Gasthäuser
in der Gemeinde Wittighausen – Geschichte und historische Aufnahmen
WITTIGHÄUSER HEFTE 7
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ZUM ADLER
POPPENHAUSEN
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ZUM BÄREN
UNTERWITTIGHAUSEN
10 ZUM DEUTSCHEN HOF 12 ZUR EISENBAHN 14 ZUM HIRSCHEN 18 ZUM KREUZ
UNTERWITTIGHAUSEN
UNTERWITTIGHAUSEN UNTERWITTIGHAUSEN
VILCHBAND
20 ZUM LAMM 22 ZUR LINDE
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OBERWITTIGHAUSEN VILCHBAND
26 ZUM LÖWEN
UNTERWITTIGHAUSEN
3 0 Impressum / Unterstützung
POPPENHAUSEN ZUM ADLER
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NICHT MEHR EXISTENT
Ein Wirtshaus lässt sich in Poppenhausen seit 1630 nachweisen. Hierzu ist in den Pfarrbüchern ein Georg Stephan, Schneider und Wirt, erwähnt. Um 1667 ist in der ältesten Urkunde im Gemeindearchiv von Poppenhausen aufgeführt: „keine Schenke vorhanden“, was wahrscheinlich in den Wirren nach dem 30-jährigen Krieg begründet ist. Als ersten „Adlerwirt“ finden wir 1811 den gebürtigen Rittershäuser Georg Spänkuch, der die einheimische Katharina Droll geheiratet hatte. Deren Sohn Johann übernahm das Gasthaus 1843. In diese Zeit dürfte auch der Bau des Hauses gefallen sein, das bis zum Beginn des neuen Jahrtausends existent war. Bereits 1852 verkaufte Adam Spänkuch das Anwesen mit nunmehr zwei „Schildgerechtigkeiten“ (Adler und Ross) an Johann Freitag aus Hofstetten. Dieser tauschte 1869 sein Anwesen in Poppenhausen mit Konrad Deppisch in Bolzhausen. Dessen Sohn mit gleichem Namen war ab 1879
der nächste Besitzer. Nach seinem Tod 1886 heiratete die Witwe Martin Raps aus Allersheim. 1894 übernahm das einzige Kind der vorgenannten Ehen, Barbara Deppisch, das Anwesen. Diese war in erster Ehe mit Johann Lochner verheiratet, danach in zweiter mit Stefan Haag. 1903 wurde der „Adler“ an Valentin Endres aus Poppenhausen verkauft, der ihn 1926 an den einheimischen Schlosser Johann Michel abgab. Noch im gleichen Jahr wurde das Gasthaus an Valentin Feile aus Markelsheim veräußert, bevor 1928 abermals ein Wechsel auf den Dettelbacher Valentin Röll erfolgte. Dieser verstarb noch im gleichen Jahr und seine Witwe heiratete in zweiter Ehe 1931 Kaspar Wenz aus Poppenhausen. 1939 erfolgte die Übernahme durch Karl Zorn aus Vilchband. Im gleichen Jahr vermählte sich dieser mit Hilda Trunk aus Deubach. Bis 1974 führten die Zorns das Gasthaus als einziges im kleinen Ort. In diesem Jahr schlossen sie das mit einer wechselvollen Besitzerchronik versehene Anwesen für immer, nicht zuletzt wegen unerfüllbarer Bauauflagen. Von den sechs Kindern Karl Zorns übernahm Sohn Manfred 1976 den anhängigen landwirtschaftlichen Betrieb und bewirtschaftete diesen viehlos im Nebenerwerb bis zu seinem Tod 2000. Danach erwarb der einheimische Maschinenbauingenieur Dietmar Seubert das Anwesen. Er ließ das im 19. Jahrhundert erbaute Haus in der Freidorfstraße abreißen und ein neues im örtlichen Stil erbauen – unter Erhalt des historischen Gewölbekellers. Oben stempelartige Wandbemalungen „Frau“ und „Mann“ aus dem umlaufenden Fries im Tanzsaal.
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UNTERWITTIGHAUSEN ZUM BÄREN
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Laut Akteneintrag im Archiv der Gemeinde Unterwittighausen war der „Bären“ schon im Jahr 1793 im Besitz der Familie Reinhard und bildet damit innerhalb der Wittighäuser Gasthäuser die Ausnahme, denn bei den anderen Betrieben war ein Besitzerwechsel eher die Normalität. Über die genauen Besitzverhältnisse im 19. Jahrhundert gibt es dennoch kaum schriftliche Hinweise. Für das Jahr 1839 wird als Besitzer Andreas Reinhard genannt. Dann sind erst wieder für das Jahr 1883 zwei Dokumente hinterlegt. Mit Datum zum 6. November soll der Gemeinderat ein besonderes Leumundszeugnis für Georg Reinhard vorlegen. Sieben Tage später erhält dieser eine Konzession für das Gasthaus. Erst etwa fünfzig Jahre später finden wir einen weiteren Hinweis. 1927 übergab Dorothea Reinhard das Objekt an ihren Sohn Karl.
