I.P.
59. Jahrgang - Bozen, Januar 2024 - Nr. 1
www.hgv.it
Fachzeitung für Hotellerie und Gastronomie
Die besten Vernatsch-Weinkarten gekürt Seite 13
Lokale Alternative etabliert HGV-Portal Booking Südtirol ziehlt Bilanz für 2023
Poste Italiane s.p.a. - Spedizione in Abbonamento Postale - mensile D.L. 353/2003 (convertito in Legge 27/02/2004 n° 46) art. 1, comma 1, NE/BZ
Bis Ende Dezember 2023 wurden über Booking Südtirol und alle daran angeschlossenen Kanäle und Partnerportale rund 135.000 Buchungen mit knapp 1,4 Millionen Nächtigungen erzielt. Damit kann der HGV als Betreiber seines Buchungsportals auf ein buchungsstarkes Jahr zurückblicken. Im Vergleich zum Vorjahr konnten die Buchungen um knapp 20 Prozent gesteigert werden. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer lag bei 4,3 Tagen. Auf Booking Südtirol sind die Betten von rund 2.530 Hotels, Ferienwohnungen, Pensionen, Urlaub auf den Bauernhöfen und Campingplätzen buchbar. „Die Daten zeigen einmal mehr,
dass sich das Buchungsportal des HGV, welches 2011 online ging, bei vielen Anbietern und Gästen etabliert hat. Ziel der Initiative war und ist es, den Anbietern eine lokale Alternative zu den internationalen Portalen zu bieten, um so die Provisionen zu drücken“, unterstreicht HGV-Präsident Manfred Pinzger. Wie bereits in den letzten Jahren entwickelte sich das exklusiv für Booking-Südtirol-Kunden verfügbare Buchungswidget erfolgreich weiter. Rund 88 Prozent aller Buchungen des gesamten HGV-Buchungssystems gingen über die Widgets ein und stellen somit gänzlich provisionsfreie Buchungen für die Kunden von Booking Südtirol dar. „Damit sparen die gelisteten Betrie-
be Provisionssummen in beträchtlicher Höhe“, verweist HGV-Direktor Raffael Mooswalder auf einen zentralen Vorteil. Als zweitstärkster Kanal gilt die Buchungsplattform selbst. Über fünf Prozent aller Buchungen wurden dadurch erzielt.
Starke Nutzung des Widgets Durch die Nutzung des HGV-Buchungswidgets haben Kunden außerdem die Möglichkeit, das Widget an Preisvergleichsportale wie Google Hotel Ads, Trivago und TripAdvisor anzubinden. Auf diesen Portalen wird dann im direkten Preisvergleich auch das Angebot der eigenen Hotelwebsite ange-
zeigt. Durch zusätzliches Marketingbudget können für die Suchmaschinen, wie Google und Bing, Anzeigen geschaltet werden, um weitere potenzielle Kunden auf die eigene Website zu bringen und provisionsfreie Direktbuchungen oder Anfragen zu generieren. Die HGV-Abteilung Web Marketing bietet Hilfsmittel und eine umfangreiche Beratung zu den Möglichkeiten der Onlinebuchbarkeit und Sichtbarkeit im Internet und damit zur besseren Bettenauslastung an. Für unverbindliche Erstgespräche stehen die Mitarbeitenden gerne zur Vercd fügung. Tel. 0471 317 840 webmarketing@hgv.it
Foto: stock.adobe.com
Förderung für Elektromobilität erneuert
Seite 18
Foto: stock.adobe.com
Wichtiger Vorteil für die HGV-Mitglieder
Seite 19
2 HGV-Zeitung Januar 2024
INHALT
Aktuelles
Weiterbildung
Themen und Schwerpunkte im Jahr 2023............... 4-5
Sicherer Umgang mit Mitarbeiter-Typen ............................. 24
Im abgelaufenen Jahr standen zahlreiche ordnungs- und tourismuspolitische Themen im Vordergrund. Der HGV hat sich auch als Dienstleister mit zahlreichen Schwerpunkten befasst. Von Manfred Pinzger HGV-Präsident
Direktion neu besetzt
Beiträge zur Förderung der Energieeffizienz ............ 6
Die Beiträge an Unternehmen zur Förderung der Energieeffizienz und der Nutzung erneuerbarer Energiequellen werden auch für die Jahre 2024 bis 2026 gewährt. Eine Übersicht der HGV-Rechtsabteilung.
Mit den Zukunftsthemen befasst.......... 9
Thomas Gruber, Direktor unseres Verbandes von 2011 bis Ende letzten Jahres, hat den HGV auf eigenen Wunsch verlassen. Mitte des letzten Jahres hat er uns mitgeteilt, dass er eine berufliche Veränderung anstrebt. Wir sind Thomas Gruber für sein 12-jähriges Wirken als Direktor und seine 25-jährige Mitarbeit in führenden Positionen im HGV zu großem Dank verpflichtet. Sein strategischer Weitblick, seine visionären Gedanken, Ansätze und Themen haben den Verband entscheidend geprägt. Die konzeptionelle Weiterentwicklung und der stetige Ausbau von neuen und innovativen Dienstleistungen und Angebote für unsere Mitglieder und Dienstleistungskunden waren ihm stets ein zentrales Anliegen. Den Wechsel auf Direktionsebene haben wir genutzt, um die Direktion neu aufzustellen und zu stärken. Es freut mich, dass unser Vizedirektor Raffael Mooswalder das Auswahlverfahren für die Neubesetzung der Position des Direktors für sich entschieden hat. Raffael Mooswalder, seit 2018 im Verband, hat als Vizedirektor und Leiter der Abteilung Interne Verwaltung/Controlling großen Einblick in die Geschicke und Abläufe des Verbandes erhalten. In seiner Zeit als Vizedirektor konnte er zahlreiche Ideen umsetzen und strategische Weichenstellungen vornehmen. Ich gratuliere Raffael Mooswalder zu seiner neuen Position und bin überzeugt, dass der HGV mit ihm die zukünftigen Herausforderungen im Verband und im Hotel- und Gastgewerbe bestens bewältigen wird. Ihm zur Seite steht seit Anfang des Jahres auch Benedikt Werth, welcher sich vor allem
Die jährliche Klausur des 27-köpfigen Landesausschusses des HGV stand ganz im Zeichen der Zukunftsthemen, mit denen sich die Gastronomie- und Beherbergungsbetriebe verstärkt auseinandersetzen müssen.
Gastronomie Kulinarische Reise durch Berlin ............................... 26 Die Ausschreibung läuft für die Gustelier-Trendreise nach Berlin vom Mittwoch, 15. Mai, bis Freitag, 17. Mai 2024. Dort erwarten die Teilnehmenden besondere Sterne-Restaurants, coole Frühstücks- und Mittags-Locations sowie innovative Betriebskonzepte.
Trends Sie können wieder einmal mutig sein .................. 27
Ulrike Egger ist neue STK-Präsidentin .......................... 12
Vielleicht blasen Sie frischen Wind in Gastronomie und Hotellerie. Lüftlein oder Sturm. Hauptsache Bewegung.
Ulrike Egger von der Fachgewerkschaft Fisascat SGB/CISL ist zur neuen Präsidentin der Südtiroler Tourismuskasse (STK) gewählt worden. Zu ihrem Stellvertreter wurde Gottfried Schgaguler, HGV-Landesausschussmitglied, ernannt.
Für die Gastwirtin ................................ 15 Mitte Dezember lud die Vereinigung Südtiroler Gastwirtinnen im HGV zu einer Veranstaltung zur Frauengesundheit in die Brauerei FORST.
Die neue Gruppe HGV 65 Plus wurde im Juni 2023 im Rahmen der Ehrung „50 Jahre Tätigkeit im Gastgewerbe“ im Kurhaus von Meran vorgestellt und startete von da an mit ihrem Programm und diversen Aktivitäten.
Rundreise zu Schönheiten des Nordens.................... 31
Nachhaltige Praktiken nachweisen.... 20
Die HGV-Unternehmensberatung bietet ein spezielles Beratungspaket an, das auf die Bedürfnisse von Kleinund Mittelbetrieben zugeschnitten ist und dabei hilft, das Nachhaltigkeitslabel Südtirol (Level 1) zu erhalten.
Nachfolger Raffael Mooswalder sowie Benedikt Werth eine glückliche Hand.
Historischer Gastbetrieb 2024............. 36
Teams effektiver leiten und inspirieren .......................... 21 Die Führung eines Hotels oder gastronomischen Betriebes erfordert heutzutage neben unternehmerischen Kenntnissen, Branchenerfahrung und Gastfreundschaft, insbesondere Kompetenzen im Bereich Mitarbeiterführung und Leadership.
Kopenhagen, Bergen und Oslo sind die Ziele der diesjährigen Frühjahrsreise, welche von den HGV-Bezirken Eisacktal und Pustertal/Gadertal durchgeführt wird.
Panorama Foto: day12/stock.adobe.com
Ich wünsche unserem ehemaligen Direktor Thomas Gruber weiterhin viel Erfolg und seinem
Die HGJ steht für Erfahrungs- und Informationsaustausch zwischen jungen Hoteliers und Gastwirten, Diskussion, Starkmachen für gemeinsame Belange, Spaß und tolle Unternehmungen.
Bezirke
Betriebsführung
wird.
HGJ Themen und Ereignisse im Jahr 2023 ....................... 29
Gruppe „HGV 65 Plus“ ....................... 16
um die Leitung der Verbandsentwicklung kümmern
Manfred Pinzger
Verschiedene Charaktere verlangen verschiedene Umgangsformen. Welche dies sind, erfahren Führungskräfte in einem STK/HGV-Kurs.
Foto: dilok/stock.adobe.com
Standpunkt
Die Auszeichnung Historischer Gastbetrieb des Jahres ist ebenso einzigartig wie einmalig. Die Auszeichnung für 2024 ist Ende letzten Jahres an den Ansitz Pünthof der Familie Wolf in Algund verliehen worden.
Marktblick Produktneuheiten ............................ 40-42 Neuheiten der Lieferanten der Hotels und Gastbetriebe.
Kleinanzeiger Kleinanzeiger ............................................. 43 Kleinanzeigen in der HGV-Zeitung.
Januar 2024 HGV-Zeitung
AKTUELLES
3
Bewährtes beibehalten, neue Wege gehen Interview mit Raffael Mooswalder, neuer Direktor des HGV Das HGV-Präsidium hat entschieden, Sie zum Nachfolger des bisherigen Direktors Thomas Gruber zu ernennen. Mit welchen Argumenten haben Sie überzeugt? Mooswalder: Es war ein mehrstufiges Auswahlverfahren, das von einem externen Beratungsunternehmen begleitet wurde. Dabei gab es mehrere Bewerberinnen und Bewerber. Es galt, sich auf die Aufgabenstellungen gut vorzubereiten, die Erfahrungen aus dem bisherigen Berufsleben gezielt einzubringen und neue Ansätze zu entwickeln. Das war für mich vorteilhaft. Einerseits bereite ich mich auf Herausforderungen immer gut vor. Andererseits hatte ich die Gelegenheit, mit meinen 46 Jahren schon viele verschiedene berufliche Erfahrungen zu sammeln, gerade im Bereich der Verbände und im politischen Umfeld. Zuletzt dürfte auch das Wissen um die Herausforderungen in der Gastronomie und Beherbergung und generell im Tourismus eine wesentliche Rolle gespielt haben. Was reizt Sie am meisten an Ihrer neuen Tätigkeit? Ich bin ein sehr kontaktfreudiger Mensch, der gerne im Team arbeitet und neue Herausforderungen nicht scheut. Das sind Fähigkeiten, die ich bei meiner neu-
en Aufgabe gut gebrauchen kann. Darüber hinaus bietet die Position als Direktor viele Gestaltungsmöglichkeiten in Bezug auf die Entwicklung der Organisation des Verbandes und in Bezug auf die Entwicklung des Sektors im Allgemeinen. Das ist eine einmalige Chance. Sie haben als Vizedirektor einen guten Einblick in die Tätigkeiten des HGV erhalten. Was möchten Sie verändern? In der Tat. Der HGV zeichnet sich heute als großer Dienstleister aus, der sich einerseits einer guten Nachfrage nach Dienstleistungen erfreuen kann. Andererseits ist das Unternehmen, wie die allermeisten Betriebe in Südtirol auch, mit den Herausforderungen des Arbeitsmarktes konfrontiert. Dem können wir nur durch eine noch stärkere Innovation und Digitalisierung begegnen. Das ist aber nur möglich, wenn alle Abteilungen bereichsübergreifend an neuen Lösungen arbeiten. Ich will meinen Beitrag leisten, dass das gelingt. Grundsätzlich lautet mein Credo, Gutes und Bewährtes beizubehalten und gleichzeitig neue Wege zu gehen. Worin sehen Sie die größten Herausforderungen für den HGV als Verband?
völkerung, der dem Tourismus zunehmend skeptisch gegenübersteht. Hier ist viel Aufklärungsarbeit notwendig. Von grundlegender Bedeutung ist daher die Verbesserung der Kommunikation und die gezielte Arbeit an jenen Auswirkungen, die als negativ oder problematisch empfunden werden.
Raffael Mooswalder, seit 1. Januar 2024 Direktor des HGV. Drei Herausforderungen sehe ich ganz besonders. Die erste ist es, wie bereits angedeutet, nicht nur die Qualität der Dienstleistungen zu sichern, sondern auch das Spektrum an Leistungen für Mitglieder und Dienstleistungskunden zu erweitern. Die Betriebe im Gastronomie- und Hospitality-Sektor sind unterschiedlich und haben unterschiedliche Anforderungen. Der HGV soll ein One-Stop-Shop bleiben, wo jeder Betrieb, ob groß oder klein, Leistungen und Services erhält, die benötigt werden. Die zweite Herausforderung ist die Interessensvertretung. Der HGV ist der zentrale Interessensvertreter im Hotel- und Gastgewerbe. Das gilt es auch in
EINBLICK DER VERZAUBERT
Zukunft sicherzustellen. Als dritte Herausforderung sehe ich es, als Verband Antworten und Lösungen auf die Problemstellungen der Zeit zu finden. Allen voran sind das der Strukturwandel in der Branche, der Mangel an Arbeitskräften und die Tourismusgesinnung. Der Tourismus ist nicht nur in Südtirol der Kritik ausgesetzt. Wie muss gegengesteuert werden? Das Gastgewerbe in Südtirol ist ein überaus dynamischer Wirtschaftssektor, der viel Wertschöpfung generiert und Arbeitsplätze schafft. Das wird von der Mehrheit der Bevölkerung anerkannt. Andererseits gibt es einen wachsenden Teil in der Be-
Der HGV hat sich letzthin besonders den Themen Human Relations, Innovation und Nachhaltigkeit verschrieben. Wie sollen diese Themen weiterentwickelt werden? Dies sind die großen Zukunftsthemen, die wir im HGV unter dem gemeinsamen Dach der „Future Hospitality“ zusammengefasst haben. Es handelt sich dabei um ein Konzept bzw. ein Leitmotiv, das es nun durch konkrete Aktivitäten, Projekte und Leistungen mit Leben zu füllen gilt, um so den größtmöglichen Nutzen für die Branche und die Betriebe zu erzielen. Dies kann nur gelingen, wenn diese Themen noch stärker als sich gegenseitig ergänzende Werkzeuge zur Lösung einer Vielzahl von Problemen und Herausforderungen gesehen werden. Dies macht unter anderem auch eine Neupositionierung in der Organisationsstruktur des Verbandes erforderlich.
www.tip-top.it
4 HGV-Zeitung Januar 2024
AKTUELLES
Themen und Schwerpunkte im Jahr 2023 HGV-Bilanz: Was erreicht und umgesetzt werden konnte – eine Übersicht Im abgelaufenen Jahr standen zahlreiche ordnungs- und tourismuspolitische Themen im Vordergrund. Der HGV hat sich auch als Dienstleister mit zahlreichen Schwerpunkten befasst.
Bettenregelung Im Dezember 2021 hat die Landesregierung das Landestourismusentwicklungskonzept 2030+ (LTEK) genehmigt. Die Umsetzung mittels Durchführungsbestimmungen und Beschlüssen hat der HGV auch im Jahr 2023 intensiv verfolgt und beeinflusst. Besonderes Augenmerk galt den Bestimmungen zur Bettenreglementierung. Der HGV hat sich dafür eingesetzt, dass besonders kleinere Betriebe sowie Betriebsnachfolgerinnen bzw. -nachfolger weiterhin Chance auf Entwicklung haben. Auf Bemühen des HGV konnte ein sog. Bettenvorschuss erwirkt werden. Auch die Möglichkeit einer Bettennachmeldung sowie ein Fristaufschub von 31. März auf 31. Juni derselbigen gehen auf die Bemühungen des HGV zurück. Weiterer Schwerpunkt des Verbandes war die Einhaltung fairer Wettbewerbsbedingungen. Es ist gelungen, dass Urlaub-auf-dem-Bauernhof-Betriebe nicht grundsätzlich von der Bettenreglementierung ausgenommen wurden. Nicht zuletzt wurden mit dem LTEK der un-
eingeschränkten Vermietung von Wohnungen zu touristischen Zwecken der Riegel vorgeschoben.
Erweiterungen Im Juni 2023 hat die Landesregierung die Ergänzung zum Landschaftsleitbild beschlossen. Damit wurde der seit September 2021 bestehende Stillstand bei der Erweiterung gastgewerblicher Betriebe, die sich im Naturund Agrargebiet befinden, aufgehoben. Der HGV hat bei den zuständigen Landesstellen wiederholt auf rasche Beendigung dieses Stillstandes gedrängt. Im Zuge der Ergänzung zum Landschaftsleitbild konnten auch wesentliche Forderungen des HGV umgesetzt werden. Am 10. Oktober 2023 hat die Landesregierung die neuen Bestimmungen zur Erweiterung von gastgewerblichen Betrieben beschlossen. Seit März 2021 war nur die qualitative Erweiterung möglich. Der HGV hat auf eine rasche Beendigung des Stillstandes gedrängt. In die neuen Bestimmungen flossen wichtige Forderungen des HGV ein.
Kennzeichnungen Das Gesetz zur verpflichtenden Herkunftskennzeichnung von Fleisch, Eiern und Milchprodukten bei der Verabreichung von Speisen ist im August 2023 in Kraft ge-
treten. Der HGV hat mehrfach seine Vorbehalte kundgetan, bei den verschiedenen Landesstellen sowie auf nationaler und europäischer Ebene Gespräche geführt und so wesentliche Erleichterungen in der Anwendung erzielen können.
Ortstaxe Am 31. August 2023 hat die Landesregierung die Erhöhung der Ortstaxe sowie die Neuregelung der Zuweisung der Einnahmen neu beschlossen, die mit Jahresbeginn 2024 in Kraft treten. Der HGV konnte sich in den Arbeiten zur Ortstaxenreform wirksam einbringen. Ihm ist es gelungen, dass im Sinne kleinerer Gastbetriebe weiterhin ein Drei-KategorienSystem zur Anwendung kommt. Eine überproportionale Anhebung für kleine Betriebe konnte verhindert werden. Nicht gewerbliche Betriebe mit fünf Sonnen oder fünf Blumen konnten zumindest der 2. Stufe gleichgestellt werden. Für Betriebe der 3. Stufe konnte ein angemessener Betrag definiert werden. Eine optimierte Aufteilung der Ortstaxe zwischen TV und IDM ist erfolgt. Die Zweckentfremdung der Ortstaxe für andere Belange konnte in den Durchführungsbestimmungen verhindert werden. Jedoch wurde mit einer Zusatzvereinbarung zur Gemeindefinanzierung die Tür für die Finanzierung sogenannter tourismusrelevanter Infrastrukturen geöffnet. Weiters wurde die Befreiung der Ortstaxe für Minderjährige im Rahmen organisierter Schul- und Jugendgruppen unterstützt.
Future Hospitality Ihr Fachmann für professionelle Geräte & Großküchen! Beratung & Service Bahnhofstr. 5 . 39018 Siebeneich +39 0471 917 427 . info@langebner.it . www.langebner.it
Gemeinsam mit dem Präsidium wurde das HGV-Leitmotiv „Future Hospitality“ entwickelt und im Rahmen der Klausur des Landesausschusses im Jahr 2022 gutgeheißen. Mit dieser Zukunftsvision verfolgt der HGV das Ziel, die Gastronomie und Hotellerie als den zukunftsträchtigsten nachhaltigen
Wirtschaftssektor Südtirols zu positionieren. Unter dem HGV-Leitmotiv Future Hospitality werden Kompetenzen und Leistungen gebündelt, welche gastgewerbliche Betriebe nutzen können, um sich in den Bereichen Innovation, Human Relations und Nachhaltigkeit, weiterzuentwickeln. Die neu geschaffene HGVStabsstelle Innovation hat sich zum Ziel gesetzt, eine Innovationsstrategie für den HGV zu entwickeln, die Innovationskultur im Hotelund Gastgewerbe zu fördern und Innovationsprojekte in Gang zu setzen. Der Auftakt zu diesen Schwerpunktthemen fand im Rahmen der Fachtagung Future Hospitality anlässlich der Fachmesse Hotel statt. Derzeit wird ein mögliches Beratungsangebot für die Mitglieder entwickelt. Die weiteren Schwerpunkte sind Human Relations und Nachhaltigkeit. Auch in diesen Bereichen können die Mitglieder von diversen Beratungspaketen profitieren.
Unterkünfte für Mitarbeitende Der HGV hat wiederholt die Notwendigkeit zur Errichtung von Mitarbeiterunterkünften vorgebracht. Dabei wurde ein konkreter Lösungsvorschlag erarbeitet, der der Landesregierung vorliegt. Demnach sollen im Rahmen des Gesetzes für Raum und Landschaft die Möglichkeit der Umwandlung von Baumasse mit Zweckbestimmung gastgewerbliche Tätigkeit vorgesehen und die Umwandlung für bestimmte Zwecke erlaubt sein. Damit würde Betrieben eine Ausstiegsmöglichkeit geboten sowie Gebäude weiterhin einer sinnvollen Nutzung zugeführt werden. Der HGV wird den Vorschlag weiter vorantreiben. Auf nationaler Ebene wurde die steuerliche Absetzbarkeit von Mitarbeiterunterkünften im Rahmen der Verabschiedung des Delegierungsgesetzes für die Steuerreform und des staat-
lichen Haushaltsgesetzes vorgebracht.
HGV-Förderportal Im Mai 2023 ging das HGV-Förderportal online. Ziel des Portals ist es, den Mitgliedern eine möglichst umfassende Übersicht über die aktuellen Förderungen im Gastgewerbe auf Landes-, Staats- und EU-Ebene zu geben und damit Transparenz sicherzustellen. Die Förderungen werden zum Teil vom HGV aufbereitet und in der Folge bearbeitet, zum Teil von der Förderfactory, die Partner des Projektes ist. Die HGV-Mitglieder finden im HGV-Förderportal zu den jeweiligen aktuellen Förderungen Erklärvideos und Dokumente.
Arbeitsgruppe Bar und Restaurant Die Arbeitsgruppe Bar und Restaurants verfolgt das Ziel, die Ankernennung und die Sichtbarkeit der Gastronomie in der Bevölkerung zu fördern und den HGV als Ansprechpartner für die Branche der Schank- und Speisebetriebe zu stärken. Das Publikumsvoting „Beliebteste Bars und Cafés im November 2023 und die Durchführung des Aktionstags “Giornata della Ristorazione” im April 2023 waren die ersten Maßnahmen. Weitere Initiativen und Maßnahmen stehen an.
Landtagswahlen In Folge einer basisdemokratischen Umfrage unter den HGV-Funktionärinnen und -Funktionären und eines Beschlusses des Landesauschusses wurde HGV-Bezirksobmann Helmut Tauber zum HGV-Spitzenkandidaten bei den Landtagswahlen 2023 erklärt. Das Ziel, den Wiedereinzug des Vertreters des Gastgewerbes in den Landtag zu erreichen, wurde um einige hundert Stimmen verfehlt. Damit geht dem Sektor eine starke und wertvolle Stim-
Januar 2024 HGV-Zeitung
AKTUELLES
sich die Steuerberatung das Ziel gesetzt, die Abläufe für die Kunden weiter zu digitalisieren und zu vereinfachen. Seit 2023 besteht erstmals die Möglichkeit, das Warenlager (anstatt in die gewohnte Excel-Datei) über das Serviceportal online einzutragen.
me für das Südtiroler Gastgewerbe in der Landespolitik verloren. Der HGV wird aber seiner Aufgabe als Interessenvertretung seiner Mitgliedsbetriebe weiterhin mit größter Sorgfalt und höchstem Einsatz nachkommen.
Saisonales NichtEU-Kontingent Große Interventionsarbeit des HGV galt der Problematik rund um die Zuteilung der saisonalen Quoten für Nicht-EU-Bürger, welche mit dem ersten ClickDay im März 2023 freigegeben wurden. Es gab diverse Aussprachen mit den politischen Vertretern auf Landes- und Staatsebene sowie mit dem staatlichen Dachverband Federalberghi, um den Betrieben mehr Planungssicherheit zu geben. Im Oktober 2023 wurde schließlich das Dekret für die Programmierung der legalen Einreise von NichtEU-Bürger im Dreijahreszeitraum 2023-2025 veröffentlicht. Damit wurden Anträge für die Vergabe von saisonalen Aufenthaltsgenehmigungen wieder möglich. Zudem wurde auf Bemühungen des HGV hin zugesichert, dass das Vorrangrecht für jene Nicht-EU-Bürgerinnen und Nicht-EU-Bürger, die in Vergangenheit bereits in Italien beschäftigt waren, in Zukunft garantiert ist.
Gruppe HGV 65 Plus Die neue Gruppe HGV 65 Plus wurde im Juni 2023 in Rahmen der Ehrung „50 Jahre Tätigkeit im Gastgewerbe“ im Kurhaus von Meran vorgestellt. Bis Ende des Jahres wurden fünf Veranstaltungen für die Wirteseniorinnen und Wirtesenioren mit großem Erfolg durchgeführt.
