Februar-Ausgabe der HGV-Zeitung

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52. Jahrgang - Bozen, Februar 2018 - Nr. 02

I.P.

Fachzeitung für Hotellerie und Gastronomie

Foto: Oskar Verant

www.HGV.it

Ehrung für über 50-jährige Tätigkeit

Booking Südtirol erzielt bei Nutzern hohe Vertrauenswürdigkeit

Poste Italiane s.p.a. - Spedizione in Abbonamento Postale - mensile D.L. 353/2003 (convertito in Legge 27/02/2004 n° 46) art. 1, comma 1, NE/BZ

Auf der HGV-Buchungsplattform Booking Südtirol und den angeschlossenen Kanälen wurden 2017 rund 347.000 Nächtigungen gebucht. Das ist eine Steigerung von 33 Prozent zum Vorjahr. Klick und weg – das ist eine Entwicklung im Buchungsverhalten, die sich quer durch alle Altersgruppen zieht. Bis vor einigen Jahren war es noch so, dass Menschen in den besten Jahren das Internet eher für die Recherche nutzten, mittlerweile wickeln sie vermehrt alle Schritte – von der Planung bis zur Buchung – online ab. Auf der HGV-Buchungsplattform Booking Südtirol

und den daran angeschlossenen Kanälen wurden 2017 insgesamt 347.000 Nächtigungen gebucht. 2016 waren es 260.000 Nächtigungen. Mehr als 40 Prozent der 2017 gebuchten Nächtigungen gehen aufs Konto der über 50-Jährigen. Von diesen wiederum sind 12 Prozent sogar über 65 Jahre, mit steigender Tendenz. Auffallend ist beim Blick auf die Daten des Gesamtjahres 2017 zudem, dass die Booking Südtirol-Gäste überdurchschnittlich lange in Südtirol bleiben und bereit sind, mehr für ihren Südtirol-Urlaub auszugeben. Die Summe je Buchung liegt im Bereich ab 900 Euro und mehr. Wie zahlreiche Urlauber-Befragungen zeigen,

sind der Generation 50plus Faktoren wie Sicherheit und Vertrauen am wichtigsten, wenn es um Online-Buchungen geht.

Kundenzufriedenheit ist sehr hoch Das vom HGV betriebene Buchungsportal hat gegenüber internationalen Portalen den Vorteil, alle der 2.200 gelisteten Beherbergungsbetriebe zu kennen. „Dabei wird sichergestellt, dass es entlang der gesamten Buchungsstrecke zu keinen bösen Überraschungen kommt“, betonen HGV-Präsident Manfred Pinzger und Direktor Thomas Gruber und verweisen auf die hohe Kundenzufriedenheit des

HGV-Buchungsportals. Laut Trustpilot wird Booking Südtirol mit neun von zehn Punkten bewertet, was das Vertrauen zu Booking Südtirol eindrucksvoll unterstreicht. Zu den begehrtesten Urlaubsregionen zählten im Vorjahr das Meraner Land (24 Prozent), gefolgt von Südtirols Süden (15 Prozent) und das Eisacktal (14 Prozent). Die buchungsstärksten Monate auf Booking Südtirol waren Juli und August. Sollten Sie Interesse haben, im Buchungsportal Booking Südtirol präsent zu sein, dann kontaktieren Sie die Abteilung IT / Online Marketing des HGV Bozen. info@bookingsuedtirol.com

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Onlinebuchungen im Trend

4 und Heftmitte

Die steuerlichen Neuerungen im Überblick Seite

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Seite

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Seite

Neuerungen im Arbeitsrecht


2 HGV-Zeitung

Februar 2018

INHALT

Standpunkt

Aktuelles

Trends

HGV weitet E-Learning-Angebot aus.... 6

Veränderungen in der Reiseindustrie ............................ 22

Seit Herbst 2017 haben knapp 100 HGV-Mitglieder und 400 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer die Onlinekurse zu Arbeitssicherheit in Anspruch genommen.

Tipps für Serviceprofis ............................ 9 Von Manfred Pinzger HGV-Präsident

Danke unseren Pionieren Anfang Januar lud der HGV zu einer besonderen Feier in das Kurhaus Meran. Dabei haben wir jene Wirtinnen und Wirte geehrt, welche seit über 50 Jahren im Hotel- und Gastgewerbe tätig sind. 231 Gastwirtinnen und Gastwirte sind uns zur Ehrung gemeldet worden. Es war richtig, einmal speziell unsere Pionierinnen und Pioniere im Hotel- und Gastgewerbe in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit zu stellen. Sie waren es nämlich, die in den letzten 50 Jahren den Tourismus in Südtirol aufgebaut und ihre Betriebe kontinuierlich weiterentwickelt haben. Wenn Südtirol in puncto Gastfreundschaft immer noch sehr hoch bewertet wird, dann ist dies nicht zuletzt auf tausende von fleißigen und gastfreundlichen Gastwirtinnen und Gastwirten und deren Mitarbeiter

Auch heuer bietet der Verein Gastlichkeit in Südtirol wieder Weiterbildung zu aktuellen Themen für seine Mitglieder an. Ein Schwerpunkt ist die Mitarbeiterführung.

Dachmarke und regionale Marken stärken................... 11 Eingebettet in die Südtirol-Strategie wird das Destination Management nun mit den Fachbeiräten, die die Partner vor Ort repräsentieren, maßgeschneiderte Vorgangsweisen und Wege ausarbeiten.

Betriebsführung Exklusive Ermäßigung ......................... 12 Die jährliche Gebühr für die Erneuerung des SIAE-Abonnements für TV, CD, Radio usw. ist auch heuer innerhalb 28. Februar zu entrichten.

Revolutionäre Verkehrsmittel, Digitalisierung in der Reiseindustrie sowie Overtourism sind die diesjährigen Kernthemen des größten Fachkongresses der Reisebranche anlässlich der ITB in Berlin.

HGJ Sharing Economy: Gefahren und Chancen ....................... 28 Die Gefahren und Chancen, die durch die digitalen Plattformen zur Vermittlung von Unterkünften entstehen, standen im Mittelpunkt der diesjährigen Fachtagung der HGJ und Eurac Research.

Bezirke Genussreise durch Frankreich ............. 33 Die diesjährige Frühjahrsreise der Bezirke Eisacktal und Pustertal findet vom 18. bis 23. April 2018 statt und führt nach Paris, Bordeaux und Toulouse.

Experten informieren über Direktvertrieb ........ 13 Der HGV organisiert gemeinsam mit IDM Südtirol Schulungen zum Thema Direktverkauf im Tourismus.

zurückzuführen. Wenn Südtirol noch immer auf einen hohen Stammgästeanteil verweisen kann, dann haben dazu ebenso maßgeblich unsere Gastwirtinnen und Gastwirte beigetragen. Für dieses jahrzehntelan-

Panorama

ge Wirken für das Tourismusland Südtirol haben wir all jenen, die daran beteiligt waren und noch

Umdenken und andersdenken ........... 35

immer sind, danke zu sagen.

Die Auswirkungen des Zeitalters 4.0 bis in die tiefen Täler und luftigen Höhen der alpinen Tourismusregionen stehen im Mittelpunkt des diesjährigen TourismusForums Alpenregionen. Dieses findet in Laax Flims von 19. bis 21. März statt.

Für mich war es auch eine große Ehre, dass der amtierende Landeshauptmann Arno Kompatscher und Altlandeshauptmann Luis Durnwalder an der Feier teilnahmen. Beide haben in treffenden Worten ihre Wertschätzung für die Wirtinnen und Wirte und für das Hotel- und Gastgewerbe im Allgemeinen zum Ausdruck gebracht. Auf der gegenüberliegenden Seite berichten wir über eine Partnerschaft, welche mir sehr am Herzen liegt. Mit der Schweizerischen Hotelfachschule Luzern SHL, ein Kompetenzzentrum für die berufliche Weiterbildung im Hotelmanagement in Luzern, haben wir eine Kooperation vereinbart, mit welcher acht Ausbildungsplätze pro Jahr für Südtiroler reserviert werden. Mit im Boot sind dabei auch die Landesverwaltung und die Landeshotelfachschule Bruneck, welche unser Projekt dankenswerterweise unterstützen. Ziel ist es, unseren jungen Leuten eine weitere TOP-Ausbildung zu ermöglichen. Nutzen Sie diese Chance!

Manfred Pinzger

Geld sparen beim Bauen ..................... 16 Ein effizientes Baumanagement hilft, unnötige Kosten und Zeit beim eigenen Bauvorhaben zu sparen.

Weiterbildung Aktuelle Weiterbildungskurse ...... 18-20 Die aktuellen Seminare aus dem Kursprogramm der Südtiroler Tourismuskasse und des HGV.

Gastronomie Geduld ist eine Tugend ....................... 21 Wenn Gäste zu lange auf ihren Tisch oder ihr Essen warten müssen, kann es schon einmal vorkommen, dass sie frühzeitig das Restaurant verlassen.

Höhere Hotelfachschule stellt sich vor ............ 40 Die Landeshotelfachschule Kaiserhof startet im Schuljahr 2018/2019 für Abgänger der Oberschulen einen Ausbildungskurs zur Diplomierten Fachkraft für das Hotel- und Tourismusmanagement. Am 21. Februar findet an der LHF Kaiserhof in Meran ein Informationsnachmittag zum Lehrgang statt.

Marktblick Produktneuheiten ......................... 44-45 Neuheiten der Lieferanten der Hotels und Gastbetriebe.

Kleinanzeiger Kleinanzeiger ................................. 46-47 Kleinanzeigen in der HGV-Zeitung.


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AKTUELLES

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Kooperation mit Hotelfachschule Luzern Ausbildung: HGV, Landesverwaltung und Hotelfachschule Bruneck starten Zusammenarbeit Dem HGV und der Landesverwaltung ist eine hochkarätige Ausbildung von Nachwuchskräften und die Schaffung von langfristigen beruflichen Perspektiven im Hotelund Gastgewerbe ein wichtiges Anliegen. Im Zuge dieses Bestrebens wurde nun im Rahmen einer gemeinsamen Initiative des HGV, der Landesdirektion Berufsbildung und der Landeshotelfachschule Bruneck eine Kooperation mit der Schweizerischen Hotelfachschule Luzern SHL eingegangen. Dabei erhalten jährlich bis zu acht Südtirolerinnen und Südtiroler, die sich für den Besuch der Schweizerischen Hotelfachschule Luzern entscheiden, einen finanziellen Beitrag zu den Studiengebühren. Damit sollen ein Anreiz und ein Mehrwert für alle Interessierten geschaffen werden, die sich im Bereich Hotellerie und Gastronomie weiterbilden bzw. ausbilden lassen möchten. In den Genuss dieser Unterstützung können sowohl Absolventen von fachspezifischen Schulen als auch Quereinsteiger kommen. Voraussetzung dafür ist ein Maturadiplom oder ein Lehrabschlussdiplom jeglicher Art oder auch ein Hochschulabschluss sowie ein Mindestalter von 20 Jahren. „Unser Ziel ist es, kompetente Fachkräfte für Südtirols Hotellerie und Gastronomie zu fördern. Mit der Schweizerischen Hotelfachschule in Luzern haben wir

„Wir haben bereits sehr gute Erfahrungen mit Südtiroler Studierenden gemacht und reservieren daher gern im Rahmen dieser Kooperation jährlich acht Plätze für Bewerberinnen und Bewerber aus unserem Nachbarland Südtirol“, sagt Christa Augsburger. Damit auch während der Ausbildung an der Schweizerischen Hotelfachschule Luzern SHL ein Südtirolbezug gewährleistet wird, müssen sich all jene Studenten, die in den Genuss der Förderung kommen, verpflichten, mindestens eines der während der Ausbildung vorgesehenen Pflichtpraktika in Südtirol zu absolvieren.

Von links: HGV-Vizepräsident Helmut Tauber, Maria-Magdalena Kranebitter, Direktorin Hotelfachschule Bruneck, Landesrat Philipp Achammer, Timo Albiez, Vize-Direktor SHL. einen idealen Partner gefunden und wir freuen uns, durch diese Kooperation jungen Südtirolern eine Topausbildung an einem der besten Kompetenzzentren für Hospitality-Management zu erleichtern“, sind HGV-Präsident Manfred Pinzger und sein Vize Helmut Tauber überzeugt.

Qualifizierung junger Menschen fördern Auch Bildungslandesrat Philipp Achammer hat das Vorhaben des HGV von Anfang an positiv mitgetragen und betont: „Wir können nichts Besseres tun, als in die Ausbildung und Qualifikation von jungen Menschen und speziell in die Berufsbil-

Realisierung von Wellness-, Spa- & Pool-Bereichen

www.prowellness.it - info@prowellness.it

dung zu investieren. Durch die Kooperation mit der Schweizerischen Hotelfachschule Luzern SHL schaffen wir auch eine neue Möglichkeit in der höheren Berufsbildung.“ Besonders wichtig ist es den Initiatoren, dass die Schweizerische Hotelfachschule Luzern SHL nicht nur Maturanten oder Hochschulabgängern die Möglichkeit bietet, sich in Theorie und Praxis der Managementausbildung weiterzubilden, sondern auch all jenen, die über eine abgeschlossene Lehre verfügen. „Die Ausbildung in Luzern ist eine Vertiefung praxisnaher Inhalte und eine zusätzliche Managementausbildung und stellt

keineswegs eine Konkurrenz zu unseren Hotelfachschulen, gastgewerblichen Schulen oder zur Universität für Tourismus dar. Es ist eine Alternative und eine Zusatzausbildung, sei es für Fachleute aus dem Hotel- und Gastgewerbe als auch für Quereinsteiger, die ihre Zukunft in der Hotellerie und Gastronomie gestalten möchten“, unterstreicht Marlene Kranebitter, Direktorin der Hotelfachschule Bruneck. Auch Christa Augsburger, Direktorin der Schweizerischen Hotelfachschule Luzern SHL, ist erfreut über die zukünftige Zusammenarbeit mit Südtirol und unterstreicht die positive Bereicherung dieser Kooperation.

Bewerbung innerhalb 31. März 2018 Alle Interessierten können sich bis 31. März 2018 bei Evelyn Eppacher, Landeshotelfachschule Bruneck, bewerben (Tel. 0474 530 341 oder evelyn.eppacher@ schule.suedtirol.it). Einzureichen sind ein Lebenslauf mit Motivationsschreiben, relevante Abschlusszeugnisse und Weiterbildungszertifikate sowie ein kurzes Bewerbungsvideo. Eine Kommission entscheidet nach einem Bewerbungsgespräch über die Zusage der Förderung. Alle Infos zu den Förderbedingungen, den Kosten und Bewerbungsmodalitäten finden sich auf den Websites des HGV und der Hotelse fachschule Bruneck. www.HGV.it www.lhfs-bruneck.it


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AKTUELLES

Ehrung für über 50-jährige Tätigkeit HGV zeichnete 231 Gastwirtinnen und Gastwirte aus – Festakt im Kurhaus Meran Im Rahmen des Festaktes im Kurhaus Meran wurde den Gastwirtinnen und Gastwirten eine Ehrenurkunde und eine Anstecknadel überreicht. Der HGV ehrt alle fünf Jahre jene Gastwirtinnen und Gastwirte, die seit mindestens 50 Jahren im Gastgewerbe in Südtirol tätig sind. Diese Ehrung hat der HGV am Montag, 8. Januar, im Kurhaus Meran durchgeführt. 231 Gastwirtinnen und Gastwirten aus allen Landesteilen Südtirols sind zur Ehrung gemeldet worden. 170 Mitglieder haben am Festakt im Meraner Kurhaus teilgenommen.

Dank an Gastwirtinnen und Gastwirte Bei den zu Ehrenden handelt es sich um Personen, die zu den Pionierinnen und Pionieren des Südtiroler Tourismus zählen. „Sie alle haben mit ihrem Einsatz, Engagement und Optimismus wesentlich dazu beigetragen, dass der Tourismus in Südtirol in den letzten 50 Jahren Aufschwung erhielt, von dem wir heute zehren“, betonte HGV-Präsident Manfred Pinzger. Die geehrten Gastwirtinnen und Gastwirte, die seit mindestens 50 Jahren im Hotel- und Gastgewerbe tätig sind, haben die Entstehung und das Wirken des HGV miterlebt und viele davon auch aktiv mitgestaltet. Pinzger ging in seiner Rede auch auf das Urlaubsland Südtirol ein, das seit Jahren auf tausende von Stammgästen zählen darf. „Dass diese auch in schwierigen Zeiten Südtirol die Treue gehalten haben, ist auf das jahrzehntelange Wirken unserer Gastwirtinnen und Gastwirte zurückzuführen.

Danke den Partnern

Das Kurhaus Meran bot den festlichen Rahmen für die Ehrung. Foto: Oskar Verant

Denn der Gast, welcher sich im Betrieb und im Ort wohlfühlt, kommt wieder, weil er weiß, dass er in Südtirol willkommen ist und bestens betreut wird. Die Gastfreundschaft ist ein hohes Gut, das die Wirtinnen und Wirte mit viel Herzblut, Natürlichkeit, Freundlichkeit über die Jahre hindurch hochgehalten haben. Das darf uns freuen und darauf können wir auch stolz sein“, sagte Pinzger.

Wichtige Aufbauarbeit geleistet Landeshauptmann Arno Kompatscher betonte in seiner Laudatio, dass es wichtig sei, die Menschen, die den Tourismus in Südtirol

vorangebracht haben, zu ehren. „In schwierigen Jahren haben sie es geschafft, sich ein Standbein aufzubauen und haben somit wichtige Aufbauarbeit für den Wohlstand in Südtirol geleistet. Wir haben das Glück, gute Rahmenbedingungen vorzufinden. Schließlich waren es die Gastwirtinnen und Gastwirte, die Südtirol zu einem der begehrtesten Lebensräume Europas, wenn nicht der Welt, gemacht haben“, unterstrich Kompatscher. Dem schloss sich auch Altlandeshauptmann Luis Durnwalder an. „Nicht nur den politischen Entscheidungsträgern, die die Rahmenbedingungen in den letzten Jahrzehnten geschaffen

haben, ist zu danken, sondern vor allem den Jubi­ laren, die die Chancen genutzt haben und maßgeblich am Aufbau und Ausbau des Hotel- und Gastgewerbes in Südtirol mitgewirkt haben“, sagte Durnwalder.

Ehrenurkunde und Anstecknadel Der Höhepunkt des Festaktes war die Verleihung der Ehrenurkunde und der Anstecknadel in Anerkennung und Würdigung für die über 50-jährige Ausübung des Gastwirteberufes in Südtirol. Durch den Festakt führten HGV-Direktor Thomas Gruber und Vizedirektorin

Ester Demetz. Die Urkunden und die Anstecknadeln wurden von Landeshauptmann Arno Kompatscher, Altlandeshauptmann Luis Durnwalder, HGV-Präsident Manfred Pinzger und den HGV-Bezirksobleuten Gottfried Schgaguler, Hansi Pichler, Helmut Tauber und Thomas Walch überreicht. An der Feier im Meraner Kursaal nahmen auch zahlreiche Gebiets- und Ortsobleute des HGV teil. Für die musikalische Umrahmung der Feier sorgten die Brass Band sonORO und Die Schmeichler. Im Mittelteil dieser HGVZeitung sind die Namen der Geehrten und weitere Bilder mi/hb veröffentlicht.


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AKTUELLES

Ansprechpartner für Wirtschaft Interview mit Landtagsabgeordneten Dieter Steger Dieter Steger ist seit 2013 Abgeordneter im Südtiroler Landtag und ist dort einer der politischen Ansprechpartner der Wirtschaft. Im folgenden Interview geht er auf aktuelle Fragestellungen in puncto Tourismus ein und erläutert, warum er für den römischen Senat kandidiert.

ken, damit der Gast sein Auto im Urlaub möglichst wenig benutzen muss.

Dieter Steger Der Tourismus erlebte in Südtirol in den letzten Jahren eine konstante Zunahme an Ankünften und Nächtigungen. Das veranlasste manche nach einem Stopp der touristischen Entwicklung zu rufen. Zurecht? Steger: Ein Stopp der touristischen Entwicklung ist nicht zielführend. Es braucht eine ständige Weiterentwicklung, auch und besonders im Tourismus. Diese Entwicklung muss aber weiterhin in Richtung mehr Qualität und nicht in Richtung Quantität gehen. Die Entwicklung darf sich auch nicht negativ auf die Lebensqualität auswirken. Es gilt daher, die Preise zu halten und die Qualität im Angebot zu steigern. In Südtirol sind wir, was die Qualität betrifft, auf einem guten Weg. An gewissen Reisetagen lässt sich eine erhebliche Belastung der Straßen in Süd-

tirol feststellen. Teilweise führt dies zu Unmut unter der Bevölkerung und den Gästen. Welche Lösungsansätze sehen Sie? Durch diese Überlastung regen sich nicht nur die Einheimischen zurecht auf, sondern auch die Touristen. Sie verlieren die Freude am Urlaub, wenn sie im Stau stehen. Die Lösung besteht in einem Mix aus Angeboten. Auch deshalb bin ich immer für den Flughafen in Bozen eingetreten. Er wäre ein Puzzle-Stein in diesem Mix gewesen. Nun gilt es, das Schienennetz zu stärken und die Verbindungen, auch international, auszubauen. Ebenso müssen die Straßenverbindungen laufend verbessert werden. Gleichzeitig müssen wir aber auch versuchen, die An- und Abreisezeiten der Gäste zu flexibilisieren. Und wir müssen weiterhin die öffentlichen Verkehrsmittel vor Ort stär-

Einen Moment ...

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Worin liegen die Chancen einer möglichst ökologischen Mobilität in Südtirol? Neben dem Ausbau der öffentlichen Verkehrsmittel und der damit einhergehenden Reduzierung des überhandnehmenden Individualverkehrs und der Staus, können wir – durch die Forcierung der umweltfreundlichen Mobilität – dem Ziel, als naturnahe und umweltfreundliche Urlaubsdestination wahrgenommen zu werden, einen wesentlichen Schritt näher kommen. Auch ist es unser Ziel, der lebenswerteste Lebensraum Europas zu werden. Um diese Ziele zu erreichen, müssen wir im Bereich greenmobility Vorreiter werden. Daher gilt es, die Verkehrsinfrastrukturen auszubauen, darunter meine ich auch die Fahrradwege, und die Elektromobilität verstärkt zu fördern. Sie kandidieren bei der Parlamentswahl für den Senat. Was sind Ihre Beweggründe dafür? Als Jurist und Politiker hat mich die Autonomielösung für unser Land schon immer sehr interessiert. In den letzten vier Jahren war ich Mitglied der Sechser- und Zwöl-

fer-Kommission und damit in die Weiterentwicklung unserer Autonomie eingebunden. Wir haben dabei 20 Durchführungsbestimmungen, so viele wie noch in keiner anderen Legislaturperiode, erarbeitet und verabschiedet. Ich habe gesehen, dass man auch in Rom viel für unser Land erwirken kann. Nachdem ich bereits als Landtagsabgeordneter, Landtagspräsident und Fraktionsvorsitzender der SVP-Fraktion im Landtag dieses Land mitgestalten durfte, finde ich diese neue Rolle auch politisch hochinteressant. Sie gelten als politischer Ansprechpartner für die Wirtschaft. Wie werden Sie diese Rolle in Rom ausfüllen? Nachdem ich viel Erfahrung im Wirtschaftsbereich habe, möchte ich mich auch in Rom für Südtirol, für die Wirtschaft und den Tourismus einsetzen. Es gilt bessere Rahmenbedingungen für die Wirtschaft insgesamt, aber auch den Tourismus im Besonderen voranzubringen. Ich möchte hier nur die überbordende Bürokratie als Beispiel anführen. Auch in Rom werde ich weiterhin Ansprechpartner für Bürger und Verbände bleiben und freue mich dabei auf die Zusammenarbeit mit dem HGV.

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Konvention mit Alperia Die Verbände im Südtiroler Wirtschaftsring (SWR) haben den Rahmenvertrag für die Lieferung von elektrischer Energie unterzeichnet und somit die Partnerschaft mit Alperia erneuert. „Günstige Strompreise werden nämlich immer mehr zu einem strategischen Wettbewerbsfaktor für Betriebe“, betont SWR-Präsident Leo Tiefenthaler im Rahmen eines kürzlich stattgefundenen Treffens mit den Vertretern von Alperia. Der Rahmenvertrag garantiert den Mitgliedern der SWR-Mitgliedsverbände, unter anderem auch dem HGV, einen nach der Höhe des Jahresverbrauchs gestaffelten und sehr vorteilhaften Preisabschlag. Bei einem Jahresverbrauch bis 100.000 kWh ist ein Rabatt von 9,5 Prozent, bei einem Jahresverbrauch von 100.000 bis 250.000 kWh ist ein Rabatt von zehn Prozent und bei einem Jahresverbrauch von 250.000 bis eine Million kWh ist ein Rabatt von 10,5 Prozent vorgesehen. Die neuen Konditionen werden auf die bereits bestehenden Stromverträge automatisch zur Anwendung gebracht, den Unternehmen wird dadurch Bürokratie erspart. Betriebe, die noch nicht Kunden von Alperia sind und das Angebot und den Rahmenvertrag nutzen wollen, können sich direkt an ein Alperia-Büro wenden.


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AKTUELLES

HGV weitet E-Learning-Angebot aus Arbeitssicherheit: Onlinekurse für Arbeitnehmer werden gut besucht Seit Herbst 2017 haben knapp 100 HGV-Mitglieder und 400 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer die Onlinekurse zu Arbeitssicherheit in Anspruch genommen. Die Arbeitssicherheit ist aufgrund der Bürokratisierung für viele Betriebe oftmals eine große Herausforderung. Für Arbeitnehmer ist vom Gesetzgeber eine Reihe von wichtigen Verpflichtungen im Hinblick auf Arbeitssicherheit vorgesehen. Arbeitgeber müssen deshalb Sorge tragen, dass sämtliche Mitarbeiter die vorgeschriebene Ausbildung und Information zum Thema Arbeitssicherheit erhalten. Der HGV bietet seit mehreren Jahren die Grundausbildung zu Arbeitssicherheit im E-Learning-Format an. Im Herbst 2017 konnten

auch die Spezialisierungskurse und Auffrischungskurse online freigeschaltet werden.

