Januar-Ausgabe der HGV-Zeitung

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51. Jahrgang - Bozen, Januar 2017 - Nr. 01

Fachzeitung für Hotellerie und Gastronomie

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www.HGV.it

Service darf Spaß machen 15

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Seite

Gut gestalten, gut verwalten 2017 wird das Jahr des nachhaltigen Tourismus

Poste Italiane s.p.a. - Spedizione in Abbonamento Postale - mensile D.L. 353/2003 (convertito in Legge 27/02/2004 n° 46) art. 1, comma 1, NE/BZ

Diese Entscheidung fußt auf die Anerkennung, dass „ein gut gestalteter und gut verwalteter Tourismus“ zu einer nachhaltigen Entwicklung beitragen kann wie beispielsweise die Schaffung von Arbeitsplätzen und regionaler Wertschöpfung. Nachhaltiger Tourismus trage zudem zur Völkerverständigung und zur Verbesserung der Lebensqualität

und der wirtschaftlichen Stärkung von Frauen und Jugendlichen bei. Das Schlagwort Nachhaltigkeit ist im Tourismus schon seit vielen Jahren in Diskussion. Der Trend zur Regionalität, Authentizität und zu kurzen Wegen ist sicherlich auch auf diese Debatten zurückzuführen. Nachhaltiges Reiseverhalten wird bei zahlreichen Urlaubsgästen, vor allem aus dem deutschsprachigen Ausland, immer wichtiger. Eine Umfrage ergibt, dass 22 Prozent der Befragten bei ihren Urlaubsreisen immer sehr auf Nachhaltigkeit ach-

ten. Gar 61 Prozent geben an, dass sie ihre Urlaubsreise gerne nachhaltig gestalten würden. Das Konzept des Lebensraumes Südtirol misst der Nachhaltigkeit ebenso eine große Bedeutung bei. Stichworte sind hier beispielsweise nachhaltige Mobilität, Klimaland-Strategie, Green Events und natürlich auch Nachhaltigkeit in den Betrieben selbst. Das Internationale Jahr des nachhaltigen Tourismus wird heuer die Thematik in den drei Dimensionen (ökonomisch, ökologisch, soziokulturell) verstärkt in den Fokus rücken. An-

Seite lass auch für den HGV-Landesausschuss, sich bei der jüngsten Klausurtagung die Frage zu stellen, wie nachhaltiges Wirtschaften gelingen kann. In Südtirol bewegt sich in dieser Hinsicht, vor allem auf touristischer und betrieblicher Ebene, schon eine ganze Menge. Der HGV wird diese Bestrebungen im Rahmen seiner Kommunikationsarbeit und seiner Beratertätigkeiten noch intensiver mittragen und jene Betriebe, die den Schritt hin zu nachhaltigem Wirtschaften unternehmen wollen, noch stärker beraten und betreuen. st

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Die Generalversammlung der Vereinten Nationen hat das Jahr 2017 zum Internationalen Jahr des nachhaltigen Tourismus ausgerufen�

Kleine Skigebiete haben ihre Chancen

Leitfaden für Praktikumstutoren Seite

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2 HGV-Zeitung

Januar 2017

INHALT

Standpunkt

Aktuelles

Gastronomie

Das waren die Themen und Anliegen des HGV im Jahr 2016 ������� 4–5

Hinter jedem Käse stecken Leidenschaft und Kultur ��������������������� 18

Von der Tourismus- und Urbanistikreform bis zur Gründung der ­Initiative „Gastlichkeit in Südtirol“. Ein Rückblick.

Der Käsewagen ist seit jeher ein angesehener Abschluss eines jeden Restaurantbesuchs.

Frühzeitig in die Zukunft investieren �� 8 Von Manfred Pinzger HGV-Präsident

Vieles steht auf der Agenda Ende letzten Jahres trafen sich die Mitglieder des Landesausschusses zur jährlichen Klausurtagung, um die wichtigsten Schwerpunkte für das kommende Jahr zu definieren. Wie in der Dezember-Ausgabe der HGV-Zeitung bereits erwähnt, stehen in den ersten Monaten dieses Jahres unsere Wahlen auf Orts-, Gebiets-, Bezirks- und Landesebene an. Dies wird uns aber nicht davon abhalten, wichtige tourismuspolitische Vorhaben des HGV parallel dazu voranzutreiben. An oberster Stelle steht dabei unser Einsatz bei der Reform der Raumordnung. Es muss gesichert sein, dass sich unsere Betriebe weiterhin entwickeln können, um im Wettbewerb bestehen zu können. Das ist für die Zukunft genauso wichtig, wie es für die Vergangenheit war. Ein zweites großes Thema ist die erfolgreiche Umsetzung der Reform der Tourismusorganisa­tionen. Fakt ist: Im Tourismusmarketing müssen die ­Synergien zwischen den jeweiligen touristischen Akteuren noch besser genutzt werden. Die Gelder für das touristische Marketing müssen insbesondere zur Steigerung des Bekanntheitsgrades der Destination Südtirol eingesetzt werden. Hier soll die Devise lauten: Nicht kleckern, sondern klotzen. Die Mitbewerber tun dies nämlich auch. Ein nächster großer Schwerpunkt ist der weitere Ausbau der Beratungstätigkeit der HGV-Fachabtei-

Info-Veranstaltung über Rentenvorsorge und rechtliche Absicherung. Ziel der Veranstaltung der Frauen im HGV war es, für die Themen Vorsorge, Rente und Erbe zu sensibilisieren.

Für berufliche Leistungen ausgezeichnet ����������������������������������������� 9 Die diesjährigen Preisträger der Stiftung Futura heißen Manuel Bruschi aus Marling, Isabel ­Heidegger-Pircher aus Lana, Andreas Pircher aus Dorf Tirol, Matthias Preindl aus Niederrasen und Annette Werth aus Bozen.

Erfolgsmodell Lehre ��������������������������� 10 Der HGV stellt motivierte Ausbilder und Lehrlinge vor. Diesmal ­Ezio Crepaz und Lehrling ­Florian Baur, Hotel Leitlhof–Dolomiten, Innichen.

Die Kurzreisen setzen sich weiter durch ���������������������������������� 20 Eine aktuelle Studie zeigt, dass europäische Reisende zunehmend kostengünstige Kurzurlaube bevorzugen.

HGJ „Ein tolles und vielseitiges Programm“ ������������������������������������������� 22 Rund 50 verschiedene Veranstaltungen und Aktivitäten hat die HGJ 2016 durchgeführt.

Betriebsführung

Bezirke

Begünstigte Abfindung der Steuerzahlkarten ��������������������������� 12

Weltstadt Lissabon und idyllische ­Algarve ������������������������������������������������� 27

Das staatliche Haushaltsgesetz sieht mit Wirkung vom 1. Juli 2017 die Abschaffung der Einhebungs­ stelle Equitalia vor.

Die Frühjahrsreise des HGV-Bezirkes Bozen und Umgebung von 4. bis 8. April führt nach Portugal.

Verbesserung der Präsenz im Web ����� 13 Mit dem neuen Tool von Google, der Google ­Search Console, kann die Leistung einer Web­site verbessert werden.

Ein Traditionshaus schreibt Geschichte �������������������������������������������� 14 Gemeinsam mit den Experten der Unternehmensberatung im HGV Bozen wurde der Umbau des ­Drei-Sterne-S-Hotels Waldrast in Seis am Schlern der Familie Plant realisiert.

lungen. Die Beratung in Fragen des Marketings generell und des Onlinemarketings im Speziellen werden wir weiter ausbauen. Eine profilierte Produkt- und

Panorama Weiteres KlimaHotel in Südtirol ��������� 29 Das Vitalpina Hotel Cyprianerhof in Tiers erfüllt alle Kriterien für das KlimaHotel und hat jüngst die Zertifizierung erhalten.

Neue Attraktionen in Skigebieten ����� 32

Angebotsgestaltung wird immer wichtiger und

Mit Beginn dieser Wintersaison sind in Obereggen das Bergrestaurant Oberholz und im Skigebiet Reinswald in Sarntal das Berg­ restaurant Pichlberg neu eröffnet worden.

entscheidet letztlich über den betrieblichen Erfolg. Geschätzte Mitglieder, wir werden hierfür unsere zuständigen Abteilungen auch personell verstärken. Nutzen auch Sie dieses Expertenwissen, aber auch ­jenes der anderen Fachabteilungen im HGV, wie ­etwa

Marktblick

der Steuer- und Personalberatung.

Weiterbildung Aktuelle Weiterbildungskurse ���� 16–17 Manfred Pinzger

Trends

Die aktuellen Kurse und Seminare aus dem Weiterbildungsprogramm der Südtiroler Tourismuskasse und des HGV.

Produktneuheiten ������������������������������� 33 Neuheiten der Lieferanten der Hotels und Gastbetriebe.

Kleinanzeiger Kleinanzeiger ������������������������������� 34–35

Kleinanzeigen in der HGV-Zeitung.


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AKTUELLES

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Positive Grundstimmung unterstützen Wirtschaft: Südtiroler Wirtschaftsring zieht Bilanz über abgelaufenes Jahr Eine positive Grundstimmung durch alle Sektoren hindurch. So lautet das Fazit der Präsidenten der Wirtschaftsverbände. Ein erwartetes Wirtschaftswachstum von 1,3 Prozent, eine aktuelle Erwerbstätigenquote von 75,4 Prozent, eine kontinuierliche Steigerung der Exporte von Südtirols Unternehmen und eine Zunahme der touristischen Nächtigungen: Dies ist die Bilanz der Südtiroler Wirtschaft für das abgelaufene Jahr. „Das Vertrauen der heimischen Unternehmen und Familien ist deutlich gestiegen. Dies ist zum einen auf die Maßnahmen zurückzuführen, die die Landesregierung rechtzeitig gesetzt hat, um Betriebe und Familien steuerlich zu entlasten und zu unterstützen“, kommentiert Leo Tiefenthaler, Präsident des Südtiroler Wirtschaftsringes (swr-ea), die positiven Zahlen. Rund 302 Millionen Euro an Steuer­ entlastungen für Unternehmen und Familien und das neue Landesvergabegesetz, mit welchem der Zugang zu öffentlichen Aufträgen für alle Betriebe ermöglicht wird, gehören sicherlich zu den zentralsten Maßnahmen, die diesen Aufschwung unterstützt haben. Zum anderen sei die Be-

Innovation ist die Triebfeder für Wachstum und Ent­wicklung. Foto: fotolia

reitschaft der Betriebe sich umzustrukturieren, neue Märkte anzusprechen und in die Qualität der Produkte und Dienstleistungen zu investieren, Voraussetzung gewesen, damit der leichte Optimismus des letzten Jahres nun auch positive Früchte getragen habe. „Südtirols Wirtschaft hat gezeigt, dass sie sich umstrukturieren und Synergien nutzen kann. Die Betriebe haben ihren Beitrag diesbezüglich geleistet, aber auch die Wirtschaftsverbände, indem heuer die beiden Plattformen der Wirtschaft – der deutschsprachige SWR und der italienischsprachige USEB – in eine gemeinsame Plattform zusammengeführt worden sind. Nun er-

warten wir, dass auch die angekündigten Reformen in der öffentlichen Verwaltung umgesetzt werden, um eine schlanke und effiziente Struktur zu etablieren und somit ein Gleichgewicht zwischen laufenden Ausgaben und Investitionsausgaben herzustellen“, betont Tiefenthaler und verweist darauf, dass aktuell rund 75 Prozent des Landeshaushaltes für laufende Ausgaben vorgesehen sind.

An die Zukunft denken Nicht auf den Lorbeeren ausruhen, lautet die Devise für das kommende Jahr. „Die Krisenjahre haben uns vor allem eines gezeigt: Wir

müssen innovativ sein, auf eine hohe Qualität unserer Produkte und Dienstleistungen setzen und vor allem rechtzeitig in die Zukunft investieren“, so Präsident Tiefenthaler. An Herausforderungen wird es dabei auch im kommenden Jahr nicht mangeln. Eines der Hauptschwerpunkte wird das neue Landesgesetz für Raum und Landschaft sein. Dieses spielt eine wesentliche Rolle für die zukünftige Entwicklung Südtirols und der Südtiroler Wirtschaft. Ein weiterer Schwerpunkt betrifft die Innovation. Die Ausgaben in diesem Bereich betragen in Südtirol gemessen am Bruttoinlands­ produkt (BIP) nur 0,72 Prozent, wobei rund zwei Drittel

der Ausgaben (95,7 Millionen Euro) von Unternehmen generiert werden. Innovation ist die Triebfeder für unternehmerisches Wachstum und Entwicklung. In enger Vernetzung zwischen Dienstleistern, Unternehmen, Verbänden und der Politik müsse es gelingen, die Innovationsbereitschaft der Unternehmen zu unterstützen und gemeinsam an neuen Ideen und Produkten zu arbeiten.

Austausch Schule und Wirtschaft Als dritte große Herausforderung wurde von allen Verbandspräsidenten der künftige Fachkräftebedarf genannt. Die Nachfrage für gut ausgebildete und qualifizierte Mitarbeiter sei bereits groß und werde in den kommenden Jahren noch zunehmen. Auch hier gelte es, in engem Austausch zwischen Schule und Wirtschaft eine praxisorientierte Ausbildung, die sich an den Bedürfnissen des Arbeitsmarktes orientiert, zu ermöglichen. Die Erreichbarkeit der Betriebe mittels schnellen Datenverbindungen, die Schaffung von Rechtssicherheit vor allem auf nationaler Ebene oder der lang ersehnte und angekündigte Bürokratieabbau sind weitere Herausforderungen.

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AKTUELLES

Das waren die Themen und Rückblick: Von der Tourismus- und Urbanistikreform Der HGV ist stets bemüht, sich für günstige Rahmenbedingungen für die Branche und seine Mitgliedsbetriebe einzusetzen. Im folgenden einige Themen, die im Jahre 2016 für den HGV im Vordergrund standen.

Tourismusreform Das Konzept der Neuordnung der Tourismusorganisationen wurde Anfang März von Landeshauptmann Arno Kompatscher vorgestellt. Dieses wurde von der Landesverwaltung und touristischen Vertretern, unter anderem auch vom HGV, in einer Arbeitsgruppe ausgearbeitet. Eine größere Bekanntheit Südtirols und engere Synergien in der Produktentwicklung und Vermarktung sind die Ziele dieser Reform. Die bisherigen Tourismusverbände werden nun durch drei Destinationsmanagementeinheiten (DME) ersetzt. Diese werden mit 1. Januar 2018 aktiv. Die IDM Südtirol bereitet in enger Zusammenarbeit mit den Tourismusorganisationen die touristischen Partner auf die Neuausrichtung vor. Bei diversen Treffen mit den Tourismusverbänden ging und geht es um die Themen Produktentwicklung, Kommunikation, Vertrieb, Kooperationen, Zusammenarbeit zwischen den touristischen Akteuren und schließlich um die Festlegung der Erlebnisräume in den jeweiligen Gebieten der zukünftigen DME.

Haushalt 2017 Bezüglich der Planung des Landeshaushaltes für 2017 hatte auch der HGV die Gelegenheit, seine Vorstellungen einzubringen. Die HGV-Vertreter wiesen darauf hin, dass der Sektor Tourismus ein weiteres Mal seine Stärke und seine Rolle als stabiler Arbeitgeber bewiesen hat. Trotzdem muss man aber die Wettbewerbsfähigkeit des Sektors und der einzelnen Betriebe stärken. Der HGV hat deshalb eine weite-

re Reduzierung der Gemeindeimmobiliensteuer und eine Aufstockung des Kapitels Tourismus im Landeshaushalt gefordert. Letzteres vor allem, um mehr Mittel für das touristische Marketing zur Verfügung zu haben.

IDM Südtirol Im angelaufenen Jahr ist die Fusion der Landesgesellschaften (SMG, EOS, TIS, BLS) operativ wirksam geworden. Dem HGV ging es dabei darum, dass die Touristiker im neu gebildeten Verwaltungsrat der IDM präsent sind und sich dort auch für den Bereich Tourismus stark machen. Präsident von IDM Südtirol ist der Meraner Touristiker Thomas Aichner. HGV-Landesausschussmitglied Hansi Pichler ist Mitglied des Verwaltungsrates. Wichtig war für den HGV auch die Präsenz in den IDM-Beiräten für Marketing und Innovation. Dank des Einsatzes des HGV in diesen Gremien ist es gelungen, dass Gelder zur Stärkung des Bekanntheitsgrades Südtirols in den Hauptmärkten für die nächsten drei Jahre zur Verfügung gestellt wurden. Zudem ist die finanzielle Voraussetzung für die Erstellung einer einheitlichen touristischen Datenbank geschaffen worden.

Urbanistikreform Laut Willen der Landesregierung wird das Urbanistikgesetz neu geschrieben. Bei zahlreichen Treffen mit dem zuständigen Assessorat, mit Landeshauptmann Kompatscher und Landesrat Theiner brachte der HGV seine Forderungen und An-

liegen ein. Auch der Landesausschuss und der Vorstand des HGV haben sich intensiv mit den ersten Entwürfen des Assessorates und mit den Vorschlägen des HGV befasst. Der HGV wird sich in dieser Diskussion für eine weitest gehende Beibehaltung der heute geltenden Regeln für die Entwicklung von Gastbetrieben einsetzen. Die bestehenden urbanistischen Rahmenbedingungen trugen letztendlich zur Sicherung und Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit der heimischen Gastbetriebe bei. Die urbanistische Gesetzgebung muss dies auch in Zukunft ermöglichen. Dieses Anliegen steht für den HGV auch 2017 ganz oben auf seiner Agenda.

Mobilität Ein großes Thema im abgelaufenen Jahr war die Mobilität – nach Südtirol und innerhalb Südtirols. Die vielfach aufgetretenen Staus im Spätsommer bei der Einreise über den Brenner warfen ein negatives Licht auf die Tourismusdestination Südtirol. Bei einer Aussprache mit den Verantwortlichen der Brennerautobahn wurden diese aufgefordert, das Einreiseproblem an der Mautstelle in Sterzing so zu lösen, dass stets genügend Mautstationen geöffnet sind . Mit Interesse verfolgt der HGV die 2016 vorgestellten bzw. vorangetriebenen Mobilitätsprojekte in Südtirol selber. Allen voran der Anschluss an die Eisenbahn in die Schweiz. Dieses Projekt wird auch von der Landesregierung positiv beurteilt. Positiv bewertet wird auch die angedachte Verbindung von Bozen ins Über-

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etsch und das Projekt der so genannten Dolomitenbahn von Bozen über Gröden und Alta Badia nach Cortina. Insgesamt muss es das Bestreben sein, dass der Gast in Südtirol noch stärker als bisher den öffentlichen Personennahverkehr nutzen kann, um seine Ausflugsziele zu erreichen. Gleichzeitig muss aber auch die Anreise nach Südtirol so effizient wie möglich erfolgen können.

Best-Preis-Klausel Das Thema der BestPreis-Klausel wird von der Federalberghi auf staatlicher Ebene vorangetragen. Dabei geht es darum, dass die weltweit agierenden Buchungsportale den Hotels nicht mehr die Preise für die Übernachtung vorschreiben können. Bislang dürfen die Hotels ihren Gästen nicht billigere Preise als jene über die Buchungsportale gewähren. Während in Österreich seit 1. Januar 2017 die BestPreis-Klausel gefallen ist, steht diese Entscheidung in Italien noch aus. Im Senat liegt zwar ein Entwurf zur sogenannten „Nichtigkeit der Best-Preis-Klausel“ zur Behandlung auf. Starker Druck seitens der Interessenvertreter von Onlineplattformen verhinderte bisher die Verabschiedung. Das Thema Best-Preis-Klausel wird auch auf europäischer Ebene vom europäischen Dachverband hotrec bearbeitet.

Wanderleiter Die seit Jahren andauernde Diskussion rund um die Einführung eines Berufsbildes bzw. einer Qualifikation für Wanderleiter wurde mit der Verabschiedung der Durchführungsbestimmun

gen beendet. Der HGV konnte dabei erreichen, dass kein Berufsbild entsteht und dass die Ausbildung auf 120 Stunden begrenzt wird. Um die langen Wartelisten der Interessierten an dieser Ausbildung abzubauen, hat der HGV eine Offensive für die Veranstaltung von Wanderleiterkursen in die Wege geleitet.

Arbeitsrecht Erste Verhandlungen über die Lehrlingslöhne wurden mit den lokalen Gewerkschaften im Oktober aufgenommen. Dabei wurde darauf hingewiesen, dass die heimischen Lehrlingslöhne im Vergleich zu jenen im Ausland sehr hoch sind. Seit Oktober gelten bei der Beschäftigung mit Wertgutscheinen (Voucher) neue und zusätzliche Auflagen und Meldepflichten, welche in Südtirol teils strenger gehandhabt werden, als im restlichen Staatsgebiet. Der HGV hat dagegen protestiert. Auf römischer Ebene laufen diesbezüglich Kontakte mit Senator Hans Berger und der Federalberghi. Letzthin sind die Voucher auf staatlicher Ebene stark in Kritik geraten.

