Mobilitätskonzept für den Linzer Süden
Bereits Mitte der 1990er-Jahre gab es einen Masterplan für die Bebauung im Süden von Linz: Flächenwidmungen für Wohn- und Arbeits bereiche sowie für öffentliche Einrichtungen und Erholungszentren wurden erlassen, dazugehö rige Verkehrs- und Mobilitätskonzepte erstellt –danach gerichtet hat sich die Linzer Gemeinde Vertretung kaum. Auf allen verfügbaren Flächen entstanden kontinuierlich Wohnbauten (Be ton auf der grünen Wiese!), Verkehrslösungen wurden dabei vernachlässigt, die dazugehörige Infrastruktur wurde nicht geschaffen. Mit der Umfahrung Ebelsberg und dem zu kleinen Mo na-Lisa-Tunnel ohne Autobahnanschluss wurde zwar die A7 entlastet, die B1 zieht jedoch seit dem um ein Vielfaches mehr an Verkehr an und umgibt den Süden von Linz mit einer würgenden Verkehrsschlange.
Gemeinsame Suche nach Lösungen Nachdem die „Bürgerinitiative Lebensqualität Pichling“ und die „Bürgerinitiative Linz-Süd“ seit längerem bei den Linzer Gemeindevertre tern mit ihren Anliegen vorstellig sind, wurde endlich von der Stadt Linz auf Initiative des neuen Mobilitätsreferenten Vizebürgermeister Martin Hajart die Entwicklung eines Mobili tätskonzepts für den Linzer Süden an das Pla nungsbüro Rosinak&Partner in Auftrag gegeben. Gemeinsam mit der Bevölkerung und mit Exper ten sowie mit Vertretern der Wohnbaugenossen schaften versucht man, eine für alle vernünftige Lösung zu erreichen. Bereits im Sommer wurden vom Planungsbüro Rosinak&Partner Konsulta tionsgespräche mit ausgewählten Bürgern aus Ebelsberg und Pichling sowie mit Vertretern von Bürgerinitiativen, Wohnbauträgern, Schulen und
Betrieben geführt. Ebenso ging an jeden Haus halt ein Schreiben der Planer: Mittels eines On linefragebogens können sich die Ebelsberger und Pichlinger für das Verkehrskonzept einbringen.
Information und Onlinebefragung
Bei Informationsveranstaltungen am 19. und am 20. September 2022 erschienen in Ebels berg ca. 150 und in Pichling ca. 260 Personen. Sie wurden mit diversen Zahlen und Fakten wie Ergebnissen von Verkehrszählungen oder einer Bevölkerungsprognose vertraut gemacht. Eben so wurden gravierende Planungsfehler aufge zeigt, die nicht nur den Verkehr, sondern auch Bebauung und Infrastruktur betreffen. Auch die Ergebnisse der Online-Befragung, an der insge samt rund 1.100 Bürger teilgenommen haben, wurden präsentiert, ebenso eine Zusammenfas sung der geführten Konsultationsgespräche. Danach hatten die Teilnehmer die Möglichkeit, zu 7 Themenschwerpunkten je 10 Fragen zu be werten. Die Ergebnisse wurden danach bespro chen. Zum Schluss wurden für Ebelsberg 12 und
3monatige Sperrung des Mona-Lisa-Tunnels 2023
Bekanntlich muss im kommenden Jahr der Mona-Lisa-Tunnel wegen Sanierungsarbeiten von Juni bis September geschlos sen werden. „Deshalb arbeiten unsere Experten schon jetzt daran, Maßnahmen zu finden und umzusetzen, dass die Belastung für Anwohner und Pendler so gering wie möglich ausfällt“, so der Mobilitätsreferent Vizebürgermeister Martin Hajart. Doch die Sanierung ist nicht der Grund für die Er stellung eines neuen Mobilitätskonzeptes. „In den Stadttei len Ebelsberg und Pichling entstehen bereits sehr viele neue Wohnungen. Außerdem sind dort auch die letzten großen frei en Flächen, auf denen die Stadt noch wachsen kann“, weiß Hajart, der ergänzt: „Doch dabei darf man nicht, so wie es in der Vergangenheit leider oft geschehen ist, auf die Verkehrs planung vergessen. Das muss Hand in Hand gehen. Und dabei müssen auch die Bewohner eingebunden werden.“
für Pichling 18 Personen per Los ausgewählt, die an mehreren Arbeitssitzungen zur Konzep terstellung teilnehmen werden. Rosinak&Partner erarbeitet jetzt aus den erhaltenen Informationen eine Vorgangsweise für die Arbeitssitzungen, die vermutlich im November und im Februar stattfin den werden. Für Frühjahr 2023 ist die Präsenta tion der Ergebnisse geplant.
Die Ausarbeitung und die Veranstaltung wurde höchst professionell vom Team des Planungsbüros Rosinak&Partner durchgeführt. Die Fachpräsen tation sowie Infos zum Ergebnisplan der Konsul tationsgespräche können unter www.rosinak.at/ project/mobilitaetskonzept-ebelsberg-pichling heruntergeladen werden.
Die erste Analyse für die Verkehrsprobleme im Linzer Süden hat aber auch gezeigt, dass ebenso dringend ein Expertenkonzept für Wohnungsbau ten, Infrastruktur und Freiräume erstellt werden muss – unter Einbindung der Bevölkerung!
Von links: Oliver Wurz, Verkehrsplaner bei Rosinak&Partner, Gemeinderätin Michaela Sommer-Mühlberger, Andrea Weninger, Geschäftsführerin Rosinak&Partner, Mobilitätsreferent Vizebürgermeister Martin Hajart, Roman Minke, Leiter der Abteilung Mobilitätsplanung Stadt LinzBürgerinitiativen in Ebelsberg und Pichling
Die große Teilnahme bei den Veranstaltungen „Verkehrskonzept Ebelsberg und Pichling“ hat deutlich vor Augen geführt, wie sehr sich viele Menschen im Süden von Linz verwurzelt fühlen und sich wünschen, dass mit ihrer Heimat acht sam umgegangen wird. Ebenso wünschen sie, dass Wohnformen entstehen, in denen sich die Bewohner auch auf längere Zeit wohlfühlen – sie sollen sich dadurch verstärkt mit ihrem Stadtteil identifizieren können.
Im Süden von Linz ist es bereits Tradition, dass sich Bürgerinitiativen formieren, wenn die Politik nicht auf die Anliegen der Bewohner eingeht.
