Nr. 1 April 2011
Rubriktitel
L AN D S T R AS S E Das Magazin für Wettingen erende Inspiri Events otieren Jetzt n ! bei sein a d d n u
Klosterspiele:
Gilles Tschudi spielt den «Foulon»
GenussTipps &
Wettbewerb
«Der Mensch steht im Mittelpunkt»
Lilian Studer, Grössrätin
Erfolgreich: Die «Rotweissen» Titelsammler
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Sie sehen das Fallen einer Feder. Aber hören Sie es auch?
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EDITORIAL
Liebe Leserin, lieber Leser Frisch wie der Frühling starten wir in den Tag. Die Natur erwacht, die Vögel zwitschern, die Wiesen blühen und die Tage werden länger und milder. Der Lenz ist da! Und damit die Zeit des Um- und Aufbruchs. Unserer Kreativität sind keine Grenzen gesetzt und wir sind voller Pläne und Ideen. Jetzt sind Taten gefragt. Entrümpeln, neues Entdecken und Gewohnheiten ändern, wenn nicht jetzt wann dann?
Ihr Zuhause soll Sie glücklich machen Um Neues zu schaffen benötigen Sie Platz. Gehen Sie systematisch vor: Arrangieren Sie Ihre Lieblingsstücke neu im Raum. Verstauen Sie Ungeliebtes im Keller, geben Sie‘s ins Brockenhaus oder an Freunde weiter. Sie werden sehen – eine Wohltat, mehr Freiraum und weniger zum Putzen! Sie fühlen sich aufgeräumt und haben Lust auf Neues. Dekorationen in zarten, frischen Farben sorgen für Frühlingsstimmung und lassen das Alltagsgrau verschwinden. Suchen Sie Dinge, die Ihrem Zuhause eine persönliche Note geben. Reisen Sie gerne oder haben Sie ein ausgefallenes Hobby? Lassen Sie sich von dem was Sie lieben inspirieren und drücken Sie so Ihrem Zuhause einen individuellen Stempel auf. Stellen Sie aber nicht auf einmal Ihr ganzes Zuhause auf den Kopf, ein stimmiges Ambiente muss wachsen, wie die Tulpen im Garten. Lesen Sie mehr dazu ab Seite 27.
Sie das letzte Mal Freunde eingeladen und Ihre Kochkünste ausprobiert? Los geht‘s: Adresskartei sichten und den Hörer in die Hand nehmen. Den Tisch dekorieren, ein neues Rezept ausprobieren und brillieren! (Ideen dazu auf Seite 29) Was gibt es Schöneres als seine Liebsten zu verwöhnen und gemeinsam zu geniessen?
Neues entdecken Der Frühling ist die Zeit des Entdeckens, für Ausflüge in die Natur, einen erfrischenden Spaziergang, für einen speziellen Eventbesuch und ausgedehnte Shoppingtouren. Oder nutzen Sie die nächstbeste Gelegenheit und sichern Sie sich einen Platz in einem Strassencafé und lassen Sie sich von den Sonnenstrahlen wärmen. Viel Spass auf Ihrer ganz persönlicher Entdeckungstour! Viel Energie und kreative Ideen wünscht Ihnen
Gemeinsam geniessen
Katja Bopp, Chefredaktorin
Frühlingsboten wie Spargeln, Frühlingszwiebeln und frische Kräuter sind in den Läden und wecken unsere Lebensgeister. Erdbeer-Törtli bringen nicht nur die Kinderaugen zum Strahlen. Wann haben
P.S.: Das Magazin «Landstrasse» liegt in den Wettinger-Geschäften für Sie bereit!
Lassen Sie sich in der grössten Badezimmer-Ausstellung der Region inspirieren…
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INHALT
In dieser Ausgabe 5 8 9 10 15 16 19 20 24 27 30 32 33 34 36 38 41 42 44 46 47
Events in Wettingen und Umgebung, mit Agenda 2011 Schneller unterwegs – Elektrovelos bei Bauer Sport Roger Loosli: Schmuckstücke entwerfen ist meine Leidenschaft Das grosse Interview mit Grossrätin Lilian Studer mb – die kreative Holzwerkstatt Der erfolgreichste Wettinger Verein heisst HC Rotweiss Wettingen Lassen Sie sich am KMU SWISS Forum inspirieren Klosterspiele Wettingen: «De Franzos im Aargau» wird aufgeführt Sternen Wettingen gilt als ältestes Gasthaus der Schweiz Savoir vivre – lassen Sie sich inspirieren! Am 14. April startet im Tägi die Messe Bauen + Wohnen Mit der NAB beim Wohneigentum alles richtig planen Gourmetmeile Wettingen – vorbeikommen und degustieren Einwohnerratspräsident Beat Brunner im Porträt LägereBräu, das Wettinger Bier für genussvolle Momente Zwillinge berichten über sechs Jahrzehnte Wettingen Ideen zum Wohnen von Peter AG Wettingen Go for 5 – Wettingen bewegt sich Zu Besuch bei Kellermeister Meinrad Steimer Wettbewerb: Wissen Sie über Wettingen Bescheid? Die Badener Taxis sind täglich 24 Stunden im Einsatz
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EVENTS
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Opening-Event 3
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Kochen und geniessen bei Mundart Küchen «Kochen ist Abenteuer, Experiment, Leidenschaft» – das ist das Motto von Brigitte Graf-Herde, welche sich auf zahlreichen Reisen in fernen Ländern für ihre Kochideen inspireren lässt. Bei Mundart Küchen bietet sie innovative Koch-Kurse an: 02.05.11 08.09.11 17.10.11 01.11.11
Thai Basic Bali Orientalisches Buffet Thai Festbuffet
Am 17. November 2010 wurde bei Mundart Küchen Wettingen das neue LANDSTRASSE Magazin getauft (1). Hans Utz (links) und Alfons Frei vom Handels- und Gewerbeverband diskutieren beim Apéro (2), Mitarbeiter der Bauverwaltung und des Werkhofs geniessen die feinen Häppchen (3), Dominique Studerus von Mundart Küchen (links) diskutiert mit Daniel Schmid von Schmid Uhren und Schmuck (4). Sandra Frauenfelder von der Standortförderung tauft das neue LANDSTRASSE Magazin gemeinsam mit dem Herausgeber Daniel Zobrist (5), die LANDSTRASSE-Macher mit Lukas Wernli, Katja Bopp und Daniel Zobrist von links (6).
HGV-Präsidium Neue Führung Der Handels- und Gewerbeverein Wettingen wird neu von einem Co-Präsidium geführt. Die bisherigen Vorstandsmitglieder Hans Utz (Marketing), Alfons Frei (Leiter IG Gewerbe) und Roger Schranz (Leiter IG Dienstleistung) werden sich das Amt teilen. Sie wurden an der GV vom 24. Februar 2011 gewählt.
Oliver Edelmann hat sich als ausgebildeter Koch auf die Pâtisserei spezialisiert. Nach diversen Stationen in Deutschland, Asien, Australien und Kanada hat er seine grössten Erfolge im Hotel Paradies in Ftan, wo er als Sous Chef und Chef Pâtissier mit Eduard Hitzberger 18 Punkte Gault Millau und 2 Sterne erlangt. Durch seine Art, stets für neue Dinge offen zu sein, führt er Genussmenschen bei Mundart Küchen in seine Geheimnisse ein: Kursdaten «Von der Kakaofrucht zur Schokolade» 03.06.11 / 10.06.11 / 23.09.11 / 28.10.11 / 11.11.11 / 25.11.11 / 16.12.11 Die Kochkurse starten jeweils um 18 Uhr. Kosten pro Kurs sind 230 Franken pro Person, max. 10 - 12 Teilnehmer. Anmeldung unter: www.mundart-kuechen.ch Die Mundart Lounge kann auch für Ihren Firmenanlass oder Ihre Familienfeier gemietet werden. Eingerichtet mit top-modernen Geräten, Geschirr und Multimedia brillieren Sie bei Ihren Gästen! Tel. Nr. 056 437 10 37 info@mundart-kuechen.ch
Das neue Präsidium von links: Hans Utz, Alfons Frei und Roger Schranz.
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EVENTS
Agenda 2011 14. – 17. April 2011 Messe «Bauen + Wohnen», Tägerhard 5. Mai 2011 / 5. - 14. Mai 2011 Gemeindeduell gegen Rheinfelden, Tägerhard / Sportwoche mit Sportangeboten zum Ausprobieren 6. Mai 2011 «Paldauer» Muttertagskonzert, Tägerhard 14. Mai 2011 Spielzeugbörse, Tägerhard 21. Mai 2011 Jahreskonzert Jugendmusik, Tägerhard 21. – 28. Mai 2011 Blues Festival, Baden 25. Mai 2011 Blues Konzert, Larry Schmucki & Paul Camillieri, Restaurant Blue Book 26. Juni 2011 Räbhüsli Sonntig mit 16 Räbhüsli, Rebberg 1. – 3. Juli 2011 Wettiger Fäscht, Areal Rathaus und Bezirksschule 4. Juli – 5. August 2011 Kids Summer mit Sportangeboten zum Ausprobieren 5. Juli – 4. August 2011 Klosterspiele Wettingen, «De Franzos im Aargau», Klosterareal 1. August 2011 Bundesfeier 3. September 2011 Spielzeugbörse, Tägerhard 8. September 2011 Erscheinung LANDSTRASSE - Das Magazin für Wettingen, Ausgabe 2/11
Impressum Herausgeber
Verleger / CEO Chefredaktorin Autoren Fotografen Druckerei Titelbild Copyright
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Makoli AG, Bahnhofstrasse 88, 5430 Wettingen, Tel. 056 437 03 17, welcome@makoli.ch www.landstrasse-magazin.ch Daniel Zobrist Katja Bopp, lic. oec. publ. / MAS CCM Alex Wagner, Lukas Wernli, Katja Bopp, Daniel Zobrist Alex Wagner, Rolf Jenni, mediaproduktion.ch, Alex Spichale Roland Marti Stämpfli Publikationen, 3000 Bern
iStockphoto, Chris Rogers Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung des Herausgebers.
SPORTLER-EHRUNG Die Wettinger Sportministerin Antoinette Eckert konnte rund 150 Gäste bei der Sportlerehrung im Tägi begrüssen. Geehrt wurden folgende Schweizer Meister-Titel: Marcel Käufeler (Curling), Kari Marbach (Armbrust), Michael Beck, Marco Rietmann und Manuel Saxer (Rettungsschwimmen), Tobias Meier (Judo). Dazu die Seriensieger im Behindertensport und von Rotweiss Wettingen, die Turner vom STV Wettingen und das siegreiche Team von den Sportschützen Wettingen-Würenlos. Erfolgreichste Einzelathletin war Claudia Wiederkehr von der LV Wettingen-Baden, welche bei der EM der Masters drei dritte Ränge und über 400 Meter den Europameistertitel eroberte. Besondere Erwähnung fand auch Barbara Egloff, welche den härtesten Triathlon der Welt, den Ironman auf Hawaii, erfolgreich absolvierte.
Joachim Wolf zu Gast bei Musik Morel Freitag, 27. Mai 2011 ab 18 Uhr Der bekannte und beliebte Yamaha-Vorführer, Joachim Wolf, wird die neusten Yamaha-Produkte vorstellen und Sie musikalisch begeistern. Joachim Wolf ist zur Zeit bei DSDS (Deutschland sucht den Superstar) bei Dieter Bohlen zu sehen und zu hören. In der beliebten RTL-Sendung ist er für den musikalischen Begleitteil zuständig. Gerne erwarten wir Sie zum Apéro. Wir freuen uns auf Ihren Besuch. Musik-Morel, Landstrasse 52, 5430 Wettingen www.musikmorel.ch
EVENTS
Baden im Bann des Blues Vom 21. bis 28. Mai steigt in Baden das 8. Bluesfestival und auch diese Ausgabe ist vollgepackt mit Highlights: Diverse Workshops für Jung und Alt, Bluesmovies, Beizen- und Strassenkonzerte, sowie nationale und internationale Top Acts erfreuen das Bluesherz. Die Vielseitigkeit und die Auswahl von hochkarätigen Musikern machen das Festival zu einem absoluten Muss für jeden Musikinteressierten. Ein ganz besonderes Highlight wird am Freitagabend, 27. Mai im Nordportal Baden der Auftritt des dreifachen Grammy-Award Gewinners Delbert McClinton sein. Zusammen mit seinem Freund, Partner und Songschreiber Gary Nicholson, der seine eigene Show als Whitey Johnson bestreitet, wird McClinton mit seiner Band als Headliner des 8. Bluesfestivals Baden endlich in der Schweiz an einem Bluesfestival auftreten. Das ganze Programm, Hintergrundinformationen, Fotos, Wettbewerbe und viele weitere Infos finden sich auf der Webseite www.bluesfestival-baden.ch.
2 Tickets für das Samstagkonzert zu gewinnen! Senden Sie uns bis am 10. Mai eine E-Mail mit dem Stichwort «Blues Baden» und Ihrer Adresse an welcome@makoli.ch. Die beiden Gewinner werden am 11. Mai benachrichtigt. Der Rechtsweg und Barauszahlung ist ausgeschlossen. Viel Glück! Tickets sind bei Starticket Vorverkaufsstellen erhältlich, unter 0900 325 325 (CHF 1.19/Min. ab Festnetz) oder auf www.starticket.ch.
Bild: Rolf Jenni, bilderaus.ch
KMU-Tagung «Kommunikation zum Erfolg« hiess die 6. KMU-Fachtagung, welche am 10. März in der Trafohalle Baden stattfand. Den KMU wurde der Überblick über die neuen Medien Facebook, XING, Twitter und neue Formen des Online-Marketings verschafft. Dabei wurde dargelegt, welche neuen Instrumente ergänzend zu den klassischen Kommunikationsmitteln sinnvoll eingesetzt werden können. Konkrete Tipps und Chancen und Risiken zu den neuen Medien wurden den zahlreich erschienenen Unternehmern aufgezeigt.
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SCHNELLER UNTERWEGS
Elektrovelo bei Bauer Sport Jedes 9. Fahrrad hat mittlerweile einen elektrischen Zusatzantrieb. Bei Bauer Sport finden Sie für die verschiedenen Einsatzgebiete wie Arbeitsweg, Shopping oder Sport eine grosse Auswahl an E-Bikes von BionX. Geniessen Sie das Velofahren mit weniger Kraftaufwand. Gr os se Auswa hl an E-Bike s jetzt b ei Bauer Sport t e sten! Wir fre uen un s auf Ihren B esuch!
nen Teil der im Aufstieg verbrauchten Stromreserven wieder eingefahren werden. Der Akku kann an jeder normalen Steckdose bezogen und beliebig geladen werden.
Geringste Umweltbelastung
Sie möchten Ihrem Alltagsrad mehr Schub geben, Ihr Tourenrad für noch längere Ausfahrten rüsten, Ihrem Mountainbike auch bergauf Flügel verleihen oder gar ihr Rennrad zum TurboFlitzer machen? Bei Bauer Sport finden Sie für jede Bedürfnisse eine grosse Auswahl an Elektrovelos, welche mit dem BionX System ausgerüstet sind. Und schon braust man mit einer Maximalgeschwindigkeit von 25 km/h bis zu 45 km/h davon. Oder Sie können bei Ihrem Fahrrad nach Wunsch das Hinterrad durch das BionX-Rad mit dem integrierten Nabenmotor ersetzen. Mit BionX sind Sie mit mehr Geschwindigkeit und weniger Anstrengung unterwegs.
