Binger 3/2015

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Patric Q (Wittlinger)

Foto: Inga Stenzel, GrafikFee

das Interview auf Seite 9

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INHALT Lifestyle

Zapar – Die neusten Trends des Sommers Starinterview mit Patric Q Urlaub an Bord – Eine Empfehlung des Kreuzfahrtspezialisten Fitness Training mit Julia Rittner Die wichtigsten Ernährungstipps Portrait – Der Künstler Portrait – Der Weltoffene

Liebe Leserinnen, liebe Leser es wird Frühling! Und auch Bingen erwacht aus dem tiefen Winterschlaf. Wo im Januar noch so manche organisatorische und redaktionelle Improvisation her halten musste, sind wir mit der April Ausgabe auf offene Ohren und Mithilfe bei der Planung, Organisation und Durchführung gestoßen. Das gemeinschaftliche Produkt, wie ich es in der letzten Ausgabe beschrieben habe, ist greifbar geworden! Wir haben in den Wald voll Veranstaltung, Gastronomie, Mode und Lifestyle hereingerufen und Bingen hat geantwortet. Ein herzliches >Danke< dafür! Das eingefahrene Bild „in Bingen ist nichts los“ wird nach und nach von den Straßen gekehrt. Ich bin sicher der Frühling trägt seinen Teil dazu bei. Und dennoch bleibt zu sagen: Liebe Binger Augen auf! Um uns herum gibt es viel zu erleben.

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Food & Drinks

Danilo um die Welt Danilo im Interview Bingen am Wein. Die heimliche Hauptstadt des Weines Ruhe, Rhein, Zollamt Restaurant Rezept des Restaurants Schlößchen am Mäuseturm

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Ihre Anastasia Hilliger Chefredakteurin

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Eventlabor

Der Binger Rückblick 27 20 Jahre Bingen Swingt 28 Rheinbar 31 Zweites Binger Oktoberfest – Neuheiten & Programm 32 JUZ 34 Veranstaltungskalender der Tourist Info 35

Stadt am Rhein

Freizeitgestaltung am Rhein. Das exklusive Angebot Unternehmensvorstellung AMC Zweiter Binger Firmenlauf IGS-Stromberg – Eine Schule mit Courage Neues vom Fußballverein Hassia

Kulturparkett

Neues von den Freizeitkünstlern Kunst. Aufschwung in Bingen Das KiKuBi Sommerprogramm Anarcho Schnitzel – Die schlechteste Punkband Deutschlands Die Binger Kreativseite Satire – Ein besonderer Trip nach London

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… es geht wieder los in Bingen am Rhein! Nach den trüben Wintertagen freut sich Bingen wieder auf wärmere Frühlingstage und den Auftakt der Open-Air-Saison. Und dass die Binger zu feiern verstehen ist weit über die Grenzen unserer Stadt hinaus bekannt. Sektfest, Nacht der Verführung, Bingen swingt, Tal total, Rhein In Flammen, Binger Open Air, Kulturuferfest, Rochusfest, Winzerfest und seit dem letzten Jahr zum Herbstausklang auch ein Oktoberfest - für Groß und Klein, für Alt und Jung, Musik mal laut mal leise – diese Feste locken schon seit vielen Jahren Gäste nach Bingen. Dazu öffnen am 9. Mai die „Binger Gärten – Perspektiven am Rhein“ sehr zur Freude auch der Binger Bürgerinnen und Bürger ihre Pforten, begleitet vom Binger Gartenmarkt „Gartenträume“, der erstmals rund um die Basilika stattfindet. Hinzu kommen in den Vororten die traditionellen Kirchweihen und zahlreiche Winzer bieten bei ihren Hoffesten das Beste aus Keller und Küche, nicht zu vergessen einige Gastronomiebetriebe, die inzwischen mit eigenen Musikveranstaltungen oder kulinarischen Erlebnissen nicht nur unsere Gäste erfreuen. So vergeht kaum ein Wochenende an Bingen, an dem es nichts zu feiern gäbe und wo nicht irgendwo etwas „los“ ist. Aber Bingen schaut über den Kirchturm hinaus und hat deshalb zusammen mit Rüdesheim (auch wenn es die „eebsch Seit“ ist) einen gemeinsamen Veranstaltungskalender aufgelegt, um den eigenen Gästen auch dann etwas zu bieten, wenn ausnahmsweise mal keine Feier in Bingen ansteht. Neu ist in 2015 der Binger Veranstaltungskalender, in dem auch die kulturellen Veranstaltungen, angefangen bei den Meisterkonzerten über Themenführungen im Museum am Strom bis zum Kinderferienprogramm aufgelistet sind. Dank gebührt dabei den vielen Vereinen, Chören und Musikvereinigungen, die zu einem ausgewogenen und abwechslungsreichen Programm in unserer Stadt – und damit zu einer hohen Lebensqualität – beitragen.

Ihr Dieter Glaab Amt für Touristik, Veranstaltungsmanagement und Städtepartnerschaften Amtsleiter

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Foto: Tourist Info

Ich lade Sie ein – feiern Sie mit, heißen Sie unsere Gäste herzlich in Bingen willkommen, belohnen Sie die Mühen und Anstrengungen der Veranstalter, Sie zufrieden zu stellen und vor allen Dingen wünsche ich Ihnen viel Spaß und Freude dabei.


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Editorial Liebe Leserinnen, liebe Leser, Die Tage werden länger, die Sonne zeigt sich häufiger. Die ersten Kraniche sind schon über Bingen hinweg gezogen, Schwalbe, Stieglitz und Star kehren in unsere Breiten zurück. Es wird Frühling. Nun blühen nicht nur Gärten, Wiesen, Kulturufer und Park am Mäuseturm in neuem Glanz – auch die Cafés und Restaurants putzen sich für die warme Jahreszeit heraus, Tische und Schirmchen wachsen wie Blumen in den Straßen, schon lässt man sich draußen nieder und genießt die ersten richtig sonnigen Tage.

Foto: Inga Stenzel, GrafikFee

Pünktlich zum Frühlingsanfang erscheint auch die dritte Ausgabe des Binger Magazins der Lebenskultur, voller Freude auf die ereignisreiche Zeit, die von nun an bis in den späten Herbst unserer kleinen aber feinen Stadt bevorsteht. Unsere letzten beiden Ausgaben haben gezeigt, dass man sich hier nicht einfach in den Winterschlaf verabschiedet. Binger Kunst und Kultur bleiben wach, auch wenn es draußen schneit und man drinnen vorm Ofen bibbert. Aber die Zeit der ganz großen Events und Feierlichkeiten ist der Binger Sommer. Ob Kulturuferfest oder Kinderfest, das Jubiläum des Freundeskreises Park Mäuseturm oder die Kulturufersamstage: Am Rheinufer und in der Stadt wird man von nun an kaum ein ruhiges Wochenende verleben. Schon Anfang Juni lockt der Rochusberg zum gemütlichen Beisammensein auf der mehrfach ausgezeichneten Nacht der Verführungen, später vereint das Binger Open Air wieder zahlreiche Fans rockiger Klänge in Bingen. Das 15-jährige Jubiläum des Jazzfestivals Bingen swingt steht natürlich als ganz besonderer Höhepunkt ins Haus, und wird nicht nur von Jazz- und Swingfans mit Spannung erwartet werden. Rochusfest, Winzerfest, Binger Oktoberfest in der Wagenhalle… rascher als man sich versieht rückt Weihnachten näher. Unglaublich. Und unser Magazin für Lebenskultur ist immer wieder hautnah dabei, wenn in Bingen Kunst geschaffen und Kultur gelebt werden. Unserem ehrgeizigen Ideal, einen Resonanzraum für kulturelle Initiativen und engagierte Unternehmen in Bingen zu schaffen, und gleichzeitig die vielfältigen Aktivitäten nach außen zu tragen sind wir mit der dritten Ausgabe wieder einen guten Schritt näher gekommen. 160 Auslagestellen in Mainz und Ingelheim sorgen dafür, dass das Binger Magazin für Lebenskultur die Stadt Bingen weit ins Umland ausstrahlen lässt. Aber wie das mit Idealen so ist: Vollends erreichbar sind sie nie. Ein Grund sich noch stärker anzustrengen und mit vereinten Kräften schon emsig auf die Sommerausgabe hinzuarbeiten. Jens Feuerbach

Klaus Endemann

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Zapar

Urban Street Style nennt sich der Modetrend den wir von den Straßen New Yorks oder aus der Modemetropole London kennen. „Cleane“ Schnitte, „Maxi Tops“ und „Boyfriend-Hosen“ sind die besten Freunde alle Fashion-Liebhaber der Richtung „Streetwear“. Die unglaubliche Vielfalt der zur Geltung kommenden Stoffe, Farben und Formen lassen allen Freiraum zur Individualität. Die Variationsmöglichkeiten sind schier unbegrenzt.

Auch in Bingen gibt es einen Modeladen, der genau diesen Style verinnerlicht hat. Zapar, der Fashion-Store am Fuß der Burg Klopp. Seit 2013 betreibt Gabriele Scheuren dort ihr Geschäft in Zusammenarbeit mit Ihrem Lebensgefährten. Im Repertoire hat sie neben einer breiten Auswahl an Must-Have-Kleidung für den Sommer 2015 auch urige Wohnaccessoires mit nostalgischem Charme. Auf Messen und Stadtfesten ist die gelernte Gastronomin zu Hause und hat sich eben dort, seit 2010, mit ihrem besonderen Fashion-Konzept einen Namen gemacht. Ihren ersten Laden eröffnete Gabriele Scheuren dann halbtags in Budenheim bei Mainz, um ihren Kunden auch zu festen Öffnungszeiten, zur Verfügung zu stehen. Mit Erfolg, wie sich zeigt. Denn demnächst expandiert das Modeunternehmen von Budenheim in die Wiesbadener Innenstadt. „In der City kommt der Style eben besonders gut an“, erzählt Scheuren, „dabei spielt das Alter auch keine Rolle mehr. Junge Klei-

dung ist auch bei meinen älteren Kundinnen sehr gefragt.“ Außerdem vertritt Scheuren die Meinung: Teuer bedeutet nicht gleich hochwertig. Und hochwertig kann die Mode auch zu fairen Preisen sein. Auch der kleine Geldbeutel kommt bei Zapar voll auf seine Kosten.

Der Sommer 2015 kann kommen: Erdtöne sind die Quintessenz für den kommenden Sommer. Wer es gerne bunter mag peppt sein Outfit mit auffälligen Accessoires auf. Rüschen und Strick bleiben dagegen im Kleiderschrank. Der Streetwear Look überzeugt mit legerem und robustem Auftreten. Selbstbewusstsein strahlt die Symbiose von „Casual“ und „Denim“ aus. Feminine Schnitte werden gepaart mit harten Stoffen und Farben. Der Sommer ist neu, er ist stark und überzeugend! Nostalgisch ist überhaupt nur der Blick in die 90er Jahre, der Zeit des impulsiven Industrie-Styles. Wie wäre es zum Beispiel mit einem armfreien Tank Top (Muscle Tee) in Kombination mit einem feminin geschnittenen Maxi-Rock? Weg mit dem überdrüssigen Kitsch, jetzt ist die Zeit für Selbstverwirklichung!

Mitte Mai eröffnet der neue Zapar-Store in der Wiesbadener Innenstadt, Wagemannstraße 13 und löst damit die Geschäftsstelle in Budenheim ab. „Danke an all unsere Kunden aus Budenheim und ich freue mich Sie bald in Wiesbaden und jederzeit in Bingen begrüßen zu dürfen“ Ihre Gabriele Scheuren.

Öffnungszeiten: Mo.-Fr.: 10:00-18:00 Uhr Samstag: 10:00-15:00 Uhr

Mehr Infos unter www.zapar.de

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Fotos: Anastasia Hilliger

Schmittstraße 5 55411 Bingen am Rhein


Mantel: Fester Stoff & cleaner Schnitt, Reisverschluss in Goldoptik, Lederelemente.//Jeans Jacke: dunkelgrau, doppelter Reisverschluss, aufwändiger Schnitt.//Maxi-Top: Nieten in mattem Bronze, American Druck.//Hose: Dezenter Boyfriend-Schnitt & „Knitter-Optik“.

Zapars Lieblingsteile

Get The Look – Beige auf Beige in Kombination mit dunkler Used-Washed Jeans und Nieten, Gürtel und black Boots. Gabriele Scheuren zeigt uns eines ihrer Lieblingsoutfits exklusiv aus dem Zapar Repertoire. Passend zur Übergangszeit und startklar für den Frühling. Jacke aus Baumwolle & Strech / Used-Washed 39.- // Jeans mit Nieten / Sonderbestellung 69.- // Shirt aus Baumwolle / Doppellagig / Druck 32.- // Gürtel 18.- // Passende Armbänder und weitere Accessoires gibt es bei Zapar.

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Starinterview mit Patric Q Patric Q (Wittlinger), vielen ein bekanntes Gesicht aus der letzten Staffel DSDS, ist ein aufstrebendes Talent im deutschen Musik Business. Im englischsprachigen Raum legte er bereits im Alter von 16 Jahren bemerkenswerte Auftritte hin. Internationale Größen wie Michael Jackson, Xavier Naidoo, Nicole Scherzinger und Dieter Bohlen haben Patric auf seinem Weg geprägt und schließlich zu dem Musiker gemacht, der er heute ist. Ein Charakter den man kennen lernen sollte. Denn Patric ist trotz seines Erfolges mit nur 23 Jahren bodenständig geblieben. BINGER hat ihn getroffen und einige spannende Details seines Lebens beleuchtet. BINGER: Patric, du bist erst 23 Jahre alt und hast bereits eine wahnsinnige Karriere hingelegt. Wie bist du überhaupt zur Musik gekommen? Patric: Angefangen hab ich mit 4 Jahren. Bei uns zu Hause stand immer eine Gitarre rum, an der ich mich ausprobieren konnte. Mit 6 habe ich dann meine ersten Klavier Stunden genommen. Damals hab ich schon gemerkt, dass mich Musik einfach begeistert.

Fotos: Patric Wittlinger

BINGER: Kannst du dich auch an deine ersten Bühnenauftritte erinnern? Patric: Ja, meine ersten Auftritte auf einer Bühne hatte ich mit 7 Jahren. Damals bin ich noch bei Karneval und Kindersitzungen aufgetreten. Das war auch die Zeit, in der ich angefangen habe meinen Gesang mit Tanz zu verbinden, da ich mich schon als Kind immer sehr an Michael Jackson orientiert habe. Mit 8 wurde ich dann sogar zu „Deutschlands jüngstem Michael Jackson Double“ gekürt. Ich fing dann mit 12 Jahren an Musik in der Pop und RnB Richtung von „Sasha“, „Justin Timberlake“ und „Usher“ zu covern. Beim RPR1-Kindertag wurde ich schließlich von einem Management entdeckt, das mich damals auch nach Los Angeles und Stockholm brachte. Dort hab Michael Jackson persönlich kennen gelernt. BINGER: Das muss sehr aufregend für dich gewesen sein dein Vorbild zu treffen? Patric: War es! Aber es hat mich auch positiv für meine weitere Karriere geprägt. Aber auch mit 16 Jahren die Pussycat-Dolls und „Lady Gaga“ kennen zu lernten war für mich ein Highlight. Das klingt alles erst mal sehr unglaublich aber man muss auch einfach sehn,

dass das Menschen sind wie du und ich. Das sind alles total bodenständige Typen.

machen, mit der ich mich zu 100 % identifizieren kann

BINGER: Hast du dir daran ein Vorbild genommen? Patric: Ich hab mir damals geschworen, dass egal was kommen wird, ich mir immer selbst treu bleiben möchte. Und damit bin ich bisher auch immer sehr gut zurecht gekommen.

BINGER: Einige deiner Lieder hast du zusammen Mit Xavier Naidoo geschrieben. Inwiefern war das für dich eine Bereicherung? Patric: Xavier ist ein großartiger Künstler, der mir oftmals weiter hilft, wenn ich selbst nicht mehr voran komme. Ich glaube, dass wir musikalisch auch sehr gut zusammen passen. Als Kind habe ich mir das immer gewünscht etwas mit ihm zusammen zu machen, heute ist das Realität.

BINGER: Warum bist du eigentlich bei DSDS ausgestiegen? Patric: Meine Mutter hatte mich damals dafür angemeldet. Am Anfang wollte ich auch gar nicht hingehen. Durch die Aktion „Bild-Joker“ bin ich dann aber direkt in den Recall gewählt worden und wollte natürlich meine Mutter auch nicht enttäuschen. Von da aus ging es dann direkt weiter nach Kuba. Als ich dort unter die ersten zehn kam und an den Liveshows Teil nehmen sollte, hab ich aber ganz bewusst Schluss gemacht. Mir hat einfach nicht gefallen wie viel Maskerade hinter so einer Casting-Show steckt und ich hab befürchtet im Fernsehen falsch dargestellt zu werden. Also bin ich ausgestiegen. BINGER: Hat sich DSDS denn trotzdem weiter gebracht? Patric: Hundert prozentig! Vor allem das öffentliche Interesse ist immens gestiegen. Ich möchte aber einen klaren Strich darunter ziehen und nicht mehr so sehr mit DSDS in Verbindung gebracht werden. Außerdem will ich von mir sagen können: „Das bin ich“. Und nicht: „Ich bin der von“. Mit Dieter Bohlen hab ich aber trotzdem noch regelmäßig Kontakt.

BINGER: Das klingt ja alles sehr großartig! Aber auch nach viel Druck und Verantwortung. Wie gehst du damit um? Patric: Ich bin eigentlich immer ganz ruhig und bin einfach so wie ich bin. Einen besseren Weg gibt es nicht gut durchs Leben zu kommen. Ich lasse mich auch nicht aus der Ruhe bringen, wenn eine vermeintliche Berühmtheit vor mir steht. Es ist mir eigentlich auch ziemlich egal wie berühmt jemand ist oder wie viel Geld jemand hat. Solange der Charakter stimmt respektiere ich Jeden gleichermaßen. Mir sind vor allem meine Fans wichtig. Solange das stimmt, ist bei mir alles gut.

BINGER: Wie kamst du eigentlich dazu deutschsprachige Musik zu produzieren? Patric: Richtig angefangen hab ich mit deutschsprachiger Musik in Offenbach. Zusammen mit den „Bounce Brothas“, die zum Beispiel mit „Olli Banjo“ und „Haftbefehl“ arbeiten, hab ich versucht meinen eigenen Stil zu finden und die Musik zu machen, die einfach zu mir passt. Ich hab relativ schnell gemerkt, dass mir deutsche Musik mehr liegt. Auch wenn es einmalig war mit Songwritern zusammen zu arbeiten, die sonst für „Chris Brown“, „Britney Spears“ oder den „Backstreet Boys“ schreiben. Richtig glücklich bin ich aber erst mit meinem derzeitigen Label „Embassy of Music“ geworden. Jetzt hab ich genug Freiraum die Musik zu

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Urlaub an Bord. Der Kreuzfahrtspezialist „LWL Reisen Lorenz“ aus Bingen weiß genau wo es hingehen soll. Wer einmal auf den Geschmack gekommen ist, will seinen Urlaub gar nicht mehr anders gestalten. Denn Kreuzfahrten sind die Reisesparte mit der wohl höchsten Zuwachsrate. Mit dem richtigen Kreuzfahrt-und Schiffstyp kommt hier jeder auf seine Kosten. Das „Schmetterling Reisebüro“ in Bingen ist Kreuzfahrtspezialist und kennt für jede Altersklasse und für jedes Budget die perfekte Route. BINGER hat aufgelistet, welche Urlaubsziele 2015 besonders zu empfehlen sind und worauf man bei der Kreuzfahrtwahl unbedingt achten sollte.

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Ostsee

Reiseumfang: 12 Tage. Abfahrt: Kiel oder Warnemünde. Route & Anlegestellen: Stockholm und Helsinki, St. Petersburg, Tallinn (Estland), Riga (Lettland) und Klaipeda (Litauen), Danzig (Polen), Bornholm (Dänemark). Ende der Route wieder in Kiel oder Warnemünde. Bevorzugte Anbieter: MSC und Costa. Besonderheit: Der Aufenthalt in St. Petersburg beträgt oft zwei Tage um die Vielfalt der Besichtigungsmöglichkeiten und die Erkundung der unzähligen Kulturschätze richtig auskosten zu können. Auch die baltischen Städte Tallinn, Riga und Klaipeda sind für Touristen einzigartige Reiseziele.

Reiseroute

Weltreise

Reiseumfang: ca. 125 Tage. Typ: Traditionelle Kreuzfahrtschiffe mit der Kapazität von einer oder zwei Weltreisen im Jahr.

