54. Jahrgang - Bozen, Februar 2019 - Nr. 2
www.hgv.it
I.P.
Fachzeitung für Hotellerie und Gastronomie
HGV-HGJ Landesskirennen am 15. März
Foto: fotolia
Mobilität: Südtirolgästen wird das Zugfahren schmackhaft gemacht
Poste Italiane s.p.a. - Spedizione in Abbonamento Postale - mensile D.L. 353/2003 (convertito in Legge 27/02/2004 n° 46) art. 1, comma 1, NE/BZ
Durch eine Zusammenarbeit mit der Deutschen und Österreichischen Bahn will man erreichen, dass die Gäste aus Deutschland, Österreich und Italien verstärkt mit dem Zug anreisen. „Wie komme ich hin?“ – das ist eine der ersten Fragen, wenn man einen Urlaub plant. Damit die Antwort darauf im Einklang mit den Werten der Authentizität und Nachhaltigkeit ist, für welche die Destination Südtirol steht, hat der HGV angeregt, mit Bahnbetreibern nördlich und südlich des Brenners in Kontakt zu treten, um auszuloten, wie es gelingen kann, die Nutzung
des Zuges für die An- und Abreise zu stärken. „Auf Vorschlag des HGV hat Landeshauptmann Kompatscher die IDM mit der Koordination dieses Projektes betreut und sie mit der Weiterentwicklung beauftragt“, unterstreicht HGV-Präsident Manfred Pinzger. Nun hat diese Initiative Früchte getragen, indem IDM eine Zusammenarbeit mit den Bahnbetreibern DBÖBB und DB Italia gestartet hat. Ziel ist es, Gäste aus dem restlichen Italien, aus Österreich und Deutschland über die Möglichkeiten zu informieren, wie man Südtirol per Fernzug erreichen kann. „Die Kooperation mit DBÖBB und DB Italia ist Teil ei-
ner Reihe von Maßnahmen, mit denen wir den Tourismus in Südtirol nachhaltiger gestalten möchten. Wir haben bereits im Advent eine Kampagne gestartet, um die Reise zu den Christkindlmärkten per Zug zu bewerben. Die Ergebnisse haben uns gezeigt, dass Initiativen zur Förderung einer nachhaltigen Mobilität von den Touristen gut angenommen werden“, sagt IDM-Präsident Hansi Pichler.
Anreise mit Zug ist Teil der Kommunikation Um noch bessere Ergebnisse zu erzielen, wird IDM die Kommunikation zur „grünen“ Anreise bereits
frühzeitig bei den Gästen deponieren: In Zeitungen und Zeitschriften erscheinen demnächst insgesamt 33 Artikel über Urlaubserlebnisse der kommenden Monate in Südtirol. Darin sind auch Informationen enthalten, wie die Gäste mit öffentlichen Verkehrsmitteln an- bzw. abreisen und sich im Land selbst nachhaltig bewegen können. Das Thema nachhaltige Mobilität wird auch ausführlich auf den zehn Landingpages der Themenkampagnen von IDM dargestellt, auf die interessierte Gäste geleitet werden, wenn sie einen der Online-Werbebanner für die Destination Südtirol anklicken.
Neuerungen im staatlichen Bilanzgesetz Seiten
14-15, 17
Foto: Thomas Cook
Tourismus läuft auf Schienen
4
Foto: fotolia
Seite
HGV-Frühjahrsreise führt nach Schottland
Seite 33
2 HGV-Zeitung Februar 2019
INHALT
Standpunkt
Aktuelles
Gastronomie
Neue Mitglieder werden aufgenommen .......................... 5
Gastgeber des Jahres........................... 26
Bis 19. März 2019 haben interessierte Gastbetriebe die Möglichkeit, sich für die Gruppe Südtiroler Gasthaus zu bewerben.
Für die Gastwirtin ................................ 11 Von Manfred Pinzger HGV-Präsident
Konstruktiv für Tourismus arbeiten Seit Mitte Januar ist die neue Landesregierung bestellt. Den Tourismus verantwortet, neben den Bereichen Landwirtschaft und Zivilschutzwesen, Landesrat Arnold Schuler. Diese Entscheidung findet die Zustimmung des HGV. Zum einen, weil es enge Verbindungen zwischen Tourismus und Landwirtschaft gibt und beide Sektoren die Entwicklung Südtirols vor allem im ländlichen Raum maßgeblich gestalten. Zum anderen, weil sich Landesrat Schuler in der abgelaufenen Legislaturperiode offen für die touristischen Anliegen gezeigt und sich generell als verbindlicher Ansprechpartner für den HGV erwiesen hat. Sehr vorteilhaft ist auch, dass der Landtagsabgeordnete und HGV-Vizepräsident Helmut Tauber die touristischen Belange künftig direkt in den Südtiroler Landtag politisch ein- und weiterbringen kann. Besonders freut es uns, dass der Landeshauptmann weiterhin in allen Eigentümerfragen die formelle Zuständigkeit für IDM Südtirol hat. Bei einem ersten Treffen mit Landesrat Arnold Schuler haben wir uns bereits über die anstehenden Themen ausgetauscht. Dabei ging es um den Landeshaushalt 2019. Aufgrund staatlicher Vorgaben wird
Eine Reise nach Cinque Terre, die Exklusivveranstaltung im Oktober, eine Herbstwanderung und interessante Workshops. Das alles sieht das aktuelle Jahresprogramm vor.
Betriebsführung Neue Regelung für nicht in Italien Ansässige .................................. 12
Die neue ENEA-Meldung betrifft Wiedergewinnungsarbeiten an privaten Wohnimmobilien.
Zufriedene Mitarbeiter führen zum Erfolg ............................... 16
Der Verein Gastlichkeit in Südtirol hat in Zusammenarbeit mit der HGV-Unternehmensberatung eine neue Artikelserie zum Thema „Service Excellence“ ausgearbeitet. In dieser Ausgabe: Die Herausforderungen im Umgang mit Mitarbeitern.
Erneuerung der SIAE-Abos für das Jahr 2019 ............... 18 Die jährliche Gebühr für die Erneuerung des SIAE-Abonnements für TV, CD, Radio usw. ist dieses Jahr aufgrund der Einführung der elektronischen Rechnungslegung innerhalb 22. März zu entrichten. HGV-Mitglieder erhalten Ermäßigungen.
noch stärker auf Synergieeffekte zwischen den ver-
ckeln und konkrete Maßnahmenpakete erstellen. Ich bin zuversichtlich, dass dies im Sinne einer zukunftsträchtigen Entwicklung des Südtiroler Tourismus auch gelingt!
HGV-Report: Ahrner Wirt, St. Johann ................ 19-21 Seit Dezember 2018 präsentiert sich der Ahrner Wirt in St. Johann im Ahrntal in neuem Kleid und bietet seinen Gästen mehr Raum, Privatsphäre und Genuss. Begleitet wurde der Betrieb bei diesem Entwicklungsprozess von der HGV-Unternehmensberatung.
Bezirke Mobilität und Mitarbeitersuche......... 34
Bei der Jahresversammlung des HGV-Bezirkes Meran/Vinschgau standen unter anderem die Internationalisierung des Tourismus und die Mobilität im Bezirk im Vordergrund.
Südtirol an der Spitze.......................... 40
Gleich fünf Südtiroler Hotels haben es in das Ranking der 100 schönsten Hotels Europas des deutschen Reisemagazins GeoSaison geschafft.
Marktblick Produktneuheiten ........................
Neuheiten der Lieferanten der Hotels und Gastbetriebe.
Weiterbildung Aktuelle Weiterbildungskurse.....
Manfred Pinzger
Auf der Klausurtagung der Landesleitung der HGJ im Hotel Engel in Welschnofen wurden Ziele und Themenschwerpunkte für das laufende Jahr festgelegt.
Im Rahmen der Aktion eTestDays haben Betriebe die Möglichkeit, E-Fahrzeuge zu testen. Bewerbungen sind ab 25. Februar möglich.
man der Meinung, dass das Destinationsmarketing
rat weiter vertiefen, langfristige Strategien entwi-
Weichen für die Zukunft gestellt ....... 31
Aktion fördert Elektromobilität ......... 37
Ein weiteres Thema war die IDM bzw. die Entwicklung des Tourismus- und Agrarmarketings. Hier war
nach Fachkräften haben wir dargelegt. Diese und wei-
Leidenschaft für das Gastgewerbe..... 30
Die Schülerinnen und Schüler der gastgewerblichen Schulen Südtirols erleben im Rahmen des Gastro School Day am 20. März einen kreativen Weiterbildungstag.
Panorama
tätssicherung bzw. Qualitätssteigerung im Rahmen der Sternekategorien in der Hotellerie deponiert.
tere Themen werden wir gemeinsam mit dem Landes-
Kurz vor Beginn der Internationalen Tourismusbörse in Berlin wurden die ersten Ergebnisse des World Travel Monitor von IPK International bekannt.
HGJ
Weiters haben wir bei LR Schuler das Ziel der Quali-
der Erreichbarkeit, der Mobilität sowie bei der Suche
Wachstum bei Auslandsreisen prognostiziert ...................................... 28
Neue ENEA-Meldung eingeführt ...... 13
innerhalb des Kapitels Tourismus Prioritäten setzen.
punkten setzen sollte. Auch die Herausforderungen bei
Trends
Durch das staatliche Bilanzgesetz 2019 wurde die Bargeldgrenze für natürliche Personen bei der Bezahlung von touristischen Gütern und Dienstleistungen auf 15.000 Euro angehoben.
dieser Kürzungen erfahren und somit muss man auch
schiedenen Regionen und den thematischen Schwer-
Seit 14 Jahren arbeitet der Sarner Christian Heiss in der legendären Kronenhalle Bar in Zürich. Sie gilt als eine der besten Bars europaweit. Heiss ist zum Gastgeber des Jahres gewählt worden.
22-25
Die aktuellen Seminare und Lehrgänge aus dem Kursprogramm der Südtiroler Tourismuskasse und des HGV.
43-45
Kleinanzeiger Kleinanzeiger ................................
Kleinanzeigen in der HGV-Zeitung.
46-47
Februar 2019 HGV-Zeitung
AKTUELLES
3
Eine Marke geht mit der Zeit
Dachmarke Südtirol wird moderner und erwachsener – wichtige Merkmale bleiben Trotz Erneuerung und Anpassung an neue Gegebenheiten wiedererkennbar bleiben: Auf dieses Rezept setzen erfolgreiche Marken – auch die Dachmarke Südtirol, die im Auftrag des Landes von IDM Südtirol verwaltet wird. Um auf die neuen Rahmenbedingungen, die sich im Laufe der Jahre ergeben haben, zu reagieren, dabei aber gleichzeitig den vor 15 Jahren eingeschlagenen Weg fortzusetzen, wurde das Design der Dachmarke aktualisiert, ohne es umzugestalten. Die wichtigsten Merkmale, wie das Panorama, das in vereinfachter Form übernommen wurde, wurden beibehalten. Neu sind eine zusätzliche Schriftart, eine neue Farbe und einfachere Anwendungsregeln für die Partner.
Flexiblere Anwendung der Marke Mehr Kompetenzen und ein erweitertes Anwendungsgebiet: Das sind die Gründe, die zu einer Überarbeitung der Dachmarke Südtirol geführt haben. So hat sich im Laufe der Jahre die Südtiroler Kompetenz im alpinen und „grünen“ Bereich sukzessive etabliert; inzwischen wurden auch Südtiro-
ler Naturprodukte und Naturkosmetik-Produkte in die Familie der Südtirol-Marke aufgenommen. Im Rahmen der Reorganisation im Tourismus brauchte es eine flexiblere Anwendung der Marke gemeinsam mit Partner-Marken. Nicht zuletzt muss die Dachmarke heute auch auf Smartphones und anderen digitalen Datenträgern optimal funktionieren; das war bei der bisherigen Version der Dachmarke nicht immer der Fall. Diese neuen Gegebenheiten machten es notwendig, das Design der Dachmarke zu überarbeiten. „Die Marke steht seit 2004 für Südtirol und seine Produkte; eine Marke muss aber funktionell sein und mit der Zeit gehen, wenn sie effizient sein soll. Wir wollten die Marke also erneuern, gleichzeitig aber sicherstellen, dass sie auch wiedererkennbar bleibt. Deshalb wurde das Design nicht revolutioniert, sondern so weiterentwickelt, dass die Marke für die neuen Anforderungen gewappnet ist, die sich in den vergangenen Jahren ergeben haben“, sagt Landeshauptmann Arno Kompatscher. IDM-Präsident Hansi Pichler fasst zusammen, in welche Richtung sich IDM hier gemeinsam mit der Agentur bewegt hat, die mit
Kompakter wurde auch das Logo selbst; es hat nun eine einfachere Form, die sich leichter auf digitalen Datenträgern anwenden lässt. Neben der Schriftart „Suedtirol Pro“ wurde schließlich mit „Südtirol Next“ noch ein neuer, leichterer und zeitgemäßerer Font eingeführt, der lesbarer und deshalb für das Verfassen von Texten geeigneter ist.
Grafische Regeln vereinfacht
Die Südtirol Marke. Einfacher und responsiver. der Weiterentwicklung des Designs beauftragt worden war: „2018 haben wir einen Prozess in die Wege geleitet, um die Marke einfacher, kompakter und responsiver zu gestalten. Jetzt liegen die Ergebnisse vor und wir sind davon überzeugt, dass die Lösung, die wir erarbeitet haben, sehr effizient ist.“
Foto: IDM
Beim Logo wurde eine neue Farbe eingeführt – das Schiefergrau im Wort „Südtirol“, das mit dem vielfarbigen Panorama kombiniert wird. Bislang war es in Grün gehalten, das neue, moderne Grau soll die Farben des Panoramas verstärken, das gleichzeitig kompakter gestaltet wurde.
Insgesamt wurden die grafischen Regeln für die Anwendung der Marke vereinfacht – sei es auf Werbematerialien für die Destination Südtirol, sei es auf jenen der Partner. „Diese Überarbeitung der Regeln ist für die Partner besonders nützlich, weil sie das Co-Branding vereinfacht und dazu beiträgt, dass die Synergien zwischen den einzelnen Marken genutzt werden. Natürlich wird 2019 ein Jahr des Übergangs sein“, so Hansi Pichler abschließend. Diese Entwicklung soll auch Partnern zugutekommen. Infos über die Anwendung des neuen Designs können Partner und Grafikagenturen beim Brand Management von IDM einholen. www.dachmarke-suedtirol.it
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am Fr. 15. und Sa. 16. März
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4 HGV-Zeitung Februar 2019
AKTUELLES
HGV - HGJ mit Unterhaltung
Landesskirennen Gaudi-Wintertag Freitag, 15. März 2019 Skigebiet Pfelders
ab 19 Uhr
Das Programm: Ski- und Snowboardrennen: Ab 8.30 Uhr Ab 9.00 Uhr 10.30 Uhr
Treffpunkt Parkplatz an der Talstation Grünbodenexpress mit Vergabe der Startnummern und Skipässe Begrüßungs-Umtrunk mit Weißwurst an der Bergstation Grünboden Start des Riesentorlaufes, anschließend Snowboardrennen
Gaudirennen: 13.00 Uhr 18.30 Uhr 19.00 Uhr
Treffpunkt Parkplatz Imbiss Zum Karl, Einschreibung der Gruppen Abgabe der Punktelisten und Fingerfood-Buffet im Vereinshaus Preisverteilung im Vereinshaus Pfelders, anschließend Unterhaltung mit „Die Grubertaler“ und DJ Fullquer
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer können wählen zwischen: Paket All Inclusive: - Tageskarte für das Skigebiet Pfelders 70€ pro Person - Rennteilnahme am Riesentorlauf/Snowboard
- Aperitif mit Weißwurst an der Bergstation Grünboden - Gaudi-Paket (siehe unten)
Gaudi-Paket: 50€ pro Person
- Teilnahme am Gaudirennen - Käse- und Speckverkostung auf der Gampenpiste - Fahrt mit dem Mountaincart - Teilnahme an der Glücksverlosung - Eintrittskarte Ball und Buffet im Vereinshaus
Anmeldung bei den jeweiligen HGV-Ortsobleuten für das Ski- und Snowboardrennen bis zum 10. März 2019. Für das Gaudirennen bei der Anreise.
Mannschaftswertung: Die Zeiten der vier Besten einer Ortsgruppe werden addiert. Von diesen muss eine Person eine Frau und eine Person ein Snowboarder sein (kann auch dieselbe Person sein). Eine Gruppe muss aus mindestens vier Personen bestehen. Gaudirennen: Die Punkte einer Mannschaft werden addiert. Eine Gruppe muss aus vier Personen bestehen. Bei Punktegleichstand entscheidet das Glück!
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Februar 2019 HGV-Zeitung
AKTUELLES
5
Neue Mitglieder werden aufgenommen
Südtiroler Gasthaus: Traditionelle Gasthäuser können sich wieder bewerben Bis 19. März 2019 haben interessierte Gastbetriebe die Möglichkeit, sich für die Gruppe Südtiroler Gasthaus zu bewerben. Die Gruppe Südtiroler Gasthaus wurde im Jahr 2012 vom HGV mit dem Ziel ins Leben gerufen, die traditionelle Südtiroler Gasthauskultur zu fördern. 34 Gastbetriebe zählen derzeit zur Gruppe. Die Mitgliedsbetriebe handeln nach den Leitsätzen, die Südtiroler Gasthauskultur und -tradition durch gelebte Gastfreundschaft zu erhalten und authentisches Wohlbe-
finden mit einem stimmigen Ambiente zu schaffen. Die Betriebe im Südtiroler Gasthaus sind Träger der Marke und sind in einer Kooperationsgruppe zusammengeschlossen. Durch die Entwicklung eines eigenen Logos, einer Broschüre, der Internetseite, eines gemeinsamen Facebook-Auftritts und verschiedene Werbemaßnahmen wird ein einheitlicher Auftritt der Gruppe gewährleistet. In kontinuierlich stattfindenden Seminaren und Weiterbildungskursen sind die beteiligten Gastwirtinnen und Gastwirte stets gut ausgebildet und über Neuigkeiten informiert. Gemeinsame Initiativen wie die Aktionen Sommerfrische, Erntedank und Sonntagsbraten sowie weitere geplante Aktionen stärken das Zugehörigkeitsgefühl. Die jährliche Teilnah-
megebühr wird vom Ausschuss der Gruppe jährlich festgesetzt und beträgt derzeit 1.250 Euro (zzgl. MwSt.).
Kriterien für Aufnahme Für die Gruppe können sich traditionelle Südtiroler Gasthäuser bewerben, die folgende Kriterien erfüllen: Der Betrieb muss HGV-Mitglied sein, die Südtiroler Gasthauskultur und -tradition in Bezug auf Ambiente, Tischkultur und Service pflegen und 75 Prozent der Gerichte vorwiegend mit regionalen (saisonalen und gebietstypischen) Produkten zubereiten. Nicht bewerben können sich Pizzerien bzw. Betriebe, in denen Pizza angeboten wird, sowie reine Beherbergungsbetriebe. Bis Dienstag, 19. März 2019, können die Bewerbungen eingereicht werden. Das
Die Küche, der Service und das Am biente kenn zeichnen das Südtiroler Gasthaus. Foto: Südtiroler Gasthaus
Antragsformular kann auf der Internetseite der Gruppe heruntergeladen und per E-Mail, Post oder Fax eingereicht werden. Weitere Informationen zur Gruppe und zum Bewer-
bungsverfahren erteilt die Abteilung Projektmanagement im HGV Bozen. al Tel. 0471 317 700 info@gasthaus.it www.gasthaus.it
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6 HGV-Zeitung Februar 2019
AKTUELLES
Neue Führungsriege
IDM: Generaldirektor und Abteilungsleiter nominiert Erwin Hinteregger ist zum neuen Generaldirektor von IDM ernannt worden. Er beginnt seine Tätigkeit am 2. April. Die neue Führungsriege von IDM Südtirol ist nun komplett. Der Verwaltungsrat hat Vera Leonardelli und Wolfgang Töchterle zu den Leitern der neuen Abteilungen Business Development und Marketing ernannt. Sie werden unter der Generaldirektion von Erwin Hinteregger gemeinsam mit Verwaltungsleiter Andrea Zabini die Führungsmannschaft des Wirtschaftsdienstleisters IDM bilden. Bereits im Dezember wurde Erwin Hinteregger zum neuen Generaldirektor von IDM bestellt. Der gebürtige Lüsner ist gegenwärtig Geschäftsführer bei der Firma Tchibo. Hinteregger hatte Führungsrollen vorwiegend im Marketing, im Vertrieb, in der Innovation
Erwin Hinteregger und in den digitalen Bereichen inne. „Ich freue mich sehr, dass ich die Erfahrung, die ich im Ausland sammeln konnte, nun bei IDM und zum Nutzen der Südtiroler Wirtschaft einbringen kann“, sagt Hinteregger. Nun hat der IDM-Verwaltungsrat auch die Personalvorschläge für die Besetzung der Abteilungen Marketing und Bussiness Development bestätigt. Die Brixnerin Vera Leonardelli leitet seit 1. Februar die neu geschaffene Abtei-
lung Business Development. Als derzeitige Leiterin des Bereichs Kundenberatung, Export & Innovation von IDM betreut Leonardelli seit dem Start des Wirtschaftsdienstleisters sowohl Export- als auch Innovationsthemen im Detail. Wolfgang Töchterle wird der neue Leiter der Abteilung Marketing, die das Marketing für die Destination Südtirol und deren Agrarprodukte sowie den Aufbau der Dachmarke Südtirol verantwortet. Der Olanger kann dabei auf eine langjährige Erfahrung im Bereich Tourismus zurückgreifen. Unter anderem war er Leiter des Bereichs Digital bei der SMG und war zudem als Mitglied der Geschäftsleitung tätig. Derzeit ist Töchterle Geschäftsführer des Skiverbundes „3 Zinnen Dolomites“ in Innichen. Er wird seine Tätigkeit bei IDM mit 25. März beginnen.
Kooperation mit CityClinic
HGV-Mitglieder erhalten Vergünstigungen Mit Zuwendung, Kompetenz und Herzlichkeit eine medizinische Versorgung auf höchstem Niveau zu erbringen, das ist das Ziel der neu geschaffenen CityClinic in Bozen. Niedergelassene Privatärzte arbeiten eng mit der CityClinic in Bozen zusammen und operieren dort
ihre Patienten, wenn ein chirurgischer Eingriff nötig sein sollte. Die Klinik befindet sich in der WaltraudGebert-Deeg-Straße 3g in der Industriezone von Bozen. Drei voll digitale Operationssäle, 18 Patientenbetten für den stationären Aufenthalt, sieben Plätze für tageschirurgische Eingriffe und
Von links: Verwaltungsdirektorin Elfi Kirmaier, HGVPräsi dent Manfred Pinzger und Präsident Bernhard Rainer.
ein eigener Bereich für ambulante Untersuchungen bieten für die Patienten ausreichend Platz, um unbürokratisch und zeitnah medizinische Hilfe zu bekommen. Mitglieder des HGV erhalten bei Inanspruchnahme der chirurgischen Leistungen in der CityClinic in Bozen einen Preisnachlass von zehn Prozent. Die Privatklinik bietet vorwiegend Tätigkeiten in den Bereichen Anästhesie, Augenheilkunde, Allgemein- und Gefäßchirurgie, Gynäkologie, Hals-/Nasen-/ Ohrenheilkunde, Orthopädie und Traumatologie, Urologie, Zahnheilkunde und Kieferchirurgie sowie Komplementärmedizin an. Mit welchen Ärzten die CityClinic zusammenarbeitet, ist auf der Website ersichtlich. www.cityclinic.it Tel. 0471 155 10 10 sekretariat@cityclinic.it
Erfolgsfaktor
Flughafen: Kaufangebot hinterlegt Bis am Montag, 14. Januar, hatten Interessierte Zeit, beim Amt für Finanzaufsicht der Landesverwaltung ein Angebot für den Bozner Flughafen zu unterbreiten. Wie bekannt wurde, hat die ABD Holding GmbH der Unternehmer Josef Gostner, René Benko und Hans Peter Haselsteiner ein Kaufangebot hinterlegt. Diese gaben an, dass sie überzeugt seien, dass der Flughafen Bozen für die Entwicklung, die Öffnung und Internationalisierung der gesamten Region von strategischer Bedeutung sei. Genau dieser Ansicht
ist auch die Handelskammer Bozen. „Wir sind froh, dass ein Kaufangebot unterbreitet wurde. Ein funktionierender Flughafen ist ein wichtiger Erfolgsfaktor für die zukünftige Entwicklung der Südtiroler Wirtschaft und würde sowohl der Bevölkerung als auch den Unternehmen zugutekommen“, erklärt Michl Ebner, Präsident der Handelskammer. „Der Unternehmensstandort Südtirol würde mit einem funktionierenden Flughafen an Attraktivität gewinnen“, ist Alfred Aberer, Generalsekretär der Handelskammer, überzeugt.