Die Anliegen der BürgerInnen
Die „Bürgerinitiative Linz-Süd“ wurde 2018 als Reaktion auf die dichte Bebauung und die zu erwartenden Verkehrsprobleme bei der Errich tung von 270 Wohnungen auf dem Areal der ehemaligen Christlacke gegründet. Aktiv wurde sie auch bei Einwendungen gegen andere Groß wohnbauprojekte, mit dem Ziel, diese zu redi mensionieren. Zum Hauptanliegen der „Bürger initiative Linz-Süd“ wurde die Verhinderung der Ostumfahrung Linz, die die Stadtteile Ebelsberg und Pichling durchschneiden würde. Bis heute wurden über 7.000 Gegenstimmen gesammelt, damit konnte ein Gemeinderatsbeschluss gegen die Umfahrung erreicht werden. Eine Errungenschaft der Bürgerinitiative ist auch das Konzept „S-Bahn zentral“ mit kurzen Fahr strecken, kurzen Taktzeiten sowie mehreren
Bahnhöfen im Linzer Stadtgebiet. Ebenso wurde ein Schnellradweg von Asten entlang der Bahnli nie bis nach Kleinmünchen vorgeschlagen.
2.000 Unterschriften gegen den Durchzugsverkehr Unter dem Motto „Lebensqualität erhalten und verbessern“ wurde vor 15 Jahren in Pichling die Bürgerinitiative „Lebensqualität Pichling“ gegründet. Viele Projekte konnten mit dieser Intention und der Unterstützung engagierter Bürger umgesetzt oder auch verhindert werden – wie jenes der Schottergrube beim Pichlinger See. Letztes Jahr konnten Bürgermeister Luger 2.000 Unterschriften gegen den Durchzugsver kehr durch das alte Siedlungsgebiet von Pichling übergeben werden.
Projekte ohne Masterplan Ebelsberg und Pichling erfahren gegenwärtig eine rasante Bautätigkeit – vor allem mit ei ner hohen Dichte an Wohnblöcken. Zahlreiche Projekte sind in Vorbereitung, in Planung, im Bau bzw. schon fertiggestellt. Dabei entstehen je nach Grundstücksverfügbarkeit Projekte, die keinem nachvollziehbaren Masterplan unter geordnet sind. Umso wichtiger ist es, dass die Bevölkerung generell in die Entscheidungsprozes se eingebunden wird – was bisher zwar immer versprochen, jedoch nur in den seltensten Fällen eingehalten wurde. Nachdem nun auf Druck der Bürgerinitiativen die Arbeiten für ein Mobilitäts
konzept begonnen haben, wurde augenschein lich, dass dringend ein Raumordnungs-Exper tenkonzept für Wohnungsbauten, Infrastruktur und Freiräume für den Linzer Süden erstellt wer den muss, um bereits begangene Planungsfeh ler möglichst schnell zu korrigieren bzw. Neupla nungen zu optimieren.
Konzept und Dialog
Die „Bürgerinitiative Linz-Süd“ und „Lebensqua lität Pichling“ fordern von der Politik ein umfas sendes Planungskonzept für den Linzer Süden. Der anschließende, auf konstruktiver Basis ge führte Dialog soll für beide Seiten befriedigend verlaufen. Mit einer derartigen Vorgangsweise würden sich Unterschriftenlisten und Initiativen nach dem Motto „Retten, was zu retten ist“ in Zukunft erübrigen.
Wenn auch Sie sich für die Lebensqualität in Ebelsberg und Pichling einsetzen wollen, kon taktieren Sie uns: bi.linz-sued@gmx.at oder Gerald Ludwig, Tel. 0699/13582051
– Vom Feld auf den Tisch
HANS SISA
Woher kommt das schön präsentierte
und Gemüse, das uns in jedem Supermarkt bereitgestellt wird? Wieviel Aufwand steckt dahinter?
Wie ernähre ich mich gesund und wie wichtig ist mir Regionalität? Bei der Auseinandersetzung mit diesen Fragen stießen wir auf das Projekt „Morgentau-Gärten“. Dieses stellt an mehreren Standorten in Linz Par zellen inklusive Saatgut und Pflanzen zur Verfügung um Menschen ohne Eigengarten Gemüseanbau in der Stadt zu ermöglichen. Dankenswerter weise durften wir eine Parzelle für unser Projekt „StEP Farm“ nützen. Wir (Streetwork Ebelsberg/Pichling) haben uns in diesem Jahr zum Ziel gesetzt, Jugendlichen die Themen Natur, gesunde Ernährung und Nach haltigkeit näher zu bringen. Die Entwicklung vom Samen bis zum reifen Gemüse stand genauso im Fokus, wie das Durchbrechen des Alltagstrotts und das Übernehmen von Verantwortung (z. B. Gießen, Unkraut jäten...). Dabei sollten auch eigene Fähigkeiten und Potentiale wahrgenommen, so wie das Selbstvertrauen und der Selbstwert gesteigert werden. Obwohl die Umsetzung mangels Engagement und Zuverlässigkeit der Jugendlichen nicht immer einfach war, kam mit den ersten reifen Gemü sesorten, die Freude über die gewonnene Ernte. Das Gemüseschnitzerl und die Kartoffelwegdes geschmeckten den Jugendlichen noch besser, weil ihnen bewusst wurde, welch Aufwand und Energie dahinter steckt. Der Nachhaltigkeitsgedanke kam dabei nicht zu kurz da wir auch über schüssiges Gemüse mit ihnen einkochten und den jungen Menschen ein Haltbarmachen von Lebensmitteln näher brachten. Obwohl die Erntezeit noch nicht vorbei ist, können wir jetzt schon sagen, dass unser Projekt ein kleiner Beitrag für einen bewussteren Umgang und die Wertschätzung von Lebensmittel geleistet hat.
Die Eröffnung der Austellung „Am Ende des Tages“ von Hans Sisa er folgt am 7. Oktober (19 Uhr) durch Dr. Elisabeth Mayr-Kern und ist bis Samstag, 5. November 2022 von 10 bis 14 Uhr zu besichtigen oder nach Terminvereinbarung unter: Johann Hoffelner 0699/14764719 oder office@galeriehoffelner.
Bezahlte AnzeigeDer Linzer Süden hat das größte Potenzial
Martin Hajart Vizebürgermeister der Stadt LinzGemeinsam mit den Bürgern können wir Pichling und Ebelsberg weiterentwickeln
Veränderungen im Süden von Linz
Einst war Ebelsberg eine eigenständige Gemein de. Zu dem 25 km2 großen Gebiet südlich der Donau und Traun zählten auch die Ortschaften Wambach, Mönchgraben, Ufer, Posch und Pich ling. Die Eingemeindung nach Linz erfolgte 1938 und wurde gegen den Willen des Ebelsberger Ge meinderates vollzogen.
Linzer Pläne
Linz wollte damals – unter persönlicher Schirm herrschaft Hitlers – zur Donaumetropole werden. Um die teils gigantischen Pläne zum Ausbau der Stadt verwirklichen zu können, bedurfte es großer Gebietserweiterungen.