Buchung: Komplett oder Etappenweise Besonderheit: Die Route der Weltreise hängt davon ab zu wel-

cher Jahreszeit gebucht wird. Nach dem Motto „dem schönen Wetter folgen“ verläuft die Kreuzfahrt ostwärts oder westwärts. Bevorzugte Anbieter: Hapag Lloyd und Phoenix.

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Nordsee

Reiseumfang: 13 Tage. Abfahrt: Hamburg Route & Anlegestellen: Hafen von Kirkwall (Orkney

Inseln), Reykjavik, Isafjordur und Akureyri (Island), Invergorden (Schottland), Amsterdam, Hamburg. Bevorzugter Anbieter: MSC, Costa. LWL Reisen Lorenz: Gruppenreise im Juli im Programm.

Reisen mit AIDA Reiseumfang: 1 Woche (wöchentliche Touren). Mögliche Route & Anlegestellen: Gran Canaria über Lanzarote, Teneriffa, La Palma und Madeira zurück nach Gran Canaria. Besonderheit: Für viele AIDA-Liebhaber ist nicht das Reiseziel entscheidend, sondern das Schiff ist das eigentliche Ziel. Anbieter: AIDA.


TIPP 2015 Reiseroute

(östliches) Mittelmeer

Reiseumfang: 12 Tage. Abfahrt: Venedig. Route & Anlegestellen: Bari (Italien), Katakolon (Griechenland), Piräus (GR), Izmir (Türkei),

Passage der Dardanellen, Istanbul, Korfu, Venedig. Bevorzugte Anbieter: MSC und Costa. Besonderheit: 2-3 tägiger Aufenthalt in Istanbul. Nicht Empfehlenswert: Superschnäppchen-Kreuzfahrten, die im Spätherbst und im Winter rund ums Mittelmeer und zu den atlantischen Inseln angeboten werden. Mit den Sonderangeboten wollen die Reedereien ihre Schiffe füllen, verraten aber nicht, dass es in dieser Zeit auf dem Wasser sehr unangenehm werden kann. Neulinge, die sich von den günstigen Preisen locken lassen, werden anschließend wahrscheinlich kein Schiff mehr betreten.

Für jeden etwas dabei „Traditionelle Kreuzfahrten der Luxusklasse“: Stilvolles Ambiente, elegante Räumlichkeiten, gehobene Küche. Reisende: Meist gehobene Altersklasse mit unbeschränktem Budget. „Traditionelle Kreuzfahrten der Comfortklasse“: Legeres Ambiente, Entspannte Atmosphäre, zuvorkommender Service. Reisende: Meist gehobene Altersklasse & Senioren. „Moderne Kreuzfahrten“: Breites und abwechslungsreiches Programmangebot, Freizeitmöglichkeiten, legeres Ambiente. Reisende: Meist Familien mit Kindern.

„Club- oder Freestyle Kreuzfahrten“: Keine Festes Programm, keine Festen Essenszeiten, legeres Ambiente, abwechslungsreiches Angebot. Reisende: Für alle empfehlenswert, die nichts gegen etwas mehr Aktion haben.

Reiseroute

antarktische Halbinsel Reiseumfang: ca. 22 Tage. Typ: Expeditionskreuzfahrt. Abfahrt: Ushuaia (Südargentinien) Route & Anlegestellen: Falkland-Inseln, Südgeorgien, Süd-Orkney-Inseln, Süd-Shetland-Inseln auf die antarktische Halbinsel. Zurück geht es über die Drake Passage nach Ushuaia. Besonderheit: Expeditionskreuzfahrten stellen an die Teilnehmer besondere Anforderungen, wobei nicht das Alter entscheiden ist, sondern die körperliche Fitness. Ausflüge werden zum Beispiel mit Schlauchbooten unternommen, und die Landgänge finden oft auf unwegsamem Gelände statt. Bevorzugte Anbieter: Hapag Lloyd.

„Expeditionskreuzfahrten“: Ob mit sportlichem Charakter oder einfach zum Genuss an den außergewöhnlichen Reisezielen: Expeditionsfahrten garantieren spannende Ausflüge für schaulustige Touristen. Reisende: Je nach Route sowohl für Rentner als auch für junges Publikum attraktiv. Auch Studenten mit entsprechendem Budget sind mit Expeditionskreuzfahrten bestens bedient. „Segelschiffe“: Mit sportlichen Anforderungen. Reisende: Weniger für Kinder geeignet. Für sportbegeisterte mit entsprechendem Budget.

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Fit und knackig für den Sommer – welches Training soll es sein? Um ein Wohlfühlgewicht zu erreichen, ist es vor allem wichtig, sich ausreichend zu bewegen. Da die meisten Menschen heutzutage einer überwiegend sitzenden Tätigkeit nachgehen, und auch der Weg zur Arbeit und zurück nach Hause meistens mit dem Pkw erfolgt, kommt die Bewegung häufig zu kurz. In den letzten Jahren wurde überwiegend Ausdauersport empfohlen, um Erfolge bei der Gewichtsreduktion zu erzielen. Wer regelmäßig und mindestens 30 Minuten intensiv einer Ausdauersportart nachgeht, verbraucht mehr Energie als bei einer Krafttrainingseinheit. Mittlerweile kann dem nicht mehr ganz ohne Diskussion zugestimmt werden. Für jede Bewegung ist ein bestimmter Energiebedarf notwendig, was bedeutet, dass auch beim Krafttraining Kalorien verbraucht werden. Beim Kraftsport geht es allerdings um den Muskelaufbau. Was viele nicht wissen, umso höher die Muskelmasse ist, desto höher ist der Kalorienverbrauch eines Menschen, auch in Ruhe. Bei diesen Personen steigt also der Grundumsatz. Des Weiteren gibt es einen sogenannten „Nachbrenneffekt“. Selbst einige Stunden nach dem Krafttraining haben die betroffenen Muskelgruppen noch einen erhöhten Energiebedarf. Wird im Rahmen einer Ernährungsumstellung gezielt der Körperfettanteil gesenkt, ist es von Vorteil durch Krafttraining gleichzeitig den Muskelaufbau zu fördern. Die Gewichtsreduktion allein kann bewirken, dass die Haut nach dem Gewichtsverlust schlaff erscheint. Ein weiterer Vorzug beim Krafttraining ist der gesundheitliche Aspekt. Ein starker Muskelapparat bietet einen guten Halt für das Skelett und Haltungsfehler werden korrigiert. Rückenschmerzen bzw. Gelenkbeschwerden können vermindert werden oder verschwinden teilweise sogar ganz. Wissenschaftlich bewiesen ist - Krafttraining beugt Krankheiten, wie Arthrose oder Osteoporose vor!

Vorzüge des Ausdauersports

Beim Ausdauertraining steht nicht der Muskelaufbau im Vordergrund, sondern das Training des Herz-Kreislaufsystems. Allge-

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im Kalorienverbrauch?

mein wird die Kondition gefördert und bei kontrollierten und maßvollen Einheiten kann lernt das Herz ökonomischer zu arbeiten. Grundsätzlich können beim Ausdauertraining alle Energiespeicher genutzt werden. Wesentlich effektiver und gesundheitsorientierter ist ein gezieltes Training in Kontrolle der Herzfrequenz, orientiert und auf Basis einer Leistungsdiagnostik. Somit können sogar entweder gezielt der Kohlenhydrat- oder der Fettstoffwechsel als Energiebereich herangezogen und weiter entwickelt werden. Allgemein bedeutet dies, dass maßvolles und kontrolliertes Training auch Bluthochdruck vorbeugt oder auch zum Beispiel das Diabetes-Risiko gesenkt werden kann. Als weiterer Nebeneffekt hat sich außerdem gezeigt, dass Menschen, die regelmäßig Ausdauersport betreiben, weniger anfällig für Infekte sind.

Bei der Frage nach der Effektivität in Hinblick auf die Kalorienverbrennung wird beim Ausdauersport gerne das Laufen angeführt. Allerdings ist dies nicht immer die optimale Sportart. Menschen mit Gelenkproblemen sind mit Schwimmen besser beraten. Optimal ist es allerdings, Krafttraining und Ausdauertraining zu verbinden. Warum ist Kraftsport effektiv für den Kalorienverbrauch? Krafttraining baut Muskelmasse auf. Muskeln haben gegenüber Fettgewebe einen deutlich höheren Energiebedarf, denn die Stoffwechselaktivität des Muskelgewebes ist wesentlich ausgeprägter. Die gesamte Muskelmasse hat somit einen Einfluss auf den Energieverbrauch eines Menschen und daher steigt mit mehr Muskelmasse auch der Grundumsatz an Kalorien eines Menschen.

Foto: Julia Rittner / Bildretusche: Inga Stenzel, GrafikFee

auersport Schlägt der Kraftsport den Ausd


Mit Grundumsatz ist der Energiebedarf gemeint, der in Ruhe für die Aufrechterhaltung der lebensnotwendigen Körperfunktionen, also Atmung, Herztätigkeit usw. benötigt wird. Je höher der Grundumsatz desto leichter fällt der Mehrverbrauch an Kalorien, desto leichter kann das Körpergewicht reguliert werden.

maßvoll reduzierte Kalorienzufuhr macht auf Dauer Sinn. Drastische Reduktionen bringen nur kurzfristig Erfolg, es sollte immer um eine langfristige Umstellung auf eine bedarfsgerechte Ernährung gehen

Bedeutet ein durch Muskelaufbau beim Krafttraining erhöhter Grundumsatz im Umkehrschluss, dass man nun nicht mehr auf seine Ernährung achten muss? Oder löst regelmäßiges Lauftraining alle Figurprobleme? Im Allgemeinen geht es immer um ein gesundes Verhältnis zwischen Kalorienaufnahme und Kalorienverbrauch. Nur eine

Es muss immer ein gesundes Verhältnis geben, im Sport und in der Ernährung. Bewegung allein reicht für ein gesundes Körpergefühl nicht aus. Es geht auch darum, wie effektiv der Sport im Alltag betrieben wird und nur ein ausgewogenes Zusammenspiel von Bewegung und Ernährung bringt langfristige Erfolge. Um sich wohl zu fühlen und gesund zu bleiben, ist der Speiseplan und die aufgenommene Kalorienmenge bedeutend. Kontinuierliches Krafttraining begünstigt die Veränderung der Körperstruktur, der Grundumsatz bleibt erhöht und es ist leichter eine für die Gewichtsreduktion notwendige negative Kalorienbilanz zu erreichen. Wird Krafttraining nun zusätzlich mit Ausdauertraining kombiniert, erreichen wir ein

Die Kombination macht’s – Kraft und Ausdauer mit gesunder Ernährung!

ganzheitliches Training für den Bewegungsapparat und das Herz-Kreislauf-System! Die gesunde Mischung ist optimal! Natürlich ist aller Anfang schwer und vor allem stellt sich die Frage nach einem sinnvollen Einstieg ins Training? Wie kann ich vielleicht für die ersten Wochen gezielt ein Training in Kombination aus Kraft- und Ausdauertraining gestalten? Viele empfinden ein leichtes Krafttraining zunächst als weniger anstrengend, als in Laufschuhen durch den Wald zu rennen. Ausdauersportler wird man aber auch nicht von heute auf morgen und Krafttraining muss ebenso kontrolliert und im besten Fall nach Anleitung durchgeführt werden. Es gilt immer langsam anzufangen und allmählich zu steigern, anstatt sich zu überfordern. So kann ein allgemeines Programm nur allgemeine Empfehlungen liefern, garantierte Erfolge gelingen nur in individueller Absprache mit einem Trainer, nur so kann gezielt und tatsächlich absolut gesundheitsorientiert trainiert werden.

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Ernährung leicht gemacht Eine Suche nach Klarheit im Dschungel der Ernährungsstrategien Ein gutes Zusammenspiel entscheidet über Erfolg auf ganzer Linie - im Sport, im Alltag und für ein gesundes Körpergewicht! Nicht nur Leistungssportler, sondern auch Freizeitsportler und Nicht-Sportler sollten auf eine ausgewogene Ernährung achten. Der Speiseplan muss immer ausreichend Nährstoffe, Mineralien und Vitamine sicherstellen, nur ist körperliche Leistungsfähigkeit und Gesundheit gesichert. Immer wieder werden wir mit neuen Trends oder Ernährungsweisheiten konfrontiert, die

alte Konzepte über den Haufen werfen, Umstellungen nahe legen und teilweise Verzicht von jahrelang verwandten Nahrungsmitteln empfehlen. Manche Strategien suggerieren eine problemlose Gewichtsreduktion oder sportliche Bestleistung. Auf der Suche nach Klarheit, lohnt es, aktuelle Empfehlungen zu beleuchten, kritisch in Hinblick auf den Sport und für den Alltag zu hinterfragen und am Ende sollte dann immer noch einmal die Frage gestellt werden – was ist gesund und kann mit guten Gewissen nachhaltig umgesetzt werden?

Kohlenhydrate - schädlich oder sinnvoll erlaubt?

Auf dem Gebiet der Sportlerernährung kann in Zukunft nicht mehr davon ausgegangen werden, dass grundsätzlich immer eine kohlenhydratbetonte Kost empfohlen werden muss – Eiweiße, Fette und Ballaststoffe aus Gemüse und Obst rücken verstärkt in den Mittelpunkt. Kohlenhydrate wurden bisher als primäre Energiequelle angepriesen, können im Einzelfall aber auch in reduzierter Form verwendet werden. Es muss nur klar sein, warum dies unternommen werden sollte und welchen Effekt es auf den Stoffwechsel hat. Und welchen Fehler macht der Sportler, der sich mehrere Stunden in der Woche bewegt und wundert, warum keine Veränderungen

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an den Fettpölsterchen zu bemerken sind? Grundsätzlich muss festgehalten werden – Gewichtsreduktion funktioniert immer über eine negative Kalorienbilanz am Ende des Tages. Egal, in welcher Art die Kalorien zugeführt werden! Lässt sich der Körperfettgehalt trotz regelmäßigem Training in keiner Weise reduzieren, liegt entweder eine immer noch leicht überkalorische Ernährung oder eine zu extreme Reduktion der Kalorien vor. Das Maß entscheidet, ob der Stoffwechsel angesichts

• Kohlenhydrate mit niedrigem glykämischen Index bzw. niedriger glykämischer Last bevorzugen (z. B.: Vollkornprodukte) Neben Energie aus Kohlenhydraten, Fett und Eiweiß benötigt der Organismus auch Vitamine und Mineralstoffe. Die Mikronährstoffe Magnesium, Eisen, Kalzium und Vitamin B sollten in ausreichendem Maße verfügbar sein. Nur so kann die Funktionsfähigkeit des Nervensystems, der Muskulatur, des Immunsystems, des Gewebes und der Organe gesichert sein. Eine vielseitige Ernährung mit hohem Rohkostanteil der Nahrung und

einer Mangelernährung weniger umsetzt und auf „Sparflamme“ zurückfährt oder insgesamt doch mehr an Kalorien zugeführt, als verbrannt werden. Ganz allgemein muss der Grundumsatz durch Sport erhöht und mit kontrolliert maßvoller, regelmäßiger Ernährung gefördert werden. Überschüssige Kalorien werden nun einmal im Unterhautfettgewebe eingelagert und dem Stoffwechsel ist es dabei egal, ob das „Zuviel“ an Energie aus Kohlenhydraten, Fett oder Eiweiß besteht!

vitaminschonender Zubereitung sichert eine ausreichende Versorgung.

Kohlenhydrate intelligent eingesetzt – kleine Tricks mit Wirkung:

Fleischkonsum auf dem Prüfstand – Ist weniger Fleisch essen gesünder?

• Kohlenhydratverzehr ist sinnvoll vor und während einer intensiven körperlichen Belastung • Subintensive Belastungen, trainingsarme oder -freie Zeiträume können in Hinblick auch durch fetteiweißreiche Kost begleitet werden • Der Organismus kann eine „neue“ Energiegewinnung lernen, er adaptiert sich an die leistungsgerechte Energiegewinnung aus Fetten und Eiweißen • Leistungskontinuität- und Entwicklung funktioniert kohlenhydratunabhängig • Kohlenhydrate in Verbindung mit Eiweiß oder Fett verzögern die Magenentleerung und vermindern die Wirkung auf den Blutzuckerspiegel - im Einzelfall sinnvoll, vorm Sport für die Verdauung kontraproduktiv

Schweißverlust ausgleichen!

Wasser ist für den Menschen lebensnotwendig. Sportliche Betätigung führt zu einem vermehrten Flüssigkeitsverlust in Form von Schweiß. Die allgemeine Flüssigkeitszufuhr sollte bei 2,5 bis 3 Litern pro Tag liegen. Während der Belastung sollten alle 15 Minuten zusätzlich 200 Milliliter getrunken werden.

Wenn es um das Thema Fleischkonsum geht, spalten sich die Gemüter. Vegetarier vertreten die Meinung, dass man den Fleischkonsum gänzlich einstellen sollte. Zum einen führen die Verfechter der fleischlosen Kost ethisch moralische Gründe, zum anderen den Gesundheitsaspekt an. Veganer gehen einen Schritt weiter und verzichten gänzlich auf tierische Produkte. Tatsächlich gibt es immer wieder Schlagzeilen, in denen es um antibiotikabelastetes Fleisch geht, die Massentierhaltung steht zur Diskussion und vielmehr muss die gesamte Nahrungsmittelindustrie kritisch hinterfragt werden. Es gibt Untersuchungen, die belegen, dass eine Ernährung, die zu 75% aus pflanzlichen Lebensmitteln besteht, ballaststoffreich ist,


– im Sport und im Alltag?

Foto: Timo Klostermeier / pixelio.de

viele Vollkornprodukte enthält und mit wenigen Fertigprodukten auskommt, die Gefahr von Herz-Kreislauferkrankungen sowie Krebs senken kann. Gemüse und Obst statt Nahrungsergänzungsmittel sorgen für Vitamin- und Mineralstoffzufuhr und vermindern das Risiko von Krankheiten. Besteht der Speiseplan aus vielen Fleischprodukten, steigt dagegen die Gefahr für Diabetes oder eines Herzinfarktes. Auch in Hinblick auf den Klimawandel und Schlagworte wie Nachhaltigkeit, sind die Argumente der Vegetarier teilweise nicht ganz von der Hand zu weisen. Noch immer finden in den Entwicklungsländern große Rodungsaktionen statt, bei denen auch wertvoller Regenwald zugunsten von Weide- und Futtermittelanbauflächen weichen muss. Ob nun ganz auf Fleisch verzichten wird oder nicht, ein Umdenken hat inzwischen eingesetzt. Der Begriff Nachhaltigkeit beinhaltet im

Grunde mehrere Aspekte und kann soziale, ökologische und ökonomische Denkweisen vereinen. Es müssen nicht jeden Tag Fleisch und Wurst auf dem Teller liegen. Vollkornprodukte, Obst und Gemüse gehören ebenfalls auf den Speiseplan und bieten gesunde Alternativen. Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass es grundsätzlich um eine ausgewogene Mischkost geht. Reichlich Gemüse und Obst; tierische Produkte, wie Eier Fleisch und Fisch dürfen auf den Speiseplan, nehmen allerdings einen geringeren Prozentsatz ein. Vollkornprodukte stellen eine sinnvolle Ergänzung dar, der Vitamin und Mineralstoffbedarf wird durch frische Lebensmittel, nicht mithilfe von Nahrungsergänzungsmitteln gedeckt. Zucker kann ersatzweise durch natürliche Produkten wie Agaven-Dicksaft ersetzt werden. Salzarme Kost lässt sich alternativ gut mit Kräutern verfeinern.

Die Ablehnung fett- und eiweißreicher Kost durch klassische Ernährungsgesellschaften ist aufgrund neuer wissenschaftlicher Studien nicht mehr zu rechtfertigen. Generell können aber auch Kohlenhydrate nicht als zwangsläufig schädlich beurteilt werden. Was ist denn nun gesund und kann mit guten Gewissen nachhaltig umgesetzt werden? Wie so oft, bestimmt die Dosis das Gift. Eine vielseitige, maßvolle Grundstruktur der Ernährung sichert die Basis. Die richtige Bewegung sichert dazu ein dauerhaft kontrolliertes Körpergewicht und einen insgesamt gesunden Organismus! Es darf der Genuss mit Leichtigkeit durch Bewegung kombiniert werden – dauerhaft und nachhaltig gesund auf allen Ebenen! Ihre Julia Rittner.

