NEWS, FACTS & IMPRESSIONS
AUSGABE 1/2005
Februar 2005 ::
Ausgabe 1/2005 ::
Informationsschrift für Clubmitglieder
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INHALT Editorial
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SLK 55 und SLK 32 im Vergleich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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Wie die Sicherheit in den AMG kommt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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Recht und Versicherung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 10 Presseberichte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 11 Event - Freies Fahren in Spa Francorchamps
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Besuch des Automobilsalons Paris . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 15 AMG Sportfahrtraining Nürburgring Nordschleife 2004 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 18 Jahresclubtreffen in Düsseldorf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 20 Einladung zur Jahreshauptversammlung in Düsseldorf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 22 AMG Accessoires
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 23
IWC - Drei Buchstaben, die für mehr stehen
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Lifestyle: Ein Snob und Gentleman 1.Teil . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 26 Klassische Roadster R129 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 28
Das führende
-Center in Düsseldorf
AMG@Brueggemann.de · Axel Unger Tel. 0211-9217 383
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EDITORIAL Liebe Mitglieder, liebe AMG-Fahrer, AMG hat uns im letzten Jahr mit einem wahren Feuerwerk an neuen Modellen verwöhnt: C 55 AMG, SLK 55 AMG, CLS 55 AMG, G 55 Kompressor AMG, SL 65 AMG Kleinserie und nicht zuletzt der seit langem ausverkaufte CLK DTM. Dazu kam erstmalig ein reines AMG Winterfahrtraining und ein Sportfahrtraining auf dem legendären Formel 1 Grand Prix Kurs von Spa Francorchamps. Doch auch 2005 wird sicherlich nicht minder spannend. Mercedes-Benz startet die neuen Modellgenerationen der S- und ML-Klasse, welche zusammen mit der neuen R-Klasse sicherlich der interessante Ausgang für faszinierende AMG-Modelle bilden werden. Nach dem während des Redaktionsschluss stattfindenden Wintertainings in Schweden wird AMG auch dieses Jahr wieder Sportfahrtrainings auf den berühmtesten Rennstrecken Europas anbieten.
Weiterhin wird uns die AMG Manufaktur in Affalterbach mit einem sehr außergewöhnlichen Individualprogramm für viele der 2004 eingeführten AMG Modelle überraschen. Einen ersten inoffiziellen Vorgeschmack durften die Teilnehmer des Jahresclubtreffens 2004 (siehe S. 18) ja bereits erleben. 2004 hat auch für den AMG Owners Club zahlreichen Veränderungen gebracht. Nach den grundlegenden Veränderungen des Vorstands und der Struktur des AMG Owners Clubs können wir stolz auf eine Vielzahl weiterer erfolgreicher Veranstaltungen des Jahres 2004 zurückblicken. Und auch dieses Jahr werden wieder zahlreiche Events unterschiedlichster Art stattfinden, über die alle Mitglieder selbstverständlich rechtzeitig im Voraus schriftlich benachrichtigt werden. Nicht zuletzt mit der Hilfe der 2004 erstmalig erschienen Ausgaben der Clubzeitung, den ausführlichen Berichten in der
Fachpresse und den Inseraten in den großen Automobilmagazinen haben im letzten Jahr fast 40 neue Mitglieder den Weg in den AMG Owners Club gefunden. Beste Aussichten also, sich auf ein erfolgreiches Jahr 2005 mit Eurem AMG Owners Club zu freuen!
Ronald Rumm 1. Vorstand
Axel Unger 2. Vorstand
Peter Seidenberg 3. Vorstand
+ + + I M P R E S S U M + + + KO N TA K T + + + I M P R E S S U M + + + Inhaltlich Verantwortlicher gemäß § 6 MDStV: Ronald Rumm Herausgeber: AMG Owners Club e.V. Redaktion: Ronald Rumm, Axel Unger, Peter Seidenberg Redaktionelle Betreuung: visoMedia, Herr Sebastian Richter, www.visomedia.de Mitarbeiter dieser Ausgabe: Friedrich-Peter Alt, Rainer Merlot, Walter W., Otfried Schneider, Frank Bode, Fredy Osterberger, Sebastian Richter
Gestaltung: Werbeagentur Frank Bode GmbH, Eisenach / Erfurt · www.werbe-bo.de Herstellung & Druck: www.nacht-druck-express.de (ein Dienstleistungsangebot der Werbeagentur Frank Bode GmbH) Kontakt und Einzelverkauf: AMG Owners Club e.V. Rudliebstraße 28 · D-81925 München Telefon: 089 / 99 72 04 81 Fax: 089 / 99 75 03 32 Email: info@amg-owners-club.org Web: www.amg-owners-club.org Mediadaten: www.amg-owners-club.org/mediadaten.pdf
Abonnement: Peter Seidenberg, Tel.: 04181 / 21 68 67, peter.seidenberg@amg-owners-club.de 1. Auflage: 2.500 Exemplare Schutzgebühr: 4,00 Euro ©2005 für alle Beiträge bei AMG Owners Club. Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck nur mit schriftlicher Genehmigung. Für unverlangt eingesandte Manuskripte, Fotos usw. wird keine Haftung übernommen. Für Inhalte übernehmen wir keine Haftung.
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SLK 55 VS SLK 32 SLK im Vergleich
AMG Owners Club Swiss Mitglied Rainer Merlot gehört zu den Glücklichen. Im September bekam er den ersten SLK 55 AMG, der in der Schweiz ausgeliefert wurde. Nach vielen Jahren, die er mit seinem SLK 32 AMG durchfahren hat, berichtet er nun hier für uns über seine subjektiven Erfahrungen nach den ersten 6.000 km. Den ersten Kontakt mit dem SLK hatte ich am Genfer Autosalon im Frühling 2004. Für mich war DAS Problem: die NasenbärSchnauze... Nicht zu reden von den Hunderten von Leuten die sich die Nase platt drückten, während mein Händler und ich im Wagen saßen... Das zweite Mal lief mir das gute Stück, anlässlich eines Tagesausfluges mit anderen Kunden des Autohauses nach Bremen, über den Weg. Dort hörte ich erstmals das Herz schlagen, ich war gebannt. Der Virus breitete sich aus. Aus dem Schreck über den Wertverlust meines bisherigen SLK 32 AMG, schaffte ich für mich einen Grund, den Neuen zu ordern (sonst wähle ich mir Autos gegen Mitte / Ende des Produktionszyklus). Ein großes Lob an meinen Händler, die Garage Gut in Bad Ragaz, die es geschafft hat, die zwei ersten SLK 55 AMG zu bekommen, die in der Schweiz ausgeliefert wurden. Mein cubanit-farbenes Exemplar war das erste auf Schweizer Strassen... ein sonderbares Gefühl, aber die Versicherung hatte den Wagen schon auf ihrer Liste und der Unterschied war nicht übermäßig. Am 24. 9. 04 war die Übergabe (siehe Beitrag im Diskussionsforum auf www.amg-owners-club.org). Der Pyjama, unter dem mein Neuer lauerte, war ein Geschenk des Hauses. Eine weitere positive Überraschung. Es gab eine ausführliche Einweisung, aber beim Anlassen hatte ich alles wieder vergessen, die Navigationssystemdetails, die Nasenbärschnauze, die mich nicht mehr aufregte: kurz die Bude bebte! Mein Herz stand für einen Moment still. Eine hoffentlich spannende und technisch problemlose Beziehung rollte an den Start. Die Zweifel der Wahl waren vergessen, die Konkurrenten
Zeit unterwegs sein. Die Form ist zurückhaltend aggressiv, wenigstens in meiner Farbe. Die Rundungen sind gefällig, der kecke Heckspoiler sagt vielleicht „L*** mich!“. Selbst die Stabantenne wirkt nicht mehr so störend. Die Publikumsreaktionen waren in Frankreich und Belgien umwerfend: Die Leute winkten, die Superschnellen der Motorradtruppe verdrehten sich auf ihren Sätteln, überall „Daumen hoch“, ein älterer Herr sprang fast auf die Motorhaube. Dem einsamen SLK 200- oder 350-Fahrer, den wir in England auf unserm Tagesausflug kreuzten, riss es die Kinnlade runter. Ich kann mich nicht erinnern, dass ein Auto so viele positive Kommentare ausgelöst hat. Kein Neid und finstere Blicke, sondern ehrliche Freude an Schönheit und Musik. auch (Alpina Z4, M3 und Porsche). Im Vergleich zum nun wirklich eher alt aussehenden Vorgänger ist alles neu und vor allem alles besser: Der Wagen wirkt wie aus einem Guss. An der Verarbeitungsqualität ist nicht zu rütteln. Die wenigen Schwachpunkte wurden in letzter Konsequenz ausgemerzt. Auch auf schlechten Strassen merkt man, dass der Aufbau viel steifer ist als beim alten Modell, dies gilt auch bei der Fahrt mit offenem Dach. Das Wageninnere wirkt aufgeräumt aber doch ein ganzes Stück moderner, als man es bisher von Mercedes Benz gewohnt war. Auch die Sitze sind um Klassen besser als früher. Der „Luftschal“ wurde von mir eher belächelt, aber es gibt nichts schöneres als oben ohne bei ca. 9°C durch die Landschaft zu brummeln, wie wir das vor kurzem in Nordfrankreich taten. Bei diesen Eindrücken waren meine Zweifel schnell wie weggeblasen. Beim Kofferraum hat sich nichts großes geändert; lediglich die Plastikabdeckhaube ist praktischer. Das Verschwinden des Daches samt Scheibe ist immer noch sehenswert. Mit dem auf dem Zubehörmarkt erschienenen Maßgepäck kann man auch längere
Auf der Strasse fällt die Leichtigkeit auf, mit der sich der SLK 55 AMG bewegt. Agil, eher neutral und wenig Seitenneigung. Lediglich die Lenkung könnte etwas direkter sein, sie ist um die Mittellage herum ein klein wenig ungenau. Beim schnellen Fahren über Landsträßchen schlage ich noch oft mit den Ellenbogen an der linken Türverkleidung bzw. der Mittelablage an. Die Gewohnheit wird es richten.
Die Bremsen lassen nichts zu wünschen übrig, persönlich könnte das Pedalgefühl und die Dosierbarkeit noch direkter sein. Die Verzögerung, auch aus hohen Geschwindigkeiten ist sehr gut, ebenso das Ansprechverhalten bei Nässe. Nur die schönen 5-Speichen-Felgen verschmutzen wie üblich vorne
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sehr schnell, doch die leichte Reinigung war kein Problem. Der Grip aus engen Kurven heraus ist markant besser, bei guten Strassen muss man schon erzwingen, das Heck kommen zu lassen. Das Auto unterstützt eine saubere, vorausschauende Fahrweise enorm. Die Elektronik ist vor allem bei Nässe etwas mehr beschäftigt, sonst aber unauffällig im Hintergrund. Nur bei unsauberem und brutalem Fahrstil
Zwischengasstoß wäre herrlich... Vorsicht bei gedrehtem Lenkrad, evtl. weiß man nicht mehr was Plus oder Minus ist, zum Beispiel nach einem Dreher, hoffentlich auf dem Verkehrsübungsplatz. Im M-Modus schaltet das Getriebe unterhalb ca. 1.150 U/ Min in den nächst tieferen Gang (der Dritte bleibt sehr lange drin), hochschalten kann man erst ab ca. 1.800 U/Min. Das Drehmoment ist gewaltig, aber auch die Drehfreude
und den neuen SLK 55 AMG, um schnell und sicher auf entspannte Art zu reisen. Auf die Klimatisierung und viele andere Komfortmerkmale gehe ich nicht näher ein: Alles ist zur höchsten Zufriedenheit, ganz einfach eben AMG-konform. Die Details des COMAND-Systems werde ich im Winter studieren. Hier habe ich die Priorität ganz nach hinten verschoben.