Personalsuche Ein wichtiges Thema war auch die schwierige Gestaltung der Mitarbeitersuche, speziell in der Sommersaison. Viele Betriebe taten sich schwer, rechtzeitig den notwendigen Mitarbeiterstab zu finden. Diesbezüglich wurde der HGV beauftragt, nach Hilfen und alternativen Lösungen zu suchen. Firmen, die Mitarbeiter online rekrutieren, wurden kontaktiert. Die Arbeitsbörse der Landesver-


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AKTUELLES

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Anliegen des HGV im Jahr 2016 bis zur Gründung der Initiative „Gastlichkeit in Südtirol“ waltung wird neu ausgerichtet und nutzerfreundlicher gestaltet.

Tourismus 2030 Auf Basis von Umfragen und Erhebungen bei Gastbetrieben, Tourismusorganisationen und potenziellen Gästen und Interviews mit Touristikexperten wurden erste wichtige Erkenntnisse zur Zukunft des heimischen Tourismus und seiner Stärken und Schwächen gewonnen. Daraus werden nun entsprechende Handlungsempfehlungen für die touristischen Partner vorgeschlagen. Weiters wurde durch die Zusammenführung und Koordination der Statistiken und Kennzahlensysteme aus dem HGV-BenchmarkTool in Zusammenarbeit mit dem WIFO eine Art Tourismuscockpit geschaffen. Die-

ses soll in Zukunft ermöglichen, neben den klassischen touristischen Messindikatoren, wie Nächtigungen, Ankünfte, Auslastung auch die Entwicklung der Umsätze und der Kosten bei den Beherbergungsbetrieben zu erheben. Dadurch soll in der Öffentlichkeit ein realistisches Bild über den wirtschaftlichen Zustand des Sektors gezeichnet werden.

Bürokratie Der Abbau der Bürokratie bzw. der Versuch, diese am Entstehen zu verhindern, war ein konstantes Bemühen des HGV, insbesondere der Rechtsabteilung. Dabei konnte zunächst eine Verschärfung der Bestimmungen im Bereich Alkohol und Drogen abgewendet werden. Die Anwendung des Prinzips „beraten statt strafen“ wurde hingegen vom Staat nicht zugelassen. Weiters wurde in Zusammenarbeit mit den Landesämtern die vollständige Umsetzung der EU-Bestimmungen zu den Allergenen schonend vollzogen. Abgewehrt werden konnten Bestrebungen, die Beauty- und Wellnessabteilungen in den Hotels für die Öffentlichkeit einzuschränken. Seitens des HGV wurden Vorschlä-

ge erarbeitet, um die Hotelschwimmbäder einer breiteren Nutzerschaft zu öffnen. Das Verfahren läuft. Auch zum Thema Brandschutz wird an weiteren Vereinfachungen gearbeitet.

Steuerrecht Mit dem staatlichen Haushaltsgesetz 2016 sind einige interessante Maßnahmen für die Betriebe eingeführt worden. Unter anderem wurden die Steuerabsetzbeträge für Instandhaltungs- und Sanierungsarbeiten sowie für energetische Sanierungen verlängert. Grundstücke und Beteiligungen und Anlagevermögen für Unternehmen konnten aufgewertet werden. Einzelfirmen und Familienbetriebe konnten begünstigt privatisiert werden. Der sogenannte Hotel-Bonus konnte für Investitionen in die Digitalisierung und in die bauliche Umgestaltung genutzt werden. Bei beiden Vorhaben hat die HGV-Steuerberatung ihre Kunden betreut.

Service aufwerten Zur Aufwertung des Serviceberufes hat der HGV einen weiteren Anlauf unternommen und dafür die Initiative „Gastlichkeit in

Südtirol“ gegründet. Eine Arbeitsgruppe, bestehend aus Gastwirten und Servicemitarbeitern aller HGV-Bezirke, und eine Steuerungsgruppe mit insgesamt zehn Personen nahmen ihre Tätigkeit auf. Ziel des Vorhabens ist es, den Service als einen der zentralen Bereiche eines Gastbetriebes herauszustellen und die Servicemitarbeiter und deren Kenntnisse wieder verstärkt in den Mittelpunkt zu rücken. Es geht darum, die allgemeine Servicekultur zu steigern und den Berufen im Service eine neue Wertigkeit zu vermitteln. Die Initiative wurde im Rahmen der Fachmesse Hotel vorgestellt. Die ersten konkreten Aktionen werden im heurigen Jahr umgesetzt.

Marketingberatung Der HGV war auch im vergangenen Jahr bestrebt,

seine Beratungstätigkeit zu erweitern und zu optimieren. Speziell im Bereich Marketing (abgedeckt durch die Unternehmensberatung) und im Onlinemarketing (abgedeckt durch die Abteilung IT / Online Marketing) wurden die Beratungsangebote ausgeweitet. Beide Bereiche werden für die Hotels und Gastbetriebe immer wichtiger. Denn schließlich gilt: Wen die Suchmaschinen nicht listen oder nur nachrangig listen, der wird nicht gesehen. Gerade hier hat der HGV in den Fachabteilungen Expertenwissen aufgebaut, das die Mitglieder nutzen können, was viele auch tun. Auch der Bereich So­ cial Media lässt sich inzwischen sehr gewinnbringend für das Marketing eines Betriebes einsetzen. Auch dabei vertrauen bereits viele HGV-Mitglieder den Experten im HGV.


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AKTUELLES

Sonntagsbraten

HGV ehrte langjährige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Bei der Weihnachtsfeier des HGV haben Präsident Manfred Pinzger und Direktor Thomas Gruber 16 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für ihre langjährige Tätigkeit im HGV geehrt. Darunter ist auch Wilfried Albenberger, der seit 40 Jahren für den HGV tätig ist. Albenberger leitet die Abteilung Personalberatung und hat wesentlichen Anteil am Aufbau und an der konstanten Weiterentwicklung dieser wichtigen Abteilung. Sein Stellvertreter Martin Psenner wurde für seine 30-jährige Tätigkeit geehrt. Die Geehrten im Bild von links: HGV-Präsident Manfred Pinzger, Walter Gasser, Verbandssekretär des Bezirkes Pustertal/Gadertal (15 Jahre), Helga Gartner, Mitarbeiterin der Steuerberatung im HGV Bruneck (20 Jahre), Walter Pilser, Bereichsleiter Steuerberatung im HGV Schlanders (15 Jahre), Maria Gruber, Mitarbeiterin der Steuerberatung im HGV Bozen (10 Jahre), Andrea Vontavon, Mitarbeiterin der Personalberatung im HGV Bozen (10 Jahre), Patrick Costa-

dedoi, Bereichsleiter Personalberatung im HGV Brixen (20 Jahre), Armin Aufderklamm, Mitarbeiter der Steuerberatung im HGV Bozen (15 Jahre), Margit Lintner, Mitarbeiterin der Personalberatung im HGV Bozen (15 Jahre), Klaus Kostner, Mitarbeiter der Unternehmensberatung im HGV Bozen (10 Jahre), Martin Psenner, Mitarbeiter der Personalberatung im HGV Bozen (30 Jahre), Sabine Knottner, Mitarbeiterin der Steuerberatung im HGV Meran (10 Jahre), Claudia Caumo, Mitarbeiterin der Weiterbildung im HGV Bozen (20 Jahre), Barbara Haller, Mitarbeiterin der Steuerberatung im HGV Meran (15 Jahre), HGV-Direktor Thomas Gruber, Wilfried Albenberger, Leiter der Abteilung Personalberatung (40 Jahre). Nicht im Bild: Melanie Lamprecht, Mitarbeiterin der Steuerberatung im HGV Brixen (15 Jahre) und Elke Niederkofler, Mitarbeiterin der Steuerberatung im HGV Brixen (15 Jahre).

Die Mitgliedsbetriebe der Gruppe Südtiroler Gasthaus setzen in den kommenden Wochen die Aktion „Sonntagsbraten“ fort. Der Sonntagsbraten im Gasthaus war einst ein Begriff. Diese kulinarische Tradition haben die Mitgliedsbetriebe der Gruppe Südtiroler Gasthaus übernommen und stießen dabei in den vergangenen Jahren auf großen Zuspruch ihrer Gäste. Ab 15. Januar bis einschließlich 26. März wird jeden Sonntag nach alter Familientradition aufgekocht. Und wie damals, zur Zeit des Sonntagsbratens, finden nur lokale und saisonale Zutaten den Weg in die heimischen Kochtöpfe. Auf den Speisekarten steht dabei jeweils eine Spezialität vom einheimischen Fleisch, begleitet von den besten saisonalen Produkten, die diese winterliche Zeit zu bieten hat. Verkostet werden kann der Sonntagbraten, natürlich immer sonntags, in allen geöffneten Mitgliedsbetrieben der Gruppe. Alle Mitgliedsbetriebe und die genauen Öffnungszeiten finden sich auf der Website der Gruppe. nl www.gasthaus.it

Mitgliedschaft bringt geldwerte Vorteile Konventionen für HGV-Mitglieder – Details und Ansprechpartner auf der HGV-Website Der HGV ist bestrebt, den Mitgliedern mit ­interessanten Konven­ tionen geldwerte Vorteile zu bieten. Bereits in den vergangenen Jahren konnten die Mitglieder des HGV auf interessante Konventionen zurückgreifen und dabei viel Geld sparen. Sehr stark genutzt wird dabei unter anderem die Konvention mit dem Stromlieferanten Alperia (vormals Seltrade). Die Mitglieder erhalten auf den Einkauf von Strom pro Jahr einen Rabatt bis zu zehn Prozent. Bei der Überprüfung der

Versicherungspolizzen arbeitet der HGV seit Jahren sehr gut mit Assiconsult in Bozen zusammen. Mitarbeiter von Assiconsult beraten die HGV-Mitglieder kostenlos in sämtlichen Fragen des Versicherungswesens. Auch eine Reiserücktrittsversicherung kann über Assiconsult abgeschlossen werden. Zudem können HGV-Mitglieder weiterhin die vorteilhafte und exklusiv für HGV-Mitglieder konzipierte Versicherungspolizze Hotelcover in Anspruch nehmen. Weiter aufrecht bleibt die Konvention KFZ-Versicherung mit der Versicherungs-

Exklusive Rabatte für HGVMitglieder. Foto: fotolia gesellschaft SAI, vertreten durch die SAI-Agentur Cecchinato in Meran. Mit diversen Autohäusern in Südtirol wurden für die Automarken Mercedes, BMW, Porsche, Audi, Volvo, Ford, Mazda, Peugeot und Citroen Konventionen mit vorteilhaften Rabatten abge-

schlossen. Die Konditionen für die jeweiligen Marken für das Jahr 2017 standen bei Redaktionsschluss noch nicht fest. Auch im Bereich Gesundheit und Prävention wurden Konventionen abgeschlossen und zwar mit den Privatkliniken Dolomiti Sportclinic in St. Ulrich und mit Martinsbrunn in Meran. Im Bankenbereich gelang es, mit der Südtiroler Volksbank eine Konvention zum Bereich Kreditkartenzahlungen abzuschließen. Zudem wurde mit dem Kreditinstitut Intesa San Paolo eine Vereinbarung unterzeichnet, wonach die

HGV-Mitglieder in den Genuss von erleichterten Finanzierungskrediten gelangen können. Weitere Konventionen betreffen die Bereiche Autoren- und Produzentengebühren, Schädlingsbekämpfung, Erste-Hilfe-Ausrüstung, Infrarot-Wärmekabinen und Alkoholmessgeräte. Weitere Details zu den vorteilhaften Konventionen für HGV-Mitglieder, die genauen Rabatte und die jeweiligen Ansprechpartner finden Sie im Internetauftritt des HGV unter Konventionen. st www.HGV.it



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AKTUELLES

Frühzeitig in die Zukunft investieren Frauen im HGV: Info-Veranstaltung über Rentenvorsorge und rechtliche Absicherung Ziel der Veranstaltung war es, für die Themen Vorsorge, Rente und Erbe zu sensibilisieren. Die Rentenvorsorge und das Erbrecht sind wichtige Bereiche, welche jede Gastwirtin bzw. jede Frau betreffen. Um in diesem Bereich mehr Bewusstsein zu schaffen und auf die Bedeutung dieser Absicherung aufmerksam zu machen, veranstaltete die Initiative „Frauen im HGV“ im Dezember einen Info-Nachmittag in der Spezialbier-Brauerei Forst in Algund. Bevor der informative Teil der Veranstaltung begann, erhielten die Gastwirtinnen eine Führung durch die Brauerei. Helene Benedikter begrüßte im Anschluss im Namen der Arbeitsgruppe „Frauen im HGV“ die zahlreich erschienen Gastwirtinnen und betonte die Bedeutung des Themas. „Wir nehmen uns oft nicht die Zeit, uns gut über Vorsorge und Rente zu informieren. Nur durch eine gute

Von links: Die Mitglieder der Arbeitsgruppe Claudia Pfeifer, Marlene Waldner, Helene Benedikter und die Referentinnen Elisabeth Scherlin, Judith Gögele und Paulina Schwarz. Beratung und eine gute Information können wir beruhigt in die Zukunft schauen“, stimmte Benedikter auf das Thema ein. Zunächst informierte die Rechtsanwältin Christine Mayr über die rechtliche Absicherung von Gastwirtinnen im Falle einer Trennung

sowie über wichtige Aspekte des Erbrechtes. Zum Thema Rentenvorsorge sprachen Elisabeth Scherlin, Direktorin des Patronats KVW in Bozen, sowie Judith Gögele, Abteilungsleiterin Kommunikation und Information des Pensplan Centrums. Elisabeth Scherlin stellte

das System der staatlichen Rente vor und riet allen Gastwirtinnen, in die staatliche Rente einzuzahlen, nicht zuletzt wegen der finanziellen Leistungen wie Mutterschaftsgeld, Familienzulage oder Früh- und Altersrente, die sie in Anspruch nehmen können. „Ich rate Ihnen, sich

über die unterschiedlichen Möglichkeiten der Altersvorsorge nicht nur zu informieren, sondern zu handeln. Denken Sie heute schon an übermorgen und sorgen Sie für eine gute Absicherung“, sagte die Rentenexpertin. Über die Möglichkeiten der Zusatzvorsorge neben der staatlichen Rente sprach Judith Gögele vom Pensplan Centrum. Sie gab einen Überblick über die offenen und geschlossenen Rentenfonds und informierte über die Steuervorteile im Falle einer Zusatzrente und die Erbregelungen. Paulina Schwarz, Präsidentin des Beirates zur Förderung des weiblichen Unternehmertums der Handelskammer Bozen, betonte, wie wichtig es sei, Frauen frühzeitig für diese Themen zu sensibilisieren. Nach dem Besuch des Forster Weihnachtswaldes lud die Spezialbier-Brauerei Forst die Teilnehmerinnen zu einem gemütlichen Abendessen in die Brauerei ein. pa

Sicherheit in den Diskotheken wird verbessert Diskotheken: HGV-Fachgruppe traf sich zur Jahresversammlung Die Änderung der Sperrstundenregelung und ein staatliches Abkommen zur Sicherheit in Diskotheken standen im Mittelpunkt der Jahreshauptversammlung der Fachgruppe Diskothekenbetreiber im HGV. Die Versammlung fand im Restaurant Haselburg in Bozen statt. Markus Regele, Vorsitzender der Fachgruppe, gab dabei einen Überblick über die Tätigkeiten im abgelaufenen Jahr. Er berichtete von der Änderung der Sperrstundenregelung, die es nun ermöglicht, die Diskothek bis 3.30 Uhr ganzjährig offen zu halten. Bisher konnte dies nur mittels Ansuchen, das jedes Jahr neu zu stellen war, genehmigt werden. Weiters ist es Diskotheken künftig erlaubt, anlässlich der jährlichen Umstel-

lung von der Winterzeit auf die Sommerzeit eine Stunde später als auf der Betriebslizenz angegeben zu schließen.

Übergang von Winter- auf Sommerzeit Diese Änderung war notwendig, da es in der Vergangenheit am Tag der Zeitumstellung zu Vorhaltungen gekommen war. Zudem können die Bürgermeister künftig im Falle von örtlichen Anlässen den Diskotheken eine Verlängerung der Sperrstunde bis 5 Uhr genehmigen. Regele informierte auch über das staatliche Abkommen „Sicherheit in den Diskotheken“, dessen Umsetzung für das kommende Jahr 2017 geplant ist. Das Abkommen regelt die Zusammenarbeit zwischen den

Diskothekenbetreibern und den Ordnungskräften und gibt den Betreibern mehr Möglichkeiten für strengere Eingangskontrollen bzw. Ausschluss von Personen, die sich nicht an die vorgegebenen Regeln halten. Wilfried Albenberger, Leiter der HGV-Personalberatung, gab einen Überblick über die verschiedenen Arbeitsverträge im Gastgewerbe und berichtete anschließend im Detail über die Neuerungen zu den Wertgutscheinen (Voucher).

Wichtiges touristisches Angebot HGV-Vizepräsident Gottfried Schgaguler betonte, dass Unterhaltungslokale ein wichtiger Bestandteil des touristischen Angebotes seien, der nicht wegbrechen dürfe. Schgaguler un-

Von links: Der Vorsitzende der HGV-Fachgruppe der Diskothekenbetreiber Markus Regele, Wilfried Albenberger, Leiter der HGV-Personalberatung und Bartl Thaler, ehemaliger Vorsitzender der Fachgruppe. terstrich zudem, dass der HGV auch weiterhin die Fachgruppe Diskotheken

unterstützen und sich für ihre Interessen und Belange einsetzen werde. dw


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AKTUELLES

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Für berufliche Leistungen ausgezeichnet Futura-Förderpreise an fünf junge Südtirolerinnen und Südtiroler vergeben Die diesjährigen Preisträger heißen Manuel Bruschi aus Marling, Isabel Heidegger-Pircher aus Lana, Andreas Pircher aus Dorf Tirol, Matthias Preindl aus Niederrasen und Annette Werth aus Bozen. Ende Dezember fand die Preisverleihung der Initiative „Futura – Förderpreis für junge SüdtirolerInnen im Ausland“ im Parkhotel Laurin in Bozen statt. Aus rund 65 Bewerbungen hat die Jury Manuel Bruschi aus Marling, Isabel Heidegger-Pircher aus Lana, Andreas Pircher aus Dorf Tirol, Matthias Preindl aus Niederrasen und Annette Werth aus Bozen ausgewählt und mit dem Futura-Förderpreis ausgezeichnet. „Futura ist ein Projekt mit Wirkung. Die Preisträger verkörpern in idealer Weise die Ziele unserer Initiative, exzellente junge Leute aus Südtirol zu benennen und zu belohnen, die sich überall auf der Welt in Branchen der Zukunft messen wollen“, sagte Inga Hosp, Jury-Vorsitzende der Initiative „Futura – Förderpreis für junge Südtiroler­ Innen im Ausland“, bei der Prämierung der diesjährigen Preisträger. Die jeweiligen Preise wurden von den Trägern der Initiative „Futura – Förderpreis für junge SüdtirolerInnen im Ausland“ an die fünf Preisträger überreicht: für die Athesia und die Tageszeitung Dolomiten von Cristina Ferretti, für die Stiftung Südtiroler Sparkasse von Reinhold Marsoner, für die Spezialbier-Brauerei Forst von Alexander von Egen, für die Lebensmittelkette Aspiag/ Despar von Direktor Robert Hillebrand und für den

Von links: Armin Hilpold, Präsident Südstern, Werner Stuflesser, ehemaliger Eurac-Präsident, HGV-Präsident Manfred Pinzger, Inga Hosp, Vorsitzende der Jury, Cristina Ferretti, Verkaufsleiterin Athesia Medien, Manuel Bruschi, Robert Hillebrand, Aspiag/Despar-Direktor, Annette Werth, Isabel Heidegger-Pircher, Alexander von Egen, Spezialbier-Brauerei Forst, Andreas Pircher, Reinhold Marsoner, Stiftung Südtiroler Sparkasse, Matthias Preindl, Roland Psenner, Eurac-Präsident. HGV von Präsident Manfred Pinzger. Partner des „Futura – Förderpreis für junge Südtiroler­ Innen im Ausland“ sind die Europäische Akademie Bozen (Eurac) und der Verein „Südstern – das Netzwerk für Südtiroler im Ausland“. Insgesamt wurden Preisgelder in Höhe von 23.000 Euro übergeben.