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Der Künstler – Auf einen Blick: Name: Kevin Wietrzychowski. Künstlername: Teemohr, Kev. Alter: 35. Beruf: Tätowierer. Sitz: Skin Deep, Bad Kreuznach. Stil: Neo-Traditionell, Comic, Asia. zeige-Tattoos hat er sich bei Kev stechen lassen: „Patric weiß auf jeden Fall was er will. Aber viele kommen auch einfach zu mir weil sie meinen Stil mögen. Darum mag ich die Mainstream Motive auch nicht, bei denen ich keinen Freiraum mehr habe.“ Angefangen hat der 35-Jährige übrigens mit Graffiti und simplen Schriftzügen. Im Laufe seiner Karriere hat er dann seine Fertigkeiten zu seinem ganz eigenen und gefragten Stil ausgebaut.

individuell und eben antinormal. Auf die Frage hin was das eigentlich bedeutet erklärt uns Kev lachend: „Ich bin eben nicht ganz normal. Tätowiert sein ist auch nicht ganz normal, es ist eine krasse Kunst die süchtig macht.“ Und auch eine Kunst, die nach vielen Jahren und einigen selbst gestochenen Motiven noch weh tun kann, beichtet er uns. Aber das ist eben der „Kick“. Mittlerweile hat Teemohr einen breiten Kundenstamm um sich herum aufgebaut, zu dem unter anderem auch der Sänger Patric-Q gehört (mehr von Patric Q auf Seite 8 und 9). Viele seiner Vor-

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Wir verabreden uns mit Kev zum Interview im „Skin Deep Studio“ Bad Kreuznach, in dem er als selbstständiger Teilinhaber arbeitet. Als wir gerade die Straße überqueren winkt uns Teemohr schon aus dem Fenster entgegen. Zufällig, wie wir kurz darauf erfahren, denn Kev erwartet eine Paket mit einer neuen Tätowier-Maschine. Selbstironisch gesteht er uns seine Aufregung über die bevorstehende Lieferung und zeigt uns dabei ein Paar der Maschinen aus seiner Sammlung. Darunter auch ein geschickt konstruiertes Modell der Marke Eigenbau. Auch während des Interviews geht Kev ein paar Mal zum Fenster, um nach dem Postboten Ausschau zu halten. „Ich bin eigentlich super ungeduldig! Das hab ich von meiner Oma“, scherzt Teemohr „aber wenn ich arbeite bin ich voll in meinem Element“. Die Stimmung im Skin Deep ist super entspannt. An den Wänden hängen zahlreiche Fotos von seinen Werken. Dabei gleicht kein Motiv dem anderen. Ob er denn kein Lieblings-Tattoo habe, fragen wir Kev beeindruckt von der Vielfalt seiner Bilder. Er habe lediglich eine Lieblings-Richtung „Neo-Traditionell“ an der er sich besonders inspiriere, beantwortet uns Teemohr entschlossen unsere Frage. „Meine Kunden haben auch keine einheitliche Mentalität. Da gleicht eben auch kein Charakter dem anderen!“.

Foto: Kevin Wietrzychowski

Stylisch, Antinormal, Teemohr! Kevin Wietrzychowski ist durch und durch ein Mensch der Kreativität und Inspiration. Es gibt kein Motiv das der 35-Jährige mit seiner Tätowierer-Erfahrung von 14 Jahren nicht umsetzten kann. Auch wenn er bei weitem nicht alles tätowiert, was seine Kunden so von ihm verlangen. Eine Art Berufsethos. Denn die angesagte Körperkunst will wohl überlegt sein. „Ich steche zum Beispiel keine Namen mehr von Partnern“, erzählt uns Kev, „wenn die sich wieder trennen, bin ich am Ende noch schuld daran.“ Auch temporären Modeerscheinungen steht Teemohr eher kritisch gegenüber. Immerhin läuft bei ihm alles nach dem Motto: Ausgefallen,


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Portrait

Der Weltoffene – Auf einen Blick Name: Kuno Pieroth Geburtsort: 1937 in Bingen am Rhein Stiftung: Gerda und Kuno Pieroth Stiftung Leistung: Skulpturentriennale Tätigkeit bis zum Generationenwechsel: Weindirektvertrieb im Familienbetrieb, WIV Burg Layen.

Die Skulpturentriennale 2014 mit dem Thema „Mensch und Maschine“ lenkte im vergangenen Sommer auf nationaler und internationaler Ebene die Blicke auf Bingen. So traf der „Tagesspiegel Berlin“ sowohl in künstlerischer als auch medialer Hinsicht mit dem Kommentar „hier treffen Welten aufeinander“ ins Schwarze. „Stern.de“ wählte die Aufnahme „Kaugummihaus“ anlässlich der Triennale in die Rubrik „Bild des Tages“, das „Art“-Magazin schrieb von „Kunst, die man auf keinen Fall verpassen sollte“, die „Deutsche Welle“ brachte mit „Take Five – Kultur on Tour“ 15 Minuten lang einen weltweit ausgestrahlten Beitrag und auch in der Bundesausgabe der „Bild-Zeitung“ fand „Crazy Daisy“ ihren rechtmäßigen Platz. Darüber hinaus zeigten Redaktionen aus China und Russland reges Interesse an dem originellen Kunstaufgebot direkt am Rhein. Eines ist offensichtlich: Das Thema scheint zu berühren. Kein Wunder! So regt die künstlerische Gegenüberstellung von Mensch und Maschine zur kritischen Auseinandersetzung aktueller –nicht selten auch heikler – Themen an. Bingen boomt. Doch wer steckt hinter dem erfolgreichen und kostspieligen Projekt? Wer legte das

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solide Fundament für ein Projekt, das bei ausreichender Unterstützung durch die Binger Bürger, eine weltweit einzigartige Errungenschaft für Bingen sein wird? Eine Chance, unserer Stadt den notwendigen Anstrich zu verpassen, der angesichts des Potentials, das gerade aus der hervorragenden Lage resultiert, so dringend notwendig ist.

Von Beginn an eine aussichtsreiche Karriere

Hinter dem Projekt steht ein waschechter Binger: Kuno Pieroth, der in Münster-Sarmsheim aufgewachsen ist und seit einigen Jahrzehnten mit seiner Frau Gerda Pieroth in Bingen lebt, wurde mit dem Familienunternehmen WIV – Wein International AG mit Sitz in Burg Layen groß. Zusammen mit seinem Bruder Elmar Pieroth entwickelte er das Konzept des internationalen Weindirektvertriebs. Direkt nach dem Abitur, das er auf dem Stefan-George-Gymnasium in Bingen absolvierte, zog es ihn mit vollem Elan in den Außendienst. Nach und nach eröffnete er zunächst in München, dann in ganz Deutschland und schließlich auch Niederlassungen in der ganzen Welt. Weil er von Anfang an fest in das Geschäftsleben der Firma mit eingebunden wurde und ihm nicht genügend Zeit für ein Studium blieb, belegte er regel-

mäßig Seminare, die ihm das Wissen vermitteln sollten, das er für seinen Beruf brauchte. Mit großem Erfolg, denn er legte bereits mit 19 Jahren einen beachtlichen Karrierestart hin. Seitdem ist Kuno Pieroth in der ganzen Welt zu Hause.

Der Stifter

„Ich glaube ich bin ein sehr neugieriger Mensch“, erzählt Pieroth und erklärt damit seinen unerschöpflichen Drang durch die Welt zu reisen und sich von Allem ein eigenes Bild machen zu wollen. „Ich bin oft mit meiner Frau in kritischen Gebieten unterwegs gewesen, um zu sehen ob es stimmt, wovon die Medien immer berichten“. Demnächst wolle er nach Kuba reisen, um sich auch dort einen Eindruck von der neuen Lage zu machen. Tatsächlich scheint sich seine Weltoffenheit und unternehmerische Erfahrung auch positiv auf seine Projekte auszuwirken. Spricht man mit Kuno Pieroth über die Skulpturentriennale, so scheint es, als würde er alle Hürden mit Leichtigkeit überwinden und das 300.000 Euro Projekt ohne weitere Probleme zu meistern. Immerhin ist eine Ausstellung dieser Größe und Außenwirkung ein Fulltime-Job! Er übernehme als Stifter dafür die kaufmännischen Aufgaben wie Planung

Foto: Gerda und Kuno Pieroth Stiftung

Die Ausstellung


und Finanzierung, seine Frau den künstlerischen Part, so die Aussage Pieroths. Bisher kann sich das Projekt zu 1/3 durch großzügige Spenden von Privatpersonen und Binger Firmen finanzieren. Der Restbetrag wird von der Gerda und Kuno Pieroth Stiftung gestemmt. Es sei auch der Stadt und dem Oberbürgermeister zu verdanken, dass sich das Projekt so reibungslos entwickeln könne. Mit organisatorischer und logistischer Unterstützung sei ihm bei der Realisierung der Ausstellung immer weiter geholfen worden. Sein besonderer Dank gilt dabei auch Gisela Klippel, die wichtiger Bestandteil des Kuratorenteams ist, und die bereits 2007 zusammen mit Susan Geel eine Ausstellung dieser Art ins Gespräch brachte. Darauf hin folgte 2008 parallel zur Landesgartenschau die erste Skulpturentriennale als Pilotprojekt, damals noch ohne Thema. Als 2011 die Kuratoren André Odier und Lutz Driever aus der Nationalgalerie in Berlin die Unternehmung mit professioneller Tatkraft bereicherten, war der Meilenstein für ein langfristig erfolgreiches Projekt gesetzt. „Der eigene Anspruch steigt

von Ausstellung zu Ausstellung“, erklärt Pieroth die Entwicklung der vergangenen Jahre in Hinblick auf die zukünftigen Triennalen, „wichtig ist nur die Idee durchzuziehen

und sich seiner Verantwortung bewusst zu bleiben. So, dass dieses Projekt auch in Zukunft besteht und sich für Bingen bewähren kann.“

Ein gemeinsames Interesse an der Realisierung entwickeln.

Die erste Verbindung wurde bereits durch ein Projekt der Kunst-Leistungskurse des Stefan-George-Gymnasiums in Bingen geknüpft. Die Schüler und Schülerinnen erhielten von einer Museumspädagogin eine besondere Schulung, so dass sie Besuchern der Ausstellung die verschiedenen Skulpturen erklären konnten. Auch durch die kostenlose App konnte das Interesse an der Unternehmung deutschlandweit gesteigert werden. Eines ist jedoch ganz klar: Ohne die Binger Bürger geht es nicht! Auch wenn die Finanzierung weiterhin durch die Gerda und Kuno Pieroth Stiftung gesichert ist, kann das Projekt ohne den Rückhalt unserer Region nicht funktionieren. „Die Skulpturentriennale muss ein Binger Anliegen werden“, bestätigt Kuno Pieroth und richtet seinen Appell an alle Binger, „Bisher hat sich das Projekt schon sehr bewehrt. Um auch weiterhin erfolgreich zu sein, muss dieser Kurs gehalten werden.“

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Kochen ist seine Passion. Genuss seine Lebensphilosophie. Wenn Danilo Pettinari von seinen kulinarischen Entdeckungsreisen erzählt, läuft so manchem das Wasser im Mund zusammen. Die Geschichten des italienischen Gourmetkochs aus dem Zollamt Restaurant in Bingen sind nicht nur legendär, sie sind vor allem unterhaltsam und sympathisch. Jetzt will er seine Erfahrungen mit uns teilen und uns in die faszinierende Welt der Geschmäcker einführen.

Die traditionelle, italienische Küche ist vielfältig und ausgewogen. Oftmals denkt Danilo an die gute, alte Zeit in Italien zurück, wenn seine Oma für ihn mit viel Geduld und Mühe gekocht hat. Heute hat sich unser Essverhalten eher zum Negativen verändert, findet Danilo. Aber muss das auch so bleiben? Manchmal denke ich daran wie meine Oma in Italien für mich gekocht hat. Meistens, wenn ich mitten im Tagesgeschäft bin, viel zu tun habe oder unter Stress stehe. Nicht selten sogar dann, wenn es darum geht die Küchenabläufe zu optimieren, schneller zu werden, besser zu werden. Immer unter dem Druck extravagant zu sein. Immer mehr, mehr, mehr. Schneller, schneller, schneller – Das ist nicht gut! Wenn meine Oma in Italien für die Familie gekocht hat, war sie manchmal Tage lang damit beschäftigt. Wenn es zum Beispiel Fisch bei uns gab hat sie drei Tage vor dem großen Essen damit begonnen den Fisch in Öl und Kräutern zu marinieren. Das kann man sich hier in Deutschland fast nicht mehr vorstellen. Drei Tage für ein Essen?! Heute ist modern was gesund ist, schonend zubereitet und mit wenig Fett. Das unterstütze ich ohne Frage. Aber häufig wird beim Kochen die aller wichtigste Zutat vergessen: Die Zeit – und Liebe, wie man so schön sagt. Wenn meine Oma und ich damals zusammen Pasta gemacht haben, dann konnte man die Küche ein paar Tage lang nicht mehr betreten. Überall hingen Nudeln zum trocken an der Decke und über den Stühlen. Manchmal sogar von Schrank zu Schrank. Ein tolles Bild, wenn ich mich daran erinnere. Das hat uns damals fast nichts gekostet außer etwas Mühe. Gerade die italienische Küche ist verblüffend vielseitig. Das eine, traditionelle Gericht zum Beispiel gibt es gar nicht. Während im Norden von Italien ganz klassisch die Lasagne bevorzugt wird, hält es sich die südliche Küche am liebsten einfach und nicht selten vegetarisch. Couscous ist

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eine Spezialität in Sizilien und Piemont schwört auf Gerichte mit Sardellen. Die berühmte kräftige Küche, die häufig in Deutschland angeboten wird, kommt eher aus Mittelitalien, vor allem aus der Region Toskana. In Italien kommt es eben darauf an wo gegessen wird. Ein Grundsatz gilt jedoch in jeder Region: Frisch und selbstgemacht. Das ist bestimmt der größte Unterschied zur deutschen Küche. Hierzulande investiert man gerne in einen schicken Restaurantbesuch, das könnte in Italien auf Dauer nicht funktionieren. In meinem Land kommt es mehr darauf an, wie viel Zeit und Fertigkeit in ein Gericht investiert wurde. Darauf wird in Deutschland weniger Wert gelegt. Solange hier die Zubereitung stimmt, darf das Gericht flott auf den Tisch kommen. Nein, es soll sogar flott auf den Tisch kommen! Warum die Eile? Meine Oma hat immer gesagt, dass man Dinge nicht zu schätzen wissen kann, wenn man nicht den Preis seiner Lebenszeit dafür bezahlt hat. Das gilt auch für Lebensmittel. Die Ansichten haben sich heutzutage leider etwas verändert. Sogar in Italien gehen traditionelle Lebensmittel immer häufiger verloren. Kutteln zum Beispiel, das sind Teile des Magens oder des Darms eines Rindes, haben wir früher sehr häufig zu essen bekommen. Mittlerweile kann man vergeblich auf den Speisekarten danach suchen. Ich als Koch habe zum Glück die Möglichkeit ein Stück der alten Tradition zu bewahren, solange meine Gäste offen für Neues – oder eben Altes – sind. Wenn ich also mal wieder in der Küche stehe und gehetzt bin, denke ich einfach mal wieder an meine Oma. Und schenke mir endlich mal wieder etwas Zeit.


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Danilo im Interview Der passionierte Italiener über den Dreh Zum erfolgreichen Start der Koch-Show „Danilo um die Welt“ sind wir mit unserem Lieblings-Italiener ins Gespräch gekommen. Binger gibt einen kleinen Einblick hinter die Kulissen des Kochstudios und verrät, worauf wir in den nächsten Folgen gespannt sein dürfen. den Dreh rein gegangen sind. Mit der Vorbereitung der Gerichte, dem Filmen und den ganzen Wiederholungen haben wir an einem Tag gute 12 Stunden am Set verbracht. BINGER: Danilo, warst du ein bisschen Nervös an deinem ersten Drehtag? Danilo: Nervös nicht, nein. Aber mir fiel es am Anfang etwas schwer mit der Kamera zu sprechen. An unserem ersten Drehtag haben wir auch erst mal nicht daran gedacht ein Skript zu schreiben. Erst nach den ersten Takes haben wir gemerkt, dass es mit groben Anweisungen viel leichter geht. BINGER: Wie lange habt ihr denn am ersten Drehtag für das Video gebraucht? Danilo: Wir haben am ersten Tag ja direkt die ersten beiden Folgen abgedreht. Dazu kommt noch, dass wir alle ganz spontan in

BINGER: 12 Stunden? Das ist ziemlich lange, oder? Danilo: Ja, aber es hat sich auch gelohnt! Außerdem hatten wir das Glück in dem wunderschönen Weingut Corvers Krauter in Oestrich-Winkel drehen zu dürfen. Die ein oder andere Flasche Wein hat uns über den langen Drehtag hinweg getröstet (Danilo lacht). BINGER: Hat denn ansonsten alles gut geklappt? Danilo: Bis auf kleinere Pannen ist alles gut gelaufen. Naja, eine größere Panne war auch dabei (Danilo grinst). Du musst dir das so vorstellen: Den ganzen Drehtag haben

wir öfter unterbrechen müssen, weil sich jemand versprochen hat oder etwas umgekippt ist oder solche Kleinigkeiten. Aber ein einziges Mal haben wir es geschafft unseren Text 15 Minuten lang perfekt durchzusprechen. Das war bestimmt die beste Szene, die wir so im Kasten hatten und dann meldet sich auf einmal einer unserer Kollegen, der für den Ton zuständig war und erzählt uns das seit 10 Minuten die Batterie des Tongeräts leer war. Damit war die Aufnahme hin. BINGER: Was tut man in so einer Situation? Danilo: Lachen und weiter machen! BINGER: Danilo erzählst du uns was uns in der nächsten Folge erwarten wird? Danilo: Alles kann ich natürlich noch nicht erzählen, aber eines verrate ich dir: Unser nächster Gast ist aktuell auf dem Cover des Binger-Magazins zu sehn. Seid gespannt!

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Die heimliche Hauptstadt des Weins Wenn es um Wein geht, kommt man an Bingen nicht vorbei. Schon seine Lage am Schnittpunkt von vier Weinanbaugebieten (Rheinhessen, Nahe, Mittelrhein, Rheingau) ist unvergleichlich. Vierzig Winzer bewirtschaften 665 Hektar, eine der bundesweit größten Anbauflächen einer Kommune. Zahlreiche Prämierungen – wie Staatsehrenpreise oder Kammerpreismünzen – belegen die ausgezeichnete Qualität der edlen Tropfen aus Bingen. Aber nicht nur der Wein der lokalen Winzer wird in Bingen abgefüllt: Große Kellereien beliefern den Weltmarkt, jährlich begeben sich Millionen Flaschen von Bingen auf ihre Reise zu Weinkennern im In- und Ausland. In Bingen wurde der Eiswein erfunden, Bingens Weinfest ist legendär, den Binger Wein vertreten prominente Ehrensenatoren – die Liste der Binger Highlights rund um den Wein ist lang. Spätestens, wenn man in die Augen der Binger Weinkönigin „Prinzess Schwätzerchen“ und ihrer Prinzessinnen schaut,

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ist man überzeugt: Bingen ist die heimliche Hauptstadt des Weins!

Weinsenat

Um den Binger Wein innerhalb und außerhalb des Heimatgebietes bekannt zu machen, hat sich eine Vereinigung von Bürgerinnen und Bürgern der Stadt aus Winzerschaft und anderen Berufszweigen gegründet, die sich der Weinkultur und dem Wein verpflichtet fühlen – der Wein-

senat Binger Mäuseturm. Alljährlich wird ein Ehrensenator gewählt, der sich um den Binger Wein verdient gemacht hat oder sich für seine Bekanntheit einsetzt. Zum illustren Kreis zählten – neben anderen – bereits Anne Will, Peter Frey, Heino oder derzeit ist DFB-Präsident Wolfgang Niersbach Ehrensenator.

Hier schreibt der Wein Geschichte

Schon Hildegard von Bingen stellte vor über 800 Jahren fest: „Ein Wein von der Rebe, wenn er rein ist, macht dem Trinker das Blut gut und gesund“. Sie erstellte mehr als 30 Kräuterrezepturen mit Wein. Ein paar Jahrhunderte später wurde in Bingen der berühmte Eiswein erfunden: Wegen Mangel an Reife konnten die meisten Weintrauben im Jahr 1829 nicht gelesen werden. Der darauffolgende Winter mit zahlreichen Entbehrungen für Mensch und Vieh brachte die Bewohner dazu, die noch an den Stöcken hängenden Trauben an ihre Tiere zu verfüttern. Dabei fanden sie heraus, dass Trauben, die einen Frost von -22 Grad überstanden hatten, noch Flüssigkeit enthielten. Bei der Lese im Februar 1830 presste man sie durch ein Tuch und kelterte den erhaltenen Most nach üblicher Art. Heraus kam ein überaus guter, süßer Wein. Dokumentiert und amtlich bestätigt, wurde dies vom Besitzer bedeutender Weingüter, Herr Henner und dem damaligen Dromersheimer Bürgermeister Schmitt.

