PMK AKTUELL

Page 1

AKTUELL DIE ZEITUNG ZUM PERSONALMANAGEMENTKONGRESS 2011

Warm-up

Award

Joachim Sauer

Rückschau und Impressionen der BPMMitgliederversammlung Seite 10

Erstmals wurde im Rahmen der Nacht der Personaler der PersonalmanagementAward verliehen Seite 8

mit einem Fazit zum Kongress und über die Entwicklung des BPM Seite 11

Nacht der Personaler Alle Informationen rund um die Gala im Admiralspalast Seite 6

IN H ALT 02 Gerd Hoofe Eröffnungskeynote 03 Rüdiger Grube Rede zur Zukunft der Bahn 04 Wolfgang Born Bundeswehr-Recruiting 05 Nachgefragt Teilnehmer und Referenten berichten über den 1. Tag 06 Nacht der Personaler Die besten Bilder und Höhepunkte der großen Gala im Admiralspalast 08 Preisverleihung Personalmanagement-Award

NOCHMAL GETOPPT Der Erfolg vom vergangenen Jahr konnte nochmal gesteigert werden. Rund 1.400 Teilnehmer besuchten den 2. Personalmanagementkongress. Ein Höhepunkt war wie im vergangenen Jahr die Nacht der Personaler.

M

it Humor und guter

BPM. „Ich hätte nicht gedacht,

ches kam vom früheren Ersten

hielt für ihre Diplomarbeit zu

Laune ließen die Teil-

dass wir den Kongress vom ver-

Bürgermeister Hamburgs, Klaus

Auswirkungen von Arbeitszeit-

nehmer des Personal-

gangenen Jahr toppen können“,

von Dohnanyi, der in seiner Rede

modellen Silke König. Die Per-

managementkongress den ers-

sagte er bei seiner Eröffnungsre-

die Wichtigkeit der Personalbe-

sonalmanagement-Awards, die

ten Tag im Berliner Admiralspa-

de und zeigte im Dialog mit Mode-

schaffung im Zuge des demogra-

im Bereich Demografiemanage-

last ausklingen. Eröffnet wurde

ratorin Julia Westlake Schlagfer-

fischen Wandels betonte. Prei-

ment vergeben wurden, gingen

die Nacht der Personaler von ei-

tigkeit. Für charmante Unterhal-

se wurden ebenfalls vergeben

an ABB, die Stadt Velbert und

nem sichtlich gut gelaunten Joa-

tung sorgte auch der Kabarettist

bevor es ans Feiern ging. Den

die Niedersächsischen Landes-

chim Sauer, dem Präsidenten des

Sebastian Krämer. Nachdenkli-

BPM-Nachwuchsförderpreis er-

forsten.

ZUKUNFT GESTALTEN GERADLINIGKEIT

Keynote von Rüdiger Grube: Perspektiven der Bahn AG

Eröffnungskeynote: Das BMAS-Doppelspiel

Bundesarbeitsministerin

Ur-

Der Vorstandsvorsitzende der

sula von der Leyen musste ihre

Deutschen Bahn, Rüdiger Gru-

Keynote

absagen,

be, thematisierte in seiner Key-

schickte jedoch eine Videobot-

note die für ihn notwendige Ge-

schaft an die Kongressteilneh-

radlinigkeit eines Spitzenma-

mer, in der sie auf die Gefahren

nagers, die Ziele der Deutschen

des Fachkräftemangels hinwies

Bahn in den kommenden Jah-

und gleichzeitig betonte, dass es

ren und das, was den Erfolg ei-

im Land große Potenziale gibt,

nes Unternehmens seiner Mei-

die es zu aktivieren gilt. Zudem

nung nach wirklich ausmacht –

müsse man sich auf dem globa-

die Mitarbeiter. Zudem machte

len Arbeitsmarkt neu positionie-

Grube klar, welche Bedeutung

ren. Vertreten wurde sie auf dem

für ihn Werte wie Glaubwürdig-

Kongress von ihrem Staatssek-

keit, Respekt und Authentizität

retär Gerd Hoofe. Seite 02

haben. Seite 03

kurzfristig

WWW.PERSONALMANAGEMENTKONGRESS.DE

10 BPM vor Ort Präsident Joachim Sauer im Interview & Rückschau zum Warm-up 12 Berlin erleben Highlights der Hauptstadt

IM P R ES S U M REDAKTION Jan C. Weilbacher (V.i.S.d.P.), Patrick Weisbrod (Ltg.), Sven Pauleweit GRAFIK Steffi Butter FOTOGRAFEN Stephan Baumann, Albrecht Noack, Alexandra Heister REDAKTIONS-/ VERLAGSANSCHRIFT Helios Media GmbH Werderscher Markt 13 Tel.: +49 (0) 30 / 84 85 90 Fax: +49 (0) 30 / 84 85 92 00 E-Mail: info@humanresources manager.de DRUCK: Offsetdruckerei Holga Wende Meeraner Straße 19 12681 Berlin


Anzeige

2

PERSONALMANAGEMENTKONGRESS2011

KEY N OT E

FÜNF PFADE Gerd Hoofe, BMAS-Staatssekretär über Fachkräftesicherung

Bei HR verlasse ich mich auf ADP.

Z

umindest auf der Leinwand

en liege man zwar im EU-Durchschnitt.

war

Doch „bei den Müttern geht es im Ex-

Bundesarbeitsministe-

rin Ursula von der Leyen zu

pressfahrstuhl nach unten“.

sehen. Sie musste als Keynote-Speake-

Ursula von der Leyen bezeichnete die

rin kurzfristig absagen, weil sie bei der

Frauen als Gruppe mit dem größten Po-

Gesetzesverabschiedung zum Atom-

tenzial – „in der Breite und in der Spit-

ausstieg unabkömmlich war. Sie wen-

ze“. Neben den sechs Millionen Frauen

dete sich mit einer Grußbotschaft an

im Erwerbstätigenalter, die nicht arbei-

die Personalmanager, in der sie dazu

teten, sei vor allem die Teilzeitarbeit in

appellierte, die Chance zur Verände-

Deutschland ein Problem. „Viele arbei-

rung hinsichtlich des drohenden Fach-

ten Teilzeit und wollen mehr arbeiten“,

kräftemangels zu ergreifen. Wenn sich

so die Ministerin. „Teilzeit muss sich

nichts ändere, fehlten in 15 Jahren 6,5

verändern.“ Auch Stellen über 50 Pro-

Millionen Arbeitskräfte. Man müsse

zent müssten möglich sein. Der dritte

sich deshalb neu aufstellen, die Poten-

Pfad betrifft das Potenzial bei den jun-

ziale im Land entwickeln und sich am

gen Menschen, die am Rand der Gesell-

globalen Arbeitsmarkt neu positionie-

schaft stehen. Noch zu viele gehen von

ren, sagte sie.

