DAS REGIONALMAGAZIN FÜR WETTINGEN, BADEN UND UMGEBUNG
REBECCA PANIAN DIE PREISGEKRÖNTE WETTINGER REGISSEURIN ÜBER IHREN DOKUMENTARFILM «ZU ENDE LEBEN»
IM INTERVIEW GROSSRATSPRÄSIDENT DR. MARKUS DIETH
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EDITORIAL
«DASS
UNS EINE SACHE FEHLT, SOLLTE UNS NICHT DAVON ABHALTEN, ALLES ANDERE ZU GENIESSEN» JANE AUSTEN
LIEBE LESERINNEN, LIEBE LESER Wenn die Tage länger und die Nächte kürzer werden, liegt wieder diese einmalige Aufbruchsstimmung in der Luft. Oder wie das Gedicht von Hermann Adam von Kamp besagt: «Alles neu macht der Mai, macht die Seele frisch und frei, kommt heraus, lasst das Haus, windet einen Strauss.» Wir haben wieder mehr Energie, fühlen uns leichter und beschwingter und schmieden Pläne. Also raus in die Natur und sich über die farbigen Blumen, grünen Wiesen und floralen Düfte erfreuen. Denn oft sind es diese einfachen Momente, welche uns wieder erden. Selbstverständlich sind diese jedoch nicht. So erzählt uns die ausge-
bildete Reitpädagogin Eva Sozzi, dass sich die Kinder und Jugendlichen der HPS wie auf einer Insel fühlen, wenn sie für eine Stunde ausreiten dürfen und sie sich dadurch entspannen oder auch wieder lachen können. Wo haben Sie Ihre Insel, wo Sie wieder auftanken können? «Wir brauchen so viel Energie, wir verlieren uns im Multitasking, der Mensch hat sein Limit an Belastbarkeit schon längst überschritten», ist Regisseurin Rebecca Panian überzeugt. Ihre Geschichte und der Dokumentarfilm «Zu Ende Leben» zeigt eindrücklich auf, dass man von Schicksalsschlägen Demut und Dankbarkeit lernen kann. Oder wie sie sagt: «Es geht darum, den Tag bewusster zu leben und jeden Moment zu genies-
sen.» So führt das Gedicht von Hermann Adam von Kamp weiter aus: «Hier und dort, fort und fort, wo wir ziehen, Ort für Ort, weit und breit, alles freut sich der schönen Zeit.» Ob Sie zuhause geniessen (Energy Booster Salat ab Seite 27), in die Ferne schweifen (Obergoms, Sizilien oder Milano) oder sich an den vielen Events hier in der Region inspirieren lassen (Bluesfestival, comexpo oder Messe Bauen + Wohnen): Geniessen Sie Ihre Zeit. Ich wünsche Ihnen mit Land&Stadt eine erfrischende, genussvolle und inspirierende Lektüre. Herzlichst!
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14 REGISSEURIN REBECCA PANIAN 20 GEMEINDE WETTINGEN 22 HGV WETTINGEN – NEUES PRÄSIDIUM 26 ENERGY BOOSTER SALAT 36 TIERGESTÜTZTE THERAPIE 40 REGIONALAUSSTELLUNG COMEXPO 42 UNTERWEGS: BERGE & MEER 45 EVENTS IN DER REGION 48 10 FRAGEN AN DR. MARKUS DIETH 50 WETTBEWERB
IMPRESSUM Herausgeber Makoli AG, Bahnhofstrasse 88, 5430 Wettingen, Tel. 056 437 03 17, welcome@makoli.ch, www.land-stadt.ch Verleger/ CEO Daniel Zobrist Chefredaktorin Katja Bopp Autoren Katja Bopp, Daniel Zobrist, Denise Sonderegger, Vera Rüttimann, Adrian Ehrbar, Stephan Santschi Fotografen Adrian Ehrbar, Foto Wagner, Getty Images Anzeigen Sandra Burri Druck Stämpfli Publikationen AG, Bern Vertrieb Wettingen, Baden, Ennetbaden, Dättwil, Würenlos, Neuenhof, Obersiggenthal, Spreitenbach Preis Jahresabo für 4 Ausgaben: 25 Franken. Copyright Nachdruck nur mit Genehmigung des Verlags.
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entdeckten künstlichen Farbstoff «lila» hergestellt wurden, galt dieser Farbton als Modefarbe der besseren Leute.
FARBWIRKUNG IN IHREM ZUHAUSE Lila ist eine königliche und zugleich mystische Farbe. Intensiv und extravagant fördert sie die seelische Stabilität. Zugleich ist es ein auffälliger Farbton, der sich hervorragend mit Weiss kombinieren lässt und so einem Raum eine elegante, edle Note verleiht. Lila ist so machtvoll, dass es nicht ratsam ist, ein ganzes Zimmer in dieser Farbe zu streichen. Kombiniert man Lila mit Farben wie zum Beispiel Olivgrün und weichen Cremetönen erhält man ein ungewöhnliches und extravagantes Wohnambiente. Klares Lila wirkt neben der Komplementärfarbe Gelb, am besten Okergelb, weich und behaglich. Zudem sorgt der Komplementärkontrast für ein harmonisches und freundliches Ambiente. Ob einzelne Möbel, Wände oder Accessoires, Einrichten mit Lila ist wunderbar vielseitig. Generell gilt: Je grösser das Zimmer und je heller der Farbton, desto mehr Wände vertragen einen Anstrich.
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«WIR SEHEN IN DEN AKTUELLEN UND ZUKÜNFTIGEN MODELLEN VON INFINITI EIN GROSSES POTENZIAL» Daniel Müller
«Wir sehen in den aktuellen und zukünftigen Modellen von Infiniti ein grosses Potenzial und haben unseren Betrieb massiv vergrössert und umgebaut», freut sich Firmeninhaber Daniel Müller. Die Infiniti Sportlimousine Q50 wird neben dem leistungsstarken
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LOKALES BIER | LÄGEREBRÄU
QUALITÄT & VIELFALT DAS IST LÄGEREBRÄU Wer vor 15 Jahren gedacht hätte, dass sich die Mikrobrauerei aus Wettingen so entwickeln würde, wäre ziemlich sicher als Illusionist oder Visionär bezeichnet worden. Heute gehört die LägereBräu zu den Profis unter den Brauereien und (fast) jeder in der Region kennt und schätzt den Hopfensaft mit seinem typischen Charakter. Viel Fleiss und Schweiss wurde investiert, um diese Erfolgsgeschichte wahr zu machen. Die Qualität der Produkte und deren Vielfalt unterscheidet LägereBräu von den Grossen der Branche. Mit Bieren wie dem «Pale Ale» oder dem «IPA» wird vermehrt auf Rezepte gesetzt, die ihren Ursprung in England oder den USA haben. Das sind derzeit auch die absoluten Trendbiere der Szene. Obwohl der Bierkonsum in den letzten Jahren rückläufig war, konnte LägereBräu stetig weiter wachsen, indem sie sich den neuen Kundenbedürfnissen angepasst hat. Mittlerweile gehört die sympathische Brauerei aus Wettingen zu einer festen Grösse unter den Schweizer Kleinbrauereien.
NEUES SORTIMENT
Nebst den Bierspezialitäten gehört seit 2013 auch die «FassBrause» fest zum Sortiment. Nach einem Jahr Entwicklungsphase stand die heutige Rezeptur fest. Die alkoholfreie Limonade besteht aus Gerstenmalzextrakt, Kräuteraromen, Zitronensaft, Bio-Invertzucker und reinem Wettinger Leitungswasser. «Sie ist sehr erfrischend, und deshalb vor allem in den warmen Sommermonaten sehr beliebt», ist Geschäftsführer Marco Wipfli begeistert. Auch die
Gastronomie ist zu einem festen Standbein geworden. Schon von Anfang an war klar, dass die Schönheit der Klosterhalbinsel Wettingen und der alten Spinnerei, wo sich die Brauerei befindet, für die Gastrono-
«MITTLERWEILE GEHÖREN WIR ZU EINER FESTEN GRÖSSE UNTER DEN SCHWEIZER KLEINBRAUEREIEN» Marco Wipfli, Geschäftsführer
mie bestens geeignet ist. Sei es im gemütlichen Biergarten, bei der «Rampe» oder im neuen Eventraum, dem «Schalander», wo Events aller Art und Grösse durchgeführt werden können. «Gerne würde die Brauerei auch in Zukunft weiter wachsen», schaut Wipfli in die Zukunft. Wer weiss, wo die LägereBräu Erfolgsgeschichte ihre Fortsetzung finden wird...
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MULTIMEDIA | EXPERT FRIES
EXPERT FRIES BRINGT ORDNUNG IN DIGITALE WELT Expert Fries wird an der comexpo mit trendigen TV- und Multimediageräten aufwarten. Geschäftsführer Stefan Signer erklärt, was für seine Kunden zunehmend wichtig wird. Stephan Santschi
Alles wird digital, jeder kann Songs runterladen. Doch wie gebe ich die Musik zu Hause wieder? Wie nutze ich mein iPhone oder mein Android-Handy effektiv? Bei solchen Fragen stehen viele an.» Stefan Signer, der Geschäftsführer von Expert Fries, nennt anhand eines Beispiels, in welche Richtung sich die Bedürfnisse seiner Kunden bewegen können. Das Kleinunternehmen hat sich auf den Radiound TV-Service spezialisiert, bietet Produkte im Premium-Segment (Bang & Olufsen, Loewe) an und verfügt daneben auch über einen umfangreichen Support bei technischen Problemen. «Unsere Techniker sind ausgebildete Netzwerksupporter. Wir beraten Sie, wenn bei Ihnen zu Hause das WLAN Probleme bereitet. Oder wenn Sie mit den verschiedenen Softwareversionen auf Ihren Geräten kämpfen und nicht wissen, wie Sie Musik, Fotos und Filme verwalten sollen.»
BLUETOOTH-KOPFHÖRER FÜR UNTERWEGS
Wer sich von der Kompetenz von Expert Fries überzeugen lassen will, tut dies am Geschäftssitz an der Landstrasse 124 in Wettingen. Oder er besucht ab dem 30. April die comexpo. An der Gewerbeausstellung im Trafo Baden werden Signer und sein Team einige trendige Produkte vorstellen. Einen riesigen 85-Zoll-Fernseher (2,20 Meter gross, 2 Meter breit) von Bang & Olufsen zum Beispiel, mit kabellosen Lautsprechern. Bluetooth-Kopfhö-
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rer mit kompensierten Umweltgeräuschen können derweil für das Abspielen der Musik vom Handy genutzt werden. «Auf dem Balkon sitzend oder unterwegs im Zug oder Flugzeug», erklärt Signer. Im Angebot stehen auch Lautsprecher mit Akku-Betrieb in Handtaschen-Grösse (Bluetooth-Speaker). «Wenn Sie Ihre mobilen Gadgets an die comexpo mitnehmen, können Sie Ihre Fotos und Filme am TV anschauen und Ihre Musik bei uns anhören. Überzeugen Sie sich von der hohen Bild- und Ton-Qualität.»
ZUNEHMEND GEWÜNSCHT: MUSIK IM GANZEN HAUS
Beim TV-Konsumenten stellt Signer zunehmende Probleme mit den Anbietern fest. «Es ist wie bei der Krankenkasse oder einer Autoversicherung. Habe ich den richtigen Anbieter gewählt? Bezahle ich zu viel? Habe ich zu viel oder zu wenig Sender?» Solche Fragen werden bei Expert Fries gerne beantwortet. Auch die Anliegen jener, die noch ein altes TV-Gerät besitzen und ab dem 19. Mai 2015, wenn UPC-Cablecom in unserer Region die analogen Sender abschaltet, möglicherweise in eine Mattscheibe schauen, werden hier behandelt. Immer mehr Kunden wünschen eine komplette Hausinstal-
Beoplay A2 von B&O.
«EINIGE KUNDEN GEBEN UNS SOGAR IHRE HAUSSCHLÜSSEL UND LASSEN UNS ARBEITEN. DIESES VERTRAUEN MACHT UNS STOLZ» Stefan Signer, Geschäftsführer Expert Fries
lation mit Musik in jedem Zimmer. «Das zieht sich über alle Generationen hin. Der Teenager hört in seinem Zimmer «Boomboom»-Musik, die Mutter entspannt im Badezimmer mit relaxing music und der Vater hat es mit seinen Rolling-Stones-Aufnahmen trotz allmählich schlichterem Haarwuchs gerne etwas lauter», erzählt Signer schmunzelnd und fügt an: «Selbst für die Grosseltern haben wir mit Kopfhörern, die auf Hörgeräte zugeschnitten sind, etwas im Angebot.»
«KUNDEN GEBEN UNS SOGAR HAUSSCHLÜSSEL»
Seit 25 Jahren arbeitet Signer mit seiner Frau Sibylle Signer-Fries in der Firma. «Wir bringen alle Produkte nach Hause und installieren und verkabeln sie. Verkauf in der Kartonschachtel über die Gasse gibt es bei uns nicht.» Das Team von Expert Fries, das inklusive Geschäftsführung, Techniker und Lehrlinge sechs Personen umfasst, besticht durch Kompetenz und Kontinuität. «Einige Kunden geben uns sogar ihre Hausschlüssel und lassen uns arbeiten. Dieses Vertrauen macht uns stolz.»
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Das Restaurant cha chà Baden nimmt seine Gäste mit auf einen gastronomischen Streifzug durch Thailand.
Original thailändische Speisen sind dem europäischen Gaumen eher fremd. Deshalb kombinieren die cha chà-Köche typische Zutaten und Gewürze mit Elementen der westlichen Küche und kreieren Speisen mit neuen überraschenden Geschmacksnuancen. Fingerfood, Currys, Suppen und Gebratenes – im modern eingerichteten Restaurant im Trafo Baden werden alle Gerichte frisch zubereitet und rasch serviert. So bleibt den Gästen mehr Zeit, ihre Pause und die exotischen Leckerbissen in aller Ruhe zu geniessen. cha chà überzeugt zur Mittagszeit mit preiswerten Menüs und bietet mit den Gerichten der Special Card jeden Monat neue kulinarische Highlights.
GESELLSCHAFT NACH THAILÄNDISCHER ART
Im cha chà Baden wird der gesellige Aspekt aus der thailändischen Kultur gepflegt. Dort isst man lieber miteinander statt allein und nutzt die Essenszeit, um sich zu treffen und zu unterhalten. cha chà ermöglicht es seinen Gästen, sich an den langen Tischen gegenseitig kennen zu lernen und gemeinsam zu essen. Wer gern von fremden Tellern nascht und
Freunde, Arbeits- oder Vereinskollegen zur entspannten Dinner-Runde einladen möchte, reserviert ein «Thailen» im cha chà Baden. Beim «Thailen» werden alle Vor- und Hauptspeisen und Desserts untereinander geteilt und getauscht.
