AKTUELL DIE ZEITUNG ZUM PERSONALMANAGEMENTKONGRESS 2011
Warm-up
Award
Joachim Sauer
Rückschau und Impressionen der BPMMitgliederversammlung Seite 10
Erstmals wurde im Rahmen der Nacht der Personaler der PersonalmanagementAward verliehen Seite 8
mit einem Fazit zum Kongress und über die Entwicklung des BPM Seite 11
Nacht der Personaler Alle Informationen rund um die Gala im Admiralspalast Seite 6
IN H ALT 02 Gerd Hoofe Eröffnungskeynote 03 Rüdiger Grube Rede zur Zukunft der Bahn 04 Wolfgang Born Bundeswehr-Recruiting 05 Nachgefragt Teilnehmer und Referenten berichten über den 1. Tag 06 Nacht der Personaler Die besten Bilder und Höhepunkte der großen Gala im Admiralspalast 08 Preisverleihung Personalmanagement-Award
NOCHMAL GETOPPT Der Erfolg vom vergangenen Jahr konnte nochmal gesteigert werden. Rund 1.400 Teilnehmer besuchten den 2. Personalmanagementkongress. Ein Höhepunkt war wie im vergangenen Jahr die Nacht der Personaler.
M
it Humor und guter
BPM. „Ich hätte nicht gedacht,
ches kam vom früheren Ersten
hielt für ihre Diplomarbeit zu
Laune ließen die Teil-
dass wir den Kongress vom ver-
Bürgermeister Hamburgs, Klaus
Auswirkungen von Arbeitszeit-
nehmer des Personal-
gangenen Jahr toppen können“,
von Dohnanyi, der in seiner Rede
modellen Silke König. Die Per-
managementkongress den ers-
sagte er bei seiner Eröffnungsre-
die Wichtigkeit der Personalbe-
sonalmanagement-Awards, die
ten Tag im Berliner Admiralspa-
de und zeigte im Dialog mit Mode-
schaffung im Zuge des demogra-
im Bereich Demografiemanage-
last ausklingen. Eröffnet wurde
ratorin Julia Westlake Schlagfer-
fischen Wandels betonte. Prei-
ment vergeben wurden, gingen
die Nacht der Personaler von ei-
tigkeit. Für charmante Unterhal-
se wurden ebenfalls vergeben
an ABB, die Stadt Velbert und
nem sichtlich gut gelaunten Joa-
tung sorgte auch der Kabarettist
bevor es ans Feiern ging. Den
die Niedersächsischen Landes-
chim Sauer, dem Präsidenten des
Sebastian Krämer. Nachdenkli-
BPM-Nachwuchsförderpreis er-
forsten.
ZUKUNFT GESTALTEN GERADLINIGKEIT
Keynote von Rüdiger Grube: Perspektiven der Bahn AG
Eröffnungskeynote: Das BMAS-Doppelspiel
Bundesarbeitsministerin
Ur-
Der Vorstandsvorsitzende der
sula von der Leyen musste ihre
Deutschen Bahn, Rüdiger Gru-
Keynote
absagen,
be, thematisierte in seiner Key-
schickte jedoch eine Videobot-
note die für ihn notwendige Ge-
schaft an die Kongressteilneh-
radlinigkeit eines Spitzenma-
mer, in der sie auf die Gefahren
nagers, die Ziele der Deutschen
des Fachkräftemangels hinwies
Bahn in den kommenden Jah-
und gleichzeitig betonte, dass es
ren und das, was den Erfolg ei-
im Land große Potenziale gibt,
nes Unternehmens seiner Mei-
die es zu aktivieren gilt. Zudem
nung nach wirklich ausmacht –
müsse man sich auf dem globa-
die Mitarbeiter. Zudem machte
len Arbeitsmarkt neu positionie-
Grube klar, welche Bedeutung
ren. Vertreten wurde sie auf dem
für ihn Werte wie Glaubwürdig-
Kongress von ihrem Staatssek-
keit, Respekt und Authentizität
retär Gerd Hoofe. Seite 02
haben. Seite 03
kurzfristig
WWW.PERSONALMANAGEMENTKONGRESS.DE
10 BPM vor Ort Präsident Joachim Sauer im Interview & Rückschau zum Warm-up 12 Berlin erleben Highlights der Hauptstadt
IM P R ES S U M REDAKTION Jan C. Weilbacher (V.i.S.d.P.), Patrick Weisbrod (Ltg.), Sven Pauleweit GRAFIK Steffi Butter FOTOGRAFEN Stephan Baumann, Albrecht Noack, Alexandra Heister REDAKTIONS-/ VERLAGSANSCHRIFT Helios Media GmbH Werderscher Markt 13 Tel.: +49 (0) 30 / 84 85 90 Fax: +49 (0) 30 / 84 85 92 00 E-Mail: info@humanresources manager.de DRUCK: Offsetdruckerei Holga Wende Meeraner Straße 19 12681 Berlin
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PERSONALMANAGEMENTKONGRESS2011
KEY N OT E
FÜNF PFADE Gerd Hoofe, BMAS-Staatssekretär über Fachkräftesicherung
Bei HR verlasse ich mich auf ADP.