Manuel Bruschi In diesem Jahr wurde erstmals ein Preis in der Kategorie „Start-up“ vergeben, um neu gegründete Unternehmen zu fördern. Dieser Preis ging an Diplom-Ingenieur Manuel Bruschi aus Marling. Er hatte 2015 eine Idee, wie man die Arbeitszeiterfassung revolutionieren könnte. Aus dieser Idee ist das Start-up „Timeular“ entstanden, das Bruschi gemeinsam mit zwei weiteren Südtirolern gegründet hat und das derzeit mit über 3500 Kunden in 77 Ländern arbeitet. Für sein Zeiterfassungstool „ZEIº“ haben sich mitt-

Danke den Trägern und Partnern

lerweile auch weltweit tätige Firmen wie KPMG oder SAP interessiert.

tenzprofessorin an die Universitätsklinik Innsbruck zurückkehren.

Isabel Heidegger-Pircher

Andreas Pircher

Nach Abschluss des Medizinstudiums an der Medizinischen Universität Innsbruck hat Isabel Heidegger-Pircher aus Lana ein PhD-Studium in Molekularer Onkologie mit dem Schwerpunkt Prostatakrebs durchgeführt. Anschließend hat die 32-Jährige am Universitätsklinikum Innsbruck den Facharzt für Urologie absolviert und ­ihre klinischen und akademischen Fähigkeiten in den vergangenen Jahren in ­Aachen und Köln erweitert. Zudem beendete die Lananerin kürzlich eine Zusatzausbildung in medikamentöser Tumortherapie und absolvierte zusätzlich zum Deutschen und Österreichischen den Europäischen Facharzt für Urologie. Ab Januar 2017 wird sie als Oberärztin und Assis-

Andreas Pircher aus Dorf Tirol arbeitet derzeit am Vesalius Research Center im belgischen Leuven und beschäftigt sich mit neuartigen Therapiestrategien in der Behandlung von verschiedenen Krebsarten. Der 33-Jährige hat an der Universität Innsbruck Medizin studiert. Anschließend hat er zusätzlich noch ein PhD-Studium in molekularer Onkologie sowie zeitgleich die Ausbildung zum Facharzt der Inneren Medizin mit Spezialisierung Hämatologie und Onkologie absolviert. In seiner derzeitigen Forschungsarbeit geht es darum herauszufinden, welche Stoffwechseleigenschaften Endothelzellen in Tumoren aufweisen. Endothelzellen sind jene Zellen, die den Gefäßbaum von innen auskleiden und eine wichtige Rolle im Tumorwachstum und dessen Metastasierungsprozess spielen.

Matthias Preindl Der 30-jährige Matthias Preindl aus Niederrasen absolvierte das Bachelorstudium in Elektrotechnik an der Universität Padua. Sein Masterstudium legte er an der ETH Zürich ab. Während seines Doktoratsstudi-

ums in Energietechnik an der Universität Padua verbrachte Preindl ein Jahr an der Universität von Kalifornien, Berkeley. Seit Januar 2016 lebt er in Manhattan und lehrt als Assistenzprofessor an der Columbia Universität in New York City. Dort gründete und leitet er das Labor für Antriebssysteme und Leistungselektronik. Er beschäftigt sich mit der Entwicklung von Leistungsumrichtern und Batteriespeichersystemen mit Einsatz in Elektro- und Hybridfahrzeugen.

Annette Werth Annette Werth aus Bozen hat nach dem Bachelor- und Masterstudium an der Ecole Polytechnique de Bruxelles (Freie Universität Brüssel) das Doktoratsstudium an der Graduate School of Engineering an der Universität von Tokio absolviert. Aktuell arbeitet die Boz­ nerin als Forscherin im Bereich der erneuerbaren Energien für Sony Computer Science Laboratories Inc. in Tokio. Dabei beschäftigt sie sich mit der Entwicklung und Umsetzung von autarken und dezentralen Stromsystemen, die es ermöglichen, eine Vielzahl von erneuerbaren Energien zu nutzen, ohne auf zentrale Kraftwerke angewiesen zu sein. vb/hb www.futura.bz


10 HGV-Zeitung

Januar 2017

AKTUELLES

Berufe im Gastgewerbe haben Zukunft Erfolgsmodell Lehre: Der HGV stellt motivierte Ausbilder und Lehrlinge vor Ausbilder

Lehrling

Name: Ezio Crepaz

Name: Florian Baur

Ausbilder im Betrieb: Hotel Leitlhof – Dolomiten, Innichen

Heimatgemeinde: Sterzing

Bereich: Service

Lehrling im Betrieb: Hotel Leitlhof – Dolomiten, Innichen

Lehrlingsausbilder seit: 1990

Bereich: Service

Alter: 59 Jahre

Alter: 18 Jahre

Hobbys: Skifahren, Radfahren

Hobbys: Ski- und Go-Kart fahren

Herr Crepaz, wie wird man zum Lehrlingsausbilder und was hat Sie dazu motiviert? Als Maître im Restaurant des Hotel Leitlhof bin ich für die Ausbildung in diesem Bereich verantwortlich. Ich schätze es sehr, junge Menschen immer wieder aufs Neue für diesen wertvollen Beruf begeistern zu dürfen und ihnen dadurch auch die Möglichkeit zu geben, laufend ihre Perspektiven zu erweitern. Was bietet Ihr Betrieb den Lehrlingen? In unserem Hotel arbeiten die Lehrlinge gesamtheitlich und das in allen Bereichen. Unser Motto ist „Lernen durch Tun“. Normal ist, dass auch Fehler dabei dazugehören. Dadurch werden auch sehr vielen Erfahrungen gesammelt. Positiv ist auch die Einbindung der Lehrlinge in die große „Leitlhof-Familie“. Worauf legen Sie bei Ihren Lehrlingen besonderen Wert? Das konzentrierte und strukturierte Arbeiten ist mir sehr wichtig. Gestellte Aufgaben sollen genauestens umgesetzt werden. Was finden Sie an Ihrer Rolle als Lehrlings-Ausbilder am schwierigsten? Das Vermitteln von Werten und Verhaltensregeln ist allgemein schwieriger geworden. Auch das Arbeiten im Team und das Formen des Teamgeistes ist schwieriger geworden. Welche Empfehlung können Sie jungen Menschen mitgeben, die ihre berufliche Zukunft planen? Konsequenz und die Verfolgung der gestellten Ziele sind das Wichtigste. Es ist ganz normal, dass nicht immer alles „rundläuft“. Deshalb ist es wichtig, sich Durchhaltevermögen anzueignen und manchmal auch einfach die „Zähne zusammenzubeißen“.

Florian, was hat dich dazu bewogen, eine Lehre im Service zu beginnen? … der direkte Kontakt mit Menschen und die Möglichkeit, den Gästen besondere Momente zu ermöglichen. Was schätzt du an deinem Ausbilder bzw. an deinem Ausbildungsbetrieb besonders? Im Vier-Sterne-S-Hotel Leitlhof habe ich die Möglichkeit, auf höchstem Niveau meinen Beruf zu erlernen. Der Leitlhof ist auch aufgrund seiner Maßnahmen im Umweltschutz und auch als einer der wenigen energieautarken Hotelbetriebe der Welt für mich sehr faszinierend. Besonders freut es mich, dass ich hier auch meine Sprachkenntnisse verbessern kann. Was stellt für dich als Lehrling die größte Herausforderung dar? Eine ganz besondere Herausforderung im Service ist, die Bedürfnisse der einzelnen Gäste zu erkennen und auf diese dann auch zu reagieren. Wie sehen deine beruflichen Ziele aus? Nach Beendigung meiner Lehre möchte ich in die weite Welt hinaus. Dort möchte ich so viele Erfahrungen wie nur möglich sammeln. Auch meine Ausbildung möchte ich fortführen, um dann wieder in Südtirol Fuß zu fassen. Welchen Tipp kannst du jungen Menschen mitgeben, die ihre berufliche Zukunft planen? Wichtig finde ich, dass man sich gut überlegt, ob man eine Lehre beginnt oder eine Fachschule besucht. Ich bevorzuge die Lehre, weil dort die Praxis im Vordergrund steht. Auch wenn es nicht immer einfach ist, sollte man die gesteckten Ziele klar im Auge zu behalten. Man sollte sich auch der Belastung bewusst sein, welche mit einem Beruf im Hotel- und Gastgewerbe verbunden ist. Gerade deshalb ist es wichtig, sich jeden Tag immer wieder neu zu motivieren.

2017

Wir bilden Lehrlinge aus.

Ein Projekt unter der Schirmherrschaft des Landesrates für deutsche Bildung und Kultur Philipp Achammer.

Noi formiamo apprendisti.

In Zusammenarbeit mit:

Raiffeisenverband Südtirol AUTONOME PROVINZ BOZEN SÜDTIROL

PROVINCIA AUTONOMA DI BOLZANO ALTO ADIGE

www.provinz.bz.it/berufsbildung SÜDTIROLER KÖCHEVERBAND


Januar 2017 HGV-Zeitung

AKTUELLES

Was Milchzucker bewirkt Gesundheit: Auswirkungen der Laktoseintoleranz Bei Laktoseintoleranz wird der Milchzucker im Darm nicht verdaut. Die Ursache dafür ist ein Enzymmangel im Dünndarm. Laktose (Milchzucker) besteht aus zwei Einfachzuckern. Im Dünndarm wird die Laktose durch das Enzym Laktase in ihre Bestandteile gespalten. Diese gelangen dann über die Darmschleimhaut ins Blut. Bei Personen mit Laktoseintoleranz wird dieses Enzym nicht in ausreichender Menge in der Dünndarmschleimhaut gebildet. Der Milchzucker gelangt daher unverdaut in den Dickdarm. Dort wird er von den Darmbakterien abgebaut. Es entstehen Gase wie Kohlendioxid und Wasserstoff sowie organische Säuren (Essig­ säure, Milchsäure), welche die typischen Symptome auslösen. Das Kohlendioxid erzeugt Blähungen. Die organischen Säuren binden Wasser im Darm, die Folge sind wässrige Durchfälle. Weitere Symptome sind Übelkeit, Bauchschmerzen, ein aufgedunsener Bauch und kalter Schweiß. Je mehr Laktose

aufgenommen wurde, desto stärker sind die Symptome ausgeprägt. Auch unspezifische Symptome wie Erschöpfungsgefühl und Kopfschmerzen sind möglich. Bei Säuglingen wird das Enzym Laktase in ausreichender Menge gebildet. Während der Kindheit sinkt die Bildung des Enz­ yms stark ab. Nur dort, wo schon lange Milchwirtschaft betrieben wird, wird aufgrund einer genetischen Anpassung auch im Erwachsenenalter genügend Laktase gebildet. Weltweit sind rund 75 Prozent der Erwachsenen laktoseintolerant, in Italien 40 Prozent, in Österreich 15 bis 20 Prozent. Eine Laktoseintoleranz kann über einen Atemtest nachgewiesen werden. Dabei wird der von den Bakterien im Dickdarm gebildete Wasserstoff in der Ausatemluft gemessen. Um die Auswirkungen der Laktoseintoleranz auf ein Minimum zu reduzieren, sollten Betroffene auf laktosehaltige Produkte (Kuh-­, Ziegen- und Schafsmilch, Käse, Topfen, Molke, Milchschokolade, Speiseeis u. v. m.) weitgehend verzich-

ten. Laktose „versteckt“ sich zudem in Fertigprodukten sowie in Back- und Wurstwaren.

Neue Kurssaison ASA Hotel ab Februar 2017

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Laktosefreie Ernährung Geringe Mengen an Laktose werden von den Betroffenen bis zum Erreichen der persönlichen Toleranzschwelle vertragen. Parmesan und die meisten Hartkäsesorten enthalten aufgrund der langen Reifung nur mehr wenig Laktose. Auch Butter und Jogurt sind für viele Betroffene gut verträglich. Im Handel sind zudem laktosefreie Milchprodukte erhältlich. Milch, Milchprodukte und Laktose gehören zu jenen 14 Zutaten, die am häufigsten Unverträglichkeiten auslösen. Sie müssen auf der Zutatenliste von verpackten Produkten hervorgehoben werden. In der Außer-Haus-Verpflegung steht Betroffenen eine schriftliche Allergeninformation zur Verfügung, sofern die Informationen nicht in der Speisekarte enthalten sind. Verbraucherzentrale

Intuitiv und barrierefrei

DIE NUMMER FÜR HOTEL UND RESTAURANT

App sucht reservierte Parkplätze Nach einer landesweiten Erhebung der reservierten Parkplätze für Menschen mit Beeinträchtigung hat „Südtirol für alle“ die mit GPS gesammelten Daten jetzt in einer neuen Parkplatzfinder-App veröffentlicht und somit zugänglich gemacht. Die kostenlose Applikation navigiert den Benutzer punktgenau an sein Ziel und bietet ihm die Möglichkeit, Parkplätze zu melden und Einträge zu kommentieren. Der neue „Parkplatzfinder“ für iOS und Android sowie das für mobile Endgeräte optimierte Internetportal www.suedtirolfueralle.it sind trendgerechte Informationsmittel im Bereich des barrierefreien Tourismus,

um die persönliche Mobilität der Feriengäste zu fördern. Entwickelt von der So­ zial­genossenschaft independent L. aus Meran, zeigt die innovative Applikation alle reservierten Parkplätze für Menschen mit Beeinträchtigung in ganz Südtirol und führt den User mit dem integrierten Navigationssystem punktgenau zum nächstgelegenen Parkplatz. Dabei ist die App leicht verständlich und für alle barrierefrei benutzbar. Darüber hinaus bietet die App erstmals auch die Möglichkeit, neue Parkplätze einzutragen, vorhandene Einträge zu kommentieren oder anderen Benutzern eventuelle Zugangsschwierigkeiten mitzuteilen.

Für das Projekt wurden die reservierten Parkplätze in allen 116 Südtiroler Gemeinden erhoben. Dabei hat sich gezeigt, dass der allgemeine Zustand der dokumentierten 1.317 Stellplätze in den Gemeinden zufriedenstellend ist, wenngleich bei etwa der Hälfte der Stellplätze ein bestimmter Verbesserungsbedarf in Bezug auf ihre Positionierung, Gestaltung oder Kennzeichnung besteht. Das Projekt wurde von der Stiftung Südtiroler Sparkasse finanziert und soll der einheimischen Bevölkerung und den Gästen, welche mit Beeinträchtigung leben, zugutekommen. www.suedtirolfueralle.it

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12 HGV-Zeitung

Januar 2017

Terminkalender 16. Januar Ortstaxe Bezahlung der Ortstaxe (vorbehaltlich der Fälle, in denen der geschuldete Betrag vorgetragen wird).

F24 – einheitlicher Zahlungsvordruck für Steuern und Beiträge • Mehrwertsteuer – Betriebe mit monatlicher ­Abrechnung – Dezember 2016 • Lohnsteuer – Dezember 2016 • Steuereinbehalt auf Provisionen, Honorare an ­Freiberufler, Verwalter und freie Mitarbeiter – Dezember 2016 • NISF/INPS – Sozialbeiträge für das Personal – Dezember 2016 • NISF/INPS – Sozialbeiträge für Verwalter und freie Mitarbeiter – Dezember 2016 Elektronische Überweisung

25. Januar INTRASTAT-Meldung Bei monatlicher Abgabepflicht: Meldung der Ein- und Verkäufe des Monats Dezember 2016 von bzw. in EU-Länder sowie der innergemeinschaftlichen Dienstleistungen. Bei trimestraler Abgabepflicht: Meldung der Einund Verkäufe des Zeitraums Oktober 2016 bis ­Dezember 2016 von bzw. in EU-Länder sowie der ­innergemeinschaftlichen Dienstleistungen. Telematisch, zuständiges Zollamt

30. Januar

BETRIEBSFÜHRUNG

Steuer: Neue Steuereinhebungsstelle geplant

Begünstigte Abfindung der Steuerzahlkarten Von Erwin Alessandrini

Das staatliche Haushaltsgesetz sieht mit Wirkung vom 1. Juli 2017 die Ab­schaffung der Ein­ hebungs­stelle Equitalia vor. Dieser Dienst der Equitalia wird in Zukunft von der Agentur der Einnahmen übernommen. Das Dekret sieht zudem eine begünstigte Abfindung der Steuerzahlkarten vor, die es dem Schuldner erlaubt, Verbindlichkeiten bei der Equitalia mittels Erlass der Strafen, der Verzugszinsen und einer Reduzierung des Aufgeldes zu tilgen. In den Anwendungsbereich der Begünstigung fallen alle offenen Steuerzahlkarten, welche in den Jahren 2000 bis 2016 der Equitalia zum Einzug weitergege-

ben wurden. Die Abfindung kann dabei für alle Steuern, Sozialbeiträge, INAIL, lokale Abgaben und Verkehrsstrafen beantragt werden. Es besteht außerdem die Möglichkeit einer teilweisen Abfindung der Steuerzahlkarten und die vorzeitige Tilgung eines bereits laufenden Ratenplans. Verschiedene Simulationen haben ergeben, dass sich mittels der genannten Begünstigung in bestimmen Fällen ein Schuldenerlass bei der Einzugsbehörde von über 30 Prozent erzielen lässt.

Antrag innerhalb 31. März Um die begünstigte Abfindung in Anspruch nehmen zu können, muss innerhalb 31. März 2017 ein entsprechender Antrag (Modell

DA1) eingereicht werden. Das Formular kann von der Homepage der Equitalia heruntergeladen werden und muss direkt beim Schalter der Einhebungsstelle oder über die entsprechende E-Mail-Adresse eingereicht werden. Im Antrag kann zwischen einer einmaligen Tilgung oder der Zahlung in fünf Raten gewählt werden. Das Amt stellt dem Schuldner innerhalb 31. Mai 2017 die Neuberechnung mit der entsprechenden Zahlungsfälligkeit zu. Die Begünstigung erlangt nur durch die fristgerechte Zahlung ihre Gültigkeit. Wird nur eine Rate nicht vollständig, bzw. nicht laut Tilgungsplan bezahlt, geht die begünstigte Abfindung der Steuerzahlkarten verloren. Der ursprüngliche Schuldenstand wird eingetrieben.

Click Day für Ausgaben zur baulichen Umgestaltung im Jahr 2016.

31. Januar Rechnungen von San Marino Meldung der Einkäufe von Lieferanten aus San M ­ arino vom Monat Dezember 2016.

15. Februar Ortstaxe Bezahlung der Ortstaxe (vorbehaltlich der Fälle, in ­denen der geschuldete Betrag vorgetragen wird).

15. Februar F24 – einheitlicher Zahlungsvordruck für Steuern und Beiträge • Mehrwertsteuer – Betriebe mit monatlicher Abrechnung – Januar • Lohnsteuer – Januar • Steuereinbehalt auf Provisionen, Honorare an Freiberufler, Verwalter und freie Mitarbeiter – Januar • NISF/INPS – Sozialbeiträge für das Personal – Januar • NISF/INPS – Sozialbeiträge für Verwalter und freie Mitarbeiter – Januar • NISF/INPS – Rentenver­sicherung der Hoteliers- und Gastwirte – Beiträge im f­ esten Ausmaß – 4. Rate 2016 Elektronische Überweisung

22. Februar Click Day für Ausgaben zur Digitalisierung im Jahr 2016.

Soziales: Neue Rentenmöglichkeit

Vorschuss auf Rente eingeführt Ab dem 1. Mai 2017 und bis zum 31. Dezember 2018 wird auf Versuchsbasis die sogenannte APE (Vorschuss auf die Rente) eingeführt. Diese soll es den Personen mit mindestens 63 Jahren und 20 Beitragsjahren, die innerhalb von drei Jahren und sieben Monaten das Anrecht auf die Altersrente erwerben, ermöglichen, in Pension zu gehen. Diese „Frührente“ wird in Form

eines Darlehens in monatlichen Raten ausgezahlt.

Rückzahlung erfolgt in Raten Der Antrag muss an das INPS eingereicht werden. Die Rückzahlung des Darlehens erfolgt ab dem regulären Anlaufdatum der Altersrente, mit monatlichen Raten für 20 Jahre. Das Darlehen wird durch eine

Pflichtversicherung abgedeckt. Die Mindestdauer dieser Frührente beträgt sechs Monate. Die minimale und ma­ ximale Höhe des Rentendarlehens wird noch durch eine weitere Verordnung festgelegt werden. Innerhalb 31. Dezember 2018 will die Regierung die Auswirkungen der neuen Möglichkeit der „Frührente“ überprüfen.