KÖSTLICHER WOCHENSTART
Der Wochenbeginn ist der ideale Zeitpunkt für ein Abendessen mit einem guten Kollegen, der Schulfreundin, der Mutter, dem Bruder oder jedem anderen lieben Menschen, dessen Gesellschaft einem ganz einfach gut tut. Deshalb lädt cha chà Baden am Montag- und Dienstagabend zum preiswerten 3-Gang-Menü für zwei Personen ein. Zum Preis von nur 27 Franken pro Person gibt’s Chilli Nudeln mit Zucchetti im Tempura-Teig, mariniertes Schweinefleisch sowie einen exotischen Früchteteller zum Dessert. Bei diesen drei Gängen bleibt ausreichend Zeit, sich über allerlei spannende Themen zu unterhalten und die gemeinsame Zeit zu geniessen. Mehr Informationen über cha chà, die aktuelle Monatskarte, Kochkurse und Rezepte unter www.eatchacha.ch.
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UNSERE BUCH-TIPPS: 40 KRÄUTER & 140 REZEPTE Tanja Grandits, die Meisterin der Aromaküche, präsentiert in ihrem neuen Buch 140 Rezepte, in denen sich die ganze Geschmacksfülle und der Nuancenreichtum der bunten und vielfältigen Welt der Kräuter entfaltet. Dazu erzählt sie viel Wissenswertes über Eigenschaften und Verwendung von 40 Kräutern. Alle Rezepte überraschen, inspirieren und sind für zuhause gut nachkochbar. Kräuter, Tanja Grandits, Fotos: Michael Wissing, AT Verlag / www.at-verlag.ch
Oben: Limetten Basilikum Eismousse mit Meringue. Unten: Dill Sorbet mit Mango und Macadamia Crunch.
WIR VERLOSEN ZWEI BÜCHER «KRÄUTER» VON TANJA GRANDITS. SENDEN SIE UNS EIN E-MAIL AN WELCOME@MAKOLI.CH MIT IHRER ADRESSE UND DEM BETREFF «GRANDITS». EINSENDESCHLUSS: 31.05.2015. VIEL GLÜCK.
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COVER-STORY | REBECCA PANIAN
TOM NIESSL –
UNHEILBAR KRANK UND
GLÜCKLICH Rebecca Panian gewann mit dem Dokumentarfilm «Zu Ende leben» den Publikumspreis am Zurich Film Festival. Die 36-jährige Wettingerin war darüber selber erstaunt. Das Thema «Sterben und Tod» wird von der Gesellschaft nämlich lieber verdrängt. Stephan Santschi Der 90-minütige Dokumentarfilm beginnt mit einem Witz. Eigentlich nichts Besonderes, wäre der Erzähler nicht Tom Niessl. Er ist der Hauptakteur von «Zu Ende leben», einem Werk, das sich dem Sterben und dem Tod widmet. Der heute 53-jährige Mann aus Wetzikon lebt seit über drei Jahren mit einer an sich niederschmetternden Diagnose. Er ist an einem Glioblastom erkrankt, dem bösartigsten Hirntumor, den es gibt. In der Regel unheilbar. Die Ärzte sagten, dass Niessl noch zwei bis sechs Jahre zu leben hätte und in dieser Zeit mehrere Hirnoperationen über sich ergehen lassen müsste. Doch der ehemalige Besitzer eines Fahrradgeschäfts macht keinen geknickten Eindruck, der Schicksalsschlag stürzt ihn nicht in Depressionen. Im Gegenteil: Er gibt ihm jene Lebensfreude zurück, die er davor zunehmend verlor. «Das ist die beste Zeit meines Lebens, ich möchte nicht mehr tauschen. Ich habe in der Arbeitswelt so gelitten, dass die Krankheit wie eine Erlösung ist. Ich habe riesiges Glück. Die Zeit, die jetzt noch kommt, soll nur noch toll sein», sagt er.
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«WENN JEMAND FÜR SICH ENTSCHEIDET, DASS ER LIEBER GEHEN WILL, DANN WÜSSTE ICH NICHT, WER DAS RECHT HAT, DAS ZU VERWEHREN» Andrea Zogg, Regisseur
DER TOD DES VATERS
Eine Einstellung, die grossen Eindruck macht. Auch auf Rebecca Panian. Die 36-jährige Wettingerin ist die Regisseurin vom Film «Zu Ende leben», der am 16. April in die Kinos kommt. Neben dem Film entstand das Buch «Zu Ende denken», welches bereits 2013 erschienen ist. Dieses wurde jetzt, als Spezialauflage zum Filmstart, im Taschenbuchformat neu aufgelegt und ist beim Wörterseh Verlag erhältlich. Panians Arbeiten finden ihren Ursprung in einer persönlichen Geschichte mit einem unheilbar kranken Menschen – ihrem Vater. «Er starb an Krebs. Die Ärzte gaben ihm ursprünglich ein halbes Jahr. Mein Vater lebte aber noch fünf Jahre weiter. Am Anfang war das für die Familie eine Bürde. Doch dann sind wir näher zusammengerückt», erzählt sie. Wenn der effektive Moment des Abschiednehmens komme, sei dies zwar im-
«ES TUT GUT, ETWAS DISTANZ ZU SCHAFFEN, SICH SELBER NICHT ALLZU ERNST ZU NEHMEN UND ZU ERKENNEN, UM WAS ES IM LEBEN WIRKLICH GEHT» Rebecca Panian
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COVER-STORY
«WENN DU IN EINEM JAHR STERBEN WÜRDEST, WÄRE ES DIR DANN NOCH WERT DAS ZU TUN, WAS DU GERADE TUST? DAS DENKE ICH ÖFTERS. DAS IST EIN GUTER RATSCHLAG. NIMM DEN TOD ALS RATGEBER»
«WENN MORGEN MEIN LETZTER TAG WÄRE, WÜRDE ICH ALL MEIN GELD ABHEBEN UND EINE RIESEN-PARTY VERANSTALTEN»
Franz Hohler, Schriftsteller
«ICH VERGLEICHE DAS LEBEN MIT
Margrit Stebler, Urgrossmutter
EINEM TURNSCHUH. ICH ZIEHE IHN
«TRAUER MUSS MAN ZULASSEN. SO WIE DIE GESELLSCHAFT DEN TOD VERDRÄNGT, VERDRÄNGEN WIR AUCH DIE TRAUER. DARUM SAGEN WIR AUCH ZU EINEM TRAURIGEN KIND: ‚KOMM, SEI NICHT TRAURIG. SCHAU HIER, EIN SCHÖGGELI.‘» Pedro Lenz, Schriftsteller
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AN, IM WISSEN, DASS ER IRGENDWANN ABGENUTZT SEIN WIRD. ES GIBT ABER LEUTE, DIE ZIEHEN IHN NICHT AN, STELLEN IHN IN DIE GLASVITRINE, DAMIT ER KEINEN KRATZER UND KEINEN FLECK ABBEKOMMT. ICH WILL MIT EINEM KAPUTTEN, ZERSCHLISSENEN, DRECKIGEN UND VERNARBTEN TURNSCHUH STERBEN» Steve Mack, ehemaliger Extremsportler
REBECCA PANIAN
«WIR VERBRAUCHEN SO VIEL ENERGIE, INDEM WIR UNS ÜBER BELANGLOSES AUFREGEN. WIR VERLIEREN UNS IM MULTITASKING, DER MENSCH HAT SEIN LIMIT AN BELASTBARKEIT SCHON LÄNGST ÜBERSCHRITTEN» Rebecca Panian
mer noch schockierend. Doch Panian betont, dass ihr diese Zeit sehr viel gegeben habe. «Mir ist bewusst geworden, dass man selber nicht wirklich viel in der Hand hat. Die Krankheit meines Vaters lehrte mich Demut und Dankbarkeit. Es geht darum, den Tag bewusster zu leben und jeden Moment zu geniessen.» Wenn man sich die eigene Endlichkeit bewusst mache, relativiere sich vieles. «Wir verbrauchen so viel Energie, indem wir uns über Belangloses aufregen. Wir verlieren uns im Multitasking, der Mensch hat sein Limit an Belastbarkeit schon längst überschritten», findet sie und fügt an: «Es tut gut, etwas Distanz zu schaffen, sich selber nicht allzu ernst zu nehmen und zu erkennen, um was es im Leben wirklich geht.»
PANIAN SCHAFFT ERSTAUNLICHE NÄHE
Genauso sieht das auch Tom Niessl im Dokumentarfilm. Er verschiebt nichts mehr auf Morgen, macht das, wozu er Lust hat und was er schon immer machen wollte. Panian schafft dabei eine erstaunliche Nähe. Sie zeigt Niessl in der MRI-Röhre, bei Arztbesuchen, im Gespräch über Exit, während des gemütlichen Zusammenseins mit der Familie oder in vertrauter Zweisamkeit mit einer Freundin. Der Film zeigt authentisch und ungeschminkt, wie Niessl sein Leben tatsächlich bewusst zu Ende lebt. «Klar stellte ich mir die Frage, wie weit ich gehen darf, wieviel Skrupel angebracht ist», sagt Panian. In jener Szene etwa, als Toms Mutter ihrem Sohn den Kopf rasiert, um ihn für die nächste Hirnoperation vorzubereiten. «Oft waren aber jene Momente, die hart zu werden schienen, letztlich einfach.» Die Offen-
PERSÖNLICH Name Panian Vorname Rebecca Alter 36 Herkunft Wettingen Wohnort Zürich Zivilstand ledig Beruf Regisseurin und Drehbuchautorin Ausbildung Bachelor in Journalismus und Organisationskommunikation, Master Spielfilmregie (in Ausbildung) Werdegang TV-Redakteurin für Endemol Deutschland (Köln) und S&L Medien (München), Freie TV-Redakteurin und Realisatorin für das Schweizer Fernsehen Eigene Produktionen Zu Ende leben (Doku, 90 Minuten, 2014), Reise zum Klang (Doku, 60 Minuten, 2010). Diverse Kurzfilme (Aromat, Things change, Picture me, Simone), zwei Musikvideos (für Marco Kunz) Auszeichnungen 2. Rang Helvetas-Clip-Award mit «Things change» (2011), Publikumspreis am Zurich Film Festival mit «Zu Ende leben» (2014) Lieblingsfilme The Breakfast Club, Once, Moon, Before Sunrise, Safety not guaranteed Lieblingsschauspieler Sam Rockwell, Benedict Cumberbatch, Julianne Moore, Hilary Swank Lieblingsdestinationen New York City, Englischer Garten München, Stadtgarten Köln Hobbies Schreiben, Filme schauen, auf Wasser treiben (gern in Booten).
heit und Unkompliziertheit von Tom Niessl und seiner Familie waren dafür ausschlaggebend. «Zwischen ihm und mir herrschte von Anfang an Vertrauen.» Kennengelernt hat sie ihn dank dem Hinweis eines Palliativmediziners.
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COVER-STORY
«KLAR STELLTE ICH MIR DIE FRAGE, WIE WEIT ICH GEHEN DARF, WIEVIEL SKRUPEL ANGEBRACHT IST» Rebecca Panian
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REBECCA PANIAN
TRAURIG UND VOLLER HOFFNUNG
Im Film sieht man dabei nicht nur Szenen aus dem Leben von Tom Niessl. Immer wieder werden Kurzinterviews eingeblendet. Einerseits mit Prominenz, wie Kurt Aeschbacher, Nick Hartmann oder Franz Hohler. Andererseits mit Gesprächspartnern, die aufgrund ihrer beruflichen Tätigkeit oder persönlichen Erfahrung zum Thema passen. Eine Pflegefachfrau, ein Arzt, eine Pfarrerin oder ein ehemaliger Extremsportler zum Beispiel (siehe Kasten). Panians Dokumentarfilm ist tiefgreifend, enthält traurige Momente und macht nachdenklich. Er rührt zu Tränen, aber er bläst nicht einfach nur Trübsal. «Die Leute, die ihn gesehen haben, gingen mit einem guten Gefühl nach Hause. Der Film macht ihnen Hoffnung, lässt sie ihr eigenes Leben überdenken», so Panian. Dass sie am Zurich Film Festival den Publikumspreis gewinnen würden, damit hatte sie dann aber doch nicht gerechnet.
DIE RUHE IN BADEN
Aktuell arbeitet Rebecca Panian an ihrem Master in Filmregie an der Zürcher Hochschule der Künste. Im Mai
wird sie ihren Masterkurzfilm «Fragil» abgeben, im Juni stehen die mündlichen Abschlussprüfungen auf dem Programm. Parallel schreibt sie das Drehbuch für einen Langspielfilm. «Mich interessieren Charaktere und Geschichten», sagt sie. Zum Filmemachen fand die ehemalige Schriftenmalerin und Flight Attendant eher zufällig, als sie in Köln ohne Vorwissen eine Stelle als TV-Redakteurin erhielt. «In meiner Familie ist sonst niemand künstlerisch tätig. Dass ich beim Film landen würde, war für alle eine Überraschung. Erst recht für mich. Aber jetzt kann ich nicht mehr ohne sein», erzählt Panian und lacht. Wenn sie von ihrem Wohnsitz in Zürich an den Wochenenden ihre Mutter in Wettingen besucht, verbringt sie auch gerne Zeit in der Ruine Stein in Baden. «Ich gehe gerne über die Hochbrücke und schaue auf die Limmat runter oder geniesse den Blick in die Weite. Ich liebe die Weite.» Weitsicht bewies sie mit ihrem Dokumentarfilm zu einem Thema, das die Gesellschaft lieber verdrängt. «Die Angst vor dem Tod hält uns nicht vom Sterben ab, sondern vom Leben. Dieser Spruch drückt in einfachen Worten aus, warum ich diesen Film machen wollte.»
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GEMEINDE WETTINGEN
Visualisierung Landstrasse von Planpartner
DIE LANDSTRASSE SOLL LEBENDIGER WERDEN Die Gemeinde Wettingen will die Landstrasse als Einkaufsmeile, Wohn- und Arbeitsort, Flanierzone und Treffpunkt stärken. Im Masterplan wird aufgezeigt, wo in Zukunft an der Landstrasse schwerpunktmässig gewohnt, gearbeitet und eingekauft werden soll, wie sich der Verkehr organisieren lässt, was es bei der baulichen Verdichtung zu beachten gilt und wie der öffentliche Raum gestaltet werden kann. Nun wird im Zentrum eine Teilrevision der Nutzungsplanung gestartet. Den Masterplan hat die Gemeinde gemeinsam mit Fachleuten, Wettinger Institutionen und Vereinen und der interessierten Bevölkerung entwickelt und dient den Behörden als verbindlicher Orientierungsrahmen. Für die Vorhaben der öffentlichen Hand und der privaten Akteure ist er Planungsund Projektgrundlage. Die Vorstellung der Beteiligten und insbesondere der Wettinger Bevölkerung führt Gemeindeammann Dr. Markus Dieth aus: «Die Landstrasse soll lebendiger, eine pulsierende, durchaus städtische Lebensader des «grossen Dorfs» Wettingen werden. Es soll zudem genug Platz für alle haben – für den Verkehr, für die zu Fuss Gehenden, für Wohnende, für Flanierende und Velofahrende.»