Doch erst im Jahr 1937 erfolgte dies offiziell laut Eintrag im Gemeindearchiv. Somit führten ab diesem Jahr der Bäcker und Landwirt Karl Reinhard und seine Frau Lina, geborene Henneberger, den „Bären“. Der nächste Wechsel innerhalb der Familie Reinhard ist auf das Jahr 1960 datiert. Bäckermeister Alfons Reinhard und seine Frau Veronika waren fortan die Entscheider in Bäckerei und Gastwirtschaft. Nach dem Tod von Alfons im Jahr 1983 führte seine Witwe lediglich die Gastronomie weiter. Von den drei Kindern übernahm Tochter Anneliese 1990 den Betrieb, der speziell für seine Wildgerichte überörtlich bekannt war und ist. Zusammen mit Ehemann Paul Grimmer erweiterte sie den Betrieb beträchtlich. Neben den bereits vorhandenen Gastzimmern im Neubau der 1970er Jahre entstand im Jahr 1999 das erste Gästehaus des Ortes mit elf Zimmern, zwei Ferienwohnungen, Sauna, Dampfbad und Solarium. Bis zum Jahr 2000 hatte der „Bären“ ausschließlich die Biere der Würzburger Hofbräu im Ausschank. Danach erfolgte im Bistro der Wechsel auf die Distelhäuser Brauerei. Links das Gebäude in den 1960er Jahren mit Bäckerei (großes Fenster/Türe hinter dem Eisengeländer des Treppenaufgangs) neben dem schon vorher vorhandenen Eingang zur Gastwirtschaft. Rechts auf Seite 7 eine frühe Fotografie, wahrscheinlich Ende des 19. Jahrhunderts, mit der ursprünglichen Gebäudeform. Das Wirtshausschild nennt Georg Reinhard als Besitzer.
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Drei fesche Buben mit Hund zeigt das Gruppenbild links. Zu sehen sind die Brüder Alfons, Valentin und Ludwig Reinhard, allesamt Söhne von Karl und Lina. Unten Festtagsaufnahmen von Markus Reinhard und seiner Ehefrau vom Ende des 19. Jahrhunderts. Auf der rechten Seite zwei Fotos von einem Festumzug im Jahr 1958. Vor
den Festdamen die Musikkapelle Unterwittighausen. Zu erkennen sind u.a. Franz Reichert mit der Tuba, Felix Zorn mit dem Tenorhorn und „Toni“ Schwägerl mit der Klarinette. Das Bild daneben zeigt als Reiter wahrscheinlich Heinrich Häußner. Unten eine Stammtischrunde mit dem damaligen Gastwirt Karl Reinhard (links). Das Bild zeigt außerdem einen seiner Söhne, Ludwig oder Valentin (dritter von links) und Ludwig Zipf (zweiter von rechts).
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UNTERWITTIGHAUSEN ZUM DEUTSCHEN HOF
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Mitte der 1860er Jahre wurde die Bahnstrecke von Lauda nach Würzburg gebaut – der Bahnhof für die Einwohner Wittighausens war zwischen dem oberen und unteren Ortsteil vorgesehen. Um die Arbeiter während der Bauphase versorgen zu können, beantragte die Bahngesellschaft 1864 eine Barackenwirtschaft im Gebiet des heute noch existenten Bahnhofsgebäudes errichten zu dürfen. Ob der „Deutsche Hof“ hieraus direkt entstand, ist nicht sicher. Belegt ist hingegen, dass Peter Hellmuth aus Distelhausen das Gasthaus ab 1878 betrieb. Nach seinem Tod 1887 übernahm der Bierbrauer Johann Hardt das Anwesen, gab die eigentliche Bewirtschaftung aber bereits 1888 wieder ab.