In Ebelsberg mussten Felder für Kasernen und Barackenlager weichen, in den Wäldern wurden geheime Munitionslager angelegt. Zur Materi albeschaffung, vor allem für die Errichtung der Hermann-Göring-Werke, wo ein ganzes Dorf mit 4000 Einwohner geschliffen wurde, wurden ge waltige Schottermengen abgebaut – die Weikerl seen und der Pichlinger See zeugen heute von dieser Plünderung.
Vieles in der Großgemeinde Linz blieb nach dem Krieg unfertig zurück – so schnitt die Baustelle der geplanten Autobahn durch die ehemalige Gemeinde Ebelsberg – oder wurde erst gar nicht begonnen. Die Bombardierungen der Alliierten Streitkräfte taten ein Übriges: Sie hinterließen zerstörte Gebäude und unzählige Bombentrichter.
Viele Ebelsberger hatten den Wunsch sich wieder von Linz zu trennen, was aufgrund der schlechten wirtschaftlichen Lage jedoch keine Option war.
Ein eigener Ortsteil
Das gesellschaftliche Leben lief dennoch wie ge wohnt weiter, als wäre man nach wie vor eine ei genständige Gemeinde. Den Zusammenhalt fand man bei der Freiwilligen Feuerwehr, im Pfarrleben, in den Sportvereinen oder im Musikverein. Mit der Zeit wuchs der neue Stadtteil. Linz zog viele Arbeitskräfte von der Landregion an, Wohnraum wurde benötigt, viele Neu-Linzer erfüllten sich mit viel Mühe den Wunsch nach einem Eigenheim. Anfang der 1950er-Jahre entstanden in Pichling, Posch und Ufer die ersten Siedlungshäuser. Nicht alle konnten sich Haus und Garten leisten. 1964 errichteten GIWOG und VÖEST anstelle des ehemaligen „Amtslagers 115“ an der Hiller straße eine Wohnblock-Siedlung, die auf engstem Raum eine größtmögliche Anzahl an Zuzüglern aufnehmen konnte: Drei Häuser waren für die einstigen Umsiedler aus den Barackenlagern ge widmet, alle anderen Häuser wurden von „Vöest lern“ bezogen.
Der rege Zuzug Mitte der 1960er-Jahre machte es nötig, den Ebelsberger Pfarr- und Schulspren gel zu teilen und einen neuen Sprengel „Pichling“ einzurichten. Zu diesem gehörten nun auch die Ortschaften Posch, Ufer und Mönchgraben, die später fälschlicherweise ebenfalls als Pichling be nannt wurden.
Beschreibung der Grenzen:
Katastralgemeinden Konskriptionsortschaften Gemeinde Ebelsberg ab 1849 nach der Eingemeindung 1938
Ebelsberg und die Stadterweiterung
Ende der 1970er-Jahre verkaufte die Familie Kast, die Besitzer des Schlosses Ebelsberg, 600.000 m2 Ackerland. Dadurch eröffnete sich die Chance auf eine großzügige Erschließung neuer Siedlungsflä chen. In verdichteter Bauweise entstanden links der Florianer Straße rund 1.200 Wohneinheiten, in der Folge wurden links am Ennsfeld rund 1.300 weitere Wohnungen errichtet. Nachdem sich in Linz Anfang der 1990er-Jahre wiederum akuter Wohnraummangel bemerkbar machte und man in Pichling die letzten größeren Flächenreserven für die Stadterweiterung sah, wurde der bekannte Wiener Stadtarchitekt Roland Rainer beauftragt, ein Konzept für den „Seenbezirk Linz-Pichling“ zu entwickeln.
Am 3. Mai 1995 wurde der Plan zur Begutach tung im Pfarrzentrum Pichling vorgelegt. Die Ein heimischen trauten ihren Augen nicht: Für nahe zu jede freie Fläche war Bebauung vorgesehen! 15.000 Wohnungen sollten entstehen, Betriebe sich ansiedeln. In dieser Form hätte der Plan eine vollkommene Umgestaltung des Stadtteils be wirkt, der Kern „Altpichling“ wäre von einer riesi gen Zange mit Neubauten eingeschlossen worden.
Die Stimmung an diesem Maitag war geladen, die Bevölkerung fühlte sich entmündigt und überrollt.
Bürgeranliegen Rasch wurde klar, man durfte die Menschen bei den Planungen nicht übergehen. Aus diesem Grund wurde die „Werkstatt Lebensumwelt“ ge gründet, die unter der Leitung des Magistrats viele Ehrenamtliche unter einem Dach vereinte. Die „Werkstatt Lebensumwelt“ versuchte über Jahre in unzähligen Zusammenkünften, die Wünsche und Sorgen zu verstehen und auf die Anliegen der „Altpichlinger“ einzugehen. Von dem ursprünglichen Masterplan wurden letzt lich nur die solarCity und der Südpark realisiert. Die Wünsche der Pichlinger wurden in der Folge dennoch nicht berücksichtigt. Auch ein eigenes,
Der Süden von Linz, was einst die eigenständige Gemeinde Ebelsberg war. Die am Plan eingezeichneten Katastralgemeinden (eckige Kästen) und die Konskriptionsortschaften (runde Kästen) sind behördlich heute noch gültig. Doch seit der Teilung des Schulund Pfarrsprengels Mitte der 1960er wurde die linke Hälfte immer mehr als Ebelsberg und die rechte Hälfte als Pichling bezeichnet, was geografisch eigendlich nicht richtig ist.
seit den 1960ern gefordertes, Ortszentrum ist nie in Pichling entstanden. Vor allem leiden die Bewohner bis heute unter einer enormen Ver kehrsbelastung.
Die ungelösten Probleme
Bei der Planung der Umfahrung Ebelsberg for derten die Bewohner einen mehrspurigen Tunnel und einen Autobahnanschluss. Die letztendliche Lösung brachte zwar eine Entlastung der A7, jedoch ein gesteigertes Verkehrsaufkommen auf der B1 durch Pichling und der Mona-Lisa-Tunnel erwies sich zudem als Nadelöhr. Mittlerweile wird in Pichling – so wie es bereits Anfang der 1990er-Jahre vorgesehen war – ein Feld nach dem anderen verbaut, ohne umfassen de Verkehrsplanung und ohne auf ein adäquates Lebensumfeld zu achten. Ein Beispiel für falsche Planung ist das Projekt „Wohnen am See“ mit 800 Wohnungen – von der nötigen Infrastruktur ist weit und breit nichts zu sehen!