Angebot im Überblick Die Ausbildung erfolgt nach bestimmten Regeln, die gesetzlich vorgeschrieben sind. Ob Frontalunterricht oder E-Learning: Für alle Arbeitnehmer ist eine vierstündige Grundausbildung sowie eine ebenfalls vierstündige, auf die jeweilige Tätigkeit abgestimmte Spezialisierungsausbildung vorgesehen. Die notwendige Spezialisierung ist in den drei Varianten „Verwaltung“ (z. B. für Rezeptionstätigkeit), „Gastronomie“ (für Mitarbeiter im Bereich Küche und Service) und „Reinigung“ (für die Beschäftigten im Etagenservice) verfügbar. Zudem ist darauf zu ach-

ten, dass die Mitarbeiter alle fünf Jahre mindestens sechs Stunden an Auffrischung zum Thema Arbeitssicherheit erfahren. „Das E-Learning-Angebot wird dankbar angenommen. Seit Freischaltung der Spezialisierungs- und der Auffrischungskurse im Herbst 2017 haben knapp 100 HGV-Mitglieder und 400 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer das Angebot angenommen“, erklärt Ester Demetz, HGV-Vizedirektorin und Leiterin der HGV-Rechtsabteilung. Die Vorteile der E-Learning-Methode liegen klar auf der Hand. „Die E-Learning-Methode bringt eine Zeitersparnis mit sich, da die Mitarbeiter den vollständigen Kurs bequem vom PC aus absolvieren können. Dank der nutzerfreundlichen Umsetzung wurden auch keinerlei Schwierig-

keiten rückgemeldet. Mitarbeiter schaffen den Kurs ohne Rückfragen und ohne Hilfestellung“, erzählt Ester Demetz. Neben der E-Learning-Methode bleibt auch die Möglichkeit des traditionellen Kursbesuchs weiterhin aufrecht.

Infos zur Anmeldung Arbeitgeber, die ihre Angestellten zur achtstündigen E-Learning-Gesamtausbildung oder zu einem der drei vierstündigen Spezialisierungsteile zulassen möchten – Voraussetzung ist hierbei, dass die Grundausbildung schon absolviert worden ist – müssen das „Anmeldeformular E-Learning“ ausfüllen und dem HGV-Büro in Bozen übermitteln. Das Anmeldeformular ist auf der Website des HGV unter der Rubrik Weiterbildung zu

finden. Nach Überprüfung der Angaben werden die Zugangsdaten übermittelt und der E-Learning-Kurs kann absolviert werden. Die beschriebene HGV-­ E-Learning-Plattform steht ausschließlich den HGV-Mitgliedern und deren Mitarbeitern zur Verfügung. Als Unkostenbeitrag werden pro Person, die für den Onlinekurs gemeldet wird, 50 Euro zuzüglich Mehrwertsteuer für die gesamte Ausbildung und 35 Euro zuzüglich Mehrwertsteuer für einen Spezialisierungskurs in Rechnung gestellt. Es wird daran erinnert, dass die Kosten per Gesetz vom Arbeitgeber getragen werden müssen. Weitere Informationen erteilt die HGV-Rechtsabmi teilung. Tel. 0471 317 760 www.HGV.it

Fünf Betriebe in Kooperationsgruppe aufgenommen Südtiroler Gasthaus zählt nun 34 Mitgliedsbetriebe – neue Broschüre erschienen Fünf neue Betriebe wurden Anfang des Jahres in die Gruppe Südtiroler Gasthaus aufgenommen. Damit wächst die Kooperationsgruppe nun auf 34 Gasthäuser, die das Qualitätssiegel Südtiroler Gasthaus tragen. Im Jahr 2012 vom HGV ins Leben gerufen, ist das „Südtiroler Gasthaus“ mittlerweile für viele Einheimische und Urlaubsgäste ein Begriff, wenn es um authentische, regionale Küche und bodenständige Gasthauskultur geht. Bei Berücksichtigung der strengen Qualitätskriterien, die 2017 nochmals angepasst wurden, hat sich eine unabhängige Jury für die Aufnahme von fünf neuen Betrieben ausgesprochen. Es sind dies der Gasthof Waldbichl der Familie Laner in Vöran, das Hotel Gasthof Höllriegl der Familie Aichner in Sarnthein, der Gasthof Kohlern der Familie Schrott in Kohlern bei Bozen, das Hotel Gasthof Jochele der Familie Hainz in Pfalzen und das Ho-

befinden der Gäste gelegt. In den Küchen werden regionale und saisonale Produkte zu köstlichen Gerichten verarbeitet.

Neue Broschüre

Die fünf neuen Mitgliedsbetriebe. Von links: Florian Patauner, Vorsitzender der Gruppe Südtiroler Gasthaus; Martin Gaiser und Karin Aichner, Hotel Gasthof Höllriegl, Sarnthein; Michael Hainz, Hotel Gasthof Jochele, Pfalzen; Ruth Innerhofer, Hotel Gasthof Drumlerhof, Sand in Taufers; Josef Schrott, Gasthof Kohlern, Kohlern, Bozen; Claudia Laner, Gasthof Waldbichl, Vöran. tel Gasthof Drumlerhof der Familie Innerhofer-Fauster in Sand in Taufers. Das Südtiroler Gasthaus ist ein Ort, an dem Tradition gelebt und besonderer Wert auf die Pflege und Wieder­ entdeckung der traditionellen Südtiroler Küche und auf die Verwendung heimischer, saisonaler Produkte gelegt wird. „Die fünf neu-

en Mitgliedsbetriebe haben die Jury davon überzeugt, dass sie in ihren Betrieben diese Werte leben und umsetzen. Sie werden ihren Teil zur Vielfalt der Gruppe beitragen und ich freue mich bereits jetzt auf frische Anregungen und Ideen“, ist Florian Patauner, Vorsitzender der Gruppe Südtiroler Gasthaus, überzeugt.

Zu den Kriterien der Gruppe gehören unter anderem, dass jeder Mitgliedsbetrieb ein Ort ist, wo echte Südtiroler Gastfreundschaft und das gemütliche Beisammensein geschätzt werden, und an dem Traditionen gelebt und gepflegt werden. Großer Wert wird in den Betrieben auch auf ein stimmiges Ambiente und das Wohl-

Die Broschüre der Gruppe, welche ab heuer jährlich aufgelegt wird, wurde inhaltlich überarbeitet und stellt alle 34 Mitgliedsbetriebe auf einer Doppelseite vor. Dabei werden die Besonderheiten aller Gasthäuser aufgezeigt, die Lust auf einen kulinarischen Besuch machen. „Die Broschüre soll ein Wegweiser auf der Suche nach echter Südtiroler Küche und nach unverwechselbaren Betrieben mit typischer Gasthausatmosphäre im ganzen Land sein“, unterstreicht Florian Patauner. Die neue Broschüre kann ab sofort online eingesehen und direkt auf der Website der Gruppe Südtiroler Gastpa haus bestellt werden. www.gasthaus.it



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AKTUELLES

Partnerschaft fortgesetzt Zusammenarbeit HGV mit Konsortium Südtirol Wein Seit vielen Jahren arbeiten der HGV und das Konsortium Südtirol Wein nun bereits zusammen. „Südtirols Weine und der Tourismus sind seit jeher eng miteinander verbunden. Dies wird nicht nur in unseren heimischen Hotel- und Gastbetrieben verdeutlicht, sondern auch im Rahmen der zahlreich stattfindenden Veranstaltungen übers Jahr“, betonen HGV-Präsident Manfred Pinzger und HGV-Landesausschussmitglied Hansjörg Ganthaler. Maximilian Niedermayr, Präsident des Konsortiums

Südtirol Wein, sieht das ähnlich: „Die Gastwirtinnen und Gastwirte sind bedeutende Weinbotschafter, die die lokal produzierten Weine dem Gast anbieten. Gästen, aber auch Einheimischen wird dadurch die breite Palette der hiesigen Weine vorgestellt. Dies ist auch ein Grund, weswegen uns die Partnerschaft mit dem HGV wichtig ist.“ Ziel der Kooperation ist es, gemeinsam die Weiterbildung in Bezug auf das Thema Wein zu fördern und miteinander die Weine der Südtiroler Produzenten in den Hotel- und Gastbetrieben zu bewerben. Außerdem

sollen gezielte Aktionen organisiert werden, die die Fort- und Weiterbildung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Hotel- und Gastgewerbe fördern. Ein wichtiger Punkt der Zusammenarbeit ist auch jener, dass Hotel- und Gastronomiebetriebe, welche sich in besonderer Form um den Südtiroler Wein verdient gemacht haben, mit dem „Südtirol – Preis für Weinkultur“ ausgezeichnet werden. Der HGV und Südtirol Wein sind heuer auch wieder auf einigen Messen gemeinsam präsent. Im Frühjahr im Rahmen der Messe Tipworld in Bruneck und

Von links: HGV-Präsident Manfred Pinzger mit Maximilian Niedermayr, Präsident des Konsortiums Südtirol Wein. im Herbst auf der Fachmesse Hotel in Bozen. „Mit der Zusammenarbeit zwischen dem HGV und dem Konsortium Südtirol Wein werden gemeinsame Schwerpunkte

zum Thema Wein erarbeitet, Synergien genutzt und Initiativen partnerschaftlich realisiert“, betonten die Präsidenten Pinzger und nl Niedermayr.

Serviceberuf – ein Leben lang attraktiv? Berufsbildung: Veranstaltung am 1. März an der LBS Emma Hellenstainer in Brixen Der Serviceberuf ist nach wie vor für viele Jugendliche interessant und der Arbeitsmarkt bietet ausreichend Lehrstellen an. Trotzdem herrscht auch in diesem Bereich ein Mangel an ausgebildeten Fachkräften. Der Landesberufsschule Emma Hellenstainer in Brixen ist es seit jeher ein Anliegen, gemeinsam mit der Wirtschaft solche Themen aufzugreifen und Lösungen zu finden.

Die Arbeitsgruppe „Service.Zukunft.Südtirol“ der Landesberufsschule Hellenstainer veranstaltet daher in Zusammenarbeit mit dem Verein Gastlichkeit in Südtirol im Rahmen der Aktion „Berufsbildung im Gespräch“ ein zweites Treffen zu diesem Thema. Das Treffen findet am 1. März von 8 Uhr bis 12.30 Uhr in der Landesberufsschule Emma Hellenstainer in Brixen statt.

Ziel ist es, konkrete Inputs zu bekommen, sich über die Ist-Situation und umsetzbare Modelle auszutauschen, die sowohl für den Betrieb als auch für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einen guten Weg in die Zukunft weisen könnten. Als Referent konnte der Coach, Autor und ServiceFachmann Frank Simmeth aus Nürnberg gewonnen werden. Er wird auf zwei

große Themen des Servicebereiches eingehen, nämlich den Umgang mit Menschen und die Rahmenbedingungen. Zudem wird er Anregungen und Rückmeldungen aus dem Publikum aufgreifen und diese analysieren. Weiters werden die Lehrlinge und Schüler der Serviceklassen der Landesberufsschule ihren Beitrag leisten. Auch Wirtschafts­ treibende und Servicemit-

arbeiter haben die Möglichkeit, über ihre Erfahrungen zu berichten. Alle interessierten Betriebsinhaber und Führungskräfte sind herzlich eingeladen. Die Teilnahme ist kostenlos. Anmeldeschluss ist der 19. Februar. Die Anmeldungen nimmt die Landesberufsschule Emma Hellenstainer in Brixen entgegen. Tel. 0472 273 800


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AKTUELLES

Tipps für Serviceprofis

WM-Kandidaten gesucht

Gastlichkeit in Südtirol startet in Weiterbildungsjahr Auch heuer bietet der Verein Gastlichkeit in Südtirol wieder Weiterbildung zu aktuellen Themen für seine Mitglieder an. Ein Schwerpunkt ist die Mitarbeiterführung. Am Mittwoch, 21. Februar, von 14 Uhr bis 18 Uhr, schult die Trainerin Daniela Pircher die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zum Thema „Kommunikation – Motivation – Mitarbeiter führen“. Sie gibt dabei interessante Inputs für ein motiviertes und engagiertes Miteinander. Kommunikation, Motivation und Leistungsbereitschaft sind Kernthemen des Kursnachmittages, an welchem die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihre

Fähigkeiten neu entdecken und weiterentwickeln sowie ihre Führungskompetenz innovativ beleuchten und ausbauen. Der Kurs findet im HGV Bozen statt. Die Mitglieder des Vereines Gastlichkeit in Südtirol und weitere Interessierte sind herzlich eingeladen. Am Dienstag, 13. März, von 9 Uhr bis 17 Uhr, organisiert Gastlichkeit in Südtirol einen Kurs zum Thema „Was macht den Serviceprofi aus?“. Christiane Boden, Trainerin und Beraterin bei „emovate! Hotel-Qualitätsmanagement“, geht dabei auf die Themen Persön-

Infos zu den Weiterbildungskursen Kursnummer: 504 Titel: Kommunikation – Motivation – Mitarbeiter führen Referentin: Daniela Pircher, Trainerin, Mölten Datum: Mittwoch, 21. Februar, 14 Uhr bis 18 Uhr Ort: HGV Bozen, 3. Stock Kursgebühr: 30 Euro + 22% MwSt. Kursnummer: 506 Titel: Was macht den Serviceprofi aus? Referentin: Christiane Boden, Trainerin und Beraterin, Stuttgart Datum: Dienstag, 13. März, 9 Uhr bis 17 Uhr Ort: Schenna Resort, Schenna Kursgebühr: 90 Euro + 22% MwSt. inkl. Mittagessen und Hotelführung

lichkeit, Fachwissen und Wow-Effekte ein. Von der eigenen Einstellung als Erfolgsfaktor im Service, über die Grundlagen der Gastlichkeit beim Kontakt zu den Gästen bis hin zur Gästeverblüffung lernen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, wie sich die Servicequalität für den Gast wahrnehmbar steigern lässt und wie Gäste zu Fans des Betriebes werden. Der Kurs findet im Schenna Resort in Schenna statt. Im Anschluss an den Kurs besteht die Möglichkeit, an einer Hotelführung durch das neu gestaltete Resort teilzunehmen. Auch zu diesem Kurs sind alle Mitglieder des Vereins und Interessierte am Thema eingeladen. Für April ist außerdem ein Basis-Crash-Kurs für Servicemitarbeiter zum Saisonsstart geplant, wo modular die Themen Weinservice, Bar, Kaffee und Gästekontakt wiederholt werden. Weitere Informationen und Anmeldungen zu den Kursen gibt es beim Verein Gastlichkeit in Südtirol im se HGV Bozen. Tel. 0471 317 700 info@gastlichkeit.it

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Service: Vorausscheidung im April Der HGV und der Verein Gastlichkeit in Südtirol betreuen bei der Landesmeisterschaft der Berufe im Rahmen der Bildungsmesse „Futurum“ im September die Kandidaten für den Serviceberuf, die sich dabei im besten Fall für die Berufsweltmeisterschaft WorldSkills 2019 im russischen Kazan qualifizieren können. Um die Kandidaten noch besser auf die Wettkämpfe vorzubereiten, findet heuer bereits am Samstag, 14. April, in der Landesberufsschule Sayoy in Meran eine Vorausscheidung für die Landesmeisterschaft statt. Daran teilnehmen können je zwei Absolventen der 4. und 5. Klasse Hotelfachschule, Lehrlinge oder Fachschüler aller gastgewerblichen Schulen im Land sowie externe Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Die Altersbegrenzung liegt bei Jahrgang 1997. Die besten zehn Kandidaten der Vorausscheidung qualifizieren sich für die Landesmeisterschaft und erhalten bis September spezielle Trainingstage zur besseren Vorbereitung sowie Weiterbildungsgutscheine des Vereins Gastlichkeit in Südtirol. Alle Teilnehmer an der Vorausscheidung erhalten außerdem ein World-

Hannes Tinkhauser vertrat den Serviceberuf bei den WorldSkills 2017 in Abu Dhabi. Foto: allesfoto.com Skills-Trainingsbook. Die Vorausscheidung besteht aus einer praktischen Prüfung an mehreren Stationen. Die angemeldeten Teilnehmer erhalten das Prüfungsprogramm einen Monat vorher ausgehändigt. Bei Lehrlingen und Fachschülern erfolgt die Anmeldung über die Schule. Externe Teilnehmer melden sich unter info@gastlichkeit.it. Anmeldeschluss für die Vorausscheidung ist Donnersse tag, 1. März 2018.

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AKTUELLES

HGV-Mitglieder erhalten Vergünstigungen Privatklinik Martinsbrunn bietet maßgeschneidertes Physiotherapieangebot Die HGV-Mitglieder erhalten dank einer Konvention mit dem HGV einen Preisnachlass von 12 Prozent auf das Physiotherapieangebot der Privatklinik Martinsbrunn in Meran. Die Physiotherapie nutzt natürliche Anpassungsmechanismen des Körpers, um Störungen und Funktionseinschränkungen gezielt zu behandeln. Die Untersuchung und Behandlung des Physiotherapeuten orientiert sich an den individuellen Problemen des Patienten. Darauf basierend wird die Therapie durchgeführt, welche die Leistungsfähigkeit des Gesamtorganismus verbessert oder wiederherstellt. Ein hoch qualifiziertes und erfahrenes Team, bestehend aus sechs motivierten Physiotherapeuten, einer

Logopädin und einer Ergotherapeutin, stehen in Martinsbrunn für Therapien in den Bereichen Orthopädie/ Traumatologie (Rücken- und Bandscheibenbeschwerden, Arthrose und Gelenkbeschwerden, Sportverletzungen, Rehabilitation nach operativen Eingriffen) und Neurologie (Bandscheibenvorfälle, Parkinson, Schlaganfall, Multiple Sklerose) zur Verfügung. Die breit gefächerten Spezialisierungen der Therapeuten reichen von der manuellen Therapie, Sportphysiotherapie, medizinische Trainingstherapie, osteopathische Behandlungen, manuelle Lymphdrainage, Massage bis zu neurologischen Spezialisierungen. Somit wird sichergestellt, dass jeder Patient die optimale, an ihm angepasste Therapie erhält. Die neuen Räumlichkeiten, in denen die Thera-

Die Privatklinik Martinsbrunn in Meran bietet ein umfangreiches Physiotherapieangebot an. peuten seit Anfang des Jahres praktizieren, bestehen aus modernen Therapieräumen und neuesten medizinischen Geräten. Weiters steht eine große Turnhalle mit einem separaten Fitnessraum zur Verfügung.

Die Physiotherapie hat zum Ziel, die Gesundheit wiederherzustellen, zu erhalten und zu fördern. Weitere Ziele sind die Schmerzlinderung über die Regulation der Muskelspannung, die Beseitigung von Funktions-

störungen, die Verbesserung der Beweglichkeit und Gelenkmobilität, der Muskelaufbau, die aktive Unterstützung bei der Wiedererlangung und Verbesserung der Kraft, der Beweglichkeit, der Ausdauer und der Koordination von Bewegungsabläufen, die Verbesserung des Herz-Kreislauf-Systems und der Organfunktionen über Ausdauersteigerung und Atemregulation, das Erarbeiten von Kompensationsmöglichkeit bei bleibender Beeinträchtigung und die Verbesserung der Lebensqualität in Beruf und Alltag. Die Mitglieder des HGV erhalten auf die angebotenen Leistungen der Privatklinik Martinsbrunn in Meran eine Ermäßigung von 12 Prozent. Privatklinik Martinsbrunn Tel. 0473 205 743 clinic@martinsbrunn.it

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Februar 2018 HGV-Zeitung

AKTUELLES

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Dachmarke und regionale Marken stärken Tourismus: Destination Management von IDM ist nun operativ tätig Eingebettet in die Südtirol-Strategie wird das Destination Management nun mit den Fachbeiräten, die die Partner vor Ort repräsentieren, maßgeschneiderte Vorgangsweisen und Wege ausarbeiten. Wo steht Südtirols Tourismus derzeit, wo soll die Reise hingehen, und mit welchen Strategien erreicht man die gesteckten Ziele? Das waren die Themen des ersten Treffens aller gewählten Gremien des neuen Destination Managements von IDM Südtirol. Südtirol ist als Destination sehr attraktiv, an der Bekanntheit müsse aber weiterhin gearbeitet werden. „Unsere große Aufgabe für die Zukunft wird es daher sein, weiterhin die Nachfrage zu sichern, die Auslastung unserer Betriebe zu garantieren und dabei die Wertschöpfung in Südtirol zu steigern“, sagt Thomas Aichner, Leiter der Abteilung Marketing bei IDM.

Zukünftige Handlungsfelder Um diese Ziele zu erreichen, hat man eine Strategie für Südtirol entwickelt, die fünf Handlungsfelder umfasst: • eine größere Internationa-

Von links: Florian Bauhuber (Tourismuszukunft München), Thomas Plank (Destination Manager Ost), Martin Huber (Vorsitzender Präsidentenkollegium Destination Management Ost), Thomas Aichner (Leiter Abteilung Marketing IDM), Mirjam Lanz (Destination Manager Mitte), Kurt Sagmeister (Destination Manager West), Thomas Knoll (Vorsitzender Präsidentenkollegium Destination Management West), Stefan Gruber (Vorsitzender Präsidentenkollegium Destination Management Mitte). Foto: IDM/Mimi Villgrattner lisierung im Tourismus, um von den Hauptmärkten unabhängiger zu werden und Auslastung und Wertschöpfung zu erhöhen; • einen hohen Grad an Digitalisierung, um das Angebot noch besser und effizienter an den Gast zu bringen; • ein landesweit abgestimmtes Marketing, das Synergien nutzt und einen optimalen Einsatz der Budgets erlaubt; • eine Produktentwicklung, die sich an der Sicht des Gastes orientiert und somit Erlebnisräume und authentische Produkte zu Südtirols wichtigen Rei-

sethemen in den Mittelpunkt stellt. „Handlungsfeld Nummer 1 ist aber die Dachmarke Südtirol, mit der sich alle Leistungsträger im Tourismus identifizieren sollen und die es auf den Märkten zu stärken gilt. Besonderes Augenmerk müssen wir nun darauf legen, die richtige Markenarchitektur zu schaffen, mit der auch regionale Marken gestützt und berücksichtigt werden. Ziel muss es sein, ein kluges Zusammenspiel aller touristischen Marken in Südtirol zu erreichen“, sagt Aichner. Dieses Vorgehen auf Südtirol-Ebene ist Ausgangspunkt für die Strategien,

welche das Destination Management in den drei Landesteilen West, Mitte und Ost anwenden wird. In einem partizipativen Prozess wird man ab März bis Juni 2018 mit den neu eingerichteten Fachbeiräten, in den Präsidentenkollegien, die sich aus den Präsidenten aller Tourismusvereine zusammensetzen, sowie mit den Mitarbeitern von IDM diese Wege herausfiltern. „Wir legen absoluten Wert auf die maximale Einbindung aller Partner und Leistungsträger vor Ort, denn die Strategie, die wir entwickeln, muss von allen mitgetragen werden“, sagen die drei Destination Mana-

ger Kurt Sagmeister (West), Mirjam Lanz (Mitte) und Thomas Plank (Ost). Die Präsidenten der drei Fachbeiräte sehen diese Vorgangsweise positiv: „Die Reorganisation im Tourismus hat eine bessere Vernetzung aller touristischen Partner mit sich gebracht, die uns alle stärkt, weil wir nun dieselbe Strategie verfolgen, uns gleichzeitig aber auf unsere jeweiligen Stärken besinnen müssen“, sagt Thomas Knoll, Vorsitzender des Präsidentenkollegiums Destination Management West. In dieselbe Kerbe schlägt auch Stefan Gruber, Vorsitzender des Präsidentenkollegiums Destination Management Mitte: „Wir freuen uns auf diese neue Phase im Tourismus, wo wir aktiv an der Entscheidungsfindung mitwirken; das war in dieser Form bisher nicht möglich. Veränderungen sind immer schwierig, aber reformieren muss man in guten Zeiten, nicht erst, wenn es zu spät ist“. Zur positiven Einstellung ruft auch Martin Huber, Vorsitzender des Präsidentenkollegiums der östlichen Landeshälfte, auf. „Es ist wichtig, dass wir alle hinter der Reform stehen und das Schiff nun gemeinsam navigieren. Alle sollen spüren, dass etwas passiert, was auch sie weiterbringt“, betont Huber.


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Terminkalender 15. Februar

BETRIEBSFÜHRUNG

Recht: SIAE-Abonnement bis 28. Februar erneuern

Exklusive Ermäßigung

Ortstaxe Bezahlung der Ortstaxe.

16. Februar F24 – einheitlicher Zahlungsvordruck für Steuern und Beiträge • Mehrwertsteuer – Betriebe mit monatlicher Abrechnung – Januar 2018 • Lohnsteuer – Januar 2018 • Steuereinbehalt auf Provisionen, Honorare an Freiberufler, Verwalter und freie Mitarbeiter – Januar 2018 • NISF/INPS – Sozialbeiträge für das Personal – Januar 2018 • NISF/INPS – Sozialbeiträge für Verwalter und freie Mitarbeiter – Januar 2018 • NISF/INPS – Rentenversicherung der Hoteliers und Gastwirte – Beiträge im festen Ausmaß – 4. Rate 2017 Elektronische Überweisung

INAIL-Prämienzahlung Zahlung der INAIL-Versicherungsprämie (Ausgleichszahlung für 2017 und Vorschusszahlung für 2018) über das Mod. F24. Elektronische Überweisung

26. Februar INTRASTAT-Meldung Bei monatlicher Abgabefrist: Meldung der Ein- und Verkäufe des Monats Januar 2018 von bzw. in EU-­ Länder sowie der innergemeinschaftlichen Dienstleistungen. Telematisch, zuständiges Zollamt

28. Februar

Von David Winkler

Die jährliche Gebühr für die Erneuerung des SIAE-Abonnements für TV, CD, Radio usw. ist auch heuer innerhalb 28. Februar zu entrichten. Ab Mitte Februar wird allen bei der SIAE registrierten Betrieben der Einzahlungsschein für die SIAE-Gebühren zugeschickt, auf dem die bei der SIAE gemeldeten Geräte aufscheinen. Da das Schreiben auch heuer wieder direkt von der SIAE verschickt wird, trägt der Briefumschlag mit dem Einzahlungsschein nicht das HGV-Logo, sondern das Postel-Logo. Der auf der dem Brief beiliegenden Fälligkeitsanzeige aufscheinende Betrag kann bei jeder Bank, mit der Kreditkarte oder mittels Internet-Banking, wenn die Funktion für MAV-Zahlscheine aktiviert ist, bezahlt werden. Zudem ist es möglich, auf der Website www.siae. it das Abonnement in wenigen Schritten zu bezahlen. Dafür genügt es, den Menüpunkt „musica d’ambiente“ auszuwählen und sich dort mit der Abonnement-Nummer und der MwSt.-Nr. bzw.

der Steuernummer einzuloggen. Bei Bezahlung mittels Kreditkarte ist die Rechnung in der Folge unter www.siae. it einsehbar. Die Geräte und Instrumente, die im Betrieb verwendet werden, sind in der dem Brief beiliegenden und von der SIAE ausgearbeiteten Aufstellung angeführt. Die exklusive Ermäßigung für HGV-Mitglieder im Ausmaß von 25 bzw. 30 Prozent ist in der Aufstellung ebenfalls bereits berücksichtigt. Es ist wichtig zu überprüfen, ob die Einstufung des eigenen Betriebes (Sterne/Kategorie), die Anzahl und Art der Geräte sowie die Mehrwertsteuernummer richtig wiedergegeben sind. Hat sich im Vergleich zum Vorjahr nichts geändert, so ist der angegebene Betrag innerhalb 28. Februar 2018 zu entrichten. Die ­SIAE stellt in der Folge die saldierte Rechnung zu. Haben sich die Betriebsdaten hingegen geändert, so muss man innerhalb 28. Februar persönlich im zuständigen SIAE-Büro zwecks Erfassung bzw. Änderung der Betriebsdaten erscheinen und dort die Autorengebühren bezahlen oder aber über die Website der SIAE die Änderungen durchführen.

