I.P.
46. Jahrgang · Bozen, April 2011 · Nr. 4
www.HGV.it
Tourismus erwartet politische Signale 48. Landesversammlung des HGV in Meran – Förderpolitik und Bürokratieabbau Mit dem Jahr 2012 müssen wieder alle Gastbetriebe zur Förderung zugelassen werden. Die Kurtaxe nach italienischem Modell wird abgelehnt. Das waren zwei Forderungen bei der HGV-Landesversammlung. Zu Beginn seines Referates wies HGV-Präsident Walter Meister darauf hin, dass sich der Tourismus auch im abgelaufenen Jahr als stabiler Anker in Südtirol erwiesen habe und dass dadurch rund 30.000 Arbeitsplätze gesichert werden konnten. Dies sei ohne einen Cent an Zuweisungen von Sondermitteln seitens der Öffentlichen Hand erfolgt, betonte Meister. Deshalb sei es nun höchst an der Zeit, dass von Seiten der Landesregierung deutliche politische Signale für den Tourismus und die darin tätigen Unternehmer gesendet werden.
Ein erstes Signal müsse die Entscheidung sein, dass sämtliche Hoteliers und Gastwirte mit 2012 wieder Ansuchen um Betriebsförderungen einreichen können. »Mit dem nun zweijährigen Förderstopp haben die Gastbetriebe zur Genüge für die Versäumnisse der Vergangenheit gezahlt. Die
Gastwirte wollen nicht mehr länger Unternehmer zweiter Klasse bleiben«, meinte Meister. Ein weiteres klares Signal brauche es auch hinsichtlich des Bürokratieabbaus. Die Betriebe spüren in der Realität wenig davon. Erst mit Anfang dieses Jahres sind weitere belastende Vorschriften in Kraft getreten, die bei den Unternehmern für großen Unmut sorgen. Auch wenn vieles davon in Rom und Brüssel
Klar sprach sich Präsident Walter Meister auch gegen eine Bettensteuer nach italienischem Muster aus. Ein weiteres Mal bekräftigte Meister den Standpunkt, dass die Tourismusorganisationen eine finanzielle Grundabsicherung er-
Der neue Internetauftritt des HGV
Informationen speziell für Gastronomiebetriebe
Informationen über die Aktivitäten der HGJ
Seite 8
Seite 12-13
Seiten 32–35
Ende mit Förderstopp
Spedizione in a.p. - 45 % - art. 2 comma 20/b legge 662/96 - Filiale di Bolzano
Der HGV fordert politische Bekenntnisse zum Tourismus. verfügt wird, brauchen die heimischen Klein- und Familienbetriebe dringend Entlastung.
Alle sollen zahlen
Foto: allesfoto.com
halten sollen und dass mehr Mittel zur Bewerbung des touristischen Angebotes zur Verfügung stehen müssen. »Die Hotel- und Gastbetriebe werden weiterhin ihren Beitrag leisten. Es muss aber auch erreicht werden, dass all jene Branchen ihren Beitrag leisten, welche vom Tourismus profitieren. Zusammen mit unseren Partnern und der Politik werden wir diesen Weg beschreiten und eine südtirolweite und möglichst gerech-
te Lösung finden«, erklärte Meister. Ein wichtiges Thema in Bezug auf die Wettbewerbsfähigkeit des Landes ist die Erreichbarkeit. Der HGV bestärkte die Landesregierung in ihrem Vorhaben, den Flugplatz in Bozen so auszubauen, dass auch größere Fluggeräte starten und landen können und damit günstigere Flugpreise erzielt werden können. Dringend muss auch am Ausbau des Breitbandnetzes weitergearbeitet werden. »Rund 55 Gemeinden haben noch keine schnellen Internetverbindungen, mit allen Konsequenzen für die Betriebe in diesen Ortschaften«, unterstrich Meister. Grundlegende Gedanken zur Steigerung des Tourismusbewusstseins präsentierte der neue HGV-Direktor Thomas Gruber. Er regte an, einmal im Jahr die Leistungen des Tourismus mit den wichtigsten Kennzahlen für die breite Öffentlichkeit aufzuarbeiten. »Wir müssen dafür sorgen, dass die touristischen Daten differenzierter kommentiert und kommuniziert werden«, meinte Gruber. Bei der Landesversammlung wurden an die landesweit tätigen und gemeinnützigen Rettungsorganisationen die HGV-Sterne 2011 verliehen. Zudem wurde der Weinkulturpreis an zwei Gastbetriebe überreicht. Mehr zur Landesversammlung auf den folgenden Seiten und auf Seite 14.
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AKTUELL Standpunkt
APRIL 2011
Zitate des Monats
Nützen Sie Ihre Chance! VON HGV-VIZEPRÄSIDENT THOMAS WALCH Das neue HGV-eigene Buchungsportal www.bookingsuedtirol.com erfreut sich unter den HGV-Mitgliedern steigernder Beliebtheit. Mittlerweile haben sich rund 650 Beherbergungsbetriebe entschieden, bei unserem neuen und innovativen Buchungsportal teilzunehmen. Ich denke, das
ist eine stolze Zahl, mit der wir nun auch am Markt auffallen. Wegen der starken Nachfrage seitens unserer Mitglieder und der HGV-Ortsgruppen bei ihren Versammlungen haben wir HGV-intern entschieden, die vorteilhaften Konditionen bis Ende Mai zu verlängern. Das heißt, all jene Mitglieder, welche bis Ende Mai den Vertrag für das HGVeigene Buchungsportal abschließen, sind bis Ende dieses Jahres kostenlos im Portal präsent. Eine Nutzungsgebühr fällt
dann erst im Jahr 2012 an. Ich möchte Sie ermuntern, stärker als bisher die Vertriebsschiene OnlineBuchung zu nützen. In der Stadthotellerie erfolgt bereits der Großteil der Buchungen über das Internet. Die Ferienhotellerie zieht nach, und dies in großen Schritten, wie sämtliche Umfragen belegen. Deshalb war es richtig, dass der HGV die Entscheidung getroffen hat, in die Offensive zu gehen und ein eigenes Buchungsportal mit wirtefreundlichen Konditionen aufzubauen. Je besser und schneller wir uns im Online-Bereich bewegen, je mehr Betten wir online buchbar machen, umso größere Wettbewerbsvorteile haben Sie und somit ganz Südtirol. Ich weiß, die Möglichkeit der Online-Buchung bringt auch Nachteile mit sich. Eine Buchung ist so viel wie ein Vertrag mit einem Gast, der nicht mehr rückgängig gemacht werden kann. Deshalb die Bitte an Sie, erkundigen Sie sich bei ihren Kolleginnen und Kollegen oder bei den Experten im HGV-Bozen. Lassen Sie sich über die vielen Vorteile und die hoffentlich wenigen Nachteile aufklären. Eines ist aber sicher: Der Gast wird zur Buchung seiner Zimmer immer stärker auf das Internet zugreifen. Nützen Sie deshalb das Portal, das der HGV Ihnen zu besten Konditionen bietet!
»Wir haben sehr viele Leitbilder, aber sehr wenige Vorbilder.«
»Der Kellner muss Diplomat, Marketingexperte und Psychologe gleichermaßen sein.«
»Der Schritt in die Selbstständigkeit will gut bedacht und vorbereitet sein«
CHRISTIAN GANSCH DIRIGENT UND PRODUZENT
HANS BERGER TOURISMUS-LANDESRAT
MICHL EBNER PRÄSIDENT HANDELSKAMMER
In dieser Aktuell Begeisterte Gastwirte auf der Skipiste Die Welschnofner nutzten den Heimvorteil und holten sich als beste Mannschaft den begehrten Wanderpokal. Seite 6
Gastro-Info Das gekonnte Catering Kleinere Feste und ein spezieller Kundenstock können Catering zu einem sehr lukrativen Geschäft für einen Gastronomen machen. Seite 13
HGJ-Info Tausend begeisterte Schüler Die Begeisterung für das Gastgewerbe ist groß. Das zeigte der »Gastro School Day« in beeindruckender Weise. Seite 32
STK/HGV-Kurse Aktuelle Kurse und Seminare
HGV-Stern 2011
Die aktuellen Kurse und Seminare des HGV und der STK. Seite 18
Die gemeinnützigen und landesweiten Rettungsorganisationen in Südtirol haben heuer den HGVStern erhalten. Seite 7
Den Traumurlaub gibt es überall
STK-Aktion verlängert Über 3.600 Paar Sicherheits- und Gesundheitsschuhe wurden im letzten Jahr von den STK-Mitgliedern bestellt. Die Aktion läuft nun weiter. Seite 11 Preis für Südtiroler Weinkultur vergeben Zum achten Mal haben der HGV und »Südtirol Wein« den »Preis für Südtiroler Weinkultur« vergeben. Die Auszeichnung wurde bei der Landesversammlung des HGV überreicht. Seite 14 Engere Zusammenarbeit Die gute Zusammenarbeit zwischen dem HGV und »Südtirol Wein« wird fortgesetzt. Seite 15
Märkte&Trends Auf die eigene Urlaubsreise arbeiten, sparen und leben die Deutschen fast das ganze Jahr hin. Seite 19
Bezirke »Tipworld«: Die Messe für das Pustertal Stilvolles Design, lokale und internationale Küche sowie Südtiroler Gastlichkeit und innovative Handwerksleistungen gibt es auf der »Tipworld 2011«, welche von 16. bis 19. April stattfindet. Seite 21
Panorama Dem Mann aus dem Eis zu Ehren Zum 20. Jahrestag der Entdeckung von Ötzi widmet das Südtiroler Archäologiemuseum in Bozen dem Mann aus dem Eis eine Sonderausstellung. Seite 38
Info & Rat Wichtig bei Saisonbeginn!
Treffpunkt für Wirte
Bei der Einstellung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern hat der Arbeitgeber gewisse Schulungsund Informationspflichten. Seite 53
Die HGJ, die »gastro-pool« und die Hotelfachschule Bruneck präsentieren sich gemeinsam mit dem HGV auf der »Tipworld« in Bruneck. Seite 22
Der aktuelle Kleinanzeiger in der »HGV-Zeitung«. Seiten 54–55
Kleinanzeiger
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AKTUELL
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48. Landesversammlung des HGV – Auszüge aus dem Referat von Präsident Walter Meister
Klare politische Bekenntnisse notwendig Gedanken zum Tourismus in Südtirol. So lautete der Titel des Referates von Präsident Walter Meister bei der Landesversammlung. Einige Auszüge. Vor einem Jahr konnten wir mit Genugtuung feststellen, dass sich der Tourismus als stabiler Anker in Südtirol erwiesen hat. Dies kann auch wieder vom Jahr 2010 behauptet werden. Sowohl die Ankünfte als auch die Nächtigungen konnten leicht gesteigert werden, auf nun über 28 Millionen. Hinter diesen Zahlen stehen viele fleißige Gastwirtinnen und Gastwirte, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, welche tagtäglich einen tollen Job gemacht haben. Dafür ein großes Kompliment und ein großes Dankeschön. Wenn ich von den Nächtigungen spreche, dann wissen wir gleichzeitig, dass diese nicht alles über die Ertragskraft im Hotel- und Gastgewerbe aussagen. Diese Zahlen müssen wir relativieren. Um nur eine Zahl, aber eine wichtige Zahl, zu nennen: Die Ein- bis Drei-Sterne-Betriebe konnten im Tourismusjahr 2009/2010 ihre Betten an 141 Tagen auslasten. Die Vier- und FünfSterne-Hotels erreichten bereits eine Auslastung von 213 Tagen. Insgesamt konnten die gastgewerblichen Betriebe in Südtirol ihre Betten auf das Tourismusjahr gesehen an 152 Tagen auslasten.
Neue Konzepte Auch wenn wir damit besser dastehen als andere Nachbarregionen, so dürfen wir uns damit nicht zufriedengeben. Wir müssen aufpassen, dass es in Südtirols Tourismus nicht zu einer Zwei- oder gar Drei-Klassengesellschaft kommt. Damit es nicht dazu kommt, braucht es zukunftsorientierte politische Rahmenbedingungen, es braucht neue und innovative Konzepte, es braucht Be-
Südtirol nicht angewandt werden muss. Wir ersuchen die Verantwortlichen in der Politik, sich weiterhin in Rom dafür einzusetzen, dass Südtirol von dieser unsinnigen Bestimmung wieder abrücken kann!
HGV-Präsident Walter Gegen Bettensteuer Meister bei der diesMit dem jüngsten Gesetz jährigen zum Steuerföderalismus Landesver- der italienischen Regierung sammlung. werden Städte und GemeinFoto: allesfoto.com
ratung, es braucht Planung, es braucht klare politische Bekenntnisse zum Tourismus. Dabei ist auch der HGV gefordert. Mit innovativen Projekten bereiten wir unsere Mitglieder bestmöglich auf die Zukunft vor. Ich erwähne unser neues HGV-eigenes Buchungsportal bookingsuedtirol.com. Seit Anfang März ist unser Buchungsportal nun online, rund 650 Mitgliedsbetriebe sind inzwischen buchbar. Ein weiteres Projekt ist ein EDV-Programm für Benchmarking. Damit soll es möglich sein, dass sich die Betriebe mit anderen Betrieben messen und vergleichen können. Dieses Programm werden wir primär für die Beratung unserer Mitglieder einsetzen. Ein Sorgenkind ist und bleibt weiterhin ein Großteil der Gastronomiebetriebe. Seit vielen Jahren sind gerade diese Betriebe einem starken Wandel ausgesetzt und spüren als Erste restriktive gesetzliche Bestimmungen. Mit speziellen Beratungspaketen helfen wir diesen Betrieben, wieder »fit« zu werden. Sehr positiv hat sich die Zusammenarbeit mit dem Südtiroler Bauernbund entwickelt. Zwischen beiden Sektoren herrscht eine gute Stimmung. Diese ist auch bereits vor Ort und in den Gemeinden spürbar. Beide Sektoren sind für Südtirol
extrem wichtig und haben einen zentralen Anteil, dass die Dörfer und Fraktionen lebendig sind, dass es eine weitgehend intakte und gepflegte Landschaft gibt und dass die landwirtschaftlichen Qualitätsprodukte im Gastgewerbe verstärkt Abnehmer finden. Trotz Wirtschaftsflaute hat unser Sektor gehalten und einen wesentlichen Beitrag zum Erfolg der Südtiroler Wirtschaft geleistet. Wir dürfen uns ob dieses Erfolges aber nicht ausruhen und wir dürfen nicht glauben, dass wir um so viel besser sind als andere. Das heißt, als Tourismusdestination, aber auch als Betriebe müssen wir darauf reagieren. Südtirol muss deshalb mehr Geld in die Bewerbung seines touristischen Angebotes stecken. Die 12 Millionen Euro für das SMG-Budget sind entschieden zu wenig. Wenn seitens des Landeshaushaltes nicht mehr Gelder zur Verfügung stehen, dann müsste man Prioritäten setzen. Dass der Tourismus eine Säule der heimischen Wirtschaft ist, muss auch bei der Aufteilung der Gelder ersichtlich werden. Dies ist jedoch nicht der Fall. Ich ersuche deshalb die Landesregierung, hier korrigierend einzugreifen und ein starkes Signal zu senden, das deutlich macht, dass die Politik den Tourismus wei-
terhin als strategischen Wirtschaftssektor erachtet. Manche zweifeln langsam daran!
Ende Förderstopp Ein starkes Signal erwarten sich unsere Mitglieder auch in der Förderpolitik. Mit dem zweijährigen Förderstopp haben unsere Betriebe zur Genüge für die Versäumnisse in der Vergangenheit bezahlt. Als HGV verlangen wir, dass der Förderstopp Ende dieses Jahres für alle aufgehoben wird. Ein Thema, das unsere Mitglieder stark belastet, ja viele sogar fast verzweifeln lässt, sind die bürokratischen Auflagen. Von einem Bürokratieabbau spüren die Betriebe in der Realität wenig! Ich weiß, die Ursachen dafür sind vielfach nicht in Bozen zu suchen, sondern in Rom oder in Brüssel. Dem Mitglied ist das aber egal. Die letzten bürokratischen Schikanen sind Anfang dieses Jahres in Kraft getreten. Alle Betriebe, und somit auch alle Gastbetriebe, müssen in ein Verzeichnis der Umweltfachbetriebe eingetragen sein. Die Landesregierung, insbesondere die Landesräte Hans Berger und Michl Laimer, haben sich bis zuletzt dafür eingesetzt, dass dieses staatliche Gesetz in
den bald die Möglichkeit haben, eine Kurtaxe bzw. eine Bettensteuer einzuführen. Was ist nun unsere Haltung: Als HGV sprechen wir uns weiterhin für eine finanzielle Grundabsicherung der Tourismusvereine aus. Als HGV sind wir aber kategorisch gegen die Einführung einer Kurtaxe, welche nur von den Beherbergungsbetrieben bezahlt werden müsste. Wir wollen erreichen, dass alle Wirtschaftsbranchen und die öffentliche Verwaltung ihren Beitrag zur finanziellen Grundabsicherung der Tourismusorganisationen leisten. Viele unserer Gäste geben einen wesentlichen Teil ihres Urlaubsbudgets außerhalb der Hotels aus, und viele Branchen profitieren vom Tourismus und von den Investitionen, welche die Gastwirte tätigen. Ein wichtiges Thema für die Wettbewerbsfähigkeit Südtirols ist die Erreichbarkeit. Wir leben im 21. Jahrhundert, wo Nachrichten in Sekundenschnelle von einem Erdteil zum anderen jagen, und streiten uns über eine um 104 Meter verlängerte Landepiste für kleine Flugzeuge in Bozen. Wir müssen uns zudem in Rom und Brüssel dafür einsetzen, dass die Eurocityzüge weiterhin in Südtirol Halt machen dürfen. Rund 55 Gemeinden Südtirols sind noch nicht an das Breitbandnetz angeschlossen. Auch hier richte ich einen Appell an die Landesregierung: Sichern und verbessern Sie die Erreichbarkeit unseres Landes! Die Erreichbarkeit entscheidet nämlich wesentlich über die Wettbewerbsfähigkeit.
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AKTUELL
APRIL 2011
Danke
48. Landesversammlung des HGV – Aussagen von Gastreferent Christian Gansch
Der Ton macht die Musik die Aufgabe, offen zu sein und Wiederstände auszuhalten.
Wie viele Stimmen zu einem Ziel führen, das zeigte der Dirigent und Produzent Christian Gansch in einem spannenden Referat auf. Welche Gemeinsamkeiten gibt es zwischen einem Orchester und einem Betrieb? Diese Frage beantwortete der Dirigent und Produzent Christian Gansch bei derLandesversammlung des HGV in Meran. Anhand von zahlreichen Musikbeispielen zeigte er auf, was Teamarbeit, Motivation, Konzentration, Rücksicht auf andere, Respekt vor Kollegen und Mitarbeitern bedeutet. »In einem Orchester geht es um Leidenschaft. Und Leidenschaft entsteht, wenn mit Motivation der Funke überspringt«, sagte Gansch. Auch Betriebe müssen sich auf das Mitarbeiter-
Danke den Partnern der 48. Landesversammlung des HGV im Meraner Kurhaus.
Christian Gansch, Gastreferent bei der HGVLandesversammlung in Meran.
team verlassen. Im Team arbeiten heißt Verständnis aufbringen und sich an Regeln halten. Dazu brauche es bei allen Mitarbeitern das Bewusstsein, dass alle für den betrieblichen Erfolg mit verantwortlich sind. Das erfordert Respekt gegenüber dem Nächsten und seitens des Betriebsinha-
bers gegenüber seinen Mitarbeitern. »Respekt erachte ich als den Kern der Thematik«, lautete ein weiterer Merksatz von Gansch. Dazu kommen Bodenständigkeit, Vertrauen und der Mut, Verantwortung zu delegieren. Unternehmer und Führungskräfte haben zudem
Atmosphäre schaffen Insgesamt geht es im Orchester darum, eine Aura aufzubauen und eine Atmosphäre zu schaffen, welche vom Gast als einzigartig erlebt wird. Dazu braucht es Kompetenz, Verantwortung und nicht zuletzt absolute Präzision. »Auch der Gastbetrieb lebt wesentlich von seiner Aura und seiner Atmosphäre. Deshalb wäre es oft besser, weniger große Investitionen zu planen und mehr auf kleine Details zu achten«, meinte Gansch. Konkret nannte er die Musikberieselung in manchen Wellnessabteilungen und die Radioprogramme beim Frühstück. Schließlich komme es darauf an, aufeinander zu hören und miteinander zu handeln. st
Fotos: allesfoto.com
HGV prämierte schulische Leistungen Bei der Landesversammlung des HGV im Meraner Kurhaus wurden heuer auch je ein Schüler der Landeshotelfachschule »Kaiserhof« in Meran und der Hotelfachschule in Bruneck prämiert. Hansi Pichler, Landesausschussmitglied des HGV und verantwortlich für die Agenden der Aus- und Weiterbildung, wies auf den Stellenwert einer modernen und fachgerechten Ausbildung der Jugend hin. In diesem Zusammenhang dankte er auch den Direktoren und dem Lehrpersonal der beiden
Hotelfachschulen und der gastgewerblichen Berufsschulen für ihren Einsatz. Konkret wurden Monika Winkler, Barbian, Maturantin im »Kaiserhof«, und Simon Brunner, Percha, Maturant in der Hotelfachschule Bruneck, für ihre besonderen schulischen Leistungen ausgezeichnet. Neben einem Sachpreis wird der HGV diesen Maturanten mit einem exklusiven Praktikumsplatz belohnen. Im Foto von links: Simon Brunner, Moderator Markus Frings, Monika Winkler, Hansi Pichler.
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AKTUELL
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48. Landesversammlung des HGV – Aussagen von HGV-Direktor Thomas Gruber
Die Leistungen konsequenter aufzeigen Der Tourismus bringt einen großen Mehrwert für die Einheimischen. Diese Leistung soll gezielter kommuniziert werden. Der Tourismus in Südtirol wird vielfach durch zwei Zahlen gekennzeichnet, die Ankünfte und die Nächtigungen. Eine differenziertere Sichtweise der Thematik hat dabei kaum Platz. Deshalb hat der neue HGVDirektor Thomas Gruber im ersten Teil seines Referats bei der Landesversammlung im Meraner Kurhaus die wichtigsten Tourismuszahlen genauer unter die Lupe genommen. Gruber stellte eine deutliche Zweiteilung innerhalb der Beherbergung fest, die nicht unproblematisch ist. Die Vier- und Fünf-SterneBetriebe (insgesamt 404) er-
zielten im Jahr 2009/2010 ein deutliches Plus bei den Übernachtungen. Die rund 1.900 Drei-Sterne-Betriebe schafften ein leichtes Plus und der Rest der Beherbergungsbetriebe (1.960) hat Rückgänge zu verzeichnen. »Das Plus in der Gesamtrechnung ist somit ausschließlich auf die Vierund Fünf-Sterne-Kategorie zurückzuführen. Dies sollte uns zu denken geben«, so Gruber. Wenn man diese Entwicklung je nach Gemeinden beobachtet, dann ergibt sich, dass in 54 Gemeinden die Nächtigungszahlen gesunken sind. »Auch diese Zahl muss zu denken geben und muss in der Diskussion stärker berücksichtigt werden«, forderte Gruber. Eine weitere Zahl: Auf die gesamte Öffnungszeit pro Jahr gesehen sind nur 66 Prozent der Hotelbetten ausgelastet. »Dies bedeutet,
dass die Betten fast an einem Drittel der gesamten Öffnungszeit leer sind«, sagte Gruber. Wenn es um die Frage geht, welche Rolle der Tourismus im Wirtschaftsgefüge spielt, dann müsse man sich in Zukunft wesentlich differenzierter mit dieser Wirtschaftsbranche befassen. »Das reine Plus bei den Nächtigungen führt in die Irre und trägt zur Meinung bei, dass dieser Sektor ein Selbstläufer ist«, unterstrich Gruber. Deshalb sei es notwendig, sich verstärkt um das Tourismusbewusstsein in der Öffentlichkeit zu kümmern. Dazu brauche es ein umfassendes Datenmaterial, das auch den Gastronomiesektor einschließt.
Bilanz des Tourismus Diese Daten, verständlich und übersichtlich aufgearbeitet, sollten als Art
HGV-Direktor Thomas Gruber.
Sammelwerk, bzw. als eine Art »Bilanz des Tourismus und des Gastgewerbes« erscheinen. Eine Möglichkeit, um die Tourismusgesinnung zu stärken, wäre, die Bevölkerung öfter hinter die Kulissen der Gastbetriebe blicken zu lassen. »Dies kann oft nützlicher sein als die beste Studie«, meinte
Foto: allesfoto.com
Gruber. Das Gastgewerbe erbringt durch seine Tätigkeit und seine Investitionen zahlreiche Leis-tungen, die nicht zuletzt auch Einheimischen zu Gute kommen. »Diese Leistungen müssen wir stärker und bewusster einer breiten Öffentlichkeit kommunizieren«, forderte der neue HGV-Direktor. st
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AKTUELL
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Begeisterte Gastwirte auf der Piste HGV-HGJ-Landesski- und Snowboardrennen in Carezza/Welschnofen Die Welschnofner nutzten den Heimvorteil und holten sich als beste Mannschaft den begehrten Wanderpokal. Strahlender Sonnenschein, spannende Wettkämpfe vor einer atemberaubenden Bergkulisse, gutes Essen und Trinken, tolle Preise und eine super Stimmung – so wird den mehr als 170 Teilnehmerinnen und Teilnehmern das heurige HGVHGJ-Landesski- und Snowboardrennen in guter Erinnerung bleiben. Organisiert wurde das Rennen von der HGV-Ortsgruppe Welschnofen im Skigebiet Carezza/Welschnofen. Ortsobmann Georg Wiedenhofer hatte gemeinsam mit den Ortsausschussmitgliedern Markus Auer, Ulli Mair, Günter Schwarz und Michael Seehauser für einen perfekten Ablauf des Skitages gesorgt – vom Sektempfang über die Wettkämpfe bis hin zum Frühshoppen und zur Preisverteilung mit abschließender Aprés-Ski-Party im Sporthotel »Alpenrose«.
Spannung bei der Preisverleihung Zur Preisverleihung konnte Ortsobmann Georg Wiedenhofer auch den Bürgermeister von Welschnofen, Markus Dejori, die HGV-Vizepräsidenten Thomas Walch und Helmut Tauber, Bezirksobmann Gottfried Schgaguler, Gebietsobfrau Brigitte Zelger, HGJObmann Anton Dalvai sowie HGV-Direktor Thomas Gruber begrüßen.Wiedenhofer dankte allen, die zum guten Gelingen des heurigen HGV-HGJ-Landesskiund Snowboardrennens bei-
getragen haben und freute sich über die zahlreichen begeisterten Teilnehmerinnen und Teilnehmer und über die gute Stimmung. Die HGV-Vizepräsidenten Thomas Walch und Helmut Tauber sprachen der HGV-Ortsgruppe Welschnofen ein großes Kompliment für die perfekte Organisation des Skitages aus, und auch HGV-Bezirksobmann Gottfried Schgaguler lobte den großen Einsatz des Ortsausschusses. Nach der Verlosung zahlreicher Sachpreise stellten die Gastwirte unter Beweis, dass sie auch ein großes Herz haben. Manfred Brunner aus Villnöss stellte eine Skulptur, die er mit der Motorsäge geschnitzt hat, zur Versteigerung zu Gunsten einer Not leidenden Südtiroler Familie zur Verfügung. Nach einem spannenden Wettbieten ging die Eule schließlich für 2.700 Euro an Bezirksobmann Gottfried Schgaguler.
Die Sieger Tagesbestzeit bei den Damen fuhr Marlies Pabst aus Mühlbach/Vals, bei den Herren siegte Alexander Zöschg aus Ulten. Die besten Snowboarder waren Tamara Zöschg aus Ulten und Christoph Mick aus Welschnofen. Den HGV-Mannschaftspokal für die beste Mannschaft sicherte sich die gastgebende Ortsgruppe Welschnofen. Die Ortsgruppe mit den meisten Teilnehmerinnen und Teilnehmern war die HGV-Ortsgruppe Ulten. Die Ergebnislisten und tolle Schnappschüsse vom HGV-HGJ-Landesski- und Snowboardrennen gibt es auf der neuen HGV-Homepage unter www.HGV.it!
Die beste Mannschaft kam aus Welschnofen. Im Bild mit Ortsobmann Georg Wiedenhofer (rechts) und HGVVizepräsident Helmut Tauber (links).
