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Premium-Mineralwasser

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Barhocker

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Ein schönes Paar

Mineralwasser ist der Weinbegleiter schlechthin. Worauf sollten Gastronomen bei der Kombination beider Getränke achten und welches Mineralwasser passt zu welchem Wein? Wir haben bei diversen Mineralbrunnen nachgefragt. Von Maren Peters

So wie das Terroir den Charakter eines Weins prägt, besteht auch bei Mineralwasser ein enger Zusammenhang zwischen Herkunft und Geschmack: Neben dem Kohlensäuregehalt entscheiden die Gesteinsschichten, die ein Wasser durchlaufen hat, über die Höhe und Zusammensetzung der Mineralstoffe und prägen damit das Geschmacksprofil. Die Mineralisierung und der Kohlensäuregehalt sind auch ausschlaggebend dafür, wie gut ein Mineralwasser und ein Wein miteinander harmonieren.

Das Portfolio der Adelholzener Gastro Classic Linie umfasst etwa die Sorten Classic und Naturell in den Gebindegrößen 0,25, 0,5 und 0,75 Liter. Aufgrund seiner ausgewogenen Zusammensetzung ist Adelholzener Mineralwasser laut eigener Angaben nicht nur besonders mild, sondern auch angenehm geschmacksneutral. Dadurch ist es vielfältig einsetzbar. Bei der Kombination von Mineralwasser mit Weinen gilt: Je reicher das Mineralwasser an Kohlensäure ist, desto stärker betont es die Fruchtigkeit der Weine. Das spritzige Adelholzener Gastro Classic passt daher zu einem halbtrockenen Riesling. Das stille Gastro Classic Naturell ist dagegen der optimale Begleiter zu einem kräftigen Spätburgunder. sorgt für ein ausgewogenes Geschmackserlebnis, indem es die Geschmacksknospen von Zunge und Gaumen neutralisiert, womit es sich zum Beispiel als Begleitung bei Weinproben eignet, denn es bringt die Aromen verschiedener Weine zur Geltung und unterstreicht diese. Durch den hohen Gehalt an Hydrogencarbonat und die Kombination an Mineralstoffen mache Staatl. Fachingen säurebetonte Weine wie Riesling verträglicher. Beim Weingenuss tritt oft Säure in Form von Weinsäure auf, die dem Wein zwar Spritzigkeit verleiht, jedoch nicht für alle Menschen gut verträglich ist. Der natürliche Hydrogencarbonatgehalt puffert die Weinsäure im Magen ab und reguliert so den Säure-Basen-Haushalt.

Das leichte Mineralwasser von Plose aus den Südtiroler Dolomiten besitzt laut Unternehmen aufgrund seiner Herkunft einen sehr geringen Trockenrückstand. Demnach kommt es zu wenigen Wechselwirkungen von Aromastoffen aus dem Wein und Mineralien im Mineralwasser. Plose Mineralwasser wird ausschließlich in Glasflaschen abgefüllt, dadurch wird die besondere Reinheit bestmöglich bewahrt.

Birgit Aichinger, Geschäftsführerin Vöslauer Mineralwasser: „Insbesondere in der Gastronomie – aber natürlich auch zuhause – lautet das Motto von Vöslauer ‚Das Auge trinkt mit‘, in das Design unserer lichtblauen Flaschen ist deshalb sehr viel Herzblut geflossen. Mit der Gastronomie verbindet Vöslauer eine langjährige und erfolgreiche Partnerschaft, deshalb unterstützen wir unsere Partner bestmöglich, um ihren Gästen buchstäblich das beste Wasser reichen zu können. Dazu gehört auch die Vöslauer Design-Collection, die am Tisch für den letzten Schliff sorgt.“ Vöslauer Mineralwasser komme aus einer der tiefsten Quellen Europas und ist in 660 Metern Tiefe vor allen Umwelteinflüssen geschützt. Aichinger weiter: „Außerdem schmeckt Vöslauer Mineralwasser einfach gut! Durch seinen neutralen Geschmack und die ausgewogene Mineralisierung ist es der ideale Durstlöscher und passt als Begleiter perfekt zu Wein, egal ob es sich um Rot-, Rosé- oder Weißwein handelt.“

Der harmonische Geschmack ohne markante, die Aromen des Weins überlagernde Eigennote macht Gerolsteiner laut eigener Angaben zu einem sehr guten Wein-Begleiter. Das Mineralwasser stammt aus der Vulkaneifel und verdankt seinen Geschmack der ausgewogenen Mineralisierung – typisch sind Calcium, Magnesium und Hydrogencarbonat. Die drei Mineralwässer Gerolsteiner Sprudel, Medium und Naturell unterscheiden sich in der Mineralisierung und im Koh-

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lensäuregehalt, dadurch kann das Unternehmen für viele Weine ein Mineralwasser bieten, das ihn ergänzt und zur Entfaltung bringt. Gerbstoffbetonte Rot- und Weißweine harmonieren laut Unternehmen besonders mit Gerolsteiner Naturell. Liebliche Weine benötigen dagegen ein Mineralwasser mit viel Kohlensäure, das erfrischt und die Süße des Weines elegant hervorhebt wie Gerolsteiner Sprudel.

