News, Facts & impressions
Ausgabe 1/2011
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Informationsschrift für Clubmitglieder
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Inhalt Editorial . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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Das neue C-Klasse Coupé AMG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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10 Jahre AMG Owners Club e. V. und Jahreshauptversammlung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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Mit dem SLS AMG GT3 persönliche Grenzbereiche kennenlernen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 10 Mercedes-benz & friends • 125! Jahre Innovation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 12 Race for Balthasar 2011 – Der Bericht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 14 SLS AMG und neues C 63 AMG T-Modell in der Formel-1-Weltmeisterschaft am Start . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 16 Historie: AMG und der W 201 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 18 Moritz Horn: Ein Nachwuchstalent auf der Überholspur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 26
+ + + i m p r e s s u m + + + ko n ta k t + + + i m p r e s s u m + + + Inhaltlich Verantwortlicher gemäß § 6 MDStV: Oliver Vieser
Gestaltung: Werbeagentur Frank Bode GmbH, Eisenach · www.werbe-bo.de
Herausgeber: AMG Owners Club e.V.
Herstellung & Druck: www.nacht-druck-express.de (ein Dienstleistungsangebot der Werbeagentur Frank Bode GmbH)
Redaktion: Frank Bode, Oliver Vieser Redaktionelle Betreuung: Werbeagentur Frank Bode GmbH www.werbe-bo.de
Kontakt und Einzelverkauf: AMG Owners Club e.V.; c/o Werbeagentur Frank Bode GmbH Mariental 12 · 99817 Eisenach Telefon: (07 00) AMGOWNERS; (07 00) 2 64 69 63 77 Fax: (0211) 298 90 28 Email: info@amg-owners-club.org
Mitarbeiter dieser Ausgabe: Otfried S., Frank Bode, Oliver Vieser, Harald Prang
Web: www.amg-owners-club.org Mediadaten: www.amg-owners-club.org/mediadaten.pdf Abonnement: Frank Bode Telefon: 03691 / 296336 fb@werbe-bo.de 1. Auflage: 5.000 Exemplare Schutzgebühr: 4,00 Euro Fotonachweis: Daimler Media Service; Archiv der Mercedes-AMG GmbH/Michael C. Clauss; Frank Bode; WA Bode; Nico Harmansa, Harald Prang ©2011 für alle Beiträge bei AMG Owners Club. Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck nur mit schriftlicher Genehmigung. Für unverlangt eingesandte Manuskripte, Fotos usw. wird keine Haftung übernommen. Für Inhalte übernehmen wir keine Haftung.
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Editorial Liebe Mitglieder, liebe Leser, wieder liegt druckfrisch eine neue Ausgabe unseres Clubmagazins vor Ihnen. Und wieder mal ist es uns eine ganz besondere Freude, Ihnen von den Neuigkeiten aus Affalterbach und den Aktivitäten des AMG Owners Club zu berichten. Die Ergänzungen der Modellpalette der AMG GmbH lässt uns mittlerweile darüber diskutieren, ob wir nicht drei Ausgaben pro Jahr produzieren müssten. Das Tempo bei den Neuerscheinungen lässt kaum Langeweile aufkommen: C-Klasse Modellpflege, C-Klasse Coupé, CLS, SLS Roadster und SLK sind bereits konfigurierbar bzw. lassen nicht mehr lange auf sich warten. Auch das Clubleben hat in diesem Jahr schon einige Höhepunkte erfahren. Beginnend mit dem Charity-Kartrennen in Essen und einigen wirklich tollen Stammtischen sowie Ausfahrten in ganz Deutschland, der Schweiz und Italien haben die Mitglieder schon viel erlebt. Doch dabei bleibt es nicht! Insbesondere das unter der Schirm-
herrschaft der Daimler AG organisierte Mercedes-Marken-Treffen „Mercedes Benz & Friends“ vom 26. bis 28. August sowie unsere Ihr Jubiläumsfeier und Jahreshauptversammlung Ende Oktober mit Fahrtraining auf der GrandPrix-Strecke in Hockenheim (leider sind schon alle Plätze belegt!) werden zum Highlight des Oliver Vieser (1. Vorstand) Jahres. Besonders möchte ich auf die Teilnahme an der Jahreshauptversammlung hinweisen, gilt es doch ganz besonders hier, die notwendigen Weichen für die Zukunft zu stellen. Allen bisherigen Mitstreitern in Vorstand und Beirat schon hier ein herzliches Danke für das Engagement in den letzten Jahren. Ich würde mich freuen, wenn wir auch für die kommenden 2 Jahre wieder einen Vorstand zusammen stellen könnten, der ähnlich aktiv und zukunftsweisend arbeiten kann. Bleibt mir nur noch die Aufforderung an alle Mitglieder, sich möglichst zahlreich an allen angebotenen Veranstaltungen zu beteiligen! Sie sind noch kein Mitglied - na dann...
Frank Bode (2. Vorstand)
Michael Harmansa (Vorstand)
Jürgen Bubel (Vorstand Events)
Otfried Schneider (Vorstand Historie/Technik)
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Mariental 12 • 99817 Eisenach Telefon: 03691 / 2963-0 • Fax: 2963-63 eMail: info@werbe-bo.de
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Das neue C 63 AMG Coupé – Emotion und High Performance in seiner schönsten Form Zweitürer mit bis zu 358 kW (487 PS) komplettiert Modellfamilie
Affalterbach – Mit dem neuen C 63 AMG Coupé präsentiert Mercedes-AMG ein eigenständiges High Performance-Automobil, das alle Sinne anspricht: Unverwechselbares Design verbindet sich mit einem leistungsstarken Antriebspaket und dynamischem Handling. Das neue Coupé ergänzt die erfolgreiche C-Klasse AMG Modellfamilie, zu der die klassische Limousine sowie das praktische T-Modell zählen. Das C 63 AMG Coupé erweitert auch die AMG Coupé-Familie: Neben dem CLS 63 AMG und dem CL 63 AMG bietet die Mercedes-AMG GmbH nun einen weiteren Traumwagen mit leistungsstarkem Achtzylinder-Triebwerk. Die Markteinführung startet im Juli 2011. Besonders reizvoll: das zu Beginn erhältliche C 63 AMG Coupé „Edition 1“ mit exklusiver Ausstattung.
Für kraftvollen Vortrieb im C 63 AMG Coupé sorgt der AMG 6,3-Liter-V8-Motor mit einer Höchstleistung von 336 kW (457 PS) und einem maximalen Drehmoment von 600 Newtonmetern. Damit sind erstklassige Fahrleistungen möglich: Von null auf 100 km/h beschleunigt das Coupé in 4,5 Sekunden, die Höchstgeschwindigkeit beträgt 250 km/h (elektronisch begrenzt). Mit diesen Daten setzt sich auch der neue Zweitürer an die Spitze in seinem Segment. Die neue Coupé-Variante profitiert von allen Technik-Updates, die C 63 AMG Limousine und T-Modell zugute kommen: Der Einsatz des AMG SPEEDSHIFT MCT 7-Gang Sportgetriebes mit serienmäßigem „Controlled Efficiency“-Fahrprogramm und eine neue Lenkhilfepumpe reduzieren den Kraftstoffverbrauch: Im Messzyklus NEFZ
gesamt konsumiert das C 63 AMG Coupé 12,0 l/100 km. AMG Performance Package mit 358 kW (487 PS) Höchstleistung Dieser Verbrauchswert gilt auch für die Leistungsvariante mit 358 kW (487 PS), die zum AMG Performance Package gehört. Mit der auf Wunsch lieferbaren Sonderausstattung verbessert sich die Beschleunigung von null bis 100 km/h auf 4,4 Sekunden. Verantwortlich für die Leistungssteigerung um 22 kW (30 PS) ist der TechnologieTransfer vom SLS AMG. Schmiedekolben, Pleuel und die Leichtbau-Kurbelwelle stammen vom Hightech-Antrieb des Flügeltürers. Die um drei Kilogramm leichteren Komponenten sorgen für eine reduzierte Massenträgheit und lassen den Achtzylin-
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Die wichtigsten Daten im Überblick C 63 AMG Coupé Hubraum
6208 cm³
Bohrung x Hub
102,2 x 94,6 mm
Verdichtungsverhältnis
11,3 : 1
Leistung
336 kW (457 PS) bei 6800/min 358 kW (487 PS) bei 6800/min*
Max. Drehmoment
600 Nm bei 5000/min
Motorgewicht (trocken)
195 kg
Kraftstoffverbrauch NEFZ gesamt
12,0 l/100 km
CO2-Emission
280 g/km
Beschleunigung 0-100 km/h
4,5 s 4,4 s*
Höchstgeschwindigkeit**
250 km/h
* mit AMG Performance Package; ** elektronisch begrenzt.
der-Saugmotor noch agiler ansprechen und hochdrehen. Das AMG Performance Package ist optisch am titangrau lackierten Schaltsaugrohr unter der Motorhaube, an der AMG Hochleistungs-Bremsanlage mit vorderen Verbundbremsscheiben und rot lackierten Bremssätteln rundum, an der Carbon Abrisskante auf dem Heckdeckel sowie am AMG Performance Lenkrad in Leder Nappa mit Griffbereich aus Alcantara® zu identifizieren. AMG SPEEDSHIFT MCT 7-Gang Sportgetriebe serienmäßig Eine direkte und dynamische Kraftübertragung stellt das AMG SPEEDSHIFT MCT 7-Gang Sportgetriebe sicher: Der Verzicht auf den Drehmomentwandler und der Einsatz einer kompakten, nassen Anfahrkupplung reduziert die Verluste eines herkömmlichen Automatikgetriebes, was entscheidend zur Absenkung des Kraftstoffverbrauchs beiträgt. Einen wesentlichen Anteil daran hat auch das „Controlled Efficiency“-Fahrprogramm
„C“: Mithilfe betont früher und komfortabler Hochschaltvorgänge, möglichst niedriger Motordrehzahlen sowie einer „weichen“ Gaspedalkennlinie unterstützt das AMG SPEEDSHIFT MCT 7-Gang Sportgetriebe den Fahrer beim Erzielen geringer Verbrauchswerte. Gleichzeitig fasziniert die von MercedesAMG exklusiv eingesetzte Kraftübertragung durch ihre hohe Variabilität und begeisternde Dynamik: Die Fahrprogramme „S“, „S+“ und „M“ verstärken die Agilität spürbar und sind mittels neuem, vom SLS AMG bekanntem Getriebedrehschalter anwählbar. Kürzere Schaltzeiten und höhere Motordrehzahlen sorgen für höchste Emotionalität. In „S“, „S+“ und „M“ ist auch die Zwischengasfunktion aktiv, die den Fahrspaß weiter steigert. Gerade mal 100 Millisekunden dauern die Schaltvorgänge in den Programmen „S+“ und „M“. Mit der RACE START-Funktion kann der Fahrer das maximale Beschleunigungspotenzial ausloten.
Spezifisches AMG Sportfahrwerk für Top Dynamik und Fahrkomfort Nicht nur Motor und Kraftübertragung prägen die Dynamik des C 63 AMG Coupé, auch das AMG Sportfahrwerk und die AMG Hochleistungsbremsanlage tragen einen wesentlichen Teil dazu bei. Abweichend vom Serienfahrwerk verfügt das AMG Topmodell über eine eigenständige Dreilenker-Vorderachse, eine verstärkte Raumlenker-Hinterachse und eine größere Spurweite rundum. Die steifere Elastokinematik, die eigenständige Achskinematik mit mehr negativem Sturz rundum und Stabilisatoren mit größerem Querschnitt führen zu mehr Agilität und höheren Querbeschleunigungen. Spezifisch angepasste Feder- und Dämpferraten optimierten sowohl das Ansprechverhalten der Federung als auch den Abrollkomfort. Die AMG Sport-Parameterlenkung mit direkter Übersetzung (13,5 : 1) vermittelt einen ausgezeichneten Fahrbahnkontakt und trägt wesentlich zum agilen un direkten Charakter bei. Eine perfekte Ergänzung hierzu liefert das 3-Stufen-ESP®: Das Elektronische Stabilitäts-Programm erlaubt drei individuelle Regelstrategien auf Knopfdruck: Über den ESP®-Taster in der Mittelkonsole kann der Fahrer zwischen den Stufen „ESP ON“, „ESP SPORT“ und „ESP OFF“ wählen. Die AMG Hochleistungsbremsanlage verfügt über rundum innen belüftete und perforierte Scheiben; sie zeichnet sich durch hervorragendes Ansprechverhalten, kurze Bremswege und hohe Standfestigkeit aus.
