I.P.
51. Jahrgang - Bozen, Februar 2017 - Nr. 02
www.HGV.it
Fachzeitung für Hotellerie und Gastronomie
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Kunden fürs Leben schaffen Seite
Mitarbeitersuche leicht gemacht Online-Jobbörse der Provinz Bozen – Link auf HGV-Homepage
Poste Italiane s.p.a. - Spedizione in Abbonamento Postale - mensile D.L. 353/2003 (convertito in Legge 27/02/2004 n° 46) art. 1, comma 1, NE/BZ
Die Online-Jobbörse der Autonomen Provinz Bozen wurde grundlegend überarbeitet und mit diversen Zusatzfunktionen versehen� Die elektronische Jobbörse gehört zu den meistbesuchten Internetseiten der Landesverwaltung. Die Plattform verzeichnet durchschnittlich 60.000 Zugriffe pro Monat, in Spitzenzeiten sogar 72.000. Da die Arbeitssuche heutzutage vermehrt online stattfindet, war es an der Zeit, die Internetseite an die aktuellen Erfordernisse des Arbeitsmarktes anzupassen. Der überarbeitete Internetauftritt ist vor wenigen Tagen online gegangen und bietet zahlreiche neue Funk-
tionen zur Personalsuche. Der erste Abschnitt der Startseite widmet sich den Arbeitssuchenden. Diese können die Datenbank nach passenden Stellenausschreibungen in einer bestimmten Berufskategorie, z. B. Gastgewerbe, Hotellerie, Gastronomie oder einem Gebiet bzw. einer Ortschaft durchsuchen. Zudem können die Arbeitnehmer ihre Bewerbung samt Lebenslauf veröffentlichen. Arbeitgeber werden im zweiten Abschnitt der Einstiegsseite fündig. Diese können im Bereich „Jobangebot veröffentlichen“ ihre Stellenausschreibung online stellen. Zudem können Betriebe ihr eigenes Unternehmensprofil anlegen, den Betrieb mittels Beschreibung,
Bilder und Logo präsentieren und die Unternehmensphilosophie übermitteln. Dazu müssen zuvor die Zugangsdaten (Kennwort und Passwort) angefordert werden. Des Weiteren gibt es den Abschnitt „Mitarbeiter finden“. Hier kann man unkompliziert in die aktuellen Stellengesuche Einsicht nehmen.
Nützliche Zusatzfunktionen Ein starker Suchmotor erleichtert die Mitarbeitersuche und ermittelt schnell die passenden Kandidaten. Die Suche kann nach Tätigkeit, Ort, Vertragsart und Arbeitszeit gefiltert werden. Die Merk-Funktion er-
möglicht dem Arbeitgeber interessante Bewerbungsprofile zu speichern und zu einem späteren Zeitpunkt in die „Merkliste“ Einsicht zu nehmen. Zudem werden die Arbeitgeber unmittelbar über neue, passende Bewerber informiert. Hierfür muss lediglich die E-Mail-Adresse hinterlegt werden. Eine weitere Neuerung ist die App für das Smartphone. Diese ermöglicht den Arbeitssuchenden jederzeit Einsicht in die Liste der Jobangebote zu nehmen. Auf der Internetseite des HGV befindet sich oben links ein Banner mit direkter Verlinkung auf die Onlinehb Jobbörse. www.jobs.bz.it www.hgv.it
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Umsätze steigen, die Kosten noch stärker Seite
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Foto: Florian Andergassen
Eisacktaler Kost ist startbereit Seite
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2 HGV-Zeitung
Februar 2017
INHALT
Standpunkt
Aktuelles
Gastronomie
Steuerbegünstigung bei Premien nun wieder möglich ������������������������������� 5
„Darf es noch etwas Käse sein?“ �������� 20
Die Sozialpartner unterzeichneten ein sektorenübergreifendes Abkommen für die Pauschalbesteuerung von bestimmten Ergebnisprämien sowie für betriebliche Zusatzleistungen für 2017 und 2018. Von Manfred Pinzger HGV-Präsident
Personalsuche ist großes Thema
Zeitungen und Magazine online lesen �������������������������������������������� 9 Das Münchner Unternehmen Media Carrier bietet den HGV-Mitgliedern mit einer digitalen Media Box un beschränkten Zugang zu Zeitungen und Zeitschriften.
mer schwieriger. Darauf ging Mitte Januar auch die Südtiroler Wirtschaftszeitung ein. Dies hatte einen Leserbrief zur Folge, welcher der Hotellerie den pau-
die im Leserbrief getätigten pauschalen Vorwürfe zurückgewiesen. Im HGV betreuen wir sehr viele Mitglieder in den Bereichen Personal- und Steuerberatung und haben deshalb wie kaum jemand anders einen guten Überblick über die Probleme und Schwierigkeiten in punkto Personalsuche. Aus diesen Kontakten wissen wir, dass es immer schwieriger wird, Personal für die Hotels und Gastbetriebe zu finden. Die Gründe dafür sind sehr vielfältig. Viele Mitgliedsbetriebe wünschen sich vom HGV nun verstärkt, dass er sie in diesem Bemühen unterstützt. Wir werden uns daher dafür einsetzen, dass jene, welche Arbeit anbieten und jene, welche Arbeit suchen, schneller zueinander finden. Auf der Titelseite dieser HGV-Zeitung stellen wir die überarbeitete und mit wertvollen Zusatzfunktionen versehene elektronische Jobbörse des Landes näher vor. Mit dieser Onlinebörse, an der auch der HGV mitgewirkt hat, ist ein wichtiger Schritt gelungen. Ich darf Sie ermuntern, diese Online-Jobbörse noch stärker zu nutzen! Zudem sind wir als HGV bemüht, mit Hotelfachschulen im In- und Ausland in Kontakt zu treten und dort für die Jobmöglichkeiten in unserer Branche zu werben. Weiters werden wir mit anderen Regionen Italiens in Kontakt treten, um zu versuchen, gut ausgebildete und mehrsprachige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für das heimische Gastgewerbe zu gewinnen. Mit dem Amt für Arbeit wurden in den letzten Jahren bereits diverse Aktionen an der Adria durchgeführt, mit gutem Erfolg. Hier gilt es, mit neuen Ideen und Projekten anzusetzen.
gastro-pool zählt 600 Mitglieder ������� 11 Der Gasthof Bad Siess am Ritten ist als 600. Mitglied der E inkaufsgruppe gastro-pool beigetreten.
Betriebsführung Staatliche Förderprogramme gelten auch für 2018 ��������������������������� 12 Bis zum 31. Dezember 2018 ist die staatliche Förderung für den Ankauf von Anlagen, Maschinen, Hardware und Software sowie anderem betrieblichen Anlagevermögen (Nuova Sabbatini) verlängert worden.
Sichtbarkeit im Internet verbessern ��� 13
Die Forschungsgemeinschaft Urlaub und Reisen hat eine erste Bilanz des Reisejahres 2016 erstellt und die touristischen Trends des neuen Jahres ermittelt.
HGJ
Bezirke Eisacktaler Kost ist startbereit ������������ 26 Die Eisacktaler Kost vom 10. bis 26. März lädt Einheimische und Urlaubsgäste wieder zu kreativen regionalen Genüssen.
HGV-Frühjahrsreise in das Baltikum ����������������������������������������� 30 Die landschaftlichen und kulturhistorischen Schätze Estlands und Lettlands lagen lange im Verborgenen. Die HGV-Frühjahrsreise vom 2. bis 7. Mai lädt dazu ein, das Baltikum zu erkunden.
Websites helfen, eine passende Unterkunft zum besten Preis zu finden. Hotels können dies aktiv nutzen.
Registrierung notwendig �������������������� 14 Für die Eintragung in das Adressverzeichnis des Landesportals der Agentur für öffentliche Verträge sind die Unternehmensdaten anzugeben und die Bereiche, in denen das Unternehmen tätig ist.
HGV-Mitglieder erhalten Ermäßigungen ������������������������������������� 15 Die jährliche Gebühr für die Erneuerung des SIAE-Abonnements für TV, CD, Radio usw. ist innerhalb 28. Februar zu entrichten.
Weiterbildung Aktuelle Weiterbildungskurse �����17–18 Die aktuellen Kurse und Seminare aus dem Weiterbildungsprogramm der Südtiroler Tourismuskasse und des HGV.
Neue Finanzierungsform bei Seminaren �������������������������������������� 19 Manfred Pinzger
Als Gäste sind die Deutschen verlässlich ��������������������������� 21
Lernen, üben, verbessern. D iesen Zweck verfolgen Praktika. Die HGJ hat mit den Hotelfachschulen e inen Leitfaden ausgearbeitet. In diesem Teil einige Vorschläge zum Bereich Küche.
Mitarbeitern gestaltet sich für viele Gastbetriebe im-
schuld an dieser Situation sei. Als HGV haben wir
Trends
Leitfaden für Tutoren von Praktikanten ��������������������������������� 23
Die Suche nach geeigneten Mitarbeiterinnen und
schalen Vorwurf machte, dass sie großteils selbst
Eine perfekt inszeniertes Käsebuffet erfreut nicht nur den Gast, sondern bringt vor allem auch dem Hotel einen ökonomischen Vorteil.
Qualitativ hochwertige Kurse für Mitarbeiter werden von Rom finanziell unterstützt.
Panorama TourismusForum Alpenregionen �������� 33 Das bekannte TourismusForum Alpenregionen bringt zum 27. Mal die Entscheider und Akteure aus den alpinen Bergbahnen und der Tourismusbranche zusammen. Heuer im Ötztal vom 27. bis 29. März.
Marktblick Produktneuheiten ������������������������������� 37 Neuheiten der Lieferanten der Hotels und Gastbetriebe.
Kleinanzeiger Kleinanzeiger ������������������������������� 38–39 Kleinanzeigen in der HGV-Zeitung.
Februar 2017 HGV-Zeitung
AKTUELLES
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Erfolgreiches Jahr für HGV-Buchungsportal Booking Südtirol: Umsatz pro Buchung deutlich erhöht – neues HGV-Buchungswidget Das Jahr 2016 war für das Buchungsportal des HGV erfolgreich. Der Umsatz zu den Vorjahren konnte beachtlich gesteigert werden. Mittlerweile zählt Booking Südtirol, das Buchungsportal des HGV, 2.040 Südtiroler Beherbergungsbetriebe zu seinen Kunden. Im zurückliegenden Jahr konnten knapp 25.000 Buchungen mit einem Gesamtumsatz von über 20 Millionen Euro über Booking Südtirol und alle angebundenen Kanäle generiert werden, was einer Anzahl von über 260.000 Nächtigungen entspricht. Dabei konnte der Umsatz pro Buchung von 771 Euro auf beträchtliche 835 Euro erhöht werden.
HGV-Buchungswidget mit neuen Funktionen Von allen angeschlossenen Kanälen konnten vor allem die HGV-Buchungswidgets ein bemerkenswertes Umsatzplus erzielen. Dies ist unter anderem auf die 2016 neu entwickelte Version des Widgets zurückzuführen, welche sowohl grafisch als auch technisch große Fortschritte vorweisen kann. Die neuen Funktionen des optimierten Verfügbarkeitskalenders machen das
Kunden zur Verfügung gestellt wird.
Schulung und Beratung durch HGV
Über 2000 Beherbergungsbetriebe finden sich auf Booking Südtirol. erweiterte HGV-Buchungswidget zum derzeit innovativsten auf dem Markt. Sowohl bei der Standardversion als auch bei der erweiterten Version des HGV-Buchungswidgets kann aus den zwei verschiedenen Layouts One-Pager und 4-Steps gewählt werden, die sich im Verhalten des Buchungsfortschrittes (untereinander aufklappend oder nacheinander fortlaufend) voneinander unterscheiden. Neben den optimierten und neuen Funktionen bietet das erweiterte HGV-Buchungswidget seit Kurzem auch die Möglichkeit zur Anbindung an Metasearch-Kanäle, wie z.B. trivago, Tripadvisor, Google, Holidaycheck. Meta-Suchmaschinen sind
wichtige Onlinevertriebskanäle, die es Betrieben ermöglichen, neben der Vielzahl an internationalen Kanälen auch mit der eigenen Website bzw. einer eigenen Landingpage angebunden zu sein. Damit lassen sich der Direktvertrieb stärken und gleichzeitig die Abhängigkeit von dominierenden Buchungskanälen reduzieren.
25.000 Buchungen wurden 2016 über das HGVBuchungsportal Booking Südtirol und alle angebundenen Kanäle erzielt.
Diese Anbindung ist nur über ein zertifiziertes Buchungswidget möglich. Der HGV hat mit dem erweiterten Buchungswidget ein solches Tool entwickelt, um seinen Kunden die Vorteile der Metasearch-Anbindung zu ermöglichen (siehe dazu auch Artikel auf Seite 13 dieser HGV-Zeitung). Die neuen Versionen des HGV-Buchungswidgets können auf der Demo-Website unter www.hotelhgv.it getestet werden. Auf dieser Website findet sich auch ein Link zum Beispiel einer Landingpage mit integriertem Buchungswidget, welche eigens für die Anbindung an die Metasearch-Kanäle entwickelt wurde und interessierten
Auch im Jahr 2017 bietet der HGV wieder kostenlose Schulungen zur effizienten Datenpflege und Nutzung des HGV-Backends Easy Channel an. Alle Mitglieder werden rechtzeitig über Newsletter informiert. Eine individuelle Beratung und Betreuung erhalten Betriebe im Bereich Online Marketing. Die Erfahrung in diesem Bereich, die in den letzten Jahren verstärkt aufgebaut wurde, deckt von der Erstellung und Betreuung von Google-Konten, Webseitenchecks, dem Umgang mit Bewertungsportalen und Social Media alles ab. Heuer werden weitere Systeme die AlpineBitsSchnittstelle einbauen und so den Datenaustausch untereinander ermöglichen. Für die kostenlose Aktivierung und Synchronisierung mit dem Backend Easy Channel und für weitere Fragen können sich HGV-Mitglieder an die Abteilung IT / Online Marketing des HGV ma Bozen wenden. Tel. 0471 317 700 info@bookingsuedtirol.com www.bookingsuedtirol.com
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AKTUELLES
Unternehmen wollen Zeichen setzen Nachhaltigkeit: Klimaneutralitätsbündnis Südtirol 2025 wird aktiv Acht Südtiroler Unternehmen haben sich dem Klimaneutralitätsbündnis 2025 angeschlossen, mit dem Ziel einen Beitrag zur Lösung der weltweiten Klimaprobleme zu leisten. Zehn Unternehmen in Vorarlberg haben Anfang 2015 das Klimaneutralitätsbündnis 2025 gegründet. Nun soll es unter der Koordination von Terra Institute erweitert werden. Bisher nehmen acht Südtiroler Unternehmen am Projekt teil. Dazu gehören auch das Hotel Drumlerhof der Familie Fauster in Sand in Taufers sowie der Camping und das Restaurant Moosbauer der Familie Egger in Bozen, die mit der Teilnahme ein Zeichen setzen und ihrer Verantwortung gerecht werden möchten.
Die teilnehmenden Betriebe des Klimaneutralitätsbündnisses 2025 müssen jährlich ihren Energie- und Ressourcenverbrauch verringern.
Die Mission des Bündnisses ist es, einen Beitrag zur Lösung der weltweiten Klimaprobleme zu leisten. Orientierungsrichtlinie ist dabei das Zwei-Grad-Celsius-Ziel der Vereinten Nationen, welche die globale Erwärmung auf weniger als 2°C gegenüber dem Niveau vor Beginn der Industrialisierung begrenzen möchte.
Klimaschutz, Einspareffekt und Imagegewinn stehen dabei im Vordergrund. Mia Egger vom Camping und Restaurant Moosbauer in Bozen hat es sich zur Aufgabe gemacht, einen Ort der Nachhaltigkeit zu schaffen. „Unsere Gäste werden durch die verschiedensten Aktionen, Veranstaltungen und Maßnahmen inspiriert, selbst Teil einer neuen Zu-
kunft zu werden. Genuss und der entspannte Urlaub stehen dabei weiterhin im Vordergrund, werden jedoch um viele Facetten bereichert“, erklärt Mia Egger. Stefan Fauster vom Wander- und Wellnesshotel Drumlerhof in Sand in Taufers begründet seine Mitgliedschaft beim Klimaneutralitätsbündnis 2025: „Wir sehen die Natur um uns als
Provinz übernimmt Verantwortung
Energieverbrauch reduzieren
Auch die Provinz Bozen hat sich Gedanken zum Klimaschutz gemacht und als erste Provinz Italiens einen Klimaplan erstellt, der Einsparmaßnahmen bis zum Jahr 2050 definiert. „Wir müssen Verantwortung übernehmen“, sagt der Ressortdirektor für Raumentwicklung, Umwelt und Energie, Florian Zerzer, zum hb Klimaplan.
Die teilnehmenden Betriebe müssen jährlich ih-
www.klimaneutralitaets buendnis2025.com
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Respektvoller Umgang mit der Natur
ren Energie- und Ressourcenverbrauch messen und reduzieren. An vorderster Stelle stehen das Erfassen des CO2-Fußabdrucks sowie das Aufzeigen von Energiesparpotenzialen. Um den CO2-Fußabdruck zu minimieren, müssen in erster Linie der Verbrauch von Energie und Ressourcen reduziert werden. Nach der Reduktion werden nicht vermeidbare Emissionen mit Hilfe von CO2-Zertifikaten ausgeglichen. Die Berechnung kann für die Zertifizierung ISO 14064 verwendet werden. Auf der neuen Plattform www.klimaneutralitaetsbuendnis2025.com werden umgesetzte Maßnahmen und Erfolge kommuniziert.
das größte Geschenk überhaupt. Deshalb ist es für uns ganz selbstverständlich, sie zu achten und zu schützen. Und das spüren unsere Gäste in ihrem Urlaub immer und überall.“
Für Tankstellenbetrieb an der MeBo-Schnellstraße mit Bar Restaurant Market Zeitschriften Rubbellose Tabakwaren wird ein Pächter mit Referenzen gesucht. Interessenten melden sich bei Wirtschaftsprüfer und Steuerberater Gasser Springer Perathoner Eder Oliva - Tel. 0473 565 000 gasser@gasser-springer.it
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AKTUELLES
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Bei Erhöhung der Produktivität können wieder steuerlich begünstigte Prämien bezahlt werden. Foto: fotolia
Steuerbegünstigung bei Premien nun wieder möglich Abkommen zwischen Arbeitgeber- und Arbeitnehmerverbänden unterzeichnet Die Sozialpartner unterzeichneten ein sektorenübergreifendes Abkommen für die Pauschalbesteuerung von bestimmten Ergebnisprämien sowie für betriebliche Zusatzleistungen für 2017 und 2018. Am 21. Dezember 2016 haben der HGV, gemeinsam mit den anderen Arbeitgeberverbänden und die Gewerkschaften in Südtirol ein lokales bereichsübergreifendes Abkommen unterzeichnet, welches die Anwendung der 10-Prozent-Pauschalbesteuerung für Ergebnisprämien regelt. Die Pauschalbesteuerung für Ergebnisprämien kann somit ab 2017 effektiv angewandt werden. Für Mitarbeiter mit einem Jahreseinkommen von bis zu 80.000
Euro im Jahr 2016, können somit Ergebnisprämien bis zu 3.000 Euro mit dem reduzierten Steuersatz von 10 Prozent ausbezahlt werden (max. 4.000 Euro bei einer paritätischen Miteinbindung der Mitarbeiter in die Geschäftstätigkeit). Jedem Mitarbeiter steht die Möglichkeit zu, die Prämie ganz oder teilweise gegen betriebliche Zusatzleistungen einzutauschen. In diesem Fall entfällt die Besteuerung der Prämie gänzlich. Für die Anwendung der Pauschalbesteuerung ist generell vorgesehen, dass ein eigenes Betriebsabkommen unterzeichnet werden muss. Das Arbeitsministerium hat nach mehreren Anfragen und Interventionen das „Südtiroler Modell“ eines formellen Betriebsabkom-
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mens mit Einbindung der Sozialpartner über bilaterale Körperschaften oder paritätische Komitees für rechtens befunden. Das für den Sektor Tourismus und Freiberuf vorgesehene Komitee wird voraussichtlich bei der STK angesiedelt werden. Damit konnte in Südtirol ein relativ einfaches und flächendeckend anwendbares Modell geschaffen werden.
Wie funktioniert das „Südtiroler Modell“? Zentraler Punkt ist die Unterzeichnung eines Betriebsabkommens, in welchem u.a. die genauen Kriterien festgelegt werden müssen, aufgrund derer die Prämien ausbezahlt werden (Erhöhung der Produktivität, Ertragsfähigkeit, Quali-
tät, Effizienz und Innovation). Diese Erhöhung muss messbar und nachvollziehbar sein – das bringt für den Arbeitgeber die Pflicht mit sich, zukünftig das Ergebnis zu überprüfen und zu dokumentieren. Falls die Erhöhung der im Betriebsabkommen festgelegten Faktoren nicht vorliegt, steht die Pauschalbesteuerung im Ausmaß von 10 Prozent nicht zu. Aufgrund der gesetzlichen Bestimmungen muss die Erhöhung innerhalb eines angemessenen Zeitraums überprüft werden. Deshalb können diese Abkommen lediglich für die Zukunft, also für das Jahr 2017 und nicht rückwirkend für 2016, angewandt werden. Der Entwurf des Betriebsabkommens muss dem noch einzusetzenden
paritätischen Komitee vom Arbeitgeber, dem Arbeitgeberverband oder einem ermächtigen Freiberufler vorgelegt werden. Das Komitee prüft anschließend das Betriebsabkommen und bestätigt es, wenn die entsprechenden Voraussetzungen gegeben sind. Schließlich muss das bestätigte Abkommen vom Arbeitgeber, dem Verband oder dem Freiberufler innerhalb von 30 Tagen beim Arbeitsinspektorat hinterlegt werden. Um auch die effektive Möglichkeit zu schaffen, dass die Arbeitnehmer die Prämie in betriebliche Zusatzleistungen eintauschen können, soll in nächster Zeit von einer Arbeitsgruppe eine Internetplattform mit entsprechenden Angeboten geschaffen werden.