NICHT MEHR EXISTENT
Georg Brendler war der Pächter, der das Objekt vier Jahre lang betrieb. Ab 1892 war Johann Hardt wieder der Wirt. Der nächste Wechsel ist auf das Jahr 1901 datiert. Sein Sohn Nikolaus übernahm das Anwesen von seiner Stiefmutter Margaretha – viele Wechsel in wenigen Jahren! Erst wieder im Jahr 1928 tat sich etwas hinsichtlich der Verhältnisse. Friedrich Meixner hieß für drei Jahre der Pächter des „Deutschen Hofes“. Von Nikolaus Hardt kaufte 1931 Philipp Selzam Grund und Haus. Beides übernahm wiederum sein Sohn Josef im Jahr 1947. Die anhängige Metzgerei pachtete kurz danach der aus Unterwittighausen stammende Valentin Zipf, den Gastbetrieb 1959 Walter Tutsch. Nach dem Tod von Walter führte seine Witwe Gerda das Objekt alleine weiter. 1962 heiratete sie Otto Deckert und gab daraufhin die Pacht an Annelore Etzl weiter, die von 1963 bis 1968 die Gäste gegenüber dem Bahnhof bewirtete. Danach folgte nochmals die Übernahme durch die Familie Tutsch. Wilfried, der Bruder des verstorbenen Walter Tutsch, war kurzfristig der Chef in der Gaststube, bevor ein letzter Pächterwechsel erfolgte. Der als „Katastrophenwirt“ bei den Wittighäusern bekannte Betreiber wollte eine gehobene Küche ins ländliche Wittighausen bringen, scheiterte aber nach kurzer Zeit. Als letzte Besitzerinnen des Objektes verkauften Inge Michel, geborene Selzam, und ihre Schwester Erika 1974 das Anwesen an Otto und Gerda Deckert. Deren Tochter Gisela übernahm 1978 mit ihrem Ehemann Robert Schaub das zum Wohnhaus umgebaute Gebäude in der Wittigostraße, direkt am Grenzbach zwischen Unterund Oberwittighausen gelegen.
Das große Bild auf Seite 10 zeigt das Gebäude etwa in den 1930er Jahren. Das kleine Bild ist einer Postkarte vom Ende des vorletzten Jahrhunderts entnommen und zeigt das ursprüngliche Gasthaus quer zur Straße noch vor dem Umbau von 1893. Rechts eine Impression aus dem Biergarten in den 1920er Jahren. Die Lithographie-Postkarte unten stammt aus dem Jahr 1911 und zeigt das Anwesen im Zustand nach dem Umbau von 1893.
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UNTERWITTIGHAUSEN ZUR EISENBAHN
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1864 bat die Betreibergesellschaft der Bahnstrecke Lauda - Würzburg die Behörden darum, eine Barackenwirtschaft für die Bauarbeiter errichten zu dürfen. Ob aus diesem Anlass die „Eisenbahn“ direkt entstand, ist nicht sicher. In den frühen Jahren der Eisenbahn war es durchaus üblich, eine Fahrt in die nächste Stadt oder gar noch weiter in die Welt hinaus mit dem Besuch einer Gastwirtschaft zu verbinden. Den ersten Eintrag bezüglich der Besitzverhältnisse in den Büchern der Gemeinde finden wir für das Jahr 1871. Adam Konrad bat um die Erlaubnis zum Betrieb einer Schenke und Speisewirtschaft. Nach seinem Tod 1883 übernahm dessen Witwe kurz den Betrieb. 1884 heiratete Margaretha Konrad den Metzger Josef Neid aus Altkrautheim und ab 1885 war dieser offiziell der neue Gastwirt. 1904 starb Josef Neid, seine Witwe führte für sieben Jahre den Betrieb fort. Der Sohn von beiden, Landwirt und Metzger Anton Neid, über-
nahm 1911 die „Eisenbahn“. 1925 starb dieser, seine Witwe Barbara, eine geborene Geißendorfer aus Bütthard, heiratete ein Jahr später den Metzger Franz Pfeuffer (Bürgermeister von 1944 bis 1945) und führte mit diesem bis zu seinem Tod 1952 das Objekt gemeinsam weiter. Barbara Pfeuffers Neffe Franz Wolfert übernahm 1956 die Gastwirtschaft, die er bis heute zusammen mit seiner aus Krensheim stammenden Ehefrau Hedwig führt. Diese war in den 1980er Jahren die zweite weibliche Gemeinderätin in Wittighausen. Einige Male wurde das Anwesen umgebaut und erweitert. Etwa 1957, als der heute noch benutzte Saal entstand – unzählige Feiern und Feste fanden und finden dort satt. Einmal im Jahr ist das Anwesen in der Wittigostraße Start und Ziel der traditionellen Volkswanderung der Wanderfreunde Wittighausen. Als einziges Gasthaus in Unterwittighausen schenkte die „Eisenbahn“ das Bier der Brauerei Wolf aus Fuchsstadt aus. Nach dem Ende der Bierherstellung in der kleinen Gemeinde bei Giebelstadt wechselten die Wolferts im Jahr 2009 zur Distelhäuser Brauerei. Das Bild links zeigt Gastwirt Franz Wolfert am neuen Tresen nach dem Umbau 1962. Auf der rechten Seite oben der Rohbau des Saals im Jahr 1957. Daneben ein Bild in der alten Gaststube mit Max Lurz (Langenmühle), Anton Wolfert, Bürgermeister Adam Zipf, Barbara Pfeuffer und Karl Ehmann. Unten der Gasthof in den 1930er Jahren mit dem Eingang in der Gebäudemitte.
