PBL und eLearning

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Problem-based Learning mit Siebensprung – eine Methode für webbasierte Kollaboration? Muna Hauck, Bernd Räpple

Das Problem-based Learning wird im neuen Curriculum der Pflegeausbildung am Ausbildungszentrum Insel in Bern voraussichtlich einen zentralen Platz einnehmen. Zur Umsetzung wird hierzu unter anderem die Siebensprung-Problemlösungsmethode angewendet werden.

Muna Hauck Schulleiterin, cand. MNS Pflegeexpertin HöFa ll Berufsschullehrerin Muna.Hauck@azi.insel.ch Bernd Räpple Berufsschullehrer Experte für Neue Lerntechnologien Bernd.Raepple@azi.insel.ch Ausbildungszentrum Insel Berufsschule für Pflege Murtenstrasse 10 CH-3010 Bern

Schlüsselwörter e-learning Problem-based Learning Siebensprung Webbasierte Kollaboration BSCW Konstruktivismus

Bereits heute stellt sich die Frage, ob diese Methode sich ausschliesslich in Präsenzveranstaltungen bewährt oder ob sie mittels Methodenmodifizierung auch eine Eignung für die Neuen Lerntechnologien darstellt. Zwei Pilotprojekte untersuchten die Frage, wieweit sich mittels webbasierter Kollaboration ein Problem-based Learning realisieren lässt. Die Pilotprojekte wurden mit der professionellen BSCW-Software technisch umgesetzt. Mittels dieser Software können autorisierte Benutzerinnen und Benutzer von jedem Interneteinwahlknoten auf das Lern- und Arbeitsforum zugreifen. Die Erfahrungen mit den Pilotprojekten ermuntern das Weiterführen einer webbasierten Kollaboration als wertvolle Ergänzung zu Präsenzveranstaltungen. Die wichtigsten Vorzüge des problem-based Learnings in webbasierter Kollaboration sind: Intensivere Auseinandersetzung mit Thema und Methodik, Beizugsmöglichkeit von externen Expertinnen und Experten, freie Arbeitseinteilung von Lernenden und Tutorinnen

Einleitung Eine Umfrage bei Studierenden des Ausbildungszentrums Insel ergab, dass 93 % zu Hause einen Internetanschluss haben oder dieser ohne grössere Schwierigkeiten ausserhalb der Wohnung erreichbar ist. Repräsentative Untersuchungen bei Jugendlichen zeigen, dass diese in rasch zunehmender Zahl die Dienste des Internets in vielfältiger Weise beanspruchen. Was liegt da näher, als die Erfahrungsund Erlebniswelt der Jugendlichen in Teilbereiche der beruflichen Ausbildung einzubauen? Wenn sich die Berufsbildung nicht mit dem Medium Internet als ergänzendes Lerninstrument beschäftigt, besteht die Gefahr, dass das in der heutigen Zeit bei Jugendlichen allgemein akzeptierte und in ihrer Lebenswelt integrierte Informations-, Freizeit- und Kommunikationsmedium als Bildungsmedium ausgeschlossen wird. Es ist Aufgabe der Bildungseinrichtungen, das Medium Internet als modernes Instrument für Lehr- und Lernprozesse heranzuziehen und Szenarien zu entwickeln, welche einen didaktisch begründeten Einsatz des Internets beabsichtigen. Es ist unbestritten, dass das Internet die Spitze der Anwendungsmöglichkeiten noch längst nicht erreicht hat und seine Attraktivität weiterhin zunehmen wird. Eine gute Chance für die Integration dieses Mediums in Lehr- und Lernarrangements besteht besonders bei einem neu zu implementierenden lernorientierten Ansatz. Vor dieser Herausforderung steht seit Frühling 2001 das Ausbildungszentrum Insel im besonderen an der Berufsschule für Pflege, welche in Vorprojekten und Arbeitsgruppen die Neukonzeption eines auf problem-based Learning basierenden Curriculums vorbereitet. Es ist hierbei naheliegend, dass bei einem lernorientierten Ansatz nicht ausschliesslich der in einer Bildungsinstitution bis anhin vorherrschende Präsenzunterricht zur Anwendung gelangen kann. Präsenzunterricht neigt durch eine lange Tradition pädagogischen Verhaltens der Lehrpersonen und dem daraus resultierenden adaptiven Verhalten der Lernenden zu einem stark lehrorientierten unterrichtlichem Handeln. Dass dies nicht mit den Forderungen an ein problem-based Learning orientiertes Curriculum kongruent ist, liegt auf der Hand.