Im Vergleich: Die neue und alte Schnauze der SLK-Reihe
neigt das Auto zum Untersteuern, aber die Elektroniker greifen sofort ein, auch größere Driftwinkel lassen sie nicht zu. Beim 7-Gang-Getriebe habe ich manchmal das Gefühl, dass es 5 oder 6 ebenso gut schaffen könnten. Wesentlich schneller als mit dem Alten ist man nicht, aber man hat ein ruhigeres und doch druckvolles Fahren mit ausgesuchter Tonqualität. Vor allem das Wiederbeschleunigen aus niedriger Drehzahl versteht die Automatik als Aufforderung, sofort eine oder sogar zwei Stufen zurückzuschalten, dies auch bei sehr zurückhaltendem Gasfuß. Am besten, man lässt die elektronischen Heinzelmännchen ihre Arbeit tun, schon ist man flott unterwegs. Die Schalttasten hinter dem Lenkrad brauche ich selten, wenn, dann nur zum Hochschalten. Runterschalten ist manchmal manuell eher ruppig, die Tasten haben zu wenig Widerstand. Auch gibt es eine minimale Denkpause, aber ich weiß nicht, ob das nur Einbildung ist. Ein kleiner
dieses Aggregates ist beeindruckend. Riding the Torque ist am schönsten, wie die Englischsprechenden sagen. Die paar fehlenden PS im Vergleich zur (schwereren) C 55 AMG Limousine vergisst man. Bis zur Drehzahlgrenze bin ich noch nie gekommen, da die Getriebeanschlüsse passen. Der Verbrauch ist überraschend für so ein Kaliber: wir sind auf dem Rückweg gut 1.000 km mit einem Schnitt von ca. 104 km/h gefahren und der Treibstoffkonsum wurde mit 10,1 l pro 100 km angezeigt. Auf der ganzen Reise mit Landstraßen, Stadtverkehr, etc. nur 11 l pro 100 km - also kein Säufer. Stadtverkehr schlägt natürlich satter zu Buche. Mein alter SLK 32 AMG war nicht sparsamer, auch sein Sound war nicht die Ohrwurmqualitäten des Neuen. Obwohl mir das markante Kreischen einer Passstrasse hoch im Gehör bleibt. Am liebsten hätte ich beide: der 32er (der mich an den alten Austin-Healey 3000 erinnert, zumindest mit meinen Modifikationen) zum „räubern“, um neue Teile auszuprobieren
Zusammenfassung: PLUS: + einzigartige Karosserieform + wunderschöner Sound + effizienter Motor + sehr gute Beschleunigung, sehr gutes Drehmoment + hervorragende Bremsen + harmonisch abgestimmtes Serienfahrwerk + gute Fahrbahnausleuchtung bei Nacht MINUS: - Preisniveau im Vergleich zum Vorgänger - ständige Eingriffe durch die Elektronik MEIN WUNSCH: Dasselbe als Ultraleichtbau An dieser Stelle einen ganz herzlichen Dank an das Team der Garage Gut, Bad Ragaz. Vieles, was unmöglich erscheint, wird dort möglich gemacht. Allen AMG Owners wünsche ich viel Freude an ihren Fahrzeugen und eine gute, unfallfreie Fahrt durch den Winter. Rainer Merlot ::
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MIT FREUNDLICHER EMPFEHLUNG Anzeigenteil
C 32 AMG T-Modell V 6 – Kompressor (260 KW/354 PS) EZ 01/02, 61.800 km, Ausstattung smaragdschwarz met., Nappaleder anthrazit, Automatikgetriebe 5-Gang, Tempomat, Sitze el. verstellbar mit Memory, Scheibenwischer mit Regensensor, el. Schiebe/ Hebedach, Feuerlöscher, Klimatisierungsautomatik, CD-Wechsler, Vorrüstung Handy Nokia, Telefonantenne, EDW-Anlage mit Abschleppschutz, Radio MB Audio 30 mit Navigation Verkaufspreis: 33.900,- EUR
C 32 AMG T- Modell (260 KW/354 PS) EZ: 02/03, 31.500 km, obsidianschwarz, Nappaleder anthrazit, Automatikgetriebe 5-Gang, Tempomat, Autopilot-System (APS) Comand, Bi-Xenon-Scheinwerfer, CD-Wechsler, EDW-Anlage mit Abschleppschutz, Komfort-Klimaautomatik, Sitzheizung, el. Sitzverstellung mit Memory, WD-Glas, el. Schiebe/Hebedach, ParktronicSystem, Scheibenwischer mit Regensensor, Mercedes-Benz-Telefon, Sound-System Verkaufspreis: 49.900,- EUR (MwSt. ausweisbar)
SL 55 AMG Roadster (368 KW/500 PS) EZ 09/04, 10.400 km, brillantsilber met.., Leder Exclusiv Graphit, Distronic, Tempomat, Wegfall Typen Kennzeichen, Command, Parktronic, Telefonkarte D2 debitel, Komfortsitze vorn m. Belüftung, Reifendruckkontrolle, Bi-Xenon, Vorrüst. Dachgepäckträger, 6-fach CD-W, KeylessGo, Panoramaglasdach, Außenspiegel abklappbar, Feuerlöscher, AMG-Leichtmetallräder 18’, beh. Scheibenwaschanlage, COC Papiere + Fahrzeugbrief, Fondtasche, Dachhimmel Designo Alcantara anthrazit, Fußmatten Velours
SLK 32 AMG (260 KW/354 PS) EZ 03/02, 95.610 km, brillantsilber met., Leder grau, Xenon Scheinwerfer, Winterreifen (4-fach) statt Sommerreifen, Scheinwerferreinigungsanlage, Audio 30 APS, Cupholder, Getriebe Automatik 5Gang, Freisprechanlage f. Handy (Nokia) Antenne für D-Netz Verkaufspreis. � 26.400,- EUR Im Auftrag / Kundenfahrzeuge
Verkaufspreis: 109.950,- EUR
C 55 AMG (270 KW/367 PS) EZ: 06/04, 20.800 km, brillantsilber met., Nappaleder schwarz, Automatikgetriebe 5-Gang, Tempomat, Comand-APS mit DVD-Navigations-System, Memory Paket. Fahrersitz, Telefonantenne, Handy-Vorrüstung universal, Reserverad, Komfort-Klimatisierungsautomatik, Scheibenwischer mit Regensensor, Reifendruckverlustwarner, WD-Glas blau, Bi-Xenon-Scheinwerfer, Sound-System, V-Max Aufhebung, CDWechsler Verkaufspreis: 64.900,- EUR (MwSt. ausweisbar)
C 30 CDI T-Modell AMG (170 KW /231 PS) EZ: 03/03, 60.000 km, obsidianschwarz met., Leder schwarz, Automatikgetriebe 5-Gang, Tempomat, Komfort-Klimaautomatik, Sitzheizung, Bedien- und Anzeigesystem Comand, elektr. Fahrer+Beifahrersitz mit Memory, Parameterlenkung, Parktronic-System, elektr. Schiebe/Hebedach, WD-Glas, Scheibenwischer mit Regensensor, Xenonscheinwerfer, TV-Tuner, CD-Wechsler, Sound-System Verkaufspreis: 38.900,- EUR (MwSt. ausweisbar)
Autohaus Rosier GmbH & Co. KG Autorisierter Mercedes-Benz Verkauf und Service Herr Frank Wilckerling Ammerländer Heerstraße 166-176 26129 Oldenburg Tel. 0441 7707-117 Fax 0441 7707-180 Email: frank.wilckerling@rosier.de www.rosier.de
C 55 AMG T-Modell (270 KW/367 PS) EZ 08/04, 12.500 km, smaragdschwarz met., Leder Designo Silber Zwei, Parameter-Lenkung, Wegfall TypKennzeichen, Command mit DVD, Parktronic, Dachantenne D-Netz, Handyvorrichtung universal, elektrische Sitze vorn Memory, Sidebag im Fond, Einbruch- und Diebstahlwarnanlage, Bi-Xenon, Scheinwerferreinigungsanlage, Wärmedämmendes Glas rundum, Soundsystem, Scheibenwaschanlage mit Regensensor beheizt, 6-fach CDW, Soundsystem, AMG Sportfahrwerk mit4 AMG Leichtmetall Rädern und Breitreifen, Innenspiegel automatisch abblendbar, Memorypaket, Abschleppschutz und Innenraumsicherung Verkaufspreis: 63.950,- EUR
Arthur Brüggemann GmbH & Co. KG Autorisierter Mercedes-Benz Vertreter der DaimlerChrysler AG Karl-Geusen-Str. 185 40231 Düsseldorf Tel. +49 211 9217-0 Fax +49 211 9217-199
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WIE DIE SICHERHEIT IN DEN AMG KOMMT.
Sicherheit steht für viele Mercedesfahrer an vorderster Stelle und auch für Mercedes AMG Fahrer trägt Sicherheit nachhaltig zu Ihrer Kaufentscheidung bei. Am Beispiel der Testverfahren bei der Entwicklung der V12Hochleistungsmotoren für den CL 65 AMG und S 65 AMG möchten wir euch aufzeigen, wie die Sicherheit in den AMG kommt. 6:30 Uhr auf dem Hochgeschwindigkeitsoval des DaimlerChrysler-Prüfgeländes Papenburg. Der dreifache LeMans-Sieger Klaus Ludwig steigt aus einem CL, dem großen Coupé aus der Mercedes-Familie. Gerade eben hat er noch mit stoischer Ruhe den neuen Mercedes CL 65 AMG mit knapp unter 300 km/h über die Teststrecke manövriert. Nun, wieder in der Werkstatt, spielt er die Routine von 34 Jahren Rennsport aus: „Keine Probleme, alle Temperaturen und Drücke
im grünen Bereich!“ Doch dann gerät auch der abgebrühte alte Hase ins Schwärmen: „Beeindruckend, mit welcher Leichtigkeit und wie kultiviert das Auto selbst bei Tempo 260 noch aufs Gas reagiert und nach vorne schiebt. Dieses überlegene Gefühl auf der Hochgeschwindigkeitsstrecke kommt auch daher, dass alle sicherheitsrelevanten Komponenten gut angepasst sind.“ Tobias Moers, Entwicklungsleiter Gesamtfahrzeug bestätigt: „Die unterschiedlichen Komponenten und Softwarestände haben wir in langen Versuchsreihen endgültig festgelegt. Hier in Papenburg geht es darum, die Themenfelder Kühlung, Kraftstoffverbrauch und Fahrdynamikregelsysteme abzusichern und eine abschließende Freigabe zu erteilen, um die Serienproduktion des CL 65 AMG und den S 65 AMG wie geplant beginnen zu können.“
Nachdem alle Messdaten ausgelesen sind und nach einem Routinecheck von Motoröl, Reifen und Bremsen startet Klaus Ludwig nun mit dem silbernen CL 65 AMG zu einer einstündigen Testfahrt auf dem Handlingkurs in Papenburg. Die 2,6 Kilometer lange Strecke ist exakt dem kleinen Kurs des Hockenheimrings nachempfunden, in Entwicklerkreisen die Referenz, wenn es um die Themen Handling, Einlenkverhalten und Traktion geht. Volles Beschleunigen wechselt sich hier regelmäßig mit harten Bremsmanövern ab. Während der Ex-Rennfahrer seine Eindrücke mit Entwicklungsleiter Moers in der Werkstatt austauscht, startet Oliver Wiech mit dem blauen CL 65 AMG zu einer weiteren Hochgeschwindigkeits-Testfahrt. Nach etlichen Runden Volllast wechselt der für
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Kühlung und Kraftstoffsystem verantwortliche Entwicklungsingenieur in einen neuen Testzyklus: Exakt definierte Beschleunigungs- und Bremsprüfungen wechseln sich ab. Diese Belastung ist eine besondere Tortur für Wasserkühlung, Ladeluftkühlung und Motorölkühlung, denn kaum hat der CL 65 AMG mit 300 km/h die Steilkurve des Papenburger Ovalkurses durcheilt, schon steht er in der prallen Mittagshitze mit laufendem Motor. „Der Zwölfzylinder läuft jetzt im Leerlauf und ich beobachte, wie sich die Temperaturen von Kühlwasser, Motoröl, aber auch des Kühlkreislaufs der Wasser-Ladeluftkühlung verhalten“, so Oliver Wiech.