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UNTERWITTIGHAUSEN ZUM HIRSCHEN
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Auch für dieses traditionsreiche Gasthaus gibt es nur wenige Dokumente im Gemeindearchiv von Wittighausen. Erst für das Ende des 19. Jahrhunderts findet sich ein erster Hinweis. Zeitgleich mit Georg Reinhard vom „Bären“ erhielt Kilian Schenk im November 1883 die Konzession zum Betrieb einer Gastwirtschaft. Für das Jahr 1901 findet sich dann ein Schreiben, in dem das Bezirksamt nachfragt, auf welche Rechnung nach dem Tod des Wirtes Sebastian Schenk der „Hirschen“ betrieben wird. Seine Witwe Margaretha, eine geborene Mark, war die Nachfolgerin und sie erhielt am 28. Mai 1901 offiziell die Genehmigung zur Weiterführung. Fast zehn Jahre lang war sie die alleinige Wirtin, bevor 1911 verwandtschaftliche Unterstützung durch Georg Felix Lurz kam – für neun Jahre versorgte er die Dorfbevölkerung mit Speis und
Trank. Für das Jahr 1920 ist in den Akten vermerkt, dass Georg Adam Schenk die Erlaubnis erhält, den „Hirschen“ zu betreiben. Ein Jahr zuvor hatte er Maria Schneider geheiratet. Nach dem Tod des Gatten 1937 betrieb diese den Gasthof alleine weiter. Als nächster in der Familienchronik übernahm Sohn Albin ab 1956 den „Hirschen“. Zusammen mit seiner Frau Agnes bewirtschaftete er Gasthof und Landwirtschaft. Vier Kinder gingen aus dieser Beziehung hervor – eines sollte die Familientradition fortführen. Der schon als Koch ausgebildete Sohn Markus verunglückte jedoch tödlich, so dass bis zu seinem Lebensende Albin und danach seine Witwe die Gaststätte fortführten und führen. Das Foto auf der Seite 14 zeigt das „zweigeteilte“ Gasthaus in der Königstraße im Jahr 1958 oder 1959 anlässlich eines Festumzugs. Links der erste Neubauteil, rechts der noch etwa zehn Jahre existente Altbau, der 1968 durch die harmonische Erweiterung ergänzt wurde. Aufnahmen dieser Bauarbeiten zeigen die beiden Farbaufnahmen auf der Seite 17. Das komplette alte Gebäude zeigt das Foto auf Seite 15, das aus den 1930er Jahren stammen dürfte. Die Aufschrift „Chabeso“ auf der Plane des Lieferwagens bezeichnet eine alte Limonadenmarke auf der Basis rechtsdrehender Milchsäure, die von 1914 bis in die frühen Nachkriegsjahre weit verbreitet war. Bezogen auf einen Aufsatz von Ilja Iljitsch Metschnikow versuchte das Getränk den Zusammenhang zwischen dem hohen Lebensalter von Bulgaren und Rumänen und dem regelmäßigen Verzehr von saurer Milch herzustellen.