Achtung: Die SIAE-Ermäßigung für HGV-Mitglieder steht nur bei fristgerechter Bezahlung zu.

SIAE-Gebühr für Schank-Speisebetriebe Für reine Schank- und Speisebetriebe erfolgt die Berechnung der SIAE-Gebühr nicht mehr über die Kategorie, sondern anhand der Verabreichungsfläche des Betriebes. Weiters wird seit 2017 kein Aufschlag mehr für Fernseher mit einer Bilddiagonale von mehr als 40 Zoll berechnet. Auch die Anzahl der Boxen fällt für die Berechnung der Gebühr nicht mehr ins Gewicht. Mit der Einführung eines Tarifvertrages besteht zudem die Möglichkeit, zwischen mehreren Flat-Tarifen (Flat Audio oder Flat Audio/Video) zu wählen. Dies ermöglicht die Installation von mehreren Audiooder Videogeräten zu einem Fixpreis. Ein Berechnungstool steht auf www.HGV.it zur Verfügung. Entscheidet man sich für einen Tarifvertrag, so kann die Änderung im zuständigen SIAE Büro oder auf der Website der ­SIAE vorgenommen werden. www.siae.it

Mitteilung der Mehrwertsteuerabrechnung Telematische Versendung der Mehrwertsteuerabrechnung für das 4. Trimester, bzw. der Monate Oktober, November, Dezember 2017.

Erneuerung des SIAE-Abonnements Gilt für TV-Geräte, CD-Spieler, Radiogeräte usw.

Steuerbonus gilt für bauliche Maßnahmen

Neuauflage des Bonus Hotel

INAIL-Selbstberechnung (Autoliquidazione) Übermittlung der Selbstberechnung der geschuldeten INAIL-Versicherungsprämie und eventuell Ansuchen um Prämienreduzierung. Telematisch, INAIL

7. März Modell CU 2018 Telematische Übermittlung des Modell CU für die Steuerperiode 2017 an die Agentur der Einnahmen. Telematisch, Agentur der Einnahmen

15. März Ortstaxe Bezahlung der Ortstaxe. Weitere Termine finden Sie auf www.HGV.it

Betriebe, die seit 1. Januar 2012 bestehen und mehr als sieben Zimmer haben, können auch für die Steuerjahre 2017 und 2018 um einen Steuerbonus für verschiedene bauliche Maßnahmen ansuchen. Der Steuerbonus beträgt 65 Prozent bei einem möglichen Bonushöchstbetrag von 200.000 Euro im Zweijahreszeitraum. Der zugesagte Bonusbetrag ist steuerfrei und kann, aufgeteilt auf zwei Jahre, zur Verrechnung anderer Steuern verwendet werden. Der Steuerbonus ist für außerordentliche Wiedergewinnungsmaßnahmen, für Maßnahmen zum Abbau von

architektonischen Barrieren, für die Anschaffung von Möbel und Einrichtungsgegenstände vorgesehen, vorausgesetzt, es werden auch Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz oder Erdbebensicherungsmaßnahmen durchgeführt. Der gesetzliche Vertreter des Unternehmens, welcher einen Antrag für 2017 einreichen möchte, muss zuvor über das dafür vorgesehene Portal registriert werden. Hat sich der Unternehmer bereits in den Vorjahren registriert, ist eine neuerliche Registrierung nicht notwendig; es gelten weiterhin dieselben Zugangsdaten. An-

hand dieser Daten kann der Antrag online ausgefüllt und die nötigen Unterlagen angefügt werden. Der Antrag muss vom gesetzlichen Vertreter mittels Business-Key unterschrieben werden. Das Ansuchen kann darauf in telematischer Form ab Montag, 26. Februar, 10 Uhr (Click-Day) eingereicht werden. Da der Staat bei der Vergabe des Bonus nur begrenzte Geldmittel zur Verfügung stellt, erfolgt die Vergabe aufgrund der Reihenfolge der eingereichten Gesuche. Die HGV-Steuerberatung wird ihre Kunden bei der Einreichung des Antrages unterstützen. am


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BETRIEBSFÜHRUNG

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Online Marketing: Steigerung des Verkaufs über Betriebswebsite – Schulungen im März

Experten informieren über Direktvertrieb Der HGV organisiert gemeinsam mit IDM Südtirol Schulungen zum Thema Direkt­verkauf im Tourismus. Für einen effizienten Vertrieb ist es wichtig, diesen auf mehrere Säulen aufzubauen. In der Veranstaltungsreihe „Fit für den Direktvertrieb“ dreht sich alles um den günstigsten Vertriebskanal – den direkten Verkauf – und um mögliche Maßnahmen, diesen zu stärken. Dass dabei viel mehr dazugehört als das Bettenangebot online auf die eigene Website zu stellen, können viele Hoteliers und Gastwirte wahrscheinlich bestätigen.

Termine und Programm Die Schulungen werden in die Destinationsmanagementeinheiten West, Mitte und Ost aufgeteilt. Am

Dienstag, 20. März, findet die Schulung im Schenna Resort in Schenna statt, am Mittwoch, 21. März, im NOI Techpark in Bozen und am Donnerstag, 22. März, im Sitzungssaal des HGV-Bezirksbüros in Bruneck. Nach der Begrüßung durch den zuständigen Sales-­Mitarbeiter findet eine kurze Einführung in die Thematik anhand einer Veranschaulichung von Zahlen und Trends, ausgearbeitet von Rita Geson, IDM-Mitarbeiterin im Bereich Product Management, statt. Die Veranstaltungsreihe ähnelt einem Speed-Dating-Format. Es gibt drei Expertentische, an denen rotierend und in Gruppen zu maximal zehn Personen, die wichtigsten Fragen zur Stärkung des Direktvertriebs über die eigene Website beantwortet werden. Experten der HGV-Unternehmensbe-

Das Bettenangebot soll auch über die eigene Website verkauft werden. Foto: allesfoto

ratung geben Auskunft zu Rezeption. Experten der HGV-Abteilung IT / Online Marketing stehen Rede und Antwort zu den Themen Website und Datenpflege sowie Sichtbarkeit. Die Tischrunden mit den Experten bieten Gelegenheit, sich mit den verschiedenen Schnittpunkten zum Thema Direktvertrieb in-

tensiv auseinanderzusetzen und individuelle Fragen zu klären. Die Kurzvorträge an den verschiedenen Stationen können sich zu Diskussions- und Fragerunden zum jeweiligen Thema entwickeln und sollen Aufschluss über die Möglichkeiten der Direktbuchung als Vertriebskanal geben. Elmar Premstaller, Lei-

ter der Abteilung IT / Online Marketing des HGV, beendet die Veranstaltung mit einer Zusammenfassung der wichtigsten Punkte und Maßnahmen für einen erfolgreichen Direktvertrieb. Die Teilnahme an den Schulungen ist kostenlos. Die Links für die Anmeldung zu „Fit für den Direktvertrieb“ werden auf der HGV-Website veröffentlicht. Mit Klick auf jenen Link, welcher der gewünschten Location (Schenna, Bozen oder Bruneck) entspricht, öffnet sich die entsprechende Seite für die Anmeldung. Anmeldeschluss ist der 9. März, wobei die Teilnehmerzahl pro Veranstaltung auf 30 Personen beschränkt ist. Weitere Infos erteilt die Abteilung IT / Online Marketing des HGV Bozen. ma Tel. 0471 317 700 www.HGV.it

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14 HGV-Zeitung

Februar 2018

BETRIEBSFÜHRUNG

Steuer: Was das staatliche Haushaltsgesetz für 2018 vorsieht

Steuerliche Neuerungen im Überblick Von Stefan Amplatz

Das staatliche Haushaltsgesetz brachte wieder zahlreiche Neuerungen im Steuerbereich mit sich. Diverse Maßnahmen werden fortgeschrieben – eine Zusammenfassung der HGV-Steuerberatung. Der Steuerbonus von 65 Prozent für die energetischen Sanierungsmaßnahmen wird um ein weiteres Jahr bis 31. Dezember 2018 verlängert. Dieser Prozentsatz wird jedoch für Investitionen in Fenster, Brennwert- und Biomasseanlagen sowie in Sonnenschutzsystemen auf 50 Prozent reduziert. Der Steuerbonus für energetische Sanierungen bei Kondominien wurde bereits mit dem Haushaltsgesetz 2017 bis zum Jahr 2021 verlängert. Der Bonus kann hier für gewisse Bauvorhaben 70 bis 75 Prozent betragen. Ebenfalls bis Ende 2018 verlängert wurde auch der Steuerbonus von 50 Prozent für die Wiedergewinnungsarbeiten an Wohneinheiten, ebenso wie auch der damit verbundene Bonus für den Kauf von Möbel und Elektrogeräten. Um in den Genuss des Möbelbonus für 2018 zu kommen, müssen die Wiedergewinnungsarbeiten nach dem 1. Januar 2017 begonnen haben. Neu hinzugekommen ist mit 1. Januar dieses Jahres der sog. Gartenbonus (bonus verde). Es handelt sich um eine Steuerbegünstigung in Höhe von 36 Prozent für Ausgaben für den Grünbereich von Privatwohnungen bis zu einem maximalen Spesenhöchstbetrag von 5.000 Euro pro Wohneinheit

Stefan Amplatz Leiter HGV-Steuerabteilung

Unternehmen können wieder um diverse Steuerboni ansuchen. Foto: fotolia

im Jahr. Der Bonus wird für Bewässerungssysteme, Neubegrünungen oder Umzäunungen in Bezug auf Privatund Kondominiumgärten gewährt und steht dem Eigentümer oder Mieter zu. Die entsprechende Rechnung muss mit rückverfolgbarem Zahlungsmittel beglichen werden. Der reduzierte Pauschalsteuersatz von zehn Prozent für Mieteinnahmen (cedolare secca) bei Verträgen mit Gebietsabkommen in den Gemeinden mit Wohnungsnot wird auch für die Jahre 2018 und 2019 bestätigt. In Südtirol ist dieser reduzierte Steuersatz in den Gemeinden Bozen, Meran, Lana, Algund, Eppan und Leifers anwendbar.

ber 2018 verlängert wurde auch die Megaabschreibung (iper ammortamento) von 250 Prozent für bestimmte Investitionen im hochtechnologischen Bereich. Bereits mit dem Haushaltsgesetz 2017 wurde die Sabatini-Förderung bis zum 31. Dezember 2018 verlängert. Mit dem Haushaltsgesetz für 2018 wurde nun zudem bestätigt, dass die Förderung bis zum Aufbrauchen der vorgesehenen Geldmittel möglich ist. Es handelt sich bei dieser Förderung bekanntlich um einen Zinsbeitrag in Höhe von 2,75 Prozent für den Ankauf von neuen Maschinen und Anlagen.

Superabschreibungen

Die Einführung der wahlweisen Unternehmensbesteuerung IRI für die Einzelfirmen und Personengesellschaften in der ordentlichen Buchhaltung wird von 2017 auf 2018 aufgeschoben. Das bedeutet, dass für genannte Unternehmen nun ab 2018 die Möglichkeit besteht, das Betriebseinkommen mit einem fixen Steuersatz von 24 Prozent zu besteuern. Die hierfür vorgesehene Option gilt für fünf Jahre. Für ungenügende Steuervorauszahlungen im Jahr 2017 aufgrund des nicht geplanten Aufschubes sollen keine Verwaltungsstrafen verhängt werden. Die Aufwertung von Grundstücken und Beteiligungen von Privatpersonen und nicht gewerblichen Kör-

Die Superabschreibung (maxi ammortamento) für neu gekaufte Wirtschaftsgüter mit einem Abschreibesatz von 6,5 Prozent und mehr wurde bis 31. Dezember 2018 verlängert. Der Prozentsatz wurde jedoch von 140 auf 130 herabgesetzt. Im Falle einer Auftragsbestätigung und einer Akontozahlung von mindestens 20 Prozent der Auftragssumme innerhalb 31. Dezember 2018 kann die Superabschreibung auch genossen werden, wenn die Übergabe oder Zustellung des Gutes innerhalb 30. Juni 2019 erfolgt. Die Pkws wurden ab 2018 zur Gänze von der Begünstigung ausgeschlossen. Ebenfalls bis 31. Dezem-

Einführung der IRI

perschaften ist auch im Jahr 2018 weiterhin möglich. Die zu entrichtende Ersatzsteuer beträgt acht Prozent. Innerhalb 30. Juni 2018 muss die Schätzung vorliegen und die Zahlung der Ersatzsteuer durchgeführt werden. Für die Besteuerung der ausgeschütteten Dividenden werden nun die nichtqualifizierten und qualifizierten Beteiligungen gleichgestellt. In beiden Fällen unterliegen die ausgezahlten Dividenden einem endgültigen Steuersatz von 26 Prozent. Für die bis im Jahr 2017 angereiften Gewinne, deren Ausschüttung erst ab 2018 und innerhalb 2022 beschlossen wird, gilt eine Übergangsregelung laut bisherigem Besteuerungsverfahren. Der endgültige Steuersatz von 26 Prozent gilt auch für die Veräußerungsgewinne aus wesentlichen Beteiligungen, die ab 1. Januar 2019 realisiert werden.

Elektronische Rechnung Ab 1. Januar 2019 darf die Verrechnung von Warenverkäufen und Dienstleistungen zwischen in Italien Ansässigen (auch gegenüber Privatpersonen) nur mehr anhand der sog. elektronischen Rechnung erfolgen. Die Übermittlung der elektronischen Rechnung erfolgt über einen dafür vorgesehenen Online-Kanal. Bereits mit 1. Juli 2018 tritt diese Regelung für die Treibstoffkarten in Kraft. Ab diesem Datum wird die gewohnte Treibstoffkarte in Papier-

form abgeschafft. Um diese Kosten und die ausgewiesene Mehrwertsteuer auch zukünftig noch in gewohnter Form in Abzug bringen zu können, dürfen die Tankfüllungen nur mehr mittels Kredit- oder Debitkarten beglichen werden. Die begünstigte Abfindung der ab dem Jahr 2000 zugestellten Steuerzahlkarten ist weiterhin möglich. Der diesbezügliche Antrag ist innerhalb 15. Mai 2018 zu stellen und der abzufindende Betrag ist in maximal fünf gleichen Raten zu bezahlen. Ab 1. März 2018 muss die öffentliche Verwaltung bei der Auszahlung von Beträgen über 5.000 Euro vorab prüfen, ob der Empfänger offene Steuerzahlkarten über mindestens denselben Betrag hat. Sollte der Empfänger offene Steuerzahlkarten in dieser Höhe haben, wird die Zahlung vonseiten der öffentlichen Verwaltung ausgesetzt. Zudem kann die Agentur der Einnahmen im Falle einer Verrechnung von Steuerguthaben über F24 die Ausführung für 30 Tage aussetzen, wenn Zweifel an der Rechtmäßigkeit des Guthabens vorliegen. Wurde die Verrechnung korrekt vorgenommen, gilt die Zahlung rückwirkend als ordnungsgemäß ausgeführt. Die Einkommenshöchstgrenze für zulasten lebende Kinder unter 24 Jahren wird ab 1. Januar 2019 von 2.840,51 Euro auf 4.000 Euro angehoben. Der Steuerbonus von 19 Prozent für die bezahlten Mieten für Wohnungen und Wohnheimen für Studenten gilt für 2017 und 2018, auch wenn die Universität mindestens 50 km vom Wohnort entfernt ist. Voraussetzung hier ist, dass sich der Wohnort in einem Berggebiet befindet. Da Südtirol steuerrechtlich als Berggebiet gilt, ist diese Neuregelung für alle in Südtirol wohnhaften Studenten anwendbar. Auch in arbeitsrechtlicher Hinsicht sieht das staatliche Haushaltsgesetz für 2018 wichtige Neuerungen vor. Die Details dazu lesen Sie auf Seite 17 dieser HGV-Zeitung.


Februar 2018 HGV-Zeitung

BETRIEBSFÜHRUNG

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Personal: Der Saisonvertrag ohne Enddatum und der Teilzeitvertrag

Schriftliche Kündigung bei Saisonarbeit Von Dr. Beate Pachler

In einer Artikelserie werden die Anstellungsmöglichkeiten im Gastgewerbe vorgestellt. In dieser Ausgabe der HGVZeitung werden der Saisonvertrag ohne Enddatum und der Teilzeitvertrag beleuchtet. Neben dem befristeten Arbeitsvertrag, dessen Ende durch ein festgelegtes Datum bestimmt ist, können im Gastgewerbe auch saisonale Arbeitsverhältnisse ohne Enddatum abgeschlossen werden. Dabei genügt es, wenn im Vertrag Saisonende angegeben wird. Als Saisonbetrieb gelten jene Betriebe, die eine durchgehende Schließung von 70 Tagen im Kalenderjahr oder 120 Tagen nicht zusammenhängend haben. Man spricht dann von Sai-

sonarbeit, wenn die Dauer des Arbeitsverhältnisses nicht mehr als zehn Monate beträgt.

Saisonvertrag auflösen Das saisonale Arbeitsverhältnis kann vom Arbeitgeber oder Arbeitnehmer aufgelöst werden. In jedem Fall muss eine schriftliche Kündigung unter der Einhaltung einer Kündigungsfrist von 15 Kalendertagen zum vorgesehenen Saisonende eingereicht werden. Anstelle der Kündigungsfrist kann der Arbeitgeber den Vertrag auch durch die Ersatzzahlung der Kündigungsfrist auflösen. „Sofern das Saisonende im Vorhinein nicht bekannt ist, kann ein solcher Saisonvertrag abgeschlossen werden. Wir empfehlen in der Regel, immer ein Enddatum festzulegen. Eine Verlängerung ist

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ohne viel Bürokratie immer möglich“, weiß Wilfried Albenberger, Leiter der HGV-Personalberatung. Die Entlohnung beim Saisonvertrag erfolgt laut entsprechender Lohngruppe zuzüglich acht Prozent als Zulage berechnet auf Grundlohn, Kontingenzzulage und provinzialem Element.

vertrag für den Tourismussektor für die Vollzeitbeschäftigung vorgesehen ist. „Überstunden im her-

Teilzeitvertrag Arbeitnehmer, die weniger als 40 Stunden pro Woche arbeiten, können mit einem Teilzeitvertrag beschäftigt werden. Im Bedarfsfall können Zusatzstunden im Ausmaß von 50 Prozent der im individuellen Vertrag vorgesehenen monatlichen Arbeitszeit geleistet werden. Diese Zusatzarbeit darf aber auf keinen Fall die Anzahl der Wochenstunden überschreiten, die im nationalen Kollektiv-

Überstunden im herkömmlichen Sinne gibt es beim Teilzeitvertrag nicht. Die Zusatzstunden gelten als Mehrstunden. Wilfried Albenberger, Leiter der HGVPersonalberatung

kömmlichen Sinne gibt es beim Teilzeitvertrag nicht. Wenn ein Mitarbeiter länger arbeitet, handelt es sich um Mehrstunden innerhalb der 40-Stundenwoche, auf die ein Aufschlag von 39 Prozent berechnet wird“, weiß der Experte. Die Zusatzarbeit muss vom Arbeitgeber beantragt und genehmigt werden. Ein Arbeitnehmer kann gleichzeitig auch zwei oder mehrere Arbeitsverhältnisse mit Teilzeitvertrag eingehen. Weiters auch ein Vollzeit- und zusätzlich ein Teilzeitverhältnis. Voraussetzung dafür ist aber immer das Einverständnis des Hauptarbeitgebers. In der nächsten Ausgabe der HGV-Zeitung werden der Lehrlingsvertrag und die Ausbildung „berufsspezialisierte Lehre“ vorgestellt. www.HGV.it

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16 HGV-Zeitung

Februar 2018

BETRIEBSFÜHRUNG

Baumanagement: Mit erfahrenen Experten Bauprojekte erfolgreich umsetzen

Geld sparen beim Bauen Von Geom. Michael Pichler

Ein effizientes Baumanagement hilft unnötige Kosten und Zeit beim eigenen Bauvorhaben zu sparen. Bauen ist eine Herausforderung. Gerade am Beginn der Planungsphase stellen sich deshalb viele Hoteliers die Frage, ob ein Baumanagement sinnvoll ist und es sich auch wirklich lohnt. Häufig ist der Weg zum Architekten bzw. Planer der erste Schritt beim eigenen Bauvorhaben und nach den ersten Planungsansätzen wird nicht mehr an weitere wesentliche Dinge gedacht. Dabei sollte immer beim Fundament des Betriebes begonnen werden, und das ist heute mehr als je zuvor die klare Produktfindung und Positionierung. Erst wenn die Zielgrup-

pe und die Marktanalyse definiert sind, kann ein klares Briefing an die Planung erfolgen. An dieser Stelle beginnt auch schon der Einsatz des Baumanagements, indem die Erfahrung des Baumanagers bereits bei den ersten Planungsschritten eingebracht wird. Ein professionelles Baumanagement ist dabei entscheidend und hilft, die Kostenschätzung optimal auszuarbeiten. Das Risiko, in finanzielle Schwierigkeiten zu geraten, verringert sich dadurch. Gelebte Erfahrungswerte zeigen, dass jedes Hotelprojekt eine gewisse Eigendynamik birgt und somit auch immer wieder Überraschungen mit sich bringt. Durch eine optimale Vorbereitung des Planungsprozesses und erfahrene Experten, die den gesamten Prozess von der Planung bis zur Übergabe des Baus begleiten, kann

Professionelles Baumanagement macht sich bezahlt. Foto: fotolia

Unvorhergesehenem entgegengewirkt werden. Diese wichtige Rolle übernimmt ein Baumanager, der die Voraussetzungen mitbringt, um die sogenannten Stolperstellen rechtzeitig zu erkennen und diesen entgegenzuwirken.

Beispiele aus der Praxis

„Mir ist es ein Anliegen, ein Netzwerk zu schaffen, wo sich Unternehmer und Mitarbeiter austauschen können. Dafür ist der Verein Gastlichkeit in Südtirol für mich die beste Anlaufstelle.“ Brigitte Aichner Hotel Petrus Reischach

Werde auch Du Mitglied des Vereines Gastlichkeit in Südtirol. Weitere Informationen und Kontakt:

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Dass ein professionelles Baumanagement hilft, Kosten zu sparen, zeigen die folgenden Praxisbeispiele. Ein Bauherr wollte die Zimmermannsarbeiten inklusive Gips- und Malerarbeiten direkt dem Zimmermann vergeben. Durch eine genaue Preisanalyse und durch die gezielte Anfrage bei mehreren Gipsern und Malern konnten, bei gleichen Qualitätsvorgaben, 80.000 Euro eingespart werden. Bei einem anderen Bauherrn wurden die Türen komplett vermessen. Eine Woche vor Eröffnung waren noch keine Türen eingebaut und der Bauherr war sich nicht sicher, ob er den Betrieb überhaupt eröffnen kann. Durch die Intervention des HGV-Baumanagements konnten die Türen pünktlich montiert werden und der Bauherr konnte sich dadurch einen langwierigen Rechtsstreit ersparen. „In diesem Moment war mir klar, dass ich das Honorar für das Baumanagement bereits doppelt eingespart habe und es somit die beste Investition am Bau war“, erzählt der Hotelier.

Ein weiterer Bauherr berichtet, dass er 2010 das erste Mal mit der Unterstützung des HGV-Baumanagements gebaut hat und seitdem das HGV-Baumanagement für gleich zwei weitere Projekte beauftragt hat. Das Bauen mit Baumanagement ist für ihn sinnvoll, weil sich das Honorar des Baumanagements mehrfach wieder einsparen lässt.

Kosten gezielt sparen Auch durch eine gezielte Produktwahl lässt sich viel Geld sparen, indem z. B. kostengünstigere Produkte eingesetzt werden, die jedoch von der Qualität nicht oder nur geringfügig abweichen und genau denselben Dienst leisten. Auf diese Art und Weise können bis zu 15 Prozent Baukosten eingespart werden. Projektsteurer wissen genau, in welchen Bereichen Kosten eingespart werden können. So gilt es, in jeder Projektphase stets den Überblick über Konstruktion, die gewählten Materialien und

Geom. Michael Pichler Mitarbeiter HGV-Baumanagement

das resultierende Budget zu haben. Dies ist eine Aufgabe, die nicht nur nebenbei gemacht werden kann. Durch die Plantreue in der Bauphase lassen sich noch einmal geschätzte zehn Prozent einsparen. Letztendlich muss auch der Zeitlaufplan von Anfang an realistisch und unter Berücksichtigung der Kosten erstellt werden. Kürzere Bearbeitungszeiten heißt konkrete Kostenersparnis. Durch weniger Baufehler anhand ausgereifter Pläne lassen sich noch einmal fünf Prozent einsparen. Dem Bauherrn bleiben damit auch lästige Mängelbehebungen erspart. Anhand der Praxisbeispiele wird ersichtlich, wie sinnvoll ein professionelles Baumanagement ist. Einsparungen in der Höhe von zehn bis 20 Prozent sind bei kleineren und größeren Investitionsvorhaben realistisch.

