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Westfalen, Ostwestfalen, Lippe

Dr. Wolfgang Henke (links) mit Hartmut und Silvia Bröggelwirt sowie Hotelmanager Joer Bondoc (rechts)

Rittergut Störmede neu klassifiziert

Mitten in Westfalen gelegen, hat sich das Areal des Rittergutes Störmede in den vergangenen Jahren zu einem besonderen Kleinod in der Region entwickelt. Nun wurde das Hotel mit einer Vier-Sterne-Superior-Klassifizierung bedacht.

Im 12. Jahrhundert erstmals als Burganlage dokumentiert und im 20. Jahrhundert zur Ruine verkommen, wurde das Rittergut Störmede erst 2010 von Familie Bröggelwirth umfassend restauriert und wieder neu aufgebaut. Zunächst nur als Ort mit Gastronomie für Tagungsgäste geplant, bestärkte sich im Glauben an das Potenzial des Guts schrittweise der Wunsch, ein zeitgemäßes und gastfreundliches Gesamtkonzept für die Besucher zu realisieren. Daraus hervor gingen die stilvolle Ausgestaltung der Parkanlage mit historischem Baumbestand und die Umsetzung eines Hotels mit gehobenem Anspruch, das den Charakter des Rittergutes als Rückzugsort bestärken sollte. Zudem ist das Rittergut Störmede eine besondere Adresse für Tagungen und private Gesellschaften jeder Art. Das Haus fühlt sich mit seiner gepflegten Gastronomie dem Wohlbefinden des Einzelnen verpflichtet. Im Restaurant Sturmidi verbindet sich mittelalterliche Anmutung mit zeitgemäßem Komfort und vorbildlicher Gastfreundschaft. Dafür steht auch das 2018 eröffnete und vom DEHOGA klassifizierte Hotel, das Gästen einen entspannten und genussreichen Aufenthalt ermöglicht. Ob privat oder geschäftlich veranlasst, das Hotel bietet das passende Ambiente und die benötigte Ausstattung. Als zertifizierter TOP-Ausbildungsbetrieb verschafft das Rittergut Störmede jungen Menschen zudem die Möglichkeit, sich in vier verschieden Berufen ausbilden zu lassen und so einen optimalen Start in das Berufsleben zu finden. Durch stetige Erweiterungen des Serviceangebotes und gelebter Gastfreundschaft hat sich das Rittergut Störmede bei der erneuten Klassifizierung durch den DEHOGA den Status eines Vier-Sterne-Superior-Hotels erworben. „Diese Auszeichnung bereitet uns große Freude und wird Ansporn für das gesamte Team sein“, äußerten sich die Gesellschafter Silvia und Hartmut Bröggelwirth bei der Übergabe durch Dr. Wolfgang Henke, Hauptgeschäftsführer DEHOGA Westfalen.

Wiederholt ausgezeichnet

Erneut hat sich das Hotel Lücke in Rheine der Zertifizierung TOPAusbildungsbetrieb gestellt.

Über die erneute Auszeichnung zum Top Ausbildungsbetrieb freuten sich (von links nach rechts): Hamdi Elmas, Marcel Gommer, Tena Ivkosic, Christian Lücke, Fabian Bannier sowie Renate Dölling Über die erfolgreiche Teilnahme und die Verleihung der Urkunde durch Renate Dölling, DEHOGA Westfalen, freute sich nicht nur Geschäftsführer Christian Lücke mit den Auszubildenden Marcel Gommer (Koch) und Tena Ivkosic (Hotelfachfrau), sondern auch sein Koch Hamdi Elmas, frisch gebackener Ausbilder, und Fabian Bannier, IHK Nord Westfalen.

Alkoholfreier Wein vom Winzer

Das Thema nachhaltigere und gesündere Ernährung ist in aller Munde – zuhause oder auch in Restaurants, das Interesse steigt. So verhält es sich auch mit alkoholfreiem Wein und Sekt. Aus diesem Anlass wurde vom DEHOGA ein Interview mit Frederic Chouquet-Stringer, Gründer von Zenotheque und dem Qualitätslabel Alkoholfrei vom Winzer geführt.

