Januar-Ausgabe der HGV-Zeitung

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52. Jahrgang - Bozen, Januar 2018 - Nr. 01

I.P.

Fachzeitung für Hotellerie und Gastronomie

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www.HGV.it

Befristete und unbefristete Arbeitsverträge

SWR: Jahresrückblick und Vorschau auf 2018 aus Sicht der Wirtschaft

Poste Italiane s.p.a. - Spedizione in Abbonamento Postale - mensile D.L. 353/2003 (convertito in Legge 27/02/2004 n° 46) art. 1, comma 1, NE/BZ

Steuerliche Entlastungen, generell positiver wirtschaftlicher Aufschwung und allgemein gute Rahmenbedingungen trugen zu einer erfreulichen Entwicklung bei. „7.047 Arbeitsplätze sind 2017 in Südtirol geschaffen worden. Eine beachtliche Zahl, wenn man bedenkt, dass vor knapp vier Jahren die wenigsten an diesen Aufschwung geglaubt haben“, meinte Leo Tiefenthaler, Präsident des Südtiroler Wirtschaftsringes (SWR) in seinem Jahresrückblick. Die Gründe für diese Entwicklung liegen zum einen in der steuerlichen Entlastungspolitik, die die aktuelle Landesregierung schritt-

weise umsetzt, im generellen positiven wirtschaftlichen Aufschwung und in den allgemeinen guten Rahmenbedingungen in Südtirol. Zu diesen zählen auch eine ausgewogene Entwicklung innerhalb der einzelnen Wirtschaftssektoren und eine gute Sozialpartnerschaft. Der SWR verweist aber auch auf die Herausforderungen für die Betriebe. Diese sind konfrontiert mit einer immer schnelllebigeren Zeit, die eine rasche Erreichbarkeit auf allen Ebenen bedingt, mit einem Mangel an qualifizierten Fachkräften und einer fortschreitenden Digitalisierung, die die Arbeitswelt in Zukunft nahezu revolutionieren wird. Eine der großen Heraus-

forderungen für die Wirtschaft im Generellen wird sein, noch stärker die Leistungen der Unternehmen in den Vordergrund zu stellen und zu verdeutlichen, was die Unternehmerinnen und Unternehmer täglich nicht nur für die eigenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, sondern für die gesamte Gesellschaft leisten. „Die aktuell geführte Debatte, wer von den Steuerreduzierungen mehr oder weniger profitieren würde, ist aus meiner Sicht müßig, denn alle Maßnahmen, die Unternehmen entlasten, führen in jedem Fall dazu, dass Arbeitsplätze geschaffen und gesichert werden – zum Wohle aller“, betonte SWR-Präsident Leo Tiefenthaler.

Besonders am Landeshaushalt sei klar ersichtlich, dass durch die beschlossenen Steuererleichterungen die Wirtschaft und die Kaufkraft im Generellen angekurbelt worden seien und die Einnahmen in den letzten Jahren konstant geblieben sind. Trotzdem sind die Ausgaben für Investitionen gesunken, während die laufenden Ausgaben gestiegen sind und mittlerweile knapp 75 Prozent des Landeshaushaltes beanspruchen. „Hier ist die Politik nun gefordert, Korrektive anzudenken, damit sich diese Entwicklung nicht fortsetzt, ansonsten werden wir in einigen Jahren keinen Spielraum mehr für Investitionen haben“, so Leo Tiefenthaler.

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Leistungen sichtbar machen

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Fit für den organisierten Reisemarkt Seite

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Seite

Von der Komplexität zur Einfachheit Seite

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Januar 2018

INHALT

Standpunkt

Aktuelles

Gastronomie

Themen und Anliegen des HGV im Jahr 2017 .............................. 4-5

Eine der schönsten Bestätigungen ..................................... 22

Von Tourismusreform bis Ausbau der HGV-Dienstleistungen. Was für den Verband wichtig war.

Exklusive Events für Wirtinnen ............. 9 Von HGV-Präsident Manfred Pinzger

Gesinnung stärken

Die Arbeitsgruppe Frauen im HGV hat heuer fünf abwechslungsreiche Veranstaltungen auf dem Programm. Wohltätigkeitsprojekte sollen vermehrt in den Mittelpunkt gerückt werden.

ausschuss jeweils zum Jahresende zu einer Klausur, um die Schwerpunkte des kommenden Jahres zu deso. Bei den zweitägigen Beratungen wurden zahlrei-

Sharing Economy im Tourismus .......... 26

che Themen angesprochen und durchaus auch kontrovers, aber konstruktiv diskutiert. Darüber bin ich sehr froh, denn wir müssen uns für die Zukunft unserer Betriebe einsetzen. An dieser Stelle habe ich öfter über die bevorstehen-

Betriebe in Zukunft entwickeln können. Heute kann ich sagen, dass sich unsere Betriebe laut genehmigtem Gesetzentwurf der Landesregierung auch weiterhin in baulicher Hinsicht entwickeln und somit unsere Nachfolger und Nachfolgerinnen zuversichtlich in die Zukunft blicken können. Nun beginnt die gesetzgeberische Prozedur im Landtag. Wir als HGV werden diesen Weg genau verfolgen, leider gibt es politische Kräfte, welche für eine bauliche Einschränkung in unserer Branche plädieren. Ein weiteres Anliegen, das uns als Verband sehr am Herzen liegt, ist die Festigung der Tourismusgesinnung. Ich meine, dass Herr und Frau Südtiroler grundsätzlich positiv zum Tourismus stehen. Trotzdem müssen wir gewisse Zeichen richtig deuten und erkennen, dass immer mehr Menschen im Tourismus eine Belastung sehen. Hier müssen wir behutsam, aber auch beherzt gegensteuern. Denn der Gast fühlt sich dann wohl, wenn die Einheimischen den Gast auch als Gast und Freund sehen. Bei der Klausur des Landesausschusses wurde die Erarbeitung von zielführenden Maßnahmen zur Stärkung der Tourismusgesinnung beschlossen. Schließlich ein Appell an Sie, geschätzte Mitglieder. Der HGV hat den Verein Gastlichkeit in Südtirol gegründet, um speziell den Service und die Servicefachkräfte aufzuwerten. Dies ist dringend notwendig. Deshalb ersuche ich Sie, Mitglied im Verein zu werden und dadurch den Bereich Service auch in der Öffentlichkeit zu stärken.

Impulspapier zur Südtiroler Wirtschaft .......................... 10 „Impulse 2023“ lautet das Dokument zur Wirtschaftspolitik in Südtirol, das kürzlich in Bozen vorgestellt wurde. Es enthält Reformvorschläge und Maßnahmen, die in den nächsten Jahren umgesetzt werden sollen.

Am Dienstag, 23. Januar 2018, organisiert die HGJ zusammen mit Eurac Research eine Fachtagung zum Thema „Sharing Economy im Tourismus – Gefahr oder Chance zum Umdenken?“. Die Veranstaltung beginnt um 10 Uhr im Eurac Research in Bozen.

Bezirke Jahresversammlung der Bezirke Meran/Vinschgau und Eisacktal ... 30,32

Betriebsführung

Bei den Jahresversammlungen der beiden Bezirke wurden auch verdiente und langjährige HGV-Ortsobleute geehrt.

Gleichstellung bei GIS ......................... 12

3. Gaudi-Genuss-Tag ........................... 31

Mit dem neuen Haushaltsgesetz des Landes werden Hotelgaragen nun bei der Gemeindeimmobiliensteuer niedriger besteuert. Der Einsatz des HGV führte zum Erfolg.

Die HGV-Ortsgruppe Villnöß lädt alle HGV- und HGJ-Mitglieder am Mittwoch, 31. Januar, zum 3. GaudiGenuss-Tag ein.

Energieeffizienz und Elektromobilität .................................. 13 Seit dem 1. Jänner können Beitragsansuchen zur Förderung der Energieeffizienz und der Nutzung erneuerbarer Energiequellen sowie Maßnahmen zur Steigerung der Elektromobilität eingereicht werden.

Gewinnspiele unterliegen Meldepflicht .................... 16 Gewinnspiele und Prämienaktionen werden oft zu Marketingzwecken organisiert, jedoch erfordern sie einiges an bürokratischer Vorarbeit. Es gilt, die gesetzlichen Auflagen einzuhalten.

Weiterbildung Aktuelle Weiterbildungskurse ...... 18,21 Die aktuellen Seminare aus dem Kursprogramm der Südtiroler Tourismuskasse und des HGV.

Kursangebote von STK und HGV ....... 20 Manfred Pinzger

Was die Hüttenwirte von Nordamerika lernen können .............. 24

HGJ

finieren. Dies war auch im Dezember letzten Jahres

finiert den Spielraum, innerhalb welchem sich unsere

Trends Die Veranstaltung des Tourismus Management Club (TMC) der Freien Universität Bozen zeigte auf, wie sich die Tourismuskonzepte der Alpenregionen von denen der Rocky Mountains unterscheiden.

Wie es im HGV üblich ist, trifft sich der Landes-

de Reform der Urbanistik berichtet. Dieses Gesetz de-

Die Brüder Stefan und Manfred Kofler führen das Culinaria im Gasthof Farmerkreuz in Dorf Tirol mit Passion und Leidenschaft. Das Restaurant wurde erstmals mit einem Michelin-Stern ausgezeichnet.

Eine Übersicht über die Kurse und Seminare des Weiterbildungsprogrammes bis Mitte März.

Panorama Mobilität der Zukunft im Fokus ......... 35 Im Rahmen der Fachmesse Klimahouse findet die Klimamobility, die wichtigste Veranstaltung in Südtirol zur nachhaltigen Mobilität, statt. Am 24. Januar wird eine Fachtagung zur Zukunft der Mobilität in Städten abgehalten.

Marktblick Produktneuheiten ............................... 38 Neuheiten der Lieferanten der Hotels und Gastbetriebe.

Kleinanzeiger Kleinanzeiger ....................................... 39 Kleinanzeigen in der HGV-Zeitung.


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AKTUELLES

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HGV setzt sich für Nachhaltigkeit ein Klimaneutralitätsbündnis 2025: Verband ist als Institution beigetreten Mit Jahresende ist das internationale „Jahr des nachhaltigen Tourismus“ zu Ende gegangen. Die Thematik bleibt aber nach wie vor aktuell. Auch für den HGV. Der Verband als Institution hat sich im letzten Jahr mit dem Thema Nachhaltigkeit intensiv befasst. Unter anderem wurde er auch Mitglied im Klimaneutralitätsbündnis 2025. Diesem in Vorarlberg gegründeten Bündnis gehören mittlerweile über 100 Unternehmen aus Österreich, Deutschland, der Schweiz und Südtirol an. Das Bündnis hat es sich zur Aufgabe gemacht,

Es entstanden viele neue Ideen zur Reduzierung von CO2, welche nun nach und nach umgesetzt werden. Thomas Gruber HGV-Direktor

einen wichtigen Beitrag dazu zu leisten, dass weniger Kohlenstoffdioxid (CO2) produziert wird, um somit den drohenden Anstieg der durchschnittlichen Temperatur einzuschränken. Ohne ein Umdenken droht bereits Mitte dieses Jahrhunderts eine Erhöhung der durchschnittlichen Temperatur von 6° Celsius, welche das Leben in vielen Teilen der Erde unmöglich machen würde. „Wir beteiligen uns am Klimaneutralitätsbündnis, da das Thema Nachhaltigkeit und nachhaltiger Umgang mit den Ressourcen immer wichtiger wird. Besonders für eine Urlaubsdestination wie die unsere, welche mit einer herrlichen Kultur- und Naturlandschaft wirbt, sollte die Nachhaltigkeit ein wichtiges Thema sein. Nicht zuletzt sind es auch zunehmend unsere Gäste, die Wert auf einen nachhaltigen und klimaverträglichen Urlaub legen“, sagt HGV-Präsident Manfred Pinzger.

Konkrete Schritte unternommen Erster Schritt im Bündnis ist es, den verursachten CO2-Ausstoß des Mitglieds­ unternehmens zu messen, um ihn anschließend durch gezielte Maßnahmen zu re-

duzieren. Die verbleibenden und nicht reduzierbaren Emissionen werden jährlich über Investitionen in nachhaltige Projekte kompensiert. Somit wurde der gesamte CO2-Ausstoß des HGV als Verbandsstruktur im Jahr 2016 erhoben. Das im Jahr verursachte CO2 konnte durch die Unterstützung in nachhaltige Klimaschutzprojekte kompensiert werden. Für 2017 hat man sich dabei für vier Projekte in Uganda, Brasilen und Mexiko entschieden. Diese tragen die Titel „Sauberes Trinkwasser durch Filtersysteme“, „Kleinbauern forsten Wälder auf“, „Klempnerinnen helfen Wasser sparen“ und „Strom aus FSC-Holzabfall im Amazonas“. Auch die HGV-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter spielen in diesem Nachhaltigkeitsprojekt eine wichtige Rolle. Im Rahmen von mehreren Workshops wurde die Thematik in allen HGV-Büros und -Abteilungen den insgesamt fast 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern vorgestellt. „Es entstanden viele neue Ideen zur Reduzierung von CO2, welche nun nach und nach umgesetzt werden. Immer mit dem Ziel, den jährlichen CO2-Fußabdruck des HGV als Verband zu verrin-

Südtiroler Flavour Innovation www.roner.com

Der HGV ermittelte den CO2-Fußabdruck. gern“, betont HGV-Direktor Thomas Gruber.

Konvention für HGV-Mitglieder Ein weiteres Ziel der Mitgliedschaft des HGV beim Klimaneutralitätsbündnis besteht darin, Mitgliedsbetriebe, welche diese Mitgliedschaft ebenso anpeilen, zu beraten und zu betreuen. Die Mitglieder können eine

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Konvention mit dem Terra Institute in Anspruch nehmen, mit welcher sich die Einstiegsgebühr für HGV-Mitglieder reduziert. Das Terra Institute in Brixen und insbesondere Klaus Egger kümmern sich um die Koordination der Bündnispartner in Südtirol. Klaus Egger erteilt auch gerne weitere Auskünfte. sg k.egger@terra-institute.eu


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AKTUELLES

Das waren die Themen und Rückblick: Von Tourismusreform bis Ausbau der Der HGV ist stets bemüht, sich für günstige Rahmenbedingungen für die Branche und seine Mitgliedsbetriebe einzusetzen. Im Folgenden einige Themen, die im Jahre 2017 für den HGV im Vordergrund standen.

Tourismusreform Mit dem Schlagwort Tourismusreform ist die Reorganisation der Tourismusorganisationen und insbesondere die Eingliederung der Tourismusverbände in die Destinationsmanagementeinheiten gemeint. Diese, aufgeteilt in West, Mitte und Ost, sind mit Beginn des neuen Jahres operativ tätig geworden und führen somit in engster Zusammenarbeit mit IDM Südtirol die Aufgaben der Tourismusverbände fort. Das Ziel der Reorganisation war und ist es, die Bekanntheit Südtirols zu steigern und engere Synergien bei der Produktentwicklung und Vermarktung zu erzielen. Weiters sollen Südtirol, seine Themen und Erlebnisräume gemeinsam stärker entwickelt und vermarket werden. Diese Ziele sind vom HGV geteilt und aktiv mitgetragen worden. Ein weiteres Ziel dieser Umstrukturierung ist die enge Zusammenarbeit zwischen IDM Südtirol, DME, Tourismusvereinen, Freizeitanbietern und Betrieben vor Ort.

gruppen angeregt, die das Thema in seinen vielfältigen Facetten aufarbeiten sollen. Ein Arbeitstisch mit Vertretern der Landesverwaltung, von IDM Südtirol, der STA und dem HGV befasst sich mit dem Ausbau der Erreichbarkeit Südtirols und der Vernetzung der internen Mobilität. Eine weitere Arbeitsgruppe, in der IDM Südtirol, der LTS und der HGV mitarbeiten, befasst sich mit der Umstellung der Gästekarten auf Chip und Möglichkeiten der weiteren Verwendung. Ein eigener Wintertisch, auf Initiative des HGV ins Leben gerufen, beschäftigt sich mit dem Angebot für Gäste im Winter. In diesen sind auch die Aufstiegsanlagen eingebunden.

Nachhaltigkeit Ausgehend von der Tatsache, dass die Gäste immer sensibler für ein nachhaltiges Reisen und Wirtschaften werden, hat sich der HGV als Institution entschieden, dem Klimaneutralitätsbündnis 2025 beizutreten. Der HGV ist damit in ständigem Austausch mit den Bündnispartnern in Südtirol bezüglich Optimierung des CO2-Ausstoßes. Vereinbart wurde eine Konvention für Mitgliedsbetriebe des HGV, welche sich dem Klimaneutralitätsbündnis anschließen wollen. Zudem ist eine verstärkte Kommunikation des Themas über die HGV-Medien vorgesehen.

Urbanistik

Mobilität Eine große Herausforderung der Zukunft ist die Gestaltung einer möglichst umweltgerechten Mobilität in Südtirol. Der HGV hat diesbezüglich zwei Arbeits-

Im Frühjahr dieses Jahres wird der von der Landesregierung erstellte Gesetzesentwurf zur Urbanistikreform vom Landtag behandelt. Der HGV hat sich auf diversen Sitzungen und Gesprächen dafür eingesetzt, dass die wichtigsten HGV-Vorschläge in den Entwurf eingeflossen sind. Die Vorgaben der HGV-Gremien, dass bestehende Gastbetriebe auch in Zukunft betriebliche Erweiterungsund Entwicklungsmöglichkeiten haben müssen, wurden von der Politik zugesagt.

Laut gegenwärtigem Plan wird der Gesetzesentwurf in den nächsten Monaten im zuständigen Gesetzgebungsausschuss behandelt und daraufhin dem Landtag zur Debatte und Genehmigung weitergeleitet. Das Inkrafttreten der Reform ist für 2019 geplant. Das Jahr 2018 gilt als Übergangsjahr.

Rom ließ sich die Regierung von dieser gravierenden Einschränkung nicht abhalten. Im Raum stand ein von den Gewerkschaften angestrengtes italienweites Referendum, das die Regierung durch ihren Beschluss verhindert hat.

Sharing Economy Mittels eines Staatsgesetzes konnte eine Pauschalbesteuerung von 21 Prozent für Hausbesitzer, die in nicht gewerblichem Rahmen für weniger als 30 Tage Unterkünfte samt Dienstleistung über diverse Onlineplattformen vermieten, eingeführt werden. Dabei ist das jeweilige Portal gesetzlich verpflichtet, den Steuereinbehalt vorzunehmen. Noch nicht gelöst wurde hingegen, ob und wie die Nutzer dieser Unterkünfte die Ortstaxe bezahlen.

Mitarbeitersuche

Der Kampf des HGV und der gesamtstaatlichen Federalberghi, dass die sog. Best-Preis-Klausel bei Verträgen mit den großen Buchungsportalen abgeschafft werden, konnte, trotz starkem politischen Gegenwind, gewonnen werden. Seit 29. August ist die betreffende Klausel in Italien nicht mehr gültig. Das bedeutet: Betriebe können über die eigene Website bzw. am Telefon günstigere Preise anbieten, als auf der entsprechenden Buchungsplattform. In Österreich wurde das Verbot der Bestpreisklauseln durch den Verfassungsgerichtshof bestätigt.

Eine ständig steigende Herausforderung für die Betriebe ist der Mangel an qualifizierten Arbeitskräften, im Gastgewerbe genauso wie in anderen Branchen. Der HGV hat Initiativen gesetzt, um den Mitgliedsbetrieben bei der Suche nach Mitarbeitern behilflich zu sein. Unter anderem wurde eine Aktion mit den Hotelfachschulen in Sizilien initiiert, mit der Abgänger dieser Schulen für den Arbeitsmarkt in Südtirol angeworben werden sollen. Der zweite Baustein dieser Aktion ist eine engere Zusammenarbeit mit einem italienweiten Jobportal der Stiftung der italienischen Arbeitsrechtsberater. Zudem nahm der HGV aktiv teil an der Überarbeitung der Online-Arbeitsbörse des Arbeitsamtes der Landesverwaltung. Eine HGV-interne Arbeitsgruppe befasst sich im Detail mit dem Thema Mitarbeitersuche und Mitarbeiterbindung.

Arbeitsrecht

Steuerrecht

Eine einschlägige Abänderung gab es in der Nutzung von Wertgutscheinen bzw. Vouchern. Seit Sommer 2017 können Voucher im Hotel- und Gastgewerbe praktisch nicht mehr genutzt werden. Trotz massiven Einsatzes sämtlicher Arbeitgeberverbände in

Den Hotelbonus für bauliche Vorhaben im Hotel- und Gastgewerbe hat die Regierung für 2017 und 2018 verlängert. Dieser Bonus galt bereits für die Steuerjahre 2014 bis 2016. Die Kunden der HGV-Steuerberatung haben über die Fachabteilung landesweit steuerfreie Bonusbe-

Parity Rate

träge in Höhe von 4,5 Millionen Euro erhalten.

Bürokratie Im vergangenen Jahr ist es dem HGV gelungen, einige Erfolge in puncto Bürokratieabbau zu erzielen. Abgeschafft werden konnte demnach die Alkohollizenz. Zudem gilt die Buchungsbestätigung als Ermächtigung für Hausgäste zum Erreichen des Betriebes in hydrogeologisch geschützten Gebieten. Zeitweilige Betriebsschließungen mittels SUAP können nun unkompliziert via PEC-Adresse gemeldet werden. Weitere Vorschläge zur Vereinfachung im Bereich HACCP wurden ausgearbeitet und liegen zur Genehmigung vor. Im Sinne der Tourismusbetriebe konnte auch eine Korrektur in puncto Lärm in Zusammenhang mit Bauarbeiten erreicht werden. Auch im Bereich Ausbildung der Mitarbeiter betreffend Arbeitssicherheit konnte die E-Learning-Methode auf die spezifische Ausbildung und auf die Auffrischungskurse ausgedehnt werden. Eine Verschärfung der Bestimmungen im Bereich Alkohol und Drogen konnte ein weiteres Mal abgewendet werden.