neten Nasshandlingkurs treibt Klaus Ludwig den CL 65 AMG ohne zu zögern ans Limit. Das ESP bleibt eingeschaltet, schließlich will man herausfinden, ob die neuen Regelalgorithmen und die definierten Bremseingriffe auch bei rasch auftretendem Schlupf wie gewünscht funktionieren. Der kraftvolle V12-Biturbomotor hat auf nassem Asphalt nicht die geringste Mühe, die Haftung der 275/35 R 19-Hinterreifen kurzzeitig abreißen zu lassen. Die Eingriffe der Antischlupfregelung ASR geschehen sanft und effektiv zugleich, das Fahrzeug bleibt sauber in der Spur. Nach einem kurzen Aufflackern der Warnleuchte im Cockpit steht augenblicklich wieder die volle Motorleistung zur Verfügung. Während der Fahrt checkt Auch die nächste Prüfung meistert das V12- Klaus Ludwig immer wieder mit einem Blick Spitzenmodell mit Bravour. Auf dem bereg- die Anzeigen des Messprogramms auf dem
Klaus Ludwig bei einer Testfahrt
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rechts an der Mittelkonsole befestigten Notebook – alles im Lot. Insgesamt absolvierten die 42 Versuchsmotoren 5500 Stunden Prüfstandslauf und fünf Dauerläufe zur Absicherung mit mehr als 450 Stunden. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse wurden permanent für die Weiterentwicklung der verschiedenen Motorkomponenten herangezogen, die anfangs nur als handgefertigte Prototypenteile zur Verfügung stehen. Zu späterem Zeitpunkt wurden dann die serienreifen Teile weiteren Dauerläufen unterzogen, um deren Qualität abzusichern. Bei all den anderen Komponenten wie Abgasanlage, Bremsanlage, Fahrwerk, Getriebe und Antriebsstrang kam die gleiche
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Vorgehensweise zur Anwendung und auch die Software für Motor- und Getriebesteuerung sowie für die Fahrdynamikregelsysteme wurde Schritt für Schritt systematisch optimiert. Zusammengefasst können folgende Entwicklungsschritte zusammengefasst werden: Entwicklungsumfänge Motor, Getriebe und Antriebsstrang • Höhenerprobung in Denver, Colorado (USA), Lesotho (Südafrika) und Granada (Spanien) • Heißerprobung im Death Valley, Kalifornien (USA), in Upington (Südafrika), Testgelände Idiada (Spanien) und PhoeAMG-Spezialisten bei der Arbeit nix, Arizona (USA) • Fahrerprobung Los Angeles, Kalifornien (USA) Zudem mussten noch verschiedene Dauer• Kalterprobung Arctic Falls (Schweden) läufe absolviert werden, die zum Ziel haben, ein Fahrzeugleben unter härtesten Entwicklungsumfänge Kühlung und Kraft- Bedingungen im Zeitraffer darzustellen: stoffsystem • Nürburgring-Nordschleife: Auf der • Verschiedene Erprobungsfahrten auf den anspruchsvollsten Rennstrecke der Hochgeschwindigkeitskursen in Nardo Welt werden das Fahrzeug sowie An(Italien) und Papenburg triebstrang, Fahrwerk, Radführungsele• Erprobung in Upington (Südafrika) und mente und Bremsen erprobt. Gesamtim Death Valley, Kalifornien (USA) fahrleistung: 5000 Kilometer. • Erprobung im DaimlerChrysler-Windkanal • Gemischter Straßendauerlauf: Erprobung aller Komponenten und Systeme Entwicklungsumfänge Bremse und Regelim Zusammenspiel im Alltagsgebrauch. systeme Die bis zum zulässigen Gesamtgewicht • Erprobung Fahrdynamikregelsysteme beladenen Testfahrzeuge spulen ein exTestgelände Idiada (Spanien), Arjeplog akt definiertes Programm auf Landstra(Schweden) und Testgelände Boxberg ßen, Autobahnen sowie im Stadtverkehr • Erprobung Abstandsregeltempomat ab. Gesamtfahrleistung: 120.000 KiloDISTRONIC in Papenburg meter in vier Monaten. • Erprobung Bremsanlage auf Hochgeschwindigkeitskurs Nardo (Italien) und • Belastungs-Dauerlauf auf dem DaimPassstraße Großglockner (Österreich) lerChrysler-Testgelände Papenburg: Extreme Beschleunigungs- und Verzöge-
rungsprofile mit hohem Volllastanteil, hohe Belastung für Kühlung und Kraftstoffversorgung. Gesamtfahrleistung: 30.000 Kilometer in zwei Wochen. • Schwäbische Alb-Dauerlauf: Die Fahrzeuge sind beladen bis zum zulässigen Gesamtgewicht und ziehen einen zwei Tonnen schweren Anhänger. Das Streckenprofil über Landstraßen mit zahlreichen Steigungs- und Gefällstrecken stellt eine hohe Belastung für Getriebe und Antriebstrang dar. Gesamtfahrleistung: 25.000 Kilometer in vier Wochen. Und so fällt auch das Fazit für Klaus Ludwig nach den Tests in Papenburg positiv aus: „Anfangs dachte ich, 612 PS und 1000 Newtonmeter seien für ein Straßenfahrzeug zuviel des Guten, aber jetzt nach der Serienfreigabe muss ich sagen: Kompliment an die AMG-Ingenieure, sie haben ganze Arbeit geleistet. Es ist für mich ein Erlebnis, wie entspannt das Auto mit dieser unglaublichen Kraft umgeht.“ ::
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RECHT UND VERSICHERUNG Fragen und Antworten
Wie funktioniert die Punkte-Tilgung in Flensburg? Frage: In welchem Intervall werden die Punkte in Flensburg gelöscht? Antwort: Für eingetragene Punkte gibt es drei verschiedene Tilgungsfristen von zwei, fünf oder zehn Jahren. Frage: Wie verhält sich das genau?
Kann ich mein Fahrzeug von der Steuer Wer haftet bei Fahrsicherheitstrainings? absetzen? Frage: Ist mein AMG überhaupt versichert, Frage: Wer kann eigentlich sein Fahrzeug wenn ich an einem Fahrsicherheitstraining steuerlich geltend machen? des AMG Owners Club teilnehme?
Antwort: Punkte die auf Grund einer Ordnungswidrigkeit eingetragen wurden, werden nach zwei Jahren zuzüglich einer Frist von drei Monaten gelöscht. Bei Punkten, die auf Grund einer Straftat, die nicht im Zusammenhang mit Alkohol oder Drogen steht, erfolgt die Tilgung nach fünf Jahren. Bei Straftaten, die im Zusammenhang mit Drogen oder Alkohol stehen, oder bei einer Entziehung, Versagung, oder Erteilungssperre der Fahrerlaubnis, beträgt die Frist zehn Jahre. Eine Tilgung erfolgt jedoch immer nur dann, wenn keine neuen Verkehrsverstöße begangen wurden. Hier gibt es jedoch bei Punkten auf Grund einer Ordnungswidrigkeit eine weitere Begrenzung. Die Punkte auf Grund einer Ordnungswidrigkeit werden nach den oben genannten Grundsätzen nach zwei Jahren gelöscht. Erfolgt ein weiterer Verstoß so tritt jedoch zunächst eine Tilgungshemmung ein, mit der Folge, dass diese Punkte nach wie vor Aufrecht erhalten werden. Spätestens nach fünf Jahren sind jedoch die Punkte aus einer Ordnungswidrigkeit zu löschen und zwar auch dann, wenn in der Zwischenzeit weitere Punkte hinzugekommen sind. ::
Antwort: Grundsätzlich jeder, der beruflich Antwort: Selbst verständlich! Da es sich viel unterwegs ist. Also Außendienstler, bei allen Fahrtrainings des Clubs um FahrLieferanten, Vertriebler, Selbstständige. sicherheitstrainings handelt greift im Schadensfall Ihre Vollkaskoversicherung laut einem aktuellen Urteil des OLG Karlsruhe aus Frage: Welche Fahrten kann ich geltend dem Jahr 2004. machen? Beruflich veranlasste Fahrten mit einem Pauschalsatz Euro 0,30 per Kilometer. Es gibt folgende Unterscheidungsmerkmale, Frage: Wie ist es, wenn es um die schnellsPrivatfahrten und Firmenfahrten, das Thema ten Rundenzeiten geht? Firmenfahrzeug wird hier beleuchtet, welche Möglichkeiten gibt es der Abrechnung? Antwort: Rennfahrten sind generell nicht versichert. Deshalb werden solche Fahrten Antwort: Grundsätzlich geht das Finanzamt auch nicht vom AMG Owners Club verandavon aus, dass auch ein Firmenfahrzeug staltet. Also Vorsicht. Wer auf eigenes Riprivat genutzt wird. Es gibt zwei Möglich- siko mit einem Zweiten Rennen oder auf keiten der Abrechnung. Entweder Sie führen schnellste Rundenzeiten fährt verliert seiein exaktes Fahrtenbuch, in das auch jede nen Versicherungsschutz. Privatfahrt eingetragen werden muss oder Die Antworten wurden in Kooperation mit die Abrechnungsmethode 1% des Listeneinem Juristen formuliert. Der AMG Owners preises pro Monat für die private Nutzung. Club übernimmt keine Gewähr für dessen Richtigkeit.
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PRESSEBERICHTE
Auch in der Fachpresse wird der Club immer stärker wahrgenommen: Vorstand Peter Seidenberg gab der Autobild Test & Tuning in Ausgabe 11/2004 folgendes Interview.
+++ InfoBox +++ Wer auch seinen AMG in Detailfragen zu noch mehr Perfektion verhelfen möchte sollte sich unbedingt die neuen AMG Owners Club Fußmatten bestellen. Die Matten gibt es für folgende Modelle:
SL 55(R230) CLK E 55 (W211)
ca. Euro 260,-Euro 350,-ca. Euro 380,--
alle Preise verstehen sich incl. MwSt.
zu bestellen über den AMG Owners Club, Peter Seidenberg: peter.seidenberg@amg-owners-club.org
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FREIES FAHREN IN SPA FRANCORCHAMPS 19. Juli und 24. Oktober 2004
ein Kaffee-Liqueur-Cocktail à la B52. Nach soviel Kaffee fielen die meisten erschöpft in Ihre Betten. Und schliefen trotz vorfreudiger Erregung und Kaffee-Vergiftung selig schlummernd. Auch am nächsten warmen und unbewölkten Morgen gab es zwei Sorten von OwnersClub-Mitglieder: die Früh- und die Spätstücker. Natürlich getrennt je nach dem, ob sie am Fahrtraining teilnahmen oder nur wegen des optischen Genusses mit nach Spa gekommen waren. Der knapp 7 km lange Kurs, der aufgrund seinen Steigungen und Gefällen auch gerne „Ardennen-Achterbahn“ genannt wird, zählt bei vielen Mitgliedern neben der Nordschleife des Nürburgrings schon lange
Bereits 2003 trafen sich einige Mitglieder des AMG Owners Club an zwei verschiedenen Terminen in Belgien, um die legendäre Rennstrecke von Spa Francorchamps einmal selbst befahren zu können. Im Mai 2004 bot Mercedes-AMG selbst ein umfangreiches Sportfahrertraining auf dem längsten und sicherlich auch spektakulärsten Formel 1 Grand Prix Kurs an. Beste Voraussetzungen also, um auch 2004 wieder an zwei Terminen nach Spa zurückzukehren. Das Wetter strahlte zu unserer großen Überraschung und noch größeren Freude als wir an einem sonnigen Sonntagmorgen gegen zehn Uhr in Richtung Belgien aufbrachen. Es war der klassische weiß blaue bayerische Himmel. Die Fahrt lief wie geschmiert, einzig einige Geschwindigkeitsbegrenzungen im Staate Baden-Württemberg hinderten uns am „Fliegen“. Doch es kam wie es kommen musste: Kaum näherten wir uns Mitteldeutschland verabschiedete sich der Wettergott von unserer Seite und der Himmel wurde trüber. Auf Höhe von Köln begann der Liebe Gott zu weinen und beruhigte sich erst nach der belgischen Staatsgren-
ze langsam wieder ein wenig. Es tröpfelte nur noch als wir nach guten sechs Stunden Fahrt in Spa ankamen. Und los ging es mit einem freudigen Hallo an die anderen, die bereits ihre Zimmer bezogen hatten. Untergebracht waren wir in dem sehr hübsch gestalteten SAS-Hotel Radisson Balmoral an der Rue Léopold. Das Abendessen im eleganten Restaurant des Hotels war auf 19:00 Uhr angesetzt und verhieß viel Gutes. Auf ging’s: Als erster Gang war der Lachs dran, in gebeiztem Zustand mit einem leckeren Senfsößchen. Dazu tranken die Meisten noch ein Gläschen Sprudelwasser… Im Anschluss trennten sich die Geschmäcker der Trinker und Esser. Manche stiegen in Anbetracht des am nächsten Tag anstehenden Fahrtrainings um auf Nichtalkoholisches, andere Nichtfahrer oder Wagemutigere tranken Rotwein. Beim Essen trennten sich die Lager in Lamm- und Fleisch-Liebhaber, beides im eigenen Saft mit Kartoffeln und in Butter angeschwitzten Gemüsen serviert. Excellent, wie der Belgier sagt. Als Dessert erwarteten uns Variationen vom Kaffee: ein Kaffee-Parfait, eine Kaffee-Creme und
Andreas Kunzi mit Frau Olga
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Francorchamps im Rahmen des FIA GT Laufs teilnehmen sollten.
zu den absoluten Lieblingsrennstrecken in Europa. Nachdem unser Partner – der Pistenclub e.V. – auch 2004 an zwei Terminen die Strecke wieder exklusiv gemietet hatte, stand für uns eines sofort fest: Wir müssen mit! An beiden Terminen wurde den ganzen Tag lang die Strecke abwechselnd je für eine Stunde für straßenzugelassene Sportwagen und reinrassige Rennfahrzeuge geöffnet.