Mit Stil unterwegs
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Gepunktet haben die E-Bikes in den letzten Jahren auch bezüglich Design. Die Akkus könnnen dezent in den Rah-
men oder flach auf dem Gepäckträger platziert werden. Mit diesen schlanken und sportlichen Modellen sind Sie schneller bei der Arbeit, beim Einkaufen und generell unterwegs und das mit weniger Kraftaufwand.
Strom gewinnen Die Konsumentensendung Kassensturz lobte das BionX-System explizit für seine aussergewöhnliche Reichweite und die Fähigkeit, beim Bremsen und in Abfahrten Strom zu gewinnen. Und in aktuellen Tests schnitt das BionX-System auch dank seiner Reichweite hervorragend ab. Ein weiteres dickes Plus holte sich der BionX-Motor durch seine Fähigkeit, nicht nur Strom zu verbrauchen, sondern auch Strom zu produzieren. Bremst man, hilft der Motor mit und produziert dabei Strom. Das schont die Bremsen und lädt die Batterie und bei Abfahrten kann so ei-
Mit normaler Fahrradzulassung dürfen die drei BionX-Motor-Varianten, die bis maximal 25 km/h Zusatzschub geben, gefahren werden. Der stärkste Motor macht aus einem Fahrrad einen 45 km/h schnellen Flitzer, dazu braucht es aber ein Mofanummernschild. Bei allen Modellen wählt man über den Lenkercomputer, wie stark der Motor unterstützen soll, dabei kann maximal die eigene Muskelkraft verdoppelt werden. Die Elektronik misst, wie stark man in die Pedale tritt und ergänzt entsprechend mit Motorkraft. Der Gewinn an Fahrleistung ist enorm - bei geringster Umweltbelastung.
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SCHMUCK UND UHREN
«Schmuckstücke entwerfen ist meine Leidenschaft» «Wir entwerfen und fertigen fast alles im eigenen Atelier. Viele Schmuckstücke sind zudem Unikate und bei den Uhren laden ausgewählte Marken zum Träumen ein», äussert sich ein zurecht stolzer Goldschmied Roger Loosli zu seinem Schaffen. Und tatsächlich, wenn man sich im Atelier umsieht, so wird mit feinen und «erfahrenen» Händen geschliffen, gebohrt und gefeilt, auf dass bald wieder eine neue Kundin oder ein neuer Kunde sein persönliches Schmuckstück mit glänzenden Augen entgegen nehmen kann. Speziell erwähnt dabei Roger Loosli seine unverwechselbare AXIS-Kollektion, welche er persönlich designt hat. Diese einmaligen AXIS Ringe, lassen sich in unzähligen Variationen zusammennieten und kombiniert mit Brillanten wirken sie ästhetisch, eigenständig und hochwertig. Die «einzigartige Spezialität des Hauses», wie Loosli seine AXIS-Kollektion liebevoll nennt, ist als Partner- oder Einzelring, als Drehring, Anhänger oder Ohrring erhältlich.
Handgefertigt im eigenen Atelier, AXIS Ring in Weissgold mit 1.3 Carat Brillanten.
Von der Idee zur Skizze zum Lieblingsschmuckstück Wer ein Schmuckstück im Kopf hat, oder einen bestehenden Ring verändern möchte und vielleicht sogar schon einen Edelstein besitzt, ist bei Roger Loosli und seinem Team im wahrsten Sinn des Wortes in den richtigen Händen. «Als Goldschmied und Schmuckdesigner erstelle ich gerne unverbindlich und kostenlos individuelle Skizzen mit den dazugehörigen Offerten. Wir sind auch spezialisiert auf Trauringe und führen daher auch ein schönes und grosses Sortiment, welches noch viele individuelle Gestaltungsmöglichkeiten offen lässt. Sie können bei fast jedem Modell das Edelmetall, die Edelsteine, Oberflächen und Breiten selber wählen», so der mit viel Liebe fürs Detail arbeitende Goldschmied.
Bald am neuen Standort Nach 27 Jahren, wovon die letzten 14 Jahre im Eigentum von Roger Loosli, zieht das Goldschmiedgeschäft im Mai von der Nummer 122 ein paar Häuser weiter an die Landstrasse 84 mit Kundenparkplätzen hinter dem Haus.
ab Mai an der Landstrasse 84!
Die sehr exklusive T-Bridge Uhr mit dem handgefertigten Stabuhrwerk von der Marke Corum wird weltweit in einer limitierten Auflage von 393 Stück angefertigt. Weitere exklusive und persönlich ausgewählte Uhren Marken werden im Geschäft präsentiert.
Roger Loosli präsentiert in seinem Laden auch die ausgewählten Uhren Marken Corum, Baume & Mercier, Meistersinger, Fortis, Maurice Lacroix und Strom. Roger Loosli und sein Team freuen sich schon jetzt, ihre Kundschaft bald auch am neuen Standort im «Haus zum Hobel» begrüssen und kompetent beraten zu dürfen.
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GROSSRÄTIN LILIAN STUDER
«Gespräche inspirieren mich und geben mir Energie» Die Wettingerin Lilian Studer wurde 2002 als jüngste Grossrätin in das Kantonsparlament gewählt, wo Sie bereits in der 3. Legislaturperiode (gewählt bis 2013) das Leben im Aargau politisch mitprägt. Wir haben sie an der Landstrasse getroffen.
Lilian Studer wohnt in einer frischen, hellen und inspirierenden Wohnung an der Landstrasse in Wettingen. Bilder zVg.
Sie sind in Wettingen aufgewachsen, haben aber auch Wurzeln in Norwegen. Wo fühlen Sie sich Zuhause? Sich wohlfühlen und «zu Hause sein» sollte man dort, wo man wohnt und das tue ich. Ich bin hier aufgewachsen und schätze die Menschen und die Kultur sehr und setzte mich gerne für die Gesellschaft hier in der Schweiz ein. Natürlich habe ich geteilte Wurzeln, ich bin ja durch meine Mutter norwegisch erzogen worden, wir haben viel auf Norwegisch gesungen und gelesen und auch norwegische Spezialitäten gegessen. Ich habe dadurch auch eine tiefe Verbundenheit mit Norwegen. Sie wohnen an der Landstrasse, was gefällt Ihnen an dieser Lage?
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Die Landstrasse ist das Zentrum von Wettingen, in der Migros trifft man sich, ich führe immer wieder spannende Gespräche und werde von Menschen angesprochen, wo ich weiterhelfen kann. Es pulsiert hier an der Landstrasse und weil ich sowieso gerne Menschen um mich habe, ist das für mich die perfekte Wohnlage. Sie sind seit 2002 Grossrätin vom Kanton Aargau und somit Teil der Legislative. Was ist ihre Motivation für dieses Amt? Die Arbeit als Grossrätin ist vielseitig und interessant. Es geht um wichtige Fragestellungen im Kanton, welche für unsere Gesellschaft relevant sind. Der Weg von einem Anliegen über einen Vorstoss bis hin zum Gesetz und deren
Umsetzung ist zwar meistens lange, dabei geht es teilweise um Details, welche aber für die Umsetzung zentral sind. Spannend ist immer wieder, einen solchen Prozess zu begleiten und schliesslich die Einführung mitzuerleben. Da steckt immer viel Herzblut, engagierte und strittige Diskussionen und viel Arbeit drin. Spannend an dieser Arbeit ist, dass ich konkret mitwirken, mitreden und mitgestalten kann. Können Sie uns ein konkretes Beispiel nennen? Das Passivrauchen, wo es um den Schutz der Nichtraucher geht. Auf Kantonsebene habe ich schon lange dafür gekämpft bevor dies national ein Thema wurde. Heute ist dies ja schweizweit eine Selbstverständlich-
PERSÖNLICH Name Lilian Studer Geburtstag 20.12.1977 Zivilstand ledig Nationalität Schweiz/Norwegen Familie Heiner Studer (Vater), ehem. Nationalrat, Vizeammann Wettingen, Präsident EVP, Marit Studer (Mutter), Religionslehrerin, Lehrerin für norwegisch, 2 Schwestern (1975 und 1979) Beruf Lehrerin für Textiles Werken, Vorstand Living Center Baden, ehem. Leiterin roundabout Aargau Hobbys Textilkunst und Modedesign, Streetdance, allg. Sport und Bewegung, Freude an guten Gesprächen Politische Karriere Seit August 2002 Grossrätin/AG, seit 2002 Kantonalund Bezirksvorstand EVP, 2004 – 2009 Präsidentin Junge EVP, 2004 – 2008 Zentralvorstand EVP, Präsidentin Verein Sozialpädagogischer Grossfamilien Aargau (VSG), Präsidentin Benevol Aargau (Fach- und Vermittlungsstelle Freiwilligenarbeit), Vorstand Verein Palliative Aargau.
keit. Diese Gesetzesregelung wurde auf Kantonsebenen lanciert und dann zum nationalen Thema. Wann finden die Grossratssitzungen statt und wie viel Zeit pro Woche investieren Sie in dieses Amt? Am Dienstag fi nden im Grossratsgebäude in Aarau die Sitzungen statt. Das sind ca. 20 Sitzungen jährlich. Die Vorbereitung dieser Sitzungen, die Mitarbeit in den Kommissionen (Lilian Studer ist Mitglied in den Kommissionen der Justiz, Öffentliche Sicherheit und Wahlaktenprüfung, Anm. der Red.) und das Engagement in den verschiedenen Institutionen (siehe Box) ergeben wöchentlich im Schnitt einen Zeitaufwand von einem halben bis ganzen Tag. Welche Themen auf der politischen Agenda liegen Ihnen besonders am Herzen? Ich bin eine Generalistin, ich kann mich in verschiedene Themengebiete eindenken auch wenn mir dazu teilweise der berufliche Hintergrund fehlt. Doch das macht diese Arbeit so spannend. Politik ist so vielfältig und für die Gesellschaft relevant. So finden im Gremium spannende Gespräche statt, wo mich der Meinungsaustausch und die persönlichen Begegnungen immer wieder inspirieren. Es braucht aber seine
Lilian Studer mit zwei jungen Frauen aus Venezuela, wo Sie 2001/2002 Freiwilligeneinsätze für ein Projekt der evangelischen Kirche leistete.
Zeit, bis man sich an die Abläufe gewöhnt und das nötige Vertrauen erarbeitet hat. Diese Wertschätzung der Ratskolleginnen und -kollegen ist sehr wertvoll, denn der Atem muss manchmal lang sein… Welches war als Grossrätin bisher Ihr schönstes Ereignis, an welches Sie sich im noch Altersheim erinnern werden? Dass ich etwas bewegen konnte, dass ich tolle Gespräche führen durfte oder das Kompliment eines politischen Kontrahenten, welcher mir zu einem Vorstoss gratuliert hat, weil ich für ihn glaubwürdig bin. Der Mensch steht für mich immer im Mittelpunkt, das liegt mir bei meiner Arbeit auch am Herzen. Diese Frage müssen wir stellen: Ist es schwierig als Tochter eines berühmten politischen Vaters zu wirken? Meine Eltern waren sicher Wegbereiter für meine Tätigkeiten, welche ich heute ausführe. Sie haben mich sensibilisiert für die Gesellschaft, sich für die Schwächeren und Mitmenschen einzusetzen, dadurch haben Sie mir einen «guten Boden» mitgegeben. Ich bin in einer politischen Familie aufgewachsen, wir haben Zuhause viel diskutiert. So kam es, dass ich in der Schule Klassensprecherin war, ich bei Diskussionen im-
mer als Erste zu meiner Meinung gefragt wurde und so schon früh immer aktiv an Gesprächen beteiligt war. Ich dachte lange, mein Vater macht eine wichtige Arbeit, doch mich habe ich nicht als Politikerin gesehen. Ich wurde zwar immer wieder für die Politik angefragt, hatte aber immer Ausreden wie Prüfungen, Auslandaufenthalte, usw. bis ich realisierte, dass es mich auch braucht.
«Die Arbeit als Grossrätin ist vielseitig und interessant, es geht um wichtige Fragestellungen im Kanton.» Wo führt Ihre politische Karriere noch hin? Ich lasse mich überraschen, das Leben hat viel zu bieten. Ich bin jetzt seit 8 ½ Jahren im Grossrat und die nationale Ebene hat mich schon immer interessiert, so werde ich im Herbst für die eidgenössische Ebene kandidieren. Wettingen als grösste Aargauer Gemeinde braucht doch eine Vertretung in Bern…
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GROSSRÄTIN LILIAN STUDER in einem fremden Land nicht gleich anwenden. Die Menschen und ihre Kultur kennenzulernen, ist dabei eine wichtige Voraussetzung.