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AKTUELLES
HGV dankt für wertvolle Zusammenarbeit Landesverwaltung: Abteilungsdirektor Hansi Felder in den Ruhestand verabschiedet Der HGV dankte Hansi Felder für die jahrelange gute Zusammenarbeit. Der geschäftsführende Direktor der Landesabteilung Wirtschaft, Hansi Felder, ist Ende Januar in den Ruhestand getreten. Das hat HGV-Präsident Manfred Pinzger veranlasst, Hansi Felder für die jahrelange wertvolle und geschätzte Zusammenarbeit mit dem HGV zu danken. Felder, selbst aus einem Gastbetrieb in Gröden stammend, hatte stets ein offenes Ohr für die Belange des Tourismus und des Hotel- und Gastgewerbes im Besonderen. „Felder war jemand, auf den man sich verlassen konnte. Er hatte Handschlagqualität. Die Zusammenarbeit mit ihm war stets sehr angenehm“, unterstrich HGV-Präsident Pinzger beim Abschiedsbesuch. Zusammen mit Vizedirektorin Ester Demetz wünschte ihm Pinzger einen verdienten Ruhestand. Auch Landeshauptmann Arno Kompatscher hat Hansi Felders Tätigkeit in der Landesverwaltung gewür-
digt. „Eigentlich müsste ich traurig sein, Sie in den Ruhestand zu verabschieden“, sagt der Landeshauptmann zu Felder. „Mit Ihnen verlieren wir eine umsichtige und kompetente Führungskraft, der es gelungen ist, im Einklang mit der politischen Führung die bestmöglichen Rahmenbedingungen zur Förderung der wirtschaftlichen Entwicklung unseres Landes zu schaffen und mitzugestalten.“
Von links: HGV-Präsident Manfred Pinzger, Direktor Hansi Felder, Vizedirektorin Ester Demetz.
Persönlicher Referent von Spögler und Frick Felder stand seit 1975 im Landesdienst, mit Ausnahme der Zeit zwischen 1997 und 2002, in der er als Direktor den Tourismusverein Wolkenstein leitete. „Diese Erfahrungen möchte ich nicht missen, weil ich so die Sorgen und Belange der Wirtschaft und speziell des Tourismus von der anderen Seite kennen gelernt und damit mehr Sensibilität dafür entwickelt habe“, sagte Felder. Die größte Genugtuung sei es für ihn stets gewesen, wenn er von den
Bürgern, ob Landwirt oder Unternehmerin, positive Rückmeldungen zu seiner Arbeit erhalten habe.1985 gewann Felder einen Landeswettbewerb für die Akademikerlaufbahn und war zehn Jahre lang persönlicher Referent der damaligen Wirtschaftslandesräte,
zunächst von Franz Spög ler, dann von Werner Frick. 1996 wurde er zum Direktor des Amtes für Tourismusförderung ernannt. Nach knapp sechs Jahren an der Spitze des Grödner Tourismusvereins kehrte Felder zum Landesamt für Tourismus, Handelsmarketing und
Alpinwesen zurück. Er übernahm zudem die interimistische Führung der Landesabteilung Tourismus, Handel und Dienstleistungen. Diese wuchs 2004 zur Landesabteilung für Handwerk, Indus trie und Handel heran. 2013 kam auch der Fachbereich Tourismus hinzu.
Bestes Familienhotel Awards von Tripadvisor vergeben
HGV-HGJ-Landesskirennen am 29. März Das diesjährige Landesskirennen des HGV und der HGJ findet am Mittwoch, 29. März, im Skigebiet Carezza statt. Veranstaltet und durchgeführt wird das Landesskirennen von der HGV-Ortsgruppe Welschnofen unter Obmann Georg Wiedenhofer. Die Ortsgruppe ist bereits fleißig mit den Vorbereitungen beschäftigt. Die
HGV- und HGJ-Mitglieder werden jedenfalls einen abwechslungsreichen, spannenden und geselligen Skitag erleben. In der März-Ausgabe der HGV-Zeitung wird das Programm im Detail vorgestellt. Die Anmeldungen laufen wieder über die jeweilige HGV-Ortsobfrau bzw. über den HGV-Ortsobmann.
Zum 15. Mal hat das Tourismusportal Tripadvisor heuer die begehrten „Travellers Choice Awards“ vergeben. Ausgezeichnet werden dabei jene Hotels, die von den Urlaubern im vergangenen Jahr am besten bewertet wurden. In die Bewertung einbezogen wurden dabei weltweit 7607 Hotels in den verschiedenen Kategorien. Sechs Hotels aus Südtirol haben sich heuer die begehrten Awards gesichert. Dabei wurde das Cavallino Bianco Familiy Spa Grand Hotel in St. Ulrich zum fünften Mal zum besten Familienhotel gekürt. Ralph A. Riffeser, Geschäftsführer des Cavallino Bianco, meinte in der Tageszeitung Dolomiten zu diesem großen Erfolg: „Wir laufen nicht dem Mainstre-
am nach. Vor allem aber sind wir mit Herz und Leidenschaft dabei, was unsere Gäste wohl spüren“. Von Tripadvisor prämiiert wurden auch fünf weitere heimische Hotels, nämlich in der Kategorie „Top 25 Hotels in Italien“. Auf Platz neun rangiert das Meraner Meister’s Hotel Irma des HGV-Ehrenpräsidenten Walter Meister. Auf den Rängen 14, 15, 16 und 17 sind folgende Hotels zu finden: das Hotel Tyrol, Wolkenstein, das Cranvara Relais & Spa Hotel, Wolkenstein, das Hotel Monika, Sexten und das Hotel Adler Mountain Lodges auf der Seiser Alm. Auf dem Tourismusportal Tripadvisor bewerten Millionen von Urlaubern weltweit die Qualität und den Service der Hotels.
8 HGV-Zeitung
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AKTUELLES
Erfolg für Südtirol Geo Saison kürte die 100 schönsten Hotels Das San Luis Hotel der Familie Meister in Hafling ist Sieger in der Kategorie Berge.
Skitag in Sulden Die Schutzhüttenbetreiber im HGV haben sich kürzlich, zum bereits zur Tradition gewordenen, gemeinsamen Skiausflug getroffen. Ein gutes Dutzend Hüttenwirtinnen und -wirte sind der Einladung gefolgt. Als Skigebiet wurde diesmal Sulden, bekannt für Schneesicherheit und herrliche Pisten, ausgewählt. Bei heiterem Himmel, perfekten Schnee- und Pistenverhältnissen, und entsprechend der Jahreszeit relativ kühlen Temperaturen machte sich die Gruppe auf, das Gebiet zu erkunden. Selbstverständlich durften dabei die Hüttenbesuche nicht fehlen. Vom morgendlichen Kaffee in der Kanzel-Hütte bis hin zur ausgiebigen Mittagspause in der Madritsch-Hütte, wo verschiedene Nudelgerichte verkostet wurden, war alles dabei. Der gemeinsame Skitag klang schließlich mit der Einkehr im Ort Sulden aus, wo die Gruppe noch auf einen gelungenen, wenn auch etwas frostigen, gemeinsamen Skitag zurückblickte. Die Schutzhüttenbetreiber auf den Pisten in Sulden.
In der Februar-Ausgabe der deutschen Reisezeitschrift Geo Saison werden bereits seit vielen Jahren die 100 schönsten Hotels in Europa vorgestellt. 30 Experten aus Frankreich, Italien, Österreich, Schweiz, Serbien, Tschechien und Deutschland entscheiden dabei über ihre Favoriten. Aus Südtirol ist der ehemalige SMG-Direktor Christoph Engl in der Jury. Auf einen großen Erfolg darf sich heuer die Südtiroler Hotellerie freuen. Das San Luis Hotel der Familie Meister in Hafling wurde von der Jury auf den ersten Platz in der Kategorie Berge gereiht. Der Juror Robert Kittel schreibt: „Wann wohnt man schon mal zwi-
Das Cover der Februar-Ausgabe von Geo Saison. schen Fichten- und Lärchenwipfeln, drei Meter über dem Boden? Es duftet nach Hartz, die Bäume knarzen, man hört den Specht und nachts ab und an eine Eule. Für ein Berghotel ist der Spa mit 1350 Quadratmetern schon ungewöhnlich groß. Bei Kälte setze ich mich aber am liebsten ins warme Sprudelbad im See und schaue zu, wie der Mutkopf in der
Texelgruppe in den Wolken verschwindet“. Gelobt wird auch die Gastronomie. „Auf der Karte stehen Gerichte mit überwiegend regionalen Produkten, ein junger Bauer liefert alte Gemüse- und Salatsorten, etwa Teufelsohren“, berichtet der Juror. Das San Luis Hotel ist das einzige Hotel Südtirols, das es heuer in das Ranking der 100 schönsten Hotels Europas geschafft hat. Aus dem Trentino wurde das Chalet del Noch in die Rangliste aufgenommen. Eine historische Almhütte mit eigener Quelle hat sich dabei zum Bio-Boutiquehotel mit sechs Suiten voller Annehmlichkeiten gewandelt. In der Kategorie Food-Hotels wurde die Schutzhütte Fuciade am Pellegrinopass (Trentino) gewürdigt. Hüttenzauber trifft dabei auf kulinarische Raffinesse, heißt es in der Zeitschrift.
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AKTUELLES
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Zeitungen und Magazine online lesen Konvention: HGV-Mitglieder können Hotelgästen innovativen Service bieten Das Münchner Unternehmen Media Carrier bietet den HGV-Mitgliedern mit einer digitalen Media Box unbeschränkten Zugang zu Zeitungen und Zeitschriften. Die meisten Beherbergungs- und Gastbetriebe bieten ihren Gästen eine tagesaktuelle Auswahl an den wichtigsten und populärsten Zeitungen und Zeitschriften. Dieser Service kann, dank einer Konvention zwischen dem HGV und dem Münchner Unternehmen Media Carrier, nun auch online, über W-LAN zur Verfügung gestellt werden. Media Carrier bietet mit der Media Box eine webbasierte digitale Mediathek, die nationale und internationale Publikationen für jedes internetfähige Gerät zum Download bereithält. Die Gäste erhalten so
über das W-LAN im Hotel Zugang zur digitalen Media Box und haben die Möglichkeit, sich einer riesigen Auswahl an digitalen Lektüren zu bedienen. Die gewünschten Publikationen können sie herunterladen und auf ihrem Gerät (Smartphone, Tablet, PC, Laptop) zum Lesen abspeichern.
Bequem und komfortabel Printprodukte lesen.
Große Auswahl an Printprodukten Die digitale Media Box umfasst eine Auswahl von über 650 Qualitätsmedien, wie z.B. Süddeutsche Zeitung, Frankfurter Allgemeine Zeitung, Neue Züricher Zeitung, Die Welt, Corriere Della Sera, La Gazzetta dello Sport, La Repubblica, Financial Times, The Times, Wall Street Journal, Stern, Chip, GQ, Vogue, Cosmopolitan, Gala. Die digitale Lektüre hat
Foto: Media Carrier
viele Vorteile. Unter anderem ist sie umweltfreundlich, tagesaktuell und jederzeit für alle Gäste gleichzeitig verfügbar. Die Auswahl der Publikationen aus dem umfangreichen Portfolio kann individuell für den eigenen Bedarf zielgruppengerecht zusammengestellt werden. Die Mediathek kann zudem an das jeweilige Corporate
Design angepasst und um hoteleigene Informationen erweitert werden. Für die Nutzung ist keine App oder Registrierung mittels persönlicher Daten erforderlich. Mit dieser Konvention haben die Gäste des HGV-Mitgliedsbetriebes die Möglichkeit, die gewünschten Publikationen auf ihren
Geräten abzuspeichern und diese zu einem späteren Zeitpunkt zu lesen. Für Betriebe erweist es sich außerdem als großer Vorteil, dass die digitalen Ausgaben der Medien weder ausgelegt noch entsorgt werden müssen.
Kostengünstiges Angebot für Mitglieder Mitgliedsbetriebe, welche diese Konvention in Anspruch nehmen wollen, haben mit folgenden Kosten zu rechnen: Die Einrichtung der Media Box beträgt einmalig 200 Euro, zusätzlich wird ein Preis von 1,23 Euro pro Zimmer pro Monat berechnet. Bei Interesse wenden Sie sich direkt an die Firma Media Carrier in München, ma Frau Katja Seibert. hgv@media-carrier.com
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AKTUELLES
Besondere Genussmomente Gutscheinaktion der Gruppe Südtiroler Gasthaus – Aktion Sonntagsbraten bis Ende März „Schenken und genießen“: Unter diesem Motto bietet die Gruppe Südtiroler Gasthaus ganz besondere Genuss momente in Form von Gutscheinen an. Ein Gutschein ist ein ideales Geschenk zum Geburtstag, zum Muttertag, zu einem Jubiläum oder einfach nur, um sich bei jemanden zu bedanken. Die kulinarischen Gutscheine im Wert von 50, 70 oder 100 Euro können direkt auf der Homepage der Gruppe erworben werden. Mit einer persönlichen Nachricht versehen, können diese sowohl auf dem Postweg oder für Kurzentschlossene auch per E-Mail versandt werden. Das Besondere für den Beschenkten ist, dass der Gutschein in jedem der 31 Mitgliedsbetriebe der Gruppe eingelöst werden kann. Bis zum 2 6. März gibt es noch einen Grund mehr, einen Gut-
schein in einem Südtiroler Gasthaus zu erwerben. Bis dahin läuft die Aktion Sonntagsbraten in den Mitgliedsbetrieben der Gruppe. Diese Initiative, die heuer bereits zum dritten Mal durchgeführt wird, greift eine althergebrachte Tradition auf. So war es früher ein lieb gewordener Brauch, nach dem Kirchgang am Sonntag in den Gasthäusern einen Sonntagsbraten zu servieren. Und so wird in den Mitgliedsbetrieben der Gruppe bis Ende März zum traditionellen Sonntagsbraten geladen.
Die Mitglieds betriebe der Gruppe Südtiroler Gasthaus laden zum Sonntags braten.
Lokale und saisonale Zutaten Auf den Speisekarten steht dabei jeweils eine Spezialität vom einheimischen Fleisch und wie früher finden nur lokale und saisonale Zutaten den Weg in die Kochtöpfe. „Uns Gastwirtinnen und Gastwirten geht es dabei
Foto: A. Marini
vor allem darum, ganz bewusst wieder nach alter Familientradition zu kochen und dabei das einheimische Fleisch in den Mittelpunkt zu stellen. Dadurch werden
auch die kleinen Kreisläufe gefördert, was uns sehr wichtig ist“, unterstreicht Florian Patauner, Vorsitzender der Gruppe Südtiroler Gasthaus.
Verkostet werden kann der Sonntagsbraten in allen geöffneten Mitgliedsbetrieben der Gruppe. www.gasthaus.it
Reisemotive Wandern und Bergsteigen Workshop zur Analyse der Zukunftsfaktoren für den Bergtourismus Urlaubsbedürfnisse wie die Bewegung im Freien, Naturlandschaft genießen und das Gefühl des „Freiseins“ nehmen an Bedeutung zu, dies belegen Marktforschungs- sowie Trendstudien. Die Image-Bekanntheitund Potenzialstudie Südtirol 2015 zeigt auf, dass Südtirol in den Kern- und Aufbaumärkten, besonders in Italien, Deutschland, Österreich und England, am stärksten mit Landschaft und Natur assoziiert wird. Im Rahmen der von der IDM organisierten Workshop-Reihe zu wesentlichen Reisemotiven für das Urlaubsland Südtirol fand im Januar ein Treffen zum Thema „Wandern & Bergsteigen“ statt. Zum Austausch trafen sich Touristiker, Gastgeber, Experten, Freizeitanbieter
und institutionelle Partner, die sich dem Thema „Berg“ verschrieben haben. Analysiert und diskutiert wurden die im Bereich Berg erlebnis wichtigen Faktoren der Zukunft sowie daraus resultierende notwendige und mögliche Maßnahmen. Im Rahmen mehrerer Arbeitsgruppen wurden Erfahrungen ausgetauscht sowie gemeinsam Vorschläge erarbeitet. Die Ergebnisse sollen Grundlage für die Weiterentwicklung und Produktideen im Bereich „Bergsteigen und Wandern“ sein sowie Anstoß sein, Bestehendes besser zu vernetzen. Stefan Perathoner, Vorsitzender der Schutzhüttenbetreiber im HGV, nahm mit Ingrid Plangger, Marketingexpertin der HGV-Unternehmensberatung, am Workshop teil. ip
Von links: Marco Pappalardo, verantwortlich für IDM-Communication, Mirjam Lanz, IDM Südtirol, Ingrid Plangger, HGV-Unternehmensberatung, Alexandra Mair, IDM Südtirol, Stefan Perathoner, Vorsitzender der Fachgruppe Schutzhütten Südtirol.
Februar 2017 HGV-Zeitung
AKTUELLES
11
Neue gastro-pool-Mitglieder Auer Gasthof St. Urban, Franz Wohlgemuth
Sexten Hotel Gruber, Fam. Gruber
Bruneck Mensa KVW – GEKA
Stern/Gadertal Hotel Aurora, Fam. Granruaz
Corvara Ristoro La Tambra, Fam. Dalponte Isidor Fink (Mitte) mit den gastropool-Mitarbeitern Thomas Perathoner (rechts) und Martin Rabl.
Ein Grund zum Feiern
Die Einkaufsgruppe gas tro-pool erfuhr in den letzten Jahren einen konstanten Mitgliederzuwachs. Ende letzten Jahres hatte gastro-pool allen Grund zum Feiern. Isidor Fink vom Gasthof Bad Siess am Ritten hat sich entschlossen, der Einkaufsgruppe beizutreten. Er ist überzeugt, von den vielen Vorteilen profitieren zu können, welche die Einkaufsgruppe bietet. Der Mitgliedsberater Martin Rabl und der Projekt-
leiter Thomas Perathoner konnten Isidor Fink zu diesem Anlass als 600. Mitglied in der gastro-pool willkommen heißen und ihm ein kleines Präsent überreichen. Durch die steigende Zahl an Mitgliedsbetrieben konnte sich gastro-pool am Markt behaupten und sehr interessante Abschlüsse bei verschiedenen Lieferanten tätigen. Das Gesamtpaket von gastro-pool kann sich auf jedem Fall sehen lassen und deckt inzwischen folgende Bereiche ab: • Lebensmittel, • Getränke, • Verbrauchsgüter
Ritten Gasthof Bad Siess, Fam. Fink
• Strom und Brennstoffe, • Kreditkartenabrechnung, • Auto- und Betriebsversicherung, • Handy-Gruppenvertrag und vieles mehr. Sehr beliebt bei den Mitgliedern von gastro-pool ist auch die Sammelrechnung, mit der man viel Zeit, Nerven und bares Geld spart. Sollten Sie Interesse an den Leistungen von gastro-pool haben, so können Sie sich, ganz unverbindlich, für ein Beratungsgespräch bei der gastro-pool in Bozen melden. Tel. 0471 054 900 info@gastropool.it
Wolkenstein Hotel Ingram, Fam. Lussardi Garni La Majon, Fam. De Sisti
Neue HGV-Mitglieder Bozen Bardos Rajmund Bar Petra‘s
gastro-pool begrüßt das 600. Mitglied Der Gasthof Bad Siess am Ritten ist als 600. Mitglied der Einkaufsgruppe gastro-pool beigetreten.
Karneid Gasthaus Unteregger, Fam. Gummerer
Toblach Restaurant Ariston, Martin Camillozzi
Haupt Dietmar Herbert Bar Maria Brixen Gruber Margareth Café Eisdiele La Piazza Innichen Lanz Elisabeth Aurturist Apartements Mareit – Ratschings Nössing Josef Gasthof Schöneck Marling Longhi Martina Piccolo Hotel Marlingerhof
Meran Triunfo Antonio Hotel Trattoria Siegler im Thurm Nals Fliri Roland Georg Restaurant s‘Passler Neumarkt Sanin Petra Bar Trattoria da Candido Steinhaus Innerbichler Matthias App. Ansitz Bergrichter Terenten Mayr Simon Pension Marchnerhof Ulten Holzner Benjamin Jausenstation Larchegg
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12 HGV-Zeitung
Februar 2017
Terminkalender 15. Februar Ortstaxe Bezahlung der Ortstaxe (vorbehaltlich der Fälle, in denen der geschuldete Betrag vorgetragen wird).
