Dezember-Ausgabe der HGV-Zeitung

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I.P.

facebook.com/HGVSuedtirol

49. Jahrgang · Bozen, Dezember 2014 · Nr. 11

www.HGV.it

Werbewirkung war groß Studie zum DFB-Trainingslager

Dies ergibt eine Studie des Instituts für Wirtschaftsforschung der Handelskammer Bozen (WIFO), das die wirtschaftlichen Effekte des Trainingslagers der deutschen Nationalmannschaft im Passeiertal anhand der Präsenz in den deutschen Medien (Print, TV, Radio) analysierte. Demzufolge haben vier von fünf deutschen Bürger (80,1 Prozent) Südtirol dank des Trainingslagers wahrgenommen. Dies unterstreicht die Bedeutung von Großereignissen für den heimischen Tourismus. Davon ist auch Landeshauptmann Arno Kompatscher überzeugt: »Die intensive Berichterstattung zum Trainingslager in den deutschen Medien ist eine unbezahlbare Werbung für Südtirol, welche das positive Image unseres Landes als Urlaubsdestination weiter verfestigt und den Umsatz im heimischen Tourismus zusätzlich steigern und sichern kann«. Die intensive Berichterstat-

tung erreichte 80,1 Prozent der erwachsenen Bevölkerung Deutschlands. Von Südtirol in Erinnerung blieben insbesondere die Natur, die Landschaft, die klimatischen Bedingungen sowie die hohen Qualitätsstandards, aber auch die Gastfreundschaft und die exzellente Verpflegung vor Ort. Die positive Berichterstattung rund ums Trainingslager erreichte auch Personen, die noch nie in Südtirol im Urlaub waren. Der Anteil jener, die sich in den nächsten zwölf Monaten einen Urlaub in Südtirol vorstellen können, ist bei der Personengruppe, die vom Trainingslager gehört hat, deutlich höher (30,2 Prozent) als bei jener, die davon nichts mitbekommen hat (22,5 Prozent). Die Analyse zeigt auch, dass Online-Medien in der Berichterstattung eine immer größere Rolle spielen. Rund 6.500 Mal wurde das Trainingslager in sozialen Medien wie Twitter oder Blogs diskutiert. Die Ergebnisse der Studie zeigen, wie wichtig medienwirksame Großveranstaltungen für das Image der Destination Südtirol sind. Laut Handelskammerpräsident Michl Ebner ist es deshalb durchaus sinnvoll, Ereignisse dieser Art für die Werbung und die Imagestärkung zu nutzen.

Die Leistung darf auch etwas kosten

Informationen über die Aktivitäten der HGJ

Steuerreformgesetz sieht Vereinfachungen für Unternehmen vor

Seite 22

Seiten 30–31

Seite 45

Poste Italiane s.p.a. - Spedizione in Abbonamento Postale - D.L. 353/2003 (conv. in L. 27/02/2004 n° 46) art. 1, comma 1, NE Bolzano

Das diesjährige Trainingslager der deutschen Fußballnationalmannschaft im Passeiertal hat das Image Südtirols bei der Bevölkerung in Deutschland weiter gefestigt.

Frohe Weihnachten und ein erfolgreiches neues Jahr wünschen Ihnen und Ihrer Familie

Manfred Pinzger HGV-Präsident

Thomas Gruber HGV-Direktor


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AKTUELL Standpunkt

DEZEMBER 2014

Zitate des Monats

Herausforderungen VON HGV-PRÄSIDENT MANFRED PINZGER Die Daten der Sommersaison liegen vor. Drei Prozent weniger an Nächtigungen und die weiter sinkende Aufenthaltsdauer sind bedenklich. Das enorme Minus von acht Prozent bei italienischen Gästen war leider zu erwarten. Diese Daten müssen aufgearbeitet und analysiert werden. Vor allem muss man

reagieren. Neue Märkte sollten erschlossen werden. Die SMG hat hier gute Vorarbeit geleistet, wäre da nicht das Problem der Erreichbarkeit. Ich hoffe, dass die Politik endlich die Voraussetzungen schafft, damit eine Anbindung auf dem Luftweg in Richtung Norden ermöglicht wird. Die Staus auf der A22 sind sicherlich nicht dienlich, genauso wie die Streichung des Autoreisezuges. Gerade auch in Hinblick auf die relativ kurze Aufenthaltsdauer muss eine schnelle Anund Abreise garantiert werden. Darüber hinaus hatten wir, aber nicht nur wir in

Südtirol, den ganzen Sommer über mit sehr instabilen Wetterverhältnissen und noch ungünstigeren Wetterprognosen, vor allem im Internet, zu kämpfen. Der Rückgang an Nächtigungen, das stark reduzierte Ausgabeverhalten, die bürokratischen Auflagen und die steigenden Betriebskosten setzten unsere Betriebe stark unter Druck. Fürwahr: Kein einfaches Tourismusjahr. Deshalb darf ich an dieser Stelle Ihnen allen, geschätzte Mitglieder, für Ihren persönlichen Einsatz in Ihren Betrieben danken. Als Ihr Interessenverband werden wir uns bemühen, dass Ihre enorme Leistung noch stärker als bisher auch politisch anerkannt wird. Ein Wort zu den Wetterprognosen. Auch diesbezüglich ist der HGV aktiv geworden und hat sich zusammen mit der SMG, der Handelskammer und dem Assessorat für Tourismus die Frage gestellt, wie die Wetterprognosen touristisch besser aufbereitet werden könnten. Wetterprognosen sollen und müssen den Tatsachen entsprechen und auf die verschiedenen Gegebenheiten eines alpinen Landes eingehen. Dieses Ziel verfolgen wir mit Nachdruck. Ich bin überzeugt, wenn wir den Online-Wetterportalen attraktive Wetterprognosen anbieten können, dann werden diese auch wiedergegeben. Dieser Herausforderung, neben vielen anderen, stellen wir uns.

»Das konzentrierte Hinschmecken ist eine unglaublich spannende Erfahrung.«

»Wir müssen stolz auf unsere Tätigkeit als Gastwirte sein.«

»Ein Touristiker muss ein pathologischer Optimist sein.«

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HGJ-Info

Garfidi-Point nun auch im HGV

Aktuelle Weiterbildungskurse

Ausbildung und Tourismusfinanzierung

Mit der Eröffnung des Garfidi-Points im HGV in Bozen ist das Vertriebsnetz der Garfidi Garantiegenossenschaft Südtirol vervollständigt worden. Seite 5

Die aktuellen Kurse und Seminare aus dem Weiterbildungsprogramm der Südtiroler Tourismuskasse und des HGV. Seiten 18–21

Einmal im Jahr treffen sich die Mitglieder der Landesleitung der HGJ und des Landesausschusses des HGV zu einem Gedankenaustausch. Seite 31

IT-Investitionen werden gefördert Der Staat will Kleinst-, Klein- und Mittelunternehmen bei deren betrieblichen IT-Investitionen unterstützen. Seite 6

Märkte&Trends Die Leistung darf auch etwas kosten Die Diskussionen über die Preise erweisen sich oft als die »heißesten«. Schließlich gilt es, die Basis für den betrieblichen Erfolg und einen gerechten Preis für die gebotene Leistung festzulegen. Seite 22 Marken müssen wahr und klar sein Marken, konsequent geführt, bilden den Schlüssel für den wirtschaftlichen Erfolg. Seite 24

Benefizabend der »Frauen im HGV«

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Weiterbildung

Rund 180 Gastwirtinnen aus ganz Südtirol folgten der Einladung zum exklusiven Wohltätigkeitsabend. Seite 10

Gastro-Info Gute Schulung der Mitarbeiter wichtig In Zukunft wird die Zahl der Gäste mit diätischen Sonderwünschen zunehmen. Dieser Gästeschicht muss man mit Professionalität begegnen. Seite 16

Panorama »Wir Hoteliers sind nie müde!« Zenzi Glatt, Hotelierin aus Meran, feiert in Kürze ihren 100. Geburtstag – ein Interview. Seite 33 Die besten Skigebiete Die Skigebiete Sulden und Kronplatz haben es unter die Top 10 der besten Skigebiete im Alpenraum geschafft. Seite 35

Bezirke Frühjahrsreise des HGV Las Vegas mit Badeaufenthalt in Playa del Carmen in Mexiko von 17. bis 28. April 2015. Seite 26

Info & Rat Anreize und Neuerungen Das Gesetzesdekret mit der Bezeichnung »Sblocca Italia« bringt interessante Neuerungen mit sich. Seite 44

Kleinanzeiger Der aktuelle Kleinanzeiger in der »HGV-Zeitung«. Seiten 46–47


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AKTUELL

DEZEMBER 2014

Siegerprojekte wurden gekürt Euregio-Wettbewerb »Tourismus trifft Landwirtschaft« abgeschlossen Unter den 38 eingereichten Südtiroler Projekten wurde die Initiative »’s Terner Schmelzpfandl« des Tourismusvereines Terenten prämiert. Insgesamt 83 Kooperationsprojekte zwischen Tourismus und Landwirtschaft aus Tirol, Südtirol und dem Trentino haben sich dieses Jahr dem Wettbewerb »Tourismus trifft Landwirtschaft« gestellt. Landeshauptmann Arno Kompatscher und Landwirtschaftslandesrat Arnold Schuler, dessen Tiroler Amtskollege Josef Geisler und der Trentiner Landesrat Michele Dallapiccola haben die Siegerprojekte kürzlich im Rahmen einer Prämierung ausgezeichnet. »Tourismus und Landwirtschaft sind natürliche Partner, die eine Symbiose bilden beziehungsweise bilden müssten«, betonte Landeshauptmann Kompatscher. Landesrat Arnold Schuler wies auf das große Potential in den drei Ländern hin, in denen der Tourismus eine wichtige Rolle spielt. »Nun gilt es die drei Bereiche Produzenten, Produkte und Gäste zusammenzuführen«, unterstrich Schuler. Auch der Tiroler Landesrat Josef Geisler hob die Wichtigkeit dieser beiden Sektoren hervor: »Die Welt ist ein Dorf und doch haben wir einen Schatz zu verteidigen: die Landwirtschaft und den Tourismus«. Auch sein Trentiner Amtskollege Michele Dallapiccola führte aus, dass Landwirtschaft

und Tourismus zwischen Gardasee und Kufstein ein verbindendes Element seien. Michl Ebner, Präsident der Handelskammer, in deren Räumen die Prämierung über die Bühne ging, erinnerte daran, dass diese Veranstaltung die dritte mit Euregio-Bezug innerhalb einer Woche sei: »Und wir hoffen, dass aus dieser Veranstaltung weitere Impulse erwachsen«.

Die Siegerprojekte Als bestes Projekt unter den 38 aus Südtirol eingereichten Initiativen wurde die Aktion »’s Terner Schmelzpfandl« des Tourismusvereines Terenten prämiert. Das Mühlen- und Erntefest, der Almabtrieb und die Bauernkuchl im Rahmen der Initiative haben insbesondere die bäuerliche Arbeit und Kultur zum Inhalt. Unter den 35 Projekten im Trentino wurde der Initiative »Strada dei formaggi delle Dolomiti – Happy Cheese« der erste Preis verliehen. Die Initiative ist Teil einer Veranstaltungsreihe, mit der lokale Produkte wie Käse aus dem Fleimstal sowie Sekte, Weine, Bier und weitere Produkte aus der Provinz aufgewertet und vermarktet werden. Im Rahmen der Initiative werden Aperitifs sowie abendliche Verkostungen, VerkostungsParcours auf Skiern und Abendessen veranstaltet. Das Siegerprojekt unter den zehn eingereichten Projekten aus dem Bundesland Tirol ist das Kräuterwirtshaus »Strumerhof« mit Wirtshaus, Gemeinschafts-

Die Gewinner aus Südtirol mit den Trägern des Wettbewerbes »Tourismus trifft Landwirtschaft«. ausstellung und Bergbauernschule. Der Bauernhof liegt in Osttirol auf über 1.400 Metern Meereshöhe und wird jährlich von etwa 8.000 bis 9.000 Personen besucht. Im Gasthof werden Kräuterspezialitäten aus eigener Produktion angeboten.

Die Nominierten Teilnahmeberechtigt an dieser vierten Auflage des Wettbewerbs waren Privatpersonen ebenso wie Unternehmen, Gemeinden, Vereine, Institutionen oder Schulen aus allen drei Ländern der Euregio. Aus jeder teilnehmenden Provinz bzw. dem Bundesland wurden die jeweils fünf besten Projekte ausgewählt und zur Prämierung eingeladen. Aus Südtirol sind dies neben dem Terner Siegerprojekt der Vinschger Bauernladen am Eingang ins Schnalstal und das neu ent-

wickelte Fleischverarbeitungsverfahren für einheimisches Dry Aged Beef im Restaurant »Hidalgo« in Burgstall, die Hofkäserei »Gatscher« in Kiens und das Milchfest des Sennereiverbandes auf der Fane Alm in Vals. Die Handelskammer Bozen hat im Rahmen der Preisverleihung zusätzlich einen Sonderpreis vergeben, und zwar für das Projekt »Südtirol –

Preis für Weinkultur«, das vom Konsortium Südtiroler Wein eingereicht wurde. Die Preisgelder des Wettbewerbs im Gesamtwert von 6.000 Euro mit je 2.000 Euro für die drei Siegerprojekte wurden auch dieses Jahr wieder vom Hoteliersund Gastwirteverband und dem Südtiroler Bauernbund gestiftet. Weitere Informationen unter www.tla-euregio.info.

Ausgezeichnete Projekte aus Südtirol Sieger: • »’s Terner Schmelzpfandl« – Initiative des Tourismusvereines Terenten und weiterer Vereine Nominierte: • »Vinschger Bauernladen«, Naturns • Restaurant »Hidalgo«, Burgstall – Fleischverarbeitungsverfahren für einheimisches Dry Aged Beef • Hofkäserei »Gatscher«, Kiens • Milchfest auf der Fane Alm – Initiative des Sennereiverbandes Südtirol Sonderpreis der Handelskammer Bozen • »Südtirol – Preis für Weinkultur« – Konsortium Südtiroler Wein und weitere Partner

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AKTUELL

DEZEMBER 2014

Anliegen der kleinen Betriebe stärken HGV im Direktivrat der FIPE präsent

Brandnamic wünscht allen Kunden ein frohes Fest.

HGV-Präsident Manfred Pinzger gehört seit Kurzem auch dem 44-köpfigen Direktivrat der FIPE in Rom an. Die FIPE ist die nationale Vereinigung der Bars und Restaurants und vertritt auf gesamtstaatlicher Ebene rund 300.000 gastronomische Betriebe, darunter auch Diskotheken und Unterhaltungslokale. Neben der gesamtstaatlichen Hoteliersvereinigung Federalberghi ist der HGV somit auch in der FIPE an führender Position präsent. »Im HGV vertreten wir auch die Interessen der Gas-

Manfred Pinzger vertritt die HGV-Mitglieder auch in der FIPE. tronomiebetriebe. Deshalb ist es wichtig, wenn wir auch auf römischer Ebene in dieser Sparte die Sichtweise unserer vielen klei-

nen Betriebe aktiv einbringen«, unterstreicht HGVPräsident Manfred Pinzger. Aktuell geht es dabei um die Frage, wie die Kennzeichnung von Allergenen auf den Speisekarten in den gastronomischen Betrieben geregelt wird. Ein wichtiges Thema ist auch der Entzug der Berechtigung zum Verkauf von Zigaretten, wenn der Gastbetrieb nicht eine gewisse Anzahl an Verkäufen aufweist. »In diesen und vielen weiteren Fällen, auch was die hohe Steuerund Bürokratiebelastung der Gastronomiebetriebe betrifft, muss die Sichtweise der Bars und Restaurants gestärkt werden«, unterstreicht Präsident Pinzger.

Wattkönig wird gesucht HGV-Ortsgruppen können Turniertermine weiterhin melden

Eine Agentur ist immer so gut wie die Projekte, an denen sie wachsen darf. Aus diesem Grund verdanken wir unsere Ideen und unseren Erfolg zuallererst Ihnen, unseren Kunden. Danke für ein tolles gemeinsames Jahr voller spannender Aufträge und für Ihr Vertrauen! Wir wünschen Ihnen allen ein frohes, besinnliches Weihnachtsfest und ein glückliches, erfolgsgekröntes 2015.

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Die zweite Auflage des von HGV und der Brauerei FORST organisierten landesweiten Wattturniers »Südtiroler Wattkönig« ist Ende November gestartet. Bei den von den HGVOrtsgruppen veranstalteten Vorausscheidungen werden die Teilnehmer für das große Finale am Samstag, dem 18. April 2015, im Sixtussaal der Spezialbier-Brauerei FORST ermittelt. Die Qualifikationsturniere werden von den HGVOrtsgruppen durchgeführt und beaufsichtigt. Veranstaltungsort und Datum können dabei frei gewählt werden. Jedoch muss die jeweilige Ortsgruppe darauf achten, dass die austragenden Betriebe Mitglieder im HGV sind und im Lokal Biere der Brauerei FORST gezapft werden. An einem regen Interesse am Wattturnier dürfte es nicht mangeln, denn die Teilnahme ist kostenlos.

Statt eines Nenngeldes kann der austragende Gastbetrieb eine Pflichtkonsumation verlangen. Außerdem winken tolle Sachpreise, welche von der Spezialbier-Brauerei FORST zur Verfügung gestellt werden. Alle interessierten Gastbetriebe jener Ortsgruppen, die noch kein Turnier angemeldet haben, können sich bei den jeweiligen Ortsobleuten melden, welche das Anmeldeformular an den HGV weiterleiten. Pro HGVOrtsgruppe kann eine Vorausscheidung ausgetragen werden. Die Ortsgruppen Villnöss, Völs am Schlern, Rasen/Antholz, Kastelruth,

Feldthurns, Bozen, Mühlbach, Dorf Tirol, Steinegg, Martell, Kematen, Schlanders, Völlan/Lana, Rabland, Kiens, Hafling/Vöran, Klausen, Vintl, Innichen, Margreid/Kurtatsch/Kurtinig, Tscherms, Tisens, Leifers/ Branzoll/Pfatten, Schenna, Vahrn, Ulten und Schnals haben sich bei Redaktionsschluss dieser »HGV-Zeitung« bereits für ein Wattturnier angemeldet. Weitere Informationen, die bereits fixierten Termine, Spielmodus und Spielregeln unter www.watt koenig.it oder im HGV-Büro Bozen, Stefan Dalsasso, Tel. sd 0471 317 700.

Die ersten Turniere haben bereits stattgefunden.

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AKTUELL

DEZEMBER 2014

Garfidi-Point nun auch im HGV Informationen und Beratung über Garantieleistungen bei der HGV-Unternehmensberatung Mit der Eröffnung des Garfidi-Points im HGV in Bozen ist das Vertriebsnetz der Garfidi Garantiegenossenschaft Südtirol vervollständigt worden. Die schon seit Beginn der Garantiegenossenschaft bestehende Zusammenarbeit zwischen dieser und dem HGV, insbesondere der Abteilung Unternehmensberatung, bekommt damit auch nach außen ein sichtbares Zeichen. Außerdem können somit wichtige Schritte auf dem Weg zu einer Garantieleistung der Garfidi nun direkt in den Büros des HGV durchgeführt werden, um dadurch den Mitgliedern einen einfachen und unmittelbaren Zugang zur Garantiegenossenschaft zu gewährleisten. HGV-intern ist der Garfidi-Point in der

Von links: Christoph Rainer, Gerd Lanz, Manfred Pinzger, Gottfried Schgaguler, Thomas Gruber.

Abteilung Unternehmensberatung im HGV-Bozen angesiedelt. Zur Eröffnung unterstrich HGV-Präsident Manfred Pinzger die Bedeutung der Garfidi Garantiegenossenschaft als wichtiges Instrument der Unterstützung von Hotels und Gastbetrieben, welche vermehrt auf

zusätzliche Garantieinstrumente zurückgreifen müssen. »Die Investitionstätigkeit im Gastgewerbe ist da, wir brauchen aber eine bessere Zusammenarbeit mit den Banken, deren Kreditvergabemechanismen in den letzten Jahren zu einem erschwerten Zugang zu den Krediten führen. Daher ist

die Garantie der Garfidi ein wichtiges, liquides und solides Instrument, um die Investitionstätigkeit wieder anzukurbeln«, unterstrich Pinzger. Die Zusammenarbeit mit Garfidi bietet den Mitgliedern des HGV die Unterstützung eines starken Partners, der auf die Besonderheiten des Sektors

Tourismus eingehen und diese auch gegenüber den Banken weitertragen kann. Der Präsident der Garfidi, Gert Lanz, drückt seine Freude über die gute Zusammenarbeit mit dem HGV aus und ist sich sicher, dass die Eröffnung des Garfidi-Points im HGV der Garantiegenossenschaft einen weiteren wichtigen Impuls auf dem beschrittenen Weg gibt, die Genossenschaft als wichtigsten Ansprechpartner der Südtiroler Kleinst-, Klein- und Mittelbetriebe im Bereich der Garantieleistungen zu etablieren. »Das Ziel der Garfidi muss es sein, zur Stärkung des Bewusstseins der Südtiroler Kleinst-, Kleinund Mittelbetriebe beizutragen, speziell was den Zugang zu Krediten anbelangt«, sagte Gerd Lanz. Im Verwaltungsrat der Garfidi ist der HGV durch Vizepräsident Gottfried Schgaguler vertreten.

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AKTUELL

DEZEMBER 2014

IT-Investitionen werden gefördert Staat sieht eigenes Förderprogramm vor – Gesuchstellung noch nicht möglich Der Staat will Kleinst-, Klein- und Mittelunternehmen bei deren betrieblichen IT-Investitionen unterstützen. Die Förderung wird in Form eines Kapitalbeitrages mittels Gutschein (Voucher) im Ausmaß von maximal 50 Prozent der anerkannten Investitionssumme gewährt und kann höchstens 10.000 Euro pro Unternehmen betragen. Die förderbaren Investitionen dürfen erst nach Erhalt der Mitteilung vom Ministerium, dass der Beitrag gewährt wird, begonnen werden. Der Beitrag wird im Rahmen eines so genannten Wettbewerbes (bando) gewährt. Dies bedeutet, dass die Gesuche für den Beitrag innerhalb eines noch festzulegenden Zeitfensters in telematischer Form über die Seite www.mise.gov.it an das Ministerium gerichtet werden müssen.

Was gefördert wird Der Beitrag wird für den Ankauf von Software, Hardware und für Beratungsleistungen im Bereich Digitalisierung des Unternehmens zur Verbesserung der betrieblichen Leistungsfähigkeit gewährt. Konkret muss

Für die Digitalisierung der Betriebe gibt es staatliche Förderbeiträge. Foto: bilderbox.com

es dabei um die Modernisierung der Arbeitsorganisation durch den Einsatz der IT, die Entwicklung von E-Commerce-Lösungen, eingeschlossen die Kosten für den Ankauf spezieller Software zur Durchführung von Online-Transaktionen und für die Netzsicherheit sowie die Ausbildung der Betriebsinhaber und Mitarbeiter im Bereich Informations- und Kommunikationstechnologie gehen. Ebenso werden Maßnahmen für die Realisierung einer Breitband- und Ultrabreitbandverbindung gefördert sowie eine Satelliten-Internetver-

bindung dort, wo ein terrestrischer Internetanschluss aus technischen oder wirtschaftlichen Gründen nicht möglich ist. Bei Investitionen in die Breitband- und Ultrabreitbandverbindung, welche in engem Zusammenhang mit der Verbesserung der betrieblichen Leistungsfähigkeit (siehe oben) stehen müssen, werden die einmaligen Systemaktivierungskosten, die sich auf die Realisierung der Infrastruktur und der notwendigen Technologie beziehen, gefördert. Konkret fällt darunter die Lieferung, Verlegung, Be-

scheinigung und Inbetriebnahme der Kabel, des Netzwerkes und der erforderlichen Geräte zur Anbindung an das Breitband- und Ultrabreitbandnetz sowie der Ankauf und die Aktivierung von Internetsatellitenempfängern und Antennen. Nicht gefördert werden die laufenden Kosten für das Breitband.