Herr Chouquet-Stringer, Sie haben kürzlich eine Firma für alkoholfreien Wein gegründet. Bevor wir darauf eingehen, zunächst: Schmecken alkoholfreier Wein und Sekt überhaupt? Ja, alkoholfreier Wein und Sekt schmeckt! Aber leider nicht alle. Es gibt am Markt einige billige Produkte, die wirklich ganz furchtbar sind und eher an Eistee und nicht an Wein erinnern. Aber es gibt einen klar erkennbaren Trend hin zu hochwertigeren Produkten. Die ersten Winzer in Frankreich und Deutschland machen jetzt wirklich hervorragende Produkte! Die Rebsorte ist zum Beispiel bei einem Riesling oder einem Sauvignon Blanc ganz deutlich zu erkennen. Genau das hat mich auch überzeugt, eine Firma für alkoholfreie Weine zu gründen.

Inwiefern ist dies ein Beweggrund? Naja, ich liebe Wein und das Schönste am Wein ist die geschmackliche Vielfalt: Ein Pinot Noir aus dem Burgund schmeckt anders als einer aus der Pfalz. Die Vielfalt des Geschmacks entsteht durch drei Faktoren: die Herkunftsregion, die Rebsorte und das Knowhow des Winzers. In vielen alkoholfreien Weinen ist dies nicht zu erkennen. In einigen anderen schon, und genau solche vermarkte ich unter meinem Label Alkoholfrei vom Winzer und unterstütze auch bei der Herstellung.

Was sind eigentlich alkoholfreie Weine? Alkoholfreie Weine sind entalkoholisierte Weine. Im Unterschied zu Säften werden fertige Weine mit Alkohol in einem zusätzlichen Schritt wieder entalkoholisiert. Die Gärung hat also stattgefunden und somit die Entstehung des typischen Weingeschmacks ermöglicht. Prinzipiell ist eine Entalkoholisierung aller Weine möglich, ob Rot, Weiß oder Rosé. Für ein optimales Endprodukt ist jedoch wichtig, dass die Weine sehr aromatisch sind und relativ wenig Säure enthalten.

Und wie funktioniert die Entalkoholisierung? Die Entalkoholisierung erfolgt unter Vakuum und bei niedrigen Temperaturen, zwischen 28 und 32 Grad Celsius, um die Aromen zu erhalten. In dem Prozess werden keinerlei Zusatzstoffe hinzugegeben. Nach der Entalkoholisierung findet die Harmonisierung des Produktes durch Zusatz der Versanddosage (Süßung mit Zucker oder Most und etwas Kohlensäure) statt. So erhält der alkoholfreie Wein die gewünschte geschmackliche Abrundung. Der Prozess ist ziemlich alt. Er wurde schon 1908 patentiert, in den letzten Jahren haben sich aber die Technologie und das Knowhow immer verbessert. Der Wein wird also sehr schonend vorbereitet. Gibt es auch einen Markt für diese Produkte? Auch im Restaurant- und Hotelgewerbe? Auf jeden Fall und es hat ein großes Wachstumspozential. Der natürliche Vergleich ist immer das alkoholfreie Bier. Vor einigen Jahren wurde man noch komisch angeschaut, wenn man ein alkoholfreies Bier in der Kneipe bestellt hat. Mittlerweile ist es absolut normal. Es gibt kein Lokal mehr, in dem alkoholfreies Bier nicht angeboten wird. Die vegetarische Ernährung hat sich auch stark entwickelt. Alkoholfreier Wein läuft im ähnlichen Trend und wird sich langfristig durchsetzen. Ob beim Sterne-Essen, Business-Lunch, FeierabendBarbesuch oder auch beim Brunchen. Kein Kunde möchte auf Genuss verzichten. Er will oder kann jedoch nicht immer Alkohol zu sich nehmen. Die Zielgruppe dieser Getränke ist somit breit: Es spricht sowohl Autofahrende, Schwangere oder Personen, die Medikamente nehmen an sowie alle, die einfach keinen Alkohol trinken dürfen oder wollen. Mit unseren Produkten lassen sich somit gute Zusatzverkäufe generieren.

Wir kennen alle immer mehr Personen, die aus unterschiedlichen Gründen keinen Alkohol trinken. Aber wieso sind Ihre Weine denn besser? Ich arbeite nur mit lokalen Winzern, die mit Herzen hinter ihrem Produkt stehen. Ich bin sehr oft gleich am Anfang des Prozesses mit dabei und unterstütze die Winzer bei der Entstehung und Auswahl der Weine, die sich für die Entalkoholisierung am besten eignen. Das ist nämlich das Wichtigste: die Qualität, denn nur gute Weine können auch zu guten alkoholfreien Weinen werden. Mit Zenotheque und dem Qualitätslabel „Alkoholfrei vom Winzer“ möchte ich dazu beitragen, tolle alkoholfreie Weine bekannt zu machen und eine richtige Alternative für den Verbraucher zu entwickeln.