Mitgliederumfrage Anfang des letzten Jahres wurde eine groß angelegte Umfrage bei den Mitgliedern des HGV und den Kunden der jeweiligen Dienstleistungsabteilungen durchgeführt. Das Ergebnis zeigte einen guten Zufriedenheitsgrad bei den Mitgliedern und Kunden. Klarer Auftrag aber auch an die HGV-Gremien: Weiterer Ausbau der Dienstleistungen, Abbau der bürokratischen Belastungen und verstärkte Unterstützung von Kleinbetrieben.

Booking Südtirol Die HGV-Buchungsplattform Booking Südtirol (gegenwärtig rund 2.200 Kun-


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AKTUELLES

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Anliegen des HGV im Jahr 2017 HGV-Dienstleistungen – was für den Verband wichtig war den) wurde mit diversen Zusatzprodukten erweitert. Der Fokus lag dabei auf der Stärkung des Direktvertriebes. Das HGV-Buchungswidget (von rund 1.100 Kunden genutzt), das 2016 vom HGV neu programmiert wurde, hat zusätzliche Funktionen erhalten wie etwa die Anbindung an Metakanäle wie Trivago, TripAdvisor, KAYAK und Google. Die Betriebssuche und die Betriebsseiten auf Booking Südtirol wurden mit einem Verfügbarkeitskalender erweitert. Zudem wurde ein neues Konzept für Gäste­blogger erarbeitet und umgesetzt. Zum Thema Buchung, Onlinemarketing und Anwendung der diversen Google-Tools wurden die Teilnehmer an Booking Südtirol regelmäßig geschult. Weiters wurde der Support und die Verwaltung von ASA light fortgeführt. Schließlich hat die Abteilung IT / Online Marketing des HGV ein Tool zur Erstellung von Betriebswebseiten entwickelt. Die erste Version wurde zu Jahresende 2017 den interessierten Mitgliedern und Kunden zur Verfügung gestellt.

Südtiroler Gasthaus Das Südtiroler Gasthaus hat seine Qualitätskriteri-

en angepasst und teilweise auch verschärft. Bei den Neubewerbern kamen diese bereits zur Anwendung. Zur Wahl stand auch der Ausschuss der Gruppe, welcher im Rahmen der Vollversammlung im März bestätigt worden ist. Drei Betriebe haben die Gruppe verlassen, fünf neue Gastbetriebe wurden aufgenommen. Die drei Hauptaktionen (Sonntagsbraten, Sommerfrische und Erntedank) wurden wieder erfolgreich durchgeführt. Neu gestaltet wurde die Internetseite, neu herausgegeben wird die Broschüre mit der Vorstellung aller Mitgliedsbetriebe.

Messeauftritte Der HGV nutzte die touristischen Fachmessen Hotel in Bozen und Tipworld in Bruneck, um mit eigenen Ständen und Veranstaltungen präsent sein. Im Rahmen der Fachmesse Hotel wurden erstmals den Messebesuchern Impulsvorträge der Dienstleistungsabteilungen im HGV angeboten. Zudem wurden zum Euregio Tourism Summit geladen und zum ersten Mal der Hotel Investment Day durchgeführt. Die traditionell stattfindende Gastronomiefachtagung war dem Thema „Total lokal – total genial“ gewidmet.

Großen Zuspruch fand auch das Messerestaurant Culinarium am HGV-Stand, geführt und betreut von Sterneköchin Anna Matscher, Restaurant Zum Löwen in Tisens und ihrem Küchenund Serviceteam.

Gewinnung von neuen Mitgliedern des Vereines. Alle Details zum Verein, zu den Initiativen und zur Mitgliedschaft finden Wirtinnen und Wirte sowie Servicefachkräfte und Servicelehrlinge unter www.gastlichkeit.it.

Service aufwerten Der Verein Gastlichkeit in Südtirol unter dem Vorsitz von Serviceleiter Matteo Lattanzi hat das Ziel, dem Serviceberuf im Hotel- und Gastgewerbe wieder eine neue Wertigkeit zu verschaffen. Mit diversen Aktionen machte der Verein­auf sich aufmerksam. Unter anderem wurde eine landesweite Imagekampagne zum Serviceberuf initiiert. Mit aussagekräftigen Plakaten an Bushaltestellen wurden die verschiedenen Tätigkeiten einer Servicefachkraft dargestellt. Auf den Fachmessen Hotel und Tip­world­ informierten Mitglieder des Vereines Gastlichkeit in Südtirol über die Ziele und die geplanten Aktionen. Zudem wurde eine neue Website online geschaltet und in Zusammenarbeit mit RAI Südtirol die Radio­ aktion „Wenn Gäste kommen – der kleine Knigge für Tisch und Alltag“ durchgeführt. Im neuen Jahr ist einer der Schwerpunkte die

Personen, die darin arbeiten, näher kennenzulernen. Begleitet wurde der Tag der offenen Tür mit einem Quizspiel, bei welchem es unter anderem 15 Gutscheine für einen Aufenthalt in den teilnehmenden Gastbetrieben zu gewinnen gab. Den Tag der offenen Tür führt der HGV alle zwei Jahre durch.

Dienstleistungen

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Tag der offenen Tür 15 Hotels und Gastbetriebe nahmen an der Aktion Tag der offenen Tür statt. Mit dieser Initiative verfolgt der HGV das Ziel, die einheimische Bevölkerung einmal hinter die Kulissen eines Gastbetriebes blicken zu lassen und ihr die verschiedenen Bereiche in einem Hotel und die verschiedenen Berufe im Hotel zu zeigen. Rund 3.500 Südtirolerinnen und Südtiroler nutzten die Gelegenheit, um eine Hotelstruktur und die

Die diversen Dienstleistungen des HGV wurden kontinuierlich ausgebaut und optimiert. In der Unternehmensberatung wurden die Bereiche Controlling, Wirtschaftlichkeitsberechnung und Marketing verstärkt und einen weiteren Fokus auf die Produktentwicklung gelegt. Der Bereich Online-Marketing, betreut von der Abteilung IT / Online Marketing, wurde ebenso konstant weiterentwickelt und wichtiges Knowhow für Mitglieder und Kunden aufgebaut. Diese Abteilung ist auch offizieller Google-Partner. Zwei Arbeitsgruppen in den Abteilungen Steuerbe­ ratung und Personalberatung haben die Aufgabe, Vorschläge auszuarbeiten, wie die jeweiligen Dienstleistungsangebote noch effizienter gestaltet werden können.


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AKTUELLES

Neue HGV-Mitglieder Abtei Winkler Waltraud Pension Ciasa Winkler

Lana Passini Günther Bistro 2000

Auer Graiff Markus Residence – Nebenhaus Aurum Arcadia

Malgasott/Nonsberg Geiser Stephanie Gasthaus Gampenpass

Bozen Plaseller Walter Noisteria Xia Jianyi Noodles Bar by Grissino

Martell Fleischmann Viktor Bar Cafe Thairmühl Meran Stelzer Adelheid Concept Store & Lounge Bar On Tour 4 U

Ribeiro Da Silva Madalena Hotel Asterix

Schenk Paola Bar Wolkenstein

Bruneck Stanojevic Nenad Bar Café Trayah

Prad Blank Marion Ok-Café-Bar Agums

Gais Winding Franz Berggasthaus Badl im Mühlbacher Talile

Prettau Reichegger Katharina Talschlusshütte

Innerpens Innerebner Hermann Alois Gasthaus Elisabeth

Von links: HGV-Vizedirektorin und Betreuerin der HGV-Fachgruppe Ester Demetz, Vorsitzender Stefan Perathoner, HGV-Präsident Manfred Pinzger.

Reinswald Trienbacher Renata Maria Restaurant Bärnstub und Bärnhöhle

Ziel muss es sein, dem Serviceberuf mehr Wertigkeit zu geben. Deshalb bin ich mit Überzeugung dem Verein Gastlichkeit in Südtirol beigetreten. Wolfgang Holzner Parkhotel Holzner Oberbozen

Werde auch Du Mitglied des Vereines Gastlichkeit in Südtirol. Weitere Informationen und Kontakt:

www.gastlichkeit.it

Perathoner bestätigt Jahresversammlung der Schutzhütten abgehalten Die Neuwahl des Vorsitzenden und des Ausschusses, das 25-jährige Jubiläum und der Jahresbericht waren u. a. Themen der Jahresversammlung der HGV-Fachgruppe im Safety Park in Bozen. Ende November fand die Jahresversammlung der HGV-Fachgruppe Schutzhütten Südtirol statt. Hüttenwirt Stefan Perathoner vom Schutzhaus Tierser Alpl wurde dabei für weitere vier Jahre zum Vorsitzenden der HGV-Fachgruppe gewählt. Auch der Ausschuss wurde neu gewählt. Die HGV-Fachgruppe Schutzhütten Südtirol besteht aus rund 60 Mitgliedern, vorwiegend Betreiber von inhabergeführten Schutzhütten in Südtirol.

Tätigkeitsbericht der Fachgruppe Bei der Jahresversammlung nutzte der wiedergewählte Vorsitzende Stefan Perathoner die Gelegenheit, um Bilanz über die erfolg-

reich abgelaufene Hüttensaison, die zahlreichen Aktivitäten der Fachgruppe und die vergangenen 25 Jahre zu ziehen. „Unsere Fachgruppe gibt es jetzt seit 25 Jahren. In diesen Jahren ist es uns gelungen, vieles voranzubringen und auch umzusetzen. Ohne die Unterstützung des HGV wäre dies nicht möglich gewesen. Dafür möchte ich mich bedanken“, sagte Perathoner. Gerade im Bereich Internetanbindung ist 2017 dank einer Finanzierungsschiene der Landesregierung unter Federführung von Landesrätin Waltraud Deeg einiges erreicht worden. Auch das Thema Erreichbarkeit wurde angesprochen. Hier teilte Perathoner mit, dass sowohl bezüglich Zufahrten, als auch im Bereich Materialseilbahnen Fortschritte verzeichnet werden können. HGV-Präsident Manfred Pinzger dankte den Schutzhüttenwirten für ihre wertvolle Arbeit: „Wir wissen den Stellenwert der Schutzhütten zu schätzen. Sie sind ein großer Mehrwert für unser Urlaubsland und tragen zur Attraktivität der Tou-

Der neue Ausschuss der Fachgruppe • Stefan Perathoner, Schutzhaus Tierser Alpl • Hanspeter Frenner, Schutzhütte Lavarella • Herbert Hinteregger, Schutzhaus Kreuzwiesenhütte • Georg Lunger, Schutzhaus Tschafon • Hansjörg Lunger, Schutzhaus Latzfonser Kreuz • Artur Mutschlechner, Schutzhüte Fodara Vedla • Markus Pirpamer, Schutzhütte Similaun • Annelies Erlacher, Schutzhaus Hochgang • Julia Demetz, Toni Demetz Hütte

rismusdestination Südtirol bei.“

Marketingmaßnahmen vorgestellt Ingrid Plangger von der HGV-Unternehmensberatung sprach über gemeinsam mit den Schutzhüttenbetreibern initiierte Marketingmaßnahmen. Unter anderem wurden die Ergebnisse der laufenden Kooperation mit dem Konventionspartner MountainSpirit vorgestellt, der regelmäßig Fotos und Beiträge der Schutzhüttenbetreiber auf seiner Facebook-Fanseite veröffentlicht. Auf verschiedenen Kommunikationskanälen der Schutzhütten seien die laufende Aktualisierung sowie eine emotionale Ansprache mittels hochwertiger Bilder besonders wichtig, um beim Gast einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen. Moritz Moroder und Matthias Vinatzer stellten ihr Start-up-Unternehmen „FlyingBasket“ mit Fokus auf Produktion, Betrieb und Wartung von Drohnen vor. Dank ihrer High-Tech-Drohnen könnten Schutzhütten in ganz Südtirol mit Nachschub beliefert werden. Vorgestellt wurde außerdem das Fernrohr VIScope Outdoor, das vom Athesia Tappeiner Verlag vertrieben wird. Das Fernrohr bringt gewünschte Informationen wie Berg- und Ortsnamen, Weg- und Flurbezeichnungen, Logos und Bilder punktgenau in das Gesichtsfeld des Betrachters. mi



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AKTUELLES

Neue gastro-pool-Mitglieder Algund/Vellau Restaurant Ladurner Roland Oberprantacher

St. Vigil/Enneberg Hotel Erika Familie Coppola

Barbian/Kollmann Gasthof zum Stern Alfred Gruber

Schiefer Teresa Gasthaus Forsthof

Bozen Rosengarten Rooms Familie Überbacher

Welschnofen/Karerpass Restaurant Pizzeria Antermont Ulrich Kompatscher

Reischach Hotel Oberwiesen Georg Aichner

Pfelders Pension Bergland Petra Ennemoser

Seis am Schlern Restaurant Pizzeria Zum Woscht Reinhard Rossi

Weitere Informationen zur gastro-pool unter www.gastropool.it

Hotelbedienstete Touriseum sucht Dokumente Das Touriseum in Meran beleuchtet in einem neuen Forschungsprojekt das Thema der Hotelbediensteten in Südtirol zwischen 1880 und 1939 und richtet einen Appell an all jene, die mit Dokumenten, Fotos oder Objekten dazu beitragen können. Im Mittelpunkt des Forschungsprojektes stehen die Lebensverhältnisse und der Arbeitsalltag von Hotelangestellten im heutigen Südtirol in der Zeit zwischen dem ersten großen Aufschwung des Tiroler Hotelwesens um 1880 bis zum Ausbruch des Zweiten Weltkriegs im Jahr 1939. Ein bisher noch wenig beleuchtetes Thema. Mit diesem Projekt blickt das Südtiroler Landesmuseum für Tourismus hinter die

Kulissen der frühen Tourismusbranche. Um mehr über die Menschen hinter den einzelnen Berufsgruppen wie Zimmermädchen, Portier oder Saalkellner zu erfahren, greift das Touriseum dabei nicht nur auf die eigene Sammlung zurück, sondern möchte auch in Archiven und privaten Nachlässen recherchieren. Wer noch Dokumente, Fotografien oder Objekte besitzt, die von Hotelbediensteten in Südtirol zwischen 1880 und 1939 erzählen, ist gebeten, sich mit der Projektleiterin Evelyn Reso vom Touriseum in Verbindung zu setzen. Tel. 0473 255 655 evelyn.reso@touriseum.it

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Aktion Sonntagsbraten Südtiroler Gasthaus führt Spezialitätenwochen durch Auch in diesem Jahr lädt die Gruppe Südtiroler Gasthaus zum traditionellen Sonntagsbraten. Vom 14. Januar bis zum 25. März steht der „Braten“ im Mittelpunkt des gastronomischen Angebotes. Diese kulinarische Aktion, die heuer bereits zum vierten Mal durchgeführt wird, greift eine althergebrachte Tradition auf. Der Sonntagsbraten in den Südtiroler Gasthäusern war einst ein Begriff und es war ein lieb gewordener Brauch, nach dem Kirchgang am Sonntag einen Sonntagsbraten zu servieren. Auf den Speisekarten der teilnehmenden Gastbetriebe steht dabei jeweils ein Braten vom einheimischen Fleisch und wie früher finden nur lokale und saisonale Zutaten den Weg in die

Das Südtiroler Gasthaus lädt zum Sonntagsbraten. Foto: Südtiroler Gasthaus – Andreas Marini

Kochtöpfe. Ob Rindsbraten, Kalbsbraten, Lammbraten, das vielfältige Angebot erfreut sich einer regen Nachfrage. „Uns Gastwirtinnen und Gastwirten ist es dabei besonders wichtig, das einheimische Fleisch in den Mittelpunkt zu stellen. Dieses bereiten wir nach alten Familienrezepten zu, die

wir kreativ und zeitgemäß verfeinern. Wir lassen diese Tradition ganz bewusst wiederaufleben und möchten sie auch in den nächsten Jahren fortführen und pflegen“, unterstreicht Florian Patauner, Vorsitzender der Gruppe Südtiroler Gasthaus. bp www.gasthaus.it

Mehr Sicherheit auf den Pisten Wintersport: Sensibilisierungskampagne gestartet „Ich habe Spaß, ganz sicher“ lautet das Motto der Kampagne, mit der der Funktionsbereich Tourismus der Autonomen Provinz Bozen die Wintersportler in eine sichere Saison begleitet. „Ich liebe den Winter und das Skifahren“, sagte Landeshauptmann Arno Kompatscher auf einer Informationsveranstaltung in der Skiarena Klausberg zu den rund 250 Schülerinnen und Schülern der Mittelschule von St. Johann im Ahrntal. Er erinnerte sie daran, nicht nur den Helm aufzusetzen, bevor es auf die Piste geht, sondern auch das Hirn einzuschalten. Mit Eigenverantwortung und Rücksicht mache alles nämlich noch mehr Spaß. „Als Vater von fünf Kindern möchte ich, dass meine Kinder und auch alle anderen sicher unterwegs sind und Spaß haben in unserer schönen Natur“, betonte auch Herbert Steger, Präsident der Skiarena Klausberg.

Seit nun schon elf Jahren ist das „Ganz sicher-Team“ jeden Winter in den Südtiroler Skigebieten unterwegs. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer können an diesen Tagen ein kostenloses Sicherheitstraining mit einem Skilehrer absolvieren, um das richtige Verhalten auf der Skipiste zu erlernen und die eigene Technik zu verbessern. Außerdem kann man die eigene Ausrüstung von einem Profi kontrollieren lassen.

Diverse Angebote Zudem wird eine Schulung mit dem Lawinenverschütteten-Suchgerät LVS angeboten. Auch Übungen mit Lawinenhunden werden vorgeführt. Profi-Freestyler weisen Jugendliche auf die Gefahren in den Snowparks hin und geben Tipps zum richtigen Verhalten bei Sprüngen. Der Verein „Sicher Rodeln“ informiert über das richtige Verhalten auf Rodelbahnen,

gibt Hinweise zur Rodelausrüstung und zum gefahrlosen Rodeln. Nach den ersten Informationsveranstaltungen in Obereggen und in der Skiarena Klausberg folgen in den kommenden Wochen weitere Termine: am 13. Januar in Prags, am 14. Januar in Alta Badia, am 21. Januar im Skigebiet Drei Zinnen Dolomiten, am 28. Januar in Pfelders, am 4. Februar am Rosskopf, am 25. Februar auf der Plose, am 11. März im Skigebiet Gitschberg-Jochtal und am 18. März in Schnals. Partner der Kampagne sind die Landesberufskammer der Skilehrer in Südtirol, der Verband der Seilbahnunternehmer Südtirols, die Skischulen, die Skigebiete, der Verein „Sicher Rodeln“, der Verband der Bergund Skiführer Südtirols, die Bergrettungsdienste des AVS und CAI, der Bergrettungsdienst der Finanzwache, die Berufsgemeinschaft der Sportgerätetechniker im lvh. mi


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AKTUELLES

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Exklusive Events für Wirtinnen Frauen im HGV: Tätigkeitsprogramm für 2018 ausgearbeitet – 10-jähriges Jubiläum Die Arbeitsgruppe Frauen im HGV hat heuer fünf abwechslungsreiche Veranstaltungen auf dem Programm. Wohltätigkeitsprojekte sollen vermehrt in den Mittelpunkt gerückt werden. Im Jahr 2009 wurde die Initiative Frauen im HGV mit dem Ziel ins Leben gerufen, den Gastwirtinnen eine Möglichkeit zum Austausch in geselliger Runde zu bieten, und damit eine kleine Auszeit vom Alltag zu gewähren. In den vergangenen Jahren wurde den Wirtinnen ein vielfältiges Programm geboten, an welchem sie sich mit großer Teilnehmerzahl sowie viel Begeisterung beteiligt haben. Auch in diesem Jahr hat die engagierte Arbeitsgruppe, bestehend aus Helene Benedikter, Gasthof Post, Trens, Claudia Pfeifer, Hotel Camping Steiner, Leifers, Evelyn Rainer, Hotel

Rainer Eggele, Winnebach, und Marlene Waldner, Hotel la maiena meran resort, Marling, ein vielfältiges und unterhaltsames Programm ausgearbeitet.