der Schule ohne Abschluss, zehn Pro-

Den Ball griff ihr Staatssekretär Gerd

zent der Auszubildenden brechen vor-

Hoofe auf, der sie als Redner adäquat

zeitig ihre Ausbildung ab. „Das ist ein

ersetzte. „Die Fachkräftesicherung ist

Armutszeugnis für ein Land.“

das Thema der nächsten Jahre. Nur

Neben der Förderung der beruflichen

wenn wir gut vorbereitet sind, können

Weiterbildung als vierten Pfad gehört

wir die Zukunft gestalten. Nur dann.“

die qualifizierte Zuwanderung eben-

Hoofe nannte fünf Pfade, die zur Fach-

falls zu den Instrumenten, mit denen

kräftesicherung entscheidend beitra-

der drohende Fachkräftemangel abgewendet werden soll. Zuwanderung und

»Die Fachkräftesicherung ist das Thema der nächsten Jahre.«

die Aktivierung der Potenziale im Inland, seien zwei Seiten derselben Medaille, so Hoofe. Er sagte, dass nun mittlerweile die Vorrangprüfungen für bestimmte Berufe wie Mediziner ausgesetzt wurden. Zudem müsse man über die Gehalts-

gen können und die von Wirtschaft und

schwelle sprechen. „Wir müssen auf

Politik gemeinsam beschritten wer-

die 40.000 kommen.“ Bislang müssen

den müssen. Dazu gehört die Aktivie-

Zuwanderer aus Nicht-EU-Ländern

rung und Beschäftigung der Älteren.

ein Jahreseinkommen von 66.000 Euro

Der Politik obliege es, die Rahmenbe-

nachweisen, um ins Land zu dürfen.

dingungen dafür zu verbessern, die

Doch Hoofe betonte, dass es auch zu-

Unternehmen müssten die passenden

künftig nicht reiche, Zuwanderern nur

Modelle entwickeln, sagte er. Ein zwei-

einen Arbeitsplatz zu bieten. Wichtig

ter Punkt ist die Vereinbarkeit von Fa-

sei unter anderem ebenfalls, dass sie

milie und Beruf. Mit einer Erwerbstäti-

wirklich willkommen geheißen wer-

genquote von 69 Prozent bei den Frau-

den.

WWW.PERSONALMANAGEMENTKONGRESS.DE ��������������


3

Anzeige

PERSONALMANAGEMENTKONGRESS2011

PERSONALMANAGEMENTKONGRESS2011

3

KEYNOTE

MIT LEIDENSCHAFT Bahnchef Rüdiger Grube über geradliniges Management

L

eidenschaft für den Job, die

sagte Rüdiger Grube bei einer Rede

kann man dem Vorstands-

im September 2009 vor den Top-Füh-

vorsitzenden der Deutschen

rungskräften des Konzerns. Das erzähl-

Bahn, Rüdiger Grube, wahrlich nicht

te er dem Publikum. Er musste Vertrau-

absprechen.

sich

en erst aufbauen. Das ist ihm gelungen,

die Personalmanager während des-

eine wichtige Basis, um den Konzern

sen Keynote am Donnerstag überzeu-

zum Erfolg zu führen und die kommen-

gen. Ohne Manuskript und mit Verve

den Herausforderungen zu meistern.

sprach er im voll besetzten Saal über

Es sei ein Fehler nur auf die Schiene zu

die notwendige Geradlinigkeit als Spit-

setzen, sagte er. „Die Zukunft heißt Mo-

zenmanger, die Ziele des Konzerns und

bilität und Logistik.“ Es gehe um die in-

darüber, was den Erfolg des Unterneh-

telligente Verknüpfung der verschie-

mens vor allem ausmacht, nämlich die

denen Verkehrsmittel. Und das alles

300.000 Mitarbeiter der Bahn. Die sei-

soll umwelteffizient passieren. Ab 2050

en sein Stolz, so Grube. Und Personal-

wolle man ausschließlich erneuerbare

arbeit obliege nicht nur dem Arbeits-

Energien einsetzen, so Grube.

direktor, sondern vor allem dem Vor-

Neben dem Thema Nachhaltigkeit ist

standsvorsitzenden.

das Image des Konzerns etwas, woran

Eine der vielen Mitarbeiter der Bahn

es zu arbeiten gilt. „Das ist das größte

verschaffte ihm gleich zu Anfang sei-

Problem“, gab Grube unumwunden zu.

ner neuen Tätigkeit im Jahr 2009 ein

Das Image sei momentan zwei Meter

Davon

konnten

Schlüsselerlebnis, als die Frau, die an einem Ticket-Schalter arbeitete, zu ihm sagte: „Wir Mitarbeiter schauen jeden Tag genau hin, ob Sie auch so ein Schnacker sind wie ihre Vorgänger.“ Thema zwischen beiden war zuvor die

»Ich kann nur jedem raten, Themen klar zu adressieren.«

damalige Datenaffäre der Bahn gewe-

unter der Grasnarbe. Auch hier gelte es

sen. Das habe ihn, so Grube, unter an-

für ihn persönlich jeden Tag mit gutem

derem motiviert, in seiner neuen Po-

Beispiel voran zu gehen.