Nachhaltigkeit Die Dienstleistungen im Bereich Nachhaltigkeit, die im Jahr 2023 lanciert wurden, werden in Zusammenarbeit mit dem Terra Institute Brixen angeboten. In Verbindung mit der IDM Label-Vergabe hat die Unternehmensberatung ehrgeizige Ziele gesetzt: ein
5
App myGastroDocx
starkes Wachstum des Terra Footprint mit derzeit 50 registrierten Kunden und eine Steigerung der Beratungsleistungen, die derzeit 24 Einzelberatungen umfassen. Zusätzlich werden Peergroups angeboten, in denen sich mehrere Betriebe zusammenschließen und ein Beratungspaket in Anspruch nehmen. Aktuell sind es 6 Peergroups in verschiedenen Destinationen.
Weiterbildung Der Bereich Weiterbildung hat in der vergangenen Saison (Oktober 2022 – September 2023) ein breites Angebot an offenen Weiterbildungskursen, Lehrgängen, Inhouse Trainings und Ortsgruppen-Kursen organisiert. Bei der Organisation der Kurse wurde besonderes Augenmerk auf die Themen Nachhaltigkeit, Mitarbeitende und Innovation gelegt. Eine besondere Herausforderung stellte die Organisation von Pflichtkursen dar. Während in den letzten Saisonen Pflichtkurse aufgrund mangelnder Teilnehmerzahl zum Teil abgesagt werden mussten, war aufgrund der stark angezogenen Nachfrage in der Kurssaison 22/23 das Angebot mit 64 Kursen doppelt so hoch wie in den vergangen drei Weiterbildungsjahren.
Ausbildung In enger Zusammenarbeit mit der Arbeitsgruppe Aus- und Weiterbildung wurden verschiedene Maßnahmen umgesetzt. Der „Runde Tisch“ zwischen HGV und den gastgewerblichen Schulen wurde organisiert, mit dem Ziel, den Austausch zwischen Schule und Wirtschaft zu stärken. Im November wurde in
Zusammenarbeit mit allen Angebotsgruppen aus Südtirol der erste Talents Day an der LHF Kaiserhof organsiert, mit dem Ziel, die jungen Fachkräfte von morgen für die Südtiroler Hotellerie und Gastronomie zu begeistern. Weiters wurde eine Partnerschaft mit der Südtiroler Plattform für Jugendliche „Youkando“ eingegangen, um die Berufsmöglichkeiten im Hotel- und Gastgewerbe zu präsentieren.
Mitglieder-Vorteile Hauptziel ist und bleibt das Schaffen geldwerter und wirtschaftlicher Vorteile für Mitglieder. Unter anderem geschieht dies durch den Abschluss neuer Vereinbarungen sowie die Weiterführung bestehender Verträge mit exklusiven Partnern. Im abgelaufenen Jahr wurden ein Dutzend neue Vereinbarungen mit Formen und Institutionen abgeschlossen, welche ihre Dienste den HGV-Mitgliedern zu Vorzugskonditionen anbieten. Im Rahmen der Lieferantenvereinbarungen werden regelmäßige Marktanalysen und Preisvergleiche in den Sparten Energie (Strom und Erdgas), Banken- und Kreditwesen (Kreditkartensysteme) sowie Versicherungen (Betrieb, Strafrechtschutz, Cyber Risk, Privathaftpflicht auf Skipiste) durchgeführt.
Prozess VG Media Das Kassationsgericht hat in letzter Instanz entschieden, dass die Forderungen von Lizenzgebühren für das Zeigen von Fernsehprogrammen von durch VG-Media vertretenen Fernsehsendern in Gästezimmern nicht gerechtfertigt sind. Das vom
HGV unterstützte Mitglied hat das Gerichtsverfahren in letzter Instanz gewonnen. Der HGV hat diesen Musterprozess finanziell stark unterstützt.
Mobiler Rechtsdienst Die Dienstleistung des Mobilen Rechtsdienst wird von den Mitgliedern weiterhin gerne in Anspruch genommen. Im Jahr 2023 haben 74 Erstberatungen und ebenso viele Nachbesprechungen stattgefunden. Im Jahr 2023 haben über 6.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der HGV-Mitgliedsbetriebe über die E-Learning-Plattform an Arbeitssicherheitskursen teilgenommen. Die E-learning-Kurse wurden im Jahr 2023 neu gestaltet. Der vierstündige Spezialisierungskurs steht nun auch in englischer Sprache zur Verfügung.
Neue Tools der Steuerberatung Die Steuerberatung des HGV hat intensiv an der Weiterentwicklung von „Bilanz Online“ gearbeitet. Im Juni konnte das neue OnlineTool „HGV-Business-Check“ vorgestellt werden, welches seit geraumer Zeit von Mitgliedern gewünscht wurde. 45 Betriebe nutzen dieses Tool bereits. Auf der Messe Hotel 2023 hat die Steuerberatung auch das „HGVWallet“ vorgestellt. Die Erweiterung des bekannten HGV-Rechnungsportals bietet nun eine übersichtliche Fälligkeitsliste und die Möglichkeit, für diese Fälligkeiten direkt aus dem Portal einen Zahlungsauftrag für die Bank zu generieren. Mit dem Online-Warenlager hat
Die App myGastroDocx war auf dem HGV-Messestand bei der Hotel das Aushängeschild der Abteilung Personalberatung und erfreut sich großer Beliebtheit bei Betrieben und Mitarbeitenden. Im Jahr 2023 wurde den Mitarbeitenden über diese App eine Beschreibung des Lohnstreifens zur Verfügung gestellt und es wurden über die App auch wieder die Weiterbildungsbroschüre und die Informationen zu Gesundheitsfonds mySanitour+ veröffentlicht.
HR-Beratung Die HR-Beratung ist das neueste Produkt der Unternehmensberatung und wurde in Zusammenarbeit mit „hgc Innsbruck“ eingeführt. Dieses innovative Angebot findet vor allem bei größeren Hotelbetrieben Anklang. Im Laufe des Jahres wurde die Medienarbeit im Bereich HR intensiviert, um die Sichtbarkeit dieses Produkts zu erhöhen.
Neues Widget Die Abteilung Web Marketing hat ein neues Buchungswidget konzipiert, welches im Laufe des Jahres 2024 für Betriebe verfügbar sein wird. Das neue Buchungswidget wird neben den bestehenden Versionen als Premium-Version erhältlich sein. Zusätzlich zu einem komplett neuen modernen Design wird die Premium-Variante auch mit einer Vielzahl an neuen Funktionen ausgestattet sein. Bei der Konzipierung wurde der Fokus auf die Nutzerfreundlichkeit gelegt. Mittels verlinkter Screendesigns wurde ein teilfunktionaler Prototyp entwickelt, welcher aktuell von Testpersonen auf seine Nutzerfreundlichkeit geprüft wurde.
6 HGV-Zeitung Januar 2024
AKTUELLES
Förderschiene wird fortgesetzt
Beiträge zur Förderung der Energieeffizienz und Nutzung erneuerbarer Energiequellen Von Dr. Silvia Winkler
Die Beiträge an Unternehmen zur Förderung der Energieeffizienz und der Nutzung erneuerbarer Energiequellen werden auch für die Jahre 2024 bis 2026 gewährt. Eine Übersicht der HGV-Rechtsabteilung. Neben der Anpassung der zulässigen InvestitionskostenandenVerbraucherpreisindex werden die bereits im Jahr 2023 geförderten Vorhaben im Wesentlichen, mit kleinen Änderungen, beibehalten. Zwei Fördermaßnahmen wurden jedoch gestrichen. Nicht mehr ge-
Dr. Silvia Winkler, HGV-Rechtsabteilung
fördert wird der „Einbau von Speicherbatterien für netzgebundene Photovoltaikanlagen als Einzelmaßnahme“. Der Einbau von Speicherbatterien als zulässige Investitionskosten im Rahmen der Maßnahme „Einbau von Photovoltaikanlagen für kleinere Unternehmen“ wird hingegen weiterhin gefördert. Ebenfalls nicht mehr gefördert wird die energetische Sanierung einzelner Baueinheiten (Wohnungen).
Förderung von Photovoltaik Weiterhin vorgesehen ist die Förderung für den „Einbau von Photovoltaikanlagen für kleine Unternehmen“. Gefördert werden Photovoltaikanlagen bis zu einer Gesamtsumme von 50 kWp Nennleistung. Der Beitrag beträgt 20 Prozent der zulässigen Kosten. Für die Photovoltaikanlage werden Investitionskosten von maximal 1.650 Euro pro kWp Nennleistung der Anlage und für die Speicherbatterie werden Investitionskosten von maximal
Beiträge an Unternehmen zur Förderung der Energieeffizienz und Nutzung erneuerbarer Energiequellen werden auch für 2024 bis 2026 gewährt. Foto: Supatman/stock.adobe.com 850 Euro pro kWh nutzbarer Speicherkapazität zur Förderung zugelassen. Die nutzbare Speicherkapazität, für die ein Beitrag gewährt werden kann, darf höchstens 1 kWh pro kWp Nennleistung der Photovoltaikanlage betragen. Es kann kein weiterer Beitrag beantragt werden, falls für das Unternehmen schon im Vorjahr ein Beitrag für den Einbau der Photovoltaikanlage gewährt worden ist. Außerdem werden weiterhin unter Einhaltung gewisser Voraussetzungen die energetische Sanierung von
Gebäuden, der hydraulische Abgleich bestehender Heizund Kühlanlagen, die energetische Optimierung von Straßenbeleuchtung und der Außenbeleuchtung für Sportgebiete und Sportplätze und der Austausch von Ölund Gaskesseln in Miteigentumsgebäuden gefördert. Auch die Förderung für den Einbau von thermischen Solaranlagen, den Einbau von elektrischen Wärmepumpen mit Photovoltaikanlagen, den Einbau von Photovoltaik- und Windkraftanlagen ohne Netzanschluss und die Durchfüh-
rung von Energieaudits ist weiterhin vorgesehen. Je nach Größe des Unternehmens und je nachdem, welche Maßnahme durchgeführt wird, können Beiträge zwischen 20 Prozent und 50 Prozent der anerkannten Kosten gewährt werden. Die Mindestinvestition für die jeweilige Maßnahme beträgt 4.000 Euro ohne MwSt. Die Beiträge sind nicht mit anderen Beiträgen oder Förderungen kumulierbar. Die Beitragsanträge müssen vor Beginn der Arbeiten, im Zeitraum zwischen 1. Jänner und 31. Mai des Jahres, in dem die Arbeiten beginnen, mittels PEC-Mail an das Landesamt für Energie und Klimaschutz gerichtet werden. Die Formulare stehen auf der Internetseite der Landesagentur für Umwelt und Klimaschutz https://umwelt. provinz.bz.it zum Download zur Verfügung. Weitere Informationen erteilt die HGV-Rechtsabteilung. Tel. 0471 317 760 recht@hgv.it
Tradition in Südtirols Gastbetrieben
Südtirols Wattkönig 2024: Weitere Gastbetriebe für Austragung der Turniere gesucht Der HGV und die Spezialbier-Brauerei FORST halten eine liebgewordene Tradition im Rahmen des landesweiten Wattturniers „Südtiroler Wattkönig“ weiter aufrecht. Das „Watten“ hat in Südtirol eine sehr lange Tradition und ist bei Jung und Alt ein beliebtes Kartenspiel. Aktuell finden die Vorausscheidungsturniere zum „Südtiroler Wattkönig 2024“ statt. Alle Gewinnerinnen und Gewinner der Vorausscheidungen treffen am Samstag, den 11. Mai 2024, im Sixtussaal der Spezialbier-Brauerei FORST im großen Finale aufeinander. Das landesweite Wattturnier ist eine Initiative der Spezialbier-Brauerei FORST und des HGV. Die „Dolomi-
ten“ und das Onlineportal „watten.org“ sind Medienpartner. Die Qualifikationsturniere werden von den Ortsgruppen des HGV durchgeführt und beaufsichtigt. HGV-Mitgliedsbetriebe, die Interesse an der Austragung eines Qualifikationsturniers haben, werden ersucht, sich mit dem jeweiligen HGV-Ortsobmann oder der HGV-Ortsobfrau in Verbindung zu setzen. Die Ausscheidungsturniere können bis spätestens Ende April durchgeführt werden. Weitere Infos gibt es online oder im HGV-Büro in Bozen bei Andrea Baumkf gartner. Tel. 0471 317 700 www.wattkoenig.it
HGV-Mitgliedsbetriebe konnen sich weiterhin zum Austragen von Wattturnieren melden.
8 HGV-Zeitung Januar 2024
AKTUELLES
HGV dankte Direktor Thomas Gruber
Weihnachtsfeier 2023: Anerkennung und Dankbarkeit für langjährige Führungstätigkeit Die Weihnachtsfeier für die rund 250 HGV-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nutzte das Präsidium des HGV auch, um den scheidenden Direktor Thomas Gruber offiziell zu verabschieden und für seine 25-jährige Tätigkeit im HGV zu ehren. Thomas Gruber begann seine Karriere im HGV als Mitarbeiter der Rechtsabteilung, übernahm 2001 die Leitung der Abteilung, wurde 2008 zusätzlich zum Landessekretär ernannt und leitete seit 2011 als Direktor die Geschicke des Verbandes und der HGV-Service-Genossenschaft. „Es war eine bewegte Zeit, die wir gemeinsam bewältigt haben. Mit vielen Ideen war Gruber seiner Zeit voraus. Vor allem bei den Themen Innovation, Nachhaltigkeit und Tourismus-
gesinnung müsse sich die Branche bewegen, mahnte er immer wieder“, blickte HGV-Präsident Manfred Pinzger in seiner Dankesrede zurück. In den letzten 25 Jahren ist der HGV als Unternehmen stark gewachsen. Das Bemühen von Thomas Gruber und seinem Mitarbeiterteam war es stets, die Mitglieder und Kunden bei ihrer betrieblichen Entwicklung zu begleiten und zu beraten. Dabei ist es dem HGV gelungen, viele innovative Dienstleistungen anbieten zu können, etwa die Entwicklung eines eigenen CO2-Rechners, die Weiterentwicklung des Buchungsportals Booking Südtirol sowie die Etablierung des Gusteliers – Atelier für Geschmackserfahrung als Kompetenzzentrum für die Themen Genuss und Kulinarik, Gesundheit und Ernährung. Die Mitarbeitenden
Von links: Der neue HGV-Direktor Raffael Mooswalder, HGV-Präsident Manfred Pinzger, HGV-Bezirksobmann Hansi Pichler, HGV-Vizepräsidentin Judith Rainer, der scheidende HGV-Direktor Thomas Gruber, HGV-Bezirksobmann Gottfried Schgaguler sowie HGV-Vizepräsident Klaus Berger. dankten dem scheidenden Direktor mit langanhaltendem Applaus. Gruber verwies auf das großartige Team und die gute Zusammenarbeit mit den Präsidenten Walter Meister und Manfred Pinzger mit den je-
weiligen Landesausschussmitgliedern: „Meine Zeit als Direktor war lehrreich und erfüllend. Mein oberstes Ziel war es, die Mitglieder auf die wachsenden Herausforderungen bestmöglich vorzubereiten“, sagte Gruber.
Er zeigte sich überzeugt, dass durch die Ernennung des bisherigen Vizedirektors Raffael Mooswalder zum neuen Direktor für Kontinuität, Stabilität aber auch innovative Ansätze gest sorgt ist.
HGV ehrte langjährige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Der HGV nimmt die traditionelle Weihnachtsfeier für das Mitarbeiterteam stets auch zum Anlass, um langjährige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu ehren und für deren Einsatz zu danken. 32 Mitarbeitende wurden geehrt. Im Bild von links: Der scheidende HGVDirektor Thomas Gruber, 25 Jahre; Daniela Kammerer, Steuerberatung Bruneck, 10 Jahre; Martina Leiter, Steuerberatung Bozen, 25 Jahre; Ivan Mores, Steuerberatung Meran, 10 Jahre; Margit Goller, Steuerberatung Bozen, 10 Jahre; Manuela Pföstl, Personalberatung Meran, 20 Jahre; Christine Reich, Steuerberatung Bozen, 15 Jahre; Harald Hell, Steuerberatung Bozen, 15 Jahre; Oswald Ursch, Rezeption Bozen, 25 Jahre; Peter Debelyak, Personalberatung Bozen, 35 Jahre; Edith Oberhofer, Unternehmensberatung Bozen, 10 Jahre; Sigrid Moser, Steuerberatung Bruneck, 20 Jahre; Irene Künig, Steuerberatung Bruneck, 30 Jahre; Präsident Manfred Pinzger; Brigitte Daniel, Steuerberatung Meran, 20 Jahre; Sieglinde Rainer, Personalberatung Meran, 30 Jahre; Silke
Schwellensattel, Steuerberatung Meran, 30 Jahre; Kathrin Rungg, Steuerberatung Meran, 10 Jahre; Ulrike Weithaler, Steuerberatung Schlanders, 20 Jahre; Christian Berti, Personalberatung Meran, 10 Jahre; Martina Unterhauser, Steuerberatung Bozen, 35 Jahre; Petra Mair, Steuerberatung Brixen, 35 Jahre; Hannes Reifer, Steuerberatung Brixen, 20 Jahre; Petra Scheriau, Personalberatung Bozen, 30 Jahre; Michael Gasser, Steuerberatung Brixen, 15 Jahre; Vizepräsidentin Judith Rainer; Elisabeth Lang, Personalberatung Bozen, 20 Jahre; Monica Zeni, Rezeption Bozen, 20 Jahre; Vizepräsident Klaus Berger; Marlies Andergassen, Web Marketing, 10 Jahre; Magdalena Kröss, Kommunikation & Events/Gustelier, 10 Jahre; Bezirksobmann Hansi Pichler; Roman Tumler, Personalberatung Bozen, 10 Jahre; Direktor Raffael Mooswalder; Bezirksobmann Gottfried Schgaguler. Nicht im Bild: Nathalie Righetti, Web Marketing, 10 Jahre; Maria Gruber, Steuerberatung Bozen, 15 Jahre.
Januar 2024 HGV-Zeitung
AKTUELLES
9
Mit den Zukunftsthemen befasst HGV-Landesausschuss legte die Schwerpunkte für 2024 fest Die jährliche Klausur des 27-köpfigen Landesausschusses des HGV stand ganz im Zeichen der Zukunftsthemen, mit denen sich die Gastronomieund Beherbergungsbetriebe verstärkt auseinandersetzen müssen. „Wir müssen heute schon an morgen denken und unsere Mitgliedsbetriebe dabei begleiten und unterstützen“, brachte HGV-Präsident Manfred Pinzger die Thematik auf den Punkt. Dabei gehe es darum, die Gastbetriebe von der Dorfbar bis zum Beherbergungsbetrieb auf den wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und technologischen Wandel vorzubereiten und die Basis für eine weitere erfolgreiche Entwicklung des touristischen Angebotes in Südtirol zu schaffen. Für den Landesausschuss des HGV stehen deshalb die Themen Human Relations, Innovation und Nachhaltigkeit ganz oben auf der Agenda.
weil früher oder später beispielsweise bei Kreditvergaben ähnliche Nachweise erforderlich sein werden.
Thema Arbeitsmarkt
Der Landesausschuss des HGV bei seiner Klausur. „Wenn wir das Gastgewerbe zum zukunftsträchtigsten, nachhaltigen Wirtschaftssektor in Südtirol weiterentwickeln wollen, müssen wir die großen gesellschaftlichen Veränderungen noch stärker im Blickfeld behalten und genau beobachten, welche Auswirkungen diese Prozesse auf das Urlaubsverhalten
der Gäste haben werden“, meinte Pinzger. Konkret geht es dabei um die Frage, wie man die Digitalisierung der Arbeitsabläufe in einem Gastbetrieb optimieren könne. Es geht um die Frage, wie Innovationen zum Vorteil der Betriebe genutzt werden können oder auch um die Frage, mit welchen Maßnahmen sich der Ressourcenver-
Sonderaktion für 2024 gestartet
brauch in den Betrieben reduzieren lasse. Der HGV-Landesausschuss hat entsprechende Konzeptvorschläge diskutiert und gutgeheißen. Positiv vermerkt wurde, dass das Nachhaltigkeitslabel Südtirol bereits an rund 65 Gastbetriebe verliehen wurde. Diese Zertifizierungsprozesse gewinnen an Bedeutung,
Ein weiteres Thema war auch der Arbeitsmarkt. Aufgrund der demografischen Entwicklung werden alle Sektoren verstärkt nach Mitarbeitenden suchen. Dabei müsse das Hotelund Gastgewerbe durch besondere Benefits bei den Mitarbeitenden punkten. Diese gilt es zunächst besser hervorzuheben und auszubauen. Schließlich hat der Landesausschuss des HGV einstimmig beschlossen, den Aufbau einer Arbeitgebermarke für das Gastgewerbe in Angriff zu nehmen. „Wir müssen weiterhin die heimischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für die Berufe in unserem Sektor begeistern“, unterstrich HGV-Präsident st Manfred Pinzger.
mySanitour+: Sanitärer Gesundheitsfonds vergütet bis zu 100 Euro für Zahnsteinentfernung Der sanitäre Gesundheitsfonds für die Beschäftigten im Tourismussektor in Südtirol mySanitour+ hat eine Sonderaktion für das Jahr 2024 auf den Weg gebracht: Alle Eingeschriebenen können eine Rückvergütung von bis zu 100 Euro für Zahnsteinentfernung erhalten. Diese Aktion steht allen Eingeschriebenen unabhängig von ihrer Vertragsart (unbefristeter oder befristeter/saisonaler Arbeitsvertrag) offen und ist Teil eines umfassenden Engagements für die Gesundheit und das Wohlbefinden der im Tourismussektor tätigen Personen in Südtirol. Die Initiative des sanitären Gesundheitsfonds mySanitour+ ist ein weiterer Schritt zur Förderung einer guten Mundgesundheit und Prävention von Zahnerkrankungen. Durch die finanzielle Unterstützung
bei der regelmäßigen Zahnsteinentfernung soll das Bewusstsein für die Bedeutung einer gesunden Mundhygiene geschärft und die Zahl der Zahnprobleme reduziert werden. Die Teilnahme an der Sonderaktion ist denkbar einfach: Die Eingeschriebenen können sich an eine der konventionierten Zahnarztpraxen wenden und die Zahnsteinentfernung durchführen lassen. Um die Rückvergütung zu erhalten, müssen die Teilnehmer eine Kopie der Rechnung für die durchgeführte Zahnsteinentfernung über den persönlichen Zugang auf der Website von mySanitour+ hochladen. Nach einer Überprüfung wird die Rückvergütung den Mitarbeitenden auf das angegebene Konto überwiesen. Neben der Sonderaktion zur Zahnsteinentfernung bietet mySanitour+ auch
weitere Leistungen und Unterstützung bei der Prävention von Krankheiten und der Förderung eines gesunden Lebensstils. Die Rückvergütungen von mySanitour+ sind eine wertvolle Möglichkeit für die im Südtiroler Tourismussektor tätigen Personen, um ihre Gesundheit zu verbessern und gleichzeitig finanzielle Unterstützung zu erhalten. Das detaillierte Leistungspaket kann auf der Website von mySanitour+ eingesehen werden
Termin beachten Alle Anträge für eine Rückvergütung sämtlicher Leistungen betreffend das Jahr 2023 können noch innerhalb 31. Januar 2024 eingereicht werden. mySanitour+ Raiffeisenstraße 2/D Bozen www.mysanitour.it
10 HGV-Zeitung Januar 2024
AKTUELLES
Vorteile für HGV-Mitglieder MountainSpirit bietet exklusive Rabatte Der HGV hat kürzlich ein weiteres Partnerschaftsabkommen mit MountainSpirit, einem der führenden Bergsportgeschäfte der Region, abgeschlossen. Dieses Abkommen ermöglicht es, allen HGV-Mitgliedern einen exklusiven Rabatt in Höhe von zehn Prozent auf das gesamte Sortiment des Outdoor-Spezialisten zu gewähren. Um von dem Rabatt Gebrauch zu machen, müssen die Mitglieder an der Kasse ihre Mitgliedsbestätigung (auch über die neue HGVMitgliederapp möglich) vorweisen. Diese Rabatt-Aktion ist jedoch nicht mit anderen Aktionen des Bergsportgeschäfts kombinierbar. MountainSpirit, seit Jahren ein verlässlicher Partner für Berg- und OutdoorEnthusiasten, ist bekannt für sein umfangreiches Angebot hochwertiger Ausrüstung und Beratungsdienstleistungen. Dank dieser
MountainSpirit bietet eine breite Palette an Berg- und OutdoorEquipment. Vereinbarung können HGVMitglieder nun ihre Leidenschaft für den alpinen Sport noch erschwinglicher gestalten. Das Abkommen mit MountainSpirit bietet eine breite Palette an Vorteilen für alle HGV-Mitglieder. Von Kletterausrüstung über
Trekking-Schuhe bis hin zu wärmenden Daunenjacken für kalte Wintertouren. Das Bergsportgeschäft in Bozen bietet alles, was OutdoorBegeisterte brauchen, um sicher und komfortabel die Berge zu erkunden. www.mountainspirit.com
Foto: Südtiroler Gasthaus/A. Marini
Sonntagsbraten im Südtiroler Gasthaus Auch in diesem Jahr lädt die Gruppe Südtiroler Gasthaus zum traditionellen Sonntagsbraten. Vom 7. Januar bis zum 17. März steht der Braten im Mittelpunkt der teilnehmenden Mitgliedsbetriebe. Der große Erfolg in den vergangenen Jahren hat die Gruppe dazu ermuntert, zu Beginn des Jahres zum „Sonntagsbraten“ zu laden und dabei Spezialitäten vom heimischen Fleisch, begleitet von besten saisonalen Produkten, anzubieten. „Uns Gastwirtinnen und Gastwirten ist es dabei besonders
wichtig, das einheimische Fleisch in den Mittelpunkt zu stellen. Dieses bereiten wir nach alten Familienrezepten zu, die wir kreativ und zeitgemäß verfeinern“, unterstreicht Florian Patauner, Vorsitzender der Gruppe Südtiroler Gasthaus. Verkostet werden kann der Sonntagsbraten in allen geöffneten Mitgliedsbetrieben der Gruppe. Mehr Informationen zum Sonntagsbraten und allen weiteren Aktionen gibt es unter www.gasthaus.it und den Social-Media-Kanälen der Gruppe.