Nun sollen in Ebelsberg und Pichling im Zuge der Entwicklungspläne für die ehemalige HillerKaserne und die Sommergründe sowie durch zahlreiche andere Bauprojekte weitere 4.000 Wohnungen entstehen. Immer noch gibt es kein Gesamtkonzept für großflächige Bebauung, ob wohl viele Bewohner von Ebelsberg und Pichling seit vielen Jahren Pläne für eine notwendige Inf rastruktur und Verkehrslösungen fordern.
In Zukunft besser?
Auf Druck verschiedener Bürgerinitiativen konn te Ende März 2022 immerhin erreicht werden, dass im Stadtsenat ein Mobilitätskonzept für den Linzer Süden beschlossen wurde. Den Auf trag erhielt das Planungsbüro Rosinak&Partner. Diesmal gilt es umso mehr, gemeinsam mit der Bevölkerung und den Experten zu einer zielfüh renden Lösung zu kommen. Aber das kann nur gelingen, wenn die verantwortlichen Planer und Politiker die Fehler der letzten 30 Jahre nicht wiederholen.
Vor 120 Jahren: Eröffnung der elektrischen Straßenbahn Linz-Ebelsberg
Nachdem schon seit 1880 die Pferde-Straßen bahn ihren Dienst als öffentliches Verkehrsmit tel der Stadt Linz versehen hatte, und 1897 die erste Probefahrt der elektrischen Bahn stattfand, erschien es als logische Konsequenz, die Tram Richtung Kleinmünchen bzw. Ebelsberg weiter zuführen. Allerdings scheiterte das Vorhaben, Ebelsberg direkt anzubinden, an der zu gerin gen Tragfähigkeit der hölzernen Traunbrücke. So musste die südliche Endhaltestelle „Kleinmün chen-Ebelsberg“ 1902 direkt vor dem Übergang ihren Platz finden, wo eine Wartehalle und eine Ausweiche errichtet wurden. Am 20. Dezember 1902 nahm man den nun streckenmäßig verlän gerten Betrieb auf.
Erst nach der Errichtung einer neuen Brücke fand am 30. Juni 1929 der Gemeinschaftsbetrieb zwi schen der E-Linie und der 1913 eröffneten Flori aner Lokalbahn seinen Anfang. Mit dem Neubau Traunbrücke 1973 wurde Ebelsberg wieder vom Straßenbahnnetz getrennt und auch die Florianer bahn wurde eingestellt. Man sah die Zukunft im Autobusverkehr, bzw. Individualverkehr. Erst der Stadtteil solarCity machte eine Neuori entierung im öffentlichen Nahverkehr notwendig,
da nun der südliche Stadtteil sprunghaft um ca. 1.400 Wohneinheiten angewachsen war und dementsprechende Verbindungen geschaffen werden mussten. Den Hauptbestandteil dieses Konzepts stellte die neuerliche Weiterführung der Straßenbahn als neugeschaffene Linie 2 ins Stadtgebiet südlich der Traun dar. Zwischen 1999 und 2001 konnte die Tramway in der
ersten Bauphase bis zur Hillerstraße verlängert werden. Die 3,6 km lange Strecke diente vor ih rer Freigabe als Teststrecke für die neuen Tram garnituren „Cityrunner“. In der zweiten Baue tappe (2003–2005) erfolgte der Endausbau bis zur solarCity. Die feierliche Abschnittseröffnung der neuen 2,3 km fand am 3. September 2005 am Lunaplatz in der solarCity statt.
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Verleihung des „Goldenen Kruges“ 2022
Das hiesige Vereinsleben hat sich relatv früh, schon Ende des 19. Jahrhunderts, entwickelt. Dementsprechend groß ist die Zahl der Organi sationen, die es hier gegeben hat oder immer noch gibt. 19 davon gehören der IG EbelsbergerPichlinger Vereine (EPV) an, die sich als Plattform unter der Leitung von Erich Sommer Mitte der 1990er Jahre entwickelt hat, an. Dazu kommen die beiden Pfarren Ebelsberg und Pichling sowie
die Raiffeisenbank Kleinmünchen. Das Ziel ist die Förderung der Kommunikation aller Ehrenen amtlichen im Stadtteil sowie die Honorierung von langjährigem sozialen Engagement in Form der Verleihung des „goldenen Mostkruges“. Beim Pichlinger Gemeindefest am 3. Juli 2022 wurde Monika und Ernst Weissenböck für ih ren unermüdlichen Einsatz bei den Pfadfindern sowohl auch bei der Pfarre der „Goldene Krug“
überreicht. Im Rahmen des Ebelsberger Ernte dankfestes am 25. September 2022 wurde dem Obmann des „Musikvereins Ebelsberg-Pichling“ Gerhard Ehrenberger für seine Verdienste um das Vereinsleben in Ebelsberg-Pichling der „Gol dene Krug“ überreicht. Bei dieser Feier wurde auch Erich Sommer der kürzlich verstorbenen ist und Gründer sowie Obmann des EPV war, in einer Gedenkminute gedacht.
Ebelsberger Feuerwehrfest
Am 3. September fand nach 3 Jahren endlich wieder das Ebelsberger Feuerwehrfest statt. Zahl reiche Besucher fanden sich ein und konnten bei Live-Musik und kulinarischen Köstlichkeiten ei nen gemütlichen Abend genießen. Für die kleinen Gäste sorgte eine Feuerwehrrutsche sowie das Kinderschminken für leuchtende Augen.
Die Freiwillige Feuerwehr Ebelsberg besteht seit fast 150 Jahre und sorgt nicht nur für Sicherheit in unseren Stadtteil sondern ist ein beständiger Teil im gesellschaftlichen Geben.
K AP uzin ERKRE ss E
wächst als Zierpflanze in viele Gärten, kann auch am Balkon gezogen werden. Sie ist aber einjährig.
Sammeln:
WAS: Blumenknopsen, Blüten und Blätter, Samenkörner, aber erst wenn sie prall sind
WANN: zur Blütezeit von Juni-September (Oktober)
Wichtige Sammeleinstellung: nach dem Sammeln der Natur immer dankbar sein und ein kleines Geschenk z. B. andere Blumensamen hinterlassen.
Aufbewahrung:
Samenkörner für die Aussaat fürs nächste Jahr sammeln.
(= „Blume der Liebe) Tropaeolum majus
Wirkung: antibakteriell, antiviral, antimykotisch, regt Verdauung an, harntreibend, kräftigend, regulierend bei Menstruationsbeschwerden, unterstützt Haut-Haarfunktion, immunstärkend u. a. auch in Kombination mit MEERETTICH, durchblutungsfördernd, aphrodisierend anzuwenden bei:
• Harnweginfekten
• Grippalen Infekten
• Bronchitis
• Nebenhöhlenentzündungen
• Verstopfung
• bei Haarausfall
• bei Muskelschmerzen und Prellungen
• Blätter und Blüten: Zugabe zu frischen Salaten und als Suppen- und Soßengewürz
Anwendung:
Sitzbäder: zur Regulation der Monatsblutung
Tinktur: Kraut in reinem Kornbrand ansetzen (1:5), 10-14 Tage in die Sonne stellen, täglich schütteln.