Vielfältiges Jahresprogramm Winter, Schnee und Neues entdecken – das steht beim Ausflug anlässlich des Tages der Frau am 8. März auf dem Programm. Neben einer gemütlichen Winterwanderung im Pflerschtal wird das neue Nature Family Resort Feuerstein besichtigt. Die Teilnehmerinnen erfahren Interessantes aus dem Konzept und der Philosophie des größten Familienhotels Europas. Ein feines Mittagessen und gute Unterhaltung dürfen natürlich nicht fehlen. Italienisches Flair, mediterrane Küche und Momente der Entspannung können die Gastwirtinnen bei der Fahrt

Die Veranstaltungen im Überblick • 8. März: Winterwanderung in Pflersch mit anschlie- ßender Besichtigung des Familienhotels Feuerstein • 11. bis 13. April: Drei-Tages-Fahrt nach Neapel und Capri • Anfang Juni: Veranstaltung zum Thema Garten­­ gestaltung • September/Oktober: Herbstwanderung • 23. Oktober: Exklusivveranstaltung in Brixen

Im letzten Jahr waren der Kronplatz und das MMM Corones Ziel des Winterausfluges der Frauen im HGV. nach Neapel und Capri vom 11. bis 13. April erleben. In den Morgenstunden geht es mit dem Schnellzug nach Neapel, wo die Gastwirtinnen eine Stadtbesichtigung erwartet. Am späten Nachmittag geht es auf die Insel Capri, wo gemeinsam zu Abend gegessen wird. Am nächsten Tag erkunden die Teilnehmerinnen die Insel und genießen die frühlingshaften Temperaturen im Mittelmeerraum. Auch Zeit zum Shoppen bleibt, bevor die Gruppe die Heimreise antritt. Anfang Juni findet eine Veranstaltung zum Thema Gartengestaltung mit Experten und Gartenplanern statt. Der Garten eines Betriebes ist häufig der erste Eindruck, den ein Gast erhält. Je nachdem, welche Stim-

mung der Gastbetrieb ausstrahlen soll, so muss auch die Gartenanlage gestaltet sein. Das Feingefühl für die Gestaltung liegt meist in den Händen der Frau. Wandern macht glücklich – genau aus diesem Grund lädt die Gruppe der Gastwirtinnen im Herbst zur gemeinsamen Wanderung am Keschtnweg im Eisacktal ein. Neben dem Wandern darf die Kulinarik natürlich nicht zu kurz kommen. Entlang des Weges werden Stopps eingelegt, um köstliche Gerichte von der Kastanie zu verkosten.

Zehn Jahre Frauen im HGV 2018 feiert die Initiative Frauen im HGV ihr zehnjähriges Bestehen und lädt

daher alle Gastwirtinnen am Dienstag, 23. Oktober, zur exklusiven Veranstaltung ins Forum in Brixen ein. Die Unterhaltung wird bei diesem Event großgeschrieben. Die Teilnehmerinnen dürfen sich auf ein lustiges Programm mit Spannung und viel Spaß freuen. Die Teilnahmegebühren dieser Veranstaltung kommen wieder zur Gänze einem wohltätigen Zweck zugute. Wie in den vergangenen Jahren wird eine bedürftige Gastwirtin unterstützt, die durch ein Schicksal in finanzielle Not geraten ist. Ganz nach dem Motto „Gutes tun“ möchte die Ini­tiative Frauen im HGV wohltätige Aktionen und Projekte in den einzelnen HGV-Ortsgruppen weiterführen. In der Ortsgruppe Villnöß wurde im letzten Jahr beispielsweise eine Benefizveranstaltung zugunsten der Mukoviszidose Hilfe Südtirols veranstaltet. Wirtinnen anderer Ortsgruppen haben sich mit Kaffee und Kuchen auf den Weg ins Altersheim oder Blindenzentrum gemacht, um einen Nachmittag mit den Heimbewohnern zu verbringen. Über weitere Ideen oder Aktionen freut sich die Arbeitsgruppe. Weitere Informationen zu den einzelnen Veranstaltungen folgen zeitgerecht. sn

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10 HGV-Zeitung

Januar 2018

AKTUELLES

Impulspapier zur Südtiroler Wirtschaft Handelskammer: Positive Wirtschaftsentwicklung für Reformen nutzen „Impulse 2023“ lautet das Dokument zur Wirtschaftspolitik in Südtirol, das kürzlich in Bozen vorgestellt wurde. Es enthält Reformvorschläge und Maßnahmen, die in den nächsten Jahren umgesetzt werden sollen. Die aktuelle wirtschaftliche Lage in Südtirol ist positiv, das bestätigt das Wirtschaftsbarometer des WIFO – Institut für Wirtschaftsforschung der Handelskammer Bozen. Die Voraussetzungen sind deshalb sehr günstig, um Reformen anzugehen, die notwendig sind, damit die Südtiroler Wirtschaft auch langfristig wettbe-

werbsfähig bleibt. Das von der Handelskammer vorgestellte Dokument „Impulse 2023“ enthält Vorschläge und notwendige Reformmaßnahmen, um die Südtiroler Wirtschaft zukunftsfit zu machen. Der technische Fortschritt und insbesondere die Digitalisierung führen zu einem immer schnelleren Wandel, bei dem die Unternehmen unterstützt werden müssen. Insgesamt sechs Bereiche werden im Impulspapier vorgestellt, in denen in den nächsten Jahren Reformen notwendig sind. Dazu zählen: • Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen stärken;

• Erreichbarkeit Südtirols sicherstellen; • Bildungslandschaft zukunftsfest machen; • Öffentliche Verwaltung modernisieren; • Kooperation in der Euregio ausbauen; • Umfassende Zukunftsstrategie für den ländlichen Raum entwickeln. Zu jedem dieser Bereiche werden im Impulspapier konkrete und umsetzbare Maßnahmen vorgeschlagen.

Maßnahmen im Überblick Um die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen zu stärken, müssen ver-

stärkt Investitionen zur Modernisierung und Digitalisierung der Unternehmen getätigt werden. Auch die Raumordnung muss wirtschaftsfreundlich gestaltet werden. Das geplante neue Landesraumordnungsgesetz bringt hier für alle Akteure weitreichende Änderungen. Gerade im Bereich des Tourismus muss weiterhin eine ausreichende und effiziente Bautätigkeit möglich sein, um Gebäude und Infra­strukturen auf einem modernen Stand zu halten und gleichzeitig Entwicklungsmöglichkeiten für die Wirtschaft zuzulassen. Um die Erreichbarkeit Südtirols sicherzustellen

und auszubauen, gilt es nachhaltige Mobilitätskonzepte zu fördern. Der Ausbau der Wasserstofftankstellen, mehr Ladesäulen für die E-Mobilität sowie lärm- und schadstoffarme Antriebstechniken müssen unterstützt werden. Den Touristen müssen zudem vermehrt attraktive Angebote zur Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel gemacht werden. Eine bedeutende Rolle kommt dem Flughafen zu, der eine wichtige Chance für die Zukunft der Südtiroler Wirtschaft und Bevölkerung ist. Die Flughafeninfrastruktur muss an die Bedürfnisse für einen effizienten Linien- und Charterverkehr angepasst werden, damit Südtirol auch von ausländischen Gästen besser erreichbar ist. Von großer Wichtigkeit ist zudem der Ausbau des Breitbandnetzes. Für die Modernisierung der öffentlichen Verwaltung ist es notwendig, Gesetzte zu vereinfachen, um Bürokratie zu verschlanken. Eine schlanke, effiziente und bürgernahe Verwaltung ist Grundvoraussetzung für die Wettbewerbsfähigkeit Südtirols als Unternehmensstandort.

Kooperation mit Euregio-Länder

HGV ehrte langjährige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Anlässlich der Weihnachtsfeier des HGV haben HGV-Präsident Manfred Pinzger und Direktor Thomas Gruber 19 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für ihre langjährige Tätigkeit im HGV geehrt. Unter anderem Helmuth Rainer, der seit 40 Jahren für den HGV tätig ist. Rainer leitet das Bezirksbüro in Schlanders und ist als Verbandssekretär Ansprechparter für die Betriebe im Bezirk Meran/Vinschgau. Christoph Ladurner, Leiter der Abteilung Projekt­ management/Weiterbildung, wurde für seine 30-jährige Tätigkeit geehrt. Die Geehrten im Bild von links: Stefan Profanter, Steuerberatung, HGV Brixen (20 Jahre), Stefan Sinn, Büroleiter und Bereichsleiter Steuerberatung, HGV Meran (25 Jahre), Christine Nagler, Controlling, HGV Bozen (25 Jahre), Julia Hafner, Steuerberatung, HGV Bozen (15 Jahre), Elmar Premstaller, Abteilungsleiter IT / Online Marketing, HGV

Bozen (25 Jahre), Christoph Ladurner, Abteilungsleiter Projektmanagement/Weiterbildung, HGV Bozen (30 Jahre), Helmuth Rainer, Verbandssekretär Meran/Vinschgau und Büroleiter HGV Schlanders (40 Jahre), Manuela Karadar, Reception, HGV Bozen (10 Jahre), Armin Ambach, Personalberatung, HGV Bozen (15 Jahre), Roman Viertler, Steuerberatung, HGV Meran (10 Jahre), Gabriela Künig, Büroleiterin und Bereichsleiterin Personalberatung, HGV Bruneck (25 Jahre), Rudi Mazagg, Personalberatung, HGV Meran (15 Jahre), Evelin Schieder, Rechtsabteilung, HGV Bozen (15 Jahre), Klaus Schmidt, Abteilungsleiter Unternehmensberatung, HGV Bozen (15 Jahre), Elke Niederkofler, Steuerberatung, HGV Brixen (15 Jahre), Hildegard Leiter, Reception, HGV Bruneck (15 Jahre), Präsident Manfred Pinzger, Heidi Mair, interne Buchhaltung, HGV Bozen (10 Jahre), Direktor Thomas Gruber, Manuela Rieder, Personalberatung, HGV Bozen (15 Jahre), Andreas Viehweider, Steuerberatung, HGV Bozen (20 Jahre).

Da die Europäische Union immer mehr die wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen auch für die Regionen bestimmt, ist es notwendig, dass die Euregio-Länder ein gemeinsames Sprachrohr in Brüssel ausbauen. Durch eine verstärkte Kooperation kann z. B. die Verkehrspolitik besser abgestimmt werden und gemeinsam nach Lösungen gesucht werden. „Mit den erarbeiteten Vorschlägen will die Handelskammer Bozen einen wichtigen Beitrag für die Weiterentwicklung des Wirtschaftsstandortes Südtirol leisten“, unterstreicht Handelskammerpräsident Michl Ebner. Die Politik ist nun aufgefordert, diese Maßnahmen umzusetzen. mi


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12 HGV-Zeitung

Januar 2018

Terminkalender 15. Januar Ortstaxe Bezahlung der Ortstaxe.

Meldung der Zigaretteneinkäufe Halbjährliche Meldung der Zigaretteneinkäufe an das staatliche Monopolamt in Trient.

16. Januar F24 – einheitlicher Zahlungsvordruck für Steuern und Beiträge • Mehrwertsteuer – Betriebe mit monatlicher Abrechnung – Dezember 2017 • Lohnsteuer – Dezember 2017 • Steuereinbehalt auf Provisionen, Honorare an Freiberufler, Verwalter und freie Mitarbeiter – Dezember 2017 • NISF/INPS – Sozialbeiträge für das Personal – Dezember 2017 • NISF/INPS – Sozialbeiträge für Verwalter und freie Mitarbeiter – Dezember 2017 Elektronische Überweisung

BETRIEBSFÜHRUNG

Steuer: Hotelgaragen werden steuerlich begünstigt

Gleichstellung bei GIS Mit dem neuen Haushaltsgesetz des Landes werden Hotelgaragen nun bei der Gemeindeimmobiliensteuer niedriger besteuert. Der Einsatz des HGV führte zum Erfolg. Bei Verabschiedung des Landesgesetzes zur Regelung der Gemeindeimmobiliensteuer im Jahr 2014 konnte für gastgewerbliche Betriebe erreicht werden, dass ein im Vergleich zum staatlichen Steuersatz begünstigter und vor allem auch nach oben hin gedeckelter Steuersatz von 0,56 Prozent festgeschrieben wurde. Dieser begünstigte Satz galt allerdings nicht für Hotelgaragen, die sepa-

rat vom Betrieb in einer eigenen Katasterkategorie (C/6) eingetragen sind. Diese wurden seither in der Regel mit 0,76 Prozent besteuert. Diese Ungleichbehandlung wurde nun auf Betreiben des HGV aufgehoben. Ein entsprechender Passus im Haushaltsgesetz des Landes besagt nun nämlich, dass der günstigere Steuersatz auch auf Garagen Anwendung finden kann, die im Kataster zwar als C/6 eingetragen sind, jedoch als Zubehör zum Beherbergungsbetrieb genutzt werden. Die besagte Neuerung trat mit 1. Januar 2018 in Kraft und muss somit bereits für die Berechnung der Gemeindeimmobiliensteuer für das erste Halbjahr 2018

Für Hotelgaragen wird die GIS günstiger. Foto: pixabay berücksichtigt werden. Damit die Berechnungen 2018 auch korrekt erfolgen, ist es wichtig, dass die Steuerämter der Gemeinden korrekt informiert werden. Es gilt jedoch noch abzuwarten, ob die Mitteilung mündlich erfolgen kann, oder ob hierfür eine Eigenerklärung notwendig ist. am

25. Januar INTRASTAT-Meldung Bei monatlicher Abgabefrist: Meldung der Ein- und Verkäufe des Monats Dezember 2017 von bzw. in EU-Länder sowie der innergemeinschaftlichen Dienstleistungen. Bei trimestraler Abgabepflicht: Meldung der Ein- und Verkäufe des Zeitraums Oktober bis Dezember 2017 von bzw. in EU-Länder sowie der innergemeinschaftlichen Dienstleistungen. Telematisch, zuständiges Zollamt

31. Januar Druck der Buchhaltungsunterlagen Druck des Journal-, Haupt- und Inventarbuches, MwSt.-Eingangs- und Ausgangsregister, Abschreibe­ register für das Jahr 2016.

15. Februar

Recht: Energieeffizienz von Heizungs- und Klimaanlagen

Neuerungen in Kraft getreten Mit Beschluss der Landesregierung wurden kürzlich die Richtlinien zur Energieeffizienz von Heizungs- und Klimaanlagen genehmigt. Zur Sicherstellung einer hohen Energieeffizienz und folglich zur Reduzierung des Energieverbrauchs und des CO2-Ausstoßes müssen Heizungs- und Klimaanlagen mit einer Gesamtnennleistung von mehr als 100kW mindestens alle zwei Jahre einer Kontrolle der Energieeffizienz unterzogen werden. Bei der Kontrolle der Energieeffizienz der Hei-

zungs- und Klimaanlagen sind neben der Ermittlung des Wirkungsgrades auch die Dimensionierung der Anlage im Verhältnis zum Heiz- bzw. Kühlbedarf des Gebäudes sowie die zugänglichen Teile der Anlage zu überprüfen. Die Kontrolle muss durch qualifizierte unabhängige Fachkräfte erfolgen, die den notwendigen Energieeffizienzbericht erstellen. Bei Installation einer neuen Heizungs- bzw. Klimaanlage mit einer Gesamtnennleistung von mehr als 100kW ist die Kontrolle der Energie-

effizienz bei Inbetriebnahme durchzuführen. Die Prüfung der Dimensionierung der Anlage muss nicht durchgeführt werden, wenn seit der Inbetriebnahme bzw. seit der letzten Kontrolle an der Anlage keine wesentlichen Änderungen vorgenommen wurden oder der Wärmebzw. Kühlbedarf des Gebäudes unverändert ist. Die Zweijahresfrist, innerhalb derer die erste Kontrolle von bereits bestehenden Anlagen erfolgen muss, startet mit 1. Jänner 2018 und läuft somit am 31. Dezember 2019 aus. mk

Ortstaxe Bezahlung der Ortstaxe.

Recht: HGV warnt vor schnellen Schritten 16. Februar F24 – einheitlicher Zahlungsvordruck für Steuern und Beiträge • Mehrwertsteuer – Betriebe mit monatlicher Ab­­rechnung – Januar 2018 • Lohnsteuer – Januar 2018 • Steuereinbehalt auf Provisionen, Honorare an Freiberufler, Verwalter und freie Mitarbeiter – Januar 2018 • NISF/INPS – Sozialbeiträge für das Personal – Januar 2018 Elektronische Überweisung

EU-Datenschutzverordnung Die EU hat im Mai 2016 eine neue Datenschutzverordnung erlassen, die ihre Wirkung ab Mai 2018 entfalten wird. Dabei sind bis dato die genauen Auswirkungen der neuen Bestimmungen auf Hotels und Gastbetriebe noch in vielen Punkten un-

klar. Die Klärung der noch offenen Fragen ist für die kommenden Monate zu erwarten. Leider nutzen so manche Dienstleistungsunternehmen die unklare Situation, um Unsicherheit zu verbreiten und die Betriebe zum Ankauf von teurer Software

bzw. Inanspruchnahme kostenintensiver Beratungen zu überreden. Der HGV rät von überstürzten Reaktionen ab und empfiehlt allen Mitgliedern, abzuwarten, bis Klarheit über die künftige Gesetzeslage herrscht, bevor Maßnahmen ergriffen werden. ed


Januar 2018 HGV-Zeitung

BETRIEBSFÜHRUNG

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Recht: Beitragsansuchen bis 30. Juni möglich

Energieeffizienz und Elektromobilität Seit dem 1. Jänner können Beitragsansuchen zur Förderung der Energieeffizienz und der Nutzung erneuerbarer Energiequellen sowie Maßnahmen zur Steigerung der Elektromobilität eingereicht werden. Die Richtlinien für die Gewährung von Beiträgen zur Förderung der Energieeffizienz und der Nutzung erneuerbarer Energiequellen sehen unter Einhaltung gewisser Voraussetzungen Beiträge für Wärmedämmung an bestehenden Gebäudeteilen, Austausch von Fenstern und Fenstertüren sowie für die Wärmerückgewinnung aus Lüftungsanlagen bei Gebäuden vor. Weiters werden vom Land folgende Investitionen gefördert: • Hydraulischer Abgleich bestehender Heizungs-

Energie­audits werden ­gefördert. Foto: fotolia

und Kühlanlagen für Gebäude; • Einbau von automatisch beschickten Heizanlagen für feste Biomasse; • Einbau von Stückholzvergaserkesseln; • Einbau von Wärmepumpen und der Einbau von thermischen Solaranlagen, für Gebäude die sich außerhalb der abgegrenzten Versorgungszone einer Fernheizanlage befinden; • Einbau von Fotovoltaikanlagen sowie der Bau von Windkraftanlagen, wenn keine technische oder

wirtschaftlich vertretbare Anschlussmöglichkeit an das Stromnetz besteht; • Durchführung nicht gesetzlich vorgeschriebener Energieaudits. Die Gesuche müssen vor Beginn der Arbeiten – im Zeitraum zwischen 1. Januar und 30. Juni des Jahres, in dem die Arbeiten beginnen – auf telematischem Wege, mittels PEC-Mail an das Landesamt für Energieeinsparung gerichtet werden. Die Formulare sind auf der Website der Landesagentur für Umwelt unter der Ru­ brik Themen, Energie abruf-

bar (siehe Box). Ebenso können seit 1. Januar bis zum 30. Juni wieder Gesuche für Beiträge für den Ankauf fabrikneuer elektrobetriebener Fahrzeuge zur Personenbeförderung und zur Güterbeförderung sowie den Ankauf von zwei-, dreiund vierrädrigen Elektrofahrzeugen und den Ankauf von Heimladestationen für Elektrofahrzeuge oder der Abschluss von Kaufverträ-

gen mit Eigentumsvorbehalt gestellt werden. Für im Jahr 2018 geplante Ankäufe müssen die Gesuche vor Beginn der Investition – im Zeitraum zwischen 1. Januar und 30. Juni 2018 – auf telematischem Wege mittels PEC-Mail an das Landesamt für Wirtschaft gerichtet werden. Die Formulare sind auf der Website der Landesverwaltung abrufbar (siehe Box). es

Vorlagen für Gesuche Die Gesuchsformulare für Beiträge zur Förderung der Energieeffizienz und der Nutzung erneuerbarer Energiequellen sind hier abrufbar: http://umwelt.provinz.bz.it/energie.asp Die Gesuchformulare für Beiträge für Elektrofahrzeuge bzw. Heimladestationen sind unter folgender Internetadresse abrufbar: http://www.provinz.bz.it/de/dienstleistungen-a-z.­ asp?bnsv_svid=1032844

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14 HGV-Zeitung

Januar 2018

BETRIEBSFÜHRUNG

Personal: Arbeitsverträge im Hotel- und Gastgewerbe – Teil 1 einer Artikelserie

Warum die Unterschrift wichtig ist

Im Hotel- und Gastgewerbe gibt es die unterschiedlichsten Anstellungsmöglichkeiten für Mitarbeiter, je nach Bedarf und Anspruch des Betriebes – vom unbefristeten Arbeitsvertrag über den Lehrlingsvertrag bis hin zum Vertrag auf Abruf. Die HGV-Zeitung startet mit dieser Ausgabe eine Reihe, in der sie die unterschiedlichen Anstellungsmöglichkeiten aufzeigt und mit Tipps vom Experten aus der HGV-Personalberatung ergänzt. Im Folgenden werden der unbefristete und der befristete Arbeitsvertrag mit Enddatum näher erläutert.

sowie zur Arbeitssicherheit ausgehändigt werden. Die Entlohnung erfolgt beim unbefristeten Arbeitsvertrag laut zustehender Lohngruppe, die je nach Einstufung und Kategorie des Betriebes verschieden ist. Die Lohngruppen sind im Kollektiv­ vertrag festgelegt. Eigene Bestimmungen gelten für Minderjährige, die z. B. mit 15 Jahren ein Sommerpraktikum oder ein Lehrverhältnis eingehen können. Ab 16 Jahren kann ein befristeter Sommerzeitvertrag abgeschlossen werden. „Bei Neueinstellungen soll auf jeden Fall darauf geachtet werden, dass die Probezeit im Arbeitsvertrag angeführt wird“, rät Wilfried Albenberger, Leiter der Abteilung Personalberatung im HGV und meint weiters: „Der Arbeitsvertrag muss unmittelbar vor Arbeitsbeginn unterzeichnet werden, damit die Probezeit und auch die Befristung die entsprechende Gültigkeit haben.“

Unbefristeter Arbeitsvertrag

Befristeter Arbeitsvertrag mit Enddatum

Mit dem unbefristeten Arbeitsvertrag beschäftigt werden können Arbeitnehmer bzw. Jugendliche, die das 18. Lebensjahr vollendet haben. Dem Arbeitnehmer muss vor Arbeitsbeginn eine Anstellungsbestätigung mit Angabe der Bestimmungen zum Datenschutzgesetz

Der befristete Arbeitsvertrag mit Enddatum kann sowohl in Jahres- als auch in Saisonbetrieben angewandt werden. Die Dauer des Arbeitsverhältnisses wird im Vorhinein festgelegt. Dabei genügt es nicht, nur „Saison­ ende“ anzugeben, sondern es muss ein genaues Enddatum oder ein Ereignis wie Ostern oder Allerheiligen festgeschrieben werden. „Im Gastgewerbe wird vor allem für saisonale Stellen der befristete Arbeitsvertrag abgeschlossen. Soll das Arbeitsverhältnis aufgelöst werden, bedarf es keiner Kündigung, da der Vertrag bei Erreichen des festgelegten Termins automatisch ausläuft“, sagt Albenberger. Der Vertrag bietet sich auch für die Anstellung von Arbeitnehmern an, die Mitarbeiter ersetzen sollen, die wegen Schwangerschaft, Krankheit oder Unfall befristet abwesend sind. Für befristete Arbeitsverträge ohne Angabe von Gründen gilt derzeit eine Höchstdauer des Vertrages

Von Dr. Beate Pachler

Sowohl Arbeitgeber als auch Arbeitnehmer müssen bei Abschluss eines unbefristeten oder befristeten Arbeitsvertrages mit Enddatum einige Besonderheiten beachten. Im Folgenden die Details.

