September/Oktober
DAS SCHWEIZER HANDBALL-MAGAZIN
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EDITORIAL
Im Zeichen von Konstanz und
Swissness Liebe Leserin, lieber Leser Das hat es in der jüngeren Vergangenheit noch nie gegeben: Alle Trainer der MännerNationalliga A können die Arbeit mit ihren Teams in der kommenden Spielzeit, die am 30. August mit dem Supercup in Arosa beginnt, fortsetzen! Normal war in den letzten Jahren, dass mindestens zwei Klubs in der Sommerpause neue Übungsleiter engagierten. 2007 wechselte sogar die Mehrheit der Liga ihren wichtigsten Mann aus. Man kann also mit Fug und Recht behaupten, dass die Klubleitungen der obersten Spielklasse dieses Jahr auf Konstanz setzen. Dass Trainerposten in der Schweiz keine Schleudersitze sind, zeigt sich auch daran, dass Markus Jud bei Stäfa, Adi Brüngger bei Pfadi Winterthur und Martin Rubin bei Wacker Thun jeweils ihre achte Spielzeit in Angriff nehmen. Liest man diese Namen, fällt etwas Zweites auf: Einheimisches Schaffen ist gefragt! Das ist allerdings nicht neu, denn die Mehrheit der Trainer kam auch in den letzten Jahren fast immer aus dem eigenen Land. Aber der Trend akzentuiert sich heuer eindeutig. Denn neben sechs Schweizern sind mit Arno Ehret, Heiko Grimm, Markus Baur und Jan Filip drei Deutsche und ein Tscheche als Coaches tätig, die die hiesigen Verhältnisse grösstenteils seit Längerem aus eigener Erfahrung
gut kennen. Das ist anders als in früheren Jahren, als immer wieder Trainer aus dem Ausland engagiert wurden, die im Schweizer Handball fremd waren und gelegentlich auch daran scheiterten. Nun kann man sich natürlich fragen, ob dies von den Klubs bewusst so gewollt ist, oder ob es (auch) eine Frage der Marktmechanismen ist. Immerhin droht die Liga sich so im Kreis zu drehen und wichtige Impulse aus dem Ausland zu verpassen. Aber Schweizer gehen in der Regel neben ihrem Trainerjob noch einer anderen Arbeit nach und sind deshalb vergleichsweise billig. Andrerseits hat sich der Markt für ProfiTrainer in den letzten Jahren bis weit nach Osteuropa hinein geöffnet. Zudem verliert der Schweizer Klubhandball im europäischen Vergleich an Klasse. Ambitionierte Übungsleiter machen wohl auch deshalb oft einen Bogen um die Schweiz. Das trifft durchaus auch auf den Spielermarkt zu. Zwar sind immer noch 43 ausländische Spieler gemeldet. Das sind nur unwesentlich weniger als in den letzten Jahren. Aber die ganz grossen Namen wie früher ein Jae-Won Kang oder Goran Perkovac fehlen nicht erst dieses Jahr spürbar. Typisch, dass es mit dem Tschechen Tomas
Babak (St. Otmar) und dem Serben Uros Mitrovic (BSV Bern Muri) nur zwei Akteure aus der NLA in die Kader für die EM-Endrunde in Dänemark im vergangenen Januar schafften. Fremde Kräfte, so der Gesamteindruck, werden vielerorts nur verpflichtet, soweit dies unbedingt nötig ist, um Lücken im Kader zu stopfen. Die Banknötli kleben den Klubkassieren fester im Portemonnaie als auch schon. Deshalb ist man gewillt, dem eigenen Nachwuchs eine Chance zu geben. Und das sind gute Nachrichten für junge, ehrgeizige Schweizer Spieler. Sie können sich unter diesen Umständen entwickeln und haben gute Aussichten, zu grösseren Spielanteilen zu kommen. Bestenfalls schlägt dies auch auf das Nationalteam durch, das dringend ein nachhaltiges Erfolgserlebnis braucht. Ich wünsche allen Leserinnen und Lesern eine erfolgreiche und möglichst verletzungsarme neue Saison. Werner Reimann, Redaktor
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INHALT
03 EDITORIAL
IMPRESSUM
05 INHALT
Ausgabe 4 | September/Oktober 2014 | 27. Jahrgang | ISSN: 1663-6937
06 U20 Europameisterschaft Deutschland siegte, Schweiz auf Rang 12
Verlag, Redaktion handballworld | c/o Makoli AG | Bahnhofstrasse 88 | CH5430 Wettingen | Telefon +41 56 437 03 13 | Telefax +41 56 437 03 15 | verlag@handballworld.com | www.handballworld.com Verlagsleiter Daniel Zobrist Marketing/Kommunikation Katja Bopp | Anna-Lena Stach Lesermarkt Dominik Kull | Zeri Nasufi Redaktio-
08 Beachhandball Verschläft die Schweiz eine Entwicklung? 10 KAdetten SChaffhausen Sportchef Gabor Vass über seine neue Rolle
nelle Mitarbeiter Fritz Bischoff (FB) |
Markus Richwien, Milan Corovic,
Christoph Bopp (CB) | Marco Ellenberger
Markus Engels und Paul Bar
(ME) | Fabian Hägler (FH)| Werner Reimann (WR) | Stephan Santschi (SS) | Alexander Kuszka (AE) | Björn Pazen (BP) | Ernesto Piazza (EP) | Meinrad Stöcklin (MS) | Alexander Wagner (AWA) | Lukas Wernli (LW) | Thomas Zitterli (TZ) Fotografen Michael Heuberger | René Jäger | Martin Deuring | Roland Peter | Alexander Wagner | Adrian Ehrbar | Stéphanie Engeler Erscheinungsweise, Abonnemente handballworld erscheint sechsmal im Jahr | Einzelausgabepreis Fr. 8.50 | Jahresabonnementspreis Fr. 49.– (inkl. 2,5% MwST) | Ausland: zuzüglich Postgebühren Druck, High-End-Datenaufbereitung Stämpfli Publikationen AG | Postfach | 3001 Bern Adressänderungen Unter Tel. Nr. 058
MARKUS RICHWIEN
19 NLA VOn TEAM zu TEAM
Der Berliner spielt neu bei Schaffhausen
32 ANDY SCHMID INSIDE 34 NLA Schiedsrichter Neuer Schiedsrichterchef: Urs Maibach 36 VRONI KELLEr, LC Brühl Der letzte Titelkampf 38 SPL1 VOn TEAM zu TEAM 48 NLB VOn TEAM zu TEAM 58 1. LIGA VORSCHAU Die Favoriten in den drei Gruppen 59 1. LIGA TEAMs
200 55 90, schriftlich an die Verlags
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62 SchlussPFIFF
Erscheinungsdaten 2014 5/14 22.10.2014 | 6/14 10.12.2014. © Nachdruck gestattet mit dem Hinweis «aus dem handballworld – www.handballworld.com» September/Oktober
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14 SHL: DIE NEUEN SPIELER
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VRONI KELLER Ihre letzte Saison
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SHL und SPL1 2014/2015 Saisonvorschau 2014/15 Collage: Adrian Ehrbar Bilder: Foto Wagner und Martin Deuring
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DIE SCHIEDSRICHTER SIND BEREIT Urs Maibach über Erfahrungsaustausch, Nachwuchsprobleme und die Struktur 2020 4/14 handballworld
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U20 EUROPAMEISTERSCHAFT
An der U20 EM-Endrunde im Juli in Österreich hiess der Final Deutschland – Schweden. Den U20 Titel bejubeln konnten schliesslich die von Kadetten Schaffhausen Trainer Markus Baur gecoachten Deutschen, sie siegten im Final mit 26:24. Dabei auch Jonas Maier, Torhüter von Kadetten und Marcel Engels, neu Rückraumspieler bei St. Otmar St. Gallen. Die Bronzemedaille holte sich Spanien, das Dänemark auf den vierten Rang verwies (29:27).
Luka Maros (Pfadi Winterthur), der auch schon in der A-Nationalmannschaft spielte, gehörte zu den Teamstützen im Schweizer Team.
Text: Ernesto Piazza Fotos: Wagner, Jäger, Heuberger «Bei uns muss vieles zusammenpassen, wenn wir uns erfolgreich behaupten wollen», sagte Trainer Michael Suter noch an der hochkarätig besetzten Airport-Trophy anfangs Juli in Kloten. Das Vorbereitungsturnier gegen Spanien, Frankreich und den nachmaligen Europameister Deutschland entpuppte sich für die Schweizer als wichtige Standortbestimmung, welche sie auf Rang 4 abschlossen. Nicht nur aufgrund dieser Erkenntnisse war für ihn zum Vornherein klar: Die Spiele in Österreich würden zu einer ganz speziellen Herausforderung – und zwar sowohl für Spieler wie auch für den Trainer. Jetzt, mit einigem Abstand, und dem erreichten Rang 12 sagt Michael Suter: «Wir mussten in vielen Bereichen an unser Limit gehen.» Auch in dieser Hinsicht waren diese Titelkämpfe sowohl für die Akteure wie für die ganze Crew eine spannende Herausforderung. Und sie hätten zudem weg vom Spielfeld intensive Gespräche im Team über Leistungssport im Allgemeinen und über die gemachten Erfahrungen geführt.
Jonas Maier von Kadetten Schaffhausen hält im Final der U20 EM gegen Schweden für Deutschland einen Ball.
Last auf (zu) wenigen Schultern Die Schweizer waren in Österreich sehr stark abhängig von ihren Rückraum-Shootern Luka Maros (Pfadi Winterthur) und Dimitrij Küttel (Kadetten Schaffhausen). Deshalb seien sie personell berechenbar gewesen, sagt Suter. Dennoch: Umso erfreulicher war dann zum Beispiel der Auftritt von Albin Alili (Kadetten Schaffhausen), der im Mazedonien-Spiel mit seinen 12 Treffern aus dem Kollektiv herausragte. Oder Cédrie Tynowski (Pfadi Winterthur), Samuel Röthlisberger (BSV Bern Muri) und zeitweise auch Remo Hochstrasser (HSC Suhr Aarau) – übrigens alle genauso wie Alili mit Jahrgang 1996: Ihnen gelang es in verschiedenen Phasen des Turniers Akzente zu setzen. Dazu kam natürlich auch, dass mit Pascal Vernier (Hirnerschütterung) und Zoran Markovac (Knieverletzung) zwei wichtige Stützen erst gar nicht am Turnier teilnehmen konnAnzeige
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All-Star-Team, von links: Rechtsaussen: Paul Drux (Deutschland), Linksaussen: Ives Kunkel (Deutschland), Torhüter: Thomas Thulin (Schweden), MVP und Rückraum mitte: Nikola Bilyk (Österreich), Kreisläufer: Ignacio Plaza (Spanien), Rückraum rechts: Blaz Janc (Slowenien), Rechtsaussen: Niklas Mörk (Schweden), Spezialpreise Bester Verteidiger: Simon Hald Jensen (Dänemark).
ten. Sie hätten als Schützen aus der Distanz Maros und Küttel entlasten können. «Uns war bewusst, dass das Kader nicht die nötige Breite aufweist, um auf dem Niveau der Topteams über 60 Minuten erfolgreich mitzuhalten», sagt Michael Suter. Umso erfreulicher für ihn war, «wie sich die Truppe in jeder Begegnung immer mit vielen positiven Emotionen präsentierte und teilweise nach Rückständen in die Partien zurückfand. Das verdiene ein grosses Kompliment.» Als Beispiel erwähnt er die Partie gegen Ungarn. Da habe sich die Truppe auch von der teilweise überharten Gangart des Gegners nicht irritieren lassen und schaffte beinahe noch den Ausgleich. Oder die Begegnung gegen Dänemark: «Das spielten wir während 45 Minuten gegen den grossen Favoriten auf Augenhöhe», so Suter. Bis letztlich die Kraft für eine Überraschung fehlte. Und nicht zu vergessen das Unentschieden gegen die Norweger, die zuvor die schlussendlich auf Rang drei gelandeten Spanier besiegt hatten. Dieser Punkt war dann auch der Schlüssel für die Top 12.
Endrundenteilnahme kein Selbstläufer «Es ist absolut nicht selbstverständlich, dass Schweizer Junioren innert vier Jahren an sieben grossen Turnieren mit dabei waren», betont der Baumeister dieser Erfolge weiter. «Jede Qualifikation war für sich sehr hart und wir mussten an oder über die Grenzen gehen. Das geht manchmal, da es nun ja bereits zur Gewohnheit wurde, teilweise vergessen. Dass wir zudem noch die jüngste Equipe dieser EM stellten, spricht ebenfalls für sich und für das, was später in die A-NM nachkommen könnte.» Den Verantwortlichen wurde in Österreich aber auch vor Augen geführt, dass der internationale Spitzenhandball im Juniorenbereich athletisch enorm zugelegt hat. Und die Topteams seien viel eingespielter aufgetreten, «so wie wir das damals mit der erfolgreichen 92-er Generation auch gehabt haben.» Sie, die Schweizer 94-er, hätten im Verlaufe des zweiwöchigen Turniers viel «erchrampfen» und auch improvisieren müssen, sagt Suter. Das sei aber keineswegs verwunderlich, so Suter. Den Spitzenteams stand, im Gegensatz zum SHV-Nachwuchs, ein Vielfaches an Vorbereitungszeit zur Verfügung.
Vorabreit für A-Team Neben berechtigten sportlichen Ambitionen sieht Michael Suter seinen Hauptjob allerdings darin, «Spieler so in die A-Nationalmannschaft zu bringen, dass sie dort mit den arrivierten Stammspielern zusammen eine Qualitätssteigerung erreichen.» Und da spricht er bei den Spielern mit Jahrgang 1996 «von einer körperlich starken Generation.» Aber beispielsweise auch Luka Maros oder Dimitrij Küttel (beide Jahrgang 94) hätten interessanten Perspektiven, sagt er. Diese Konstellation aus verschiedenen Spielertypen aus den letzten drei Generationen dürfte auch A-Nationaltrainer Rolf Brack positiv aufgefallen sein. Er schaute sich in Österreich an zwei Tagen o ebenfalls Partien der Junioren an.
Zahlen und Fakten EM-Endrunde Resultate der Schweiz Schweiz – Estland 20:26, Serbien – Schweiz 29:23, Dänemark – Schweiz 22: 29, Norwegen – Schweiz 22:22, Schweiz – Mazedonien 30:34, Schweiz – Ungarn 27:28, Schweiz – Weissrussland 27:29. Schlussrangliste: 1. Deutschland 2. Schweden 3. Spanien 4. Dänemark 5. Slowenien 6. Österreich 7. Frankreich 8. Serbien 9. Ungarn 10. Norwegen 11. Weissrussland 12. Schweiz 13. Slowakei 14. Estland 15. Israel 16. Mazedonien.
«Ich WERDE Im TRAINING
VOLLGAs GEBEN»
Dimitrij Küttel von Kadetten Schaffhausen gehörte an der U20 EM in Österreich zu den tragenden Spielern der Schweizer Mannschaft. Der Linkshänder sorgte vor allem im Angriff immer wieder für entscheidende Impulse und schoss insgesamt 32 Tore.
handballworld: Du hast bisher vorwiegend bei den Kadetten Espoirs in der NLB gespielt. Jetzt hast du bei der EM viel Verantwortung übernommen. Wo siehst du die grössten Unterschiede? Dimitrij Küttel: Ein Unterschied ist sicherlich, dass es in der NLB viele routinierte, jedoch körperlich nicht ganz so starke Spieler wie an einer EM hat. Doch auch in der NLB hat es viele junge Talente, wobei aber diese noch nicht ganz dieses Niveau aufweisen. Wie hast du dich auf diese doch rauere Gangart vorbereitet? Ich war 2012 bereits bei der U18 EM und im letzten Jahr mit den älteren 1992-er Jahrgängen in Bosnien/Herzegowina an der U21 WM dabei. Insofern kam nicht zu viel Neues auf mich zu. In Testspielen hatten wir auch die Möglichkeit, uns an die internationalen Verhältnisse zu gewöhnen. Wo siehst du für dich persönlich noch am meisten Potential? Ich möchte in meinen Leistungen noch konstanter werden und ebenfalls einige Kilos an Gewicht zulegen. Und vor allem: Ich will endlich noch besser verteidigen lernen und mich in der Abwehr zu einem sehr soliden 2er-Deckungsspieler entwickeln. Du bist auf die kommende Saison hin definitiv im NLA-Kader der Kadetten dabei. Was setzt du dir für Ziele? Ich gehörte zwar bereits im vergangenen Jahr dazu, spielte aber vorwiegend in der NLB-Mannschaft. Ich werde im Training Vollgas geben und will versuchen ins Team reinzukommen. Ich weiss aber, dass ich nicht mehr so viel spielen werde, wie noch in der Vorsaison. Dafür profitiere ich enorm von Rares Jurca und Aleksandar Stojanovic. Sie helfen mir und darüber bin ich froh. Auch wenn wir, was die Position angeht, natürlich Konkurrenten sind. Wie sieht deine weitere berufliche und handballerische Zukunft aus? Ich habe im Sommer die Matura abgeschlossen. Jetzt werde ich ein Zwischenjahr einlegen, bevor ich im nächsten Jahr in Richtung Wirtschaft zu studieren beginne. Klar ist es mein Traum, einmal in der A-Nationalmannschaft eine wichtige Rolle zu übernehmen. Und sollte ein Angebot aus dem Ausland kommen, so würde ich dies sicher genau prüfen. Aber dafür muss ich natürlich noch viel an mir arbeiten, dessen bin ich mir bewusst. (EP)
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BEACHHANDBALL
Verschläft die Schweiz eine Entwicklung?
Weltweit entwickelt sich Beachhandball stark, namentlich in den Ländern mit Meeranschluss stehen immer häufiger Beachhandballtore am Strand und finden Grossevents vor vielen Fans statt. In der Schweiz, wo häufig auch der Regen oder zumindest das eher nasskalte, bewölkte Wetter Regie führt, kommt die attraktive Sportart nicht richtig vom Fleck. Dazu trägt auch der Handballverband bei, der die Sportart bis jetzt weder finanziell noch personell entscheidend fördern wollte. Text: Ernesto Piazza Fotos: Roland Peter
Tore mittels Flieger, nach einer 360-GradDrehung in der Luft oder durch den als «Torhüter» speziell gekennzeichneten Feldspieler: All diese Varianten sind nicht nur äusserst attraktiv, sie werden im Beachhandball mit der doppelten Punktzahl belohnt. «Für mich ist es schlicht und einfach eine faszinierende Sportart», sagt Marco Bodmer (Bild). Und der Schweizer «Mister Beachhandball» weiss wovon er spricht. Als wertvolle Unterstützung für die Turnierveranstalter, als Trainer der Junioren-Nationalmannschaft oder einfach «nur» als Anlaufstelle bei Problemen und Fragen verschiedenster Art: Der Mann vom aargauischen BHV Wasserschloss und Sportchef der HSG Siggenthal/Vom Stein Baden steckt viel Idealismus gepaart mit zahlreichen Stunden an ehrenamtlicher Arbeit in sein Hobby.
Schweizer Beachszene stagniert Beachhandball wird in der Schweiz seit 1997 gespielt. Im letzten Jahr nahmen hierzulande zirka 800 Spieler in 31 Frauen-, 31 Männer- und 11 Jugendteams an den Mastersturnieren wie beispielsweise in Einsiedeln, Kriens oder Visp teil. Neben den Schweizern präsentierten sich aber auch ausländische Teams aus Russland, Kroatien, Spanien, Polen, Deutschland oder der Slowakei in den Masterkategorien. An den drei Turnieren mit Plauschkategorie in Zürich, Münsingen und Stein (AG) spielten nochmals zirka 50 Teams mit weiteren 350 bis
«Das ist im Ausland teilweise völlig anders.
Solcher Support fehlt in der Schweiz gänzlich» Marco Bodmer
Beachhandball Schweizermeisterschaft in Basel Männer 1. Copaca-Bâle, 2. Albena Beach Wasserschloss, 3. Sable Dancers Bern. Junioren U16 1. HB Seeland, 2. Wasserschloss, 3. Beachkings Wasserschloss. Junioren U14 1. Beachkings Wasserschloss, 2. BHV Wasserschloss. Frauen 1. Las Luchadoras Nottwil, 2. Beachqueens Wasserschloss, 3. BHC Luzern. Frauen U16 1. Las Luchadoras Nottwil, 2. Wasserschloss, 3. Sandhufe Wasserschloss.
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400 Akteuren. Und dennoch: Die Zahlen täuschen nicht darüber hinweg, dass die Sportart in der Schweiz noch immer auf die grosse Resonanz wartet. «Das ist im Ausland teilweise völlig anders», sagt Bodmer. In Russland beispielsweise spielten Profis, die von einem Mäzen unterstützt würden. «Solcher Support fehlt in der Schweiz gänzlich», sagt der 46-Jährige. Daran vermag auch nichts zu ändern, dass der Schweizerische Handballverband einige Tausend Franken jährlich für die Beachhandballer locker macht. «Damit müssen wir vier Nationalmannschaften und den Masters-Final unterhalten», so Bodmer. Womit sich unschwer feststellen lässt, dass die sehr bescheidenen finanziellen Mittel nicht ausreichen, um im Konzert der grossen Nationen erfolgreich mitzuspielen. So hat Beachhandball in seinen Augen
Bild: Foto Wagner
quantitativ in den letzten Jahren in der Schweiz stagniert. Die Gründe ortet der Ressortleiter vor allem darin, dass es hierzulande zu wenige Plätze gibt. «Zudem sehen viele Hallenhandballer keinen wirklichen Spass im Beachhandball, wenn sie gegen die Topteams spielen müssen. Dabei könnte man diese Sportart als integralen Bestandteil in die Hallenvorbereitung einfliessen lassen, sind doch die technischen, taktischen und physischen Anforderungen sehr anspruchsvoll.» Oder auch so wie in Dänemark praktiziert: Da werde beispielsweise im Anschluss an die Saison ein landesweiter «Beachhandball-Day» durchgeführt, weiss der Aargauer. «In diesem Jahr waren 28’000 TeilnehmerInnen dabei.» Dort spielt beispielsweise auch ein Superstar wie Hans Lindberg (HSV Hamburg) in der Beach-Nationalmannschaft, was der Sportart natürlich unbezahlbare Propaganda bringt.
Nik Tominec (HC Kriens-Luzern)
Wird Beachhandball dereinst olympisch? Eine ganz andere Dimension würde Beachhandball ebenfalls erhalten, wenn die Sportart olympisch würde. Entsprechende Bestrebungen vom Internationaler Handballverband sind jedenfalls im Gange. «Sollte dies Tatsache werden, wäre das Interesse medial, finanziell und personell plötzlich ein ganz anderes», sagt Bodmer. Gerade was die personellen Ressourcen betrifft, besteht in der Schweiz enormer Handlungsbedarf. «Bei uns machen einige wenige Personen fast alles».
Förderung bereits im Jugendalter Qualitativ dagegen habe Beachhandball in der Schweiz in den vergangenen fünf Jahren in der Schweiz zugelegt, ist Bodmer überzeugt. «Durch die konsequente Neubildung und Förderung von JuniorenNationalteams gelang es uns eine konkurrenzfähige Nachwuchselite aufzubauen, die bereits dreimal an den Junioren-EM Rang 4 erreichte.» Bei den Juniorinnen hätten diverse SPL- und Auswahlspielerinnen wie beispielsweise Lisa Frey, Nadia Spaar, Gianna Calchini oder Nives Egli (alle Spono Nottwil) europäisch eine gute Rolle gespielt. Damit diese Schiene künftig noch mehr Erfolge bringt, sieht Marco Bodmer die Förderung des Mini-Beachhandballs. «Genauso wie beim Hallenhandball müssten wir bereits die Jüngsten für diese Sportart begeistern können.»
Bern als Beach-Zentrum In der Schweiz ortet Marco Bodmer Bern als eigentliche Beachhandball-Hochburg. «Bei den Beachhandball Vereinen sind die Berner Sable Dancers, die Basler Copaca-Bâle, der BHC Luzern und der BHV Wasserschloss führend. Spono Nottwil hat zudem die letzten drei Juniorinnen-Europameisterschaften bestritten und sich sogar für die kommende Frauen EM qualifiziert.» Bodmer ist überzeugt, dass diese Sportart in der Schweiz weiter ihren Weg machen wird. «Beachhandball ist sexy und beinhaltet einen grossen Spassfaktor. Zudem wird jedes Turnier zu o einem Event, wo auch das Rahmenprogramm stimmt.»
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VERLAGSMITTEILUNG Wir haben in unserer letzten handballworld-Ausgabe Nr. 3/2014 auf Seite 40 über das Thema «Sportverletzung – Die Schulter» berichtet und dazu ein Actionbild des BSV Bern Spielers Marco Kurth gestellt. Der Spieler Marco Kurth und sein Klub BSV Bern Muri halten dazu fest, dass der Spieler selber noch nie eine Schulterverletzung hatte und auch noch nie in Behandlung bei Dr. med. Philipp Frey, dem Autor dieses Artikels, war. Die handballworld-Redaktion hat das Bild als Symbolbild zum Artikel gestellt. Es soll die dynamische Ausholbewegung einer Schulter vor dem Wurf verdeutlichen. Leider wurde die entsprechende Legende nicht angebracht. Dafür entschuldigen wir uns.
Bezugsquellen
«Erwarte mehr Kraft im Spiel» Am Kreis ist es gnadenlos. Jede Millisekunde beim Absprung, jeder Millimeter kann den Unterschied ausmachen. Deshalb nutzen viele Spitzenhandballer den neuen WAVE STEALTH 3 Vertrieb Schweiz: Tel. 032 631 50 00 | www.mzero.ch
KADETTEN SCHAFFHAUSEN
«Ich bin ein
Maximalist» Gabor Vass wird am 1. September definitiv die Nachfolge von Schaffhausens Sportchef Peter Leutwyler antreten. Der 41-jährige Ungare spricht über seine Aufgabe, seinen Job in der Privatwirtschaft und er verrät, was ihn ausserhalb der Handballhalle beschäftigt. Text: Stephan Santschi Fotos: Adrian Ehrbar, z.V.g.
«Beide haben erhalten, was sie voneinander erwarteten.» Mit diesen Worten begründet Gabor Vass seine Treue zu Schaffhausen. Im Jahr 1993 wechselte er als Junior aus Budapest zu den Kadetten. «Geplant war, dass ich ein Jahr in der Schweiz bleibe. Nun sind daraus 21 Jahre geworden», sagt er mit einem Lächeln. Mit Ausnahme eines dreijährigen Abstechers zu Pfadi Winterthur hielt Vass bis ins Jahr 2005 seine Knochen für die Schaffhauser hin und gewann mit ihnen zwei Meistertitel und drei Cups. Mit Pfadi holte er zudem zwei Meisterschaften und einen Cupsieg. «In Schaffhausen stimmten die Ergebnisse und die Entwicklung. Für ein paar tausend Franken mehr wollte ich nicht wechseln. Ich war nie ein Spieler, der jedes zweite Jahr einen neuen Verein braucht. Als Spitzensportler lebt man grundsätzlich sehr mobil. Da war mir eine mittel- bis langfristige Planung lieber», erklärt Vass, weshalb er die NLA nie verliess.