Wenn wir jetzt das Interesse von Winzern oder Kunden geweckt haben, wo findet man Ihre Produkte? Unser B2B und B2C Web-Shop wird Mitte November unter www.alkohol-frei-vom-winzer.de online gehen. Interessierte Kunden und Winzer finden meine Kontaktdaten jetzt auf www.zenotheque.com, können mich aber auch direkt unter fcs@zenotheque.com erreichen.

Frederic ChouquetStringer ist Gründer von Zenotheque und dem Qualitätslabel Alkoholfrei vom Winzer

Gastro-Update 2.0

Auf der vom DEHOGA Ostwestfalen organisierten Veranstaltung Gastro-Upgrade 2.0 konnte sich das Gastgewerbe wieder an Informationsständen zu aktuellen Themen informieren. Zusätzlich gab es zwei Podiumsdiskussionen.

Das Veranstaltungskonzept Gastro-Upgrade 2.0 des DEHOGA Ostwestfalen wurde im Vergleich zum Vorjahr um zwei Podiumsdiskussionen ergänzt. Zum Thema „Trends und Konzepte im Gastgewerbe“ stellten Gastronomen und Gastronomie-Partnerunternehmen ihre Reaktionen und Anpassungen ihrer Geschäftsbereiche an die aktuelle Situation und ihre Zukunftsausrichtung vor. Zur Einführung der zweiten Diskussionsrunde trug JeanGeorges Ploner, F & B Heroes Frankfurt, in einem Impulsvortrag seine Utopie 2030 vor, in dem eine Vielzahl von noch revolutionären Aspekten angesprochen wurden. Dabei wurde dem interessierten Plenum eindringlich bewusst gemacht, dass sich der Ausblick in die Zukunft für jeden einzelnen lohnt und sich aus einer Utopie in unserer schnelllebigen Gesellschaft wichtige tatsächliche Veränderungen ergeben. In der anschließenden Diskussionsrunde wurden durch die Teilnehmer, zum Beispiel Petra Pigerl-Radtke, Hauptgeschäftsführerin IHK Ostwestfalen, und Martin Knabenreich von Bielefeld Marketing, zum Thema „Einflüsse im Gastgewerbe“ wichtige Informationen und zukünftige Reaktionen der Institutionen zur Unterstützung einer positiven Entwicklung im Gastgewerbe erläutert. Mit dieser Veranstaltungsform hat der DEHOGA Ostwestfalen seinen Mitgliedern wieder erfolgreich die Möglichkeit gegeben, Informationen zur Bewältigung von Problemstellungen und wichtige Anregungen und Inspirationen zur Planung der zukünftigen Ausrichtung des Gastgewerbes zu erhalten.

Oben: Jean-Georges Ploner stellte auf dem Gastro-Upgrade in einem Impulsbeitrag seine Utopie 2030 vor

Links: In einer Diskussionsrunde informierten (von links nach rechts) Andreas Büscher, Petra Pigerl-Radtke, JeanGeorges Ploner und Martin Knabenreich zum Thema „Einflüsse im Gastgewerbe“

DEHOGA » LIPPE

Zuversicht im lippischen Gastgewerbe

Der DEHOGA Lippe hat am 13. September 2021 im Hotel Mügge am Iberg seine Delegiertenversammlung durchgeführt. Neben der Besprechung aktueller Themen wurde auch ein neues Präsidium gewählt.

