52. Jahrgang - Bozen, Januar 2019 - Nr. 1
Fachzeitung für Hotellerie und Gastronomie
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www.hgv.it
Die Kunst, Gäste zu begeistern
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Abkommen zwischen hogast, gastro-pool und HGV unterzeichnet
Poste Italiane s.p.a. - Spedizione in Abbonamento Postale - mensile D.L. 353/2003 (convertito in Legge 27/02/2004 n° 46) art. 1, comma 1, NE/BZ
Dank einer Vereinbarung mit dem HGV kommen die Mitglieder bzw. Kunden von hogast und gastro-pool in den Genuss von zusätzlichen Vorteilen. Der HGV bietet seinen Mitgliedern seit vielen Jahren bereits direkte „geldwerte“ Vorteile. Dank mehrerer Abkommen mit zahlreichen Unternehmen und Einrichtungen ist es möglich, in den unterschiedlichsten Bereichen wie Energie, SIAE, Autokauf, Versicherungen besondere Konditionen und exklusive Rabatte zu bieten. Zudem erhalten jene Mitgliedsbetriebe, welche so-
wohl die Dienste der Steuerberatung als auch jene der Personalberatung des HGV in Anspruch nehmen, einen umsatzbezogenen jährlichen Bonus, welcher bei Inanspruchnahme anderer Dienstleistungen des HGV verwendet werden kann. Viele Mitglieder und Kunden von hogast und gastro-pool nutzen auch die Dienstleistungen des HGV, speziell der Steuerberatung und der Personalberatung. Deshalb haben der HGV, hogast und gastro-pool kürzlich beschlossen, die Zusammenarbeit im Bereich Dienstleistungen zu vertiefen und weiterhin zu verbessern. Zu diesem Zweck wur-
de ein Vorteilspaket für die Mitglieder der beiden Einkaufsgruppen geschnürt, welches seit 1. Januar 2019 wirksam ist.
HGV wird Lieferant bei hogast und gastro-pool Der HGV wird mit seinen Dienstleistungen Steuerbuchhaltung, Unternehmensberatung, Löhne und Personal, Rechtsabteilung, Online Marketing und Weiterbildung Lieferant bei hogast und gastro-pool. Deren Mitglieder kommen damit in den Genuss von Rabatten, abhängig je nach Nutzung der Dienstleistungen. „Als HGV legen wir großen Wert
auf eine noch engere Zusammenarbeit mit hogast und gastro-pool. Mit dem nun in Kraft getretenen Vorteilspaket konnten wir auch dem hogast-/gastro-pool-Team das Dienstleistungsangebot des HGV vorstellen, sodass sie über unsere Dienste kompetent Auskunft geben können“, unterstreicht HGV-Direktor Thomas Gruber. Auch Markus Widmann, Geschäftsführer von hogast und gastro-pool, ist erfreut, dass die Zusammenarbeit mit dem HGV gestärkt wird. „Die Vereinbarung ist ein Meilenstein in der hogast-Geschichte und wird allen tolle Vorteile bringen“, sagt Widmann. st
Kostenloser Transport von Hotelgästen Seite
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Zusammenarbeit wird gefestigt
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Seite
HGV-Frühjahrsreise führt nach Jordanien
Seite 31
2 HGV-Zeitung Januar 2019
INHALT
Standpunkt
Aktuelles
Gastronomie
Themen und Anliegen des Jahres 2018 ....................................... 4
Lokales Qualitätsfleisch aufwerten.... 24
Aufgabe des HGV ist es, sich für ideale Rahmenbedingungen für die Mitgliedsbetriebe und die Branche einzusetzen. Im Folgenden ein Überblick, welche Themen im vergangenen Jahr im Vordergrund standen. Von Manfred Pinzger HGV-Präsident
Fokus auf Wertschöpfung Zu Jahresende trafen sich die Mitglieder des 26-köpfigen Landesausschusses unseres Verbandes zur Klausurtagung, bei der die Schwerpunkte der Verbandsarbeit im kommenden Jahr festgelegt werden. In den letzten Jahren standen jeweils die Vorschläge des neu zu schreibenden Urbanistikgesetzes Raum und Landschaft im Mittelpunkt der Klausurtagungen. Dieses Gesetz wird nun am 1. Januar 2020 in Kraft treten. Bis dahin gilt es, die notwendigen Durchführungsbestimmungen zu erarbeiten. Der HGV wird sich dabei aktiv einbringen. Sicher ist, dass uns die Debatte um die touristische Entwicklung in Südtirol weiterhin beschäftigen wird. Auch wenn sich laut einer vom HGV lancierten Umfrage 95 Prozent der befragten Südtiroler sich grundsätzlich positiv zum Tourismus äußerten, so müssen wir uns den kritischen Anmerkungen der Mitbürger stellen. Mit der Frage, ob Südtirols Tourismus an eine Grenze angelangt sei, haben wir uns in der Klausur ausführlich befasst. Die statistischen Daten ergeben, dass die Anzahl der touristischen Betten in den gewerblichen Beherbergungsbetrieben in den letzten Jahren relativ konstant blieb. Die Anzahl der
Lehrlingsausbilder tragen Verantwortung........................... 6
Am 13. Februar laden der Verein Gastlichkeit in Südtirol und der Südtiroler Köcheverband zu einer Lehrlingsausbilder-Tagung.
HGV-Buchungsportal steigert Bekanntheit............................... 9 Der HGV hat mit seinem Buchungsportal Booking Südtirol eine Partnerschaft mit dem Spitzen-Biathleten Dominik Windisch besiegelt. Der Vertrag ist auf vier Jahre abgeschlossen.
Für die Gastwirtin ................................ 10
Der Termin für die Anpassung bestehender Beherbergungsbetriebe mit mehr als 25 Betten an die Brandschutzbestimmungen wurde ein weiteres Mal auf 31. Dezember 2019 aufgeschoben.
Enasco-Sprechstunden nutzen ........... 13 Die Mitarbeiter des Patronates 50 & Più Enasco informieren unter anderem über die Versicherungspositionen. Diese sollen rechtzeitig überprüft werden.
gleichzeitiger Steigerung der Wertschöpfung. Die Grundlage für mehr Qualität und Nachhaltigkeit legt unter anderem das neue Urbanistikgesetz, welches einerseits die Errichtung von neuen Gastbetrieben
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außerhalb der zu schaffenden Siedlungsgrenzen – mit
erfolgreiche Zukunft führt.
HGV-Report: Wasserwelt Acqua Minera im Hotel Plunhof in Ridnaun ........ 17-21 Das Hotel Plunhof in Ridnaun eröffnete kürzlich das Acqua Minera. Begleitet wurde Gastgeberfamilie Volgger dabei vom HGV-Baumanagement.
Kreativer Schultag ............................... 28
Jedes Jahr im September startet die Berufsinformationskampagne und endet mit Schulende im Juni. Im Zuge dessen werden 60 Schulen und rund 45 Hotels und Gastbetriebe besucht.
Bezirke Ski-Pioniere........................................... 30
Aktuelle Weiterbildungskurse.....
Zum 16. Mal wurden die besten Wellnesshotels im deutschsprachigen Raum ausgezeichnet. Südtiroler Betriebe sind an der Spitze.
Die Vinum Hotels wachsen ................. 35 Ab 2019 bringen die 29 Südtiroler Vinum Hotels ein neues Produkt auf den Markt: den Vinum Hotels Club.
Marktblick Produktneuheiten ........................
Neuheiten der Lieferanten der Hotels und Gastbetriebe.
Weiterbildung
Manfred Pinzger
Auf ein ereignisreiches Jahr kann die HGJ zurückblicken. Unter anderem wurden die HGJ-Gremien auf Gebiets-, Bezirks- und Landesebene erneuert. Hannes Gamper wurde als HGJObmann bestätigt.
Die Champions in der Wellnesshotellerie ............................... 34
keit und Qualität des touristischen Angebotes bei
Jugend mit Begeisterung unsere Betriebe in eine
Die HGJ im Jahr 2018........................... 27
Panorama
Nächtigungen geht, sondern um mehr Nachhaltig-
Schließlich ist es unser Bestreben, dass unsere
HGJ
Vor 80 Jahren, im Winter 1938/39, wurde auf der Seiser Alm die erste Liftanlage, die „Slittovia Joch-Panorama“ in Betrieb genommen.
Einig ist sich der Landesausschuss des HGV, dass
tungsmöglichkeiten erhalten.
Die Österreichische Hoteliervereinigung (ÖHV) präsentierte kürzlich eine europaweite Studie zu Overtourism und zeigte auf, wie Städte dem Phänomen gerecht werden können.
Weiterer Aufschub............................... 12
es in Zukunft primär nicht um ein Wachstum der
bestehende Gastbetriebe weiterhin bestimmte Entfal-
Ein Weckruf für die Tourismusbranche ................... 26
Betriebsführung
Jahren merklich ab.
nicht mehr zulässt, andererseits aber ermöglicht, dass
Trends
Wie es gelingt, mit mehr Gelassenheit durch das Leben zu gehen und dabei Glück und Spaß zu haben, darüber referierte Sabine Asgodom im Herbst vor den Gastwirtinnen. Wir haben nachgefragt.
Beherbergungsbetriebe nahm hingegen in den letzten
Ausnahme in touristisch unterentwickelten Gebieten –
Die Verwendung von Frischfleisch in der Gastronomie ist ein komplexes Thema. Eine Fachtagung führte Bauern, Metzger und Köche zusammen.
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Die aktuellen Seminare und Lehrgänge aus dem Kursprogramm der Südtiroler Tourismuskasse und des HGV.
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Kleinanzeiger Kleinanzeiger ................................
Kleinanzeigen in der HGV-Zeitung.
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Januar 2019 HGV-Zeitung
AKTUELLES
3
Die Kunst, Gäste zu begeistern
Service Excellence: Gastwirte müssen auf Bedürfnisse der Gäste und Mitarbeiter reagieren Von Dr. Edith Oberhofer
Der Verein Gastlichkeit in Südtirol hat in Zusammenarbeit mit der HGV-Unternehmensberatung eine neue Artikelserie zum Thema „Service Excellence“ ausgearbeitet. Dies ist Teil 1 von 5. In keiner anderen Branche gibt es so viele Möglichkeiten, Menschen glücklich zu machen wie in der Hotellerie und Gastronomie. Menschen definieren ihren Urlaub meist als die schönste Zeit im Jahr und die verbringen sie oftmals im Hotel. Aus diesem Grund sollte man die Erwartungen seiner Gäste erfüllen und bestenfalls übertreffen. Jeder ist selber Gast und kennt das Gefühl, wenn alles gut war, wenn man begeistert nach Hause fährt und seinen Bekannten und Freunden das Hotel weiterempfiehlt. Dabei spielen Faktoren wie das geräumige Zimmer, der Wellnessbereich und das gute Essen eine Rolle. Wenn man jedoch ehrlich ist, sind es die Begegnungen mit Menschen, welche einen Urlaub besonders machen. Das freundliche Gespräch am Morgen mit der Servierfachkraft, die Rezeptionistin, die immer einen besonderen Tipp gibt, und die ausgezeichneten Weinempfehlungen des Sommeliers. Das sind die Themen, welche die Servicequalität steigern und das Hotel von anderen abhebt. Servicequalität gibt es seit es Hotel- bzw. Gastronomiebetriebe gibt. Ausgehend von den Grand Hotels zur Jahrhundertwende, wo
Selbst
verwirklichung Bedürfnis nach sozialer
Anerkennung
Bedürfnis nach sozialen Kontakten Bedürfnis nach Sicherheit Existenzielle Grundbedürfnisse
Gästebedürfnisse im Wandel der Zeit In den vergangenen Jahrzehnten haben sich die Bedürfnisse der Gäste rasant verändert. Waren es nach dem Krieg noch das fließende und warme Wasser auf dem Zimmer, sind es heutzutage Bedürfnisse wie Wertschätzung und Selbstverwirklichung. Wir sind in der Bedürfnishierarchie, welche vom Psychologen Abraham Maslow in den Nachkriegsjahren aufgestellt worden ist, ganz oben angekommen. Grundbedürfnisse wie
Essen und Trinken, Sicherheits- und soziale Bedürfnisse gehören heutzutage zum Standard. Die neue Generation der Gäste strebt höheres an. Dementsprechend muss sich auch der Hotelier in seinen Serviceleistungen darauf einstellen. Eine Guest History, sprich eine Aufzeichnung der Gästegewohnheiten, kann dabei sehr hilfreich sein. Wenn bekannt ist, dass ein Gast immer nach einem Zusatzkissen fragt, kann ihm dieses unaufgefordert vor seiner Anreise ins Zimmer gebracht werden. Eine kleine Geste mit großem Effekt.
Gegentrend zur Digitalisierung Das Thema der Digitalisierung eröffnet weitere Chancen. Die Abläufe des täglichen Lebens finden vermehrt in virtuellen Räumen statt. Aus diesem Grund sehnt sich der Mensch zunehmend nach Begegnungen und Gesprächen mit
Auf den Punkt gebracht
Dr. Edith Oberhofer Mitarbeiterin der HGV-Unternehmensberatung
Klare Ausrichtung des Betriebes
Die Maslowsche Bedürfnispyramide ist ein Modell, welches die menschlichen Bedürfnisse beschreibt. Gäste aus der mondänen Gesellschaft logierten, beansprucht sie heutzutage jeder Gast für sich. Die breite Masse ist anspruchsvoller geworden. In einer zunehmend individualisierten Gesellschaft wünscht sich jeder besonders und höchstpersönlich behandelt zu werden. Dies bedeutet viel Arbeit, birgt gleichzeitig aber große Chancen.
• Der Gast sehnt sich mehr denn je nach reellen Begegnungen im Hotel. • Jeder Mitarbeiter muss im Bereich Gästeumgang geschult und gebrieft werden. • Eine Guest History ist eine Möglichkeit, Gästeerwartungen bestmöglich zu erfüllen. • Die Servicequalität bietet eine Möglichkeit, sich von seinen Mitbewerbern abzuheben.
Detail kümmert. Eines ist sicher, Service Excellence setzt man als Hotelier nicht alleine um. Dafür wird das ganze Mitarbeiter-Team benötigt. Es empfiehlt sich, die einzelnen Kontaktpunkte zwischen Mitarbeitern und Gästen klar zu durchleuchten. Wer spricht mit wem wie worüber? Diese Frage muss vom Unternehmer beantwortet werden, um in Folge an sein Mitarbeiterteam bzw. die einzelnen Bereichsleiter vermittelt zu werden.
reellen Menschen. Ein professioneller Check-in muss heute nicht mehr zwangsweise von einer Rezeptionistin abgewickelt werden. Deshalb gilt es sich zu überlegen, welche Aufgaben die Rezeptionistin im Frontoffice übernehmen kann. Beispielsweise kann ihr die Rolle eines Urlaubs-Coaches zugesprochen werden, welcher sich um die Belange des Gastes bis ins letzte
Ein Konzept und eine klare Ausrichtung des Hotelbetriebes sind hierfür die Basis. Mit einer formulierten Idee des eigenen Produkts gibt es mit Sicherheit auch eine Gästezielgruppe, mit der man dementsprechend kommuniziert. Ein Hotel, welches sich z. B. im Segment der jungen, hippen und sportlichen Gäste aufhält, kommuniziert mit diesen anders als ein Haus, welches auf Historie, Tradition und Niveau wert legt. Dementsprechend muss auch das Mitarbeiter-Team gebrieft und geschult werden.
Artikelserie Service Excellence Der Verein Gastlichkeit in Südtirol hat es sich zum Ziel gesetzt, den Serviceberuf und die Servicequalität in Südtirol aufzuwerten. Diese Artikelserie, welche in Zusammenarbeit mit der HGV-Unternehmensberatung entstanden ist, möchte den Blick der Unternehmerinnen und Unternehmer auf ihren Betrieb schärfen und konkrete Informationen und praktische Tipps zu folgenden Themenbereichen geben: • Die Kunst, Gäste zu begeistern • Die neue Mitarbeiter-Generation – auf welche Mitarbeiter gilt es sich einzustellen • Service Excellence in der Praxis • Serviceabläufe und aktiver Verkauf • Beschwerdemanagement Im Auftaktartikel dieser Serie geht es um die Bedürfnisse der Gäste im Wandel. In der nächsten Ausgabe der HGV-Zeitung geht es darum, den Mitarbeiter von heute bzw. morgen näher zu beleuchten. Es gilt zu verstehen, mit welchen Wertvorstellungen er eine Aufgabe bewältigt und wie er von seinen Vorgesetzten motiviert werden kann.
4 HGV-Zeitung Januar 2019
AKTUELLES
Themen und Anliegen des Jahres 2018
Rückblick: Was alles erreicht und umgesetzt werden konnte Aufgabe des HGV ist es, sich für ideale Rahmenbedingungen für die Mitgliedsbetriebe und die Branche einzusetzen. Im Folgenden ein Überblick, welche Themen im vergangenen Jahr im Vordergrund standen.
Mobilität Im Jahre 2017 wurden auf Betreiben des HGV mehrere Arbeitsgruppen rund um die Themen Mobilität und Erreichbarkeit geschaffen. Diese Arbeitsgruppen setzten ihre Aktivitäten auch im abgelaufenen Jahr fort. Der Arbeitstisch „Mobilität“, in welchem die Landesverwaltung, IDM, die Südtiroler Transportstrukturen AG und der HGV tätig sind, hat unter anderem einen Workshop und eine Tagung zum Thema „Anreise mit dem Zug“ organisiert. Dabei wurden Möglichkeiten einer besseren An- und Abreise mit dem Zug aufgezeigt. Diese werden von den jeweiligen Partnern nun konkret weiterverfolgt. Die Arbeitsgruppe Wintertisch versucht unter Koordination vonseiten der IDM alle touristischen Partner besser zu vernetzen. Konkret geht es darum, das touristische Angebot im Winter besser buchbar zu machen und alle Partner in die dafür notwendigen Entscheidungen einzubinden. Die dritte Arbeitsgruppe, bestehend aus dem Amt für Mobilität, IDM und dem HGV, befasst sich mit den Gästekarten. In mehreren Workshops wurde eine Vision für ein neues Gästekartensystem ausgearbeitet.
Urbanistikreform Die von der Landesregierung angekündigte Reform der Urbanistik ist im Juli vom Landtag genehmigt worden und tritt als Gesetz am 1. Januar 2020 in Kraft. Der HGV hat sich in der Phase der Ausarbeitung des neuen Gesetzes aktiv eingebracht. Zahlreiche HGV-Vorschläge sind in das neue Gesetz Raum und Landschaft
eingeflossen. Das neue Gesetz sieht betreffend gastgewerbliche Betriebe Folgendes vor: • Die Erweiterung bestehender gastgewerblicher Betriebe innerhalb und außerhalb der Siedlungsgebiete ist weiterhin möglich. • Anmerkung der 20-jährigen Zweckbindung bei Erweiterungen über das von den Planungsinstrumenten vorgesehene Maß hinaus bzw. bei Erweiterungen außerhalb des Siedlungsgebietes. • Die Ausweisung von Tourismuszonen über einen bestehenden Betrieb und angrenzende Flächen innerhalb und außerhalb des Siedlungsgebietes ist zulässig, unabhängig von der touristischen Einstufung des Gebietes. • Die Ausweisung von Tourismuszonen für die Errichtung neuer Betriebe innerhalb des Siedlungsgebietes ist möglich, unabhängig von der touristischen Einstufung des Gebietes. • Ausweisung von Tourismuszonen für die Errichtung neuer Betriebe außerhalb des Siedlungsgebietes ist nur in touristisch schwach entwickelten Gebieten möglich. • Eine Änderung der Zweckbestimmung ist innerhalb des Siedlungsgebietes gemäß den geltenden Planungsinstrumenten möglich. • Eine Änderung der Zweckbestimmung außerhalb des Siedlungsgebietes ist nur für Beherbergungsbetriebe mit maximal 25 Betten (Bestand am 7. August 2013) möglich, und zwar in Wohnungen für Ansässige und in Privatzimmervermietung.
Landtagswahlen Nach vielen Jahren ist der HGV wieder mit einem eigenen Vertreter im Landtag präsent. HGV-Vizepräsident Helmut Tauber schaffte mit 7.082 Vorzugsstimmen bravourös den Einzug in den Landtag. Damit hat die Tourismuswirtschaft eindrucks-
voll unterstrichen, dass man mit Zusammenhalt und Mannschaft bilden ehrgeizige, politische Ziele erreichen kann. Zum Wahlerfolg von Helmut Tauber hat auch der politische Bezirk Eisacktal wesentlich beigetragen. Nun haben der HGV und die Touristiker einen eigenen Ansprechpartner im Landtag, was in den letzten Jahren nicht mehr der Fall war. Insgesamt hat das bürgerliche bzw. wirtschaftsnahe Lager bei der Landtagswahl 2018 erfolgreich abgeschnitten, sowohl in der amtierenden Regierungspartei als auch bei den anderen Parteien.
Umfrage Eine vom HGV in Auftrag gegebene repräsentative Umfrage zu den Einstellungen zum Tourismus unter den Einheimischen hat ergeben, dass der Großteil der Befragten (95 Prozent) im Tourismus mehr Vorteile für Südtirols Wirtschaft sieht, als Nachteile. Dennoch sind auch die kritischen Auswirkungen des Tourismus ernst zu nehmen und entsprechende Maßnahmen zu setzen. Die kritischen Punkte wurden auch von den Touristikern selbst so eingeschätzt. Ziel der Umfrage war es herauszufinden, wie die einheimische Bevölkerung die Bedeutung, die Stärken und Schwächen sowie die Herausforderungen im Südtiroler Tourismus einschätzten.