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Tab. 1: Lernorientierter vs. lehroreintierter Ansatz

Wenn wir die Unterschiede eines lehr- und lernorientierten Ansatzes betrachten, drängt sich beim lernorientierten Ansatz der Einbezug von selbstverantwortlichen, autonomen und individuellen Sequenzen auf, die nicht grundsätzlich an Präsenzveranstaltungen der Bildungsinstitutionen gebunden sind: Lernende eignen sich Wissen an, indem sie den Lerngegenstand als bedeutsam, sinnvoll, relevant, hilfreich, nützlich einschätzen. Zusätzlich muss ein vorhandenes kognitives System erkannt werden, indem der Lerngegenstand als integrierbar eingeschätzt wird. Elsässer beschreibt unter anderem in seiner Konstruktion der Basismodelle unterrichtlichen Lernens im Konzeptionsansatz für eine Berufsfelddidaktik das Problemlösende Lernen, welches über Hypothesenbildung und Hypothesentestung induziert werden kann. Auch Elsässers’ Beschreibung der Begriffsbildung und des Hypertextlernens sind Elemente, welche im Siebensprung aktiviert und gefördert werden könnten. Lernen bedarf also einer grossen kognitiven Anstrengung des Lernenden. Dies gelingt am besten durch Motivation zur Eigensteuerung. Die Ermöglichung von lernorientierten Bildungsansätzen sollte einen Kontext bieten, in welchem die Lernenden in ihrem Lernerfolg einen unmittelbaren Mehrwert erkennen können. Dieser Mehrwert kann im beruflichen Umfeld sowie in der personalen Kompetenz von Bedeutung sei. Zur Erfüllung der Forderungen und Merkmale eines lernorientierten Ansatzes kann die Siebensprung-Problemlösemethode als Methodik des Problem-based Learnings hilfreiche Dienste bieten. Um die Ergebnisse der einzelnen Stufen nachhaltig in Erinnerung zu behalten sowie für eine zeitlich intensivere Beschäftigung mit dem Lerngegenstand können die vom Präsenzunterricht losgelösten telekollaborativen Arbeitsschritte eine hilfreiche Unterstützung für das Arrangement im lernorientierten Bildungsansatz darstellen. Aussagen von Studierenden stützen die These, das in telekollaborativen Arbeitsschritten ein intensiveres Auseinandersetzung mit dem Lerngegenstand stattfindet: „jede einzelne Person muss Beiträge leisten“, „ich kann die Aussagen der Kolleginnen besser erfassen, da das gesprochene Wort zu rasch verblasst“, „ich kann genauer überlegen, was ich mitteilen möchte“, „durch die freie Zeiteinteilung arbeite ich dann, wenn ich Lust dazu habe“.

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Abstract Problem-based learning using the „seven-steps technique“ – is it applicable within webbased collaborations? At the School of Nursing, located within the Education Centre of the University Hospital of Berne, plans are underway to incorporate the problem-based learning (PBL) approach into the new curriculum. It is envisioned that the PBL approach will be realized, primarily by applying the „seven-steps technique“. However, a relevant question in the context of implementing PBL is, whether PBL can be applied solely in a classroom situation, or whether it can be modified and used in conjunction with new learning technologies. Two pilot projects were performed to investigate how PBL could potentially be realized within a web-based collaboration. The pilot projects were technically supported by the professional software program BSCW. The BSCW-software program allows access to learning- and work-platforms by authorized users located at different dial-in stations of the internet. The outcomes of the two pilot projects are encouraging and support the further development of web-based collaborations as a valuable supplement to the classroom application of PBL. The main advantages of PBL within web-based collaborations appear to be: the intensive interactions that occur with respect to the contents and methods, the possibility of engaging external experts, and the possibility of fostering self-structured learning processes for both students and tutors.

