I.P.
59. Jahrgang - Bozen, Februar 2024 - Nr. 2
www.hgv.it
Fachzeitung für Hotellerie und Gastronomie
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Die Inhalte des staatlichen Bilanzgesetzes
Seiten 12/13
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Südtirol unter den Besten
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Gastlichkeit: Südtirol ist eine der gastfreundlichsten Regionen weltweit
Poste Italiane s.p.a. - Spedizione in Abbonamento Postale - mensile D.L. 353/2003 (convertito in Legge 27/02/2004 n° 46) art. 1, comma 1, NE/BZ
Das weltweit größte Reiseportal Booking.com hat im Rahmen der jährlichen „Traveller Review Awards“ Trentino-Südtirol zu einer der gastfreundlichsten Regionen ausgezeichnet. In der Weltrangliste landete die Region auf Platz 4. In vielen Gästeumfragen wird eines immer wieder gelobt: Die Gastfreundschaft in Südtirol. Kürzlich wurde dies einmal mehr auch von Booking.com bestätigt. Im Rahmen der Initiative „Traveller Review Awards“ hat das Reiseportal über 300 Millionen Bewertungen ausgewertet. Das hervorragende Ergebnis für Südtirol: Südtirol reiht sich unter die Top 10 der gastfreundlichsten Regionen weltweit.
Vor Südtirol landeten in der Rangliste nur Boyacá in Kolumbien auf dem dritten Platz, Penghu in Taiwan auf Platz zwei und die Grafschaft Perthshire in Schottland auf Rang eins. Ausgezeichnet wurden neben den Regionen und Städten auch die am besten bewerteten Unterkünfte. Italien ist zum siebten Mal in Folge das Land mit den meisten Preisträgern (181.012), gefolgt von Spanien, Frankreich, Deutschland und dem Vereinigten Königreich. Vergleicht man zwischen den Unterkunftsarten, so haben Ferienwohnungen weltweit am meisten Auszeichnungen erhalten. Ferienhäuser belegen den zweiten Platz, gefolgt von den klassischen Beherbergungsbetrieben.
Anlässlich der hervorragenden Bewertung Südtirols als Urlaubsdestination meinte Landeshauptmann Arno Kompatscher: „Es ist eine Auszeichnung, die das Ergebnis der hervorragenden Arbeit und Erfahrung jedes einzelnen unserer Beherbergungsbetriebe ist.“
Mit Qualität weiterhin punkten Gemeinsam setze man sich für einen Tourismus ein, der zunehmend auf Qualität und Topservice setzt. „Das bedeutet, dass wir auf die Bedürfnisse der Gäste eingehen und die Nachhaltigkeit des Erlebnisses in sozialer, kultureller und ökologischer Hinsicht berücksichtigen. Nur
so kann ein Urlaub in Südtirol auch in Zukunft authentisch sein und von unseren Gästen so geschätzt werden“, sagte Kompatscher. Für HGV-Präsident Manfred Pinzger haben viele Menschen zu diesem Top-Ergebnis beigetragen. „Neben den Gastgeberinnen und Gastgebern sind dies unsere vielen Mitarbeitenden, aber auch all jene Personen, welche mit den Gästen in Kontakt kommen, einen freundlichen Rat und einen besonderen Tipp geben, hilfsund auskunftsbereit sind oder auch nur ein nettes Gespräch führen. Sie alle haben zu diesem großartigen Ergebnis beigetragen“, freut sich HGV-Präsident Manfred Pinzger.
Fotovoltaikanlagen und Speicherbatterien
Seite 16
Foto: Hotel Villa Westend
Auszeichnung an Hotel Villa Westend
Seite 37
2 HGV-Zeitung Februar 2024
INHALT
Standpunkt
Aktuelles
Weiterbildung
Mensch im Mittelpunkt.......................... 4
Gästeorientierung 4.0 .............................. 21
Fachliche und praktische Inputs werden im neuen Event-Format des HGV zum Thema Human Relations vermittelt. Der erste HR-Talk findet am 21. März statt.
Von Manfred Pinzger HGV-Präsident
An den Taten messen Im Zuge der Ernennung des zukünftigen Landesrates für Tourismus bin ich gefragt worden, ob es Sinn macht, dass Tourismus und Landwirtschaft erneut von derselben Person politisch verantwortet wird. Ich habe keinen Hehl daraus gemacht, dass ich es bevorzugt hätte, dass der Tourismus und die Landwirtschaft von unterschiedlichen Landesräten betreut werden. Dies hängt mit der Tatsache zusammen, dass zwei verschiedene Branchen teilweise im selben Sektor tätig sind, die Regeln aber leider nicht dieselben sind. Dies hat bisher unter anderem auch zu einer Benachteiligung der kleinen gastgewerblichen Betriebe geführt. Ein Beispiel ist das Landestourismusentwicklungskonzept. Der Sektor Urlaub auf dem Bauernhof ist teilweise von der Systematik ausgenommen. Auch bei den Tarifen der Ortstaxe wurde die Ungleichbehandlung nicht beseitigt. Ich schätzte unseren neuen Landesrat Luis Walcher als pragmatischen Politiker mit viel Erfahrung. Jedoch kann ein Landesrat keine Verhandlungen mit sich selbst führen. Deshalb wird er bei den unterschiedlichen Anliegen und Forderungen Gefahr laufen, zwischen den Stühlen, bzw. Sektoren zu landen. Aus diesem Grund hätten wir trotz Synergien, wie zum Beispiel bei den Produkten, die Trennung in zwei unterschiedliche Ressorts bevorzugt, damit auf Augenhöhe verhandelt werden kann. Uns geht es darum, dass die Rahmenbedingungen aller Branchen, die im Tourismus tätig sind, gleich bzw. fair sind. Zudem müssen auch die kleinstrukturierten Betriebe unterstützt werden. Wir werden mit dem neuen Landesrat Luis Walcher konstruktiv zusammenarbeiten, wie mit der Landesregierung insgesamt, und ihn vor allem an seinen Taten messen.
„Der Tourismus in Europa steht gut da“.............................. 5 Andreas Züllig, Hotel Schweizerhof in Lenzerheide, stand neun Jahre an der Spitze der HotellerieSuisse. Im Interview spricht er über die Herausforderungen seiner Präsidentschaft, sowie darüber, welche Charaktereigenschaft ihm besonders genützt hat und worauf er sich nun vor allem freut.
Berufsnachwuchs fördern und sichern................................ 6 Um die Berufe im Hotel- und Gastgewerbe für Jugendliche zugänglicher und attraktiver zu gestalten, wurde im letzten Jahr eine Partnerschaft zwischen Youkando und dem HGV abgeschlossen.
Nachhaltig zertifiziert nach GSTC ......... 9 Die HGV-Unternehmensberatung begleitete das Santre dolomythic home in Brixen erfolgreich bei der Erlangung einer international anerkannten Nachhaltigkeitszertifizierung.
Für die Gastwirtin ................................ 10 Mitte Dezember lud die Vereinigung Südtiroler Gastwirtinnen zu einer sehr gut besuchten Veranstaltung zur Frauengesundheit. Martina Ladurner und Erika Lahner haben die Initiative mamazone vorgestellt, eine Initiative, die sich für die Frauen und die Forschung gegen Brustkrebs engagiert.
Gruppe „HGV 65 Plus“ ....................... 11 Zum ersten Mal findet am Montag, dem 18. März 2024 die Winterwanderung welche nach Alta Badia führt, statt.
Betriebsführung In drei Schritten zum Verkaufserfolg ............................. 15
Um langfristig eine zukunftsorientierte Weiterentwicklung sicherzustellen, bedarf es von Zeit zu Zeit eines Blickes auf die eigene Qualität und deren Kommunikation. Die Unternehmensberatung im HGV hat dazu ein Beratungspaket mit der Bezeichnung Check-UpSmart erstellt.
Renten: Regelung für 2024................. 17 Das Bilanzgesetz 2024 wurde vom Parlament endgültig verabschiedet. Eine Zusammenfassung der Neuerungen im Zusammenhang mit den Renten 2024.
Manfred Pinzger
Mit strategischen Benefits punkten... 18 Um im Wettbewerb um Fachkräfte zu bestehen, bedarf es mehr als nur einer positiven Unternehmenskultur und einer fairen Vergütung. Ausschlaggebend sind dabei auch die Benefits für die Mitarbeitenden.
Im Umgang mit Gästen sind Freundlichkeit, Diplomatie und Redegewandtheit gefragt. Und auch der Umgang im Mitarbeiterteam hat sich geändert. Worauf dabei zu achten ist, erfahren die Teilnehmenden des STK/ HGV-Seminars.
Gastronomie Die Zukunft der Gastronomie ............ 23 Viele Jahre lang hat Ricky Saward, Jahrgang 1989, mit Zutaten aus aller Welt und mit viel Fleisch, Fisch und Meeresfrüchten gekocht. Heute führt er Europas einziges veganes SterneRestaurant. Zur COOLinaria im Gustelier – Atelier für Geschmackserfahrung kommt er nach Bozen.
Trends Verlang ruhig viel von dir .................. 24
Persönliche Leadership macht den Unterschied. Wo anfangen? Wie an sich feilen? Ganz ehrlich: Spitze sein, das ist Arbeit.
HGJ Tourismus gestalten............................. 26 Anstehende tourismuspolitische Themen und die Schwerpunkte der Tätigkeit der HGJ in diesem Jahr standen jüngst im Mittelpunkt einer Klausurtagung der 17-köpfigen Landesleitung.
Bezirke 18 Gastbetriebe laden zur Eisacktaler Kost................... 27 Der Frühling steht im Eisacktal und Wipptal wieder ganz im Zeichen der Eisacktaler Kost. Zwei Wochen verwöhnen die teilnehmenden Betriebe von Sterzing bis Barbian mit gastronomischen Leckerbissen und laden zum „Koschtn“ ein.
Panorama Das Prinzip der Verantwortung.......... 29 Von 18. bis 20. März findet im Bergtal Montafon das 33. TFA TourismusForum Alpenregionen statt. Interessierte HGVMitglieder können zu vergünstigten Konditionen am Forum teilnehmen.
Klimaneutralität für Südtirol .............. 32 Die Umsetzung des 2023 beschlossenen Klimaplans Südtirol schreitet voran. Eine Übersicht über die laufenden und umgesetzten Maßnahmen bietet das Portal klimaland.bz.
Marktblick Produktneuheiten .................................... 40 Neuheiten der Lieferanten der Hotels und Gastbetriebe.
Kleinanzeiger Kleinanzeiger ............................................. 42 Kleinanzeigen in der HGV-Zeitung.
Februar 2024 HGV-Zeitung
AKTUELLES
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Die Nähe zum Mitglied stärken Mitgliederservice: Beratung erfolgt auf Wunsch in den Betrieben Von Benedikt Werth
Rund 4.500 gastgewerbliche Betriebe sind im HGV zusammengeschlossen und bilden somit die repräsentativste Standesvertretung im Gastgewerbe. Durch den HGV-Mitgliederservice werden die zahlreichen Vorteile der Mitgliedschaft direkt in den Betrieben vermittelt. Der HGV ist vor mehr als 60 Jahren gegründet worden, um den Gastbetrieben, den Dorfgasthäusern, den Bars und Cafés eine Stimme zu geben und ihre Interessen gegenüber der Politik und in der Öffentlichkeit zu vertreten. 1968 erfolgte der Zusammenschluss mit der Hotelvereinigung zum Hoteliers-
und Gastwirteverband. Der HGV hat seither maßgeblich an der Entwicklung der Gastronomie, der Beherbergung und des touristischen Angebotes in Südtirol mitgewirkt. Die rund 4.500 gastgewerblichen Mitglieder des HGV waren schon immer das Rückgrat des Verbandes. Es ist Aufgabe des HGV, deren Interessen zu vertreten, sie vor allem aber in der Ausübung ihrer Tätigkeit zu unterstützen und geldwerte Vorteile durch die Mitgliedschaft zu sichern. Um die Mitgliedsbetriebe noch besser unterstützen zu können und die Nähe zwischen Betrieb und Verband zu stärken, sind im HGV derzeit zusätzlich zu den Verbandssekretären in den HGV-Bezirken, drei Mitarbeiter tätig, welche die Mitgliedsbetriebe besuchen und
diesen vor Ort mit Rat und Tat zur Seite stehen.
Beratung wird gestärkt Derzeit umfasst der HGVMitgliederservice folgende Mitarbeiter: Wolfgang Prossliner, Martin Rabl und Walter Sulzer. Dieser Service wird von den Mitgliedsbetrieben sehr gut angenommen und soll deshalb auch sukzessive gestärkt werden. „Vielen Mitgliedern ist oft nicht bewusst, welche Konventionen sie aufgrund ihrer Mitgliedschaft beim HGV nutzen können. Beispielsweise kann in Form von exklusiven Verträgen mit Strom- und Gasanbietern sowie durch vorteilhafte Versicherungen viel Geld eingespart werden,“ so Wolfgang Prossliner.
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Die Mitgliederberatung wird gestärkt Direktor Raffael Mooswalder unterstreicht, „dass es dem HGV seit jeher wichtig ist, seinen Mitgliedsbetrieben eine kompetente und fachspezifische Beratung zu bieten sowie mit exklusivem Service und zahlreichen Vorteilen, auch
in monetärer Hinsicht, zu punkten. Der Mitgliederservice bildet nur einen aber einen sehr zentralen Baustein dieser mitgliedernahen Beratung.“ In den nächsten Ausgaben der HGV-Zeitung werden die verschiedenen Vorteile einer Mitgliedschaft im HGV sowie die Tätigkeit des Mitgliederservice im Rahmen einer eigenen Rubrik vorgestellt und erläutert. Darüber hinaus sind die Leistungen und vorteilhaften Konventionen des HGV auch in einer kompakten Broschüre zusammengefasst, welche von der HGVWebsite heruntergeladen werden kann. Tel. 0471 317 700 mitgliederbetreung@hgv.it www.hgv.it
Förderung für Restaurants, Eisdielen und Konditoreien Staatliche Fördermaßnahme: Die Anleitungen sind vor Kurzem veröffentlicht worden Mit Ende Januar 2024 wurden die Anleitungen für eine staatliche Fördermaßnahme für Restaurantbetriebe, Eisdielen und Konditoreien veröffentlicht. Der Gesetzgeber hat für die Förderung 56 Millionen Euro
vorgesehen. Gefördert wird der Ankauf von neuen betrieblichen Maschinen und Betriebsanlagen. Ausgeschlossen ist der Kauf von Grundstücken, Gebäuden, Autofahrzeugen, Ersatzteilen und generell der Ankauf
von gebrauchten Gütern. Die Förderung in Form eines Kapitalbeitrages beträgt 70 Prozent der Investitionskosten und maximal 30.000 Euro. Für jeden Betrieb ist nur ein Ansuchen zugelassen. Vom 1. März 2024 bis
30. April 2024 kann ein „Antrag auf Vormerkung“ telematisch eingereicht werden. Die Zusage erfolgt in chronologischer Reihenfolge laut Antragstellung. Aufgrund der begrenzten Geldmittel kann der Antrag auch
abgelehnt werden. Wird der Antrag hingegen angenommen, so muss 30 Tage nach erfolgter Investition und spätestens innerhalb 30. Juni 2025 ein weiterer Antrag auf Auszahlung am erfolgen.
© Hannes Niederkofler
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4 HGV-Zeitung Februar 2024
AKTUELLES
Mensch im Mittelpunkt
Neue HR-Talk-Serie für das Hotel- und Gastgewerbe Fachliche und praktische Inputs werden im neuen Event-Format des HGV zum Thema Human Relations vermittelt. Der erste HR-Talk findet am 21. März statt.
Foto: Freddy Planinscheck
Landesskirennen – 3. April Auch in diesem Jahr findet das traditionelle HGV-/HGJLandesskirennen statt. Diesmal am Mittwoch, 3. April, im Skigebiet Alta Badia in Kolfuschg. Organisiert wird das Skirennen von den HGV-Ortsgruppen Abtei, Corvara, Enneberg und Wengen. Die HGVund HGJ-Mitglieder werden in und um Kolfuschg einen spannenden Winter-Genusstag erleben. Alle weiteren Informationen werden rechtzeitig in der März-Ausgabe der HGV-Zeitung und über den HGV-Newsletter mitgeteilt. In der Zwischenzeit gilt es, sich den Termin vorzumerken.
FÜR PROFIS,
DIE AUF QUALITÄT UND BEQUEMLICHKEIT SETZEN.
Human Relations (HR) ist eines DER Zukunftsthemen im Tourismussektor. Es ist auch eines der Themen, welches oft ausschlaggebend ist, warum sich Mitarbeitende für einen bestimmten Arbeitgeber entscheiden, oder eben nicht. Doch wie setzt man HR im eigenen Betrieb richtig um? Antworten auf diese und ähnliche Fragen, sowie gezielte praktische Inputs, erhalten Hoteliers und Gastwirte bei einem neuen Event-Format des HGV: den HR-Talks für das Hotel- und Gastgewerbe. Im Jahr 2024 werden vier solche Talks stattfinden, jeweils zu einem ausgewählten HR-relevanten Thema. Nach einem fachlichen Input zum jeweiligen Thema werden Gastwirtinnen und Gastwirte darüber berichten, wie sie die Maßnahmen im eigenen Betrieb umsetzen. Betriebsbesichtigungen und der Austausch unter Kolleginnen und Kollegen bilden den Abschluss der HR-Talks.
Erster HR-Talk am 21. März
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Die HR-Talk-Serie startet am 21. März im DAS GERSTL Alpine Retreat in Schlinig/Mals. Bei dieser Veranstaltung wird Barbara Holzer, HR-Expertin der HGV-Unternehmensberatung, einen Einblick in die Themen Arbeitgebermarke, Arbeitszeitenmodelle und Flexibilität geben. Beim Thema Arbeitgebermarke, welches im DAS GERSTL im Vordergrund stehen wird, gibt es eine Vielzahl an Möglichkeiten bei der Umsetzung erfolgreicher Maßnahmen. Jedoch verfolgen alle dasselbe Ziel: eine starke Arbeitgebermarke aufzubauen, um sich sowohl nach innen als auch nach außen als attraktiver Arbeitgeber zu positionieren, weiß Barbara Holzer.
Die Expertin betont, dass eine erfolgreiche Arbeitgebermarke bzw. der Weg dorthin eng mit der Grundhaltung und Denkweise des Arbeitgebers verknüpft ist. „Durch ein positives Arbeitgeberimage und den sogenannten guten Ruf spricht man nicht nur qualifizierte und talentierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an, sondern vereinfacht auch den Rekrutierungsprozess“, so Holzer. Zudem blieben Mitarbeitende, die stolz auf ihre Arbeitgeber sind, länger im Unternehmen und hätten ein höheres Engagement, was wiederum zu einer steigenden Produktivität führt. Aber nicht nur eine ausgereifte Arbeitgebermarke, sondern auch Flexibilität spielt für Mitarbeitende eine wichtige Rolle, da es das Eingehen auf die individuellen Bedürfnisse eines jeden Mit-
arbeitenden bedeutet. „Vor allem in diesem Bereich gibt es im Hotel- und Gastgewerbe viele Möglichkeiten“, betont Barbara Holzer. Marion und Lukas Gerstl haben in ihrem Betrieb den Prozess zum Employer Branding bereits vor einigen Jahren begonnen und erzielen damit nun die ersten Erfolge am Arbeitsmarkt. Wie sie diesen Prozess gestaltet haben und welche Maßnahmen sie umsetzen, werden sie im HR-Talk erläutern.
Weitere Termine und Themen Weitere HR-Talks finden im Juni zum Thema Ausbildung und im September zum Thema Betriebsübergabe statt. Nähere Informationen erteilt gerne die Abteilung People & Culture kp im HGV Bozen.
Das Programm Erster HR-Talk zu den Themen Arbeitgebermarke, Arbeitszeitenmodelle und Flexibilität Donnerstag, 21. März 2024 ab 14.30 Uhr im DAS GERSTL Alpine Retreat, Schlinig/Mals
Programm Begrüßung und Einführung Alexandra Silvestri, Leiterin der HGV-Abteilung People & Culture Arbeitgebermarke als Erfolgsstrategie Barbara Holzer, HR-Expertin, HGV-Unternehmensberatung Input der Gastgeberfamilie Marion und Lukas Gerstl, DAS GERSTL Alpine Retreat, Schlinig/Mals ab 15.30 Uhr Betriebsbesichtigung und Networking Weitere Informationen zu den HR-Talks: Abteilung People & Culture, HGV Bozen Tel. 0471 317 700, E-Mail: hr@hgv.it Zur Anmeldung scannen Sie den QR-Code:
Februar 2024 HGV-Zeitung
AKTUELLES
5
„Der Tourismus in Europa steht gut da“ Interview mit Andreas Züllig, ehemaliger Präsident der HotellerieSuisse, Zürich Andreas Züllig, Hotel Schweizerhof in Lenzerheide, stand neun Jahre an der Spitze der HotellerieSuisse. Im Interview spricht er über die Herausforderungen seiner Präsidentschaft, sowie darüber, welche Charaktereigenschaft ihm besonders genützt hat und worauf er sich nun vor allem freut. Scheiden Sie mit einem lachenden oder weinenden Auge? Andreas Züllig: Nach 32 Jahren Engagement in der Politik und im Verband überwiegt das lachende Auge. Vermissen werde ich sicherlich die vielen Kontakte mit den Menschen und die spannenden Projekte, die ich die letzten Jahre initiieren und begleiten durfte. Welche Charaktereigenschaft hat Ihnen bei der Ausübung Ihrer Funktion besonders genützt? Für mich war es wichtig, auch in hektischen und unsicheren Zeiten, wie der Corona-Krise, die Kommunikationsstrategie konsequent durchzuhalten. Ich habe immer versucht, rationale Entscheide und konstruktive Lösungen anhand von Fakten zu treffen. Hier haben mir sicherlich meine ruhige Art und mein analy-
tisches, vernetztes Denken geholfen. In Ihre Präsidentschaft fielen einige Krisen, allen voran die Corona-Pandemie. Bargen diese Jahre neben den großen Herausforderungen auch Chancen für die Hotellerie in der Schweiz? Absolut. Die Corona-Krise war für die Schweizer Hotellerie auch ein Booster. Erstens haben die einheimischen Gäste das eigene Land (wieder-)entdeckt und die Betriebe mussten sich sehr schnell immer wieder neuen Situationen anpassen. Das hat die Branche resilienter gemacht und in der Öffentlichkeit und der Politik zu einer höheren Wertschätzung der Hotellerie und des Tourismus geführt. Die Branche sieht sich europaweit mit großen Herausforderungen konfrontiert. Was raten Sie Ihren Kollegen bzw. Ihren Nachfolgern? Dass der demografische und gesellschaftliche Wandel zu den aktuellen Herausforderungen im Arbeitsmarkt führt, war voraussehbar. Entsprechend haben wir als Arbeitgeber- und Wirtschaftsverband schon früh verschiedene Instrumente entwickelt, Workshops durchgeführt und Hintergrundberichte in den Medien veröffentlicht. Umsetzen
der Branche geführt. Die letzten Jahre wurde sehr viel in die Infrastruktur und in die Aus- und Weiterbildung investiert. Auch unsere Kommunikationsstrategie, die Leuchttürme und positiven Beispiele ins Schaufenster zu stellen, hat geholfen, die Wertschätzung für unsere Branche zu stärken.