INTERIOS ist die kreative Abteilung des Unternehmens Jungmann in Brixen.
Zeitlose Eleganz und Charme
INTERIOS: einzigartiges Interior Design INTERIOS ist die kreative Abteilung des traditionsreichen Einrichtungshauses Jungmann. Diese Abteilung steht dank einer Vereinbarung mit dem HGV den Mitgliedern als zuverlässiger und kompetenter Partner bei Projekten zur Seite. Die Innenarchitektur und Raumaufteilung nehmen in einem Gastbetrieb einen hohen Stellenwert ein. INTERIOS legt größten Wert darauf, dass die maßgeschneiderten Konzepte perfekt zum jeweiligen Betrieb passen und sich die Gäste damit identifizieren können. Die Kunden von INTERIOS profitieren von individuellen Grundrissen und fotorealistischen 3D-Renderings, die bereits im Vorfeld einen beeindruckenden Einblick in das Design bieten. Exklusiv für HGV-Mitglieder werden angepasste Versionen unter Berücksichtigung des Corporate Design des Betriebes für das Marketing erstellt, damit der Gastbetrieb ohne Zeitverlust und weitere Investitionen direkt mit dem Verkauf beginnen kann. Interiors erstellt zudem maßgeschneiderte Beleuchtungskonzepte. Die Beleuchtungsplanung ist Teil eines umfassenden Einrichtungskonzepts, das technische und gestalterische Aspekte harmonisch vereint.
Mit einer eigenen Logistik und einem Montageteam von über 40 erfahrenen Tischlern ist INTERIOS in der Lage, Projekte jeder Art erfolgreich umzusetzen. Die kreative Abteilung des Unternehmens Jungmann bietet einen 360° Service rund um das Projekt – von Tischlerarbeiten über Maßmöbel bis hin zu Einrichtungsgegenständen renommierter Marken an. Das große Netzwerk an kompetenten Partnern in verschiedenen Bereichen komplettiert das Angebot.
Starkes Netzwerk Mit jahrzehntelanger Erfahrung in der Einrichtungsbranche, einem kompetenten Team kreativer Designer, individueller Betreuung und einem starken Netzwerk von Experten bietet INTERIOS den HGV-Mitgliedern einen erstklassigen Service für ihre individuellen Einrichtungsprojekte.
INTERIOS Designstudio Wohn-Zentrum Jungmann Vittorio-Veneto-Str. 65 Brixen Tel. 0472 270 000 interios@jungmann.it www.interios.studio
Januar 2024 HGV-Zeitung
AKTUELLES
11
Abkommen zwischen HGV und Agentur der Einnahmen
Vorteile: Erleichterter Zugang zu den Beistands- und Informationsdiensten vereinbart Der HGV unterzeichnete mit der Landesdirektion Bozen der Agentur der Einnahmen ein wichtiges Abkommen, welches unter anderem einen erleichterten Zugang zu den Beistands- und Informationsdiensten der Agentur der Einnahmen vorsieht. Dieses Übereinkommen wurde möglich, weil die Agentur der Einnahmen mit der nationalen Confcommercio ein Rahmenabkommen in Bezug auf eine Vereinfachung der Beziehungen zu den Steuerzahlern und eine Erleichterung des Zugangs zu den telematischen Diensten abgeschlossen hat. „Wir können dieses Rahmenabkommen nun auch für un-
Von links: Präsident Manfred Pinzger und Egon Sanin, Direktor der Landesdirektion Bozen der Agentur der Einnahmen. sere Mitglieder und Dienstleistungskunden nutzen“, unterstrich HGV-Präsident Manfred Pinzger. Egon Sanin, Direktor der Landesdirektion Bozen der Agentur der Einnahmen, verwies
vor allem auf die Vorteile der telematischen Kommunikationskanäle. „Mit dem Abkommen mit dem HGV wollen wir zum einen die Zusammenarbeit zwischen der Agentur der Einnahmen und
dem HGV bzw. den Steuerzahlern verbessern und zum anderen auf effiziente und einfache Weise die Zugänge zu Diensten der Agentur gewährleisten. Dies spart Zeit und Fahrtkosten und die Wartezeit an den Schaltern entfällt ebenso“, führt Landesdirektor Sanin die Vorteile an. Beide Vertragsparteien kamen überein, speziell den telematischen Kanal zu bewerben und zu empfehlen, der jederzeit und ohne Voranmeldung genutzt werden kann. Damit kann unter anderem Beistand in Bezug auf Mitteilungen zu Unregelmäßigkeiten, telematische Benachrichtigungen und Informationen zu Steuerzahlkarten eingeholt werden. Beide Vertragsparteien
kamen zusätzlich überein, eine Landesbeobachtungsstelle mit Vertretern der Landesdirektion Bozen der Agentur der Einnahmen und des HGV zu bilden. Diese Stelle soll den Fortschritt der durchgeführten Maßnahmen überwachen, die Nutzung des elektronischen Kanals überprüfen und Änderungs- und Verbesserungsvorschläge unterbreiten. „Dieses Abkommen ist eine Win-Win-Situation für den HGV, seine Dienstleistungskunden sowie die Agentur der Einnahmen, weil damit die Informationen und jeweiligen Beistandsdienste beschleunigt und verbessert werden können“, sagten Präsident Manfred Pinzger und Landesdirektor Egon Sanin.
Südtirols Hoteliers und Gastwirte gehen voran. WIR LIEFERN DIE ENERGIE DAFÜR.
Jahrelange Erfahrung hat SELGAS gelehrt, was die Hotel- und Gastronomiebranche braucht: Zuverlässigkeit, individuelle Beratung, faire Tarife und kompetente Ansprechpartner vor Ort. All das gibt es jetzt in einem Paket, das wir für Südtirols Wirtschaftsmotor Nr. 1 geschnürt haben. Unsere Energie für Südtirols Wirtschaft.
12 HGV-Zeitung Januar 2024
AKTUELLES
Ulrike Egger ist neue STK-Präsidentin Südtiroler Tourismuskasse (STK): neuer Verwaltungsrat gewählt Ulrike Egger von der Fachgewerkschaft Fisascat SGB/CISL ist kürzlich zur neuen Präsidentin der Südtiroler Tourismuskasse (STK) gewählt worden. Zu ihrem Stellvertreter wurde Gottfried Schgaguler, HGV-Landesausschussmitglied, ernannt. Neu gewählt wurde auch der Verwaltungsrat der STK. Neben Ulrike Egger und Gottfried Schgaguler gehören diesem Tony Tschenett (ASGB), Stefano Picchetti (UILTuCS SGK/UIL), Antonella Costanzo (Lhfd-Filcams Agb-Cgil) sowie Heinrich Dorfer, Nils Demetz und Daniel Schölzhorn als
Die neue STK-Präsidentin Ulrike Egger von der Fachgewerkschaft Fisascat SGB/CISL. Vertreter des HGV an. Der neue Verwaltungsrat wurde für zwei Jahre gewählt. Bei der letzten Sitzung des Verwaltungsrates der STK wur-
de zudem über neue Projekte sowie neue Leistungen für die Mitglieder der STK diskutiert. Ein besonderes Anliegen der neuen Präsidentin
wird die Unterstützung der Familien sein. Hier konnte sie eine positive Bilanz des vergangenen Jahres ziehen: „Es freut mich sehr, dass die Aktionen der Rückerstattung von Spesen für Kinderbetreuung und Schulmaterial bei unseren Mitgliedern so gut angekommen sind. Es wurden 2023 knapp 900 Anträge eingereicht, was uns zeigt, dass wir mit diesen Aktionen den Zahn der Zeit getroffen haben und den Familien wirklich unter die Arme greifen konnten“, so Egger. Ein großes Anliegen ist der STK nach wie vor die berufliche und persönliche Weiterbildung von Unternehmern und deren Beschäftigten sowie die Unterstüt-
zung der Unternehmer im Bereich des Lehrlingswesens. So wird das Krankengeld zu 100 Prozent und das Schulgeld teilweise rückerstattet.
Neue Aktion ab 2024 Im Jahr 2024 wird die STK eine neue Aktion zur Unterstützung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Gastgewerbe starten. Dabei wird die STK einen Teil der Lebenshaltungskosten von alleinstehenden Personen rückerstatten. Weitere Informationen zur neuen Aktion der Südtiroler Tourismuskasse finden Sie im nachstehenden Artikel. pa
Alleinstehende werden finanziell unterstützt
Südtiroler Tourismuskasse (STK): Neue Leistung bringt Spesenrückvergütung für Lebenshaltungskosten Der Verwaltungsrat der Südtiroler Tourismuskasse (STK) hat auch für dieses Jahr einige Maßnahmen zur finanziellen Unterstützung von Mitgliedsbetrieben und deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern beschlossen. Die Aktionen der Kleinkinderbetreuung und der Ganzjahresbetreuung werden auch 2024 weiter durchgeführt. Zudem wurde die Aktion der Rückvergütung der Lebenshaltungskosten für Alleinlebende neu in das Programm aufgenommen.
Spesenrückerstattung Die Aktion der Spesenrückerstattung für die Kleinkinderbetreuung wurde für das Jahr 2023 neu beschlossen. Dieses Ansuchen betrifft Kinder bis zum dritten Lebensjahr bzw. bis zum Eintritt in den Kindergarten. Die Ansuchen können das ganze laufende Jahr bis spätestens 31. Januar des darauffolgenden Jahres eingereicht werden. Die Spesenrückvergütung beträgt maximal 500 Euro pro Kind und es kann jährlich nur ein Antrag gestellt werden. Die Unterstützung kann nur von einem Elternteil in An-
Mitarbeitende im Gastgewerbe können sich über eine neue finanzielle Unterstützung durch die STK freuen. Foto: Andrey Popov/stock. adobe.com
spruch genommen werden. Für 2023 gelten die Spesen ab Juni und die Anträge können noch bis 31. Januar 2024 eingereicht werden. Neu ins Leben gerufen wurde im vergangenen Jahr die Aktion der Spesenrückerstattung für die Kinderbetreuung, welche während des Kindergarten– bzw. Schuljahres benötigt wird. Dieses Ansuchen betrifft die Kinderbetreuung während der Schulferien (Herbst, Weihnachten, Fasching und Ostern) sowie die Nachmittagsbetreuung samt Mensakosten für Kindergarten, Grund- und Mittelschule. Die Ansuchen können
das ganze laufende Jahr bis spätestens 31. Januar des darauffolgenden Jahres eingereicht werden. Die Spesenrückvergütung beträgt maximal 300 Euro pro Kind und es kann pro Schuljahr nur ein Antrag gestellt werden. Auch hier gilt, dass die Unterstützung nur von einem Elternteil in Anspruch genommen werden kann. Die Anträge für 2023 können ebenfalls noch bis 31. Januar 2024 eingereicht werden.
Neue Leistung ab 2024 Die Aktion der Spesenrückerstattung für Lebenshaltungskosten wurde 2024 neu in das Leistungspro-
gramm aufgenommen. Die Südtiroler Tourismuskasse (STK) möchte damit eine finanzielle Unterstützung bei den steigenden Lebenshaltungskosten bieten. Anrecht haben alle Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, welche allein leben und einen Mietvertrag oder ein Darlehen für den Kauf einer Immobilie vorweisen können. Es wird ein jährlicher Beitrag in Höhe von 250 Euro gewährt. Das Ansuchen kann das gesamte laufende Jahr bis spätestens 31. Januar des darauffolgenden Jahres eingereicht werden. Pro Jahr kann nur ein Antrag gestellt werden.
Antragsformulare auf STK-Website Anrecht auf die Unterstützungsmaßnahmen der Kleinkinderbetreuung und der Ganzjahresbetreuung haben alle Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, Familienmitglieder und Firmeninhaberinnen und Firmeninhaber von Hotelund Gastbetrieben, die den Beitrag an die bilaterale Körperschaft STK im Jahr 2023 vorweisen können. Die Unterstützungsmaßnahme der Lebenshaltungskosten gilt nur für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Die Formulare für die Anträge der Spesenrückvergütungen sind auf der STK-Website verfügbar und ausschließlich per E-Mail einzureichen. Die STK weist darauf hin, dass die Anträge je nach Einreichdatum bearbeitet werden. Beim Erreichen des für die jeweilige Unterstützungsmaßnahme vorgesehenen Budgets können weitere Anträge nicht mehr berücksichtigt werden. stk-cta@hgv.it www.stk-cta-it
Januar 2024 HGV-Zeitung
AKTUELLES
13
Beste Vernatsch-Weinkarten gekürt
Wettbewerb: Restaurant Schöneck, Hotel Berghoferin und Feltuner Hütte ausgezeichnet Zum fünften Mal kürte das Tagblatt Dolomiten in Zusammenarbeit mit dem HGV die besten und ansprechendsten Vernatsch-Weinkarten in Südtirols Gastbetrieben. Um den Vernatsch ins Rampenlicht zu stellen, kürt das Tagblatt Dolomiten jährlich den Vernatsch des Jahres. Kürzlich wurden die Sieger im Rahmen einer Veranstaltung im Felsenkeller der Laimburg prämiiert. Als Vernatsch des Jahres 2023 wurden der Vernatsch Wongar des Weingutes Schloss Plars in Algund, der St. Magdalener Marie vom Fliederhof in Bozen, der St. Magdalener Hub vom Weingut Untermoser in Bozen, der Kalterersee Scheinheilig vom Weingut Seeperle in Kaltern und der Vernatsch Bocado der Kellerei Andrian/Terlan ausgezeichnet. Gemeinsam mit dem HGV hat das Tagblatt auch erneut die Auszeichnung „Beste Vernatsch-Weinkarte“ vergeben. HGV-Präsident Manfred Pinzger lobte in seinem Grußwort die große Vielfalt an Südtiroler Weinen, die auf den Speisekarten in den Gastbetrieben zu finden sind. „Das trifft speziell auch auf die Vernatschweine zu, die in den letzten Jahren eine enorme Aufwertung erfahren ha-
Bei der Prämierung im Felsenkeller. Von links: Herbert Taschler, Christine Mayr, Siegi Baumgartner, Philipp Lange, Valentin Foto: Dolomiten Rabanser, HGV-Präsident Manfred Pinzger und Dolomiten-Vizechefredakteur Günther Heidegger. ben“, freute sich Pinzger. Zusammen mit DolomitenVizechefredakteur Günther Heidegger und Jury-Präsident Herbert Taschler wurde die Auszeichnung „Beste Vernatsch-Weinkarte“ an das Restaurant Schöneck in Pfalzen, das Hotel Berghoferin in Oberradein und die Felthuner Hütte am Rittner Horn vergeben.
Die Gewinnerbetriebe Das Restaurant Schöneck von Karl, Mary und Siegi Baumgartner blickt auf mehr als drei Jahrzehnte Südtiroler Gourmetgeschichte zurück. Lokale Bodenständigkeit und südländische Leichtigkeit be-
scherten Karl Baumgartner 1996 einen Michelinstern, der bis heute Jahr für Jahr bestätigt wird. Der Keller ist Siegis Ressort und spiegelt die Begeisterung der Brüder Baumgartner für Weine und eine gediegene Weinkultur wieder. Siegi Baumgartner liebt den Vernatsch, „vor allem reinsortig. Er ist ein eleganter Wein mit schöner Frucht und Säure, ein optimaler Speisenbegleiter.“ Insgesamt 21 Südtiroler Vernatsch-Weine laden auf der Schöneck-Weinkarte zum Genießen ein. Das Hotel Berghoferin in Oberradein ist ein Kleinod mit nur 13 Suiten. Anna Bampi und Philipp Lange bieten ihren Gästen in ihrem
Fine Hotel & Hideaway „Ästhetik, Qualität, Savoir-vivre und Erholung in einem kulturaffinen, mondänen Ambiente“. „Unsere größtenteils aus Übersee stammenden Gäste fragen nach typischen Weinen aus der Region mit höchster Qualität. Deshalb legen wir bei der Auswahl unserer Weine sehr viel Wert auf kleine und unabhängige Winzerbetriebe“, so die Gastgeber. Auf der Karte stehen 19 Vernatsch-Weine. Die Feltuner Hütte liegt am Fuße des Rittner Horns und ist für Wanderer und Radfahrer, Rodler und Skifahrer gleichermaßen ein idealer Treffpunkt, um sich mit kulinarischen Köstlichkeiten und guten
Weinen verwöhnen zu lassen. Valentin Rabanser bewirtschaftet die Hütte in dritter Generation und serviert Klassiker der Südtiroler Küche mit ausgewählten einheimischen Produkten direkt vom Bauern. Im Weinkeller gibt es über 150 regionale und internationale Etiketten zu entdecken. Sommelier Valentin Rabanser: „Ich finde, dass der Vernatsch einfach zu Südtirol gehört. Das werde ich in unserem Betrieb immer mit Leidenschaft zu vermitteln versuchen.“ Auf der Weinkarte der Feltuner Hütte stehen 15 VernatschWeine. Herbert Taschler
rossin design culture since 1964
samurai · 1.000 m2 Showroom in Neumarkt/Laag, Südtirol (IT) · T +39 0471 / 88 14 88 · www.rossin.it
14 HGV-Zeitung Januar 2024
FÜR DIE GASTWIRTIN
Ein abwechslungsreiches Jahr 2023
Vereinigung Südtiroler Gastwirtinnen: Rückblick auf Veranstaltungen und Events Von der Winterwanderung bis zum Auftakt einer Veranstaltungsreihe zur Frauengesundheit reichte das Tätigkeitsprogramm der Vereinigung Südtiroler Gastwirtinnen. Immer am Tag der Frau, dem 8. März, laden die Südtiroler Gastwirtinnen zu einer Winterwanderung ein. Rund 70 Gastwirtinnen trafen sich zunächst im Hotel Chalet Mirabell in Hafling zum Frühstück. Anschließend starteten die
Gastwirtinnen zur Winterwanderung im Ski- und Wandergebiet Meran 2000. Ziel war die Zuegg Hütte. Mitte März fand die zweite Auflage des Women`s Business Meetings statt, wo anregende Impulse, ein Workshop zum Thema Zeitmanagement mit Dorotea Mader sowie ein regionales Mittagessen serviert von Gourmetköchin Tina Marcelli auf dem Programm standen. Organisiert wurde die Veranstaltung für HGV-Ortsobfrauen und Frauen in den HGV-Ortsaus-
schüssen. Mitte April stand die traditionelle Frühjahrsreise nach Amsterdam auf dem Programm. Knapp 50 Frauen waren mit von der Partie. Die Kochreihe „Gartenlust trifft auf Kochkunst“ zum Thema Rhabarber fand Ende April im Gasthof Zum Hirschen in Jenesien statt. Rund 50 Gastwirtinnen trafen sich Ende September zur Herbstwanderung in Innichen und wanderten daraufhin zur Dreischusterhütte in Sexten. Mitte Oktober fand die große Exklusivver-
anstaltung auf Schloss Hotel Korb in Eppan statt, wo über 130 Gastwirtinnen anwesend waren. Dabei wurde Brunhilde Schölzhorn vom Hotel Larchhof in Ratschings zur Pionierin des Jahres 2023 gekürt. Ende Oktober fand eine gemeinsame Veranstaltung zum Thema „Frauen im Tourismus“ mit dem Touriseum in Meran statt, wo die Landesvorsitzende der Vereinigung Südtiroler Gastwirtinnen, Helene Benedikter, mit der Pionierin des Jahres 2023, Magdalena Strohmer,
über ihr Leben als Wirtin sprach. Anfang November fand ein weiterer Kochkurs in Zusammenarbeit mit den Südtiroler Bäuerinnen im Gustelier - Atelier für Geschmackserfahrung statt, wobei sich alles um den Apfel drehte. Als letzte Veranstaltung im Jahr fand Mitte Dezember die erste Veranstaltung der Vortragsreihe zu Frauengesundheit „Vorsorge bei der Frau in den verschiedenen Lebensphasen“ in der Spezialbier-Brauerei FORST in Algund statt.
Südtiroler Gastwirtinnen: Die Highlights des Jahres 2023
„Frauen im Tourismus“ – in Zusammenarbeit mit dem Touriseum Pionierin 2023 Brunhilde Schölzhorn
Winterwanderung mit Frühstück im Hotel Chalet Mirabell
Kochkurs „Gartenlust trifft auf Kochkunst“ zum Thema Rhabarber
Kochkurs „Gartenlust trifft auf Kochkunst“ zum Thema Apfel
Herbstwanderung
Frühjahrsreise nach Amsterdam
Prächtige Stimmung auf der Zuegg Hütte
Women’s Business Meeting
Benefizveranstaltung „Nur für SIE!“
Januar 2024 HGV-Zeitung
FÜR DIE GASTWIRTIN
15
Es lohnt sich, positiv zu denken
Vereinigung Südtiroler Gastwirtinnen lud zu Vortragsreihe zur Frauengesundheit Mitte Dezember lud die Vereinigung Südtiroler Gastwirtinnen im HGV zu einer Veranstaltung zur Frauengesundheit in die Spezialbier Brauerei FORST in Algund.
hängige Initiative, die sich für die Frauen und die Forschung gegen Brustkrebs engagiert.
„Damit beginnt unsere Vereinigung eine Vortragsreihe, mit welcher wir die Frauen für die Vorsorge und für den Schutz der eigenen Gesundheit sensibilisieren wollen“, sagte Helene Benedikter, Vorsitzende der Vereinigung. Zusammen mit ihren Kolleginnen Marlene Waldner, Evelyn Rainer und Adele Huber konnten sie rund 80 Wirtinnen im Sixtussaal der Spezialbier Brauerei FORST in Algund begrüßen.
Birgit Dissertori, systemischer Coach, Lehrtrainerin bei InCuM München und ehemalige Gastwirtin, zeigte in ihrem Vortrag „Positiv denken will gelernt sein“ auf, dass bei jeder noch so aussichtlosen Situation immer auch positive Aspekt dabei sind. „Deshalb lohnt es sich, trotz schwierigen Zeiten hoffnungsvoll in die Zukunft zu blicken“, machte Birgit Dissertori den Frauen Mut. Die Veranstaltung der Vereinigung Südtiroler Gastwirtinnen schloss mit einer gemeinsamen vorweihnachtlichen Marende, die musikalisch von der Sängerin Anna Zuegg begleitet wurde. Als kleines Weihnachtspräsent schenkte die Vereinigung den über 80 Teilnehmerinnen eine Weihnachtstasse, gefüllt mit sd Leckereien.
Auf positive Aspekte achten
Ursachen und Symptome Primaria Dr. Sonia Prader, Leiterin der Abteilung Gynäkologie und Geburtshilfe am Krankenhaus Brixen und Sterzing, sowie Direktorin des Brustkrebszentrums Brixen, sprach über die verschiedenen Frauenerkrankungen und
Von links: Helene Benedikter, Evelyn Rainer, Marlene Waldner, Primaria Sonia Prader, Stephanie Dissertori, Adele Huber, Birgit Dissertori, Erika Laner und Martina Ladurner von Mamazone sowie Dr.in Yvonne Fauster. deren Ursachen und Symptome und ging genauer auf das Thema Brustkrebs ein. Im Anschluss sprachen zwei
betroffene Gastwirtinnen über ihr Schicksal und wie sie mit der schwierigen Situation umgegangen sind.
Kann gelernt werden
Tipps zum positiven Denken
Positiv denken: Birgit Dissertori zeigt, wie es geht Birgit Dissertori, systemischer Coach & Supervisor, Lehrtrainerin und ehemalige Gastwirtin, ist überzeugt: „Positiv denken kann gelernt werden“. Die mentale Gesundheit einer Person hängt von zahlreichen Faktoren ab: genetische Veranlagungen, belastende Lebensereignisse, soziale Umgebung und nicht zuletzt die Persönlichkeit einer Person, individuelle Bewältigungsmechanismen sowie Denkmuster. „In der Systemischen Beratung ist es für mich wichtig, Menschen in ihren Handlungsspielraum zu bringen. Es geht darum, Felder aufzusuchen, die motivierend wirken. Dazu benötigen wir zuerst mal Vertrauen, und einen positiven Blick,“ so
erklärt Birgit Dissertori. Menschen können positiv denken, indem sie ihre Aufmerksamkeit auf die guten Dinge lenken und optimistisch bleiben, auch wenn es schwierige Situationen gibt. „Das positive Denken betrifft die Vergangenheit genauso wie die Gegenwart und die Zukunft“, sagt Dissertori. Um gut in der Gegenwart zu leben, ist es wichtig, einen positiven Blick auf die Vergangenheit zu werfen. Dissertori: „Wenn Menschen auf ihr Leben zurückschauen, ist es wichtig, eine Zufriedenheit zu entwickeln. Auch wenn nicht alles glatt gelaufen ist, geht es um die Frage, was habe ich gelernt, was ist mir so gut gelungen, dass ich heute genau hier stehe“. Zudem brauchen Menschen
Erika Laner und Martina Ladurner haben die Initiative Mamazone vorgestellt. Mamazone ist eine unab-
einen hoffnungsvollen Blick in die Zukunft. Das könnte man auch als Urvertrauen bezeichnen. Sätze wie „Es wird schon gut gehen“ klingen einfach, müssen aber oft geübt werden. Erst dieses hoffnungsvolle nach vorne schauen lässt Menschen Ziele formulieren. Fragen wie „Was will ich?“, „Wohin will ich?“, „Was ist mir wichtig?“ sind dabei richtungsweisend. „Als Beraterin maße ich mir nicht an, zu wissen, was für Menschen gut ist. Ich vertraue darauf, dass sie das selbst wissen. Ich darf nur dabei helfen, es klarer zu machen, vielleicht das eine oder andere zunächst mal auszusprechen und dann in einen umsetzbaren Plan zu bringen“, erzählt Birgit Dissertori.
