REISEN // DEUTSCHLAND - ÖSTERREICH-ITALIEN // VIA CLAUDIA AUgUSTA
DEN
RÖMERN AUF
26 REISE MOTORRAD 6/2013
Groß und mächtig begrüßt uns auf der Tiroler Hochläche das knapp 3.000 Meter hohe Massiv der Zugspitze, bevor es über den Fernpass wieder hinab geht.
DER
SPUR Text: Dr. Ingrid Gloc-Hofmann // Fot os: Helmut Hofmann, Dr. Ingrid Glo
c-Hofmann
Die antike römische Kaiserstraße Via Claudia Augusta verband Donauwörth mit der Lagune von Venedig und der Poebene und war jahrhundertelang eine bedeutende Handelsroute. Mittlerweile touristisch ausgebaut, ist die rund 2000 Jahre alte Verbindung eine faszinierende Motorradstrecke mit vielen Highlights.
REISE MOTORRAD 6/2013
27
REISEN // DEUTSCHLAND - ÖSTERREICH-ITALIEN // VIA CLAUDIA AUgUSTA
ir starten dort, wo für die Römer die lange, beschwerliche Reise über die Via Claudia Augusta endete: in Donauwörth, in der Antike ein wichtiger Brückenkopf und Verkehrsknotenpunkt an der Donau. Durch die mittelalterlich geprägte Reichsstraße ziehen wir an prächtigen Stadtpalästen vorbei bis zur Heilig-Kreuz-Kirche mit der hoch verehrten Reliquie vom Kreuz Jesu. Von hier geht es auf der Trasse der Via Claudia Augusta und der heutigen Romantischen Straße durch die ehemalige Kornkammer des Römischen Reiches bis Augsburg. Mächtige Handelshäuser zieren die Stadt, vor allem diejenigen der Familie Fugger, der bedeutendsten Handelsmacht Europas im 16. Jahrhundert, die unter Jakob Fugger „dem Reichen“ sogar die Wahl Kaiser Karls V. inanzierte. Sein Palast liegt an der Handelsroute, die mitten durch die Großstadt führt. Dennoch lässt es sich recht angenehm hindurchfahren, lediglich die schmalen Spuren zwischen den Straßenbahnschienen beäuge ich mit Vorsicht.
W
So ist es danach eine Freude, zügig und entspannt auf freier Flur Richtung Süden zu düsen, durch eine weite, beschauliche Landschaft mit fruchtbaren Feldern und ruhigen Dörfern. Immer wieder entdecken wir Hinweistafeln, die über die antike Straße informieren. In Königsbrunn werden wir am Mercateum erwartet, ein Museum in Form eines überdimensionierten Globus mit einer Weltkarte von 1529. Der Wissenschaftler Wolfgang Knabe führt uns durch die faszinierende Ausstellung, die das römische Straßensystem und die Handelswege im 16. Jahrhundert von Europa bis Indien dokumentiert und damit die Handelsbeziehungen entlang der Via Claudia Augusta oder jene der mächtigen Augsburger Handelsfamilien. Von diesem mehr als sehenswerten Museum begeben wir uns noch zur Ausgrabungsstätte eines Heiligtums, in dem man in der Antike Gott Mithras huldigte. Landsberg am Lech, unser abendliches Ziel, ist ein durch und durch mittelalterliches Städtchen. Erhaben thront es über dem Fluss, der breit und wild an der Stadt vorbeiströmt, so dass für die
Flößer ein sanft befahrbarer Umgehungskanal angelegt werden musste. Heutzutage geht es entlang der Uferpromenade idyllisch zu; Cafés laden uns ein, den Sonnenuntergang und den Abend zu genießen. Die Via Claudia Augusta und der Lech nehmen von hier an eine fast parallele Route. Bei Peiting kommen wir in den Genuss, Teilstücke der antiken Trasse zu befahren; auf kleinen abseitigen Sträßchen stoßen wir zur Peitinger Villa Rustica vor. Das einst riesige Landgut zeigt, wie hochstehend die Baukultur der Römer war. Die ausgegrabene Badeanlage beeindruckt uns mächtig. Nicht nur Fußbodenheizung war selbstverständlich, auch Wandbeheizung machte es den Römern im kalten Norden behaglich. Jahrhunderte später avancierte dann Schongau im Pfafenwinkel, dem sanft hügeligen Voralpenland, zu einem bedeutenden Knotenpunkt an der Handelsstraße, die sich im Mittelalter zur Salzstraße ent wickelte. Welch ein Panorama: Allmählich nähern wir uns den Bergen, grünes Hügelland liegt vor uns, ebenso der blaue Forggensee und Schwangau mit
Vielfalt: Prunkstück aus der Bronzezeit im Museum Fließ (li.), der Königsbrunner Globus Mercateum (o.l.), Tor der Klause von Burg Ehrenberg (g.l.) und die untergegangene Dorfkirche von Graun im Reschensee (o.). 28 REISE MOTORRAD 6/2013
Flotte Kurven auf 1.055 Metern: Der Auerberg mit der St.-Georgs-Kirche. den Königsschlössern. Über ein kleines, kurvenreiches Bergsträßchen bezwingen wir den Auerberg, wo man all die Seen des Ostallgäus bis zu den Alpen überblicken kann. In Lechbruck am See, wieder auf der Trasse der Via Claudia Augusta, erleben wir das große Gewerbe dieser an sich armen Region, wovon ein Museum anschaulich berichtet: die Flößerei. Über den Lech und die Donau bis nach Wien transportierten die Flößerknechte Holz und Waren, um anschließend den langen Nachhauseweg zu Fuß (!) anzutreten. Ganz anders präsentiert sich Füssen, das stets eine wohlhabende Stadt war, geprägt von ihrem günstigen Standort an der Handelsstraße. Kaiser und Könige residierten hier und die Augsburger Fürstbischöfe ließen das Hohe Schloss über der Stadt errichten. Schnurgerade führt die Via Claudia Augusta durch die mittelalterlichen Gassen, genau da, wo sich heute die Fußgängerzone beindet. Uns bleibt also nur, entlang der Stadtmauern zu fahren und dann vorbei am Lechfall Kurs auf die Alpen zu nehmen.