Neue HGV-Mitglieder Astfeld/Sarntal Kemenater Arnold Hotel Restaurant Zum Weissen Rössl Bruneck Gozzi Florian Martin Hotel Bruneck Leitner Helga Aperocafe Mutschlechner Jonas Bar Café Diana Girlan Schmidhammer Klaus Restaurant Pizzeria Gaiser Innichen Tschurtschenthaler Heidi Restaurant Pizzeria Alte Säge
Sarnthein Lemus Wilson Enrique Restaurant Braunwirt Rungger Marlene Bar Jausenstation Labnes Rabland Gögele Albert Garni Sonja Rasen/Antholz Hellweger Markus Gasthof Enzianhütte Reinswald Heiss Peter-Paul Bergrestaurant Pichlberg Sand in Taufers Melchiori Gloria Hotel Feldmilla
Kaltern Morandell Susanne Garni Osannahöfl
Sexten Tschurtschenthaler Heidi Restaurant Skihütte Zin Fux
Latsch Zemcakova Dagmar Bar Bistro Herilu
St. Andrä/Brixen Ellemund Roswitha Imbiss Trametschhütte
Marling Eisenkeil Andreas Bistro Im Kult
Stern Pitscheider Otto Ütia Bamby Ploner Klaus Restaurant Steakhouse L‘Fana
Meran Rösch Thomas Christoph Residence Rösch Unterhauser Manfred Bar Viva Moos in Passeier Parth Elisabeth Egger Grub Alm Gasser Frank Schutzhütte Schneeberg
Tirol Bauer Marlene Garni Oberanger Ulten Pircher Maria Jausenstation Larchegg
8 HGV-Zeitung Februar 2019
AKTUELLES
Der perfekte Gastgeber
Gastlichkeit in Südtirol organisierte ein Knigge-Dinner für die Sieger des Gewinnspiels Acht glückliche Gewinner durften sich über ein Knigge-Dinner im Restaurant Löwengrube in Bozen freuen. Im Oktober fand in Meran, Bozen und Bruneck die Veranstaltung „Passion for Service“ statt. Dabei setzten der Verein Gastlichkeit in Südtirol und die gastgewerblichen Schulen den Serviceberuf öffentlichkeitswirksam in Szene. Die Passanten konnten dort auch an einem Gewinnspiel zum Service teilnehmen. Dabei galt es, die Zutaten eines angebotenen Erfrischungsgetränks richtig zu erkennen sowie die Fehler bei einem gedeckten Schautisch zu entdecken. Unter allen Teilnehmern am Gewinnspiel wurden acht Gutscheine für
je zwei Personen für ein Knigge-Dinner verlost. Ihren Preis durften die glücklichen Gewinner samt Begleitung Ende Januar im Restaurant Löwengrube in Bozen einlösen. Knigge Expertin Katharina von Bruchhausen zeigte den Teilnehmern schon beim Aperitif, wie man als souveräner Gastgeber seine Gäste richtig empfängt, angefangen bei der Begrüßung bis zur Begleitung zum Tisch. Bevor die glücklichen Gewinner Platz nehmen durften, hieß es erst einmal den Tisch decken. Auch hierzu gab es Hilfe von der Expertin, bis das Besteck und jedes Glas seinen richtigen Platz am Tisch gefunden hatte. Während des Essens erfuhren die Teilnehmer alles, was es über moderne Tischmanieren und die Verhal-
Gastlichkeit in Südtirol lud die Sieger des Gewinnspiels zum KniggeDinner. tensregeln als Gastgeber zu wissen gilt: Angefangen bei der Tischdekoration, dem richtigen Platzieren der Gäste bei der Sitzordnung,
dem Umgang mit Besteck und Serviette sowie was gegessen wird, über das Tischgespräch bis hin zur Verabschiedung. Die großen
„Don’ts“ bei Tisch wurden ebenso besprochen wie die Fettnäpfchen, die man als Gastgeber tunlichst vermeiden sollte. se
HGV ehrte langjährige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Anlässlich der Weihnachtsfeier des HGV haben HGV-Präsident Manfred Pinzger und HGV-Direktor Thomas Gruber 27 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für ihre langjährige Tätigkeit im HGV geehrt. Unter anderem Peter Debelyak, Petra Mair und Martina Unterhauser, welche seit 30 Jahren für den HGV tätig sind. HGV-Präsident Manfred Pinzger dankte den langjährigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und im speziellen HGV-Direktor Thomas Gruber für seine 20-jährige Tätigkeit im HGV. Im Bild von links: HGVPräsident Manfred Pinzger, Vizepräsident Gottfried Schgaguler, Hannes Raifer, Steuerberatung Brixen (15 Jahre), Harald Hell, Steuerberatung Bozen (10 Jahre), Elisabeth Lang, Personalberatung Bo zen (15 Jahre), verdeckt: Jürgen Gebhard, Personalberatung Brixen (20 Jahre), Markus Paccagnel, Personalberatung Brixen (10 Jahre), Michael Gasser, Steuerberatung Brixen (10 Jahre), Petra Mair, Steuerberatung Bri xen (30 Jahre), Marina Mulser, Personalberatung Bozen (10 Jahre), Peter
Debelyak, Personalberatung Bozen (30 Jahre), Katharina Gamper, Per sonalberatung Bozen (10 Jahre), Martina Unterhauser, Steuerberatung Bozen (30 Jahre), Direktor Thomas Gruber (20 Jahre), Sieglinde Rainer, Steuerberatung Meran (25 Jahre), Monica Zeni, Reception Bozen (15 Jah re), Silke Schwellensattl, Steuerberatung Meran (25 Jahre), Sigrid Moser, Steuerberatung Bruneck (15 Jahre), Lisa Schwarz, Projektmanagement & Weiterbildung Bozen (10 Jahre), Manuela Pföstl, Personalberatung Meran (15 Jahre), Irene Künig, Steuerberatung Bruneck (25 Jahre), Paul Schenk, Personalberatung Meran (10 Jahre), Brigitte Daniel, Steuerberatung Meran (15 Jahre), Florian Jörg, IT / Online Marketing Bozen (15 Jahre), Christine Reich, Steuerberatung Bozen (10 Jahre), Oswald Ursch, Reception Bozen (20 Jahre), Martina Leiter, Steuerberatung Bozen (20 Jahre), Elmar Pich ler, interne Buchhaltung Bozen (20 Jahre), Bezirksobmann Thomas Walch und Vizepräsident Helmut Tauber. Nicht im Bild: Andrea Verdorfer, Reception Meran (10 Jahre).
Februar 2019 HGV-Zeitung
AKTUELLES
9
Futura-Förderpreise wurden vergeben
Auszeichnung für erfolgreiche junge Südtiroler im Ausland Dumëne Comploi, Philipp Moroder, Hannes Pichler und Magdalena Pohl wurden kürzlich für ihre beruflichen Leistungen ausgezeichnet. Aus 57 Bewerbungen hat die Jury Dumëne Comploi aus St. Vigil in Enneberg, Philipp Moroder aus Bruneck, Hannes Pichler aus Natz und Magdalena Pohl aus Schlanders ausgewählt und mit dem Futura-Förderpreis ausgezeichnet. „Futura ist ein Projekt mit Wirkung. Bis heute wurden 75 junge Südtiroler im Ausland ausgezeichnet und wir sind über die Jahre zur Futura-Familie zusammengewachsen“, freute sich Jury-Vorsitzende Inga Hosp. „Mut, Kompetenz und Selbstbewusstsein braucht es, um sich im Ausland behaupten zu können. Ich bin stolz auf die Futura-Preisträger, denn sie sind auch Botschafter für Südtirol“, betonte HGV-Präsident Manfred Pinzger bei der Prämierung der diesjährigen Preisträger. Insgesamt sind Preisgelder in Höhe von 23.000 Euro übergeben worden. Getragen wird der Förderpreis von der Verlagsanstalt Athesia, der Tageszeitung Dolomiten, der Stiftung Südtiroler Sparkasse, der Spezialbier-Brauerei FORST, der Lebensmittelkette ASPIAG/Despar und
Von links: Gunther Waibl, Stiftung Südtiroler Sparkasse, Helmut Tauber und Manfred Pinz ger, HGV, Cristina Ferretti, Athesia, Inga Hosp, Vorsitzende der Jury, die Preisträger Philipp Moroder, Magdalena Pohl, Dumëne Comploi, Hannes Pichler, Alexander von Egen, Spezial bierBrauerei FORST, Werner Stuflesser, Eurac Research, und Hermann Winkler, Südstern. vom HGV. Partner der Initiative sind die EURAC und der Verein „Südstern – Das Netzwerk für Südtiroler im Ausland“.
Neue Unterhaltungsmethoden Dumëne Comploi aus St. Vigil in Enneberg leitet als Projektleiter und Kreativdirektor bei Walt Disney Imagineering Research and Development in Los Angeles ein Team, das sich mit der Zukunft von immersiven Unterhaltungsmethoden beschäftigt. Der Experte für Computergrafik, Design von visuellen Effekten und
Videoprojektionen arbeitet derzeit an einem noch unveröffentlichten Projekt, das sich mit dem Einsatz von künstlicher Intelligenz und Computervision für Charakterdesign auseinandersetzt.
Erfinder des Schulterschrittmachers Rund 1.000 operative Eingriffe pro Jahr führen Philipp Moroder und sein Team an der Schulter und am Ellenbogen durch. Der gebürtige Brunecker ist seit Kurzem Oberarzt und Leiter der Abteilung für Schulter- und Ellenbogenchirurgie an der Charité in Berlin. Den Fokus
der Tätigkeit legt er bei seiner täglichen Arbeit auf die Behandlung von komplexen Schulter- und Ellenbogenverletzungen sowie Erkrankungen. Moroder gilt als Erfinder des sogenannten „Schulterschrittmachers“. Das ist ein elektrischer Muskelstimulator, der in der Lage ist, schwerwiegend instabile Schultern erfolgreich zu stabilisieren.
Entwicklung von Quantencomputern Der Natzner Hannes Pichler forscht an der Harvard University in Cambridge, USA, als Quantenphysiker
und beschäftigt sich hauptsächlich mit der Entwicklung und dem Studium von Quantencomputern. Zusammen mit Kollegen arbeitet Pichler aktuell an der Entwicklung eines Quantencomputers, für den einzelne neutrale Atome mit Hilfe von Laserstrahlen gefangen und kontrolliert werden, um Quanteninformationen zu verarbeiten. Dieser Ansatz erlaubt es, jedes einzelne Atom individuell zu positionieren und so große Quantenprozessoren Atom für Atom aufzubauen und zu programmieren.
Intelligente Telefonsoftware Die Schlanderserin Magdalena Pohl arbeitet als Schnittstelle zwischen Berlin und San Francisco für das technologische Jungunternehmen i2x mit der anspruchsvollen Aufgabe, die Produktentwicklung und -einführung einer Telefonsoftware in den Vereinigten Staaten voranzutreiben. Durch die smarte Software erhalten Mitarbeiter im Verkauf oder Kundendienst ein kontinuierliches und personalisiertes Training für den telefonischen Kundenkontakt und können ihre Leistung stetig steigern. vb/hb www.futura.bz
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10 HGV-Zeitung Februar 2019
FÜR DIE GASTWIRTIN
Hoffnung schenken
Entwicklungshilfe: Petra Theiner im Gespräch Seit 15 Jahren setzt sich Petra Theiner aus Prad für die Ärmsten der Armen in Kalkutta ein. Kürzlich gründete sie den Verein „Hoffnung auf einen besseren Morgen“. Die ausgebildete Hotelkauffrau und ehemalige Gastwirtin gibt einen Einblick in ihre Entwicklungsarbeit. Was hat Sie dazu bewegt in der Entwicklungshilfe tätig zu sein? Petra Theiner: Unser Tata verunglückte tödlich als ich vier war und hinterließ einen großen Schuldenberg. Von unseren Nachbarn am Praderberg und anderen netten Leuten erfuhr unsere Familie damals viel Hilfe. Ohne diese Hilfe hätten wir es niemals geschafft. Mama hat uns diese Dankbarkeit damals schon gelehrt. Und innerlich spürte ich schon früh, dass ich jemandem etwas zurückgeben möchte. Warum haben Sie sich für Kalkutta entschieden? Ich wollte eigentlich immer nach Äthiopien zur Organisation Menschen für Menschen von Karl Heinz Böhm. Das war aber als Volontärin nicht einfach und als ich einen Vortrag vom Sterbehaus der Mutter Teresa sah, der mich so fesselte, war das Ziel für mich klar. Der Ort war klar, aber das, was mich dort erwartete, hat mir den Boden unter den Füßen weggezogen. Es war für mich die Hölle. Wie können wir uns Kalkutta vorstellen? Wer nicht vor Ort war, kann das vielleicht nicht verstehen und schon gar nicht fühlen. Ich hatte bei jedem Aufenthalt große Probleme mit dem Lärm, der Luftverschmutzung, dem Dreck. Die Millionen Menschen auf den Straßen, das Elend. Es gibt kaum ein paar Minuten, in denen nicht gehupt wird, wo keine Hunde heulen. Das hat mir schwer zu schaffen gemacht. Auch das erste Mal mit diesem unbeschreiblichen Elend konfrontiert zu werden, wenn plötzlich jemand eine Hand nach dir ausstreckt oder ein Kind dir
habe, habe ich tagelang geweint. Ich habe aber verstanden, dass ich so nicht helfen kann. Mein Partner hat mir sehr geholfen, den richtigen Weg zu finden, hat mich unterstützt und ist den Weg mit mir weitergegangen.
Petra Theiner aus Prad in den Arm fällt und bittet, es mitzunehmen, da kommen mir auch heute noch die Tränen. Welche Projekte betreuen Sie in Kalkutta? Das größte Projekt, welches wir betreuen, sind die Müllkinder. In der größten Müllhalde von Kalkutta werden täglich hunderte Tonnen Abfall von den Reichen der Stadt abgeladen. Auf diese Müllberge wollte ich immer schon hinauf, habe aber keine Genehmigung bekommen, denn Kalkutta will diese Bilder nicht preisgeben. Sobald die LKWs kommen heißt es schnell sein. Als ich dann das erste Mal dort oben stand hat es mir den Boden unter den Füßen weggezogen. Wer nichts Essbares findet, weiß, dass seine Tage gezählt sind oder dass sich seine Augen heute schon vor Hunger für immer schließen. Die Müllmenschen sind nirgends registriert, sie existieren offiziell nicht. Das ist fatal, denn sie haben keine Chance auf ärztliche Betreuung. Unser Verein finanziert Essenspakete, bezahlt Schulausbildungen und kommt für wichtige Operationen auf. Verwitwete Frauen werden als Näherinnen ausgebildet und wir lassen Tiefbrunnen bauen. Derzeit wird eine Art Sprengel mit einem Arztambulatorium errichtet. Außerdem unterstützen wir tausende Kinder in Nordostindien, die an Rachitis (Englische Krankheit) erkrankt sind. Wie verarbeiten Sie das Erlebte? Ich hatte am Anfang große Schwierigkeiten. Die ersten Wochen, als ich alleine in Kalkutta war und das Elend so nahe gespürt und gefühlt
Welche positiven Aspekte nehmen Sie von Ihrer Arbeit in Indien mit? Es gibt nichts Schöneres, als diese Dankbarkeit und Zufriedenheit tief im Herzen spüren zu dürfen, die funkelnden Kinderaugen, eine Umarmung, die von Herzen kommt, Tränen, die ehrlich gemeint sind, wenn man geht. Sie besitzen nichts, und geben so viel. Das geht sehr tief unter die Haut. Und das ist es, was einem Kraft gibt, weiterzukämpfen. Was geben Sie Menschen mit auf dem Weg, die gerade eine schwere Zeit durchmachen? In unserer Familie hat der Glaube immer eine zentrale Rolle gespielt. Heutzutage ist der Herrgott für viele nicht mehr wichtig. Zu glauben, wir können uns alles kaufen, aber im Herzen eine tiefe Leere verspüren, das ist die Armut in unserem Land. Der Aufschrei der jungen Menschen, geliebt zu werden. Die Vereinsamung der Seelen, das ist unsere Krankheit. Und wenn es dann hart kommt, verlieren viele den Boden unter den Füßen. Für mich ist auch die Natur eine Kraftquelle. Mit offenen Augen die Wunder wahrzunehmen und dankbar zu sein, dass wir in diesem Paradies leben dürfen, kann vielleicht auch Kraft geben. Geben wir gemeinsam die „Hoffnung auf einen besseren Morgen“ niemals auf. Das ist auch der Namen unseres neu gegründeten Vereins. hb
Weitere Infos Wer die Hilfsprojekte von Petra Theiner in Kalkutta unterstützen möchte, findet auf der Website www.petratheiner.org detaillierte Informationen.
Frag die Expertin
Frauen und Rente Mit dem staatlichen Bilanzgesetz ist unter anderem eine neue Pensionsregelung, genannt Quote 100, eingeführt worden. Ursula Malleier, Expertin des Patronates 50&PIÙ Enasco, informiert, welche Neuerungen es zu den Rentenbestimmungen gibt, vor allem auch für Frauen. Malleier: Mit dem neuen Bilanzgesetz hat die Regierung diverse Maßnahmen zur Pensionsregelung eingeführt. Als erstes ist die Frauenregelung zu erwähnen. Die Regierung hat die sogenannte Frauenregelung wiedereingeführt, mit der die selbstständigen Frauen mit 59 Jahren und 35 Dienstjahren um eine vorzeitige Rente ansuchen können. Die Frauen, die immer als Angestellte gearbeitet haben, können mit der Kombination aus 58 Jahren und 35 Dienstjahren in Rente gehen. Nach Erreichen dieser Voraussetzungen muss allerdings ein Wartefenster von 12 (bei Angestellten) bzw. 18 Monaten (Unternehmerinnen) eingehalten werden. Ein großer Nachteil dieser Möglichkeit ist allerdings die Tatsache, dass die Rente mit dem beitragsbezogenen Rentenberechnungssystem kalkuliert wird. Das bedeutet, dass als Berechnungsgrundlage für die Rente die aufgewertete Summe aller Beiträge, die im Laufe des Arbeitslebens eingezahlt werden, dient. Diese Summe, Beitragssumme genannt, wird mit dem entsprechenden Umwandlungskoeffizienten multipliziert und das Ergebnis ist die Bruttojahresrente. Wenn eine Person z. B. eine aufgewertete Beitragssumme von 250.000 Euro hat und 65 Jahre alt ist, gilt zur Zeit ein Umwandlungskoeffizient von 5,326 Prozent. Die Jahresrente würde in diesem Falle 13.315 Euro betragen.
Maßnahme Quote 100 Die Maßnahme Quote 100 wird mit dem Bilanzgesetz neu eingeführt und tritt laut
Ursula Malleier Planung der Regierung mit dem 1. April 2019 in Kraft. Die Maßnahme Quote 100 soll vorerst auf Versuchsbasis für die Jahre 2019 bis 2021 wirksam werden. Als Voraussetzungen für die Quote 100 gelten ein Mindestalter von 62 Jahren und 38 Beitragsjahre und die Einhaltung eines Wartefensters von drei Monaten. Diese neue Regelung hat jedoch für Selbstständige den großen Nachteil, dass eine Unvereinbarkeit der Rente mit dem Einkommen aus einer Arbeit besteht. Toleriert werden maximal 5.000 Euro brutto im Jahr für gelegentliche selbstständige Tätigkeit.
Vorzeitige Rente Um die vorzeitige Rente können die Frauen weiterhin mit 41 Jahren und 10 Monaten Beitragszeit ansuchen. Die Regierung hat die vorgesehene Erhöhung um fünf Monate „eingefroren“. Neu dazugekommen ist allerdings ein Wartefenster von drei Monaten.
Beratung in HGV-Büros Das Patronat 50&PIÙ Enasco führt auch in den HGV-Büros spezialisierte Beratungen zu Rentenfragen durch. Diese Beratungen finden wöchentlich im HGV-Bozen und jede zweite Woche in den Bezirksbüros statt. Um Terminanmeldung bei den jeweiligen Bezirksbüros wird ersucht. Die Termine finden sich auf der Website des HGV unter dem Menüpunkt HGV. www.hgv.it
Februar 2019 HGV-Zeitung
FÜR DIE GASTWIRTIN
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Spannende Auszeiten für Gastwirtinnen
Südtiroler Gastwirtinnen haben ein interessantes Jahresprogramm erstellt Eine Reise nach Cinque Terre, die Exklusivveranstaltung im Oktober, eine Herbstwanderung und interessante Workshops. Das alles sieht das aktuelle Jahresprogramm vor. Seit über zehn Jahren organisiert die Arbeitsgruppe der Südtiroler Gastwirtinnen ein spezielles Bildungsund Freizeitangebot für Gastwirtinnen. Auch für das Jahr 2019 hat sich die Gruppe, bestehend aus Helene Benedikter, Marlene Waldner, Evelyn Rainer und Claudia Pfeifer, wieder einiges einfallen lassen, um den Gastwirtinnen kleine Auszeiten vom Alltag zu ermöglichen und die Weiterbildung sowie den Austausch untereinander zu fördern. „Von der Barbesitzerin bis zur Fünf-Sterne-Hotelierin, von der Enkelin bis zur Oma, wir haben Angebote für al-
Die Arbeitsgruppe der Südtiroler Gastwirtinnen organisiert auch tolle Ausflüge. Im Bild: der Besuch des Hotels Feuerstein in Pflersch. le“, sind die Mitglieder der Arbeitsgruppe überzeugt.
Interessanter Workshop Der Dienstag, 26. März, steht ganz im Zeichen der Frauenpower. Beim Workshop „Wenn die Mutter mit der (Schwieger-)Tochter – ein Tag für Wirtinnen“ geht es um das Zusammenleben
der verschiedenen Generationen und der Rolle der Frau im Betrieb. Trainerin und Coach Birgit Dissertori führt durch den Tag. In der März-Ausgabe der HGV-Zeitung wird diese Veranstaltung im Detail vorgestellt. Im Mai findet die diesjährige Frühjahrsreise der Gastwirtinnen nach Cinque Terre statt, die einige kulina-
rische und landschaftliche Highlights bereithält. Auch die Unterhaltung wird dabei nicht zu kurz kommen. Die Ausschreibung der Reise mit detailliertem Programm und Informationen zu den Anmeldemodalitäten wird per HGV-Newsletter erfolgen. Im September steht dann eine gesellige Herbstwande-
rung auf dem Programm, dieses Jahr in der Meraner Gegend. Ende Oktober gibt es wieder die traditionelle Exklusivveranstaltung „Nur für SIE“, diesmal wieder in einer neuen Location. Zum Abschluss ist im Dezember im Raum Eisacktal eine Tagung zum Thema „Vorsorge für die Zukunft“ geplant, bei der mehrere Referentinnen Informationen zur Rentenabsicherung geben werden. Einige Highlights hat die Arbeitsgruppe noch als Überraschung parat. Gerne können auch Anregungen, Vorschläge und Wünsche zum Programm geschickt werden. se frauen@hgv.it
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12 HGV-Zeitung Februar 2019
Terminkalender 15. Februar Ortstaxe
Bezahlung der Ortstaxe.
18. Februar F24 – einheitlicher Zahlungsvordruck für Steuern und Beiträge
• Mehrwertsteuer – Betriebe mit monatlicher Abrechnung – Januar 2019 • Lohnsteuer – Januar 2019 • Steuereinbehalt auf Provisionen, Honorare an Freiberufler, Verwalter und freie Mitarbeiter – Januar 2019 • NISF/INPS – Sozialbeiträge für das Personal – Januar 2019 • NISF/INPS – Sozialbeiträge für Verwalter und freie Mitarbeiter – Januar 2019 • NISF/INPS – Rentenversicherung der Hoteliers und Gastwirte – Beiträge im festen Ausmaß – 4. Rate 2018 Elektronische Überweisung
28. Februar Mitteilung der MwSt.-Abrechnung
Telematische Versendung der MwSt.-Abrechnung für das 4. Trimester bzw. der Monate Oktober, November, Dezember 2018.
Kunden- und Lieferantenliste
Telematische Versendung der Kunden- und Lieferantenliste für das 2. Semester bzw. der Monate Juli bis Dezember 2018.
Mitteilung der Auslandsgeschäfte (esterometro)
Telematische Meldung der ausländischen Ein- und Ausgangsrechnungen des Monats Januar 2019.
7. März Modell CU 2019
Telematische Übermittlung des Modells CU für die Steuerperiode 2018 an die Agentur der Einnahmen. Telematisch, Agentur der Einnahmen
15. März Ortstaxe
Bezahlung der Ortstaxe.