An beiden Terminen hatten wir mit dem Wetter außerordentliches Glück: Die Sonne schien an beiden Tagen pausenlos, so dass man sich auch während der Fahrpausen gemütlich neben der Strecke unterhalten konnte. Ganz besonders gefreut hat es uns, dass neben den aktiven Fahrern (von CLK 55 über E 55 Kompressor bis hin zum SL 65) auch einige Mitglieder angereist sind, die sich mit ihren Fahrzeugen nicht auf die Strecke gewagt haben.
Zahlreiche Streckenposten haben dabei für Sicherheit gesorgt. Doch dank der verantwortungsvollen Fahrweise aller Teilnehmer, liefen beide Events ohne jegliche Gefährdungen der Fahrer ab. Zu Beginn bot sich für alle Teilnehmer die Gelegenheit, hinter Das Ergebnis war dann auch ein für alle ex-DTM Fahrer Kurt Thim einige Einfüh- Teilnehmer gelungener Event – auf wie rungsrunden zu fahren. Interessanterweise auch abseits der Strecke. wurde diese Möglichkeit auch von ein paar Rennfahrzeugen genutzt, die zwei Wochen nach dem Event am 24h Rennen von Spa ::
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PROHAIRCLINIC
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Haartransplantation im 21. Jahrhundert Die Prohairclinic ist zur Zeit die einzige Einrichtung in Europa, die die neuartige Follicular Unit Extraction (FUE) Transplantations-Technik anbietet. Wir sprachen mit AMG Owners Club Mitglied Bart Verbeek, der selbst einmal Patient mit starkem Haarverlust war und heute die Prohairclinic leitet. Wie funktionieren eigentlich Haartransplantationen? Bart Verbeek: Zunächst einmal ist das Wort Haartransplantation nicht wirklich richtig. Viel eher kann man von einer Neuverteilung von Haaren sprechen. Wir entfernen ganz einfach gesprochen Haare von den Stellen, an denen der Patient noch viele Haare hat und pflanzen sie an kahlen oder bald kahlen Stellen der Kopfes wieder ein. Seit wir in der Lage sind Eigenhaar zu verwenden, treten auch keine Fälle mehr auf, in denen das Haar vom Körper abgestoßen wird. Ganz im Gegenteil: Es wächst das ganze Leben lang weiter. Eine große Angst vieler Menschen: Sieht das Resultat wirklich natürlich aus? BV: Ja, das Ergebnis sieht wirklich natürlich aus! Unsere Patienten werden nie nach ihren Haaren oder einer Transplantation gefragt… Ganz einfach, weil es niemand merkt. Im Übrigen wächst das transplantierte Haar genauso schnell wie Ihr normales Haar, das heißt, Sie müssen regelmäßig zum Friseur gehen um es schneiden zu lassen... Ach ja und noch etwas: Falls Sie jemand an Ihren Haaren zieht: ES TUT WEH! Aber unter uns, wir wissen natürlich auch, dass die alten Transplantations-Techniken nicht immer zu perfekten Ergebnissen geführt haben. Doch mit unseren modernen Werkzeugen und Techniken sind wir in der Lage, Behaarung wiederherzustellen, so als ob es die Natur von selbst getan hätte.
vorher
nachher
delnden Stelle ab. Ähnlich verhält es sich auch mit dem Preis. Unsere Berater, die alle BV: Gar nicht! Ziel unserer FUE Technik ist Deutsch sprechen, können Ihnen in einem es eine schmerzfreie Operation zu ermögli- persönlichen Gespräch gerne alle offenen chen. FUE hat nichts mit älteren Transplan- Fragen beantworten. tations-Techniken zu tun, die einen großen Eingriff erforderten. Früher entstanden häu- Bart Verbeek, herzlichen Dank für das Gefig große Narben und Nähte an den Stellen, spräch. an denen die Haare entnommen wurden. FUE hingegen hinterlässt keine sichtbaren Narben und die Stelle des Eingriffs muss noch nicht einmal genäht werden. Das größte Instrument, das bei uns zum Einsatz kommt, hat einen Durchmesser von gerade einmal 0,75 mm. Die Behandlung als solche ist absolut schmerzfrei, weil wir die Stelle lokal betäuben. Unsere Patienten gehen noch am selben Tag nach Hause und sind schon nach zwei bis drei Tagen auch im Job wieder voll einsatzfähig. Prohairclinic Schalienhoevedreef 20H Wie lange dauert eine solche Behandlung 2800 Mechelen und was kostet das ganze? Belgien Tel : 0032 15 715110 BV: Nun das kann man so pauschal nicht Fax : 032 15 715111 sagen. Eine FUE Haartransplantations-Be- Email : prohairclinic@hotmail.com handlung kann einen oder auch mehrere Web: www.prohairclinic.com Tage in Anspruch nehmen, das hängt natürlich ganz von der Größe der zu behan:: Wie schmerzhaft ist eine solche Operation?
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AUTOMOBILSALON PARIS 2004
Mitglieder begegnen den neuen AMG Modellen mit französischer Lebensart
Nachdem in Deutschland im Jahr 2004 keine bedeutende Automobilmesse stattfand, hat unser Mitglied Walter kurzerhand einen Besuch des Mondial de l’Automobile am zweiten Oktoberwochenende in Paris organisiert. Doch Walter hatte weitaus mehr im Sinn, als nur einen einfachen Messebesuch zu organisieren. Bereits am Freitag Abend wurde den Mitgliedern im Sternerestaurant des
Paris-Besuchs: Ein Rundgang auf dem Automobilsalon. Unter den zahlreichen Neuigkeiten aller großen und kleinen Autohersteller wurde hier der CLS 55 AMG Kompressor erstmals der Öffentlichkeit präsentiert. Direkt daneben präsentierte Mercedes-Benz die seriennahen Prototypen der B- und R-Klasse (von letzterer erhoffen wir uns bereits sehnsüchtig eine sportlich-luxuriöse AMG-Version). Es war also für jeden Hyatts die französische Nouvelle Cuisine Geschmack etwas dabei. auf eindrucksvolle Weise näher gebracht. Damit auch die ausgezeichneten französi- Nachdem sich nun die männliche Hälfte der schen Weine ausreichend Beachtung finden Teilnehmer ausreichend über neue Spielkonnten, wurden unsere Fahrzeuge in einer zeuge informiert hatten, gewannen unsere Tiefgarage mit exklusiv für unsere Fahrzeu- Begleitungen bei der Programmgestaltung ge abgestelltem Sicherheitspersonal ver- des Nachmittags die Oberhand: Es ging zum wahrt. Einkaufen in Verbindung mit dem Besuch einiger ausgesuchter Sehenswürdigkeiten Dem kulinarischen Highlight folgte am in die Innenstadt. nächsten Morgen der Vorwand unseres
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AUTOMOBILSALON PARIS 2004
dert Meter vom Hotel entfernt verwöhnte uns das Team des Feinschmeckerrestaurants D`chez eux in typisch französischer Atmosphäre mit klassisch-französischen Gerichten und Weinen. Mit einem kurzen Verdauungsspaziergang an den nicht allzu weit entfernten, komplett beleuchteten Eifelturm endete für die meisten Mitglieder auch dieser ereignisreiche Tag. Nach diesem abwechslungsreichen Programm sahen wir uns auch schon von Walter mit dem nächsten kulinarischen Geheimtipp konfrontiert: Nur wenige hun-
Nach einem typischen französischen Frühstück am Sonntagmorgen mussten die ersten Mitglieder mit langer Heimreise bereits wieder den Rückweg antreten. Viele Teil-
nehmer nutzten aber auch hier noch die Gelegenheit, mit einer individuellen Besichtigung von Paris diesen Event ausklingen zu lassen. An dieser Stelle im Namen aller Teilnehmer nochmals vielen Dank an Walter für die erstklassige Organisation! ::
*Kraftstoffverbrauch innerorts/auĂ&#x;erorts/ kombiniert: 23,4 /10,4 /15,1 l/100 km, CO2-Emission kombiniert: 362 g / km.
Mercedes-AMG unterstĂźtzt die Eric Clapton Crossroads Foundation.
Der SL 65 AMG: 2 Turbolader, 12 Zylinder, 612 PS.*
Das Drehmoment ist elektronisch begrenzt auf 1000 Nm.*
Torque Show.
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AMG SPORTFAHRERTRAINING Nürburgring Nordschleife 2004 Meine kurze Anreise vom letzten Zwischenstop in SPA, Belgien bis zum Parkhotel Mercure in Bad Neuenahr wurde bei angenehmer Herbstsonne einigermaßen zügig zurückgelegt, auch wenn ich es mir verkneifen konnte, das Dach zu öffnen. Einchecken bereits am Montag Nachmittag war auch kein Problem und die erste Überraschung war schon das von AMG ausgewählte Hotel. Die Zimmer großzügig und modern eingerichtet mit Balkon und Aussicht auf einen Park – sehr beruhigend. Alleine die Weitläufigkeit des Hotels machte mir so manche Probleme, ich fand mich mehrmals auf den falschen Parkdecks wieder, um mein Auto zu holen.
lässt. Die Geschwindigkeit sollte bei 40 bis 50 km/h liegen. Diese Prozedur stellte sich tatsächlich als ein sehr gutes Training dar, um zu lernen, ein schleuderndes Fahrzeug durch Gegenlenken wieder abzufangen. Man bekommt erst nach einigen Versuchen ein wenig Übung und er-Fahrung, um in der kurzen Zeit richtig zu reagieren, gegenzulenken und so das „wildgewordene“ Heck wieder einzufangen. Die nächste „Prüfung“ entsprach einem „Elchtest“ auf gewässerter Fahrbahn. Es galt den Kurs mit ca. 80 km/h anzufahren, vorher auf 50 km/h abzubremsen und die nasse Stelle zu durchfahren, ohne die Pylonen dabei zu berühren. Man merkte erst bei Steigerung der Geschwindigkeit, dass schon einige km/h zu viel das Fahrzeug unkontrollierbar machen – selbst mit eingeschaltetem ESP. Die nächste Übung – eine bewässerte 180 Grad Kurve mit augeschaltetem ESP, zu durchfahren, um das Fahrzeug in einen kontrollierten Drift zu bringen. Sehr viele Teilnehmer sahen sich
einem Veranstaltungssaal ein wenig mehr über AMG im Allgemeinen und die nächsten zwei Tage im Speziellen zu erfahren. Die Instruktoren wurden vorgestellt, und über die Technik und Entwicklung von AMG Fahrzeugen referiert. Hier konnte man interessante Details über Vorlaufzeiten der Entwicklungsabteilung lernen – und die Umfänge der Planung, die für eine neue AMG Reihe notwendig sind. Anschließend wurde dann zum Abendessen gebeten, um auch gestärkt für den nächsten Tag zu sein.
unverhofft mit einem Schlag verkehrt herum, gegen die Fahrtrichtung stehen. Wahrscheinlich, weil die Motorleistung ein wenig zu viel abgerufen worden war. Danach fliegend zur nächsten Station, einem kleinen Rundkurs, mit einer Länge von ca. 800 Metern, der mit Zeitmessung zu durchfahren war. Es erübrigt sich zu erwähnen, dass die leichteren AMGs einen erheblichen Vorteil im Handling hatten – und die „er-Fahrenen“ Zeiten sicher zu den Besten gehörten. Nach unfallfreier Fahrt aller Teilnehmer wurde Als Erstes war hier die Vielen bekannte dann die Heimreise zum Hotel angetreten. „Schleuderplatte“, die beim Überfahren das Um 19:00 Uhr versammelten sich dann alle Fahrzeugheck rechts oder links ausbrechen in der großen Hotelhalle, um danach in
nie vergessen werde – so oft habe ich „Anbremsen – Einlenken – Gasgeben“ über das Funkgerät gehört. Eine Gruppe bestand aus 7 bis 10 Fahrzeugen, bei 8 Gruppen ergab das eine Gesamtteilnehmeranzahl von ca. 70 Fahrzeugen die nun auf der Start/Zielgeraden Aufstellung genommen hatten. Ein beeindruckendes Bild, das einem selbst nach Wochen noch immer klar und deutlich vor Auge tritt. Die Strecke wurde in einzelne Sektionen (Teilstrecken) aufgeteilt, die von den einzelnen Gruppen mehrmals befahren wurden. Der Instruktor fuhr immer zuerst, und die Teilnehmer folgten – abgeschlossen wurde die Gruppe von einem Co-Instruktor,
Am Dienstag, den 26. Oktober sollte es dann mit dem Fahrsicherheitstraining losgehen. Unser Mitglied Axel, mit Herrn Dr. Schmid, einem seiner Chefs vom Autohaus Brüggemann trafen gegen 10:30 Uhr im Hotel ein. Nicht zu vergessen mit vier neuen Bridgestone Sommerreifen für meinen SL,
die Axel liebenswürdigerweise im Gepäckraum seines C 55 AMG mitgenommen hat, da der „Silver Arrow“ ja nur mit eben diesen bestückt werden darf. Nach kurzer Anfahrt zum Nürburgring sollte es dann beginnen. Nach einem kurzen „Kaffee und Kuchen“ Begrüßungssnack, wurden die Instruktoren vorgestellt und der Ablauf erklärt. Die gut 40 Teilnehmer wurden in vier Gruppen eingeteilt, um die entsprechenden Stationen zu befahren.