Die schnellsten Skifahrer und Snowboarder Damen 1969+ 1. Elisabeth Zöschg, Ulten 2. Roswitha Treyer, Terenten 3. Rita Schenk, St. Christina
Herren 1958–1969 1. Herbert Niederkofler, Toblach 2. Richard Treyer, Terenten 3. Markus Auer, Welschnofen
Damen 1970–1982 1. Bettina Gabo, Brenner/Gossensass 2. Kathrin Pichler, Eppan 3. Patrizia Windisch, Brenner/Gossensass
Herren 1970–1982 1. Eugen Schwienbacher, Ulten 2. Roland Kofler, Sarntal 3. Kurt Mair, Mühlbach/Vals
Damen 1983–1992 1. Marlies Pabst, Mühlbach/Vals 2. Nadia Graus, Sterzing 3. Stefanie Klotz, Ratschings
Herren 1983–1992 1. Markus Rainer, Innichen 2. Florian Laimer, Ulten 3. Hannes Pichler, Welschnofen
Damen 1993–heute Steffi Bacher, Sterzing
Herren 1993–heute 1. Michael Plattner, Mühlbach/Vals
Rennfahrerinnen und Skilehrerinnen 1. Magdalena Eisath, Welschnofen 2. Silvia Riegler, Deutschnofen 3. Anna Kafmann, Welschnofen
Rennfahrer und Skilehrer 1. Alexander Zöschg, Ulten 2. Michael Rungger, Sarntal 3. Gustav Paris, Ulten
Herren 1945+ 1. Siegfried Innerkofler, Innichen 2. Willy Sulzenbacher, Innichen 3. Walter Pichler, Deutschnofen
Snowboard Damen 1. Tamara Zöschg, Ulten 2. Melanie Haller, Ratschings 3. Resi Holzmann, Sarntal
Herren 1946–1957 1. Anton Holzer, Innichen 2. Florian Augschöll, Sterzing 3. Georg Eisath, Welschnofen
Snowboard Herren 1. Christoph Mick, Welschnofen 2. Roland Kofler, Sarntal 3. Andreas Obkircher, Welschnofen
Danke den Sponsoren des diesjährigen HGV-HGJ-Landesskirennens
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AKTUELL
APRIL 2011
48. HGV-Landesversammlung – Verleihung des HGV-Sterns 2011
»Schlicht und einfach Danke sagen« Die gemeinnützigen und landesweiten Rettungsorganisationen in Südtirol haben heuer den HGV-Stern erhalten. Vor zehn Jahren hat der HGV zum ersten Mal den HGV-Stern überreicht. Damit will der HGV Personen und Institutionen auszeichnen, welche sich auch um den Tourismus in Südtirol in besonderer Weise verdient gemacht haben. Vielfach ging es dabei auch um Initiativen, die für viele selbstverständlich sind und deshalb im Stillen oder Verborgenen durchgeführt worden sind. »Mit dem HGVStern wollten wir unseren Preisträgern schlicht und einfach danke sagen«, meinte HGV-Präsident Walter Meister bei der diesjährigen Landesversammlung. Meister bei seiner Laudatio:
Von links: HGV-Vizepräsident Helmut Tauber, HGV-Vizepräsident Thomas Walch, Franz Niederkofler, Präsident Wasserrettung Südtirol, Lorenzo Zampatti, Präsident Südtiroler Berg- und Höhlenrettung, Raffael Kostner, Technischer Leiter Aiut Alpin Dolomites, Toni Preindl, Landesleiter Bergrettungsdienst im AVS, Andrea Brasola, Präsident des italienischen Roten Kreuzes der Provinz Bozen, HGV-Präsident Walter Meister, Georg Rammlmair, Präsident des Landesrettungsvereines Weissen Kreuz, Wolfram Gapp, Präsident des Landesverbandes der Freiwilligen Feuerwehren Südtirols, HGV-Direktor Thomas Gruber. Foto: allesfoto.com »Heute, zu unserem kleinen Jubiläum, möchten wir ebenso danke sagen. Es geht dabei um Personen, welche
Die HGV-Stern-Träger 2011 • Landesverband der Freiwilligen Feuerwehren Südtirols • Landesrettungsverein Weißes Kreuz • Komittee des italienischen Roten Kreuzes der Autonomen Provinz Bozen • Bergrettungsdienst im Alpenverein Südtirol • Aiut Alpin Dolomites • Wasserrettung Südtirol • Südtiroler Berg- und Höhlenrettung, eine Sondersektion des CAI
in allen Orten Südtirols zur Stelle sind, wenn wir oder unsere Gäste Hilfe brauchen, in Not geraten sind, verunglückt sind, ob im Tal, oder am Berg, ob mit dem Auto oder mit dem Mountainbike. Südtirolweit handelt es sich dabei um viele tausende von Mitbürgerinnen und Mitbürger, die präsent sind, wenn Hilfe gefragt ist. Noch mehr Zeit wenden diese Mitbürgerinnen und Mitbürger für ihre Ausbildung und Weiterbildung auf. Wir als HGV meinen, dass dies eine große Leistung ist, für die wir uns
bedanken wollen«. Der Landesausschuss des HGV hat sich deshalb entschieden, den HGV-Stern an die ehrenamtlichen, gemeinnützigen Rettungsorganisationen in Südtirol zu vergeben, welche landesweit organisiert sind (siehe Box). »Ihr gemeinsamer Verdienst ist es, dass unser Rettungswesen, ob im Tal oder am Berg, top ist und ein Aushängeschild für Südtirol darstellt. Ihr gemeinsamer Verdienst ist es, dass unsere Gäste und die Einheimischen schnelle Hilfe erfahren, ganz gleich, in
welcher misslichen Lage sie sich befinden«, fuhr HGVPräsident Walter Meister in seiner Begründung fort und fügte hinzu: »Ihnen möchten wir mit dieser Auszeichnung unseren Dank und unsere Anerkennung für ihren unermüdlichen und äußerst wertvollen Einsatz rund um die Uhr und 365 Tage im Jahr aussprechen«. Stellvertretend für die sieben Rettungsorganisationen bedankte sich Wolfram Gapp, Präsident des Landesverbandes der Freiwilligen Feuerwehren, für die dargebotene Wertschätzung.
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AKTUELL
APRIL 2011
Der HGV neu im Netz Im Rahmen der Landesversammlung stellte der HGV seinen überarbeiteten Internetauftritt vor Noch übersichtlicher und benutzerfreundlicher präsentiert sich der HGV nun im Netz. Noch schneller kommen HGV-Mitglieder seit Anfang April zu den Vorteilsleistungen des HGV. Da nämlich ging der HGV mit seinem inhaltlich und grafisch überarbeiteten Auftritt online. Als Präsentationsplattform wurde die HGV-Landesversammlung gewählt. »Im Vordergrund unseres Internetauftrittes steht der Nutzen für die Mitglieder«, bringt HGV-Präsident Walter Meister den Webauftritt des HGV auf den Punkt. Serviceleistungen der einzelnen Dienstleistungsabteilungen, die dem Mitglied bzw. Kunden die Betriebsführung erleichtern sollen, stehen im Mittelpunkt. In den vergangenen Monaten wurde der Webauftritt grafisch und technisch komplett neu gestaltet. Dabei stellten sich die Verantwortlichen zu-
nächst die Fragen »Was suchen unsere Mitglieder und Kunden auf der Internetseite?« und »Wie können wir sie noch schneller zu den gewünschten Informationen bringen?«. Davon ausgehend wurde die Seite neu strukturiert, Schwerpunkte wurden gesetzt und die zahlreichen Informationen, die sich auf der Seite befinden, gebündelt. So sind die Inhalte nun nach »Services« aufgeteilt: Von Lohn/Personal, über Steuer, bis hin zu Unternehmensberatung, Weiterbildung und Bürokratie & Co. In den einzelnen Rubriken sind die Informationen dann übersichtlich zusammengefasst. So finden die Mitglieder unter dem Navigationspunkt »Lohn/ Personal« sowohl die Anstellungsmöglichkeiten der Mitarbeiter, die nötigen Formulare für die Mitarbeiteranmeldung, den Link zu den Online-Diensten der HGV-Personalberatung und aktuelle Informationen aus dem Bereich Lohn/Personal. Unter dem Punkt »Bürokratie & Co.« sind
weiters alle Formulare, Lizenzen und Vordrucke für die tägliche Betriebsführung gespeichert, etwa zu den Bereichen Hygiene, Arbeitssicherheit und Lärmschutz. »Der HGV bietet seit Jahren seine Dienstleistungen im Netz an, nun war es an der Zeit, den Internetauftritt des HGV noch benutzerfreundlicher zu gestalten«, freut sich HGV-Direktor Thomas Gruber.
Unterhaltung Zusätzlich zu den Serviceleistungen der HGVDienstleistungsabteilungen kommt beim neuen Auftritt aber auch die Unterhaltung nicht zu kurz. Mit einer neu eingerichteten Bildergalerie, die die aktuellen Veranstaltungen und Events ablichtet, werden die Mitglieder zum Klicken und Stöbern aufgefordert. Weiters kann ab nun die »HGV-Zeitung« online durchgeblättert werden. Die neue Grafik der HGV-Internetseite stammt von der Internetfirma »Zeppelin Group« aus Meran. Die technische Umsetzung erfolgte durch »Raiffeisen OnLine«. Auch das HGV-ServicePortal wurde überarbeitet und noch kundenfreundlicher gestaltet. Für das Login benötigen Sie weiterhin eigene Benutzerdaten.
Die neue Internetseite des HGV ist online.
Zugangsdaten
Kompakter Service zu vielen Themen.
Das HGV-Service-Portal wurde ebenfalls neu gestaltet.
Sobald Sie die neue Seite besuchen und die Dienste in Anspruch nehmen möchten, müssen Sie zunächst Ihre Benutzerdaten neu eingeben. In das Feld »Benutzer« ist die sechsstellige HGV-Mitgliedsnummer einzutragen (diese finden Sie im Adressfeld Ihrer »HGVZeitung«). Das bisherige Passwort gilt weiterhin. Die achtstellige Kombination aus Zahlen und Nummern geben Sie beim Feld »Passwort« ein. Sollten Sie das Passwort vergessen haben, können Sie es über die Internetseite anfordern oder Sie schicken ein E-Mail mit Ihrer Mitgliedsnummer an info@HGV.it. pa
Neu: Bildergalerie zu Veranstaltungen des HGV.
Neu: »HGV-Zeitung« und Broschüren zum Blättern.
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AKTUELL
APRIL 2011
Ein weiterer Aufschub Brandschutz: Anpassung bis 31.12.2011
Werberaum.at
Der Termin für die Anpassung der Beherbergungsbetriebe mit mehr als 25 Betten und der Schutzhütten mit mehr als 25 Schlafplätzen an die Brandschutzbestimmungen ist auf 31. Dezember 2011 verschoben worden.
Innovative Hoteliers sind zukunftsorientiert und nutzen schon heute die Energielösungen von morgen. Denn die Zukunft der Energie hat bei ProContracting schon begonnen! Das Contracting-Prinzip ist dem beliebten Leasing sehr ähnlich: es beinhaltet Planung, Finanzierung, Errichtung und laufenden Betrieb Ihrer Heizungs- und Kälteanlage. Zu günstigen monatlichen Preisen. Ihre Vorteile? Keine Anfangsinvestition, ein perfekter Service mit 24h-Hotline und bis zu 1/3 weniger Energiekosten. Und mehr Zeit für Ihre Gäste. Holen Sie sich die Zukunft der Energie ins Haus. Wir beraten Sie gerne. Tel.: +39 347 0788 923 info@ ProContracting.it www.ProContracting.it
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Die Mindestanforderungen, wie z. B. die ausreichende Anzahl von Feuerlöschern im Betrieb, die Anbringung der Fluchtpläne und die Sicherheitsbeschilderung, sind hingegen wie bei den Betrieben mit bis zu 25 Gästebetten schon seit 1999 in Kraft. Für die Anpassung der Beherbergungsbetriebe mit mehr als 25 Betten an die baulichen Brandschutzbestimmungen muss bei der jeweiligen Gemeinde ein entsprechendes Projekt eingereicht werden, welches von einem befähigten Brandschutztechniker erstellt wird. Die erforderlichen baulichen Maßnahmen müssen innerhalb 31. Dezember 2011 abgeschlossen und von
einem anderen befähigten Brandschutztechniker abgenommen werden. Des Weiteren müssen die Beherbergungsbetriebe mit mehr als 25 Betten ein Instandhaltungsbuch (Vorlage unter www.hgv.it) führen, in dem die gesetzlich vorgeschriebenen Wartungen und Kontrollen dokumentiert werden. Im Brandschutzregister sind z. B. die vorgeschriebenen Mitarbeiterschulungen und Evakuierungsübungen festzuhalten. Zudem sind für Betriebe mit mehr als 25 Betten eine Brandrisikoanalyse und bei Beschäftigung von mehr als zehn Mitarbeitern auch ein Notfallplan zu erstellen.
Hilfe beim HGV Für eventuelle Fragen bezüglich Brandschutzbestimmungen steht Ihnen die HGV-Rechtsabteilung unter der Telefonnr. 0471 317 760 gerne zur Verfügung. Auf Wunsch besteht auch die Möglichkeit, im Rahmen des Mobilen Rechtsdienstes des HGV den Betrieb vor Ort in Bezug auf die einzuhaltenden Brandschutzvorschriften überprüfen zu lassen. dw
Neue HGV-Mitglieder Meran
St. Christina
Theiner Petra Cafè »Kunsthaus«
Puppin Diana Pension »Elisabeth«
Oberbozen
St. Leohnard/Passeier
Weger Margit Hotel »Latemar«
Fauner Magnus Cafè Eisdiele »Pichler«
Prad
St. Martin/Passeier
Gander Martin Residence »St. Johann« Rasen/Antholz
Gufler Alois Max Garni »Sonnenschein« St. Walburg/Ulten
Taferner Ruth Adler Residence »Im Moos«
Haas Lothar Hotel »Weiberhimmel«
Saltaus/Passeier
Terenten
Pircher Stefania Appartement »Riederhof«
Lechner Oswald Pension »Wirt am Bach«
Schlanders
Terlan
Riedl Jasmin Cafè »Marx«
Kerschbaumer Michele Hotel »Napura«
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AKTUELL sell well
APRIL 2011
Schuhe verschiedenster Modelle und Größen können bestellt werden.
STK-Aktion verlängert Sicherheitsschuhe kostenlos erhältlich Über 3.600 Paar Sicherheits- und Gesundheitsschuhe wurden im letzten Jahr von den STK-Mitgliedern bestellt. Die Südtiroler Tourismuskasse hat sich im letzten Jahr den Schwerpunkt Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz gesetzt und eine Aktion ins Leben gerufen, bei der STK-Mitglieder kostenlos Gesundheits- und Sicherheitsschuhe beziehen können. 560 Betriebe haben sich an der Aktion beteiligt und über 3.600 Paar Schuhe kostenlos erhalten. Aufgrund der großen Nachfrage wurde die STKAktion nun verlängert. Bis in den Herbst hinein können Unternehmer sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die in den Bereichen Küche, Etage und Wellness arbeiten, je ein Paar dieser Schuhe beziehen. »Es ist wichtig, dass sich so viele Betriebe wie möglich an der Aktion beteiligen, da wir damit unseren Mitgliedern die Möglichkeit bieten, mehr für die Gesundheit ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und ihre eigene Gesundheit zu tun«, betonte STK-Präsident Gottfried Schgaguler. »Gesundheit und Sicherheit sind wichtige Themen, für die wir unsere Mitglieder noch mehr sensibilisieren möchten«, freute sich Ulrike Egger, Vizepräsidentin der Südtiroler Touris-
muskasse über den Erfolg der Aktion. Als Partner konnte auch diesmal die Firma »Buratti« aus Bozen gewonnen werden, die sich in diesem Bereich bestens auskennt und Gesundheitsund Sicherheitsschuhe in den unterschiedlichsten Modellen anbietet. Neben der Aufklärung und Sensibilisierung möchte die STK durch ihren Schwerpunkt »Gesundheit und Sicherheit« auch zur Vorbeugung von Arbeitsunfällen beitragen. Sicherheitsschuhe können helfen, Unfälle zu verhindern und die STK-Vizepräsidentin hofft daher, dass noch viele Mitglieder auf das tolle Angebot zurückgreifen werden.
Und so funktioniert’s Der Betrieb als STK-Mitglied schickt das ausgefüllte Bestellformular an die Südtiroler Tourismuskasse. Diese kontrolliert die Bestellung laut vorliegenden Daten des NIFS/INPS und leitet sie dann an die Fa. »Buratti« weiter, die die Schuhe direkt in den Betrieb liefert und die Rechnung stellt. Die saldierte Rechnung leitet der Betrieb an die Südtiroler Tourismuskasse weiter und erhält 100 Prozent der Kosten rückerstattet. Weitere Informationen und das Bestellformular gibt es bei der STK im HGV Bozen, Tel. 0471 317 700, STK-CTA@HGV.it. pa
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GASTRO-INFO
APRIL 2011
Weine aus der ganzen Welt: Der Cabernet franc
Reif und frisch
Die HGV-Beratungspakete Einrichten und Ambiente: Steigern Sie das Wohlbefinden Ihrer Gäste durch die passende Einrichtung und das richtige Ambiente. Das lädt Ihre Gäste zum Verweilen und Konsumieren ein! - Muss schönes Ambiente teuer sein? - Was kann ich tun, damit sich meine Gäste wohlfühlen? Innenarchitekt Reinhold Resch zeigt Ihnen, wie Sie mit wenig Aufwand die Einrichtung Ihres Betriebes nachhaltig verbessern.
Das gastronomische Angebot Das gastronomische Angebot ist DAS Aushängeschild eines Gastbetriebes. Wenn Sie Stammgäste gewinnen und begeistern wollen, so gilt es, ständig am Angebot zu arbeiten. - Ist meine Speisekarte ansprechend gestaltet? - Sind die Arbeitsabläufe in meinem Betrieb optimal? Diese und weitere Fragen klärt Küchenmeister Reinhard Steger für Sie vor Ort, direkt in Ihrem Betrieb.
Umsatz steigern – Kosten sparen Entwickeln Sie ein »Zahlengefühl« für den eigenen Betrieb. So können Sie sich gegenüber Mitbewerbern besser einordnen und Ihren Betrieb auf Kurs halten. - Wie hat sich mein Umsatz in den letzten Jahren entwickelt? - Welche Zusatz-Angebote können für meinen Betrieb interessant sein? Gastro-Experte Thomas Gerhard gibt Ihnen Tipps zur Vermarktung und zeigt, wie Sie den Umsatz in Ihrem Betrieb gezielt steigern.
Kosten und Dauer der Beratungen: 190 Euro zzgl. MwSt. für alle reinen Schank- und Speisebetriebe. Dauer: ca. 2–3 Stunden Info und Kontakt: HGV-Unternehmensberatung, Bozen Tel. 0471 317 780 Unternehmensberatung@HGV.it
In der letzten Ausgabe der »HGV-Zeitung« wurde in dieser Rubrik der Cabernet Sauvignon vorgestellt. Dieses Mal geht es um den Cabernet franc. Der Cabernet franc ist im Vergleich zum Cabernet Sauvignon, ein Cuvée aus Cabernet franc und Sauvignon blanc, lieblicher und subtiler. Als Rebe wie als Wein reift er früher als Cabernet Sauvignon und wird daher von den Winzern in der Bordelais gerne als Versicherung gegen das unzuverlässige Ausreifen von Cabernet Sauvignon angebaut. Nicht nur in der Bordelais dominiert der Cabernet franc, auch in AnjouTouraine an der Loire findet er sich. In guten Jahrgängen betören diese Weine durch eine seidige Textur und ein charakteristisches Aroma, das an Bleistifte erinnert. Im Languedoc machte man aus Cabernet Sauvignon kaum Weine von echter Klasse, mit Cabernet franc erzielte man in letzter Zeit indes beachtliche Erfolge. Auch im Nordosten Italiens, wo man sich schon seit Längerem den Cabernet-Sorten widmet, pflanzt man neuerdings vor allem Cabernet franc. Allerdings
Château »Cheval Blanc« in der Bordelais ist einer der wichtigsten Erzeuger von Cabernet-franc-Weinen. ist im Friaul meist auch ein gewisser Anteil der alten Bordeaux-Rebe Carmenère mit im Spiel. Etwas Cabernet franc wird weiters in Ungarn angebaut, wo die Sorte gleichermaßen Weine mit Reife wie auch mit erheblicher Frische generiert. Außerhalb Europas versucht man vor allem, die Bordelaiser Verschnittformeln getreu zu überneh-
men, zum Beispiel für die kalifornischen Meritage Cuvées. Eines der wichtigsten Cabernet-franc-Erzeugerländer liegt aber außerhalb Europas: China. Hier hält die Sorte einen Anteil von etwa zehn Prozent. In der nächsten Ausgabe der »HGV-Zeitung« wird sich alles um die »Diva unter den Rebsorten«, den pa Pinot noir, drehen.
Cabernet franc – einige Daten Herkunft: Loire oder Bordelais Verbreitung: Bordelais, Loire, Norditalien, Ungarn, Rumänien, Bulgarien, Brasilien, China Synonym: Bouchet, Breton Klima und Boden: nur mittlere klimatische Ansprüche, bevorzugt auf gesteinsreichen Böden mit guter Wasserdrainage Wichtige Erzeuger: Château Cheval Blanc, Châteaux Margaux, Foucault et Fils
Den Weinverkauf steigern Die Weinkarte sollte zum Bestellen animieren Die Weine dürfen niemals nach dem Preis sortiert sein. Die Voraussetzung für eine verkaufsfördernde Weinkarte ist, zunächst herauszufinden, wonach die Leute auf einer Weinkarte suchen. Ferner muss man wissen, wie die Augen des Gastes über die Karte wandern. Einige Anregungen, wie man das Beste aus seiner
Weinkarte machen kann: Sinnvoll und üblich sind Weinkarten, die die Weine zunächst nach Farbe sortiert auflisten, beginnend mit den lieblichen bis zu den trockenen Weinen. Die Weine sollten niemals nach Preis sortiert werden. Am besten ist es, eine Preisspanne anzubieten. Wenn nur ein Wein zu zehn und einer zu 20 Euro angeboten wird, wird die Mehr-
zahl der Gäste den billigeren Wein bestellen. Sind die Weine zu teuer, wird stattdessen oft Bier oder Wasser getrunken. Auf der Karte oben aufgelistete Produkte verkaufen sich am besten. Die Weine mit der besten Gewinnspanne sollten daher an den Anfang gesetzt werden. Weiters können die Weine durchnummeriert werden, um den Gästen das Bestellen zu erleichtern.
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GASTRO-INFO
APRIL 2011
Das gekonnte Catering Mehr als ein Zusatzgeschäft Kleinere Feste und ein spezieller Kundenstock können Catering zu einem sehr lukrativen Geschäft für einen Gastronomen machen. Von der Gastronomie wird das Catering-Geschäft oft stiefmütterlich behandelt. Für viele ist das AußerHaus-Geschäft etwas, das man übernimmt, wenn es sich ergibt, auf das man aber nicht als eigenes Geschäftsfeld setzt. Dabei hat das Catering weit mehr Potenzial, als dass es nur als ein gelegentliches Zusatzgeschäft betrachtet werden dürfte.
Klein, aber fein Hier lohnt es sich, sich vor allem auf kleinere Feste zu konzentrieren und sich einen speziellen Kundenkreis aufzubauen. Denn bei kleineren Feiern gibt es eine Klientel, die sehr qualitätsbewusst ist und das nötige Kleingeld hat, sich das auch leisten zu können. Wer hier versucht, über den Preis ins Geschäft zu kommen, hat schon verloren. Bei solchen Aufträgen kommt nur der zum Zug, der ein hervorragendes
Renommee genießt. Das kann ein angesehener Caterer sein, aber auch ein Gastronom, wenn sein Haus zu den führenden Restaurants gehört.
Große Events – großer Gewinn Ganz anders stellt sich der Markt bei großen Veranstaltungen dar. Events mit hunderten Teilnehmern trauen sich nicht mehr viele zu. Dafür sind es jetzt die Profis, gegen die ein Gastronom antreten muss. Bei den zu vergebenden Aufträgen geht es um große Summen. Solche Aufträge haben in der Regel eine lange Vorlaufzeit und bedürfen einer aktiven Akquisition. Doch der Aufwand lohnt sich: die Gewinnmöglichkeiten sind beträchtlich. Wenn man sich erst einmal mit der Materie beschäftigt hat, merkt man rasch, dass der Einstieg ins Cateringgeschäft nicht so schwer ist, wie man das vielleicht befürchtet hat. Interessierte Gastronomen finden Tipps und Informationen zum Catering-Geschäft im Fachbuch »Partyservice und Catering« von Helmuth Kammerer und pa Eibe Cordes.
Foto: allesfoto.com
Tortelloni mit Südtiroler Speck in Fonduta Zutaten für 4 Portionen Füllung 45 g Butter 45 g Mehl 220 ml Milch, 75 ml Sahne Salz, Pfeffer, Muskat 80 g Marienberger Käse, in kleine Würfel geschnitten 1 Eigelb 60 g Speck, in feine Würfel geschnitten und angeschwitzt Nudelteig 125 g Mehl, 125 g Hartweizengrieß 2 Eier, Salz 1/2 EL Olivenöl, eventuell etwas lauwarmes Wasser Fonduta-Sauce 1/3 der Füllung von oben, 50 ml Milch Zum Garnieren einige Kartoffelschips 4–8 Speckscheiben, im Ofen bei 120° C getrocknet
Zubereitung • Für die Fonduta-Füllung: Die Butter in einem Topf schmelzen, das Mehl beigeben und glattrühren. Die Milch und die Sahne einrühren, aufkochen lassen und mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen. Den Marienberger Käse und das Eigelb einrühren und kaltstellen. 2/3 der Fonduta getrennt mit den angeschwitzten Speckwürfeln vermischen. • Für den Nudelteig die Zutaten zu einem Teig verarbeiten. den Teig dünn ausrollen, ausschneiden und die Fonduta-Füllung mit einem Spritzsack auftragen. Die Teigränder mit Ei bestreichen, mit einem zweiten Teigblatt abdecken und mit dem Teigrad ausschneiden. Tortelloni formen und in Salzwasser bissfest kochen. • Die Tortelloni in Tellern anrichten. Die restliche Fonduta-Füllung mit der Milch verdünnen und erhitzen. Die Sauce einlaufen lassen. Als Garnitur einige Kartoffelschips und die getrockneten Speckscheiben einlegen und servieren.
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AKTUELL
APRIL 2011
Preis für Südtiroler Weinkultur vergeben Gasthaus »Lamm«, St. Martin/Passeier, und »Mountain Resort Patzenfeld«, Sexten, sind Preisträger Zum achten Mal haben der HGV und »Südtirol Wein« den »Preis für Südtiroler Weinkultur« vergeben. Die Auszeichnung wurde bei der Landesversammlung des HGV überreicht. Eine Fachjury hat im Vorfeld ausgewählte Betriebe besucht und die Sieger des diesjährigen »Preises für Südtiroler Weinkultur« ermittelt. Bewertet wurden unter anderem das Weinangebot, die Weinpräsentation und der Weinservice, die Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Bereich Wein, die Abstimmung der Weine auf die angebotenen Speisen sowie Initiativen und Projekte zur Förderung des Südtiroler Weins. »Es ist uns ein großes Anliegen, jene Gastbetriebe
auszuzeichnen, die besonders dem Südtiroler Wein eine große Aufmerksamkeit schenken und die heimische Weinkultur pflegen und leben«, betonten HGV-Landesausschussmitglied Hansjörg Ganthaler und Armin Dissertori, Präsident des Konsortiums Südtiroler Wein, bei der Preisverleihung in Meran. Dissertori und Ganthaler haben die beiden Preisträger vorgestellt.
Die Preisträger
Von links: Armin Dissertori, Konsortium Südtiroler Wein, Hansjörg Ganthaler, HGV, Mario Pargger und Johann Happacher, Mountain Resort Patzenfeld, Arnold FontaDie Träger des »Preises na, Gasthaus Lamm, HGV-Präsident Walter Meister, HGV-Direktor Thomas Gruber. für Südtiroler Weinkultur 2011« sind das Gasthaus »Lamm« (Mitterwirt) in St. Martin in Passeier der Gastwirtefamilie Fontana und das »Mountain Resort Patzenfeld« im »Caravan Park« in Sexten der Familie Happacher. Das Gasthaus »Lamm« befindet sich im Dorfzentrum von St. Martin in Passeier. Die Wirtsleute laden
im historisch lebendigen, gemütlich heimeligen und gepflegten Dorfgasthaus zu typischen Gerichten der Tiroler Küche und zu besonderen Passeirer Spezialitäten ein. Die Weinkarte ist interessant bestückt und zeigt, dass die Weinauswahl mit großem Hintergrundwissen getroffen wurde.
Traditionelle Südtiroler Gastfreundschaft in einladendem und gepflegtem Ambiente, eine anspruchsvolle, kreative Küche sowie eine ambitionierte Weinkarte mit einer repräsentativen Auswahl an Südtiroler Weinen – all dies kennzeichnet das »Mountain Resort Patzenfeld« im »Caravan
Park« der Familie Happacher in Sexten. Das ganze Jahr hindurch wird eine gediegene Weinkultur gepflegt. Das »Mountain Resort Patzenfeld« verbindet in vorbildlicher Art und Weise innovative Konzepte in Küche und Keller mit gelebter, authentischer Tradition.