Sharing Economy Der Trend, Privatwohnungen und Privatappartements zu touristischen Zwecken zu vermieten, ist auch in Südtirol festzustellen. Als Plattform dafür wird vielfach Airbnb genutzt. Wenn die Vermietungen privater Wohnobjekte zu touristischen Zwecken unter Einhaltung der dafür vorgesehenen gesetzlichen Auflagen erfolgt (polizeiliche Meldung, Bezahlung der Ortstaxe, Einhaltung der hygienischen Auflagen usw.), dann hat der HGV nichts gegen diese Entwicklung. Fakt ist
aber, dass zahlreiche Vermieter von privaten Wohnobjekten die gesetzlichen Auflagen nicht bzw. kaum erfüllen. In mehreren Gemeinden Südtirols (Bozen, Meran, Ritten) wurden entsprechende Kontrollen seitens der Gemeindebehörden durchgeführt. Der HGV hat an Landeshauptmann Kompatscher appelliert, dieses Phänomen stärker zu beachten, schließlich werden dadurch private Wohnobjekte dem Wohnungsmarkt entzogen. Die Vermietung von Wohnungen an Touristen im nichtgastgewerblichen Bereich ist mit dem Privatzimmergesetz geregelt. Laut LH Kompatscher soll in Zukunft bei allen Gemeinden das Bewusstsein für die Handhabung dieser Regelung gestärkt werden.
Kooperationen Die Abteilungen Unternehmensberatung und IT / Online Marketing betreuen seit 2018 die Angebotsgruppen Vitalpina und Vinum Hotels. Bei beiden Hotelkooperationen geht es darum, die Gruppen strategisch weiterzuentwickeln, die Markenbildung zu festigen, neue Produkte und Angebote zu lancieren (Waldbaden und Durchatmen bei Vitalpina), Marketingkampagnen (Falstaff, Vinum Schweiz, Feinschmecker bei Vinum Hotels) vorzubereiten und durchzuführen und Kooperationen mit weiteren Partnern umzusetzen.
Booking Südtirol Das HGV-Buchungsportal Booking Südtirol konnte auch 2018 erfolgreich weitergeführt werden. Ende des Jahres wurde das Bettenangebot von 2.270 Betrieben auf dem Buchungsportal vertrieben. Zudem wurde der Blog von Booking Südtirol um Gästeblogs erweitert. Mit dem Biathleten Dominik Windisch wurde ein Sponsoringvertrag unterzeichnet. Er wird die Marke Booking Südtirol auf diversen Sportevents vertreten.
Daraus ist ein Co-Branding mit der Marke Luis Trenker entstanden. Die HGV-eigenen IT-Produkte Buchungswidget und Channel Manager konnten ebenso erfolgreich am Markt platziert werden. Rund 1.200 Betriebe nutzen das HGV-Widget, welches mit vielen Funktionen erweitert wurde. Zudem wurde das Tracking für Google verbessert. Der Channel Manager wird von 530 Betrieben eingesetzt. Mit dem Buchungsportal und allen angeschlossenen Kanälen (inkl. Widget) ist 2018 ein Umsatz von rund 37 Millionen Euro erzielt worden.
Neues HGVWebseiten-Tool Das von der HGV-Abteilung IT / Online Marketing entwickelte Tool zur Gestaltung von Webseiten ist aufgebaut und weiter ausgebaut worden. Zielgruppe dieses Produktes sind hauptsächlich die kleineren Beherbergungsbetriebe, welche bislang keine oder nur eine einfache Webseite hatten. Das Tool, das auf reges Interesse stößt, ist um zusätzliche Module und Funktionen erweitert worden. Es werden auch viele Zusatzleistungen wie Textierung, Befüllung und Grafik sowie Kampagnen und weiteres mehr angeboten.
Aktion Verschwendung Im Zuge der Nachhaltigkeitsstrategie des HGV wurde gemeinsam mit der Autonomen Provinz Bozen die Initiative gegen Lebensmittelverschwendung im Mai gestartet. Dabei wurden 5.000 Lebensmittelboxen kostenlos an die HGV-Mitglieder verteilt. Mit diesen Boxen konnten sich interessierte Gäste nicht genossene Speisen für den Verzehr zu Hause einpacken lassen. Aufgrund der sehr positiven Resonanz vonseiten der Mitglieder wurde im Herbst die zweite Auflage dieser Initiative gegen Lebensmittelverschwendung durchgeführt.
Januar 2019 HGV-Zeitung
AKTUELLES
Den Sommer im Visier
Ladestationen zum HGV-Vorzugspreis
IDM startet Marketingkampagne Die neue touristische Kampagne des Destination Management von IDM hat das Ziel, Südtirol und seine Erlebnisräume attraktiv zu präsentieren und die Begehrlichkeit Südtirols zu stärken. Die Marketingkampagne für die Reisethemen des Südtiroler Sommers läuft seit Anfang Januar bis September in Deutschland, Österreich, Italien und in der Schweiz. Die Inhalte der Kampagne sind thematisch organisiert und greifen jene Reisethemen auf, die Südtirols Sommerangebot am besten widerspiegeln. Neben beliebten Reisethemen wie Wandern und Radfahren werden auch Nischenthemen wie Klettern aufgegriffen, um deren Bedeutung langfristig zu steigern. Insgesamt gibt es zwölf Reisethemen: Wohlfühlen in mediterranen Gebieten, Wohlfühlen in Rückzugsgebieten, Mountainbike, Radwandern, Wandern in Kulturlandschaften & Spazierwege, Wandern mit der Familie, Bergsteigen & Klettern, Höhenwege & Hüttenwanderungen, Wandern im UNESCO Welterbe Dolomiten, Städte, Wein & Genuss, Südtiroler Kultur & Lebensart. Die Kampagne wird vom Destination Management von IDM organisiert, koor-
BROTZEIT TEMPO PER PANE
diniert und gestaltet und setzt Advertorials in ausgewählten Printmedien ein sowie ihre redaktionelle Integration auf entsprechenden thematischen Landingpages, die IDM pflegt. Damit bietet die Initiative Partnern, wie zum Beispiel Tourismusvereinen und Skigebieten, die Möglichkeit, ihre Themen im Zusammenhang mit den Themenschwerpunkten zu präsentieren – offline sowie auf den Landingpages, wo die Themen der Partner gemäß ihrer Profilierung und Schwerpunkte mitgetragen und bestmöglich integriert sind. Die einheitliche Kommunikation und die Einbettung in eine Südtirol-weite Kampagne sorgen dafür, dass die Kräfte gebündelt werden und die Effizienz bei der Bewerbung Südtirols und seiner Erlebnisräume gesteigert wird.
Mehrwert geschaffen Zudem stellt die Initiative einen Mehrwert für alle Beteiligten dar: Das Handling und die Produktion werden zum Beispiel von IDM übernommen, finanziert und in Zusammenarbeit mit den Agenturen koordiniert. IDM finanziert zudem sämtliche Maßnahmen, welche Besucher auf die jeweilige Südtirol-Landingpage bringen.
In den Printmedien werden die ausgewählten Inhalte und Fotos der Partner im Zuge einer redaktionellen Gestaltung im Look & Feel des Magazins gestaltet. Alle beteiligten Partner werden in zusammenhängenden redaktionellen Texten dargestellt. Insgesamt wird in 56 Zeitungen und Magazinen, davon 23 in Italien und 33 im DACH-Raum, geworben. Durch Google, Facebook Ads und an Zielgruppen orientiertes Advertising werden die thematischen Landingpages beworben. Die Besucher finden auf den Landingpages allgemeine Informationen zum Reisethema und konkrete Auskünfte zu den Partnern, die sich finanziell beteiligt haben. Für jedes Thema gibt es eine eigene Landingpage in deutscher und italienischer Sprache. Das Thema „Wohlfühlen in mediterranen Gebieten“ wird zum Beispiel durch Advertorials in den deutschen Zeitschriften Flow und Emotion slow sowie in der italienischen Zeitschrift F beworben. Das erste Advertorial der Reihe ist in der Januar-Ausgabe des deutschen Magazins Flow zu sehen. Das Advertorial setzt auf die Südtiroler Landschaft und die Badeseen, das milde Klima und die Weingüter.
Abkommen mit Firma Elektro Marschall Durch eine neue Konvention mit Elektro Marschall aus Girlan wird den HGV-Mitgliedern ein Rabatt von sieben Prozent auf die Lieferung, Montage, Anschluss und Inbetriebnahme einer Ladestation für Elektroautos bzw. eines MehrladeSystems gewährt. Wohl jeder Automobilhersteller beschäftigt sich heute mit Elektromobilität. Durch immer neue Modelle der großen Autohersteller steigt die Zulassungsrate von Elektroautos europaweit kontinuierlich an. Damit verbunden ist auch eine erhöhte Anzahl an Gästen, die mit ihren emissionsfreien Automobilen in den Urlaub fahren. Für Gastbetriebe und Hotels bietet sich dadurch die Möglichkeit, Gästen einen Mehrwert anzubieten, indem sie Elektroautos eigene Ladestationen zur Verfügung stellen. Das Vorhandensein dieser kann durchaus ein relevanter Buchungsgrund sein.
Installation von Ladestationen Das Unternehmen Elektro Marschall aus Girlan hat sich auf die Installation von Ladestationen für Elektroautos spezialisiert. Diese werden an die Wand
montiert und sind für alle gängigen Elektroautos benutzbar. Es gibt sie in einfacher Ausführung bis hin zu WLAN- und ethernetfähigen Anschlüssen, die in ein Hotelnetzwerk integriert werden können. Mit einer Zusatzsoftware ist es damit möglich, mehrere Ladepunkte zu steuern, zu überwachen und abzurechnen. Der Gastwirt kann so entscheiden, welcher Gast zu welcher Zeit kostenlos oder kostenpflichtig den Anschluss benützen kann. Der Elektrofachbetrieb vertraut auf die Produkte von KEBA, dem führenden Hersteller von Auto-Ladestationen aus Österreich. Seine Kompetenz in diesem Sektor wird zudem unterstrichen, da Elektro Marschall als einziger Betrieb in Südtirol lizenziert ist, Ladestationen für Tesla-Fahrzeuge zu installieren. Durch eine Konvention erhalten HGV-Mitglieder ab sofort einen Rabatt von sieben Prozent auf die Lieferung, Montage, Anschluss und Inbetriebnahme einer Ladestation bzw. eines Mehrlade-Systems. Weitere Infos erteilt Elektro Marschall in Girlan. Tel. 0471 660 988 www.elektromarschall.it
Brotzeit Brot braucht Zeit: Zeit, welche wir dem Teig zur Reifung genügend geben (bis zu 72 Stunden). Zeit nehmen für das Brot: Brot ist nicht gleich Brot! Es benötigt Zeit für die Optik sowie die richtige Präsentation. Brotzeit ist: immer die Möglichkeit zu haben, frisches Brot backen zu können (ohne auch nur etwas zu verschwenden). Brotzeit ist: Zum Frühstück backen wir kleine und größe Brötchen/Brote; Zu Mittag ein Baguette und am Abend wie es einem eben gefällt.
„Back dich magisch!“ AUSGABE/EDIZIONE 12
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AKTUELLES
Lehrlingsausbilder tragen Verantwortung
Tagung von Gastlichkeit in Südtirol und SKV Die LehrlingsausbilderTagung findet am 13. Februar im Hotel Weinegg in Girlan statt. Lehrlingsausbilderinnen und -ausbilder leisten einen unschätzbaren Beitrag im System der dualen Ausbildung. Sie übernehmen Verantwortung, indem sie jungen Menschen einen Beruf und die Freude daran näherbringen. Die Stärkung der Rolle der Lehrlingsausbilder spielt bei der Lehrlingsausbildung eine wichtige Rolle. Auch die Vernetzung der Ausbilder ist dem Verein Gastlichkeit in Südtirol und dem Südtiroler Köchever-
band (SKV) ein großes Anliegen. Aus diesem Grund organisieren die beiden Vereine eine Fachtagung für Lehrlingsausbilder der Hotellerie und Gastronomie. Die Veranstaltung findet am Mittwoch, 13. Februar, ab 14.30 Uhr im Hotel Weinegg in Girlan statt. Am Programm stehen ein Fachvortrag von Thomas Schrott, diplomierter Lehrlingsausbilder aus Arzl im Pitztal, zum Thema positive Kommunikation und Motivation. In einer Gesprächsrunde werden Vertreter von Schulen und Gastbetrieben über ihre Rolle und Erfahrungen im Alltag der Lehrlingsaus-
bildung berichten. Auf der Fachtagung wird auch die neue Lehrlingsmappe vorgestellt. Dies ist ein Monitoring- und Kommunikationsinstrument für Lehrlinge, Schulen, Ausbilder und Elternhaus. Wilfried Albenberger, Leiter der Personalberatung im HGV, wird über arbeitsrechtliche Bestimmungen referieren. Bei einem abschließenden Umtrunk besteht Gelegenheit zum beruflichen Erfahrungsaustausch. Die Teilnahme an der Tagung ist kostenlos. Aus organisatorischen Gründen wird um Anmeldung gebeten. se www.gastlichkeit.it
„Dem Lehrling gut zuhören“
Interview mit dem Lehrlingsausbilder Thomas Schrott Wir haben es mit einer neuen Generation an Jugendlichen zu tun. Sehen Sie die Motivation der Lehrlinge heute schwieriger bzw. mühsamer? Schrott: Bereits Sokrates hat in seinem berühmten Zitat das Verhalten der Jugendlichen kritisiert. Das ist heute nicht anders als vor 2.000 Jahren. Es war und ist immer schon eine Herausforderung gewesen, junge Menschen zu motivieren. Die richtige Work-Life Balance ist Jugendlichen heute sicher wichtiger als vorangegangenen Generationen. Wenn wir passende Anreize bieten, lässt sich ein hoher Grad an Motivation aber auch heute erreichen. Was ist für Sie in der Kommunikation mit dem Lehrling am wichtigsten? Wichtig ist, dem Lehrling gut zuzuhören. Wir neigen oftmals dazu, gleich mit Ratschlägen und Lösungen aufzuwarten. Diese sind zwar gut gemeint, passen aber nicht zum Problem der Jugendlichen. Diese fühlen sich dann nicht verstan-
Der diplomierte Lehrlingsausbilder Thomas Schrott. den, wenden sich ab und gelten als unbelehrbar. In Wirklichkeit fühlen sie sich nicht ernst genommen und können den Rat des Erwachsenen ganz einfach nicht annehmen. Welches ist aus Ihrer Sicht der größte Fehler, den der Ausbilder in der Kommunikation mit dem Lehrling machen kann? Jugendliche wollen ihr Können unter Beweis stellen und etwas lernen. Sollte doch einmal etwas schiefgehen, ist es wichtig, ihnen ein faires Feedback auf Augenhöhe zu geben.
Dies ist nicht der Fall, wenn wir sie vor anderen kritisieren. Aus Gesprächen mit Lehrlingen weiß ich, dass es für sie fatal ist, wenn sie vor der Kundschaft gerügt werden. Fortan gehen sie dieser Kundschaft aus Scham aus dem Weg. Auch gegenüber dem Ausbilder ist es sehr schwer, wieder Vertrauen aufzubauen. Welchen Tipp für gelingende Motivation können Sie einem Lehrlingsausbilder mitgeben? Als Lehrlingsausbilder ist man Experte für seinen eigenen Beruf, man kennt die Licht- und Schattenseiten. Wenn es gelingt, die eigene Begeisterung für den Beruf auf den Lehrling zu übertragen, hat man gewonnen. Es geht darum, die Sinnhaftigkeit der eigenen Arbeit und die positive Auswirkung auf die Mitmenschen zu vermitteln. So können auch ganz einfache Routinearbeiten einen sehr tiefen Sinn haben. Wir alle wollen etwas Sinnvolles tun. So entsteht dann Motivation. se
Personalsuche ist großes Thema
Schutzhütten hielten Versammlung ab Anlässlich der Jahresversammlung der HGV-Fachgruppe Schutzhütten Südtirol nutzte der Vorsitzende Stefan Perathoner die Gelegenheit, um Bilanz über die abgelaufene Hüttensaison und die zahlreichen Aktivitäten der Fachgruppe zu ziehen. Im Rahmen einer Umfrage unter den knapp 60 Mitgliedern der Fachgruppe wurde der Saisonverlauf analysiert. „Die Ergebnisse zeigen, dass die Personalsuche ein großes Thema ist. Der Arbeitsmarkt ist leergefegt. Im Unterschied zu den Gastbetrieben im Tal ist es für die Schutzhüttenwirte noch schwieriger, Personal zu finden“, sagte Perathoner. Im Verlauf der Jahresversammlung wurden weitere wichtige Anliegen der Fachgruppe besprochen. So ging es unter anderem um die Erreichbarkeit der Hütten und die damit zusammenhängenden Belieferungsmöglichkeiten. An der Jahresversammlung nahm auch HGV-Vizepräsident und Landtagsabgeordneter Helmut Tauber teil, der den Schutzhüttenwirten für ihre wertvolle Arbeit am Berg dankte. „Die Schutzhütten sind
ein großer Mehrwert für Südtirol und tragen zur Attraktivität unserer Tourismusdestination bei“, betonte er.
Spannende Fachvorträge geboten Im Fachteil der Versammlung sprach Alexandra Troi, stellvertretende Leiterin des Institutes für erneuerbare Energien am Eurac Research, über energetische Sanierung und den aktuellen Stand der Forschung. Christian Steurer, Leiter der Einrichtung terraXcube von Eurac Research, stellte die zukunftsweisende Forschungsinfrastruktur terraXcube vor. In verschiedenen Klimakammern ist es dort möglich, die extremsten Klimabedingungen der Erde zu simulieren mit dem Ziel, ihren Einfluss auf den Menschen, auf ökologische Prozesse und auf technische Produkte zu untersuchen. Abschließend konnten sich die anwesenden Schutzhüttenwirte noch mit Hansjörg Haller, Direktor des Funktionsbereiches Tourismus in der Landesverwaltung, über verschiedene aktuelle Themen und Anliegen austauschen. mi
Von links: HGV-Vizepräsident Helmut Tauber, Alexandra Troi, Eurac Research, und Stefan Perathoner, Vorsitzender der HGV-Fachgruppe Schutzhütten Südtirol.
8 HGV-Zeitung Januar 2019
AKTUELLES
Aktion Sonntagsbraten
Südtiroler Gasthaus: Initiative noch bis Ende März Von 13. Januar bis 31. März steht der Sonntagsbraten im Mittelpunkt der teilnehmenden Mitgliedsbetriebe der Gruppe Südtiroler Gasthaus. Der große Erfolg in den vergangenen Jahren hat die Gruppe dazu ermuntert, zu Beginn des Jahres zum Sonntagsbraten zu laden und dabei Spezialitäten vom heimischen Fleisch, begleitet von besten saisona-
len Produkten, anzubieten. Diese kulinarische Aktion greift eine althergebrachte Tradition auf. Der Sonntagsbraten in den Südtiroler Gasthäusern war einst ein Begriff und es war ein lieb gewordener Brauch, nach dem Kirchgang am Sonntag einen Sonntagsbraten zu servieren. „Uns Gastwirtinnen und Gastwirten ist es dabei besonders wichtig, das einheimische Fleisch in den
Mittelpunkt zu stellen. Dieses bereiten wir nach alten Familienrezepten zu, die wir kreativ und zeitgemäß verfeinern. Wir lassen diese Tradition ganz bewusst wieder aufleben und möchten sie auch in den nächsten Jahren fortführen und pflegen“, unterstreicht Florian Patauner, Vorsitzender der Gruppe Südtiroler Gasthaus. la www.gasthaus.it
Im Eisacktal unterwegs
Südtiroler Gasthaus lud zur Studienfahrt Die Lehrfahrt im vergangenen Jahr führte die Mitglieder der Gruppe Südtiroler Gasthaus ins Eisacktal. Zunächst wurde das Weingut Köfererhof in Neustift besucht. Der Köfererhof gehört zu den typischen Eisacktaler Weinhöfen mit langer Tradition. Er ist einer der ältesten Höfe in der Umgebung und wie überall im Eisacktal sind es vor allem die Weißweinreben, die hier beste Bedingungen finden. Im Zuge der Betriebsführung erfuhren die Gastwirtinnen und Gastwirte Interessantes zur Anbauweise der Weißweinreben und durften exzellente Weine verkosten. Anschließend gab es einen Vortrag von Ste-
fan Amplatz, Leiter der HGV-Steuerberatung, zum Thema „Die elektronische Rechnung kommt“. Am Nachmittag ging es nach Villnöß, wo die Gastwirte nach einer kleinen Wanderung den Blosegg Hof besuchten und dort alles über das Brillenschaf und das Grauvieh erfuhren. Das Villnösser Brillenschaf wird nach strengen Zuchtlinien gezüchtet und bewertet, so zum Beispiel der Körperbau, die Wolle und natürlich die Farbpigmentierung. Anschließend erlebten die Teilnehmer eine interessante Führung durch die Werkstätte der Firma Naturwoll, wo die aufwendigen Arbeitsschritte zur Ver-
arbeitung der Schafswolle demonstriert wurden. Zum Abschluss genossen die Gastwirtinnen und Gastwirte ein Lamm-Menü im Restaurant Pitzock. „Uns ist es wichtig, einmal im Jahr interessante Produzenten von ganz speziellen Produkten zu besuchen. Nur wenn man die Produkte persönlich kennt, welche in der Küche verarbeitet werden, kann man dazu seinen Gästen die entsprechende Geschichte erzählen. Außerdem spielt der gesellige Teil einer solchen Veranstaltung eine große Rolle für den Zusammenhalt in der Gruppe“, betonte der Vorsitzende der Gruppe Florian Patauner. la
Einige Mitglieder der Gruppe Südtiroler Gasthaus auf ihrer Studienfahrt.