16. Februar
BETRIEBSFÜHRUNG
Recht: Anträge können wieder eingereicht werden
Förderprogramme gelten auch für 2018 Von Evelin Schieder
F24 – einheitlicher Zahlungsvordruck für Steuern und Beiträge • Mehrwertsteuer – Betriebe mit monatlicher Abrechnung – Januar 2017 • Lohnsteuer – Januar 2017 • Steuereinbehalt auf Provisionen, Honorare an Freiberufler, Verwalter und freie Mitarbeiter – Januar 2017 • NISF/INPS – Sozialbeiträge für das Personal – Januar 2017 • NISF/INPS – Sozialbeiträge für Verwalter und freie Mitarbeiter – Januar 2017 • NISF/INPS – Rentenversicherung der Hoteliers und Gastwirte – Beiträge im festen Ausmaß – 4. Rate Elektronische Überweisung 2016
INAIL-Prämienzahlung Ausgleichszahlung der INAIL-Prämie 2016 sowie die Vorschusszahlungen für das Jahr 2017.
28. Februar Mehrwertsteuererklärung Übermittlung der Mehrwertsteuererklärung für die Steuerperiode 2016.
7. März Modell CU 2017 Telematische Übermittlung des Modell CU für die Steuerperiode 2016 an die Agentur der Einnahmen.
Bis zum 31. Dezember 2018 ist die staatliche Förderung für den Ankauf von Anlagen, Maschinen, Hardware und Software sowie anderem betrieblichen Anlagevermögen (Nuova Sabbatini) verlängert worden. Aufgrund dieses staatlichen Förderprogrammes erhalten Kleinstunternehmen, kleine und mittlere Unternehmen (KMU) für den Ankauf von Anlagen, Maschinen und anderem betrieblichen Anlagevermögen einen Zinsbeitrag. Gefördert wird konkret der Ankauf (auch mittels Leasings) von fabrikneuen Anlagen, Maschinen und anderem betrieblichen Anlagevermögen, wie etwa Einrichtung sowie Investitionen in Hardware, Software oder in digitale Technologien. Die Investition muss dazu dienen, eine neue Tätigkeit aufzunehmen oder eine bestehende zu erweitern bzw. zu modernisieren, die betrieb-
liche Tätigkeit zu diversifizieren oder den Produktionsprozess zu ändern. Nicht gefördert wird der Ankauf von Grund oder von Betriebsgebäuden.
Die Mindestsumme beträgt 20.000 Euro Die Mindestinvestitionssumme beträgt 20.000 Euro, die maximale Investitionssumme zwei Millionen Euro. Die Förderung besteht in einem Zinsbeitrag, der unter Anwendung des Zinssatzes von 2,75 Prozent auf eine Darlehenslaufzeit von fünf Jahren mit halbjährlicher Tilgung berechnet wird. Es werden nur jene Investitionen gefördert, die nach Einreichen des Gesuches getätigt werden. Voraussetzung für die Förderung ist die Genehmigung des Darlehens durch ein konventioniertes Kreditinstitut, wie z. B. Raiffeisen Landesbank, Südtiroler Volksbank, Banca Nazionale del Lavoro, Mediocredito Trentino Alto Adige, Unicredit. Seit dem 2. Januar kön-
nen die Gesuche mittels zertifizierter E-Mail (PEC) an eines der konventionierten Kreditinstitute gerichtet werden. Das Gesuchformular kann auf der Seite des Ministeriums für wirtschaftliche Entwicklung (Mise) unter www.mise.gov.it, „Nuova Sabatini – beni strumentali“ abgerufen werden. Das Gesuch muss mit digitaler Unterschrift versehen werden. Zudem ist eine Stempelmarke von 16 Euro zu entwerten und im Betrieb aufzubewahren. Die Gesuche werden in chronologischer Reihenfolge bis zur Ausschöpfung der bereitgestellten Mittel behandelt.
HGV bietet Hilfestellung an Falls Sie an einer Gesuchstellung interessiert sind, wenden Sie sich an die Rechtsabteilung im HGV-Bozen. Tel. 0471 317 760 Recht@HGV.it www.mise.gov.it
15. März Ortstaxe Bezahlung der Ortstaxe (vorbehaltlich der Fälle, in denen der geschuldete Betrag vorgetragen wird).
16. März F24 – einheitlicher Zahlungsvordruck für Steuern und Beiträge • Mehrwertsteuer – Betriebe mit monatlicher Abrechnung – Februar 2017 • Saldozahlung laut MwSt.-Jahreserklärung 2017 für Betriebe mit monatlicher/trimestraler Abrechnung • Lohnsteuer – Februar 2017 • Steuereinbehalt auf Provisionen, Honorare an Freiberufler, Verwalter und freie Mitarbeiter – Februar 2017 • NISF/INPS – Sozialbeiträge für das Personal – Februar 2017 • NISF/INPS – Sozialbeiträge für Verwalter und freie Mitarbeiter – Februar 2017 Elektronische Überweisung
Vidimationsgebühr für Kapitalgesellschaften Alle Kapitalgesellschaften (AGs, GmbHs, Kommanditgesellschaften auf Aktien) müssen die jährliche Gebühr für die Vidimierung der Gesellschaftsbücher entrichten.
Sprechstunden in den HGV-Büros
HGV bietet Beratung in Rentenfragen Bei Fragen zu Für- und Vorsorge können sich die HGV-Mitglieder kostenlos an das Patronat für Gastwirte und Kaufleute namens „50&Più Enasco“ wenden. Die Sprechstunden werden direkt in den HGV-Büros in Bozen, Brixen, Bruneck, Meran und Schlanders angeboten. Das Patronat „50&Più Enasco“ wurde mit dem Ziel gegründet, allen Selbstständigen, Angestellten und Pensionisten Beistand in Fragen der sozialen Für- und Vorsorge zu leisten. Die wichtigsten Tätigkeiten des Patronats:
• Überprüfung und Richtigstellungen der Versicherungspositionen, • Zusammenlegung von Versicherungszeiten, • Eintragung von Ersatzzeiten (Militärdienst, Mutterschaft, Krankheit usw.), • Erstellung von Renten simulationen (Renteneinstiegsfenster, Rentenhöhe) INPS, ENASARCO, • Rentengesuche jeglicher Art (Alters-, Dienstalters-, Hinterbliebenen-, Arbeitsunfähigkeits- und Zusatzrenten), • Neufestsetzungen und Neuberechnungen der Renten,
• Gesuche um Sozialgeld, Mutterschaftsgeld, Invalidengeld, • Freiwillige Beitragsweiterzahlung, Nachkauf Studienjahre oder Auslandsarbeit, • Zivilinvalidenrenten, • Ansuchen um das Familiengeld des Landes und der Region. Für die Beratung ist eine Voranmeldung im jeweiligen HGV-Büro erforderlich. Die genauen Termine der Sprechstunden und Kontaktdaten finden sich auf der HGV-Internetseite. www.HGV.it
Februar 2017 HGV-Zeitung
BETRIEBSFÜHRUNG
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IT / Online Marketing: Vorteile der Hotel-Metasuche für Betriebe
Sichtbarkeit im Internet verbessern Von Michaela Tschugguel
Websites helfen, eine passende Unterkunft zum besten Preis zu finden. Wie dies Hotels nutzen können, verrät dieser Artikel. trivago ist eine Website, die mehr als eine Million Hotels weltweit aus über 250 Buchungsseiten (z. B. Expedia, Booking.com oder
Michaela Tschugguel Mitarbeiterin IT / Online Marketing
Anz_HGV02_E.T.01.02._212x145.indd 1
Hotels.com) vergleicht und Millionen Reisenden dabei hilft, eine passende Unterkunft zum besten Preis zu finden. Die Unterkünfte erscheinen dann in den trivago-Suchergebnissen, wenn sie mindestens auf einem Buchungsportal online buchbar sind, das auf trivago vertreten ist. Fotos, Informationen und Preise werden von diesem Portal an trivago übermittelt. Der Suchende wird für die Buchung zum gewünschten Kanal weitergeleitet. Zusätzlich zu den Buchungsportalen kann auch die eigene Website als Kanal an trivago angebunden werden, wodurch Gäste auf die Betriebswebsite gelangen und Buchungen über teure Kanäle vermieden werden. Seit Kurzem bietet auch der HGV mit seinem neuen erweiterten Buchungswidget die Möglichkeit der An-
Mit trivago lässt sich die Sichtbarkeit eines Betriebes steigern. Foto: fotolia
bindung an Metasearch-Kanäle. Um die Sichtbarkeit zu steigern, empfiehlt es sich, das Unternehmensprofil im Hotel-Manager von trivago zu optimieren. Die Registrierung dafür ist kostenlos und die Inhalte der Unterkunft können selbst bestimmt werden. Durch diese Optimierung erhalten Beherbergungsbetriebe Vorteile gegenüber anderen Betriebsprofilen auf trivago und können so auch ihre Sichtbarkeit erhöhen.
Zusätzlich gibt es die Möglichkeit, den Hotel-Manager „PRO“ zu aktivieren, die Premiumversion des Hotel-Managers, um exklusive Hotelnews und besondere Angebote zu veranschaulichen. Auch Kontaktdetails, wie Adresse, Telefonnummer und die offizielle Homepage können angegeben
werden. Im Account werden auch Informationen zu Analysen und Statistiken der Mitbewerber, Preise und Gästetypen angezeigt. Die Höhe der Kosten des Hotel-Managers „PRO“ sind von der Leistung und der Beliebtheit des Betriebes auf trivago abhängig.
HGV bietet Hilfestellung Betriebe, die Interesse an einer Beratung im Bereich Onlinemarketing oder Sichtbarkeit im Internet haben, können sich an die Abteilung IT / Online Marketing des HGV Bozen wenden. Der HGV ist zudem auch offizieller Google-Partner. Betriebe, die einen HGVBonus (Doppelkunden) besitzen, können diesen für die Leistungen im Bereich Onlinemarketing verwenden. Onlinemarketing@HGV.it
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14 HGV-Zeitung
Februar 2017
BETRIEBSFÜHRUNG
Recht: Vorgehen bei öffentlichen Ausschreibungen
Recht: Erneuerung des „patentino“
Registrierung notwendig
Ermächtigung zum Zigarettenverkauf
Von Marlies Klotz
Für die Eintragung in das Adressverzeichnis des Landesportals der Agentur für öffentliche Verträge sind die Unternehmensdaten anzugeben und die Bereiche, in denen das Unternehmen tätig ist. Damit ein Gastbetrieb bei öffentlichen Ausschreibungen (z. B. für Schülermensadienst oder Essen auf Rädern) teilnehmen kann, ist es notwendig, sich im Adressverzeichnis der Wirtschaftsteilnehmer im Landesportal der Agentur für öffentliche Verträge zu registrieren. Die Registrierung ist die Grundvoraussetzung, um an
Marlies Klotz Mitarbeiterin der HGV-Rechtsabteilung
Ausschreibungen teilzunehmen bzw. berücksichtigt zu werden. Die Registrierung im Landesportal ist nicht nur
wichtig, um bei Ausschreibungen überhaupt teilnehmen zu können, sondern ermöglicht zudem automatisch über zukünftig offene Verfahren mittels E-Mail informiert zu werden. Für die Registrierung im Adressverzeichnis sind die Unternehmensdaten anzugeben und die Bereiche, in denen das Unternehmen tätig ist. Um zudem bei Verhandlungsverfahren berücksichtigt zu werden, ist es notwendig, sich zusätzlich im telematischen Verzeichnis der Wirtschaftsteilnehmer einzutragen. Mit der Eintragung erklärt man, über die entsprechenden Voraussetzungen für die Ausführung von öffentlichen Vergaben zu verfügen. Nur die Verfahrensverantwortlichen der Vergabe stellen haben Zugang zu diesem Verzeichnis und können Betriebe auswählen und zu einem Verhandlungsverfahren einladen. Für diese zweite Eintragung ist sowohl eine digitale Unterschrift als auch eine zertifizierte E-Mail-Adresse (PEC) notwendig. Um bei einer öffentlichen Ausschreibung teilzunehmen, müssen die in der Ausschreibung geforderten Unterlagen und ein entsprechendes Angebot auf das Vergabeportal hochgeladen werden, welche zuvor noch
digital unterschrieben werden müssen.
Keine provisorische Kaution erforderlich Für Vergaben bis zur EUSchwelle ist es nicht notwendig, eine provisorische Kaution zu hinterlegen. Bis zum Verfallsdatum und zur Uhrzeit der Ausschreibung kann das Angebot immer zurückgenommen, verbessert und richtiggestellt werden. Nach Ablauf des Angebotstermins ist hingegen kein Rückzug mehr möglich und es werden alle regelrecht eingereichten Angebote bewertet. Je nach gewähltem Zuschlagskriterium kann entweder das preisgünstigste oder das wirtschaftlich günstigste Angebot den Zuschlag erhalten.
Hilfestellung durch die HGV-Rechtsabteilung Für Hilfestellung bei der Registrierung im Adressenverzeichnis und bzw. oder im telematischen Verzeichnis der Vergabeplattform sowie bei der Teilnahme an einer öffentlichen Ausschreibung können Sie sich gerne an die Rechtsabteilung des HGV in Bozen wenden. Tel. 0471 317 760 Recht@HGV.it www.ausschreibungen suedtirol.it
Mit Jahresende sind landesweit zahlreiche Ermächtigungen zum Zigarettenverkauf (bekannt unter „patentino“) verfallen und mussten entsprechend erneuert werden. Die Fälligkeit des „patentino“ muss jedoch nicht immer mit dem Jahresende übereinstimmen.
Konkrete Fälligkeit überprüfen Die Abweichung des Verfallsdatums vom Jahresende ist darauf zurückzuführen, dass es seit einigen Jahren möglich ist, das ganze Jahr über den Erlass einer Ermächtigung zum Zigarettenverkauf („patentino“) zu beantragen und nicht mehr nur in den ersten drei Monaten des Jahres. Inhaber eines „patentino“ sollten daher die konkrete Fälligkeit überprüfen, da der Antrag auf Erneuerung der Ermächtigung 30 Tage vor dem Verfallsdatum beim staatlichen Monopolamt in Trient eingereicht werden muss. Dem mit einer Stempelmarke zu 16 Euro versehenen Antrag müssen Erklärungen beigelegt werden, aus denen Folgendes hervorgeht: • der aus dem Register
U88PAT hervorgehende Wert der im Jahr 2016 eingekauften Tabakwaren, • die Öffnungszeiten, • der Ruhetag, • die Art der Tätigkeit, • das Betriebseinkommen der letzten zwei Steuerjahre, • die Anzahl der Kassenzettel, • die Information darüber, ob bei der nächst gelegenen Tabaktrafik ein Zigarettenautomat installiert ist und ob Steuerstreitigkeiten behängen und/oder Zahlungsverzug gegenüber dem Fiskus bestehen.
Antrag auf Erneuerung auf HGV-Website Sie können den Antrag auf Erneuerung des „patentino“ samt Vorlage für die Erklärungen auch von der Homepage des HGV herunterladen. Wird der Antrag auf Erneuerung des „patentinos“ vom staatlichen Monopol amt in Trient positiv behandelt, so erhält man eine schriftliche Mitteilung. Nach Erhalt dieser Mitteilung muss auf dem Original des „patentinos“ erneut eine Stempelmarke zu 16 Euro angebracht werden. mk www.HGV.it
Personal: Neues für Beherbergung Öffentliche Events: Neue Sicherheitsbestimmungen
HGV wendet Bürokratie ab Die Landesregierung hat kürzlich die Durchführungsverordnung betreffend öffentliche Veranstaltungsund Unterhaltungslokale sowie -orte genehmigt. Da die bestehende Durchführungsverordnung aus dem Jahre 1993 nicht mehr dem Stand der Technik entsprach und nicht alle Arten von öffentlichen Veranstaltungen regelte, ergab sich die Notwendigkeit der Anpassung. Die Durchführungsverordnung enthält allgemei-
ne Richtlinien für den Bau von öffentlichen Veranstaltungs- und Unterhaltungslokalen (dazu zählen beispielsweise Diskotheken, Pubs, Bars mit regelmäßiger Veranstaltungserlaubnis), für Veranstaltungen im Freien, Wiesen- und Dorffeste, Zeltfeste, Konzerte, Sportveranstaltungen und Ähnliches. Zudem regelt sie die Betriebsvorschriften mit Einsatzplänen und vorbeugenden Kontrollen vor Veranstaltungsbeginn, die Pla-
nung und Bereitstellung des sanitären Dienstes sowie des Brandschutzdienstes. Die Auflagen für Diskotheken und gastgewerbliche Betriebe bleiben im Wesentlichen unverändert. Nach entsprechenden konstruktiven Interventionen des HGV bei Landesrat Schuler konnten zusätzliche Auflagen und mehr Bürokratie für die Betriebe bereits im Vorfeld der Verabschiedung der neuen Sicherheitsbestimmungen abgewendet werden. dw
Grundlöhne wurden reduziert Am 30. November 2016 wurde zwischen dem Dachverband Federalberghi, der Faita und im Beisein von Confcommercio sowie den nationalen Gewerkschaftsorganisationen ein Abkommen bezüglich der Grundlöhne getroffen. Dieses sieht vor, dass rückwirkend zum 14. November 2016 die Grundlöhne für Neueinstellungen in Beherbergungsbetrieben reduziert werden. Da das
Abkommen zu einem Zeitpunkt veröffentlicht wurde, an dem die Lohnabrechnung für den Monat November bereits abgeschlossen war, wurden die neuen Grundlöhne ab dem Monat Dezember 2016 berücksichtigt. Die neuen Lohntabellen sind auf der Internetseite des HGV unter der Rubrik Dienstleistungen, Löhne/ Personal abrufbar. www.HGV.it
Februar 2017 HGV-Zeitung
BETRIEBSFÜHRUNG
15
SIAE: Abos bis 28. Februar zu erneuern – Neuerungen für Schank- und Speisebetriebe
HGV-Mitglieder erhalten Ermäßigungen Von David Winkler
Die jährliche Gebühr für die Erneuerung des SIAE-Abonnements für TV, CD, Radio usw. ist innerhalb 28. Februar zu entrichten. Ab Mitte Februar wird allen bei der SIAE registrierten Betrieben der Einzahlungsschein für die SIAE-Gebühren zugeschickt, auf dem die bei der SIAE gemeldeten Geräte aufscheinen. Da das Schreiben auch heuer wieder direkt von der SIAE verschickt wird, trägt der Briefumschlag mit dem Einzahlungsschein nicht das HGV-Logo, sondern das Postel-Logo. Der auf der beiliegenden Fälligkeitsanzeige aufscheinende Betrag kann bei jeder Bank, mit der Kreditkarte oder mittels Internet-Banking, wenn die Funktion für MAV-Zahlscheine aktiviert ist, bezahlt werden. Zudem ist es möglich, auf der Website www.siae. it das Abonnement in wenigen Schritten zu bezahlen. Dafür genügt es, den Menüpunkt „musica d’ambiente“ auszuwählen und sich dort mit der Abonnement-Nummer (befindet sich auf dem SIAE-Brief rechts oben) und der MwSt.-Nr. bzw. der Steuernummer einzuloggen. Bei Bezahlung mittels Kredit-
Die SIAEJahresgebühr ist wieder fällig. Foto: allesfoto.com
karte ist die Rechnung in der Folge unter www.siae.it einsehbar (wird nicht per Post zugestellt). Die Geräte und Instrumente, die im Betrieb verwendet werden, sind in der beiliegenden von der SIAE ausgearbeiteten Aufstellung aufgezählt. Die exklusive Ermäßigung für HGV-Mitglieder im Ausmaß von 25 bzw. 30 Prozent ist in der Aufstellung bereits berücksichtigt. Es wird angeraten zu überprüfen, ob die Einstufung Ihres Betriebes (Sterne/Kategorie), die Anzahl und Art der Geräte sowie die Mehrwertsteuernummer richtig wiedergegeben sind.
Hat sich im Vergleich zum Vorjahr nichts geändert, so ist der angegebene Betrag innerhalb 28. Februar 2017 zu entrichten. Die SIAE stellt in der Folge die saldierte Rechnung zu („gelber Schein“). Haben sich die Betriebsdaten geändert, so wird empfohlen, innerhalb 28. Februar persönlich beim zuständigen SIAE-Büro zwecks Erfassung bzw. Änderung der Betriebsdaten vorzusprechen und dort die Autorengebühren zu bezahlen oder aber über die Webseite der SIAE die Änderungen einzugeben. Zu beachten: Die Ermäßigung für HGV-Mitglieder steht nur bei frist-
gerechter Bezahlung des SIAE-Abonnements zu.