Auch einige der Lernergebnisse zeigen die Tendenz, dass ein intensives Beschäftigen des Lerngegenstandes möglich ist.

Ablauf (Choreografie) „SiebensprungProblemlösemethode mittels Telekollaboration“ Diese Aufgabenstellung, auch Choreografie genannt, gibt den Studierenden sowie den Teletutorinnen ein Überblick über die gesamten Arbeitsaufträge, dem zeitlichen Verlauf sowie dem etwaigen Arbeitsaufwand (die Arbeit an diesem Projekt begann am 2. Oktober 2002 und endete am 22. November 2002) Die Klasse befindet sich zu Beginn der dritten Ausbildungsphase (Diplomniveau II, insgesamt 4 Jahre Ausbildung), ihr gehören 20 Studierende an. Sie haben Vorerfahrungen mit der Siebensprung-Problemlösemethode im Präsenzunterricht. Alle Studierenden hatten eine persönliche Mailadresse, somit verfügten sie über elementare Grundkenntnisse im Gebrauch des Internets und der Kommunikation mittels EMails. Für die Schritte des Siebensprungs teilte sich die Klasse in drei Gruppen auf. Jede Gruppe wurde betreut durch eine Teletutorin, jede Tutorin hat viel Erfahrung mit der Siebensprungmethode in Präsenzzeit, eine Tutorin hat zudem eine Ausbildung als Teletutorin. Die Tutorinnen stellten sich ein einem dafür eingerichteten Forum vor und berichteten, was ihre Motivation zur Teilnahme an diesem Projekt darstellt. Die Einrichtung der verschiedenen Arbeitsordner, das Einladen der Mitglieder und die Betreuung bei technischen Fragen und Schwierigkeiten wurde vom Autor dieses Berichtes gewährleistet.

â Ordner Kaffeestube: Übungsforum BSCW (2.10. – 9.10.) Vertraut machen mit BSCW, jede Person heftet mindestens zwei Notizen zur Verlängerung der Geschichte an oder entwickelt eine eigene Geschichte. Schauen Sie sich in der Kaffeestube um und probieren Sie alles aus! In der Kaffeestube bleibt das Forum „Klatsch und Tratsch“ während des gesamten Projektes offen und steht allen Beteiligten zur Verfügung.

â Ordner Stufe 1 (Begriffsklärung, 10.10. – 13.10.): Begriffsdefinitionen auf Diskussionsforum, jedes Klassenmitglied muss mindestens einen Beitrag leisten.

â Ordner Stufe 2 (Problemdefinition, 14.10. – 16.10.): Problembenennung auf Diskussionsforum, jedes Klassenmitglied muss mindestens 2 Notizen anheften.

â Ordner Stufe 3 (Analyse des Problems, 17.10. – 19.10.): Brainstorming zur Analyse des Problems. Jedes Klassenmitglied postet mindestens zwei eigene Brainstormingbeiträge im Diskussionsforum.

â Ordner Stufe 4 (Systematische Problemanalyse, Ordnen, 20.10. – 23.10.): Ordnen der Beiträge aus Ordner 3, Zusammenhänge aufzeigen zwischen den einzelnen Aspekten. Mindestens zwei Beiträge werden je Klassenmitglied gepostet.

â Ordner Stufe 5 (Lernziele, 24.10. – 26.10.): Formulierung von Lernzielen in Diskussionsforum. Insgesamt werden 3 Lernfragen erwartet.