Andreas Züllig, ehemaliger Präsident HotellerieSuisse muss es jeder Betrieb aber individuell für sich selbst. Mein Tipp ist, sich mit der Thematik noch aktiver auseinanderzusetzen und für den Betrieb passende Maßnahmen zu ergreifen. Das Image des Tourismus ist nicht immer das beste. Was haben Sie in Ihrer Zeit als Präsident der HotellerieSuisse den Kritikern entgegnet? Als ich vor neun Jahren als Präsident angefangen habe, war das Image der Branche in der Tat im Keller. In den Medien wurde geschimpft über die fehlende Innovation, die fehlende Gastfreundschaft und die zu hohen Preise. Das hat sich die letzten neun Jahre massiv verbessert. Vor allem die Coronazeit hat zu einer spürbaren Verbesserung des Images
Worin liegen für Sie in Zukunft die größten Chancen des Tourismus? Der Tourismus ist in Europa sehr gut aufgestellt. Welcher Kontinent bietet eine solche Vielfalt an Städten, historischen Orten und unglaublichen Landschaften – vom Meer bis zu den Bergen? Die Qualität der Ausbildung unserer Mitarbeiter und die funktionierende Infrastruktur, wie der öffentliche Verkehr, sind auf einem mehrheitlich guten Niveau. Auch die Digitalisierung wird in Europa vorangetrieben und wird uns helfen, die Dienstleistungen laufend zu verbessern. Auch gilt Europa als sicher, umweltfreundlich und nachhaltig. Diese Stärken müssen wir kommunizieren. Eine neue Generation rückt auf den Arbeitsmarkt, aber auch in die Führungspositionen. Wie sehen Sie die sogenannte Gen Z? Die Generation Z nehme ich
als hoch motiviere und engagierte Generation wahr. Sie wird es gut, aber sicher anders machen. Der Schwerpunkt liegt zu Recht auf mehr Sinnhaftigkeit. Was kann ein Schweizer Hotelier von seinen Kollegen in Südtirol lernen, und umgekehrt? Wir können alle voneinander lernen. Es gibt in Südtirol und der Schweiz Unternehmer und Gastgeber, die in verschiedenen Bereichen Leuchttürme für die Branche sind. Sei es im Bereich Digitalisierung, Mitarbeiterführung, Innovation oder ökologische Nachhaltigkeit. Über den Tellerrand hinausschauen und lernen von den Besten, das muss für uns alle das Motto sein. Wie sehen Ihre Zukunftspläne aus? Ich freue mich auf die Zeit ohne fremdbestimmte Agenda und vielen Verpflichtungen. Ich werde in Zukunft sicher noch im Betrieb meine Frau und die Mitarbeiter unterstützen. Auch werde ich mich im Bereich Digitalisierung und Nachhaltigkeit weiter aktiv engagieren und einige Bücher warten auch noch darauf, gelesen zu werden. Und hoffentlich reicht die Zeit wieder einmal aus, um das schöne Südtirol zu pa besuchen.
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6 HGV-Zeitung Februar 2024
AKTUELLES
Berufsnachwuchs fördern und sichern Youkando zeigt die vielfältigen Berufsbilder im Hotel- und Gastgewerbe auf Um die Berufe im Hotelund Gastgewerbe für Jugendliche zugänglicher und attraktiver zu gestalten, wurde im letzten Jahr eine Partnerschaft zwischen Youkando und dem HGV abgeschlossen. Fragen wie „Was wirst du, wenn du groß bist?“ und „Weißt du schon, was du nach der Matura machst?“ werden für junge Menschen immer schwieriger zu beantworten. Auf der einen Seite gibt es unzählige Ausbildungswege. Auf der anderen Seite sollte man sich am besten gleich für den Richtigen entscheiden. Was Youkando ist und warum es für Nachwuchstalente durchaus sinnvoll sein kann, sich auf der Plattform nach geeigneten Berufen umzusehen, erklärt Florian
Pallua, Koordinator des Bereichs Jugend bei Youkando: „Die Plattform bietet jungen Menschen eine digitale und zeitgemäße Unterstützung beim Treffen dieser Wahl. Auf der Internetseite können sich Jugendliche und junge Erwachsene über 500 Kurz-Videos von Personen anschauen, die ihren Beruf erklären und ihn vor allem gerne machen“. Genau diese erzählte Begeisterung des eigenen Jobs dient dazu, junge Menschen zu inspirieren und ihnen Mut zu machen, darauf zu vertrauen, dass wer Einsatz zeigt und Unterschiedliches ausprobiert, mit Sicherheit einen Beruf findet, der passt. Die Plattform www.youkando.it gibt es seit 2018. Jedes Jahr kommen neue JobInterviews dazu und immer mehr Unternehmen gehen
eine Partnerschaft mit der Berufs- und Inspirationsplattform youkando.it ein. „Neu dazukommen ist die Sparte Ausbildungen. Interessierte können sich jetzt neben den Betriebsprofilen auch die Schulprofile genauer anschauen und sehen auf einen Blick, für welche Berufe sich die Absolventinnen und Absolventen dieser Schule entschieden haben“, berichtet Pallua.
Die Vorzüge Besonders gut kommt das Matching-Tool auf der Internetseite www.youkando.it bei den jungen Leuten an. Pallua: „Dabei handelt es sich um einen kurzen Fragebogen. Die Userinnen und User beantworten Fragen, die ihren eigenen Charakter betreffen und Fragen, die ih-
Youkando hilft jungen Leuten bei der Berufswahl. re Vorstellungen über ihren zukünftigen Arbeitsplatz klären“. Im Anschluss werden alle 500 Job-Interviews nach Übereinstimmung gelistet und die User können sich die Berufsvideos anschauen, wo sich die Eigenschaften des vorgestellten Berufs gut mit ihren eigenen Erwartungen decken und zusätzlich der bzw. die Berufstätige eine gewisse Charakter-Ähnlichkeit auf-
weist. „Der Inspirationsfaktor wird dadurch besonders erhöht“, unterstreicht Pallua. Aufgrund der Partnerschaft mit Youkando ist es nun möglich, die zahlreichen unterschiedlichen Berufstätigkeiten im Hotelund Gastgewerbe auf eine ansprechende Art und Weise den Jugendlichen näher kp zu bringen. www.youkando.it
Neue HGV-Mitglieder Abtei Castlunger Elsa Residence Bistro Ciasa Vedla Bozen Manufaktur GmbH Gasthaus Franziskanerstuben Deutschnofen Hofer Julian Felix Bar Luise Innichen Arnold Rosa Regina Bar Rosa Regina
Zusammenarbeit mit Alps Coffee verlängert Bereits seit vielen Jahren arbeitet der HGV eng mit der Kaffeerösterei Alps Coffee aus Rabland zusammen. Kürzlich wurde die Partnerschaft um weitere zwei Jahre verlängert. Im Zuge der Zusammenarbeit werden verschiedene Projekte und Veranstaltungen des HGV auf Landes- und Bezirksebene unterstützt und gefördert. „Es ist uns sehr wichtig, starke Partner an unserer Seite zu wissen, welche im heimischen Hotel- und Gastgewerbe eine tragende Rolle spielen. Die Zusammenarbeit mit der Kaffeerösterei Alps Coffee der Familie Schreyögg besteht bereits seit vielen Jahren. Es freut uns, diese Kooperation fortführen zu können“, sagte HGV-Präsident Manfred Pinzger bei der Ver-
tragserneuerung mit Stefan Schreyögg. Die Kaffeespezialitäten können die Messebesucher am HGV-Stand auf den Fachmessen Hotel und Tipworld genießen. Ebenso werden die Kaffeespezialitäten von Alps Coffee auch bei diversen HGV-Fachtagungen, bei den Bezirksversammlungen und beim Landesempfang des HGV gereicht. „Das Produkt Kaffee genießt in der Gastronomie einen sehr hohen Stellenwert. Umso mehr freut es uns, dass die erfolgreiche Partnerschaft mit dem HGV fortgesetzt wird“, unterstrich Stefan Schreyögg. HGV-Präsident Manfred Pinzger und Stefan Schreyögg, Kaffeerösterei Alps Coffee bei der Vertragsunterzeichnung.
Eppan Gandolfi Srl Restaurant Sparerhof Hafling Wieser Brigitte Bistro Mesner
Mals Waldner Raimung Garni Bar Sonne Meran Friedrich Melanie Bistro Seven Naturns Schnalserhof GmbH Hotel Schnalser Hof Ridnaun Volgger Genuss KG Volgger Genuss Bar Sand in Taufers Firma Terra GmbH Garni Zimmerhofer Sterzing Fabrik Music & More vGmbH Fabrik Bar Cafe
Kaltern Cadoma GmbH Castel Sallegg
St. Ulrich Chalet Resciesa GmbH Chalet Resciesa Restaurant
Kiens Pörnbacher Hedwig Garni Weger
Tscherms Ancadeli GmbH Restaurant Terz
Leifers Montrasio Franca L'Angolo di Marì
Welsberg-Taisten Mana OHG Bar Treffpunkt
8 HGV-Zeitung Februar 2024
AKTUELLES
Vorteile für HGV-Mitglieder
Abkommen zwischen HGV und Südtiroler Sparkasse unterzeichnet Der HGV und die Südtiroler Sparkasse haben ein weitreichendes Abkommen unterzeichnet. Dieses sieht ein umfangreiches Paket von Produkten und Dienstleistungen zu vorteilhaften Bedingungen vor, welches den HGV-Mitgliedern vorbehalten ist. Von links: Nicola Calabrò, Manfred Pinzger und Gerhard Brandstätter te zu unterstützen. Mit dem Vorzugspaket, exklusiv für die HGV-Mitglieder, wollen wir einen wichtigen Beitrag leisten und unsere Zusammenarbeit weiter stärken,“ erklären Sparkasse-Präsident Gerhard Brandstätter und Nicola Calabrò, beauftragter Verwalter sowie Generaldirektor der Südtiroler Sparkasse. Ab sofort können die HGV-Mitglieder die im Vorteilspaket enthaltenen Produkte und Dienstleistungen nutzen. Die Beraterinnen und Berater in allen Filialen der Sparkasse stehen für ein unverbindliches Beratungsgespräch zur Verfügung.
SERVICE
und HGV schafft eine WinWin-Situation, um finanzielle Stabilität und Wachstum zu sichern,“ betont HGVPräsident Manfred Pinzger. „Als territorial verankerte Bank sind wir seit jeher ein starker Finanzpartner der heimischen Unternehmen. Der Hotel- und Gastgewerbesektor stellt ein wichtiges Rückgrat und den Motor der Südtiroler Wirtschaft dar. Die Sparkasse ist heute die führende Bank, um Hoteliers bei Investitionen und Finanzierungen beratend zur Seite zu stehen und bei der Realisierung ihrer Pläne sowie bei der Umsetzung nachhaltiger Projek-
MONTAGE
FERTIGUNG
phone oder sogenannten „Wearables“, wie beispielsweise den Smartwatches. Weiters wird die Sparkasse den Kunden mit einem jährlichen Umsatz von bis zu 400.000 Euro die Möglichkeit einräumen, die Kosten für elektronische Zahlungen mit einem Wert von bis zu 30 Euro, insbesondere für Kleinstzahlungen mit einem Betrag von bis zu 10 Euro, zu senken. „Die Sparkasse, die der heimischen Wirtschaft seit jeher nahesteht, stellt schon seit vielen Jahren einen wichtigen Partner für den HGV dar. Die enge Partnerschaft zwischen Sparkasse
PLANUNG
licht es dem Inhaber einer Bancomat- oder Kreditkarte, einen Link zur Zahlung zu senden, um z. B. eine Anzahlung oder die Hauszustellung auf einfache und sichere Weise zu kassieren, sowie das virtuelle POS-Gerät mit der Plattform www. bookingsüdtirol.com zu verbinden. Außerdem können HGVMitglieder die innovativen Sparkasse-POS-Geräte kostenlos installieren lassen. Diese ermöglichen es dem Hotelier oder Gastwirt, dass seine Gäste nicht nur kontaktlos mit den üblichen Karten bezahlen können, sondern auch mit Smart-
BERATUNG
Bereits seit einigen Jahren können HGV-Mitglieder von einem Abkommen mit der Südtiroler Sparkasse profitieren. Dieses Abkommen wurde kürzlich aktualisiert und von HGV-Präsident Manfred Pinzger, Sparkasse-Präsident Gerhard Brandstätter und Generaldirektor Nicola Calabrò unterzeichnet. Mit diesem Abkommen werden unter anderem Vergünstigungen für bestehende und neue Kontoverbindungen gewährt. Zudem werden innovative Dienstleistungen geboten, etwa bei den folgenden Inkassolösungen: • Die App Ticket Lunch, die es ermöglicht, digitale Essensmarken direkt mittels POS-Smart-Gerät zu kassieren. • Das sogenannte „virtuelle POS-Gerät“ (Zahlungssystem VPay), das auch die Dienstleistung Pay-by-link beinhaltet. Diese ermög-
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Februar 2024 HGV-Zeitung
AKTUELLES
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Nachhaltig zertifiziert nach GSTC
HGV-Unternehmensberatung bietet Beratungspaket für Nachhaltigkeit an Von Anna Atz
Die HGV-Unternehmensberatung begleitete das Santre dolomythic home in Brixen erfolgreich bei der Erlangung einer international anerkannten Nachhaltigkeitszertifizierung. Mit einer Zertifizierung kann ein Hotel oder Gastbetrieb sein Engagement im Bereich Nachhaltigkeit sichtbar und messbar machen und transparent nach außen kommunizieren. Die ersten Schritte in Richtung Nachhaltigkeitszertifizierung mögen für manch einen etwas einschüchternd erscheinen. Womit soll angefangen werden? Welche Unterlagen und Informationen müssen bereitgestellt werden? Wie läuft der Zertifizierungs-
Anna Atz, HGV-Unternehmensberatung
prozess ab? Um genau auf diese Fragen eine Antwort zu geben und den Betrieben bei ihren Vorhaben unter die Arme zu greifen, bietet die HGV-Unternehmensberatung die notwendige Unterstützung bei der Erlangung einer international anerkannten Nachhaltigkeitszertifizierung an.
Santre dolomythic home zertifiziert Ein Betrieb, der die Beratungstätigkeit der HGV-Unternehmensberatung wahrgenommen und inzwischen die international anerkannte Nachhaltigkeitszertifizierung nach dem GSTC-Standard erlangt hat, ist das Santre dolomythic home in St. Andrä bei Brixen. Für die Familie Goller war es wichtig, eine Zertifizierung zu erhalten, um die umgesetzten Maßnahmen, die damit verbundenen sind, nach außen kommunizieren zu können. Der Familie ist bewusst: „In Zukunft wird es immer wichtiger sein, dass Betriebe eine Nachhaltigkeitszertifizierung vorzeigen können.“
Auf vier Themenfelder fokussiert Die Zertifizierung legt die wesentlichen Kriterien für nachhaltigen Tourismus
fest. Sie beinhaltet die Erfüllung einer Reihe von Kriterien, welche sich auf vier Themenfelder konzentriert: effektives Nachhaltigkeitsmanagement, Maximierung von sozialem und wirtschaftlichem Nutzen für die lokale Gemeinschaft, Förderung von kulturellem Vermächtnis und Umweltschutz. Schon von Anfang an spielte für Santre die Nachhaltigkeit eine wichtige Rolle, daher wurde auch schon bei der Planung und beim Bau des Hotels auf diese Aspekte Wert gelegt und es wurden laufend Maßnahmen umgesetzt. Bislang fehlte jedoch ein offizielles, international anerkanntes Label. Auch hier stellte sich zunächst die Frage: „Was ist das richtige Label für uns?“ Aus diesem Grund hat sich das Santre dolomythic home entschieden, professionelle Expertise über die HGV-Unternehmensberatung hinzuzuziehen.
Das HGV-Beratungspaket Im Rahmen des Beratungsprozesses wurde eine umfassende Ist-Analyse durchgeführt, anschließend wurden die notwendigen Prozesse im Betrieb aufgebaut, um die Voraussetzungen für die Zertifizierung zu erlangen. Außerdem konn-
ten neue Ideen entwickelt und weitere Maßnahmen definiert werden, um den Betrieb noch ökologischer und enkeltauglicher zu gestalten. Einige dieser Maßnahmen sind der aktive Austausch mit den Lieferanten bezüglich ihrer Vorhaben im Bereich Nachhaltigkeit, die Berechnung des CO2-Fußabdruckes, die Umstellung der Putz- und Reinigungsmittel auf ökologische Alternativen und die Einführung bzw. der Ausbau der Gästebzw. Mitarbeiterbefragung mit Fragen in Hinblick auf die gelebte Nachhaltigkeit im Betrieb. Das Beratungsteam der HGV-Unternehmensberatung bereitete die Verantwortlichen optimal auf die Zertifizierung vor. Der Betrieb unterstreicht die Wich-
tigkeit der Beratung seitens der HGV-Unternehmensberatung: „Es gelang ein guter Einstieg in die Thematik, und der Zertifizierungsprozess wurde deutlich vereinfacht“, meint die Familie Goller. Das Audit vor Ort konnte somit erfolgreich durchgeführt werden. Seit Kurzem hat das Santre dolomythic home in St. Andre nun die offizielle Zertifizierung nach dem GSTC-Standard und auch das Nachhaltigkeitslabel Südtirol (Level 3) erhalten. Die HGV-Unternehmensberatung erteilt Ihnen gern weitere Auskünfte zum Beratungspaket Nachhaltigkeit. Tel. 0471 317 780 nachhaltigkeit@hgv.it
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10 HGV-Zeitung Februar 2024
FÜR DIE GASTWIRTIN
Vorsorge steht im Fokus mamazone: Die Tätigkeiten Mitte Dezember lud die Vereinigung Südtiroler Gastwirtinnen zu einer sehr gut besuchten Veranstaltung zur Frauengesundheit. Martina Ladurner und Erika Lahner haben die Initiative mamazone vorgestellt, eine Initiative, die sich für die Frauen und die Forschung gegen Brustkrebs engagiert. „mamazone – Frauen und Forschung gegen Brustkrebs EO“ ist eine unabhängige Brustkrebsinitiative, in der sich Betroffene und die Wissenschaft für bessere Überlebensperspektiven für Frauen mit Brustkrebs engagieren. Gegründet wurde die Vereinigung von der gebürtigen Boznerin Ursula Goldmann-Posch im Jahr 1999 in Deutschland. Seit Oktober 2007 gibt es mamazone auch in Südtirol. Der Name „mamazone“ setzt sich aus drei Wörtern zusammen: aus dem Wort „Amazone“ als Synonym für „die Kämpferin“, dem medizinischen Begriff „mamma“ für Brust und dem Wort „Zone“ für Aufmerksamkeit auf eine frauengerechte Medizin. Auf die Frage, wie mamazone den Betroffenen im Kampf gegen Brustkrebs zur Seite steht, antwortet Martina Ladurner, Vorsitzende von mamazone: „Wir unterstützen und stärken Frauen mit Brustkrebs, vor allem durch Information und Wissensvermittlung zur Förderung der aktiven, informierten und selbstbestimmten Patientin. Wir engagieren uns für Qualität in Diagnostik, Therapie und Nachsorge von Brustkrebs, machen uns stark für eine frauengerechte Medizin, wollen die klinische Forschung voranbringen und fördern die interdisziplinäre Vernetzung“. Jährlich erhalten rund 450 Frauen die Diagnose Brustkrebs. Diese Krankheit ist mit einem Anteil von knapp 30 Prozent die häufigste Krebserkrankung bei Frauen. Ladurner: „Ob-
wohl die Häufigkeit der Diagnose in den letzten Jahren zugenommen hat, ist die Rate jener Frauen, die an Brustkrebs verstorben sind, gesunken. Dies ist mit einer stärkeren Nutzung von Früherkennungsangeboten, wie z. B. der Mammografie, in Zusammenhang zu bringen. Denn je früher der Tumor erkannt wird, desto größer sind die Heilungschancen. Wir von mamazone fordern deshalb eine qualitätsgesicherte Früherkennung, bereits ab 40 Jahren und bis 75 Jahren zu ermöglichen, eine Behandlung von Brustkrebs ausschließlich an zertifizierten Brustzentren durchzuführen sowie den Ausbau der psychoonkologischen Betreuung“. Ein Projekt von mamazone heißt „Diplompatientin“. Dies ist eine Wissensoffensive für Frauen mit und ohne Brustkrebs, bei welcher Expertinnen und Experten über neueste wissenschaftliche Ergebnisse im Kampf gegen Brustkrebs in einer patientinnengerechten Sprache referieren. Dazu wird jedes Jahr im Brustkrebsmonat Oktober in der EURAC in Bozen eine Tagung abgehalten. Heuer ist dies der 19. Oktober. Die Tagung kann auch im Livestream mitverfolgt werden und das diesjährige Programm ist auf der Website von mamazone abrufbar. Bezüglich der Vorbeugung gegen Brustkrebs empfiehlt Martina Ladurner: „Wir empfehlen den Frauen ab dem 20. Lebensjahr jährlich eine ärztliche Untersuchung beim Gynäkologen wahrzunehmen und zusätzlich regelmäßige Selbstuntersuchungen der Brust durchzuführen. Zudem sollte ab 40 Jahren die Mammografie mit Ultraschall-Untersuchung zur Früherkennung gemacht werden“. mamazone ist über jede Spende dankbar. Die Spendenkonten sind auf der Website abrufbar. www.mamazone.it
Winterwanderung am Tag der Frau Die Winterwanderung der Vereinigung Südtiroler Gastwirtinnen wird auch heuer wieder am Freitag, dem 8. März – am Tag der Frau, abgehalten. Die Wanderung findet diesmal auf der wunderschönen Seiser Alm statt. Das Programm lag bei Redaktionsschluss dieser Ausgabe der HGV-Zeitung noch nicht vollständig fest. Eines ist
aber sicher: Die teilnehmenden Gastwirtinnen können sich auf ein abwechslungsreiches Programm mit geselligen und kulinarischen Highlights freuen. Über das genaue Programm der heurigen Winterwanderung der Südtiroler Gastwirtinnen wird rechtzeitig mit dem HGV-Newsletter informiert.
Spargel neu erleben
Kochkursreihe „Gartenlust trifft auf Kochkunst“ Vielfältig einsetzbar, regional und besonders leicht bekömmlich – der Spargel bietet allerlei Genussmöglichkeiten. Besonders nach den Wintermonaten und den deftigen Gerichten der kalten Jahreszeit wirkt der Spargel in seinen Variationen entschlackend und ausgesprochen erfrischend. Wie das Frühlingsgemüse am besten zubereitet wird, er-
klären die Profis im Rahmen der Kochkursreihe „Gartenlust trifft auf Kochkunst“. Florian Patauner, Südtiroler Gasthaus Patauner in Siebeneich, führt die Teilnehmenden mit besonderen Gerichten durch den Nachmittag, die anschließend gemeinsam verköstigt werden. Patauner legt großen Wert auf lokale Zutaten, deshalb stammen die verwendeten
In der kommenden Ausgabe der Kochkursreihe „Gartenlust trifft auf Kochkunst“ dreht sich alles um den Spargel und dessen Zubereitung.
Produkte im Kochkurs aus Südtirol. Auch Ruth Waschgler, Bäuerinnen-Dienstleisterin vom Judhof in Terlan, kennt sich bestens mit dem heimischen Gemüse aus. Im Kurs vermittelt sie Tipps zum Spargelanbau und erzählt über dessen Ursprung und Geschichte. Der Kurs findet am Mittwoch, dem 20. März, von 14 Uhr bis 18 Uhr im GustelierAtelier für Geschmackserfahrung im HGV in Bozen, statt und ist für alle Interessentinnen und Interessenten offen. Die Teilnahmegebühr beträgt 65 Euro pro Person. Die Kochkursreihe „Gartenlust trifft auf Kochkunst“ wird von der Südtiroler Bäuerinnenorganisation (SBB) in Zusammenarbeit mit der Vereinigung Südtiroler Gastwirtinnen und der SBB-Weiterbildungsgenossenschaft organisiert. Die Anmeldung erfolgt über den SBB in Bozen. Tel. 0471 999 365 www.sbb.it/weiterbildung
Februar 2024 HGV-Zeitung
HGV 65 PLUS
11
Einladung zur Winterwanderung Gruppe HGV 65 Plus: Die Wanderung führt nach Alta Badia Zum ersten Mal findet am Montag, dem 18. März 2024 die Winterwanderung statt. Die Arbeitsgruppe hat ein tolles Programm ausgearbeitet und freut sich sehr, auf die Durchführung der ersten Winterwanderung.