Tiroler Bergwelten Durch steile, schmale Schluchten tuckern wir bergauf und steuern an engster Stelle Burg Ehrenberg an. Der Klause schließlich folgt die Hochebene, vor uns liegt die mächtige Steilwand der Zugspitze, danach kommt der Fernpass. Trotz des gerade an Wochenenden dichten Verkehrs, der sich in den engen Kehren gerne aufstaut, ist die ZugspitzFernpass-Region dennoch eine Augenweide, denn etwas abseits der Fernroute beherbergt sie eine urtümliche, hochalpine Bergwelt. Und die Kurven sind auch nicht zu verachten: Windungsreich geht es an der Bergwand hinab – eine Passage, die in der Antike besonders gefürchtet war –, um schließlich im lang gezogenen Gurgltal der Via Claudia Augusta fernab der Hauptstraße zu folgen. Schmale Wege zwischen üppigen
Wiesen führen uns zur Knappenwelt Gurgltal, einem spannenden Freilichtmuseum, das das Leben der Bergleute und einer Heilerin aus der Zeit des Dreißigjährigen Krieges dokumentiert. Überhaupt bringt die Region so manche Überraschung, denn die Dörfer zwischen Nassereith und Imst sind Hochburgen der Fasnachtkultur. So begeben wir uns im Imster Museum der Fasnacht auf eine fröhlich-spannende Reise durch das bunte Treiben schräg gekleideter, mit wilden Masken bewehrter Gecken.
» VON SCHROFFEN
aus der Bronzezeit vorweisen kann und davon zeugt, dass hier schon in vorrömischer Zeit hochstehende Kulturen siedelten. Bald erreichen wir die mittelalterliche Zollstation Altinstermünz, die der Handelsverkehr an äußerster Engstelle des Inn wohl oder übel passieren musste, und folgen nun mit der Via Claudia Augusta in gerader Linie dem Inn. Dann geht es stracks bergan, auf fantastischer Serpentinenstraße, Kehre an Kehre schwingen wir hinauf, um in Nauders die Hochebene zu erreichen.
Blühendes Südtirol Schon sind wir in Südtirol. In der Nachmittagssonne geht es entlang am glitzernden Reschensee, wo nur noch der Kirchturm des untergegangenen Dorfes Graun aus dem Stausee herauslugt. Im Vinschgau mit seinen zahlreichen Burgen und alten Städtchen wie Glurns folgen wir wieder der abgelegenen Route der Via Claudia Augusta. Auf der Hochebene zieht sie über die Wellen und Kuppen zwischen blühenden Wiesen und Weiden dahin, meine Blicke schwingen zwischen der Straßenbeschafenheit und der berauschenden Bergwelt hin und her, bis hin zu den Gipfeln des Stilfser Jochs. Ein sehr angenehmer Abend erwartet uns im Motorradhotel Anna in Schlanders mit
PASSAGEN ZU ÜPPIGEN HOCHTÄLERN « Im Tiroler Oberinntal führte der antike Weg wegen beständigen Hochwassers erhaben auf der Hangseite. Auch wir nehmen mit Vergnügen die hangseitigen Landsträßchen und hangeln uns von Dorf zu Dorf, immer wieder mit Blick hinab zum Inn. Eine tolle Strecke, auf der wir weit abseits der heutigen Hauptroute nach Fliess gelangen, wo unsere Via als Hauptstraße durchs Dorf führt. Just an dieser Stelle errichtete man das Dokumentationszentrum Via Claudia Augusta, das bedeutende Funde auch
REISE MOTORRAD 6/2013
29
REISEN // DEUTSCHLAND - ÖSTERREICH-ITALIEN // VIA CLAUDIA AUgUSTA
südtiroler Köstlichkeiten und Motorradgesprächen. Doch zurück zur Via Claudia Augusta: Diese ist im Schloss Kastelbell dokumentiert, eine wahre Augenweide von Burg, die malerisch auf einem Felsstock liegt und uns animiert, die alten Gemäuer zu erkunden. In Algund, wo ein Brückenkopf von der Existenz der antiken Handelsstraße zeugt, erreichen wir die Region um Meran. Und hier beginnt eine wunderbare Fahrt entlang des Westhanges des Etschtals. So kurven wir entspannt durch das Burgendorf Prissian, nehmen die steilen Serpentinen hinab nach Nals, schwingen über die Südtiroler Weinstraße, durch die Weinorte Kaltern, Tramin, vorbei am Kalterer See, erklimmen den Mitterberg mit der Burgruine Leuchtenburg, um schließlich in Leifers einzutrudeln. Das Hotel Ideal über dem Etschtal ist in der Tat ideal und so verbringen wir den Abend bei kulinarischen Köstlichkeiten im holzgetäfelten Stübchen. Am nächsten Tag düsen wir entlang der Westseite des Etschtals nach Neumarkt zur antiken Straßenstation Endidae. Der Architekt Bruno Pedri erläutert