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AKTUELL
APRIL 2011
Engere Zusammenarbeit beschlossen HGV und »Südtirol Wein« haben Kooperationsabkommen unterzeichnet Die gute Zusammenarbeit zwischen dem HGV und »Südtirol Wein« wird fortgesetzt. Vor Kurzem trafen sich die Vertreter der beiden Organisationen, um die gemeinsamen Schwerpunkte für dieses und das kommende Jahr festzulegen. »Es ist uns ein besonderes Anliegen, die heimischen Weine zu lancieren und noch stärker zu fördern. Dazu werden wir gemeinsam mit ›Südtirol Wein‹ eine Reihe von Veranstaltungen realisieren«, freuen sich HGVPräsident Walter Meister und HGV-Landesausschussmitglied Hansjörg Ganthaler auf diese Zusammenarbeit. Auch Armin Dissertori, Präsident des Konsortiums Südtiroler Wein, zeigt sich erfreut über die Kooperation und betont: »Die Gast-
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wirtinnen und Gastwirte sind für die Weinproduzenten von größter Bedeutung. Deshalb sind wir gerne eine engere Kooperation mit dem HGV eingegangen. Im Grunde geht es darum, dass beide Branchen von einem besseren Miteinander profitieren«. Besonders großen Wert legen der HGV und »Südtirol Wein« auf die Aus- und Weiterbildung im Hinblick auf die Südtiroler Weine. Die erfolgreichen Weinseminare des HGV und der Südtiroler Tourismuskasse werden ausgebaut. Zudem werden Schulungen für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Gastbetrieben organisiert, um diese verstärkt für die Südtiroler Weine zu sensibilisieren. Weiters werden gemeinsam mit der Südtiroler Weinakademie interessante und lehrreiche Weinseminare angeboten. Auch der »Preis für Südtiroler Weinkultur« zeugt
davon, dass die heimische Weinkultur in den Betrieben gepflegt und gefördert wird. Einen gemeinsamen Auftritt haben HGV und »Südtirol Wein« zudem bei den Messen »Hotel« in Bozen und »Tipworld« in Bruneck vereinbart. Weitere Präsentationen sind bei verschiedenen Versammlungen vorgesehen. Neu aufgelegt wird auch die Aktion »Weinkarten für die Südtiroler Gastronomie«, die bereits vor Jahren erfolgreich durchgeführt worden ist. Dabei wurden die Gastbetriebe mit insgesamt rund 10.000 Weinkarten in einem innovativen Layout ausgestattet. »Mit unserer Zusammenarbeit möchten wir die Synergien zwischen Wein und Gastgewerbe noch besser nutzen«, betonten Hansjörg Ganthaler und Armin Dissertori nach der Unterzeichnung des Abkommens. bp
Vorne von links: HGV-Landesausschussmitglied Hansjörg Ganthaler und Armin Dissertori, Präsident Konsortium Südtiroler Wein. Hinten von links: Thomas Augschöll, EOS-Export Organisation Südtirol, Helmuth Zanotti, Verband der Kellereigenossenschaften Südtirols, HGV-Direktor Thomas Gruber, Christoph Ladurner, Leiter der HGV-Abteilung Projektmanagement und Weiterbildung.
24.02.2010 10:52:54 Uhr
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AKTUELL
APRIL 2011
Umbau des Hotel »Zum Mohren & Plavina« in Burgeis – die Leistungen der HGV-Unternehmensberatung
Ein Haus mit großer Geschichte Die Wirtefamilie Theiner führte zusammen mit der HGV-Unternehmensberatung den Umbau ihres Hotels durch. Alte Urkunden belegen die Entstehung im 15. Jahrhundert. 1665 wurde das Hospiz, welches den über den Reschenpass Reisenden Unterkunft bot, von der Familie Theiner übernommen und der Name »Mohr« wurde eingeführt. Eine typische Namensgebung, abgeleitet von den drei Königen aus dem Morgenland, welche lange als Patrone der Reisenden galten. Zur Gaststätte gehörte damals schon eine Landwirtschaft. In den letzten Jahrzehnten wurde erfolgreich umgebaut. 1979 kam das Haus »Plavina« dazu, die eigene Landwirtschaft wurde verlegt, eine kleine Kunstsammlung entstand. Das Bestreben der Familie Theiner war es, die Tradition zu erhalten und in ein Haus mit modernem Komfort zu integrieren. So war es auch beim Umbau, welcher im Jahr 2010 erfolgte. Die Familie Theiner hat sich an die Experten der
Unternehmensberatung im HGV gewandt, um mit fachlicher Unterstützung die geplanten Investitionen zu steuern. Das Haus »Plavina« hatte einige Tücken, welche die Familie Theiner bewegten, eine Generalsanierung vorzunehmen, ohne dabei den Charakter des vorhandenen Hauses zu beeinträchtigen. Nach verschiedenen Gesprächen und dem Hinzuziehen eines kompetenten Architekten ging es vorab an die Planung. Dabei stand im Vordergrund, die Bäder zu sanieren und das Dachgeschoss entsprechend mit einer Zimmererweiterung zu vergrößern. Im ersten Untergeschoss wurde in bisher teilweise leerstehenden Räumen ein Saunabereich geschaffen, der den vielen Stammgästen Entspannungsmöglichkeiten bietet. Durch diese Umbauarbeiten ist aus dem Drei-Sterne-S-Betrieb ein Vier-Sterne-Hotel entstanden. Ein markantes Erkennungszeichen des Hauses war der Stil aus dem benachbarten Engadin, welcher eine Herausforderung für die Architekten darstellte. In ausgeprägter Form ist dieser Stil beim Erker über dem Schwimmbad zu erken-
Technische Daten des Umbaus Planung 2009 Baubeginn: 10. Januar 2010 Bauende: 30. Mai 2010 Umbau und Erweiterungskubatur auf acht Etagen Massive Bauweise – teilweise Holzbau / Innenausbau Trockenbauweise Klassifizierung von 3S auf 4 Sterne
nen. Des Weiteren wurde in gekonnter Form ein moderner Akzent im Eingangsbereich und bei der Möblierung eingebracht. Bereits 1979 hatten Josef Theiner und der Architekt eine sehr aufgeschlossene Weitsicht für die Gäste gezeigt, indem das WC von der Nasszelle getrennt worden ist. Dies galt es beizubehalten. So entstand Schritt
für Schritt ein neues Haus mit altbewährten Gegebenheiten. Die Balkongeländer, aus Holz gefertigt und altbewährt, wurden ebenso beibehalten und den gesetzlichen Bestimmungen angepasst. Der Aufzug im Inneren wurde entsprechend vergrößert, ohne den Standort zu verändern, das Dach wurde komplett entfernt
und den neuen statischen Anforderungen angeglichen, der Frühstücksraum wurden der Bettenanzahl angepasst und als Wintergarten erweitert. Von den ursprünglichen 63 Betten wurde auf 85 Betten erweitert. So ist von der Gesamtkubatur vor Umbau von 13.160 m³ eine Gesamtkubatur nach Umbau von 14.440 m³ entstanden. kk
Das Hotel »Zum Mohren« & Plavina« in Burgeis nach dem gelungenen Umbau.
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WEITERBILDUNG
APRIL 2011
Blühen Sie auf! STK/HGV-Weiterbildung im Frühling Von April bis Juni werden interessante Kurse, Seminare und Lehrgänge angeboten. Sie ist in frischen Farben gehalten und macht mit dem Titel »Blühen Sie auf !« Lust auf neues Wissen: die neue STK/HGV-Weiterbildungsbroschüre. Die neue Broschüre wird allen HGVMitgliedern in diesen Tagen per Post zugeschickt, und auch auf der neuen HGVHomepage kann man sich in der Rubrik »Weiterbildung« einen Überblick über die Kurse, Seminare und Lehrgänge verschaffen, welche die Südtiroler Tourismuskasse (STK) und der HGV im April, im Mai und im Juni anbieten. Ein abwechslungsreiches Weiterbildungsangebot in den Bereichen Management und Führung, Rezeption und Hauswirtschaft, EDV
Die neue STK/HGV-Weiterbildungsbroschüre.
und Internet, Wein und Gastronomie, Service und Getränke, Küche und Speisen sowie Wellness und Fitness bietet allen Gastwirtinnen und Gastwirten sowie deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Frühling die Möglichkeit, sich neues Wissen und Können anzueignen. Das neue Weiterbildungsprogramm gibt auch allen Interessierten die Gelegenheit, einen Blick über den eigenen Tellerrand zu werfen. Im Rahmen der »Juwelen der Alpen« bietet der HGV in Zusammenarbeit mit der Tourismusberatung »Kohl & Partner« beispielsweise in den nächsten drei Jahren sieben Trendtouren nach Österreich und in die Schweiz an, bei denen alle Teilnehmer von den Besten der Branche lernen und innovative Betriebskonzepte hautnah erleben können. Zudem wartet das neue Weiterbildungsprogramm mit verschiedenen Lehrgängen auf, die den Gastwirtinnen und Gastwirten und deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die Möglichkeit geben, sich in bestimmten Bereichen gezielt weiterzubilden. Nicht fehlen dürfen die praxisorientierten Service-, Wein-, Dekorations- und Kochkurse. Abgerundet wird das neue Weiterbildungsprogramm durch die Pflichtkurse und durch die »Weiterbildung á la carte«, in deren Rahmen Kurse auf Wunsch vor Ort im eigenen Betrieb bzw. für einzelne Ortsgruppen angeboten werden. sm
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Richtig kommunizieren mit italienischen Gästen Sich im lockeren Smalltalk mit den Gästen unterhalten, Informationen weitergeben und auch in schwierigen Situationen, beispielsweise bei Beschwerden, gekonnt argumentieren – in unserer Muttersprache finden wir in jeder Gesprächssituation die richtigen Worte, in Italienisch tut man sich da oft schon wesentlich schwerer. Im Kurs »Comunicazione con l’ospite italiano«, den die STK und der HGV am Dienstag, 10., und Donnerstag, 12. Mai 2011 im Hotel »Sheraton« in Bozen anbieten, zeigt Claudia Rossin, Lehrerin an der Landesberufsschule für das Gastgewerbe »Savoy«
in Meran, worauf bei der Kommunikation mit italienischsprachigen Gästen zu achten ist und wie man Angebote und Leistungen am Telefon und im persönlichen Gespräch ansprechend präsentiert. Zudem erfahren die Kursteilnehmerinnen und Kursteilnehmer auch, wie man bei Beschwerden richtig reagiert und antwortet. Der Kurs kostet für STK-Mitglieder 69 Euro (+ 20 % MwSt.), die reguläre Teilnahmegebühr beläuft sich auf 210 Euro (+ 20 % MwSt.). Alle näheren Infos zum Kurs finden alle Interessierten auf der HGV-Homepage in der Rubrik »Weiterbildung«.
Werden Sie zum Bar-Profi! Aufbau-Kurs am 4. und 5. Mai in Vintl Der Kurs gibt allen Baristinnen und Baristen die Möglichkeit, ihre Fertigkeiten zu perfektionieren. Alle, die den »Barkurs für Einsteiger« besucht haben oder sich anderweitig die Grundkenntnisse für die Arbeit an der Bar angeeignet haben, sollten sich den 4. und 5. Mai 2011 in ihrem Kalender rot anstreichen. An diesen Tagen bieten die STK und der HGV nämlich in Vintl den Kurs »Bartraining – So werden Sie zum Profi!« an. Im Kurs werden zunächst die Grundkenntnisse wiederholt, bevor der Barist und Bartrainer Mate Kende aus Innsbruck gemeinsam mit den Kursteilnehmerinnen und Kursteilnehmern Liköre, Spirituosen, Bitters & Co. genauer
unter die Lupe nimmt. Zudem dürfen sich die Kursteilnehmer auch auf eine Whiskyverkostung freuen. Ein weiterer Schwerpunkt des Kurses ist der aktive Verkauf. Die Kursteilnehmer erfahren, wie sie den Verkauf an der Bar mit gezielten Tipps und Empfehlungen ankurbeln und
wie sie die Gäste animieren, auch einmal einen neuen, köstlichen Cocktail zu probieren. In Shake-Übungen und anderen praktischen Einheiten perfektionieren die Kursteilnehmer ihre Fertigkeiten, und sie erfahren allerlei Wissenswertes und Interessantes rund um die Arbeit an der Bar.
Infos zum Kurs Titel: Bartraining: So werden Sie zum Profi! Referent: Mate Kende, Barist und Bartrainer, Innsbruck Datum: Mittwoch, 4., und Donnerstag, 5. Mai 2011 Dauer: jeweils von 9 Uhr bis 17 Uhr Ort: Hotel »Lodenwirt«, Vintl STK-Gebühr: 127 Euro + 20% MwSt. Reguläre Kursgebühr: 307 Euro + 20% MwSt. Nähere Infos und Anmeldung zum Kurs bei der Abteilung Weiterbildung im HGV-Büro Bozen, Tel. 0471 317 790, oder im Internet auf der neuen HGVHomepage unter www.HGV.it, Rubrik »Weiterbildung«.
MÄRKTE & TRENDS
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Den Traumurlaub gibt es überall Die Sehnsuchtsziele der Deutschen – eine Befragung unter 4.000 Bundesbürgern Auf die eigene Urlaubsreise arbeiten, sparen und leben die Deutschen fast das ganze Jahr hin. Was sind aber die konkreten Sehnsuchtsziele der Deutschen? In welches Urlaubsparadies wollen die Bundesbürger in Zukunft gerne einmal reisen? Diesen und weiteren Fragen ging die BAT-Stiftung für Zukunftsfragen bei einer repräsentativen Umfrage unter 4.000 Bundesbürgern nach. Das Ergebnis überraschte: Die Bundesbürger halten nur wenig von weit entfernten Zielen und wollen auch in Zukunft ihren Urlaub dort verbringen, wo sie sich schon heute am wohlsten fühlen: in Deutschland. Jeder Vierte der Befragten (25 Prozent) möchte gerne in den kommenden Jahren seinen Urlaub zwischen
Die finanziellen Möglichkeiten entscheiden immer stärker über das Reiseziel. Foto: mev
Nordsee und Alpen verbringen. Auf den weiteren Plätzen folgen die beiden gegenwärtig beliebtesten Auslandsreiseziele, und zwar Spanien (20 Prozent) und Italien (17 Prozent). Erst an vierter Stelle stehen die USA und Kanada (14 Prozent). Nach Österreich wollen laut dieser Umfrage
rund 11 Prozent der Deutschen in den Urlaub fahren. Scheinbare Traumziele in der Südsee oder im indischen Ozean – von Tahiti bis zu den Malediven – sind nur für eine Minderheit der Deutschen zukünftig eine Reise wert. »Die Bundesbürger blicken ebenso nüchtern wie pragmatisch auf die Zukunft und nennen
Destinationen, die bezahlbar und somit realisierbar sind«, erklärt Ulrich Reinhardt, wissenschaftlicher Leiter der BAT-Stiftung für Zukunftsfragen. Aber auch die Vorteile der weit entfernten und teuren Reiseziele sind für viele nicht mehr zu erkennen. Weder die natürlichen Ressourcen wie Sonne, Strand oder Meer, noch die immateriellen wie Gastfreundschaft und Dienstleistungen sind in Fernreisezielen so viel ansprechender, als dass zukünftig unbedingt eine lange Anreise in diese Länder auf sich genommen wird. »Einen Traumurlaub kann man überall erleben«, betont Reinhardt. Die Studie ging auch der Frage nach, welche Reiseziele in welchen Lebensphasen im Vordergrund stehen. Dabei zeigen sich große Unterschiede. Junge Erwachsene, Singles und Paare begeistern
sich für Überseeziele in Nordamerika. Italien liegt bei den Singles an dritter Stelle. Familien, Jungsenioren und Ruheständler interessieren sich hingegen eher für inländische bzw. europäische Reiseziele. Hierbei sind die Feriengebiete am Meer deutlich beliebter als Urlaubsziele in den Bergen. Italien ist bei Familien nach Spanien das beliebteste Reiseziel. Groß bleiben auch die Differenzen zwischen den Einkommensgruppen: Während Geringverdiener von spanischen, italienischen und deutschen Destinationen träumen, nennen Besserverdienende mit Nordamerika, der Karibik und Australien drei Fernziele auf den ersten Plätzen. Die Umfrage ergab aber auch deutlich, dass bei der Auswahl des Reisezieles die finanziellen Möglichkeiten des Reisenden noch stärker in den Vordergrund treten.
Preise & Auslastung Schweizer Hotellerie hat hohe Zimmerpreise Die Benchmarkdaten 2010 zur Hotellerie in Europa räumen der Schweizer Hotellerie wieder einen Spitzenplatz beim durchschnittlichen Zimmerumsatz ein, aber nicht bei der Auslastung. Beim RevPar (Zimmerumsatz der verfügbaren Zimmer) hat die Schweizer Hotellerie mit einem Durchschnittswert von 107 Euro (plus 14 Prozent) ihre Spitzenposition im letzten Jahr europaweit noch gefestigt, so die aktuellen Zahlen von »STR Global«. Der Schweizer RevPar fiel wie auch im Vorjahr fast doppelt so hoch aus wie der Deutsche (57 Euro). Österreich wies 62 Euro aus. An zweiter Position im RevPar-Ranking folgte Frankreich mit 100 Euro, gefolgt von Italien und Russland mit je 69 Euro Umsatz
je verfügbarem Hotelzimmer. Auch unter den Metropolen der Welt belegt eine Schweizer Stadt den Spitzenplatz, und zwar Genf, gemeinsam mit Venedig: Beide weisen einen durchschnittlichen RevPar von 144 Euro auf. An dritter Stelle folgt New York mit 142 Euro.
Auslastung der Hotelzimmer Ganz anders stellt sich das Bild bei der Auslastung der Hotelzimmer dar: Hier belegt Großbritannien wie bereits im Vorjahr den ersten Platz (71 Prozent, plus drei Prozent), dicht gefolgt von Österreich mit 70 Prozent. Aber auch die Schweizer Hotellerie spielt mit einer 66-prozentigen Auslastung noch gut im Mittelfeld mit. Die durchschnittliche Auslastung der Hotelzimmer in Europa liegt bei 63 Prozent, hat »STR Global« errechnet.
/GKP )CTVGP Seit über 25 Jahren gehören wir zu den renommierten Gartenund Landschaftsbaubetrieben in Südtirol. Die Brüder Markus und Christian Reider kümmern sich um Ihre Bedürfnisse: Markus ist Meister für Garten- und Landschaftsbau, Christian ist ausgebildeter Schwimmteichbauer. Für alle Lösungen rund um Ihr Grün finden Sie in uns einen kompetenten Ansprechpartner.
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©2011
Frühlingsgefühle
Kleine Zimmer Hotelbewertungen: was Gäste stört Zu kleine Zimmer, zu hoher Preis. Das sind die häufigsten Beanstandungen von Gästen in Hotelbewertungsportalen. In der letzten Ausgabe der »HGV-Zeitung« berichteten wir, was die Hotelgäste in den Bewertungsportalen am meisten loben. Dabei haben wir darauf verwiesen, dass rund 80 Prozent der Hotelbewertungen in den entsprechenden Internetportalen positiv sind. Es gibt aber auch Dinge, worüber sich die Hotelgäste beschweren. Eine Studie eines Münchner Unternehmens ist dem näher nachgegangen und hat sich vor allem die Bewertungen der Vier- und Fünf-Sterne-Kategorie und der LowbudgetHäuser angesehen.
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Die Top-10 der häufigsten Beschwerden in den hochbesternten Hotels beginnt mit der Beschwerde »Zimmer sind zu klein«. Die Kritiken reichen von »der Raum wirkt eher wie eine Abstellkammer« über »zu kleine Suite« bis hin zu »zu kleiner Kleiderschrank«. Auf dem nächsten Platz folgt die Beschwerde »hoher Preis«. Dabei geht es etwa um das Preis-Leistungs-Verhältnis, um Parkgebühren auf dem Hotelparkplatz oder einfach um das Gefühl, dass das Hotel zu teuer ist. An dritter Stelle wird die Beschwerde »teures Essen« aufgeführt. Bei Luxushotels werden vor allem die Frühstückspreise kritisiert. Zum sonstigen Essen findet man beispielsweise die Bemerkungen »sehr gutes, aber auch sehr teures Abendessen im Restaurant«. Die Beschwerde »enttäuschendes Hotel« kommt auf Platz vier, gefolgt von der Beschwerde »enttäuschende Zimmer«. Bemängelt werden dabei die Ausstattung der Zimmer, die Matratzen, das Bad, die Beleuchtung. Eine nächste Kritik richtet sich an den Service. Gäste beschweren sich dabei über den »miserablen Ser-
vice«, den »sehr schlechten Empfang« und über den unverschämten Concierge«. Weitere Kritikpunkte sind »dreckige bzw. desolate Zimmer« und »unfreundlicher Service«. Auffallend sind die zahlreichen Beschwerden über die Zimmer in den hochbesternten Hotels. Sie machen gut die Hälfte der am häufigsten vorgebrachten Beschwerden aus.
Winzig – verschmutzt In den Lowbudget-Hotels, welche in der Regel nur einen oder keinen Stern besitzen, steht die Beschwerde »kleine Zimmer« ebenso an erster Stelle. Die Gäste beklagen sich über sehr kleine Zimmer, winzige Badezimmer, hellhörige Wände und enttäuschende Einrichtungen. Kritisiert werden z. B. die bescheidene Möblierung, das ungenügende Bett, die geschmacklose Zimmereinrichtung, das schmutzige Zimmer, die stark verschmutzte und alte Matratze und das komplett veraltete und kaputte Mobiliar. Auf Platz sechs der Top 10 befindet sich die Kritik über das Frühstück bzw. das Essen. Der »hohe Preis« ist in den Billighotels kein zentraler Beschwerdegrund. Er belegt Platz sieben der Rangliste. Die Kritiken lauten etwa »insgesamt das Geld nicht wert« oder »recht happiger Preis zur Messezeit«. Auf den restlichen Plätzen der Meckerliste folgen wieder Mängel in den Zimmern bzw. bei der Zimmereinrichtung. Auch über fehlendes Telefon und Internet beklagen sich die Gäste. Diese Beschwerde bildet mit Platz zehn den Abschluss der Top 10, sowohl in der Luxushotellerie als auch in den Billighotels. Die Untersuchung ergibt, dass die Gäste in der hochbesternten Hotellerie mehr meckern als die Billig-Urlauber. Wer mehr zahlt, hat wohl auch höhere Ansprüche. Lediglich ein nicht angemessen großes Zimmer ist für Lowbudget-Urlauber und für Luxushotelgäste gleich störend.
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TIPWORLD
APRIL 2011
»Tipworld«: Die Messe für das Pustertal Starköche, Qualitätshandwerk und Gastlichkeit vom 16. bis 19. April in Stegen/Bruneck Stilvolles Design, lokale und internationale Küche sowie Südtiroler Gastlichkeit und innovative Handwerkslösungen gibt es auf der »Tipworld 2011«. Nach sechs Jahren kehrt die Messe im Pustertal nach Stegen auf den Marktplatz zurück. Vom 16. bis 19. April 2011 werden dort unter der Federführung der Messe Bozen wieder Angebot und Nachfrage in der Tourismusbranche sowie in den Bereichen Bauen und Wohnen zusammengeführt. »Der einmalige Treffpunkt im Pustertal für Fach- und Privatbesucher wird wieder an seinen alten Standort in Bahnhofsnähe in Stegen zurückkehren, aber seine Form beibehalten und wie gehabt auf die Schwerpunkte Hotel und
Gastronomie, Bauen und Wohnen setzen«, betont Messepräsident Gernot Rössler. Die Zeltstadt umfasst eine Fläche von insgesamt 10.000 Quadratmetern mit insgesamt sieben Zelten. Sie beherbergt über 200 Aussteller, die überwiegend aus Südtirol, aber auch aus Österreich, Deutschland und dem restlichen Italien kommen. Ausgestellt werden Neuheiten und Bewährtes in den Bereichen Bauen und Renovieren, Instandhaltung und Reinigung, Küchentechnik und Tisch, Gastronomie und Lebensmittel, Interieur und Dekor, Kommunikation und Management sowie Wellness.
Starke Partner Für das leibliche Wohl der Messebesucher sorgt auch in diesem Jahr der Sportverein Stegen. Zwischen der Halle 3 und 4 befindet sich das »FORST«-
Kulinarik am Stand des HGV und der Hotelfachschule Bruneck. Restaurant, wo sich die Besucher in gemütlicher Atmosphäre vom Messerundgang erholen und stärken können. Das Südtiroler Qualitätshandwerk ist der bewährte Partner der heimischen Hotellerie und Gastronomie und präsentiert sich mit einem Gemeinschaftsstand unter dem Titel »Die Welt des Handwerks«. Rund zwanzig Qualitätsbetriebe
aus dem Pustertal und aus anderen Landesteilen zeigen ihre maßgeschneiderten Produkte und Lösungen für den Hotel- und Gastronomiebereich. Information und Kulinarik lauten auch in diesem Jahr die Schlagworte des gemeinsamen Messeauftritts des HGV- und HGJBezirkes Pustertal/Gadertal und der Brunecker Hotelfachschule. Am Mon-
tag, dem 18. April, organisiert der HGV mit Beginn um 14 Uhr auf der Aktionsbühne der »Tipworld« eine interessante Fachtagung zum Thema »Tourismus im Pustertal – Fakten und Aussichten«. Ein Messe-Highlight für die kochende Zunft wird auch der Messeauftritt des Südtiroler Köcheverbands SKV mit den internationalen Stargästen Eckart Witzigmann und Mario Lohninger, Koch des Jahres 2011 in Deutschland, sein. Die Fachmesse hat in diesem Jahr zwei Eingänge: einen Ost-Eingang auf der Seite des Bahnhofs in Bruneck für alle, die zu Fuß oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln zur Messe kommen, und einen West-Eingang auf der Stegener Seite für Besucher, die mit dem Auto zur Messe anreisen. Die »Tipworld« ist von 9 Uhr bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet acht Euro.
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Messepräsident Gernot Rössler antwortet Was ist das Geheimnis der »Tipworld«? Rössler: Die »Tipworld« ist eine gelungene Mischung aus Fach- und Publikumsmesse, die für den Wirtschaftsstandort Bruneck und Pustertal wie geschaffen ist. Sie ist einerseits ein Branchentreffpunkt für die Hotellerie und Gastronomie des Pustertals und darüber hinaus und andererseits ein Schaufenster für Fach- und Privatbesucher mit über 200 Ausstellern.
Gernot Rössler, Präsident der Messe Bozen.
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Rössler: Wo früher und heute noch Märkte abgehalten werden, ist eine Veranstaltung wie die »Tipworld« am richtigen Platz – stadtnah und gut an die Verkehrsinfrastrukturen angebunden. Der Stegener Marktplatz ist bequem mit Bus und Bahn erreichbar. Dies ist ein großer Vorteil für eine Messe. Was erhoffen Sie sich von der Auflage 2011? Rössler: Das Team rund um Silva Candioli hat unter der Federführung von Messedirektor Reinhold Marsoner gut gearbeitet. Die Ausstellerzahl vom Vorjahr wurde gehalten und unsere Branchenpartner haben keine Mühe gescheut, um den Fachbesuchern vier Tage lang eine professionelle Informationsplattform zu bieten. Ich hoffe für alle Beteiligten, dass die »Tipworld 2011« ein voller Erfolg wird.
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TIPWORLD
Zum Jubiläum SKV auf »Tipworld« vom 16. bis 19. April »40 Jahre SKV – Zwischen Tradition und Moderne« lautet das Motto des Messeauftritts des Südtiroler Köcheverbandes (SKV). Eckart Witzigmann ist zu Gast. Eine besondere Genuss- und Erlebniswelt wird der diesjährige Messestand des Südtiroler Köcheverbandes auf der »Tipworld« vom 16. bis 19. April in Bruneck bieten. Im vierzigsten Bestandsjahr des SKV wird auf dem Messestand eine Erlebniswelt geboten, welche die Tradition und die Moderne in der Kulinarik repräsentiert. Die Tradition und Regionalität wird durch die Küchenchefs von Südtiroler Gasthöfen und Wirtshäusern repräsentiert. Die Moderne und die Internationalität werden durch den Jahrhundertkoch und noch aktiven Spitzenkoch Eckart Witzigmann sowie durch Mario Lohninger, Koch des Jahres 2011 in Deutschland, dargestellt. Der heimische Sternekoch Herbert Hintner wird die lebendige Verbindung von Regionalität und Sterne-Gastronomie verkörpern und Impulse für eine Südtiroler Gasthausküche aufzeigen. Konkret gezeigt und vorgestellt wird diese Genuss- und Erlebniswelt in der SKV-Showküche. Am ersten Messetag, 16. April, reicht Claudio Marcomin, Restaurant »Schwarz Adler Keller« in Kurtatsch, Kostproben seiner Küche.
Zwei-Haubenkoch und Gastwirt Günther Eberl, Gründer der Tiroler Wirtshäuser, erzählt von seiner Vision einer erfolgreichen Wirtshausküche. Am Sonntag, 17. April, verwöhnt Franz Steger, Küchenchef vom Gasthaus »Messnerwirt« in Stephansdorf bei St. Lorenzen, mit kleinen Köstlichkeiten aus der Südtiroler Küche. Zudem stellt Sterne-Koch Herbert Hintner sein »Lieblingsgericht« vor. Konditormeister Hubert Oberhollenzer präsentiert gemeinsam mit seinen Schülern Zuckerarbeiten in höchster Vollendung. Am Montag, 18. April, hat der junge Küchenchef Hubert Niederbrunner vom Gasthaus »Zoller« bei Gais seinen Auftritt, und Eckart Witzigmann bietet einzigartige Ein- und Ausblicke in die Welt der Gastronomie. Das »Lieblingsgericht« präsentiert Stefan Frena, Küchenchef im Hotel Restaurant »Pacher« in Neustift, Inhaber Martin Huber stellt eine spezielle Weinempfehlung vor. Am letzten Messetag, 19. April, verwöhnen Küchenchef Thomas Roalter und sein Team vom Hotel »Gassenwirt« in Kiens mit Kreationen rund um Pressknödel, und Mario Lohninger berichtet von seiner kulinarischen Philosophie und seinen drei Betriebskonzepten. Das »Lieblingsgericht« präsentiert Anneres Ebenkofler, Kräuterrestaurant »Arcana« im Naturhotel & Gasthof »Mossmair« in Ahornach.