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Selbstbewusst und athletisch: Das De- fusorfinnen sowie die beiden verchromten Doppelendrohre der AMG Sportabgasanlage sign des C 63 AMG Coupé auf sich aufmerksam. Auch optisch überzeugt die Coupé-Variante des C 63 AMG durch seinen selbstbewuss- Hochwertig gestaltetes, dynamisches Inten und athletischen Auftritt, der an den terieur Hochleistungs-Roadster SL 63 AMG erinnert. Sämtliche AMG-spezifischen Design- Nach dem Öffnen der Tür empfängt das Merkmale verbinden sich gekonnt mit den C 63 AMG Coupé seine Passagiere mit eiklassischen Coupé-Proportionen: Der kom- nem hochwertig gestalteten, dynamischen pakte Zweitürer fasziniert mit niedriger Sil- Interieur. Die Instrumententafel mit intehouette, kraftvoller Schulter und schmaler griertem Bildschirm erinnert spontan an C-Säule. Stilistisch prägend sind zudem die den neuen CLS 63 AMG. Drei sportliche und kurzen Überhänge, die lange Motorhaube, eigenständige Rundinstrumente informiedie stark geneigte Frontscheibe und das ren über Geschwindigkeit, Motordrehzahl, Kraftstoffvorrat und Kühlwassertemperatur. lang gestreckte Dach. Weitere Anzeigemöglichkeiten sind im AMG Typisch AMG: die markante, deutlich ge- Hauptmenü integriert. Es lässt sich über pfeilte Frontpartie mit neuer AMG Front- die Lenkrad-Multifunktionstasten bedieschürze inklusive in Hochglanz schwarz nen, ist zentral im Tachometer integriert lackierter unterer Querstrebe, AMG-spezifi- und verfügt über ein farbiges und dreidischen LED-Tagfahrleuchten und seitlichen mensionales TFT-Display. Nach Einschalten Luftauslässen. Der große Mercedes-Stern der Zündung wird der Fahrer von einem sitzt auf einer flügelförmigen Querlamelle AMG Schriftzug begrüßt. in der neuen Kühlermaske und unterstreicht zusammen mit der neu gestalteten Alumi- Das speziell ausgeformte AMG Performance nium-Motorhaube mit Powerdomes den Lenkrad ist aus dem CLS 63 AMG bekannt: maskulinen Eindruck. Ein weiterer Blickfang Zu seinen Besonderheiten zählen der oben sind die neuen Klarglasscheinwerfer, spezi- wie unten abgeflachte Kranz, das metalell mit der Wunschausstattung Intelligent lische Zierelement, die mit perforiertem Leder überzogenen Griffbereiche sowie die Light System (ILS). Aluminium-Schaltpaddles. Zierelemente in Von der Seite betrachtet prägen die breiten AMG Klavierlack schwarz hochglänzend an Front-Kotflügel mit „6.3 AMG“-Logo, die Mittelkonsole sowie an Instrumententafel AMG Seitenschwellerverkleidungen und die und Türen in Klavierlackoptik betonen den neuen, titangrau lackierten und glanzge- hochwertigen Charakter. An der Mittelkondrehten AMG Leichtmetallräder im 5-Dop- sole befindet sich der Drehschalter für die pelspeichen-Design das Bild: Den Kontakt Getriebe-Fahrprogramme C, S, S+, M und zur Straße stellen Breitreifen in 235/40 R RACE START. 18 (vorn) bzw. 255/35 R 18 (hinten) her. Die neuen AMG Sportsitze mit integrierAm Heck machen die eigenständige AMG ten Kopfstützen, EASY-ENTRY-System und Heckschürze mit markantem schwarzem hochwertigen AMG Plaketten sind im sportDiffusoreinsatz und drei ausgeprägten Dif- lichen Design mit horizontalen Abnähern
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gestaltet. Serienmäßig ist die Polsterkombination ARTICO/DINAMICA schwarz. DINAMICA ist eine neuartige, atmungsaktive, griff- und hautsympathische Kunstfaser, die sich durch geringe Emissionen und hohe Lichtechtheit auszeichnet. Während die Seitenwangen der AMG Sportsitze mit ARTICO bezogen sind, findet sich DINAMICA auf den Sitzmittelbahnen wieder. Das C 63 AMG Coupé ist ein vollwertiger Viersitzer, die Sitzanlage im Fond ist stilistisch wie die AMG Sportsitze mit quer verlaufenden Abnähern ausgeführt. Zur Erweiterung des Gepäckraums sind die Rückenlehnen im Fond serienmäßig einzeln umklappbar. Für noch mehr Exklusivität sorgen die Sonderausstattung „designo Leder“ mit vier einfarbigen und drei zweifarbigen Polsterungen sowie die „Erweiterte Ausstattung in designo Leder schwarz“ für das Instrumententafel-Oberteil. Aus dem AMG Performance Studio sind weitere attraktive Wunschausstattungen exklusiv für das C 63 AMG Coupé lieferbar: · AMG Leichtmetallräder im 5-SpeichenDesign, Titangrau lackiert und glanzgedreht, Reifen in 235/40 R 18 (vorn) und 255/35 R 18 (hinten) · AMG Leichtmetallräder im VielspeichenDesign, Titangrau lackiert und glanzgedreht, Reifen in 235/35 R 19 (vorn) und 255/30 R 19 (hinten) · AMG Leichtmetallräder im VielspeichenDesign, Mattschwarz lackiert und Felgenhorn glanzgedreht, Reifen in 235/35 R 19 (vorn) und 255/30 R 19 (hinten) · AMG Carbon-Paket Exterieur · AMG Hinterachs-Sperrdifferenzial · AMG Zierelemente Carbon · AMG Einstiegsschienen vorne weiß beleuchtet in LED-Technik · AMG Fußmatten
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Hohes Sicherheitsniveau, neue Assistenzsysteme Mit sieben serienmäßigen Airbags, Gurtstraffern und Gurtkraftbegrenzern an allen Sitzplätzen bietet das C 63 AMG Coupé eine umfangreiche Sicherheitsausstattung. Zu den Luftpolstern, die sich beim Unfall millisekundenschnell entfalten können, gehören Frontairbags und Sidebags für Fahrer und Beifahrer, ein Kneebag auf der Fahrerseite sowie Windowbags. Das Seitenschutzsystem aus Windowbag und Sidebag ermöglicht eine exakte Abstimmung der Schutzwirkung auf einzelne Körperteile. Mit zahlreichen Fahrassistenzsystemen von der Müdigkeitserkennung ATTENTION ASSIST bis zur Abstandsregelung DISTRONIC PLUS unterstützt und schützt das C 63 AMG Coupé seine Fahrer umfassend. Die Assistenzsysteme sind vom Flaggschiff S-Klasse sowie vom Trendsetter CLS bekannt und basieren auf modernster Radar-, Kamera- und Sensortechnik. Sie sind auf häufige Unfallursachen wie zu geringer Abstand, Übermüdung und Dunkelheit abgestimmt. Die Assistenzsysteme im Überblick: · Antiblockiersystem ABS (serienmäßig) · Adaptiver Fernlicht-Assistent (auf Wunsch) · Aktiver Spurhalte-Assistent (auf Wunsch) · Aktiver Totwinkel-Assistent (auf Wunsch) · ATTENTION ASSIST (serienmäßig) · DISTRONIC PLUS inkl. BAS PLUS (auf Wunsch) · Elektronisches Stabilitäts-Programm ESP® (serienmäßig) · Fahrlichtassistent (serienmäßig) · Geschwindigkeitslimit-Assistent · Intelligent Light Systems ILS (auf Wunsch) · PARKTRONIC inklusive Parkführung (auf Wunsch) · PRE-SAFE® (auf Wunsch) · PRE-SAFE® Bremse (auf Wunsch)
chert oder über eine SD-Karte importiert sowie vier alternative Routen auf der Navigationskarte angezeigt werden, darunter eine besonders ökonomische Variante. Mit dem Becker® MAP PILOT steht eine preisgünstige Navigationslösung für das Einstiegsgerät Audio 20 CD zur Verfügung, die auch nachgerüstet werden kann. Vortei· Spurhalte-Assistent (auf Wunsch) le gegenüber After-Market-Lösungen sind · Tempomat mit variabler Geschwindig- unter anderem die integrierte Bedienung keitsregelung SPEEDTRONIC (serienmäßig) über das zentrale Bedienelement und den · Totwinkel-Assistent (auf Wunsch) Audio-20-Bildschirm, die versteckte Unterbringung im Handschuhfach sowie die UpDie neue Telematik-Generation mit noch date-Möglichkeiten über ein Internetportal. mehr Bedienkomfort „Edition 1“ als besonders hochwertige Auch das C 63 AMG Coupé verfügt über die Komposition neue Telematik-Generation, die in Limousine und T-Modell ihre Weltpremiere feierte. Wie schon der CLS 63 AMG ist auch das Mehr Bedienkomfort, größere Displays, Te- neue C 63 AMG Coupé als „Edition 1“ lielefonbuchübertragung, SMS-Anzeige sowie ferbar: Die „Edition 1“ fasziniert durch das drahtlose Abspielen von Musik per Blue- eine spezielle Komposition hochwertiger tooth und eine USB-Schnittstelle, die jetzt Interieur-Details: Hochwertiges designoin der Mittelarmlehne untergebracht ist, Leder schwarz findet sich auf den AMG zählen zu den wesentlichen Neuerungen. Sportsitzen, den Türmittelfeldern und den Armauflagen, Kontrastnähte in porzellan Das Multimedia-System COMAND Online bie- zieren die Sportsitze. Passend dazu präsentet erstmals einen Internetzugang. Kunden tieren sich die Zierteile in Klavierlackoptik können entweder im Stand frei browsen porzellan und das AMG Performance Lenkoder zu einem Mercedes-Benz Online-Dienst rad „Bicolor“ in Leder Nappa schwarz mit surfen, dessen Seiten sich besonders schnell unterem Kranz in designo Leder porzellan. aufbauen und auch während der Fahrt ein- Eine „Edition 1“-Plakette auf dem Zierstab fach zu bedienen sind. Zu den integrierten weist auf den solitären Charakter hin. MattDiensten zählen Wetter und Sonderzielsu- schwarz lackierte AMG Leichtmetallräder im che über Google sowie die Möglichkeit, eine Vielspeichen-Design verleihen dem C 63 zuvor am PC per Google Maps konfigurierte AMG Coupé „Edition 1“ auch äußerlich eine und zum Auto gesendete Route herunter zu besondere Note. Für die Exklusivität im Exladen. Um neue Funktionen ergänzt wurde terieur werden außerdem alle Fahrzeuge in ebenso die Navigation von COMAND Online. designo magno nachtschwarz lackiert. Neu ist die 3D-Optik mit plastischen StadtModellen. Ebenfalls neu: Gefahrene Routen Für das neue C 63 AMG Coupé startet die können aufgezeichnet und später abgefah- Markteinführung im Juli 2011. ren werden, persönliche Sonderziele gespei- ::[DAG]
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10 Jahre AMG Owners Club e.v.
Jubiläumsfeier und Jahreshauptversammlung 28.-30.10.2011
10 Jahre AMG Owners Club - das muss gefeiert werden! Ein großartiger Oktober steht uns bevor. Der einzig anerkannte AMG Club begeht sein 10-jähriges Jubiläum. Hierfür hat der Vorstand um den Eventmanager Jürgen Bubel ein wirklich herausragendes Programm gestaltet. Als zentralen Veranstaltungsort haben wir uns die Gegend um den Hockenheimring ausgesucht. Beginnen wollen wir aber an den Wurzeln unseres Vereins und starten am Freitag mit einer Besichtigung der Produktionsstätten in Affalterbach. Da-
nach treffen wir uns im Holiday-Inn-Hotel in Heidelberg-Walldorf, um uns für den kommenden Tag „warm zu laufen“. Denn es wird heiß!
struktoren werden uns dabei begleiten und fachkundige Anweisungen geben. Auch eine spezielle Frauengruppe wird am Start sein! Für die weniger Rennstreckenbegeisterten findet ab 11.00 Uhr eine Stadtführung mit Schlossbesichtigung in Heidelberg statt. Ein erfahrener Stadtführer wird uns begleiten und uns die besten Sehenswürdigkeiten der Stadt zeigen.