Referenzprojekte Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Baumanagement der HGV-Unternehmensberatung stehen gerne für weitere Informationen und Auskünfte zur Verfügung. Die umfangreiche Referenzliste von realisierten Bauvorhaben ist auf der HGV-Website www.HGV.it unter Dienstleistungen, Unternehmensberatung, Baumanagement abrufbar. Tel. 0471 317 780 baumanagement@HGV.it


Februar 2018 HGV-Zeitung

BETRIEBSFÜHRUNG

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Personal: Was das staatliche Haushaltsgesetz mit sich gebracht hat

Die Neuerungen im Arbeitsrecht Von Mag. iur. Roman Tumler

Mit 1. Jänner 2018 ist das neue staatliche Haushaltsgesetz in Kraft getreten. Dieses sieht auch Neuerungen in Bezug auf das Arbeits- und Sozialversicherungsrecht vor. Ein Überblick. Das staatliche Haushaltsgesetz sieht zahlreiche Änderungen im Arbeits- und Sozialversicherungsrecht vor. Ein wesentlicher Punkt ist dabei die Beitragsbegünstigung bei unbefristeter Einstellung unter 30 Jahren. Bei unbefristeten Einstellungen von Personen unter 30 Jahren, die vorher noch nie ein unbefristetes Arbeitsverhältnis mit demselben oder einem anderen Arbeitgeber hatten, ist eine Reduzierung der Sozial­ beiträge zulasten des Arbeitgebers im Ausmaß von

Mag. iur. Roman Roman Tumler Tumler Mitarbeiter Personalberatung HGV-Personalberatung

50 Prozent (maximal 3.000 Euro pro Jahr) vorgesehen. Die Begünstigung kann für Neueinstellungen und Umwandlungen in unbefristete Arbeitsverhältnisse seit 1. Jänner 2018 für eine Dauer von maximal 36 Monaten beansprucht werden. Im Jahr 2018 kann die Beitragserleichterung auch für Personen bis zu 35 Jahren angewandt werden. Falls ein anderer Arbeitgeber für einen Mitarbeiter diese Beitragsbegünstigung angewandt hat und der Mitarbeiter nun bei einem neuen Arbeitgeber unbefristet eingestellt wird, so kann dieser die Beitragsbegünstigung für den verbleibenden Zeitraum beanspruchen. Die Beitragsbegünstigung darf nicht angewandt werden, falls in den sechs Monaten vor Einstellung im Betrieb Entlassungen aus objektiv gerechtfertigten Gründen oder Kollektiventlassungen vorgenommen wurden, oder die allgemeinen Kriterien für die Beanspruchung von Begünstigung nicht eingehalten werden. Die Beitragsbegünstigung wird auch aberkannt, falls der Mitarbeiter, für den die Begünstigung beansprucht wird, oder ein anderer Mitarbeiter mit dem gleichen Aufgabenbereich innerhalb von sechs Mona-

ten ab dem Einstellungs­ datum aus objektiv gerechtfertigten Gründen entlassen wird. Für die effektive Anwendbarkeit der Beitragsreduzierung sind noch genauere Details seitens des INPS nötig.

Absetzbarkeit der Lohnkosten Die Lohnkosten für Sai­ sonarbeiter mit einem Arbeitsvertrag von mindestens 120 Tagen im Jahr werden im Jahr 2018 im Ausmaß von 100 Prozent (zuvor 70 Prozent) von der IRAP befreit. Die Befreiung steht ab dem zweiten Arbeitsvertrag zu, der vom Arbeitgeber mit dem Saisonarbeiter in einem Zeitraum von zwei Jahren abgeschlossen wird. Weiterhin vorgesehen ist auch der Steuerbonus, der sog. 80 Euro-Bonus. Das Höchst­einkommen, damit der 80 Euro-Bonus zusteht, wurde um 600 Euro erhöht. Der 80 Euro-Bonus steht ab 2018 bis zu einem Einkommen von 24.600 Euro zu. Zwischen 24.600 Euro und 26.600 Euro verringert sich der Bonus. Ab 26.600 Euro Einkommen pro Jahr steht kein Bonus mehr zu.

Zulasten lebende Kinder Um als zulasten lebendes Kind zu gelten, galt bisher

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Mit 1. Juli 2018 dürfen die Löhne nicht mehr in bar bezahlt Foto: fotolia werden. das Limit von 2.840,51 Euro. Mit dem Haushaltsgesetz 2018 wurde dieses Limit für Kinder unter 24 Jahren auf 4.000 Euro erhöht. Das neue Limit tritt mit 1. Januar 2019 in Kraft.

Kein Bargeld bei Lohnzahlungen Eine gravierende Änderung gibt es bei den Lohnzahlungen. Ab 1. Juli 2018 können diese nicht mehr in bar, sondern nur mehr wie folgt getätigt werden: • Banküberweisung auf das

Konto des Mitarbeiters, • elektronische Zahlungsmittel, • Barzahlung direkt am Schalter der Bank, bei welcher der Arbeitgeber ein Konto hat, • Scheckzahlung an den Mitarbeiter. Die Unterschrift auf dem Lohnstreifen ist kein Beweis für die erfolgte Zahlung der Entlohnung. Bei Nichtbeachtung dieser Bestimmung ist eine Verwaltungsstrafe (von 1.000 Euro bis 5.000 Euro) vorgesehen.

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18 HGV-Zeitung

Februar 2018

WEITERBILDUNG

Zukunft gestalten Lehrlingsausbildung: Seminar für Ausbilderbetriebe

Profi sein – auch in heiklen Situationen Führung: Perfekte Gästebetreuung

Der Kurs zeigt, wie die Aufgaben als Ausbilder im Alltag konstruktiv gemeistert werden. Infolge der demografischen Entwicklung ist jeder junge Mensch ein wichtiges Zukunftspotenzial für den Betrieb. Doch jeder Auszubildende bringt unterschiedliche Voraussetzungen mit. Als Ausbilder ist man für die individuelle Entwicklung mitverantwortlich. Das heißt, der Ausbilder von heute ist auch zu einem großen Teil Erzieher. Nicht zuletzt, da die Ausbildung oft in die Zeit der Pubertät fällt. Auch das Zeitalter von Social Media erfordert ein Umdenken der Ausbilder. Wie geht man mit diesen Medien um? Ist die Benutzung von Handys usw. während der Ausbildungszeit erlaubt? Welche Risiken gibt es bei diesen Medien usw.? Dieses Führungsseminar konzentriert sich auf die Rolle, die jene Gastwirte und Mitarbeiter haben, die

sich um die Ausbildung von Lehrlingen kümmern. Der Ausbilder von heute und morgen übermittelt viel Wissen im Bereich Kommunikation, Verhalten und Lebenseinstellung. Die Trainerin Carola Nier, Geschäftsführerin von „CommVivere e.K.“, zeigt in diesem Seminar, wie man im Alltag als Ausbilder die Aufgaben als Vorbild, Anleiter, Motivator, Mediator, Erzieher, Coach usw. konstruktiv

meistert. Das Seminar bietet dabei viel Raum für praktische (Eigen-)Wahrnehmungs- und Handlungshilfen, das heißt Raum für (Selbst-)Reflexion und ein daraus resultierendes bewusstes kooperatives, unterstützendes Verhalten für die Zukunft. Der Besuch dieses Kurses gilt als berufspädagogische Kompetenz zur Ausübung der Rolle als Lehrlingsausbilder.

Infos zum Seminar Kursnummer: 141 Titel: Fit für die Lehrlingsausbildung Referentin: Carola Nier, Geschäftsführerin „CommVivere e.K.“, Abensberg Datum: Donnerstag, 1. und Freitag, 2. März 2018 Dauer: 9 Uhr bis 17 Uhr Ort: Hotel Castel Rundegg, Meran Reguläre Kursgebühr: 370 Euro + 22% MwSt. STK-Gebühr: 139 Euro + 22% MwSt. Infos und Anmeldung: Abteilung Weiterbildung im HGV Bozen, Tel. 0471 317 790 oder www.HGV.it

Die Referentin Alexandra Stock aus München zeigt in diesem Seminar einen souveränen Umgang mit Kritik und den besten Weg zur Selbstmotivation. Im folgenden Interview einige praktische Tipps der Trainerin. Worin zeigt sich für Sie die Professionalität im Umgang mit dem Gast? Stock: Zu einem professionellen Umgang mit Gästen gehören vor allem zwei entscheidende Dinge: zum einen Fach- und Methodenkompetenz und zum anderen eine positive innere Einstellung und Eigenmanagement. Ein gut gelaunter und methodisch trainierter Gastgeber kann durchaus auch mal ein misslungenes Essen wieder „rausreißen“. Das ist es, was unsere Branche besonders macht und einem Eigenmanagement abfordert. Wie geht man am besten mit Kritik um? Ich persönlich mag Sätze wie „Du darfst Kritik halt nicht persönlich nehmen!“ überhaupt nicht. Unsere Branche lebt von Emotionen und einen Gastgeber kann es nicht völlig kalt lassen, wenn Gäste die Leistung seiner Mitarbeiter oder seines Betriebes in Frage stellen. Das Wort Kritik bedeutet ursprünglich „überprüfen“. Angemessen ist es deshalb, bei Kritik zunächst kurz „mitzufühlen“ und dann die Kritik noch einmal distanziert, also rational zu betrachten, um zu prüfen, welche wichtigen Informa-

tionen oder Chancen diese Kritik enthalten und welche Wahrheit darin liegen könnte. Vielen Gastgebern fällt Erstgenanntes ziemlich leicht. Mit dem Punkt der rationalen Betrachtungsweise haben hingegen viele ein Problem. Denn eine auf den ersten Blick ungerechtfertigte Kritik noch einmal distanziert zu überprüfen, erfordert ein gewisses Maß an Selbstbewusstsein. Wie funktioniert Selbstmotivation am besten? Die so wichtige Eigenmotivation in unserer Branche ist nicht von Aspekten wie „Sinn“ oder „Ziel“ zu trennen. Die Gefahr ist groß, beides in der täglichen Routine oder an Tagen unter „Vollgas“ aus den Augen zu verlieren. Hier spielt das Team eine große Rolle. Wenn man sich gegenseitig motiviert und Spaß hat, überträgt sich das auf die Gäste. Und eines ist klar: Gemeinsam lachen hilft immer. Professionalität bedeutet in diesem Sinne aber auch, es wie ein Spitzensportler anzugehen, denn eine Serviceschicht ist durchaus oftmals mit Höchstleistungssport zu vergleichen. Spitzensportler bereiten sich mental auf ihre Aufgabe vor, indem sie sich ihr Ziel vor dem Start in ihrer Vorstellung aufbauen. Auch Gastgeber sind meines Erachtens gut beraten, vor Servicebeginn für ein paar Sekunden die Augen zu schließen und sich lachende und zufriedene Gäste vorzustellen.

Infos zum Seminar Foto: fotolia

Das Beste zum Schluss – Dessertweine In diesem STK/HGV-Weinseminar vermitteln Experten der Südtiroler Weinakademie die geeigneten Rebsorten und Anbaugebiete für Dessertweine und zeigen die Unterschiede bei der Produktion von Spätlese, Passito oder Trockenbeerenauslese auf. Zum Abschluss des Weinkurses steht eine Verkostung verschiedener Süß-

weine auf dem Programm. Das Seminar findet am Donnerstag, 8. März 2018, von 14 Uhr bis 18 Uhr im Schenna Resort in Schenna statt. Weitere Informationen und Anmeldung bei der Abteilung Weiterbildung im HGV Bozen, Tel. 0471 317 790, Weiterbildung@HGV.it oder unter www.HGV.it

Kursnummer: 139 Titel: Profi bleiben – auch in schwierigen Situationen Referentin: Alexandra Stock, NLP-Lehrtrainerin, Systemcoach und Gastrocoach, München Datum: Mittwoch, 28. Februar 2018 Dauer: 9 Uhr bis 17 Uhr Ort: Hotel Langgenhof, Stegen/Bruneck Reguläre Kursgebühr: 295 Euro + 22% MwSt. STK-Gebühr: 107 Euro + 22% MwSt. Infos und Anmeldung: Abteilung Weiterbildung im HGV Bozen, Tel. 0471 317 790 oder www.HGV.it


Februar 2018 HGV-Zeitung

WEITERBILDUNG

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Erlebnis inszenieren – Kunden begeistern Angebotsgestaltung: Gäste wollen begeistert werden, damit sie wiederkommen Geändertes Konsumverhalten und steigende Erwartungen der Gäste erfordern neue Wege der Angebotsgestaltung. Tourismus ohne die Inszenierung von Erlebnissen ist heutzutage kaum mehr vorstellbar. Der Markt von inszenierten Hotel- und Gastronomieangeboten, sowie Markenwelten und Freizeitparks entwickelt sich rasant und ist zu einem der Hauptfaktoren in der Kundenbegeisterung im Tourismus geworden. Attraktionskraft wird durch Erlebnisversprechen und Erlebniswert

kreiert. In diesem Seminar erhalten die Teilnehmer Impulse, wie kulturelle, lokale und betriebliche Faktoren zu einer einzigartigen Angebotsinszenierung beitragen und welche Faktoren Gäste nachhaltig begeistern.

Erwartungen der Gäste erfüllen Nur begeisterte Gäste werden wiederkommen und positiv über ihren Aufenthalt berichten. Aber mit welchen Hardund Softwareangeboten schaffen es Gastwirte, ihre Gäste zu begeistern?

Die Tourismusfachfrau Jennifer Grogl, Trainerin der conos gmbh, informiert über das geänderte Konsumverhalten der Gäste und nach welchen Kriterien sie entscheiden, ob sie (wieder-) kommen. Die Erwartungen an eine perfekte Gastgeberbetreuung sind hoch. Anhand von Beispielen wird in diesem Seminar vermittelt, wie ein Betrieb perfekt „in Szene“ gesetzt wird und Gäste begeistert werden. Die Expertin rät Hoteliers, ein touristisches Gesamterlebnis zu schaffen und dabei immer die Dienstleistungs- und Wert-

schöpfungskette im Auge zu behalten. Dadurch kann das Erlebnis „Besuch im

Betrieb“ gut inszeniert und den Gästen perfekt vermittelt werden. pa

Infos zum Seminar Kursnummer: 108 Titel: Erlebnis und Inszenierung – Kunden begeistern Referentin: Jennifer Grogl, Trainerin, Firma conos, Wien Datum: Dienstag, 6. März 2018 Dauer: 9 Uhr bis 17 Uhr Ort: Parkhotel Mignon, Meran Reguläre Kursgebühr: 358 Euro + 22% MwSt. STK-Gebühr: 133 Euro + 22% MwSt. Infos und Anmeldung: Abteilung Weiterbildung im HGV Bozen, Tel. 0471 317 790 oder www.HGV.it

Effektiver Verkauf in der Spa-Abteilung Praxis-Workshop: Professionelle Ablauforganisation und zuverlässige Verkaufsmaßnahmen Infos zum Seminar Kursnummer: 354 Titel: Spa-Baustein: Verkauf Referentin: Amy Goller Keller, Wellnessexpertin und Beraterin, St. Ulrich Datum: Montag, 12. März 2018 Dauer: 9 Uhr bis 17 Uhr Ort: Parkhotel Laurin, Bozen Reguläre Kursgebühr: 269 Euro + 22% MwSt. STK-Gebühr: 99 Euro + 22% MwSt. Infos und Anmeldung: Abteilung HGV-Weiterbildung,Tel. 0471 317 790

SERVICE

MONTAGE

FERTIGUNG

Den Spa-Bereich erfolgreich Foto: allesfoto.com führen.

einen Nutzen für den Kunden schaffen. Dieses praxisorientierte Seminar unterstützt die Rezeptionsmitarbeiter im Spa in der professionellen Ablauforganisation sowie im Verkauf und informiert über zuverlässige verkaufsfördernde Maßnahmen. Die Wellnessexpertin Amy Goller Keller gibt den Teilnehmern Instrumente mit, die helfen, den Verkauf im Spa nachhaltig zu steigern.

PLANUNG

drei Punkte zu beachten: Sympathien bei den Gästen wecken, sie begeistern und

BERATUNG

So wie die Erwartungen der Gäste ständig steigen, so sind auch die Herausforderungen in der Spa-Abteilung gestiegen. Das Anforderungsprofil hat sich stark verändert und Unternehmer wie Mitarbeiter müssen sich darauf einstellen. In diesem Baustein der Reihe zur erfolgreichen Führung einer Spa-Abteilung erfahren die Teilnehmer alles über einen aktiven Verkauf im Spa. Dabei ist es besonders wichtig,

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20 HGV-Zeitung

Februar 2018

WEITERBILDUNG

Aktuelles Kursangebot von STK und HGV Exklusiv-Veranstaltungen Dienstag, 6. März 2018

Erlebnis und Inszenierung – Kunden begeistern

Oberösterreich Ort: City Hotel, Meran Gebühren: 275 € – STK: 99 €

Experte, Lana Ort: Kursraum im HGV Bozen, Schlachthofstraße 59, Bozen Gebühren: 299 € – STK: 121 €

Donnerstag, 1. und Freitag, 2. März 2018

Freitag, 23. März 2018

Management für die Etage

Sprach, Text und Stil im Internet Referent: Experte der DEHOGA Akademie, Baden-Württemberg Ort: Kursraum im HGV Bozen, Schlachthofstraße 59, Bozen Gebühren: 274 € – STK: 100 €

Dienstag, 20. Februar 2018

Referentin: Gaby Eller-Hugger, geprüfte Hotelfachfrau, Unternehmensberaterin, Vorarlberg Ort: Hotel Eberle, Bozen Gebühren: 359 € – STK: 128 €

Kundenbindung durch Wertschätzung

Mittwoch, 14. März 2018

Referent: Trainer/in der Firma conos, Wien, Ort: Parkhotel Mignon, Meran Gebühren: 358 € – STK: 133 €

Management & Führung

Referentin: Anke von Skerst, Hotelfachfrau, BA Psychologie, Unterhaching Ort: Schenna Resort, Schenna Gebühren: 295 € – STK: 107 €

Bechwerdemanagement

Wein & Gastronomie Mittwoch, 28. Februar 2018

Mittwoch, 28. Februar 2018

Profi bleiben – auch in schwierigen Situationen

Donnerstag, 15. März 2018

Referentin: Alexandra Stock, NLP-Trainerin und Gastrocoach, München Ort: Hotel Langgenhof, Stegen/Bruneck Gebühren: 295 € – STK: 107 €

Dekowerkstatt: Ostern Referentin: Stefanie HäuslZuckerstätter, Meisterfloristin und Dekorateurin, Salzburg Ort: City Hotel, Meran Gebühren: 328 € – STK: 117 €

Donnerstag, 1. März 2018

Dienstag, 20. März 2018

Yield-Management – Einsteiger

Kreatives Infomaterial für den Gast

Montag, 19. März 2018

Referentin: Silvia Schroffenegger, PR-Beraterin und dipl. Fachtrainerin, Kardaun Ort: Hotel Rierhof, Klausen Gebühren: 256 € – STK: 95 €

Referentin: Christine Mayr, Präsidentin der Sommeliervereinigung Südtirol, Bozen Ort: Hotel Eberle, Bozen Gebühren: 254 € – STK: 94 €

Donnerstag, 1. und Freitag, 2. März 2018

Mittwoch, 21. und Donnerstag, 22. März 2018

Fit für die Lehrlingsausbildung

Training für die Etage

Referentin: Carola Nier, Trainerin, Geschäftsführerin der „CommViverer e.K.“, Abensberg Ort: Hotel Castel Rundegg, Meran Gebühren: 370 € – STK: 139 €

Referentin: Silvia Schroffenegger, PR-Beraterin und dipl. Fachtrainerin, Kardaun Ort: Hotel Rierhof, Klausen Gebühren: 256 € – STK: 95 €

Donnerstag, 8. März 2018

EDV & Internet

Guter Stil gefragt Referentin: Elisabeth Motsch, Imageberaterin und Stilistin, Michaelbeuern Ort: Schenna Resort, Schenna Gebühren: 295 € – STK: 107 €

Dienstag, 20. Februar 2018

Freitag, 9. März 2018

Mit guten Umgangsformen punkten

Dienstag, 13. März 2018

Referentin: Elisabeth Motsch, Imageberaterin und Stilistin, Michaelbeuern Ort: Schenna Resort, Schenna Gebühren: 295 € – STK: 107 €

Rezeption & Hauswirtschaft

Werben mit Google AdWords – Einführung Referentin: Mitarbeiterin der Abteilung IT / Online Marketing, HGV Bozen Ort: Kursraum im HGV Bozen, Schlachthofstraße 59, Bozen Gebühren: 244 € – STK: 92 €

Donnerstag, 1. März 2018

Telefontraining Referentin: Elisabeth Brenner, Trainerin, spezialisiert auf Rezeption und Verkauf,

Referentin: Christine Mayr, Präsidentin der Sommeliervereinigung Südtirol, Bozen Ort: Hotel Eberle, Bozen Gebühren: 254 € – STK: 94 € Donnerstag, 8. März 2018

Das Beste zum Schluss – Dessertweine Referent: Experte der Südtitoler Weinakademie, Kaltern Ort: Schenna Resort, Schenna Gebühren: 254 € – STK: 94 €

Der gekonnte Weinservice

Service & Getränke Donnerstag, 22. Februar 2018

Espresso, cappuccino e latte art Referent: Michele Pauletic, Barmeister, Triest Ort: Bar Sketsch im Hotel Aurora, Meran Gebühren: 292 € – STK: 106 € Dieser Kurs findet in italienischer Sprache statt.

Google Analytics Referentin: Mitarbeiterin der HGVAbteilung IT / Online Marketing, HGV Bozen Ort: Kursraum HGV Bozen, Bozen Gebühren: 244 € – STK: 92 €

Mittwoch, 21. und Donnerstag, 22. März 2018

ASA Hotel – Einführung Referent: Manuel Riva, EDV-

Küche & Speisen Montag, 26. Februar 2018

Kochen für alle Sinne Referent: Manuel Ebner, Küchenchef Ansitz Rungghof, Girlan Ort: Ansitz Rungghof, Girlan Gebühren: 275 € – STK: 83 €

Das kleine 1 x 1 des Weines

Referentin: Elisabeth Brenner, Trainerin, spezialisiert auf Rezeption und Verkauf, Oberösterreich Ort: City Hotel, Meran Gebühren: 275 € – STK: 99 €

Referentin: Dörte Mäder, Unternehmensberaterin, spezialisiert auf Marketing und Verkauf, München Ort: Schenna Resort, Schenna Gebühren: 295 € – STK: 107 €

Referent: Hans-Jürgen Hartauer, Barprofi und Dozent an der Fachhochschule für Tourismus München Ort: City Hotel, Meran Gebühren: 276 € – STK: 101 €

Dienstag, 6. März 2018

Lebensmittelintoleranzen: Wir beraten Sie gerne Referentin: Andrea BertagnolliWindstoßer, Restaurantmeisterin, Sommelière, Meran Ort: City Hotel, Meran Gebühren: 153 € – STK: 50 €

Dienstag, 27. und Mittwoch, 28. Februar 2018

Verführerische Desserts Referent: Helmuth Bachmann, Küchenmeister, Buchautor und Fachlehrer, Brixen Ort: Landesberufsschule für das Gast- und Nahrungsmittelgewerbe Emma Hellenstainer, Brixen Gebühren: 259 € – STK: 77 € Montag, 5. und Dienstag, 6. März 2018

Vegane Köstlichkeiten Referent: Reinhard Steger, Küchenmeister und dipl. Diätkoch, Mühlen in Taufers Ort: Landeshotelfachschule Bruneck, Bruneck Gebühren: 268 € – STK: 80 € Mittwoch, 7. März 2018

Leckere Spargelgerichte Referent: Herbert Bachmann, Küchenchef, Hotel Seegarten, Kaltern Ort: Kochatelier Condito, Bozen Gebühren: 254 € – STK: 76 € Montag, 19. und Dienstag, 20. März 2018

Erlebniswelt: Frühstücken in Südtirol Referent: Reinhard Steger, Küchenmeister und dipl. Diätkoch, Mühlen in Taufers Ort: Landeshotelfachschule Bruneck, Bruneck Gebühren: 268 € – STK: 80 €

Die Preise sind Nettopreise und verstehen sich zusätzlich 22% MwSt.

Donnerstag, 15. März 2018

Smoothies – fit in den Frühling Referentin: Marina Pünsch, Ernährungstherapeutin, Bozen Ort: Hotel Millanderhof, Milland/Brixen Gebühren: 173 € – STK: 56 € Donnerstag, 22. März 2018

Bar: optimal präsentieren – mehr verkaufen

Infos und Anmeldung Abteilung Weiterbildung im HGV Bozen Tel. 0471 317 790, Weiterbildung@HGV.it oder www.HGV.it


Februar 2018 HGV-Zeitung

GASTRONOMIE

Geduld ist eine Tugend

Gastwirte und deren Mitarbeiter können sich zum Speckexperten ausbilden lassen.

Restaurant: Mit Wartezeiten gekonnt umgehen Wenn Gäste zu lange auf ihren Tisch oder ihr Essen warten müssen, kann es schon einmal vorkommen, dass sie frühzeitig das Restaurant verlassen. Der Magen knurrt, das Essen steht immer noch nicht auf dem Tisch und das Warten dauert an. Für viele Restaurantgäste ist das ein Grund, das Restaurant frühzeitig zu verlassen. Eine Umfrage des Online-Reservierungsservices Bookatable unter rund 3.000 Restaurantgästen hat gezeigt, dass Gäste nicht gerne warten. Die Hälfte der Befragten hat ein Restaurant schon mal vorzeitig verlassen, wenn das Essen nicht zeitig kam. Die gute Nachricht jedoch: Gastronomen können ihre Gäste auch bei einer längeren Wartezeit zum Bleiben bewegen.

weniger geduldig. Zehn Minuten Wartezeit empfinden sie bereits als Zumutung. Über die Hälfte der Befragten (52 Prozent) musste schon mal eine Stunde oder länger warten, bis das Essen nach der Bestellung auf dem Tisch stand. Sechs Prozent davon sogar mehr als eineinhalb Stunden. Ist das noch zumutbar? Die meisten Gäste finden laut Bookatable: Nein. 60 Prozent sind der Meinung, dass die Wartezeit 30 Minuten nicht übersteigen sollte. Ein Drittel gibt immerhin noch etwas Aufschub und ist auch noch bis zu 45 Minuten bereit zu warten. Für mehr als 45 Minuten

Warten auf den Tisch Bevor das Essen überhaupt bestellt werden kann, steht für Gäste erstmal die Suche nach einem freien Tisch an. Wer nicht reserviert hat, kann hier zu den Stoßzeiten schon mal warten müssen. Knapp drei Viertel aller Befragten (74 Prozent) sind sich einig: Länger als 20 Minuten warten sie auf keinen Fall auf einen freien Tisch. 29 Prozent davon sind

Eventuelle Wartezeiten im Restaurant sollen rechtzeitig mitgeteilt werden.

weisen nur noch sechs Prozent eine gewisse Toleranz auf. Wenn das Essen dann immer noch nicht auf dem Tisch steht, stehen die Gäste auch schon mal mit leerem Magen auf und gehen.