Ansuchen Das Datum, ab welchem die Gesuche in telematischer Form über die Seite www.mise.gov.it beim Ministerium eingereicht werden

können, der Ablauf der Gesuchstellung, die Unterlagen, die dem Gesuch beizulegen sind, die Auszahlungsmodalitäten, die Pflichten der Beitragsempfänger sowie die vorgesehenen Kontrollen nach Beitragsgewährung müssen mit einem noch zu erlassenden Ministerialdekret festgelegt werden. Dieses ist bei Redaktionsschluss dieser »HGV-Zeitung« noch nicht bekannt gewesen. Bereits jetzt ist klar, dass das Gesuch nur in telematischer Form beim Ministerium eingereicht werden kann. Um ein Gesuch stellen zu können, muss das antragstellende Unternehmen über eine funktionierende PEC-Adresse und über einen Business-Key für die digitale Unterschrift des Gesuches durch den gesetzlichen Vertreter verfügen. Der Business-Key kann bei der Handelskammer beantragt werden. Unternehmen, die an dieser Förderung interessiert sind, sollten bereits jetzt prüfen, ob eine funktionierende PEC-Adresse besteht und der Business-Key vorhanden ist. Sobald die Gesuche für die Digitalisierung von Unternehmen konkret eingereicht werden können, wird der HGV in einem Newsletter darüber informieren. es

Arbeitssicherheit: Zeit und Kosten sparen Vorgeschriebene Grundausbildung der Mitarbeiter ist auch online möglich Die gesetzlich vorgeschriebene vierstündige Grundausbildung zur Arbeitssicherheit für Mitarbeiter kann bequem vom PC aus absolviert werden. Mit einem eigenen E-Learning-Tool müssen Arbeitgeber ihre Mitarbeiter nicht mehr auf einen Kurs zur Grundausbildung für Arbeitssicherheit schicken. Die Mitarbeiter können dies bequem vom PC aus erledigen. Arbeitgeber, welche

ihre Angestellten zur ELearning-Grundausbildung (vier Stunden) zulassen möchten, füllen das entsprechende Formular aus, das unter www.HGV.it/Weiter bildung zu finden ist, und übermitteln es dem HGV. Nach Überprüfung der Daten wird dem Arbeitgeber ein Link zugeschickt, den die Mitarbeiter nutzen können, um sich auf der E-Learning-Plattform »Copernicus« zu registrieren. Ebenso wird eine kurze Bedienungsanleitung mitgeschickt, die von den Mitarbeitern beachtet werden sollte. Nach erfolgter Re gis-

trierung der Mitarbeiter und der Freischaltung durch den Moderator der ELearning-Plattform können die Mitarbeiter mit dem Online-Kurs beginnen. Die E-Learning-Grundausbildung setzt sich aus verschiedenen vordefinierten Modulen zusammen. Die gesetzlich vorgegebenen Inhalte werden online jeweils beschrieben; deren Verinnerlichung ist mit Zwischentests zu belegen. Treten während des OnlineKurses Fragen auf, steht im HGV ein Tutor für die Beantwortung bereit. Schließlich ist in Anwesenheit des

Arbeitgebers ein Abschlusstest zu absolvieren. Wird er bestanden, steht auf der E-Learning-Plattform das entsprechende Zertifikat (Diplom) zur Verfügung. Dieses muss ausgedruckt, vom Arbeitgeber unterschrieben, und aufbewahrt werden. Die oben beschriebene E-Learning-Plattform steht ausschließlich Mitarbeitern von Verbandsmitgliedern zur Verfügung. Als Unkostenbeitrag werden je Mitarbeiter, der für den OnlineKurs gemeldet wird, 20 Euro in Rechnung gestellt. Insgesamt hat der Gesetz-

geber eine achtstündige Ausbildung in Arbeitssicherheit vorgeschrieben. Die derzeit noch nicht über E-Learning abwickelbaren weiteren vier Stunden Spezialisierungskurs müssen weiterhin in der klassischen Kursform belegt werden, da die Autonome Provinz Bozen das entsprechende E-Learning-Modul noch nicht fertig gestellt hat. Der HGV hat in diesem Zusammenhang erst kürzlich eine Beschleunigung der Abläufe gefordert, da eine Fertigstellung erst im Frühjahr 2015 nicht akzeptabel erscheint. vg



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AKTUELL

DEZEMBER 2014

Risikobewertung Erstellung und Aktualisierung notwendig Für die Erstellung bzw. Anpassung der Risikobewertung wurden neue Fristen festgelegt.

Von links: Amtsdirektor Hansjörg Haller, HGV-Vizepräsident Gottfried Schgaguler, Vorsitzender Stefan Perathoner und Landesrat Florian Mussner.

Erreichbarkeit sichern Jahresversammlung der Gruppe »Schutzhütten Südtirol« Das Thema Erreichbarkeit und Internetzugang ist auch für die Betreiber von privat geführten Schutzhütten von großer Bedeutung. Für ein erfolgreiches Bewirtschaften der Schutzhütten sei es notwendig, die Hütten mit Gütern beliefern zu können und die Versorgung mit Mobilfunknetzen und Internetverbindungen zu gewährleisten, betonte Stefan Perathoner, Vorsitzender der HGV-Fachgruppe »Schutzhütten Südtirol« bei der kürzlich abgehaltenen Jahresversammlung in der SpezialbierBrauerei FORST in Algund. Das Treffen nahm Perathoner zum Anlass, um Bilanz über die abgelaufene Hüttensaison und die Aktivitäten der Fachgruppe zu ziehen. Erfreut konnte Perathoner mitteilen, dass es gelungen sei, die Obergrenze der Gemeindeimmobiliensteuer (GIS) für Schutzhütten bei 0,56 Prozent festzulegen. Dies stelle eine Steuerentlastung dar, so Perathoner. Auch im Bereich der Fördermaßnahmen für Investitionen konnte Perathoner Positives berichten. Die Wartezeit von zwei Jahren auf die Landesbeiträge ist auch für die nächsten Jahre gesichert und wird sich nicht verlängern. Dies bestätigte in seinen Ausführungen auch Amtsdirektor

Hansjörg Haller, der berichtete, dass das Förderkapitel für die Schutzhütten aufgestockt werden konnte. Weiters stellte er eine Verfahrensvereinfachung bei Bautätigkeiten an den Schutzhütten in Aussicht, wenn es sich dabei um kleinere Eingriffe handelt. Laut Stefan Perathoner müsse die Erreichbarkeit der Schutzhütten verbessert werden, durch Zufahrtswege und Seilbahnen bzw. die Nutzung von Materialseilbahnen in Notfällen als Personentransportmittel. Vom Land noch nicht umgesetzt wurde die Forderung der Fachgruppe nach der Versorgung der alpinen Schutzhütten mit schnellem Internet. »In dieser Sache hinken wir im Verhältnis zu den alpinen Hütten im Trentino weit hinterher«, sagte Perathoner und ersuchte die Politik abermals, mit einem konkreten Umsetzungsplan die Schutzhütten mit schnellem Breitbandnetz zu versorgen.

Branchenvergleich Im Rahmen der Jahresversammlung präsentierte Perathoner aktuelle Daten aus einem HGV-Branchenvergleich. Darin wurden alle relevanten Betriebsdaten der Schutzhütten des Jahres 2013 aufgenommen, welche einen aussagekräftigen Überblick über die wirtschaftliche Situation der Gruppe geben. Vorgestellt

wurden auch die Ergebnisse einer HGV-Umfrage unter den Mitgliedern der Fachgruppe zum Verlauf der Hüttensaison 2014. Diese ergab, dass es vor allem beim Umsatz und bei den Gästezahlen einen deutlichen Rückgang im Vergleich zum Jahr 2013 gab, wohingegen die Kosten für die Schutzhütten im Vergleich gestiegen sind. Landesrat Florian Mussner und Gottfried Schgaguler, HGV-Vizepräsident und HGV-Vertreter im Alpinbeirat des Landes, äußerten ihre Wertschätzung und ihren Respekt für die Tätigkeit der Schutzhüttenbetreiber. Sie erinnerten in ihren Stellungnahmen an die oft schwierigen Rahmenbedingungen, unter denen die Betreiber der Schutzhütten arbeiten und verwiesen darauf, dass die Schutzhütten ein wesentlicher Teil des touristischen Angebotes in Südtirol sind. Landesrat Mussner ging zudem auf die in diesem Jahr nicht zu Stande gekommene neue Konzessionsvergabe der 25 Schutzhütten ein, die zum Eigentum der Autonomen Provinz Bozen gehören. Der Landesrat stellte eine neue Vergabeform in Aussicht, bei der der Dialog mit allen Beteiligten im Mittelpunkt stehen wird. Vor der Versammlung hatten die Mitglieder der Fachgruppe Gelegenheit, die Spezialbier-Brauerei FORST zu besichtigen. pa

Es wird zwischen einer standardisierten Risikobewertung (für Betriebe mit bis zu zehn Mitarbeitern möglich) und der ausführlichen Risikobewertung unterschieden. Für die standardisierte Risikobewertung steht auf der HGVHomepage eine Vorlage zur Verfügung. Diese muss ausgefüllt, von den zuständigen Personen unterschrieben und im Betrieb aufbewahrt werden. Bei Änderungen im Betrieb (neue Tätigkeiten, neue Risiken, neue Arbeitsmittel u. a.) muss die Risikobewertung den neuen Gegebenheiten angepasst werden. Neulich musste Italien

in Folge eines Vertragsverletzungsverfahrens der EU die Bestimmungen im Bereich der Risikobewertung den Vorgaben des EU-Rechtes anpassen. Demzufolge sind die Fristen für die Erfüllung dieser Pflicht strenger festgelegt worden. Sowohl im Falle der Eröffnung eines neuen Betriebes, als auch bei betrieblichen Änderungen (neue Tätigkeiten, neue Risiken, neue Arbeitsmittel u. a.), muss der Arbeitgeber die Risikobewertung umgehend durchführen und schriftlich festhalten. Falls beim Verfassen der Risikobewertung Hilfestellung benötigt wird, können Sie sich an die HGV-Rechtsabteilung wenden bzw. den Mobilen Rechtsdienst des HGV anfordern. Weitere Infos und Vormerkungen unter Tel. 0471 317 760. vg

Ausnahme für Schutzhütten Senator Hans Berger legte Antrag vor Schutzhütten, welche keinen Zugang zum Internet haben, sollen von der POS-Pflicht befreit werden, schlug Senator Hans Berger vor. »Die Regierung hat sich durch die Annahme unseres Beschlussantrages verpflichtet, die Möglichkeit zu prüfen, jene Betriebe von der POS-Pflicht zu befreien, die bargeldlose Zahlungen mit Bankomat-Karten nicht annehmen können, da sie keine Verbindung zum Telefonnetz oder keinen Zugang zum Breitbandnetz haben, wie es für viele Schutzhütten der Fall ist«. Das betont SVP-Senator Hans Berger, Ersteinbringer des besagten Beschlussantrages, der von anderen Senatoren der Autonomiegruppe sowie auch parteiübergreifend mitunterzeichnet worden war. Im selben Antrag hatte Senator Berger weiters die Erhöhung der Höchstbeträge für Bargeldzahlungen

gefordert. »Diese Forderung wurde von der Regierung ein weiteres Mal abgelehnt. Daher habe ich eine Abstimmung von Seiten des Plenums des Senates verlangt. Leider haben wir nicht die dafür notwendige Mehrheit erhalten. Wieder einmal eine verpasste Chance, diese in Europa einzigartige Beschränkung der Bargeldzahlung aufzuheben, die im Besonderen für Tourismus- und Handelsbetriebe in Grenzregionen einen großen Wettbewerbsnachteil darstellt«, ist Berger überzeugt. Die Regierung hat sich im Rahmen der Behandlung weiterer Beschlussanträge verpflichtet, die Gebühren, die beim bargeldlosen Bezahlen anfallen und in Italien doppelt so hoch sind wie im restlichen Europa, zu senken und sich an die europäischen Vorgaben anzupassen. Bekanntlich will die EU die Gebühren für Kredit- und Bankarten vereinheitlichen und zwar auf niedrigem Niveau.


Südtirol • Alto Adige


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AKTUELL

DEZEMBER 2014

Benefizabend der »Frauen im HGV« Exklusiv-Veranstaltung »Nur für SIE« in Marling Rund 180 Gastwirtinnen aus ganz Südtirol folgten der Einladung zum exklusiven Wohltätigkeitsabend. Der HGV lud im Rahmen der Initiative »Frauen im HGV« auch dieses Jahr wieder Südtirols Gastwirtinnen zu einem exklusiven Benefizabend ein. Die Initiative »Frauen im HGV« gibt es nunmehr seit fünf Jahren und dient als Plattform, auf der sich Gastwirtinnen austauschen, informieren und in geselliger Runde unterhalten können. HGV-Präsident Manfred Pinzger bedankte sich in seinen Grußworten für die tolle Leistung der Frauen im Hotel- und Gastgewerbe und betonte die tragende Rolle, die Frauen in der Gesellschaft und insbesondere im Gastgewerbe innehaben. »Wir wollen den Frauen in der Familie und im Betrieb jene Wertschätzung entgegenbringen, die sie verdienen. Sie tragen tagtäglich maßgeblich zum Erfolg des Tourismus in Südtirol bei.« Die Arbeitsgruppe der »Frauen im

Die Tischdekoration wurde von der Firma »Niederbacher« aus Kaltern zur Verfügung gestellt.

HGV«, bestehend aus Helene Benedikter, Gasthof »Post«, Trens, Marion De Carli, »Parc Hotel am See«, Kaltern, Evelyn Rainer, Hotel »Rainer«, Winnebach, und Marlene Waldner, »la maiena Life Resort«, Marling, zog Bilanz über die vielfältigen Tätigkeiten der »Frauen im HGV«. Zudem stellten sie auch das Programm für das Jahr 2015 vor. Geplant sind dabei eine Schneeschuhwanderung auf der Seiser Alm im März, eine Trendtour zum Tegernsee und nach München im April, eine Wanderung vom Rosskopf nach Ladurns im Juli, im Oktober eine Weinwanderung im Eisacktal und im November die Jahresveranstaltung.

Interessante Gäste In einem bewegenden Vortrag sprach Schwester Teresa Zukic, Religionspädagogin aus Bayern, über den befreienden Umgang mit Fehlern und darüber, dass Fehler dazu da sind, um wieder gestärkt daraus hervorzugehen und kreative Lösungen zu finden. Zum Gespräch unter Gastwirtinnen holte Evelyn Rainer von der Arbeitsgruppe »Frauen im HGV» die Gastwirtinnen Marina Crazzolara vom »Garnì Lüch da Pcei« in St. Kassian und Margareth Lunger vom Schutzhaus »Latzfonser Kreuz« in Latzfons auf die Bühne, die aus ihrem Leben als Gastwirtinnen und dem Alltag in einem gastgewerblichen Betrieb erzählten. Zwischendurch sorgte das »Goschthaustheatr« der Heimatbühne St. Ändrä mit improvisierten Sketcheinlagen für humorvolle Unterhaltung. Im

Anschluss daran stand eine Weinverkostung auf dem Programm. Christine Mayr, Präsidentin der Sommeliervereinigung Südtirol, stellte eine Auswahl der besten Weine der Kellerei »Meran Burggräfler« vor. Darauf folgte ein köstliches Menü mit besonderen kulinarischen Genüssen, zubereitet von Haubenkoch Christian Pircher vom Restaurant »Kirchsteiger« in Völlan. Für die musikalische Unterhaltung sorgten die »Pflerer Gitschn«. Der Abend klang mit einer exklusiven TrachtenModenschau von »Hallali« aus. Unter allen anwesenden Gastwirtinnen wurde außerdem eine trendige Holzbrille, zur Verfügung gestellt von »Woodone«, verlost. Die glückliche Gewinnerin wurde von Miss Südtirol Valentina Campanella gezogen. Als Abschiedsgeschenk wurden den Gastwirtinnen eine Flasche Riesling der Kellerei »Meran Burggräfler«, ein Raumduft der Firma »Pianta Design« und ein Gutschein von Trachtenmode »Hallali« überreicht. Ein herzliches Dankeschön geht auch an die Kaffeerösterei »Schreyögg« aus Partschins, die Spezialbier-Brauerei FORST, die Kellerei »Meran Burggräfler« und an die Firma »Niederbacher« aus Kaltern, die auch heuer wieder die Tischdekoration zur Verfügung stellte. Der Erlös der Benefizveranstaltung »Nur für SIE« der »Frauen im HGV« kommt einem karitativen Zweck zugute und wird einer Südtiroler Gastwirtin übergeben, deren Leben sich durch einen Schicksalsschlag kürzlich radikal verändert hat. bt

Danke den Partnern des Benefizabends »Frauen im HGV«

Die Arbeitsgruppe freute sich über den gelungenen Abend. Von links: HGV-Direktor Thomas Gruber, Marion De Carli, Evelyn Rainer, Marlene Waldner, HGVPräsident Manfred Pinzger mit Schwester Teresa Zukic.

Geselliges Beisammensein bei der exklusiven Feier der »Frauen im HGV« in der Kellerei »Meran Burggräfler« in Marling.

Beim Abschied wurden die Gastwirtinnen mit tollen Präsenten zum Mitnehmen verwöhnt.


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AKTUELL

DEZEMBER 2014

Besseres Staumanagement auf Autobahn Aussprache zwischen HGV und Autobahndirektor Walter Pardatscher stattgefunden Die Üfters aufgetretenen Staus auf der Brennerautobahn vor der Mautstelle Sterzing waren Inhalt einer Aussprache. Die Brennerautobahn will testweise mehr Pkws einfahren lassen. Präsident Manfred Pinzger hat beim Treffen mit dem Direktor der Brennerautobahn, Walter Pardatscher, den Unmut und das Unverständnis vieler Gäste zur Sprache gebracht, wenn in Sterzing nur einige wenige Zahlstellen geÜffnet sind und dadurch ein kilometerlanger Stau bis auf den Brenner und darßber hinaus verursacht wird. Die Gäste fßhlen sich in dem Moment regelrecht auf den Arm genommen und empfinden die Anreise als Stressfaktor, meinte HGVPräsident Pinzger und be-

richtete von zahlreichen Protestanrufen im HGV. Bei der Aussprache mit dem Direktor der Brennerautobahn wollte der HGV die Ursachen fĂźr diese MaĂ&#x;nahmen erfahren und hat gleichzeitig die Brennerautobahn ersucht, die Missstände zu beheben. Direktor Walter Pardatscher wies auf die begrenzte Aufnahmekapazität der Autobahn hin. ÂťDiese zwingt uns dazu, an der Mautstelle Sterzing nur so viele Fahrzeuge einfahren zu lassen, wie die Autobahn auch schlucken kannÂŤ, erläuterte Pardatscher. An den folgenden Einfahrten wĂźrden jeweils noch weitere Fahrzeuge hinzukommen, sodass das Verkehrsaufkommen Richtung SĂźden stetig steigt. Pardatscher zeigte aber auch Verständnis fĂźr die Anliegen des HGV und versprach daher, sich kurzfristig fĂźr eine bessere Handhabung der Einfahrts-

HGV-Präsident Manfred Pinzger und Autobahndirektor Walter Pardatscher. beschränkungen einzusetzen. In Anbetracht der Tatsache, dass davon auszugehen ist, dass ein nicht unbeträchtlicher Teil der

Fahrzeuge die Brennerautobahn in Sßdtirol verlässt und dass die problematischen Staubereiche erst wesentlich weiter sßdlich

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liegen, werden wir zu Spitzenzeiten versuchsweise mehr Fahrzeuge die Mautstelle Sterzing passieren lassen und die entsprechenden Auswirkungen prßfen, sicherte Pardatscher zu. Auch was die Baustellen anbelangt, konnte Pardatscher zusagen, dass alles getan werde, um Behinderungen so gut wie mÜglich zu vermeiden. Inzwischen gibt es auf der Autobahn während der Hauptreisezeit keine Baustelle mehr, an der in der Bauphase nicht zwei Fahrspuren je Fahrtrichtung offen bleiben, erläuterte Pardatscher. Sicher ist jedenfalls, dass man sich in Sßdtirol besser heute als morgen um neue MÜglichkeiten der Erreichbarkeit kßmmern muss, denn die A22 ist, was das Teilstßck Bozen-Brenner anbelangt, am Limit ihrer Aufnahmekapazität angelangt, betonte Autobahndirektor Pardatscher.


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AKTUELL

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Interessanter Austausch Lehrfahrt führte in das Tauferer Ahrntal Das praktische Reservierungsbuch ist ab sofort kostenlos erhältlich.

Reservierungsbuch für Mitglieder Praktisches Hilfsmittel für Restaurants Das HGV-Reservierungsbuch 2015 ist in den HGV-Büros erhältlich. Der HGV stellt seinen Mitgliedern auch heuer wieder kostenlos das beliebte und gern genutzte Reservierungsbuch zur Verfügung. Dieses hilft vor allem den Restaurants, Pizzerias und Gastbetrieben, die Tischreservierungen bestmöglichst zu organisieren. Das Reservierungsbuch 2015 ist wiederum sehr

übersichtlich und benutzerfreundlich gestaltet. »Ein besonderer Dank geht an unsere zahlreichen Partner und Sponsoren, die es möglich machten, dass wir das Reservierungsbuch unseren Mitgliedern auch heuer wieder kostenlos zur Verfügung stellen können«, freut sich HGV-Präsident Manfred Pinzger und bedankt sich für die wertvolle Zusammenarbeit. Das Reservierungsbuch kann ab sofort in den HGV-Büros in Bozen, Meran, Schlanders, Brixen und Bruneck kostensd los abgeholt werden.