Neuer Beitrag bei Geburt eines Kindes Um Familien mit Kindern zu unterstützen, sieht das Stabilitätsgesetz einen Beitrag von 800 Euro für jedes ab dem 1. Januar 2017 neugeborene oder adoptierte Kind vor. Diese Hilfe kann von der künftigen Mutter ab Ende des siebten Schwanger-

schaftsmonats beantragt werden. Dieser Beitrag wird zusätzlich zum sogenannten „Baby-Bonus“, der weiterhin ausbezahlt wird, gewährt. Ebenso ist auch ein Beitrag für die Einschreibung in einen Kinderhort, sowohl öffentlich als auch pri-

vat, von maximal 1.000 Euro pro Jahr vorgesehen. Dieser kann für die ab dem 1. Januar 2016 geborenen Kinder bis zum Alter von drei Jahren beansprucht werden. Außerdem wird der „Babysitter“-Gutschein von 600 Euro für die Jahre 2017 und 2018 verlängert.


BETRIEBSFÜHRUNG

Januar 2017 HGV-Zeitung

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IT / Online Marketing: Suchergebnisse optimieren

Verbesserung der Präsenz im Web Von Veronika Mair

Mit dem neuen Tool von Google, der Google ­Search Console, kann die Leistung einer Web­site verbessert werden. Jeder, der über eine Website verfügt, möchte, dass diese in den Suchmaschinen optimal gelistet ist und möglichst oft gefunden und auch aufgerufen wird. Wer den Erfolg bzw. die Funktionalität einer Website messen möchte, kann nun auf die Google Search Console, ein kostenloses Tool von Google, zurückgreifen. Im Gegensatz zu Google­ Analytics, wo Statistiken und Auswertungen über die Anzahl und das Verhalten der Websitebesucher dargestellt werden, konzentriert sich die Google Search Console auf die technischen Aspekte einer Website. Sie enthält eine große Anzahl an Funktionen, die für die Optimierung einer Website genutzt werden können. So wird in der Search

Veronika Mair Mitarbeiterin IT / Online Marketing

Console zum Beispiel die Website regelmäßig auf Fehler überprüft und man sieht, ob Google auf alle Inhalte der Website zugreifen kann. Es besteht die Möglichkeit, bei Problemen per E-Mail benachrichtigt zu werden, wodurch man schnell reagieren und Verluste vermeiden kann. Des Weiteren werden in der Search Console wichtige Informationen dargelegt, z. B. mit welchen Begriffen

die Website unter den Suchergebnissen aufscheint, wie oft auf dieses Suchergebnis geklickt wurde und an welcher Durchschnittsposition die Seite angezeigt wird. Die Google Search Console hilft also, Probleme der Website zu identifizieren, und bietet eine Übersicht darüber, wie Google die Website bewertet und einstuft. Anhand dieser Informationen kann die Onlinepräsenz kontinuierlich verbessert werden, wodurch man eine bessere Platzierung in der Suchmaschine erreicht und somit auch höhere Besucherzahlen erzielen kann. Für Informationen bezüglich der Einrichtung der kostenlosen Search Console und hinsichtlich Empfehlungen für eine Optimierung der Website, stehen die Experten der HGV-Abteilung IT / Online Marketing gerne zur Verfügung. Der HGV ist zudem auch offizieller Google-Partner.

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Recht: Sonderaktion der SIAE

Pauschale am Mittwoch Um die Livemusik in Gastlokalen zu fördern, wird von der SIAE vom 1. Januar bis 30. Juni 2017, jeweils für Veranstaltungen, die mittwochs stattfinden, eine Pauschale von 25 Euro plus

Mehrwertsteuer verrechnet. Die Aktion soll als Unterstützung für junge Sängerinnen und Sänger sowie Musikerinnen und Musiker dienen und ihnen die Möglichkeit bieten, sich vor Publikum

Bis 30. Juni 2017 ist für Livemusik am Mittwoch nur eine Pauschale zu entrichten. Foto: allesfoto.com

zu präsentieren. Um bei der SIAE die Pauschale von 25 Euro plus Mehrwertsteuer beantragen zu können, darf das Gastlokal die Höchstkapazität von 200 Personen nicht überschreiten. Zudem darf an den betreffenden Abenden kein Eintritt eingehoben werden, und die Getränkepreise dürfen am Veranstaltungstag nicht erhöht werden. Die so genannte Vorführgenehmigung (permesso di esecuzione) für die Veranstaltung kann beim zuständigen SIAE-Büro direkt oder über das SIAE-Online-Portal „mioBordero“ beantragt werden. Zudem muss bei der Gemeinde die notwendige Veranstaltungserlaubnis eingeholt werden. dw

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14 HGV-Zeitung

Januar 2017

BETRIEBSFÜHRUNG

HGV-Unternehmensberatung: Hotel Waldrast in Seis erfolgreich umgebaut

Ein Traditionshaus schreibt Geschichte Gemeinsam mit den Experten der Unternehmensberatung im HGV Bozen wurde der Umbau des Drei-Sterne-SHotels Waldrast in Seis am Schlern der Familie Plant realisiert. Damit das Vorhaben auf soliden Beinen stehen kann, wurden bereits zu Beginn von der HGV-Unternehmensberatung eine Wirtschaftlichkeitsberechnung sowie eine Finanzierungsberatung durchgeführt. Der Bau begann mit dem Abbruch des alten Baubestands aus dem Jahr 1955. Betroffen waren die Hotelbereiche Bar, Rezeption, Stube und die 12 Zimmer. Nur knappe vier Monate betrug die Bauzeit, die durch ein optimales Zusammenspiel aller Beteiligten und eine fundierte Vorbereitung vonseiten der HGV-Unternehmensberatung reibungslos verlief. Der Neubau umfasst den Eingangsbereich mit Bar und Aufenthaltsraum, Aufzug, Heizungsverteilung, Garten sowie 16 neue Gästezimmer.

Naturmaterialien kamen zum Einsatz Die Grundidee des Baus orientiert sich an der Umwelt. Dazu wurden die beiden nachhaltigen Materialien Holz und Stein gewählt. Das Hotel Waldrast punktet nun mit neuen Highlights und hat mit dem Umbau wieder einen Meilenstein in der traditionsreichen Geschichte des Hauses gelegt. Das Durchatmen und das Krafttanken stehen im Hotel Waldrast im Fokus. Das beheizte Freischwimmbad mit Whirlpool, inmitten der großzügigen Liegewiese, bie-

tet im Sommer den perfekten Platz zum Erholen. Der herrliche Panoramablick und die frische Bergluft aktivieren Körper, Geist und Seele. Die finnische Sauna und die Infrarotkabine im Innenbereich machen das Angebot komplett. Familie Plant und die Mitarbeiter kennen für ihre Gäste nur ein Gebot: Verwöhnen nach allen Facetten! Auch der Küchenchef legt auf die Qualität und Herkunft der Produkte großen Wert.

Leistungen der HGVUnternehmensberatung Ein Um- und Zubau ist grundsätzlich mit einem großen organisatorischen Aufwand verbunden. Der HGV begleitete die Familie Plant in allen Bereichen des Baumanagements. Dazu gehörten unter anderem die eingehende Beratung im Vorfeld sowie die Koordinierung aller am Bau beteiligten Techniker und Firmen. Dies reicht von der Angebotseinholung, der Erstellung von Preisspiegeln, der Organisation und Führung von Vergabegesprächen, der Ausarbeitung von Werkverträgen bis hin zur Erstellung eines Bauzeitenplans sowie dessen Kontrolle und Überwachung.

Zahlreiche Bauprojekte umgesetzt Das HGV-Baucontrolling hat in den vergangenen Jahren zahlreiche Bauvorhaben vorbereitet, betreut und umgesetzt. Die Mitarbeiter der Unternehmensberatung im HGV Bozen begleiten dabei Projekte in ganz Südtirol und überzeugen durch ihre Erfahrungswerte und Spe­ zialisierung in der Hotelbranche. ba

Das umgebaute Hotel Waldrast in Seis am Schlern.

Die Natur­ materialien Holz und Stein kamen zum Einsatz.

Technische Daten zum Betrieb Baubeginn: 14. März 2016 Bauende: 1. Juli 2016 Umbau- und Erweiterungskubatur: 24.190 m³ Eröffnung des Hotels: 9. Juli 2016 Einstufung: 3 Sterne Superior Hotel Weitere Infos unter Tel. 0471 317 780 bzw. E-Mail an Unternehmensberatung@HGV.it

Die Zimmer präsentieren sich in modernem Design. Fotos: Helmuth Rier


Januar 2017 HGV-Zeitung

BETRIEBSFÜHRUNG

Gastlichkeit in Südtirol: Service darf Spaß machen

Sprache ist wichtig Die Initiative Gastlichkeit in Südtirol will dazu beitragen, dem Service und den Mitarbeitern im Service einen neuen Stellenwert zu geben. Beginn einer Artikelserie.

vicegeneration reagieren. Service-Coach Hans-Jürgen Hartauer, immer wieder Referent der HGV-Weiterbildung, drückt es in seinem Buch „future service sells“ (Matthaes Verlag) so aus: „Dienstleistung war gestern. Future Service ist heute.“ Gemeint ist damit ein innovativer, nach vorne gerichteter Service, der Spaß macht und Menschen durch Emotionen und Intelligenz anzieht. Dies beginnt schon beim ersten Kontakt mit dem Gast. Hier sind Körperhaltung, Blickkontakt und eine authentische Sprache entscheidende Faktoren. Dabei gibt es eini-

ge „DO’s“ und „DONT’s“, zu beachten, die den kleinen, aber wesentlichen Unterschied ausmachen (siehe unten stehende Übersicht, die aus dem Buch „future service sells“ von Hartauer) entnommen ist. Die Gäste erwarten sich, dass man sie mit einem kleinen Extra im Service überrascht. Und, dass das Servicepersonal ihre Wünsche (er)kennt, auch die, von denen sie nicht einmal selbst wissen. Wem das gelingt, ist beim Future Service angekommen. se

DON‘T

Wie wirkt das auf den Gast?

DO

Ein Gast betritt das Lokal, die Servierfachkraft schaut kurz hin und gleich wieder weg.

Ich werde nicht wahrgenommen, fühle mich nicht willkommen, bin nur eine Nummer.

„Herzlich willkommen, ich bin gleich für Sie da!“ „Schön, dass Sie da sind. Ich bin sofort bei Ihnen!“

Ich fühle mich wie ein Kranker behandelt.

Wenn Sie einen suchenden Gast sehen, einfach und natürlich begrüßen und abwarten, wie er reagiert. Dabei lächelnd Augenkontakt halten.

Stehen Sie nie schräg zum Gast.

Ich muss mich beeilen, die Servierfachkraft ist auf dem Sprung und gestresst.

Stellen Sie sich gerade vor den Kunden und bewegen Sie sich auf ihn zu, wenn Sie ihn begrüßen. Das wirkt offen und der Gast fühlt sich willkommen.

„Hat’s geschmeckt?“

Der/Die Fragende ist nicht wirklich an meiner Antwort interessiert.

Wenn der Gast aufgegessen hat: „Schön, dass es Ihnen geschmeckt hat.“

„War alles recht?“ Stellen Sie nie Ihre Leistung in Frage

Ich will begeistert werden, nicht, dass „alles recht“ ist.

Gehen Sie davon aus, dass Ihr Produkt top war und bestätigen Sie die Leistung. Oder fragen Sie nur nach Highlights: „Was hat Ihnen am besten geschmeckt?“

Als Begrüßung: „Bitte.“

Der Gast fühlt sich als Nummer.

„Hallo, schön, dass Sie da sind.“

„Haben Sie schon gewählt?“

Überholte Dienstleistungssprache.

„Auf was haben Sie heute Lust?“

Das bedeutet „Gehörst du dazu oder nicht?“

Erst mal begrüßen, Blickkontakt halten. „Kommen Sie spontan oder haben Sie angerufen?“

Unser Jahrhundert ist geprägt vom Wandel. Das betrifft auch den Service in der Gastronomie und in der Hotellerie. Die Gäste möchten nicht mehr einfach nur bedient werden; sie sind auf der Suche nach Emotionen und wollen überrascht werden. Gastbetriebe sollten auf diesen Wandel von der vertrauten Dienstleistungsgesellschaft zur modernen Ser-

Floskeln wie „Kann ich Ihnen helfen?“

„Haben Sie reserviert?“

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16 HGV-Zeitung

Januar 2017

STK/HGV-Kurse und Seminare

WEITERBILDUNG

Social Media einsetzen Internet: Zielgerichtete Social Media-Kommunikation Die Referentin Renate Leitner zeigt in diesem Kurs, wie ein Betrieb im Netz am besten inszeniert wird, um die eigene Marke zu stärken.

Management und Führung Dienstag, 24. Januar

Yield-Management – Aufbau Der Aufbaukurs widmet sich dem Budget, der bisherigen Auslastung sowie der saisonalen Nachfrage und Verfügbarkeiten. Ermitteln Sie in den Praxiseinheiten die ­optimale Erlösstrategie und setzen Sie diese im eigenen Betrieb um.

Mittwoch, 8. und Mittwoch, 22. Februar

Marketing: Konzept und Strategie Lernen Sie in diesem Kompakt-Workshop, für Ihren Betrieb einen Marketingplan aufgrund strategischer Über­ legungen zu erstellen, die Mitbewerber zu analysieren und das Marketingbudget zielgerichtet einzusetzen.

Wellness und Fitness

Wie kann ich Social Media für meinen Betrieb nutzbringend einsetzen? Leitner: Damit sich der gewünschte Erfolg bei der Nutzung der sozialen Medien einstellt, ist es vor allem wichtig, die User nicht als anonyme Konsumenten von Informationen zu sehen, sondern zu beachten, dass diese aktiv an der Gestaltung und Verbreitung von Informationen teilnehmen. Und das im Idealfall zum Nutzen des

eigenen Betriebes. „Empfehlungsmarketing“ lautet dabei das Zauberwort. Empfehlungen von anderen Gästen, Freunden und Bekannten schaffen Vertrauen. Nicht zu unterschätzen ist dabei das Potenzial von Bild- und Videokanälen wie Pinterest, Instagram oder youtube, die neben Facebook gute Möglichkeiten bieten, den eigenen Betrieb zu inszenieren. Was muss in der Planungsphase der Social Media-Aktivitäten berücksichtigt werden? Allen voran muss sich ein Betrieb die Frage stellen, was er mit seiner Social Media-Aktivität erreichen möchte.

Infos zum Seminar Kursnummer: 94 Titel: Social Media – aber wie? Referentin: Renate Leitner, Internetexpertin, Innsbruck Datum: Montag, 6. Februar 2017 Dauer: 9 Uhr bis 17 Uhr Ort: Kursraum im HGV Bozen, Schlachthofstraße 59 Reguläre Kursgebühr: 227 Euro + 22% MwSt. STK-Gebühr: 86 Euro + 22% MwSt. Infos und Anmeldung: Abteilung Weiterbildung im HGV Bozen Tel. 0471 317 790 oder www.HGV.it

Mittwoch, 25. Januar

Die Ziele können Markenstärkung sein, Imagebildung oder auch die Kundenbeziehung aufbauen. Sind diese Fragen geklärt, ist es wichtig, zu überlegen, wie ich meine Zielgruppe erreiche. Wie spreche ich meine Gäste und potenziellen Gäste an und was sind relevante Inhalte für meine Zielgruppe? Wie bereite ich die Inhalte so auf, dass daraus eine gute Story entsteht und dass die Leserschaft die Inhalte interessant findet und diese teilt? Welche Social Media-Kanäle sind für meinen Betrieb überhaupt relevant und wie messe ich den Werbeerfolg von Social Media? All das sind Fragen, die eine gute Social Media-Strategie beantworten muss. Welche Tipps und Tricks erleichtern die tägliche So­ cial Media-Arbeit? Für viele Unternehmen und Mitarbeiter ist die Hemmschwelle vor Social Media noch zu groß. Die Angst, etwas falsch zu machen, überwiegt. Ziel des Seminars ist es, den Teilnehmern diese Angst zu nehmen und ihnen die nötige Sicherheit im Umgang mit Social Media zu geben.

Spa-Baustein: Marketing und Angebot Wie kann man mit zielgerichtetem Marketing und einfachen Worten den „Schuss ins Herz“ schaffen? In diesem Seminar wird der Frage nachgegangen, welche Bedürfnisse die eigenen Gäste haben und wie man sie am besten erreicht.

Mittwoch, 15. Februar

Spa-Baustein: Verkauf im Spa Dieses Seminar zeigt, wie Verkaufskommunikation ­glaubwürdig und kompetent ist. Beratungstrainings und Rollenspiele schaffen einen praktischen Zugang dazu und setzen das Gelernte direkt um.

Service und Getränke Freitag, 27. Januar oder Mittwoch, 15. März

Espresso, cappuccino und latte art Den perfekten Cappuccino zu zaubern und mit der Latte Art-Technik zu dekorieren, das wird in diesem Kurs ­gezeigt. Zudem erfahren Sie alles Wissenswerte über das ­Thema Kaffee. Der Kurs wird in italienischer Sprache abgehalten.

Infos und Kursanmeldung: Abteilung Weiterbildung im HGV, Tel. 0471 317 790 oder unter www.HGV.it

Kochkurs zur italienischen Küche Der Sternekoch Leandro Luppi aus Malcesine bereitet in diesem Kochkurs typische Gerichte der modernen italienischen Küche zu. Mit frischen Zutaten kreiert er leichte einfache, aber raffinierte Speisen, mit denen Sie Ihre Gäste überraschen werden. Die Teilnehmer lernen in diesem Kurs die italienische Küche des 21. Jahrhunderts

kennen und können sich neue Ideen für ihre Speisekarte holen. Abgehalten wird der Kurs im Kochatelier Condito in der Crispistraße 37 in Bozen und findet in italienischer Sprache statt. Weitere Informationen und Anmeldung bei der Weiterbildung im HGV Bozen, Tel. 0471 317 790, Weiterbildung@HGV.it oder www.HGV.it


Januar 2017 HGV-Zeitung

WEITERBILDUNG

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Immer sicher im Betrieb Erste Hilfe: Auffrischungskurse für Gastbetriebe sind erforderlich Seit einigen Jahren ist die Erste-Hilfe-Ausbildung im Gastgewerbe Pflicht. Viele Beauftragte müssen ihr Wissen nun erneuern. Jeder Betrieb, der Mitarbeiter beschäftigt, muss eine angemessene Anzahl an Erste-Hilfe-Beauftragten ernennen, welche die entsprechende Erste-Hilfe-Ausbildung absolvieren müssen (die Vorlage für die Ernennung ist unter www.HGV. it abrufbar). Die Aufgabe als Erste-Hilfe-Beauftragter können sowohl Beschäftigte als auch die Betriebsinhaber oder mitarbeitende Familienmitglieder übernehmen. Die Ausbildung der Erste-Hilfe-Beauftragten besteht aus einem theoretischen und einem praktischen Teil über die Durchführung der internen Erste-Hilfe-Maßnahmen sowie die Aktivierung der Notfalleinsätze und hat eine Dauer von 12 Unterrichtseinheiten (ein Tag).

Gültigkeit der Erste-Hilfe-Ausbildung Die staatliche Bestimmung sieht für die Erste-Hilfe-Ausbildung eine Gültig-

Die ErsteHilfe-Ausbildung muss alle zehn Jahre aufgefrischt werden. Fotos: allesfoto.com

keit von drei Jahren vor. In Südtirol ist es hingegen gelungen, eine Verlängerung der Gültigkeit zu erwirken. Die Landesbestimmung sieht daher eine Gültigkeit der Ausbildung von zehn Jahren vor. Entsprechend steht in den nächsten Monaten für viele Erste-Hilfe-Beauftragte die Auffrischungspflicht an.

Die Auffrischungspflicht im Detail Die Erste-Hilfe-Ausbildung muss in Südtirol, wie

bereits erwähnt, alle zehn Jahre aufgefrischt werden. Wir empfehlen daher, die Gültigkeit der Erste-Hilfe-Ausbildung zu kontrollieren und fristgerecht einen Auffrischungskurs abzulegen. Dieser hat eine Dauer von vier Stunden. Die Termine und Austragungsorte der von der HGV-Weiterbildung organisierten Auffrischungskurse finden Sie unter www.HGV. it/Weiterbildung. Wer hingegen noch keinerlei Kompetenzen im Bereich Erste-Hilfe erworben hat, sollte dies

so bald als möglich nachholen. Auch hierfür werden von der HGV-Weiterbildung (Tel. 0471 317 790) Kurse organisiert.