Vass mit gutem Job bei EINEr Privatbank Die Planung sieht nun vor, dass seine Zeit bei den Schaffhausern noch etwas länger dauert.
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Nach getaner Arbeit bei einer Privatbank bestimmt beim neuen Kadetten-Sportchef Gabor Vass vor allem der Handball seine Freizeit.
Teleclub überträgt Champions League Nach der UEFA Champions League und der Champions Hockey League nimmt Teleclub auch die Velux EHF Handball Champions League in ihr Live-Programm auf. Teleclub hat für die nächsten drei Saisons die exklusiven Rechte für die Schweiz erworben, die Handball Champions League Spiele zu zeigen. Live gezeigt werden in dieser Saison somit alle Spiele der Kadetten Schaffhausen. Und dazu wöchentlich ein Magazin mit den Highlights aus den Spielen der aktuellen Runde. Alle Spiele werden auf Deutsch und Französisch kommentiert, die Heimspiele live aus der BBC Arena in Schaffhausen, die Auswärtsspiele aus der Kabine. Aktuelle Infos immer auf www.teleclub.ch Do. 25.09.2014, 20.00 Uhr
Kadetten Schaffhausen – KS Vive Targi Kielce
Sa. 04.10.2014
Aalborg Handball – Kadetten Schaffhausen
Do. 09.10.2014, 20.00 Uhr
Kadetten Schaffhausen – Dunkerque HB
Sa. 18.10.2014
Pick Szeged – Kadetten Schaffhausen
Sa. 15.11.2014
Qualifikant – Kadetten Schaffhausen
Do. 20.11.2014, 20.00 Uhr
Kadetten Schaffhausen – Qualifikant
Sa. 29.11.2014
KS Vive Targi Kielce – Kadetten Schaffhausen
Do. 04.12.2014, 20.00 Uhr
Kadetten Schaffhausen – Aalborg Handball
Do. 12.02.2015, 20.00 Uhr
Kadetten Schaffhausen – Pick Szeged
Sa. 21.02.2015
Dunkerque HB – Kadetten Schaffhausen
SPORTCHEF GABOR VASS
Per 1. September wird er definitiv die Verantwortlichkeiten des Managers Leistungssport von Peter Leutwyler übernehmen. Damit schliesst sich ein Kreis. Leutwyler trat seinen Job in der Munot-Stadt ebenfalls im Jahr 1993 an. Eine seiner ersten Amtshandlungen war die Verpflichtung des talentierten Handballers Gabor Vass. «Seit einem Jahr bin ich in Schaffhausen als Teammanager beschäftigt, der Übergang zum Sportlichen Leiter war fliessend. Peter und ich kennen uns seit 21 Jahren. Wir haben sehr ähnliche Vorstellungen vom Spitzensport», erklärt Vass. Nach seinem Rücktritt als Profi im Jahr 2005 hatte sich der heute 41-jährige Ungare etwas vom Handball zurückgezogen. Ein Wirtschaftsstudium, eine Marketingausbildung und der Kontakt zu einem Gönner von Pfadi Winterthur ermöglichten ihm den Einstieg in die Privatwirtschaft. Vass ist Mitglied in der Geschäftsleitung der Genfer Privatbank Syz & Co. «Wir haben in der Schweiz 450 Mitarbeiter und verwalten ein Kundenvermögen in der Höhe von 33 Milliarden Franken», erzählt Vass. Als er vor eineinhalb Jahren wieder näher an den Handball heranrückte und mit Peter Leutwyler über ein mögliches Comeback bei den Kadetten zu sprechen begann, war für Vass klar: «Meinen Beruf möchte ich nicht aufgeben.» Sein Engagement bei den Kadetten beziffert er als 30-ProzentPensum, «zirka 10 bis 15 Stunden wöchentlich arbeite ich für den Verein. Das wäre andernorts gar nicht möglich. Das funktioniert nur, weil die Kadetten professionell organisiert sind. Die Infrastruktur ist für die Schweiz einzigartig.»
Machbares Los in der Champions League Trotz des eher bescheidenen Aufwands möchte Vass bei den Schaffhausern einiges bewirken. Der finanzstärkste und in den letzten zehn Jahren erfolgreichste Klub der Schweiz, der in der vergangenen Saison das Double von Herausforderer Wacker Thun zurückerobert hat, soll auch in Europa wieder eine Rolle spielen. Das aktuelle Los in der Königsklasse sorgt jedenfalls für Zuversicht. Die Schaffhauser spielen in der Vorrundengruppe D und treffen dort auf Kielce (Meister von Polen), Dünkirchen (Meister in Frankreich), Szeged (Rang 2 in Ungarn), Aalborg (Rang 2 in Dänemark) und einen Qualifikanten. «Ein deutscher Gegner, der für die Zuschauer sehr attraktiv gewesen wäre, fehlt zwar. Doch die Gruppe ist auch so interessant – sie enthält Mannschaften mit internationalem Top-Niveau.» Einfach sei sie dabei keineswegs. «Das ist eine gefährliche Gruppe. Wir können Zweiter, aber auch Sechster werden. Klar aber ist, dass wir die Gruppenphase überstehen wollen. Und dann kann es mit etwas Losglück auch für den Viertelfinal reichen», sagt Vass. Auf dem Weg zu noch mehr Qualität will er in erster Linie bei der Mannschaft ansetzen. «Sie muss mindestens so professionell werden, wie das Umfeld. Handballer ist nicht nur ein Beruf, sondern etwas, das man täglich leben muss. Für den Handball muss man auf andere Dinge verzichten können, es braucht viel Selbstdisziplin», fordert Vass und präzisiert: «Ich bin ein Maximalist.» Mit Cheftrainer Markus Baur und Assistenzcoach Markus Krauthoff sieht er sich diesbezüglich auf der gleichen Wellenlänge. Mit den Transfers, die er in Zusammenarbeit mit Präsident Giorgio Behr, Leutwyler, Baur und Krauthoff tätigte, soll der Konkurrenzkampf hoch gehalten werden. «Wir sind nun auf jeder Position doppelt besetzt. Das ist
auch nötig, weil eine Saison mit Champions League eine 30 bis 40 Prozent höhere Belastung mit sich bringt. Wacker Thun hatte letzte Saison nicht ohne Grund so viele Verletzte. Auch bei uns wird der eine oder andere auf die Welt kommen.»
Eine kleine Vass-Dynastie
Vass selber ist im Jahr 1973 in Budapest auf die Welt gekommen. Mit Handball begann er als Elfjähriger, sein Stammklub ist Elektromos Budapest. Mit 18 Jahren wurde er Profi. Vass spielte im mittleren Rückraum und am Kreis. Er ist Teil einer kleinen Vass-Dynastie. Sein Onkel Sandor (154 Länderspiele) war ebenso wie sein Vater Karoly (123) ungarischer Nationalspieler. Zusammen kommen sie zwischen 1972 und 1980 auf fünf Olympia-Teilnahmen. Gabor Vass, der seine internationale Karriere im Jahr 2000 nach einer Handgelenksverletzung beendete, kam auf 32 Länderspiele und wurde vorübergehend sogar von seinem Onkel Sandor trainiert, als dieser Nationalcoach war. «Ich hatte von klein auf zwei Vorbilder. Sie haben mich geprägt, sie zeigten mir vor allem, wie man den Spitzensport lebt.» Der Stil von Gabor Vass als Spieler war rustikal, er schonte weder sich, noch seine Gegner. Entsprechend umfangreich war sein Verletzungsbulletin. «Kreuzbandriss, Meniskusschaden, Schulter- und Handgelenksverletzung,
«In Schaffhausen stimmten die Ergebnisse und die Entwicklung. Für ein paar tausend Franken mehr wollte ich nicht wechseln.» Sprunggelenk- und Nasenbeinbruch, alles war dabei. Ich bin insgesamt sieben Mal operiert worden», berichtet Vass. Heute sei er zwar beschwerdefrei, hobby-mässig betreibe er Handball aber nicht mehr. In seiner Freizeit hält er sich gerne mit seiner Familie in der Natur auf. Auf dem Bike, zum Beispiel. Mit seiner Frau Noemi und den drei Kindern Edward (14), Liliana (5) und Alexander (2) hat er vor einem Jahr ein Haus im aargauischen Jonen, an der Grenze zum Kanton Zürich, bezogen. «Die Schweiz ist mittlerweile ebenso meine Heimat, wie Budapest.» Eine grosse Leidenschaft ist die Musik. «Mit dem Alter bin ich zwar ruhiger geworden», sagt er. Wenn er sich allerdings der Musik widme und für einmal alleine sei, ➡ Anzeige
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KADETTEN SCHAFFHAUSEN
Die 4 Neuen bei Kadetten Schafhausen, von links: Torhüter Nikola Portner kommt vom BSV Bern Muri, Manuel Liniger kehrt vom Bundesligist Balingen-Weilstetten zurück, der neue rechte Flügel Markus Richwien wechselt von Berlin in die Munotstadt und der schwedische Kreisläufer Anton Mansson kommt vom Bundesligisten Melsungen.
könne es richtig laut werden. Das technische Equipment, das er sich zugelegt habe, lasse hierzu keine Wünsche offen, merkt er schmunzelnd an, ohne aber Genauer darauf einzugehen.
Ziel: Top 10 von Europa
Nun soll die Musik aber vor allem wieder in der Handballhalle spielen. Die Schaffhauser starten in Meisterschaft und Cup als Titelverteidiger und Favorit in die Saison. «Nur mit zwei Goldmedaillen werden wir am Ende zufrieden sein», sagt Vass. Im internationalen Geschäft will er mit den Kadetten derweil wieder dorthin, wo sie schon einmal waren – in die Top 10 des
«Das ist eine gefährliche Champions League Gruppe. Wir können Zweiter, aber auch Sechster werden. Die Gruppenphase wollen wir aber überstehen» EHF-Rankings, so wie 2011. Sollte dies alles gelingen, könnte die Beziehung zwischen dem Verein und Gabor Vass durchaus noch etwas länger dauern. Dann erhalten nämlich beide weiterhin das, was sie voneinander erwarten. o
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SHL | NEUE SPIELER
ERSTMALS In DEr SCHWEIZ Insgesamt fünf ausländische Spieler präsentieren sich erstmals in der Swiss Handball League dem Schweizer Handball-Publikum. Es sind dies Markus Richwien und Anton Mansson bei Schweizer Meister Kadetten Schaffhausen, Milan Corovic bei Vize-Meister Pfadi Winterthur, U20-Europameister Marcel Engels bei Otmar St. Gallen und Torhüter Paul Bar bei GC Amicitia Zürich. In dieser Ausgabe stellen wir Ihnen vier Spieler näher vor. Text: Stephan Santschi und Werner Reimann Fotos: Adrian Ehrbar, Martin Deuring, Stéphanie Engeler, Foto Wagner
MArkus Richwien, Kadetten Schaffhausen
Ein Mann für die schnellen Tore Die Kadetten Schaffhausen wollen ihr Gegenstossspiel optimieren. Markus Richwien, der neue Flügelspieler aus Deutschland, soll ihnen dabei behilflich sein. Für Gabor Vass steht die hohe Bedeutung des schnellen Konters im modernen Handball ausser Frage. «Flensburg hat auf diese Weise die Champions League gewonnen», sagt der Manager Leistungssport bei den Kadetten Schaffhausen. Und er ergänzt: «Es wird immer mehr Energie für das Bilden einer starken Abwehr verwendet. Für den Positionsangriff wird es daher immer schwieriger. Auch wir wollen eine Verteidigung mit internationaler Standfestigkeit entwickeln. Damit wir pro Spiel fünf bis zehn Gegenstosstore erzielen können», hält Vass fest. Es überrascht daher nicht, dass eines der Hauptaugenmerke in der Transferperiode auf den Flügelpositionen lag. Auf links kehrt Manuel Liniger nach Schaffhausen zurück. Auf rechts ersetzt Markus Richwien den zu Kriens-Luzern ziehenden Nik Tominec. «Markus ist ein Musterprofi, der internationale Härte gewohnt ist. Seine Schnelligkeit und seine Fähigkeiten als offensiver Verteidiger wollen wir nutzen», erklärt Vass.
Kein Vertrag in Berlin Richwien hat sich in Schaffhausen gut eingelebt. Der 29-jährige Linkshänder aus Magdeburg stösst nach acht Jahren in der Bundesliga von den Füchsen Berlin zu den Kadetten. Weshalb? «Berlin bot mir aus finanziellen Gründen keinen neuen Vertrag mehr an. Meine Freundin und ich entschieden uns daraufhin, dass ein Wechsel ins Ausland reizvoller ist, als ein weiteres Engagement in der Bundesliga. Schaffhausen machte mir mit der Champions-League-Teilnahme und der Aussicht auf Titel in der Schweiz das attraktivste Angebot», sagt Richwien. Daneben beschäftigt sich der gelernte Bankkaufmann mit einem Online-Studium im W irtschaftsingenieurwesen. Das heisse aber nicht, dass er seine Karriere ausklingen lasse. «Der Fokus liegt auf dem Handball. Ich habe nicht vor, in den nächsten zwei Jahren aufzuhören», sagt der 17-fache deutsche Nationalspieler. (SS)
«Der Fokus liegt auf dem Handball. Ich habe nicht vor, in den nächsten zwei Jahren aufzuhören» 14
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Milan corovic, pfadi winterthur
Die Ergänzung zu Kevin Jud Pfadi Winterthur will in dieser Saison mindestens einen Titel gewinnen. Ein Baustein des Erfolgs soll der neue Spielmacher sein – der kräftige Serbe Milan Corovic. In Dubai hielt er es nicht mehr aus. Insgesamt dreieinhalb Jahre spielte Milan Corovic in der Liga der Vereinigten Arabischen Emirate. Nicht wegen der sportlichen Herausforderung. «Der Handball dort ist wirklich schlecht, pro Team ist nur ein Ausländer zugelassen. Der Lohn allerdings ist wirklich gut. Da ich keine Chance auf ein Engagement bei einer guten Mannschaft in Europa hatte, hatte ich mich für diesen Schritt entschieden», erklärt Corovic seinen Abstecher in die Wüste. Nun hat er aber das Angebot erhalten, auf das er gewartet hatte. Zwar nicht in einer grossen Liga. Aber bei einem Verein «mit einer grossen Historie», wie Corovic sagt. Bei Pfadi Winterthur hat der 30-jährige Serbe einen Zweijahres-Vertrag unterschrieben. Die wenigen Wochen in Winterthur reichten ihm dabei aus, um das vor über zehn Jahren erlernte Deutsch auf ein erstaunlich gutes Niveau zu bringen. Pfadi holte den Spielmacher als Ergänzung zu Kevin Jud. «Kevin ist schnell, er orchestriert die Gegenstösse. Milan ist ein Mann für den Positionsangriff, für 1:1-Situationen, für Anspiele an den Kreis. Einer, der im Aufbau Platz für seine Kollegen schafft», erklärt Pfadi-Trainer Adrian Brüngger. Der 1.93 Meter grosse und 100 Kilo schwere Corovic soll die Pfader unberechenbarer machen. Die zu dünne Breite im Rückraum war ein Hauptgrund für das Nachlassen in der entscheidenden Phase der letzten Saison, als in Meisterschaft und Cup der Final gegen Schaffhausen verloren ging. Der 21-fache Nationalspieler bringt von seinen Engagements bei Roter Stern Belgrad (Ser) und Metalurg Skopje (Maz) zudem Champions-League-Erfahrung mit. In der Schweiz könne er sich durchaus ein längeres Engagement vorstellen, sagt Corovic, der bald seine Frau Jelena und seine dreieinhalbjährige Tochter Sara nach Winterthur holen will. (SS)
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MARCEl ENGELS, St. Otmar St. Gallen
Er soll die Gegner kalt stellen Mit Marcel Engels stösst ein frisch gebackener U20-Europameister zu St. Otmar St. Gallen. Der 20-jährige Deutsche will die NLA als Sprungbrett für seine Karriere nutzen. Somit hat der nächste Rohdiamant seinen Weg in die Schweiz gefunden. Marcel Engels wechselte nach zwei Jahren in Leutershausen (2. Bundesliga) nach St. Gallen und soll dort den Rückraum variabler machen. «Marcel ist motiviert und bissig», lobt St. Otmars Sportchef Dominique Gmür. Sein Potenzial deutete der 20-Jährige jüngst an der U20EM an – mit Deutschland gewann er dort den Titel. Engels schwärmt von diesem Erfolg, er sagt: «Das ist eine einzigartige Geschichte. Wir sind eine gute Mannschaft, die sich auch neben dem Platz versteht. Jeder hat seinen Teil beigetragen. Auch ich hatte meine Spiele und Situationen, in denen ich gebraucht wurde.»
«Mein Fokus lag auf der Defensive. Ihr gab ich Sicherheit, wenn es Probleme gab»
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Der Sportsoldat will in die 1. Bundesliga Konkret: Deutschlands U20-Nationalteam machte sich die Abwehrstärke von Engels zu Nutze. «Mein Fokus lag auf der Defensive. Ihr gab ich Sicherheit, wenn es Probleme gab. Wenn es darum ging, einen gegnerischen Angreifer kalt zu stellen», erklärt Engels. Er weiss, dass seine Stärken grundsätzlich in der Verteidigung liegen. Von seinem Wechsel nach St. Gallen erhofft sich der 1.93 Meter grosse und 87 Kilo schwere Athlet deshalb vor allem eine Steigerung in linken Aufbau. «Meine Sprung- und Wurfkraft ist gut. Verbessern kann ich vor allem mein Entscheidungsverhalten; im Zusammenspiel mit dem Kreis oder beim gezielten Angehen einer Lücke in der Abwehr.» In St. Gallen strebt Engels nach mehr Spielzeit als zuletzt in der 2. Bundesliga. Dort habe er seine Sache zwar gut gemacht, aber er sei eher unregelmässig zum Einsatz gekommen. Sportsoldat Engels, der vier Jahre im Internat der Rhein-Neckar Löwen ausgebildet wurde und aus der Nähe von Heidelberg stammt, möchte St. Gallen als Sprungbrett für sein übergeordnetes Ziel, die 1. Bundesliga nutzen. St. Otmars Trainer Jan Filip obliegt es nun, den Rohdiamanten zu schleifen. (SS)
Paul bar, GC Amicitia ZÜRICH
«Ich bin ein StellungstorwarT» In Vaters Spur Auf heute eher ungewöhnliche Weise kam Paul Bar zu GC Amicitia. Weil seine Freundin in der Schweiz einen Job gefunden hatte, suchte sich der 23-jährige Deutsche mit polnischen Wurzeln ebenfalls hier einen Klub. Dabei vernahm er, dass die Zürcher nach dem Abgang von Aurel Bringolf zu Pfadi Winterthur auf der Suche nach einem Torwart waren. Von GC-Topskorer Roman Sidorowicz, den er von der polnischen Juniorenauswahl her kannte, liess er sich die Telefonnummer von Trainer Arno Ehret geben, rief an und konnte sich zu einem Probetraining vorstellen. Jetzt steht der reiselustige Auto-Freak zwischen den Pfosten von GC Amicitia, sucht noch einen Job als IT-Kaufmann und teilt mit seinem neuen Torhüterkollegen Tim Schubiger mindestens eine Gemeinsamkeit: Beide haben Väter, die schon auf hohem Niveau das Handballtor gehütet haben. Schubigers Vater Michael erlebte die erfolgreichsten Zeiten Amicitias aktiv mit. Und Bars Vater Peter verdiente sein Brot seinerzeit in der Bundesliga. Am Schluss seiner Karriere bildete Bar Senior beim TSV Altensteig das Goalieduo zusammen mit seinem Sohn, der damals am Anfang seiner Karriere stand. Für kurze Zeit wirkte dann auch Paul Bar in der höchsten deutschen Spielklasse, bei Balingen. Zuletzt hütete er aber das Tor der MSG Gross Bieberau in der 3. Bundesliga. In Zürich seien die Trainings häufiger und die Belastung höher, hat der mit 1.86 Meter eher kleingewachsene Zuzüger schnell gemerkt. «Ich bin ein Stellungstorwart», charakterisiert er sich selber. Und Trainer Arno Ehret bestätigt: «Er bringt eine gute Technik mit und versteht es, mit der Deckung zusammenzuarbeiten.» Seine künftigen gegnerischen Angreifer kennt Bar noch kaum, aber er hat sich vorgenommen, möglichst bald eine Kartei zu erstellen. (WR)
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© Alexander Wagner/handballworld
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NLA KADETTEN SCHAFFHAUSEN
Hinten v.l.: Ruben Schelbert, Rares Jurca, Benjamin Geisser, Aleksandar Stojanovic, Marko Mamic, David Graubner, Anton Mansson, Aljosa Udovc (Masseur). Mitte v.l.: Nenad Puljezevic (Torhütertrainer), Giorgio Behr (Präsident), Fredy Thalmann (Betreuer), Hans Wipf (Betreuer), Markus Richwien, Nikola Cvijetiv, Andrija Pendic, Dimitrij Küttel, Markus Baur (Trainer), Markus Krauthoff (Assistenztrainer), Gabor Vass (Sportchef). Vorne v.l.: Barbara Steiger-Jakob (Physio), Leszek Starczan, Peter Kukucka, Nikola Portner, Jonas Maier, Manuel Liniger, Sergio Muggli, Karin Elmiger-Ammann (Physio).
Rares Jurca
Kader
GrÖsse/ TOR Geb.-Datum Gewicht Nat 1 Nikola Portner
19.11.1993
194/96
SUI
16 Jonas Maier
12.01.1994
187/85
GER
3 Nikola Cvijetiv
01.12.1989
183/85
SUI
4 Peter Kukucka
20.07.1982
190/90
SLO
5 Manuel Liniger
10.09.1981
180/76
SUI
6 Dimitrij Küttel
18.02.1994
190/88
SUI
7 Markus Richwien
05.07.1985
186/84
GER
8 David Graubner
29.05.1984
194/93
SUI
9 Andrija Pendic
12.03.1987
190/94
SUI
10 Marko Mamic
06.03.1994
201/96
CRO
11 Leszek Starczan
28.11.1977
183/90
POL
13 Benjamin Geisser
13.07.1990
193/93
SUI
14 Aleksandar Stojanovic
22.06.1983
197/103
SER
15 Anton Månsson
09.01.1989
196/102
SWE
19 Ruben Schelbert
11.12.1988
195/92
SUI
20 Rares Jurca
29.04.1983
194/96 ROU
22 Sergio Muggli
06.07.1993
178/78
FELD
SUI
Trainer: Markus Baur Co-Trainer: Markus Krauthoff
Sorgen um Spielmacher Kukucka Doublegewinner Schaffhausen startet mit grossen Sorgen in die Saison. Beide Spielmacher fallen verletzt aus. Peter Kukucka laboriert an Rückenproblemen, die er nun mit einer Rehabilitation angeht. «Seit zwei Jahren plagt er sich damit herum. Er muss nun Klarheit erhalten, ob sein Körper noch in der Lage für Spitzensport ist», sagt der Sportliche Leiter Gabor Vass. Stellvertreter Andrija Pendic fehlt derweil nach einer Meniskusoperation. Auf der Spielmacher-Position schaut man sich deshalb nach einer Verstärkung um, obwohl Sergio Muggli in der Vorbereitung teilweise gross auftrumpfte, wie zum Beispiel in der Partie gegen das Weltklasseteam von Veszprem (7 Tore). Ein Toptransfer gelang am linken Flügel, wo Manuel Liniger zurückkehrt. Die Abgänge von Kreisläufer Julius Emrich und Flügelspieler Nik Tominec sind mit Anton Mansson und Markus Richwien kompensiert worden. Auf der Goalieposition ist der routinierte Arunas Vaskevicius durch den talentierten Nikola Portner ersetzt worden. Gut möglich, dass auch der in erster Linie als Goalietrainer engagierte Nenad Puljezevic (41) bald selber zwischen den Pfosten steht. Überraschend vom Spitzensport zurückgetreten, ist Abwehrspezialist Thomas Heer. «Er setzt auf die berufliche Tätigkeit», sagt Vass enttäuscht. (SS)
BiLANZ Zugänge: Nikola Portner (BSV Bern Muri), Manuel Liniger (HBW Balingen), Markus Richwien (Füchse Berlin), Anton Månsson (MT Melsungen). Abgänge: Nik Tominec (HC Kriens-Luzern), Julius Emrich (SG BBM Bietigheim), Arunas Vaskevicius (Pfadi Winterthur), Florian Göpfert (RTV 1879 Basel), Thomas Heer (Rücktritt).
Saison Liga Platz
Saison Liga Platz
04/05
NLA 1.
09/10
NLA 1.
05/06
NLA 1.
10/11
NLA 1.
06/07
NLA 1.
11/12
NLA 1.
07/08
NLA 2.
12/13
NLA 2.
08/09
NLA 2.
13/14
NLA 1.
Wir wünschen KADETTEN SCHAFFHAUSEN viel Erfolg in der Saison 2014/15!
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NLA Pfadi winterthur
Hinten v.l.: Jürg Hofmann (Präsident), Adrian Brüngger (Trainer), Dino Bajram, Milan Corovic, Michal Svajlen, Julian Krieg, Luka Maros, Michael Meier, Marcel Hess (Captain), Simon Kindle. Mitte v.l.: Sacha von der Crone (Geschäftsführer), Bruno Schenk (Teammanager), Oliver Scheuner, Marvin Lier, Stefan Freivogel, Goran Cvetkovic, Kevin Jud, Michael Weissig (Physio), Martin Bühler (Mannschaftsarzt). Vorne v.l.: Petr Hrachovec (Assistenztrainer), Edi Wickli (Torhütertrainer), Patrick Murbach, Arunas Vaskevicius, Aurel Bringolf, Caroline Oschwald (Physio), Marcel Hediger (Physio), Robert Kieslich (Betreuer). Es fehlt: Cédrie Tynowski.