Das Programm • 9 Uhr - Heilige Messe in Oies im Geburtshaus vom Heiligen Josef „Ojöp“ Frenademetz mit dem Dekan Iaco Willeit • 10.30 Uhr bis ca. 11 Uhr - Eintreffen in St. Kassian mit geführter Besichtigung des Museo Ladin „Ursus Ladinicus“ – mit der Direktorin des Muse-
ums Katy Moling und einem Paläontologen. • Weiter zu Fuß bis zur Piz Sorega Seilbahn in St. Kassian. • Aufstieg zum Piz Sorega mit der Seilbahn, dann zu Fuß weiter Richtung Bioch Hütte (wer es zu Fuß nicht schafft, wird mit dem Motorschlitten hingebracht – ebenso bei der Rückfahrt), dort Mittagessen mit musikalischer Umrahmung. Es wird ein Bus von Vinschgau nach St. Kassian mit Zwischenstopps in Bozen, Klausen, Vahrn und Kiens organisiert. Anmeldung innerhalb 12. März.
Die erste Winterwanderung der Gruppe HGV 65 Plus führt am 18. März 2024 nach Alta Badia.
Tel. 0471 317 700 65plus@hgv.it
Foto: Alex Moling
Gesunde Morgenroutine
Nachgefragt
Tipps für einen entspannten Start in den Tag Eine bewusst gestaltete Morgenroutine lässt entspannt, zuversichtlich und geordnet den Tag beginnen und schenkt Struktur, Stabilität, ein tiefes Durchatmen. Die Kneipp-Expertin Monika Engl erklärt die Art und Weise, wie der Tag beginnen kann und welchen Einfluss das auf die eigene Energie und das Wohlbefinden hat. Die Morgenroutine sollte bereits im Bett mit einem genüsslichen Recken und Strecken beginnen. Nach dem Aufstehen sollte das Fenster geöffnet und eine Frischluftdusche mit bewussten Atemzügen genossen werden. Besteht die Möglichkeit, sollte Barfußlaufen im Tau praktiziert werden. Der Kontakt der Füße mit dem feuchten Gras am Morgen wirkt nicht
nur erfrischend, sondern regt auch die Reflexzonen an und fördert die Durchblutung.
Bewusster Kontakt mit der Natur Der Beginn des Morgens in der Natur ist von Stille geprägt. In den ersten fünf bis zehn Minuten sollte man sich bewusst Zeit für sich selbst nehmen, sich in Stille hinsetzen, die Augen schließen und sich der Atmung bewusst werden. Nach Möglichkeit können verschiedene Praktiken wie Meditation, das Lesen eines Textes, die Einstimmung mit positiven Gedanken, ein morgendlicher Spaziergang, Gymnastik oder Yoga durchgeführt werden, um Stress abzubauen und eine positive Einstellung zu fördern. Diese bewegten Entspannungstechniken helfen gleichzeitig, die Muskeln zu aktivieren, die Flexibilität zu verbessern und Verspannungen zu lösen.
Revitalisierung durch Trockenkörperbürste Expertin Monika Engl
Eine empfehlenswerte Anti-Aging-Anwendung ist
die Trockenkörperbürste. Durch diese Bürstung wird der Kreislauf angeregt, die Lymphaktivität, der Hautstoffwechsel und die Ausscheidung von Giftstoffen werden gefördert. Die Haut fühlt sich anschließend weich, samtig und gut durchblutet an.
Erfrischende Wechseloder kalte Dusche Als krönenden Abschluss der Morgenroutine kann eine Wechsel- oder kalte Dusche genommen werden. Diese Praxis fördert die Durchblutung und Stressresilienz, stärkt das Immunsystem, sorgt für mentale Stärke, die Ausschüttung von Glückshormonen und steigert die Vitalität. Zusätzlich zu einem gesunden Frühstück wird empfohlen, frühmorgens viel zu trinken. Dies gleicht den Flüssigkeitsverlust des Körpers über die Nacht aus, fördert die Verdauung und reguliert den Darm, was entscheidend für ein gesundes Verdauungssystem ist. Am besten eignen sich lauwarmes Wasser und Zitronenwasser.
Rudi Christof Hotel Christof, Eppan Welches Hotel wolltenSie immer schon besuchen?
Das Fünf-Sterne-Hotel Forestis in Palmschoß/ Plose. Ich war vor einiger Zeit zur Geburtstagsfeier meines Freundes Alois Hinteregger in dieses wunderschöne Hotel eingeladen. Ich war begeistert. Großes Kompliment an Familie Hinteregger.
Auf was legen Sie wert in einem Gastbetrieb?
Ein Gastbetrieb muss für mich zwei Grundvoraussetzungen erfüllen: eine genussreiche Küche und einen angenehmen Service.
Was war Ihre beste Investition?
Mein letzter Umbau der Blauen Traube in St.Michael/Eppan und die Schaffung eines neuen Eigenheims für mich und meine Frau.
Welches Hobby haben Sie?
Radfahren, Reisen und viel Zeit mit meinen Enkelkindern verbringen.
Was haben Sie mit Ihrem ersten Ersparten gekauft?
Ein gebrauchtes Kleinmotorrad, eine „Victoria“.
Wohin geht Ihre nächste Reise?
Nach Valencia.
Ihr bestes Lieblingsgericht ist …
Ein reichlicher „Bollito misto“ mit „salsa verde“, den man aber leider nicht mehr so oft in den Restaurants auf der Karte findet.
Ihr Lieblingsort in Südtirol ist …
Meine Heimatgemeinde Eppan mit ihren vielfältigen Möglichkeiten.
12 HGV-Zeitung Februar 2024
Terminkalender 15. Februar Ortstaxe
Bezahlung der Ortstaxe.
16. Februar F24 – einheitlicher Zahlungsvordruck für Steuern und Beiträge
• Mehrwertsteuer – Betriebe mit monatlicher Abrechnung – Januar 2024 • Lohnsteuer – Januar 2024 • Steuereinbehalt auf Provisionen, Honorare an Freiberufler, Verwalter und freie Mitarbeiter – Januar 2024 • NISF/INPS – Sozialbeiträge für das Personal – Januar 2024 • NISF/INPS – Sozialbeiträge für Verwalter und freie Mitarbeiter – Januar 2024 • NISF/INPS – Rentenversicherung der Hoteliers und Gastwirte – Beiträge im festen Ausmaß – 4. Rate 2024 Elektronische Überweisung
29. Februar Mitteilung der Mehrwertsteuerabrechnung
Telematische Versendung der Mehrwertsteuerabrechnung für das 4. Trimester, bzw. für die Monate Oktober, November, Dezember 2023.
Stempelsteuer auf die elektronischen Ausgangsrechnungen
Termin für die Einzahlung der Stempelsteuer auf die elektronischen Ausgangsrechnungen, die im 4. Trimester 2023 (Oktober bis Dezember) ausgestellt wurden. Elektronische Überweisung
Druck der Buchhaltungsunterlagen
Druck oder elektronische Archivierung des Journal-, Haupt- und Inventarbuchs, des MwSt.-Eingangsund -Ausgangsregisters sowie des Abschreiberegisters für das Jahr 2022.
Erneuerung des SIAE-Abonnements
Gilt für alle bei der SIAE registrierten Betriebe mit Jahreslizenz.
15. März Ortstaxe
Bezahlung der Ortstaxe.
18. März F24 – einheitlicher Zahlungsvordruck für Steuern und Beiträge
• Mehrwertsteuer – Betriebe mit monatlicher Abrechnung – Februar 2024 • Mehrwertsteuer – alle Betriebe: Bezahlung der eventuellen Restschuld aus der Mehrwertsteuererklärung für das Jahr 2023 • Lohnsteuer – Februar 2024 • Steuereinbehalt auf Provisionen, Honorare an Freiberufler, Verwalter und freie Mitarbeiter – Februar 2024 • NISF/INPS – Sozialbeiträge für das Personal – Februar 2024 • NISF/INPS – Sozialbeiträge für Verwalter und freie Mitarbeiter – Februar 2024 Elektronische Überweisung
BETRIEBSFÜHRUNG
Steuer: Die Neuheiten im staatlichen Bilanzgesetz
Berichtigung der Anfangsbestände Von Stefan Amplatz
Was das staatliche Bilanzgesetz für das Jahr 2024 aus steuerrechtlicher Sicht enthält, hat die HGV-Steuerberatung zusammengefasst. Es besteht die Möglichkeit, die Anfangsbestände zum 1. Januar 2023 zu bereinigen, indem diese an die tatsächliche Situation angepasst werden. Nicht vorhandene Bestände können eliminiert oder fehlende angerechnet werden. Die Ersatzsteuer für die Einkommensteuer und die Irap beträgt 18 Prozent. Wird der Anfangsbestand reduziert, ist neben der Ersatzsteuer auch noch die geschuldete Mehrwertsteuer zu entrichten.
Grundstücke und Beteiligungen Vorgesehen ist erneut eine steuerliche Aufwertung von Grundstücken und Beteiligungen. Demnach besteht auch im Jahr 2024 wieder die Möglichkeit einer Neubewertung von Grundstücken und Beteiligungen, welche sich zum 1. Januar 2024 im Besitz von Privatpersonen befanden. Die Ersatzsteuer auf den Mehrwert beträgt 16 Prozent. Innerhalb 30. Juni 2024 muss die Schätzung vorliegen und die Zahlung durchgeführt werden. Möglich ist auch eine Ratenzahlung.
Ersatzbesteuerung bei Kurzzeitmieten Ab dem 1. Januar 2024 wird die Ersatzsteuer (bekannt unter cedolare secca) auf Kurzzeitvermietungen von 21 auf 26 Prozent erhöht, und zwar ab der zweiten kurzzeitvermieteten Immobilieneinheit. Die Vermittlerplattformen, über die auch der Zahlungsverkehr abgewickelt wird, sind weiterhin verpflichtet, einen Steuereinbehalt von 21 Prozent zu tätigen.
Quellensteuer bei Wiedergewinnungsarbeiten
Versicherung gegen Naturkatastrophen
Die Quellensteuer, die von Banken bei der Zahlung von Wiedergewinnungsarbeiten einbehalten und dem Fiskus abgeführt wird, wird für Zahlungen ab dem 1. März 2024 von acht auf elf Prozent erhöht.
Für Unternehmen ist es bis spätestens 31. Dezember 2024 verpflichtend, Versicherungsverträge zur Deckung von Schäden an Vermögenswerten (Grundstücken, Gebäuden und Sachanlagen) abzuschließen, die durch Naturkatastrophen wie zum Beispiel Überschwemmungen, Erdbeben, Erdrutsche verursacht werden. Die Nichteinhaltung dieser Verpflichtung wird bei der Gewährung von Beiträgen, Förderungen oder Steuerbegünstigungen aus öffentlichen Mitteln berücksichtigt. Vorgesehen sind auch Verwaltungsstrafen.
Sabatini-Förderung wird aufgestockt Der Geldtopf für die sog. Sabatini-Förderung wird aufgestockt. Hierfür werden 100 Millionen Euro bereitgestellt. Die Sabatini-Begünstigung sieht einen Beitrag in Bezug auf die erhaltenen Finanzierungen für Investitionen vor, welche in neue Maschinen, Anlagen und in neue Betriebsausstattung von Unternehmen getätigt werden. Der Beitrag wird in Höhe von 2,75 Prozent pro Jahr auf eine fünfjährige Finanzierung bei konventionierten Bankinstituten berechnet.
Schließung der MwSt.-Position Bei der Schließung einer Mehrwertssteuer-Position werden bestimmte Kontrollen vorgesehen. Dabei kann auch die Verrechnung von Guthaben mit anderen Steuern und Gebühren blockiert werden. Außerdem werden bei der Schließung Sicherstellungen verlangt, wenn nach einer vorherigen Schließung eine neue Mehrwertssteuer-Position beantragt wird.
Spekulationsfrist bei sanierten Wohnungen Wird ab dem Jahr 2024 eine Wohnung verkauft, für die der Superbonus 110 Prozent angewandt wurde, wird eine sog. Spekulationsfrist von zehn Jahren vorgesehen. Wird die Wohnung vor Ablauf der Frist verkauft, unterliegt der Mehrerlös einer Steuer von 26 Prozent. Ausgenommen von dieser Maßnahme sind Hauptwohnungen.
MwSt.-freie Verkäufe an Touristen Ab dem 1. Februar 2024 wird der Betrag des mehrwertsteuerfreien Verkaufes von Gütern an Touristen aus Nicht-EU-Ländern von 154,94 auf 70 Euro gesenkt. Touristen können als Privatpersonen aus Ländern außerhalb der EU in Italien mehrwertsteuerfrei einkaufen, sofern sie die entsprechenden Voraussetzungen erfüllen.
Vermögenssteuer IVIE Stefan Amplatz, Leiter der HGVSteuerberatung
Die für Liegenschaften im Ausland anzuwendende Vermögenssteuer IVIE wird mit dem Bilanzgesetz 2024 von 0,76 auf 1,06 Prozent erhöht.
Februar 2024 HGV-Zeitung
BETRIEBSFÜHRUNG
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Personal: Die Neuigkeiten im staatlichen Bilanzgesetz 2024
Zwischen Freibeträgen und Sonderzulagen Von Andreas Jennewein
Das staatliche Bilanzgesetz enthält verschiedene Maßnahmen im Bereich des Arbeits- und Sozialversicherungsrechts. Die HGV-Personalberatung hat die wichtigsten Neuerungen im Folgenden kompakt zusammengefasst.
Beitragsreduzierung für Arbeitnehmende Die seit 1. Juli 2023 bestehende Beitragsreduzierung für Arbeitnehmende im Ausmaß von sieben Prozent bei einer monatlichen Sozialbeitragsgrundlage von weniger als 1.923 Euro bzw. sechs Prozent bei einer monatlichen Sozialbeitragsgrundlage zwischen 1.923 Euro und 2.692 Euro wurde bis zum 31. Dezember 2024 verlängert. Durch die genannte Reduzierung der Sozialbeiträge zu Lasten der Arbeitnehmenden erhöht sich der jeweilige Nettolohn, während für den Arbeitgeber keine zusätzlichen Kosten entstehen.
Freibeträge für Sachentlohnungen Für das Jahr 2024 wurde die jährliche Grenze für die Sachentlohnungen ("fringe benefits") an Mitarbeitende (z. B. in Form von Gutscheinen) von bisher 258,23 Euro auf 1.000 Euro angehoben. Sachleistungen unter diesem Grenzwert sind steuerund abgabenfrei. Für Arbeitnehmende mit zumindest einem steuerlich
Das staatliche Haushaltsgesetz sieht für das Jahr 2024 einige Neuerungen vor. Foto: stock.adobe.com/REDPIXEL zu Lasten lebenden Kind wird der genannte Betrag weiter erhöht und liegt, begrenzt auf das Jahr 2024, bei 2.000 Euro. Als steuerlich zu Lasten lebend zählen jene Kinder, die über ein Jahresbruttoeinkommen von weniger als 4.000 Euro (sofern das 24. Lebensjahr noch nicht vollendet wurde) bzw. 2.841 Euro (falls das 24. Lebensjahr bereits vollendet wurde) verfügen. Zusätzlich zu den beschriebenen Sachentlohnungen können auch vom Arbeitgeber rückerstattete Beträge für die Zahlung der häuslichen Versorgungsleistungen (Wasser, Strom und Erdgas) und erstmals auch für Mietkosten oder Zinsen
Andreas Jennewein, HGV-Personalberatung
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auf Darlehen, die sich jeweils auf die Erstwohnung der betroffenen Arbeitnehmenden beziehen, in den „fringe benefit“-Wert miteinbezogen werden. Bei Sachentlohnungen handelt es sich um freiwillige Zuwendungen seitens des Arbeitgebers. Es steht diesem frei, ob und in welchem Ausmaß er diese seinen Arbeitnehmenden gewährt.
Steuersatz auf Produktivitätsprämien Die Senkung des Ersatzsteuersatzes auf Produktivitätsprämien von zehn Prozent auf fünf Prozent, die im Jahr 2023 eingeführt wurde, wird bis zum 31. Dezember 2024 verlängert, wobei ein im Vorfeld abgeschlossenes Abkommen mit den Fachgewerkschaften eine wesentliche Zugangsvoraussetzung zu dieser Maßnahme bildet. Bei Interesse wird empfohlen, frühzeitig Kontakt zu dem zuständigen Lohnbüro bzw. Arbeitsrechtsberater aufzunehmen, damit ein mögliches Abkommen zeitgerecht von der zuständigen Kommission genehmigt werden kann.
Der Ersatzsteuersatz kann bis zu einem jährlichen Höchstbetrag von 3.000 Euro und ausschließlich in Bezug auf Arbeitnehmende, die im Vorjahr ein Einkommen von weniger als 80.000 Euro brutto aus lohnabhängiger Arbeit bezogen haben, in Anspruch genommen werden. Die Sozialbeiträge sind auch auf den Betrag der Produktivitätsprämien geschuldet.
Sonderzulage Arbeitnehmende im Gastgewerbe Arbeitnehmende in Beherbergungs- und Gastronomiebetrieben, die ein Einkommen von weniger als 40.000 Euro brutto im Vorjahr bezogen haben, erhalten im Zeitraum zwischen dem 1. Januar 2024 und dem 30. Juni 2024 eine Sonderzulage in Höhe von 15 Prozent der Entlohnung von an Feiertagen geleisteten Überstunden sowie von Nachtarbeitsstunden. Die Zulage für Nachtarbeitsstunden steht immer zu, unabhängig davon, ob diese an Feiertagen bzw. an Werk- oder Sonntagen erbracht wurden. Voraussetzung für die Zuerkennung der genannten Sonderzulage ist ein entsprechender Antrag an den Arbeitgeber durch die anspruchsberechtigten Arbeitnehmenden.
Fakultative Mutter- und Vaterschaft Das Bilanzgesetz sieht vor, dass berufstätigen Müttern und Vätern, die die fakultative Mutter- bzw. Vater-
schaft innerhalb der ersten sechs Lebensjahre des Kindes in Anspruch nehmen, zusätzlich zur fakultativen Mutterschaft von 80 Prozent für einen Monat, ein weiterer Monat mit 60 Prozent fakultativer Mutter- bzw. Vaterschaft zusteht. Begrenzt auf das Jahr 2024 wird dieser zweite Monat fakultativer Mutter- bzw. Vaterschaft von 60 Prozent auf 80 Prozent angehoben. In den darauffolgenden Monaten beträgt der Mutter- bzw. Vaterschaftsbetrag 30 Prozent.
Beitragsreduzierung für arbeitende Mütter Für den Zeitraum vom 1. Januar 2024 bis zum 31. Dezember 2026 wird Arbeitnehmerinnen mit mindestens drei Kindern, wobei zumindest eines von diesen minderjährig sein muss, eine Reduzierung der Sozialbeiträge in Höhe von 100 Prozent und im Ausmaß von maximal 3.000 Euro jährlich zuerkannt. Auf Versuchsbasis steht dieselbe Beitragsreduzierung im Zeitraum vom 1. Januar 2024 bis zum 31. Dezember 2024 auch Arbeitnehmerinnen mit mindestens zwei Kindern zu, von denen zumindest eines jünger als zehn Jahre sein muss.
Wichtiger Hinweis Für die effektive Anwendbarkeit der beschriebenen Maßnahmen gilt es, die Veröffentlichung der einschlägigen operativen Anweisungen durch die Ministerien und öffentlichen Institutionen abzuwarten.
14 HGV-Zeitung Februar 2024
BETRIEBSFÜHRUNG
Recht: Alle Infos zur Betriebseröffnung und -führung
HGV-Mappe aktualisiert Die Inhalte der HGVMappe wurden überarbeitet und stehen allen Mitgliedern als Hilfsmittel für die Betriebseröffnung und -führung zur Verfügung. Lizenzen, Gebühren, Öffnungszeitenregelung, Hygiene und Gesundheit, Sicherheit am Arbeitsplatz, benötigte Dokumente und anderes mehr: bei der Führung eines Gastronomie- oder Beherbergungsbetriebes müssen die Betreiberinnen und Betreiber über
die unterschiedlichsten Bereiche Bescheid wissen und dabei auch einiges an Bürokratie erledigen. Die „HGV-Mappe“ wurde nun aktualisiert und steht den Mitgliedern als praktisches Hilfsmittel für die Betriebsführung auf der HGVWebsite zur Verfügung. In der HGV-Mappe sind alle wichtigen Informationen rund um Betriebseröffnung und -führung enthalten. Auf der HGV-Website finden sich weitere hilfreiche Leitfäden, Vordrucke und Formulare. Diese können in
der HGV-Mappe übersichtlich abgelegt werden. Das Dokument kann von der HGV-Website unter dem Menüpunkt Dienstleistungen/Rechtsabteilung/ Vordrucke und Formulare unkompliziert heruntergeladen werden. Alle aushangpflichtigen und empfohlenen Schilder können im Shop auf der HGV-Website zudem kostenlos bestellt bzw. in allen HGV-Büros abgeholt werden. www.hgv.it
Personal: Einkommenssteuersätze für 2024
Auswirkung auf den Nettolohn Im Amtsblatt der Republik vom 30. Dezember 2023 wurde auch der erste Teil einer mehrere gesetzesvertretende Dekrete umfassenden Steuerreform veröffentlicht: Darin sind unter anderem eine Anpassung der Steuersätze auf Einkommen von
natürlichen Personen (IRPEF) ab 1. Januar 2024 vorgesehen. Diese Änderung beeinflusst vor allem den Umfang des Nettolohns für Arbeitnehmende mit mittlerem Einkommen. In der Tabelle die aktualisierten IRPEF-Steuersätze für 2024.
Ebenfalls überarbeitet wurde die Regelung der Steuerfreibeträge für lohnabhängige Arbeit, welche ab dem 1. Januar 2024 bis zu einem Jahresbruttoeinkommen von 15.000 Euro von 1.880 Euro auf 1.955 Euro angehoben wurden.
Die Einkommenssteuersätze 2024 Jahresbruttoeinkommen
IRPEF-Steuersatz
bis zu 28.000,00 Euro
23 Prozent
zwischen 28.000,01 Euro und 50.000,00 Euro
35 Prozent
ab 50.000,01 Euro
43 Prozent
Recht: Zertifizierte E-Mail-Adresse soll EU-weit gelten
PEC wird europäisch Bereits seit über zehn Jahren besteht für jedes Unternehmen in Italien die Plicht, eine zertifizierte E-Mail-Adresse zu haben, durch welche Versand, Empfang und Datum einer Nachricht gewährleistet werden. Mit der neuen PEC Europa, der sogenannten Registered Electronic Mail (REM), soll nun auch die Identität der Absender und Empfänger einer PEC-Mail überprüft werden. Dadurch wird u. a. eine größere Sicherheit gegen mög-
liche Cyberangriffe geboten. Die Identifizierung des PECInhabers erfolgt mittels des öffentlichen Systems der digitalen Identität (SPID), einer digitalen Unterschrift oder einer elektronischen Identitätskarte (CIE). Zudem erfolgt der Zugang zur REM über eine zwei-Schritte-Authentifizierung, d. h. es reicht nicht mehr aus, sich nur mit seinen Anmeldedaten zu authentifizieren, sondern es bedarf zusätzlich der Eingabe eines einmaligen
Codes, der von Zeit zu Zeit dem Inhaber der PEC-MailAdresse gesendet wird, z. B. auf das Smartphone. Die Umsetzung der neuen Norm ist für 2024 geplant. Innerhalb 2024 soll die europäische PEC verbindlich und die entsprechenden Anpassungen vorgenommen werden. Weitere Informationen erteilt die HGV-Rechtsabteish lung. Tel. 0471 317 760 recht@hgv.it
Abonnement bis 29. Februar zu zahlen
SIAE-Gebühr fällig Von David Winkler Allen bei der SIAE (Società Italiana degli Autori ed Editori) registrierten Betrieben mit Jahreslizenz wird auch heuer wieder der Einzahlungsschein für die SIAE-Gebühren per E-Mail, PEC-E-Mail oder mittels Post zugestellt, auf dem die bei der SIAE gemeldeten Geräte (TV, Radiogeräte, usw.) aufscheinen. Die SIAE hat dieses Jahr die Beträge der Teuerung laut ISTAT angepasst und um 2,5 Prozent erhöht. Der auf dem Einzahlungsschein aufscheinende Betrag kann bei jeder Bank, mit der Kreditkarte oder mittels Internet-Banking, wenn die Funktion für MAV-Zahlscheine aktiviert ist, bezahlt werden.