In Zusammenarbeit mit der AMG DrivingAcademy veranstalten wir am Samstag ein Fahrtraining auf dem Formel-1 und DTM Kurs Hockenheimring. Dabei stehen uns nicht nur die aktuellen Fahrzeuge der AMG GmbH zur Verfügung, auch eine unvergessli- Doch dann gilt es, sich auf den Höhepunkt che Mitfahrgelegenheit im Renntaxi wird es des Tages vorzubereiten. Am Abend werden geben. Erfahrene und überaus bekannte In- wir im Hotel einen Gala-Abend der Extra-
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klasse verbringen. Alles unter dem Motto „10 Jahre AMG Owners Club Deutschland/ Schweiz e.V.“. Neben vielen Clubmitgliedern und langjährigen Wegbegleitern wird uns auch der ein oder andere Prominente aus der AMG- und Rennsportszene beehren. Eine große Tombola und viele weitere Überraschungen runden den Tag ab. 10 Jahre AMG Owners Club Deutschland/ Schweiz e.V. - dies ist eine Erfolgsgeschichte von automobilbegeisterten Anhängern der Produkte aus Affalterbach. Was im Mai 2001
einige Menschen mit Weitblick ins Leben gerufen haben, hat sich in den letzten Jahren stetig und erfolgreich entwickelt. Nahezu 300 Mitglieder mit über 350 Fahrzeugen erleben immer wieder aufs Neue die Verbindung von automobiler Fahrkultur und leidenschaftlicher Begegnung von Gleichgesinnten. Vom regionalen Stammtisch bis hin zu professionellen Fahrsicherheitstrainings und Rennstreckenbesuchen wird alles rund um das Automobil geboten. Ein Internetforum, dass alle Fragen rund um die drei Buchstaben beantwortet ist zentrales Kommunikationsmedium. Einen Ab-
riss über die Vereinsgeschichte wird es dann in der Jubiläumsausgabe unseres Magazins im November geben. Am Sonntag findet dann unsere jährliche Jahreshauptversammlung statt. Neben Berichten aus dem vergangenen Jahr und den üblichen Formalitäten werden wir dieses Jahr auch wieder einen neuen Vorstand wählen. In der Hoffnung auf eine rege Teilnahme der Mitglieder werden wir die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft stellen. ::[FB]
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Mit dem SLS AMG GT3 persönliche Grenzbereiche kennenlernen SLS AMG GT3 ab sofort in AMG Driving Academy integriert
Affalterbach – In dieser Saison können AMG Fans den neuen SLS AMG GT3 selbst fahren. Die AMG Driving Academy wird 2011 im anspruchs-vollsten Skill Level MASTERS ausschließlich SLS AMG GT3Fahrzeuge einsetzen. Mit diesen einzigartigen Events bietet die 2007 erfolgreich gestartete AMG Driving Academy Rennsport zum Anfassen auf einem bis dato unerreichten Sicherheitsniveau. Das neue SLS AMG GT3 MASTERS ist das vorläufige Highlight der AMG Driving Academy, die ihr Programm kontinuierlich weiter ausbaut und eine breite Auswahl an unterschiedlichen Veranstaltungen bietet. Das modular aufgebaute SLS AMG GT3 MASTERS besteht aus vier Stufen: Experience, Warm-Up, Training und Competition. Bei der dreistündigen Experience starten die Teilnehmer mit geführtem Fahren in der Straßen-version des SLS AMG. Nach einer Einführung und Sitzprobe erleben sie den SLS AMG GT3 selbst am Steuer, auch hier werden sie von einem Vorausfahrzeug sicher über den Rennkurs geführt. Anschließend nehmen die Teilnehmer in dem von einem erfahrenen Rennprofi pilotierten SLS AMG GT3 Renntaxi Platz und genießen einige schnelle Runden auf dem Beifahrersitz – Videoaufzeichnung inklusive.
Bei der zweiten Stufe, dem Warm-UP, erhalten die Teilnehmer eine ausführliche theoretische Einführung in die Technik und Bedienung des SLS AMG GT3. Nach einem Fitness-Check machen sich die Teilnehmer beim anschließenden Training intensiv mit der Rennversion des Flügeltürers vertraut: Auf dem Programm stehen Beschleunigen, Bremsen, Schalten, Überholen und verschiedene Handlingübungen jeweils auf Sportreifen. Teilnehmer mit Wohnsitz in Deutschland erwerben zudem eine nationale DMSB-Fahrerlizenz. COMPETITION als Highlight der SLS AMG GT3 MASTERS In Stufe drei, dem TRAINING, sind die SLS AMG GT3-Fahrzeuge erst auf Sportreifen unterwegs, später erfolgt der Wechsel auf profillose Slicks. Die Teilnehmer trainieren mit einem erfahrenen Personal-Trainer, den sie stundenweise buchen. Im Fokus stehen das systematische Optimieren der persönlichen Fähigkeiten wie Kurventechnik, perfektes Bremsen, Beschleunigen und Schalten. Professionelles Data-Recording und die Videoaufzeichnung dienen dem konsequenten Verbessern der Fahrtechnik auf einer Rennstrecke. Der Höhepunkt der SLS AMG GT3 MASTERS ist die COMPETITION, die voraussichtlich Ende 2012 beginnen wird: Nach einem rennstreckenspezifischen Training absolvieren die Teilnehmer
die ersten Wertungsprüfungen, anschließend folgen der Einzel- und der Team-Wettbewerb. Die Teilnahme bei allen MASTERS-Veranstaltungen ist mit bereitgestellten oder eigenen SLS AMG GT3-Fahrzeugen möglich. Alle Teilnehmer profitieren von einer sportmedizinischen Betreuung. Während bei der Experience keine besonderen Teilnahmevoraussetzungen bestehen, müssen die Teilnehmer bei WARMUP, TRAINING und COMPETITION entsprechende Rennstreckentrainings absolviert haben. Die Events zur SLS AMG GT3 MASTERS starten bei 1.500 Euro. Vorbildliches Sicherheitsniveau dank Sicherheitszelle aus Carbon Die Rennversion des Flügeltürers ist als Kunden-Sportfahrzeug für Sprint- und Langstreckenrennen nach dem seriennahen FIA-GT3Reglement konzipiert. Ähnlich wie in den DTM-Fahrzeugen von Mercedes-Benz befindet sich die Sitzschale des SLS AMG GT3 in einer Sicherheitszelle aus hochfestem Carbon (CFK). Durch ihre spezielle Form bietet die mit dem Überrollkäfig und dem Aluminium-Spaceframe verschraubte Sicherheitszelle einen deutlich verbesserten Schutz für Schultern, Hüfte und Beine des Fahrers; zudem ist sie kompatibel mit dem HANS-System (Head and Neck Support = Genickschutz). Die Sitzschale wird individuell geschäumt, verfügt über einen
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Sechspunktgurt und ermöglicht damit höchste Insassensicherheit. Für zusätzliche Sicherheit sorgt der Überrollkäfig aus Stahl, der zudem den Aluminium-Spaceframe weiter versteift. Nach erfolgter Homologation und Festlegung der „Balance of Performance“ durch den Automobil-Weltverband FIA startet die Auslieferung des SLS AMG GT3 im März 2011. Der Verkaufspreis beträgt 334.000 Euro (netto) bzw. 397.460 Euro (inkl. 19 % MwSt.). Die Produktion der Kundenfahrzeuge hat im Dezember 2010 begonnen. Maßgeschneiderte Programme für alle Ansprüche Das Programm der AMG Driving Academy bietet eine breite Auswahl an unterschiedlichen Veranstaltungen, bei denen ambitionierte Sportwagen-Enthusiasten ihre Fahrzeugbeherrschung individuell verbessern und ihre aktive Fahrsicherheit weiter steigern können. Die im Jahr 2007 von MercedesAMG gegründete AMG Driving Academy besteht aus fünf verschiedenen Programmen: EMOTION, BASIC, ADVANCED, PRO und MASTERS. Die Auswahl reicht von Lifestyleorientierten Events über Veranstaltungen, bei denen die Teilnehmer erste Schritte im Grenzbereich unternehmen, bis hin zu intensiven Rennstreckentrainings mit Wettbewerbscharakter – mit unterschiedlichem Schwierigkeitsgrad auf die individuellen Ansprüche der Teilnehmer maßgeschneidert. Die Programme der AMG Driving Academy starten bereits ab 370 Euro. Neu in 2011: die Lifestyle-Events EMOTION-Tour Wine & Dine, EMOTION-Tour Golf, EMOTION-Tour Montreux sowie die EMOTION-Tour DTM ShowEvent München, bei denen der Genuss sowie der Community-Gedanke im Mittelpunkt stehen. Die AMG Driving Academy auf Expansionskurs Die Trainings der AMG Driving Academy finden nicht nur auf legendären Rennstrecken in Europa wie der Nürburgring-Nordschleife, dem Hockenheimring Baden-Württemberg oder dem GrandPrix-Kurs im belgischen Spa-Francorchamps statt. Auch auf dem 2011 neu eröffneten Red Bull Ring in Spielberg (Österreich) wird die AMG Driving Academy zu Gast sein. Spezielle Events für US-amerikanische und chinesische AMG Fans werden auf den Rennstrecken Laguna Seca Ra-
ceway (Kalifornien), Road Atlanta Racetrack (Georgia), Lime Rock Park (Connecticut), dem Shanghai International Circuit und dem Zhuhai International Circuit veranstaltet. Die weiterhin steigende Nachfrage beantwortet AMG mit der Vorbereitung maßgeschneiderter Events auch für Japan und Kanada.