Den Gast informieren Was können Gastronomen nun tun, um den Gast auch bei längeren Wartezeiten nicht zu verlieren? Besonders wichtig ist hier die richtige Kommunikation. Wenn das Personal offen mit längeren Wartezeiten umgeht und diese bereits bei der Bestellung an den Gast kommuniziert, sind 73 Prozent auch gerne bereit zu warten. Gastronomen können ihr Personal dahingehend schulen, dass sie Einschränkungen immer sofort an den Gast weiterleiten. Auch ein Aperitif oder eine Vorspeise aufs Haus besänftigt 62 Prozent der befragten Gäste. Immerhin 36 Prozent haben durchaus Verständnis, wenn sie sehen, dass es im Lokal sehr voll ist. Nur fünf Prozent lassen sich mit keiner Maßnahme milde stimmen. Und 18 Prozent der Befragten haben überhaupt die Ruhe weg und warten auch einfach einmal etwas länger. www.bookatable.com

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Foto: fotolia

Speckkultur neu entdecken Ausbildung zum Speckexperten Während man nördlich der Alpen den Schinken durch Räuchern haltbar macht und im Süden an der Luft trocknet, haben die Südtiroler beides vereint und so den typischen Südtiroler Speck geschaffen: einen leicht geräucherten Rohschinken. Die jahrhundertelange Specktradition in Südtirol hat dazu geführt, dass sich heute unzählige Produzenten und Bauern der Speckherstellung widmen. Die Südtiroler Weinakademie organisiert mit dem Südtiroler Speck Consortium eine Ausbildung für Gastwirte und deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Hotels und Gastbetrieben sowie interessierte Laien und Feinschmecker, die sich zum Produkt Speck Expertenwissen aneignen möchten. Der Ausbildungskurs will umfassendes Wissen

zur Speckherstellung vermitteln. Weiters sind Besichtigungen von verschiedenen Herstellern geplant. Zudem wird im Kurs auf einen korrekten Umgang mit dem Speck in der Küche, der Befähigung zur fachlichen Beratung des Gastes, auf professionelle Verkostungstechniken und die unterschiedlichen Typologien von Speck eingegangen. Der Kurs zeigt auch, wie eine gelungene Harmonie zwischen Speck und Wein aussehen kann. Die Ausbildung zum diplomierten Speckexperten beginnt am 4. Mai und dauert fünf Tage. Der Kurs schließt mit einer Prüfung ab. Eine Anmeldung ist erforderlich. Weitere Infos zur Ausbildung gibt es auf der Website der Südtiroler Weinakademie. hb www.weinakademie.it

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22 HGV-Zeitung

Februar 2018

TRENDS

Veränderungen in der Reiseindustrie ITB Berlin: Trends der globalen Tourismusbranche – Fachmesse von 7. bis 11. März Revolutionäre Verkehrsmittel, Digitalisierung in der Reiseindustrie sowie Overtourism sind die diesjährigen Kernthemen des größten Fachkongresses der Reisebranche. Heute wissen, was morgen zählt: Als wichtiger Impulsgeber widmet sich der ITB-Kongress vom 7. bis 10. März 2018 innovativen und zukunftsweisenden Trends der Reiseindustrie, Politik und Wirtschaft. In mehreren Sessions befasst sich der größte Think Tank der globalen Reiseindustrie unter anderem mit den Schwerpunktthemen Overtourism, revolutionäre Verkehrsmittel für Privat- und Geschäftsreisende sowie mit den Herausforderungen und Potenzialen Künstlicher Intelligenz für die Reisebranche.

Kongressthemen Kaum andere Themen beherrschen Gesellschaft und Wirtschaft derzeit weltweit so stark wie Digitalisierung und Künstliche Intelligenz. Technologie-Giganten und klassische Industrien investieren Milliarden zur Verbesserung von Produktion, Produkten, Kundenansprache und Vertrieb. Inwieweit die Reisebranche von den Entwicklungen betroffen ist und welche konkreten Maßnahmen zur Nutzung Künstlicher Intelligenz Reiseunternehmen ergreifen sollten, sind Themen auf dem ITB Future Day am 7. März. Der Fokus liegt in diesem Jahr auf Personalisierung und individuelle Customer-Erfahrung. Keynote-Speaker ist unter anderem Oliver Heckmann, Vice President, Engineering, Shopping and Travel von Google. Über Potenziale und Herausforderungen der Digitalisierung in der Hotellerie diskutieren beim Hospitality CIO-Panel weltweite Vorreiter in der Anwendung innovativer Technologien. Die branchenbekannten Chief Information Officer (CIOs) großer Hotelketten sprechen zum Beispiel über Mobile Devices, Virtual Reality, Big Data, die Bedeutung von Chatbots und Roboter und

Mehr als 10.000 Aussteller präsentieren ihr touristisches Angebot auf der weltweit größten Reisemesse in Berlin. Foto: fotolia

wie personalisierte Gästeerlebnisse gestaltet werden. Zudem gewähren sie Einsichten, wie sich die Wettbewerbsverhältnisse in der Hotellerie ändern werden. Dem zweiten brandaktuellen Thema „Revolution des Reisens“ widmet sich ebenfalls der ITB Future Day in mehreren Sessions. Innovative Verkehrsmittel für Privat- und Geschäftsreisende wie vollautomatisch fliegende, elektrische Drohnen-Taxen, Flugautos, Hyperloop-Transporte und Überschallflüge sind in der Erprobungsphase bald Realität. In einer Keynote spricht Dirk Ahlborn, Co-Founder & CEO Hyperloop Transportation Technologies, über das Verkehrssystem der Zukunft und welche Rolle die Hyperloop-Technologie von Elon Musk in Zukunft spielen wird. Im Anschluss präsentiert Travelzoo die exklusiven Ergeb-

nisse der ITB Berlin-Marktstudie zur Preisbereitschaft und wie Reisende aus Europa, Amerika, Asien und Australien diese neuartigen Reiseformen beurteilen. In einer weiteren Session zeigen Technologie-Pioniere von Volocopter und Hyperloop den Status ihrer revolutionären Projekte, wie autonome Elektro-Flugtaxis oder Hyperloop-Hochgeschwindigkeitsröhren, und diskutieren die kommerziellen Einsatzmöglichkeiten und neuen Geschäftsmodelle.

Tourismus und Status quo Der Destination Day 1, am Mittwoch, 7. März, steht im Zeichen des zurzeit viel diskutierten Problems Overtourism (siehe auch Seite 27). Seit Jahrzehnten steigt der globale Tourismus mit signifikanten Zuwachsraten. Dabei ist allen klar: Exponentielles Wachstum ist

aufgrund der Begrenztheit des Raumes unmöglich, die Tragfähigkeit von Umwelt, Gesellschaft und Infrastruktur hat ihre natürlichen Grenzen. Aktuelle Studien­ ergebnisse und Vorreiter aus belasteten Tourismusregionen enthüllen Erfolgsrezepte und gewonnene Erkenntnisse. Unter anderem wird in der ersten weltweiten Grundlagenstudie von der Deutschen Gesellschaft für Tourismuswissenschaft (DGT) und AIEST, der internationalen Vereinigung wissenschaftlicher Tourismusexperten, exklusiv auf der ITB Berlin der Status Quo aufgezeigt. Kontrovers wird es beim „heißen Stuhl“ zugehen: Hier diskutieren Burkhard Kieker, Geschäftsführer der Berlin Tourismus & Kongress GmbH visitBerlin, und Alexander Schwarz, General Manager Germany, Austria & Switzerland Airbnb, das

Thema „Sharing Economy – Fluch oder Segen für touristische Destinationen“.

Führende Fachmesse Die Internationale Tourismusbörse (ITB) in Berlin findet von Mittwoch, 7. bis Sonntag, 11. März 2018, statt. Von Mittwoch bis Freitag ist die ITB Berlin für Fachbesucher geöffnet. Die ITB Berlin ist die führende Messe der weltweiten Reiseindustrie. 2017 stellten mehr als 10.000 Aussteller aus 184 Ländern ihre Produkte und Dienstleistungen rund 169.000 Besuchern vor. Der ITB Berlin Kongress läuft von Mittwoch, 7. bis Samstag, 10. März. Er ist weltweit der größte Fachkongress der Branche. Der Eintritt zum ITB Berlin Kongress ist für Fachbesucher und Aussteller kostenlos. www.itb.de


Februar 2018 HGV-Zeitung

Der HGV dankt 231 Gastwirtinnen und Gastwirten für ihre über 50-jährige Tätigkeit

Der Hoteliers- und Gastwirteverband (HGV) ehrt alle fünf Jahre jene Gastwirtinnen und Gastwirte, die seit mindestens 50 Jahren im Gastgewerbe tätig sind. Diese Ehrung fand heuer am 8. Januar im Kurhaus Meran statt. HGV-Präsident Manfred Pinzger, Landeshauptmann Arno Kompatscher, Altlandeshauptmann Luis Durnwalder, die HGV-Bezirksobleute Helmut Tauber, Gottfried Schgaguler, Hansi Pichler und Thomas Walch, HGV-Direktor Thomas Gruber sowie HGV-Vizedirektorin Ester Demetz gratulierten den Pionierinnen und Pionieren des heimischen Gastgewerbes und überreichten den anwesenden Gastwirtinnen und Gastwirten eine Ehrenurkunde und eine Anstecknadel. Von links: Landeshauptmann Arno Kompatscher, HGV-Präsident Manfred Pinzger und Altlandeshauptmann Luis Durnwalder.

23


24 HGV-Zeitung

Februar 2018

Abtei/Badia

Kaltern

Erwin Agreiter, Scotoni Hütte, St. Kassian/San Cascian Sabina Kirchler Mauracher, Restaurant Kalterer Weinstube Giuseppe Crazzolara, Hotel Pension La Flu, Stern/La Ila Helga Morandell, Hotel Haus am Hang Konrad Crazzolara, Hotel Rezia, Stern/La Ila Meinrad Morandell, Hotel Haus am Hang Maria Margherita Granruaz, Hotel Dolasilla, Stern/La Ila Frieda Sepp Peterlin, Garni Hotel Sonnleitenhof Rita Harm Irsara, Hotel Gardenazza, Pedratsches/Pedraces Karneid Ferdinando Irsara, Hotel Gardenazza, Pedratsches/Pedraces Peter Mahlknecht, Hotel Ritterhof, Steinegg Enrico Mangutsch, Garni Jasmin, St. Kassian/San Cascian Kastelruth/Seis Anna Mellauner Pezzedi, Restaurant Pension Sarè, St. Kassian/San Cascian Gerhard Burgauner, Hotel Madonna, Kastelruth Gerda Pedevilla, Hotel Bel Sit, Stern/La Ila Edeltraud Demetz Burgauner, Hotel Madonna, Kastelruth Erica Pescollderungg, Berggasthof Pralongia, St. Kassian/San Cascian Richard Fill, Hotel Alpenroyal, Kastelruth Giosafatte Pezzedi, Restaurant Pension Sarè, St. Kassian/San Cascian Tamara Friganovic Zemmer, Hotel Seiserhof, Kastelruth Franz Rudiferia, Garni Flurida, Pedratsches/Pedraces Dorothea Gruber Plunger, Pension Plunger, Kastelruth Emilia Rudiferia Clement, Garni La Palsa, St. Kassian/San Cascian Barbara Hasler Mahlknecht, Hotel Panidersattel, Kastelruth Olga Rungg, Pension Rungg, Pedratsches/Pedraces Luisa Heufler Plunger, Hotel Sonus Alpis, Kastelruth Anna Senoner Rudiferia, Garni Flurida, Pedratsches/Pedraces Michael Jaider, Gasthof Zu Tschötsch, Seis am Schlern Maria Andreina Sigismondi, Hotel Savoy, Stern/La Ila Gabriela Leitner Kuhn, Hotel Enzian, Seis am Schlern Auer Richard Mahlknecht, Hotel Panidersattel, Kastelruth Erwin Agreiter, Scotoni Hütte, St. Kassian/San Cascian Konrad Malfertheiner, Parc Hotel Tyrol, Kastelruth Hedwig Morandell Grasser, Garni Grasser Frieda Mulser Trocker, Wanderhotel Europa, Seis am Schlern Martha Terzer Rizzolli, Garni Haus Rizzolli Adelheid Mur Rier, Hotel Castel Oswald von Wolkenstein, Kastelruth Bozen Elisabeth Rier, Hotel Alpenroyal, Kastelruth Erich Egger, Camping Moosbauer Siegfried Rier, Hotel Castel Oswald von Wolkenstein, Kastelruth Helga Gruber Berger, Hotel Post Gries Ilsa Scherlin, Hotel Schwarzer Adler, Seis am Schlern Anton Mair, Restaurant Pizzeria AIDA Waltraud Scherlin, Hotel Bad Ratzes, Seis am Schlern Brixen Wilhelm Schiner, Active Hotel Diana, Seis am Schlern Filomena Hafner, Hotel Kranebitt Albrecht Trocker, Wanderhotel Europa, Seis am Schlern Erika Jaist Resch, Hotel Goldene Krone Elisabeth Trocker Pircher, Hotel Rungghof, Seis am Schlern Josef Moret, Hotel Kranebitt Franz Zemmer, Hotel Seiserhof, Seis am Schlern Paula Pichler Jocher, The Vista Hotel, Afers Kiens Bruneck Gertraud Lamprecht Falkensteiner, Hotel & Südtiroler Gasthaus Der Gassenwirt Peter Baumgartner, Hotel Blitzburg Anna Niedermair Kohlgruber, Jausenstation Bar Alping Konrad Seebacher, Hotel Zur Post Luigi Oberhofer, Bar Café Diana Klausen Emma Obexer, Restaurant Pizzeria Platzl Ferdinand Gasser, Restaurant Turmwirt, Gufidaun Peter Unterberger, Gasthof Zum Hirschen Erika Niedermair, Hotel Camping Ansitz Gamp Corvara Klaus Verginer, Hotel Gnollhof, Gufidaun Raimund Mussner, Garni Stüa dal Tê Wilhelm Verginer, Hotel Gnollhof, Gufidaun Sonja Silgoner Costamoling, Hotel Marmolada Kurtatsch Deutschnofen Irma Caminada Cassar, Gasthaus Zur Linde Theresia Brunner Pfeifer, Hotel Gasthof Stern Gertraud Parteli Cassar, Gasthaus an der Himmelspforte Johann Fäckl, Bar Fäckl Lajen Marianne Herbst Nössing, Hotel Regglbergerhof Walter Prossliner, Gasthaus Weisses Rössl

Eppan Herbert Antholzer, Jausenstation Kleiner Montiggler See Rosita Verheyen Antholzer, Jausenstation Kleiner Montiggler See

Feldthurns Hilde Stockner Brunner, Hotel Oberwirt Rosa Tauber, Pension Tauber

Gais Peter Niederkofler, Gasthof Zum Schlössl, Uttenheim

Gossensass Franz Strickner, Gasthof Moarwirt Helga Strickner Wwe. Delfauro, Hotel Erna

Gröden/Gherdëina Alberta Callegari Rudiferia, Hotel Genziana, Wolkenstein/Sëlva Giuseppe Kelder, Hotel Bellevue, Wolkenstein/Sëlva Luis Linder, Hotel Linder, Wolkenstein/Sëlva Margerita Moroder Pescosta, Garni Planaces, St. Ulrich/Urtijëi Giuseppe Perathoner, Hotel Bel Mont, Wolkenstein/Sëlva Irmgard Reiterer Stuflesser, Hotel Digon, St. Ulrich/Urtijëi Peter Paul Rifesser, Garni Rives, St. Ulrich/Urtijëi Prisca Trocker Pitscheider, Hotel des Alpes, Wolkenstein/Sëlva

Hafling/Vöran Josef Alber, Gasthof Brunnerhof, Hafling Rosa Gruber Plank, Hotel Sonnenheim, Hafling Eduard Tröbinger Scherlin, Residence Rossboden, Vöran

Innichen Christl Call, Hotel Villa Waldheim Martha Thaler Patzleiner, Helmhotel Walter Karl Wachtler, Post Hotel & Residence

Jenesien Waltraud Wenter, Hotel Tschögglbergerhof

Lana Josef Hilpold, Pension Hilpold Marianna Hofer Hilpold, Pension Hilpold

Ehrenu

50

Mals Hanni Sagmeister, Hotel Greif Rudi Sagmeister, Hotel Greif

Marling Walter Egger, Hotel Glanzhof Johann Inderst, Park Hotel Reserve Marlena Johann Waldner, la maiena meran resort Josef Waldner, Romantik Hotel Oberwirt

Martell Josef Altstätter, Hotel Pizzeria Ortlerhof Antonia Gamper Fleischmann, Bar Café Thairmühl Robert Gluderer, Hotel Bergfrieden Aloisia Kaserer Gluderer, Hotel Bergfrieden Hermann Mair, Hotel Waldheim Anna Pixner Gurschler, Gasthof Edelweiss Karoline Rieder Altstätter, Hotel Pizzeria Ortlerhof

Der Hoteliers- und Gas

verleiht diese in Anerkennung

für über fünfzigjähr

Gastwirteberuf

Bozen, 8. J

Meran Waltraud Covi, Hotel Juliane Tekla Irmgard Glatt Amort, Parkhotel Mignon

Mölten

Der Präsident

Elisabeth Mathà Tammerle, Gasthof Zum Löwen

Moos in Passeier Albin Dandler, Pension Enzian, Pfelders Anna Gufler Pöhl, Hotel Pöhl, Pfelders Waltraud Kofler, Hotel Alpenland, Stuls Alois Kuprian, Hotel Alpenland, Stuls Anna Elisabeth Zöschg Hofer, Restaurant Gasthof Platterwirt, Platt

Manfred Pinzger


Februar 2018 HGV-Zeitung

Mühlbach Franz Egger, Hotel Rosenhof Paul Fischnaller, Berghotel Hofer, Meransen Pius Fischnaller, Hotel Alpenfrieden, Meransen Helga Fischnaller Oberhofer, Hotel Schönblick, Meransen Paul Hofer, Parkhotel Holzerhof, Meransen Theodora Hofer, Parkhotel Holzerhof, Meransen Josef Messner, Alpine Wellness Hotel Masl, Vals Rudolf Oberhofer, Hotel Lärchenhof, Meransen Rudolf Oberhofer, Hotel Schönblick, Meransen Marianna Schmid Messner, Alpine Wellness Hotel Masl, Vals Irma Stampfl Oberhofer, Hotel Edelweiss, Meransen Anna Windig Fischnaller, Berghotel Hofer, Meransen

Naturns Hannelore Mayr Christanell, Hotel Kreuzwirt Annemarie Wieser Hofer, Pizzeria Hofer

Niederdorf Josef Appenbichler, Pension Klara

Nonsberg Brigitte Ungerer Tonner, Restaurant Bar Stern, Laurein

Percha Eduard Brunner, Hotel Sonnblick Ida Gatterer Haspinger, Gasthof Engelberger Kreszenz Wieser Brunner, Hotel Sonnblick

Pfalzen Paul Hainz, Gasthof Jochele Josef Hopfgartner, Appartements & Wellness Winkler Cecilia Lercher Wwe. Irschara, Hotel Falken Anna Mair von Grasspeinten Pitzinger, Garni Pitzinger Othmar Pitzinger, Garni Pitzinger Edeltraud Steger, Hotel Kristall Marianne Weger Hopfgartner, Appartements & Wellness Winkler

Prags Johann Appenbichler, Hotel Erika Maria Rabanser Wwe. Putzer, Pension Bergheim Margit Stifter, Hotel Erika

Rasen/Antholz Barbara Frenademetz Gruber, Pension Gruber, Niedertal

urkunde

50

Ratschings Max Girtler, Hotel Jaufentalerhof, Jaufental Irma Lanthaler, Residence Garni Melcherhof, Telfes Gertrud Mur Girtler, Hotel Jaufentalerhof, Jaufental Waltraud Siller Psenner, Hotel Ratschingserhof, Stange

Ritten Josef Hohenegger, Hotel Lichtenstern, Oberbozen Hans Holzner, Parkhotel Holzner, Oberbozen Rosalinde Plattner Hohenegger, Hotel Lichtenstern, Oberbozen

Sarntal

stwirteverband (HGV)

Urkunde an g und Würdigung

rige Ausübung des

fes in Südtirol.

Januar 2018

Der Direktor Dr. Thomas Gruber

Marianna Gross Rizzi, Residence Weisses Rössl, Astfeld Anna Gross Rungger, Hotel Feldrand, Weißenbach Maria Clara Kienzl Wwe. Aichner, Hotel Gasthof Höllriegl, Sarnthein Rosa Kofler, Gasthof Zum Hirschen, Sarnthein Josef Rizzi, Residence Weisses Rössl, Astfeld Konrad Rungger, Hotel Feldrand, Weißenbach Herta Scherer Gross, Gasthof Rabenstein, Muls

Schenna Alois Josef Ainhauser, Hotel & Residence Gutenberg Franz Egger, Hotel Innerleiterhof Anna Elisabeth Frei Kohlgruber, Hotel Der Weinmesser Rosemarie Hillebrand Pföstl, Pension Zum Burggräfler Agnes Innerhofer Pircher, Pension Grafenau Josef Kohlgruber, Hotel Der Weinmesser Matthias Pföstl, Hotel Moserhof Lydia Pföstl, Hotel Moserhof Karl Pircher, Pension Grafenau Luise Pircher Ainhauser, Hotel & Residence Gutenberg Emma Prinoth Egger, Hotel Innerleiterhof Rosmarie Theiner, Gasthof Pichler

Seiser Alm Josef Kofler, Hotel Floralpina Luis Scherlin, Hotel Saltria

25

Sexten Rudolf Egarter, Rudihütte Kurt Holzer, Berghotel Resi Winkler Holzer, Berghotel

St. Lorenzen Gottfried Ebner, Gasthof Onach, Onach Frieda Niedermair Oberhollenzer, Gasthof Sonne

St. Martin in Passeier Hedwig Pichler Schweigl, Ferienhaus Grünau Josef Pircher, Hotel Saltauserhof

St. Vigil/Enneberg/Al Plan Angelo Castlunger, Hotel Sonnenhof Hubert Feichter, Gasthof La Pli Maria Rubatscher Feichter, Gasthof La Pli Josef Tamers, Garni Sayonara Aurelia Valentini Tamers, Garni Sayonara

Tirol Maria Ganthaler Hanifle, Residence Sonnblick Johann Geier, Hotel Stefanie Josef Hanifle, Residence Sonnblick Christian Mair, Hotel Gnaid Helga Matscher Prantl, Gasthof Mair am Turm Heidi Perathoner Prünster, Hotel Restaurant Zum Tiroler Adler Hermann Prantl, Gasthof Mair am Turm Rita Rungg, Hotel Villa Maria Barbara Schöpf geb. Egger, Hotel Kronsbühel Walter Tschöll, Hotel Villa Maria Berta von Dellemann, Hotel Gnaid

Toblach Maurizio Guerreschi, Hotel Moritz Berta Hackhofer Guerreschi, Hotel Moritz Hansjörg Kröll, Enzianhütte Berta Mair Rienzner, Restaurant Dürrensee Maria Messner Niederkofler, Restaurant Bar Skihütte Rienz Gottfried Niederkofler, Restaurant Bar Skihütte Rienz Johann Niederkofler, Pizzeria Hans Rosalinde Pircher, Hotel Gratschwirt Marta Plankensteiner Tschurtschentaler, Hotel Tschurtschentaler Johann Stauder, Hotel Stauder Franz Tschurtschentaler, Hotel Tschurtschentaler

Truden Heinrich Epp, Gasthof Zum Löwen – Post

Tscherms Maria Pichler, Gasthaus Haidenhof

Ulten Helga Gamper Rainer, Vitalhotel Rainer, St. Walburg Anna Gruber Pircher, Gasthof Kirchsteiger, St. Walburg Walter Holzner, Hotel Waltershof, St. Nikolaus Adolf Kainz, Gasthaus Edelweiss, St. Gertraud Maria Laimer Bertagnolli, Hotel Ultnerhof, St. Gertraud Alois Lösch, Residence Sporthof, St. Nikolaus Maria Marta Mair, Hotel Garni Zur Post, St. Pankraz Bruno Pircher, Gasthof Kirchsteiger, St. Walburg Dorothea Staffler Lösch, Residence Sporthof, St. Nikolaus

Villnöß Paula Augschöll Profanter, Appartements Profanterhof, St. Magdalena Johann Fischnaller, Hotel Ranuimüllerhof, St. Magdalena Rosalia Mellauner-Fischnaller, Hotel Ranuimüllerhof, St. Magdalena Hildegard Oberpertinger Volgger, Hotel Teiserhof, Teis Karl Stadler, Gasthof Mittermühl, Teis Paula Stuffer Senoner, Hotel Tyrol, St. Magdalena Karl Volgger, Hotel Teiserhof, Teis

Völs Helmut Kompatscher, Hotel St. Anton Margarethe Lunger Kompatscher, Gasthof Zum Schlern Karl Radmüller, Gasthof Zum Schlern

Wengen/La Val Angela Colz Frenes, Hotel Posta Pederoa Clara Rubatscher Moling, Hotel Alpenrose

Wiesen/Pfitsch Isolde Holzer Kasslatter, Gasthof Stein, Pfitsch


26 HGV-Zeitung

Februar 2018

Impressionen vom Festakt

Aus Schenna nahmen zehn Gastwirtinnen und Gastwirte an der Feier teil. Sie bildeten die am stärksten vertretene Ortsgruppe.

Die Schmeichler

Landeshauptmann Arno Kompatscher HGV-Präsident Manfred Pinzger

Ein Prosit von Rudi Egarter, Sexten.

Ein gern gesehener Gast: Altlandeshauptmann Luis Durnwalder.

HGV-Direktor Thomas Gruber führte mit seinem Team durch den Festakt.

Fotos: Oskar Verant


Februar 2018 HGV-Zeitung

TRENDS

27

Der Massentourismus und seine Folgen Overtourism: Wenn Urlauber zur Belastung werden – aktuelle Studie vorgestellt Beim 25. World Travel Monitor Forum diskutierte die internationale Reisebranche neue Strategien zur Bewältigung des globalen Tourismuswachstums. Reiseziele, die wegen Rekordbesucherzahlen an gnadenloser Überfüllung leiden, sorgen unter dem Stichwort Overtourism weltweit für Schlagzeilen. Der Widerstand gegen die Urlauber wächst, was zu öffentlichen Protesten von Anwohnern und diversen Maßnahmen seitens der lokalen Behörden führt. Auch die internationale Reise- und Tourismusbranche muss Lösungen finden, um die steigenden Besucherzahlen zu steuern, ohne das Wachstum einzuschränken. Darüber waren sich die Experten auf dem 25. World Travel Monitor Forum Anfang November in Pisa einig.

Auswirkung auf Reiseerlebnis Bei dem exklusiven Branchentreffen, das von IPK International veranstaltet und von der ITB Berlin unterstützt wurde, präsentierten rund 50 Tourismus­experten aus aller Welt die neuesten Zahlen und aktuellen Trends der internationalen Reise­

industrie. „Overtourism wirkt sich nicht nur direkt auf Destinationen, Sehenswürdigkeiten, lokale Infrastruktur und Anwohner aus, sondern auch auf die Reisenden selbst“, sagt Rolf Freitag. Der CEO von IPK International bezieht sich auf eine repräsentative Umfrage, die im Rahmen des World Travel Monitors im September 2017 unter 29.000 internationalen Reisenden in 24 Ländern in Europa, Asien und Amerika durchgeführt wurde. Diese ergab, dass rund 25 Prozent aller internationalen Touristen das Gefühl hatten, dass ihr Ziel in diesem Jahr überlaufen war. Darüber hinaus gaben neun Prozent – das entspricht rund 100 Millionen internationalen Touristen – an, dass sich die Masse an Besuchern negativ auf ihr Reiseerlebnis ausgewirkt habe. Mit 13 Prozent war dieser Eindruck bei Familien mit Kindern und jungen Reisenden unter 34 Jahren am höchsten. Ein Blick auf die Herkunftsregionen zeigt, dass mit 15 Prozent Asiaten am sensibelsten auf überlaufene Destinationen reagierten. Demgegenüber gaben neun Prozent der Nordamerikaner und acht Prozent der Europäer an, dass ihr Reiseerlebnis durch stark

Die Besucherströme müssen in Zukunft verstärkt gelenkt werden. Foto: fotolia überhöhte Besucherzahlen beeinträchtigt wurde.