Bei Bedarf täglich bis zu 3 x täglich 10-15 Tropfen einnehmen oder als Haarlotion: mit destilliertem Wasser verdünnen und am Haarboden verteilen und kräftig einmassieren.
Kapernersatz: Blütenknopsen mit Salz bestreuen, 1 Tag stehen lassen, abgetrocknet in Gläsern mit Essig übergießen und sterilisieren.
Frischpflanzensaft: bei Harnwegsinfekten: 3 x täglich ½ EL mit Wasser.
„Cafe LieblingsPlatz“ in Ebelsberg
Im Haus Wienerstraße 489 wo bis im Sommer noch eine Filiale von Resch & Frisch war, eröffnet am Mittwoch den 26. Oktober (Nationalfeiertag)
Maria Toroman das „Cafe LieblingsPlatz“. Ihr Slo gan „Im Genuss verweilen“ bürgt für frisches, ge sundes Gebäck – geliefert vom Bio Wanderbäcker (www.wanderbäcker.at). Neben Cultcafe und Cup
cakes werden die Gäste auch mit hausgemachten Mehlspeisen und kreativen Frühstücksvarianten verwöhnt. Maria Toroman die in ihrem Cafe von ihren Töchtern Rebecca und Emely unterstützt wird, freut sich auf den Besuch aller ehemaligen Stammkunden des Hauses ebenso auf viele neu Gäste die gerne mit Genuss verweilen.
Eröffnung
Oben: Rechts die Häuser Ebelsberg Nr. 38 und Nr. 86. Die beiden Häuser bilden seit 1821 eine Einheit. Das Haus Ebelsberg Nr. 38 wurde bereits 1481 urkundlich erwähnt und im Jahre 1595 als Bürgerspital umfunktioniert. Bei dem feindlichen Einfallen der Franzosen 1809 erlitt auch das Spital großen Schaden und blieb lange Zeit eine Ruine. Im Jahre 1821 verkaufte der Markt einen Teil dieser Ruine zum Bau eines neuen Hauses welches die Nr. 86 erhielt. Die Bezeichnung „Bürgerspital“ war vielleicht irreführend, denn es handelte sich dabei nicht um ein Kranken-, sondern ein Armenhaus und Altersheim. Es bot u.a. auch reisenden Handwerksburschen eine billige Unterkunft. 1936 erwarb Josef Schuster das Haus Nr. 38 und betrieb dort ein Kaufhaus. Im Anbau links betrieb Franz Auleitner einen Handel mit Alt waren. Auf der Wienerstraße sind noch die Gleise der Florianerbahn zu erkennen die 1973 eingestellt wurde. Im Hintergrund das Gasthaus „Zum weißen Lamm“ und die Fleischhauerei Walchshofer, die „Englstubn“ und die Bäckerei Hauptmann. In den 1970er Jahren begann man mit der „Demolierung des alten Ortskerns“ durch Schleifung der ganzen linken Häuserzeile und ihre Versetzung „nach der neuen Bauflucht“ zugunsten der Verkehrsflächen. Auch die beiden Häuser rechts wurden 1979 abgetragen. 2002 errichtete an dieser Stelle die Linz Textil Holding AG mit der Hausnummer Wienerstraße 489 ein modernes Wohnhaus. Im Erdgeschoss fand die Drogerie Schlecker Platz. Im September 2012 folgte die Konditorei „Heindl‘s Gustostücke“ und danach bis Sommer 2022 die Bäckerei Resch und Frisch. Am 26. Oktober öffnet nun das Cafe LieblingsPlatz seine Türen.
Die Öffnungszeiten Montag bis Freitag von 6-17 Uhr, Samstag von 7-17 Uhr und Sonntag von 6.30-17 Uhr. Mittwoch Ruhetag.
Am 1. September 2022 übergab Direktorin Mo nika Huber nach 18 Dienstjahren an der VS52 Solarcity die Agenden an Petra Obermüller. Monika Huber hatte die Leitung der Schule seit dem Schuljahr 2004/05 inne und unterrichtete anfangs auch eine dritte Schulstufe (3b). Un ter ihrer Führung stieg die Klassenanzahl seit 2004/05 (sechs Klassen) kontinuierlich. Letzt stand: 14 Klassen im Schuljahr 2022/23. Viele Veränderungen im Schulsystem erlebte sie an vorderster Front mit und trotz umfangreicher Verwaltungsaufgaben wurde von ihr der Kontakt zu den SchülerInnen nie unterbrochen. So wur den viele von ihr um 7.45 Uhr am Gang persön lich begrüßt und beim „Geburtstagsspiel“ in der Kanzlei alle Sinne angesprochen.
Die ehemalige Direktorin, die den Kontakt zu anderen Bildungseinrichtungen am Standort und darüber hinaus freundschaftlich pflegte, zeichnete sich außerdem durch ihre ruhige und kompetente Führung aus. Vom Lehrkörper und den Schülern wurde sie am 8. Juli 2022 ganz herzlich verabschiedet.
Straßennamen in Linz-Süd
Der Klettfischerweg beginnt beim Bauernhaus „Mauhart“ und bei der Villa „Sommerhuber“ an der Kreuzung Oidenerstraße und Schwaigaustraße. Von dort an führt der Straßenzug in Richtung Nor den und kreuzt den Falterweg, die Zieerfeldstra ße und die Traundorferstraße, sowie seit kurzem auch die neuangelegte Heliosallee wo er das Ende im Südpark findet. Ursprünglich zweigte der Klett fischerweg von der Traundorferstraße gegenüber vom ehemaligen Knollgut ab und führte zum Klettfischergut. Auf der halben Strecke zweigte sich jedoch der Weg und führte links zum Flösser hafen. Erst 1989 wurde eine Querfeld-ein-Verbin dung zum Klettfischerweg geschaffen nachdem die Bahnunterführung in Pichling errichtet wurde. Ursprünglich sollte hier der Schwerverkehr zum Südpark durchgeschleust werden, was glückli cherweise am Widerstand der Anrainer scheiterte. 1958 wurde der Weg nach dem Klettfischergut be nannt. Ein „Gledtfischer“ hatte einst das Fischrecht auf einem Gewässer das einen definierten Ab schnitt einschliesst. Der Wortstamm „glet“ kommt wahrscheinlich vom lateinischen „claudere“, was so viel wie „einschließen“ bedeutet. Das zum Klettfischergut dazu gehörige Fischwei
Elisabeth Gräfin O´Donell geb. Reichsgräfin von Uiberacker (18841969) und Douglas Graf O´Donell von Tyrconnel (1889-1970) mit ihren Söhnen vor dem Klettfischergut (1942).
derecht ist im Giltbuch von 1750 vermerkt. Einst arbeiteten am Klettfischerhof zeitweilig rund 20 Fischknechte, die ein Gewässer vom heutigen Weikerlsee bis zur so genannten „Eberlbrücke“ in der Schwaigau zu bewirtschaften hatten.