ruktoren-Team der AMG Driving Academy um Chef-Instruktor Reinhold Renger zählen prominente Namen wie Susie Stoddart (28, GB, DTM-Fahrerin für Mercedes-Benz), Bernd Schneider (46, fünfmaliger DTM-Meister), Bernd Mayländer (39, Fahrer des Official F1™ Safety Car) und Thomas Jäger (34, Koordinator AMG Kundensport). Neu im Team ist Fahrspaß auf zugefrorenen Seen in Schwe- Chris Mamerow (26). Alle Instruktoren der disch Lappland AMG Driving Academy verfügen über reichlich Ein besonders reizvolles Training findet alljähr- Erfahrung im Rennsport, großes technisches lich von Januar bis März in Arjeplog (Schweden) Know-how und pädagogische Fähigkeiten. unweit des Polarkreises statt: das AMG Winter Sporting ADVANCED und PRO. Hier fahren die AMG Hochleistungs-Automobile auch als Teilnehmer mit bereitgestellten AMG Hochleis- Mietfahrzeuge tungs-Automobilen auf einer geschlossenen Eis- Je nach Veranstaltungsart fahren die Teilnehfläche; das Elektronische Stabilitäts-Programm mer mit ihren eigenen AMG Modellen oder mit ESP® in den Fahrzeugen ist generell deaktiviert. von der AMG Driving Academy gestellten AMG Speziell entwickelte Trainingsprogramme stellen Hochleistungs-Automobilen – so etwa dem SLS eine optimale Kombination aus Trainingser- AMG oder dem neuen CLS 63 AMG. Alternativ folg und Fahrspaß sicher. Alle Fahrzeuge sind stehen für ausgewählte Events AMG Mietfahrmit speziellen Spikereifen ausgerüstet, die ein zeuge zur Verfügung. exakt definiertes Maß an Haftung garantieren. Eine Selbstverständlichkeit bei allen AMG VerEin umfangreiches Rahmenprogramm mit lan- anstaltungen: erlesene Gastlichkeit inklusive destypischer Atmosphäre rundet die vier- und kulinarischer Spezialitäten sowie die Unterbrinfünftägigen Veranstaltungen in Schwedisch gung in Hotels der gehobenen Kategorie. Die Lappland ab – inklusive der Fahrt bzw. Mitfahrt AMG Driving Academy arrangiert auch kompletim AMG Eis-Taxi, einem besonders präparierten te Incentives für Unternehmen, Kunden oder AMG Fahrzeug, das über spezielle Spikereifen Geschäftspartner. Egal ob Lifestyle-orientierte der FIA World Rallye Cars verfügt. Events im Stil einer EMOTION-Tour oder intensiSeit Anfang 2009 steht den Teilnehmern des ve Rennstrecken-Trainings: AMG arrangiert ein AMG Winter Sporting die neu erbaute AMG Lodge individuelles und faszinierendes Programm. inmitten der atemberaubenden Natur Schwedisch Lapplands zur Verfügung. Das AMG-eigene Die AMG Driving Academy im Social Network Hotel auf dem Galtis-Berg nahe Arjeplog bietet Auf den Facebook-, Flickr- und Youtube-Seieinen wunderschönen Ausblick über die Wälder ten der AMG Driving Academy können sich und Seen der Umgebung. Exklusive Zimmer, das Kunden und Fans über alle Aktivitäten auf ausgezeichnete Restaurant und der große Spa- dem Laufenden halten – spannende EventBereich mit Pool und einem Fitness-Studio ver- berichte und Einblicke hinter die Kulissen sprechen einen angenehmen Aufenthalt. inklusive. Aber auch die Kontaktpflege zu anderen Gleichgesinnten und zur MercedesProminente und rennsporterprobte Instruktoren AMG GmbH wird ermöglicht. Lizenzierte und rennsporterprobte Trainer vermitteln ihr umfangreiches Wissen auf www.mercedes-amg.com/driving-academy professionelle Art. Zum 23-köpfigen Inst- ::[DAG]
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Mercedes-benz & friends • 125! Jahre Innovation
Größtes Mercedes-Benz-Treffen aller Zeiten! 26. - 28. August 2011 in Berlin
Berlin: Mercedes-Benz veranstaltet in Kooperation mit den offiziellen MercedesBenz Markenclubs vom 26. - 28. August 2011 auf dem Flughafen Berlin-Tempelhof ein internationales Treffen anlässlich des 125jährigen Automobiljubiläums. Im Mittelpunkt steht dabei „Das größte MercedesBenz Treffen aller Zeiten“. Ausstellungen Hangar 4 – Fahrzeugaustellung „Zeitreise“
Hangar 5 – Fahrzeugaustellung Mercedes-Benz Clubs • Fahrzeugausstellung der Mercedes-Benz Marken Clubs unter dem Motto „MercedesBenz & Friends feiert 125 Jahre Innovation“ • Fahrzeugauststellung ausgewählter Fahrzeuge (z.B. Mercedes-Benz Dienstwagen, etc.) • Workshops, Infostände • Praktische Demonstration, u.v.m. Aktivitäten auf dem Vorfeld – Fahrzeugaustellung
Bühnenprogramm Samstag 27.08.2011 • Offizielle Eröffnung der Veranstaltung • Programminformationen rund um die Attraktionen des Veranstaltungsgeländes • 11:30-19:00h: Abwechslungsreiches Bühnenprogramm • 20:00-22:30h: Mercedes-Benz & Friends-Party, Musikalisches Bühnenprogramm Sonntag 28.08.2011
• Fahrzeugpräsentation der Clubmitglieder, • 11:00-16:00h: Meilensteine der 125jährigen AutomobilFamily Entertainment, Catering Abwechslungsreiches Bühnenprogramm geschichte von Mercedes-Benz mit dem • Fahrerlebnis Schwerpunkt Innovationen aus 125 Jahren · Testdrives bis in die Zukunft. (smart, Mercedes-Benz Fahrzeuge) Präsentation von Antriebskonzepten, Si · AMG cherheitstechnologien, Pantente u.v.m.
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Rahmenprogramm Freitag, 26.08.2011, 14:00-22:00h: Angebot von drei Berlin Active Touren, vier Themen Touren & zwei Ganztagstouren Samstag, 27.08.2011, 11:00-22:00h: Angebot von zwei Themen Touren & drei Museums Touren & zwei Ganztagstouren Bahnlinie U8, inkl. Taschenlampe. Festes mer Platz, Überreste der Mauer und vieles Sonntag, 28.08.2011, 11:00-14:00h: mehr. Angebot von zwei Berlin Active Touren & Schuhwerk ist erforderlich. Termine: Fr: 14:00 Uhr Termine: Fr: 14:30 Uhr, 18:00 Uhr; drei Themen Touren Sa: 11:00 Uhr, 15:00 Uhr; Berlin Themen Touren So: 11:00 Uhr Berlin Active Touren Stadtrallye: Dauer: 3 Std., Kosten: EUR 99,-/pro Pers. Anzahl Teilnehmer: 15-30 Personen Interaktiv und im Team wird die Stadt erforscht. Wissensfragen, kreative Aufgaben, witzige Bild- und Motivsuche wechseln sich ab. Ausgestattet mit einem Aufgabenbuch, dem Tourbook, eigenem Stadtplan udn einem Fotoapparat geht es durch die Stadt. Termine: Fr: 14:00 Uhr, 18:00 Uhr; So: 11:00 Uhr Parfum Manufaktur: Dauer: 3 Std., Kosten: EUR 179,-/pro Pers. Anzahl Teilnehmer: 10-15 Personen Ein besonderes Erlebnis für Parfumliebhaber. Informativ und charmant wird in die Welt des Parfums eingeführt. Höhepunkt des Kurses ist die Komposition eines individuellen Parfums. Leistungen: Ein Parfum-Schnupperkurs inkl. 50 ml Parfum im Flakon, ein Glas Prosecco, Grissini und Früchte der Saison. Termine: Fr: 14:00 Uhr, So: 11:00 Uhr Berliner Untergrund: Dauer: 3 Std., Kosten: EUR 59,-/pro Pers. Anzahl Teilnehmer: 20-60 Personen Berlin aus der unterirdischen Perspektive erleben – eine Führung durch U-Bahntunnel und U-Bahnhöfe, Kellergewölbe, Katakomben und Wasserspeicher. Leistungen: Geführte Tour durch den Berliner Untergrund entlang der heutigen U-
Regierungsviertel: Dauer: 3 Std., Kosten: EUR 29,50/pro Pers. Anzahl Teilnehmer: mind. 30 Personen Eine Führung vom Bundestag, Bundeskanzleramt über die umliegenden Botschaften bis zu den Ministerien in der Wilhelmstraße. Termine: Fr: 14:30 Uhr, 18:00 Uhr; So: 11:00 Uhr
Berlin Hinterhöfe: Dauer: 3 Std., Kosten: EUR 29,50/pro Pers. Anzahl Teilnehmer: mind. 30 Personen Die Berliner Hinterhöfe prägen noch immer das Stadtbild sowie die Wohnkultur Berlins und geben somit einen ganz besonderen Einblick in Berlin und seine Lebensart. In Hinterhöfen und Fabriketagen verbergen sich spannende Orte, die es zu entdecken gilt. Shopping Metropole: Hier findet man aufregendes zur Geschichte Dauer: 3 Std., Kosten: EUR 99,99/pro Pers. Berlins und entdeckt verborgene Orte. Anzahl Teilnehmer: 10-12 Personen Termine: Fr: 14:30 Uhr, 18:00 Uhr; Auf der Shopping Scout Tour erlebt man So: 11:00 Uhr eine neue Art von Komfort, Luxux und Spaß beim Shoppen. Eine Tour durch die Berlin Museums Touren besten Bezirke, Straßen, Shoppingzentren, Kaufhöfe und Boutiquen. Ob Mode, Design, Dt. Technikmuseum: Lifestyle-Produkte, Musik, Delikatessen, An- Dauer: 3 Std., Kosten: EUR 39,50/pro Pers. tiquitäten oder Beautysalon – hier werden Anzahl Teilnehmer: 20-30 Personen Das Dt. Technikmuseum vermittelt ein faalle Wünsche erfüllt. Leistungen: Exklusive geführte Tour mit ei- cettenreiches Spektrum von alter und neuer nem professionellen Lifestyle-Guide. Inkl. Technik und Ihren vielseitigen Bezügen zur Kaffeepause. Kultur- und Alltagsgeschichte des Menschen. Termine: Fr: 14:30 Uhr, 18:30 Uhr; Termine: Sa: 11:00 Uhr, 15:00 Uhr Sa: 11:30 Uhr, 15:30 Uhr Pergamonmuseum: Berlin Classic: Dauer: 3 Std., Kosten: EUR 49,-/pro Pers. Dauer: 3 Std., Kosten: EUR 29,50/pro Pers. Anzahl Teilnehmer: 20-50 Personen Anzahl Teilnehmer: mind. 30 Personen Das neue, größere Pergamonmuseum wurde Geführte Tour von erfahrenen Guides durch als Dreiflügelanlage konzipiert. Es beherdas Regierungsviertel mit Besichtigung des bergt drei Museen: die Antiksammlung, das Reichstag, des Brandenburger Tors, dem Vorderasiatische Museum und das Museum Boulevard unter den Linden, dem Gendar- für Islamische Kunst. menmarkt, das neue Berlin mit dem Potsda- Termine: Sa: 11:00 Uhr, 15:30 Uhr ::[FB]
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Race for Balthasar 2011
Der AMG Owners Club beim Charity-Kartrennen in Essen Hallo an alle Wohltäter, Mittäter und sonstige, auch ich möchte das Erlebte ein wenig Revue passieren lassen und Euch meine Eindrücke nicht vorenthalten. Das Positive vorab: Es kam einem wohtätigen Zweck zu Gute. Wir haben unser Ziel erreicht und sind nicht Letzte geworden, das Miteinander wurde gefördert, wieder neue Gesichter kennengelernt. Wenn es eine Wiederholung gibt, sind wir in den Top 10. Aber der Reihe nach. Irgendwie traf man sich wie geplant im Hotel in Gladbeck zur Vorbesprechung und zu einem Stammtisch West. Ich hatte da eher das Gefühl, dass der Stammtisch mehr ein Stammtisch Baden-Württemberg war, was der Stimmung keinen Abbruch tat, auch wenn die Ruhris nur die Hälfte verstanden haben. Nach einem opulenten Abendessen von Pistazien über Fisch und Schnitzel bis hin zu rohem Fleisch waren alle so weit gestärkt, dass prompt der Ausspruch kam „Nix gschwätzt is gnuag gsagt, mer wolle fahre“. Es ging zur Kartbahn. Und ja, es bestand die Möglichkeit ein paar Runden zu drehen. Die Bahn, im Normalbetrieb in 2 Bahnen unterteilt wurde dann gegen 22 Uhr in Angriff genommen. Nach den ersten Runden, ja, auch Carsten (Reno5555) und Stefan (Toemp) trauten sich. Das Ergebnis beider Bahnen lies Hoffnung aufkommen, 1:35 Minuten für beide Bahnen zusammen und ein Abstand von grob 20 Sekunden zu den Gelegenheitsfahrern, nicht schlecht. Die Diskussionen und anregenden Gespräche an der Hotelbar brauchte ich nicht mitzumachen, aber auch ich kam in der Nacht auf Samstag gerade mal auf 4 Stunden Schlaf. Samstag 8:30 Uhr Wir sind auf der Kartbahn, wie Hunderte andere auch. Geht es jetzt irgendwie los? Ah, schön, Miguel mit Nicole, Thorsten und auch Michael, unsere weiteren Fahrer und Teammitglieder. waren auch schon vor Ort. Somit