Am Mittwoch, den 27. Oktober ging es dann los – direkt am Nürburgring (Döttinger Höhe) und die am Vorabend eingeteilten Gruppen (mit RIESIGEN Nummern auf Front- und Heckscheibe) erwarteten Ihre „Lehrer“, die uns die Nordschleife näher bringen sollten. Funkgeräte zur Kommunikation wurden ausgeteilt – damit man die Erklärungen auch akustisch während der Fahrt wahrnehmen konnte. Worte, die ich
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der aufpasste, dass keiner vom Weg abgekommen war. Ein besonderes Vergnügen war es natürlich, direkt hinter dem Lehrer nachzufahren, da man in diesem Falle kein Problem hatte, die Ideallinie zu erkunden. Das ausgezeichnete Mittagessen wurde in der Mercedes-Benz VIP Lounge gereicht und auch die Fahrzeuge wurden in der Zwischenzeit mit Treibstoff „gefüttert“. Alles nach einem gut ausgeklügelten Zeitplan – damit es zu keinen Staus kam; abermals ein Beweis der ausgezeichneten Organisation ! Speisefolge und der Qualität überrascht. Die letzte Sektionstrainingseinheit war ein kurzer Slalom auf der Döttinger Höhe. Eine kurze Beschleunigungsgerade mit anschließendem Slalom und Abbremsen innerhalb einer kurzen Wegstrecke. Die erzielten Zeiten waren alle innerhalb einiger weniger Sekunden, wobei die leistungsstarken Autos auf der Geraden sicherlich einen Vorteil hatten, jedoch beim Anbremsen in der Spitzkehre und des nachfolgenden Kurvengeschlängels wieder Nachteile durch das Fahrzeuggewicht hatten.
Nach dem Frühstück am 28. Oktober wurde - in gesitteter Weise - die Nordschleife angefahren und es ging mit den geführten Gesamtrunden weiter, denn wir sollten ja ordentlich eingelernt werden, um das nachfolgende „AMG Nordschleifen Masters“ ohne Probleme zu bewältigen. Leider waren wir nicht mit schönem Herbstwetter gesegnet, dicke Wolken mit stellenweise Nebel lagen über dem Ring. Zusammen mit ein wenig Regen war es schon ein „einmaliges Erlebnis“ die erlernten Fähigkeiten der Vortage Danach aber, kam der große Augenblick: sofort in die Realität umzusetzen. Vom Instruktor geführte Gesamtrunden um die Nürburgring-Nordschleife. Die einzelnen Es war schon eine eigene Spannung bei den Gruppen wurden abermals durch zwei ge- versammelten Teilnehmern, die Nervosität teilt, damit es für Alle ein wenig angeneh- lag förmlich in der Luft – und das Mittagesmer und übersichtlicher wurde, und um auf sen war eigentlich nur eine Verzögerung die das Fahrverhalten und die gefahrene Ge- jedem so gar nicht recht war… schwindigkeit der Teilnehmer Rücksicht zu Zum letzten Mal fuhr unser Instruktor mit nehmen. Erst in diesen Gesamtrunden konn- uns eine Gesamtrunde, um uns dann auf te man das Erlernte des Sektionstrainings der Start – Zielgeraden Aufstellung nehmen ein wenig in die Realität umsetzen und man zu lassen. Die Fahrzeuge wurden in zwei merkte, dass der Ring doch ziemlich lang Reihen geparkt und die Motoren wurden ist, und man sich nicht alle Passagen so abgestellt. Es gab ein kurzes Briefing über merken konnte, wie man es sich manchmal die Funkgeräte und auf ein Zeichen wurden vorstellt. Somit konnte man erstmals ab- alle Motoren gestartet - ein Augenblick, schätzen wie gut denn „echte“ Rennfahrer der mir, selbst bei Schreiben dieser Zeisind, um diese Strecke mit Zeiten von 8 Mi- len, eine Gänsehaut aufkommen lässt. Ziel nuten oder weniger zu bezwingen. war es, die Nordschleife auf der Ideallinie zu fahren, Bremspunkte einzuhalten, und Den Abend ließ man in einem nahegelege- mit entsprechender Geschwindigkeit in den nen Restaurant ausklingen. Ein kulinarischer Streckenabschnitten unterwegs zu sein. All Festakt, den man sich einfallen ließ, selbst dies wurde von dem Instruktorenteam, das anspruchsvolle Gaumen wurden von der auf dem Rundkurs postiert war – mittels No-
tizen festgehalten und gemeinsam mit der Slalomzeit ausgewertet. Danach hatte man die Möglichkeit den Ring im freien Fahren zu umrunden – ein Angebot, dem ich selbst nicht nachgekommen bin, da mir die Wetterbedingungen (Nebel und Regen, stellenweise sehr rutschige Fahrbahn) ein wenig die Lust genommen hatten. Gegen 17:00 Uhr gab es dann noch „Taxifahrten“ in einem der drei C 55 AMG Ringtaxis (siehe auch 1. Ausgabe AMG Owners Club Magazin) – gelenkt von Profis, die uns zeigten, dass man selbst mit einem fast serienmäßigen C 55 AMG mit normalen Pirelli Straßenreifen sehr, sehr schnell um den Ring fahren kann – wenn man nur genug Übung und Erfahrung hat. Am Abend kam aber die größte Herausforderung für viele von uns – denn es galt einen 15 Minuten dauernden, steilen Aufstieg zur Adenbachhütte (Ziel der Siegerehrung) zu FUSS zu bewältigen. Oben angekommen wurden die Teilnehmer auf der Terrasse von Jagdhornmusik empfangen – um nach einem Glas Prosecco zum Abendessen und Abschlussfeier einzutreten. Alles in allem eine sehr exklusive und gelungene Veranstaltung – die dem hohen Anspruch der hervorragenden Fahrzeuge und deren Besitzer gerecht wurde und die ich bei nächster Möglichkeit am Nürburgring oder einer anderen Rennstrecke sicherlich wieder besuchen werde. Walter W. ::
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JAHRESCLUBTREFFEN AMG OWNERS CLUB -
der ganz persönliche und subjektive Bericht eines Mitgliedes
der Kolonne und Dank hervorragender Tete durch meine Wenigkeit haben wir kaum jemanden verloren. Dort angekommen erwartete uns ein prickelnder Begrüßungstrunk (puh!), ein leckeres Abendessen und ein Multimedia-Vortrag.
Aber alle, auf den ersten Blick sympathisch. Dann überreichte uns unser lieber Vorstand Peter Seidenberg zwei AMG Tragetaschen und jedem ein Namensschild, was sich als sehr hilfreich und kommunikativ herausstellte, da doch die einen oder anderen einander noch nicht so gut kannten.
Im persönlichen Gespräch wurde uns die Möglichkeit geboten, nachzufragen und alles zu erfahren, was wir über eine Zeitung noch nie wissen wollten. Anschließend durften wir hautnah erleben, wie eine Zeitung entsteht. Wirklich eindrucksvoll und weit vom bekannten Kartoffeldruck entfernt. Ohne schuldhaftes Zögern steuerten wir danach die Hotelbar an. Bei vielen Kennenlern-Gesprächen verging die Zeit wie im Flug. Die Letzten wurden gegen 3.30 Uhr gesehen bzw. gehört. Unsere Autos waren Soßen. Optimal um in der Vorweihnachts- sicher in der Hotelgarage geparkt und wurzeit der angegriffenen Figur endgültig den den bewacht, so dass wir auch wirklich alle Rest zu geben. seelig schlummern konnten. Wirklich toll organisiert! Um 20.00 Uhr verließen wir dann das Holiday Inn um die Rheinische Post – eine der Am nächsten Morgen – große Ereignisse größten Tageszeitungen Deutschlands - zu werfen ihre Schatten unter den Augen vobesuchen. Nach langem Zusammenstellen raus – verließen wir das Hotel in Richtung Nürburgring. Den erreichten wir, nachdem wir eine Autobahnraststätte erfolgreich „dicht“ gemacht hatten, um 11.30 Uhr. Mehr oder weniger, wir waren ein wenig spät. Die F1 Strecke ist nur zweimal im Jahr geöffnet und so nutzen einige die Gelegenheit, ihr fahrerisches „Unvermögen“ öffentlich zur Schau zu stellen. Als „Ringtaxi“ hatte Andi ein C 55 AMG T-Modell und eine Mitsubishi Evo irgendwas (igittigitt) mitgebracht. Die, die an der „Blamage“ nicht teilnehmen wollten, suchten die Kartbahn oder die „Erlebniswelt“ heim. Leider war es recht kalt und es wehte ein scharfer Wind. Nur mit einem Pullover wurde es mir ein wenig frostig.
Die eine Tasche war mit organisatorischem Inhalt, sowie einem AMG Bleistift und einem AMG Schlüsselanhänger ausgestattet. Die Zweite enthielt wirklich hervorragende
Axel war so lieb, mir mit einem Vliespullover auszuhelfen. Nun gut, gewichtsmäßig liegen wir etwas auseinander. Auf jeden Fall weiß ich nun, dass ich zu alt für bauchfreie
Über unser Jahresclubtreffen vom 12. bis 14.11.2004 wurde inzwischen schon ausgiebig berichtet. Hier nun ein etwas anderer Bericht aus der ganz persönlichen Sicht eines Mitgliedes, der Anlass zum Schmunzeln gibt. Nach langer, beschwerlicher aber pannenfreier Anfahrt – für mich immerhin 15 km - erreichte ich, dank überlegener AMG Technik, pünktlich das Holiday Inn in Neuss. Dort angekommen erwartete mich ein prickelnder Begrüßungstrunk (egal, wer braucht schon einen Führerschein) und viele, viele Members. Viele Gesichter, einige bekannte und viele unbekannte.