sition einen geradlinigen Weg einzu-

Die Auseinandersetzung um Stutt-

schlagen. Er wollte damit nicht die ob-

gart 21 hat einen nicht geringen Ein-

ligatorischen hundert Tage abwarten –

fluss auf das Image. Auch über den ge-

schon nach einigen Wochen mussten

planten Bahnhof sprach Grube – wenn

bis auf eine Ausnahme alle Vorstände

auch erst in der abschließenden Frage-

ihren Posten abgeben. „Ich kann nur je-

runde, zu der er das Publikum auffor-

dem raten, Themen klar zu adressieren

derte. „Das System Schiene ist in Stutt-

und eine klare Linie zu fahren“, so der

gart nicht mehr zeitgemäß“, sagte er

Bahnchef. Er betonte an dieser Stel-

dazu unter anderem. Das Projekt sei 17

le auch, wie wichtig Werte wie Glaub-

Jahre entwickelt worden und es liege

würdigkeit, Respekt und Authentizität

nun mal Baurecht vor. Wenn er das bei-

für ihn persönlich seien. Doch er hat-

seitelege, sagte Grube, dann müsse er

te dann erst einmal das Image eines

auch bei den anderen Baustellen Zu-

Aufräumers. „Ich habe das Gefühl, das

geständnisse machen. „Die fliegen uns

Vertrauen zwischen uns stimmt nicht“,

dann um die Ohren.“

Neue Perspektivn. Mitarbeiter im Fokus. Erfolgreiche HR-Management-Entscheidungen brauchen Klarheit und Weitsicht. Als ein weltweit führendes Beratungsunternehmen unterstützen wir Sie dabei, die richtigen Mitarbeiter zur richtigen Zeit am richtigen Platz verfügbar zu haben – und das zu marktkonformen Kosten. Mit unserer umfassenden Datenbasis und Forschungsarbeit gewährleisten wir, dass Sie die richtigen Entscheidungen mitBlick auf Ihr Personalmanagement treffen. So werden Sie die gewünschten Ergebnisse erzielen, messbar effizient.

Towers Watson. Klarheit und Weitsicht für unsere Kunden.

Benefits Risk and Financial Services Talent and Rewards

WWW.PERSONALMANAGEMENTKONGRESS.DE

towerswatson.de


Anzeige

4

PERSONALMANAGEMENTKONGRESS2011

DREI FRAGEN A N . . .

SUCHE NACH NACHWUCHS Generalleutnant Wolfgang Born – Abteilungsleiter Personal-, Sozial- und Zentralangelegenheiten, Bundesministerium der Verteidigung Herr Generalleutnant Born, steht der

Frauen und Männer zu interessieren

Bundeswehr nach der Aussetzung der

und das machen wir mit einer flächen-

Wehrpflicht ein Fachkräfteproblem

deckenden Wehrdienstberaterorgani-

bevor?

sation. Wir versuchen zu den Menschen

Man muss sich zumindest darauf ein- zu gehen, in die Schulen, an die Universtellen. Ob es tatsächlich dazu kommt, sitäten, auf die Marktplätze, auf Mesweiß ich nicht. Fest steht aber, dass wir sen, um unser Angebot an junge Menbislang etwa ein Drittel unseres Nach- schen besser zu transportieren. wuchses aus diesem Kreis gewonnen Welche Impulse erhoffen Sie sich von haben. Das fällt weg und wir müssen es dem Kongress? kompensieren.

Ich bin froh, dass ich die Entscheidung

Wie schwierig ist es für die Bundes-

getroffen habe, hier teilzunehmen. Die

wehr, als attraktiver Arbeitgeber

wenigen Stunden, die ich hier bin, ha-

wahrgenommen zu werden?

ben entweder bestehen-

Die Frage ist berechtigt. Die Bundeswehr

oder

de Gedanken bekräftig,

bes-

ser gesagt die Streitkräfte sind ein Arbeitgeber, der nicht wie Coca Cola einfach werben kann. Dafür ist der Beruf zu ernst. Aber wir geben uns Mühe, wie jeder andere Arbeitgeber auch, die richtigen jungen

oder eigene Gedan-

DREI FRAGEN AN …

ken in ein anderes Licht gerückt und zwei, drei gute Gedanken habe ich mir schon notiert. Also ich verspreche mir einen großen Nutzen für mich.

WWW.PERSONALMANAGEMENTKONGRESS.DE


INTERNATIONALER KONGRESS FÜR HUMAN RESOURCE MANAGEMENT

PERSONALMANAGEMENTKONGRESS2011

5

ST I M M E N VOM KONGRESS

NACHGEFRAGT Wir haben Referenten und Kongressteilnehmer nach ihrer Meinung gefragt. Wie fanden Sie den PMK 2011 und welche waren die meistdiskutierten HR-Themen auf dem Personalmanagementkongress?

» Mir gefällt der Kongress bislang sehr gut, sehr hochkarätig. Ich nehme aus jedem Vortrag etwas mit. Gut gefallen hat mir der Audi-Vortrag zu Talentmanagement – sehr spannend. Und ich nehme immer auch Ideen für meine tägliche Arbeit mit. «

» Ich bin heute zum ersten Mal dabei und mir gefällt es bisher sehr gut. Natürlich ist es schön andere Personalkollegen zu treffen, aber vor allem überzeugen mich Praxisnähe und Aktualität der Themen. Die gesetzten Themenschwerpunkte, sind genau die, die auch in meinem Unternehmen eine große Rolle spielen. « Rüdiger Döhring, Leiter Personaladministration, QSC AG

Birgitt Meisel, HR-Manager, ValueClick Deutschland GmbH

» Ich finde den Kongress sehr interessant, weil man hier einfach sehr unterschiedliche Themenaspekte kennenlernt. Die Nähe der Praxis ist sehr spannend, die Fallbeispiele von Unternehmen zu sehen und wie sie die aktuellen Themen umsetzen. «

» Der Kongress gefällt mir sehr gut, er ist top organisiert – mit guten Vorträgen, bei denen man wirklich neue Ansätze mitnehmen kann. Mit der Kombination aus Fachvorträgen, Workshops, interaktiven Netzwerken und den Ausstellern hier ist das rundum eine tolle Sache. Beeindruckend war natürlich Dr. Grube, so einen Menschen habe ich noch nicht erlebt, der wirklich aus der Lamäng heraus einfach loslegt wie die Feuerwehr. Das kommt dann auch glaubhaft rüber. Nichts vorbereitet, nichts gestellt, wirklich sehr gut, muss man sagen. «

Anna Blumenberg, stellvertretende Personalleiterin, Meyer Werft GmbH

Raphael Jacob, Personalleiter, RLE International GmbH

» Die angebotene Themenvielfalt ist so, dass für jeden was dabei ist. Ich musste mich zum Teil entscheiden, was mach ich wann? Hier ist Drive in der Veranstaltung. Die Keynotespeaker sind exzellent. Bahn-Chef Grube war klasse, eine tolle Show – so wünscht man sich Leader. « Gernot Brenscheidt, HR-Director ESAAP, Sensus GmbH Ludwigshafen

Anzeige


6

INTERNATIONALER KONGRESS FÜR HUMAN RESOURCE MANAGEMENT

PERSONALMANAGEMENTKONGRESS2011

Die NACHT DER PERSONALER war der festliche Höhepunkt des Personalmanagementkongresses. Bei der Premiere im Berliner Admiralspalast begeisterte der Bundesverband der Personalmanager mit einem Programm der Extraklasse. Die Gala mit einer verdienten Preisträgerin für den Nachwuchsförderpreis, dem Festredner Klaus von Dohnanyi sowie den Award-Gewinnern und dem Showact Sebastian Krämer fesselte das Publikum.