Bei Neueinstellungen soll auf jeden Fall darauf geachtet werden, dass die Probezeit im Arbeitsvertrag angeführt wird. Wilfried Albenberger Leiter der HGVPersonalberatung

Der Arbeitsvertrag muss vor Arbeitsbeginn unterzeichnet werden. Foto: pixabay

von bis zu 36 Monaten. Soll derselbe Arbeitnehmer nach Ablaufen seines Vertrages erneut mit einem befristeten Arbeitsvertrag angestellt werden, ist Folgendes zu beachten: Bei Verträgen bis zu sechs Monaten muss eine Unterbrechung bis zu acht Tagen eingehalten werden. Bei Verträgen mit einer Anstellungsdauer von mehr als sechs Monaten müssen mindestens 15 Tage zwischen dem Enddatum des ausgelaufenen und des neuen Vertrages liegen. Eine fünfmalige Verlängerung vor Vertragsende ist hingegen ohne Unterbrechungsfrist möglich. Von der Regelung ausgenommen sind Gastbetriebe, die eine durchgehende Schließungszeit von 70 Tagen bzw. 120 Tagen aufweisen und als Saisonbetriebe gelten, sowie befristete Verträge, welche aufgrund saisonbedingter Mehrarbeit abgeschlossen werden. „Diese Regelung ermöglicht eine zusätzliche Flexibilität bei den Arbeitsverträgen und berücksichtigt die spezielle Situation der gastgewerblichen Betriebe in Südtirol“, weiß Wilfried Albenberger. Die Entlohnung beim befristeten Arbeitsvertrag mit Enddatum erfolgt ebenfalls laut entsprechender Lohngruppe zuzüglich acht Prozent als Zulage berechnet auf den Grundlohn, einer Kon-

tingentzulage und dem provinzialen Element.

Befristeten Arbeits­vertrag auflösen Wird der Arbeitnehmer ohne gerechtfertigten Grund oder wegen Schließung des Betriebes, aus Verschulden des Arbeitgebers oder aus diesem anlastbaren Gründen entlassen, hat er Anrecht auf eine Entschädigung in Höhe der vollen Entlohnung (Lohn, 13. und 14. Monatslohn sowie Urlaub, Abfertigung usw.), die ihm vom Tag der Entlassung bis zum Ende der Vertragsdauer zugestanden hätte. Wird der Vertrag hingegen vom Arbeitnehmer vorzeitig ohne gerechtfertigten Grund aufgelöst bzw. wird ein Fernbleiben vor Vertragsende festgestellt, so hat der Arbeitgeber das Recht, eine Entschädigung in Höhe der dem Arbeitnehmer zustehenden vollen Entlohnung (Lohn, 13. und 14. Monatslohn sowie Urlaub, Abfertigung usw.) einzubehalten. Eine weitere Möglichkeit der Vertragsauflösung ist die Kündigung durch den Arbeitnehmer. Dieser kann unter Einhaltung einer Kündigungsfrist von mindestens 25 Kalendertagen vom Arbeitsvertrag zurücktreten. Wenn der Arbeitnehmer nicht während der gesam-

ten Dauer der Kündigungsfrist arbeitet, hat der Arbeitgeber das Recht, eine Entschädigung in Höhe der dem Arbeitnehmer zustehenden vollen Entlohnung (Lohn, 13. und 14. Monatslohn sowie Urlaub, Abfertigung usw.) zu behalten. Die Kündigung muss jedenfalls telematisch vom Arbeitnehmer selbst oder über ein Patronat erfolgen. Da vielfach eine Vorhaltung wegen unentschuldigter Abwesenheit erfolgen muss, ist die genaue Wohn­ adresse des Arbeitnehmers erforderlich. Bei Mitarbeitern aus dem Ausland ist die jeweilige Adresse im Heimatort notwendig. „Bevor der Schadensabzug getätigt wird, empfehlen wir auf jeden Fall, den Sachverhalt mit dem zuständigen Lohnbüro zu besprechen“, erklärt der HGV-Experte. In der nächsten Ausgabe der HGV-Zeitung werden der Saisonvertrag ohne Enddatum und der Teilzeitvertrag vorgestellt. Weitere Informationen zu den Anstellungsmöglichkeiten im Gastgewerbe erhalten HGV-Mitglieder auf der HGV-Website unter der Rubrik Dienstleistungen, Löhne/Personal, Anstellungsmöglichkeiten, oder beim zuständigen Lohnbüro des HGV. www.HGV.it


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16 HGV-Zeitung

Januar 2018

BETRIEBSFÜHRUNG

Recht: Gesetzliche Auflagen bei Gewinnspielen und Prämienaktionen in Italien

Gewinnspiele unterliegen Meldepflicht Von Dr. Marlies Klotz

Gewinnspiele und Prämienaktionen werden oft zu Marketingzwecken organisiert, jedoch erfordern sie einiges an bürokratischer Vorarbeit. Es gilt, die gesetzlichen Auflagen einzuhalten. Unter einem Gewinnspiel versteht man jene Werbeveranstaltungen, in denen nicht alle, sondern nur bestimmte Teilnehmer einen Preis erhalten. Die Zuteilung hängt dabei in der Regel von Glück, Zufall, Vorhersage über zukünftige Ereignisse, Geschicklichkeit oder Können ab. Ein Gewinnspiel muss mindestens 15 Tage vor dessen Beginn beim Ministerium der wirtschaftlichen Entwicklung gemeldet werden. Diese Meldung muss auf telematischem Weg und mittels Business Key über das Portal des Ministeriums www. impresa.gov.it erfolgen.

Erforderliche Dokumente Der Meldung sind folgende Unterlagen beizulegen: • Das Reglement des Gewinnspiels, welches unter anderem Folgendes beinhalten muss: Initiatoren, Zeitraum, territorialer Bereich, Teilnahmemöglichkeit, Art und Wert der aus-

geschriebenen Preise und Zeitraum für die Übergabe der Preise. Das Reglement muss dem Ministerium in italienischer Sprache übermittelt werden und es muss allen Interessierten zugänglich gemacht werden (z. B. auf der Website des Betriebes). • Bestätigung über die geleistete Kaution. Diese ist im Ausmaß von 100 Prozent des Wertes der ausgeschriebenen Preise ohne Mehrwertsteuer zu leisten. Nach Übergabe der Preise, Abmeldung des Gewinnspieles beim Ministerium und dessen Überprüfung der regelkonformen Abwicklung wird die Kaution zurückerstattet. Die Ermittlung der Gewinner (z. B. durch Ziehung) muss unter der Aufsicht – je nach Wahl des Veranstalters – eines Notars oder eines Beamten der Handelskammer erfolgen. Der Beauftragte verfasst abschließend ein Protokoll, mit dem das Gewinnspiel auf dem Portal des Ministeriums in digitaler Form abgemeldet werden muss. Die ausgeschriebenen Preise müssen den Gewinnern innerhalb von sechs Monaten ab deren Ermittlung übergeben werden. Jene Preise, die nicht zuweisbar sind oder von den Gewinnern nicht abgeholt

werden, müssen einer anerkannten und vorab ausgewählten Non-Profit-Organisation übergeben werden. Die Teilnahme an Gewinnspielen muss kostenlos sein, ausgenommen gewöhnliche Spesen, welche für die Teilnahme notwendig sind, z. B. Postspesen. Wenn man bei einem Gewinnspiel über eine Website durch Eingaben von Daten teilnehmen kann, muss darauf geachtet werden, dass sich deren Server in Italien befindet oder es muss ein Spiegelungssystem verwendet werden, mit dem die von den Teilnehmern eingegebenen Daten in Echtzeit auf einem italienischen Server gespeichert werden. Wird die Ermittlung der Gewinner digital abgewickelt, muss eine geeignete Software verwendet werden und der entsprechende Server muss sich in Italien

Dr. Marlies Klotz

Mitarbeiterin HGV-Rechtsabteilung

befinden. Auch Gewinnspiele auf Facebook und anderen sozialen Netzwerken zählen zu den meldepflichtigen Gewinnspielen. Für deren korrekte Abwicklung sind noch weitreichendere bürokratische, technische und rechtliche Auflagen zu erfüllen.

Prämienaktionen Prämienaktionen sind Werbemaßnahmen, bei denen jeder Teilnehmer einen Preis erhält. Auch hier muss ein Reglement erstellt werden, welches allen Interessierten zugänglich zu machen ist. Das Reglement muss des Weiteren durch eine Ersatzerklärung eines Notorietätsaktes bestätigt werden. Für den Fall, dass die Preise nicht sofort, also bereits bei Teilnahme, den Mitspielern ausgehändigt werden können, ist eine Kaution in der Höhe von 20 Prozent des Wertes der insgesamt ausgeschriebenen Preise, ohne Mehrwertsteuer, zu leisten. Die Bestätigung der geleisteten Kaution muss dem Ministerium für wirtschaftliche Entwicklung in Rom vor Beginn der Veranstaltung telematisch mittels Business Key übermittelt werden. Die Kaution und die telematische Übermittlung ans Ministerium für wirt-

schaftliche Entwicklung in Rom sind nicht erforderlich, wenn den Teilnehmern die Preise sofort bei Teilnahme an der Prämienaktion übergeben werden.

Keine Meldepflicht Gewinnspiele und Prämienaktionen sind nur dann nicht meldepflichtig, wenn die einzelnen Preise nicht den Wert von 25,82 Euro inklusive Mehrwertsteuer überschreiten und der Veranstalter gewährleistet, dass ein Teilnehmer nicht die Möglichkeit hat, zweimal zu gewinnen und somit der Gewinn pro Teilnehmer insgesamt nicht den Wert von 25,82 Euro inklusive Mehrwertsteuer überschreitet. Überschreitet die Summe aller Preise die Schwelle von 25,82 Euro pro Steuerperiode, ist auf den entsprechenden Wert jedoch ein Steuerabzug vorzunehmen. Es wird empfohlen, auch bei nicht meldepflichtigen Gewinnspielen und Prämienaktionen ein entsprechendes Reglement auszuarbeiten und den Interessierten zugänglich zu machen. Weitere Informationen zu Gewinnspielen und Prämienaktionen erteilt die HGV-Rechtsabteilung. Tel. 0471 317 760

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Januar 2018 HGV-Zeitung

BETRIEBSFÜHRUNG

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Verkauf: Infoveranstaltung für Beherbergungsbetriebe am 27. Februar im HGV Bruneck

Fit für den organisierten Reisemarkt Im Verlauf der Veranstaltung wird Wissenswertes über die Zusammenarbeit mit Reiseveranstaltern vermittelt. Der Reisemarkt ist – wie andere Wirtschaftszweige auch – einem ständigen Wandel ausgesetzt. Kurzfristige und kürzere Buchungen gehören mittlerweile zum Alltag der Südtiroler Hotellerie. Wer seinen Gästen ein gutes Produkt anbietet, steht zwar weniger im Preiswettbewerb, muss sich aber dennoch Gedanken zum Verkauf machen. Eine Möglichkeit, neue Märkte und Gäste zu erreichen, ist die Zusammenarbeit mit einem passenden Reiseveranstalter. Was muss jedoch bei einem Vertragsabschluss alles beachtet werden? Welche Klauseln sind besonders wichtig? Wie wird eine Provision berechnet, ist sie ver-

handelbar und Teil des Marketingbudgets? Was muss man als Hotelier bei seinem Produkt bedenken? Welche Art der Vermarktung bietet ein Reiseveranstalter an? Wie kann man davon profitieren? Gemeinsam mit dem HGV will der Bereich Sales Support Tourism von IDM Südtirol diese Fragen beantworten und aufzeigen, wie sich eine solche Zusammenarbeit professionell gestaltet und welche Möglichkeiten sich dabei eröffnen, um den Verkauf im eigenen Haus zu aktivieren.

Inhalte der Veranstaltung 2018 finden deshalb Informationsveranstaltungen statt, bei denen verschiedene Aspekte des Themas beleuchtet werden. Kurzvorträge, Diskussions- und Fragerunden ge-

ben Gelegenheit, sich mit dem organisierten Reisemarkt auseinanderzusetzen und individuelle Fragen zu klären. Die Auftaktveranstaltung findet am Dienstag, 27. Februar, von 10 Uhr bis 12 Uhr im HGV-Büro in Bruneck statt. Im Speed-Dating-Format informieren HGV und IDM Südtirol Betriebe, die an einer Zusammenarbeit mit Reiseveranstaltern interessiert sind. Experten des HGV werden Auskunft zu Rechts- und Kostenfragen geben, Reiseveranstalter werden Rede und Antwort zu Produktentwicklung und Vermarktung stehen. Beherbergungsbetriebe, die neu im Reiseveranstaltergeschäft sind, können sich so Basiswissen aneignen. Die Teilnahme an der Informationsveranstaltung ist kostenlos. al

Das Programm Fit für den Reisemarkt Dienstag, 27. Februar 2018 10 Uhr bis 12 Uhr im HGV Bruneck, Europastraße 3 F Das Programm: Einführung durch IDM Südtirol und HGV Vier Experten-Tische, an denen rotierend im Speed-­ Dating-Format die wichtigsten Fragen für eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit Reiseveranstaltern beantwortet werden: Rechtsfragen: HGV-Rechtsabteilung Kostenfragen: HGV-Unternehmensberatung Produktfragen: Reiseveranstalter/-in Marketingfragen: Reiseveranstalter/-in Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos. Anmeldeschluss: 19. Februar 2018 Die Anmeldung erfolgt unter marketing@HGV.it Weitere Termine sind für September 2018 im Raum ­Bozen und Meran geplant. Informationen erteilt die HGV-Unternehmensberatung unter Tel. 0471 317 780, marketing@HGV.it.

Stilvolles Restaurant mit einmaligem Panoramablick ab sofort zu verpachten... ...mit Veranstaltungssaal, Zirbelstube, Schwimmbadkiosk und Sonnenterrasse! Das Zugspitzdorf Grainau mit seinen 3.500 Einwohnern ist eine vom Ganzjahrestourismus geprägte Ortschaft mit über 650.000 Übernachtungen pro Jahr. Grainau liegt ca. 5 km westlich von Garmisch-Partenkirchen.

Staatsgrenze Österreich ca. 10 km entfernt, München ca. 100 km, Innsbruck ca. 65 km. Das Restaurant liegt in zentraler Ortslage. Parkplätze vorhanden. Alle Gasträume sind möbliert.

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18 HGV-Zeitung

Januar 2018

WEITERBILDUNG

Marketing kompakt Vertrieb: Seminarreihe zu effizienten Angeboten im Februar, März und Mai Eine differenzierte Ansprache des Gastes ist Voraussetzung für erfolgreiches Marketing. Dem Thema Marketing wird im Kursprogramm von STK und HGV ein breiter Raum geboten. In der Seminarreihe „Marketing kompakt“, die sich in drei Einheiten gliedert, werden die wichtigsten Marketingthemen behandelt. Die Referentin und Marketing-Expertin Barbara Theiner begleitet die Teilnehmer dabei durch das wichtige Kapitel Marketing. Einen Marketingplan aufgrund strategischer Überlegungen erstellen und somit auch das Marketing-Budget zielgerichtet einsetzen – das zeigt das erste Marketingseminar, das am Montag, 5. und Dienstag, 19. Februar 2018, stattfindet. Die Refe-

sprechen, braucht es einen guten Marketingmix: Von der Angebots- und Preisgestaltung, über den richtigen Vertrieb bis hin zur klassischen Werbung und zum Online-Marketing.

Die Teilnehmer lernen einen Marketingplan zu erstellen und das Budget zielgerichtet einzusetzen. Foto: fotolia

rentin erstellt gemeinsam mit den Teilnehmern einen Marketingplan mit dem passenden Marketingmix, abgestimmt auf den eigenen Betrieb. Die Basis für sämtliche operative Marketing-Maß-

nahmen bildet die Segmentierung, also die genaue Definition der Zielgruppe. Danach folgt die gute Positionierung des Betriebes am Markt. Um den Gast perfekt mit dem eigenen Angebot anzu-

Vertrieb klassisch und modern Auf das veränderte Buchungsverhalten der Gäste und die nötigen modernen Vertriebskanäle wird im zweiten Seminar der Reihe „Marketing kompakt“ eingegangen, das am Dienstag, 27. März 2018, stattfindet. Buchungen werden über das Smartphone vorgenommen, Reiseerfahrungen über soziale Netzwerke und Bewertungsplattformen ausgetauscht. In diesem Teil der Marketingreihe wird sichergestellt, dass alle Kanäle, die den Verkauf der Zimmer si-

chern, optimal gewählt und aufeinander abgestimmt sind.

Trends und Instrumente Eine aussagekräftige Internetseite ist heutzutage ein absolutes Muss. Die Gäste erwarten sich alle wichtigen Informationen im Web. Im letzten Teil von „Marketing kompakt“ geht es um einen Check der Betriebswebsite, mögliche Mailing-Aktionen, Web-Kampagnen und Social Media, und wie diese als aktive Werkzeuge optimal eingesetzt werden können. Dieses Seminar findet am Mittwoch, 16. Mai 2018, statt. Weitere Infos dazu und Anmeldung bei der Abteilung Weiterbildung im HGV Bozen. pa Tel. 0471 317 790 www.HGV.it

Wie sieht mich mein Gast? Management: Gästebedürfnisse kennen und Qualität steigern

Foto: fotolia

Digitalisierung 4.0 Digitalisierung 4.0 ist das Thema der Stunde – vieles spielt sich auf dem Weg in eine „real-digitale“ Welt zwischen „Wahn und Sinn“ ab. In diesem Praxis-Workshop werden, vom aktuellen Stand aus gesehen, digitale Zukunftsvisionen für die Branche aufgezeigt. Oliver Puhe, Trendkurator und Innovationscoach aus Hamburg, leitet den STK/HGV-Kurs, der am Mittwoch, 24. Januar 2018, im Parkhotel Laurin stattfindet. Das genaue Programm sowie Informationen zum Preis und zur Anmeldung bei der Abteilung Weiterbildung im HGV Bozen, Tel. 0471 317 790, Weiterbildung@HGV.it oder unter www.HGV.it

Das eintägige Seminar am Dienstag, 6. Februar 2018, zeigt, wie durch innovative Tools eine nachhaltige Qualitätsverbesserung erreicht wird. Die Welt unserer Gäste ist längst nicht mehr so einfach zu verstehen. Umso herausfordernder ist es, den Bedürfnissen und Erwartungen der Gäste von heute und morgen zu entsprechen. Wer sind unsere Gäste und wie ticken sie? Welche Motive treiben sie an? Welche Angebote und welcher Service begeistert sie? In diesem STK/HGV-Seminar versetzen sich die Teilnehmer in die Rolle des Gastes und nehmen das eigene Angebot durch einen kundenorientierten Blickwinkel wahr. Durch innovative, kreative und alltagstaugliche Tools und Handwerkzeuge aus dem Service Design/ Customer Experience Bereich werden nachhaltige Ansätze zur laufenden Qualitätsverbesserung erarbeitet. Personas, Customer

Journey, Business Model Canvas usw. sind Begriffe, die noch fremd sind. Nach diesem Kurs werden die Teilnehmer wissen, was dahintersteckt und wie diese einfachen Tools regelmäßig und ohne viel Aufwand im Unternehmen angewandt werden können. Immer mit dem Ziel, die Qualität für die Gäste kontinuierlich zu verbessern, damit diese begeistert sind und sich ein langfristiger betrieblicher Erfolg einstellt. Nicht umsonst sind

Service-Design-Tools schon längst fixer Bestandteil in der Produkt- und Serviceentwicklung vieler Industrie-, Handels- und Dienstleistungsbranchen. Das STK/HGV-Seminar wird von Michaela Dattinger, Trainerin der Beratungsagentur conos, geleitet. Die Firma conos ist eine Managementberatung in Wien, spezialisiert auf Tourismus und Freizeitwirtschaft sowie dienstleistungsnahe Branchen.