Einige hilfreiche Tipps von Birgit Dissertori: • Suche nach dem Guten: Versuche, die guten Dinge in deinem Leben zu sehen. Finde kleine positive Momente, auch in schwierigen Zeiten. • Sprich positiv: Anstelle von „Das wird nie gehen“ helfen Sätze wie „Ich gebe mein Bestes“ oder „Ich tu was ich kann“. • Akzeptiere Dinge, die du nicht ändern kannst: Es gibt Dinge, die sind außerhalb unseres Handlungsspielraumes. Manchmal ist es wichtig, Dinge anzunehmen. • Teile große Dinge in kleine auf: Wenn eine Aufgabe zu groß erscheint, teile sie in kleine Teile auf. Es ist einfacher, kleine Ziele zu erreichen. • Sei mit Menschen zusammen, die dir guttun: Verbringe Zeit mit Menschen, die dich unterstützen und ermutigen. • Feiere Erfolge: Egal wie klein, freu dich über Gelungenes. Das motiviert und macht glücklich. • Sei lösungsorientiert: Statt nur über Probleme nachzudenken, denke über Lösungen nach. Suche nach Wegen, die dir helfen. • Denke an Dinge, die dich dankbar sein lassen: Besonders vorm Schlafengehen darüber nachzudenken, was uns Sinn gibt, was uns freut, was uns dankbar sein lässt hilft, eine positive Einstellung zu bewahren.
16 HGV-Zeitung Januar 2024
HGV 65 PLUS
Rückblick auf ein erfolgreiches Jahr 2023 HGV 65 Plus: neugegründete Gruppe erfuhr viel Zuspruch im ersten Jahr Die neue Gruppe HGV 65 Plus wurde im Juni 2023 im Rahmen der Ehrung „50 Jahre Tätigkeit im Gastgewerbe“ im Kurhaus von Meran vorgestellt und startete von da an mit ihrem Programm und diversen Aktivitäten. Zufrieden blickt der Vorsitzende der Arbeitsgruppe Karl Pfitscher, gemeinsam mit den weiteren Mitgliedern auf das erste Jahr der Gruppe HGV 65 Plus zurück.
Weiterbildung Der erste Weiterbildungskurs fand Anfang September 2023 mit rund 20 interessierten Altgastwirtinnen und Altgastwirten im Gustelier – Atelier für Geschmacks-
erfahrung im HGV Bozen statt. Dabei wurde die richtige Handhabung eines Smartphones erklärt, sowie Tipps und Tricks im alltäglichen Umgang mit diesem technologischen Kommunikationsgerät gezeigt.
Landesweites Seniorentreffen Ende September fand das erste landesweite Seniorentreffen im Parkhotel Laurin in Bozen statt. Rund 100 Seniorinnen und Senioren folgten der Einladung und feierten u. a. Luis Durnwalder als erstes Ehrenmitglied der Gruppe. Beim geselligen Beisammensein im Garten des Parkhotels klang der Nachmittag bei musikalischer Begleitung aus.
Von links: Doris Gotter, Mitglied der Arbeitsgruppe HGV 65 Plus, HGV-Präsident Manfred Pinzger, Karl Pfitscher, Vorsitzender der Gruppe sowie die weiteren Arbeitsgruppenmitglieder Paul Pizzinini und Heinrich Clara.
Reise nach Brüssel Vom 5. bis 7. November 2023 reisten 30 Altgastwirtinnen und Altgastwirte nach Brüssel. Neben einer Stadttour, einer Bierverkostung und die Besichtigung des Atomiums, war ein großes Highlight der Besuch des
Außenbüros Euregio, sowie die Besichtigung des Europäischen Parlaments gemeinsam mit EU-Parlamentarier Herbert Dorfmann.
Herbstwanderung Mitte November fand die landesweite Herbstwande-
rung nach Lajen/Ried statt. Rund 30 Seniorinnen und Senioren wanderten zum Unterfinserhof, zum Buchnerhof und zum Putzerhof. Auf jedem Hof wurde ein Gericht serviert. Das Duo „Heinrich und Sepp“ vom Hotel Clara hat die Gruppe musikalisch unterhalten.
Gruppe „HGV 65 Plus“: Die schönsten Momente des Jahres 2023
Herbstwanderung
Reise nach Brüssel
Reise nach Brüssel
Landesweites Seniorentreffen
Landesweites Seniorentreffen
Landesweites Seniorentreffen
Kurs „Die richtige Handhabung mit dem Smartphone“
Ehrenmitglied Luis Durnwalder
Herbstwanderung
Ehrung „50 Jahre Tätigkeit im Gastgewerbe“
Herbstwanderung
the best for your guests
Frühstück lecker glutenfrei.
IN AUFBACKFOLIE
Die Frühstücks-Vielfalt für Profis. Einfach, schnell und sicher. Partner für den Vertrieb in der Gastronomie
www.schaer-foodservice.com
18 HGV-Zeitung Januar 2024
Terminkalender 16. Januar F24 – einheitlicher Zahlungsvordruck für Steuern und Beiträge
• Mehrwertsteuer – Betriebe mit monatlicher Abrechnung – Dezember 2023 • Lohnsteuer – Dezember 2023 • Steuereinbehalt auf Provisionen, Honorare an Freiberufler, Verwalter und freie Mitarbeiter – Dezember 2023 • NISF/INPS – Sozialbeiträge für das Personal – Dezember 2023 • NISF/INPS – Sozialbeiträge für Verwalter und freie Mitarbeiter – Dezember 2023 Elektronische Überweisung
F24 – einheitlicher Zahlungsvordruck für Einkommensteuern – IRPEF/Ersatzsteuern auf Mieteinahmen (Aufschubtermin)
• Einzelfirmen mit einem Vorjahresumsatz bis 170.000 Euro können die Bezahlung des zweiten oder einzigen Akontos für 2023 innerhalb der genannten Frist vornehmen. Dieser Aufschub gilt nur für die Einkommensteuern, nicht für die Sozialabgaben.
9. Februar Werbebonus
Übermittlung der Eigenerklärung über die im Jahr 2023 effektiv getragenen und für den Werbebonus zugelassenen Kosten.
15. Februar Ortstaxe
BETRIEBSFÜHRUNG
Förderung: Elektromobilität wird weiter gefördert
Förderschiene wurde verlängert Von Dr. Silvia Winkler
Die Landesregierung hat die Richtlinien für die Gewährung von Förderungen zur Entwicklung der Elektromobilität in Südtirol bis 31. Dezember 2026 verlängert. Die Richtlinien bleiben im Wesentlichen unverändert. Weiterhin gefördert wird der Ankauf fabrikneuer Fahrzeuge zur Personenbeförderung und zur Güterbeförderung. Für reine Batterieelektrofahrzeuge, H2-Brennstoffzellenfahrzeuge und Batterieelektrofahrzeuge mit Range Extender ist eine Förderung von insgesamt 2.000 Euro vorgesehen. Für „Plug-in-Hybridfahrzeuge“ PHEV ist ein Beitrag in Höhe von 1.000 Euro vorgesehen.
Voraussetzung für den Erhalt dieser Förderung ist ein Preisnachlass vom Händler in gleicher Höhe der Förderung. Der vom Händler gewährte Preisnachlass muss aus den Ausgabebelegen hervorgehen.
Heimladestationen Zudem werden auch der Ankauf und die Installation von Heimladestationen für Elektrofahrzeuge oder der Abschluss von Kaufverträgen mit Eigentumsvorbehalt für Heimladestationen gefördert. Für diese Investition ist ein Beitrag von 70 Prozent der zulässigen Ausgaben bis zu einem Höchstbetrag von 1.000 Euro vorgesehen. Auch der Ankauf oder die Miete von zwei-, drei- und vierrädrigen Elektrofahrzeugen der Klassen L1e-B,
L2e, L3e, L5e und L6e oder von schweren vierrädrigen Elektrofahrzeugen der Klasse L7e wird weiterhin gefördert. Vorgesehen ist dafür ein Beitrag von 30 Prozent der zugelassenen Ausgabe bis zu einem Höchstbetrag von 1.000 Euro. Der Antrag für die Förderung des Landes muss vor Durchführung der geförderten Investition über myCivis, dem Online-Dienst der Landesverwaltung, eingereicht werden. Diesbezüglich gibt es eine Neuerung: Ab sofort sind auch Akontorechnungen, welche vor der Einreichung des Antrags ausgestellt wurden, förderfähig. Weitere Informationen zur Förderung und zur Antragstellung erteilt die Rechtsabteilung im HGV. Tel. 0471 317 760
Bezahlung der Ortstaxe.
16. Februar F24 – einheitlicher Zahlungsvordruck für Steuern und Beiträge
• Mehrwertsteuer – Betriebe mit monatlicher Abrechnung – Januar 2024 • Lohnsteuer – Januar 2024 • Steuereinbehalt auf Provisionen, Honorare an Freiberufler, Verwalter und freie Mitarbeiter – Januar 2024 • NISF/INPS – Sozialbeiträge für das Personal – Januar 2024 • NISF/INPS – Sozialbeiträge für Verwalter und freie Mitarbeiter – Januar 2024 • NISF/INPS – Rentenversicherung der Hoteliers und Gastwirte – Beiträge im festen Ausmaß – 4. Rate 2023 Elektronische Überweisung
29. Februar Mitteilung der Mehrwertsteuerabrechnung
Telematische Versendung der Mehrwertsteuerabrechnung für das 4. Trimester, bzw. für die Monate Oktober, November, Dezember 2023.
Stempelsteuer auf die elektronischen Ausgangsrechnungen
Termin für die Einzahlung der Stempelsteuer auf die elektronischen Ausgangsrechnungen, die im 4. Trimester 2023 (Oktober bis Dezember) ausgestellt wurden. Elektronische Überweisung Weitere Termine unter www.hgv.it
Förderung: Förderschiene wird fortgesetzt
Betriebliche Investitionen und Weiterbildung Von Dr. Evelin Schieder Die Anwendung der Richtlinien zur Förderung von betrieblichen Investitionen und von Vorhaben im Bereich Beratung, Wissensvermittlung und Weiterbildung von gastgewerblichen Betrieben wurde bis zum 31. Dezember 2026 verlängert. Betreffend die Förderung betrieblicher Investitionen wurden keine Änderungen an den Richtlinien beschlossen. Weiterhin ausgesetzt ist die Förderung über den Rotationsfonds. Im Bereich Beratung, Wissensvermittlung und Weiterbildung wurde hingegen vorgesehen, dass nun im Zeitraum von drei Kalenderjahren jeweils ein Antrag für Vorhaben zur Beratung und Wissensvermittlung und ein Antrag für Vorha-
ben zur Weiterbildung eingereicht werden kann. Die Höchstgrenze der förderfähigen Ausgaben wurde mit 50.000 Euro pro Antrag festgelegt.
Änderung bei Antragstellung Das Verfahren zur Antragstellung wurde hingegen geändert. Förderanträge können nur mehr online über den E-GovernmentService der Landesverwaltung (myCivis) eingereicht werden. Als Einreichzeitpunkt gelten der Tag und die Uhrzeit der Registrierung des Antrags im System. Die Anträge gelten als ordnungsgemäß eingereicht, wenn der Antragsteller über das System die entsprechende Eingangsbestätigung erhält.
Diese wird unmittelbar nach Versenden des Antrags vom System per E-Mail übermittelt. Der Zugriff auf den E-Government-Service durch die Antragsteller erfolgt ausschließlich über das öffentliche System für die digitale Identität (SPID – „Servizio Pubblico di Identità Digitale“). Die Auszahlung von Beiträgen von bereits aufliegenden Beitragsgesuchen kann weiterhin mittels PECMail erfolgen.
Beratung durch den HGV Weitere Informationen zur beschriebenen Förderschiene und zur Antragstellung erteilt die Rechtsabteilung im HGV. Tel. 0471 317 760 recht@hgv.it
Januar 2024 HGV-Zeitung
BETRIEBSFÜHRUNG
Straf-Rechtschutzversicherung: Neu für Mitglieder
Ein wichtiger Mehrwert geschaffen Von RA Dr. Martina Montedoro
Mit der Mitgliedschaft beim HGV sind zahlreiche Leistungen verbunden. Nun wurde ein weiterer Mehrwert geschaffen. Seit dem 1. Januar 2024 kommen die HGV-Mitglieder automatisch in den Genuss einer Rechtschutzversicherung, wenn diesen eine strafrechtliche oder verwaltungsrechtliche Übertretung vorgehalten wird. Der HGV hat vor kurzem im Sinne der vielen Kleinund Mittelbetriebe über seinen langjährigen Versicherungspartner Assiconsult bei der D.A.S. Assicurazioni S.p.a. zugunsten seiner Mitglieder eine Rechtschutzversicherung abgeschlossen. HGV-Mitglieder können diese Rechtschutzversicherung exklusiv in Anspruch nehmen, wenn ihnen im Rahmen der Ausübung ihrer gastgewerblichen Tätigkeit eine Verletzung von strafoder verwaltungsrechtlichen Bestimmungen vorgehalten wird. Der Höchstbetrag pro Versicherungsfall beträgt 20.000 Euro.
Die Nutznießer dieser Versicherung In den Genuss dieses Versicherungsschutzes kommen folgende Personen: • Betriebsinhaberinnen bzw. Betriebsinhaber • gesetzliche Vertreter und Verwalter des HGV-Mitgliedsbetriebes
RA Dr. Martina Montedoro, HGV-Rechtsabteilung
• Gesellschafter • mitarbeitende Familienmitglieder • im einheitlichen Arbeitsregister eingetragene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter • saisonal beschäftigte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter • Praktikantinnen und Praktikanten sowie Auszubildende.
Wann die Versicherung greift Die Rechtsschutzversicherung greift für den Fall, dass gegen das HGV-Mitglied ein Strafverfahren wegen einer fahrlässigen Straftat oder einer strafrechtlich relevanten Übertretung, einschließlich solcher, die sich aus Steuer- und Verwaltungsübertretungen ergeben, eingeleitet wird. Die Versicherung könnte z. B. greifen, wenn ein Strafverfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung eingeleitet wird, weil ein Gast auf dem Boden ausgerutscht ist und sich dabei verletzt hat. Diese Versicherung greift zudem, wenn z. B. nach einem Arbeitsunfall wegen Nichteinhaltung der Arbeitssicherheitsbestimmungen ein Strafverfahren gegen den Betriebsinhaber bzw. die Betriebsinhaberin eingeleitet wird. Ebenso greift die Versicherung bei einer vorsätzlichen Straftat, sofern das Verfahren mit einer Archivierung, einer Entlassung, oder einem Freispruch abgeschlossen wird. Die Versicherungspolizze greift auch in jenen Fällen, in denen gegen eine Verwaltungsstrafe ein hierarchischer Einwand und/ oder eine Klage vor dem zuständigen Gericht ersten Grades eingereicht werden muss, wie z. B. bei der Vorhaltung von verwaltungsrechtlichen Übertretungen im Bereich der Arbeitssicherheit, der Lebensmittelund Hygienebestimmungen oder den Bestimmungen zum Datenschutz.
Was abgedeckt wird Die Versicherung übernimmt unter anderem die Kosten für den Rechtsbeistand, die Kosten für gerichtlich bestellte oder von der Partei beauftragte Sachverständige, die Prozesskosten im Strafverfahren, die Kosten für den Beistand eines Dolmetschers in einem Strafverfahren oder die Gerichtskosten im Falle einer Verurteilung. Bei Verhaftung, drohender Verhaftung oder Strafverfahren im Ausland werden die Kosten für den Beistand eines Dolmetschers, die Kosten für die Übersetzung von Protokollen oder Verfahrensdokumenten sowie die Vorschusskosten für eine eventuelle Kaution gedeckt. Die Rechtschutzversicherung greift auch bei Übertretungen im Zusammenhang mit dem Besitz, dem Führen und dem Verkehr von Betriebsfahrzeugen sowie den Fahrzeugen, die auf die gesetzliche Vertretung des HGV-Mitgliedbetriebes und dessen Familienmitglieder lauten. Versichert ist für diese Fälle z. B. die Verteidigung im Strafverfahren, die Erlangung der Freistellung des in einen Verkehrsunfall verwickelten Fahrzeuges, der Einspruch gegen den Entzug des Fahrzeuges und Einwände gegen die Aussetzung oder Aufhebung des Führerscheins nach einem Verkehrsunfall.
HGV gibt weitere Auskünfte Für weitere Informationen oder bei Erhalt einer Mitteilung über die Einleitung eines Strafverfahrens ober eines Verwaltungsverfahrens können sich die Mitglieder an die Rechtsabteilung des HGV in Bozen wenden. Die Versicherungsbedingungen finden sich auf der HGV-Website www.hgv.it unter Rechtsabteilung. Tel. 0471 317 760 recht@hgv.it
Cyber Security Für maximale Sicherheit
Unsere Security-Experten und unser umfassender Service schützen Ihren Betrieb vor Hackangriffen, Malware und Co. Denn Cyberkriminalität macht keine Pause. Wir übrigens auch nicht.
www.systems.bz
19
20 HGV-Zeitung Januar 2024
BETRIEBSFÜHRUNG
HGV-Unternehmensberatung: Beratungspaket Nachhaltigkeit für Kleinbetriebe
Nachhaltige Praktiken nachweisen Von Anna Atz
Die HGV-Unternehmensberatung bietet ein spezielles Beratungspaket an, das auf die Bedürfnisse von Klein- und Mittelbetrieben zugeschnitten ist und dabei hilft, das Nachhaltigkeitslabel Südtirol (Level 1) zu erhalten. Klein- und Mittelbetriebe sehen sich oft mit Herausforderungen konfrontiert, wenn es darum geht, nachhaltige Maßnahmen im Betrieb zu implementieren bzw. eine Nachhaltigkeitszertifizierung zu erlangen.
Anna Atz, HGV-Unternehmensberatung
Finanzielle und personelle Ressourcen sowie bürokratische Hürden können den Weg zur Erlangung einer entsprechenden Zertifizierung erschweren. Die HGV-Unternehmensberatung bietet daher ein spezielles Beratungspaket an, das auf die Bedürfnisse von Klein- und Mittelbetrieben zugeschnitten ist und dabei hilft, das Nachhaltigkeitslabel Südtirol (Level 1) zu erhalten. Wer zählt zu Klein- und Mittelbetrieben? Darunter werden Beherbergungsbetriebe bis zu 25 Betten, Schank- und Speisebetriebe sowie Campingplätze bis zu 40 Stellplätzen gezählt. Ein zentraler Bestandteil des HGV-Beratungspakets ist die Unterstützung bei der Erlangung des Nachhaltigkeitslabels Südtirol. Dieses Label dient nicht nur als Anerkennung für die Bemühungen der Betriebe in Sachen ökologische, ökonomische und soziale Nachhaltigkeit, sondern hat auch einen positiven Einfluss auf das Image sowie die langfristige wirtschaftliche Sta-
Immer mehr Betriebe verschreiben sich dem Thema Nachhaltigkeit. Der HGV unterstützt seine Mitglieder auf dem Weg dorthin. Foto: lovelyday12/stock. adobe.com
bilität des Betriebes und die Wahrnehmung der Gäste.
Analyse und Hilfestellung Das Beratungspaket bietet den Betrieben im Rahmen von Workshops Hilfestellung bei der Implementierung des Nachhaltigkeitsgedankens im Betrieb und bei der Berechnung des CO2-Fußabdruckes. Dies beinhaltet eine umfassende Analyse der verschiedenen Aktivitäten und Ressourcenverbräuche, die im Unternehmen zur Emis-
sion von Treibhausgasen führen. Es ist wichtig zu betonen, dass die Berechnung des CO2-Fußabdrucks ein dynamischer Prozess ist. Unternehmen sollten regelmäßig ihre Daten aktualisieren und ihre Bemühungen zur Emissionsreduktion fortsetzen, um nachhaltige Geschäftspraktiken zu fördern. Für Betriebe wird es schließlich immer wichtiger, nachhaltige Praktiken beispielsweise durch eine Zertifizierung beweisen zu können. Zum Beispiel sind Nachhaltigkeitsbemühun-
gen für Finanzinstitutionen zunehmend entscheidend, auch bei kleineren Betrieben im Tourismus. Südtirol bleibt dabei keine Ausnahme. Die steigende Zahl an Betrieben, welche sich der Nachhaltigkeit verschreiben, spiegelt sich in einem wachsenden Bewusstsein für Umweltfragen und sozialer Verantwortung wider. Informationen zum Beratungspaket erteilt die HGVUnternehmensberatung. Tel. 0471 317 780 nachhaltigkeit@hgv.it
Onlinemarketing: Wie präsent ist das Unternehmen online – Beratung durch den HGV
Mit dem HGV die Webpräsenz optimieren Von Michaela Tschugguel Wie viele Besucher kommen auf die Website und über welche Kanäle gelangen sie dorthin? Welche demografischen Merkmale weisen diese Besucher auf und welche Geräte nutzen sie, um nach Unterkünften
zu suchen? Vor allem: Welche Aktionen führen die Besucher auf der Website aus? Stellen sie Anfragen, buchen sie direkt oder treten sie per E-Mail in Kontakt? Diese Fragen sind essenziell, um Marketingstrategien zu entwickeln und den Inhalt auf bereits genutzten Plattformen zu optimieren. Eine konstante Überprüfung all dieser Daten ist entscheidend, um sicherzustellen, dass eine Unterkunft im Web auch gut aufgefunden wird.
Tools liefern Daten und Erkenntnisse Michaela Tschugguel, HGV-Abteilung Web Marketing
Zur Analyse dieser Aspekte gibt es verschiedene Tools, die umfangreiche Einblicke bieten. Sie zeigen die Anzahl der Website-Be-
sucher, ihre geografische Herkunft, demographische Merkmale, die genutzten Geräte, die besuchten Unterseiten sowie die Generierung von Anfragen oder Buchungen und vieles mehr. Anhand dieser Analysen kann beurteilt werden, ob eine verbesserte Sichtbarkeit nötig ist. Hierfür gibt es verschiedene Ansätze: • Müssen die Texte der Website überarbeitet werden, um mehr Besucher durch organische Suchergebnisse zu erhalten? • Sollten Werbekampagnen wie Google Ads oder Microsoft Advertising aktiviert werden? Diese Kampagnen können die Besucherzahl gezielt und mit nahezu Echtzeitergebnissen steigern. Sie werden kontinuierlich optimiert, um die
Kundenziele zu erreichen. • Die Präsenz in sozialen Medien ist unverzichtbar, erfordert jedoch eine konstante Pflege und Aktualisierung. Bezahlte Anzeigen auf Plattformen wie Facebook oder Instagram können die Besucherzahlen dort erhöhen. • Die Pflege und Optimierung des Profils auf Bewertungsportalen wie Tripadvisor oder Holidaycheck ist ebenfalls entscheidend, um potenziellen Gästen einen guten Eindruck zu vermitteln. • Ist das Unternehmen auf Preisvergleichsportalen auffindbar und buchbar? Mit Hilfe der direkten Anbindung des HGV-Buchungswidgets an diese Portale kann die Anzahl der provisionsfreien Bu-
chungen gesteigert werden. Die Sichtbarkeit der Website ist grundlegend und letztlich sind Buchungen das Hauptziel aller Marketingaktivitäten. Um mehr Buchungen über die eigene Website generieren zu können, sollten einige Aspekte: die Gestaltung der Preise und Stornobedingungen im Vergleich zu Buchungsportalen, die Angabe der Mindestaufenthalte.
Beratung durch HGV Die Abteilung Web Marketing im HGV checkt Ihren Online-Auftritt und unterstützt Sie optimal bei Marketingmaßnahmen und Optimierungen. Tel. 0471 317 840 onlinemarketing@hgv.it
Januar 2024 HGV-Zeitung
BETRIEBSFÜHRUNG
21
Unternehmensentwicklung: Schlüsselrolle von Mitarbeitermanagement und Leadership
Teams effektiver leiten und inspirieren Von Barbara Holzer
Die Führung eines Hotels oder gastronomischen Betriebes erfordert heutzutage neben unternehmerischen Kenntnissen, Branchenerfahrung und Gastfreundschaft, insbesondere Kompetenzen im Bereich Mitarbeiterführung und Leadership. Die ständige Weiterentwicklung unternehmerischer und persönlicher Fähigkeiten als Unternehmerin, Unternehmer und Führungskraft ist entscheidend, um das Unternehmen erfolgreich auszurichten. Die Integration von Mitarbeitermanagement und Leadership bietet zahlreiche Vorteile für den Erfolg eines Gastbetriebes. Ein zentraler Erfolgsfaktor liegt dabei im harmonischen Zu-
Barbara Holzer, HGV-Unternehmensberatung
sammenspiel des Teams. Dabei hat die Einstellung der Unternehmerin bzw. des Unternehmers im Hinblick auf das Team und die Menschen darin, sowie das effektive Handeln im Team, eine sehr wichtige Vorbildfunktion. Durch die gezielte Förderung von Führungskompetenzen können Führungskräfte ihre Teams nicht nur effektiver leiten, sondern auch motivieren und inspirieren.
Weiterentwicklung und Problemlösung Bedarfsorientierte Schulungen und Coachings ermöglichen nicht nur die Stärkung eigener Leadership-Fähigkeiten, sondern auch die Analyse und Optimierung der Teamdynamik sowie bestehender Problemfelder. Gerade in einer gewandelten Arbeits- und Lebenswelt, wo die Mitarbeitenden neue Erwartungen an den Arbeitgeber stellen. Essenziell ist dabei die Auseinandersetzung mit der Frage „Würde ich für mich als Arbeitgeber arbeiten wollen? Warum ja? Warum nein?“ Ehrlichkeit zu sich selbst, und folglich die Bereitschaft für Veränderungen, sind hier maßgeblich. Die Unternehmer-Entwick-
Mit guter Teamführung zum Erfolg. Foto: stock.adobe.com lung schafft die Möglichkeit, langfristig eine unterstützende Unternehmenskultur zu etablieren. Offene Kommunikation, Vertrauen und positive Arbeitsatmosphäre sind entscheidend für Mitarbeitermotivation und -bindung. Eine solche Kultur fördert das Wohlbefinden der Angestellten und wirkt sich positiv auf die Servicequalität und folglich auch auf die Gästezufriedenheit aus.