18. März F24 – einheitlicher Zahlungsvordruck für Steuern und Beiträge
• Mehrwertsteuer – alle Betriebe: Bezahlung der eventuellen Restschuld aus der Mehrwertsteuererklärung für das Jahr 2018. • Mehrwertsteuer – Betriebe mit monatlicher Abrechnung – Februar 2019 • Lohnsteuer – Februar 2019 Weitere Termine finden Sie unter www.hgv.it
BETRIEBSFÜHRUNG
Steuer: Neues zur Bargeld-Obergrenze
Neue Regelung für nicht in Italien Ansässige Durch das staatliche Bilanzgesetz 2019 wurde die Bargeldgrenze für natürliche Personen bei der Bezahlung von touristischen Gütern und Dienstleistungen auf 15.000 Euro angehoben. Diese Regelung gilt nun nicht mehr nur für NichtEU-Bürger, sondern auch für EU-Bürger, die eine andere Staatsbürgerschaft als die italienische haben und nicht in Italien ansässig sind. Von dieser Neuregelung unberührt bleibt die generelle Bargeldgrenze von 2.999 Euro. Damit ein Unternehmen Bargeldzahlungen von natürlichen Personen in Höhe von 3.000 Euro bis 15.000 Euro entgegennehmen kann, ist, zusätzlich zu den persönlichen Voraussetzungen des Zahlers, auch weiterhin ein genaues Verfahren einzuhalten.
Zur Bargeld grenze gibt es eine neue Regelung. Foto: allesfoto.com
Vor Annahme der Zahlung muss vorab eine Meldung bei der Agentur der Einnahmen gemacht werden, in der das Bankkonto mitgeteilt wird, auf dem die anschließende Bareinlage getätigt wird. Die Einlage auf das angegebene Konto muss unbedingt am nächsten Werktag erfolgen. Gleichzeitig muss bei der be-
troffenen Bank die Bestätigung der erfolgten Meldung an die Agentur der Einnahmen hinterlegt werden. Vom Kunden muss zudem eine Kopie des Reisepasses sowie eine Eigenerklärung eingeholt werden, in welcher er bestätigt, nicht italienischer Staatsbürger und nicht in Italien ansässig zu sein. am
Steuer: Neue MwSt.-Bestimmungen seit 1. Januar 2019
Gesetzgeber regelt Gutscheine Von Stefan Amplatz Für Gutscheine, die seit 1. Januar 2019 ausgegeben werden, kommen nunmehr die neuen MwSt.-Bestimmungen zur Anwendung. Ein Gutschein (buono) gilt als Instrument, das als Zahlungsmittel für die Erbringung einer Dienstleistung oder Lieferung von Gegenständen akzeptiert werden muss. Die Bedingungen (Gegenstand der Dienstleistung bzw. Lieferung, Preis, Identität der Dienstleister bzw. Lieferant, Bedingungen für die Nutzung) müssen entweder auf dem Gutschein angeführt werden oder aus einer entsprechenden Dokumentation hervorgehen. Die Ausstellung der Gutscheine kann in Papier- oder elektronischer Form erfolgen.
Der Gesetzgeber unterscheidet nun seit dem 1. Januar 2019 zwischen Einzweckgutscheinen („buono monouso“) und Mehrzweckgutscheinen („buono multiuso“). Diese Unterscheidung ist insofern wichtig, da je nach Gutschein im Sinne des MwSt.-Gesetzes unterschiedliche Bestimmungen in Bezug auf den Zeitpunkt der Umsatzerbringung zur Anwendung kommen.
Einzweckgutscheine Als Einzweckgutscheine gelten Gutscheine, bei denen bereits bei Ausstellung des Gutscheines alle Eckdaten (Art der Dienstleistung, Preis, Lieferant, Mehrwertsteuer) bekannt sind. In diesem Fall gilt der Umsatz bereits bei Ausstellung des Gutscheines als er-
bracht und die entsprechende Mehrwertsteuer muss in die MwSt.-Abrechnung des laufenden Monats bzw. Trimesters einfließen.
Mehrzweckgutscheine Als Mehrzweckgutscheine gelten Gutscheine, für die bei Ausstellung des Gutscheines der Leistungsort und die geschuldete Mehrwertsteuer für die zu erbringende Leistung bzw. Lieferung noch nicht feststeht. In diesem Fall gilt die Dienstleistung erst bei Einlösung des Gutscheines als erbracht. Für Gutscheine, die bis zum 31. Dezember 2018 ausgegeben wurden, kommt weiterhin die bisherige MwSt.-Bestimmung zur Anwendung. Die Umsatzerbringung erfolgt somit erst bei Einlösung der Gutscheine.
Februar 2019 HGV-Zeitung
BETRIEBSFÜHRUNG
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Steuer: Mit Wiedergewinnungsarbeiten energetische Einsparungen erzielen
Neue ENEA-Meldung eingeführt Von Stefan Amplatz
Die neue ENEA-Meldung betrifft Wiedergewinnungsarbeiten an privaten Wohnimmobilien. Bereits mit dem Bilanzgesetz 2018 wurde die Meldepflicht für Wiedergewinnungsarbeiten an privaten Wohnimmobilien, durch welche eine Energieeinsparung erzielt wird, eingeführt. Die zuständige Agentur ENEA hat mit 21. November 2018 das Portal für diese elektronischen Meldungen freigegeben. Diese neue Meldung hat in der Regel innerhalb von 90 Tagen nach Beendigung der Baumaßnahmen zu erfolgen. Für die ab 1. Januar und bis 21. November 2018 abgeschlossenen Wiedergewinnungsarbeiten, die mit einer energetischen Einspa-
90 Tage nach Beendigung der Baumaß nahmen muss die ENEA Meldung erfolgen. Foto: fotolia
rung verbunden sind, ist diese ENEA-Meldung unbedingt innerhalb 19. Februar 2019 einzureichen. Diese neue Meldung betrifft ausschließlich die Wiedergewinnungsarbeiten an privaten Wohnimmobilien, für welche ein Steuerbonus in Höhe von 50 Prozent vorgesehen ist, und nicht die energetischen Sanierungsarbeiten (Steuerbonus von
65 Prozent mit Ausnahmen), für die weiterhin die bisherige Meldung an die ENEA zu erfolgen hat.
Betroffene Maßnahmen Für folgende Maßnahmen zur Energieeinsparung ist diese neue ENEA-Meldung einzureichen: • Austausch Fenster und Außentüren;
• Maßnahmen zur Wärmedämmung von Außenwänden und Böden; • Installation von Sonnenkollektoren, Brennwertkesseln, Wärmepumpen, Fotovoltaikanlagen und ähnlichen technischen Anlagen; • Ankauf von elektrischen Haushaltsgeräten wie Kühlschränke, Kühltruhen, Waschmaschi-
nen, Wäschetrockner, Geschirrspülmaschinen sowie Klimageräte mit mindestens einer Energieeffizienzklasse A+. Für den Ankauf dieser Geräte ist der Steuerbonus nur möglich, wenn zudem seit dem 1. Januar 2017 Wiedergewinnungsarbeiten durchgeführt wurden. Die ENEA-Meldung kann vom Bauherrn selbst, von einem Techniker oder auch von der Kondominiumverwaltung (bei Bauarbeiten, die das gesamte Kondominium betreffen) eingereicht werden. Da in dieser Meldung technische Angaben zum Gebäude und zu den Baumaßnahmen zu machen sind, ist es empfehlenswert, einen Techniker mit der Meldung zu beauftragen, der Kenntnisse über die durchgeführten Arbeiten hat oder diese sogar begleitet hat.
14 HGV-Zeitung Februar 2019
BETRIEBSFÜHRUNG
Steuer: Was das staatliche Bilanzgesetz 2019 alles vorsieht
Neuerungen aus steuerrechtlicher Sicht Von Stefan Amplatz
Das staatliche Bilanzgesetz ist am 1. Januar 2019 in Kraft getreten. Darin sind auch zahlreiche steuerliche Bestimmungen enthalten. Nachfolgend die wichtigsten Punkte. Der Steuerabsetzbetrag von 65 Prozent für energetische Sanierungsmaßnahmen an bestehenden Gebäuden wurde um ein weiteres Jahr bis zum 31. Dezember 2019 verlängert. Dieser Bonus ist für Privatpersonen und Unternehmen für Investitionen in die energetische Sanierung anwendbar. Ebenfalls bis Ende 2019 verlängert wurde auch der Steuerabsetzbetrag von 50 Prozent für die Wiedergewinnungsarbeiten an Wohngebäuden, ebenso wie der damit verbundene Steuerabsetzbetrag für den Ankauf von Möbeln und Haushaltsgroßgeräten. In diesem Zusammenhang ist anzumerken, dass im Falle von Wiedergewinnungsarbeiten, die mit einer energetischen Ersparnis verbunden sind, nun eine Meldung an die ENEA zu machen ist (siehe dazu Artikel auf Seite 13). Diese hat innerhalb von 90 Tagen nach Beendigung der Maßnahmen zu erfolgen. Um in den Genuss des Möbelbonus für 2019 zu kommen, müssen die Wiedergewinnungsarbeiten nach dem 1. Januar 2018 begonnen haben. Für 2019 ist weiterhin auch der sogennante „bonus verde“ für Ausgaben für den
Grünbereich von Privatpersonen möglich. Der Bonus wird für Bewässerungssysteme, Neubegrünungen oder Umzäunungen bis zu einem maximalen Spesenbetrag von 5.000 Euro gewährt.
Einheitssteuer bei Mietverträgen Mit dem Bilanzgesetz wurde auch festgelegt, dass für die seit 1. Januar 2019 abgeschlossenen Mietverträge die Einheitssteuer von 21 Prozent auf Mieteinnahmen (cedolare secca) für Privatpersonen auch bei Gebäudeeinheiten der Klasse C/1 (Geschäftslokale) möglich ist. Die Fläche der Immobilie darf jedoch nicht mehr als 600 Quadratmeter betragen. Die Einheitssteuer ist nicht möglich, wenn bis zum 15. Oktober 2018 ein gültiger Mietvertrag zwischen denselben Mietparteien für dieselbe Immobilie bestanden hat.
Superabschreibung abgeschafft Die Super-Abschreibung (superammortamento) wur-
Rein betrieb lich genutzte Immobilien können begünstigt in das Privat vermögen überführt werden. Foto: fotolia
de für 2019 nicht mehr verlängert. Diese ist aufgrund der Übergangsregelung im Jahr 2019 nur noch möglich, wenn die Anlagen innerhalb Juni 2019 in Betrieb genommen werden und 2018 eine Anzahlung in Höhe von 20 Prozent der Auftragssumme geleistet wurde. Verlängert wurde aber die sog. Hyper-Abschreibung (iperammortamento) für Investitionen in hochtechnologische Arbeitsprozesse (Industrie 4.0). Die Abschreibung wird nun im Verhältnis zur Investitionssumme gestaffelt und kann von 150 bis 270 Prozent betragen.
Immobilien in Privatvermögen Stefan Amplatz Leiter der HGV-Steuerberatung
Einzelunternehmen und Familienbetriebe haben wieder die Möglichkeit, die zum 31. Oktober 2018 rein betrieblich genutzten Immobilien
bis zum 31. Mai 2019 durch die Bezahlung einer Ersatzsteuer von acht Prozent begünstigt in das Privatvermögen zu überführen. Die Privatisierung gilt ab 1. Januar 2019. Die Ersatzsteuer ist wieder in zwei Raten innerhalb 30. November 2019 und 16. Juni 2020 zu entrichten. Der Wert der Immobilie kann auch wieder auf Basis des aufgewerteten Katasterwertes ermittelt werden. Die begünstigte Zuweisung von Gesellschaften an die Gesellschafter wurde nicht berücksichtigt.
Aufwertung weiterhin möglich Weiterhin möglich bleibt die Aufwertung von Grundstücken und Beteiligungen für Privatpersonen und nicht gewerblichen Körperschaften. Die zu entrichtende Ersatzsteuer wurde je-
doch für Baugrundstücke und nicht wesentliche Beteiligungen auf zehn Prozent und für die wesentlichen Beteiligungen auf elf Prozent erhöht. Innerhalb 30. Juni 2019 muss die Schätzung vorliegen und die Zahlung der Ersatzsteuer durchgeführt werden. Kapitalgesellschaften haben noch in der Bilanz 2018 die Möglichkeit, Unternehmensgüter, die zum 31. Dezember 2017 in der Bilanz angeführt waren, auf den Marktwert aufzuwerten. Die Ersatzsteuer beträgt hier 16 Prozent für abschreibbare Güter und 12 Prozent für nicht abschreibbare Güter. Für den Freikauf der Rückstellungen beträgt die Ersatzsteuer zudem zehn Prozent. Die Aufwertung hat wie schon in der Vergangenheit eine verschobene steuerliche Wirksamkeit.
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Februar 2019 HGV-Zeitung
BETRIEBSFÜHRUNG
Für Unternehmen, welche ab 2019 die Gewinne den freien und verfügbaren Rücklagen zuführen, für die Aufnahme neuer Mitarbeiter oder die Anschaffung neuer Betriebsgüter verwenden, ist eine Reduzierung des Einkommenssteuersatzes (Irpef und Ires) von neun Prozentpunkten vorgesehen. Von dieser Begünstigung ausgeschlossen sind alle Unternehmen, die ein Pauschalsystem anwenden. Die Berechnung dieser Begünstigung kann sich als sehr komplex erweisen. Die Körperschaftssteuer Ires für nicht gewinnorientierte Körperschaften wurde von 12 auf 24 Prozent erhöht,
Tageseinahmen elektronisch übermitteln
Mit dem staatlichen Bilanzgesetz wird die SabatiniFörde rung für Klein und Mittelbetriebe verlängert. Foto: fotolia sung einer bestehenden Registrierkasse beträgt der Maximalbetrag 50 Euro.
Neue Ökosteuer eingeführt
Ab dem 1. Juli 2019 müssen Unternehmen mit einem jährlichen Umsatz über 400.000 Euro die Tageseinnahmen elektronisch an die Agentur der Einnahmen übermitteln. Für die restlichen Unternehmen besteht diese Pflicht dann ab dem 1. Januar 2020. Für den Ankauf von neuen Registrierkassen in diesem Zusammenhang wird ein Steuerbonus von 50 Prozent auf einen Maximalbetrag von 250 Euro gewährt. Bei der technischen Anpas-
Neu zugelassene Personenwagen mit CO2-Emmissionen von mehr als 161 g/ km unterliegen einer einmaligen Ökosteuer in Höhe von 1.100 bis 2.500 Euro. Gleichzeitig sind für den Neukauf von Hybrid- und Elektrofahrzeugen Prämien von 1.500 bis 6.000 Euro vorgesehen. Fahrzeuge mit einem Anschaffungspreis von mehr als 50.000 Euro (ohne MwSt.) sind von dieser Förderung ausgeschlossen.
Der gesetzliche Zinssatz wurde mit 1. Januar 2019 von 0,3 auf 0,8 Prozent angehoben. Dieser Wert ist unter anderem bei der freiwilligen Berichtigung von Steuerzahlungen von Bedeutung. Die im letzten Bilanzgesetz vorgesehene MwSt.-Erhöhung wurde aufgeschoben und soll dann ab 1. Januar 2020 zum Tragen kommen. Die MwSt.-Sätze sollen voraussichtlich von zehn auf 13 Prozent und von 22 auf 25,2 und ab 2021 auf 26,5 Prozent angehoben werden. Für viele dieser Neuerungen müssen die entsprechenden Durchführungsbestimmungen erst erlassen werden.
SERVICE
Reduzierung von Irpef und Ires
Die Sabatini-Förderung für Klein- und Mittelbetriebe wurde bis 2024 verlängert. Es handelt sich hierbei bekanntlich um ein zinsbegünstigtes Darlehen für den Ankauf von neuen beweglichen Gütern. Definitiv abgeschafft bzw. nicht verlängert oder nicht eingeführt wurde die IRI-Besteuerung. Auch abgeschafft wurde ab 2019 die Eigenkapitalförderung ACE, welche für 2018 noch im Ausmaß von 1,5 Prozent genutzt werden kann. Abgeschafft wurde auch die Steuergutschrift in Höhe von zehn Prozent der geschuldeten IRAP für Unternehmen ohne Personalkosten.
BERATUNG
Die Verrechnung der steuerlichen Verluste wurde abgeändert. Einzelunternehmen und Personengesellschaften können nun steuerliche Verluste im Ausmaß von 80 Prozent zeitlich unbegrenzt vortragen, unabhängig davon, ob die ordentliche oder einfache Buchhaltung geführt wird. Verluste aus der einfachen Buchhaltung können nun nicht mehr direkt mit anderen Einkommensarten verrechnet werden. Es
Mit dem Bilanzgesetz 2019 wurde die Bargeldgrenze für Nicht-EU-Bürger mit 1. Januar von 9.999,99 Euro auf 14.999,99 Euro angehoben und zudem auch auf die EU-Bürger ausgedehnt, die ihren Wohnsitz nicht in Italien haben (siehe dazu eigener Artikel auf Seite 12).
Sabatini-Förderung verlängert
MONTAGE
Steuerliche Verluste vortragen
Bargeldgrenze geändert
die seit Jahren bestehende 50-Prozent-Begünstigung abgeschafft.
FERTIGUNG
Das Pauschalsystem (regime forfetario) von Kleinstunternehmen wurde mit dem Bilanzgesetz 2019 ausgeweitet. Für Unternehmen bis zu einem Jahresumsatz von 65.000 Euro besteht nun die Möglichkeit, den aufgrund des vorgegebenen Rentabilitäts-Koeffizienten errechneten Gewinnes mit einem fixen Steuersatz von 15 Prozent (bzw. fünf Prozent bei Neugründung in den ersten fünf Jahren) zu besteuern. Die Ausschlussgründe wurden größtenteils abgeschafft. Zudem wurde die Einführung der sog. Flat Tax von 20 Prozent für Unternehmen mit einem Jahresumsatz von 65.001 Euro bis 100.000 Euro ab 2020 bestätigt. Diese Art der Besteuerung kann alternativ zur ordentlichen (progressiven) Besteuerung angewandt werden.
ist hier eine Übergangsregelung für die Verluste der Jahre 2018 und 2019 vorgesehen. Die Abzugsfähigkeit der bezahlten Gemeindeimmobiliensteuer IMU/GIS auf betriebliche Immobilien wurde mit 1. Januar 2019 von 20 auf 40 Prozent angehoben.
PLANUNG
Pauschalsystem ausgeweitet
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16 HGV-Zeitung Februar 2019
BETRIEBSFÜHRUNG
Service Excellence: Die Herausforderungen im Umgang mit Mitarbeitern
Zufriedene Mitarbeiter führen zum Erfolg Von Dr. Edith Oberhofer
Der Verein Gastlichkeit in Südtirol hat in Zusammenarbeit mit der HGV-Unternehmensberatung eine neue Artikelserie zum Thema „Service Excellence“ ausgearbeitet. Dies ist Teil 2 von 5. Im Gespräch mit Gastwirten ist es immer wieder Thema: Mitarbeiter sind schwer zu finden und schwer an den Betrieb zu binden. Mittlerweile benötigt man sehr viel Einsatz und Energie, die ein Unternehmer dahingehend aufbringen muss. Fakt ist, dass Mitarbeiterführung ein wesentlicher Aufgabenbereich der Hotelführung ist. Wenn das Mitarbeiterteam gut funktioniert, sind die Gäste zufrieden und folglich auch der Unternehmer, da die Betriebserfolge tendenziell nach oben gehen.
Personalmanagement Die Theorie ist das eine, die Praxis zeigt oft eine andere Realität auf. Besonders in kleinstrukturierten Betrieben ist der Inhaber Manager und Mitarbeiter in einer Person. Die vielen operativen Aufgaben beanspruchen Zeit. Für strategische Personalführung sind keine Ressourcen mehr vorhanden. Ein ausgereifter Plan im Hinblick auf das Mitarbeiterteam ist jedoch notwendig, um zukunftsfähig zu bleiben. Mitarbeiter in seinem Haus zu wissen, welche eigenverantwortlich und engagiert im Sinne des Betriebes handeln, ist dabei sehr beruhigend. Leichter gesagt als getan, aber wo findet man diese Mitar-
Was für Millenials wichtig ist. Quelle: Desk bookers.com
beiter? Die schlechte Nachricht ist, dass es den perfekt auf den jeweiligen Betrieb zugeschnittenen Mitarbeiter nicht gibt. Die gute ist, dass Menschen, welche Interesse zeigen, im Betrieb zu arbeiten, dahingehend geführt und geschult werden können. Ein gutes Briefing beim Einstellungsgespräch ist ein erster Schritt.
Generationsunterschiede Ziel muss sein, Mitarbeitern einen Arbeitsplatz zu gewähren, an dem sie sich wohlfühlen. Dann bleiben sie dem Betrieb meistens treu. Die geburtenstarken Jahrgänge, die sogenannten Babyboomer, die im Zeitraum von 1955 und 1969 geboren wurden, verabschieden sich so langsam vom Arbeitsmarkt. Diese Generation, welche den Begriff des Workaholics geprägt hat, stellte die Arbeit zum Großteil in den Mittel-
punkt ihres Lebens. Diese Wertigkeiten haben sich bei den nachfolgenden Generationen verändert. Mitarbeiter, die heute am Arbeitsmarkt tätig sind, gehören oftmals der Generation Y – auch als Millenials bekannt – an. Die zwischen 1980 und 2000 Geborenen werden von kritischen Stimmen oft als faul und verwöhnt bezeichnet. Sie sind jedoch alles andere als dies. Sie haben nur andere Ansprüche, was ihre Arbeit betrifft. Die meist gut ausgebildeten jungen Leute streben nach Sinnhaftigkeit in dem, was sie tun. Aus diesem Grund muss es auch nicht der „nine-to-five“-Job sein. Die Aufgabe muss Spaß machen und eine gute WorkLife-Balance bieten. Flexible Arbeitszeitmodelle haben Vorrang, damit Zeit für die Familie, Freizeit, Reisen und sich selbst bleibt. Die Höhe des Gehaltes hat weniger Bedeutung. Einen Millenial bindet man
Auf den Punkt gebracht
Dr. Edith Oberhofer Mitarbeiterin der HGV-Unternehmensberatung
• Ein funktionierendes Mitarbeiterteam ist die Voraussetzung für Erfolg. • Mitarbeiterführung ist ein wesentlicher Teil der Unternehmensführung. • Die Ansprüche an den Arbeitsplatz verändern sich mit der neuen Mitarbeitergeneration. • Unternehmens- und Kommunikationskultur stehen vor hohen Gehaltsvorstellungen.
nicht mit hohen Gehältern und Karrierechancen an seinen Betrieb. Es sind die immateriellen Güter, welche junge Leute von heute zu schätzen wissen. Gute Weiterbildungsmöglichkeiten können Anreize bieten. Schlussendlich gilt es, eine gute Kommunikationskultur im Betrieb zu schaffen, damit sich jeder Mitarbeiter mit seinen Ideen einbringen kann und sich dementsprechend wertgeschätzt fühlt.
An die Tatsache, dass Arbeitskräfte Forderungen stellen können, daran muss man sich als Arbeitgeber gewöhnen. Die Gesellschaft wird älter und junge Fachkräfte sind rar. Versucht man die Ansprüche und Wertvorstellungen der jungen Menschen zu verstehen, kann man ein unschlagbares Team für sein Unternehmen bilden, das Spaß an der Arbeit hat und dies mit Freude und Engagement dem Gast vermittelt.
Projekt Service Excellence Der Verein Gastlichkeit in Südtirol hat es sich zum Ziel gesetzt, den Serviceberuf und die Servicequalität in Südtirol aufzuwerten. Diese Artikelserie, welche in Zusammenarbeit mit der HGV-Unternehmensberatung entstanden ist, möchte den Blick der Unternehmerinnen und Unternehmer auf ihren Betrieb schärfen und konkrete Informationen und praktische Tipps zu folgenden Themenbereichen geben: • Die Kunst, Gäste zu begeistern • Die neue Mitarbeitergeneration – auf welche Mitarbeiter gilt es, sich einzustellen? • Service Excellence in der Praxis • Serviceabläufe und aktiver Verkauf • Beschwerdemanagement In dieser Ausgabe geht es darum, den Mitarbeiter von heute bzw. morgen näher zu beleuchten. In der nächsten Ausgabe der HGV-Zeitung wird darüber berichtet, wie Service Excellence in der Praxis funktioniert.