Infos zum Seminar Kursnummer: 136 Titel: Wie sieht mich mein Kunde? Referentin: Michaela Dattinger, Trainerin Firma conos, Wien Termin: Dienstag, 6. Februar 2018 Dauer: 9 Uhr bis 17 Uhr Ort: Hotel Eberle, Bozen Kursgebühr: 295 Euro + 22% MwSt. STK-Gebühr: 107 Euro + 22% MwSt. Infos und Anmeldung: Abteilung Weiterbildung, Tel. 0471 317 790, Weiterbildung@HGV.it oder www.HGV.it


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20 HGV-Zeitung

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WEITERBILDUNG

Aktuelles Kursangebot von STK und HGV Exklusiv-Veranstaltungen

Ort: Hotel Grüner Baum, Brixen Gebühren: 275 € – STK: 99 €

Dienstag, 6. März 2018

Erlebnis und Inszenierung – Kunden begeistern Referent: Trainer/in der Firma conos, Wien, Ort: Parkhotel Mignon, Meran Gebühren: 358 € – STK: 133 €

Montag, 5. Februar 2018

Aktiver Verkauf an der Rezeption

Management & Führung

Referentin: Elisabeth Brenner, Trainerin spezialisiert auf Rezeption und Verkauf, Oberösterreich Ort: Hotel Eberle, Bozen Gebühren: 275 € – STK: 99 €

Montag, 5. und Dienstag, 19. Februar 2018

Dienstag, 6. und Mittwoch, 7. Februar 2018

Marketing kompakt: Konzept und Strategie

Corrispondenza con l‘ospite italiano

Referentin: Dr. Barbara Theiner, Hochschuldozentin des MCI, Innsbruck Ort: Bildungshaus Schloss Goldrain, Goldrain Gebühren: 364 € – STK: 144 €

Referentin: Claudia Rossin, Italienischlehrerin, Bozen Ort: Hotel Sheraton, Bozen Gebühren: 244 € – STK: 82 € Der Kurs wird in italienischer Sprache abgehalten. Donnerstag, 15. Februar 2018

Wie sieht mich mein Kunde?

Praxisworkshop: Korrespondenz

Referent: Michael Dattinger, Trainer der Firma conos, Wien Ort: Hotel Eberle, Bozen Gebühren: 295 € – STK: 107 €

Referentin: Mag. Ines Zorn, MA Psychologie, Hotelfachfrau, TELOS-Referentin, Bozen Ort: Hotel Castel Rundegg, Meran Gebühren: 256 € – STK: 95 €

Dienstag, 20. Februar 2018

Referentin: Anke Skerst, Hotelfachfrau, BA Psychologie, Unterhaching Ort: Schenna Resort, Schenna Gebühren: 295 € – STK: 107 € Mittwoch, 28. Februar 2018 Profi bleiben – auch in

Montag, 19. Februar 2018

Beginn: Rezeptionistenlehrgang für Einsteiger Referenten: Fachexperten aus dem In- und Ausland Ort: Hotel Lodenwirt, Vintl Gebühren: 1.056 € – STK: 756 € Donnerstag, 1. März 2018

schwierigen Situationen

Telefontraining

Referentin: Anke Skerst, Hotelfachfrau, BA Psychologie, Unterhaching Ort: Hotel Langgenhof, Stegen/Bruneck Gebühren: 295 € – STK: 107 €

Referenten: Elisabeth Brenner, Trainerin, spezialisiert auf Rezeption und Verkauf, Oberösterreich Ort: Hotel Castel Rundegg, Meran Gebühren: 275 € – STK: 99 €

Donnerstag, 1. März 2018

Donnerstag, 1. und Freitag, 2. März 2018

Yield-Management – Einsteiger

Management für die Etage

Referent: Dörte Mäder, Unternehmensberaterin, spezialisiert auf Marketing und Verkauf, München Ort: Schenna Resort, Schenna Gebühren: 295 € – STK: 107 €

Referenten: Gaby Eller-Hugger, geprüfte Hotelfachfrau, Unternehmensberaterin, Vorarlberg Ort: Hotel Eberle, Bozen Gebühren: 359 € – STK: 128 €

Donnerstag, 1. und Freitag, 2. März 2018

Fit für die Lehrlingsaussbildung

EDV & Internet Donnerstag, 1. Februar 2018

Internetbaustein: Social Media – aber wie?

Referent: Carola Nier, Trainerin, Geschäftsführerin der "CommViverer e.K.", Abensberg Ort: Hotel Castel Rundegg, Meran Gebühren: 370 € – STK: 139 €

Referentin: Renate Leitner, Internetexpertin, Innsbruck Ort: Kursraum HGV Bozen, Bozen Gebühren: 274 € – STK: 100 €

Rezeption & Hauswirtschaft

Donnerstag, 15. Februar 2018

Mittwoch, 24. Januar 2018

Beschwerdemanagement Referentin: Elisabeth Brenner, Trainerin spezialisiert auf Rezeption und Verkauf, Oberösterreich

Referent: Mitarbeiterin der HGVAbteilung IT / Online Marketing, HGV Bozen Ort: Kursraum HGV Bozen, Bozen Gebühren: 244 € – STK: 92 €

Wein & Gastronomie

Referentin: Christine Mayr, Präsidentin der Sommeliervereinigung Südtirol, Bozen Ort: Hotel Eberle, Bozen Gebühren: 254 € – STK: 94 €

Service & Getränke

Referent: Michael Köck, Kohl & Partner Tourismusberatung, Villach Ort: Kursraum HGV Bozen, Bozen Gebühren: 274 € – STK: 100 €

Montag, 5. Februar 2018

Pietanze senza glutine Referent: Küchenchef Vincenzo Grippa, Sexten Ort: Kochatelier „Condito“, Bozen Gebühren: 283 € – STK: 85 € Der Kurs wird in italienischer Sprache abgehalten. Dienstag, 6. Februar 2018

Küche: Wareneinsatz und Mitarbeiterkalkulation Referent: Mag. Martin Mayerhofer, Kohl & Partner Tourismusberatung, Villach Ort: Hotel Langgenhof, Stegen/Bruneck Gebühren: 295 € – STK: 107 €

Freitag, 19. Januar 2018

„Pimp your service“

Montag, 26. Februar 2018

Referent: Hans-Jürgen Hartauer, Barprofi und Dozent an der FH für Tourismus, München Ort: Hotel Lodenwirt, Vintl Gebühren: 276 € – STK: 101 €

Kochen für alle Sinne Referent: Manuel Ebner, Küchenchef Ansitz Rungghof, Girlan Ort: Ansitz Rungghof, Girlan Gebühren: 275 € – STK: 83 €

Montag, 22. und Dienstag, 23. Januar 2018

Dienstag, 27. Februar 2018

Basiskurs für Baristen

Freitag, 26. Januar 2018

Referent: Helmuth Bachmann, Küchenmeister, Buchautor und Fachlehrer, Brixen Ort: Landesberufsschule für das Gast- und Nahrungsmittelgewerbe „Emma Hellenstainer“, Brixen Gebühren: 259 € – STK: 77 €

Servicebaustein: Praxis-Workshop für Einsteiger

Mittwoch, 7. März 2018

Referentin: Andrea BertagnolliWindstoßer, Restaurantmeisterin, Sommelière, Meran Ort: Hotel Eberle, Bozen Gebühren: 269 € – STK: 99 €

Leckere Spargelgerichte Referent: Herbert Bachmann, Küchenchef, Hotel Seegarten, Kaltern Ort: Kochatelier Condito, Bozen Gebühren: 254 € – STK: 76 €

Freitag, 16. Februar 2018

Montag, 19. und Dienstag, 20. März 2018

Referent: Mate Kende, Bar- und Cocktailprofi, Innsbruck Ort: Hotel Eberle, Bozen Gebühren: 421 € – STK: 161 €

Servicebaustein: 10 Tipps des Serviceprofis Referentin: Andrea BertagnolliWindstoßer, Restaurantmeisterin, Sommelière, Meran Ort: Hotel Hochrain, Natz/Schabs Gebühren: 269 € – STK: 99 €

Verführerische Desserts

Erlebniswelt: Frühstücken in Südtirol Referent: Reinhard Steger, Küchenmeister und diplomierter Diätkoch, Mühlen in Taufers Ort: Landeshotelfachschule Bruneck Gebühren: 268 € – STK: 80 €

Donnerstag, 22. Februar 2018

Espresso, cappuccino e latte art Referentin: Michele, Pauletic, Barmeister, Triest Ort: Bar Sketsch im Hotel Aurora, Meran Gebühren: 269 € – STK: 106 €

Die angegebenen Preise sind Nettopreise und verstehen sich zusätzlich 22% MwSt.

Wellness & Fitness Donnerstag, 1. Februar 2018

Online Reputation-Management für Hotels

Küche & Speisen

Mittwoch, 28. Februar 2018

Das 1 x 1 des Weines

Dienstag, 6. Februar 2018

Kundenbindung durch Wertschätzung

Dienstag, 20. Februar 2018

Google Analytics

Professionell und effektiv an der Spa-Rezeption Referentin: Karin Stefanie Niederer, Kohl & Partner Tourismusberatung, Villach Ort: City Hotel, Meran Gebühren: 293 € – STK: 106 €

Infos und Anmeldung Abteilung Weiterbildung im HGV Bozen Tel. 0471 317 790, Weiterbildung@HGV.it oder www.HGV.it


Januar 2018 HGV-Zeitung

WEITERBILDUNG

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Wertschätzung schafft Bindung Die Referentin Anke von Skerst aus Bayern zeigt in diesem Seminar, wie echte Wertschätzung zu Kundenbindung und damit zu einem messbaren Mehrwert für den Betrieb führt. Mitarbeiter haben dabei eine Schlüsselrolle inne. Wodurch zeichnet sich Wertschätzung im Kundenkontakt aus? Anke von Skerst: Der erste und sicherlich wichtigste Aspekt dabei ist Wahrnehmung und Aufmerksamkeit. Den Gast als Individuum, mit seinen Vorlieben und Befindlichkeiten zu sehen, ist sicherlich eine Herausforderung im geschäftigen Trubel und doch teilt sich hier die Spreu vom Weizen. Wertschätzung zeigt sich weiterhin im gemeinsamen Handeln. Der Gast fragt etwa nach einer Veranstaltung, einem Prospekt. Wenn ich mich noch am selben Abend daran erinnere und diesen Prospekt aufs Zimmer bringen lasse, wenn ich vielleicht schon Öffnungszeiten und Ansprechpartner herausgefunden habe, dann fühlt sich der Gast als Mensch aufgewertet. Ein weiterer Aspekt der Wertschätzung besteht darin, keine Motive und Absichten zu unterstellen. Gerne reagieren Mitarbeiter mit Ablehnung, wenn der Kunde ein seltsames Verhalten zeigt. Dieses Denken löst aber negatives Verhalten aus – der Killer für Service-

qualität. Wer aber denken kann: Es gibt vielleicht einen Grund für dieses seltsame Verhalten, den ich nur nicht kenne, der wird nicht ablehnend reagieren, sondern verstehen wollen. Wie schafft man es, mit Wertschätzung Kunden zu binden? Wenn Sie mit Wertschätzung das Antriebsaggregat im Mittelhirn des Gastes aktivieren und dabei Oxytozin, ein Bindungshormon, aktivieren, dann sorgt das dafür, dass sich der Gast an dieses positive Gefühl erinnert. Wenn der Gast so eine positive emotionale Erfahrung im Hotel macht, wird das Denken an den Betrieb und auch nur schon der Anblick des Logos das positive Gefühl reaktivieren. Welche Rolle spielen bei der Kundenbindung die Mitarbeiter? Wertschätzung ist eine Haltung, die ich doch trotz aller Individualität der Mitarbeiter in einer gewissen Durchgängigkeit in einem Betrieb finden sollte. Wenn Mitarbeiter, die in direktem Kundenkontakt stehen, Wertschätzung nur vereinzelt leben, kann die Koppelung der positiven Emotionen mit dem Namen und Logo des Betriebes nicht wirklich funktionieren. Nur eine gewisse Gleichmäßigkeit im Erleben des Gastes sorgt für Vertrauen und Sicherheit diesbezüglich.

Infos zum Seminar Kursnummer: 194 Titel: Wertschöpfung durch Wertschätzung Referentin: Anke von Skerst, Hotelfachfrau, Unterhaching, Bayern Datum: Dienstag, 30. Januar 2018 Dauer: 9 Uhr bis 17 Uhr Ort: Hotel Langgenhof, Stegen/Bruneck Kursgebühr: 275 Euro + 22% MwSt. STK-Gebühr: 99 Euro + 22% MwSt. Infos und Anmeldung: Abteilung Weiterbildung im HGV Bozen, Tel. 0471 317 790 oder www.HGV.it

Foto: allesfoto

Rezeption: Gästekontakt stärken

Die professionelle Spa-Rezeption So wie die Erwartungen der Gäste ständig steigen, so ist auch der Aufgabenbereich der Spa-Rezeptionsmitarbeiter gewachsen. Das Anforderungsprofil hat sich stark verändert. In dem Seminar „Professionell und effektiv an der Spa-Rezeption“ erlernen die Teilnehmer professionelles Arbeiten. Dieses Wissen ermöglicht es künftig, neben dem täglichen Kerngeschäft, mehr Zeit für den aktiven Verkauf

und die individuelle Gästebetreuung zu haben. Referentin des sehr praxisorientierten Kurses ist Karin Stefanie Niederer von der Kohl & Partner Tourismusberatung in Villach. Der Kurs findet am Donnerstag, 1. Februar 2018, von 9 Uhr bis 17 Uhr im City Hotel in Meran statt. Anmeldung bei der Abteilung Weiterbildung im HGV Bozen, Tel. 0471 317 790, Weiterbildung@HGV.it oder www.HGV.it

Gelungener Auftritt Online Reputation-Management: praktische Tipps Bereits mehr als 95 Prozent der Internetnutzer stufen Bewertungsplattformen wie HolidayCheck, Tripadvisor & Co als „wichtig“, „sehr wichtig“ oder sogar „unerlässlich“ für ihre Buchung ein. In dem STK/HGVSeminar „Online Reputation-Management für Hotels“ werden die wesentlichen Bewertungsportale und relevanten sozialen Netzwerke vorgestellt. Anhand von Beispielen wird gezeigt, wie ein Hotel professionell auf der richtigen Bewertungsplattform platziert wird. Im Folgenden praktische Tipps vom Kursreferent Michael Köck von der Kohl & Partner Tourismusberatung in Villach: • Man soll auf den für den eigenen Betrieb relevanten Plattformen gelistet sein. Es ist wichtig, dass der Betrieb dort aufscheint, wo es Sinn macht, anwesend zu sein. Das sind nach heutigem Stand je nach Zielmarkt HolidayCheck für Deutschland, Tripadvisor für Italien und internationale Märkte und Zoover

für die Benelux-Staaten. • Weiters soll der Betrieb sein vollständiges Profil zeigen, um erfolgreich zu sein. Eine solide Beschreibung, korrekte Kontaktdaten sowie authentische und aussagekräftige Bilder sind unumgänglich. • Auch sollen aktiv Bewertungen gesammelt werden. Das aktive Ansprechen des Gastes auf Bewertungen kann allerdings nur dann gut funktionieren, wenn man es gerne macht.

• Die Bewertungen sollten kommentiert werden. Im besten Fall sollte jede schlechte Bewertung kommentiert werden, genauso wie alle positiven, die sich von der Masse abheben. Wer diese Tipps beherzigt, kann sich über einen erfolgreichen Auftritt im Internet freuen. Im Seminar wird ein Leitfaden erarbeitet, der beim richtigen Kommentieren und beim Herausfiltern von schlechten oder gefälschten Bewertungen hilfreich ist.

Infos zum Kurs Kursnummer: 231 Titel: Online Reputation-Management für Hotels Referent: Michael Köck, Kohl & Partner Tourismusberatung, Villach Datum: Donnerstag, 15. Februar 2017 Dauer: 9 Uhr bis 17 Uhr Ort: Kursraum im HGV Bozen, Schlachthofstraße 59 Kursgebühr: 274 Euro + 22% MwSt. STK-Gebühr: 100 Euro + 22% MwSt. Infos und Anmeldung: Abteilung Weiterbildung im HGV Bozen Tel. 0471 317 790 oder www.HGV.it


22 HGV-Zeitung

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GASTRONOMIE

Eine der schönsten Bestätigungen Auszeichnung: Michelin-Stern an Restaurant Culinaria Die Brüder Stefan und Manfred Kofler führen das Culinaria im Gasthof Farmerkreuz in Dorf Tirol mit Passion und Leidenschaft. Manfred als Küchenchef und Stefan als Restaurantleiter erhielten erstmals den Michelin-Stern. Die HGV-Zeitung fragte, was diese Auszeichnung für sie bedeutet. Was bedeutet für Sie die Auszeichnung mit dem Michelin-Stern? Welche Auswirkungen wird er auf Ihre Küche, Ihr Restaurant haben? Gebrüder Kofler: Mit einem Michelin-Stern ausgezeichnet zu werden, ist eine der schönsten Bestätigungen für einen Koch. Welche Auswirkungen der Stern auf Küche und Restaurant haben wird, kann man noch nicht sagen. Erhebungen des Guide Michelin zeigen jedoch, dass durch eine Sternebewertung die Gästefrequenz in einem Restaurant um zehn bis fünfzehn Prozent steigt. Wo haben Sie Ihre Ausbildung absolviert? Wie ist Ihr Werdegang? Unsere Lehrausbildung absolvierten wir im Hotel Erika in Dorf Tirol. Anschließend haben wir Erfahrungen in Deutschland, Österreich, Schweiz, den USA und auf einem Kreuzfahrtschiff gesammelt. Neben dem Abschluss als Hotelbetriebswirt und Hotelkaufmann haben wir auch die Ausbildung und den Abschluss als Dipl.-Küchenmeister und Dipl.-Restaurant/Barmeister absolviert. Seit wann führen Sie das Restaurant Culinaria im Farmerkreuz? 2007 bis 2008 haben wir den Gasthof Farmerkreuz renoviert und das Restaurant Culinaria im Farmerkreuz geschaffen. Vor zwei Jahren haben wir das Interieur erneuert und mehr Eleganz ins Restaurant gebracht. Dies war

Stefan (links) und Manfred Kofler führen das Sterne-Restaurant Culinaria im Farmerkreuz in Dorf Tirol. auch der Moment, an dem wir entschieden haben, den heutigen Weg in der gehobenen Gastronomie einzuschlagen. Wie würden Sie Ihre Küche beschreiben? Was zeichnet sie aus? Wie das Motto unseres Degustationsmenüs „ALPS TO SEA“ – eine Reise von den Bergen zum Meer. Produkte des Alpenraums werden mit Mediterranem kombiniert, wobei die Transparenz und die klare Wiedererkennung der einzelnen Aromen im Vordergrund stehen. Wie wichtig ist Ihnen die Verwendung lokaler Produkte? Lokale Produkte widerspiegeln die Identität unseres Landes und unserer Kultur. Auch wir bauen in unserer Obstanlage und un-

serem Gemüsegarten vieles selbst an. Deren Nachhaltigkeit und Wertigkeit wissen die Gäste, die unser Land und unser Lokal besuchen, sehr zu schätzen. Was ist Ihre Betriebsphilosophie? „Hochkommen, um runterzufahren“. Wir möchten unseren Gästen einen angenehmen, entspannten Restaurantbesuch bieten, bei dem es um gutes Essen und Trinken geht, den Alltag zu vergessen und den Ausblick übers Etschtal zu genießen. Was ist Ihr nächstes Ziel? Urlaub mit unseren Familien, die durch unseren intensiven Beruf viel auf uns verzichten müssen und die Aufnahme in die Vereinigung der Jungen Restaurateure, „Jeune Restaurateur d'Europe“. pa

Buch im Gespräch

Service im Blick Was macht eigentlich guten Service aus? Ein gutes Produkt und Freundlichkeit, werden die meisten sagen. Aber es gehört noch viel mehr dazu. Dass es sich lohnt, seinen Service als Gastronomie- oder Hotelbetrieb kritisch zu begutachten, zeigen die erfahrenen Autorinnen Christine Possler und Ulla Thombansen in ihrem Buch „service-check. gastronomie & hotellerie“. Seit vielen Jahren gehören Training, Beratung und Coaching zu den Aufgaben von Possler und Thombansen. Zusammen arbeiten sie für viele Unternehmen und unterstützen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus unterschiedlichen Branchen in ihrer Servicekompetenz. In ihrem Ratgeber beantworten die Autorinnen anhand von zahlreichen anschaulichen Beispielen und konkreten Situationen aus der Praxis Fragen rund um das Thema Service. Service hängt in erster Linie vom Angebot ab. Ein Restaurant bietet z. B. einen anderen Service an, als ein Hotel oder ein Selbstbedienungsrestaurant. Ob der Gast den Service als gut oder schlecht empfindet, hängt von seinen Erwartungen ab. „Erfolgreich im Service wird derjenige sein, der es schafft, sich zielgerichtet und aktiv mit den Gästen zu beschäftigen und die eigenen Angebote klar von denen seiner Mitbewerber abzugrenzen“, sind Christine Possler und Ulla Thombansen überzeugt. Der Ratgeber ist in fünf Kapitel gegliedert: Kontakt, Beratung, Verkauf, Zufriedenheit und Bindungen, in denen Gäste Service erleben. Mit der Kontaktaufnahme geht es los. Was hier gut läuft, erleichtert dementsprechend den weiteren Ablauf. Bei der Beratung geht es darum, die Wünsche der Gäste zu erfüllen. Darauf baut der strukturierte Verkauf auf. Ist der Gast zufrieden, lässt sich eine Bindung aufbauen, die Voraussetzung für gute Umsätze mit Stammgästen ist. Zu guter

Letzt schließt sich der Kreis zum Kontakt mit Stammgästen, aber auch zu neuen Gästen. Die ersten vier Kapitel sind nach gleichem Schema aufgebaut. Nach einer allgemeinen Einführung in das Thema werden wichtige Erfolgsprinzipien genannt. Praxisbeispiele, sowohl aus der Sicht des Gastes als auch aus der Sicht der Mitarbeiter oder der Leitung, zeigen häufige Fehler auf und sensibilisieren für mögliche Stolpersteine. Jedes Praxisbeispiel mündet in Servicetipps mit konkreten Lösungen, die gleich in der täglichen Arbeit angewandt werden können. Übersichtliche Checklisten erleichtern deren Umsetzung. Zehn-Minuten-Kurz-Trainings helfen, das Team optimal zu schulen – zehn Minuten, die sich wirklich lohnen. Im fünften Kapitel werden die Erfolgsprinzipien für eine dauerhafte Gästebindung zusammengefasst und mit Servicetipps für die praktische Verwirklichung veranschaulicht. Das Buch kann kreuz und quer oder in der Reihenfolge von vorne bis hinten gelesen werden. Eigens angebrachte Logos zeigen dem Leser auf, ob es sich um ein Beispiel aus der Gastronomie oder der Hotellerie handelt. Auch wenn das laut den Autorinnen letztlich egal ist und auf den jeweils anderen Bereich übertragen werden kann. „service-check. gastronomie & hotellerie“ ist ein Ratgeber für alle Führungsund Fachkräfte aus kleinen und mittleren Gastronomiebetrieben sowie Hotels. Das Buch ist im Mattaes Verlag erschienen, umfasst 160 Seiten und ist für 35,20 Euro im Buchhandel erhältlich. mi


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24 HGV-Zeitung

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TRENDS

Von der Komplexität zur Einfachheit Tourismus: Kleinwalsertaler Dialoge beschäftigten sich mit zukünftigen Strategien Die Kleinwalsertaler Dialoge widmeten sich im vergangenen Jahr dem Thema „Die Sehnsucht nach Einfachheit“. Eine Erkenntnis lautete: weniger ist oft mehr. Oftmals hört man „Es ist alles so kompliziert geworden. Früher war alles einfacher!“ Aber ist das wirklich richtig? Will man die Einfachheit zurück? Was ist Einfachheit überhaupt? Gilt es nicht vielmehr zu erkennen, dass gerade die Überfülle des Angebotes – diese Komplexität – das Leben auch einfacher und sehr viel bequemer gemacht hat? Diese und weitere Fragen standen im Mittelpunkt der letztjährigen Kleinwalsertaler Dialoge, einer jährlich stattfindenden Veranstaltung im Walsertal in Österreich.