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APRIL 2011
Tourismus im Pustertal Fakten und Ausblicke Montag, 18. April 2011, ab 14 Uhr Veranstaltungszelt der Fachmesse »Tipworld« (Messezelt 2), Bruneck/Stegen Von 13.30 Uhr bis 14 Uhr wird die Einkaufsgesellschaft »gastro-pool« den HGV- und HGJ-Mitgliedern vorgestellt.
Das Programm Begrüßung Thomas Walch, HGV-Bezirksobmann Pustertal/Gadertal Lukas Brunner, HGJ-Bezirksobmann Pustertal/Gadertal Tourismus im grünen Tal: Zahlen, Fakten, Ausblicke Dr. Oswald Lechner, Leiter des WIFO, Bozen Tourismus geht alle an: Einschätzungen, Positionen, Strategien Es diskutieren: • Hans Berger, Landesrat für Tourismus und Landwirtschaft • Thomas Walch, HGV-Vizepräsident und Obmann des HGV-Bezirkes Pustertal/Gadertal • Roland Sapelza, Vizepräsident des Tourismusverbandes Hochpustertal • Martin Huber, Präsident der Ferienregion Kronplatz • Andy Pertot, Präsident des Tourismusverbandes Alta Badia • Josef Steinhauser, Präsident des Tourismusverbandes Tauferer Ahrntal • Anton Kosta, Direktor der Raiffeisenkasse Bruneck • Viktor Peintner, Bezirksobmann Pustertal des Südtiroler Bauernbundes • Philipp Moser, Obmann des Bezirkes Pustertal/Gadertal des Handels- und Dienstleistungsverbandes Südtirol (hds) Moderation: Lukas Brunner Kulinarischer Abschluss
Treffpunkt für Wirte HGV-Messestand auf »Tipworld« – Fachtagung am 18. April Die HGJ, die »gastropool« und die Hotelfachschule Bruneck präsentieren sich gemeinsam mit dem HGV auf der »Tipworld« in Bruneck. Auch heuer erwartet alle HGV- und HGJ-Mitglieder wieder ein ansprechender Stand, der zum Verweilen und Genießen einlädt. Beibehalten wird das Grundkonzept des Messestandes, welches sich seit Jahren bewährt hat. »Wir möchten allen HGVMitgliedern und Interessierten einen Treffpunkt bieten, um sich in einem angenehmen Ambiente auszutauschen, sich zu unterhalten und zu informieren«, betont Thomas Walch, HGV-
Vizepräsident und Obmann des HGV-Bezirks Pustertal/Gadertal. Auch die Einkaufsgesellschaft »gastro-pool« ist wieder präsent, welche sich inzwischen zu einem wichtigen Partner für Klein- und Mittelbetriebe im Gastgewerbe entwickelt hat. Besonders geschätzt wird der HGV-Messestand von den Messebesuchern auch wegen des kulinarischen Angebots. Gemeinsam mit der Hotelfachschule Bruneck laden der HGV und die HGJ wiederum in das beliebte Bistro ein. Die Schülerinnen und Schüler, die das Bistro gemeinsam mit ihren Lehrpersonen selbstständig führen, freuen sich auf vier abwechslungsreiche Tage, an denen sie unter fachkun-
diger Anleitung der Kochund Servicelehrer den Messebesuchern kreative Gerichte sowie verschiedene Getränke servieren werden. Partner des Gemeinschaftsstandes sind die Firma »Schönhuber Franchi« aus Bozen, die das Bistro auf dem Messestand einrichtet, die Firma »Niederbacher«, aus Kaltern, welche die Küche zur Verfügung stellt, die Spe zialbier-Brauerei »Forst« aus Algund, die Kaffeerösterei »Schreyögg« aus Partschins und »Südtirol Wein«. Der Messestand des HGV befindet sich in Halle 4. Im Rahmen der Fachmesse »Tipworld« laden der HGV und die HGJ am Montag, 18. April 2011, mit Beginn um 14 Uhr zu einer interessanten Fachtagung ein. bp
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TIPWORLD
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Geliebte Gerichte mit Geschichte Zahlreiche begeisterte Gäste bei der Spezialitätenwoche »Eisacktaler Kost« EISACKTAL
Die 39. Ausgabe der Eisacktaler Genusswochen war ein voller Erfolg. Die Passanten in den Brixner Lauben kamen am 16. März aus dem Staunen nicht mehr heraus: Eisacktaler Gastwirtinnen und Gastwirte sowie Schüler der Landesberufsschule für das Gast- und Nahrungsmittelgewerbe »Emma Hellenstainer«, Brixen, hatten unter freiem Himmel zahlreiche Tische liebevoll gedeckt, um auf die 39. Ausgabe der Spezialitätenwoche »Eisacktaler Kost« aufmerksam zu machen. »Die »Eisacktaler Kost« ist eine wertvolle Initiative, die den teilnehmenden Gastbetrieben die Möglichkeit gibt, Gästen und Einheimischen zu zeigen, wie
Von links: Helmuth Fink, Koordinator der »Eisacktaler Kost«, Stadtrat Peter Brunner, Annares, Martin und Franziska Huber vom Hotel Restaurant »Pacher«, Neustift, sowie HGV-Bezirksobmann Alois Hinteregger. gut man im Eisacktal isst und trinkt«, lobte Alois Hinteregger, Obmann des HGVBezirks Eisacktal, bei der Eröffnung die kulinarische Initiative und bezeichnete die »Eisacktaler Kost« als einen unschätzbaren kultu-
rellen Beitrag zur Wahrung unserer Identität. Die Eröffnung der Spezialitätenwoche wurde auch zum Anlass genommen, um die Gastwirtefamilie Huber vom Hotel Restaurant »Pacher« in Neustift auszu-
zeichnen. Die Familie Huber beteiligt sich seit 35 Jahren mit großem Engagement an der gastronomischen Initiative und hat wesentlich zum Erfolg der »Eisacktaler Kost« beigetragen. Vom 17. März bis zum
3. April 2011 drehte sich dann in 19 Gastbetrieben von Gossensass bis Villanders alles um »Gerichte mit Geschichte«. Traditionelle Südtiroler und Eisacktaler Gerichte standen bei der 39. Ausgabe der »Eisacktaler Kost« auf den Speisekarten und lockten Feinschmecker aus nah und fern in das Eisacktal. »Die Eisacktaler Gastwirte haben ihren Gästen wie jedes Jahr mit viel Freude und Begeisterung Köstlichkeiten aus der heimischen Küche angeboten«, freut sich Helmuth Fink, Koordinator der Spezialitätenwoche, über den erfolgreichen Verlauf der 39. »Eisacktaler Kost«. Und Helmuth Fink verrät bereits jetzt, dass sich das Organisationskomitee für die nächstjährige Jubiläumsausgabe zum vierzigsten Geburtstag der Spezialitätenwoche einiges einfallen lassen wird. sm
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BEZIRKE
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Ja zu Entwicklung Jahresversammlung der Ortsgruppe Mölten MÖLTEN
Die touristische Entwicklung ist der Gemeindeverwaltung ein großes Anliegen.
Die Referenten (von links): Klaus Gufler, Raiffeisenkasse Schenna, Bürgermeister Luis Kröll, Ortsobmann Walter Dosser, Bezirksobmann Hansi Pichler, HGV-Direktor Thomas Gruber, Verbandssekretär Helmuth Rainer.
Gastbetriebe analysiert Jahresversammlung der Ortsgruppe Schenna SCHENNA
Auf eine umfangreiche Aktivität konnte HGV-Ortsobmann Walter Dosser verweisen. Neben gesellschaftlichen Veranstaltungen wie dem traditionellen HGV-Preiswatten und einem erstmals durchgeführten Wattvergleichskampf mit den Gastwirtekollegen aus Dorf Tirol, hat man sich auch politisch ins Dorfleben eingebracht. So sitzen seit den letzten Gemeinderatswahlen neben Bürgermeister Luis Kröll weitere drei Gastwirte im Schenner Gemeinderat und können somit dazu beitragen, dass die Bedürfnisse der Tourismustreibenden in der Gemeindepolitik auch entsprechend berücksichtigt werden. Von großem Erfolg gekrönt war auch die Traditionsveranstaltung »Schenner Dorfkuchl«, die im vergangenen Juni wiederum zahlreiche Feriengäste und Einheimische ins Dorfzentrum gelockt hat.
Jahresausflug Der traditionelle Jahresausflug zu Saisonende führte nach Trient. Der ebenfalls schon zum fixen Bestandteil der Aktivitäten der Ortsgruppe gewordene
Winterlehrausflug führte dieses Mal auf die Seiser Alm zur Besichtigung des neuen Fünf-Sterne-Hotels »Alpina Dolomites« und nach St. Christina, wo man im Smart-Hotel »Saslong« eine etwas andere Seite der Hotellerie kennenlernen konnte. Hansi Pichler, Obmann des HGV-Bezirkes Meran/ Vinschgau, ging in seinen Grußworten vor allem auf die aktuell viel diskutierte Kurtaxe bzw. Tourismusabgabe ein. Grundsätzlich vertritt der HGV die Meinung, dass eine weitere steuerliche Belastung der Betriebe nicht vertretbar sei. Einer eventuellen Abgabe könne im äußersten Falle nur dann zugestimmt werden, wenn alle Wirtschaftstreibenden im Land gleichermaßen ihren Beitrag leisten, unterstrich Pichler den Standpunkt des HGV und erntete diesbezüglich einhellige Zustimmung. HGV-Direktor Thomas Gruber berichtete von der vielfältigen Tätigkeit in der Verbandspolitik und im Dienstleistungsbereich des HGV. Die Imagekampagne für die Gastronomie und die Kooperationsgruppe »Südtiroler Gasthaus« sollen vor allem den kleineren Speiseund Schankbetrieben helfen, wieder mehr an Wertschätzung und gleichzeitig auch an wirtschaftlicher
Stabilität zu gewinnen. Der Direktor der örtlichen Raiffeisenkasse, Klaus Gufler, zeigte in seinem Referat einen Auszug von interessanten Kenn- und Vergleichszahlen von fünfzig Hotels und Gastbetrieben aus Schenna auf. Die analysierten Daten gaben Aufschluss über die wirtschaftliche Situation der Gastbetriebe in Schenna. Die Auswertungen werden nun den Betrieben zur Verfügung gestellt. Während Stefan Pföstl einen Einblick in die Tätigkeiten der örtlichen HGJ gab, lobte Bürgermeister Luis Kröll den Einsatz der Tourismustreibenden, der sich in Schenna stets positiv auf die gesamte Entwicklung der Gemeinde ausgewirkt hat. Hansjörg Ainhauser, Präsident des örtlichen Tourismusvereins, gab einen Überblick über neue Aktionen und Projekte für die bevorstehende Saison. Manfred Trienbacher von der HGV-Unternehmensberatung stellte das neue HGV-Buchungsportal www.bookingsuedtirol.com vor. Verbandssekretär Helmuth Rainer informierte abschließend über die Pflicht zur Eintragung in das Verzeichnis der Umweltfachbetriebe und über neue Vorschriften im Arbeitssicherheitsbereich. hr
Zur traditionellen Jahresversammlung trafen sich kürzlich die Mitglieder der HGV-Ortsgruppe Mölten. HGV-Ortsobmann Harald Tammerle berichtete über die Aktivitäten der Ortsgruppe im vergangenen Jahr und hob dabei vor allem das dritte Tschögglberger Preiswatten hervor, zu welchem die HGV-Ortsgruppe Mölten Mitte Februar geladen hat. Zahlreiche Gastwirte und be geisterte Watter aus Jenesien, Mölten und Vöran waren der Einladung gefolgt. Herbert Hintner, Mitglied des HGV-Landesausschusses, berichtete über verschiedene Projekte und Initiativen des HGV und ging dabei besonders auf die neue Kooperationsgruppe »Südtiroler Gasthaus«
Harald Tammerle. ein. Er plädierte für ein stärkeres Wir-Gefühl unter den Gastwirten. Bürgermeisterin Angelika Wiedmer appellierte an den Zusammenhalt unter den Tourismustreibenden und unter den Vereinen im Dorf allgemein. »Die touristische Entwicklung von Mölten ist der Gemeindeverwaltung ein großes Anliegen«, betonte sie und wies auf das geplante Projekt »Haflinger Pferd« hin. Ester Demetz, HGV-Vizedirektorin, präsentierte das HGV-Buchungsportal www. bookingsuedtirol.com.
Dank an Gemeinde Jahresversammlung der Ortsgruppe Karneid KARNEID
Förderungen, Mülltransport und vorteilhafte Konventionen für Gastwirte standen im Mittelpunkt der Versammlung. Werner Mahlknecht, seit 18 Jahren Obmann der HGVOrtsgruppe Karneid, verwies auf die gute Zusammenarbeit mit der Gemeindeverwaltung und dankte Bürgermeister Albin Kofler, welcher auch Tourismusreferent ist, für die Aufgeschlossenheit gegenüber dem Hotel- und Gastgewerbe. Kooperativ zeige sich die Gemeindeverwaltung sowohl bei der Gestaltung der Gemeindeabgaben als auch bei der finanziellen Unterstützung in touristischen Belangen. HGV-Gebietsobfrau Brigitte Zelger ging besonders
Werner Mahlknecht. auf das HGV-Buchungsportal ein, mit dem ein möglichst großer Teil der Südtiroler Bettenkapazität online buchbar gemacht werden soll. Ester Demetz, Vizedirektorin des HGV, informierte unter anderem über das aktuelle Fördergesetz und die neuen und für viele Betriebe belastenden Auflagen bezüglich Mülltransport.
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BEZIRKE
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Genusserlebnisse aus der Südtiroler alpinen Kräuterküche Genusstage in fünf Gastbetrieben in Partschins, Rabland und Töll noch bis zum 17. April 2011
Die zweite Auflage der Partschinser Genusstage steht unter dem Motto »Genusserlebnisse aus der Südtiroler alpinen Kräuterküche«. »Nachdem die erste Auflage der Partschinser Genusstage im Herbst so großen Anklang gefunden hat, wollen wir allen Genießern auch im Frühling die Möglichkeit bieten, ganz besondere Gaumenfreuden zu genießen«, so Philipp Schön-
Getränke- und Weinkarte regionale und insbesondere Partschinser Produkte zu verwenden«, erklärt der HGV-Ortsobmann. Die Teilnahmebedingungen, welche die HGV-Ortsgruppe formuliert hat, sehen zudem vor, dass jeder teilnehmende Gastbetrieb zusätzlich zur »normalen« Speisekarte mindestens neun themenbezogene Gerichte, das heißt Spezialitäten aus der Südtiroler alpinen Kräuterküche, anbietet. Eine Genusstage-Plakette, welche gleichzeitig eine Art Qualitätssiegel darstellt, kennzeichnet jene Gastbetriebe, die an der gastronomischen Initiative teilnehmen. Besonders reizvoll ist es, die Einkehr in einem der teilnehmenden Gastbetriebe mit einer Wanderung zu kombinieren«,
empfiehlt Schönweger. Die zahlreichen Wanderwege rund um Partschins bieten nämlich allen Spaziergängern und Wanderern die Möglichkeit, die erwachende Natur und die Apfelblüte in vollen Zügen zu genießen. Neben dem Partschinser Sagenweg ist auch der Kulturwanderweg Peter Mitterhofer für Familien besonders zu empfehlen. Der abwechslungsreiche Kulturwanderweg führt von der
Töll über Rabland nach Partschins und bietet die Gelegenheit, interessante Sehenswürdigkeiten zu bestaunen, an einem attraktiven Gewinnspiel für die ganze Familie teilzunehmen und in den Gastbetrieben der »Partschinser Genusstage« einzukehren und zu genießen. Nähere Informationen zu den Genusstagen in Partschins finden alle Feinschmecker auf der Seite www.partschins.com. sm
Teilnehmende Gastbetriebe • Restaurant »Cutraunstube«, Rabland, Tel. 0473 968 033 • Hotel Restaurant »Edelweiss«, Töll, Tel. 0473 967 128 • Restaurant »Kronenwirt«, Partschins, Tel. 0473 967 112 • Hotel Restaurant »Rössl«, Rabland, Tel. 0473 967 143 • Gasthof Hotel »Sonne«, Partschins, Tel. 0473 967 108
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Sich die Frische des Frühlings auf der Zunge zergehen lassen. Dazu laden fünf Gastbetriebe in Partschins noch bis zum 17. April 2011 alle Feinschmecker ein.
weger, Obmann der HGVOrtsgruppe Partschins, welche die Spezialitätenwoche organisiert. Besonders großer Wert wird in den fünf teilnehmenden Gastbetrieben auf die Verwendung regionaler Produkte gelegt. Soweit möglich, beziehen die Gastwirtinnen und Gastwirte bzw. die Köchinnen und Köche die Produkte direkt von Bauern und Produzenten der Umgebung. Und auch bei den Getränken, die zu den kulinarischen Köstlichkeiten gereicht werden, wird heimischen Produkten der Vortritt gelassen. »Alle Gastwirtinnen und Gastwirte, die mit ihrem Betrieb an der kulinarischen Initiative teilnehmen, verpflichten sich, bei der Auswahl der Gerichte bzw. bei der Zusammenstellung der
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BEZIRKE
APRIL 2011
Kulinarischer Genuss mit Löwenzahn Löwenzahnwochen in Deutschnonsberg vom 16. April bis 8. Mai 2011 NONSBERG
Zum 15. Mal laden der Deutschnonsberg und die Gastbetriebe zu kulinarischen Wochen rund um den Löwenzahn ein. Wie jedes Jahr stehen die Gemeinden am Deutschnonsberg im Frühjahr ganz im Zeichen des Löwenzahns. Die seit jeher als Heilpflanze geschätzte, von vielen aber auch als Unkraut angesehene Pflanze ist längst zur »Symbolpflanze« für den Deutschnonsberg und zum Werbeträger für das gesamte Gebiet ge-
worden. Jedes Jahr werden am Deutschnonsberg von Ende April bis Anfang Mai in den Gastbetrieben kulinarische Leckerbissen mit einheimischem Löwenzahn serviert und maßgeschneiderte Urlaubspakete zum Thema angeboten. Im heurigen Jahr finden die Löwenzahnwochen mittlerweile zum 15. Mal statt. Bekanntester Testimonial beim Auftakt der Veranstaltung im Jahr 1996 war der berühmte Kräuterpfarrer Weidinger aus Niederösterreich. Neben dem kulinarischen Teil haben die Organisatoren – der Tourismusverein und die HGV-Orts-
gruppe – auch ein breites Rahmenprogramm organisiert. Am Sonntag, 17. April, findet am »Roatnockerhof« in Unsere Liebe Frau im Walde ein Tag der offenen Tür statt, wo Einblicke in die bäuerliche Welt gewährt werden. Am Ostermontag findet am Dorfplatz von Proveis ein Bauernmarkt statt, und am Sonntag, 1. Mai, wird das Löwenzahnfest in Unsere Liebe Frau im Walde gefeiert. Zum Muttertag wird eine Löwenzahnwanderung mit Bernadette Schwienbacher angeboten. Auf dem Programm steht zudem am 30. April die Einweihung eines neuen Pilger- und Kreuzweges
vom Gampenpass bis Unsere Liebe Frau im Walde. Zudem werden noch spezielle »Löwenzahn-FastenWanderwochen« unter dem
Motto »Natur pur erleben« angeboten. Weitere Infos im Internet auf der Seite www.ultentaldeutschnonsberg.info.
Die teilnehmenden Gastbetriebe • Gasthof Restaurant »Zum Hirschen«, Unsere Liebe Frau im Walde, Tel. 0463 886 105 • Gasthof »Zur Sonne«, Unsere Liebe Frau im Walde, Tel. 0463 859 006 • Pension Restaurant »Pfitscher«, Unsere Liebe Frau im Walde, Tel. 0463 886 147 • Gasthof »Gampenpass«, Unsere Liebe Frau im Walde, Tel. 0463 886 148 • Pension Restaurant »Greti«, St. Felix, Tel. 0463 886 226 • Gasthof »Neue Post«, Proveis, Tel. 0463 530 271 • Gasthaus »Waldrast«, Proveis, Tel. 0463 530 155
Kastelbeller Gastwirte laden zur Spargelzeit Kulinarische Spargelwochen vom 15. April bis Ende Mai KASTELBELL-TSCHARS
Sechs Gastbetriebe laden zur Spargelzeit und bieten Köstlichkeiten aus Kastelbeller Spargel an. Vor über zwanzig Jahren wurde in Kastelbell von Hubert Pohl auf dem »Köfelgut« die erste neuzeitliche Spargelpflanzung mit neuen Sorten und Anbautechniken errichtet. Zwanzig Jah-
re sind für Spargel eine lange Lebensdauer und ein Zeichen dafür, dass sich die Stöcke in Kastelbell sehr wohlfühlen. Der weiße Spargel liebt ein mäßig warmes, mitteleuropäisches Klima. Der Anbau im Vinschgau hat sich inzwischen auf knapp drei Hektar ausgedehnt. Die Ernte geht von Mitte April bis Anfang Juni. Die Güte des Spargels wird wesentlich von seiner Frische bestimmt. Deshalb versuchen die Spargelbauern in Kas-
Die teilnehmenden Gastbetriebe • Schlosswirt »Juval«, Tel. 0473 668 056 • Restaurant »Himmelreich«, Tschars, Tel. 0473 624 109 • Restaurant »Winkler«, Tschars, Tel. 0473 624 134 • Pizzastube »Sonne«, Tschars, Tel. 0473 624 105 • Gasthof »Gstirnerhof«, Marein, Tel. 0473 624 032 • Hotel Restaurant »Sand«, Tschars, Tel. 0473 624 130
telbell, den Spargel möglichst noch am Tag der Ernte in die Gastbetriebe und an sonstige Kunden zu liefern. In sechs Kastelbeller
Gasthöfen und Restaurants (siehe Box) kann man vom 15. April bis Ende Mai den Kastelbeller Spargel genießen. Dabei werden auch
Spargelweine von privaten Weinbauern aus Kastelbell und Umgebung serviert. Veranstaltet wird die Kastelbeller Spargelzeit vom Tourismusverein Kastelbell-Tschars. Während der Spargelzeit haben Interessierte auch die Möglichkeit, die Spargelfelder in KastelbellTschars kennen zu lernen, und zwar jeden Dienstag und Donnerstag um 17.30 Uhr. Anmeldungen nimmt der Tourismusverein unter Tel. 0473 624 193 entgegen.
Waltner Wirte starten in den kulinarischen Frühling Vier Gastbetriebe präsentieren zu Ostern »Osterkitz und Spargelspitz« WALTEN
Das Genuss- und Wanderdorf Walten im Passeiertal startet mit einer attraktiven Osteraktion in das kulinarische Jahr 2011. Die Gastwirte in Walten sind in den vergangenen Jahren bereits durch mehrere innovative Genussangebote aufgefallen. Die Tou-
rismussaison 2011 eröffnen die Waltner Gastwirte mit der Aktion »Osterkitz und Spargelspitz«.
Köstliches aus der Umgebung In den Gastbetrieben werden dabei vom 23. bis 25. April Kitz und Geiß von der Passeirer Bergziege in verschiedenen Varianten aufgekocht. Diese Gerichte werden mit frischen Südtiroler Spargeln kombiniert. Erstmals wird die Aktion in
Zusammenarbeit mit dem Psairer Goaßzuchtverein und mit dem Museum Passeier durchgeführt. Am Samstag, 23. April, wird ab 11 Uhr auf dem Sportplatz Walten das erste Waltner »Goaß-Festl« gefeiert. Mehr als fünfzig Ziegen, Kitze und Böcke werden zu sehen, zu hören und zu riechen sein. Verschiedene Hersteller präsentieren allerlei Ziegenprodukte. Ein Infostand des Museum Passeier bietet Geschichtliches, Kurioses und
Unterhaltsames zur Passeirer Goaß. Die Waltner Gastwirte setzen ihre besonderen Aktionen am 1. Juni im Rahmen des internationa-
len Tages der Milch fort. Dabei gibt es die Möglichkeit, an einer attraktiven Genuss-Rundwanderung mit Verkostungen und Vorträgen teilzunehmen.
Die teilnehmenden Gastbetriebe • Genießer- & Wanderhotel »Jägerhof«, Tel. 0473 656 250 • Gasthof »Alpenrose«, Tel. 0473 656 114 • Gasthof »Innerwalten«, Tel. 0473 656 166 • Buschenschank »Auerhof«, Tel. 0473 421 075
I.P.
SEL.info Liebe LeserInnen!
April 2011
Inhaltsverzeichnis
Im März wurde die Angebotspalette der SEL für private Haushalte erweitert.
Die neuen Plusprodukte bieten Südtiroler Familien, Singles und Paaren, allen ab 60 sowie allen mit anerkannter Invalidität maßgeschneiderte Produkte und Vorteile. Nähere Einzelheiten dazu finden Sie auf den Seiten 2 und 3 dieser Ausgabe. Freuen Sie sich auf die Energie der SEL, die jedem Südtiroler Haushalt den passenden Tarif bietet! Ihre SEL.info Redaktion
10 Jahre SEL .......................................1 Plusprodukte der SEL ...................1 Günstige Strompreise ...................2 FamilienPLUS .....................................2 EnergiePLUS ......................................3 60PLUS .................................................3 LebenPLUS .........................................3 Verteilernetz SELNET ..................4 E-Mobility .............................................4
2011: 10 JAHRE AKTIVES LEBEN DER SEL 2011 vollendet die SEL die ersten zehn Jahre ihrer operativen Tätigkeit im Energiebereich. Zwei wichtige Ereignisse krönten diesen Zyklus: Elf Konzessionen von Enel-Großwasserkraftwerken wurden mit 1. Jänner 2011 offiziell der SEL zugesprochen. Ebenfalls am 1. Jänner 2011 ist das gesamte Stromnetz der Enel in Südtirol an die SEL übergegangen. Die Anzahl der MitarbeiterInnen ist auf rund 400 angestiegen. Damit wird das Jahr 2011 zu einem Jubiläumsjahr, das die SEL mit einer Reihe von wissenschaftlichen, künstlerischen und
gesellschaftlichen Veranstaltungen feiern wird. Zwei Höhepunkte: Am 19. Mai sprechen in der EURAC in Bozen der Trendforscher Lars Thomsen und das Greenpeace Energy-Vorstandsmitglied Robert Werner über die nächsten zehn Jahre Energieentwicklung bzw. Erdgas als Brücke zur erneuerbaren Energie; am 19. Oktober findet in Eppan ein Symposium über Wasserkraft statt. Zweck der Veranstaltungen ist es, die Tätigkeit der SEL der Bevölkerung auf allen Ebenen näher zu bringen.
DER PASSENDE STROMTARIF FÜR JEDEN HAUSHALT
DIE PLUSPRODUKTE DER SEL SEIT 15. MÄRZ AUF DEM MARKT
FAMILIENPLUS
ENERGIEPLUS
Alles Nähere auf den Seiten 2 und 3
60PLUS
LEBENPLUS
VON DER VERBRAUCHERZENTRALE SÜDTIROL BESTÄTIGT
SELTRADE BIETET GÜNSTIGSTE STROMPREISE Unter den zehn größten Anbietern auf dem freien Strommarkt in Südtirol ist der FAMILIENPLUS-Tarif der SELTRADE der günstigste. Das hat die Verbraucherzentrale Südtirol in ihrem vor kurzem veröffentlichten Tarifvergleich festgestellt. Gleich in den drei häufigsten Verbraucherkategorien liegt die SEL vorne. Hinter ihr reihen sich die Angebote von Enel, E.ON, Edison und anderen. Das bedeutet: Wer die SEL zum Stromlieferanten hat, kann sicher sein, dass er mehr an Stromkosten einspart als die anderen Marktteilnehmer.
Nr. Angebot
Anbieter
Art
1. 2. 3. 4. 5. 6. -
Seltrade SpA Enel Energia SpA E.ON Energia Edison Energia Eni Etschwerke Trading SpA von Aufsichtsbehörde AEEG festgelegt von Aufsichtsbehörde AEEG festgelegt von Aufsichtsbehörde AEEG festgelegt
-
FAMILIENPLUS e-light E.ON LuceClick Edison Luce Sconto Sicuro eni FREE EWT “Skonto 10%” Geschützter Markt Geschützter Markt (Tag- und Nacht Übergangstarif - bioraria transitoria) Geschützter Markt (Tag und Nachtstrom auf Anfrage - bioraria a richiesta)
Geschätzte Jahreskosten (ohne Skonti)
dauerhafte Skonti
Geschätzte Jahreskosten
Indexiert AEEG Blockiert Blockiert Indexiert AEEG Indexiert AEEG
420,26 383,49 384,79 420,26 420,26
-39,57 -----26,68 -19,32
Indexiert AEEG Indexiert AEEG
420,26 427,13
-----
380,69 383,49 384,79 393,58 400,94 402,94 420,26 427,13
Indexiert AEEG
436,04
---
436,04
DER PASSENDE STROMTARIF FÜR JEDEN HAUSHALT
DIE PLUSPRODUKTE DER SEL Mit dem Ausweiten der Angebotspalette nimmt die SEL mit ihrer Tochtergesellschaft SELTRADE ihre Verantwortung als heimischer Energieversorger für Südtirol wahr. Die Angebote richten sich nicht nur an Familien sondern auch an Singles und Paare ohne Kinder, alle ab 60 sowie alle mit anerkannter Invalidität.