Februar 2019 HGV-Zeitung
BETRIEBSFÜHRUNG
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Personal: Was das staatliche Bilanzgesetz vorsieht
Die Neuerungen im Arbeitsrecht Von Mag. iur. Roman Tumler
Mit 1. Januar 2019 ist das neue staatliche Bilanzgesetz in Kraft getreten. Dieses sieht auch Neuerungen in Bezug auf das Arbeits- und Sozialversicherungsrecht vor. Ein Überblick. Aufgrund einer Reduzierung der Prämiensätze für die Arbeitsunfallversicherung an das INAIL werden die geschuldeten Prämien neu berechnet bzw. gesenkt. Die im Zeitraum 2013 bis 2015 aufgetretenen Arbeitsunfälle werden für die Neuberechnung mitberücksichtigt. Um die neuen Prämiensätze korrekt anzuwenden, wurde der Termin für die Prämienzahlung auf den 16. Mai 2019 verschoben. Auch die telematische Mitteilung über ein geringes Lohnaufkommen im Jahr 2019 und der Versand der INAIL-Selbstberechnung (ebenfalls telematisch) müssen innerhalb 16. Mai 2019 erfolgen.
Ausdehnung der flexiblen Mutterschaft Mit dem Bilanzgesetz wird die Möglichkeit geschaffen, die obligatorische Mutterschaft – alternativ zu den herkömmlichen Formen (zwei Monate vor und drei Monate nach der Geburt) – ab dem Zeitpunkt der Geburt bis zum fünften Monat nach der Geburt zu beanspruchen. Somit können Arbeitnehmerinnen bis zum Tag der Geburt ihrer Arbeitstä-
tigkeit nachgehen. Voraussetzung hierfür sind ein Gutachten des Betriebsarztes und des Frauenarztes, aus denen hervorgeht, dass durch die flexible Beanspruchung der obligatorischen Mutterschaft kein Schaden für die werdende Mutter bzw. das Kind entsteht. Für die effektive Anwendung sind noch entsprechende Anleitungen des NISF/INPS nötig.
Obligatorische Vaterschaftsfreistellung Die Dauer der obligatorischen Freistellung wurde für das Jahr 2019 von vier auf fünf Tage erhöht. Die Freistellung steht allen Vätern zu, deren Kind im Zeitraum vom 1. Januar bis 31. Dezember 2019 geboren wird und geht vollständig zulasten des NISF/INPS. Die Tage können auch nicht zusammenhängend genossen werden. Für die Inanspruchnahme der Freistellungstage (innerhalb von fünf Monaten ab der Geburt) muss der Arbeitnehmer mit einer Vor-
Mag. iur. Roman Tumler Mitarbeiter der HGV-Personalberatung
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ankündigungsfrist von 15 Tagen einen schriftlichen Antrag an den Arbeitgeber richten. Zudem kann der Vater – wie bereits bisher – einen weiteren Tag als fakultative Vaterschaftsfreistellung beantragen, sofern die Mutter dafür auf den entsprechenden Tag des obligatorischen Mutterschaftsurlaubes verzichtet.
Schwarzarbeit und Arbeitssicherheit Im Bilanzgesetz ist vorgesehen, dass im Dreijahreszeitraum (2019 bis 2021) vom nationalen Arbeitsinspektorat ca. 1.000 neue Arbeitsinspektoren eingestellt werden, um die Kontrollen zu intensivieren. Bei folgenden Vergehen ist auch eine Erhöhung der Strafen um 20 Prozent vorgesehen: • Beschäftigung von Mitarbeitern ohne präventive Meldung an das Arbeitsamt; • Nicht autorisierte Ausübung der Tätigkeit als Arbeitsvermittlungsagentur usw.; • Bezug von Leiharbeitern über nicht autorisierte Leiharbeitsagenturen; • Unregelmäßige Werkverträge und unechte Entsendung (appalti e distacchi non genuini); • Fehlende präventive Meldung einer grenzüberschreitenden Entsendung; • Nichtbeachtung der Bestimmungen zum wöchentlichen Stundenausmaß, dem wöchentlichen Ruhetag, zu den täglichen Ruhestunden und den
Das Bilanz gesetz bringt Änderungen im Arbeits recht mit sich. Foto: fotolia
jährlichen Ferien. Weitere Vergehen sollen noch mithilfe eines Ministerialdekretes genauer definiert werden. Eine Erhöhung der Strafen um zehn Prozent trifft auf Verwaltungsstrafen und strafrechtliche Sanktionen in Bezug auf die Arbeitssicherheit zu. All diese Strafen werden verdoppelt, sofern der Arbeitgeber in den letzten drei Jahren für dieselben unerlaubten Handlungen sanktioniert worden ist.
Begünstigung für unbefristete Einstellungen Bereits mit dem Bilanzgesetz für das Jahr 2018 wurde eine stabile Begünstigung für unbefristete Einstellungen eingeführt. Für Personen unter 30 Jahren, welche vorher noch nie ein unbefristetes Arbeitsverhältnis mit demselben oder einem anderen Arbeitgeber hatten, ist bei einer Beschäftigung mit unbefristetem Arbeitsvertrag eine Reduzierung der Sozialbeiträge zulasten des Arbeitgebers im Ausmaß von 50 Prozent (maximal 3.000 Euro pro Jahr) vorgesehen. Die Begünstigung
kann für Neueinstellungen und Umwandlungen in unbefristete Arbeitsverhältnisse für maximal 36 Monate beansprucht werden.
Personalkosten nicht mehr von IRAP absetzbar Ein weiterer Punkt bei den Änderungen im staatlichen Bilanzgesetz ist die Abzugsfähigkeit der Personalkosten von der IRAP. Die bisher anwendbare Steuergutschrift im Ausmaß von zehn Prozent der geschuldeten IRAP für Betriebe ohne Angestellte steht ab 2019 nicht mehr zu. Ebenfalls keine Anwendung mehr findet ab 2019 die Bestimmung zur IRAP-Absetzbarkeit der Lohnkosten von Saisonangestellten. In den Jahren 2017 und 2018 waren die Lohnkosten für Saisonarbeiter mit einem Arbeitsvertrag von mindestens 120 Tagen im Jahr im Ausmaß von 70 Prozent (für 2017) bzw. 100 Prozent (für 2018) von der IRAP befreit. Die Befreiung stand ab dem zweiten Arbeitsvertrag zu, der vom Arbeitgeber mit dem Saisonarbeiter in einem Zeitraum von zwei Jahren abgeschlossen worden ist.
18 HGV-Zeitung Februar 2019
BETRIEBSFÜHRUNG
SIAE: Einzahlungstermin ist heuer der 22. März
Erneuerung der Abos für das Jahr 2019 Von David Winkler
Die jährliche Gebühr für die Erneuerung des SIAE-Abonnements für TV, CD, Radio usw. ist dieses Jahr aufgrund der Einführung der elektronischen Rechnungslegung innerhalb 22. März zu entrichten. HGV-Mitglieder erhalten Ermäßigungen. Unternehmen, welche bei der SIAE registriert sind, erhalten einen Einzahlungsschein für die SIAE-Gebühren zugeschickt, auf dem die bei der SIAE gemeldeten Geräte aufscheinen. Der auf der dem Einzahlungsschein aufscheinende Betrag kann bei jeder Bank, mit der Kreditkarte oder mittels Internet-Banking, wenn die Funktion für MAV-Zahlscheine aktiviert ist, bezahlt werden. Zudem ist es möglich, auf der Website der SIAE das Abonnement in wenigen Schritten zu bezahlen. Dafür genügt es, den Menüpunkt „musica d’ambiente“ auszuwählen und sich dort mit der Abonnement-Nummer (befindet sich auf dem SIAE-Brief rechts oben) und der Mehrwertsteuernummer bzw. der Steuernummer einzuloggen. Die Geräte und Instrumente, die im Betrieb verwendet werden, sind in der dem Brief beiliegenden Aufstellung aufgezählt. Die exklusive Ermäßigung für HGV-Mitglieder im Ausmaß von 25 bzw. 30 Prozent ist in der Aufstellung ebenfalls bereits berücksichtigt.
Für TV, CD, Radio usw. muss eine jährliche Ge bühr entrich tet werden. Foto: fotolia
Es wird empfohlen zu überprüfen, ob die Einstufung des Betriebes (Sterne/ Kategorie), die Anzahl und Art der Geräte sowie die Mehrwertsteuernummer richtig wiedergegeben ist. Hat sich im Vergleich zum Vorjahr nichts geändert, so ist der angegebene Betrag innerhalb 22. März 2019 zu entrichten. Haben sich die Betriebsdaten hingegen geändert, so sollte man innerhalb 22. März 2019 persönlich beim zuständigen SIAE-Büro zwecks Erfassung bzw. Änderung der Betriebsdaten vorsprechen und dort die Autorengebühren bezahlen oder aber über die Website der SIAE die Änderungen kundtun. Es wird darauf hingewiesen, dass die HGV-Mitglieder die Ermäßigung nur bei fristgerechter Bezahlung in Anspruch nehmen können.
SIAE-Gebühr für reine Schank-Speisebetriebe
David Winkler Mitarbeiter der HGVRechtsabteilung
Für reine Schank- und Speisebetriebe erfolgt die Berechnung der SIAE-Gebühr nicht mehr über die Kategorie, sondern wird anhand der Verabreichungsfläche des Betriebes ermittelt. Des Weiteren wird seit 2017 kein Aufschlag mehr für Fernseher mit einer Bilddiagonale
von mehr als 40 Zoll berechnet. Auch die Anzahl der Boxen fällt für die Berechnung der geschuldeten Summe nicht mehr ins Gewicht. Mit der Einführung eines Tarifvertrages besteht zudem die Möglichkeit, zwischen mehreren Flat-Tarifen (Flat Audio oder Flat Audio/Video) zu wählen. Dies ermöglicht die Installation von mehreren Audio- oder Videogeräten zu einem Fixpreis. Ein Berechnungstool steht auf der HGV-Website zur Verfügung. Sollte man sich für einen Tarifvertrag entscheiden, so kann man die Änderung im zuständigen SIAE-Büro oder auf der SIAE-Website vornehmen. Wichtig: Sollte bis zum 18. März 2019 kein Schreiben betreffend SIAE-Gebühr eingegangen sein, und zwar weder jenes der SIAE mit der MAV-Fälligkeitsanzeige, noch jenes des HGV mit dem Hinweis, dass die SIAE für den betreffenden Betrieb keine MAV-Fälligkeitsanzeige verschickt hat, so wird empfohlen, sich direkt an das zuständige SIAE-Büro oder das HGV-Bezirksbüro zu wenden, um die Position des Betriebes klären zu können. www.siae.it www.hgv.it
Recht: Ansuchen bis 31. Mai einreichen
Energieförderung
Von Dr. Evelin Schieder Die Richtlinien für die Gewährung zur Förderung der Energieeffizienz und der Nutzung erneuerbarer Energiequellen für Unternehmen wurden mit Beschluss der Landesregierung angepasst. Bis zum 31. Mai ist es möglich, Beitragsansuchen einzureichen. Vorgesehen sind unter Einhaltung gewisser Voraussetzungen Beiträge für die Wärmedämmung an bestehenden Gebäudeteilen, für den Austausch von Fenstern und Fenstertüren sowie für die Wärmerückgewinnung aus Lüftungsanlagen bei Gebäuden. Weiters werden der hydraulische Abgleich bestehender Heizungs- und Kühlanlagen für Gebäude, die energetische Optimierung öffentlicher Beleuchtungsanlagen, der Einbau von thermischen Solaranlagen für Gebäude, die sich außerhalb der abgegrenzten Versorgungszone einer Fernheizanlage befinden, der Einbau von Wärmepumpen in bestehende Gebäude, der Einbau von Fotovoltaikanlagen und der Bau von Windkraftanlagen, wenn keine technische oder wirtschaftlich vertretbare Anschlussmöglichkeit an das Stromnetz besteht, und die Durchführung nicht gesetzlich vorgeschriebener Energieaudits gefördert. Nicht mehr gefördert werden der Einbau von automatisch beschickten Heizanlagen für feste Biomasse
Energieeffiziente Maßnah men werden von der Provinz gefördert. Foto: pixabay und der Einbau von Stückholzvergaserkesseln. Die Beitragsanträge müssen vor Beginn der Arbeiten, im Zeitraum zwischen 1. Januar und 31. Mai des Jahres, in dem die Arbeiten beginnen, mittels PEC-E-Mail an das Landesamt für Energieeinsparung gerichtet werden. Die Formulare sind auf der Seite http://umwelt.provinz.bz.it/energie.asp abrufbar. Die Mindestinvestition für die jeweilige Maßnahme beträgt 3.500 Euro ohne Mehrwertsteuer. Die Beiträge sind nicht mit anderen Beiträgen oder Förderungen kumulierbar. Je nach Größe des Unternehmens und je nachdem, welche Maßnahme durchgeführt wird, können Beiträge zwischen 20 Prozent und 50 Prozent der anerkannten Kosten gewährt werden. https://umwelt.provinz.bz.it
Steuer: Bonus für bauliche Maßnahmen
Antrag ist noch nicht möglich
Bereits seit dem 14. Januar 2019 müsste die Eingabe der Anträge zum Bonus für die baulichen Maßnahmen im Jahr 2018 möglich sein. Das zuständige Ministerium in Rom hat mitgeteilt, dass die Plattform für die Einreichung der Anträge noch nicht online ist und somit die Antragstellung
derzeit noch nicht möglich ist. Aufgrund dieser Verzögerung werden sich auch die Fälligkeiten (click-day) entsprechend verschieben. Das Ministerium wird in Kürze über die weitere Vorgehensweise und die neuen Termine zum Bonus Hotel für bauliche Maßnahmen informieren. am
Februar 2019 HGV-Zeitung
AHRNER WIRT HGV
Im Dorf 38 | 39030 St. Johann/Ahrntal www.ahrnerwirt.com
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Rückzugsort in den Bergen
Seit Dezember 2018 präsentiert sich der Ahrner Wirt in St. Johann im Ahrntal in neuem Kleid und bietet seinen Gästen mehr Raum, Privatsphäre und Genuss. Begleitet wurde der Betrieb bei diesem Entwicklungsprozess von der HGV-Unternehmensberatung. Der Ahrner Wirt ist seit 1948 ein Gastbetrieb und wird in der dritten Generation von Familie Kirchler geführt. Als Viktor Kirchler den Betrieb mit öffentlichem Restau-
rant und Pizzeria von seinem Vater übernommen hat, stand der Wunsch nach einer betrieblichen Weiterentwicklung des Hauses im Raum. Vor zwei Jahren wandte er sich zusam-
men mit seiner Partnerin Daniela an die HGV-Unternehmensberatung und läutete damit den Prozess für die gezielte Positionierung seines Hauses ein. In Zusammenarbeit mit den
Marketingexpertinnen entstand das Konzeptpapier. Als Gastgeber stand dabei für Familie Kirchler ein authentischer und flexibler Urlaub im Vordergrund.
Wir bedanken uns bei Familie Kirchler für das entgegengebrachte Vertrauen und wünschen viel Erfolg!
VERLÄSSLICH UND SICHER MIT DER UNTERNEHMENSBERATUNG DES HGV HGV-Unternehmensberatung • 39100 Bozen • Tel. 0471 317 780 • Unternehmensberatung@hgv.it • www.hgv.it
20 HGV-Zeitung Februar 2019
Fotos: M. Kottersteger
AHRNER WIRT HGV-REPORT
Konzept & Ausrichtung Die zukünftigen Gäste sollen spontan Entscheidungen treffen können und dabei an keine starren Hotelregeln gebunden sein. Fernab vom Trubel, mitten in der Naturidylle des Ahrntales, soll ein Rückzugsort in den Bergen entstehen, in welchem der Gast eine ganz persönlich gestaltete Urlaubszeit verbringen kann. Für die Unternehmerfamilie war schon bald klar, sich mit diesem Konzept vom klassischen Hotelbetrieb entfernen zu wollen. Bewusst wurde somit die Entscheidung getroffen, die einstigen Zimmer in Appartements umzuwandeln. Ein besonderes Wohngefühl und der Genuss sollen aber trotz dieser Entwicklung immer noch fixer Bestandteil des Hauses bleiben. Der Ahrner Wirt soll für alpine Gemütlichkeit stehen und als Restaurant und Pizzeria ein Treffpunkt für Gast und Einheimische bleiben. Mit der Erarbeitung des Konzeptes war der Grundstein für ein neues, stimmiges Produkt und die zukünftigen Projektschritte gelegt.
Analyse & Finanzierung Einen wichtigen Meilenstein in der Umsetzung des Projektes stellte die betriebswirtschaftliche Studie dar, die als Teil eines gesamten
Businessplanes – zusammen mit dem Konzeptpapier und dem Bauprojekt – die Grundlage für eine Finanzierung und Projektrealisierung ist. Die Studie basiert auf einem Investitionskonzept, welches in Zusammenarbeit mit den Experten des HGV-Controllings ausgearbeitet wurde. Dieses gibt die strategische Entwicklung des Betriebes vor und zeigt unter Berücksichtigung einer Umsatz-und Kostenberechnung die Rentabilität des Projektes auf.
Gezielte Vermarktung Um das neue Konzept dementsprechend zu vermarkten, wurden die Unternehmer auch bei diesem Projektschritt von der HGV-Unternehmensberatung begleitet. Basierend auf diesem Konzept wurde ein Kommunikationsplan ausgearbeitet, welcher auch die finanziellen und planungstechnischen Aspekte beinhaltet. In Zusammenarbeit mit verschiedenen Partnern wurde dem „neuen“ Ahrner Wirt ein Gesicht gegeben. Grafik, Web, Fotos und Text ergeben ein stimmiges Ganzes, welches nun durch passende Vertriebskanäle kommuniziert wird.
Begleitung in Bauphase Auch während der Bauphase wurde Familie Kirchler von der
HGV-Unternehmensberatung begleitet. Gemeinsam mit den Architekten Martin Mutschlechner und Marco Bucci aus Bruneck wurden die Philosophie und das neue Konzept planerisch umgesetzt. Im Herbst 2018 fiel der Startschuss für den Umbau. Die bestehende Struktur wurde in 16 neue Appartements, zwei Doppelzimmer sowie einen Rezeptions- und Aufenthaltsbereich umgewandelt. Neu gestaltet wurde auch der Eingangsbereich des Restaurants mit Pizzeria, welcher zudem durch einen modern gestalteten verglasten Zubau erweitert wurde. Der Bauzeitenplan wurde bereits
im Vorfeld mit den Firmen und planerischen Fachleuten abgesprochen und in den Verträgen klar deponiert. Entsprechend wurde die Einhaltung der Termine nicht dem Zufall überlassen, und die Bauherren hatten zu Bauende genügend Zeit, sich auf die neue Saison vorzubereiten. Mitte Dezember wurden alle Grobarbeiten abgeschlossen und kurz vor Weihnachten konnte das Appartementhaus in neuem Glanz eröffnet werden. Der Werdegang des Betriebes Ahrner Wirt zeigt auf, wie ein Veränderungsprozess strategisch eingeleitet und erfolgreich umgesetzt werden kann. Die HGV-Unterneh-
Planung und Bauleitung der Elektroanlage Manfred Thaler per. ind.
MARTIN MUTSCHLECHNER
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AHRNER WIRT HGV-REPORT
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Die Gastgeber des Ahrner Wirtes: Daniela und Viktor Kirchler. mehr denn je die klare Produktfindung und Positionierung. Beim Ahrner Wirt konnte diese Reihenfolge konkret umgesetzt werden.“
Solide Vorbereitung
mensberatung begleitet die Unternehmer bei der Realisierung betrieblicher Visionen. Erfahrungswerte, Expertise und Spezialisierung in der Hotelbranche überzeugen dabei.
Kompetentes Baumanagement Geometer Michael Pichler, Mitarbeiter der HGV-Unternehmensberatung, fasst nach dem Umbau zusammen: „Die Zusammenarbeit mit Daniela und Viktor Kirchler war hervorragend. Somit konnten die Ziele eindeutig erreicht werden. Bauen ist eine große Herausforderung. Gerade am Beginn der Planungsphase stellen sich deshalb viele Hoteliers die Frage, ob ein Baumanagement sinnvoll ist und es sich auch wirklich lohnt. Häufig ist der Weg zum Architekten bzw. Planer der erste
Schritt beim eigenen Bauvorhaben, und nach den ersten Planungsansätzen wird nicht mehr an weitere wesentliche Dinge gedacht. Dabei sollte immer beim Fundament des Betriebes begonnen werden, und das ist
Nach der erfolgreichen Eröffnung zieht Bauherr Viktor Kirchler Bilanz. „Ich habe mich bewusst für eine Begleitung durch die HGV-Unternehmensberatung entschieden. Für mich war die Rundumbetreuung zwischen Marketing, Controlling bis hin zum Baumanagement eine wesentliche Entlastung in einem derartig schwierigen Prozess. Ich war froh, Experten an der Seite zu haben. Das gibt eine gewisse Sicherheit und beruhigt bei wichtigen Entscheidungen“, unterstreicht Kirchler.
Kompakt • Baubeginn: 1. September 2018 • Bauende: 14. Dezember 2018 • Umbau- und Erweiterungskubatur: 4.000 m³ auf drei Etagen • Bauweise: Massivbauweise Leistungen der HGV-Unternehmensberatung • Konzept- und Marketingberatung • Betriebswirtschaftliche Studie und Finanzierung • Baumanagement Weitere Referenzbetriebe unter www.hgv.it
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WEITERBILDUNG
Aktuelles Kursangebot Exklusiv-Veranstaltungen Freitag, 15. Februar
Innovative Preisstrategie für Ihr Hotel Referent: Mag. Helmut List, Kohl & Partner, Villach Ort: Parkhotel Laurin, Bozen Gebühren: 344 € – STK: 128 €
Management & Führung Montag, 18. Februar
Kunden begeistern und binden
Referentin: Nina Beyrl, Firma conos, Wien Ort: Hotel Millanderhof, Milland/Brixen Gebühren: 295 € – STK: 107 € Freitag, 8. März
Eigene Potenziale erkennen und nutzen Referentin: Martina Plonner, Firma conos, Wien Ort: Hotel Hochrain, Raas Gebühren: 295 € – STK: 107 € Mittwoch, 13. März
Yield Management – Aufbau
Referentin: Dörte Mäder, Unternehmensberaterin, spezialisiert auf Marketing und Verkauf, München Ort: Hotel Grüner Baum, Brixen Gebühren: 295 € – STK: 107 € Donnerstag, 14. und Mittwoch, 20. März
Marketing für Kleinbetriebe
Referentin: Dörte Mäder, Unternehmensberaterin, spezialisiert auf Marketing und Verkauf, München Ort: Hotel Eberle, Bozen Gebühren: 370 € – STK: 139 €
Meisterfloristin und Dekorateurin, Salzburg Ort: City Hotel, Meran Gebühren: 328 € – STK: 117 €
EDV & Internet Dienstag, 19. Februar
Online Reputation Management für Hotels Referentin: Michaela Köck, Kohl & Partner, Villach Ort: PC-Raum im HGV Bozen, Schlachthofstraße 59b, Bozen Gebühren: 274 € – STK: 100 € Dienstag, 26. Februar
Google Analytics
Referentin: Mitarbeiterin der Abteilung IT / Online Marketing, HGV Bozen Ort: PC-Raum im HGV Bozen, Schlachthofstraße 59b, Bozen Gebühren: 244 € – STK: 92 €
Wein & Gastronomie Freitag, 15. Februar
Der gekonnte Weinservice
Referentin: Christine Mayr, Präsidentin der Sommeliervereinigung Südtirol, Bozen Ort: Hotel Eberle, Bozen Gebühren: 254 € – STK: 94 €
Wellness & Fitness
Referent: Sandro Chiani, Service- und Barprofi, F&B Heroes, Frankfurt Ort: Parkhotel Laurin, Bozen Gebühren: 276 € – STK: 101 €
Montag, 11. und Mittwoch, 13. März
Management für die Etage
Referentin: Gaby Eller-Hugger, geprüfte Hotelfachfrau, Unternehmensberaterin, Vorarlberg Ort: Hotel Eberle, Bozen Gebühren: 359 € – STK: 129 € Dienstag, 12. und Mittwoch, 13. März
Referent: Reinhard Steger, Küchenmeister und dipl. Diätkoch, Mühlen in Taufers Ort: Landeshotelfachschule Bruneck, Bruneck Gebühren: 268 € – STK: 80 €
Freitag, 22. Februar
Starke Wohlfühlangebote für kleine Betriebe
Referentin: Helene Roschatt, Kneipp- und Gesundheitstrainerin, Kaltern Ort: Brixen Gebühren: 279 € – STK: 102 €
Training für die Etage
Referentin: Gaby Eller-Hugger, geprüfte Hotelfachfrau, Unternehmensberaterin, Vorarlberg Ort: Hotel Eberle, Bozen Gebühren: 359 € – STK: 129 € Donnerstag, 7. März Dekowerkstatt: Ostern Referentin: Stefanie Häusl- Zuckerstätter,
Welche Anforderungen müssen Betriebe heutzutage erfüllen, um Gäste zu begeistern und zu binden? Beyrl: Betriebe, die auf attraktive, individuelle Konzepte setzen, werden sich mit einer schlagkräftigen sowie authentischen Positionierung langfristig besser behaupten können. Der Hotelgast von heute sucht gelebte Gastfreundschaft und die lokale Kultur. Wenn diese Faktoren dann noch in eine spannende Geschichte verpackt werden und Individualisierung ermöglichen, sind die Gäste begeistert und fühlen sich mit dem Hotel verbunden und kommen gerne wieder.