Erste-Hilfe-Ausstattung ist Pflicht In allen Betrieben muss zudem je nach Klassifizierung eine entsprechende Erste-Hilfe-Ausstattung vorhanden sein. Es muss entweder ein Erste-Hilfe-Koffer (für Betriebe mit drei oder mehr Arbeitnehmern) oder ein Verbandskasten

(für Betriebe mit weniger als drei Arbeitnehmern) bereit gehalten werden. Die Mindestinhalte von Koffer und Kasten sind gesetzlich genau geregelt. Der Aufbewahrungsort sollte jeweils leicht zugänglich und gut gekennzeichnet sein (siehe Vorlage auf den HGV-Internetseiten). Bereits bei Einführung der genannten Verpflichtung hat der HGV für seine Mitglieder eine Konvention mit dem Brandschutzdienst Meran abgeschlossen, welche den Ankauf der genannten Ausrüstung zu vorteilhaften Preisen ermöglicht. Verfügt ein Betrieb bereits über den Koffer bzw. Kasten, so ist es auch möglich, über die HGV-Konvention lediglich den gesetzeskonformen Inhalt zu erwerben. Das entsprechende Bestellformular finden Sie ebenfalls unter www. HGV.it. Nähere Informationen zur Ausbildungspflicht bzw. Ausstattungspflicht erteilt die HGV-Rechtsabteilung in Bozen. mk Tel. 0471 317 760 Recht@HGV.it, www.HGV.it

Die zehn Geheimnisse des Serviceprofis Service: Im Kurs wird der richtige Umgang mit dem Gast aufgezeigt Exzellenter Service wirkt nachhaltig auf die Zufriedenheit der Gäste und erhöht ihre Wett­bewerbstätigkeit. Die klassischen Servierregeln beherrscht man nach guter Einführung relativ schnell. Für den qualitätsbewussten Betrieb spielt jedoch besonders die zwischenmenschliche Ebene zwischen Gast und Servicemitarbeiter eine große Rolle. Die so genannten „Soft­ skills“ gewinnen immer mehr an Bedeutung und ein Profi schafft es elegant, dass diese trotz alltäglicher Betriebsamkeit und Hektik nicht zu kurz kommen. Gerade auch für den aktiven Verkauf im Restaurant ist es eine große Hilfe, sich seines Verhaltens ge-

genüber dem Gast bewusst zu sein und bestimmte Verhaltensregeln gezielt einzusetzen. Somit kann professionell agiert werden, was wiede­ rum eine positive

Der Service ist das Herzstück im Gastbetrieb.

Stimmung im Restaurant schafft. Der STK/HGV-Kurs „Die 10 Geheimnisse des Serviceprofis“ zeigt anhand vieler Praxisbeispiele, wie das Verhalten des Servicemitarbeiters auf den Gast wirkt und wie man den Gast für sich gewinnen kann. So lässt sich die Servicequalität des Betriebs steigern, indem die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bedeutende Schlüsselsituationen im Restaurant zwischen Gast und Servicemitarbeiter erkennen und professionell agieren. Die Restaurantmeisterin und Sommelière Andrea Bertagnolli-Windstoßer geht in diesem eintägigen Seminar neben der Kommunikation auch auf bedeuten-

de Details im Serviceablauf ein. So werden Themen wie „Die magischen Momente im Kontakt mit dem Gast“, „Professionelles Aufnehmen

der Bestellung und Kassieren“, „Reklamationen vorbeugen“ oder „Richtiges Kommunizieren bei Sonderwünschen“ behandelt.

Infos zum Seminar Kursnummer: 93 Titel: Die 10 Geheimnisse des Serviceprofis Referentin: Andrea Bertagnolli-Windstoßer, Restaurantmeisterin, Sommelière, Meran Datum: Freitag, 3. Februar 2017 Dauer: 9 Uhr bis 17 Uhr Ort: Hotel Grüner Baum, Brixen Reguläre Kursgebühr: 268 Euro + 22% MwSt. STK-Gebühr: 98 Euro + 22% MwSt. For.Te-Gebühr: 30 Euro + 22% MwSt. Infos und Anmeldung: Abteilung Weiterbildung im HGV Bozen Tel. 0471 317 790 oder www.HGV.it


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GASTRONOMIE

Regionalität braucht ein Gesamtkonzept Kulinarik: Essgenuss als touristisches Vermarktungselement Der Trend zu „regional“ ist im Tourismus mittlerweile international. Dieser Trend hilft, touristische Regionen und deren Authentizität zu stärken. Anfang Dezember fand im Raiffeisenforum Bruneck die zweite TMC-Veranstaltung zum Thema Essgenuss und Esserlebnis als touristisches Vermarktungselement statt. Die Referenten waren Sternekoch Herbert Hintner, Restaurant Zur Rose in Eppan und Andreas Tschurtschen­thaler, Head of PR & Content Management, Communica­ tion von IDM Südtirol. Tschurtschenthaler präsentierte zunächst die drei Megatrends im Bereich „Essen & Trinken“, die die Entscheidungen der Konsumenten wesentlich beeinflussen: Neo-Ökologie, Individualisierung und Gesundheit. Südtirol ist Teil dieses Trends und hat auch eine wichtige Funktion in der Weiterentwicklung. Der Trend zu „regional“ ist im Tourismus mittlerweile

Von links: Elias Pupp, Sophia Oberjakober, TMC, Sternekoch Herbert Hintner, Andreas Tschurtschenthaler, IDM, Dekan Oswin Maurer. Foto: TMC international, und Südtirols Authentizität und Erfahrbarkeit verstärken die Positionierung. Südtirol hat „regional“ neu definiert, positioniert und regionales Esserlebnis erfahrbar gemacht. Erfahrungen und Erleb­nisse bewegen die Menschen, sie sind vertrauensbildend und schaffen Erinnerungen, die im Falle von regionalem Essen durchaus

positiv besetzt sind. Sternekoch Herbert Hintner legte in seinem Vortrag den Schwerpunkt auf die für das Gesamtkonzept der Regionalität entscheidenden Kreisläufe. Einerseits beeinflussen natürliche Kreisläufe, wie Jahreszeiten, die Regionalität des möglichen Esserlebnisses. Heimische Produkte, vor allem deren Aromen, sind nicht ganz-

jährig verfügbar und regionaler Essgenuss muss mit den in der Region vorhandenen Produkten/Aromen auskommen. Andernfalls ist das Produkt nicht mehr regional, sondern global. Regional erfordert daher ein Gesamtkonzept, den Dialog und die Koordination mit landwirtschaftlichen Produzenten aus der Region. Mit dem Bezug zum Produzenten be-

kommt das Produkt eine Geschichte und diese Geschichte sollte mit der Speise auf den Teller gelangen, die Konsumenten begeistern, inspirieren und neue Emotionen wecken. Durch diese Emotionen entsteht Glaubwürdigkeit und durch diese eine Marke. Eine Marke, die für Qualität, Regionalität und für Südtirol steht.

Hinter jedem Käse stecken Leidenschaft und Kultur Käseservice: Der Käsewagen ist Bestandteil jeder gehobenen Gastronomie Der Käsewagen ist seit jeher ein angesehener Abschluss eines jeden Restaurantbesuchs. Schon der französische Schriftsteller und Gastronom Jean Anthelme Brillat-Savarin wusste: „Ein Menü ohne Käse gleicht einer Schönen, der ein Auge fehlt.“ So finden auch Käsekenner, -liebhaber sowie -experten, dass der Käsewagen eine Voraussetzung für jede gehobene Gastronomie bildet. Der Wagen, der zum Tisch des Gastes rollt, bestückt mit den verschiedensten Käsesorten, welche sich in Form, Struktur, Farbe sowie Veredelung unterscheiden, überzeugt vor allem optisch. Die geschmackliche Vielfalt, die sich in den Käsesorten des Wagens widerspiegelt und von Weichkäse zu Schnitt- über Hart- oder ex-

tra reifem Käse bis hin zu Blauschimmelkäse reicht, lässt dem Gast Spielraum, nach Lust und Laune, nach Geschmack und Belieben die edlen Milchprodukte zu genießen.

Kompetente Beratung wichtig Das geschulte Personal, welches hinter dem Käsewagen steht und gekonnt mit Harfe und Käsemesser umgehen kann, berät ebenso gerne bei der richtigen Auswahl der Käse. Dabei gilt es auch, den Käse auf das vorangegangene Menü abzustimmen, und schließlich den am besten zu kombinierenden Wein, einen Digestiv oder gar ein Bier auszuwählen. Der interessant bestückte Käsewagen gibt auch die

Ein gut bestückter Käsewagen bietet den idealen Abschluss Foto: Arnold Ritter eines Restaurantbesuches. Möglichkeit, nicht nur über die Charakteristika der Käsevielfalt und deren Begleiter zu sprechen, sondern

auch über die Geschichten, die dahinterstecken. Diese geben dem Gast Aufschluss darüber, was er is(s)t und

vor allem, mit welchen Kombinationen und flüssigen Begleitern er in den Genuss einer Geschmacksharmonie kommt. Der Gast erkennt somit, dass hinter dem Käse viel Arbeit, Leidenschaft und Kultur steckt. Er erkennt, dass Käse eine kulinarische Vielfalt bieten und mit anderen Produkten in der Gas­ tronomie wunderbar kombinierbar sind. Das Produkt Käse, richtig eingesetzt, bringt dem Restaurant bzw. der gehobenen Küche nicht nur einen ökonomischen, sondern auch einen qualitativen Vorteil. Der gut bestückte Käsewagen und die perfekte Information seitens des Service liefern die Grundlage dafür. Degust/Vahrn


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20 HGV-Zeitung

Januar 2017

TRENDS

Kleine Skigebiete haben ihre Chancen Wintertourismus: Durch Spezialisierung bei der Zielgruppe punkten Laut einer Studie der Universität Innsbruck haben auch kleine Skigebiete gute Zukunftsperspektiven, wenn sie die richtige Gästeschicht ansprechen. Keine Chance für die Kleinen? Ein Frage, die im Skitourismus angesichts gestiegener Gästeansprüche, hoher Investitionskosten und dem Klimawandel immer öfter im Raum steht. Hoffnung gibt nun eine breit angelegte Studie eines Teams um Tourismusforscher Robert Steiger von der Universität Innsbruck. Die akute Schneelage und Größe eines Skigebiets spielen bei der Wahl der Skidestination nicht immer die entscheidende Rolle, zeigt ihr Ergebnis. Denn je nach Gästetyp unterscheiden sich die Präferenzen von Skifahrern. Umso wichtiger ist es, laut den Forschern, die Bedürfnisse dieser unterschiedlichen Gästegruppen zu kennen. Basis für die Studie ist eine breit angelegte Gästebefragung in 55 österreichischen Skigebieten. „Unser Ziel war, die Reaktionen der Gäste in schneearmen Saisonperioden zu ergründen, wichtige Faktoren bei der Destinationswahl zu identifizieren und Akzeptanzgrenzen hinsichtlich Schnee- und Pistenangebot zu ermitteln“, sagt Robert Steiger vom Institut für Geo-

Skigebiete sollen stärker denn je die Präferenzen der Skifahrer ansprechen.

zeigen, dass auch kleinere Skigebiete das Potenzial haben, bei den Gästen zu punkten, allerdings nur, wenn sie sich auf entsprechende Zielgruppen spezialisieren und ein hochwertiges Angebot schaffen“, sagt Tourismusforscher Steiger. Kleinere, stadtnahe gelegene Skigebiete könnten den „zeitsensiblen Enthusiasten“ als Tagesgast ansprechen. Dieser ist mittleren Alters mit höherem Einkommen und ein eher fortgeschrittener Skifahrer oder Experte.

Hochwertiges Angebot für Gäste

Foto: fotolia

graphie und dem Institut für Finanzwissenschaft der Universität Innsbruck. Die rund 3.700 Studienteilnehmer konnten außerdem aus einer Palette von Destinationsangeboten ein ihnen am besten entsprechendes Produkt auswählen – anhand von Kriterien wie Größe des Skigebiets, Preis, Schneelage bzw. Schneesicherheit, Anfahrtszeit vom Heimatort, Anzahl der Personen im Skigebiet oder Erfahrungen mit der Schneelage. „Für Anfänger und Familien spielt es zum Beispiel eine große Rolle, ob eine Abfahrt bis ins Tal möglich ist“, berichtet Robert Steiger. „Der anspruchsvolle Experte hin-

gegen legt am meisten Wert auf die Schneelage.“

Unterschiedliche Präferenzen Die Präferenzen der Skifahrer sind sehr unterschiedlich. Bei Tagesgästen kann zwischen „preissensiblen Anfängern“ und „angebotsorientierten Kilometerfressern“ unterschieden werden. Die einen bevorzugen kleine, die anderen überdurchschnittlich oft große Skigebiete. Der „zeitsensible Enthusiast“ hingegen erwartet eine gute Erreichbarkeit. Klare Präferenzen sowohl bei den Tagesgästen als auch den Urlaubsgästen hat auch

der „anspruchsvolle Experte“. Er orientiert sich bei der Auswahl eines Skigebietes an der natürlichen Schneelage bzw. Schneesicherheit. Bei den Urlaubsgästen gibt es „preissensible Genießer“ und ebenfalls die „angebotsorientierten Kilometerfresser“. Erstere legen auf das Preis-Leistungs-Verhältnis und die Landschaft großen Wert, für zweitere zählt vor allem die Größe des Skigebietes und das Pistenangebot. Für den „enthusiastischen Anfänger und alten Hasen“ spielen frühere Erfahrungen mit der Schneelage in einer Urlaubsdestination eine besonders große Rolle. „Unsere Daten

Große Skigebiete können mit einer guten Beschneiung der Pisten den „angebotsorientierten Kilometerfresser“ ansprechen, Naturschnee ist diesem Gast weniger wichtig. „Die Erfahrung mit den Pistenverhältnissen spielt aber eine große Rolle, d.h. vor allem Tagesgäste reagieren sensibel auf schlechte Erfahrungen in der Vergangenheit“, sagt Robert Steiger. Die „anspruchsvollen Experten“ können von mittelgroßen Skigebieten angesprochen werden, die sowohl über eine gute Beschneiung verfügen, aber auch eine Naturschneekulisse anbieten können. „Dieser Gast ist einkommensstark und mittleren Alters“, erläutert der Tourismusforscher. hb

Die Kurzreisen setzen sich weiter durch Reisetrends: Buchungsverhalten und Reisepläne für 2017 – Urlauber entdecken Abenteuerlust Eine aktuelle Studie von eDreams Odigeo, Europas größtem Onlinereiseunternehmen, zeigt, dass europäische Reisende zunehmend kostengünstige Kurzurlaube (Anstieg: 40 Prozent im Vergleich zum Vorjahr) bevorzugen. Der European Traveller Insights Report belegt zudem, dass europäische Urlauber abenteuerlustiger werden. Die Trendstudie basiert auf einer Datenanalyse, die alle fünf eDreams Odigeo Marken berücksichtigt. Die

Erhebung belegt, dass lange Ferienreisen durch mehrtägige Aufenthalte ersetzt werden. Dabei bevorzugt die Mehrheit der Reisenden (40 Prozent) drei- bis viertägige Erholungspausen. Im Gegensatz dazu nehmen nur sechs Prozent der Europäer einen zweiwöchigen Urlaub. Auch zeigt die Studie, dass fast die Hälfte der Deutschen (40 Prozent) drei oder mehr Reisen pro Jahr unternehmen. Nur die Briten (52 Prozent der Befragten) reisen noch häufiger.

Außerdem treibt die Deutschen die Neugierde an: 35 Prozent sind stets auf der Suche nach einem neuen, unbekannten Reiseziel. Weniger abenteuerlustig sind dagegen die Briten. Jeder zehnte von ihnen bleibt seinem Urlaubsziel sogar gänzlich treu. Auch der beliebteste Buchungstag unter der Woche verändert sich: Statt am Mittwoch und Donnerstag bucht mehr als ein Drittel der Europäer seine Reisen am Montag oder Dienstag.

Mobile Buchungen erfreuen sich darüber hinaus wachsender Beliebtheit. Mehr als ein Viertel der eDreams Odigeo-Kunden bucht ihre Flüge inzwischen über mobile Endgeräte. Das sind­ 17 Prozent mehr als der Branchen-Durchschnitt. Die meisten Feriengäste unternehmen den Großteil ihrer Reisen während der Sommermonate. In dieser Hinsicht entpuppen sich die Deutschen als Frühbucher: Die meisten Bundesbürger planen ihren Sommerur-

laub bereits zu Beginn des Jahres. Im Gegensatz dazu sehen Spanier, Italiener und Franzosen die Reiseplanung lockerer. Sie treffen diese Entscheidung zwischen April und Mai. Ein weiteres Ergebnis: Europäer entdecken die Abenteuerlust für sich. Die Hotspots für 2017 sind laut Prognose unter anderem Kasachstans Hauptstadt Astana und Havanna. Weitere angesagte Orte sind Turin, Rotterdam und die indische Stadt Mumbai.


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Lernen, üben und verbessern Praktikum: HGJ hat mit Hotelfachschulen einen Leitfaden für Praktikumstutoren erarbeitet Der Praktikant bzw. die Praktikantin soll die Chance erhalten, beim Betriebspraktikum möglichst viele Tätigkeiten im Betrieb zu üben und zu verbessern. Der Punkt 11 der Vereinbarung zur Durchführung eines Betriebspraktikums beinhaltet das Ausbildungsprogramm, welches der/die Praktikant/in in den jeweiligen Bereichen absolvieren sollte. Das Ausbildungsprogramm ist in jenem Punkt nicht spezifiziert. Aus diesem Grund hat die HGJ in Zusammenarbeit mit den Hotelfachschulen einige Empfehlungen für die Tutoren zusammengefasst. „Uns war die Erarbeitung dieses Leitfadens sehr wichtig, weil sich der Jugendliche gerade beim Praktikum definitiv entscheidet, ob er seinen Berufsweg im Hotelund Gastgewerbe fortsetzen will. Wenn der Jugendliche dort motiviert und gefördert wird, wenn er die Chance bekommt sich zu verbessern und wenn der Jugendliche diese Chancen auch wahrnimmt, dann haben wir alle einen wichtigen Beitrag für die Nachwuchsförderung in unserer Branche geleistet“, unterstreicht HGJ-Obmann Hannes Gamper. Damit der/die Tutor/in eine Übersicht bekommt, welche Fähigkeiten und Tätigkeiten der Schüler während der Praktikumszeit lernen, üben und verbessern sollte, sind in den nachstehenden Punkten im Bereich Service einige Tätigkeiten, Abläufe und deren Schwerpunkte aufgezählt. Die Ersteller des Leitfadens weisen darauf hin, dass die Praktikanten nicht voll ausgebildet sind. Deshalb sollten sie je nach Gastbetriebsstruktur und Organi-

Danke den Partnern

Jugend­ liche sollen motiviert und gefördert werden. Foto: fotolia

sation möglichst viele der folgenden Aufgaben trainieren und durchführen.

Vorschläge für den Bereich Service Bevor der Schüler mit dem Praktikum beginnt, sollte der Tutor mit dem Praktikant eine Betriebsbesichtigung des gesamten Restaurants bzw. Hotelbetriebs unternehmen. Dabei sollte man dem Praktikant wichtige Räume (Toilette für Gäste, Küche, Speisesaal, Bar) sowie Fluchtwege zeigen und die Sicherheitsstandards und Verhaltensregeln im Falle eines Brandes oder eines Unfalles erläutern. Der Schüler oder die Schülerin sollten im Bereich Service folgende Fähigkeiten ausbauen: • Allgemeine berufsbildende Fähigkeiten: Gepflegtes äußeres Erscheinungsbild, Umgangsformen,

Teamfähigkeit, Selbstständigkeit, Pünktlichkeit, Toleranz und Organisationsfähigkeit. • Tisch eindecken: Fachgerechtes Aufdecken eines Tisches, mehrere verschiedene Serviettenfalttechniken üben, even­ tuell auch Spezialgedecke für Geburtstage, Hochzeiten usw. aufdecken. • Kaffeeservice: Espresso, Ristretto, Espresso Lungo, Espresso Corretto zubereiten, Milchschäumen für Macchiato und Cappuccino. • Aperitifservice: die Zubereitung von klassischen Aperitifs sowie gängigen Aperitifs (welche im jeweiligen Gastbetrieb viel verkauft werden). • Bierservice: ein Bier fachgerecht zapfen und servieren. • Weinservice: Fachgerechtes Öffnen von Weiß-, Rotund Schaumweinflaschen am Tisch des Gastes.

• Grundsätze für die Speisen-Weinanpassung. • Spezialgerichte und Spe­ zialservice: Käseservice, filetieren und tranchieren am Tisch des Gastes, Vorlegeservice. • HACCP: Sauberes arbeiten sowie korrekte Lagerung von Getränken und Lebensmitteln in der Bar, korrekte Mülltrennung (Unterschied zwischen Einweg- und Mehrwegflaschen). • Sensibilisierung für besondere Gästebedürfnisse: Allergiker (Laktose, Zöliakie etc.), Vegetarier, Veganer. Der Praktikant soll zudem folgende Vorgänge und Abläufe im Praktikumsbetrieb üben: • Die Schüler sollen bei jedem Service eine konkrete Aufgabe übernehmen; • Aufstellen von Frühstücksbuffet bzw. den gesamten Ablauf des Frühstückservices.