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In den 1950er Jahren, noch vor dem Neubau der Gaststube, war der „Hirschen“ ein Treffpunkt der Wittighäuser Jugend. Freitags, wenn der Lohn bar ausgezahlt worden war, feierten die jungen Arbeitnehmer den legendären Lohntütenball, bei dem es manchmal gut gelaunt durchs Fenster raus und durch die Tür wieder rein ging ... Für die gute Stimmung war auch die allseits beliebte Musicbox verantwortlich, die damals mit den aktuellen Rock ´n´ Roll-Hits bestückt war. Ende des Jahrzehnts war es mit dem Feiern vorbei. Die meisten Ballteilnehmer fuhren in den Hafen der Ehe ein, bekamen Nachwuchs, bauten ein Haus ... Auch in den 1970er und 1980er Jahren trafen sich bei den Schenks viele Jugendliche, wenngleich es im Gegensatz zu den Jahrzehnten davor eher ruhig zuging. Im neuen Nebenzimmer stand
einer der ersten Farbfernseher im Ort. Legendär waren auch die von den Schenk-Buben Rainer und Georg oft selbst geschälten Kartoffeln in der weiteren Verarbeitung als Pommes frites. Und natürlich das berühmte „Cappy mit“ ... Auf Seite 16 zwei Bilder von unterhaltsamen Szenen in der Gastwirtschaft. Das obere zeigt eine Feier, bei der eine Dankesurkunde der Distelhäuser Brauerei an die Wirtsfamilie Schenk als Staffage diente. Zu sehen sind vorne, auf dem Boden liegend, die Brüder Alfred und Albin Schenk sowie dahinter u. a. Norbert Kemmer, Jakob Laboranovic, Werner Klinger und Hans Arbinger. Das untere zeigt u. a. Felix Schenk, Max Lurz (Dorfmühle), Wilhelm Hörner, Heinrich Häußner, Otto Sinner, Josef Schwab und Erwin Noe. Das Hochzeitsfoto aus dem Jahr 1919 zeigt Georg Adam Schenk und Ehefrau Maria. Rechts auf Seite 17 Aufnahmen von den Bauarbeiten beim Neubau im Jahr 1968. Man beachte auch die kaum vorhandenen Sicherungsmaßnahmen hinsichtlich des Verkehrs, immerhin liegt der „Hirschen“ direkt an der Hauptstraße durch den Ort. Noch ein Hinweis auf das früher schräg gegenüber der Königstraße liegende Gebäude, jetzt Teil des Grundstücks der Schreinerei Zipf: Vor dem Abriss, der Nutzung als Fahrschule und als Lebensmittelladen gab es dort in den 1950er Jahren mit dem „Café Hertzel“ eine weitere Möglichkeit, in Wittighausen gastronomisch einzukehren. In den Jahren vor dem Zweiten Weltkrieg war in diesem Haus die Bäckerei einer Familie Zehnder untergebracht.
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VILCHBAND ZUM KREUZ
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NICHT MEHR EXISTENT
In den amtlichen Unterlagen findet sich für das „Kreuz“ ein erster Eintrag 1880. In diesem Jahr übernahm Andreas Derr die Gastwirtschaft. Bereits drei Jahre später, im Jahr 1883, wird Martin Fuchs als Besitzer genannt. Das Objekt dürfte aber schon vorher existiert haben, Aufzeichnungen darüber befinden sich aber nicht in der entsprechenden Akte des Archives. Kurz vor der Jahrhundertwende taucht dann erstmals der Name Jörg in den Annalen der Gastwirtschaft auf. 1897 kaufte Adam Jörg, der aus Hopferstadt stammte, das Anwesen zusammen mit seiner Ehefrau Barbara, geborene Häußlein. Diese starb kurz darauf im Kindbett, Adam heiratete ein zweites Mal. Mit Ehefrau Angelina war er mehr als zwanzig Jahre lang für Speis und Trank der Gäste verantwortlich. Nach dem Tod des Gatten schloss Angelina am 1. Oktober 1920 die Gaststätte für fast zwei Jahre. Wiedereröffnung war am 31. Juli 1922, bevor 1927 Sohn Ludwig Jörg (1897 bis 1966) und Ehe-
frau Ludwina, geborene Endres, die Nachfolge antraten. Über viele Jahre hinweg waren beide das Wirtspaar im „Kreuz“. Die Epoche des Dritten Reiches fiel in diese Zeit, in dem sogar der Bierlieferant vorgeschrieben war. Anstatt die Biere der Würzburger Hofbräu ausschenken zu dürfen, mussten die Jörgs (übrigens auch die Reinhards in Unterwittighausen) Bier aus Distelhausen beziehen – wegen der kürzeren Entfernung zum Brauort und der Landesgrenze nach Bayern hin. Zwar kein Qualitätsverlust, doch zeigt das Beispiel, in welche Bereiche sich der Staat damals einmischte ... Der letzte Wirt hieß Raimund Jörg. Ab 1962 bewirtschaftete er für fast sechs Jahre zusammen mit Ehefrau Regina die Gaststätte. Am 1. April 1967 war endgültig Schluss – die Jörgs widmeten sich fortan der Blumenzucht. Kurz darauf wurde das Haus verkauft und abgerissen. Heute befindet sich das Gelände im Besitz von Erwin Baumeister und ist unbebaut. Die beiden Fotografien zeigen das „Kreuz“ im Jahr 1928 anlässlich eines Festes des Jungmännervereines. Auf dem kleinen Bild ist der Nebeneingang geöffnet. Die Zeichnung links stammt vom damaligen Nachbarn Philipp Derr – ein landwirtschaftliches Nebengebäude des Gasthauses.