Z
umindest auf der Leinwand
en liege man zwar im EU-Durchschnitt.
war
Doch „bei den Müttern geht es im Ex-
Bundesarbeitsministe-
rin Ursula von der Leyen zu
pressfahrstuhl nach unten“.
sehen. Sie musste als Keynote-Speake-
Ursula von der Leyen bezeichnete die
rin kurzfristig absagen, weil sie bei der
Frauen als Gruppe mit dem größten Po-
Gesetzesverabschiedung zum Atom-
tenzial – „in der Breite und in der Spit-
ausstieg unabkömmlich war. Sie wen-
ze“. Neben den sechs Millionen Frauen
dete sich mit einer Grußbotschaft an
im Erwerbstätigenalter, die nicht arbei-
die Personalmanager, in der sie dazu
teten, sei vor allem die Teilzeitarbeit in
appellierte, die Chance zur Verände-
Deutschland ein Problem. „Viele arbei-
rung hinsichtlich des drohenden Fach-
ten Teilzeit und wollen mehr arbeiten“,
kräftemangels zu ergreifen. Wenn sich
so die Ministerin. „Teilzeit muss sich
nichts ändere, fehlten in 15 Jahren 6,5
verändern.“ Auch Stellen über 50 Pro-
Millionen Arbeitskräfte. Man müsse
zent müssten möglich sein. Der dritte
sich deshalb neu aufstellen, die Poten-
Pfad betrifft das Potenzial bei den jun-
ziale im Land entwickeln und sich am
gen Menschen, die am Rand der Gesell-
globalen Arbeitsmarkt neu positionie-
schaft stehen. Noch zu viele gehen von
ren, sagte sie.
der Schule ohne Abschluss, zehn Pro-
Den Ball griff ihr Staatssekretär Gerd
zent der Auszubildenden brechen vor-
Hoofe auf, der sie als Redner adäquat
zeitig ihre Ausbildung ab. „Das ist ein
ersetzte. „Die Fachkräftesicherung ist
Armutszeugnis für ein Land.“
das Thema der nächsten Jahre. Nur
Neben der Förderung der beruflichen
wenn wir gut vorbereitet sind, können
Weiterbildung als vierten Pfad gehört
wir die Zukunft gestalten. Nur dann.“
die qualifizierte Zuwanderung eben-
Hoofe nannte fünf Pfade, die zur Fach-
falls zu den Instrumenten, mit denen
kräftesicherung entscheidend beitra-
der drohende Fachkräftemangel abgewendet werden soll. Zuwanderung und
»Die Fachkräftesicherung ist das Thema der nächsten Jahre.«
die Aktivierung der Potenziale im Inland, seien zwei Seiten derselben Medaille, so Hoofe. Er sagte, dass nun mittlerweile die Vorrangprüfungen für bestimmte Berufe wie Mediziner ausgesetzt wurden. Zudem müsse man über die Gehalts-
gen können und die von Wirtschaft und
schwelle sprechen. „Wir müssen auf
Politik gemeinsam beschritten wer-
die 40.000 kommen.“ Bislang müssen
den müssen. Dazu gehört die Aktivie-
Zuwanderer aus Nicht-EU-Ländern
rung und Beschäftigung der Älteren.
ein Jahreseinkommen von 66.000 Euro
Der Politik obliege es, die Rahmenbe-
nachweisen, um ins Land zu dürfen.
dingungen dafür zu verbessern, die
Doch Hoofe betonte, dass es auch zu-
Unternehmen müssten die passenden
künftig nicht reiche, Zuwanderern nur
Modelle entwickeln, sagte er. Ein zwei-
einen Arbeitsplatz zu bieten. Wichtig
ter Punkt ist die Vereinbarkeit von Fa-
sei unter anderem ebenfalls, dass sie
milie und Beruf. Mit einer Erwerbstäti-
wirklich willkommen geheißen wer-
genquote von 69 Prozent bei den Frau-
den.
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PERSONALMANAGEMENTKONGRESS2011
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KEYNOTE
MIT LEIDENSCHAFT Bahnchef Rüdiger Grube über geradliniges Management
L
eidenschaft für den Job, die
sagte Rüdiger Grube bei einer Rede
kann man dem Vorstands-
im September 2009 vor den Top-Füh-
vorsitzenden der Deutschen
rungskräften des Konzerns. Das erzähl-
Bahn, Rüdiger Grube, wahrlich nicht
te er dem Publikum. Er musste Vertrau-
absprechen.
sich
en erst aufbauen. Das ist ihm gelungen,
die Personalmanager während des-
eine wichtige Basis, um den Konzern
sen Keynote am Donnerstag überzeu-
zum Erfolg zu führen und die kommen-
gen. Ohne Manuskript und mit Verve
den Herausforderungen zu meistern.
sprach er im voll besetzten Saal über
Es sei ein Fehler nur auf die Schiene zu
die notwendige Geradlinigkeit als Spit-
setzen, sagte er. „Die Zukunft heißt Mo-
zenmanger, die Ziele des Konzerns und
bilität und Logistik.“ Es gehe um die in-
darüber, was den Erfolg des Unterneh-
telligente Verknüpfung der verschie-
mens vor allem ausmacht, nämlich die
denen Verkehrsmittel. Und das alles
300.000 Mitarbeiter der Bahn. Die sei-
soll umwelteffizient passieren. Ab 2050
en sein Stolz, so Grube. Und Personal-
wolle man ausschließlich erneuerbare
arbeit obliege nicht nur dem Arbeits-
Energien einsetzen, so Grube.
direktor, sondern vor allem dem Vor-
Neben dem Thema Nachhaltigkeit ist
standsvorsitzenden.
das Image des Konzerns etwas, woran
Eine der vielen Mitarbeiter der Bahn
es zu arbeiten gilt. „Das ist das größte
verschaffte ihm gleich zu Anfang sei-
Problem“, gab Grube unumwunden zu.
ner neuen Tätigkeit im Jahr 2009 ein
Das Image sei momentan zwei Meter
Davon
konnten
Schlüsselerlebnis, als die Frau, die an einem Ticket-Schalter arbeitete, zu ihm sagte: „Wir Mitarbeiter schauen jeden Tag genau hin, ob Sie auch so ein Schnacker sind wie ihre Vorgänger.“ Thema zwischen beiden war zuvor die
»Ich kann nur jedem raten, Themen klar zu adressieren.«
damalige Datenaffäre der Bahn gewe-
unter der Grasnarbe. Auch hier gelte es
sen. Das habe ihn, so Grube, unter an-
für ihn persönlich jeden Tag mit gutem
derem motiviert, in seiner neuen Po-
Beispiel voran zu gehen.