Julian Krieg
Kader
GrÖsse/ TOR
Geb.-Datum Gewicht Nat
1 Arunas Vaskevicius
03.08.1973
193/100
LT
12 Aurel Bringolf
02.11.1987
190/95
SUI
16 Patrick Murbach
11.08.1993
200/97
SUI
4 Luka Maros
20.03.1994
194/88
SUI
5 Milan Corovic
27.06.1984
193/100
SRB
6 Cédrie Tynowski
21.09.1996
185/82
SUI
7 Marcel Hess
16.11.1982
190/94
SUI
8 Julian Krieg
18.07.1987
198/105
GER
9 Goran Cvetkovic
25.04.1983
191/93
SRB
14 Marvin Lier
08.09.1992
185/75
SUI
16 Simon Kindle
13.12.1992
201/92
SUI
19 Dino Bajram
25.09.1983
194/110
SLO
20 Kevin Jud
04.12.1992
183/75
SUI
21 Oliver Scheuner
04.02.1985
182/80
SUI
22 Stefan Freivogel
06.02.1990
187/92
SUI
24 Michal Svajlen
12.04.1989
196/102
SUI
26 Michael Meier
20.07.1993
198/95
SUI
FELD
Neuer Spielmacher aus Serbien «Wir sind so frech und sagen: Wir wollen mindestens einen Titel gewinnen.» Erfrischend offensiv geht Pfadi-Trainer Adrian Brüngger die Saison an. Die Winterthurer offenbarten im letzten Jahr nach der Verjüngung eine starke Entwicklung und scheiterten sowohl in der Meisterschaft, als auch im Cup erst im Final an Schaffhausen. Nun will man einen weiteren Schritt vorwärts gehen und erstmals seit dem Cupsieg 2010 wieder eine Trophäe stemmen. Viele Mutationen hat es im Sommer nicht gegeben. Was allerdings getan wurde, hatte Hand und Fuss und dürfte Pfadi noch stärker machen. Im Tor ersetzt der unverwüstliche Klassekeeper Arunas Vaskevicius den wegziehenden Martin Pramuk. Und im Rückraum stösst mit dem Serben Milan Corovic (30) ein Spielmacher dazu, der Kevin Jud in der Schaltzentrale ergänzen und entlasten soll. Da zudem Linkshänder Goran Cvetkovic seinen Achillessehnen-Teilriss auskuriert hat, ist man im Aufbau variabler geworden. «Unsere mangelnde Breite im Rückraum war in der letzten Saison unser grösstes Problem. Das ist uns am Schluss zum Verhängnis geworden», erklärt Brüngger. (SS)
Trainer: Adrian Brüngger Co-Trainer: Petr Hrachovec
BiLANZ
Zugänge: Milan Corovic (HC Metalurg, MKD), Patrick Murbach (TV Solothurn - Doppellizenz mit Yellow Winterthur), Arunas Vaskevicius (Kadetten Schaffhausen). Abgänge: Valentin Bay (2. Mannschaft), Robert Konecnik, Martin Pramuk (beide HSC Suhr Aarau), Joël Tynowski (verletzt).
Saison Liga Platz
Saison Liga Platz
04/05
NLA 5. 09/10
NLA 4.
05/06
NLA 7. 10/11
NLA 2.
06/07
NLA 4.
11/12
NLA 3.
07/08
NLA 5.
12/13
NLA 3.
08/09
NLA 5.
13/14
NLA 2.
Wir wünschen unserer Mannschaft für die kommende Saison viel Erfolg!
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NLA HC kriens-luzern
Boris Stankovic
Hinten v.l.: Lubomir Svajlen (Torhütertrainer), Daniel Wegmann (Mannschaftsarzt), Fabio Baviera, Yves Mühlebach, Luca Spengler, Daniel Fellmann, Peter Schramm, Marcel Achermann (Teambetreuer), Nick Christen (Teammanager). Mittle v.l.: Roland Primus (Teambetreuer), Beat Hofstetter (Teambetreuer), Claudio Vögtli, Vukasin Stojanovic, Boris Stankovic, Samuel Weingartner, Tom Hofstetter, Heiko Grimm (Cheftrainer), Jolanda Ulrich (Physio), René Bieri (Teambetreuer). Vorne v.l.: Jan Gwerder, Tobias Baumgartner, Roman Schelbert, Andreas Portmann, Noah Ineichen, Adrian Blättler, Nik Tominec. Es fehlt: Gianluca Lima.
Kader
GrÖsse/ TOR Geb.-Datum Gewicht Nat 1 Andreas Portmann
09.04.1987
200/95
SUI
12 Roman Schelbert
11.05.1982
185/80
SUI
16 Noah Ineichen
22.06.1995
186/97
SUI
3 Daniel Fellmann
27.01.1984
194/95
SUI
4 Yves Mühlebach
26.04.1994
194/89
SUI
5 Samuel Weingartner
07.10.1996
191/85
SUI
6 Adrian Blättler
04.10.1994
172/73
SUI
8 Luca Spengler
23.05.1992
200/96
SUI
9 Claudio Vögtli
31.03.1996
193/82
SUI
10 Jan Gwerder
14.05.1996
180/72
SUI
13 Vukasin Stojanovic
06.12.1981
194/94
SUI
15 Fabio Baviera
07.03.1992
192/98
SUI
17 Gianluca Lima
30.01.1994
197/90
SUI
18 Boris Stankovic
27.02.1980
194/98 SUI
24 Tobias Baumgartner
20.02.1991
186/95
SUI
31 Nik Tominec
36.03.1991
188/84
SUI
33 Peter Schramm
29.10.1990
195/95
GER
38 Thomas Hofstetter
16.08.1990
190/95
SUI
FELD
Trainer: Heiko Grimm, Co-Trainer: Nick Christen Zugänge: Nik Tominec (Kadetten Schaffhausen), Gianluca Lima (HBW Balingen-Weilstetten), Claudio Vögtli, Samuel Weingartner, Jan Gwerder (alle SG Pilatus Handball). Abgänge: Jonas Buholzer (HSC Suhr Aarau), Sven Hess (?), Nicolas Raemy (Wacker Thun), Ron Delhees (GC Amicitia), Yves Petrig (HSC Kreuzlingen).
Das Team hinter dem Team!
Tominec kommt für Raemy «Wir wollen nicht schlechter abschneiden, als letztes Jahr. Doch das wird nicht ganz einfach.» Nick Christen, der Geschäftsführer von Kriens-Luzern, weiss, dass die Bestätigung des dritten Rangs eine grosse Herausforderung sein wird. Trainer Heiko Grimm hat in seinem ersten Jahr mit der jungen Mannschaft die Erwartungen übertreffen können. Die Konkurrenz lobte die Zentralschweizer für ihre unbekümmerten Auftritte. Grimm will seine junge Truppe nun einen Schritt weiter bringen und dann, wenn die Titel vergeben werden, wieder mitreden. Mit Nationalspieler Nicolas Raemy hat Kriens-Luzern einen wichtigen Abgang zu verzeichnen. Der 22-jährige Linkshänder, der sich als Rückraumspieler profilieren will, war mit seiner Rolle am Flügel unzufrieden und steht nun im Kader von Wacker Thun. Christen hat aber einen starken Ersatz verpflichten können. Mit Nik Tominec stiess der rechte Flügel der Kadetten Schaffhausen zu Kriens-Luzern. «Tominec ist sehr ehrgeizig und bringt internationale Erfahrung mit. Wir haben viel Freude an ihm, wir haben den Status quo mindestens halten können», sagt Christen. (SS)
BiLANZ Saison
Liga
Saison
Liga
04/05
1. Liga
Platz 5.
09/10
NLA 6.
Platz
05/06
1. Liga
1.
10/11
NLA 3.
06/07 NLB 4.
11/12
NLA 5.
07/08 NLA 10.
12/13
NLA 5.
08/09
13/14
NLA 3.
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NLA BSV Bern muri
Hinten v.l.: Simon Lehmann (Torhütertrainer), Thomas Sedioli (Kreisläufertrainer), Tom Althaus, Samuel Röthlisberger, Martin Prachar, Ladislav Tarhai, Alain Blaser, Willy Glaus (Präsident), Daniel Althaus (VR), Nicolas Mühlemann (VR). Mitte v.l.: Lukas Magnaguagno (Trainer), David Staudenmann (Assistenztrainer), Luca Mühlemann, Uros Mitrovic, David Nyffenegger, Benjamin Steiger, Marco Kurth, Daniel Weber (VR), Benjamin Echaud (Geschäftsführer). Vorne v.l.: Urs Heimann (Physio), Yannick Hess, Kaspar Arn, Valentin Striffeler, Dragan Marjanac, Manuel Reber, Marcel Lengacher, Oliver Räz, Eveline Oltmanns (Betreuerin). Sitzend v.l.: Taro Diethelm, Simon Getzmann, Dominic Rosenberg. Uros Mitrovic
Kader
GrÖsse/ TOR Geb.-Datum Gewicht Nat 1 Dragan Marjanac
26.02.1985
192/89
SRB
12 Dominic Rosenberg
13.01.1992
187/80
SUI
3 Marcel Lengacher
15.10.1992
186/77
SUI
4 Manuel Reber
18.09.1983
183/85
SUI
5 Yannick Hess
16.08.1993
180/90
SUI
7 Benjamin Steiger
06.03.1984
193/93
SUI
8 Samuel Röthlisberger
15.08.1996
197/97
SUI
9 Martin Prachar
23.12.1979
204/110
CZE
10 Valentin Striffeler
12.08.1990
186/88
SUI
11 Marco Kurth
12.03.1983
188/88
SUI
13 Tom Althaus
15.06.1992
192/90
SUI
14 Ladislav Tarhai
24.02.1985
197/103
SVK
15 Alain Blaser
14.04.1992
193/94
SUI
17 David Nyffenegger
06.02.1986
191/91
SUI
18 Oliver Räz
29.04.1991
177/74
SUI
19 Kaspar Arn
29.05.1994
189/88
SUI
24 Uros Mitrovic
24.01.1984
192/98
SRB
31 Luca Mühlemann
31.01.1990
189/100
SUI
BiLANZ
92 Simon Getzmann
06.01.1992
175/75
SUI
Saison
Liga
Saison
Liga
04/05
NLA 4.
09/10
NLA 3.
05/06
NLA 5.
10/11
NLA 5.
06/07
NLA 5.
11/12
NLA 4.
07/08
NLA 4.
12/13
NLA 6.
08/09
NLA 4.
13/14
NLA 4.
FELD
Trainer: Lukas Magnaguagno Co-Trainer: David Staudenmann Zugänge: Dominic Rosenberg (TV Endingen), Simon Getzmann (Lakers Stäfa). Abgänge: Nikola Portner (Kadetten Schaffhausen), Severin Ramseier (GC Amicitia).
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handballworld 4/14
Berns aktive Verteidigung Berns Lukas Magnaguagno hat einen starken Einstand als NLA-Trainer hinter sich. Mit dem BSV erreichte er letzte Saison sowohl in der Meisterschaft, als auch im Cup die Top 4. «Die Ziele haben wir definitiv erreicht. Klar war ich nach dem Ausscheiden in den beiden Halbfinals aber enttäuscht, ich bin ein ehrgeiziger Trainer», sagt Magnaguagno. Die Ausgangslage für die bevorstehende Spielzeit ist gut. Mutationen hat es kaum gegeben. Goalie Nikola Portner und Flügelspieler Severin Ramseier haben den Verein zwar verlassen, obwohl man sie gerne behalten hätte. «Wir haben allerdings gute Zuzüge tätigen können.» Namentlich Dominic Rosenberg im Tor und Simon Getzmann. Positiv ist auch: Bern Muri und Lukas Magnaguagno haben die Phase des Abtastens hinter sich. «Wir mussten uns zunächst finden, nun hat die Mannschaft aber Vertrauen in meine Philosophie.» Vor allem die offensive 3:2:1-Abwehr war gewöhnungsbedürftig. «Ich bin ein Verfechter der aktiven Verteidigung, in Bern war man sich aber ein eher abwartendes Verhalten im 6:0-System gewohnt.» Mit seinem Team möchte er nun die starke, letzte Saison bestätigen. (SS)
Platz
Platz
NLA Wacker thun
Hinten v.l.: Thomas Fahrni (Leiter Qualität), Lukas von Deschwanden, Reto Friedli, Nikola Isailovic, Nicolas Raemy, Roman Caspar (Captain), Jonas Dähler, Hannes Allenbach (Physio), André Taubenheim (Betreuer). Mitte v.l.: Fred Bächer (CEO), Martin Rubin (Trainer), Ivan Wyttenbach, Thomas Rathgeb, Georgios Chalkidis, Borna Franic, Stefan Huwyler, Thomas Lanz, Daniel Eberhard (Torhütertrainer), Reto Zwahlen (Präsident). Vorne v.l.: Dragan Dejanovic (Assistenztrainer), Markus Hüsser, Andreas Merz, Nick Eggenberger, Klenja Emush, Marc Winkler, Luca Linder, Vreni Wenger (Masseurin). Es fehlt: Lenny Rubin. Lukas Von Deschwanden
Kader
GrÖsse/ TOR Geb.-Datum Gewicht Nat 24.11.1985
188/82
SUI
12 Emush Klenja
1 Andreas Merz
28.11.1994
182/84
SUI
16 Marc Winkler
02.01.1988
185/83
SUI
3 Luca Linder
23.11.1988
178/78
SUI
4 Lenny Rubin
01.02.1996
202/88
SUI
5 Nicolas Raemy
25.02.1992
188/88
SUI
6 Jonas Dähler
22.06.1989
193/82
SUI
7 Nikola Isailovíc
13.05.1986
196/98
SRB
8 Borna Franíc
03.05.1975
193/98
CRO
10 Thomas Lanz
18.09.1994
184/77
SUI
11 Roman Caspar
16.04.1986
187/94
SUI
13 Reto Friedli
20.10.1988
188/95
SUI
FELD
Thun greift mit Raemy neu an Die letzte Saison, die mit dem Verpassen der Playoffs in der Meisterschaft und dem Out im Cup-Halbfinal sehr enttäuschend verlaufen war, ist abgehakt. Die Doppelbelastung mit der Champions League und die Sättigung nach dem Doublegewinn 2013 sind als Hauptursachen ergründet worden. Der Blick in die Zukunft gestaltet sich verheissungsvoll. «Das Team ist durch die negativen Erfahrungen gewachsen», ist Trainer Martin Rubin überzeugt und er fügt an: «Mit Nicolas Raemy haben wir einen hervorragenden Neuzuzug tätigen können. Er bringt Spielfreude, Entscheidungsfähigkeit und Unbeschwertheit rein.» Um für Unbeschwertheit zu sorgen, streute man auch einige Besonderheiten ins Vorbereitungsprogramm ein. Schwingen mit dem Eidgenossen Matthias Glarner, Boxen mit Weltmeisterin Christina Nigg und ein Abstecher in die Welt des Badmintons sorgten für Abwechslung. Die Berner Oberländer fühlen sich bereit, um wieder anzugreifen. Rubin: «Wir wollen in beiden Wettbewerben wieder in die Top 4. Schaffhausen und Winterthur sind die Favoriten. Wir möchten sie aber ärgern und bei der Vergabe der Titel ein Wörtchen mitreden.» (SS)
14 Lukas Von Deschwanden 05.06.1989
189/88 SUI
16 Marc Winkler
02.01.1988
185/83
SUI
17 Georgios Chalkidis
13.05.1977
196/110
GRE
18 Thomas Rathgeb
17.11.1989
192/88
SUI
19 Stefan Huwyler
24.02.1993
195/98
SUI
20 Nick Eggenberger
27.03.1994
188/86
SUI
21 Markus Hüsser
22.01.1986
185/86
SUI
BiLANZ
33 Ivan Wyttenbach
29.01.1995
180/86
SUI
Saison
Liga
Saison
Liga
Trainer: Martin Rubin Co-Trainer: Dejanovic Dragan
04/05
NLA 3.
09/10
NLA 8.
05/06
NLA 3.
10/11
NLA 4.
Zugänge: Nicolas Raemy (HC Kriens-Luzern), Lenny Rubin, Ivan Wyttenbach (beide TV Steffisburg). Abgänge: Fabian Studer (HSC Suhr Aarau), Remy Bhend (Ausland).
06/07
NLA 3.
11/12
NLA 2.
07/08
NLA 6.
12/13
NLA 1.
08/09
NLA 6.
13/14
NLA 5.
Platz
Platz
Wir wünschen Wacker Thun viel Erfolg in der Saison 2014/15!
Oberlandstrasse 54 • 3700 Spiez • 033 655 30 10 • schoenegg-garage.ch
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www.pwc.ch
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NLA gc amicitia zürich GC Amicitia Zürich
Roman Sidorowicz
Hinten v.l.: Urs Seleger (Teammanager), Gian Grundböck, Luca Oberli, Lucius Graf, Roman Sidorowicz, Andy Platz (Mannschaftsarzt). Mittle v.l.: Walter „Wädi“ Müller (Sportchef), Ron Delhees, Simon Wittlin, Mario Jelinic, Daniel Stahl, Nemanja Malovic, Arno Ehret (Trainer) Vorne v.l.: Marc van Welie (Physio), Severin Ramseier, Paul Bar, Sascha Schönholzer (Assistenztrainer) Tim Schubiger, Gregory von Ballmoos, Carlo Filippi (Torhütertrainer).
Kader
GrÖsse/ TOR Geb.-Datum Gewicht Nat 1 Tim Schubiger
13.07.1992
198/90
SUI
12 Paul Bar
13.09.1990
188/86
GER
8 Roman Sidorowicz
08.08.1991
187/78 SUI
9 Gregory von Ballmoos
09.05.1991
178/78
SUI
11 Nemanja Malovic
18.11.1991
193/100
MNE
13 Ron Delhees
28.08.1995
196/92
SUI
18 Gian Grundböck
18.05.1990
180/80
SUI
19 Severin Ramseier
25.03.1989
176/78
SUI
20 Lucius Graf
20.08.1990
187/81
SUI
22 Luca Oberli
09.12.1991
185/87
SUI
24 Daniel Stahl
25.08.1981
204/109
GER
25 Sean Siegenthaler
20.09.1994
182/80
SUI
26 Mario Jelinic
22.12.1987
201/102
CRO
27 Simon Wittlin
24.06.1986
198/100
SUI
FELD
Trainer: Arno Ehret Co-Trainer: Sascha Schönholzer Zugänge: Paul Bar (MSG Gross Bieberau), Ron Delhees (HC KriensLuzern), Lucius Graf (Yellow Winterthur), Severin Ramseier (BSV Bern Muri), Sean Siegenthaler (HSC Suhr Aarau), Daniel Stahl (TSV Fortitudo Gossau), Gregory von Ballmoos (2. Mannschaft GC Amicitia). Abgänge: Mesud Bjaramovic (Lakers Stäfa), Max Ginders (Österreich)., Tomas Kraucevicius (Litauen), Sharr Ramadani (Kadetten Espoirs), Kay Egger, Iwan Ursic (beide Rücktritt),
Ursic und Egger treten ab GC Amicitia will nach vier Jahren in der Abstiegsrunde wieder in die Top 6 der NLA. Doch auch in diesem Sommer hat es bei den Zürchern wieder viele Mutationen gegeben. «Entgegen den Erwartungen», wie Sportchef Wädi Müller sagt. Vor allem die Rücktritte von Iwan Ursic und Kay Egger seien schwer zu verdauen. Der 37-jährige Ex-Internationale Ursic habe die Belastung nicht mehr auf sich nehmen wollen. Captain und Aggressivleader Egger setze auf den Beruf. Beide konnten nicht adäquat ersetzt werden. Es gibt aber auch positive Meldungen aus der Saalsporthalle. Mit Paul Bar konnte ein Keeper mit Potenzial verpflichtet werden – er füllt die Lücke, die Aurel Bringolf seit seinem Wechsel zu Pfadi hinterlassen hat. Daniel Stahl soll vorerst zumindest in der Abwehr eine tragende Rolle einnehmen. Und Severin Ramseier ist ein guter Mann für den rechten Flügel. Ferner hat GC Amicitia mit Hauptsponsor Sapinda, Toyota und Caffè Chicco d‘Oro drei namhafte Partner gewinnen können. «Finanziell befinden wir uns aber noch immer nicht auf dem Level der Top 6. Deshalb ist unser Kader auch nicht so breit», sagt Müller. (SS)
BiLANZ GC / Amicitia
Saison
Liga
Platz
Saison
Liga
04/05
NLA
2./9. NLB
09/10
NLA 2.
Platz
05/06
NLA
2./3. NLB
10/11
NLA 7.
06/07
NLA
2./2. NLB
11/12
NLA 8.
07/08
NLA 8./1.
12/13
NLA 9.
08/09
NLA 12./1.
13/14
NLA 6.
Wir wünschen GC Amicitia Zürich viel Erfolg in der Saison 2014/15!
4/14 handballworld
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NLA Tsv st. otmar st. gallen
Hinten v.l.: Köbi Hörler (Sportliche Leitung), Predrag Borkovic (Assistenztrainer), Andreas Wild, Tomáš Babák, Filip Pendic, Jeremias Ryser, Mirko Miloševic, Jost Brücker, Jan Filip (Trainer). Mitte v.l.: Hans Wey (Präsident), Vedran Banic, Jakub Szymanski, Dominik Jurilj, Björn Fröhlich, Marcel Engels, Tobias Wetzel, Sevdah Krcic (Betreuer), Dominique Gmür (Sportliche Leitung). Vorne v.l.: Calvo Denoth (Physiotherapeut), Dr. Pierre Hofer (Mannschaftsarzt), Ramon Hörler, Jonas Kindler, Martin Galia, Raphael Eberle, Dr. André Dietschi, Thomas Sawadsky (Physiotherapeut). Vedran Banic
Kader
GrÖsse/ TOR Geb.-Datum Gewicht Nat 12 Jonas Kindler
20.11.1990
187/83
SUI
16 Martin Galia
12.04.1979
189/94
CZE
3 Filip Pendic
20.08.1988
190/99
SUI
5 Jost Brücker
17.02.1991
185/84
SUI
6 Björn Fröhlich
03.12.1988
197/100
SUI
7 Jeremias Ryser
03.05.1989
186/86
SUI
8 Andreas Wild
03.02.1988
182/81
SUI
11 Tomas Babak
28.12.1993
185/80
CZE
14 Raphael Eberle
21.03.1996
181/79
SUI
15 Dominik Jurilj
07.03.1995
201/95
SUI
18 Ramon Hörler
14.02.1994
170/70
SUI
20 Jakub Szymanski
09.02.1983
198/97
CZE
21 Mirko Milosevic
21.03.1986
190/92
SRB
23 Dano Waldlburger
31.03.1994
186/85
SUI
24 Tobias Wetzel
24.09.1993
194/94
SUI
32 Vedran Banic
01.08.1983
192/93 CRO
55 Marcel Engels
19.02.1994
193/87
FELD
GER
Trainer: Jan Filip Co-Trainer: Predrag Borkovic Zugänge: Marcel Engels (SG Leutershausen), Ramon Hörler (eigener Nachwuchs/TV Appenzell), Jeremias Ryser (SV Fides St. Gallen). Abgänge: Jan Filip (Rücktritt als Spieler), Fabian Christ (TSV Fortitudo Gossau), Philipp Bärtschi (Trainer 2. Mannschaft HSC Kreuzlingen).
28
handballworld 4/14
Jan Filip ist nur noch Trainer Die St. Galler mussten sich letzte Saison mit Rang sechs begnügen, nachdem man im Vorjahr noch unter die Top 4 gekommen war. Als Konsequenz beendet Jan Filip seine Karriere als Spieler und wird sich fortan auf seinen Job als Trainer fokussieren. «Damit hat er einen besseren Überblick und mehr Ruhe in den Trainings, um sich mit seinem Assistenten Predrag Borkovic abzusprechen und Änderungen vorzunehmen», erklärt Sportchef Dominique Gmür. Parallel amtet Filip weiterhin als Trainer der tschechischen Nationalmannschaft. Am rechten Flügel wird der 41-jährige Filip durch die auf diesem Niveau unerfahrenen Ramon Hörler (20) und Jeremias Ryser (25) ersetzt. «Wir wissen, dass wir damit ein gewisses Risiko eingehen», gesteht Gmür. Als weitere Ergänzung stösst der linke Aufbauer Marcel Engels zum Team. Der deutsche U20-Europameister kommt aus der 2. Bundesliga und soll in St. Gallen die Breite im Rückraum vergrössern. Da Jakub Szymanski wieder erstarkt und das Team sonst zusammengeblieben sei, setze man sich hohe Ziele. «Wir wollen entweder in der Meisterschaft oder im Cup in die Top 4 kommen», so Gmür. (SS)
BiLANZ Saison Liga Platz
Saison Liga Platz
04/05
NLA 8.
09/10
NLA 5.
05/06
NLA 4.
10/11
NLA 6.
06/07
NLA 6.
11/12
NLA 6.
07/08
NLA 3.
12/13
NLA 4.
08/09
NLA 3.
13/14
NLA 6.
NLA tsv fortitudo gossau
Hinten v.l.: Rolf Erdin (Trainer), Philipp Näf, Fabian Graber, Christoph Piske, Gabriel Würth, Lorenz Bösch, Franziska Breda (Physio). Mitte v.l.: Franz Würth (Präsident), Dr. Bruno Damann (Mannschaftsarzt), Dominik Eisenegger (Hauptsponsor Acrevis Bank AG), Ralf Dornieden (Physio), Simon Züger, Remo Monn, Fabian Christ, Fabian Geiger, Fabian Neff, Yannick Harder, Roman Künzler (Assistenztrainer), Markus Keller (Finanzchef), Christof Stahlberger (Sportlicher Leiter Herren 1), Toni Lamprecht (Teammanager). Vorne v.l.: Michael Guster (Leiter Kommunikation), Karin Schwizer (Leiterin Geschäftsstelle), Valon Dedaj, Nils Ham, Silvio Meier, Holger Hug, Matthias Oertig, Lloyd Leslie, Cornel Bucher, Kilian Kessler (Leiter Infrastruktur).
Valon Dedaj
Kader
GrÖsse/ TOR
Geb.-Datum Gewicht Nat
1 Holger Hug
01.12.1982
185/85
GER
12 Silvio Meier
19.05.1991
188/88
SUI
16 Matthias Oertig
04.01.1994
187/86
SUI
2 Lloyd Leslie
11.11.1990
182/80
SUI
3 Simon Züger
14.11.1994
184/74
SUI
4 Niels Ham
15.08.1991
185/84
SUI
6 Fabian Christ
17.05.1980
196/100
GER
7 Valon Dedaj
25.09.1989
182/85
SUI
8 Philipp Näf
14.10.1987
188/90
SUI
9 Remo Monn
05.01.1992
198/94
SUI
10 Yannick Harder
03.12.1995
188/78
SUI
11 Fabian Geiger
23.09.1995
197/87
SUI
13 Fabian Neff
10.11.1989
190/86
SUI
14 Cornel Bucher
13.11.1992
180/74
SUI
17 Gabriel Würth
29.12.1988
185/80
SUI
21 Lorenz Bösch
06.05.1990
180/90
SUI
23 Christoph Piske 24 Fabian Graber
14.04.1987 09.07.1995
192/90 190/95
GER SUI
FELD
Usik und Stahl verlIESSEN Gossau Mit Rang acht kam Gossau letzte Saison souverän zum Ligaerhalt. In der bevorstehenden Spielzeit dürfte es gern etwas mehr sein, wenn es nach Trainer Rolf Erdin geht. «Wir wissen, dass wir eigentlich ein Abstiegskandidat sind. Wir möchten aber möglichst lange um den sechsten Rang mitspielen. Das ist auch möglich, wenn wir die richtigen Spiele gewinnen», sagt er. Die Abgänge sind allerdings nicht zu unterschätzen. Bereits in der letzten Winterpause ging mit Kreisläufer Benjamin Geisser ein Leistungsträger verloren. Nun haben auch noch die Rückraumspieler Aliaksei Usik und Daniel Stahl den Verein verlassen. Vor allem der Abgang des langjährigen Topskorers Stahl lässt aufhorchen. «Wir haben seinen Vertrag nicht mehr verlängert. Der Hauptgrund ist finanzieller Natur. Er hat aber auch nicht mehr in unser Konzept mit dem schnellen Handball gepasst», erklärt Erdin. Ersetzt werden Usik und Stahl durch Christoph Piske (Topskorer von Absteiger Altdorf) und Fabian Neff (Topskorer von 1.-Ligist Appenzell). Zudem stösst Fabian Christ von St. Otmar als Kreisläufer und Stabilisator für die Defensive dazu. (SS)
Trainer: Rolf Erdin Co-Trainer: Roman Künzler
BiLANZ
Zugänge: Fabian Christ (TSV St.Otmar St. Gallen), Fabian Neff (TV Appenzell),
Saison Liga
Christoph Piske (HC KTV Altdorf), Lloyd Leslie (2. Mannschaft), Yannick Harder,
04/05
NLB 3.