Vorteile und Chancen erkennen Die Entwicklung von Leadership-Fähigkeiten ermöglicht eine effektive Teamführung mit klaren Visionen und Strategien, was zur langfristigen Erfolgssicherung beiträgt. Durch eine gezielte Unternehmerent-
wicklung entsteht ein engagiertes Team, das sich für den gemeinsamen Erfolg einsetzt und Arbeitsabläufe optimiert. Die Integration von Mitarbeitermanagement und Leadership führt insgesamt zu höherer Mitarbeiterzufriedenheit. Zufriedene Mitarbeitende sind motivierter, binden sich stärker an den Betrieb und tragen die positive Arbeitserfahrung nach außen. Gerade in der Mitarbeitersuche ist Mundwerbung oder der Ansatz „Mitarbeiter finden Mitarbeiter“, wo Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter als begeisterte Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer potenzielle neue
Mitarbeitende begeistern, ein Erfolgsmodell. Ein gut geführtes Team ist entscheidend für Dienstleistungsqualität und Gästezufriedenheit. Zudem reduziert effektive Mitarbeiterbindung die Fluktuation und spart Kosten. Fazit: Entwickelte Führungskompetenzen bedeuten für die Unternehmerin bzw. für den Unternehmer eine bessere strategische Ausrichtung und stabilere Unternehmensführung. Der Betrieb profitiert durch zufriedene, engagierte Mitarbeitende, die exzellente Servicequalität gewährleisten und langfristig zum Erfolg beitragen.
HGV-Beratungspaket Im Rahmen von interaktiven Workshops durchleuchtet die HGV-Unternehmensberatung gemeinsam zentrale Themen wie: • Organisation • Führungskompetenz • Kommunikation und • Prozessstruktur Das gemeinsame Ziel ist die Identifikation aktueller Problemfelder, die Definition individueller Lösungsansätze und die langfristige Sicherung des Unternehmenserfolgs im Bereich Mitarbeiterführung. Interessiert? Kontaktieren Sie uns gerne für ein unverbindliches Informationsgespräch: HGV-Unternehmensberatung, Barbara Holzer, Tel. 0471 317 780, unternehmensberatung@hgv.it
Wir entwickeln maßgeschneiderte Innenarchitekturkonzepte für Ihren Betrieb: ein Ort, an dem sich Ihre Gäste voll und ganz wohlfühlen.
interios.jungmann.it
Unsere Leistungen: Innenarchitektur · Stilanalyse · Farb- und Materialkonzept · Einrichtungsplanung · Beleuchtungsplanung · 3D Renderings · Projektmanagement · Professionelle Umsetzung
22 HGV-Zeitung Januar 2024
WEITERBILDUNG
Aktuelle HGV/STK-Kurse Innovation & Lehrgänge 24., 31. Januar, 28. Februar und 13. März
Kompakt-Lehrgang: Vom Konzept zur Buchung
Referentin: Barbara Theiner, Dozentin am MCI Innsbruck Ort: Bozen Gebühren: 1.041 E STK: 394 E Management & Leadership Donnerstag, 25. Januar
Coaching als Führungsaufgabe
Referentin: Birgit Dissertori, systemisches Coaching, Organisations- und Teamentwicklung, Tiers Ort: Hotel Millanderhof, Milland/Brixen Gebühren: 309 E – STK: 117 E Montag, 29. Januar
Räume aufwerten: Durch Liebe zum Detail Gäste begeistern
Referentinnen: Joanna Lenis und Sabrina Negri, Architects und Interior Designer, Lains Office, Bozen Ort: Bildungshaus Lichtenburg, Nals Gebühren: 157 E – STK: 52 E Donnerstag, 22. Februar
Coaching per team leader
Referent: Paolo Biscuola, professionista per strategia, comunicazione, organizzazione e marketing, Vimercate Ort: Hotel Mondschein, Bozen Gebühren: 309 E – STK: 117 E Marketing & Kommunikation Mittwoch, 31. Januar
Storytelling im Marketing: Auf die Botschaft kommt es an! Referentin: Doris Praher, Trainerin Fa. conos, Wien Ort: Hotel Mondschein, Bozen Gebühren: 342 E – STK: 127 E
Freitag, 23. Februar
Webinar: Aktiver Verkauf an der Rezeption Referentin: Elisabeth Brenner, Trainerin, spezialisiert auf Rezeption und Verkauf, Oberösterreich Gebühren: 80 E – STK: 40 E Service & Beverage Freitag, 26. Januar
Corso per camerieri – base Referent: Pietro Palamara, docente alla scuola professionale provinciale alberghiera “Cesare Ritz”, Merano Ort: Meran Gebühren: 312 E – STK: 118 E Montag, 19. Februar
Aperitivo: abbinamenti creativi per un tripudio di bontà
Referent: Stefano Urru, esperto barista, Merano Ort: Gustelier – Atelier für Geschmackserfahrung, Bozen Gebühren: 312 E – STK: 118 E
Die Kursteilnehmerinnen und Kursteilnehmer lernen, die Arbeiten auf der Etage effizient und kraftsparend auszuführen und für die Gäste eine Atmosphäre des Wohlfühlens zu schaffen. Gepflegte Zimmer sind für die Gäste mindestens genauso wichtig wie eine gute Küche. Damit sich die Gäste in ihrer Urlaubsunterkunft auch wirklich wohlfühlen können, muss jemand dafür sorgen, dass die Zimmer einwandfrei sauber sind und einladend wirken. Dafür zuständig ist die Etagenfachkraft, die dem Gast in seiner Privatsphäre so nah ist wie kein anderer Mitarbeitender. Im STK/HGV-Kurs „Basiswissen für Etagenmitarbeiter“ wird die Arbeit der Etagenfachkraft unter die Lupe genommen und die Anforderungen des Berufes werden dargestellt. Gaby Eller-Hugger, ge-
prüfte Hotelfachfrau und Unternehmensberaterin aus Vorarlberg, erklärt, welche Arbeiten auf der Etage anfallen, welche Reinigungsmethoden besonders effizient sind und wie Putz- und Reinigungsmittel ökonomisch eingesetzt werden. Sie führt die Kursteilnehmerinnen und -teilnehmer in die Material- und Fleckenkunde ein und zeigt, wie kraftsparend gearbeitet wird.
Auch der persönliche Aspekt wird im Kurs behandelt. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erfahren, warum in ihrer Position Diskretion großgeschrieben werden muss. Die Referentin gibt Tipps und Ratschläge, die helfen, eine Wohlfühlatmosphäre in den Zimmern zu schaffen, und setzt die Theorie in zahlreichen Übungen in die Praxis um. pa
Kursnummer: 163 Titel: Basiswissen für Etagenmitarbeiter Referentin: Gaby Eller-Hugger, geprüfte Hotelfachfrau, Unternehmensberaterin, Vorarlberg Datum: Donnerstag, 22., und Freitag, 23. Februar 2024 Dauer: 1. Tag von 9 Uhr bis 17 Uhr, 2. Tag von 9 Uhr bis 12.30 Uhr Ort: Hotel Steiner, Leifers Kursgebühr: 369 Euro + 22 % MwSt. STK-Gebühr: 137 Euro + 22 % MwSt. Detailliertes Programm und Anmeldung: Bereich Weiterbildung im HGV Bozen, Tel. 0471 317 790 oder www.hgv.it
Montag, 29. Januar
Le paste fresche e le farciture
Referent: Luigi Ottaiano, docente alla scuola professionale provinciale alberghiera “Cesare Ritz”, Merano Ort: Gustelier – Atelier für Geschmackserfahrung, Bozen Gebühren: 281 E – STK: 89 E Gesundheit & Wellness Dienstag, 27. Februar
Webinar: Erfolgsfaktoren Spa – vom Konzept bis zur Umsetzung Referentin: Michaela Hösch, Rizzato Spa Consulting, Tettnang (D) Gebühren: 80 E – STK: 40 E
Freitag, 2. Februar
Referentin: Marlies Klotz, HGV-Rechtsabteilung Gebühren: 68 E – STK: 34 E
Housekeeping: STK/HGV-Kurs am 22. und 23. Februar
Kulinarik 360°
Rezeption & Korrespondenz
Webinar: Stornierungen: was ist rechtlich zu berücksichtigen?
Basiswissen für die Etage
Programm und Anmeldung: Bereich Weiterbildung, Tel. 0471 317 790, weiterbildung@hgv.it oder www.hgv.it
Foto: blende 11/stock.adobe.com
Schreibwerkstatt: Online Texte(n) Was zeichnet wirkungsvolle Online-Texte aus und wer ist meine Zielgruppe? In diesem Workshop mit integrierter Schreibwerkstatt lernen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer den sinnvollen Einsatz von Content und das Schreiben von unterschiedlichen webtauglichen Textsorten kennen, um die unternehmensrelevanten Social-Media-Kanäle als Empfehlungsnetzwerk zu betreiben und deren User zu Empfehlungsnetzwerkern zu machen. Die Referentin Doris Praher von der
Firma conos in Wien vermittelt im STK/HGVSeminar, welches am Montag, 5. Februar, im Bildungshaus Lichtenburg, Nals, stattfindet, neben den theoretischen Grundlagen der schriftlichen Kommunikation viel Praxiswissen für die tägliche Kommunikation mit dem Gast. Infos und Anmeldung zum Schreib-Workshop beim Bereich Weiterbildung im HGV Bozen, Tel. 0471 317 790, weiterbildung@hgv.it oder www.hgv.it.
Januar 2024 HGV-Zeitung
WEITERBILDUNG
23
Gute Führung durch gute Gespräche
Management & Leadership: mehr Erfolg im Team durch eine gute Gesprächskultur Gespräche mit Mitarbeitenden und Führungskräften sind wichtiger denn je. In einem STK/ HGV-Seminar zeigt die Referentin Elisabeth Brenner auf, wie eine gute Gesprächskultur aufgebaut werden kann, um Mitarbeitende an das eigene Unternehmen zu binden und die Weiterentwicklung aller Beteiligten zu ermöglichen. Warum sind Gespräche zwischen Mitarbeitenden und Führungskräften so wichtig? Elisabeth Brenner: Weil Führungskräfte sich auf den einzelnen Mitarbeitenden einstellen müssen. Die Zeiten, in denen alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gleich behandelt werden konnten, sind eindeutig vorbei. Anerkennung und Wertschätzung sind Teil
tung und der richtigen Gesprächstechnik gelingen diese besser. Das bedeutet aber auch, dass die Führungskraft mehr Zeit für diese Gespräche einplant und sich darauf vorbereitet.
Elisabeth Brenner, Trainerin, spezialisiert auf Rezeption und Verkauf. des Arbeitsalltags. Als Führungskraft muss ich mir Zeit nehmen, um die Anliegen meiner Mitarbeitenden kennenzulernen und auch meine eigenen Anforderungen zu kommunizieren. Wie verhält man sich in schwierigen Gesprächssituationen richtig? Schwierige Gespräche sind ein Teil des Führungsalltags. Mit guter Vorberei-
Wie können Führungskräfte individuell auf die Bedürfnisse ihrer Mitarbeitenden eingehen? Zuhören, Gespräche führen, präsent sein und Interesse an den Mitarbeitenden zeigen. Ein Hauptargument, warum Menschen in Unternehmen bleiben, ist, weil die Stimmung gut ist und sie sich wohlfühlen. Die richtige Balance zwischen fordern und fördern sowie Verantwortung und Vertrauen bindet Menschen an Unternehmen bzw. an Führungskräfte. Wie wichtig ist der regelmäßige Austausch für ein gu-
WIR DENKEN AN IHREN VORTEIL Der HGV bietet seinen Mitgliedern in den unterschiedlichsten Bereichen besondere Konditionen. Abkommen mit zahlreichen Unternehmen und Einrichtungen ermöglichen es, HGV-Mitgliedern geldwerte Vorteile zu bieten.
Starke Leistungen in den Bereichen: Energie E-Mobility Versicherungen Bank- und Kreditwesen Autokauf medizinische Vorsorge digitale Medien Autorengebühren (SIAE) Produzentengebühren (SCF) Reinigungsbereich Erste-Hilfe Paketversand Tel. 0471 317 700 info@hgv.it www.hgv.it
tes Betriebsklima? Sehr wichtig. Beim Aufbau einer Struktur im Umgang mit den Mitarbeitenden hilft es, eine gute Meetingkultur einzuführen. Bei einem regelmäßigen Austausch können Probleme oder Unstimmigkeiten so-
fort angesprochen und geklärt werden. Somit steigt die Zufriedenheit der einzelnen Mitarbeitenden. Das wiederum hilft dem gesamten Team sowie dem Unternehmen, denn zufriedene Mitarbeiter bedeuten zufriedene Gäste.
Infos zum Seminar Kursnummer: 133 Titel: Gute Führung durch gute Gespräche Referentin: Elisabeth Brenner, Trainerin, spezialisiert auf Rezeption und Verkauf, Oberösterreich Datum: Montag, 26. Februar 2024 Dauer: von 9 Uhr bis 17 Uhr Ort: Bildungshaus Schloss Goldrain, Goldrain Kursgebühr: 344 Euro + 22 % MwSt. STK-Gebühr: 127 Euro + 22 % MwSt. Detailliertes Programm und Anmeldung: Bereich Weiterbildung im HGV Bozen, Tel. 0471 317 790 oder www.hgv.it Dieser Kurs wird von der Vereinigung Südtiroler Gastwirtinnen empfohlen.
24 HGV-Zeitung Januar 2024
WEITERBILDUNG
Sicherer Umgang mit Mitarbeiter-Typen Management & Leadership: Tipps für den Aufbau eines funktionierenden Teams Von Anke von Skerst
Verschiedene Charaktere verlangen verschiedene Umgangsformen. Welche dies sind, erfahren Führungskräfte in einem STK/HGV-Kurs. Wer seine Mitarbeitenden gut kennt und weiß, wie und warum jemand so tickt, wie sie oder er tickt, hat gute Chancen, ein funktionierendes Team aufzubauen. Alles könnte so schön sein. Die Aufgaben sind klar umrissen, der Mitarbeitende fachlich gut ausgebildet und die Gäste freundlich und zahlungswillig. Trotzdem kommt es immer wieder zu Missverständnissen, Irritationen, Fehlern und Regelbrüchen beim Umgang mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Wenn Mitarbeitende schwierig sind, ist dies eine echte Herausforderung für jede Führungskraft. Po-
Anke von Skerst, Hotelfachfrau, BA in Psychologie tenziale werden nicht ausgeschöpft, zudem werden enorme Ressourcen und Kapazitäten gebunden. Es ist also wichtig, dem eigenen Team die Grenzen zwischen akzeptablem und inakzeptablem Verhalten klar zu vermitteln. Um situationsgerecht reagieren zu können, muss man die un-
terschiedlichen MitarbeiterTypen kennen: Da gibt es den typischen Blockierer, der bei Neuerungen verweigernd die Stirn runzelt. Oder den „Sich-dumm-Stellenden“, der denselben Fehler immer wieder macht. Oder den Beleidigten, der sich schmollend zurückzieht und den fließenden Austausch verweigert. Was dem vernünftigen Handeln oft entgegensteht, ist das sogenannte Es, der unbewusste Anteil in uns und anderen, der für blockierendes, vermeidendes und manchmal auch störendes Verhalten sorgt. Jene Führungskräfte, welche sich mit diesen unbewussten Anteilen auseinandersetzen und ihr Handeln darauf einstellen, werden unangemessene Verhaltensweisen vorhersehen und besser darauf reagieren können. Sie können so das Rätsel leichter lösen, warum die oder der Mitarbeitende
zum wiederholten Male eine Sache falsch macht, obwohl diese schon mehrere Male erklärt wurde. Im zweitägigen STK/ HGV-Kurs werden die unterschiedlichen Charaktere, die eben beschrieben wurden, aufgezeigt, Abwehrstrategien durchleuchtet und vorsorgliche Strategien zum besseren Umgang entwi-
ckelt. Dafür ist ein Perspektivenwechsel nötig. Sich auch mal in die Rolle der anderen bzw. des anderen hineinzuversetzen und somit eine völlig andere Sicht auf die Situation zu bekommen, klärt so manche Irritation, und es wächst die Chance auf eine echte und wertschätzende Kommunikation.
Infos zum Kurs Kursnummer: 130 Titel: Sicherer Umgang mit Mitarbeitern unterschiedlicher Charaktere Referentin: Anke von Skerst, Hotelfachfrau, BA in Psychologie, Unterhaching Datum: Dienstag, 6., und Mittwoch, 7. Februar 2024 Dauer: jeweils von 9 Uhr bis 17 Uhr Ort: Hotel Four Points by Sheraton, Bozen Kursgebühr: 344 Euro + 22 % MwSt. STK-Gebühr: 128 Euro + 22 % MwSt. Detailliertes Programm und Anmeldung: Bereich Weiterbildung im HGV Bozen, Tel. 0471 317 790 oder www.hgv.it
Nudging: Mit kleinen Stupsern viel bewegen
Innovation: Wie bei der Entscheidungsfindung von Gästen nachgeholfen werden kann Wie wäre es, wenn man Gäste zu seinen Gunsten beeinflussen könnte, ganz ohne, dass diese davon etwas merken? Geht nicht? Geht doch: Die Methode des Nudgings macht es möglich. In einem STK/HGV-Seminar erfahren Interessierte, wie sie die Fähigkeit, den Gast in die gewünschte Richtung zu lenken, perfektionieren
können und wie Nudging im Gastgewerbe funktioniert. Nudging beruht auf den Erkenntnissen der Verhaltensökonomie, der Wissenschaft der menschlichen Irrationalität. Nudging ist also die Kunst der sanften „Stupser“. Referent Marko Kovic von ars cognitionis, einem auf Rationalität speziali-
Infos zum Seminar Kursnummer: 102 Titel: Nudging: Arbeiten Sie noch oder stupsen Sie schon? Referent: Marko Kovic, Berater zu den Themen Analyse, Forschung und Kommunikation, Zürich Datum: Freitag, 2. Februar 2024 Dauer: 9 Uhr bis 17 Uhr Ort: Hotel Pfösl, Deutschnofen Kursgebühr: 462 Euro + 22 % MwSt. STK-Gebühr: 163 Euro + 22 % MwSt. Detailliertes Programm und Anmeldung: Bereich Weiterbildung im HGV Bozen, Tel. 0471 317 790 oder www.hgv.it
sierten Beratungsunternehmens in Zürich, vermittelt neben den Grundlagen des Nudgings auch Praxisbeispiele für die Anwendung im Gastgewerbe. In der Verhaltensökonomie wird etwa erforscht, wie und warum Menschen Entscheidungen treffen. Nudging ist die praktische Anwendung der Erkenntnisse der Verhaltensökonomie. „Das Wissen, wie und warum Menschen ‚ticken‘, wird beim Nudging eingesetzt, um Menschen zum gewünschten Verhalten zu bewegen“, weiß Kovic. Und das ganz ohne Verbote oder Zwang, denn das Einzige, was bei Nudging gemacht wird, sind kleine Veränderungen im Entscheidungskontext.
Nudging in der Praxis Jede Situation, in der die Gäste eine Entscheidung treffen, ist ein Ort, wo
Die Entscheidungen der Gäste in die gewünschte Richtung lenken. Tipps dazu gibt ein STK/HGVSeminar. Foto: allesfoto.com
mit Nudges (Stupser) sanft „nachgeholfen” werden kann. „Vom ersten Anlocken der Gäste über ihr konkretes Konsumverhalten bis hin zum erneuten Besuch lässt sich mit Nudging vieles
zum Besseren bewegen, und zwar mit verblüffend wenig Aufwand“, ist der Referent überzeugt, und vermittelt dieses Wissen an die Kursteilnehmerinnen und -teilnehmer weiter. pa
26 HGV-Zeitung Januar 2024
GASTRONOMIE
Kulinarische Reise durch Berlin
Gustelier: Zweite Trendreise findet im Mai 2024 statt - Infos unter www.gustelier.it Die Ausschreibung läuft für die Gustelier-Trendreise nach Berlin vom Mittwoch, 15. Mai, bis Freitag, 17. Mai 2024, mit Direktflug ab Bozen. In der pulsierenden Metropole erwarten die Teilnehmenden besondere Sterne-Restaurants, coole Frühstücks- und Mittags-Locations sowie innovative Betriebskonzepte. Nach der erfolgreichen ersten Trendreise 2023 nach Graubünden und Rust steht dieses Jahr Berlin auf dem Plan: Weltoffenheit und Leidenschaft für Qualität treffen hier auf kulinarische Freigeister. Berlin bietet nicht nur die meisten Michelin-Restaurants Deutschlands, sondern eine Vielfalt an außergewöhnlichen Geschmackserlebnissen. Bei einem Besuch
bei Küchenchef Sebastian Frank im Zwei-SterneRestaurant Horvarth wird dieser zeigen, wie er seine österreichische Heimat mit Kreativität und Nachhaltigkeit verbindet. Ganz auf vegan und vegetarisch setzt Cookies Cream in Berlin Mitte, und trägt dafür seit 2018 einen Michelin Stern. Küchenchef ist seit kurzem Nicholas Hahn. Das innovative Gastrokonzept bringt gemischtes Publikum in ungezwungener Atmosphäre zusammen. Das erste pflanzenbasierte, vegane Zero-waste-Restaurant FREA zeigt, dass eine nachhaltige und gesunde Ernährung für alle möglich ist. In der kreativen Fusion-Küche im Neni Berlin beeindruckt das kulinarische Mosaik aus mediterranen, persischen und österreichischen Einflüssen – am Dach des 25hours
Hotel Bikini Berlin mit Panoramablick auf den Berliner Zoo. Neben diesen Highlights erwarten die Teilnehmenden noch überraschende Frühstückslocations sowie kuriose Entdeckungen mit speziellem Berliner Charme. Interessierte sollten sich diese besondere Entdeckungsreise nicht entgehen lassen, um in die spannendsten Gegensätze der aktuellen Gastronomie einzutauchen – mit Blick hinter die Kulissen.
Informationen und Anmeldung Die dreitägige GustelierTrendreise kostet ca. 1.650 Euro zzgl. MwSt. pro Person im EZ (genauer Preis nach Anmeldung und abhängig von Zimmerwahl). Im Preis inbegriffen sind der Flug mit SkyAlps ab
Am Programm der GustelierTrendreise nach Berlin steht auch ein Besuch des Restaurants Horvath. Foto: Horvath/ whitekitchen
Bozen, der Transfer zum Hotel, zwei Übernachtungen (EZ oder DZ), alle Essen inklusive Getränke, eine Führung zu Berlins Highlights und die Begleitung seitens des Gusteliers. Es können maximal 20 Personen an der Reise teilnehmen. Aufgrund der hohen Nachfrage wird um
eine verbindliche Anmeldung innerhalb Donnerstag, 8. Februar, gebeten. Das Programm und die vorläufigen Details zur Trendreise nach Berlin finden sich auf der Website des Gusteliers. www.gustelier.it Tel. 0471 317 777
Januar 2024 HGV-Zeitung
TRENDS
27
Sie können wieder einmal mutig sein Future Hospitality: Innovative Ideen sind gefragt, um Gäste zufriedenzustellen Von Edith Oberhofer
Vielleicht blasen Sie frischen Wind in Gastronomie und Hotellerie. Lüftlein oder Sturm. Hauptsache Bewegung. „Wer ständig glücklich sein möchte, muss sich oft verändern.“ Konfuzius hat schon wieder recht. Er erinnert uns daran, dass Veränderung ein wesentlicher Bestandteil des Lebens ist. In einer dynamischen Welt wie der Gastronomie und Hotellerie hat sich sein Grundsatz als lebenswichtig erwiesen. Die steigenden Ansprüche der Gäste erfordern einen kreativen Wandel, der von engagierten Unternehmerinnen und Unternehmern vorangetrieben wird. Frischen Wind in die Branche blasen, machen Sie mit? Die Zeiten, in denen ein Hotelzimmer und ein gutes Essen ausreichten, um Gäste zufriedenzustellen, sind längst vorbei. Die moderne Gesellschaft verlangt nach unvergesslichen Erlebnissen, die alle Sinne ansprechen. Hierbei tritt die Generation, die jetzt das Ruder in die Hand nimmt, mit innovativen Ideen in den Vordergrund. Die Jungen sind mutig genug, die traditionellen Pfade zu verlassen. Ein bemerkenswertes Merkmal dieses Wandels ist der Bruch mit der Tradition, insbesondere in Bezug auf neue Technologien. Die Einführung
Edith Oberhofer, Leiterin des Bereiches Konzept & Marketing, HGV-Unternehmensberatung
Die Zukunft verlangt nach Veränderungen und neuen Ideen. Foto: dilok/ stock.adobe.com
HGV-magazine „Future Hospitality“ Das neue magazine des HGV zum Thema „Future Hospitality“ analysiert die Zukunftsthemen Human Relations, Innovation und Nachhaltigkeit. Alle HGV-Mitglieder können das brandneue Fachjournal im Shop auf der HGV-Website kostenlos bestellen. von künstlicher Intelligenz (KI) hat die Art und Weise, wie Hotels und Restaurants ihre Dienstleistungen anbieten, revolutioniert. KI-gestützte Chatbots erleichtern die Kommunikation mit Gästen, während personalisierte Empfehlungen die Gästeerfahrung auf eine neue Ebene heben. Doch Innovation beschränkt sich nicht nur auf die Technologie.
Nachhaltigkeit und soziales Engagement Nachhaltigkeit und soziales Engagement gewinnen zunehmend an Bedeutung.
