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HEIDELBERGER FRÜHLING
Frühling, Sommer, Lied!
Vom 14. bis 18. Juni findet zum zweiten Mal das Heidelberger Frühling Liedfestival statt und lädt ein, sich voll und ganz dem Hörgenuss der Welt des Liedes hinzugeben.
Eskönnte zur Gewohnheit werden. Es sollte zur Gewohnheit werden! Wenn die Tage am längsten sind und die Abende am schönsten, dann ist Liedfestival in Heidelberg. Lieder berühren. Egal in welchem Lebensalter begleiten sie uns, geben Halt, inspirieren, tun gut, spenden Trost oder geben uns Richtung. Die Symbiose von Wort und Ton schlägt weltweit Funken zwischen Herz und Hirn, denn jede Kultur hat ihre Lieder. Was viele nicht wissen – Heidelberg hat ein echtes Lied-Gen! Schon immer war die Stadt am Neckar eine Inspirationsquelle für Liedschaffende. Von Komponisten wie Robert Schumann und Johannes Brahms über Dichter wie Friedrich Hölderlin und Joseph von Eichendorff bis hin zu den Pionieren des deutschen HipHop. Nicht ohne Grund hat der Heidelberger Frühling 2016 ein Liedzentrum gegründet, das vielfältige Aktivitäten rund um diese Gattung bündelt.
Zum zweiten Mal lädt der „Frühling“ nun kurz vor Mittsommer zu Schubert, Schumann, Widmann & Co. Man darf gespannt sein auf fantastische Künstler*innen, auf eine Fülle origineller Zugänge zum Lied, aktuelle Themen, poetische Reflexionen, herrliche Musik – und auf eine sommerlich entspannte Festivalatmosphäre. An reizvollen Orten wie dem Völkerkundemuseum mit seinem großzügigen Garten, der beeindruckenden Aula der Alten Universität Heidelberg, dem geschichtsträchtigen Stift Neuburg oder natürlich dem neuen Karlstorbahnhof.
Zu Gast sind Künstler*innen wie Ilker Arcayürek, Wallis Bird, Markus Hadulla, Thomas Hampson, Samuel Hasselhorn, Gerold Huber, Julia Kleiter, Mikhail Timoshenko, Carolin Widmann oder Jörg Widmann. Darüber hinaus gehört die Liedfestivalbühne vor allem jungen Nachwuchsstimmen wie Sophia Burgos, Äneas Humm, Daniel Johannsen oder Laurence Kilsby, der in diesem Jahr den Heidelberger Frühling Wettbewerb „Das Lied“ unter Juryvorsitz von Thomas Quasthoff gewonnen hat.
Auch der aktuelle Jahrgang der Liedakademie unter der künstlerischen Leitung von Thomas Hampson ist Teil des fünftägigen Festivalprogramms: In öffentlichen Meisterklassen und einem Workshop kann man den jungen Nachwuchstalenten sowie der Sängerlegende Hampson bei der Arbeit zusehen und sie in drei Liedakademie-Konzerten auf der Bühne erleben. Thomas Hampson hält außerdem eine dreiteilige Vortragsreihe zur Geschichte des Liedes auf Stift Neuburg. Das Kloster ist malerisch oberhalb des Neckars Richtung Ziegelhausen gelegen, sodass sich der Festivalbesuch hier mit einem herrlichen Ausflug kombinieren lässt.
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Das diesjährige Lied.LAB wurde an den Pianisten und Kurator Toni Ming Geiger vergeben und beschäftigt sich mit dem kulturellen Austausch zwischen Europa und China über die Seidenstraße. Er verortet sein Programm „Zehntausend Kilometer“ im Völkerkundemuseum, das die Ausstellung „Staub & Seide“ zeigt. Der musikalische Spaziergang durch die Räume und Gartenlagen des Museums wird geleitet von Liedern und Instrumentalmusik aus Ost und West, von Soundscapes, Ausstellungsobjekten sowie assoziativen Texten. Er wird insgesamt vier Mal aufgeführt.
Das Liedfestival hat außerdem zwei Singer-Songwriter nach Heidelberg eingeladen: Die in Berlin lebende irische Künstlerin Wallis Bird, die mit der klassischen Band Spark und ihrem Programm „Visions of Venus“ Lieder und Songs von Hildegard von Bingen bis Björk mitbringt. Und den italienischen Liedermacher bzw. „Cantautore“ Manuel Apice aus La Spezia, der ausgewählte Klassiker des Repertoires mit seinen eigenen Songs kombiniert. Beide Konzerte finden im Karlstorbahnhof statt.
In besonderer Weise widmet sich das Festival der Musik und Liedpoetik einen der größten Komponisten unserer Zeit – Jörg Widmann – anlässlich seines 50. Geburtstags: Die Liedakademist*innen haben seinen Zyklus „Das heiße Herz“ einstudiert, zu dem Widmann einen öffentlichen Workshop halten wird. In einem Gesprächskonzert wird der Liederkreis auch komplett zu hören sein. Beschlossen wird das Liedfestival mit einem von Freunden und Weggefährten Widmanns gestalteten Vor-Geburtstagskonzert, mit dem die Festivalgemeinde in den runden Geburtstag am folgenden Tag hineinfeiert.
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Unser Tipp: kommen und genießen!