LEBENDIGE VIELFALT & GUTE ERREICHBARKEIT
Der Landstrassen-Entwicklung liegen fünf Leitlinien zugrunde: Lebendige Vielfalt mit Qualität, hohe Aufenthaltsqualität, Stärkung und Belebung des Zentrums, gute Erreichbarkeit für alle und hoher Wiedererkennungswert. Künftige Planungen und Projekte werden jeweils überprüft, ob sie diesen Leitlinien genügen. Auf der gesamten Länge der Landstrasse soll eine durchmischte Nutzweise mit Wohnen und Arbeiten möglich sein. Die Erdgeschosse entlang der Landstrasse sollen mit publikumsorientierten Nutzungen, vor allem Läden, belebt werden. Und die Vielzahl an Querverbindungen sind von grosser Bedeutung, denn sie
MASSNAHMEN IM ZEITABLAUF Anpassung Nutzungsplanung für Zentrumszone Grundlagenerarbeitung für Anpassung Nutzungsplanung Gesamtgemeinde Ausarbeitung Gestaltungsplan Winkelried Süd Auslösung und Begleitung von Gesamtbetrachtungen Einbringen Anliegen in Erneuerung Strassenraum untere Landstrasse Interessenvertretung durch Gemeinde Ausarbeitung Nutzungsmanagement Aufbau Gebietsmanagement Landstrasse
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MASTERPLAN LANDSTRASSE
geben Struktur aber auch die Grün- und Freiräume sowie öffentliche Gebäude sollen besser an die Landstrasse angebunden werden, um so die gewünschte Durchlässigkeit und kurzen Wege für zu Fuss Gehende und Velofahrende besser zu ermöglichen. Weiter sollen auch Orte zum Verweilen angeboten werden. Mit Bäumen soll das Bild der Landstrasse verschönert und die Aufenthaltsqualität verbessert werden.
GESUCHT: DER SCHÖNSTE WETTINGER GARTEN
«DIE LANDSTRASSE SOLL LEBENDIGER, EINE PULSIERENDE, DURCHAUS STÄDTISCHE LEBENSADER DES «GROSSEN DORFS» WETTINGEN WERDEN» Dr. Markus Dieth, Gemeindeammann
ENTWICKLUNG ALS GEMEINSAME AUFGABE
Der Masterplan ist ein erster Meilenstein. Mit ihm wurde die Entwicklung der Landstrasse angestossen. Die Umsetzung des Masterplans ist jedoch ein lange andauernder Prozess mit zahlreichen Aufgaben, an dem sich viele Akteure aktiv beteiligen müssen. Gefordert sind einerseits der Gemeinderat und die Verwaltung der Gemeinde. Andererseits liegt die Zukunft der Landstrasse auch in der Verantwortung der Privaten. Dies bei allfälligen Bauprojekten von Grundeigentümern, Marketingmassnahmen des Handels- und Gewerbevereins oder Veranstaltungen von Vereinen. Damit der Masterplan auch für Grundeigentümer und Bauwillige wirksam wird, wurde eine Anpassung der Nutzungsplanung eingeleitet. Die durch das Mitwirkungsverfahren entstandene Dynamik soll für die Zukunft weiter genutzt und der Dialog fortgeführt werden, um so die Landstrasse stärken zu können.
Der durch die Standortförderung initiierte Wettbewerb prämiert den schönsten Garten. Dabei wird nicht nur spektakuläre Gartenkunst oder herausragendes Design bewertet, sondern der Wettbewerb steht jedermann oder jeder Frau mit grünem Daumen offen. Für die Auszeichnungen sind innovative Konzepte bei der Realisierung sowie die Zugänglichkeit oder Sichtbarkeit für Besucher und Gäste ebenso wichtig, wie die Qualität einer Neuanlage oder Wiederherstellung eines Gartens oder beispielsweise der Umweltschutz. Die detaillierte Ausschreibung mit den einzelnen Kategorien und Kriterien wird im April unter www.wettingen.ch publiziert. Die Bewertung wird durch eine Jury vorgenommen.
JASSEN IST TRUMPF IN WETTINGEN Am 6. August 2015 wird die 200. Sendung des «Donnschtig-Jass» auf SRF1 ausgestrahlt. Wettingen bewirbt sich als Austragungsort für die Jubiläumssendung, welche auf der Klosterhalbinsel, auf dem Kiesplatz vor dem Gasthof Sternen stattfinden würde. Damit man aber definitiv dabei ist, muss Wettingen am 30. Juli 2015 gegen Bremgarten gewinnen. «Die Sendung «Donnschtig-Jass» ist eine exzellente Möglichkeit, Wettingen noch verstärkter bekannt zu machen», erzählt
Sandra Frauenfelder, Leiterin Standortförderung. «Mit der ausgezeichneten Sendezeit im SRF1 ist eine hohe Publikumswirkung garantiert.»
MITMACHEN & DABEI SEIN Für die Live-Sendung vom 30. Juli werden begeisterte Jasserinnen und Jasser gesucht. Qualifizieren kann man sich am professionellen Ausscheidungsturnier, welches von Schiedsrichter Dani Müller im Auftrag des SRF
am 18. Mai 2015 im Rathaussaal in Wettingen durchgeführt wird. Teilnehmen können alle Einwohnerinnen und Einwohner von Wettingen. Auch Jugendliche im Alter zwischen 10 bis 18 Jahre können mitmachen. Denn nebst der lokalen Jasskönigin/dem Jasskönig wird auch ein Jugendlicher an die Ausscheidung mitreisen und für Wettingen um den Sieg spielen. Anmeldungen für das Ausscheidungsturnier nimmt Sandra Frauenfelder unter sandra.frauenfelder@wettingen.ch gerne entgegen.
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HGV WETTINGEN
NEUES CO-PRÄSIDIUM GEWÄHLT An der 87. Generalversammlung des Handels- und Gewerbevereines Wettingen vom 5. März im Tägerhard Wettingen konnte der Vorstand rekordverdächtige 140 Anwesende (von 273 Mitgliedern) begrüssen. Dieser Grossaufmarsch der HGV-Mitglieder ist sicher der schönste Dank an den bisherigen Vorstand, aus dem das Co-Präsidium, bestehend aus Alfons Frei, Hans Utz und Roger Schranz und das Vorstandsmitglied Carmen Moeri unter grossem Applaus verabschiedet wurden.
Der bisherige und der neue Vorstand des HGV (v.l.): Alfons Frei, Carmen Moeri, Hans Utz, Roger Schranz, Stefan Biedermann, Fritz Krähenbühl, Oliver Zryd, Fabian Käufeler, Marcel Leuzinger und Erich Meier. Auf dem Bild fehlt Denise Zumsteg. Foto: ska
Wie man es sich von diesen innovativen Lenkern erwarten durfte, präsentierten sie der Versammlung mit Denise Zumsteg, Stefan Biedermann und Fritz Krähenbühl auch gleich das neue Co-Präsidium. Die Wahl des neuen HGV-Führungsgremiums wurde denn auch mit grossem Applaus vollzogen. Ebenfalls wurde das Protokoll, die Jahresrechnung 2014 und das Budget 2015 einstimmig angenommen, bevor der gemütliche Teil, serviert vom Restaurant Tägi, begann.
NETZWERK UND SERVICE
Diese beiden Stichworte stehen im Zentrum der vielfältigen Aktivitäten des Handels- und Gewerbevereins. Einerseits sorgen die vielfältigen Events (siehe auch Jahresprogramm) dafür, dass sich die Firmenvertreter kennenlernen und vernetzen können und dazu erfahren sie gleichzeitig auch noch Neues, das ihnen wiederum in ihrem beruflichen Alltag dienlich sein kann. Neben dem wichtigen Netzwerkgedanken stehen auch verkaufsfördernde Massnahmen, beispielsweise die Glückswochen und der offene Verkaufssonntag am ersten Advent, aber auch die Mitsprache bei der Landstrassengestaltung und eine Interessenvertretung der Mitglieder in der Politik, auf dem Programm des HGVW. Der bereits 1928 gegründete HGVW hat also nichts von seiner Attraktivität eingebüsst, ganz im Gegenteil, die Verbandseintritte überwogen in den letzten Jahres stets die Austritte. An dieser Stelle daher auch der Aufruf an alle Unternehmen, welche noch nicht HGV-Mitglied sind, dies doch
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bald zu werden. Mitglied werden kann jeder Inhaber oder Geschäftsleiter eines Unternehmens, das in Wettingen beheimatet oder mehrheitlich in der Gemeinde tätig ist. Letzteres ist seit einer Statutenänderung vor einigen Jahren möglich geworden, da beim Verein viele Anfragen von Firmen mit Sitz ausserhalb von Wettingen eingegangen sind. Die Leistungen, welche den Mitglieder geboten werden, sind deutlich höher, als der Jahresbeitrag. Man lernt beispielsweise queerbeet Leute kennen – vom Wirt über den Coiffeur bis zum Bauunternehmer, hört man denn auch einhellig aus dem Mitgliederkreis. Und dass dies zudem den Horizont
Die neuen Co-Präsidenten des HGV: Stefan Biedermann, Denise Zumsteg und Fritz Krähenbühl (v. l.). Foto: bär
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erweitert und auch die Chance bietet, Meid nungen und Empfehlungen, Tipps oder Lösungsansätze anderer Gewerbetreibender einzuholen, ist unbestritten. Aktivmitglieder 260 Dass man sich Ehrenmitglieder 10 gegenseitig unterFreimitglieder 3 stütze und nicht gegeneinander wirtTOTAL 273 schafte, das sei Ehrensache, sagt der abtretende Co-Präsident Hans Utz: «Es herrscht ein guter Geist und es wird am gleichen Strang gezogen, trotz unterschiedlicher Interessen.»
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DREI BISHERIGE UND VIER NEUE
Mit Denise Zumsteg und Fritz Krähenbühl gehören 2 Personen aus dem bisherigen Vorstand dem neuen Co-Präsidium an, dieses wird ergänzt mit Stefan Biedermann, der neu in den Vorstand und ins Co-Präsidium gewählt wurde. Denise Zumsteg, Geschäftsführerin des Physioflex, Fritz Krähenbühl Geschäftsführer der Schreinerei Willy Egloff AG und Stefan Biedermann, beruflich als Geschäftsleiter AZ Anzeiger AG tätig sind voll motiviert und werden mit viel Herzblut am Karren des HGVW ziehen. Gefragt nach ihrer Motivation für dieses Amt, ist ihnen wichtig, dass die gute Arbeit ihrer Vorgängercrew weitergeführt und wo möglich entwickelt wird. Weiter freuen sie sich auf die vielen spannenden Begegnungen und die Möglichkeit, auch selber einen aktiven Beitrag zu leisten. Ein weiteres Jahr dabei ist Kassier Erich Meier (Neue Aargauer Bank) und neu in den Vorstand wurden die Mitglieder Oliver Zryd (Hächler AG), Fabian Käufeler (Käufeler AG) und Marcel Leuzinger (Malergeschäft Giuliani AG) gewählt.
Jahresprogramm 2015/2016 30. APRIL BIS 3. MAI Comexpo, Trafosaal, Baden 30. APRIL Delegiertenversammlung AGV, Tägisaal 11. JUNI Gewerbelunch mit CityCom, Baden 4. JUNI Motorradausflug HGV, unterwegs DATUM OFFEN Damenausflug 8. SEPTEMBER Wirtschaftsapéro HGV / NAB, arwo 14. OKTOBER Kegelabend HGV, Zwyssighof OKTOBER Delegiertenversammlung AGV OKTOBER Glückswochen HGV 5. NOVEMBER Herrenabend HGV, Muntel 29. NOVEMBER Offener Sonntag, Landstrasse 5. JANUAR 2016 Neujahrsapéro HGV, Egloff Druck (80 Jahre)
3. MÄRZ 2016 Generalversammlung HGV Anzeige
Ehrenmitglieder HGV Greutert Werner Gruber Karl Häusermann Ernst Küng Bruno, Küng Magnus Meier Josef Meister Urs Strebel Hansjörg Tobler Urs Würmli Jürg
Freimitglieder HGV Brunner Rony (sen.) Egloff Willy Müller-Giger Elsa
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CITY GARAGE WETTINGEN
Animationsbild: Neubau an der Landstrasse 108 in Wettingen.
WEGWEISENDES BAUPROJEKT Vor über 40 Jahren gründete Bruno Baschnagel an der Landstrasse 108 in Wettingen die City Garage und startete mit der Marke FIAT als Hauptvertretung. Hinzu kamen mit den Jahren die Marken LANCIA und ALFA ROMEO und 2008 auch die Edel-Sportmarke ABARTH. Damit steht die City Garage seit Jahren für italienische Automobil-Kultur. Heute präsentieren sich dazu noch zwei weitere Marken den interessierten Kunden. Im Jahr 2011, dem selben Jahr, als sein Sohn Rolf Baschnagel die Geschäftsführung von seinem Vater übernahm, konnte auch die JEEP A-Vertretung präsentiert werden, was auch einher ging mit der Servicestelle für Chrysler und Dodge. Und seit diesem Frühling rundet Kia das Markenprotfolio der City Garage auf ideale Art und Weise ab.
VORÜBERGEHENDER UMZUG NACH WÜRENLOS
Im Januar dieses Jahres musste nun die in die Jahre gekommene Garagenliegenschaft an der Landstrasse 108 in Wettingen für den Bau eines modernen Wohn- und Geschäftshauses weichen. Auch aufgrund der günstigen Wetterverhältnisse konnten pünktlich anfangs Januar die Bagger auffahren und das Gebäude Quadratmeter für Quadratmeter abreissen, um den Bauplatz für den Neubau vorzubereiten. Anfang 2017 wird es dann soweit sein, wenn die City Garage auf über 900 m2 ihr komplett neues Auto-Haus mit modernster Werkstatt und grosszügigen Showrooms am bisherigen Standort in Wettingen eröffnen wird. «Bis jetzt laufen die Bauarbeiten nach Plan, der Abbruch haben wir hinter uns und nun wird das neue Gebäude errichtet», freut sich denn auch Geschäftsführer Rolf Baschnagel über den bisherigen Bauverlauf. Und tatsächlich, wer an der Landstrasse 108 in Wettingen vorbeischaut,
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sieht, dass hier tagtäglich mit grossem Einsatz gebaggert und gebaut wird.
GESCHÄFT LÄUFT WEITER
Während des Umbaus müssen natürlich die Geschäfte reibungslos weiterlaufen. Die Kunden der City Garage möchten ihre Autos in die Werkstatt bringen oder Neuwagen anschauen und testen. Daher musste für die Zeit der Bauphase einen Ersatzstandort gefunden werden. Dazu Rolf Baschnagel: «Dies war gar kein einfaches Unterfangen. Wir haben lange gesucht und verschiedene Standorte angeschaut. Noch anfangs Herbst letzten Jahres wussten wir noch nicht sicher, wo wir während der zweijährigen Bauphase hinziehen werden.» Doch schliesslich entschied sich die Geschäftsleitung für den Standort bei der ehemaligen Centrum Garage in Würenlos, an der Landstrasse 62. Die Strasse bleibt also dieselbe, nur rund dreieinhalb Kilometer weiter Richtung Osten. Rolf Baschnagel ist es wichtig, dass es ihm mit diesem Ausweichstandort gelungen ist, seinen Kunden eine optimale Ersatzvariante anzubieten, wo alle Kunden und deren Anliegen von seinem hochmotivierten Team vollumfänglich bedient werden können. Wer die rasch fortschreitenden Bauphasen der neuen City Garage Liegenschaft verfolgen möchte, kann dies online auf WWW.CITYWETTINGEN.CH gerne machen.