Skigebiete am meisten betroffen Im Gegensatz zur öffentlichen Wahrnehmung findet laut World Travel Monitor Massentourismus nicht nur in Großstädten statt. Skigebiete sind die am stärksten überlaufenen Tourismusorte. Laut Umfrage gab fast jeder fünfte internationale Reisende (19 Prozent) an, dass sein Wintersporturlaub von Overtourism betroffen war, was zum Beispiel zu langen Wartezeiten an Skiliften führte. Dass Overtourism ein allgemeines Problem darstellt und sich nicht nur auf Städte beschränkt, zeigt, dass

andere Urlaubsarten ebenso von zu hohen Besucherzahlen betroffen sind. Etwa jeder zehnte Reisende beschrieb, dass die Qualität seiner Rundreise, Kreuzfahrt, Städtereise, Sonnen- und Strandurlaubs oder seines Urlaubs auf dem Land unter Massentourismus litt. Mit Blick auf betroffene Städte ist Guangzhou in China mit 24 Prozent Spitzenreiter gefolgt von Shanghai (23 Prozent) und Peking (21 Prozent). Dahinter rangieren Amsterdam und Istanbul (jeweils 19 Prozent) sowie Barcelona, Florenz und Venedig (jeweils 18 Prozent) auf den weiteren Plätzen. „Overtourism ist schlecht für Natur, Kultur, Einheimische und Touristen gleichermaßen. Jedoch ist der globale Tourismus nicht an seine Grenzen gestoßen. Viele Destinationen würden sich freuen, mehr Besucher willkommen zu heißen, entweder während des Jahres oder in der Nebensaison. Der Tourismus hat also kein Wachstumsproblem, sondern ein regionales und saisonales Problem“, betonte Rolf Freitag.

Lokale Strategien notwendig Verschiedene Experten des Pisa-Forums unterstri-

chen die Notwendigkeit der internationalen Reiseindustrie, gemeinsam mit Destinationen koordinierte Strategien zum Management von Overtourism zu entwickeln. Solche Strategien könnten sich auf Themen wie die Steuerung der Saisonalität und Besucherströme, die Verbreitung von Tourismusvorteilen wie Arbeitsplätzen und Einkommen unter den lokalen Gemeinschaften sowie Investitionen in die Infrastruktur und den Schutz von touristischen Naturund Kulturgüter konzentrieren. Kreuzfahrtexperte Alexis Papathanassis, Direktor des Instituts für Maritimen Tourismus in Bremerhaven, erklärte: „Overtourism ist an bestimmten Orten zu bestimmten Zeiten ein sehr lokales Problem und nicht immer eines der gesamten Umgebung. Das Problem ist nicht Overtourism im Allgemeinen, sondern ein unzureichendes Tourismusmanagement.“ Vor allem müssten Lösungen direkt in den Destinationen gefunden werden, wie beispielsweise durch die Bewältigung der Saisonalität und nicht durch die Begrenzung der Nachfrage, forderte Papathanassis. Er betonte: „Jeder Fall ist anders. Es gibt keine universelle Lösung.“

Der Camping-Boom hält weiter an Caravaning: Wohnwagen und Reisemobil liegen im Trend – Rekordjahr bei Neuzulassungen Auf der kürzlich stattgefundenen Jahrespressekonferenz des Caravaning Industrie Verbandes auf der Stuttgarter Urlaubsmesse CMT stellte Verbandspräsident Hermann Pfaff fest, dass 2017 das erfolgreichste Jahr in der Geschichte der deutschen Caravaning-Industrie gewesen sei. „Die Urlaubsform Caravaning ist beliebter als je zuvor und bedient einen immer größer werdenden Kundenkreis. Die Bedingungen könnten nicht besser sein. Noch nie war die Caravaning-Indus­ trie so erfolgreich“, sagte er.

Mit insgesamt 63.264 Neuzulassungen in Deutschland habe die Branche „ein absolutes Rekordjahr“ hinter sich, so Pfaff. Die Überraschung sei dabei das „Revival des Caravans“ gewesen: Hier sorgten 22.696 Neuzulassungen für dasselbe prozentuale Wachstum, welches auch die Reisemobile zu verzeichnen hatten – satte 15 Prozent. Die Ursachen für diesen neuerlichen Boom seien durchaus vielschichtig, meinte Pfaff: Zunächst einmal sei Caravaning keine Nischen-Urlaubsform mehr,

sondern in der Gesellschaft angekommen. Auch das Freiheitsgefühl vor allem junger Kunden, technologischer Fortschritt, die zunehmende Alltagstauglichkeit vieler Fahrzeuge und nicht zuletzt das anhaltend niedrige Zinsniveau spielten eine wichtige Rolle. „Das stimmt uns optimistisch für die Zukunft. Caravaning boomt wie nie zuvor. Rund 90 Prozent der Hersteller rechnen auch 2018 mit weiteren Zuwächsen“, sagte Pfaff. Insgesamt gehe man von über 70.000 Neuzulassungen in Deutschland aus.

Die Branche hat in puncto Produktentwicklung und Design ihre Hausaufgaben gemacht. Man wolle sich jedoch nicht auf diesen Lorbeeren ausruhen, sondern die Trends der Zeit gezielt ins Visier nehmen: digitale Vernetzung, neue Innenraumkonzepte, Leichtbaulösungen – und vor allem Familienmodelle. Die Hersteller von Reisemobilen und Caravans präsentierten auf der CMT ihre aktuellen Modelle. Der Trend zu größerem Fahrzeugkomfort setze sich weiter fort, denn möglichst be-

quem und unkompliziert soll für die meisten Caravaning-Fans der Urlaub sein. Dabei spielten elektronische Helfer eine große Rolle. Über ein zentrales Bedienpanel seien fast alle Geräte im Freizeitfahrzeug sicher und intuitiv steuerbar und die Füllstände der Batterien, Wassertanks und Gasversorgung abrufbar, oftmals auch per App. Die Kunden wünschen immer besser ausgestattete Fahrzeuge und sind bereit, für das Mehr an Komfort und Sicherheit einen höheren Preis zu zahlen, hieß es in Suttgart.


28 HGV-Zeitung

Februar 2018

Sharing Economy – Gefahren und Chancen Fachtagung: HGJ und Eurac befassten sich mit neuen Vermieterplattformen im Internet Die Gefahren und Chancen, die durch die digitalen Plattformen zur Vermittlung von Unterkünften entstehen, standen im Mittelpunkt der diesjährigen Fach­ tagung der HGJ und Eurac Research. Der Trend der Sharing Economy ist im Tourismus deutlich zu spüren. Airbnb hat als eine der ersten Plattformen dieses Konzept umgesetzt und erzielt weltweit ein rasantes Wachstum. Auch in Südtirol steigt die Zahl der angebotenen Unterkünfte stetig und wirkt sich somit auf die professionellen Betreiber von Hotels, Garnis und Residenzen aus. Eine Folge dieses Konzeptes ist die Tatsache, dass durch die Airbnb-Angebote viele Wohnungen und Zimmer nicht mehr für den heimischen Wohnungsmarkt zur Verfügung stehen und dadurch der Mietpreis in gewissen Städten und Stadtteilen extrem steigt. „Als Junggastwirte müssen wir diese globalen Entwicklungen aufmerksam verfolgen und daraus auch lernen und versuchen, die Erkenntnisse für unsere Betriebe und unser Angebot zu nutzen“, unterstrich HGJ-Obmann Hannes Gamper bei der Eröffnung der diesjährigen gemeinsamen Fachtagung von HGJ und Eurac Research an der Eurac in Bozen. Gamper ist dennoch überzeugt: „Wir Südtiroler Hoteliers und Gastwirte sind für unsere Gastfreundschaft bekannt. Unsere Familienbetriebe können den Gästen genauso tolle Erlebnisse bieten, wie Airbnb es verspricht“. Auch HGV-Vizepräsident Gottfried Schgaguler verweist darauf, dass im Hotel- und Gastgewerbe in Südtirol die Beziehung zwischen Gast und Gastgeber noch immer einen hohen Stellenwert einnimmt und dieser auch geschätzt wird. Prof. Harald Pechlaner, Leiter des Centers for Advanced Studies von Eurac Research, ist überzeugt, dass der derzeitige Wandel im Tourismus bedeutende gesellschaftliche und vor allem

HGV-Vizedirektorin Ester Demetz, HGV-Vizepräsident Gottfried Schgaguler, Harald Pechlaner, Eurac Research, Michael Volgger, Curtin University Perth/Australien, HGJ-Obmann Hannes Gamper, Klaus Berger, Hotel Post, Bozen, Stefanie Waldner, MCI-Absolventin, Carsten Hennig, Chefredakteur, Hamburg, und Alexander Frey, Universität Augsburg. technologische Veränderungen mit sich bringen wird. „Wir müssen zumindest teilweise auf die Sharing Economy antworten und vor allem die traditionelle Südtiroler Hotellerie darf diese neue Chance nicht außer Acht lassen“, unterstreicht Pechlaner.

Neue Vertriebswege im Internet Einen näheren Einblick in die Welt der Sharing Economy gab Carsten Hennig, Chefredakteur von Hotelier TV & Radio & Digital Evangelist in Hamburg, in seinem Vortrag „Airbnb – eine Chance für Hotels und Revolution im Vertrieb. Digitale Hoteliers nach vorne“. Der wachsende Erfolg der Sharing-Economy-Plattformen in den letzten Jahren hat gezeigt, dass gerade in der Hotellerie neue Vertriebswege und Marketingstrategien gefragt sind. „Der Gast von morgen bucht kein Hotelzimmer mehr, sondern die Erfahrung“, ist Hennig überzeugt. Genau diese Erfahrung bieten Sharing-Economy-Plattformen wie Airbnb, z. B. mit dem

Produkt „Airbnb Experience“. Dabei bieten einheimische Gastgeber Ausflüge oder andere Aktivitäten für ihre Gäste an. „Gäste werden von solchen Eventerlebnissen angelockt“, sagt Hennig. Auf diese Erlebnisse muss auch die Hotellerie in Zukunft setzen, denn „wenn wir Sharing-Economy-Plattformen nicht schlagen können, dann müssen wir uns mit ihnen verbrüdern“, betont der Experte. 2015 ist Airbnb in Westaustralien um 100 Prozent gewachsen, 2016 um 80 Prozent und 2017 nur mehr um 50 Prozent. „Die Vermittlungsplattform kommt möglicherweise in Richtung eines Sättigungsgrades“, vermutet Michael Volgger von der Curtin University in Perth/Australien und Eurac Research. Den Erfolg der Plattform sieht der Experte im speziellen Erlebnisangebot. „Der Reisende möchte im Urlaub leben wie die Einheimischen“, ist der Wissenschaftler überzeugt. Volgger appellierte, das neue Angebot anzunehmen. Man sollte versuchen, diese Plattformen für sich zu nutzen und daraus zu lernen. „Wir

können die Zeit nicht anhalten, wir müssen den digitalen Veränderungen offen gegenüberstehen“, appelierte Volgger.

Diskussion zu den Auswirkungen In einer abschließenden Podiumsdiskussion diskutierten Klaus Berger, Hotel Post Gries/Bozen, Alexander Frey, Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät der Universität Augsburg, Stefanie Waldner, Absolventin des MCI Innsbruck, und Ester Demetz, HGV-Vizedirektorin und Leiterin der HGV-Rechtsabteilung, über die Vor- und Nachteile von Sharing-Economy-Plattformen. „In Bozen gibt es bereits zahlreiche Airbnb-Anbieter. Dies hat vor allem Auswirkungen auf den hiesigen Wohnungsmarkt“, sagt Klaus Berger. Was die Eventerlebnisse betrifft, so ist Berger der Meinung, dass dies in Südtirol von den Hotels bereits angeboten wird, jedoch in Zukunft noch besser vermarktet werden muss. Stefanie Waldner ist überzeugt, dass die Hotellerie von Airbnb und Co. noch

vieles lernen kann. „Sharing-Economy-Plattformen sind authentisch, transparent und ehrlich. Die Gäste wissen, was sie erwartet. Außerdem vermitteln die privaten Unterkünfte ein Gefühl von zu Hause“, unterstreicht Waldner. Dem schließt sich auch Alexander Frey an. „Insbesondere im ländlichen Raum haben Sharing-Economy-Plattformen wie Airbnb zur Digitalisierung beigetragen. Air­ bnb hat es geschafft, durch die Digitalisierung Transparenz zu schaffen. Diese Chance sollten auch Hoteliers nutzen“, sagt er. HGV-Vizedirektorin und Leiterin der HGV-Rechtsabteilung Ester Demetz ist der Meinung, dass man die Entwicklungen im Zusammenhang mit dem Konzept der Sharing Economy nicht aufhalten oder verhindern kann. Sie ging auch auf den Ruf nach neuen gesetzlichen Auflagen ein. „Die Vermietung von privaten Wohneinheiten ist bereits gesetzlich und steuerlich klar geregelt. Allerdings ist es schwer zu kontrollieren, ob diese auch wirklich eingehalten werden“, betonte Demetz. mi/hb


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30 HGV-Zeitung

Februar 2018

Höchste Qualität Wörndle liefert feinsten Hummer Hummer beziehungsweise die als Königskrabbe bezeichnete Kamtschatka-Krabbe gilt seit jeher als Delikatesse, obgleich es wegen der Schale schwierig ist, diese dem Gast zu servieren. Die französische Firma CinqDegresOuest hat nun ein Verfahren entwickelt, um Hummer ohne Schale und dennoch roh dem Koch zur Verfügung zu stellen. Dabei werden die Tiere bei -80°C schockgefroren und dann der Panzer mittels Hochdrucktechnik zertrümmert. Zurück bleibt feinstes, unzerschnittenes Hummerfleisch, welches sofort vakuumverpackt wird. In jedem der kochfesten

Beutel befinden sich das Fleisch von zwei Scheren und einem Schwanz. Dasselbe Verfahren gilt auch für die Kamtschatka-Krabbe. Diese Technik ermöglicht jedem Koch, feinste Teller zu zaubern und erspart dem Gast das lästige Knacken der Schale. Als Rohware wird ausschließlich bester europäischer Hummer aus Frankreich benutzt. In Italien bzw. Südtirol werden die Produkte von CinqDegresOuest von der Firma Wörndle Interservice über die Spezialitätenlinie GranChefService vertrieben. www.woerndle.it

Delikatesse Hummer. Foto: CinqDegresOuest

HGJ-Zimmerplaner Anfang März wird an alle Mitglieder des HGV der HGJ-Zimmerplaner 2019 als Sonderdruck zur HGV-Zeitung, Ausgabe Februar,

versendet. Das praktische Hilfsmittel für jede Hotelrezeption bietet Platz für Eintragungen für insgesamt 45 Zimmer.

Danke den Partnern der HGJ

Die HGJLandesleitung mit Moderator Anton Dalvai (links) und HGJKoordinatorin Hannah Tauber (rechts).

Arbeitsjahr vorbereitet Landesleitung auf Klausurtagung im Stubaital Bei der HGJ-Klausurtagung im Hotel Jagdhof im Stubaital wurden die Weichen für 2018 gestellt und Ziele und Themenschwerpunkte definiert. Die HGJ hat im Jahr 2017 rund 40 Veranstaltungen und Aktionen auf Landes- und Bezirksebene organisiert. „Ein wichtiges Ziel der HGJ ist es, auch weiterhin der erste Ansprechpartner für alle Junggastwirte zu sein und ihnen eine Plattform zu geben, wo sie sich kennenlernen und austauschen können. Auf der diesjährigen Klausurtagung haben wir vor allem die Mitglieder in den Fokus gestellt. Wir werden auch in

den nächsten Jahren einige tolle Aktionen und Projekte für unsere Mitglieder organisieren und durchführen“, betont HGJ-Obmann Hannes Gamper.

Projekte und Aktionen Für das Jahr 2018 wurden bereits einige Veranstaltungen und Aktionen geplant, wie z. B. das Skiing & Dining. Die HGJ wird im April auf der Fachmesse Tipworld in Bruneck und im Oktober auf der Fachmesse Hotel 2018 mit einem Stand vertreten sein. Im März und April finden die Neuwahlen in der HGJ statt. Anfang Februar traf sich die „Junge Wirtschaft Südtirol“ zur Klausur. Dies ist

eine Initiative, bei der die Jugendorganisationen in Südtirol gemeinsam Projekte, wie z. B. die Jungunternehmerförderung, Urbanistik, Vereinbarkeit Familie und Beruf, usw. angehen. Im Frühjahr werden wieder eine Kurzreise und der Gastro-Bus organisiert. Im Dezember wird man wieder eine Fachtagung zu einem aktuellen Thema im Hotelund Gastgewerbe organisieren. Ziel ist es, zu den bereits erfolgreichen Veranstaltungen neue Akzente zu setzen. Alle Infos zu den HGJ-Veranstaltungen gibt es auf der HGJ-Website oder auf der HGJ-Facebookseite unter la Veranstaltungen. www.hgj.it

HGJ bewirtete VIP-Bereich Skialprace in Weißenbach erfolgreich durchgeführt Am zweiten Wochenende im Januar fand auch heuer das traditionelle Skialprace in Weißenbach im Tauferer-Ahrntal statt und das bereits zum zehnten Mal in Folge. Das größte Skitouren-Event in Südtirol brachte auch bei der Jubiläumsausgabe zahlreiche Besucher aus aller Welt zu Sport und Spaß zusammen. Nicht fehlen durfte dabei auch der VIP-Bereich für die Sponsoren des Events im beheizten Festzelt. Dieses Jahr lag die Betreuung der VIPs bereits zum vierten Mal in den Händen der HGJ. Mit von der Partie waren erneut Katja Mair, die

HGJ-Obfrau vom Bezirk Pustertal, und Karin Beghella, welche mit großem Elan die Bewirtung der Sponsoren übernahmen. Speisen und Getränke wurden dabei gesponsort. Die Organisation und Umsetzung hingegen waren Aufgabe der VIP-Betreuer. Auch heuer kann Katja Mair eine überaus zufrieden stellende Bilanz ziehen. „Das Skitouren-Event und der VIP-Bereich waren ein voller Erfolg. Wir haben viele Bekannte aus den letzten Jahren wiedergesehen, und die Resonanz der Besucher war auch im zehnten Jahr der Veranstaltung voll des Lobes. Die Gäste freuen

Katja Mair (links) und Karin Beghella. sich hoffentlich ebenso wie wir auf eine Fortsetzung des mittlerweile traditionsreichen Skialprace im nächsten Jahr“, betont Katja Mair.


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BEZIRKE

Neues OK-Team gebildet Spargelzeit: Vorbereitungen laufen Terlan

Ortsgruppe Schenna war unterwegs Zum Saisonende lud die HGV-Ortsgruppe Schenna zu einem kulinarischen Ausflug ein. 26 HGV-Mitglieder besuchten zunächst in Mölten die „Schwarzbrennerei“ von Manuel und Christian Schwarz, wo einige Destillate verkostet wurden. Besonders der „Kaffeelikör“ fand dabei großen Anklang. Das nächste Ziel war der Ansitz Rungghof in Girlan. Dort wurde in der neu gestalteten Veranda mit herrlichem Rundumblick ein Flying Buffet vom Zwei-Hauben-Koch und Juniorchef Manuel Ebner

genossen. Anschließend führte die Chefin die interessierten Gastwirte durch den beeindruckenden Ansitz. Beim Winzer Franz Haas in Montan ging der kulinarische Ausflug mit Verkostungen von Weiß- und Rotweinen weiter. Der Tag klang mit einem typischen Törggeleessen bei Christian und Judith Ainhauser im Buschenschank Planitzer in Glen aus. Die Wirtinnen und Wirte aus Schenna bei ihrem Herbstausflug.

Kürzlich wurde ein Organisationskomitee für die Terlaner Spargelzeit gegründet, um die Zusammenarbeit zwischen Spargelbauern, Spargelwirten und der Kellerei Terlan weiter auszubauen. Von Ende März bis Ende Mai findet jedes Jahr in Terlan die traditionelle Terlaner Spargelzeit statt. Eine gute Zusammenarbeit zwischen den Spargelbauern, den Spargelwirten und der Kellerei Terlan ist in diesem Zeitraum und darüber hinaus unabdinglich. Um diese Kooperation zu verbessern, wurde kürzlich eine Lenkungsgruppe ins Leben gerufen, mit dem Ziel, die Kommunikation untereinander zu verbessern und die Organisation der traditionellen kulinarischen Wochen zu optimieren.

Aufgabe des Organisationskomitees Die Gruppe besteht aus Alexander Höller, Vertreter der Spargelbauern, Georg

Eyrl, Obmann der Kellerei Terlan sowie Andreas Sparer, Obmann der HGV-Ortsgruppe Terlan und Vertreter der Spargelwirte. Die neue Lenkungsgruppe wird die Terlaner Spargelzeit mit den kulinarischen Wochen konzipieren und ein Rahmenprogramm mit verschiedenen Veranstaltungen ausarbeiten. Die teilnehmenden Gastbetriebe der Terlaner Spargelzeit greifen in dieser Zeit ausschließlich auf den Terlaner Spargel Margarete zurück und verarbeiten diesen zu köstlichen Spargelgerichten. Frühmorgens wird der Margarete Spargel von den Bauern gestochen und bereits mittags wird er zu raffinerten Spargelgerichten verarbeitet. Passend dazu bietet die Kellerei Terlan einen speziellen Spargelwein, einen Sauvignon. Das Rahmenprogramm beinhaltet verschiedene Aktionen wie z. B. die Spargelwanderungen oder die geselligen Kutschenfahrten, bei welchen Wissenswertes zum Anbau bis hin zur Verarbeitung von Spargel übersn/hb mittelt wird.

Restaurant African Soul in Meran eröffnet Vor Jahresende wurde in Meran mit dem African Soul das erste afrikanische Restaurant in Südtirol eröffnet. Es handelt sich dabei nicht um ein Restaurant im herkömmlichen Sinne, sondern gleichzeitig auch um ein Projekt zur Arbeitsintegration für Flüchtlinge. Betrieben wird das Lokal von der Sozialgenossenschaft spirit. In enger Zusammenarbeit mit den Landeshotelfachschulen Kaiserhof und Cesare Ritz wird arbeitswilligen Asylwerbern die Möglichkeit geboten, die Arbeit im Gastgewerbe zu erlernen. Es geht dabei nicht um eine fertige Berufsausbildung, sondern um Möglichkeit, Berufserfahrung für einfache

Arbeiten in einem Restaurantbetrieb zu sammeln. Dies sollte zugleich ein wesentlicher und wichtiger Schritt zur Integration in die heimische Arbeitswelt sein. In Vertretung des HGV lobte Verbandssekretär Helmuth Rainer die Initiative und dankte allen an der Realisierung dieses gastronomischen Projektes eingebundenen Institutionen und Verbände. Von links: Peter Enz, Vizedirektor Landesberufsschule Savoy, Josef Paler, Direktor Kaiserhof, Isabelle Hansen, Vizepräsidentin Spirit, HGV-Verbandssekretär Helmuth Rainer, Vizebürgermeister Andrea Rossi, Stadtrat Stefan Frötscher. Foto: African Soul

Von links: Spargelbauer Alexander Höller, Georg Eyrl, Obmann der Kellerei Terlan und Andreas Sparer, Spargelwirt und Obmann der HGV-Ortsgruppe Terlan.


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BEZIRKE

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Genussreise durch Frankreich Frühjahrsreise der HGV-Bezirke Eisacktal und Pustertal nach Paris, Bordeaux und Toulouse Brixen/Bruneck

Die diesjährige Frühjahrsreise der Bezirke Eisacktal und Pustertal findet vom 18. bis 23. April 2018 statt und führt nach Paris, Bordeaux und Toulouse. Die Reise beginnt in Paris. Dort erwartet die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ein ganz besonderer Aufenthalt, abgestimmt für alle, die die Hauptstadt Frankreichs exklusiv und genussvoll erleben möchten. Neben einer Stadtführung stehen unter anderem ein Abendessen im Restaurant 58 Tour Eiffel auf der 1. Etage des Eiffelturms sowie an Bord eines Schiffes auf der Seine auf dem Programm. Anschließend geht die Fahrt weiter in die spannende Region Aquitanien. Als Welthauptstadt des Weins

In Paris wird ein Abendessen auf dem Eiffelturm und an Bord eines Schiffes eingenommen. Foto: P. Hamon und der französischen Lebensart bietet Bordeaux den Charme und die volle Pracht eines der wohl harmonischsten Architekturkomplexe des 18. Jahrhunderts in ganz Europa. Um die Stadt lockt ein hochklassiges Weinland zur Erkundung, im Norden die Weinfelder der Médoc-Halbinsel,

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im Osten Saint-Emilion. Zum Abschluss wird Périgord, eine der vielseitigsten Regionen Frankreichs, besucht. Dort werden unter anderem die bedeutenden Höhlenmalereien von Lascaux IV und die spannenden Airbus-Werke in Toulouse besichtigt. Die Teilnahmegebühr

Die Reiseteilnehmer werden die französische Küche und die französischen Weine kennenlernen. Foto: OTVD/Cochise Ory beträgt 2.025 Euro pro Person im Doppelzimmer, der Einzelzimmerzuschlag beläuft sich auf 380 Euro. Der Reisepreis beinhaltet unter anderem den Hinflug von München nach Paris und den Rückflug von Toulouse nach München mit Lufthansa sowie Unterkünfte in Vier-Sterne-Hotels.

Eine Anmeldung ist bis zum 2. März im Reisebüro Thomas Cook bei Marius Gebhard möglich. Informationen erteilt auch Verbandssekretär Reinhold Schlechtleitner im HGV-Büro Brixen, Tel. 0472 834 732. hb www.thomascook-reisebuero.it Tel. 0472 200 051


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Was & Wo

PANORAMA

Zitate des Monats

HGV Mittwoch, 21. Februar, Dienstag, 13. März

Tipps für Serviceprofis Der Verein Gastlichkeit in Südtirol bietet Weiterbildungskurse zu aktuellen Themen an. Am Mittwoch, 21. Februar, findet von 14 Uhr bis 18 Uhr der Kurs „Kommunikation – Motivation – Mitarbeiter führen“ im HGV Bozen statt. Am Dienstag, 13. März, findet von 9 Uhr bis 17 Uhr der Kurs „Was macht den Serviceprofi aus?“ im Schenna Resort in Schenna statt. Weitere Infos zur Anmeldung finden Sie auf Seite 9 dieser HGV-Zeitung.