â 27.10. – 4.11: Selbststudium, Upload der Ergebnisse spätestens am 4.11. in den Ordner „Stufe 7“

â Ordner Stufe 7 (Fragen und Kommentare zu den Ergebnissen, 5.11. – 12.11.): Jede Studierende gibt mindestens eine Frage und einen Kommentar zu den Ergebnissen ab. Die Teletutorinnen kommentieren die Lernergebnisse. Die „geschlossenen“ Ordner können jederzeit betrachtet werden, es wird jedoch nach Ablauf der Bearbeitungszeit nichts mehr reingeschrieben.

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Die zu bearbeitende Fallgeschichte zum Thema „Berufsethik“ Zielsetzung: Ihr lernt verschiedene Argumentationsperspektiven in ethischen Entscheidungsprozessen und Instrumente zur ethischen Entscheidungsfindung kennen und anwenden. Problemstellung: Auf deiner Abteilung liegt Frau C. Sie verbringt ihre letzten Stunden, umgeben von ihrer Familie, in einem Einerzimmer. Jetzt soll sie wegen einer neueintretenden Privatpatientin in ein Zweierzimmer zurückgebracht werden. Diese Situation Literatur: SBK, Ethische Grundsätze für die Pflege Zwei Methoden ethischer Argumentation; Anhang IV ICN, ethische Grundregeln für die Krankenpfleg; Anhang V Ethik denken – Massstäbe zum Handeln in der Pflege, M. Arndt, Thieme Verlag, 1996 Ethik in der Krankenpflege, V. Tschudin, ROCOM, 1988 Professionelle Pflege, Band I, Arets et al. Eicanos im Hans Huber Verlag, 1999

löst unter euch Pflegenden eine intensive Diskussion um ethische Fragestellungen aus: Welche Entscheidung soll getroffen werden?! Ihr seid euch einig, dass die gerechteste Haltung gefunden werden soll, aber – die gerechteste Haltung für wen? Schwester Sonja, die Stationsschwester hat eine Idee: „Ich kenne ein gutes Instrument, das uns bei der Entscheidungsfindung helfen kann.“ Schwester Julia äussert noch, dass bei der Argumentation die deontologische, als auch die teleologische Perspektive mitberücksichtigt werden soll.

Verlauf Erste Erkenntnisse von der Auswertung des durchgeführten Projektes: Die anfängliche Begeisterung der Studierenden war gross, verflachte jedoch im Laufe der Arbeitsschritte. Performanceprobleme des Servers, Abbau des Neuigkeitscharakters, zu eng formulierte Problemstellung, Arbeitsaufwand und eine zu geringe teletutorielle Unterstützung könnten Gründe dafür sein. Allerdings war bei einigen Studierenden ihr Engagement und Freude an dieser Arbeitsmethode während der gesamten Dauer vorhanden. Intensiv genutzt wurde das von allen benutzte Forum in der „Kaffeestube“. Hier wurden viele Beiträge über die Methode und zu BSCW im allgemeinen angeführt. Auch sozialorientierte Inhalte wurden hier gepostet: z.B. Genesungswünsche für eine erkrankte Studierende, Wochenendwünsche, Rückmeldungen und Wünsche an die TeletutorInnnen sowie Vorschläge für eine Modifikation des Arbeitsablaufes. Insgesamt wurden im Forum ca. 50 Beiträge geschrieben. In allen drei Gruppen beteiligten sich die Studierenden gemäss Choreografie. Es gab einzelne Aufforderungen von motivierten Studierenden in den Foren an ihre Studienkolleginnen, sie sollten sich vermehrt einbringen, damit nicht immer die gleichen engagiert sind. Die Inhalte der einzelnen Arbeitsbereiche orientierten sich nicht beständig an den Zielsetzungen der Fallgeschichte. Es war für die Studierenden nicht immer einfach, den gefragte Schwerpunkt des jeweiligen Arbeitsordners zu finden. Die Lernergebnisse (Stufe 7) zeugen davon, dass eine lernorientierte Auseinandersetzung zum Thema Berufsethik stattgefunden hat. Die teletutorielle Betreuung der Studierenden unterscheidet sich erheblich von den Aufgaben der Tutoren in Präsenzveranstaltungen. Diese neue Rolle für Tutoren bedeutet eine grosse Herausforderung und bedarf noch weiterer Modifikationen.