2023-2024
62 So klappt’s mit der Gen Z:
Ein Gespräch mit Ronja Eschgfeller, Emma Fauster, Egon Heiss
78 Trauen
muss man sich:
Geschäftsmodelle, die niemand für möglich hielt
Gäste sind sensibilisiert für ökologische Fragen und erwarten von der Branche, dass sie umweltfreundliche Praktiken übernimmt. Viele Hotels und Restaurants setzen vermehrt auf lokale und saisonale Zutaten, reduzieren ihren Energieverbrauch und minimieren ihren ökologischen Fußabdruck. Gleichzeitig engagieren sie sich in sozialen Projekten, um positiven Einfluss auf die Allgemeinheit auszuüben. In diesem dynamischen Umfeld wird der Mut zur Veränderung belohnt. Der Erfolg in der Gastronomie und Hotellerie hängt zunehmend von
der Fähigkeit ab, sich kontinuierlich zu erneuern. Traditionelle Denkweisen werden überdacht, um Platz für kreative Innovationen zu schaffen. Dabei ist die Inspiration aus der Vergangenheit genauso wichtig wie die Vision für die Zukunft. Innovation und Mut zur Veränderung sind nicht nur Schlagwörter, sondern eine Notwendigkeit. Die Branche, die es versteht, sich neu zu erfinden, wird diejenige sein, die in den Köpfen der Gäste einen bleibenden Eindruck hinterlässt. Konfuzius‘ Worte erinnern daran, dass das Streben nach
Glück und Erfüllung untrennbar mit der Bereitschaft zur Veränderung verbunden ist. Und so zieht der frische Wind, den innovative Konzepte mitbringen, durch das Hotel- und Gastgewerbe und öffnet Türen zu einer aufregenden Zukunft. Manche sind schon dort. Schauen Sie sich um. Mehr zu den Zukunftsthemen Human Relations, Innovation und Nachhaltigkeit finden Interessierte auf dem neuen HGV-Portal „Future Hospitality“. futurehospitality.hgv.it
kühlen klimatisieren einrichten
KÜHLANLAGEN DIE BESTE LÖSUNG FÜR IHRE GASTRONOMIE Mit neuestem Know-how, fachmännisch & zuverlässig. Partschins | Tel. 0473968311 | info@ungerer.it | www.ungerer.it
28 HGV-Zeitung Januar 2024
Innovativ und professionell
Wörndle Interservice mit Onlineshop In der sich ständig weiterentwickelnden kulinarischen Landschaft hat der Onlineshop für professionelle Köchinnen und Köche nicht nur als bequemes virtuelles Schaufenster an Bedeutung gewonnen, sondern stellt mittlerweile eine essenzielle Ressource dar, die die Arbeitsweise von Köchen revolutioniert und einen direkten Einfluss auf die Qualität der zubereiteten Gerichte sowie den Zugang zur kulinarischen Kunst insgesamt hat. Wörndle Interservice nimmt in dieser Entwicklung eine Vorreiterrolle ein, indem das Unternehmen nicht nur einen stets aktuellen und innovativen Onlineshop unterhält, sondern auch einen einzigartigen Mehrwert bietet. Die Produkte in diesem breiten Sortiment werden nicht nur von Fachleuten sorgfältig ausgewählt, sondern auch verkostet. Die Gewährleistung höchster Qualitätsstandards steht bei Wörndle In-
Spitzenprodukte für die anspruchsvolle Gastronomie.
terservice im Mittelpunkt. Darüber hinaus geht die Innovationsbereitschaft von Wörndle Interservice noch einen Schritt weiter. Eine besonders herausragende Initiative ist die Möglichkeit für Kunden, an der sogenannten „Cooking Class“ teilzunehmen. Diese Kochkurse bieten nicht nur die Chance, die Produkte im Detail zu verstehen, sondern schaffen auch eine interaktive Lernumgebung, in der Expertinnen und Experten die kulinarischen Feinheiten der angebotenen Produkte erklären, ihr Fachwissen teilen und kreative Anregungen für den Einsatz in der Küche geben. Die Cooking Class von Wörndle Interservice ermöglicht es den Kunden, nicht nur hochwertige Produkte zu bestellen, sondern auch die Fähigkeiten und das Know-how zu erwerben, um diese Produkte auf anspruchsvolle und innovative Weise in der eigenen Küche zu verwenden. Die Flexibilität des Bestellprozesses ermöglicht es Köchinnen und Köchen weiterhin, ihren Fokus auf das Wesentliche zu legen: die Perfektionierung ihrer kulinarischen Fähigkeiten. Durch die zeiteffiziente Beschaffung von hochwertigen Produkten können sie ihre Zeit optimal nutzen und sich vollkommen auf die Zubereitung kulinarischer Spezialitäten konzentrieren. www.granchefpremiumfood.it
Danke den HGJ-Partnern
Die Mitglieder der HGJ-Landesleitung bei der Übergabe der Spende.
Spende für guten Zweck HGJ unterstützt den Wünschewagen Zur Weihnachtszeit hat sich die HGJ-Landesleitung etwas Besonderes einfallen lassen. Mit einer Spende hat sie den Wünschewagen unterstützt. Anstatt der üblichen Weihnachtsgeschenke für die ehrenamtlich tätigen Mitglieder der HGJ-Landesleitung wurde im dritten Jahr in Folge beschlossen, eine Summe in Höhe von 2.000 Euro an einen wohltätigen Verein zu spenden. Für
2023 entschied sich die Landesleitung dafür, die Summe an den Wünschewagen zu spenden. Der Wünschewagen ist ein Gemeinschaftsprojekt des Landesrettungsvereins Weißes Kreuz und der Caritas Diözese Bozen-Brixen. Der Wünschewagen ist dazu da, Schwerstkranken einen letzten Wunsch zu erfüllen. Ebenso werden dadurch Familien und Angehörige entlastet, welche oftmals weder die nötigen Mittel noch die
Möglichkeiten haben, den Ausflugswunsch zu erfüllen. „Wir hoffen dem Projekt Wünschewagen mit unserer Spende unter die Arme zu greifen und die wertvolle Arbeit der ehrenamtlich tätigen Personen zu unterstützen“, so HGJ-Obmann Daniel Schölzhorn. Im Rahmen der HGJWeihnachtsfeier wurde der HGJ von zwei Ehrenamtlichen der Wünschewagen und dessen Tätigkeit vorgestellt.
Erfolgreiche Zusammenarbeit Partnerschaft mit Wörndle Interservice wird fortgesetzt Ende Dezember wurde der Partnervertrag zwischen der HGJ und der Firma Wörndle Interservice für drei weitere Jahre unterzeichnet. Die Firma Wörndle Interservice beliefert die anspruchsvolle Gastronomie bereits seit über 50 Jahren mit Spitzenprodukten. Ebenso haben sie die notwendige Erfahrung gesammelt, um ihre Kunden dementsprechend zu beraten. Die Firma bietet über 2.200 Premiumprodukte aus allen Sektoren: frisch, trocken und tiefgekühlt. Weitere 5.000 Produkte sind für die Bedürfnisse von Restaurants und Hotels zugeschnitten. Hierbei wird auch auf die Jahreszeiten Rücksicht genommen. „Die Firma Wörndle Interservice ist ein wichtiger Partner der HGJ, weshalb
Von links: Claudia Mumelter, Nicole Rier, Roman Tschimben, kaufmännischer Leiter Wörndle Interservice, HGJ-Obmann Daniel Schölzhorn sowie Damian Alber. wir uns für den erneuten Austausch und die wertvolle Zusammenarbeit bei Helmuth Wörndle und Roman Tschimben bedanken möchten. Bereits seit vielen Jahren wird die HGJ bei diversen Events von der Firma
Wörndle Interservice unterstützt, indem diese uns ihre Produkte bereitstellt. Wir freuen uns auf die weiterhin gute Zusammenarbeit“, sagte HGJ-Obmann Daniel Schölzhorn bei der Vertragsunterzeichnung.
Januar 2024 HGV-Zeitung
29
Themen und Ereignisse im Jahr 2023 Rückblick: Schwerpunkte und Tätigkeiten der HGJ Die HGJ steht für Erfahrungs- und Informationsaustausch zwischen jungen Hoteliers und Gastwirten, Diskussion, Starkmachen für gemeinsame Belange, Spaß und tolle Unternehmungen. Im angelaufenen Jahr wurden diverse Projekte, Veranstaltungen und Aktionen – sei es auf Landesebene als auch auf Bezirksebene – von der HGJ für die Mitglieder geplant und durchgeführt. Große Aktionen wie die Jahreshauptversammlung, die Berufsinformationskampagne oder der Messeauftritt standen auf dem Programm. „Ein Dank gilt den zahlreichen Funktionärinnen und Funktionären, die sich aktiv für die HGJ einsetzen. Nur durch deren Engagement ist es möglich, ein so umfangreiches Programm für unsere Mitglieder durchzuführen“, betont HGJ-Obmann Daniel Schölzhorn.
Our future counts Die HGJ-Jahreshauptversammlung 2023 fand in der Festung Franzensfeste unter dem Motto „Our future counts“ statt. Neben den Grußworten von Obmann Daniel Schölzhorn und HGV-Präsident Manfred Pinzger waren auch Landeshauptmann Arno Kompatscher und Landesrat Philipp Achammer mit einer Videobotschaft präsent. Bei einem „Word-Rap“, an dem die Landesräte Arnold Schuler und Daniel Alfreider sowie der Landtagsabgeordnete Helmut Tauber teilnahmen, ging es um die Herausforderungen
im Tourismus. „Unsere Zukunft liegt in unserer Hand, weshalb es uns immer wieder ein Anliegen ist, unsere Standpunkte vor den Landesräten zu vertreten,“ so Daniel Schölzhorn. Im Rahmen der HGJ-Jahreshauptversammlung wurde auch das HGJ-Statut abgeändert und das Höchstalter für HGJ-Funktionäre auf 35 angehoben. Nach dem offiziellen Teil der Veranstaltung lag der Fokus auf dem geselligen Austausch und „Networking“.
#yourchance Bereits seit über 26 Jahren tourt die HGJ durch Südtirols Mittelschulen, um den Schülerinnen und Schülern der zweiten und dritten Klassen, den Lehrerinnen und Lehrern und auch den Eltern die Berufs- und Karrieremöglichkeiten in der Tourismusbranche vorzustellen. Im Schuljahr 2022/2023 hielt die HGJ insgesamt 86mal den Vortrag über die Berufe im Hotel- und Gastgewerbe an Südtirols Mittelschulen. Dabei wurden rund 2.400 Mittelschülerinnen und Mittelschülern die vielfältigen Berufe im Hotel- und Gastgewerbe sowie deren Ausbildungsmöglichkeiten an den gastgewerblichen Schulen veranschaulicht. Die Berufsinformationskampagne wird vom HGV, der STK und dem Assessorat für Tourismus unterstützt.
Junge Wirtschaft Die Junge Wirtschaft Südtirol hat sich 2023 mit
Einblicke in das Hotelund Gastgewerbe gab es für die Mittelschüler bei der Berufsinformationskampagne.
Zahlreiche HGJ-Mitglieder nahmen an der Jahreshauptversammlung 2023 in der Festung Franzensfeste teil. Foto: Hannes Unterhauser
aktuellen Anliegen der heimischen Wirtschaft befasst. Anfang August fand der jährliche Sommercocktail statt, wobei das Thema „Arbeitgebermarke“ im Fokus stand. Zudem wurde eine Imagekampagne zur dualen Ausbildung lanciert. Der Jungen Wirtschaft Südtirol gehören die Vertreterinnen und Vertreter der Jugendorganisationen Junge im hds, Hoteliers- und Gastwirtejugend, Junghandwerker im lvh, Südtiroler Bauernjugend und Jungunternehmer im Unternehmerverband an.
Messeauftritte Die HGJ präsentierte sich wiederum auf der Fachmesse Hotel mit einem eigenen Stand. Ziel des Messestandes war es, mit neuen Mitgliedern in Kontakt zu treten und ihnen die HGJ vorzustellen. Ebenso war die HGJ wieder auf der Messe TipWorld in Bruneck vertreten. Beim Get2gether auf dem HGV-Stand haben sich die Ausschussmitglieder des Bezirkes Pustertal/Gadertal mit potenziellen Mitgliedern ausgetauscht und genetworkt.
Webinare Die HGJ organisierte ein Webinar rund um das Thema Arbeitsrecht, bei welchem unter anderem auf die verschiedenen Verträge im Hotel- und Gastgewerbe eingegangen wurde. Referent war Wilfried Albenber-
ger, langjähriger Leiter der HGV-Abteilung Personalberatung. Ein weiteres Webinar befasste sich mit TikTok & Influencer-Marketing, welches gemeinsam mit der IDM und dem HGJ-Partner Brandnamic organisiert wurde. Beim Webinar war auch Nicho de Biasio, Fotograf, Content Creator und Musikproduzent dabei. Er berichtete aus seiner Arbeitswelt.
Reisen Bei einer Weinreise nach Piemont wurden unter anderem das Weingut Albino Rocca und das Weingut Barolo besichtigt. Im September ging es mit Sky Alps nach Ibiza. Untergebracht wurde die Gruppe im Hotel „The Ibiza Twiins“, welches direkt an der Playa d‘en Bossa liegt. Die Playa d’en Bossa ist der beliebteste Ferienort auf Ibiza mit weltberühmten Clubs wie Ushuaia und Hi Ibiza und dem längsten Strand der Insel mit zahlreichen Cocktailbars.
Schulbesuche Die HGJ besuchte die Landeshotelfachschule Bruneck. Im Rahmen eines Frühstücks wurden die Tätigkeitsfelder der HGJ vorgestellt. Ebenso hatte die HGJ einen eigenen Stand auf der Berufsinformationsmesse an der FOS in Meran. 2024 soll wieder die Landeshotelfachschule Kaiserhof in Meran besucht werden
#educationpower Auch die Aktion #educationpower wurde wieder aufgelegt. An der Aktion konnten alle Lehrlinge und Praktikanten gemeinsam mit ihren Ausbildern teilnehmen, indem sie der HGJ ein Foto inklusive kurzem Statement zukommen lassen haben, in welchem hervorging, wieso ihnen die Ausbildung der Jugend wichtig ist. Zu gewinnen gab es ein iPhone 13. An der Aktion haben rund 51 Lehrlinge und Praktikanten teilgenommen. Der stolze Gewinner Jonas absolvierte ein Praktikum in der Haustechnik im Hotel Alpen Tesitin. Ziel der Aktion war es, jenen Betrieben eine Bühne zu geben, welche an der Ausbildung von jungen Nachwuchstalenten mitwirken.
Ausblick 2024 Auch für das Jahr 2024 ist es der HGJ ein großes Anliegen, den Austausch unter den Mitgliedern zu stärken. Bei der jährlichen Klausur der HGJ-Landesleitung werden die Weichen für das neue Jahr gestellt, wobei der HGJ die Neukonzeption des „Gastro-School-Days“ besonders am Herzen liegt. „Im Frühjahr stehen die HGJ-Wahlen an. Wir hoffen, dass viele Junggastwirtinnen und Junggastwirte sowie Junghoteliers sich daran beteiligen, damit die HGJ auch in Zukunft gut aufgestellt ist“, betont HGJ-Obmh mann Schölzhorn.
30 HGV-Zeitung Januar 2024
BEZIRKE
Sicherheit und Mobilität im Fokus HGV-Bezirk Meran/Vinschgau hielt Jahresversammlung ab Dorf Tirol
Die Jahresversammlung des HGV-Bezirkes Meran/Vinschgau fand Anfang Dezember im Wellnesshotel SomVita in Dorf Tirol statt. Die vergangene Sommersaison, die Mobilität, der Mitarbeitermangel sowie aktuelle tourismuspolitische Themen standen im Mittelpunkt. Hansi Pichler, Obmann des HGV-Bezirkes Meran/ Vinschgau ging zunächst auf die vergangene Saison ein, und verglich dabei seinen Bezirk mit anderen Destinationen des Landes. Der Westen ist südtirolweit das Schlusslicht beim Anteil der Ankünfte im Vergleich. „Wir müssen in unserem Bezirk mehr über Internationalisierung sprechen“, sagte Pichler. Dabei unterstrich er die Wichtigkeit des Aufbaus einer breiteren Zielgruppe, die nicht mehr abhängig von einzelnen Märkten mache. Als Herausforderungen nannte er vor allem die Mobilität, den Mitarbeitermangel und die Sicherheitsproblematik. Um geeignete Mitarbeiterinnen und Mit-
arbeiter zu finden, brauche es flexiblere Angebote, Perspektiven im Beruf sowie Entwicklungsmöglichkeiten, und auch die Vereinbarkeit von Familie und Beruf müsse gegeben sein. „Besonders wichtig ist es, dass wir in die Ausbildung investieren und auch weiterhin eng mit den gastgewerblichen Schulen zusammenarbeiten, um so in die Berufe im Gastgewerbe zu investieren und Anreize für junge Menschen zu schaffen“, sagte er. Auch die Thematik rund um die Sicherheit bereitet Pichler Sorgen. „Jeder muss die Sicherheit und das Gefühl haben, in Südtirol gut aufgehoben zu sein“, brachte es der HGV-Bezirksobmann auf den Punkt. Zudem teilte er mit, dass sich der HGV bei verschiedenen Sicherheitsgipfeln eingebracht habe und dies auch weiterhin tun werde.
Tourismusgesinnung In dieselbe Kerbe schlug HGV-Präsident Manfred Pinzger, welcher in diesem Zusammenhang auch die Tourismusgesinnung im Land ansprach: „Es ist schade, dass der Wert, der durch
Von links: HGV-Präsident Manfred Pinzger, HGV-Bezirksobmann Hansi Pichler, Bettina Schmid, Leiterin Gustelier – Atelier für Geschmackserfahrung, HGV-Vizedirektor Raffael Mooswalder sowie Referent Adrian Stalder. den Tourismus für alle im Land generiert wird, nicht in diesem Ausmaß wahrgenommen wird. Für alles Negative verantwortlich gemacht zu werden, verdient sich das Gastgewerbe nicht.“ Einig waren sich Pichler und Pinzger, dass die Mobilität im Bezirk ein großes Thema sei. „Ein gut funktionierender öffentlicher Personennahverkehr ist ebenso
HGV-Ortsgruppe Stilfs sagte „Danke!“ Kürzlich organisierte die HGV-Ortsgruppe Stilfs eine Feierlichkeit zur Ehrung der ehrenamtlich engagierten Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Stilfs. Die HGV-Ortsgruppe mit Ortsobmann Lukas Wallnöfer bedankt sich bei den geehrten Gemeindebürgerinnen und -bür-
gern und sowie bei den Sponsoren und Partnern für die wertvolle Unterstützung. Im Bild: Der Ortsobmann der HGV-Ortsgruppe Stilfs, Lukas Wallnöfer (sechster von links), bedankte sich im Namen des gesamten Ortsausschusses.
wichtig wie der Flughafen in Bozen, um neue Märkte erschließen zu können“, sagte Pinzger. Auf der Jahresversammlung stellte sich auch der zukünftige HGV-Direktor Raffael Mooswalder vor. Er trat zu Jahresbeginn die Nachfolge von Direktor Thomas Gruber an. Mit Spannung verfolgt wurden die Ausführungen des Gastreferenten Adrian Stalder aus Zürich, der zum Thema „Future Hospitality: die sechs Erfolgsfaktoren im Alltag“ sprach. Er brachte den Teilnehmerinnen und Teilnehmern die sechs Erfolgsfaktoren der Branche beim Umgang mit dem Gast anhand von greifbaren Beispielen näher. Diese Erfolgsfaktoren laut Stalder sind: • die Vision/Werte, • der Gastgeber und Gastgeberin, • die Mitarbeitenden, • die Gäste • das „Kleid“ sowie • das Geld. Der Referent erinnerte an den prägenden WOWEffekt, bei der der Gast Überraschungen erlebt, die er postet und weitererzählt, sowie an die vier Stufen der Dienstleistungsqualität. „Die Gäste sind die besten Influencer und das Herz wird die Zukunft dieser Branche – Future Hospitality – prägen“, so unterstrich Stalder
die Wichtigkeit der Gästezufriedenheit und des Verhaltens der Mitarbeitenden
Das Herz ist im Lohn mit inbegriffen! Es gilt, Fans aus unseren Kundinnen und Kunden zu machen. Gastreferent Adrian Stalder
als Mannschaft. „Was nützt KNOW HOW, wenn dieses Wissen nicht mit Leidenschaft im Alltag umgesetzt wird?“, fragte Stalder in die Runde des vollen Wintergartens im Somvita. Nur dank dem „DO HOW“ kommt die Dienstleistungsbotschaft beim Kunden an und wirkt teamfördernd bei allen Beteiligten, brachte es der Referent auf den Punkt. Die Jahresversammlung klang bei einem kulinarischen Abschluss aus. kf
Januar 2024 HGV-Zeitung
BEZIRKE
31
Rundreise zu Schönheiten des Nordens
Frühjahrsreise der HGV-Bezirke Eisacktal und Pustertal/Gadertal vom 20. bis 27. April Kopenhagen, Bergen und Oslo sind die Ziele der diesjährigen Frühjahrsreise, welche von den HGV-Bezirken Eisacktal und Pustertal/Gadertal durchgeführt wird. Die faszinierende Welt Skandinaviens erleben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf einer genussvollen Rundreise. Von den farbenfrohen Häusern am Nyhavn in Kopenhagen über die majestätischen Fjorde Bergens bis hin zur kulturellen Vielfalt Oslos lassen sich die Schönheit, Geschichte und die pulsierende Energie dieser einzigartigen nordischen Region erleben. Die erste Station ist Kopenhagen, wo man bei einer Bootsrundfahrt einen ersten Eindruck dieser prächtigen Stadt erhält. Auf dem Programm steht weiters die Besichtigung
Der hohe Norden ist das Reiseziel der diesjährigen Frühjahrsreise. des Königlichen Opernhauses, eine Stadtrundfahrt mit dem Bus, die Besichtigung des Besucherzentrums der Home of Carlsberg Brewery und der Besuch des berühmten Schloss Kronborg, wo eine private Führung vorgesehen ist. Während des Aufenthaltes in Kopenhagen werden auch zahlrei-
che kulinarische Erlebnisse geboten. Über den großen Belt (drittlängste Hängebrücke der Welt) geht es an die Nordküste Dänemarks. Auf dem Weg ist ein Besuch im Besucherzentrum Home of the Viking Kings eingeplant. Dieses bietet einen beeindruckenden Einblick in das Leben, die Mythen
NEW!
Dein Plattner Tee Personalisiere dein persönliches Geschenk, um den Gästen lange in Erinnerung zu bleiben.
Viele Sorten 8 verschiedene Teemischungen
www.gramm-spa.it
Schnelle Lieferzeit
4 Wochen nach Druckbestätigung
Mindestmenge 300 Stück je Sorte
und die Kultur der Wikingerzeit. Von Hirtshals geht es über Nacht mit der Fähre entlang der spektakulären Westküste weiter nach Bergen. Auch dort sind ein Stadtspaziergang und ein besonderes kulinarisches Erlebnis eingeplant. Mit der berühmten Bergenbahn geht es daraufhin in die nor-
wegische Hauptstadt Oslo. Nach einem Stadtrundgang werden unter anderem das spektakuläre Opernhaus, das berühmte Munch-Museum und die Skisprungschanze Holmenkollen besichtigt. Diese spannende Rundreise wird von MEIN REISEBÜRO des Marius Gebhard in Brixen organisiert und begleitet. Der Preis pro Person im Doppelzimmer beträgt 3.590 Euro (EZ-Zuschlag: 890 Euro). Der Anmeldeschluss ist Montag, 4. März. Die Plätze sind begrenzt. Weitere Informationen und Buchung direkt im Reisebüro. Tel. 0472 200 051
32 HGV-Zeitung Januar 2024
BEZIRKE
Investitionen steigern Attraktivität
HGV-Bezirk Eisacktal lud zu Bezirksversammlung – Tourismuszahlen und Ausblick Brixen
Im Mittelpunkt der Bezirksversammlung in der Cusanus Akademie in Brixen standen das vergangene Tourismusjahr, der Arbeitskräftemangel, die Tourismusgesinnung und die tourismuspolitischen Zielsetzungen für das Jahr 2024. Helmut Tauber, Obmann des HGV-Bezirkes Eisacktal, wartete zunächst mit einigen touristischen Zahlen auf. In Brixen und Umgebung wurden bis Oktober 2023 rund 4,6 Millionen Übernachtungen und rund 1,2 Millionen Ankünfte mit einer durchschnittlichen Aufenthaltsdauer von 3,8 Tagen verzeichnet. Trotz dieser positiven Daten müsse man immer wieder vor Augen haben, dass der Tourismus kein Selbstläufer sei. „Das Reiseverhalten hängt wesentlich vom konjunkturellen Umfeld in den Herkunftsländern unserer Gäste und von gesellschaftlichen und politischen Entwicklungen ab“, betonte Tauber und nannte als Beispiel die hohe Inflation, den Krieg in der
Ukraine, die Auseinandersetzungen im Nahen Osten, den Klimawandel und anderes mehr. Positiv äußerte sich Tauber zu den Investitionen der einzelnen Skigebiete des Bezirkes. Dadurch werde die Attraktivität der Wintersportgebiete im Eisacktal und Wipptal erneut gefestigt.
Danke für großen Einsatz HGV-Präsident Manfred Pinzger bedankte sich beim Bezirksobmann Helmut Tauber für seinen Einsatz in der Landespolitik in den vergangenen Jahren. Es bestünden gute Voraussetzungen für die wirtschaftliche Weiterentwicklung im Tourismus. Von großer Bedeutung seien dabei Nachhaltigkeit, Digitalisierung und Mobilität. Um die Problematik des Mitarbeitermangels zu verbessern, sollten urbanistische und steuerliche Voraussetzungen für die Unterbringung der Mitarbeitenden verbessert werden. Der neue HGV-Direktor Raffael Mooswalder stellte sich den HGV-Mitgliedern vor und nannte in der
Von links: HGV-Bezirksobmann Helmut Tauber, Bettina Schmid, Leiterin Gustelier – Atelier für Geschmackserfahrung, Sternekoch Egon Heiss, HGV-Präsident Manfred Pinzger sowie HGV-Direktor Raffael Mooswalder. verbandspolitischen Zielsetzung für das kommende Jahr die Themen Modernisierung, Weiterentwicklung, Innovation und einen nachhaltigen Umbau im Tourismussektor sowie den Schutz der gastgewerblichen Betriebe. Hierbei sollten „Gutes und Bewährtes beibehalten und neue Wege gegangen werden“, meinte Mooswalder. Außerdem sollte das Gastgewerbe als
attraktiver Arbeitgeber positioniert werden. Der Sternekoch und Koch des Jahres Egon Heiss erzählte davon im Gespräch mit Bettina Schmid, Leiterin des Gustelier – Atelier für Geschmackserfahrung im HGV Bozen, wie sich die Einfachheit in der Küche für ihn bewährt hat. Der Chefkoch des Gourmet-Restaurants Prezioso im Hotel Castel Fragsburg
bei Meran hat vor Jahren das Küchenkonzept überarbeitet und ist von 15 Menüs auf ein Menü umgestiegen, mit Erfolg. Den Ausgleich zum stressigen Berufsalltag findet er im Sport und in der Musik. Täglich läuft der Sternekoch, der seit zehn Jahren außerdem für Red Bull bei der Formel 1 in Monaco in der Küche steht, 14 Kilometer. Überdies greift er regelmäßig zur Gitarre. si
Auf Genuss- und Erlebnisreise in das Elsass
Studienfahrt: Besuch des EU-Parlaments in Straßburg – Treffen mit Parlamentarier Herbert Dorfmann Eppan Eine große Gruppe von Gastwirtinnen, Gastwirten und Tourismustreibenden aus Eppan und Umgebung begab sich Mitte November auf eine viertägige Genuss- und Erlebnisreise ins Elsass. Bereits am ersten Abend wurde das Genusserlebnis durch den Besuch im Eatrenalin, dem exklusivsten Restaurant in Rust, vollkommen gestillt. Ein ausgedehnter Besuch der Stadt Straßburg mit einem sehr kompetenten Stadtführer gab den Teilnehmenden Einblick in die bewegte Vergangenheit und Gegenwart dieser geschichtsträchtigen Stadt. Ein besonderes Highlight
war die Besichtigung des Europäischen Parlaments in Straßburg und ein Treffen mit Europa-Parlamentarier Herbert Dorfmann. Er berichtete über die Arbeit und die aktuellen Themen des Parlaments. Die Besichtigung von Colmar, der geheimen Hauptstadt der elsässischen Weinstraße, ließ keinen Zweifel an der besonderen Romantik und Eigenheit dieses reizenden Städtchens aufkommen. Auch ein Besuch mit geführter Weinverkostung in einem sehr traditionsreichen Kellereibetrieb durfte nicht fehlen. Die gesamte Vorbereitung und Organisation dieser Reise lag in den bewährten Händen von Rudi
Eppaner Gastwirtinnen und Gastwirte bei ihrem Besuch im EU-Parlament in Straßburg. Christof, der durch seine langjährige Erfahrung diese Reise der Wirtinnen und Wirte von Eppan zu einem
Erlebnis für alle machte. Elke Schwarzer, Ortsobfrau der HGV-Ortsgruppe Eppan, bedankte sich im
Namen aller Teilnehmenden bei Rudi Christof für die gelungene Studienfahrt und die bleibenden Eindrücke.