Dass die Bad Camberger Taunusquelle mehr als nur ein neutraler Begleiter ist, schätzt Markus Del Monego, SommelierWeltmeister 1998 und Master of Wine: „Taunusquelle ist ein fantastisches Mineralwasser, um mit Wein spielen zu können. Es ist so mineralisiert, dass ich die Erfrischung spüre und die positiven Aspekte der Mineralisierung auch mitbekomme. Auf der anderen Seite beeinflusst die Mineralisierung aber weder die Gerbstoffe noch die Säure noch die Süße eines Weines. Sondern begleitet ihn immer wunderbar dezent und hebt ihn eher noch ein bisschen in den Vordergrund. Auf diese Weise behält der Wein voll und ganz seinen Charakter.“ Geschäftsführer der Oberselters Mineralbrunnen, Thomas Beckmann: „Die elegante aquamarinfarbene Glasflasche ist durch ihren hochwertigen Facettenschliff und das zeitlose Design ein echter Hingucker auf jeder gedeckten Tafel. Als einzige Premiumwassermarke in Deutschland ist Taunusquelle zudem exklusiv nur in der Gastronomie und Hotellerie erhältlich.“

Die Gourmetlinie von Vilsa bietet Gastronomen zwei natürliche Mineralwasser in einer Designflasche – das Vilsa Gourmet medium mit leichter Kohlensäure und Vilsa Gourmet naturelle. Mit seinem geringen Natriumgehalt sei es perfekt geeignet, um den Gaumen auf neue Geschmackserlebnisse vorzubereiten. Durch die ausgewogene Mineralisierung ist Vilsa Gourmet mild und bekömmlich. Das Mineralwasser gewinne aber nicht nur als Durstlöscher zu Wein an Bedeutung, auch zum Herstellen einer Weinschorle ist es laut Unternehmen bestens geeignet. War das Mischen von Wasser und Wein lange Zeit verpönt, erlangt die Weinschorle laut Vilsa immer mehr Beliebtheit.

SERVICE

• www.adelholzener.de • www.fachingen.de • www.nestle.de (Acqua Panna) • www.sanpellegrino.com • www.taunusquelle.de • www.quellwasser-plose.de • www.twq.de (Thüringer Waldquell) • www.vilsa.de • www.voeslauer.com • www.weinplaces.de (Gerolsteiner)

Die ideale Begleitung zu Wein seien Mineralwässer ohne starken Eigengeschmack, sagt Lili Petersen, Head of Marketing & Commercial Development, Nestlé Waters. „Da die italienischen Fine Dining Waters S.Pellegrino und Acqua Panna neutral mineralisiert sind, bringen sie die Nuancen im Wein ideal zur Geltung. Durch ihren neutralen Geschmack werden die feinen Aromen nicht überlagert, sondern dezent unterstützt.“ S.Pellegrino zeichne sich durch lebhafte Sprudelbläschen und einen leicht salzigen, ideal ausbalancierten Geschmack aus. Mit seiner dichten Perlage harmoniert S.Pellegrino beispielsweise mit fruchtigem Rot- und säurearmem Weißwein sehr gut. Acqua Panna ist frei von Kohlensäure und zeichne sich durch seine feine Mineralisierung aus, so Petersen weiter. „Mit seiner harmonischen Zusammensetzung und leicht tonischen Note ist es der ideale Begleiter zu strukturiertem Rotwein und säurebetontem Weißwein.“

Für Gastronomiepartner gibt es Thüringer Waldquell Still, Medium und Klassik jeweils in der 0,25 und 0,75 Liter-Glas-Individualflasche. Das Mineralwasser werde bewusst ausschließlich in Thüringen vertrieben. So gelangt es auf kurzen Transportwegen und zudem klimaneutral von der Quelle in den Handel. Die Zusammensetzung des Wassers spiegelt die Gesteinsformationen des Mittelgebirges Thüringer Wald wider, es ist frisch und mild im Geschmack. Dabei passt die Kohlensäure in Thüringer Waldquell Klassik zum Beispiel gut zu Weinen mit wenig Gerbstoffen, die dann intensiver schmecken. Weine mit viel Restsüße, wie etwa der Gewürztraminer wirken durch das Mineralwasser erfrischender.

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