Foto: Stadt Bingen

Bingen am Wein

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Ein eigenes Fest für den Wein

In Bingen ticken die Uhren anders, zumindest an elf Tagen im Jahr. Denn dann steht die Stadt beim Binger Fest des Weines, dem traditionellen Winzerfest (28.8. -7.9.2015), ganz im Zeichen des Weins. Es wird gefeiert, getanzt, geschunkelt und gelacht! Feuerwerke auf der Burg Klopp und beim Brückenfest an der Nahe, Konzerte, Winzerfestumzug, Aktionsbühnen, Ausstellungen, Vergnügungspark – dies alles sorgt für beste Laune bei den Bingern und ihren zahlreichen Gästen. Die örtlichen Winzer laden an ihren Ständen zum Probieren ein. Auch die „Nacht der Verführung“ – ein kleines Weinfest inmitten der Reben des Rochusberges, lädt Weinliebhaber vom 4.-6. Juni 2015 nach Binge ein. Dieses kleine, aber feine Weinfest inmitten der Rebgärten mit herrlichem Ausblick auf den Rhein und das rheinhessische Rebenmeer findet von Jahr zu Jahr mehr Freunde, die hier die einzigartige Atmosphäre genießen wollen, wenn die Sonne langsam untergeht, goldner Wein im Glas funkelt und mit einbrechender Dunkelheit hunderte Flammschalen aufleuchten und die Weinberge

in romantisches Licht getaucht werden. Dieses Fest wurde erst im letzten Jahr in die Liste der „Rheinhessen ausgezeichnet“-Weinfeste aufgenommen. Anlässlich der beiden besonderen Weinfeste in Bingen bietet die Tourist-Information Übernachtungs-Pauschalen an, so dass nach dem genussvollen Fest keiner mehr nach Hause fahren muss und ein paar spannende Tage in Bingen mit Ausflügen ins UNESCO-Welterbe Oberes Mittelrheintal verbringen kann. Angebote zu den Übernachtungspauschelen gibt es unter: http://www.bingen.de/ tourismus/touristische-angebote-und-service/touristische-angebote/binger-pauschalangebote

Wein und Tourismus

Unsere Region ist geprägt vom Weinbau, die steilen Rheingauhänge direkt auf der anderen Rheinseite Bingens, die weichen Hügellandschaften Rheinhessens und des Nahelandes prägen das Landschaftsbild, das

milde Klima, eine ausgeprägte Weinfestkultur und manch edler Tropen tragen zur fröhlichen Mentalität der Binger bei. Alles in allem, gute Voraussetzungen nach Bingen zu reisen. Daher bietet die Tourist-Information Bingen ein großes Paket mit Weinerlebnissen an, das Urlaubern und Tagesreisenden den Binger Wein auf unterschiedliche Weise näher bringt. Z. B. mit einer erlebnisreichen Planwagenfahrt entlang der herrlichen Weinhänge des Binger Rochusberges mit kleiner Weinprobe, typischen regionalen Köstlichkeiten und anschließender Weinprobe im Weingut oder eine „Wein-Wanderung“ für diejenigen, die sich auch gerne ein bis zwei Stunden zu Fuß durch die Natur bewegen und dabei an den schönsten Aussichtspunkten acht Binger Weine probieren. Wer es noch erlebnisreicher wünscht ist bei der „feurigen Winzernacht“ richtig: Zu probieren sind ausgewählte Binger Weine – bei Nacht. Eine ganz besondere Atmosphäre verspricht die Fackelwanderung zu einer Feuerstelle in den Weinbergen, an der an einem wärmenden Rebknorzenfeuer sechs Weine vorgestellt und probiert werden. Um den romantischen Abend in den Weinbergen voll auszukosten, wird nach der Probe noch herzhaft gegrillt. Alle Weinerlebnisse sind zu finden unter: http://www.bingen.de/tourismus/bingenam-wein/weinerlebnisse . Weitere Informationen: Tourist-Information Bingen Rheinkai 21 55411 Bingen am Rhein Tel: 06721/ 184 205 oder -206 Mail: touris-tinformation@bingen.de www.bingen.de

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Neu in Bingen ... Paulaner Biergarten ... Direkt am Rhein ... Eröffnung 1. Mai 2015 ... Traditionelle Bayrische Küche ... Paulaner Bierspezialitäten ...

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Ruhe

Rhein t n a r u a t s e R Zollamt Der Sommer steht auf der Matte und mit ihm ereignisreiche Tage in Bingen. Mit schweifendem Blick über die kommenden Veranstaltungen wird so manches Binger-Herz höher schlagen und man wird sagen: „Ja! In Bingen ist was los.“ Recht werden jene behalten, die nie daran gezweifelt haben, dass Bingen ein Städtchen mit Kultur (ohne Frage) gleichwohl aber auch ein Städtchen mit Feuer im Blut ist. In Hinblick auf das breite Angebot in diesem Jahr wird es uns vermutlich nicht Langweilig werden. Dafür sorgen unter anderem das Sektfest, die Nacht der Verführung, Bingen Swingt, das Binger Open Air, das Kulturuferfest, Rhein in Flammen, das Winzerfest, das zweite Binger Oktoberfest und noch viele Veranstaltungen mehr.

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Bei all dem Trubel darf es zur Abwechslung aber auch mal entspannt zugehen. Wer sich in diesem Jahr keinen Urlaub leisten kann, zeitlich knapp bemessen ist oder einfach nach der Arbeit etwas Entspannung sucht, dem empfehlen wir neue Kraft am Rhein zu tanken. Bei einem Spaziergang die Gedanken schweifen lassen oder sich im Park am Mäuseturm in die Sonne legen. In Bingen findet jeder Ausgleich zum Alltagsstress. Und wer den Tag bei einem leckeren Essen oder einer guten Flasche Wein ausklingen lassen will, der ist im Zollamt Restaurant immer herzlich Willkommen. Das Ambiente direkt am Rhein lockt jung und alt zum genüsslichen Beisammensein. Schauen Sie doch mal spontan vorbei und nehmen Sie auf unserer Terrasse platz. Und genießen Sie mit uns eine herrlichen Frühling 2015. Wir freuen uns auf Sie! Ihr Zollamt-Team.

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Handkäsecarpaccio mit Pommerysenf-Marinade und Fenchelsalat Für 4 Personen Schwierigkeit: Mittel Zeit: 30 Minuten Zutatenliste

Carpaccio 1 Päckchen Handkäse 1 Bund Lauchzwiebeln Prise Kümmel Grobes Salz zum Würzen Klarsicht- und Alufolie Fenchelsalat 2 Knollen Fenchel 50 g Fenchelsamen 100 ml weißer Balsamico Essig 50 ml Weißwein 50ml O-Saft Prise Salz Prise Pfeffer Prise Zucker

Tipp: Man findet das Fenchelgrün oft in Wildkräutersalat. Den Strunk der halbierten Knolle entfernen und dann den Fenchel in feine Streifen schneiden. Anschließend mit weißem Balsamico, Weißwein, O-Saft, Salz, Pfeffer und Zucker marinieren. Den Salat abgedeckt kaltstellen und durchziehen lassen. Im vorletzten Schritt wird die Marinade zubereitet. Tipp: Lässt sich auch gut als Salatdressing verwenden. Senf, Honig, O-Saft und Essig in ein hohes Gefäß geben und mit einem Pürierstab verquirlen. Langsam das Öl dazu geben bis eine konstante Emulison entsteht. Zum Schluss den Handkäse aus dem Frost nehmen, die Folie entfernen und mit einem scharfen Messer oder einer Aufschnittmaschine dünn aufschneiden (halbe Stärke eines 1-Euro-Stückes). Die Scheiben auf einem Teller anrichten und dünn mit der Marinade bestreichen (zum Beispiel mit einem Küchenpinsel). Mit Meersalz würzen. Den Fenchelsalat in der Mitte des Tellers drapieren und, wenn gewünscht, mit dem Fenchelgrün garnieren. Tipp: Für mehr Farbe auf dem Teller kann man auch Kirschtomaten oder Blattpetersilie verwenden. Das Arrangement mit fein geschnittenen Lauchzwiebeln und Kümmel abrunden. Viel Spaß mit diesem regionalen Klassiker in modernem Kleid! Ihr Andre Choquet

Foto: Restaurant Schlößchen a m Mäuseturm

Marinade 50 g Pommerysenf 50 g Honig 50 ml O-Saft 50 ml weißer Balsamico Essig 200 ml Öl (Rapsöl)

Zunächst den Handkäse auspacken, in Klarsichtfolie und anschließend in Alufolie einrollen. Dieses Bonbon nun für 4 Stunden einfrieren. Im komplett gefrorenen Zustand lässt sich der Käse später besser in dünne Scheiben schneiden. In der Zwischenzeit das Grün der Fenchelknolle abschneiden und die Knolle danach halbieren. Die kleinen Äste des Fenchelgrüns aufheben und später zum Garnieren verwenden.

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Der BINGER Rückblick Januar und Februar ist Bingen fest in närrischen Händen. Fast zwei Monate Kampagne im Dienste von Gott Jokus unter Federführung des Jubiläumsvereins Schwarze Elf, der in diesem Jahr 88 Jahre alt wurde, zwei Monate Sitzungen und Maskenbälle, beschlossen von einem wilden Wochenende mit Umzügen in Bingen Kempten, Waldalgesheim und dem spektakulären elften Nachtumzug in Bingen-Büdesheim mit wieder einmal über 20.000 Gästen. Man mag sich kaum vorstellen, dass es seit Neujahr kulturelles Leben in Bingen abseits der Fastnacht gegeben hat! Und dennoch: Auch in den kältesten Monaten des Jahres war in kultureller Hinsicht einiges los. Und teilhaben konnten auch all die Binger, die sich nicht so gerne verkleiden, bibbernd in den Straßen Umzugswagen zuwinken und die womöglich den fastnachtlichen Humor nicht teilen.

Vielleicht ist man stattdessen ja ein Freund des Jazz und möchte sich nicht bis zum Start des 20. Jazzfestivals Bingen swingt gedulden. Dann empfing den geneigten Jazzfreund auch in diesem Jahr schon wieder die Binger Bühne mit offenen Armen. Ob der EnergyJazz der JazzPistols, der Jazz-Rock von Ted Glöcklers TRIVIAL Revival in Januar und Februar, oder Alexandra Lehmler im März: Die Jazzinitiative bringt seit Jahren musikalische Perlen mit einem interessierten Binger Publikum zusammen und fährt damit auch 2015 fort. In April und Mai geht es gleich weiter, unter anderem mit vollmundig angekündigtem „ProgJazzRockMetalTurboChill“ aus Ungarn von Special Providence, Gänsehaut hervorrufendem Modern Vocal Jazz von Natalie Kies, sowie, ein wenig außer der Reihe, indischer Musik des Maharaj Trio. Wer es dagegen gern ein wenig härter hat, wird beim JUZ Bingen fündig, das in diesem Jahr die regelmäßigen Theken unter der

Woche aufgestockt hat (Details in unserem Heft). Im Binger Jugendhaus, das im Mai 25 Jahre alt wird, startete derweil wie schon Tradition der Jugendmusikwettbewerb Rockand-Pop-Youngsters mit einem gesunden Mix aus soften und harten Klängen. Die Finals werden im Frühsommer in Mainz ausgetragen. Und auch der Kinokulturverein KiKuBi hat für die erste Hälfte des Jahres 2015 wieder ein starkes Programm zusammengestellt (Programm in unserem Heft). Doch tatsächlich geht es mit den Feierlichkeiten in Bingen ja jetzt erst richtig los. Sektfest, Nacht der Verführungen, Bingen swingt, Open Air, Kinderfest im Park am Mäuseturm, Kulturuferfest und Kulturufersamstage sowie vieles mehr stehen an. Eigentlich ein Wunder, dass die Binger überhaupt noch zum Arbeiten kommen. Doch sie kommen: Der Landkreis Mainz-Bingen war im letzten Jahr der ökonomisch stärkste in ganz Deutschland.

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20 Jahre BINGEN

Während zu Anfang des Jahres Höhepunkte und Neuerungen nur angedeutet wurden, ist mittlerweile nicht nur klar, dass mit Roger Cicero zum 20. Aufzug von Bingen swingt ein absoluter Superstar zu seinen musikalischen Wurzeln zurückkehren wird. Mit dem Riverboat Shuffle wird auch erstmals eine beswingte Rheinfahrt ins Programm aufgenommen, die Jazzfans in Bingen atmosphärisch zurück an die Ursprünge der Musik entführt, ins Mississippidelta. Als Bingen swingt 1995 ins Leben gerufen wurde, war es noch ein relativ kleines, aber schon feines Festival. Bald hatte sich herauskristallisiert, dass die Veranstaltung als Leuchtturm taugt, um die Stadt bei Jazzfans im ganzen Land bekannt zu machen. Diesen Charakter konservierte das erfolgreiche Festival, unter anderem waren in den letzten Jahren internationale Ausnahmekünstler wie João Bosco, Joy Fleming und Bill Ramsey zu Gast. Musikalisch kann Bingen swingt auch in diesem Jahr wieder aus dem Vollen schöpfen. Dass sich die Topstars Roger Cicero und Jasmin Tabatabai angekündigt haben, ist schon seit einiger Zeit durchgesickert. Doch mittlerweile kann Neher, unter anderem mit Emil Mangelsdorff, NDR Bigband, Nicole Jo und dem Schweizer Sextett Hildegard lernt fliegen an allen Festivaltagen und auf allen Bühnen ein zugkräftiges Lineup präsentieren (Details auf den folgenden Seiten), das einmal mehr genau die richtige Mischung aus internationaler Creme de La Creme und Geheimtipps trifft, so dass alle Fans der verschiedensten Swing und Jazzrichtungen, von klassischem New-Orleans Style über Bigband bis modern voll auf ihre Kosten kommen werden. Im Jubiläumsjahr soll außerdem im Sinne der völkerverbindenden Wirkung der Musik auch Gruppen aus Binger Partnerstädten mehr Raum gegeben werden. Doch auch die Festivalgeschichte selbst wird im Juni präsent sein. Bingen zeigt die Open-Air-Ausstellung: 20 Jahre „Bingen swingt“. Auf großformatigen Bannern werden die schönsten Motive der letzten 20 Festivaljahre in der Innenstadt ausgestellt. Vom 1. bis 28. Juni werden vom Stadtbahnhof über den Speisemarkt, den Aufgang zur Burg Klopp bis in die Hasengasse die verschiedenen Motive Erinnerungen an vergangene Festivaltage wecken. Die Banner werden an Traversen befestigt, in der Innenstadt wird derzeit die Möglichkeit geprüft die Fenster der leerstehende Geschäfte mit wiederabziehbarer Folie zu bekleben. Natürlich wollen da die Bingen swingt-Winzer nicht zurückstehen, und leisten ihren Beitrag zum 20. Geburtstag: Anlässlich des Jubiläums wird ein Bingen swingt-Wein ausgeschänkt: Jedes Weingut wählt dazu einen seiner Weine aus, ein gemeinsam gestalteter Aufkleber markiert dann den Bingen swingt-Wein. Die Stadt ist also mehr als bereit für ihr großes Jubiläum. Musikfreunde nah und fern tun ebenfalls gut daran, schon einmal in Stimmung zu kommen. Ob man zu eingängigen Saxophonklängen in den Rheinwiesen swingt, in der Innenstadt hin und hergerissen wird zwischen treibenden Trompeten und lateinamerikanischen Melodien, oder ob man zu markigem Soul auf Burg Klopp in die Nacht groovt: Vom 26. bis 28. Juni wird Bingen swingt Bingen wieder fest im Griff haben.

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Mein persönliches Jubiläumsjahr Feste muss man feiern wie sie fallen, haben wir uns gedacht und ein ganz besonderes Festivalprogramm – auf und neben der Bühne – zusammengestellt. Bingen swingt zeichnet sich dadurch aus, dass das Festival auf 8 Bühnen alle Stilrichtungen des Jazz präsentiert. So ist von Dixieland über Swing, RnB, Soul, Blues bis Bebop und Modern Jazz alles dabei, was die Herzen der Fans höher schlagen lässt. Diese bewährte Mischung behalten wir im Jubiläumsjahr natürlich bei. Neben den bekannten Top-Acts Roger Cicero, Jasmin Tabatabai, China Moses und Joja Wendt präsentieren wir in diesem Jahr einige junge, gerade aufstrebende Bands und Talente, die in der Fachpresse bereits gefeiert werden. Persönlich freue ich mich besonders auf das Konzert mit Jesper Munk. Der 22-jährige Deutsch-Däne gilt als „neuer Hoffnungsträger in Sachen Blues“, so die Musikwoche, und schafft es mit seiner außergewöhnlichen Stimme sowohl Bluesfans und Bravoleser gleichzeitig in seinen Bann zu ziehen. Meine Bewunderung gilt noch einer weiteren Band: das Sextett um Andreas Schaerer – Hildegard lernt fliegen. Die Schweizer machen Musik zwischen Jazz und Weltmusik und begeistern durch eine außergewöhnliche Performance. Was mich besonders freut, dass sie sich unserer Hildegard von Bingen annehmen und extra für unser Jazzfestival ein Stück komponieren – auch wenn ihr kreativer Bandname nichts mit der Äbtissin vom Rupertsberg zu tun hat. Das ist schon etwas Besonderes! Nicht nur auf den Festivalbühnen möchten wir das Jubiläumsjahr angemessen feiern. So wird es ab Anfang Juni eine Open-Air-Ausstellung mit den schönsten Fotomotiven der letzten 20 Festivaljahre geben. Vom Stadtbahnhof bis in die Innenstadt werden großformatige Bilder sicherlich die eine oder andere Erinnerung unserer treuen Fans wecken. Und auch auf dem Rhein gibt es eine Neuerung: erstmalig organisieren wir eine Riverboat-Shuffle. Am Festivalsamstag gibt es Mississippi-Feeling auf dem Rhein, wenn von Bingen bis St. Goar und zurück die Woodhouse Jazzband und Papa´s Finest Boogie Band mit Dixie und Boogie die Fahrt durch das UNESCO –Welterbe versüßen. Um 16 Uhr legt das Schiff wieder in Bingen an, so dass man pünktlich zum Bühnenprogramm auf dem Festival zurück ist. Wir haben alles gegeben, um das Jubiläum gebührend zu feiern, jetzt muss nur noch das Wetter mitspielen. Patricia Neher Projektleiterin Jazzfestival „Bingen swingt“

Fotos: Stadt Bingen

...20 Jahre Jazz vom feinsten, verteilt auf zahlreichen Bühnen in der Stadt und am Rheinufer. 20 Jahre ein ganzes Wochenende gemeinsames Feiern und Tanzen in exquisiter Swing-Atmosphäre. Mit dem Jubiläum des beliebten und immernoch wachsenden Jazzfestivals Bingen swingt steht für die Stadt ein ganz besonderer runder Geburtstag an. Noch lassen sich die Veranstalter nicht in allen Aspekten in die Karten schauen, klar ist allerdings bereits jetzt: Zum Jubiläum hat man sich einiges einfallen lassen, um das Festival noch attraktiver zu gestalten.


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Roger Cicero

2015 kehrt Roger Cicero erneut zu seinen musikalischen Wurzeln zurück: Auf kleinen Bühnen präsentiert der Ausnahmesänger englische JazzStandards, Klassiker und Cover im außergewöhnlichen Gewand.
Roger Cicero, wie ihn viele noch nie gehört haben! Nach dem fulminanten Erfolg der Roger Cicero Jazz Experience Konzerte 2013, die Fans wie Kritiker in einhellige Begeisterung versetzte, wird der ausgebildete Jazzmusiker von seinem fantastischen Trio Matthias Meusel (Schlagzeug), Hervé Jeanne (Bass) und Maik Schott (Piano) begleitet. Stilvolle Bühne mit edlem Ambiente bildet dabei die Kulisse für ganz besondere Jazz-Abende und lässt eine unverwechselbare Atmosphäre entstehen. Big Band Swing, kombiniert mit hintersinnigen deutschen Texten, das ist es, womit sich Roger Cicero beim Publikum einen Namen gemacht hat. 2006 erschien das Debüt „Männersachen“. Vier weitere hochdekorierte Alben, über 500 Konzerte und ungezählte Termine später war Roger Cicero 2014 gemeinsam mit Xavier Naidoo, Sasha, Sarah Connor, Gregor Meyle, Andreas Gabalier und Sandra Nasic Teil der preisverdächtigen Erfolgssendung Sing meinen Song – das Tauschkonzert.