Ermäßigung für HGV-Mitglieder Die Geräte, die im Betrieb verwendet werden, sind in der dem Brief beiliegenden und von der SIAE ausgearbeiteten Aufstellung angeführt. Die exklusive Ermäßigung für HGV-Mitglieder im Ausmaß von 25 bzw. 30 Prozent ist in der Aufstellung ebenfalls bereits berücksichtigt. Es gilt zu überprüfen, ob die Einstufung des Betriebes, die Anzahl und Art der Geräte sowie die Mehrwertsteuernummer richtig wiedergegeben sind. Hat sich im Vergleich zum Vorjahr nichts geändert, so ist der angegebene Betrag innerhalb 29. Februar zu entrichten. Haben sich die Betriebsdaten hingegen geändert, so
sollte man innerhalb 29. Februar persönlich im zuständigen SIAE-Büro zwecks Erfassung bzw. Änderung der Betriebsdaten vorsprechen und dort die Autorengebühren bezahlen. Die Änderung der Betriebsdaten kann auch über die Website der SIAE mitgeteilt werden. Die Zahlung der Gebühr erfolgt auch in diesem Fall direkt im Büro der SIAE. Die HGV-Ermäßigung gilt nur bei fristgerechter Bezahlung. Wird bis zum 24. Februar kein Schreiben betreffend SIAE-Gebühr zugestellt, so sollte man sich innerhalb 29. Februar direkt an das zuständige SIAE-Büro wenden. Die Mitgliedsbestätigung, welche in diesem Fall für die Gewährung der HGVErmäßigung notwendig ist, ist in allen HGV-Büros erhältlich.
SIAE kein Monopol Hinweis: In den letzten Jahren wurde der italienische Musikmarkt liberalisiert und die Monopolstellung für die Einhebung der Autorengebühren liegt nicht mehr allein bei der SIAE. Sollten zukünftig weitere Autorenvereinigungen, wie z.B. die Associazione LEA – Liberi Editori Autori, Zahlungsaufforderungen verschicken, so können Sie sich für nähere Informationen an die HGV-Rechtsabteilung wenden. Diese erteilt gerne Auskunft unter den folgenden Kontaktdaten. Tel. 0471 317 760 recht@hgv.it
SIAE-Büro Meran ist derzeit geschlossen Von der SIAE (Società Italiana degli Autori ed Editori) wurde mitgeteilt, dass das SIAE-Büro in Meran bis auf weiteres geschlossen bleibt. Die Abwicklung der SIAEDienste wird derzeit vom SIAE-Büro in Bozen durchgeführt. Der HGV hat bereits bei
den zuständigen Stellen interveniert. Das SIAE-Büro in Bozen ist weiterhin geöffnet und erteilt weitere Informationen unter den folgenden Kontaktdaten. Tel. 0471 973 058 bolzano@siae.it
Februar 2024 HGV-Zeitung
BETRIEBSFÜHRUNG
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HGV-Unternehmensberatung: Mit dem Check-Up-Smart in Richtung Zukunft steuern
In drei Schritten zum Verkaufserfolg Von Doris Obkircher
Um langfristig eine zukunftsorientierte Weiterentwicklung sicherzustellen, bedarf es von Zeit zu Zeit eines Blickes auf die eigene Qualität und deren Kommunikation. Wie wird das eigene Angebot wahrgenommen? Welche Erwartungen hat
ein neuer Gast? Werden die Stärken optimal präsentiert? Diese Fragen sollen sich Unternehmerinnen und Unternehmer immer wieder stellen. Ein Schrittfür-Schritt-Vorgehen kann dabei helfen, das eigene Angebot im Beherbergungsbetrieb bzw. im Restaurant zu optimieren, ungenutztes Potenzial zu identifizieren und dieses erfolgreich über die eigenen Verkaufskanäle zu kommunizieren.
Schritt 1: Analyse
Doris Obkircher, HGV-Unternehmensberatung
Das gesamte Unternehmen, von der Struktur bis zu den Leistungen, wird aus dem Blickwinkel eines potenziellen Gastes bewertet. So lassen sich objektiv Stärken und Defizite, aber vor allem Potenziale im eigenen Unternehmen feststellen und als Zwischenergebnis festhalten.
Schritt 2: Abgleich Wenn erst einmal das Angebot gecheckt ist, gilt es zu verstehen, welche Anpassungen durchgeführt werden müssen, damit das Erlebbare wahrheitsgemäß, verständlich und vollständig mit emotionalen Bildern und inspirierenden Texten an den potenziellen Gast kommuniziert werden kann.
Angebot und Kommunikation werden analysiert. Foto: vegefox/ adobe.stock.com
Schritt 3: Optimierung Ziel der Optimierung ist es, das ungenutzte Potenzial für sich zu nutzen und sichtbar zu machen. Daraus ergeben sich: • Qualitätssteigerung, • erfolgreiche Ansprache der Zielgruppe, • Steigerung im Direktvertrieb, • Sicherheit bei der Preisgestaltung.
Beratung durch den HGV Die Unternehmensberatung im HGV hat dazu ein auf die Gastbetriebe abgestimmtes Beratungspaket mit der Bezeichnung CheckUp-Smart erstellt. Ziel ist es, Potenziale zu erkennen und mit konkreten Vorschlägen wichtige Hinweise für die Optimierung des Leistungs-
portfolios und der Kommunikation zu geben. Damit sollen Betriebe erfolgreich in die Zukunft begleitet werden. Für weitere Informationen oder ein kostenloses Erstgespräch steht die HGV-Unternehmensberatung gern zur Verfügung. Tel. 0471 317 780
CHECK-UP-SMART Für mehr Erfolg beim Verkauf!
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Mit dem Marketing-Check-Up-Smart finden wir ungenutzte Potenziale und optimieren so Ihr Hotel-Produkt und Ihre Kommunikation & Vermarktung. Ihr Ergebnis: Qualitätssteigerung Erfolgreiche Zielgruppenansprache Verkaufsoptimierung Preissicherheit Diese Leistung ist mit dem HGV-Treuebonus verrechenbar ! Für weitere Informationen oder ein kostenloses Erstgespräch kontaktieren Sie: HGV-Unternehmensberatung Konzept & Marketing Tel. 0471 317 780 marketing@hgv.it
Abteilung Unternehmensberatung
16 HGV-Zeitung Februar 2024
BETRIEBSFÜHRUNG
HGV-Baumanagement informiert über nachhaltige Energieerzeugung
Fotovoltaikanlagen und Speicherbatterien Von Geom. Michael Pichler
Die Bedeutung von Fotovoltaikanlagen und Speicherbatterien für die nachhaltige Energieerzeugung hat sich in den letzten Jahren enorm gesteigert. Bei den Energiekosten ist zu beobachten, dass generell der Energieaufwand in den Hotels der höheren Einstufungskategorien gestiegen ist. Technische Ausstattungen wie Klimaanlagen, Schwimmbadanlagen, Küche, Waschküche, Sauna, E-Ladestationen etc., erhöhen den Stromverbrauch deutlich, was den Einsatz von Fotovoltaikanlagen und Speicherbatterien besonders begünstigt.
Wie funktionieren Fotovoltaikanlagen? Bei Fotovoltaikanlagen wandeln die Solarzellen die Sonnenstrahlen in elektrische Energie um. Je mehr Licht auf die Solarzellen trifft, desto mehr Leistung produzieren die Paneele. Sogar bei diffusem Licht wird Strom produziert. Solarzellen werden aus Silizium hergestellt, das Strom leitet. Scheint die Sonne auf ein Solarmodul, werden Elektronen angeregt. Sie bewegen sich durch die Schichten, aus denen das Solarpaneel aufgebaut ist, bis zum Wechselrichter und weiter bis dorthin, wo der Strom gerade gebraucht wird. Der Wechselrichter wird benötigt, da die Fotovoltaikanlage Gleichstrom produ-
Michael Pichler, Bereichsleiter Baumanagement, HGV-Unternehmensberatung
Die Bedeutung von Fotovoltaikanlagen hat sich die letzten Jahre enorm gesteigert. Foto: stock. adobe.com/ tongpatong
ziert. Die Stromabnehmer benötigen jedoch den Wechselstrom. Um Gleichstrom in Wechselstrom umzuwandeln, verwendet man Wechselrichter.
Kennwerte für Bedarfsermittlung Grundsätzlich soll jede Anlage so ausgelegt sein, dass der produzierte Strom gleich vor Ort genutzt wird, denn Strom, welcher ins Netz eingespeist wird, wird vom Netzbetreiber nur sehr gering vergütet. Aus diesem Grund werden die Speicherbatterien auch zunehmend interessanter. Im Allgemeinen kann gesagt werden, dass Dachausrichtungen nach Westen, Osten und Süden geeignet sind. Durchschnittlich kann mit einer Leistung von einem KWp (Kilowatt-Peak) pro 4 bis 6 m² Schrägdach grob kalkuliert werden. Bei Flachdächern kann mit circa 6 bis 8 m² pro KWp gerechnet werden. Kilowatt-Peak ist dabei die normierte Nennleistung bei Fotovoltaikanlagen. Ein Kilowatt-Peak ergibt im Durchschnitt circa 1.000 bis 1.300 kWh im Jahr. Grundsätzlich gilt: Je höher die Meereshöhe der installierten Fotovoltaikanlage, desto besser ist der Wirkungsgrad.
Funktionsweise der Speicherbatterien Die Speicherbatterien funktionieren genauso wie die Akkus einer Autobatterie. Beim Aufladen wandeln die Akkumulatoren des Stromspeichers die aus der Sonnenenergie gewonnene elektrische Energie in chemische Energie um. Sobald der Strom benötigt wird, verwandeln die Akkus die chemische Energie im Speicher zurück in elektrische Energie. Der Vorgang kann immer wieder wiederholt werden, sprich mehrere Tausend Ladezyklen sind möglich. Die gängigsten Speicher sind mittlerweile Lithium-Eisenphosphat-Batteriespeicher. Die Speicher werden meist in mehreren Modulen von 10 kWh oder 20 kWh installiert. In Summe sind mit der heutigen Technologie Batteriespeicher zu einigen Hundert kWh möglich.
Einsparungen möglich Bei Beherbergungsbetrieben werden Speicher zunehmend interessanter, und zwar, wenn überschüssiger Strom am Tag nicht verbraucht wird. Diese Speicherenergie steht dann am Abend oder in der Nacht zur Verfügung und kann helfen, den Grundbedarf auch
in den Nachtstunden abzudecken. Zudem können die Batterien auch die Stromspitzen untertags abfangen. Der große Vorteil, der dadurch entsteht, ist, dass man sich unter Umständen den kostspieligen Bau einer Mittelspannungskabine ersparen kann. Außerdem überzeugen die neuesten Speicher mit einer langen Lebensdauer von 20 bis 25 Jahren und einem hohen Wirkungsgrad von circa 97 bis 99 Prozent. Die CO2-Emissionen im Betrieb können damit deutlich verringert werden. Was die Preise der Speicher anbelangt, so sind diese in den letzten Jahren gefallen. Trotzdem sollte eine genaue Wirtschaftlichkeitsberechnung zum Einsatz solcher Batterien vor Ankauf auf alle Fälle gemacht werden. Preisunterschiede machen speziell die Inverter, die Software und der sogenannte „Blackstart“ aus. Unter „Blackstart“ versteht man einen unterbrechungsfreien Übergang auf die Batterie bei einem Ausfall des Stromnetzes.
Die Investitionskosten Die Kosten hängen nicht allein von den Fotovoltaikpaneelen selbst ab, sondern sie variieren stark je nach örtlicher Gegebenheit und
der Montage vor Ort. So kann die Unterkonstruktion sehr einfach oder unter Umständen sehr aufwendig sein, und entsprechend sind die Endkosten für den Auftraggeber. Das Einholen mehrerer Angebote wird daher empfohlen. Zum Zeitraum Ende 2023 ergaben sich folgende durchschnittliche Kosten: • Fotovoltaikanlage: 1.300 bis 1.800 Euro/kWp inkl. Montage und Inverter; • Speicherbatterien: 900 bis 1.100 Euro/kWh.
Elektrische Strahlung Eine oft gestellte Frage ist, inwiefern eine PV-Anlage gesundheitsschädliche elektrische Strahlung produziert. Es gibt keine gesundheitsschädliche Strahlung, zumal die PV-Anlage als auch die Batterien lediglich Gleichstrom produzieren.
Beratung durch den HGV Der Bereich Baumanagement der HGV-Unternehmensberatung kann bei Interesse an einer Fotovoltaikanlage und einen Speicher behilflich sein und unterstützt bei der Einholung und Bewertung von verschiedenen Angeboten. Tel. 0471 317 780 baumanagement@hgv.it
Februar 2024 HGV-Zeitung
BETRIEBSFÜHRUNG
Renten: Regelung für 2024
Die Neuheiten Von Michael Riegler
Opzione Donna
Das Bilanzgesetz 2024 wurde vom Parlament endgültig verabschiedet. Nachfolgend eine Zusammenfassung der Neuerungen im Zusammenhang mit den Renten 2024.
Die Opzione Donna wird mit den derzeitigen Einschränkungen (d. h. nur pflegende Angehörige, 74 Prozent beeinträchtigte und arbeitslose Frauen) unter der Bedingung bestätigt, dass bis zum 31. Dezember 2023 das Alter von 61 Lebensjahren (jetzt 60) und 35 Beitragsjahre erreicht wurden. Die Altersermäßigung von einem Jahr für jedes Kind bis zu einem Maximum von zwei Jahren und die mobilen Zeitfenster von 12 Monaten für Arbeitnehmer und 18 Monaten für Selbstständige bleiben bestehen.
Momentan können Frauen mit 41 Beitragsjahren und zehn Monaten, Männer mit 42 Beitragsjahren und zehn Monaten und einem Renteneinstiegsfenster von drei Monaten die vorzeitige Altersrente beantragen.
Altersrente Das Renteneintrittsalter beträgt weiterhin 67 Jahre und die Mindestbeitragszeit 20 Jahre. Im Jahr 2024 bleibt die Altersrente bei 67 Jahren, genau wie im Fornero-Gesetz festgelegt. Für alle öffentlichen und privaten Angestellten, Männer und Frauen, gelten daher die folgenden Bedingungen:
Quote 103 Die einjährige Verlängerung der „Quote 103“ (62 Jahre und 41 Beitragsjahre) wird bestätigt. Für diejenigen, die im Jahr 2024 eintreten, wird der Rentenbetrag jedoch zweimal gekürzt: • Die gesamte Rente wird nach dem Beitragssystem und nicht mehr nach dem gemischten System berechnet. • Die Höhe der wie oben berechneten Zulage darf bis zum 67. Lebensjahr nicht mehr als 2.272 Euro brutto pro Monat betragen. Des Weiteren ist ein Renteneinstiegsfenster von sieben Monaten abzuwarten.
Michael Riegler, Leiter des Patronates 50&Più ENASCO
Ape Sociale Die Ape Sociale mit mindestens 30 bzw. 36 Beitragsjahren wird bis zum 31. Dezember 2024 verlängert. Die Altersvoraussetzung wird jedoch auf 63 Lebensjahre und fünf Monate angehoben. Außerdem wird die bisher fehlende Regel der vollständigen Kumulierbarkeit der Leistung mit Einkünften aus abhängiger oder selbstständiger Erwerbstätigkeit mit Ausnahme von Gelegenheitsarbeiten bis zu einem Höchstbetrag von 5.000 Euro pro Jahr hinzugefügt. Die Leistung wird weiterhin nach dem gemischten System berechnet, allerdings mit einer Begrenzung des Höchstbetrags auf 1.500 Euro brutto pro Monat, ohne Dreizehnten.
Nachkauf Beitragszeiten Für Erstversicherte ab 1. Januar 1996 wird versuchsweise eine neue Möglichkeit zum Nachkauf von bis zu fünf Jahren beitragsfreier Zeiten eingeführt, wobei die Ausgaben hierfür bis zu zehn Jahre lang in Raten oder über den Arbeitgeber durch Ausgleich mit Produktivitätsprämien an das INPS/NISF gezahlt werden können. Beratungen in Rentenfragen werden regelmäßig in den HGV-Büros kostenlos vom Patronat 50&Più ENASCO durchgeführt. Eine Terminvereinbarung ist in den Büros erforderlich.
INDIVIDUELLE ENERGIELÖSUNGEN
FÜR BETRIEBE UND PRIVATHAUSHALTE
Unsere Leistungen: » Erhebung der Stromspitzen mit PQ-Box 150 » Berechnung und Montage von PV-Anlagen » Batteriespeicher und Software LYNUS » Möglichkeit einer Netz-Leistungsreduzierung von bis zu 50%, um auf eine eventuell nötige Mittelspannungskabine zu verzichten » Unterbrechungsfreie Stromversorgung durch Black Start » Schlüsselfertige Komplettlösungen, Insellösungen » Abwicklung verschiedenster Beitragsgesuche für Betriebe (Verlustbeiträge und steuerliche Abschreibung) » Wartungsverträge » Unsere Energiekonzepte können von namhaften Südtiroler Betrieben mit vollster Zufriedenheit bestätigt werden
Aus unserer Referenzliste:
Und viele mehr: Kondominien - Landwirtschaftliche Betriebe Private Wohnhäuser
Unsere Partner: Lynus AG: » Batteriespeicher mit hoher Lebensdauer » Spezielle Softwarelösungen und KI » Systeme Lynus All-In One und Lynus Standalone Energy Management Lynus
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18 HGV-Zeitung Februar 2024
BETRIEBSFÜHRUNG
Mitarbeitermanagement: Bedürfnisse von Mitarbeitenden identifizieren
Mit strategischen Benefits punkten Von Barbara Holzer
Um im Wettbewerb um Fachkräfte zu bestehen, bedarf es mehr als nur einer positiven Unternehmenskultur und einer fairen Vergütung. Ausschlaggebend sind auch die Benefits für Mitarbeitende. Überzeugende Zusatzleistungen werden zunehmend als Standard angesehen und können den Unterschied bei der Mitarbeitergewinnung und -bindung ausmachen. Doch welche Benefits sind wirklich wirkungsvoll? Um die Bedürfnisse der Belegschaft zu verstehen, soll auf den direkten Austausch gesetzt werden. Mitarbeiterbefragungen oder gezielte Umfragen liefern wertvolle Erkenntnisse, um maßgeschneiderte Angebote
Barbara Holzer, HGV-Unternehmensberatung
zu entwickeln, die die Mitarbeiterzufriedenheit und -bindung steigern.
Flexible Arbeitsmodelle Eine der am häufigsten gewünschten Zusatzleistungen ist Flexibilität bei den Arbeitszeiten. Es sollten verschiedene Modelle angeboten werden, wie flexible Arbeitszeiten, Teilzeitmöglichkeiten oder, wenn möglich, Gleitzeit und andere Modelle. Dies ermöglicht es Mitarbeitenden, Arbeit und individuelle Lebensumstände besser zu vereinbaren und die Work-Life-Balance zu verbessern.
Gesundheitsförderung Gesundheitsbewusstsein, sowohl körperlich als auch mental, gewinnt immer mehr an Bedeutung. Die Integration von Gesundheitsangeboten wie Fitnessprogrammen, Untersuchungen zur Gesundheitsvorsorge oder mentalen Gesundheitsdienstleistungen ist daher wichtig. Gesunde Mitarbeitende sind nicht nur zufriedener, sondern auch leistungsfähiger.
Vergünstigungen für Mitarbeitende Mit guter Teamführung zum Erfolg. Foto: stock.adobe.com möglichkeiten und klare Karrierechancen sind Schlüsselfaktoren für die Mitarbeiterzufriedenheit. Eine Investition in Weiterbildung und Aufstiegsmöglichkeiten, um die Bindung an das Unternehmen zu stärken, zahlt sich aus.
Altersvorsorge und Versicherungen Setzen Betriebe auf finanzielle Sicherheit durch betriebliche Altersvorsorge und attraktive Versicherungspakete, stärken diese das Vertrauen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in die Zukunft.
Chancengleichheit und Entwicklung
Mobilitätsvorteile und -zuschüsse
Transparente Entwicklungspfade, Fortbildungs-
Es lohnt sich auch, in die Mobilität des Teams zu
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investieren, sei es durch Bahn- und Buskarten, Betriebsfahrräder oder Tankgutscheine. Dieser Mehrwert stärkt die Mitarbeiterbindung und steigert die Attraktivität des Betriebes.
Die Möglichkeit für Vergünstigungen für Mitarbeitende von Produkten oder Dienstleistungen, sei es im eigenen Betrieb oder bei Kooperationspartnern, wird sehr geschätzt. Dies schafft nicht nur eine positive Arbeitsatmosphäre, sondern stärkt auch die Identifikation mit dem Unternehmen.
Da die Vielfalt der Bedürfnisse über Standardvorteile hinausgeht, bieten sich u. a. auch personalisierte Benefit-Pakete an, bei denen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus einer Vielzahl von Leistungen jene wählen können, die am besten zu ihren individuellen Bedürfnissen passen. Dadurch steigern Betriebe nicht nur die Attraktivität als Arbeitgebende, sondern fördern die Zufriedenheit und Bindung der Mitarbeitenden. Der Schlüssel liegt darin, die tatsächlichen Bedürfnisse der Mitarbeiterinnnen und Mitarbeiter zu erkennen und flexible, auf ihre Lebenssituation zugeschnittene Angebote zu schaffen.