Können Sie zwei markante Merkmale des aktuellen Konsumentenverhaltens nennen? Wir beobachten derzeit zwei sehr konträre Verhaltens-
„Pimp your service“
Montag, 18. Februar
Dienstag, 19. und Mittwoch, 20. Februar
Nur begeisterte Gäste werden wiederkommen und einen Betrieb weiterempfehlen. Ein Interview mit Referentin Nina Beyrl.
Vitalküche: gesund und köstlich
Dienstag, 26. Februar
Küche & Speisen
Referentin: Elisabeth Brenner, Trainerin Rezeption und Verkauf, Oberösterreich Ort: Hotel Hochrain, Raas Gebühren: 275 € – STK: 99 €
Individuelle Konzepte schaffen
Wie wichtig ist es dabei, Erlebnisse für den Gast zu schaffen? Der Besuch im Hotel muss für den Gast zu einem Erlebnis werden. Das ist das Um und Auf in der Urlaubsgestaltung. Natürlich stellt das enorme Anforderungen an die Hard- und Sofware eines Betriebes. Auch das ist von Anfang an bei der Angebotserstellung zu berücksichtigen.
Service & Getränke
Rezeption & Hauswirtschaft Telefontraining
Kunden begeistern und binden
Infos und Anmeldung Abteilung Weiterbildung im HGV Bozen Tel. 0471 317 790, weiterbildung@hgv.it oder www.hgv.it
Nina Beyrl, Firma conos, Wien weisen bei Gästen: Einerseits sehnen sie sich nach einem „Digital Detox“, wollen im Urlaub auf ihr Smartphone und digitale Medien verzichten und sich in Achtsamkeit üben. Andererseits gibt es Urlaubsgäste, die Hotels und Restaurants nach ihrer „Instagramability“ auswählen und sehr wohl ihr Smartphone im Urlaub benützen, um ihre Erlebnisse und Eindrücke auf Social Media mit allen ihren Freunden zu teilen. Was bewegt den Gast dazu, wiederzukommen? Betriebe können insbesondere durch ehrliches, gelebtes Gastgebertum und durch eine einzigartige Philosophie Gäste dazu bewegen, wiederzukommen. Der Gast wird zum Stammgast, wenn er während eines Urlaubs ganz und gar mit einer einmaligen und individuell auf seine Bedürfnisse zugeschnittenen Produkt- und Servicequalität begeistert wird. Und das in jeder Sekundes seines Aufenthaltes.
Infos zum Seminar Kursnummer: 95 Titel: Kunden begeistern und binden Referentin: Nina Beyrl, Trainerin bei der Firma conos, Wien Datum: Montag, 18. Februar 2019 Dauer: 9 Uhr bis 17 Uhr Ort: Hotel Millanderhof, Milland/Brixen Kursgebühr: 295 Euro + 22% MwSt. STK-Gebühr: 107 Euro + 22% MwSt. Infos und Anmeldung: Abteilung Weiterbildung im HGV Bozen, Tel. 0471 317 790 oder www.hgv.it
Ihr Brotpartner
Noch frischer geht nicht. Mit Back Magic haben sie das frischeste Brot für den Gast. Höchste Qualität durch die langen Teigruhen. Keinen Brotverlust und eine einfache Disposition.
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WEITERBILDUNG
Fresh up your kitchen
Küchentrends: Mit Bedacht ausgewählt, bereichern Trends das kulinarische Angebot Betriebe müssen ihr Angebot ständig weiterentwickeln. Tipps dazu gibt dieses STK/HGV-Seminar. Das Wohlbefinden, der Genuss und das besondere Erlebnis des Gastes müssen im Fokus der täglichen Arbeit in der Gastronomiebranche stehen. Dabei unterliegen das Ess- und Trinkverhalten einem ständigen Wandel. Trends der letzten Jahre wie Pop-UpDining, Community Eating
oder Regionalität als das neue Bio dürfen hier nicht außer Acht gelassen werden. Gäste sind auf der Suche nach neuen kulinarischen Kreationen, nach Gerichten, die Tradition mit der Moderne kombinieren, bzw. nach Produkten mit einem gewissen Überraschungseffekt.
Qualität an erster Stelle Gemeinsamer Nenner ist dabei die Qualität, die über allen Aspekten steht. Damit
Infos zum Seminar Kursnummer: 216 Titel: Fresh up your kitchen Referent: Matthias Gillhofer, MSc, Consultant und Trainer der Firma conos, Wien Datum: Freitag, 22. Februar 2019 Dauer: 9 Uhr bis 17 Uhr Ort: Naturhotel Pfösl, Deutschnofen Kursgebühr: 295 Euro + 22% MwSt. STK-Gebühr: 107 Euro + 22% MwSt. Infos und Anmeldung: Abteilung Weiterbildung im HGV Bozen, Tel. 0471 317 790 oder www.hgv.it
dieses Vorhaben gelingt, müssen Gastronomen stetig auf der Suche nach Neuem sein und sich dabei an Trends der Branche sowie an sich verändernde Bedürfnisse der Gäste orientieren. Denn lediglich eine jährliche Preisanpassung der Speisekarte ist nicht ausreichend. Betriebe müssen sich laufend weiterentwickeln und einen Blick über den Tellerrand wagen, dabei jedoch versuchen, Trends auf ihr eigenes Unternehmen abzuleiten und mit ihrer persönlichen Handschrift zu versehen. Jährlich entwickeln sich neue Trends am Markt, doch nicht jede Entwicklung kann als langfristiger Trend verstanden werden, der die Branche aktiv beeinflusst. Im Rahmen des Seminars „Fresh up your kitchen“ wird unter anderem auf die unterschiedlichsten Trends eingegangen und ihre Bedeutung aufgezeigt. Neben den aktuellen Entwicklungen wird auch ein Blick in die Zukunft gewagt.
Um Gäste zu begeistern und zu binden, ist auch in der Küche Innovation gefragt. Foto: Armin Terzer Dabei spielt der Gast der Zukunft eine entscheidende Rolle, an dem sich die Betriebe im Rahmen ihrer Angebots- und Produktentwicklung orientieren müssen.
Klare Positionierung Unabhängig von den einzelnen Trends und Gästebedürfnissen bedarf es einer klaren Positionierung und
eines Alleinstellungsmerkmales der Betriebe, um sich von ihren Mitbewerbern abzuheben und dadurch einen Mehrwert für ihre Gäste zu schaffen. Ziel des Seminars ist es, gemeinsam mit dem Referenten die Bedeutung bzw. die einzelnen Aspekte und Wege hin zu einer klaren Positionierung herauszuarbeiten. pa
Potenziale erkennen
Mitarbeiter: Die eigene Führungsqualität verbessern
Foto: Armin Terzer
Gekonnte Kommunikation Eine gekonnte Kommunikation mit dem Gast ist das Um und Auf für Rezeptionsmitarbeiter. Dieser Kurs behandelt den richtigen Umgang mit dem italienischen Gast und findet in italienischer Sprache statt. Inhalt des Kurses, der am Mittwoch, 27. und Freitag, 29. März, jeweils nachmittags stattfindet, sind Aufbau, Inhalt und Struktur eines Briefes sowie einer E-Mail. Die Referentin Claudia Rossin aus Bozen erarbeitet gemeinsam mit den Teilnehmern Techniken, um die Kommunikation zwischen Gast und Betrieb zu verbessern. Informationen zum Kurs und Anmeldung bei der Abteilung Weiterbildung im HGV Bozen, Tel. 0471 317 790, weiterbildung@hgv.it oder unter www.hgv.it.
Topmotivierte Mitarbeiter, die am richtigen Platz ihr Bestes geben, zu entwickeln und zu lenken, liegt in der Verantwortung einer Führungskraft. Die eigene Einstellung und das Verhalten zu hinterfragen und zu modifizieren, um bei der Führung von Mitarbeitern optimale Ergebnisse zu erzielen, ist ebenfalls eine wichtige Aufgabe von Führungskräften. Oftmals fehlt dazu ein entsprechendes Werkzeug, um diese Anforderungen umsetzen zu können. Im STK/ HGV-Seminar „Eigene Potenziale erkennen und nutzen“ präsentiert die Trainerin Martina Plonner von der Firma conos in Wien, das persolog ® Persönlichkeitsmodell, mit dessen Hilfe diese Herausforderungen gemeistert werden können. Ziel des Seminars ist es, sich
selbst kennen zu lernen, um dadurch besser mit anderen Persönlichkeitsprofilen umgehen zu können. Das persolog ® Persönlichkeitsprofil trägt dazu bei, die unterschiedlichen Verhaltensweisen von Mitarbeitern in bestimmten Situationen festzustellen, um
danach ein Umfeld zu schaffen, andere Verhaltensweisen besser verstehen und schätzen zu lernen. Gleichzeitig kann dadurch das Konfliktpotenzial anderen Personen gegenüber minimiert und das Erfolgspotenzial maximiert werden.
Infos zum Seminar Kursnummer: 96 Titel: Eigene Potenziale erkennen und nutzen Referentin: Martina Plonner, Trainerin bei der Firma conos, Wien Datum: Freitag, 8. März 2019 Dauer: 9 Uhr bis 17 Uhr Ort: Hotel Hochrain, Raas Kursgebühr: 295 Euro + 22% MwSt. STK-Gebühr: 107 Euro + 22% MwSt. Infos und Anmeldung: Abteilung Weiterbildung im HGV Bozen, Tel. 0471 317 790 oder www.hgv.it
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WEITERBILDUNG
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Servicebaustein: zehn Tipps vom Profi
Service: Im Kurs wird der gekonnte Umgang mit dem Gast aufgezeigt Exzellenter Service wirkt nachhaltig auf die Zufriedenheit der Gäste und erhöht die Wettbewerbsfähigkeit. Die klassischen Servierregeln beherrscht man nach guter Einführung relativ schnell. Für den qualitätsbewussten Betrieb spielt
jedoch besonders die zwischenmenschliche Ebene zwischen Gast und Servicemitarbeiter eine große Rolle. Die so genannten „Softskills“ gewinnen immer mehr an Bedeutung und ein Profi schafft es elegant, dass diese trotz alltäglicher Betriebsamkeit und Hektik nicht zu kurz kommen.
Infos zum Seminar Kursnummer: 179 Titel: Servicebaustein: 10 Tipps des Serviceprofis Referentin: Andrea Bertagnolli-Windstoßer, Restaurantmeisterin und Sommelière, Meran Datum: Donnerstag, 21. Februar 2019 Dauer: 9 Uhr bis 17 Uhr Ort: Bildungshaus Schloss Goldrain, Goldrain Kursgebühr: 269 Euro + 22% MwSt. STK-Gebühr: 99 Euro + 22% MwSt. Infos und Anmeldung: Abteilung Weiterbildung im HGV Bozen, Tel. 0471 317 790 oder www.hgv.it
Gerade auch für den aktiven Verkauf im Restaurant ist es eine große Hilfe, sich seines Verhaltens gegenüber dem Gast bewusst zu sein und bestimmte Verhaltensregeln gezielt einzusetzen. Somit kann der Mitarbeiter professionell agieren, was wiederum eine positive Stimmung im Restaurant schafft. Der STK/HGV-Kurs „Servicebaustein: 10 Tipps des Serviceprofis“ ist Teil einer Servicekursreihe, die darauf abzielt, die Servicequalität zu verbessern. Sie zeigt anhand vieler Praxisbeispiele, wie das Verhalten des Servicemitarbeiters auf den Gast wirkt und wie man den Gast für sich gewinnen kann. So lässt sich die Servicequalität des Betriebs steigern, indem die Mitarbeiter bedeutende Schlüsselsituationen im Restaurant zwischen Gast und Service-
Für ein starkes Team braucht es zufriedene und motivierte Mitarbeiter. Foto: allesfoto.com mitarbeiter erkennen und professionell darauf reagieren. Die Referentin, Restaurantmeisterin Andrea Bertagnolli-Windstoßer, geht im Seminar neben der Kommunikation auch auf bedeutende Details im Serviceab-
lauf ein. So werden Themen wie „Die magischen Momente im Kontakt mit dem Gast“, „Professionelles Aufnehmen der Bestellung und Kassieren“ oder „Richtiges Kommunizieren bei Sonderwünschen“ im Seminar behandelt werden. pa
Einfach SPECKtakulär! Die Speckakademie gibt Einblick in die Vielseitigkeit der Südtiroler Speckkultur.
Zielgruppe: Speckliebhaber, Leiter und Mitarbeiter in Hotel- und Gastbetrieben und interessierte Feinschmecker. Anmeldung und Informationen: www.weinakademie.it Südtiroler Speck Konsortium
26 HGV-Zeitung Februar 2019
GASTRONOMIE
Low Carb als Lebenseinstellung Ernährung: Silvia Gasser im Gespräch
20 Jahre lang ernährte sie sich fast ausschließlich von Pizza und Nutella. Obst und Gemüse existierten nicht auf ihrem Speiseplan. Heute ist Silvia Gasser bekannt als „Low-Carb-Silvi“ und ist Südtirols erste offiziell eingetragene Bloggerin.
Chef de Bar Christian Heiss in seinem Element.
Gastgeber des Jahres
Auszeichnung für Christian Heiss Seit 14 Jahren arbeitet der Sarner Christian Heiss in der legendären Kronenhalle Bar in Zürich. Sie gilt als eine der besten Bars europaweit. Seit zwei Jahren hat Heiss nun als Chef de Bar das Ruder in der Kronenhalle Bar in der Hand. Kürzlich wurde er von Falstaff Schweiz als „Gastgeber des Jahres“ ausgezeichnet. Was bedeutet Ihnen diese Auszeichnung? Heiss: Es ist natürlich eine sehr schöne und ehrenvolle Auszeichnung, Gastgeber des Jahres im deutschsprachigen Raum zu sein. Zudem wurden wir von Falstaff als Restaurantbar des Jahres ausgezeichnet. Ich kenne einige Kollegen, die diese Nominierung ebenfalls sehr verdient hätten. Die Arbeit und Verpflichtungen werden auch nach dieser Auszeichnung auf hohem Niveau weitergehen, auch wenn die Erwartungen von vielen Gästen jetzt noch höher sind. Solche Auszeichnungen gilt es zu schätzen, wenngleich man das Wesentliche nicht vergessen darf: Die Arbeit am Gast und sich selbst nicht zu wichtig zu nehmen. Was macht einen guten Gastgeber aus? Einen schönen Abend zu bieten, der unvergesslich ist bzw. der beim Gast in Erinnerung bleibt. Das kann
natürlich auf verschiedene Art und Weise geschehen. Der eine möchte hochqualitative, individuelle Cocktails haben, dem anderen ist ein Gespräch oder ein aufmerksamer Service wichtig. Schlussendlich geht es wirklich darum, den Gast da abzuholen, wo er steht, oder dem Gast zu geben, was er gerade braucht. Es gilt, den Moment zu etwas Besonderem zu machen. Welche Eigenschaften muss man als Chef de Bar mitbringen? Empathie, Offenheit, Vertrauen, Menschenkenntnis, Diskretion, Professionalität, Freude an der Arbeit, Erfahrung und Glück. Ein gutes Team zu haben, ist sicherlich eine der Grundvoraussetzungen, um ein guter Barchef zu sein. Natürlich braucht es auch die richtige Location und die Unterstützung von der Direktion, um sich entfalten zu können. Was sind Ihre Pläne für die Zukunft? 2018 ist schon viel in Erfüllung gegangen. Wir wurden als Longseller Bar in der Schweiz ausgezeichnet. Ich hatte zudem Interviews mit Gault Millau und anderen Fachzeitschriften bis hin zu einer Zeitschrift in HongKong. Außerdem gibt es diverse Anfragen von Hamburg bis Schanghai. Ein Ziel ist mit Sicherheit, unter die 50 besten Bars der Welt zu kommen. mi
Frau Gasser, was bewegte Sie, Ihre Ernährung auf Low Carb umzustellen? Gasser: Wer mich früher gekannt hat, wäre nie auf die Idee gekommen, dass ich einmal ein Kochbuch über gesunde Ernährung schreiben würde. Ich selbst am allerwenigsten. Nach der Geburt meines Sohnes Lion war ich jedoch 20 Kilo über meinem Wohlfühlgewicht und wollte möglichst schnell abnehmen. Ich hatte früher alles an Diäten ausprobiert – inklusive Shakes und Pillen. Um für meinen Sohn ein gutes Vorbild in Sachen Ernährung zu sein, war mir gesunde Ernährung aber plötzlich wichtig. So begann mein neues, gesundheitsbewusstes Leben. Ich beschloss, ab sofort weniger Kohlenhydrate zu essen und fing langsam an, Gemüse in allen Varianten in meinen Speiseplan aufzunehmen. Schon nach kurzer Zeit konnte ich Veränderungen sehen, was mich zum Weitermachen motivierte. In etwa sieben Monaten habe ich 20 Kilo abgenommen und mich so wohlgefühlt wie nie zuvor. Sie beschreiben Ihre Low-Carb-Ernährung als „lässige“ Variante. Wie ist das gemeint? Zunächst einmal: Low Carb bedeutet nicht No Carb! Ich reduziere die Kohlenhydrate meistens nur abends. Untertags bringe ich gesunde, langkettige Kohlenhydrate wie Vollkornprodukte auf den Tisch. Das ist in meinen Augen eine gesunde Form, die sich gut in den Alltag integrieren lässt und die jeder dauerhaft umsetzen kann. Jeder muss aber seinen eigenen Weg finden. Wie wurden Sie als Bloggerin so erfolgreich? Motiviert durch meinen Erfolg wollte ich auch anderen Müttern zeigen, wie einfach das Abnehmen durch gesun-
de Ernährung sein kann und dass man keine Pillen oder Pulver dafür braucht. Deshalb erstellte ich eine Facebook-Gruppe. Nach rund eineinhalb Jahren fing ich auch an, Kochkurse für Low-Carb-Rezepte zu geben. Dabei ging es mir gar nicht um große Reichweiten oder Popularität. Der Erfolg kam ganz von allein, als Medien auf mich aufmerksam wurden. Dann ist alles rasant gewachsen. Ich habe einen Lehrgang zum Ernährungscoach gemacht und damit wurde mein neues Interesse für gesunde Ernährung zum Beruf. Dass „Silvis LC Kuchl“ heute so populär ist, war auch eine große Portion Glück. Man fängt immer klein an. Wichtig ist, nicht aufzugeben. Wie entwickeln Sie Ihre Rezepte? Im Grunde ist es ganz einfach: Ich gehe häufig von
traditionellen Rezepten aus und wandle sie im Kopf mit meinen bevorzugten Lebensmitteln in Low-Carb-Rezepte um. Was sind Ihre Tipps zum Abnehmen? Eine Ernährungsumstellung braucht Zeit und sollte schrittweise erfolgen, um dauerhaft erfolgreich zu sein. Langsamer essen hilft, ein Gefühl für Sättigung zu bekommen. Außerdem sollte man viel trinken und auf Vollkornprodukte umsteigen. Ausnahmetage, sogenannte Cheat Days, helfen beim Durchhalten und kurbeln den Stoffwechsel sogar an. Zu häufiges Wiegen erzeugt Stress. Besser ist, sich einmal im Monat mit dem Maßband zu messen. Wenn es mal nicht so klappt, wie gewünscht, dann kann man es am nächsten Tag besser machen. se
Buch im Gespräch
Genussvoll abnehmen Silvia Gasser, die junge Südtiroler Bloggerin und Gründerin der Facebook-Gruppe „Silvis LC Kuchl“, hat kürzlich ihr erstes Buch auf den Markt gebracht. Darin zeigt sie, dass Abnehmen auch ohne Diät funktioniert, nämlich mit Low Carb. Low Carb bezeichnet eine Ernährungsform, mit der der Anteil der Kohlenhydrate an der täglichen Nahrung reduziert wird. Im Buch wird ausführlich erklärt, was bei dieser Ernährungsform alles zu beachten ist und wie diese auch langfristig gelingen kann. Ob Blumenkohlpizza, Zucchiniroulade, Hühnergratin, Schokomousse oder Vanillekipferl: Das Buch enthält zahlreiche kreative Vorspeisen, Haupt- und Nachspeisen. Neben regionalen und saisonalen Bioprodukten ist Silvia Gasser bei der Zusammenstellung
der Rezepte ein gutes Verhältnis zwischen Fleisch und Fisch, vegetarischen und veganen Varianten gelungen. Das Buch versammelt die beliebtesten Rezepte von der Facebook-Seite und aus ihrem Blog, allesamt vielfach getestet und bei vielen Kochkursen angewendet und verfeinert. Das Buch „Silvis Low Carb Kuchl. Genussvoll abnehmen ohne Diät“ ist im Athesia Verlag erschienen und ist im Buchhandel für 19,90 Euro erhältlich. mi
Februar 2019 HGV-Zeitung
TRENDS
27
Gesundheitstourismus im alpinen Winter
WinHealth 2019: Lehrgang von IDM Südtirol und der Fachhochschule Salzburg Das Projekt WinHealth mit den Südtiroler Partnern IDM, Tourismusverein Ritten und Tourismusverein Brixen zielt auf eine nachhaltige gesundheitstouristische Inwertsetzung des alpinen Natur- und Kulturraums im Wintertourismus ab. In einer grenzüberschreitenden Qualifizierungsoffensive, organisiert von der Fachhochschule Salzburg, soll die Wissens- und Innovationsbasis von Regionen und Betrieben zum Thema Winter und Gesundheit gestärkt werden.
Das IDM Ecosystem Gesundheit & Wellness ist mit den Regionen Ritten und Brixen Projektpartner im Interreg-Projekt WinHealth. Ziel des Schulungsprogrammes „Gesundheitstourismus im alpinen Winter“ ist es, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für gesundheitstouristische Betriebe und Destinationen zu qualifizieren, die einen Überblick über die aktuellen Entwicklungen im evidenzbasierten Gesundheitstourismus haben und die neuesten Trends und Entwicklungen kennen. Sie müssen darüber hinaus in der Lage sein, innovati-
Zukunft Wintersport
Skifahren und seine Entwicklungen Skifahren ist nach wie vor die klassische Wintersportaktivität in den Alpen. Doch der Wettbewerb nimmt weiter zu. Gebiete im Ausland, wie z. B. in Russland, Georgien und Skandinavien, werden immer bekannter für ihre einzigartigen Skierlebnisse. In diesem internationalen Wettbewerb muss sich jedes Skigebiet entscheiden, worauf es sich konzentrieren will: Auf niedrige Preise setzen bzw. diese halten, oder sich durch Innovationen und Investitionen bei potenziellen Kunden hervorheben. Richard Adam, geschäftsführender Gesellschafter der Firma Trend Transfer in München, referierte darüber kürzlich beim Tourism Management Club (TMC) im Raiffeisen Forum in Bruneck. Er ging dabei unter anderem auf die Rahmenbedingungen ein, die eine wichtige Rolle im Wettbewerb um Skifahrer spielen, wie z. B. die steigenden Kosten für Antrags- und Bewilligungs-
verfahren und die Digitalisierung. Google, Tripadvisor und Booking.com haben einen größeren Einfluss darauf, wie Winterurlaub gebucht wird, als alle anderen touristischen Organisationen weltweit.
China als Wintersport-Nation Obwohl einige Länder für den Wintersport kaum zu begeistern sind, hat China diesen neu für sich entdeckt und mit einer besonderen Strategie eine einzigartige Entwicklung im Wintertourismus in Gang gesetzt. In Vorbereitung auf die Olympischen Winterspiele in Peking 2022 hat sich die chinesische Regierung das Ziel gesetzt, 500 Millionen Menschen „auf Schnee oder Eis zu bringen“. Richard Adam geht davon aus, dass diese große Zahl an neuen Skifahrern in Zukunft auch Destinationen im Alpenraum zugutekommen wird.
ve gesundheitstouristische Angebote zu entwickeln und Unternehmen erfolgreich zu führen. Das Schulungsprogramm steht grenzüberschreitend allen Projektpartner-Regionen zur Verfügung. Es dient zusätzlich als Plattform für einen grenzüberschreitenden Erfahrungsaustausch sowie für die Vernetzung zwischen den Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Zielgruppe sind Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Tourismusvereinen, Beherbergungsbetrieben, Gesundheitseinrichtungen, Beratungsunternehmen sowie alle Interessierten am Thema Winter und evidenzbasierten Gesundheitstourismus. Das Schulungsprogramm gliedert sich in acht Lehrmodulen von acht bis 16 Unterrichtseinheiten zu je 45 Minuten in den vier Kompe-
Mit Winter und Gesund heit befasst sich ein neuer Lehrgang. Foto: Alex Filz/ IDM Südtirol
tenzbereichen Management, Gesundheitswissen, Social Skills und Innovation. Das erste Lehrmodul startet bereits am 14. Februar 2019 im NOI Techpark in Bozen.