Die erste urkundliche Erwähnung des Klett fischergutes ist im Jahre 1580 zu finden, es war einst dem Stift Waldhausen untertänig.
Vor 120 Jahren erwarb die aus Böhmen stam mende Familie Spitz das Gut und erzeugte aus den Früchten der vielen Obstbäume Schnaps. 1921 wurden die aus Irland stammende und mit dem englischen Earl-Patent (Grafschaft) versehene Familie O’Donell die neuen Besitzer des Hofes. Dies geschah im Austausch gegen das Schloss Puchberg bei Traunkirchen, welches vom Land Oberösterreich zugunsten einer ge planten Lungenheilanstalt übernommen wurde. Seither war der Klettfischerhof besser bekannt als „Graf“. Zur Familie O’Donell gehörte übri gens auch jener Flügeladjutant Kaiser Franz Josephs, der dem Monarchen 1853 bei einem Messerattentat das Leben rettete. Ende des 2. Weltkriegs wurde der Hof von einer amerikanischen Fliegerbombe getroffen. Glück licherweise wurde niemand getötet. Trotzdem veranlassten die Bombardements die adelige Fa milie sowie deren Belegschaft zum Verlassen des Hofes. Der Hof diente im Laufe der Zeit immer wieder als Winterquartier für Tiere vom Tierpark Hochkreut, welcher einst auch in Familienbesitz war. Elisabeth O´Donell (1884-1969) eröffnete dort 1931 auch ein Montessori-Kinderheim. Die Familie O´Donell gehörte zu den ersten Bau ern, welche in Pichling Mais anbauten. Bereits Mitte der 1960er wurden viele Hektar Grund an die Stadt Linz verkauft. Später siedelte man dort das Betriebsgebiet „Südpark“ an. Um 2000 wur de auch der Hof an die Stadt Linz verkauft, wel che ihn kurz danach abtrug. Heute ist nur mehr das Fischrecht vom Großen Weikerlsee und Mit terwasser in Familienbesitz.
Oben, Aufnahme von 1990: Im Vordergrund die Kreuzung Libellen weg und Möwenweg, rechts hinten entstehen gerade die ersten Rei henhäuser. Durch die davorliegenden Felder führt heute der Klettfi scherweg. In der Bildmitte (hinten) befindet sich der Klettfischerhof. Unten, Luftaufnahme von 2004: in der Bildmitte die Kreuzung Klett fischerweg mit Oidener-, und Schwaigaustrasse.
Pichling finden Sie im 600 Seiten starken Buch „Der Süden von Linz“ von Manfred Carrington und Andreas Reiter.
Erhältlich beim Lentia-Verlag, Traundorferstr. 272 b sowie über www.Lentia.at sowie telefonisch unter
Buchpräsentation in Ebelsberg
Gemeinsam mit der Pfarre Ebelsberg präsen tierte Autorin Nina Stögmüller am 8. September das neue Kraftplatzwanderbuch „Märchenhafte Kraftplätze – Wandern im Salzkammergut“ im Pfarrheim Ebelsberg.
Das Buch „Märchenhafte Kraftplätze – Wandern im Salzkammergut“ ist im Anton Pustet Verlag erschienen – es erzählt von kräftigen Plätzen im schönen Salzkammergut und bringt die Lese rinnen und Leser auf 25 Wanderungen zu sa genumwobenen Orten. Die Lese-Reise ging an diesem Abend vom Mühlviertel ins Waldviertel und schließlich bis ins Salzkammergut. Das Au torenduo Stögmüller und Versic hat bereits drei Wanderbücher geschrieben, die sich allesamt mit Kraftplätzen beschäftigen.
Rund 130 Gäste freuten sich über die fabel haften Geschichten der Märchenfee Nina Stög müller. Co-Autor und Fotograf Robert Versic sorgte für die Fotoshow, die mit faszinierenden Bildern aus allen drei Kraftplatzbüchern einen schönen Überblick gab.
Als regionale Sponsoren unterstützten Jung-Un ternehmerin Melanie Hofinger (MERITAS by Me lanie Hofinger) und Giulio di Virgilio (DA GIULIO – Cucina Italiana) die Veranstaltung und luden zu Buffet und Getränken ein.
In unserem Vereinsleben sind schon seit Jahres beginn einige Veränderungen eingetreten. Die langjähre Reisereferentin Rosemarie Nirnberger hat ihre Funktion zurückgelegt und widmet sich den Kulturveranstaltungen in unserer Ortsgruppe. Herzlichen Dank an Rosemarie Nirnberger, die 10 Jahre lang mit den Seniorinnen und Senioren durch Österreich und auch ins Ausland gereist ist. Wir haben ein neues Reiseteam gefunden das sehr bemüht ist, die Ausflugstätigkeit in der Ortsgruppe weiter aufrecht zu erhalten. Christa und Wolfgang Gierlinger sowie Doris Überreiter (Reiseteam) ha ben in diesem Jahr schon 6 Tagesausflüge durch geführt. Für den Herbst sind 3 interessante und gemütliche Ausflugstage im Programm.
1. Donnerstag, 20.10.2022 - Den Oktoberausflug verbringen wir im Mühlviertel: Von süß und gesund bis kuschelig warm: Wir besuchen in Bad Leonfel den „Kastner“ – in Hirschbach „Bergkräuter“ und Kräuterwirt Dunzinger – in Pregarten Schafwolle „Stübl“ mit Unterhaltungsprogramm.
2. Donnerstag, 17.11.2022 - Im November ha ben wir einen Halbtagesausflug: Es gibt Wildessen im Gasthof „Floh-Hüttn“ in Frankenburg – ein ge mütlicher Nachmittag mit Musik.
3. Donnerstag, 15.12.2022 - Im letzten Monat des Jahres 2022 geht es nach St. Wolfgang zum „Wolfgangseer Advent“.
Seit der letzten Jahreshauptversammlung gibt es wieder eine Sozialreferentin, nachdem die Stelle für 3 Jahre unbesetzt war. Helga Findeis steht für die sozialen Dienste in unserer Ortsgruppe gerne zur Verfügung. Unser Obmann Ing. Erich Sommer legte seine Funktion aus gesundheitlichen Gründen mit September zurück. In seiner 10-jährigen Tätigkeit als Obmann hatte er immer ein offenes Ohr und gute Ideen für die Seniorinnen und Senioren einge bracht. Am 10. September ist er leider verstorben.