Für die zahlreichen Besucher wurde der Rote Teppich ausgerollt.

WWW.PERSONALMANAGEMENTKONGRESS.DE Vize-Präsidentin Ursula Schütze-Kreilkamp und Moderatorin Juliane Westlake

BPM-Präsident Joachim Sauer begrüßte die Gäste auf der Nacht der Personaler.


INTERNATIONALER KONGRESS FÜR HUMAN RESOURCE MANAGEMENT

PERSONALMANAGEMENTKONGRESS2011

Im Anschluss an das Showprogramm feierten die Gäste im Innenhof des Admiralspalastes.

Die Gäste unterhielten sich angeregt.

Festredner Klaus von Dohnanyi

Auch das Netzwerken war für die zahlreichen Personaler wichtig.

Joachim Sauer, Nachwuchspreisträgerin Silke König und Klaus von Dohnanyi

Bei einem Gläschen Wein wurde der ersten Kongresstag ausgewertet.

Begeisterte das Publikum: Sebatian Krämer

WWW.PERSONALMANAGEMENTKONGRESS.DE Charmanter Schlagabtausch

Der Admiralspalast lieferte ein festliches Ambiente und lud zum Ausklingen des Abends ein.

7


Anzeige

8

PERSONALMANAGEMENTKONGRESS2011

NACHT DER P E R S O N A L E R

DIE WERTEORIENTIERTE PERSONALBERATUNG

Wir finden die besten Köpfe

PERSONAL MANAGEMENTAWARD 2011 Der Bundesverband der Personalmanager hat in diesem Jahr erstmals den Personalmanagement-Award für besondere Leistungen im Human Resources Management vergeben.

D

er Bundesverband der Personalmanager

hat

in diesem Jahr erstmals

den Personalmanagement-Award

1. Kategorie Großunternehmen

für besondere Leistungen im Hu-

• ABB AG

man Resources Management vergeben.

und bringen zusammen, was zusammen gehört.

Nominierte der Shortlist:

wachsen

Ziel des Wettbewerbs ist es, wichtige Themen der Profession auf der öffentlichen,

Generations - Voneinander lernen, miteinander

gesellschaftlichen

und politischen Agenda zu platzie-

• Berliner Stadtreinigung (BSR) Demografiekonzept BSR • REWE Group Demografieprojekt Logistik

ren sowie die Professionalisierung des Berufsstandes zu fördern. Herausragende Arbeiten und Projek-

2. Kategorie KMUs

te werden herausgefiltert und den

• Hering Bau GmbH & Co. KG

Mitgliedern als Ideenpool zur Verfügung gestellt. Der inhaltliche Fokus der Auszeichnung wechselt jährlich und liegt in diesem Jahr auf dem Thema Demografiemanage-

Beschäftigung im Demografischen Wandel Werkzeuge eines Mittelständlers • Niedersächsische Landesforsten AöR Fit im Forst • Unternehmensgruppe Heinrich Schmid

ment.

Bildungsallianz Handwerk: Von der Realschule zur

Am 27. Mai hat eine Jury mit Vertre-

Hochschule

tern aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Medien über die Einreichungen des Personalmanage-

3. Kategorie Organisation und Verband

ment-Awards 2011 entschieden.

• Christliches Jugenddorfwerk Deutschlands,

Durch die fachliche Expertise der Jury wurden in den drei Kategori-

gemeinnütziger e.V. „Rückenwind”

en Großunternehmen, KMU sowie

• Diakonisches Werk Württemberg

Organisationen und Verbände die

BELEV - Gesundes Arbeiten gestalten

besten drei Einreichungen zu innovativem und erfolgreichen Demo-

• Stadt Velbert Vereinbarkeit von Beruf & Pflege

grafiemanagement festgelegt.

WWW.PERSONALMANAGEMENTKONGRESS.DE

www.fmt-international.com


INTERNATIONALER KONGRESS FÜR HUMAN RESOURCE MANAGEMENT

PERSONALMANAGEMENTKONGRESS2011

9

P R E I S V E R L EIHUNG

... AND THE WINNER IS ... Die Gewinner der drei Kategorien wurden gestern Abend bei der Nacht der Personaler im Rahmen des diesjährigen Personalmanagementkongress in Berlin vor 1.400 Gästen bekannt gegeben und geehrt.

Gewinner Kategorie KMUs:

Niedersächsische Landesforsten AöR „Fit im Forst“ Der Personalmanagement-Award für Demografiemanagement in der Kategorie KMU geht an die Niedersächsischen Landesforsten mit ihrem Projekt „Fit im Forst“ aus dem Bereich Gesundheitsmanagement. Die manuelle Waldarbeit zählt zu den schwersten körperlichen Tätigkeiten in der Berufswelt und ist gekennzeichnet durch eine hohe Belastung des Stütz- und Bewegungsapparates. Als Pioniere entwickelten die Niedersächsischen Landesforsten in Kooperation mit dem Institut für Sportwissenschaften der Universität Göttingen eine Gesundheitsmaßnahme, die speziell auf die Bedürfnisse der Forstwirte ausgerichtet ist. Kernbestandteil sind wöchentliche Trainingseinheiten für Forstwirte unter qualifizierter Anleitung von Physiotherapeuten und Sporttherapeuten. Die Ergebnisse des Projekts sind sowohl medizinisch messbar als auch für die Mitarbeiter spürbar. Der Personalmanagement Award prämiert die konsequente wissenschaftliche Betreuung und Auswertung. Die Sicherung der Beschäftigungsfähigkeit älterer Mitarbeiter konnten eindeutig nachgewiesen werden. Unumstritten ist auch der Vorbildeffekt über die Forstwirtschaft hinaus.