sition einen geradlinigen Weg einzu-
Die Auseinandersetzung um Stutt-
schlagen. Er wollte damit nicht die ob-
gart 21 hat einen nicht geringen Ein-
ligatorischen hundert Tage abwarten –
fluss auf das Image. Auch über den ge-
schon nach einigen Wochen mussten
planten Bahnhof sprach Grube – wenn
bis auf eine Ausnahme alle Vorstände
auch erst in der abschließenden Frage-
ihren Posten abgeben. „Ich kann nur je-
runde, zu der er das Publikum auffor-
dem raten, Themen klar zu adressieren
derte. „Das System Schiene ist in Stutt-
und eine klare Linie zu fahren“, so der
gart nicht mehr zeitgemäß“, sagte er
Bahnchef. Er betonte an dieser Stel-
dazu unter anderem. Das Projekt sei 17
le auch, wie wichtig Werte wie Glaub-
Jahre entwickelt worden und es liege
würdigkeit, Respekt und Authentizität
nun mal Baurecht vor. Wenn er das bei-
für ihn persönlich seien. Doch er hat-
seitelege, sagte Grube, dann müsse er
te dann erst einmal das Image eines
auch bei den anderen Baustellen Zu-
Aufräumers. „Ich habe das Gefühl, das
geständnisse machen. „Die fliegen uns
Vertrauen zwischen uns stimmt nicht“,
dann um die Ohren.“
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PERSONALMANAGEMENTKONGRESS2011
DREI FRAGEN A N . . .
SUCHE NACH NACHWUCHS Generalleutnant Wolfgang Born – Abteilungsleiter Personal-, Sozial- und Zentralangelegenheiten, Bundesministerium der Verteidigung Herr Generalleutnant Born, steht der
Frauen und Männer zu interessieren
Bundeswehr nach der Aussetzung der
und das machen wir mit einer flächen-
Wehrpflicht ein Fachkräfteproblem
deckenden Wehrdienstberaterorgani-
bevor?
sation. Wir versuchen zu den Menschen
Man muss sich zumindest darauf ein- zu gehen, in die Schulen, an die Universtellen. Ob es tatsächlich dazu kommt, sitäten, auf die Marktplätze, auf Mesweiß ich nicht. Fest steht aber, dass wir sen, um unser Angebot an junge Menbislang etwa ein Drittel unseres Nach- schen besser zu transportieren. wuchses aus diesem Kreis gewonnen Welche Impulse erhoffen Sie sich von haben. Das fällt weg und wir müssen es dem Kongress? kompensieren.
Ich bin froh, dass ich die Entscheidung
Wie schwierig ist es für die Bundes-
getroffen habe, hier teilzunehmen. Die
wehr, als attraktiver Arbeitgeber
wenigen Stunden, die ich hier bin, ha-
wahrgenommen zu werden?
ben entweder bestehen-
Die Frage ist berechtigt. Die Bundeswehr
oder
de Gedanken bekräftig,
bes-
ser gesagt die Streitkräfte sind ein Arbeitgeber, der nicht wie Coca Cola einfach werben kann. Dafür ist der Beruf zu ernst. Aber wir geben uns Mühe, wie jeder andere Arbeitgeber auch, die richtigen jungen
oder eigene Gedan-
DREI FRAGEN AN …
ken in ein anderes Licht gerückt und zwei, drei gute Gedanken habe ich mir schon notiert. Also ich verspreche mir einen großen Nutzen für mich.
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INTERNATIONALER KONGRESS FÜR HUMAN RESOURCE MANAGEMENT
PERSONALMANAGEMENTKONGRESS2011
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ST I M M E N VOM KONGRESS
NACHGEFRAGT Wir haben Referenten und Kongressteilnehmer nach ihrer Meinung gefragt. Wie fanden Sie den PMK 2011 und welche waren die meistdiskutierten HR-Themen auf dem Personalmanagementkongress?
» Mir gefällt der Kongress bislang sehr gut, sehr hochkarätig. Ich nehme aus jedem Vortrag etwas mit. Gut gefallen hat mir der Audi-Vortrag zu Talentmanagement – sehr spannend. Und ich nehme immer auch Ideen für meine tägliche Arbeit mit. «
» Ich bin heute zum ersten Mal dabei und mir gefällt es bisher sehr gut. Natürlich ist es schön andere Personalkollegen zu treffen, aber vor allem überzeugen mich Praxisnähe und Aktualität der Themen. Die gesetzten Themenschwerpunkte, sind genau die, die auch in meinem Unternehmen eine große Rolle spielen. « Rüdiger Döhring, Leiter Personaladministration, QSC AG
Birgitt Meisel, HR-Manager, ValueClick Deutschland GmbH
» Ich finde den Kongress sehr interessant, weil man hier einfach sehr unterschiedliche Themenaspekte kennenlernt. Die Nähe der Praxis ist sehr spannend, die Fallbeispiele von Unternehmen zu sehen und wie sie die aktuellen Themen umsetzen. «
» Der Kongress gefällt mir sehr gut, er ist top organisiert – mit guten Vorträgen, bei denen man wirklich neue Ansätze mitnehmen kann. Mit der Kombination aus Fachvorträgen, Workshops, interaktiven Netzwerken und den Ausstellern hier ist das rundum eine tolle Sache. Beeindruckend war natürlich Dr. Grube, so einen Menschen habe ich noch nicht erlebt, der wirklich aus der Lamäng heraus einfach loslegt wie die Feuerwehr. Das kommt dann auch glaubhaft rüber. Nichts vorbereitet, nichts gestellt, wirklich sehr gut, muss man sagen. «
Anna Blumenberg, stellvertretende Personalleiterin, Meyer Werft GmbH
Raphael Jacob, Personalleiter, RLE International GmbH
» Die angebotene Themenvielfalt ist so, dass für jeden was dabei ist. Ich musste mich zum Teil entscheiden, was mach ich wann? Hier ist Drive in der Veranstaltung. Die Keynotespeaker sind exzellent. Bahn-Chef Grube war klasse, eine tolle Show – so wünscht man sich Leader. « Gernot Brenscheidt, HR-Director ESAAP, Sensus GmbH Ludwigshafen
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INTERNATIONALER KONGRESS FÜR HUMAN RESOURCE MANAGEMENT
PERSONALMANAGEMENTKONGRESS2011
Die NACHT DER PERSONALER war der festliche Höhepunkt des Personalmanagementkongresses. Bei der Premiere im Berliner Admiralspalast begeisterte der Bundesverband der Personalmanager mit einem Programm der Extraklasse. Die Gala mit einer verdienten Preisträgerin für den Nachwuchsförderpreis, dem Festredner Klaus von Dohnanyi sowie den Award-Gewinnern und dem Showact Sebastian Krämer fesselte das Publikum.