Neuerung für Schankund Speisebetriebe Für reine Schank- und Speisebetriebe gibt es mit dem Jahr 2017 eine grundlegende Neuerung. Die Berechnung der SIAE-Gebühr erfolgt nicht mehr über die Kategorie, sondern wird anhand der Verabreichungsfläche des Betriebes ermittelt. Des Weiteren wird kein Aufschlag mehr für Fernseher mit einer Bilddiagonale von mehr als 40 Zoll berechnet. Zudem fällt die Anzahl der Boxen für die Berechnung
der geschuldeten Summe nicht mehr ins Gewicht. Mit der Einführung eines Tarifvertrages besteht nun die Möglichkeit, zwischen mehreren Flat-Tarifen (Flat Audio oder Flat Audio/Video) zu wählen. Dies ermöglicht die Installation von mehreren Audiooder Videogeräten zu einem Fixpreis. Ein Berechnungstool steht online unter www. HGV.it zur Verfügung. Dabei gilt es zu beachten, dass der zugestellte MAV-Einzahlungsschein nach der alten Berechnungsmethode (also nach Kategorien) erstellt worden ist. Sollten Sie sich für einen Tarifvertrag entscheiden, so können Sie die Änderung im zuständigen SIAE-Büro oder auf der SIAE-Website vornehmen. Sollten Sie als HGV-Mitglied bis zum 24. Februar kein Schreiben betreffend der SIAE-Gebühr erhalten haben, und zwar weder jenes der SIAE mit einer MAV-Fälligkeitsanzeige noch jenes des HGV mit dem Hinweis, dass die SIAE für Sie keine MAV-Fälligkeitsanzeige verschickt hat, so wenden Sie sich bitte direkt an das zuständige SIAE-Büro oder HGV-Bezirksbüro, das Ihre Position klären wird. www.HGV.it www.siae.it
16 HGV-Zeitung
Februar 2017
BETRIEBSFÜHRUNG
Service: Konsequent auf die Bedürfnisse der Gäste ausrichten macht sich bezahlt
Kunden fürs Leben schaffen Jeder Betrieb braucht definierte Standards. Diese bilden die Identität des Betriebes und müssen deshalb konsequent verfolgt werden. Der Organisationspsychologe und Bestseller-Autor Joseph A. Michelli beschreibt in seinem Buch „Kunden fürs Leben“ (Redline Verlag) fünf Leitprinzipien der Ritz-Carlton Hotel Company, mit denen das Management die Belegschaft einschwört und letztendlich absoluten Kundenservice verwirklicht. Bei einer konsequenten Befolgung können sie zu Erfolgsgaranten für alle Dienstleistungsanbieter werden. Die Leitprinzipien der US-amerikanischen Hotelkette sind zur Messlatte der Hotellerie und Gastronomie, speziell im gehobenen Bereich, geworden. Der Service ist in der Touristik ein zentraler Bestandteil des wirtschaftlichen Erfolges. Im Folgenden deshalb eine Zusammenfassung der von Michelli beschriebenen Leitprinzipien zum Thema Service.
Der betriebliche Erfolg hängt zu einem Großteil von der emotionalen Bindung der Mitarbeiter an das Unternehmen ab.
Definieren und weiterentwickeln Das Fundament für unternehmerischen Erfolg liegt in genau definierten Standards, sie bilden die Identität des Unternehmens. Sie müssen im Bewusstsein aller Mitarbeiter verankert und konsequent verfolgt werden. Diese Unternehmenswerte können nie zu oft kommuniziert werden. Aber sie sollten nicht in Stein gemeißelt werden, sondern sich laufend an die Kunden und Zielgruppen anpassen, um den Anschluss nicht zu verlieren. Trotzdem heißt es, glaubwürdig zu bleiben, also Evolution, nicht Revolution.
Empowerment durch Vertrauen Die Auswahl der Mitarbeiter und die Suche nach Talenten erfordert Zeit, die sich aber langfristig auszahlt. Eine gut strukturierte Einarbeitungsphase ist die große Chance eines Un-
Foto: fotolia
ternehmens, Mitarbeiterbindung und Identifikation mit den Unternehmenswerten von Anfang an zu fördern. Die Wertschätzung und Aufmerksamkeit, die dem neuen Mitarbeiter dabei entgegengebracht wird, pflanzt sich in seinem Umgang mit dem Unternehmen und den Gästen fort. Vertrauen, Ehrlichkeit, Respekt und Engagement gegenüber den Mitarbeitern maximieren deren Bindung an das Unternehmen. Dies schafft ein Gefühl von Stolz, dazuzugehören, was zu erstklassigem Service auf jeder Unternehmensebene führt. Denn der betriebliche Erfolg hängt zu einem großen Teil von der emotionalen Bindung der Mitarbeiter an
das Unternehmen ab.
Es geht um die Bedürfnisse des Gastes Sich die Loyalität und emotionale Bindung der Kunden und Mitarbeiter aufzubauen, beginnt mit einer Kultur des Zuhörens. Zu guter Letzt geht es darum, die unausgesprochenen Bedürfnisse der Gäste vorwegzunehmen und jedes Bedürfnis so individuell wie möglich zu erfüllen. Dies erfordert Empathie, sowohl was das Erkennen besonderer Vorlieben, als auch das Auflösen und Umkehren von Unzufriedenheit betrifft. Dabei empfiehlt es sich, aufmerksam zu beobachten und Daten über Kundeninteraktionen zu sammeln, um konstant auf
Erfolgen aufzubauen und Defizite zu beseitigen. Unter Umständen lässt sich mit einer schnellen Problemlösung sogar ein loyalerer Gast gewinnen, als wenn es gar kein Problem gegeben hätte.
Wow-Erlebnisse schaffen Kundenbindung hängt mit dem Wunsch des Kunden „einen Rausch zu erleben“ zusammen. Dies ist der ersehnte, unvergessliche, emotionale Kontakt zwischen Kunde und Mitarbeiter und löst das so genannte Wow-Erlebnis aus. Jeder einzelne Mitarbeiter ist hier gefordert und muss dem Gast die notwendige Aufmerksamkeit entgegenbringen. Auch etwas so Einfaches wie eine Flasche Wasser kann eine bleibende Erinnerung schaffen, wenn man sie einer durstigen Per-
son reicht, die nicht d--amit rechnet. Eine der größten Chancen, Wow-Erlebnisse zu schaffen, entsteht übrigens bei Pannen oder Reklamationen, die es rasch und kompetent zu nutzen gilt.
Eine bleibende Spur hinterlassen Konstantes Streben nach hervorragender Leistung ist für jedes Unternehmen unabdingbar, um einen bleibenden Eindruck bei Gästen und Mitarbeitern zu hinterlassen. Um dies zu erreichen, sind ein gutes internes Training und externe Weiterbildungsangebote für die Mitarbeiter wichtig. Soziales Engagement und Nachhaltigkeit tragen ebenso dazu bei, einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen. Zudem wird damit unterstrichen, dass man als Unternehmen auch an andere denkt. se
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WEITERBILDUNG
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Den optimalen Mitarbeiter finden
STK/HGV-Kurse und Seminare
Mitarbeiterführung: Kurs am 22. März Sabine Rohrmoser ist Coach und Spezialistin für Gästebegeisterung und Führung. Im Seminar zeigt sie, mit welchen Fragen Bewerber aus der Reserve gelockt werden können.
Management und Führung Mittwoch, 1. März
Marketing kompakt: Der Vertrieb Die hoteleigene Website ist ein wichtiges Informationsund Verkaufsinstrument. Dieser Kurs stellt sicher, dass alle Kanäle, die den Verkauf Ihrer Zimmer sichern, optimal gewählt und aufeinander abgestimmt sind.
Donnerstag, 16. März
Der richtige Umgang mit Zahlen Erfolgreiche Betriebe haben eines gemeinsam: Sie weisen ein „gesundes“ Wachstum auf. Auf dem Weg von einer Idee bis zur Realisierung gibt es einige „Meilensteine“, die realisiert werden müssen. Der Referent dieses Kurses zeigt Schritt für Schritt den Weg von der Planung bis zur erfolgreichen Betriebsführung auf.
BERATUNG
Infos und Kursanmeldung: Abteilung Weiterbildung im HGV, Tel. 0471 317 790 oder unter www.HGV.it
Welche Methoden und Fragetechniken können dabei angewandt werden? Auf jeden Fall sind gut vorbereitete Fragen zu allen Bereichen wichtig. Einmal erstellt, steht einem der Fragenkatalog immer zur Verfügung. Dabei unterscheiden wir zwischen offenen und geschlossenen Fragen. Hilfreicher im Bewerbungsgespräch sind offene Fragen, das sind alle W-Fragen, also wie, wo, wann, wer, wie viel, usw. Diese Fragen sind nur mit ausführlichen Ausführungen im Unterschied
zu geschlossenen Fragen zu beantworten. Auf diese kann man mit Ja oder Nein antworten. Dadurch erhält man weniger Information. Wie bereitet man sich als Arbeitgeber optimal auf ein Bewerberinterview vor? Man sollte sich mindestens 15 Minuten auf einen Bewerber vorbereiten. Einerseits zeigt es Wertschätzung gegenüber dem möglichen Mitarbeiter, andererseits kann man die Zeit besser nutzen, wenn man vorbereitet in das Gespräch geht. Man soll sich den Lebenslauf gut ansehen und Fragen nach vorhergehenden Jobs oder nach Lücken im Lebenslauf stellen.
Infos zum Seminar Kursnummer: 126 Titel: Den optimalen Mitarbeiter finden Referentin: Sabine Rohrmoser, MSc, Coach und Spezialistin für Gästebegeisterung und Führung, Salzburg Datum: Mittwoch, 22. März 2017 Dauer: 9 Uhr bis 17 Uhr Ort: City Hotel, Meran Reguläre Kursgebühr: 258 Euro + 22% MwSt. STK-Gebühr: 95 Euro + 22% MwSt. Infos und Anmeldung: Abteilung Weiterbildung im HGV Bozen, Tel. 0471 317 790 oder www.HGV.it
SERVICE
Lernen Sie in diesem Serviceseminar das Basiswissen zur Zubereitung klassischer Cocktails. Zudem wird auf den Aufbau einer Cockteilkarte eingegangen und erklärt, welche Cocktails dabei nicht fehlen dürfen.
MONTAGE
Cocktails – Basics
Wie können bei einem Bewerbergespräch Know-how, Kompetenzen, aber auch Schwachstellen des Bewerbers am besten herausgefunden werden? Rohrmoser: Entscheidend dabei sind gute Fragen und eine große Offenheit vom Arbeitgeber selbst. Gut zu hinterfragen sind so genannte kritische Erfolgsfaktoren. Das sind z.B. Stressresistenz, Umgang mit Beschwerden und anderen schwierigen Situationen oder die Flexibilität eines Bewerbers. Dabei hilft es, wenn eine konkrete Situation im Betrieb geschildert und dann dazu die Frage gestellt wird, was der Bewerber in diesem Fall tun würde. Das wichtigste dabei ist, dass nach der Frage auch wirklich auf eine Antwort gewartet wird. Die spontane Reaktion des Gegenübers sagt viel über das allgemeine Verhalten aus. Dem Mitarbeiter muss aber die Zeit ge-
FERTIGUNG
Montag, 20. Februar
PLANUNG
Service und Getränke
geben werden, sich eine gute Antwort zu überlegen.
SCHWIMMBÄDER & WHIRLPOOLS AUS EDELSTAHL
Natur Spa Resort Quelle, Gsies
Andreus Golf & Spa Resort, St. Leonhard in Passeier
Gnollhof, Gufidaun
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18 HGV-Zeitung
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WEITERBILDUNG
Neue Märkte – neue Gäste Exklusiv-Veranstaltung: Neue Gästegruppen und deren Chancen für die Hotellerie Dieses Seminar zeigt die Anforderungen auf, die neue Gästeschichten und Märkte für die Südtiroler Hotellerie mit sich bringen. Fast 90 Prozent der Südtirolurlauber stammen aus dem deutschsprachigen
Raum und aus Italien. Das Risiko der Abhängigkeit von etablierten Märkten wurde in den letzten Jahren verstärkt spürbar und hält noch immer an. Die Kenntnis der unterschiedlichen Gästeerwartungen ist Grundvoraussetzung, um auf neuen Märkten
Infos zum Seminar Kursnummer: 120 Titel: Neue Märkte – neue Gäste Referentin: Dr. Barbara Theiner, Hochschuldozentin des MCI, Innsbruck Datum: Donnerstag, 9. März 2017 Dauer: 9 Uhr bis 17 Uhr Ort: Hotel Post, Bruneck Reguläre Kursgebühr: 324 Euro + 22% MwSt. STK-Gebühr: 118 Euro + 22% MwSt. Infos und Anmeldung: Abteilung Weiterbildung im HGV Bozen, Tel. 0471 317 790 oder www.HGV.it
erfolgreich zu bestehen. In diesem Seminar erfahren die Teilnehmer, welche Chancen sich aus der Ansprache neuer Märkte und neuer Gästegruppen ergeben und wie sich Südtirol als Destination bzw. der Hotelier am besten darauf vorbereiten können. Die Referentin Barbara Theiner gibt einen Überblick über den Status quo der Südtiroler Tourismuslandschaft und zeigt die Trends und Potenziale neuer Märkte auf.
Information und Anmeldung Das Seminar kann bei der Abteilung Weiterbildung gebucht werden. Weitere Informationen dazu auf den HGV-Internetseiten. www.HGV.it
Neue Gäste haben ihre eigenen Erwartungen an das Urlaubsland Südtirol. Wer diese erfüllt, wird auf neuen Märkten erfolgreich sein. Foto: Astat
Ich bin Vorgesetzer Management: Die Rolle als Führungsperson
Die optimale Weinkarte Kompetentes und fachkundiges Servicepersonal ist eine wesentliche Grundlage für jeden Betrieb. Für den optimalen Verkauf sollte daher jeder Mitarbeiter einige grundsätzliche Kenntnisse im Bereich Wein beherrschen: Weineinkauf, das Erstellen einer guten Weinkarte, das Wissen und die korrekte Weinlagerung, die richtige Trinktemperatur und eine korrekte Präsentation. Das alles wird im STK/HGV-Seminar „Die optimale Weinkarte“ am Dienstag, 7. März 2017, vermittelt. Experten der Weinakademie schulen Servicemitarbeiter einen halben Tag lang für einen optimalen Weinverkauf. Weitere Informationen und Anmeldung bei der Abteilung Weiterbildung im HGV Bozen, Tel. 0471 317 790, Weiterbildung@HGV.it oder www.HGV.it Foto: allesfoto.com
In der Gastronomie und Hotellerie stellt die Führung von Mitarbeitern eine der größten Herausforderungen für Vorgesetzte dar. Die Kursteilnehmer lernen in diesem Seminar, sich mit ihrer Rolle als Führungsperson auseinanderzusetzen und entwickeln ein Bewusstsein für die damit verbundene Verantwortung. Sie lernen Führungsmethoden und Führungstechniken praktisch anzuwenden, um die Führungsaufgaben in der Praxis erfolgreich
Führen will gelernt sein. Foto: fotolia
wahrzunehmen. Im Austausch mit der Trainerin Zita Langenstein von der Gastrosuisse in Zürich lernen die Teilnehmer, ihre eigenen Verhaltens-
Infos zum Seminar Kursnummer: 91 Titel: Ich bin Vorgesetzter! Referentin: Zita Langenstein, Gastrosuisse, Zürich Datum: Montag, 6. und Dienstag, 7. März 2017 Dauer: jeweils von 9 Uhr bis 17 Uhr Ort: Meran Reguläre Kursgebühr: 491 Euro + 22% MwSt. STK-Gebühr: 191 Euro + 22% MwSt. Infos und Anmeldung: Abteilung Weiterbildung im HGV Bozen, Tel. 0471 317 790 oder www.HGV.it
muster zu hinterfragen und allenfalls zu optimieren.
Inhalte des Management-Seminars Themen des zweitägigen Seminars „Ich bin Vorgesetzter“ am Montag, 6. und Dienstag, 7. März 2017, werden unter anderem sein : die Rolle des Vorgesetzten, Reflektieren des eigenen Führungsverhaltens, Führung in verschiedenen Situationen und Arbeitsmotivation, Auftragserteilung, Delegation und Kontrolle. Ziel des Seminars ist es, die Stärken als Vorgesetzter in Zukunft besser zu erkennen und noch besser einzusetzen.
Februar 2017 HGV-Zeitung
WEITERBILDUNG
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Neue Finanzierungsform bei Seminaren Weiterbildung: Fondo For.Te finanziert Kurse mit – interessierte Betriebe können sich melden Qualitativ hochwertige Kurse für Mitarbeiter werden von Rom finanziell unterstützt. Der HGV ist nicht nur bemüht, ein ausgeglichenes Weiterbildungsangebot anzubieten, sondern unterstützt seine Mitglieder auch bei der Finanzierung ihrer beruflichen und persönlichen Weiterbildung. Nun kann eine neue Finanzierungsmöglichkeit angeboten werden – der Fondo For. Te.
Betriebe zur Teilnahme gesucht Demnächst öffnen die neuen Ausschreibungen für Weiterbildungsprojekte des Fondo For.Te in Rom. Der HGV plant wieder ein territoriales Projekt für For.Te-Mitgliedsbetriebe einzureichen. Wir suchen
Ständige Weiterbildung ist ein Muss. Der HGV kann nun eine neue Finanzierungsmöglichkeit anbieten. Foto: fotolia bis 20. März 2017 dreißig Betriebe, die ihre Mitarbeiter in dieses Projekt einschreiben möchten. Bei Interesse melden Sie sich bitte bei der HGV-Weiterbildung in Bozen. Das eingereichte territoriale Weiterbildungsprojekt wird anschließend in Rom
geprüft und bei positiver Bewertung kann mit den vorgesehenen Weiterbildungs initiativen gestartet werden.
Weiterbildungsfond Fondo For.Te Der Fondo For.Te ist unter den verschiedenen ita-
lienischen Fonds der wichtigste Branchenfond für den Bereich Weiterbildung. Er steht repräsentativ für die verschiedenen Wirtschaftssektoren und Unternehmensstrukturen, die aus kleinen, mittleren und großen Betrieben bestehen. Der Fondo For.Te ist der gemeinsame Fond für die Aus- und Fortbildung von Mitarbeitern, deren Arbeitgeber in diesem Fond eingeschrieben sind. Die Einschreibung ist kostenlos. Es genügt, wenn der Lohnbuchhalter bei der Erklärung UNIEMENS (ex DM/10), den Abschnitt für die Mitgliedschaft „FITE“ und die Anzahl der Mitarbeiter (mit Angabe der Bezeichnung) ausfüllt. Die Mitgliedschaft kann jederzeit aktiviert werden. Im Rahmen der territorialen Weiterbildungsprojekte bezuschusst der Fondo For.
Te klar definierte und von Rom genehmigte Veranstaltungen. Alle von Rom mitfinanzierten Seminare und Kurse sind in der aktuellen Weiterbildungsbroschüre durch eine eigene Gebühr ausgewiesen. Bei den von For.Te finanzierten Veranstaltungen kommen alle Mitarbeiter im reinen Angestelltenverhältnis, Arbeitnehmer auf Abruf bzw. Saisonmitarbeiter in den Genuss der ermäßigten Preise, für die die Quote von 0,30 Prozent bei der NISF/INPS eingezahlt wird und die im Fondo For. Te eingeschrieben sind. Ausgenommen sind Inhaber, Gesellschafter, mitarbeitende Familienmitglieder und Voucher-Angestellte. HGV-Weiterbildung Christoph Mahlknecht Tel. 0471 317 790 Christoph.Mahlknecht@HGV.it
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20 HGV-Zeitung
Februar 2017
GASTRONOMIE
„Darf es noch etwas Käse sein?“ Käsebuffet: Was beim Aufbau und der Zuordnung zu beachten ist Eine perfekt inszeniertes Käsebuffet erfreut nicht nur den Gast, sondern bringt vor allem auch dem Hotel einen ökonomischen Vorteil. Der Aufbau des Käsebuffets erfolgt nach den Reifestufen der Käse. Die Käse werden vom Gast aus von links nach rechts angerichtet. Die Reihenfolge geht wie folgt: • Frisch- und Weichkäse • Schnittkäse • Hartkäse • Extra Hartkäse • Blauschimmelkäse • Eventuell Graukäse Ein normal großes Buffet beinhaltet zehn bis zwölf verschiedene Käsesorten, ein Highlight-Buffet umfasst um die 15 bis 18 verschiedene Käsesorten. Ein sehr spezielles Buffet oder ein Themenabend kann auch 20 bis 30 Käsesorten beinhalten. Ein Käsebuffet sollte alle Milchsorten (Kuh, Schaf, Ziege, evtl. Büffel) sowie einige Raritäten enthalten; Regionalität, Nationalität sowie Internationalität sollten gegeben sein. Es kann aber auch auf die Philoso-
phie des Hotels angepasst werden. Ein regional ausgerichtetes Hotel bietet lediglich regionale Käse an. Wichtig ist das Etikettieren der Käse. Es gibt dem Gast bereits die ersten Informationen über Produkte.
Vorportionieren der Käse Einige Käse sollten bereits in Maßen vorportioniert und die kleinen Stücke vor dem Laib präsentiert werden. Die Anzahl der vorzuschneidenden Käse orientiert sich an der Anzahl der Gäste. Bei 80 Gästen könnten 20 vorgeschnittene Käsestücke bereitgestellt werden. Die Käse sollen schön präsentiert und mit einer Haube bedeckt werden. Die Glocke verhindert das Austrocknen des Käses, da der Käse von unten gekühlt wird und sich so in der Glocke Feuchtigkeit bildet.
Eintreffen des Gastes Wichtig ist, dass die Gäste immer von einer Seite an das Buffet herantreten. Dies ergibt sich durch die Anordnung der Teller auf der
Ankunftsseite. Kleinere sowie größere Teller sollten stets vorhanden sein, um die nachgefragte Menügröße des Gastes bedienen zu können. Das Brot sollte niemals am Anfang des Buffets (bzw. neben den Tellern) stehen, sondern entweder am Ende oder auf dem Tisch, sodass der Teller frei für die Käseauswahl ist.