Die Gewinner in der Kategorie KMUs: Stefan Grußdorf und Andreas Baderschneider von den Niedersächsischen Landesforsten

Gewinner Kategorie Organisation und Verband:

Stadt Velbert „Vereinbarkeit von Beruf & Pflege“ Der Personalmanagement-Award für Demografiemanagment in der Kategorie Organisation und Verband geht an die Stadt Velbert mit dem Projekt „Vereinbarkeit von Beruf & Pflege“. Laut Pflegestatistik des deutschen Caritasverbandes sind derzeit rund zwei Millionen Menschen pflegebedürftig. Etwa eine Million wird ausschließlich von Angehörigen gepflegt, die in der Regel erwerbstätig sind. Die Stadt Velbert unterstützt die Vereinbarkeit von Beruf und Pflege mit ihrem gleichnamigen Programm durch Maßnahmen wie Teilzeitmodelle, flexible Arbeitsorganisation und Unterstützung bei der Organisation von Pflege. Der PersonalmanagementAward ehrt neben Innovativität und Praxisnähe des Projektes die enorme Zukunftsorientierung: Häuslichen Pflege und deren Vereinbarkeit mit beruflichen Verpflichtungen sind eine elementare Herausforderung des demografischen Wandels, dem sich die Stadt Velbert als öffentliche Hand frühzeitig stellt. Der Preis in der Kategorie Organisation und Verband ging an Claudia Weiß von der Stadt Velbert

Gewinner Kategorie Großunternehmen:

ABB AG „Generations – Voneinander lernen, miteinander wachsen“ Der Personalmanagement-Award für Demografiemanagment in der Kategorie Großunternehmen geht an den Technologiekonzern ABB AG mit dem Demografieprogramm „Generations – Voneinander lernen, miteinander wachsen“. Sich verändernde Altersstrukturen der Belegschaft sind die klassische Begleiterscheinung des demografischen Wandels. Eine unmittelbare Folge ist die exorbitante Zunahme der Rentenaustritte in den kommenden Jahren. Die ABB AG hat die Herausforderungen des demografischen Wandels frühzeitig erkannt und als strategisches Handlungsfeld des Personalmanagements definiert. Mit seinem ganzheitlich angelegten Demografieprogramm Generations wappnet sich das Großunternehmen mit zahlreichen integrierten Maßnahmen in diversen Themengebieten gegen die Demografiefolgen. Dazu zählen Lebensphasenbezogene Kompetenz-, Persönlichkeits- und Karriereentwicklung, Wissensmanagement und Erhalt betrieblicher Erfahrungswerte, Gesundheitsmanagement und altersdifferenzierte Beschäftigungsbedingungen – um nur einige zu nennen. Der Personalmanagement Award zeichnet eine ganzheitlich angelegte Initiative aus, die sich im Unternehmen etabliert hat und gelebt wird. Das Programm ist nachhaltig und über alle Hierarchieebenen hinweg verankert und bezieht Mitarbeiter aller beruflichen Lebensphasen ein.

Sieger in der Kategorie Großunternehmen wurden Volker Barzyk und Norbert Stricker von der ABB AG

WWW.PERSONALMANAGEMENTKONGRESS.DE


10

INTERNATIONALER KONGRESS FÜR HUMAN RESOURCE MANAGEMENT

PERSONALMANAGEMENTKONGRESS2011

B P M - WA R M -UP

WARM-UP: JOACHIM SAUER ALS BPM-PRÄSIDENT BESTÄTIGT 150 BPM-Mitglieder kamen zur zweiten ordentlichen Mitgliederversammlung ins Berliner Museum für Kommunikation. Das Präsidium wurde neu gewählt, ein Resümee der letzten zwei Jahre gezogen sowie über die künftige Ausrichtung des Verbandes entschieden.

D

as Museum für Kom-

Fiebig sowie Stefan Ries. Ihnen

munikation

am

dankte der, im Amt bestätigte,

Aus-

alte und neue BPM-Präsident

tragungsort der zweiten ordent-

Joachim Sauer für ihr Engage-

lichen Mitgliederversammlung

ment in den letzten zwei Jahren.

des Bundesverbands der Per-

Kontrovers diskutiert wurde an-

sonalmanager (BPM). Über 150

schließend der Antrag zur Sat-

Mitglieder nahmen an dem Tref-

zungsänderung für die Schaf-

fen im Atrium des Museums teil.

fung von Fördermitgliedschaf-

Nach der Konstituierung und

ten. Der BPM öffnet sich mit dem

Begrüßung durch BPM-Präsi-

Beschluss gegenüber Förderern

dent Joachim Sauer übernahm

aus Unternehmen, Agenturen

Justiziar Jan Mönikes die Sit-

und Beratungen. Die klare Ab-

zungsleitung und führte durch

grenzung zwischen Personalern

die einzelnen Tagesordnungs-

und Beratern bleibt trotz der

punkte. Das Präsidium berichte-

Öffnung jedoch gewahrt, wie

te über die bisher geleistete Ar-

Justiziar Jan Mönikes bestätigt:

beit des Verbandes, die Mitglie-

„Förderer haben weiter kein

derentwicklung und Struktur

Stimmrecht und werden keinen

sowie über den Finanzhaushalt

Einfluss auf die Verbandsarbeit

des BPM. Auch die Arbeit der

bekommen. Bei BPM-Veran-

einzelnen Fach- und Regional-

staltungen bleiben Personaler

gruppen wurde anschließend

auch künftig unter sich. Das Al-

detailliert beleuchtet.

leinstellungsmerkmal des Ver-

Danach waren die Anwesen-

bandes bleibt gewahrt.“

den zur Abstimmung über das

Nach etwas mehr als zwei Stun-

neue

aufgerufen.

den waren alle Punkte abgear-

Nicht mehr zur Wahl angetreten

beitet und man kam zum locke-

sind Cornelia Hulla, Dr. Thomas

ren Get-Together zusammen.

war

Mittwochabend

Präsidium

Ein Teil des neuen BPM-Präsidiums (v.l.n.r.): Christian Vetter (Beisitzer), Malte Hansen (Schatzmeister), Joachim Sauer (Präsident), Christa Stienen (Beisitzerin), Katharina Pahl (Beisitzerin), Ursula Schütze-Kreilkamp (gf. Vize) und Sabine Gleiß (Vize).

Das neue BPM-Präsidium Präsident Joachim Sauer, Geschäftsführer, Airbus Operations GmbH Geschäftsführende Vize-Präsidentin Dr. Ursula Schütze-Kreilkamp, Leiterin Executive Development, REWE Group Vize-Präsidenten Dr. Immanuel Hermreck, Konzernpersonalchef, Bertelsmann AG Sabine Gleiß, Global HR Business Partner GTO GT Core Banking and Regional Head HR GTO Germany, Deutsche Bank AG Schatzmeister Malte Hansen, Director Human Resources,

Das BPM-Präsidium im Museum für Kommunikation.