gab es also 7 Fahrer. Dann aber jetzt, rein ins Getümmel, irgendwie einen Tisch ergattern, umziehen (es gab wunderschöne Rennoveralls) und los. Nur, womit? Was schreiben denn die anderen Teams da so, Laufzettel? Was ist das denn? Aha, Team und Fahrer müssen sich akkreditieren, na dann mal los. Dann, die offizielle Begrüßung aller Teams, der AMGOwners-Club wurde aufs herzlichste begrüßt, die Regeln wurden erklärt – ups, das hatte ich aber ganz anders verstanden, muss man den Buzzer jetzt einmal drücken oder doch zweimal und was gibt es – einen Kartwechsel? Und der ist auf der einen Seite und die Box für den Fahrerwechsel ist auf der anderen Seite, das ist aber ganz schön kompliziert, und in 10 Minuten geht das freie Training los. Wer fährt denn? Und wie lange soll jeder fahren – 90 Minuten sind schnell um. Aber vor Allem, wie macht man sich von der Box aus bemerkbar? Eine Künstlerleinwand (eine Leinwand auf einem Keilrahmen) wurde mit sehr viel Liebe mit den 3 magischen Buchstaben versehen – A M G, 2 Warnwesten (eine rote, eine gelbe) diente zur Angabe, welche Box anzufahren ist. Bei der Auslosung der Karts bekam unser Team das Kart mit der Nr. 26 zugelost. Dann los, jeder mal so 10 Minuten, dann sehen wir weiter. 1:32 Minuten, na, das ist doch gar nicht so schlecht, auf welchem Platz der Bestenliste sind wir? Dann die Ernüchterung, die Besten der anderen Teams schafften 1:28 Minuten
und sogar 1:27 Minuten. Ui, das wird nix. Und dann diese Fahrerwechsel der anderen Teams, voll Stoff in die Boxengasse, voll auf die Bremse und den Schwung mitgenommen und nach vorn übers Lenkrad abgesprungen, der nächste Fahrer schwang sich gleichzeitig hinters Steuer und ab, wow, wir bekamen die Münder nicht mehr zu. Platz 24 (von 28) mit einer 1:28,67 Minuten. Der Beste? 1:26 Minuten, Nicht wirklich viel Unterschied, aber für uns doch Welten. 14:00 Uhr Fliegender Start nach einer Einführungsrunde, 3, 4, 5 Runden später, über 30 Sekunden Rückstand, aber den Platz gehalten. Dann, nach ca.15 Runden Rote Fahnen, sofortiger Stopp. Wir haben beschlossen, einen Fahrerwechsel durchzuführen, obwohl der Startfahrer noch einiges hätte fahren können und auch wollen, die Enttäuschung nach dem Wechsel war ihm deutlich anzusehen. Aber, er ist durch den Zwangsstopp komplett aus dem Rhythmus gekommen und hätte bei Neustart 2 bis 3 Runden gebraucht, um wieder schnell zu sein und dann hätte der Wechsel durchgeführt werden müssen und der nächste Fahrer hätte wieder seinen Rhythmus finden müssen. Nach dem auch alle anderen Teams ihren ersten Wechsel hinter sich hatten, das erste Erfolgserlebnis, wir waren bis auf Platz 22 vorgekommen. Dann der erste Kartwechsel, höchste Kon-
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38:25 Minuten dann das Signal, hoffentlich sieht er es. Ja, er hat es gesehen. Dann Stau in der Boxeneinfahrt, der Fahrer entschließt sich weiterzufahren. Uiuiuiui, das wird eng. Dann kommt er rein. Sofort zum Stempeln, knapp 43 Minuten müssten es gewesen sein zentration, beim Einfahren anhalten, Buzzer – Gott sei Dank gibt es eine Karenzzeit von 5 drücken, bei Grün weiterfahren zum ersten Minuten – keine Zeitstrafe, nichts für schwaHaltepunkt, dort Buzzer 2-mal drücken, der che Nerven. Countdown von 60 Sekunden bis zur Wiederausfahrt beginnt. Magnetschild wechseln, Dann, letzter Kartwechsel, beim ersten WechSplint vom Transponder ziehen, Transponder sel waren es 2 Sekunden bis Ende Countdown am neuen Kart befestigen, darauf achten, dass und nun schafften wir es mit einem Puffer der Splint auch ja durch die Bohrung des Bol- von 35 Sekunden. Noch mal nach dem Splint zens gesteckt wird. Stefan (Toemp) riss sich geschaut, hängt das Magnetschild mit der überschüssige Haut von seinen Fingern, dann Kartnummer? Alles klar, los. Nach 10 Minuklappte es reibungslos. Die anderen Team- ten Fahrerwechsel, unser Leichtester kam mitglieder schauten tatenlos von außen zu. zum Zug (O-Ton Michael – „der fährt wie ´ne Klappt alles? Verschenken wir Zeit oder wer- Sau“ – voller Bewunderung natürlich, weil 1. den wir innerhalb des Countdowns fertig? schnell und 2. gut beim Überholen). Und der Nur noch 10 Sekunden auf der Uhr, der Splint Leichteste brauchte ein Zusatzgewicht. Warwill einfach nicht ins Loch, 5 Sekunden – die um ich das erwähne? Weil bei stehendem Kart Teammitglieder außerhalb hatten die Finger- ein Seitenkasten geöffnet werden muss, das nägel fast runter – 4,3,2 fertig, 0 – los – puh, Gewicht muss rein und der Kasten natürlich dass war schon nervenaufreibend. Und dieses wieder geschlossen werden. Und was ist daran Spiel erwartete uns jetzt jede Stunde. so wichtig? Bei unseren ersten Fahrerwechseln dauerte die Runde inkl. Boxenstopp ca. Und die Platzierung? Hoffnungsfroh und de- 1:56 Minuten, unseren letzten Fahrerwechsel primierend zugleich. Die Bestzeit lag bei 1:25 schafften wir in einer Rundenzeit von 1:42 Minuten, wir kamen gerade mal auf 1:29 Mi- Minuten – 14 Sekunden schneller. nuten. Allerdings, wir kletterten nach oben, Und er fightete, der 18. Platz wäre durchaus Nach dem 2. Kartwechsel waren wir tatsäch- möglich gewesen, er machte tatsächlich 2 Selich auf Platz 19. Noch 6,5 Stunden. kunden pro Runde auf den 18. gut, das könnte Dann die beste Platzierung, Platz 13, Mann, klappen. war das spannend. Gut, es war während der Nach 20 Minuten passierte dann das unvorKartwechselphase, aber ein Erfolgserlebnis hergesehene und schon im Diskussionsthread und einen Ansporn braucht man. Und dann, gepostete, ich mag da gar nicht weiter drauf ein weiteres Erfolgserlebnis, wir waren vor eingehen. Nur soviel: Nach dem Kartwechsel dem M-Forum, und wir konnten das auch sta- hat der Transonder mehr als 30 Minuten gebilisieren, zumindest für eine Stunde. halten, unser Team trifft also kein Verschulden nach dem Motto, der Splint war nicht im Loch Nach 4 Stunden hatten wir dann den 19 Platz (ist ja bei anderen passiert), denn dann hält sehr sicher, allerdings hatte uns das Team M- das höchstens 3 Runden. Es war eindeutig ein Forum wieder überholt. Nach hinten gab es 2 Materialfehler. Runden Puffer, nach vorne knapp eine Runde (zwischen 46 und 55 Sekunden), aber alles Tja, um Mitternacht war dann alles vorbei. Alfighten brachte nichts, die M-Fahrer fuhren les Gute zum Geburtstag Ralf. die gleichen Zeiten wie unsere Besten. Dann noch mal Aufregung. Ein Fahrer durfte max. Was lernen wir denn aus dieser Veranstaltung? 40 Minuten fahren, dann musste er raus. Bei Mit Null Ahnung und einem Nichts an Ausrüs-
tung haben wir unser Ziel erreicht. Wir haben keine Fehler bei Kartwechsel, Boxenstopp und Fahrzeiten gemacht. Die letzten Boxenstopps sind auf höchstem Niveau durchgeführt worden. Wir haben nicht eine Stop- and Go–Strafe kassiert. Moralisch haben wir mit dem 19. Platz ein hervorragendes Ergebnis erzielt. Im Gegensatz zu den anderen Teams hatten wir keine Gastfahrer. Jeder Fahrer unseres Teams ist mindestens 2-mal gefahren. Was können wir besser machen? Wenn wir nur dabei sein wollen (wegen dem guten Zweck) – gar nix. Wenn wir unter die Top-Ten kommen wollen – 2 Teams melden. Das eine Team dient dem guten Zweck und hat 8 Fahrer, die alle mal dürfen, das andere Team hat gute Fahrer, und die Strategie gilt nur der Positionierung. Dafür würden 4 Fahrer reichen. Drei unserer Fahrer haben Rundenzeiten von konstant 1:30 Minuten geschafft, meiner Meinung nach reicht das für eine Platzierung unter den ersten 10. Wir waren ein tolles Team und es hat alles wunderbar geklappt. Schade mit dem Ende und dem Verhalten des Veranstalters, wir sollten uns dadurch aber nicht unsere Laune verderben lassen. Und noch etwas, da wir ja ein Team waren habe ich es bewusst vermieden, die Fahrernamen in meinem Bericht zu erwähnen. Alle waren gut, haben engagiert gekämpft und fürs Team gearbeitet. Vielen Dank an Ralf, Josef, Nico, Miguel, Stefan, Thorsten und Michael. Danke auch an unser Verpflegungsteam, Oliver und Andrea, unserem Turm in der Masse und Teammanager, Carsten, dem Helfer in der Box - der Mann des Splintes -, Stefan, und natürlich unserem Fotografen Michael. Nicht zu vergessen, Nicole. Die haben wir alle sehr schnell als unser Teammaskottchen in unser Herz geschlossen. Die Füße tun mir weh, ich habe Rückenschmerzen und schlechter Hören kann ich seit Samstag auch besser – gerne wieder. ::[HP]
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SLS AMG und neues C 63 AMG T-Modell in der Formel-1-Weltmeisterschaft am Start
High-Performance-Automobile von Mercedes-AMG sorgen für Sicherheit Affalterbach – Zum Saisonauftakt der Formel-1-Weltmeisterschaft in Melbourne, Australien (25.-27. März 2011), stellte Mercedes-AMG wieder den Official F1™ Safety Car und den Official F1™ Medical Car. Der SLS AMG und das neue C 63 AMG T-Modell haben die Aufgabe, bei gefährlichen Rennsituationen oder Unfällen maximale Sicherheit zu gewährleisten. Der SLS AMG ist in der Formel 1 seit 2010 im Einsatz. Das C 63 AMG T-Modell geht bereits in seine vierte Saison, wird 2011 jedoch mit neuem Design und aktualisierter Technik inklusive AMG SPEEDSHIFT MCT 7-Gang-Sportgetriebe an den Start gehen. AMG ist in der Formel 1 durchgehend seit 15 Jahren aktiv. Der SLS AMG Official F1™ Safety Car wird von der Rennleitung immer dann auf die Strecke geschickt, wenn Unfälle oder schlechte Witterungsverhältnisse einen sicheren Rennverlauf gefährden. Pilotiert wird der Flügeltürer von Bernd Mayländer (Deutschland), der 39-jährige Rennfahrer ist in dieser Funktion seit 2000 für die FIA (Fédération Internationale de l’Automobile) tätig. Mayländer ist während des Rennwochenendes nicht nur für die Formel 1, sondern auch für die meisten Rahmenrennen, etwa die GP2-Serie oder den Porsche Supercup, im Einsatz. Einzigartiges Fahrzeugkonzept für höchste Fahrdynamik Der Mercedes-Benz SLS AMG ist für die anspruchsvolle Aufgabe in der Königsklasse des Motorsports bestens qualifiziert: Motor, Kraftübertragung, Fahrwerk und Bremsanlage des Official F1™ Safety Cars entsprechen dem serienmäßigen SLS AMG. Das außergewöhnliche Technologie-Paket des Supersportwagens sorgt für perfekte Fahrdynamik und macht technische Änderungen und nachträgliche Leichtbau-Maßnahmen überflüssig. Einzige Ausnahme: Ein neu entwickelter Endschalldämpfer lässt den AMG V8-Hochdrehzahl-Saugmotor freier atmen und bietet den Formel-1-Fans ein noch emotionaleres Sounderlebnis. Der AMG 6,3-Liter-V8-Motor realisiert eine Höchstleistung von 420 kW (571 PS) bei
6800/min und ein maximales Drehmoment von 650 Newtonmetern bei 4750/min. Tempo 100 erreicht der Flügeltürer nach 3,8 Sekunden. Schnelle Rundenzeiten sind für den Official F1™ Safety Car eine Selbstverständlichkeit, denn andernfalls würden die Reifen und Bremsen der Formel-1-Boliden zu stark abkühlen und deren Motoren unter Umständen überhitzen. Einen entscheidenden Beitrag zur ausgeprägten Fahrdynamik leistet das einzigartige Fahrzeugkonzept: Die Aluminium-Spaceframe-Karosserie sorgt für ein niedriges Fahrzeuggewicht von 1620 Kilogramm (Leergewicht nach DIN). Dank Trockensumpfschmierung ist das AMG V8Triebwerk besonders tief eingebaut, was zu einer vorteilhaften Absenkung des Fahrzeugschwerpunkts führt. Die Einbauposition des Motors weit hinter der Vorderachse und das neue Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe in Transaxle-Anordnung an der Hinterachse sorgen für eine günstige Gewichtsverteilung von 47 zu 53 Prozent (vorn/hinten). Reinste Motorsporttechnik kommt beim AMG Sportfahrwerk zum Einsatz: Aluminium-Doppelquerlenkerachsen rundum sorgen für perfekte Fahrdynamik mit präzisem Einlenkverhalten, erstklassiger Agilität, geringer Massenträgheit bei spontanen Richtungswechseln und somit für einen hohen Kurvengrenzbereich.