Dank der Lockerungen und der gestiegenen touristischen Nachfrage geht es im lippischen Gastgewerbe wieder aufwärts. Im August 2021 lagen die Umsätze vier Prozent unter den Augustwerten des Vorkrisenjahres 2019, so das Ergebnis der Septemberumfrage des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes (DEHOGA Bundesverband), die der DEHOGA Lippe auf der Delegiertenversammlung in Oerlinghausen vorstellte. „Das ist der beste Wert, der in den regelmäßigen DEHOGAUmfragen seit Beginn der Pandemie im März 2020 festgestellt wurde“, so Holger Lemke, Präsident des Landesverbandes. „Die Einbußen haben sich in den letzten Wochen deutlich abgeschwächt. Im Gastgewerbe wächst die Zuversicht.“ Vor allem die Rückmeldungen der Betriebe, die auch touristische Umsätze generieren, machen Mut. „Corona hat den Trend zum Heimaturlaub und zum regionalen Tourismus noch einmal verstärkt“, erklärte Vizepräsident Andreas Niehage. Die Sehnsucht nach Reisen und Ausgehen sei groß. Weiterhin angespannt stellt sich dagegen die Lage der nicht-touristisch geprägten Betriebe dar. Große Veranstaltungen finden erst seit kurzem wieder statt, Business- und Tagungshotels, EventCaterer sowie Clubs und Diskotheken beklagen weiterhin erhebliche Umsatzeinbußen. Auch die Zahl der Betriebe mit Existenzangst hat sich halbiert. Waren es vor einem Jahr noch über 50 Prozent der Unternehmer, die um ihre Existenz bangten, sind es jetzt noch 26,2 Prozent. Die seit August bundesweit geltende 3GRegelung fand bei den Delegierten mehrheitlich Zustimmung. Einige Kollegen kritisieren jedoch den zeitlichen Aufwand für die Kontrollen bei gleichzeitigem Personalmangel und Diskussionen mit den Gästen. Die Delegierten diskutierten diese Punkte genauso wie die großen Zukunftsfragen der Branche: Sicherung der Ausbildung, Fachkräftebedarf, Wertschätzung für die Mitarbeitenden des Gastgewerbes sowie die Entfristung der reduzierten Mehrwertsteuer auf Speisen und die Erweiterung auf Getränke.

Neues Präsidium gewählt

Im Zuge der Delegiertenversammlung wurde des Weiteren ein neues Präsidium gewählt, das die Arbeit des DEHOGA Lippe in den kommenden vier Jahren bestimmen wird. Holger

Stärkung des lippischen Arbeitsmarktes

Unter dem Motto „Öffnungsperspektive mit Sicherheit und Lebensfreude – Vergiss mein nicht“ startete der DEHOGA Lippe in der Osterzeit seine Kampagne für den Neustart der heimischen Gastronomie nach dem monatelangen zweiten Lockdown.

Inzwischen sind die gastgewerblichen Betriebe wieder geöffnet. „Unter den Vorgaben des Gesundheitsschutzes für die Mitarbeiter und die Gäste, und das ist auch gut so!“, betont Andreas Niehage, DEHOGA LippeVizepräsident. Niehage, Kai Buhrke, DEHOGA Lippe-Geschäftsführer, Stefan Susat, Vorstand Jobcenter Lippe, und Barbara Schäfer, Leiterin der Agentur für Arbeit Detmold, sind sich einig, dass die Gastronomie – wie viele andere Branchen auch – jetzt und perspektivisch gestärkt werden muss. „Gute Geschäfte brauchen gute Kunden und gute Mitarbeiter, die in den Betrieben umfassenden Service bieten können“, weiß Buhrke, der auf die Beratungs- und Vermittlungskompetenz der Detmolder Arbeitsagentur und des Jobcenters Lippe setzt. „Damit die Passung zwischen den Erfordernissen der Gastronomiebetriebe und der Stellenbewerber auch stimmt, ist es zwingend erforderlich, dass beide Partner, Arbeitnehmer und Arbeitgeber, ihre Stellen beziehungsweise Stellengesuche der Arbeitsagentur und dem Jobcenter melden“, so Schäfer. Perspektivisch sei es zudem unverzichtbar, verstärkt in Ausbildung vor Ort zu investieren, „denn die Azubis von heute sind die Fachkräfte von morgen.“ Die Partner DEHOGA, Jobcenter und Arbeitsagentur haben deshalb jüngst vereinbart, mit lokalen Aktionen und Events Unternehmen und Bewerber der Gastroszene zusammenzubringen sowie für Aus- und Weiterbildung im Bereich der Gastlichkeit und Esskultur zu werben. Susat: „Unsere Region ist eines der Top-Tourismusziele in Deutschland, und das soll auch so bleiben!“ Freie Stellen melden Arbeitgeber der Agentur für Arbeit Detmold unter der kostenfreien Telefon-Hotline 0800/ 4 5555 20 oder dem Jobcenter Lippe unter der Telefonnummer 05231/ 4599 460 oder online unter

www.jobcenter-lippe.de/stellenangebote-

online.html. Arbeitnehmer und Arbeitssuchende melden sich zur Beratung und Vermittlung unter der kostenfreien Telefon-Hotline 0800/ 4 5555 00 beziehungsweise beim zuständigen Berater des Jobcenters Lippe.