INSIDE LILIAN STUDER Lieblingsgetränk Lieblingsessen Musikstil Reisedestination Lieblingsfarbe Mein letzter Kinofilm Aktuell lese ich Mein Sport Beeindruckende Persönlichkeit
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alle Teesorten v.a. Chai Latte von Tortillas bis Spätzli von Hip Hop bis Gospel die nächste ist Norwegen braun, rosa, blau Small World Ruth und Billy Graham, die Bibel Streetdance, Joggen Esther und weitere Personen aus der Bibel, ganz klar Jesus, aber auch Personen wie Henry Dunant und Mutter Teresa
Sie haben in Honduras Freiwilligeneinsätze in einem Mädchenheim gemacht, und haben Textiles Werken in einem Gefängnis für Frauen gegeben. Wie hat Sie diese Zeit geprägt? Dort wo Ungerechtigkeit herrscht, wo jemand sein Leben nicht selber in den Griff bekommt oder gesellschaftliche Veränderungen anstehen, das waren für mich schon immer Orte, wo ich etwas bewegen wollte. In Honduras taucht man in eine komplett andere Welt ein, welche einem neue Horizonte eröffnet und mit Erlebnissen konfrontiert, welche unsere Probleme völlig relativieren. Honduras ist doch eher ein kriminelles Land, ich habe auch lebensbedrohliche Momente erlebt, was mich stärker gemacht hat. Mein Glaube hat mir dabei geholfen. Ich musste da ja
nicht alleine hin, mit Gott hatte ich immer jemanden dabei, der mich kannte, der für mich da war, der mir Sicherheit gab. Mit Vertrauen kann man viel bewusster in eine Unsicherheit hineingehen, das ist eine wertvolle Erfahrung und hat mich geprägt wie ich heute lebe und denke. Wie kommt man eigentlich zu einem solchen Einsatz? Es gibt verschiedene Missionsgesellschaften, welche immer wieder Freiwillige suchen, auch bieten Mittelschulen im Rahmen eines Austausch-Semesters solche Einsätze an. Eine solche Erfahrung ist Gold wert. Ich habe vielmehr zurück bekommen, wie ich überhaupt geben konnte. Wichtig ist, zu beobachten, zuzuhören und Fragen zu stellen. Wir können unser Schema
Was gefällt Ihnen besonders am Ihrem Beruf als Lehrerin für Textiles Werken? Ich unterrichte an der Real- und Bezirksschule. Das Handwerk liegt mir sehr am Herzen und ich möchte dies weitergeben. Ich möchte meine Schüler dazu ermutigen, ihre manuellen Fertigkeiten zu entwickeln, damit sie sich auch später getrauen und motiviert sind, sich selber zu helfen. So flicken wir konkret Kleidungsstücke, damit diese weiter getragen werden können. Doch auch die persönlichen Gespräche sind mit ein grosses Anliegen, Fragen und der Austausch im Unterricht sind sehr wichtig und ich bin so am Puls, was die Jugendlichen bewegt. Sie sind Präsidentin der aargauische Fachstelle BENEVOL, ein Netzwerk für Freiwillige und Organisationen. Um was geht es da? Benevol ist eine Fach- und Beratungsstelle für Freiwilligenarbeit, welche vom Kanton lanciert wurde. Eine Plattform wo sich Freiwillige melden können, wo Institutionen nach Freiwilligen suchen, wo Weiterbildung angeboten wird und Projekte aufgegleist oder unterstützt werden. Diese Plattform vernetzt die einzelnen Institutionen, durch den wichtigen Austausch können Synergien geschaffen und Probleme gelöst werden. Vor allem in der Angehörigenpflege und Nachbarschaftshilfe sind Freiwilligeneinsätze gefragt. Häufig kommen die Angehörigen emotional und mit ihren Kräften an den Anschlag. Auf www.benevol-aargau.ch finden Sie verschiedende Stellenprofile, von Personen, welche gesucht werden. 2011 ist das europäische Jahr der Freiwilligenarbeit, wie gewinnen Sie in diesem Jahr mehr Freiwillige? Als Drehscheibe der Freiwilligenarbeit im Kanton setzen wir uns für mehr Anerkennung, Vernetzung und Koordination der Freiwilligenarbeit ein, fördern sie und machen sie sichtbar. Wir
GROSSRÄTIN LILIAN STUDER nutzen dieses Jahr um den vielen Freiwilligen danke zu sagen und auch den Wert und die Vielfalt der Freiwilligenarbeit in die Öffentlichkeit zu bringen. Das unterstützt uns hoffentlich auch, die Freiwilligenarbeit interessant zu machen. Auch in der Gesellschaft sollte die Freiwilligenarbeit noch besser verankert sein. Viele wissen gar nicht, in welchen Bereichen Freiwillige gesucht werden, hier muss Benevol noch mehr aufklären. Auch was die Freiwilligenarbeit für die demografische Entwicklung bedeutet. Benevol Aargau wird zu 2/3 vom Kanton und zu 1/3 von Gönnern (Lotteriefonds) und Trägern und Mitgliedern unterstützt. Die Gemeinde Wettingen wie auch Baden sind auch Träger von Benevol. Möchten sich denn heute immer noch viele Menschen freiwillig engagieren? Die Zahlen belegen dies deutlich: Über 1.5 Millionen Menschen in der Schweiz engagieren sich freiwillig in Vereinen und Organisationen und 1.3 Millionen Menschen im informellen Bereich. Die Menschen wollen sich heute nicht aber mehr so verbindlich festlegen. Doch es gibt verschiedene spannende Einsatzmöglichkeiten, was Benevol aufzeigen möchte. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass durch Freiwilligeneinsätze die Menschen selber viel profitieren: aus sich herauskommen, den eigenen Horizont erweitern, sich in ein neues Gebiet einarbeiten und dadurch neue Fähigkeiten erlernen, und die Arbeit soll auch Spass machen. Was ist ihr persönlicher Ausgleich zu Beruf und Politik? Ich treibe gerne Sport und mein aufwändiges Hobby Mode und Modedesign sind der perfekte Ausgleich für mich. Ich lasse mich inspirieren und kreiere auch selber gerne, von der Idee bis zum Produkt. Und in Gesprächen kann ich neue Energie tanken. Was ich mache, motiviert mich und mache ich gerne. Auch der Glaube hilft mir abzuschalten und mich wieder aufs Wesentliche zu konzentrieren. Herzlichen Dank für das Gespräch und alles Gute.
Lilian Studer bereitet sich im Grossratssaal in Aarau auf die nächste Sitzung vor.
So oder so? In 2 Minuten angekreuzt... g!
Schweiz
ieri Norwegen schw gen ist r we
Tanzen
Kino
ÖV
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Bauch
Kopf
Tag
Nacht
Sonne
Schatten
Fragen
Antworten
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Schreiben
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Drinnen
Draussen
Printmedien
Internet
Doris Leuthard
No t! . Hei m a meine 2
i nd beide s ePoliti k t Pascale Bruderer rinnen mi ent, Engage m
Rüeblichueche
Rüeblisalat
Venezuela
Honduras
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© UBS 2011. Alle Rechte vorbehalten.
Verankert in der Region – Ihr Beraterteam der UBS Wettingen.
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Öffnungszeiten Mo – Sa 8.30 – 24.00h So/Feiertage 9.00 – 22.00h
2009 konnten die NLA Frauen und Männer von Rotweiss Wettingen gemeinsam den Meistertitel feiern. Die Männer liegen derzeit auf dem 2. Tabellenplatz hinter Servette HC und die Frauen sind Tabellenführer. Bilder: Foto Wagner
Rotweiss: Titelhamsterer und schweizweites Aushängeschild Der Landhockeyclub Rotweiss Wettingen ist der erfolgreichste Sportverein der Gemeinde und bringt den Namen Wettingen schweizweit und international immer wieder positiv in die Medien. Die schier unglaubliche Anzahl von 66 Schweizermeistertiteln und 27 Cupsiegen holten die Männer und Frauen nach Wettingen!
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Wer sportlich interessiert ist und an Wettingen denkt, dem kommt wohl zuerst der UEFA-Cup Auftritt der Wettinger Fussballer gegen Napoli mit dem grossen Diego Armando Maradona im Jahr 1989 in den Sinn. Doch das ist leider schon lange her und wird sich wohl nie mehr wiederholen lassen. Sehr präsent und nach wie vor äusserst erfolgreich sind jedoch die Landhockeyaner von Rotweiss Wettingen. Das war früher schon so und ist heute immer noch gleich. Die Krummstockartisten von der Bernau haben bei den Männern 24 Schweizer Meistertitel auf dem Feld und 21 in der Halle erobert. Dazu kommen nochmals 21 Erfolge im Schwei-
zer Cup. Die Frauen stehen aktuell den Männern in nichts nach, die Anzahl der Trophäen ist wohl nur deshalb geringer, weil es nicht seit Beginn der rotweissen Erfolgsgeschichte eine Frauenabteilung gibt: Zehn Titel auf dem Feld, 11 Meisterschaften in der Halle (aktueller Hallenmeister 2011) und ein halbes Dutzend Erfolge im Cup lautet die Bilanz des weiblichen Geschlechts. Diese Zahlen sind nicht nur imposant und eindrücklich, sondern sie suchen auch ihresgleichen. Rotweiss Wettingen ist sowohl der erfolgreichste Sportverein des grössten Dorfs des Landes, wie auch der Rekordmeister im Schweizer Landhockey. Einer der vielen er-
Die Nachwuchsabteilung ist Erfolgsgarant, damit RWW weiterhin Titel sammeln kann.
HC ROTWEISS WETTINGEN freulichen Aspekte bei Rotweiss ist, dass die zahlreichen Titel, Trophäen und Auszeichnungen nicht mit teuren Zuzügen «eingekauft» wurden. Sie sind vielmehr das Produkt einer ausgezeichneten Juniorenarbeit. So lernen rund 120 Kinder und Jugendliche auf dem Kunstrasen der Bernau das ABC mit dem Krummstock. Dies beginnt bei den rund 5jährigen Knirpsen bis hin zu den grösseren Junioren. Ein Erfolgsgeheimnis ist, dass sich zahlrei-
Junioren und viele Nachwuchsleute spielen bereits in der dritten oder vierten Generation auf der Bernau. Ein schönes Beispiel ist dafür Präsident Alfred Wälti. Seine Frau Monika ist so etwas wie die gute Seele des Vereins und ebenfalls im Vorstand. Sie kümmert sich (unter anderem!) um das professionell gemachte Clubheft «Rotweiss aktuell», das Clubhaus und hilft als Juniorentrainerin. Angesteckt wurden die beiden, welche gleich neben der Bernau
«Die Spieler geben dem Nachwuchs ihr grosses Wissen, ihre Tricks und das Herzblut weiter und das wirkt ansteckend.» che ehemalige Cracks und Nationalspieler in der Ausbildung der Kleinsten engagieren. «Zum einen geben diese ihr grosses Wissen und alle Tricks und Kniffs des faszinierenden und komplexen Sportes weiter. Zum anderen lassen sie aber auch ihr Herzblut fliessen. Sie sind mit viel Feuer bei der Sache und das wirkt ansteckend», freut sich Präsident Alfred Wälti.
Familiäre Atmosphäre Obwohl der Club stetig weiter wächst, kennt der Nationalspieler die kleinen
wohnen, von ihren Kindern. Die Töchter Alexandra, Stephanie und Goalie Flurina spielen mittlerweile alle im Fanionteam bei den Frauen. Genauso wie Sohn Martin standen alle vier Kinder bereits in Schweizer Auswahlteams. Aber der Verein ist bei weitem kein Familienbetrieb mehr. Das zeigt das Jahresbudget für den Gesamtverein, welches sich mittlerweile auf rund 250‘000 Franken beläuft und mit dem deutschen Thomas Dauner ein Profitrainer beeinhaltet, der im Teilzeitpensum für den Schweizer Rekordmeister arbeitet.
Präsident Alfred Wälti Klubgründung 1928 Mitglieder 120 Junioren, 230 Aktive, 140 Förderer und Gönner Anzahl Titel Frauen 10 Feld, 11 Halle, 6 Cup Anzahl Titel Männer 24 Feld, 21 Halle, 21 Cup Vereinsheim Bernau mit Clubhaus Homepage www.rww.ch Kontakt info@rww.ch Nächste Spiele Die Fanionteams starten Mitte April mit dem 2. Teil der Feldsaison: 10. April: RWW - HC Olten (Männer) 17. April: RWW - HC Olten (Frauen) Hallenmeisterschaft November–Januar Feldmeisterschaft September–Oktober / April–Juni Hauptsponsoren Autocenter Baschnagel Raiffeisenbank Lägern Baregg Würmli Haustechnik Gönner werden Mit einen Jahresbeitrag von 100 Fr. sind Sie im «100er Club» oder für 1000 Fr. im «Schusskreis» dabei.
Michael Kloter (links im Bild) gilt derzeit als bester Spieler der NLA Männer.
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HC ROTWEISS WETTINGEN Im Jahr 2002 sogar beste Hallenmannschaft Europas Alle nationalen Titel und die internationalen Erfolge von Rotweiss aufzuzählen, würde jeglichen Rahmen sprengen. Herausragend waren sicherlich der Aufstieg der Frauen in die höchste europäische Division vor einem Jahr sowie der Halleneuropacupsieg der Männer 2002 im katalanischen Terrassa. Dabei hat Rotweiss sowohl den Gastgeber als auch zwei deutsche Teams, die Dauerabonnenten auf den europäischen Hallentitel, besiegt und war das beste Team in der Halle auf dem Kontinent. 2009 konnte Rotweiss als erstes Schweizer Team an der Euro Hockey League, vergleichbar mit der Cham pions League, in Paris teilnehmen. Diese Liste soll weiter verlängert werden. So spielen die Männer über Ostern beim Europacup in Rom und das Frauenteam startet über Pfingsten am Europacupturnier im französischen Lille.
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Stephanie Wälti (Nr. 15) konnte im Januar mit den NLA Frauen den 11. Hallenmeistertitel feiern.
Die Erfolgsgeschichte von Rotweiss dauert schon lange und soll noch viele Jahrzehnte weiter gehen. Damit Wet-
tingen in der weiten Welt, zumindest sportlich gesehen, gut vertreten bleibt und noch bekannter wird.
KMU SWISS FORUM
Visionen und Illusionen Was zeichnet visionäre Persönlichkeiten aus? Sind Visionäre Träumer oder Macher? Fragen, denen die Organisatoren des KMU SWISS Forums am kommenden 5. Mai 2011 im Trafo in Baden auf den Grund gehen werden. Für das KMU SWISS Forum vom 5. Mai 2011 in Baden wurden Referenten verpflichtet, welche Visionen hatten und weitere haben, diese umsetzten und die Resultate täglich erleben dürfen. Sie zeigen auf, wie sie von den Visionen ihrer Ahnen geprägt und inspiriert wurden, dazu werden ebenso die Resultate gescheiterter Visionen und Gründe dafür beleuchtet. Spannende Referenten werden die Teilnehmer in die Geheimnisse einführen, was sie zu dem machte, was sie heute sind.
Auch die KMU SWISS hat als Vision im Jahr 2003 mit 120 Teilnehmern das erste Forum lanciert, in diesem Jahr werden gegen 700 Personen in Baden erwartet. Somit ist das kommende Forum in sich selbst eine gelebte Vision, welche im Jahr 2012 das 10-Jahr-Jubiläum feiern kann! Die Plattform für KMUs bietet mehr Neben dem Forum führt KMU SWISS für Unternehmer und Entscheidungsträger weitere Informationsveranstaltungen durch. So wird jährlich an mehreren Anlässen auf verschiedenste strategische KMU-Themen eingegangen - einzelne Unternehmen näher vorgestellt oder besichtigt. KMU SWISS AG versteht sich als die neutrale Plattform für KMUs in der Schweiz.
Von der Vision zur Realität Frau Dr. Hubertine Underberg-Ruder wird anhand des Hauses Underberg zeigen, was aus den Visionen des Gründers Hubert Underberg, im Jahre 1846, bis zur heutigen Zeit geworden ist. Andy Rihs, bekennender Radfahrer und Gründer der Sonova (früher Phonak) beleuchtet die visionäre Entwicklung vom Kleinunternehmen zum grössten Hörgerätehersteller der Welt. Raymond Cron, seines Zeichens Europachef des Sawiris Unternehmens Orascom, referiert über die Visionen des Gründers und wie daraus das grösste Tourismusprojekt (Andermatt Swiss Alps) der Schweiz entstanden ist und welches Geschäftsmodell dahinter steht.
KMU SWISS Forum 5. Mai 2011, Trafohalle Baden 8 - 18h, Detailprogramm und Anmeldung unter www.kmuswiss.ch Teilnahmekosten: 395.- (exkl. MWST.) Anmeldeschluss: 30. April 2011
Dr. Hubertine Underberg-Ruder spricht über die Visionen des Gründers Hubert Underberg.
Monatlicher Infotable Den Teilnehmern wird im Rahmen eines Afterwork-Apéros einen Einblick über Abläufe in einem Unternehmen ermöglicht, somit haben auch Branchenfremde die Möglichkeit, sich ein Bild über ein eher unbekanntes Gebiet zu machen. Daten: 26.05., 30.06., 18.08., 22.09., 17.11
Visionen versetzen Berge Stephan E. Peier, studierter Maschineningenieur, wird auf philosophische Aspekte der Visionäre eingehen. Jan Fleischhauer, SPIEGEL-Redaktor und Buchautor, wird mit seinem ersten Auftritt in der Schweiz aufzeigen was aus den Visionen linker Gruppierungen geworden ist. Urs Hofmann, Regierungsrat des Kanton Aargau, zeigt auf, wie eine staatliche Organisation mit Visionen die Attraktivität eines Wirtschaftsstandortes verbessern kann.
KMU SWISS Golftrophy 2011 10 Golfplätze, 100‘000.- Preissumme und jeder Spieler hat einen Preis auf sicher. Neben interessanten Kontakten, tollen Golfplätzen (u.a. Alvaneu, Küssnacht, Ybirg) und einer super Stimmung, werden an neun Ausscheidungsturnieren über 400 unternehmerisch denkende Persönlichkeiten teilnehmen, welche sich für den Final von Bad Ragaz qualifizieren möchten. Jetzt anmelden!