Doppelkupplungsgetriebe und KeramikVerbundbremsanlage Das AMG SPEEDSHIFT MCT 7-Gang-Sportgetriebe mit Doppelkupplungs-technik zeichnet sich durch vier Fahrprogramme und schnelle Schaltvorgänge praktisch ohne Zugkraftunterbrechung aus – im manuellen „M“-Modus sind Gangwechsel in 100 Millisekunden möglich. Die integrierte mechanische Lamellen-Differenzialsperre stellt zusammen mit dem 3-Stufen-ESP® eine ausgezeichnete Traktion sicher. Kürzeste Bremswege und höchste Standfestigkeit auch bei rennstreckentypischer Belastung verspricht die AMG Keramik-HochleistungsVerbundbremsanlage mit üppig dimensionierten Keramikscheiben in 402 x 39 Millimetern vorn und 360 x 32 Millimetern hinten. Auf den gewichtsoptimierten Schmiederädern im 10-Speichen-Design sind Reifen im Format 265/35 R 19 (vorn) und 295/30 R 20 (hinten) montiert. Aerodynamisch optimierter Leuchtbalken mit LED-Technik Vom Serien-SLS unterscheidet sich der Official F1™ Safety Car äußerlich durch die markanten F1-Logos, Carbon-Außenspiegel und den charakteristischen Leuchtbalken mit integrierter TV-Kamera. Er sitzt auf
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einer speziellen Carbon-Hutze, deren im Windkanal erprobte Form sicherstellt, dass der Heckflügel optimal angeströmt wird. Der Flügel fährt ab 120 km/h automatisch aus und sorgt zusammen mit dem Heckdiffusor für den nötigen Anpressdruck auf der Hinterachse. Im aerodynamisch besonders günstig gestylten Leuchtbalken übernehmen LEDs sämtliche Lichtfunktionen. Die beiden zentral positionierten grünen Leuchten im Lichtbalken werden aktiviert, wenn sich der Official F1™ Safety Car mitten im Feld einreiht und ihn alle Formel1-Rennwagen zunächst überholen sollen. Sobald der SLS AMG die Führungsposition übernommen hat, signalisieren die äußeren orangen Blinkleuchten den Formel-1-Fahrern absolutes Überholverbot. Links vom Nummernschild ist eine Rückfahrkamera integriert; sie ermöglicht Fahrer und Beifahrer via Monitor im Cockpit einen Blick auf das nachfolgende Formel-1-Feld. Funktionelles Interieur mit AMG Sportschalensitzen Beim Öffnen der markanten Flügeltüren blickt man auf ein funktionelles Cockpit, das sich – wie schon das Exterieur – nur wenig vom Serienfahrzeug unterscheidet. AMG Sportschalensitze mit schwarzer Lederpolsterung und Sechspunktgurten sorgen für optimalen Seitenhalt. Auf der rechten Seite der AMG DRIVE UNIT befinden sich vier farbige Taster zur Bedienung der verschiedenen Lichtfunktionen sowie des Signalhorns, das aus Sicherheits-gründen bei der Boxeneinfahrt und -ausfahrt aktiviert wird. Die Mittelkonsole ist ebenso in Echtcarbon ausgeführt wie weitere Interieur-Zierelemente. Neues C 63 AMG T-Modell als Official F1™ Medical Car Wie schon in den Jahren 2008 bis 2010 stellt AMG mit dem C 63 AMG T-Modell auch
2011 den Official F1™ Medical Car. Seine Aufgabe: Eine schnelle Notfall-versorgung im Falle eines Unfalls. Der schnelle Kombi folgt dem Formel-1-Feld in der Startrunde, weil in dieser kritischen Phase des Rennens die Rennwagen noch besonders dicht beisammen sind. In der neuen Saison kommt die aktuelle Variante des C 63 AMG T-Modells zum Einsatz: Design und Technik präsentieren sich auf dem neuesten Stand. Zu den wesentlichen optischen Neuheiten zählen die AluminiumMotorhaube mit modifizierten Powerdomes, die Kühlermaske, die Scheinwerfer und die AMG Heckschürze. Im Sinne bestmöglicher Anströmung der Kühler verfügt die AMG Frontschürze über vergrößerte Öffnungen und seitliche Luftauslässe. Höchstleistung von 358 kW (487 PS) dank AMG Performance Package Für die Kraftübertragung ist ab sofort das innovative AMG SPEEDSHIFT MCT 7GangSportgetriebe mit nasser Anfahrkupplung, vier Fahrprogrammen, Zwischengas- und RACE START-Funktion verantwortlich. Dynamischen Vortrieb garantiert der AMG 6,3-Liter-V8-Motor, der im Official F1™ Medical Car ab sofort 358 kW (487 PS) bei 6800/min leistet. Der Leistungszuwachs gegenüber dem serienmäßig 336 kW (457 PS) starken Triebwerk liegt im AMG Performance Package begründet, das für jeden C 63 AMG als Wunschausstattung erhältlich ist und eine Beschleunigung von null auf 100 km/h in 4,4 Sekunden (T-Modell 4,5 s) ermöglicht. Beim AMG Performance Package vertrauen die Motorexperten auf den Technologietransfer vom SLS AMG: Schmiedekolben, Pleuel und die Leichtbau-Kurbelwelle stammen vom Antrieb des Flügeltürers. Die reduzierte Massenträgheit der um drei Kilogramm leichteren Komponenten lässt den Achtzylinder-Saugmotor noch agiler anspre-
chen und befreiter hochdrehen. Zu erkennen ist das Performance Package unter anderem am titangrau lackierten Schaltsaugrohr unter der Motorhaube und an der AMG Hochleistungs-Bremsanlage mit innen belüfteten Verbundbremsscheiben an der Vorderachse. Die hohe Fahrdynamik stellen zudem das einstellbare Gewindefahrwerk, die AMG Leichtmetallräder mit Pneus der Dimension 235/35 R 19 (vorn) und 255/30 R 19 (hinten), die Differenzialsperre und das 3-Stufen-ESP® sicher. Notfallausrüstung findet im großen Kofferraum Platz Gefahren wird der Official F1™ Medical Car vom Rennfahrer Alan van de Merwe (31, Südafrika); sein Beifahrer ist der offizielle FIAGrand-Prix-Chefarzt Dr. Gary Hartstein (56, Belgien). Im Fond nehmen zwei assistierende Mediziner Platz, die aus einer ausgesuchten Spezialklinik nahe der jeweiligen Renn-strecke stammen. Vier AMG Sportschalensitze mit Sechspunktgurten, zwei in der Mittelkonsole integrierte Monitore zur Überwachung des Renngeschehens sowie eine Funkausrüstung zur Kommunikation mit der Rennleitung unterscheiden den Official F1™ Medical Car innen vom serienmäßigen C 63 AMG T-Modell. Im 485 Liter großen Kofferraum findet die komplette Notfallausrüstung inklusive Defibrillator und Beatmungsgerät ihren Platz. AMG Performance Studio für Entwicklung verantwortlich Für Entwicklung, rennstreckenspezifische Erprobung und Aufbau der zwei Official F1™ Safety Cars und zwei Official F1™ Medical Cars – je ein Einsatz- und ein Ersatzfahrzeug – sind die Spezialisten des AMG Performance Studios in enger Abstimmung mit der Versuchsmannschaft der AMG Gesamtfahrzeug-entwicklung verantwortlich. ::[DAG]
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Historie: AMG und der W 201
Die nun 125 jährige Geschichte des Automobils ist geprägt von einer fortlaufenden Entwicklung von Modellen, welche die verschiedensten Käufergruppen ansprechen sollen. Aus Manufakturen der Anfangszeit wurden Fabriken, diese fusionierten und wurden größer um der steigenden Nachfrage nach dem neuen Fortbewegungsmittel Rechnung zu tragen. In den 20iger/30iger Jahren des vergangen Jahrhunderts prägten sich erstmals die verschiedensten Fahrzeugtypen aus, wie wir sie noch heute kennen. Hersteller wie die damalige Daimler-Benz AG deckten das gesamte Fahrzeugsegment vom Kleinwagen bis zu Luxuslimousinen und Sportwagen ab, es entstanden „Fahrzeugklassen“.
erst weggebrochen. Bei der Daimler Benz AG wurde die Produktion mit dem „170 V“ {W 136} wieder aufgenommen, welcher in der Vorkriegszeit als Mittelklasse Modell gegolten hatte und bereits im Frühjahr 1936 auf der Automobilausstellung in Berlin präsentiert worden war.. In den 60iger Jahren hatten die „Mittelklassemodelle“ der Daimler-Benz AG jedoch „Oberklasseformat“ angenommen. Das Segment, welches heute als „untere Mittelklasse“ bezeichnet wird, wurde Audi, Opel und BMW überlassen, vereinzelt tauchten Anfang der 70iger Jahre zudem damals belächelte Importe aus Japan auf, welche ebenfalls in dieser Fahrzeugklasse einzuordnen waren.
Mit Beginn der Massenmotorisierung nach Es entstanden einige Entwürfe, ein Modell Ende des 2. Weltkrieges war die Nachfrage für die „Mittelklasse“ zu bauen, etwa der nach Luxuslimousinen und Sportwagen zu- Frontgetriebene W 118 – doch es sollte bis
zum Jahre 1997 mit Einführung der Baureihe W 168 „A“-Klasse keinen frontgetriebenen Daimler-Benz geben. Die Ölkrise 1973/74 zeigte deutlich, das die Entwicklung eines „kleineren“ Modells, welches den Flottenverbrauch zu senken half, was besonders für den amerikanischen Markt nötig war, notwendig wurde. 1976 beschloß der Vorstand der damaligen Daimler-Benz AG, eine dritte, kleine Modellserie in die Produktion aufzunehmen. Im Herbst 1978 war das Konzept des neuen Modells – intern Baureihe 201 genannt – fertig, drei Jahre später waren die ersten Prototypen in Erprobung. In der zeitgenössischen Fachpresse begann nun die Diskussion, ob dieser „kleine“ Mercedes, aus welchem die späteren Modelle der „C“ Klasse der Baumuster 202/203/204 hervorgehen sollte, wirklich ein „echter Mercedes“ sei.
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Als die neue Baureihe am 8. Dezember 1982 in Andalusien präsentiert wurde, wies das Modell viele wegweisende Neuerungen auf. Um Gewicht zu sparen wurde der Rahmen aus hochfesten Stahlblechen gefertigt, gewichtsoptimierte Materialen wurden in der Karosserie verbaut. Die im Baumuster 126 „S“-Klasse realisierte Gabelstruktur des Vorderwagens wurde auch in der Baureihe 201 verwendet. Die strömungsgünstige, von Bruno Sacco designte, Karosserie hatte deutlich bessere Cw-Werte als die PKW Karosserien der anderen Daimler-Modelle, die Raumlenkerhinterachse gab dem neuen kleinen Fahrzeug eine sehr gute Straßenlage.
ge Modifikationsmöglichkeiten an. Strömungsgünstige Karosserie und moderne Fahrwerksauslegung waren ideale Gegebenheiten, die Motorleistung und somit auch die Fahrleistungen zu steigern.