• Aperitifstation oder Aperitiftisch aufstellen und die Mise en place für den Aperitifservice bereitstellen. • Salatbuffet aufstellen; • Mise en place für Mittagsoder Abendservice. • Mise en place für Weinservice. • Aufräumarbeiten nach dem Service. • Mit Ressourcen nicht verschwenderisch umgehen. Schließlich sollte der Praktikant bezüglich des Gesamtbildes des Unternehmens folgendes kennen lernen: • Das Konzept bzw. die Unternehmensphilosophie des Praktikumsbetriebes. Das Servicesystem bzw. Bon- oder Kassasystem. • Die Kommunikationskanäle zwischen den jeweiligen Abteilungen des Betriebes. Im zweiten Teil dieser Artikelserie geht es um die Vorschläge im Bereich der al ­Küche.


22 HGV-Zeitung

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„Ein tolles und vielseitiges Programm“ Rückblick: Rund 50 verschiedene Veranstaltungen und Aktivitäten durchgeführt Die HGJ kann auf ein ereignisreiches Jahr auf Landes- und Bezirks­ ebene zurückblicken. Große Aktionen wie die Berufsinformationskampagne, die HGJ-Jahreshauptversammlung, der „Gastro School Day“, die Gastro-BusTour, die gemeinsame Fachtagung mit dem Eurac-Institut für Regionalentwicklung und Standortmanagement, die Gesprächsarena der Jungen Wirtschaft, aber auch zahlreiche kleinere Veranstaltungen und Aktivitäten in den verschiedenen Bezirken wurden geplant und durchgeführt. „Es ist uns auch im Jahr 2016 gelungen, ein tolles und vielseitiges Programm für unsere Mitglieder zu organisieren“, freut sich HGJ-Obmann Hannes Gamper, „Ein Dank gilt den zahlreichen Funktionären, die sich aktiv für die HGJ einsetzen. Nur durch ihr Engagement ist es möglich, ein so umfangreiches Programm durchzuführen“, betont der Obmann.

Flughafen Bozen In der ersten Jahreshälfte befasste sich auch die HGJ mit der Zukunft des Bozner Flughafens und setzte sich aktiv für ein Fortbestehen des Flughafens ein. Zudem wurde die Jahresversammlung der HGJ im Hangar des Flughafens unter dem Motto „Ich heb ab“ abgehalten. Stargast war Reinhold Messner.

Berufskampagne Seit 15 Jahren tourt die HGJ durch Südtirols Mittelschulen und informiert die Schüler über die vielfältigen Berufsmöglichkeiten im Hotel- und Gastgewerbe.

Im Schuljahr 2015/2016 besuchte die HGJ 57 (von 65) Mittelschulen. Auch auf der Wirtschaftsschau in Eppan und in Brixen war die HGJ mit ihrer Kampagne vor Ort. Die Berufsinformationskampagne wird vom HGV, der STK und dem Assessorat für Tourismus unterstützt. In diesem Jahr wurde die gesamte Kampagne neu konzipiert. Bereits das Motto „4chances4you“ verrät, dass die neue Kampagne jugendlicher und moderner gestaltet wurde. Ab dem Jahr 2017 dürfen sich die Mittelschüler über einen neuen Film und auch neue Broschüren freuen.

Qualität sucht Preis Die gemeinsame Fachtagung der HGJ mit dem Eurac-Institut für Regionalentwicklung und Standortmanagement ging der Frage nach, welche Per­ spektiven das Pricing und das Revenue Management der Südtiroler Hotellerie bieten können. Top-Referenten aus dem In- und Ausland und interessante Best-Practice-Beispiele zeigten die Chancen und Möglichkeiten auf.

Im Rahmen der Berufsinformationskampagne durften die Schüler der Mittelschule Welsch­ nofen im Hotel Post selbst Kekse backen. der Fachmesse das „Communication Forum 2016“ statt, welches das Thema „Wozu Content?“ behandelte. Das Forum wurde in Zusammenarbeit mit dem HGV, der IDM und der Messe Bozen organisiert.

HGJ auf Hotel Der Messeauftritt der HGJ auf der Fachmesse Hotel war heuer den Cocktails gewidmet. Die vielen Besucher wurden mit einem selbstkreierten Cocktail auf dem Stand begrüßt und erhielten einen HGJ-Cocktail-Schwindlzettl für den Betrieb oder für zuhause. Bei einem Glas Sekt, einem Cocktail oder einem Bier und bunten Gemüsechips konnten sich die Besucher austauschen. Der Cocktail-Schwindlzettl soll eine Hilfe beim Mischen der Cocktails hinter der Bar sein. Viele Rezepte der Mischgetränke sind aufgelistet und die Zusammensetzung der Zutaten, die Dekoration usw. genau beschrieben. Die Besucher haben diesen praktischen Ratgeber gerne mitgenommen. Weiters fand im Rahmen

len Anliegen der heimischen Wirtschaft befasst. Dazu zählen die Themen Internet, Flughafen, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf aus Sicht des Unternehmers sowie die Förderung von jungen Unternehmerinnen und Unternehmern. Im März fand auch ein Treffen mit der Jungen Wirtschaft Tirol in Innsbruck statt, um sich auszutauschen und eine engere Zusammenarbeit anzustreben. Zudem wurde zur Gesprächsarena mit den Landesräten Waltraud Deeg, Richard Theiner und Philipp Achammer geladen. Im Februar trifft sich die Junge Wirtschaft zur Klausurtagung, um die Ziele und Projekte für 2017 zu definieren.

verbände über Projekte und Ideen aus.

HGJ-Gastro-Bus Im Sommer tourte die HGJ zum ersten Mal mit dem Gastro-Bus von Betrieb zu Betrieb. Insgesamt wurden fünf Betriebe besichtigt, nämlich Wörndle Interservice, die Meraner Mühle, die Brauerei Forst, der Kandlwaalhof und das Restaurant Thaler Arome in Bozen.

Austausch

Junge Wirtschaft Die Junge Wirtschaft Südtirol hat sich mit aktuel-

Die HGJ pflegte auch im vergangenen Jahr den Austausch zwischen den Jugendorganisationen in Südtirol, auf Staatsebene und außerhalb Italiens. Landesleitungsmitglied Gabriel Zingerle vertrat die HGJ bei den Sitzungen und Meetings des Comitato Nazionale dei Giovani Albergatori. Zudem gab es Treffen mit den Junggastwirten des Trentino. Im Vordergrund stand das Dolomiten Weltkultur­ erbe, über dessen Potenzial und Möglichkeiten diskutiert wurde. Auch tauschten sich die beiden Jugend-

Weitere Highlights Zu den weiteren Highlights des HGJ-Jahres zählten das Skiing and Dining im Skigebiet Ratschings, der Auftritt der HGJ-Pustertal bei der Tipworld in Bruneck und die traditionelle Törggele­wanderung al im Eisacktal. www.hgj.it


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24 HGV-Zeitung

Januar 2017

BEZIRKE

Einheitlicher Skipass bringt Vorteile Jahresversammlung des HGV-Bezirkes Eisacktal in Sterzing abgehalten Sterzing

Die Aufwertung des Eisack- und Wipptales als touristische Destination sowie die Verbesserung der Mobilität standen im Mittelpunkt der diesjährigen Jahresversammlung des HGV-Bezirkes Eisacktal Bezirksobmann Helmut Tauber zog Bilanz über die vielfältigen Tätigkeiten im Bezirk und ermutigte die Gastwirte, sich den Herausforderungen der Zukunft zu stellen. Der bisherige Erfolg solle Ansporn sein, das touristische Angebot stets zu hinterfragen und auch weiterhin mit viel Engagement den eigenen Betrieb zu führen. „Es braucht neue Denkansätze und innovative Angebote, um als Destination attraktiv zu bleiben und neue Gäste für das Eisackund Wipptal zu gewinnen“, unterstrich Tauber. Beispielhaft erwähnte er den Eisacktaler Wein als Topprodukt der Destination und

Von links: Marketing­ expertin Greti Ladurner, Edith Oberhofer und Roberto Cornoldi, HGV-Unternehmensberatung, Bezirksobmann Helmut Tauber und Präsident Manfred Pinzger. die Festung Franzensfeste als zukünftiger kultureller Leuchtturm des Bezirkes. Er zeigte sich überzeugt, dass ein einziger Skipass für die Skigebiete im Bezirk von großem Vorteil wäre. Zudem unterstützte er die Realisierung von zusätzlichen Verbindungen einzelner Skigebiete. Dadurch würde man die Mobilität erleichtern und den Straßenverkehr re-

duzieren. Schließlich ging er auf die zahlreichen Aktionen des HGV im Eisack- und Wipptal ein, wie die Eisacktaler Kost, die Kastanienwochen, die Sterzinger Joghurttage oder die Lammwochen in Villnöss. Alle diese Aktionen unterstützen das Bemühen, das Eisack- und Wipptal als Genuss-Destination aufzuwerten. HGV-Präsident Manfred

Pinzger ging unter anderem auf die Mobilität ein, im Speziellen auf die Verkehrsstaus bei der Einreise auf der Autobahn im Spätsommer. „Es kann nicht sein, dass die Gäste, um Südtirol zu erreichen, stundenlang in Staus stehen müssen. Diese müssen der Vergangenheit angehören“, unterstrich Pinzger. Auch der Wipptaler Bevölkerung rund um Sterzing ist

diese Situation nicht mehr länger zuzumuten. Zu den Nächtigungszahlen meinte er, dass diese wenig über die Wirtschaftlichkeit der Branche aussagen. Gerade im Eisack- und Wipptal gebe es viel Luft nach oben. Vorgestellt wurden auch die Ziele und Schwerpunkte der neuen HGV-Initiative „Gastlichkeit in Südtirol“. Damit will man dem Serviceberuf einen neuen Stellenwert vermitteln. Hauptreferentin Greti Ladurner ging darauf ein, warum Innovation alleine im Betrieb nicht ausreicht, um erfolgreich zu sein. Im zweiten Teil der Versammlung wurden das Parkhotel Zum Engel in Sterzing, das Hotel Gassenhof in Rid­ naun und das neue Hotel Tenne Lodges in Ratschings besichtigt. Edith Oberhofer und Roberto Cornoldi von der HGV-Unternehmensberatung haben die Betriebsbesichtigungen begleitet. Zum Abschluss wurde der Weihnachtsmarkt in Sterzing besucht. vb

Taste of Christmas Event: 1. Südtiroler Weihnachtskäse in Sexten präsentiert Sexten

Örtlerhof ausgezeichnet Zum 15. Mal verlieh jüngst der Gourmedia-Verlag gemeinsam mit der Stieglbrauerei zu Salzburg den Titel „Bierwirt des Jahres“. Neben zahlreichen Gasthäusern in Österreich sicherte sich der Gasthof Örtlerhof in Tirol den begehrten Titel. Der Preis wird alljährlich an jene Betriebe verliehen, die sich im besonderen Maße für eine gediegene Bierkultur einsetzen. Georg Ladurner führt mit seiner Frau Barbara den traditionsreichen Familienbetrieb mit viel persönlichem Engagement. Sie haben auch eine große Affinität zu Bier entwickelt und bieten eine große Palette unterschiedlicher Stiegl-Bierspezialitäten an, die alle ausgezeichnet mit der Speisekarte harmonieren. Georg und Barbara Ladurner vom Hotel Örtlerhof in Tirol.

Der Ort Sexten ist beispielhaft für die hervorragende Zusammenarbeit zwischen Landwirtschaft und Tourismus. Stets ist man um gemeinsame Tätigkeiten und Initiativen bemüht. So gab es Mitte Dezember die Adventsveranstaltung Taste of Christmas, organisiert und durchgeführt von der HGV-Ortsgruppe und dem Tourismusverein Sexten. Mitwirkende waren außerdem der Theaterverein, die Grundschulkinder Sexten, welche 100 Weihnachtskugeln gebastelt hatten sowie die Katholische Jungschar mit einer Bastelecke. Highlight des kulinarisch-musikalischen Events war die Präsentation des „1. Südtiroler Weihnachtskäse“, produziert von der Käserei Sexten. In Anwe-

senheit des Obmannes des Südtiroler Sennereiverbandes, Joachim Reinalter, wurde dieser vorzügliche Weichkäse aus Sextner Heumilch mit Thymianduft vorgestellt. Chef-Senner Stefan Schmiedhofer hat all sein Bemühen in die Entwick-

lung dieses neuen Produkts gesteckt. Der 1. Südtiroler Weihnachtskäse aus Sexten stieß auf großen Anklang. Dem Publikum wurde zudem ein sehr sehenswertes Video über die Erzeugung dieses Qualitätsproduktes aus Sexten gezeigt.

Die Organisatoren bei der Vorstellung des Weihnachtskäses.


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BEZIRKE

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HGV für Schließung der Solland Silicon Jahresversammlung des HGV-Bezirkes Meran/Vinschgau stattgefunden Gargazon Bei der Jahresversammlung des HGV-Bezirkes Meran/Vinschgau standen die Debatte über die Zukunft des Silicium-Werks Solland Silicon in Sinich und die Mobilität in Südtirol im Vordergrund. Veranstaltungsort der Bezirksversammlung war die Orchideenwelt in Gargazon. Mit ihren 6.000 Orchideenpflanzen und 12.000 Pflanzen insgesamt bot sie ein beeindruckendes Ambiente, das die Teilnehmer gleich zu Beginn der Versammlung bei einer Führung durch die Familie Raffeiner und ihrem Team genießen konnten. Zu Beginn des informativen Teils der Versammlung sprach sich HGV-Bezirksobmann Hansi Pichler für die Schließung des Silicium-Werkes Solland Silicon in Sinich bei Meran aus. „Für uns als HGV ist ein solches Pulverfass vor den Toren Merans nicht tragbar“, meinte Pichler und verlangte eine klare Lösung für die Zukunft des Werkes. Ein weiteres Thema war die Mobilität im Bezirk Meran/Vinschgau. Pichler erwähnte die Zuganbindung an die Schweiz, die für den Tourismus in der westlichen Landeshälfte eine gro-

ße Chance darstellen würde. Er berichtete, dass auch die Landesregierung hinter dem Zugprojekt steht und die Idee einer Zuganbindung an die Schweiz vorantreiben möchte. Bessere Zugverbindungen könnten auch dabei helfen, die Belastungen auf der Straße einzudämmen. „Situationen wie heuer, dass Gäste und Einheimische in kilometerlangen Staus stehen, müssen vermieden werden. Hier haben wir noch Aufholbedarf“, zeigte sich Pichler überzeugt.

Gruppenbild mit Nikolaus. Von links: Bezirksobmann Hansi Pichler, Marketing­ expertin Greti Ladurner, Präsident Manfred Pinzger und Direktor Thomas Gruber.

Perspektiven für die Zukunft HGV-Präsident Manfred Pinzger sprach in seinen Ausführungen über aktuelle Themen auf Landesebene und ging dabei unter anderem auf die Raumordnung ein. „In diesem Punkt geht es uns nicht darum, noch mehr Betten in unseren Betrieben zu schaffen, sondern vor allem darum, den kommenden Generationen Perspektiven anzubieten, durch die diese auch in Zukunft konkurrenzfähig bleiben können“, erklärte Pinzger. Um die Betriebe wirtschaftlich gut auszulasten, brauche es auch eine starke touristische Vermarktung. Dabei muss laut Pinzger neben den Hauptmärkten Deutschland und Schweiz auf neue Märk-

te gesetzt werden. Vorgestellt wurde auch die neue HGV-Initiative „Gastlichkeit in Südtirol“. Ziel der neuen Aktion ist es, eine Aufwertung des Serviceberufes und eine Qualitätssteigerung im Bereich Service zu erreichen. Weiters soll das Berufsbild für den Nachwuchs attraktiver gemacht und ein Netzwerk für den fachlichen Austausch von Mitarbeitern und Unternehmern gegründet werden. „Im Moment tun wir uns schwer, genügend heimische Mitarbeiter im

Bereich Service für unsere Betriebe zu finden. Mit der Initiative möchten wir junge Menschen wieder mehr für den Beruf im Gastgewerbe begeistern und ihnen Per­spektiven in diesem Berufsbild aufzeigen“, so Hansi Pichler, Projektverantwortlicher im HGV. Der Frage, warum guter Service wichtig ist, ging auch die Hauptreferentin der Veranstaltung, Greti Ladurner, nach. Für sie liegt die Hauptaufgabe der Verantwortlichen darin, den Beruf wieder anziehend und

für junge Menschen erstrebenswert zu machen. „Nur wenn man den Beruf, den man ausübt, mit Wertschätzung macht, vermittelt man Begeisterung, aus der sich wieder Weiterempfehlung und Umsatz generieren lassen“, weiß die Marketingexpertin. Kulinarisch verwöhnten die Terlaner Spargelwirte die Teilnehmer der HGV-Bezirksversammlung. Zum Abschluss gab es eine kleine Überraschung, überreicht vom Nikolaus persönlich. pa

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BEZIRKE

Neue Sprechstunde Beratung im HGV-Schlanders

HGV-Eisacktal auf Reisen in Südostasien Die diesjährige Reise des HGV-Bezirkes Eisacktal führte nach Vietnam und Kambodscha mit Badeaufenthalt auf der thailändischen Insel Ko Chang. Am Anfang der Reise stand eine Stadtbesichtigung von Hanoi auf dem Programm, anschließend verbrachten die Teilnehmer zwei Tage auf einem Schiff in der malerischen Halong-Bucht. Dann folgte die Besichtigung der alten Kaiserstadt Hue und der Küstenstadt Hoi An. Eines der Highlights der Reise war die Tempelanlage Angkor

Wat in Kambodscha. Der abschließende Badeaufenthalt führte auf die thailändische Insel Ko Chang, wo die Sonne, der Sand und das wunderschöne Meer genossen wurden. Ein Abstecher nach Bangkok stand ebenfalls auf dem Programm. Die Reiseteilnehmer kehrten mit vielen neuen Eindrücken und schönen Erlebnissen nachhause zurück. Die Reisegruppe vor der Zitadelle in der alten Kaiserstadt Hue in Vietnam.

Die Mitglieder im Gebiet Vinschgau können nun ab sofort im HGV-Büro Schlanders die Enasco-Sprechstunden in Anspruch nehmen. Michael Riegler, Leiter des Patronates „50&Più Enasco“ in Bozen, wird die Sprechstunden durchführen und den Mitgliedern zu den Themen Rente, Vorsorge, Kindergeld, Familiengeld und dergleichen mehr beratend zur Seite stehen. Die Mitglieder können diesen Beistand nun jeden zweiten Dienstag im Monat von 9 Uhr bis 12 Uhr im HGVBüro Schlanders, Kapuzinerstraße 36, in Anspruch zu nehmen. Eine Voranmeldung im HGV-Büro Schlanders ist

Michael Riegler erwünscht, Tel. 0473 620 281. Die Enasco-Sprechstunden in Meran jeden ersten und dritten Mittwoch im Monat bleiben aufrecht, hinzukommt eine weitere Sprechstunde jeden zweiten Dienstag von 14 Uhr bis 16.30 Uhr.

Beef & Snow Kulinarik: Feines vom Eggentaler Rind Schmackhaft wird es im Eggental vom 3. bis 19. Februar 2017: Die Skihütten von Obereggen und Carezza und die Restaurants der Dörfer Welschnofen-Carezza, Deutschnofen, Eggen und Obereggen servieren im Rahmen der Aktion Beef & Snow verschiedene Gerichte mit Qualitätsrindfleisch aus Eggentaler Herkunft. Erwähnenswert sind die hohe Produktqualität des einheimischen Fleisches sowie die Partnerschaft zwischen Tourismus und Land-

wirtschaft. 15 Gastbetriebe beteiligen sich an diesen neuen Spezialitätenwochen im Eggental und werden auf und rund um die Skipisten kulinarische Höhepunkte aus dem Eggentaler Rind zaubern. Das Abschlussfest findet auf der Frommer Alm bei der Talstation des Sesselliftes Laurin III statt. Die kulinarischen Spezialitätenwochen wurden mit der HGV-Ortsgruppe Welschnofen ausgearbeitet. www.eggental.com

Teilnehmende Betriebe

Hotel Wieser in Stilfes neu eröffnet Das historische Hotel Wieser im Dorfkern von Stilfes bei Freienfeld wurde umgebaut und kürzlich neu eröffnet. Altes zu bewahren und mit Neuem zu verbinden, das liegt der Gastgeberfamilie Wieser, die das Hotel mittlerweile in der 14. Generation führt, seit jeher am Herzen. Neben den gemütlichen Zimmern im Hauptgebäude wartet das Hotel seit Kurzem mit neuen Wohnmöglichkeiten im modernen Tiroler Stil auf. Im neuen Zubau wurden acht Doppelzimmer Superior, zwei Drei-

bettzimmer Superior, drei Familiensuiten, zwei Galeriesuiten und eine Familiensuite Deluxe errichtet. Bei der Eröffnungsfeier überbrachten von Seiten des HGV Gebietsobmann Hermann Gögl und Verbandssekretär Reinhold Schlechtleitner die Glückwünsche. Von links: Johannes und Joachim Wieser, Gebietsobmann Hermann Gögl, Heidi Wieser und Verbandssekretär Reinhold Schlechtleitner.