Der Service Der Service spielt beim Käsebüffet eine zentrale Rolle. Zunächst soll der Service dem Gast die Käseauswahl prägnant erklären. Danach wird der einzelne Käse beschrieben, Herkunft, Veredelung, Milchsorte sowie Charakteristika sollten gegeben sein. Die Teller sollen ansprechend gestaltet werden. Die Beilagen sollen gezielt auf die Käseauswahl des Gastes abgestimmt sein. Zudem kann noch eine Wein-, Digestiv-, Whisky- oder Süßweinempfehlung gegeben werden. Schließlich gilt es, den Käse perfekt und sauber
Appetitlich angerichtet ist ein Käsebuffet ein besonderes Erlebnis für den Gast. Foto: Matthias Gasser zu schneiden, ein schönes Schnittbild zu erzeugen, sodass der Leib am nächsten Tag wiederverwendet werden kann. Die dazu verwendeten Messer sollten immer sauber und geordnet gehalten werden. Auch das Käsebuffet selbst soll man stets sauber und geordnet halten, sodass es appetitlich aussieht. Grundsätzlich gilt: Nicht zu viel anbieten, sondern das Richtige (höhere Qualität). Auch hier gilt der Spruch:
Weniger ist mehr. Abgerechnet werden soll nach Gramm. Im Schnitt werden ca. 80 g Käse pro Gast verkauft. Dies bildet natürlich einen ökonomischen Vorteil im Vergleich zur Gesamtmenge, die verkauft, und zur Gesamtmenge, die eingekauft wird. Dabei sind jedoch alle Zusätze, welche mit dem Käse verkauft werden, wie Wein, Whisky etc., nicht einkalkuliert. Annegret Taschler/Degust
Design und Entertainment in der Kulinarik Gastrotrends: Restaurants müssen mehr bieten als gute Küche – einige trendige Beispiele Nicht selten gehen Designtrends mit kulinarischen Entwicklungen einher: Mit dem Höhenflug des Kopenhagener „Noma“ und der nordischen Küche zog ein betont einfacher Look – auch shabby chic genannt – in vielen Restaurants weltweit ein. Dass das „Noma“ mit seiner Lage in einem alten Lagerhaus am Hafen, den malerisch verwitterten Holzbalken an der Decke und den blanken Tischen mit Tischsets aus rutschfestem Filz so sensationelle Erfolge feierte, machte diesen Look zum Erfolgsversprechen. „Casual fine Dining“ hieß deshalb in den letzten zwei bis drei Jahren die Devise. Spartanisch gedeckte Tische, unverputzte Backsteinwände und postindustrielle
Das „The Jane“ in Antwerpen befindet sich in einer ehemaligen Kirche. Foto: archinect.com
Kargheit waren plötzlich cool, edles weißes Tischleinen galt als hoffnungslos veraltet. Einen völlig anderen Designweg ging das Restau-
rant The Gallery at Sketch in London. Die renommierte Architektin India Mahdavi ließ das Restaurant als Boudoir-Traum ganz in Rosé ausstatteten und erhielt da-
für den Preis für das beste Restaurantdesign in England 2015. Die Macher des Restaurants ließen ihr Lokal komplett durchdesignen: Die Menüs werden auf weißem Geschirr serviert, das mit witzigen kleinen Tuschezeichnungen und Aufschriften verziert ist, und die Kellner tragen hellgraue Uniformen. Ein weiteres Restaurant, als Gesamtkunstwerk de signt ist jenes des niederländischen Spitzenkochs Sergio Herman. In der belgischen Designhauptstadt Antwerpen eröffnete er „The Jane“ in einer ehemaligen Kirche. Seine Köche arbeiten, für alle Gäste sichtbar, in einem in den Altarraum eingelassenen Glaskubus, darüber schwebt ein riesiger illumi-
nierter Totenkopf, Blickfang im Raum ist ein gewaltiger schwarzer Kronleuchter. Neben immer neuen Designwünschen muss in letzter Zeit noch ein anderes Bedürfnis der Gäste gestillt werden: das nach Entertainment im Restaurant. Diesem Bedürfnis kommen vor allem die derzeit so beliebten offenen Showküchen entgegen. Dass Front-cooking nicht nur einen ästhetischen, sondern auch einen psychologischen Aspekt hat, haben Wissenschaftler der Universität Wageningen in den Niederlanden nachgewiesen: Sieht der Gast, wie sein Essen zubereitet wird, empfindet er es als gesünder und hat das Gefühl, beim Essen etwas Gutes für sich zu tun. pa
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TRENDS
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Als Gäste sind die Deutschen verlässlich Reisetrends: Die Urlaubspläne der Deutschen im Jahre 2017 Die Forschungsgemeinschaft Urlaub und Reisen hat eine erste Bilanz des Reisejahres 2016 erstellt und die touristischen Trends des neuen Jahres ermittelt. Auch 2016 präsentierte sich der weltweite Tourismus wieder als Wachstumsbranche – trotz des als schwierig wahrgenommenen Umfeldes. Laut Welttourismusorganisation wuchs die Zahl der internationalen Ankünfte um rund vier Prozent, für das Gesamtjahr 2016 wird ihre Zahl voraussichtlich bei deutlich über 1,2 Milliarden liegen. Die vorläufige Bilanz ist erfreulicher als zu Jahresbeginn abzusehen war. Der Start ins Reisejahr 2016 stand unter schlechten Vorzeichen, bedingt durch die Verunsicherung nach einer Terrorwelle Ende 2015, die sich im Jahr 2016 fortsetzte. Darüber hinaus wurde die politische Lage als Kriterium der Reisezielwahl stärker als früher thematisiert. Diese aktuellen Entwicklungen haben das Gesamtvolumen der Urlaubsreisenachfrage nicht reduziert. Es kam aber zu deutlichen Verschiebungen der touristischen Reiseströme innerhalb Europas. Dennoch sind Länder wie die Türkei und Ägypten auch
30 Prozent den ersten Platz der Hitparade einnehmen. Es folgen Spanien, Italien, Österreich und die Türkei. Vieles spricht dafür, dass die relativen Verlagerungen im Mittelmeertourismus zu eher westlichen Zielen auch 2017 bestehen bleibt.
Gutes Reisejahr
Die Reise lust der Deutschen scheint unge brochen. Foto: fotolia
2016 bedeutende Urlaubsziele der Deutschen geblieben. Bei der Einschätzung der allgemeinen wirtschaftlichen Entwicklung sind die Deutschen weniger pessimistisch gestimmt als im Vorjahr: Mit 33 Prozent erwartet jeder Dritte in der Bevölkerung, dass die Lage sich im gerade begonnenen Jahr verschlechtern wird (Vorjahr 46 Prozent), 16 Prozent erwarten eine Verbesserung (Vorjahr 13 Prozent). Nun werden Reisepläne weniger vor dem Hintergrund der allgemeinen als mit Blick auf die persönliche Situation entwickelt. Hier sieht das Bild anders aus: 24 Prozent (na-
hezu unverändert, Vorjahr 25 Prozent) erwarten, dass sich ihre persönliche wirtschaftliche Situation in einem Jahr verbessert haben wird; 21 Prozent (Vorjahr: 20 Prozent) befürchten eine Verschlechterung. Die restlichen 55 Prozent sehen keine Veränderung. Die somit insgesamt als stabil wahrgenommene, individuelle wirtschaftliche Situation ist eine wichtige Vorbedingung für den Urlaubstourismus 2017.
Reiseziele und Reisearten Als Touristen sind die Deutschen sehr verlässlich, selbst in ihrer Neugier: 41 Prozent planen in diesem
Jahr ein Ziel zu besuchen, in dem sie noch nicht gewesen sind. Das ist fast der gleiche Wert wie im vergangenen Jahr (42 Prozent). Diese Absicht wird oft auch in die Tat umgesetzt: Rund 35 Prozent der Urlaubsreisen führen in ein Ziel, in dem der Reisende noch nicht gewesen ist. Nicht so stark ausgeprägt ist das Interesse, eine neue Art von Urlaubsreisen auszuprobieren. Das planen für 2017 „nur“ 14 Prozent. Die geäußerten Präferenzen für Destinationen sind nahezu identisch mit denen der Vorjahre. Insgesamt betrachtet werden deshalb auch 2017 Urlaubsreisen im eigenen Land mit etwa
Für 2017 kann man auf Grundlage dieser Daten und unter der Annahme einer weitgehend positiven wirtschaftlichen Situation der Privathaushalte wieder ein sehr gutes Reisejahr erwarten, prognostiziert die Forschungsgemeinschaft Urlaub und Reisen. Die nachfrageseitigen Startbedingungen für den Urlaubs tourismus im Jahr 2017 sind positiv. Terror, Krisen, politische und gesellschaftliche Veränderungen können dieses Bild auch in Zukunft beeinflussen, die Einflüsse bleiben aber begrenzt. Ein signifikantes Wachstum des Gesamtmarktes ist nicht zu erwarten. So bleibt bei einer auf hohem Niveau stagnierenden Nachfrage der Wettbewerb zwischen den Destinationen und Anbietern um die anspruchsvollen Kunden hart. Schöne Ferien dürften für die meisten Urlauber auch 2017 kein Problem sein, meint die Forschungsgemeinschaft.
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Februar 2017
TRENDS
Die österreichischen Hotelbetriebe sind einer gründlichen Analyse unterzogen worden.
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Umsätze steigen, die Kosten noch stärker Hotellerie: Österreichische Hoteliervereinigung präsentiert größte Branchenanalyse Österreichs Hotellerie braucht einen Belastungsstopp und Maßnahmen, um Innovation und Wachstum weiter zu forcieren. Diese Erkenntnisse zieht die Österreichische Hoteliervereinigung aus der Branchenanalyse. Österreichs Tourismus genießt einen ausgezeichneten Ruf. Michaela Reitterer, Präsidentin der Österreichischen Hoteliervereinigung (ÖHV) hält fest: „Die Betriebe in der internationalen Auslage sind top. Das zeigt auch die größte Branchenanalyse der österrei-
Umsätze sind um 27 Prozent gestiegen, die Kosten um 29 Prozent. Zu viel Zeit und Geld fließen in Bürokratie, Regulierung und Steuern. chischen Hotellerie. Unser Anspruch ist aber, die Nr. 1 bei Innovation und betrieblicher Wertschöpfung in Europa zu werden. Nur so
werden wir weiter als Wirtschafts- und Beschäftigungsturbo in Österreich agieren können.“ Der langjährige Branchenexperte Clemens Westreicher hat mehr als 3.000 Bilanzen aus 2010 und 2015 analysiert. Er untersuchte die Entwicklung der finanziellen Situation nach Bundesländern und Umsatzgrößenklassen. Präsentiert wurde die Studie auf dem diesjährigen ÖHV-Hotelierkongress in Bad Ischl.
Steuerbelastungen nehmen zu Über die gesamte Hotellerie hinweg sind die Umsätze im Beobachtungszeitraum um 27 Prozent gestiegen, die Kosten sogar um 29 Prozent. „Das rückt die oft gefeierten Nächtigungsrekorde ins rechte Licht: Die Steuern, Abgaben und Gebühren galoppieren den Zimmerpreisen davon“, bestätigt Reitterer. Viele Gesetzesänderungen waren teuer für die Branche: die Streichung der Energieabgabenvergütung, die Anschaffung neuer Kassensysteme, die Auflösungsabgabe, die Allergenverordnung, Investitionen in den Nichtraucherschutz. Ab 2016 wirken sich
auch die jüngsten Belastungen wie die Erhöhung der Umsatzsteuer auf 13 Prozent, die Verlängerung der Abschreibungsdauer um sieben Jahre und die erhöhte Grunderwerbsteuer in den Bilanzen negativ aus.
Belastungsstopp dringend nötig „Ein Blick auf die Bilanzen zeigt: Schaffen wir bei Steuern und Bürokratie nicht bald den Turnaround, werden sich die Betriebsschließungen fortsetzen“, warnt Reitterer. Denn die Marktbereinigung hat bereits eingesetzt: Zwischen 2010 und 2015 sank die Zahl der Hotels, Gasthöfe und Pensionen um sechs Prozent. Gerade jetzt, in Zeiten guter Nachfrageentwicklung, müssen die wirtschaftspolitischen Maßnahmen für die nächsten Jahre gesetzt werden.
Das Spitzenfeld mit guter Performance Laut Branchenstudie sind die Topbetriebe sehr gut aufgestellt. Der GOP (Brutto-Betriebsgewinn) beträgt 28 Prozent der Betriebsleistung. Die fiktive
Schuldentilgungsdauer liegt im Top-Segment bei hervorragenden fünf Jahren und die Kapitalrentabilität der Topbetriebe liegt im Durchschnitt bei 13 Prozent. Laut Studie können die Betriebe nur einen Teil ihres Potenzials abrufen: Zu viel Zeit, zu viel Geld fließen in Bürokratie, Regulierung und Steuern statt in Marktbearbeitung, Qualität und Human Resources.
Für breite Mitte wird es enger Den Betrieben im mittleren Angebotssegment fehlt es an Geld für Investitionen und Innovationen, die Preisdurchsetzung ist zu schwach – auch weil politisch motivierten Kostensteigerungen die Mitte besonders stark treffen. Geht das so weiter, sind diese Betriebe massiv gefährdet. Laut Branchenstudie beträgt der GOP der Durchschnittsbetriebe 18 Prozent vom Umsatz. Für Zinsen und Tilgung von Krediten werden 80 Prozent des Cashflows benötigt. Die Kapitalrentabilität der Topbetriebe im mittleren Bereich liegt im Durchschnitt bei 13 Prozent. Übergaben werden unter
diesen Umständen extrem schwierig. Sollen leistbare Quartiere für Familien und Nachwuchs auf mittlere und lange Sicht gesichert werden, heißt es rasch handeln. Eine spürbare Senkung der Lohnnebenkosten, die Rücknahme der Umsatzsteuererhöhung, eine Flexibilisierung der Arbeitszeit würden diesen Betrieben besonders stark helfen und sich positiv auf die Entwicklung des Gesamtmarkts auswirken. Noch auswegloser ist die Situation bei jenen Betrieben, die nur noch nicht geschlossen wurden, weil sie es sich nicht leisten können. Hier beträgt der GOP fünf Prozent vom Umsatz, der Cashflow nach Zinsen ist negativ und laufende Erträge sind zu gering, um getätigte Investitionen vollumfänglich zu verdienen. Die ÖHV fordert für diese Betriebe tragfähige Per spektiven für alle Beteiligten. Die Immobilien und Grundstücke sollen einer alternativen Nutzung zugeführt werden. „Gemeinden benötigen Seniorenwohnheime, Jungfamilien Startwohnungen und die Betriebe Mitarbeiterhäuser“, schlägt ÖHV-Präsidentin Reitterer mögliche Lösungen vor.
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Leitfaden für Tutoren von Praktikanten Praktikum: Orientierungshilfe für Tutoren im Bereich Küche Lernen, üben, verbessern. Diesen Zweck verfolgen Praktika. Die HGJ hat mit den Hotelfachschulen einen Leitfaden ausgearbeitet. Im Folgenden einige Vorschläge zum Bereich Küche. Viele Jugendliche entscheiden gerade beim Praktikum, ob sie ihren Berufsweg im Hotel- und Gastgewerbe fortsetzen oder einen anderen Beruf einschlagen. Deshalb muss dem Praktikum ein wichtiger Stellenwert eingeräumt werden. Um den Praktikumstutoren in den Betrieben eine Hilfestellung zu geben, was der Praktikant alles üben und lernen soll, hat die HGJ in Zusammenarbeit mit den Hotelfachschulen einen praxisnahen Leitfaden erstellt. In der Januar-Ausgabe der HGV-Zeitung wurden die Vorschläge für den Bereich
Service vorgestellt. In dieser Ausgabe wird näher auf den Bereich Küche eingegangen. Die Praktikanten sind nicht voll ausgebildet. Deshalb sollten sie je nach Struktur und Organisation möglichst viele der aufgelisteten Aufgaben trainieren und durchführen. Bevor der Praktikant beginnt, sollte der Tutor mit diesem eine Betriebsbesichtigung des gesamten Restaurants/Hotelbetriebs vornehmen. Dabei sollte man wichtige Räume (Toilette für Gäste, Küche, Speisesaal, Bar) sowie Fluchtwege zeigen und die Sicherheitsstandards und Verhaltensregeln im Falle eines Brandes oder eines Unfalles mitteilen. Der Schüler sollte im Bereich Küche folgende Fähigkeiten ausbauen und üben: • Allgemeine Berufsbildende Fähigkeiten: gepflegtes äußeres Erscheinungs-
Junge Menschen motivieren und fördern. Foto: allesfoto.com
bild, Umgangsformen, Teamfähigkeit, Selbstständigkeit, Pünktlichkeit, Toleranz und Organisationsfähigkeit. • Warenkunde: HACCPGrundkenntnisse, fachliche Lagerung von Produkten, Produktkenntnis und Verwendung, fachliches Rüsten von Gemüse, Schnitttechniken, Zubereitung von Grundbrühen und Grundsaucen, Zubereitung von Grundar-
ten von Teigen, Massen, Cremen und Terrinen, verschiedene Gartechniken, Sensibilisierung für besondere Gästebedürfnisse wie z. B. Vegetarier, Veganer, Allergiker (Laktose, Zöliakie etc.). Weiters sollte der Praktikant folgende Vorgänge und Abläufe üben: • Der Schüler soll bei jedem Küchenservice eine konkrete Aufgabe übernehmen.
• Mise en place für mittags oder Abendservice. • Aufräumarbeiten nach dem Küchenservice. • Mit Ressourcen nicht verschwenderisch umgehen. • Aufstellen von Vorspeisen-, Nachspeisen- und Themenbuffet. • Vorbereitung und Bereitstellung von Lebensmitteln für den Mittag-, Abend- oder À la Carte-Service. Bezüglich des Gesamtbildes des Unternehmens soll der Praktikant Folgendes kennen lernen: • Das Konzept bzw. die Unternehmensphilosophie des Gastbetriebes. • Das Servicesystem bzw. Bon- oder Kassasystem. • Die Kommunikationskanäle zwischen den Bereichen des Betriebes. Im letzten Teil der Artikelserie geht es um die Vorschläge im Bereich Rezeption.
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Exotische Früchte Wörndle Interservice informiert Holland gilt als zentraler Umschlagplatz für exotische Früchte und Gemüse. Wörndle Interservice bezieht vom niederländischen Markt dreimal pro Woche tolle Exoten, die jedem Teller den gewissen Mehrwert verleihen. Hier eine kleine Auswahl: Rote Banane: Dies ist eine Varietät der Banane, nur etwas kleiner. Die Textur einer roten Banane ist im Vergleich zu einer „normalen“ Banane sehr weich und hat auch einen süßeren Geschmack. Finger Limes: Dieses Produkt wird auch Limettenkaviar genannt, es ist klein und etwas empfindlich. Bricht man Finger Limes auf, kommt eine geleeartige Masse zum Vorschein. Legt man diese auf die Zunge, bereitet sich ein erfrischendes, zitronenartiges Aroma aus und die kleinen Perlen beginnen sofort auf der Zunge zu platzen. Finger Limes passen auf kleine Sushi-Rollen, zu Fleisch- und Fischgerichten, auf Steaks und zu Cocktails. Rambutan: Dieses Produkt stammt ursprünglich aus Malaysia und ähnelt im Geschmack und Aussehen ein wenig der Litchi.
Rambutan kann als Frischobst roh verzehrt werden und wie viele andere exotische Früchte gibt sie jedem Obstsalat eine besondere Note. In Cocktails gereicht, wirken diese besonders exotisch. Des Weiteren ist Rambutan sehr gut geeignet, süße Speisen zu verfeinern. Pitahaya: Diese Frucht, auch Drachenfrucht genannt, ist ein Exot unter den exotischen Früchten. In erster Linie wird die Drachenfrucht wegen ihrer exotischen Schale als Dekoration verwendet. Sie schmückt kalte Platten, kann als Deko zu Fleisch oder Fisch gelegt werden. Granatapfel: Auch dieser findet in der Küche immer mehr Liebhaber. Das äußere Fruchtfleisch ist bitter und sollte nicht verzehrt werden. Die Kerne kann man entweder pur oder in Kombination mit leckeren Salaten, Desserts oder als Saft genießen. Kiwanomelone: Diese Melone, bekannt auch unter Hornmelone, gehört zu den Kürbisgewächsen. Sie ist sehr dekorativ und schmeckt erfrischend süß-sauer. Die Kerne können mitgegessen werden, die Schale nicht.
Auftritt beim Gastro School Day 2015 in der Bozner Stadthalle.