Andy Rhys beleuchtet den Weg vom KMU zum grössten Hörgerätehersteller der Welt.
Weitere Informationen zum KMU SWISS AG finden Sie unter www.kmuswiss.ch. Dort kann man sich auch gleich einen Platz am Forum oder einem anderen Anlass sichern oder den Startplatz für die Golfturniere reservieren, denn die Platzzahl für alle Anlässe sind immer limitiert.
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KLOSTERSPIELE WETTINGEN
«De Franzos im Aargau» kommt Feinbestrumpfte Rüeblibeine und ein Jet machen im Internet und auf Plakaten neugierig auf den kulturellen Grossanlass, welcher vom 5. Juli bis 4. August im Sommer im Kloster Wettingen aufgeführt wird. Der Verein Klosterspiele Wettingen hat für die dritte Produktion die Komödie «De Franzos im Aargau» von Thomas Hürlimann ausgewählt.
Der 66-jährige Regisseur Volker Hesse, 2010 mit dem HansReinhart-Ring, dem wichtigsten Schweizer Theaterpreis, ausgezeichnet, inszeniert nun in Wettingen die Klosterspiele. Er führte auch bei den Tellspielen Altdorf Regie und inszenierte in Einsiedeln «Das Einsiedler Welttheater». Das Stück «De Franzos im Ybrig» von Thomas Hürlimann wurde für den Aargau bearbeitet und versetzt uns in die Zeit der Besetzung der Schweiz durch die Truppen Napoleons. Denn auch das Kloster Wettingen wurde im Jahr 1798 von den Kriegsmächten besetzt und der Aargau von den Soldaten Napoleons heimgesucht. Regisseur Volker Hesse zeigt die Komödie vor dem Hintergrund dieser dramatischen Situation. Das turbulente Franzosenstück zeigt ein paar Tage Revolutionsgeschichte, wie sie sich auch in Wettingen hätte abspielen können. Beim Anrücken der Franzosen ziehen sich die «tapferen» Männer in ein Réduit zurück und überlassen die Frauen dem anrückenden Feind. Die Frauen reiben sich mit Mist ein, um einer möglichen Vergewaltigung zu entgehen. Doch es kommt anders als es die Kriegsstrategie der Männer vorsieht, ganz anders! Nicht das französische Heer rückt im Dorf ein, sondern vorerst ein charmanter, harmloser Landschafts- und Schlachtenmaler mit Holzbein, der Pinsel von Napoléon. Prompt entdecken die Frauen, wie attraktiv ein solcher Mann sein kann.
Profis und Laien gemeinsam auf der Bühne
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Neben den Profis Gilles Tschudi (Foulon), Albert Freuler (Sargtöneli) und Urs Schmassmann (Örgeli-Miggel) setzt
Hesse auf spiellustige Laien aus dem ganzen Kanton, für welches es Castings gegeben hat. Volker Hesse ist dafür bekannt, aus ihnen das Beste herauszuholen, was für die Laienschaupieler sicher ein spannendes und lehrreiches Erlebnis sein wird. Der Theaterabend beginnt mit einem inszenierten Rundgang durch die Räume des Klosterareals, wo mit Bildern, kurzen Texten, Musik und Tanz der Ausnahmezustand des Krieges und die Not der Bevölkerung aufgezeigt wird.
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Zwischen Schulbetrieb, Denkmalschutz und Theaterproben Ohne die grosse Arbeit der vielen Freiwilligen könnte eine solche Produktion nicht stattfinden. Zur umfangreichen Organisation der Klosterspiele Wettingen haben wir uns mit dem Produktionsleiter Christoph Risi von Risi Events unterhalten. Zum 3. Mal in Folge nach 2005 und 2008 sind Sie nun als Produktionsleiter beauftragt. Welche Aufgaben umfasst diese Funktion? Ich bin zusammen mit meinem Team für den gesamten organisatorischen Bereich verantwortlich. Die Klosterspiele verfügen über ein Budget von nahezu einer Million Franken. Dies ist nur möglich, dank grosszügiger Sponsoren, der öffentlichen Hand von Kanton, Gemeinde Wettingen, Nachbarsgemeinden und weiterer privaten und wirtschaftlichen Unterstützung aus der Produktionsleiter Christoph Risi Region. Die Klosterspiele Wettingen sind in der glücklichen Lage, in der Region gut verankert und akzeptiert zu sein. Als Produktionsleiter bin ich letztendlich für die Einhaltung des Budgets verantwortlich. Wir verhandeln mit Sponsoren, der öffentlichen Hand, Stiftungen und anderen Gönnern, welche uns finanziell, materiell oder ideell unterstützen, um so zu einer erfolgreichen Umsetzung der Klosterspiele beizutragen. Ticketing, Bewilligungen, Werbung, Kommunikation und Medienarbeit gehören auch zu unserem
Gilles Tschudi (rechts) brillierte bereits 2008 in Goethes Faust an den Klosterspielen Wettingen. In diesem Jahr spielt er im Stück «De Franzos im Aargau» den französischen Soldaten Foulon. Bilder: Alex Spichale, Baden Zu Gilles Tschudi Der 54-jährige Schweizer Schauspieler Gilles Tschudi wuchs zweisprachig (deutsch und französisch) in Basel auf. Er besuchte die Schauspielakademie Zürich und ist seit den 70er Jahren als Theaterschauspieler und -regisseur und seit den 90er Jahren auch als Filmschauspieler engagiert. Einem grösseren Schweizer Publikum bekannt wurde Tschudi durch seine Rolle als Bösewicht Michael Frick in der Fensehsoap Lüthi und Blanc (1999–2007) und durch seine Verkörperung des UBS-Chefs Marcel Ospel im Film «Grounding – Die letzten Tage der Swissair» (2006).
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KLOSTERSPIELE WETTINGEN Aufgabengebiet. Als Drehscheibe machen wir die Verträge mit den Profis und die Einsätze der Ehrenamtlichen. Und dabei gilt unser Augenmerk auch der Technik, den Kostümen, dem Bühnenbau und überhaupt jedem kleinen Detail, damit am Schluss die Klosterspiele den gewünschten Erfolg haben. Bereits vor gut einem Jahr haben wir mit den ersten Arbeiten begonnen. Stellen Sie somit das ganze Team zusammen? Nein, im künstlerischen Bereich macht das der Regisseur Volker Hesse. Die Profis wählt er aus. So hat er Gilles Tschudi (Hauptdarsteller) direkt kontaktiert und ihm das Konzept vorgestellt. Die Laien Schauspieler wurden durch ein Castingverfahren ausgewählt, wo die schauspielerischen, gesanglichen und tänzerischen Fähigkeiten getestet wurden. Der Regisseur nimmt dann die Rolleneinteilung nach Fähigkeiten vor. Diesen Prozess haben wir Ende Jahr abgeschlossen und so wird das Engagement für die Laien verbindlich. Die Proben finden seit März und noch bis Juni in Wettingen und Umgebung statt. Wie muss man sich die Abgrenzung zwischen künstlerischer Leitung und Regie vorstellen? Dazu muss ich kurz ausholen. Ein kultureller Grossanlass wie die «Klosterspiele Wettingen» braucht eine stabile Trägerschaft, welche nebst Begeisterung auch Fachwissen, Beziehungsnetz und finanzielle Verantwortung einbringt. Der «Verein Klosterspiele Wettingen», welcher die strategischen Funktionen wie ein Verwaltungsrat ausführt, übernimmt diese Aufgaben. Hannes Schmid ist als künstlerischer Leiter in dieser Trägerschaft dabei. Er hat die Klosterspiele Wettingen auch ursprünglich initiiert. Nun zu Ihrer Frage: Als künstlerischer Leiter mit Theater Know-how hat er Volker Hesse kontaktiert und mit ihm ein mögliches Engagement besprochen. Volker Hesse arbeitete schon viel mit dem Autor Hürlimann zusammen. So hat man sich für die Komödie «De Franzos im Aargau» (ursprünglich «De Franzos im Ybrig») entschieden, zumal auch das Kloster Wettingen geschichtlich mit der Revolution zu tun hatte, um so das Stück auch lokal zu verankern. Bei der Umsetzung ist dann aber der künstlerische Leiter nur noch als beratende Stimme dabei, der Lead liegt ganz klar beim Regisseur. Wer setzt das künstlerische Team zusammen? Der Regisseur schlägt meistens Personen aus seiner Entourage vor. Das sind Leute aus den Bereichen wie Kostümbildner, Choreografie oder Bühnenbild, mit welchen er schon zusammengearbeitet hat und auf die er sich verlassen kann. Wir besprechen dann zusammen jede zu besetzende Position, damit das Budget nicht aus den Fugen gerät.
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Werden diese Funktionen auch bezahlt? Bei uns gibt es ehrenamtliche oder bezahlte Arbeit. Lebt jemand von dem was er macht, so wird er dafür auch bezahlt. Als Beispiel: Der technische Leiter ist Architekt und wird somit bezahlt, da dies sein Lebensunterhalt ist. Dazu gibt es
Die Bühnen- und Kostumbildner werden wie schon im Jahr 2008 (Bild) das Publikum mit ihren kreativen Ideen überraschen.
Event Aufführungen Autor Regisseur Produktion Trägerschaft Ensemble Proben Plätze Restauration
Tickets
Telefonischer Verkauf Schalterverkauf
Weitere Infos
Klosterspiele Wettingen 5. Juli bis 4. August, jeweils Di, Mi, Fr, Sa um 20.15 Uhr Thomas Hürlimann Volker Hesse Risi Events, Luzern Verein Klosterspiele Wettingen ca. 150 Personen (vor und hinter der Bühne) März - Juni 440 pro Aufführung Gasthof Sternen, Infos für Gruppen unter www.sternenkloster-wettingen.ch Tel. Nr. 056 427 14 61 1. Kat. 90 Fr., 2. Kat. 70 Fr. Rollstuhlplätze 70 Fr. Stehplätze 40 Fr. (nur an Abendkasse Ermässigung 20 Fr. mit spez. Ausweisen) Tel. Nr. 0848 000 410 (Mo – Fr. 08.00 11.00 h) InfoBaden Oberer Bahnhofplatz 1, 5400 Baden Tel. Nr. 056 200 84 84 Mo 12.00 – 18.30 Uhr Di – Fr 09.00 – 18.30 Uhr Sa 09.00 – 16.00 Uhr www.klosterspiele.ch
neben den Ressortverantwortlichen auch ein ehrenamtliches Team. Wir haben an der Infoveranstaltung Freiwillige für vor und hinter der Bühne gesucht. Dann wurden die Fähigkeiten und Wünsche abgeholt, um so die einzelnen Positionen besetzen zu können. Dies ist eine sehr intensive Arbeit und grosse Herausforderung, auch weil unser Anspruch zwar bestimmt, aber nicht allzu fordernd sein darf. Ist es schwierig heute Freiwillige zu finden? Dies ist in den letzten Jahren sicher schwieriger geworden. Aber es findet auch ein Gegentrend statt. Kann man bei einer grossen Produktion mitwirken und zudem etwas Soziales für die Gesellschaft leisten, ist dies sehr befriedigend. Was ist das Spezielle daran, in einem Kloster ein Theater zu inszenieren? Für den künstlerischen Leiter und den Regisseur ist es klar die Aura, welche als Inspirationsquelle dient. Als Produktionsleiter sind wir mit Themen wie Denkmalschutz oder ethischen und religiösen Kriterien beschäftigt. Dazu kommt, dass der Schulbetrieb der Kanti jederzeit gewährleistet sein muss. So ist im Juni mit den Maturprüfungen und mit dem Abschluss der Proben auf beiden Seiten höchste Konzentration und Rücksichtsnahme angesagt. Aber ohne das sehr gute Einvernehmen mit der Schule, den Behörden und dem Abwart, könnte ein solches Projekt nicht durchgeführt werden.
Wer baut die Infrastruktur auf? Die Bühnenbildnerin bespricht das Inszenierungskonzept mit dem Regisseur. Daraus werden Skizzen für die Umsetzung erstellt, welche betreffend Machbarkeit und Finanzen mit dem technischen Leiter besprochen werden. Bei diesem Stück sind Baubereiche der Bühne und Tribüne aus einem Guss. Das Publikum wird so Teil der Inszenierung. Der technische Leiter erstellt daraus die Pläne und holt Offerten ein. Als Partner haben wir die Hächler AG gewinnen können. Wer hat das Plakat gestaltet? Der Ausschuss, bestehend aus dem künstlerischen Leiter, dem Regisseur, der Präsidentin des Vereins Klosterspiele Wettingen, Maja Wanner und mir, hat die Kriterien festgelegt wie das Theater beworben werden soll. Nach einem Auswahlverfahren, welches rund 3 Monate dauerte, hat schliesslich Gutzwiler Kommunikation aus Aarau das sehr gut gelungene Plakat designt . Was für eine Ausstrahlung hat dieses Theaterstück über die Kantonsgrenzen hinaus? Wir hatten bei den vergangenen beiden Inszenierungen in den Jahren 2005 und 2008 nebem dem treuen regionalen Publikum auch viele Besucher aus den angrenzenden Kantonnen. Mit dem renommierten Regisseur Volker Hesse hoffen wir natürlich, dass wir eine schweizweite Ressonanz erreichen werden.
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MIT 5 SINNEN GENIESSEN
Der «Sternen Wettingen» gilt als ältestes Gasthaus der Schweiz Der Kanton Bern rühmt sich, mit dem 1371 erbauten «Bären» in Münsingen das älteste Wirtshaus zu besitzen. Mit ebenso viel Recht kann Wettingen den Anspruch erheben, ein noch viel älteres Gasthaus zu haben, in welchem seit mehr als 750 Jahren das Gastwirtsgewerbe ausgeübt wird.
Romantische Gartenwirtschaft Maler müsste man sein oder Dichter, um die mystische Aura einzufangen, die der herrliche Gasthof Sternen mit seiner Gartenwirtschaft in den Gestaden des Kloster Stella Maris inmitten Kultur und schön gepflegten Gärten ausstrahlt. Schätze gibt es in der Tat unzählige: solche die man sehen, schmecken, riechen, kurz: mit allen fünf Sinnen geniessen kann...
Als die Zisterzienser Mönche 1227 das Kloster Wettingen gründeten, liessen sie gleichzeitig auch ein Gasthaus erbauen, das seither nach vielfältiger Umgestaltung und Verwandlung seine «menschenfreundliche» Mission erfüllt. Damit unterstützten sie die Wahrheit des alten Satzes: Wo der Herrgott eine Kirche baue, der Teufel ein Wirtschaftshaus daneben stelle...
«Sternen» am Tor zum Kloster Wettingen Ursprünglich lehnte sich das Gasthaus an die schon längst beseitigte St. Anna-Kapelle an und war, wie diese, extra muros, d.h. beide Gebäude befanden sich ausserhalb des Klosterfriedens. Nach alten Bildern zu schliessen, war dieses Gebäude, gewöhnlich «Weiberhaus» genannt, mit dem inneren Klostertor verbunden und hatte seinen Zugang von der Nordseite her. Es diente hauptsächlich zwei Zweckbestimmungen. Vorab war es Gasthaus für die weiblichen Besucher der Klosterinsassen. Weil das Betreten des Klosterhofes und aller zum Inneren des Klosters gehörenden Räume den
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Frauen strengstens verboten war, fanden die Begegnungen und Begrüssungen in diesem Haus statt, wenn Mütter und Schwestern die Konventualen besuchten. So streng war in Wettingen die Geschlechtertrennung durchgeführt, dass die Mönche nicht einmal auf diesem neutralen Boden mit Ihren weiblichen Angehörigen speisen durften. Hier aber wurden die Besucherinnen reichlich bewirtet und konnten gratis logieren; denn die Gastfreundschaft war zu allen Zeiten eine hervorragende Tugend des Klosters «Maris Stella». Das Kloster ist schon vor 154 Jahren vom Grossen Rat des Kantons Aargau aufgehoben worden; aber das Wirtshaus besteht weiter und hat seither grundlegende Verbesserungen und Verschönerungen erfahren, ohne dass dadurch der Charakter der alten Klosterherberge verloren gegangen wäre.