Jasmin Tabatabai & David Klein Quartett Als frischgebackene Jazzsängerin präsentiert sie zusammen mit dem David Klein Quartett ihr neues Album „Eine Frau“ und bringt deutschsprachige Klassiker in neuen Bearbeitungen sowie eigens für sie geschriebene Songs auf die Bühne. „Eine Frau“ wurde in 2012 mit dem ECHO Jazz Award ausgezeichnet, Jasmin Tabatabai als beste Sängerin national. Ihr Bühnenprogramm vereint Jazz und Chansons zu einem „modernen Liederalbum“, wie sie es selbst nennt. Es sind zum einen eigenständige Neuinterpretationen von Schlagern aus den 20er Jahren, vertonte Tucholsky Gedichte, oder das durch Romy Schneider bekannt gewordene „Chansons d’Hélène“. Der süße Schmerz von Egberto Gismontis musikalischer Poesie schmiegt sich neben “Herbstgewitter über Dächern” von Reinhard Mey, das als wehmütiger Bossa Nova an uns vorbeizieht und dem französischen 90er Jahre Hit “Un Homme Heureux” von William Sheller wiederum begegnen wir als herzzerreißendem Tango in einer deutschen Übersetzung mit dem Titel “Menschen die sich lieben”. Daneben singt Jasmin Tabatabai Songs, die ihr vom Schweizer Musiker David Klein, dem Produzenten des Albums, auf den Leib komponiert wurden und in denen sie die Frau von heute zeigt. Feinfühlig, verletzlich, zart, temperamentvoll und wagemutig. In den Liedern von Jasmin Tabatabai begegnen wir Frauen, in denen wir uns wiedererkennen, Frauen, die uns überraschen und Frauen, die wir meinen zu kennen. Wir erfahren von Chancen, Hoffnungen, Trennungen und Selbstbehauptung, und immer wieder von überschwänglicher Lebenslust und sprühender Heiterkeit. Jasmin Tabatabai gibt ihnen allen eine Stimme und zieht dabei sämtliche Register ihres facettenreichen Timbres. Tabatabai kokettiert und lamentiert, singt mit lustvoller Doppelbödigkeit, paart afrokubanisches Laissez-faire mit inniger Ironie und lädt mit sanft variiertem Vibrato zum Träumen ein. Die deutsch-iranische Schauspielerin stellte mit dem Roadmovie „Bandits“ Ende der 90er Jahre ihr musikalisches Talent einem breiten Publikum unter Beweis und fühlt sich am Filmset ebenso wohl wie auf der Bühne. Im Fernsehen begeisterte sie in der ZDF-Erfolgskrimiserie „Die letzte Spur“ ein Millionenpublikum.

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Joja Wendt Sein Name ist in Deutschland mittlerweile zu einem Synonym für sein Instrument, das Klavier, geworden. Der Hamburger Pianist Joja Wendt hat bislang mehr als 20 CDs und DVDs unter seinem Namen veröffentlicht und an zahlreichen weiteren mitgewirkt. Er ist gern gesehener Gast in TV-Shows und regelmäßig auf Tournee in den größten Konzertsälen des Landes. Seit der Jahrtausendwende gehört der „Louis Armstrong“ Preisträger zur auserwählten Riege der „Steinway-Artists“, in einer Reihe mit internationalen Stars wie Lang Lang oder seinem großen klassischen Vorbild, Vladimir Horowitz. Sein extra für ihn angefertigter Steinway- Konzertflügel begleitet ihn auf jedes seiner Konzerte. Joja Wendt erspielte sich schnell einen Namen in den Clubs in seiner Heimatstadt Hamburg. Bereits als Jugendlicher tourte er mit Szenegrößen wie Inga Rumpf durch die Jazzclubs der ganzen Republik. Bei einer Session im legendären Hamburger “Sperl” wird Joja Wendt im Altern von zwanzig Jahren von Joe Cocker entdeckt und als Support für dessen Deutschland-Tournee gebucht. Es folgt ein abgeschlossenes Jazz-Studium in Amsterdam und New York und Konzerte mit internationalen Stars; Fats Domino, Jerry Lee Lewis, Chuck Berry, Lou Rawls. Auftritte beim Montreux Jazz-Festival, Solo CD-Aufnahmen in London und ein Duo-Album mit Soul-Jazzer Les McCann in Los Angeles folgen. Joja Wendt spielt vor über 100.000 Zuschauern in der Arena Auf Schalke und auf dem Wacken Open Air. Solotourneen führen ihn rund um den Globus, die New Yorker Carnegie Hall, Kapstadt, Paris und Seoul und als erster Europäer vor die TV-Kameras der größten chinesischen TV-Show zu „Chinese New Year - Gala“ – 500 Milionen Menschen verfolgen seinen Ping-Pong Song auf dem Konzertflügel. Auch in seiner Heimat wird Joja Wendt gern in alle großen TV Sendungen eingeladen. Beispielsweise in Thomas Gottschalks „Wetten, dass...? und Carmen Nebels 50. Jubiläums-Show.
Er war Moderator einer eigenen Musikshow „Wer kennt die Hits?“ und Komponist von Filmmusik wie jener für Otto Waalkes’ Kinoerfolg “7 Zwerge”. Sein gemeinsam mit dem Kulturchef des STERN, Kester Schlenz, geschriebenes Buch „Der kleine Flügel - ein autobiographisches Märchen mit Musik“- fand sich in den Spiegel-Bestsellerlisten wieder.

Die Zeit vergeht wie im Flug mit Jesper Munk! Hinter ihm liegen zwei erfolgreiche Headliner-Tourneen und Festivalsaisons. Mit unter anderem fünf Gigs beim diesjährigen Reeperbahn Festival, gilt der Songschreiber und Gitarrist als neuer Rekordhalter. „Einfach nur geil“ schreibt die Augsburger Allgemeine über sein jüngstes Konzert im Rahmen der November Tournee und die Musikwoche ist überzeugt, Jesper Munk ist „Neuer Hoffnungsträger in Sachen Blues“. Einst als Wunderknabe gefeiert, legte der heute 22-jährige Deutsch-Däne eine überraschende Blitzkarriere hin und trat neben seinen eigenen Konzerten mit Legenden wie u.a. Michael Hurley, Willard Grant Conspiracy, Eric Burdon & The Animals sowie deutschen Top-Acts von Bosse bis Sportfreunde Stiller auf. Sein Debüt „For In My Way It Lies“ (Redwinetunes/ Rough Trade) brachte ihm bereits Lob und Aufmerksamkeit der Medien und viel Gehör bei den Fans ein. Mit seinem archaischen Blues im Stil der 1930er und 1940er Jahre, wandelt er auf den Pfaden von Jack White, Gary Clark Jr. und The Black Keys und zieht das Publikum reihenweise in seinen Bann. Liebling auch bei Bingen Swingt – Jesper Munk mit der außergewöhnlichen Stimme! Das Publikum darf gespannt sein.

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Fotos: Stadt Bingen

JESPER MUNK


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Preise Vorverkauf: 3-Tages-Ticket:

Feiern direkt am Rhein

26,- € / erm.* 20,- € (Freitag, Samstag, Sonntag)

1-Tages-Ticket:

16 €, erm.* 13 € (Freitag oder Samstag)

1-Tages-Ticket: 13 €, erm.* 11 € (Sonntag)

Riverboat-Shuffle:

39 € / für Inhaber eines Bingen-Swingt-Tickets: 29 €

Erhältlich in der TouristInformation Bingen und unter www.adticket.de

Abendkasse: 3-Tages-Ticket:

30 €, erm.* 26 € (Freitag, Samstag, Sonntag)

1-Tages-Ticket:

20 €, erm.* 16 € (Freitag oder Smastag)

1-Tages-Ticket:

15 €, erm.* 12 € (Sonntag)

Kinder bis 13 Jahre: frei Riverboat-Shuffle:

Erhältlich an allen Einlassstellen auf dem Festivalgelände

Foto: Lisa Bauer

39 € / für Inhaber eines Bingen-Swingt-Tickets: 29 €

Wer Lust darauf hat in Bingen etwas zu erleben, dem werden verschiedenste Anlaufstellen geboten. Ob Kino, Kunst oder Kultur die Stadt hat Einiges zu bieten. Auch zum Ausgehen findet hier jeder Topf seinen Deckel. Wer es alternativer mag ist zum Beispiel im JUZ bestens aufgehoben. Andere haben es lieber gemütlich bei einem leckeren Dinner in der alten Wache. Auch am Rhein lockt eine einzigartige Location mit ihren ganz eigenen Reizen: Die Rheinbar. Mit vielen ausgefallenen Specials und unterschiedlichen Veranstaltungskonzepten kommen hier die verschiedensten Typen zusammen. Ein bunt gemischtes Publikum durch und durch. So haben sich zum Beispiel die beliebten Ü30 Partys längst als Attraktion für Jedermann in Bingen etabliert. Und auch die Doppeldecker Abende – ganz nach dem Motto Kaufe 2 bezahle 1 – am Ende jeden Monats sind immer gut besucht. Mit dem Konzept RPR1 Tanzbar wurde gerade erst ein neuer Meilenstein in der Rheinbar-Szene gesetzt und auch mit der Veranstaltungsreihe „Sound not Found“, die am ersten Samstag des Monats statt findet, kommen alle electro Begeisterten auf ihre kosten. Man sieht, es tut sich was am Rhein. Im Sommer 2014 hat Lisa Bauer den Betrieb der Rheinbar übernommen und seit dem ein ganz neues Veranstaltungskonzept entwickelt. „Hier war ja vorher nichts los“, erzählt uns die 24-Jährige über die Clubszene in Bingen „wir haben das Programm von Grund auf verändert und viele neue Veranstaltungsreihen mit ins Boot geholt“. Auch dem angrenzenden Biergarten hat sich Lisa Bauer verschrieben. In der kom-

menden Saison sollen sich auch hier viele Gäste am Rhein entspannen können. „Mit einigen Neuheiten,“ verrät Bauer diskret, „wir wollen auch Kulinarisch ein ganz neues Konzept anbieten“. Tatsächlich ist das Ambiente in der Rheinbar einzigartig. Hohe Decken und prachtvolle Kronleuchter laden zu amüsanten Abenden in unvergleichlicher Atmosphäre ein. Aufgepasst: An jedem zweiten Donnerstag findet ein Quiz in der Rheinbar statt. Gruppen bis zu fünf Mitgliedern können für 1 Euro Startgebür pro Person an dem lustigen Ratespiel teilnehmen. Die Themenpalette ist breit gefächert und lädt Jeden über 18 Jahren dazu ein, sein Wissen unter Beweis zu stellen. Für jede gewonnene Runde gibt es hochprozentiges in „Shot-Form“ für die Gruppe aufs Haus. Aber nur die beste Gruppe, die alle Antworten richtig getippt hat, bekommt den Jackpot ausgezahlt, bestehend aus allen Teilnahmegebühren. Na dann viel Glück!

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Wiesn Gaudi in Bingen Die Vorbereitungen zum zweiten Binger Oktoberfest sind in vollem Gange. Binger hat mit den Wiesenwirten Klaus Endemann und Jens Feuerbach über das bevorstehende Mega-Event gesprochen und dabei eines fest gestellt: Wir dürfen uns auf viele neue Specials freuen! BINGER: Das letzte Binger-Oktoberfest war ein voller Erfolg. Ausgebuchte Sitzplätze, Gaudi nach bayrischem Vorbild und Wahnsinns-Stimmung. Können wir das in diesem Jahr wieder erwarten? Jens: Auf jeden Fall! Der Kartenvorverkauf ist in vollem Gange und die Anfrage war direkt nach dem ersten Oktoberfest so groß, dass wir in diesem Jahr eine weitere Festwoche dran hängen werden. Dadurch hatten wir terminlich auch die besten Chancen unsere Wunschbands nach Bingen zu holen. BINGER: steht das Programm schon einigermaßen? Klaus: Das Programm steht komplett! Darunter auch viele Bands, die direkt von der Münchner Wiesn kommen, um bei uns in Bingen aufzutreten. Darunter zum Beispiel die original „Gaudi Buam“ und „Garry & Gary – with their USED Underwear“ bekannt von „Käfers Wiesenschänke“ vom Münchner Oktoberfest. Oder die „Isartaler Hexen“, die auch im letzten Jahr eine tolle Show hingelegt haben. Aber auch viele International gefragte Künstler werden mit dabei sein.

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BINGER: Das klingt ja vielversprechend. Wie kommt es, dass ihr so viele erfolgreiche Bands mit ins Boot holen konntet? Jens: Das Oktoberfest in Bingen hat sich einfach herum gesprochen. Die Bands sind untereinander gut vernetzt und geben sich zum Teil auch Empfehlungen. Unsere Veranstaltung scheint da gut abgeschnitten zu haben. Darauf sind wir natürlich sehr stolz! BINGER: Wie viel wird denn dieses Jahr der Eintritt kosten? Klaus: Wir haben in diesem Jahr keine Kosten und Mühen gespart unserem Event noch eins drauf zu setzten. Unser eigener Anspruch ist ganz einfach gestiegen. Wir wollen in allen Bereichen glänzen. Ob bei der Deko, den Speisen oder der Musik. Für 18 Euro pro Karte mit einem Freiverzehr von 9 Euro hat man da also ein gutes Schnäppchen gemacht. BINGER: Wird es auch in diesem Jahr wieder einen Shuttle-Bus geben? Jens: Den wird es auf jeden Fall geben. Auch dieses Jahr wird er wieder vom Parkplätz/Fähre-Hafenstraße bis zum Hauptbahnhof fahren. Außerdem sind wir im Gespräch mit der Deutschen Bahn und dem Stadtbusverkehr über Sonderfahrzeiten und Nachtbusse. Genaueres können wir aber leider noch nicht sagen. BINGER: Klaus, wo sollte man dieses Jahr seine Trachten einkaufen gehen? Klaus: Wir planen exklusiv einen Binger Oktoberfest-Shop auf unserer Homepage

einzurichten. Wir wollen unseren Gästen ein Rundum-Oktoberfest-Paket bieten können. Das Konzept steht allerdings noch nicht ganz fest. Jens: Rundum-Oktoberfest-Paket ist ein gutes Stichwort! Es wird dieses Jahr sogar eine Binger Oktoberfest-Hymne geben. Das Lied macht super Stimmung und ist absolut einmalig. Den Downloade wird es bald auf unserer Homepage geben. BINGER: Na da sind wir ja mal gespannt! Gibt es Erfahrungen die ihr aus dem letzten Jahr mitnehmen könnt? Jens: Das Bewusstsein hier in Bingen ein einmaliges Produkt geschaffen zu haben. Wir hätten nie gedacht so viel Zuspruch sowohl regional als auch deutschlandweit zu erfahren. Das ist eine tolle Chance für Bingen sich von der besten Seite zu zeigen und dafür breite Anerkennung zu bekommen. Mich macht das als Veranstalter sehr glücklich. Klaus: Dem stimme ich absolut zu. Und auch, dass man für eine Produktion dieser Größenordnung ein kreatives und zuverlässiges Team an seiner Seite haben muss. Ich bin immer noch beeindruck von der Leistung, die wir da letztes Jahr gesehen haben. Mehr kann man sich als Wiesenwirt gar nicht wünschen! BINGER: Danke Klaus und Jens für den Einblick hinter die Kulissen des zweiten Binger Oktoberfests im Park am Mäuseturm. Weitere Infos unter www.binger-oktoberfest.de


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Isertaler Hexen

Midnight Ladies Jetlag

Saubartln

Die Lauser

PROGRAMM

1. Festwoche

2. Festwoche

3. Festwoche

Donnerstag, 24. September 2015

Donnerstag, 1. Oktober 2015

Donnerstag, 8. Oktober 2015

Freitag, 2. Oktober 2015

Freitag, 9. Oktober 2015

Fassbieranstich mit dem Oberbürgermeister Dj Patrick Deseo Isartaler Hexen, Top-Act zum Start. Frauenpower aus Bayern. Bekannt aus dem ZDF Fernsehgarten, Cannstatter Wasen, Münchner Oktoberfest u.v.m. www.isartaler-hexen.de

Freitag, 25. September 2015

Dj Patrick Deseo Volxrock, Frech, jung, flippig aus Südtirol. Bekannt aus „Immer wieder Sonntags“, Wiener Wiesn, Wacken u.v.m. www.volxrock.com

Samstag, 26. September 2015

Dj Patrick Deseo Saubartln, Saucool, Saugeil, Saugut. Bekannt aus dem Mega Park Mallorca, Sölden Ski Weltcup, Kitzbühel u.v.m. www.saubartln.com

Sonntag, 27. September 2015

Sonntags Frühschoppen Vormittags – Die Gruber Dorfmusikanten aus Bingen mit viel Luft in den Lungen Nachmittags – Die Gaudi Buam, mit Oktoberfest-Wiesn Stimmungsmusik

Dj Patrick Deseo Midnight Ladies, Livemusik… nicht nur fürs Auge! „Künstler des Jahres 2014: Beste Damenband“ www.midnight-ladies.de Dj Patrick Deseo Jetlag, Lederhos‘ meets Stromgitarr. Wo die auftreten wächst kein Gras mehr! Bekannt aus „Bauer sucht Frau”, Sölden Ski Weltcup u.v.m. www.jetlagmusic.at

Samstag, 3. Oktober 2015

Dj Patrick Deseo Rotzlöffl, boarisch Rocken um die halbe Welt. Bekannt aus Las Vegas, Australien und natürlich in Bingen www.rotzloeffl.de

Sonntag, 4. Oktober 2015

Sonntags Frühschoppen Vormittags – Die Gruber Dorfmusikanten aus Bing en mit viel Luft in den Lungen Nachmittags – Die Gaudi Buam, mit Oktoberfest-Wiesn Stimmungsmusik

Dj Patrick Deseo Die Lauser, Schottenröcke und Dudelsack. Bekannt in den USA, Dubai und jetzt erstmals auch in Bingen www.dielauser.com Dj Patrick Deseo Gerry & Gary with their USED Underwear, auch international gefragt! Die Kultband aus München. Bekannt von Käfer‘s Wiesenschänke auf dem Münchner Oktoberfest www.used-underwear.tv

Samstag, 10. Oktober 2015

Dj Patrick Deseo Munich Allstars, Wiesn Party: Pop, Disco, Rock, House & Soul. Bekannt vom FC Bayern München, Käfer‘s Wiesenschänke, P1 München u.v.m. www.munichallstars.com

Sonntag, 11. Oktober 2015

Sonntags Frühschoppen Vormittags – Die Gruber Dorfmusikanten aus Bingen mit viel Luft in den Lungen Nachmittags – Die Gaudi Buam, mit Oktoberfest-Wiesn Stimmungsmusik

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JUZ – Von Punkrock, Zeitzeugen-

gesprächen und Steuererklärungen

Immer wenn in den letzten Jahren die Sprache darauf kam, dass in Bingen für junge Menschen ja sowas von tote Hose sei, durften sich Aktive und Gäste des JUZ Bingen ein wenig wundern. Denn hier galt das noch nie. Volles Haus zu Konzerten, längst nicht mehr nur in den Bereichen Punkrock und Hardcore, zu Partys, aber auch zu politischen Vorträgen wie etwa Zeitzeugengesprächen mit Holocaust-Überlebenden, Ausstellungen, und, seltener, Lesungen. Das JUZ hat in seiner knapp 40- jährigen Geschichte einige Wandlungen durchgemacht, blieb aber stets eine beliebten Anlaufstelle für engagierte, selbstbestimmte, junge Menschen. Jahr für Jahr richtet das JUZ nicht nur tolle Konzerte und Partys aus und bietet lokalen Musikern ebenso wie internationalen Bands eine Bühne, es bleibt dabei auch seinen Wurzeln als Raum von jungen Menschen für junge Menschen treu. Im vergangenen Jahr prägten Konzerte,

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etwa von Chace the Ace, Madjive und Adam Bomb den Veranstaltungskalender, daneben lockten thematische Partys und Jams hunderte Gäste ins JUZ, so etwa der FourElements-Jam, der jeden Sommer für ein Wochenende mit dem Ziel an den Start geht, Grundzüge und Ideale der Hiphop Kultur zu vermitteln. „Das letzte Jahr kann man auf jeden Fall als erfolgreiches betrachten“, berichtet Vorstandsmitglied Shanna Reis, „wir hatten viel Spaß, stehen finanziell solide da, und dank einer Spende der offenen Jugendarbeit Gau-Algesheim bekamen wir sogar einen neuen Billardtisch, was gerade für den Thekenbetrieb unter der Woche ein nicht zu unterschätzendes Plus darstellt“. So kann es weitergehen. Für die kommenden Monate stehen unter anderem schon Konzerte mit den Razorblades und Pirato Ketchup, den Vietcong Pornsürfers, sowie The Swipes und Supercobra fest.