GROSSES BAUPROJEKT
DIE GESCHICHTE 1974 GRÜNDUNG CITY GARAGE Am 20. Dezember 1974 gründet Bruno Baschnagel die City Garage an der Landstrasse 108 in Wettingen und startet mit der Marke FIAT als Hauptvertretung. 1978 AUSBAU UND ERWEITERUNG Die benachbarte Liegenschaft Landstrasse 112 wird von der City Garage übernommen und zu einem grosszügigen Ausstellungsraum, Ersatzteilund Warenlager umgebaut.
1981 HAUPTVERTRETUNG LANCIA Die Marke LANCIA wird von der City Garage als Hauptvertretung übernommen. 1988 OPTIMIERTER KUNDENSERVICE Die komplett umgebaute Werkstatt, die Büroräumlichkeiten und die moderne Kundenannahme werden in Betrieb genommen. 1992 ÜBERNAHME ALFA ROMEO Vertretung in Baden Dättwil.
Das alte Gebäude wird abgerissen.
NEUE MARKE KIA
Wer neben den bewährten Marken auch die neuen Kia Sondermodelle Swiss Eco Edition anschauen oder testfahren will, ist herzlich willkommen. Mit dieser Linie präsentiert Kia Fahrzeuge mit niedrigem CO2-Ausstoss und einer sehr attraktiven Mehrausstattung. Oder der vollständig elektronische New Soul EV zum Beispiel, bietet eine Menge Komfort und hat das charakteristische Flitzertalent, für das man den Soul liebt und kennt. Aber auch mit dem New Optima Hybrid können Sie sich prächtig im ökonomischen Fahren üben.
1994 ÜBERGABE ALFA ROMEO Die Alfa Romeo Hauptvertretung wird nach Wettingen verlegt, gleichzeitig wird die Alfa Romeo Ausstellung in der City Garage eröffnet. 1994 SPEZIALISIERUNG City Garage konzentriert sich exklusiv auf FIAT, ALFA ROMEO und LANCIA. 2000 ABBRUCH TANKSTELLE Gleichzeitig Neubau FIAT Ausstellungsraum. 2007 AUSBAU UND MODERNISIERUNG DER AUSSTELLUNGSRÄUME Für FIAT, ALFA ROMEO und LANCIA. 2008 ERGÄNZUNG MIT DER EDEL-SPORTMARKE ABARTH 2011 ÜBERNAHME DER JEEP A-VERTRETUNG Zudem Servicestelle für Chrysler und Dodge. 2011 ÜBERGABE DER GESCHÄFTSFÜHRUNG Sohn Rolf Baschnagel übernimmt die operative Leitung. 2015 Umzug nach Würenlos Bis der Neubau bezugsbereit ist 2017 BEZUG NEUBAU
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FAMILIEN-WETTBEWERB
ANMELDEN & FAMILIENSPIELHAUS IM TÄGIPARK GESTALTEN
Eine Bewerbung geht ganz einfach: Familie kurz vorstellen und die Infos per E-Mail (info@taegipark.ch) bis spätestens am 29. April an die Jury zustellen. Aus allen Bewerbungen werden 15 Familien für das Casting vom 9. Mai eingeladen. Am Casting selber werden verschiedenen Aufgaben innert zehn Minuten gestellt, welche die handwerklichen Fähigkeiten und das Teamwork der Familie zeigen. Eine Jury wählt dann die 8 Gewinner-Familien aus, welche im Finale vom 16. Mai dabei sind. Jede Familie die am Casting teilnimmt gewinnt ein Jahresabo des Magazins «Familien-Spick».
DAS GROSSE FINALE
Der Tag startet mit einem Brunch für die Finalisten. Danach heisst es Haus aufbauen, lasieren, lackieren und am Schluss ein Gärtchen bepflanzen. Alle Familien erhalten einen Akkubohrer von Bosch und ihr bemaltes Spielhaus von Bau+Hobby. Die Gewinner-Familie kann sich zusätzlich auf tolle Ferien in einem Reka-Feriendorf nach Wahl im Wert von 1'500 Franken freuen. Rafael Beutl, Ex-Bachelor und gelernter Zimmermann, wird zusammen mit einer fachkundigen Jury das Gewinner-Haus prämieren. Anschliessend wird Rafael für Fotos und Autogramme zur Verfügung stehen.
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GESTALTET EUER FAMILIEN-SPIELHAUS Vom 4. bis 16. Mai 2015
rb Bewi deine und dich ilie und Fam inne gew eise! Pr tolle
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uer s ltet e Beha ltes Hau a bem ert von im W 99.– 7 CHF n eure t e lt im Beha -Bohrer 159.– Akku von CHF t r bo e W resa k 1 Jah ien-Spic il Fam n -Ferie Reka ert von im W 500.– 1 F CH
Weitere Informationen zum Event findest du auf unserer Website:
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Ex-Bachelor, Rafael Beutl sitzt in der Jury. Foto: 3plus.
Es kann gemalt, gehämmert, gebohrt und dekoriert werden. Im Tägipark in Wettingen kreieren Familien am Grossen Finale vom 16. Mai ihr persönliches Spielhaus aus Holz. Wer dabei sein möchte, muss sich und seine Familie bis spätestens am 29. April anmelden. Aus allen Bewerbungen werden 15 Familien für das Casting eingeladen, davon treten 8 Familien am grossen Finale an.
INFOGRAFIK | SALAT
FÜNF
AM TAG
ENERGY-BOOSTER
SALAT Die Variationen und die Zubereitung von Salaten sind praktisch unendlich. Warum stehen dann auf den Speisekarten der Restaurants immer nur: Grüner Salat, gemischter Salat und Tomaten Mozzarella? Etwas mehr Fantasie sei hier erwünscht, denn Salate sind gesund und können mit den richtigen Zutaten und einem feinen Dressing als ganze Mahlzeit reichen. Jetzt ist die Auswahl an saisonalen Früchten und Gemüsen wieder viel grösser und auch der Geschmack wesentlich besser! Das macht Lust auf frische, knackige, gesunde und genussvolle Salate!
«UND ESSEN SIE IN MÖGLICHST VIELEN FARBEN! SO NEHMEN SIE AUCH VERSCHIEDENE VITAMINE AUF» Ernährungsexpertin Marianne Botta Diener
Die empfohlene tägliche Gesamtmenge an Früchten und Gemüse sind 600 Gramm. Davon ist auch Herr und Frau Schweizer weit entfernt, erfährt man von der Ernährungsexpertin Marianne Botta Diener. «Viele geben Zeitmangel als häufigster genannter Grund an, um die fünf Portionen Früchte, Gemüse oder Salat täglich zu essen. Am besten sind dies zwei Portionen Früchte und drei Portionen Gemüse oder Salat, die Hälfte davon roh, die andere Hälfte gekocht. Und eine Portion sollte etwa so gross sein wie die eigene Faust, was etwa 100 – 200 Gramm entspricht. Wann die Portionen gegessen werden sollen, spielt keine Rolle», führt die Expertin weiter aus. «Und essen Sie in möglichst vielen Farben! So nehmen Sie auch verschiedene Vitamine auf!» Enthalten Früchte und Gemüse heute weniger Vitamine als früher? Experten sagen klar nein. Denn Früchte und Gemüse sind immer noch reich an wertvollen Substanzen wie Vitamine und Mineralstoffe. Dies hat einen einfachen Grund, denn die Pflanzen brauchen diese Nährstoffe genau so nötig wie wir. Ohne diese könnten sie gar nicht richtig gedeihen. Wenn man sich also einigermassen abwechslungsreich ernährt, braucht ein gesunder Mensch keine Nahrungsergänzungsmittel. Also, ran an den Salat!
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INFOGRAFIK
TYPISCHE SALATKRÄUTER & GEWÜRZE • Basilikum: Cucina italiana • Dill & Gurke: DAS PERFEKTE PAAR • Koriander: Asia Touch • Schnittlauch oder Minze: mehr Frische • Meerrettich oder Ingwer: mehr Schärfe • Senf: der Klassiker • Salz & Pfeffer: ein Must • Honig & Früchte: für mehr Süsse • Zwiebeln: MAN LIEBT ODER HASST SIE SALAT IST INTERNATIONAL Englisch salad Färöisch salat Finnisch sallatti Französisch salade Isländisch salat Italienisch insalata Kroatisch salata Niederländisch salade Portugiesisch salada Schwedisch sallat Spanisch ensalada Tschechisch salat Türkisch salata Ungarisch salata
MEDITERRANE KÜCHE WUSSTEN WIR ES DOCH, die mediterrane Küche ist auch hier gesund. Im 15. Jahrhundert wurde der «Insalata» (Salat), entlehnt aus «insalare» (einsalzen), also im Wortsinn Salat haltbar zu machen, in Italien erstmals erwähnt. Ursprünglich wurde der Salat vor allem aus rohem Salatgemüse hergestellt und gehörte zur Kalten Küche. Heute werden Salate als Vor-, Hauptspeise, Beilage oder sogar als Dessert (Fruchtsalat) gereicht. Die Variationen der Zubereitung sind praktisch unendlich. Salatgerichte können pikant oder fruchtig sein, aus rohem oder gekochtem Gemüse, aus Früchten, Fleisch oder Fisch. Die beliebtesten Salatblätter sind Kopfsalat, Lattich, Chiccorée oder Rucola. Es existieren aber auch Salate, die fast komplett aus Fleisch (Wurst- oder Pouletsalat) oder Fisch (Thonoder Crevettensalat) zubereitet werden. Weitere Salate, die nicht überwiegend aus Salatpflanzen bestehen, sind Nudel-, Bulgur-, Couscous-, Hirse-, Kartoffel-, Reis- oder Eiersalat. Sie haben das entsprechende Grundnahrungsmittel zur Basis und werden mit weiteren Gemüsen nahezu aller Art verfeinert sowie mit Gewürzen und Kräutern angereichert. Salat ist eigentlich sehr beliebt, da erstaunt es umso mehr, dass auch in den Restaurants immer nur die Klassiker angeboten werden, dabei gäbe es wunderbare Alternativen! Salat mit warmen Gemüsen wie Spargeln, Broccoli oder Mais oder Grüner Salat angereichert mit speziellen Kräutern, Eiern, Radiesli, Oliven oder Lachsstreifen sind Beispiele, die auf ihre Zubereitung warten. Viele Lebensmittel, welche heute häufig im Abfall landen, könnten immer noch für einen feinen Salat verwendet werden. Kreativität ist gefragt!
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SALAT IDEEN Avocado-Zucchini Salat, Blattsalat mit Kräutern, Bohnensalat à la francaise, Crevettensalat mit Grapefruit, Chicorée Salat mit Früchten, Champignonsalat mit Radiesli, Chinakohl mit Mango, Couscous Salat (mit warmen Gemüse, Poulet oder Crevetten), Eiersalat, Eisbergsalat, Endiviensalat, Fischsalat, Fenchelsalat mit Mozzarella und Zitrone, Fruchtsalat, Gartensalat, Gemüsesalat, Gurkensalat, Hummersalat, Hörnlisalat, Kartoffelsalat, Kopfsalat, Kabissalat, Käsesalat, Kohlrabisalat, Lattichsalat, Linsensalat, Maissalat, Nüsslisalat, Pouletsalat, Peperonisalat, Randensalat, Rettichsalat, Rüeblisalat, Rucolasalat, Reissalat, Rettichsalat, Selleriesalat, Thonsalat, Tomatensalat, Wurst-Käsesalat, Zuckerhutsalat.
VITAMINE IN
GEMÜSEN & FRÜCHTEN VITAMIN A wichtig für Funktionsweise der Augen und für das Zellwachstum, enthalten v.a. in gelben und orangefarbenen Gemüsesorten. VITAMIN B für Energiestoffwechsel der Körperzellen, enthalten in Kartoffeln, Bohnen, Erbsen. VITAMIN C unterstützt die Bildung des Bindegewebs- und Eiweiss Kollagen, enthalten in Zitrusfrüchten, Peperoni, Erdbeeren, Kiwi, Tomaten, Brokkoli. VITAMIN E wirkt als Antioxidans, welche vor der Schädigung aggressiver Moleküle schützt, enthalten v.a. in grünem Blattgemüse.
SALAT
DIE KLASSIKER
SAUCE & KRÄUTER
WALDORFSALAT ist ein Salat aus säuerlichen Äpfeln und rohem Knollensellerie, die in feine Streifen (Julienne) geschnitten, mit gehackten Walnusskernen vermengt und mit einer leichten Mayonnaise angemacht werden. Der Waldorfsalat wurde Ende des 19. Jahrhunderts in New York im Hotel Waldorf, dem Vorläufer des Hotels Waldorf-Astoria, kreiert, allerdings noch ohne Walnüsse.
SALADE NICOISE kommt aus der provenzalischen Küche und wird der Region Nizza zugerechnet. Die Bezeichnung ist erstmals für das Jahr 1893 belegt, und zwar in der Zeitschrift L'Art culinaire. Nach den heute verbreiteten Rezepten wird der grüne Salat mit Tomaten, Peperoni, gekochten Eiern, Thon, schwarzen Oliven und Zwiebeln vermischt und mit Sardellenfilets belegt.
Welches Dressing Sie wählen, entscheiden Ihre Vorlieben, doch wechseln Sie vor allem ab. Es gibt köstliche (und gesunde) Kräuter, eine Vielzahl von Olivenölen (Limone, Minze, Chili, Bergamotte, Tomaten, …), Balsamico (Schokolade, Erdbeere, Truffel, …) wie auch spezielle Senfsorten. Probieren Sie aus. Möchten Sie es etwas Süsser, dann nehmen Sie Honig oder Rohrzucker dazu. Etwas frischer, dann nehmen Sie Minze oder Kresse oder etwas cremiger, dann darf es auch mal Mayonnaise, frischer Rahm oder Crème fraiche sein.
CAESAR SALAD ist ein international bekannter Salat der US-amerikanischen Küche, der dem Italo-Amerikaner Cesare Cardini zugeschrieben wird. Nach einem Ansturm auf sein Lokal, dem die Küche kaum gewachsen war, beschloss er, auf Basis des noch ausreichend vorhandenen Salats ein neues Gericht anzubieten, den Caesar Salad. Bestehend aus Lattich, einem Dressing aus Eigelb, Pfeffer & Salz, Olivenöl, Knoblauch, Zitronensaft und Croûtons und Parmesan. Heute werden dazu häufig Sardellenfilets, Avocados, Tomaten, Crevetten oder Pouletbruststreifen gereicht.
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IDEE, KONZEPT, DESIGN
WEICHEN FÜR DIE ZUKUNFT GESTELLT Seit 26 Jahren erbringt Markus Schmocker mit seinem Team an der Lägernstrasse 26 in Wettingen eine breite Palette professioneller Dienstleistungen im Bereich der Druckvorstufe. Im Zuge einer langfristigen Nachfolgeregelung wurde per 1. Januar 2015 Nadine Sägesser als neue Mitinhaberin in die Geschäftsleitung aufgenommen. Gleichzeitig wurde als sichtbares Zeichen nach aussen die Firma in Schmocker + Sägesser AG umbenannt und das Erscheinungsbild aufgefrischt.