09/10
NLA 10.
Fabian Graber (Nachwuchs TSV Fortitudo Gossau), Matthias Oertig, Simon Zü-
05/06
NLB 5.
10/11
NLA 8.
ger, Fabian Geiger (alle 2. Mannschaft). Abgänge: Marcel Misteli (HSC Kreuz-
06/07
NLB 10.
11/12
NLA 10.
lingen), Nico Bosshart (Ausland), Andres Krapf, Aliaksei Usik (beide SV Fides
07/08
NLB 1.
12/13
NLA 7.
St. Gallen), Daniel Stahl (GC Amicitia), Florian Engeler (HC Goldach-Rorschach).
08/09
NLA 10.
13/14
NLA 8.
Platz
Saison Liga
Platz
Wir wünschen dem tsv fortitudo gossau viel Erfolg in der Saison 2014/15!
BRAUNWALDER Gossau
4/14 handballworld
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NLA Lakers stäfa
Hinten v.l.: Dr. Stefan Sannwald (Mannschaftsarzt), Jonas Affentranger, Jonas Mächler, Jan Torben Ehlers, Predrag Milicic, Stevan Kurbalija, Stefan Maag (Torhütertrainer), Silvio Solenthaler (Chef Technik, VR-Mgl. GS Players AG), Thomas Etter (VR-Präsident GS Players AG). Mitte v.l.: Conny Anderes (Physio), Markus Jud (Trainer), Daniel Perisa (Teammanager), Pascal Vernier, Simon Schelling, Tobias Wipf, Fabian Pellegrini, Filip Maros, Rainer Holzinger (Geschäftsführer/CEO GS Players AG). Vorne v.l.: Mesud Bajramovic, Beau Kägi, Tim Jud, Louis Barth, Gulliver Stocker, Thomas Kohl, Roger Bleuler, Nicola Brunner.
Pascal Vernier
Kader
GrÖsse/ TOR Geb.-Datum Gewicht Nat 1 Fabian Pellegrini
09.10.1996
1.87/76
SUI
12 Simon Schelling
20.12.1994
1.87/85
SUI
2 Louis Barth
23.07.1993
1.90/88
SUI
4 Jonas Affentranger
10.04.1989
1.93/90
SUI
8 Gulliver Stocker
18.10.1995
1.86/82
SUI
9 Thomas Kohl
15.04.1996
1.83/70
SUI
10 Jonas Mächler
25.09.1992
1.92/100
SUI
11 Mesud Bajramovic
29.12.1991
1.81/77
SUI
13 Pascal Vernier
11.12.1995
1.90/90
SUI
15 Predrag Milicic
19.05.1976
1.91/90
BIH
16 Tobias Wipf
13.06.1985
1.88/88
SUI
21 Nicola Brunner
15.07.1985
1.85/85
SUI
22 Jan Torben Ehlers
14.02.1992
1.98/100
GER
23 Roger Bleuler
20.08.1991
1.81/80
SUI
24 Tim Jud
12.11.1994
1.83/78
SUI
25 Stevan Kurbalija
21.01.1985
1.90/105
SRB
28 Beau Kägi
21.05.1993
1.78/75
SUI
34 Filip Maros
18.05.1991
1.88/90
SUI
FELD
Trainer: Markus Jud Torhütertrainer: Stefan Maag Zugänge: Mesud Bajramovic (GC Amicitia Zürich), Louis Barth (TV Uster), Roger Bleuler (TV Uster), Thomas Kohl, Gulliver Stocker (beide Nachwuchs). Abgänge: Jonathan Pulver (Rücktritt), Simon Getzmann (BSV Bern Muri), Lukas Maag (STV Baden).
30
handballworld 4/14
Stäfa nutzt Extremsituation Die Lakers mussten in der letzten Saison über die volle Distanz gehen. Erst in der Barrage gegen den zweitbesten B-Ligisten Endingen setzten sich die Zürcher durch und retteten den Platz im Oberhaus. Eine Erfahrung, auf die man im Vornherein gerne verzichtet hätte. Nun ist Trainer Markus Jud aber durchaus dankbar für das Zitterspiel. «Ich greife immer wieder auf diese beiden Partien zurück. Wir bewältigten eine Extremsituation, indem wir zusammengestanden sind. Was da in unserem Team mental ablief, hat uns weitergebracht.» Jud stellt sich wieder auf einen ähnlich harten Überlebenskampf ein. Sein Team ist dabei zu «90 Prozent zusammengeblieben», wie er sagt. Die Abgänge habe man kompensieren können, «wir haben keinen Substanzverlust erlitten». Für Simon Getzmann am rechten Flügel kommt Mesud Bajramovic. Für Benjamin Füglister am linken Flügel kehrt Roger Bleuler zurück. Und Jonathan Pulver soll am Kreis durch den talentierten Louis Barth ersetzt werden. Stäfa sieht sich gerüstet, um den Abstiegskampf erneut erfolgreich zu bestreiten. «Wir streben einen einstelligen Tabellenplatz an», so Jud. (SS)
BiLANZ Saison
Liga
Saison
Liga
04/05
NLB 4.
Platz
09/10
NLB 1.
Platz
05/06
NLB 6.
10/11
NLA 11.
06/07
NLB 5.
11/12
NLA 9.
07/08
NLB 2.
12/13
NLA 8.
08/09
NLA 11.
13/14
NLA 9.
NLA hsc suhr aarau
Hinten v.l.: Dr. Peter Treyer (Präsident), Martin Suter (Sportchef), Nicolas Suter, Armin Sarac, Fabian Studer, Ljubomir Jošic, Philipp Ramseier (Goalietrainer). Mitte v.l.: Patrick Strebel, Robert Konecnik, Seppi Zuber, Misha Kaufmann (Captain), Mathias Kasapidis, Jonathan Hauller, Mike Conde (Team-Manager). Vorne v.l.: Marco Hurt (Physio), Jürg Merz (Physio), Patrick Romann, Lukas Strebel, Martin Pramuk, Flavio Wick, Joel Bräm, Jonas Buholzer, Guido Frei (Co-Trainer), Patrik Fend (Trainer). Es fehlen: Dennis Grana, Tim Aufdenblatten, Remo Hochstrasser.
Ohne Star zum Ligaerhalt
GrÖsse/ TOR Geb.-Datum Gewicht Nat 1 Martin Pramuk
14.03.1976
193/84
SVK
12 Dennis Grana
23.06.1996
190/92
SUI
20 Flavio Wick
18.06.1995
200/86
SUI
3 Joel Bräm
18.10.1996
185/82
SUI
5 Philipp Wildi
03.06.1995
176/73
SUI
6 Mathias Kasapidis
20.08.1986
190/98
SUI
7 Nicolas Suter
07.12.1994
190/85
SUI
8 Jonathan Hauller
23.01.1995
182/78
SUI
9 Robert Konecnik
09.03.1980
185/91
SLO
10 Josef Zuber
13.08.1994
187/98
SUI
11 Jonas Buholzer
12.06.1994
178/80
SUI
13 Armin Sarac
08.08.1990
197/93
SUI
14 Patrick Romann
11.10.1993
182/85
SUI
15 Tim Aufdenblatten
05.02.1996
190/92
SUI
17 Lukas Strebel
17.08.1993
180/91
SUI
21 Ljubomir Jošicć
21.08.1988
193/88
SRB
22 Remo Hochstrasser
28.03.1996
189/91
SUI
23 Fabian Studer
12.07.1990
195/100
SUI
29 Misha Kaufmann
18.04.1984
190/96
SUI
47 Patrick Strebel
23.05.1992
180/96
SUI
FELD
Trainer: Patrik Fend Co-Trainer: Guido Frei
Suhr Aarau ist nach zwei Jahren NLA-Absenz zurück. Und dort wollen die Aargauer nun auch bleiben. «Unser Ziel ist der achte Rang, wir möchten mit dem Abstieg nichts zu tun haben. Wir wollen uns in der NLA etablieren», sagt Sportchef Martin Suter. In seinen Worten schwingt Zuversicht mit, die er dann auch sofort mit Fakten bestätigt. «Wir sind kein Aufsteiger ohne NLA-Erfahrung. Unsere Top 7 haben alle schon mal in dieser Liga gespielt.» Auf dem Transfermarkt bemühte sich Suhr Aarau, das Kader breiter und konkurrenzfähig zu machen. Mit Goalie Martin Pramuk und dem rechten Flügel Robert Konecnic wechseln zwei Routiniers von Pfadi Winterthur in die Schachenhalle. Rückraumspieler Fabian Studer kommt von Wacker Thun. «Wir haben nun mehr Qualität und mehr Varianten. Wir sind nicht mehr so leicht einschätzbar, wie letzte Saison», sagt Suter. Einen Star gebe es in seinem Team nicht. «Wir werden den Ligaerhalt nur mit einem guten Teamspirit schaffen.» Der einzige Abgang, der die Suhrer schmerzt, ist jener von Mark Schelbert. Der durchschlagskräftige Flügelspieler zieht sich vom Spitzensport zurück. (SS)
BiLANZ Saison
Liga
Saison
Liga
04/05
NLA 7.*
Platz
09/10
NLA 9.
Platz
05/06
NLA 8.*
10/11
NLA 10.
06/07 NLA 7.* 11/12
NLA 11.
07/08
NLA 7.*
12/13
NLB 2.
08/09
NLA 10.
13/14
NLB 1.
* TV Suhr
Kader
Zugänge: Martin Pramuk, Robert Konecnik (beide Pfadi Winterthur), Jonas Buholzer (HC Kriens-Luzern), Fabian Studer (Wacker Thun), Dennis Grana, Joel Bräm, Philipp Wildi (alle eigener Nachwuchs). Abgänge: André Willimann (TV Endingen), Marco Wyss (STV Baden), Mark Schelbert, Joel Kaufmann (HV Olten), Sean Siegenthaler (GC Amicitia).
Der HSC Suhr Aarau dankt seinen Hauptpartnern für ihr Engagement. Gemeinsam fördern wir den Spitzenhandball im Aargau – HOPP HSC! Diamant-Partner
G E R Ü S T E
Gold-Partner
A G
5732 Zetzwil Tel. 062 773 26 26 www.pamo.ch 6052 Hergiswil 6340 Baar
6500 Bellinzona
7503 Samedan
8820 Wädenswil
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Gewinne ein Paar Original-ASICS-Handballschuhe mit Socken und Autogrammkarte von Andy Schmid, oder Länderspieltickets (3 x 2) zu einem Heimländerspiel der Schweiz, powered by ASICS. Schicke ein E-Mail oder eine Postkarte mit Adresse, Tel. Nr., Schuhgrösse und Codewort «Andy Schmid» bis am 15.10.2014 an verlag@ handballworld.com. Die Preise werden nicht bar ausbezahlt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
MITMACHEN & GEWINNEN
Aus dem vielfäligen Wurf- und Pass-Repertoire von Andy Schmid fürchten die gegnerischen Torhüter vor allem seinen verdeckt abgegeben Kern- oder den um den Abwehrspieler herum gezogenen Schlenzwurf sowie bei den Pässen das sehr variabel eingesetzte Aufsetzerzuspiel zum Kreisläufer.
BEST OF
Ist der letztjährige, schliesslich nur um 2 Tore verlorene Titel-Zweikampf mit Kiel vergessen? Abgehackt im Sinne von, dass ich jetzt voll motiviert in die neue Saison steige, schon. Aber natürlich vergisst man ein solches Negativerlebnis nie, diese Bilder bleiben haften, wie man auch positive Momente, bei mir der Europapokalsieg 2013, immer in Erinnerung behält. Aber das Gute am Sport ist natürlich, dass es immer wieder bei Null beginnt.
Ist in dieser handballfreien Zeit persönliches Training auch ein Thema? Ja, nach ein, zwei Wochen des süssen Nichtstun, begann ich mit meinem persönlichen Aufbautraining, welches mir mein dänischer Fitnesstrainer jeweils zusammenstellt. Ziel ist es auch, die über die Saison verloren gegangene Muskelmasse von 4 bis 5 kg wieder aufzubauen.
Wie haben Sie sich über den Sommer erholt? Ich war zu Hause in Luzern, habe mich mit Kollegen und Verwandten getroffen und einfach die Zeit genossen. Dabei konnte ich bestens abschalten und neue Energie tanken. Und dann waren wir auch bei den Eltern meiner Freundin, die Norwegerin ist und verbrachten zusammen mit Sohn Lio schöne Stunden in unserer dortigen Wohnung in Sandefjord.
bei Null»
beginnt wieder
«Kampf um den Titel
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Jahres der Schweiz (3x).
und Schweiz (2008 und 2009), Handballer des
MVP Bundesliga 2014, MVP Dänemark 2010
1x Europapokal-Sieger Auszeichnungen
Erfolge 2x Schweizermeister, 1x Cupsieger,
citia Zürich (2007–2009), Silkeborg (2009/10)
Stationen Borba Luzern, BSV Stans, GC Ami-
Nationalmannschaft 140 LS / 614 Tore
Bundesliga-Tore SAISON 2013/14 160
Gewicht 90 kg Position Rückraum Mitte
Löwen (Vertrag bis 2016) Grösse 1.90 m
Lio (2 Jahre) Nummer 2 Klub Rhein-Neckar
in Horgen Familie Freundin Therese, Sohn
Geburtsdatum 30. August 1983, geboren
SCHMID
ANDY
Andy Schmid, neu ASICS-Botschafter, spielt ab der Saison 2014/15 mit dem Modell GEL-FIREBLAST von ASICS. Dieser Schuh passe bestens zu ihm und erfülle auch alles was ihm bei seinem Handballschuh wichtig sei, erzählt er uns begeistert. «Der Schuh ist leicht und trotzdem sehr widerstandsfähig, er unterstützt mich bei meinem schnellen Spiel». ASICS stellt mit seinen drei Topmodellen GEL-Fireblast, GEL-Domain und GEL-Blast 6 jeder Handballerin und jedem Handballer den passenden Schuh für seine persönliche Spielposition zur Auswahl. www.asics.ch
MEIN SCHUH
Ihr Saisonziel? Zuerst wollen wir unsere Fans wieder mit unserem Handball begeistern. Attraktiv und erfolgreich zugleich soll es wieder sein. Und natürlich ist es unser Ziel in allen 3 Wettbewerben wieder so lange wie möglich, um die Titel mitspielen zu können.
Wie lange dauerte die Vorbereitung und wo lagen die Schwerpunkte? Die Vorbereitung begann am 13. Juli und dauerte knapp 6 Wochen. In den ersten 2 bis 3 Wochen lag der Schwerpunkt auf Lauf- und Krafttraining, danach rückte der Ball immer mehr in den Fokus. Durch den Trainerwechsel wurde auch viel Augenmerk auf das taktische Training gelegt.
Schiedsrichter
«Wir gehen auf dem Zahnfleisch» Urs Maibach ist der neue Chef der Schweizer Schiedsrichter. Der 52-jährige Spiezer spricht über die Nachwuchsprobleme, über die Leistungen der Schweizer Referees und er erklärt, weshalb die neue «Struktur 2020» auch für seine Abteilung wegweisend ist. Text: Stephan Santschi Fotos: Adrian Ehrbar Urs Maibach, wie gut sind unsere Schiedsrichter? Die Schweizer Spitzenschiedsrichter sind sehr gut und müssen sich auch im internationalen Vergleich nicht verstecken. Wir dürfen mit dem Niveau sehr zufrieden sein. Fühlen sich die Schiedsrichter genügend respektiert? In den Regionen ist der Job als Schiedsrichter eher undankbar, als weiter oben. Ehemalige
ZUr PERSON Urs Maibach (Bild) übernimmt die Nachfolge von Markus Amstutz als Leiter der Schiedsrichter-Organisation (SRO) im Schweizerischen Handballverband. Der 52-jährige Spiezer geht dabei in seine 34. Saison als Schiedsrichter. Um sich ein Bild von den Leistungen der Schweizer Top-Referees machen zu können, wird er weiterhin als einer der 31 Delegierten in den Schweizer Handballhallen anzutreffen sein. Daneben pfeift er aushilfsweise Spiele im Berner Regionalverband. Der SRO sind die Schiedsrichter der drei höchsten Männerligen, der zwei höchsten Frauenligen sowie der U19-Elite-Juniorenligen unterstellt. Maibach ist ledig, hat keine Kinder und arbeitet in Spiez als Berufsoffizier im Kompetenzzentrum ABC-KAMIR (atomar, biologisch, chemisch, Kampfmittelbeseitigung und Minenräumung). Neben dem Handball bringt er eine grosse Leidenschaft fürs Pokern und Reisen auf.
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Spitzenspieler in der 4. Liga, die nicht mehr die Schnellsten sind, haben beispielsweise Mühe, einen 18-jährigen Schiedsrichter zu akzeptieren. Deshalb denken wir über die Einführung eines Göttisystems nach. In den ersten paar Spielen erhält ein neuer Schiedsrichter einen Begleiter, bei dem die Offiziellen, Trainer, Spieler und Zuschauer nach dem Spiel ihren Frust ablassen können. Das ist ein grosser Wunsch von uns – einer der Vorschläge, den wir in der Fachgruppe Schiedsrichter für die kommende «Struktur 2020» vorgeschlagen haben. Im letzten Winter fand ein Erfahrungsaustausch zwischen Trainern und Schiedsrichtern statt. Was hat das gebracht? Wir hatten ein sehr gutes Feedback, wir wollen diese Kurse aufrechterhalten. Trainer und Schiedsrichter hatten die Gelegenheit, sich unter anderen Umständen kennenzulernen. Beide Seiten stellten fest: Das sind ja ganz flotte Typen. Bei diesem Austausch geht es darum, dass die Trainer verstehen, weshalb die Schiedsrichter gewisse Entscheide treffen. Und wir werden für die Sicht des Trainers sensibilisiert. Wir rücken näher zusammen. Wenn wir uns das nächste Mal in einem Spiel wieder sehen, gibt es bei gewissen Szenen nicht mehr so grosse Interpretationsunterschiede. Welche weiteren Themen werden Sie in Ihrer neuen Funktion beschäftigen? Innerhalb der Schiedsrichter-Organisation muss ich nicht viel ändern, die Arbeitsweise der Crew, die zusammenbleiben wird, ist ausgezeichnet. Sorgen machen mir die personellen Probleme. Wir gehen auf dem Zahnfleisch. Unser Leiter der Einsatzstelle, Edi Theiler, benötigt einen sehr grossen Aufwand, um alle Spiele mit Schiedsrichtern abzudecken. Wir haben keine Reserven. Schiedsrichter müssen manchmal am Samstag und am Sonntag oder zweimal an einem Tag im Einsatz stehen. Es kann auch mal vorkommen, dass wir die Leitung eines 1.-Liga-Spiels in die Region runtergeben müssen. Das tun wir aber nicht gerne, weil wir wissen, dass man dort auch nicht aus dem Vollen schöpfen kann.
Wie viele Schiedsrichterpaare stehen der Schiedsrichter-Organisation zur Verfügung? Zurzeit leiten die Schiedsrichter aus der SRO alle Spiele der drei höchsten Männerligen, der zwei höchsten Frauenligen sowie der U19-Elite-Juniorenligen. Uns stehen hierzu 41 Schiedsrichter-Paare zur Verfügung. Wir bräuchten aber im Minimum 50 Paare. Schliesslich pfeifen unsere fünf internationalen Duos auch noch internationale Spiele. Wir hätten gerne einen Konkurrenzkampf. Dann könnten wir im Falle des Fernbleibens von Kursen, nach dem Durchfallen in einem Regeltest oder bei wirklich schwachen Leistungen härtere Sanktionen aussprechen. So aber sind uns die Hände gebunden und die Sanktionen fallen aus meiner Sicht zu wenig drastisch aus. Wie ist dieser Mangel an Schiedsrichtern zu erklären? Das fängt schon ganz unten an. Die Halbwertszeit eines HandballSchiedsrichters ist kurz. Nach ein bis drei Jahren schmeisst er den Bettel wieder hin. Die Vereine wechseln oftmals alle zwei Jahre die Schiedsrichter wieder aus. Das hilft weder der Region noch uns. Deshalb müssen wir bei der Betreuung der Jungen über die Bücher gehen. Was heisst das? Die Einführung des erwähnten Göttisystems beispielsweise. Ein anderes Problem ist die Tatsache, dass gewisse Regionalverbände ihre Geschäftsstelle mitunter über die Bussen jener Vereine finanzieren, die zu wenig Schiedsrichter stellen. Deshalb sind diese Verbände nicht sonderlich motiviert, dass sich was ändert. Wenn die «Struktur 2020» kommt, ist es daher sehr wichtig, dass auch die Schiedsrichter der Regionen dem Verband unterstellt sind. Heute ist jeder Regionalverband für die Ausbildung seiner Schiedsrichter zuständig. Die einen machen die Grundkurse an Abenden, andere an Wochenenden. Dasselbe gilt für die Weiterbildungen. Es braucht in der Ausbildung aber zentrale Vorgaben, die dezentral umgesetzt werden.
DIE 8 NLA-PAARe auf einen blick
Marco Meyer (18.08.1968, TV Birsfelden) und André Philipp Buache (16.01.1969, HRV BeJu) .
Reto Bär (01.03.1974, Handball Brugg) und Beat Süess (13.12.1968, HR Hochdorf ).
Nino Cristallo (06.08.1965, Handball Zurzibiet) und Daniel Baumann (14.08.1970, HC Dielsdorf-Bassersdorf).
Hristo Boskoski (16.12.1981, HV Herzogenbuchsee) und Lukas Stalder (27.12.1983, HV Herzogenbuchsee).
Matthias Zaugg (16.09.1978, Handball Grauholz) und Fabian Jergen (19.06.1980, HBC Münsingen).
Samuel Bernet (14.08.1981, LC Brühl St. Gallen) und Dominique Wick (21.07.1982, KTV Wil).
Morad Salah (12.06.1990, SV Fides St. Gallen) und Arthur Brunner (05.10.1991, SV Fides St. Gallen).
Robin Sager (14.03.1976, TV Brittnau) und Stefan Styger (10.04.1980, TSV Neue Sektion Baden).
Ausbildungschef Felix Rätz (10.04.1959, TV Reinach).
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VRONI KELLER | LC Brühl
der letzte Titelkampf von Vroni Keller Vroni Keller geht in ihre 12. und letzte Saison als Trainerin des LC Brühl. Die 50-jährige St. Gallerin will ihre unvergleichliche Ära mit einem Ausrufezeichen abschliessen. Text: Stephan Santschi Fotos: Stéphanie Engeler / Foto Wagner
Statistiken lügen? Nicht in diesem Fall. Wenn es darum geht, die Leistungen von Vroni Keller einzuordnen, sind die nackten Zahlen vielleicht sogar die beste Möglichkeit. In ihren 28 Jahren beim LC Brühl gewann sie 18 Meistertitel und 8 Cups – als Spielerin, als Assistenztrainerin und als Chefcoach. Eine unglaubliche Bilanz, die einhergeht mit der Dominanz der St. Gallerinnen in der Schweizer Handballszene. Die 29. Saison beim LC Brühl, die Anfang September beginnt, wird nun ihre Letzte sein, das hat sie bereits im März offiziell gemacht. «Gefühlsmässig habe ich mich damit noch nicht beschäftigt. Ich war ohnehin schon immer ein Mensch, für den der ak-
«Gefühlsmässig habe ich mich mit dem Rücktritt noch nicht beschäftigt.
Ich war ohnehin schon immer ein Mensch, für den der aktuelle Moment sehr stark zählt» tuelle Moment sehr stark zählt», sagt Keller. Insgesamt stand sie 12 Jahre als Spielerin (11 Meistertitel), zwei Jahre als U17-Trainerin und Nachwuchschefin, drei Jahre als Assistenztrainerin (zwei Meistertitel, zwei Cupsiege) und bis jetzt elf Jahre als Chefcoach (5 Meistertitel/6 Cupsiege) für Brühl im Einsatz.
Brühl ungewohnt erfolglos Die 50-jährige St. Gallerin lässt keinen Zweifel daran offen, dass sie mit ihrem Team nochmals für Furore sorgen will. «Ich mache den
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Erfolg nicht nur an Titeln fest, mir war immer auch die Entwicklung der Spielerinnen sehr wichtig. Klar möchte ich mit Brühl aber nochmals einen Titel gewinnen», sagt sie. Umso mehr, als dass sich in den letzten zwei Jahren in der Swiss Premium League schon fast Frevelhaftes ereignet hat. In dieser Zeitspanne
gewisse Grundsätze den neuen Begebenheiten anpassen, aber trotzdem authentisch bleiben», erklärt sie und konkretisiert: «Viele Spielerinnen können den kompromisslosen Leistungsgedanken, wie ich ihn mir vorstelle, gar nicht mehr haben. In Beruf und Studium stehen sie enorm unter Druck. Da gilt es den
Mühlethalers harmonischer Start
«Ich mache den Erfolg nicht nur an Titeln fest, mir war immer auch die Entwicklung der Spielerinnen sehr wichtig.» gingen die Ostschweizerinnen leer aus – Nottwil und vor allem Zug erbte die Lorbeeren. Zwei Spielzeiten ohne Titel hat es beim LC Brühl seit 2001 nicht mehr gegeben. «Der Erfolgshunger ist deshalb sehr gross», versichert Keller. Ist diese Erfolgslosigkeit mitunter ein Grund, weshalb Keller entschieden hat, ihrer Ära ein Ende zu setzen? «Nein», entgegnet sie entschlossen. «Gar nicht. Es war auch nicht der Verein, der mich daraufhin gewiesen hat, dass es an der Zeit wäre aufzuhören.» Woran lag es dann? «Nicht am Handball, auch nicht an der Mannschaft. Mit ihr stehe ich weiterhin sehr gerne in der Halle. Ich betreibe nun aber Leistungssportaufwand, seit ich 16 Jahre alt bin. Irgendwann setzt sich der Wunsch durch, mal zwei, drei Abende am Stück frei zu haben und auch an den Wochenenden weniger Verpflichtungen zu haben. Auf diese Unabhängigkeit freue ich mich.»
Keller musste sich anpassen Im Leistungssport ist eine solche Vereinstreue alles andere als selbstverständlich. Ebenso wenig wie die Tatsache, dass man sich als Hauptverantwortliche so lange an der Seitenlinie halten kann. Abnützungserscheinungen mit Spielerinnen habe es auch gegeben. Für Keller war es deshalb unverzichtbar, den eigenen Führungsstil immer wieder zu überdenken. «Wenn ich immer wieder mit einer bestimmten Korrektur versuche, etwas zu erreichen und der Assistent es mit anderen Worten sagt und es erst dann ankommt, wird einem schnell klar, was man ändern muss. Ich bin als Typ ruhiger und verständnisvoller geworden», sagt sie. Der unbedingte Siegeswille sei zwar noch immer ein Teil ihres Sportlerherzens. Die Möglichkeit, Spielerinnen zu begeistern, sich Ziele zu setzen und diese zu erreichen, übe noch immer eine grosse Faszination auf sie aus. Der Ehrgeiz habe sich im Vergleich zu ihrer Karriere als Spielerin allerdings normalisiert, sagt die 105-fache Ex-Nationalspielern. «Ich musste
optimalen, zeitlichen Belastungsweg zu finden.» Bei der jüngeren Generation stehe dem Teamgedanken zudem ein gewisser Egoismus im Weg, der von der heutigen Gesellschaft verlangt werde. «Hier erreicht man mit reiner Autorität gar nichts mehr. Es braucht mehr Kommunikation und Toleranz.»