Gast und Service
Gastlichkeit in Südtirol lädt zu Workshop Der Verein Gastlichkeit in Südtirol bietet spezifische Weiterbildungs-Workshops für Mitarbeiter und Führungskräfte im Service an. Die Themen und Zeiten sind speziell für diese Zielgruppe zugeschnitten, die Veranstaltungen haben einen engen Praxisbezug. Die nächste Veranstaltung ist ein halbtägiger Workshop zum Thema „Angewandte Psychologie am Gast“. Die Hotelmanagerin und Wirtschaftspsychologin Ines Zorn (Telos) gibt den Teilnehmerinnen und Teilnehmern dabei einen Einblick in die unterschiedlichen Erwartungshaltungen rund um den Service und reflektiert gemeinsam ihre Rolle und Aufgabe. Die Teilnehmenden erfahren, wie sie mit „schwierigen“ Gästen psychologisch richtig umgehen können und erhalten von der routinierten Hotelmanagerin Praxistipps
für eine gelungene Körpersprache und Kommunikation im Service. Im Laufe des Workshops werden zudem folgende Themenschwerpunkte behandelt: Gast und Service – die Psychologie der Erwartungshaltungen, die richtige Körpersprache der „Gastlichkeit“ und wie man im Service psychologisch richtig kommuniziert.
Workshop am 31. Januar Der Workshop „Angewandte Psychologie am Gast“ findet am Donnerstag, 31. Januar 2019, von 9 Uhr bis 13 Uhr im Hotel Eberle in Bozen statt. Die Teilnahmegebühr für Mitglieder des Vereins beträgt 30 Euro zzgl. MwSt. Die Anmeldungen zum Workshop sind auf der Website von Gastlichkeit in Südtirol möglich. se www.gastlichkeit.it
Erfolgreiche Aktion
Rezeptbuch von Südtiroler Gasthaus Die Adventszeit begleitete die Gruppe Südtiroler Gasthaus mit der neuen Aktion „Insre Weihnachtskekslen“. Die 34 Mitgliedsbetriebe der Gruppe haben im Rahmen dieser Initiative die Rezepte ihrer Lieblingsweihnachtsbäckerei in einem Büchlein gesammelt. Entstanden ist ein einzigartiges Rezeptbuch, in dem sowohl traditionelle als auch nicht so bekannte Südtiroler Weihnachtskreationen Einzug gefunden haben. So besonders wie die 34 Rezepte, sind auch die dazugehörigen grafischen Umsetzungen. Die Südtiroler Künstlerin Gabriela Oberkofler hat jedes Keksrezept in Kombination mit traditionellen Südtiroler Stoffmustern gezeichnet. Die einzigartigen Bilder waren in der Adventszeit in einigen Filialen der Raiffeisenkassen abwechselnd zu
Weihnachtliche Stimmung mit dem Südtiroler Gasthaus. bewundern. Die Ausstellungen wurden jeweils mit einem kleinen Umtrunk und Keksen eröffnet. „Wir möchten uns herzlich bei den Raiffeisenkassen in Meran, Bozen, Brixen und Bruneck bedanken, dass sie die Ausstellungen ermöglicht und so die einzigartigen Bilder vielen Leuten zugänglich gemacht haben“, sagt Florian Patauner. la
Januar 2019 HGV-Zeitung
AKTUELLES
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HGV-Buchungsportal steigert Bekanntheit
Booking Südtirol ist neuer Hauptsponsor des Biathleten Dominik Windisch Der HGV hat mit seinem Buchungsportal Booking Südtirol eine Partnerschaft mit dem Spitzen-Biathleten Dominik Windisch besiegelt. Der Vertrag ist auf vier Jahre abgeschlossen. In der vergangenen Wintersaison konnte Dominik Windisch bei den Olympischen Winterspielen in Südkorea mit zwei Bronzemedaillen, einmal im Sprint und einmal in der Mixed Staffel, seine bisher größten Erfolge seiner Karriere feiern. Auch im Weltcup hat der ehrgeizige Profisportler eine konstante Leistung vorzuweisen und war in der Lage, gleich mehrere Siege und Podestplätze einzufahren. Aufgrund der wachsenden Erfolge in den letzten Jahren und nicht zuletzt aufgrund seines sympathischen Auftretens wurde Dominik
Der Unterzeichnung des Sponsorvertrages. Dominik Windisch und HGV-Präsident Manfred Pinzger. Windisch im April 2018 beim Ball des Sports im Kursaal von Meran zum „Südtiroler Sportler des Jahres“ gekürt. „Junge und ehrgeizige Sportler üben eine wichtige Vorbildfunktion für unsere Jugend aus. Deshalb ist es richtig, junge Sportler in ihrer Karriere zu fördern“, be-
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tont HGV-Präsident Manfred Pinzger. Das HGV-Buchungsportal Booking Südtirol ist seit 2011 erfolgreich online und bietet mittlerweile eine Auswahl an 2.280 buchbaren Südtiroler Beherbergungsbetrieben. „Das Buchungsportal des HGV wird in den wich-
tigsten touristischen Märkten Südtirols beworben. Mit dem Sponsoring von Dominik Windisch haben wir eine hervorragende Möglichkeit, die Bekanntheit unseres Buchungsportals in diesen Märkten durch die TV-Präsenz kräftig zu steigern“, unterstreicht Thomas Walch, Vorsitzender der HGV-inter-
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FÜR DIE GASTWIRTIN
Tipps für ein erfülltes Leben
Lebensalltag: Impulse von Managementtrainerin Sabine Asgodom Wie es gelingt, mit mehr Gelassenheit durch das Leben zu gehen und dabei Glück und Spaß zu haben, darüber referierte Sabine Asgodom im Herbst vor den Gastwirtinnen. Wir haben nachgefragt. Vor zehn Jahren, zur Auftaktveranstaltung der Initiative Frauen im HGV im Schloss Prösels in Völs, war die bekannte Buchautorin und Managementtrainerin Sabine Asgodom aus München als Hauptreferentin zu Gast. Damals ermunterte sie die Gastwirtinnen, sich mehr Zeit für sich selbst zu nehmen und das Leben zu „entschleunigen“. Bei der Exklusivveranstaltung 2018 war Asgodom erneut zu Gast und vermittelte den Gastwirtinnen Tipps und Strategien für ein erfülltes Leben.
Der Alltag einer Gastwirtin ist zwischen Beruf und Familie meist anstrengend und stressig. Welche Tipps haben Sie für mehr Gelassenheit? Asgodom: Frauen versuchen oft, in allen Bereichen hundert Prozent zu geben: Als Unternehmerin, als Chefin, als Mutter, als Gattin, als Tochter, als Gartengestalterin, als Freundin, als Hausfrau, usw. Aber auch die talentierteste Frau kann auf Dauer nicht hundert Prozent leben. Sie braucht ein unterstützendes Netzwerk, die Gabe des Delegierens und die Kunst, Unvollkommenheit aushalten zu können. Wie gelingt es Frauen, aus ihren Rollen auszubrechen und bisweilen einfach „nur Mensch zu sein“? Frauen brauchen „Ich-Zeiten“, in denen sie die erste Geige spielen. Also Zeit, in
der sie nur das tun, worauf sie Lust haben. Das kann ein Stadtbummel mit der besten Freundin sein oder zwei Stunden auf dem Sofa liegen dürfen. Es kann eine Wohlfühl-Massage sein oder ein Gespräch mit interessanten Menschen. Und manchmal reicht es, einfach ohne Störungen die Sockenschublade aufzuräumen. Was bedeutet für Sie „Erfüllung“? Welche Tipps haben Sie zum Glücklichsein? Ein erfülltes Leben zu führen, bedeutet für mich, aus einem Mangelleben herauszukommen, das oft mit Jammern, Neid und (Selbst-)Vorwürfen verbunden ist. Sich klarmachen: Es wird immer jemanden geben, der schöner ist als ich, reicher ist als ich, es leichter hat als ich. Also, Schluss mit dem ewigen Vergleichen. Und dann meine Schüssel der fröh-
bern von außen können Sie widerstehen? Ich definiere Erfolg für mich so: Das tun, was ich liebe, zusammen mit Menschen, die ich mag und die mich mögen. Und damit ausreichend Geld verdienen. Wir können nicht die ganze Welt in unser Leben packen.
Sabine Asgodom lichen Anlässe füllen und genießen. Also ein Leben versuchen, das von Liebe geprägt ist – mit Selbstliebe, mit Menschenliebe und Liebe zum Tun. Welche Tipps geben Sie den Gastwirtinnen, um erfolgreich zu sein? Definieren Sie Ihren ganz eigenen Erfolg: Wie soll Ihr Leben aussehen, womit sind Sie zufrieden? Was motiviert Sie? Und welchen Antrei-
Welche Ratschläge geben Sie den Gastwirtinnen, damit das Leben mehr Spaß macht? Nicht alles so furchtbar ernst nehmen, sich selbst auch nicht zu ernst nehmen. Wir sind unvollkommene Menschen in einer unvollkommenen Welt. Riskiere du selbst zu sein! Riskiere zu scheitern! Riskiere glücklich zu sein! Du hast nur dieses eine Leben, versuche jeden Tag als einen guten Tag abzuschließen. Wie wäre es damit, den einen oder anderen Tipp als Vorsatz für das neue Jahr umzusetzen? hb
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Januar 2019 HGV-Zeitung
FÜR DIE GASTWIRTIN
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Mit Freude Gutes tun
Südtiroler Gastwirtinnen übergeben Spenden – mit Initiative ein Zeichen gesetzt Die Einnahmen der Exklusivveranstaltung der Initiative Südtiroler Gastwirtinnen wurden in Not geratenen Gastwirtefamilien übergeben. Vor zehn Jahren wurde die Initiative Frauen im HGV gegründet mit dem Ziel, eine Plattform des Austausches für Gastwirtinnen zu schaffen. Verschiedene Veranstaltungen mit geselligem und informativem Hintergrund bieten den Gastwirtinnen seither immer wieder kleine Auszeiten vom Alltag. Im Herbst findet traditionell die große Exklusivveranstaltung „Nur für Sie“ statt, die im vergangenen Jahr ihr 10-jähriges Jubiläum feierte. Mit diesem Jubiläum wurde auch der Name der Gruppe in Südtiroler Gastwirtinnen geändert.
Die Kosten der Exklusivveranstaltung der Initiative Südtiroler Gastwirtinnen trägt der HGV, die Einnahmen aus den Teilnahmegebühren kommen daher zu 100 Prozent einem wohltätigen Zweck zugute. Sie werden Gastwirtinnen bzw. Gastwirtefamilien gespen-
det, die durch einen Schicksalsschlag in Not geraten sind. Auf diese Weise wurden in den vergangenen Jahren bereits im Oberpustertal, im Raum Meran, in Sterzing, im Raum Bruneck und im Unterland Wirtinnen unterstützt. Vor Kurzem wurden die Spenden der letzten Exklusivveranstaltung an zwei Gastwirtefamilien aus dem Eisacktal und dem Hochpustertal übergeben, deren Betriebe durch Unwetter große Schäden erlitten haben. Die Emotionen waren auf beiden Seiten groß, als HGV-Vizepräsident Helmut Tauber und die Wirtinnen der Arbeitsgruppe Südtiroler Gastwirtinnen jeweils einen Scheck in Höhe von 5.000 Euro überreichten.
Aktive Arbeitsgruppe Die Initiativen der Südtiroler Gastwirtinnen werden von einer Arbeitsgruppe geplant, die aus vier Gastwirtinnen besteht – stellvertretend eine Wirtin pro HGV-Bezirk. Von Anfang an dabei ist Helene Benedikter vom Hotel Post in Trens. Ihr ist die Initiative der Südtiroler Gastwirtinnen eine Herzensangelegenheit, vor allem die Benefizveranstaltung. Auf die Frage, warum sie sich in der Arbeitsgruppe enga-
Bei der Scheckübergabe. Von links: Helene Benedikter, Claudia Pfeifer, HGV-Vizepräsident Helmut Tauber, Marlene Waldner und Evelyn Rainer. giert, sagt sie: „Manchmal, wenn es ganz hart kommt, braucht es eine ausgestreckte Hand und die starke Überzeugung, helfen zu wollen. Ich bin dankbar, dass wir hier gemeinsam mit dem HGV ein Zeichen von persönlicher Solidarität gegenüber den Mitgliedern setzen können.“ Auch Marlene Waldner vom la maiena meran resort in Marling ist bereits seit neun Jahren in der Arbeitsgruppe und immer mit kreativen Ideen aktiv dabei. „Es macht mir jedes Mal viel Freude, mit den Gastwirtinnen unterwegs zu sein. Der Austausch untereinander
bringt sehr viel. Die Weiterbildungen, aber auch das gesellige Beisammensein ist sehr wichtig“, betont Marlene Waldner. Seit 2011 vertritt Evelyn Rainer vom Hotel Rainer Eggele in Winnebach mit der ihr eigenen Energie die östliche Landeshälfte in der Arbeitsgruppe. „Es freut mich immer wieder, starken, faszinierenden und engagierten Wirtinnen zu begegnen und mit ihnen ein paar schöne Stunden zu verbringen. Die Frauen im HGV repräsentieren Südtirols Hotellerie und Gastronomie – von der Barbesitzerin bis zur Fünf-Sterne-Hotellierin, von der En-
kelin bis zur Oma – bei uns ist Platz für jede“, erklärt Evelyn Rainer. Claudia Pfeifer vom Hotel Camping Steiner in Leifers ist seit drei Jahren Teil der Arbeitsgruppe. Sie schätzt vor allem die starke Gemeinschaft der Gastwirtinnen. „Unabhängig von Alter, Generation und Betriebsgröße spürt man immer wieder, dass wir alle dieselben Fragen, Probleme und Freuden haben. Das lässt uns zusammenwachsen. Die Veranstaltungen der Südtiroler Gastwirtinnen bieten uns den Luxus, uns selbst ab und zu etwas Gutes zu tun“, sagt Claudia Pfeifer. se
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12 HGV-Zeitung Januar 2019
Terminkalender 15. Januar Ortstaxe
Bezahlung der Ortstaxe.
Meldung der Zigaretteneinkäufe
Halbjährliche Meldung der Zigaretteneinkäufe an das staatliche Monopolamt in Trient.
16. Januar F24 – einheitlicher Zahlungsvordruck für Steuern und Beiträge
• Mehrwertsteuer – Betriebe mit monatlicher Abrechnung – Dezember 2018 • Lohnsteuer – Dezember 2018 • Steuereinbehalt auf Provisionen, Honorare an Freiberufler, Verwalter und freie Mitarbeiter – Dezember 2018 • NISF/INPS – Sozialbeiträge für das Personal – Dezember 2018 • NISF/INPS – Sozialbeiträge für Verwalter und freie Mitarbeiter – Dezember 2018 Elektronische Überweisung
25. Januar INTRASTAT-Meldung
Bei monatlicher Abgabefrist: Meldung der Geschäfte mit EU-Firmen des Monats Dezember 2018. Bei trimestraler Abgabefrist: Meldung der Geschäfte mit EU-Firmen des Zeitraums Oktober bis Dezember 2018. Telematisch, zuständiges Zollamt
31. Januar Druck der Buchhaltungsunterlagen
Druck des Journal-, Haupt- und Inventarbuches, MwSt.-Eingangs- und Ausgangsregister, Abschreiberegister für das Jahr 2017.
15. Februar Ortstaxe
Bezahlung der Ortstaxe.
18. Februar F24 – einheitlicher Zahlungsvordruck für Steuern und Beiträge
• Mehrwertsteuer – Betriebe mit monatlicher Abrechnung – Januar 2019 • Lohnsteuer – Januar 2019 • Steuereinbehalt auf Provisionen, Honorare an Freiberufler, Verwalter und freie Mitarbeiter – Januar 2019 • NISF/INPS – Sozialbeiträge für das Personal – Januar 2019 • NISF/INPS – Sozialbeiträge für Verwalter und freie Mitarbeiter – Januar 2019 • NISF/INPS – Rentenversicherung der Hoteliere und Gastwirte – Beiträge im festen Ausmaß – 4. Rate 2018 Elektronische Überweisung
BETRIEBSFÜHRUNG
Recht: Fristverlängerung bei Brandschutz
Weiterer Aufschub Von Dr. Evelin Schieder
Der Termin für die Anpassung bestehender Beherbergungsbetriebe mit mehr als 25 Betten an die Brandschutzbestimmungen wurde ein weiteres Mal auf 31. Dezember 2019 aufgeschoben. Die Weichen für diese Fristverlängerung wurden durch das staatliche Haushaltsgesetz Ende letzten Jahres gestellt, welches für gastgewerbliche Beherbergungsbetriebe, die in Katastrophengebieten liegen, einen neuerlichen Terminaufschub für die Anpassung an die Brandschutzbestimmungen bis zum 31. Dezember 2019 gewährt hat. Aufgrund der Unwettersituation Ende Oktober 2018 wurde ganz Südtirol zum Katastrophengebiet erklärt. Die Voraussetzung, damit ein Beherbergungsbetrieb mit mehr als 25 Betten die Fristverlängerung für die Anpassung an Brandschutzbestimmungen in Anspruch nehmen kann, ist, dass innerhalb 31. Dezember 2012 bei der ehemaligen Landesabteilung für Brand- und Zi-
Der Brandschutztermin ist ein weiteres Mal verlängert worden. Foto: allesfoto
vilschutz, inzwischen Agentur für Bevölkerungsschutz, ein Plan zur Anpassung an die Brandschutzbestimmungen eingereicht wurde. Damit die Fristverlängerung nun bis zum 31. Dezember 2019 gewährt werden kann, müssen bis zum 30. Juni 2019 Erklärungen bei der zuständigen Gemeinde hinterlegt werden, die von dem Betreiber und von einem von ihm beauftragten Techniker zu unterzeichnen sind. Aus diesen Erklärungen muss u. a. hervorgehen, dass mindestens vier vom Gesetz
vorgeschriebene technische Vorschriften erfüllt sind. Die Vorlagen für diese Erklärungen stehen auf der Website des HGV zur Verfügung. Die erforderlichen baulichen Maßnahmen müssen in der Folge innerhalb 31. Dezember 2019 abgeschlossen und die Brandschutzabnahme durchgeführt werden. Weitere Informationen erteilt die HGV-Rechtsabteilung. Tel. 0471 317 760 www.hgv.it recht@hgv.it
Recht: Infos zur Kreditkartenzahlung
Extragebühren sind unzulässig Von Dr. Marlies Klotz In einer kürzlich veröffentlichten Mitteilung der nationalen Wettbewerbsbehörde (AGCOM) wurde noch einmal daran erinnert, dass es untersagt ist, dem Endverbraucher Gebühren für die Verwendung bestimmter Zahlungsinstrumente, wie z. B. Kredit- oder Debitkarten, in Rechnung zu stellen. Die Anrechnung von Gebühren bei der Nutzung bestimmter Zahlungsmittel stellt eine Verletzung des Verbraucherschutzkodexes dar. Dieses generelle Verbot wurde zudem auch durch die EU-Zahlungsdiensterichtlinie (sog. PSD2) bekräftigt, welche Anfang des letzten
Jahres auch in Italien umgesetzt wurde. Die Wettbewerbsbehörde führt zudem aus, dass dieses Verbot in Bezug auf Kreditund Debitkarten unabhängig vom Kartenemittenten gilt. In verschiedensten Sektoren hat die Wettbewerbsbehörde bereits Strafen in Bezug auf die Verletzung des Verbotes verhängt. Sie fordert daher die Unternehmen auf, sich an die Bestimmungen des Verbraucherschutzkodexes anzupassen und jegliche Gebühren für die Nutzung von Zahlungsmitteln zu eliminieren. Das Umsetzungsdekret der EU-Zahlungsdiensterichtlinie sieht zudem vor, dass bei der Verwendung
bestimmter Zahlungsmittel dem Gast auch kein Preisnachlass gewährt werden darf.