HERR SCHMOCKER, SIE SIND SEIT 1989 SELBSTSTÄNDIGER UNTERNEHMER. JETZT HABEN SIE DAS FUNDAMENT IHRES UNTERNEHMENS GEFESTIGT. WAS WAR DER GRUND? Man sollte immer
rechtzeitig die Nachfolgeregelung in die Hände nehmen. Und mit Nadine Sägesser habe ich die richtige Geschäftspartnerin dazu gefunden. ZIEHEN SIE SICH DENN BALD AUS DEM UNTERNEHMEN ZURÜCK? Nein, es
würde mir ja langweilig werden… (lacht). Im Ernst, ich freue mich darauf, in den nächsten Jahren an der Seite meiner neuen Geschäftspartnerin noch einiges bewegen zu können.
«WIR BIETEN UMFASSENDE DIENSTLEISTUNGEN AUS EINER HAND, DIE SICH SPEZIELL AN KLEINERE UND MITTLERE UNTERNEHMEN RICHTEN» Markus Schmocker
wir über die herkömmliche Druckvorstufe hinausgewachsen. Wir betreuen komplexe Informations- und Kommunikationsprojekte. Heute müssen die verschiedenen Kommunikationsinstrumente aufeinander abgestimmt
werden, um das bestmöglichste Ziel zu erreichen. HERR SCHMOCKER, WER SIND IHRE KUNDEN? Unsere Kunden sind mehr-
heitlich kleinere und mittlere Unter-
FRAU SÄGESSER, WIRD SICH IHR ANGEBOT UNTER DEM NEUEN NAMEN SCHMOCKER + SÄGESSER AG ÄNDERN? Nein, unser Angebot bleibt
praktisch unverändert. Wir sind auf die Gestaltung und Produktion von gedruckten und elektronischen Medien spezialisiert, doch auch in diesem Bereich gibt es immer wieder Innovationen, welche wir einfliessen lassen. Aber es ist bestimmt ein Schwerpunkt, da ich als eidg. dipl. Typografische Gestalterin für visuelle Kommunikation aus diesem Bereich komme. WELCHE DIENSTLEISTUNGEN BIETEN SIE AN? Als ausgebildete Typo-Desig-
nerin gehören das Verarbeiten von Texten und Bildern zu gedruckten und digitalen Medien zu unseren Kernkompetenzen. Doch längst sind
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Markus Schmocker und Nadine Sägesser führen gemeinsam die Kommunikations- und Werbeagentur Schmocker + Sägesser AG in eine erfolgreiche Zukunft.
SCHMOCKER + SÄGESSER AG
nehmen sowie Privatkunden. Das Ziel ist natürlich, auch mal einen Grosskunden von unseren Qualitäten zu überzeugen. Unser Fokus liegt auf der kompetenten Fachberatung und persönlichen Betreuung.
«DIE AUSSAGEKRAFT EINES GUTEN LOGOS DARF NICHT UNTERSCHÄTZT WERDEN» Nadine Sägesser
Mit Ideen, die überzeugen und einer kreativen Leistung, die sich auszahlt, verhilft man Firmen wie privaten Auftraggebern zu einer eigenständigen Identität. WIE ERREICHT MAN EINE EIGENSTÄNDIGE IDENTITÄT? Die Unternehmen
müssen ihre Marke, also ihren Brand, nach aussen wie auch nach innen leben. Denn eine schöne Hülle ohne Kern bleibt immer nur eine Hülle. Wir begleiten Unternehmen bei ihrem Branding- und Rebranding-Prozess. Dabei geht es um Fragen wie «Welche Emotionen präsentiert meine Marke?», wie angesprochen, fühlt sich der
Kunde oder «Was ist das Versprechen des Unternehmens?» und somit der Nutzen für den Kunden, oder «Inwiefern unterscheidet sich das Unternehmen von anderen?». Das Alles zusammen schafft eine eigene Identität. Diese gilt es zu kommunizieren. FRAU SÄGESSER, WIE WICHTIG IST DAS LOGO? Das Logo ist eine wichti-
ge visuelle Komponente. Der Name soll identifizierend, der zugehörige Slogan positionierend und die Visualisierung illustrierend wirken. Die Aussagekraft eines guten Logos darf nicht unterschätzt werden. Es bildet den Kern aller Werbe- und Kommunikationsmassnahmen, welche wir daran ausrichten. WIE WERDEN IHRE KUNDEN BETREUT?
Die persönliche Kundenbetreuung steht bei uns im Zentrum. Von der Idee bis zur rechtzeitigen Auslieferung einer Drucksache ist es oft ein längerer Prozess. Die Schmocker + Sägesser AG übernimmt auf Wunsch die Koordination zwischen allen beteiligten Fachspezialisten und begleitet Kundenprojekte über alle Stufen der Realisation und Produktion. Als sinnvolle Ergänzung zur Druckvorstufe wird auch gleich der Druck mit
angeboten. So können beispielsweise Briefschaften, Visitenkarten, Postkarten, Flyer, Preislisten, Flugblät-
«ES GEHT IMMER UM DIE GUTE IDEE» Nadine Sägesser
ter und Prospekte in kleineren Auflagen auch in-house schnell und kostengünstig digital gedruckt und ausgerüstet werden. WIE WIRD SICH IHRE BRANCHE WEITER VERÄNDERN? Es geht immer
um die gute Idee. Wenn diese zum Unternehmen passt und konsequent mit allen Werbe- und Kommunikationsinstrumenten umgesetzt wird, wird ein Unternehmen immer Erfolg haben. Die einzelnen Kommunikationskanäle und die Segmetierung der Zielgruppen werden jedoch weiter zunehmen. So muss die Abstimmung noch detaillierter erfolgen.
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BUSINESS
MIT VIRTUELLEN BÜROS
IN DIE ZUKUNFT
Innovation im Trafo Baden: Das Business- und Kongresszentrum bietet ab dem 1. Mai virtuelle Büros an. Angesprochen sind in erster Linie Personen, die von Zuhause aus arbeiten oder Start-up-Firmen. Zur Auswahl stehen verschiedene Alternativen. Stephan Santschi FÜNF ANGEBOTE FÜR VIRTUELLE BÜROS
Das heisst: Die Kunden können auf ihrer Visitenkarte den Brown Boveri Platz 1 in Baden als Geschäftsadresse angeben. An dieser Lokalität befindet sich bekanntlich das renommierte Business- und Kongresszentrum Trafo Baden. Doch wie sehen die Dienstleistungen im konkreten Fall aus? Reto Leder spricht von fünf Alternativen. Und erläutert diese wie folgt: OFFICE IMAGE «Ihr Unternehmen möchte aus Imagegründen nicht eine beliebige Adresse angeben, aber eine bestehende Telefonnummer weiter benutzen. Wir bieten unsere Adresse für Ihre Visitenkarte. Die Post wird an Sie weitergeschickt.» Kosten: 150 Franken pro Monat (ohne Zusatzdienstleistungen. Einmalige Einrichtungsgebühr: 90 Franken. OFFICE RELAX «Ihr Unternehmen hat bereits einen Standort, braucht aber Unterstützung im Handling der eingehenden Anrufe. Wir übernehmen das ganze Handling der Telefonie. Wie sollen wir uns bei Anrufen für Sie melden? Wann finden Meetings statt? Solche Fragen werden im Vornherein geklärt.» Kosten: 170 Franken pro Monat (ohne Zusatzdienstleistungen). Einmalige Einrichtungsgebühr: 90 Franken. OFFICE FOCUS, VARIANTE A «Die Kombination aus Office Image und Office Relax.» Kosten: 300 Franken pro Monat (ohne Zusatzdienstleistungen). Einmalige Einrichtungsgebühr: 90 Franken. OFFICE FOCUS, VARIANTE B «Wir bieten Ihnen zusätzlich zur Variante A noch die Möglichkeit, sich mit unserer Adresse im Handelsregister einzutragen. Wir bringen bei uns auch Ihr individuelles Firmenschild an.» Kosten: 300 Franken pro Monat. Einmalige Einrichtungsgebühr: 850 Franken. OFFICE HOLIDAY «Das ist das Tüpfelchen auf dem i. Während vier beliebigen Wochen im Jahr können Sie während Ihren Betriebsferien die Anrufe zu uns umleiten lassen. Feiertage sind ausgeschlossen. Damit gehen keine potentiellen Kunden verloren.» Kosten: 600 Franken pro Jahr.
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Seit dem letzten Dezember vermietet das Businesszentrum des Trafo Baden Büroräume für Interviews, Mitarbeitergespräche oder sonstige Meetings. «Es ist gut angelaufen, diese Tagesbüros sind sehr beliebt», sagt Reto Leder, der Leiter der Abteilung Sales & Marketing des Trafo Baden. Nun steht schon die nächste Innovation in Aussicht. Ab dem 1. Mai werden auch virtuelle Büros vermietet. «Die Idee dahinter sieht so aus: Einzelpersonen, die von zu Hause aus arbeiten oder Start-up-Unternehmen mit beschränkten Mitteln für Infrastrukturausgaben, können sich mit einer guten Adresse positionieren», erklärt Leder.
«DAS BIETET SO SONST NIEMAND»
Gemietet werden können diese Dienste, mit Ausnahme von Office Holiday, ab der Zeitdauer von einem halben Jahr. Für diesen Zeitraum wird auch blockweise abgerechnet. Der Vertrag verlängert sich ohne Kündigung nach Ablauf automatisch. «Sobald sich ein Unternehmen etabliert hat, kann es den Service kündigen und eigene Büroräume mieten», sagt Leder. Zusätzlich zu den virtuellen Büros können die Kunden Meeting- und Seminarräume, sowie das eingangs erwähnte Tagesbüro für Geschäftsverabredungen nutzen. Aus virtuell wird dann also temporär reell. Das Business- und Kongresszentrum Trafo in Baden hält für die Geschäftspartner mit Hotel, Kino, Fitnesscenter und Restaurants viele weitere Annehmlichkeiten bereit. «In dieser Gesamtheit bietet das im Kanton Aargau sonst niemand an», betont Reto Leder.
BAUSTELLE SCHULHAUSPLATZ UMGEHEN
Selbst für die Überbrückung zwischen zwei Terminen könne ein Büro mit Kaffee und Wasser während ein, zwei Stunden zur ruhigen Arbeit gebucht werden. Analog den Businesspoints der SBB. Reto Leder betrachtet die Tagesbüros zudem als Beitrag, um die Situation aufgrund der Baustelle beim Schulhausplatz zu entschärfen. «Wir befinden uns wenige Gehminuten vom Bahnhof entfernt. Ideal für ein Treffen mit Kunden, wenn diese aufgrund der Bausituation Mühe haben, zum eigentlichen Büro zu gelangen.»
FÖRDERUNG DER MOBILEN ARBEIT
Er ist überzeugt, dass dieses Geschäftsmodell grossen Anklang finden wird. Noch vor dem Start seien bereits
TRAFO BADEN
Anfragen nach virtuellen Büros eingegangen. «In der Schweiz und weltweit ist die Nachfrage gross. Virtuelle Büros sind ein boomendes Geschäft. Sie fördern die vielerorts propagierte mobile Arbeit, sie machen flexibler. Unternehmer wie beispielsweise Berater, Coaches
EIN BÜRO IST EINE BRACH LIEGENDE FLÄCHE, WENN MAN VIEL UNTERWEGS IST. WIR BIETEN EINE ADRESSE AN AUSGEZEICHNETER LAGE, DIE JEDER KENNT» Reto Leder, Leiter Sales & Marketing des Trafo Baden
oder Headhunter können so für ihre Termine und Schulungen unsere bestens gelegene und erschwingliche Infrastruktur in Anspruch nehmen», sagt Leder. «Ein Büro ist eine brach liegende Fläche, wenn man viel unterwegs ist. Wir bieten eine Adresse an ausgezeichneter Lage, die jeder kennt.» Angesprochen seien auch grenznahe Firmen im Ausland, die in der Schweiz einen Geschäftszweig eröffnen möchten. Anzeige
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Bauen+Wohnen. Frühlingsmesse für Haus und Garten Die Aargauer Messe bietet zum 10. Mal eine aktuelle Schau mit Neuheiten, Informationen und Produkten zu den Themen Hausbau, Gebäude erneuern, schöner Wohnen, Küche, Bad und Garten. Erstmals findet ein Forum für Architektinnen und Architekten mit Referaten zum nachhaltigen Bauen statt. Neuheiten zum Anfassen Wer eine Investition plant, findet in vier Tagen ein persönliches Gegenüber, neue Impulse, Produkte zum Anfassen und kann 330 Unternehmen miteinander vergleichen. Die eigenen vier Wände Das Beraterteam des HEV Aargau gibt Antworten zu Eigentumsfragen während die Anbieter der integrierten Immomesse «NAB-Marktplatz» bei Vermittlung und Finanzierung des Wohntraumes behilflich sind.
Frühlingsgefühle im Freigelände: Bauen+Wohnen hat Charme und gibt Ideen für das Eigenheim.
Die Highlights 2015 - Immomesse NAB-Marktplatz Halle 5 - energieberatungAARGAU Halle 6 - Sonderschau IG altbau Halle 3 - Feng Shui und Homestyling Halle 5 - Kunstmaler Martin Manhart Halle 3 - Stündliche Live-Demos mit Kanalprofis Freigelände - Gratis-Fachvorträge Konferenzraum vor Halle 3 - Forum Architektur, 17. April, 14.00 – 16.30
Messe
Bauen+Wohnen
Datum
16. – 19. April 2015
Ort
Tägerhard Wettingen
Öffnungszeiten
Do + Fr 13 – 20 Uhr Sa + So 10 – 18 Uhr
Eintritt
Do Gratiseintritt Fr – So CHF 10.– Kinder und Jugendliche bis 16 Jahre in Begleitung Erwachsener gratis
Messeinfo
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Energieberatung Wie soll das Gebäude richtig gedämmt, die defekte Heizung ersetzt oder der undichte Boiler ersetzt werden? Die energieberatungAARGAU bietet kostenlose Beratungen zum Thema Gebäude- und Haustechnikerneuerung. Wenn alt und neu verschmelzen Wie kann ein Haus verändert werden, ohne seinen Charakter und das individuelle Ambiente zu gefährden? Experten der IG altbau (Regionalgruppe Aargau und Zürich II) gehen in ihrer Sonderschau auf das sanfte Renovieren ein.
Vortragstipp: Do – So von 13.15 – 14.45. «In 10 Schritten zur Traumküche» mb martin bruggisser ag und Küche Schweiz
MB MARTIN BRUGGISSER AG
MAN DARF GESPANNT SEIN…
Bei der kreativen holzwerkstatt mb martin bruggisser ag in Wettingen herrscht Umbaustimmung: Pünktlich auf die Messe Bauen + Wohnen vom 16. - 19. April 2015 im Tägerhard Wettingen wird der bestehende Show-Room zur Wohn-Oase umgebaut und die topmoderne Ausstellung im 1. OG an der Winernstrasse 4 wird sich frühlingshaft frisch präsentieren. Selbst dem Fotografen blieb der Zutritt zur Baustelle für diese Reportage verwehrt. Martin Bruggisser, Geschäftsleiter und Inhaber verrät lediglich «Wir wollen die neusten Trends in Küche, Bad & Wohnen zeigen und haben deshalb innovative Materialien und stilvolle Elemente kombiniert. Mit Fachkompetenz und Leidenschaft erschaffen wir funktionale und individuelle Lebensräume für unsere Kunden – lassen Sie sich überraschen!»
gisser weiter. «Die Küche ist nicht nur Werkstatt sondern gleichzeitig Begegnungsort und Lebensmittelpunkt. Design, Qualität und Funktionalität sind grundlegende Elemente einer individuellen Küchenplanung.»