Danke den Partnern

Die Gruppe »Südtiroler Gasthaus« war auf den Spuren der Gemeinwohlökonomie und heimischer Hofkäsereien im Ahrntal unterwegs. Einmal jährlich begibt sich die Gruppe »Südtiroler Gasthaus« auf Lehrfahrt, um neue Anregungen und Tipps für den täglichen Gebrauch zu erfahren. Ende November war es wieder so weit und die Gruppe machte sich mit etwas mehr als 30 Teilnehmern auf ins Ahrntal. »Unsere jährliche Lehrfahrt dient nicht nur dazu, uns über Themen zu informieren, welche für unsere tägliche Praxis wichtig sind, sondern ist auch eine einmalige Gelegenheit, den Großteil der Mitglieder persönlich zu treffen. Der Austausch untereinander ist für das Funktionieren der Kooperationsgruppe ungemein wichtig. Dies schätzen auch die einzelnen Mitgliedsbetriebe«, betont Florian Patauner, Vorsitzender der Gruppe. Zunächst ging es nach Sand in Taufers, wo Stefan Fauster, Inhaber des Hotels »Drumlerhof«, die Idee der Gemeinwohlökonomie erläuterte. In der Gemeinwohlbilanz wird der Erfolg nicht monetär gemessen,

Die Teilnehmer der Gruppe »Südtiroler Gasthaus« erhielten bei der diesjährigen Lehrfahrt viele Inputs. sondern als Beitrag zum »Wohlsein« des Menschen. Der menschliche Respekt, die ökologische Nachhaltigkeit, aber auch die Beziehung zu den Mitarbeitern, Gästen, Lieferanten und dem gesamten gesellschaftlichen Umfeld stehen dabei im Vordergrund. In Südtirol gibt es bisher rund 20 Unternehmen, darunter vier Hotels, mit einer Gemeinwohlbilanz. Nach einem hervorragendem Null-KilometerMenü mit einheimischen Spezialitäten im Hotel »Drumlerhof« wurde die Hofkäserei »Eggemoa« in Mühlwald besucht, wo Michael Steiner allerlei Interessantes zur Käseherstellung berichtete. Nach der

Verkostung verschiedener Weich- und Schnittkäse wanderte die Gruppe weiter zum höher gelegenen »Mittermairhof«. Dort entführte Agnes Laner in die Kunst des Grau- und Kräuterkäses. Der Tag endete schließlich mit dem Besuch der dritten Hofkäserei, dem »Hochgruberhof«. Dort erzählte Karl Oberhollenzer von seinen Molkereiprodukten. Bei einer abschließenden Marende klang der Tag gesellig aus. Was bleibt, sind tolle Anregungen und Erfahrungen, die die teilnehmenden Mitgliedsbetriebe mit nachhause nahmen. Die ein oder andere Idee wird sicherlich in so manchen Betrieben Einzug finden. nl

Master ist wieder startbereit Bewerbungen noch bis 19. Dezember 2014 möglich Im April 2015 startet zum zweiten Mal der Masterstudiengang »Executive Master in Hospitality Management« für Fachkräfte im Tourismus an der Uni Bozen. Der Studiengang ist für Berufstätige angelegt, die über ein internationales Cur riculum verfügen und sich im Bereich Hospitality Management weiterqualifizieren möchten. Der weiterbildende Masterstudiengang

»Executive Master in Hospitality Management« wird von der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften der Freien Universität Bozen angeboten und ist eine TopMöglichkeit für eine professionelle Weiterentwicklung unter Tourismustreibenden. Innerhalb der zwei Studienjahre werden zwölf Blockkurse zu 2,5 Tagen angeboten. Studieninhalte des Masters sind Themen wie Nachfolgeplanung, Risikoanalysen speziell für den Tourismussektor, strategisches Management, digitales Marketing sowie Finanzanalysen und Finanzmana-

gement. Für die Bewerbung bedarf es eines universitären Grundstudiums von drei Jahren. Die Vorlesungen werden auf Englisch abgehalten. Das Studienprogramm kann zudem auch von Touristikern und Mitarbeitern mit Führungserfahrung besucht werden, die keinen Hochschulabschluss besitzen. In diesem Fall müssen die Teilnehmer mindestens drei Jahre Berufserfahrung nachweisen können. Der Unterschied besteht in der Zertifizierung. Interessierte können auch einzelne Module besuchen. Infos unter www.unibz.it.


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AKTUELL

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Gepäckservice Privatinitiative am Bozner Zugbahnhof Nach 13 Jahren gibt es am Bozner Zugbahnhof wieder einen Gepäckservice. Nicht die italienischen Staatsbahnen haben den neuen Gepäckservice erÜffnet, sondern die beiden Unternehmer Lukas Panitz und Matteo Mizzon. Drei Jahre lang haben die schwierigen Verhandlungen mit den italienischen Staatsbahnen gedauert. Doch wir sind hartnäckig geblieben, betonte Mizzon bei der offiziellen ErÜffnung des neuen Gepäckservices am Bahngleis 1 des Bozner Zugbahnhofes. Dort kÜnnen ab sofort Gepäckstßcke, aber auch Fahrräder sicher abgegeben werden. Diese kÜnnen nun stunden- oder tageweise zur Aufbewahrung abgegeben werden. Weiters kÜnnen Kinderwägen ausgeliehen

werden. Angeboten werden aber auch Mietwagen mit Fahrer sowie ein Sport- und Freizeit-Verleih. Der neue Schalter soll schlieĂ&#x;lich auch als erste Anlaufstelle fĂźr Touristen dienen. Auch der HGV hat in der Vergangenheit mehrfach auf den fehlenden Gepäckservice in Bozen hingewiesen. ÂťDeshalb ist es absolut zu begrĂźĂ&#x;en, dass ab sofort am Bozner Zugbahnhof wieder ein Gepäckservice in Anspruch genommen werden kannÂŤ, meint HGVBezirksobmann und Vizepräsident Gottfried Schgaguler. In Zeiten, wo Gäste verstärkt mit dem Zug reisen, mĂźssen auch die BahnhĂśfe wieder vermehrt zu einem Servicezentrum werden. ÂťIch bin Ăźberzeugt, dass der neue Gepäckservice und die zusätzlichen innovativen Angebote gerne angenommen werdenÂŤ, betont Schgaguler.

ÂťPuschtra ErdepflwochnÂŤ: Hauptpreis Ăźberreicht Im Rahmen der Abschlussfeier der ersten ÂťPuschtra ErdepflwochnÂŤ fand in St. Lorenzen die Ăœbergabe des Hauptpreises aus dem Gewinnspiel statt, an dem die Gäste der Spezialitätenwochen teilnehmen konnten. Wer ein Quiz mit drei Fragen rund um die Kartoffel richtig beantwortete, konnte mit etwas GlĂźck attraktive Preise gewinnen. Darunter eine Jahreskarte ÂťSauna & WellnessÂŤ fĂźr das Hallenbad ÂťCron4ÂŤ in Reischach, Trachtenmode der Firma ÂťPuschtra TrachtÂŤ, ein Jahresvorrat an Kartoffeln der Pustertaler Saatbau Genossenschaft

und jeweils fĂźnf Tageskarten fĂźr das Skigebiet Sextner Dolomiten und fĂźr das Skigebiet Kronplatz. Der Hauptgewinn, ein E-Bike der Firma ÂťForbikerÂŤ im Wert von 1.300 Euro, ging an Anna Maria Baur aus Bruneck. Im Bild die Mitglieder des Organisationskomitees ÂťPuschtra ErdepflwochnÂŤ mit der glĂźcklichen Gewinnerin. Von links: Kurt PĂśrnbacher, Anna Wachtler, Markus Holzer, HGVBezirksobmann Pustertal/Gadertal Thomas Walch, Gewinnerin Anna Maria Baur, Wolfgang Forer der Firma ÂťForbikerÂŤ und Thomas Baumgartner.

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AKTUELL

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Besondere Auszeichnung vergeben Hotel »Goldener Adler« der Wirtefamilie Mayr in Brixen ausgezeichnet Zum Sieger des Wettbewerbes »Der historische Gastbetrieb des Jahres« ist das Restaurant »Sigmund« in Meran gekürt worden. Die Träger des Wettbewerbes, die Stiftung Südtiroler Sparkasse, der HGV und das Landesdenkmalamt, haben neben dem Restaurant »Sigmund« (vorgestellt in der November-Ausgabe der »HGV-Zeitung«) dem Hotel »Goldener Adler« der Wirtefamilie Mayr in Brixen die »Besondere Auszeichnung« vergeben. Damit wird ein seit über 500 Jahren existierender Gastbetrieb in Brixen prämiert. Das Hotel zählt wohl zu den bekanntesten gastronomischen Betrieben der Bischofsstadt. Mit dieser Auszeichnung soll in erster Linie die kulturgeschichtlich bedeutende Architektur des Objekts hervorgehoben werden. »Der Goldene Adler ist mit seiner bis in die Obergeschosse reichenden mittelalterlichen Bausubstanz eine Besonderheit«, erklärt Jurymitglied Franz Caramelle und ergänzt: »Es sollen aber auch die Bemühungen der Eigentümer gewürdigt werden, die in zeitgemäßen Um- und Erweiterungsbauten sowohl

Das Hotel »Goldener Adler« in Brixen. Fotos: Stiftung Südtiroler Sparkasse

wirtschaftlich vernünftige, als auch denkmalpflegerisch verträgliche Eingriffe an diesem historisch wertvollen Baudenkmal durchführen ließen. Familie Mayr zeigt großes Verständnis für die Geschichte und den außerordentlichen Denkmalwert ihres Hauses und hat eine wirklich geglückte Umwandlung eines ›alten‹ Gasthofs in ein ›neues‹

Hotel ermöglicht, das den Anforderungen der heutigen Zeit entspricht und dennoch den ursprünglichen Charakter weitgehend bewahren konnte«.

Historisch wertvoll Im Folgenden weitere Auszüge aus der Würdigung: Durch seine topografische Lage gehört der

Das Hotel »Goldener Adler«: Ein historisch wertvolles Baudenkmal.

»Goldene Adler« zu den charakteristischen Bauwerken von Brixen. Er liegt am Rande der Altstadt in der Adlergasse unmittelbar vor der Eisackbrücke. Vor der Fassade wacht der heilige Johannes von Nepomuk über die einst wichtige Straßenverbindung vom Michaelstor über die Brücke zum orografisch links des Eisacks gelegenen Ortsteils Stufels. Wer von dieser Seite nach Brixen kam, nahm als erstes Gebäude den »Goldenen Adler« wahr. Der im Baukern aus dem Mittelalter stammende »Goldene Adler« setzt sich im Wesentlichen aus zwei geschossigen Häusern von heterogener Bausubstanz zusammen. Das äußere Erscheinungsbild erhält durch die Westfassaden mit der treppenartigen Zinnenbekrönung, einem markanten Rechteckerker und einem dreiseitigen Ploygonalerker, einem Laubengang, geputzten Fensterfaschen und Eckquadrierungen sein markantes Gepräge. Im Inneren des weitläufigen Objekts hat sich ebenfalls eine Vielzahl von qualitätsvollen Bauteilen aus dem Mittelalter und der Barockzeit erhalten: drei Innen-

höfe mit Lichtschacht und Treppengang, gewölbte Hallen und Gänge auf drei Geschossen, gotische Granitsäulen und Steingewände, barocke Stuckdecken und Holztüren.

Bemühungen gewürdigt Selbst für Südtirol, das über eine Vielzahl von wertvollen historischen Profanbauten verfügt, ist das Hotel »Goldener Adler« mit seiner mittelalterlichen Bausubstanz eine Besonderheit. Die neuen Raumgestaltungen sind durchwegs dezent ausgefallen und kommen ohne modische Attitüden aus. Die neu gestaltete Bar ist architektonisch eine Bereicherung. Ein gewölbter Raum im Erdgeschoss wird für Ausstellungen und Veranstaltungen genutzt. Wie sehr der Hoteliersfamilie Mayr die Historie ihres Hauses am Herzen liegt, dokumentiert am besten die vom Geschichtsverein Brixen herausgegebene wissenschaftlich fundierte und reich illustrierte Publikation von Andreas Raffeiner »Der Goldene Adler in Brixen. Ein Gasthof schreibt Geschichte«.


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AKTUELL

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Zusammenarbeit HGV und Schönhuber Franchi Auch nach der Betriebsübernahme durch das Unternehmen »Pinti Inox S.p.A.« wurde die Zusammenarbeit unter der neuen Führung von »Schönhuber Franchi« und dem Hoteliers- und Gastwirteverband (HGV) verlängert. Auf dem Gemeinschaftsstand des HGV im Rahmen der Fachmesse »Hotel« wurde die Kooperationsvereinbarung von den jewei-

Textilien zum Wohlfühlen

ligen Vertretern unterzeichnet. In naher Zukunft wird man somit im Rahmen diverser Projekte die Zusammenarbeit aufrechterhalten. Im Bild die Vertragsunterzeichnung mit (von links) Francesco Zani, HGVPräsident Manfred Pinzger, Claudio Pinti, Inhaber der Firmen »Pinti Inox S.p.A.« und »Schönhuber Franchi« sowie Alexander Hütter.

Rundum versichert mit »Assiconsult«

Immer mehr Hotel- und Gastronomiebetriebe nutzen den Einkauf direkt beim Hersteller und schätzen die größte Auswahl an Profi-Hoteltextilien und Hotelbettwaren von ZOLLNER.

Inhalte der HGV-Konvention in Broschüre dargestellt Die bereits mehrjährige erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen dem HGV und dem Versicherungsbroker »Assiconsult« wird nun mit weiteren Initiativen fortgesetzt. Nach den positiven Erfahrungen mit der exklusiven HGV-Polizze »Hotelcover« ist nun ein weiterer Schritt unternommen worden. »Wir haben uns zusammen mit dem HGV entschieden, die gesamte Produktpalette dieses Bereiches in die Konvention mit dem HGV aufzunehmen. So ist nun das HGV-Versicherungsmenü entstanden«, informiert Gregor Stimpfl, Inhaber des Bozner Versicherungsbrokers »Assiconsult«. Der Inhalt des Versicherungsmenüs ist nun umfassend in einer eigenen Broschüre aufgelistet wor-

Übersichtlich zusammengefasst. den. Die Konvention zwischen HGV und »Assiconsult« begann mit der Feuer-, Betriebsausfall-, Diebstahl und Haftpflichtversicherung für Hotels. Eine etwas reduzierte Versicherungsdeckung wurde eigens für kleiner Beherbergungs- und Gastronomiebetriebe ausge-

arbeitet. Weiters ist der Rechtsschutz für Hotellerie, Tourismus und Nebenbetriebe, eine Reiserücktrittsversicherung für ungewollte Reisestornos, ein Unfallund Krankenschutz auch für Familienmitglieder, eine Auto-Haftpflicht und eine Schätzung der Versicherungswerte in die HGV-Konvention aufgenommen worden. Schließlich hat das HGVMitglied, welches die Konvention mit »Assiconsult« in Anspruch nimmt, die Möglichkeit, im Online-Portal »My Assiconsult« Fragen zu stellen und die Schadensmeldungen online abzuwickeln. Die Broschüre »HGV-Versicherungsmenü« enthält weitere Informationen zum Leistungspaket und die notwendigen Kontaktnummern. Diese Broschüre ist in allen HGV-Büros kostenlos erhältlich bzw. kann unter info@HGV.it angefordert werden.

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GASTRO-INFO

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Gesund Essen: Auf die diätetischen Sonderwünsche der Gäste eingehen

Gute Schulung der Mitarbeiter wichtig In Zukunft wird die Zahl der Gäste mit diätetischen Sonderwünschen zunehmen. Für die Gastronomie ist diese Gästeschicht sehr interessant, allerdings muss man ihr mit Professionalität begegnen. Für die Gastronomie stellen Gäste mit diätetischen Sonderwünschen oft eine große Herausforderung dar. Gleichzeitig kann man dies auch als Chance sehen, bei der sich die Südtiroler Gastronomiebetriebe durch ihre Professionalität auszeichnen können. Denn in Zukunft ist damit zu rechnen, dass sich die Zahl der spezifischen Gästewünsche wesentlich steigern wird. Das Schwierige für den Gastronom ist dabei, dass er sich mit unzähligen diätetischen Sonderwünschen konfrontiert sieht, der Gast aber immer nur seine speziellen Wünsche vor Augen hat und davon ausgeht, dass

Der Fachautor

Reinhard Steger, Küchenmeister und diplomierter Diätkoch

Diätetische Wünsche der Gäste müssen verstärkt berücksichtigt werden. Foto: allesfoto.com

die Gastronomie darauf professionell reagiert. Zudem ist zu unterscheiden zwischen Modediäten (wie Trennkost, Vegetarismus), medizinischen Diäten (Zöliakie und Laktoseintoleranz) oder dem Bereich der Lebensmittelunverträglichkeiten und Lebensmittelintoleranzen. Besonders wichtig im Umgang mit dieser Gästegruppe ist, dass man sich den Sonderwünschen professionell annimmt und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gut geschult sind. Dabei reicht ein diätetisch geschultes Küchenteam nicht aus. Alle Mitarbeiter müssen über die Sonderwünsche informiert werden und dann den Betriebsablauf darauf einstellen. Sieht man sich das in einem

Hotelbetrieb an, bedeutet das, dass der Unternehmer selbst, die Rezeption, der Service, die Küche, ja bis zu den Zimmermädchen, wenn es sich um Unverträglichkeiten der Haut oder z. B. Asthma handelt, informiert und geschult sind. Wichtig dabei ist eine professionelle Kommunikation zwischen den einzelnen Bereichen im Betrieb, denn der Gast geht davon aus, dass, wenn er sich z. B. an der Rezeption einmal »outet«, die Information automatisch und geregelt an den Service, die Küche und die Etage weitergeleitet wird. Um diese Kommunikation zu verbessern, kann es hilfreich sein, mit Checklisten zu arbeiten, in denen bereits an der Rezeption eventuelle Sonderwünsche

der Gäste eingetragen werden. In der Praxis bedeutet das, wenn ein Gast etwa Zöliakie hat, werden im Erstgespräch folgende Punkte erfasst: die Zöliakie an sich, die Nachfrage nach einer möglichen einhergehenden Laktoseintoleranz sowie die Nachfrage, ob weitere Lebensmittel nicht oder schlecht vertragen werden.

Lückenlose Information Zudem sollte abgefragt werden, ob der Gast eigene glutenfreie Produkte mitbringt. Der Gast sollte dabei auch schon über das Angebot des Betriebes für diese Gästeschicht, etwa beim Frühstücks- oder Vorspeisenbuffet, informiert werden. Im Anschluss muss

diese Information intern an alle Bereiche wie Küche, Service und die Bar schriftlich weitergereicht werden. Das bedeutet für den Betrieb zunächst einen Mehraufwand, ist aber notwendig, will man professionell auf die Wünsche der Gäste eingehen und dem Gast vor allen Dingen einen unbeschwerten Restaurantbesuch oder Urlaub ermöglichen. Meiner Meinung nach muss die Südtiroler Gastronomie die Lust entwickeln, diese Nachfrage zu bedienen. Damit können neue Gäste gewonnen und nachhaltig an den Betrieb sowie an Südtirol gebunden werden. Denn Lebensmittelsicherheit ist für diese Zielgruppen von entscheidender Bedeutung.

Fragen zum Kaffee: Peter Schreyögg antwortet

Kauf einer Siebträger-Espresso-Maschine: Was ist wichtig? Antwort: Beim Kauf einer Kaffeemaschine sollte man vor allem auf die Brühtemperatur achten. Die Temperaturstabilität ist entscheidend, unabhängig von Benutzung oder Stillstand. Daher ist es empfehlenswert, sich

für eine Kaffeemaschine mit Wärmetauscher oder getrennten Boilern zu entscheiden. Da die Brühtemperatur für den Kaffee unter dem Siedepunkt liegen soll, der Dampf aber für das Aufschäumen von Milch eine wesentlich höhere Tem-

peratur verlangt, sollte das Wasser nicht aus ein und demselben Kessel kommen. Die Brühgruppe und Zirkulation, welche für deren Beheizung zuständig ist, sollte aus entsprechendem Material und mit entsprechender Masse und Dimension ge-

baut sein. Die Möglichkeit der Einstellung der Temperatur (je nach Kaffee), des richtigen Druckes durch die Pumpe und die Verwendung des richtigen Filters sind beste Voraussetzungen für ein gutes Ergebnis in der Tasse. Und diese sollte

schließlich im grund stehen.

Vorder-


GASTRO-INFO

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Schnelle Küche vom Feinsten Kochbuch »So schnell kocht Südtirol« Das neue Kochbuch beinhaltet Rezepte für den täglichen Gebrauch und richtet sich an Köchinnen und Köche, die schnelle, aber abwechslungsreiche Gerichte zaubern möchten. Wenn man an Südtirol und seine traditionsreiche Küche denkt, erscheint der Begriff Schnelligkeit eher abwegig. Dass man aber auch in 30 Minuten ein Feinschmeckergericht im Spannungsfeld zwischen alpin und mediterran auf den Tisch zaubern kann, beweist der

Das Cover des Buches »So schnell kocht Südtirol«.

neueste Buchtitel aus der Erfolgsreihe »So kocht Südtirol«. Auch in Südtirol muss es manchmal schnell gehen und trotzdem kann man mit etwas Fantasie und Geschick in einer halben Stunde wahre Köstlichkeiten auf den Tisch zaubern. Die Südtiroler Spitzenköche Helmut Bachmann, Heinrich Gasteiger und Gerhard Wieser geben in dem Kochbuch »So schnell kocht Südtirol« präzise Antworten auf die Frage »Was koche ich heute? Gesund und gut sollte es sein!«. Den Autoren gelingt es dabei, kulinarische Traditionen mit einer zeitgemäßen Küche und kreativen Akzenten in Einklang zu bringen. 120 schnelle Gerichte von der kalten Vorspeise über die Suppe bis zum Hauptgang werden mit ausführlichen Tipps und Tricks der Profiköche vorgestellt. Natürlich darf ein Dessert auch nicht fehlen. Zudem werden auch die wichtigsten Grundlagen für eine Feinschmeckerküche für jeden Tag ausführlich erklärt: Einkaufen, Vorratshaltung, Zubereitung und viele Grundrezepte. Das neue Kochbuch ist im Athesia-Verlag erschienen.

Foto: Günther Pichler

Hirschfilet mit Kräutern und Selleriepüree Zutaten für 4 Portionen

dann die Medaillons aus der Pfanne nehmen und warmstellen. Hirschfilet • Öl abgießen, Butter dazugeben und 600 g Hirschfilet oder Hirschrückenfilet Bratensatz in der Pfanne mit Salz und Pfeffer aus der Mühle Wacholderschnaps ablöschen. Mit 2 EL Öl zum Anbraten, 30 g Butter Wildsauce aufgießen und aufkochen 10 ml Wacholderschnaps lassen. 250 ml Wildsauce • Für die Gewürzhaube Thymian, Petersilie, Wacholderbeeren und OranGewürzhaube genschale vermischen. 1 TL Thymian, fein geschnitten • Für das Selleriepüree Knollensellerie 1 EL Petersilie, fein geschnitten schälen, in 2 cm große Würfel schnei5 Wacholderbeeren, fein gehackt den und in Salzwasser kurz auf1 EL Orangenschale, gerieben kochen lassen (blanchieren). Selleriepüree • Sellerie abseihen und mit Milch und 300 g Knollensellerie Sahne etwa 20 Minuten weich 100 ml Milch, 100 ml Sahne kochen, dann im Mixer pürieren. Mit Salz, 1 Spritzer Zitronensaft Salz und Zitronensaft abschmecken 2 EL kalte Butter sowie mit kalter Butter verfeinern. • Fleisch mit der Wildsauce auf Tellern Weiteres anrichten, Gewürzhaube auf das Petersilienblätter Fleisch geben. Selleriepüree daneben 100 g Schwarzbeeren (Heidelbeeren) anrichten. Mit Petersilie und Schwarzbeeren garnieren und serZubereitung vieren. • Hirschfilet putzen, in acht Medaillons schneiden und leicht klopfen. Mit Das Rezept stammt aus Salz und Pfeffer würzen, in einer dem Athesia-Kochbuch heißen Pfanne in etwas Öl auf bei»So schnell kocht Südtirol«. den Seiten etwa 4 Minuten braten, www.so-kocht-suedtirol.it


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WEITERBILDUNG

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Gekonnte Positionierung zahlt sich aus STK/HGV-Marketingseminar am Freitag, 23. Januar 2015 In diesem Kurs geht die Referentin auf das Thema Positionierung ein und zeigt Möglichkeiten und Chancen auf, wie sich ein Betrieb von seinen Mitbewerbern abheben kann. In den vergangenen Jahren hat sich ein »neuer« Gast herauskristallisiert. Er ist

mündiger, cleverer und auch preissensibler geworden. Gründe hierfür gibt es verschiedene. Fakt ist, dass der heutige Gast enorme Reiseerfahrung hat, bestens informiert in den Urlaubsort kommt und vor allem weiß, was er will. Jeder Urlaubsbuchung liegen Basisentscheidungen zu Grunde: Der Gast hat ein gewisses Urlaubsbudget zur Verfügung, will wandern oder relaxen, fährt mit oder

Infos zum Lehrgang Kursnummer: 68 Titel: Beziehen Sie Position! Referentin: Edith Oberhofer, Marketingspezialistin der HGV-Unternehmensberatung, Bozen Datum: Freitag, 23. Januar 2015 Dauer: 9 Uhr bis 17 Uhr Ort: City Hotel, Meran STK-Gebühr: 85 Euro + 22% MwSt. Reguläre Kursgebühr: 217 Euro + 22% MwSt. Infos und Anmeldung zum Kurs bei der Abteilung Weiterbildung, Tel. 0471 317 790 oder www.HGV.it.

ohne Familie, liebt die Moderne oder die Tradition, will Halbpension oder nur Frühstück usw. Das sind Wünsche, die viele Betriebe erfüllen können und ebenso viele auch anbieten. Umso wichtiger ist es, den Gästen jene Dinge zu kommunizieren, welche der Betrieb besonders gut kann, auf die der Betrieb spezialisiert ist. Spezialisierung bedeutet also nicht nur, das anzubieten, was andere nicht haben, sondern vielmehr durch gute Kommunikation in Wort und Bild eine gezielte Gästegruppe anzusprechen und auf deren Ansprüche einzugehen. Ziel sollte es sein, den Erwartungen des Gastes zu entsprechen und ihn darüber hinaus zu begeistern, sodass der Gast den Betrieb als »Spezialist« auf seinem Gebiet wahrnimmt. Darauf folgen gute Gästebewertungen und eine hohe Weiterempfehlungsrate, die eine

»Spezialisierung« lautet das Motto, will man sich von den Mitbewerbern abheben und erfolgreich bleiben. kostenlose Werbung für den Betrieb darstellen. Bei diesem STK/HGV-Kurs am Freitag, 23. Januar erfahren die Teilnehmer, dass

sich eine Spezialisierung für einen Betrieb lohnt und der Versuch »Alles für alle« anzubieten, wenig Zukunft hat.