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OBERWITTIGHAUSEN ZUM LAMM
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NICHT MEHR EXISTENT
Der erste Hinweis in den örtlichen Akten auf die Besitzverhältnisse des „Lamms“ ist datiert auf den 2. Dezember 1874. Johann Konrad aus Retzbach wurde „zur Ausübung des von ihm durch Kauf erworbenen realen Gastwirtschaftrechtes zugelassen“. Ab 1890 war Michael Kemmer aus Sulzdorf sein Nachfolger für vierundzwanzig Jahre.
wagens der Marke Goliath (rechte Seite unten links) in und um Wittighausen verkauft. Da das Paar keine leiblichen Kinder hatte und auch der Adoptivsohn Roland das Geschäft nicht übernehmen wollte, erfolgte 1982 die endgültige Schließung des „Lammes“. Ein Schicksal, das vielen Lokalen in diesen Jahren aufgrund der zunehmenden Mobilität widerfuhr.
Im Jahr 1914 übernahm der Oberwittighäuser Bernhardt Halbig zusammen mit seiner Ehefrau Elise, geborene Kemmer, den Betrieb – ein Geschenk an die Brautleute von deren Eltern. Bernhardt starb 1937, seine Witwe und die fünf Töchter des Paares führten die Gaststätte alleine weiter. Otto, der einzige Sohn, bewirtschaftete nach dem Zweiten Weltkrieg Wirtschaft und Metzgerei zusammen mit seiner Ehefrau Irmgard, geborene Rheude. Bis in die Mitte der 1950er Jahre wurden die selbst erzeugten Fleisch- und Wurstwaren nicht nur in der Gaststube serviert, vielmehr mittels des damals „berühmten“ Dreirad-Pritschen-
1983 kauften Jürgen und Jutta Herbert Haus und Hof in der Ringstraße und nutzten fortan die Räumlichkeiten rein privat. 2007 ging das Anwesen in die Hände eines Vietnamesen über. Nach außen hin veränderte sich wenig, im Inneren wurde jedoch eine professionelle Haschischplantage errichtet. Mit einer Polizeiaktion 2010 endete diese Nutzungsform. In Oberwittighausen hat es im 19. Jahrhundert ein weiteres Gasthaus gegeben. Vom „Weißen Roß“ ist überliefert, dass dort am 2. Mai 1826 ein Bauer von Betrunkenen erstochen wurde. Im Jahr 1892 wurde der Gastbetrieb eingestellt. Das kleine Bild links zeigt Otto Halbigs Schwester Käthe mit weißer Schürze vor der winterlichen Eingangstür, das größere Bild die Gastwirtschaft in den 1950er oder 1960er Jahren. Auf Seite 21 oben zwei Bilder eines Familientreffens der Familie Halbig. Das linke zeigt u. a. Otto mit Akkordeon, vorne seine Frau Irmgard, daneben seine Schwestern Anna und Ludwina sowie seine Schwiegermutter. Rechts unten eine lustige Runde u. a. von links mit Hans Hartung, Käthe Halbig, Klaus Holler, Bruno Seubert, Edwin Kemmer, Anton Simon, Hubert Bartsch und Ludwig Himmel vorne vor dem Pfeiler.
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VILCHBAND ZUR LINDE
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NICHT MEHR EXISTENT
Johann Derr kaufte zusammen mit seiner Ehefrau Apollonia, geborene Hofmann, die Gaststätte Ende des 19. Jahrhunderts. Schon damals gab es einen Tanzsaal im Haus und dieser wurde auch oft mit Hilfe einheimischer Musiker genutzt ... Die Eheleute Derr starben schon sehr früh, die Kinder waren noch klein und konnten die Wirtschaft nicht eigenständig weiterführen. Der als „Lindeonkel“ bekannte Andreas Hofmann, ein Bruder von Apollonia, übernahm das Haus kommissarisch und führte es mit strenger Hand bis zur Volljährigkeit seiner Nichte Elisabeth fort. Elisabeth heiratete Valentin Neckermann und beide bewirtschafteten die „Linde“ ab 1923. Dieser Verbindung entstammen vier gemeinsame Kinder: Trude, Rosa, Eugen und Albin.