Präsident Joachim Sauer begrüßte die anwesenden Mitglieder.

Über 150 BPM-Mitglieder wählten im Atrium unter anderem das neue Präsidium.

Get-Together und Networking an einem lauen Sommerabend.

Veolia Wasser GmbH Beisitzerinnen und Beisitzer: Silke Jensen, Head of Human Resources Central Europe, Fidelity International Oliver Kothrade, General Manager Human Resources & General Affairs, Panasonic Marketing Europe GmbH Katharina Pahl, Chief Human Resource Officer, DORMA Holding GmbH & Co. KGaA Christa Stienen, Head of HR International, Daiichi Sankyo Europe GmbH Thomas Sigi, Mitglied des Vorstandes, Personal- und Sozialwesen, Audi AG Dr. Jürgen Schöpke, Senior Manager Talent Management and Leadership, Infineon Technologies AG Christian Vetter, Leiter Arbeits- und Sozialrecht Deutschland, Dow Deutschland Inc.

WWW.PERSONALMANAGEMENTKONGRESS.DE


INTERNATIONALER KONGRESS FÜR HUMAN RESOURCE MANAGEMENT

PERSONALMANAGEMENTKONGRESS2011

11

BPM INTERN

EIN SCHLAGKRÄFTIGES PRÄSIDIUM Ein Zwischenfazit: Joachim Sauer, Präsident des Bundesverbands der Personalmanager, über den ersten Tag beim Personalmanagementkongress, die Präsidiumswahl und künftige BPM-Fördermitgliedschaften. Herr Sauer, die Kongresspre-

darüber gefreut, dass wir den

Was ist der Hintergrund und

haben weder ein aktives noch

miere im letzten Jahr war ein

Personalvorstand von Audi ge-

welche Vorteile ergeben sich

passives Wahlrecht. Das heißt,

voller Erfolg. Wie lautet Ihr

winnen konnten. Wir haben also,

daraus für die BPM-Vollmit-

sie können sich nicht in die Wil-

Zwischenfazit nach dem ersten

so wie auch in der ersten Perio-

glieder?

lensbildung des Verbandes ein-

Kongresstag 2011?

de, ein sehr schlagkräftiges Prä-

Es ist sehr erfreulich, dass The-

mischen, können uns aber ma-

Der Erfolg im vergangenen Jahr

sidium bekommen. Ich gehe da-

men kontrovers diskutiert wer-

teriell stützen. Und Geld kann

war überraschend. Was aber

von aus, dass wir zwei Sachen

den. Das zeigt, dass der Verband

man, bei den Aktivitäten die wir

überraschender ist, ist dass wir

ausbauen können. Das erste ist

lebendig ist und von den Mit-

vor uns haben, immer gebrau-

das Niveau mindestens gehal-

das, was die Mitglieder wollen,

gliedern getragen wird. Disku-

chen.

ten haben. Das Feedback, das ich

nämlich

Erfahrungsaus-

tiert wurde insbesondere die

Was wünschen Sie den Kon-

insgesamt bekomme, ist nicht

tausch weiterhin zu organisie-

Frage: Was macht man mit je-

gressteilnehmern für Tag

nur positiv, sondern geht ge-

ren. Und zweitens, uns bei The-

nen, die heute Mitglied sind und

zwei?

men, die das Personalwesen be-

später einen anderen Job au-

Zuerst wünsche ich den Teil-

treffen, noch stärker in die ge-

ßerhalb des Personalbereichs

nehmern, dass sie die Nacht

sellschaftspolitische

Debat-

antreten. Können die, wenn sie

der Personaler gut überste-

te einzubringen, beispielsweise

es wollen, weiterhin Mitglied

hen und viel Spaß haben. Und

beim demografischen Wandel,

bleiben? Die klare Entschei-

für den Freitag wünsche ich,

dem Gesundheitsmanagement,

dung ist: Ja, als Fördermitglied.

dass wir das fortsetzen, was uns

Arbeitnehmerdatenschutz und

Erstens. Zweitens gibt es un-

heute gelungen ist, nämlich ei-

der Frauenquote.

terschiedliche Anbieter, Bera-

nen rundum guten Kongress zu

Der BPM hat eine Satzungs-

ter und Personalberater, die der

vollenden, der auch dazu bei-

»Es ist sehr erfreulich, dass Themen kontrovers diskutiert werden.«

nau in die Richtung, dass man – nachdem die Latte in 2010 ziemlich hoch gelegt wurde – gedacht hat: Ob die das wieder schaffen? Und jetzt sagen alle, „mindestens erreicht, wenn nicht sogar übertroffen“. Bei der Mitgliederversammlung am Mittwochabend wur-

den

de ein neues Präsidium ge-

Erst einmal habe ich mich sehr

änderung bezüglich Förder-

Meinung sind, uns unterstüt-

trägt, dass man sich auf das Wo-

wählt und Sie als Präsident

darüber gefreut, dass ich nahe-

mitgliedschaften beschlos-

zen zu können und unterstüt-

chenende freut, aber am Wo-

bestätigt. Welche Ziele hat sich

zu einstimmig – bis auf eine Ent-

sen, die bei der Mitgliederver-

zen zu wollen. Denen bieten wir

chenende möglicherweise noch

das Präsidium für die kom-

haltung – wiedergewählt worden

sammlung am Mittwochabend

jetzt die Möglichkeit einer För-

an die ein oder andere Sequenz

menden zwei Jahre gesetzt?

bin. Ich habe mich zudem sehr

kontrovers diskutiert wurde.

dermitgliedschaft an. Aber: Sie

des Kongresses denkt.