Für die zahlreichen Besucher wurde der Rote Teppich ausgerollt.
WWW.PERSONALMANAGEMENTKONGRESS.DE Vize-Präsidentin Ursula Schütze-Kreilkamp und Moderatorin Juliane Westlake
BPM-Präsident Joachim Sauer begrüßte die Gäste auf der Nacht der Personaler.
INTERNATIONALER KONGRESS FÜR HUMAN RESOURCE MANAGEMENT
PERSONALMANAGEMENTKONGRESS2011
Im Anschluss an das Showprogramm feierten die Gäste im Innenhof des Admiralspalastes.
Die Gäste unterhielten sich angeregt.
Festredner Klaus von Dohnanyi
Auch das Netzwerken war für die zahlreichen Personaler wichtig.
Joachim Sauer, Nachwuchspreisträgerin Silke König und Klaus von Dohnanyi
Bei einem Gläschen Wein wurde der ersten Kongresstag ausgewertet.
Begeisterte das Publikum: Sebatian Krämer
WWW.PERSONALMANAGEMENTKONGRESS.DE Charmanter Schlagabtausch
Der Admiralspalast lieferte ein festliches Ambiente und lud zum Ausklingen des Abends ein.
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PERSONALMANAGEMENTKONGRESS2011
NACHT DER P E R S O N A L E R
DIE WERTEORIENTIERTE PERSONALBERATUNG
Wir finden die besten Köpfe
PERSONAL MANAGEMENTAWARD 2011 Der Bundesverband der Personalmanager hat in diesem Jahr erstmals den Personalmanagement-Award für besondere Leistungen im Human Resources Management vergeben.
D
er Bundesverband der Personalmanager
hat
in diesem Jahr erstmals
den Personalmanagement-Award
1. Kategorie Großunternehmen
für besondere Leistungen im Hu-
• ABB AG
man Resources Management vergeben.
und bringen zusammen, was zusammen gehört.
Nominierte der Shortlist:
wachsen
Ziel des Wettbewerbs ist es, wichtige Themen der Profession auf der öffentlichen,
Generations - Voneinander lernen, miteinander
gesellschaftlichen
und politischen Agenda zu platzie-
• Berliner Stadtreinigung (BSR) Demografiekonzept BSR • REWE Group Demografieprojekt Logistik
ren sowie die Professionalisierung des Berufsstandes zu fördern. Herausragende Arbeiten und Projek-
2. Kategorie KMUs
te werden herausgefiltert und den
• Hering Bau GmbH & Co. KG
Mitgliedern als Ideenpool zur Verfügung gestellt. Der inhaltliche Fokus der Auszeichnung wechselt jährlich und liegt in diesem Jahr auf dem Thema Demografiemanage-
Beschäftigung im Demografischen Wandel Werkzeuge eines Mittelständlers • Niedersächsische Landesforsten AöR Fit im Forst • Unternehmensgruppe Heinrich Schmid
ment.
Bildungsallianz Handwerk: Von der Realschule zur
Am 27. Mai hat eine Jury mit Vertre-
Hochschule
tern aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Medien über die Einreichungen des Personalmanage-
3. Kategorie Organisation und Verband
ment-Awards 2011 entschieden.
• Christliches Jugenddorfwerk Deutschlands,
Durch die fachliche Expertise der Jury wurden in den drei Kategori-
gemeinnütziger e.V. „Rückenwind”
en Großunternehmen, KMU sowie
• Diakonisches Werk Württemberg
Organisationen und Verbände die
BELEV - Gesundes Arbeiten gestalten
besten drei Einreichungen zu innovativem und erfolgreichen Demo-
• Stadt Velbert Vereinbarkeit von Beruf & Pflege
grafiemanagement festgelegt.
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www.fmt-international.com
INTERNATIONALER KONGRESS FÜR HUMAN RESOURCE MANAGEMENT
PERSONALMANAGEMENTKONGRESS2011
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P R E I S V E R L EIHUNG
... AND THE WINNER IS ... Die Gewinner der drei Kategorien wurden gestern Abend bei der Nacht der Personaler im Rahmen des diesjährigen Personalmanagementkongress in Berlin vor 1.400 Gästen bekannt gegeben und geehrt.
Gewinner Kategorie KMUs:
Niedersächsische Landesforsten AöR „Fit im Forst“ Der Personalmanagement-Award für Demografiemanagement in der Kategorie KMU geht an die Niedersächsischen Landesforsten mit ihrem Projekt „Fit im Forst“ aus dem Bereich Gesundheitsmanagement. Die manuelle Waldarbeit zählt zu den schwersten körperlichen Tätigkeiten in der Berufswelt und ist gekennzeichnet durch eine hohe Belastung des Stütz- und Bewegungsapparates. Als Pioniere entwickelten die Niedersächsischen Landesforsten in Kooperation mit dem Institut für Sportwissenschaften der Universität Göttingen eine Gesundheitsmaßnahme, die speziell auf die Bedürfnisse der Forstwirte ausgerichtet ist. Kernbestandteil sind wöchentliche Trainingseinheiten für Forstwirte unter qualifizierter Anleitung von Physiotherapeuten und Sporttherapeuten. Die Ergebnisse des Projekts sind sowohl medizinisch messbar als auch für die Mitarbeiter spürbar. Der Personalmanagement Award prämiert die konsequente wissenschaftliche Betreuung und Auswertung. Die Sicherung der Beschäftigungsfähigkeit älterer Mitarbeiter konnten eindeutig nachgewiesen werden. Unumstritten ist auch der Vorbildeffekt über die Forstwirtschaft hinaus.