An eine zuletzt etwas in Vergessenheit geratene Tradition knüpft das JUZ seit der Mitgliedervollversammlung vom 7. Januar an. Reis: „Früher gab es hier jeden Wochentag eine feste Mittags- und Abendtheke, an den Wochenenden wurde rotiert. Junge Leute gestalten ihr Programm selbst, verwalten die Kasse, sorgen dafür, dass der Betrieb ordentlich läuft. Gerade die Theken unter der Woche sind aber in den letzten zwei, drei Jahren ein wenig eingeschlafen. Das soll anders werden. Mittlerweile hat das JUZ vorerst mittwochs und donnerstags auch unter der Woche wieder geöffnet“. Doch die Frage des Thekendienstes legt den Finger auf ein Problem zahlreicher Initiativen und Vereine, die von freizeitlichem Engagement leben. Auch im JUZ ruht die Hauptlast der Arbeit auf einer überschaubaren Anzahl von Schultern. Gerade bei den unter 20-jährigen wünscht man sich mehr „Nachwuchs“. „Wir heißen jeden willkommen, der Lust hat sich einzubringen. Und natürlich auch alle, die einfach einen kurzweiligen Abend verbringen wollen.“ Hört man sich unter den Aktiven um, ist der Lohn des ehrenamtlichen Einsatzes vielfältig. Natürlich sei es erstmal unglaublich befriedigend, zum Beispiel ein Konzert gemeinsam auf die Beine zu stellen. Beim Booking und im Kontakt mit Bands erwerbe man aber auch viele Fertigkeiten, die man im Leben weiterhin gebrauchen könne. „Es gab zuletzt“, sagt Reis, „in der Presse diese Beschwerde einer Abiturientin, die Schule habe ihr nicht gelehrt wie man z.B. eine Steuererklärung mache. Das ist zumindest für die JUZler, die sich regelmäßig damit befassen, kein Problem“. Interessierte kommen einfach abends mal auf einer Theke vorbei, oder gleich zur Mitarbeiterbesprechung jeden zweiten Mittwoch. Nähere Infos auf www.juz-bingen.de oder www.facebook.com/juzbingen


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VERANSTALTUNGSKALENDER

7. bis 9. Mai 2015

17. Sektfest

Zum 17. Mal findet in diesem Jahr das prickelnde Sektvergnügen vor der herrlichen Kulisse der Burg Klopp auf dem Bürgermeister-Neff-Platz statt. Zu dem Event in einem faszinierenden Ambiente werden wieder viele Besucher erwartet.

4. bis 6. Juni 2015

Nacht der Verführung

Von Donnerstag, den 4. Juni, bis Samstag, den 6. Juni 2015, laden 9 Winzer und 2 Caterer wieder zur „Nacht der Verführung“, der romantischen Wein-Nacht auf dem Rochusberg ein. Dieses kleine aber feine Weinfest inmitten der Rebgärten mit herrlichem Ausblick auf den Rhein und das rheinhessische Rebenmeer findet von Jahr zu Jahr mehr Freunde, die hier das einzigartige Erlebnis genießen wollen. In einer romantischen Atmosphäre bei Sonnenuntergang, goldenem Wein funkelnd im Glas und hunderten Flammenschalen, die den Weinberg in warmes Licht tauchen, können Sie Ihre Sinne berauschen. Eine dezente Gesamtbeschallung des Festplatzes unterstreicht die verführerische Stimmung. Anstelle eines Eintritts gibt es ein Souvenirgläschen für nur 2,50 € zur Finanzierung des Festes. Mit dem Kauf leistet so jeder Besucher seinen Beitrag zur Finanzierung des dreitägigen Festes mit Musikprogramm.

26. bis 28. Juni 2015

Bingen Swingt Internationales Jazzfestival

20 Jahre „Bingen swingt“. Das muss gefeiert werden! Acht Bühnen und mehr als 30 Bands begrüßen mit feinster Musik den Hochsommer – mit allem, was der Jazz zu bieten hat! Das Pro-

4. Juli 2015

Rhein in Flammen

Erleben Sie am Tor zum UNESCO-Welterbe Oberes Mittelrheintal insgesamt sieben grandiose Feuerwerke, brennende Burgen und fröhliches Treiben am Rheinufer. Den Start des beliebten Spektakels macht am 4.7 Bingen am Rhein mit dem herrlich bunten Feuerwerk

5. Juli 2015

gramm ist vielfältig und abwechslungsreich – Hier kommt jeder auf seine Kosten! >> lesen Sie hierzu auch unseren BINGER Exklusiv-Bericht.

über dem Fluss. Willkommen in der Welt des Feuerzaubers - der größten Feuerwerke am Rhein! Nirgendwo sonst entfaltet sich das Schauspiel von Feuer, Licht und Wasser imposanter, als hier in dieser majestätischen Landschaft voller Geschichte und Schönheit.

Kulturuferfest

Unterhaltung und Spaß für die ganze Familie garantiert. Am Sontag, den 5. Juli 2015 verwandelt sich das 3 km lange Rheinufer zur Bühne für Gaukler, Straßenkünstler und Musiker. Bei freiem

Eintritt wird ein buntes Programm für die ganze Familie geboten. Erleben Sie einen wundervollen Tag in Bingen am Rhein, wenn sich die Uferpromenade in eine Bühne mit Wohlfühlatmosphäre verwandelt.

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Freizeitgestaltung am Rhein Sie sind Binger LeserIn? Dann können Sie jetzt abstauben! Wer im Frühling etwas besonderes Erleben möchte sollte unbedingt die Freizeitmöglichkeiten am Rhein in Betracht ziehen. Wie wäre es zum Beispiel mit einer Panorama-Bustour entlang der Rheinhöhen oder einer romantischen Stadtführung im Mondschein? Hier ist bestimmt auch für Sie ein passendes Angebot dabei.

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Foto: Inga Stenzel, GrafikFee

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Unternehmensvorstellung – Die Erfolgsgeschichte vieler international erfolgreicher Unternehmen beginnt mit einer genialen Idee. Und starken Menschen, die an ihre Idee glauben. Egal, ob Steve Jobs mit seinem revolutionären Idee eines neuen Computers, der heute unter dem Markennamen Apple alle Rekorde bricht, oder der Apotheker John S. Pemberton, der die wertvollste Marke der Welt, Coca-Cola, durch das Zusammenrühren einer koffeinhaltigen Limonade erfand und zum Erfolg führte: Allen großen Erfindern ist gemeinsam, dass sie ihrer Idee kompromisslos und unbeirrt gefolgt sind. So war das auch bei Andrew W. Garfield, der im Jahr 1963 mit zwei Koffern und einer genialen Idee im Gepäck aus den USA nach Deutschland kam. Er gründete zusammen mit Georg Timmermann in Bingen das Unternehmen American Metalcraft Corporation, das wenige Jahre später nach einer stürmischen Aufwärtsentwicklung in Alfa Metalcraft Corporation (AMC) umbenannt wurde. Die Idee, Menschen zu Hause am eigenen Herd Kochtöpfe vorzuführen, in denen ohne Zusatz von Wasser gegart und ohne Zusatz von Fett gebraten werden kann, war so genial wie revolutionär. Und zukunftsweisend, denn das Thema „gesunde Ernährung“ stand im kalorienhungrigen Nachkriegsdeutschland noch nicht unbedingt im Zentrum des allgemeinen Interesses. Mehr als 50 Jahre ist das nun her. Und doch ist die Gründungsidee des Andrew W. Garfield so aktuell wie damals. Die ersten Büroräume wurden in Bingen-Stadt auf der Mainzerstraße angemietet. Das Gebäude steht heute noch. In den 70er Jahren erfolgte dann der Umzug nach Bingen-Gaulsheim, wo sich das Unternehmen bis heute wohl fühlt. Nach wie vor engagiert sich AMC für eine Esskultur zugunsten von mehr Genuss, Gesundheit und Lebensqualität und unterstützt ihre Kunden bei der Erreichung dieses Ziels mit wegweisenden, exklusiven Produkten. AMC ist Markt- und Technologieführer in ihrem Bereich, eine wichtige Grundlage für anhaltenden Erfolg. Auch die Vertriebsform ist seit 1963 unverändert geblieben. Nach wie vor werden bei AMC Interessierte und Kunden direkt und persönlich, auf den sogenannten AMC Partys, von einem Berater oder einer Beraterin informiert und beraten. Verkauf über das

AMC im Blick Internet? Nicht bei AMC. Denn der persönliche Kontakt und das hohe Informations- und Beratungsniveau einer AMC-Party sind in Verbindung mit einem erstklassigen Service ein von den Kunden wichtiger und geschätzter Vorteil dieses Vertriebswegs.

Als Markführer im Vertrieb hochwertiger Edelstahl Kochsysteme hat AMC in Deutschland mittlerweile mehr als 3 Millionen Kunden, weltweit sogar mehr als 12 Millionen Kunden in über 30 Ländern von seiner Philosophie „Besser essen. Besser leben.“ überzeugt. 18.000 Menschen arbeiten weltweit für das Unternehmen in Forschung, Verwaltung und Vertrieb. Der Hauptsitz von AMC befindet sich in Rotkreuz im Kanton Zug in der Schweiz. Von dort aus werden alle Ländergesellschaften weltweit koordiniert und geführt. Der Ausgangspunkt dieser weltweiten Erfolgsidee aber war Bingen.

Um immer am Puls der Zeit zu bleiben und die zumeist im AMC-eigenen Forschungsinstitut entwickelten technischen Innovationen in die AMC Produkte zum maximalen Nutzen der Kunden zu integrieren, bringt AMC regelmäßig neue Produktgenerationen auf den Markt. Im Jahr 2010 war dies die neueste und damit aktuelle Produktgeneration, das AMC Premium System. Töpfe und alle sonstigen Bestandteile des Systems sind perfekt aufeinander abgestimmt, vielseitig einsetzbar und untereinander kombinierbar. Garen, braten, schnellgaren, backen und überbacken – einfach und schnell geht es mit den AMC Töpfen und dem Schnellgardeckel AMC Secuquick. Durch die schonende Zubereitung der Lebensmittel bleiben Vitamine und Mineralstoffe weitgehend erhalten. Das Braten ohne Zusatz von Fett spart außerdem jede Menge Kalorien. Ganz besonders stolz ist AMC auf den Na-

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vigenio, eine mobile, multifunktionale Herdplatte, die sich durch ihre intelligente Technik sogar zum Automatikkochen und –garen eignet. Das spart Zeit und bringt freie Zeit, und zwar insbesondere Koch oder Köchin, denn diese brauchen nicht wertvolle Zeit am Herd verbringen. Und übrigens: Wer den Navigenio „überkopf“ einsetzt, macht jeden AMC Topf zum „kleinsten Backofen der Welt“. Denn damit verfügt man über Ober- und Unterhitze und einen enormen Wirkungsgrad. So wird die tiefgefrorene Pizza in 3 Minuten kross und lecker, der Nudelauflauf ist im Nu gratiniert und Brot und Kuchen ruckzuck gebacken. AMC ist der beste Beweis dafür, dass gesunder Genuss einfach köstlich schmeckt. Und dass Kochen heute so einfach ist mit den richtigen Produkten. Derzeit sind rund 230 Mitarbeiter bei AMC in Bingen-Gaulsheim beschäftigt. Viele von ihnen haben schon ihre Ausbildung hier absolviert und sind dank des guten Betriebsklimas dem Unternehmen treu geblieben. 5 bis 8 Auszubildende pro Lehrjahr stellt AMC im Schnitt ein. Seit einigen Jahren bildet das Unternehmen nicht nur zum/zur Groß- und Außenhandelskauffrau/-mann aus, sondern auch zum Fachlageristen bzw. zur Fachkraft für Lagerlogistik und zum/zur Fachinformatiker/-in den Fachrichtungen Systemintegration und Anwendungsentwicklung. Unsere Auszubildenden präsentieren sich und ihre Erfahrungen im Unternehmen immer gerne im Rahmen der jährlich stattfindenden Berufsbildungsmesse. Neben den Partys im privaten Haushalt kann man AMC seit vielen Jahren auch auf Messen antreffen und kennenlernen. 50 bis 60 große Verbrauchermessen bundesweit werden jährlich von AMC belegt. Darüber hinaus belegen die Vertriebspartner der AMC ca. 100 kleinere Messeveranstaltungen und präsentieren dort die AMC Produkte. Unsere Kunden und Interessierte nutzen dieses Angebot gerne, um sich über Neuigkeiten aus der AMC Welt zu informieren. AMC profitiere vom Kochtrend, von gesundheitsbewusster Ernährung, sagt Lothar Klein, Geschäftsführer der AMC. „Und wir wünschen uns, Kunden und Interessierten mit unserer Philosophie diese gesundheitsbewusste Ernährung auch in den nächsten 50 Jahren näher zu bringen.“

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2. Binger Firmenlauf

Einige Läufer beim ersten Binger Firmenlauf. Die Strecke führte durch den Park am Mäuseturm.

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mit oder ohne „Funktionskleidung“. Fantasievolle Ganzkörperkostüme liefen neben Firmenshirts auf, ansonsten taten es auch alltagstaugliche Oberbekleidung oder eigens gedruckte 1. Binger Firmenlauf-Shirts. Auch in diesem Jahr können wieder T-Shirts für den 2. Binger Firmenlauf erworben werden. Es wird auch in diesem Jahr bestimmt wieder ein tolles Ereignis. Nach dem sensationellen Einstieg mit dem 1. Firmenlauf der Binger Geschichte freuen sich schon viele, wieder mitlaufen zu dürfen. Und auch die Nachfragen der Firmen, die noch nicht dabei waren, lässt auf eine rege Beteiligung schließen. Bereits vor Öffnung des Anmeldungsportals gibt es schon mündliche Anzeigen, die in die Hunderte gehen. Wir werden wieder mit der Firma BR-Timing zusammenarbeiten, die die Zeitmessung und auch Ausgabe der Laufdaten hervorragend bewerkstelligt hat. Anmeldung und Inkasso der Startgebühren werden in diesem Jahr ausschließlich von unserem Kooperationspartner durchgeführt.

Unterstützt werden wir zur Durchführung wie auch schon im letzten Jahr vom Leichtathletik Club Bingen. Der Parcours wird wieder am Rheinufer entlanggeführt, Start und Ziel ist der Park am Mäuseturm. Ebenso wie die „großen“ Städte wird es in diesem Jahr am Abend vorher eine Pastaparty geben, ausgerichtet von der Firma Lüning. Nun einige Infos zu diesem Tag: Die Startgebühr beträgt 11,00 €. In diesem Jahr laufen Sie, Ihr Team, Ihr Büro, Ihre Firma auch für einen guten Zweck. Ein Euro wird für karitative Zwecke zur Verfügung gestellt. Die Zeitmessung erfolgt professionell, es wird ein Single-Use System eingesetzt. Nach dem Lauf müssen keine Startnummern und Chips zurückgegeben werden. Wie schon auch im letzten Jahr werden die Einzel- und Teamzeiten nach dem Lauf online bekannt gegeben. Das hatte vorbildlich geklappt. Der Start wird in Blöcken erfolgen, um die

Foto: Serner Johé

Wir haben es geschafft! Nun ist es bald wieder soweit, unser 2. Firmenlauf steht an. Am 18.06.2015 sind alle dabei. Was war das aber auch schön am 21.08.2014. Mit etwa 330 Läufern und über 35 Firmen beteiligten Firmen wurden unsere Erwarten weit übertroffen. Sonnenschein, kein Wind, mildes Sommerwetter wurden nur für diesen Tag bestellt, wir hatten einen sehr guten Draht zu Petrus. Wir setzen auch für 2015 auf unsere guten Kontakte zu ihm. Die vielen Besucher und Läufer sprühten nur so vor guter Laune. Und auch viele Wochen danach war der Firmenlauf überall präsent und „im Gespräch“. Was hatten wir für eine bunte Mischung an Firmen. Und auch ohne Firmenzuordnung taten sich Laufgruppen zusammen, um gemeinsam zu trainieren. Sie schlugen sich sehr respektabel neben den „Sportskanonen“. Der älteste Läufer wagte sich mit 71 auf den Parcours, der Jüngste war über 60 Jahre jünger. Die Mode der Laufwütigen konnte man aufteilen in die

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Anzahl der Läufer auf der Strecke zu reduzieren. Auch Walker sind natürlich herzlich willkommen. Für ausreichende Verpflegung vor und nach Lauf wird durch unsere Cateringpartner bestens gesorgt werden. Vor dem Lauf wird es ein „Aufwärmprogramm“ geben, das uns mit aufgewärmter Muskulatur auf den Lauf schicken wird. Aber wer laufen kann, soll auch feiern dürfen. Nach hoffentlich erfolgreich absolviertem Lauf erwarten wir Sie wohlbehalten im Ziel und möchten dann mit Ihnen allen und Freunden, Verwandten und Zuschauern den Tag feiern und stimmungsvoll ausklingen lassen., Wir bieten Ihnen das schönste Ambiente, um Beruf und sportliche Bewegung in Einklang zu bringen. Aber egal ob alt oder jung, Anfänger oder trainierter Läufer: Es geht nicht um Zeiten und Leistungen, sondern um das gemeinsame „Aktiv“ werden.

Das gemeinsame Lauferlebnis hat nur positive Auswirkungen. „Teamgeist durch Teamsport“ ist auch die Erfahrung anderer Veranstalter von Firmenläufen. Teamgeist verstärkt die Identifikation mit dem eigenen Unternehmen und fördert gleichermaßen die Motivation und Leistungsfähigkeit am Arbeitsplatz. Teamsport dient dem Stressabbau, steigert das persönliche Wohlbefinden und trägt auch maßgeblich zur Erhaltung und Förderung der Gesundheit bei. Wir hoffen, dass es den Beteiligten wieder so viel Spaß machen wird wie im letzten Sommer, dass der Einfallsreichtum in Sachen originelle Ausstattung der Läufer nicht versiegt und alle heil ankommen werden. Es winken wieder attraktive Preise und wir versuchen, ein schönes Fest auszurichten. Denn so eine traumhafte „Kulisse“ wie der Park am Mäuseturm und das Rheinufer im Weltkulturerbe gibt es sonst nirgendwo. Wir freuen uns schon jetzt auf unser 2. Jahr und sind sicher, dass der Firmenlauf auch zu einer Institution werden wird, bei der wir uns auch in 2016 wiedersehen werden. Regina Roechert

EINFACH GENIESSEN. Weingut Hemmes gehört zu den 100 Besten Rheinhessens

Gewinner des “Best of Wine Tourism Award Global”

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„Schule mit Courage – Schule ohne Rassismus“ men, wie rassistische Vorurteile überhaupt entstehen, und wieso sich Menschen immer wieder davon einfangen lassen. „Eine Arbeitsgruppe hat dann ein einfaches Projekt erarbeitet, in der eine Person in unterschiedlichen Outfits gezeigt wurde und beurteilt werden sollte. So wurde gezeigt, wie leicht man Vorteilen anheimfällt und wie sich diese verfestigen“. Um langfristig tätig zu werden entschieden sich die beteiligten Schülerinnen und Schüler dann, dass ihre IGS eine „Schule ohne Rassismus“ werden soll. Unter anderem wurden Umfragen zum Thema in der Bad Kreuznacher Fußgängerzone durchgeführt und Versuche angestellt. So entstand im Stile eines Dokumentarfilms ein etwa dreißig-

minütiges Video, das auch bei den insgesamt etwa 900 anderen Schülern Gefallen fand. So wurde die Bewerbung auf den Weg gebracht, als Schulpaten fanden sich bald die rheinland-pfälzische Ministerpräsident Malu Dreyer und die Fraktionsvorsitzende der Landes-CDU Julia Klöckner. „Auf unserer großen Feier zur Verleihung des Titels Schule ohne Rassismus war Klöckner auch anwesend“, so Michol. „Das war für uns alle schon ein großes Ereignis“. Dass Rassismus nicht nur von den Rändern unserer Gesellschaft, sondern auch aus der sogenannten Mitte kommt, ist in den Sozialwissenschaften beinahe schon ein Allgemeinplatz. Was bedeutet es also, in diesem Zusammenhang von einer Schule ohne Rassismus zu sprechen? Michol: „Damit soll nicht die Behauptung aufgestellt werden, dass es an unserer Schule auf keinen Fall Rassismus geben kann. Der Titel ist vielmehr eine Zielsetzung, eine Absichtserklärung. Es geht darum, sich Rassismus entschlossen entgegenzustellen, sich mit dem Thema weiterhin auseinanderzusetzen und so das Ideal einer Schule ohne Rassismus anzustreben“. Aus diesem Grund sind ab jetzt regelmäßige Veranstaltungen zur Thematik geplant. Los geht es mit dem Tolerance Day im Juli.