• Sporthotel Alpenrose, Carezza, Tel. 0471 612 139 • Hennenstall, Carezza, Tel. 0471 612 262 • Tscheiner Hütte, Carezza, Tel. 0471 612 036 • Masaré Hütte, Carezza, Tel. 348 285 64 74 • Moseralm, Carezza, Tel. 0471 612 171 • Almhütte Messnerjoch, Carezza, Tel. 340 824 22 91 • Hotel Restaurant Pardeller, Welschnofen, Tel. 0471 613 144 • Restaurant Adler, Deutschnofen, Tel. 0471 616 280 • Sportcenter Deutschnofen, Deutschnofen, Tel. 0471 616 412 • Gasserhof, Eggen, Tel. 0471 615 882 • Mayrl Alm, Obereggen, Tel. 333 623 42 45 • Baita Gardoné, Tel. 0462 503 110 • Hotel Sonnalp, Obereggen, Tel. 0471 615 842 • Platzl Mountain Lounge, Obereggen, Tel. 0471 618 241 • Berghütte Oberholz, Obereggen, Tel. 0471 618 299


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BEZIRKE

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Weltstadt Lissabon und idyllische Algarve Frühjahrsreise des HGV-Bezirkes Bozen und Umgebung von 4. bis 8. April Die sonnendurchflutete Algarve ist eine der schönsten Küstenregionen Europas. Die Frühjahrsreise des HGV-Bezirkes zeigt die attraktivsten Orte. Die faszinierende Metropole Lissabon und die malerische Landschaft der Küstenregion Algarve – dies sind die Schwerpunkte der diesjährigen Frühjahrsreise des HGV-Bezirkes Bozen und Umgebung, welche vom 4. bis 8. April angeboten wird. Die Algarve ist eine der schönsten Küstenregionen Europas, geprägt von freundlichem Klima und einer kontrastreichen Landschaft. Das Alentejo beeindruckt mit seiner malerischen Landschaft sowie riesigen Korkeichen- und Eukalyptuswäldern.

Weltoffene Metropole Lissabon Die heitere, weltoffene Metropole Lissabon fasziniert mit ihrer unvergleich-

Lissabons. Genügend Zeit ist auch für individuelle Erkundungen durch die pittoreske Altstadt eingeplant, etwa eine Fahrt mit der historischen Tram durch die Gassen der Altstadt oder eine Fahrt mit dem Aufzug Elevador de Santa Justa zur Oberstadt Bairro Alto, wo man einen spektakulären Blick über Lissabon erleben kann.

Anmeldung innerhalb 2. Februar

Bei der HGV-Frühlingsreise lässt sich Lissabon mit ihrer pittoresken Altstadt entdecken. lichen Mischung aus Kultur und Lebenskunst. Mit der HGV-Reise lässt sich ein gastfreundliches Land kennen lernen, das sich seinen ursprünglichen Charme erhalten hat. Weitere Höhepunkte dieser Reise sind der Besuch des umweltfreundlichen Vier-Sterne Ecorkho-

tels Suites & Spa in Evora, dessen Hauptgebäude mit Kork verkleidet ist, sowie ein Show-Dinner im Spielcasino von Vilamoura und der Besuch eines Golfplatzes an der Algarve. Besucht wird zudem das ehemalige Fischerstädchen Portimão, das einst für seinen Sardi-

nenfang berühmt war. Der zweite Teil der Frühjahrsreise ist der portugiesischen Hauptstadt gewidmet. Bei einer halbtägigen Stadtrundfahrt sehen die Teilnehmer unter anderem die Burg São Jorge, das Jeronimus-Kloster sowie den Turm von Belém, das Wahrzeichen

Die Flugreise (ab München) und der Aufenthalt in Lissabon (Nächtigungen in Vier-Sterne-Hotels) kostet pro Person (DZ) 1.420 Euro. Der EZ-Zuschlag beträgt 220 Euro. Um Anmeldungen wird innerhalb 2. Februar gebeten. Weitere Informationen zur Frühjahrsreise des HGV und Buchungen im Reisebüro Schenker in Bozen. Tel. 0471 549 761 michaela.mair@ dbschenker.com

Kulinarische Reise durch den Obervinschgau Jahreskalender der Raiffeisenkasse vorgestellt – Projektpartner war auch der HGV Obervinschgau Der Jahreskalender 2017 der Raiffeisenkasse Obervinschgau lädt zu einer kulinarischen Wanderung ein. Die Idee dahinter: Bäuerliche Produkte der Region werden in Gastbetrieben und Almwirtschaften des Obervinschgaus zu kulinarischen Köstlichkeiten verarbeitet und an bestimmten Tagen zur Verkostung angeboten. So wird im Januar ein knuspriges Bauernbratl mit Gschlomperkraut und geschmortem Wurzelgemüse vorgestellt, zu genießen auf der Reschner Alm am Reschen. Im Mai lädt das Almhotel Glieshof in Matsch zu Germstrudel mit Ziegenricotta aus dem Matschertal. Für den Monat Dezember präsentiert das Hotel Reschnerhof am Reschen

vegane Obervinschger Paarlbrot-Tagliatelle mit Räuchertofu. Neben prächtigen Fotos wird auf den zwölf Kalenderblättern auch angegeben, welche regionalen Zutaten es für die Gerichte braucht und bei welchen Lieferanten diese bezogen werden. Zudem wird bei jeder kulinarischen Spezialität auf die Herkunft und Geschichte eingegangen. Mit dieser Initiative will die Raiffeisenkasse Obervinschgau einen Beitrag zur Stärkung der Zusammenarbeit zwischen Tourismus und Landwirtschaft leisten. „Oft ist diese Zusammenarbeit nur ein Schlagwort, hier wird sie gelebt“, sagte Raimund Prugger, Obmann des SBB-Bezirkes Vinschgau. Dem schloss sich auch HGV-Präsident Manfred Pinzger an. Er gratulierte der Raiffeisenkasse zu ihrer

Initiative und unterstrich, dass die Gastronomie sehr wohl die guten heimischen Produkte schätze und sie zu nutzen wisse. Laut Pinzger tragen solche Initiativen dazu bei, die Akteure in den Bereichen Landwirtschaft und Tourismus noch enger zusammenzuführen. Karl Schwabl, Obmann der Raiffeisenkasse Obervinschgau, fügte hinzu: „Als Genossenschaft mit landwirtschaftlichen Wurzeln liegt uns die Zusammenarbeit zwischen Landwirtschaft und Tourismus sehr am Herzen“. Als Partner hat auch der HGV an diesem nachahmenswerten Projekt mitgewirkt. Die weiteren Partner sind die Ferienregion Reschenpass und die Ferienregion Obervinschgau. Die Kalender sind in den Filialen der Raiffeisenkasse Obervinschgau erhältlich.

„Hoamisch und guat“ heißt der Jahreskalender der Raiffeisenkasse Obervinschgau.


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Was & Wo

PANORAMA

Zitate & Zahl des Monats

HGV

1.187

Sonntag, 15. Januar bis Sonntag, 26 März

Sonntagsbraten Die Gruppe Südtiroler Gasthaus setzt ihre Aktion „Sonntagsbraten“ auch in diesem Jahr fort. Alle Mitgliedsbetriebe und die genauen Öffnungszeiten finden sich unter www.gasthaus.it

Verschiedenes Montag, 16. Januar

Veranstaltung des TMC im Januar Sharing economy im Tourismus – Segen oder Abgesang für die Hotelbranche? Damit befasst sich der TMC in seiner Januar-Veranstaltung. Die Referenten sind: Marina Crazzolara, Inhaberin des B&B Lüch da Pcëi, St. Kassian und Landesausschussmitglied des HGV; Gerald Kröll, Managing-Director, Salzburg; Andreas Leiter, Rechtsanwalt, Bruneck. Die Veranstaltung findet im Raiffeisenforum in Bruneck mit Beginn um 20 Uhr statt.

Wir müssen innovativ sein, auf eine hohe Qualität setzen und vor allem rechtzeitig in die Zukunft investieren. Leo Tiefenthaler SWR-Präsident

Euro geben die Deutschen durchschnittlich pro Kopf für Urlaubsreisen ins Ausland aus. Am meisten Geld pro Kopf geben die Luxemburger mit durchschnittlich 5.846 Euro aus. Quelle WelttourismusOrganisation

Grundsätzlich gilt es, das Bestehende zu nutzen bzw. zu modernisieren, statt etwas Neues zu bauen. Thomas Aichner Präsident IDM Südtirol

Cartoon

Dienstag, 17. Januar

Veranstaltung von Plattform Land „Kooperationen im ländlichen Raum“ heißt eine Veranstaltung der Aktion Plattform Land. Diese findet von 19 Uhr bis 21 Uhr im Bildungshaus Kloster Neustift statt. Unter anderem hält Ex-Landeshauptmann Luis Durnwalder ein Impulsreferat zum Thema „Kooperationen vor Ort“. Diese Veranstaltung richtet sich an Interessierte, insbesondere an die lokalen Verantwortungsträger. Infos unter www.plattformland.org

Samstag, 14. Januar bis Sonntag, 22. Januar

CMT – Die Urlaubsmesse Internationale Ausstellung in Stuttgart für Caravan, Motor, Touristik, mit den Sonderausstellungen zu den Themen Fahrrad- und Erlebnisreisen sowie Golf- und Wellnessreisen.

Freitag, 20. Januar bis Sonntag, 29. Januar

Internationale Grüne Woche Internationale Fachausstellung in Berlin für Ernährung und Landwirtschaft.

Donnerstag, 2. Februar bis Sonntag, 5. Februar

Gondel de luxe!

Klick

Salon des Vacances Internationale Ausstellung in Brüssel zu den Themen Ferien, Tourismus und Freizeit.

Mittwoch, 8. Februar bis Sonntag, 12. Februar

Reisen Hamburg Fachmesse in Hamburg zu den Bereichen Urlaub, Caravaning und Fahrradreisen.

Dienstag, 21. Februar

Veranstaltung von Plattform Land „Kooperationen im ländlichen Raum“ heißt eine Veranstaltung der Aktion Plattform Land. Diese findet von 19 Uhr bis 21 Uhr in der Fachschule in Dietenheim/ Bruneck statt. Unter anderem hält Ex-Landeshauptmann Luis Durnwalder ein Impulsreferat zum Thema „Kooperationen vor Ort“. Infos unter www.plattformland.org Historische Aufnahme von der Seiser Alm, entnommen aus dem Buch „Seiser Alm ALPIN“.


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PANORAMA

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Weiteres KlimaHotel in Südtirol Zertifizierung: Energieeffizientes Gebäude und umweltverträgliche Baumaterialien Das Vitalpina Hotel Cyprianerhof in Tiers erfüllt alle Kriterien für das KlimaHotel und hat jüngst die Zertifizierung erhalten. Das ursprüngliche Hotelgebäude wurde in den 60er-Jahren errichtet und im Laufe der Jahre mehrmals erweitert. Die letzten Umbaumaßnahmen haben durch die Erweiterung der Gemeinschaftsbereiche sowie durch die Anhebung der Zimmeranzahl das qualitative Angebot deutlich erhöht. Im Wesentlichen wurde das bestehende Gebäude durch einen Baukörper an der Bergseite erweitert, der die zusätzlichen Zimmer enthält. An der Talseite wurde der bestehende Stadel durch einen neuen Baukörper ersetzt. Dieser beinhaltet einen Teil der Gastronomie, eine unterir-

dische Garage sowie eine Erweiterung des Wellnessund Fitnessbereiches. Unter Einbeziehung der Geländestruktur wurde der neue Baukörper durch seine Höhenentwicklung sorgfältig in die Landschaft integriert.

Martin Damian (links) mit Ulrich Klamm­ steiner, Vizedirektor der KlimaHaus Agentur.

Energieeffiziente Gebäudehülle Im Wesentlichen hat der Cyprianerhof die Auszeichnung zum KlimaHotel für die Energieeffizienz der Gebäudehülle und die Gesamtenergieeffizienz des Gebäudes sowie für die Umweltverträglichkeit der verwendeten Baumaterialien erhalten. Das Hotel wird mit einer Hackgutanlage beheizt, eine Fotovoltaikanlage versorgt die Gebäude zusätzlich mit Strom. In der Planung und Ausführung wurde außerdem auf die Ausnutzung der natürli-

Foto: Cyprianerhof

chen Beleuchtung geachtet sowie besonderes Augenmerk auf den Schallschutz gelegt. Effiziente Sanitäranlagen mit geringem Wasserverbrauch helfen, Wasser zu minimieren. Für die Abfälle der Gäste wurde ein System

für die getrennte Müllsammlung eingeführt und die interne Wäscherei sorgt für eine möglichst umweltverträgliche Reinigung. Im Hotel wurden diverse Maßnahmen zur Stärkung der Authentizität und der

Verwendung lokaler Produkte umgesetzt. Durch eine kontinuierliche interne Schulung der Mitarbeiter soll das gesamte Personal zur Erfüllung der Umweltaspekte angeregt werden. Die Bereitstellung von Fahrrädern und die Forcierung von öffentlichen Verkehrsmitteln für Gäste und Personal sollen zu einer nachhaltigeren Mobilität bewegen. Der Hotelier Martin Damian zeigte sich bei Plakettenübergabe bestätigt: „Seit beinahe zwanzig Jahren setzten wir in der Führung unseres Hauses auf Nachhaltigkeit. Bei jeder neuen Investition standen nicht nur strategische und unternehmerische Kriterien im Vordergrund, sondern auch ökologische Aspekte lagen im Fokus unserer Entscheidungen. Das Label KlimaHotel bescheinigt nun unsere Anstrengungen.“

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PANORAMA

Smart und innovativ Hotellerie: Neues Konzept in der Schweiz Die Junggastwirte Michael Huber aus Vahrn und Peter Ritsch aus Brixen führen das b_smart hotel in Liechtenstein und betreuen den Aufbau der Gruppe in der Schweiz. Was reizt euch an der neuen Tätigkeit? Michael: Mich hat vor allem gereizt, bei der Eröffnung eines neuen innovativen Betriebes mitwirken zu können. Die Herausforderung im technischen Bereich sowie in der Prozess­ optimierung des täglichen Arbeitens ist groß, da wir personalreduziert arbeiten. Dabei heißt unsere Devise „high quality“ in der Hardware und „smart service“ bei der Dienstleistung. Die Führung eines b_smart motel, welches ohne persönliche Präsenz vor Ort durch uns funktioniert, ist sehr spannend und erfordert professionelles Arbeiten. Peter: Ausschlaggebend für mich, nach Liechtenstein zu ziehen, war die Neueröffnung des b_smart hotel und die Entstehung der b_ smart-Gruppe. Ein innovatives Hotelkonzept, welches in Zukunft in der Tourismusbranche immer mehr Fuß fassen wird: Optimierte Prozessabläufe, hohe Qualität, hohe Flexibilität und der Gast bezahlt nur das, was er effektiv in Anspruch nimmt. Das Mitwirken in der Bauphase und das Kennenlernen der baulichen Voraussetzungen für ein solches Konzept haben mich überzeugt, die neue Herausforderung anzunehmen. Was sind die Eigenarten des b_smart hotel? Michael: Dieses Hotel überzeugt mit einem anderen Verständnis von Service, einem einladenden Design, optimierten Prozessen und nicht zuletzt mit einem attraktiven Preis. Es zählt deshalb in der Branche zu den New Generation Hotels. Diese Hotelart ist zwar nicht neu, aber in der Region noch nicht bekannt. Viele Geschäftsreisende kennen ähnliche Konzepte bereits aus anderen Ländern. Das neue Hotel setzt auf ein innovati-

Michael Huber, General Manager des b_smart hotels in Liechtenstein mit Sales Manager Peter Ritsch (links). ves Buchungs- und Checkin-Konzept, das sich von traditionellen Hotelbetrieben unterscheidet. Der Gast holt mit seinem Namen oder der Reservierungsnummer am Check-in-Terminal seine Zimmerkarte selbstständig ab – und dies zu jeder Tagesoder Nachtzeit. Wer sind die Zielgruppen des Hotels und wie werden diese angesprochen? Michael: In Liechtenstein sind zahlreiche Headquarters von international tätigen Unternehmen wie Ivoclar Vivadent, Hilti, ThyssenKrupp, Presta usw. angesiedelt. Insofern ist unsere Hauptzielgruppe der Businessgast. So haben wir internationale Gäste – auch immer wieder italienische Gäste – bei uns im b_smart hotel oder in Sevelen (Kanton St. Gallen). Für viele Freizeitreisende ist das kleine Fürstentum im Herzen Europas ebenso zumindest einmal im Leben eine Reise wert. Wie wird Service bei euch definiert? Peter: Wir bieten eine hohe Qualität mit einem smarten Service. Unsere Gäste erhalten bei uns weniger persönliche Betreuung, aber eine hohe Flexibilität, welche sie sehr schätzen. Ein Beispiel ist der Check-in rund um die Uhr. Man kann anrei-

sen, wann man will, checkt selbstständig ein und bezahlt die Leistungen direkt im Voraus. Am Abreisetag entfällt demzufolge der Gang an die Rezeption für das Auschecken. Was versteht ihr unter optimierten Prozessabläufen? Peter: Durch die bereits bezahlte Leistung beim Checkin muss der Gast am Abreisetag nicht mehr auschecken, sondern nur noch seine Zimmerkarte einwerfen. Das erspart ihm Zeit, was gerade der Businessgast sehr zu schätzen weiß. Jedem Gast wird denn auch automatisch beim Check-in-Terminal ein Rechnungsbeleg ausgedruckt. Dies wiederum bedeutet Zeitersparnis auf Seiten Backoffice, da nicht separat ein Rechnungsbeleg ausgehändigt oder verschickt werden muss. Dies sind nur zwei Beispiele für prozessoptimierte Abläufe. Gibt es Expansionspläne der Gruppe? Peter: Neben dem b_smart motel in Sevelen und dem b_ smart hotel in Liechtenstein wird im heurigen Sommer das zweite b_smart motel in der Schweiz eröffnet werden. Weitere Betriebe in der Schweiz werden noch folgen und sind teilweise bereits in Planung. www.b-smarthotel.net

Studentenaustausch Abkommen: Kaiserhof mit Uni Stenden Kürzlich war eine Delegation der Universität Stenden in Leeuwarden im Nordwesten der Niederlande zu Gast an der Landeshotelfachschule Kaiserhof in Meran. Grund des Besuchs war der Abschluss von drei interessanten „articulation agreements“ für die Abgänger der Höheren Hotelfachschule, die am Kaiserhof in einem parauniversitären zweijährigem Studium das Diplom für „Diplomierte Fachkraft für das Hotel- und Tourismusmanagement“ erwerben. Entsprechend den unterzeichneten Verträgen können diese Abgänger nun an der Universität Stenden aus drei Bachelor-Studiengängen wählen: Hotelmanagement, Tourism Mana­ gement und International Business und Management. Unterrichtssprache ist Englisch. Damit wird das Studium an der Landeshotelfachschule Kaiserhof als zwei-

jähriges Bachelor-Studium anerkannt, denn Abgänger erhalten von der niederländischen Universität insgesamt 120 European Credit Points gutgeschrieben. Natürlich besteht dann auch die Möglichkeit, in allen drei Sparten das Masterstudium anzuhängen, das insgesamt fünf Jahre dauert. Im Anschluss an die ersten beiden Semester müssen die Studierenden noch ein Semester betreute Praktika in ausgewählten Betrieben in Holland absolvieren, für die sie eine Vergütung bekommen. Ähnliche Abkommen gibt es bereits mit den Fachhochschulen in Bad Vöslau bei Wien und Bad Reichenhall. Außerdem arbeitet die Landeshotelfachschule Kaiserhof an einem eigenständigen Bachelor-Jahr in Meran. Damit will man vor allem Studierende aus Nord- und Südtirol sowie aus dem Trentino ansprechen.