Die Gewinner in der Kategorie KMUs: Stefan Grußdorf und Andreas Baderschneider von den Niedersächsischen Landesforsten
Gewinner Kategorie Organisation und Verband:
Stadt Velbert „Vereinbarkeit von Beruf & Pflege“ Der Personalmanagement-Award für Demografiemanagment in der Kategorie Organisation und Verband geht an die Stadt Velbert mit dem Projekt „Vereinbarkeit von Beruf & Pflege“. Laut Pflegestatistik des deutschen Caritasverbandes sind derzeit rund zwei Millionen Menschen pflegebedürftig. Etwa eine Million wird ausschließlich von Angehörigen gepflegt, die in der Regel erwerbstätig sind. Die Stadt Velbert unterstützt die Vereinbarkeit von Beruf und Pflege mit ihrem gleichnamigen Programm durch Maßnahmen wie Teilzeitmodelle, flexible Arbeitsorganisation und Unterstützung bei der Organisation von Pflege. Der PersonalmanagementAward ehrt neben Innovativität und Praxisnähe des Projektes die enorme Zukunftsorientierung: Häuslichen Pflege und deren Vereinbarkeit mit beruflichen Verpflichtungen sind eine elementare Herausforderung des demografischen Wandels, dem sich die Stadt Velbert als öffentliche Hand frühzeitig stellt. Der Preis in der Kategorie Organisation und Verband ging an Claudia Weiß von der Stadt Velbert
Gewinner Kategorie Großunternehmen:
ABB AG „Generations – Voneinander lernen, miteinander wachsen“ Der Personalmanagement-Award für Demografiemanagment in der Kategorie Großunternehmen geht an den Technologiekonzern ABB AG mit dem Demografieprogramm „Generations – Voneinander lernen, miteinander wachsen“. Sich verändernde Altersstrukturen der Belegschaft sind die klassische Begleiterscheinung des demografischen Wandels. Eine unmittelbare Folge ist die exorbitante Zunahme der Rentenaustritte in den kommenden Jahren. Die ABB AG hat die Herausforderungen des demografischen Wandels frühzeitig erkannt und als strategisches Handlungsfeld des Personalmanagements definiert. Mit seinem ganzheitlich angelegten Demografieprogramm Generations wappnet sich das Großunternehmen mit zahlreichen integrierten Maßnahmen in diversen Themengebieten gegen die Demografiefolgen. Dazu zählen Lebensphasenbezogene Kompetenz-, Persönlichkeits- und Karriereentwicklung, Wissensmanagement und Erhalt betrieblicher Erfahrungswerte, Gesundheitsmanagement und altersdifferenzierte Beschäftigungsbedingungen – um nur einige zu nennen. Der Personalmanagement Award zeichnet eine ganzheitlich angelegte Initiative aus, die sich im Unternehmen etabliert hat und gelebt wird. Das Programm ist nachhaltig und über alle Hierarchieebenen hinweg verankert und bezieht Mitarbeiter aller beruflichen Lebensphasen ein.
Sieger in der Kategorie Großunternehmen wurden Volker Barzyk und Norbert Stricker von der ABB AG
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B P M - WA R M -UP
WARM-UP: JOACHIM SAUER ALS BPM-PRÄSIDENT BESTÄTIGT 150 BPM-Mitglieder kamen zur zweiten ordentlichen Mitgliederversammlung ins Berliner Museum für Kommunikation. Das Präsidium wurde neu gewählt, ein Resümee der letzten zwei Jahre gezogen sowie über die künftige Ausrichtung des Verbandes entschieden.
D
as Museum für Kom-
Fiebig sowie Stefan Ries. Ihnen
munikation
am
dankte der, im Amt bestätigte,
Aus-
alte und neue BPM-Präsident
tragungsort der zweiten ordent-
Joachim Sauer für ihr Engage-
lichen Mitgliederversammlung
ment in den letzten zwei Jahren.
des Bundesverbands der Per-
Kontrovers diskutiert wurde an-
sonalmanager (BPM). Über 150
schließend der Antrag zur Sat-
Mitglieder nahmen an dem Tref-
zungsänderung für die Schaf-
fen im Atrium des Museums teil.
fung von Fördermitgliedschaf-
Nach der Konstituierung und
ten. Der BPM öffnet sich mit dem
Begrüßung durch BPM-Präsi-
Beschluss gegenüber Förderern
dent Joachim Sauer übernahm
aus Unternehmen, Agenturen
Justiziar Jan Mönikes die Sit-
und Beratungen. Die klare Ab-
zungsleitung und führte durch
grenzung zwischen Personalern
die einzelnen Tagesordnungs-
und Beratern bleibt trotz der
punkte. Das Präsidium berichte-
Öffnung jedoch gewahrt, wie
te über die bisher geleistete Ar-
Justiziar Jan Mönikes bestätigt:
beit des Verbandes, die Mitglie-
„Förderer haben weiter kein
derentwicklung und Struktur
Stimmrecht und werden keinen
sowie über den Finanzhaushalt
Einfluss auf die Verbandsarbeit
des BPM. Auch die Arbeit der
bekommen. Bei BPM-Veran-
einzelnen Fach- und Regional-
staltungen bleiben Personaler
gruppen wurde anschließend
auch künftig unter sich. Das Al-
detailliert beleuchtet.
leinstellungsmerkmal des Ver-
Danach waren die Anwesen-
bandes bleibt gewahrt.“
den zur Abstimmung über das
Nach etwas mehr als zwei Stun-
neue
aufgerufen.
den waren alle Punkte abgear-
Nicht mehr zur Wahl angetreten
beitet und man kam zum locke-
sind Cornelia Hulla, Dr. Thomas
ren Get-Together zusammen.
war
Mittwochabend
Präsidium
Ein Teil des neuen BPM-Präsidiums (v.l.n.r.): Christian Vetter (Beisitzer), Malte Hansen (Schatzmeister), Joachim Sauer (Präsident), Christa Stienen (Beisitzerin), Katharina Pahl (Beisitzerin), Ursula Schütze-Kreilkamp (gf. Vize) und Sabine Gleiß (Vize).