Letztgenannter übernahm 1953 die Gaststätte zusammen mit seiner Ehefrau Paula, geborene May. Beide waren die letzten Betreiber der Gaststätte, die anfangs der 1990er Jahre endgültig geschlossen wurde. Eines der sechs gemeinsamen Kinder, Ulrich, übernahm lediglich das Gebäude und baute es zum reinen Wohnhaus um. Eine Tragödie ereignete sich kurz nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges im Haus der Familie Neckermann. Valentin, der während der NS-Zeit Bürgermeister in Vilchband war, wurde von einem frei gekommenen polnischen Zwangsarbeiter erschossen. Sein Sohn Eugen, Augenzeuge der Tat ebenso wie die Geschwister Trude und Rosa, schildert den Vorgang wie folgt: Valentin war den Zwangsarbeitern gegenüber sehr freundlich eingestellt („das sind arme Leut‘, die können auch nichts dafür, dass sie nach Deutschland verschleppt wurden“) und stellte ihnen sonntags in der „Linde“ einen Nebenraum zur Verfügung. Nach dem Krieg und der damit verbundenen Freilassung gab es für den Rücktransport in die Heimat Treffpunkte (in unserer Gegend war dies Wertheim), zu denen sich die ehemaligen Zwangsarbeiter begeben sollten. Im Zuge dieser Zuführung gab es auch Übergriffe und Plünderungen. Einige kannten sich in Vilchband, speziell in der „Linde“, gut aus und wussten von einem großen Tresor, in dem Bargeld und Papiere vieler Bewohner des Ortes aufbewahrt wurden. Am 30. Oktober 1945 brach eine Gruppe in die Gaststätte ein, weckte dabei die Familie, gab zunächst Schüsse auf Elisabeth Neckermann ab und später auf Valentin, als dieser sich schützend vor seine Frau stellte ...
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Das aus dem 19. Jahrhundert stammende Steinhaus strahlt im Zusammenhang mit der Fenstergestaltung und dem Weinstockbewuchs eine architektonische Wärme aus, die dem Neubau der 1970er Jahre (Seite 22, links unten) fehlt. Das kleine Farbbild zeigt den letzten Wirt der „Linde“, Albin Neckermann, der im Jahr 2008 verstorben ist. Auf Seite 25 drei Aufnahmen der Inneneinrichtung, wahrscheinlich in den 1960er Jahren entstanden. Im Ausschank waren damals Biere der Zipf-Bräu aus Tauberbischofsheim.
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UNTERWITTIGHAUSEN ZUM LÖWEN
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In den Archiven stösst man bei speziellen Fragen selten auf eindeutige Antworten. Auch hinsichtlich des „Löwen“ findet man erst ab etwa der Mitte des vorletzten Jahrhunderts gesicherte Einträge. Zwar wird das Gasthaus schon 1719 im Zusammenhang mit einem Adam Lurz genannt, doch erst ab dem Jahr 1866 ist eine lückenlose Chronologie möglich. In diesem Jahr übernahm Jacob Gerber den Wirtsbetrieb, den er wiederum neun Jahre später 1875 an den Landwirt und Metzger Georg Henneberger weitergab. 1885 wird Johann Hardt (siehe auch Deutscher Hof) als Besitzer genannt, der sieben Jahre später von Amts wegen Renovierungen vornehmen lassen sollte, dies scheinbar nicht wollte oder konnte und deshalb das Anwesen an Markus Zorn abgab. Im Jahr 1904 baute dieser den heute noch existenten Ziegelbau mit Saal im ersten Stock an das bestehende Gasthaus (siehe auch Gravur im Türstock des jetzigen Eingangs). Das Foto auf Seite 27 zeigt diesen Bauzustand.