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© Vinschgau Marketing / Thomas Grüner

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Vorteilhafte Angeld- und Stornoregelungen für Betriebe Bereitstellung „Buchungswidget“ für die betriebseigene Website NEU: Schnittstelle mit „Alpine Bits“ für Datensynchronisierung Eingabe von Paketen und Zusatzleistungen in das kostenlose Backend Erhöhte Sichtbarkeit für Betriebe auf Partnerportalen Kosten nur bei abgeschlossener Buchung

Informationen, Konditionen und Registrierung: Abteilung IT / Online Marketing, HGV Bozen, Tel. 0471 317 700, info@bookingsuedtirol.com.


Die Internetwoche STK/HGV-Kurs zum Thema Internet – Start am 26. Januar Die Expertin für Marketing, Kommunikation und moderne Informationstechnologien Gabriele Schulze zeigt in diesem mehrtägigen Kurs, wie Gastgeber das Internet erfolgreich nutzen. können. Die »HGV-Zeitung« hat mit ihr gesprochen. Wie können Gastwirte von dieser »Internetwoche« profitieren? Schulze: Die meisten Gäste sind durch den Besuch einer Internetseite oder eines Bewertungsportals erst digital, bevor sie real werden. Diese Entwicklung hat sich innerhalb weniger Jahre ergeben. Nur wenige

Hoteliers und Gastronomen sind dabei auf dem neuesten Wissensstand geblieben. Und selbst wenn sie für alles Agenturen und Software-Dienstleister einsetzen, ist die Kontrolle und Steuerung für die Existenz wichtig. Diese Woche hilft nicht nur das große Ganze zu verstehen, sondern zeigt auch in praktischen Details, wie man sich durch gutes Online-Marketing und einen schlagkräftigen OnlineVertrieb mehr Gäste und Umsätze sichern kann. Was sind die wichtigsten Inhalte des Lehrganges? Schulze: Die Teilnehmer definieren zunächst eine Zielgruppe, lernen, inhaltlich und preislich ein passendes Paket oder Produkt zu schnüren und dieses über die Webseite perfekt zu berichten. Es wird die richtige

Infos zum Lehrgang Kursnummer: 69 (Block 1+2) Datum: Montag, 26. bis Freitag, 30. Januar 2015 STK-Gebühr: 343 Euro + 22% MwSt. Reguläre Kursgebühr: 853 Euro + 22% MwSt. Kursnummer: 120 (Block 1) Datum: Montag, 26. bis Mittwoch, 28. Januar 2015 STK-Gebühr: 232 Euro + 22% MwSt. Reguläre Kursgebühr: 599 Euro + 22% MwSt. Kursnummer: 121 (Block 2) Datum: Donnerstag, 29. bis Freitag, 30. Januar 2015 STK-Gebühr: 165 Euro + 22% MwSt. Reguläre Kursgebühr: 434 Euro + 22% MwSt. Dauer/Ort: 9 Uhr bis 17 Uhr, Hotel Eberle, Bozen Anmeldung unter Tel. 0471 317 790, www.HGV.it.

Kommunikationsstrategie und Onlinewerbung besprochen, um ausreichend Besucher und Kunden auf die Webseite zu bekommen. Das alles gehört zur Kette eines effektiven Online-Marketings und deshalb sind die einzelnen Bausteine optimal auszuwählen: Eine Webseite mit modernem Content Management, eine zeitgemäße Buchungssoftware, eine Preisstrategie, die sich flexibel der Nachfrage anpasst, ein Channel Manager, der alles weitgehend automatisiert, Vertriebspartner, die die eigene Zielgruppe erreichen und Gäste, die in sozialen Netzwerken und Bewertungsportalen positiv darüber berichten. In welchen Schritten das alles erreicht werden kann, was es kostet und wer dabei helfen kann, all das behandelt dieser Internetlehrgang.

Schulze: Je besser die Wettbewerber dieses Spiel beherrschen, umso schwieriger wird es für die, die den Anschluss verpassen. Das hat auch nichts mit Größe zu tun. Im Gegenteil, je kleiner der Betrieb ist, umso weniger Fehler dürfen gemacht werden. Potenzielle Gäste zu erreichen, aus Interessenten Buchende zu machen und aus Buchenden Stammgäste – all das lernen die Teilnehmer während dieser Internetwoche.

STK/HGV-Online-Marketing-Kurs am Montag, 19. Januar

Online-Kampagnen sind ein wichtiges Werbemittel für die Hotellerie. Eine erfolgreiche Werbestrategie verlangt auch optimierte Kampagnen. Die Referentin zeigt Tipps und Tricks auf, wie mithilfe von guten Texten die Aufmerksamkeit der

Gäste geweckt werden kann. Michaela Tschugguel, Mitarbeiterin der Abteilung IT/Online Marketing im HGV, geht speziell auf die Anforderungen der Südtiroler Hotellerie ein. Richtiges Zielgruppentargeting ist dabei ein wichtiger Punkt. Die Kursteilnehmer lernen, Anfragen oder Buchungen in Google AdWords zu definieren, um die Kampagne auf die eigene Zielgruppe auszurichten und zu optimieren und

Angebote ganz „easi“. Nie war es so einfach, Angebote zu versenden! Klar, übersichtlich, benutzerfreundlich und professionell – einfach „easi“!

Warum sollte man die Internetwoche buchen?

Google AdWords – Aufbaukurs Gute Texte und gut definierte Kampagnenziele steigern den Betriebserfolg.

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WEITERBILDUNG

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gleichzeitig die Marketingkosten pro Anfrage oder Buchung zu senken. Ein weiteres MarketingInstrument ist eine »Remarketing Kampagne«. Dabei geht es um User, die die Hotelwebseite schon einmal besucht haben, jedoch noch nicht angefragt bzw. gebucht haben. Der Kurs findet am Montag, 19. Januar 2015, im Kursraum des HGV Bozen statt. Weitere Infos und Buchung unter www.HGV.it.

DIE NUMMER FÜR HOTEL, RESTAURANT UND IT-SOLUTIONS

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WEITERBILDUNG

DEZEMBER 2014

»Service mit Qualität«

Pflichtkurse für Hotellerie und Gastronomie Kurse von Januar bis März – Folder in dieser »HGV-Zeitung« ■ ARBEITSSICHERHEIT FÜR ARBEITGEBER Dieser Kurs richtet sich an die Arbeitgeber und hat eine Dauer von 16 Stunden. Montag, 19. und Dienstag, 20. Januar 2015, Bruneck, italienisch

■ ARBEITSSICHERHEIT FÜR ARBEITNEHMER Der für Mitarbeiter im Hotel- und Gastgewerbe vorgesehene Kurs setzt sich aus vier Stunden allgemeiner Ausbildung und vier Stunden spezifischer Ausbildung zusammen. - Montag, 12. Januar 2015, Bozen, Deutsch - Dienstag, 13. Januar 2015, Bozen, Italienisch - Mittwoch, 14. Januar 2015, Meran, Deutsch - Donnerstag, 15. Januar 2015, Meran, Italienisch - Freitag, 16. Januar 2015, Goldrain, Deutsch

■ ARBEITSSICHERHEIT FÜR ARBEITNEHMER — SPEZIFISCHE AUSBILDUNG Dieser vierstündige Spezialisierungskurs richtet sich an jene Arbeitnehmer, die bereits den vierstündigen allgemeinen Online-Ausbildungskurs absolviert haben. - Montag, 26. Januar 2015, Vintl, Deutsch - Montag, 26. Januar 2015, Klausen, Deutsch - Dienstag, 27. Januar 2015, Meran, Deutsch - Dienstag, 27. Januar 2015, Bozen, Italienisch

Über 60 Kurse wurden bereits abgehalten. Die Kurssaison läuft noch bis März 2015. »Service mit Qualität« ist das Motto der Weiterbildung der Südtiroler Tourismuskasse (STK) und des HGV in der laufenden Weiterbildungssaison, die noch bis März 2015 geht. Um die 60 Kurse und Seminare wurden von Oktober bis jetzt von der Abteilung Weiterbildung im HGV bereits organisiert und abgehalten. Einen guten Überblick über das noch kommende Kursprogramm gibt ein Folder, der dieser »HGVZeitung« beigelegt ist. Er beinhaltet die Kurse und Seminare von Januar bis März 2015. Eine ständige Weiterbildung trägt viel zum persönlichen und privaten Erfolg bei und sollte daher immer wieder in Anspruch genom-

Der Folder bietet einen Überblick zu den Kursdaten bis März 2015.

Service mit Qualität Weiterbildung Januar bis März 2015

men werden. Die Kurse und Seminare der STK/HGVWeiterbildung richten sich an Unternehmer und Mitarbeiter gleichermaßen. Die Themen reichen von den Bereichen Management und

Führung, EDV und Internet, Rezeption und Hauswirtschaft, Wein und Gastronomie, Service und Getränke, Küche und Speisen bis hin zu den Bereichen Wellness und Fitness. pa

■ ERSTE-HILFE-KURSE Jeder Arbeitgeber muss eine Person zum Erste-HilfeBeauftragten ernennen, die einen entsprechenden Erste-Hilfe-Kurs besuchen muss.

Gäste überraschen

- Dienstag, 24. Februar 2015, Bozen - Dienstag, 10. März 2015, Brixen

STK/HGV-Kurs zur Gästebegeisterung am 19. Januar 2015

■ BRANDSCHUTZKURSE Jeder Arbeitgeber muss eine Person zum Brandschutzbeauftragten ernennen, die einen entsprechenden Brandschutzkurs besuchen muss. Im Januar wird ein Brandschutzkurs für Betriebe mit mittlerem Brandrisiko organisiert. - Dienstag, 13. Januar 2015, Meran

Nähere Infos und Anmeldung zu den Kursen bei der Abteilung Weiterbildung im HGV, Tel. 0471 317 790, oder unter www.HGV.it.

Kundenzufriedenheit ist die Basis für wiederkehrende Gäste. Dieser Kurs zeigt auf, wie das in der Praxis geht. In diesem sehr praxisorientierten Seminar wird der Sinn für Kundenorientierung und für die Bedürfnisse der Gäste geschärft. Die erfahrene Trainerin Elisabeth Brenner, spezialisiert auf Rezeption und Verkauf, stellt in diesem STK/HGVKurs zunächst folgende Fragen: Was macht den kleinen Unterschied aus? Wie bringen Sie Ihre Gäste dazu, dass sie wieder in Ihren Betrieb kommen und ihren Freunden und Bekannten begeistert von ihrem Aufenthalt bei Ihnen erzählen? Auf diese Fragen aufbauend, definiert sie gemeinsam mit den Kursteilnehmern die verschiedenen Zielgruppen und deren

Infos zum Kurs Kursnummer: 63 Titel: Überraschungsmomente als Wettbewerbsvorteil Referentin: Elisabeth Brenner, Trainerin spezialisiert auf Rezeption und Verkauf, Innsbruck Datum: Montag, 19. Januar 2015 Dauer: 9 Uhr bis 17 Uhr Ort: Bildungshaus Kloster Neustift, Neustift STK-Gebühr: 88 Euro + 22% MwSt. Reguläre Kursgebühr: 233 Euro + 22% MwSt. Nähere Infos und Anmeldung zum Kurs bei der Abteilung Weiterbildung im HGV, Tel. 0471 317 790 oder im Internet unter www.HGV.it.

Bedürfnisse. Die Referentin betont dabei, dass es meist Kleinigkeiten sind, die in Erinnerung bleiben. »Überlassen Sie es in Zukunft nicht mehr dem Zufall, ob Gäste zu Ihnen kommen oder nicht. Haben Sie Mut zur Kundenbegeisterung und gehen Sie aktiv auf Ihre Gäste zu«, so Elisabeth Brenner. Die Trainerin

rät dabei, »Überraschungsmomente« für die Gäste zu schaffen und zeigt im Seminar praktische Beispiele für solche Momente auf. Zusätzlich zu diesen konkreten Umsetzungsideen erhalten die Teilnehmer eine Anleitung, wie die neue Art der Kundenbindung systematisch im Betrieb eingesetzt werden kann. pa


WEITERBILDUNG

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Richtig führen HGV/STK-Kurs am 19. Dezember Mitarbeiterführung will gelernt sein. Wie, das zeigt dieses STK/HGVSeminar. Auch am Südtiroler Arbeitsmarkt und besonders im Gastgewerbe haben sich die Zeiten geändert. Fachkräfte sind oft Mangelware und es wird immer mehr mit Hilfskräften gearbeitet. Zudem stellt die hohe Mitarbeiterfluktuation alle Führungskräfte vor neue Herausforderungen. Diese

müssen schnell agieren, Mitarbeiter flott einschulen und effizient führen, um den Qualitätsstandards des Betriebs Rechnung zu tragen. In diesem Kurs, der am Freitag, 19. Dezember 2014, angeboten wird, lernen Führungskräfte aus den Bereichen Restaurant, Küche und Bar, ihre Mitarbeiter richtig zu führen. Andrea Windstoßer Bertagnolli zeigt, wie man die Mitarbeiter richtig fordert und fördert und wie man auf die verschiedenen Lerntypen gekonnt eingeht.

Infos zum Kurs Kursnummer: 55 Titel: Richtig Führen in der Praxis Referentin: Andrea Windstoßer Bertagnolli, Trainerin für Ausbildungspädagogik, Meran Datum: Freitag, 19. Dezember 2014 Dauer: 9 Uhr bis 17 Uhr Ort: Hotel Lodenwirt, Vintl STK-Gebühr: 85 Euro + 22% MwSt. Reguläre Kursgebühr: 222 Euro + 22% MwSt. Infos und Anmeldung zum Kurs bei der Abteilung Weiterbildung, Tel. 0471 317 790 oder www.HGV.it.

STK/HGV-Kurse und Seminare ■ EDV UND INTERNET

ASA Hotel — Einführung Grundlagen und Aufbau sowie die Funktionen des Programmes werden gezeigt. Datum: Mi., 21. und Do., 22. Januar 2015 Ort: Bozen

■ REZEPTION UND HAUSWIRTSCHAFT

Kommunikation mit italienischen Gästen In diesem Kurs verfeinern die Teilnehmer die Kommunikation mit italienischsprachigen Gästen. Nicht nur die direkte Kommunikation steht im Mittelpunkt, sondern auch die Telefonkorrespondenz. Dieser Kurs findet in italienischer Sprache statt. Datum: Dienstag, 20. und Donnerstag, 22. Januar Ort: Bozen

Nähere Infos und Anmeldung zu den Kursen bei der Abteilung Weiterbildung im HGV, Tel. 0471 317 790, oder unter www.HGV.it.

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MÄRKTE & TRENDS

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Preisgestaltung – Argumente für eine erfolgreiche Definition des Preises – Teil 1

Die Leistung darf auch etwas kosten Die Diskussionen über die Preise erweisen sich oft als die »heißesten«. Schließlich gilt es, die Basis für den betrieblichen Erfolg und einen gerechten Preis für die gebotene Leistung festzulegen. Der Preis ist laufend ein Thema und gehört, sobald dieser definiert ist, auch durchgesetzt. In vielen Gastbetrieben wird vermehrt darüber geklagt, dass es immer schwieriger wird, die Preise durchzusetzen und der Gast nach »guten« Preisen verlangt, sprich ein »Schnäppchen« ergattern möchte. Fakt ist: Wer sich einmal auf das Verhandeln einlässt, dreht sich im Rad und tut sich schwer, dieses wiederum zu verlassen. Wie in allen Bereichen des Hotels sollte dem Bereich der Preisgestaltung Struktur gegeben und der Betrieb aus mehreren Gesichtspunkten betrachtet werden.

Wenn das Angebot stimmt, dann akzeptiert der Gast auch den Preis. Foto: mev

Produktgestaltung Die Überlegung beginnt beim eigenen Produkt, welches mit Sicherheit eine bedeutende, wenn nicht die bedeutendste Rolle im Bereich der Preisgestaltung spielt. Wenn man mittels eines Angebots imstande ist, sich von den Mitbewerbern abzuheben, dann spielt der Preis oft nur mehr eine untergeordnete Rolle. Selbstverständlich muss es für dieses Produkt bzw. Angebot auch eine Abnehmer-

Unsere Fachautorin

Dr. Edith Oberhofer, Mitarbeiterin der HGVUnternehmensberatung

gruppe geben. Wenn sich Betriebe auf klare Ziel- oder sogar Stilgruppen ausrichten, etwa als Yoga-Hotel, welches in diesem Bereich in der näheren Umgebung ein Alleinstellungsmerkmal hat, findet sich sicherlich eine Abnehmerschaft, für die der Preis eine untergeordnete Rolle spielt. Thema ist hierbei mit Sicherheit die Qualität der Leistungen. Nicht jedes Wellnesshotel muss die Sportart Yoga auf sein Fitness-Programm setzen. Das Yoga-Hotel allerdings schon und engagiert dazu den besten YogaLehrer weit und breit. Wenn die Qualität des Produkts stimmt, dann findet sich auch der Gast, der den Preis dafür bezahlt. Sehr gerne und oft wird bei der Preisgestaltung auf den Nachbarn geschaut. Ein Preisvergleich mit den unmittelbaren Mitbewerbern kann Orientierung geben, sollte jedoch nicht dahin gehend ausgerichtet sein, dass sich die eigene

Preisspirale nach unten dreht. Damit ist ein Preiskampf vorprogrammiert, der kein Ende nimmt und zum Schluss niemandem, dem Betrieb, dem Ort, der Region, der Branche, etwas bringt. Dabei hilft die Kenntnis der eigenen Kostenstruktur. Es kommt immer noch vor, dass sich die größte Aufmerksamkeit rein auf die Betriebsauslastung konzentriert und fixiert. Die Betten um jeden Preis zu belegen, stellt sich am Ende eines Geschäftsjahres oft als Fehler heraus, wenn die Umsatzzahlen zwar stimmen, das Betriebsergebnis allerdings ein anderes Bild ergibt.

Angebot und Nachfrage Im Bereich der Preisgestaltung zeigt sich, dass man sich häufig vom Bauchgefühl leiten lässt. Darauf ist meist Verlass, nur beim Preis zählen dann

gewöhnlich doch die harten Fakten. Betriebe, welche über Jahre ihre Auslastungszahlen nach Monaten genauestens kontrollieren und dokumentieren, tun sich bei der Preisgestaltung leichter. Es darf oder muss ein Unterschied gemacht werden zwischen Zeiten, in denen das Zimmer zweimal oder auch dreimal verkauft werden kann und Zeiten, in denen man froh sein muss, wenn sich ein Gast für das Hotel entscheidet. Wie in den meisten anderen Branchen auch, bestimmt die Nachfrage das Angebot. Die Preisgestaltung erweist sich als ein komplexes, aber auch interessantes Thema, auf das sich die Unternehmer durchaus überlegt und mit Fakten untermauert einlassen sollten, damit sie auch in Zukunft erfolgreich arbeiten können. Dabei empfiehlt es sich allemal, einen Blick von außen einzuholen. Somit wird die Gefahr umgangen, die Anpassung an die unmittel-

bare Nachbarschaft vorzunehmen und deren Ausrichtung ebenso zu übernehmen. Ein weiterer Fachtext folgt in der nächsten Ausgabe der »HGV-Zeitung«.

Beratung Die Abteilung Unternehmensberatung im HGV berät Sie gerne zum Thema Preisgestaltung im Hotelund Gastgewerbe. Kontaktieren Sie uns unter Tel. 0471 317 780.

Die erste Überlegung gilt dem Produkt Kenntnis der eigenen Kostenstruktur Betriebliche Kennzahlen im Auge behalten Der Blick von außen ist hilfreich Auf Qualität und Leistung setzen



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MÄRKTE & TRENDS

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Marken müssen wahr und klar sein Raiffeisenkasse Überetsch lud zur Diskussion über Innovation im Tourismus Marken, konsequent geführt, bilden den Schlüssel für den wirtschaftlichen Erfolg. Rund 400 Touristiker und Interessierte am Tourismus waren der Einladung der Raiffeisenkasse Überetsch gefolgt, um zum Thema »Touris-muss zur Innovation« zu diskutieren. Neben Landeshauptmann Arno Kompatscher, welcher die Diskussion einleitete, stand ein spannendes Referat von Hans Peter Danuser von Platen auf dem Programm. Danuser von Platen war viele Jahre Kurdirektor des Kur- und Verkehrsvereines von St. Moritz und gilt als Begründer der Marke »St. Moritz – Top of the World«. Folgerichtig ging es in seinem Referat um die Bedeutung der Marke in Tourismus und Wirtschaft.

Vertrauen schaffen Vertrauen ist das Schlüsselwort für eine Marke. »Marken müssen deshalb wahr und klar sein«, brachte es der erfahrene Touristiker und Markenexperte auf

Logo und Marke von St. Moritz.

den Punkt. Eine starke Marke ist echt und authentisch, sie darf nicht erklärungsbedürftig sein, sie muss Vertrauen, Loyalität und Sinn schaffen. Nach diesen grundsätzlichen Erkenntnissen zur Rolle und Bedeutung von Marken versuchte Danuser von Platen mit einigen Thesen darzulegen, welche Rolle Marken im Tourismus spielen. »Ferienentscheider sind Bauchentscheider« war die erste These des Schweizer

Markenexperten. Eine weitere These: Größe oder Nische. Südtirol hat laut Danuser von Platen auf die Nische gesetzt. Darin müssen nun die touristischen Anbieter ihre speziellen Nischen finden. Die dritte These: Es gibt erst ein Angebot, wenn man es kennt. Auch dazu verhilft eine Marke und die dazugehörige Kommunikation. Weiters: Die Marke ist der Schlüssel zum langfristigen Erfolg und das Profil der

Marke muss messerscharf sein. Dabei kommt der Innovation eine wichtige Rolle zu. Leadmarken müssen immer wieder geschärft werden und für Innovationen offen sein.