Das neue BPM-Präsidium Präsident Joachim Sauer, Geschäftsführer, Airbus Operations GmbH Geschäftsführende Vize-Präsidentin Dr. Ursula Schütze-Kreilkamp, Leiterin Executive Development, REWE Group Vize-Präsidenten Dr. Immanuel Hermreck, Konzernpersonalchef, Bertelsmann AG Sabine Gleiß, Global HR Business Partner GTO GT Core Banking and Regional Head HR GTO Germany, Deutsche Bank AG Schatzmeister Malte Hansen, Director Human Resources,
Das BPM-Präsidium im Museum für Kommunikation.
Präsident Joachim Sauer begrüßte die anwesenden Mitglieder.
Über 150 BPM-Mitglieder wählten im Atrium unter anderem das neue Präsidium.
Get-Together und Networking an einem lauen Sommerabend.
Veolia Wasser GmbH Beisitzerinnen und Beisitzer: Silke Jensen, Head of Human Resources Central Europe, Fidelity International Oliver Kothrade, General Manager Human Resources & General Affairs, Panasonic Marketing Europe GmbH Katharina Pahl, Chief Human Resource Officer, DORMA Holding GmbH & Co. KGaA Christa Stienen, Head of HR International, Daiichi Sankyo Europe GmbH Thomas Sigi, Mitglied des Vorstandes, Personal- und Sozialwesen, Audi AG Dr. Jürgen Schöpke, Senior Manager Talent Management and Leadership, Infineon Technologies AG Christian Vetter, Leiter Arbeits- und Sozialrecht Deutschland, Dow Deutschland Inc.
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BPM INTERN
EIN SCHLAGKRÄFTIGES PRÄSIDIUM Ein Zwischenfazit: Joachim Sauer, Präsident des Bundesverbands der Personalmanager, über den ersten Tag beim Personalmanagementkongress, die Präsidiumswahl und künftige BPM-Fördermitgliedschaften. Herr Sauer, die Kongresspre-
darüber gefreut, dass wir den
Was ist der Hintergrund und
haben weder ein aktives noch
miere im letzten Jahr war ein
Personalvorstand von Audi ge-
welche Vorteile ergeben sich
passives Wahlrecht. Das heißt,
voller Erfolg. Wie lautet Ihr
winnen konnten. Wir haben also,
daraus für die BPM-Vollmit-
sie können sich nicht in die Wil-
Zwischenfazit nach dem ersten
so wie auch in der ersten Perio-
glieder?
lensbildung des Verbandes ein-
Kongresstag 2011?
de, ein sehr schlagkräftiges Prä-
Es ist sehr erfreulich, dass The-
mischen, können uns aber ma-
Der Erfolg im vergangenen Jahr
sidium bekommen. Ich gehe da-
men kontrovers diskutiert wer-
teriell stützen. Und Geld kann
war überraschend. Was aber
von aus, dass wir zwei Sachen
den. Das zeigt, dass der Verband
man, bei den Aktivitäten die wir
überraschender ist, ist dass wir
ausbauen können. Das erste ist
lebendig ist und von den Mit-
vor uns haben, immer gebrau-
das Niveau mindestens gehal-
das, was die Mitglieder wollen,
gliedern getragen wird. Disku-
chen.
ten haben. Das Feedback, das ich
nämlich
Erfahrungsaus-
tiert wurde insbesondere die
Was wünschen Sie den Kon-
insgesamt bekomme, ist nicht
tausch weiterhin zu organisie-
Frage: Was macht man mit je-
gressteilnehmern für Tag
nur positiv, sondern geht ge-
ren. Und zweitens, uns bei The-
nen, die heute Mitglied sind und
zwei?
men, die das Personalwesen be-
später einen anderen Job au-
Zuerst wünsche ich den Teil-
treffen, noch stärker in die ge-
ßerhalb des Personalbereichs
nehmern, dass sie die Nacht
sellschaftspolitische
Debat-
antreten. Können die, wenn sie
der Personaler gut überste-
te einzubringen, beispielsweise
es wollen, weiterhin Mitglied
hen und viel Spaß haben. Und
beim demografischen Wandel,
bleiben? Die klare Entschei-
für den Freitag wünsche ich,
dem Gesundheitsmanagement,
dung ist: Ja, als Fördermitglied.
dass wir das fortsetzen, was uns
Arbeitnehmerdatenschutz und
Erstens. Zweitens gibt es un-
heute gelungen ist, nämlich ei-
der Frauenquote.
terschiedliche Anbieter, Bera-
nen rundum guten Kongress zu
Der BPM hat eine Satzungs-
ter und Personalberater, die der
vollenden, der auch dazu bei-
»Es ist sehr erfreulich, dass Themen kontrovers diskutiert werden.«
nau in die Richtung, dass man – nachdem die Latte in 2010 ziemlich hoch gelegt wurde – gedacht hat: Ob die das wieder schaffen? Und jetzt sagen alle, „mindestens erreicht, wenn nicht sogar übertroffen“. Bei der Mitgliederversammlung am Mittwochabend wur-
den
de ein neues Präsidium ge-
Erst einmal habe ich mich sehr
änderung bezüglich Förder-
Meinung sind, uns unterstüt-
trägt, dass man sich auf das Wo-
wählt und Sie als Präsident
darüber gefreut, dass ich nahe-
mitgliedschaften beschlos-
zen zu können und unterstüt-
chenende freut, aber am Wo-
bestätigt. Welche Ziele hat sich
zu einstimmig – bis auf eine Ent-
sen, die bei der Mitgliederver-
zen zu wollen. Denen bieten wir
chenende möglicherweise noch
das Präsidium für die kom-
haltung – wiedergewählt worden
sammlung am Mittwochabend
jetzt die Möglichkeit einer För-
an die ein oder andere Sequenz
menden zwei Jahre gesetzt?
bin. Ich habe mich zudem sehr
kontrovers diskutiert wurde.
dermitgliedschaft an. Aber: Sie
des Kongresses denkt.