DIE PLUSTARIFE – IHRE VORTEILE Unternehmen aus Südtirol für Südtirol zweisprachiger Kundenservice sichere Energieversorgung sauberer Strom aus Südtiroler Wasserkraft
11 % * und mehr SPAREN ! Bei der SEL erhalten Familien
FAMILIENPLUS DER STROMTARIF FÜR FAMILIEN
–
10%
*
Grundrabatt auf den gesamten Stromverbrauch exkl. Steuern *
Die Förderung der Familie durch günstige Strompreise bleibt eine Konstante der SEL. Das Angebot hat sich bewährt. Mehrere Kinder in einer Familie dürfen nicht zu einer Benachteiligung bei den Energiekosten führen.
02
– weitere 1% für jedes zu Lasten lebende minderjährige Kind * Der Rabatt wird auf den Energiepreis, die Kosten für Transport, Verteilung und Bilanzierung sowie auf die Systemkomponenten angewendet; auf die Verbrauchssteuern und die Mehrwertsteuer findet er keine Anwendung.
Quelle: Verbraucherzentrale 2011
Angebote für PLZ 39100 – 3.0 kW – 2.700 kWh, davon: F1: 60%, F2,3: 40% (Einheitstarife,Tag- und Nacht-Tarife, Stundentarife - monorarie, biorarie e multiorarie)
ENERGIEPLUS – DER STROMTARIF FÜR PAARE UND SINGLES
Wachsenden Anteil an der Bevölkerung hält die ältere Generation. Mit dem 60Plus-Tarif sollen sich alle Südtirolerinnen und Südtiroler ab 60 direkt angesprochen fühlen.
Roland Ruepp, Behindertensportler
LEBENPLUS – DER STROMTARIF FÜR ALLE MIT ANERKANNTER INVALIDITÄT
10 % * und mehr SPAREN ! Günstig für aktive Singles und Paare ohne Kind. *
– 10 % Grundrabatt auf den gesamten Stromverbrauch
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bis zu 15 % * SPAREN! Invaliden erhalten bei der SEL
EnergiePlus ist besonders für Singles und Paare ohne Kind geeignet, die tagsüber wenig zu Hause sind und somit günstigen Nachtstrom profitieren können. Voraussetzung ist ein digitaler Stromzähler.
60PLUS DER STROMTARIF FÜR ALLE AB 60
–
10%
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Grundrabatt auf den gesamten Stromverbrauch exkl. Steuern *
– weitere 3% bei anerkanntem Invaliditätsgrad von 75–99% *
bzw. 5 % bei anerkanntem Invaliditätsgrad von 100 % Oft brauchen gerade Menschen mit Behinderung im Haushalt mehr Strom, deshalb kann ihnen mit einem solchen Preisnachlass sicher geholfen werden. Dieses Angebot wurde zusammen mit dem Dachverband für Soziales und Gesundheit ausgearbeitet. *
Der Rabatt wird auf den Energiepreis, die Kosten für Transport, Verteilung und Bilanzierung sowie auf die Systemkomponenten angewendet; auf die Verbrauchssteuern und die Mehrwertsteuer findet er keine Anwendung. ** 1% Rabatt auf den reinen Energiepreis (PE) für den Stromverbrauch in den Nachtstunden, an Samstagen, Sonn- und Feiertagen (Zeitzonen F2 / F3); auf die Verbrauchssteuern und die Mehrwertsteuer findet er keine Anwendung. Digitaler Stromzähler wird vorausgesetzt.
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11 % * und mehr SPAREN ! Alle ab 60 erhalten von der SEL –
10 %
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– weitere 1 % für jede im Haushalt lebende Person ab 60
Der Wechsel ist einfach: Angebot einholen und vergleichen; Vertragsunterlagen ausfüllen, unterschreiben, zurückschicken. Bereits einen Monat später genießen Sie die Preisvorteile der SEL: keine Kosten beim Wechsel; keine vertragliche Mindestlaufzeit; keine Stromunterbrechung während der Umstellung; keine Leitungsarbeiten. Und: Den günstigen PLUS-Tarif der SEL! Detailliertere Informationen erhalten Sie unter: service@sel.bz.it, www.sel.bz.it/plus Mo – Fr 8.30 – 12.00 | 13.30 – 17.00
03
SELNET – EIN STROMNETZ FÜR SÜDTIROL
Am 1. Jänner 2011 hat die SEL über ihre Tochterfirma SELNET GmbH das gesamte Stromnetz der Enel (Enel Distribuzione) übernommen. Es handelt sich um 5.130 Kilometer Mittel- und Niederspannungsleitungen im ganzen Land. Um die Qualität in der Stromverteilung zu wahren, wird dieses Netz qualitativ aufgerüstet. In den letzten Jahren wurden nur mehr die
allernotwendigsten Investitionen vorgenommen. Die Investitionen der SELNET beginnen im laufenden Jahr. Rund 20 Millionen Euro werden dafür eingesetzt. Das Ziel ist klar: Das ehemalige Enel-Netz, jetzt SELNET-Netz, soll ganz Südtirol im Interesse einer flächendeckenden und optimalen Energieversorgung hohe Qualität bieten.
ZUKUNFT DER ELEKTROMOBILITÄT
INNOVATIVES PROJEKT DER SEL grundlegend über das Thema informiert. Dabei werden ihnen die Vorteile des Einsatzes von erneuerbarer einheimischer Energie im Mobilitätsbereich aufgezeigt. Umfassende Informationen gibt es auch zu den Eigenschaften und Einsatzmöglichkeiten der auf dem Markt verfügbaren Elektrofahrzeuge. Mit dem Einsatz von elektrisch betriebenen Fahrrädern, Motorrädern und Autos ist es möglich,
Die örtlich verfügbare Energie zu nutzen und damit die einheimische Wirtschaft zu fördern. Die so genannte „E-mobility“ (Elektromobilität) ist in Südtirol kein ferner Traum mehr, sondern eine konkrete Perspektive. Die SEL beschäftigt sich seit längerem mit diesem Sektor und will darin eine führende Rolle übernehmen. Ein Projekt ist in Ausarbeitung. Als erster Schritt werden die Bürgerinnen und Bürger, die Betriebe und die institutionellen Einrichtungen 04
Durch Vermeidung von CO2-Emissionen die Umweltverschmutzung durch Feinstaub wesentlich zu verringern und keine weitere Klimaerwärmung zu verursachen. Lärmbelästigung zu verringern.
Irrtümer, Satz- und Druckfehler vorbehalten.
Treibstoffkosten zu sparen und von den schwankenden Erdölpreisen unabhängig zu werden.
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BEZIRKE
APRIL 2011
»Den Dialog führen und fördern« Versammlung der HGV-Ortsgruppen Marling, Tscherms, Burgstall, Gargazon und Nals LANA
Touristische Themen und Projekte standen im Mittelpunkt der gemeinsamen Jahresversammlung der fünf HGV-Ortsgruppen. Auf ein gutes touristisches Jahr 2010 verwies der Obmann des HGV-Bezirks Meran/Vinschgau Hansi Pichler in seinem Tätigkeitsbericht. Er nannte vor allem die Gemeinderatswahlen 2010, die einen Zuwachs der Vertreter des Gastgewerbes in den Gemeindestuben gebracht haben. Weiters berichtete Pichler, dass durch Gespräche und gezielte Informationen seitens des HGV ein weiteres Preisdumping unter den Hotels verhindert werden konnte. Wie auch im Jahr
2010 steht 2011 der Dialog im Mittelpunkt der HGVAktionen. »Wir wollen den Dialog mit den Ortsgruppen, mit den Mitgliedern, aber auch mit den anderen Wirtschaftszweigen, allen voran mit der Landwirtschaft, führen und fördern«, betonte Pichler und dankte den HGV-Funktionären für ihren Einsatz und ihre Unterstützung. HGV-Landesausschuss mitglied Hansjörg Ganthaler hob ebenfalls die gute Zusammenarbeit von Tourismus und Landwirtschaft hervor und berichtete von einigen Projekten, die bereits laufen bzw. geplant sind. Ganthaler nahm auch zur aktuellen Diskussion rund um das Verwertungsund Entsorgungszentrum in Sinich Stellung. In der Anlage sollen jährlich bis zu 250.000 Tonnen von teils gefährlichem Sondermüll
Von links: Marlene Waldner, Ortsobfrau Marling, Florian Gasser, Ortsobmann Nals, HGV-Präsident Walter Meister, Jasmin Illmer, Ortsobfrau Gargazon, Hansjörg Ganthaler, Ortsobmann Burgstall. verwertet werden. »Durch diese Anlage werden auch der Verkehr, der Lärm und die Staubemissionen zunehmen. Es muss sichergestellt werden, dass das ohnehin schon stark beeinträchtigte
Gebiet von Sinich und die umliegenden Gemeinden vor noch mehr Belastung geschützt werden«, forderte Ganthaler. HGV-Präsident Walter Meister ging auf die »Kur-
taxe« ein. »Der HGV ist nicht gegen eine Finanzierung der Tourismusorganisationen, aber gegen eine so genannte ›Kurtaxe‹. Wir werden unseren Beitrag leisten, wenn alle mitzahlen, die vom Tourismus profitieren«, betonte der HGVPräsident. Manfred Trienbacher, Mitarbeiter der Abteilung Unternehmensberatung im HGV, stellte das neue HGV-Buchungsportal vor, welches seit Kurzem unter www.bookingsuedtirol.com im Internet zu finden ist. Über die Vorteile und die Produktpalette der Einkaufsgesellschaft »gastropool« informierte hogastMitarbeiter Thomas Perathoner, während Helmuth Rainer, Verbandssekretär des HGV-Bezirks Meran/ Vinschgau, über aktuelle Neuerungen in rechtlicher und steuerlicher Hinsicht pa berichtete.
Meran muss verkehrsberuhigt werden Jahresversammlung der HGV-Ortsgruppe Meran – lokale Themen im Vordergrund als Tourismusstadt wieder ein direktes Sprachrohr in der Gemeindeverwaltung«, freute sich der HGV-Ortsobmann.
MERAN
Die Kurstadt muss verkehrs- und lärmberuhigt werden, forderte die HGV-Ortsgruppe Meran bei der Jahresversammlung im Kunsthaussaal. Alex Meister, Obmann der HGV-Ortsgruppe Meran, erläuterte eingangs die Tätigkeit der Ortsgruppe und ging im Speziellen auf die Aktivitäten der Genossenschaft Meran Tourismus HGV ein. Mit dieser Gesellschaft unterstützt die Meraner Hotellerie Werbemaßnahmen im ausländischen Markt und Veranstaltungen vor Ort. Schwerpunkte sind in diesem Jahr Auftritte in Zeitschriften und auf stark frequentierten Reiseportalen, informierte Meister. Mit rund 43.000 Euro unterstützen Merans Gastwirte spezielle Veranstaltungen in Meran im Laufe dieses Jahres. Alex Meister rief
Lärm und Verkehr
Von links: Gemeinderat Alfred Strohmer, Gemeinderätin Veronika Ladurner, HGV-Ortsobmann Alex Meister. die Gastwirte auf, neue Ideen einzubringen. Er regte unter anderem an, spezielle Themenwege in und um Meran auszuweisen, ein Event vor dem Weinfestival zu organisieren sowie besondere Stadtführungen anzubieten. Schließlich ver-
wies er auf die konstruktive Zusammenarbeit mit der Kurverwaltung und mit der Stadtgemeinde. Erfreulich sei, dass gleich zwei HGVVertreter die Anliegen des Tourismus im Gemeinderat einbringen und vertreten können. »Damit haben wir
Gemeinderätin Veronika Ladurner erläuterte die Vorschläge zur Lärmeinschränkung von Bautätigkeiten in Meran. Es sei absolute Priorität, die Lärmbelästigung, vor allem in den Morgenstunden, zu reduzieren. Auch bei der Auswahl der Stellen, an denen Müllsammelbehälter aufgestellt werden, will der HGV stärker eingebunden werden, um Unannehmlichkeiten für die Mitglieder zu vermeiden. Der Gemeinderat Alfred Strohmer informierte über die Beruhigung der Freiheitsstraße und über den Stand der Dinge beim Pferderennplatz. Meran müsse alles unternehmen, um die Innenstadt verkehrsberuhigt zu gestalten. »Erste Vorhaben dabei sind die
Schließung der Freiheitsstraße für den Autoverkehr und die Einrichtung einer Fußgängerzone. Kaufleute und Gastwirte sind dafür«, betonte Strohmer und kündigte an, zunächst mit einer probeweisen Sperrung der Freiheitsstraße beginnen zu wollen. Dies soll bereits heuer geschehen. Zum Pferderennplatz in Untermais meinte er, dass die Gelder vorerst nur für die Sanierung der Tribüne reichen werden. »Gemeinsam müssen wir aber überlegen, wie diese wichtige Struktur besser und intensiver genutzt werden kann«, fügte Alex Meister hinzu. Die Grußworte des HGV überbrachten Bezirksobmann Hansi Pichler und Präsident Walter Meister. Meister bekräftigte ein weiteres Mal die ablehnende Haltung des HGV zur Einführung einer einseitigen Kurtaxe. Hansi Pichler ging auf die Befürchtungen ein, die wegen der Firma »Rem Tec« in Sinich entstanden sind. st
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HGJ-INFO
APRIL 2011
Tausend begeisterte Schüler Gastro School Day: Innovative Weiterbildungsveranstaltung für Schüler der Gastgewerbeschulen Die Begeisterung für das Gastgewerbe ist groß. Das zeigte der »Gastro School Day« in beeindruckender Weise. Begeisterte Schülerinnen und Schüler, spannende Wettbewerbe, stimmungsvolle Musik- und Tanzeinlagen, eine humorvolle Show und ein fesselndes Referat von Blind-Climber Andy Holzer aus Osttirol – all das und vieles mehr erlebten mehr als tausend Schülerinnen und Schüler der Gastgewerbeschulen Südtirols beim zweiten »Gastro School Day«, der am 15. März in Bozen abgehalten worden ist. Organisiert wurde der kreative und innovative Weiterbildungstag von der HGJ, dem HGV und der Abteilung für deutsche und ladinische Berufsbildung in Zusammenarbeit mit den gastgewerblichen Schulen Südtirols. Begeistert von der tollen Stimmung und vom Können der Jugendlichen waren nicht nur die Fachlehrer, sondern auch Landesrat Hans Berger und die Organisatoren – allen voran HGJ-Obmann Anton Dalvai und HGV-Präsident Walter Meister. Mit Spannung erwarteten die Schülerinnen und Schüler vor allem die Prämierung der besten Projektarbeiten. Im Vorfeld des »Gastro School Day« hatten die Veranstalter drei Wettbewerbe zu den Themen »Mein Traumarbeitsplatz im Hotel- und Gastgewerbe«, »Eine heimische Spezialitätenwoche« und »Der Südtiroler Gast der Zukunft« ausgeschrieben. Eingereicht wurden insgesamt 21 Projektarbeiten. Die »Kaiserhof«-Schüler Patrick Lanziner, Dominik Spiess, Johannes Überbacher, Ivo Kelder und Christian Goller überzeugten die Jury mit ihrem Projekt »Traumberuf Concierge« und gewannen den ersten Preis. Alle Projekte werden in der MaiAusgabe der »HGV-Zeitung« vorgestellt. Ein weiterer Höhepunkt des zweiten »Gastro School Day« war der Kombiwett-
Die Schüler der Landesberufsschule »Emma Hellenstainer« in Brixen stellten bei der Showeinlage »1, 2 oder 3, letzte Chance vorbei« das Wissen und die Geschicklichkeit der Direktoren auf die Probe.
Beim Kombiwettbewerb stellten Teams aus jeder Schule ihr Können beim Kochen und Servieren unter Beweis. Gesiegt hat das »Kaiserhof«-Team, auf den zweiten Platz schaffte es die Zillertaler Tourismusschule.
Blind-Climber Andy Holzer (1. von links) begeisterte mit Die Schüler der Landesberufsschule »Savoy« in Meran einem fesselnden Referat über seine Bergabenteuer. legten eine flotte Tanzeinlage aufs Parkett.
Gekonnt führten die Schüler der Hotelfachschule Bru- Für schwungvolle Musik sorgte die »Kaiserhof«-Band neck die neueste Berufsbekleidung vor. »No Smoke(ing) Area«. Alle Fotos: live-style.com bewerb, bei dem sich fünf Teams, die je eine gastgewerbliche Schule vertreten haben, im Kochen und im Servieren gemessen haben.
Auch bei diesem Wettbewerb konnten die »Kaiserhof«-Schüler das Rennen für sich entscheiden, auf den zweiten Platz schafften es
die Schüler der Zillertaler Tourismusschulen, welche heuer erstmals zu Gast beim »Gastro School Day« waren. Alle Details zum
Gastro-School-Day und einen Link zur Fotogalerie finden alle Interessierten im Internet unter www. gastroschoolday.it.
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HGJ-INFO
APRIL 2011
HGJ-Partner »systems« informiert
Bessere Qualität und Service Das Unternehmen »systems« mit den drei Standorten Schlanders, Bozen und Bruneck ist nun der größte ASA-Partner in Südtirol. Eine weitere Verpflichtung dafür, noch besseren Service und noch mehr Kundennähe zu bieten. Wachstum braucht Stabilität. Denn nur durch gesundes und stabiles Wachstum ist es möglich, Qualität in Service und Leistung zu halten und auch zu steigern. Das weiß das Unternehmen »systems« und investiert dort, wo es der Kunde direkt spürt und am meisten braucht: bei den Mitarbeitern. Die Expertise, das Knowhow und die Beziehung zum Kunden sind jene Faktoren, welche die Hotelkunden von »systems« am meisten schätzen. Durch das südtirolweite Kundenportfolio und um die berühmte »systems«Servicequalität weiterhin zu gewährleisten, wurde nun das Team von »systems« sinnvoll erweitert. Somit besteht nun das Kernteam aus neun kompetenten Mitarbeitern. Für den Raum Pustertal, Gadertal und Eisacktal stehen Markus Tanzer, Gerold Oberlechner, Helmut
Oberhollenzer und Matthias Haspinger zur Verfügung. Für den Raum Vinschgau, Burggrafenamt und das ÜberetschUnterland können sich Kunden an Jörg Laterner, Gernot Zwick, Markus Schwienbacher, Alex Finazzer und Stephan Matzoll wenden. Insgesamt zählt nun das gesamte »systems«-Team 38 Mitarbeiter. »systems« zählt mittlerweile über 350 Kunden, zu denen ein tief partnerschaftliches Verhältnis besteht. Zahlreiche Kunden haben in den letzten Monaten zu »systems« gewechselt. Und das mit gutem Grund, denn neben dem bewährten »systems«Service, dem 7-Tage-PlusSupport, ist ein Anbieterwechsel zu »systems« einfach, ohne Probleme, rasch und unbürokratisch. Der Kunde braucht sich um nichts kümmern, alles wird von »systems« erledigt, von den technischen bis zu den Verwaltungsbelangen. Sie möchten unser Hotel-Team und unsere Leistungen kennenlernen? Informieren Sie sich unter www.hotelsolutions.it/team oder schreiben Sie uns an sales@hotelsolutions.it. Wir freuen uns auf Sie.
Jahreshauptversammlung Mittwoch, 25. Mai 2011, mit Beginn um 18.30 Uhr im Touriseum, Meran Merkt euch den Termin schon mal vor – alle weiteren Infos folgen rechtzeitig!
Snow & Fun in Reischach Die HGJ Pustertal hat eingeladen Sport, Spaß und Information standen im Zentrum eines unterhaltsamen Tages. Die HGJ Pustertal traf sich Ende Februar im Restaurant »Dolasilla« in Reischach. Nach einem leckeren Aperitif ging es ab auf die Piste zum »Snow and Fun«: Mit großen Reifen wurde ein Schneekanal hinuntergedüst. Zuerst zu zweit und dann in größeren Gruppen, bis das Tempo an das Limit der Junggastwirte ging. Nach dem aktionsreichen Vormittag trafen
Die mutigen HGJler im Schneekanal.
sie dann bei Martina Feichter im Hotel »Majestic« ein, wo sie kulinarisch verwöhnt wurden. Bei einem interessanten Gespräch er-
fuhren die HGJler, wie es ihr bei der vor Kurzem erfolgten Betriebsnahme und der Betriebsvergrößerung ergangen ist.
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Skiing and Dining mit der HGJ Anfang März luden die HGJ-Bezirke Bozen/Unterland/Gröden und Meran/Vinschgau zum zweiten »Skiing and Dining« nach Gröden ein, das ganz unter dem Motto »Tiroler Spezialitäten« stand. Dabei standen nicht nur der Skispaß, sondern auch kulinarische Köstlichkeiten auf dem Programm. Nach den ersten eleganten Hüftschwüngen genossen die
Junggastwirte auf der »Baita Vallongia« in Wolkenstein die Vor- und Hauptspeise mit Südtiroler Spezialitäten. Den krönenden Abschluss der kulinarischen Skitour bildete das Dessert auf der »Sofiehütte« auf der Seceda. Der Abend klang, wie unter Jugendlichen üblich, beim Aprés Ski aus. Im Foto die HGJler bei heimischen Spezialitäten.
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HGJ-INFO
APRIL 2011
HGJ trifft Jugendanwalt Regelmäßiger Erfahrungsaustausch vereinbart Kürzlich traf sich die HGJ mit dem neuen Jugendanwalt Simon Tschager. Bei diesem ersten Treffen ging es im Besonderen um die verschiedenen Berufsund Ausbildungsmöglichkeiten für Jugendliche im Gastgewerbe. »Das Hotel- und Gastgewerbe bietet besonders für Jugendliche attraktive Berufsmöglichkeiten, da die Berufe sehr vielfältig und abwechslungsreich sind«, betonten HGJ-Obmann Anton Dalvai und sein Stellvertreter Thomas Hölzl. Die aktuellen Schülerzahlen belegen auch die Attraktivität der Ausbildung im Gastgewerbe. Mehr als
2.000 Jugendliche absolvieren derzeit eine Ausbildung im touristischen Bereich, wobei rund 1.200 Schüler die Hotelfachschulen und 370 Jugendliche die Berufsfachschulen für Kochen oder Service besuchen und rund 500 Jugendliche eine Lehre zum Koch oder zur Servierfachkraft absolvieren. Sowohl bei der Ausbildung an der Hotelfachschule als auch beim Besuch der Berufsfachschule bilden der praktische Unterricht und vor allem auch die Praktika in den Betrieben einen wichtigen Teil der Ausbildung, da Jugendliche auf diesem Weg einen konkreten Einblick in den Berufsalltag bekommen. »Die HGJ
ist bemüht, als Sprachrohr bzw. Vermittler zwischen Hoteliers und Gastwirten und Jugendlichen zu fungieren. Ziel ist es, auch weiterhin attraktive Berufsmöglichkeiten und ein tolles Arbeitsklima für Jugendliche im Tourismus zu schaffen«, unterstrichen Dalvai und Hölzl. Jugendanwalt Simon Tschager zeigte sich sehr interessiert an den verschiedenen Berufsmöglichkeiten und informierte sich konkret über die Ausbildungs- und Anstellungskriterien für Jugendliche. Die HGJ-Vertreter und Jugendanwalt Simon Tschager vereinbarten auch weiterhin einen regelmäßigen Erfahrungsaustausch.
Von links: HGJObmann Anton Dalvai, Jugendanwalt Simon Tschager, HGJ-Vize Thomas Hölzl.
Edle Weine verkostet Die HGJ Schenna lud vor Kurzem zu einer interessanten Feinkost- und Weinverkostung in die Vinothek »Mairhofer« in Schenna ein. Klaus Mairhofer, Inhaber der Vinothek, und Georg Weger, Jung-Kellermeister der Meraner Kellerei, stellten einige Weine zur Verkostung zur Verfügung, erklärten bei jedem Wein die Besonderheiten von Geschmack und Farbe und verwiesen auf die besten Kombinationen von Wein und Speise. Zudem informierten sie über die Bedeutung des Jahrgangs und über die richtige Lagerung. Im Foto die HGJler bei der Weinverkostung.
Demnächst neues HGJ-Magazine In wenigen Tagen erscheint die erste Auflage des diesjährigen HGJ-Magazins! Es wird als Sonderdruck zur »HGV-Zeitung« allen Mitgliedern der HGJ zugeschickt. In dieser Ausgabe erfährt ihr alles rund um die Jahreshauptversammlung am Mittwoch, 25. Mai,
die Referenten und die Themenwahl. Weiters enthalten sind die Infos zu den nächsten HGJ-Veranstaltungen und natürlich jede Menge Fotos von den die stattgefundenen Aktivitäten der HGJ-Bezirke und HGJ-Gebiete. Hineinschnuppern lohnt sich!
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PANORAMA
APRIL 2011
Balance halten
Was & Wann HGV
Montag, 18. April
Fachtagung des HGV- und des HGJ-Bezirkes Pustertal/Gadertal anlässlich der Fachmesse »Tipworld« in Stegen/Bruneck. Thema: »Der Tourismus im Pustertal – Daten, Fakten, Aussichten«. Beginn: 14 Uhr; Ort: Veranstaltungszelt auf der »Tipworld«. Achtung: Ab 13.30 Uhr wird im Veranstaltungszelt die Einkaufsgesellschaft für Kleinbetriebe, »gastropool«, vorgestellt. Alle HGV- und HGJ-Mitglieder sind zu dieser Veranstaltung herzlich eingeladen.
Samstag, 16. April bis Dienstag, 19. April
Präsenz des HGV und der Hotelfachschule Bruneck auf der Fachmesse »Tipworld« in Stegen/Bruneck.
HGJ
Montag, 18. April
Fachtagung des HGJ- und HGV-Bezirkes Pustertal/Gadertal anlässlich der Fachmesse »Tipworld« in Stegen/Bruneck. Thema: »Der Tourismus im Pustertal – Daten, Fakten, Aussichten«. Beginn: 14 Uhr; Ort: Veranstaltungszelt auf der »Tipworld«. Achtung: Ab 13.30 Uhr wird im Veranstaltungszelt die Einkaufsgesellschaft für Kleinbetriebe, »gastropool«, vorgestellt. Alle HGJ- und HGV-Mitglieder sind zu dieser Veranstaltung herzlich eingeladen.
Samstag, 16. April bis Dienstag, 19. April
Präsenz der HGJ auf der Fachmesse »Tipworld« in Stegen/Bruneck am Messestand des HGV.
Verschiedenes Donnerstag, 2. Juni bis Sonntag, 5. Juni
»Genussfestival Südtirol« in der Bozner Altstadt.
Messen Samstag, 16. April bis Dienstag, 19. April
»Tipworld« – Fachmesse im Pustertal – Stegen/ Bruneck.
Donnerstag, 28. April bis Sonntag, 1. Mai
»Freizeit 2011« – Ausstellung für Sport, Hobby, Urlaub und Berg. Messe Bozen, Bozen.
Mittwoch, 4. Mai bis Freitag, 6. Mai
»INTERALPIN« – Internationale Fachmesse für alpine Technologien in Innsbruck.
Sonntag, 8. Mai bis Mittwoch, 11. Mai
»TUTTOFOOD« – World Food Exhibition in Mailand.
Mittwoch, 15. Juni bis Sonntag, 19. Juni
»Art Basel« – Internationale Kunstmesse – Kunst des 20. und 21. Jahrhundert in Basel.
Sonntag, 19. Juni bis Donnerstag, 23. Juni
»VINEXPO« – Internationale Fachmesse für Weine und Spirituosen in Bordeaux.
Entspannung lernen und weitergeben Im Bildungshaus Kloster Neustift beginnt am 27. Mai ein berufsbegleitender Lehrgang zum Entspannungstrainer. Eine Kultur der Entspannung ist in der heutigen Gesellschaft nur marginal vorhanden. Ein konstruktiver und lösungsorientierter Ansatz im Umgang mit Stress, Überlastung und Burnout ist mit einer »immer schneller – immer mehr – immer besser – Gesellschaft« oft schwer vereinbar. Dabei kann die notwendige Fähigkeit der Regulation und des Ausgleichs zwischen Anspannung und Entspannung erlernt werden. Professionellen und kompetenten Beistand können ausgebildete Entspannungstrainer bieten, deren Know-how im Sinne einer ganzheitlichen Gesundheitsförderung in den verschiedensten Bereichen gefragt ist. Vor allem im Tourismus und im Wellness-Bereich ist ein umfassendes Angebot an Entspannungsmanagement unerlässlich, um den Bedürfnissen der Gäste ge-
recht zu werden. Am 27. Mai startet im Bildungshaus Kloster Neustift erstmals in Südtirol ein Lehrgang zum Entspannungstrainer. Vermittelt werden theoretische Grundlagen (Psychologie, Psychosomatik, Stressmodelle, Neurobiologie, Stress-Messmethoden, u.a.) und praktische Lösungsansätze und Entspannungstechniken (Körperwahr nehmungsübungen, Selbsterfahrung, Autogenes Training, Atemschulung, u.a.). Auf dem Lehrplan stehen auch das Kennenlernen von Stressmessmethoden und die Ver mittlung von methodischen und didaktischen Kompetenzen, um das Erfahrene an Dritte weiterzugeben. Der Lehrgang umfasst 240 Unterrichtseinheiten, ein Praktikum (80 Unterrichtseinheiten) und eine abschließende Prüfung. Mit der Durchführung wurden namhafte Referenten betraut. Der Unterricht findet an zwölf Wochenenden statt und dauert bis Mai 2012. Informationen und Anmeldung im Internet unter www.bildungshaus.it bzw. Tel. 0472 835 588.