POS-Gerät ist Pflicht Bereits seit 2014 gilt für Gewerbetreibende die Pflicht, Zahlungen mittels Kredit- oder Debitkarte anzunehmen. Lediglich bei objektiver technischer Unmöglichkeit findet diese Pflicht keine Anwendung. Bisweilen sind jedoch keine Sanktionen vorgesehen. Nähere Informationen erteilt die HGV-Rechtsabteilung. Tel. 0471 317 760 www.hgv.it recht@hgv.it
Januar 2019 HGV-Zeitung
BETRIEBSFÜHRUNG
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Soziales: Sprechstunden für HGV-Mitglieder in sozialen Angelegenheiten
Nichts dem Zufall überlassen Die Mitarbeiter des Patronates 50 & Più Enasco informieren unter anderem über die Versicherungspositionen. Diese sollen rechtzeitig überprüft werden. In der HGV-Zentrale in Bozen werden die Sprechstunden des Patronates 50 & Più Enasco jeden Freitagvormittag und in den Bezirksbüros des HGV zweimal im Monat angeboten (siehe Seite 38). Die HGV-Mitglieder können sich dabei in vielen Belangen der Vor- und Fürsorge sowie in Rentenangelegenheiten beraten lassen. „Diesen Beratungsdienst bieten wir unseren Mitgliedern kostenlos an. Deshalb empfehle ich unseren Mitgliedern, die Fachkompetenz der Mitarbeiter des Patronates 50 & Più Enasco auch zu ihrem Vorteil zu nutzen“, sagt HGV-Präsident
Manfred Pinzger. Das Patronat berät die HGV-Mitglieder zu den folgenden Themenbereichen: • Überprüfung und eventuell Richtigstellung von Versicherungspositionen; • Zusammenlegung von Versicherungszeiten; • Eintragung von Ersatzzeiten (Militärdienst, Mutterschaft, usw.); • Rentensimulationen INPS, ENASARCO, usw. (Renteneinstiegsfenster, Rentenhöhe); • Alters-, Dienstalters-, Hinterbliebenen-, Arbeitsunfähigkeits- und Zusatzrenten; • Neufestsetzungen und Neuberechnungen der Renten; • Sozialgeld, Mutterschaftsgeld, Invalidengeld; • Arbeitslosengeld (NASPI); • Freiwillige Beitragsweiterzahlung, Nachkauf von Studienjahren oder
Auslandsarbeit; • Zivilinvalidenrenten; • Renten in internationaler Konvention und Auslandsrenten; • Ansuchen um das Familiengeld des Landes und der Region; • Beratung zu den Zusatzrenten (Pensplan Infopoint). Neben der Information übernimmt das Patronat ebenso kostenlos die Durchführung der bürokratischen Abwicklungen, etwa bei einer Gesuchstellung oder Zusammenlegung der Versicherungszeiten oder Ansuchen um das Familiengeld.
Versicherungsposition im Auge behalten Eine wichtige und grundlegende Tätigkeit ist die Überprüfung und eventuelle Richtigstellung der Versicherungsposition, da
Der Beratungsdienst Enasco ist kostenlos. Foto: fotolia ein vollständiger Versicherungsverlauf Voraussetzung für eine richtig berechnete Rentenleistung ist. „Wir erleben in der Beratung immer wieder, dass Wirtinnen und Wirte sich erst sehr spät ein Bild über ihre Versicherungspositionen verschaffen oder dass Fehler vorliegen, die dann Einfluss auf die spätere Rente haben“, berichten die beiden HGV-Abteilungsleiter Wilfried Albenberger und Stefan Amplatz aus der Praxis. Deshalb ist es wich-
tig, ungefähr alle fünf Jahre einmal zu überprüfen, ob die Versicherungsposition vollständig ist. Ebenso ist es ratsam, sich rechtzeitig über das Rentenanlaufdatum sowie die zu erwartende Rentenhöhe zu informieren, um später keine Überraschungen zu erleben. „Erst kürzlich war ein HGV-Mitglied bei uns, um sich über seine Rentensituation zu erkundigen. Es stellte sich heraus, dass es bereits vor zwei Jahren Anrecht auf die vorzeitige Rente gehabt hätte. Durch die verspätete Gesuchstellung hat die Person über 80.000 Euro brutto verloren“, sagt Michael Riegler, Leiter des Patronates 50 & Più Enasco. Deshalb auch von seiner Seite der Aufruf, die Beratungsleistungen des Patronates zu nutzen und sich rechtzeitig mit der persönlichen Rentensituation zu befassen. st
2019 Wettbewerb zur Förderung von Kooperationen zwischen Tourismus und Landwirtschaft WER IST TEILNAHMEBERECHTIGT? Teilnahmeberechtigt sind Privatpersonen und juristische Personen (Unternehmen, Gemeinden, Vereine, Institutionen, Schulen,...) mit Wohnsitz bzw. Rechtssitz in Tirol, Südtirol oder Trentino. WAS KANN EINGEREICHT WERDEN? Eingereicht werden können: in Tirol, Südtirol oder Trentino durchgeführte, laufende oder geplante Maßnahmen, Initiativen, Veranstaltungen, Projekte, entwickelte Produkte oder Dienstleistungen sowie realistische-realisierbare Ideen und Vorschläge, die im weitesten Sinne dazu beitragen, Kooperationen zwischen Tourismus und Landwirtschaft zu fördern bzw. zu unterstützen.
EINSENDESCHLUSS: Freitag der 22. März 2019 PREISE: Gesamtwert der Preise Euro 6.000 INFORMATIONEN: Alle Informationen finden Sie unter www.TLA-EUREGIO.info Für Fragen wenden Sie sich an die Transkom KG, Tel. 0471 28 90 87 oder info@transkom.it
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14 HGV-Zeitung Januar 2019
BETRIEBSFÜHRUNG
Recht: Auflagen für den kostenlosen Transport von Hotelgästen
Was es beim Transfer zu beachten gilt Von Dr. Marlies Klotz
Gäste, welche mit dem Zug oder Flugzeug anreisen, werden häufig mit hoteleigenen Fahrzeugen ins Hotel gebracht. Eine Übersicht, wie der Transfer zur Unterkunft geregelt ist. Immer mehr Südtirol-Urlauber reisen ohne Auto an. Um diese Gäste vom Bahnhof bzw. vom Flughafen zum Urlaubsquartier zu befördern und zudem vor Ort die Mobilität zu gewährleisten, kann ein Beherbergungsbetrieb seinen Gästen einen
kostenlosten Transport anbieten. Beherbergungsbetriebe haben aufgrund ihrer gastgewerblichen Lizenz die Möglichkeit, ihren Hausgästen im Rahmen ihrer Beherbergungstätigkeit, als reine Zusatzdienstleistung, einen Transport anzubieten. Diese Höflichkeitsdienstleistung muss kostenlos erbracht werden und darf nicht zu einer Erhöhung des Übernachtungspreises bei Inanspruchnahme führen. Der Gästetransport darf allgemein zu Zielen innerhalb des Gemeindegebietes wie Bahnhof, Flughafen,
Hausgäste können mit hoteleigenem Fahrzeug transportiert werden. Foto: fotolia.de
Bushaltestelle, Skigebiet usw. und zurück erfolgen. Über das Gemeindegebiet hinaus kann der kostenlose Transport der Hausgäste zu den oben genannten Zielen
dann erfolgen, wenn sich diese innerhalb einer angemessenen Distanz befinden und die Transportkosten für den Beherbergungsbetrieb irrelevant sind.
Das Fahrzeug, welches für den Gästetransport verwendet wird, darf bis zu neun Sitzplätze aufweisen und muss für private Zwecke (uso proprio) eingetragen sein. Bei dem Fahrer des Fahrzeuges muss es sich entweder um den Eigentümer selbst oder um einen Angestellten des Gastbetriebes handeln. Es darf beispielsweise kein freiberuflicher Wanderleiter das Betriebsfahrzeug lenken. Nähere Infos erteilt die HGV-Rechtsabteilung. Tel. 0471 317 760 recht@hgv.it
Recht: Übertretungen der Straßenverkehrsordnung mit Betriebsfahrzeugen
Abzug von Führerscheinpunkten und Geldstrafe
Von Dr. Astrid De Zordo Im Falle von Übertretungen der Straßenverkehrsordnung sieht der Gesetzgeber den Abzug von Führerscheinpunkten vor. Dies gilt auch für Übertretungen, welche mit einem Betriebsfahrzeug begangen werden. Für den Fahrer hat
dies den Abzug der Führerscheinpunkte zur Folge. Nach festgestellter Übertretung wird dem Fahrzeugeigentümer, und somit dem Betrieb, ein Übertretungsprotokoll zugestellt. In diesem Übertretungsprotokoll ist neben der Mitteilung einer entsprechenden Geldstrafe auch die Aufforderung
enthalten, der Behörde den Lenker des Fahrzeuges mitzuteilen. Die Mitteilung der Daten des Mitarbeiters, welcher das Betriebsfahrzeug gelenkt hat, ist für den Betrieb verpflichtend. Die Rechtsprechung geht nämlich grundsätzlich davon aus, dass ein Unternehmen
organisatorische Maßnahmen hinsichtlich der Fahrzeugnutzung ergreift und daher immer wissen muss, wer der Lenker des betriebseigenen Fahrzeuges ist. Der Mitarbeiter erhält in der Folge von der Behörde eine Mitteilung über den Punkteabzug vom Führerschein.
Für die Geldstrafe haftet der Betrieb hingegen solidarisch mit dem Lenker. Das bedeutet, dass der Betrieb, der als Fahrzeugeigentümer die Geldstrafe begleicht, auf jeden Fall Regressanspruch dem Mitarbeiter gegenüber hat und von diesem die bezahlte Summe zurückfordern kann.
Recht: Konsequenzen des Führerscheinentzugs bei Mitarbeitern mit Führerscheinpflicht
Entzug der Fahrerlaubnis und die Folgen
Von Mag. iur. Nora Kritzinger Der Führerscheinentzug bei einem Mitarbeiter mit Führerscheinpflicht und die damit verbundene Unmöglichkeit, die vorgesehene Arbeitstätigkeit auszuüben, ermöglicht dem Arbeitgeber, das Arbeitsverhältnis aus objektiv gerechtfertigtem Grund aufzulösen. Jede Arbeitstätigkeit setzt vonseiten des Arbeitnehmers die Erfüllung der Sorgfalts-, Gehorsams- und Treuepflicht voraus. Für gewisse Arbeitsaufgaben müssen aber zusätzliche Befähigungen vorgewiesen werden. So zum Beispiel bei der Beschäftigung eines ab-
hängigen Mitarbeiters als Fahrer für Personentransport. Vor der Einstellung des Arbeitnehmers muss der Arbeitgeber überprüfen, ob der zukünftige Mitarbeiter über die entsprechende Fahrerlaubnis verfügt. Doch was passiert, wenn die Fahrbefähigung im Laufe des Arbeitsverhältnisses plötzlich entzogen wird? Die Rechtsprechung hat sich mit diesem Themenbereich bereits des Öfteren auseinandergesetzt und weist eine einheitliche Interpretation der Sachlage auf: Ein Führerscheinentzug und die damit verbundene Unmöglichkeit, die vorgesehene Arbeitstätigkeit auszuüben,
ermöglicht dem Arbeitgeber, das Arbeitsverhältnis aus objektiv gerechtfertigtem Grund aufzulösen. Aber Achtung: Vorher müssen einige Schritte befolgt werden. In erster Linie muss festgestellt werden, ob durch die Aufrechterhaltung des Arbeitsverhältnisses einer Person, die vorübergehend oder definitiv nicht mehr die ursprünglich vorgesehene Arbeitsleistung erbringen kann, ein organisatorischer bzw. wirtschaftlicher Schaden für den Arbeitgeber entsteht. Es muss belegt werden, dass es aus technischen bzw. Produktionsgründen nicht möglich ist, das Verstrei-
chen des Zeitraumes vom Führerscheinentzug abzuwarten. Des Weiteren muss eine analytische Darstellung aller möglichen arbeitsplatzerhaltenden Maßnahmen aufgezeigt werden. Dabei ist der Arbeitgeber verpflichtet, dem Arbeitnehmer im eigenen Betrieb einen ähnlichen, zumindest theoretisch mit seiner Arbeitsfähigkeit kompatiblen Aufgabenbereich zuzuweisen (obbligo di repechage). Es müssen dem Arbeitnehmer aber nur freie Stellen angeboten werden, die Schaffung eines neuen Arbeitsplatzes und die damit verbundene Veränderung des organisatorischen
Aufbaues des Unternehmens ist nicht verpflichtend. Der Entzug der Fahrerlaubnis durch gravierendere Ereignisse (schwerwiegende Nichterfüllung der Verpflichtungen oder fahrlässige Durchführung der Arbeitsaufgaben) kann unter Umständen auch zur sofortigen Auflösung des Arbeitsverhältnisses aus triftigem Grund bzw. subjektiv gerechtfertigtem Grund führen. Auch hierbei ist aber eine genaue Vorgehensweise zu berücksichtigen. Es wird empfohlen, vorab die Sachlage mit dem zuständigen Lohnbüro bzw. Arbeitsrechtsberater zu besprechen.
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Guten Morgen AKTUELLES
Januar 2019 HGV-Zeitung
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16 HGV-Zeitung Januar 2019
BETRIEBSFÜHRUNG
Marketing: Veranstaltungsreihe von HGV und IDM Südtirol zum Reisemarkt
Vertriebswege effizient nutzen Von Dott.ssa Marlies Andergassen
nehmer in die Thematik einzuführen.
Der HGV organisierte mit IDM Südtirol im Jahr 2018 mehrere kostenlose Veranstaltungsreihen zu den unterschiedlichen Vertriebswegen im Tourismus. Auch 2019 werden diese Schulungen fortgesetzt.
Weitere Termine im Jahr 2019
Für einen effizienten Vertriebisteswichtig,diesenauf mehrere Säulen aufzubauen und dank eines schlüssigen Betriebskonzepts einen gesunden Verkaufsmix anzustreben. Wie bereits in den Jahren zuvor, fand eine der beiden Veranstaltungsreihen unter dem Titel „Fit für den Reisemarkt“ statt. In den Schulungen, welche im Februar und September 2018 stattgefunden haben, wurden die insgesamt 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf drei Expertentischen zu den rechtlichen Aspekten, zu anfallenden Kosten und zu Produkt und Marketing in Bezug auf den organisierten Reisemarkt aufgeklärt und über wissenswerte Details für ei-
Bei den Schulungen werden die Mechanismen des organisierten Reisemarktes und des Direktvertriebs aufgezeigt. Foto: fotolia
ne effiziente Zusammenarbeit mit Reiseveranstaltern informiert. Aufgrund des großen Anklangs und des Erfolgs dieser Workshops wurde im Jahr 2018 zudem eine weitere Veranstaltungsreihe, und zwar zum günstigsten Vertriebskanal – dem direkten Verkauf, durchgeführt. Unter dem Thema „Fit für den
Direktvertrieb“ wurden den insgesamt 330 Teilnehmerinnen und Teilnehmern Maßnahmen zur Stärkung des direkten Vertriebs aufgezeigt. Die Expertinnen der Abteilungen Unternehmensberatung und IT / Online Marketing im HGV setzten sich in den insgesamt zehn Schulungen mit den Themenschwerpunkten Rezepti-
on, Website und Sichtbarkeit im Web intensiv auseinander und standen für individuelle Fragen zur Verfügung. Zu Beginn jeder Schulung präsentierten die IDM-Mitarbeiterinnen des Bereichs Sales Tourism einige interessante Zahlen und Trends zum Direktvertrieb, um die Teilnehmerinnen und Teil-
Die beiden Veranstaltungsreihen fanden großes Interesse und werden aufgrund der großen Nachfrage auch im Jahr 2019 fortgeführt. Dabei wird angedacht, neben dem Reisemarkt und dem Direktvertrieb auch den Vertriebskanal OTA (Online Buchungsplattformen) ins Konzept aufzunehmen. Die Veranstaltung „Fit für den Reisemarkt“ wird am Dienstag, 16. April, im Raum Vinschgau, am Dienstag, 4. Juni, im Raum Pustertal, und am Dienstag, 10. September, im Raum Bozen stattfinden. Die Teilnahme ist kostenlos. Details zu den Themen und Orten der Folgeveranstaltungen folgen in Kürze. Informationen zu den Veranstaltungen erteilen die HGV-Abteilungen IT / Online Marketing und Unternehmensberatung. www.hgv.it
Personal: Einstellung von Personen mit Beeinträchtigung
Was die Regelung zur Pflichtvermittlung besagt
Von Mag. iur. Nora Kritzinger In der Regel steht es jedem Arbeitgeber frei, seine Mitarbeiter nach Belieben selbst zu wählen. Eine Ausnahme stellt die Pflicht zur Einstellung von Personen mit Beeinträchtigung dar. Um beeinträchtigten Personen die Eingliederung und Integrierung in die Arbeitswelt zu erleichtern, sieht der Gesetzgeber, in Proportion zur Anzahl der Beschäftigten im Unternehmen, eine Reservequote vor. Arbeitgeber, die zwischen 15 und 35 Angestellte beschäftigen, sind verpflichtet, eine Arbeitskraft mit Beeinträchtigung einzustellen, Arbeitgeber zwischen 36 und 50 Angestellten hingegen zwei Arbeitskräfte mit
Beeinträchtigung. Für Arbeitgeber mit mehr als 50 Angestellten sieht der Gesetzgeber eine Reservequote von sieben Prozent der Mitarbeiter vor. Um die Anzahl der im Unternehmen beschäftigten Mitarbeiter zu errechnen, muss der Arbeitgeber Folgendes wissen: Zum Mitarbeiterstamm zählen alle mit untergeordnetem Arbeitsverhältnis beschäftigten Personen. Mitarbeiter in Teilzeit müssen in Proportion zu ihren Arbeitsstunden gezählt werden. Ganz allgemein gesagt, zählen zusätzlich zu den bereits eingestellten Arbeitskräften mit Beeinträchtigung die Lehrlinge, Führungskräfte und Angestellte mit einem befristeten Arbeitsverhältnis
unter sechs Monaten nicht zur Berechnungsgrundlage. Die erwähnte Reservequote ist folgenden Personen vorbehalten: • Personen im Erwerbsalter, die körperlich oder geistig beeinträchtigt oder sinnesgeschädigt sind, sowie Personen mit intellektueller Beeinträchtigung, die eine Verminderung der Arbeitsfähigkeit von mehr als 45 Prozent aufweisen; • Arbeitsinvaliden mit einem Invaliditätsgrad über 33 Prozent, der von der Nationalen Anstalt für Versicherungen gegen Arbeitsunfälle und Berufskrankheiten (INAIL) festgestellt wurde; • Blinde oder taubstumme Personen;
• Kriegsversehrte, zivile Kriegsversehrte und Wehrdienstversehrte mit Beeinträchtigungen. Alle Arbeitgeber, die der Regelung der Pflichtvermittlung unterliegen, müssen dem zuständigen Amt innerhalb 31. Januar jeden Jahres in elektronischer Form die Meldung des Personalstandes übermitteln. Die Mitteilung des Personalstandes ist jedenfalls nur von jenen Betrieben durchzuführen, bei denen sich durch die Änderung der Anzahl der Mitarbeiter des letzten Jahres die Beschäftigungspflicht aufgrund der Regelung zur Pflichtvermittlung geändert hat. Sollte sich in Zukunft die Beschäftigungspflicht von Menschen mit Beeinträchtigung ändern, ist die
Meldung des Personalstandes innerhalb von 60 Tagen vorzunehmen. Die Meldung wird in der Regel vom zuständigen Lohnbüro bzw. Arbeitsrechtsberater telematisch durchgeführt. Die Pflichteinstellung kann auf zwei Wegen erfolgen: Entweder durch die namentliche Anfrage des Betriebes, eine bestimmte Person mit Beeinträchtigung einstellen zu wollen, oder durch ein Aufnahmeprogramm unter Berücksichtigung der Ranglisten. Vor der Erstellung des Aufnahmeprogrammes wird der Betrieb vom jeweiligen Arbeitsservice kontaktiert und nach Terminabsprache zu einem Eingliederungsgespräch eingeladen.
Januar 2019 HGV-Zeitung
HOTEL PLUNHOF HGV
Faszination neue Wasserwelt Das Hotel Plunhof in Ridnaun eröffnete kürzlich das Acqua Minera. Begleitet wurde Gastgeberfamilie Volgger dabei vom HGV-Baumanagement.
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HOTEL PLUNHOF HGV-REPORT
Acqua Minera, Quell der Entspannung und Regeneration Einmalig ist die Atmosphäre im Hotel Plunhof, denn im Vier-Sterne-Superior-Wellnesshotel arbeiten acht Geschwister zusammen. Familie Volgger gehört mit zu den Pioniersfamilien ihres Fachs. Seit 40 Jahren begrüßt sie Gäste im Ridnauntal und überrascht diese immer wieder mit neu verwirklichten Projekten. Inspiriert von den Südtiroler Bergquellgewässern wur-
de im Hotel Plunhof eine Wasserwelt geplant, die ihresgleichen sucht und zugleich das SPA-Angebot im Wellnesshotel perfekt abrundet. Das Acqua Minera, so wird die neue Wasserwelt im Plunhof genannt, ist ein wunderbarer Quell der Entspannung, Regeneration und Aktivierung. Vor Weihnachten wurde das Hotel mit dem Acqua Minera neu eröffnet.
Mit Unterstützung des Baumanagements der HGV-Unternehmensberatung wurde dieses zweite Baulos rechtzeitig fertiggestellt, nachdem bereits der komplette Saunabereich im Jahre 2014 in erfolgreicher Zusammenarbeit realisiert wurde. Für die Planung zeichnete Hon. Prof. Karl Landauer verantwortlich, für die Bauleitung vor Ort Architekt Bastian Helfer. „Professionell
zu sein“, so Planer Karl Landauer, „bedeutet für mich erstens, die Zusammenarbeit mit einem Facharchitekten für Hotellerie, zweitens, das Engagement eines Unternehmensberaters für Tourismus und Hotellerie, der sich mit betriebswirtschaftlichen Investitionen und der Marktanalyse eingehend auseinandersetzt, und drittens, ein professionelles Baumanagement.“
Wir bedanken uns bei der Familie Volgger für das entgegengebrachte Vertrauen und wünschen viel Erfolg!