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Dr. Wolfgang Achilles Geschäftsführer Jobware Online-Service GmbH Thomas Kleb Geschäftsführer Kienbaum Communications GmbH & Co. KG
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INTERNATIONALER KONGRESS FÜR HUMAN RESOURCE MANAGEMENT
PERSONALMANAGEMENTKONGRESS2011
DREI FRAGE N AN .. .
ES WÄRE EINE SÜNDE
GROSSE FLUKTUATIONEN
Interview mit Dr. Angelika Dammann, SAP AG
Interview mit Marianne Neuendorff, BAHLSEN Gruppe
Frau Dammann, Sie haben eine Keynote zum
DREI FRAGEN AN …
Thema Diversity Ma-
of talents spricht, wenn
Frau Neuendorff, wie stark ist der deut- vom Altersdurchschnitt oder, ob ich oh-
wir uns anschauen, dass
sche Mittelstand vom Fachkräfteman-
nehin schon Schwierigkeiten habe, neue
wir schon heute einen er-
gel betroffen? Flächendeckend scheint
Mitarbeiter zu bekommen. Gibt es Pro-
er noch nicht präsent zu sein.
bleme mit einer hohen Fluktuation? Ich
heblichen Fachkräfteman-
nagement gehalten. Warum
gel haben, dann wäre es eine
Ich glaube, der Mittestand ist stark be- empfehle immer, dass jeder eine kur-
Sünde, sich nicht mit Diversity aus-
troffen und stärker, als wir es im Moment ze Analyse macht zu dem Status, in dem
Der Inhalt meines Vortrages war schwer- einanderzusetzen. Als Personaler haben
wahrnehmen. Jetzt stehen wir erst am er sich befindet, um dann basierend auf
punktmäßig auf Innovation und auf wirt- wir die Verpflichtung und die Möglich-
Anfang. Und ich denke, wir sollten den diesen konkreten Angaben Maßnahmen
schaftlichen Erfolg ausgerichtet. Denn al- keit hier wirklich unseren Beitrag zu leis-
Statistiken, die es aktuell gibt, auch Glau- zu setzen.
les, was wir tun als Personaler, muss am ten, denn wir sehen, welche Themen sich
ben schenken. Es gibt mit Sicherheit Un- Große Fluktuationen haben häufig eine
Ende einen Business-Case haben. Die- in der Gesellschaft abspielen. Ich denke,
terschiede in den einzelnen Be-
sen Business-Case für jedes Unternehmen keiner ist besser positioniert dies zu tun
rufsgruppen. Sie können
zu erfahren und dann noch in die Tat um- als die Personaler.
da einen riesigen Bogen
zusetzen, das ist der Schwerpunkt. War- Die Herausforderungen, die sich daraus er-
spannen. Ich nehme da
um Diversity für alle Unternehmen unab- geben, sind vielfältig, denn es ist kein ein-
als Beispiel mal den
hängig von der Größenordnung interessant dimensionales Thema. Vielfalt ist ein The-
Bereich MINT. Da ist es
ist? Ganz einfach: Weil es den wirtschaftli- ma, das in sehr viele Bereiche hineingeht,
seit neuestem wahn-
chen Erfolg verstärkt. Und das hat nicht un- das mit den Rahmenbedingungen der Un-
sinnig schwierig, die
bedingt mit der Art der Zusammenarbeit zu ternehmen zu tun hat, mit der Kultur des
Ausbildungsplätze
tun. Es fängt mit der Talentsuche an. Wenn Unternehmens und den individuellen Füh-
besetzen. Es gab in Nie-
ich die Reputation habe, dass ich ein Unter- rungspersönlichkeiten und deren Auffas-
dersachsen kürzlich von der
nehmen bin, das offen ist für verschiede- sung von Unternehmenskultur – und zwar
IHK eine Bewertung, nach der
ne Kulturen, dann ziehe ich auch eine Viel- auf jeder Ebene in der Organisation. Das al-
zigtausende Ausbildungsplätze nicht be- und die dann mit der Gießkanne zu ver-
falt von Talenten an – hoffentlich die Besten les unter einen Hut zu bringen, da ein ein-
setzt werden konnten – weitaus mehr, als teilen oder hier und da mal was anzubie-
aus jedem Bereich. Genau dann fühlen die heitliches Verständnis zu setzen, dafür zu
in den Jahren davor. Und deshalb den- ten. Das muss jedes Unternehmen spezi-
sich wohl, dann bleiben sie im Unterneh- werben und das dann auch erfolgreich um-
ke ich, die verschiedenen Berufsgrup- ell für sich entwickeln.
men und dann leisten auch sie einen Bei- zusetzen, das ist eine große Herausforde-
pen sind unterschiedlich stark betrof- Was erhoffen Sie sich von dem Kongress,
trag, der hoffentlich über das hinausgeht, rung. Aber wie gesagt, das kann nur der Per-
fen. Aber die Gruppen, in denen es heute was möchten Sie für sich mitnehmen?
was man erwarten kann.
sonalbereich, das können nur die HRler.
noch nicht so schlecht aussieht, werden Natürlich neue Impulse zu Dingen, die
Welche Chancen und Herausforderungen
Wie beurteilen Sie den Stellenwert des
mit Sicherheit nachziehen, allein schon wir heute noch nicht in Angriff genom-
ergeben sich aus Diversity für das Perso-
Personalmanagementkongress für die
aufgrund der demografischen Entwick- men haben und die sinnvoll sind. Und
nalmanagement eines Unternehmens?