uns die Forschungsarbeit des Projektes sowie die Wegführung der Via Claudia Augusta in dieser Region. Verschiedene Routen nahm sie in römischer Zeit, mal links, mal rechts der Etsch oder bei Hochwasser entlang der beiden Hangseiten. Im Mittelalter blieb die Strecke unverändert und auch der berühmte Maler Albrecht Dürer war während seiner Italienreise 1494 gezwungen, die obere Route durch das Cembratal zu
Trentiner Valsugana Dann liegen wir im Trentino ein. In der Rotaliana-Ebene mit den Weinorten Rovere della Luna, Mezzocorona und San Michele wechseln wir die Talseiten, um von Lavis aus die Steilaufahrt ins Cembratal zu bezwingen. Wir kurven ein unglaublich schmales Sträßchen von gerade einmal einer Fahrzeugbreite bergauf. Die Spitzkehren und Steigungen sind anspruchsvoll, das Fahrerlebnis und die Landschaft phänomenal. Glücklicherweise bleiben wir allein inmitten von Hügeln, Bergen und urtümlichen Dörfern bis zum Lago die Caldonazzo, jenem breit gelagerten, von Gebirgsketten umgebenen Bergsee. Auf einer Anhöhe liegt Pergine Valsugana mit seinen prächtigen Renaissancestraßen und darüber thront majestätisch Castel Pergine. Man sieht es von weitem und wir wollen es nicht nur besichtigen, wir werden sogar darin übernachten. Denn die romantischen Mauern beherbergen ein
» LEGENDÄRE REISE-
WEGE, DIE GESCHICHTE MACHTEN « nehmen. Bevor auch wir uns da hinaufschwingen, peilen wir noch das hübsche Städtchen Salurn an. Das ist gewissermaßen Plicht, denn Salurn ist das „südliche Tor“ zu Südtirol, die Grenze zwischen den deutsch- und italienischsprachigen Gebieten.
Verführungen: Die Südtiroler Weinstraße bei Tramin ziert eine Weinskulptur aus Stein (li.), das wuchtige Castel Pergine im Valsugana (u.li.), in Feltre im Belluno werden kulinarische Köstlichkeiten (o.) und Kunsthandwerk angeboten (u.).
30 REISE MOTORRAD 6/2013
Alles da: Gigantische Felswände, Kurven und eine perfekte Straßenführung machen den Praderadegopass zum echten Highlight.
REISE MOTORRAD 6/2013
31
REISEN // DEUTSCHLAND - ÖSTERREICH-ITALIEN // VIA CLAUDIA AUgUSTA
Hotel, das von einem Schweizer Ehepaar engagiert betrieben wird. Wie Burgdame und Burgherr sitzen wir dann am Abend an einem Erkertisch im Rittersaal und blicken hinab auf die etwa 200 Meter unter uns liegenden Straßenzüge von Pergine, als bei Einbruch der Dunkelheit strömender Regen einsetzt. Doch im Schutz der Burgmauern fühlen wir uns geborgen und genießen die außergewöhnliche Atmosphäre. Ja, auch im sonnenverwöhnten Valsugana kommt gelegentlich heftiger Regen herab. Tief hängen die Wolken noch am nächsten Morgen im Tal, was jedoch unsere Freude an den kurvenreichen Straßen nicht mindert. Wir blicken auf Lago di Levico und Lago di Caldonazzo und passieren die idyllischen Kurorte Levico Terme und Borgo Valsugana.
Wilde Dolomiti Bellunesi Mit der Valsugana verlassen wir das Trentino und tauchen ein in die Bergwelt des Veneto. Die Wolken lüften sich und der Anblick ist erstaunlich. Vor uns türmen sich von Schnee weiß eingezuckerte Bergspitzen auf – und das Ende
Juni! Wir sind nun mittendrin in der schrofen Bergwelt der venezianischen Dolomiti Bellunesi mit ihren steilen Gebirgsgraten und tiefen Schluchten. Da hindurch schlängeln wir uns in endlosen Serpentinen, bahnen uns auf verschlungenen Landstraßen den Weg durch die wilde Natur zum grünen Bergsee Lago di Mis, bis mir bei all dem Kuppeln und Schalten die Handgelenke schmerzen. Doch Entspannung naht. Nach dem Passo Croce d’Aune am südlichen Ausklang der Belluneser Dolomiten geht es bergab zum Piavetal, das vom schmucken Feltre beherrscht wird. Die bezaubernde mittelalterliche Stadt hat just an diesem Wochenende etwas Besonderes zu bieten. Ein Kunsthandwerkermarkt nimmt die gesamte Altstadt ein. Dazu gibt es jede Menge Musik, aus einer Bar dröhnt fetzige Rockmusik, nebenan trommeln historisch gewandete Gruppen mittelalterliche Klänge – ein stimmiges Abendevent. Wir quartieren uns im stattlichen Hotel Doriguzzi ein, in dem wir nicht die einzigen Biker sind, die anderntags die Belluneser Dolomiten unter die Räder nehmen wollen.