Anzeige

Mit modernen Konzepten Bewerber fesseln und Bekanntheit stärken

» Job_Ad|2.0:

Die (R)evolution der Online-Stellenanzeige

Kienbaum Communications GmbH & Co. KG Ahlefelder Straße 47 51645 Gummersbach Telefon: +49 2261 703-1421 jobadzweinull@kienbaum.de kienbaum-communications.de Jobware Online-Service GmbH Technologiepark 32 33100 Paderborn Telefon: +49 5251 5401- 0 jobadzweinull@jobware.de www.jobware.de

Dr. Wolfgang Achilles Geschäftsführer Jobware Online-Service GmbH Thomas Kleb Geschäftsführer Kienbaum Communications GmbH & Co. KG

Navigation Tagcloud

Navigation Wischoptik

Um als Arbeitgeber im Online-Zeitalter erfolgreich zu sein, ist eine klare Differenzierung vom Wettbewerb entscheidend. Dazu beitragen können vor allem auch neue Online-Stellenanzeigen, die die Möglichkeiten des Internets nutzen und sich durch eine hohe Benutzerfreundlichkeit auszeichnen. Von Kienbaum Communications konzipiert und von Jobware technisch umgesetzt, bietet die Job_Ad|2.0 genau diese Vorteile. Sie wollen mehr über das Potenzial der Job_Ad|2.0 für Ihr Unternehmen erfahren? Dann besuchen Sie uns auf dem Personalmanagementkongress am Freitag, 01. Juli um 11.45 Uhr. Oder treten Sie mit uns persönlich in Kontakt.


12

INTERNATIONALER KONGRESS FÜR HUMAN RESOURCE MANAGEMENT

PERSONALMANAGEMENTKONGRESS2011

DREI FRAGE N AN .. .

ES WÄRE EINE SÜNDE

GROSSE FLUKTUATIONEN

Interview mit Dr. Angelika Dammann, SAP AG

Interview mit Marianne Neuendorff, BAHLSEN Gruppe

Frau Dammann, Sie haben eine Keynote zum

DREI FRAGEN AN …

Thema Diversity Ma-

of talents spricht, wenn

Frau Neuendorff, wie stark ist der deut- vom Altersdurchschnitt oder, ob ich oh-

wir uns anschauen, dass

sche Mittelstand vom Fachkräfteman-

nehin schon Schwierigkeiten habe, neue

wir schon heute einen er-

gel betroffen? Flächendeckend scheint

Mitarbeiter zu bekommen. Gibt es Pro-

er noch nicht präsent zu sein.

bleme mit einer hohen Fluktuation? Ich

heblichen Fachkräfteman-

nagement gehalten. Warum

gel haben, dann wäre es eine

Ich glaube, der Mittestand ist stark be- empfehle immer, dass jeder eine kur-

Sünde, sich nicht mit Diversity aus-

troffen und stärker, als wir es im Moment ze Analyse macht zu dem Status, in dem

Der Inhalt meines Vortrages war schwer- einanderzusetzen. Als Personaler haben

wahrnehmen. Jetzt stehen wir erst am er sich befindet, um dann basierend auf

punktmäßig auf Innovation und auf wirt- wir die Verpflichtung und die Möglich-

Anfang. Und ich denke, wir sollten den diesen konkreten Angaben Maßnahmen

schaftlichen Erfolg ausgerichtet. Denn al- keit hier wirklich unseren Beitrag zu leis-

Statistiken, die es aktuell gibt, auch Glau- zu setzen.

les, was wir tun als Personaler, muss am ten, denn wir sehen, welche Themen sich

ben schenken. Es gibt mit Sicherheit Un- Große Fluktuationen haben häufig eine

Ende einen Business-Case haben. Die- in der Gesellschaft abspielen. Ich denke,

terschiede in den einzelnen Be-

sen Business-Case für jedes Unternehmen keiner ist besser positioniert dies zu tun

rufsgruppen. Sie können

zu erfahren und dann noch in die Tat um- als die Personaler.

da einen riesigen Bogen

zusetzen, das ist der Schwerpunkt. War- Die Herausforderungen, die sich daraus er-

spannen. Ich nehme da

um Diversity für alle Unternehmen unab- geben, sind vielfältig, denn es ist kein ein-

als Beispiel mal den

hängig von der Größenordnung interessant dimensionales Thema. Vielfalt ist ein The-

Bereich MINT. Da ist es

ist? Ganz einfach: Weil es den wirtschaftli- ma, das in sehr viele Bereiche hineingeht,

seit neuestem wahn-

chen Erfolg verstärkt. Und das hat nicht un- das mit den Rahmenbedingungen der Un-

sinnig schwierig, die

bedingt mit der Art der Zusammenarbeit zu ternehmen zu tun hat, mit der Kultur des

Ausbildungsplätze

tun. Es fängt mit der Talentsuche an. Wenn Unternehmens und den individuellen Füh-

besetzen. Es gab in Nie-

ich die Reputation habe, dass ich ein Unter- rungspersönlichkeiten und deren Auffas-

dersachsen kürzlich von der

nehmen bin, das offen ist für verschiede- sung von Unternehmenskultur – und zwar

IHK eine Bewertung, nach der

ne Kulturen, dann ziehe ich auch eine Viel- auf jeder Ebene in der Organisation. Das al-

zigtausende Ausbildungsplätze nicht be- und die dann mit der Gießkanne zu ver-

falt von Talenten an – hoffentlich die Besten les unter einen Hut zu bringen, da ein ein-

setzt werden konnten – weitaus mehr, als teilen oder hier und da mal was anzubie-

aus jedem Bereich. Genau dann fühlen die heitliches Verständnis zu setzen, dafür zu

in den Jahren davor. Und deshalb den- ten. Das muss jedes Unternehmen spezi-

sich wohl, dann bleiben sie im Unterneh- werben und das dann auch erfolgreich um-

ke ich, die verschiedenen Berufsgrup- ell für sich entwickeln.

men und dann leisten auch sie einen Bei- zusetzen, das ist eine große Herausforde-

pen sind unterschiedlich stark betrof- Was erhoffen Sie sich von dem Kongress,

trag, der hoffentlich über das hinausgeht, rung. Aber wie gesagt, das kann nur der Per-

fen. Aber die Gruppen, in denen es heute was möchten Sie für sich mitnehmen?

was man erwarten kann.

sonalbereich, das können nur die HRler.

noch nicht so schlecht aussieht, werden Natürlich neue Impulse zu Dingen, die

Welche Chancen und Herausforderungen

Wie beurteilen Sie den Stellenwert des

mit Sicherheit nachziehen, allein schon wir heute noch nicht in Angriff genom-

ergeben sich aus Diversity für das Perso-

Personalmanagementkongress für die

aufgrund der demografischen Entwick- men haben und die sinnvoll sind. Und

nalmanagement eines Unternehmens?