HR-Branche?
ist dieses Thema nicht nur für Großkonzerne wie SAP von Relevanz?
zu
Ursache, dem muss ich als Unternehmen nachgehen. Wo hapert es, bin ich als Un-
DREI FRAGEN AN …
ternehmen zu wenig familienfreundlich, ist der Standort nicht attraktiv, ist sonst das Angebot nicht überzeugend? An diesen Themen muss ich als Unternehmen ansetzen. Es hat keinen Zweck,
viele Maßnahmen zu entwickeln
lung.
ich finde es auch ganz spannend, sich mit
Die Chance für das Personalmanagement Ich glaube, der Kongress bietet eine gute
Wie wichtig ist in diesem Zusammen-
Kollegen auszutauschen, die in den Din-
ist, wirklich einen nachhaltigen und wert- Plattform für den Austausch. Es sind tolle,
hang ein gutes Demografiemanagement gen, die wir jetzt gerade angesetzt haben,
haltigen Beitrag zu leisten. Das tun wir na- hochkarätige Sprecher hier gewesen. Dar-
und wie könnte es aussehen?
türlich in vielen Beziehungen. Aber wenn über hinaus ist das Netzwerken natürlich
Erst einmal muss ich wissen, wie meine dann vielleicht zu schauen, können wir
wir uns die demografischen Herausfor- sehr wichtig, das ist es, was die Personaler
aktuellen Daten und Fakten im Unter- was verändern, müssen wir etwas ver-
derungen der Zukunft anschauen, wenn wollen. Voneinander lernen, das ist das gro-
nehmen sind. Ich muss wissen, in wel- ändern. Also das finde ich äußerst span-
wir uns anschauen, dass jeder vom war ße Ziel.
cher Situation ich mich befinde, sei es nend.
WWW.PERSONALMANAGEMENTKONGRESS.DE
vielleicht schon Erfahrung haben, und
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PERSONALMANAGEMENTKONGRESS2011
I M P R E S S I O NEN
IMPRESSIONEN VOM 2. KONGRESSTAG
Diskussionsrunde zum Thema Gesundheitsmanagement mit Dieter Frey, Joachim Sauer und Jens Spahn
ERÖFFNUNGSKEYNOTE-SPEAKER: FREDMUND MALIK Die Eröffnungskeynote am Freitag hielt Prof. Dr. Fredmund Malik. Der Managementstratege und Buchautor interpretierte die Wirtschaftskrise als Geburtswehe einer neuen Gesellschaft. Die Große Transformation 21, wie er es nannte, habe die Sprengkraft einer sozialen Kernschmelze aber auch das Potenzial eines neuen Wirtschaftswunders. Wohin es gehe, liege in der Hand unserer Führungskräfte, erläuterte Malik, der dafür plädierte, alte lineare Denkmuster aufzubrechen und bei Führungsstrukturen in die dritte Dimension zu gehen. „Würde es in der Linearität eine Lösung geben, wir hätten sie gefunden“, so Fredmund Malik. Impression von den Partnerständen
Informationsaustausch im digitalen Zeitalter
Speed-Networking fand bei den Teilnehmern großen Anklang
Erfahrungsaustausch in der HRMMedialounge
Großer Andrang bei den Keynotes
Im Außenbereich des Estrel Convention Centers ging das Netzwerken bei strahlendem Sonnenschein weiter.
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INTERNATIONALER KONGRESS FÜR HUMAN RESOURCE MANAGEMENT
PERSONALMANAGEMENTKONGRESS2011
F E R N A B D E S KONGRESSALLTAGS
BERLIN ERLEBEN Nutzen Sie die Zeit in der Hauptstadt für einen ausgiebigen Berlinbesuch und erleben sie die Kultur-, Party- und Gastronomiehöhepunkte der Hauptstadt. Hier erhalten sie einen exklusiven Überblick über das vielfältige Angebot.
Museum/Ausstellung
FriedrichstadtPalast
Hamburger Bahnhof
Grill Royal
Restaurants
Alte Nationalgalerie
Borchardt
Bodestraße 1-3
Französische Straße 47
10178 Berlin
10117 Berlin-Mitte
www.alte-nationalgalerie.de
(030) 81886262
Bode-Museum
Bocca di Bacco Friedrichstraße 167/168,
Monbijoustrasse 1-3 10178 Berlin
FriedrichstadtPalast
Hamburger Bahnhof
Grill Royale
10117 Berlin
www.smb.museum
Friedrichstraße 107
Invalidenstraße 50-51
Friedrichstraße 105 B
www.boccadibacco.de
10117 Berlin-Mitte
10117 Berlin
10557 Berlin
Hamburger Bahnhof
Europas größtes und moderns-
Vielfältiges Ausstellungsprogramm Gastro-Erlebnis am Spree-Ufer
Chez Maurice
Invalidenstrasse 50-51,
tes Revuetheater.
im Museum der Gegenwart.
und Treffpunkt von Designern,
Bötzowstrasse 39,
10557 Berlin
www.friedrichstadtpalast.de
www.hamburgerbahnhof.de
Galeristen und Modeschöpfern.
10407 Berlin
www.grillroyal.com
www.chez-maurice.com
www.hamburgerbahnhof.de
Jüdisches Museum Lindenstraße 9-14
Theater/Varieté
Theater des Westens
Kurfürstenstraße 58
Kurfürstendamm 206 – 209
Kantstraße 12
10785 Berlin-Schöneberg
Bar jeder Vernunft
10719 Berlin
10623 Berlin-Charlottenburg
www.cafeeinstein.de
Wechselndes Programm
www.komoedie-berlin.de
www.stage-entertainment.de
10969 Berlin-Mitte www.juedisches-museum-berlin.de
Einstein Theater am Kurfürstendamm
Deutsches Technikmuseum
Schaperstraße 24
Trebbiner Straße 9
10719 Berlin-Wilmersdorf
Maxim Gorki Theater
Volksbühne
Charlottenstraße 56
10963 Berlin
www.bar-jeder-vernunft.de
Am Festungsgraben 2
Linienstraße 227
10117 Berlin-Mitte
10117 Berlin-Mitte
10178 Berlin
www.lutter-wegner-gendarmenmarkt.de
www.gorki.de
www.volksbuehne-berlin.de
www.sdtb.de
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