Komplexität reduzieren Manfred Kohl, Gründer der Kohl & Partner Tourismusberatung, brachte die touristische Relevanz ein. Auf die Frage, was die Sehnsucht nach Einfachheit im Tourismus bedeutet und wie man diese in einem Betrieb und in einer Organisation im Tourismus umset-

Der Urlaubs­ aufenthalt muss aus der Sicht des ­Gastes einfach zu organisieren sein. Foto: Stefan Schütz – IDM Südtirol

zen kann, erwähnte er als Beispiel die drei Gottheiten im Hinduismus: Bewahrer, Erneuerer und Zerstörer. „Der Bewahrer achtet da­ rauf, dass der Identitätskern nicht verändert wird. Der Erneuerer sucht laufend Innovationen. Die Aufgabe des Zerstörers ist es, Veraltetes zu vernichten, damit Neues Platz findet. Wahrscheinlich bräuchte es in jedem Betrieb und in jeder Organisation drei Geschäftsführer: einen Bewahrer, einen Erneuerer und einen Zerstörer“, sagte

Tourismusberater Kohl. Für Kohl ist Einfachheit nicht gleich Einfachheit. Der Begriff hat sowohl für den Gast, als auch für den Hotelier eine unterschiedliche Bedeutung. Was für den Gast einfach ist, ist für den Gastbetrieb oftmals sehr komplex und Komplexität ist der Gegenpol zur Einfachheit. Ein Beispiel ist für Kohl die kurzfristige Entscheidungsfreiheit bei Wellnessanwendungen im Hotel. Der Gast möchte nicht drei Wochen vor seinem Aufenthalt

eine Wellnessanwendung buchen. „Einfachheit hat also sehr oft einen organisatorischen Faktor. Einfachheit aus der Sicht des Gastes ist Bequemlichkeit, Convenience, nicht so viel selber organisieren müssen“, erklärte Kohl. Einfachheit spielt auch bei der Mobilität eine große Rolle. Aufgrund der sinkenden Aufenthaltsdauer von Gästen hat der Hotelier die Aufgabe, Komplexität bei Informationen zu entfernen. Gibt es zu viele

Informationen im Hotel, bei der Bergbahn, im Info-Büro, dann ist der Gast mit zu vielen Wahlmöglichkeiten konfrontiert und überfordert. Für Kohl gilt es zunächst zu fragen, was eliminiert werden kann, bevor etwas Neues gemacht oder angeboten wird. „Einfachheit ist dann gelungen, wenn der Gast nur noch ‚ja’ oder ‚nein’ zu sagen hat. ‚Erzählt mir nicht so viel rundherum, gebt mir genau die Infos, die ich brauche!’ Einfachheit bedeutet also auch, wenig suchen zu müssen“, betonte der Tourismusexperte.

Grenzen der Einfachheit Weniger ist oft mehr – dieses Credo gilt mittlerweile auch in der Tourismusbranche. Dennoch ist es laut Kohl wichtig herauszufinden, wo die Grenzen der Einfachheit liegen. Schließlich ist Einfachheit nicht immer einfach zu bewerkstelligen und so mancher stößt dabei an seine Grenzen. Gerade im Tourismus gilt es deshalb zu hinterfragen, wo die schwimmende Grenze zwischen Einfachheit und notwendiger Komplexität ist, wo die Einfachheit der Komplexität gerecht wird und wo nicht. mi

Was die Hüttenwirte von Nordamerika lernen können Tourismus Management Club informierte über Tourismuskonzepte in den Rocky Mountains, USA Die Veranstaltung des Tourismus Management Club (TMC) der Freien Universität Bozen zeigte auf, wie sich die Tourismuskonzepte der Alpenregionen von denen der Rocky Mountains unterscheiden. Beide Destinationen setzen auf hochwertige Erlebnisse, nutzen dabei jedoch unterschiedliche Strategien. Im Rahmen dieser Veranstaltung referierte Florian Herrmann, CEO Herrmann Global aus Lander, USA, in den Räumen des Raiffeisen Forums Bruneck. Herrmann sprach von Skitourismus mit „Hüttenzauber“, breiten Pisten, Après-Ski und Well-

ness in den Alpen. Im Gegensatz dazu stehen in den amerikanischen Skigebieten Individualität, Exklusivität und Freiheit im Vordergrund. Geografisch bedingt hat Amerika schmalere Pisten, dafür aber einzigartigen Pulverschnee, der sich nicht mit dem hiesigen vergleichen lässt und vor allem Abenteuerlustige anlockt, die ihre Grenzen austesten wollen. Wer vorrangig auf Genuss setzt, der findet das passende Erlebnis hingegen im Alpenraum. Neben Unterschieden im Angebot, weisen auch die Preise eine große Differenz auf (Tageskarte Kronplatz 55

Euro, Tageskarte Aspen 169 US-Dollar, etwa 142 Euro).

Marketingstrategien Die Destinationen unterscheiden sich in Struktur und Verwaltung der Skigebiete. Die US-Regierung verpachtet das Land an eine Firma, die über festgelegte Zeiträume Gebiete verwaltet und alles managt. Ein Beispiel hierfür ist Vail Resorts, das neben Hotels, Immobilien, Restaurants, Aktivitäten, Flughafenabholung als Standard führt. Abgerundet wird dieses Wintererlebnis durch ein Skidorf, das mit „Shops, Gerüchen und Mu-

sik“ lockt, noch bevor die Piste in Sichtweite ist. Vail Resorts macht mit mehreren Skigebieten einen Umsatz von 1,91 Mrd. US-Dollar pro Jahr. Größe und Struktur sind nicht mit Südtirol vergleichbar, wo private Unternehmen zum Erfolg der Skigebiete beitragen. Speziell klimatische Veränderungen sind Anreiz zur Neuentwicklung von Produkten, die abseits von Ski begeistern sollen. Trockenheit und das Wetterphänomen El Niño haben zu einem Umdenken geführt. Viele amerikanische Tourismusregionen bieten unter anderem Schneemo-

bilfahren, Fat Biking und Nationalparkführungen an. Forschungen zeigen, dass im Jahre 2100 von 14 amerikanischen Skigebieten nur noch vier existieren werden. Die Marketingmodelle sind je nach Kontinent unterschiedlich. Während Europa auf „Wert“ setzt, verkauft die US-Industrie Erfahrungen mit „Extra Kick“. Durch die Einführung des „Epic Pass“, der Gültigkeit für ausgewählte Skigebiete auch außerhalb der USA ­hat (z. B. auch für Skirama Dolomites), will man einen „Traum verkaufen“. Der Plan funktioniert, trotz eines Preises von 899 US-Dollar.


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Sharing Economy im Tourismus Fachtagung zu neuen Chancen und Gefahren Am Dienstag, 23. Januar 2018, organisiert die HGJ zusammen mit Eurac Research eine Fachtagung zum Thema „Sharing Economy im Tourismus – Gefahr oder Chance zum Umdenken?“. Die Veranstaltung beginnt um 10 Uhr im Eurac Research in Bozen. Nach einem Frühstück werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer von Hannes Gamper, HGJ-Obmann, und Harald Pechlaner, Eurac Research, sowie HGV-Präsident Manfred

Pinzger begrüßt. Im Anschluss referiert Carsten Hennig, Chefredakteur von Hotelier TV & Radio & Digital Evangelist aus Hamburg zum Thema „Airbnb – eine Chance für Hotels und Revolution im Vertrieb – Digitale Hoteliers nach vorne“. Zudem hält Michael Volgger, Curtin University und Eurac Research, einen Vortrag zum Thema „Überlegungen zum Umgang mit Airbnb aus Destinationssicht: Fakten und Handlungsoptionen“. Es folgt eine Diskussionsrunde mit Ester Demetz, HGV-Vizedirektorin und

HGJ)

Eurac Research vanced Studies Drususallee 1 39100 Bozen 0471 055 800 0471 055 099 ies@eurac.edu www.eurac.edu

Sharing Economy im Tourismus GEFAHR ODER CHANCE ZUM UMDENKEN?

Dienstag, 23. Januar 2018 – 10 Uhr

Die diesjährige Fachtagung findet am Dienstag, 23. Januar Eurac Research, Bozen 2018, im Eurac Research in Bozen statt. H O T E L I E R S -

U N D

Danke den Partnern der HGJ G A S T W I R T E J U G E N D

Leiterin der HGV-Rechtsabteilung, Klaus Berger, Hotel Post in Bozen, Alexander Frey, Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät der Universität Augsburg und Stefanie Waldner, Absolventin MCI Innsbruck.

Wer abwartet wird abgehängt Referent Carsten Hennig ist der Meinung: „Wer erst einmal beobachten und abwarten will, ist längst abgehängt. Nicht Hotelzimmer werden gebucht, sondern Erfahrungen an Mikrodestinationen mit nachbarschaftlichem Anschluss.“ Michael Volgger von der Curtin University in Australien und Eurac Research in Bozen unterstreicht: „Es gibt mehrere Möglichkeiten, mit der Herausforderung Airbnb umzugehen: Selbst nützen, in Schranken weisen oder davon lernen. Eine intelligente Antwort wird diese Optionen geschickt zu verknüpfen wissen“. Aus organisatorischen Gründen ist eine Anmeldung zur Fachtagung innerhalb Mittwoch, 17. Januar 2018, unter www.HGJ.it erforderlich. Die Teilnahmegebühr für die Fachtagung beläuft sich auf 111 Euro pro Person und 49 Euro für die Begleitperson hb desselben Betriebes.

Partnerschaft erneuert Die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen der Firma Wörndle Interservice und der HGJ, die bereits seit mehreren Jahren besteht, wurde für weitere zwei Jahre verlängert. Der Obmann der HGJ, Hannes Gamper, und Helmuth Wörndle, Inhaber der Firma Wörndle Interservice, trafen sich kürzlich zu einem gemeinsamen Gespräch. „Die Firma Wörndle Interservice ist ein wichtiger Partner der HGJ und wir freuen uns über eine Verlängerung der Partnerschaft“, betonte HGJ-Obmann Hannes Gamper. Im Rahmen der Vertragsunterzeichnung wurde auch über zukünftige Projekte und Veranstaltungen gesprochen. „Wir danken der Firma Wörndle Interservice für die Bereitschaft, die Aktivitäten der HGJ weiterhin zu unterstützen“, sagte HGJ-Obmann Hannes Gamper abschließend. Firmeninhaber Helmuth Wörndle (links) mit HGJ-Obmann Hannes Gamper.

HGJ auf Christkindlmarkt Einige HGJ-Mitglieder trafen sich kürzlich am Weihnachtsmarkt in Meran, um sich auszutauschen und inmitten der diversen Stände einen netten Abend miteinander zu verbringen.

„Es war ein sehr netter und geselliger Abend“, berichtet Lisa De Dea, HGJAusschussmitglied des Bezirks Meran und Organisatorin der schönen Veranstaltung.

Feines Abendessen

www.HGJ.it Einige HGJ-Mitglieder und angehende HGJ-Mitglieder trafen sich am Sterzinger Christkindlmarkt, um sich dort bei einer Tasse Glühwein auszutauschen. Anschließend ging es für die 25 HGJler ins Hotel Tenne Lodge nach Ratschings, wo sie bei einem feinen

Abendessen den Abend ausklingen ließen. „Es war ein toller und gelungener Abend. Vor allem freue ich mich, dass wir einige Mitglieder für die HGJ gewinnen konnten“, sagte Thomas Stuefer, HGJ-Landesleitungsmitglied und Organisator der Veranstaltung.

Die HGJler in der Tenne Lodge in Ratschings.


. G N I T E K R A M E V O L WE ! U O Y E V WE LO Liebe Hoteliers, Ihr seid unsere große Liebe, unsere Leidenschaft, unser Ansporn – aber nicht nur Ihr, sondern auch Eure Gäste. Genau die wollen wir glücklich machen, indem wir Euch im Marketing umfassend beraten. Dafür kurven wir von Ost nach West, von Nord nach Süd und über die Grenzen Südtirols hinaus. Mit unserem Full Service aus einer Hand, 100 % Einsatz und 1.000 Ideen bewerben wir Euer Hotel zielgruppengerecht, schreiben bewegende Texte, entwerfen ansprechende Designs, lösen technische Fragen und timen die Umsetzung jedes Projektes nach Euren Wünschen. Für die vielen spannenden Aufträge im Jahr 2017 und Euer großes Vertrauen sagen wir von Herzen Danke. Wir freuen uns schon darauf, auch 2018 gemeinsam mit Euch erfolgreich durchzustarten und die Hoteliers- und Gastwirtejugend weiterhin zu unterstützen!

Hannes Gasser

Michael Oberhofer

Matthias Prader

Martin Rabanser

Geschäftsführender Gesellschafter

Geschäftsführender Gesellschafter

Geschäftsführender Gesellschafter

Geschäftsführender Gesellschafter

Full-Service-Marketing: Beratung | Advertising | Mediendesign | Texting | Web | Projektmanagement | Solutions

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28 HGV-Zeitung

Januar 2018

Die HGJ im Jahr 2017 Rückblick: Vielseitige Veranstaltungen und Aktivitäten realisiert Die HGJ kann auf ein spannendes Jahr auf Landes- und Bezirksebene zurückblicken. Im folgenden eine Rückschau auf besondere Highlights. Rund 50 verschiedene Projekte, Veranstaltungen und Aktivitäten – sei es auf Landes- wie auch auf Bezirks­ ebene – standen im Jahr 2017 auf dem Programm der HGJ. Große Aktionen, wie die Berufsinformationskampagne, die Jahreshauptversammlung, der Gastro School Day, die Gastro Bus-Tour, der Sommercocktail der Jungen Wirtschaft, die beiden Kurzreisen, aber auch zahlreiche kleinere Veranstaltungen und Aktivitäten in den verschiedenen Bezirken wurden geplant und durchgeführt. „Es ist uns auch im Jahr 2017 gelungen, ein tolles und vielseitiges Programm für unsere Mitglieder zu organisieren“, freut sich HGJ-Obmann Hannes Gamper. Ein Dank gilt den zahlreichen Funktionärinnen und Funktionären, die sich aktiv für die HGJ einsetzen. „Nur durch deren Engagement ist es möglich, ein so umfangreiches Programm durchzuführen“, betonte der Obmann. Bei einer Klausurtagung wird die Landesleitung der HGJ das Aktionsprogramm

und weitere Schwerpunkte für dieses Jahr erarbeiten.

Jahresversammlung Die Jahreshauptversammlung der HGJ fand unter dem Motto „Die HGJ baut auf innovative Hospitality-Konzepte“ in der Kellerei Pfitscher in Montan statt. Im Vordergrund der Jahreshauptversammlung standen die verschiedensten Hotelkonzepte. An der sehr gut besuchten Hauptveranstaltung der HGJ nahm unter anderem auch Landeshauptmann Arno Kompatscher teil.

Berufskampagne Bereits seit 16 Jahren tourt die HGJ durch Südtirols Mittelschulen und informiert die Schüler über die diversen Berufschancen und Möglichkeiten im Hotel- und Gastgewerbe. Im Schuljahr 2016/2017 besuchte die HGJ 58 von 65 Mittelschulen. Auch auf den Ultental und Eggental war die HGJ mit der Berufsinformationskampagne vor Ort. Die Berufsinformationskampagne wird vom HGV, der STK und dem Assessorat für Tourismus unterstützt. Im abgelaufenen Schuljahr wurden den Schülern neue Kurzfilme zu den Berufen im

Erlesene Weine, toskanische Spezialitäten und Sight­seeing standen auf dem Programm der HGJ-Kurzreise in die Toskana. Hotel- und Gastgewerbe gezeigt und eine neue Broschüre ausgehändigt. 2017 wurde erstmals das Modul 3 eigeführt, bei dem in den Schulen mehrere Stationen für die Schüler aufgebaut wurden, wo die Jugendlichen die Berufe des Kochs, der Servierfachkraft, des Rezeptionisten und des Baristen kennenlernen durften.

Austausch gepflegt Die HGJ pflegte auch im vergangenen Jahr den Austausch zwischen den Jugendorganisationen in Südtirol, aber auch den Vereinigungen auf Staatsebene und außerhalb Südtirols. HGJ-Landesleitungs-

mitglied Gabriel Zingerle vertrat die HGJ bei den Sitzungen und Meetings des Comitato Nazionale dei Giovani Albergatori (CNGA).

Junge Wirtschaft Die Junge Wirtschaft Südtirol hat sich 2017 mit aktuellen Anliegen der heimischen Wirtschaft beschäftigt. Im Juli wurde der Sommercocktail auf der Dach­terrasse des HGV abgehalten, wo das Konzept „Crowdfunding“ anhand von Testimonials vorgestellt wurde. Die Gesprächsarena wird im Jahr 2018 wieder organisiert. Im Februar werden die Ziele und Projekte für 2018 definiert.

Messeauftritt

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Sommercocktails der Jungen Wirtschaft Südtirol auf der Dachterrasse des HGV Bozen.

hatte. Das Forum organisierte die HGJ in Zusammenarbeit mit dem HGV, IDM Südtirol und Messe Bozen.

Der Auftritt der HGJ auf der Fachmesse Hotel 2017 fand im Oktober unter dem Thema „Xund Starten“ statt und war wiederum ein voller Erfolg. Es konnten viele Mitglieder akquiriert werden und die Besucher wurden mit einem selbst kreierten Smoothie auf dem Stand begrüßt. Zudem bot die HGJ jungen Start-up-Unternehmen die Möglichkeit, sich am Messestand der HGJ zu präsentieren und über die jeweiligen Neuheiten zu informieren. Weiters fand im Rahmen der Fachmesse das Communication Forum 2017 statt, welches das Thema „Mensch vs. Maschine“ zum Inhalt

HGJ-Gastro-Bus Im Sommer tourte die HGJ zum zweiten Mal mit dem Gastro-Bus von Betrieb zu Betrieb. Insgesamt wurden sechs Betriebe besichtigt: die Firma Durst Phototechnik in Brixen, das Weingut Köfererhof in Brixen, die Metzgerei Mair in Olang, das Alpin Panorama Hotel Hubertus in Olang und die Produktionsstätte Acherer Patisserie.Blumen in Bruneck.