HR-Branche?

ist dieses Thema nicht nur für Großkonzerne wie SAP von Relevanz?

zu

Ursache, dem muss ich als Unternehmen nachgehen. Wo hapert es, bin ich als Un-

DREI FRAGEN AN …

ternehmen zu wenig familienfreundlich, ist der Standort nicht attraktiv, ist sonst das Angebot nicht überzeugend? An diesen Themen muss ich als Unternehmen ansetzen. Es hat keinen Zweck,

viele Maßnahmen zu entwickeln

lung.

ich finde es auch ganz spannend, sich mit

Die Chance für das Personalmanagement Ich glaube, der Kongress bietet eine gute

Wie wichtig ist in diesem Zusammen-

Kollegen auszutauschen, die in den Din-

ist, wirklich einen nachhaltigen und wert- Plattform für den Austausch. Es sind tolle,

hang ein gutes Demografiemanagement gen, die wir jetzt gerade angesetzt haben,

haltigen Beitrag zu leisten. Das tun wir na- hochkarätige Sprecher hier gewesen. Dar-

und wie könnte es aussehen?

türlich in vielen Beziehungen. Aber wenn über hinaus ist das Netzwerken natürlich

Erst einmal muss ich wissen, wie meine dann vielleicht zu schauen, können wir

wir uns die demografischen Herausfor- sehr wichtig, das ist es, was die Personaler

aktuellen Daten und Fakten im Unter- was verändern, müssen wir etwas ver-

derungen der Zukunft anschauen, wenn wollen. Voneinander lernen, das ist das gro-

nehmen sind. Ich muss wissen, in wel- ändern. Also das finde ich äußerst span-

wir uns anschauen, dass jeder vom war ße Ziel.

cher Situation ich mich befinde, sei es nend.

WWW.PERSONALMANAGEMENTKONGRESS.DE

vielleicht schon Erfahrung haben, und


INTERNATIONALER KONGRESS FÜR HUMAN RESOURCE MANAGEMENT

PERSONALMANAGEMENTKONGRESS2011

I M P R E S S I O NEN

IMPRESSIONEN VOM 2. KONGRESSTAG

Diskussionsrunde zum Thema Gesundheitsmanagement mit Dieter Frey, Joachim Sauer und Jens Spahn

ERÖFFNUNGSKEYNOTE-SPEAKER: FREDMUND MALIK Die Eröffnungskeynote am Freitag hielt Prof. Dr. Fredmund Malik. Der Managementstratege und Buchautor interpretierte die Wirtschaftskrise als Geburtswehe einer neuen Gesellschaft. Die Große Transformation 21, wie er es nannte, habe die Sprengkraft einer sozialen Kernschmelze aber auch das Potenzial eines neuen Wirtschaftswunders. Wohin es gehe, liege in der Hand unserer Führungskräfte, erläuterte Malik, der dafür plädierte, alte lineare Denkmuster aufzubrechen und bei Führungsstrukturen in die dritte Dimension zu gehen. „Würde es in der Linearität eine Lösung geben, wir hätten sie gefunden“, so Fredmund Malik. Impression von den Partnerständen

Informationsaustausch im digitalen Zeitalter

Speed-Networking fand bei den Teilnehmern großen Anklang

Erfahrungsaustausch in der HRMMedialounge

Großer Andrang bei den Keynotes

Im Außenbereich des Estrel Convention Centers ging das Netzwerken bei strahlendem Sonnenschein weiter.

13


14

INTERNATIONALER KONGRESS FÜR HUMAN RESOURCE MANAGEMENT

PERSONALMANAGEMENTKONGRESS2011

F E R N A B D E S KONGRESSALLTAGS

BERLIN ERLEBEN Nutzen Sie die Zeit in der Hauptstadt für einen ausgiebigen Berlinbesuch und erleben sie die Kultur-, Party- und Gastronomiehöhepunkte der Hauptstadt. Hier erhalten sie einen exklusiven Überblick über das vielfältige Angebot.

Museum/Ausstellung

FriedrichstadtPalast

Hamburger Bahnhof

Grill Royal

Restaurants

Alte Nationalgalerie

Borchardt

Bodestraße 1-3

Französische Straße 47

10178 Berlin

10117 Berlin-Mitte

www.alte-nationalgalerie.de

(030) 81886262

Bode-Museum

Bocca di Bacco Friedrichstraße 167/168,

Monbijoustrasse 1-3 10178 Berlin

FriedrichstadtPalast

Hamburger Bahnhof

Grill Royale

10117 Berlin

www.smb.museum

Friedrichstraße 107

Invalidenstraße 50-51

Friedrichstraße 105 B

www.boccadibacco.de

10117 Berlin-Mitte

10117 Berlin

10557 Berlin

Hamburger Bahnhof

Europas größtes und moderns-

Vielfältiges Ausstellungsprogramm Gastro-Erlebnis am Spree-Ufer

Chez Maurice

Invalidenstrasse 50-51,

tes Revuetheater.

im Museum der Gegenwart.

und Treffpunkt von Designern,

Bötzowstrasse 39,

10557 Berlin

www.friedrichstadtpalast.de

www.hamburgerbahnhof.de

Galeristen und Modeschöpfern.

10407 Berlin

www.grillroyal.com

www.chez-maurice.com

www.hamburgerbahnhof.de

Jüdisches Museum Lindenstraße 9-14

Theater/Varieté

Theater des Westens

Kurfürstenstraße 58

Kurfürstendamm 206 – 209

Kantstraße 12

10785 Berlin-Schöneberg

Bar jeder Vernunft

10719 Berlin

10623 Berlin-Charlottenburg

www.cafeeinstein.de

Wechselndes Programm

www.komoedie-berlin.de

www.stage-entertainment.de

10969 Berlin-Mitte www.juedisches-museum-berlin.de

Einstein Theater am Kurfürstendamm

Deutsches Technikmuseum

Schaperstraße 24

Trebbiner Straße 9

10719 Berlin-Wilmersdorf

Maxim Gorki Theater

Volksbühne

Charlottenstraße 56

10963 Berlin

www.bar-jeder-vernunft.de

Am Festungsgraben 2

Linienstraße 227

10117 Berlin-Mitte

10117 Berlin-Mitte

10178 Berlin

www.lutter-wegner-gendarmenmarkt.de

www.gorki.de

www.volksbuehne-berlin.de

www.sdtb.de

Lutter & Wegner

Anzeige

s

ie un

nS Treffe

Die Pioniere des Talent Managements. www.promerit.com Management Consulting

HR + IT Consulting

Personalberatung


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.