Aus Sicht des Marktes Auch das Thema Regionalität spielt in der Markenführung eine wichtige Rolle, speziell im Tourismus. Danuser von Platen dazu: »Regionalität, wo es vom Markt

her Sinn macht und nicht von der Politik«. Das bedeutet, dass Marken gedenkt, geplant und geführt werden sollen mit dem Auge des Marktes, und nicht mit jenem des »Stammtisches«, wie sich der Referent ausdrückte. Daraus ergibt sich eine weitere Erkenntnis: Kenne deine Schlüsselkunden in deren Heimat, nicht nur an der Hotelbar. Und schließlich: Marken müssen konsequent und systematisch genutzt und gepflegt werden. In der Diskussion, an der auch SMG-Direktorin Greti Ladurner teilnahm, ging es um die Markenführung am Beispiel der Südtirol Marke und um bevorstehende Strukturdiskussionen und die Bündelung von Kräften im Tourismus. »Diese dürfen uns aber nicht davon abhalten, die Marke Südtirol authentisch und mit Herzblut im Umgang mit dem Gast zu leben«, sagte Greti Ladurner. Danuser von Platen legte den Anwesenden eine grundsätzliche Regel ans Herz: »Ein Touristiker jammert nie. Ein Touristiker muss ein pathologischer Optimist sein«. st

Faire Praktiken im Online-Vertrieb notwendig »Hotrec« fordert europaweite Richtlinien und mehr Transparenz Einheitliche Richtlinien sollen künftig konkrete Lösungsvorschläge für ein transparenteres und ausgewogeneres Marktumfeld im OnlineVertrieb bieten. Im Rahmen des Europäischen Tourismus Forum in Neapel hat »Hotrec«, der europäische Dachverband der Hotels, Restaurants und Cafés, eine aktualisierte und erweiterte Version seiner Richtlinien für faire Praktiken in der OnlineDistribution vorgestellt. Die überarbeiteten Richtlinien bieten konkrete Lösungsvorschläge für ein transparenteres und ausgewogene-

res Marktumfeld im Bereich Online-Distribution. Die wichtigste Grundlage dafür sind vertrauenswürdigere Informationen auf Bewertungsportalen, Online-Buchungsplattformen und Meta-Suchmaschinen. Die Richtlinien sind erarbeitet worden, da immer mehr Hoteliers in Europa über die unausgeglichenen und unfairen Praktiken von Online-Intermediären besorgt sind. Für die mehr als 200.000 Hotels und Beherbergungsbetriebe in ganz Europa wird es zunehmend schwerer, dem Druck der Vermittler im Bereich Online-Distribution standzuhalten und verlieren mehr und mehr die Kontrolle über ihr eigenes Produkt. Darüber hinaus sind zuneh-

mend auch aus Verbrauchersicht negative Entwicklungen im Bereich des Online-Vertriebs zu beobachten. Viele Gäste haben bereits am eigenen Leib den psychologischen Druck gespürt, den manche Buchungsportale aufbauen, indem beispielsweise Einblendungen wie »Letzte Chance! Wir haben nur noch 1 Zimmer verfügbar!« mit den Hotelangeboten angezeigt werden. Diese Informationen mögen in der Regel für die Verfügbarkeiten auf dem jeweiligen Buchungsportal zutreffen, oftmals aber nicht für das Hotel als solches und seiner eigenen Webseite. »Da bereits mehr als ein Drittel der Hotelzimmer in Europa online gebucht wer-

den, sind faire Praktiken im Online-Vertrieb von elementarer Bedeutung für die Hotellerie, aber ebenso für die Gäste«, betont Markus Luthe, Vorsitzender der «Hotrec» Distribution Task Force in der Podiumsdiskussion beim Europäischen Tourismus Forum 2014 in Neapel. »Wir fordern unsere Vertriebspartner auf, unsere Richtlinien zum Wohle der Gäste, der Hoteliers und der Vermittler zu berücksichtigen und von sich aus zu implementieren«.

Faire Chancen Eine weitere Kernforderung der aktualisierten Richtlinien bezieht sich auf die Suche im Internet im Allgemeinen. Organi-

sche Suchergebnisse für Hotels und Restaurants müssen eine faire Chance haben, direkt von den Suchmaschinen angezeigt zu werden und nicht lediglich über bezahlte Bewertungsportale oder Meta-Suchmaschinen auffindbar sein. »Auch im Hinblick auf die in vielen europäischen Ländern laufenden Ermittlungen der Kartellbehörden gegen Paritätsklauseln in den Verträgen der OnlineBuchungsportale ist die Hotellerie bestrebt, die Kontrolle über ihr eigenes Produkt wiederzuerlangen. Dies ist eine der zentralen Forderungen der Richtlinien«, ergänzt Christian de Barrin, geschäftsführendes Vorstandsmitglied von »Hotrec«.



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FRÜHJAHRSREISE DES HGV

DEZEMBER 2014

Las Vegas mit Badeaufenthalt in Playa del Carmen – Mexiko

ort 5*Strand-Res im lt a e th n fe u ea – all-inklusiv en m r 7-tägiger Bad a C el d a etzal« in Play »Iberostar Qu

Wann? 17. bis 28. April 2015 Leistungen: • Transfer bis/ab Flughafen München Linienflüge München/Las Vegas/ Cancun/München • 3 Übernachtungen im 4-Sterne-Hotel in Las Vegas (ohne Frühstück) • 7 Übernachtungen im 5-Sterne-StrandResort »Iberostar Quetzal« in Playa del Carmen – all-inclusive • Halbtägige Stadtbesichtigung Las Vegas • Reisebegleitung ab/bis Südtirol • Reiseversicherung (Krankheit-Unfall)

Drei Überna chtungen im 4*Hotel in Las Vega s

er Stadt d d – s a g e Las V nen un o i t k a r t t vielen A annten Shows k weltbe

Preis pro Person: Im DZ: 2.995 Euro (bei 25 Teilnehmern) EZ-Zuschlag: 510 Euro Infos und Buchung: HGV-Büro Bozen, Tel. 0471 317 710 Reisebüro Schenker, Galvanistraße 22, Bozen, Tel. 0471 549 761, E-Mail: office-bzo@schenkertravel.com Anmeldeschluss: Freitag, 9. Januar 2015 Nachmeldungen auf Anfrage möglich.

, ursionen k x E e n e ig Zeit für e Grand Canyon etwa zum


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BEZIRKE

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Wir mßssen nach vorne blicken HGV-Bezirksversammlung in Vahrn abgehalten – Projekt Sßdtirol Balance vorgestellt BRIXEN

Mit Motivation in die Zukunft lautete das Motto der Jahresversammlung des Bezirkes Eisacktal des HGV in der Erlebnisgärtnerei Reifer in Vahrn. Auch wenn das Tourismusjahr schwierig war, mit HÜhen und Tiefen, mßsse man den Blick nach vorne richten. Es gehe darum, die Zukunftsfähigkeit des Tourismus im Eisacktal zu sichern. Deshalb wäre es wichtig gewesen, wenn die Abstimmung ßber die Anbindung mit der Plose direkt vom Brixner Zugbahnhof aus eine Mehrheit gefunden hätte, meinte HGV-Bezirksobmann Helmut Tauber in seinem Tätigkeitsbericht. Der negative Ausgang hat zu berechtigter Enttäuschung am Ploseberg, unter der Wirtschaft und in der Umgebung von Brixen gefßhrt. Wir mßssen trotzdem an die Plose und das innovative Konzept der direkten Anbindung der Stadt an den Berg glauben, unterstrich Tauber. Er forderte diesbezßglich klare Entscheidungen seitens der Politik. Auch die anderen Ski- und Wandergebiete im Bezirk, wie Meransen/Vals, Ross-

Die Referenten. Von links: Bezirksobmann Helmut Tauber, Hans JĂźrgen Hartauer, Hannes WaldmĂźller.

kopf, Ladurns und Ratschings sind wichtig. Diese Infrastrukturen benÜtigen wir fßr den Tourismus, die Wirtschaft und nicht zuletzt fßr die einheimische BevÜlkerung, betonte Tauber. Ein weiteres Thema war die Mobilität. In Brixen Sßd brauche es eine vollwertige Autobahneinfahrt bzw. -ausfahrt, die Umfahrung von Vahrn mßsse umgesetzt werden und der Bau des Brennerbasistunnels muss touristisch aktiv genutzt werden. Erste Gespräche ßber einen sog. BaustellenTourismus sind diesbezßglich bereits gefßhrt worden. Die Initiative Tal der Wege werde dazu beitragen, die vielfältigen Wander mÜglichkeiten im

Eisacktal noch besser zu vermarkten. Zudem dankte Tauber den Bezirksgemeinschaften fĂźr die groĂ&#x;zĂźgige finanzielle UnterstĂźtzung.

Hohe Steuerlast Einen kritischen Blick warf Tauber auf die Steuerbelastung und die bßrokratischen Auflagen der Betriebe. Bei der Gemeindeimmobiliensteuer (GIS) ist es der Wirtschaft gelungen, einen niedrigeren Hebesatz zur bisherigen IMU zu erzielen. Den GIS-Hebesatz kÜnnen die Gemeinden noch autonom reduzieren. Dafßr haben sich unsere HGVFunktionäre im Bezirk auch stark gemacht. Jedoch haben nur vier Gemeinden

im Eisacktal den normalen Hebesatz ein weiteres Mal reduziert, und zwar Freienfeld, Mßhlbach, Rodeneck und Feldthurns, zählte Tauber auf. Auf die Steuerbelastung verwies auch HGV-Präsident Manfred Pinzger. Letzthin seien zwar von der Landesregierung einige richtige Schritte zur Entlastung gesetzt worden, aber bei der GIS sind wir noch weit vom frßheren ICI-Niveau entfernt, bemerkte Pinzger. Die Gastbetriebe mßssen konkurrenzfähig bleiben kÜnnen und brauchen deshalb sinnvolle Rahmenbedingungen. Unser Sektor bildet mehr Lehrlinge aus als in den letzten Jahren, bietet und sichert weiterhin

Arbeitsplätze und somit Wohlstand. Diese Leistung muss die Politik anerkennen, auch auf nationaler Ebene, plädierte Manfred Pinzger.

SĂźdtirol Balance Interessant waren auch die AusfĂźhrungen von Hannes WaldmĂźller, Direktor des Tourismusverbandes Eisacktal. Er stellte das Projekt ÂťSĂźdtirol Balance – Eisacktal, Zeit der BewegungÂŤ vor und erläuterte, wie dieses Projekt ab FrĂźhjahr 2015 in das touristische Marketing des Bezirkes eingebunden wird. Sehr spannend war auch das Fachreferat von Verkaufstrainer Hans-JĂźrgen Hartauer, der aufzeigte, wie es gelingt, mit Emotionen, Atmosphäre und einem neuen Serviceverständnis Erfolge im Betrieb zu erzielen. Vor der Bezirksversammlung nutzen zahlreiche Wirtinnen und Wirte die MĂśglichkeit, in der Erlebnisgärtnerei ÂťReiferÂŤ Anregungen fĂźr eine weihnachtliche Dekoration einzuholen. Zum Abschluss luden die Eisacktaler Mitglieder der Gruppe ÂťSĂźdtiroler GasthausÂŤ (Schaurhof, Fink, Sunnegg, Fonteklaus) zu einer SĂźdtiroler Marende, begleitet von Qualitätsweinen der Eisacktaler Kellerei in Klausen. st

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BEZIRKE

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Neues Tourismusprojekt in Stern/Abtei HGV, Tourismusverein, SMG und Hotelfachschule Bruneck sind Partner STERN

»Tourismus – ein starker Wirtschaftszweig mit Berufschancen« nennt sich ein neues Projekt am Oberschulzentrum Stern/Abtei, welches vor Kurzem begann. Auf Anregung des HGVGebietes Gadertal ist die Idee entstanden, die Schülerinnen und Schüler der fünften Klasse der Fachoberschule für Wirtschaft des Oberschulzentrums in Stern stärker mit dem Thema Tourismus und den beruflichen Möglichkeiten in diesem Sektor zu befassen. »Unser Anliegen ist es, unsere Jugend mit den touristischen Berufen und ihren Schwerpunkten vertraut zu machen und den Schülerinnen und Schülern ein gutes Rüstzeug für einen beruflichen Einstieg in den Tourismus zu vermitteln«, erläutert Marina Crazzolara, Obfrau des HGV-Gebietes Gadertal. In Albert Videsott, Direktor des Oberschulzentrums in Stern, hat sie schnell einen großen Befürworter dieses Projektes gefunden. Zusammen mit dem HGV-

Die Schüler der 5. Klasse der Fachoberschule für Wirtschaft in Stern mit Renate Kostner Pizzinini (rechts) und HGV-Gebietsobfrau Marina Crazzolara. Bozen und mit den HGVOrtsgruppen von Abtei und Corvara, insbesondere Markus Valentini, stellvertretender Obmann der HGVOrtsgruppe Abtei, wurden mit dem Oberschulzentrum im Sommer die notwendigen Details und Inhalte zu diesem Projekt definiert. »So gelang es uns, das Projekt ›Tourismus – ein starker Wirtschaftszweig mit Berufschancen‹ Mitte November zu starten. Das Projekt dauert bis April 2015

und wird von der BWLFachlehrerin Elisabeth Frenner betreut. Ich bin überzeugt, dass wir als Oberschulzentrum damit einen wichtigen Beitrag zu einer noch besseren Verzahnung zwischen Ausbildung und Wirtschaft leisten«, betont Schuldirektor Videsott.

Praxisorientiert In das Projekt konnten weiters auch Südtirol Marketing, die Hotelfachschule

Bruneck und verschiedene Fachabteilungen des HGV eingebunden werden, welche den Schülerinnen und Schülern zentrale touristische Inhalte vermitteln werden. Das Schulprojekt ist in 15 Module mit durchschnittlich zwei Stunden aufgebaut. »Dabei haben wir uns bemüht, sehr praxisorientiert auf die vielfältigen Anforderungen in Hotels und Gastbetrieben einzugehen«, erläutert Crazzolara. Die ersten Module gewährten

eine allgemeine Einführung in den Wirtschaftszweig Tourismus und in die Geschichte des Tourismus im Gadertal. Dem schloss sich eine Begegnung mit einer Tourismuspionierin des Gadertales an. Renate Kostner Pizzinini vom Hotel »Cappella« in Kolfuschg schilderte eindrucksvoll den Anfang des Tourismus im Gadertal und ging mit Fachkompetenz und Humor auf die vielen Fragen der Schülerinnen und Schüler ein. In den weiteren Modulen geht es um kompetente E-Mail-Beantwortung, um sicheres Auftreten am Arbeitsplatz und am Telefon, um richtiges Beschwerdemanagement, um den Umgang mit Buchungsportalen, um touristische Ziele in Südtirol, um die verschiedenen Arbeitsverträge im Gastgewerbe und um Weinkunde und Grundwissen über die ladinische Gastronomie. »Im April wird es die Abschlussveranstaltung geben. Wir sind überzeugt, mit diesem Projekt den Schülerinnen und Schülern einen guten Einblick in den Tourismus und die jeweiligen Berufschancen im Gadertal zu gewähren«, sind sich die HGV-Funktionäre des Gadertales und Direktor Videsott einig. st

Hilda Pizzinini feierte 80. Geburtstag HGV-Ortsgruppe Abtei gratulierte Gadertaler Tourismuspionierin – große Verdienste erworben STERN

Hilda Pizzinini war lange Jahre für den HGV auf Orts-, Bezirks- und Landesebene tätig. Hilda Pizzinini wurde vor wenigen Wochen 80 Jahre. Die HGV-Ortsgruppe Abtei unter Obmann Augusto Manco hat dieses Jubiläum zum Anlass genommen, um der Tourismuspionierin, Gastwirtin und leidenschaftlichen Kämpferin für die Anliegen der ladinischen Kultur und Sprache zu gratulieren und sie zu feiern. Während der Feier

hat Hilda Pizzinini aus ihrem Leben geplaudert und geschildert, wie sie das elterliche Gasthaus zum heutigen Hotel »Serena« weiterentwickelte. Hilda Pizzinini hat in zahlreichen Gremien des HGV aktiv mitgewirkt. Die Ortsgruppe Abtei führte sie von 1981 bis 1999. Die Weiterbildung war ihr stets ein wichtiges Anliegen. Auch die Gründung der »Hogast« hat sie aktiv unterstützt. Auf diese und weitere Verdienste hat eine Delegation der Ortsgruppe bei der Feier hingewiesen und Frau Pizzinini für ihr Wirken im Tourismus und im Gadertal besonders gedankt.

Feierten Hilda Pizzinini. Von links: Christian Pescollderungg, Gustav Rudiferia, Markus Valentini, Augusto Manco, Hilda Pizzinini und Marina Crazzolara.


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BEZIRKE

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Apfel trifft Kastanie Aktion des HGV Leifers/Branzoll/Pfatten LEIFERS

Acht Gastbetriebe in Leifers, Branzoll und Pfatten verwöhnten ihre Gäste mit kreativen Apfel- und KastanienGerichten.

HGV-Sprechstunden auch in Gröden Der HGV hat kürzlich für seine Mitglieder die Sprechstunden in Sachen Steuerberatung ausgeweitet. Ab sofort können die Kunden und Mitglieder von Gröden die Sprechstunden der HGV-Steuerberatung direkt vor Ort wahrnehmen. Diese finden jeden dritten Donnerstag im Monat von 9 Uhr bis 12 Uhr am Sitz des Tourismusverbandes Val Gardena/ Gröden Marketing im Iman-Center in St. Christina statt und werden von Wirtschaftsberater Erwin Alessandrini, Mitarbeiter der HGV-Steuerberatung in Bozen, durchgeführt. »Dem HGV ist es wichtig, immer wieder den Kontakt zu den Kunden und Mitgliedern zu suchen. Deshalb haben wir uns entschieden, speziell den Mitgliedern und Kunden in

Gröden entgegenzukommen, indem wir monatlich präsent sind und unseren Kunden und Mitgliedern so die Möglichkeit bieten, Beratung in Steuerfragen vor Ort in Anspruch zu nehmen«, freuen sich HGV-Direktor Thomas Gruber und Stefan Amplatz, Leiter der HGV-Steuerberatung. »Wir hoffen, dass durch diese Sprechstunden in Zukunft noch mehr HGV-Mitglieder in Gröden die Vorteile der spezialisierten Beratung durch die HGV-Steuerabteilung nutzen«, erklärt HGV-Ortsobfrau Judith Kelder Schenk. Von links: HGV-Vizedirektorin Ester Demetz, HGV-Ortsobfrau Judith Kelder Schenk und Erwin Alessandrini, Mitarbeiter der HGV-Steuerberatung.

Puschtra Erdepflwochn Bewerbungen für 2015 bis Jahresende möglich BRUNECK

Aufgrund des großen Erfolges der ersten Ausgabe sollen die »Puschtra Erdepflwochn« auch 2015 fortgeführt werden. Insgesamt 19 Gastbetriebe beteiligten sich in diesem Jahr bei der ersten Ausgabe der »Puschtra Erdepflwochn«. Die Initiative rund um die Kartoffel, organisiert vom HGV-Bezirk Pustertal/Gadertal, hat viele Einheimische und Gäste angelockt, welche das gastronomische Angebot in den teilnehmenden Gastbetrieben wahrgenommen haben. Aufgrund des großen Erfolges der ersten Ausgabe wird die Spezialitätenwoche auch im kommenden Jahr

Die Erdepflwochn werden auch 2015 durchgeführt.

Spezialitätenwoche mindestens zehn Kartoffelgerichte auf die Speisekarte zu setzen. Um die entstehenden Kosten für Werbemaßnahmen zu decken, ist pro teilnehmenden Betrieb ein Spesenbeitrag von 750 Euro zuzüglich Mehrwertsteuer zu entrichten. Darin enthalten ist auch ein Kochkurs. Um Qualität und Kontinuität zu gewährleisten, sollte jeder Betrieb mehrere Jahre an den »Puschtra Erdepflwochn« teilnehmen.

Anmeldung fortgeführt. Die »Puschtra Erdepflwochn 2015« finden von Freitag, 11. bis einschließlich Sonntag, 27. September 2015 statt. Mitmachen können alle HGV-Betriebe im Pustertal und Gadertal, die sich verpflichten, für die Dauer der

Gastbetriebe im Pustertal und Gadertal, die an einer Teilnahme an der Spezialitätenwoche interessiert sind, können sich bis 31. Dezember 2014 unter Tel. 0474 555 545 bei Walter Gasser im HGV-Büro in Bruneck melden. sn

Vom 24. Oktober bis 2. November fanden in acht Gastbetrieben in Leifers, Branzoll und Pfatten die ersten Spezialitätenwochen rund um den Apfel und die Kastanie statt. Eröffnet wurde die kulinarische Initiative auf dem Leiferer Bauernmarkt. Die teilnehmenden Betriebe, darunter das Restaurant »Zur Brücke«, Pfatten, das Restaurant »Moro«, Leifers, das Hotel Restaurant »Steiner«, Leifers, das Hotel Restaurant »Rotwand«, Steinmannwald, das Gasthaus »Rechtebner«, Seit, der Gasthof »Schneiderwiesen«, Seit, das Hotel Restau-

rant »Raffl« und das Hotel Restaurant »Alpenrose«, beide in St. Jakob, verwöhnten und überraschten ihre Gäste mit klassischen und neu interpretierten sowie kreativen Gerichten rund um den Apfel und die Kastanie, die sich hervor ragend ergänzen. Aufgrund des Erfolgs der Initiative werden die Spezialitätenwochen auch im kommenden Jahr wieder veranstaltet. Ein herzliches Dankeschön geht an den Tourismusverein Leifers/ Branzoll/Pfatten, die Raif feisenkasse Unterland, die Metzgerei »Zelger«, die Kellerei Kurtatsch, die Brennerei »Roner« und »Agostini Drink«.

Kulinarische Woche erfolgreich durchgeführt.


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HGJ-INFO

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Neue HGJ-Mitglieder Lana

Toblach

Stefanie Überbacher, Hotel »Pfeiss«

Mirco Klettenhammer, Camping »Olympia«

Sarntal

Völs am Schlern

Bernadette Gruber, Hotel »Kircherhof«

Lukas Hofer, »Hofer Alpl«

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Die HGJ auf Jahresreise in Kuba In diesem Jahr ging es für mehr als 30 HGJ-Mitglieder und Freunde der HGJ nach Kuba. Von Havanna aus startete die Gruppe ihre viertägige Rundfahrt quer durchs Land. Unter anderem wurde ein Cocktail im »Salon de la Fama« im Hotel »Nacional« verkostet und das Havana Club Rum Museum besichtigt. Über die legendäre Schweinebucht ging es nach Trinidad, das mit seiner einzigarti-

gen Architektur zum Unesco-Kulturerbe gehört. Beim Schnorcheln im karibischen Meer wurde die vielfältige Unterwasserlandschaft erforscht. Nach den vielen Eindrücken auf der Rundfahrt erholte sich die Reisegruppe bei einem siebentägigen Badeaufenthalt im neu errichteten Yachthotel »Melia Marina« in Varadero. Im Foto die HGJler bei ihrer Rundfahrt.

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TIROLER VERSICHERUNG – der verlässliche Partner Ein Hotelier und Gastwirt trägt eine große Verantwortung für Eigentum, Mitarbeiter und Gäste. Deshalb ist es wichtig, sich so gut wie möglich gegenüber Unvorhersehbarem abzusichern. Hierfür ist die »TIROLER VERSICHERUNG« der verlässliche Partner. Speziell für den Bereich Hotellerie und Gastronomie hat die »TIROLER VERSICHERUNG« die passenden Angebote, damit es nach dem Unvorhersehbaren zu keinen bösen finanziellen Überraschungen kommt. Im Folgenden eine Übersicht über die Leistungen der »TIROLER VERSICHERUNG«. – Versicherungsdeckungen können individuell auf die Bedürfnisse des Betriebes angepasst werden. Wichtig ist, dass die versicherten Summen

dem effektiven Wert entsprechen, um eine Unterversicherung zu vermeiden. – Im Rahmen der Feuerversicherung sollte man sich auch vor den finanziellen Folgen elektrischer Schäden absichern. – Bei einem Feuer-, Sturmoder Leitungswasserschaden sollten u. a. die zusätzlichen Kosten, wie z. B. Abbruch- und Aufräumkosten, gedeckt sein. Die »TIROLER VERSICHERUNG« bietet hierfür eine eigene Versicherungssumme, unabhängig von der Höhe des Sachschadens selbst. – Nach einem großen Schaden kann es sein, dass der

Betrieb seine Tätigkeit unterbrechen muss. Deshalb unbedingt die Betriebsunterbrechung mitversichern, und zwar den reellen Ausfall, berechnet auf die Summe des Deckungsbeitrages. – Hotels, Restaurants, Bars und Gastbetriebe haben häufig viele und große Scheiben. Die »TIROLER VERSICHERUNG« versichert in der Glasbruchversicherung eine Höchstsumme für jedes einzelne Glaselement. – Eine sehr wichtige Deckung ist weiters die Produkthaftpflichtversicherung, welche bei der »TIROLER VERSICHERUNG« bereits in der Betriebshaftpflichtversicherung enthalten ist. Weitere Infos zu den Leistungen der »TIROLER VERSICHERUNG« unter www.tiroler. it.