Weitere Highlights Zu den weiteren Highlights des Jahres zählten das Skiing and Dining im Skigebiet Göden, der Auftritt der HGJ-Pustertal bei der Fachmesse Tipworld in Bruneck, die traditionelle Törggelewanderung im Eisacktal und die beiden Kurzreisen in die Toskana und nach Edin­ burgh. la


Als Barman bin ich auch

Gastlichkeit ist Vielfalt www.gastlichkeit.it


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BEZIRKE

Mehr Qualität und Angebot im Tourismus Bezirksversammlung des HGV-Bezirkes Meran/Vinschgau abgehalten St. Martin in Passeier Bei der Jahresversammlung des HGV-Bezirkes Meran/Vinschgau standen die Themen Mobilität, Urbanistik und Gesundheit im Vordergrund. Veranstaltungsort der Bezirksversammlung war das Sport & Wellness Resort Quellenhof in St. Martin in Passeier. Bei einer geführten Betriebsbesichtigung hatten die HGV-Mitglieder gleich zu Beginn die Möglichkeit, das Resort näher kennenzulernen. Bezirksobmann Hansi­Pichler ging im informativen Teil der Bezirksversammlung zunächst auf die abgelaufene Saison ein. „Wir profitieren gegenwärtig von der unstabilen Sicherheitslage in der Welt, die viele Destinationen für Urlauber ausschließt. Wir haben aber auch strategisch wichtige Investitionen in die Qualität und in das Angebot getätigt. Das alles trägt zum

Die gut besuchte Jahres­ versammlung mit Bezirks­ obmann Hansi Pichler. touristischen Erfolg Südtirols bei“, betonte Hansi Pichler. Auch auf das Thema Mobilität im Bezirk ging er ein. Pichler unterstrich, dass der HGV die Elektrifizierung der Vinschger-Bahn unterstützt, denn bessere Zugverbindungen können dabei helfen, die Straßen vom Autoverkehr zu entlasten. Zugleich forderte er auch

die baldige Realisierung des Küchelbergtunnels, der für Meran, aber auch für die Bewohner und Gäste des Passeiertales zu einer enormen Entlastung führen wird. HGV-Präsident Manfred Pinzger ging auf das neue Raumordnungsgesetz ein. Der HGV hat sich dabei dafür eingesetzt, dass es auch für nachfolgende Generatio-

nen Entfaltungsmöglichkeiten gibt. „Wir dürfen nicht vergessen, dass der Tourismus ein wichtiger Motor der Wirtschaft ist, der sichere Arbeitsplätze schafft und unserer Jugend Zukunft bietet“, betonte der HGV-Präsident. Themen, die das Hotel- und Gastgewerbe auch noch in Zukunft beschäftigen werden, sind die Suche

nach qualifizierten Mitarbeitern, die Tourismusgesinnung, die Mobilität und der Abbau von Bürokratie. „Der Verkehr ist eine große Herausforderung. Hier jedoch alleine dem Tourismus die Schuld zu geben, das wäre falsch“, betonte Pinzger. Um die Suche nach qualifizierten Mitarbeitern ging es auch bei den Ausführungen von HGV-Vizepräsident Helmut Tauber. Er stellte die HGV-Initiative „Gastlichkeit in Südtirol“ vor, mit welcher vor allem der Bereich Service eine neue Aufwertung erfahren solle. Einen Einblick in die Vorsorgemedizin gab Christian Thuile, Arzt für Naturheilkunde, Ernährungs- und Vorsorgemedizin im Sport & Wellness Resort Quellenhof. In seinem Vortrag sprach er über die Bedeutung von gesunder Ernährung und regelmäßigem Sport. Beide tragen wesentlich dazu bei, dass die eigene Gesundheit gefördert wird und Krankheiten wirkungsvoll vorgebeugt werden kann. mi

Verdiente HGV-Ortsobleute geehrt Bezirk Meran/Vinschgau: Alois Plank, Hansjörg Pircher und Siegfried Dissertori erhielten Diplom St. Martin in Passeier Bei der Jahresversammlung des HGV-Bezirkes Meran/Vinschgau wurden drei langjährige HGV-Ortsobleute für ihren langjährigen Einsatz für das Hotel- und Gastgewerbe geehrt, und zwar Hansjörg Pircher, St. Leonhard, Siegfried Dissertori, Lana, und Alois Plank, Hafling. In seiner Laudatio unterstrich Bezirksobmann Hansi Pichler, dass sich alle drei Funktionäre in den letzten Jahrzehnten mit viel Engagement für die Interessen des Hotel- und Gastgewerbes eingesetzt haben. „Wir wissen das zu schätzen und dafür sind wir zu Dank verpflichtet“, sagte Pichler. Dem Dank schloss sich auch Präsident Manfred Pinzger an, der auf die Bedeutung von aktiven Ortsobleuten

und Ortsgruppen verwies. Hansjörg Pircher vom Stroblhof Active Family Spa Resort führte von 2005 bis 2017 die HGV-Ortsgruppe St. Leonhard in Passeier. Bei den Neuwahlen auf Ortsebene im Frühjahr dieses Jahres stellte er sich nicht mehr der Wahl. Zu seiner Nachfolgerin wurde Maria Theresia Hofer vom Hotel Wiesenhof gewählt. Siegfried Dissertori vom Wellness-Hotel Schwarzschmied in Lana war von 1997 bis 2017 Ortsobmann der HGV-Ortsgruppe Lana. Auch er stellte sich heuer nach 20 Jahren Ortsobmannschaft nicht mehr der Wahl. Sein Sohn Klaus Dissertori folgte als HGV-Ortsobmann nach. Als dienstältester Ortsobmann des Bezirkes Meran/ Vinschgau hat Alois Plank vom Hotel Sonnenheim in

Von links: Karl Pfitscher, Gebietsobmann Vinschgau, Direktor Thomas Gruber, Bezirksobmann Hansi Pichler, Siegfried Dissertori, Präsident Manfred Pinzger, Hansjörg Pircher, Alois Plank, Verbandssekretär Helmuth Rainer und Vizepräsident Helmut Tauber. Hafling seine Funktion nach 28 Jahren niederlegt. Alois Plank war von 1989 bis 2017 Obmann der Ortsgruppe

Hafling/Vöran. Markus Alber vom Gasthof Brunnerhof führt nun die Ortsgruppe. Alle drei Funktionäre beka-

men von Präsident Manfred Pinzger und Bezirksobmann Hansi Pichler eine Ehren­ urkunde überreicht. mi


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BEZIRKE

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3.Gaudi-Genuss-Tag Mittwoch, 31. Januar 2018 St. Magdalena/Villnöß

Organisiert von der HGV-Ortsgruppe Villnöß. Alle HGV- und HGJ-Mitglieder sind herzlich eingeladen!

9 Uhr Teffpunkt Parkplatz Ranuihof, St. Magdalena Anschließend Shuttle-Service auf die Zanseralm Begrüßung und „Achtern“ im „Treffpunkt Zans“ bei Karin und Markus

11 Uhr Wanderung zur Geisleralm Spiel und Gaudi auf der Geisleralm, kulinarische Köstlichkeiten von Gerry und seinem Team, Musik und Tanz bis in die Abendstunden, anschließend Rodelabfahrt (ca. 6 km)

Nenngeld: 90 Euro (inkl. Essen, Shuttle-Service, Rodel und Musik, exkl. Getränke)

Anmeldung und Anmeldeschluss Sonntag, 28. Januar 2018 E-Mail an info@vielnois.com (einzeln oder pro Ortsgruppe mit Angabe der Teilnehmer/innen) oder Mobil 339 471 95 66 Max. Teilnehmerzahl: 80 Personen Nicht vergessen: Winterfeste Kleidung, gutes Schuhwerk, Lampe für die Rodelabfahrt, Humor und gute Laune. Rodel wird zur Verfügung gestellt.

Danke unseren Partnern: BEZIRK EISACKTAL


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BEZIRKE

Verkehrsproblem muss gelöst werden Bezirk Eisacktal lud zu Jahresversammlung mit Besichtigung zweier Hotels Brixen/Vahrn

Die Verbesserung der Mobilität im Eisacktal und die Mitarbeiterführung standen im Mittelpunkt der diesjährigen Jahresversammlung des HGV-Bezirkes Eisacktal. Bezirksobmann Helmut Tauber zog Bilanz über die vielfältigen Tätigkeiten im Bezirk und dankte den Gastwirten für ihren Einsatz und ihr Herzblut. „Das macht es aus, weshalb wir in Südtirol so erfolgreich sind“, brachte es Tauber auf den Punkt. Der bisherige Erfolg solle Ansporn sein, das touristische Angebot stets zu hinterfragen und auch weiterhin zukunftsorientiert und mit viel Engagement den eigenen Betrieb zu führen. Zudem ging Tauber auf die Mobilität ein und sprach das Verkehrsproblem im Eisacktal an: „Die Belastung wird immer größer und wir brauchen dringend politische Entscheidungen sowie eine Gesamtlösung von Nordtirol bis ins Tren-

Von links: Präsident Manfred Pinzger, Referentin Dörte Mäder, Vizepräsident und Bezirksobmann Helmut Tauber und Direktor Thomas Gruber. tino“. Dabei nannte er unter anderem Blockabfertigung, Nachtfahrverbot und Umweltgelder als mögliche Maßnahmen. Tauber forderte weiters eine baldige Lösung des Bär- und Wolfproblems, damit Einheimische und Gäste weiterhin sicher in den Bergen unterwegs sein können. Schließlich berichtete der Bezirksobmann

von den zahlreichen Aktionen des HGV im Eisack- und Wipptal wie der Frühjahrsund Herbstreise, dem Seniorenausflug, der Eisacktaler Kost, den Kastanienwochen, den Joghurttagen und den Lammwochen in Villnöss. HGV-Präsident Manfred Pinzger ging auf die tourismuspolitische Situation ein. Mit Jahreswechsel ging die

Tourismusreform in die operative Phase über und das Destination Management von IDM Südtirol nahm seine Tätigkeit in den jeweiligen Gebieten auf. Pinzger verwies zudem auf die Ausarbeitung des neuen Raumordnungsgesetzes und meinte: „Die Basis wurde gelegt, damit auch die nächsten Generationen erfolgreich Tou-

rismus betreiben können“. Im Vordergrund stand dabei, die Entwicklungsmöglichkeit der bestehenden Betriebe zu sichern. Auch in Rom wurden Erfolge erzielt, wie die Anhebung der Bargeldgrenze oder der vollständige Abzug der Lohnkosten bei der IRAP. Gastreferentin Dörte Mäder aus München gab Tipps zur Mitarbeiterführung und -bindung. „Der Mitarbeiter von heute möchte als Partner angesehen werden“, erklärte Mäder. Wer nicht bald alleine dastehen möchte, der müsse seinen Führungsstil ändern, appellierte die Expertin. Die HGJ Eisacktal versorgte die Teilnehmer mit Weißwürsten und Kuchen. Im Anschluss an die Bezirksversammlung wurden das Bergidyll Hotel Tratterhof in Meransen und das Hotel Valserhof in Vals besichtigt. Den Abschluss bildeten der Besuch von „Soliman’s Traum“ und ein gemeinsamer Umtrunk auf dem Weihnachtsmarkt in Brixen. hb

Verdienstvolle HGV-Ortsobleute gewürdigt Bezirk Eisacktal ehrte Heinrich Clara, Karl-Heinz Plaickner und Erich Baur Brixen/Vahrn Im Rahmen der kürzlich stattgefundenen Jahresversammlung des HGV-Bezirkes wurden auch drei langjährige HGV-Ortsobleute geehrt. Heinrich Clara, Vahrn, Erich Baur, Wiesen/Pfitsch und Karl-Heinz Plaickner, Lüsen erhielten dabei von HGV-Präsident Manfred Pinzger und HGV-Bezirksobmann sowie Vizepräsident Helmut Tauber für ihren langjährigen Einsatz für das Hotel- und Gastgewerbe ein Diplom überreicht. In seiner Laudatio unterstrich Helmut Tauber, dass sich alle drei Funktionäre in den letzten Jahrzehnten mit viel Engagement für die Interessen des Hotel- und Gastgewerbes eingesetzt haben. „Wir Funktionäre leben von

besonderen Leuchttürmen – den ehemaligen Ortsobleuten, die wichtige Grundsteine gelegt haben“, sagte Tauber. Heinrich Clara vom Hotel Clara in Vahrn führte 12 Jahre lang die HGV-Ortsgruppe von Vahrn. Besonders am Herzen lagen ihm das jährliche Benefiz-Preiswatten der Gastwirte, das Dorfleben und der Carl-Toldt-Weg, für dessen Bau er sich besonders engagierte. Erich Baur vom Hotel Sonnenheim in Flains/ Pfitsch leitete von 1997 bis 2013, also 16 Jahre, die HGV-Ortsgruppe von Wiesen/Pfitsch. Baur setzte sich besonders für das Dorfleben und die touristische Aufwertung des Tals mit Langlaufloipen und Wanderwegen ein. Karl-Heinz Plaickner von

Von links: Gebietsobmann Manfred Volgger, Vizepräsident und Bezirksobmann Helmut Tauber, Präsident Manfred Pinzger, Karl-Heinz Plaickner, Heinrich Clara, Erich Baur, Landesausschussmitglied Hermann Gögl, Direktor Thomas Gruber, Verbandssekretär Reinhold Schlechtleitner, Gebietsobmann Markus Huber. der Bar Café Plaickner in Lüsen war 16 Jahre als Ortsobmann der HGV-Ortsgruppe Lüsen tätig. Der lustige

und gesellige Gastwirt setzte sich besonders für den öffentlichen Naturbadeteich in Lüsen ein, unterstützte

diverse Sportveranstaltungen und machte als Skiguide mit den Gästen die Sellaronda. hb


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BEZIRKE

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Neue Struktur gebildet Alta Badia Brand gegründet Alta Badia In Zukunft betreiben vier Partner gemeinsam das touristische Marketing. Die neue Organisation Alta Badia Brand (ABB) wird von den drei Tourismusvereinen von Alta Badia, vom Ski-Weltcup, der Maratona dles Dolomites und der Seilbahngesellschaft von Alta Badia getragen. In Alta Badia wird bereits seit einigen Jahren davon gesprochen, das Marketing von den Tätigkeiten der Information und Gastfreundschaft der Touristen zu trennen. So nahmen der Wunsch und das Bedürfnis immer mehr zu, die Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Unternehmen, die das Reiseziel vermarkten, zu steigern und zu gliedern. Der neuen ABB-Struktur obliegt seit 1. Januar 2018 die Aufgabe, das Tourismusmarketing und die Strategie der Marke Alta Badia zu leiten, die auf Grundlage der strategischen Prinzipien von vier Partnern geteilt wurde. Die Prinzipien wurden in einem einzigen und gemeinsamen Weg festgelegt, der mithilfe der Agentur Brand Trust aus Nürnberg ausgearbeitet wurde. Zweck ist es, auf dem Markt als Einheit und als „erstklassiges“ Reiseziel erkannt zu werden, das als „die größte Fülle wertvoller Genussmomente in den Bergen“ steht. So werden die Synergien zwischen den vier Partnern genutzt, um auf dem Markt noch wirkungsvoller zu erscheinen.

Gründung vor Jahresende erfolgt Bei der offiziellen Gründung der Gesellschaft ABB in der Piz Boé Alpine Lounge in Corvara haben die Vorstandsmitglieder und Mitarbeiter der vier Partner teilgenommen. Oscar Alfreider, Präsident des bis Ende 2017 bestandenen Tourismusverbandes Alta Badia, hat dabei

den Verlauf, der zur Gründung von ABB geführt hat, wie auch die Ergebnisse und zukünftigen Richtlinien dieses Projektes vorgestellt. Er erwähnte, dass man in Zukunft in enger Zusammenarbeit mit der DME Ost und IDM Südtirol sowie mit den anderen Gebieten arbeiten wird. Auch die Präsidenten der Tourismusvereine Badia (Augusto Manco) und La Val (Felix Dapoz) sind mit der neuen Organisation, die noch mehr Einheit gibt, sehr zufrieden. Marcello Varallo, Präsident des Organisationskomitees des Ski World Cups, hat unterstrichen, dass die neue Struktur weiterhin ein Zeichen der Einheit zwischen den verschiedenen Tourismusunternehmen von ganz Alta Badia ist. Dieser neue Weg wird sicherlich viel Erfolg haben. Andy Varallo, Präsident der Seilbahngesellschaft von Alta Badia, hat erwähnt, wie wichtig die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Tourismusunternehmen ist. Die Ideen werden ab jetzt mit allen geteilt, die dem Tal eine Wertschöpfung verleihen. Die Konsortialgesellschaft mit beschränkter Haftung Alta Badia Brand wird ihren Sitz im jetzigen Gebäude des Skiweltcup in La Villa haben. Vorstandsmitglieder von ABB werden (bis zu den vorgesehenen Neuwahlen im Frühjahr) die Präsidenten der drei Tourismusvereine Oscar Alfreider, Augusto Manco und Felix Dapoz sein, sowie Andy Varallo, Claudio Canins, Andy Pertot und Stefano Pezzei. Die ABB-Organisation wird dazu auch vom organischen Gesichtspunkt verstärkt. Zu dem bereits existierenden Pressebüro und dem Digital-Büro werden in Kürze ein Product-Manager und ein Sales-Manager aufgenommen. Roberto Huber, jetziger Direktor des Tourismusvereins Badia, wird die Stelle des Generaldirektors übernehmen.

Hotel Hirschen in neuem Glanz Der Gasthof-Hotel Zum Hirschen in Unsere Liebe Frau im Walde wurde nach gelungenem Umbau wieder in Betrieb genommen. Der geschichtsträchtige Betrieb war über Jahrhunderte ein beliebtes Hospiz für Wallfahrer der nahen Marienwallfahrts­ kirche. Im vergangenen Jahr entschloss man sich einen weiteren Schritt zu machen und baute einen neuen Bettentrakt mit großzügigen Zimmern dazu und gleichzeitig auch die bestehenden Zimmer um. Dem Leitmotiv der „Authentizität in der Veränderung“ entsprechend reflektieren

die neuen Räumlichkeiten die Schlichtheit des historischen Gasthofes. Bei der feierlichen Einweihung konnte die Wirtefamilie Kofler-Mocatti die Bürgermeisterin Gabriela Kofler und den Bürgermeister von Laurein, Hartmann Thaler, begrüßen. Die Glückwünsche des HGV überbrachten Ortobmann Heinrich Weiss und Verbandssekretär Helmuth Rainer. Von links: Giorgio Mocatti, Ingrid Mocatti, Verbandssekretär Helmuth Rainer, Mirko Mocatti, Edith Kofler-Mocatti, Ortsobmann Heinrich Weiss.

Nature Family Resort Feuerstein eröffnet Anfang Dezember wurde im Beisein von zahlreichen Ehrengästen das neu errichtete Nature Family Resort Feuerstein in Pflersch feierlich eröffnet. HGV-Vizepräsident und Bezirksobmann Helmut Tauber gratulierte in seinen Grußworten den Gastgebern Peter Paul Mader, Stephanie Ganterer und Anna Gross und unterstrich, dass er froh sei, dass Unternehmer den Mut haben, innovative Projekte in Angriff zu nehmen. „Wir haben hier einen magischen Platz, der sicher viele Menschen begeistern wird. Mit dem neuen Feuerstein haben Pflersch, das Wipptal,

das Eisacktal und das gesamte Südtirol einen weiteren Leuchtturm im touristischen Angebot erhalten“, freute sich Tauber. An der festlichen Eröffnungsfeier nahmen unter anderem auch HGV-Gebietsobmann Manfred Volgger und Ortsobmann Günther Strickner teil. Von links: Gebietsobmann Manfred Volgger, Ortsobmann Günther Strickner, Stephanie Ganterer, HGV-Vizepräsident Helmut Tauber, Peter Paul Mader, Anna Gross, Helene Benedikter, Bürgermeister Franz Kompatscher.


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Was & Wo

PANORAMA

Zitate des Monats

HGV Mittwoch, 31. Januar

3. Gaudi-Genuss-Tag Die HGV-Ortsgruppe Villnöß organisiert am Mittwoch, 31. Januar, zum dritten Mal den Gaudi-Genuss-Tag in St. Magdalena/Villnöß. 9 Uhr: Treffpunkt Parkplatz Ranuihof, St. Magdalena. Anschließend Shuttle-Service auf die Zanser Alm. Begrüßung und „Achtern“ im Treffpunkt Zans. 11 Uhr: Wanderung zur Geisler Alm, wo Spiel, Gaudi, kulinarische Köstlichkeiten sowie Musik und Tanz bis in die Abendstunden warten. Anschließend Rodelabfahrt. Weitere Infos zur Anmeldung siehe Seite 31 dieser HGV-Zeitung.

Donnerstag, 22. März

HGV-HGJ-Landesskirennen Das diesjährige Landesskirennen des HGV und der HGJ findet am Donnerstag, 22. März, im Skigebiet Gitschberg in Meransen statt. Durchgeführt wird das Skirennen von der HGV-Ortsgruppe Mühlbach/Vals. Detaillierte Informationen zum Programm, den Kategorien und zur Anmeldung werden in der März-Ausgabe der HGV-Zeitung und im HGV-Newsletter veröffentlicht. Inzwischen gilt es, sich den Termin mal vorzumerken. Die HGV-Ortsgruppe unter Obmann Ewald Rogen freut sich auf eine zahlreiche Teilnahme an diesem geselligen und sportlichen Wintertag.

Verschiedenes

Hunderte Kilometer perfekt präparierter Pisten, neue Aufstiegsanlagen und und und. Dies darf auch einen Preis haben.

Es ist immer schön, in Südtirol zu sein. Ich kann gut verstehen, dass so viele Leute hier ihren Urlaub verbringen.

Die Winterspiele sollen dorthin zurückkehren, wo der Wintersport zu Hause ist, nämlich in den Dolomiten.