Heidelberger Frühling Liedfestival
14. – 18. Juni 2023
Programm und Tickets www.heidelberger-fruehling.de 06221-584 00 44 tickets@heidelberger-fruehling.de
Terminempfehlungen
Mi., 14.06. – So., 18.06.2023
Eugen-Biser-Saal, Aula der Alten Universität Heidelberg
Liedakademie: Öffentliche Meisterklassen, Workshop, Liedakademie-Konzerte
Thomas Hampson (Künstlerischer Leiter), Jörg Widmann & Stipendiat*innen der Liedakademie
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Mi., 14.06.2023, 19 Uhr
Aula der Alten Universität Heidelberg
„Nachthelle!“ – Lieder und Gesänge von Franz Schubert Ilker Arcayürek, Kieran Carrel, Jan Petryka (Tenor), Samuel Hasselhorn (Bariton), David Steffens (Bass), Markus Hadulla (Klavier)
Do., 15.06. – So., 18.06.2023
Völkerkundemuseum
Lied.LAB: „Zehntausend Kilometer“
Toni Ming Geiger (Pianist und Kurator), Katrīna Paula Felsberga (Sopran) u. a.
Do., 15.06.2023, 21 Uhr
Karlstorbahnhof
„Visions of Venus“
Wallis Bird (vocals & guitar), Spark – die klassische Band
Fr., 16.06.2023, 19 Uhr
Aula der Alten Universität Heidelberg
„Frauenliebe und Leben“ – Lieder von Robert Schumann
Julia Kleiter (Sopran) & Gerold Huber (Klavier)
Einführung durch Prof. Dr. Dr. h.c. Dieter Borchmeyer
So., 18.06.2023, 20 Uhr
Aula der Alten Universität Heidelberg
„Schattentänze“ – Ein Geburtstagskonzert für Jörg Widmann
Olga Pasichnyk (Sopran), Carolin Widmann (Violine), Dana Barak (Klarinette), Jan Philip Schulze (Klavier) u. a.
Achtung: Geben Sie Ihre Daten und Ihr Geld
nicht in falsche Hände!
Betrugsfälle durch Trickanrufe und Phishing häufen sich immer mehr –deshalb warnen wir in dieser Ausgabe erneut!
Die„Enkelin“ oder der „Enkel“ ist in Not, am Telefon, weinend, kaum zu verstehen - nur das benötigte Bargeld hört man deutlich. In einer E-Mail Ihrer Bank werden Sie aufgefordert, wichtige Zugangsdaten für Ihr Online-Banking einzugeben oder ein Link führt Sie auf eine täuschend echt aussehende WebSite Ihrer Sparkasse.
Achten Sie auf Betrugsversuche, die in letzter Zeit verstärkt zunehmen und immer mehr Opfer um ihr Erspartes bringen.
Wichtig: Wir als Sparkasse, die Polizei oder seriöse Firmen werden Sie nie nach Ihren persönlichen Kontodaten fragen –weder persönlich noch telefonisch oder via E-Mail oder SMS. Das können Sie tun, wenn man Sie auf diese Weise kontaktiert: Geben Sie nie Kontodaten heraus - weder PIN, noch TAN, keine pushTANDaten, keine Passwörter, keine Kontooder Kreditkartennummern.
Betrügerische Anrufe: Sie kommen oft abends oder am Wochenende außerhalb der Geschäftszeiten, damit Sie keine Möglichkeit haben, bei der Sparkasse nachzufragen.
Auch Enkeltrick-Anrufe oder Betrugsversuche per WhatsApp- oder SMS-Nachricht werden immer häufiger. Wenn sich jemand bei Ihnen meldet und sich als Ihr
Enkel oder Ihre Enkelin ausgibt, und um Geld bittet: Legen Sie auf. Rufen Sie danach gleich nahe Verwandte oder Freunde beziehungsweise Freundinnen an und/ oder benachrichtigen Sie die Polizei. Sie können auch Nachbarn oder Nachbarinnen ansprechen. Wenn Sie nicht auf die Nachricht reagieren, passiert nichts. Unsere geschulten, aufmerksamen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter konnten schon viele Kundinnen und Kunden davor bewahren, ihr Geld in der Filiale abzuheben und es den Betrügern auszuhändigen. Sprechen Sie gerade in einer solchen Stresssituation offen mit uns, bevor Sie handeln.
Gefälschte E-Mails, SMS oder WhatsApp-Nachrichten: Klicken Sie auf keinen Link. Löschen Sie die E-Mail, auch aus Ihrem Papierkorb. Klicken Sie nicht auf Anhänge, diese können gefährliche Schadsoftware enthalten. Installieren Sie keine Apps, die Sie per SMS oder WhatsApp angeboten bekommen. Wenn Sie auf einen Link geklickt oder eine App geladen haben, geben Sie keine OnlineBanking-Daten ein – weder Anmeldename noch PIN oder TAN. Beenden Sie die Seite und löschen Sie Ihren Verlauf beziehungsweise löschen Sie die App.
Täuschend echte Internetseiten: Schauen Sie sich genau die Adresse im Browser an: beginnt diese mit http:// ist sie falsch. Sie muss mit dem sicheren https:// beginnen. Lesen Sie genau den Namen in der Webadresse durch: häufig ist er leicht falsch geschrieben. Sehen Sie ein Schloss-Symbol vor der Webadresse? Falsche Seiten enthalten dieses nicht.
Sollten Sie schließlich dennoch eine TAN genannt haben, sperren Sie umgehend Ihr Konto. Entweder über die Telefonnummer 116 116 oder indem Sie dreimal eine falsche PIN beim Zugang zu Ihrem Online-Banking eingeben. Dann ist das Konto ebenfalls sofort gesperrt. Erstatten Sie Anzeige bei der Polizei und benachrichtigen Sie uns während der Öffnungszeiten.
Lesen Sie weitere Sicherheitstipps auf unserer Internetseite www.sparkasse-heidelberg.de, rufen Sie uns an unter 06221/5110 oder kommen Sie in einer unserer Filialen vorbei – wir informieren Sie gerne und helfen Ihnen weiter.