VERLÄSSLICH UND SICHER MIT DER UNTERNEHMENSBERATUNG DES HGV HGV-Unternehmensberatung • 39100 Bozen • Tel. 0471 317 780 • Unternehmensberatung@hgv.it • www.hgv.it
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HOTEL PLUNHOF HGV-REPORT
Spa-Bereiche Insgesamt umfasst der ausgebaute Neubaubereich im Hotel Plunhof ca. 2.600 Quadratmeter samt Technikflächen. Zudem wurden bereits für das nächste geplante Baulos einige Rohbaubereiche von ca. 600 Quadratmeter realisiert. Von April bis Dezember 2018 wurden im neuen Acqua Minera folgende Bereiche realisiert: • 500 m² Hallenbad mit einem 20-Meter-Indoorbecken • Indoor-Relaxpool, direkt verbunden mit dem Außenpool • Ganzjährig beheizter 17-MeterAußenpool • Außen-Whirlpool • 175 m² Naturteich mit Relaxliegen im Wasser • 140 m² Fitnessraum • 98 m² Panoramarelaxraum • 100 m² Yoga-Multifunktionsraum • Außengestaltung mit Terrassen und Liegewiesen • Rohbau für zukünftige Hotelbar • Umkleiden, Duschbereiche • Verschiedene Technikräume und Lagerflächen Die SPA-Erweiterung erfolgte wieder unter den strengen ökologischen Kriterien des Labels „KlimaHotel“. Beim Plunhof wird speziell seit 2014 auf den konsequenten Einsatz von alternativen und erneuerbaren Energien geachtet. So wird über eine Fotovoltaikanlage mehr als ein Achtel des Gesamtenergieverbrauches pro Jahr gedeckt. Geheizt wird mit einer Holzhackschnitzelanlage, das Warmwasser wird mit Solarenergie aufbereitet. Außerdem verfügt jedes Zimmer über Wassersparregler und ist mit Energiesparlampen ausgestattet.
„Einmalig ist die Atmosphäre unseres Hauses, denn im Vier-SterneSuperior Wellnesshotel Plunhof in Ridnaun sind Sie Teil einer großen Familie: Acht Geschwister helfen zusammen, um Ihnen den Urlaub zum unvergesslichen Erlebnis zu machen!“ Im Bild die Gastgeberfamilie Volgger. Von links: Erwin, Egon, Petra, Peter, Mutter Paula, Günter, Erna, Gabi und Thomas.
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HOTEL PLUNHOF HGV-REPORT
Was an elektrischem Strom zugekauft wird, wird nur aus erneuerbaren Energiequellen ökologisch produziert. Denn Familie Volgger achtet bei jedem Umbau auf einen aktiven Klimaschutz. „Die Bauzeit wurde bewusst
nicht auf eine sogenannte Rekordbauzeit ausgelegt, sondern so, dass eine pünktliche Einhaltung unter dem Gesichtspunkt des qualitativ hochwertigen Bauens auch garantiert werden kann. Das ist eine gute Basis für ein professionelles Bau-
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überwachen“, betont Geometer Michael Pichler, Baumanager in der HGV-Unternehmensberatung. Die Wirtefamilie Volgger unterstreicht nach der erfolgreichen Realisierung des neuen Acqua Minera: „Starke Unterstützung durch
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HOTEL PLUNHOF HGV-REPORT
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eine sinnvolle Projektstrukturierung stellt eine unbedingte Voraussetzung für die erfolgreiche Umsetzung eines Bauvorhabens in dieser Größenordnung dar. Wir möchten uns auf diesem Wege bei der HGV-Unternehmensberatung und bei allen beteiligten Firmen für die Unterstützung bedanken. Ein aufrichtiges Vergelt's Gott geht an alle Handwerker für den Einsatz und die sehr gute Zusammenarbeit.“
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WEITERBILDUNG
Keine Angst vor Veränderungen
Change Management: Das Team muss im Veränderungsprozess einbezogen werden Große und kleine Veränderungen im Arbeitsbereich gehören heute zum Berufsalltag. Die Herausforderung dabei ist, das Team mitzunehmen und Begeisterung zu wecken, denn nur gemeinsam kann ein Ziel erreicht werden. Schwierig ist oft der erste Schritt zu einer Veränderung in der Unternehmensführung. Aber gerade Faktoren wie der Fachkräftemangel zeigen auf, dass Veränderungen erforderlich sind, und vor allem eingefordert werden, um dem Gast von morgen noch gerecht werden zu können. Im STK/HGV-Seminar „Change Management“ am
11. Februar 2019 werden diese ersten Schritte aufgezeigt, um eigene Vorbehalte gegen eine Veränderung aufzulösen und den Mut zur Unternehmensfreiheit und damit auch zur Mitarbeiterverantwortung zuzulassen.
Prozesse unter die Lupe nehmen Es werden Prozesse im eigenen Unternehmen unter die Lupe genommen, Zukunftslösungen für eine betriebsgerechte Umsetzung erarbeitet und das passende Handwerkszeug für diesen Prozess mitgegeben. Und bei allem steht der Mensch – als Unternehmer und als Mitarbeiter – im Mittelpunkt.
„Als Unternehmer sind Sie der Initiator und Motivator – finden Sie im Workshop ihren eigenen Weg, um den Change Prozess in Ihrem Unternehmen mit Erfolg zu transferieren“, rät die Unternehmensberaterin und Referentin Dörte Mäder aus München.
Instrumente richtig nutzen In diesem praxisbezogenen Workshop erfahren die Teilnehmer, worauf zu achten ist, und lernen, welche Instrumente von ihnen genutzt werden können, um die Mitarbeiter im Veränderungsprozess mit „an Bord“ zu behalten. Weitere Informationen
Infos zum Seminar Kursnummer: 76 Titel: Change Management Referentin: Dörte Mäder, Unternehmensberaterin, spezialisiert auf Marketing und Verkauf, München Datum: Montag, 11. Februar 2019 Dauer: 9 Uhr bis 17 Uhr Ort: Hotel Langgenhof, Stegen/Bruneck Kursgebühr: 344 Euro + 22% MwSt. STK-Gebühr: 128 Euro + 22% MwSt. Infos und Anmeldung: Abteilung Weiterbildung im HGV Bozen, Tel. 0471 317 790 oder www.hgv.it
zum Seminar „Change Management“ mit Unternehmensberaterin Dörte Mäder aus München erhalten Interessierte bei der Abteilung
Weiterbildung im HGV Bozen oder auf der HGV-Website. pa www.hgv.it
Zukunft gestalten
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Lehrlingsausbildung: zweitägiger Kurs für Ausbilder
Himmlisch guter Service Verkaufen heißt, guten Service bieten. Umsatz kann nicht mit Druck, sondern mit guter Beratung gesteigert werden. Die STK und der HGV bieten am Freitag, 8. Februar, in Bruneck einen praxisorientierten Kurs an, bei dem die Teilnehmer im aktiven Verkauf im Service geschult werden. Frank Simmeth, Trainer für Servicequalität und aktiven Verkauf aus München, zeigt, wie der Verkauf im Gastbetrieb geschickt angekurbelt werden kann. Die Kursteilnehmer verschaffen sich einen Überblick über die verschiedenen Phasen des Verkaufsgesprächs und lernen, mit Kommunikation zum richtigen Zeitpunkt Appetit zu machen. Der Kurs ist allen zu empfehlen, welche die Servicequalität in ihrem Betrieb optimieren und den Umsatz durch ein aktives Verkaufsverhalten steigern wollen. Weitere Informationen zum Kurs und zur Anmeldung gibt es bei der Abteilung Weiterbildung im HGV Bozen, Tel. 0471 317 790, weiterbildung@hgv.it oder unter www.hgv.it.
Die Aufgaben als Lehrlingsausbilder sind vielfältig. Der Kurs „Fit für die Lehrlingsausbildung“ am 28. und 29. Januar zeigt, wie diese konstruktiv gemeistert werden. Das Führen von Jugendlichen ist eine besondere Herausforderung und umfasst weit mehr als die Weitergabe von Fachkompetenz. Führungskräfte vermitteln auch soziale Kompetenz, sind Erzieher, Pädagogen und Vertrauenspersonen der Jugendlichen. Dieses Führungsseminar konzentriert sich auf die Rolle, die Gastwirte und Mitarbeiter, die sich um die Ausbildung von Lehrlingen kümmern, innehaben. Der Ausbilder von heute und morgen übermittelt viel Wissen im Bereich Kommunikation, Verhalten und Lebenseinstellung und trägt dabei eine große Verantwortung: Führungskräfte sind vor allem Vorbilder. Sie gehen immer einen Schritt voraus, definieren Anforderungen und Ziele verständlich. Lehrlings-Führung erfordert dabei den Einsatz eines flexiblen Rollenmanagements. Eine besonde-
re Herausforderung im Arbeitsalltag ist es, sich in die jeweils unterschiedlichen Lebens- und Arbeitswirklichkeiten der Lehrlinge hineinzuversetzen. Die Anforderungen, die dabei an Führungskräfte gestellt werden, sind nirgendwo so vielfältig, anspruchsvoll und komplex. „Kursziel ist, junge engagierte Menschen in ihrer beruflichen Entwicklung zu unterstützen und sie auf ihrem Weg zu kreativen, lösungsorientierten und eigenverantwortlichen Fachkräften zu begleiten“, erklärt die Referentin des
zweitägigen Kurses Martha Erlacher aus Eppan. Die Kursteilnehmer lernen anhand theoretischer Inputs und praktischer Beispiele das Wesentliche einer zeitgemäßen Lehrlingsausbildung kennen und erarbeiten, ausgehend von ihren Erfahrungen, individuelle Strategien für den konstruktiven Umgang mit Problemen und Konflikten in der Zusammenarbeit mit Lehrlingen. Der Besuch dieses Kurses gilt als berufspädagogische Kompetenz zur Ausübung der Rolle als Lehrlingsausbilder.
Infos zum Seminar Kursnummer: 92 Titel: Fit für die Lehrlingsausbildung Referentin: Martha Erlacher, Master Top CoachPersönlichkeitsbildung, Mentalcoach, Eppan Datum: Montag, 28. und Dienstag, 29. Januar 2019 Dauer: 9 Uhr bis 17 Uhr Ort: Hotel Eberle, Bozen Kursgebühr: 350 Euro + 22% MwSt. STK-Gebühr: 132 Euro + 22% MwSt. Infos und Anmeldung: Abteilung Weiterbildung im HGV Bozen, Tel. 0471 317 790 oder www.hgv.it
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WEITERBILDUNG
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Der Mensch im Mittelpunkt
Betriebsführung: Neue Konzepte, die Leistung und Wohlbefinden vereinbaren Die HGV-Weiterbildung bietet in den nächsten Monaten einige Seminare an, die zeigen, wie der Spagat zwischen den beruflichen und den persönlichen Anforderungen gut gelingt. Die Tourismusbranche ist einem ständigen und immer schnelleren Wandel unterworfen. Betriebe bieten ihren Gästen ein umfangreiches Angebot und investieren in Neu- und Umbauten. Auf diesem rasanten Entwicklungsweg ist es wichtig, die sogenannten Soft Skills sowie die soziale Kompetenz nicht aus den Augen zu verlieren. Dem trägt auch die STK/HGV-Weiterbildung mit ihrem Programm Rechnung und stellt in mehreren Seminaren den Menschen in den Mittelpunkt. Egal, ob Unternehmer, Mitarbeiter oder Gast – in der Betriebsführung müssen neue Konzepte gefunden werden, die den steigenden beruflichen und persönlichen Anforderungen sowie der wachsenden Komplexität gerecht werden. Der Druck auf jeden einzelnen wird immer größer und es muss sowohl im Umgang miteinander als auch im Umgang mit dem Gast
eine Balance gefunden werden, um nicht an den täglichen Herausforderungen zu scheitern oder sogar unter zu gehen. Wie kann man aber nun diese Herausforderungen meistern, dabei energievoll agieren und sich auch noch wohlfühlen? Mit diesen Aspekten beschäftigt sich das Seminar „Leistung und Wohlbefinden in Balance“ am 29. Januar mit dem Resilienztrainer Heinold Pider. Resilienz ist ein Kompetenzbündel, das einen dabei unterstützt, eine Balance zwischen Leistung und Wohlbefinden zu schaffen und auch zu erhalten. Eine Verbesserung der Leistungsfähigkeit vereint mit der Pflege des eigenen Energiehaushaltes steht dabei am Programm.
Besondere Wohlfühlangebote Den Gast und ganz besondere Wohlfühlangebote stellt das Seminar „Starke Wohlfühlangebote für kleine Betriebe“ am 22. Februar in den Mittelpunkt. Um eine Wohlfühlatmosphäre zu schaffen, braucht es nicht notwendiger Weise eine aufwendige Wellnessinfrastruktur, vielmehr ist
Kreativität beim Angebot gefragt. Davon ist die Referentin des Seminars Helene Roschatt, Kneipp- und Gesundheitstrainerin, überzeugt. Gäste suchen Möglichkeiten, sich gesund zu ernähren, sich zu entspannen und im Freien zu bewegen. Wie das auch kleinere Betriebe gekonnt umsetzen können, wird im Seminar gezeigt.
Führen mit Kompetenz und Stärke Den Fokus auf den Mitarbeiter und eine exzellente Mitarbeiterführung legt ein Seminar im März mit dem Titel „Führen mit Kompetenz und persönlicher Stärke“. Dabei werden die Rahmenbedingungen für ein nachhaltiges, menschliches und unternehmerisches Wachstum mit einem hohen Maß an Lebensqualität geschaffen. Prof. Annemarie Pircher-Friedrich zeigt, wie Mitarbeiter dafür „be-Geistert“ werden, ihre persönlichen Potenziale zu entfalten und für den Betrieb einzusetzen. Informationen zu diesen Seminaren erhalten Interessierte bei der Abteilung Weiterbildung oder auf der HGV-Website. pa
Infos zu den Seminaren Kursnummer: 75 Titel: Leistung und Wohlbefinden in Balance Referent: Heinold Pider, zertifizierter HBT- und Resilienztrainer, Experte für Führung und Persönlichkeitsentwicklung, Bozen Datum: Dienstag, 29. Januar 2019 Dauer: 9 Uhr bis 17 Uhr Ort: Bildungshaus Kloster Neustift, Neustift Kursgebühr: 279 Euro + 22% MwSt. STK-Gebühr: 109 Euro + 22% MwSt. Kursnummer: 231 Titel: Starke Wohlfühlangebote für kleine Betriebe Referentin: Helene Roschatt, Kneipp-Gesundheitstrainerin, Bozen Datum: Freitag, 22. Februar 2019 Dauer: 9 Uhr bis 17 Uhr Kursgebühr: 279 Euro + 22% MwSt. STK-Gebühr: 102 Euro + 22% MwSt. Kursnummer: 79 Titel: Führen mit Kompetenz und persönlicher Stärke Referentin: Annemarie Pircher Friedrich, Hochschuldozentin des MCI, Innsbruck Datum: Montag, 25. und Dienstag, 26. März 2019 Dauer: 9 Uhr bis 17 Uhr Ort: Schenna Resort, Schenna Kursgebühr: 477 Euro + 22% MwSt. STK-Gebühr: 181 Euro + 22% MwSt. Infos und Anmeldung: Abteilung Weiterbildung im HGV Bozen, Tel. 0471 317 790 oder www.hgv.it
Professionelle Kommunikation
Service: Der richtige Ton ist gefragt – Seminar am 24. Januar 2019 Eine gute Kommunikation bildet den Grundstock für reibungslose Arbeitsabläufe zwischen Küche und Service sowie zufriedene Gäste. Ein Interview mit Referentin Andrea Bertagnolli-Windstoßer.
der Mensch nicht kommunizieren kann und Gefühle und unser Unterbewusstsein immer mit kommunizieren. Auch ohne Worte ist die eigene Haltung zum Gast bzw. zu den Mitarbeitern sicht- und spürbar.
Was gehört für Sie zu einer guten Kommunikation? Bertagnolli-Windstoßer: Zu einer guten Kommunikation gehört es, in erster Linie empathisch zu sein, sich also in den anderen einfühlen zu können, egal ob es sich dabei um einen Arbeitskollegen oder einen Gast handelt. Weiters muss ein Bewusstsein dafür da sein, dass
Was ist bei der Kommunikation mit dem Gast zu beachten? Der Gast wünscht sich einen sympathischen Experten, mit dem er auf Augenhöhe fachsimpeln kann, von dem er Geheimtipps erfährt, die in seinen Apps und Gastroführern nicht zu finden sind. Dabei darf der Servicemitarbeiter sich selbst treu blei-
ben und authentisch sein. So gelingt eine ungezwungene und ehrliche Verbindung. Wie funktioniert eine reibungslose Kommunikation mit der Küche? Die Zusammenarbeit zwischen Service und Küche basiert auf gegenseitigem Respekt vor den jeweiligen Leistungen und Kenntnissen des anderen. Ein guter Servicemitarbeiter weiß über die Arbeit in der Küche Bescheid, ist interessiert und schafft es mit seiner Kompetenz, die Produkte der Küche an den Gast zu bringen. Selbstverständlich versteht ein guter Koch, dass Servier-
fachkräfte das Sprachrohr des Gastes sind und Umbestellungen, Extrawünsche
usw. vom Gast kommen und keine Schikane des Services sind.
Infos zum Seminar Kursnummer: 178 Titel: Servicebaustein: Professionelle Kommunikation Referentin: Andrea Bertagnolli-Windstoßer Restaurantmeisterin, Sommelière, Meran Datum: Donnerstag, 24. Januar 2019 Dauer: 9 Uhr bis 17 Uhr Ort: Hotel Grüner Baum, Brixen Kursgebühr: 269 Euro + 22% MwSt. STK-Gebühr: 99 Euro + 22% MwSt. Infos und Anmeldung: Abteilung Weiterbildung im HGV Bozen, Tel. 0471 317 790 oder www.hgv.it
24 HGV-Zeitung Januar 2019
GASTRONOMIE
Lokales Qualitätsfleisch aufwerten
Gastronomie: Fachtagung in Salern zeigte Chancen und Herausforderungen auf Die Verwendung von Frischfleisch in der Gastronomie ist ein komplexes Thema. Eine Fachtagung führte Bauern, Metzger und Köche zusammen. Mit dem Einsatz von lokalem Qualitätsfleisch in der Gastronomie befasste sich kürzlich eine Tagung, organisiert von der Fachschule für Land- und Hauswirtschaft Salern in Vahrn. In Anwesenheit zahlreicher Bauern, Gastronomen, Fachlehrern und Metzgern führte der Küchenmeister und diplomierte Diätkoch Reinhard Steger in die Thematik ein. Er begann mit der Aussage, dass die stärkere Verwendung des lokalen Qualitätsfleisches in der Gastronomie nur durch den aktiven Willen all jener Beteiligten gelingt, die sich mit Begeisterung dafür engagieren. In der Folge ging Steger auf einige Herausforderung seitens des Bauern, des Gastronomen und des Koches ein. Seitens des Produzenten liegen die Herausforderungen bei den hohen Hygienemaßnahmen, bei der Schlachtung des Rindes und beim Fleischtransport. Aufseiten des Gastronomen liegt die Herausforderung darin, das nötige Qualitätsfleisch in der geforderten Menge und Qualität zu erhalten.
„Man muss die Realität akzeptieren. Das Hotel- und Gastgewerbe in Südtirol hätte einen vielfach größeren Bedarf an Schlachtfleisch, wie die heimische Landwirtschaft anbieten kann“, sagte Steger. Seitens des Koches geht es darum, dass dieser auch die sogenannten armen Fleischteile verwerten und schließlich beim Gast auch verkaufen kann. „Die ganzheitliche und somit hochwertige Verwertung eines Rindes ist eine Kunst. Aus den armen Fleischteilen nur Hackfleisch und in Folge Würste und Hamburger zu machen, ist keine wirtschaftliche Lösung“, urteilte Steger. Deshalb braucht der Koch Partner, welche ihm mit ihren Erfahrungen zur Seite stehen, etwa Metzger, welche in der Lage sind, interessante Fleischschnitte anzubieten, und den Handel, welcher die Hotellerie mit diesen Produkten beliefert.
Südtiroler Bio Beef im Kommen Im zweiten Teil seines Referates stellte Steger eine Kooperation zwischen dem Südtiroler Köcheverband und dem Lebensmittelspezialisten Wörndle Interservice vor. Im Mittelpunkt der Aktion steht das Südtiroler Bio Beef (Quali-
auch an die heimische Gastronomie. Unter anderem ist die Bioregio Gen. auch Lieferant der Hogast.