Informativ und kreativ Gastro School Day am 22. März in Bozen Die Schülerinnen und Schüler der gastgewerblichen Schulen erleben im Rahmen des Gastro School Day eine informative und kreative Weiterbildungsveranstaltung. Nach den großen Erfolgen der letzten vier Ausgaben des Gastro School Day organisiert die HGJ gemeinsam mit dem HGV, der Abteilung Deutsche Berufsbildung der Autonomen Provinz Bozen, der Landeshotelfachschule Kaiserhof in Meran, der Hotelfachschule Bruneck, der Landesberufs-
schule für das Gast- und Nahrungsmittelgewerbe Emma Hellenstainer in Brixen, der Landesberufsschule für das Gastgewerbe Savoy in Meran, der Landesberufsschule Johannes Gutenberg in Bozen und der italienischen Hotelfachschule Cesare Ritz in Meran den Gastro-School-Day. Dieser findet am 22. März in der Bozner Stadthalle statt. Unterstützt wird die Veranstaltung auch von der Südtiroler Tourismuskasse (STK). Schon jetzt dürfen sich alle Teilnehmerinnen und
Teilnehmer auf einen spannenden Vormittag freuen. Neben flotten Showeinlagen, gestaltet von den Schülerinnen und Schülern der gastgewerblichen Schulen, darf man sich auf einen spannenden Teamwettbewerb und auf die Prämierung der eingereichten Projektarbeiten freuen. Die rund 1.200 Schülerinnen und Schüler, die den Gastro School Day 2017 besuchen werden, sind bereits mitten in den Vorbereitungen und basteln fleißig an ihren Auftritten und ihren al Projektarbeiten.
www.woerndle.it
HGJ betreute VIP-Bereich Skialprace Ahrntal fand wieder großen Anklang
Überraschen mit exotischen Früchten.
Neue HGJ-Mitglieder Sarnthein Martin Gaiser Hotel Gasthof Höllrigl
St. Lorenzen Gabriel Tauber Gasthaus Saalerwirt
Wie jedes Jahr fand auch heuer Anfang Januar die Veranstaltung Skialprace in Weißenbach im Tauferer-Ahrntal statt. Dabei handelt es sich um das größte Skitouren-Event Südtirols, welches alljährlich Bewerberinnen und Bewerber aus Nah und Fern zu Spaß und sportlichem Wettkampf anlockt. Dabei muss natürlich auch ein spannendes Rahmenprogramm geboten werden. Im beheizten Festzelt wurde wieder für leibliches und seelisches Wohl der Zuschauer gesorgt. So auch im eigens für die Sponsoren des Spektakels eingerichteten VIP-Bereich, welcher nun bereits zum dritten Mal von der HGJ betreut wurde.
Karin Beghella und Katja Mair, Obfrau des HGJ-Bezirkes Pustertal, übernahmen die Bewirtung der geladenen Gäste und Sponsoren der Veranstaltung. Die Organisation lag dabei völlig in ihren Händen. Nur für Speisen und Getränke wurden Sponsoren gesucht und gefunden. „Wir hatten einen großen Besucherandrang und
sind mehr als zufrieden mit dem VIP-Bereich und dem Event an sich. Bestätigt wurden wir vor allem durch die überwältigende, positive Resonanz unserer Gäste. Wir sind überzeugt, dass der VIP-Bereich auch nächstes Jahr ein voller Erfolg und ‚a bärige Soche‘ werden wird“, sagten Katja Mair und Karin Beghella.
Katja Mair (links) und Karin Beghella.
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HGJ-Spitze auf Klausurtagung Schwerpunkte: HGJ-Landesleitung befasste sich mit Projekten für 2017 Die Mitglieder der Landesleitung der Hoteliersund Gastwirtejugend (HGJ) trafen sich kürzlich im Hotel Oberraindlhof im Schnalstal zu ihrer jährlichen Klausurtagung. Im Mittelpunkt standen die Projekte und Aktionen im Jahr 2017. Im Rahmen der Klausurtagung blickte die HGJ auf ein erfolgreiches Jahr 2016 zurück. Es wurden rund 40 Veranstaltungen auf Landes- und Bezirksebene organisiert, die Berufsinformationskampagne in den Mittelschulen neu konzipiert und die Gastro-Bus-Tour erstmals durchgeführt. „Ein wichtiges Ziel der HGJ ist es auch weiterhin, der erste Ansprechpartner für alle Junggastwirte zu sein und ihnen eine Plattform zu geben, wo sie sich
Die Mitglieder der HGJ-Landesleitung beim Brainstorming für neue Projekte. Foto: Telos
kennen lernen und austauschen können. Wir werden auch heuer tolle Ak-
tionen und Projekte für unsere Mitglieder organisieren und durchführen“,
HGJ-Zimmerplaner
ER T EN C B WE
Sonderdruck zur HGV-Zeitung Die HGJ wird auch heuer wieder den Zimmerplan für 2018 erstellen und diesen allen Mitgliedern der HGJ und des HGV zusenden. Das praktische Hilfsmittel für jede Hotelrezeption bietet Platz für Eintragungen für insgesamt 45 Zimmer. Der HGJ-Zimmerplaner erscheint als Sonderdruck
zur HGV-Zeitung, Ausgabe Februar und wird Anfang März allen Beziehern der HGV-Zeitung zugesandt. „Die Realisierung des Zimmerplaners ist nur dank unserer HGJ-Partner möglich, wofür wir uns bei ihnen herzlich bedanken“, betont Hannes Gamper, Obmann der HGJ.
betont HGJ-Obmann Hannes Gamper und blickt erwartungsvoll in die Zukunft.
In diesem Jahr wird die HGJ auf den Fachmessen Tipworld in Bruneck und auf der Fachmesse Hotel mit einem Stand vertreten sein. Anfang Februar findet die Klausur der „Jungen Wirtschaft Südtirol“ statt, eine Initiative, mit der die Jugendorganisationen in Südtirol gemeinsam Projekte, wie zum Beispiel die Jungunternehmerförderung, angehen. Im Dezember wird die HGJ wieder zusammen mit der EURAC eine Fachtagung zu einem aktuellen Thema aus dem Hotel- und Gastgewerbe organisieren. Zudem wird im April eine Kurzreise organisiert und ab Mai wird der Gastro-Bus wieder unterwegs sein. Die HGJ verfolgt in diesem Jahr das Ziel, zu den bereits erfolgreichen Veranstaltungen einige neue Akal zente zu setzen.
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26 HGV-Zeitung
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BEZIRKE
Eisacktaler Kost ist startbereit Spezialitätenwochen vom 10. bis zum 26. März 2017 – interessantes Rahmenprogramm Eisacktal Die Eisacktaler Kost lädt Einheimische und Urlaubsgäste wieder zu kreativen regionalen Genüssen. Heuer findet die Eisacktaler Kost vom 10. bis 26. März statt und wird bereits zum 45. Mal ausgetragen. 16 Restaurants und Gastbetriebe von Gossensass bis Villanders bieten dabei Köstlichkeiten aus heimischen Produkten, begleitet von Weinen aus der Region. Organisiert werden die Genusswochen vom Bezirk Eisacktal des Hoteliers- und Gastwirteverbandes (HGV). Mit der kulinarischen Aktion Eisacktaler Kost wird bereits seit vielen Jahren der Schwerpunkt auf regionale, bodenständige und authentische Kost gelegt. Die zahlreichen Genießer aus Südtirol und den angrenzenden Regionen schätzen dieses gastronomische Angebot und kehren zu diesem Anlass gerne in den Eisacktaler-Kost-Betrieben ein. Die Köchinnen und Köche verarbeiten Produkte von Bauern und Produzenten direkt aus dem Tal und zaubern daraus mit viel Engagement köstliche Gerichte. Dazu werden die Weine der Eisacktaler Weinbauern serviert.
„Uns Gastwirtinnen und Gastwirten ist es sehr wichtig, den Gästen die traditionellen Gerichte, verfeinert mit individuellen und kreativen Ideen, näherzubringen und die regional verwurzelte Küche somit aufzuwerten. Außerdem möchten die Köchinnen und Köche zeigen, dass die Eisacktaler Küche nicht nur gut schmeckt, sondern auch bekömmlich ist“, betonen Angelika Stafler, Florian Fink und Martin Huber, Sprecher des Organisationskomitees der Eisacktaler Kost.
Erscheinungsbild wurde erneuert Anlässlich der Jubiläumsausgabe wurde in diesem Jahr auch das gesamte grafische Erscheinungsbild der Eisacktaler Kost überarbeitet. Die Bezeichnung wurde zwar beibehalten, die Grafik und das Schriftbild aber der Zeit angepasst. „So wie sich in der Gastronomie die Dinge fortentwickeln, so haben wir uns auch entschieden, die Marke Eisacktaler Kost innovativ weiterzuentwickeln“, unterstreicht die Leitung des Organisationskomitees. Die grafische Umsetzung des neuen Erscheinungsbildes wurde vom Brixner Unternehmen Dialog GmbH durchgeführt. Die Leitung des Organisa-
Die teilnehmenden Betriebe • Gasthof Moarwirt, Gossensass, Tel. 0472 632 324 • Hotel Wiesnerhof, Wiesen, Tel. 0472 765 222 • Hotel Restaurant Lilie, Sterzing, Tel. 0472 760 063 • Restaurant arbor, Sterzing, Tel. 0472 764 241 • Hotel Post, Trens, Tel. 0472 647 124 • Romantik Hotel & Restaurant Stafler, Mauls, Tel. 0472 771 136 • Hotel Löwenhof, Vahrn, Tel. 0472 836 216 • Hotel Restaurant Pacher, Neustift, Tel. 0472 836 570 • Gasthof Haller, Brixen, Tel. 0472 834 601 • Südtiroler Gasthaus Fink, Brixen, Tel. 0472 834 883 • Gasthof Sunnegg, Brixen, Tel. 0472 834 760 • Hotel Restaurant Alpenrose, Pinzagen-Brixen, Tel. 0472 832 191 • Bauernhof und Gasthof Kircherhof, Albeins-Brixen, Tel. 0472 851 005 • Restaurant Pitzock, St. Peter-Villnöss, Tel. 0472 840 127 • Panorama Hotel Feldthurnerhof, Feldthurns, Tel. 0472 855 333 • Hotel Restaurant Ansitz zum Steinbock, Villanders, Tel. 0472 843 111
Genuss und Unterhaltung bieten die 16 Eisacktaler-KostBetriebe. Foto: Florian Andergassen
tionskomitees möchte sich auch ganz herzlich bei den Partnern und Sponsoren bedanken, welche die Spezialitätenwochen jedes Jahr ermöglichen.
Geselligkeit und Unterhaltung Zur 45. Auflage der Eisacktaler Kost hat sich das Organisationskomitee entschieden, den Gästen zwei neue Initiativen anzubieten. Die erste Initiative verbindet Kulinarik mit Kabarett. Dazu konnte der bekannte Brixner Kabarettist Lukas Lobis engagiert werden. Er entführt in seinem Stück „30 Jahre SSÜ! Nicht nur Laktose macht intolerant“ die Gäste auf eine Reise durch 45 Jahre Eisacktaler Kost. Das Stück führt er an verschiedenen Terminen in den teilnehmenden Gastbetrieben der Eisacktaler Kost auf. Neben der Unterhaltung darf die Kulinarik natürlich nicht zu kurz kommen: Die Wirtinnen und Wirte servieren da-
zu ein ausgewähltes Menü. Die verschiedenen Termine sind in der neuen Broschüre oder unter eisacktalerkost. info einsehbar. Mit der Aktion „Runder Tisch“ startet erstmals eine Initiative, die Gespräche und Begegnungen mit der Eisacktaler Kulinarik verbindet. Diese Aktion findet in größerer Runde in allen teilnehmenden Gastbetrieben an fixen Terminen statt. Im Vordergrund stehen die Kommunikation, der offene Austausch und das gesellige Beisammensein einer bunt gemischten Gruppe bei kulinarischem Genuss. Die Menüabfolge ist dabei vorgegeben. Die verschiedenen Termine für den „Runden Tisch“ sind in der neuen Eisacktaler-Kost-Broschüre oder unter eisacktalerkost.info einsehbar. Reservierungen werden direkt in den Gastbetrieben entgegengenommen. Im Bereich Kommunikation unterstützt die Eisack-
taler Kost außerdem den Verein „Trotzdem reden!“, welcher zur Finanzierung der Beratungsstelle für unterstützte Kommunikation gegründet wurde.
Interessante Pakete und Gewinnspiel Die teilnehmenden Gastbetriebe bieten auch in diesem Jahr wieder individuelle Spezialpakete zur Eisacktaler Kost an. Die Gäste erwarten in einigen Restaurants ein besonderes Gourmetmenü, in anderen die traditionellen Eisacktaler Kost-Gerichte in Kombination mit einer Übernachtung oder entspannten Stunden im Wellnessbereich. Zur Tradition gehört auch das beliebte Gewinnspiel bei der Eisacktaler Kost. Wer das Quiz richtig ausfüllt, kann in jedem teilnehmenden Gastbetrieb ein Gourmetessen für vier Persn sonen gewinnen. www.eisacktalerkost.info
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BEZIRKE
Für wohltätigen Zweck gespendet Pragser Bergweihnacht: HGV-Ortsgruppe Prags sammelt 17.000 Euro für Kinderkrebshilfe Prags
Die zweite Pragser Bergweihnacht ist Geschichte und es war wieder ein voller Erfolg. Der Ausschuss der HGV-Ortsgruppe Prags als Organisatoren der Veranstaltung luden kürzlich alle Sponsoren und freiwilligen Helfer der Pragser Bergweihnacht zu einer Abschlussfeier in das Hotel Edelweiss in Prags ein, um allen für ihren Einsatz zu danken. Über 60 Personen folgten der Einladung. „Ohne den unermüdlichen Einsatz der gesamten Talbevölkerung und den guten Zusammenhalt könnte eine Veranstaltung dieser Größenordnung nicht so reibungslos über die Bühne gehen“, bedankte sich HGV-Ortsobmann Eduard Jesacher. Die heuer zum ersten Mal veranstaltete Lotterie mit vielen schönen Sachpreisen war einer der Höhepunkte der Bergweihnacht. Mit die-
ser Aktion wollte der Ausschuss der HGV-Ortsgruppe Prags auch an die vielen armen Kinder denken, die oft schnell und unerwartet von der Diagnose Krebs getroffen werden. Sie und ihre Familien sollen mit dem Erlös der Pragser Weihnachtslotterie unterstützt werden. Mit Freude und Genugtuung konnte im Rahmen dieser Feier der Kinderkrebshilfe Südtirol Regenbogen ein Scheck in Höhe von 17.000 Euro überreicht werden.
Spende ist eine große Hilfe für kranke Kinder Der Präsident des Vereins Regenbogen, Josef Larcher, und der Vertreter des Bezirkes Pustertal, Alfred Moser, nahmen den Scheck freudestrahlend entgegen und sagten, dass dies ein nicht alltäglicher Betrag sei. Den Kindern, die nicht immer auf der Sonnenseite des Lebens stehen, sei er eine große Hilfe, betonten sie.
Obmann Eduard Jesacher (rechts) überreicht den Scheck an Josef Larcher von der Kinderkrebshilfe.
Freuten sich über die gelungene Bergweihnacht. Von links: Renate Putzer, Toni Holzer, Christian Ploner, HGV-Ortsobmann Eduard Jesacher, Günther Schwingshackl, Alexander Trenker, Verbandssekretär Walter Gasser. Im Namen des HGV-Bezirkes Pustertal/Gadertal bedankte sich Verbandssekretär Walter Gasser bei den Helfern, Sponsoren sowie dem Ortsausschuss und betonte: „Auch eine kleine Ortsgruppe ist imstande, Großes zu leisten, wenn Zusammenhalt gelebt wird.“ Er überbrachte auch die Grüße und Wertschätzung von Seiten des HGV-Präsidenten Manfred Pinzger, der allen Mitwirkenden zur großartigen Initiative gratulierte. Zudem bedankte er sich, dass diese großzügige Spende der Kinderkrebshilfe zur Verfügung gestellt werde. Pinzger äußerte den Wunsch, dass für die Orts-
gruppe von Prags dieser Erfolg Ansporn sei, sich auch weiterhin für den Fortbestand der Pragser Bergweihnacht einzusetzen. Die HGV-Ortsgruppe Prags unter Obmann Eduard Jesacher hat gemeinsam mit Caroline Heiss vom Hotel Pragser Wildsee die zweite Pragser Bergweihnacht an den ersten drei Wochenenden im Dezember mit großem Erfolg organisiert. Das strahlende Wetter nutzten viele Besucher für einen Spaziergang oder zum Schlittschuhlaufen am Pragser Wildsee. Anschließend wärmten sie sich bei Tee und Glühwein wieder auf und besuchten die 20
Südtiroler Kleinhandwerker und Aussteller. Die Pferdekutschenfahrten erfreuten Groß und Klein und der Besuch des Nikolaus, der kleine Päckchen unter den Kindern verteilte, ließen Kinderaugen erstrahlen. Die lebende Krippe und die Tiere im Stall waren ebenfalls ein Anziehungspunkt. Für die weihnachtliche Stimmung sorgte das musikalische Rahmenprogramm, das für Liebhaber der volkstümlichen Musik viele Highlights zu bieten hatte. Ein weiterer Höhepunkt waren die sonntäglichen Messen, die von diversen Chören gestaltet wurden. wg
Skifahren mit Genuss in Alta Badia Tourismus: Beste Südtiroler Küche und heimische Weine auf den Skihütten zu genießen Alta Badia In den letzten Jahren ist Alta Badia zu einer touristischen Topdestination in Sachen Gastronomie geworden. Einen großen Anteil daran hat die Initiative „Skifahren mit Genuss“. Eine weitere Initiative heißt „Sommelier auf der Piste“ und ist eine außergewöhnliche Gelegenheit, die besten Weine Südtirols ken-
nen zu lernen. Am 16. Februar sowie am 9. und 16. März können die besten Südtiroler Weine unterwegs auf der Piste verkostet werden. Stattfinden wird dies auf den Skihütten Bioch, Col Alto, I Tablá, Bamby und Piz Arlara. Ski Guides und Sommeliers werden die Teilnehmer dieser Verkostungstour begleiten. Jeder Termin sieht drei Etappen vor, jede mit einer unterschiedlichen Ver-
kostung. Organisiert werden diese Events vom Tourismusverband Alta Badia, in Kooperation mit dem Konsortium Südtiroler Wein und der Sommelier Vereinigung Südtirol. Die Teilnahme kostet 25 Euro, die Reservierung ist bei den Tourismusbüros von Alta Badia erforderlich. Das Thema der 9. Ausgabe der kulinarischen Initiative „Skifahren mit Genuss“ lautet „Top of the moun-
tains“. Hierfür wurden die besten Küchenchefs der berühmtesten Skigebiete eingeladen. 14 Spitzenköche wurden jeweils einer Skihütte zugeordnet, für die sie ein ganz spezielles Gericht entwickelt haben, das während der gesamten Skisaison den Gästen angeboten wird. Dabei ließen sich die Küchenchefs von der Küche und den Traditionen ihrer eigenen Heimat inspirieren. Je-
des Gericht erzählt seine eigene Geschichte mit starken Verbindungen zu den regionalen Produkten und zum Küchenchef. Jedes Gericht wird von einem Südtiroler Wein begleitet, der von einem Südtiroler Sommelier ausgewählt wird. Die Gerichte können in den jeweiligen Hütten noch bis zum 2. April verkostet werden. www.altabadia.org
Februar 2017 HGV-Zeitung
BEZIRKE
Neuer Ortsobmann Gais: Auf Bernhard Seeber folgt Hannes Kronbichler Bei der Jahresversammlung der HGV-Ortsgruppe Gais im Hotel Windschar in Gais standen aktuelle Themen der Ortsgruppe sowie die Neuwahlen im Mittelpunkt. Bei der Neuwahl des Ortsausschusses kam es zu einem Wechsel an der Spitze der Ortsgruppe. Hannes Kronbichler vom Hotel Windschar wurde zum neuen Obmann gewählt. Er folgt auf Bernhard Seeber, der nicht mehr kandidierte. Im neuen Ausschuss sind vertreten: Edith Innerhofer, Hotel Innerhofer, Martin Mairl, Hotel Anewandter, Bernhard Seeber, Hotel Uttenheimerhof und Karl Wolfsgruber, Gasthof Huber, Mühlbach/Gais. Der ehemalige Ortsobmann Bernhard Seeber berichtete über die abgelaufene Tätigkeitsperiode. Er unterstrich, dass in Gais eine touristische Aufwertung notwendig sei. Der Gast müsse auch im Gemeindegebiet einige Attraktionen vorfin-
Hannes Kronbichler den, damit er sich verstärkt im Dorf aufhalte. Das Budget, das der Tourismusverein Bruneck dem Ortsausschuss zur eigenständigen Nutzung zur Verfügung stellt, müsse bestmöglich eingesetzt werden.