Dienstag, 20., Mittwoch, 21., Donnerstag, 22. März

Fit für den Direktvertrieb Der HGV organisiert gemeinsam mit IDM Südtirol Schulungen zum Thema Direktverkauf im Tourismus. Am Dienstag, 20. März, findet die Schulung im Schenna Resort in Schenna statt, am Mittwoch, 21. März, im NOI Techpark in Bozen und am Donnerstag, 22. März, im Sitzungssaal des HGV-Bezirksbüros in Bruneck. Weitere Infos finden Sie auf Seite 13 dieser HGVZeitung.

Wer im Gourmetführer Guide Michelin steht, ist auch Botschafter unseres Landes. Arno Kompatscher Landeshauptmann

Südtirol

HGV-HGJ-Landesskirennen

Lombardai Trentino Venetien Latium Toskana

Mittwoch, 18. bis Montag, 23. April

HGV-Frühjahrsreise Die diesjährige Frühjahrsreise der Bezirke Eisacktal und Pustertal führt nach Paris, Bordeaux und Toulouse. Anmeldeschluss ist Freitag, 2. März. Informationen erteilt auch Verbandssekretär Reinhold Schlechtleitner im HGV-Büro Brixen (Tel. 0472 834 732). Weitere Informationen zur Reise finden Sie auf Seite 33 dieser HGV-Zeitung.

Verschiedenes

Thomas Aichner IDM Südtirol

Köche müssen vermehrt Botschafter einer ethischen Ausrichtung sein, die von ihren Küchen ausgeht. Norbert Niederkofler Drei-Sterne-Koch

An wie vielen Tagen im Jahr ist ein Gästebett belegt?

Donnerstag, 22. März Das diesjährige Landesskirennen des HGV und der HGJ findet am Donnerstag, 22. März, im Skigebiet Gitschberg in Meransen statt. Durchgeführt wird das Skirennen von der HGV-Ortsgruppe Mühlbach/Vals. Detaillierte Informationen zum Programm, den Kategorien und zur Anmeldung werden in der MärzAusgabe der HGV-Zeitung und im HGV-Newsletter veröffentlicht. Inzwischen gilt es, sich den Termin mal vorzumerken.

Von einer starken Südtiroler Dachmarke profitieren nicht nur kleinere Gebiete, sondern auch die großen Player.

Emilia-Romagna Sizilien

141*

31.300.000 220.595

100*

37.100.000

Übernachtungen Bettenanzahl

X* Bettenbelegung

369.433

99*

16.900.00 170.266

91*

65.400.000 718.393

88*

32.100.000 363.352

80*

44.200.00 552.913

80*

37.800.000 473.092

70*

13.700.000 196.178

Die Grafik zeigt die Anzahl der touristischen Übernachtungen sowie der Betten und deren Quelle: Statista Auslastung in ausgewählten Destinationen Italiens im Jahr 2016.

Klick

Freitag, 2. März

Tag der offenen Tür – Hofa Bruneck Die Landeshotelfachschule Bruneck öffnet am Freitag, 2. März, von 13 Uhr bis 19 Uhr ihre Türen und lädt alle Mittelschüler und deren Eltern ein. Es werden Infos zum Ausbildungsangebot in Küche und Service gegeben. Verschiedene Projekte und Aktionen laden ein zum Mitmachen. In den unterschiedlichen Restaurants und Bars werden spezielle Gerichte und Getränke zum Thema „Die Südtiroler Bergküche und ihre Produkte“ den Gästen angeboten.

Montag, 5. März

Veranstaltung des TMC im März „Lernen von der Natur und kulturelle Nachhaltigkeit“ lautet das Thema des TMC – Tourism Management Club. Die Veranstaltung findet am Montag, 5. März, um 20 Uhr im Raiffeisen Forum in Bruneck statt.

Auf Einladung des Drei-Sterne-Kochs Norbert Niederkofler trafen sich kürzlich Südtirols Sterneköche mit Landeshauptmann Arno Kompatscher in St. Kassian. Foto: Freddy Planinschek


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PANORAMA

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Umdenken und andersdenken TourismusForum Alpenregionen in Flims Laax vom 19. bis 21. März 2018 – HGV-Rabatt Die Auswirkungen des Zeitalters 4.0 bis in die tiefen Täler und luftigen Höhen der alpinen Tourismusregionen stehen im Mittelpunkt des diesjährigen TourismusForums Alpenregionen. Was sind die Chancen und Risiken disruptiver Geschäftsmodelle im alpinen Tourismus? Die vierte industrielle Revolution ist in der Industrie bereits angekommen, und das damit verbundene Konzept 4.0 ist auch für die Bergbahn- und Tourismusbranche ein notwendiger Prozess. Veränderte Gästeströme, digitale Transformation und ernste Herausforderungen aus Umwelt und Gesellschaft müssen neu kombiniert werden. Die smarte Vernetzung von Menschen, Angeboten, Infrastrukturen, Systemen und Unternehmen ermög-

licht und befähigt, neues Geschäftspotenzial zu erschließen. Kaum eine andere Destination hat dazu so interessante, verblüffende und visionäre Antworten und Einblicke zu bieten wie Flims Laax Falera in der Schweiz. Dort findet auch die 28. Auflage des TourismusForums Alpenregionen statt, wo hochaktuelle Themen auf der Tagesordnung stehen. Zudem konnten kompetente Referenten aus dem In- und Ausland, aus Theorie und Praxis, für das Forum gewonnen werden. Die thematischen Schwerpunkte sind Greenstyle am Berg, innovative Preismodelle, Digital Mountain und der 365-Tage Berg. Der Schweizer Glaziologe Matthias Huss referiert zum Thema „Gletschersterben und Klimawandel:

Projekte mit Pioniercharakter aus einer Destination mit starken Marken. Die Marke Laax ist gleichbedeutend mit starkem Wintersport (Weisse Arena) und die Marke Flims punktet im Sommer-Tourismus. „Drei Tage, die sich für jeden Entscheidungsträger der Branche lohnen, Impulse geben und den Austausch pflegen lassen“, meint Roland Zegg, Gründer des TourismusForums Alpenregionen.

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Wie verändern sich die Alpen“. Am zweiten Forumstag geht es um das Skigebiet der Zukunft. Künstliche Intelligenz, Vertrieb, Vernetzung von Mensch, Natur und Technik, das Potenzial von Ganzjahreskonzepten und neue Nutzungsfor-

HGV-Mitglieder können am TourismusForum zu vergünstigten Konditionen teilnehmen. Geben Sie bei der Onlineanmeldung den Konventionscode GR73HGV1805 an.

men am Berg sind einige der Schwerpunkte, zu denen Experten und Praktiker aus der Schweiz, Österreich und Deutschland referieren. Die spannenden Referate werden ergänzt durch informative Outdoor-Touren: Interessante Einblicke in neue

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PANORAMA

Chancen für das Urlaubsland Südtirol Elektromobilität: Landesregierung fördert diverse Maßnahmen Der Kauf von Elektrofahrzeugen und die Errichtung von Lade­ infrastrukturen werden finanziell bezuschusst. Immer mehr Menschen in Großstädten besitzen gar kein Auto mehr. Und diejenigen, die mit dem eigenen Auto an ihren Urlaubsort reisen, verlangen im Hotel immer häufiger nach einer Ladestation für ihr Elektrofahrzeug. Für die Destina­ tion Südtirol ist das kein Problem, sondern die Chance, sich als nachhaltiges Urlaubsziel zu positionieren. „Wir möchten unsere Gäste dazu ermuntern, mit öffentlichen Verkehrsmitteln anzureisen und vor Ort unsere umweltverträglichen Verkehrsmittel zu verwenden“, erklärt Walter Theiner, Seniorchef des Biorefugiums Theiner’s Garten in Gargazon. Auf der Hotelwebsite wird in erster Linie über eine Anreise mit der Bahn, die Mobilcard und die öffentlichen Verkehrsmittel vor Ort informiert. Zudem stellt das Hotel seinen Gästen eigene E-Bikes und Elektroautos zur Verfü-

Umweltfreundliche Verkehrs­ mittel werden gefördert. Foto: STA/Margit Perathoner

gung, deren Strom von der Fotovoltaikanlage auf dem Dach kommt. Nur wer diese Infos schon vor der Reise hat, nimmt sich tatsächlich „Urlaub vom Auto“, kommt viel entspannter in Südtirol an, und trägt ganz nebenbei auch noch dazu bei, dass es weniger Staus gibt. „Die Leute benötigen oft gar kein Auto mehr, wenn

sie hierher kommen“, erklärt auch Heinrich Dorfer vom Sport & Wellness Resort Quellenhof in St. Martin in Passeier und empfiehlt seinen Gästen die Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel. Den Gästen im Resort Quellenhof stehen neben E-Bikes auch Lademöglichkeiten für Elektroautos zur Verfügung, schließlich wird das Thema

Elektromobilität auch für den Gast immer wichtiger.

Maßnahmenpaket Im Rahmen des Maßnahmenpakets #greenmobilitybz hat die Landesregierung Förderungen für Elektrofahrzeuge und Ladeinfrastrukturen eingeführt, von denen auch Hotels und Res-

taurants profitieren (seit Jahresanfang können wieder Beitragsansuchen eingereicht werden). Außerdem wurde ein Fördertopf geschaffen, mit dem u. a. Maßnahmen zum touristischen Mobilitätsmanagement unterstützt werden. Für Projekte, Studien und Veranstaltungen, die darauf abzielen, dass Verkehr gar nicht erst entsteht oder vom Auto auf umweltfreundliche Verkehrsmittel verlagert wird, kann jeweils bis Ende März und Ende Juli bei der Abteilung Mobilität um eine Förderung angesucht werden. Ein sehr gutes Angebot im öffentlichen Nahverkehr, ein starker Schub für die Elektromobilität, gut ausgebaute Radwege und attraktive Fahrrad-Erlebnistage: Die Destination Südtirol hat gute Voraussetzungen, sich als nachhaltiges Urlaubsziel zu positionieren – und sollte das auch tun. Weitere Informationen zu diesem Thema finden sich auf der Website der Initiative Green Mobility Südtirol. www.greenmobility.bz.it

Kulinarisches Angebot wechselt je nach Tageszeit Gastronomie: Restaurant Noisteria im NOI Techpark in Bozen Süd geöffnet Die Betreiber des NOI Techparks in Bozen legten bei der Planung von Anfang an großen Wert auf einen zum Techpark passenden Gastronomiebetrieb mit entsprechendem innovativen Konzept. In enger Zusammenarbeit mit der HGV-Unternehmensberatung wurde das Konzept von der betriebswirtschaftlichen Seite entwickelt. Darauf folgte die öffentliche Ausschreibung. Seit mehreren Monaten ist nun das Restaurant mit dem Namen Noisteria im NOI Techpark in der Bozner Industriezone aktiv und bietet den Mitarbeitern und Gästen des NOI Techparks, aber auch umliegenden Firmen neben preiswerten Businessmenüs auch gepflegte

à la carte-Gerichte. Das Restaurant ist auch abends geöffnet, was eine weitere Herausforderung, speziell in einer Industriezone ist, wo die Arbeiter in der Regel nicht mehr in den Firmen und somit vor Ort sind. „Die Herausforderungen sind je nach Uhrzeit unterschiedlich“, erklärt Walter Plaseller, Betreiber des Restaurants Noisteria, „und darauf haben wir uns eingestellt“. Schließlich sind Herausforderungen für den ehemaligen Direktor des Fünf-Sterne-Hotels Castel in Dorf Tirol keine Neuigkeit. So schaffen es Plaseller und sein junges Team in der Noisteria Konzepte wie Qualität, Abwechslung, Schnelligkeit und Freundlichkeit unter einen Hut zu bringen.

Weil die Mittagspausen meist kurz sind, werden zu Mittag Businessmenüs mit ständig wechselnden Schman­kerln geboten: von der Ultner Brotsuppe über hausgemachte Schlutzer und Gnocchi mit Ragout bis zum klassischen Brathähnchen. Und das zu fairen Preisen. „Wer will schon jeden Tag viel Geld für sein Mittagessen ausgeben“, unterstreicht Plaseller. Abends ticken die Uhren in der Noisteria anders: Mit einem gepflegten Menü à la carte, Loungeatmosphäre zum Relaxen und gemütlichen Nischen. „So können unsere Gäste nach dem Stress des Tages zur Ruhe kommen“, fügt der Noisteria-Chef hinzu. Dazu gehört auch, dass die Parkplatzsu-

Das Restaurant-Cafè Noisteria im NOI Techpark in Bozen. che dank der Parkmöglichkeiten im Innenhof des NOI Techparks kein Thema ist. Ausspannen ist schließlich auch samstags angesagt, wenn die Noisteria zum wöchentlichen Sams-

tags-Brunch mit Buffet und Livemusik lädt. Für die wärmere Jahreszeit steht u. a. wieder der Aperitivo Lungo im Park des NOI Techparks auf dem Programm.


PANORAMA

Gold im Mund Bergapfelsäfte von Kohl Alte Sorten, neuer Geschmack. Mit seiner Grand Cru-Linie hebt Thomas Kohl, Italiens erster Apfelsaft-Affineur, den Genuss von sortenreinem Apfelsaft auf ein neues Niveau. An Anbietern von Äpfeln herrscht zwischen Etsch und Eisack wahrlich kein Mangel, auch was den Apfelsaft betrifft. Und dennoch hat es der am Ritten lebende Thomas Kohl geschafft, sich von der Masse abzuheben. Wintercalville und Ananasrenette – so die verheißungsvollen Namen der beiden anspruchsvollen, seltenen Apfelsorten, die Thomas Kohl kürzlich

Thomas Kohl, Italiens erster Apfelsaft-Affineur.

präsentierte. Beide hatten im Südtiroler Obstbau einen großen Stellenwert; so wurde beispielsweise der Wintercalville einzeln in Seidenpapier gewickelt und an den Zarenhof von St. Petersburg geliefert. Die Ananasrenette war aufgrund ihres einzigartigen Geschmacks „Jedermanns Liebling“. Doch beide Sorten konnten den Ansprüchen für längere Lagerung nicht standhalten und verschwanden alsbald von der Bildfläche. Der Gedanke, dass sie aber zu den geschmackvollsten Früchten überhaupt zählten und sehr großen Anklang bei den Kunden fanden, ließ Thomas Kohl nicht los. Deshalb pflanzte er sie 2012 am Ritten wieder an. Seit 13 Jahren produziert Kohl bereits verschiedenste Apfelsäfte. Seine Produkte erhalten Höchstnoten bei Verkostungen und begleiten Menüs in Gourmetrestaurants. Diese langjährige Erfahrung war die Voraussetzung dafür, dass „das Meisterstück“ gelingen konnte: Der außergewöhnliche Saft der Sorten Wintercalville und Ananasrenette wird in Magnum-Flaschen gefüllt und in neuer Aufmachung angeboten.

Käsespezialitäten auf der Piste Meet & Cheese am Speikboden/Taufers Als Auftakt des weit über die Landesgrenzen bekannten Käsefestivals von Sand in Taufers, das heuer wieder vom 9. bis 11. März stattfinden wird, haben Gäste und Einheimische bereits jetzt die Möglichkeit, eine Auswahl der besten Südtiroler Käse zu verkosten. Dieses kulinarische Highlight findet immer mittwochs bis Anfang April im Skigebiet Speikboden statt. Das Besondere an dieser Veranstaltung: Die Teilnehmer fahren mit den Skiern von Hütte zu Hütte und verkosten dort handwerkliche

Rohmilchspezialitäten von Südtiroler Hof- und Almkäsereien genauso wie erlesene Käse der Südtiroler Molkereigenossenschaften. Dazu werden Südtiroler Biere und Weine serviert. Die Teilnehmer werden von einem diplomierten Käse-Sommelier und einem Skilehrer der Skischule Speikboden begleitet. Die Teilnahmegebühr beträgt 29 Euro pro Person. Eine Anmeldung beim Tourismusverein Sand in Taufers ist erforderlich. www.taufers.com info@taufers.com

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Mountainbiker und Radfahrer im Fokus BikeHotels Südtirol starten hochmotiviert ins neue Jahr Den Schwerpunkt legt die Kooperationsgruppe in diesem Jahr auf die attraktive Angebots­ gestaltung und den offenen Austausch unter den Mitgliedern. Der Rad- und Biketourismus boomt. Und das nicht erst seit E-Bikes den Markt aufmischen. Die BikeHotels Südtirol sind in diesem Segment schon seit Jahren aktiv und gestalten das touristische Bike-Angebot in Südtirol entscheidend mit. Jedes Jahr überschlagen sich Neuigkeiten und Innovationen auf dem Bike-Markt. Aus touristischer Sicht sind die steten Entwicklungen eine Herausforderung. Für die BikeHotels Südtirol gilt es, neue Trends frühzeitig zu erkennen, abzuwägen, welche Relevanz sie für das touristische Angebot in Südtirol haben, und sich entsprechend auszurichten. „Seit unserer Gründung 2010 hat sich viel getan. Wir

sind heute 36 Hotelmitglieder und acht Bikeschulen. Jedem von uns ist klar, dass der Radfahrer und Mountainbiker nicht von alleine kommt. Man muss seine Erwartungen und Bedürfnisse perfekt kennen und zu 100 Prozent erfüllen, um ihn als

Gast zu gewinnen und langfristig zu binden”, sagt der Präsident der Vereinigung Kurt Resch, und fügt hinzu: „Wir punkten mit Knowhow, Erfahrung und spezifischen Dienstleistungen für die verschiedenen Bike-Zielgruppen. Außerdem etablie-

Mitgliedern und die attraktiven Angebote kommen beim Gast an. Die Mitglieder der BikeHotels Südtirol konnten in den vergangenen Jahren mehr Bike-Nächtigungen verzeichnen. Eine Gästebefragung bestätigte zudem die Annahme, dass Bike-Gäste keine Eintagsfliegen sind, sondern Südtirol treu bleiPerfekte ben: 51 Prozent gaben an, dass sie bereits mindestens Urlaubs­ erlebnisse auf einmal in einem BikeHotel zu Gast waren. zwei Rädern. Die Residence St. Johann Dafür stehen die in Prad am Stilfserjoch ist das neueste Mitglied der BikeHotels Angebotsgruppe. Gastgeber Südtirol. Martin Gander ist wie alle Foto: Mitglieder der BikeHotels TV Naturns/ Südtirol selbst MountainbiThomas Grüner ker und ausgebildeter Guide. „Wir arbeiten seit gut 15 Jahren mit Mountainbiren wir uns immer mehr z­ u Spezialisten in Sachen E-­ kern. Die Mitgliedschaft bei den BikeHotels Südtirol ist Bike und E-Mountainbike.” der logische Schritt für unsere Weiterentwicklung als Trend Bike-Urlaub spezialisierter Betrieb“, betont Gander. Die Bemühungen um hohe Servicequalität, der offene Austausch unter den www.bikehotels.it

„Wintersport ohne Schnee gibt es nicht“ Tourismus Management Club: Über die Schaffung einer erfolgreichen Lifestylemarke Auf einer kürzlich stattgefundenen Veranstaltung des Tourismus Management Clubs im Raiffeisen Forum in Bruneck diskutierten zwei Referenten darüber, was Urlauber wollen und ob Grenzen für neue Angebote im Bereich Wintertourismus existieren. Das Thema der Veranstaltung war „Wintersport und/oder Lifestyle?“. Professor Peter Zellmann, Leiter des Instituts für Freizeit- und Tourismusforschung in Wien, thematisierte dabei die Trendund Zukunftsforschung im Tourismus und hielt ein Plädoyer für Grundlagenforschung im Tourismus, da reine Trend- und Lifestyleanalysen in Form von Auftragsforschung nur anlassbezogene Ergebnisse, nicht jedoch relevante Entscheidungsgrundlagen liefern können. Anhand der The-

se „Alle wollen Bedürfnisse befriedigen – kennen tut sie allerdings keiner“ stellte er dar, wie der Wertewandel in der Gesellschaft Einfluss auf die Tourismusbranche nimmt. So gab es zu Beginn der 1990er-Jahre in Österreich nur 40 Prozent Nicht-Skifahrer und dieser Anteil ist bis heute auf 63 Prozent angestiegen. Das heißt: In der Skination Österreich kann nur mehr ein Drittel aller Leute Ski fahren. Laut Zellmann ist der Wintersport heute ein Ausstiegsszenario, da der Nachwuchs nicht dafür begeistert werden kann. Mit Zellmanns Kernaussagen „Wintersport ist Luxus“ und „Wintersport ohne Schnee gibt es nicht“ stimmte auch der zweite Referent des Abends weitestgehend überein. Andreas Steibl, Geschäftsführer des Tourismusverbandes Paznaun

– Ischgl, gab den Zuhörern einen praxis- und destinationsbezogenen Einblick in die Thematik und stellte klar, dass Wintersport und Life­ style für ihn zusammengehören. Für den Lifestyle- und markenorientierten Kunden wird in Ischgl ein einzigartiges Urlaubserlebnis geboten. Der Gemeinde im Paz­ nauntal ist es gelungen, ihre Destination als hochwertigen Markenartikel zu positionieren und internationale Bekanntheit und Anerkennung zu erlangen. Nur über nicht austauschbare Alleinstellungsmerkmale ist die Differenzierung gegenüber anderen Wintersportdestinationen möglich, denn „eine hochwertige Marke zeigt man gerne her“. Zwei Faktoren für die Vermarktung dieses Lebensstiles hob Steibl hier besonders hervor: zum einen das Qualitätsversprechen gegenüber dem Gast,

Von links: Prof. Oswin Maurer (TMC-Leiter), Prof. Mag. Peter Zellmann, Andreas Steibl, Tamina Lanzendorf (TMC- Moderation), Valerie Köhler (TMC-Moderation). zum anderen die Inszenierung des Wintersportortes als einzigartiges Urlaubs­ erlebnis. Denn, so Steibl, der Gast darf nie nur zufriedengestellt werden, sondern muss begeistert werden. „Er muss das Gefühl haben, dass er der Star auf der Inszenierungsbühne ist“, sagte er.

Auf die Vorträge folgte eine rege Diskussion, in deren Verlauf festgestellt wurde, dass Zusammenhalt und Zusammenspiel aller relevanten Akteure (Tourismusverband, Seilbahnen, Gremien, etc.) für die Schaffung einer erfolgreichen Lifestylemarke ausschlaggebend ist.


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PANORAMA

Höhere Hotelfachschule stellt sich vor LHF Kaiserhof bietet Informationsnachmittag für Fachhochschullehrgang am 21. Februar Die Landeshotelfach­ schule Kaiserhof startet im Schuljahr 2018/2019 für Abgänger der Oberschulen einen Ausbildungskurs zur Diplomierten Fachkraft für das Hotel- und Tourismus­ management. Am Mittwoch, 21. Februar, findet um 15 Uhr an der Landeshotelfachschule Kaiserhof in Meran ein Informationsnachmittag über den zweijährigen Lehrgang zur Höheren Hotelfachausbildung „Diplomierte Fachkraft für das Hotel- und Tourismusmanagement“ statt. Zielgruppe der Veranstaltung sind Maturanten der verschiedenen Oberschulen. Der Kurs ist für 20 Teilnehmer vorgesehen, die auf den Beruf im Hotelmanagement vorbereitet wer-

triebspraktika sowie mit Unterricht in Food & Beverage verbunden.

Infos zur Anmeldung

Der Kaiserhof bietet eine Zusatz­ ausbildung in Hotelmanagement an. den, wobei ein Teil der Referenten Uni-Dozenten bzw. Führungskräfte und Freiberufler aus der lokalen Wirtschaft sind. Im Gegensatz zu anderen, ähnlich klingenden, Kursangeboten im Lande handelt es sich bei

diesem Kurs um eine Ausbildung im Bereich Tourismus/Gastgewerbe/Hotellerie. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden nicht zu Touristikern ausgebildet. Der Kurs ist sehr praxisorientiert und mit Be-

Dieser Fachhochschulkurs bietet die Möglichkeit, an Universitäten weiter zu studieren, wobei ein Teil der Ausbildung als „Credits“ angerechnet wird. Der Kurs, die Ausbildungsinhalte und -ziele werden u. a. durch Studentinnen und Studenten des laufenden Kurses vorgestellt. Außerdem ist eine Schulführung durch die Landeshotelfachschule Kaiserhof eingeplant. Interessierte Schülerinnen und Schüler können sich zum Informationsnachmittag innerhalb Freitag, 16. Februar 2018, telefonisch anmelden. Die Einschreibungen zum Lehrgang werden

bis zum 15. März entgegengenommen. Einschreibeformulare können direkt an der Schule oder von der Website der Schule www.kaiserhof.it heruntergeladen werden. Da die Teilnehmerzahl auf 20 begrenzt ist, finden innerhalb Mai sogenannte Aufnahmegespräche mit der Koordinatorin und dem Direktor der Landeshotelfachschule statt. Dabei werden die Unterlagen überprüft, gegebenenfalls Aufnahmeprüfungen festgelegt und die Vorstellungen der Interessierten eruiert. Die Teilnahme an diesen Aufnahmegesprächen ist verpflichtend. Die genauen Termine werden den Inskribierten schriftlich mitgeteilt. Tel. 0473 203 205 lhf.me-kaiserhof@schule. suedtirol.it

Ausgezeichnet Premio Godio für Chefkoch Luis Haller

Camping Award für Camping Moosbauer Zum zweiten Mal hat der Bozner Campingplatz Moosbauer von der Familie Egger den „Oscar“ der Campingbranche erhalten. Dies ist bisher nur einem einzigen weiteren Campingplatz in Europa gelungen. 2010 erhielt Familie Egger den „ADAC Camping Award“ für ihr innovatives „Lern-Konzept“. Nun erhielten sie den renommierten Preis für ihre Bemühungen im Bereich Nachhaltigkeit und Klimaschutz. Die Begründung der Jury: „Normalerweise wird Nachhaltigkeit mit Energiemanagement oder Abfallkonzept gleichgesetzt. Dass es noch sehr viel mehr sein kann, zeigt der diesjährige Preisträger. Nicht nur setzt Familie Egger ihr Nachhaltigkeitskonzept

in allen internen Unternehmensbereichen um, sondern sie inspiriert auch ihre Gäste zum Nachmachen und Nachdenken.“ Die Palette der umgesetzten Ideen ist vielfältig, überzeugt hat die Jury aber vor allem das Konzept des ganzheitlichen Kochens im Restaurant, die „urban gardening lounge“, die hauseigenen Bienenstöcke und das 100 Prozent klimaneutrale Wirtschaften des Unternehmens. Mia und Klaus Egger betreiben den Campingplatz Moosbauer in Bozen bereits in dritter Generation. Im Bild: Mia und Klaus Egger (Mitte) bei der Verleihung des „ADAC Camping Award“ in Stuttgart. Foto: ADAC

Im Rahmen des vergangenen Merano WineFestivals wurde die renommierte Auszeichnung „Premio Godio 2017“ an Luis Haller, Chefkoch des Restaurants Schlosswirt Forst, Algund, vergeben. Der Preis wurde vom Festivalpräsidenten Helmuth Köcher verliehen. Der Organisator des Merano WineFestivals verleiht seit 2004 diesen begehrten Preis, der 1994 in Erinnerung an den großen Küchenchef Giancarlo Godio ins Leben gerufen wurde. Luis Haller stammt aus dem Passeiertal und entdeckte schon als junger Mann seine Kochleidenschaft. Von 2007 bis Januar 2016 leitete er die Küche des Genießer-Restaurants im Relais & Châteaux Castel Fragsburg. 2014, nach verschiedenen Erfahrungen in Hotels und Restaurants im In- und Ausland, begann seine Zusammenarbeit mit der Spezialbierbrauerei FORST. Zunächst servierte er seine Kreationen im „temporary Gourmet Restaurant“ Felsenkeller, das ausschließ-

Luis Haller lich in der Weihnachtszeit seine Tore öffnet, um sich anschließend im Frühjahr 2017 auch dem Schlosswirt Forst in Algund zu widmen. Seine Berufung wurde bereits mehrmals honoriert. Die jüngste Auszeichnung, der „Premio Godio 2017“, zelebriert eine Küche aus frischen, saisonalen und gesunden Zutaten aus der Region, neu interpretiert und hochwertig verarbeitet. Eine weitere Anerkennung erhielt Luis Haller im Oktober 2017, als er vom gastronomischen Führer „Der große Restaurant & Hotel Guide“ zum „Koch des Jahres 2018 für Südtirol“ gemi wählt wurde.