Infos zur Anmeldung Die Teilnahme am Lehrgang ist kostenlos. Informationen zum Programm sowie zu den Anmeldemodalitäten
der einzelnen Lehrmodule erteilt Sabine Schnarf von IDM Südtirol. Das Projekt WinHealth wird durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung und Interreg V-A Italien-Österreich 20142020 gefördert. Tel. 0471 094 233 sabine.schnarf@ idm-suedtirol.com
28 HGV-Zeitung Februar 2019
TRENDS
Über die Zukunft des Reisens
ITB Berlin: Interessante Kongresse für Fachbesucher vom 6. bis 9. März Mit der Internationalen Tourismus Börse (ITB) in Berlin findet wieder der renommierte ITB-Kongress mit namhaften Referenten statt. Die Schwerpunktthemen des ITB Berlin Kongresses 2019 sind neben den zukunftstauglichen Verkehrssystemen sowie dem Wandel von Kundenansprüchen auch zunehmende Overtourism-Konflikte und der drohende Kollaps des Weltklimas. Zu den Herausforderungen von Overtourism und Umweltschutz äußert sich auch die Kreuzfahrtindustrie. Darüber hinaus gibt das auf der ITB neu eingeführte Format der Deep Dive-Sessions Besuchern
die Möglichkeit, das Thema Overtourism im intensiven fachlichen Austausch mit fachkundigen Experten zu vertiefen. Zudem werden der Community-Marktplatz Airbnb, die chinesische Handelsplattform Alibaba und das US-Onlinereisebüro Expedia auf dem ITB-Kongress vertreten sein.
Klimawandel im Fokus Klimaforscher werden den Status quo des Klimawandels und die daraus resultierenden Handlungszwänge erläutern. Zudem wird diskutiert, inwieweit in Anbetracht des 1,5 GradZiels in Zukunft es noch möglich ist, so zu reisen wie bisher oder ob womög-
lich ein Ende des Branchenwachstums droht. Auch das aktuelle Thema Meeresverschmutzung mit Plastikmüll wird unter die Lupe genommen. Wie die Meeresverschmutzung mit Plastikmüll vermieden werden kann und wie die ersten Best-Practice-Beispiele von Tourismusunternehmen aussehen, darüber sprechen renommierte Experten aus der Politik und Reiseindustrie.
Innovatives Marketing Der ITB Marketing & Distribution Day am 7. März liefert wertvolles Know-how für innovative Marketingund Distributionsstrategien. Einsichten in die Strategien von globalen Marktführern
liefern die Geschäftsführer weltweit tätiger Tourismuskonzerne wie TUI und Expedia. Bei den ITB Deep DiveSessions liegt der Fokus unter anderem auf dem Reisemarkt China. In immer mehr Märkten und Technologien weist China den Weg in die Zukunft, speziell im Bereich künstlicher Intelligenz, Onlinebuchungen, Nutzung mobiler Endgeräte und Mobile Payment. Dabei wird aufgezeigt, wie sich der chinesische Quellmarkt erfolgreich erschließen lässt. Auf der eTravel World stellen etablierte Unternehmen und ambitionierte Start-ups ihre neuesten Innovationen vor und Experten beleuchten relevante Entwicklungen aus der Welt
der Apps, Mobile-Websites, Social Networks und Blogs. Eines der zentralen Themen der eTravel World ist Payment. Im eTravel-Lab werden Amazon Pay und Wirecard Zahlungslösungen in den Fokus nehmen. Premiere feiert in diesem Jahr auf der ITB das TTA Forum. Bei Vorträgen, in Workshops und Panels können sich die Besucherinnen und Besucher auf den neuesten Stand zu Technologien, Touren und Aktivitäten bringen und Know-how rund um In-Destination-Services mitnehmen. Auf der Website des ITB Berlin Kongresses ist das Programm im Detail aufgelistet. mi www.itb-kongress.de
Wachstum bei Auslandsreisen prognostiziert
Tourismus: europäische Urlauber entdecken Rundreisen für sich Kurz vor Beginn der Internationalen Tourismusbörse in Berlin wurden die ersten Ergebnisse des World Travel Monitor von IPK International bekannt. International war 2017 ein außergewöhnlich gutes Jahr, wozu Europa maßgeblich beigetragen hat. Die ersten acht Monate des Jahres 2018 konnten die Ergebnisse allerdings nicht übertreffen. Die Auslandsreisen von Europäern stiegen zwar um fünf Prozent an, liegen damit aber unter dem Wert von sieben Prozent im Jahr 2017. Als stärkster Quellmarkt hat sich Polen mit zehn Prozent mehr Auslandsreisen im Vergleich zu 2017 erwiesen. Schweden und Russen unternahmen 2018 ebenfalls mehr Reisen. Auch Märkte wie Italien, Deutschland und Österreich verzeichneten solide Wachstumsraten. Laut dem IPK World Travel Monitor, der über 90 Prozent des weltweiten Auslandstourismus abdeckt, blieben die Schweiz, Dänemark und das Vereinigte Königreich im Vergleich dazu unter dem Durchschnitt. Als Wachstumstreiber er-
wiesen sich 2018 wieder einmal Reisen innerhalb Europas, die einen Zuwachs von sechs Prozent verzeichneten. Mit Blick auf Fernreiseziele wurden drei Prozent mehr Reisen nach Asien unternommen. Amerika konnte sich mit einem Plus von einem Prozent etwas erholen, verglichen mit der Stagnation im Jahr 2017. So verzeichnete zum Beispiel Mexiko in den ersten acht Monaten des Jahres 2018 vier Prozent mehr Reisende aus Europa, die USA konnte ein Plus von einem Prozent verbuchen.
Türkei erholt sich Bei Reisen nach Europa ist die Türkei mit fast 30 Prozent mehr Besuchern der klare Gewinner. Griechenland kann sich über ein Plus von 19 Prozent in den ersten acht Monaten des Jahres 2018 freuen. Großbritannien verzeichnet im gleichen Zeitraum rund drei Prozent weniger Besucher. Nach Jahren des starken Wachstums muss sich Spanien mit einem Stillstand zufriedengeben. Rundreisen feiern mit ei-
IPK Interna tional erwar tet ein gutes Reisejahr. Foto: fotolia
nem Plus von fünf Prozent bei Europäern ein Revival. Zu den Wachstumstreibern gehörten im vergangenen Jahr auch die beliebten Strand- und Badeurlaube, die mit einem Zuwachs von rund acht Prozent deutlich über dem Durchschnitt lagen. Positiv, wenn auch mit einem geringeren Wachstum, entwickelten sich Städtereisen. Während sie in den vergangenen Jahren oft zweistellige Zuwachsraten verzeichneten, stiegen sie 2018 mit sechs Prozent auf ein durchschnittliches Ni-
veau. Insgesamt nahmen Urlaubsreisen um sechs Prozent zu. Demgegenüber verzeichnen Geschäftsreisen 2018 einen Stillstand. Traditionelle Geschäftsreisen nahmen um fünf Prozent ab. Höhere Ausgaben und längere Aufenthalte führten in den ersten acht Monaten des Jahres 2018 dazu, dass die Gesamtausgaben europäischer Reisender um rund acht Prozent anstiegen.
Positive Aussichten Für 2019 prognostiziert IPK International dem eu-
ropäischen Auslandsreisemarkt ein gutes Jahr mit einem Wachstum von fünf Prozent. Ein besonders starker Anstieg wird mit sieben Prozent bei russischen Reisenden erwartet. Positiv stehen die Zeichen auch in Quellmärkten wie Dänemark, Frankreich, der Schweiz, Spanien und Belgien. Für Europas größten Auslandsreisemarkt Deutschland zeichnet sich laut ersten Ergebnissen des World Travel Monitor ein solides Wachstum von etwa vier Prozent für 2019 ab.
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30 HGV-Zeitung Februar 2019
Leidenschaft fürs Gastgewerbe
Gastro School Day am 20. März in der Bozner Stadthalle Die Schülerinnen und Schüler der gastgewerblichen Schulen Südtirols erleben im Rahmen des Gastro School Day einen kreativen Weiterbildungstag. Im Zwei-Jahres-Rhythmus findet der kreative Weiterbildungstag Gastro School Day statt, zu welchem die Schülerinnen und Schüler aller gastgewerblichen Schulen Südtirols eingeladen sind. Heuer findet dieser besonders spannende Tag am Mittwoch, 20. März, zum sechsten Mal statt, und wird wie üblich von der HGJ und dem HGV organisiert. Schon jetzt dürfen sich alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf einen spannenden Vormittag freuen. Neben kreativen Showeinlagen, gestaltet von den Schülerinnen und Schülern der
Die Sieger ehrung beim Gastro School Day 2017. gastgewerblichen Schulen, stehen spannende Teamwettbewerbe und die Prämierung der eingereichten Projektarbeiten auf dem Programm.
Spannende Projekte Die rund 1.200 Jugendlichen, die am Gastro School Day 2019 teilnehmen, bereiten derzeit ihre Auftritte und Projektarbeiten vor. Die Themen, die im Rahmen
der Projektarbeiten behandelt werden, müssen einen Bezug zum Hotel- und Gastgewerbe haben. Mitorganisatoren des Gastro School Day sind die Abteilung Deutsche Berufsbildung der Autonomen Provinz Bozen, die Landeshotelfachschule Kaiserhof in Meran, die Landeshotelfachschule Bruneck, die Landesberufsschule für das Gast- und Nahrungsmittelgewerbe Emma Hel-
lenstainer in Brixen, die Landesberufsschule für das Gastgewerbe Savoy in Meran, die Landesberufsschule Johannes Gutenberg in Bozen und die italienische Hotelfachschule Cesare Ritz in Meran. Unterstützt wird die Veranstaltung auch von der Südtiroler Tourismuskasse (STK). Moderiert wird der Gastro School Day von Silvia Fontanive. ht
Weingenuss Kürzlich organisierte die HGJ-Eisacktal unter dem Motto „Winemeeting“ einen spannenden Degustationsabend im Hotel Valserhof in Vals. Dabei konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ein Fünf-Gänge-Degustationsmenü zum Thema „Italien vs. Frankreich“ genießen. Neben „Burrata innamorata“ gab es unter anderem Pacche mit Jakobsmuschel, Linsen und Cotecchino, Risotto mit Languste sowie Filetsteaks aus drei verschiedenen Ländern. Dazu wurden Weine aus den Lagen Frankreichs und Italiens serviert und verkostet. Die Weinverkostung wurde vom Juniorchef des Hotels Valserhof und Sommelier Daniel Erlacher gekonnt begleitet. „Es war ein gelungener Abend mit gemütlichem Beisammensein und interessanten Gesprächen“, freute sich Simon Stolz, HGJ-Landesleitungsmitglied und Obmann des Bezirks Eisacktal. ht
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Februar 2019 HGV-Zeitung
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Weichen für die Zukunft gestellt
Klausurtagung der HGJ-Landesleitung – neue Akzente werden gesetzt Auf der Klausurtagung der Landesleitung der HGJ im Hotel Engel in Welschnofen wurden Ziele und Themenschwerpunkte für das laufende Jahr festgelegt. Die HGJ hat im Jahr 2018 rund 40 Veranstaltungen und Aktionen auf Landesund Bezirksebene durchgeführt. Ein wichtiges Ziel der HGJ ist es auch weiterhin, der erste Ansprechpartner für alle Junggastwirtinnen und Junggastwirte zu sein und ihnen eine Plattform zu geben, wo sie sich kennenlernen und austauschen können. „Auf der diesjährigen Klausurtagung haben wir vor allem die Mitglieder in den Fokus gestellt. Wir werden auch in den nächsten Jahren einige tolle Aktionen und Projekte für unsere Mitglieder organisieren und
durchführen“, sagt HGJ-Obmann Hannes Gamper und blickt erwartungsvoll in die Zukunft.
Projekte und Aktionen Für das Jahr 2019 wurden bereits einige Veranstaltungen und Aktionen geplant. So wird die HGJ auf der Fachmesse Hotel 2019 in Bozen wiederum mit einem Stand vertreten sein. Mit der Jungen Wirtschaft Südtirol sind gemeinsame Treffen vorgesehen, wo über verschiedene Projekte gesprochen wird. Der Jungen Wirtschaft Südtirol gehören neben der HGJ die Jungen im hds, die Junghandwerker im lvh, die Südtiroler Bauernjugend und die Jungunternehmer im Unternehmerverband an. Im Frühjahr werden wieder eine Kurzreise und die Gastro-Bus-Tour organi-
Die HGJLandesleitung beim gemeinsamen Abendessen im Hotel Engel in Welschnofen. siert. Im Dezember findet eine Fachtagung zu einem aktuellen Thema im Hotel- und Gastgewerbe zusammen mit
Eurac Research statt. Im Frühjahr wird zudem die Jahresversammlung durchgeführt und heuer
gleichzeitig das 40-Jahre-Jubiläum der HGJ gefeiert. Das HGJ-Logo wird bei dieser Gelegenheit modernisiert. „Die HGJ ist stets bemüht, für die Mitglieder ein breites und interessantes Tätigkeitsprogramm auszuarbeiten und dabei den Austausch und die Gemeinschaft zu fördern“, unterstreichen HGJ-Obmann Hannes Gamper und seine beiden Stellvertreter Thomas Messner und Marco Perathoner. Ziel der Landesleitung der HGJ ist es zudem, zu den bereits erfolgreichen und gerne besuchten Veranstaltungen einige neue Akzente zu setzen. Informationen zu den Veranstaltungen gibt es auf der HGJ-Website oder auf der HGJ-Facebookseite. ht www.hgj.it www.facebook.com/ HGJSuedtirol
32 HGV-Zeitung Februar 2019
Skispaß in Gröden
HGJ-Event war ein großer Erfolg
Senoner informiert über Serie The Rock
Ende Januar fand die Veranstaltung Skiing & Dining statt, an der 36 HGJlerinnen und HGJler teilgenommen haben. Mit den Skiern ging es von Hütte zu Hütte, wo jeweils verschiedene Gänge serviert wurden. Zu Beginn gab es einen Aperitif auf der Comici Hütte. Das Mittagessen wurde in atemberaubender Umgebung, mitten auf den Pisten des Col Rodella – Sellajoch, im Restaurant Fienile Monte eingenommen. Der Skitag klang beim Après-Ski im La Stua in Wolkenstein aus. „Es freut mich, dass wieder zahlreiche Junggastwirte mit von der Partie waren und dass der Skitag in Gröden mittlerweile zur Tradition geworden ist. Wir freuen uns schon auf die Veranstaltung im nächsten Jahr“, sagt Marco Perathoner, Landesleitungsmitglied und Ob-
Besondere Bühne für die Speisen
Im AprèsSki La Stua, direkt an der Sella Ronda gelegen, ließen die HGJler den Tag ausklingen. mann des HGJ-Bezirkes Bozen und Umgebung. Die HGJ-Gröden und der HGJ-Bezirk Bozen und Umgebung bedanken sich herzlich bei allen Teilnehmerin-
nen und Teilnehmern, bei Dolomiti Superski und bei den drei Gastronomiebetrieben, welche die HGJler mit allerlei Köstlichkeiten verwöhnt haben. ht
Natur und Natürlichkeit sind seit vielen Jahren starke Trends in der Gastro-Szene. Gefragt ist eine ehrliche Küche aus frischen Zutaten, gerne regional, vegetarisch oder vegan, gut für Körper und Seele. Damit der Gast diesen Genuss mit allen Sinnen erleben kann, werden die Speisen auf einer besonderen Bühne präsentiert: Naturstein und Holz stehen hoch im Kurs. Besonders Schiefer, der in seinen vielen Gesteinslagen immer wieder neue Muster, Strukturen und Farben zeigt, ist ein beliebtes Material. Das Farbspektrum ist vor Millionen Jahren durch die Oxidation verschiedener Metalle zwischen den Schichten entstanden und reicht von Schwarz über Grün bis hin zu Orange. Für die Serie The Rock hat der HGJ-Partner Senoner die charakteristische, raue Struktur des Schiefers neu interpretiert und mit moderner Fertigungstechnologie in ein außergewöhnliches Design übertragen. De-
koratives Highlight dieser Porzellanserie in schwarzer und weißer Ausfertigung: Am Übergang von Fahne zu Coupe ist die brüchige Abschlagkante nachgebildet, die bei der Herstellung von Schindeln traditionell mit dem Hammer bearbeitet wird. Die typische, leicht gesplitterte Struktur dieser Kante wurde für The Rock mit einer handwerklichen Anmutung adaptiert und verleiht den Tellern zusätzliche Authentizität. Alle Artikel von The Rock haben einen durchgefärbten Scherben und sind mit einer speziellen Glasur veredelt. Da The Rock auf drei ausgewählten Artikeln bestehender Formen umgesetzt wird, kann die Serie im kreativen Mix & Match jederzeit um weitere Teile ergänzt oder unkompliziert in eine bestehende Ausstattung integriert werden. Weitere Informationen erteilt gerne die Firma Senoner Hotelbedarf in der Industriezone Kardaun. www.senoner.it
Naturstein und Holz. Die neue Serie The Rock von Senoner.
HGJ zu Gast bei Praxistag in Jenesien 16 Betriebe aus Jenesien haben sich vor Kurzem bereiterklärt, den Schülerinnen und Schülern der Mittelschule von Jenesien die Berufe im Hotel- und Gastgewerbe sowie im Handwerk praxisorientiert vorzustellen. Im Rahmen des Praxistages, organisiert von HGV-Ortsobfrau Petra Oberkofler und dem lvh-Funktionär Engelbert Rungger in Zusammenarbeit mit der Mittelschule und dem lvh-Ortsobmann Thomas Oberkofler, hatten die Jugendlichen die Möglichkeit, in die einzelnen Betriebe vor Ort hinein-
zuschnuppern. Die Schulleitung bezeichnete die Initiative als vorbildhaft und bedeutend. „Es ist wichtig, die Jugendlichen frühzeitig über die verschiedenen Berufsmöglichkeiten zu informieren. Der Praxistag ermöglichte allen einen guten und praxisnahen Einblick in die Welt des Hotel- und Gastgewerbes“, sagte HGV-Ortsobfrau Petra Oberkofler. Bei der Vorstellung der Berufe im Gast gewerbe und im Handwerk in der Mittel schule von Jenesien.
Danke den Partnern der HGJ
Februar 2019 HGV-Zeitung
BEZIRKE
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Geheimnisvolles Schottland
Frühjahrsreise der HGV-Bezirke Eisacktal und Pustertal/Gadertal vom 2. bis 8. Mai Brixen/Bruneck Die diesjährige Frühjahrsreise der Bezirke Eisacktal und Pustertal/Gadertal führt nach Schottland. Kilt, Whisky und Schafe – all dies sind Assoziationen, die viele mit Schottland verbinden. Doch das Land im Norden Großbritanniens hat vieles mehr zu bieten. Die Frühjahrsreise der Bezirke Eisacktal und Pustertal/Gadertal vom 2. bis 8. Mai bringt die Teilnehmer zu den Höhepunkten dieser Region: Von berühmten Kulturstädten über geschichtsträchtige Schlösser und romantische Ruinen bis hin zur einzigartigen Natur des schottischen Hochlands. Die Besucher erwarten eine ausführliche Stadtrundfahrt in Edinburgh, ein traditioneller schottischer Abend mit Musik und Tanz, male-
In Schottland gibt es viele geschichtsträchtige Schlösser und Burgen zu bewundern. rische Fischerdörfer und natürlich das Loch Ness. Landestypische Erlebnisse wie eine Fahrt mit einem historischen Dampfschiff und dem Dampfzug, die Verkostung des berühmten schottischen Whiskys, kulinarische Highlights sowie die Gastfreundlichkeit der Schotten lassen diese Reise zu einem Erlebnis werden.
Die Teilnehmer werden mit einem komfortablen Reisebus zum Innsbrucker Flughafen gebracht. Von dort erfolgt der Flug mit Lufthansa über Frankfurt nach Glasgow. Übernachtet wird in ausgesuchten Hotels, wobei die letzte Nacht in einem geschichtsträchtigen Schlosshotel verbracht wird. Der Inhaber des Rei-
Auf dem Programm steht unter anderem eine Whisky verkostung. Fotos: Thomas Cook sebüros Thomas Cook, Marius Gebhard, wird die Gruppe begleiten. Der Preis pro Person im Doppelzimmer beträgt 2.065 Euro, der Einzelzimmerzuschlag 460 Euro.
Infos und Anmeldung
us Gebhard vom Reisebüro Thomas Cook in Brixen sowie die Verbandssekretäre Reinhold Schlechtleitner und Walter Gasser. An der Reise können auch Mitglieder aus anderen HGV-Bezirken teilnehmen. hb
Anmeldeschluss ist der 15. März 2019. Weitere Informationen erteilen Mari-
Reisebüro Thomas Cook Tel. 0472 200 051 www.reisebuero24.it
Samstag
23.02.19 10 – 18 U hr
ÜR TAG DER OFFENEN T ndheit im Zentrum für Vorsorge & Gesu
PROGRAMM: ✓ Medizinische Vorträge ✓ Infos zu den Gesundheitsleistungen ✓ Besichtigung Ambulatorien ✓ Neu: Ambulatorium Dolomiti Sportclinic ✓ Einblicke in Physio-, Ergotherapie und Logopädie ✓ Film „Expedition Sibirien“ ✓ Erfrischungsgetränke im neuen Cafè Kaan
Laurinstraße 70 - 39012 Meran - T. 0473 205 600
34 HGV-Zeitung Februar 2019
BEZIRKE
Mobilität und Mitarbeitersuche
HGV-Bezirk Meran/Vinschgau lud zur Jahresversammlung Schenna Bei der Jahresversammlung des HGV-Bezirkes Meran/Vinschgau standen unter anderem die Internationalisierung des Tourismus und die Mobilität im Bezirk im Vordergrund. Veranstaltungsort der Bezirksversammlung war das Schenna Resort in Schenna. Bei einer geführten Betriebsbesichtigung durch die Unternehmerfamilie Pföstl hatten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer gleich zu Beginn der Bezirksversammlung die Möglichkeit, das Resort näher kennenzulernen.
Aktuelle Themen im Bezirk Bezirksobmann Hansi Pichler ging zunächst auf die gut verlaufene Sommersaison ein, in der es gelang, durch eine Saisonverlängerung eine kontinuierlichere Auslastung der Betriebe zu erreichen. Hilfreich dabei waren auch die steigende Internationalisierung des Tourismus und die Konzentration auf neue Märkte. Ein weiteres Thema seines Berichtes war die Mobilität im Bezirk. Durch diver-
Von links: Klaus Schmidt, Gebietsobmann Alfred Strohmer, Bezirksobmann Hansi Pichler, Präsident Manfred Pinzger, Helmut List und Kurt Sagmeister. se Maßnahmen sollen der Verkehr auf den Straßen geringer und eine Entlastung für Gäste und Bewohner erreicht werden. Weiters ging Pichler auf die Schwierigkeiten bei der Mitarbeitersuche ein. „Daher ist es besonders wichtig, in eine gute Ausbildung zu investieren und die Berufe im Gastgewerbe für junge Menschen attraktiv zu gestalten“, unterstrich Pichler. HGV-Präsident Manfred Pinzger drückte zunächst seine Freude darüber aus, dass es HGV-Vizepräsident Helmut Tauber in den Landtag geschafft hat und sprach von der enormen Wichtigkeit des Zusammenhaltes unter den Gastwirten. „Nur
gemeinsam können wir unsere Anliegen weiterbringen und durchsetzen“, betonte Pinzger. Als Beispiel brachte Pinzger das aktuelle Raumordnungsgesetz, bei dem es dem HGV gelungen ist, für nachfolgende Generationen Entfaltungsmöglichkeiten zu garantieren. „Wir dürfen nicht vergessen, dass der Tourismus ein wichtiger Motor der Wirtschaft ist, der sichere Arbeitsplätze schafft und unserer Jugend Zukunft bietet“, betonte der HGV-Präsident. Weitere Themen, die das Hotel- und Gastgewerbe auch noch in Zukunft beschäftigen werden, sind laut Pinzger die Suche nach qualifizierten Mitarbeitern, die
Angleichung der Voraussetzungen von „Urlaub auf dem Bauernhof“-Betrieben oder Airbnb-Anbietern an jene von kleinen Beherbergungsbetrieben sowie die Verbesserung der Mobilität. HGV-Vizepräsident Helmut Tauber dankte zunächst in seinen Grußworten den Gastwirtinnen und Gastwirten für ihre Unterstützung und betonte, dass er sich künftig für ihre Anliegen einsetzen werde.