DIE VERSUCHSKÜCHE 50 62 21 89 1
m2 Räumlichkeiten Geräte Dienstleistungen Fachleute Team
Rezepte optimieren, Lebensmittel produzieren, Menschen zum Probieren einladen: Das Kitchen Lab im NOI Techpark ist eine Versuchsküche für Prototypenentwicklung – und ein Siedekessel für Ideen und Erfahrungsaustausch. Schnell und kostengünstig lassen sich hier neue Lebensmittel, Rezepturen und Herstellungsverfahren entwickeln: mit modernen Geräten, auf eigene Faust oder begleitet von Food-Fachleuten.
Foto: Ivo Corrà
kitchenlab.noi.bz.it In Kooperation mit
34 HGV-Zeitung Januar 2024
PANORAMA
Zitate des Monats
Darum Mitglied beim Weißen Kreuz.
Viele Vorteile
Weißes Kreuz: Mitgliedschaft 2024 Die Mitgliedschaft beim Weißen Kreuz bringt viele Vorteile und vor allem Sicherheit – sowohl im In- wie auch im Ausland. Gleichzeitig ist es möglich, die Freiwilligen und Jugendlichen des Weißen Kreuzes zu fördern. Die Mitgliedschaft 2024 des Weißen Kreuzes steht unter dem Motto „Warum? Darum!“ Warum man Mitglied beim Weißen Kreuz werden sollte? Weil damit ein Rundumschutz in allen Lebenslagen gewährt wird: Egal ob beim Roadtrip in Italien, beim Schwimmen auf Mallorca oder beim Trampen auf Island, das Weiße Kreuz sorgt für die Sicherheit seiner Mitglieder. Gleichzeitig genießt das Mitglied auch viele Vorteile zu Hause. Das Mitglied kann aus drei Mitgliedschaftsangeboten wählen und zwar in den Kategorien Südtirol, Weltweit und Weltweit Plus. Mit der Basismitgliedschaft Südtirol sichert man sich eine Anzahl von kostenlosen Krankentransporten, die Übernahme von anfal-
lenden Rettungskosten, den kostenlosen Anschluss eines Haus- oder Mobilnotrufgeräts sowie den Besuch eines kostenlosen Erste-Hilfe-Grundkurses. Für mehr Sicherheit im Ausland und auf Reisen stehen die Mitgliedschaften Weltweit und Weltweit Plus. Hier kann man sich auf eine sichere Rückholung im Falle eines schweren Unfalls oder einer schweren Erkrankung verlassen: schnell, unkompliziert und weltweit gültig. Im Notfall reicht ein Anruf in der Einsatzzentrale in Bozen und die Hilfe im In- und Ausland wird umgehend aktiviert. Neben den Vorteilen, die eine Mitgliedschaft beim Weißen Kreuz bietet, unterstützt das Mitglied auch die Arbeit von mehr als 3.800 Freiwilligen. Diesen Frauen und Männern ist es zu verdanken, dass die Leitungen als moderne Hilfsorganisation überhaupt angeboten und durchgeführt werden können. Gleichzeitig wird durch den Mitgliedsbeitrag unter anderem auch die Jugendarbeit im Verein Weißes Kreuz ermöglicht, welche andernfalls nur beschränkt finanziert werden könnte. Weitere Informationen und Details zur Mitgliedschaft erhält man auf der Website des Weißen Kreuzes oder im Mitgliederbüro in Bozen. Tel. 0471 444 310 mitglieder@wk-cb.bz.it www.werde-mitglied.it
Das Gastgewerbe ist ein dynamischer Sektor, der viel Wertschöpfung generiert und Arbeitsplätze schafft.
Wir Südtiroler sind mit einer außergewöhnlichen Heimat unterwegs, weshalb wir nie etwas anderes sein könnten als Südtiroler.
Südtirol tut gut daran, sich weiter aktiv für die Idee eines in Frieden vereinten Europa einzusetzen.
Raffael Mooswalder, HGV-Direktor
Markus Lanz, TV-Moderator
Paolo Gentiloni, EU-Kommissar
Flugstrecken in Europa mit den meisten Passagieren
Passagiere
©Shutters ©Shut ers erstock
Barcellona
2.800.000
Bergen
2.390.000
Oslo
Madrid
2.380.000
Palma de Mallorca
Lissabon
2.340.000
Madrid
London
3.878.590
Palma de Mallorca
New York
Die Grafik zeigt auf, auf welchen Flugstrecken in Europa im Jahr 2023 die meisten FlugpasQuelle: Official Airline Guide (OAG) sagiere unterwegs waren.
Klick
Das Hotel Fairmont Chateau Frontenac im kanadischen Quebec gilt als das weltweit meist fotografierteste Hotel und ist zugleich die berühmteste Sehenswürdigkeit von Quebec. Der Betrieb prägt das Stadtbild wie kein anderes Gebäude. Mehr als 300.000 Gäste übernachten jährlich in den 618 Zimmern des Hotels.
Januar 2024 HGV-Zeitung
PANORAMA
35
Essensreste nachhaltig verwerten
Kitchen Lab im NOI Techpark in Bozen unterstützt innovative Gastronomieprojekte Optimale Resteverwertung, lokale Rohstoffe und ein Endprodukt, das die Darmgesundheit fördert: diese Quadratur des Kreises gelang mit Unterstützung des Kitchen Lab im NOI Techpark. Am Beginn dieser Geschichte steht eine Krise: 2019 hatte Peter Sölva das Kochatelier Condito samt seiner Cateringschiene übernommen. Kurz darauf folgte der Lockdown und der komplette Zusammenbruch des Eventmarktes. Statt in die Resignation zu verfallen, wurden der gelernte Koch und sein Team jedoch innovativ. Sie nutzten den Stillstand, um eine neue Produktlinie zu entwickeln: Condito Ferments, ein Produktsortiment mit Garum, Miso, Shoyu, Essig und fer-
mentiertem Gemüse und Fleisch. „Mich hat das Thema Fermentation schon lange fasziniert“, erzählt Peter Sölva. „Vor allem, weil es uns dabei helfen kann, ein großes Problem zu lösen, nämlich die anfallenden Restprodukte sinnvoll zu verwerten.“ Ob Parmesanrinden, Speck- und Fleischabschnitte oder Schüttelbrotreste – statt im Müll zu landen, können diese vermeintlichen Abfälle die Basis für neue wertvolle Produkte werden, bewiesen Sölva und sein Team. Inspiration für ihre unpasteurisierten Würzpasten und -saucen fanden sie nicht nur in der alten japanischen Tradition des Fermentierens, sondern auch im NOI Techpark. Denn Garum, Miso oder Shoyu mit Geschmacksrichtungen wie heimisches
Die Versuchsküche Kitchen Lab im NOI Techpark steht Unternehmen, Start-ups und Gastronomen für Produktentwicklung im Lebensmittelbereich offen. Rind, Speck, Schüttelbrot oder Roggen wurden in der Versuchsküche Kitchen Lab mit Unterstützung des Teams Food Prototyping & Experience kreiert. In Workshops, einer begleiteten Prototypenent-
Eine Hommage an den Lagrein Kellerei Kaltern: kunst.stück Lagrein Riserva 2020 Seit 2014 wählt die Kellerei Kaltern die beste Traubenpartie der Weinlese aus, um diese separat und reinsortig auszubauen. Im Jahr 2020 war es der Lagrein, bei dem die Natur ein Kunststück vollbracht hat und den Kellermeister derart begeisterte. Die Sorte Lagrein ist tief mit dem Land Südtirol verbunden. So wurde sie im Jahre 1525 erstmals erwähnt und blickt damit auf eine lange Tradition zurück. Neben dem Vernatsch ist Lagrein die einzige autochthone Südtiroler Rebsorte und erfreut sich internationaler Beliebtheit. Die Trauben für das kunst.stück reiften, nach einer zweiwöchigen Maischegärung und biologischem Säureabbau, für 18 Monate im Barrique. Im Mai 2022 wurde der Wein behutsam und leicht filtriert abgefüllt. Dieser besondere Lagrein besticht durch große Eleganz, tiefgründige Frucht und samtigen Tan-
wicklung und Laboranalysen nahmen die neuen Produkte Schritt für Schritt Form an. Von der Optimierung des Fermentationsprozesses über Haltbarkeitsanalysen bis hin zu rechtlichen Fra-
gestellungen und dem Kontakt zu spezialisierten Laboren: die Begleitung durch das Team im Kitchen Lab sowie durch eine externe Lebensmitteltechnologin aus dem NOI-Netzwerk brachte Sicherheit und Struktur in diese Produktentwicklung. Dank des Lab-Bonus waren auch die Kosten in diesen wirtschaftlich schwierigen Zeiten stemmbar. Egal ob Gastronomieoder Beherbergungsbetrieb, Cateringfirma, Startup oder Unternehmen aus der Food-Branche: Die Versuchsküche Kitchen Lab im NOI Techpark steht für Produktentwicklungsprojekte im Lebensmittelbereich zur Verfügung. Mehr Infos gibt’s unter kitchenlab.noi.bz.it oder direkt bei der Stabstelle Innovation im HGV. manuela.pattis@hgv.it
FÜR PROFIS,
DIE AUF QUALITÄT UND BEQUEMLICHKEIT SETZEN.
Der neue kunst.stückWein der Kellerei Kaltern. ninen. Die Etikette wurde vom sizilianischen Künstler Giuseppe Rametta entworfen, der sich mit seiner außergewöhnlichen Interpretation des Themas „Tief verwurzelt“ gegen knapp 300 weitere Einsendungen beim diesjährigen Etikettenwettbewerb durchsetzte. Der kunst.stück Lagrein Riserva 2020 wurde bereits mit zwei herausragenden
Auszeichnungen von bekannten italienischen Weinführern gewürdigt. Der Wein-Guide I Vini di Veronelli krönte den Lagrein mit den begehrten „Tre Stelle Oro“, während der renommierte Bibenda (Weinführer der Fondazione Italiana Sommelier) dem Wein die Höchstauszeichnung „5 Grappoli“ zuteilwerden ließ.
NaturalLook GmbH Bozen T 0471 53 12 44 info@amuvia.com
36 HGV-Zeitung Januar 2024
PANORAMA
Einzigartiges und einmaliges Ensemble Historischer Gastbetrieb 2024 ist der Ansitz Pünthof in Algund Die Auszeichnung Historischer Gastbetrieb des Jahres ist ebenso einzigartig wie einmalig. Die Auszeichnung für 2024 ist Ende letzten Jahres an den Ansitz Pünthof der Familie Wolf in Algund verliehen worden. Einmalig ist die Auszeichnung Historischer Gastbetrieb auch, weil sie nur ein einziges Mal erworben werden kann. Wiederbewerbungen sind für alle anderen, nicht ausgezeichneten Betriebe möglich. Sie ist also von Beginn bis heute einzigartig, wie auch der von der Jury für 2024 ausgewählte Gastbetrieb Ansitz Pünthof in Algund. Dass damit ein vielen im Lande unbekanntes Juwel ausgewählt wurde, freut die Träger des Wettbewerbes, die Stiftung Südtiroler Sparkasse genauso wie das Landesdenkmalamt und den HGV. Auch dass die Jury keine Kompromisse machte. Weder bei der bauhistorischen Bedeutung des Betriebes noch bei den unternehmerischen Leistungen vieler Jahre bis zur Gegenwart.
Kulturerbe mit Zukunft Dass diese seltenen Qualitäten auch für den Ansitz Pünthof in Algund gelten, beschreibt der Kunsthistoriker und ehemalige lang-
Die diesjährigen Preisträger mit den Trägern des Wettbewerbes „Historischer Gastbetrieb“ und den Ehrengästen. jährige Landeskonservator in Tirol Franz Caramelle in seinem Beitrag „Kulturerbe mit Zukunft“ zu der dem Preisträger gewidmeten Festschrift. Der denkmalpflegerische Aspekt sei für den Wettbewerb wesentlich, schreibt Caramelle. Er habe auch das Ziel, den Fortbestand des Betriebes in seiner traditionell überkommenen Funktion zu gewährleisten. Caramelle verwendet dafür in kluger Weise den Begriff „Nachhaltigkeit“. Der Kunsthistoriker Leo
Andergassen würdigt detailreich und kundig in der gewohnt stilvollen und reich bebilderten Festschrift den Gastbetrieb. Der Hofname Pünt geht auf das lateinische Wort „pons“ für Brücke zurück. Das Anwesen liegt unweit eines römerzeitlichen Brückenübergangs. Als Weinhof ist der „Pünt“ seit dem Spätmittelalter belegt. Im ausgehenden 19. Jahrhundert wurde mit dem Obstbau begonnen, in den späten 1950er Jahren wurde daraus auch ein Beherbergungsbetrieb
Der Ansitz Pünthof in Algund ist der historische Gastbetrieb des Jahres 2024.
oder „eine Fremdenpension“, wie es damals hieß.
Von der Fremdenpension zum Chalet Am Pünthof wird laut Andergassen sichtbar, wie sich wachsende und beständig sich verändernde touristische Aufgaben nach und nach ergänzen und letztlich zu einem unverwechselbaren Ensemble zusammenfinden. So nennt sich der Gastbetrieb selbst Ansitz Pünthof Bed & Breakfast & Chalet. Aber nirgendwo, wie Andergassen betont, gebe es den Eindruck, dass mit Fragen der historischen Erinnerung oder dem Erhalt historischer Struktur nachlässig umgegangen worden wäre. So zeigten sich noch heute genügend architektonische Details und Fensterfassungen aus den späten 1950-Jahren, vor allem ein feiner Stiegen-Aufgang mit Stabgeländer. Die Erneuerungen von 1957 bis heute sind auch durch die Beiziehung von Künstlerinnen und Künstlern stimmig ausgeführt worden. Neben anderen wirkten der Maler Rudolf Stingel, damals noch Student an der Wiener Akademie, der Maler Georg Thuille und der Künstler Manfred A. Mayr. Erinnert wird zudem an Umbauten des Architekten Benito Vascabilla und
an Entwürfe von Architekt Wolfram Pardatscher. Der 36 Betten umfassende Gastbetrieb Ansitz Pünthof zeigt insgesamt laut Jury eine bis ins 16. Jahrhundert zurückreichende, interessante Baugeschichte, an der sich auch annähernd 70 Jahre touristische Bestrebungen aufzeigen lassen. Die Auszeichnung wurde bei dem Festakt an die Eigentümer-Familie Wolf übergeben. Der Pünthof zeigt laut Jury also nicht einen „beschwerten“ Umgang mit einer speziellen Geschichte, sondern originelle Lösungen im Umgang mit neuen Herausforderungen. Deshalb habe die Auszeichnung Historischer Gastbetrieb auch eine Vorbildwirkung, sagten die Träger des Wettbewerbes bei der Überreichung der Auszeichnung an die Familie Wolf.
Besondere Auszeichnung Die besondere Auszeichnung ging an das Hotel Villa Westend der Familie Strohmer in Meran. Mehr dazu in der Februar-Ausgabe der HGV-Zeitung. Informationen zu allen bisherigen Preisträgern und zum Wettbewerb selbst auf der Website der Träger des Preises. www.historischergastbetrieb.it
Januar 2024 HGV-Zeitung
PANORAMA
37
Bewusster Umgang mit Alkohol
Alkoholprävention: Kampagne CO,OL – Dry January läuft bis Ende des Monats Die 17. Ausgabe der Alkoholpräventionskampagne des Forum Prävention zielt darauf ab, Menschen zu animieren, ihre Beziehung zu Alkohol zu überdenken und die positiven Auswirkungen eines alkoholfreien Lebensstils bewusster wahrzunehmen. Dies soll mit CO,OL - Dry January gelingen. Partner dieser Kampagne ist heuer auch der HGV. Der Verband und die Hoteliersund Gastwirtejugend (HGJ) haben die Mitglieder immer wieder auf alkoholfreie Alternativen hingewiesen. „Als HGV setzen wir uns mit unseren Mitgliedsbetrieben für eine qualitätsvolle und bewusste Ernährung ein. Deshalb unterstützen wir diese Aktion“, unterstreicht HGV-Präsident Manfred Pinzger.
Breite Kommunikation Mittels verschiedener Kommunikationskanäle wie der Landingpage www. coolcomma0.com, Radiowerbung, Printanzeigen, Social-Media-Postings, Plakaten, Banner und Poster in verschiedenen Institutionen sowie in Zügen und Terminals wird die Kampagnenbotschaft kommuniziert.
Aufsteller für HGV-Mitglieder In Zusammenarbeit mit dem Forum Prävention hat der HGV einen Aufsteller für die Bartheke entworfen. Der Thekenaufsteller wurde allen HGV-Bar- und Restaurantbetrieben, sowie den Betrieben, welche eine öffentlich zugängliche Bar aufweisen, zugeschickt. Mit dem Aufsteller sollen die Gäste über die Aktion infor-
miert und zur Teilnahme an der Challenge motiviert werden. Die landesweite Kampagne ist Teil einer weltweiten Bewegung von Millionen von Menschen, die sich einen Januar ohne Alkohol gönnen.
App Try Dry Der Gast, der an diesem „alkoholfreien Monat“ teilnimmt, kann mit Hilfe der mehrsprachigen App Try Dry erfahren, wie oft und was an Getränken konsumiert wird. Zusätzlich ermöglicht die App das eigene Wohlbefinden aufzuzeichnen. Über die App ermöglicht die Kampagne einen internationalen Erfahrungsaustausch mit Großbritannien, der Schweiz, Frankreich und den USA. www.coolcomma0.com
CO,OL – Dry January Challenge ist eine Initiative des Forum Prävention, des Südtiroler Sanitätsbetriebes und der Abteilung Gesundheit des Landes mit Unterstützung des HGV.
Buch im Gespräch
Der richtige Moment Dominik Windisch, einer der erfolgreichsten italienischen Biathleten der letzten Jahrzehnte, welcher im März 2023 seine aktive Karriere als Spitzensportler beendete, nimmt in seinem Buch „Dominik Windisch: Der richtige Moment. Ganz oben und doch nie am Ziel – meine Leidenschaft Biathlon“ den Leser mit in die Gedanken- und Erlebniswelt eines Profisportlers . Die der Öffentlichkeit bekannten Fakten zur Karriere des Profisportlers werden mit interessanten Hintergrundgeschichten untermauert und dadurch greifbarer und lebendiger gemacht. Eine Kenntnis des komplizierten Rennregelwerkes des Biathlonsports ist dabei nicht nötig. Das Buch spricht vordergründig von dem, was vor und nach dem Rennen passiert. Zudem gibt es eine Vermischung von privatem und beruflichem Leben.
18 03 24
Dem Buchautor Sascha Russotti ist es gelungen, Dominiks Motto „Gewinner geben nie auf – Aufgeber gewinnen nie“, wie einen roten Faden durch das gesamte Buch zu ziehen und die Emotionen der Niederlagen, ebenso wie die der Siege spürbar zu machen. Das Buch „Dominik Windisch: Der richtige Moment. Ganz oben und doch nie am Ziel – meine Leidenschaft Biathlon“ ist im AthesiaTappeiner-Verlag erschienen und für 25 Euro im Buchhandel erhältlich.
HOME
COMING Beginn: 14.00 Ende: 18.00
Wo, wenn nicht im Kaiserhof selbst Freiheitsstraße 155 39012 Meran alumniclub@lhf-kaiserhof.net 0473 / 203 205 ANMELDUNG
38 HGV-Zeitung Januar 2024
PANORAMA
Wertschätzung als tragende Säule Belvita Leading Wellnesshotels Südtirol lud zu ihrer Vollversammlung Unter dem Motto „Die hohe Kunst der Wertschätzung“ tauschten sich die 30 Mitgliedsbetriebe der Hotelkooperation im Das Gerstl Alpine Retreat im Obervinschgau aus, diskutierten über aktuelle Entwicklungen und sammelten neue Impulse. Mit einem Dank an die Mitglieder eröffnete Obmann Paul Zimmerhofer die Vollversammlung der Belvita Leading Wellnesshotels Südtirol. Dankbarkeit zu zeigen, so Zimmerhofer, sei eine der wichtigsten Ausdrucksformen von Anerkennung. In einer Zeit, in der das gesellschaftliche Leben zunehmend von vielschichtigen Herausforderungen geprägt sei, sei es gerade dem wertschätzenden und respektvollen Miteinander in der Hotelkooperation zu verdanken, dass die Belvita Leading Wellnesshotels Südtirol diesen Aufgaben und Hürden erfolgreich begegnen konnten. Positiv gestimmt sagte Zimmerhofer: „Besinnen wir uns auch wei-
terhin auf das, was wirklich wichtig ist: Menschlichkeit, Herzlichkeit und Qualität. Lasst uns weiterhin mit Begeisterung und Leidenschaft an Innovationen arbeiten, um unsere Gäste immer wieder aufs Neue zu begeistern. Lasst uns die Dinge wieder einfacher machen und sympathischer, indem wir uns mit Hingabe um unsere Gäste kümmern.“
Vorrednern an und schlug die Brücke zum wirtschaftlichen Aspekt: „Mitarbeitende, die Wertschätzung erfahren, arbeiten motivierter und engagierter, und das wiederum schlägt sich im Erfolg meines Unternehmens nieder.“
Impulse und frische Ideen
Gute Unternehmensführung Beim Thema Wertschätzung hakte auch Michael Oberhofer, einer der beiden Geschäftsführer der Belvita Leading Wellnesshotels Südtirol, ein. Er zeigte auf, wieso die Forderung nach einem wertschätzenden Arbeitsumfeld alles andere als ein Modephänomen sei: „Die Menschen sind soziale Wesen und als solche ständig auf der Suche nach ihrem Platz in der Gesellschaft. Das, was wir als Unternehmerinnen und Unternehmer tun können, ist, unseren Mitarbeitenden genau diesen Platz in unseren Betrieben zu schenken – in-
Die Mitglieder der Belvita-Gruppe bei ihrer Vollversammlung. dem wir wertschätzen und anerkennen, was sie täglich für den Unternehmenserfolg leisten.“
Alois Kronbichler, gemeinsam mit Oberhofer Geschäftsführer der Kooperation, schloss sich seinen
Nach einer ausführlichen Analyse der Marktsituation durften sich die Mitglieder der Kooperationsgruppe auf drei Kurzimpulse freuen. Den Anfang machten Michael Oberhofer und Hotelcoach Stephanie Ganterer in ihrem Vortrag zum Thema „Vertrauen und Verantwortung“. Darum, dass Wertschätzung nie zu früh, aber oft zu spät kommt, ging es in einem weiteren Vortrag von Alois Kronbichler. Die Kraft positiver Gedanken war anschließend das Thema des letzten Kurzimpulses, mit dem Melanie Fischnaller, Trainerin und Referentin für Kommunikationspsychologie, Stressresilienz und Gesundheitsmanagement, die Anwesenden inspirierte.