Zusammenarbeit von großer Bedeutung
Mit innovativen Fleischschnitten lassen sich traditionelle Gerichte verfeinern. tätsfrischfleisch vom Premium-Bio-Jungrind) und die Verwendung der armen Fleischteile in der Küche. Wie dies gelingt, wird zum einen bei einem Testbetrieb (Hotel Majestic, Reischach) gezeigt und zum anderen im Rahmen diverser Kommunikationsmaßnahmen dafür geworben. Bei der Generalversammlung des Südtiroler Köcheverbandes fand eine Degustation armer Fleischteile statt. Das Thema wird auch in der gastronomischen Ausbildung berücksichtigt, Rezeptideen werden entwickelt und auf einer Fachmesse wird das Südtiroler Bio Beef
zum Hauptdarsteller. Das Südtiroler Qualitätsrindfleisch am Beispiel vom Premium Bio-Jungrind der Marke Bio Beef vom Südtiroler Bauernhof stellte Fachlehrer Markus Lintner vor. Bio Beef ist 2004 an der Fachschule Salern im Rahmen eines EU-Projektes entwickelt worden und ist inzwischen genossenschaftlich organisiert in der Bioregio Gen. und landwirtschaftliche Gesellschaft. Der Verkauf des Qualitätsrindfleisches erfolgt als Mischpakete an Private, als Schlachthälften an Lebensmitteleinzelhändler, Mensen und Großhandel und seit Kurzem verstärkt
Über die Beziehung zwischen Gastwirt und Metzger sprach Alexander Holzner, Metzgermeister aus Lana. In den letzten Jahren konnte durch die gemeinsamen Bemühungen von Bauern und Metzgern die Produktion des heimischen Qualitätsfleisches wesentlich verbessert werden. „Nun gilt es, durch die Zusammenarbeit zwischen Metzgern und Gastwirten diese Entwicklung fortzuführen und zu festigen“, sagte Holzner. Dadurch können nicht nur traditionelle und lokale Gerichte verfeinert und neue Ideen umgesetzt werden, etwa bei den einzelnen Fleischschnitten. In diesem Zusammenhang lobte er die Gruppe Südtiroler Gasthaus, welche zu diesem Thema bereits Workshops durchgeführt hat. Die Tagung wurde mit drei Praxisbeispielen abgeschlossen. Unter anderem zeigte Küchenmeisterin Ulrike Heiss, Küchenchefin im Kircherhof in Albeins, wie die ganzheitliche Verwertung vom Biokalb im Gastbetrieb gelingt. st
Die besten Weine Südtirols der Fachwelt vorgestellt
Top of Südtirol Wein: Über 100 prämierte Weine verkostet Ende November fand im Kurhaus von Meran das Event Top of Südtirol Wein statt – ein Tag ganz im Zeichen des besten Weins. 74 Weißweine, 53 Rotweine und sechs Sekte wurden der Fachwelt zur Verkostung gereicht. Diese Weine wurden von den wichtigsten italienischen Weinführern mit Bestnoten beurteilt. Die Kellerei mit den meisten Auszeichnungen ist wiederum die Kellerei Terlan mit insgesamt 17 Prämierungen, gefolgt von der Kellerei Tramin, die 13 Prämie-
rungen für sich verbuchen konnte. Den dritten Platz nimmt die Kellerei St. Michael Eppan mit zehn Auszeichnungen ein, gefolgt von der Kellerei Girlan mit neun, der Kellerei Bozen mit acht und dem Weingut Manincor in Kaltern mit sieben Prämierungen. Das Weingut Elena Walch in Tramin, die Kellerei Meran und die Schlosskellerei Turmhof – Tiefenbrunner in Kurtatsch können sich über jeweils sechs Auszeichnungen freuen. Bei den meistausgezeich-
neten Weinen bilden heuer gleich sieben Weine mit jeweils vier Prämierungen die Spitze: der Vinschgau Riesling Windbichel 2016 vom Weingut Unterortl – Castel Juval, der Terlaner Grande Cuvée 2015 und der Terlaner Weißburgunder Rarity 2005 der Kellerei Terlan, der Gewürztraminer Nussbaumer 2016, der Gewürztraminer Spätlese Epokale 2010 und der Gewürztraminer Spätlese Terminum 2015 der Kellerei Tramin sowie der Müller-Thurgau Feldmarschall von Fenner 2016 der Schloss-
kellerei Turmhof – Tiefenbrunner in Kurtatsch. Zwei Weine erhielten zusätzlich eine besondere Auszeichnung vom Weinführer Veronelli: der Terlaner Grande Cuvée 2015 der Kellerei Terlan die Auszeichnung „bester Weißwein Italiens 2019“, der Vernatsch Gschleier aus alten Reben 2016 der Kellerei Girlan eine „Sonne“. Der Kalterersee classico superiore Quintessenz 2017 der Kellerei Kaltern wurde vom Gambero Rosso als Wein mit dem besten
Preis-Leistungs-Verhältnis prämiert. Vitae vergab den regionalen „Premio d’eccellenza Tastevin AIS 2019“ an den Gewürztraminer Nussbaumer 2016. Das Publikum bei Top of Südtirol Wein war wie jedes Jahr bunt gemischt. Von Weinbegeisterten über Sommeliers bis zu Gastronomen und Hoteliers waren alle vertreten. Als Begleitung zu den Weinen gab es ein Angebot an Häppchen mit den Südtiroler Qualitätsprodukten Speck, Käse und Brot.
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26 HGV-Zeitung Januar 2019
TRENDS
Ein Weckruf für die Tourismusbranche
Overtourism: Wie es gelingt, dem Phänomen gerecht zu werden Die Österreichische Hoteliervereinigung (ÖHV) präsentierte kürzlich eine europaweite Studie zu Overtourism und zeigte auf, wie Städte dem Phänomen gerecht werden können. Die überfüllte La Rambla in Barcelona, Mega-Kreuzer vor dem Dogenpalast in Venedig – man kennt die Bilder: „Da wurden Städte Opfer ihres eigenen Erfolgs“, fasst Markus Gratzer, Generalsekretär der Österreichischen Hoteliervereinigung (ÖHV), die Situation zusammen. Gemeinsam mit Vladimir Preveden, Managing Partner bei Roland Berger Österreich, hat die ÖHV kürzlich die Studie „European city tourism study 2018: Protecting your city from overtourism“, präsentiert. „Overtourism geschieht nicht von heute auf morgen. Es wirken immer mehrere Faktoren zusammen“, verweist Preveden auf Ausnahmesituationen wie in Amsterdam oder Lissabon. Einer davon ist der anhaltende Trend zum Städteurlaub: Stiegen die Nächtigungen in den untersuchten Ländern
in den vergangenen zehn Jahren um 26 Prozent, nahmen sie in Städten mehr als doppelt so schnell zu. Eine Entwicklung, die zusätzlich durch die Sharing Economy forciert wird. „Entscheidend sind die Wertschöpfung und das Verhältnis zwischen Touristen und Einheimischen, die sogenannte Tourismusintensität“, erklärt Preveden die zentralen Messgrößen der Studie. In London, Wien, Berlin, München oder Rom ist ihr Verhältnis geradezu optimal. In Venedig, Reykjavik, Istanbul, aber auch Salzburg gebe es – durchaus unterschiedlichen – Handlungsbedarf. Die Studie zeigt sieben Ansätze auf, wie Städte dem effektiv begegnen können.
Maßnahmen frühzeitig setzen Wie Städte reagieren und ob sie alle Maßnahmen umsetzen, sei von Fall zu Fall zu klären: „Passiv bleiben, der Entwicklung zusehen, ist keine Option. Es braucht heute nicht nur Tourismuswerbung, Tourismusmanagement ist unerlässlich.
Venedig will mit konkreten Maßnahmen den Besuch von Tagestouristen eindämmen. Foto: fotolia Maßnahmen wie das Management der Sharing Economy können gar nicht früh genug angedacht werden, damit es gar nicht so weit kommt, dass die Situation entgleitet“, meint Gratzer. Zusammen mit weiteren Städten zählt Wien laut Studie zu den „Shining Stars“, die sich durch gesunden, nachhaltigen Tourismus und ein Miteinander von Stadtplanung und touristischer Entwicklung auszeichnen. „96 Prozent der Wiener
stehen dem Tourismus in der Stadt positiv gegenüber. Es gilt jene Balance aufrecht zu erhalten, die Wien für Gäste liebenswert, für Einheimische lebenswert und als Destination profitabel für die Wirtschaft macht“, erklärt Tourismusdirektor Norbert Kettner.
Zusammenspiel aller Player als Basis Kettner rief bei WienTourismus bereits 2017 die
Abteilung Destinationsmanagement ins Leben, um die Vernetzung lokaler Partner gezielt voranzutreiben, die Bedürfnisse von Bewohner miteinzubeziehen und wichtige strategische Herausforderungen proaktiv anzugehen. So sei etwa im Bereich der privaten Zimmervermietung über Online-Plattformen die Bundesregierung gefordert, bundesweit einheitliche Regelungen zu schaffen. Fragen der innerstädtischen Mobilität, Nutzungsdruck auf den öffentlichen Raum oder die Schaffung von dezentralen Angeboten für Einheimische wie Besucher seien Herausforderungen, denen man sich nur gemeinsam stellen könne. Derzeit sei Wiens Tourismusstrategie 2025 in Arbeit, die neben einem internationalen Beirat auch einen breit angelegten Stakeholder-Prozess beinhaltet, an dem sich Akteure aus allen relevanten Bereichen beteiligen können. Sie wird im Herbst 2019 präsentiert und sich den touristischen Zukunftsthemen der Stadt widmen.
Herausforderung der alpinen Destinationen
Wintertourismus: Emotionale Faktoren sollen in Zukunft stärker in der Vordergrund gerückt werden Gute Buchungszahlen und ein stabiles bis steigendes Preisniveau in der Wintersaison in Südtirol erwecken den Eindruck, als ob der Winterurlaubsmarkt eine Konstante wäre. Doch in den letzten 20 Jahren fanden große Umwälzungen statt. Im deutschen Reisemarkt boomen die Fernreisen, während die Alpen stetig Marktanteile abgeben. Welche Faktoren diese Marktveränderungen beeinflussen und welche Herausforderungen sich hierdurch für die alpinen Destinationen in Zukunft ergeben, das wurde im Rahmen einer Veranstaltung des Tourism Management Club in Bruneck anhand von Ergebnissen einer Studie aus dem Südtiro-
ler Kernmarkt Deutschland diskutiert. Thomas Bausch, Professor für Destinationsmanagement, Regionalentwicklung und Tourismuspolitik, präsentierte Daten, Fakten und Analysen zur Entwicklung des Tourismus in den Alpen. Skifahren ist zwar nach wie vor ein bedeutendes Thema für alpine Wintergäste, doch die Alpen stehen aufgrund sich ändernder Erwartungsdimensionen im Wettbewerb mit anderen Winterdestinationen. Wichtigste Winterdestinationen sind inzwischen Warmwasser- (28 Prozent aller Winterurlaubsreisenden) bzw. Fernreisedestinationen (21 Prozent). Nur mehr 20 Prozent aller Winterrei-
sen der Deutschen finden in den Alpen statt. Die neuen Wettbewerber stehen insbesondere aufgrund der in den letzten Jahren aufgebauten Flug- und Kreuzfahrtkapazitäten unter massivem Verkaufsdruck.
Einfluss von Urlaubserfahrungen Zwei Studien, die an der Hochschule München unter Leitung von Thomas Bausch durchgeführt wurden, erlauben es, die sich ändernden Erwartungsdimensionen an den Urlaub in den Alpen besser abzubilden. Am wichtigsten für die Entscheidung, den Urlaub nicht in den Alpen zu verbringen, sind persönliche
Faktoren, wie Gesundheit, Berufs- oder Ortswechsel sowie die familiäre Situation. Von großer Bedeutung ist jedoch, dass für viele Menschen, die in Zukunft nicht mehr in den Alpen ihren Urlaub verbringen wollen, die Urlaubserfahrungen in den letzten Jahren großen Einfluss auf die Entscheidung haben, den nächsten Urlaub nicht mehr in den Alpen zu verbringen. Insbesondere viele Elemente der Angebotskomponente Ski und Snowboard zeigen Schwächen sowie auch Elemente, die mit dem Wintererlebnis verbunden sind. Demnach sind etwa 20 Prozent derer, die ihren Winterurlaub nicht mehr in den Alpen verbringen, unzufrie-
den mit den Winterfaktoren, wie zum Beispiel Schnee, Kälte, Ruhe – mit steigender Tendenz. Professor Thomas Bausch stellte abschließend fünf Thesen auf, die helfen könnten, Urlauber wieder verstärkt in die Alpen zu bringen. Vor allem emotionale Faktoren, welche die Alpen als Sehnsuchtsraum darstellen, könnten besser genutzt werden. Unterschiedliche Produkte anzubieten, das heißt nicht nur Skifahren, sondern vor allem ein Winternaturerlebnis zu ermöglichen. Dies erfordert jedoch neue Produkt-, Preis- und Investitionsstrategien, die auf ganzjähriger Basis zu entwickeln sind.
Januar 2019 HGV-Zeitung
27
Die HGJ im Jahr 2018
Rückblick: Rund 50 verschiedene Veranstaltungen durchgeführt Auf ein ereignisreiches Jahr kann die HGJ zurückblicken. Unter anderem wurden die HGJ-Gremien auf Gebiets-, Bezirks- und Landesebene erneuert. Hannes Gamper wurde als HGJ-Obmann bestätigt. Rund 50 verschiedene Projekte, Veranstaltungen und Aktivitäten standen im Jahr 2018 auf dem HGJ-Programm. Große Aktionen, wie die Berufsinformationskampagne, die HGJ-Jahreshauptversammlung, die Gastro-Bus-Tour, der Sommercocktail der Jungen Wirtschaft, eine Kurzreise, aber auch zahlreiche kleinere Veranstaltungen und Aktivitäten in den verschiedenen Bezirken, wurden geplant und durchgeführt. „Es ist uns auch im Jahr 2018 gelungen, ein tolles und vielseitiges Programm für unsere Mitglieder zu organisieren“, freut sich HGJ-Obmann Hannes Gamper und führt fort: „Ein Dank gilt den Funktionärinnen und Funktionären, die sich aktiv für die HGJ einsetzen. Nur durch euer Engagement ist es möglich, ein so umfangreiches Programm durchzuführen.“
HGJ-Wahlen Im Frühjahr 2018 fanden in der HGJ die Wahlen auf Gebiets-, Bezirks- und Landesebene statt, wobei im April die neue Landesleitung der HGJ gewählt wurde. Hannes Gamper vom Restaurant Villa Heidel-
berg in Meran wurde dabei als HGJ-Obmann bestätigt. Gamper ernannte erneut Marco Perathoner vom Hotel Gran Baita in Wolkenstein und Thomas Messner vom Hotel Vierbrunnenhof in Rasen-Antholz zu seinen Stellvertretern. Insgesamt sind auf Bezirksebene 57 Funktionärinnen und Funktionäre in den vier Bezirken gewählt worden, wobei sich diese aus neuen und alten Mitgliedern zusammensetzen und sich für die Belange der HGJ einsetzen. Die neu gewählte Landesleitung der HGJ setzt sich aus 17 Mitgliedern zusammen.
Austausch Die HGJ pflegte auch im vergangenen Jahr den regen Austausch zwischen den Jugendorganisationen, aber auch den Vereinigungen der Junggastwirte auf nationaler Ebene und außerhalb Südtirols. HGJ-Landesleitungsmitglied Gabriel Zingerle vertrat die HGJ bei den Sitzungen und Meetings des Comitato Nazionale dei Giovani Albergatori.
Berufskampagne Seit 18 Jahren tourt die HGJ durch Südtirols Mittelschulen und informiert die Schüler über die vielfältigen Berufsmöglichkeiten im Hotel- und Gastgewerbe. Im Schuljahr 2017/2018 besuchte die HGJ 60 von 65 Mittelschulen. Dabei wurden den Schülern Kurzfilme zu den Berufen im Hotel- und Gastgewerbe gezeigt und bei di-
versen Betriebsbesichtigungen wurde ein Einblick in die verschiedenen Tätigkeiten im Service, in der Küche und an der Rezeption gegeben. Auch auf den Wirtschaftsschauen in Eppan, Ultental und Eggental war die HGJ mit der Kampagne präsent. Diese wird vom HGV, der STK und dem Assessorat für Tourismus unterstützt:
Fachtagungen Bei der Fachtagung der HGJ und des Eurac-Instituts für Regionalentwicklung und Standortmanagement zum Thema „Reisen im digitalen Zeitalter“ informierten Referenten und Experten aus dem In- und Ausland. Eine weitere Fachtagung, an welcher die HGJ federführend beteiligt ist, ist das Communication Forum 2018, welches als Rahmenveranstaltung zur Fachmesse Hotel durchgeführt wurde. Das Thema des Forums lautete: „Die neuen Urlaubsbegleiter: Mit Sprachassistenten suchen, buchen und planen“. Das Forum wurde in Zusammenarbeit mit dem HGV, IDM und der Messe Bozen organisiert.
HGJ auf der Hotel Der Messeauftritt der HGJ auf der Fachmesse Hotel 2018 fand heuer unter dem Thema „We are Tourism“ statt und war auch in diesem Jahr ein voller Erfolg. Der eigene Messestand lud zum Verweilen, Netzwerken
Der HGJ-Messestand auf der Fachmesse Hotel in Bozen. und Gedankenaustausch ein, welcher rege genutzt wurde. Die HGJ beendete im Rahmen des Messeauftrittes die Instagram-Kampagne „We are Tourism“, mit welcher HGJ-Mitglieder auf die vielfältigen positiven Auswirkungen des Tourismus hingewiesen haben. Am zweiten Messetag fand ein Umtrunk mit dem „Startup Village“ statt.
Junge Wirtschaft Die Junge Wirtschaft Südtirol hat sich 2018 mit aktuellen Anliegen der heimischen Wirtschaft beschäftigt. Im Juli wurde der Sommercocktail im Innenhof des hds abgehalten, wo das Konzept „Concept Stores“ anhand von Testimonials vorgestellt wurde. Ebenso fand die Gesprächsarena statt, wo Landtagskandidaten der Wirtschaft Fragen zu den Themen Arbeitsmarkt in Südtirol oder Wirtschaftsstandort Südtirol beantworteten. Im Februar 2019 trifft sich die Junge Wirtschaft zur Klausurtagung, um die Ziele und Projekte für 2019 zu definieren.
„We Are Tourism“
Die Jahreshauptversammlung fand im Restaurant Brix 0.1 in Brixen statt. Fotos: Matthias Gasser
Die Wichtigkeit und Vielseitigkeit des Tourismus aufzuzeigen war ein Ziel der HGJ-Aktion „We are Tourism“. Von der Jahreshauptversammlung im Restaurant Brix 0.1 im Lidopark in Brixen bis hin zur Fachmesse Hotel posteten die Mitglieder der HGJ-Landesleitung auf den sozialen Onlineplattformen der HGJ laufend State-
ments zu touristischen Themen, die sie beschäftigen. Der Höhepunkt der Aktion war auf der Fachmesse Hotel, wo alle HGJler die Möglichkeit hatten, sich auf dem HGJ-Stand zu treffen, sich über das ein oder andere Thema zu unterhalten und sich selbst zum Thema zu äußern.
HGJ-Gastro-Bus Im Sommer tourte die HGJ zum dritten Mal mit dem Gastro-Bus von Betrieb zu Betrieb. Besucht wurden die Feinkäserei Capriz in Vintl, das Green Lake Hotel am Issinger Weiher in Pfalzen und das Amonti & Lunaris Wellnessresort in Steinhaus im Ahrntal.