Für das Jahr 1912 taucht ein Pächter in den gemeindlichen Büchern auf. Es war dies Johann Pfeuffer aus Oberwerrn, der sich nur ein Jahr lang in dieser Funktion verwirklichen konnte. Nach dem Tod von Markus Zorn 1913 führte laut Archiveintrag zunächst seine Witwe Margaretha den Betrieb alleine weiter. 1914 kam es zur Zwangsversteigerung. Haus und Hof gingen für 41500 Mark an drei Unterwittighäuser: Bürgermeister Karl Friedrich Zipf, Adam Kuhn und Ex-Bürgermeister Andreas Popp. Als neuer Besitzer wurde der Sohn des Letztgenannten, Johann Constantin, ins Grundbuch eingetragen. Dieser führte das Gasthaus aber nicht selbst, sondern verpachtete es wenig später an den Brauereibesitzer Georg Schmelz, dieser wiederum an August Weißenberger. Fünf Jahre später im Jahr 1919 lesen wir erstmals in der Besitzerchronologie einen Namen, den viele Einwohner noch heute für den „Löwen“ gebrauchen. Der Kaufmann Viktor Sennert (links unten zusammen mit seiner Ehefrau Emma im Jahr 1933) übernahm das Objekt. Daneben unterhielt er einen florierenden Handel mit Eiern in und um Unterwittighausen. Sein Sohn Karl, der auch Metzger war, wurde ab 1937 als nächster Wirt geführt. Zusammen mit seiner Ehefrau Anna, geborene Lurz, bewirtschaftete er das Gasthaus und führte auch den väterlichen Handel mit Eiern fort – mit der Zeit kam sogar die Belieferung der Einwohnerschaft mit Kohlen hinzu. Hierzu wurde auch der im Ort bekannte Lieferwagen „Blitz“ der Marke Opel benutzt. Bis zu seinem Tod 1958 sorgte er so für das leibliche und heizungstechnische Wohl vieler Dorfbewohner.
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Karls Witwe führte den Betrieb mit Hilfe der Familie fünfzehn weitere Jahre fort. In diese Zeit fiel die Hochzeit der Tochter Hildegard 1963 mit Anton Schwägerl. Das junge Paar modernisierte 1972/1973 die Gastwirtschaft durch den Neubau von Gasträumen, Küche, Fremdenzimmern und einem privaten Bereich. Schon zuvor, im Jahr 1968, integrierten sie zwei moderne Kegelbahnen in einen Teil des alten Bestandes, der bis dahin für Mietwohnungen genutzt wurde. Die offizielle Übergabe erfolgte im Mai 1973. 1975 verunglückte Anton tödlich und hinterließ neben seiner Witwe noch zwei Söhne. Peter Schwägerl, der jüngere der beiden, übernahm 2002 den Gastbetrieb. Zuvor erlernte er jedoch den Beruf des Kochs in einem Spitzenbetrieb der Region. In den 1950er und 1960er Jahren wurden im großen Saal des Altbaus, der bis heute auch gerne für
Hochzeitsfeiern genutzt wird, Kinofilme gezeigt. Barbara Ritter zeigte am Wochenende Winnetou und Edgar Wallace ... In den Zeiten der noch nicht vorhandenen allumfassenden Mobilität ein gerne angenommenes Amüsement der Dorfbevölkerung. Die Bilder auf Seite 28 zeigen den „Löwen“ in den 1960er Jahren. Zwischen den vier Fenstern im linken Teil des Ziegelbau-Erdgeschosses kann man klein einen hölzernen Hinweiskasten erkennen, in dem das aktuelle Kinoprogramm aushing. Das große Foto auf Seite 29 aus dem Jahr 1943 zeigt drei Generationen der Wirtsfamilie Sennert: von links nach rechts Großvater Viktor, Schwiegertochter Anna mit Enkeltochter Hildegard und Ehefrau Emma. Unten eine Jugendgruppe aus dem Jahr 1958. Hildegard Sennert mit Servierschürze, ganz rechts Anton „Toni“ Schwägerl, ihr späterer Ehemann. Das Bild rechts unten zeigt Karl und Anna Sennert.
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WITTIGHÄUSER HEFTE 7 Mai 2011 Herausgeber: Gemeinde Wittighausen Idee, Gestaltung und Texte: Edgar Braun, Unterwittighausen und Höchberg office@grafik-braun.de Mitarbeit Texte und Fotos: Christa Bachert, Unterwittighausen; Karl Endres, Poppenhausen; Käthe Halbig, Würzburg/Oberwittighausen; Johanna Himmel, Oberwittighausen; Historische Bildergruppe Wittighausen; Regina & Raimund Jörg, Vilchband; Karin und Hans Lang, Unterwittighausen; Anneliese Reinhard, Unterwittighausen; Gisela Schaub, Unterwittighausen; Agnes Schenk, Unterwittighausen; Elke Schuler, Oberwittighausen; Alois Schwägerl, Unterwittighausen; Christine & Peter Schwägerl, Unterwittighausen; Ingrid Seubert, Oberwittighausen; Regis Stemmler, Unterwittighausen/Vilchband; Sigrid Veile, Ellwangen-Pfahlheim; Maria Veth, Unterwittighausen; Hedwig Wolfert, Unterwittighausen; Brigitte Zorn, Grünsfeld/Poppenhausen
Die Herstellung dieser Broschüre wurde großzügig unterstützt durch die Distelhäuser Brauerei und die Gasthäuser in Unterwittighausen.
www.wittighausen.de