Die ganze Vielfalt in einer Flasche Südtiroler Sektproduzenten stellten Gemeinschaftssekt vor Zehn Produzenten, ein Sekt: In der Kellerei Meran hat die Vereinigung Südtiroler Sekterzeuger kürzlich ihren diesjährigen Gemeinschaftssekt vorgestellt. Kettmeir, Arunda, von Braunbach, Comitissa - Lorenz Martini, Pfitscher, die Kellereien St. Pauls, Kurtatsch, Kaltern und Meran sowie das Weingut Haderburg führen eine Tradition fort, die in Südtirol mehr als 100 Jahre alt ist. Schon Anfang des 20. Jahrhunderts wurde in Eppan Schaumwein hergestellt, den man damals noch Champagner nennen durfte. Mittlerweile ist die Sektproduktion im Land geregelt und Südtiroler Sekt auch DOC-geschützt. Die zehn Produzenten sind in der Vereinigung
Südtiroler Sekterzeuger zusammengeschlossen, die von Zeit zu Zeit ein besonderes Produkt lanciert: einen Gemeinschaftssekt, für den 100 Liter Sektgrundwein von jedem Mitglied zu einer Cuvèe vereint werden: jeweils 100 Liter von verschiedenen Lagen, geprägt von der Stilistik jedes einzelnen Produzenten. Der Gemeinschaftssekt spiegelt so die Vielfalt wider, die Südtirols Sektproduktion entscheidend beeinflusst. Wegen seiner Topografie gibt es in Südtirol ganz unterschiedliche Bedingungen auf engstem Raum, verschiedenste Bodenarten, Anbauhöhen, Hangexpositionen und Mikroklimas. Vor allem die markanten Temperaturunterschiede zwischen Tag
Vielschichtig und filigran. Der Gemeinschaftssekt. und Nacht in der Reifephase sind entscheidend für die Qualität dieser stark vom
Terroir geprägten Sektgrundweine. „Genau diese gesamte Vielfalt füllen wir mit dem Gemeinschaftssekt in jede einzelne Flasche“, so Josef Romen, Präsident der Sektvereinigung, und fügt hinzu: „Schlussendlich hat zwar jeder Produzent seine eigene Vorstellung, doch eint uns dieselbe Philosophie: Südtiroler Perlen auf höchstem Niveau zu kreieren.“ Gemeinsam ist den Mitgliedern der Sektvereinigung, dass sie ihre Sekte nach der klassischen Methode herstellen, dass also die zweite Gärung in der Flasche erfolgt. Dasselbe gilt deshalb auch für den Gemeinschaftssekt. „Die diesjährige Auflage wurde im April 2014 in 290 Doppelmagnum-Fla-
schen gefüllt, lag somit also 116 Monate auf der Hefe“, so Romen, der den vorgestellten Gemeinschaftssekt als „vielschichtig, charaktervoll und mit filigraner Perlage“ beschreibt. Das Etikett wurde wieder von Jochen Gasser entworfen. Eine stilisierte Gebirgslandschaft soll den alpinen Charakter der Südtiroler Perlen unterstreichen. Zentral ist das Logo der Sektvereinigung angebracht, das nun auf jeder Flasche der Mitgliedsbetriebe zu finden ist, und somit den echten Südtiroler Sekt kennzeichnet. Den Gemeinschaftssekt der Vereinigung Südtiroler Sekterzeuger gibt es in Doppelmagnum-Flaschen und in einer limitierten Auflage.
Januar 2024 HGV-Zeitung
PANORAMA
39
Blick in die Zukunft geworfen
Vinum Hotels Südtirol luden zu Vollversammlung – ein neues Mitglied aufgenommen Mitte Dezember fand die Vollversammlung der Angebotsgruppe Vinum Hotels Südtirol statt. Bei der zweitägigen Veranstaltung wurden zukunftsweisende Themen erarbeitet. Die Wintervollversammlung der Vinum Hotels Südtirol fand gleich an zwei Orten statt. Die Veranstaltung begann zunächst in der Eisacktaler Kellerei in Klausen. Daraufhin wurde das Vinum Hotel Feldthurnerhof in Feldthurns besucht. Auf der Tagesordnung standen einige interessante Themen, unter anderem eine Weinverkostung des neuen Premium-Cuvées Adamantis der Eisacktaler Kellerei. Des Weiteren konnten die Vinum Hotels ein neues Mitglied begrüßen, und zwar das Hotel Somvita Suits in Dorf Tirol. Am Nachmittag öffneten die Vinum-Winzer
Einige Mitglieder der Angebotsgruppe Vinum Hotels Südtirol. ihre Weine für die Mitarbeitenden der Vinum Hotels und luden zur gemeinsamen Verkostung.
Das Highlight der zweitägigen Veranstaltung fand im neuen und umgebauten Hotel Feldthurnerhof statt.
In Kooperation mit der IDM ging man der Frage nach, wie der Weintourismus der Zukunft aussehen wird.
Hierzu lud man externe Akteure der Südtiroler Weinszene ein, unter anderem die Südtiroler Sommeliervereinigung und das Konsortium Südtiroler Wein. Im Rahmen einer Zukunftssimulation wurden gemeinsam Perspektiven aufgezeigt und mögliche Antworten darauf gesucht. Die Wintervollversammlung fand ihren Abschluss bei einem Mittagessen im Vinum Hotel Feldthurnerhof. Die Geschäftsführung der Angebotsgruppe Vinum Hotels Südtirol hat seit 2017 der HGV inne. Beherbergungsbetriebe, welche sich für die Angebotsgruppe interessieren und Mitglied werden wollen, können sich an die HGV-Unternehmensberatung in Bozen wenden und ein unverbindliches Erstgespräch vereinbaren. jg vinum@hgv.it www.vinumhotels.com
Wenn Hotels Geschichte machen
Historic South Tyrol lud zur Vollversammlung ins Hotel Pragser Wildsee Mitte Dezember fand die jährliche Vollversammlung der Gruppe Historic South Tyrol im geschichtsträchtigen Hotel Pragser Wildsee statt. Die Gruppe ist ein Zusammenschluss ausgezeichneter historischer Hotels und Wirtshäuser in Südtirol, welche Botschafter zeitloser Gastlichkeit sind. 23 Hotels haben sich im Oktober 2019 zur Angebotsgruppe „Historische Gastbetriebe Südtirols“, kurz Historic South Tyrol, zusammengeschlossen. „Ziel der Vereinigung ist es, die zugehörigen Hotels und Restaurants hinsichtlich ihrer historisch gewachsenen, touristischen Bausubstanz bekannt zu machen. Wir wollen dem anspruchsvollen Südtirolgast mit Historic South Tyrol ein weiteres attraktives Urlaubsprodukt bieten“, sagt der Präsident von Historic South Tyrol und Inhaber des Ottmangut Suites and B&B in Me-
Die Mitglieder der Angebotsgruppe Historic South Tyrol bei ihrer Vollversammlung am Pragser Wildsee. ran, Martin Kirchlechner, und fügt hinzu: „Gute Architektur und schönes Design gehören heutzutage zu den wichtigsten Faktoren, warum bei einem Hotel gebucht wird. Der Gast will nicht mehr in einem Stan-
dardzimmer übernachten. Er strebt nach Individualität, Originalität und Design. Und das kann ihm Historic South Tyrol bieten.“ Im Rahmen der Vollversammlung im Hotel Pragser Wildsee, das selbst
Mitgliedsbetrieb der Vereinigung ist, wurden die Errungenschaften der Gruppe des Jahres 2023 präsentiert. Das HGV-Team, das der Gruppe beratend und begleitend zur Seite steht, war ebenfalls vor Ort. Die-
ses setzt sich zusammen aus Edith Oberhofer, Leiterin des Bereiches Konzept & Marketing der HGV-Unternehmensberatung, Julia Gasser, Geschäftsführerin von Historic South Tyrol, Priska Gaspari, Social-Media-Managerin, und Veronika Mair, Leiterin des Bereiches Advertising & Consulting der HGV-Abteilung Web Marketing. Sie stellten das Budget und den Vermarktungsplan der Angebotsgruppe für das Jahr 2024 vor. Die Gruppe Historic South Tyrol vereint Gastronomie- und Beherbergungsbetriebe von der kleinen Pension bis zum Vier-Sterne-Superior-Hotel. Alle haben die Auszeichnung „Historischer Gastbetrieb des Jahres“ der Stiftung Südtiroler Sparkasse, des HGV und des Landesdenkmalamtes erhalten. jg www.historicsouthtyrol.com
40 HGV-Zeitung Januar 2024
MARKTBLICK
Ein herzhaftes Frühstück genießen
Schär Foodservice: glutenfreies Sortiment für das Frühstück bei Wörndle Interservice Seit 40 Jahren bietet die Unternehmensgruppe Dr. Schär mit ihrer Marke Schär das breiteste Sortiment an genussvollen und qualitativ hochwertigen, glutenfreien Produkten für Menschen mit speziellen Ernährungsbedürfnissen. Schär Foodservice bedient durch Wörndle Interservice die Hotellerie und Gastronomie in Südtirol mit passenden Lösungen. Das Sortiment für die Hotellerie umfasst Produkte wie Brot, Kekse und Müsli, sowie süße Backwaren, Zwieback und Corn Flakes.
Breites Sortiment Gäste möchten den Tag mit einem ausgewogenen und sättigenden Frühstück beginnen. Für die Gäste, die ein süßes Frühstück bevorzugen, sind Magdalenas, weiche Biskuit-Törtchen
gefüllt mit Aprikosenkonfitüre, und der Muffin Choco, ein leckerer, weicher und saftiger Muffin mit zarter Schokolade, eine gute Wahl. Zudem sorgen die Schär Corn Flakes oder das Fruit Müsli für ein leckeres Frühstücksvergnügen – am besten zusammen mit Milch oder Joghurt. All diese Produkte sind in praktischen und sicheren Portionspackungen erhältlich. Diese haben den Vorteil, dass die Produkte frisch bleiben und nur die benötigte Menge aufgebraucht wird. Mit den Portionspackungen wird außerdem die Kontaminationsgefahr mit glutenhaltigen Lebensmitteln stark verringert. Für Gäste, die morgens lieber ein herzhaftes Frühstück genießen, oder sogar erst zum Brunch auf den Beinen sind, bietet Schär Foodservice Brote und Bröt-
praktische Frühstücksbox, eine Box gefüllt mit glutenfreien Leckereien in Portionspackungen.
Kostenlose E-Learning-Plattform
Spitzenprodukte für die Gastronomie von Schär Foodservice. chen, wie das White Bread, zwei saftig weiche Scheiben Weißbrot, die Panini, die Mini Baguette und das Landbrot, die nach persönlichen Geschmacksvorlieben mit Käse oder Wurst belegt werden können. Fette Croccanti, Fette Biscottate-Zwieback
und Crackers Pocket sind die idealen Begleiter für ein herzhaftes Frühstück mit Schinken, Käse oder Rühreier. Die einfache Komplettlösung für das tägliche Frühstück in Gastronomiebetrieben und Hotels ist die
Die E-Learning-Plattform „Foodschärvice“ richtet sich an alle Fachleute im Gastronomiesektor, die sich über das Thema Zöliakie und glutenfreie Verpflegung informieren und es erfolgreich in ihr Angebot integrieren möchten. Es hilft den Gastronomen, ihre Fähigkeiten zu verbessern, einer exponentiell wachsenden Art von Kunden einen sicheren und hochwertigen Service zu bieten. Sämtliche Produkte sind über unseren Vertriebspartner Wörndle Interservice für die Gastronomie und Hotellerie erhältlich. www.schaer-foodservice.it
DARAUF KÖNNEN SIE SICH VERLASSEN Unternehmensberatung Gute Konzepte für den betrieblichen Erfolg – die HGV-Unternehmensberatung unterstützt Sie dabei. Damit Ihr Betrieb gut positioniert und präsentiert wird und die Auslastung stimmt!
Leistungen: Marketing und Konzeptarbeit Baumanagement Immobilienbewertung Businesspläne und Finanzierung Controlling HGV Bozen Tel. 0471 317 780 unternehmensberatung@hgv.it www.hgv.it
Abteilung Unternehmensberatung
Januar 2024 HGV-Zeitung
MARKTBLICK
41
Zu 100 Prozent plastikfrei
CORALDO: Mit nachhaltigen Hotelslippern den CO²-Fußabdruck verringern Ein durchschnittlicher Beherbergungsbetrieb in Mitteleuropa verbraucht im Jahr rund 7000 Paar Kunststoff-Slipper. Umgerechnet sind dies 700 Kilogramm an Kunststoff. Zudem benötigt ein herkömmlicher Hotelslipper mehr als 200 Jahre, bis er sich zersetzt hat. Dank steigenden Umweltbewusstseins wird die Nachfrage nach 100 Prozent plastikfreien Alternativen immer größer. Anbieter von hochqualitativen Produkten gab es in Europa bisher allerdings wenige. Das Tiroler Startup CORALDO hat den Trend von umweltfreundlichem, fairem und recycelbarem Hotelbedarf erkannt und ist überzeugt, dass die Bedeutung von Nachhaltigkeit im Tourismus weiter steigen wird. Entsprechend bestehen die Produkte von CORALDO zu 100 Prozent
CORALDO Slipper LUX Foto: Romana Gruber
aus natürlichen Materialien wie Kork oder Flachs. „Unsere Hotelslipper stoßen auf großes Interesse. Viele Premium-Hotels zählen bereits zu unseren Kunden. Immer mehr Beherbergungsbetrie-
be schlagen einen Weg ein, mit dem sie nachhaltiges Bewusstsein mit Komfort für ihre Gäste kombinieren“, sagt Geschäftsführer Martin Girtler. Die Produktpalette von
CORALDO. DER ORIGINALE PLASTIKFREIE HOTELSLIPPER AUS KORK. WIE NEHMEN DER KUNDE – DAS HOTEL – UND DER GAST IHRE INNOVATIVEN PRODUKTE AN? Unser Kundenstamm wächst kontinuierlich, wir sind international in der Top-Hotellerie, auch in renommierten „Small Luxury Hotels of the World“ vertreten und erhalten durchwegs positives Feedback zu unserem 100% natürlichen Hotelslipper. Das Produkt gibt den Gästen das Gefühl, während ihres Aufenthalts im Hotel einen kleinen Beitrag leisten zu können, indem sie ein natürliches, umweltfreundliches Produkt als Alternative zum herkömmlichen Plastikprodukt verwenden. Der Hotelier schätzt neben dem hochwertigen Produkt die Möglichkeit, auch Zusatzpunkte bei den Kriterien für etwaige Zertifizierungen (Umweltzeichen, Siegel etc.) seines Hotels von bekommen, indem er sich für unser plastikfreies Produkt entscheidet. Dazu ist auch der „Wow“-Effekt im Marketing nicht außer Acht zu lassen.
CORALDO umfasst Hotelslipper, die personalisiert werden können, und ermöglicht für jeden Bedarf das passende Modell – stets zu 100 Prozent plastikfrei, unter Einsatz von natürlichen Pro-
dukten und dabei ohne Kompromisse beim Komfort für die Gäste. CORALDO steht für nachhaltige, plastikfreie Slipper designed in Austria. Auch die Produktion wird Schritt für Schritt von Asien nach Europa verlagert. CORALDO kann zudem mit hoher Qualität und kleinen personalisierten Mengen zu fairen und leistbaren Preisen punkten. Girtler: „Der Hotelier muss wissen und verstehen, dass ein plastikfreier Hotelslipper nicht mit der Plastikware verglichen werden kann. Die Gastgeber, denen es bei ihren Produkten nur ums Geld sparen geht, sind bei uns falsch. Man muss für einen nachhaltigen Fußabdruck ein paar Cent mehr ausgeben. Die Gäste werden es dem Hotel danken. Die Umwelt auch!“ www.coraldo.com
Martin Girtler, gebürtiger Sterzinger und Geschäftsführer von CORALDO
WAS MACHT DIE SLIPPER VON CORALDO SO EINZIGARTIG? Martin Girtler: Unser Slipper mit Korksohle und Flachsfaser war der erste Slipper dieser Art und Zusammensetzung am Markt. „The first and original one“ sozusagen. Darauf sind wir sehr stolz, denn die Entwicklung unseres Produktes war komplex und anspruchsvoll. Unsere Produkte mit nachhaltigen Materialien zu gestalten, war die oberste Priorität. Dabei muss die gesamte Wertschöpfungskette stimmen. Für unsere Kork-Slipper muss beispielsweise kein Baum sterben, denn für die Gewinnung von Kork wird ein Baum lediglich geschält – nicht gefällt. Dabei werden unsere Anforderungskriterien an das Material voll erfüllt, der Slipper bietet Halt, ist dämpfend und wasserabweisend im Nassbereich einsetzbar.
42 HGV-Zeitung Januar 2024
MARKTBLICK
Eisfrei durch den Winter
hollu: das umweltschonende Streumittel hollu Eisfrei Straßen, Treppen, Eingänge, Zufahrten oder Plätze verwandeln sich bei eisigen Temperaturen schnell in spiegelglatte Flächen. Das umweltschonende Streupulver hollu Eisfrei. Es sorgt im Handumdrehen für die notwendige Sicherheit. Die feinen Perlen des pulverförmigen Enteisungsmittels „fressen“ sich durchs Eis, lösen es von der Oberfläche ab und schaffen eine trittsichere Fläche. So wird verhindert, dass sich das Eis in Wasser verwandelt und neu gefriert. hollu Eisfrei funktioniert verlässlich bei kalten Temperaturen bis -11° C. Dank der chloridfreien Rezeptur ist das Streumittel unbedenklich für Mensch und Tier(pfoten).
Mit NOA rechtssicher durch den Winter Mit Unterstützung des digitalen Prozessmanagers NOA von hollu gelingt es, auf dem Firmengelände den
Mit dem Prozessmanager NOA von hollu werden die Streutätigkeiten digital erfasst und nachweisbar dokumentiert. perfekten Durchblick zu behalten. So weiß man genau, welche Flächen enteist wurden. NOA bildet alle definierten Streupunkte digital
ab und dokumentiert jede Tätigkeit. Garantiert rechtssicher und eisfrei durch den Winter mit hollu.
hollu Italien Srl – Leifers Tel. 0471 950 177 www.noa.online www.hollu.com
Vorsicht vor unerwünschten Besuchern Systems bietet bestmöglichen Schutz vor Hackerangriffen Auch Hotels sind begehrte Ziele von Hackern. Gänzlich vermeiden lassen sich ihre Angriffe nicht, wer aber vorsorgt, kann sich und seine Gäste im Ernstfall schützen. Es trifft nicht nur die „Großen“ und nicht nur die „Anderen“. Hacker sind bestens organisiert, nutzen künstliche Intelligenz für ihre komplexen Angriffe und beeinträchtigen den Hotelbetrieb – oder legen ihn komplett lahm. Schlüsselkarten lassen sich nicht mehr programmieren, Buchungsdaten sind weg, alles steht still. Nur nicht die Gäste an der Rezeption, die sich zu Recht sorgen machen um ihre persönlichen und ihre Kreditkartendaten, denn auf diese haben es Hacker bevorzugt abgesehen. „Bestmöglicher Schutz vor Hackerangriffen ist für Hotels unverzichtbar.
Dazu braucht es ein Bündel an Maßnahmen, die Schulung der Mitarbeiter und verlässliche IT-Experten an der Seite“, rät Richard Tappeiner, Abteilungsleiter Central IT-Services des Cyber Security-Experten Systems.
Disaster Recovery Plan, damit der Betrieb auch dann weiterläuft, wenn eigentlich alles stillsteht.
Ganzjähriger Kundenservice
Die Mutter der Porzellankiste Die Basis bildet die passende Data Protection Strategie, die Systems gemeinsam mit seinen Kunden entwickelt. Sie enthält alle technologischen Maßnahmen, um die Datensicherheit für ITAnwendungen und -Systeme zu erhöhen. Mit dem proaktiven Systems-Service ist ein laufendes Monitoring der KundenIT gewährleistet, inklusive regelmäßiger Updates und Security-Checks. Und für den Ernstfall erarbeitet Systems mit seinen Kunden einen
Richard Tappeiner, Abteilungsleiter Central IT-Services bei Systems.
Zudem stehen die Systems-Mitarbeiter den Kunden 365 Tage im Jahr zur Seite, inklusive garantierter Erreichbarkeit, schnellen Reaktionszeiten sowie Vor-Ort-Beratung und -Betreuung. „Wir kümmern uns vorausschauend darum, dass die IT unserer Kunden sicher, leistungsfähig und stabil läuft, damit sie bestmöglich auf potenzielle Cyberangriffe vorbereitet sind“, erklärt Richard Tappeiner und fügt hinzu: „Denn Cyberkriminalität macht keine Pause. Wir übrigens auch nicht.“ www.systems.bz
Januar 2024 HGV-Zeitung
KLEINANZEIGER
43
HGV-Sprechstunden Sterzing
Jeden 1. und letzten Mittwoch im Monat, 10 Uhr bis 12 Uhr, Raiffeisenkasse, Sterzing
Passeiertal
Jeden 2. Mittwoch im Monat, 9 Uhr bis 11 Uhr, im Büro des Tourismusvereins in St. Leonhard in Passeier
Versicherungsberatung Assiconsult HGV-Bozen:
jeden letzten Donnerstag im Monat, 9 Uhr bis 12 Uhr. Anmeldung unter Tel. 0471 317 700
HGV-Bezirksbüro Brixen: jeden letzten Mittwoch im Monat, 9 Uhr bis 12 Uhr. Anmeldung unter Tel. 0472 834 732
HGV-Bezirksbüro Bruneck: jeden letzten Mittwoch im Monat, 14 Uhr bis 17 Uhr. Anmeldung unter Tel. 0474 555 545
HGV-Bezirksbüro Meran: jeden letzten Donnerstag im Monat, 14 Uhr bis 17 Uhr. Anmeldung unter Tel. 0473 233 144
Geräte Pizzaofen elektro, von uns nie gebraucht, mit Halter, Pizza-Marmorplatte, Eiskasten, Rührmaschine zu verkaufen. Tel. 349 50 07 514, info@laugen.info
Hansis KäsefondueMischung
Seltene Gelegenheit: Zu verkaufen!
für genussvolle Momente in der Winters ais on!
Hotel Schlössl am Reschensee In allerbester Traumlage ist aus Altersgründen zu verkaufen oder zu verpachten!
Bsackerau 1, 39040 Vahrn www.degust.com info@degust.com Tel +39 0472 849873
Amtlicher Schätzwert gemäß Aufwertung 2,5 Mio. Euro. Zu verkaufen an den Meistbietenden, Ausrufpreis 4,2 Mio. Euro. Bitte um Kontaktnahme per Mail: schloesschen@gmx.net www.schloesschen.net
Rollhaube um 250 Euro in Naturns zu verkaufen. E-Mail: sale.2023.hl@ gmail.com oder Tel. 0473 667 502 Gemüseschneidemaschine Aliker inklusive 4 Scheiben um 1.200 Euro in Naturns zu verkaufen. E-Mail: sale.2023.HL@gmail.com oder Tel. 0473 667 502 Eiswürfelmaschine Simag (Quadratische Eiswürfel) um 300 Euro in Naturns zu verkaufen. E-Mail: sale.2023. hl@gmail.com oder Tel. 0473 667 502 Bügelmaschine Stahl, Walzenbreite 160 cm, 16 Jahre alt, in gutem Zustand für 1.000 Euro zu verkaufen. Tel. 335 78 97 592, gutenberg@ schenna.com
Pacht/Verkauf 9.000 qm Touristikzone mit 11.000 qm Grünzone in Sterzing an der Rosskopf-Talstation zu verkaufen. info@hotellarch.it
Putzmaschine Kärcher B40RS, wie neu zu verkaufen. Tel. 335 67 72 821, info@hotellarch.it
Große 4-Zimmer-Wohnung mit ausbaubaren Dachboden, Autoabstellplatz und Garage in Meran/Obermais zu verkaufen. Tel. 389 42 08 500, stefan.huetter@schnalstal.com
Chafing dish elektrisch WMF und Spring Suppenstation um 200 Euro und Chafing dish elektrisch mit
Neuwertiges Apartmenthaus mit Vermieterlizenz in zentraler Lage von Kastelruth zu verkaufen. Die ge-
pflegte Immobilie erstreckt sich über drei Etagen und besteht aus fünf Ferienwohnungen mit Panoramablick. Ausgestattet ist das Objekt mit einem Personenaufzug, mehreren Kellerräumlichkeiten, Wasch- und Skiraum, sowie Garagenstellplätzen im Untergeschoss. Nähere Infos unter Tel. 348 38 32 788, Profanter Immobilen.
braun/schwarz), um 40 Euro in Naturns zu verkaufen. E-Mail: sale.2023. HL@gmail.com oder Tel. 0473 667 502
Die Patronat 50&Più ENASCO-Sprechstunden HGV-Bozen:
Einrichtung
Jeden Freitag, 8.30 Uhr bis 12.30 Uhr; Anmeldung: Tel. 0471 317 700
Billiardtisch Topzustand, selten genutzt, zu verkaufen. Tel. 351 03 28 499
HGV-Meran:
18 neuwertige Waschbecken mit Armaturen Hans Grohe zu je 195 Euro, 6 Sessel neu tapeziert in Velours grau zu je 95 Euro und alte Bauernschränke zu verkaufen. Dolce Vita Hotel Feldhof, Tel. 0473 66 63 66 Wegen Betriebsschließung verschiedene Küchenmöbel (Wandhängeschränke, Bodenmöbel, Kühlkästen, offene Bodenmöbel) aus Inox zu verkaufen. Selbstabholung in Naturns. Genaue Liste mit Maßen können gerne unter sale.2023.HL@gmail.com oder Tel. 0473 667 502 angefordert werden. Gebrauchte Nachttischlampen, Zimmerstühle, robuste Holztische, Cerankochfeld, Saucenspender und kleine Heizvetrine günstig zu verkaufen. Tel. 0472 760 620 oder 335 62 58 590.
1. und 3. Dienstag im Monat, 13.30 Uhr bis 16.30 Uhr; 1. Mittwoch im Monat, 14 Uhr bis 16.30 Uhr; Anmeldung: Tel. 0473 233 144
HGV-Brixen:
2. und 4. Dienstag im Monat, 8.30 Uhr bis 12.30 Uhr; Anmeldung: Tel. 0472 834 732
HGV-Bruneck:
1. und 3. Dienstag im Monat, 8 Uhr bis 12 Uhr; Anmeldung: Tel. 0474 555 545
HGV-Schlanders:
1. Mittwoch im Monat, 9 Uhr bis 12 Uhr; Anmeldung: Tel. 0473 620 281
Lettini, gemustert (beige/dunkel-
Impressum
Talent
ENTDECKEN!
PROVINCIA AUTONOMA DI BOLZANO - ALTO ADIGE
ob
AUTONOME PROVINZ BOZEN - SÜDTIROL
Bö rs e
www.jobs.bz.it
eJ
Redaktion: Dr. Nikolaus Stoll, Dr. Verena Bonatti, Dr. Katharina Fleischmann, Dr. Beate Pachler, Dott.ssa Sina Sattler Anzeigen: Jasmine Aichner Eigentümer und Herausgeber: HGV-Service Genossenschaft Hoteliers- und Gastwirteverband, 39100 Bozen Schlachthofstraße 59, Tel. 0471 317 700 Fax 0471 317 701, E-Mail: presse@hgv.it Verantwortlich für den Inhalt: Dr. Nikolaus Stoll ROC-Nummer: 010273 Layout: Friedl Raffeiner Druck: Athesia, Bozen, Weinbergweg 7 Reg. Trib. Bozen 3/65 - 1965; erscheint monatlich Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen zurückzuweisen.