Im Veneto faszinieren das majestätische Castel Brando in Cison di Valmarino (u.), die Heimat des Prosecco am Piave (re.) und historische Musiknoten aus dem Fondo Musicale „Giuseppe Greggiati“ in Ostiglia (u. re.).
32 REISE MOTORRAD 6/2013
Vom Weinland zur Lagune Abenteuerlich wird es mit dem Praderadegopass. Kaum jemand kennt ihn und auch wir haben Zweifel, ob er für den öfentlichen Verkehr freigegeben ist. „Doch!“, versichert man uns, also nichts wie hinauf. Bis auf 910 Meter Passhöhe schwingt sich die Straße hoch, grüne Almen bedecken die Nordseite der Berglanke. Und dann geht es abrupt bergab. Es ist der letzte Bergrücken vor dem venezianischen Flachland, den die Via Claudia Augusta bezwingen musste. Trotz des von den römischen Baumeistern angestrebten geradlinigen Straßenbaus konnte man hier auf Kurven nicht verzichten. Das wissen wir zu schätzen! Vor dem spektakulären Panorama der Ebene und des Valdobbiádene schlängeln wir uns von Kehre zu Kehre entlang des steilen Berggrats. Kulturelle Köstlichkeiten wie das Renaissanceschloss Castel Brando in Cison di Valmarino, die romanische Abtei in Follina und die hügelige Heimat des Prosecco erwarten uns dort unten. Zahllose Reihen von Weinstöcken strukturieren die Hügel, überall sprießen prächtig blühende Blumen und
Scheppernd geht es über die schwimmende Brücke im Sile Nationalpark. in der Ferne am Horizont sieht man bereits die Adria. Richtung Süden durchzieht der Piave in seinem breiten, schotterigen Flussbett das venezianische Land. Irgendwie folgte auch die Via Claudia Augusta dem Fluss, wir ziehen entlang auf sehr gut ausgebauter Straße, bis wir die letzten Hügel verlassen und die lach zur Lagune auslaufende Ebene vor uns liegt. Nun konnte man auf der Via Claudia Augusta geradlinig Fahrt aufnehmen. Teilstücke der antiken Straße sind bis heute befahrbar und ich genieße nach den vielen Kurven und Steigungen der letzten Tage das ruhige Dahingleiten inmitten einer weiten Landschaft. Wir streifen traumhafte venezianische Villen in blühenden Gärten, prächtige Paläste und alte Städtchen wie Pieve di Soligo, die Kunststadt Treviso oder das exponiert platzierte Castello di San Salvatore. Gemütlich fahren wir an Kanälen und Flüsschen entlang, eine idyllische Auenlandschaft aus Wasser und Grün, die erahnen lässt, dass wir uns allmählich unserem Ziel, der Lagune von Venedig nähern. Dann gilt es noch das Flüsschen Sile zu überqueren, 50 Cent kostet die Benutzung der schwimmenden Brücke pro Motorrad. An dieser Stelle waren die Römer wohl schon per Schif unterwegs, denn die Endstation, das antike Altinum, wo neben der Via Claudia Augusta noch andere Straßen zusammenkamen, hatte über verschiedene Wasserwege direkten Zugang zum Meer, womit der Handelsverkehr über die Adria gewährleistet war.
Vom Po ins Trentino Nach einer Verschnaufpause in Venedig zieht es uns nach Westen, zum anderen Zweig der Via Claudia Augusta, der vom Po nach Trento führte. Den Weg dorthin nehmen wir durch das Anbaugebiet des Veneto und als reizvolle Abwechslung durch den Naturpark der Euganäischen Berge, um schließlich in Ostiglia am Po zu landen. Dort, wo in der Antike
der Schifshafen für die Anbindung an die Via Claudia Augusta sorgte, tummeln sich heute Badehungrige, um sich im kühlen Nass zu erfrischen. Ein verlockender Anblick, zumal wir das Schauspiel in praller Nachmittagssonne und voller Motorradbekleidung vom Damm aus betrachten. Zugegeben, Ostiglia liegt ziemlich abseits heutiger Reiserouten, dennoch ist es ein gemütliches, typisch italienisches Städtchen mit historischen Palästen und Parkanlagen, in dem wir einen sehr angenehmen Abend verbrin-
» OB MEER ODER
bahn verkürzen kann. Doch dann tauchen am Horizont die Umrisse der venezianischen Voralpen auf und als wir auf das Etschtal zudüsen, wechseln wir auf abseitige Landstraßen rechts der Etsch. Welch ein Unterschied! Die vielen Autos sind wie weggefegt. Wir gondeln vorbei an Wein- und Olivenhängen und lassen uns vom immer enger werdenden Etschtal einnehmen. Spektakuläre Bergketten umfassen uns, so schmal wird es, dass sich Landstraße, Autobahn und Fluss fast parallel durch die Enge schieben. Rovereto wird unser krönender Abschluss. Das landschaftlich herrlich gelegene Städtchen gehörte einst zur Republik Venedig und wurde für die Produktion feiner Seide international geschätzt. Voll bepackt ist es mit jeder Menge Kultur wie dem Kastell, venezianischen Pa lästen und dem architektonisch aufregenden Kunstmuseum MART. Ein Musikfestival beschert uns einen wundervollen Abend in den gemütlichen Altstadtgassen, dort wo der 13-jährige Volfango Mozart wohnte, als er 1769 sein erstes umjubeltes Italien-Konzert gab. Damit trennen sich unsere Wege von der Via Claudia Augusta, die, in römischer Zeit angelegt, jahrhundertelang befahren wurde und heutzutage auch eine spannende Motorradreiseroute ist.