Konzepte richtig umsetzen Um eine klare Positionierung, überraschende Betriebskonzepte und erfolgreiche Investitionen ging es
im Vortrag von Tourismusberater Helmut List von Kohl & Partner Tourismus Consulting in Villach. Er riet den Gastwirtinnen und Gastwirten, vor einer Investition drei Punkte zu beachten: Eine neue Idee finden, Zeit nehmen für die Erstellung eines erfolgreichen Konzeptes sowie auf die absolute Wirtschaftlichkeit bei der Umsetzung achten. Klaus Schmidt, Leiter der Unternehmensberatung im HGV, zeigte Praxisbeispiele für gelungene Investitionen auf, betonte aber auch die Risiken, die damit einhergingen. Einen Rückblick auf das erste Jahr der DME-West gab Kurt Sagmeister, Manager Destination Management West. So sei es gelungen, einige gemeinsame Projekte umzusetzen. Sagmeister verwies etwa auf die Meran Card oder die Vinschgau Card als beliebte Gästekarten. Für 2019 sei eine noch engere Zusammenarbeit unter den Erlebnisräumen angedacht. „Wir müssen in unserer Arbeit geografische Grenzen überschreiten und unser Angebot mit den Augen des Gastes sehen“, gab sich Sagmeister überzeugt, um auch in Zukunft am Tourismusmarkt erfolgreich bestehen zu können. pa
Kochkurs über glutenfreie Gerichte durchgeführt
Spargelwirte von Terlan, Vilpian und Siebeneich auf Schulung bei Dr. Schär Terlan Um den Gästen glutenfreie Gerichte anbieten zu können, haben sich die Terlaner Spargelwirte kürzlich bei einem Kochkurs bei Dr. Schär in Burgstall weitergebildet. „Lebensmittelintoleranzen werden immer häufiger und umso wichtiger ist es, die Speisekarte so zu gestalten, dass jeder Gast ohne Beschwerden bei uns essen kann“, betonte Andreas Sparer, Obmann der Terlaner Spargelwirte. Sternekoch Herbert Hintner und sein Sohn Daniel schulten die Wirte, indem sie auf-
zeigten, wie man verschiedene Spargelgerichte mit glutenfreien Produkten von Dr. Schär zubereiten kann. Glutenfreie Nudeln eignen sich ideal für ein Spargel-Ragout und die Kekse lassen sich beispielsweise zu einem Butterkekshalbgefrohrenen mit frischen Erdbeeren verarbeiten. In den sieben teilnehmenden Gastbetrieben der Terlaner Spargelzeit werden ab heuer auch glutenfreie Spargelgerichte und Speisen angeboten, damit betroffene Personen ohne Beschwerden die Terlaner Spargelzeit genießen können. ab
Herbert Hint ner und Sohn Daniel gaben den Spargel wirten Tipps zum Kochen von gluten freien Gerich ten.
Februar 2019 HGV-Zeitung
BEZIRKE
35
Ulrich Seebacher ist neuer Ortsobmann
Jahresversammlung abgehalten – Wechsel in der Ortsgruppe Kiens Kiens
Im River Hotel Post in Kiens fand kürzlich die Jahresversammlung der Ortsgruppe Kiens mit der Neuwahl des Ortsobmanns statt. Nach 13 Jahren an der Spitze der Kiener Gastwirte übergab dabei Meinrad Tauber vom Hotel Rastbichler die Führung der Ortsgruppe an Ulrich Seebacher vom River Hotel Post. Ihm stehen im Ortsausschuss Karin Crazzolara, Entdecker Hotel Panorama in Hofern, Alfred Pichler, Pension Pichler in St. Sigmund, und Andreas Falkensteiner vom Südtiroler Gasthaus Gassenwirt in Kiens zur Seite. Bezirksobmann Thomas Walch dankte dem scheidenden Ortsobmann für seine mehrjährige Tätigkeit in der Ortsgruppe Kiens. Ein
Von links: Bürgermeister Andreas Falkensteiner, Ortsobmann Ulrich Seebacher, Bezirksob mann Thomas Walch und der ehemalige Ortsobmann Meinrad Tauber. weiterer Dank ging an alle Mitglieder für die Unterstützung des HGV-Vizepräsidenten Helmut Tauber bei den Landtagswahlen, wodurch es nach vielen Jahren wieder gelungen ist, einen direkten Ansprechpartner in
die Landespolitik zu entsenden. Walch informierte auch über die Tätigkeit in den diversen Arbeitsgruppen auf Landesebene in den Bereichen Mobilität, Erreichbarkeit sowie Zusammenarbeit
mit Aufstiegsanlagen und Skischulen. „Die Überarbeitung der Gästekarten ist dringend notwendig. Aus einer reinen Buskarte muss mehr werden“, betonte Walch. Es müssen Zusatzleistun-
gen hineingepackt und die oft nicht funktionierenden Magnetkarten durch Apps ersetzt werden. Mit Unterstützung des Landes werde auch eine Aktion gestartet, um einheimische Schüler durch Tagesausflüge oder „Weiße Wochen“ verstärkt für den Skisport zu begeistern. Bürgermeister Andreas Falkensteiner ging in seinen Grußworten auf das aktuelle Thema der Umfahrungsstraße von Kiens ein. „Die Realisierung dieser Umfahrung ist von großer Notwendigkeit“, sagte Falkensteiner. Veronika Mair von der HGV-Abteilung IT / Online Marketing gab Tipps zur Steigerung der Sichtbarkeit der Betriebe im Internet. Verbandssekretär Walter Gasser informierte abschließend über die Neuerungen im Bereich der Landesförderungen im Tourismus. wg
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Ausflug der Sarner Gastwirte Vor einigen Wochen lud die HGV-Ortsgruppe Sarntal rund um Ortsobmann Günther Kröss zum jährlichen Ausflug ein. Ziel des geselligen Events war das Vinschgau. Im Alpin & Relax Hotel Das Gerstl in Schlinig/Burgeis fand sich Gruppe zum Brunch ein. Anschließend ging es weiter nach Mals, wo im Hotel Garberhof zu Mittag gegessen wurde. Nach der Stärkung stand die Besichtigung der Whisky-Destillerie Puni in Glurns auf dem Programm. Auf dem Rückweg kehrten
die Teilnehmerinnen und Teilnehmer noch im Hotel Hanswirt in Rabland ein. „Für uns ist der jährliche Ausflug immer eine gute Gelegenheit, sich unter Kollegen auszutauschen und auch neue Impulse für den eigenen Betrieb kennenzulernen“, sagte Ortsobmann Günther Kröss. Einige Mitglieder der HGVOrtsgruppe Sarn tal bei der Besichtigung der WhiskyDestil lerie Puni in Glurns.
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36 HGV-Zeitung Februar 2019
Was & Wo
PANORAMA
Zitate und Zahl des Monats
60
HGV Mittwoch, 13. Februar
Lehrlingsausbilder-Tagung Am Mittwoch, 13. Februar, laden der HGV, der Verein Gastlichkeit in Südtirol und der Südtiroler Köcheverband (SKV) zu einer Fachtagung für schulische und betriebliche Lehrlingsausbilder im Gastgewerbe. Die Veranstaltung findet im Hotel Weinegg in Girlan mit Beginn um 14.30 Uhr statt. Die Teilnahme ist kostenlos. Anmeldung unter info@gastlichkeit.it Freitag, 15. März
HGV-HGJ-Landesskirennen Das diesjährige HGV-HGJ-Landesskirennen findet am Freitag, 15. März, im Skigebiet Pfelders statt. Durchgeführt wird das Skirennen von der HGV-Ortsgruppe Moos in Passeier. Weitere Infos auf Seite 4 dieser HGV-Zeitung.
Prozent der Deutschen reisen als Erwachsene dorthin in den Urlaub, wo sie schon als Kinder mit ihren Eltern waren.
Wo wären wir in Tirol ohne den Tourismus? Es gäbe dann eine enorme Landflucht.
Der Tourismus profitiert massiv von der Landwirtschaft und umgekehrt. Beide Bereiche beeinflussen die Entwicklung des Landes stark.
Quelle: Forsa Umfrage
Günther Platter Landeshauptmann von Tirol
Arnold Schuler Landesrat
Bis Sonntag, 31. März
Aktion Sonntagsbraten Bis zum 31. März steht der Sonntagsbraten im Mittelpunkt der teilnehmenden Mitgliedsbetriebe der Gruppe Südtiroler Gasthaus. Infos unter www.gasthaus.it
Besucherzahlen des Archäologiemuseums und des Touriseums Archäologiemuseum
Donnerstag, 2. bis Mittwoch, 8. Mai
Touriseum
HGV-Frühjahrsreise nach Schottland Die Frühjahrsreise der HGV-Bezirke Eisacktal und Pustertal/Gadertal bringt die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu den Höhepunkten Schottlands. Weitere Infos auf Seite 33 dieser HGV-Zeitung. Dienstag, 7. bis Sonntag, 12. Mai
HGV-Frühjahrsreise nach Jordanien Im Fokus der Frühjahrsreise des HGV-Bezirkes Bozen und Umgebung nach Jordanien stehen die sagenhafte Felsenstadt Petra, der Zauber der Wüste und das Tote Meer stehen im Fokus der Reise. Infos zur Anmeldung unter www.hgv.it
Verschiedenes Mittwoch, 13. bis Samstag, 16. Februar
Biofach – Messe in Nürnberg
227.705
229.456
257.431
245.397
200.456
214.830
217.680
205.129
2008
2009
2010
2011
2012
2013
2014
296.066
275.226
203.445
2015
2016
197.300
2017
2018
Das Südtiroler Archäologiemuseum in Bozen und das Touriseum in Meran zählen zu den Publikumsmagneten unter den Südtiroler Landesmuseen. Die Grafik zeigt die Besucher zahlen der beiden Museen von 2008 bis 2018. Grafik: Friedl Raffeiner
Klick
Vom 13. bis 16. Februar 2019 findet in Nürnberg die Biofach – Weltmesse für Bio-Lebensmittel statt. Für Profis aus der Gastronomie und Hotellerie gibt es den Bioland-Treffpunkt „cook & talk“ in Halle 7-372.
Samstag, 23. Februar
Martinsbrunn – Tag der offenen Tür Nach den erfolgreichen Umbauarbeiten präsentiert sich die ehemalige Privatklinik in neuem Glanz. Am Tag der offenen Tür werden Vorträge zu Akkupunktur, Sportverletzungen, Herzkreislauferkrankungen, Venenproblemen, u. v. m. von 10 Uhr bis 18 Uhr angeboten. Infos unter www.martinsbrunn.it
Montag, 4. März
Veranstaltung des TMC im März „Sporttourismus und Lebensraum alpine Region“ lautet das Thema der TMC-Veranstaltung, welche am 4. März im Raiffeisen Forum in Bruneck stattfindet. Beginn der Veranstaltung ist um 20 Uhr.
DreiZinnenGold – so heißt das Jubiläumsdessert, welches es im Hotel Weisses Rössl in In nichen zu verkosten gibt. Anlass für die Neuinterpretation der „Salzburger Nockerl“ ist das 1.250jährige Jubiläum der Marktgemeinde Innichen sowie das 460jährige Jubiläum des Weissen Rössl, welche 2019 gefeiert werden. Im Vordergrund: die vergoldeten Drei Zinnen.
Februar 2019 HGV-Zeitung
PANORAMA
37
Aktion fördert Elektromobilität
eTestDays: Betriebe können E-Fahrzeuge zu testen – Bewerbungen ab 25. Februar Die Initiative eTestDays richtet sich an alle Südtiroler Betriebe. Diese haben die Möglichkeit, ein E-Fahrzeug vier Tage lang im Betriebsalltag auf Herz und Nieren zu testen. Vom 25. Februar bis 24. März 2019 können sich alle Interessierten auf der Website von Greenmobility zur Aktion eTestDays anmelden. Mit etwas Glück steht dann im Testzeitraum vom 9. bis 24. Mai 2019 ein E-Fahrzeug vor dem Hoteleingang. Zur Auswahl steht wiederum eine Reihe von Wasserstoff- und Batteriefahrzeugen sowie Plug-in-Hybriden von innovativen Autoherstellern. Neu sind heuer E-Lieferautos, die erstmals zur Verfügung stehen. Die Teilnahme an den eTestDays ist kostenlos. Für die Ladevorgänge an öf-
fentlichen Ladesäulen stellt Alperia den ausgewählten Betrieben außerdem eine kostenlose Ladekarte zur Verfügung. 2018 wurden 670 Bewerbungen eingereicht und 61 Teilnehmer durften schlussendlich ein E-Fahrzeug testen. Davon kamen 150 Bewerbungen von HGV-Mitgliedern. Acht Hoteliers und Gastwirte wurden ausgewählt und bekamen ein Testfahrzeug. Für 90 Prozent der Teilnehmer war es das erste Mal, dass sie ein E-Auto über mehrere Tage testen durften; 74 Prozent können sich vorstellen, ein E-Auto anzukaufen und 19 Prozent werden sich vielleicht ein E-Fahrzeug anschaffen. Die eTestDays werden von Green Mobility in der STA – Südtiroler Transportstrukturen AG organisiert und auch heuer wiederum
HGVMitglie der können EFahrzeuge kostenlos kennenler nen. Foto: STA/Zambiasi
vom HGV und den anderen Wirtschaftsverbänden, dem Südtiroler Wirtschaftsring und der Handelskammer Bozen mitgetragen. Gerade für Tourismusbe-
triebe ist die Anschaffung eines E-Fahrzeuges interessant, können doch damit aufgeschlossene Gäste angesprochen und am eigenen Image gefeilt werden.
Denn Elektromobilität ist nicht nur technisch innovativ, sondern der Start in eine neue Ära der Mobilität. www.greenmobility.bz.it
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38 HGV-Zeitung Februar 2019
PANORAMA
Diplome verliehen
Das Ganze im Blick
LBS Emma Hellenstainer zeichnete Absolventen aus Ende des letzten Jahres wurden an 230 Absolventen der Landesberufsschule Emma Hellenstainer in Brixen die Diplome verliehen. Schuldirektorin Brigitte Gasser Da Rui konnte zur festlichen Diplomvergabe zahlreiche junge Gesellinnen und Gesellen sowie Ehrengäste aus Politik und Wirtschaft begrüßen. Bei der Übergabe der Abschlussdiplome meinte Gasser Da Rui: „Diese Zeremonie der Verleihung der Abschlussdiplome signalisiert einen wichtigen Übergang. Ihr habt eure erste berufliche Qualifikation erworben und seid nun offiziell befähigt, eure schönen Berufe im Gast- und Nahrungsmittelgewerbe auszuüben.“ Die Direktorin lud die Absolventinnen und Absolventen ein, immer wieder an die Landesberufsschule zurückzukehren, sei es für weitere Ausbildungen und
Schul direktorin Brigitte Gasser Da Rui. Foto: LBS Hellenstainer
Qualifikationen oder sei es, um den Kontakt zur Schule zu behalten. Den Stellenwert, den gut ausgebildete junge Menschen in Südtirol haben, konnte man auch daran erkennen, dass zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Behörden zur Diplomverleihung erschienen waren. Neben Bildungslandesrat Philipp Achammer nahmen Cäcilia Baumgartner vom Amt für Lehrlingswesen und Meisterausbildung, HGV-Vi-
zepräsident und Landtagsabgeordneter Helmut Tauber, der ehemalige lvh-Präsident und Landtagsabgeordnete Gert Lanz sowie Karl Volgger, Vizepräsident des Südtiroler Köcheverbandes, an der Feier teil. Besonders gewürdigt wurden jene 22 Absolventinnen und Absolventen, welche die Abschlussnote 9 oder höher erhalten haben. Nach dem offiziellen Teil, der vom Ensemble SaxPlus umrahmt wurde, klang der Abend in geselliger Runde aus.
Qualität und Frische
Finsterwirt überzeugt mit gastronomischem Angebot Das Restaurant Künstlerstübele Finsterwirt in Brixen befindet sich in einem denkmalgeschützten Gebäude aus dem 12. Jahrhundert. Der Name Finsterwirt als Gastwirtschaft geht auf das 17. Jahrhundert zurück und ist seit 1870 im Besitz der Familie Mayr. Die Gäste schätzen das Lokal des vorzüglichen Essens, der ausgezeichneten Weine sowie des einmaligen Ambientes der antiken Stuben und der luftigen Innenhofterrasse wegen. Seit 1970 führt Hermann Mayr gemeinsam mit seiner Familie den Finsterwirt, wo er bis 2015 persönlich für die Qualität der Küche garantiert hat. Seit drei Jahren hat der Küchenmeister und diplomierte Diätkoch Hubert Ploner die Leitung inne und schreibt die Geschichte und Philosophie der Finsterwirt’s Küche weiter. Ploner hat in seiner jahrzehntelangen Tätigkeit Erfahrung
Küchenchef Hubert Ploner in der Top-Gastronomie gesammelt. Unter anderem war er im Grandhotel Kronenhof in der Schweiz, im Hotel Hilton Munich Park, im Hotel Königshof in München, im Hotel Castel in Dorf Tirol und bei Heinz Winkler in München. „Unter meiner Führung hat sich im Restaurant Finsterwirt einiges verändert – auch weil es mir wichtig war, das bisherige Erfolgskonzept mit neuen Ideen zu bereichern“, wird
Ploner in einem Interview mit der Monatszeitschrift Brixner zitiert. In der Küche vom Finsterwirt folgt man dem Grundsatz von Qualität und Frische, wobei zusätzlich die Prinzipien Slow Food und Nachhaltigkeit beachtet werden. Für die Zubereitung der Speisen werden nur Zutaten höchster Qualität und so weit als möglich Produkte von lokalen Bauern und mit den Etiketten Bio und artgerechte Haltung verwendet, um daraus Genusserlebnisse mit authentischem Charakter zu kreieren. Neben dem vorzüglichen Essen schätzen Gäste auch die Gastfreundschaft der Wirtefamilie Mayr und ihrer Mitarbeiter. Dieses Engagement wird auch mit Einträgen in internationalen Führern, wie Guide Michelin, Gault&Millau und Le Guide de L’Espresso sowie diversen Auszeichnungen belohnt. mi
Lehrgang zum Thema Personalführung Der mehrmonatige Lehrgang „Coaching als Führungsaufgabe“ im Bildungshaus Kloster Neustift vermittelt konzeptionelle Grundlagen und Praxismodelle für aktuelle Anforderungen der modernen Personalführung. Der Start des Lehrganges ist am 13. Februar. Die Teilnehmer lernen in den einzelnen Workshops, lösungsfokussierte Gespräche mit ihren Mitarbeitern zu führen, Teamtreffen zu moderieren sowie Konflikte und Beschwerden gut zu managen. Dadurch können
Veränderungsprozesse, die heute jedem Betrieb abverlangt werden, mit dem Team gut gestaltet werden. In mehreren Seminaren wird Schritt für Schritt vermittelt, wie immer komplexere Situationen gemeistert werden können. Ein Zusatzseminar gibt Antworten auf die speziellen Fragen der Personalführung in Familienbetrieben. Weitere Infos zum Seminar erteilt das Bildungshaus Kloster Neustift in Vahrn. Tel. 0472 824 378 www.kloster-neustift.it
Südtiroler Edelpilze
Event bei Wörndle Interservice in Bozen „Radikal regional“: Nach diesem Motto organisieren vier Maturantinnen der Landeshotelfachschule Bruneck ein Kochseminar über Edelpilze. Dieses findet am Dienstag, 19. Februar, von 14.45 Uhr bis 16.30 Uhr in der Firma Wörndle Interservice in Bozen statt. Theresa Schlechtleitner, Evi Oberlechner, Jasmin Oberstaller und Melanie Unterpertinger haben im Rahmen des Faches Eventmanagement das Kochseminar auf die Beine gestellt, bei dem die Bedeutung der kleinen Kreisläufe in Südtirol aufgezeigt wird. Das Eventteam möchte durch die Veranstaltung eine stärkere Verbindung der Gastronomie zur Landwirtschaft herstellen. Im Mittelpunkt des Events stehen die Edelpilze der zwei Südtiroler Jungbauern Andreas Kalser und Josef Obkircher vom Unternehmen Kirnig. Durch ihre
eigens dafür adaptierten Stadel am alten Hof im Thal in Aldein haben sie die perfekten Voraussetzungen dafür geschaffen, die Südtiroler Gastronomie mit köstlichen Pilzen zu versorgen. Die beiden jungen Bauern stellen ihr Unternehmen Kirnig und ihre Edelpilze im Rahmen des Events vor. Ein renommierter Südtiroler Koch wird seine eigene Interpretation mit den Südtiroler Edelpilzen in einer Showküche zubereiten und dabei zahlreiche Tipps und Tricks für die Zubereitung der Pilze geben. Zudem wird Thomas Kohl vom Ritten mit seinen naturreinen GourmetBergapfelsäften eine Apfelsaft-Speisen-Anpassung zu den Südtiroler Edelpilzen durchführen. Eine Anmeldung zum Seminar mittels E-Mail ist erwünscht. shiitake-it@outlook.com
Die Veran stalterinnen des Koch events unter dem Motto „Radikal regional“.
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40 HGV-Zeitung Februar 2019
PANORAMA
Südtirol an der Spitze
GeoSaison: die schönsten Hotels Gleich fünf Südtiroler Hotels haben es in das Ranking der 100 schönsten Hotels Europas des deutschen Reisemagazins GeoSaison geschafft. In der Februar-Ausgabe der Zeitschrift GeoSaison wurden zum 13. Mal die 100 schönsten Hotels in Europa vorgestellt. Internationale Reiseexperten wählten ihre Favoriten in zehn Kategorien wie Wellness, Berge oder Food. Auch in diesem Jahr darf sich die Südtiroler Hotellerie auf einen beachtlichen Erfolg freuen. Fünf Südtiroler Hotels haben es in das Ranking der schönsten Hotels Europas geschafft: der Cyprianerhof in Tiers, das Parkhotel Holzner in Oberbozen, das Romantikhotel Weisses Kreuz in Burgeis, das Zollhaus bei der Schutzhütte Schöne Aussicht in Kurzras sowie das Hotel Zum Hirschen in Malgasott.
Meinungen der Juroren Das Hotel Cyprianerhof Dolomit Resort in Tiers wurde im Bereich Wellness unter die besten Hotels Europas gereiht. „In Quellwasser relaxen und sogar im Schafwollbad sich am Duft von Bergwacholder und feiner Alpenküche erfreuen: Das Resort in den Dolomiten garantiert Naturgenuss“, steht in der GeoSaison. Nachhaltigkeit sei hier kein PR-Ge-
Die deutsche Reisezeitschrift GeoSaison präsentierte die 100 schönsten Hotels in Eu ropa 2019.
tue, sondern Überzeugung der Hoteliersfamilie, betont Jurorin Barbara Liepert. Das Parkhotel Holzner in Oberbozen ist unter den Top-Unterkünften in der Kategorie Berge zu finden. „Über mangelnde Abwechslung kann das alpine Jugendstilhotel nicht klagen. In elf Jahrzehnten hat es Kriege, Umstürze und Beschlagnahmung erlebt. Dank Familie Holzner ist Ruhe eingekehrt [...] 110 Jahre Tradition und doch fast wie neu“, steht über das historische Haus geschrieben. Ebenfalls in der Kategorie Berge wurde das Romantikhotel Weisses Kreuz in Burgeis ausgezeichnet. „Das Weisse Kreuz hat viele Jahre auf dem Buckel und unzählige Geschichten im Repertoire [...] Gastfreundschaft wird bei Omi Maria, Vater Thomas, Mutter Marlene und den Tanten seit jeher großgeschrieben“, bringt es das Reisemagazin auf den Punkt. Das Top-Hotel in der Kategorie außer Konkurrenz bietet laut Jury ein großes Theater: „Nachts ein Firmament zum Niederknien, in der Morgendämmerung einen atemberaubenden Blick auf den Hochjochferner. Zum Inventar gehören ein Holzofen und ein französisches Bett mit Federdecken in rot karierter Bettwäsche“, so wird das Zollhaus bei der Schutzhütte Schöne Aussicht in Kurzras im Schnalstal beschrieben. Das Hotel Gasthof Zum Hirschen im Malgasott am Nonsberg hat mit seinem kulinarischen Angebot überzeugt. „Ins frühere Hospiz für Pilger ist ein neuer Zeitgeist eingezogen. Ruhe findet der Gast hier, aber keinen Fernseher und nach Mitternacht auch kein WLAN-Signal mehr. Dafür Köstlichkeiten im Restaurant Cervo [...] Zum Hinpilgern und Niederknien“, lautet das Fazit der Jury. Auch das Trentiner Hotel Nestalp in Peio wurde unter die Top-Unterkünfte im Bereich Berge gereiht. hb
Höhere Hotelfachschule
LHF Kaiserhof führt wieder Fachhochschullehrgang durch Der Lehrgang „Diplomierte Fachkraft für das Hotel- und Tourismusmanagement“ an der Landeshotelfachschule Kaiserhof in Meran startet im September. Die Onlineeinschreibungen sind bis 15. März möglich.