Grenzen überschreiten
Montag, 12. bis Donners- »Fafga« – Fachmesse für innovative Gastlichkeit in tag, 15. September Innsbruck.
1. Südtiroler FührungsForum am 11. Mai
Donnerstag, 22. bis Sonntag, 24. September
»Klimaenergy« – Fachmesse für erneuerbare Energien zur gewerblichen und öffentlichen Nutzung in Bozen.
Montag, 17. Oktober bis Donnerstag, 20. Oktober
»Hotel 2011« – Internationale Fachmesse für das Hotel- und Gastgewerbe in Bozen.
Innovative Methoden der Unternehmensführung stehen im Mittelpunkt der Tagung.
Montag, 17. Oktober bis Dienstag, 18. Oktober
»Autochtona« – Forum für autochthone Weine im Rahmen der Fachmesse »Hotel 2011« in Bozen.
Mittwoch, 16. bis Sonntag, 20. November
»Herbstmesse« – Internationale Herbstmesse in der Messe Bozen.
Weinwandertag am 17. April in Kaltern Wandern, einkehren, Weine verkosten und Wissenswertes erfahren. All dies finden Interessierte beim Weinwandertag in Kaltern am Sonntag, 17. April 2011. An der Aktion beteiligen sich das Südtiroler Weinmuseum, die Südtiroler Weinakademie, einige Gastlokale, Beherbergungsbetriebe sowie die Weingüter
und Kellereigenossenschaften des Weindorfes. Den Besucherinnen und Besuchern wird Einzigartiges aus den Bereichen Wein und Kulinarik, Kellerarchitektur, Weinbau und Weinkultur präsentiert. Für jeden Geschmack etwas dabei. Von 10 bis 18 Uhr steht allen Interessierten die Möglichkeit offen, in den
verschiedenen Betrieben mit dem roten Punkt einzukehren und nach Belieben zu verweilen. Auf Wunsch bringen die Kalterer Weintaxis die Gäste in diesem Zeitraum kostenlos von Partnerbetrieb zu Partnerbetrieb. Nähere Informationen via Mail info@wein. kaltern.com oder unter der Tel. 0471 965 410.
Mit innovativen Methoden der Unternehmensführung für Unternehmens-, Geschäftsbereichs-, Personalund Organisationsleiter befasst sich das hochkarätig besetzte erste Südtiroler FührungsForum am Mittwoch, 11. Mai. Die Veranstaltung findet in der EURAC in Bozen von 8.30 Uhr bis 14 Uhr statt. Acht Impulsreferate zeigen, wie es gelingt, Mitarbeiter mit innovativen Methoden zu führen und sie auf Führungsaufgaben vorzubereiten. Unter den Referenten sind u. a. Konrad
Bergmeister, Präsident der Freien Universität Bozen, Heiner Oberrauch und Thomas Schwabl, Gründungspartner von »SMS Consulting«, Frankfurt. Bergmeister zeigt auf, wie die Universität auf den Führungsalltag vorbereitet. Oberrauch, Präsident der Sportgruppe »Salewa«, betont, dass es auch in der Personalführung gilt, einmalig und einzigartig zu sein. Schwabl geht auf die Frage ein, wie ein Bonus als Steuerungs- und Motivationsinstrument eingesetzt werden kann. Der Tagungsbeitrag beläuft sich auf 180 Euro plus MwSt. Anmeldung zum FührungsForum bis 29. April unter info@staffline.it bzw. Tel. 0471 964 240.
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Von links: Hansjörg Ganthaler, Margareth und Johannes Pfeifer, Pfannenstiehlhof, HGVPräsident Walter Meister, Michael Oberhuber, Direktor der Laimburg.
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Foto: www.byou.it
Alle auf einen Streich Südtirols »Drei-Gläser-Weine 2011« vorgestellt 27 Südtiroler Weine wurden von Gambero Rosso mit der Höchstnote »Drei Gläser« bewertet. Die Südtiroler Weinakademie organisierte zusammen mit dem Konsortium Südtiroler Wein und dem römischen Verlag »Gambero Rosso« Ende Februar im Hotel »Laurin« in Bozen eine ganz besondere Weinverkostung. Alle 27 Südtiroler »Drei-Gläser-Weine« wurden dabei der Fachwelt vorgestellt und zur Verkostung gereicht. Zum Auftakt fand eine Diskussion mit Marco Sabellico, Herausgeber »Vini d’Italia del Gambero Rosso«, Armin Dissertori, Konsortium Südtiroler Wein, Hansjörg Ganthaler, Mitglied des HGV-Landesausschusses, Stephan Filippi, Südtiroler Önologenverband, und Christine Mayr, Präsidentin der Südtiroler Weinakademie, statt. Moderiert wurde die Diskussion von Helmuth Zanotti, Konsortium Südtiroler Wein. Für viele Konsumenten und Weinfreunde ist der Weinführer »Vini d’Italia« richtungweisend und der »Schlüssel zu Italiens Weinwelt«. »Die heurige Auszeichnung bestätigt die ausgesprochen gute Form unserer Weine und betont, dass wir speziell im Bereich der Weißweine großartige Qualitäten zu bieten haben. Auffallend dabei ist die starke
Präsenz des Eisacktals, und es ist ganz toll, dass dieses Jahr ein St. Magdalener ausgezeichnet wurde«, freute sich Christine Mayr, Präsidentin der Südtiroler Weinakademie. 402 Weine wurden mit der höchsten Auszeichnung in »Vini d’Italia 2011«, den »Drei Gläsern« (Tre Bicchieri) prämiert. Südtirol stellt damit 27 »Drei-GläserWeine«, so viele wie noch nie, wie anerkennend festgestellt worden ist.
Passion und Leidenschaft Große Freude darüber herrscht auch im Konsortium Südtiroler Wein. Dessen Präsident Armin Dissertori meinte: »Der überproportional große Anteil von Auszeichnungen im Verhältnis zur nationalen Gesamtproduktion ist Lob, Bestätigung und Anerkennung für die Arbeit, die mit Passion und Leidenschaft gemacht wird.« Unter Südtirols »Drei-Gläser-Weinen« befinden sich zum Großteil Weißweine, bei den Rotweinen wurden ausschließlich die autochthonen Sorten Lagrein und Vernatsch prämiert. Hinzu kommen zwei Süßweine. Auf die Auswirkungen solcher Auszeichnungen angesprochen, meinte Armin Dissertori: »Die Auswirkungen sind allemal positiv. Sie unterstützen die Aktivitäten der Südtiroler Weinwerbung und der Betriebe.«
HGV-Landesausschussmitglied und Hotelier Hansjörg Ganthaler wies ebenso darauf hin, dass die 27 ausgezeichneten Weine das gesamte Weinland aufwerten. »Damit hat Südtirol eine Riesenchance. Besonders erfreulich ist es, dass ein Vernatsch unter die Besten gereiht worden ist«, unterstrich Ganthaler. Zugleich wies er aber auch darauf hin, dass die »Drei-GläserWeine« nur in geringen Mengen abgefüllt werden und dass diese Weine in der Gastronomie deshalb oft nicht zu finden sind. »Wir dürfen deshalb auch die sehr guten Weine im mittleren Qualitätsbereich nicht vergessen«, pflichtete Dissertori bei. Eine große Herausforderung ist es jetzt für die heimischen Weinproduzenten, in Zukunft das erreichte Niveau zu halten. Kellermeister Stephan Filippi dazu: »Die Weinqualität entscheidet sich im Weinbau. Die Tendenz geht auch in Südtirol hin zu autochthonen Rebsorten. Damit sind wir einzigartig.« Er verneinte die Frage, ob die Kellermeister ganz bewusst »Drei-Gläser-Weine« machen, fügte aber hinzu, dass die Kellermeister die Wünsche und Trinkgewohnheiten der Kunden reflektieren. Als Fazit der Diskussion kann aber auch gelten, dass die beste Auszeichnung der heimischen Weine die leere Flasche auf dem Tisch ist.
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Dem Mann aus dem Eis zu Ehren »Ötzi20«-Sonderausstellung: 20 Jahre Wissenschaft, Medien und Kurioses rund um Ötzi Zum 20. Jahrestag der Entdeckung von Ötzi widmet das Südtiroler Archäologiemuseum in Bozen dem Mann aus dem Eis eine Sonderausstellung. Am 19. September 2011 wird der Mann aus dem Eis in seinem zweiten Leben zwanzig Jahre alt. Voller Staunen verfolgten die Menschen in aller Welt vor zwei Jahrzehnten die Bergung eines Mannes aus der Kupferzeit, der in einem Gletscher der Ötztaler Alpen 5.300 Jahre unversehrt überdauert hat – Kleidung und Ausrüstung inklusive. Über seinen Tod hinaus zieht Ötzi, der Mann aus dem Eis, die Menschen mit immer neuen Erkenntnissen über sein Leben und seinen Tod in seinen Bann. Mehr als drei Millionen Menschen haben Ötzi bisher im Südtiroler Archäologiemuseum in Bozen besucht, und zahlreiche Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler haben ihn untersucht. Das Archäologiemuseum widmet Ötzi deshalb heuer die Sonderausstellung »Ötzi20 – Life. Science. Fiction. Reality«. Die Ausstellung ist noch bis 15. Januar 2012 zugänglich.
Interessantes und Kurioses Die Sonderausstellung beansprucht die gesamte Ausstellungsfläche des Museumsgebäudes für sich: Vier Etagen stehen jeweils unter einem der Themen
So sah Ötzi nach neuesten Rekonstruktionen aus. Foto: Südtiroler Archäologiemuseum – www.iceman.it.
life, science, fiction und reality und umfassen die gesamte Bandbreite von Ötzis Entdeckung, von seinen Lebensumständen, den Forschungsergebnissen, der Medienrealität sowie den Fiktionen und Fragen, die um Ötzi herum entstanden sind. Interaktive Stationen und der Einsatz von Filmen garantieren eine spannende Wissensvermittlung. Über den wissenschaftlichen Aspekt hinaus soll die Sonderausstellung erstmals Ötzi hinterfragen: Welches Bild ist von ihm entstanden? Welche Rolle spielten die Medien? Welche Phänomene haben sich um Ötzi entwickelt und zu welchen
Auswüchsen hat das Ganze geführt? Mit den Antworten auf diese Fragen können sich die Besucherinnen und Besucher Stück für Stück dem Mann aus dem Eis nähern. Während des gesamten »Ötzi20«-Jahres fließen zudem laufend wissenschaftliche Entdeckungen und neue Diskussionsansätze in die Ausstellung ein. Welche Geheimnisse werden neueste Untersuchungsmethoden dem Mann aus dem Eis noch entlocken? »Ötzi20« ist nicht nur ein Rückblick, sondern vor allem auch eine Momentaufnahme mit Fragen an die Zukunft. Als Fenster in unsere archäo-
logische Vergangenheit und soziale Sensation wird der Mann aus dem Eis die Wissenschaft noch lange beschäftigen.
Neue Rekonstruktion Eine der am häufigsten gestellten Fragen auch heute noch ist: Wie sah Ötzi aus? Zur Ausstellungseröffnung stellt das Südtiroler Archäologiemuseum der Öffentlichkeit die neue Rekonstruktion von Ötzi vor, die auf anatomischen 3DAufnahmen des Schädels basiert. Im Auftrag des Museums haben die niederländischen Brüder Adrie und Alfons Kennis nach wissen-
schaftlichen Vorlagen eine neue naturalistische Rekonstruktion angefertigt. Ötzi gibt somit der Geschichte – im wahrsten Sinn des Wortes – ein Gesicht, berührt und fasziniert Menschen aus aller Welt. Die deutsche Fotografin Heike Engel dokumentierte die Arbeit der Brüder Kennis ein halbes Jahr lang und hielt im Auftrag des Archäologiemuseums den gesamten Rekonstruktionsprozess fest. Seit der Entdeckung des Mannes aus dem Eis haben sich zahlreiche Künstlerinnen und Künstler in den unterschiedlichsten Disziplinen und Techniken mit Ötzi auseinandergesetzt. Stellvertretend zeigt die britische Künstlerin Marilène Oliver in der Sonderausstellung eine Installation, die mit der Vielschichtigkeit der Mumie spielt. Die Südtiroler Fotokünstlerin Brigitte Niedermair ist europaweit auf die Suche nach dem »Bild von Ötzi« gegangen, das sich Ausstellungsmacher von ihm schaffen. Ihre Fotografien im Großformat halten zahlreiche Ötzi-Rekonstruktionen in verschiedensten Kontexten und Interpretationsfacetten fest. Am 18. September wird bis in die frühen Morgenstunden des 19. Septembers – dem Tag der Auffindung des Mannes aus dem Eis – das große Ötzi-Geburtstagsfest gefeiert. Aktuelle Informationen über die Sonderausstellung des Südtiroler Archäologiemuseums »Ötzi20« gibt es im Internet auf der Seite http://oetzi20.it.
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Tage der Nachhaltigkeit in Brixen »think more about« vom 19. bis 22. Mai – Kulinarik – HGV-Ortsgruppe Brixen eingebunden Um Möglichkeiten nachhaltigen Handelns geht es bei den Tagen der Nachhaltigkeit, welche erstmals in Brixen durchgeführt werden. Der Kongress »think more about – Tage der Nachhaltigkeit« wird vom »terra institute« für nachhaltiges Wirtschaften und dem Bildungshaus Kloster Neustift in Zusammenarbeit mit den Universitäten Bozen und Innsbruck organisiert. Die Veranstaltung findet in Brixen vom 19. bis 22. Mai statt.
Umdenken notwendig In vielen Lebensbereichen ist Umdenken notwendig, etwa im Umgang mit natürlichen Ressourcen oder beim Konsum. Jeder kann Verantwortung übernehmen, aber nicht jeder weiß wie. Der internatio-
nale Kongress liefert dazu Antworten, Ideen und Inspirationen. Das Kongressprogramm mit Seminaren, Diskussionen und hochkarätigen Referenten – u.a. wird der Träger des Alternativen Nobelpreises, Ibrahim Abouleish, zugegen sein – wird von vielfältigen Rahmenaktionen begleitet. In den Kongress ist auch die HGV-Ortsgruppe Brixen eingebunden. Die Gastbetriebe im Brixner Raum können bereits im Vorfeld des Kongresses in Sachen Nachhaltigkeit aktiv werden, indem sie Gäste und Hobbyköche dazu anregen, ab sofort nachhaltige Rezepte zu sammeln. Das sind Rezepte, die nicht nur als regionale Spezialitäten hervorstechen, sondern bei denen die Zubereitung und auch die Gewinnung der Zutaten gesund und energiesparend vonstattengehen. Ausgewählte Rezepte werden dann als Rezeptsamm-
lung im Buchformat erscheinen. Außerdem werden sie in die Menükarten der teilnehmenden Gastbetriebe in und um Brixen aufgenommen. Im Rahmen des Kongresses werden die Rezepte dann am 21. Mai bei der »Kulinarik am Domplatz« in Brixen verkostet. Sie werden von Lehrern der Landesberufsschule »Emma Hellenstainer« zubereitet. Teilnahmekarten sind in den Menükarten der teilnehmenden Gastbetriebe zu finden. Die Rezepte können auch direkt an das Bildungshaus Kloster Neustift, Stiftstraße 1, Vahrn, oder mittels E-Mail an info@ thinkmoreabout.com geschickt werden. Annahmeschluss ist der 29. April.
Referate und Ausstellungen Neben der Kulinarik bietet der Kongress insgesamt ein breites Rahmenpro-
Die Programmpunkte • Kulinarik am Domplatz (21. Mai) • Ausstellung »Tu Was!«: In Zusammenarbeit mit dem Greenpeace Magazin (voraussichtlich ab Anfang Mai) • Radtag im Eisacktal (voraussichtlich am 15. Mai) • Thematische Kino-Abende, Kinozuschauer diskutieren im Anschluss mit Experten (20. und 21. Mai) • Modeschau Eco-Fashion (21. Mai) • Nachhaltige Kulinarik am Domplatz (21. Mai) • Familienseminar »Zukunft leben«, Symposium in deutscher und italienischer Sprache (21. Mai) • Geführte Impulswanderung mit Hanspaul Menara (22. Mai)
gramm: Vom Greenpeace Magazin wird die Ausstellung »Tu Was!« organisiert. Es gibt thematische Kinoabende, eine Eco-FashionModenschau, eine Impulswanderung mit Hanspaul Menara, eine Radtour im Eisacktal u.v.m. Die Teil-
nahme am Rahmenprogramm ist kostenlos. Für die Kongressveranstaltungen ist eine kostenpflichtige Anmeldung erforderlich. Alle Informationen dazu gibt es im Internet unter www.thinkmoreabout.com.
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Das Röstverfahren entscheidet über die Qualität des Kaffees.
Gesunder Kaffeegenuss Die Zubereitung eines Kaffees – Teil 2: Der Filterkaffee Der Filterkaffee ist ideal als Frühstückskaffee oder als Begleiter für jeden Tag. Filterkaffee ist ein Aufgussgetränk und bezeichnet eine Zubereitungsform von Kaffee. Dabei wird Kaffeepulver mit Wasser, das knapp am Siedepunkt ist, überbrüht und mit einem speziellen Filter gefiltert. Grundsätzlich wird Filterkaffee nur einmal aufgegossen. Für 100 bis 125 ml Wasser werden 6 bis 8 g Kaffeepulver benötigt. Der Mahlgrad bzw. die Kornstärke für Filterkaffee liegt zwischen 0,3 (fein) und 0,5 mm (mittelfein). Die Temperatur des Aufbrühwassers sollte zwischen 92° C und 96° C liegen. Der Brühvorgang dauert optimalerweise vier bis sechs Minuten. Die Qualität von Filterkaffee nimmt mit der Warmhaltezeit ab, da sich bei zunehmender Stehdauer der Säuregrad des Kaffees deutlich erhöht und Aromastoffe verloren gehen. Eine Tasse Filterkaffee beinhaltet zwischen 60 und 100 mg Koffein. Der Koffeingehalt ist dabei unter anderem von der verwendeten Kaffeesorte abhängig. Da das Aufbrühen bzw. der Aufguss über Jahrhunderte die einzige Methode war, wurde sie besonders in Mitteleuropa mit viel Mühe und technischem Aufwand verfeinert. Auch weil es den geringsten Aufwand benötigt, ist es heute noch die verbreitetste Methode. Obwohl die verschiedensten Filtertechniken, der Kolbenkaffee oder »Schümli«
in den letzten Jahren stark zugenommen haben, das Aufbrühen hat seine Eigenheit und Berechtigung. Das Röstverfahren ist wesentlich für die Qualität verantwortlich. Es gibt verschiedene Verfahren, Kaffee zu rösten, wobei man grundsätzlich zwischen Kurzzeit- und Langzeitröstung unterscheidet.
Röstverfahren Bei der Langzeitröstung besteht die Kunst darin, die Temperatur sowie die Dauer optimal auf die jeweilige Bohnensorte abzustimmen, um den Bohnen das maximale Aroma zu entlocken. In einer rotierenden Trommel werden die Bohnen bzw. die verschiedenen Sorten bei einer Endtemperatur von ca. 230° C mit einer Röstzeit von ungefähr 15 Minuten einzeln geröstet, sodass die Säurekonzentration – insbesondere die Gerbsäuren – in der Bohne abnimmt und sich die Geschmacksstoffe gut entfalten können. Dadurch wird der Kaffee dann ganz besonders magenfreundlich. Mehr als 850 Aromastoffe schlummern in einer einzigen Kaffeebohne, und nur die Hitze des Feuers (= Rösten) kann sie zum Leben erwecken. Während des Röstens geschieht nun Folgendes: Das in den Kaffeebohnen enthaltene Wasser verdampft. Durch den inneren Überdruck, der durch die Wasserverdampfung und Röstgase entsteht, werden die Bohnen auf ca. das Doppelte ihres ursprünglichen Volumens aufgebläht. Das äußere Kaffeehäutchen löst
sich und fällt ab. Die Bohne verändert ihre Farbe und geht von Grün in Gelb, Hellbraun und Dunkelbraun über. Dabei bildet sich das spezifische Kaffeearoma. Bei der Kurzzeitröstung oder Schnellröstung spricht man von einer Röstzeit von ca. 1,5 Minuten, bzw. drei bis acht Minuten. Diese Schnellröstungen werden ausschließlich aus Kostengründen vorgenommen. Wenn die Röstzeit besonders kurz ist, wird die physikalische Veränderung der Bohne früher beendet. Das heißt, der Wassergehalt und der Gehalt an sonstigen verdampfbaren und nach außen diffundierbaren Inhaltsstoffen bleiben höher und es bleibt nicht genügend Zeit zur farblichen Homogenisierung der Bohnen, auch die chemische Umsetzung der Inhaltsstoffe wird vorzeitig beendet. Zum Rösten hochwertiger Kaffees, z. B. vor allem solcher mit feiner Säure, sind solche Kurzzeitverfahren nicht geeignet, weil die Röstzeit zur Herausbildung der Säuren nicht ausreicht. Ein Rest der schmeckbaren Rohsäuren aus dem Rohkaffee bleibt unabgebaut. Die unerwünschten Zunahmen wie Fettgehalt an der Oberfläche, Restfeuchte und Chlorogensäure, müssen dabei in Kauf genommen werden.
Kontakt Nähere Informationen erteilt die Kaffeerösterei »Schreyögg«, Partschins, Telefonnr. 0473 967 700; im Netz unter www.s-caffe.com.
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Sicherung der Qualität Spezialbier-Brauerei »FORST« informiert – Teil 2 In diesem Artikel geht es um die Frage, welche Rolle in der SpezialbierBrauerei »FORST« die Qualitätssicherung einnimmt. Jeder Schritt bei der Herstellung eines »FORST«-Bieres wird genauestens analysiert. Die Spezialbier-Brauerei »FORST« verfügt nämlich über ein eigenes Labor, in dem fünf Mitarbeiterinnen und ein Diplom-Brauingenieur für die Qualitätssicherung zuständig sind. »Jeder Schritt – von den bei der Herstellung der Würze eingesetzten Rohstoffen und der Gärung und Lagerung des Produktes, über die Filtration und die anschließende Abfüllung – wird penibel analysiert. Damit gewährleistet die Spe-
Ing. Tillo Georgi, Laborleiter und verantwortlich für die Qualitätssicherung bei der Spezialbier-Brauerei »FORST«. zialbier-Brauerei »FORST« den hohen Qualitätsstandard und somit auch den einmaligen und unverkennbaren Geschmack ihrer Biere«, erklärt der Laborleiter und Qualitätsverantwortliche Tillo Georgi. Nachdem
alle Laborwerte sorgfältig geprüft wurden, wird eine sensorische Verkostung vom Braumeister durchgeführt und erst anschließend das Produkt für den Vertrieb freigegeben. »Nur durch eine enge Zusammenarbeit mit dem Labor gewährleisten wir, dass ausschließlich einwandfreie Qualitätsbiere unsere Brauerei verlassen«, sagt Manfred Biechl, 1. Braumeister bei »FORST«. In der nächsten Ausgabe der »HGV-Zeitung« wird die Arbeit im Sudhaus beschrieben.
Kontakt Weitere Informationen erteilt die SpezialbierBrauerei »FORST«, Vinschgauerstraße 8, 39022 Forst/ Algund, Tel. 0473 260 111, E-Mail: info@forst.it.
Profis für Restaurant und Bar 19 Servicefachkräfte drückten die Schulbank An der Landesberufsschule »Savoy« haben Servicefachkräfte ihr praktisches Können unter Beweis gestellt. Die Ausbildung, die 300 Stunden umfasst, wird vom Amt für Lehrlingswesen und Meisterausbildung der Landesverwaltung in Zusammenarbeit mit der Landesberufsschule »Savoy« in Meran durchgeführt. Eine Barkarte erstellen, 50 Cocktails mixen, eigene Getränke kreieren, Kunden beraten – das sind nur einige der Aufgaben, welche die
Kandidaten bei der praktischen Bar-Prüfung zu bewältigen hatten. Weiters planten sie den Getränkeund Wareneinkauf und erstellten Dienstpläne. Die Teilnehmer des Meisterkurses arbeiten zum überwiegenden Teil in Gastbetrieben, manche sind auch als Berufsschullehrer tätig. Der Restaurant- und Barmeister-Titel ist die höchste Qualifikation im Service in Südtirol. Wer Meister werden will, muss insgesamt zehn Modul-Prüfungen auf hohem Niveau bestehen. Man erwirbt damit die Kompetenz, den gesamten Restaurant- und Barservice
eines Gastbetriebes zu koordinieren. Die Palette der Ausbildungsinhalte ist breit und reicht von Wein- und Speisenkunde über Dekoration bis hin zur Kommunikation mit dem Gast, auch in italienischer und englischer Sprache. Ziel dieser Ausbildung ist es, dass der Restaurantund Barmeister in Zukunft eine ebenso bekannte und anerkannte Zusatzqualifikation ist, wie es der Küchenmeister bereits heute ist, sagten Amtsdirektorin Cäcilia Baumgartner und Christian Waldner, Präsident des Südtiroler Serviceverbandes.
Die neuen Restaurant- und Barmeister.
Beim Genussfestival präsentiert sich »Südtirol Wein« im historischen Ambiente von Schloss Maretsch.
Weinkost im Juni »Südtirol Wein« beim Genussfestival Die Bozner Weinkost und das Internationale Gewürztraminer Symposium finden heuer erstmals im Rahmen des Genussfestivals Südtirol von 2. bis 5. Juni in Bozen statt. Ein dichtes und hochqualitatives Programm bietet »Südtirol Wein« im Rahmen des Genussfestivals Südtirol mit der Bozner Weinkost und dem internationalen Gewürztraminer Symposium. Eines der Higlights für Weinliebhaber ist dabei das Große Degustationsforum auf Schloss Maretsch. 74 Weinproduzenten aus allen Weinbaugebieten Südtirols laden zur Verkostung von rund 400 ausgewählten Spitzenweinen. Das Degustationsforum findet am Freitag und Samstag jeweils von 16 Uhr bis 21 Uhr statt.
Thematische Verkostungen Die unterschiedlichen Charakteristiken der vergangenen Jahrgänge können von den Besuchern bei den thematischen Verkostungen ergründet werden – bei den »Südtiroler Leitsorten« (Weißburgunder, Sauvignon, Gewürztraminer, Vernatsch, Blauburgunder und Lagrein) ebenso wie bei »Top of Vernatsch«, wo eine Selektion der besten Weine des VernatschCups 2011 vorgestellt wird.
Diese beiden freien Verkostungen finden ebenfalls auf Schloss Maretsch statt. Außerdem wird beim Genussfestival Südtirol der Renaissance des Gewürztraminers Rechnung getragen, einer der alteingesessenen Südtiroler Sorten. Beim »Treffpunkt Gewürztraminer«, einer freien Verkostung auf Schloss Rechtenthal in Tramin oder anderntags auf Schloss Maretsch in Bozen bietet sich den Weinliebhabern die einzigartige Gelegenheit, neben den besten Südtiroler Gewürztraminern auch Weine dieser Sorte aus anderen Regionen kennen zu lernen. 100 ausgewählte Gewürztraminer aus vier Kontinenten können verkostet werden.
Genussmeile Beim ersten Genussfestival Südtirol vom 2. bis 5. Juni 2011 in Bozen präsentieren sich neben dem Wein die weiteren Qualitätsprodukte in eigenen Produkthäusern und an verschiedenen Marktständen in der Bozner Altstadt. Die weiteren Hauptdarsteller beim Genussfestival Südtirol sind Südtiroler Brot und Backspezialitäten, Gemüse, Beeren und Kirschen, naturtrüber Apfelsaft, Apfelschnitten und Trockenobst, Honig, Grappa, Kräuter und Gewürzpflanzen sowie Südtiroler Rindfleisch, welches heuer neu in die Familie der Südtiroler Qualitätsprodukte aufgenommen wurde. Weitere Informationen unter www.genussfestival.it.