Kein endgültiger Schlussstrich Was sie im nächsten Jahr mit der zusätzlichen Zeit anfangen wird, weiss Keller noch nicht. «Zu Hause entspannen», fällt ihr spontan ein. Oder Zeit auf dem Velo verbringen und Bücher hören – «so geht es schneller vorwärts, als wenn ich sie lese», sagt sie schmunzelnd. Ist sogar ein Comeback möglich, etwa bei der Konkurrenz? «Ich werde sicher eine Pause einlegen, werde dem Handball aber in einer Form erhalten bleiben. Dass ich jemals gegen Brühl coachen könnte, ist für mich aber unvorstellbar», sagt sie. Und Nationaltrainerin? «Im Moment ist die Position mit Jesper Holmris optimal besetzt und ich habe eigentlich immer gesagt, dass ich lieber täglich mit einem Team arbeiten will. Doch ich lasse mich überraschen.» Wer Kellers Aufgabe bei Brühl ab 2015 übernehmen wird, ist noch offen. «Ich bin überzeugt, dass der Verein diese Aufgabe gut lösen wird. Brühl wird neue Inputs und eine andere Philosophie erhalten.» Ganz verloren, geht Vroni Keller dem Handball ohnehin nicht. Sie nimmt im neugeschaffenen strategischen Ausschuss «Leistungssport und Ausbildung» des SHV Einsitz. In ihrer beruflichen Tätigkeit als Turn- und Sportlehrerin an der Talentschule der Stadt St. Gallen unterrichtet sie unter anderem auch Handball. Dort wurde ihr jüngst bewusst, wie lange sie den LC Brühl schon coacht. «Ich stellte mich den neuen Schülerinnen vor und sagte ihnen, dass sie noch gar nicht auf der Welt gewesen seien, als ich schon Trainerin bei Brühl war.» Solche Aussagen untermalen die Besonderheit ihrer Karrio ere. Dies, und die Statistik.
«Urs Mühlethaler (Bild) wird neuer Trainer bei Spono Nottwil.» Es war die Transfermeldung in der SPL schlechthin. Manch einer dürfte im Februar zweimal hingeschaut haben, als der Luzerner Verein die Nachfolge für den scheidenden Mirko Funke bekannt gab. Urs Mühlethaler, der fordernde, harte und direkte Trainer, der Mannschaft und Verein mit seinen Vorstellungen zu strapazieren vermag, soll in den Frauenhandball wechseln? Für viele undenkbar. Selbst bei Spono Nottwil rechnete man hinter vorgehaltener Hand mit einem «kleinen Erdbeben».
Spielerinnen äussern sich auf DER KLUB-Website Eine erste Zwischenbilanz kommt aber sehr positiv daher. Anfang Juli, sechs Wochen nach Trainingsstart, äusserten sich vier Spielerinnen auf der Vereins-Website zu ihren Erfahrungen. Zu lesen sind Attribute wie «intensiv», «sehr abwechslungsreich», «sehr ehrlich», «fair», «sympathisch», «sehr ehrgeizig», «Spass» und «Leidenschaft». Nur dass die erste Trinkpause erst nach 60 Minuten anberaumt wird, war gewöhnungsbedürftig. Die Protagonisten wollen damit ausdrücken: Mühlethaler und der Frauenhandball passen durchaus zusammen. Entsprechend zufrieden äussert sich der 60-jährige Berner über sein neues Engagement. «Wir arbeiten hart, die Spielerinnen nehmen die Veränderungen an. Der Start ist geglückt.» Schont er etwa die Spielerinnen? «Äuwääh», verneint er im Berndeutsch. «Wir reden nicht um den heissen Brei herum. Wer Leistungswillen spüren lässt, hatte mit mir aber nie ein Problem. Man sollte dieses Geschlechterthema nicht überbewerten. Letztlich geht es ja nur um Handball.» Der ehemalige Trainer der Schweizer Nationalmannschaft, Bundesligist Hameln und den Spitzenteams Pfadi Winterthur, Suhr und Bern, bittet wöchentlich zu sechs bis maximal zehn Einheiten. «Wir geben ein paar Briketts mehr in den Ofen. Wer viel trainiert, wird besser.» 4/14 handballworld
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SPL1 LK ZUG
Sibylle Scherer
Hinten v.l.: Simona Cavallari, Annina Ganz, Ariane Geissmann, Yael Gwerder, Ria Estermann, Ivana Ravlic. Mitte v.l.: Lubomir Svajlen (Torhütertrainer), Damian Gwerder (Trainer), Seline Ineichen, Sibylle Scherer, Lynn Schwander, Peter Stutz (Trainer), Orlando Tramonti (Physio). Vorne v.l.: Martina Traber, Svenja Stutz, Marion Betschart, Laura Innes, Shanice Kägi, Laura Masset. Es fehlen: Stefanie Javet, Simona Krstic.
Kader
GrÖsse/ TOR
Geb.-Datum Gewicht Nat
1 Simona Krstic
09.01.1995
174/65
SUI
12 Marion Betschart
15.10.1994
172/78
SUI
16 Laura Innes
04.11.1989
182/75
ENG
3 Ivana Ravlic
27.05.1992
164/57
SUI
4 Shanice Kägi
11.10.1996
173/63
SUI
5 Martina Traber
02.04.1994
171/60
SUI
6 Annina Ganz
28.01.1988
164/66
SUI
8 Seline Ineichen
08.08.1990
175/82
SUI
9 Simona Cavallari
06.06.1992
162/60
SUI
10 Stefanie Javet
13.05.1995
172/65
SUI
11 Svenja Stutz
14.09.1996
170/62
SUI
14 Sibylle Scherer
09.01.1992
180/77
SUI
15 Ariane Geissmann
10.09.1986
166/66
SUI
18 Ria Estermann
14.09.1993
167/68
SUI
19 Laura Masset
12.06.1993
170/65
SUI
20 Yael Gwerder
03.05.1995
17265
SUI
22 Lynn Schwander
24.12.1987
175/66
SUI
FELD
Trainer: Damian Gwerder Co-Trainer: Peter Stutz Zugänge: Ariane Geissmann (TuS Metzingen), Shanice Kägi (TV Uster), Ria Estermann (BSV Wettingen, 2. Mannschaft LK Zug), Svenja Stutz (2. Mannschaft LK Zug). Abgänge: Anja Nötzli (GC Amicitia), Laura Oberli, Stephanie Haag (beide LC Brühl), Nadja Wälti (Rücktritt).
ARIANE GEISSMANN IST ZurÜCK Der Gejagte ist der LK Zug. Letzte Saison gewann das Team von Trainer Damian Gwerder erstmals in der Vereinsgeschichte das Double aus Meisterschaft und Cup. Gwerder weiss, dass die Hauptkonkurrenz in Nottwil und St. Gallen aufgerüstet hat. Er erwartet deshalb einen offenen Titelkampf, dem sein Team aber weiterhin gewachsen sein sollte. «Auch wir sind stärker geworden.» Diese Einschätzung lässt sich in erster Linie an der Verpflichtung von Ariane Geissmann aufmachen. Die Kreisläuferin wechselt von Bundesligist TuS Metzingen zurück nach Zug. «Ariane ist die beste Offensivverteidigerin der Schweiz», so Gwerder. Zudem ergänze sich die flinke Geissmann sehr gut mit der robusten Seline Ineichen am Kreis. Geissmann braucht nach überstandenem Kreuzbandriss aber noch Zeit, um wieder zu voller Leistungsstärke zu finden. Mit Stephanie Haag (zurück zu Brühl) verliert Zug eine Leistungsträgerin. Sie war sowohl im Angriff als auch in der Abwehr eine Garantin für den Erfolg. Gwerder räumt ein, dass Haag nur schwer zu ersetzen sei, weist aber darauf hin, dass mit Lynn Schwander eine Leaderfigur nach Verletzung wieder zur Verfügung stehe. Ebenfalls zu Brühl wechselt Kreisläuferin Laura Oberli. Der Rücktritt der zweiten Spielmacherin Nadja Wälti wird derweil mit viel Jugend und Talent ersetzt – mit Shanice Kägi (von Uster) und Svenja Stutz (Nachwuchs) stossen zwei noch nicht ganz 18-jährige Talente dazu. (SS)
Wir wünschen dem lk zug viel Erfolg in der Saison 2014/15!
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handballworld 4/14
SPL1 Spono Nottwil
Andrea Willimann
Hinten v.l.: Stephanie Mathys, Ramon Schärli (Sportchef), Lisa Frey, Xenia Hodel, Andrea Willimann, Nives Egli, Chantal Hammans, Rahel Furrer, Gianna Galchini, Urs Mühlethaler (Trainer). Vorne v.l.: Pascal Schweizer (Physio), Fabienne Hunkeler, Soka Smitran, Nadia Spaar, Judith Matter, Stephanie Kottmann. Es fehlen: Aline Mathys, Patricia Arnet, Tamara Metzler, Patrizia Ramseier, Nives Fatkic, Caroline Emmenegger (Co-Trainerin).
Kader
GrÖsse/ TOR
Geb.-Datum Gewicht Nat
1 Fabienne Huber
09.05.1983
172/60
SUI
12 Chantal Hammans
02.10.1991
178/75
SUI
Zwei Neue für die Schaltzentrale
2 Nives Fatkic
04.08.1991
162/55
SLO
3 Stephanie Mathys
26.11.1992
175/79
SUI
5 Lisa Frey
16.02.1995
176/70
SUI
6 Tamara Metzler
31.01.1992
162/59
SUI
7 Patrizia Ramseier
08.01.1988
164/70
SUI
8 Nadja Spaar
15.04.1995
165/62.5
SUI
9 Judith Matter
10.01.1993
160/60
SUI
10 Nives Egli
17.05.1996
170/62
SUI
11 Soka Smitran
11.04.1983
170/73
SUI
14 Rahel Furrer
10.06.1988
173/62
SUI
15 Patricia Arnet
26.08.1991
170/65
SUI
17 Aline Mathys
11.04.1995
168/60
SUI
21 Gianna Calchini
16.09.1994
171/63
SUI
22 Stephanie Kottmann
05.05.1987
165/58
SUI
25 Andrea Willimann
29.09.1983
174/74
SUI
Der neue Trainer Urs Mühlethaler soll Spono Nottwil zum ersten Meistertitel seit 2006 führen. Co-Präsident Urs Wey sagt: «Eine Kapazität wie ihn hatten wir hier noch nie. Für die Spielerinnen gibt es sicher zunächst einen Kulturwandel. Wir sind uns aber alle bewusst, dass wir in Zukunft mit dem einfachen Weg nicht erfolgreich sein werden.» Neue Konzepte in der Abwehr und im Angriff, taktische Stabilität, ein grösseres Augenmerk auf der Athletik und «mentale Wochenthemen», wie es Mühlethaler nennt, sollen Spono an die Spitze bringen. Personell ist der Rücktritt der langjährigen Spielmacherin Silvia Häfliger anzumerken. Sie ist mit Soka Smitran und der Slowenin Nives Fatkic ersetzt worden. «Mit der Kadersituation bin ich zufrieden. Wir verfügen nun auch an der Spitze über eine gewisse Breite», so Mühlethaler. Die Vorbereitung stimmt ihn zuversichtlich. «Wir haben in den Tests gegen deutsche Teams bewiesen, dass wir auf Bundesliga-Niveau 60 Minuten lang dagegen halten können. Also sollten wir dazu auch in der Schweiz fähig sein.» Für Ärger sorgt bei ihm der veränderte Modus. Der Playoff-Final wird nicht mehr im Best-of-5, sondern im Best-of-3-Modus ausgetragen. Ausgerechnet die entscheidende Phase, in der die Hallen voll und stimmungsgeladen sind, wird von der SPL gekürzt. «Das ist kompletter Unsinn – nicht nur wirtschaftlich, sondern vor allem auch sportlich», moniert Mühlethaler. (SS)
FELD
Trainer: Urs Mühletahler Co-Trainerin: Caroline Emmenegger Zugänge: Aline und Stephanie Mathys (Basel Regio), Soka Smitran (TV Zofingen), Nives Fatkic (ZRK Veplas Velenje, Slowenien). Abgänge: Claudia Schoch (BSV Stans), Eliane Estermann (Basel Regio), Monika Brunner, Silvia Häfliger (beide Rücktritt), Katrine Morell (Ausland).
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SPL1 Lc brühl
Hinten v.l.: Marco von Ow (Assistenztrainer), Sara Hämmerli (Torhütertrainerin), Tatiana Heini, Tamara Bösch, Kerstin Kündig, Kathryn Fudge, Stephanie Haag, Jessica Wenger, Vroni Keller (Trainerin), Dr. med. Alexander Zehntner (Präsident). Vorne v.l.: Bettina Hollenstein (Raiffeisen), Adeline Düing-Jakob (Raiffeisen), Laura Oberli, Vanessa Maurer, Laura Ussia, Sladana Dokovic, Sara Vulovic, Leonie Plastina, Azra Mustafoska, Petra Carpanese (Physio). Es fehlen: Josefine Brodd Björklund, Özcelik Zerin. Tamara Bösch
Kader
GrÖsse/ TOR Geb.-Datum Gewicht Nat 12 Josefine Brodd Björklund 15.08.1990
176/87
SWE
16 Sladana Dokovic
22.07.1995
176/76
GBR
3 Laura Ussia
01.09.1992
167/72
SUI
5 Zerin Özcelik
09.05.1996
163/57
SUI
8 Leonie Plastina
27.09.1990
173/62
SUI
9 Vanessa Maurer
07.10.1991
165/75
GER
10 Azra Mustafoska
26.04.1987
170/64
SUI
11 Amanda Bösch
28.06.1991
178/87
AUS
14 Sara Vulovic
11.07.1993
172/71
SUI
18 Jessica Wenger
13.07.1988
174/71
SUI
21 Kathryn Fudge
10.11.1989
183/72
SUI
23 Laura Oberli
22.07.1989
171/70
SUI
24 Stephanie Haag
24.10.1990
175/71
SUI
27 Kerstin Kündig
02.07.1993
174/65
SUI
28 Tatiana Heini
28.06.1992
170/64
SUI
55 Tamara Bösch
05.06.1989
174/76 SUI
FELD
Trainer: Vroni Keller Co-Trainer: Marco von Ow Zugänge: Stephanie Haag (LK Zug), Laura Oberli (LK Zug), Zerin Özcelik (2. Mannschaft), Vanessa Maurer (HSC Kreuzlingen), Josefine Brodd Björklund (Kärra HF Göteborg, Schweden). Abgänge: Anne Hurmerinta (Rücktritt), Vanessa Beier (Deutschland, ohne Verein), Jovana Savic (Auslandaufenthalt).
Neu mit Haag und Oberli «Wir sind mit dem Stand der Vorbereitung und der Integration der neuen Spielerinnen sehr zufrieden», sagt Vroni Keller, die in ihre letzte Saison als Brühl-Trainerin steigt. Mit dazu gehörten neben einem Trainingslager in Deutschland auch Testspiele gegen starke internationale Gegner wie das russische Team von Lada Togliatti und die Bundesliga-Mannschaften Bad Wildungen, Oldenburg und Metzingen. «Wir konnten auf gutem Niveau und einer hohen Intensität trainieren», so die Teamchefin weiter. Mit den St. Gallerinnen muss in der kommenden Saison im Kampf um den Titel sicherlich gerechnet werden. «Wir wollen wieder ganz vorne angreifen», betont denn auch Vroni Keller. Brühl konnte sich zudem optimal verstärken. Rückraumspielerin Stephanie Haag kehrt nach zwei Saison beim Meister LK Zug in die Ostschweiz zurück. Ebenfalls zu Brühl wechselt vom Meister Kreisläuferin Laura Oberli. Vom SPL2-Team aus Kreuzlingen kommt Linkshänderin Vanessa Maurer. Von Karrà kommt die erfahrene schwedische Torfrau Josefine Brodd dazu. Und zusätzlich ergänzt die Nachwuchs-Nationalspielerin Zerin Özcelik das Kader. Anstelle von Werner Bösch verpflichtete Brühl zudem als neuen Assistenten Marco von Ow. Die weiteren Abgänge betreffen Jovi Savic (Auslandsemester), Vanessa Beier (aus beruflichen Gründen Rückkehr nach Deutschland) und Anne Hurmerinta (Karrierenende). (EP)
Wir wünschen unserer Mannschaft viel Erfolg in der Saison 2014/15!
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handballworld 4/14
SPL1 tv zofingen
TV Zofingen, 4. Reihe, ganz hinten v.l.: Samir Sarac (Trainer), Solveig Merkofer, Charly Wilhelm (Torhütertrainer), Romy Bachmann, Martin Accola (Co-Trainer). 3. Reihe v.l.: Pascale Wyder, Andrea Schlegel, Nina von Polanen, Ellen Welti, Snezana Kuc. 2. Reihe v.l.: Miriam Rosen, Adriana Rudolf, Michelle Schmied, Sandra Roth. Vorne v.l.: Marina Decurtins, Marion Ort, Rahel Frey, Cedrine Zanitti.
Nicht alle Abgänge konnten kompensiert werden
Kader TOR Geb.-Datum GrÖsse Nat 1 Rahel Frey
24.09.1990
177
SUI
16 Marion Ort
29.04.1994
175
SUI
2 Miriam Rosen
04.02.1987
169
SUI
4 Michelle Schmied
07.08.1996
164
SUI
6 Snezana Kuc
21.07.1993
171
SUI
8 Cedrine Zanitti
23.07.1993
168
SUI
10 Laura Roth
28.04.1994
161
SUI
11 Andrea Schlegel
15.11.1996
167
SUI
13 Ellen Welti
05.07.1994
169
SUI
14 Solveig Merkofer
29.05.1997
180
SUI
15 Nina van Polanen
27.10.1995
172
SUI
17 Sandra Roth
28.04.1994
163
SUI
18 Romy Bachmann
22.09.1989
175
SUI
20 Adriana Rudolf
03.02.1996
165
SUI
22 Marina Decurtins
30.11.1995
159
SUI
25 Pascale Wyder
25.06.1995
173 SUI
FELD
Trainer: Samir Sarac Co-Trainer: Martin Accola
Pascale Wyder
Mit dem aktuellen Stand der Vorbereitung sei er zufrieden, sagt Trainer Samir Sarac, der mit Zofingen seine zweite Saison in Angriff nimmt. «Die Spielerinnen erfüllen ihre Aufgabe.» Mehr Gedanken macht er sich dagegen über die momentane Kadersituation bei den Thutstädterinnen. Romy Bachmann geht anfangs Oktober für ein halbes Jahr ins Ausland. Barbara Gaberthüel und Steffi Rosen werden dem Team aus beruflichen Gründen nicht mehr zur Verfügung stehen. Zudem haben Liga-Topskorerin Soka Smitran (Spono) und Laura Berger (Rotweiss Thun) den Verein verlassen, genauso wie Sanne Backhed (Deutschland), Daria Keiser und Nadia Alves (beide Rücktritt). Diese teilweise gewichtigen Abgänge konnte Zofingen bisher nicht kompensieren. «Es ist in der Tat ein junges Kader, das die nächste SPL-Saison in Angriff nehmen wird», sagt Sarac. Dadurch dürfte allen voran Pascale Wyder als Newcomerin des Jahres noch mehr Verantwortung übernehmen müssen. Zudem hofft Sarac, «dass Barbara Gaberthüel und Steffi Rosen neben dem Berufseinstieg doch noch Zeit finden, um uns ein wenig weiter zu helfen.» Trotzdem ist für den Zofingen-Trainer klar: «Wir wollen den Klassenerhalt schaffen.» Es gelte aus dem vorhandenen Kader das Maximum herauszuholen. «Und vielleicht passiert ja bezüglich neue Spielerinnen noch etwas», sagt er vielsagend. Da es im Dezember keinen Strich, verbunden mit der Teilung in eine Auf-/Abstiegs- und eine Finalrunde gibt, sei die Saison bis im April zudem lang. «Da kann noch vieles geschehen», so der Zofingen-Trainer. (EP)
Zugänge: Andrea Schlegel (HV Olten), Michelle Schmied (HV Herzogenbuchsee), Snezana Kuc (ZRK Knjaz Milos Arandjelovac, Serbien). Abgänge: Sanne Backhed (Deutschland), Nadia Alves (?), Soka Smitran (Spono Nottwil), Laura Berger (DHB Rotweiss Thun), Daria Kaiser, Laura Umbricht, Stephanie Rosen, Barbara Gaberthüel (alle Rücktritt).
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handballworld 4/14
15.05.2014 20:17:37
SPL1 dhb rotweiss thun
Hinten v.l.: Barbara Jutzi(Vorstand), Sandra Gehrig (Chefin 1. Mannschaft), Anne-Sofie Kleemann, Rebecca Wyer, Céline Oberson, Helen Moser, Fabienne Plüer, Sarina Strahm, Caroline Bavaud (Physio), Urs-Peter Zurbuchen (Präsident), Natalie Bühler (Vorstand). Mitte v.l.: Thomas Kissling (Vorstand), Jürg Stender (Assistenztrainer), Yvonne Leuthold, Laura Berger, Isabel Prinzing, Selina Jordi, Rachel Strahm, Nicole Rindlisbacher, Vera Bernhard, Fabienne Zurbuchen, Nicole Kaufmann, Peter Bachmann (Trainer). Vorne v.l.: Julia Hess, Sibylle Peronino, Tamara Aegerter, Carmen Zimmermann.
Helen Moser
Kader
GrÖsse/ TOR
Geb.-Datum Gewicht Nat
12 Sibylle Peronino
22.03.1989
165/67
SUI
16 Tamara Aegerter
09.06.1989
174/65
SUI
2 Carmen Zimmermann
18.01.1996
162/65
SUI
3 Nicole Rindlisbacher
13.05.1986
164/62
SUI
3 Rebecca Wyer
21.02.1997
173/62
SUI
4 Vera Bernhard
30.05.1988
168/60
SUI
5 Fabienne Plüer
23.02.1989
176/70
SUI
6 Anne-Sofie Kleemann
30.11.1995
174/69
DK
7 Selina Jordi
18.09.1997
171/64
SUI
8 Rachel Strahm
14.07.1989
168/60
SUI
9 Julia Hess
12.04.1998
163/57
SUI
10 Sarina Strahm
11.09.1992
175/69
SUI
11 Céline Oberson
25.01.1992
180/68
SUI
13 Helen Moser
25.08.1992
180/75 SUI
14 Fabienne Zurbuchen
03.11.1987
165/64
SUI
15 Yvonne Leuthold
30.01.1980
176/75
GBR
17 Isabel Prinzing
09.07.1989
170/63
SUI
18 Nicole Kaufmann
12.12.1994
170/63
SUI
21 Laura Berger
25.11.1987
176/71
SUI
FELD
Trainer: Peter Bachmann Co-Trainer: Jürg Stender Zugänge: Nicole Rindlisbacher (HV Herzogenbuchsee), Laura Berger (TV Zofingen), Anne-Sofie Kleemann (Vejen Elite Handbold, Dänemark), Sibylle Peronino (TV Uster), Julia Hess (Nachwuchs). Abgänge: Marion Anker, Sabrina Balzli, Lilian Gasser, Sabrina Steiner, Daria Acha-Orbea, Anja Levis (alle Rücktritt).
Konkurrenz belebt das Geschäft Mit ihrem damaligen neuen Chef Peter Bachmann mischte Rotweiss Thun in der vergangenen Saison mit dem vierten Platz die Liga tüchtig auf. Auf das neue Saisonziel angesprochen, wollte sich der Trainer des Jahres allerdings nicht festlegen. «Ich möchte die Mannschaft wieder einen Schritt weiter bringen», sagt er. Was konkret vor allem heisst: Auf einer stabilen Deckung aufbauend die Gegenstösse und die Angriffsauslösungen verbessern. Bereits heute lässt sich aber sagen, dass das Thuner-Kader breiter geworden ist und im Gegensatz zum letzten Jahr auch an Qualität gewonnen hat. So sind von Uster die Torhüterin Sibylle Peronino, Laura Berger (Zofingen) und Nicole Rindlisbacher (Herzogenbuchsee) dazu gestossen. Zudem wird das Thuner Eigengewächs Julia Hess beim SPL1-Team mittun. «Und diverse verletzte Spielerinnen sind ebenfalls wieder auf gutem Weg zurück in die Mannschaft», so Bachmann. Zudem gelang es den Verantwortlichen von Vejen Elite Handbold die 19-jährige dänische Rückraumspielerin AnneSofie Kleemann zu verpflichten. «Sie stiess beim viertägigen Trainingslager in Österreich, nachdem sie bereits Probetrainings absolviert hatte, direkt zu uns», sagt der Thun-Trainer. Und er weiss: «Sie integriert sich sehr gut.» Verlassen haben das Team dagegen Marion Anker, Daria Acha-Orbèa, Sabrina Balzli, Sabrina Steiner und die Torhüterin Lilian Gasser. Trotz dieser Abgänge ist für Peter Bachmann aber klar: «Die Spielerinnen müssen sich aufgrund des breiteren Kaders neu auch an die Konkurrenzsituation gewöhnen.» (EP)
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SPL1 ATV/KV Basel
Hinten v.l.: Thomas Waldis (Sportchef), Monika Pelka-Fedak, Timea Mezei, Danielle Nyffenegger, Anja Scherb, Eliane Estermann, Maja Sommerlund (Trainerin), Alexander Ernst (Trainer). Vorne v.l.: Flaka Dervisaj, Kimberly Carmine, Claudia Abbrederis, Simone Schoeffel, Clarissa Waldis, Isabel Hofer. Es fehlen: Christina Schulz, Ramona Tudor.
Timea Mezei
Kader TOR Geb.-Datum Nat 21 Claudia Abbrederis
27.12.1986
AUS
2 Maja Petersen Sommerlund
29.07.1974
DEN
5 Monika Pelka-Fedka
03.01.1978
POL
6 Isabel Hofer
20.12.1995
SUI
7 Anja Scherb
07.02.1997
SUI
FELD
8 Danielle Nyffenegger
31.12.1992
SUI
9 Simone Schoeffel
27.07.1992
SUI
10 Kimberly Carmine
21.01.1992
SUI
13 Christina Schulz
26.08.1991
SUI
14 Timea Mezei
30.01.1990
HUN
15 Eliane Estermann
16.07.1989
SUI
18 Clarissa Waldis
07.09.1996
SUI
88 Ramona Tudor
24.01.1987
ROU
99 Flaka Dervisaj
03.10.1990
GER
Trainer: Alexander Ernst Co-Trainer: Maja Sommerlund Zugänge: Eliane Estermann (Spono Nottwil), Claudia Abbrederis (reaktiviert), Monika Pelka (Dresden), Kimberly Camine, Simone Schoeffel, Christina Schulz (alle HSG Leimental), Isabel Hofer, Anja Scherb, Clarissa Waldis (alle Nachwuchs). Abgänge: Sarah Baumgartner (HV Herzogenbuchsee), Aline und Stephanie Mathys (Spono Nottwil), Selina Lorenz, Melanie Scherb (HSG Leimental), Sereina Hochstrasser, Eva Schneiter (beide Auszeit), Nadine Steinemann.