Als Chef de Rang bin ich auch

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Februar 2018

PANORAMA

Touristenzahlen steigen Studie: Europa und Mittelmeerraum an erster Stelle Jahr für Jahr reisen weltweit mehr Touristen: 2017 waren 1,3 Milliarden unterwegs. Die beliebtesten Ziele liegen in Europa. Die Zahl der Touristen weltweit ist im vergangenen Jahr um sieben Prozent gestiegen – das war der höchste Zuwachs seit sieben Jahren. Wie die Welttourismusorganisation (UNWTO) erklärte, wurde der Anstieg vor allem von Europa und dort vom Mittelmeerraum angetrieben, wo acht Prozent mehr Touristen hinreisten. Die Zahl der internationalen Besucherinnen und Besucher, die mindestens eine Nacht an ihrem Reiseziel verbringen, erreichte 2017 rund 1,3 Milliarden. Die UNWTO machte zunächst vorläufige Angaben, die konkreten Zahlen sollen im Frühjahr veröffentlicht werden. Den Schätzungen zufolge bleibt Frankreich an der Spitze der beliebtesten Rei-

seländer, gefolgt diesmal von Spanien, das die USA von Platz zwei verdrängt hat. Demnach hat die Region Nordamerika zwar um zwei Prozent zugelegt, allerdings angetrieben von Kanada und Mexiko, nicht aber von den USA. Detailliertere Angaben dazu machte die UNWTO zunächst nicht.

Spanien knackt Rekord Vor Kurzem hatte Spaniens Ministerpräsident Mariano Rajoy erklärt, dass sein Land trotz der Katalonienkrise im vergangenen Jahr nach Frankreich das Land mit den meisten Touristen war. Mit 82 Millionen Touristen überholte Spanien demnach die USA und verzeichnete einen Anstieg von neun Prozent. Diese Zahl hat die Welttourismusorganisation nun bestätigt. Insgesamt seien durch die ausländischen Touristen 87 Milliarden Dollar eingenommen worden, teilte Rajoy am Rande eines Gipfels der süd-

lichen EU-Länder mit. Zum fünften Jahr in Folge knackt Spanien damit seinen eigenen Rekord – trotz der islamistischen Anschläge in Katalonien im August mit 16 Toten und der schweren politischen Krise in der Region. Katalonien ist die meistbesuchte Region im Land. Nach Schätzungen des französischen Außenministeriums dürften im vergangenen Jahr 88 bis 89 Millionen Menschen Frankreich besucht haben, obwohl die Anschlagsgefahr auch dort als hoch galt. Im Jahr 2016 kamen den Angaben der Welttourismusorganisation (UNWTO) zufolge 82,6 Millionen Touristen nach Frankreich. Die USA hatten 2016 demnach 75,6 Millionen Besucherinnen und Besucher. In den ersten fünf Monaten von Donald Trumps Präsidentschaft verzeichneten die USA nach US-Behördenangaben jedoch einen Rückgang internationaler Besucher.

Die besten Rieslinge prämiert

Die Gewinner Als Sieger der Blindverkostung wurde der Riesling Herzù der Azienda agricola Ettore Germano aus dem Piemont gekürt. Das Weingut in der Barolo-Gegend

baut seit 1995 Riesling an und belegte bereits in den vergangenen Jahren stets Top-Platzierungen. Den zweiten, dritten und vierten Platz belegten Südtiroler Kellereien und Winzer: Silber erzielte der Riesling IGT Mitterberg vom Weingut Befehlhof des Oswald Schuster in Vetzan. Dritter wurde der Riesling Obermairlhof aus dem Eisacktal des Weinguts Haderburg. Rang vier erlangte der Vinschgau Riesling DOC des Weinguts Lehengut von Thomas Plack in Galsaun bei Kastelbell. Die Fondazione Edmund Mach aus dem Trentino wurde für den Riesling Trentino DOC mit dem fünften Platz ausgezeichnet. Die Plätze sechs bis neun erzielten wiederum Süd-

Käsefestival in Sand in Taufers Ein ganzes Wochenende lang steht in Sand in Taufers der Käse im Mittelpunkt. Vom 9. bis zum 11. März 2018 ist das Ahrntaler Dorf anlässlich des Käsefestivals Anlaufstelle für Käseliebhaber und -kenner aus den verschiedensten Ländern. An diesen drei Tagen stellen rund 100 Produzenten aus verschiedenen europäischen Ländern den Besuchern fast 1.000 Käsespezialitäten vor. Längst ist das Festival zu einem internationalen Treffpunkt für Käseliebhaber und -kenner aus den verschiedensten Nationen geworden. Neben den Südtiroler Lokalmatadoren sind die genossenschaftlich organisierten Käsereien ebenso mit von der Partie wie eine ganze Reihe von Alm- und Hofkäsereien. Zudem wird ein spannendes Rahmenprogramm geboten – von geführten Degustationen über Schaukochen bis hin zu einer Ausstellung. Die geführten Degustationen dauern etwa 50 Minuten. Unter anderem

werden gewürzte Schweizer Raclettekäse, italienische Weichkäse, französische Weichkäseklassiker, Berliner Weiße und deutsche Ziegenkäse, Pecorino sowie außergewöhnliche Käse aus der Milch des rätischen Grauviehs, original Braunviehs oder der kämpferischen Walliser Eringer Kühe vorgestellt. Eine Anmeldung zu diesen Degustationen ist erforderlich. Parallel zum Festival bieten die Restaurants aus Sand in Taufers und Umgebung köstliche Käsemenüs an. Auch der Südtiroler Köcheverband (SKV) begleitet das Käsefestival mit diversen Veranstaltungen und Kochwettbewerben. Unter anderem wird ein Rezeptwettbewerb zum Puschtra Gröstl durchgeführt. Weitere Details zu den geführten Degustationen und zum umfangreichen Rahmenprogramm sind auf der Website des Käsefestivals zu hb finden. www.kaesefestival.com

Auszeichnung German Design Award Hotel Tofana

Nationaler Rieslingwettbewerb in Naturns ausgetragen Den Auftakt der 13. Rieslingtage Südtirol Ende November letzten Jahres in Naturns machte der 12. Nationale Rieslingwettbewerb. Eine Fachjury aus 22 nationalen und internationalen Experten sowie Weinkennern verkostete und bewertete unter der Leitung von Sommelier Norbert Dibiasi 62 Riesling-Weine des Jahrganges 2016 aus acht Regionen Italiens, kultiviert an den Hängen des Südtiroler Eisacktals bis hin am Bergrücken des Ätna auf Sizilien.

Alles rund um Käse

tiroler Weinbetriebe: Platz sechs ging an H. Lun 1840 Riesling DOC der Kellerei Girlan aus dem Überetsch, Platz sieben erlangte Riesling Harrer DOC der Kellerei Schreckbichl aus Girlan, der achte Platz ging an Riesling Graf-Selektion der Kellerei Meran Burggräfler, Platz 9 belegte Vinschgau Riesling DOC – Himmelreichhof des Markus Fliri aus Kastelbell. Rang zehn erlangte Il Marinoni Riesling DOC der Azienda agricola Cà del Gè aus Oltrepò Pavese in der Provinz Pavia. Nach der Prämierung, welche im DolceVita Hotel Feldhof in Naturns stattgefunden hat, konnten alle am Wettbewerb teilnehmenden Rieslinge von den Teilnehmern an den Rieslingtagen frei verkostet werden.

Der 2012 initiierte German Design Award zählt zu den anerkanntesten Design-Wettbewerben weltweit und genießt weit über die Fachkreise hinaus hohes Ansehen. Jährlich werden innovative Produkte und Projekte, ihre Hersteller und Gestalter ausgezeichnet, die in der deutschen und internationalen Designlandschaft wegweisend sind. Die Jury hat das Hotel Tofana in St. Kassian im Gadertal in der Kategorie Excellent Communication Design mit der Auszeichnung „German Design Award 2018“ ausgezeichnet. Designt wurde das Hotel von „noa* – network of architecture“, einem Architektur- und Designstudio, gegründet im Jahre 2011 von Lukas Rungger und Stefan Rier, mit Hauptsitz in Bozen. Beim Abbruch und Wie-

deraufbau des Hotel Tofana diente die umliegende Bergwelt mit ihrem Facettenreichtum als Inspiration für Architektur und Interior Design. Das Konzept des „Explorer’s Home“ überträgt dabei den sportlichen Geist der Besitzerfamilie auf das gesamte Gebäude. Die äußere Silhouette spielt ästhetisch mit der einmaligen landschaftlichen Entourage und spiegelt die Form eines mit Bäumen gesäumten Berggipfels wider. Die Jury begründete ihre Entscheidung damit, dass der Entwurf die Ästhetik der Berge mit ihren unterschiedlich hohen Gipfeln, Schneeresten und Bäumen aufgreift und diese gekonnt in eine moderne Formensprache übersetzt. Das Resultat ist ein charakteristischer Bau, der sich in das Panorama der mi Berge perfekt einfügt.


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Januar 2018 HGV-Zeitung

AKTUELLES

Januar 2018 HGV-Zeitung

AKTUELLES

„Lieber blättern statt wischenein...“ HGV setzt sich für Nachhaltigkeit „Lieber blättern wischen ...“ HGV setzt sich Nachhaltigkeit Klimaneutralitätsbündnis 2025: für Verband iststatt als Institution beigetreten ein

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Erfolgreich werben: ... mit dieser Aussage lässt Kurt Busslinger von Blättern im Magazin der NZZ (Neue Zürcher Zeitung) aufhorchen. Klimaneutralitätsbündnis 2025: Verband ist als Institution beigetreten anstatt wischen am Erfolgreich werben: ... mit dieser Aussage lässt Kurt Busslinger von Auch für zahlreiche Tourismusmanager und duzieren. Die verbleibeneinen wichtigen Beitrag Mit Jahresende ist das iPad oder im Smartphone. Blättern Magazin der NZZ (Neue Zeitung) aufhorchen. Marketing-Strategen ist diese Aussage schlüs-den und nicht reduzierbaren dazu zu leisten, dass weniinternationale „Jahr des Zürcher anstatt wischen am Auch für zahlreiche Tourismusmanager und ger Kohlenstoffdioxid (CO ) Emissionen jährlichiPad oder Smartphone. nachhaltigen Tourismus“ sig Jahresende und bestätigt die Effizienz Printwichtigenvon Beitrag duzieren. werden Die verbleibenMit ist dassomit einen 2 Marketing-Strategen istSpeziell diese Aussage schlüsum somit in nachzu Ende gegangen. Die des produziert denInvestitionen und nicht reduzierbaren dazu zu wird, leisten, dass weniinternationale werbung als„Jahr Erstkontakt. wenn es umüber den drohenden Anstieg der haltige Projekte kompenThematik bleibt aber ger Kohlenstoffdioxid (CO ) Emissionen werden jährlich nachhaltigen Tourismus“ sig und bestätigt somit die Effizienz von Printdie Zielgruppe 50+ geht. 2 Tempesiert. nachzuwie vorgegangen. aktuell. produziert wird,wenn um somit über Investitionen in nachEnde Die durchschnittlichen werbung als Erstkontakt. Speziell es um den drohenden Anstieg Projekte bleibt aber 50+ ratur einzuschränken. Ohneder haltige Somit wurde der kompengesamAuchThematik fürdie denZielgruppe HGV. Auch seitens der Gastro- geht. sondern interessieren

Tempe- te siert. nach wie vor aktuell. ein durchschnittlichen Umdenken droht bereits CO2-Ausstoß des HGV als nomie kommt man zunehsich für Land, Leute, Wirtratur einzuschränken. Ohne Verbandsstruktur Somit wurde der Auch für den HGV. Der Verband als InstituMitte dieses Jahrhunderts im gesamJahr Auch seitens der Gastrosondern interessieren mend zu dieser Einschätschaft, Kultur und Nach- te CO -Ausstoß des HGV als ein Umdenkender droht bereits 2016 eine Erhöhung durcherhoben. Das im Jahr tion hat sich im letzten Jahr 2 nomie kommt man zuneh-haltigkeit. sich für Auf Land,die Leute, Wirtzung: „Wenn eine Buchung bereits DerThema Verband als Institu-schnittlichen Mitte diesesTemperatur Jahrhunderts Verbandsstruktur im Jahr mit dem verursachte CO2 konnte mend zu Nachhaldieserkommt, Einschät-erschienenen schaft, Kultur und Nachüber das Internet Ausgaben in 2016 erhoben. 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Die EU Die EU möchte diemöchte die bilateralem bilateralem Recht Recht handeln, handeln, das sich nicht das sich nicht institution institutionellen ellen Verhandlu direkt vom direkt vom EU-Recht Verhandlu EU-Recht ngen ableitet, könnte ngen ableitet, könnte das cht Schiedsgeric das Schiedsgeri mit der mit der Schweiz ht Urteil Schweizren. selber fälein Urteil fälselber ein deblockieren. deblockie len. Der EuGH len. Der EuGH käme hier käme also gar nicht hier also auch einerichtsDoch auch Doch gar Schiedsgerichtsnicht eine Schiedsge insder Spiel, und der Schiedsspruch der drei ins Spiel, und Schiedsspru ch der drei lösung lösung käme ohne tragende nichtkäme Arbiter ohnenicht wäresowohl tragende dennoch sowohl für die Arbiter wäre dennoch für die Rolle des Europäischen Schweiz Schweiz Rolle des Europäisc wie für die EU verbindlich. wie für die EU hen Ein verbindlich. Ein Gerichtsh aus der Vergangenh Beispiel ausBeispiel Gerichtshofes f eine der Vergangenh aus. ofes aus. eit für eineeit für

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BETRIEBSFÜHRUNG MARKTBLICK PANORAMA AKTUELLES BEZIRKE

Einladung zum Dekorwelt Frühlings-Event

Einen Moment … den Frühling bewusst wahrnehmen. Freuen Sie sich auf Dekorationsimpulse für Ostern und die bunte Jahreszeit in der Dekorwelt Meran.

Freitag, 02. März und Samstag, 03. März 2018 jeweils durchgehend: 08:00–18:00 Uhr Gemeinsam mit Ihrer persönlichen Dekoberaterin können Sie individuell und kreativ Ihren Frühling im und vor dem Haus gestalten. Idealerweise bringen Sie Fotos von Ihrem Wohnambiente mit – dann erstrahlt Ihr Haus im Frühling in neuem Glanz.

VITRALUX hat die Verglasung des Spa-Bereichs des Alpenroyal Grand Hotels in Wolkenstein ausgeführt.

Zuverlässig und kompetent VITRALUX: Starker Partner für Tourismus-Architektur Das Brunecker Unternehmen VITRALUX mit seinen 70 Mitarbeitern hat sich in den vergangenen 20 Jahren den Ruf als zuverlässiger und kompetenter Partner im Bereich der Tourismus-Architektur erarbeitet. Das Unternehmen hat sich im Laufe der Jahre auf folgende Leistungen spezialisiert: • Fassaden • Fenster und Türen • rahmenlose Verglasungen • automatische Schiebetü-

ren und Schwimmbadschleusen • Weinschränke und sonstige Lösungen in Glas und Metall Insbesonders die filigrane Linie VITRALIGHT entspricht dem Trend der Architektur zu Minimaldesign. In diesem Bereich hat VITRALUX eine langjährige Erfahrung und kann als einer der ersten Hersteller dieser Produkte eine technisch hochwertige Lösung anbieten. VITRALUX legt größten

Wert auf optimale Kundenbetreuung, hervorragende handwerkliche Kompetenz und die zuverlässige Umsetzung der individuellen Wünsche des Kunden. Weitere Informationen zum Leistungsangebot und zu den Referenzprojekten finden sich auf der Website des Unternehmens. Melden Sie sich bei VITRALUX. Die Mitarbeiter beraten Sie gerne. www.vitralux.com

Oder Sie flanieren gemütlich durch unsere Ausstellungsflächen, lassen sich von den dekorierten Kompositionen inspirieren und leiten. Die Firma Agostini wird Sie mit neuen Säften und Getränken überraschen! Die Vorbereitungen laufen bereits jetzt auf Hochtouren – es wird gemalt, gebastelt, dekoriert … wir freuen uns sehr auf Sie!

www.dekorwelt.it Wenn Sie an den Messetagen keine Zeit haben sollten, können Sie auch gerne einen persönlichen Beratungstermin bei Ihnen vor Ort oder direkt in der Dekorwelt vereinbaren: T +39 0473 27 09 26

NEWS! Neue Geschäftszeiten ab Februar 2018 Montag–Freitag: 08:00–13:00 & 14:00–18:00 Samstag wie gewohnt: 08:00–12:00 Uhr

Die Glas­ fassade des Hallenbades der Wellness­ resorts Alpenschlössl & Linderhof im Ahrntal wurde von VITRALUX realisiert.


Februar 2018 HGV-Zeitung

MARKTBLICK PANORAMA

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selberGMOCHT.it Internetplattform für kreative Produkte

Der Hofkeller in Albeins ist begeistert vom neuen Kassensystem iPratico.

Schnell und einfach

Gerade für Kleinproduzenten sind die Gestaltung und Pflege einer eigenen Website ebenso wie das entsprechende Marketing oft zu aufwändig, doch ohne Internetauftritt ist ein Bestehen am Markt im digitalen Zeitalter schwierig. Dem soll jetzt durch eine neue Plattform Abhilfe geschaffen werden. Auf www.selbergmocht.it können kreative Südtiroler, Künstler und Handwerker ihre selbergemachten Produkte potenziellen Käufern präsentieren. „Unser Anliegen ist es,

Südtiroler Qualität und Kreativität zu unterstützen und dass entsprechende Produkte jederzeit angeboten und gekauft werden können“, erklärt Thomas Grüner von der Agentur DigitalWorld in Lana, Initiator der Plattform. Auf selberGMOCHT.it sollen laut Grüner einzigartige Stücke zu finden sein. Die Abwicklung des Kaufs erfolgt nicht über die Plattform, sondern über einen direkten Kontakt zwischen Käufer und Verkäufer. www.selbergmocht.it

Kassensystem iPratico überzeugt Hofkeller in Albeins Die vor Kurzem unter neuer Führung wieder eröffnete Pizzeria Hofkeller in Albeins verwöhnt ihre Gäste mit schmackhaften Pizzen und leckeren kleinen Gerichten. Heini Überbacher suchte für sein Mitarbeiterteam eine Kassensystem-Lösung, die vor allem unkompliziert und praktisch zu bedienen ist, um die Bestellungen schneller und einfacher zu managen. „Das intuitive und anwenderfreundliche Kassensystem iPratico auf Apple-iPad erfüllt alle wichtigen Anforderungen eines

kompletten Kassensystems und hat sogar meine Erwartungen übertroffen. Die 100 Prozent zuverlässige Software, basierend auf einer App, das ausfallsichere System und die Tatsache, dass auch junge und unerfahrene Mitarbeiter, die mit einem Smartphone umgehen können, sich zurechtfinden, haben mich überzeugt“, berichtet Heini Überbacher zufrieden. iPratico ist ein zeitgemäßes Kassensystem, das mit Innovation und Technik überzeugt und ohne PC und lästigen Kabelsalat auskommt.

Bei einem sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnis sind die Investitionskosten im Vergleich zu herkömmlichen Kassensystemen gering. „Alle Mitarbeiter arbeiten gerne mit dem leicht zu bedienenden, modernen System und der Service klappt schnell und reibungslos. Das Unternehmen dis@ster hat mich von Anfang an gut und professionell beraten und bietet einen verlässlichen Support“, betont Heini Überbacher. www.disaster.it Tel. 0473 550 066 info@disaster.it

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46 HGV-Zeitung

Februar 2018

KLEINANZEIGER

HGV Sprechstunden Gadertal Jeden 2. und 4. Montag im Monat, 16 Uhr bis 17 Uhr, Gemeindehaus Pedratsches, Abtei/Badia

Oberpustertal Jeden Mittwoch, 9 Uhr bis 11 Uhr, Gemeindeamt Innichen

Sterzing Jeden 1. Mittwoch im Monat, 10 Uhr bis 12 Uhr, Raiffeisenkasse Sterzing

Passeiertal Jeden 1. und 3. Mittwoch im Monat, 9 Uhr bis 11 Uhr, Haus des Sozialsprengels, St. Leonhard, Passeirer Straße 3

Graun/Vinschgau Jeden 2. und 4. Dienstag im Monat, 9 Uhr bis 11.30 Uhr, Gemeindeamt Graun

Geräte KAAN Blumau bietet WäschereiMaschinen, neu & gebraucht, Verkauf/Mietmöglichkeit. Trocknende Bügelmaschinen, Arbeits- und Stromersparnis. Trockner mit Fernwärme- oder Hackschnitzelheizung. Verbrauch 1 kW pro Trockengang. Tel. 0471 353 316, info@kaan.it. Gebrauchte Weiße-Kapsel-Kaffee­ maschine von Mitaca an Selbstabholer in Brixen um 29 Euro zu verkaufen. Tel. 0472 851 047. Gebrauchter 6-Flammen-Gasherd mit Backrohr von Zanussi, 90 cm x 1,20 cm, an Selbstabholer in Brixen um 300 Euro zu verkaufen. Tel. 0472 851 047. Espressomaschine, eingruppig, der Marke Grimac sowie Kaffeemühle der Marke Mazzer an Selbstabholer zu verkaufen. Tel. 338 57 12 928. Zwei Hotelwaschmaschinen (1 x 22 Liter, 1 x 10 Liter) günstig zu verkaufen. Die Geräte sind in einwandfreiem Zustand und wurden immer ordnungsgemäß gewartet. Tel. 340 57 34 308. Neue Winterhalter Spühlmaschine UC-L wegen Nichtgebrauch zu verkaufen. Tel. 347 07 43 559. Telefonanlage mit drei Haupttelefonen und 40 Ausgängen günstig abzugeben. Tel. 0473 616 008. Gebrauchter Ofen zum Wärmen von Broten und Toasts in Brixen um 90 Euro zu verkaufen. Tel. 0472 851 047.

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HGV-Bezirksbüro Brixen: Jeden letzten Mittwoch im Monat, 9 Uhr bis 12 Uhr. Anmeldung unter Tel. 0472 834 732

HGV-Bezirksbüro Bruneck: Jeden letzten Mittwoch im Monat, 14 Uhr bis 17 Uhr. Anmeldung unter Tel. 0474 555 545

HGV-Bezirksbüro Meran: Jeden letzten Donnerstag im Monat, 14 Uhr bis 17 Uhr. Anmeldung unter Tel. 0473 233 144

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Die Enasco Sprechstunden HGV-Bozen: Jeden Freitag, 8.30 Uhr bis 12.30 Uhr; Anmeldung: Tel. 0471 317 700

HGV-Meran: 1. und 3. Mittwoch und jeden 2. Dienstag im Monat, 13.30 Uhr bis 16.30 Uhr; Anmeldung: Tel. 0473 233 144

HGV-Brixen: 1. und 3. Dienstag im Monat, 13.30 Uhr bis 17 Uhr; Anmeldung: Tel. 0472 834 732

HGV-Bruneck: 1. und 3. Dienstag im Monat, 8 Uhr bis 12 Uhr; Anmeldung: Tel. 0474 555 545

HGV-Schlanders: Jeden 2. Dienstag im Monat, 9 Uhr bis 12 Uhr; Anmeldung: Tel. 0473 620 281

Gut erhaltene 4-Personen-Tische und Bänke, eine Wendeltreppe und viele sanitäre Möbel günstig abzugeben. Eine große Polstergarnitur ist zu verschenken. Tel. 0473 561 527. Stühle für Speisesaal und Hänge­ lampen sehr günstig abzugeben. Tel. 0473 949 465 oder 333 65 53 571.

Pacht/Verkauf In bester Lage in der Altstadt von Bozen Bar/Restaurant zu verpachten. Tel. 329 12 96 013. Restaurant/Hotel Weisskugel im Bersteigerdorf Matsch zu verpachten. Tel. 348 59 00 627. Hotel/Restaurant/Bar, 40 Betten, in Schlanders umständehalber zu verkaufen. Interessierte melden sich im HGV-Büro Schlanders bei Helmuth Rainer unter Tel. 0473 620 281.

Impressum Redaktion: Dr. Nikolaus Stoll, Dr. Verena Bonatti, dott. Beate Holzner, Dr. Isabel Meraner, Dr. Beate Pachler Anzeigen: dott. Beate Holzner Eigentümer und Herausgeber: HGV-Service Genossenschaft Hoteliers- und Gastwirteverband, 39100 Bozen Schlachthofstraße 59, Tel. 0471 317 700 Fax 0471 317 701, E-Mail: Presse@HGV.it Verantwortlich für den Inhalt: Dr. Nikolaus Stoll ROC-Nummer: 010273 Layout: Friedl Raffeiner Druck: Athesia, Bozen, Weinbergweg 7 Reg. Trib. Bozen 3/65 - 1965; erscheint monatlich Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen zurückzuweisen.


Februar 2018 HGV-Zeitung

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