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DEZEMBER 2014

Ausbildung und Tourismusfinanzierung Gemeinsame Sitzung der HGJ-Landesleitung und des HGV-Landesausschusses die Wichtigkeit, Ideen und Gedanken auszutauschen und nutzte die Gelegenheit, die HGJ-Landesleitung ßber das Vorhaben der Zusammenlegung der landeseigenen Gesellschaften zu informieren. Als HGV haben wir uns stark gemacht, dass die SMG weiterhin eine zentrale Rolle einnimmt. Die SMG muss gestärkt aus dem Fusionsprozess hervorgehen, brachte Pinzger die Sichtweise des HGV auf den Punkt.

Einmal im Jahr treffen sich die Mitglieder der Landesleitung der HGJ und des Landesausschusses des HGV zu einem Gedankenaustausch.

Die HGJler und HGVler bei der gemeinsamen Sitzung. wollen gestoĂ&#x;en. Politisch umgesetzt wurde bis dato aber noch nichtsÂŤ, berichtete Dalvai. Jedenfalls werden die HGJ und die Junge Wirtschaft dieses Thema weiterhin vorantreiben. Der HGJ-Obmann verwies weiters auf die 35Jahrfeier der HGJ im FrĂźhsommer, auf die Berufs-

informationskampagne in den Mittelschulen, auf die gut besuchte Social-MediaTagung und auf den Messestand anlässlich der Fachmesse ÂťHotelÂŤ. SchlieĂ&#x;lich verwies Dalvai auf die Neuwahl der HGJ-Gremien im kommenden Jahr. HGV-Präsident Manfred Pinzger unterstrich ebenso

Aufgaben und Finanzierung Ausfßhrlich informiert wurde auch ßber die zukßnftige Aufgabenverteilung und Finanzierung der Tourismusorganisationen. Dabei geht es dem HGV vor allem darum, zunächst die jeweiligen Tätigkeiten und Kompetenzen der Tourismusorganisationen auf Orts-, Gebiets- und Landes-

Hohes Niveau halten Sehr intensiv wurde Ăźber die Ausbildung in den gastgewerblichen Schulen diskutiert. Einig war man sich darin, dass das hohe Ausbildungsniveau auch inZukunft erhalten werden und dass die Ausbildung noch besser auf die BedĂźrfnisse der Betriebe ausgerichtet werden muss. st

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HGJ-Obmann Anton Dalvai betonte zunächst die Bedeutung dieses gemeinsamen Treffens. ÂťIm Vordergrund steht ein Informationsaustausch Ăźber die Schwerpunkte der beiden VerbändeÂŤ, sagte Dalvai. Er informierte Ăźber einen erstellten MaĂ&#x;nahmenkatalog zur besseren UnterstĂźtzung bei BetriebsĂźbernahmen. Dieser ist von allen Jugendverbänden der gewerblichen Wirtschaft ausgearbeitet und anschlieĂ&#x;end Landeshauptmann Arno Kompatscher vorgestellt worden. ÂťDabei ist unser neues Konzept auf groĂ&#x;es Wohl-

ebene zu definieren und dann ßber die Finanzierung dieser Strukturen zu entscheiden. Auch wenn die Ortstaxe zur Finanzierung der Aktivitäten der Tourismusorganisationen eingefßhrt worden ist, so werden die Gastbetriebe auch in Zukunft einen gewissen freiwilligen Beitrag leisten mßssen, unterstrich Pinzger. Ebenso mßssen auch die anderen Sektoren und die Üffentliche Hand ihren Beitrag zur Tourismuswerbung leisten.

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Was & Wann

Ein sicheres Gefühl

Verschiedenes

Mitgliederaktion 2015 des Weißen Kreuzes

Freitag, 19. Dezember

Anmeldeschluss zum Studiengang »Executive Master in Hospitality Management«. Siehe dazu auch Seite 12 dieser »HGV-Zeitung«. Veranstaltung des Tourismus Management Clubs zum Thema »Brauchen wir Tourismusorganisationen?«. Referent: Prof. Pietro Beritelli, Universität St. Gallen, Institut für Systemisches Management und Public Governance, Schweiz; Beginn: 14.30 Uhr, Raiffeisen Forum Bruneck.

Montag, 19. Januar

Die Mitglieder des Landesrettungsvereines leisten einen wichtigen Beitrag für mehr Sicherheit in Südtirol. Zudem gibt es neue Vorteile für alle Mitglieder.

Messen Montag, 12. Januar bis Donnerstag, 15. Januar 2015

HORECAVA – Fachmesse für das Hotel- und Gaststättengewerbe, Amsterdam.

Mittwoch, 14. Januar bis Sonntag, 18. Januar

VAKANTIEBEURS – Touristik- und Freizeitmesse, Utrecht, Niederlande.

Donnerstag, 15. Januar bis Sonntag, 18. Januar

GO – Internationale Touristikmesse, Brünn, Tschechische Republik.

Donnerstag, 15. Januar bis Sonntag, 18. Januar

Ferien-Messe – Messe für Urlaub, Reisen und Freizeit, Wien.

Freitag, 16. Januar bis Sonntag, 18. Januar

VAKANZ – Tourismusmesse in Luxemburg.

Freitag, 16. Januar bis Sonntag, 25. Januar

Internationale Grüne Woche Berlin – Ausstellung für Ernährung, Landwirtschaft und Gartenbau, Berlin.

Samstag, 17. Januar bis Sonntag, 25. Januar

CMT – Internationale Ausstellung für Caravan, Motor, Touristik, in Stuttgart.

Montag, 19. Januar bis Sonntag, 25. Januar

imm cologne – Internationale Einrichtungsmesse in Köln.

Mittwoch, 21. Januar bis Sonntag, 25. Januar

FITUR – Internationale Tourimusmesse in Madrid.

Donnerstag, 22. Januar bis Samstag, 24. Januar

Ferienmesse Linz – Event für Urlaub, Reisen, Freizeit und Genuss.

Donnerstag, 22. Januar bis Dienstag, 27. Januar

Caravana – Caravan und Campingausstellung in Leeuwarden, Niederlande.

Freitag, 23. Januar bis Sonntag, 25. Januar

Motorradwelt Bodensee – Internationale Motorradmesse in Friedrichshafen.

Mittwoch, 4. Februar bis Sonntag, 8. Februar

REISEN HAMBURG – Die Messe für Urlaub, Caravaning, Outdoor & Rad, Hamburg.

Freitag, 6. Februar bis Sonntag, 8. Februar

Ferienmesse St. Gallen – Erlebnis- und Informationsmesse für Ferien und Reisen, St. Gallen.

2013 bewältigten die rund 2.770 immer einsatzbereiten Freiwilligen im Weißen Kreuz 58 Prozent der Gesamtleistung des Vereins. Sie sind seine tragenden Säulen. Das Zusammenspiel zwischen unterstützenden Mitgliedern und engagierten Freiwilligen funktioniert hervorragend. Darauf können alle stolz sein. Die Einkünfte der jährlichen Mitgliederaktion kommen in erster Linie den Freiwilligen der Dienste Rettung und Krankentransport zugute, so zum Beispiel den First respondern und der Notfallseelsorge, zudem auch dem Zivilschutz, ebenfalls eine Gruppe, die von Freiwilligen getragen wird. Jedes Mitglied unterstützt daher mit seinem Beitrag direkt die Arbeit der Freiwilligen. Präsident Georg Rammlmair richtet daher seinen Dank im Namen der Freiwilligen direkt an die Mitglieder. Für die Basis-Mitgliedschaft »Südtirol« genügen

25 Euro im Jahr, um als Mitglied alle interessanten Vorteile genießen zu können. Mitglieder erhalten sechs kostenlose Krankentransporte, Preisnachlässe auf weitere Transporte, einen Erste-Hilfe-Grundkurs und die Kostenübernahme für alle eventuell anfallenden Rettungseinsätze in Südtirol, des Tickets bei einem Flugrettungseinsatz sowie des Anschlusses eines Haus- oder Mobil-NotrufGeräts. Mitglieder »Weltweit« versichern sich mit nur 60 Euro im Jahr gegenüber allen anfallenden Rettungskosten – weltweit, auch gegenüber jenen Einsatzkosten, die neuerdings auch auf dem Staatsgebiet anfallen können, eventuell nötige fachkundig durchgeführte Heimtransporte und Heimflüge inklusive. Besonders für Familien (98 Euro) ist eine gut organisierte Rückholung aus dem Urlaub im Notfall von Vorteil. Zudem genießen die Mitglieder »Weltweit« alle Vorteile der Mitglieder »Südtirol«. Der Jahresbeitrag kann über die Homepage http:// mitglieder.wk-cb.bz.it/de/ oder in vielen Sektionssitzen des Weißen Kreuzes eingezahlt werden. Weitere Informationen unter Tel. 0471 444 310/-313 oder per E-Mail an mga@wk-cb.bz.it.

Innovative Energie-Lösungen Nachhaltigkeit entdecken bei »enertours« vom 28. bis 31. Januar Im Rahmen des »enertour«-Programmes des TIS innovation park wird auch das als KlimaHotel ausgezeichnete Hotel »Gitschberg« besichtigt. »enertours« sind Fachexkursionen zu erneuerbaren Energieanlagen, KlimaHäusern und Gemeinden, die verstärkt auf energetische Nachhaltigkeit setzen. Die nächsten »enertours« finden im Rahmen der Messe

»KlimaHouse« vom 28. bis 31. Januar 2015 statt. Seit 2006 organisieren der Bereich Energie & Umwelt des TIS innovation park und die Stiftung Südtiroler Sparkasse diese geführten technischen Besichtigungstouren zu Südtirols Wasserkraftwerken, Fotovoltaik- und Biomasseanlagen, KlimaHäusern und Gemeinden, die auf erneuerbare Energien setzen. Einheimische Fachleute, also die Planer und Betreiber, führen dabei durch die Anlagen, Gebäude und Energie-Gemeinden. So be-

kommen die »enertour«Teilnehmer Informationen und praktische Erfahrungsberichte aus erster Hand. Im Programm von »enertour« vom 28. bis 31. Januar 2015 ist eine Besichtigung des Hotels »Gitschberg« in Meransen, am 29. Januar 2015, vorgesehen. Das Hotel wurde mit Unterstützung der HGV-Unternehmensberatung in drei Bauphasen als Klima-Hotel umgebaut und 2014 fertiggestellt. Weitere Informationen und Anmeldungen zu den »enertours« im Internet unter www.enertour.bz.it.

Die Mitgliedschaft beim Weißen Kreuz bietet viele interessante Vorteile.


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»Wir Hoteliers sind nie müde!« Zenzi Glatt, Hotelierin aus Meran, feiert in Kürze ihren 100. Geburtstag – ein Interview Frau Glatt, wollten Sie schon immer Hotelierin werden? Glatt: Nein, ursprünglich nicht. Mit 15 Jahren habe ich Servieren gelernt. Mit 16 bin ich nach Florenz, wo ich für eine englische Gräfin in einem wunderschönen Palast gearbeitet habe. Es ist mir dort sehr gut gegangen, dennoch hatte ich Heimweh nach Südtirol. Ich habe auch Nähen und Kochen gelernt, weil meine Mutter das so wollte, und mit 24 Jahren habe ich geheiratet. Nach einem Jahr habe ich eine Tochter bekommen. Sie war zwei Monate alt, als mein Mann 1939 nach Abessinien in den Krieg einberufen wurde. Anschließend war er vier Jahre lang in Russland an der Front. 1945 ist er nachhause zurückgekommen. Mein Mann hatte eine Metzgerei unter den Meraner Lauben, aber dieses Gewerbe hat mich nicht interessiert. Also habe ich nach dem Krieg mit viel Aufwand den Neustart gewagt. 1948 habe ich das »Mignon« in Meran geöffnet und die Zimmer waren sofort ausgebucht.

Schauspielerinnen Barbara Rütting und Maria Margerete Anna Schell, den Schauspieler Hans Hold, Eppstein Strauß, Enkel von Johann Strauß, und viele andere große Namen. Diese Menschen gehörten alle zum Haus. Wir hatten hier schon alles, vom Fußballspieler bis hin zum österreichischen Bundespräsidenten. Im Grunde einfache Leute, die ihre Ruhe wollen. Wenn man sie ihnen lässt, dann sind sie die feinsten Gäste. Was sind Ihrer Meinung nach die schönen Seiten am Beruf Gastwirtin? Glatt: Das Schönste für mich als Gastwirtin ist, wenn die Gäste glücklich bei uns sind und sie vor der Heimreise zu mir sagen: »Danke, es war wunderschön!«. Das sind die »Zuckerlen«, von denen wir Gastwirte leben. Wir müssen stolz auf unsere Tätigkeit als Gastwirte sein. Südtirol ist in dieser Hinsicht konkurrenzlos, weil unsere Hoteliers ihr Herz in die Arbeit stecken und ihre Kinder in die Hotelfachschule schicken, um die Liebe zum Beruf weiterzugeben.

Wer waren Ihre Gäste damals? Glatt: Wir hatten wunderbare Gäste. So etwa den Fürst von Sayn-Wittgenstein und seine Frau, die

Wie haben Sie es geschafft, Ihren Beruf und die Familie unter einen Hut zu bekommen? Glatt: Meine Kinder musste ich zu den englischen Fräu-

in der Molerkommer potzen gongen!« Was bedeutet Ihnen die Kunst?

Zenzi Glatt, die Grande Dame der Meraner Hotellerie.

leins nach Brixen schicken, aber ich habe mir immer jede freie Minute für die Familie genommen. Die Hauptsache ist, dass man als Familie zusammenhält. Mein Mann ist 98 Jahre alt geworden. 74 Jahre lang war ich mit ihm zusammen. Er war ein wunderbarer Ehemann, so einen wünsche ich jeder Frau. Für ihn und für meine Kinder hatte ich immer Zeit. Welche Qualitäten muss Ihrer Meinung nach eine gute Gastwirtin heute vorweisen können? Glatt: Eine gute Gastwirtin muss die Augen überall haben, sie muss von jedem Bereich des Betriebes etwas verstehen. Die Führung stimmt, wenn der Gast glücklich nachhause geht.

Ein weiteres wichtiges Element ist die Präsenz im Betrieb und die Atmosphäre innerhalb der Familie, die auch nach außen hin transportiert wird. Man muss als Hotelier im Betrieb stets anwesend sein oder zumindest ein Mitglied der Familie. Keiner darf müde sein. Wir Hoteliers sind nie müde! In Kürze feiern Sie Ihren 100. Geburtstag. Was hält Sie persönlich bei Kräften? Was ist Ihr Geheimnis? Glatt: Ich stehe jeden Tag um 6 Uhr auf, mache selbst das Bett und danke dem Herrgott, dass ich nicht drin bleiben muss. Anschließend gehe ich in meine Malerkammer und male. Schon mein Mann sagte immer: »Iaz isch sie schun wieder

Glatt: Ich habe ganz spontan mit 59 Jahren mit dem Malen angefangen, aber mit Kunst hat meine Malerei wenig zu tun. Ich male einfach aus dem Bauch heraus. Für unsere Gäste male ich heute noch die Weihnachtsgrußkarten. Malen macht mir Freude; wichtig ist mir aber die Spende, mit der ich anderen helfen kann. Der Erlös aus all meinen Werken kommt stets wohltätigen Zwecken zugute. Was wünschen Sie sich für die Zukunft des Betriebes? Glatt: Ich bin wunschlos glücklich. Es wird mir bis heute immer alles mitgeteilt, was im Betrieb geschieht, das Schlimme am Morgen und das Schöne am Abend. In ein paar Jahren kommt die vierte Generation zum Zug. Alle, die im Betrieb arbeiten, üben ihre Tätigkeit mit großer Freude aus. Man muss sich glücklich schätzen, wenn die Generationen, die danach kommen, Interesse für den Betrieb zeigen und diesen weiterführen möchten. Man kann nicht sagen, dass sie es mit Genuss machen, denn Arbeit bleibt Arbeit, aber mit Sicherheit steckt viel Herz darin. bt

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Heute und in Zukunft Generalversammlung des SKV Mit der Zukunft der Südtiroler Küche befasste sich der Südtiroler Köcheverband bei seiner Generalversammlung. Der Kochberuf zähle zu den meistgewählten praktischen Berufen in Südtirol und weise im Gegensatz zur Entwicklung in Österreich und Deutschland weiterhin steigende Lehrlingszahlen auf. Die Nachfrage nach Südtiroler Köchinnen und Köchen sei sehr hoch. Südtirol habe eine hohe Dichte an Hauben- und MichelinSterne-Restaurants. Auf diese Tatsachen verwies Reinhard Steger, Präsident des Südtiroler Köcheverbandes (SKV) bei der diesjährigen Generalversammlung. »Aber es ist nicht alles Gold, was glänzt«, schränkte Steger ein und verwies auf das Phänomen, dass sich Köche ab 50 Jahren zunehmend schwer tun, einen Arbeitsplatz zu finden. Darauf müsse man reagieren als Verband aber auch als Abteilung für Berufsbildung. Zudem müssen die Köche selber ihren Beitrag leisten, lernfähig zu bleiben und sich ständig weiterzubilden. Dies ist deshalb notwendig, weil sich die gastronomische Nachfrage und die Arbeitsorganisation in der Küche entscheidend verändern werden. Das Esserlebnis wird zunehmend individuell. »Die großen Zukunftsthemen, wie die Herkunft der Lebensmittel und ihr Einfluss auf die Gesundheit, die kalorien- und fettarme Küche, die Vielfalt der Lebensmittelunverträglichkeiten und die steigende Nachfrage nach vegetarischen Angeboten werden die Küche und den Kochberuf ganz entscheidend verändern«, prophezeite Steger. Darauf müsse man sich bestmöglichst vorbereiten. Südtirol habe dabei Vorteile und Chancen, die es noch aktiver zu nutzen gelte. Als erste Chance erwähnte Steger die Ausbildung von

Lehrlingen und Praktikanten. Diese müssen auf die Anforderungen der Branche vorbereitet werden. Die Landesberufsschulen und die Hotelfachschulen benötigen Praxislehrkräfte mit internationaler Erfahrung, die die Jugend begeistern können. Die Stärken der Kooperation zwischen Tourismus und Landwirtschaft und das Netzwerk der kleinen Kreisläufe müssen gefördert werden. Steger dazu: »Es muss tagtäglich unser Ziel sein, heimische Südtiroler Produkte immer wieder neu am Teller zu kreieren, zu interpretieren und unseren Gästen einzigartige Südtiroler Genusserlebnisse zu bieten«. Südtirols Küche müsse sich deshalb noch mehr als bisher als Frischeküche positionieren, sich für Natur und Tradition begeistern und gleichzeitig für neue Visionen zugänglich sein.

Fotos: SKV

Ausbildungsbetrieb des Jahres 2014 gekürt Das Restaurant »Lackner Stubn« in Algund ist vom Südtiroler Köcheverband zum Ausbildungsbetrieb des Jahres 2014 gekürt worden. Ausbilder des Jahres ist dessen Küchenchef und Pächter Armin Gruber aus Ratschings. Der Besitzer der »Lackner Stubn« ist Karl Pichler. Mit dieser Auszeichnung will der SKV das Engagement der Hotels und Gastbetriebe sowie der Küchenchefs in der Ausbildung der Jungköche

würdigen. Gastronom und Küchenchef Armin Gruber dankte für die Auszeichnung und meinte, dass ihm und seiner Partnerin Maria Ladurner die Ausbildung der jungen Leute ein großes Anliegen sei. Im Foto von links: Bildungslandesrat Philipp Achammer, Armin Gruber, Hartwig Gerstgrasser, Bereichsleiter Deutsche Berufsbildung, Maria Ladurner, Andreas Köhne und SKVPräsident Reinhard Steger.

Alpine Küche Als Beispiel dafür trat bei der Generalversammlung Thorsten Probost, Haubenkoch im »Burg Vital Hotel« in Oberlech am Arlberg auf. Bekannt als Kräuterrebell und »Vitalguru« schwört er auf Geschmack und Wirkung von hochalpinen Kräutern aus der Umgebung. »Puristisch und kreativ« sind die treffendsten Beschreibungen seiner vielfältigen und doch bodenständigen Küche. Die Grußworte des HGV überbrachte Vizepräsident Gottfried Schgaguler, der darauf hinwies, dass die Köchinnen und Köche ein zentraler Partner des heimischen Tourismus sind und einen wesentlichen Anteil am Erfolg des Tourismuslandes Südtirol haben. Zum Abschluss hat der SKV vier Persönlichkeiten zu Ehrenmitgliedern ernannt: Erich Sander, Völs, Helmut Bachmann, Mühlbach, Karl Nestl, Dorf Tirol, und den langjährigen SKVGeschäftsführer Konrad Spinell. st

Die besten Kochlehrlinge 2014 ausgezeichnet Der Südtiroler Köcheverband hat bei der Generalversammlung zum 21. Mal jene Kochlehrlinge ausgezeichnet, die bei der praktischen Lehrabschlussprüfung in Kochen im Jahre 2014 die beste Leistung erbracht haben. Die Auszeichnung wurde von Bildungslandesrat Philipp Achammer vorgenommen. Achammer verwies in seinem Grußwort auf die steigenden Lehrstellen im Gastgewerbe und dankte dafür den Schulen und den Betrieben. Ausgezeichnet worden sind (vorne von links) Julian Weissteiner (letzter Lehrbetrieb Hotel

»Petrus«, Reischach), Simon Grunser (letzter Lehrbetrieb Hotel »Weinegg«, Girlan), Alexander Steger (letzter Lehrbetrieb Hotel »Gartner«, Dorf Tirol), Maria-Luise Pircher (letzter Lehrbetrieb Hotel »Weingarten«, Terlan), Matrick Mall (letzter Lehrbetrieb Restaurant »Zum Löwen«, Tisens) und Maria Weiss (letzter Lehrbetrieb Restaurant »Lackner Stubn«, Algund). Im Bild die Kochlehrlinge mit LR Philipp Achammer, den Direktorinnen Brigitte Gasser da Rui und Beatrix Kerschbaumer und den SKV-Funktionären.