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handballworld 4/14
Mit gutem Team-Spirit auf Rang 6 In Extremis vermochte sich Basel Regio in der letzten Saison noch vor dem Abstieg zu retten. Unter dem neuen Namen ATV/KV Basel und mit neuer Hoffnung auf weniger Turbulenzen «wollen wir uns diesmal so früh wie möglich vom Abstiegsplatz entfernen», sagt Trainer Alex Ernst, der das Team erst im Verlaufe der vergangenen Meisterschaft von Thomas Mathys übernommen hatte. Dieses Ziel wolle man mit möglichst wenig Druck anpeilen, betont er. «Wir haben in der Mannschaft jedenfalls eine ganz andere Stimmung als noch in der letzten Saison und sind auf einem sehr, sehr guten Weg», so Ernst. Personell sieht es bei den Baslerinnen so aus, dass Eliane Estermann (Spono), Monika Pelka-Fedka, Maia Petersen Sommerlund und Ramona Tudor nach der schwierigen Situation im letzten Jahr wieder zum Team gestossen sind. Weiter kommen auch drei Junioren neu in die Mannschaft. Und vom SPL-2-Absteiger Leimental stossen Simone Schoeffel, Christina Schulz und Kimberly Carmine als Rückkehrerinnen dazu. Noch fehle allerdings die Breite, sagt Alex Ernst. Vielleicht ergibt sich hier mit dem 1.-Liga-Team als zweite Mannschaft noch die eine oder andere Option. «Zudem arbeiten wir an der Qualität.» Mit dem Saisonziel Platz 6 wollen die Baslerinnen so oder so dem Abstieg nichts zu tun haben. Wobei Trainer Ernst auch weiss, «dass mit Stans ebenfalls ein gefährlicher Aufsteiger neu dazu gekommen ist.» (EP)
Achtung, wirkt!
SPL1 Yellow winterthur
Hinten v.l.: Sandro Bou (Trainer), Denise Schwaiger, Isabelle Gwerder, Flavia Kashani, Jacqueline Toifl, Alena Müller, Simon Hugentobler (Torhütertrainer). Mitte v.l.: Philipp Rüeger (Assistenztrainer), Julie Casartelli, Noriane Sievi, Kamilla Erichsen Nygard, Kamilla Hvid Andersen, Lea Kummenacher, Ria Jugovic, Stephanie Brändle, René Kolonko (Teammanager). Vorne v.l.: Annemarie Sieber (Physio), Renilde van Roost, Rebacca Kündig, Lea Schüpbach, Jennifer Hofstetter, Jenny Murer, Carla Eggimann. Flavia Kashani
Kader
GrÖsse/ TOR
Geb.-Datum Gewicht Nat
12 Jennifer Hofstetter
10.11.1983
168/72
SUI
16 Lea Schüpbach
10.09.1997
178/75
SUI
3 Carla Eggimann
18.08.1994
163/66
SUI
4 Kamilla Hvid Andersen
22.04.1993
180/68
DEN
5 Renilde Van Roost
11.04.1985
167/59
BEL
6 Denise Schwaiger
19.03.1990
171/67
SUI
7 Ria Jugovic
07.11.1992
180/71
SUI
9 Flavia Kashani
27.11.1990
170/74 SUI
10 Lea Krummenacher
05.08.1993
184/83
SUI
13 Alena Müller
26.11.1992
172/62
SUI
14 Stephanie Brändle
28.04.1994
170/65
SUI
15 Jacqueline Toifl
03.04.1988
167/82
AUS
17 Rebecca Kündig
04.06.1995
168/58
SUI
18 Isabelle Gwerder
26.01.1994
170/72
SUI
19 Noriane Sievi
25.09.1987
177/67
SUI
22 Julie Casartelli
03.04.1997
178/67
SUI
26 Jennifer Murer
16.03.1996
165/63
SUI
27 Kamilla Erichsen Nygard 14.12.1994
180/71
NOR
FELD
Trainer: Sandro Bou Co-Trainer: Philipp Rüeger Zugänge: Kamilla Erichsen Nygard (FC Midtjylland, DEN), Renilde Van Roost (GC Amicitia), Alena Müller (GC Amicitia), Lea Krummenacher (BSV Stans), Rebecca Kündig (TV Uster), Julie Casartelli, Lea Schüpach (beide Nachwuchs). Abgänge: Andrea Redli (2. Bundesliga GER), Rahel Hoenig (Rücktritt), Leandra Kellerhals (Ausland), Sandra Portmann, Vanessa Heredia, Bernadette Amstutz (alle 2. Mannschaft).
Yellow will unter die ersten Vier Mit dem neuen Trainer Sandro Bou steigt Yellow in die Meisterschaft. Nach einer unbefriedigenden letzten Saison, «wo der Wurm drin steckte», so der neue Chef, gilt es, diese Spielzeit vergessen zu machen. Die Vorbereitung sei bisher jedenfalls äusserst positiv verlaufen, weiss Bou. Neben der athletischen Arbeit galt sein spezielles Augenmerk auch der Teamtaktik. Zur Vorbereitung gehörte ebenfalls ein Teambildungs-Weekend, wo die Spielerinnen gemeinsam eine Postenwanderung bei Tag und Nacht zu bewältigen hatten. Erst mitte August gelang mit der Norwegerin Kamilla Erichsen Nygard der Toptransfer schlechthin. Erichsen Nygard wird als Halbprofi angestellt und daneben noch arbeiten. Nun haben auch wir endlich eine Linkshänderin im rechten Rückraum, frohlockt denn auch Trainer Bou, um gleich auch zu bedenken: «Bis die Automatismen greifen, braucht es noch Zeit. Doch wir wollen unter die ersten Vier.» Als Abgänge hat Winterthur Bernadette Amstutz, Vanessa Heredia und Sandra Portmann (alle 2. Mannschaft), Rahel Hönig (wechselt aus beruflichen Gründen nach Wohlen) und Andrea Redli (spielt neu in Deutschland) zu verzeichnen. Leandra Kellerhans schliesslich wechselt zum SPL-Absteiger Uster. Neu bei Yellow spielt Lea Krummenacher von SPL-Aufsteiger Stans und Lea Kellerhals von SPL-Absteiger Uster. Dazu stossen mit Torhüterin Lea Schüpbach und mit Julie Casartelli zwei eigene Jung-Nationalspielerinnen zum Kader. Von GC Amicitia kommen Renilde van Roost und Alena Müller. Und von Uster wechselt Rebecca Kündig zu Yellow. (EP)
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SPL1 BSV Stans
Hinten v.l.: Markus Ming (Präsident), Kurt Mathis (Torhütertrainer) Carmen Faden, Bianca Tresch, Helena Odermatt, Barbara Schiffmann, Stefanie Muff, Jsabel Kretz, Sandra Rosengreen, Flavia Kuster, Nadja Fellmann, Gabriela Kottmann, Beat Sidler (Trainer), Corinne Saxer (Physio). Vorne v.l.: Petra Wagner, Melanie Achermann, Cornelia Rickli, Claudia Schoch, Natalia Tresch, Daniela Keiser, Gina Perlangeli, Ingrid Pless, Iren Odermatt.
Premiere für den BSV Stans
Kader
GrÖsse/ TOR
Geb.-Datum Gewicht Nat
1 Natalia Tresch
04.03.1986
164/58
SUI
12 Daniela Kaiser
16.02.1989
170/70
SUI
16 Claudia Schoch
21.07.1989
172/75
SUI
2 Ingrid Pless
30.10.1969
163/54
SUI
3 Iren Odermatt
16.12.1995
169/65
SUI
4 Bianca Tresch
19.02.1990
173/72
SUI
5 Carmen Faden
05.09.1989
170/65
SUI
6 Stefanie Muff
08.09.1991
170/67
SUI
7 Sandra Rosengreen
12.08.1989
172/68
DEN
8 Flavia Kuster
26.08.1993
180/72
SUI
9 Barbara Schiffmann
16.12.1986
173/62
SUI
10 Jsabel Kretz
19.05.1993
164/65
SUI
11 Petra Wagner
31.12.1983
165/60
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13 Gabriela Kottmann
31.08.1978
170/59
SUI
14 Cornelia Rickli
09.08.1989
162/63
SUI
18 Melanie Achermann
27.07.1990
171/62
SUI
19 Gina Perlangeli
12.10.1987
166/69
SUI
20 Nadja Fellmann
18.09.1992
170/65
SUI
21 Helena Odermatt
14.03.1990
162/58
SUI
FELD
Trainer: Beat Sidler Co-Trainer: Marcel Kuster
Die Aufsteigerinnen aus Stans bestreiten ihre erste Saison in der höchsten Spielklasse. «Für uns wird es ein Abenteuer», sagt Trainer Beat Sidler und stellt gleich selber in Frage, ob es zum Ligaerhalt reichen wird. «Unsere Konkurrenz hat sich extrem verstärkt. Die Ausgangslage ist sicher nicht optimal. Doch die Saison dauert lange. Viel wird davon abhängen, ob unsere Spielerinnen fit bleiben.» Sidler weiss, dass sein Team als Aussenseiter antreten wird. Auf dem Transfermarkt wäre er deshalb gerne aktiver gewesen. Doch er hat festgestellt, dass viele Spielerinnen bei Topklubs «mentale Verträge haben. Sie getrauen sich nicht zu wechseln, obwohl sie mit ihrer Situation nicht zufrieden sind.» Neuzuzüge gab es dennoch. Mit Claudia Schoch aus Nottwil hat Sidler seine Wunschtorhüterin erhalten. Carmen Faden, ebenfalls aus Nottwil, macht den Rückraum variabler. Die Dänin Sandra Rosengreen verstärkt Stans in der Abwehr und am Kreis. Stefanie Muff von 1.-Ligist Hochdorf ist für den Aufbau als zweite Linkshänderin verpflichtet worden. «Unser Kader ist nun etwas breiter. Die Defensive schätze ich stabiler ein», sagt Sidler. «Angst habe ich um uns nur, wenn wir den Faden verlieren. Wenn wir nicht abrufen, was wir können. Das würde sich brutal auswirken, dann sind Niederlagen mit 20 Toren Differenz möglich.» Fest steht bei den Nidwaldnerinnen: «Wir wollen nicht verkrampfen, sondern Vollgas geben.» (SS) Zugänge: Stefanie Muff (Hochdorf), Sandra Rosengreen(Dänemark), Carmen Faden, Claudia Schoch (beide Spono Nottwil). Abgänge: Lea Krummenacher (Yellow Wintertur), Daniele Furger (Rücktritt).
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NLB TV ENDINGEN
Hinten v.l.: Detlef Brose (GrandCasino Baden), Sebastian Kaiser, Simon Huwyler, Faris Ahmetasevic, Karlo Ladan, Christian Riechsteiner (Captain), Zoltan Cordas (Trainer). Mitte v.l.: Christian Villiger (Geschäftsführer), Nino Paneduro (Mentaltrainer), Lukas Schubnell, Leonard Pejkovic, Lukas Riechsteiner, Nemanja Sudzum, Achim Nüssle (Physiotherapeut RehaClinic). Vorne v.l.: Sebastian Kündig, Severin Kaiser, Dario Ferrante, André Willimann, Florian Leitner, Martin Pauli (Goalietrainer). Es fehlen: Luca Gottardi, Claude Bruggmann (Assistenztrainer).
Wieder einer der beiden ersten Ränge im Visier
Kader
GrÖsse/ TOR Geb.-Datum Gewicht Nat
Bei den Surbtalern hat sich wenig geändert: Goalie Dominic Rosenberg wechselte zum BSV Bern Muri in die SHL. Für ihn kam André Willimann vom ehemaligen Ligakonkurrenten aus Suhr Aarau. Den Verein verlassen hat Jonathan Knecht, für ihn konnten die Endinger Luca Gottardi von der zweiten Mannschaft von GC/Amicitia Zürich verpflichten. Das Ziel haben die Endinger als einzige Mannschaft gleich auf das Leibchen gedruckt: Sie wollen sich unter den besten 12 Teams des Landes etablieren. «Das heisst, wir wollen wieder unter den beiden besten Mannschaften der NLB sein», erklärt Sportchef Christian Villiger. Ebenfalls wieder dabei ist nach seinem Zusammenbruch Trainer Zoltan Cordas. Neu wird ihm der ehemalige Endinger Spieler Claude Bruggmann als Assistenztrainer zur Seite stehen. «Bei uns sind die Journalisten immer willkommen, aber sie haben wenig zu schreiben», meint Cordas augenzwinkernd und beweist, dass er seinen Humor nicht verloren hat. (AW)
1 Dario Ferrante
13.11.1993
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12 André Willimann
24.04.1985
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5 Lukas Riechsteiner
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7 Florian Leitner
28.02.1996
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8 Faris Ahmetasevic
12.01.1996
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10 Simon Huwyler
21.03.1991
192/93
SUI
11 Nemanja Sudzum
06.02.1983
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SRB
13 Christian Riechsteiner
26.04.1990
192/90
SUI
19 Leonard Pejkovic
18.10.1990
186/98
SLO
21 Luca Gottardi
29.10.1993
180/82
SUI
22 Lukas Schubnell
21.04.1990
185/85
SUI
23 Karlo Ladan
11.01.1995
190/95
SUI
25 Sebastian Kaiser
04.10.1992
185/85
SUI
26 Severin Kaiser
01.10.1994
177/75
SUI
BiLANZ
29 Sebastian Kündig
25.02.1993
180/80
SUI
Saison
Liga
Saison
Liga
Trainer: Zoltan Cordas Co-Trainer: Claude Bruggmann
04/05
NLB 2.
09/10
NLA 11.
05/06
NLB 2.
10/11
NLB 1.
Zugänge: André Willimann (HSC Suhr Aarau), Luca Gottardi (GC Amicitia). Abgänge: Dominic Rosenberg (BSV Bern Muri), Jonathan Knecht (SC Siggenthal).
06/07
NLB 3.
11/12
NLA 12.
07/08
NLA 11.
12/13
NLB 3.
08/09
NLB 1.
13/14
NLB 2.
FELD
Platz
Platz
Wir wünschen dem TV ENDINGEN viel Erfolg in der Saison 2014/15! Hauptsponsor
Co-Sponsoren
4/14 handballworld
49
NLB HC ktv altdorf
Von oben links: Kevin Ledermann, Joy Gisler, Tizian Dossenbach, David Zürcher, Thomas Mohenski, Marc Häusler, Marc Fallegger, Nicolas Stocker, Jan Dittli, Marcel Luthiger, Ivan Fallegger, Fabian Auf der Maur, David Arnold, Cyril Keller, Daniel Baumann, Sebastian Munzert, Christian Bär, Marko Koljanin. Hinten Mitte v.l.: Daniel Lussi (Coach), Mario Obad (Spielertrainer), Marco Siegrist (Torhütertrainer). Es fehlt: Samuel Stadelmann.
Kader
GrÖsse/ TOR
Geb.-Datum Gewicht Nat
1 Marcel Luthiger
01.06.1983
195/90
SUI
12 Nicolas Stocker
15.12.1986
193/83
SUI
16 Jan Dittli
14.04.1993
178/73
SUI
30.06.1984 31.08.1992 02.10.1988 06.08.1984 27.09.1995 17.09.1986 05.10.1995 18.04.1984 28.03.1990 16.05.1980 07.01.1997 28.08.1991 02.01.1994 29.03.1988 09.12.1982 06.09.1987 15.02.1995
194/98 185/81 183/90 190/85 186/84 178/80 184/73 184/82 185/90 187/85 184/74 188/91 178/70 184/95 197/94 195/95 184/82
SUI SUI SUI SUI SUI SUI SUI SUI SUI SUI SUI SUI SUI SUI CRO CRO SUI
FELD 2 Sebastian Munzert 3 Joy Gisler 6 David Zürcher 7 Christian Bär 8 Daniel Baumann 10 Ivan Fallegger 11 Cyril Keller 13 Marc Fallegger 14 Samuel Stadelmann 15 Thomas Mohenski 17 David Arnold 18 Kevin Ledermann 19 Fabian Auf der Maur 20 Tizian Dossenbach 22 Mario Obad 23 Marko Koljanin 33 Marc Häusler
Trainer: Mario Obad Co-Trainer und Coach: Daniel Lussi Zugänge: Mario Obad (Créteil, 2. Liga Frankreich), Marko Koljanin (Pontault-Combaut, 2. Liga Frankreich), Marc Häusler, Daniel Baumann, David Arnold, Cyril Keller (alle Junioren). Abgänge: Christoph Piske (TSV Fortitudo Gossau), Lutz Wesseling, Philipp Reuter (beide Deutschland), Daniel Röösli, Lukas Huwyler (beide Rücktritt), Peter Szilagyi (HSG Siggenthal).
MIT ZWEI NEUEN KROATEN IM RÜCKRAUM WIEDEr ANGREIFEN Das NLA-Abenteuer endete für den HC KTV Altdorf mit nur gerade zwei Punkten und ohne Sieg äusserst schmerzhaft und bitter. Dies setzte sich dann auch bei den Abgängen schonungslos fort. Nicht mehr dabei sind nämlich Christoph Piske (Fortitudo Gossau), Lutz Wesseling und Philipp Reuter (beide Rückkehr nach Deutschland), Daniel Röösli und Lukas Huwyler (beide zurückgetreten) sowie Torhüter Peter Szilagyi (HSG Siggenthal). Der Rückraum konnte mit dem 27-jährigen Kroaten Marko Koljanin, welcher aus Frankreich kommt (Pontault-Combaut), wieder stark besetzt werden. Dazu wurde mit Mario Obad, ebenfalls ein Kroate, aus der zweiten französischen Liga (Créteil) ein neuer Spielertrainer und Spielmacher verpflichtet. Wie sich bereits in der Vorbereitung zeigte, integrierte sich der 32-Jährige und 197 cm grosse Rückraumspieler rasch und wird wohl schnell zur gewünschten neuen Integrationsfigur. Neben seinen Aufgaben rund um die 1. Mannschaft trainiert der sehr gut Deutsch sprechende Marco Obad auch weitere Mannschaften der Urner. Unterstützt wird er an den NLB-Spielen vom Stanser Daniel Lussi als Coach. Vervollständigt wird das Führungsteam durch Torhütertrainer Marco Sigrist. Neu im Kader sind die beiden Nachwuchsspieler Marc Häusler und Daniel Baumann. Vorsichtig wird nicht der sofortige Wiederaufstieg als Ziel ausgegeben, sondern lediglich das vordere Tabellendrittel anvisiert. (LW)
BiLANZ Saison
Liga
04/05
NLB 8.
Platz
09/10 NLB 10.
05/06
NLB 9.
10/11
NLB 7.
06/07
NLB 8.
11/12
NLB 2.
07/08
NLB 5.
12/13
NLB 1.
08/09 NLB 8.
N SO R H A U PT SP O A FT N M A N SC H 1. H ER RE N
Gotthardstrasse 85 6467 Schattdorf Tel. 041 874 74 74 www.muoser.ch
50
handballworld 4/14
Saison
Liga
Platz
13/14 NLA 10.
NLB RTV 1879 BASEL
Hinten v.l.: Yannick Ebi, Mischa Hofstetter, Max Falkman, Ivan Golubovic. Mitte v.l.: Martin Haas (Teammotivator), Oliver Haevel (Teammanager), Kevin Langhein, Max Dannmeyer. Dick Hylken, Henry Martinez, Silvio Wernle (Trainer), Corinne Schlienger (Physiotherapeutin), Meinrad Stöcklin (Medienchef). Vorne v.l.: Igor Stamenov, Marko Vukelic, Pascal Stauber, Timon Steiner, Florian Goepfert, Nicolas Wessner. Es fehlt: Maurus Basler.
Kader
GrÖsse/ TOR Geb.-Datum Gewicht Nat 8 Pascal Stauber
10.12.1979
191/91
SUI
33 Timon Steiner
26.03.1995
180/85
SUI
3 Dick Hylken
08.05.1992
197/96
SWE
7 Florian Goepfert
09.07.1988
190/85
SUI
9 Mischa Hofstetter
12.06.1986
189/83
SUI
10 Igor Stamenov
22.01.1979
182/82
ITA
11 Yannick Ebi
20.03.1993
190/85
SUI
14 Kevin Langhein
28.07.1994
198/104
SUI
17 Nicolas Wessner
15.03.1990
178/80
SUI
18 Maurus Basler
02.07.1994
184/80
SUI
19 Henry Martinez
01.11.1984
197/110
CUB
20 Marko Vukelic
17.01.1987
183/89
SUI
24 Max Dannmeyer
24.11.1993
200/100
GER
31 Ivan Golubovic
22.09.1990
188/75
SUI
99 Max Falkman
04.01.1993
184/85
SWE
FELD
Trainer: Silvio Wernle
Eingespielt und namhaft verstärkt! In der Rückrunde der letzen Saison musste sich der RTV Basel nur gerade zu Beginn (gegen den STV Baden) und zuletzt gegen den Aufsteiger HSC Suhr Aarau geschlagen geben. Dazwischen katapultierten sie sich dank zehn Siegen in Folge von Zwischenrang sieben auf Schlussrang drei. Die neu zusammengesetzte Mannschaft startete zwar als Transfersieger in die Saison, benötigte dann aber die Hinrunde um sich zu finden, was in der anstehenden Saison nicht mehr der Fall sein wird: Denn dank der Rückkehr von Nationalspieler Florian Goepfert und Max Dannmeyer kann sich der RTV Basel zwar auch dieses Jahr als NLBTransfersieger bezeichnen, doch bis auf den Abgang von Kreisläufer Michael Schröder bleibt das Kader zusammen und wird so doch als eingespielte Truppe und auch als einer der Topfavoriten um den Aufstieg in die NLA in die neue Saison starten. (LW) Zugänge: Florian Goepfert (Kadetten Schaffhausen), Max Dannmeyer (SG Köndringen Teningen), Kevin Langhein (SG ATV-KV Basel-Stadt). Abgänge: Michael Schröder (TV Möhlin).
BiLANZ Saison Liga Platz
Saison Liga Platz
04/05 NLB 1.
09/10 NLA 7.
05/06 NLB 1.
10/11 NLA 10.
06/07 NLB 1.
11/12 NLA 7.
07/08 NLA 7.
12/13 NLA 10.
08/09 NLA 7.
13/14 NLB 3.
Wir wünschen DEM RTV 1879 BASEL viel Erfolg in der Saison 2014/15!
4/14 handballworld
51
NLB SG Horgen
GC Amicitia Zürich
Kader
GrÖsse/ TOR Geb.-Datum Gewicht Nat
Hinten v.l.: Duje Vukadin, Gabriele Rosano, Mirko Santoro, Sean Siegenthaler, Sepp Schwander, Raphael Guitton, Andreas Schnelli (Teammanager). Mitte v.l.: Dimitri Zacharakis (Physio), Sabina Baumgartner (Physio), Stefan Stamenkovic, Konstantin Wernli, Thierry Fongué, Philipp Wallisch, Alex Milosevic (Trainer), Stefan Konkol (Assistenztrainer). Vorne v.l.: Adrian Karlen, Simon Gantner, Dominique Anderes, Andrija Kasalo, Florian Javet, Lucas Nann, Saraiva Walber Candido Miranda. Es fehlen: Fabrizo Steiner, Urs Stebler, Simon Kälin.
1 Andrija Kasalo
28.06.1993
193/123
CRO
12 Fabrizio Steiner
27.04.1995
182/79
SUI
16 Florian Javet
02.03.1992
187/90
SUI
24 Dominique Anderes
13.12.1984
183/90
SUI
2 Simon Gantner
16.10.1993
179/78
SUI
3 Lucas Nann
20.09.1995
176/80
SUI
4 Raphael Guitton
09.08.1984
183/90
SUI
8 Urs Stebler
17.07.1988
180/88
SUI
9 Philipp Wallisch
21.04.1978
190/89
AUS
10 Gabriele Rosano
10.04.1989
183/92
SUI
13 Saraiva Walber Candido Miranda 26.11.1983
180/80
BRA
14 Stefan Stamenkovic
14.07.1992
198/120
SUI
17 Konstantin Wernli
01.12.1990
195/95
SUI
18 Simon Kälin
26.10.1994
177/75
SUI
19 Duje Vukadin
05.05.1992
187/90
SUI
20 Mirko Santoro
06.09.1993
185/82
ITA
22 Sepp Schwander
25.09.1983
189/85
SUI
23 Thierry Fongué
30.07.1985
191/97
SUI
25 Sean Siegenthaler
20.09.1994
182/80
SUI
BiLANZ
51 Adrian Karlen
16.04.1991
176/80
SUI
Saison Liga
FELD
Verbündet in Richtung Mittelfeld Aufsteiger Horgen und das NLB-Team von GC Amicitia Zürich haben ihre Kräfte gebündelt und peilen als SG Horgen vereint einen Mittelfeldplatz in der NLB an. Auf den ersten Blick scheint dies ein eher optimistisches, hochgestecktes Ziel zu sein. Betrachtet man jedoch das breite Kader, das Trainer Alex Milosevic zur Verfügung steht, genauer, wird schnell deutlich, welch Potenzial und Talent in ihm steckt: So stehen beispielsweise die erfahrenen Sepp Schwander, Raphael Guitton und Thierry Fongué ebenso für die SG im Einsatz, wie die talentierten Sean Siegenthaler, Fabrizio Steiner oder Lukas Nann. Insgesamt bewirkte die Verbündung der zwei Partnervereine so eine erfolgsversprechende, gute Mischung, die in der Vorbereitung bereits zur überraschend knappen 25:26-Testspielniederlage gegen den Aufstiegsanwärter und Ligakonkurrenten RTV Basel führte, auf den die Horgener bereits zum Saisonauftakt wieder treffen werden. (LW)
Platz
Saison Liga
Trainer: Alex Milosevic Co-Trainer: Stefan Konkol
NLB 10.
09/10
05/06
NLB 7.
10/11 1. Liga 3.
Zugänge: Keine, Zusammenlegung GC/Amicitia Zürich NLB / HC Horgen NLB. Abgänge: Christian Hilkinger (Rücktritt), Lukas Bürkli, Christian Gürber (beide HC Wädenswil).
06/07
NLB 7.
11/12
1. Liga 2.
07/08
NLB 8.
12/13
NLB 14.
08/09
NLB 5.
13/14
1. Liga 1.
Wir wünschen der sg horgen viel Erfolg in der Saison 2014/15!
52
Platz
04/05
handballworld 4/14
NLB 11.