Weitere Highlights Zu den weiteren Highlights des HGJ-Jahres zählten das Skiing and Dining im Skigebiet Gröden, der Auftritt der HGJ-Pustertal auf der Fachmesse Tipworld in Bruneck und die traditionelle Törggelewanderung im Eisacktal sowie eine Kurzreise nach Salzburg. Auch für das Jahr 2019 sind viele Veranstaltungen und Aktionen geplant. Bei einer Klausurtagung der HGJ-Landesleitung werden die Schwerpunkte und das Jahresprogramm festgelegt. Unter anderem feiert die HGJ heuer ihr 40-jähriges Jubiläum. Alle Infos zu den HGJ-Veranstaltungen gibt es auf der Website. ht www.hgj.it
28 HGV-Zeitung Januar 2019
Kreativer Schultag
Berufsinformationskampagne: HGJ zieht erste Bilanz Jedes Jahr im September startet die Aktion und endet mit Schulende im Juni. Im Zuge der Kampagne werden 60 Schulen und rund 45 Betriebe besucht. Auch heuer ist die HGJ in ganz Südtirol unterwegs und informiert im Rahmen der Berufsinformationskampagne Schülerinnen und Schüler über die Berufe im Hotel- und Gastgewerbe. Im ersten Semester wurden gemeinsam mit den HGV-Ortsobmännern und -frauen sowie Funktionären Mittelschülerinnen und Mittelschüler über die Berufe, Ausbildungsmöglichkeiten und Karrierechancen im Hotel- und Gastgewerbe informiert. Neben theoretischen Inputs wurden auch verschiedene Betriebe besichtigt. Ob Servietten falten oder Cocktails mischen – bei den praktischen Übungen konnten die 13- bis 14-Jährigen zeigen, was in ihnen steckt. Einige Betriebe stellten die Küche, die Bar, die Rezeption oder auch die Beauty-Abteilung als „Klassenzimmer“ zur Verfügung. Dadurch konnten die Schü-
Folgende Betriebe wurden besichtigt • • • • • • • • • • • • • • • •
Familien- & Wellnesshotel Prokulus, Naturns Preidlhof Luxury DolceVita Resort, Naturns Hotel Mareo Dolomites, St. Vigil in Enneberg Hotel Seeleiten, Kaltern Granpanorama Hotel Stephanshof, Villanders Aktiv- und Vitalhotel Taubers Unterwirt, Feldthurns Hotel Restaurant Oberwirt, Vöran Hotel Wiesenhof, Algund Ruster Resort, Algund Hotel Mitterplarserhof, Algund Golf & Spa Resort Andreus, St. Leonhard in Passeier Hotel Patrizia, Dorf Tirol Hotel Therme Meran, Meran Feuerstein Nature Family Resort, Pflersch Niggl Easygoing Mounthotel, Welschnofen Osteria Posta, St. Martin in Thurn
lerinnen und Schüler in die verschiedenen Berufe hineinschnuppern. Ein aktuelles Thema ist derzeit der Fachkräftemangel. „Der Mitarbeitermangel wird auch in unserem Bereich im Moment sehr gespürt. Durch die Kampagne werden Jugendliche für Berufe im Hotel- und Gastgewerbe sensibilisiert, und oft gelingt es uns auch, sie dafür zu begeistern“, sagt HGJ-Obmann Hannes Gamper. Gastwirtinnen und Gastwirte können durch diese Kampagne persönliche
Kontakte zu den zukünftigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern knüpfen. „Der Kontakt zu den Jugendlichen ist uns sehr wichtig und soll auch im zweiten Semester fortgeführt werden. Dieser kreative, informative und etwas andere Schultag bietet sowohl den Jugendlichen als auch den Gastwirten eine Möglichkeit des Austauschs. Wir wollen uns bei allen mitwirkenden HGV-Mitgliedern für die großartige Unterstützung bedanken“, betont Hannes Gamper. ht
Beste Rohstoffe werden verwendet
Wörndle informiert über Felicetti Der Beginn der Geschichte des Pastificio Felicetti in Predazzo beginnt vor mehr als hundert Jahren. Eine Geschichte, die vier Generationen überdauert, Kriege und Krisen überwunden, und die Vision des Großvaters Valentino erfüllt hat. In diesem Traum von 1908 inspiriert sich der Mut, der Wunsch, nur gut gemachte Dinge zu tun, die Demut, immer dazuzulernen, sowie sich den neuen Herausforderungen zu stellen. Diese Ziele können nur erreicht werden, indem man von den besten Rohstoffen ausgeht und sie sorgfältig auswählt. Bio- und Vollkornhartweizengrieß, Kamutund Dinkelmehl sind bei den Produzenten, die mit Felicetti das gemeinsame Ziel der höchsten Qualität teilen, sehr gefragt. Diese werden mit reinstem Quellwasser und sauberer Luft von den Dolomiten kombiniert. Das Unternehmen hat sich verpflichtet, in vollem Respekt zur Umwelt zu agieren und nach biologischen Prinzipien zu arbeiten. Ein vorbildliches Beispiel dafür ist die Monograno-Linie. Monograno Felicetti wurde 2004 gegründet mit dem Ziel, die Bedürfnisse aller Gastronomen und Liebha-
ber guter Küche zu verbinden, welche sich zunehmend mit Fragen der Umweltethik auseinandersetzen. Aus vier Monograno Felicetti-Linien kann der Kunde wählen, und zwar: • Matt – starke und reiche Sorte von Hartweizen aus den Feldern Apuliens; • Kamut Khorasan – Vorfahre moderner Körner mit Ursprung im mittleren Osten; • Dinkel – von den Kelten, Ägyptern und Etruskern verwendet und heute angebaut von umbrischen und toskanischen Bauern; • I cappelli – reich an hochwertigem Eiweiß, angebaut zwischen Apulien und Basilikata. Seit 2013 werden die Produkte von Monograno Felicetti in Südtirol über Wörndle Interservice vertrieben. Ein Partner, den die Teigwarenfabrik von Predazzo für die große Erfahrung, die sie im Laufe der Jahre gesammelt hat, für die Professionalität, die von den Kunden in der Region geschätzt wird, für die Qualität der angebotenen Produkte und für die Sorgfältigkeit ihres Verkaufsnetzes ausgewählt hat. www.woerndle.it
Danke den Partnern der HGJ
Foto: IDM Südtirol/Alex Filz
HGJ im Meraner Weihnachtsflair Einige HGJ-Mitglieder trafen sich kürzlich am Weihnachtsmarkt in Meran, um sich auszutauschen und inmitten der verschiedenen Stände einen netten Abend in Gesellschaft zu verbringen. Anschließend ging es noch zum „Raffl
Club“ in Meran, wo alle gemeinsam den Abend ausklingen ließen. „Es war ein sehr netter und geselliger Abend“, berichtet Florian Obkircher, HGJ-Bezirksobmann vom Bezirk Meran/Vinschgau sowie Organisator dieser Veranstaltung.
30 HGV-Zeitung Januar 2019
BEZIRKE
Ski-Pioniere
Skigebiet Seiser Alm wird 80 Seiser Alm Vor 80 Jahren, im Winter 1938/39, wurde auf der Seiser Alm die erste Liftanlage, die „Slittovia Joch-Panorama“ in Betrieb genommen.
HGV-Herbstreise in den Oman Die diesjährige Herbstreise des HGV-Bezirkes Eisacktal führte in ein geheimnisvolles Paradies auf Erden: in den Oman. Auf dem Programm standen unter anderem die Besichtigung der Hauptstadt Muscat mit der Großen Moschee und dem berühmten Royal Opera House sowie die Berggebiete mit ihrer Felsenlandschaft. Ebenso machte sich die Gruppe auf, die Dünen des Landes und Wadis zu erkunden. Anschließend folgte ein Badeaufenthalt in Dubai, in der die Sonne, der Sand
und das Meer im Mittelpunkt standen. Den krönenden Abschluss der abwechslungsreichen Reise bildete die Besichtigung der Aussichtsplattform des höchsten Gebäudes der Welt, des Burj Khalifa. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren sich am Ende der Reise einig, dass sie viele schöne Erlebnisse mit nach Hause nehmen konnten. Im Bild die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf der Herbstreise.
Rückblickend legte diese Schlittenseilbahn, die damals ausschließlich für den Skibetrieb genutzt wurde, den Grundstein für das Skigebiet und den Tourismus auf der größten Hochalm Europas. Mit dem Ausbau der Infrastruktur wurde die Seiser Alm als Ausflugsziel immer beliebter. So entwickelten sich aus den bescheidenen Schwaigen und Schutzhütten die heutigen Hotels, welche an denselben Orten wie damals stehen. Um das 80-jährige Jubiläum des Skigebietes Seiser Alm gebührend zu feiern, werden in dieser Wintersaison verschiedene Veranstaltungen durchgeführt. Das Internationale Nostalgie- Gaudi-Rennen, welches am 2. Februar um 10 Uhr mit einem Umzug von Compatsch startet, bietet mit alten Ski-Ausrüstungen aus verschiedenen Epochen
eine unterhaltsame Show für Groß und Klein. Jeden ersten Mittwoch im Monat um 16.30 Uhr findet die nostalgische Skishow zum 80-Jahre-Jubiläum am Panoramalift mit der restaurierten „Slittovia Joch-Panorama“ statt. Eine eigens erstellte Wanderausstellung ist noch in Kastelruth (21. Januar bis 10. Februar), Seis (bis 20. Januar), Seiser Alm (11. Februar bis 6. März) und Tiers (7. März bis 8. April) zu sehen. Mit eindrucksvollen Originalfotos aus vergangenen Tagen wird die spannende Entwicklung der letzten 80 Jahre mithilfe von kreisförmigen Ausstellungsflächen beschrieben. Die Hauptthemen der Wanderausstellung sind: die ersten Skilifte und Seilbahnen auf der Seiser Alm; die Liftanlagen der Seiser Alm entwickeln sich weiter; vom Übungshang zu professionellen Pisten und die Gastronomie und Unterkunftsbetriebe im Wandel. Die gesamte Entwicklung des Skigebietes Seiser Alm ist zudem im Buch „Seiser Alm Alpin“ von Jul Bruno Laner spannend aufgearbeitet und reich bebildert.
50 Jahre Hotel Sonnenhof Marling
HGV-Mitglieder besuchten BBT-Baustelle Kürzlich hat die HGV-Ortsgruppe NatzSchabs für ihre Mitglieder eine Besichtigung mit Informationsaustausch zum Bau und Fortschritt des Brennerbasis-Tunnels organisiert. Vorab bekamen die rund 20 teilnehmenden Gastwirtinnen und Gastwirte ausführliche Informationen zum Projekt und den verschiedenen Bauphasen. Anschließend besuchten sie die in Zukunft längste unterirdische Eisenbahnver-
bindung der Welt für den Güter- und Personenverkehr. Die Bauarbeiten am BBT waren bei der Baustelle in Mauls in vollem Gange und boten interessante Einblicke in dieses strategische Verkehrsprojekt. Im Bild einige Mitglieder der Ortsgruppe Natz-Schabs bei der Baustellenbesichtigung des BBT.
Das Hotel Sonnenhof in Marling konnte kürzlich sein 50-jähriges Betriebsjubiläum begehen. Die im Sommer 1968 eröffnete Pension ist mittlerweile zu einem kleinen aber feinen Hotel gewachsen. Nach einigen Umbauten mit qualitativen und quantitativen Erweiterungen ist das Hotel Sonnenhof in der Zwischenzeit ein sehr gefragtes und angesehenes Urlaubsquartier in Marling. Die vielen langjährigen Stammgäste unterstreichen die Beliebtheit und die Professionalität der Familie Hellrigl, welche stets bemüht ist, den Gästen ein unvergessliches Urlaubserlebnis zu bieten. Oberstes Ziel ist und bleibt zudem auch,
dass jeder einzelne Gast als Mensch wahrgenommen und geschätzt wird. Viel Menschlichkeit bewies die Wirtefamilie Hellrigl auch im Umgang mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, welche vielfach über Jahrzehnte im Hotel Sonnenhof gewirkt haben und es zum Teil nach wie vor noch tun. Zahlreiche Stammgäste, frühere und aktuelle Mitarbeiter sowie Ehrengäste stießen mit der Familie Hellrigl auf 50 Jahre Hotel Sonnenhof an, verbunden mit den Wünschen auf eine weiterhin erfolgreiche Zukunft mit vielen zufriedenen Gästen. Die Glückwünsche des HGV überbrachten Ortsobfrau Marlene Waldner und Verbandssekretär Helmuth Rainer.
Januar 2019 HGV-Zeitung
BEZIRKE
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Geheimtipp im Nahen Osten
Frühjahrsreise des HGV-Bezirkes Bozen und Umgebung führt nach Jordanien Bozen Die diesjährige Frühjahrsreise des Bezirkes Bozen und Umgebung nach Jordanien findet vom 7. bis zum 12. Mai statt. Die sagenhafte Felsenstadt Petra, der Zauber der Wüste und das Tote Meer stehen im Fokus der Reise. Die Anreise nach Innsbruck erfolgt im komfortablen Reisebus, von wo aus über Wien nach Amman geflogen wird. Die Hauptstadt Jordaniens präsentiert sich als eine faszinierende Stadt voller Kontraste – eine perfekte Mischung aus Alt und Neu, inmitten einer hügeligen Landschaft mit der Wüste auf der einen Seite und dem fruchtbaren Jordantal auf der anderen. Weiters wird die Stadt Madaba erkundet. Madaba hat eine sehr lange Ge-
Die geheimnisvolle Felsenstadt Petra gehört zu den Highlights der Frühjahrsreise. Foto: DB Schenker
schichte, die sich bis in die Jungsteinzeit erstreckt. Die Stadt war einst eine Grenzstadt der Moabiter, die in der Bibel erwähnt wird. Berühmt wurde die Stadt als die „Stadt der Mosaike“ wegen der vielen byzantinischen Mosaiken, die in der
ganzen Stadt entdeckt wurden. Im Anschluss geht es zum Berg Nebo, wo Gott Moses das verheißene Land zeigte. Von hier aus bietet sich ein faszinierender Ausblick über das Jordantal, das Tote Meer und bis hin nach Israel.
Ein Highlight der Reise ist die Felsenstadt Petra, eine der größten und schönsten archäologischen Stätten der Welt. Ein Ganztagesausflug ermöglicht, einen Blick auf die Schatzkammer zu werfen, deren hoch aufragende Fassade mit prächti-
gen Säulen geschmückt ist, sowie das Theater, die Königsgräber, den Großen Tempel und die Petra-Kirche zu besichtigen. Ein Tag steht ganz im Zeichen des Entspannens am Toten Meer. Die größte Attraktion ist das warme, wohltuende, hochkonzentrierte Salzwasser selbst. Die Reisekosten belaufen sich pro Person im Doppelzimmer auf 1.635 Euro, der Einzelzimmerzuschlag beträgt 299 Euro. Anmeldeschluss ist der 28. Februar 2019. Weitere Informationen zur Reise erteilt Michaela Mair vom Reisebüro DB Schenker in Bozen. An der Reise können auch Mitglieder aus anderen HGV-Bezirken teilnehmen. hb Tel. 0471 549 761 michaela.mair@ dbschenker.com
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32 HGV-Zeitung Januar 2019
Was & Wo
PANORAMA
Zitate und Zahl des Monats
HGV
364
Donnerstag, 31. Januar
Angewandte Psychologie am Gast Der Verein Gastlichkeit in Südtirol lädt am Donnerstag, 31. Januar, zum Workshop „Angewandte Psychologie am Gast“ ins Hotel Eberle in Bozen. Referentin ist die Hotelmanagerin und Wirtschaftspsychologin Ines Zorn (Telos). Weitere Informationen zum Workshop sowie zu den Anmeldemodalitäten lesen Sie auf Seite 8 dieser HGV-Zeitung.
Seilbahnanlagen gibt es in Südtirol. Diese hatten 2017 eine Förderleistung von 526.510 Personen pro Stunde. Die Förderleistung ist in den letzten zehn Jahren um 6,6 Prozent gestiegen.
Seilbahnen sind nicht nur besonders umweltfreundlich, sondern auch ein wichtiger Bestandteil der Südtiroler Mobilität.
Mittwoch, 13. Februar 2019
Fachtagung für Lehrlingsausbilder Der Verein Gastlichkeit in Südtirol und der Südtiroler Köcheverband (SKV) organisieren am Mittwoch, 13. Februar, eine Fachtagung für Lehrlingsausbilder im Hotel Weinegg in Girlan. Die Fachtagung beginnt um 14.30 Uhr. Weitere Infos lesen Sie auf Seite 6 dieser HGV-Zeitung.
Durch kontinuierliche Investitionen in Qualität konnte die Attraktivität Südtirols als Reiseziel verbessert werden.
Quelle: LPA
Florian Mussner Landesrat für Mobilität
Michl Ebner Präsident Handelskammer
Sonntag, 13 Januar, bis Sonntag 31. März
Aktion Sonntagsbraten
Bis zum 31. März steht der Sonntagsbraten im Mittelpunkt der teilnehmenden Mitgliedsbetriebe der Gruppe Südtiroler Gasthaus. Die Besucherinnen und Besucher können Spezialitäten vom heimischen Fleisch, begleitet von besten saisonalen Produkten, genießen. Weitere Infos lesen Sie auf Seite 8 dieser HGV-Zeitung.
Die Kaffeekonsum-Gewohnheiten der Italiener
1-2 Tassen/Tag
3-4 Tassen/Tag
58%
5 Tassen und mehr/Tag
37%
5%
Verschiedenes Samstag, 12. Januar, bis Sonntag, 20. Januar
CMT Stuttgart – die Urlaubsmesse Die Messe CMT Stuttgart ist mit mehr als 2.000 Ausstellern aus fast 100 Ländern die weltweit größte Publikumsmesse für Tourismus und Freizeit.
Freitag, 18. bis Sonntag, 20. Januar
Grenzenlos St. Gallen 2019 Die Messe Grenzenlos in St. Gallen (ehemals Ferienmesse) ist der Treffpunkt für Freizeit und Fernweh. Mehr als 380 Aussteller präsentieren sich auf der St. Gallener Grenzenlos-Messe mit ihren aktuellen Angeboten für die schönsten Reiseziele in der Schweiz, Europa und fernen Kontinenten.
77% morgens
42% vormittags
49% nachmittags
19% abends
3% nachts
Die Grafik zeigt die Kaffeekonsum-Gewohnheiten der Italiener auf. 58 Prozent der Befragten, die in den letzten 12 Monaten Espresso getrunken haben, trinken hauptsächlich eine oder zwei Tassen am Tag und bevorzugen den Morgen als Konsumzeit. Quelle: Coffee Monitor Nomisma 2018
Klick
Mittwoch, 23. bis Samstag, 26. Januar 2019
Fachmesse Klimahouse
Die Klimahouse 2019, die internationale Fachmesse für energieeffizientes Bauen und Sanieren, findet von Mittwoch, 23. bis Samstag, 26. Januar, in der Messe Bozen statt. Weitere Infos unter www.fierabolzano.it/klimahouse Mittwoch, 23. Januar 2019
Klimamobility
Am Mittwoch, 23. Januar, findet im Rahmen der Klimahouse die Klimamobility im MEC Meeting & Event Center Südtirol der Messe Bozen statt. Die Fachtagung Klimamobility zählt zu den wichtigsten Konferenzen im Bereich der nachhaltigen Mobilität in Südtirol. Weitere Infos lesen Sie auf Seite 35 dieser HGV-Zeitung.
Das Ba Na-Gebirge nahe der vietnamesischen Küstenstadt Da Nang hat eine wahre Touristenattraktion: Die Cau Vang (Goldene Brücke). Das Besondere der Brücke ist, dass sie von zwei riesigen steinernen Händen getragen wird. Quelle: Dezeen.com
Januar 2019 HGV-Zeitung
PANORAMA
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Leuchttürme für Familienfreundlichkeit
Wirtschaft: Familienfreundliche Betriebe haben Zertifizierung erhalten Die Provinz Bozen und die Handelskammer unterstützen Arbeitgeber auf dem Weg zu mehr Familienfreundlichkeit. Das Audit erfolgreich durchlaufen haben unter anderem die Hotels Preindlhof und Lodenwirt sowie das Restaurant Pröslerhof. Im laufenden Jahr haben mehrere Südtiroler Arbeitgeber das Auditverfahren erfolgreich durchlaufen, wofür sie kürzlich ein entsprechendes Zertifikat erhielten. Erstmals auditiert wurden unter anderem das Hotel Preidlhof aus Naturns, das Hotel Lodenwirt aus Vintl sowie das Restaurant Pröslerhof aus Völs. Das audit familieundberuf bescheinigt Arbeitgebern, egal ob Unternehmen, Verbände, Organisationen oder öffentliche Körper-
26 Südtiroler Arbeitgeber haben jüngst das Zertifikat des audit familieundberuf entgegengenommen. Foto: Alan Bianchi/Handelskammer Bozen schaften, dass sie eine familien- und lebensphasenbewusste Personalpolitik betreiben. Dieses strategische Managementinstrument wird in Südtirol seit dem Jahr 2004 eingesetzt, seit 2008 ist das Land gemeinsam mit der Handelskammer Bozen dafür zu-
ständig. Seit Sommer 2016 ist das Audit auch auf gesamtstaatlicher Ebene anerkannt. Arbeitgeber werden bei diesem Verfahren von Fachleuten begleitet. In Südtirol sind derzeit elf Auditoren im Einsatz, von denen drei im heurigen Jahr die entsprechende Ausbil-
dung abgeschlossen haben und folglich erstmals aktiv wurden. „Investitionen in Familien sind Investitionen in die Zukunft. Dies gilt für die Gesellschaft, aber auch für die Arbeitgeber“, hob Familienlandesrätin Waltraud Deeg hervor. Den anwesenden fa-
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milienfreundlichen Arbeitgebern wies Deeg die Rolle von Leuchttürmen zu, die den Begriff der Familienfreundlichkeit mit Leben füllten und damit den kulturellen Wandel innerhalb der Wirtschaft weiter vorantreiben könnten. Familienbewusste Betriebe seien für viele Arbeitnehmer attraktive Arbeitgeber. Dies sei vor allem in Zeiten des Fachkräftemangels ein zunehmend bedeutender Faktor, betonte auch der Generalsekretär der Handelskammer Bozen, Alfred Aberer. „Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind ein begehrtes Gut. Maßnahmen zur Vereinbarkeit sind wichtig und richtig, um einen Arbeitgeber für Fachkräfte attraktiv zu machen. Schließlich sind motivierte Mitarbeitende für den Erfolg eines Unternehmens unabdingbar“, sagte Aberer.
34 HGV-Zeitung Januar 2019
PANORAMA
Bio im Gastgewerbe
Seminar am 31. Januar und 1. Februar
Südtiroler Wellnesshotels sehr erfolgreich. Die Gewinner der Auszeichnung Wellness Aphrodite 2018. Foto: Quellenhof Luxury Resort Passeier/Freizeit-Verlag Landsberg
Die Champions in der Wellnesshotellerie
Aphrodite 2018: Verleihung erstmals in Südtirol Zum 16. Mal wurden die besten Wellnesshotels im deutschsprachigen Raum ausgezeichnet. Südtiroler Betriebe sind an der Spitze. Südtirols Hotels sind Trendsetter. Das belegt die Verleihung der Wellness Aphrodite 2018. Mit diesem renommierten Award zeichnet der Freizeit-Verlag Landsberg seit 15 Jahren die besten Wellnesshotels in Österreich, Deutschland, der Schweiz und Südtirol aus. Erstmals fand die exklusive Verleihung in Südtirol statt: Im Quellenhof Luxury Resort in St. Martin in Passeier, bei einem Galaabend mit 150 Gästen. Der HGV wurde dabei von Präsident Manfred Pinzger vertreten. „Nirgendwo in Europa gibt es eine so starke Wellness-Entwicklung wie in Südtirol. Hier werden
Trends gesetzt und immer mehr Hotels in Deutschland orientieren sich daran. Deshalb haben wir den Award erstmals in Südtirol vergeben“, erklärte Jacqueline Schaffrath, Chefredakteurin des Hotelguides „Mein Wellnesshotel 2019“, der die Basis der begehrten Auszeichnung bildet. Die Besten der Besten wurden in neun verschiedenen Kategorien ausgezeichnet: Wellness-Küche, Fitness & Sport, Beauty & Treatments, Spa-Design, Logis, Ökologie/Nachhaltigkeit, Spa-Personality, Wellness Hideaway und Gesamtkonzept.