Klosterhalbinsel als Ort der Begegnungen Gibt es einen schöneren Platz in Wettingen und der Region, als die Klosterhalbinsel? Für die vielen Besucherinnen und Besucher der Halbinsel gibt es dazu eine klare Antwort.
Stella Maris Stube Denn die wunderschöne Lage, umschlungen von der Limmat, lädt dazu ein, sich dorthin zu begeben, innezuhalten, tief durchzuatmen und den geschäftigen Alltag zu vergessen.
Insel der Schönheit Natur und viel Grün, dazu Kultur, Theater und schöne Konzerte erwarten Sie hier. Ab dem 4. Juli sorgen die renommierten Klosterspiele Wettingen für ein nächstes grosses Highlight. Als geschichtsträchtige Insel ist sie aber auch gleichzeitig Ort der Aus- und Weiterbildung mit hohen Standards. Die Klosterhalbinsel wertet so die gesamte Region auf und bringt Menschen zusammen, immer in Eintracht mit der Ruhe und Besinnlichkeit eines Klosters.
Weiträumig und einladend ist die ehemalige Spörri-Stube. Sie wurde zu Stella Maris umbenannt. Eine gewagte, aber geglückte Stilkonfrontation von anheimelndem Holz mit der auf Säulen ruhenden, neugestalteten Stuckdecke. Die wertvollen Skulpturen von Eduard Spörri wurden ergänzt mit Kunstwerken von Walter Huser und Cesco Peter. Ausserdem werden mit Werken von Kunstmaler Richard Benzoni aus Würenlos neue Akzente gesetzt.
Klostertaverne Die Klostertaverne hat sich der Pflege von Tafelfreuden in einem einzigartigen Rahmen in ungezwungener Form verschrieben. Die Erwartungshaltung der Gäste ist hoch und dem will man kulinarisch Rechnung tragen. Dies gilt auch für das idyllische Gartenrestaurant im Schatten des Klosters, beide mit identischem Angebot.
Öffnungszeiten Montag bis Freitag Samstag Sonntag
8.30 bis 24h 15h bis 24h 10h bis 24h
Herzlich willkommen! Gasthof Sternen Kloster Wettingen Andrea und Walter J. Erni Klosterstrasse 9, 5430 Wettingen Tel. Nr. 056 427 14 61 gasthof.sternen@sunrise.ch www.sternen-kloster-wettingen.ch
Vinarium Auf unserer Weinkarte finden Sie gute und bekannte Weine aus der ganzen Schweiz und Europa. Modeströmungen, geografischen Lagen, Klassifikationen schenken wir Beachtung, doch viel wichtiger ist uns ein enger Kontakt zu unseren Winzern und unseren Gästen.
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Rubriktitel
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SAVOIR VIVRE
Lust auf Neues Frische Ideen für Ihr Zuhause, Ihre Gäste oder zum Entdecken. Verwöhnen Sie Ihre Sinne: Sehen, Hören, Fühlen, Riechen und Schmecken. Lassen Sie sich inspirieren!
FARBE MACHT SPASS Farben geben uns Energie und beeinflussen unsere Stimmung. Im Frühling ist die Lust auf Farbe besonders gross. Setzen Sie auf einzelne Farbakzente wie kuschelige Kissen, bunte Vasen, persönliche Bilder, farbige Bücher oder Wände. Wählen Sie Farben, welche Sie auch gerne tragen, damit bringen Sie Ihre Persönlichkeit zum Ausdruck. GRÜN ist die Farbe des Frühlings und steht für Frische, Leben und Harmonie. GELB verbreitet Freude und macht glücklich. BLAU vermittelt Sehnsucht, die Weite des Horizonts und Freiheit. VIOLETT ist die Farbe der Kreativität, Individualiät und Gerechtigkeit. ROT, die Diva unter den Farben ist kraftvoll, selbstbewusst und stets darauf aus, Eindruck zu machen. Ob kunterbunt, Ton in Ton oder als Kontrast, Farben beleben Ihr Zuhause, haben Charme und inspirieren Sie jeden Tag. Bücher: Wie wir mit Farben wohnen von Stafford Cliff oder Inspiration von Elizabeth Wilhide.
Persönliches Schmuckstück Ob als modisches Accessoire, Glücksbringer oder persönliche Erinnerung an ganz besondere Momente – THOMAS SABO bietet Ihnen für jeden Anlass den richtigen Charm-Anhänger. Die Frühjahr/Sommer Kollektion 2011 ist bei Schmid Bijouterie in Wettingen an der Landstrasse 77 eingetroffen.
EIN TAG IN...
Milano
Kissen & Decken
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Buongiorno! Caffè, Panini, Gelati – für das kulinarische Wohl ist in Milano gesorgt. Um 10 Uhr erwacht langsam die Stadt, der Morgen ist die beste Zeit, die Metropole zu erkunden, bevor sich die Stadt komplett füllt. Starten Sie mit einem feinen Espresso im 5. Stock im Rinascente und dem unbezahlbaren Blick auf dem Duomo Ihr Milano-Abenteuer. Die Geschäfte rund um den Duomo sind hektisch, international und inspirierend. Mögen Sie es etwas ruhiger, dann sind Sie im «Golden Dreieck» in der Via Monte Napoleone, Senato und Manzoni richtig. Coole Shops der Luxusmarken laden zum inspireren ein – schauen kostet ja nichts! Geniessen Sie danach ein feines italienisches Mittagessen im Nabucco in der Via Fiori Chiari 10. Vom Prosecco bis zum Dolce, es fehlt Ihnen an nichts. Milano verlangt Ihnen alles ab, denn Sie wollen alles sehen (was unmöglich ist!), ziehen Sie daher bequeme Schuhe an, welche aber trotzdem modisch sind, das ist in der Fashion-Metropole Pflicht! In Milano starten Sie inspiriert in den Frühling! Ci vediamo!
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SAVOIR VIVRE
My name is Duck, Daisy Duck Neuste Kreation der Confiseur-Künstler von der Confiserie Freya in Wettingen. Kommen Sie vorbei und lassen Sie sich inspirieren, aus Freude am Genuss!
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China City Restaurant Die Szechuan Küche fasziniert mit ihrem intensiven Geschmack. Das China City Restaurant heisst seine Gäste täglich herzlich willkommen, köstliche Mittagsmenüs oder leckere Speisen auf der Abendkarte entführen Sie in die chinesische Kultur. Die Bar lädt zu einem geselligen Beisammensein ein oder geniessen Sie bereits die Sonnenstrahlen auf der gemütlichen Terrasse. Öffnungszeiten
Mo - So 7h - 14.30h / 17 - 24h
www.chinacity.ch
Tel. Nr. 056 426 95 91
Wettinger Markt – Frischegenuss Frisches Gemüse, frische Früchte und farbige Frischblumen laden am Dienstag- und Freitagmorgen ab 7.30 Uhr auf dem Rathausplatz zum Einkaufen ein. Dazu bietet Frau Fischbacher vom Beck Schwab eine feine Auswahl an Brotwaren und beglückt die hungrigen Mäuler der Erwerbstätigen in den frühen Morgenstunden mit Sandwiches und Wähen. Freitags ist der renommierte Käsespezialist Rolf Beeler mit seiner exquisiten Auswahl am Wettinger Markt anzutreffen. Wer Frisches für den Büroalltag sucht, wird auf dem Rathausplatz fündig: Ein farbiger Blumenstrauss, frische Früchte als gesunder Pausensnack oder Ideen für ein Frühlings-Menü findet man immer! Dienstag- und Freitagmorgen, 7.30 bis 11 Uhr Rathausplatz Wettingen
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SAVOIR VIVRE
Verwöhnen Sie Ihre Gäste in nur 30 Minuten! Manchmal ist das Leben einfach zu kurz um zu kochen. Statt langem Schälen und Schnipseln gehen Sie doch auf dem Markt vorbei. Denn aus frischen leckeren Zutaten lässt sich in wenigen Minuten eine köstliche Mahlzeit zubereiten! Donna Hay setzt auf frische Produkte, originelle Kombinationen und unkomplizierte Zubereitung. Tolle Rezepte aus einer Pfanne, aus dem Ofen oder schnelle, leckere Desserts - lassen Sie sich inspirieren! Zudem erfahren Sie mehr in einem Glossar zu speziellen Zutaten wie Meerrettich, Tapenade, Zitronengras oder Couscous. En Guete!
Tomatensalat mit Thon und Avocado (für 2 Personen) 1 Avocado, geschält, geviertelt 250g Thon aus der Dose, im Wasser abgetropft 2 Tomaten in dicke Scheiben geschnitten 1 Bund glattblättriger Peterli Meersalz und schwarzer Pfeffer aus der Mühle Olivenöl zum Beträufeln
Zucchini Minze Pasta (für 2 Personen) 200g Spaghetti im Salzwasser bissfest kochen Wasser ableeren und folgenden Zutaten dazugeben: 2 Zucchetti gerapselt 2 EL gehackte Minze 2 EL Zitronensaft 1 Prise Chiliflocken Meersalz und schwarzer Pfeffer aus der Mühle geriebener Parmesam zum Servieren
Die beliebten Kochbücher von Donna Hay! «Keine Zeit zum Kochen», 39.90 und «Schnelle Küche für Gäste», 35.90 erhältlich im AT Verlag.
Purer Trinkgenuss
Wettingen AOC Herrnberg Winzerwy «DIe Auslese» 2009
Gazosa all‘aroma «di limone», «di madarino», «di arancia amara»... entführen uns ins Ticino, genauer ins Misox, wo die Familie Ponzio-Tonna seit 1921, nach Originalrezept, ihre fruchtigen Getränke herstellt. Frische und eine Prise Ticinio garantiert!
Ein tiefroter Wein aus auserlesenen Trauben der Sorte Blauburgunder (Pinot Noir) von der bekannten Lage «Herrenberg», mit intensivem Bouquet, kräftigem Körper und markantem, rundem Gerbstoff. Ein idealer Begleiter zu Braten, Wild, Wurstwaren und Käse. Ausschanktemperatur 16 bis 18 Grad. Der Jahrgang 2009 wurde im Juni 2010 abgefüllt, es konnten 27`000 Flaschen dieses Jahrhundertweines produziert werden. Weinverkauf direkt ab Weinkeller, Rebbergstrasse 32, Wettingen für 13.50 Franken / 7.5 dl, oder im Handel. www. wettingerweine.ch
Erhältlich für Fr. 1.65, 33cl im Rio Getränkemarkt
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MESSE – BAUEN + WOHNEN
«Zwei Heimspiele in Wettingen» «Auf die beiden Messen in Wettingen, der «Bauen + Wohnen» und der «Genuss & Freizeit» im September, freuen wir uns immer ganz besonders, so Marco Biland, zusammen mit seinem Bruder André Geschäftsführer und Verwaltungsrat der ZT Fachmessen AG.
MESSE INFOS Frühlingsmesse für Bauen, Wohnen + Garten 14. – 17. April, Tägi Wettingen 300 Aussteller in 5 Hallen und grosses Freigelände Sonderschau «Energie» zur energieeffizienten Gebäudesanierung mit täglichen Fachvorträgen «NAB-Marktplatz» zu Finanzragen und mit Immobilienangeboten Messeinformationen unter www.bauen-wohnen.ch
Marco Biland freut sich auf die beiden «Heimspiele» im Tägi.
Und diese «Heimspiele» spornen unser ganzes Team immer wieder zu Höchstleistungen an, schliesslich wolllen wir hier für die Aussteller und die Besucher gleichermassen zwei unvergessliche Messen anbieten, so Biland weiter. Weil es aus Sicht der ZT Fachmessen AG im Aargau an einer qualitativ hochstehenden Baumesse fehlte, wurde diese Angebotslücke 2006 geschlossen. Seit nun 6 Jahren ist für die angehenden Bauherren und die Eigenheimbesitzer, welche sich zu den Themen renovieren und umbauen auf rund 12‘500 m2 informieren wollen, die «Bauen + Wohnen» ein Fixtermin in der Agenda. «Neue Erkenntnisse holen, den Horizont erweitern und vor Ort das sehr breite Produktangebot vergleichen, anschauen und bewerten, diese Faktoren machen Messen auch heute noch unverzichtbar und einmalig», ist Marco Biland überzeugt. «Als Besucher kommen sie mit den Ausstellern ins Gespräch und können Ihre Bedürfnisse angeben, Produkte testen, eine Schublade oder ein Fenster auch mal anfassen und bedienen. Dazu ist das auch Fachgespräch mit den Anbietern durch kein Webangebot zu ersetzen», so der mit viel Herzblut agierende Biland weiter. Sehr zufrieden ist er auch mit der Entwicklung der Besucherzahl: «Von rund 11‘000 Besuchern am Anfang haben wir uns gesteigert bis
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Öffnungszeiten Do + Fr 13 - 20 Uhr, Sa + So 10 - 18 Uhr Eintritt Donnerstag gratis, Fr - So CHF 10.Kinder und Jugendliche bis 16 Jahre in Begleitung Erwachsener gratis
zu den heute rund 18‘000 Gästen und den rund 300 Ausstellern. «Wir sind randvoll, das ist Motivation und Verpflichtung zugleich», so der zufriedene Messeleiter. Erstmals in Wettingen präsentieren sich zudem am Stand der Vereinigung ProRenova «Bauforum Schweiz» rund 10 Bauund Bauzulieferbetriebe der Sektion Mittelland.
«Genuss & Freizeit» - Messe für die Region Die Genuss- und Freizeitmesse für Delikatessen, Wein, Spezialitäten, Ferien, Sport und Wellness hatte im letzten Jahr ihre Première und konnte dem zahlreichen Publikum bereits einen guten Mix an speziellen und hochstehenden Produkten aus der Welt des Genusses und der Freizeit anbieten. «Natürlich defi niert fast jede Besucherin und jeder Besucher seine ganz persönliche Freizeit anders. Diese Tatsache ist spannend und wir wollen alles daran setzen, auch in der
Das Interesse ist gross: 300 Aussteller und 18‘000 Besucher sind an der Messe «Bauen und Wohnen» im Tägi Wettingen dabei.
kommenden, zweiten Auflage möglichst viele Geschmacksrichtungen mit unserem Angebot zu inspirieren», so Marco Biland zu seinem jüngsten «Messekind». Die Messe soll sich aber auch zu einer festen Grösse im Veranstaltungskalender der Region entwickeln, wo man sich trifft und zusammen ein paar schöne Stunden erlebt. Seit rund einem Monat können sich nun die Aussteller anmelden und dabei hofft der Organisator natürlich, das auch ganz viele Unternehmen aus Wettingen, Baden und Umgebung die Chance packen und Ihr Angebot präsentieren.