«An der Messe werden wir vor allem durch unsere Küchen-Fachvorträge Präsenz zeigen und anschliessend die ersten Gäste in unserer neuen Ausstellung begrüssen», so Martin Brug-
Auch Projektleiterin Andrea Gygax und die beiden Projektleiter Christian Frey und Hans Brechbühl halten dicht. Sie haben ihr ganzes Know-How in die Vorbereitung und Realisierung
Ein Rundgang des Fotografen in der Schreinerei mit Betriebsleiter Roland Fritschi zeigt, dass für Traumküchen und -Möbel auf Hochtouren gearbeitet wird und Formschönes am Entstehen ist.
«DIE KÜCHE IST NICHT NUR WERKSTATT SONDERN GLEICHZEITIG BEGEGNUNGSORT UND LEBENSMITTELPUNKT. DESIGN, QUALITÄT UND FUNKTIONALITÄT SIND GRUNDLEGENDE ELEMENTE EINER INDIVIDUELLEN KÜCHENPLANUNG.» Martin Bruggisser
gesteckt und das insgesamt 20 -köpfige Team beweist, dass die mb martin bruggisser ag auch für die eigene Ausstellung einmaliges Design und Handwerk vom Feinsten produziert.
MAN DARF GESPANNT SEIN…
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TIERGESTÜTZTE THERAPIE
Eva und Luz Sozzi bei den Stallungen.
EINE INSEL MIT TIEREN FÜR BEHINDERTE Kinder und Erwachsene mit einer Behinderung erleben auf dem Hof des Ehepaars Sozzi ruhige und glückliche Momente. Hier, am Südhang der Lägern, wird seit 16 Jahren tiergestützte Therapie angeboten. Ein Besuch. Stephan Santschi Die 14-jährige Romina sitzt auf dem Ross, ein gleichaltriger Mitschüler geht daneben und hält die Leine. Gemeinsam mit Reitpädagogin Eva Sozzi machen sie einen Ausflug am Südhang der Lägern oberhalb von Wettingen. Die beiden Teenager sind Schüler der Heilpädagogischen Schule in Wettingen. Romina kann nicht gehen, ihr Mitschüler leidet an Trisomie 21. Beide geniessen den Ausflug mit dem 12-jährigen Freiberger Pferd. «Ein Stunde lang sind sie auf einer Insel und haben eine Pause vom sehr strengen Schulalltag», sagt Eva Sozzi (56). Seit 16 Jahren bietet sie mit ihrem Mann Luz (61) auf dem Bauernhof tiergestützte Therapien an. Hunde, Katzen, Hühner, Meerschweinchen, Hasen, Schafe, Zwergschweine, Esel, Maultiere – die Tiervielfalt an der Bergstrasse 77 ist gross. Die Hauptrolle spielen allerdings die Pferde. «Diese Art der tiergestützten Therapie ist am besten bekannt und entwickelte sich nach dem zweiten Weltkrieg. Spaziergänge mit Pferden hatten auf traumatisierte Soldaten eine sehr gute Wirkung», weiss Eva Sozzi.»
AUF DEM ESEL WEINT SIE NICHT
Zur Klientel zählen Kinder und Jugendliche mit Mehrfachbehinderungen. «Sie kommen von der HPS oder auf private Initiative zu uns», erklärt Eva Sozzi. Die Abende gehören in der Regel den Besuchern der arwo Stiftung – jene Sozialinstituti-
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on, die Erwachsenen mit geistiger oder mehrfacher Beeinträchtigung geschützte Beschäftigungsplätze bietet. «Sie alle kommen bei uns zur Ruhe.» Luz Sozzi erzählt von rührenden Momenten mit einem gelähmten und blinden Kind: «Unser ausgebildeter Sozialhund legt sich neben das Kind. Durch die Berührung des Fells und die ruhige Atmung des Hundes lösen sich beim Kind Verkrampfungen.» Seine Frau Eva berichtet von einem Mädchen, das oft weine, sich im Rollstuhl nicht wohl fühle und grosse Probleme mit der Verdauung habe.
«EIN STUNDE LANG SIND SIE AUF EINER INSEL UND HABEN EINE PAUSE VOM SEHR STRENGEN SCHULALLTAG» Eva Sozzi «Während sie auf dem Rücken des Esels sitzt, weint sie nicht. Sie entspannt sich und lacht sogar.» Die Bewegung des Tieres und die Ausschüttung von Glückshormonen seien dafür verantwortlich. Der Ablauf einer Therapie sei immer gleich, sagt Eva Sozzi und erläutert dies am Beispiel der Pferde. «Sie werden geputzt, gesattelt, wir reiten aus und kehren zurück.» Das Reiten stehe dabei nicht im Mittelpunkt. «Es geht darum, eine Beziehung zum Tier aufzubauen, um einen zärtlichen Umgang. Menschen reden anders, wenn sie in Gesellschaft von Tieren sind. Wünschenswert ist, dass sie dieses Verhalten anschliessend in ihren Alltag mitnehmen.» Im Umgang mit dem Pferd und beim Reiten werde der Mensch ganzheitlich angesprochen: körperlich, emotional, geistig und sozial.
STIFTUNG SOLL DEN BETRIEB SICHERN
Den Hof haben die Sozzis 1984 erworben und weitgehend sel-
EVA & LUZ SOZZI
Romina geniesst die Zweisamkeit mit dem Pferd, Eva Sozzi hilft ihr beim Aufsteigen und führt die Zügel beim Ausritt.
ber renoviert und ausgebaut. Der Einstieg in die pädagogisch-therapeutische Arbeit mit Tieren entstand aus den guten Erfahrungen der eigenen vier Kinder mit Tieren. Eva Sozzi liess sich zur Reitpädagogin (PT-CH) ausbilden und absolvierte später die Zusatzausbildung der tiergestützten Pädagogik (I.E.T.). Luz Sozzi, ursprünglich Chemiker, stellt sich ebenfalls ganz in den Dienst der tiergestützten Therapie. Er ist zuständig für den administrativen, personellen und kaufmännischen Bereich und hilft bei grösseren Gruppen beim Reiten aus. Die
Landwirtschaft im Nebenerwerb ist auf Selbstversorgung ausgerichtet. Ende 2013 wurde der Betrieb in die Stiftung «Begegnung mit Tieren» überführt, um den Erhalt des Unternehmens zu sichern. Das Ehepaar Sozzi nähert sich nämlich allmählich dem Pensionsalter. Dass diese Form der Therapie eine Zukunft hat, davon sind Eva und Luz Sozzi überzeugt. Die Freude von Romina und ihrem Mitschüler während des Ausflugs mit dem Pferd spricht jedenfalls dafür. WWW.SOZZI-BRUNNER.CH
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BADENER BESTATTUNGEN
PARTNER FÜR WÜRDEVOLLEN ABSCHIED Die Badener Bestattungen begleiten Angehörige nach einem Todesfall einfühlsam und fachkundig. Auch in der Sterbevorsorge ist das Unternehmen ein starker Partner. Stephan Santschi
«Wer einen Fluss überquert, muss die eine Seite verlassen.» Das sagte einst Mahatma Gandhi zur unumstösslichen Tatsache des Sterbens. Die Badener Bestattungen unternehmen dabei alles, um den Angehörigen einer verstorbenen Person einen würdevollen Abschied zu bereiten. Die professionell organisierte Bestattungsorganisation begleitet und berät Privatpersonen, Gemeinden, Behörden sowie Institutionen fachkundig und einfühlsam. Dazu zählt auch das Erledigen aller Formalitäten, das Organisieren des Blumenschmucks, das Verfassen von Todesanzeigen und Danksagungen, sowie deren Übermittlung an Zeitungen, Familien und Freunde. Selbst die Überführung der verstorbenen Person ins In- und Ausland inklusive der Organisation von Lufttransporten gehört
«WER EINEN FLUSS ÜBERQUERT, MUSS DIE EINE SEITE VERLASSEN» Mahatma Gandhi
zum Service der Badener Bestattungen. Im neuen Laden an der Etzelstrasse 13 in Wettingen kann sich der Kunde vom vielfältigen Angebot überzeugen lassen. Särge, Urnen und andere Pietätsartikel werden individuell den jeweiligen Umständen und Wünschen der Angehörigen angepasst.
PERSÖNLICHE VORSORGE Die
Badener Bestattungen sind auch vor dem Todesfall ein starker Partner. Für Menschen, die für ihr Ab-
leben Anordnungen treffen wollen, kann ein Vorsorgekonzept ausgearbeitet werden. Fehlt eine solche Anordnung, stehen die Bestimmung der Bestattung, deren Organisation und die Kosten den Angehörigen zu. Eine persönliche Vorsorge ist deshalb eine grosse Erleichterung für alle Beteiligten. Der Allgemeine Bestattungsdienst wurde 1970 als Einmannbetrieb gegründet. 2009 erfolgte die Umbenennung in Badener Bestattungen. Heute hat sich das Unternehmen zu einer professionell und kompetenten Bestattungsorganisation entwickelt. Gesamtleiter Roland Wunderli stehen drei vollamtliche Bestatter zur Verfügung, die rund um die Uhr erreichbar sind. www.badenerbestattungen.ch/Tel. 056 222 53 53.
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EVENT
Das comexpo-OK von links: André Leimgruber, Gastronomie, Walter H. Müller, Sponsoring, Michael Wicki, Präsident, Chlaus Born, Wechselausstellung, Felix Kuster, Unterhaltung, René Steffen, Finanzen, Markus Schmocker, Marketing, Robert Kramer, Ausstellung.
BADEN IM BANN DER AUSSTELLER Im Trafo Baden geht vom 30. April bis am 3. Mai die comexpo über die Bühne. Die Ausstellung der beiden Gewerbeverbände von Wettingen und Baden besticht durch abwechslungsreiche Stände und ein vielseitiges Rahmenprogramm. Stephan Santschi Wir haben keinen Meter Platz übrig», sagt Markus Schmocker. «Höchstens ein Blumentopf passt noch rein», ergänzt Felix Kuster. Beide zählen zum OK der comexpo, Schmocker als Hauptverantwortlicher für das Marketing, Kuster für die Unterhaltung. Beide können die Gewerbeausstellung im Trafo Baden vom Donnerstag, 30. April bis Sonntag, 3. Mai kaum erwarten. «Anmeldungen von Ausstellern nehmen wir keine mehr entgegen. Wir sind total ausverkauft», sagt Schmocker. Auf den beiden Stockwerken in der Trafohalle und im Aussenbereich präsentieren sich insgesamt 220 Aussteller. Der Eintritt ist gratis. Träger des Anlasses, der nach 2003 und 2008 zum dritten Mal durchgeführt wird, sind die Handels- und Gewerbeverbände von Baden (city com baden) und Wettingen (HGV Wettingen). «Wir machen keine Fachmesse, sondern eine klassische Gewerbeausstellung, eine Publikumsmesse. Die effektiven Verkäufer präsentieren ihre Produkte und treten direkt mit dem Volk in Kontakt», sagt Kuster und fügt an: «Sehen, was morgen bewegt – so lautet unser Motto.»
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«SEHEN, WAS MORGEN BEWEGT – SO LAUTET UNSER MOTTO» Markus Schmocker, OK-Mitglied comexpo
An der comexpo sprayen und malen verschiedene Profi-StreetArt-Künstler ihre Graffitis auf vier grosse Wände.
COMEXPO 2015
HIGHLIGHTS IM ÜBERBLICK DISCO-NIGHT. Wer Lust auf Welthits aus den 70-er Jahren hat, ist am
DINNER-SPEKTAKEL. Die 320 Plätze im Trafosaal sind bereits aus-
30. April (ab 20 Uhr) in der Trafohalle genau richtig. Liz Mitchell, die
verkauft. Zu einem mehrgängigen Menu wird dem Gast am 2. Mai
Leadsängerin von Boney M., ist der Stargast der comexpo. Daneben
Zirkusartistik der Superlative präsentiert. «Das ist unsere eigentliche
gelang es dem Veranstalter, mit ABBA 99 die europaweit beste Cover-
Galaveranstaltung», so Kuster.
Live-Band der legendären Musikgruppe aus Schweden zu verpflichten. Platz hat es für 1200 Gäste. Eintrittspreis: 30 Franken. Vorverkauf: www.ticket.baden.ch oder Raiffeisenbank Lägern-Baregg.
GWERBI-ZMORGE. Das Frühstück (9 bis 13 Uhr) am 3. Mai in der Trafohalle ist für Mitglieder der beiden Gewerbeverbände gratis, für alle anderen kostet es 25 Franken beziehungsweise 12.50 Franken (Kinder). Für Unterhaltung sorgen der Ländler- und Schlagermusikant Carlo Brunner mit seiner Kapelle. COMEDY-NIGHT. Mit Michel Gammentaler, Rob Spence und Starbugs werden drei Schweizer Komödianten die Lachmuskeln strapazieren. 600 Plätze fasst die Trafohalle am 1. Mai (20 Uhr). Eintrittspreis: 40 Franken. Vorverkauf: www.ticket.baden.ch oder Raiffeisenbank Lägern-Baregg.
DER GAST KOMMT AUS DEM WALLIS
Der Grossteil der Aussteller kommt aus Baden, Wettingen und Umgebung. Marktfahrer, die ihre Esswaren feilbieten, hat es wegen der knapp bemessenen Aussenfläche nur wenige. «80 Prozent der Teilnehmer sind Mitglied in einer der beiden Gewerbeverbände», so Kuster. Den Besuchern wird dabei ein bunter Mix an Branchen präsentiert. «Die Handwerker werden etwas in der Überzahl sein. Doch wir haben auch Ladenbetriebe und Dienstleister im Angebot.» Als Gast figuriert eine Delegation aus dem Obergoms im Programm. Sie werden für den Walliser Ferienort werben und kulinarische Spezialitäten wie Käse, Fleisch, Brot und Wein zur Degustation anbieten. Neben den 120 Gewerbetreibenden werden 100 weitere Aussteller an den sogenannten Wechselausstellungen präsent sein. Das Thema wechselt von Tag zu Tag. Am Freitag sind es Kunst-
handwerker, am Samstag werden die Aussteller ihre Produkte in einem Koffer präsentieren. Am Sonntag erhalten die Vereine aus Baden und Wettingen die Gelegenheit, um sich vorzustellen. Abgerundet werden die Wechselausstellungen durch einen Event mit verschiedenen Profi-StreetArt-Künstlern, die ihre Graffitis auf vier grosse Wände sprayen und malen. Die fertigen Werke (330 x 180 cm) können gekauft werden.