Die Südtiroler Sieger Die stolzen Gewinner aus der Südtiroler Hotellerie waren in der Kategorie „Beauty & Treatments“ das Hotel Preidlhof in Naturns,
Die Südtiroler Gewinner Wellness Aphrodite 2018: • Golf & Spa Resort Andreus (Fitness & Sport) • Hotel Preidlhof (Beauty & Treatments) • Quellenhof Luxury Resort Passeier (Logis) Family Cup 2018: • Familienalm Taser (Family Hideaway) • Quellenhof Luxury Resort Passeier (Bestes Freizeitprogramm) • Feuerstein Nature Family Resort (Edutainment)
in der Kategorie „Fitness & Sport“ das Golf & Spa Resort Andreus in St. Leonhard in Passeier und in der Kategorie „Logis“ das Quellenhof Luxury Resort Passeier in St. Martin in Passeier. Mit dem Quellenhof Luxury Resort Passeier und dem Hotel Preidlhof wurden gleich zwei der 28 Mitgliedsbetriebe der Belvita Leading Wellnesshotels Südtirol ausgezeichnet. „Die Auszeichnungen sind eine Bestätigung unserer Philosophie: hundertprozentige Qualität in allen Bereichen, von der Spitzenküche über die Spitzenmitarbeiter bis hin eben zum Spitzenwellnesserlebnis“, sagt Michael Oberhofer von der Marketingagentur Brandnamic, der gemeinsam mit dem Consulting-Unternehmen Kohl & Partner die Geschäftsführung der Belvita Leading Wellnesshotels Südtirol innehat. Bereits einen Tag vor der Verleihung der Wellness Aphrodite wurde der Family Cup vergeben. Hier wurde die Familienalm Taser in Schenna zum „Family Hideaway“ des Jahres ausgezeichnet. Das Feuerstein Nature Family Resort in Pflersch wurde in der Kategorie „Edutainment“ und das Quellenhof Luxury Resort Passeier in der Kategorie „Bestes Freizeitprogramm“ ausgezeichnet.
Das Bioland-Seminar 2019, welches vom 31. Januar bis 1. Februar im Haus der Familie in Lichtenstern am Ritten stattfindet, beschäftigt sich mit dem Biolandbau. Unter dem Motto „Biolandbau – die Landwirtschaft, die Zukunft schafft“ stehen neben allgemeinen Seminaren zum Thema Bio, die Viehwirtschaft, der Obstbau und die Imkerei im Mittelpunkt. Im Rahmen dieses zweitägigen Seminars ist ein Vormittag (Freitag, 1. Februar) dem Thema „Bio im Hotelund Gastgewerbe“ gewidmet. Über die Chancen und Herausforderungen von Bio wird dabei Marlies Wech,
Biohotels Österreich, sprechen. Anschließend erzählt die gebürtige Boznerin Philippa Erlacher von ihrem Bio-Catering-Unternehmen in Wien namens „Gaumenfreundinnen“. Markus Lintner, Fachlehrer an der Fachschule Salern in Vahrn, und Biolandmetzger Alexander Holzner sprechen über das Bio-Fleisch in der Gastronomie. Einen Einblick in die Praxis gibt der langjährige Bio-Hotelier und Koch Friedrich Steiner vom Bio Hotel Panorama in Mals. Eine Anmeldung zur Tagung ist bis 23. Jänner im Haus der Familie möglich. Tel. 0471 345 172
Cheese Meets Beer
Käse-Bierverkostung am 21. Januar Die Schülerinnen Antonia Baumgartner, Lena Oberrauch und Greta Weger aus der 5. Klasse der Landeshotelfachschule Bruneck organisieren für ihre Maturaarbeit eine Käse- und Bierverkostung. Interessierte sind herzlich eingeladen. Die Verkostung findet am Montag, 21. Januar, ab 19 Uhr im Verkostungskeller des Unternehmens Degust in Vahrn statt.
Durch die Veranstaltung führen die Experten Matthias Falk, Fa. Harpf, und Ludwig Tschurtschenthaler. Für die Käse- und Bierverkostung ist eine schriftliche Anmeldung per E-Mail erforderlich. Der Eintritt zur Veranstaltung Cheese Meets Beer beträgt 15 Euro. eventhotelfachschule@ gmail.com
Beste Bewertung
Parkhotel Laurin erhielt Auszeichnung Das Parkhotel Laurin in Bozen zählt in der Gruppe der WorldHotels zu den absoluten Top-Betrieben. Kürzlich erhielt das Hotel das Excellent Quality Certificate 2018. WorldHotels ist eine exklusive Gruppe unabhängiger Hotels und Resorts mit 500 sorgfältig ausgewählten Hotels in 250 Destinationen und 65 Ländern der Welt. In Europa gilt WorldHotels als die führende Unternehmensgruppe im High-End-Hotelsegment. Die WorldHotels führen jährlich Mystery
Checks bei den Mitgliedsbetrieben durch, die von einem unabhängigen Institut durchgeführt werden. Die geheime Prüfung und Bewertung erfolgt nach internationalen Hotelstandards im Rahmen eines Kataloges von 269 Kriterien. Im Jahr 2018 schaffte es das Parkhotel Laurin mit einer Bewertung von 93,3 Prozent (251 von 269 möglichen Punkten) sogar in die Top-3 der gesamten Kette weltweit, und zählt somit zu den Besten unter den 500 Mitgliedsbetrieben.
Januar 2019 HGV-Zeitung
PANORAMA
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Die Vinum Hotels wachsen
Vinum Hotels Südtirol starten Club – bei Jahresversammlung neue Mitglieder vorgestellt Ab 2019 bringen die 29 Südtiroler Vinum Hotels ein neues Produkt auf den Markt: den Vinum Hotels Club. Im My Arbor Plose Wellness Hotel in St. Andrä bei Brixen trafen sich kürzlich die 29 Mitgliedsbetriebe der Gruppe Vinum Hotels Südtirol, in denen sich alles um das Thema Wein dreht, um die vergangene Saison Revue passieren zu lassen. Dabei wurde unter anderem auch ein neues Projekt lanciert, das für 2019 bereits in den Startlöchern steht: der Vinum Hotels Club. Der Vinum Hotels Club entstand aus der Idee heraus, ein Instrument zur Kundenbindung zu schaffen, das mehr ist, als lediglich eine Club-Karte mit Treuebonussystem. Der Vinum Hotels Club steht allen Gästen offen, die mindestens einmal in einem Vinum Hotel in Südtirol übernachtet haben. Neben einer Reihe von Geschenken, darunter exquisite Weine der Vinum Hotels-Winzer sowie verschiedene Weinmagazine, die dem Gast nach Hause geliefert werden, darf sich ein Clubmitglied in jedem Vinum Hotel und bei den Partnern der Vinum Hotels (Weinkellereien, Önotheken und Spezialitätenläden in ganz Südtirol) über exklusive Sonderleistungen und rare
Die neuen Mitglieder. Von links: Hansjörg Ganthaler, Präsident Vinum Hotels Südtirol; Peter Schöpf, Hotel Kronsbühel; Werner Dissertori, Hotel Plattenhof; Johanna Dietl, Mein Matillhof; Renate Huber, My Arbor Plose Wellness Hotel; Walter Teutsch, Hotel Teutschhaus, und Christoph Mahlknecht, Geschäftsführung Vinum Hotels Südtirol. Erlebnisse freuen. Zudem erhält das Clubmitglied Zugang zu einer interaktiven App mit Social Media-Wall und Google Maps-Ansicht. Mit dieser sollen Clubmitglieder, Gastgeber und Partner untereinander vernetzt werden. Damit wird ein ganzheitlicher Marketingansatz verfolgt, der dem Trend zur Digitalisierung im Tourismus entspricht. Seit rund einem Jahr ist
die junge Angebotsgruppe der Vinum Hotels Südtirol, die 2016 ins Leben gerufen wurde, nun im HGV angesiedelt und tritt in den Gästemärkten Deutschland, Schweiz, Österreich und Italien gemeinsam auf.
Neue Vinum Hotels Ab 2019 zählen die Vinum Hotels Südtirol fünf neue Mitglieder in ihren Reihen: das Hotel Mein Matillhof in
Latsch, das Hotel Kronsbühel in Dorf Tirol, das Hotel Plattenhof in Tramin, das Hotel Teutschhaus in Kurtinig und das My Arbor Plose Wellness Hotel in St. Andrä bei Brixen. 2019 werden außerdem die Partnerschaften der Vinum Hotels auf lokaler Ebene insbesondere mit IDM Südtirol und dem Konsortium Südtirol Wein gestärkt und neue Kooperationen in Angriff genommen, wie et-
wa mit dem Südtiroler Speck Konsortium und dem Meraner Weinhaus. Des Weiteren sind diverse Messeauftritte und PREvents in den DACHI-Märkten geplant. Dafür setzen die Vinum Hotels Südtirol auf die Zusammenarbeit mit einer neuen PR-Agentur für den deutschsprachigen Markt, die auf ein gewichtiges Netzwerk in der Weinszene zurückgreifen kann. pm
Die Zukunft der Mobilität gestalten
Klimamobility: Konferenz im Rahmen der Klimahouse am 23. Januar 2018 in Bozen Im Rahmen der Klimahouse, der Fachmesse für energieeffizientes Sanieren und Bauen, welche vom 23. bis 26. Januar in der Messe Bozen stattfindet, wird am Mittwoch, 23. Januar, die Klimamobility im MEC Meeting & Event Center Südtirol der Messe Bozen abgehalten. Die Klimamobility zählt zu den wichtigsten Konferenzen im Bereich der nachhaltigen Mobilität in Südtirol. Ziel ist es, führende Unternehmen, Ingenieure, Entwickler, Experten und
Interessierte zusammenzubringen, die wissen möchten, wie man sich in Zukunft fortbewegen wird. Das Motto der Konferenz lautet: „Die Zukunft der Mobilität gestalten. Wie das Handeln von heute die Mobilität von morgen bestimmt“.
Spannende Vorträge Hauptreferenten sind Michael Macht, Ex-Vorstandsvorsitzender der Porsche AG, sowie Johann Wohlfarter, Geschäftsführer der Alpe-
ria AG. Michael Macht wird zum Thema „Automobilindustrie im Wandel“ referieren und Johann Wohlfarter spricht zum Thema „Infrastrukturelle Anforderungen für den Mobilitätswandel“. Im Anschluss daran folgen diverse Podiumsdiskussionen mit internationalen und lokalen Experten zu den Themen Technologien, Tourismus und Fahrzeugflotten-Management. Mit dabei ist unter anderem Peter Brandauer, Bürgermeister von Werfenberg
im Pongau im Salzburger Land. Die Gemeinde verfügt über einen der größten E-Fuhrparks des ganzen Alpenraums, der Jahr für Jahr mit einer hohen Kilometerleistung überzeugt. Weiters nehmen Charlotte Wallin von der Hochschule Kempten, Benjamin Profanter von der Naturbackstube Profanter, Tommas Gecchelin von NEXT, Philipp Senoner von Alpitronic, Karl Trojer von Skybus und Peter Mölgg von GKN Automotive an den Diskussionen teil.
Während des Kongresses werden auch die Ergebnisse des Workshops Alpine Mobility 2030 präsentiert. Der Workshop wird von IDM Südtirol im Zusammenarbeit mit CARE4TECH organisiert. Die Konferenz Klimamobility beginnt um 15 Uhr und endet um 17.30 Uhr. Die Teilnahme ist kostenlos. Eine Anmeldung ist jedoch auf der Website der Messe Bozen erforderlich. mi www.fierabolzano.it
36 HGV-Zeitung Januar 2019
MARKTBLICK
holluQUID – Wäsche zum Wohlfühlen
hollu: Systemanbieter und Hygienepartner für Hotellerie und Gastronomie Saubere, duftende Wäsche für die Gäste, beste Unterstützung für das Personal, weniger Verbrauch für die Umwelt, Kostentransparenz und nachhaltige Einsparungen für den Hotelier und Gastwirt: Das und noch mehr leistet holluQUID in der Inhouse-Wäscherei des Hotels bzw. Gastbetriebes. Mit holluQUID hat hollu ein vollautomatisches und smartes Flüssigwaschsystem für die professionelle Textilreinigung entwickelt. Mehrere Waschmaschinen können gleichzeitig damit gesteuert und bedient werden. Und holluQUID denkt mit! Dank innovativer Dosiertechnologie wird je nach Füllmenge und Art der Wäsche in der Maschine automatisch die richtige Menge an Waschmittel und Wasser dosiert. Ist die Waschmaschine nur halbvoll, kommt jeweils auch nur die Hälf-
te zum Einsatz. Das spart Verbrauch und schont die Materialien. Neigt sich das Waschmittel dem Ende, erhält man rechtzeitig eine Nachricht, um den Vorrat aufzufüllen. Digital vernetzt, lässt sich von überall auf die Waschdaten zugreifen und auf einen Blick erkennen, wo noch Optimierungspotenzial besteht. Sind die Waschmaschinen ausgelastet? Werden Waschprogramme vollständig durchgeführt?
Clevere Systemlösung holluQUID ist das perfekte Zusammenspiel aus einer individuell an Kundenbedürfnisse angepassten Systemlösung, persönlicher Betreuung durch hollu-Spezialisten, Automatisierung und digitalem Support. Bahnt sich beispielsweise ein Problem an, reagieren die hollu-Techniker schon,
holluQUID: Ein smartes System, das den Reinigungsalltag in Inhouse-Wäschereien stark vereinfacht und den gesamten Textilhygieneprozess transparent macht. Foto: hollu bevor es beim Kunden überhaupt zu Störungen kommt und die Waschqualität beeinträchtigt wird. Wenn im Betrieb neue Wäsche zum Einsatz gelangt, passt der hollu-Kundendienst ganz einfach per Fernwartung
die Waschprogramme an die neuen Anforderungen an. Fazit: Die clevere Systemlösung holluQUID spart Zeit und Geld und liefert frische, hygienisch reine Wäsche. Das Wichtigste: Der Gastwirt hat die Qualität der
Wäsche selbst in der Hand, und somit auch das Wohlbefinden seiner Gäste. Der Hygienepartner und Komplettanbieter hollu steht jederzeit gerne zur Verfügung. www.hollu.com
IHR PROFI VOR ORT Mobiler Rechtsdienst Der Mobile Rechtsdienst des HGV berät Sie in spezifischen rechtlichen Fragen direkt im Betrieb. Bei einem Lokalaugenschein werden zum Beispiel Hygiene- und HACCP-Bestimmungen praxisnah erklärt, auf vorhandene Mängel wird sofort hingewiesen und die fehlende Dokumentation wird erstellt. Damit garantieren wir eine effiziente Beratung!
Beratungsbereiche: Hygiene und HACCP Brandschutz Arbeitssicherheit Bestimmungen zu technischen Anlagen Bestimmungen zur Betriebsführung Dienstleistungen: Überprüfung, Ausarbeitung und Richtigstellung von Dokumenten, Registern, Schildern etc. Vermittlung von Technikern Erstellung eines Berichtes zur Betriebssituation Schulung der Mitarbeiter im Bereich Hygiene HGV Bozen Tel. 0471 317 760 recht@hgv.it www.hgv.it
Abteilung Rechtsberatung
Januar 2019 HGV-Zeitung
MARKTBLICK
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Eintauchen in eine duftende Kaffeewelt
Caroma: Schaurösterei mit Coffeeseum in Völs am Schlern – ein spannendes Ausflugsziel Was die Besucher der Schaurösterei mit Coffeeseum von Caroma erwartet: Über der Handwerkerzone von Völs am Schlern liegt bereits ein vielversprechender Duft. Das moderne Gebäude betretend, führt vom ebenerdigen Kaffeeladen ein Aufgang hoch zur Empore, von welcher Interessierte die perfekte Sicht über die neue Schaurösterei mit ihrer hochmodernen Trommelröstmaschine haben. An den Bildschirmen zu Füßen der drei Stockwerke hohen Röstmaschine wird justiert, Proben werden genommen und die Kaffeebohnen werden frisch abgepackt. Für alle Besucher, die einen Schnupperkurs gebucht haben, geht es die Stufen hoch, weiter ins neue Coffeeseum. Auf rund 800 Quadratmetern erleben die Besucher die Reise der Kaffeekirsche vom Äquator bis hin in die Cappuccino-Tasse. Weiters können die vermutlich weltgrößte Kaffeemühlensammlung und ein echter Kaffeegarten bewundert werden. Zurück im Caroma-Kaffeeladen finden Liebhaber eine umfangreiche Auswahl
Gruppen und Privatpersonen erwartet die Welt des Kaffees in der Schaurösterei samt Coffeeseum von Caroma in Völs. an Kaffeeraritäten: seltene sortenreine Kaffees, hochwertige Arabica-Selektionen und Kaffee aus biologischem Fair-Trade-Handel zum Ge-
nießen und Verschenken. Das großzügig gestaltete Coffeeseum kann nach Voranmeldung besucht werden. Die Caroma Schaurös-
terei und der Kaffeeladen sind hingegen für alle frei zugänglich. Weitere Informationen und Anmeldungen auf der
Website der Kaffeerösterei Caroma. Tel. 0471 725 651 www.caroma.info
Drei Gründe zum Feiern
KAAN: Ehrung für langjährige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter durchgeführt Die Geschäftsleitung der Firma KAAN, spezialisiert in der Herstellung von Bügelmaschinen mit Sitz in Blumau, konnte auch heuer wieder mehrere Mitarbeiter für ihre langjährige Tätigkeit im Unternehmen ehren. Für die 10-jährige Treue zur Firma KAAN wurde Ingrid Lantschner geehrt. Kathrin Hofer wurde für ihre 15-jährige Tätigkeit gefeiert. Die Mitarbeiterehrung wurde im Rahmen einer Wanderung von Compatsch auf der Seiser Alm zum Spitzbühl mit anschließendem Paragleiterflug bis nach St. Valentin und einem Mittagessen im Hotel Arvina in Seis durchgeführt. Auf stolze 30 Jahre Tätigkeit für die Firma KAAN darf Erwin Federer zurück-
blicken. Zu diesem Anlass wurde ein Tagesausflug nach Brescello zu „Don Camillo e Peppone“ mit einer Luxus-Stretch-Limousine organisiert. Dort wurde gespeist und einige Sehenswürdigkeiten, wie das Museum, das Rathaus, Peppones Glocke (ohne Knüppel), die Kirche und das sprechende Kreuz, besichtigt. Die Mitarbeiter erhielten aus den Händen der Geschäftsleitung Geschenke für die langjährige und gute Zusammenarbeit. Karin Neulichedl bedankte sich bei ihren Mitarbeitern, denn so eine lange Betriebszugehörigkeit ist mittlerweile keine Selbstverständlichkeit mehr. www.kaan.it
Langjährige Mitarbeiter bei KAAN. Von links: Kathrin Hofer, Erwin Federer und Ingrid Lantschner.
38 HGV-Zeitung Januar 2019
KLEINANZEIGER
HGV Sprechstunden Gadertal
Jeden 2. und 4. Montag im Monat, 16 Uhr bis 17 Uhr, Gemeindehaus Pedratsches, Abtei/Badia
Oberpustertal
Jeden Mittwoch, 9 Uhr bis 11 Uhr, Gemeindeamt Innichen
Sterzing
Jeden 1. und letzten Mittwoch im Monat, 10 Uhr bis 12 Uhr, Raiffeisenkasse Sterzing
Passeiertal
Jeden 1. und 3. Mittwoch im Monat, 9 Uhr bis 11 Uhr, Haus des Sozialsprengels, St. Leonhard, Passeirer Straße 3
Graun/Vinschgau
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Jeden letzten Mittwoch im Monat, 9 Uhr bis 12 Uhr. Anmeldung unter Tel. 0472 834 732
HGV-Bezirksbüro Bruneck:
Jeden letzten Mittwoch im Monat, 14 Uhr bis 17 Uhr. Anmeldung unter Tel. 0474 555 545
HGV-Bezirksbüro Meran:
Jeden letzten Donnerstag im Monat, 14 Uhr bis 17 Uhr. Anmeldung unter Tel. 0473 233 144
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1. und 3. Mittwoch und jeden 2. Dienstag im Monat, 13.30 Uhr bis 16.30 Uhr; Anmeldung: Tel. 0473 233 144
HGV-Brixen:
1. und 3. Dienstag im Monat, 13.30 Uhr bis 17 Uhr; Anmeldung: Tel. 0472 834 732
HGV-Bruneck:
1. und 3. Dienstag im Monat, 8 Uhr bis 12 Uhr; Anmeldung: Tel. 0474 555 545
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Impressum
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Redaktion: Dr. Nikolaus Stoll, Dr. Verena Bonatti, Dott.ssa Beate Holzner, Dr. Isabel Meraner, Dr. Beate Pachler Anzeigen: Dr. Verena Bonatti Eigentümer und Herausgeber: HGV-Service Genossenschaft Hoteliers- und Gastwirteverband, 39100 Bozen Schlachthofstraße 59, Tel. 0471 317 700 Fax 0471 317 701, E-Mail: presse@hgv.it Verantwortlich für den Inhalt: Dr. Nikolaus Stoll ROC-Nummer: 010273 Layout: Friedl Raffeiner Druck: Athesia, Bozen, Weinbergweg 7 Reg. Trib. Bozen 3/65 - 1965; erscheint monatlich Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen zurückzuweisen.
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