HGV-Beratungspaket Im Rahmen von interaktiven Workshops durchleuchtet die HGV-Unternehmensberatung Themen wie: • Organisation • Führungskompetenz • Kommunikation • Prozessstruktur Das gemeinsame Ziel ist die Identifikation aktueller Problemfelder, die Definition individueller Lösungsansätze und die langfristige Sicherung des Unternehmenserfolgs im Bereich Mitarbeiterführung. Interessiert? Kontaktieren Sie uns für ein unverbindliches Informationsgespräch: HGV-Unternehmensberatung, Barbara Holzer, Tel. 0471 317 780, unternehmensberatung@hgv.it
Februar 2024 HGV-Zeitung
BETRIEBSFÜHRUNG
Recht: Was es zu beachten gilt
Verabreichung von Wildfleisch Von Dr. Sara Hermeter
Konsumentinnen und Konsumenten müssen sicher gehen können, dass das Wildbret auf dem Teller einwandfrei ist. Um diese Sicherheit bestmöglich zu gewährleisten, wurden die Rechtsvorschriften über die Nutzung des Fleisches von freilebendem Wild aktualisiert. Fleisch von erlegtem freilebendem Wild kann für den Eigengebrauch, für das Inverkehrbringen im Rahmen der direkten Abgabe kleiner Mengen oder für das Inverkehrbringen zu Vermarktungszwecken bestimmt sein. Hat die Jägerin oder der Jäger vor, das Wildfleisch zu verkaufen, muss das erlegte Wild einer „kundigen Person“ vorgezeigt und auf Auffälligkeiten hin geprüft werden. Die „kundigen Personen“ müssen einen eigenen Ausbildungskurs von mindestens zehn Stunden absolvieren und anschließend eine Prüfung ablegen. Bei dieser Unbedenklichkeitsüberprüfung handelt es sich um eine Kontrolle, die so schnell wie möglich, aber auf jeden Fall innerhalb von 36 Stunden ab Erlegen des Wildes, erfolgen muss. Die „kundige Person“, welche die Überprüfung durchführt, stellt eine Bescheinigung der Erlegung und Kontrolle aus, und erklärt das Wildfleisch für die Inverkehrbringung als geeignet oder ungeeignet. Die Bescheinigung wird
Dr. Sara Hermeter, HGV-Rechtsabteilung
in mehreren Kopien ausgestellt. Jeweils eine Kopie wird von der kundigen Person und von der Jägerin oder dem Jäger für mindestens zwei Jahre aufbewahrt. Eine weitere Kopie wird von der Käuferin oder dem Käufer, z. B. dem gastgewerblichen Betrieb, dem der Schlachtkörper oder ein Teil des Schlachtkörpers abgegeben wird, ausgehändigt. Die Käuferin oder der Käufer muss die Rückverfolgbarkeit des Fleisches garantieren. Bei einer Hygienekontrolle muss eine Verbindung zwischen dem im Betrieb vorgefundenen Schlachtkörper oder Teilen des Schlachtkörpers und der Bescheinigung der Erlegung und Kontrolle sichergestellt werden. Wild, das in anderen italienischen Regionen oder Provinzen erlegt wird, darf nur dann in den Verkehr gebracht werden, wenn dieses an einen zugelassenen Wildbearbeitungsbetrieb (Centro di lavorazione della selvaggina – CLS) geliefert wird und die entsprechende Bescheinigung der Erlegung und der Kontrolle beigefügt ist. Wird das Wild in einem anderen Mitgliedstaat der europäischen Union erlegt, darf es nur über ein Wildbearbeitungszentrum oder eine Sammelstelle in Verkehr gebracht werden. Das Wild muss von der amtlichen Bescheinigung (Traces) begleitet sein. Das Inverkehrbringen von verendeten Wildtieren, die z. B. durch einen Unfall getötet wurden, ist verboten.
Für Eigengebrauch Das für den Eigenverbrauch bestimmte Wildfleisch muss im Haushalt der Jägerin oder des Jägers verbraucht werden und darf nicht an Dritte weitergegeben werden, auch nicht unentgeltlich. Bei Übertretungen werden Geldbußen verhängt (von 305 Euro bis 3.045 Euro). recht@hgv.it
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20 HGV-Zeitung Februar 2024
WEITERBILDUNG
Aktuelle HGV/STK-Kurse Management & Leadership
Gebühren: 272 € – STK: 106 €
Donnerstag, 29. Februar, und Freitag, 1. März
Mittwoch, 20. März
Referentin: Andrea Bertagnolli-Windstoßer, Restaurantmeisterin, Sommelière und zertifizierter Teamcoach, Meran Ort: Hotel Four Points by Sheraton, Bozen Gebühren: 421 € – STK: 165 €
Referentin: Iris Payer, Trainerin der Firma conos, Wien Gebühren: 80 € – STK: 40 €
Fit, um Lehrlinge erfolgreich auszubilden
Freitag, 8. März
Kostenmanagement und Gewinnsteigerung im Betrieb
Referent: Frank Rüschenbaum, Trainer der DEHOGA Akademie, BadenWürttemberg Ort: Bildungshaus Lichtenburg, Nals Gebühren: 344 € – STK: 128 € Montag, 11. März
The lucky way to success – Erfolgsfaktor Glück in der Führung
Referentin: Rita Einöder, Kohl & Partner Hotel und Tourismus Consulting, Villach Ort: Hotel Lodenwirt, Vintl Gebühren: 344 € – STK: 128 € Mittwoch, 13. März
Führungskraft braucht FührungsKRAFT
Referentin: Barbara Zisser, Coach und ausgebildete Resilienz-Trainerin, Bozen Ort: Schenna Resort, Schenna Gebühren: 309 € – STK: 117 € Marketing & Kommunikation Mittwoch, 21. Februar
Webinar: Marketing für Gastronomiebetriebe
Referentin: Veronika Mair, Leiterin des Bereiches Advertising & Consulting, HGV-Abteilung Web Marketing, Bozen Gebühren: 80 € – STK: 40 € Donnerstag, 14. März
Werben mit Google Ads – Einführung
Referentin: Veronika Mair, Leiterin des Bereiches Advertising & Consulting, HGV-Abteilung Web Marketing, Bozen Ort: Schulungsraum im HGV Bozen
Webinar: Wirksames Social-Media-Marketing für ein kleines Budget
Rezeption & Korrespondenz Dienstag, 5. März
Webinar: ASA HOTEL Einführung
Referentin: Manuel Riva, EDV-Experte, Lana Gebühren: 80 € – STK: 40 € Dienstag, 19. März
Die Rezeption: den Gast optimal betreuen
Referentin: Renate Stolle, Trainerin der DEHOGA Akademie, BadenWürttemberg Ort: Hotel Millanderhof, Milland/Brixen Gebühren: 337 € – STK: 126 € Housekeeping Freitag, 1. März
Gartengestaltung und Pflege
Referent: Experte der Gärtnerei Schullian Ort: Gärtnerei Schullian, Bozen Gebühren: 133 € – STK: 45 € Donnerstag, 7. März
Webinar: Dekowerkstatt: Frühlingserwachen und Ostergrüße
Herzlich willkommen
Rezeption: positive Körpersprache und Ausdrucksweise Ein Gast, der sich wohlfühlt, kommt wieder. In diesem Seminar erfahren die Teilnehmenden von der DEHOGA-Trainerin Renate Stolle, was man dafür tun muss. Was zählt zum ersten Eindruck und warum ist er so wichtig? Renate Stolle: Es heißt ja, für den ersten Eindruck gibt es keine zweite Chance. Früher waren es mal sieben bis zehn Sekunden, die wir uns Zeit für den ersten Eindruck genommen haben, heute ist es nur eine Sekunde, in der der Mensch entscheidet: sympathisch oder nicht sympathisch. Sind wir mal in der „UnsympathischSchublade“ wird es schwer, da wieder rauszukommen. Findet der Gast uns nicht sympathisch, wird oft auch das ganze Unternehmen viel kritischer betrachtet. Auf die Frage „Wann ist einem ein Mensch sympathisch?“ wird in der Regel geantwortet: ein freundliches Lächeln, Blickkontakt, eine offene Körperhaltung. Das ist nicht schwer, bewirkt beim Gast aber das Gefühl des Willkommenseins. Wie kann man den ersten Eindruck positiv beeinflussen? Indem ich mich und mein Verhalten immer wieder
sich nehmen oder etwas essen. Das gilt nicht nur für die Gastronomie und Hotellerie, sondern für alle Dienstleistungen.
Renate Stolle, Trainerin der DEHOGA Akademie, BadenWürttemberg überprüfe und mich frage: Wie wirke ich, wie will ich wirken? Und dabei die Gastbrille aufsetze, d. h., alles aus der Gastperspektive betrachte. Der Gast weiß nicht, dass ich gerade im Stress bin. Er kommt, möchte freundlich begrüßt werden, sich wohlfühlen und seinen Urlaub genießen, ein Getränk zu
Welche Aspekte der Körpersprache sind besonders wichtig, um eine positive und professionelle Atmosphäre für die Gäste zu schaffen? Ganz wichtig ist, dass wir Dienstleister auf Augenhöhe sind, d. h., wir begrüßen den Gast immer, wenn möglich, auf Augenhöhe. An der Rezeption stehen wir, oder stehen auf – alternativ bieten wir dem Gast auch einen Platz an. Im Restaurant beugen wir uns leicht runter zum Gast. Darüber hinaus sind die Hände immer vor dem Körper, niemals hinter dem Rücken. Das wirkt freundlich und aktiv.
Infos zum Seminar Kursnummer: 154 Titel: Herzlich willkommen – der erste Eindruck zählt Referentin: Renate Stolle, Trainerin der DEHOGA Akademie, Baden-Württemberg Datum: Montag, 18. März 2024 Dauer: 9 Uhr bis 17 Uhr Ort: Hotel Millanderhof, Milland/Brixen Kursgebühr: 337 Euro + 22 % MwSt. STK-Gebühr: 126 Euro + 22 % MwSt. Detailliertes Programm und Anmeldung: Bereich Weiterbildung im HGV Bozen, Tel. 0471 317 790 oder www.hgv.it
Referentin: Maya Gruber, Meisterfloristin und Dekorateurin, MG Decoration Bozen Gebühren: 59 € – STK: 30 € Kulinarik 360° Freitag, 22. März
Igiene e HACCP per la cucina
Referent: Luigi Ottaiano, docente alla scuola professionale provinciale alberghiera “Cesare Ritz”, Merano Ort: Hotel Castel Rundegg, Meran Gebühren: 140 € – STK: 47 € Programm und Anmeldung: Bereich Weiterbildung Tel. 0471 317 790 weiterbildung@hgv.it www.hgv.it
Foto: kadmy/stock.adobe.com
Die gekonnte Wein-Speisen-Anpassung Den passenden Wein zum passenden Gericht servieren kann nicht jeder – aber man kann es lernen. Im Webinar am Freitag, 15. März, mit dem Weinexperten Paolo Tezzele von der Weinakademie, werden die Grundre-
geln zur Wein-Speisen-Anpassung vermittelt. Infos und Anmeldung zum Wein-Webinar beim Bereich Weiterbildung im HGV Bozen, Tel. 0471 317 790, weiterbildung@hgv.it oder www.hgv.it.
Februar 2024 HGV-Zeitung
WEITERBILDUNG
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Gästeorientierung 4.0
Management: Der Umgang mit Gästen und Mitarbeitenden ist im Wandel begriffen Von Maria Radinger
Im Umgang mit Gästen sind Freundlichkeit, Diplomatie und Redegewandtheit gefragt. Und auch der Umgang im Mitarbeiterteam hat sich geändert. Worauf dabei zu achten ist, erfahren die Teilnehmenden des STK/HGVSeminars. Das Reiseverhalten ändert sich, und das veränderte Gästeverhalten stellt Führungskräfte sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor neue Herausforderungen. Das Buchungsverhalten wird noch spontaner, und damit sind die Gastgeberinnen und Gastgeber von der Ankunft bis zur Abreise der Gäste gefordert, die hohen Erwartungen während der kurzen Aufenthaltsdauer
zu erfüllen: Das Bedürfnis nach Dienstleistung, Erlebnis, Service und Luxus ist stark ausgeprägt und die Vorfreude auf Vergnügen, Genuss und Annehmlichkeiten groß. Der Gäste-Mix, der durch das veränderte Reiseverhalten entsteht, ist für die Branche ebenfalls eine Herausforderung. Unterschiedliche Kulturkreise haben verschiedene Lebensgewohnheiten, Kleiderordnungen, Speisepläne und kulturelle Besonderheiten – und diese müssen berücksichtigt werden. Diese kulturellen Unterschiede erlebt man selbstverständlich auch bei den internationalen Mitarbeiterteams. Um kulturelle Missverständnisse auf allen Ebenen so weit wie möglich zu vermeiden, braucht es gemeinsame Sprachen. Im Umgang mit natio-
nalen und internationalen Gästen sind Freundlichkeit, Diplomatie und Redegewandtheit gefragt. Das äußere Erscheinungsbild ist hier genauso wichtig wie ein selbstbewusstes und souveränes Auftreten. Gäste lassen sich hingegen schon lange nicht mehr nach Kleidung, Statussymbolen und Auftreten kategorisieren. Somit wird von Gastgebenden erwartet, allen Gästen mit gesteigerter Aufmerksamkeit und Flexibilität zu begegnen.
Quereinsteiger schulen Dienstleistungen werden durch Menschen erbracht, und nicht alle Mitarbeitenden hatten die Möglichkeit, den Dienst am Gast und den Umgang mit Gästen in einer klassischen Ausbildung zu erlernen. Die Zahl an Quereinsteigerinnen und -einstei-
gern, welche im Tourismus arbeiten, wird ständig größer. Diese kennen jedoch viele Gepflogenheiten der Gäste nicht. Das führt dazu, dass „wissende Gäste und unwissende Mitarbeitende“ in Hotels und Restaurants aufeinandertreffen. Die Erwartungshaltung von Führungskräften sowie
Infos zum Seminar Kursnummer: 139 Titel: Was Gäste wünschen ... Gästeorientierung 4.0 Referentin: Maria Radinger, Kohl & Partner Hotel und Tourismus Consulting, Villach Datum: Dienstag, 19. März 2024 Dauer: 9 Uhr bis 17 Uhr Ort: Hotel Ansitz Kematen, Kematen/Ritten Kursgebühr: 344 Euro + 22 % MwSt. STK-Gebühr: 128 Euro + 22 % MwSt. Detailliertes Programm und Anmeldung: Bereich Weiterbildung im HGV Bozen, Tel. 0471 317 790 oder www.hgv.it
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Kolleginnen und Kollegen an die neuen Teammitglieder ist dabei hoch. Das bedeutet für Hotels und Restaurants, dass Quereinsteigerinnen und -einsteiger einen professionellen Onboarding-Prozess durchlaufen müssen, um bestens vorbereitet mit den Gästen zusammenzutreffen.
22 HGV-Zeitung Februar 2024
WEITERBILDUNG
Technologie und KI im Tourismus
Innovations-Workshop am 22. März Blockchains, künstliche Intelligenz, VR, AR und Metaverse – Florian Gasser gibt in einem Workshop einen Überblick über die neuesten Trends. Inwiefern beeinflussen technologische Trends, wie gastgewerbliche Betriebe operieren? Florian Gasser: Die aktuellen technologischen Trends haben das Potenzial, die gastgewerblichen Betriebe grundlegend zu transformieren. Der Einsatz von Blockchains und Krypto-Währungen kann beispielsweise die Sicherheit im Ticketing und Zahlungsverkehr erhöhen. Der Einsatz von künstlicher Intelligenz, wie im Fall von ChatGPT, kann dazu dienen, Gästevorlieben frühzeitig zu antizipieren, personalisierte Dienstleistungen anzubieten und interne operative Prozesse zu optimieren. So können KI-Tools herangezogen werden, um kundengruppenorientierte Texte zu generieren. Können KI-Outputs ungeprüft übernommen werden? Was raten Sie Unternehmen? KI-Tools können natürlich auch falsche Informationen generieren. Deshalb ist es bei sensiblen Themen immer ratsam, noch selbst Zeit aufzuwenden, um Informationen hinsichtlich ihrer Richtigkeit zu überprüfen oder eine Expertenmeinung einzuholen. Auf alle Fälle muss darauf geachtet werden, dass der Output mit den gewünschten persön-
Florian Gasser, Dozent an der Freien Universität Bozen lichen oder auch betrieblichen (Wert-)Vorstellungen übereinstimmt. Vor allem im Bereich der Kundenkommunikation ist dies wichtig. Wie kann z. B. ChatGPT die Betriebe in den Bereichen Kundenkommunikation und Marketing unterstützen? Das KI-Tool ChatGPT ist eine Art Chatbot, der auf einer KI beruht, welche Betrieben in den Bereichen Kundenkommunikation und Marketing erhebliche Unterstützung bietet, sie aber (bisher) nicht vollständig ersetzen kann. Die Integration von ChatGPT in die Kundenkommunikation kann dazu führen, dass auf individuelle Kundenanfragen schneller reagiert werden kann und so auch eine maßgeschneiderte Kundenbetreuung vermittelt wird. ChatGPT kann auch beispielsweise unterstützend bei der Erstellung von Zufriedenheitsfragebögen und der Entwicklung von Entwürfen potenzieller Marketingstrategien eingesetzt werden.
Infos zum Seminar Kursnummer: 112 Titel: Technologietrends und KI im Tourismus Referent: Florian Gasser, Dozent und Postdoc der Universität St. Gallen und Dozent der Freien Universität Bozen Datum: Freitag, 22. März 2024 Dauer: 9 Uhr bis 17 Uhr Ort: Gustelier – Atelier für Geschmackserfahrung, Bozen Kursgebühr: 462 Euro + 22 % MwSt. STK-Gebühr: 163 Euro + 22 % MwSt. Detailliertes Programm und Anmeldung: Bereich Weiterbildung im HGV Bozen, Tel. 0471 317 790 oder www.hgv.it
Praxis im Servicebereich Service: Das Seminar richtet sich an Einsteiger In diesem Seminar lernen Einsteigerinnen und Einsteiger alles rund ums richtige Servieren und den gekonnten Umgang mit dem Gast. Der Erfolg eines Gastronomiebetriebes steht und fällt mit seinen Servicemitarbeiterinnen und -mitarbeitern. Sind die Servierfachkräfte zuvorkommend und kompetent, fühlt sich der Gast im Lokal wohl und wird wiederkommen. Werden seine Fragen hingegen nur mürrisch beantwortet, ärgert er sich und erzählt auch seinen Freunden und Bekannten von seinen schlechten Erfahrungen. Deshalb ist es wichtig, dass Servicefachkräfte fachlich kompetent sind und ein einwandfreies Verhalten an den Tag legen. Welche Anforderungen an die Mitarbei-
terinnen und Mitarbeiter im Servicebereich gestellt werden, das erfahren alle Teilnehmenden des STK/HGVSeminars „Praxiswissen für Einsteiger im Servicebereich“ am Dienstag, dem 12. März. Die Referentin Andrea
Bertagnolli-Windstoßer, Restaurantmeisterin und Sommelière, führt die Kursteilnehmenden in die Vorbereitungsarbeiten im Service und die Servierregeln ein und lehrt den richtigen Umgang mit Serviertuch, Korkenzieher & Co. pa
Infos zum Seminar Kursnummer: 194 Titel: Praxiswissen für Einsteiger im Servicebereich Referentin: Andrea Bertagnolli-Windstoßer, Restaurantmeisterin, Sommelière und zertifizierter Teamcoach, Meran Datum: Dienstag, 12. März 2024 Dauer: 9 Uhr bis 17 Uhr Ort: Hotel Lodenwirt, Vintl Kursgebühr: 312 Euro + 22 % MwSt. STK-Gebühr: 118 Euro + 22 % MwSt. Detailliertes Programm und Anmeldung: Bereich Weiterbildung im HGV Bozen, Tel. 0471 317 790 oder www.hgv.it
Brandschutzkurse und Eignung
Gesetzlich vorgeschriebene Kurse unter www.hgv.it buchbar Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber sind verpflichtet, mindestens einen Beauftragten für den Brandschutz im Betrieb schriftlich zu ernennen. Brandschutzbeauftragte von Betrieben mit einem bestimmten Brandrisiko müssen zusätzlich zum Besuch des Brandschutzkurses die technische Eignung erlangen. Im Bereich der Hotellerie und Gastronomie betrifft dies Beherbergungsbetriebe mit mehr als 100 Betten, Campingplätze und Feriendörfer mit einer Beherbergungskapazität von mehr als 400 Personen und Aufführungs- und Unterhaltungslokale mit einer Kapazität von mehr als 100 Plätzen. Die Funktion des Brandschutzbeauftragten muss entweder von einem mitarbeitenden Familienmitglied oder von einem Mitarbeitenden ausgeübt werden. Zusätzlich dazu kann auch die Arbeitgeberin oder der Arbeitgeber selbst diese Funktion ausüben. Die Bestimmungen sehen für den
Brandschutzbeauftragten die Absolvierung von Brandschutzkursen laut Brandrisiko vor. Details dazu können auf der HGV-Website abgerufen werden. Die Bestimmungen sehen für Brandschutzbeauftragte grundsätzlich die Absolvierung eines Grundkurses im Bereich Brandschutz vor, welcher je nach Risikoniveau der jeweiligen Tätigkeit vier, acht oder 16 Stunden umfasst. Seit Oktober 2022 muss nun alle fünf Jahre ab Besuch des Grundkurses, ein Auffrischungskurs absolviert werden, der je nach Brandrisiko zwei, fünf oder acht Stunden dauert.
Neuerungen beim Kursangebot Künftig bietet der Bereich Weiterbildung im HGV in Zusammenarbeit mit der Feuerwehrschule Vilpian zweimal jährlich (im Frühjahr und im Herbst) Brandschutzkurse zu mittlerem Brandrisiko der Stufe 2 und Auffrischungskurse mit an-
schließender Prüfung zur Erlangung des technischen Eignungszeugnisses an.
Termine und Anmeldung Brandschutzkurse zu mittlerem Brandrisiko der Stufe 2 (acht Stunden) mit anschließender Prüfung zur Erlangung des technischen Eignungszeugnisses finden am Montag, dem 22. April, sowie am Montag, dem 25. November, statt. Weiters gibt es zwei Auffrischungskurse zu den Brandschutzkursen – mittleres Brandrisiko der Stufe 2 (fünf Stunden) mit Prüfung zur Erlangung des technischen Eignungszeugnisses. Diese werden am Dienstag, dem 16. April, sowie am Dienstag, dem 26. November 2024, abgehalten. Die angebotenen Brandschutzkurse und die Auffrischungskurse mit anschließender Prüfung sind auf der HGV-Website veröffentlicht und online buchbar. mk www.hgv.it
Februar 2024 HGV-Zeitung
GASTRONOMIE
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Die Zukunft der Gastronomie
COOLinaria: Sternekoch Ricky Saward am 7. Mai in Bozen – Infos unter www.gustelier.it Fachtagung COOLinaria 2024
Von Dr. Bettina Schmid
Viele Jahre lang hat Ricky Saward, Jahrgang 1989, mit Zutaten aus aller Welt und mit viel Fleisch, Fisch und Meeresfrüchten gekocht. Doch eines Tages hatte er genug davon. Heute führt er Europas einziges veganes Sterne-Restaurant. Zur COOLinaria im Gustelier – Atelier für Geschmackserfahrung kommt er nach Bozen. „Satt und gelangweilt“ habe er sich gefühlt, sagt Chefkoch Ricky Saward, vom Geschmack und dem Überangebot an Fleisch und Fisch, mit dem er in der Küche aufgewachsen sei. Immer mehr beschäftigte ihn die Frage, woher das Essen eigentlich kommt und wie man mit den Tieren umgeht. Obwohl ihm sein Kochlehrer immer gesagt hatte: „Mach das, was du kannst, noch besser“, entschied sich Ricky Saward anders und tat das, was er (noch) nicht konnte. Er bewarb sich in einem vegetarischen Restaurant, ohne eine Ahnung davon zu haben, wie man sieben Gänge ohne Fleisch oder Fisch zubereitet. Doch genau diese Überforderung war sein Antrieb.
Erster veganer Michelin-Stern in Europa Nach einigen Jahren vegetarischer Küche folgte 2020 der nächste radikale Schritt: alle Gerichte pflanzenbasiert, also vegan, anzubieten, und ausschließlich auf regionale Zutaten zu setzen. Am besten aus der eigenen Landwirtschaft, einem fünf Hektar großen Permakultur-Garten im Taunus. Das heißt auch, auf Pfeffer, Olivenöl, Zitrusfrüchte, Kaffee und Kakao zu verzichten. Das Seven Swans in Frankfurt, in dem Ricky Saward
Die Zukunft der Gastronomie Ricky Saward erhielt den ersten veganen Michelin-Stern weltweit. Er ist Referent bei der COOLinaria. seit 2018 arbeitet und seit 2021 Miteigentümer ist, behält seinen Michelin-Stern, auch wenn die Küche keine tierischen Produkte mehr anbietet – und trägt ihn bis heute. Ricky Saward führt damit das erste und einzige SterneRestaurant dieser Art. Und will Vorbild sein und Nachahmer finden.