FLUSS, WASSER IST DAS ZIEL DER VIA « gen, vor allem hinsichtlich der kulinarischen Spezialitäten der Region. Auch sonst entdecken wir im Fondo Musicale eine respektable Sammlung originaler Musiknotenblätter berühmter Komponisten wie Haydn oder Rossini sowie das Jugendstilwohnhaus des berühmten Mailänder Verlegers Arnoldo Mondadori, aus dessen Gründung sich der heute größte Buchverlag Italiens entwickelte. Richtung Norden passieren wir die Poebene und die Peripherie von Verona, eine Strecke, die man sich gut per Auto-
REISE MOTORRAD 6/2013
33
REISEN // DEUTSCHLAND - ÖSTERREICH-ITALIEN // VIA CLAUDIA AUgUSTA
Allgemeines Die Via Claudia Augusta war eine der wichtigsten Römerstraßen und die erste Kaiserstraße, die den süddeutschen Raum mit Norditalien verband. Unter Kaiser Augustus wurde das Römische Reich durch die Eroberung von Alpenregionen und des nörd lichen Voralpengebietes 15 v. Chr. erweitert. Zur Erschließung dieser neuen „Raetia“ genannten Provinz begann man mit dem Ausbau einer Fernstrecke, die unter Kaiser Claudius Anfang des 1. Jahrhun derts n. Chr. fertig gestellt und für Fuhrwerke durchgängig befahr bar war. Die meist schnurgerade, jedoch ungeplasterte und zum
gerade Richtung Süden entlang des Piave bis zur antiken Hafen stadt Altino, die über die Lagune Anschluss zum Meer hatte. Der westliche Strang verbindet Trento südwärts über Verona mit der ehemaligen Hafenstadt Ostiglia am Po. Mitte der 1990erJahre wurde man erneut auf die Via Claudia Augusta aufmerksam. Im Rahmen grenzüberschreitender Zusam menarbeit mit Förderung von INTERREG belebte man die Route und baute sie touristisch und kul turell aus. Zahlreiche Gemeinden, Einrichtungen und auch Hotels und Gaststätten sind mit dem Projekt eng verbunden. Auch Hinweistafeln entlang der Strecke dokumentieren die 2.000 Jahre alte Trasse, von der es an einigen Stellen noch Teile ihres Original verlaufs zu bewundern gibt. Highlights Entlang der Via Claudia Augusta strömen einem die Sehenswür digkeiten nur so entgegen. Hier einige Tipps, die man nicht ver passen sollte:
An der Via Claudia Augusta im Tiroler Gurgltal. Teil auf Straßendämmen verlau fende Römerstraße wurde sowohl militärisch als auch von Händlern und Reisenden genutzt. Jahr hundertelang blieb sie erhalten und wurde die spätmittelalterli che Haupthandelsroute zwischen Italien und Nürnberg, die vom Verlauf der früheren Römerstraße proitierte. Augsburg war als „Deutschlands Tor nach Italien“ die internationale Handelsmetro pole, die über die Alpenpässe mit dem Orient und der Levante, im Norden mit Nürnberg, Flandern, der Hanse und Skandinavien ver bunden war. Die Via Claudia Augusta führt von der Donau, vom Standort des heutigen Donauwörth, zielgerade Richtung Süden und folgt dem Lech über Augsburg bis Füssen. Von hier zieht sie sich durch Tirol, über den Fernpass bis Imst, dann durch das Oberinntal bis zum Reschenpass. Auf italienischer Seite folgt sie durch Südtirol dem Etschtal bis Trento. Hier teilt sie sich. Der östliche Strang führt hinauf ins Valsugana und entlang der Belluneser Dolomiten bis Feltre. Ab hier verläuft sie wieder
34 REISE MOTORRAD 6/2013
Idealer Start in Bayern ist die sehenswerte Altstadt Donau wörth mit der prächtigen Reichs straße und der idyllischen Insel Ried, wo die Besiedlung der Stadt ihren Anfang nahm. Südlich von Augsburg, der schon zu Römer zeiten bedeutenden und später von den Handelsherren Fugger geprägten Stadt, begegnet man in Königsbrunn zwei außerge wöhnlichen Stätten. Inmitten des städtischen Friedhofs fand man die Fundamente eines Mithras heiligtums und unweit davon bietet das Mercateum eine span nende Zeitreise über historische europäische und eurasische Han delswege. Äußerst sehenswerte mittelalterliche Städte, die durch den Handelsverkehr geprägt wurden, sind Landsberg am Lech und Schongau, das Tor zum Pfaf fenwinkel. Vom römischen Leben erzählen das kleine, aber feine Museum Abodiacum in Epfach und die unbedingt sehenswerte Villa Rustica in Peiting. Die reiche Kulturlandschaft des Auerberg landes kann man im Auerberg museum in Bernbeuren kennen lernen, und im Flößermuseum in Lechbruck am See das beeindru ckende, aber auch schwere Leben der ehemaligen Flößer. Den idea len Abschluss des Aufenthaltes in Bayern bietet die romantische Stadt Füssen. Vor den Toren von Schloss Kastelbell im Vinschgau.