Buch im Gespräch

Bewusst sprechen Ein freundlicher und zuvorkommender Umgang mit Gästen, Kollegen und Mitarbeitern ist hauptsächlich im Hotel- und Gastgewerbe die Basis für den Erfolg. Gäste, die man herzlich empfängt und betreut, kommen gerne wieder. Der Schlüssel zu einer achtsamen und wohlwollenden Kommunikation ist eine bewusste Sprache. Der erfahrene Hotelier und Gastronom Georg Egger gibt in diesem Buch wertvolle Tipps und Anregungen, wie Sprache im Betrieb positiv gewandelt und eingesetzt werden kann. Ein gut strukturierter Satzbau und eine überlegte Wortwahl zeigen große Wirkung. Präsenz, Klarheit und Wertschätzung sorgen für ein angenehmes Miteinander. In der Nutzung der bewussten Sprache liegt ein großes Potenzial für die Betriebe. Anhand von praxisnahen Beispielen zeigt

der Autor in seinem Buch „Das sprachliche Tafelsilber“ wie Gäste und Mitarbeiter von der wohltuenden Wirkung einer gut strukturierten Sprache angesprochen werden. Dieses praxisorientierte Buch ist im Lingva Eterna Verlag in Erlangen erschienen und für 10,80 Euro im Buchhandel oder direkt beim Autor unter erhältlich. ­georg.w.egger@gmail.com


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Wellnessurlaub auf höchstem Niveau Belvita: Kooperationsgruppe hielt Vollversammlung ab Im Jahr 2016 stand bei Belvita das Thema Qualität im Mittelpunkt. Bei der Vollversammlung wurde Bilanz gezogen. Das vergangene Jahr war ein besonderes für Belvita. Dies betonte man bei der Vollversammlung der Kooperationsgruppe im österreichischen Leogang. Beim Jahresrückblick erwähnte die Allianz, so nennt sich die Geschäftsführung der Belvita Alpenwellness Genossenschaft, dass 2016 zahlreiche Erfolge gefeiert wurden. Der wohl größte Fortschritt war die Umsetzung der neuen Webseite, die im Oktober online ging und mit ihrem modernen Design und der hohen Benutzerfreundlichkeit punktet. 2016 stand bei Belvita das Thema Qualität im Mittelpunkt und bei der Vollversammlung wurde es abermals aufgegriffen. Die 27 Belvita-Mitgliedsbetriebe gehen ein Qualitätsversprechen ein. Sie bieten ihren Gästen eine 100-prozentige Qualität in allen Bereichen und somit einen erstklassigen Wellnessurlaub auf höchstem Niveau. In den vergangenen Monaten wurde der Qualitätsstandard in allen Mitgliedsbetrieben

überprüft. Bei der Vollversammlung wurden die Ergebnisse vorgestellt und bewertet. Die Qualiät wurde auch durch einige Auszeichnungen unterstrichen. So erhielt das Belvita-Mitglied Sport & Wellness Resort Quellenhof in der Kategorie Logis die Wellness-Aphrodite 2016 verliehen. Das Alpiana Resort in Völlan und das Hotel Preidlhof in Naturns wurden für den Preis in der Kategorie Wellness-Küche bzw. Beauty & Treatments nominiert.

Gremien erneuert Bei der Vollversammlung wurde auch der Belvita-Verwaltungsrat neu gewählt. Alois Kronbichler und Michael Oberhofer von der Allianz dankten den ausscheidenden Verwaltungsräten für ihren Einsatz und ihr Engagement in den vergangenen drei Jahren. Dass die Verwaltungsräte gute Arbeit geleistet haben, bestätigte sich anschließend, als dieselben Mitglieder abermals für drei Jahre gewählt wurden. Bei der ersten Sitzung des neuen Verwaltungsrates sind Paul Zimmerhofer zum Präsidenten und Pa­ trick Nestl zu seinem Stell-

Verwaltungsrat und Geschäftsführung der Belvita Leading Wellnesshotels Südtirol. Von links: Marlene Waldner Dorfer, Johannes Margesin, Paul Zimmerhofer, Patrick Nestl, Marion De Carli, Michael Oberhofer, Alois Kronbichler, Dagmar Gruber, Herbert Steger, Heinrich Dorfer und Klaus Ladurner (es fehlen Werner Call und Daniela Aichner). vertreter gewählt worden. Abgeschlossen wurde die diesjährige Vollversammlung mit zwei Fachreferaten. Der Ehe- und Familienberater Toni Fiung sprach

zum Thema „Weil i di mog – Anregungen für eine gelungene Partnerschaft“. Wirtschaftsprüfer und Steuerberater der Kanzlei Psaier Geier Partner sprachen über

die gesellschafts- und steuerrechtlichen Gestaltungsmöglichkeiten, die Hotelbetrieben offenstehen. www.belvita.it

Tipps und Tricks für wundervolle Orchideen Raffeiner Orchideenwelt in Gargazon verrät einige praktische Pflegetipps Die Versammlung des HGV-Bezirks Meran/Vinschgau hat in diesem Jahr in der Raffeiner Orchideenwelt in Gargazon stattgefunden. Bei einer Führung durch die bunte und kontrastreiche Welt der Orchideen konnten rund 300 verschiedene Sorte und Arten bewundert werden. Die Blütenpracht auf Dauer zu erhalten, ist aber nicht einfach. Beim Gießen, Düngen und Beschneiden kann man vieles falsch machen. Die Raffeiner Orchideenwelt verrät, worauf es ankommt. Beim Gießen der Orchideen gilt der Grundsatz „Nicht gießen, sondern tauchen“.

Orchideen benötigen eine besondere Pflege. Orchideen sollte man einmal die Woche aus dem Übertopf nehmen und in zimmerwarmes Wasser tauchen. Am besten geeignet ist Regenwasser. Durch unregelmä-

ßiges Gießen oder trockene Luft werden die Blattspitzen gelb. In diesem Fall ist es am besten, die Spitze mit einer scharfen, sauberen Schere oberhalb des gelben Randes

von beiden Seiten v-förmig abzuschneiden. Es stellt sich zudem die Frage, wo verblühte Blütenrispen abgeschnitten werden müssen. Hierbei wird zwischen Phalaenopsis und anderen Orchideenarten unterschieden. Die Phalaenopsis wird unterhalb der letzten Blüte abgeschnitten, während bei den anderen Orchideen der gesamte Stiel abgeschnitten wird. Läuse sind ein verbreitetes Problem bei Orchideen. Bei trockener Luft siedeln sich Schildläuse vor allem auf der Blattunterseite an, Wollläuse sitzen hingegen meist zwischen den Blättern

oder den Pseudobulben. Um Läuse zu bekämpfen, spritzt man am besten ein Insektizid und wiederholt die Behandlung nach vier Wochen. Auch beim Umtopfen gibt es einiges zu beachten. Sobald die alten Wurzeln regelrecht über den Topfrand hinauswachsen, ist es an der Zeit, umzutopfen. Die verfaulten Wurzeln abschneiden, das alte Substrat abschütteln und die Luftwurzeln ins neue Substrat setzen. Alles vorsichtig andrücken und die Orchidee an einen kühleren Standort stellen. www.raffeiner.net


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PANORAMA

Prächtiger Panoramablick Obereggen: Bergrestaurant Oberholz eröffnet – neue Attraktion im Skigebiet Seit Ende November ist das Skigebiet Obereggen mit seinen zehn Liftan­ lagen geöffnet. Die neue Hütte Oberholz besticht durch große Panoramafenster. Eine besondere Attraktion des Skigebietes Ober­ eggen verspricht die neue Berghütte Oberholz zu werden. Direkt bei der Bergstation des Oberholzliftes gelegen, haben die Architekten Peter Pichler und Pavol Mikolajcak ein Bergrestaurant samt Bar und Panoramaterrasse geplant, dem die Aufmerksamkeit gewiss ist. Die Berghütte lädt zum Einkehren ein und wird mit seinem modernen Konzept, seiner freien Raumaufteilung und den großzügigen Glasfronten so manchem Wintersportler wohl eine längere Pause abverlangen als ursprünglich geplant. Die Berghütte Oberholz steht an einem der schönsten Aussichtspunkte von ganz Obereggen. Während

die Bergwelt in den Mittelpunkt und bietet einen gemütlichen Rückzugsort.

Die Oberholz-Küche überrascht

Die neue Berghütte Oberholz im Skigebiet Obereggen. der Anfänge des Skigebietes Obereggen vor über 40 Jahren stand an der Oberholzpiste schon einmal eine Hütte, freilich lange nicht so komfortabel wie die heu-

tige. Eingekehrt wurde dort schon damals gerne. Die neue Berghütte Oberholz liegt mitten im Gebiet UNESCO Welterbe Dolomiten, auf 2.096 m, und fügt

sich mit ihrer sonnigen 360 Grad-Panoramaterrasse bestens in die Berglandschaft ein. Die zeitgenössische Architektur stellt durch die großen Panoramafenster

In den drei Stuben, die über der legendären Oberholz-Piste schweben, steht Genuss an erster Stelle. Die Oberholz-Küche überrascht mit raffinierten Gerichten aus regionalen Produkten. Die gut sortierte Weinkarte und viele weitere Drinks runden dieses besondere Erlebnis ab. Besonderes Augenmerk legt das Skigebiet Obereggen im Ski Center Latemar seit vielen Jahren auf Naturschutz und Nachhaltigkeit. Die Pistenbetreiber und die Tourismustreibenden sind sich bewusst, dass die Naturlandschaft ihr Kapital ist. Das gesamte Bergdorf Obereggen wird bereits seit einem Jahrzehnt ausschließlich mit Biomasse beheizt und bezieht grünen Strom aus Südtiroler Wasserkraft.

Kulinarische Genüsse im Skigebiet Reinswald: Neueröffnung des Bergrestaurants Pichlberg – stilvolle Gasträume und Panoramaterrasse Stillstand bedeutet Rückschritt, so lautet die klare Botschaft des Skigebietes Reinswald. Zum Saisonstart präsentierten die Sarner attraktive Highlights und Erneuerungen. Das Flaggschiff ist dabei das vollständig neu errichtete Bergrestaurant Pichlberg, direkt neben der Bergstation der Kabinenbahn. Erbaut mit viel Naturstein, heimischem Lärchenholz und großer Glasfassade, setzen Architekt und Bauherren klar auf eine neue Positionierung der Gastronomie am Berg. Stilvolle Gasträume und die windgeschützte Panoramaterrasse laden Wintersportler, Familien und Genießer zum Verweilen ein. Auf einer Höhe von 2.130 m und direkt an der Skipiste verwöhnen der junge Gastronom Armin Tobanelli und das Pichlberg-Team ihre Gäste mit traditionellen Hütten-

Das Berg­ restaurant Pichlberg wartet mit einer großen Glasfassade auf. Foto: Marion Lafogler

klassikern sowie fantasievollen Tagegerichten aus der Südtiroler Küche mit mediterranen Einflüssen. Tobanelli gehört neben 14 Handwerksbetrieben der Pichlberg GmbH an, die verantwortlich für die Um-

setzung des Projekts zeichnet. Besonders am Herzen lag den Verantwortlichen, dass sich der Neubau harmonisch in die Landschaft einfügt. „Auf unserer großen, windgeschützten Sonnenterasse mit einem ein-

zigartigen Panorama von der Brentagruppe über das Ortlergebiet bis hin zu den Stubaier Alpen wird jeder Aufenthalt auch für das Auge zum Genuss“, ist Tobanelli überzeugt. Das Restaurant verfügt

über einen komplett ausgestatteten Seminarraum und bietet Firmen und Vereinen die Möglichkeit, Schulungen, Seminare oder Klausurtagungen in einem außergewöhnlichen Ambiente abzuhalten. Zu einem Fixtermin ist der wöchentliche Skitourentreff in Reinswald geworden. Jeden Donnerstagabend werden die Tourengeher nach dem anstrengenden Aufstieg mit einer stärkenden Mahlzeit verwöhnt. Neben dem normalen Restaurantbetrieb können zudem bis zu 40 Personen auf Reservierung im Genießer-Stübele kreative Menüs mit Weinbegleitung erleben. Ein besonderes Erlebnis sind die hellen Vollmondnächte. Nach der Bergfahrt mit der Kabinenbahn ist das Bergres­taurant Pichlberg der perfekte Ausgangspunkt für eine gesellige Rodelpartie.


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MARKTBLICK

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Gipfeltreffen am Genussgletscher Wörndle und Partner luden zu Wagyú, Kobe Beef & Wein-Tasting in Kurzras/Schnals Was passiert, wenn sich vier Betriebe mit einer Vision für ein Event der Sonderklasse zusammentun? Und dann noch an einem ganz speziellen Ort? Genuss wird zelebriert. Dies ermöglichten kürzlich das Hidalgo Restaurant & Beef Tasting aus Burgstall, die Firma Wörndle Gran Chef Service, die Kellerei Terlan und die Schnalstaler Gletscherbahnen, die die Gäste von Kurzras auf 3.212 m Höhe entführten. Dort konnten die Gäste eine exklusives Tasting von Wagyú, Kobe Beef und erlesenen Weinen beiwohnen. „Manchmal schmeißt man jemandem einen Ball zu“, schmunzelt Otto Mattivi, „und er wird zurückgespielt! So war es mit der Idee, ein Event mit dem wertvollsten Fleisch der Welt, dem japanischen Wagyú, auf dem Schnalstaler Gletscher zu kreieren“. Michl Ebner, Inhaber der Schnalstaler Gletscherbahnen, fand die Idee gut und der Geschäftsführer Elmar

Von links: Helmuth Wörndle, Klaus Gasser, Otto Mattivi, Lissy Pern­ thaler, Elmar Pichler Rolle und Manfred Pinzger. Pichler Rolle übernahm den Part des Gastgebers im Restaurant des Hotel Grawand, dem höchstgelegenen Hotel Europas. So ergab sich ein Gipfeltreffen mit Hochgenuss im wahrsten Sinne des Wortes, denn es wurden an diesem Mittag einige kulinarische Highlights geboten. Drei verschiedene Fleischsorten wurden

im 900°C Beef Grill zubereitet. Durch die extreme Höhe musste sich Andrea Santagiuliana vom Restaurant Hidalgo allerdings nur mit 800°C zufrieden geben, was dem Fleischgenuss aber keinen Abbruch tat. Es wurde Nebraska Beef im Vergleich mit japanischem Wagyú und Kobe Beef aus Japan auf einem Teller verkostet. Die ed-

len Tropfen der Kellerei Terlan, die Klaus Gasser von der Geschäftsleitung höchstpersönlich vorstellte, rundeten das Vier-Gänge-Menü ab. Wenn man bedenkt, dass Wagyú aus Japan eine Rarität und eine Delikatesse für sich ist, die „nicht nur gegessen, sondern genossen werden muss“, schwärmt Helmuth Wörndle, dann bietet

dieser besondere Ort die perfekte Bühne für ein Event der Sonderklasse. Dies fand auch HGV-Präsident Manfred Pinzger, der am Genuss-Event ebenso teilnahm wie auch weitere 40 namhafte Gäste, die über die verschiedenen Fleischsorten fachsimpelten. www.woerndle.it

Durch Innovationen neue Gäste gewinnen Brandnamic gibt einen Ausblick auf die Marketingtrends des Jahres 2017 Neue Trends eröffnen auch neue Möglichkeiten, um Gäste zu erreichen und zu überzeugen. Egal, ob in der Hotellerie oder in anderen Branchen – Unternehmen, in denen man auf Innovation setzt, gewinnen. Sie gewinnen an Kunden, an Attraktivität und an Aufmerksamkeit. Um einen Einblick in die neuesten Trends des Jahres zu geben, haben wir uns auf die Suche nach ihnen gemacht. Bei Webseiten steht nach wie vor die Userfreundlichkeit im Mittelpunkt. Eine übersichtliche Struktur, ein zeitgemäßes Design und eine hohe Informationsdichte sind das A und O einer guten Webseite. Eine besonders hohe Conversion Rate erzielen indes zielgruppengerechte Landingpages, die die Werbebotschaft optimal präsentieren. Für Webseiten wie Landingpages gilt: Nur,

Die Social Media Wall der Belvita Leading Wellnesshotels Südtirol. wenn sie für mobile Endgeräte optimiert sind, haben sie auch Erfolg. Webseiten und Landingpages, die nicht im Responsive Design umgesetzt sind, verlieren an Sichtbarkeit. Social-Media-Marketing verbessert die Reichweite

und generiert viel Traffic. Auch die Anzahl der Liveund der Virtual-Reality-Videos sowie der 360°-Ansichten – vor allem von Hotels – wird immer mehr zunehmen, denn der Gast schätzt es, sich bereits von zuhause aus einen Einblick zu ver-

schaffen. Native Advertising – Werbung, die nicht direkt als solche erkennbar ist – wird die klassische Banner-Werbung in Print wie Web zusehends verdrängen. Die Social Wall, von Brandnamic entwickelt, fasst außerdem die neues-

ten Aktivitäten auf Ihren ­Social-Media-Seiten zusammen und stellt sie direkt auf Ihrer Webseite dar. Hotels müssen sich 2017 noch stärker von der Konkurrenz abheben, Nischen finden und füllen und im Haus auf modernes Design und ein innovatives Interieur setzen. Die klassische Rezeption wird nunmehr komplett anders gestaltet, auch Aufenthaltsräume, Lobby und Außenbereiche werden einladender. Welche Trends man auch immer verfolgen möchte: Das Team von Brandnamic unterstützt Sie auch 2017 mit 100 Prozent Know-how, durchschlagenden Ideen und vollem Einsatz. Lassen Sie sich beraten und sichern Sie sich im neuen Jahr noch mehr Erfolg für Ihr Unternehmen. www.brandnamic.com


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Oberpustertal Jeden Mittwoch, 9 Uhr bis 11 Uhr, Gemeindeamt Innichen

Sterzing Jeden 1. und letzten Mittwoch im Monat, 10 Uhr bis 12 Uhr, Raiffeisenkasse Sterzing

Passeiertal Jeden 1. und 3. Mittwoch im Monat, 9 Uhr bis 11 Uhr, Haus des Sozialsprengels, St. Leonhard, Passeirer Straße 3

Graun/Vinschgau Jeden 2. und 4. Dienstag im Monat, 9 Uhr bis 11.30 Uhr, Gemeindeamt Graun

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HGV-Bezirksbüro Brixen: Jeden letzten Mittwoch im Monat, 9 Uhr bis 12 Uhr. Anmeldung unter Tel. 0472 834 732

HGV-Bezirksbüro Bruneck: Jeden letzten Mittwoch im Monat, 14 Uhr bis 17 Uhr. Anmeldung unter Tel. 0472 555 545

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Die Enasco Sprechstunden HGV-Bozen: Jeden Freitag, 8.30 Uhr bis 12.30 Uhr; Anmeldung: Tel. 0471 317 700

HGV-Meran: Jeden 1. und 3. Mittwoch und jeden 2. Dienstag im Monat, 13.30 Uhr bis 16.30 Uhr; Anmeldung: Tel. 0473 233 144

HGV-Brixen: 1. und 3. Dienstag im Monat, 13.30 Uhr bis 17 Uhr; Anmeldung: Tel. 0472 834 732

HGV-Bruneck: 1. und 3. Dienstag im Monat, 8 Uhr bis 12 Uhr; Anmeldung: Tel. 0474 555 545

HGV-Schlanders: Jeden 2. Dienstag im Monat, 9 Uhr bis 12 Uhr; Anmeldung: Tel. 0473 620 281 tenschirm rund 5 m Durchmesser. Tel. 335 68 27 214. Solarium (Sportarredo Kombi 100), Waschbecken in Chrom (Philippe Starck) zu verkaufen. Sehr interessanter Preis! Tel. 340 71 53 211.

Impressum Redaktion: Dr. Nikolaus Stoll, Dr. Verena Bonatti, Dr. Beate Pachler, dott. Beate Holzner Anzeigen: Dr. Verena Bonatti Eigentümer und Herausgeber: HGV-Service Genossenschaft Hoteliers- und Gastwirteverband, 39100 Bozen Schlachthofstraße 59, Tel. 0471 317 700 Fax 0471 317 701, E-Mail: HGV-Zeitung@HGV.it Verantwortlich für den Inhalt: Dr. Nikolaus Stoll ROC-Nummer: 010273 Layout: Friedl Raffeiner Druck: Athesia, Bozen, Weinbergweg 7 Reg. Trib. Bozen 3/65 - 1965; erscheint monatlich Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen zurückzuweisen.

Kostenlos für HGV-Mitglieder Kleinanzeiger in der HGV-Zeitung und auf www.HGV.it Kontakt: Kleinanzeiger@HGV.it


Januar 2017 HGV-Zeitung

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