Inspiration für neue Gerichte Woher Saward seine Ideen nimmt? Anders als viele in seiner Branche besitzt er kein einziges Kochbuch und geht kaum essen. Ein weißer Raum, ein weißes Blatt Papier, ein Bleistift – so fördert er seine Kreativität. Und als Grundlage nimmt er, was ihm die Natur gibt. So hat er versucht, den Moment „im Wald, nach dem Regen“ geschmacklich einzufangen. Unter anderem durch das Fermentieren und Räuchern von Eichenblättern. Zu gewagt? Zu überraschend? Seinen Gästen gefällt es. Das Restaurant Seven Swans in Frankfurt mit seinen 18 Sitzplätzen ist eineinhalb Jahre im Voraus ausgebucht.
Weibliches Feingefühl Zwei Köchinnen unterstützen Ricky in der Küche. Überhaupt sei seine Art zu kochen „feminin, sehr filig-
Die Veranstalter der COOLinaria 2024:
ran, gewissenhaft“ – daran sei schon so mancher Koch zerbrochen. Wie er seine komplexe Gemüseküche auf den Teller bringt, wie er Obst und Gemüse veredelt, fermentiert, mariniert, dehydriert und alle Pflanzenteile verarbeitet, erzählt er persönlich im Rahmen der COOLinaria im Gustelier – Atelier für Geschmackserfahrung am 7. Mai 2024. „Ich bin kein Dogmatiker. Nenne es vegan oder nicht, unsere Küche kennt keine Etiketten, sie steht für etwas Neues und Aufregendes”, so Ricky Saward.
Themen der Fachtagung COOLinaria ist die Fachtagung für Küche und Gastronomie des Gusteliers in Zusammenarbeit mit dem Südtiroler Köcheverband. Spannende Restaurantkonzepte aus Österreich, Deutschland und Südtirol zeigen bei dieser Ausgabe auf, wie sie Regionalität, Nachhaltigkeit und Gerichte ganz ohne tierische Produkte in der Hauben- und Sterne-Küche gekonnt umsetzen und damit Gäste begeistern – und, welche Rolle Frauen dabei spielen. Dass die digitale Kommunikation nicht mehr wegzudenken ist und der Preis eines Gerichtes oder Getränkes sehr bewusst gewählt sein sollte und sogar das Geschmacksempfinden beeinflusst, sind weitere Themen der Fachtagung. Die Teilnehmenden erwarten, spannende Vortragende, praxisnahe Workshops und Zeit zum genussvollen Verkosten und zum Austausch.
Dienstag, 7. Mai 2024 ab 8.30 Uhr Gustelier – Atelier für Geschmackserfahrung, Bozen
Programm Trend-Update: Wie tickt der Gast von morgen? Bettina Schmid, Leiterin Gustelier – Atelier für Geschmackserfahrung, Bozen Hoffnungslos ausgebucht: Komplexe Gemüseküche mit Stern Ricky Saward, Restaurant Seven Swans, Frankfurt am Main Frauenpower: die Autodidaktin mit den drei Hauben Parvin Razavi, Restaurant &flora, Wien Digitale Kommunikation: Mein guter Ruf im Netz Veronika Mair, Leiterin des Bereichs Advertising & Consulting, HGV-Abteilung Web Marketing, Bozen Verkaufspsychologie: Wie Gäste über Preise denken Prof. Dr. Kai-Markus Müller, Neurowissenschaftler, Aspach Vom Historiker zum Gastronom: Tradition neu gedacht Thomas Ortler, Historiker & Chefkoch im Restaurant Flurin, Glurns Inklusive innovativer kulinarischer „Koschterlen“ in Zusammenarbeit mit der ital. Hotelfachschule Cesare Ritz und Thomas Ortler, Restaurant Flurin. Workshops von 14.30 Uhr bis 17 Uhr Praxis-Workshop A: „Tradition neu gedacht“ mit Thomas Ortler, Historiker & Chefkoch im Restaurant Flurin, Glurns Praxis-Workshop B: „Vegane Sterneküche“ mit Ricky Saward, Restaurant Seven Swans, Frankfurt am Main Die Workshops finden parallel statt. Ticketgebühr für den Vormittag, inkl. Verpflegung: 179 Euro zzgl. MwSt. Early-Bird-Ticket bis 31. März: 149 Euro zzgl. MwSt. Spezialpreis für HGV/HGJ- und SKV-Mitglieder: 129 Euro zzgl. MwSt. Early-Bird-Ticket bis 31. März: 99 Euro zzgl. MwSt. Workshops mit begrenzter Anzahl an Teilnehmenden: 55 Euro zzgl. MwSt. Detailliertes Programm und Anmeldung: Gustelier – Atelier für Geschmackserfahrung Tel. 0471 317 777 www.gustelier.it oder scannen Sie den QR-Code:
24 HGV-Zeitung Februar 2024
TRENDS
Verlang ruhig viel von dir
Future Hospitality: Gute Teamführung bedeutet Arbeit – in erster Linie an sich selbst Persönliche Leadership macht den Unterschied. Wo anfangen? Wie an sich feilen? Ganz ehrlich: Spitze sein, das ist Arbeit. Am Anfang jeder erfolgreichen Leadership steht: das Kennen des eigenen Selbst. Erst wer um seine Charaktereigenschaften, Stärken und Potenziale weiß und bereit ist, diese als Vorbild zu leben, ist fähig, ein Team mit Begeisterung zu führen und zu inspirieren. Die ganz persönliche Leadership zu entfalten, für die eigene Vision einzustehen, all das gibt uns Profil und Charisma. Echte Leader sind nicht nur oben in der Hierarchie, sondern als Vorbild vorne am Weg zu finden. Wie wird man zum Leader? Ohne Beschäftigung mit sich selbst, ohne innere Klärung der eigenen Rolle gibt es wenig Entwicklung. Und ohne Entwicklung kein Vorankommen. In einer authentischen Leadership stecken ehrliche Reflexion und
bewusste Wertearbeit. Dabei geht es nicht um Mann und Frau und Gender. Es geht um die einzigartige Persönlichkeit und ein Bewusstsein um Führungsqualitäten mit Wirkung. Emotion spielt mit. Und das Herz ist der Schlüssel zur emotionalen Intelligenz und persönlichen Leadership. Die Schweizer Trainerin Christina Weigl vermittelt dies in ihren Workshops – mit Herz und vor allem für Frauen. „Am Anfang meiner Workshops frage ich die Teilnehmenden immer nach ihrer Rolle im Betrieb. Darauf folgt des Öfteren ein längeres Schweigen oder ein verlegenes Lächeln. Man ist sich seiner Rolle als Leader oft gar nicht bewusst bzw. hat sich noch nicht die Zeit genommen, darüber zu reflektieren.“ Mit dieser Aussage zeigt die Trainerin Christina Weigl auf, wie Alltag in Gastbetrieben in der Regel aussieht. Geht es um Frauen, welche nach ihrer Leaderrolle gefragt werden,
HGV-magazine „Future Hospitality“ Das neue magazine des HGV zum Thema „Future Hospitality“ analysiert die Zukunftsthemen Human Relations, Innovation und Nachhaltigkeit. Alle HGV-Mitglieder können das brandneue Fachjournal im Shop auf der HGV-Website kostenlos bestellen.
2023-2024
62 So klappt’s mit der Gen Z:
Ein Gespräch mit Ronja Eschgfeller, Emma Fauster, Egon Heiss
78 Trauen
muss man sich:
Geschäftsmodelle, die niemand für möglich hielt
Die Zukunft verlangt nach Veränderungen und neuen Ideen. Foto: drubigfoto/stock. adobe.com
kommt die beschriebene Situation noch häufiger vor. Frauen haben auch heute noch nicht in allen Betrieben authentisch den eigenen Platz eingenommen. Dabei haben sie mindestens so viel Anteil am Erfolg eines Betriebes und bringen ihre Werte genauso ein wie ihre männlichen Kollegen.
Wer führt besser, Männer oder Frauen? Weiblich. Männlich. Das sind laut Weigel soundso Kategorisierungen, die in einer authentischen Leadership überholt sind. „Die Gemeinsamkeiten von Männern und Frauen beim Führen sind größer als die Unterschiede“, so Weigl. Werden Männern oft Eigenschaften wie Mut, Stärke, Aggression und Kraft zugeschrieben, sind es bei Frauen Attribute wie Fürsorge, Einfühlungsvermögen und Intuition. Studien zeigen jedoch, dass
Männer und Frauen in ihrem Führungsstil und den Soft Skills keine großen Unterschiede aufweisen und vor allem männliche und weibliche Führungsqualitäten nicht „besser“ oder „schlechter“ sind. „In der Führung geht es um die sozialen und emotionalen Kompetenzen, da Führungskräfte Beziehungen mit Mitarbeitern, Kollegen, Kunden und Geschäftspartnern gestalten. Vor allem aber braucht es Menschlichkeit“, ist die Trainerin überzeugt. Und da zeigt sich laut Weigl klar: Weiblich beschriebene Qualitäten wie Empathie und Intuition sind Kompetenzen, die heute gefragt sind, privat und im Berufsleben. Was liegt daher näher, als die Frauen dazu zu bringen, ihre Position im Betrieb zu finden und ihre wertvollen Qualitäten einzubringen? Und genau darum geht es Christina Weigl bei ihren Workshops: „Es
ist meine Aufgabe, die Teilnehmerinnen zu fordern, sie zum Nachdenken zu bringen. Es geht vor allem darum, zu sensibilisieren und das Bewusstsein von femininen Führungsqualitäten zu fördern.“ Dazu gehören Themen wie Empathie, Vertrauen und Herzintelligenz.
Herz und Kopf als Team, so entsteht Bestleistung Es wird also Zeit, dass Wertschätzung, Achtsamkeit und Präsenz den verdienten Platz in den Führungsetagen erhalten. „Denn Herz und Kopf als Team lassen mehr Begeisterung zu und spornen zu Bestleistungen an“, weiß Weigl. Mehr zu den Zukunftsthemen Human Relations, Innovation und Nachhaltigkeit finden Interessierte auf dem neuen HGV-Portal „Future Hospitality“. pa futurehospitality.hgv.it
Was bringt die Zukunft dem Hotel- und Gastgewerbe? Future Hospitality: neue HGV-Website zu den Themen Human Relations, Innovation, Nachhaltigkeit Mit dem Leitmotiv „Future Hospitality“ lädt der HGV seine Mitglieder ein, gemeinsam die Segel für drei zentrale Zukunftsthemen zu setzen, die für die nachhaltige Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit der Branche und die touristische Entwicklung in Südtirol ausschlaggebend sind: Innovation, Nachhaltigkeit und Human Relations.
Auf einer eigenen Landingpage berichten Expertinnen und Experten laufend über die neuesten Trends der Branche, stellen Forschungs- und Entwicklungsprojekte vor und unterstützen Betriebe dabei, sich als attraktiver, innovativer und verantwortungsvoller Arbeitgeber zu positionieren. Neben interessanten Fachtexten bietet die Lan-
dingpage eine Übersicht über die unterschiedlichsten Leistungspakete, welche der HGV seinen Mitgliedern anbietet: vom Beratungspaket im Bereich Nachhaltigkeit über die aktuellen Wei-
terbildungsangebote bis hin zu den Förderberatungen im Bereich Innovation. Immer im Blick haben die Besucherinnen und Besucher der Website auch die aktuellen Veranstaltungen
zum Thema Future Hospitality. Mit einem Klick, die Zukunft in der Hand haben: Navigieren Sie durch die neue HGV-Landingpage. pa futurehospitality.hgv.it
26 HGV-Zeitung Februar 2024
Die Welt der Kaffeearomen
Alps Coffee: Einblicke in Verkostung Für die Kaffeerösterei Alps Coffee ist die Verkostung weit mehr als nur das Probieren von Kaffee. Es ist eine sinnliche Reise, bei der jede Tasse eine Geschichte erzählt. Seit nunmehr vier Generationen widmet sich die Familie Schreyögg persönlich mit viel Hingabe dem Verkosten ihrer edlen Kaffees.
Hinter den Kulissen Es ist 7.30 Uhr morgens, wenn sich bei Alps Coffee das Expertenteam im Verkostungsraum rund um einen mit Tassen übersäten Tisch versammelt. Das Expertenteam, bestehend aus der Geschäftsleitung, dem Produktionsleiter und dem Röstmeister sowie Mitarbeitern der Rösterei, folgt dabei einem präzisen Ablauf. Zuerst werden die sortenreinen Kaffees verkostet, anschließend die Röstungen des Vortages. Abschließend erfolgt die Abstimmung der neuen Mischungen. Da Kaffee ein Naturprodukt ist, vergleichen die Experten die aktuellen Mischungen mit den vorhergehenden. So können mögliche Schwankungen abgestimmt und eine gleichbleibende Qualität sichergestellt werden. “Mit der Verkostung von über 100 Tassen täglich
garantieren wir persönlich als Teil eines achtköpfigen Expertenteams die konstant hohe Qualität unseres Kaffees und sorgen dafür, dass nur das Beste in die Tasse gelangt“, so Stefan Schreyögg. Das Erlernen der Kunst der Kaffeeverkostung erfordert jahrelange Erfahrung und viel Praxis im Unternehmen selbst. Ein sensibler Gaumen ist dabei ebenso unerlässlich wie der Verzicht auf scharfe Speisen, Zwiebeln und Knoblauch, um den Geschmackssinn nicht zu beeinträchtigen. Mindestens vier Mitglieder des Expertenteams sind bei den täglichen Verkostungen immer anwesend, um eine geschmackliche Beurteilung zu gewährleisten.
Vielfalt der Aromen Den Verkostern offenbart sich eine breite Palette von Aromen, darunter Röstaromen, blumige und fruchtige Noten sowie Nuancen von Trockenfrüchten oder Bitterschokolade. So ist das Degustieren nicht nur ein Geschmackserlebnis, sondern auch ein Beweis für die Leidenschaft der Familie Schreyögg, höchste Kaffeequalität über Generationen hinweg zu garantieren. www.alps-coffee.it
Tourismus gestalten HGJ-Landesleitung traf sich zur Klausur Anstehende tourismuspolitische Themen und die Schwerpunkte der Tätigkeit der HGJ in diesem Jahr standen jüngst im Mittelpunkt einer Klausurtagung der 17-köpfigen Landesleitung. Ebenso im Fokus standen die diesjährigen Neuwahlen der HGJ. In welche Richtung sich die HGJ in diesem Jahr weiterentwickeln möchte und welche Schwerpunkte für das Jahr 2024 gesetzt werden, erarbeitete die HGJLandesleitung bei ihrer diesjährigen Klausur, welche im Sporthotel Panorama in Corvara stattgefunden hat. Für das Jahr 2024 hat es sich die HGJ zum Ziel gesetzt, für die HGJ-Mitglieder spezielle Kurse und Seminare zu veranstalten und ein Event für die Schülerinnen und Schüler der gastgewerblichen Oberschulen zu organisieren. Die HGJ soll für ihre Mitglieder und Funktionäre noch attraktiver werden und landesweit breiter aufgestellt sein. Ebenso in diesem Jahr stehen die HGJ-
HGJ-Vizeobfrau Claudia Mumelter, HGJ-Obmann Daniel Schölzhorn sowie HGJ-Vizeobfrau Anna Rohrer. Wahlen an. „Wir hoffen darauf, dass sich viele motivierte Junghoteliers und Junggastwirte bei den diesjährigen Wahlen aufstellen lassen und bei der HGJ mitarbeiten möchten. Denn es geht darum, gemeinsam an der Zukunft des Tourismus in Südtirol mitzuwirken. Die Herausforderungen in den Bereichen Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Innovation sind groß und zugleich spannend für junge Men-
HGJ-Wahlen 2024 Gerne möchten wir unsere Mitglieder darüber informieren, dass in diesem Jahr wieder die HGJ-Wahlen vor der Tür stehen. • 11. März 2024 • 14. März 2024 • 19. März 2024 • 21. März 2024
Bezirk Bozen & Umgebung Bezirk Meran/Vinschgau Bezirk Pustertal/Gadertal Bezirk Eisacktal
Die genauen Informationen zu den Wahlen werden den Mitgliedern noch frühzeitig per E-Mail zugesendet. Bei Fragen kann man sich gerne beim HGJ-Büro, Manuela Holzhammer unter info@hgj.it melden.
Danke den HGJ-Partnern
Stefan Schreyögg: Qualitätskontrolle spielt bei Alps Coffee Foto: Alps Coffee/Florian Andergassen eine besondere Rolle.
schen“, unterstrich HGJObmann Daniel Schölzhorn sowie die beiden Vizeobfrauen Anna Rohrer und Clauda Mumelter. Mit dabei bei der diesjährigen Klausur war auch IDM-Präsident Hansi Pichler, welcher über die Vorhaben der IDM berichtete. HGV-Direktor Raffael Mooswalder und Benedikt Werth, Leiter der Verbandsentwicklung im HGV, waren ebenso Gast bei der Klausur und stellten in diesem Rahmen die Neuorganisation der HGV-Direktion vor. „Neben einem attraktiven und zuverlässigen Dienstleistungsangebot ist die Stärkung der ehrenamtlichen Tätigkeit im Verband die Zielsetzung des HGV. Hier kommt den HGV-Teilorganisationen, wie der HGJ, eine wichtige Rolle zu“, so HGV-Direktor Mooswalder. Er sieht den HGV als Kaderschmiede und begrüßt daher das Vorhaben der HGJ, sich als Jugendorganisation noch stärker um Mitglieder zu bemühen.
Februar 2024 HGV-Zeitung
BEZIRKE
Frühlingsgerichte
Eisacktaler Kost von 8. bis 24. März 2024 Eisacktal
Der Frühling steht im Eisacktal und Wipptal wieder ganz im Zeichen der Eisacktaler Kost. Zwei Wochen verwöhnen die teilnehmenden Betriebe von Sterzing bis Barbian mit gastronomischen Leckerbissen und laden zum „Koschtn“ ein. Die Eisacktaler Kost ist die älteste SpezialitätenWoche Südtirols und eine Initiative des HGV-Bezirkes Eisacktal. Mit der Eisacktaler Kost werden das gastronomische Angebot und der Service in den Mittelpunkt gestellt. Der Dreiklang bzw. die Beziehungsebene zwischen Produzent, Gastwirt und Gast spielt dabei eine essenzielle Rolle. Bei der Zubereitung der Gerichte in den teilnehmenden Gastbetrieben kommen vorwiegend regionale Pro-
dukte zum Einsatz, welche die kleinen Kreisläufe im Land fördern. Dabei sind heimische Produkte wie etwa Milchprodukte, Wildfleisch, Freiland-Eier, Weine, Gemüse wie Sauerkraut, Kartoffeln und Rüben oder auch Getreide, wie Gerste, Buchweizen, Roggen sowie Kräuter und Gewürze eine Grundvoraussetzung. In diesem Jahr arbeiten die Eisacktaler-Kost-Betriebe erstmals mit den Qualitätsprodukten Südtirol, wie Honig und dem Südtiroler Apfel g.g.A. zusammen. Diese hochwertigen Rohstoffe und auch der regionale Bauernspeck vom Südtiroler Speck Konsortium finden sich auf den Speisekarten wieder und bringen die Qualität der Südtiroler Produkte genussvoll auf den Punkt. Die Produkte und Hersteller werden aktiv in das Rahmenprogramm der Eisacktaler Kost eingebunden.
Frühlingsgerichte stehen bei der diesjährigen Ausgabe der Foto: Florian Andergassen Eisacktaler Kost im Mittelpunkt.
Das Organisationskomitees bedankt sich herzlich bei den Partnern, welche die Eisacktaler Kost jedes Jahr ermöglichen.
Beliebtes Gewinnspiel Zur Tradition gehört auch das Gewinnspiel der Eisacktaler Kost. Alle Gäste, die während der Spezialitätenwoche in einem teilnehmenden Gastbetrieb zum Essen einkehren, haben die Möglichkeit, am Gewinnspiel teilzunehmen und mit etwas Glück einen Essensgutschein in einem der Eisacktaler-Kost-Betriebe zu gewinnen. Das Gewinnspiel kann auch online ausgefüllt werden. Mitmachen lohnt sich! Die Eisacktaler-Kost-Betriebe spenden auch heuer einen Teil des Erlöses an die Lebenshilfe, die Beratungsstelle für unterstützte Kommunikation „Trotzdem reden“ in Brixen, welche sich zum Ziel gesetzt hat, Menschen, die nicht oder kaum über die Lautsprache verfügen, durch individuell angepasste Kommunikationssysteme zu unterstützen. Organisatorisch betreutwird die Eisacktaler Kost, sowie auch weitere Spezialitätenwochen, der Bereich Gustelier & Gastro des HGV Bozen. Alle Informationen zur „Eisacktaler Kost“ finden ac sich auch im Internet. www.eisacktalerkost.info
Die teilnehmenden Gastbetriebe • Restaurant arbor, Sterzing, Tel. 0472 764 241 • Hotel Südtiroler Gasthaus Schaurhof, Sterzing, Tel. 0472 765 366 • Südtiroler Gasthaus Post, Maria Trens/Freienfeld, Tel. 0472 647 124 • Romantik Hotel Gourmet Restaurant Stafler, Mauls/Freienfeld, Tel. 0472 771 136 • Hotel Restaurant Löwenhof, Vahrn, Tel. 0472 836 216 • Restaurant Sunnegg, Brixen, Tel. 0472 834 760 • Wirtshaus Decantei, Brixen, Tel. 0472 674 270 • fink Restaurant & Suites, Brixen, Tel. 0472 834 883 • Restaurant Finsterwirt, Brixen, Tel. 0472 835 343 • Alpenrose’s dining & living, Pinzagen/Brixen, Tel. 0472 694 947 • Bauernhof und Gasthof Kircherhof, Albeins, Tel. 0472 851 005 • Aktiv & Vitalhotel Taubers Unterwirt, Feldthurns, Tel. 0472 855 225 • Vinumhotel Feldthurnerhof Panorama-Wellness, Feldthurns, Tel. 0472 855 333 • Gasthof Wöhrmaurer, Feldthurns, Tel. 329 41 75 789 • Restaurant Pitzock, Villnöß, Tel. 0472 840 127 • Gourmet Hotel & Restaurant Ansitz Zum Steinbock, Villanders, Tel. 0472 834 111 • Weingut & Genusshotel Spitalerhof, Klausen, Tel. 0472 847 617 • Hotel Restaurant Rösslwirt, Barbian, Tel. 0471 654 188
Danke den Partnern
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28 HGV-Zeitung Februar 2024
PANORAMA
Zitate des Monats
Sporthilfe-Präsident Giovanni Podini mit HGV-Präsident Manfred Pinzger.
Partnerschaft
Über den Tellerrand hinausschauen und lernen von den Besten, das muss für uns alle das Motto sein.
Das Wichtigste war nicht der Sieg, sondern das Verständnis für die Mitspieler und das Lächeln, auch wenn es mal nicht so gut läuft.
Die Unternehmen sind mehr denn je gefordert, sich als attraktive Arbeitgeber zu präsentieren und ihr Recruiting neu auszurichten.