Die ZT Fachmessen AG, auch Mitglied des Expo-Event / Live Communication Verbandes der Schweiz, ist ein Familienunternehmen in dritter Generation und einer der grössten privaten Messeveranstalter der Schweiz. Hans Biland begann 1969 im eigenen Messegelände in Spreitenbach, führte kontinuierlich neue Messen ein, die ab 1973 in Luzern, ab 1999 auch in Zürich und 2006 in Wettingen stattfinden. Das innovations- und traditionsbewusste Unternehmen wird seit 2000 unter der Leitung von André und Marco Biland erfolgreich weitergeführt. Die 11 Eigenmessen, darunter Fach- und Publikumsmessen mit über 2’000 Ausstellern ziehen jährlich rund 180`000 Besucher an. in diesem Jahr organisiert das Unternehmen mit Sitz in Birmenstorf noch folgende Messen:
Bauen + Wohnen, Tägi Wettingen Forstmesse, Luzern Bauen & Modernisieren, Zürich Eigenheim-Messe Schweiz, Zürich Genuss & Freizeit, Tägi Wettingen Bauen + Wohnen, Luzern
14. - 17. April 11 18. - 21. August 11 01. – 04. Sept. 11 02. – 04. Sept. 11 15. -18. Sept. 11 29. Sept. – 02. Okt. 11
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NEUE AARGAUER BANK
Beim Wohneigentum alles richtig planen
An de r Me s s e BAUEN + vom 1 WOHNEN 4 . – 17. A 2011 f pril re NAB-B uen sich uns eraterin er n e n un e B e rat e d r Region aus der a uf I h r en B e s uc h .
Haben Sie Ihren Wohntraum schon gefunden und brauchen nur noch die passende Finanzierung? Oder sind Sie noch auf der Suche nach Ihrem neuen Zuhause? Egal, in welcher Phase Sie sich derzeit befinden, die NEUE AARGAUER BANK AG (NAB) berät Sie gerne. Die historisch tiefen Hypothekarzinsen machen den Erwerb von Wohneigentum jetzt besonders attraktiv. Langjährige, günstige Festhypotheken der NAB bringen Planungssicherheit in Ihr Budget. Durch die enge Zusammenarbeit mit regional tätigen Immobilienfachleuten können wir Ihnen auf unserer Immobilienplattform www.nabhome. ch ein grosses und aktuelles Angebot an Wohnobjekten unterbreiten. NABHOME ist mit rund 5’000 Objekten die grösste Online-Immobilienplattform im Kanton Aargau. Der NAB-Immo-Index auf www.nabhome.ch ermöglicht einen transparenten Online-Preisvergleich.
Von Vorzugskonditionen profitieren Unsere Beraterinnen und Berater unterstützen Sie gerne bei der Suche nach der passenden Finanzierungslösung. Wir begleiten Sie Schritt für Schritt auf Ihrem Weg zum Wohneigentum und zeigen Ihnen auf, wie Sie Ihren Wohntraum verwirklichen können. Neben den klassischen Hypothekarprodukten variabel, Fest- oder Rollover-Hypothek (auf LIBORBasis) bietet die NAB eine vergünstigte MINERGIE®-Hypothek für Kundinnen und Kunden, die energieeffi zient bauen. Für Neubauten oder Renovationen, die gemäss MINERGIE®-Standard ausgeführt werden, gibt es Vorzugskonditionen. So gewährt die NAB auf sämtlichen Hypothekarprodukten bis zu einem Maximalbetrag von CHF 250’000 während bis zu 5 Jahren eine Zinsvergünstigung von maximal 0.5 %. Dank dieser Zinsvergünstigung sparen unsere Kunden während 5 Jahren bis zu CHF 6’250.-.
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Privatkundenteam NAB Wettingen: v.l.n.r: Roger Schranz, Farschid Ashtiani, Sadullah Yigit, Mathias Buchs, Giancarlo Faoro, Pasquale Mazzonna. Bild: Foto Wagner
Profitieren beim Renovieren Mit der Renovationshypothek der NAB profitieren Sie von einem Zinsbonus von bis zu 0.5 % auf Ihren Renovationskosten*, unabhängig davon, ob es sich um energiesparende Massnahmen handelt. Der Bonus ist auf einen Maximalbetrag von CHF 250’000 über 5 Jahre hinweg limitiert. Die maximale Zinsersparnis beträgt CHF 6’250.-. Möchten Sie mehr über unsere Dienstleistungen und Produkte erfahren? Dann vereinbaren Sie unverbindlich einen Termin. Unsere Beraterinnen und Berater freuen sich auf Ihre Kontaktaufnahme über Telefon 056 437 15 11 oder www.nab.ch. * ausgenommen sind Anbauten oder Umgebungsarbeiten
Haben Sie weitere Fragen zum Thema Finanzieren, Anlegen oder Vorsorge? Das PrivatkundenTeam der NAB in Wettingen freut sich auf Ihre Kontaktaufnahme oder besuchen Sie uns auf dem NAB-Marktplatz an der Messe BAUEN & WOHNEN. Weitere Informationen unter www.nab. ch/messen.
NEUE AARGAUER BANK AG Landstrasse 81 5430 Wettingen Tel. Nr. 056 437 15 11
SCHAUKOCHEN
Vorbeikommen und degustieren Am Samstag, 25. Juni 2011 wird die Wettinger Landstrasse ab 11 Uhr und bis zum Ladenschluss um 17 Uhr zur Gourmetmeile. Zwischen den beiden Kreiseln wird die Hauptstrasse gesperrt, so dass es neben den Kochständen und den langen Tischreihen genügend Platz zum Flanieren gibt. Dann führen während rund 6 Stunden die Hobbyköche Regie. Sie kochen Spezialitäten zur Degustation und verschiedene Hersteller und Anbieter aus dem weiten Feld des Kochens zeigen ihre Produkte. «Wir Hobbyköche stehen mit viel Freude und Engagement am Herd und kochen auf der Strasse leckere Spezialitäten», verspricht der Regionalpräsident der Aargauer Hobbyköche, Hans Utz, den Gästen. Jede Kochgruppe bereitet mit viel Liebe und noch mehr Können ihr eigenes Degustationsmenü vor und verkauft dieses dann zum Preis von 5 bis 8 Franken. Und wer einen grossen Hunger mitbringt, kann aufgrund der kleineren Menüs von 3 bis 4 verschiedenen Angeboten degustieren und sich so auch inspirieren lassen für seine eigene Küche.
Kinder kochen für Kinder Anlässlich des Schaukochens können auch Kinder im Zelt beim Zentrumsplatz für 4 Franken pro Stück Omeletten für sich oder die Eltern und die Verwandten kochen. Dies natürlich unter Anleitung der Hobbyköche. Der Reinerlös dieser Aktion kommt wiederum einem wohltätigen Zweck zugute. Also, streichen Sie sich schon heute den 25. Juni in Ihrer Agenda rot an und lassen Sie sich von den Hobbyköchen kulinarisch verwöhnen. Wir wünschen schon heute en Guete! Weitere Infos unter www.sckm-ag.ch.
Am Schaukochen 2008 konnten die Besucher feine Paella, Feines vom Grill und andere Schleckereien geniessen und wurden von einer Band bestens unterhalten. Die Landstrasse wurde zum kulinarischen Treffpunkt und gemütlichen Beisammensein. Bilder: zVg.
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BEAT BRUNNER — EINWOHNERRATSPRÄSIDENT
«Höchster Wettinger» ist für mich ein Ehrenamt Beat Brunner, der «höchste Wettinger» präsidiert den Einwohnerrat im den beiden Jahren 2010 und 2011. LANDSTRASSE hat mit ihm gesprochen und mit ihm hinter die Kulissen geschaut. Was für Aufgaben hat man eigentlich als «höchster Wettinger»? Wie viel Zeit beansprucht dieses Amt und wie wird man gewählt? Herr Brunner, wie fühlt man sich als «höchster Wettinger»? Der «höchste Wettinger» ist primär ein Ehrenamt mit einer grossen Verantwortung. Als Einwohnerratspräsident leite ich die Einwohnerratssitzung, welche 7 Mal jährlich stattfindet. Ich muss in allen Geschäften sattelfest sein, was eine seriöse Vorbereitung erfordert und ich muss dafür sorgen, dass der Ablauf der Sitzungen und Geschäfte korrekt nach Protokoll erfolgt. Kann ich dazu den Ausgang der Abstimmungsresultate antizipieren, so bin ich auch für das weitere Vorgehen besser gerüstet. Welche zusätzlichen Aufgaben haben Sie nun? Verschiedene repräsentative Auftritte wie Generalversammlungen, Eröffnungen von Unternehmen und Institutionen oder Jubiläen und Apéros kommen dazu. Auch offizielle Anlässe der Gemeinde wie das Medien- und das Lehreressen gehören zu meinen Aufgaben. Wird man als Einwohnerratspräsident moderater? Man ist in dieser Funktion auf einer anderen Ebene als die Einwohnerräte und ist näher am Gemeinderat und an der Verwaltung dran. Es ist ein Miteinander und reger Austausch mit dem Gemeinderat. Diese Zusammenarbeit bin ich mir bereits durch die Arbeit in der Finanzkommission gewohnt. Ich bin zwar als FDP-Einwohnerratspräsident gewählt, darf aber meine Meinung in dieser überparteilichen Funktion während der Ratsitzung nicht kund tun, aber ich habe natürlich das Recht abzustimmen. Wie wird man überhaupt Einwohnerratspräsident? Es gibt einen festgeschriebenen Plan, welcher sich nach dem Wähleranteil richtet, womit die grösseren Parteien wie CVP, SVP, SP und FDP regelmässig in ein solches Amt gewählt werden und die kleineren Parteien länger darauf warten müssen. Der Einwohnerratspräsident wird für 2 Jahre gewählt wie auch der Vize (Marco Kaufmann, Forum 5430, Anm. der Red.), welcher dann automatisch nach Ablauf der Periode zur Wahl als Präsident steht. Ich wurde also von meiner Fraktion vorgeschlagen und vom Rat gewählt. Dieses Amt habe ich nach 12-jähriger Tätigkeit im Einwohnerrat sehr gerne angenommen.
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Welches sind die Hauptaufgaben in Wettingen im Jahr 2011? Was die Bevölkerung bestimmt stark interessiert, ist das Projekt Sportzentrum Tägerhard. Der Projektierungskredit wurde ja bereits gesprochen, nun erarbeiten 3 Projektteams, welche aus Ingenieur, Architekten und Haustechniker zusammengesetzt sind, die Pläne aus. Aus diesen 3 Teams wird dann ein Projekt ausgewählt, wo es dann um die Detailplanung und Priorisierung geht, was in welchem Zeitraum umgesetzt werden soll. Dabei geht es vorallem auch um die Budgetverteilung. Das Projekt und damit die Finanzierung muss über eine Periode von 10 – 15 Jahren erfolgen.
PERSÖNLICH Wird das neue Sportzentrum Tägerhard Wirklichkeit? Wenn ein Projektierungskredit gesprochen wird, ist das gleichzusetzen mit einer Zusage, dieses Projekt in mittelbis langfristigen Horizont umzusetzen. In welchem Zeitraum und in welcher Ausführung das Projekt dann realisiert wird, ist Teil der politischen Auseinandersetzung.
«Die neue Halle soll Ausstrahlung über die Kantonsgrenzen hinaus haben.» Wie sieht dann das Projekt Tägi konkret aus? In einer ersten Phase wird der Hallenbau forciert, welcher ca. 3 – 4‘000 Sitzplätze umfassen soll, sozusagen ein Hallenstadion im Kleinformat, wo der Fokus der Multifunktionalität im Zentrum steht. Diese neue Halle soll Ausstrahlung über die Kantonsgrenzen hinaus haben und auch die Anbindung an die ÖV soll gewährleistet sein. Weiter sollen Hallen- und Gartenbad saniert und ausgebaut werden. Die 2. Phase hat zum Ziel, dass längerfristig alle Sportplätze von Wettingen konzentriert im Tägi ihren Platz finden, so u.a. auch Landhockey und Fussball. Damit können Synergien genutzt und den Immissionen in den Quartieren entgegen gewirkt werden. Wie spüren Sie den Puls bei der Bevölkerung? Was die Bevölkerung bewegt, erfahre ich aus meinem persönlichen und beruflichen Umfeld und Netzwerk. Ich bin auch beim Landhockeyverein Rotweiss Wettingen engagiert, wo ich den Puls der Jugend und des Sport fühle, dazu tausche ich mich an offiziellen Veranstaltungen wie dem NeujahrsApéro oder dem Wettinger-Fäscht und in der täglichen Arbeit aus. Auch persönliche Begegnungen sind für mich wichtige Informationsquellen. Wieviel Aufwand betreiben Sie pro Monat? Ich investiere im Schnitt 15 – 20 Stunden monatlich für die Arbeit im Einwohnerrat. Welches politische Ereignis in Wettingen hat Sie persönlich am meisten geprägt? Meine 1. Einwohnerratssitzung im Jahr 1997 war für mich ein spezieller Moment. Und dann natürlich die Einwohnerratssitzung, wo ich zum Einwohnerratspräsident gewählt wurde und das anschliessende Fest bleiben mir in bester Erinnerung. Als Geschäftsführer der Bürgler AG Bauunternehmen sind Sie auch beruflich stark absorbiert, wie bringen Sie alles unter einen Hut? Eine gute Planung ist das A und O. Aber ohne meine starke und tüchtige Frau, welche die Familie perfekt managt, wäre ein solches Engagement gar nicht möglich.
Name Beat Brunner Geburtstag 07.08.1965 Zivilstand Verheiratet, 4 Kinder zw. 13 und 18 Hobbys Landhockey, Velofahren, Lokalpolitik Karriere Seit 2007 Geschäftsführer Bürgler AG Bauunternehmen, Wettingen. Gelernter Schreiner, Zimmermann und dipl. Bauführer. Seit 1997 im Einwohnerrat, 1997 - 2002 Planungskommission, 1999 - 2006 Finanzkommission, Vorstand FDP Wettingen, 2010/2011 Einwohnerratspräsident Wettingen und somit höchster Wettinger
INSIDE Lieblingsgetränk Lieblingsessen Musikstil Reisedestination Lieblingsfarbe Mein letzte Kinofilm Aktuell lese ich Mein Sport Beeindruckende Persönlichkeit
Rotwein Lauchrisotto Cubanische Musik Korsika Regenbogen Mamma Mia Zeitung Landhockey Barak Obama
Was ist Ihr privater Ausgleich zu Beruf und Politik? Ich treibe gerne Sport, gehe sehr gerne im Wald biken. Als Jugendlicher habe ich Handball gespielt und später habe ich dann durch meine Familie zum Landhockey gewechselt, obwohl ich nie über die 3. Mannschaft hinausgekommen bin (schmunzelt), macht mir dieser Sport grossen Spass. Was gefällt Ihnen an Wettingen besonders? Ich bin ja in Wettingen aufgewachsen und stelle immer wieder fest, dass es viele gute Gründe gibt, Wettingen treu zu bleiben oder wieder zurück zu kommen: Das umfassende Angebot mit Schulen auf allen Stufen, die grosse Auswahl an Geschäften, das Freizeitangebot, die vielen Vereine, aber auch viele Arbeitsstellen bringen Leben in die Gemeinde. Auch die verkehrsmässig gute Lage zwischen Zürich und Baden runden das attraktive Profi l unserer Gemeinde ab. In welchen Bereichen kann sich Wettingen noch verbessern? Wettingen wird von aussen zwar immer als eigenständig wahr genommen, hat aber keine markante Positionierung. Der Gemeindeammann Dr. Markus Dieth und auch Sandra Frauenfelder von der Standortförderung haben frischen Wind ins Rathaus gebracht. Mit dem neuen Logo und Slogan «Wettingen der Stern an der Limmat» wurden auch bereits die richtigen Schritte eingeleitet. Doch dies muss jetzt mit Leben, Ideen und Substanz gefüllt werden. Wettingen kann durch den Tägerhardausbau kantonal und regional an Profi l gewinnen. Diese Entwicklung muss jetzt passieren, wenn wir uns als innovative Gemeinde weiter entwickeln möchten.