Neuer Rundweg in Planung Seeber berichtete, dass auf Anregung einiger Gastwirte und unter der Leitung von Ausschussmitglied Martin Mairl bereits eine Arbeitsgruppe an einem Lea-
der-plus-Projekt arbeite, das unter dem Titel „Kraft der Natur“ einen Rundweg im Gemeindegebiet vorsieht. Einkehrmöglichkeiten und diverse Attraktionen wie Wasserspiele, Trimm-dichPfad und Kneipp-Parcours u. Ä. sollen dem Gast die Natur in ihrem Aufenthaltsort näherbringen. Seeber dankte den Grundbesitzern, die ihre Unterstützung zugesagt haben, und bat alle Gastwirte um Mithilfe und Anregungen. Der Direktor des Tourismusvereins „Bruneck Kronplatz Tourismus“, Alfred Unterkircher, blickte auf das Tourismusjahr zurück. Er informierte, dass man den Trainingsaufenthalt der Fußballmannschaft Eintracht Frankfurt mit einem Dreijahresvertrag für die nächsten Jahre absichern möchte. Verbandssekretär Walter Gasser informierte über Aktuelles aus der Raumordnung, Arbeitssicherheit und Allergenkennzeichnung. wg
Neuwahlen durchgeführt Olang: Michael Mayr ist neuer Ortsobmann Bei der Jahresversammlung der HGV-Ortsgruppe Olang wurde kürzlich Michael Mayr vom Hotel As tor zum neuen Ortsobmann gewählt. Er folgt auf Andrä Prugger, der sich nicht mehr der Wahl stellte. Im Rahmen der Jahresversammlung im Hotel Pörnbacher wurde auch der Ausschuss neu gewählt. Dieser besteht aus Lukas Brunner, Alpinhotel Keil, Daniela Gasser, Alpenhotel Hubertus, Christian Hainz, Bar Restaurant Gassl und Daniel Oberhammer, Hotel Messnerwirt. Nach einem kurzen Tätigkeitsbericht lobte der scheidende Obmann Andrä Prugger die gute Zusammenarbeit mit dem Tourismusverein, dessen angebotenen Aktivitäten und Programme sehr vielfältig seien. Dabei hob er die „Kinderwelt“, ein beliebter Freizeitpark für Kinder, hervor, die eine
Michael Mayr große Aufwertung für Olang sei. Diesbezüglich ergänzte Tourismusvereinspräsident Hanspeter Felder, dass der Kinderpark noch durch einen Baumhausweg ergänzt werde. Zudem berichtete er, dass der Tourismusverein drei Infopoints eingerichtet und finanziert habe sowie die Weihnachtsbeleuchtung übernommen habe. Bürgermeister Georg Reden sprach über die Tätigkeit der Gemeindeverwal-
tung und die zukünftigen Projekte. Die Sportzone werde durch eine grundlegende Erneuerung aufgewertet und die Neuerrichtung der Wintersportzone „Panorama“ werde auf die Machbarkeit geprüft. Bei der Realisierung des Glasfasernetzes sei man durch Engpässe in der Planung in Verzug, informierte der Bürgermeister. Bezirksobmann Thomas Walch berichtete über die Fortschritte bei der Neuorganisation der Tourismusverbände. Weiters informierte er über die im Sommer entstandenen Engpässe bei der Mobilität im Hochpustertal. Hier bestehe dringender Klärungsbedarf. Aktuelle Infos zur Steuergesetzgebung, Arbeitssicherheit und Allergenkennzeichnung steuerten die Leiterin der Steuerabteilung im HGV Bruneck, Michaela Ladstätter und Verbandssekretär Walter Gasser bei.
Erhältlich im ausgewählten Fachgrosshandel und Einzelhandel. www.krombacher.de info@krombacher.it / KrombacherItalia
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BEZIRKE
Die baltischen Staaten entdecken Frühjahrsreise der HGV-Bezirke Eisacktal und Pustertal vom 2. bis 7. Mai 2017 Die landschaftlichen und kulturhistorischen Schätze Estlands und Lettlands lagen lange im Verborgenen. Die HGV-Frühjahrsreise lädt dazu ein, das Baltikum zu erkunden.
stündigen Kurzkreuzfahrt in der Tallinner Bucht serviert. Zudem werden die Universitätsstadt Tartu, das Zentrum der estnischen Sängerfeste und weitere Sehenswürdigkeiten besichtigt.
Die diesjährige Reise der HGV-Bezirke Eisacktal und Pustertal vom 2. bis 7. Mai 2017 führt in die faszinierenden Metropolen Tallinn und Riga – eine Reise zwischen Aufbruch und Tradition. Die alte Hansestadt Tallinn wurde 2011 zur Kulturhauptstadt gewählt. Die Altstadt ist eines der besterhaltenen historischen Stadtzentren aus der Hansezeit; mit ihren jahrhundertealten Gebäuden ist es wie eine Reise ins Mittelalter. Dieses mittelalterlich geprägte Stadtbild in Verbindung mit dem pulsierenden Leben des 21. Jahrhunderts ergibt eine ganz besondere Mischung. Die Teilnehmer werden im traditionsreichen Fünf-Sterne-Hotel Telegraf übernachten und im berühmten Hotel-
Anmeldung bis 3. März
Die estnische Hauptstadt Tallinn fasziniert durch ihr historisches Stadtzentrum. Foto: Marko Leppik Panoram
restaurant Tchaikovsky das Abendessen genießen. Die historische Altstadt von Riga, die zum Weltkulturerbe der UNESCO gehört, verzaubert die Besucher mit ihrem besonderen Charme. Zu den bedeutends-
ten Sehenswürdigkeiten der Stadt zählen u.a. das Rigaer Schloss, der Dom, die Petrikirche sowie die Jugendstilhäuser des russischen Architekten Michail Eisenstein. Ein Marktbesuch in den alten Zeppelinhallen bie-
tet die Möglichkeit, lettische Spezialitäten zu verkosten. Außerdem wird die prächtige Sommerresidenz in Kadriorg besichtigt, die Zar Peter der Große errichten ließ. Das Abendessen wird während einer zwei-
Die Flugreise ab/bis Innsbruck mit fünf Übernachtungen in Fünf-Sterne-Hotels sowie Verpflegung laut Programm kostet pro Person im Doppelzimmer 1.495 Euro. Der EZ-Zuschlag beträgt 420 Euro, halbe Doppelzimmer gibt es auf Anfrage. Um Anmeldung wird innerhalb 3. März gebeten. Zusätzliche Informationen zu dieser Frühjahrsreise erteilen die HGV-Bezirksbüros in Brixen und Bruneck und das Reisebüro Thomas Cook in Brixen. Dort werden auch die Buchungen entgegen genommen. hb Tel. 0472 200 051 marius.gebhard@ thomascook-reisebuero.it
Winterausstellung Dolomiten im Rudolf-Stolz-Museum
Stiller Jahresausklang in Sexten Zum Jahreswechsel luden die HGV-Ortsgruppe Sexten und der Tourismusverein wieder zum „Stillen Feuerwerk Südtirols“. Nach der traditionellen Fackelabfahrt der Skischule Sextner Dolomiten mit tollen Showeffekten gab es einen spektakulären Auftritt der Pistenfahrzeuge. Im Anschluss wurde es festlich. Wunderkerzen wurden verteilt, welche dann gepaart mit guten Wünschen für das neue und einem Dank
für das alte Jahr, an 1.000 weißen Luftballons in den Himmel geschickt wurden. Die unzähligen Lichter erzeugten ein magisches Bild. Zudem wurde dieser Moment vom Sextner Sänger Hannes Tschurtschenthaler mit dem Lied „Time to say goodbye“ begleitet. Es war wieder eine außergewöhnliche Feier. Die HGV-Ortsgruppe Sexten und der Tourismusverein freuten sich über den Erfolg. Foto: wisthaler.com
Christopher Lehmpfuhl, bekannter deutscher PleinAir-Maler, hat im Sommer 2016 viel Zeit in den Dolomiten verbracht. Etliche Werke entstanden zwischen dem Grödnertal, Misurina und den Sextner Dolomiten. Das Rudolf-Stolz-Museum in Sexten zeigt nun sein Oeuvre im Zuge der jährlichen Winterausstellung. Bei der Vernissage Anfang Dezember waren große Medienpersönlichkeiten in Sexten anwesend, so Esker Nannen, Leiterin der Kunsthalle Emden und Witwe des großen deutschen Journalisten Henry Nannen; Verleger der Zeitschrift „Stern“. Weiters waren die Chefetage des Bertelsmann Verlages sowie des Hirmer Verlages anwesend. Letzterer hat dank der Unterstützung des Südtiroler Unternehmers und Kunstliebhabers Michael Seeber einen großartigen, lesens-
werten Ausstellungskatalog produziert. Die HGV-Ortsgruppe Sexten hat wie jedes Jahr ein köstliches Buffet vorbereitet und einen angenehmen Aperitif ausgerichtet. Die Ausstellung ist für alle Dolomitenliebhaber empfehlenswert und noch bis Ende April 2017 in Moos in Sexten geöffnet.
Bei der Vernissage im Rudolf-Stolz-Museum in Sexten. Foto: Rudolf-Stolz-Museum
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Was & Wo
PANORAMA
Zitate & Zahl des Monats
HGV Freitag, 10. März bis Sonntag, 26. März 2017
Eisacktaler Kost Bei der 45� Ausgabe der Spezialitätenwoche Eisacktaler Kost bieten 16 Eisacktaler Gastbetriebe Köstlichkeiten aus heimischen Produkten, begleitet von regionalen Weinen�
Dienstag, 14. März
HGV-Infoveranstaltungen Die HGV-Unternehmensberatung lädt zur Veranstaltungsreihe „Visionen erfolgreich realisieren“ mit Fachinformationen, Betriebsbesichtigungen und Unternehmergesprächen ein� Die erste Veranstaltung findet am Dienstag, 14� März, im Familienhotel Viktoria, St� Walburg/Ulten, statt� Weitere Termine sind am 12� April im Hotel Cyprianerhof, Tiers und am 16� Mai im Hotel Weiher, Issing/Pfalzen� Beginn ist um 14 Uhr�
Schaffen wir bei Steuern und Bürokratie nicht bald den Turnaround, werden sich die Betriebsschließungen fortsetzen�
Ich erzähle Geschichten so, dass es auch jemand versteht, der nie etwas Höheres als einen Barhocker bestiegen hat�
Wir Gastwirte stehen für Lebensqualität, Lebensfreude und Genuss� Wir sind die öffentlichen Wohnzimmer und Orte der Kommunikation�
Michaela Reitterer ÖHV-Präsidentin
Reinhold Messner Bergsteiger-Legende
Guido Zöllick DEHOGA-Präsident
Mittwoch, 29. März
HGV-HGJ-Landesskirennen Das diesjährige Landesskirennen findet am 29� März im Skigebiet Carezza statt� Heuer wird es von der HGV-Ortsgruppe Welschnofen organisiert� In der März-Ausgabe der HGV-Zeitung wird das Programm im Detail vorgestellt�
Cartoon
Dienstag, 2. Mai bis Sonntag, 7. Mai
Frühjahrsreise der HGV-Bezirke Pustertal/Gadertal und Eisacktal Im Rahmen der Frühjahrsreise der HGV-Bezirke Pustertal/Gadertal und Eisacktal werden die landschaftlichen und kulturhistorischen Schätze Estlands und Lettlands erkundet� Weitere Informationen zu dieser Reise auf Seite 30 dieser HGV-Zeitung�
Verschiedenes Montag, 6. März
TMC-Veranstaltung im März „Wellness – ein zukunftsträchtiges Geschäftsmodell mit dem man in der Hotellerie wirklich Geld verdienen kann?“ heißt die März-Veranstaltung des Tourism Management Club� An der Diskussion nehmen Franz Linser, Managing Director, Linser Hospitality GmbH, Innsbruck und Herbert Steger, Inhaber Hotel Alpenschlössl und Linderhof Wellnessresort, Steinhaus, teil� Die Veranstaltung findet im Raiffeisen Forum in Bruneck, mit Beginn um 20 Uhr, statt�
„Wie kann ich zu Diensten sein?“ – Der Pistenkavalier im Skigebiet Gitschberg-Jochtal.
Klick
Mittwoch, 8. März bis Sonntag, 12. März
Tourismusmesse ITB in Berlin Über 10�000 Aussteller aus der ganzen Welt präsentieren sich den rund 120�000 Fachbesuchern� Mit ihrer einzigartigen Vielfalt deckt die ITB Berlin die komplette Wertschöpfungskette des touristischen Angebots�
Sonntag, 2. April bis Dienstag, 4. April
Internationale Tourismusbörse BIT In der Messe Mailand werden sich über 2000 Unternehmen aus dem Tourismusbereich des In- und Auslandes den über 60�000 Fachbesuchern präsentieren� Anlässlich der BIT findet ein reichhaltiges Konferenzprogramm statt� In einem alten Steinbruch in China entstand das moderne Intercontinental Hotel Songijang.
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Garant für Erfolg alpiner Destinationen TourismusForum Alpenregionen vom 27. bis 29. März in Sölden – namhafte Referenten Das bekannte TourismusForum Alpenregionen bringt zum 27. Mal die Entscheider und Akteure aus den alpinen Bergbahnen und der Tourismusbranche zusammen. Das innovative TourismusForum unter der Führung des schweizerischen Tourismusexperten Roland Zegg geht der Frage nach, ob Big Business der Garant für den Erfolg alpiner Destinationen ist. Vom 27. bis 29. März werden namhafte Referenten und Fachexperten neue, anregende und nachdenkliche Ideen zur Zukunft alpiner Destinationen thematisieren. Fragen nach der Korrelation von Größe und Erfolg in der Bergwelt werden im Mittelpunkt des Forums stehen. Kontroverse Größendiskussionen in Skigebieten oder die Frage nach erkauften
Im Tiroler Ötztal findet das diesjährige TourismusForum Alpenregionen statt. Skaleneffekten bewegen die Branche schon länger. Aus den USA wird dazu beispielsweise Blaise Carrig, Senior Advisor und ehemaliger Präsident der Mountain Division Vail Resorts, Stel-
lung beziehen. Gleichzeitig machen kleinere, jedoch höchst innovative, Konzepte von sich reden und neue Aspekte wie Urban Food oder Architektur erhalten ein besonderes Ge-
wicht. Die kleine, aber sehr erfolgreiche Brunni-Bahnen Engelberg AG macht es vor. Die Frage, die sich somit stellt, lautet: Was sucht der Gast wann, wo und wie in Zeiten von Groß und Klein? Beides hat offensichtlich seine Liebhaber und beides seine Berechtigung. Eine Studie aus Wien geht speziell dieser Frage nach und präsentiert neueste Ergebnisse. Bei der Frage nach den Zukunftsaussichten der Ski- und Sommergebiete darf der Bereich Digitalisierung nicht fehlen. Wohin entwickeln sich die Datenmengen, wie verhalten sich die Gäste mit und durch die digitalen Medien? Der international bekannte Hirnforscher Hans-Georg Häusel verspricht einen erstaunlichen Blick ins menschliche Hirn. Als Veranstaltungsort hat der Organisator, grisch-
consulta in Maienfeld (CH), heuer das Tiroler Ötztal mit Sölden, Hochgurgl und dem Thermenhotel Aqua Dome ausgewählt. Roland Zegg dazu: „Eine Destination, die konsequent und fokussiert eine überzeugende Strategie umsetzt. Die lokalen Gastgeber werden zudem ihre Highlights, wie das James Bond-Restaurant ice Q, die Therme oder das Top Mountain Crosspoint am Timmelsjoch vorstellen.
Vorzugskonditionen Durch eine Partnerschaft mit grischconsulta können HGV-Mitglieder zu Vorzugskonditionen am TourismusForum teilnehmen. Dazu genügt es, bei der Online-Anmeldung den HGVCode GR73HGV1704 anzugeben. www.tourismusforum.ch
2016 Wettbewerb zur Förderung von Kooperationen zwischen Tourismus und Landwirtschaft WER IST TEILNAHMEBERECHTIGT? Teilnahmeberechtigt sind Privatpersonen und juristische Personen (Unternehmen, Gemeinden, Vereine, Institutionen, Schulen,...) mit Wohnsitz bzw. Rechtssitz in Tirol, Südtirol oder Trentino. WAS KANN EINGEREICHT WERDEN? Eingereicht werden können: in Tirol, Südtirol oder Trentino durchgeführte, laufende oder geplante Maßnahmen, Initiativen, Veranstaltungen, Projekte, entwickelte Produkte oder Dienstleistungen sowie realistische-realisierbare Ideen und Vorschläge, die im weitesten Sinne dazu beitragen, Kooperationen zwischen Tourismus und Landwirtschaft zu fördern bzw. zu unterstützen.
EINSENDESCHLUSS: Freitag der 24. März 2017 PREISE: Gesamtwert der Preise Euro 6.000 INFORMATIONEN: Alle Informationen finden Sie unter www.TLA-EUREGIO.info Für Fragen wenden Sie sich an die Transkom KG, Tel. 0471 28 90 87 oder info@transkom.it
Ein Gemeinschaftsprojekt von: Tirol, Südtirol, Trentino und Transkom KG
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PANORAMA
Vorsicht vor dem Fruchtzucker
Neues Ausbildungsangebot für Servicefachkräfte.
Neue Zusatzausbildung Service: Lehrgang für spezialisierte Fachkraft Im Schuljahr 2017/18 wird an der LBS Emma Hellenstainer in Brixen eine einjährige Ausbildung zur spezialisierten Fachkraft für Service mit Schwerpunkt F&B und Front Office organisiert. Die 4. Klasse „Spezialisierte Fachkraft für Service mit Schwerpunkt F&B und Front Office“ ist ein Angebot für Absolventen der Berufsfachschule Service und Servicegesellen, die eine zusätzliche Ausbildung anstreben. „Mit diesem Lehrgang erfüllen wir auch den Wunsch der Wirtschaft nach einer zusätzlichen Ausbildung für die Mitarbeit an der Rezeption, da es zurzeit schwierig ist, ausgebildete Leute in diesem Bereich zu finden, die vielseitig einsetzbar sind“, so die Direktorin, Brigitte Gasser Da Rui.
Nach dem Spezialisierungsjahr besteht die Möglichkeit, ein weiteres Schuljahr zur Vorbereitung auf die Berufsmatura zu absolvieren. Die spezialisierte Fachkraft für Service arbeitet sicher, souverän und authentisch in den Bereichen Planung, Organisation, Koordination, Durchführung und Evaluierung von gehobenem Service und Events. Sie berät den Gast bei der Produktauswahl, geht auf individuelle Bedürfnisse und Wünsche ein und verkauft aktiv. Sie besitzt fundierte Kenntnisse in Bezug auf Ernährung und Gesundheitstrends.
Profil der Ausbildung
Teams zu leiten und verantwortungsvolle Aufgaben zu übernehmen. Sie kann aktuelle EDV- und Reservierungsprogramme anwenden und verfügt über Grundkenntnisse der Gästekor respondenz. Im Bereich Kommunikation ist sie fähig, über Gespräche mit dem Gast in Beziehung zu treten, ihn zu informieren und Konfliktsituationen professionell zu lösen. Die spezialisierte Fachkraft für Service hat ein hohes Maß an persönlicher und sozialer Kompetenz und ist motiviert, diese ständig weiterzuentwickeln. Einschreibungen sind von 15. Februar bis 15. März 2017 im Sekretariat der LBS Emma Hellenstainer in Brixen möglich.
Ihre Ausbildung befähigt die spezialisierte Fachkraft für Service, kleinere
Tel. 0472 273 800 Lbs.bx-hellenstainer@ schule.suedtirol.it
Professionelle Lösungen Pflege: Genossenschaft TempoZeit vermittelt Pflegekräfte Die Sozialgenossenschaft TempoZeit aus Algund vermittelt professionelle Pflegekräfte und Haushaltshilfen an bedürftige Menschen. Die Organisation verfolgt das Ziel, sich den Bedürfnissen der Pflegebedürftigen, ihrer Familien sowie des Personals anzunehmen und passende Lösungen anzubieten. Zum Service gehört die stundenweise Pflege durch
qualifiziertes Personal, die auch abends, nachts sowie am Wochenende oder an Feiertagen gewährleistet ist. Zudem werden eine professionelle Beratung, Erstellung von Pflegeplänen, Koordination und Überprüfung der Pflege rund um die Uhr sowie Rechtsschutz und Rechtsberatung angeboten. Zusätzlich zur Betreuung zu Hause werden die Pflegebe-
dürftigen auch in Krankenhäuser, Pflegeheime und Hoteleinrichtungen begleitet. Um diesen Service beanspruchen zu können, ist keine Einteilung in die vier gesetzlich vorgesehenen Pflegestufen nötig. Weitere Informationen finden sich im Internet. www.tempo-zeit.it tempozeitcoop@gmail.com
Bei der Fruktoseunverträglichkeit ist die Aufnahme des Fruchtzuckers aus der Nahrung vermindert. Die Ursache dafür ist ein gestörtes Transportsystem im Dünndarm. Fruktose (Fruchtzucker) ist ein Einfachzucker und kommt in den meisten Früchten und Gemüsen sowie im Honig vor. Im Haushaltszucker ist Fruktose als Bestandteil der Saccharose enthalten. Im Darm wird Fruktose über das Transportsystem GLUT-5 aus der Nahrung aufgenommen. Bei der Fruktosemalabsorption (intestinale Fruktoseintoleranz) funktioniert dieses Transportsystem nicht richtig. Die Aufnahme der Fruktose aus dem Dünndarm, die Absorption, ist daher vermindert. Fruktose gelangt in den Dickdarm und wird dort von Darmbakterien zu Gasen (Wasserstoff, Kohlendioxid) und organischen Säuren abgebaut. Das Kohlendioxid führt zu Blähungen. Die organischen Säuren binden Wasser im Darm, die Folge sind wässrige Durchfälle. Die Symp tome treten oft zeitverzögert auf. Eine Fruktoseintoleranz ist indirekt über einen Atemtest nachweisbar. Dabei wird der von den Bakterien im Dickdarm gebildete Wasserstoff in der Ausatemluft gemessen.