Thomas Aichner IDM Südtirol

Marcel Hirscher Skirennläufer

Arno Kompatscher Landeshauptmann

Grafik des Monats

Frankreich

Montag, 15. Januar

Italien

Veranstaltung des TMC im Januar „Wintersport und/oder Lifestyle?“ lautet das Thema einer Veranstaltung des TMC – Tourism Management Club, welche am Montag, 15. Januar, um 20 Uhr im Raiffeisen Forum in Bruneck stattfindet. Referenten sind Andreas Steibl, Tourismusdirektor Ischgl, und Peter Zellmann, Leiter IFT – Institut für Freizeit- und Tourismusforschung, Wien. Weitere Infos zu den TMC Veranstaltungen gibt es auf der Website des Tourism Management Club: tmc.suedtirol.org

Freitag, 19. Januar bis Sonntag, 21. Januar

Ferienmesse St. Gallen

58,08%

Spanien

Österreich

61,34%

2015

2016

47%

46,3% 42,5%

43,7% 40%

41% 41,7%

Schweiz

41,6%

Die Nettobettenauslastung 2015 und 2016 in gastgewerblichen Beherbergungsbetrieben Quelle: Eurostat ausgewählter europäischer Tourismusdestinationen.

Klick

Ferienmesse für Reisen und Freizeit in St. Gallen/ Schweiz.

Freitag, 19. Januar bis Sonntag, 28. Januar

Internationale Grüne Woche Die Internationale Grüne Woche findet im Januar 2018 nun schon zum 83. Mal statt. Gegründet im Berlin der Goldenen Zwanziger, ist sie einzigartig als internationale Ausstellung für Ernährung, Landwirtschaft und Gartenbau.

Donnerstag, 25. Januar bis Sonntag, 28. Januar

FESPO Zürich Die Fachmesse FESPO ist die größe Messe für Ferien, Reisen und Sport in Zürich. Während vier Tagen weckt die Messe bei den rund 63.000 Besucherinnen und Besuchern das Fernweh. Brixen ist zur „Alpenstadt des Jahres 2018“ gewählt worden. Die Jury zeichnet somit Brixen Foto: Alex Filz/IDM Südtirol als vorbildliche Schlüsseldestination zwischen Berg und Tal aus.


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PANORAMA

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Mobilität der Zukunft im Fokus Klimamobility: Konferenz am 24. Januar legt Schwerpunkt auf die Städte der Zukunft Im Rahmen der Fachmesse Klimahouse findet die Klimamobility, die wichtigste Veranstaltung in Südtirol zur nachhaltigen Mobilität, statt. Klimahouse, die führende Fachmesse für energieeffizientes Bauen und Sanieren (24. Januar bis 27. Januar in Bozen), erweitert ihre Perspektive vom Fokus auf einzelne Gebäude hin zur Planung ganzer Städte. Dazu passt, dass im Rahmen der Messe die Klimamobility unter dem Motto „Wer gestaltet die Mobilität in Südtirol“ stattfinden wird.

Inhalte der Tagung Diese Tagung steht gleich am ersten Messetag, Mittwoch, 24. Januar, auf dem Programm. Dabei werden unter anderem folgende Themen behandelt: selbstfahrende Fahrzeuge, vernetzte Autos, das Internet der Din-

Mobilität der Zukunft am Beispiel der EcoCity+ Maidar in der Mongolei. ge und insbesondere die Präsentation des Projektes Maidar EcoCity+, einem Modell für die Planung neuer Städte in Asien und der übrigen Welt. Der deutsche Städteplaner Stefan Schmitz erklärt das Mobilitätskonzept von Maidar (neue Hauptstadt der Mongolei), welches ein Netzwerk für Fußgänger, Radfahrer und öffentlichen Nahverkehr gegenüber dem

motorisierten Individualverkehr priorisiert. Ziel der Klimamobility ist es, führende Unternehmen, Ingenieure, Entwickler, Experten und Interessierte zusammenzubringen, die wissen möchten, wie man sich in Zukunft fortbewegt. Die Tagung, bei der sich alles um das Thema „nachhaltige Mobilität“ dreht, wird von Marco Gisotti, dem wissenschaftlichen Di-

rektor von Green Factor, moderiert. Unterstützt wird er dabei von Pietro Menga, Präsident der italienischen Kommission für Elektro-, Hybrid- und Brennstoffzellenfahrzeuge (CIVES), und Anton Seeber, Geschäftsführer der Leitner AG, der einen Überblick über seilgezogene Transportsysteme sowie über die Rolle erneuerbarer Energien geben wird. Weitere Referenten sind

Klaus Mutschlechner, Präsident des Netzwerks Automotive Excellence Südtirol, der die Rolle Südtirols auf dem Gebiet der globalen Mobilität erläutert sowie Johann Wohlfarter, Geschäftsführer des Südtiroler Energieversorgers Alperia AG, der einen Überblick über Innovationen im Bereich Stromnetze gibt. Die Tagung Klimamobility „Wer gestaltet die Mobilität der Zukunft?“ findet am Mittwoch, 24. Januar, von 15 Uhr bis 17 Uhr im NOI Techpark in Bozen statt. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung ist erforderlich. Es wird ein Shuttleservice zwischen 14 Uhr und 18 Uhr von der Klimahouse (Messeplatz 1) zum NOI Techpark und zurück angeboten. Weitere Infos zur Tagung und zur Fachmesse gibt es auf der jeweiligen Website. www.klimahouse.it www.klimamobility.it

Bio in der Gastronomie und Hotellerie Bioland: Seminar am 25. und 26. Januar in der Lichtenburg in Nals Ein dichtes Vortrags- und Seminarprogramm erwartet die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Bioland-Seminars „Südtirol 2030 – Bio-Modellregion im Alpenraum“ am 25. und 26. Januar in der Lichtenburg in Nals. Neben den bewährten Themen, werden in diesem Jahr auch Schwerpunkte auf Tourismus und Gastronomie gelegt.

Zusammenarbeit fördern Das Thema Tourismus aus Bio-Sicht im Seminar zu beleuchten, mache Sinn, weil in Südtirol Landwirtschaft und Tourismus auf engstem Raum geschieht und es wichtig sei, die Zusammenarbeit zu fördern, sagt Toni Riegler, Obmann von Bioland Südtirol. Es müsse nicht nur der Konsument, sondern auch der Gast mit auf den Weg und in die Verantwortung genommen werden.

Der Fachblock „Bio im Hotel- und Gastgewerbe“ findet am Freitagvormittag, 26. Januar, statt. Harald Pechlaner, Leiter des Institutes für Regionalentwicklung von Eurac Research, wird in seinem Vortrag „Zukunft Tourismus Südtirol 2030: Was bedeutet Nachhaltigkeit“ auf die Trends und Tendenzen zur Nachhaltigkeit im Tourismus in Südtirol eingehen. Die Hotelfachfrau und Ernährungswissenschaftlerin Sonja Grundnig hält im Anschluss daran einen Vortrag zum Thema „So gelingt Bio(land) in der Gastronomie und Hotellerie“. Seit neun Jahren leitet Grundnig den Außer-Haus-Bereich bei Bioland. Zu ihren Aufgaben gehören die Beratung und Unterstützung von gastronomischen Betrieben und Events beim Einsatz nachhaltiger Verpflegungssysteme mit Schwerpunkt Bio-Lebensmittel. „Mit dem

Im Rahmen des Bioland-Seminars findet erstmals ein Fachblock zum Thema Bio im Hotelund Gastgewerbe statt. Einsatz von Bio-Produkten in der Küche heben sich Profiköche in mehreren Punkten von anderen ab: Zum einen zeigen sie Qualitätsbewusstsein, denn bei Bio sind zahlreiche Zusatzstoffe verboten. Dann zeigen sie Umweltbewusstsein, denn Bio schützt die natürlichen Ressourcen wie Boden und Wasser und leistet einen Beitrag zur biologischen Vielfalt“, erklärt die Fachexpertin. Einen Einblick in die

Welt der Angebotsgruppe der Bio-Hotels gibt Stefan Hütter, Vize-Präsident der Bio-Hotels. Über die gesetzlichen Grundlagen zur Bio-Gastronomie in Italien spricht Sara Gottardi vom Amt für Landwirtschaftsdienste der Autonomen Provinz Bozen. Im Anschluss an die Fachvorträge findet eine Diskussionsrunde zum Thema statt, in deren Verlauf Michael Oberhollenzer, Bio-

land-Bauer und Gastronom, Walter Holzer, Hogast-Präsident, Harald Pechlaner, Eurac Research, Herbert Hintner, Sternekoch und Mitglied des HGV-Landesausschusses, sowie Christian Girardi, Global Forum Südtirol, diskutieren. Weitere Infos zum Programm des Seminars gibt es bei Bioland Südtirol. mi Tel. 0471 196 4100 info@bioland-suedtirol.it


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PANORAMA

Jugendliche gaben ihr Wissen weiter LBS Emma Hellenstainer: Projekt Young & Expert im Seniorenwohnheim Leifers realisiert Die Schülerinnen und Schüler der 2. Fachschule Service der Landesberufsschule Emma Hellen­ stainer stellten unter Beweis, dass Erwachsene von Jugendlichen durchaus einiges lernen können. Unterstützt von Projektleiterin Cornelia Oberrauch und Servicefachlehrerin Christine Tauber fuhr die Klasse der Landesberufsschule ins Seniorenwohnheim nach Leifers. Dort gaben sie einen ganzen Tag lang das im Unterricht erworbene Fachwissen an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der sozialen Einrichtung weiter. In Leifers angekommen, wurden die Schülerinnen und Schüler sowie Lehrpersonen von Helga Pedrotti, der Direktorin des Seniorenwohnheims, und Ulrich

bei der Tagesgestaltung der Senioren unter dem Motto „Besuch eines Restaurants“ mit. Das Medienteam hatte die Aufgabe, den Projekttag mit Fotos und Videos zu dokumentieren und einen Artikel zu verfassen. An vielen Stationen konnten die Schüler hilfreiche Tipps geben.

Aufregender Projekttag Teller korrekt tragen. Das zeigten die Berufsschüler im Seniorenwohnheim. Wiedenhofer, dem Bereichsleiter für Service und Küche, begrüßt. Nach der Besprechung des konkreten Tagesablaufes ging es ins benachbarte Seniorenzentrum, wo sich die Gruppen gemäß ihren Arbeitsaufträgen verteilten und die Stationen mit

den mitgebrachten Materialien vorbereiteten. Die Kommunikationsgruppe führte einen Dialog vor, um zu zeigen, wie man mit Gästen angemessen spricht und umgeht. Eine weitere Gruppe vermittelte Techniken des Serviettenfal-

tens. Die Servicegruppe zeigte den Mitarbeitern des Seniorenheims, wie man Teller im Ober-und Untergriff korrekt trägt und wie man Wein serviert. Eine andere Gruppe war für das fachgerechte Decken der Tische zuständig. Zwei Schüler halfen

„Für unser Team und unsere Heimgäste war dieser Projekttag in unserem Heim ein besonderes Erlebnis. Es hat sich einmal mehr gezeigt, wie fruchtbringend für alle ein solches Zusammentreffen von Jung und Alt sein kann. Das gemeinsame Lernen hat allen viel Freude bereitet und wird uns lange in Erinnerung bleiben“, sagte Direktorin Helga Pedrotti. Auch für die Schulklasse und die Lehrpersonen war es ein rundum gelungener Tag.

Diplomverleihung Feier: 185 Abschlussdiplome überreicht

Kulinarisches Event am 10. März 2018 Ein Projektteam der Landeshotelfachschule Bruneck organisiert im Rahmen des Unterrichtsfaches Eventmanagement am 10. März 2018 das Event Taste and Smile. Zu diesem Tag des Genusses an der Landeshotelfachschule Bruneck sind alle Interessierte, Weinliebhaber und Gastronomiefreunde eingeladen. Unterstützt wird die Gruppe von der Vereinigung der Freien Weinbauern Südtirol, Südtiroler Gasthaus, Waltraud Tschurtschenthaler vom Pyramidencafe in Oberwielenbach und den Clowndoctors Südtirol. Neben dem Unterhaltungsprogramm durch die Südtiroler Clowndoctors haben

alle Besucher die Möglichkeit, die Raritäten der ca. 25 verschiedenen Weinbauern und die Köstlichkeiten der Vertreter des Südtiroler Gasthauses zu verkosten. Anschließend präsentiert Waltraud Tschurtschenthaler ihre hausgemachten Kuchen und Torten. Der gesamte Erlös wird der Vereinigung Clowndoctors Südtirol für ihre ehrenamtlichen Tätigkeiten gespendet. Im Bild die Organisatorinnen von Taste and Smile. Von links: Sara Volgger, Elsa Putzer, Johanna Stabinger, Maria Tschurtschen­ thaler, Adriana Wieser, Jasmin Taschler.

Die Direktorin der Landesberufsschule Emma Hellenstainer in Brixen, Brigitte Gasser Da Rui, überreichte kürzlich 185 Absolventinnen und Absolventen der Schule die Abschlussdiplome. „Herzlich willkommen zurück an der Schule. So viele sind unserer Einladung zur Diplomverleihung bisher noch nie gefolgt. Es freut mich sehr, euch alle hier wieder zu sehen“, begrüßte Direktorin Gasser Da Rui die Absolventinnen und Absolventen. In ihrer Ansprache bedankte sie sich bei den Vertretern der Berufsverbände für ihre Anwesenheit, denn „das macht klar, dass euch die jungen Leute am Herzen liegen“.

Praktische Berufe fördern Der Landtagsabgeordnete Dieter Steger meinte zu den Absolventen: „Auch, wenn ihr jungen Leute vielleicht noch nicht so viel für Politik übrig habt, will ich

euch versichern, dass wir hinter euch stehen. Wir halten die praktischen Berufe hoch und wir wissen, dass diese Schule vielseitige junge Menschen ausbildet, die fähig und fleißig sind und ihren Weg gehen werden“. Auch HGV-Vizepräsident und Bezirksobmann Helmut Tauber gratulierte den Jugendlichen und dankte allen, die sie in den vergangenen Ausbildungsjahren begleitet und unterstützt haben, besonders den Eltern, den Lehrpersonen, den Betrieben und der Schule. „Mein Kompliment dafür, dass ihr den Weg zu Ende gegangen seid. Entwickelt euch weiter, bildet euch fort und spezialisiert euch. Geht ins Ausland, aber kommt auch wieder zurück. Wir brauchen euch hier“, gab Helmut Tauber den Absolventen mit auf den Weg. Brigitte Gasser Da Rui überreichte gemeinsam mit den jeweiligen Vertretern der Berufsgruppen die Abschlussdiplome.


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38 HGV-Zeitung

Januar 2018

MARKTBLICK

Sind Sterne schnuppe? Brandnamic über die Bedeutung der Sterne in der Hotellerie Dass Hotels mit Sternen klassifiziert werden, ist eine Tatsache. Darüber, was genau Sterne über die Qualität eines Hotels wirklich aussagen und ob man sie als Hotelier überhaupt kommunizieren soll, wird immer häufiger diskutiert. Jedes Hotel wird anhand verschiedener Kriterien einer Sternekategorie zugeordnet. Einige dieser Kriterien sagen mehr über das Qualitätsniveau aus, andere weniger. Dennoch sind sie wichtig, um eine objektive Klassifizierung vorzunehmen. Außerdem können sich internationale Gäste an der Anzahl der Sterne orientieren. Allerdings ist ein Drei-Sterne-Hotel im Alpenraum nicht gleichwertig mit einem Drei-Sterne-Hotel im Mittelmeerraum. Daher die Frage: Was sagen Sterne

Die Hotels werden jeweils einer Sternekategorie zugeordnet. wirklich aus? Mit genügend finanziellen Mitteln kann jeder ein hochklassiges Hotel eröffnen. Es aber zu einem Ort zu machen, der auf ganzer Linie begeistert, darin besteht die wahre Kunst. Ein Hotel, egal, welcher Kategorie, muss die Bedürfnis-

se der Gäste erfüllen. Um zu 100 Prozent zu überzeugen, muss es aber noch etwas: die Erwartungen der Gäste an die Sternekategorie übertreffen. Das funktioniert mit Spitzenleistungen, vor allem beim Angebot im Hotel, über Leistungen, die Gäste in dieser Form sonst nir-

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Weißburgunder Cora Kellerei Schreckbichl wertet Weißwein auf einen neuen Namen: Cora. Dieser setzt sich aus dem lateinischen Namen für Girlan, Cornelianum, und dem lateinischen Namen für Eppan, Appius, zusammen. Zudem ist es ein weiblicher

Der neue Weißburgunder Cora von Schreckbichl.

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Frisches Bison-Fleisch

Wörndle vertreibt kanadischen Bison

 Mit dem Jahrgang 2017 präsentiert sich der Schreckbichler Weißburgunder der klassischen Linie erstmals unter dem Namen Cora. Mit dem neuen Namen und einer angepassten Etikette will man auf die Hochwertigkeit des Weines hinweisen. Die klassische Linie der Kellerei Schreckbichl bietet reinsortige Weiß- und Rotweine mit viel Frucht und Typizität. Eigenschaften, die auch auf den Weißburgunder zutreffen. Die Kellerei Schreckbichl hat sich nun dazu entschlossen, dem Wein ab dem Jahrgang 2017 mehr Gewicht zu geben. Dafür wurde der Wein inhaltlich aufgewertet, so wurde für den neuen Jahrgang des Weines ausgewähltes Lesegut verwendet, darunter Trauben, die normalerweise in die Selektionslinie (Weisshaus) fallen würden. Ausgebaut wurde der Wein wie gewohnt im Edelstahl, um die frischen Aromen und die lebhafte Säure zu erhalten. Der Wein trägt nun auch

gends bekommen. Für Begeisterung sorgen auch Magic Moments, unerwartete kleine Überraschungen: das Wunschbuch auf dem Nachttisch, ein erfrischendes Sorbet am Pool, Proviant für die Heimreise … Man sieht – die Anzahl der Sterne allein sagt nicht

zwingend etwas darüber aus, was Gästen geboten wird, zumal Faktoren wie die Servicequalität bei der Sternevergabe zu wenig berücksichtigt werden. Was wirklich zählt, sind die Authentizität der Gastgeber, ein hohes Niveau in allen Bereichen und eine stilvolle Infrastruktur. Darum gehen zahlreiche Hoteliers dazu über, die Anzahl der Sterne ihres Betriebs nicht mehr zu kommunizieren. Sie lassen Bilder sprechen, ihre Gäste zu Wort kommen und das Hotelkonzept überzeugen. Stimmt das Ambiente, machen die Gäste wunderschöne Bilder und posten sie mit zahlreichen Hashtags. Dieser von Usern generierte Content sind die wahren Sterne eines Hotels.

Name, der die Eleganz des  Weines sehr gut zum Ausdruck bringt.  Auf der Etikette wurde der Name an prominenter Stelle platziert und farblich abgehoben.  Im Zuge dieser Etiketten-Veränderung wurde auch die Etikette des Chardonnay Altkirch angepasst.  Der Chardonnay Altkirch genießt schon seit vielen  Jahren eine Sonderstellung innerhalb der klassischen  Linie der Kellerei Schreckbichl. So wird er immer  wieder für sein ausgezeichnetes Preis-Leistungs-Ver hältnis ausgezeichnet und der Name Altkirch ist vielen  Weinliebhabern ein Begriff. Auch hier hat sich Schreck bichl dafür entschieden, dem Namen noch mehr Gewicht  zu schenken, ihn farblich abzuheben und so dem neuen  Design des Cora anzupassen. Die Kellerei Schreckbichl  wird auch weiterhin charaktervolle, elegante, exzellente  Weine erzeugen, welche vor allem eines sollen: Freude  bereiten.

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Nun ist es wieder erhältlich. Das frische Bison-Fleisch direkt aus Kanada. Da die Produktion der großen weltweiten Nachfrage nicht nachkommen konnte, kam es zu Lieferengpässen. Nun haben sich einige Farmer besser organisiert und exportieren wieder kleinere Mengen nach Europa. Die Marke Noble Premium garantiert für die Qualität und natürlich für die Echtheit und Herkunft. Der kanadische Bison lebt freilaufend in der nordamerikanischen Prärie und frisst nur frisches Gras und

Kräuter. Deshalb ist das Fleisch extrem gesund und auch besonders geschmackvoll. Da es sich ja um Wildtiere handelt, sind diese komplett frei von Antibiotika bzw. Hormonen jeglicher Art. Für die Gastronomie bietet die Marke Noble Premium, welche in Italien über Wörndle Interservice vertrieben wird, verschiedene Schnitte an. Alles vakuumverpackt und so gut wie küchenfertig. Tel. 0471 553 500 www.woerndle.it

Bison-Fleisch ist jetzt wieder bei Wörndle Interservice erhältlich.


Januar 2018 HGV-Zeitung

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Impressum Redaktion: Dr. Nikolaus Stoll, Dr. Verena Bonatti, dott. Beate Holzner, Dr. Isabel Meraner, Dr. Beate Pachler Anzeigen: dott. Beate Holzner Eigentümer und Herausgeber: HGV-Service Genossenschaft Hoteliers- und Gastwirteverband, 39100 Bozen Schlachthofstraße 59, Tel. 0471 317 700 Fax 0471 317 701, E-Mail: Presse@HGV.it Verantwortlich für den Inhalt: Dr. Nikolaus Stoll ROC-Nummer: 010273 Layout: Friedl Raffeiner Druck: Athesia, Bozen, Weinbergweg 7 Reg. Trib. Bozen 3/65 - 1965; erscheint monatlich Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen zurückzuweisen.


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