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»Kaiserhof« verlieh Diplome Landesräte Hans Berger und Sabina Kasslatter Mur bei Feier an der Landeshotelfachschule präsent 14 HTB-Absolventen und neun diplomierte DiätKöchinnen und -Köche erhielten kürzlich an der LHF »Kaiserhof« ihre Abschlussdiplome. Bei der feierlichen Übergabe waren auch die Ehrengäste Landesrätin Sabina Kasslatter Mur, Hans Berger, Landeshauptmannstellvertreter, HGV-Bezirksobmann Hansi Pichler, die Direktorin der FOS, Veronika Rieder, Direktor Josef Paler und Vizedirektor Andreas Erlacher, die Referenten der jeweiligen Ausbildungen sowie der frisch gekürte Landesmeister für Servicefachkräfte, »Kaiserhof«-Schüler Johannes Kohler, präsent. Die Landesräte Sabina Kasslatter Mur und Hans Berger wiesen erfreut darauf hin, dass die Weiterbildung im Diätbereich an der
LHF bereits seit 15 Jahren besteht und dass diese Ausbildung seit 2003 die Anerkennung durch die Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V. (DGE) genießt. Inzwischen haben insgesamt 94 Köchinnen und Köche Fortbildungen im Diätbereich am »Kaiserhof« in Meran besucht. Seit 1997 gibt es zudem die Möglichkeit, in mehrteiligen Diplomprüfungen den Titel »Diplomierte DiätKöchin« bzw. »Diplomierter Diät-Koch« zu erlangen. Die diplomierten Fachkräfte im Hotel- und Tourismusmanagement besitzen nach ihrer viersemestrigen Ausbildung, die europaweit anerkannt ist, eine breit gestreute professionelle und soziale Ausbildung, die flexible Führungskräfte und Entscheidungsträger im mittleren Management heute benötigen. Die Abgänger weisen beispielsweise die
Bei der feierlichen Diplomübergabe in der LHF »Kaiserhof« in Meran. Qualifikation als »Assistant-Junior-Manager« für Hotel-Management auf und können somit in Reiseagenturen oder auch in PR-Abteilungen in Privatbetrieben arbeiten oder sich für
ein Weiterstudium entscheiden. Dass die Qualität der Ausbildung maßgeblich dazu beträgt, gute Arbeitsplätze zu bekommen, belegen HTB-Abgänger, welche in-
zwischen in den verschiedensten Ländern bzw. Tourismuszweigen ihre Traumberufe ausüben können, betonten die Referenten. Nach dem Dank an alle Referenten und insbesondere an die Koordinatoren Andreas Köhne und Annemarie Pircher-Friedrich, welche maßgeblich zum Gelingen der Weiterbildungen beitragen, wurden die Diplome übergeben. Während die Finanzierung des Lehrganges zum Diät-Koch bzw. zur DiätKöchin durch die Autonome Provinz Bozen, Abteilung 20, deutsche und ladinische Berufsbildung, gedeckt ist, wird die Ausbildung zum »Assistant-Ju nior-Manager« (HTB) neben dem »Kaiserhof« auch von der Fachoberschule für Soziales, der Universität Innsbruck, dem HGV und dem Verband für Südtiroler Reisebüros getragen.
Preiswatten mit Kulinarik anstatt Maturaball Die Klasse 5c der LHF »Kaiserhof« beschritt erfolgreich neuen Weg Das Gourmet-Preiswatten fand bei Sponsoren, Schulverwaltung sowie Angehörigen und Gästen großen Anklang. Die Klasse 5c der Landeshotelfachschule »Kaiserhof« in Meran überraschte kürzlich mit der neuen Idee. Die Schülerinnen und Schüler kombinierten ein traditionelles Südtiroler Preiswatten-Turnier mit einem kuli-
narischen Highlight. Das Gourmet-Preiswatten fand dabei großen Anklang.
128 Teilnehmer 128 Spielerinnen und Spieler gaben sich ein Stelldichein im stilvollen Ambiente des »Kaiserhofs«. Die Turnierteilnehmer schätzten, neben dem spannenden Wattturnier, die unbeschwerte Atmosphäre und den Gedankenaustausch in den Spielpausen.
Den Glanzpunkt der Veranstaltung stellte das viergängige Gourmetmenü dar, welches Fachlehrer Peter Windisch mit seiner Schülermannschaft für die Watter gezaubert hatte. Spannend verlief die Preisverleihung, da die ersten Paare nur durch einen einzigen Punkt getrennt waren. Die auf den Plätzen eins bis drei platzierten Paare durften sich über ein Wellness-Wochenende, ei-
nen Tandem-Flug sowie eine Venedig-Reise freuen.
Perfekte Organisation Die Schülervertreter dankten den Sponsoren und Fachlehrern, in erster Linie dem Ideator der Veranstaltung Johann Mair-Blaas. Für die Schulverwaltung war Direktor Josef Paler vertreten, dem für die Bereitstellung der Räumlichkeiten und die verwaltungstechnische Abwicklung
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herzlich gedankt wurde. Die Schülerinnen und Schüler stellten sich durch eine kompetente Organisation ein hervorragendes Zeugnis aus. Mit der Erstellung des von den Gästen rundum gelobten Veranstaltungskonzepts und der perfekten Umsetzung wurde ein wertvoller Beitrag geleistet, der soziales Lernen und schulische Lernerfahrungen in eindrucksvoller Weise verbunden hat.
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Von links: Franz Staffler, Roberto Gigliotti und Kuno Prey.
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Foto: Oliver Oppitz
Kunst zu Gast im Hotel Projekt anlässlich des Jubiläums des Parkhotels »Laurin« Die verschiedenen Projekte erfreuen die Gäste auch über das Jubiläumsjahr hinaus. Im Jahr 2010 durfte sich das Parkhotel »Laurin« in Bozen über ganz besondere Gäste freuen. Das Gartenhaus im Park des Hotels wurde nämlich anlässlich des hundertjährigen Jubiläums des Hotels zum Designatelier »L_100« umfunktioniert und war Arbeitsplatz für ausgewählte Abgänger der Fakultät für Design und Künste der Freien Universität Bozen. In einer Reihe von sechs Workshops haben Kuno Prey und Roberto Gigliotti zusammen mit Evelyn Senfter den Arbeitsprozess unterstützt und das Schaffen der jungen Gestalter begleitet. Eingeladen und am Schaffungsprozess beteiligt waren auch bekannte Künstler aus Bozen, Meran, Berlin und Mailand. Je eine Woche lang haben sich die Künstler von März bis November mit der Hotelkultur im Allgemeinen und im Speziellen mit den Themen »Was gibt es da zu hören?«, »Spuren im Hotel«, »Wer wohnt im Hotel«, »Zimmer Nr. …«, »Ankommen, Bleiben, Abreisen« und »Ich hab dir etwas mitgebracht« auseinandergesetzt und das Leben im Hotel untersucht, analysiert und diskutiert. Die gesammelten Eindrücke bildeten für die Künstler die Basis für die Erarbeitung interessanter Projekte. Gar einige Projekte haben inzwischen ihren festen Platz im Parkhotel »Laurin« erhalten und
bringen die Gäste des Hotels, aber auch Passanten, zum Staunen. Auf dem Gehsteig vor dem Hotel ziehen hundert bronzene Taler unter dem Motto »Reisegefühle – Gefühlsreise« die Aufmerksamkeit der Passanten auf sich. Auf den Talern liest man Wörter, die Assoziationen zum Thema Reisen zulassen. Ein weiteres Projekt, das wohl bei vielen Passanten für fragende Blicke gesorgt hat, ist das Projekt »Holzschrittmacher/ Kiesschrittmacher«. Die Klanginstallation transportiert mittels versteckter Lautsprecher Geräusche vom Inneren des Hotels nach außen und umgekehrt. Im Eingangsbereich wartet die nächste künstlerische Überraschung auf alle Gäste. Im »Dimenticatoio« werden – sorgfältig verpackt – Gegenstände aufbewahrt, die Gäste im Hotel vergessen haben.
Die Projekte Im Restaurant dürfen sich die Gäste auf einen besonderen Gruß aus der Küche freuen: In einem Topf wird eine Tonkomposition serviert, die einen akustischen »Blick« hinter die Kulissen erlaubt. »100 Jahre – 100 Schichten – 100 Geschichten – 100 Spuren – 100 Gedanken« lautet der Titel des Projektes, das die Wände, (Putz)Schicht für (Putz)Schicht abtragend, erzählen lässt, was in den letzten hundert Jahren passiert ist. Jene Menschen, die im Hintergrund dafür sorgen, dass der Aufenthalt der Gäste im »Laurin« zu deren
vollster Zufriedenheit ist, stehen im Mittelpunkt des Projekts »gesichtgewahrt«. Fotos, die in einzelnen Zimmern ausgestellt sind, zeigen die Mitarbeiter des »Laurin« bei der Arbeit. Beim Projekt »Langzeitbelichtung« wurde das Leben in den verschiedenen Bereichen des Hotels mithilfe einer Langzeitbelichtung aufgenommen. Einrichtung und Gegenstände, die nicht verschoben werden, sind scharf dargestellt, Gegenstände, die den Ort wechseln, sowie die Menschen, die sich im Raum bewegen, erscheinen als Schatten oder »Geister«. Ein weiteres Projekt trägt den Titel »Koffergeschichten«. Gepäckstücke der Reisenden wurden fotografiert und deren Besitzer wurden interviewt. Auf dieser Basis sind Kurzgeschichten entstanden, die gemeinsam mit den Fotos der Koffer und Taschen eingerahmt worden sind. Das Projekt »Der Gast ist König« sorgt dafür, dass jeder Gast seinen großen Auftritt hat: Im Eingangsbereich, an der Bar, im Gang und auf der Treppe weisen Worte bzw. Aussagen den Gast darauf hin, dass er etwas ganz Besonderes ist. Das »Monokolaurin« macht die Gäste in der Bar auf besondere Details des von Bruno Goldschmitt 1911 gemalten Fresken-Zyklus der Sage um König Laurin aufmerksam. Die Fresken, welche die Wände der Bar im Parkhotel »Laurin« zieren, wurden auch auf Spielkarten übertragen, die der Gast seinen Lieben als Souvenir mit nachhause bringen kann.
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Besonderes Erlebnis »Kaiserhof«-Schüler testeten Geschmack Ein Geschmackserlebnis der besonderen Art konnten unlängst die Schülerinnen und Schüler der Landeshotelfachschule »Kaiserhof« genießen.
Zum Dank vier Tage Istanbul 2010 wurde das Spa & Relax Hotel »Erika« in Dorf Tirol zum Ausbildungsbetrieb des Jahres gekürt. Küchenmeister Karl Nestl ist der Ausbilder des Jahres 2010. Für dieses gemeinsam erreichte Ziel bedankte sich die Hoteliersfamilie Nestl mit einem speziellen Betriebsausflug des ganzen Teams und zwar mit vier erlebnisreichen Tagen voller Überraschungsmomenten in Istanbul. »Begeistern durch Begeisterung« ist das Motto des starken »Erika«-
Teams. Familie Nestl ist dankbar und stolz, dass so viele engagierte und motivierte Mitarbeiter tagtäglich die Gäste begeistern. Dass Freude an der Arbeit die stärkste Triebfeder ist – wenn ein Geben und ein Nehmen sich die Waagschale halten – und dass gemeinsam erzielte Erfolge belohnt werden, ist für Familie Nestl schon seit vielen Jahren eine Herzensangelegenheit. Im Foto das Mitarbeiterteam des Spa & Relax Hotels »Erika« in Istanbul.
»Der Geschmack ist die Kunst, sich auf Kleinigkeiten zu verstehen«, meinte Jean-Jacques Rousseau. Die HTB-Absolventin Carolyn Eydner umschrieb damit ihr Projekt, das unlängst an der Landeshotelfachschule »Kaiserhof« in Meran durchgeführt worden ist. Unter dem Motto »Geschmackserlebnisse« ließ sie ein Vier-Gänge-Menü reichen, welches mit Ricotta-Spinatsoufflee auf Blattspinat mit Granatapfelkernen und Wachtelei eröffnet wurde. Es folgten eine scharfe Kartoffelsuppe mit weißer Schokolade sowie ein mit Ingwer und Zitronensaft glasiertes Stubenküken an Möhren und Zuckerrüben in Honig ange-
dünstet. Den Abschluss bildeten Bananentascherln mit Baileys-Mousse. Dazu kredenzte man den Gewürztraminer Doc 2009 der Kellerei Tramin, einen aromatischen und körperreichen Weißwein mit ausgeprägtem Aroma nach Rosenblättern, Zimt und Nelken. »Einer gehobenen Gastronomie entsprechend galt es, ein abwechslungsreiches Menü zu gestalten und gleichzeitig ein gutes Zusammenspiel zwischen Küche und Service zu bieten sowie das autonome Arbeiten im Hinblick auf Manageraufgaben, Organisation und Umsetzung zu fördern. Vor allem kam es darauf an, die Gäste anzuregen, über das, was sie essen, nachzudenken und zu diskutieren«, sagte Carolyn Eydner über ihr Projekt. Im Rahmen eines QuizGewinnspieles, bei welchem es galt, die richtigen Zutaten zu erraten, wurde ein Geschenkskorb, den die Bäckerei »Egger« aus Latsch zur Verfügung gestellt hatte, verlost.
Die Gewinner Nina Weissensteiner, Julia Weissenegger, Sophie Daprà und Christian Kröss.
Sie suchen, wir finden!
»Savoy«-Schüler gewinnen Wettbewerb Fünf Lehrlinge der Abschlussklasse Kochlehrlinge der Landesberufsschule »Savoy« in Meran mit Fachlehrer Rudi Widmann begeisterten mit ihren Leistungen die Juroren beim nationalen Kochwettbewerb »Boton d'or« in Erba, Provinz Como. Bei diesem Wettbewerb traten die acht teilnehmenden Teams aus Kochlehrlingen verschiedener italienischer gastgewerblicher Schulen gegeneinander an. Es galt, ein Vier-Gänge-
Menü mit Produkten der Region Lombardei zuzubereiten und anzurichten. Schließlich standen die Sieger fest: Wolfgang Pichler, Michael Kuppelwieser, Atanas Navec, Patrik Kreidl und Roland Kröss von der LBS für das Gastgewerbe »Savoy« in Meran holten sich vor einem begeisterten Publikum den Gesamtsieg mit höchster Punktezahl. Im Foto die siegreichen Lehrlinge mit Fachlehrer Rudi Widmann.
Gebrauchte und neue Gastroartikel. Auf der Internetseite www.hoganet.st ist es möglich, Gegenstände, speziell aus dem Hotel- und Gastgewerbebereich, zum Verkauf anzubieten bzw. zu kaufen. Ein idealer OnlineSchauraum für Gasthöfe, Pensionen, Hotels, Bistros, Bars, Cafès, Hofschenken, Bauernhöfe, Almhütten und dergleichen mehr, um das Warenlager zu leeren bzw. gebrauchte Gegenstände zu suchen. Zudem bieten die
Organisatoren (Kurt Leimegger und Karl Innerbichler) die Möglichkeit an, die Produkte und Gegenstände auszustellen, und zwar im »Show room 19« in der »ExAnkershoffen« in der Brunecker Straße 19, Bruneck/ St. Lorenzen. Die Ausstellung ist immer von Montag bis Freitag von 9 Uhr bis 12 Uhr und von 14 Uhr bis 18 Uhr, am Samstag von 9 Uhr bis 12 Uhr geöffnet. Kontakt: Tel. 340 138 25 82.
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Würziger Südtiroler Markenspeck von »Gastrofresh«.
Guten-Morgen-Frühstück Bergfrische Produkte auf dem Frühstückstisch Mit seinem streng auf Regionalität ausgerichteten Frühstückssortiment unterstreicht der Frischelieferant »Gastrofresh« seine führende Partnerschaft für das Gastgewerbe. »Gastrofresh« liefert alles, was für einen perfekten Start in den neuen Tag benötigt wird: von Frischmilch, Käse, Butter und Joghurt über Wurstwaren, Eier und Gebäck bis hin zu Konfitüren, Honig, Kompotten, Streichschokolade, Müsli und vielem mehr. Das Frühstückssortiment lässt keine Wünsche offen, beim Service ist »Gastrofresh« Frühaufsteher.
Die Milch macht’s Bergfrisch auf den Tisch. Natur pur bestimmt die breite Palette an Milch, Käse und Molkereiprodukten. Durch die exklusive Partnerschaft mit den Milchhöfen »Mila«, »Senni« und »Brimi« und durch die gute Zusammenarbeit mit
kleineren Südtiroler Käsereien und Sennereien liefert »Gastrofresh« ihren Kunden die gute Südtiroler Milch, Joghurt, Butter, Sahne, Käse und Mozzarella frischer ins Haus als der Wettbewerb. Die Vollmilch und die teilentrahmte Milch von »Mila« und »Senni« bestechen durch die Qualität und den unverfälschten Geschmack der frisch gemolkenen Milch. Die Unverfälschtheit und der bergfrische Geschmack der Frischmilch von »Mila« und »Senni« sind das Ergebnis eines qualitativ hochwertigen einheimischen Rohstoffs, der täglichen Lieferung, der Verarbeitung innerhalb von 24 Stunden und der strengen Kontrollen. Für die außerordentliche Güte bürgt das Qualitätszeichen Südtirol.
Größtes Frischesortiment »Gastrofresh« ist Südtirols wichtigster Frischelieferant, wenn’s ums Thema Käse geht. Für die heimische Hotellerie und Gastronomie steht ein Vollsortiment an Käseprodukten zur
Feinste heimische Käse von »Gastrofresh«.
Verfügung. Aus rund 150 Käsesorten bzw. aus 180 Käseartikeln kann gewählt werden. Die Südtiroler Bergbauernmilch lässt dabei klingende Südtiroler Käsesorten entstehen wie Vinschger, Ortler, Stilfser oder Dolomitenkönig. Diese Südtiroler Klassiker zeichnen sich durch das nach wie vor traditionelle und handwerkliche Produktionsverfahren aus – mit einer Vielfalt an Geschmacksvarianten. Weiters darf am Frühstücksbuffet frischer Joghurt nicht fehlen. Auch hier hat »Gastrofresh« das Komplettsortiment an heimischen Joghurtspezialitäten.
Beste Fleischwaren Mit besten Fleischwaren von »Gastrofresh« gibt’s am Frühstückstisch die Qual der Wahl zwischen würzigem Südtiroler Markenspeck, feinem Rohschinken, pikant-aromatischer Salami und einer Vielzahl an weiteren Schinken-, Aufschnittund Wurstspezialitäten. Für Qualität und Genuss bürgen die Südtiroler Traditionsmetzgereien, von denen »Gastrofresh« seit Jahren die Produkte bezieht. Abgerundet wird das Frühstückssortiment von »Gastrofresh« mit einem reichen Angebot an Konfitüren, Marmeladen, Honig, kernigen Zerealien, frischen Säften, Fruchtsalaten, Brotgebäck, Kaffee, Tee und vielem mehr. Weitere Informationen im Internet unter »Gastrofresh«, Blumauer Straße Blumau, Tel. 0471 353 800, www.gastrofresh.it.
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Praxisorientiert und zukunftsweisend »Phoenix hotelsoftware« auf »Tipworld« Die Anwenderfreundlichkeit steht bei »Phoenix hotelsoftware« groß im Vordergrund. »Phoenix hotelsoftware« hat sich in den zehn Jahren seines Bestehens als herausragendes, praktisch orientiertes Softwareprodukt für Hotelbetriebe der gehobenen Klasse etabliert. Die schnelle und intuitive Arbeitsweise mit dieser Software stellt für den Hotelier eine wahre Erleichterung dar. Als zukunftsweisend sind die umfassenden Neuerungen im Bereich automatisierte E-Mail-Verwaltung, automatisierte Newsletter-Verwaltung sowie die auch in Südtirol zunehmende Beliebtheit der Online-Buchungen
zu sehen. Bei der praktischen Arbeit zählt nicht nur, was mit einer Software machbar ist, sondern auch, wie die einzelnen Arbeitsaufwände gelöst werden können. Gerade hier erweist sich »Phoenix« aus St. Ulrich als besonders praktisch orientiert. Die Arbeit mit »Phoenix« geht leicht und schnell von der Hand. Demzufolge ist auch der Aufwand für die Einschulung und Weiterbildung sehr gering, was im jeweiligen Beherbergungsbetrieb nicht nur Zeit-, sondern auch Kostenersparnisse bedeutet. »Phoenix« ist auf der Fachmesse »Tipworld« in Bruneck/Stegen vom 16. bis 19. April in Halle vier, Stand 4/67, präsent, wo einige sehr nützliche Neuerungen zu sehen sind.
Flasche mit Profil Verpackungen machen Marken Seit Herbst 2010 ist Bozner Bier in der Flasche erhältlich. Das Erscheinungsbild hat die Abteilung Packungsdesign der »Gruppe Gut Gestaltung« entworfen. Bekanntermaßen ist die Verpackung die wichtigste und direkteste Art der Kommunikation zwischen Produkt und Konsument. Als die Visitenkarte des Produktes soll sie dessen Eigenschaften auf den ersten
Blick vermitteln. Diese Tatsache galt es, bei der Markteinführung zu berücksichtigen. So präsentiert sich die Etikette nicht von ungefähr im eleganten Nadelstreifendesign. Goldtöne und Silberpapier betonen den edlen Charakter des Bozener Biers zusätzlich. Internetauftritt, Inserate und Merchandisingartikel als unverzichtbare Bausteine des Vermarktungspaketes folgen demselben Anspruch. Der »Gruppe Gut« bleibt nur noch eines zu sagen: Prost allen Bierkennern!
Das Packungsdesign von »Bozner Bier« stammt von der »Gruppe Gut«.
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Erste Hilfe bei Software-Problemen Raiffeisen OnLine bietet mit »ROL OfficeDoctors« neuen und innovativen Service Raiffeisen OnLine bietet Soforthilfe in Form eines telefonischen Beratungs- und Entstörungsdienstes bei Software-Problemen oder Virus-Befall. Oft hemmen Probleme mit dem Computer das Geschäft. Dafür eigens einen Techniker ins Haus zu holen, zahlt sich nicht immer aus oder bedeutet lange Wartezeiten. Raiffeisen OnLine bietet mit »ROL OfficeDoctors« eine Sofort-Hilfe in Form eines telefonischen Beratungs- und Entstörungsdienstes bei Software-Problemen oder Virus-Befall an. »ROL OfficeDoctors« ist der einzige IT-Helpdesk für kleine und mittlere Unternehmen in Südtirol. Sie müssen dringend eine Power-Point-Präsentation für ein Meeting vorbereiten und kommen mit der
Technischer Support mit »ROL Office Doctors«.
Formatierung nicht zurecht? Ihre Firma kann seit Tagen keine Rechnungen mehr drucken? Ihr Mailprogramm weigert sich plötzlich, Nachrichten zu versenden oder zu empfangen? Ganz gleich, wo das IT-System gekauft worden ist oder wer der InternetProvider ist, die »ROL OfficeDoctors« kümmern sich
sofort um die Probleme. Abonnenten des Dienstes rufen gebührenfrei die »ROL OfficeDoctors« an und erhalten sofort Unterstützung – entweder telefonisch oder per Fernwartung mit einem Remote-DesktopProgramm. Die »ROL OfficeDoctors« helfen in folgenden Fällen: – Bei Malware-Befall.
– Beim Suchen nach Fehlerquellen bei Problemen mit Druckern, Routern u. Ä. – Sie helfen weiter, wenn das Internet nicht funktioniert. – Sie helfen bei Netzwerkund WLAN-Problemen. – Sie beraten Sie, wenn es darum geht, die geeignete Software für Ihren Betrieb auszusuchen.
– Sie helfen beim Installieren und Deinstallieren von Programmen. – Sie unterstützen Sie beim Updaten gängiger Anwendungen. – Sie geben Tipps zur Einstellung und Bedienung von Office-Anwendungen, Browsern und E-Mail-Programmen.
Kontakt Informationen dazu erhalten alle Interessierten in den Raiffeisenkassen, auf www.OfficeDoctors.it, unter der gebührenfreien Nummer 800 031 031, oder Sie scannen einfach den unten stehenden Code mit Ihrem Mobiltelefon ein.
ISO-bloc® ist jetzt patentiert und optimiert »Südtirol Fenster« hat innovatives Fensterlaibungssystem weiterentwickelt Bereits vor zwei Jahren wurde die Idee des Fensterlaibungssystems ISO-bloc® von »Südtirol Fenster« vorgestellt. Es revolutionierte den Fenstereinbau. Nicht umsonst wurde dieses intelligente System vom europäischen Patentamt mit einem Schutz versehen. Die Vorteile dieses Systems sind die Vermeidung von Wärmebrücken, die beim konventionellen Einbau durchaus entstehen, und der Wegfall herkömmlicher, zeitaufwändiger Dämmarbeiten im Fensteranschlussbereich.
Die Vorteile Der neu entwickelte ISObloc® besteht aus einem Blendrahmen (Blendzarge) aus Holz oder anderem
Material, an dem bereits Dämmteile von höchster Dämmqualität angebracht werden. Dieser Block wird im Werk komplett vorbereitet und als Einheit auf die Baustelle geliefert und kann neben der Dämmung Fensterbänke innen und außen sowie Beschattungssysteme mit Führungsschienen aufnehmen. Er ist so konzipiert, dass nach den Verputz- und Malerarbeiten alle gängigen Fenstersysteme von »Südtirol Fenster« eingebaut werden können, ohne dass Wärmebrücken entstehen. Er kann im Holz- und Trockenhausbau, in traditionellen Ziegel-, Beton-, Sanierungsbauten und anderen integriert werden. Dämmstoffe aller Art mit Stärken bis zu 40 Zentimetern können an der Fassade angebracht werden. Die Fensterlaibungen können rechtwinklig bzw. mit einer leichten Schrägung angefer-
tigt werden. Der nachträglich montierte Fensterrahmen wird vom ISO-bloc® teilweise oder vollständig überdeckt und überdämmt, wodurch der Uf-Wert des Fensterrahmens entscheidend verbessert wird. Das System ist entwickelt worden, um es vor dem Verputzen bzw. vor dem Anbringen von wärmedämmenden Platten an der Außenfassade in die Fensteröffnungen so zu montieren, dass es um die Außendämmung vorsteht. Die Fensterlaibungen sind somit schon fertig isoliert und mit den Fassadenplatten wird an diese Dämmung bündig angestoßen. Wärmetechnische Schwachstellen in den Anschlussbereichen Blindrahmen, Mauer, Fensterlaibung und Fassadendämmung werden eliminiert. Zusätzlich sorgt das System dafür, dass zeitaufwändige Dämmarbeiten im Fensteranschlussbereich entfallen.
ISO-bloc® – das patentierte System für den wärmebrückenfreien Fenstereinbau von »Südtirol Fenster«.
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Einfach und preiswert Internet mit »SuedtirolSpot« der Fa. »Limitis« Ob im Urlaub oder auf Geschäftsreise, per Smartphone, Tablet-PC oder Netbook, kaum jemand möchte heute unterwegs auf mobiles Internet verzichten. Um auch auf Reisen stets bestens informiert zu sein, ist für viele Gäste die Verfügbarkeit moderner Kommunikationsmittel im Hotel ein wichtiges Kriterium bei der Planung ihres Aufenthaltes. Vor allem Hotels und Pensionen setzen immer mehr auf den Internetzugang als Werbemittel. Dank Wireless LAN, aber auch dank verkabeltem Netzwerk, ist es für Hotelbetreiber so einfach wie nie, ihren Gästen den wichtigen Mehrwertdienst des schnellen Internets anzubieten. »SuedtirolSpot« ist ein einfaches, rechtskonformes und preiswertes HotSpotSystem mit einer Technologie, die sich durch Stabilität, Zukunftsfähigkeit und Rechtssicherheit auszeich-
net. »SuedtirolSpot« ist schnell geplant und installiert und bietet den Gästen komfortablen Zugriff auf E-Mails und das Web. Gleichzeitig unterstützt es die Betreiber in einigen wichtigen Punkten: Mit dem heurigen Jahr ist zwar die rechtliche Situation in Italien bezüglich des Internetzuganges deutlich vereinfacht worden, trotzdem ist der Besitzer einer Datenleitung laut Gesetz aber für diese verantwortlich. Im Falle eines Missbrauchs dieser Leitung kann ein Haftungsanspruch entstehen. Dazu kommt noch die Sicherheitsfrage. Ist das betriebsinterne Netzwerk nicht von jenem der Kunden getrennt, kann es zu einer Störung im reibungslosen Ablauf des Tagesgeschäfts kommen. Außerdem ist kein Schutz vor illegalen Übergriffen geboten. Genau an diesen beiden Punkten hakt »SuedtirolSpot« ein. Durch die Registrierung und Authentifizierung jedes einzelnen Nutzers sowie die lückenlose
Protokollierung der Internetnutzung ist »SuedtirolSpot« auf die Bedürfnisse von Gastronomiebetrieben zugeschnitten. »SuedtirolSpot« errichtet und betreibt für seine Kunden die komplette technische Infrastruktur und gewährleistet auch die Einhaltung der Gesetze. Der Gastwirt entscheidet, ob Zugangstickets verkauft oder kostenlos abgegeben werden. Die Zugangsdaten können persönlich überreicht werden oder die Registrierung des Kunden kann vollautomatisch per SMS erfolgen. Für die Anbindung an die Hotelsoftware ASA steht eine Schnittstelle zur Verfügung, sodass die Abrechnungsdaten direkt in das Programm übertragen und von dort aus direkt weiterverarbeitet werden können.
»SuedtirolSpot« ist ein Produkt der Firma »Limitis« in Welsberg. Infos unter www.suedtirolspot.net oder unter Tel. 0474 836 660 bzw. info@limitis.com.