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Unsere Vorstände, Ronald Rumm, Axel Unger und Peter Seidenberg ließen kurz das Jahr 2004 Revue passieren und gaben uns einen Ausblick auf das Jahr 2005. Zuviel, um es hier wieder zu geben. Nur als Stichpunkte: - Winterfahr-Sicherheitstraining in Saalfelden - Frühjahrscheck bei Brüggemann mit Jahreshauptversammlung - Einladung von Peter Seidenberg zum 01.05.2005 nach Bispingen - Planung der Mitgliederkreditkarte - Diverse Veranstaltungen durch Shell - Karten für DTM und Formel 1 die sonst nicht zu kaufen sind - Geplanter Besuch in Maranello usw. usw. Shirts bin. Gegen 14.00 Uhr mussten wir Autohaus Brüggemann. Dort hieß uns Dr. weiter, um bei einem „kleinen Mittagsim- Schmidt und unser Cessna 340 (Andreas biss“, meiner Figur den Rest zu geben. Kunzi) zu einem Brunch willkommen (ich platzte!). Es folgte die Besichtigung einer Glashütte. Diese Glashütte gehört zu den größten und leistungsfähigsten der Welt und ist Teil der O.I. Owens Illinois-Gruppe, des weltgrößten Glasproduzenten. In kleinen Gruppen wurden die Mitglieder sehr ausführlich aufgeklärt (über Glasproduktion!!) und konnten alles hautnah, live erleben. Um 20.00 Uhr verließen wir die Glashütte – unter Mitnahme dreier hervorragender, gesponserter Weine – in Richtung Hotel. Um 21.00 Uhr ging es dort mit einem köstlichen 4-Gang Menü weiter (endlich einmal etwas zu essen!). Das Hotel hatte zu dem Anlass extra einen besonderen Koch aus der Antarktis geholt, den man nach dem letzten Essen dorthin verbannt hatte. Unsinn!! Das Essen war wirklich hervorragend. Um 0.30 Uhr war dann Schluss. Der nächste Tag sollte früh beginnen. Nach einem umfangreichem Frühstück, ging es am nächsten Morgen gegen 9.30 Uhr zum
Wie gesagt, es würde den Rahmen sprengen. Online kann sich jeder Member informieren. Auf alle Fälle wird unser Club, vertreten durch unsere Vorstände, ungeheuer viel bewegen. Für ihren Einsatz kann ich sie nur bewundern und von Herzen „Danke“ sagen. Es folgte die Vorführung der Club-Collection durch internationale Top-Modells. Hier mein persönlicher Dank an Sandra Klumm, Simone Crawford und Elvira Bündchen. Hätte ich doch nur vorher weniger gegessen! Wir hatten dann noch die Gelegenheit CL 65 AMG, SL 55 AMG und CLS 500 im AMG Outfit Probe zu fahren. Vielen Dank an Andreas Kunzi und den „Aufpasser“ im CL 65 AMG, der nachher kaum noch geweint hat. Am frühen Nachmittag endete unser ClubTreffen leider. Aber, ich freue mich jetzt schon auf das Nächste! Fitty ::
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EINLADUNG ZUR JAHRESHAUPTVERSAMMLUNG 2005
am 2. April 2005 ab 15.00 Uhr im Holiday Inn Düsseldorf/Neuss Der Club-Vorstand lädt alle Mitglieder zur Unsere vorläufige Tagesordnung umfasst ordentlichen Jahreshauptversammlung ge- folgende Punkte: mäß unserer Satzung ein und um ein zahlreiches Erscheinen wird gebeten. 1. Begrüßung/Eröffnung 2. Feststellung der Stimmberechtigten Die Mitgliederversammlung findet verbind- 3. Tagesordnung lich am 2. April 2005, Start 15.00 Uhr a) Festlegung der Gesprächsdauer / Vorschlag max. 2 Min. im Holiday Inn Düsseldorf/Neuss 4. Bericht des 1. Vorsitzenden Anton-Kux-Str. 1, 41460 Neuss 5. Bericht des 2. Vorsitzenden Tel.: 0 21 31 – 184 - 0 a) Kommunikation mit Mercedes-AMG Fax: 0 21 31 – 184 - 184 b) Darstellung der Partnerschaft mit Brüggemann statt. 6. Bericht des 3. Vorsitzenden a) Finanzbericht 2004 / Forecast 2005 b) Mitgliederzahlen/Entwicklung Fahrzeugbestand c) Ordner/Korrespondenzeinsicht d) Diverses 7. Bericht der Kassenprüfer 8. Entlastung des Vorstandes/Bestätigung des Vorstandes 9. Anträge 10. Verschiedenes 11. Perspektiven2005/2006
Anträge zur Jahreshauptversammlung sind bitte bis spätestens 21 Tage vor Sitzungstermin (Datum des Poststempels) an die: Geschäftsstelle AMG Owners Club e.V. Steinbecker Mühlenweg 66 21244 Buchholz i.d.N. zu richten. Bitte bei den Anträgen darauf achten, dass der Absender gut leserlich ist. Weiterhin ist zu beachten, dass der Antrag kurz und prägnant formuliert wird. Es müssen dabei keine weiteren Formalien berücksichtigt werden. Hotelbuchung: Der AMG Owners Club hat im Holiday Inn für Euch Sonderkonditionen vereinbart: � 55,- EUR pro Nacht für 1 oder 2 Personen pro Zimmer inkl. Frühstück und Garagenstellplatz. Reservierungen können unter der angegebenen Nummer unter dem Kennwort „AMG Owners Club“ selbst gebucht werden. ::
+++ Frühjahrscheck beim Autohaus Brüggemann in Düsseldorf +++ Im Rahmen der Zusammenkunft vieler Mitglieder bei der Jahreshauptversammlung hat unser 2. Vorsitzender Axel Unger dieses Jahr einen Super-Hochleistungs-
check initiiert, der unter der Ruf-Nr. 0211 – 921 73 83 abgefragt werden kann.
Diese Veranstaltung ist natürlich nicht verpflichtend, sondern lediglich ein zusätzliches Angebot.
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AMG ACCESSOIRES
AMG-Fahrer sind bekanntlich etwas ganz Besonderes, sie lieben Schnelligkeit und Sicherheit, Kraft und Eleganz. Doch mehr als alles andere lieben sie ihre Individualität. Wie einige Mitglieder Individualität bis ins letzte Detail perfektionieren, sehen wir
an dem unten vorgestellten Beispiel. Ein Mitglied hat sich von dem Traditions-Gepäckhersteller schlechthin - Louis Vuitton - einen Spezialkoffer maßfertigen lassen. Die Maße des Köfferchens orientieren sich exakt an den Ausmaßen der Ersatzreifenver-
tiefung in seinem SL 65 AMG. Die Außenwände des Koffers sind mit hitzebeständigen Materialien ausgestattet, damit auch bei heißer Fahrt nichts passieren kann. ::
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DREI BUCHSTABEN, DIE FÜR MEHR STEHEN
Mercedes AMG und die International Watch Company Schaffhausen (IWC)
Mario Spitzner und Georges Kern (IWC) besiegeln die Kooperation
Mercedes AMG und die International Watch wie ein handgefertigter Schweizer ChronoCompany Schaffhausen (IWC) treten in eine meter. Partnerschaft, die von mehr Parallelen lebt als den drei Kürzeln ihrer Initialen. Nichts desto trotz soll es Menschen geben, die mehr wollen, als von A nach B mit der Jedermann, der mit offenen Augen durchs korrekten Zeit zu kommen. Denn Uhr und Leben und die Welt geht, stechen sofort die Auto sind heute natürlich auch LifestyleParallelitäten zwischen teuren Autos und und Prestige-Objekt. Manche wollen damit teuren Uhren ins Auge. angeben, für manche zählt die Exklusivität, für andere gar nur der hohe Preis, für wieErfüllen doch beide einen Zweck und ein Be- der andere die Geschichte, die Essenz eines dürfnis, das auch weitaus günstiger erfüllt Produktes. All das, sei es nun negativ oder werden könnte. Einfach gesagt, bringt mich positiv, sei es, dass wir uns mit den einen ein alter Golf genauso sicher und genauso Beweggründen identifizieren können und zuverlässig von A nach B, wie der neue CLS die anderen ablehnen, das alles hat mit 55 AMG und eine Zehn-Euro-Quarzuhr ist dem entscheidenden Mehr zu tun: Emotigenauso in der Lage mir die Zeit anzusagen on!
Nie werden wir vergessen, als wir das erste Mal in unserem ersten eigenen AMG gesessen sind, das erste Mal die Zündung haben auffunken lassen und langsam, ganz langsam losgefahren sind. Ähnlich ist es, wenn man eine neue Uhr kauft. Tage-, wochen-, monate-, manchmal sogar jahrelang gehen wir immer wieder am Juwelier-Geschäft vorbei und starren hinein, wie kleine Kinder vor dem Weihnachtsbaum, mit leuchtenden Augen und Sehnsucht. Und dann, wenn wir uns endlich durchgerungen haben, unser Ziel erreicht haben, ist plötzlich alles anders. Der linke Arm scheint uns ungleich leichter oder schwerer zu sein als früher. Im Minutentakt kontrollieren wir nun plötzlich die Zeit, auch oder gerade besonders beim Nichtstun. Wir möchten jeden umarmen, der uns beiläufig nach der Zeit fragt, denn er gibt uns einen Grund hinzusehen auf dieses Formkunstwerk. Jedes Mal ist es eine ästhetische Offenbarung. Nur eine schöne Uhr und ein außergewöhnliches Auto sind in der Lage, uns Männer zu solchen Emotionen zu verleiten, die wir sonst nur aus unserer Kindheit kennen. Uhr und Auto passen also scheinbar gut zusammen, da ist es nur schlüssig, für zwei die in ihrem Bereich eine Ausnahme darstellen und für das Außergewöhnliche stehen, sich einander anzunähern. Wenn man so wie AMG und IWC sogar nur wenige hundert km entfernt und lediglich durch die Deutsch-Schweizerische-Grenze getrennt liegt, ist der Weg zur Partnerschaft tatsächlich nicht weit.
+ + + I n t e r n a t i o n a l Wa t c h C o m p a n y + + + I W C + + + IWC Schaffhausen setzt in der Uhrenwelt seit über einem Jahrhundert Maßstäbe in der technologischen Entwicklung hoch komplizierter Horologerie. Die 1868 gegründete International Watch Company hat sich als traditionsreiche Schweizer-
uhrenmanufaktur mit ihrer Leidenschaft für brillante Erfindungen, innovative Lösungen und technische Raffinesse einen Namen von Weltruf gemacht.
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das Besondere, das Bewusstsein, nicht für irgendeine Werkstatt zu arbeiten, sondern etwas Außergewöhnliches zu schaffen, zeichnen sie aus. Beide, IWC, wie AMG sind sich dieses Schatzes bewusst und fördern individuelle Leistungen und die Verantwortung ihrer Mitarbeiter. AMG geht dabei sogar soweit, dass jeder Mechaniker den von ihm geschaffenen Motor mit einer Plakette „signiert“.
schaftlichem Niveau. „In naher Zukunft“, so lassen Spitzner und Kern verlauten „wird sich die Zusammenarbeit zwischen IWC und Mercedes-AMG in einem gemeinsamen Uhrenprojekt konkretisieren.“ Wir sind gespannt, in unseren Gedanken leuchten sie schon, unsere Kinderaugen! Fredy Osterberger
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Beide stehen für schlichte Eleganz, die Emotion die AMG und IWC verkaufen, heißt Understatement bei herausragender Perf o r m a n c e. Es ist nicht der schöne Schein, der zählt, sondern die Substanz: Das Material, die technische Erfahrung und Innovation gepaart mit he r v o r ra ge nde n handwerklichen Leistungen.
Am 1. Oktober 2004 verkündeten schließlich AMG Marketing Chef Mario Spitzner und Georges Kern, CEO der IWC Schaffhausen die Partnerschaft „auf Basis gegenseitiger Sympathie“. Und tatsächlich finden die allgemeinen bereits beschriebenen Parallelitäten von Uhr und Auto in der Verbindung von AMG und IWC eine perfekte Verschmelzung. Denn beide Unternehmen legen besonderen Wert auf die Basis Ihres Geschäftes, das Handwerk. Denn Engineering, wie Feinmechanik auf höchstem technischem Niveau sind die Grundpfeiler der beiden Unternehmen. Handwerk, das nur von Menschen betrieben werden kann, die sich über Was dürfen wir von dieser Partdie Maßen mit dem Produkt, an dem sie nerschaft nun also erwarten? Eine Kooperaarbeiten, identifizieren. Leidenschaft für tion auf höchstem technischen, wie gesell-
+++ AMG Chronographen +++ Wer bereits heute seinen Traum einer eigenen AMG-Uhr realisieren möchte, kann auf diese beiden Modelle zurückgreifen: Der AMG Chronograph ist bei allen Mercedes Benz Händlern für 3.750,- EUR zu beziehen.
Den AMG Juliläums Chrono gibt es nur über AMG direkt, er kostet 1.200,- EUR.
Weitere Infos und Fotos der Chronographen unter: http://www3.mercedes-benz.com/omb/ amg/de/collection/uhren
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LIFESTYLE
Wie ein Snob und Gentleman den Winter verbringt?