Andras Züllig, langjähriger Präsident der HotellerieSuisse
Jannik Sinner, Grand Slam Sieger
Michl Ebner, Präsident Handelskammer
HGV unterstützt Südtiroler Sporthilfe Ausgaben für Systeme mit Schwerpunkt Künstliche Intelligenz Die Südtiroler Sporthilfe fördert junge, ehrgeizige Sporttalente während und seit kurzem auch nach ihrer aktiven Sportkarriere. Der HGV setzt die Zusammenarbeit mit der Sporthilfe fort. Bereits über 1.500 Sportlerinnen und Sportler kamen seit dem Jahre 1987 in den Genuss einer Sportförderung. Viele von ihnen haben die nationale, einige sogar die Weltspitze erreicht und sind mit Weltmeisterschafts- und Olympiamedaillen nach Hause gekommen. Sie sind somit nicht nur Aushängeschilder für den Sport, sondern auch Botschafter Südtirols. Das hat den HGV veranlasst, die Südtiroler Sporthilfe zu fördern. Dorotea Wierer, Peter Fill, Dominik Windisch, Eva Lechner und viele weitere Athletinnen und Athleten wurden in ihren jungen Jahren von der Südtiroler Sporthilfe gefördert und haben durch ihre herausragenden sportlichen Leistungen für Furore gesorgt. Zusätzlich zu den internationalen Ergebnissen wussten sie stets durch Sympathie und Bodenständigkeit zu überzeugen und wurden dadurch wichtige Aushängeschilder und Testimonials des Landes Südtirol. Der sportbegeisterte HGV-Präsident Manfred Pinzger würdigte die Tätigkeit der Südtiroler Sporthilfe und blickte gemeinsam mit Sporthilfe-
Präsident Giovanni Podini auf drei gemeinsame, erfolgreiche Jahre zurück. „Südtirol hat in vielen Bereichen Menschen, die hervorragendes leisten. Darunter zähle ich insbesondere auch den Sport. Deshalb fördern wir weiterhin gerne die Südtiroler Sporthilfe bei ihrer Tätigkeit für die sportbegeisterte Jugend“, sagte HGV-Präsident Manfred Pinzger bei der Vertragsverlängerung. Unter anderem freuen sich die beiden Präsidenten bereits auf die bevorstehende SPORTHILFE GALA, die am 5. April im Kurhaus Meran über die Bühne gehen wird. Bei dieser Veranstaltung verleiht der HGV die Auszeichnung „Sportler/in mit Herz“. Im vergangenen Jahr ging der begehrte Preis an Vorzeigeschwimmerin Laura Letrari aus Brixen. Sporthilfe Präsident Giovanni Podini bedankte sich beim HGV für das entgegengebrachte Vertrauen und unterstrich die Wichtigkeit der lokalen Partnerschaften. Sie sind es, die durch ihren Einsatz und ihre Unterstützung die Träume der Nachwuchshoffnungen Wirklichkeit werden lassen. „Wir blicken auf ein aufregendes Jahr 2023 zurück und sind stolz, die Partnerschaft mit dem HGV für weitere drei Jahre zu verlängern. Zudem zeigt uns diese Zusammenarbeit, dass unsere Fördertätigkeit geschätzt wird,“ so Podini.
20,64
Bankwesen
19,71
Einzelhandel Saisonelle Dienstleistungen
16,02
Diskrete Fertigung
14,63
Prozessfertigung
10,95 71,82
Andere 0
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©Shutterstock
Milliarden US-Dollar
Die Ausgaben für künstliche Intelligenz (KI) variierten im Jahr 2023 zwischen den Branchen, wobei die Banken- und Einzelhandelsbranche die größten Investitionen tätigte. Quelle: Statista
Klick
Kürzlich fand die Segnung der neuen Schnalstaler Gletscherbahn statt. Nach rekordverdächtiger Bauzeit von knapp acht Monaten hat die neue Bahn auf den Schnalstaler Gletscher an Weihnachten 2023 ihren Betrieb aufgenommen. Die neue Pendelbahn ist für die Alpin Arena Schnals ein Meilenstein in der Modernisierung und zweifelsfrei eine der faszinierendsten Anlagen im gesamten Alpenbogen. Foto: Harald Wisthaler
Februar 2024 HGV-Zeitung
PANORAMA
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Das Prinzip der Verantwortung
TFA Tourismus Alpenregionen: neue Ideen, Projekte und Best-Practice-Beispiele Von 18. bis 20. März findet im Bergtal Montafon in Vorarlberg das 33. TFA TourismusForum Alpenregionen statt. Interessierte HGV-Mitglieder können zu vergünstigten Konditionen am Forum teilnehmen. Mit innovativen Ideen und wirksamen Projekten bewahren die Montafoner die Schönheit ihrer Heimat und sorgen so für eine große Anziehungskraft auf Gäste von nah und fern. Die zahlreichen neuen Hotelprojekte und eine ausgezeichnete Bergbahninfrastruktur unterstreichen das Potenzial und die positive Entwicklung im südlichsten Tal Vorarlbergs. Rund 140 Pistenkilometer und 35 Liftanlagen zählt das Skigebiet Silvretta Montafon. Als Komplettdienstleisterin ist das Skigebiet ver-
Das TFA TourismusForum Alpenregionen bietet Platz für Austausch. antwortlich für Skischulen, Bergrestaurants, IntersportShops sowie Beherbergungsbetriebe. Mit der neuen ValiseraBahn betreibt sie die erste autonom betriebene Gondelbahn in Österreich, die perfekt in den brandneuen und multifunktionalen Gebäudekomplex Silvretta Park Montafon integriert ist. Dabei trumpft der Silvretta Park Montafon unter ande-
rem mit der weltweit größten E-Ladestation in einem Skigebiet auf. Neben dem umfassenden Lebensraummanagement, das mehr und mehr an der Stelle des bisherigen Marketings steht, und der Digitalisierung bei Bergbahnen werden am 33. TourismusForum Alpenregionen auch viele weitere Themen und Best-Practice-Beispiele für Inspiration, Diskussion und
regen Austausch sorgen. Für praxisorientierte Einblicke sorgen die Outdoor-Forumstouren. Geselligkeit, Networking und Köstlichkeiten aus dem Muntafu versprechen die abwechslungsreichen Abendprogramme.
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kön-
nen mit dem Promocode TFA24HGV zu vergünstigten Konditionen am 33. TFA teilnehmen. Für die Übernachtung stehen verschiedene Partnerhotels mit vorteilshaften TFA-Bedingungen zur Verfügung. Das gesamte Forumsprogramm findet sich auf der Website. info@tourismusforum.ch www.tourismusforum.ch
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30 HGV-Zeitung Februar 2024
PANORAMA
Einblick in die Hotelentwicklung gewährt HGV-Unternehmensberatung lud zur Fachtagung in das Vinum Hotel Feldthurnerhof Unter dem Motto Hotelentwicklung im Fokus: Visionen erfolgreich umsetzen trafen sich Expertinnen und Experten des Gastgewerbesektors, um über Herausforderungen und Erfolgsfaktoren im Sektor zu diskutieren. Die gut besuchte InfoFachtagung der HGV-Unternehmensberatung, eröffnet von Helmut Tauber, Obmann des HGV-Bezirkes Eisacktal, und moderiert von Edith Oberhofer, Leiterin des Bereiches Marketing & Konzept der HGV-Unternehmensberatung, präsentierte hochkarätige Gäste am Podium. Die Diskussion konzentrierte sich auf die Hotelentwicklung – von der Konzeptentwicklung über die baulichen Entscheidungen, die Auswahl der richtigen Partner bis zur Finanzierung.
Die Referenten und die Teilnehmer an der InfoTagung im Vinum Hotel Feldthurnerhof in Feldthurns. Die Expertinnen und Experten teilten ihre Erfahrungen und gewährten Einblicke in die jeweilige Entscheidungsfindung. Der Hotelier Stefan Dorfmann betonte die Bedeutung der
Zusammenarbeit mit den richtigen Partnern, während der Architekt Martin Gruber die Herausforderungen des Bauens im Dorf und die ästhetische Fassadengestaltung hervorhob.
Die Bankexperten Alexander Töll und Karl Steurer erläuterten den Finanzierungsprozess von Hotelprojekten. Roberto Cornoldi und Michael Pichler von der HGV-Unterneh-
mensberatung betonten die Notwendigkeit einer realistischen Investitionskostenschätzung und eines klaren Businessplans, um frühzeitig Gespräche mit Banken zu führen. Das Hotel Feldthurnerhof ist Mitglied der Vinum Hotels, welche von Julia Gasser koordiniert werden. Sie informierte über die Ziele dieser Angebotsgruppe. Die Veranstaltung schloss mit einer Besichtigung des umgebauten Vinum Hotels Feldthurnerhof. Die HGVUnternehmensberatung betonte ihre Bereitschaft, als Partner für Gastwirte zur Verfügung zu stehen und sie bei der Weiterentwicklung ihrer Betriebe zu unterstützen. Sie erteilt Ihnen gerne weitere Informatioeo nen. Tel. 0471 317 780 unternehmensberatung@hgv.it
Wir bei Norohy haben es uns zur Aufgabe gemacht, die Menschen, die mit Vanille arbeiten, in den Mittelpunkt zu rücken. Wir setzen uns tagtäglich für eine gerechtere und aufgeklärtere Nutzung der Vanille sowie für eine transparentere Branche ein. Unsere Überzeugung: Wenn wir heute unsere Anforderungen und Standards ändern, können wir zum Fortbestand der Branche beitragen! Für mehr Informationen kontaktieren Sie bitte Ihren Vertriebspartner für Gastronomie und Hôtellerie!
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PANORAMA
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Innovative Ideen, neue Geschäftsmodelle ITB Berlin: Fachkongress von 5. bis 7. März parallel zur ITB Berlin „Pioneer the Transition in Travel & Tourism. Together.” lautet das Motto des ITB Berlin Kongresses, der parallel zur ITB Berlin ausgerichtet wird. Die Internationale Tourismusbörse findet von 5. bis 7. März 2024 statt. In der jüngsten TravelHero-Podcast-Episode mit Charlotte Lamp Davies von A Bright Approach gibt Deborah Rothe, Direktorin der ITB Berlin, einen Vorgeschmack auf die Highlights und Themen des Kongresses. Das Kongressmotto spiegelt das verbindende Leitmotiv der weltweit führenden Reisefachmesse wider. Deborah Rothe, Direktorin der ITB Berlin, betont: „Wegweisende Ideen, Entwicklungen von morgen, Best Practices, neue Geschäftsmodelle aufzuspüren und auf die Bühne
zu bringen. Das Motto fasst zusammen, was die ITB Berlin seit so vielen Jahren ausmacht.“ Auf die Teilnehmenden des Kongresses warten hochkarätige Speaker und Expertinnen und Experten der globalen Reisebranche, die im Rahmen des Programms ihr Fachwissen teilen, Orientierung geben und klare Perspektiven aufzeigen. „Es wird insgesamt 17 Thementracks auf vier verschiedenen Bühnen geben – ein derart breit gefächertes Programm ist wichtig, denn wir haben eine so vielfältige Branchenstruktur, dass für jeden etwas dabei sein muss. Außerdem erwarten wir rund 400 Speaker aus aller Welt“, so Rothe. Ihr persönliches Highlight: der Responsible Tourism Track, der sich um das Thema Biodiversität dreht. Hier erfahren Interessierte, welche
Energieressourcen
Fachtagung am 21. Februar in Bozen Südtirols Energieressourcen: Kann Südtirol mit den eigenen Ressourcen den Wärmebedarf decken? Dieses Thema steht im Mittelpunkt einer Fachtagung, organisiert vom IBI-Euregio Kompetenzzentrum in Vahrn. Die regionalen energetischen Ressourcen sind ein wesentlicher Baustein in puncto Nachhaltigkeit in Südtirol. Die zukünftige Energieversorgung und die Herausforderungen des Wärmesektors in Südtirol stehen deshalb im Fokus einer Fachtagung, die am 21. Februar 2024 im NOI Techpark in Bozen mit Beginn um 9 Uhr stattfinden wird. Alle wollen die Energiewende und dabei saubere und erneuerbare Energiequellen nutzen. Gleichzeitig wird in den langen Wintermonaten vor allem ausreichend Wärme benötigt. Dies gilt gleichermaßen für Unternehmen und private Haushalte. Um einen ersten Einblick in die derzeitige
Situation in Südtirol und die laufenden Entwicklungen zu erhalten, präsentieren und diskutieren Fachexperten aus den Bereichen Energieund Wärmeerzeugung, Speicherung, Forstwirtschaft, Abfallwirtschaft, Landwirtschaft und Baustofftechnologie den Status quo. Zu den zentralen Fragen der Tagung gehören: • Ist ein energetisch autarkes Südtirol überhaupt möglich? • Besteht ein Energie- oder ein Wärmeproblem? • Kann Südtirol seinen Wärmebedarf mit den eigenen Ressourcen decken?
Klimaschutz ist globale Anstrengung
Die internationale Tourismusbranche trifft sich von 5. bis 7. März auf der ITB Berlin. Foto: ITB
Best Practices es bereits gibt, um die nachhaltige Entwicklung von Destinationen und den Schutz der biologischen Vielfalt in Destinationen zu fördern. Schwierige geopolitische Situationen, die grüne Transformation, die Entwicklung neuer Technologien seien nur einige der großen Herausforderungen, denen sich die globale Reise-
branche stellen müsse. Auch darum soll es auf dem ITB Berlin Kongress gehen. „Wir sind als Tourismussektor schon auf einem guten Weg, aber es gibt noch viel Potenzial. Deshalb ist die ITB Berlin als Plattform so wichtig. Denn hier kommen alle zusammen, um Lösungen für diese Herausforderungen zu diskutieren und zu präsentieren“, so Rothe.
Klimawandel und Klimaschutz werden weitere Schwerpunkte des ITB Berlin Kongresses sein, wobei die ITB-Direktorin Rothe auf die Komplexität des Klimaschutzes im Tourismus hinweist. Sie betont die Notwendigkeit eines gemeinsamen Vorgehens der Branche, um die vielschichtigen Herausforderungen zu lösen. Rothe: „Wir werden ein Szenario vorstellen, wie Net Zero möglich werden kann. Es wird eine globale Anstrengung sein, aber auch eine große Chance für unsere Industrie.“ Die internationale Tourismusbranche trifft sich von 5. bis 7. März auf der ITB Berlin, der größten Reisefachmesse der Welt. www.itb.com
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PANORAMA
Klimaneutralität für Südtirol
Klimaplan Südtirol 2040: Die Maßnahmen werden laufend umgesetzt Die Umsetzung des 2023 beschlossenen Klimaplans Südtirol schreitet voran. Eine Übersicht über die laufenden und umgesetzten Maßnahmen bietet das Portal www.klimaland.bz. Rund ein halbes Jahr ist vergangen, seitdem die Landesregierung im Juli 2023 den „Klimaplan Südtirol 2040“ verabschiedet hat. Er ist Teil der Nachhaltigkeitsstrategie „Everyday for Future“ des Landes. Mit dem Klimaplan setzt sich das Land Südtirol das Ziel, bis zum Jahr 2040 klimaneutral zu werden. „Er zeichnet sich insbesondere durch seine Ganzheitlichkeit aus, das heißt der Klimaplan umfasst Maßnahmen zur Reduktion der Treibhausgasemissionen in allen relevanten Bereichen der Gesellschaft“, erklärt Landeshauptmann Arno Kompatscher. „Zudem ist er dynamisch, das heißt er ermöglicht es, auf neue Entwicklungen und Herausforderungen zu reagieren und Ziele und Maßnahmen anzupassen.“
150 Maßnahmen enthält der Klimaplan Südtirol 2040.
Konkrete Maßnahmen Rund 150 konkrete Maßnahmen in Aktionsfeldern wie Verkehr, Bauen, Heizen, Land- und Forstwirtschaft, Industrie, Tourismus und dem Umbau des Energiesystems sind darin in der ersten Umsetzungsphase enthalten. 79 Maßnahmen davon sind bereits gestartet, rund 18 sind in Erarbeitung. Laufend steigt zudem die Zahl der Maßnahmen, die bereits umgesetzt werden konnten. Um über den Fortschritt der Maßnahmen ständig auf dem Laufenden zu sein, wurde die Plattform klimaland.bz geschaffen: Sie listet alle Maßnahmen auf und zeigt den Umsetzungsstand farblich an. Gelb bedeutet „Maßnahme gestartet“; Grau heißt „Maßnahme in Erarbeitung“; und Grün bedeu-
Foto: LPA/ Greta Stuefer
tet, dass die Maßnahme abgeschlossen ist. Das Portal enthält aber auch Daten zur Entwicklung der Maßnahmen im Laufe der Zeit. Diese Datenbank ist öffentlich zugänglich und kann jederzeit konsultiert werden. Im Aktionsfeld „Heizen“ etwa geht es darum, den Verbrauch von Öl und Gas für Heizzwecke bis 2030 um 60 Prozent und bis zum Jahr 2037 um 85 Prozent zu senken. Dies soll zum einen über die Reduktion des Wärmebedarfs und zum anderen über die Substitution von Öl und Gas durch klimaneutrale Energieträger geschehen. Eine Maßnahme sieht die
Erleichterung des Anschlusses von Mehrfamiliengebäuden ans Fernwärmenetz vor. Haushalten in Mehrfamiliengebäuden mit mindestens fünf verschiedenen Baueinheiten, die vor dem Jahr 2005 errichtet wurden und sich entlang der bestehenden Verteilnetze befinden, wurde mittels Beiträgen der Umstieg von Öl- und Gaskesseln in das Fernwärmenetz erleichtert. Das Aktionsfeld „Strom“, bestehend aus Produktion, Speicherung und Transport, befasst sich mit dem Ausbau des Stromnetzes, der Effizienzsteigerung bestehender Anlagen sowie Speichersysteme und der weiteren Entwicklung erneuerbarer Energiequellen. Die Förderung der Eigenversorgung ist eine Maßnahme, die bereits 2023 umgesetzt wurde. Seit 2023 werden neue Möglichkeiten
der Eigenversorgung sowohl in einem Mehrfamilienhaus als auch in einer Energiegemeinschaft durch die Energieförderungen des Landes unterstützt. Im Aktionsfeld „Private Dienstleistungen“, bestehend aus Handel, Tourismus und Transport, besteht die Herausforderung darin, den Energieverbrauch durch Dekarbonisierung, Effizienzsteigerung und den Einsatz erneuerbarer Energien zu senken. Bereits in Kraft ist die Maßnahme, dass ab sofort Motorsportveranstaltungen mit konventionellen Verbrennungsmotoren auf der Straße, in der Luft und zu Wasser von keiner öffentlichen Institution in Südtirol mehr finanziell unterstützt werden. Hierzu zählen auch Oldtimer-Sternfahrten sowie Motor- und Flugshows.
Beteiligungsformate starten in Kürze Neben der Arbeit an den aktuell genehmigten Maßnahmen der verschiedenen Aktionsfelder geht die Weiterentwicklung der Maßnahmen des Klimaplans auch mit einem kontinuierlichen Partizipationsprozess einher: Zu diesem Zweck wurden der Klimabürgerinnen- und -bürgerrat und das Stakeholder Forum Klima eingerichtet. Sie sollen eine breite Beteiligung der Gesellschaft sicherstellen und Akzeptanz und Unterstützung für eine zukunftsorientierte Klimapolitik schaffen. Beide Einrichtungen haben inzwischen ihre Arbeit aufgenommen und wurden auch im Rahmen einer Pressekonferenz vorgestellt. www.klimaland.bz
Wenn morgens die Sonne aufgeht und der Tau auf den Feldern glitzert, dann ist es für den Bauern und die Bäuerinn an der Zeit, die Ernte einzufahren. Im Stall warten die Kühe darauf, gemolken zu werden, während auf dem Acker das Gemüse eingesammelt wird. Mit vollem Einsatz geben Mensch, Natur und Tier jeden Tag ihr Bestes, um den Gaumen Ihrer Gäste immer wieder aufs Neue zu verwöhnen. Genau diese Nähe zu unseren Produzenten macht Regio Select zu einer einzigartigen Marke.
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PANORAMA
Das Beste von Südtirols Bauernhöfen
FarmFood Festival am 9. März im Kurhaus von Meran – Spitzengastronomie erleben Fünf Regionen Südtirols. 86 Produzentinnen und Produzenten. Ausgewählte Qualitätsprodukte zu 100 Prozent vom Bauernhof. Das bietet das FarmFood Festival. Bei der zweiten Ausgabe des „FarmFood Festivals“ am Samstag, dem 9. März, präsentieren sich die bäuerlichen Produzentinnen und Produzenten des Qualitätssiegels Roter Hahn wieder gemeinsam im exklusiven Rahmen des Kurhauses von Meran. Von 10 Uhr bis 17 Uhr können Genießerinnen und Genießer deren bäuerliche Delikatessen verkosten, kaufen und mit den Herstellerinnen und Herstellern ins Gespräch kommen.
Wissen, wo’s herkommt Das „FarmFood Festival“ wurde im vergangenen Jahr ins Leben gerufen, um das Bewusstsein für die hochwertigen bäuerlichen Produkte, die im Zeichen der
Rund 800 Roter HahnProdukte von 86 Höfen werden im Kurhaus Meran präsentiert und dürfen vor Ort verkostet und gekauft werden. Foto: Roter Hahn
Regionalität und Saisonalität angebaut und verarbeitet werden, zu steigern. Aufgrund des großen Andrangs und enormen Erfolgs wird es nun erneut vom Roten Hahn in Kooperation mit dem „Merano WineFestival“ veranstaltet. Im Fokus der Veranstaltung stehen die Vielfalt und Hochwertigkeit, das Verkosten, Kennenlernen und Genießen. „In allen Produkten
stecken 100 Prozent Südtirol, kontrollierte Produktqualität und die Garantie für die direkte Herkunft vom Hof“, erklärt Hans J. Kienzl, Marketing-Leiter des Qualitätssiegels des Südtiroler Bauernbunds.
Spitzengastronomie erleben Neben der Verkostung und dem Verkauf von Qua-
litätsprodukten von rund 80 bäuerlichen Produzentinnen und Produzenten wird es geführte Blindverkostungen sowie Kochshows mit Südtiroler Spitzenköchen geben. Mit dabei sind Chris Oberhammer, Restaurant Tilia, Toblach; Manuel Ebner, Ansitz Rungghof, Eppan; Andrea Irsara, Hotel Gran Ander, Badia; Robert Pernthaler, Jausenstation Mo-
ar, Villnöß; Thomas Ortler, Restaurant Flurin, Glurns und der Zwei-Sterne-Koch Peter Girtler, Gourmetstube Einhorn, Mauls. Zur kostenlosen Anmeldung und Teilnahme an der Veranstaltung sowie an den Verkostungen und Kochshows gelangt man über die Website des „FarmFood Festivals”. www.farmfoodfestival.it
Die Lebensmittel besser nutzen
Kreislaufwirtschaft: IDM arbeitet mit Partnern an einem „Circular Food Hub“ Verwerten, verarbeiten und veredeln, so viel und soweit es möglich ist: In einer Welt immer knapper werdender Ressourcen müssen auch Lebensmittel eine zweite und dritte Chance bekommen, anstatt gleich im Mülleimer zu landen. Das ist die Grundidee der Kreislaufwirtschaft, die im Kontext der Nachhaltigkeit zunehmend wichtig wird. Die Bemühungen um Kreislaufwirtschaft im Lebensmittelsektor in Südtirol sollen nun in einer eigenen Plattform gebündelt werden. Wie dieser „Circular Food Hub Südtirol“ aussehen soll, dafür hat IDM Südtirol bei einem Ideen-Workshop Inputs gesammelt.