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Die besten Skigebiete 2014 gekürt Awards verliehen – Sulden Nummer eins in puncto Preis-Leistung und Schneesicherheit Die Skigebiete Sulden und Kronplatz haben es unter die Top 10 der besten Skigebiete im Alpenraum geschafft. Die renommierte Studie »Best Ski Resort«, die alle zwei Jahre von der Mountain Management Consulting in Zusammenarbeit mit der Universität Innsbruck durchgeführt wird, hat 48.000 Wintersportler direkt an den Pisten 55 ausgewählter Top-Skigebiete der Alpen befragt und das beste Skigebiet gekürt. Das Skigebiet Zermatt in der Schweiz ist mit überragenden Zufriedenheitswerten das beliebteste Skigebiet, gefolgt von SerfausFiss-Ladis im Bundesland Tirol und Arosa im Schweizer Kanton Graubünden. Unter den Top 10 der besten Skigebiete haben es auch die beiden Südtiroler

Skigebiete Sulden (Platz 4) und Kronplatz (Platz 9) geschafft, wobei Sulden als Nummer eins in der Kategorie Preis-Leistungs-Verhältnis bewertet wurde. Platz fünf in puncto Preis-Leistung nimmt Alta Badia ein. Entscheidendes Kriterium, so zeigt die Studie, ist für Skifahrer und Snowboarder die Größe des Skiresorts und das Pistenangebot. Top sind in dieser Hinsicht neben dem Gesamtsieger Zermatt auch die beiden Südtiroler Skigebiete Alta Badia und Val Gardena/Gröden. Neben der Qualität der präparierten Pisten spielt auch die Schneesicherheit bei Wintersportlern eine große Rolle. Besonders zufrieden mit der weißen Pracht waren die Gäste im Skigebiet Sulden, das in dieser Kategorie führend ist, gefolgt von den beiden Schweizer Skigebieten Saas Fee und Zermatt. Im Bereich besondere Naturerleb-

Südtirols Skigebiete wurden bestens bewertet. Foto: SMG/ Clemens Zahn

nisse konnten die Südtiroler Dolomiten um Alta Badia punkten. Insbesondere Familien mit Kindern und Snowboarder bewerteten die Südtiroler Gebiete Alta Badia und Val Garden/Gröden am besten. Zu den absoluten Hotspots für Snow-

boarder und Freunde des Freeskis gehören die Skigebiete Laax in der Schweiz sowie die österreichischen Skigebiete Serfaus-FissLadis und Ischgl. Unter den Top 5 hat es in dieser Kategorie auch das Skigebiet Obereggen geschafft. Das

Party-Mekka Ischgl siegte wie in den Vorjahren in der Kategorie Après Ski. In der Kategorie Wellness konnte das österreichische Skigebiet Obergurgl/Hochgurgl punkten, wobei auch Sulden (Platz 2) in Sachen Wellness überzeugen konnte. Als absoluter Geheimtipp der Studie gilt das Südtiroler Skigebiet Gitschberg Jochtal mit seinen 44 Kilometern perfekt gepflegten Pisten. Laut Studie sind Skifahrer und Snowboarder insgesamt zufriedener als in den Vorjahren. Zu beobachten ist ein neuer Gästetypus, der viel gesehen hat und im Vergleich zum Dauergast verschiedene Skiregionen kennt. Dies bedeutet, dass sich die einzelnen Skigebiete in Zukunft klar positionieren, exzellente steigende Leistungen erbringen und permanent präsent sein müssen, so etwa in sozialen Netzwerken und Empfehlungsportalen.


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Beste heimische Süßweine Neue Meister im Gastgewerbe gekürt.

Meisterbriefe verliehen 11 Personen erhielten den Meisterbrief im Gastgewerbe 84 neue Gastgewerbeund Handwerksmeister halten seit Mitte November ihren Meisterbrief in den Händen. Etwa 440 Teilnehmer wurden im vergangenen Jahr in den verschiedenen Kursen zur Vorbereitung auf die Meisterprüfung gezählt. 84 von ihnen haben alle notwendigen Prüfungen abgeschlossen und nun auch den begehrten Meisterbrief in

den Händen. Elf Jugendliche erhielten dabei den Meisterbrief im Gastgewerbe. An der Eurac in Bozen fand Mitte November die alljährlich vom Landesamt für Lehrlingswesen und Meisterausbildung organisierte Meisterfeier statt. Bildungslandesrat Philipp Achammer, Vertreter von Wirtschaftsverbänden und die Mitglieder der Prüfungskommissionen konnten dabei den frischgebackenen Meistern zu ihrem Berufserfolg gratulieren.

Die neuen Meister im Gastgewerbe Küchenmeister/in Michael Gasser Matthias Hinteregger Egon Pirpamer Maurizio Pitscheider Fabian Kurt Platzer Marlies Reden

Yannick Alexander Riederer Armin Siller Florian Volgger Restaurant-/Barmeister Walter Bramezza Nicola Spimpolo

Die Gratulation kommt dabei nicht von ungefähr: Der Weg zum Meister ist nicht einfach und führt mehrere Jahre lang über berufsbegleitende Vorbereitungskurse und Prüfungen, bei denen das fachliche Können in Theorie und Praxis ebenso unter Beweis gestellt werden muss wie das Wissen in Sachen Unternehmensführung und Ausbildung von Lehrlingen. »Nur rund fünf Prozent der Absolventen von Fachschule und Lehre wagen sich an die Meisterprüfung«, sagte Cäcilia Baumgartner, Direktorin des Landesamts für Lehrlingswesen und Meisterausbildung, bei der Feier. Die Mühe lohne sich allerdings. »Ihr Meister seid die Garantie dafür, dass die Qualität des Südtiroler Handwerks und Gastgewerbes auch für die Zukunft gesichert ist«, unterstrich Baumgartner.

Kellerei Girlan gewann »Dolcissimo 2014« Auf Schloss Tirol erfolgte heuer wieder die Prämierung der besten Südtiroler Süßweine. Der »Pasithea Oro 2012« der Kellerei Girlan ging dabei als Sieger hervor. Südtirols Kellereien hatten knapp dreißig Süßweine ins Rennen um die diesjährige Auszeichnung »Dolcissimo 2014« geschickt. In diesem Jahr ging die Kellerei Girlan mit dem »Pasithea Oro 2012« als Sieger hervor. Kellermeister Gerhard Kofler nahm den »DolcissimoPreis 2014« in Form einer Bronzestatue der Meraner Künstlerin Irma Hölzl entgegen.

Die Gewinner Auf Platz zwei wählte die Jury, bestehend aus Vertretern des Merano International WineFestivals, des Konsortiums Südtirol Wein, der Sommeliervereinigung Südtirol sowie aus Hoteliers und Gastronomen, den »Dorado 2012« des Weinguts Kränzelhof in Tscherms. Bronze ging an die Kellerei Tramin mit dem »Terminum 2012«. Dahinter platzierten sich ex aequo das Weingut Hans Rottensteiner, Bozen, mit

dem »Cresta 2012«, das Weingut Ritterhof, Kaltern, mit dem »Sonus 2011«, die Kellerei Meran Burggräfler, Marling mit ihrem »Sissi 2011«, das Weingut Gumphof, Völs mit dem »Tandaradei 2011«, das Landesweingut Laimburg mit dem »Saphir 2012«, das Weingut Josef Niedermayr, Girlan, mit dem »Aureus 2011« und die Erste & Neue Kellerei, Kaltern mit dem »Anthos 2012«. Bei den Rosenmuskatellern siegte das Weingut Castel Sallegg, Kaltern, mit seinem »MoscatoRosa 2011«. Im Rahmen der 9. Südtiroler Süßweinverkostung und der Verleihung des »Dolcissimo 2014« auf Schloss Tirol in Dorf Tirol verwöhnte der Haubenkoch Christian Pircher die Gäste mit einem Vier-GängeMenü. Dieses wurde von ausgezeichneten Top-Weinen aus Südtirol begleitet. Zum Dessert wurden schließlich die vier besten Südtiroler Süßweine gereicht.

Die Veranstalter Der Wettbewerb »Dolcissimo 2014« wurde vom Tourismusverein Dorf Tirol, zusammen mit dem Merano International WineFestival, dem Konsortium Südtirol Wein und der Sommeliervereinigung Südtirol organisiert.

Das Klassenzimmer der Zukunft Landesberufsschule »Emma Hellenstainer« nahm an Lern-Projekt auf Frankfurter Buchmesse teil Forschung und neue Lerninhalte standen im Mittelpunkt. Auf der diesjährigen Frankfurter Buchmesse Anfang Oktober nahmen sechs Patisserie-Schüler der Landesberufsschule »Emma Hellenstainer« in Brixen an dem Projekt »Klassenzimmer der Zukunft« teil. Für die Schüler war diese Unterrichtsmethode kein Neuland, da das »Stationen-

lernen«, ein ähnliches Konzept, seit vielen Jahren in der Schule Standard ist. »Wir sind einer Einladung von Roland Burger, Beauftragter der Universität Stockholm, gefolgt«, erläutert die Direktorin Brigitte Gasser Da Rui und meint weiter: »Dieses Projekt wurde schon im vorigen Jahr ausgestellt, heuer sollte eine praxisorientierte Berufsschule in das Konzept eingefügt werden.« Die Teilnahme war für die sechs

Jugendlichen, die von ihren Fachlehrern Hubert Oberhollenzer und Helmut Bachmann begleitet wurden, eine spannende Erfahrung.

Forschen statt lernen Beim Konzept »Klassenzimmer der Zukunft« wird grundsätzlich geforscht und es werden nicht vorgegebene Inhalte gelernt. Klassen kommen in das Klassenzimmer, Aufgaben werden verteilt und Stationen frei

gewählt. Auf der Buchmesse forschten zudem Schülergruppen, die international zusammengewürfelt wurden. Sprachenlernen wird so vom reinen Lerninhalt zu einer Notwendigkeit. Für jeden Tag wurden unterschiedliche Themen vorgegeben, wie Erde, Wasser, Luft, Klang. Ziel war ein möglichst breites Erforschen des Themas. Die Schüler der »Emma Hellenstainer« waren die Experten im Koch- bzw.

Nahrungsmittelbereich und kochten mit Südtiroler Produkten für und mit den anderen Schülern. Ein besonderes Highlight war die Tatsache, dass die Jugendlichen in derselben Halle arbeiteten, in der sich auch die Gourmetmeile befand. So konnten sie den großen Köche-Stars über die Schultern schauen. Zudem durften Lehrer und Schüler dreimal vor ca. 200 Leuten ihre Teller erklären und vorstellen.



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PANORAMA

DEZEMBER 2014

Kaiserhofball im Zeichen von New York Das diesjährige Motto lautete: »New York, wo die Welt sich trifft« Der diesjährige Maturaball der Abschlussklassen der Landeshotelfachschule »Kaiserhof« war ein voller Erfolg.

HGV-Präsident Manfred Pinzger, Senator Hans Berger und Landesrat Philipp Achammer empfangen werden.

New York und die »Goldenen Zwanziger Jahre« standen für die Ball-Dekoration Pate. So verwandelten die Maturantinnen und Maturanten die Festsäle des Meraner Kurhauses in eine pulsierende VIP-New YorkLounge, um den Geladenen eine Nacht lang das Flair des New Yorker Style spürund erlebbar zu machen. Die offizielle Begrüßung übernahm LHF-Vizedirektor Andreas Erlacher, der zudem den Auftakt zum traditionellen Einzug der Maturanten und zum Eröffnungstanz gab. Neben den mehr als 1.600 Geladenen konnten auch die Ehrengäste, wie Hausherr und Bürgermeister Günther Januth,

Die Schüler und Schülerinnen der fünften Klassen sorgten bis in die frühen Morgenstunden für das leibliche Wohl ihrer Gäste und überraschten mit exquisiten Köstlichkeiten aus Küche und Keller. »Ich war noch niemals in New York ...«, mit diesen Klängen wurde dann zu später Stunde die Mitternachtsshow eingeleitet, die unter dem Motto »10 Dinge, die ein Kaiserhof-Schüler nicht tun darf« stand und für großen Spaß mit anschließendem Applaus sorgte.

Programm

LHF auf »Hotel« Die schule

Landeshotelfach»Kaiserhof« war

auch auf der diesjährigen Fachmesse »Hotel« in Bozen präsent, um die Leistungen der Schule und dessen Ausbildungsangebot vorzustellen. Dabei verwöhnten die Schülerinnen und Schüler der Hotelfachschule »Kaiserhof«, gemeinsam mit ihren Lehrkräften Küchenmeister Heinrich Gasteiger und Küchenmeister Patrick Auer die Messebesucher mit einem exquisiten Genussmenü.

Genussmenü Auf dem Programm standen Kürbis-Kartoffelsalat mit Ziegencamembert, Latschenkiefernudeln mit Weißkraut und Speckpesto, geschmorte Kalbswange im Kräutermantel, dazu Kartoffel-Graukäsepüree und Rohnenallerlei sowie das Beste aus der KaiserhofPatisserie, gepaart mit dem neu gekürten Kaiserhofcocktail.

Festliche Stimmung beim Ball des »Kaiserhofes« im Meraner Kurhaus.

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PANORAMA

DEZEMBER 2014

Bücher im Gespräch

Südtiroler Schnapsbuch Es mutet wie Schwarze Kunst an, wenn die gegärte Maische im Brennkessel erhitzt wird und der Dampf über Steigrohr und Kühlspirale am Ende aromatischen klaren Grappa entstehen lässt. Neben einem Überblick über die Herstellungsschritte bietet das »Südtiroler Schnapsbuch – Vom Schwarzbrennen zum Edeldestillat« von Sabine Funk auch einen Einblick in die Geschichte. Jahrhundertealt ist die Tradition des Schnapsbrennens in Südtirol. Mit allerlei amüsanten Anekdoten gespickt, erzählt Wolfgang Maier von Schwarzbrennern, Finanzern und ihren Tricks, die hohen Steuern und komplizierten Lizenzrechte zu umgehen. Laut einem Finanzer sei die einzige Kunst beim Schwarzbrennen, nicht erwischt zu werden. Ganz legal produzieren heute Hofbrennereien und moderne Großbrennereien traditionelle Südtiroler Destillate. In fünf Porträts stellt Sabine Funk

Herzhafte Auszeit 50 Y+5$90 LVD> P9(!( =';6 '0)9+9 Y9)';690 F59 9590 50 U9503/)( M9(!79+5$90 Y+ : '0 M9+=0

Betriebe und ihre Spezialitäten werden vorgestellt. Brennmeister, Betriebe und ihre Spezialitäten vor: Sortentypische Brände aus autochthonen Trauben wie Gewürztraminer oder Lagrein, aus Marille, Zwetschge, Apfel und Williamsbirne sowie Klassiker der angesetzten Schnäpse wie Zirbe und Enzian. »Das Südtiroler Schnapsbuch« ist im Raetia Verlag erschienen und für 19,90 Euro im Buchhandel erhältlich.

Villnösser erzählen »Damit nicht die Zeit kommt, wo niemand mehr weiß, wie es damals war ...« Unter diesem Motto erzählen 23 Villnösserinnen und Villnösser, die zwischen 1919 und 1936 geboren sind, aus ihrem entbehrungsreichen Leben. In »Gsessn isch man lei ban Essn« berichten die Frauen und Männer von ihrer Kindheit, ihren Erlebnissen in der faschistischen

Einblicke in alte Zeiten.

Schule, der Option und dem harten Alltag in der Kriegsund Nachkriegszeit. Mit dabei sind Männer, welche die Schrecken des Krieges hautnah als Soldaten miterlebt haben, und solche, die sich trickreich vor der Einberufung gerettet haben. Frauen hingegen mussten daheim den Speck verstecken und mit widerspenstigen Gäulen die Äcker bebauen. Zum Herumsitzen und Rasten hatten die Menschen keine Zeit, denn »gsessn isch man lei ban Essn«. Die Autorin Martina Mantinger hat für ihr Geschichtsbuch über Villnöß und Südtirol Zeitzeugen befragt. Entstanden ist ein packendes Zeitzeugnis über die Berggemeinde Villnöß und Südtirol. Das Buch ist mit persönlichen Aufnahmen der Befragten gespickt und stellt somit auch bildlich die damalige Zeit dar. Es ist im Raetia Verlag erschienen und für 24,90 Euro im Buchhandel erhältlich.

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Aus Tradition gut


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MARKTBLICK

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APPIUS: Geburt eines großen Weißweins Kellerei St. Michael-Eppan stellte Traumwein des Kellermeisters Hans Terzer vor Fast 30 Jahre lang spielte Hans Terzer mit dem Gedanken, einen Spitzenwein zu kreieren. Mit »APPIUS« ist ihm dies nun gelungen. Die Weinwelt fieberte Anfang November gespannt einer Einladung der Kellerei St. Michael-Eppan entgegen. Die erste offizielle Präsentation des »APPIUS« stand an, ein Spitzenwein, den Kellermeister Hans Terzer schon lange in seinem Kopf kreiert hatte und der nur mit exzellenter Traubenqualität von alten Rebstöcken gekeltert werden konnte. 2010 war es endlich soweit: Beste klimatische Bedingungen, minimaler Behang, vollreife Trauben sowie die perfekte Arbeit im Weinberg und im Keller ergaben die besten Voraussetzungen für einen Spitzenwein. Seit nunmehr vier Jahren reift der edle Tropfen im Keller der Kellerei St. Michael-Eppan und erblickte Anfang November das Licht der Welt.

Ein völlig neuer Wein Der Name »APPIUS« ist eng mit dem heimischen Boden verwurzelt, denn der heutige Name Eppan stammt vom römischen Ortsnamen Appius ab. Diese historische Weingegend Südtirols, die heute für exzellente Spitzenweißweine bekannt ist, schätzten schon die Römer. Grund

Kellermeister Hans Terzer mit seinem neuen Spitzenwein »APPIUS«.

dafür sind die tiefgründigen Kalkschotter- und Moränenschuttböden, die den Weinen eine unverwechselbare Mineralik und ein vielschichtiges Aroma verleihen. Genau das möchte Hans Terzer mit dem persönlich ausgewählten Traubenmaterial von 25 bis 35 Jahre alten Rebstöcken zum Ausdruck bringen, wenn er sagt: »Wir wollen aus unseren Toplagen das Beste

Weinbrief »APPIUS« 2010 Auge: Leuchtendes Strohgelb mit grünen Reflexen Nase: Reichhaltige Aromen von tropischen Früchten, reifem Obst und rauchiger Vanille Mund: Cremig, weich, frisch, mineralisch, konzentriert und harmonisch Rebsorten: Chardonnay (Hauptanteil), Weißburgunder, Pinot Grigio, Sauvignon (Alter der Rebstöcke: 25 bis 35 Jahre) Lage: ausgesuchte Weinberge in Eppan Lese 2010: Mitte bis Ende September Ausbau: Vergärung, biologischer Säureabbau und Ausbau im Barrique-Tonneau. Assemblage nach knapp einem Jahr und weitere Reifung auf der Feinhefe für drei Jahre im Stahltank. Servierempfehlung: Trinktemperatur 8 bis 10 °C Potenzial: 10 Jahre und mehr

herausholen und uns mit den anerkanntesten Weinanbaugebieten dieser Welt auf gleicher Augenhöhe messen«. »APPIUS« ist das erste Cuvée, dem Hans Terzer nicht nur seine Handschrift verliehen, sondern das Hans Terzer auch signiert hat. Es ist sein »persönlicher Traumwein«. Der Wein soll jedes Jahr eine Überraschung sein, schließlich kann sich der Anteil der einzelnen Rebsorten je nach Jahrgang ändern. »Es gibt Jahre mit mehr Aromatik und Frucht, es gibt Jahrgänge mit mehr Säure und Mineralität oder auch Jahrgänge mit mehr Vielschichtigkeit und Komplexität. All dies hängt von vielen Faktoren ab und genau diese sollen beim APPIUS spür- und schmeckbar sein«, sagt Terzer. Nur so kann er sicher sein, dass er jeden Jahrgang bestens interpretiert und die einzigartige Stilistik voll zur Geltung kommt. »Der APPIUS könnte auch mal ein Rotwein-Cuvée sein«, sagt er vielsagend. Seit 1977 trägt Hans Terzer die Verantwortung für

die Weinproduktion der Kellerei St. Michael-Eppan. In wenigen Jahren hat er sie an die Spitze der italienischen und internationalen Weinwelt gebracht. Bei seinen regelmäßigen Begehungen der Weinberge stellte er bereits vor vielen Jahren fest, dass es innerhalb dieser einzelne Stöcke gibt, die aufgrund ihres sehr schwachen Behanges absolute Spitzen hervorbringen. »Ich wollte genau diese Reben separat ernten, ausbauen und zu einem völlig neuen, aufsehenerregenden Wein ausbauen«, ergänzt Terzer. Das ist ihm mit »APPIUS 2010« auch gelungen. Dieses Cuvée stammt aus verschiedenen historischen Weinbergen der Gemeinde Eppan. Den Hauptanteil bildet Chardonnay, der restliche Teil besteht aus Weißburgunder, Pinot Grigio und Sauvignon. Der »APPIUS« wird grundsätzlich in kleinen Holzfässern vergoren und ausgebaut. Nach zwölf Monaten Ausbau im Holz reift er dann nahezu drei Jahre im Stahltank auf der Feinhefe heran. Im Juli

wurde er erstmals in die Flasche gefüllt.

Sammlerstück Das moderne, elegante und minimalistische Design der Flasche entspricht der Philosophie der Kellerei St. Michael-Eppan. Das Symbol auf dem Etikett soll an einen Rebenstrang erinnern, der sich regelmäßig weiterentwickelt und immer einzigartig ist. Das dunkle Glas der Flasche hingegen soll deutlich machen, dass das Wesentliche für das Auge immer unsichtbar ist und die Sinne leiten soll. Nicht nur der Inhalt der Flaschen wird jedes Jahr neu interpretiert, sondern auch das Design der Flasche variiert. Ziel ist eine wertvolle »Wein-Kollektion« zu entwerfen, die jedes Jahr Weinliebhaber in aller Welt begeistern soll. Die Auflage des »APPIUS« ist limitiert, jede der 4.000 Flaschen ist nummeriert. Das Lagerungspotenzial wird mit mindestens zehn Jahren vorausgesagt. Weitere Infos unter www.stmichael.it.


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MARKTBLICK

DEZEMBER 2014

Hochwertiger Golden Bridge Tea® aus dem Hause »Viropa« Pfefferminze in Bio-Qualität für die Hotellerie und Gastronomie Zu hundert Prozent aus Südtirol, in Südtirol gewachsen, geerntet, verarbeitet und verpackt. Die Rede ist vom Pfefferminztee von »Viropa Import KG«. Die Pfefferminze gehört wohl zu den bekanntesten Kräutertees und wird in der Hotellerie und Gastronomie standardmäßig angeboten. Jeder kennt und liebt den besonders erfrischenden Geschmack der Pfeffermin-

ze – vielseitig einsetzbar, für Jung und Alt. Hauptinhaltsstoffe der Pfefferminze sind ätherische Öle, vor allem Menthol sowie Menthon, Menthyacetat und Gerbstoffe sowie Flavonoide. Für die Gastronomie gibt es allerdings ein sehr beschränktes Angebot an Pfefferminze aus dem heimischen Anbau. Exklusiv für die Gastronomie bietet nun die Firma »Viropa Import KG« eine besonders hochwertige und geschmackvolle Pfefferminze in BioQualität aus Südtiroler Anbau im praktischen Golden

Die Pfefferminze ist vielseitig einsetzbar.

Bridge Tea® O.S.T.B.® Teebeutel an. Vom Anbau zur Ernte bis zur fachgerechten Trocknung und schonenden Rebelung der feinen Pfefferminzblätter gibt der Südtiroler Kräuter-Teeanbauer seinen vollen Einsatz, um dem Kunden ein hochwertiges Produkt anbieten zu können. Kräuteranbau trägt in Südtirol zur Vielfalt in der Landwirtschaft bei und fügt sich hervorragend in die Landschaft ein. Überdies werden gerade in der heutigen Zeit re gional angebaute Produkte von den Urlaubsgästen besonders geschätzt. Regionale Produkte herstellen heißt auch, die Zusammenarbeit mit dem eigentlichen Produzenten, in diesem Falle dem Südtiroler KräuterTeeanbauer, zu suchen und zu pflegen. Die Firma »Viropa Import KG« setzt vermehrt auf diese Zusammenarbeit und freut sich darauf, auch weiterhin Kräuter aus Südtirol verarbeiten zu können und somit den Urlaubsgästen eine echte regionale Spezialität anbieten zu können. Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.viropa.com.

Die Firma »Viropa Import KG« bietet eine hochwertige Pfefferminze in Bio-Qualität aus Südtiroler Anbau an.