Das Owners Club Magazin entwickelt sich weiter! Ab dieser Ausgabe erklärt uns unser imaginärer Style-Guru die Unterschiede zwischen Gentlemen und Snobs und versorgt uns dabei mit den heißesten News aus dem Lifestylebereich. Es ist wieder so weit: die Tage werden kürzer und die Nächte länger. Anfänglich nutzten wir die längeren Nächte um uns auszutoben, in München tobte noch das Oktoberfest, im Rest der Republik trieben es die wilden Geister an Helloween recht bunt. Wenn der Altweibersommer und der Herbst die Zeit der nicht enden wollenden Parties ist, dann ist der Winter wohl die Zeit der Kaminfeuer und Fondueabende. Wir in Bayern sprechen von der „staad´n Zeit“, die Zeit der Stille also, des in sich Kehrens. Wer jetzt sagt, das sei spießig, der mag vielleicht recht haben. Gentlemen sind nun mal konservative Menschen und Snobs interessiert die Meinung anderer sowieso nicht. Doch wie soll das gehen, dieses in sich Kehren in Zeiten von Handies, Internet und Termingeschäften. Eigentlich ist es ganz einfach, es hat mit Ritualen zu tun. Ein weiser Mann hat einmal im Sessellift beim
Das Badrutts Palas
Skifahren zu mir gesagt: „Rituale sind das Geheimnis des Glücks!“ Und er hat Recht. Also worauf warten wir: Hier die ultimative Gentleman Ritualliste: Stehen Sie eine halbe Stunde früher auf als sonst und genießen Sie die gewonnene Zeit ganz alleine für sich. Gehen Sie Laufen oder aufs Trimmdichrad und lesen Sie dabei ausländische Zeitungen (nach einen halben Jahr verstehen Sie jedes Wort). Oder machen Sie für Ihre Familie Frühstück, lesen Sie das Buch über dem Sie in der Nacht zuvor eingeschlafen sind. Gehen Sie in die Badewanne, jeden Morgen, so wie ich. Oder tun Sie das schönste überhaupt: sehen Sie sich Ihre Frau und Ihre Kinder beim Schlafen an, das ist wahres Glück. Genießen Sie den Weg zur Arbeit, schließlich ist der Weg das Ziel – fahren Sie das schnellste Auto auf der Straße aber fahren Sie es ganz langsam. Sie werden sehen wie viel entspannter und leistungsstärker Sie in der Arbeit ankommen. Nicht immer gewinnen die Schnellsten, die Besten gewinnen aber immer. Hören Sie Musik, die Sie inspiriert, nicht die Staumeldungen und das nervöse Geschwafel eines Radiomoderators. Hören Sie ein Buch, es gibt heute alles von den Krimiklassikern um Jerry Cotten über
Der Kings Club
Edgar Wallace bis zu Henning Mankell. Von Erotik bis Geschichte, alles ist nur einen CD-Kauf entfernt. Gönnen Sie sich ein Nickerchen, ja es gibt Ihn wirklich, den Managerschlaf, der zwischen 15 und 20 Minuten dauert und enorm erholsam ist. Das Genie Leonardo da Vinci hat nur zwei Stunden am Tag geschlafen, aber immer in 15 Minuten Portionen. Trennen Sie Ihren Tag durch Kleidungswechsel. Ziehen Sie sich um, wenn Sie nach Hause kommen und kleiden Sie sich den Umständen des vor Ihnen liegenden Abends entsprechend. Führen Sie eine Dame aus, dann machen Sie es Ihr gleich, machen Sie sich schön. Tragen Sie weiße Hemden und dunkle Anzüge, putzen Sie Ihre Schuhe jeden Tag . Wenn Sie zu Hause bleiben machen Sie sich erst recht schön. Schließlich sind Sie zu Hause Ihr eigener König, kleiden Sie sich also auch wie einer! Tragen Sie Cashmere Hausmäntel (z.B. von Acqua di Parma ca. 780 Euro) und dünne, weiche Lederschuhe. Hausschuhe sind nur aus Samt erlaubt und mit dem Familienwappen
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bestickt (sagt der Snob). Zünden Sie Ihren Kamin wieder mal an und lauschen Sie dem Knistern, lesen Sie Ihren Nachfahren Weihnachtsgeschichten vor und trinken Sie viel Rotwein und machen Sie es dabei wie Otto Schily, der von sich selbst sagt, er sei zu alt für schlechten Wein. Trinken Sie nur gut, nicht unbedingt teuer, aber immer nur gut, so jung können Sie sich gar nicht fühlen. Das Neue Jahr 2005 sollte das Jahr des Mutes sein. Mut zur Investition, Mut zur Familie – unserer Zukunft – Mut zur Liebe, Mut zu einem Oldtimer. Das Leben kann so kurz sein: investieren Sie nicht nur in andere, investieren Sie in Ihren Alltag. Ein 300er SL verliert bestimmt nicht an Wert, aber Sie gewinnen an Lebensqualität. Schenken Sie sich selbst eine Uhr, von der Sie wollen, dass sie in vielen Jahren einmal Ihr Sohn tragen wird. Das sind die Werte auf die wir in Zeiten des Terrors und der Wirtschaftskrise bauen sollten. Verschenken Sie an Ihre Geschäftspartner Kerzen aus Bienenwachs, unbelabled und schreiben Sie von Hand ein paar Zeilen auf Büttenpapier und lassen Sie sich von den Reaktionen überraschen. Wenn Sie eine Familie haben, dann genießen Sie die Zeit mit Ihren Liebsten, zünden Sie Kerzen an und kochen Sie mit Ihrer Frau, bauen Sie Schneemänner mit Ihren Nachkommen, lassen Sie sich Kopfüber in den Pulverschnee fallen und schlafen Sie in den Armen Ihrer Familie vor dem offenen Kamin ein.
Villa Karajan und auf der kleinen Alpetta Hütte, die man nur per Ski oder Board zwischen Mittelstation und Sessellift erreichen kann, treffen Sie die wahre Lebenslust. Hier sitzen Vorstandsvorsitzende großer Konzerne neben Skilehrern und ihren ZwergerlKursen und essen Bratwurst oder Spiegeleier mit Trüffel und trinken ein oder zwei Flaschen Barolo, weil es so schön ist in der Sonne zu sitzen und nichts zu tun. Setzen Sie sich dazu, stecken Sie sich eine Havanna an (die in der unabhängigen Schweiz viel viel günstiger ist als bei uns), trinken Sie mit und schweben Sie dann kurz vor vier nach unten ins Tal. Machen Sie nicht den einen Fehler aller Flachländler: Après Ski ist nichts für Gentlemen, die gehen nach einem langen heißen Ölbad ins Waldhaus in Moritz Bad zum Essen und genießen noch eine Flasche aus einem der größten Weinkeller mit der größten Whiskeysammlung der Welt.
Wenn Sie Single sind nehmen Sie Ihren ML 55 AMG oder Ihre G-Klasse und fahren Sie nach St. Moritz. Denn St. Moritz ist die Côte d´Azur des Winters. Schlafen Sie im Badrutts Palace und atmen Sie Jet Set Geschichte. Tagsüber laufen Sie Ski auf der Corviglia, die direkt im Dorf abgeht, wo es den schicken Micky hinzieht, oder auf dem Corvatsch. Der Corvatsch ist der Berg der Der Snob verzichtet aufs Essen und verAlteingesessenen, an seinem Fuße liegt die schläft den ganzen Abend, erst am frühen
Morgen erhebt er sich wieder und trifft den Gentleman an der Bar des Kings Club im Keller des Palace. Hier wurden schon ein paar Feste gefeiert und bei einer morgendlichen Dosis Vodka on the Rocks philosophieren Snob und Gentleman über die Zeit, als noch jeder Drink 50 Franken gekostet hat, egal ob´s ein Glas Champagner war oder ein Tässchen Pfefferminztee. Ob Sie nun besinnlich oder wild die Zeit zwischen Advent und Fasching verbringen wollen, genießen Sie jede Minute und vergessen Sie nie: the best is yet to come. Freuen Sie sich drauf. ::
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KLASSISCHE ROADSTER
Die AMG Modelle der Baureihe 129 Seit dem Zeitpunkt, als Fahrzeuge Karosserien erhielten, stellen bei allen Herstellern zweisitzige, offene Fahrzeuge ein besonderes Highlight der Produktion dar. Vielfach wurden solche Fahrzeuge auch im Motorsport eingesetzt. Auch bei Daimler Benz haben solche Fahrzeuge eine lange Tradition: ich erinnere nur an die Roadster der Baureihe W 29 - 540 K. Diese Tradition endete mit dem 600 K (W in Genf eine neue Modellreihe vorgestellt 157) im Jahre 1942. wurde: Die Roadster der Baureihe R 129. Chefdesigner Bruno Sacco hatte mit diesem Kurz nach Produktionsaufnahme nach Modell einen zeitlosen Entwurf getätigt, Kriegsende wurden auch die ersten Fahrzeu- welcher schon zu seinen Produktionszeiten ge mit Roadster-Karosserien erneut gebaut: zu einem Klassiker wurde. der 170 S Cabriolet A (W 136/IV) von 1949. Als Topmodell der Baureihe wurde zunächst Mit der Rückkehr in den Motorsport 1952 der 500 SL vorgestellt. entwickelte Daimler Benz auf Basis der Modelle W 188/186 einen geschlossenen Renn- Dessen technisches Highlight war ein neuer sportwagen, welcher einen sehr leichten V 8-90° Motor, der M 119, ein 2 x DOHC 32 Gitterrohrrahmen aufwies und „Flügeltüren“ Ventiler, welcher eine neue Generation von besaß. Das Fahrzeug mit seinem 3 Liter Rei- V 8 Motoren bei Daimler Benz darstellte. Zu hensechszylinder wurde 300 Sport Leicht diesem Zeitpunkt hatte der Motor bereits genannt. Nach spektakulären Renneinsätzen Rennruhm in der Gruppe C gesammelt (M bei der Mille Miglia, 24 heures du Mans, dem 119 E 50 HL - Sauber C 9 & C 11). Preis von Bern und Carrera Panamericana tauchten bei dem 24 Stunden Rennen auf Der M 119.960/.972 genannte Motor im dem Nürburgring offene Karosserien auf. Der 500 SL leistet 326 PS bei 5.500 U/min und 300 SL Roadster war geboren. gab sein maximales Drehmoment von 450 Aufgrund der Anfrage von Privatpersonen Nm bei 4.000 U/min ab. Er lehnte an seistellte Daimler Benz am Februar 1954 in New nen Vorgänger M 117 an. York eine Straßenversion vor - den legendären Flügeltürer 300 SL (W 198.040/.043) Im Oktober 1992 folgte als neues Top-Modell jedoch der 600 SL, in dem der schon Der amerikanische Markt verlangte jedoch aus dem S 600 bekannte 6 Liter, 48 Ventil, V auch nach leistungsstarken offenen Fahr- 12 [b]M 120.981[/b] eingebaut war. Dieser zeugen. Der im November 1956 vorgestellte erreichte jedoch durch fehlende VolllastanRoadster 300 SL (R 198.042) stellte zu sei- reicherung „nur“ 394 PS bei 5.200 U/min. ner Zeit im Vergleich zum Wettbewerb ein Fahrzeug dar, das in seiner Positionierung Geprägt war die Bauzeit des R 129 neben vergleichbar mit dem heutigen SL 65 AMG (R zweier Modellpflegen von zwei Einschnitten: 230.479) ist. Im Juni 1993 wurden die Modellbezeichnungen umgestellt. Die bisher vorangestellten In den Jahren nach dem legendären 300 Hubraumbezeichnungen wurden hinter eine SL folgten zwei Baureihen, welche die Be- Baureihenbezeichnung gestellt. Aus dem zeichnung SL trugen (R 113/R 107), bis 500 SL wurde so etwa der SL 500. Im April im Jahre 1989 auf dem Automobilsalon 1998 erfolgte die Einführung einer neuen