Für den M 102 mit Bosch KE-Jetronic wurden für die 2.0 Liter Variante {M 102.962} als auch die 2.3 Liter Variante {M 102.961/ ab 9/85 M 102.985} klassisches Motortuning angeboten. Die Einlaß- und Auslaßkanäle des Zylinderkopfes wurden optimiert und poliert, härtere Ventilfedern eingebaut, die Seriennockenwelle durch eine AMG Nockenwelle {AMG 102.1} mit schärferen Steuerzeiten ersetzt. Ebenfalls wurde der Zündzeitpunkt angepaßt. Der Umbau Als im Oktober 1982 die Auslieferung des des 2.0 Liter M 102.962 KE kostete komneuen Modells begann, war selbiges nur plett 1988 DM 6.052,26, der des 2.3 Liter mit dem 2 Liter Reihenvierzylinder M 102 M 102.961 KE DM 5.593,98. in Vergaserausführung oder Bosch KE-Jetronic Benzineinspritzung erhältlich. Hinzu kam üblicherweise weitere ModifikaIm September 1983 folgte eine 2.3 Liter tionen am Fahrzeug, um die Mehrleistung Variante des M 102 {M 102.961 KE}, ab auch optimal nutzen zu können, wie etwa April 1986 wurde als Top Modell der „190 ein Fahrwerkssatz {C 732 0061} zu DM E 2.6“ {W 201.029}, angetrieben von dem 2.781,60, welcher aus sportlicher abge2.6 Liter Reihensechszylinder M 103.942 in stimmten Federn und Stoßdämpfern, deren den Verkauf aufgenommen. Kennlinien speziell nach den Abstimmungen der AMG Entwicklungs- und MotorenNeben 4 Modellen mit Dieselmotoren ent- baugesellschaft gefertigt wurden, bestand. schied sich die Daimler-Benz AG im Sep- Eine Abgasanlage für DM 2.602,20 sorgte tember 1984, mit dem „190 E 2.3-16“ {W für optimierten Abgasfluß als auch besse201.034} eine sportliche Limousine anzu- ren Sound. Die serienmäßigen 5 J x 14 ET bieten, hierzu später mehr. 50 Felgen wurden je nach Wunsch für ca. DM 2,700.-- durch 7 J x 15 ET 15 oder 6 AMG und der W 201 ½ J x 16 ET 33 Felgen mit entsprechenden Niederquerschnittsreifen ersetzt, wobei Die damalige „AMG Entwicklungs- und das „Fünfspeichenrad“ oder das „ScheiMotorenbaugesellschaft mbH“ bot für die benrad“ zu Auswahl standen. Auf Wunsch Baureihe 201 von Anfang an vielfälti- konnte der Kunde für ca. DM 4.250.-- das
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Fahrzeug mit Front-/Heckspoiler und Seitenschweller optisch aufwerten, zudem gab es weitreichende Individualisierungsangebote, wie etwa die Lackierung sämtlicher Chromteile in Fahrzeugfarbe oder aber „Breitversionen“, bei welchem die durch die gesteigerte Motorleistung gewonnen besseren Fahrleistungen dem Luftwiderstand geopfert wurden. Die Modelle erhielten breitere Radkästen und wurden mit 205/55 VR 16 Bereifung auf 8 J x 16 ET 11 Felgen auf der Vorderachse und 225/50 VR 16 Bereifung auf denselben Felgen auf der Hinterachse ausgestattet. Individuelle Differenzialabstimmungen ermöglichten eine optimale Anpassung der Motorleistung an das in den Fahrzeugen verbaute Getriebe – entweder manuelle 4- Gang {GL 68/20 C/716.212}; 5- Gang {GL 68/20 B-5/717.411} oder Vierstufenautomaten {W 4 A 020/722.400} Für den Innenraum wurden die verschiedensten Individualisierungen von exklusiver Lederausstattung, über Holzeinlagen bis zu Soundsystemen angeboten. Aus Sicht der heutigen Einstiegsmodelle der Baureihe 204 sind die Fahrleistungen dieser leistungsgesteigerten Modelle der Baureihe 201 bescheiden. Die 2 Liter Variante erreichte eine Spitzengeschwindigkeit von 208 km/h und beschleunigte in 9.5 Sekunden von 0-100 km/h, die 2.3 Liter Variante beschleunigte um 1 Sekunde schneller auf 100 km/h und erreichte
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215 km/h Höchstgeschwindigkeit. Diese Fahrleistungen müssen wir jedoch im Vergleich zu den vor annähernd 30 Jahren angebotenen Sportwagen dieses Segmentes sehen. Ein Porsche 924 erreichte im Vergleich eine Spitzengeschwindigkeit von 204 km/h und beschleunigte in 9.6 Sekunden von 0-100 km/h, echte Exoten aus der Reggio Emilia, wie der Maserati Merak 3000 SS {AM 122 SS} benötigten für den Sprint von 0-100 km/h zu jener Zeit 9.7 Sekunden, die in jenen Tagen in den verschiedensten Modellvarianten gebauten „BiTurbo“ des selben Herstellers beschleunigten auf dem Papier schneller, erreichten jedoch als Höchstgeschwindigkeit ähnliche Werte – zwischen 205 – 220 km/h. Mit Einführung des „190 E 2.5-16“ {W 201.035} im Februar 1988 bestand die Möglichkeit, den 2.3 Liter durch die Kurbelwelle des 16-Ventil Motors M 102.990 auf 2,5 Liter Hubraum umbauen zu lassen. Diese Motorvariante leistete mit Katalysator 167 PS/5.600 1/min, das maximale Drehmoment der Maschine lag bei 228 Nm/4.500 1/min. Für den ab April 1986 in den Verkaufslisten der Daimler-Benz AG zu findenden „190 E 2.6“ {W 201.029} wurde ebenfalls eine Leistungssteigerung {C 701 0122/80} für DM 7.056,60 angeboten. Wie schon bei der Reihenvierzylindern der M 102 Motorenfamilie wurden bei den „sehr verwandt“
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aufgebauten M 103 Reihensechszylindern, im Falle des „190 E 2.6“ der M 103.942 mittels Zylinderkopfbearbeitung mit optimierten Einlass-/Auslasskanälen, optimierter Abgasanlage sowie „schärferer“ Nockenwelle {AMG 103} bei unverändertem Hubraum die Motorleistung um 24 PS auf 190 PS/6.100 1/min angehoben und das maximale Drehmoment stieg um 5 NM auf 225 Nm/5.500 1/min. Auch der Wunsch nach noch mehr Leistung konnte erfüllt werden. Für DM 22.592,52 bestand die Möglichkeit, den für den seit April 1985 seitens Daimler-Benz in Auslieferung befindlichen „300 E“ {W 124.030} und für selbiges Modell seitens der AMG Entwicklungs- und Motorenbaugesellschaft mbH angebotenen 3.205 cm² Reihensechszylinder des Modells „AMG 300 E 3.2“ in den W 201 einzubauen. Diese auf dem M 103 E 30 aufbauende Maschine hatte durch die Kurbelwelle des OM 603 einen längeren Hub, was sehr drehmomentfördernd wirkte, zudem waren die Zylinder aufgebohrt worden. Mit einer Zylinderkopfbearbeitung mit polierten Einlass-/Auslasskanälen, Ventilfedern sowie „scharfer Nockenwelle“ leistete der Motor 245 PS/5.750 1/min und bot ein maximales Drehmoment von 324 Nm/4.500 1/min.
rari 308 GTBi QV {F 105 A} von 0-100 km/h 6.8 Sekunden benötigte und eine Vmax von 227 km/h erreichte, eine Porsche 911 Carrera 3.2 erreichte 240 km/H und benötigte nach Werksangaben 6.5 Sekunden von 0-100 km/h. „Road & Track“ nannte dieses Fahrzeug Baby-Hammer, „automobile“ wählte als Überschrift des Testes in Ausgabe August 1988 „Attention BMW owners: Beware of sneaky men with little Hammers.“ Die „schnellste Limousine der Welt“, der Maserati Quattroporte III {AM 130 „Royale“}, angetrieben von dem 4.9 Liter V 8 Sportwagenmotor und manuellem ZF 5-Gang Getriebe, wurde mit 9.5 Sekunden von 0-100 km/h angegeben, die Vmax lag bei 230 km/h. 85% der Käufer wählten jedoch die Variante mit 3-Stufen Automatik, welche 214 km/h erreichte und die 100 km/h Marke aus dem Stand erst nach 10.7 Sekunden sah.
Mit dieser Leistung beschleunigte der „AMG 190 E 3.2“ mit kurzer Differenzialübersetzung und manuellem Fünfganggetriebe {GL 67/27 C-5/717.432} in 7.0 Sekunden von 0-100 km/h und erreichte 252 km/h. Zu jener Zeit beeindruckende Werte, wo ein FerAMG Motor
M 102 E 20 M 102 E 23 M 102 E 25
M 102 E 23/II
M 102 E 25/2
auf Basis:
M 102.962
M 102.961
Bauart
R4
Nockenwellen
M 103 E 26 M 103 E 32 M 103 E 32
M 102.9##
M 102.983
M 102.991
M 103.942
M 103.9xx
M 103.983
R4
R4
R4
R4
R6
R6
R6
SOHC
SOHC
SOHC
DOHC
DOHC
SOHC
SOHC
SOHC
Katalysator
Nein
Nein
Nein
Nein
Nein
Nein
Nein
Ja
Ventile je Zylinder
2
2
2
4
4
2
2
2
Hubraum in cm³
1.997
2.299
2.498
2.299
2.463
2.599
3.205
3.199
Nennleistung in PS 145
160
167
205
225
185
245
234
bei 1/min
5.750
5.750
5.600
6.750
7.200
6.100
5.750
5.750
maximales Drehmoment in Nm
192
215
228
241
240
225
324
305
bei 1/min
4.500
4.750
4.500
5.000
5.500
5.500
4.500
4.500
Mitteldruck bei max. Drehmoment
12,08
11,75
11,47
13,17
12,25
10,88
12,70
11,98
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Der Doppelnockenwellen-Sportmotor In den 70er Jahren wurden Coupés {C 107} seitens der Daimler-Benz AG bei Rallyes eingesetzt. Als Werner Breitschwerd den Rückzug aus dem Rallyesport bekanntgab, wurde bereits an einem Nachfolger für die geplante Rückkehr in den Motorsport gearbeitet. Basis war der zu jener Zeit der streng geheime W 201, für welchen eine Gruppe „B“ Serie von 200 Fahrzeugen als zweitüriges Coupé geplant war. Basis des Antriebs sollte der 2.3 Liter M 102 sein, für welchen eine Leistung von 320 PS geplant waren. Das Projekt des Fahrzeuges wurde schnell gestoppt, da Lancia mit Turboaufgeladenen Motoren und Allradantrieb neue Sachverhalte geschaffen hatte, denen Audi mit dem „Quattro“ folgte.
sich viele Leser noch daran erinnern, bei welchem 16 Formel 1 Piloten auf serienmäßigen „190 E 2.3-16“ antraten. Sieger wurde übrigens ein noch unbekannter Brasilianer am Anfang seiner Kariere: Ayrton Senna.
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„Getunte“ 16 Ventiler für die Straße Neben dem Motorsportengagement bot die AMG Entwicklungs- und Motorenbaugesellschaft mbH auch für die M 102 – 16 V Motoren Leistungssteigerungen an: Unter der Überschrift „Reinrassig“ wurde für DM 6.865,08 eine Leistungssteigerung für den M 102.983 {M 102-WAA} angeboten. Die Nennleistung des Motors danach lag bei 205 PS/6.500 1/min, das maximale Drehmoment wurde mit 241 Nm/5.000 1/min angegeben.