Bei der Adventfeier im Dezember soll gleichzeitig auch eine Jahreshauptversammlung stattfinden, wo wir eine neue Obfrau wählen. Stellvertreter/ Innen für alle Funktionen in unserem Vorstand werden dringend gesucht. Wer will mitarbeiten?
Unsere aktuellen Veranstaltungen sind: •Monatlicher Seniorentratsch im Pfarrkaffee Ebelsberg jeden 1. Freitag im Monat ab 15 Uhr.
•Klub „Kult/Spaß“ im Volkshaus Ebelsberg ab 15 Uhr, 2. Stock, jeden 2. Mittwoch im Monat Kartenspielrunden – Planung kultureller Veran staltungen.
•Seniorenturnen im Volkshaus Ebelsberg jeden Dienstag 9 bis 10 Uhr
•Stadtwanderungen mit Monika 1 x im Monat an einem Mittwoch. Treffpunkt: Volkshaus Ebels berg, 14 Uhr Dauer einer Wanderung höchstens 1½ Stunden.
Alle, die Interesse haben, sind herzlich willkom men – auch Nichtmitglieder! Informationen (Ter mine) finden Sie in den Schaukästen bei der Kir che Ebelsberg und bei der Kirche Pichling bzw. auch beim Eingang im Volkshaus Ebelsberg, sowie unter: https://Ebelsberg-Pichling.ooe-seni orenbund.at - Veranstaltungen
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Spezialisten
Ein Museum entsteht in Ebelsberg
Mit unserer ersten Sonderausstellung Ebelsber ger Spurensuche sind wir und der Verein „Ge schichte teilen“ mit dieser Stadtteilausstellung in die erste Ausstellungssaison gestartet. Die verschiedenen Ausstellungs-Gegenstände und Fotografien der Sonderausstellung stammen aus Privatbesitz.
Zur Ausstellung passend gab es auch den an sprechenden Ebelsberger Spurensuche Kalen der 2023. In der Dauerausstellung zeigen wir die Geschichte der Garnison Ebelsberg, sowie verschiedener Truppenkörper in der k.u.k. Mo narchie und im österreichischen Bundesheer.
Am 4. Juni fand der erste Tag der offenen Tür statt, kurz vorher kam die Kulturstadträtin Doris Lang-Mayerhofer mit dem Linzer Kulturdirektor Dr. Julius Stieber zur Besichtigung und es gab bereits einige zusätzliche Führungen im neuen Museum.
Am 30. Juni konnten wir bei der offiziellen Er öffnungsfeier all unsere Partner und Sponsoren begrüßen! Georg Fürst Starhemberg als Vorsit zender der WSF Stiftung, der Militärkomman dant von OÖ Brig. Dieter Muhr als Vorsitzender des Beirats, der Direktor des Heeresgeschicht lichen Museums HR Dr. Christian M. Ortner so wie eine ganze Reihe von Ehrengästen waren zu diesem Vernetzungstreffen gekommen.
Unser Slogan „Ein Museum entsteht“ soll auf merksam machen, dass ein Museum sich stän dig neuer Herausforderungen stellen muss, um
attraktiv zu sein. Natürlich auch aus dem Um stand, dass dieses Museum im Wachsen und Entstehen ist und wir in einigen Jahren auch noch einmal an den neuen Standort übersiedeln müssen. Es gab bereits auch einige neue, unvor hergesehene Entdeckungen wie den Römischen Brunnen mit den unzähligen Tonscherben, die auch wissenschaftlich eine kleine Sensation darstellen!
Am Staatsfeiertag, dem 26. Oktober gibt es heuer noch eine letzte Möglichkeit für einen Museumsbesuch am letzten Tag der offenen Tür in diesem Jahr. Danach ist Winterpause und die neue Saison startet im April 2023 mit einer neuen Sonderausstellung!
Veranstaltungen für die ganze Familie in Linz Süd
„Unterwegs im Linzer Dschungel“ –Familienwanderung durch die Traun-Donau-Auen Auf Familien wartet eine ca. 4 km lange, erlebnis reiche Rundwanderung durch die Traun-DonauAuen - einem Paradies am Rande der Großstadt Linz. Nach der Durchquerung der Solar-City mit ihren Naherholungsbereichen führt die Wande rung durch den dichten Auwald mit seinen Biberund Vogelrevieren und vielen schützenswerten und seltenen Tieren und Pflanzen. Themen wie Naturschutz, Ökologie, Fischerei oder Jagd wer den besprochen und es gibt spannende Rätsel zu lüften.
Termin: Samstag, 8. 10. 2022, 10–13 Uhr Treffpunkt: solarCity, Lunaplatz 3 Kosten: Erwachsene e 14,-, Kinder e 9,-
Kasperl hilft dem Nikolaus
Der Räuber Tunichtgut droht dem Nikolaus, sei nen Sack mit Geschenken zu stehlen! Der Kasperl will dem Nikolaus helfen, zuvor muss er aber noch schnell sein Zimmer aufräumen. Gelingt es dem Räuber Tunichtgut tatsächlich, den Nikolaus zu berauben oder kann der Kasperl das verhindern?
Termin: Freitag, 2. 12. 2022, 16 Uhr
Ort: Pfarrezemtrum Pichling, Biberweg 30 Kosten: e 7,- pro Person (egal ob groß bzw. klein)
Offener Treff
Sie möchten das Familienbundzentrum in Klein münchen (Schickmayrstr. 16) kennenlernen und sich mit anderen Eltern austauschen, einstweilen Ihre Kinder neue Spielgefährten finden? Immer Donnerstags von 8.30 bis 11.30 Uhr findet der kos
tenlose „Offene Treff“ statt, zu dem Sie jederzeit mit Ihrer Familie ohne Anmeldung vorbeikommen können (ausgenommen Schulferien & Feiertage).
Kindergeburtstage veranstalten! Wenn Sie auf der Suche nach kindgerechten Räumlichkeiten und lustigen Spielsachen für die nächste Geburtstagsparty Ihres Kindes sind, dann können Sie sich im Familienbundzentrum Kleinmünchen (Schickmayrstraße 16) einmieten (e 70,- pro Nachmittag).