Motorengeneration. Die bisher verwendeten Reihensechszylindermotoren der Baureihe M 103/104 sowie die 32 Ventil V 8 Triebwerke der Baureihe M 119 wurden durch die neuen V 6-90° und V 8-90° Motoren der Baureihe M 112 und M 113 ersetzt. In den Typenbezeichnungen gab es keine Änderung, da der Hubraum beibehalten wurde. AMG und der SL - R 129 Mit Markteinführung des M 119.960 erkannte man in Affalterbach die Ähnlichkeit des neuen Motors mit dem 1984 von Erhard Melcher entwickelten 32 Ventil 5 Liter V 8 auf Basis des damaligen 500 M 117 E 50. Dieser leistete (ohne Katalysator) 340 PS bei 6.500 U/min und gab ein maximales Drehmoment von 422 Nm bei 4.500 U/min ab. Die in den folgenden Jahren entwickelten 5.6 & 6.0 Liter 32 Ventil M 117 Motoren basierten auf der Kurbelwelle (117 030 14 01) des 560 (M 117.968). Diese Kurbelwelle konnte auch in den neuen M 119.960 500 eingebaut werden, wodurch sich eine Vergrößerung des Hubes von 85.0 mm auf 94.8 mm ergab. Aufgebohrt auf 100 mm ergab sich nun ein Hubraum von 5.986 cm³. Zudem bot dieser 6.0 Liter M 119 den Vorteil, dass er einen versteiften Aluminiumblock besaß, die Zylinderköpfe Großserienfertigungen auf Daimler Benz Qualitätsniveau darstellten und die Einlassnockenwellen über eine Verstellung verfügten. Von seinen Abmessungen blieb der Motor dabei unverändert. Somit konnten leistungsstarke Modelle kostengünstiger gefertigt werden. Als Top-Modell der Baureihe 129 stellte der 500 SL (R 129.066) die ideale Ausgangsbasis
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dar. Getriebe, Bremsen und Differential waren so dimensioniert, dass sie mehr Leistung übertragen und abbremsen konnten. So entstand der 500 SL 6.0 AMG (siehe die vorhergehende Clubzeitschrift). In diesem leistete der Motor (M 119.972 6.0 KE) 374 PS bei 5.250 U/min (550 Nm bei 4.000 U/min). Die übliche Bereifung dieser ersten Serie bestand aus 235/45 ZR 17 (8 ½ J x 17 ET 18) auf der Vorderachse und 255/40 ZR 17 (10 J x 17 ET 17) auf der Hinterachse. Mit den unveränderten Hinterachsübersetzung von 2.65:1 erreichten solche Fahrzeuge eine Höchstgeschwindigkeit von 265 km/h. Mit der Namensumstellung im Juni 1993 wurde auch die zweite Serie des 6.0 Liter R 129 vorgestellt, nun nach dem neuen Namensschema SL 60 genannt (R 129.067/M 119.972 6.0 LH). Gleichzeitig mit Einführung des E 420 (W 124.034/M 119.975) hatte Daimler Benz auf einen Einheitsmotorblock umgestellt, welcher bei allen M 119 Modellen (420 & 500) verwendet
wurde. Dieser Motor wies eine Bosch LHJetronic auf. Die auf dieser Basis optimierten AMG Motoren leisteten nun 381 PS bei 5.500 U/min und 580 Nm bei 3.750 U/min. Weiterhin wurde die Technik des SL 500 (R 129.067) unverändert übernommen. Ab Juli 1993 hatte Daimler Benz von den bisher beim SL 500 verbauten 300 x 28 & 278 x 9 mm Bremsscheiben auf 320 x 30 und 300 SL 600 AMG - 450 PS x 20 mm Bremsscheiben umgestellt. Die Fahrzeuge dieser Serie wurden mit 235/45 welcher jedoch bei dem Facelift im SeptemZR 17 (8 ½ J x 17 ET 18) & 255/40 ZR 17 ber 1995 ein Fünfstufenautomatikgetriebe (10 J x 17 ET 17) Bereifung ausgeliefert. (722.620) erhalten hatte. In der Zeit zwischen September 1993 und Dezember 1995 wurden 164 Fahrzeuge dieses Types gebaut. 1994 stand der Wagen mit 197.915,00 DM in den Preislisten. Die dritte Serie des 6.0 Liter V 8 R 129 wurde in der Zeit zwischen April 1996 und Mai 1998 in 469 Exemplaren produziert. In seiner Nennleistung unverändert basierte auch dieses Modell auf dem SL 500 (R 129.067),
Technisch unterschieden sich die Fahrzeuge der dritten AMG Bauserie nicht von den 500 SL/SL 500 Basismodellen, auf welchen sie aufgebaut worden waren. Lediglich Fahrwerksabstimmung, Bereifung und Modulierdruck, bzw. Schaltpunkte beim 722.620 wurden angepaßt. Bei der Bereifung war man zeitgemäß bei 18“ (245/40 ZR 18 (8 ½ J x 18 ET 25) und 275/35 ZR 18 (10 J x 18 ET 25)) angelangt. Die Vmax wurde auf
AMG nannte folgende Werte: 500 SL 6.0 (R 129.066/M 119.960 6.0 KE/722.353/2.65:1 Differential)
(Ein 1990 Manufakturmodell mit 2.24:1 Differentialübersetzung wurde mit folgenden Werten gemessen)
SL 60 (R 129.066/M 119.972 6.0 LH/722.364/2.65:1 Differential)
SL 60 (R 129.067/M 119.982 6.0 ME/722.620/2.65:1 Differential)
SL 55 (R 129.068/M 113.985/722.620/2.82:1 Differential)
0-100 km/h: 5.8 Sekunden
0-100 km/h: 6.6 Sekunden
0-100 km/h: 5.6 Sekunden
0-100 km/h: 5.8 Sekunden
0-100 km/h: 5.9 Sekunden
0-200 km/h: 25.0 Sekunden stehender Kilometer: 25.0 Sekunden
stehender Kilometer: 26.4 Sekunden
¼ Meile: 14.0 Sekunden Die Höchstgeschwindigkeit lag bei 286 km/h.
0-200 km/h: 20.3 Sekunden stehender Kilometer: 24.7 Sekunden
stehender Kilometer: 24.6 Sekunden
¼ Meile: 13.7 Sekunden
¼ Meile: 13.6 Sekunden Die Höchstgeschwindigkeit ist bei 250 km/h (angehoben 280 km/h) begrenzt.
Bei Vmax Anhebung wurde dieses Modell auf 280 km/h begrenzt.
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250 km/h - alternativ auf 280 km/h begrenzt. Im April 1998 war der Preis des SL 60 bei 223.648,00 DM angelangt. Alternativ zu den Bestellungen des Fahrzeuges ab Werk bot AMG die Möglichkeit des nachträglichen Umbaues in der Manufaktur an. Dieses Leistungspaket wurde zum Zeitpunkt der Produktionseinstellung des R 129.067 (Code 0051) für 42.398,00 DM angeboten. Mit der Produktionseinstellung des M 119 Ende Mai 1998 wurde der SL 500 (R 129.067) durch den SL 500 (R 129.068) ersetzt, welcher von dem 5 Liter M 113.961 24 Ventil Motor angetrieben wurde. Gleichzeitig verschwand der SL 60 aus den Daimler Benz Preislisten, wurde jedoch nicht durch ein neues Modell ersetzt. Lediglich als Kleinserienfertigung bot AMG zwischen Mai 1999 und Juli 2001 den von einem auf Basis des 5 Liter M 113 entwickelten 5 ½ Liter Saugmotors (M 113.985) angetrieben SL 55 an, dessen Existenz kaum bekannt ist. Daimler Benz nennt lediglich 65 gefertigte Fahrzeuge. Technisch unterschied sich der SL 55 durch den schon
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Im Rahmen der Manufaktur bot AMG hier die Möglichkeit, auch die Leistung des V 12-60° Triebwerkes zu steigern. Ohne den Hubraum des M 120.981 (.983) zu verändern, wurden auf klassischem Wege die Ein- und Auslaßkanäle der Zylinderköpfe poliert, vergrößert und angepasst, sowie die Nockenwellen und Ventilfedern ausgetauscht. M 120.981 LH und M 120.983 ME Motoren erreichten so eine Leistung von 440 PS bei 6.000 U/min bei einem maximalen Drehmoment von 600 Nm bei 4.000 U/min. Diese Leistungssteigerung kostete im Jahre 1997 etwa 25.000,00 DM (HWA 120 010 36 00) und konnte ohne Veränderungen am Fahrzeug vorgenommen werden, da alle Bauteile des R 129.076 entsprechend robust ausgelegt waren. Natürlich gab es die Möglichkeit, neben den üblichen Änderungen im Fahrwerksbereich (Abstimmung/Felgen/Reifen) für solche Modelle auch verstärkte Bremsanlagen zu aus anderen AMG Modellen bekannten 5 ½ ordern. Exportmodelle mit Bosch LH-JetroLiter Saugmotor mit 354 PS bei 5.500 U/ nic erreichten 450 PS bei 6.000 U/min und min, 530 Nm bei 3.000 U/min und (245/40 610 Nm bei 4.000 U/min. ZR 18 auf (8 ½ J x 18 ET 25) und 275/35 ZR 18 (9 ½ J x 18 ET 23)) vom serienmäßigen Ein solches Modell, ursprünglich für einen SL 500 (R 129.068). Um ein sportlicheres Sammler im malaysischen Raum gefertigt, Ansprechverhalten des Wagens zu gewähr- wurde mit einer Beschleunigung von 0 leisten, wurde das beim E 55 (M 113) übli- 100 km/h in 4.5 Sekunden gemessen. che 2.82:1 Differential verbaut. Der Preis eines solchen SL 55 lag 2001 bei Mit Erscheinen des C 297 und der Produkti219.883,49 DM. on der Straßenversion CLK-GTR (C 297.397) stand AMG nun auch eine langhubige KurInteressierten Kunden wurde auch hier sei- belwelle zur Verfügung, welche in den M 120 tens der Manufaktur ein Technikpaket (Code eingebaut werden konnte. Durch den länge0141) angeboten, welches neben dem 5 ½ ren Hub und die vergrößerte Bohrung wurde Liter Triebwerk auch eine längere Differen- ein Hubraum von 7 Litern erreicht. tialübersetzung beinhaltete. (Preis 3/99: Dieser Motor erreichte eine Nennleistung von 37.120,00 DM) 496 PS bei 5.500 U/min und ein maximales Drehmoment von 720 Nm bei 3.900 U/min. AMG Zwölfzylinder Modelle des R 129 Diese Technikpakete wurden exklusiv über Obwohl die von AMG abgestimmten und mit die Manufaktur angeboten. Der Preis lag bei den 6.0 Liter V 8-90° Motoren ausgestat- 27.608,00 DM für die Leistungssteigerung ten R 129 eine bessere Fahrdynamik besa- des M 120.983 auf 440 PS und 84.441,00 ßen als der schwere, kopflastige SL 600 (R DM für den Motorumbau des M 120 auf 7 Li129.076), gab es natürlich Kunden, welche ter (Code 01 01). Dieses Paket beinhaltete das 394 PS starke Daimler Benz Serienfahr- dann noch eine Sportauspuffanlage und die zeug optimieren lassen wollten. Anpassung des Getriebes.
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Von April 1999 bis Mai 2001 wurde offiziell die leistungsstärkste Version des R 129 gebaut, der SL 73. Dieser Wagen basierte ebenfalls auch dem SL 600 (R 129.076) und stand mit einem Listenpreis von 325.612,00 DM zu Buche. Technisch unterschied sich das Modell nur durch eine Getriebeanpassung und den Motor von den herkömmlichen SL 600 (R 129.076). Das Kernstück war der 7.291 cm³ Große V 12-60° 48 Ventiler, welcher auf dem 6 Liter Aggregat basierte. Die Kurbelwelle wurde aus dem E 69 (M 120) des CLK-GTR (C 297.397) entliehen und vergrößerte den Hub auf 92.4 mm. Die Bohrung wurde auf 91.5 mm vergrößert und entsprach somit den schon beim M 104.980 3.4 erreichten Werten. Dank ebenfalls bearbeiteter Zylinderköpfe erreichte dieser Saugmotor eine Nennleistung von 525 PS bei 5.500 U/min und ein beachtliches Drehmoment von 750 Nm bei 4.000 U/min. Für die Beschleunigung von 0-100 km/h nannte AMG für dieses 300 km/h schnelle Fahrzeug 4.8 Sekunden.
Eine Sonderstellung nehmen einige 7.291 cm³ Manufaktur-Motoren ein, deren Leistung seitens AMG mit 565 PS bei 5.500 U/min angegeben wurde. In wieweit diese Fahrzeuge unter die genannten Produktionszahlen für den SL 73 fallen ist nicht bekannt.
Ein Sonderling - der SL 36: Zumindest ein spezielles Fahrzeug wurde in der R 129 seitens Affalterbach gebaut, welches völlig unbekannt ist: Der SL 36. Das Fahrzeug basierte auf einem SL 280 (R 129.058), also dem Modell mit dem Reihensechszylinder M 104 und entstand Anfang des Jahres 1995. Optisch wurden an diesem Fahrzeug die AMG Optikpakete verbaut, wie sie auch an den zeitgleich gebauten SL 60 verwendet wurden. Das Fahrzeug erhielt eine blau-schwarze Designo-Lackierung. Auch die Technik wurde überarbeitet. Die Bremsanlage wurde gegen diejenige des SL 60 ausgewechselt. Das Herzstück des Fahrzeuges bildete jedoch der 3.606 cm³ Reihensechszylinder, welcher aus den zu jenem Nach Daimler Benz Angaben wurden 85 SL Zeitpunkt gebauten Fahrzeugen der Baurei73 Fahrzeuge gebaut. he 124 stammte. Im R 129 erreichte dieser Motor (M 104 E 36) eine Nennleistung von Zu einem Preis von 99.180,00 DM bot die 272 PS bei 5.750 U/min und ein maximales Manufaktur diesen Motorupdate ebenfalls an Drehmoment von 385 Nm zwischen 3.750 (Code 01 21). U/min - 4.500 U/min.
Ob in Affalterbach jemals Modelle mit 3.2 oder 3.4 Litern Hubraum auf Basis des 300 SL (R 129.060) oder 300 SL-24V (R 129.061) gefertigt wurden, ist nicht bekannt. Im nächsten Magazin lesen Sie: Mercedes SL - eine Legende entsteht. Otfried Schneider ::