www.donauwoerth.de www.koenigsbrunn.de www.mercateum.de www.landsberg.de www.schongau.de www.pfafen-winkel.de/de/
museum-abodiacum-epfach www.peiting.de www.auerbergmuseum.de www.loesser-lechbruck.de www.fuessen.de
Mit Tirol taucht man ein in die Bergwelt der Alpen. Spannend und unterhaltsam präsentiert ist bei Reutte das Erlebnismuseum Burgenwelt Ehrenberg. Einem anderen Thema widmet sich das Freilichtmuseum Knappenwelt Gurgltal, das Leben und Arbeit der Gurgltaler Bergleute darstellt, und im Haus der Fasnacht in Imst lohnt die vergnügliche Besich tigung all der aufwändig gearbei teten Masken und Kostüme. Für Naturfreunde bietet sich die Be gehung der LochputzKlamm in Zams an. Ein Muss ist der Besuch des Dokumentationszentrums Via Claudia Augusta im Archäo logischen Museum Fließ. Den Übergang von Tirol nach Südtirol markiert die spektakulär am Inn platzierte mittelalterliche Zoll station Altinstermünz. www.ehrenberg.at www.knappenwelt.at www.fasnacht.at www.zammer-lochputz.at www.museum.liess.at www.altinstermuenz.com Mit Südtirol betritt man eine der burgenreichsten Regionen. Nicht nur Schlösser und Burgen, auch Klöster und mittelalterliche Städt chen zieren die Hänge des Etsch tales. Erwähnenswert sind Glurns im Vinschgau, die Churburg in Schluderns, das Marmordorf Laas, Schlanders mit der Schlanders burg und Schloss Kastelbell, das eine Ausstellung über die Via Claudia Augusta zeigt. In Rabland begegnet man mit einem Meilen stein wieder römischen Spuren
und in Algund ist der Brücken kopf der ehemaligen römischen Steinbrücke zu sehen. In Neu markt wiederum hat man kürzlich die Fundamente der römischen Straßenstation Endidae entdeckt und interessant präsentiert. Mit dem Grenzstädtchen Salurn ver lässt man schließlich Südtirol und den deutschsprachigen Raum. www.glurns.net www.churburg.com www.schlanders-laas.it www.schlandersburg.it www.schloss-kastelbell.com www.algund.eu www.leifers-info.it www.salurn.eu Im Trentino fallen die ausge dehnten Weingärten der Piana Rotaliana auf. Zahlreiche Funde rund um Mezzocorona zeugen von der antiken Besiedlung der Region, bevor man Pergine mit Castel Pergine und die Bergseen im Valsugana erreicht. In Venetien erwarten einen dann die spek takulären Belluneser Dolomiten und Feltre mit seiner malerischen Altstadt. Augenweiden sind ebenso das Renaissanceschloss Castel Brando in Cison di Val marino und die Zisterzienserabtei Follina. Auf der weiteren Fahrt durchreist man die an Villen und Palästen reiche venezianische Ebene, so Pieve di Soligo, Castello San Salvatore in Susegana und Roncade mit dem Castello Villa Giustinian. Schließlich begeistert der Parco del Sile mit seiner ruhigen Auenlandschaft, und den Abschluss bildet das Archäo logische Museum in Altino, das einige interessante Zeugnisse bewahrt und über das römische Straßensystem informiert. www.castelpergine.it www.visitvalsugana.it www.dolomitipark.it www.hotelcastelbrando.com www.comune.follina.tv.it www.comune.pievedisoligo.tv.it www.castellosansalvatore.it www.comune.roncade.tv.it
INGOLSTADT
Donau
DONAUWÖRTH
Frankfurt
93
9
Mertingen
München
2
au
rt Halle
Meitingen
92 Milan
Amper
Gersthofen 9
AUGSBURG Wertach
Königsbrunn Lech Klosterlechfeld
Taufkirchen
Isar
Friedberg
Dorfen
8
MÜNCHEN
96
Landsberg
Ammersee
D
Starnberger See 95
Schongau
Inn
Grafing
17
8
Isar
Peiting
Bernbeuren Lechbruck
Chiemsee
Bad Feilnbach
Bad Tölz Lenggries
Reutte
Zugspitze △ 2962
179 Fernpass 1209
Kitzbühel
Inn
Gerlos A
Landeck
Mayrhofen
13
Fliess St. Leonhard
180
Pfunds Nauders Ö Reschenpass 1508
tz
Graun SS40
Schluderns
tal
I
er Al pen
Bruneck
Algund Meran Kastelbell
Ortler Alpen
22
lve
ra
Schlanders Lana
Brixen Cortina d‘Ampezzo
Tor ren te T à
Glurns
Inn
INNSBRUCK
171
Imst
Wörgl
12
Ehrwald
Nassereith
Prutz
93
GARMISCHPARTENKIRCHEN
Füssen
BOZEN
Kaltern
Leifers
Dolo
Neumarkt
Roverè Ponte di Legno Mezzolombárdo Lavìs
Salurn
e mit
Cesio- Belluno 27 maggiore Aune Mel
Pergine Valsugana SS47
Borgo Lamon TRENTO Levico Feltre Follina Caldonazzo
Storo
Rovereto
Valdobbiádene
Praderadego Pass 925
Crison Pieve di Soligo
Susegana
Ala
Lago di Garda
n
TREVISO