LEADSÄNGERIN VON BONEY M. IST STARGAST
Doch es sind nicht nur die Aussteller, welche die comexpo zu einem besonderen Ereignis machen. Ebenso in sich hat es das Rahmenprogramm. «Comedy, Musik, Artistik – von allem ist etwas dabei», berichtet Kuster. Die comexpo findet nach zwei Austragungen im Wettinger Sportzentrum Tägerhard erstmals in Baden statt – der Zusatzbau im Kultur- und Kongresszentrum macht es möglich.
Vorteile sind die gute Anbindung an den öffentlichen Verkehr, die Infrastruktur und die bereits vorhandene Dienstleistung im Haus, wie Security, Catering oder Abfallkonzept. Die zentrale Lage erschwert hingegen die Planung für die An- und Wegfahrten der verschiedenen Lieferungen. Und die Aussenfläche ist kleiner als im Tägerhard. Im Vergleich zur letzten comexpo im Jahr 2008 ist die Ausstellung um einen Tag gekürzt worden. Dies auf Wunsch der Aussteller. Neu ist der Anlass klimaneutral. «Das verdanken wir den Regionalwerken Baden, welche uns ausschliesslich mit erneuerbarer Energie versorgen und die unsere CO2-Emmissionen durch ein Biomasse-Projekt kompensieren», informiert Kuster. Die Besucher, rund 30‘000 werden während den vier Tagen erwartet, werden gebeten, aus ökologischen Aspekten mit dem ÖV anzureisen.
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OBERGOMS TOURISMUS
OBERGOMS –
AUTHENTISCHE BERGDORFKULTUR GENIESSEN Die einzigartige Landschaft am Fusse der Alpenpässe Grimsel, Furka und Nufenen machen das sonnenverwöhnte Hochtal im Wallis zu einer speziellen Ferienregion. Gastfreundschaft wird hier seit jeher Gross geschrieben, nicht nur weil der König der Hoteliers Cäsar Ritz aus einem der Obergommer Dörfer stammte. Das Obergoms ist sowohl im Winter wie im Sommer eine Oase der Entspannung, der Ruhe und des Sports. Im Winter stehen 90 Kilometer Langlaufloipen, 78 Kilometer Winterwanderwege und 9 Schneeschuhtrails im Zentrum des Ferienerlebnisses getreu dem Motto «Abenteuer, Erholung und gutes Essen – natürlich im Obergoms». Im Sommer findet man Ruhe und Erholung auf den über 700 Kilometer markierten Wanderwegen. Über Felsen, Gletscher und Pässe, durch enge Täler und vorbei an rauschenden Bächen und erfrischenden Brunnen wandern Sie auf den Spuren der alten Römer, Walser und Schmuggler, die den Handelsweg zwischen Nord und Süd Jahrhunderte lang beherrschten. Ebenso abenteuerlich und von alten Mythen be-
seelt sind die Themenwege zum Leben von Cäsar Ritz in Niederwald, der Erlebnispfad Reckingen-Gluringen, der Klimahörpfad Goms oder der Naturkneippweg in Blitzingen. Wenn der Frühling die letzten Spuren des Winters zaghaft aber bestimmt vertrieben hat, die Tage länger und die Sonne stärker wird, dann erwacht im Obergoms der Bergsommer. Die klare Luft, die kühlen Bergseen und die kilometerlangen Wander- und Bikerouten garantieren Erholung pur. Ob sportlich oder gemütlich, das vielfältige Angebot im Obergoms lässt keine Wünsche offen. Wenn Driver, Putt und Lady nicht mehr das bedeuten, was sie heissen, sind die Golfer in ihrem Element. Der 9-Loch-Golfplatz «Source du Rhône» mit Driving Range gehört sicher nicht zu den grössten, aber mit Sicherheit zu den schönsten und idyllischsten Plätzen im Alpenraum. Daneben toben sich Mountainbiker aus und mit dem Schlauchboot stürzen sich Abenteurer
beim Riverrafting in die reissenden Stromschnellen der jungen Rhone. Ein ganz spezielles Familienerlebnis ist der 50 km lange Fahrradweg entlang der jungen Rhone von Oberwald nach Brig. Und was ein jedes Kinderherz schneller schlagen lässt, ist eine Fahrt mit der nostalgischen Dampfbahn Furka-Bergstrecke, die für jung und alt ein Spektakel ganz besonderer Art bietet.
LOIPE GOMS – WO DER LANGLAUF ZU HAUSE IST
Das Obergoms verfügt über eine grosse Langlauftradition. Das sonnige Hochtal ist wie geschaffen für endloses Gleiten durch eine der schönsten Naturlandschaften der Schweiz. Die Loipen ziehen leise ihre Spuren durch das Langlaufparadies Obergoms. Unvergessen bleiben der glitzernde Schnee im Licht der Wintersonne, die frische Bergluft und der Schwung in den Beinen. Aktive Erholung pur. Das Besondere ist, dass die Loipe die insgesamt 12 malerischen Dörfer von Oberwald bis Niederwald verbindet. Und mit dem Kombiticket der Loipe Goms fahren Sie zudem gratis mit der Matterhorn Gotthard Bahn zwischen Oberwald und Fiesch. Wer es etwas ruhiger angehen möchte, findet auf den dutzenden Kilometer von bestens ausgeschilderten Winterwanderwegen sein Glück. Der Blick schweift über die weiten Ebenen des Gommer Hochtals. Uralte Wälder säumen die Wanderwege. Spuren im frischen Schnee erzählen vom nächtlichen Leben in der Winterlandschaft. Wie Sie sehen, hat das Obergoms vieles zu bieten. Im Obergoms finden Sie Ursprünglichkeit und geniessen authentische Bergdorfkultur. Besuchen Sie uns an der Comexpo am Stand 104. Spannende Informationen rund um die Dörfer und Aktivitäten erwarten Sie. Neben einem Wettbewerb mit tollen Preisen können Sie unter anderem Ihre Gommertitsch-Kenntnisse aufbessern oder einer Walliser Sage lauschen. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
OBERGOMS Bergdörfer im Obergoms Oberwald | Obergesteln | Ulrichen | Geschinen | Münster | Reckingen | Gluringen | Ritzingen | Biel | Selkingen | Blitzingen | Niederwald. Obergoms Tourismus AG | Furkastrasse 53 | CH-3985 Münster | Telefon 027 974 68 68 | tourismus@obergoms.ch | www.obergoms.ch
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serdem verfügen 4 der 7 Zimmer über eine separate, ganz private Panorama Lounge. Die Zimmer, allesamt mit Meerblick, sind liebevoll und individuell eingerichtet. Falls Sie Interesse haben, Ihre Italienischkenntnisse in einer ungezwungenen Ambiance zu erweitern, werden auch Sprachkurse nach Mass angeboten.
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NEWS
LA BIOSTHETIQUE - COIFFURE TEAM NIGG IN WETTINGEN
FEIERT 25 JAHRE JUBILÄUM Die Geschäftsinhaberin, Frau Eveline Nigg-Scherrer, welche nach eigenen Angaben Mode schätzt und sich auf Reisen neue Inspiration holt und beruflich gerne Kurzhaarschnitte macht und auch das Färben zu ihren Leidenschaften zählt, ist zurecht stolz auf das Firmenjubiläum. Jedoch gilt für Sie: «Ohne unsere grosse und langjährige Kundschaft wäre diese Jubiläum nicht möglich geworden, darum wollen wir zuerst auch allen unseren Kundinnen und Kunden ganz herzlich danken für Ihre Treue.» Angesprochen auf Veränderungen, mit welchen sich in den letzten Jahren konfrontiert wurde meint Frau Nigg: «Einerseits gehen viele nicht mehr wöchentlich zum Coiffeur, weil man Vieles selber machen kann und andererseits hat sich die Kundschaft erweitert, weil gerade auch ältere Menschen heute mehr Wert auf gepflegte und gestylte Haare legen, gerade auch bezüglich einem aktuellen Schnitt. Dazu ist natürlich die Flexibilität grösser geworden, Termine werden heute kurzfristiger fixiert und die Kunden sind besser informiert.» Diese Trends und Bedürfnisse setzt das Coiffure Team Nigg stets mit viel Spass und Können an der Arbeit um und kommt so jedem Wunsch, vom eher klassischen Haarschnitt bis zum spezielle Styling inkl. Extensions gerne
nach. Gearbeitet wird seit 25 Jahren mit der auf natürlicher Basis hergestellten und auch international anerkannten Marke La Biosthetique, welche von Kopf bis Fuss die gewünschten Produktelinien anbietet. Und eines ist Frau Nigg-Scherrer noch wichtig: «Willkommen sind bei uns neben den Damen auch Herren und Kinder und im Angebot bieten wir neben dem Haare schneiden auch Schminken, Make up und Brauen färben und zupfen an.» Geöffnet hat das Coiffure Team Nigg, welches an der Antoniusstrasse 2 in Wettingen zu finden ist, von Dienstag bis Samstag und weitere Informationen erhält man unter 056 426 82 60.
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GEWALTIGE AUSWAHL AN GRILLS UND ZUBEHÖR Immer mehr entdecken das Grillieren, um mit Familie und Freunden unvergessliche Momente zu erleben. Was bisher bei vielen mit halb verbrannten Würsten endete, wird ab sofort zum kulinarischen Highlight. Denn mit den Weber Grills und dem erprobten Weber Zubehör gelingen selbst anspruchsvollste Kreationen. Wie es geht und was man braucht, erfährt man jetzt bei E. + W. Karpf in Baden, Wohlen oder Bremgarten. Die breite Auswahl an Weber Grills und dem entsprechenden Grillzubehör ist in der gesamten Region einzigartig.
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EVENTS
SINFONIA BADEN– DAS LAIEN-ORCHESTER Das Laien-Orchester, die Sinfonia Baden (ehemals Orchestergesellschaft Baden), steht für Aufbruchstimmung und Affinität, für Leidenschaft und Freude am Musizieren. Junge, talentierte, aufstrebende Profi-Musiker finden im versierten Orchesterrahmen eine wertvolle Auftrittsmöglichkeit. Gleichzeitig bietet der Zusammen-
klang mit professionellen, etablierten Solisten und Ensembles eine fantastische Herausforderung für die Laienmusiker. Am 12. Juni 2015, 20h spielt die Sinfonia Baden spielt mit den beiden jungen Solisten Moritz Roelcke, Klarinette und Roman Blum, Bassetthorn im , Kurtheater Baden. www.sinfonia-baden.ch
Landstrassse 20 | 5430 Wettingen 056 426 07 48 | www.goldenenadel.ch
EXPO MILANO
Vom 1. Mai bis 31. Oktober 2015 findet in Mailand auf dem neuen Messegelände Milano Rho die Weltausstellung mit dem Thema «Nutrire il pianeta, energia per vita» statt. Für einmal steht in der Modemetropole nicht der Schein, sondern das Sein im Mittelpunkt. Das Thema «Den Planeten ernähren, Energie für das Leben» wird von 145 Ländern individuell beleuchtet. Dabei stehen auch die unterschiedlichen Kulturen, Religionen und Traditionen im Fokus. «Wenn viele zu viel nehmen, hat es für die anderen zu wenig»: die Schweiz präsentiert sich in Mailand mit einem essbaren Pavillon und lädt die Besucher ein, über ihr Konsumverhalten zwischen Eigenverantwortung, kollektiver Solidarität und Nachhaltigkeit nachzudenken. Wegen der geografischen, wirtschaftlichen und kulturellen Nähe zu Italien ist die Expo 2015 zum Thema Ernährung für die Schweiz von besonderer
Bedeutung. Die Schweiz war das erste Land, das seine Teilnahme an der Expo bestätigte. Jetzt Ticket buchen unter www.expo2015.org
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EVENTS
GROSSE KAFFEE-AUSSTELLUNG IM TROPENHAUS WOLHUSEN «Verführung in der Tasse – wie Kaffee die Welt verzaubert». So heisst die Sonderausstellung im Tropenhaus in Wolhusen, welche bis 28. Februar 2016 geöffnet ist. Die Besucher erfahren Interessantes über die Geschichte des Kaffees, über die Plantage vor Ort und Sie können sich sogar im Kaffeerösten üben. Der Berner Künstler und Ausstellungsmacher Andi Rieser ist verblüfft: «Keine andere Pflanze hatte einen so grossen Einfluss auf das gesellschaftliche Leben wie der Kaffee.» Entsprechend bunt daher kommt das Programm, das er mit dem Tropenhausteam auf die Beine gestellt hat. «Im Zentrum steht dabei der Genuss des Kaffees. Wir warten mit vielen Rezepten und speziellen Zubereitungsarten auf. Darunter auch Spezialrezepte aus Asien, Südamerika und Afrika», erzählt Rieser. Als Highlight definiert er aber die grosse Kaffeetasse, die zum Verweilen und Degustieren einlädt. Drei Meter breit und 1,70 Meter hoch ist das Konstrukt, das unter dem Motto «Kaffeekränzchen in der Plaudertasse» bis zu acht Personen Platz bietet. «Man kann sich reinsetzen, verschiedene Kaffees aus aller Welt degustieren und ausgiebig plaudern», so Rieser weiter.
EVENTS
www.tropenhaus-wolhusen.ch
Kaffee & Dine 30. April, 18. Juni, 17. Sept., 22. Okt., 19. Nov. (jeweils 18.30 bis 22.30 Uhr); Kosten p. P.: CHF 89. Workshop «Kaffee Barista» 28. März, 6. Juni, 19. Sept., 21. Nov., 5. Dez., 16. Jan. 16, 20. Feb. 16 (jeweils 9.15 Uhr bis 11.45 Uhr); Kosten p.P.: CHF 69. Workshop «Filterkaffee 2.0» 25. April, 16. Mai, 4. Juli, 29. August, 10. Okt., 28. Nov., 19. Dez., 23. Jan. 16, 27. Feb. 16 (jeweils 9.15 bis 11.45 Uhr); Kosten p.P.: CHF 69.
DISNEY MUSICAL THE LION KING ERSTMALS IN DER SCHWEIZ Die englischsprachige Originalproduktion verzaubert im Musical Theater Basel das Publikum. Mit atemberaubenden Masken und Kostümen, bildgewaltigen afrikanischen Rhythmen und der unvergesslichen Filmmusik von Sir Elton John und Sir Tim Rice. «Wir sind stolz, dass wir THE LION KING
für ein Gastspiel in der Schweiz gewinnen konnten», so Freddy Burger, Co-Produzent und Inhaber von
Freddy Burger Management. Tickets unter www.ticketcorner.ch oder www.thelionking.ch.