NLB TV STEFFISBURG
GrÖsse/ TOR
Geb.-Datum Gewicht Nat
1 Ramon Stettler
18.03.1996
178/84
SUI
12 Emush Klenja
28.11.1994
181/87
SUI
16 Nick Eggenberger
27.03.1994
187/86
SUI
16 Thomas Mösching
16.01.1990
185/95
SUI
3 Yannick Hess
16.08.1993
180/87
SUI
4 Iljas Zeller
18.09.1987
195/100
SUI
7 Michel Simon
15.09.1991
188/82
SUI
8 Ciril Gehrig
24.11.1990
185/95
SUI
9 Claudio Badertscher
31.07.1985
186/110
SUI
10 Nico Lutz
24.02.1996
178/78
SUI
11 Ivan Wyttenbach
29.01.1995
180/78
SUI
13 Jens Weinekötter
26.05.1993
194/88
SUI
14 Lenny Rubin
01.02.1996
202/83
SUI
15 Cedric Manse
16.08.1997
181/73
SUI
17 Janick Sorgen
14.07.1996
185/88
SUI
18 Viktor Glatthard
15.11.1993
194/84
SUI
20 Sven Krainer
15.08.1991
182/74
SUI
21 Janick Reusser
24.04.1986
188/82
SUI
23 Thomas Zwahlen
14.10.1988
178/75
SUI
24 Joël Christinat
08.06.1996
195/85
SUI
Spieler
Trainer: Remo Badertscher Co-Trainer: Claudio Badertscher Zugänge: Nico Lutz, Cedric Manse, Jens Weinekötter, Joel Christinat, Janick Sorgen, Ramon Stettler (alle 2. Mannschaft Wacker Thun). Abgänge: Yannick Drollinger (BSV Stans), Louis Bourquin (Rücktritt), Noah Huber (Kadetten Espoirs), Dominic Jaussi, Bastian Sommer (beide 2. Mannschaft Wacker Thun).
Gerber Druck AG Bahnhofstrasse 25 3612 Steffisburg Telefon 033 439 30 40
Hinten v.l.: Janick Sorgen, Joel Christinat, Jens Weinekötter, Viktor Glatthard, Claudio Badertscher (Spielertrainer). Mitte v.l.: Danny Walder (Präsident), Markus Drollinger (Manager), Thomas Zwahlen, Cedric Manse, Ivan Wyttenbach, Yannick Hess, Remo Badertscher (Trainer), Marc Kruisheer (Physio). Vorne v.l.: Ciril Gehrig, Sven Krainer, Nick Eggenberger, Ramon Stettler, Michel Simon, Nico Lutz. Es fehlen: Emush Klenja, Thomas Mösching, Janick Reusser, Lenny Rubin, Ilias Zeller.
nach 2 Jahren wieder in der NLB Nach 2 Jahren kehrt Steffisburg wieder in die NLB zurück, was auch den Partnerverein Wacker Thun freuen dürfte. Einige Leitungsträger haben die Mannschaft verlassen um sich neuen Lebensaufgaben zu widmen. Zudem hat die Verletzungshexe Ende letzter Saison gnadenlos zugeschlagen. So fallen mit Iljas Zeller und Yannick Hess zwei routinierte Kaderspieler für einen grossen Teil der Saison verletzungsbedingt aus. Da die Berner Oberländer über eines der kleinsten Budgets in der Nationalliga B verfügen und daher auch ihre Spieler nicht finanziell entschädigen können, sind dem Verein auch auf dem Transfermarkt die Hände weitgehend gebunden. Die entstandenen Lücken wurden daher mit talentierten Spielern aus dem Nachwuchs oder vom Partnerverein Wacker gefüllt. Unter diesen Voraussetzungen heisst das Saisonziel Ligaerhalt. Und ausserdem sollen die hoffnungsvollen jungen Spieler Schritt für Schritt ans NLA-Niveau herangeführt werden, damit der eine oder andere dereinst auch bei Wacker Thun mitspielen kann. (LW)
BiLANZ
Saison
Liga
Saison
Liga
04/05
NLB 14.
Platz
09/10
NLB 8.
05/06
1. LIGA 3.
10/11
NLB 4.
06/07
1. LIGA 2.
11/12
NLB 11.
07/08
NLB 6.
12/13
1. LIGA 6.
08/09
NLB 7.
13/14
1. LIGA 2.
Filiale Steghaltenstrasse 6 3634 Thierachern Telefon 033 345 18 02 www.gerberdruck.ch
Platz
Qualität + Service
Kader
4/14 handballworld
53
NLb männer
yellow winterthur
Siggenthal / v. stein baden
Daniel Schmid spielt neu für Yellow Winterthur.
Marius Moser will wieder den 5. Rang erreichen.
Björn Navarin ist neu Cheftrainer beim STV Baden.
Der Favoritenschreck will wieder in die Top 3
Peter Hayoz TRATT NACH 13 JAHREN ZUrÜCK
Navarin ersetzt Steiner als Trainer
Zwei Saisons hintereinander blieb Yellow Winterthur der Gang aufs NLB-Podest als Viertplatzierter jeweils knapp verwehrt. Dies soll sich nun wieder ändern: Das Team von Trainer Oliver Roth hat sich nämlich die Rückkehr in die Top 3 zum Ziel gesetzt und sich dafür Roman Singler (Romanshorn), Marko Jazo, Mathias Müller (beide GC Amicitia), Roman Nussbaumer (Pfadi Winterthur) und Daniel Schmid (STV Baden) mit ins Boot geholt. Sie sollen die zurücktretenden Gaudenz Huwiler und Mike Kipili sowie Adrian Inauen (Auslandaufenthalt) ersetzen. Top-Shooter Patrick Läng wechselt zudem neben Oli Roth auf die Trainerbank, welche Sandro Bou (neu Yellow Frauen SPL1) und Urs Schärer (Yellow Männer 1. Liga) vereinsintern verliessen. Die Winterthurer haben so ihr Know-how umverteilt sowie den Kader gezielt aufgefrischt und ergänzt, sodass sie bei der Konkurrenz auch weiterhin als Favoritenschreck und harter Gegner gefürchtet bleiben. (LW)
Trainer Peter Szilagyi steigt in seine dritte NLBSaison und will den im letzten Winter erkämpften 5. Schlussrang wieder anvisieren. Wichtigster Abgang ist Shooter Peter Hayoz, der das Fanionteam nach 13 Jahren verlässt und zurücktritt. «Er wird uns sicherlich fehlen», ist der Trainer überzeugt. Ebenfalls zurückgetreten sind der ehemalige Endinger Flügelflitzer Daniel Beck und Martin Rumpf. Dafür kommt Jonathan Knecht vom TV Endingen. Goalie Raphael Aeberhard kämpft sich nach seinem Kreuzbandriss zurück, die Verantwortlichen rechnen ab anfangs nächstem Jahr mit ihm. Mit dem ehemaligen Nationalgoalie Claudio Boccarelli hat man aber immer noch einer der besten Keeper der Liga dabei. Neu wird mit Peter Szilagyi der Sohn des Trainern als Keeper dazustossen. (AW)
Obwohl der letztjährige Aufsteiger den Ligaerhalt souverän schaffte, verliessen gleich sechs Spieler den Verein und acht Neue kamen hinzu. Mit Manuel Reichlin tritt einer der routiniertesten Akteure der Liga zurück. Zudem beendete Trainer Andreas Steiner sein Engagement, für ihn wechselt Björn Navarin vom Feld auf die Trainerbank. «Wir sind natürlich eine grosse Wundertüte. Aber eine junge Mannschaft mit einem Durchschnittsalter von 22 Jahren und mit viel Potential», weiss der neue Cheftrainer. Baden belegte als Aufsteiger zwischenzeitlich den dritten Rang. Am Ende wars der sechste Platz. Und diesen Rang wollen die Badener wieder erreichen. «Das ist sicherlich ein sportliches Ziel», ist sich Präsident Daniel Hitz bewusst. Das Budget der Badener beträgt 180‘000 Franken für das Fanionteam, welches mit Goalie Wyss und den Feldspielern Maag, Madliger, Schweizer, Legoll, Mallien, Hochstrasser und Hauller die Abgänge zu kompensieren glaubt. (AW)
GrÖsse/ Spieler
Geb.-Datum Gewicht Nat.
3 Marco Gehrig
24.06.1988
185/93
SUI
5 Marc Meili
04.01.1986
183/82
SUI
7 Ramon Nussbaumer 11.09.1995
181/82
SUI
9 Mathias Müller
01.07.1995
189/93
SUI
10 Stefan Huber
31.07.1984
180/80
SUI
11 Nico Riwar
16.02.1991
180/81
SUI
12 Markus Haupt
21.08.1985
192/99
SUI
14 Tobias Bosshard
04.03.1989
189/82
SUI
16 Patrick Murbach
11.08.1993
202/99
SUI
17 Jonas Steiner
21.01.1990
189/89
SUI
18 Flavio Müller
03.11.1984
187/89
SUI
19 Tim Schärer
06.12.1995
182/93
SUI
21 Daniel Schmid
17.01.1982
180/83
SUI
22 Philipp Rüeger
18.08.1985
194/93
SUI
24 Roman Singler
09.02.1993
186/91
GER
25 Tobias Thaler
25.07.1991 180/90
SUI
31 Raphael Liniger
16.10.1983
183/86
SUI
33 Marko Jažo
09.07.1993
188/88
SUI
Zugänge: Roman Singler (HC Romanshorn), Jazo Marko, Mathias Müller (beide GC Amicitia), Ramon Nussbaumer (Pfadi Winterthur), Daniel Schmid (STV Baden). Abgänge: Gaudenz Huwiler (Rücktritt), Adrian Inauen (Auslandaufenthalt), Mike Kipili (Rücktritt), Sandro Bou (Headcoach Yellow SPL) Urs Schärer (Trainier Yellow 1. Liga). Trainer: Oliver Roth. Co- Trainer: Patrick Läng.
GrÖsse/
Spieler
Geb.-Datum Gewicht Nat.
1 Claudio Boccarelli
13.09.1977
189/90
SUI
4 David Anderes
04.02.1981 195/94
SUI
5 Manuel Lässer
12.02.1992
183/95
SUI
7 Pascal Moser
31.10.1992
185/85
SUI
8 Andri Binda
25.01.1995
188/80
SUI
9 Dave Schmid
15.07.1995
183/75
SUI
11 Matthias Bürli
04.08.1993 176/90
SUI
12 Raphael Aeberhard 03.07.1982
187/94
SUI
13 Marius Moser
23.02.1991
186/91
SUI
16 Peter Szilagyi
23.04.1993 198/85
SVK
17 Marco Schneider
03.04.1985 185/85
SUI
18 Lino Imobersteg
18.05.1990 180/80
SUI
19 Philipp Ramseier
08.07.1996 185/75
SUI
20 Bojan Stojakovic
22.09.1987 175/73
SUI
21 Daniel Merz
13.07.1988
180/85
SUI
22 Stefan Egloff
25.04.1991 184/80
SUI
23 Patrick Mathys
31.07.1985
178/78
SUI
24 Renato Meier
27.07.1988
187/83
SUI
28 Benjamin Rudolf
16.10.1993
178/80
SUI
32 Jonathan Knecht 03.08.1993 183/87
SUI
Zugänge: Jonathan Knecht (TV Endingen), Philipp Ramseier (eigene Junioren), Peter Szilagyi (HC KTV Altdorf). Abgänge: Daniel Beck (3. Mannschaft), Peter Hayoz (3. Mannschaft), Martin Rumpf (Rücktritt). Trainer: Peter Szilagyi Co- Trainer: Arak Kin.
Generalagentur Baden, Marc Périllard
54
STV baden
handballworld 4/14
GrÖsse/
Spieler
Geb.-Datum Gewicht Nat.
2 Yanick Schläpfer
24.07.1989
187/91
SUI
6 Janick Eglauf
23.11.1994
185/77
SUI
7 Hannes Zehnder
30.08.1994 191/83
SUI
8 Samuel Bürki
06.11.1992
183/78
SUI
9 Ramon Schweizer
10.03.1992
187/95
SUI
12 Michael Schoch
04.06.1980 184/84
SUI
13 Florian Legoll
17.01.1995
180/94
SUI
14 Oliver Hügli
06.01.1984 189/92
SUI
16 Marco Wyss
03.03.1990 186/95
SUI
18 Lars Mallien
04.01.1992
SUI
175/80
22 Remo Hochstrasser 28.03.1996 190/102 SUI 23 Jonathan Hauller 23.01.1995
183/78
SUI
24 Lukas Maag
01.01.1991
182/83
SUI
31 Tobias Madliger
16.09.1990 180/77
SUI
32 Thomas Stalder
18.05.1989 186/94
SUI
33 Thomas Schmid
25.05.1988 193/97
SUI
Zugänge: Ramon Schweizer (TV Zofingen), Florian Legoll (HSC Suhr Aarau), Lars Mallien (GC/AMI, zurück aus USA - Aufenthalt), Remo Hochstrasser (mit TFL vom HSC Suhr Aarau), Jonathan Hauller (mit TFL vom HSC Suhr Aarau), Lukas Maag (Lakers Stäfa), Tobias Madliger (Handball Brugg), Marco Wyss (HSC Suhr Aarau). Abgänge: Marco Weber (?), Timo Wassmer (?), Beni Kropf (?), Sämi Hüsser (TV Frick), Daniel Schmid (Yellow Winterthur), Manuel Reichlin (Rücktritt), Björn Navarin (Trainer STV Baden 1). Trainer: Björn Navarin.
CS chênois genève
SG gs/kadetten espoirs
Tv zofingen
Der Flügelspieler Sharr Ramadani kam von GC Amicitia Zürich nach Schaffhausen.
Neu dabei Rückraumspieler Steven Larsson.
Tim Aufdenblatten, mit Doppellizenz des HSC Suhr Aarau, soll bei Zofingen häufig zum Einsatz kommen.
Kadetten-Farmteam mit viel Bewegung im Kader
Verjüngt und unerfahren in die Bewährungsprobe
Bessere Flügel und verstärktes Trainerteam
Den sechs gewichtigen Abgängen (Behr, Baldauf, Küttel, Marcinkevicius, Mustapic, Tecleab) stehen nur gerade zwei Neuzugänge (Klaiber und Huber) gegenüber, was Espoirs-Coach Michael Suter wiederum zwingt, sein Team neu aufzustellen und die Verantwortung umzuverteilen, um erneut einen einstelligen Schlussrang zu erreichen. Aus dem extrem jungen, talentierten Team sticht dabei lediglich der 33-jährige Vladislav Radomir als erfahrener, «alter Hase» heraus, der neben seinen Aufgaben auf dem Feld auch als Assistenztrainer fungieren wird. So werden vor allem auch auf den Schultern der Nachwuchsnationalspieler Alili und Markovic grosse Verantwortung und Hoffnungen ruhen, zumal sie das Potenzial besitzen, um ihren ehemaligen Teamkollegen Küttel und Muggli dereinst ins NLA-Team zu folgen, sofern sie sich deren Entwicklungen und Leistungen im Espoirs-Trikot zum Vorbild nehmen. (LW)
Mit hartnäckigem, robustem Handball verschaffte sich die CS Chênois in der letzten Saison endgültig den Respekt aller NLB-Teams. Vor allem zu Hause schenkten sie ihren Gegnern nichts und warfen beispielsweise mit Yellow Winterthur und dem TV Endingen zwei Teams der Top 3 auf der Zielgeraden mit schmerzhaften Niederlagen zurück. Nun aber krebsen die Westschweizer ihrerseits massiv zurück: Wegen des Rücktritts von Rückhalt und Lebensversicherung Daniel Paruta, der seine Karriere beendete, geben die Vereinsverantwortlichen lediglich noch den Ligaerhalt als Zielsetzung an, zumal Trainer Borisa Majstorovic nur ein Kader von 14 Spielern zur Verfügung steht. Mit welchem er die zwei sehr jungen, unerfahrenen Neuzugänge Neven Crnoga (Banja Luka, Jg. 1996) und Kilian Panchaud (Chambéry, Jg. 1997) einzubauen hat, wie auch den Top-Transfer, der Rückraumspieler Steven Larsson, welche von 2007 bis 2009 bei Kadetten SH spielte. Mit ihnen und ihrer frechen, unbekümmerten Art Handball zu spielen, muss er die durch die Abgänge von Paruta, Vidonne, Gispert, Toulze und Vuckovic verlorengegangene Erfahrung irgendwie versuchen wettzumachen. (LW)
Trainer Fabio Madia steigt mit dem TV Zofingen in die zweite NLB-Saison. Zwar gab es einige Wechsel von Ergänzungsspielern, aber der Kern der Mannschaft blieb zusammen. «Wir sind jetzt aber breiter abgestützt», unterstreicht er. Auch das Trainerteam hat sich verstärkt: Neben Madia ist neu Markus Widmer als Assistenztrainer und Charly Wilhelm als Torhütertrainer dabei. Neu im Kader sind Tim Aufdenblatten und Kreisläufer Lukas Strebel. Beide sind mit einer Doppellizenz für den HSC Suhr Aarau ausgestattet. Wobei bei Aufdenblatten die Priorität bei Zofingen liegt und bei Strebel bei Suhr. Hinzu kommt mit Sandro Sieber ein routinierter Penaltyschütze von Solothurn und Goalie Noah Ineichen, der sich aber verletzte und einige Wochen ausfällt. Neben Sieber kommt mit Jan Peter gleich ein zweiter neuer Flügel nach Zofingen: «Auf den Flügelpositionen haben wir uns klar verstärkt», freut sich der Trainer. Das primäre Saisonziel für die Thutstädter ist der Ligaerhalt. (AW) Spieler
Geb.-Datum Gewicht Nat.
GrÖsse/
1 Nik Schöpfer
GrÖsse/ Spieler
Geb.-Datum Gewicht Nat.
1 Bojan Simikic
07.02.1995
182/84
SUI
2 Lucas Meister
16.08.1996
197/99
SUI
26.03.1983 191/88
SUI
Spieler
Geb.-Datum Gewicht Nat.
4 Samuel Schärer
12.01.1990
182/88
SUI
5 Boris Pucarevic
11.10.1987
3 Ismail Erni
04.12.1989
173/74
SUI
5 Sharr Ramadani
17.10.1989
174/80
SUI
6 Stefan Merki
11.11.1989
184/88
SUI
7 Albin Alili
01.06.1996
196/94
SUI
10 Vladislav Radomir 09.04.1981
191/99
SUI
11 Fabian Schneider
12.08.1995
181/66
SUI
12 Kaj Stokholm
15.04.1995
198/90
SUI
13 Zoran Markovic
06.05.1995
197/92
SUI
13 Oslane Goutaï 18.09.1986 184/80 FRA 14 Steven Larsson 01.05.1981 194/96 ENG 15 Laurent Maragué Ivava 15.10.1988 193/92 FRA
14 Michael Burri
22.05.1991
188/83
SUI
18 Christophe Steinmann 01.10.1994
178/74
SUI
15 Aleksandar Miletic 19.09.1990
191/94
SUI
21 Adrien Molinié
21.09.1985
191/96
FRA
16 Noah Huber
16.01.1996
187/89
SUI
24 Maxime van Baar 16.08.1989
180/77
FRA
17 Mats Wilpshaar
09.04.1996
177/75
SUI
31 Alexandre Rousset 22.11.1984
180/80
FRA
Julian Klaiber
29.08.1996
191/88
SUI
34 Johannes Rehbein 31.03.1996
181/72
SUI
42 Pierre-Yves Besson 04.03.1985
191/85
FRA
Zugänge: Julian Klaiber (eigene Junioren) , Noah Huber (TV Steffisburg), Sharr Ramadani (GC Amicitia). Abgänge: Jean-Marc Behr (Studium), Dimitrij Küttel (Kadetten Schaffhausen) , Julius Marcinkevicius (Trainer Kadetten Youngsters) , Ante Mustapic, Severin Baldauf, Benjamin Tecleab (alle Kadetten Youngsters). Trainer: Michael Suter Co-Partner: Vladislav Radomir.
GrÖsse/
194/92
BIH
6 Andreas Stierli
04.04.1986 185/93
SUI
6 Killian Panchaud 05.08.1997 187/81 8 Patrick Tharapannhas 24.01.1989 174/73
SUI FRA
7 Tomislav Orsolic
05.04.1994 188/95
KRO
8 Manuel Rey
07.08.1991
172/72
SUI
10 Abdel Jalil Kouzmet 26.08.1983
190/90
FRA
9 Moritz Fischer
23.05.1992 179/78
SUI
11 Neven Crnogaca
191/87
BIH
11 Andri Tatarinoff
12.02.1992
12 Noah Ineichen
22.06.1995 186/97
SUI
13 Jan Peter
12.03.1995
180/72
SUI
14 Lukas Strebel
17.08.1993
181/96
SUI
15 Tim Aufdenblatten 05.02.1996 192/98
SUI
16 Gilles Gloor
10.08.1981 186/81
SUI
17 Sandro Sieber
22.09.1983 174/72
SUI
19 Ilan Baumann
27.04.1995
182/81
SUI
20 Luca Schmid
18.09.1995 194/91
SUI
21 Christoph Hert
03.08.1984 176/80
SUI
23 Nathan Burgherr
28.11.1986
SUI
25 Robert Nieberg
08.08.1982 200/125 GER
05.06.1996
Zugänge: Neven Crnogaca (Banja Luka), Killian Panchaud (Chambéry), Patrick Tharapannhas (Arve Giffre Handball, Frankreich), Steven Larsson (RPIF Linköping, Schweden), Laurent Maragué Ivava (Annecy Handball, Frankreich). Abgänge: Daniel Paruta (Rücktritt), Benoit Vidonne, Mikael Gisbert (beide tiefere Liga), Florian Toulze (Zwischenjahr), Gojko Vuckovic (?). Trainer: Borisa Majstorovic CoPartner: Stéphane Emaldi.
185/100 SUI
195/86
Zugänge: Sandro Sieber (TV Solothurn), Noah Ineichen (SG Pilatus), Jan Peter (STV Willisau), Ilan Baumann (SG Olten), Tim Aufdenblatten, Lukas Strebel (beide Doppellizenz mit HSC Suhr Aarau). Abgänge: Ramon Schweizer (STV Baden), Ivan Antic, Simon Achermann (beide SG Aarburg/Oftringen), Martin Friedli (2. Mannschaft), Marcel Bovey (Rücktritt). Trainer: Fabio Madia. Co-Trainer: Markus Widmer.
4/14 handballworld
55
NLb männer
TV Möhlin
hsc kreuzlingen
Marcus Hock ist neu Spielertrainer, Michael Schroeder ist neuer Kreisläufer.
Der Ungare Zoltan Juhasz verstärkt den HSC Kreuzlingen in der neuen Saison.
Neuzugang: Der Däne Mikkel Markussen.
Marcus Hock neu als Spieler und Trainer
Kreuzlingen will weiter nach oben
Als Profiteur nachgerutscht
Der TV Möhlin hat eine turbulente Saison hinter sich: Nach nur drei Spielen legte Trainer Wolfgang Böhme sein Amt nieder. Danach übernahm Joachim Spross, der am Ende der Spielzeit aus beruflichen Gründen zurücktrat. Jetzt amtet Marcus Hock als Spielertrainer. «Es braucht klare Regeln an die sich alle halten müssen», weiss der deutsche Shooter um die Schwierigkeit seiner Doppelfunktion. «Ich bin gefordert. Und die Mannschaft auch», betont der 32-Jährige. Als Coach wurde Bruno Stadelmann engagiert. Alles soll so vorbereitet und durchgeplant werden, dass Hock während des Spiels nicht mehr gross eingreifen muss. Am Kreis konnten die Fricktaler den 110 Kilo schweren Hünen Michael Schröder verpflichten. Als neuer Goalie kommt Flavio Wick, der mit einer Doppellizenz für den HSC Suhr Aarau ausgestattet ist. Ebenfalls neu dabei sind Florian Wirthlin und Martin Burri. «Wichtig ist zuerst einmal Ruhe reinzubringen und möglichst schnell mit dem Abstieg nichts mehr zu tun haben», umreisst Hock das Saisonziel vorsichtig. (AW)
Als Aufsteiger erreichte der HSC Kreuzlingen in der Saison 2013/14 den 12. und damit ersten Nicht-Abstiegsplatz. Nun soll es für die Thurgauer weiter nach oben gehen: Dies verdeutlichen die getätigten Transfers des deutschen Torhüters Patrick Glatt (von der HSG Konstanz), des Ungarn Zoltan Juhasz sowie der NLA-Spieler Yves Petrig (HC Kriens) und Marcel Misteli (Fortitudo Gossau). Oliver Schoof, mit 237 Toren überlegener NLB-Topskorer der vergangenen Saison, erhält somit prominente, wirkungsvolle Verstärkung. Lediglich fünf Abgänge stehen den Zuzügen gegenüber, wobei jener von Istvan Fekete der namhafteste ist. So steht Trainer Tobias Eblen eine stärkere, erfahrenere Mannschaft zur Verfügung, für die ein einstelliger Tabellenplatz oder gar ein Platz in der ersten Tabellenhälfte durchaus realistisch ist und in absoluter Reichweite liegt. (LW)
Als Dritter der Erstliga-Finalrunde erhielt der TV Birsfelden den letzten NLB-Startplatz der Saison 2014/15. Dies, weil GC Amicitia neu mit dem Aufsteiger HC Horgen eine Spielgemeinschaft in der Nationalliga B bilden wird. Den freigewordenen letzten Platz erhielt daraufhin nicht der NLB-Absteiger BSV Stans, sondern der TV Birsfelden, der im Aufstiegsrennen sportlich eigentlich am TV Steffisburg und dem HC Horgen gescheitert schien. Auf diese erste Erfolgsmeldung hin liess der TVB mit dem Verbleib des umworbenen Linkshänders Luca Engler und den Neuzugängen Thomas Braun, Max Gerbl und dem Dänen Mikkel Markussen unmittelbar vier Weitere folgen. Dennoch wird der Aufsteiger vor allem auch aufgrund des Abgangs von Führungsspieler Michal Gulbicki (zurück nach Luxenburg) in der Nationalliga B einen schweren Stand haben. Bereits der Ligaerhalt wäre daher ein grosser Erfolg. (LW)
GrÖsse/
GrÖsse/
GrÖsse/ Spieler
Geb.-Datum Gewicht Nat.
Spieler
Geb.-Datum Gewicht Nat.
1 Thomas Braun
27.01.1990
181/80
SUI
Spieler
Geb.-Datum Gewicht Nat.