Peri Caprino Veronese
31
Roncade
VICENZA
Quarto
www.castellodironcade.it www.parcosile.it www.archeopd.beniculturali.it
• Sightsleepinghotel Hirsch in Füssen, edles Traditionshotel, www.hotelfuessen.de
Ostiglia, die ehemalige Hafen stadt am Po, besitzt eine hübsche historische Innenstadt mit aus gedehnten Parkanlagen. Darüber hinaus weisen zahlreiche archäo logische Funde ihre Bedeutung an der Via Claudia Augusta aus. Im Fondo Musicale „Giuseppe Greggiati“ bewahrt die Stadt eine seltene Sammlung historischer Musiknoten. Auf keinen Fall sollte man Rovereto verpassen. Die Stadt bezaubert mit ihren alten Gassen und ein Muss ist der Besuch des Museums moderner und zeitgenössischer Kunst, kurz MART genannt. Der Architekt Mario Botta realisierte den sehr sehenswerten modernen Bau zwischen zwei historischen Pa lästen in herausragender Weise. www.comune.ostiglia.mn.it www.bibliotecagreggiati.com www.visitrovereto.it www.mart.trento.it
• Hotel Schrofenstein in Landeck in Tirol, traditionsreiches Gasthaus in der Innenstadt, www.schrofenstein.at
Motorrad fahren Die Via Claudia Augusta durch zieht ein Kaleidoskop an Land schaften und Klimaräumen. Sie ist von sich aus eine spannende und facettenreiche Route, die alle fahrerischen Varianten für Motor radfahrer bereithält. Von beschau lichen Überlandstrecken über Tal passagen, kurvige Hügelstrecken bis hin zu Serpentinen, Pass und Bergstraßen. Wer darüber hinaus über ausreichend Zeit ver fügt, kann sich auf jede Menge Abstecher mit faszinierenden Motorradstrecken entlang der Via Claudia Augusta freuen. Hier einige Tipps: Pfafenwinkel, Allgäuer Voralpen, Ammergauer Alpen, Piller Höhe, Namloser Tal, Hahntennjoch, Engadin, Samnaun, Stilfser Joch, Schnalstal, Ultental, Gampenjoch, Mendelpass, Dolomiten, Monte Bondone, Cembratal, Nonstal, Kaiserjägerstraße, Passo Manghen, Passo di Rolle, Passo di San Boldo, Gardasee, Monte Baldo, Pian delle Fugazze, Monti Lessini.
VERONA 4
PADUA Villafranca
Isola d. Scala
Erbè Marcaria
Mantova
Fiume Adige
Nogara
Laguna Veneta
10
Este
Mittelmeer
12
Piacenza
22
Ostiglia
50 km
VENEDIG 309
Castelmassa
Bondeno Mirándola
13
Ferrara
Cavárzere Ariano Copparo
Unterkunft Folgende Hotels entlang der Route haben uns sehr überzeugt: • Hotel Donau in Donauwörth, ruhig an der Donau gelegenes Privathotel, www.hoteldonau.de • Hotel Goggl in Landsberg am Lech, gediegenes Haus in der historischen Altstadt mit geräumiger Garage, www.hotelgoggl.de
• Bio Landhotel Anna in Schlan ders im Vinschgau, gemütliches Motorradfahrerhotel, das BMW Motorräder zur Miete anbietet, www.vill.it • Hotel Ideal Park in Leifers bei Bozen, ausgezeichnetes Hotel, das auf Motorradfahrer ein gestellt ist, mit großräumiger Garage und Swimmingpool auf der Dachterrasse, www.hotelidealpark.it • Hotel Castel Pergine in Pergine im Valsugana, herrliches Schloss hotel, hoch über der Stadt gelegen, www.castelpergine.it • Hotel Doriguzzi in Feltre im Belluno, Traditionshaus am Rande der historischen Altstadt, das auch auf Motorradfahrer ein gerichtet ist und Ausfahrten und Trainingskurse in der kurven reichen Umgebung organisiert, www.hoteldoriguzzi.it • Hotel Doria in Ostiglia, gemüt lich, neu ausgestattetes Haus mit schönem Garten und Swimmingpool, www.hoteldoriaostiglia.it • Hotel Sant’Ilario in Rovereto, schönes Haus unweit der Altstadt mit herrlichem Blick über das Vallagarina, www.hotelsantilario.com Landkarten • Marco Polo Straßenkarte 13, Bayern Süd, 1:200.000, ISBN 9-783-82974-013-5, 8,99 Euro • Kümmerly + Frey Straßenkarte Vorarlberg, Tirol, Südtirol, 1 : 150.000, ISBN 9-783-259012802, 10,95 Euro • Kümmerly + Frey Straßenkarte Venetien, 1 : 200.000, ISBN 9-78325901-384-7, 8,95 Euro Wichtige Adressen Alle Informationen rund um die Via Claudia Augusta, zu Strecken, Sehenswürdigkeiten, Unterkünften und Gastronomie inden Sie unter: www.claudia-augusta.net www.viaclaudia.org Auslandsvorwahl Österreich: 00 43 Auslandsvorwahl Italien: 00 39
REISE MOTORRAD 6/2013
35
10 % Preisvorteil Gratis-Prämie
**
Lieferung frei Haus
EeUde!s JbEsoTfoZrtTinkN lusiv en A scheinend jährlich er
K
ROADBOO
inkl. ABO-PRÄMIE!