Es wurde deutlich, dass sich der Wagen sehr gut als Basis für eine Teilnahme an der DTM eignete, eine Aufgabe, welche Hans-Werner Aufrecht erkannte, dessen erste Fahrzeuge 1986 einsatzbereit waren. Bei der Daimler-Benz AG hatte 1987 Jürgen Hubbert die Leitung des Bereiches PKW übernommen, welcher auch den Mo- Als März 1989 Daimler-Benz im „EVO I“ {W torsporteinsatz von Daimler-Benz Fahr- 201.036} den kurzhubigen M 102.991 {M zeugen förderte. 102-WAC} präsentierte, bot die AMG Entwicklungs- und Motorenbaugesellschaft Es begann die Erfolgsgeschichte der „AMG“ mbH für diesen Motor das „Power-Pack“ an. in der DTM, welche einen Artikel für sich Die Leistung des kurzhubigen WAC Motors Die Entwicklung des Motors wurde als selbst füllt, so dass wir uns hier auf die wurde auch hier durch schärfere SteuerzeiAuftrag an die Firma von Mike Costin und DTM Statistik beschränken: ten und Zylinderkopfoptimierung auf 225 Keith Duckworth – „Cosworth Engineering“ gegeben, welche das Team um Mike Hall, AMG DTM Motor M 102-WAA M 102-WAB M 102-WAC das den legendären DFV Formel 1 Motor, Saison: 1988 1989 1992 welcher zu jenem Zeitpunkt bereits 150 R4 R4 R4 Grand Prix erzielt hatte als auch für den Bauart DOHC DOHC DOHC BDA verantwortlich war. „Cosworth“ war zu Nockenwellen jenem Zeitpunkt für seine vornehmlich auf Katalysator Nein Nein Nein Ford-Motorblöcken basierenden RennmotoVentile je Zylinder 4 4 4 ren bekannt, jedoch gab es auch Motoren 2.299 2.498 2.463 auf Basis von Chevrolet, Opel oder VW Blö- Hubraum in cm³ cken. Der Graugußblock des M 102.961 bot Bohrung 95.5 95.5 97.3 ideale Ausgangsvoraussetzungen. Unter Hub 80.2 87.2 82.8 der Cosworth internen Bezeichnung „WAA“ 12.0:1 12.0:1 12.0:1 wurde für den M 102 Motorblock ein 4-Ven- Verdichtung til Doppelnockenwellen Zylinderkopf entwi- Nennleistung in PS 300 330 373 ckelt, 1982 wurde der Auftrag dahingehend bei 1/min 8.750 8.500 9.500 geändert, dass der Motor die Lastenheft270 290 300 anforderungen der Daimler-Benz AG im maximales Drehmoment in Nm 7.000 7.500 7.750 Straßenbetrieb zu erfüllen habe. Der .961 bei 1/min Motorblock wurde zwecks besserer Wärme- Mitteldruck bei max. Drehmoment 14,76 14,59 15,31 abfuhr beidseitig um 65 mm unterhalb der Motorgewicht 167 kg 165 kg 145 kg Kurbelwelle verlängert und verrippt, die Kurbelwelle mit acht Gegengewichten lief in fünf Hauptlagern. Eingebaut wurde der Motor – M 102.983 {M 102-WAA} in eine aerodynamisch optimierte W 201 Limousine, welche als „190 E 2.3-16“ {W 201.034} mit einer aufsehenerregenden Rekordfahrt in Nardo präsentiert wurde. Am 12. Mai 1984 folgte ein „Rennen“ zu der Eröffnung der neu gebauten Nürburgring GP Strecke, sicherlich können
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PS/7.200 1/min angehoben. Bei einem Mitteldruck von 12.25 bar erreichte der Motor bei 5.500 1/min sein maximales Drehmoment von 240 Nm. Der von Jürgen Hubbert eingeschlagene Weg, welcher die Daimler-Benz AG zurück in den Motorsport brachte, als auch das seitens Hans-Werner Aufrecht eingeschlagene Engagement in der DTM seit 1986 brachten beide Unternehmen näher zusammen, 1990 wurde eine Kooperation vereinbart, welche Kunden ermöglichte, komplette „AMG Fahrzeuge“ bei den Vertriebspartner/Niederlassungen der Daimler Benz AG zu ordern. Mit dem „Baby-Benz“ in die Kooperation. [b]190 E 3.2 AMG[/b]
Die Baureihe 201 führte zu einem Imagewechsel bei der Daimler-Benz AG und der Renneinsatz der 16 Ventiler brachte eine stärkere Verbindung zu dem {Edel} Tuner „AMG Entwicklungs- und Motorenbaugesellschaft mbH“, welcher 1990 zur Kooperation zwischen der Daimler-Benz AG und „AMG“ führte.
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Im April 1986 stellte Daimler Benz als einziges Sechszylindermodell der Baureihe 201 den „190 E 2.6“ {W 201.029} vor, für welchen AMG verschiedene Tuningangebote im Programm hatte, welche letztendlich 1990 zu einen speziell gebauten Fahrzeug führten, dem [b]“190 E 3.2 AMG“[/b].
Äußerlich unterschieden sich der “190 E 3.2 AMG” neben den montierten einteiligen 7 ½ J x 16 ET 40 AMG Scheibenrädern mit 225/45 ZR 16 Bereifung, wenn der Käufer es wünschte, zusätzlich durch den optional erhältlichen AMG Spoilersatz von den Daimler Benz Serienfahrzeugen.
Erstmals gab es nun ein komplettes „AMG“ Fahrzeug, welches über das Daimler Benz Händlernetz vertrieben wurde und für welches es Servicehefte für die Werkstätten gab. Das Fahrzeug war nur in folgenden 6 Farben erhältlich, Blauschwarz (199), Bornit (481), Almandinrot (512), Brillantsilber (744), Artcicweiß (147) und Schwarz (040). Serienmäßig wurden im Innenraum Mercedes Benz Sportsitze mit Stoff-KaroBezug eingebaut, optional war Lederausstattung erhältlich.
Die wichtigsten Änderungen betrafen jedoch Motor und Getriebe. Die Basis des AMG Motor stellte der 3 Liter Reihensechszylinder {M 103.983} aus dem „300 E“ {W 124.030} dar. Dieser Motor erhielt bei AMG eine neue Kurbelwelle, welche den Hub auf 84 mm vergrößerte und welche dem „300 D“ OM 603 entstammte. Sie wurde an den Schwungmassen erleichtert und feingewuchtet. Die Bohrung wurde auf 89.9 mm vergrößert, der Motor erhielt neue Kolben und Pleuel. Die Ansaugkanäle des Zylinder-
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kopfes wurden den Ansaugrohren angepasst und poliert, die spezielle AMG Nockenwelle erlaubte „schärfere“ Steuerzeiten, ebenso wurden Ventile und Ventilfedern ersetzt. Das EZL {Elektronische Zündanlage} Steuergerät wurde mit geänderten Zündwinkeln, besonders im Volllastbereich, eingestellt. Es wurde eine zweiflutige Abgasanlage mit rechteckigen Endrohren verbaut. Der so auf 3.2 Liter Hubraum vergrößerte AMG Motor leistete 234 PS/5.750 U/min und bot ein Drehmoment von 305 Nm bei 4.500 U/min, die zulässige Höchstdrehzahl betrug 6.400 U/min. Von der Laufruhe lag dieser AMG Motor auf dem vielgerühmten Stand der BMW Reihensechszylinder. Wer den Motor kennt, weis, dass er einen ruhigeren Lauf als die DaimlerChrysler V 6-90° {M 112} oder Daimler V 6-90° {M 272} Motoren besaß.
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Der Käufer hatte die Wahl zwischen einem manuellen 5-Gang-Getriebe und einen vollautomatischen 4 Stufengetriebe. Das manuelle Getriebe {GL 76/30 A-5/717.450} entstammte dem 300 E 24 V {W 124.031} und der fünfte Gang war Mercedes untypisch als direkter Gang ausgelegt. Auch das vollautomatische Getriebe {W 4 A 040/722.358} entstammte diesem Modell, jedoch war der Modulierdruck auf 4.4 bar angehoben worden. Das Differenzial wurde durch ein 2.87:1 Differenzial ersetzt.
Einen wirklichen Wettbewerber gab es für dieses Fahrzeug nicht. Kaum eine viertürige Limousine erreichte in jenen Tagen 240 km/h Spitzengeschwindigkeit. Für ca. DM 10.000.— Mehrpreis gab es lediglich den Maserati 4.24 V, einen viertürigen Abkömmling der zu jenem Zeitpunkt in die Tage gekommen „BiTurbo“ Familie.
In der Zeit seit der Kooperation im Jahre 1990 bis zum Einstellen der Produktion des „190 E 2.6“ im August 1993 wurden ca. 200 Fahrzeuge des Typs „190 E 3.2 AMG“ {W 201.029/M 103.983 3.2} gefertigt. Sein Nachfolger aus Die Bremsanlage wurde den gesteigerten der Baureihe 202, der „C 36 AMG“ erhielt Fahrleistungen angepasst, die 295 x 22 erstmals das heute noch übliche Schema der Bremsscheiben der Vorderachse stamm- Typenbezeichnung. ten wie auch das Getriebe aus dem „300 E 24 V“, wohingegen die Bremsanlage der Der „190 E 3.2 AMG“ ist somit der „StammHinterachse {278 x 9} vom „300 TE“ {S vater“ der heutigen AMG „C“ Klasse Model124.090} entnommen wurde. le geworden, eine Entwicklung, welche mit steigenden Fertigungszahlen vom „190 E 3.2 Die Fahrleistung lagen für die damalige AMG“ W 201.029/M 103.983 3.2, über den „C Zeit mit 244 km/h {240 km/h Automatik- 36“ {W 202} zu dem „C 43“ und in Kleinserien getriebe} auf einem hohen Niveau. Die Be- gefertigten Modellen „C 55“ der Baureihe 202 schleunigung von 0 – 100 km/h absolvierte zu den „C 32/C 55“ der Baureihe 203 zum akdieses Modell in 7.7 {7.6} Sekunden. tuellen „C 63“ der Baureihe 204 führte. Für die ¼ Meile wurden 15.2/15.1 Sekun::[OS] den, für den stehenden Kilometer 27.7/27.6 Quellenangaben: Sekunden angegeben. Dies wurde zu einem Archiv der Mercedes-AMG GmbH, Michael Preis von ca. DM 89.500 geboten. C.Clauss; Archiv der Daimler AG
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Moritz Horn:
Ein (AMG-)Nachwuchstalent auf der Überholspur
IHr AMG kAnn MeHr...
...mehr Performance ...mehr Dynamik ...mehr Exklusivität
Mit 14 Jahren gehört man eigentlich zu m alten Eisen im Kartsport, nicht so Moritz Horn. Als „Spät“- Einsteiger drehte das Talent aus Biebertal (Hessen) erst vor zwei Jahren seine ersten Runden im Rennkart. Vom Motorsport infiziert, war er fortan nicht mehr zu bremsen und holte in seiner ersten Saison gleich zwei Vizetitel. In der Stefan-Bellof Arena Oppenrod machte Moritz erstmalig Bekanntschaft mit dem Kartsport. Er erhielt von seinem Onkel einen Gutschein über eine Leihkartfahrt. Nach den ersten Runden waren Vater und Sohn hellauf begeistert und die Motorsport Leidenschaft war entfacht. Moritz wurde Teil der Jugendmannschaft des KV Oppenrod e.V. im ADAC und im Jahr 2010 stand für ihn die erste volle Kartsportsaison auf dem Programm. Im Westdeutschen ADAC Kart Cup, sowie dem ADAC Youngster Cup Hessen-Thüringen ging der Nachwuchspilot, welcher durch den ehemaligen DTM Piloten Markus Oestreich betreut wird, auf die Reise. Beim ersten Rennen im westfälischen Hagen erlebte Moritz die volle Härte des Motorsports. Auf Anhieb im Mittelfeld platziert, machte er direkt Bekanntschaft mit den durchaus harten Positionskämpfen im Kartsport. Rad an Rad kämpfen die Youngs-
ter um jeden Meter und lassen dabei keine Chance ungenutzt. Moritz fand sich darin schnell zurecht und steigerte sich bei den zahlreichen Rennen im gesamten Bundesgebiet stetig. Die Krönung einer perfekten Debütsaison gab es beim ADAC Bundesendlauf, dort treffen die besten Piloten Deutschlands aufeinander und kämpfen an einem Wochenende um den Bundesmeistertitel. Moritz drehte zu Höchstleistungen auf und beendete das Wochenende als zweitbester Pilot Deutschlands. Ein unglaublicher Einstieg in den Kartsport! Für 2011 hat sich der Youngster mit dem Aufstieg in die internationale Klasse KF3 noch größere Ziele gesteckt. Teilnehmen wird Moritz an der Deutschen Junioren Kartmeisterschaft, dem höchsten Championat in Deutschland, sowie dem ADAC Kart Masters und DMV Kart Championship. Die Rennen finden in Deutschland und dem angrenzenden Ausland statt. Neben zahlreichen deutschen Gegnern, muss Moritz sich in 2011 auch gegen Toppiloten aus ganz Europa beweisen. Einschüchtern lässt er sich dadurch nicht! Wer nun neugierig geworden ist, kann sich auf Moritz Internetseite ausführlich über seine Rennen informieren. www.moritz-horn.de ::[TH]
Basis-Version 505 PS inkl. Sportnachschalldämpfer 6.900 Euro* RS-Gewindefahrwerk, höhenverstellbar, Druck-/Zugstufe verstellbar 2.593 Euro* Frontspoiler RS 749 Euro* RS Lippe 649 Euro* Radsatz ab 2.997 Euro* Carlsson-Exklusiv-Lederausstattung, Nappa gesteppt, Doppelnaht farbig abgestetzt, Farbe nach Wunsch komplett inkl. Türteilen ab 4.990 Euro* *inkl. MwSt.
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Im Appenzellerland Hoch über dem Bodensee
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