Foto: IGS-Stromberg

Diesen Titel trägt seit vergangenem September die Stromberger Integrierte Gesamtschule mit Stolz. Aber „Schule ohne Rassismus“ - das ist leicht gesagt. Was heißt das eigentlich? „Die Schulen mit Courage bilden ein Netzwerk mit dem Ziel der Bekämpfung von Diskriminierung in unserer Gesellschaft.“ erklärt Lehrer Philipp Michol, der die Initiative begleitet hat. „Das Engagement geht dabei von den Schülerinnen und Schülern aus, als Lehrer gibt man nur Hilfestellungen oder weist vielleicht darauf hin, dass ein solches Projekt existiert“. Konkret sei so gewesen, fährt Michol fort, dass er sich mit seinem Stammkurs in der Oberstufe mit Parteipolitik auseinandergesetzt habe, wobei die Sprache auch auf rechtsradikale Parteien gekommen sei. Dabei sei die Frage aufg e ko m -

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Foto: Hassia Bingen

Die erfolgreiche Jugendarbeit BINGER im Interview mit dem Vorstandsmitglied von Hassia-Bingen, Herrn Sigi Weinel, über die jahrelange, erfolgreiche Jugendarbeit im Verein. BINGER: Herr Weinel, was genau ist Ihre Funktion im Vorstand der Hassia? S. Weinel: Ich habe im Vorstand eine Doppelfunktion. Ich bin Jugendleiter und 2.Vorsitzender des Vereins. BINGER: Wie viele Kinder und Jugendliche sind Mitglieder des Vereins und wie viele Mannschaften gibt es? S. Weinel: Zur Zeit sind ca. 270 Kinder und Jugendliche in insgesamt 15 Kinder-und Jugendmannschaften registriert. Darauf sind wir sehr stolz. Unsere Aushängeschild allerdings im Jugendbereich ist die B1-Jugend, die in der Regionalliga spielt. BINGER: Eine hervorragende Mitgliedzahl im Jugendbereich also. Wie können sich die Mannschaften überhaupt finanzieren? S. Weinel: Überwiegend über Spenden von Sponsoren und den Erlösen aus den Jugendturnieren. Aber auch diverse Veranstaltungen wie dem jährlich stattfindenden Stadionfest kommen der Jugend zu Gute. Mit der „Hassia-Gold-Card“, die letztes Jahr ins Leben gerufen wurde haben wir auch einen weiteren Schritt getan.

jungen Talenten zu einer erstklassigen Ausbildung verholfen. BINGER: Herr Weinel, wie wird überregional die Jugendförderung der Hassia bewertet? S. Weinel: Besonders überregional hat die Jugendarbeit der Hassia einen sehr guten Namen. Bei Jugend-Turnieren bundesweit ist die Hassia ein gern gesehener Gast und wird häufig eingeladen. Mehrfach wurden wir in den letzten Jahren sowohl vom Südwest-deutschen Fußballverband wie auch vom Deutschen Fußballbund ausgezeichnet. Als gutes Beispiel möchte ich den Jugendspieler Suat Serder nennen, der seine Ausbildung bei der Hassia erfahren hat. Heute spielt er in der U19 von FSV Mainz 05 und ist Jugend-National-Spieler. Für Suats Förderung erhielten wir sogar einen Scheck von Mainz 05 in Höhe von 2700.- Euro. BINGER: Gibt es im Jugendbereich ausreichend ehrenamtliche Helferinnen und Helfer? S. Weinel: Wir haben ca. 45 Trainer und Betreuer. Besonders erwähnenswert ist hier das Team unter der Leitung von Peter Weber, Georg Eifert, Jürgen Ellerkamp, Florian

Korz, „Bubi“ Popovich und dem Jugend-Koordinator Uwe Lautermann. Mir persönlich macht es sehr viel Spaß, mit diesem Team zusammenzuarbeiten. Außerdem gilt mein Dank natürlich den Eltern der Kinder und Jugendlichen, die bei vielen Gelegenheiten sehr hilfsbereit sind und uns großartig unterstützen BINGER: Wie sieht die Zukunft der Hassia-Jugend aus? Sind schon neue Projekte geplant? S. Weinel: Ja, im Januar 2014 wurde bereits ein neues Jugendkonzept entwickelt. Die Bausteine hierfür waren die Gründung des Jugend-Förder-Vereins, sowie die Wiederbelebung des früher schon sehr erfolgreichen Fördertrainings. Außerdem wurde eine Event-AG gegründet, um verstärkt Vereinsveranstaltungen durchführen zu können. Mit all diesen Maßnahmen wollen wir die Jugendarbeit der Hassia auch in Zukunft stabilisieren und weiter fördern. Ganz wichtig ist auch, verstärkt Spieler der A-Jugend in die Aktiven-Mannschaften zu integrieren. BINGER: Herr Weinel, herzlichen Dank für das Interview.

BINGER: Was sind die Vorteile dieser „Gold-Card“? S. Weinel: Die „Hassia-Gold-Card“ hat mehrere Vorteile. Unter anderem natürlich den freien Eintritt zu den Heimspielen und kostenloses Essen und Trinken im Hassia-VIP-Bereich. Außerdem fließt der Beitrag ausschließlich in die Förderung unserer Jugend. Mit 299.- im Jahr hat man also nicht nur sich selbst etwas gutes getan, sondern auch vielen

pokalDas Verbands gen den Halbfinale ge n FK Regionalligiste mit über Pirmasens war rn trotz ue 1.000 Zuscha per su n Niederlage ei und durch t en gelungenes Ev e Begleitung die kulinarisch staurantes des Zollamt Re . lg ein voller Erfo

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Neues von den FREIZEITKÜNSTLERN „Wer Lust hat, mit uns zu malen, der kommt einfach vorbei“, sagt Klaus Klein, Vorsitzender der Freizeitkünstler. „Wir sind jeden Dienstag in der Kempter Drei-Königs-Grundschule anzutreffen, regelmäßig richten wir auch gemeinsame Workshops aus, etwa zum Thema Perspektive“. Seit 35 Jahren im letzten Jahr bereichern die Freizeitkünstler die Binger Kunstwelt. 1979 haben sich sieben begeisterte Hobbymaler zusammengefunden, um sich gegenseitig in ihrem Tun zu bestärken, Ausstellungen auszurichten und ihre Werke ein wenig bekannter zu machen. Das ist auch heute noch, neben der einfachen Liebe zur Malerei, was die mittlerweile 31 Mitglieder eint. „Allerdings“, gibt Klein zu bedenken, „müssen wir uns schon ein wenig über unsere Altersstruktur Gedanken machen. Immerhin soll es den Verein auch die nächsten 35 Jahren noch geben. Deshalb freuen wir uns immer über Nachwuchs“ 2014 wurde bei den Freizeitkünstlern als Jahr des 35-jährigen Jubiläums begangen. Neben der längst traditionellen Jahresausstellung in der Pfarrscheune in Bingen Kempten im Frühjahr wurden deshalb gleich zu zwei weiteren Terminen Werke der Freizeitkünstler präsentiert. In erster Linie Malerei, aber auch die häufiger werdende Photographie und Tonkunst gab es in der Hasengasse 1 gemeinsam mit Werken der Künstlerinnengruppe die Sieben, sowie ganze vier Wochen lang in den Räumlichkeiten des Heilig-Geist-Hospitals zu bestaunen. „Diese Ausstellungen sind uns sehr wichtig“, so Klein, „denn wer gerne malt möchte natürlich auch, dass seine Arbeiten gesehen werden“. Dies sei, neben der Möglichkeit zu lernen und sich weiterzuentwickeln das große Anliegen der Freizeitkünstler: Man schafft ein Forum, bringt Kunst an die Öffentlichkeit.

Foto: Klaus Klein

Auch 2015 haben die Freizeitkünstler wieder mehrere Ausstellungen geplant. Von 23. bis 25. Mai, Vernissage 22. Mai, findet in der Pfarrscheune in Bingen Kempten die Jahresausstellung statt, später im Jahr sind Gemälde der Mitglieder wieder im Heilig-Geist-Hospital zu sehen. „Außerdem existiert natürlich im Geschwollenen Herzen noch unsere Dauerausstellung“, erzählt Klein. „Das freut die Gäste und auch den Betreiber. Immerhin bekommt der auf diese Weise jedes halbe Jahr eine ganz neue Wanddekoration“ Kontakt www.freizeitkuenstler-bingen.de/

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KUNST-Aufschwung in Bingen! Musikalisch untermalte Hamburger Impressionen von Wolfgang Borchert. Lyrik, schottische Speisen und noch mehr Musik zur Burns Night. Immanuel Kant und Comedy. Das sind nicht einfach nur drei so kurzweilig wie anspruchsvolle Veranstaltungen, die in Bingen im ersten Quartal 2015 auf die Bühne gebracht wurden, nein: Um diese drei Höhepunkte zu genießen hätte man den Martinskeller nicht einmal verlassen müssen. Jahr um Jahr steigert Bingen sein künstlerisches Potenzial, und die Binger Bühne ist nicht ganz unschuldig daran, auch das Improvisationstheater und den Poetry-Slam hat sie in der Stadt wenn nicht salon- dann doch zumindest kellerfähig gemacht. Kunst und Kultur erleben in Bingen einen steten Aufschwung. Doch natürlich ist die Binger Bühne nicht allein in ihren kulturellen Bemühungen. Zahlreiche Kunstvereine und KünstlerInnengruppen (wir berichteten in der Januarausgabe), Institutionen und Einzelpersonen arbeiten seit vielen Jahren in unermüdlichem Einsatz daran, beinahe jedes Wochenende für Jung wie für Alt Veranstaltungen auf die Beine zu stellen, die den feineren Sinnen schmeicheln. Dabei stand das erste Quartal in Bingen unter anderem im Zeichen der Musik: Mit dem Jahreskonzert der Villa Musica wurde im Februar in der Villa Sachsen der Reigen der beliebten klassischen Meisterkonzerte eröffnet. Zu Gast waren Ewa Kupiec und das Ten Hagen Quartett. Bereits im März ging es mit Danjulo Ishizaka und Shai Wosner weiter. Ob solistisches Klavierspiel oder virtuoses Streicherquartett - die Meis-

terkonzerte gehören unbestritten zu den Höhepunkten des Binger Musikjahres. Und als sei das nicht genug präsentierten sich im Februar auch noch die lokalen Teilnehmer des Wettbewerbs „Jugend musiziert“ im Kulturzentrum einem gespannten Publikum. Auch literarisch begann das neue Jahr in Bingen mit gewohnt rascher Taktung. Einen Ohrenschmaus für Kinder bot der bekannte Rezitator Rainer Rudloff am 26. Februar in der Binger Stadtbibliothek, als er stimmgewaltig aus JRR Tolkiens „Der Hobbit“ vortrug. Nachdenklichere Töne schlug Friedrich Schorlemmer, Friedenspreisträger des deutschen Buchhandels, an, der am 4. März im Ida-Dehmel-Saal sein Werk „Die Gier und das Glück“ präsentierte. Die politische Biografie schlägt über die 68er-Proteste in der DDR und den Demokratischen Aufbruch klaren Blicks eine Brücke in unserer Zeit, und spart auch nicht mit Kritik an der modernen „Neid und Konsumgesellschaft“.

sessene sollen ebenso zu Wort kommen wie junge Autoren. Für eine Überdachung ist auch gesorgt, so dass uns selbst Regen nicht aus dem Konzept bringen kann“. Tolle Aussichten! Und natürlich ist auch dies wieder nur ein kleiner Ausschnitt des vielfältigen Binger kulturellen Engagements.

Ebenfalls literarisch startete der Freundeskreis „Park am Mäuseturm“ in sein großes Jubiläumsjahr. Das Jahr des 10. Geburtstags des im Vorfeld der Landesgartenschau gegründeten Vereins wurde im Januar unter der Nikolauseiche mit Werken von Walter Eichmann, Bernadette Heim und Günther Müller begrüßt. Geht es nach dem Vorsitzenden Werner Johe, war das nur der Auftakt zu zahlreichen literarischen Veranstaltungen zum Jubiläum: „Ich bin derzeit in Kontakt mit einigen Binger Autoren, gemeinsam möchten wir über Frühling, Sommer und Herbst sechs Lesungen mit wechselnder Besetzung im Brunnentheater organisieren. Alteinge-

KULTURPARKETT

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KiKuBi uen Wir sind die Ne man mit 60 alt ist? Anne, Eddi und

lich, dass nnen sich Wer sagt eigent die sechzig, kö um d sin e Si t. ch mt ni ten-WG neu. Johannes bestim ihre alte Studen b al sh de n de d grün Küchentisch wenig leisten un nachts um den ät sp s Bi r: he frü wie elt philosoAlles soll so sein Gott und die W er üb d un en nk ein tri e Rechnung herumsitzen, W einschaft hat di em ng oh W ue die ne er den drei phieren. Doch macht. Denn üb ge t af ch ns ei m usge heute. Und nicht mit der Ha Studenten von ei dr en hn wo s damal r ihr Examen Studenten von aß. Sie büffeln fü Sp en in ke t up erha en und lauten die verstehen üb oß keine lustig bl – en ch au br s ge und können alle geln halten. h nicht an die re sic e di Ralf Westhoff , en 60jährig / FSK 0 / Regie: in m 91 / 14 20 D/

Polt!

Der Wiener Be zirksgendarm Po lt ermittelt wieder – beharrl ich und behutsa m wie stets, aber mutiger als je zuvor. Nach ei nem rätselhaften Leichen fund muss die Wahrheit rasch ans Licht, da s ist Polt, der Ge ndarm im selbstgewählten Ruhestand, allen schuldig: sich, seinen Freu nden und den Menschen im Wiesbachtal! Die eigentliche Hauptfigur von POLT ist das österreichische W einviertel - so einen schö n verwahrlosten Landstrich hat man selten ge sehen. Ein österreichisc her Abend mit An ekdoten, Probe von Weine n aus dem Weinv iertel und der Wachau und kleinem heurigen typischen Buffet. Nur mit Vo ranmeldung! Österr / 2013 / 90 min / Regie: julia n Pölsler

e nach dem Glück ch u S ie d er d o se ei schen exzenHectors R ) ist vielleicht ein bis

n Pegg hiater hector (Simo er nicht los, Der Londoner Psyc r ein Problem wird Nu rt. we ns be lie h h nicht de einfac tienten werden einfac trisch, aber im Grun ößte Mühe: Seine Pa gr die ließt, ich sch rkl be wi h d un sic t zusammen dabei gibt er hector all seinen Mu mt noch nim r s nu ge h Ta sic es um glücklich. ein h zu lassen, inen Alltag hinter sic se ihn? d un für ch xis au Pra s da ine London, se Glück? Und : Gibt es das wahre en sehr dm wi ch zu au ge em all Fra r he, aber vo dieser einen f eine weite, gefährlic au ch ßli lie sch h sic So begibt er nzen Erdball. ale Reise um den ga ter Chelsom lustige und emotion / FSK 12 / Regie: Pe GB / 2013 / 120 min

r Provence e d in r e m m o S Ein ) n (Hugo Dessioux

uannet), Adrie Für Léa (Chloé Jo kas Pelissier) ste Bruder Théo (Lu sie en hr und ihren kleinen fa Jahr r der Tür. Dieses hen die Ferien vo ul (Jean Reno), Pa r te va ihrem Groß das erste Mal zu its nie zuvor kennes Familienstre : den sie wegen ei l – die Provence n. Das Reisezie . en um nengelernt habe trä die Drei Urlaub, von dem Ga a nn Wohl kaum der (A Irène von Großmutter t. os Tr in Auch die Freude ke da Familienurlaub ist liena) über diesen sgerechnet au r te Va r de ss ihnen Hinzu kommt, da ss er die Familie Abreise sagt, da am Tag vor der die besten Ausso nicht gerade verlassen wird. Al aßige Ferienzeit. Laune und eine sp sichten auf gute Rose Bosch in / FSK 6 / Regie: F / 2014 / 103 m

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Molière auf dem Fahrrad

einst war Serge Tanneur (Fabrice Luchini) ein gefe erter Schauspiel istar, doch mittle rweile lebt er zu rückgezogen in einem maroden haus und hat de Schauspielerei ab r geschworen. eine s Tages taucht sein alter Wegge fährte Gauthier Valence (Lambe Wilson) bei ihm rt auf. Gauthier plan t eine Produktion von Molières „D er Menschenfei nd“ und will Se ge unbedingt da rbei wissen. Allm ählich öffnet sic der einsiedlerisc h he Serge, verbrin gt vergnügliche Stunden mit Gaut hier und lernt da bei die hübsche Francesca kennen . Doch dann ge raten das wahre Leben und die W elt des Theaters aneinander. F / 2013 / 104 m in / FSK 0 / Regie: Philippe Le Guay

Am Sonntag bis t Du tot

Eigentlich will Do rfpriester James Lavelle (Brendan Gleeson) do ch nur, dass es all en Menschen in seinem Provinzn est an der irische n Küste gut geht Doch seine Ge . meinde schock t ihn regelmäß durch ihren hass ig und ihre Streitlus t. Eines Tages, als der Geistliche di e Beichte abnim mt, droht ihm ei nes seiner Schäfch en: „Am Sonntag bist du tot!“ Er soll stellvertrete nd für einen ande ren katholischen Geistlichen sterb en, der dem Gl äubigen früher Schlimmes ange tan hat. Das Beich tgeheimnis hindert den Prieste r daran, die Poliz ei einzuschalten Also muss er sich . selbst auf die Su che nach seinem zukünftigen Mör der machen. GB, IE / 2014 / 10 0 min / FSK 16 / Regie: John Mich ael McDonagh


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19:30

Wir sind die Neuen

21.04.2015

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Am Sonntag bist du tot

22.04.2015

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Am Sonntag bist du tot

24.04.2015

19:30

Am Sonntag bist du tot

05.05.2015

20:15

Ein Sommer in der Provence

06.05.2015 17:15 / 20:15

Ein Sommer in der Provence

08.05.2015 19:30

Ein Sommer in der Provence

10.05.2015

10:30

Die oberen Zehntausend (Film zum Muttertag)

19.05.2015

20:15

Das Piano

20.05.2015

17:15 / 20:15

Das Piano

29.05.2015

19:30

POLT! (Österreichischer Abend, nur mit Voranmeldung!)

02.06.2015 20:15

Finding Vivian Maier

03.06.2015 17:15 / 20:15

Finding Vivian Maier

05.06.2015 19:30

Fair Trade Town: We feed the World

16.06.2015

17:15 (D) / 20:15 (OmU)

Molierè auf dem Fahrrad

17.06.2015

17:15 (OmU) / 20:15 (D)

Molierè auf dem Fahrrad

19.06.2015

19:30 (D)

Molierè auf dem Fahrrad

30.06.2015 20:15

Hectors Reise oder die Suche nach dem Glück

01.07.2015

17:15 / 20:15

Hectors Reise oder die Suche nach dem Glück

03.07.2015

19:30

Hectors Reise oder die Suche nach dem Glück

Programmänderungen sind aus technischen Gründen jederzeit möglich.

Über 200 Zuschauer haben in diesem Jahr aus 48 Filmvorschlägen ihr Kino Programm der Saison Frühjahr/Sommer 2015 ausgewählt. „KiKuBi“ ist ein ehrenamtlich betriebenes Projekt des Fördervereins „KinoKulturBingen e.V.“, das seit März 2012 erfolgreich geführt wird. Viele engagierte Bürger und Bürgerinnen aus Bingen und Umgebung arbeiten leidenschaftlich daran mit das „EIGENE KINO“ für Bingen zu erhalten.

Weitere Infos und das aktuelle „Kinderkino“ auf www.kikubi.de

KiKuBi Programmkino Mainzer Straße 9 55411 Bingen am Rhein Telefon: 0151 65862974 (Mo-Fr. 18:00-19:30) Mail: mail@kikubi.de

Eintrittspreise: Kino regulär: 6,50 Euro pro Person Kino ermäßigt: 5,50 Euro pro Person für Schüler und Studenten. Kinderkino: 3,50 Euro pro Person Andere Events: Auf Nachfrage unter event@kikubi.de

KULTURPARKETT

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Die Band w ird

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im Osten de r Republik w ieder verein t.