»Hofer Fliesen & Böden« mit neuer Ausstellung in Bozen Keramik, Naturstein, Kunstharz, Holz und Teppich: Eine große Vielfalt verzaubert die Besucher in der Filiale Bozen/Sigmundskron. Die ersten Gäste treffen ein. Mitarbeiter, Kunden, Geschäftspartner, Freunde und Vertreter aus Politik und Wirtschaft betreten den Neubau der Fa. »Hofer Fliesen & Böden« in Bozen/ Sigmundskron. Den Gästen wurden zwei Stockwerke, ausstaffiert mit MaterialNeuheiten und Trends, vorgestellt, die ab sofort für alle Interessierten zugänglich sind. Bestaunt wurden Holzböden, Mosaiksteine, Natursteinplatten, Teppichböden und Kunstharzbeschichtungen von hoher Exklusivität.
Im Vordergrund des neuen Internetauftrittes des Lebensmittelspezialisten »Wörndle« aus Bozen steht der deutlich verbesserte Service für die Firmenkunden. Speziell Gastronomen und Hoteliers können sich jetzt noch schneller und übersichtlicher über die Produkte von »Wörndle« informieren, wichtige Dokumente herunterladen, Neuheiten und Termine erfahren und vieles mehr. Das Team von »Wörndle Interservice« ist überzeugt, damit einen weiteren Schritt hin zu Markt- und Produkttransparenz und Kundenfreundlichkeit gesetzt zu haben. Viel Spaß beim Surfen unter www.woerndle.it.
Kontakt
Berauschend Wer schon Besitzer hochwertiger Boden- und Wandbeläge ist, wurde am Service-Infostand über ServiceMaßnahmen und professionelle Pflegemittel beraten, damit auch die Schönheit dieser Langzeitanschaffungen über Jahrzehnte erhalten bleibt. Das Unternehmen »Hofer Fliesen & Böden« mit seinem Firmensitz in Waidbruck und der neuen
»Wörndle« neu im Internet
Ausstellung in Bozen/Sigmundskron blickt auf über 30 Jahre Unternehmensgeschichte zurück, verweist auf namhafte Referenzprojekte im In- und Ausland und baut auf seine über 60 Mitarbeiter. Die neue Ausstellung in Bozen ist ein weiterer Schritt hin zu noch mehr Auswahl in der Gestaltung von Wand- und Bodenbelägen. Weitere Infos unter www.hofer.it.
Der neue Ausstellungsraum von »Hofer Fliesen« in Bozen.
Heimisches Gemüse Start in eine bunte Frühlingssaison Der Obst- und Gemüsegroßhandel »Fruma« führt nun erste einheimische Erzeugnisse im Sortiment. Mit dem Einzug des Frühlings grünt und blüht es wieder überall. So auch nach und nach in der Südtiroler Gemüselandschaft. Daher freut sich auch der Bozner Großhandel »Fruma«, schon jetzt eine Auswahl an regional angebauten Gemüsesorten anbieten zu können. Auftakt der Vorsaison war bereits Anfang März, denn seitdem treffen täglich frische Kräuter und Gewürze hiesiger Bauern in den Kühlzellen des Grossisten ein. Das Spektrum reicht von Minze, Zitronenmelisse und Gartenkresse bis zu Thymian, Oregano und Kerbel. Hinzu kommen lokale
Erzeugnisse wie der Rettich »Eiszapfen«, Radieschen der Sorte »Ostergruß« und seit der ersten Aprilhälfte der beliebte Salat »Lolo Mix«. Aktuellen Höhepunkt bildet natürlich das Thema »Spargel«.
Bunte Erntelandschaft Ab Mai wird es immer bunter werden in der Südtiroler Erntelandschaft. Besonders ab Juni, der Saison des Freilandgemüses. Dann können auch wieder die Publikumslieblinge, wie Südtiroler Kohlrabi, Blumenkohl, Radicchio und Eisbergsalat, geliefert werden. Weiters gibt es dann auch bereits die ersten Kirschen, Erdbeeren, Himbeeren, Brombeeren, Susinen und Marillen. Es gibt also allen Grund zur Freude auf eine bunte Saison! Mehr unter www.fruma.it.
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Mit »Ulysse.tv« wird TV zum Alleskönner Service, Information, Kommunikation und Unterhaltung einfach über Fernbedienung den Gästen einen erholsamen und stressfreien Aufenthalt bereiten.
Mit »Ulysse.tv«, dem interaktiven, digitalen Hotel-TV-System von »Fidelity International«, lässt sich das Gästeerlebnis steigern. Hotels erzielen dadurch neue Einnahmemöglichkeiten. Auf den Bildschirmen von heute flimmern nicht nur die gängigen Fernsehprogramme. In den Hotels werden sie als multifunktionale Kommunikationsmittel eingesetzt. »Ulysse.tv« bietet eine Komplettlösung – welche Internet, Unterhaltung, City-Infos und Promotion bis hin zu hoteleigenen Präsentationen kombiniert. Zusätzlich integriert »Ulysse.tv« eine große Auswahl an wertvollen Gästeund Hoteldienstleistungen, wie zum Beispiel die Rechnungsansicht und den virtuellen Hotel-Shop für den Verkauf von hoteleigenen Artikeln und von Produkten von Partnern. Angebote und Dienstleistungen können ständig erneuert und den aktuellen Bedürfnissen der Gäste angepasst werden. Die robuste, leistungsstarke Plattform ist 24 Stunden direkt mit einem Support-System verbunden. Dadurch wird größtmögliche Stabilität gewährleistet. Eine flexible Internetverbindung wird heutzutage
Das Parkhotel »Laurin« in Bozen setzt erfolgreich auf »Ulysse.tv«.
als ein »Muss« für den Gast angesehen. »Ulysse.tv« ermöglicht dem Hotelier, seinen Gästen eine einfache Internetverbindung via TV im Gästezimmer anzubieten. Als integrierte Lösung ermöglicht dieses System, den Gästen alle Internetund Unterhaltungsdienste zu einem Sonderpreis anzubieten. Dies ermöglicht es wiederum, die Hotelumsätze zu steigern sowie die Leistungsfähigkeit zu verbessern und Kosten zu sparen.
Echtes Fernseherlebnis »Ulysse.tv« bietet somit den Gästen ein herausragendes Angebot an Unterhaltung auf Abruf an, bei großer Auswahl und Vielfalt. Dies erlaubt dem Gast-
wirt, allen Gästen, von der Familie bis zum Geschäftsreisenden, ein breites Angebot zu präsentieren. Die Gäste profitieren dabei von einer großartigen Auswahl an Fernsehunterhaltung, Musik und Filmen, darunter Sport, Musikvideos, Comedy und Lifestyle sowie ein spezielles Genre für Kinder und Familien.
Die passende Lösung Hotels haben verschiedene Unterhaltungspakete zur Auswahl, die für jedes Hotel, unabhängig von der Größe, des Budgets und der Gästeprofile, eine passende Lösung bieten. Der Gast genießt somit Zugang zu vielen digitalen TV- und RadioSendern. Der Gastgeber kann so ein echtes »homefrom-home-Erlebnis« bie-
ten. Werbung für das Hotel, die Marke und die hoteleigenen Dienstleistungen ist in der heutigen Wettbewerbssituation unerlässlich. Entscheidend dabei ist es, die Gäste kostensparend zu erreichen. Mit »Ulysse.tv« kann der Gastgeber sein Dienstleistungs- und Unterhaltungsangebot direkt auf den Gästefernseher in jedem Zimmer projizieren, und das sehr kostengünstig und sehr flexibel.
Auf Knopfdruck Bei der Wahl der »InRoom Dienste« sind Benutzerfreundlichkeit und Komfort Schlüsselargumente. Mit den interaktiven Gästediensten von »Ulysse.tv« lässt sich eine Reihe von Angeboten bereitstellen, die
Erstklassige Lösungen »Fidelity International« ist der strategische Geschäftspartner für viele einheimische führende Hotels. Das Bozner Unternehmen liefert eine erstklassige Komplettlösung an Gästeund Hotelservices für Internet, Unterhaltung und Branding & Promotion. Diese Dienste werden über die firmeneigene bewährte Plattform bereitgestellt. Ergänzt wird das Angebot mit einer Auswahl an neuesten Flachbildschirmen sowie den firmeneigenen Produkten und Diensten für Konferenzräume und öffentliche Hotelbereiche. Die langjährige Erfahrung in der Bereitstellung von technologischen Lösungen, die bis dato in über 1.000 Südtiroler Gästezimmern verfügbar sind, gibt den Gastwirten die Sicherheit, dass »Fidelity« gut positioniert ist, um den wandelnden Bedürfnissen der Gäste gerecht zu werden. Als bewährter Marktführer baut »Fidelity« auf mehr als 20 Jahre Erfahrung. Weitere Infos im Internet unter www.fidelity-group.it oder bei der Firma »Leitner Electro«, Bruneck – Konzessionär für »Ulysse.tv« im Pustertal.
Das interaktive Fernsehen für Hotels
Fidelity International GmbH Galvanistraße 19 | 39100 Bozen Tel. 0471/983029 | info@fidelity-group.it www.fidelity-group.it
Welcome to our Hotel Press OK
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Mehr Umsatz im Betrieb dank Verkauf über das TV-System Der TV als Marktplatz: Der Gast kauft auf spielerische Weise Dienstleistungen und Produkte Auf der »Tipworld« in Bruneck stellt der Informatiker und technisch versierte Unternehmer Klaus Ennemoser sein Geschäftsfeld »Videotech« vor.
grammen ist schier unendlich, auch die Möglichkeiten sind vielfältig. Neben TV und Sat-TV bietet das System die Möglichkeit für Pay-TV, Video on Demand, Internetzugang und einen interaktiven Hotelkanal.
»Videotech« realisiert innovative IPTV-Systeme und unterstützt Hoteliers bei der Realisierung eines Hotelzimmers mit technischem Komfort und Mehrwert. Gleichzeitig öffnet sich dem Haus ein neuer Verkaufskanal.
Der interaktive Hotelkanal bietet Hotels die Möglichkeit, Produkte und Dienstleistungen via TV zu verkaufen. Mit einem ansprechenden Bild oder einem Kurzvideo können Gästen der Cocktail des Tages, die überaus wirksame Entspannungsmassage mit Latschenkieferöl, die gut riechende Seife oder ein Karton Wein als wertvolles Mitbringsel schmackhaft gemacht werden. Dank Anbindung an das Hotelpro-
Was ist IPTV? IPTV ist die heutige Art, Fernsehen zu schauen. Nicht nur die Anzahl an TV-Kanälen und Radiopro-
Marktplatz
gramm kann der Gast zudem über das TV-Gerät die Produkte und Dienstleistungen sofort buchen und kaufen. Der Werbeplatz kann selbstverständlich auch Partnern und Geschäften des Ortes vermietet werden. Diese können auf diese Weise ihre Trachtenmode, das Menü der Almhütte oder die Parcours im Klettergarten anpreisen.
eben zu ihm aufs Zimmer. Dies kann, muss jedoch nicht sprichwörtlich genommen werden. Ziel von IPTV ist es, Gäste auf eine moderne, interaktive Art und Weise auf Dienstleistungen und Produkte hinzuweisen und dem Hotelier neue Kommunikations- und Verkaufspunkte zu öffnen.
Modern und interaktiv
Die gesamte Technik ist zentral in der Videobox installiert. Die Fernsehprogramme werden über ein
Kommt der Gast nicht an die Bar, kommt der Kellner
Fakten zur Technik
Netzwerk ausgestrahlt, die Fernsehgeräte in den Zimmern dienen lediglich als Bildschirm. Durch die zentrale Installation der Technik spart der Hotelier Anschaffungs- und fortlaufende Wartungskosten für jedes einzelne Zimmer. Die Technik ist mit den meisten TV-Geräten kompatibel, sodass keine neuen TV-Geräte angeschafft werden müssen. Die Farben sind brillant, die Bedienung des Systems ist mittels einer einfachen Fernbedienung möglich.
Kontakt Fa. »Videotech«, Christomannosstraße 33, Meran, Tel. 0473 490 444, www. videotech.it, auf der »Tipworld« in Bruneck auf dem Stand 04/124.
Das neue Buchungsportal für Südtiroler Beherbergungsbetriebe ist online. Seien auch Sie präsent unter www.bookingsuedtirol.com.
Jetzt registrieren - bis Ende 2011 nichts bezahlen! HGV-Mitglieder, die sich bis 31. Mai 2011 im Buchungsportal registrieren, sind dort bis Ende des Jahres kostenlos präsent.
Das Portal enthält detailgenaue und hochauflösende Südtirolkarten. Schnittstellen zur gängigsten Hotelsoftware und zur offiziellen Datenbank TIC. Pflege der Daten über TIC-Web.
Informationen, Konditionen und Registrierung: Abteilung EDV/Technik, HGV-Bozen, Tel. 0471 317 700, www.HGV.it.
© Südtirol Marketing/Valentin Pardeller
BOOKING SÜDTIROL – DAS BUCHUNGSPORTAL DES HGV
Info & Rat Terminkalender 18. April
Steuer
Kundenlisten: Auflagen treten in Kraft Wie bereits in den letzten Ausgaben der »HGV-Zeitung« berichtet, müssen seit 1. Januar 2011 alle Rechnungen für Ein- und Verkäufe von Waren oder Dienstleistungen mit einer Steuergrundlage von 3.000 Euro und mehr mit der Kundenbzw. Lieferantenliste an den Fiskus gemeldet werden. Ab 1. Mai 2011 tritt nun eine weitere Neuerung in Kraft. Ab diesem Datum sind auch Verkäufe an Privatpersonen in der Kundenliste anzugeben. Dies gilt auch dann, wenn dafür nur
ein Kassabeleg oder ein Steuerbeleg ausgestellt wurde. Zu erklären sind demnach alle Verkäufe mit einem Gesamtwert inklusive Mehrwertsteuer von 3.600 Euro und mehr, wobei auch eventuelle Teilzahlungen zu berücksichtigen sind. Von dieser neuen Bestimmung ist auch das Gastgewerbe betroffen. Alle Kassabelege und Steuerbelege über dem genannten Betrag müssen somit ab 1. Mai 2011 für die Kundenliste einzeln erfasst
werden. Da neben den Beträgen darin bei inländischen Privatkunden auch die Steuernummer angegeben werden muss, ist diese zukünftig auch auf dem Kassabeleg bzw. Steuerbeleg zu vermerken. Bei ausländischen Privatpersonen bzw. Gästen ist in der Kundenliste zwar keine Steuernummer anzugeben, stattdessen müssen aber der Name des Bezahlenden, der Geburtsort, das Geburtsdatum, das Geschlecht und der Steuersitz angegeben werden.
Soziales
Rentenversicherung der Hoteliers und Gastwirte Für das Beitragsjahr 2011 stellt das Nationalinstitut für Sozialfürsorge NISF/ INPS um den 10. Mai allen Personen, die als Inhaber in der Kaufleuteversicherung eingetragen sind, eine Aufstellung der Beiträge im festen Ausmaß für sich selbst und für die mitversicherten Familienangehörigen zu. In dieser Aufstellung sind die Koordinaten für die Einzahlung der vier Raten im festen Ausmaß enthalten. Während Personen mit einer MwSt.-Nummer (Einzelfirmen und Gesellschafter mit einer landwirtschaftlichen MwSt.-Posi-
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tion) nur die genannte Aufstellung bekommen, erhalten Personen ohne eigene MwSt.-Nummer (Gesellschafter von Personen- und Kapitalgesellschaften) auch die einheitlichen Zahlungsvordrucke F24. Die Inhaber mit einer MwSt.-Nummer müssen die Einzahlungen telematisch mittels Zahlungsvordruck F24 tätigen. Personen ohne eigene MwSt.-Nummer dürfen dies, können aber auch weiterhin mit den zugestellten Zahlungsvordrucken F24 in Papierform bei ihrer Bank bezahlen. In beiden Fällen gilt der 16. Mai 2011 als Zahlungs-
termin. Wurden der HGV oder ein Berufsverband oder ein Wirtschaftsberater mit der Abwicklung der telematischen Einzahlung beauftragt, so muss diesen die Aufstellung umgehend weitergeleitet werden. Wer bis um den 10. Mai keine Aufstellung der Beiträge erhält, muss bei der zuständigen Zweigstelle des Instituts ein Duplikat anfordern, das ihm postwendend übermittelt wird. Damit es schneller geht, sollten dabei ein früheres F24 sowie die eigene Faxnummer oder E-MailAdresse bereitgehalten werden. ak
F24 – einheitlicher Zahlungsvordruck für Steuern und Beiträge Mehrwertsteuer – Betriebe mit monatlicher Abrechnung – März 2011 Lohnsteuer – März 2011 Steuereinbehalt auf Provisionen, Honorare an Freiberufler, Verwalter und freie Mitarbeiter – März 2011 NISF/INPS – Sozialbeiträge für das Personal – März 2011 NISF/INPS – Sozialbeiträge für Verwalter und freie Mitarbeiter – März 2011 Elektronische Überweisung
26. April INTRASTAT-Meldung Bei monatlicher Abgabepflicht: Meldung der Ein- und Verkäufe des Monats Januar 2011 von bzw. in EU-Länder sowie der innergemeinschaftlichen Dienstleistungen. Telematisch, zuständiges Zollamt INTRASTAT-Meldung Bei trimestraler Abgabepflicht: Meldung der Ein- und Verkäufe des Zeitraumes Januar bis März 2011 von bzw. in EU-Länder sowie der innergemeinschaftlichen Dienstleistungen. Telematisch, zuständiges Zollamt
30. April Black List: Geschäftsvorfälle mit Ländern aus Steuerparadiesen Bei monatlicher Abgabepflicht: Meldung der Ein- und Verkäufe des Monats März 2011 von bzw. in Steuerparadiese. Bei trimestraler Abgabepflicht: Meldung der Ein- und Verkäufe des Zeitraums Januar bis März 2011 von bzw. in Steuerparadiese. Telematisch an die Agentur der Einnahmen Mehrwertsteuer-Rückerstattung Abgabe des Antrags auf Rückerstattung bzw. Mitteilung der Kompensierung des MwSt.-Guthabens des 1. Trimesters 2011 (Januar bis März). Telematisch an die Agentur der Einnahmen
16. Mai F24 – einheitlicher Zahlungsvordruck für Steuern und Beiträge Mehrwertsteuer – Betriebe mit monatlicher Abrechnung – April 2011 Mehrwertsteuer – Betriebe mit Trimestralabrechnung – 1. Trimester 2011 (Januar bis März) Lohnsteuer – April 2011 Steuereinbehalt auf Provisionen, Honorare an Freiberufler, Verwalter und freie Mitarbeiter – April 2011 NISF/INPS – Rentenversicherung der Hoteliers und Gastwirte – Beiträge im festen Ausmaß – 1. Rate 2011 NISF/INPS – Sozialbeiträge für das Personal – April 2011 NISF/INPS – Sozialbeiträge für Verwalter und freie Mitarbeiter – April 2011 Elektronische Überweisung
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INFO & RAT
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Personal
Von der Idee zum anhaltenden Erfolg Der Spavaria Wellness Verein fungiert als variantenreiches Kompetenznetzwerk für Hoteliers, Spa-Betreiber, Gastronomen sowie Touristiker insgesamt. Bauherren profitieren vom geballten Know-how der Spavaria-Mitglieder und werden auf ihrem Weg zum anhaltenden Erfolg unterstützt.
Einladung zum 1. Lady‘s Day in Innsbruck • 18. Mai 2011 ab 13.30 Uhr Casino Besuch inklusive 25,- Euro • im Hotel Hilton Jetons • Programm: Impulsvorträge zu • Teilnahmegebühr: 99,- Euro pro Trend-Themen / Vortrag von Dr. Person (Männer in Begleitung Heinz Wölken: Work-Life-Balance sind auch gerne gesehen) /„Zwischen Superweib und • Anmeldung per E-Mail an: Schleuderprogramm“: eine spritinfo@spavaria.net oder über die zige Ein-Frau-Show der Bestseller- Homepage: www.spavaria.net autorin Hera Lind / Abendessen /
AquaVitalis
Arbeitgeber haben Rahmenabkommen unterzeichnet Auf Prämien, Überstunden und Zulagen für Schicht- und Nachtarbeit müssen ab sofort weniger Steuern bezahlt werden. Dies macht ein lokales Rahmenabkommen möglich, welches von den lokalen Gewerkschaften mit den Repräsentanten der privaten Wirtschaft abgeschlossen worden ist.
Steuersatz von zehn Prozent
Sauna- und Erlebnislandschaften
www. aquavitalis.de
Pauschalsteuer auf gewisse Lohnelemente
www.hambergercosmetic.com
www.his-solution.de
www.thurner-architektur.at
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Mit diesem Abkommen wird auf Leistungsprämien, Überstunden und Zulagen für Feiertags- und Nachtarbeit im Jahr 2011 ein reduzierter Steuersatz von zehn Prozent angewandt. Bisher mussten dafür Steuern in Höhe von 23 bzw. 27 Prozent bezahlt werden. Damit bleibt den Mitarbeitern am Monatsende mehr Geld auf der Lohntüte. Das Abkommen schafft zudem
die Grundlage für eine stärkere Kaufkraft der Familien, freuen sich die Verhandlungspartner, zu welchen neben den Gewerkschaften die Sektoren Tourismus, Handel, Handwerk, Landwirtschaft, Industrie, Freiberufler, Raiffeisen und der Bund der Genossenschaften Südtirols gehören. Für den Sektor Tourismus hat der HGV diesen Rahmenvertrag unterzeichnet. Das neue Abkommen betrifft grundsätzlich rund 130.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der heimischen Privatwirtschaft. Zur Anwendung kommt der reduzierte Steuersatz dann, wenn der betroffene Arbeitnehmer im Jahr 2010 nicht mehr als 40.000 Euro steuerliches Einkommen verdient hat. Zudem wird der variable Lohnanteil nur bis zu einer Summe von 6.000 Euro berücksichtigt. Das bedeutet, dass die vergünstigte Steuerlast auf Prämien, Überstunden, auf geleistete
Mehrarbeit bei Teilzeitangestellten und dergleichen höchstens 600 Euro im Jahr betragen kann. Sollte auch ein saisonal beschäftigter Mitarbeiter die Begünstigung in Anspruch nehmen wollen, so muss eine entsprechende Erklärung bzw. ein Antrag für die Verwendung der Steuerbegünstigung unterzeichnet werden.
Erstes Abkommen in Italien Alle Vertragspartner waren sich bei der Vertragsunterzeichnung einig, dass damit ein wichtiges Signal in puncto Steuerentlastung auf das Einkommen der Arbeitnehmer gesetzt worden ist. Im Übrigen hat Südtirol als erste Provinz in Italien die Möglichkeit in Anspruch genommen, die Steuern auf Prämien, Überstunden und Zulagen für Schicht- und Nachtarbeit in allen Sektoren der Privatwirtschaft zu reduzieren. st
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Die Vertreter der privaten Arbeitgeberverbände mit den lokalen Gewerkschaften bei der Unterzeichnung des Rahmenabkommens in der HGV-Zentrale in Bozen.
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INFO & RAT
APRIL 2011
Recht
Wichtig bei Saisonbeginn! Gesetzliche Schulungspflichten nicht vergessen – eine Übersicht der gesetzlichen Maßnahmen Bei der Einstellung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern hat der Arbeitgeber gewisse Schulungs- und Informationspflichten. Der Start in eine neue Saison ist für Betriebsinhaberinnen und Betriebsinhaber eine intensive Zeit. Der Betrieb muss in Schuss gebracht werden, vieles ist zu erledigen. Allzu schnell werden dabei die vorgeschriebenen Schulungspflichten gegenüber den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern verges-
sen. Es wird daher daran erinnert, dass Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei Einstellung sowohl über die Arbeitssicherheit als auch über die Hygiene informiert werden müssen. Letzteres trifft natürlich nur auf jene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu, die mit Lebensmitteln in Kontakt sind. Die Schulungen müssen in jedem Betrieb, unabhängig von der Anzahl an vorhandenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, durchgeführt werden. Die Hygieneschulung sollte die Themen Personalhygiene und richtiger Umgang mit Lebensmitteln um-
fassen. Die Arbeitssicherheitsschulung setzt zunächst voraus, dass die Risikoanalyse durchgeführt worden ist. Diese kann für Betriebe mit bis zu zehn Mitarbeitern anhand einer Eigenerklärung erfolgen und muss hingegen bei Betrieben mit mehr als zehn Mitarbeitern in ausführlicher schriftlicher Form verfasst werden. Aufgrund der bei der Analyse festgestellten Risiken hat in einem zweiten Schritt die entsprechende Schulung der Mitarbeiter zu erfolgen. Durch die Schulung sollen die Mitarbeiter jene Risiken, die nicht aus-
geschaltet werden können, kennen lernen. Dies wiederum sollte im Idealfall dazu beitragen, dass Arbeitsunfälle vermieden werden. Die Schulungen können von den Lizenzinhaberinnen und Linzenzinhabern durchgeführt werden. Es ist empfehlenswert, sich die erfolgte Schulung auch durch eine Unterschrift der Mitarbeiter bestätigen zu lassen. Vorsicht ist geboten, wenn Ihnen fremde Firmen Hygiene- oder Arbeitssicherheitskurse für Ihre Mitarbeiter anbieten. Derzeit gibt es nämlich keine Pflicht, die Mitarbeiter zu solchen externen Kursen zu
schicken, Sie können die Schulung durchwegs auch selbst vornehmen.
Hilfe durch HGV Gerne ist Ihnen der HGV beim Verfassen der Risikoanalyse und/oder bei der Durchführung der vorgeschriebenen Mitarbeiterschulung in den Bereichen Hygiene und/oder Arbeitssicherheit behilflich. Die Schulung wird direkt in den Betrieben angeboten. Anfragen für betriebsinterne Schulungen nimmt der Mobile Rechtsdienst im HGV Bozen unter Tel. 0471 317 760 entgegen. ed
Zahlungsverkehr bei öffentlichen Aufträgen Änderungen bei der Abwicklung – worauf Hoteliers und Gastwirte Acht geben müssen Zahlungen durch die öffentliche Hand müssen über ein definiertes Bankkonto abgewickelt werden. Das Antimafiagesetz sieht vor, dass sämtlicher Zahlungsverkehr, welcher öffentliche Aufträge betrifft, nachvollziehbar sein muss.
Das heißt konkret, dass öffentliche Körperschaften keine Barzahlungen vornehmen dürfen. Zudem müssen laut Art. 3 des Antimafiagesetzes diese Zahlungen über ein vorher definiertes Bank- oder Postkonto abgewickelt werden. Für die Gastwirte hat dies zur Folge, dass sie bei erbrachten Leistungen wie Beherbergung oder Verpflegung
an Mitarbeiter von öffentlichen Einrichtungen (Landesangestellte, Gemeindebeamte, usw.), dem Auftraggeber ein Bankkonto mitteilen müssen. Dies erfolgt anhand einer eigens dafür vorgesehenen schriftlichen Meldung. Bei dieser Meldung ist gegebenenfalls zu bedenken, dass dadurch die Offenlegung des Betriebskontos gegenüber der
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Finanzbehörde vereinfacht wird. Bei häufigem Zahlungsverkehr mit öffentlichen Körperschaften wäre es deshalb auch überlegenswert, hierfür ein eigenes Bankkonto zu eröffnen. Eine weitere Auflage gibt es bei der Annahme von Essensgutscheinen von Mitarbeitern öffentlicher Einrichtungen: Hier muss der Wirt bei der Rechnungsstel-
lung an die Firma, welche diese ausgegeben hat, auf der Rechnung folgenden Vermerk anführen: »Gli allegati buoni pasto presentati al rimborso sono indicati nel loro ammontare con specifico riferimento agli appalti pubblici di cui ai CIG su di essi indicati, da intendersi quindi come qui richiamati nel dettaglio, secondo il D. Lgs 136/2010«. hh
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HGV-Zeitung HGV-Zeitung@ HGV.it • www.HGV.it Schlachthofstraße 59 • 39100 Bozen Tel. 0471 317 700 • Fax 0471 317 701
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Impressum Redaktion: Dr. Nikolaus Stoll, Dr. Sigrid Mair, Dr. Beate Pachler Anzeigenverwaltung: Sylvia Gschwenter Eigentümer und Herausgeber: HGV-Service Genossenschaft bei Hoteliers- und Gastwirteverband, 39100 Bozen, Schlachthofstr. 59, Tel. 0471 317 700, Fax 0471 317 701, E-Mail: HGV-Zeitung@HGV.it Verantwortlich für den Inhalt: Hansjörg Dariz Druck: Ferrari-Auer, Bozen, Kapuzinergasse 7–9 Reg. Trib. Bozen 3/65 - 1965; erscheint monatlich. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen zurückzuweisen.
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VERSTEIGERUNGSMITTEILUNG Die Bürgermeisterin der Gemeinde Ulten gibt bekannt, dass am 29. April 2011 um 9.00 Uhr im Rathaus von Ulten die öffentliche Versteigerung zwecks Verkauf eines Geschäftslokales mit Zweckbestimmung Bar im Gründerzentrum von St. Walburg/Ulten abgehalten wird. Eine etwaige Änderung dieser Zweckbestimmung (ausschließlich für Handwerk oder Dienstleistung) erfolgt auf Kosten des Käufers. Nähere Auskünfte sowie Vordrucke im Gemeindesekretariat (Parteienverkehr: Mo.–Fr., 8.30–12.00 Uhr; Tel. 0473 796 396).
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