Neuer Online-Shop von »Wörndle Interservice« Komfortable Suche nach den verschiedenen Produkten Der neue Online-Shop von »Wörndle Interservice« ist rund um die Uhr verfügbar. Nun auch mit Produktsuche. Das umfangreiche Sortiment an hochwertigen Lebensmitteln von »Wörndle Interservice« ist ab sofort

auch übersichtlich im neuen Online-Shop von »Wörndle« rund um die Uhr verfügbar. Ab sofort können die Kunden ihre Einkäufe zu jeder Tageszeit und an jedem Wochentag tätigen. Sie können sich in die Materie einlesen – alle Produkte sind mit einem Bild und einer Beschreibung versehen – und eine Vielzahl ver-

schiedener Marken vergleichen. Anhand des Lagerbestandes erfahren die Kunden sofort, ob ein Produkt lieferbar ist oder nicht. Sie können gezielt nach Produkten suchen und diese nach Eigenschaften filtern. Der neue Online-Shop von »Wörndle Interservice« entspricht den technischen Anforderungen eines modernen Gastronomiebetriebes. Die persönliche Betreuung des Vertreters bleibt weiterhin bestehen. Das Wörndle-Team freut sich auf den Besuch im neuen Online-Shop unter www.woerndle.it.

Rund um die Uhr verfügbar. Der Online-Shop von »Wörndle-Interservice«


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MARKTBLICK

DEZEMBER 2014

Böden mit Wohlfühlfaktor »Lobis Böden« war auf Fachmessen in Bozen und Salzburg erfolgreich vertreten Das junge Unternehmen »Lobis Böden« hat auf den Messen innovative Produkte vorgestellt. Rund 20.400 Fachbesucher zählte die Fachmesse »Hotel« in Bozen und die Fachmesse »Alles für den Gast Herbst« in Salzburg hat mit über 46.500 Besuchern die bisherigen Rekorde geschlagen. Unter den jeweils 600 und 700 Ausstellern war auch »Lobis Böden« mit dabei. Mit einem eigenen Stand in Bozen und auf dem Gemeinschaftsstand der EOS Exportorganisation Südtirol in Salzburg konnte das junge Südtiroler Unternehmen zahlreichen Fachbesuchern Einblicke in die Welt der hochwertigen Bodenbranche verschaffen. »Messen sind besonders wichtig, um die direkte Meinung der Leute vor Ort einzuholen«, erklärt Paul Lobis, Geschäftsführer von »Lobis Böden« und fügt hinzu: »Somit können wir die

zukünftigen Neuentwicklungen in die richtige Richtung leiten und unser Angebot den Anforderungen der Kunden anpassen«. Der Leitsatz »Ich steh drauf !«, welcher auch an den für »Lobis Böden« typisch schwarzen Messewänden emporragte, beschreibt treffend die Philosophie des Unternehmens, das im Jahr 2006 von Paul Lobis gegründet wurde. Mit mehr als 27 Beschäftigten zählt es zu den führenden Südtiroler Unternehmen in der hochwertigen Bodenbranche. Geschulte einheimische Mitarbeiter, individuelle Gesamtlösungen für innen und außen sowie sorgfältige Nachbetreuung zählen zu den Stärken von »Lobis Böden«.

Individuell und hochwertig. Gesamtlösungen von »Lobis Böden«.

Innovativ und hochwertig Auf beiden Fachmessen waren die hochwertigen Dielen »LobiSTIL« und das innovative Terrassenverlegungssystem »LobiTEC« die Hauptattraktionen des

Standes. »Wir haben eine Reihe von innovativen Produkten, die auch in Deutschland, Österreich sowie in der Schweiz Neuhei-

ten darstellen und gefragt sind«, berichtet Jungunternehmer Paul Lobis. Diese lassen sich nicht zuletzt auch in der Hotellerie sinn-

voll einsetzen, um dem Betrieb eine weitere individuelle Note zu verleihen. Weitere Infos unter www.lobis.biz.

SensEvent-Party der Kellerei Terlan Exklusiver Rahmen für einzigartige Sinneserlebnisse Die Kellerei Terlan lud zum Auftakt des Meraner WinefestivalWochenendes zur ersten SensEvent-Party nach Terlan. Aufgrund des großen Interesses von lokalen, nationalen und internationalen Gästen musste der Kartenvorverkauf bereits Wochen vor dem Event geschlossen werden. Egal ob Weinkritiker oder einfach nur Liebhaber erlesenen Genusses: Bei der SensEvent-Party kamen alle auf ihre Kosten. Zu den Höhepunkten des Abends zählten neben erlesenen Weinen der Kellerei Terlan und der Kellerei Andrian eine Fines de Claire-Austernbar, eine exklusive ChampagnerAuswahl aus dem Hause »Legras & Haas« sowie raf-

Von links: Wolfgang Kerschbaumer, Thomas Haselwan- Über 400 Gäste erlebten in der Kellerei Terlan ein ter, Klaus Gasser, Kellerei Terlan und Karl Baumgartner. exklusives Event. finierte kulinarische Kreationen von drei Chefköchen der »Jeunes Restaurateurs d’Europe« aus Südtirol: Thomas Haselwanter, Restaurant »Unterwirt« in Gufidaun; Karl Baumgartner,

Restaurant »Schöneck« in Pfalzen; Wolfgang Kerschbaumer, Restaurant »La Passion« in Vintl. Sie kredenzten ausgewählte Kompositionen aus der regionalen und interna-

tionalen Küche, vom mundgerechten Fingerfood über Südtiroler Spezialitäten bis hin zum variantenreichen Dessertbuffet. Der Abend im Zeichen einzigartiger Sinneserlebnisse klang mit

einer »Spaghettata« aus. Musikalisch umrahmt wurde das Event von Live-Musik und DJ-Klängen, die für ausgelassene Stimmung bei den rund 400 Partygästen in der Kellerei Terlan sorgten.


Info & Rat

DEZEMBER 2014

Terminkalender 15. Dezember Ortstaxe Bezahlung der Ortstaxe

16. Dezember

Steuer

Neuer Steuerbonus Das kürzlich in Kraft getretene Dekret »Sblocca Italia« sieht einen Steuerbonus von 20 Prozent für den Ankauf von neuen oder wiedergewonnenen Wohnungen vor, die anschließend vermietet werden. Der Abzug kann nur von Privatpersonen in Anspruch genommen werden und gilt bis zu einem Ausgabenhöchstbetrag von 300.000 Euro pro Wohnung. Der zustehende Bonus von max.

60.000 Euro kann, aufgeteilt auf acht Jahre, von der Bemessungsgrundlage der Einkommenssteuer in Abzug gebracht werden. Um die Begünstigung in Anspruch nehmen zu können, muss die Wohnung innerhalb von sechs Monaten nach Ankauf oder Bauabschluss für mindestens acht Jahre vermietet werden. Die Wohnimmobilie darf nicht in den Katasterkategorien A/1, A/8 oder A/9 klas-

sifiziert sein, sich nicht im landwirtschaftlichen Grün befinden und muss der Energieklasse A oder B entsprechen. Der Mietvertrag darf nicht zwischen Verwandten ersten Grades abgeschlossen werden und die Wohnung muss zu einem konventionierten Mietzins vermietet werden. Bei Nichteinhaltung der Voraussetzungen geht die Steuerbegünstigung rückea wirkend verloren.

Recht

F24 – einheitlicher Zahlungsvordruck für Steuern und Beiträge Mehrwertsteuer – Betriebe mit monatlicher Abrechnung – November 2014 Lohnsteuer – November 2014 Steuereinbehalt auf Provisionen, Honorare an Freiberufler, Verwalter und freie Mitarbeiter – November 2014 NISF/INPS – Sozialbeiträge für das Personal – November 2014 NISF/INPS – Sozialbeiträge für Verwalter und freie Mitarbeiter – November 2014 Elektronische Überweisung F24 – Gemeindeimmobiliensteuer GIS Bezahlung Saldobetrag für das Jahr 2014

29. Dezember INTRASTAT-Meldung Bei monatlicher Abgabepflicht: Meldung der Ein- und Verkäufe des Monats November 2014 von bzw. in EULänder sowie der innergemeinschaftlichen Dienstleistungen. Telematisch, zuständiges Zollamt F24 – Einheitlicher Zahlungsvordruck für Steuern und Beiträge Bezahlung des MwSt.-Akontos für den Monat Dezember 2014 bei monatlicher Abrechnung bzw. für das 4. Trimester 2014 bei trimestraler Abrechnung Elektronische Überweisung

31. Dezember

Halbjährliche Meldung der eingekauften Zigaretten Innerhalb 15. Jänner 2014 ist an das Bezirksinspektorat des staatlichen Monopolamtes in Trient die Meldung der Zigaretteneinkäufe für das zweite Halbjahr 2014 (Juli–Dezember) zu übermitteln. Die Meldung erfolgt in Form einer zusammenfassenden Übersicht (dichiarazione semestrale) der aus dem Register mod. U88/Pat hervorgehenden Einkäufe. Die zusam-

menfassende Übersicht ist auch vom Inhaber der Tabaktrafik zu unterschreiben. Die Mitteilung kann entweder mittels Fax an 0461 981 716 oder mittels Post an Ufficio Monopoli, Sede di Trento-Patentini, Via Vannetti 13, 38100 Trento, oder via E-Mail monopoli. trento@aams.it oder mittels p.e.c. an monopoli.trento@ pec.aams.it erfolgen. Wird

die semestrale Meldung nicht fristgerecht dem Monopolamt übermittelt, geht dieses davon aus, dass der Zigarettenverkauf eingestellt worden ist und entzieht das »patentino«. Die Vorlage für die halbjährliche Meldung der getätigten Monopoleinkäufe können auch von der HGVHomepage unter Formulare Betriebsführung heruntergeladen werden. erds

Black List – Geschäftsvorfälle mit Ländern aus Steuerparadiesen Bei monatlicher Abgabepflicht: Meldung der Ein- und Verkäufe des Monats November 2014 von bzw. in Steuerparadiese.

12. Januar NISF/INPS Privathausangestellte Bezahlung der Sozialbeiträge des vierten Trimesters 2014 (Oktober bis Dezember).

15. Januar Ortstaxe Bezahlung der Ortstaxe (vorbehaltlich der Fälle, in denen der geschuldete Betrag vorgetragen bzw. trimestral eingezahlt wird).

16. Januar F24 – einheitlicher Zahlungsvordruck für Steuern und Beiträge Mehrwertsteuer – Betriebe mit monatlicher Abrechnung – Dezember 2014 Lohnsteuer – Dezember 2014 Steuereinbehalt auf Provisionen, Honorare an Freiberufler, Verwalter und freie Mitarbeiter – Dezember 2014 NISF/INPS – Sozialbeiträge für das Personal – Dezember 2014 NISF/INPS – Sozialbeiträge für Verwalter und freie Mitarbeiter – Dezember 2014 Elektronische Überweisung


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INFO & RAT

DEZEMBER 2014

Recht

Anreize und Neuerungen Gesetzesdekret ÂťSblocca ItaliaÂŤ nun anwendbar – eine Ăœbersicht der HGV-Rechtsabteilung Das Gesetzesdekret mit der Bezeichnung ÂťSblocca ItaliaÂŤ bringt interessante Neuerungen mit sich. Eine bedeutende Neuerung gibt es bei Mietverträgen fĂźr Gewerbezwecke mit einem Jahresmietzins von mehr als 150.000 Euro. Diese Verträge kĂśnnen nun in Abweichung vom Mietgesetz Nr. 392/1978 abgeschlossen werden. Das bedeutet, dass die Vertragsparteien den Inhalt des Mietvertrages frei definieren kĂśnnen und somit beispielsweise nicht mehr an die gesetzliche Mindestdauer gebunden sind. Eine weitere Neuerung betrifft ebenfalls den Bereich der Mietverträge. So

Die italienische Regierung schaffte wirtschaftliche Anreize.

unterliegt die Registrierung von Vereinbarungen, welche ausschlieĂ&#x;lich die Reduzierung des Mietzinses vorsehen, nicht mehr der Register- und StempelgebĂźhr.

Eine wesentliche Neuheit ist die EinfĂźhrung des Mietvertrages mit Kaufoption, auch ÂťRent to buyÂŤ genannt. Diese neue Vertragsart gibt dem Mieter einer Im-

mobilie die MĂśglichkeit, diese zu nutzen und in der Folge, innerhalb einer bestimmten Frist, als Eigentum zu erwerben. Dabei werden die vom Mieter be-

zahlten Mietraten anschlieĂ&#x;end dem Kaufpreis angerechnet. Nicht zuletzt wurden auch die finanziellen Anreize beim Kauf von Fahrzeugen mit niedrigen Gesamtemissionen, wie Methangas-, Hybrid-, Elektro- und FlĂźssiggasfahrzeugen, neu geregelt. Die entsprechenden Beiträge werden beim Ankauf eines neuen Fahrzeuges innerhalb 31. Dezember 2015 in Form eines Rabatts von bis zu 20 Prozent auf den Kaufpreis gewährt. Um als Firma in den Genuss eines Beitrages zu kommen, ist die gleichzeitige Verschrottung eines Fahrzeuges nicht mehr notwendig. Ein weiterer Text zu den Neuerungen im Gesetzesdekret ÂťSblocca ItaliaÂŤ findet sich auf Seite 43. adz

Steuer

H1"-*,+, (* , ?1"! 1$1&1 ," +] ;]- ( !% "- 9$*,/ "* +] G) , M .& ! ,"

Zur Abzugsfähigkeit von Geschenken Steuerliche Behandlung – was die Bestimmungen besagen FĂźr die steuerliche Abzugsfähigkeit von Weihnachtsgeschenken muss eine betriebliche ZugehĂśrigkeit bestehen.

Z1-3?- K?21-?3?5?-*;2 :ÂŽ-@ Y ;&(*,/(, , Y H! ,% Y ;.) )] ," Y 71"-, (,%, Y :! ( $ ,*(!"," Die Landkarten haben durch ihre handwerkliche Fertigung einen bestechenden Werbeeffekt.

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Waren oder Dienstleistungen, die als Weihnachtsgeschenke fĂźr Kunden oder Geschäftspartner erworben werden, stellen in der Regel Repräsentationsausgaben dar und kĂśnnen somit unter BerĂźcksichtigung der steuerlichen Bestimmungen als Betriebsaufwände abgezogen werden. FĂźr die Abzugsfähigkeit der Geschenke muss eine betriebliche ZugehĂśrigkeit bestehen. Das heiĂ&#x;t, die Ausgaben mĂźssen der VerkaufsfĂśrderung, Promotion oder fĂźr die Ă–ffentlichkeitsarbeit dienen. Grundsätzlich ist

bei den Repräsentationsausgaben zwischen kleinwertigen Ausgaben bis zu 50 Euro und solcher Ăźber der genannten Schwelle zu unterscheiden. Die kleinwertigen Ausgaben sind zur Gänze abzugsfähig, bei grĂśĂ&#x;eren Ausgaben kĂśnnen die Spesen nur in HĂśhe der nach den UmsatzerlĂśsen gestaffelten Schwellen abgezogen werden. Bei Unternehmen mit ErlĂśsen bis zu zehn Millionen Euro beträgt diese Schwelle 1,3 Prozent. Hat der Betrieb beispielsweise einen Jahresumsatz von 500.000 Euro, sind die Repräsentationsausgaben bis zu einer HĂśhe von 6.500 Euro abzugsfähig. In Bezug auf den Mehrwertsteuerabzug gilt seit Kurzem dieselbe Schwelle wie fĂźr die Einkommenssteuer (vorher 25,82 Euro).

Bei Geschenken bis zu einem Stßckwert von 50 Euro kann die Mehrwertsteuer somit voll abgezogen werden. Weihnachtsgeschenke fßr Mitarbeiter sind fßr das Unternehmen zur Gänze abzugsfähig, wobei diese fßr den Angestellten als Sachentlohnung gelten und nur bis zu einer Jahresobergrenze von 258,33 Euro steuerfrei sind. Wird dieser Betrag ßberschritten, ist der gesamte Sachwert vom Mitarbeiter zu versteuern. Die Kosten fßr das Weihnachtsessen der Mitarbeiter kÜnnen zu 75 Prozent bis zur Schwelle von fßnf Promille der Personalkosten als Betriebsaufwände abgezogen werden. Die Mehrwertsteuer ist dabei nicht absetzbar, das gilt auch fßr Weihnachtsgeschenke an Mitarbeiter. ea


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INFO & RAT

DEZEMBER 2014

Steuer

Vereinfachungen für Unternehmen Steuerreformgesetz: HGV-Steuerberatung informiert über die wichtigsten Details Mit einer Verordnung hat die italienische Regierung den ersten Teil des Steuerreformgesetzes umgesetzt. Die Erleichterungen treten teils ab sofort und teils ab der Steuerperiode 2015 in Kraft. Ab 2015 soll das Modell 730 von der Einnahmenagentur allen Lohnabhängigen und Rentnern bereits ausgefüllt zugestellt werden. Die Finanzverwaltung greift dabei auf Daten zu, die ihr von Arbeitgebern, Rentenkassen, Banken und Versicherungen übermittelt werden.

Unser Fachautor

Dr. Erwin Alessandrini, Wirtschaftsberater, Rechnungsprüfer und Mitarbeiter der Abteilung Steuerberatung im HGV

Der Steuerpflichtige kann anschließend die vorab ausgefüllte Steuererklärung ohne Änderungen übernehmen und versenden. Ist die Erklärung unvollständig oder enthält sie Fehler, muss eine Berichtigung vom Steuerpflichtigen selbst bzw. von einem Steuerberater oder Steuerbeistandszentrum vorgenommen werden.

Die Steuerreform führt wichtige Erleichterungen ein.

Baumaßnahmen Bei Baumaßnahmen zur Energieeinsparung, wofür der Steuerbonus von derzeit 65 Prozent in Anspruch genommen wird, muss bei Arbeiten mit einer Ausführungsdauer, die über das Kalenderjahr geht, eine Meldung (Mod. IRE) an die Finanzbehörde gemacht werden. Diese Meldepflicht ist mit sofortiger Wirkung abgeschafft worden. Die Schwelle für die Meldung der Umsätze mit Kunden bzw. Lieferanten mit Betriebssitz in einem Steuerparadies ist von 500 Euro auf 10.000 Euro erhöht worden. Die genannte Meldung ist zudem nur mehr jährlich abzufassen, wobei diese Neuerung bereits rückwirkend für 2014 gilt. Die INTRA-Meldung für die Dienstleistungen wird

Wir danken unseren Kunden und Freunden für die vertrauensvolle Zusammenarbeit und wünschen ein frohes Weihnachtsfest, Gesundheit, Erfolg und ein gesegnetes Jahr 2015.

vereinfacht. In Zukunft sind nur mehr die Mehrwertsteuernummer des Kunden bzw. Lieferanten, der Betrag und die Art der Dienstleistung anzugeben. Die Eintragung in die MIAS-Datenbank zur Durchführung des innergemeinschaftlichen Waren- und Dienstleistungsaustausches erfolgt nun sofort bei Beantragung der MwSt.-Position. Im Gegenzug dafür werden Betriebe, die für vier aufeinanderfolgende Trimester keine INTRA-Meldung abgegeben haben, automatisch aus der MIAS-Datenbank gelöscht.

Mehrwertsteuer Einige Neuerungen sind auch im Bereich der Mehr-

wertsteuer erlassen worden. So gilt für den Mehrwertsteuerabzug auf Repräsentationsausgaben nun dieselbe Schwelle von 50 Euro wie für die Einkommensteuer. Die jährliche bzw. trimestrale Rückvergütung der Mehrwertsteuer wird vereinfacht und beschleunigt. Für Beträge unter 15.000 Euro ist in Zukunft keine Bankbürgschaft mehr nötig; es genügt der Antrag mittels Abgabe der Mehrwertsteuererklärung. Für Rückvergütungen über 15.000 Euro kann in bestimmten Fällen die Bankbürgschaft durch einen Bestätigungsvermerk eines Steuerberaters ersetzt werden. Für verschiedene Optionen und Wahlmöglichkeiten, wie

beispielsweise die IRAPBerechnung auf Grundlage der G&V-Rechnung, muss keine eigene Erklärung mehr abgegeben werden. Die entsprechenden Optionen können nun im Nachhinein in der Steuererklärung vorgenommen werden.

Scheingesellschaft Schließlich ist auch eine Lockerung der Bestimmungen über die Scheingesellschaften (società di comodo) vorgesehen. Gesellschaften, die für fünf – bisher drei – aufeinanderfolgende Geschäftsjahre einen Steuerverlust ausweisen, gelten als Scheingesellschaft. Diese unterliegen einem erhöhten IRES-Satz von 38 Prozent, müssen einen errechneten Mindestgewinn erklären und unterliegen Einschränkungen bei der Verrechnung von Mehrwertsteuerguthaben. Eine Neuerung erfährt auch die Erbschaftssteuererklärung. Die Schwelle für die Befreiung von dieser Erklärung wird auf 100.000 Euro erhöht, vorausgesetzt, die Erben sind nur der Ehegatte und Verwandte in gerader Linie, und in der Erbmasse sind keine Immobilien enthalten. ea


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KLEINANZEIGER Sprechstunden des HGV

Gadertal Jeden zweiten und vierten Montag von 16 Uhr bis 17 Uhr im Gemeindehaus von Abtei/Badia in Pedratsches. Oberpustertal Jeden Mittwoch von 9 Uhr bis 11 Uhr im Gemeindeamt von Innichen. Ahrntal Jeden zweiten Donnerstag von 9 Uhr bis 11 Uhr in Steinhaus, Alte Volksschule Nr. 93, 1. Stock. Sterzing Jeden ersten und letzten Mittwoch im Monat von 10 Uhr bis 12 Uhr in der Raiffeisenkasse von Sterzing. Passeiertal Jeden ersten und dritten Mittwoch im Monat von 9 Uhr bis 11 Uhr im Haus des Sozialsprengels Passeiertal, St. Leonhard, Passeirer Straße Nr. 3 Gröden Jeden dritten Donnerstag im Monat von 9 Uhr bis 12 Uhr am Sitz des Tourismusverbandes Val Gardena/Gröden Marketing im Iman-Center in St. Christina. Die Sprechstunden werden von der HGV-Steuerberatung betreut.

Sprechstunden der HGV-Versicherungsberatung HGV-Büro Bozen: jeden letzten Donnerstag im Monat von 9 Uhr bis 12 Uhr. Anmeldung im HGV Bozen, Tel. 0471 317 700. HGV-Bezirksbüro Brixen: jeden letzten Mittwoch im Monat von 9 Uhr bis 12 Uhr. Anmeldung im HGV Brixen, Tel. 0472 834 732. HGV-Bezirksbüro Bruneck: jeden letzten Mittwoch im Monat von 14 Uhr bis 17 Uhr. Anmeldung im HGV Bruneck, Tel. 0474 555 545. HGV-Bezirksbüro Meran: jeden letzten Donnerstag im Monat von 14 Uhr bis 17 Uhr. Anmeldung im HGV Meran, Tel. 0473 233 144.

Die Enasco-Sprechstunden HGV-Bozen: jeden Freitag, 8.30 Uhr bis 12.30 Uhr; Anmeldung: Tel. 0471 317 700 HGV-Meran: 1. und 3. Mittwoch im Monat, 13.30 Uhr bis 17 Uhr; Anmeldung: Tel. 0473 233 144 HGV-Brixen: 1. und 3. Dienstag im Monat, 13.30 Uhr bis 17 Uhr; Anmeldung: Tel. 0472 834 732 HGV-Bruneck: 1. und 3. Dienstag im Monat, 8.30 bis 12.30 Uhr; Anmeldung: Tel. 0474 555 545

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Impressum Redaktion: Dr. Nikolaus Stoll, Dr. Beate Pachler, Dr. Barbara Tilli, Dr. Verena Bonatti Anzeigenverwaltung: Dr. Verena Bonatti Eigentümer und Herausgeber: HGV-Service Genossenschaft bei Hoteliers- und Gastwirteverband, 39100 Bozen, Schlachthofstr. 59, Tel. 0471 317 700, Fax 0471 317 701, E-Mail: HGV-Zeitung@HGV.it Verantwortlich für den Inhalt: Nikolaus Stoll Druck: Ferrari-Auer, Bozen, Kapuzinergasse 7–9 Reg. Trib. Bozen 3/65 - 1965; erscheint monatlich. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen zurückzuweisen.


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