Theatergruppe

Dort erfahren sie auch, dass Itty wieder mit dem früheren Bandmanager NJN zu tun hat. Der wollte der Band schon damals einen nahrhafteren Namen geben … Itiiy schließlich kämpft inzwischen gegen Energiekonzerne. Die Aktivistin will einen anstehenden TV-Auftritt dazu nutzen, auf ihr Anliegen aufmerksam zu machen. Und sie will ihr Kind in die Band und damit ins Musikgeschäft bringen. Garniert wird das ganze noch mit Zonen-Imbissen, einem demokratietheoretisch bewanderten Skinhead, Schlagersängern und allerlei aufs Korn genommenen Vorurteilen über Ostdeutschland. In den Hauptrollen spielen Heiko Förster als Dr. Jürgen „Hollo“ Hollerbach, Torsten Lüttger als Peter „Zombie“ Hein und Silke Blaschke als Itty Lunatic. Regie führt Maik Hempelmann. Randfall Productions ist ein Bad Kreuznacher Amateurtheaterverein. Im Jahr 2000 feierte die Truppe ihre erste Premiere mit der Shakespeare-Persiflage Macbest. Seitdem folgten viele weitere Stücke, die dem Namen des Vereins gerecht wurden: Es waren Randfälle, Ausnahmen. Stücke, die man auf anderen Bühnnen nicht zu sehen bekam. Und immer waren es Komödien. Mal tragisch, mal satirisch, mal in Richtung Slapstick tendierend, mal als Musical, mal mit Tanzeinlagen … Und nun eben mit viel Punk – live, heiß und fettig.

o Förster ombie (Heik Hollo und Z links) n Lüttger, vo und Torsten samzu r and wiede wollen die B … menbringen

Kartenvorbestellung unter www.randfall-productions.de

Randfall Productions – ein seltsamer Name für eine Theatergruppe. Der erste Namensteil hat mit unserem ersten Stück zu tun: Terry Pratchetts MacBest. Die Persiflage auf Shakespeares Macbeth spielt auf der imaginären Scheibenwelt des Kult-Autors Pratchett – und die hat aufgrund ihrer Scheibenform einen Randfall, dort wo sich die Meere von der Scheibe ins All ergießen. Aber der Randfall hat für uns noch eine weitere Bedeutung: Ein Randfall ist schließlich auch ein Sonderfall, eine Ausnahme, etwas Ungewöhnliches – und genau diese Stücke wollen wir uns immer wieder aussuchen. Stücke, die eben nicht allseits bekannt sind und schon 1000 Mal gespielt wurden. Wie der Begriff Productions in den Namen kam, weiß allerdings keiner mehr so genau. Randfall Productions wurde im Winter 1999 von Stefan Butz ins Leben gerufen. Schnell fanden sich Theaterbegeisterte zusammen, mit denen von 2000 bis 2001 das Stück MacBest aufgeführt wurde. Im Juni 2003 wurde aus der freien Gruppe der gemeinnützige Theaterverein Randfall Productions e.V. Seit 2007 besteht eine Partnerschaft mit dem Neuruppiner Theaterverein ToB (Theater ohne Bühne). Anfang 2012 wurde Randfall Productions der Kunstpreis der Stadt Bad Kreuznach für 2010 verliehen. Kontakt: www.randfall-productions.de

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Foto: Stefan Butz

Die schlechteste Punkband Deutschlands soll noch einmal auftreten: 20 Jahre, nachdem man von der aufgebrachten Landbevölkerung von der Bühne gejagt wurde. Darum geht es in dem neuesten Stück des Bad Kreuznacher Amateurtheater Randfall Productions. Am Freitag, 19. Juni, wird es in Bingen auf der Binger Bühne, Martinstraße 3, aufgeführt. Beginn ist um 20 Uhr. „AnarchoShnitzel schrieen sie“ ist ein Theaterstück von Roland Spranger nach dem gleichnamigen Roman von Oliver Maria Schmitt, dem früheren Chefredakteur des Satiremagazins Titanic. In dem dementsprechend satirischen Stück macht sich der exzessiv lebende Arzt und Roadie Dr. Jürgen„Hollo“ Hollerbach mit IT-Unternehmer Peter „Zombie“ Hein, auf den Weg, um ihre Band namens “Gruppe Senf” wieder zu vereinen. Zombie will seine große, unerfüllte Liebe, Sängerin Itty Lunatic, wiedersehen, Hollo hat gerade nichts besseres zu tun. Bei dem „Punk-Theaterstück für die besseren Kreise“, haben es die Randfaller geschafft, ein Buch, dass einem Roadmovie quer durch Ostdeutschland gleicht, auf die Bühne zu transferieren. Auch wenn die Darsteller monieren, dass die Art und Weise, wie das Autofahren dabei simuliert wird, einfach unwürdig sei. Los geht’s in Stuttgart. Das liegt zwar nicht in Ostdeutschland, sondern in Schwaben, aber dort wäre das erste Bandmitglied einzusammeln: Bassist Bodo. Doch der ist reich geworden und behäbig. Einer weniger. Als nächstes versuchen Zombie und Hollo ihr Glück bei Rolfi, dem ehemaligen Keyboarder der Band, den es nach Thüringen verschlagen hat. Der geniale Musiker baut auf einer Ex-LPG Drogen an und ist nur dabei, wenn sich die Band künftig musikalisch dem Neuen, dem Revolutionären beschreibt.


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Name: Stephan Eckes Künstlername: – Alter: 20 Beruf: Die meiste Zeit mache ich Musik, bin in Pubs unterwegs oder schaue Filme. Ach richtig, ich studiere Informatik. Musikrichtung: Krasse Synthesizer und abgefahrene Percussions. Irgendwas zwischen House und Helge Schneiders neuem Sound. ;) (Wer es nicht kennt: YouTube – Direkt aus Helges Experimentierkeller) Clubs: Bootshaus Köln, Stadthalle Bingen, Gold Bad Kreuznach … Veranstaltungen: Zahlreiche Spontan-Partys an abgefahrenen Locations, Disengage, Electronic Funfair, kleineralsdrei, Playnight… Bekanntheitsgrad: Weit über die Grenzen von Guldental hinaus … Wiedererkennungswert: Manchmal rede ich viel… Da ist so ein „Short Talk“ echt eine Herausforderung! Leidenschaft: Musik. Klavier, Gitarre oder Gesang, Blues oder Klassik. Wenn etwas gut klingt, kann ich nicht still auf meinem Platz sitzen. Lieblingsaccessoire: Meine neuen Studioboxen. Ohne die würde ich so viele Details in der Musik verpassen! Satzpuzzel: „Wenn ich in einem früheren Leben gelebt hätte, wäre ich bestimmt Erfinder von …“ Lavalampen. So einfach und doch so hypnotisierend!

Foto: Stephan Eckes

Short Talk

(Von Links) Stephan E ckes, FEAD O´Doyle a Z aus Paris, us Köln, Ev ent Manag er Sascha Weber.

e t k c ü r r e V ge 2015 Mai-Feierta

Tag Ohne Hosen g Fr., 01. Mai: r Anti-Diät Ta le ternationa In ai M . 06 Mi., enen Socke ag der verlor Sa., 09. Mai: T lkuchens erer ag des Apfe ienstverweig Mi., 13. Mai: T g der Kriegsd Ta r le na io at Intern Homophobie Fr., 15. Mai: ler Tag gegen na tio na er nt So., 17. Mai: I r-Tag ei-ein-Millionä Mi., 20. Mai: S en Tag elt-Schildkröt : W ai M . 23 ., Sa y Day National Sorr Di., 26. Mai:

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Satire

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Ein besonderer Trip nach London

„Es ist alles bezahlt und du darfst eine Person deiner Wahl kostenlos mit nach London mitnehmen“ Dies war der Satz bei dem ich all meine Zweifel über Bord warf und mir dachte:“ Hammer, da sag ich doch nicht nein!“ Und mit dieser Zusage war ich nun das erste Mal Reiseleiterin in London. Ich machte mich mit Eifer an die Planung des Trips. Nach ein paar Wochen und unzähligen Stunden an Vorbereitung war ich mir meiner Sache sicher und konnte selbstbewusst die Tour starten. Da dieser Trip über Silvester statt fand, war es zum Abfahrtszeitpunkt in Deutschland mittelstark verschneit. Da ich als Reiseleiterin zum ersten Treffpunkt in München anwesend sein musste, fuhr ich von meinem Heimatort Mainz mit der Bahn dort hin. Ich ging fälschlicher Weise davon aus, dass ein Zeitpuffer von drei Stunden wohl ausreichen würde, um pünktlich in München anzukommen. Jedoch war dem leider nicht so. Ich kann es mir nicht erklären, aber für die Bahn scheinen Schnee, Regen oder sonstige Naturgewalten so unvorhersehbar zu sein, dass sie immer wieder aufs Neue überrascht werden. Während mein Puffer immer weiter verstrich, riefen mich bereits die ersten Gäste an, mit Fragen wie: „darf man denn im Bus nach London überhaupt was trinken“ .Natürlich!! Aber ich lächelte immer recht freundlich – und wenn die Frage noch so unnötig war – und half jedem weiter. Im Verlauf der Zugfahrt erhielt ich eine Nachricht meines Chefs welche lautete: „Planänderung, wir feiern am Silvesterabend nicht am eigentlich geplanten Ort, sondern am Trafalgar Square“. Freude kam in mir auf. Ich musste alle fünfzig Informationszettel meiner Gäste ändern. Die mühevolle Strukturierung dieser Zettel, die nicht nur den Ablauf der ganzen Tour, sondern eine zusätzliche Map mit eingezeichneten Treffpunkten enthielt, wurde mit einem buchstäblichen „Strich durch die Rechnung“ ruiniert. Als ich auch das erledigt hatte, durfte ich aufgrund der hochwertigen durchsage des Bahn Sprechers feststellen, dass ich definitiv nicht mehr pünktlich in München zur Abfahrt ankommen werde. Einen besseren Start hätte es aus meiner Sicht also nicht geben können. Letzten Endes kam ich dann ganze dreißig Minuten verspätet an. Dies machte natürlich direkt einen super guten Einruck auf meine Gäste. Nun konnte die Tour endlich Starten. Nach einer ganzen halben Stunde gerieten wir mit dem Bus in den ersten Stau vor Ulm. Die Freude im Bus stieg an. Dadurch, dass wir bereits am ersten Treffpunkt verspätet los fuhren und wir in den Stau gerieten, kamen wir auch an den folgenden Abfahrtsorten verzögert an. Das hatte ich zum Glück alles irgendwie eingeplant. Halb so wild! Trotzdem kontaktierte ich jeden einzelnen Gast, um ihn über eine Witterungsbedingte Verzögerung zu informieren. Was mir bis heute aber immer noch nicht klar wird: Wie kann man als Reisegast

auf einer Reise ins Ausland als Kontakt die Festnetznummer – und nicht wie es sinnvoll gewesen wäre die Mobilnummer – hinterlassen? So konnte ich leider vereinzelt Personen nicht über die Verspätung informieren. Besonders herrlich ist es, wenn man noch vor dem ersten Augenkontakt mit dem Gast eine schlechte Nachricht überbringen muss. Da ich zum Glück von München bis Montabaur einen hervorragenden Busfahrer hatte, konnte ich die Verzögerung um über eine halbe Stunde verringern. In Montabaur angekommen wechselte der Busfahrer. Der erste Eindruck von ihm war eigentlich sehr gut, ein älterer Mann. Ich hoffte auf seine Erfahrung. Fehlanzeige! Eine bittere Enttäuschung! Der vorherige Busfahrer baute sein Navigationssystem ab. Der neue Busfahrer stieg ein. Sein unsicheres „Hallo“ war direkt an mich gerichtet. Er setzte sich unvorbereitet. Sein Mund öffnete sich dumm. Zu hören war folgender Satz: „Joar, wo muss ich denn lang fahren“. Ich war fassungslos. So kam aus meinem Mund nur ein sehr abgehaktes „Was?“. Dieser bestimmt liebreizende ältere Herr, war ohne jemals zuvor in London gewesen zu sein, völlig ohne Hilfsmittel wie zum Beispiel ein Navigationssystem oder einer Karte die Tour angetreten. Also stand ich nun da, in Montabaur, ohne den Weg nach London zu kennen. Spätestens an diesem Punkt war mir klar, das wird eine spaßige Fahrt. Der vorherige Busfahrer konnte auf Anhieb die Freude über den neuen Busfahrer in meinem Gesicht wahrnehmen. So erklärte der vorherige Busfahrer mir den Weg. Das einzige was in meinem Kopf, neben all dem Stress, hängen blieb waren folgende Wörter: Luxemburg, Belgien, Frankreich. Hervorragend! Genauer hätte der Weg nicht beschrieben werden können. Ich navigierte und erfolgreich nach Köln, wo die letzten Gäste einstiegen. Die Stimmung war mehr als erfreulich, da wir eine Stunde zu spät ankamen. Der Busfahrer machte erst mal eine Pause und fragte mich ganz unverfroren, ob er denn mein Wasser haben könne, da er nichts zu trinken hätte. Freundlich lächelnd überreichte ich ihm eine Wasserflasche von mir. Jetzt stellte sich die Frage der Fragen, ich habe einen Bus voll von Gästen die ihre Freude kaum zurückhalten können, wir haben inzwischen mitten in der Nacht, der Busfahrer kennt den Weg nicht, wie geht’s nun weiter? Wir entdeckten, dass der Bus mit einem sehr alten, eingebauten Navigationsgerät ausgestattet war. Ich bat ich den Busfahrer darum es mit diesem Gerät zu versuchen. Eine fatale Bitte. Er kriegte es einfach nicht gebacken. Seine Schlussfolgerung: „Das Ding ist kaputt“. Meine Schlussfolgerung: „Das ist kein Touchscreen“. Er versuchte nun das Gerät mit den eingebauten Knöpfen zu bedienen und oh Wunder das Gerät reagierte. Zu aller öffentlichen Demütigung erschien der Suchverlauf des Navigation Systems auf allen

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Satire

Ein besonderer Trip nach London

Fernsehern, die im Bus installiert waren. So konnten alle Gäste auf den Monitoren die Unfähigkeit des Busfahrers genau beobachten. In den ersten Zehn Minuten war ein Kichern immer wieder zu hören. Dann kippte langsam die Stimmung. Nach über zwanzig Minuten war außer Schnaufen und vereinzelten Wutausbrüchen nichts mehr zu hören. Nun war es Zeit meine Qualitäten als Reiseleiterin unter beweis zu Stellen. Ich nahm das Ganze in die Hand und versuchte den Zielort einzugeben. Was mir direkt beim ersten Versuch gelang. Nun wurden wir mit einem ca. fünfzehn Jahre altem Navigationssystem navigiert. Wie es nun mal das Schicksal vorgesehen hatte, verpassten wir in Frankreich unsere Fähre. Freude im Bus soweit das Auge reichte. Am nächsten Mittag hatten wir London endlich erreicht. Doch leider mussten wir auch bis zum Hotel Check-In einige weiteren Hürden überwinden: Zum Beispiel der Linksverkehr! Als wir dann, nach zahlreichen potentiellen Unfällen, endlich alle im Hotel angekommen waren, lies ich mich ermüdet ins Bett fallen. Da wir nur eine Nacht im Hotel gebucht hatten, mussten wir direkt am nächsten Morgen wieder auschecken. Alle Gäste standen pünktlich mit ihren Koffern am Bus. Alle haben sich rechtzeitig ausgecheckt. Das einzige Problem: Busfahrer fehlte. Also rief ich ihn an. Sichtlich überrascht nahm er ab. Er hatte leider verschlafen. Auch das bekamen die Gäste mit und waren sonderlich erquickt darüber. Bis zum Silvesterabend traten keine weiteren Probleme mehr auf. Wir feierten Silvester. Nun ging es noch in der Nacht nach Hause. Ich schnappte meine Gäste und lief mit ihnen zum Bus. Am Treffpunkt angekommen war natürlich kein Bus da, denn dieser hatte natürlich Verspätung. Zusätzlich fiel mir auf, dass vier Gäste von mir fehlten. Immerhin kam nach einer halben Stunde der Bus. Auf meiner Liste suchte ich die Nummer der fehlenden vier Gäste und musste mit Bedauern feststellen, dass ausgerechnet die Gäste fehlten, die mir nur ihre Festnetznummer gegeben hatten. Sie waren also nicht zu erreichen für mich. Meine

Freude war grenzenlos. Nun stand ich da. Einerseits die Gäste die im Bus saßen und keine Lust mehr hatten zu warten, andererseits die fehlenden Gäste, die ich nicht einfach in London zurück lassen konnte. Ich blieb freundlich und professionell. Nach über einer Stunde trafen die vier Gäste ein. Sichtlich betrunken. Als wir los fuhren erbrach sich einer der Gäste. Der blanke Zorn stand in der Luft. Vielleicht auch, weil zu diesem Zeitpunkt schon klar war, dass wir die Fähre auf dem Rückweg auch wieder verpassen würden. So war es dann auch. Der betrunkene Gast sank zunehmend in einen komatösen Zustand. Das brachte auch mich aus der Ruhe. Egal was ich auch versuchte, seine Glieder hingen schlaff den Sitz hinunter. Da ich als Reiseleiterin die Verantwortung für meine Gäste trage und ich mir ernste Sorgen um den jungen Mann machte, blieb mir nichts anderes übrig als zur Fährenpolizei zu gehen. Als hätte Gott meinen Hilfeschrei erhört, erwachte der Mann genau in dem Augenblick als die Polizei vor im stand. Trotz seiner offensichtlichen Benommenheit, schien er den Ernst der Lage zu erkennen und gab sich jegliche Mühe der Polizei zu antworten. Die Heimreise zog sich fast ins Unendliche. Ruh- und Lenkzeiten des Busfahrers verbesserten nicht die Laune der Gäste. Wir lieferten nach und nach die Passagiere an ab. Zwei Typen von Gästen kristallisierten sich heraus: Einerseits die Verständnisvollen, die erkannten, dass alle Fehler auf höhere Gewalt zurück zu führen waren. Die andern gaben mir an Allem schuld. So ist der Beruf nun mal. Weiterhin freundlich entschuldigte ich mich für jegliche Unannehmlichkeiten. Doch egal was ich gesagt hätte, ich war der „Buh-Mann“ in diesem Spiel. Als ich nun endlich in München ankam und die letzten Gäste verabschiedete, durfte ich nach Zweiundvierzig Stunden ohne Schlaf den ICE zurück nach Mainz nehmen. Ein wahres Zusammenspiel an verschiedensten Emotionen kam in mir hoch. Nach einer wahren Begebenheit von Anonym.

Impressum V. i. S. d. P. : Jens Feuerbach Chefredakteurin: Anastasia Hilliger

Grafik & Herstellung: GrafikFee GmbH, Inga Stenzel

Textchef & Direktion: Jens Feuerbach

Markenkonzept & CD Brand Publish Group www.brandpublish.de

Autoren: Anastasia Hilliger, Freie Autoren

Foto: Redaktion oder gekennzeichneter Auftraggeber

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Herausgeber, Anschrift der Redaktion: Abteilung Binger Magazin Zollamt Restaurant GmbH, Hafenstraße 3, 55411 Bingen am Rhein

Anzeigen: GrafikFee GmbH, Inga Stenzel

Kontakt: kontakt@binger-magazin.de, Fax 06721-1869667

Binger erscheint vierteljährlich als Promotion-Magazin mit einer Auflage von 10.000 Stück.

Marketing & Vertrieb: Christopher Granados Ruiz


Das Binger Magazin ist die neue Plattform für junges Design, angesagte Lifestyle-Tipps und alle Themen rund um Kultur und Gastronomie. Mit unserem einzigartigen Konzept möchten wir uns auch weit über Bingen hinaus als Lifestyle Magazin etablieren und unseren Lesern die Möglichkeit bieten, an unseren redaktionellen Beiträgen aktiv Teil zu nehmen. Indem wir neben unserem Printprodukt auch im Internet vertreten sind, haben wir die Möglichkeit mit unserem Publikum in Verbindung zu treten und auf individuelle Vorschläge und Anregungen im Einzelnen einzugehen. Inzwischen haben wir unser Verbreitungsgebiet im gesamten Rhein-Nahegebiet auf weit über 200 Auslegestellen erweitert. Damit stärken wir nicht nur die Bindung zu unseren Lesern, sondern garantieren unseren Werbekunden auch eine maximale Leserreichweite. Mit innovativen Konzepten und kreativen Designs schaffen wir Raum für die optimale Vermarktung Ihres Produktes. Unsere Mediaberater entwickeln mit Ihnen auf Wunsch Ihre individuelle Anzeige oder beraten Sie neben dem klassischen Anzeigenformat über unsere breite Produktpalette einschließlich aller Sonderformate. Ihre Anastasia Hilliger

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