oder • Ultrakompakterschwarzer Lighter aus Aluminium • NeunenergiesparendeLEDs • SehrhellerundstarkerLichtbündel • MitBatterienund abnehmbarer Schlaufe
Abo-Coupon
• Multifunktionstuch -Relective-,schwarz • 100%Polyester/Microfaser, • universelleinsetzbar • Abmessungen25x50cm
ausfüllen, ausschneiden und einsenden an: Huber Verlag GmbH & Co. KG
4
Abo-Service
4
Ja! Ich abonniere REISE MOTORRAD inkl. ROADBOOK 2015 ab Ja! Ich möchte REISE MOTORRAD inkl. ROADBOOK 2015 PerREISE Post einsenden an: 2015) FinelineMediaGmbH•Abo-Service•BühlerStraße17•68239Mannheim sofort für 1 Jahr (6 Hefte MOTORRAD + ROADBOOK zum Preis von E 35,-*. Als verschenken. Das Geschenk-Abo ist auf ein Jahr befristet und läuft nach diesem einen Jahr Dankeschön erhalte ich das REISE MOTORRAD-Multifunktionstuch** oder den REISE automatisch aus. MOTORRAD-LED Lighter**. Das Abo verlängert sich automatisch um ein weiteres Jahr, wenn Adresse des Beschenkten/Lieferadresse: ich nicht 14 Tage vor dessen Ablauf schriftlich kündige. Abonnent, Rechnungsanschrift (Auf jeden Fall ausfüllen, auch bei Geschenk-Abo):
Vorname, Name
Vorname, Name
Straße, Nr.
Geb.-Datum
Straße, Nr.
Geb.-Datum
PLZ
Ort Fax
PLZ
Ort
Telefon
Telefon
Fax
E-Mail-Adresse Vertrauensgarantie: Dieser Auftrag kann schriftlich beim Huber Verlag-Leserservice innerhalb von 14 Tagen nach Eingang dieser Karte widerrufen werden. Zur Wahrung der Frist genügt die rechtzeitige Absendung.
E-Mail-Adresse Datum Rechnungsversand:
Unterschrift Ich möchte die Rechnung umweltfreundlich per E-Mail erhalten.
Meine Zahlungsweise: (bitte ankreuzen) Bar/per Scheck (liegt bei)
Markircher Straße 9a
4
68229 Mannheim
s Holen Sie sich jetzt da o REISE MOTORRAD-Ab inkl. ROADBOOK 2015 und Sie erhalten Ihr n Lieblingsmagazin ei d Jahr lang pünktlich un druckfrisch per Post. Und eine exklusive es Gratis-Prämie** gibt noch oben drauf!
Ich möchte die Rechnung klassisch als Postbrief erhalten.
Ich zahle bequem per Bankeinzug
per Vorauskasse/Rechnung
Hiermit ermächtige(n) ich/wir Sie, bis auf schriftlichen Widerruf die offenen Rechnungen für die Firma Huber Verlag GmbH & Co. KG mittels Lastschrift einzuziehen.
per Kreditkarte Visa
American Express
Euro-/Mastercard
Kontonummer
Geldinstitut
Kartennummer Ablaufdatum
Bankleitzahl
Prüfnummer
Datum
Bei Abo-Versand außerhalb Deutschlands wird die Abo-Prämie nur gegen Erstattung der Versandkosten versendet. *Jahres-Abo-Europa: e 49,- (Nicht-EU: e 45,79); Jahres-Abo-Weltland: e 74,** Gilt nicht für Geschenk-Abo!
Unterschrift
61-13 Abo-Hotline: 0621 483 0 131 61Fax: 0621 483 ber-verlag.de E-Mail: aboservice@hu .de ag erl www.huber-v