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WETTINGER BIERGENUSS
Ein spezielles Bier für besondere Momente Das Gefühl einer eisgekühlten Flasche Bier in der Hand ist nicht nur eine köstliche Erfrischung, sondern zeichnet auch die besonderen LägereBräu-Momente aus: Genuss, Entspannung und gemeinsame Momente mit Freunden.
Aus der tiefen Wertschätzung dieser kleinen gemeinsamen Augenblicke des Genusses und der Freude des Miteinander ist LägereBräu entstanden. Thomas Benz, Geschäftsführer, hat im Jahr 2000 zuhause in der Küche das erste Bier gebraut. Aus dieser Bieridee und unzähligen Stunden Engagement unter Freunden entstand aus dem Freizeitbetrieb die Aktiengesellschaft LägereBräu AG. Die im Jahr 2008 mit über 850 Aktionärinnen und Aktionären gegründet wurde. Seither sind ihre Räumlichkeiten und die Brauanlage in der alten Spinnerei auf der Klosterhalbinsel Wettingen.
Kleinbrauerei mit starker regionaler Verankerung Unter wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Gesichtspunkten soll die LägereBräu AG zu einem erfolgreichen, unabhängigen aber auch volksnahen und transparenten Unternehmen entwickelt werden. Die sorgfältig ausgewählten Rohstoffe, die bewährten Rezepturen und die moderne, effiziente und computergesteuerte Brauanlage garantieren eine konstant hohe Qualität. Jährlich können bis zu 200‘000 Liter Bier gebraut werden, für die Produktion und Lagerung stehen 400 m2 Fläche zur Verfügung. 18 Restaurants und Bars und 11 Läden in Wettingen sowie zahlreiche Vertriebspartner in der Region führen die Biere im Angebot. Grössere Anlässe werden mit der nötigen Infrastruktur direkt beliefert. Dazu deckt unser Hauslieferdienst die Region Limmattal, Wehntal und Zürcher Unterland ab.
Auserlesene Zutaten
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Geschäftsführer, Thomas Benz posiert mit dem LägereBräu Original! Mildes und süffiges Bier in 33cl Flasche mit 5,2 Vol.%, unverkennbar feiner Geschmack, aus verschiedenen Malzsorten, feinstem Schweizer Hopfen und Lägere-Wasser.
Neben der Braukunst, der genauen Rezeptur und technisch hochstehenden Produktionsanlagen sind vor allem die Zutaten sehr wichtig, um qualitativ hervorragende Produkte herzustellen. Unsere Lieferanten kennen wir persönlich: Die hervorragende Qualität des Wettinger Trinkwassers bedingt keine chemischen Zusätze, trotzdem muss es jederzeit die strengen Anforderungen des Lebensmittelgesetzes erfüllen. Seit über 100 Jahren produziert die Spezialitätenmälzerei Weyermann in Bamberg Malz für Brauereien. In der Mälzerei wird das geerntete Gersten oder Weizenkorn zu Malz weiterverarbeitet,
so dass dieses anschliessend von Brauereien für die Bierherstellung genutzt werden kann. Brigitte und Markus Reutimann vom Stammheimer Hopfen, Unterstammheim bewirtschaften eines der letzten grossen Hopfenanbaugebiete der Schweiz.
Bier erleben «Unsere Freude am Bier möchten wir teilen und Interessierten näher bringen. Wir bieten für Gruppen Führungen durch die Brauerei an. Oder im Sudraum der Brauerei können Feste gefeiert werden. Die Räumlichkeiten sind vielseitig nutzbar und bieten Platz für bis zu 100 Personen. Weiter können wir ab 1‘000 Liter ein Spezialbier nach Kundenwunsch einbrauen oder es besteht die Möglichkeit eine personalisierte Etikette ab 20 Flaschen zu erstellen, sei es für Geburtstage, Kundengeschenke oder eigene Events», so Geschäftsführer Thomas Benz.
Naturbelassen, mild und leicht bekömmlich Unsere Biere sind mild, aromatisch und naturbelassen. Es werden keine Konservierungsstoffe eingesetzt und auf eine Pasteurisation wird ebenfalls verzichtet. Mit viel Sorgfalt, besten Zutaten und der Erfahrung unseres Braumeisters Andreas Hopf entstehen somit frische und rein natürliche Spezialitäten.
LägereBräu AG Klosterstrasse 40 5430 Wettingen Tel. Nr. 056 426 19 54 info@laegerebraeu.ch www.laegerebraeu.ch
Wer di eA komm bwechslung t in de n Bierg sucht, arten! E r öf fn un
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LägereBräu Stella Maris Natürtrübes, bernsteinfarbiges Klosterbier in 33cl Flasche mit 5,3 Vol%, mit Honig verfeinert, ein exklusives Bier von der Klosterhalbinsel.
Freitag
LägereBräu Weizen Äusserst bekömmliches Weizenbier in 50cl Flasche mit 4,8 Vol%, ideales Getränk an heissen Sommerabenden, wurde 2010 an den Solothurner Biertagen ausgezeichnet.
Lägerebräu ist auch auf Facebook!
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ALTE ZEITEN
Doppelhochzeit, Feste und Leserbriefe In der Rubrik «Alte Zeiten» lassen wir Menschen aus Wettingen mit Geschichten aus den letzten Jahrzehnten zu Wort kommen. Wir haben die beiden vitalen und junggebliebenen Rentnerinnen, die eineiigen Zwillinge Rita Rothlin und Mina Hengartner (70) im Café bijou getroffen, wo sie sich wöchentlich zum «Käfele» verabreden. Die beiden Schwestern sind 1948 von Bülach nach Wettingen gezogen, da ihr Vater einen Job in der BBC antreten konnte. Sie wuchsen im Lindenhof auf, welcher dannzumal den Namen Papageien-Viertel trug. Das waren die ersten farbigen Hochhäuser im Dorf und die Balkone mit Stäben erinnerten an Vogelkäfige. Die Primarschule besuchten sie an der Landstrasse im heutigen EWW-Gebäude und im LägereSchulhaus Dorf mit einer Klassengrösse gegen 50 Kindern, bevor sie die Sekundarschule Altenburg besuchten. Die beiden vifen Zwillinge wussten sich schon früh im Schulstress mit einem Trick zu behaupten, denn die Lehrer konnten sie nie auseinander halten. So sass die jeweils Bessere im Fach zuvorderst und die Andere hinten im Zimmer. Mit 15 Jahren, direkt nach der Schule machten beide (Rita Rohtlin in Lausanne und Mina Hengartner in Rolle) ein Welschlandjahr, wo sie zwar eher ausgenutzt wurden, aber dafür gelernt hatten, sich durchzubeissen. Danach waren die Zwillinge nur noch einmal voneinander getrennt, als Rita Rothlin im Jahr 1959 in England auf einer riesigen Farm einen Sprachaufenthalt machte. Mina Hengartner war im selben Jahr Ehrendame bei der festlichen Einweihung des Rathauses. Nach der Lehre, Rita Rothlin lehrte Verkäuferin im Jelmoli in Zürich und Mina Hengartner Coiffeuse im Salon Widmer in Baden, gab es 1962 die Doppelhochzeit in der reformierten Kirche in Wettingen, mit einer Carfahrt auf den Sattel/SZ. Mina Hengartner kann 2012 die goldene Hochzeit mit ihrem Ehemann feiern, Rita ist seit 20 Jahren verwitwet.
Winkelried – das In-Lokal in den 60/70er «Im Winkelried haben wir immer am Samstag das Tanzbein geschwungen. Dort haben die grossen Bälle mit Bands mit bis zu 7 Musikern stattgefunden. Alle Vereinsanlässe und Veranstaltungen fanden hier statt, bis 1974 das Tägerhard gebaut wurde», sagt Mina Hengartner wehmütig. «Welches dann die Leute aus dem Dorf gezogen hat», ergänzt Rita Rothlin. Früher war das jeweils der Velostrom über die Hochbrücke, als alle zur Arbeit in die BBC fuhren, heute ist das der Autostrom in den Tägipark. Doch die Zeiten ändern sich, das Persönliche, Einheimische ist wie überall mehr der Anonymität gewichen. «Und wenn man nicht mehr mobil ist, fehlen
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Die eineiigen Zwillinge Rita Rothlin (rechts) und Mina Hengartner treffen sich gerne im Bijou zu einem feinen Kafi und Schwatz. Seit 63 Jahren sind sie in Wettingen zuhause.
einem die Läden in den Quartieren schon». Nachtrauern tun die beiden rüstigen Rentnerinnen auch dem Modehaus Baumgartner Tobler, dem Peterhans Haushaltsgeschäft, der Regina im Haus zum Hobel sowie der ABM, wo heute eine
NEUHEIT – ALFA GIULIETTA Billigkette drin ist. «Früher gab es viele schöne und mit viel Liebe gestalteten Schaufenster an der Landstrasse zu bewundern», so Mina Hengartner weiter, «heute ist alles viel schnelllebiger geworden.»
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Viele Feste und das Vereinsleben im Dorf Die berühmt berüchtigte Beizenfasnacht im Dorf darf bei der Aufzählung ihrer persönlichen Highlights nicht fehlen. Alle Beizen im Dorf waren im Fasnachtsfieber und liebevoll und fantasievoll dekoriert. Wie es in den Beizen zu und her ging, dürfen wir uns an dieser Stelle nur vorstellen, dass Wettinger feiern können, ist ja erwiesen… Das 100 Jahre Harmonie Wettingen Fest im Jahr 1981 im Klosterareal oder die 950 Jahre Feier im Dorfkern im Jahr 1995 gehören bei den Zwillingen dazu. Und generell ist Ihnen das «Wettigerfäscht» in guter Erinnerung, welches im Bezirkschule-Areal auch in den Klassenzimmer mit viel Musik stattgefunden hat. Die Freizeit fand damals eben in den Vereinen statt. Die beiden Schwestern waren jahrelang im Satus Wettingen engangiert, wo Mina Hengartner Präsidentin war und Rita Rothlin als ausgebildete Gymnastiklehrerin, die Turnerriege leitete. In diesen Jahren haben Sie auch immer die grosse Turnervorstellung im Tägerhard mitorganisiert. Zu dieser Zeit war der Satus einer von wenigen Vereinen, welche sich das Tägi auch leisten konnten und die Leute für den Service und die Organisation hatte. «Die Vereine haben uns geprägt, deshalb sind wir wohl auch nie von Wettingen weggezogen.»
Turnen, Leserbriefe und feines Essen Die Fitness ist bei den beiden Schwester heute noch ein wichtiges Thema. Noch heute gibt Rita Rothlin für eine private Gruppe Turnen und das glaubt man ihr sofort, ihr leichtfüssiger und beweglicher Gang zeigen dies deutlich auf. Weiter malt sie sehr gerne. Die vielseitige Hobbymalerin, welche verschiedene Malkurse besuchte, hatte bereits Ausstellungen im Restaurant Freihof und im St. Anton. «Mein Traum wäre es, einmal mit andern Hobbymalern im Gluri Suter Huus meine Bilder ausstellen zu dürfen.» Diese Räumlichkeiten inspirieren mich und es wurde ursprünglich versprochen, dass auch Hobbymalerinnen und -maler dort ausstellen dürfen. Ihre Schwester machte gerne mit Ihrem Mann Bruno mit Handörgeli und Klarinett Musik, dazu ist Mina Hengartner auch für ihre Leserbriefe bekannt. «Wenn was gesagt werden muss, dann nehme ich kein Blatt vor den Mund», so Mina Hengartner. Zeitungsausschnitte zeigen dazu ihr Engagement auf. Heute geniessen sie gerne ein feines Essen im Zwyssighof, Freihof oder Sternen. Um fit zu bleiben sind beide gerne zu Fuss auf der Lägern, im Eigi oder an der Limmat unterwegs. Und bis vor kurzem zudem auch auf den Pisten von Arosa und Lenzerheide. 70 Jahre und noch kein bisschen müde und schon jetzt freuen sie sich auf weitere Highlights in Wettingen, wie bspw. die Klosterspiele im Sommer. Über 200 Personen treffen sich noch heute jährlich beim Jahrgängertreffen und wir sind uns sicher, die haben sich noch einiges zu erzählen!
Am 81. Genfer Automobilsalon präsentierte der Alfa Giulietta das neue «Alfa TCT» Automatikgetriebe mit Doppelkupplung in Kombination mit der MultiAirTechnologie und zwar mit dem 1.4 MultiAir Turbo Benziner mit 170 PS. Mit dieser Ausstattung erbringt der Alfa Romeo Giulietta optimale Leistungen: 218 km/h Maximalgeschwindigkeit, 5,2 Liter/100 km bei kombiniertem Fahrbetrieb, 121 g/km CO2 und knapp 7,7 Sekunden, um von 0 auf 100 km/h zu beschleunigen. Besserer Fahrkomfort garantiert Das neue Alfa TCT-System besteht konzeptionell aus zwei parallelen Getrieben, jedes mit eigener Kupplung, die das Wählen und Einlegen des nächsten Ganges gestatten, während der vorherige noch eingelegt ist. Die Gangschaltung erfolgt daher durch den stufenweise ausgeführten Wechsel zwischen den zwei verknüpften Kupplungen mit der Garantie einer stetigen Verfügbarkeit des Drehmoments und auch des Anzugs. Das Ergebnis: Ein besserer Fahrkomfort und ein sportlicheres Feeling, als dies bei den konventionellen Automatikgetrieben (mit Drehmomentwandler) der Fall ist. Wir freuen uns, Ihnen den neuen Alfa TCT präsentieren zu dürfen. Bis bald!
City Garage Wettingen Landstrasse 108, 5430 Wettingen Tel. Nr. 056 437 20 70 Fax Nr. 056 437 20 79 info@citywettingen.ch
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Ideen zum wohnen
Wir freuen uns, Sie in unsere Aussstellung begrüssen zu dürfen. Das Peter-Team berät Sie auf Wunsch auch zuhause und begleitet Sie kompetent, Ihren persönlichen Wohntraum umzusetzen.
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Go for 5
Wettingen bewegt sich «schweiz.bewegt» heisst der landesweit vom Bundesamt für Sport (BASPO) vom 5. bis zum 14. Mai lancierte, grösste Bewegungs- und Gesundheitsanlass der Schweiz. Nachdem letztes Jahr am Coop Gemeinde Duell-Tag von «schweiz.bewegt» ein neuer Gemeinde-Beteiligungsrekord aufgestellt wurde, machen auch dieses Jahr wieder 200 Gemeinden mit.
Die Nordic Walking Gruppen von Pro Senectute schätzen die Bewegung im Freien. Nach dem Motto «es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung» werden beim Walken Neuigkeiten ausgetauscht und Bekanntschaften gepflegt. Nach einer Aufwärmrunde geht’s unter fachkundiger Leitung los. Neue Mitglieder ab 60 Jahren sind herzlich willkommen.
Dabei will auch Wettingen am «go for 5» Tag möglichst viele Personen an die insgesamt rund 200‘000 Teilnehmenden beisteuern, welche schweizweit über 300‘000 Bewegungsstunden anstreben.