Wollen den lippischen Arbeitsmarkt im Gastgewerbe stärken (von links nach rechts): Kai Buhrke, Stefan Susat, Andreas Niehage und Barbara Schäfer

Zuversicht im lippischen Gastgewerbe

Lemke, Windmühle Fissenknick in Horn-Bad Meinberg und seit 2017 Präsident des Landesverbandes, wurde unter großem Beifall insbesondere für die Verbandsarbeit in der Corona-Krise als Präsident bestätigt. Auch Vizepräsident Andreas Niehage und Schatzmeister Benjamin Krenz, Infinity Events und Catering in Blomberg, wurden in ihren Ämtern wiedergewählt. Mit Michaela Ober, Altstadthotel Detmold, ist eine neue und engagierte Unternehmerin in das Spitzengremium gewählt worden. Sie tritt die Nachfolge von Michael Delker an, der seit 2002 dem Verband als Beisitzer wertvolle Impulse lieferte und nun altersbedingt auf eigenen Wunsch ausscheidet. Als weiterer Beisitzer wurde Josef Westfeld, Lebenslang das Wirtshaus in Bad Salzuflen, wiedergewählt.

Das neu gewählte Präsidium von links nach rechts: Holger Lemke, Benjamin Krentz, Josef Westfeld und Michaela Ober. Mit im Bild ist der ausgeschiedene Beisitzer Michael Delker (Mitte). Es fehlt Andreas Niehage

Austausch auf Jahreshauptversammlung

Diskussion um Fachkräftemangel

Der Wirteverein Lemgo-Dörentrup-Kalletal kam am 25. September 2021 zu seiner Jahreshauptversammlung im Stadtpalais Lemgo zusammen.

Neben den Vereinsregularien tauschten sich die Kollegen zu ihren Erfahrungen mit den Corona-Überbrückungshilfen aus. Für die anstehenden Fragen hatte Vorsitzende Anja Limberg diesmal Kai Buhrke, DEHOGA LippeGeschäftsführer, sowie Christina Flöter von der IHK Lippe zu Detmold eingela-

Anja Limberg stellte die Agenda der zukünftigen Aktivitäten des Wirtevereins vor den, die unter anderem nochmals einen aktuellen Überblick zu den Vorgaben der Corona-Schutzverordnung gegeben hat. Buhrke ergänzte noch, dass im kommenden Jahr die Internorga in Hamburg vom 18. bis 22. März 2022 stattfinden wird. Auch die ausgefallene Verbandsreise wird im kommenden Jahr nachgeholt. Entsprechende Informationen sind bereits an die Mitglieder versendet worden.

Die Mitgliederversammlung des DEHOGA Ortsvereins Detmold fand am 21. September 2021 im Kohlpott in Detmold statt. Neben den üblichen Regularien wurden die aktuellen CoronaVorschriften für das Gastgewerbe diskutiert.

Dabei wurde festgestellt, dass es immer wieder zu Diskussionen mit uneinsichtigen Gästen und zu Unklarheiten bezüglich der Auslegung der Verordnung kommt. In Zweifelsfragen, so Vorsitzender Lothar Althöfer, liefert die DEHOGA Geschäftsstelle in Detmold schnell eine Antwort. Auch der offenkundige Fachkräftemangel wurde intensiv diskutiert. Kai Buhrke, DEHOGA Lippe-Geschäftsführer, stellte dabei die Maßnahmen des Verbandes zur Nachwuchsgewinnung vor. Aufgrund der Corona Situation war es jedoch in der Vergangenheit schwer auf Messen oder Präsenzveranstaltungen in Schulen für die Branche zu werben. Aktuell, so Buhrke, empfiehlt er, alle Mittel zu nutzen, die offenen Stellen bekannt zu geben. Auch die Ansprache von Jobcenter und der Agentur für Arbeit kann hier helfen. Ebenso die sozialen Medien und die Möglichkeit, die Stellen online auszuschreiben erhöhen die Chancen, an gute Mitarbeiter zu kommen. Michael Knuth empfahl den Kollegen, auf die eigene Homepage ein Formular zur Schnellbewerbung zu stellen. Dies, so Knuth, macht den Schritt insbesondere für junge Mitarbeiter einfacher, anstatt umständlich schriftliche Bewerbungen einzureichen. Der Vorstand des Ortsvereins empfahl den Mitgliedern nochmals eindringlich, das Info-Frühstück wahrzunehmen, das an jedem zweiten Dienstag im Monat um 9.30 Uhr im Altstadthotel stattfindet.

Vorsitzender Lothar Althöfer (im Bild links) auf der jüngsten Jahreshauptversammlung des DEHOGA Ortsvereins Detmold

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