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Chancen und Grenzen

Literatur n Elsässer, T.:Choreografien unterrichtlichen Lernens als Konzeptionsansatz für eine Berufsfelddidaktik. Schweizerisches Institut für Berufspädagogik, Zollikofen 2000 n Arnold, R. und Siebert, H.: Konstruktivistische Ewachsenenbildung. Schneider, Hohengehren 1999 n R. A. M. Heijne, Limburg 1999: Der Prozess des Problemorientierten Lernens, ein Handbuch zum Siebensprung n Sally Glen, Kay Wilkie, Bern 2001: Problemorientiertes Lernen für Pflegende und Hebammen

Das Problem-based Learning mittels Siebensprung-Problemlösungsmethode bietet eine Möglichkeit, damit Studierende von der eher statischen Informationsverarbeitung zur dynamischen Wissensaneignung gelangen. Durch die aktive Reflexion in den einzelnen Stufen der Siebensprung-Problemlösemethode soll der Lerngegenstand und sein Bezugsrahmen in das eigene kognitive System transformiert werden. Dabei wird das existentielle Bedürfnis des Menschen nach Ordnung von Wissensbeständen gefördert: Zusammenhänge mit früheren Erfahrungen und Vorwissen wird mit neuen Informationen geordnet und es werden Zusammenhänge gesucht, um mit der „Unübersichtlichkeit der Welt“ (Arnold und Siebert, Hohengehren 1999) eine Verbindung herzustellen. Eine Modifikation des klassischen Problem-based Learnings mittels SiebensprungProblemlösemethode durch webbasierte Kollaboration kann hierbei nach unserem Eindruck eine bereichernde Komponente darstellen. Es soll nicht die klassischen Präsenzdurchgänge ersetzen, sondern für einzelne Themen eine Bereicherung darstellen. ALS CHANCEN SEHEN WIR BESONDERS:

â Vorteile für Studierende, welche im spontanen mündlichen Ausdruck Mühe haben

â Studiengruppen mit räumlicher Distanz â Tutorinnen, auch aus Spezialgebieten, ohne Präsenzverpflichtung â Hohe Autonomie für Studierende sowie TutorInnen â Einzelne Studierende können hohe Motivationsfunktion für Studiengruppe einnehmen

â Längeres Verweilen am Thema und vertieftere Herangehensweise â Studiengruppe könnte international und schulübergreifend zusammengesetzt werden. Zur Auslotung der Grenzen bedarf es noch weiterer Erfahrungen. Im besonderen sind kritisch die Rolle des Teletutorings und einer Modifikation des klassischen Präsenzunterrichts in der Siebensprung- Problemlösungsmethode zu betrachten. Auch sollte kritisch die Frage diskutiert werden, ob bei einer Choreografie mittels webbasierter Kollaboration überhaupt noch die Kernelemente des Problem-based Learnings integriert sind. Wir sehen es als Voraussetzung an, dass die Studierenden vorgängig in die Siebensprung-Problemlösungsmethode eingeführt sind. Ebenso sollten die TutorInnen geübt und geschult sein mit dem Problem-based Learning. Ein ausführlicher Projektbericht mit Daten der Auswertung und weiteren Literaturangaben sind bei den Autoren erhältlich. Bei Interesse von weiterem Austausch und für Erfahrungsberichte könnte ein Diskussionsforum auf BSCW eingerichtet werden. Interessierte wenden sich bitte per Mail an die Autorin oder den Autor.

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