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EVENTS
AGENDA
BLUES FESTIVAL BADEN
Bluesrockband King King aus Grosbritannien
Erleben Sie am Bluesfestival in Baden vom 23. – 30. Mai 2015 einzigartige Momente. Renommierte Bluesmusiker wie Philipp Fankhauser und talentierte Newcomer wie Luca Sestak bespielen die Festivalbühnen. Mit dem jungen Musiker und Pepe Lienhard & Big Band wir das Festival eröffnet. Lienhard wird die Zuhörer auf eine musikalische Zeitreise in die 20erund 30er-Jahren mitnehmen. Wiederum finden zahlreiche Konzerte in den Restaurants in Baden statt. «Die Konzerte in kleinen Clubs oder gemütlichen Restaurants bieten die Möglichkeit, die Musiker aus unmittelbarer Nähe zu erleben», sagt OK-Präsidentin Susanne Slavicek. Der Bluesgitarrist Morgan Davis aus Kanada tritt auf, San2 & his Soul Patrol wagen das Experiment, Bluesmusik und Funk der 60er- und 70er Jahren mit Elementen von modernen Popmusik zu
mischen und für grossen Power sorgt die britische Bluesrockband King King. Die Konzerte im Nordportal warten mit Highlights auf. Mit Walter Baumgartner und Philipp Fankhauser stehen zwei der besten Schweizer Bluesmusiker auf der Bühne. «In diesem Jahr wird Fankhauser von einem 4-köpfigen Bläsersatz begleitet. Das wird bestimmt ein einzigartiges Konzerterlebnis», hält Slavicek fest. Am letzten Konzertabend stehen Hans Theessink und Terry Evans auf der Bühne und stellen ihr drittes gemeinsames Album vor. Ausklingen wird das Bluesfestival Baden 2015 mit dem Auftritt von Vaneese Thomas, der Tochter des legendären Soulsängers Rufus Thomas. Tickets können im Vorverkauf bei Starticket (www.starticket.ch) oder an der Abendkasse bezogen werden. Weitere Infos unter www.bluesfestival-baden.ch.
MITMACHEN UND GEWINNEN
Hans Theessink und Terry Evans
Wir verlosen 2 x 2 Tickets für die beiden Konzerte im Nordportal vom 29. und 30. Mai. Senden Sie eine E-Mail an welcome@makoli.ch oder eine Postkarte an Verlag LAND&STADT, c/o Makoli AG, Bahnhofstrasse 88, 5430 Wettingen mit Ihrer Adresse und dem Vermerk «Blues» zu. Einsendeschluss ist der 15.05.2015. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Viel Glück!
16. – 19. April Messe Bauen und Wohnen, Tägi Wettingen www.bauen-wohnen.ch 25. April Koffermarkt im Tägi Wettingen www.koffermarkt-wettingen.ch 29. April Frühlingskonzert Harmonie Treff, Depot RVBW Wettingen www.hwk.ch 30. April – 3. Mai comexpo, Gwerbi Baden Wettingen, Trafo Baden www.comexpo.ch 1./2. Mai Frühlingstreff Steimer Weinbau mit Degustation und Festwirtschaft, Lindenplatz Wettingen www.steimer-weinbau.ch 3. Mai Familiensonntag in der Austellung «GELD. Jenseits von Gut und Böse», Lenzburg. www.stapferhaus.ch 7. Mai wettingen.bewegt, inkl. Gemeinde-Duett Rheinfelden, Sportwoche vom 1. bis 9. Mai. www. wettingen.ch 6. Mai Die Zauberlaterne, Filmklub für Kinder von 6 bis 12 Jahren, Kino Orient www.zauberlaterne.org 7. Mai wettingen.bewegt, inkl. Gemeinde-Duett Rheinfelden, Sportwoche vom 1. bis 9. Mai. www. wettingen.ch 7. Mai KMU SWISS Forum «Nischen - Perlen der Wirtschaft», u.a. mit Benedikt Weibel, ehem. CEO SBB. www.kmuswiss.ch 9. Mai Unterhaltungskonzert Blasorchester Baden Wettingen, Tägerhard Wettingen www.blasorchester-badenwettingen.ch 18. Mai Ausscheidungsturnier Donnschtig-Jass, Rathaussaal Wettingen www.wettingen.ch 23. – 30. Mai 12. Bluesfestival Baden, www. bluesfestival-baden.ch 29. Mai Harmonie Treff, Lindenplatz Wettingen www.hwk.ch 30. Mai Fest der Kulturen, Zentrumsplatz Wettingen www. festderkulturen-wettingen.ch 3. Juni Die Zauberlaterne, Filmklub für Kinder von 6 bis 12 Jahren, Kino Orient www.zauberlaterne.org 8.– 10. Juni Knie «phénoménal», Zirkuswiese Wettingen www.knie.ch 12./13. Juni Frühjahrsdegustation der Weinbaugenossenschaft, Rebbergstrasse Wettingen www.wettingerweine. ch 12. Juni Sinfonia Baden spielt mit zwei jungen Solisten, Kurtheater Baden www.sinfonia-baden.ch 28. Juni 16. Wettiger Räbhüsli-Sonntig, Rebberg am Lägernhang www.wettingerweine.ch 3. – 5. Juli Wettiger Fäscht www.wettiger-faescht.ch 10. – 12. Juli Gigathlon Aargau führt in zehn Etappen durch alle Bezirke, u.a. Mountainbike, Schwimmen und Inlineskating. www.gigathlon.com 20. Juni Wiederaufführung Lumières mit Lichtkunst, Stadtkirche Baden www.blasorchester-badenwettingen.ch 28./29. August 11. Wettiger Wy-Fäscht, Lindenplatz Wettingen. www.wettingerweine.ch
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10 FRAGEN AN …
«ZÄME FÜR EUSE AARGAU»
Höchster Aargauer: Grossratspräsident Dr. Markus Dieth vor dem Grossratsgebäude in Aarau. Foto: Emanuel Freudiger
… MARKUS DIETH Grossratspräsident Dr. Markus Dieth repräsentiert im Jahr 2015 den Kanton Aargau nach Innen und Aussen. Welche Geschäfte stehen im Grossen Rat dieses Jahr im Fokus und wo liegen die grössten Unterschiede zwischen kantonaler und kommunaler Politik? Mit LAND&STADT spricht er über eine volle Agenda, Interview: Daniel Zobrist | Text: Katja Bopp kommende Highlights und einen selbstbewussten Kanton Aargau.
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Markus Dieth, Sie sind nun seit dem 1. Januar 2015 als Grossratspräsident ein Jahr lang der höchste Aargauer, wie sehen dazu Ihre Pflichten aus? Der Grossratspräsident führt die Sitzungen des Grossen Rates. Er repräsentiert den Kanton Aargau gegen Innen und Aussen.
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Sie sprechen die Termine an, wie muss man sich das vorstellen; sind Sie fast täglich für die Anliegen des Grossen Rates unterwegs? Nein, wir haben etwa an 15 bis 20 Tagen im Jahr, jeweils dienstags, Grossratssitzungen von 10-17 Uhr. Es gibt aber
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viele Veranstaltungen, wo der Grossratspräsident gewünscht ist und vielfach auch eine Grussbotschaft überbringt oder ein ganz grundsätzliches Thema beleuchten darf.
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Wie lässt sich dieses Amt mit Ihrem Job als Gemeindeammann von Wettingen vereinbaren? Muss vor allem die Familie hinten anstehen? Das Amt des Gemeindeammann ist ein Vollzeitjob und meine heutige berufliche Tätigkeit. Ich habe das Glück, dass es viele Synergien mit dem Amt des Grossrates gibt. An vielen Veranstaltungen z.B. GV im Tägi von Gewerbeverbänden oder anderen regionalen, kantonalen und nationalen Institutionen wäre ich auch als Gemeindeammann anwesend. Ich habe dann halt einfach einen anderen Hut an. Die zusätzlichen Veranstaltungen und zeitlichen Belastungen treffen vor allem die Wochenenden. Das gibt manchmal ein kleine Verzichtsplanung im Familienleben.
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Wenn Sie nun die Sitzungen des Grossen Rates leiten, wie gehen Sie vor, was möchten Sie anders handhaben als ihr Vorgänger? Ich versuche die Sitzungen auch so effizient wie möglich zu leiten. Mir ist ebenfalls wichtig, dass mit Anstand und Respekt politisiert wird. Wir haben im Grossen Rat Aargau diesbezüglich eine durchschnittlich hohe Disziplin.
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Wo liegen eigentlich für Sie als Politiker die Unterschiede zwischen kantonaler und kommunaler Politik? In der kommunalen Politik leite ich die Exekutive. Es ist eine Führungsaufgabe mit einem doch mittelgrossen Unternehmen mit rund 250 Angestellten und 110 Mio. Franken Umsatz. Im Kanton bin ich Parlamentarier und damit Volksvertreter und Mitglied der Legislative, also der Gesetz gebenden Gewalt. Auch hier gibt es selbstverständlich viele Synergien.
GROSSRATSPRÄSIDENT KANTON AARGAU
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Welche Geschäfte werden Sie in diesem Jahr im Grossrat ganz besonders beschäftigen und wie sieht's diesbezüglich im Gemeinderat Wettingen aus? Es stehen viele grosse Geschäfte im Kanton an. Ich denke da zum Beispiel an die Dreifachturnhalle der Kantonsschule Wettingen, den kantonalen Richtplan mit der Siedlungsentwicklung, den Verpflichtungskredit bezüglich Limmattalbahn, die kantonale Energieplanung, die kantonale Sozialpolitische Gesamtplanung oder die Optimierung der Aufgabenteilung bzw. Neuordnung des Finanzausgleichs. In Wettingen geht es vor allem nun um die Umsetzung der diversen Projekte Schulbauten und Turnhalle sowie steht die Erarbeitung des Baukredites für das Tägi an. Der Gemeinderat setzt sich zudem intensiv mit der Siedlungspolitik und insbesondere den Teilrevisionen der Bau- und Nutzungsordnung (BNO) im Bereich Landstrasse, Gebiet Winkelried, Bahnhofareal und Gebiet Wettingen Ost auseinander. Die Herausforderung der demografischen Entwicklung beschäftigt uns sehr. Es braucht genügend attraktiver Wohnraum für einen Übergang zum Wohnen im Alter. Die Finanzpolitik ist ferner zur Zeit sehr anspruchsvoll. Die Ausgaben hat die Gemeinde Wettingen klar im Griff. Bei der Einnahmeseite stellen wir wie in vielen Gemeinden ein Stagnieren der Steuereinnahmen und Rückerstattung der Sozialhilfe fest. Dies ist bei der Langfristfinanz- und Projektplanung zu berücksichtigen.
Foto: Daniele Lupini
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Kommt es eigentlich auch zu einem kantonalen Gedankenaustausch der Grossratspräsidenten unter sich und gibt es auch Sitzungen mit Bundesräten? Ja, die kantonalen Parlamentspräsidien treffen sich 1-2 Mal jährlich zu einem Austausch. Das sind sehr spannende Begegnungen. Sitzungen mit Bundesräten gibt es in der Regel nicht. Das ist Bundesstufe. Aber es gibt Treffen mit Botschaften oder reger Austausch mit den Bundesländern Baden Württemberg und Rheinland Pfalz.
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Welche Begebenheit haben Sie in der bisherigen Amtszeit als Grossratspräsident speziell positiv wahrgenommen? Es ist
eine schöne und spannende, aber auch herausfordernde Arbeit. Den Kanton Aargau vertreten zu dürfen, macht viel Freude. Ich darf an vielen Ansprachen eine positive Einstellung für die Zukunft übermitteln, aber auch darauf hinweisen, dass wir unsere Qualitäten im Aargau zum Beispiel im Hightech-Bereich oder auch im Bildungsbereich mit Mut und auch visionären Ansätzen anpacken müssen. Wer zögert und nicht weiss was er will, hat verloren, sagt ein altes Sprichwort.
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Der grössere Teil Ihrer Amtsperiode als höchster Aargauer steht noch bevor. Worauf freuen Sie sich noch ganz besonders? In diesem Jahr ist der Aargau Gastkanton an der OLMA, was für mich als Ortsbürger der Stadt St. Gallen sicher ein spezielles Highlight ist. Dazu freue ich mich auf die vielen spannenden Begegnungen mit unserer Bevölkerung und unseren Regionen ganz besonders.
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Sie haben an dieser Stelle die Möglichkeit, unserer Aargauer Leserschaft noch etwas mitzuteilen: Unsere heutige Zeit fordert viel: Es ist schwieriger geworden, für die komplexen Probleme Lösungen zu finden. Die Lösungen sind oft nicht mehr für alle kostenlos zu verdauen. Unser Wohlstand ist nicht einfach ein Naturereignis. Das müssen wir uns wieder mehr ins Bewusstsein rücken. Unser Wohlstand wurde bisher immer hart erarbeitet. Wir müssen aufpassen, dass wir uns nicht überall einfach nur sonnen und schonen. Wir dürfen auch wieder fordern. Fordern dürfen wir aber durchaus auch von uns selbst und nicht nur von den andern. Wir müssen uns wieder bewusster
«WIR MÜSSEN UNS WIEDER BEWUSSTER SEIN, DASS VIELES AN DIESEM WOHLSTAND DIREKT UND INDIREKT MIT GELEBTER POLITISCHER KULTUR UND ECHTEM UND EHRLICHEM RESPEKT VERBUNDEN IST» sein, dass vieles an diesem Wohlstand direkt und indirekt mit gelebter politischer Kultur und echtem und ehrlichem Respekt verbunden ist. Denken wir daran: «Kleingeist macht keine Sie-
ger.» Gerade unser Kanton der Regionen muss sich allen Regionen ehrlich annehmen. Es sind aber nicht in allen Regionen die gleichen Rezepte für einen nachhaltigen Erfolg anwendbar. Das braucht Grösse. Es braucht den Blick aufs Ganze. Gleich verhält es sich in den Regionen mit dem funktionalen Zusammenwirken. Vertrauen schaffen bedingt, dass man den Überblick hat. Zu grosse Einheiten sind gefährlich. In funktionalen Räumen soll gross gedacht und die Zusammenarbeit gefördert werden. Geben wir aber unseren Aargauerinnen und Aargauern auch die Möglichkeit, ihre Gemeinden zu leben, ihre Heimat zu leben und sich zu identifizieren. Das braucht Mut und hat nichts mit Kleingeist zu tun, sondern mit Respekt und Vertrauen. Ich freue mich, den Aargau zu repräsentieren, ich freue mich, zusammen mit der Aargauer Bevölkerung für einen starken, selbstbewussten Kanton Aargau als Arbeits- und Wirtschaftsstandort, als Lebenswohnort da zu sein.
PERSÖNLICH NAME Markus Dieth AUFGEWACHSEN IN Davos Platz, in Wettingen seit 1992 ZIVILSTAND verheiratet mit Désirée, 2 Töchter (Viviane, 2000 und Ariane, 1998) AUSBILDUNG Matura Typus B in Davos, Studium Rechtswissenschaften Uni Zürich, Dr. iur., Rechtsanwalt BERUFLICHER WERDEGANG 1999-2007 Rechtsanwalt in Baden (Partner im Büro Stutz Wunderlin Stutz Dieth), seit 2006 Gemeinderat und seit 2008 Gemeindeammann Wettingen, 2015 Grossratspräsident, seit 2009 Mitglied Grosser Rat des Kantons Aargau LIEBLINGSESSEN Boeuf Bourguignon LIEBLINGSDESSERT Profiteroles LIEBLINGSGETRÄNK Wein LIEBLINGSDESTINATION Burgund und Davos IM SPORT BIN ICH FAN VOM HC Davos DIESE PERSÖNLICHKEIT MÖCHTE ICH TREFFEN Papst KULTURELL BEEINDRUCKT MICH Rudolf Mirer.
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