Ernährung bei Fruktoseintoleranz Rund 30 bis 40 Prozent der Menschen in Mitteleuropa sind von der Fruktosemalabsorption betroffen. Nach der Diagnose sollten Betroffene mehrere Wochen lang vollständig auf Fruktose verzichten, danach kann und soll wieder Obst und Gemüse gegessen werden. Durch eine bewusste Lebensmittelauswahl sind die Beschwerden gut kontrollierbar. Dabei ist es hilfreich, die individuell verträgliche Menge an Fruktose behutsam zu testen. Als verträglich gelten glukosereiche Obstarten wie Banane, Mandarine, Grape-
Foto: fotolia
Fruktoseintoleranz und ihre Folgen
Äpfel sind fruktosereich. fruit, Ananas, Papaya und Litschi sowie Gemüse wie Kartoffeln, Erbsen, Spinat, Mangold, Karfiol, Broccoli, Salat, Gurke, Kürbis, Sellerie, Zucchini und Tomaten. Glukose (Traubenzucker) erleichtert die Aufnahme von Fruchtzucker. Aus diesem Grund werden Früchte, die mehr Glukose als Fruktose enthalten, besser vertragen. Durch die Kombination mit Fett und Eiweiß, also beispielsweise mit Quark, kann die Verträglichkeit von Obst erhöht werden. Haushaltszucker, der aus Glukose und Fruktose besteht, kann in geringen Mengen zum Süßen verwendet werden.
Diese Lebensmittel eignen sich nicht Ungeeignet sind fruktosereiche Obstarten wie Apfel, Birne, Weintrauben, Zwetschke, Heidelbeeren, Marille, Pfirsich, Trockenfrüchte, Marmelade und Kompott. Gemüse wie Artischocken, Fenchel, Weiß-, Rot- und Sauerkraut, Zwiebeln, Porree und Paprika sollten gemieden werden. Süßungsmittel wie Honig und Mais(stärke)sirup sowie Fruchtsäfte, Wein, Sekt, Bier, Softdrinks, Lightgetränke und Früchtetee sind problematisch. Gemieden werden sollte auch der Zuckeraustauschstoff Sorbit (E 420), da er die Symptome verstärkt. Sorbit wird häufig in Light- und Diabetikerprodukten eingesetzt. Der nächste und letzte Beitrag aus der Informationsreihe zu den Nahrungsmittelintoleranzen befasst sich mit der Zöliakie. Verbraucherzentrale
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Ursprung Südtirol – Heimat für Genießer Spezialbier-Brauerei FORST präsentiert neue Fernsehspots Die Spezialbier-Brauerei FORST setzt mit ihrer neuen nationalen TV-Kampagne den Fokus auf die große Produktvielfalt und die hohe Qualität der verschiedenen Bierspezialitäten. Protagonisten der Werbespots sind die bekannten FORST-„bicchierini“, die Biergläschen, die in der Südtiroler Berglandschaft verschiedene Abenteuer erleben. Cellina von Mannstein, die von Anfang an in den kreativen Prozess mit involviert war, betonte: „Die Spezialbier-Brauerei FORST ist in Südtirol verwurzelt und wir möchten mit unserer Kampagne darauf aufmerksam machen, was wir an unserer Heimat lieben: die traumhafte Landschaft, die unberührte Natur, den hohen Qualitätsstandard und das gesellige Miteinander“. Regie führte der renommierte Regisseur Moritz Friedel.
auf dem nationalen Markt noch bekannter machen und auf das breite Sortiment aufmerksam machen. Im Mittelpunkt stehen die sieben verschiedenen Bierspezialitäten (1857, Premium, V.I.P. Pils, Kronen, Felsenkeller Bier, Heller Bock, Sixtus).
Die Spots wurden auf der Plose gedreht Die Produkt palette der Spezialbier-Brauerei FORST im neuen TV-Spot. Die FORST-„bicchierini“ werden ab sofort auf den verschiedenen Rai-Kanälen ausgestrahlt. Auf Rai Sport 1 und 2 werden sie zusätzlich anlässlich des Skiweltcups on air gehen. Der Titel der sieben TVSpots ist „Storie di FORST“.
Bereits vor einigen Jahren haben die FORST-„bicchierini“ im Fernsehen auf sich aufmerksam gemacht. Die Geschichte zur „brand awareness“ wurde nun weiterentwickelt und bei den neuen Spots machen die charakteristischen FORST-Wer-
be-Maskottchen nun auf die Produktvielfalt der Spezialbier-Brauerei FORST aufmerksam. „Ursprung in Südtirol. Heimat für Genießer“: Das ist der Slogan der neuen Werbekampagne. Mit dieser will man die Marke FORST
Die sieben Spots der „Storie di FORST“ wurden auf der Plose gedreht. Jede Episode lehnt sich an die Eigenschaften der jeweiligen Biersorte an. Der jeweilige „bicchierino“ ist dabei Hauptdarsteller und inter agiert auf eine sympathische Art mit seiner Umwelt. Die verschiedenen Szenen enden damit, dass unterschiedliche Bierliebhaber die Bierspezialität genießen, während im Hintergrund sämtliche „bicchierini“ auf dem historischen Bierwagen zu neuen Abenteuern aufbrechen.
Eine Persönlichkeit mit Weitblick geehrt Tourismus: Franz Stolz zum Ehrenpräsidenten des Tourismusvereins Gitschberg Jochtal ernannt Ende des letzten Jahres fand eine außerordentliche Vollversammlung des Tourismusvereins Gitschberg Jochtal in Meransen statt. Präsident Stefan Gruber stellte zunächst die zahlreichen neuen Projekte vor. Für 2017 sind eine neue Rodelbahn am Gitschberg und jeweils ein Erlebnispark für Kinder und Familien am Gitschberg und im Gebiet Jochtal vorgesehen. Ebenso wird intern eine Mitarbeiterin als Vermietercoachin eingeführt und ein so genannter „Cavaliere“ wird auf den Skipisten von Gitschberg Jochtal unterwegs sein und gute Laune verbreiten.
Höhepunkt des Abends Hauptpunkt des Abends war aber die Ernennung von Franz Stolz zum Ehrenpräsidenten des Tourismusvereins. Franz Stolz
war mehr als 30 Jahre lang Präsident des Tourismusvereins Gitschberg Jochtal bzw. bis zum Jahr 2003 Präsident des damaligen Tourismusvereins Mühlbach/ Vals/Spinges. Kein anderer Touristiker hat die Region Gitschberg Jochtal so lange und so stark geprägt wie Franz Stolz. Er galt immer als eine sehr ausgleichende Persönlichkeit mit einem großen Weitblick. Er war die treibende Kraft bei der Fusion der damaligen Tourismusvereine Mühlbach/ Vals/Spinges mit dem Tourismusverein Meransen. Er hat auch die Fusion der zwei Liftgesellschaften mitgeprägt und war auch an der Einführung der Almencard maßgeblich beteiligt. In den Jahren der Präsidentschaft war Franz Stolz auch Gründungsmitglied des Tourismusverbandes Eisacktal und zuletzt auch Gründungsmitglied von Ei-
Von links: Geschäftsführer Florian Mair, HGV-Ortsobmann Ewald Rogen, HGV-Bezirksobmann Helmut Tauber, Edith Stolz und Ehrenpräsident Franz Stolz, BM Christoph Prugger, BM Walter Huber und Tourismusvereinspräsident Stefan Gruber. Foto: TV Gitschberg Jochtal sacktal Marketing. Die Laudatio wurde vom Geschäftsführer des Tourismusvereins Florian Mair gehalten. Dieser hat die Leistungen von Franz Stolz gewürdigt. Auch die Bürgermeister
Christoph Prugger und Walter Huber, HGV-Bezirksobmann Helmut Tauber und der Geschäftsführer von Eisacktal Marketing Hannes Waldmüller gingen auf die großen Verdienste von Franz Stolz ein. Sie haben
seinen Einsatz für die Allgemeinheit gelobt und ihm zur Ernennung als Ehrenpräsident gratuliert. Tauber dankte Stolz zudem für seinen ebenso jahrzehntelangen Einsatz für die HGV-Ortsgruppe.
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PANORAMA
Tolle Projekte gesucht Wettbewerb Tourismus trifft Landwirtschaft Beispielhafte Kooperationsprojekte in den Bereichen Tourismus und Landwirtschaft können zum Wettbewerb eingereicht werden. Auch bei dieser Neuauflage des Wettbewerbs auf Euregio-Ebene geht es darum, in einer globalisierten Welt die Besonderheiten der Länder Südtirol, Trentino und Tirol aufzuzeigen und zu nutzen. Gesucht werden – wie es in der Ausschreibung heißt – „durchgeführte, laufende oder geplante Maßnahmen, Initiativen, Veranstaltungen, Projekte, entwickelte Produkte oder Dienstleistungen sowie realistische bzw. realisierbare
Ideen und Vorschläge, die im weitesten Sinne dazu beitragen, Kooperationen zwischen Tourismus und Landwirtschaft zu fördern“. Die Idee des Wettbewerbs entstand in Südtirol und wurde auf die Euregio ausgeweitet. Partner in Südtirol sind die Landesabteilungen Landwirtschaft und Tourismus, das Bozner Kommunikationsunternehmen Transkom sowie der Bauernbund und der HGV.
Projekte bis 24. März einreichen Teilnahmeberechtigt am Wettbewerb sind Private ebenso wie Unternehmen, Gemeinden, Vereine, Insti-
tutionen oder Schulen aus Südtirol, Tirol und dem Trentino. Projekte zu dieser vierten Auflage des Euregio-Wettbewerbs Tourismus trifft Landwirtschaft können ab sofort und innerhalb 24. März 2017 eingereicht werden. Ausgeschrieben sind wieder Preise in einem Gesamtwert von 6.000 Euro. Die Gewinner werden von einer Jury ermittelt. Die Preisverleihung erfolgt voraussichtlich im Mai 2017. Projektunterlagen müssen per Post mittels Einschreiben an Transkom KG, Vittorio-Veneto-Str. 18, 39100 Bozen geschickt werden. www.tla-euregio.info
Den Serviceberuf aufwerten Initiative der Landesberufsschule Emma Hellenstainer Seit diesem Schuljahr gibt es an der Landesberufsschule Emma Hellenstainer eine Arbeitsgruppe, die sich mit dem vielseitigen Berufsbild der Servierfachkraft beschäftigt. Der Kellnerberuf führt im Land der Sterneköche oft eher ein Schattendasein: Betriebe finden nur schwer Mitarbeiter im Service und in dieser Berufsgruppe gibt es die meisten Berufsabbrecher. Das sind Jugendliche mit abgeschlossener Ausbildung, die den Beruf nach wenigen Jahren der Ausübung an den Nagel hängen. Ende November trafen sich die Mitglieder dieser Arbeitsgruppe mit Vertre-
tern der Wirtschaft und des HGV mit dem Ziel, die Attraktivität des Serviceberufs in den Vordergrund zu stellen. „Die Initiative Service. Zukunft.Südtirol wurde von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Berufsschule Hellenstainer ins Leben gerufen“, so die Direktorin Brigitte Gasser Da Rui. Der Serviceberuf ist sehr vielseitig und erfordert nicht nur fachliche und kommunikative Kompetenzen, sondern Menschenkenntnis, Einfühlungsvermögen, Sprachkenntnisse und Belastbarkeit, um nur einige zu nennen. Die Servicefachkräfte stehen im direkten Kontakt mit den Gästen und
Die Attraktivität des Service berufes muss erhöht werden. Foto: allesfoto.com
häufig liegt es an ihnen, ob der Gast zufrieden ist und wiederkommt.
Konstruktiver Austausch stattgefunden Bei diesem ersten Treffen fand ein sehr konstruktiver Austausch statt. Wichtigstes Ziel ist es, für dieses Thema zu sensibilisieren und gemeinsam neue Akzente zu setzen. „Wir wollen etwas bewegen und uns dafür einsetzen, die Attraktivität des Serviceberufs zu erhöhen“, so der Grundtenor der Teilnehmenden. Diskutiert wurden verschiedenste Lösungsansätze, wie etwa flexible Arbeitszeitmodelle und vermehrte Aufstiegs- bzw. Karrieremöglichkeiten seitens der Wirtschaft sowie verstärkte Aufnahme von Inhalten wie Kommunikationstraining, Teamentwicklung und Konfliktmanagement in den Lehrplan. Fest steht, dass im Frühjahr 2017 eine Diskussionsrunde mit dem Schwerpunkt Berufsabbrecher organisiert wird. Dabei werden Best-Praxis-Modelle präsentiert und durch den Austausch weitere Schritte festgelegt.
Innovation im Reich der Schönheit IDM-Fachtagung zum Kosmetikbereich Die neuesten Trends und Innovationen im Sektor Schönheit sowie die Synergien zwischen Hautpflege, Ernährung und plastischer Chirurgie standen im Mittelpunkt der Fachtagung „Schönheit 360°”. Organisiert wurde diese Tagung von IDM Südtirol für die zahlreichen Südtiroler Unternehmen dieser Wirtschaftsbranche, die gerade einen starken Aufschwung erlebt. Die Kosmetikbranche wächst ständig: Allein in Italien verzeichnet er einen Umsatz von zehn Milliarden Euro. Auch in Südtirol erlebt die Branche sehr gute Zeiten; mehr als 200 Kosmetikfirmen sind hier tätig, dazu kommen noch jene Unternehmen, die Produkte für den Wellness- und Kosmetikbereich herstellen. Das starke Wachstum dieses Marktes hängt auch mit jüngsten Trends zusammen, die neue Möglichkeiten für Unternehmen eröffnet haben: Der Bereich Schönheit umfasst nicht mehr nur Schönheitsbehandlungen, sondern inkludiert auch Gesundheit, Sport, Ernährung und psychisches Wohlbefinden.
Auf Innovation und Synergien setzen „Wer im Kosmetikbereich wachsen will, muss auf Innovation und Synergien setzen. Nur so kann man die Bedürfnisse der Kunden erfüllen, die sich ein umfassendes und technologisch ausgereiftes Angebot wünschen. Wir haben die Fachtagung ‚Schönheit 360°‘ organisiert, um unseren Unternehmen diese Ausrichtung nahezubringen“, sagt Manuela Irsara, Koordinatorin des Ecosystems Health & Wellness von IDM Südtirol. An der Tagung nahmen Unternehmen der lokalen Beautybranche, Hoteliers, Fachlehrer für Schönheitspflege, Verantwortliche und Mitarbeiter von Spa- und Beauty-Abteilungen in Hotels sowie Produzenten Südtiroler Kosmetik- und Wellness-
marken teil. Die Palette der angesprochenen Themen reichte von plastischer Chirurgie bis zu den positiven Auswirkungen von Naturkosmetik auf die Haut. Als praktische Beispiele für innovative Kosmetik, die typische Rohstoffe aus der heimischen Natur verwendet, wurden drei Produktlinien aus Südtirol vorgestellt. Dank fortschrittlicher Technologien wurden dafür Wirkstoffe aus traditionellen Naturprodukten bestmöglich verwendet, wie etwa Honig, Trauben oder Latschenkiefer. „Als Südtiroler Unternehmen im Bereich Naturkosmetik sehen wir unsere Verantwortung darin, unseren Kunden qualitativ hochwertige Produkte anzubieten, die unsere Heimat und unsere Traditionen erleben und spüren lassen“, sagte Gabi Thurner von Sarner Natur, Produzent der Kosmetiklinie „Trehs“.
Lebensmittel beeinflussen Schönheit Die Ernährung stand hingegen im Mittelpunkt des Vortrags von Ernährungswissenschaftlerin und Coach Ivonne Daurù Malsiner. Sie erklärte, wie Lebensmittel auch die Schönheit beeinflussen: „Hochwertige Nahrungsmittel und Speisen beeinflussen unser Wohlbefinden und Körpergewicht positiv, und einzelne Nährstoffe und sekundäre Pflanzenstoffe unterstützen besonders wirksam die Gesundheit von Haut, Nägeln und Haaren und das Halten des Körpergewichts. ‚Beauty-Food‘ allein reicht jedoch nicht aus. Schlüssel für die eigene Schönheit ist trotz allem eine achtsame Ernährung.“ Die Fachvorträge auf der IDM-Tagung gaben eine Rundumsicht auf die Welt der Schönheit und regten zum Austausch unter den Unternehmen an, für die dieses Treffen eine Gelegenheit war, mögliche künftige Partner kennenzulernen und sich miteinander zu vernetzen.
Februar 2017 HGV-Zeitung
MARKTBLICK
Unverzichtbar für die regionale Küche Qualitätszeichen Südtirol: Eier mit hoher Qualität Eier sind aus der Südtiroler Küche kaum wegzudenken: Sie werden für Apfelstrudel oder Spitzbuben benötigt und sind als Frühstücks- oder Spiegelei eine Bereicherung für jedes regionale Frühstücksbuffet. Jedes der 12 Millionen jährlich verkauften Freilandeier mit Qualitätszeichen stammt von Südtiroler Bauernhöfen und wird binnen höchstens sechs Tagen nach dem Legen gesammelt, gekennzeichnet und ausgeliefert. Dadurch sind die Eier vor allem eins: frisch. Die Hühner leben in Freiland- oder Biohaltung und genießen den Zugang zu einer großen Außenanlage mit überdachtem Sandplatz.
Verantwortungsvolle Tierhaltung Pro Henne stehen mindestens vier Quadratmeter Wiese oder bewachsener Grund zur Verfügung. Die Nacht verbringen die Legehennen im Stall, wo Nester angebracht sind und Sitzstangen als Schlafplätze dienen. Das Futter für die rund 54.000 Hühner setzt sich aus rein pflanzlichen Bestandteilen zusammen und verzichtet
Hingucker, die ein Lächeln ins Gesicht zaubern Eier mit dem Qualitätszeichen Südtirol. Foto: IDM/ F. Blickle
auf Hormone, Antibiotika und andere chemische Zusätze. Alle verwendeten Futtermittel sind gentechnisch unverändert und liefern den Tieren die Nährstoffe, die sie brauchen. Stall und Außengehege werden konstant gepflegt und gesäubert. Die Schlernhof Genossenschaft in Kastelruth, der Eggerhof und BioPur in Aldein, der Buchhütterhof in Oberbozen und der Kirchsteighof in Jenesien produzieren zusammen mit ihren Zulieferern die Eier mit Qualitätszeichen. Regelmäßige strenge Kontrollen stellen sicher, dass die hohen Standards bei Futter und Haltung eingehalten werden. Der Kauf der Eier garantiert nicht nur ein geprüftes Lebensmittel aus Südtirol, das mit seiner hohen Qualität besticht, sondern unterstützt gleichzeitig die lokale Wirtschaft. Kurze Transportwege
zwischen lokaler Produktionsstätte, Abpackstelle und Verkaufspunkt machen die Südtiroler Freilandeier da rüber hinaus umweltfreundlich.
Nachprüfbare Qualität Jedes Ei lässt sich mit dem auf der Eierschale gedruckten Code zu seiner Produktionsstätte zurückverfolgen. Auch die Art der Haltung wird aus der Kennziffer ersichtlich. So weiß der Verbraucher, wo und unter welchen Bedingungen sein Ei entstanden ist. Wird das Ei im Restaurant oder im Hotel serviert und die Schale bereits bei der Zubereitung entfernt, können Koch und Gastbetrieb dem Konsumenten die fehlenden Informationen kommunizieren. www.suedtirolereier.com
Rustikale Brotspezialitäten Wörndle bietet exklusiv BACK:kult Rustikale Brote aus dem Holzbackofen nach traditionsreichen Rezepturen. Dies gibt es nun beim Lebensmittelspezialisten Wörndle. Er führt exklusiv das Angebot an Brotwaren von BACK: kult. Knusprig, urig, kultig und vielfältig einsetzbar
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Februar 2017
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Sterzing Jeden 1� und letzten Mittwoch im Monat, 10 Uhr bis 12 Uhr, Raiffeisenkasse Sterzing
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Passeiertal Jeden 1� und 3� Mittwoch im Monat, 9 Uhr bis 11 Uhr, Haus des Sozialsprengels, St� Leonhard, Passeirer Straße 3
HGV-Bezirksbüro Meran: Jeden letzten Donnerstag im Monat, 14 Uhr bis 17 Uhr� Anmeldung unter Tel� 0473 233 144
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Impressum Redaktion: Dr� Nikolaus Stoll, Dr� Verena Bonatti, Dr� Beate Pachler, dott� Beate Holzner Anzeigen: Dr� Verena Bonatti Eigentümer und Herausgeber: HGV-Service Genossenschaft Hoteliers- und Gastwirteverband, 39100 Bozen Schlachthofstraße 59, Tel� 0471 317 700 Fax 0471 317 701, E-Mail: HGV-Zeitung@HGV�it Verantwortlich für den Inhalt: Dr� Nikolaus Stoll ROC-Nummer: 010273 Layout: Friedl Raffeiner Druck: Athesia, Bozen, Weinbergweg 7 Reg� Trib� Bozen 3/65 - 1965; erscheint monatlich Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen zurückzuweisen�
Februar 2017 HGV-Zeitung
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GROSSKÜCHEN PALUX
Gerne erhalten Sie auch Einzelgeräte für Langebner.it
KÜCHE, BAR UND WÄSCHEREI
Jedem Geschmack sein passendes Bier.
So schmeckt SĂźdtirol.