Anmeldung und Infos unter: Tel. 0664 / 85 24 354 fbz.kleinmuenchen@ooe.familienbund.at www.ooe.familienbund.at/kleinmuenchen
Tag der offenen Tür 26. Oktober 2022 von 10-17 Uhr Ehemalige Kaserne Ebelsberg Infos unter: www.wehrgeschichte-ooe.at Fotos: Johannes GstöttenmayerAktivitäten der Ebelsberg und Pichling Pensionisten
Erstmals fuhren wir mit dem Bus nach Lunz am See und starteten von dort eine Tagesradtour. Die 58 km lange Route folgt der ehemaligen Bahntrasse der Ybbstalbahn. Ziel war Ybbsitz, wo wir den Tag gemütlich ausklingen ließen.
An dieser wunderschönen Radtour nahmen 32 PensionistInnen teil. Auch unsere traditionelle Wanderwoche konnten wir wieder durchfüh ren. Mit 40 TeilnehmerInnen ging es ins Tal der Almen, nach Großarl. Bis auf 2 kleine Regen
schauer hatten wir schönes Herbstwetter. In 2 Gruppen wanderten wir von Alm zu Alm, die Mittagszeit verbrachten wir dann wieder ge meinsam auf den gastlichen Hütten. Am Abend wurden wir in unserer Unterkunft im Hubertus hof mit ausgezeichneten Menüs verwöhnt. Die se aktive Woche ist immer das Highlight unse rer Wandersaison. Unsere Tageswanderungen beginnen am 20.9., auch die Kurzwanderer sind jeden 2. Dienstag unterwegs, die „Nordic Walker“ jeden Donnerstag. Die „Kartenrunde“ trifft sich im Volkshaus Solarcity im Club Ak tiv. Die KeglerInnen sind jeden Donnerstag im Volkshaus Kleinmünchen aktiv. Wir laden PensionistInnen, die an unseren Ak tivitäten interessiert sind, ein, Ihre Freizeit aktiv in netter Gemeinschaft mit Gleichgesinnten zu verbringen. Weitere Informationen finden sie im Internet auf www.pvep.at sowie in unserem Ortsgruppenbüro des Pensionistenverbandes, Volkshaus Ebelsberg, Kremsmünstererstr. 1-3, jeden Mittwoch von 9-11 Uhr.
Ihr Unternehmen möchte auch Mitglied von Linz-Süd Aktuell werden?
Die nächste Ausgabe der Linz-Süd Aktuell erscheint im März 2023. Nutzen Sie die Gelegenheit, werblich in Erscheinung zu treten und darüber hinaus eine „gute Sache“ in Ihrer unmittelbaren Umgebung zu unterstützen. Kontaktieren Sie uns telefonisch unter 0732/320585 oder per E-Mail unter info@linz-sued.at, um nähere Informationen zu erhalten. Wir danken den unten angeführten Mitgliedern von Linz-Süd Aktuell für ihre Förderung örtlicher Kommunika tionsstrukturen. Ohne sie wären solche Projekte undenkbar. Vielleicht könnte im Gegenzug die „Fahr nicht fort - Kauf im Ort“-Mentalität gefördert werden. Wir hoffen es zum Wohl der Wirtschaft und unseres Stadtteils!
Familie Karin und Franz Huber 4030 Linz-Ebelsberg, Waldbothenweg 40 Tel.: 0699 / 11884180, 0732 / 303266 www.bauernhof.at/waldboth
Ein Fest im Schloss Ebelsberg
Am 1. Juli 2022 lud der gebürtige Ebelsberger und ehemaliger Vor standsvorsitzender der OMV Gerhard Roiss anlässlich seines 70igsten Geburtstages zu einer großen Feier in das Schloss Ebelsberg ein. Für die Unterhaltung sorgte der Schauspieler, Kabarettist und Intendant Adi Hirschal.
Auch Hirschal wuchs in Ebelsberg auf, sein Vater war von 1951 bis 1979 der hiesige Zahnarzt. Zu Beginn der Feier las Hirschal im Fest saal aus seiner Biographie „Da stimmt was nicht“ vor. Es folgten viele Anekdoten aus der Zeit seiner Kindheit in Ebelsberg, die beim Publi kum viele Erinnerungen hervorbrachte. Danach begab sich Hirschal in den Schlosshof auf die Bühne und begeistere mit seinen „Wiener Strizziliedern“ die geladenen Gäste.
Adi Hirschal besuchte einst die Volksschule in Ebelsberg, dort ent deckte sein Talent der Lehrer Boglis. 1958 begann seine Karriere nachdem er als Wiener Sängerknabe aufgenommen wurde.
Tierarztpraxis Ebelsberg
Der Spezialverlag für Heimatbücher & Chroniken
Buchserie Linz-Zeitgeschichte: Beeindruckende Bilder und Fakten.
Lassen
Fokus
Ein Bildband mit fantastischen Luftaufnahmen mit kurzen Begleittexten der Linz aus einem ungewöhnlichen und äußerst spannenden Sichtwinkel zeigt. Das Ergebnis sind einzigartige und interessante Perspek tiven, die Linz in einer neuen Dimension erscheinen las sen. Prachtvolle Nachtaufnahmen von oben lassen Linz in strahlenden Farben erscheinen und einzigartige 380° Aufnahmen vom Hubschrauber aufgenommen geben ei nen freien Überblick über die Stadt.
Reizvolle Einzelmotive verbinden sich mit informa tiven Übersichten. Der Blick von oben fügt markante Gebäude und – teils neu – gewachsene Stadträume zu einem großen Ganzen zusammen. Es offenbaren sich dem Betrachter der Bilder dabei neue Perspektiven und Einsichten in das Leben der Stadt, die vom Boden aus oftmals kaum wahrzunehmen sind. Denn der besonde re Reiz dieser Luftbilder liegt in der unverfälschten Per spektive. Im Gegensatz zu Fotografien aus Personenhöhe entsteht nicht nur eine Teilansicht der fotografierten Ob jekte, auch Größe und Umgebung sind erkennbar. Es ist, als würde man eine Stadt neu entdecken!
Der Fokus der Bilder gibt ein aufschlussreiches, reizvolles und auch ungewohntes Bild des aktuellen Linz wieder. Dafür sorgen einzigartige, weil aus der Luft geschos sene, Nahaufnahmen von Sehenswürdigkeiten wie Pöst lingberg, Neuer Dom oder Altstadt ebenso wie beinahe schon voyeuristische Momentaufnahmen von Kulturein richtungen wie Ars Electronica Center, Lentos oder Neues Musiktheater. Und auch die beeindruckenden Luftauf nahmen von imposanten Industriearealen wie jenes der Voest gibt dem Betrachter das Gefühl, weit weg und dennoch nahe am Geschehen zu sein. Kurz: Das Buch ist ein spektakuläres Kaleidoskop an Formen, Farben, Struk turen, die überraschen, faszinieren und bezaubern.
Erhältlich beim Lentia-Verlag, Pichling, Traundorferstraße
b oder auf Bestellung über
sowie telefonisch