Wichtiges Konzept Die Kreislaufwirtschaft ist ein wichtiges Konzept, das einen Großteil der Wirt-
schaft betrifft. Während in einem linearen Wirtschaftssystem Rohstoffe abgebaut, Produkte hergestellt, verkauft, konsumiert und dann weggeworfen werden, werden Produkte und Materialien in der Kreislaufwirtschaft ständig im Umlauf gehalten. „Im Bereich Lebensmittel heißt das, dass sie mehr oder weniger zur Gänze verzehrt bzw. aufgebraucht werden, indem man Abfälle zu diversen Produkten weiterverarbeitet, die in der Wirtschaft produktiv weiterverwendet werden und somit weiterhin Absatz finden. Auf diese Weise werden weniger Primärrohstoffe verbraucht, die Produkte sind länger im Umlauf und Abfälle werden auf ein Minimum reduziert“, sagte IDM-Generaldirektor Erwin Hinteregger. „Kreislaufwirtschaft ist ein ganzheitlicher Ansatz, den alle involvierten
Akteure mitgestalten müssen. Der Circular Food Hub, den wir gemeinsam mit unseren Partnern rund um die lokal produzierten Lebensmittel schaffen wollen, soll Anlaufstelle für alle Interessierten sein und die Entwicklung Richtung Kreislaufwirtschaft vorantreiben und in Südtirol etablieren“, unterstrich Hinteregger. Der Food Hub wird eines von fünf Pilotzentren in fünf Ländern des alpinen Raums sein, die sich beim EU-Projekt CEFoodCycle zusammengeschlossen haben, um an Lösungen zur Reduzierung und Verwertung von Lebensmittelabfällen zu arbeiten und so CO2-Emissionen zu verringern. Ziel des Projekts ist es, nachhaltige Praktiken im Lebensmittelsektor zu fördern und gleichzeitig das Umweltbewusstsein in den fünf teilnehmenden Regionen zu
stärken. „Diese Ziele wollen wir erreichen, indem zunächst in allen Ländern solche regionalen Food Hubs entstehen, dann spezifisch für jede Region Pilotprojekte entwickelt werden, welche die Kreislaufwirtschaft umsetzen und – das vielleicht wichtigste Ziel – indem wir Handlungsempfehlungen für die Gesetzgeber entwickeln“, erklärt Manuela Irsara, Head Food & Wellness Innovation bei IDM, deren Bereich das Projekt betreut. Geplant ist unter anderem im Rahmen des Hubs Pilotprojekte zu starten, Veranstaltungen zu organisieren sowie Studien und praktische Informationen auszutauschen, ein MultiStakeholder-Netzwerk zu schaffen, um Wissen zur Entwicklung und Verbreitung bewährter Verfahren auszutauschen, aber auch
Unternehmen bei der Entwicklung von Ideen oder der Suche nach Partnern für Projekte zu unterstützen.
Auszeichnung geplant In Ausarbeitung ist auch eine eigene Auszeichnung, bei der Unternehmen, Initiativen oder Personen gewürdigt werden, die sich aktiv für die Reduzierung von Lebensmittelabfällen einsetzen und innovative Konzepte der Kreislaufwirtschaft planen oder bereits umgesetzt haben. Der CEFoodCycle Award wird im Mai 2024 vergeben, die Einreichfrist für entsprechende Projekte läuft noch bis zum 31. März. Infos zum Circular Food Hub Südtirol finden sich auf der Website von IDM Südtirol. www.idm-suedtirol.com
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Stärken und Schwächen erhoben Umfrage zum Tourismus in Meran Rund 70 Prozent der Befragten sehen im Tourismus einen wichtigen Faktor: Der Tourismus trage jedoch auch zu den steigenden Lebenshaltungskosten bei, sagte eine große Mehrheit der befragten Meraner Bürger. Ziel dieser Umfrage, durchgeführt von der Gemeinde Meran und der Kurverwaltung, war es, die wichtigsten Schritte für einen ökologisch und sozial nachhaltigen Tourismus zu identifizieren und damit das Südtiroler Nachhaltigkeitssiegel zu erlangen. Dafür wurden zum einen Touristen und zum anderen Einwohner von Meran befragt. Die Stadt Meran setzt sich seit Jahren für eine Politik ein, die ihre touristische Berufung mit dem Schutz der Umwelt und der Lebensqualität der Einwohner in Einklang bringt. Eine der zahlreichen Initiativen sind die Green-Team-Zusammentreffen, organisiert von der Kurverwaltung, bei denen Ziele definiert und mögliche Lösungen erörtert werden. So etwa in Bezug auf die Lenkung der Besucherströme, die Förderung von fairem Handel, den Schutz von Kultur und Traditionen, das Ressourcenmanagement, die Verringerung von Abfällen, sowie den Naturund Landschaftsschutz. An der Gästeumfrage haben 442 Personen teilgenommen. Hierbei traten einige Trends offen zutage. Von zentraler Bedeutung für Meran als Tourismus-Destination sind die Landschaft und die entspannte Atmosphäre, welche die Geselligkeit fördert, sowie die kulinarische Raffinesse. Neun von zehn Touristen haben bestätigt, dass ihre Erwartungen vor Reiseantritt erfüllt worden sind. 70 Prozent gaben an, dass Nachhaltigkeits-Zertifizierungen eine wichtige Rolle bei der Wahl ihres Reiseziels spielen. Mehr wie 90 Prozent gaben zu Protokoll, dass sie nach Meran zurück-
Es wird ein stärkeres Engagement für nachhaltige Mobilität gefordert, auch wenn 43 Prozent das System des öffentlichen Nahverkehrs als effizient ansehen. Die Forderung nach einem zunehmend nachhaltigen Tourismus, der mit der Lebensqualität der Einwohner in Einklang gebracht werden kann, ist omnipräsent.
Das Kurhaus in Meran. kehren möchten; dabei waren 62 Prozent bereits mindestens viermal in Südtirol und 36 Prozent mehr als zehnmal. Mehr als die Hälfte von ihnen stammte aus Deutschland, rund 30 Prozent aus Italien.
Befragung der Bewohner Ein anderes Forschungsdesign wurde im Hinblick auf die Bewohnerbefragung angewandt. Per Zufallsprinzip wurden 1.143 volljährige Bürgerinnen und Bürger ausgewählt. 233 Angeschriebene nahmen teil, deutlich weniger als wissenschaftlichen Referenz-Parametern entsprechend. Demgemäß ist die Zuverlässigkeit der Stichprobe als partiell anzusehen. So geben 70 Prozent der Befragten an, dass der Tourismus für die Entwicklung des Gebietes eine maßgebliche Rolle spielt. Im selben Zuge erachten 84 Prozent den Tourismus als mitverantwortlich für steigende Lebenshaltungskosten. So sind etwa die Preise für den Kauf einer Wohnung oder eines Hauses für 90 Prozent der Antwortenden zu hoch; 86 Prozent finden dies auch mit einem Auge auf die Mietpreise. Die Bemühungen der Tourismusakteure bei der Förderung lokaler Produkte, der Bewahrung von Kultur sowie Traditionen und die fruchtbringende Verbindung zwischen den verschiedenen Wirtschaftssektoren werden ebenso zur Kenntnis genommen und von der Bevölkerung wertgeschätzt.
Tourismus tief verwurzelt „Die Seele Merans als Stadt des Tourismus und der Gastfreundschaft ist tief verwurzelt. Wir können nicht umhin, den Tourismus als Katalysator für die territoriale Entwicklung zu bekräftigen. Eine Entwicklung, die mehr oder weniger tiefgreifende Veränderungen in der Umwelt und in den Gewohnheiten mit sich bringt. Die einhellige Forderung nach einer Neuplanung der Mobilität im Hinblick auf ein noch nachhaltigeres und lebenswerteres Verhältnis zwischen Bevölkerung und Tourismus ist ein Thema, mit dem wir uns auseinandersetzen müssen“, sagte Bürgermeister Dario Dal Medico bei der Vorstellung der Ergebnisse. Die Herausforderung bestehe darin, Bilder und Verkehrsdaten zu analysieren, um die Probleme besser zu verstehen und an einer Lösung zu arbeiten. „Meran arbeitet mit dem Green Team zusammen, um den Wohlstand der Stadt Meran als Tourismusdestination zu sichern, die Schönheit der Region aufzuwertenundeineauthentische und qualitativ hochwertige Gastfreundschaft zu fördern“, betonte Dal Medico. „Die Aufgabe der Gemeinde besteht nun darin, dafür zu sorgen, dass kritische Fragen im Zusammenhang mit dem Tourismus die Lebensqualität nicht beeinträchtigen. Die Lösung kritischer Probleme wie teurer Wohnraum und teure Mobilität muss unsere Priorität sein“, unterstrich die Meraner Vizebürgermeisterin Katharina Zeller.
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Authentisches Gesamtkonzept überzeugt Historischer Gastbetrieb 2024: Besondere Auszeichnung an Hotel Villa Westend Neben der Auszeichnung „Historischer Gastbetrieb des Jahres“ wurde auch die besondere Auszeichnung verliehen, und zwar an das Hotel Villa Westend in Meran der Familie Strohmer. Die Laudatio auf das „üppig mit historisierendem Fassadenschmuck“ gestaltete Haus verfasste Landeskonservatorin Karin Dalla Torre. Sie verweist schon im Titel des Beitrags „Ach blüht erst, wenn ich komme“ auf einen berühmten Gast von Villa Westend, den Berliner Arzt und Dichter Gottfried Benn, der sich im Frühjahr 1952 immerhin 16 Tage in Meran aufhielt und sich, wie Dalla Torre schreibt, vom Reiz der Villa Westend „bezaubern“ ließ. Nachzulesen und nachzuempfinden im bennschen Gedicht „März. Brief nach Meran“.
Das Hotel Villa Westend in Meran. Foto: Hotel Villa Westend
Das Hotel Villa Westend in Meran wurde ab 1895 von dem aus dem Fleimstal stammenden Baumeister Pietro Delugan, der selbst auch der Bauherr war, im neubarocken Palaststil errichtet. Dieser Stil entsprach, wie Dalla Torre hervorhebt, dem Lebensgefühl der zu Wohlstand gekommenen Bürger und der Kurgäste in
ihrer Nachahmung adeliger Wohnkultur. 1913 wurde die Villa von ihrem Eigentümer Mathias Pöder zu einer Pension umfunktioniert und durch einen Anbau im Westen erweitert. Sie erhielt den neuen Namen Westend, der laut Dalla Torre auf die Randposition am westlichen Ende der Stadt Bezug nimmt.
1983 erwarb die Meraner Hoteliersfamilie Strohmer die Villa Westend. In den folgenden Jahren erfolgten mit Bedacht strukturelle Änderungen, unter anderem der Einbau eines Aufzugs und die Ersetzung von Etagenbädern durch Bäder in den Zimmern. Von der sanitären Ausstattung der Jahrhundertwende erzählen noch die
gusseisernen Wandbrunnen auf jeder Etage. Mit einer umfassenden Restaurierung und Sanierung im Jahr 2017, etwa die denkmalgerechte Dämmung, hat das Hotel wieder zu altem Glanz zurückgefunden. Die Jury des Wettbewerbes „Historischer Gastbetrieb“ des Jahres lobte auch den Qualitätssprung der Gebäudehülle der Villa Westend und das authentische, sehr ansprechende Gesamtkonzept. Träumen kann man in diesem mit der besonderen Auszeichnung prämierten Gastbetrieb also auch weiterhin. Nicht nur im Garten. Informationen zu allen bisherigen Preisträgern und zum Wettbewerb selbst finden sich auf der Website der Träger des Preises, Stiftung Südtiroler Sparkasse, Landesdenkmalamt und HGV. www.historischergastbetrieb.it
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PANORAMA
Weitere Destinationen im Programm
SkyAlps stellte Sommerflugplan vor – Flüge nach Griechenland sowie mehr Verbindungen Sommerflugplan 2024 ab Bozen
Neben den bewährten Verbindungen aus dem Vorjahr nimmt SkyAlps Griechenland mit ins Angebot und bringt Passagiere ab Juni direkt von Bozen nach Korfu. Die Verbindungen nach Olbia und Cagliari in Sardinien, Catania auf Sizilien, Lamezia Terme in Kalabrien und Brindisi in Apulien beginnen bereits ab Mitte Mai 2024. In der Hauptsaison werden die beliebten Destinationen Cagliari und Brindisi um jeweils einen Flugtag ergänzt. Darüber hinaus werden die spanische Insel Ibiza und die kroatische Insel Brac angeflogen. Urlauberinnen und Urlauber aus Deutschland dürfen sich weiter über die Möglichkeit freuen, von Berlin, Hamburg und Düsseldorf bequem nach Südtirol zu reisen. Ergänzt wird
Bozen–Berlin–Bozen: dreimal wöchentlich Bozen–Hamburg–Bozen: dreimal wöchentlich SkyAlps erweitert auch in diesem Jahr sein Angebot. Foto: SkyAlps/ Kottersteger
das Sommerangebot ab Deutschland um Kassel und Stuttgart. „Mit Korfu haben wir eine neue, attraktive Destination für Südtirolerinnen und Südtiroler im Angebot, die unser bestehendes Sommerangebot ideal ergänzt“, erklärt Josef Gostner, Präsident von SkyAlps. Künftig soll das Flugprogramm der Regionalverbindungen
weiter ausgebaut werden. So wird SkyAlps im Sommer weitere Verbindungen mit Start und Landung in Rom, Verona, Cuneo, Crotone, München und Mostar anbieten. Gemeinsam mit Reiseveranstaltern werden von diesen Flughäfen zeitnah auch Urlaubsdestinationen ins Programm genommen. www.skyalps.com
Bozen–Düsseldorf–Bozen: dreimal wöchentlich Bozen–Kassel–Bozen: zweimal wöchentlich Bozen–Stuttgart–Bozen: dreimal wöchentlich Bozen–Cagliari–Bozen: bis zu dreimal wöchentlich Bozen–Lamezia Terme–Bozen: zweimal wöchentlich Bozen–Brindisi–Bozen: bis zu dreimal wöchentlich Bozen–Olbia–Bozen: viermal wöchentlich Bozen–Catania–Bozen: zweimal wöchentlich Bozen–Ibiza–Bozen: zweimal wöchentlich Bozen–Brac–Bozen: einmal wöchentlich Bozen–Korfu–Bozen: einmal wöchentlich Bozen–London–Bozen: zweimal wöchentlich
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Die vier Reisetrends Reisebranche analysiert Um den dynamischen Wandel der Reisebranche im Auge zu behalten, führt Amadeus regelmäßig eine internationale Marktstudie durch. Die künstliche Intelligenz hält weiter Einzug. Auf Grundlage aktueller Daten und Expertenanalysen aus dem gesamten Unternehmen identifiziert Amadeus in seiner aktuellen Travel-Trends-Untersuchung fünf Entwicklungen.
Der Musiktourismus Nach der sozialen Isolation während der Pandemie, als Bands und Musikkünstler monatelang nicht auftreten konnten, ist weiterhin ein Boom von Konzerten und Festivals zu verzeichnen, der den Wunsch nach Begegnungen weckt. Es wird erwartet, dass sich dieser Trend noch verstärken wird. Die britische Rockband Coldplay hat die Tourdaten für heuer angekündigt, die Fans aus aller Welt anziehen.
Die Influencer Soziale Medien haben eine große Bedeutung für die Inspirationsphase einer Reise bekommen, aber es findet ein Wandel statt. Influencer sind nicht mehr nur die Quelle der Reiseinspiration für ihre Community, sondern sie sind jetzt auch Vermittler von Direktbuchungen über ihre verschiedenen Kanäle. Influencer wie Ana Hernández Sárria, der Reisefotograf Rafael Fernandez Caballero, die Reisebloggerin The Blonde Abroad, die Yo-
ga- und Bewegungstrainerin Sjana Elise und die Ganzjahresreisende und Content-Erstellerin Alyssa Ramos konzipieren und veranstalten ihre eigenen Gruppenreisen.
Emissionsfreie Lufttransfers Da der Autoverkehr in den Städten und auch die Luftverschmutzung zunehmen, sind Flugkorridore eine mögliche Lösung für den mit fossilen Brennstoffen betriebenen Verkehr. So können Betreiber von Flugtaxis, elektrisch betriebenen Senkrechtstartern und -landeflugzeugen und anderen Arten von Elektroflugzeugen emissionsärmere Flugreisen sowohl in Städten und zu Satellitengebäuden auf Flughäfen als auch innerhalb eines Landes und zwischen Inseln anbieten.
Intelligenter Concierge Generative künstliche Intelligenz steigert den Wert der Online-Reiseplanung für Konsumentinnen und Konsumenten enorm, da Suche und Beratung hyperpersonalisiert und intuitiver werden. Anstatt Filter auszuwählen, um eine Suche auf einer Metasearch- oder auf einer Reisebüro-Website zu verfeinern, können Reisende einem Chatbot einfach ihren Reisewunsch mitteilen, so wie sie es bei einem menschlichen Berater tun würden. Ein neues ChatGPT-Plugin von Expedia beispielsweise funktioniert wie ein virtueller Reiseassistent, der auf die Bedürfnisse der Kunden eingeht und sofortige Hotelund Reiseempfehlungen mit Links zur Buchung liefert.
Influencer inspirieren Reisende. Foto: kadmy/stock. adobe.com
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Weinberatung Familien- und Firmenfeier im Felsenkeller
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MARKTBLICK
Sicher ans Ziel mit verlässlichen Profis Systems: Der IT-Experte sorgt für Sicherheit im Hotel und auf der Loipe Egal ob in der Hotellerie oder bei Großveranstaltungen: Gäste und Besucher verlangen nach einem stabilen, leistungsfähigen WLAN, das zugleich optimalen Datenschutz bietet und vor Cyberangriffen geschützt ist. Dafür sorgt der IT-Dienstleister Systems auch beim Biathlon-Weltcup in Antholz. In der Hotellerie ist ein frei zugängliches, schnelles und stabiles WLAN heute unverzichtbar. Gäste wollen ihre Urlaubserlebnisse auf sozialen Netzwerken teilen, Geschäftsreisende E-Mails und Dokumente bearbeiten, und die Mitarbeitenden sollen im ganzen Haus mit allen Geräten flexibel arbeiten können. Gleichzeitig müssen die Daten der Gäste sowie jene des Betriebs vor unerlaubtem Zugriff geschützt sein. Auch Hacker haben es längst auf Hotelbetriebe abgesehen. Sind sie mit einem Angriff erfolgreich, können An- und Abreisen nicht mehr abgewickelt werden, Türen lassen sich nicht mehr öffnen, die Buchhaltung ist außer Gefecht, kurzum, der Betrieb steht still, im schlimmsten Fall dauerhaft. Zum wirtschaftlichen Schaden kommen
Matthias Haspinger, Projektverantwortlicher bei Systems für den Biathlon Weltcup Antholz, Lorenz Leitgeb, Präsident des Organisationskomitees des Biathlon Antholz und Günter Wimmer, CSMO Systems. Foto: Brandmedia Image- und Vertrauensverlust sowie Schadensersatzforderungen, wenn Gäste- und Kreditkartendaten gehackt wurden. „Neben der Netzabdeckung spielt daher die IT-Sicherheit eine zentrale Rolle beim Thema WLAN. Dafür braucht es Profis“, bestätigt Richard Tappeiner, Abteilungsleiter Central IT-Services des Cybersecurity-Experten Systems. Auch die Veranstalter des Biathlon-Weltcups in Antholz vertrauen seit Jahren
auf die Erfahrung von Systems.
Jahrelange Erfahrung Während des heurigen Biathlons sorgte Systems mit 24 Accesspoints im Zuschauer-, VIP-, Athletenund Medienbereich für einen einfachen, schnellen und sicheren WLAN-Zugang für Athleten, Betreuer, Medien und Zuschauer. Zusammen mit den Partnern Asteas Technologies und Ruckus Wireless lie-
ferte Systems ein Komplettpaket vom Linienmanagement über die Antennen bis hin zu umfassender ITund Datensicherheit. An den Wettkampftagen waren mehrere Tausende Geräte gleichzeitig im Netz, über 3,3 Terabyte an Daten wurden übertragen – das entspricht dem Datenvolumen von 800 Durchschnittshaushalten im gleichen Zeitraum. Diese Datenflut galt es zu stemmen, und gleichzeitig ein Maximum an Sicherheit zu gewähren. „Das entsprechende Wissen und Können haben wir uns über die Jahre in der Hotellerie erarbeitet, aktuell betreuen wir über 3.000 Kunden. Auch mit unseren auf die jeweiligen Bedürfnisse zugeschnittenen WLANLösungen ist Systems ihr verlässlicher Vertrauenspartner“, bestätigt Günter Wimmer, CSMO bei Systems.
Bestens gewappnet Mit seinem proaktiven Systems-Service, dem kontinuierlichen Monitoring der Kunden-IT und regelmäßigen Updates und Security-Checks für die
IT-Umgebung und das Firmen-WLAN schützt Systems Hotelbetriebe vor Cyberangriffen, ebenso ihre Daten und die ihrer Gäste. Mit einem „Disaster Recovery Plan“ sorgt Systems zudem dafür, dass bei seinen Kunden auch im Ernstfall der Betrieb aufrechtbleibt. Die Systems-Mitarbeiter stehen den Kunden 365 Tage im Jahr zur Seite, garantierte Erreichbarkeit, schnelle Reaktionszeiten sowie VorOrt-Beratung und -Betreuung inbegriffen.
Richard Tappeiner, Abteilungsleiter Central IT-Services bei Systems Tappeiner: „Cyberkriminelle machen keine Pause. Wir auch nicht.“ www.systems.bz
Qualität steigern und Rückverfolgbarkeit sichern Norohy setzt sich für eine transparentere und geförderte Vanillebranche ein Norohy, eine Vereinigung von Vanilleproduzenten und Konditoreifachleuten, hebt die faszinierende Reise in die Welt der Vanille bis hin zu exquisiten Verkostungen und inspirierenden Kreationen hervor. Ihr Ziel geht über die Bereitstellung hochwertiger Vanille für Spitzenköche und Patissiers hinaus – sie setzt sich für eine bessere Vanillewelt ein. Die Wortkombination „Norohy“ bedeutet „Licht“ und „Verbindung“ in Malagassi. Dies spiegelt ihren Wunsch wider, eine Verbindung zwischen Produzenten und Chef-Patissiers herzustellen, um die Königin der Gewürze ins Rampen-
Vanille für die anspruchsvolle Gastronomie. licht zu rücken. Norohy engagiert sich vor Ort, um die Qualität und Rückverfolgbarkeit der Vanilleproduktion sicherzustellen, betont Nachhaltigkeit und trägt zur positiven Entwicklung loka-
ler Gemeinschaften bei. Die enge Beziehung zu den Experten der École Valrhona ermöglicht es Norohy, nicht nur die Produktion, sondern auch die Verarbeitung der Vanille in der Kü-
che und Backstube zu begleiten. Die Norohy-Vanille zeichnet sich durch Qualität und Zuverlässigkeit aus. Sie inspiriert renommierte Patissiers mit ihrem komplexen Aromaprofil und wird als die beste unter den Gourmet-Vanilleschoten betrachtet. Norohy betont eine präzise Dosierung von Vanille in Rezepten, um ihre einzigartigen Eigenschaften optimal zur Geltung zu bringen. Für die Zukunft strebt Norohy an, die Vanillebranche ethischer und verantwortungsbewusster zu gestalten, indem sie Produzenten und Verarbeiter vor Ort schult und begleitet. Die Essenz von Norohy
liegt in der Schaffung von Beziehungen entlang der gesamten Wertschöpfungskette – vom Produzenten bis zum Chef-Patissier. Durch Partnerschaften mit Valrhona Sélection verpflichten sie sich zur optimalen Rückverfolgbarkeit und zur verantwortungsbewussten Erzeugung von Vanille. Norohy setzt sich für eine transparentere und geförderte Vanillebranche ein, getragen vom Engagement und Knowhow der Menschen in dieser Branche. Sämtliche Produkte sind bei Wörndle Interservice für die Gastronomie und Hotellerie erhältlich. www.granchefpremiumfood.it
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Versicherungsberatung Assiconsult HGV-Bozen:
jeden letzten Donnerstag im Monat, 9 Uhr bis 12 Uhr. Anmeldung unter Tel. 0471 317 700
HGV-Bezirksbüro Brixen:
jeden letzten Mittwoch im Monat, 9 Uhr bis 12 Uhr. Anmeldung unter Tel. 0472 834 732
HGV-Bezirksbüro Bruneck:
jeden letzten Mittwoch im Monat, 14 Uhr bis 17 Uhr. Anmeldung unter Tel. 0474 555 545
HGV-Bezirksbüro Meran:
jeden letzten Donnerstag im Monat, 14 Uhr bis 17 Uhr. Anmeldung unter Tel. 0473 233 144
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