4 Marcel Misteli
30.03.1984 193/88
SUI
1 Alain Wenger
11.02.1991
190/100 SUI
2 Roman Brunner
13.10.1980
186/86
SUI
6 Gabor Fülöp
28.09.1981 181/79
HUN
2 Lajos Ban
18.01.1987
192/92
HUN
3 Luca Engler
27.01.1993
188/84
SUI
9 Bozidar Nikocevic
23.07.1993
MNE
3 Patrick Freitag
02.02.1993
193/92
SUI
4 Daniel Lenzin
23.09.1991 182/89
SUI
11 Remo Meier
14.02.1996 190/86
SUI
4 Florian Wirthlin
09.04.1996 183/84
SUI
5 Lukas Märki
27.07.1988
175/85
SUI
12 Pal Kenyeres
30.08.1974 196/105 HUN
5 Simon Trüssel
26.01.1996
185/75
SUI
6 Ramon Morf
10.08.1983 185/91
SUI
13 Oliver Schoof
03.04.1981 188/81
GER
6 Martin Burri
11.07.1991
187/82
SUI
7 Armand Mollinet
07.07.1984
179/83
SUI
14 Jonas Heim
06.07.1996
SUI
7 Marco Lenzin
25.05.1993 170/75
SUI
8 Remo Spänhauer
14.03.1992
200/98
SUI
17 Marco Kappenthuler 10.07.1995 192/90 SUI
8 Maurice Meier
19.10.1988
GER
9 Basil Berger
25.06.1995 180/75
SUI
23 Zoltan Juhasz
28.10.1985
190/85
HUN
9 Sandro Soder
09.04.1987 171/80
SUI
11 Joel Sala
02.03.1992
179/73
SUI
24 Patrick Glatt
02.11.1984
194/99
GER
11 Premtim Zeqaj
16.08.1988 183/83
SUI
12 Nicolas Jäggi
02.04.1988 182/92
SUI
27 Yves Petrig
09.06.1989 184/87
SUI
12 Flavio Wick
18.06.1995 200/86
SUI
15 Lars Rickenbacher 04.03.1995 193/93
SUI
38 Tarik Kasumovic
08.08.1992 202/99
BIH
180/85
SUI
17 Tobias Märki
09.10.1986
SUI
87 Lukas Buff
11.09.1987
SUI
15 Tobias Stalder
15.09.1986 197/97
SUI
18 Max Gerbl
25.06.1995 178/74
GER
91 Jochen Schäfer
23.05.1991 179/79
GER
17 Marcus Hock
26.03.1982 198/95
GER
19 Pascal Oberli
19.03.1992
192/94
SUI
92 Milan Kozak
02.07.1982
SLO
19 Beat Jäger
09.03.1984 185/85
SUI
22 Rahpael Galvagno 06.01.1995 185/85
SUI
21 Nicolas Bamert
17.06.1991
SUI
23 Marco Müller
13 Alexander Milovanovic 03.03.1986
191/88
186/76
22 Michael Schröder 24.07.1989
192/110 GER
23 Sandro Strübin
184/85
03.10.1986
SUI
Zugänge: Michael Schröder(RTV Basel), Flavio Wick (Doppellizenz mit HSC Suhr Aarau), Florian Wirthlin (HSC Suhr Aarau), Martin Burri (TV Muri), Premtim Zeqaj (2.Mannschaft). Abgänge: Michael Vogel, Thomas Kern, Peter Kern, Philippe Braun, Robin Brugger (alle Rücktritt), Yannick Hürbin (2.Mannschaft). Trainer: Marcus Hock. Co- Trainer: Bruno Stadelmann.
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Tv Birsfelden
handballworld 4/14
183/88
179/70
183/82 185/80
Zugänge: Patrick Glatt (HSG Konstanz), Marcel Misteli (Fortitudo Gossau), Yves Petrig (HC Kriens Luzern), Zoltan Juhasz (Ungarn). Abgänge: Marcel Müller (SC Frauenfeld), Gabor Gacsalyi (Mannschaftsverantwortlicher), Manuel Fehr (2. Mannschaft), Istvan Fekete, Stefan Runge (beide Rücktritt). Trainer: Tobias Eblen.
174/78
12.11.1993
194/99
SUI
27 Sebastian Tränkner 27.08.1992
181/82
SUI
22.06.1993 187/88
SUI
32 Thierry Sebele
35 Mikkel Markussen 27.05.1992
197/94
DEN
Zugänge: Basil Berger, Raphael Galvagno, Lars Rickenbacher (eigene Jugend), Thomas Braun (HSG Leimental), Mikkel Markussen(Helsingor Handbold), Max Gerbl(Füchse Berlin). Abgänge: Michal Gulbicki (Luxemburg), Yannick Hüsler (?), Marcel Senn (2. Mannschaft), Beni Van Gogh (2. Mannschaft). Trainer: Tom Reichmuth. Co-Trainer: Matthias Küng.
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Ein Sachet Magnesium phosphoricum Nr. 7 plus in einem mit Wasser gefülltem Bidon auflösen und vor, während und nach dem Sport trinken.
57
Mirko Funke ist neu beim BSV Stans, Aliaksai Usik führt neu als Spielertrainer mit Coach Erwin Ganz SV Fides St. Gallen und Joël Kaufmann spielt nun beim HV Olten.
1. LigA: Die FAvoriten in den drei Gruppen Text: Alexander Kuszka Fotos: Alex Wanger und zVg.
Gruppe 1 In der Gruppe 1 spricht eigentlich alles für Pfader Neuhausen, das neu von Spielertrainer Vaidas Klimciauskas geführt wird. Die im letzten Winter noch von Szimon Szczucki trainierte Equipe war in der Aufstiegsrunde zur NLB knapp gescheitert und hat nun unter dem neuen Präsidenten Nick Schenk, einem ehemaligen Spieler der Kadetten, die Bürde des haushohen Favoriten. Fast alle Trainer tippen auf die Pfader, die nach 14 Jahren endlich wieder in die NLB zurück wollen. Ein gewichtiges Wort um den Gruppensieg werden in dieser Spielzeit auch die SG Seen Tigers/Yellow und der SV Fides St. Gallen mitreden: «Wir geben jedes Jahr Spieler in die SHL ab, diesmal hat uns Jeremias Ryser in Richtung Otmar verlassen. Andreas Krapf hat von Gossau zu uns gewechselt, gleiches hat unser neuer Spielertrainer Aliaksai Usik gemacht. Wir wollen in der vorderen Hälfe der Tabelle mithalten», dämpft Fides-Coach Erwin Ganz die Euphorie in der Ostschweiz. Für ihn zählt neben Pfader Neuhausen, den Seen Tigers auch die SG Uster/Stäfa zu den Geheimfavoriten. «Mit Wädenswil, Lägern Wettingen und den Kadetten Youngsters sind neue Mannschaften in die Gruppe gekommen, die weitgehend unbekannt sind.»
Gruppe 2 Die Favoritenlast trägt einzig und alleine der BSV Stans. Der Traditionsverein trennte sich in beidseitigem Einvernehmen von Carlos Lima und liess dessen Neffen Gianluca zum A-Ligisten HC Kriens-Luzern ziehen. Den sofortigen Wiederaufstieg soll Mirko Funke anstreben, der als Trainer vom SPL-Verein SPONO Nottwil kam. Neben dem BSV Stans ist Rivale SG Pilatus ein weiterer
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handballworld 4/14
Kandidat für den Aufstieg – wenn es nach der Vielzahl der Trainer in dieser Gruppe geht. Dem widerspricht Roger Felder, sportlicher Leiter, aber vehement: «Das nochmals verjüngte Team (Durchschnitt: 20 Jahre) wird die Spielzeit nutzen, um junge Spieler weiter zu entwickeln. Aufstieg wird für uns kein Thema sein!» Für Felder wäre der Wiederaufstieg des BSV Stans für die Zentralschweiz sehr wichtig, doch: «für mich ist der HC Einsiedeln der Favorit. Der TV Pratteln und die SG HV Olten werden auch um die Spitzenplätze mitspielen.» Kleinere Brötchen backen wird man beim TV Muri, für den es die erste Saison nach Zoltan Cordas ist. Der Handball-Lehrer wird sich nach seinen gesundheitlichen Problemen im Frühjahr nur noch um den TV Endingen kümmern: «Unser neuer Mann heisst Paul Stöckli und ist ein Eigengewächs,» sagt René Brogle, Chef Leistungssport bei den Aargauern.
Gruppe 3 Mit dem TV Solothurn ist neben Stans ein weiterer Absteiger aus der NLB der Favorit auf den Wiederaufstieg. Während
der Abstieg der Stanser eher überraschend kam, war der des TVS nur logische Folge einer Horrorsaison mit vielen Verletzungen, Absenzen und konditionellen Schwachpunkten. Geschäftsführer Stefan Blaser musste am Ende zugeben, dass das Team etwas überfordert war mit der rauhen NLB-Luft: «Nun wollen wir für eine positive Überraschung sorgen», sagt Trainer Matthias Heger vor der neuen Saison. Sein Team ist fast vollständig zusammengeblieben und kann auch weiterhin unter NLB-Bedingungen arbeiten. Neben den beiden zweiten Mannschaften von Wacker Thun und dem BSV Bern Muri zählt auch der HS Biel zu den stärksten Teams auf dem Papier. Nach dem verpassten Aufstieg ist die Enttäuschung verflogen und neue Euphorie hat sich breit gemacht. Sportchef Daniel Etter hat die Voraussetzungen dafür geschaffen und das ambitionierte Team hat die Aufgabe, den TopFavoriten Solothurn so lange wie möglich zu ärgern. So lautet auch die Marschroute von West HBC, das in dieser Saison endlich der Romandie einen zweiten NLBo Platz schenken will.
Gruppe 1 SG Seen Tigers/Yellow, SG Wädenswil, SG Uster, HC Arbon, SG Romanshorn Kreuzlingen, GC Amicitia Zürich, SV Fides St. Gallen, SV Lägern Wettingen, Pfader Neuhausen 1, HC KZO Wetzikon, Kadetten Youngsters, TV Appenzell.
Gruppe 3 BSV Bern Muri 2, PSG Lyss, Wacker Thun 2, HV Herzogenbuchsee, SG Vevey Crissier, US Yverdon, West HBC, HSG Leimental, TV Birsfelden 2, KTV Visp Handball, HS Biel, TV Solothurn.
Gruppe 2 TV Pratteln NS, HC Einsiedeln, TSV Frick 1, KTV Muotathal, BSV RW Sursee, SG HV Olten, STV Willisau, TV Muri, TV Dagmersellen, BSV Stans, SG Pilatus, Handball Brugg.
Diese Vereine nutzten ein Verlagsangebot, welches an alle 1. Liga Vereine ging und werden so auf den folgenden Seiten mit Teambild präsentiert.
1. liga SG USTER
Hinten v.l.: Manuel Schneeberger, Roman Grimm, Tobias Häberli, Christian Vernier, Andreas Schnider, Roman Flessati, Claudio Cajochen. Mitte v.l.: Marius Kindler, Mark Rüetschi, Florian Schlumpf, Kenny Tan, Christoph Wetter, Thomas Kohl. Vorne v.l.: Romeo Garcia, Silvio Schlumpf, Manuel Votapek, Rakesh Sherpa, Gulliver Stocker, Jürg Furrer. Es fehlen: Marco Häberli, Fetah Murina, Severin Ochsenbein, Fabian Pellegrini, Pedja Milicic (Assistenztrainer), Beat Pellegrini (Athletik-Trainer).
SPUNGBRETT FÜR JUNGE SPIELER
Kader
GrÖsse/ TOR Geb.-Datum Gewicht Nat 1 Rakesh Sherpa
14.11.1995
191/100
SUI
12 Manuel Votapek
02.11.1994
181/77
SUI
16 Fabian Pellegrini
09.10.1996
186/80
SUI
2 Kenny Tan
05.06.1989
178/70
SUI
3 Marco Häberli
21.07.1994
175/70
SUI
4 Silvio Schlumpf
25.06.1993
183/83
SUI
5 Roman Grimm
15.02.1989
192/80
SUI
6 Mark Rüetschi
03.06.1993
190/90
SUI
7 Tobias Häberli
06.08.1991
190/86
SUI
8 Marius Kindler
23.11.1992
190/88
SUI
9 Christoph Wetter
11.10.1994
173/75
SUI
10 Claudio Cajochen
11.10.1988
186/82
SUI
11 Roman Flessati
19.04.1993
192/90
SUI
13 Christian Vernier
29.11.1991
187/93
SUI
14 Florian Schlumpf
11.01.1992
184/85
SUI
15 Gulliver Stocker
18.10.1995
186/82
SUI
17 Manuel Schneeberger
14.04.1995
186/82
SUI
18 Thomas Kohl
15.04.1996
183/70
SUI
19 Andi Schnider
15.12.1991
178/72
SUI
20 Fetah Murina
02.04.1993
181/81
SUI
23 Severin Ochsenbein
21.06.1993
178/72
SUI
FELD
Trainer: Romeo Garcia Co-Trainer: Pedja Milicic
Uster arbeitet intensiv mit dem NLA-Klub Lakers Stäfa zusammen und hat das Ziel, nicht nur rangmässig immer bestmöglich abzuschneiden, sondern auch junge Spieler an die NLA und den Leistungssport heranzuführen. Dass dieses Konzept aufgeht, zeigen der vierte Schlussrang in der letzten Saison und gleichzeitig auch die Abgänge von Louis Barth und Roger Bleuler zu den Stäfa Lakers in die Nationalliga A. Daran ändert sich auch in der neuen Saison nichts, wiederum wird ein Platz im ersten Tabellendrittel angestrebt und dazu will man den jungen Spielern als Sprungbrett nach oben dienen. Allerdings wird die Aufgabe dieses Jahr nicht einfacher, denn mit Barth und Bleuler verlassen die zwei erfolgreichsten Torschützen und Säulen der Abwehr das Team und mit Sandro Grimm fehlt ein weiterer Goalgetter aus gesundheitlichen Gründen. Dazu ist Torhüter Rolf Schärer zurückgetreten und wird neu als Goalietrainer amten. Zeigen wird sich, wie die Zuzüge Fetah Murina (1. Liga KZO), Manuel Schneeberger, Gulliver Stocker, Rakesh Sherpa und Thomas Kohl (alle U19 Elite Stäfa/Uster) die entstanden Lücken schliessen können. Obwohl mit Murina und Stocker zwei Spieler mit 1. Liga Erfahrung nachrücken, werden sich die jungen U19-Spieler zuerst an den höheren Rhythmus gewöhnen müssen. Mit Cheftrainer Romeo Garcia, Assistent Pedja Milicic, Rolf Schärer und Beat Pellegrini (Kondition) garantiert der Trainerstab erstklassige Arbeit und eine kontinuierliche Entwicklung der ehrgeizigen Mannschaft. (AW) Zugänge: Fetah Murina (HC KZO Wetzikon 1. Liga) Thomas Kohl, Manuel Schneeberger, Rakesh Sherpa und Gulliver Stocker (alle U19 Elite SG Stäfa/Uster). Abgänge: Louis Barth, Roger Bleuler (beide Lakers Stäfa), Sandro Grimm (Pause) und Rolf Schärer (Rücktritt).
Wir wünschen der SG USTER viel Erfolg in der Saison 2014/15!
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1. Liga PSG LYSS
Hinten v.l.: Thomas Zitterli (Teammanager), Peter Hlavtur (Trainer), Moritz Grünig, Stefan Egger, Pascal Warmbrodt, Thomas Schwab, Patrick Spichiger, Remo Siegenthaler, Ruedi Joder (Assistenztrainer), Berend van der Linden (Physiotherapeut). Vorne v.l.: Kevin Siegenthaler, Roman Hügli, Jannick Michel, Julian Gäumann, Michael Baumgartner, Sebastian Eglin, Sebastian Marti, Simon Christen. Es fehlen: Pascal Hofstetter, Christian Zurbuchen.
Kader
GrÖsse/
Top-4 Platzierung als Ziel
Der ersten Mannschaft der PSG Lyss steht eine interessante Saison TOR Geb.-Datum Gewicht bevor. Nach einer Steigerung in der letzten Saison und dem 5. Schluss1 Michael Baumgartner 05.11.1993 193/100 rang treten mit Francesco Vitti und Simon Malär ausgerechnet die zwei 16 Julian Gäumann 26.08.1994 182/98 routiniertesten und wichtigsten Spieler zurück. Sie werden dem Verein 21 Pascal Hofstetter 17.10.1994 183/85 aber in anderer Funktion erhalten werden, dazu wollen sie mehr Zeit FELD für ihre Familien aufbringen. Damit ist Captain Sebastian Marti der ein2 Remo Siegenthaler 15.06.1988 186/87 zig verbliebene Spieler aus der ehemaligen NLB-Stammformation. Zu4 Roman Hügli 11.10.1990 180/70 dem wird auch Kreisläufer Christen sein Domizil ins Tessin verlegen, 6 Simon Christen 31.05.1988 183/85 um seine letzten vier Semester an der Uni in Lugano studieren zu 8 Moritz Grünig 28.07.1991 181/87 können. Dem gegenüber stehen mit Rückkehrer Michael Baumgart9 Thomas Schwab 11.03.1991 183/75 ner (vom HBC Ins) und dem eigenen Junioren Pascal Warmbrodt zwei 11 Patrick Spichiger 02.06.1989 191/88 Zuzüge. Die Verantwortlichen sind dennoch der Meinung, dass die 13 Stefan Egger 07.05.1993 186/82 Mannschaft in der kommenden Saison das Potential hat, sich inner14 Jannick Michel 19.11.1987 178/71 halb der ersten 4 Ränge zu platzieren. Mit Peter Hlavtur und Ruedi 17 Christian Zurbuchen 03.07.1993 193/95 Joder kann das junge Team weiter auf eine geballte Ladung Erfah18 Pascal Warmbrodt 30.04.1995 189/115 rung und Handball-Knowhow auf der Trainerbank zählen. Die Arbeit 19 Sebastian Eglin 11.12.1994 172/64 an der Defensive wird dabei sicher Hauptaugenmerk geniessen, um 20 Kevin Siegenthaler 24.01.1990 190/83 das traditionell schnelle PSG-Spiel über die Flügel und die 2.Welle zu 23 Sebastian Marti 05.11.1986 179/79 lancieren. Weiterer Lichtblick für den Verein könnte die neue SportTrainer: Peter Hlavtur Co-Trainer: Ruedi Joder halle Lyss, kurz «Nespoly», werden. Das Baugesuch für das von der PSG Lyss ins Leben gerufene Projekt wurde eingereicht. Die Chancen, Zugänge: Michael Baumgartner (HBC Ins), Pascal Warmbrodt (eigene dass das Fanionteam in absehbarer Zeit wieder regelmässig drei- bis Junioren). Abgänge: Francesco Vitti, Simon Malär (beide Karrierenviermal trainieren kann, würden mit dem Bau der neuen Halle massiv ende), Slobodan Scheurer (HSG Leimental). steigen. (TZ)
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handballworld 4/14
1. liga HV Herzogenbuchsee
Hinten v.l.: Rudi Batinic, Patrick Siegenthaler, Oliver Mauron, Janis Ita, Marco Siegenthaler, Manuel Akermann, Simon Mühlemann, Simon Jenzer. Vorne v.l.: Wolfgang Böhme (Trainer), Benz Ita, Flavian Müller, Lukas Stalder, Roman Kaiser, Yannick Herzog, Remo Lienhard, Florian Ingold, Ivo Sonderegger, Ibo und Adil Kirmizitas (Sponsoren). Es fehlt: Lukas Siegenthaler.
Prominent verstärkter Dorfverein auf Mission Ligaerhalt
Kader
GrÖsse/ TOR Geb.-Datum Gewicht Nat 1 Roman Kaiser
09.09.1987
SUI
16 Lukas Stalder
27.12.1983
SUI
2 Janis Ita
27.08.1991
SUI
3 Simon Jenzer
28.11.1988
SUI
4 Benz Ita
08.07.1996
SUI
5 Yannick Herzog
05.12.1994
SUI
6 Marco Siegenthaler
10.06.1992
SUI
7 Remo Lienhard
21.06.1995
SUI
8 Lukas Siegenthaler
18.09.1994
SUI
9 Rudolf Batinic
25.06.1977
SUI
10 Manuel Akermann
27.02.1986
SUI
11 Florian Ingold
22.12.1995
SUI
13 Patrick Siegenthaler
27.03.1989
SUI
15 Oliver Mauron
18.03.1995
SUI
18 Simon Mühlemann
16.11.1993
SUI
19 Flavian Müller
28.02.1995
SUI
27 Ivo Sonderegger
30.05.1980
SUI
FELD
Trainer: Böhme Wolfang Zugänge: Olivier Mauron (BSV Bern Muri, Elite U19), Benz Ita und Lienhard Remo (eigener Nachwuchs), Wolfgang Böhme (Trainer, Handball Möhlin) Abgänge: Dave Alder (BSV Bern Muri, 1. Liga), Res Beck, Philipp Hofstetter und Fabian Bilger (HVH, 2. Mannschaft), Tom Lüthi (Rücktritt), Markus Auf der Maur (Rücktritt)
Der Handballverein Herzogenbuchsee (HVH) gehört mit 337 Mitgliedern, die in vier aktiv- und elf Nachwuchsmannschaften spielen, zu den grössten Handballvereinen der Schweiz. Aushängeschilder des sympathischen Dorfvereins aus dem Oberaargau sind das SPL2-Team und das 1. Liga-Team der Herren, welches zur Saison 2014/15 hin auf der Trainer- und der rechten Rückraumposition prominent verstärkt wurde. Seit Beginn der Vorbereitungsphase Mitte Mai kommen die Anweisungen von der Seitenlinie des Erstligisten nämlich von keinem geringeren als dem 192-fachen deutschen Internationalen (für die damalige DDR), mehrfachen WM-Medaillengewinner und Teilnehmer an Olympischen Spielen, Wolfgang Böhme. Der pensionierte Sportlehrer, der eigentlich den wohlverdienten Ruhestand geniessen wollte, liess sich von Präsident Jürg Lüthi zur Rückkehr an die Seitenlinie überzeugen, die er auf eigenen Wunsch hin beim NLB-Team des TV Möhlin verliess. Unterstützung auf dem Feld erhält Böhme, der ansonsten im Vergleich zur vergangenen Saison auf die beinahe unveränderte Mannschaft zurückgreifen kann, welche die Spielzeit auf dem neunten und damit ersten Nicht-Abstiegsplatz beendete, von Rückkehrer Oliver Mauron. Der gebürtige Buchser verliess vor vier Jahren den HVH, um sich beim Nachwuchs des BSV Bern intensiv und erfolgreich weiterzuentwickeln. Dies mündete zum Abschluss seiner Juniorenlaufbahn gar im diesjährigen Gewinn des Schweizer Meistertitels mit den U19-Elitejunioren. Nun möchte sich der Linkshänder in der 1. Liga beweisen. Das Saisonziel bleibt, nämlich den HVH erneut in der 1. Liga zu halten. (LW)
Wir wünschen dem HV Herzogenbuchsee viel Erfolg in der Saison 2014/15!
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Schlusspfiff
«Das Potenzial
ist nicht
ausgeschöpft» Die Meldung liess aufhorchen: «Der Handball erhält ab dieser Saison jede Woche eine Seite im Blick». Wir haben uns dazu und auch über seine Handballaffinität mit Felix Bingesser, Chefredaktor Sport der Blick-Gruppe, unterText: Stephan Santschi Foto: zVg. halten. Bisher berichtet der Blick nur sehr unregelmässig über Handball. Was bezweckt der Blick mit dieser neuen Handballseite? Handball ist eine olympische Kernsportart mit grosser Tradition und Vergangenheit auch in der Schweiz. Für uns als Boulevardzeitung gehört der Handball nicht zu den Schwerpunktbereichen. Trotzdem glauben wir daran, dass das Potenzial dieser Sportart derzeit nicht ausgeschöpft ist. Wir möchten einen Beitrag leisten, die Sportart in breiteren Kreisen wieder populärer zu machen. Jetzt haben wir mit dem Verband eine gute Kooperation gefunden. Wie häufig und an welchem Tag wird jeweils über Handball geschrieben? Wir werden jeden Donnerstag auf einer Seite über den Schweizer Handballsport berichten. Wie gehen Sie inhaltlich vor, worüber werden Sie berichten? Nach journalistischen Kriterien. Spannende Stories und keine gefälligen und langweiligen PRArtikel. Das Ziel muss sein, nicht nur die Handballfamilie zu erreichen, sondern mit spannenden Geschichten auch bei anderen Leuten das Interesse für diesen Sport zu wecken. Sie machen auch ein spezielles Abo-Angebot für die Handballfans, was können Sie dazu sagen? Der Blick ist die umfangreichste und stärkste Sportzeitung der Schweiz. Es gibt für die Handballer Probeabos (2 Monate lang (50 Ausgaben) für nur Fr. 33.– statt Fr. 125.– im Einzelverkauf. Oder Halbjahres-Abos: 6 Monate lang (153 Ausgaben) für nur Fr. 100.– (statt Fr. 382.50 im Einzelverkauf ). Diese Kooperation mit dem Handball-Verband ist auch für uns ein Versuch. Natürlich erhoffen wir uns da einige Neuabonnenten und eine gewisse Solidarität aus den Handballkreisen. Man kann es offen sagen: Der Blick verliert, wie alle anderen Tageszeitungen auch, an Auflage. Da muss man neue Wege gehen und Ideen entwickeln.
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Haben Sie selber auch Handball gespielt? Früher, bei Schülerturnieren. Und später mit meinen Kollegen vom TV Wohlen auch bei Plauschturnieren. Als bedingt talentierter Kreisläufer. Allerdings an der Seite meines Kollegen Christoph Bopp, der ja einst, ältere Semester erinnern sich, zu den besten Handballern im Land gehörte. Was fasziniert Sie an dieser Sportart ganz besonders? Das Tempo. Es ist immer etwas los, praktisch bei jedem Angriff gibt es ein Tor. Das gibt es bei kaum einer anderen Mannschaftssportart. Welches war bis jetzt Ihr Handball-Highlight? Da gab es früher in der Ära Arno Ehret einige, beispielsweise der grossartige 4. Rang 1993 an der WM in Schweden. Und zuletzt: Dass ein Schweizer in der Bundesliga zum wertvollsten Spieler gewählt wird, ist schon ein Knaller. Andy Schmid ist damit ja so etwas wie der Lionel Messi des Handballs. Wird aber von der Schweizer Öffentlichkeit kaum wahrgenommen. Welche Handballvereine oder Mannschaften verfolgen Sie speziell, wo trifft man Sie in den Hallen? Bei Heimspielen des TV Wohlen bin ich regelmässig dabei. Als Aargauer auch mal beim HSC Suhr Aarau. Und in meiner Zeit als Sportchef der Stuttgarter Zeitung war ich öfters bei den Bundesligaspielen von Frisch Auf Göppingen. Geben Sie uns noch 2 Tipps ab: Wie heisst der NLA-Playoff-Final der Saison 2014/15 und wie lautet das Resultat des EM-Qualifikationsspiels vom 2. November zwischen der Schweiz und Frankreich? Kadetten Schaffhausen scheint mir gesetzt. Dann wird es eng: Pfadi oder Kriens-Luzern. Gegen Frankreich hoffe ich auf ein volles Haus in Basel. Aber es reicht knapp nicht. 24:27. o
Immer am Ball!
Neu: wöchentliches Handball-Sp
ezial!
6 Monate für nur
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Herr
Name/Vorname
Strasse/Nr.
PLZ/Ort
Geburtsdatum
Telefon
Ja, ich bin damit einverstanden, dass die Ringier AG mich künftig über weitere interessante Angebote informiert.
Angebot gültig bis 31.12.14 und nur für Neuabonnenten in der Schweiz (Preis inkl. MwSt. und Versandkosten). In folgenden Kantonen erfolgt die Frühzustellung des Blick: AG, AI, AR, BE, BL, BS, FR, GL, GR, LU, NW, OW, SG, SH, SO, SZ, TG, UR, ZG und ZH. Informationen zur Zustellung in Ihrem Wohnort erhalten Sie unter der Gratis-Telefonnummer 0800 833 844 oder auf www.online-kiosk.ch
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