Gemeindeduell Wettingen gegen Rheinfelden
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Am Donnerstag, 5. Mai 2011 sollen sich möglichst viele Einwohnerinnen und Einwohner zwischen 15.00 und 20.00 Uhr aktiv am Gemeindeduell gegen Rheinfelden, welches zum drittenmal stattfindet, beteiligen. Dabei geht es nicht um Höchstleistungen, sondern um Bewegungsminuten. Diese können mit Walken, Joggen, Spazieren, Velo fahren und Schwimmen geleistet werden. Ganz nach dem Motto: Jede zurückgelegte Minute zählt. Ziel ist es, sich gemeinsam zu bewegen und dabei Freunde und Bekannte zu treffen. Die Startnummern können zwischen 15.00 und 19.00 Uhr im Zeitnehmerzelt im Sportzentrum Tägi bezogen werden. Damit
verbunden ist automatisch ein Gratiseintritt ins Hallenbad. Dieses Jahr will Wettingen Rheinfelden beweisen, dass an der Limmat mindestens genau so viele bewegungsfreudige Personen wohnen. Zum Abschluss erfolgt um 20 Uhr unter allen Anwesenden eine Verlosung mit attraktiven Preisen. Unter den Triathleten – den Personen, welche alle drei Disziplinen absolviert haben – werden zudem 5x2 Einladungen für die Sportlerehrung Wettingen vom 14. Dezember 2011 verlost.
«wettingen.bewegt» Woche 2011 In der Woche vom 5. bis zum 14. Mai finden zudem jeden Tag interessante sportliche Anlässe wie Power Yoga, ZumbaFitness, Korbball-Plauschturnier, Step-Dance, Nordic-Walking, Turnen 60+ oder Fitness und Spiel statt. Interessierte können spontan und ohne Voranmeldung daran teilnehmen. Das ausführliche Wochenprogramm findet man unter www. wettingenbewegt.ch.
Barbara Egloff, Triathletin, Ironman-Teilnehmerin (Zürich und Hawaii) und Geschäftsfrau, ist am «Go for 5», vom 5. Mai als Ehrenstarterin auf der Laufstrecke anzutreffen. Warum beteiligt sich die Gemeinde am Bewegungs- und Gesundheitsprojekt des BASPO? Als LBS-Gemeinde (Lokale Bewegungs- u. Sportnetze) verstehen wir uns als Vorreiterin in Sachen Sport und Sportförderung. «Go for 5» und die Sportwoche „wettingen. bewegt“ ist ein Beitrag zu mehr Bewegung und für einen gesunden Lebensstil. Mit verschiedenen Sportangeboten wird der Wettinger Bevölkerung die Möglichkeit geboten, spontan und unverbindlich neue Sportarten kennen zu lernen.
Gemeinderätin Antoinette Eckert Was erhoffen Sie sich davon? Ich hoffe, dass möglichst viele Wettingerinnen und Wettinger, von Jung bis Alt an diesem Anlass teilnehmen und auf unkomplizierte und lockere Art etwas Gutes tun für ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden. Natürlich hoffe ich auch insgeheim, dass wir das Gemeindeduell gegen die Stadt Rheinfelden dieses Jahr gewinnen werden! Sehen Sie den Sport auch als Mittel zur Integration von einerseits Migranten und andererseits von Personen mit einer Behinderung? Selbstverständlich! Von Ausnahmen abgesehen sind Migrantinnen und Migranten leider sowohl im organisierten als auch im nichtorganisierten Sport untervertreten. Der Sport hilft auf verschiedenste Weise bei der Integration, in der Prävention, im sozialen Zusammenleben, dem Erlernen der hiesigen Sprache u.a.m. – Sport ist DIE ideale Gelegenheit! Für Personen mit einer Behinderung bedeutet der Sport eine einzigartige Möglichkeit, sich in der Gesellschaft zu integrieren und Anerkennung zu holen. Ich wünsche mir, dass am 11. Mai um 17.30 Uhr möglichst viele Interessierte den Weg in die Altenburgturnhalle finden, sei es, um sich über das Turnen für Personen mit einer Behinderung ein Bild zu machen oder sich gleich selbst aktiv einzubringen. (www.bsgwettingen.plusport-club.ch) Trifft man Sie auch am «Go for 5»? Auf jeden Fall. Das ist Ehrensache! Der Donnerstag, 5. Mai hat seinen festen Platz in meiner Agenda! Ich freue mich bereits heute auf die 5 km gemütliches Wandern zusammen mit all den anderen bewegungsfreudigen Läuferinnen und Läufern aus Wettingen und Umgebung. Treiben Sie selber auch Sport? Ich bin eine begeisterte Schwimmerin.
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AUSGEZEICHNETE WETTINGER WEINE
«Wir bieten Top-Weine an» Kellermeister Meinrad Steimer ist stolz auf den «Wettiger», welcher renommierte nationale Auszeichnungen gewinnen konnte. Die kraftvollen Weine vom Lägernhang überraschen mit intensivem Bouquet. Gute Weine werden heute gleichgesetzt mit Kultur und savoir vivre - beides finden Sie bei der Weinbaugenossenschaft in Wettingen.
Am steilen Südhang der Lägern gedeihen die Reben der 28 Winzer. Die steinigen, kalkhaltigen Böden verleihen dem Wettinger Wein seinen Charakter, wobei es im Aargau sieben Weingebiete mit einer Gesamtfläche von 400 Hektaren gibt. Der Aargauer Wein muss sich gegenüber den Weinkantonen Graubünden, Wallis und Tessin nicht verstecken und bietet eine hervorragende Qualität an. Die Wettinger Trauben werden möglichst naturnah produziert, dies nach den Richtlinien der «Integrierten Produktion.» Die Ernte erfolgt jeweils manuell Ende Oktober. Sämtliche Trauben werden in der mehrere Hundert Jahre alten «Roten Trotte» angeliefert und nach der Qualitätskontrolle und Gewichtsmessung möglichst schonend zu Traubenmost oder Jungwein verarbeitet. Im Weinkeller an der Rebbergstrasse werden mit modernen Einrichtungen und unter stetiger Kontrolle der Traubenmost, bzw. der Jungwein zu Qualitätswein vinifiziert. Nach dem Ausbau in Stahltanks, Holz- oder Barriquefässern werden die Weine in Flaschen abgefüllt. Rote Spezialitäten, vor allem der im Barrique ausgebaute Wein lässt man zuerst 6 bis 12 Monate in der Flasche reifen.
Das Paradies im Weinkeller Unzählige Weinkarton warten darauf, durch die Kunden abgeholt zu werden. Auf wenigen Quadratmetern befi nden sich eine Menge unterschiedlicher Gefässe, Schläuche und viele Fässer von berühmten Küfern. In den Regalen liegen feinen Tropfen des Wettinger Weines. Vom leicht süsslichen «Engelströpfli», das bei den Frauen sehr beliebt ist, über den klassischen «Herrenberg» bis zum fassausgebauten Barrique gibt es alles für den Weinliebhaber.
besticht durch sein vielseitiges Bouquet und seinen kräftigen, strukturreichen Körper.
«Die Auslese» mehrfach ausgezeichnet Aufgrund des guten Ertrages und der excellenten Qualität wurden 27’000 Flaschen vom Jahrhundertwein «Die Auslese 2009» produziert. Der tiefrote «Winzerwy» aus auserlesenen Trauben der Sorte Blauburgunder (Pinot noir) von der bekannten Lage «Herrenberg», mit intensivem Bouquet, kräftigem Körper und markantem, rundem Gerbstoff wurde schon vielfach ausgezeichnet (siehe Box). «Winzerwy» ist eine Qua-
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60 Jahre Tradition und Innovation Die Weinbaugenossenschaft Wettingen übernimmt seit 1951 von 18 lokalen Traubenproduzenten die Trauben und lässt die exzellenten Wettinger Weine durch den Kellermeister Meinrad Steimer vinifizieren. In der bald 60-jährigen Geschichte der Weinbaugenossenschaft stehen die Tradition und die Innovation zugleich im Vordergrund. So werden heute verschiedene Weine ausschliesslich aus der Rebsorte Blauburgunder/Pinot Noir gekeltert. Zum Jubiläum wurde aus dem Jahrgang 2009 ein Jubiläumswein gekeltert und mit einer speziellen Etikette eines Kunstwerks von Eduard Spörri versehen. Dieser Wein
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Wettingen AOC Herrenberg Winzerwy - «Die Auslese» 2009 wurde im Juni 2010 in 7.5 dl Flaschen abgefüllt und kostet im Direktverkauf 13.50 Fr.
Kellermeister Meinrad Steimer von der Weinbaugenossenschaft Wettingen bei der Arbeit im Weinkeller. Bild: mediaproduktion.ch
litätsbezeichnung für Deutschschweizer Weine und gleichzeitig eine Vereinigung von Winzern und Weinproduzenten, die sich zu hohen Qualitätsgrundsätzen bekennen. Ab 16 von 20 Punkten, welche durch eine strenge Degustationskontrolle ermittelt werden, wird das Prädikat «Winzerwy» verliehen.
Gemeinsam geniessen Am 1. Mai findet in der Deutschschweiz der «Tag der offenen Weinkeller» statt. Die Weinbaugenossenschaft Wettingen ist zum 2. Mal dabei und öffnet den Weinkeller an der Rebbergstrasse 32 für interessierte Kunden. Dies ist eine einmalige Gelegenheit, dem Kellermeister über die Schultern zu schauen, sich Tipps zur Lagerung von Weinen zu holen und vor allem die exquisiten Wettinger Weine zu probieren. Oder auch der gesellige «Räbhüsli-Sonntig», welcher dieses Jahr am 26. Juni bereits zum 12. Mal stattfindet, lädt zum gemeinsamen geniessen und degustieren im Rebberg ein.
Einkauf direkt ab Weinkeller Der Verkauf der Weine erfolgt direkt ab dem Weinkeller oder via dem Online-Shop www.wettingerweine.ch. In der Gemeinde und näheren Umgebung können die köstlichen Wettingerweine in verschiedenen Restaurants verköstigt werden. Wer die Weine gerne degustieren möchte, kann dies jeweils am Freitagabend und Samstag direkt im Weinkeller machen. Degustationen sowie Apéros, Rebberg- und Kellerführungen sind nach Vereinbarung jederzeit möglich.
Wettinger Weinbau in Zahlen Rebfläche Höhe über Meer Niederschläge Böden
Sorten
Produzenten Traubenproduktion Auszeichnungen
15 Hektaren 420 – 525 Meter 700 – 900 mm Mittelschwerer Boden mit sehr hohem teinanteil, kalkhaltig, ph-Wert: 7.2 – 7.9 (Alkalisch). Da wenig tiefgründig, neigen die Böden in trockenen Sommern zu Trockenheit. Blauburgunder 77% Riesling-Sylvaner 13% Spezialitäten 10% (15 zusätzliche Traubensorten, bspw. Diolinoir, Malbec, Pinot Gris) 28 Winzer möglichst naturnah, nach Richtlinien der Integrierten Produktion Expovina 2007: Gold / Silber Expovina 2009: Gold Expovina 2010: Gold / 2x Silber
Weinverkauf Im Weinkeller
Freitag 17 - 19h / Samstag 10 - 12h und 13 - 16h oder nach telefonischer Vereinbarung: Tel. Nr. 056 426 94 55
Das detaillierte Angebot finden Sie auf unserer Website! Weinbaugenossenschaft Wettingen Rebbergstrasse 32, 5430 Wettingen www.wettingerweine.ch info@wettingerweine.ch
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Rechtsweg ist ausgeschlossen, über die Verlosung wird keine Korrespondenz ge-
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1. Preis Heidy Skok 2. Preis Ursula Piller 3. Preis Walter Käufeler 4. Preis Hans Freiburghaus 5. Preis Sandra Pulfer 6. Preis Alois Würsch 7. Preis Edgar Buck 8. Preis Vreni Aemisegger 9. Preis Ursula Meier 10. Preis Rudolf Wartmann (Lösungswort: DANKE)
BADENER TAXI
Rund um die Uhr für Sie und Ihre Kunden im Einsatz Diverse Taxiunternehmen schlossen sich vor mehr als dreissig Jahren zur Badener Taxi AG zusammen, welche heute während 24 Stunden an sieben Tagen in der Woche mit einer Flotte von über 20 Fahrzeugen bereit steht, um Sie sicher und schnell von A nach B zu bringen. eine spezielle Dienstleistung parat. Das sogenannte «Wirtetaxi» ermöglicht den einfachen Nachhauseweg nach einem entspannten Essen. Für nur 5 Franken respektive 10 Franken pro Person pro Fahrt je nach Wohnort werden die Kunden bequem nach Hause gefahren. Und in den meisten Clubs aus der Region Baden/Wettingen werden Party-Gästen Taxi-Gutscheine für vergünstigte Heimfahrten abgegeben.
Drei Erdgastaxis im Einsatz
Die Badener Taxi AG ist in und um Baden, auch dank der vielen innovativen Angebote, omnipräsent. Sie hat es geschafft, den attraktiven Standort Baden mit der gemischten Kundschaft aus Firmen und Privatpersonen, sowie der Nähe zum Flughafen Zürich, optimal zu nutzen.
Badener Taxi AG Tägerhardstrasse 118 5430 Wettingen www.badenertaxi.ch
Die Nummer 056 222 55 55 gehört ins Telefonbuch eines jeden Handy- und Festnetzbesitzers. Wählt man diese nämlich mit der Absicht, ein Taxi zu bestellen, wird man mit einer von acht Telefonistinnen verbunden, die sich getreu dem Firmenmotto «freundlich – sicher – zuverlässig» ihrem Anliegen annimmt und dafür sorgt, dass während des Hochbetriebs über 100 Anruferinnen und Anrufer pro Stunde in den Genuss einer Taxifahrt kommen.
Dieser Genuss wird von vielen noch immer als teuer abgestempelt, was Geschäftsführer Roland Wunderli zu relativieren weiss: «Wer Taxi fährt, hat die Möglichkeit, die Fahrt zum arbeiten oder telefonieren zu nutzen und muss sich nicht um die langwierige, nervenraubende Parkplatzsuche kümmern.» Ausserdem erwähnt er die sich bietende Gelegenheit, Fahrgemeinschaften zu bilden und sich so den Fahrpreis zu teilen. Vorteile, welche das grösste Taxiunternehmen im Kanton Aargau mit einer Kundenkarte noch zu unterstützen weiss. Inhaber dieser Karte haben nämlich die Möglichkeit, die in Anspruch genommenen Fahrten bequem am Monatsende per Rechnung zu bezahlen.
Die Taxibranche verlangt neben der extremen Dienstleitungsbereitschaft eine perfekte Organisation gepaart mit grossem Improvisationsvermögen. Das Traditionsunternehmen glänzt mit kundenfreundlichen, innovativen Angeboten. Dabei findet jeder Kunde ein sowohl äusserlich als auch im Innern sauberes und vor allem komfortables Taxi vor, welches in der firmeneigenen Werkstatt von Mechanikern für den täglichen Gebrauch vorbereitet wird. Mittlerweile sind der grossen Fahrzeugflotte sogar drei Erdgastaxis hinzugekommen, die neben ökonomischen und ökologischen Vorteilen auch bei der Kundschaft auf grossen Anklang stossen. Mit ökolog is Taxis f chen ür Sie unt e r w e g s!
Kooperation mit Wirten aus der Region Wettingen Auch für Besucher von Restaurants aus der Umgebung hat die Badener Taxi AG
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