Am Donnerstag, 21. Februar, findet von 15 Uhr bis 17 Uhr ein Infonachmittag zum zweijährigen Lehrgang „Diplomierte Fachkraft für das Hotel- und Tourismusmanagement“ in der Aula Magna der Landeshotelfachschule Kaiserhof in Meran statt. Zielgruppe sind Maturanten der verschiedenen Oberschulen. Im Rahmen des Infonachmittags wird der Lehrgang vorgestellt
und es können Gespräche mit derzeitigen Studentinnen und Studenten geführt werden. Auch eine Schulführung steht auf dem Programm. Ziel dieses Lehrgangs ist die Ausbildung zu diplomierten Fachkräften im Hotel- und Tourismusmanagement. Vermittelt werden breit gestreute professionelle und soziale Kenntnisse, die flexible Führungskräfte und Entscheidungsträger im mittleren Management heute benötigen.
Infos zur Anmeldung Im Rahmen des zweijährigen Lehrgangs sind auch mehrere Betriebspraktika sowie Lehrfahrten und Auslandsseminare vorgesehen.
Interessierte Schülerinnen und Schüler können sich zu diesem Informationsnachmittag innerhalb Freitag, 15. Februar, telefonisch in der Landeshotelfachschule Kaiserhof in Meran anmelden. Die Einschreibungen für den Lehrgang werden bis zum 15. März entgegengenommen. Voraussetzung für den Lehrgang ist ein Diplom über die staatliche Abschlussprüfung der Oberschule (oder ein gleichwertiges Diplom für Ausländer) bzw. der Nachweis gleichwertiger Kompetenzen bzw. Berufserfahrung im Tourismus. mi Tel. 0473 203 205 lhf.me-kaiserhof@ schule.suedtirol.it
Kleine Kreisläufe fördern
IDM Südtirol: Impulsvortrag am 12. März in Kastelbell
„Wenn weniger mehr ist: Wie kleine Kreisläufe unsere Gäste begeistern – Beispiel Spezialitätenwochen“ – so lautet das Thema einer Veranstaltung am Dienstag, 12. März, welche von 14.30 Uhr bis 16.30 Uhr im Ratssaal von Kastelbell stattfindet. Hauptreferent ist der Küchenmeister und diplomierte Diätkoch Reinhard Steger. Steger wird im Rahmen der Veranstaltung auf die Bedeutung der Themen Regionalität und Saisonalität eingehen, Trends im
Food-Bereich aufzeigen und praktische und kreative Ansätze für Gastbetriebe zum Thema Spezialitätenwochen aufzeigen. Organisiert wird die Veranstaltung von IDM Südtirol. Der kulinarische Genuss, vereint mit alpinen und mediterranen Zutaten, ist ein Alleinstellungsmerkmal, durch das sich Südtirol von den Mitbewerbern in den Alpenregionen abhebt. Das Produktmanagement von IDM Südtirol Destination Management West steht als Kompetenzzentrum für die
Tourismusvereine vor Ort zur Verfügung. Der Impulsvortrag von Reinhard Steger soll vor allen Dingen die bereits vorhandene Kompetenz zum Reisethema „Essen und Trinken“ aufgreifen, stärken und Anstoß zur Weiterentwicklung der Betriebe im Bereich Spezialitätenwochen sein. Eine Anmeldung zur Veranstaltung ist innerhalb Dienstag, 5. März, über das DME West erwünscht. Tel. 0471 094 540 west@idm-suedtirol.com
Südtirols Geschichte in einem Buch Das Buch „Unsere Geschichte. Südtirol 1914 – 1992“, verfasst von der ehemaligen Landesrätin Martha Stocker, fasst die wichtigsten Fakten, Ereignisse und Begriffe der Geschichte Südtirols des vergangenen Jahrhunderts in knapper, anschaulicher Form zusammen. Vom Ersten Weltkrieg bis zur Streitbeilegung 1992 beschreibt Stocker auf rund 100 Seiten den politischen
Weg Südtirols zur heutigen Autonomie. In übersichtlicher Form zeigt sie Zusammenhänge auf und gibt einen Überblick, der sich leicht ins Gedächtnis einprägt. Ein wissenschaftlich fundierter und gleichzeitig leicht lesbarer Beitrag, der erkennen lässt, wo die Wurzeln der Südtiroler Gegenwart liegen. „Ich wollte mit diesem Text einen kleinen Beitrag
leisten, damit jede und jeder unsere Geschichte im Kleinformat hat“, sagt Martha Stocker über das Buch.
Bücher in den HGV-Büros Das Buch ist noch in italienischer und englischer Sprache vorrätig. Interessierte Gastwirtinnen und Gastwirte können die Bücher in einem der HGVBüros abholen. mi
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42 HGV-Zeitung Februar 2019
PANORAMA
Profil geschärft
Bilanz der Belvita Wellnesshotels Das Ziel der Hotelkooperation Belvita Leading Wellnesshotels Südtirol für 2019 ist es, attraktive und innovative Akzente zu setzen, damit Südtirols beste Wellnesshotels die besten Talente finden.
Eisacktaler Köche übergaben Spende Einige Mitglieder des Südtiroler Köcheverbandes (SKV) des Bezirkes Eisacktal waren beim Keschtniglfescht im Herbst in Feldthurns mit einem Stand präsent. Dort bereiteten sie schmackhafte Kastaniengerichte zu, wie Kastanienspatzeln, Kastanienpolenta, Apfel-Kastanien-Strudel und Kastanientiramisu und verkauften diese den Besuchern. Die Einnahmen wurden einem karitativen Zweck zur Verfügung
gestellt. Kürzlich wurde somit ein Scheck in Höhe von 1.725 Euro an den bäuerlichen Notstandsfonds überreicht. Die Spende wurde an David Hofer, Vorstandsmitglied des bäuerlichen Notstandfonds, übergeben. Von links: Tobias Schmalzl, Michael Goller, David Hofer, Alfred Putzer, Franz Steger, Michl Knapp und Luis Unterfrauner.
Sterneköche im schweizerischen Arosa Acht Spitzenköche mit insgesamt 15 Michelin-Sternen und 126 Gault-MillauPunkten trafen sich Mitte Januar bei der Gourmet Tour im Tschuggen Grand Hotel in Arosa. Einer von ihnen war der Südtiroler Zwei-Sterne-Koch Gerhard Wieser vom Restaurant Trenkerstube im Hotel Castel in Dorf Tirol. Er verwöhnte die Gäste mit ei-
ner raffinierten Kreation vom Bio-Ei, Petersilie, Kartoffel und schwarzem Trüffel. Von links: Heiko Nieder, Stefan Noll, Mi chael Kempf, Stefan Barnhusen, Daniel Budde, Christian Kuchler, Thomas Kostner, Gerhard Wieser, Uwe Seegert und Dieter Müller (sitzend).
Die Hotelkooperation lud im Herbst letzten Jahres zur Vollversammlung in das neu umgebaute Aonti & Lunaris Wellnessresort nach Steinhaus im Ahrntal. „Die Familie Steger ist ein Beispiel für die Innovationskraft unserer Mitgliedsbetriebe. Jeder der 28 Betriebe tätigt jedes Jahr umfangreiche Investitionen und setzt alles daran, die Spitzenqualität noch weiter zu verbessern“, meinte Belvita-Präsident Paul Zimmerhofer bei der Vollversammlung. 2018 hat die Hotelkooperation umfangreiche Marketingmaßnahmen gesetzt. Das Budget wurde erhöht, das Profil geschärft. In den Kinos liefen emotionale Belvita-Spots, in den Zielmärkten gezielte Werbe- und PR-Aktionen. „Wir haben über 40 ausgewählte Journalisten zu individuellen Pressereisen eingeladen und unsere neue Imagekampagne ausschließlich in Qualitätsmedien platziert. Darunter in renommierten Medien, wie dem englischsprachigen Reisemagazin Monocle“, erklärte Evi Valentin von den Belvita Leading Wellnesshotels Südtirol. Allein in deutschen Printmedien erreichten die Veröffentlichungen einen PR-Wert von 1,4 Millionen Euro. „Unsere Kampagnen im deutschsprachigen Raum waren in 10,5 Millionen Print-Exemplaren zu sehen und kamen online auf 6,5 Millionen Aufrufe“, sagte Evi Valentin. Erfreut zeigten sich die Mitglieder über die erneut sehr gute Performance im Onlinemarketing. Die Zugriffszahlen auf die Webseite der Hotelkooperation www. belvita.it und damit auch auf die einzelnen Hotel-Webseiten konnten erheblich gesteigert werden. „Je größer unsere Bekanntheit als Gruppe, desto größer der Erfolg der einzelnen Mitgliedsbetriebe. Und umgekehrt.
Mit dieser Philosophie und Strategie hat sich unsere Plattform als Erfolgsmodell in Italiens Tourismusbranche etabliert“, erklärte Michael Oberhofer von der Marketingagentur Brandnamic, welcher mit Kohl & Partner die Geschäftsführung der Hotelkooperation innehat. Belvita steht für Lebensfreude und höchste Qualität. Doch auch die 28 familiengeführten Wellnesshotels im Fünf-Sterne- sowie im Vier-Sterne-Superior-Segment leiden zunehmend unter dem Fachkräftemangel. „Südtirol hat die günstige internationale Konjunkturentwicklung genutzt und zählt heute zu den europäischen Regionen mit Vollbeschäftigung. Entsprechend wird der Kampf um die besten Mitarbeiter immer härter“, erklärte Belvita-Geschäftsführer Alois Kronbichler von Kohl & Partner.
Kampf um Talente Wie die Mitgliedsbetriebe ihr Employer Branding stärken können, präsentierte Thomas Steiner in seinem Referat. Der Berater und Trainer bei Kohl & Partner ist überzeugt: „Jedes Hotel ist nur so gut wie seine Mitarbeiter. Die 28 Mitgliedsbetriebe sind sich dessen bewusst und setzen innovative Akzente, um Talente zu gewinnen und am Ende auch im Betrieb zu halten“, meinte Steiner und zeigte konkrete Praxisbeispiele auf. Demnach dürfen Mitarbeiter zu bestimmten Zeiten die Freizeiteinrichtungen des Hotels nutzen und bekommen Ermäßigungen auf Massagen und Beautybehandlungen. Für einen Aufenthalt in einem der Belvita Leading Wellnesshotels Südtirol erhalten Mitarbeiter und ihre Begleitperson 50 Prozent Ermäßigung. Um junge Talente auf diese Vorzüge aufmerksam zu machen, hat die Kooperationsgruppe ein eigenes Job-Portal ins Leben gerufen. Mitgliedsbetriebe können auf der Webseite ihre Positionen bewerben. www.belvita.it
Februar 2019 HGV-Zeitung
MARKTBLICK
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Dem Gast echte Fruchterlebnisse bieten
Wörndle vertreibt RAUCH Juice Bar – Orangensaft im praktischen Zwei-Liter-Gebinde RAUCH Juice Bar, die innovative Healthy-LifestyleMarke der RAUCH Fruchtsäfte GmbH & Co. OG, wurde 2012 als Antwort auf die globalen Trends, in Form von modernen Bars ins Leben gerufen, wo nur frischgepresste Säfte aus den besten Früchten angeboten werden. Verarbeitet werden heimische und exotische Früchte, die in kreativen Kombinationen wie der eines „Vitaminators“ oder der eines „Happy Hangovers“ echte Fruchterlebnisse bescheren. Mittlerweile laden elf Bars in Österreich (u. a. zwei in Innsbruck) sowie Deutschland auf einen Vitaminkick ein. Und für zuhause bietet die Marke RAUCH Juice Bar auch direkt gepresste Säfte, Smoothies sowie innovative Tees im Handel an, in Form von edlen 0,8 Liter-Karaffen
sowie kleineren Gebinden für unterwegs an. Inspiriert von den RAUCH Juice Bars, in „crafted“-Anmutung und natürlich ganz ohne Zuckerzusatz, Süßungsmitteln oder anderen Zusätzen.
Highlight für das Frühstücksbuffet Ein Highlight für jedes Frühstücksbuffet in der Gastronomie bietet die Marke RAUCH Juice Bar ebenso, und zwar mit 100 Prozent Orangensaft, direkt gepresst HPP im Zwei-Liter-Gebinde. Der direkt gepresste Orangensaft besteht zu 100 Prozent aus ca. sechs Kilogramm frisch gepressten Saftorangen und wird nie erhitzt. Statt der Pasteurisation wird das innovative HPP Hochdruckverfahren angewandt (high pressure
Praktisch für Hotellerie und Gastro nomie: das ZweiLiter Gebinde. processing), um alle wertvollen Nährstoffe und vor allem den Geschmack zu erhalten.
Dabei wird Obst gepresst und in Kanister gefüllt. In einem Wasserbad wird der
Kanister dann einem Druck von 6.000 bar ausgesetzt. Dieser Druck eliminiert unerwünschte Bakterien sowie Mikroorganismen. Die wertvollen Vitamine und Nährstoffe bleiben dabei optimal erhalten. Warum dieses Verfahren viele Vorteile hat? Der RAUCH Juice Bar Orangensaft HPP im praktischen Zwei-Liter-Gebinde mit Griff garantiert sicheres Handling, schmeckt wie frisch gepresst und passt perfekt zum Frühstücksbuffet oder für den Offenausschank im Restaurant oder an der Bar. Besser geht’s nicht! Woerndle Interservice ist exklusiver Vertriebspartner von RAUCH Juice Bar für die Hotellerie und Gastronomie in Südtirol. www.woerndle.it
Zwei neue Designsessel präsentiert
Rossin nahm an Möbelmesse IMM in Köln teil Die Teilnahme an der internationalen Möbelmesse IMM in Köln Mitte Januar brachte den erhofften Erfolg für die neuen Lounge-Modelle von Rossin. 150.000 Besucher aus 145 Ländern besuchten die IMM, um sich über die neuesten Einrichtungstrends zu informieren. Der Trend zu runden Formen und weichen Materialien setzt sich weiter fort und auch Rossin präsentierte in Köln erstmals dem internationalen Publikum zwei neue Modelle. Die Modelle pilù des Designteams arge2 aus München/Innsbruck und die neue cleo-Serie metal der renommierten Designerschmiede Archirivolto aus der Toskana kamen außerordentlich gut an. Besonders die gesteppten Veloursstoffe entsprechen dem Zeitgeist und drehbare Sessel mit Kippmechanismus sind besonders gefragt. Auch das neue Standkonzept aus MDF-Platten und Messingrahmen zeigte den klaren und innovativen Geist von Rossin. Ein „Besitzen“ dieser
zwei Produktlinien ist ab sofort im Rossin-Showroom in Laag bei Neumarkt möglich.
Partner für Hotellerie und Gastronomie Rossin GmbH, seit 1964 Hersteller von Polstermöbeln, bietet eine umfangreiche Auswahl an handwerklich hochwertigen Sitzmöbeln und Polsterbetten für den privaten Wohnbereich, für Hotels, Bibliotheken, Bürogebäude und öffentliche Einrichtungen. Zusammen mit renommierten Designern entwickelt Rossin Sitzmöbel, die den höchsten Ansprüchen an Ästhetik und Design gerecht werden. Im Sitz in Neumarkt werden im Showroom die schönsten Stücke gezeigt. Die Firma Rossin hat sich im Laufe der Jahre zu einem verlässlichen Partner entwickelt, sei es für den Bereich Hotellerie und Gastronomie als auch in der Zusammenarbeit mit Architekten und Designern. www.rossin.it
Modell pilù – Design arge2
Modell cleo metal – Design Archrivolto
44 HGV-Zeitung Februar 2019
MARKTBLICK
Saubere, duftende Wäsche in Kombination mit nach haltigen, umwelt freundlichen Produkten – da fühlen sich Gäste wohl.
KONTRASTE BRINGEN SPANNUNG IN DIE GESTALTUNG Dekorwelt Meran
FRÜHLINGSMESSE AM FREITAG, 15. MÄRZ UND SAMSTAG, 16. MÄRZ 2019 Frühlingskontraste in der Dekoration. Hochwertige Glasvasen, coral, gelb, grün blau oder türkisfarben bestimmen die neue Basis. Dazu gemusterte Polster, farblich kontrastierend zu den Vasen oder Ton in Ton, für die Couch oder den Designersessel. Bei der Frühlingsmesse der Dekorwelt Meran werden Sie besondere Momente erleben… kreative Kompositionen werden Sie zum Staunen bringen! Das Dekorweltteam zeigt Ihnen mit wenigen Handgriffen wie einfach Dekoration sein kann… bringen Sie Fotos von Ihrem Ambiente mit:
Beratung. Planung. Dekoration. Osterhasen haben sich natürlich auch schon versteckt!
Fotos: hollu
Hygiene mit System
hollu erleichtert den Reinigungsalltag der Kunden
Frisch duftende Bettwäsche, saubere Hotelzimmer, streifenfreie Fenster – da urlaubt man gerne. Und zuhause schwärmt man bei Freunden von den hervorragenden Standards. Hygiene ist Wohlbefinden. Und beim Hygienespezialisten noch viel mehr. hollu versteht Reinigung und Hygiene als ganzheitliches System, in dem das Reinigungsprodukt selbst nur ein Baustein von vielen ist. Alle zusammen sorgen für das erstklassige Hygiene-Wohlfühlerlebnis – sicher und nachhaltig. Doch was heißt das genau? Es beginnt in der hauseigenen Forschung und Entwicklung in Tirol. Dort entstehen effektive Reinigungsmittel für jede erdenkliche Anwendung – darunter die ökologische Produktlinie hollueco,
die nicht nur alle Bereiche im Objekt, sondern auch die Umwelt sauber hält. Mit innovativen Dosiergeräten garantiert hollu einen optimalen Verbrauch und smarte digitale Technologien machen Hygiene transparent und steuerbar wie nie zuvor. Ergonomische Hilfsmittel und Maschinen schonen die Reinigungskräfte. Und nicht zuletzt stellt hollu mit individuellem Service und Schulungen in der hollu-Akademie eine korrekte Anwendung sicher, was das Budget entlastet und zum Werterhalt der Ausstattung des Hotels beiträgt.
17 Ziele der Nachhaltigkeit
Reinigungsalltag seiner Kunden zu erleichtern und Hygiene zum Wohlfühlen zu gestalten. Das geht nur ganzheitlich. Im Einklang mit Mensch und Umwelt. Deshalb ist die gesamte Strategie auf Nachhaltigkeit ausgerichtet. In diesem Jahr wurden die 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen – die Sustainable Development Goals, kurz SDGs – in die tägliche Arbeit des Unternehmens integriert. Somit tragen die rund 400 Mitarbeiter täglich dazu bei, dass die Erde auch in Zukunft lebenswert bleibt. Gespannt auf mehr? Im digitalen Unternehmensbericht auf verantwortung. hollu.com gibt es weitere Informationen.
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Februar 2019 HGV-Zeitung
MARKTBLICK
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Zeit sparen mit dem Ziegelfertighaus
Alp House: Höchste Qualität mit Fixpreisgarantie und termingerechter Umsetzung Vielfach werden Bauvorhaben von einem Übermaß an Bürokratie, einer längeren Bauzeit als geplant, nicht einkalkulierten Spesen und Ärger mit Handwerkern überschattet. Das muss nicht sein! Mit der vorteilhaften Methode des Fertigmauerwerkes werden Gebäude professionell und auf höchstem Niveau realisiert. Alp House bietet seinen Kunden eine Fixpreisgarantie und das bereits von Anfang an. Das Hauptaugenmerk wird auf die gemeinsame Planung mit dem Bauherrn gelegt und auch darauf, dass Alp House-Häuser, entgegen der geläufigen Vorstellung von standardisierten Fertighäusern, individuell nach den Vorstellungen des Kunden verwirklicht werden. Die Fertigwände werden mit einer modernen Mauermaschine Ziegelreihe für Ziegelreihe in der Produktionshalle in Sterzing produziert. Diese Fertigbauweise ermöglicht ein witterungsunabhängiges Bauen. Die Fertigwände werden dann mittels LKW zur Baustelle geliefert und im Baukastenprinzip montiert. So ist Alp House imstande, den bereits bei Vertragsabschluss festgelegten Fixtermin einzuhalten und das schlüssel-
Das Ferien haus „Larch Soge“ in Ratschings wurde mit der Methode des Fertig mauerwerkes realisiert. fertige massive Ziegelhaus pünktlich zu übergeben.
Eine einzige Ansprechperson Dieselbe Ansprechperson kümmert sich vom Projektbeginn bis hin zur Schlüsselübergabe um die Durchführung, Koordination und Überwachung aller Baufort-
schritte. So sparen die Alp House-Kunden nicht nur Zeit, sondern auch Nerven. Helmuth Leitner, Geschäftsführer von Alp House, zählt auf sein professionelles Team und ist überzeugt, auf dem richtigen Weg zu sein. „Wir bauen nur einmal und zwar genau so, wie es der Kunde sich vorstellt. Also muss jedes Projekt indi-
viduell betrachtet werden. Deshalb sind für uns drei Punkte ganz entscheidend: Erstens dem Kunden genauestens zuzuhören, zweitens eine ganz individuelle Planung und drittens die einwandfreie und termingerechte Umsetzung der Projekte“, unterstreicht Geschäftsführer Helmuth Leitner.
Das Hauptaugenmerk wird auf die gemeinsame individuelle Planung mit dem Bauherrn gelegt.
Alp GmbH Karl von Etzel Str. 6 39049 Sterzing Tel. 0472 767 111 info@alphouse.it www.alphouse.it
46 HGV-Zeitung Februar 2019
KLEINANZEIGER
HGV Sprechstunden Gadertal
Jeden 2. und 4. Montag im Monat, 16 Uhr bis 17 Uhr, Gemeindehaus Pedratsches, Abtei/Badia
Oberpustertal
Jeden Mittwoch, 9.30 Uhr bis 11 Uhr, Gemeindeamt Innichen
Sterzing
Jeden 1. und letzten Mittwoch im Monat, 10 Uhr bis 12 Uhr, Raiffeisenkasse Sterzing
Passeiertal
Jeden 1. und 3. Mittwoch im Monat, 9 Uhr bis 11 Uhr, Haus des Sozialsprengels, St. Leonhard, Passeirer Straße 3
Graun/Vinschgau
Jeden 2. und 4. Dienstag im Monat, 9 Uhr bis 11.30 Uhr, Gemeindeamt Graun
Geräte KAAN Trockner: Einzigartiges System mit Fernwärme- oder Hackschnitzelheizung , Verbrauch nur 1 kW pro Trockengang. Trocknende Bügelmaschinen mit Arbeits- und Stromersparnis. Wäschereimaschi nen, neu und gebraucht, Verkauf/ Mietmöglichkeit. Tel. 0471 353 316, info@kaan.it. Zwei Motoren für Kühlzellen, zwei Fritteusen, ein kleines Wasch becken mit Fußpedal, ein Teller wärmer sowie verschiedenes Küchenzubehör günstig zu verkaufen. Tel. 0472 836 472. Suche gebrauchtes Planetenrühr werk, mind. 15 lt. Tel. 320 06 61 425. Solarium Sportarredo Silver Star, gebraucht, zu verkaufen. Tel. 348 71 54 604. Weinschrank, Teller, WMFBesteck, Gläser, Bilder, Fritteuse mit Strom, Salz und Pfefferstreuer und kleine
Versicherungsberatung
HGV-Bozen:
Jeden letzten Donnerstag im Monat, 9 Uhr bis 12 Uhr. Anmeldung unter Tel. 0471 317 700
HGV-Bezirksbüro Brixen:
Jeden letzten Mittwoch im Monat, 9 Uhr bis 12 Uhr. Anmeldung unter Tel. 0472 834 732
HGV-Bozen:
Jeden Freitag, 8.30 Uhr bis 12.30 Uhr; Anmeldung: Tel. 0471 317 700 MILLAND: Wir vermieten geräumige Bar, ca. 116m2, mit Küche und Lagerraum direkt am Kirchplatz. Infos unter Castellanum Immobilien 344-1177922, martin@ castellanum.it oder Immobilien Sader 346-6830962, veit@sader.it
HGV-Bezirksbüro Bruneck:
Jeden letzten Mittwoch im Monat, 14 Uhr bis 17 Uhr. Anmeldung unter Tel. 0474 555 545
HGV-Bezirksbüro Meran:
Jeden letzten Donnerstag im Monat, 14 Uhr bis 17 Uhr. Anmeldung unter Tel. 0473 233 144
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1. und 3. Dienstag im Monat, 13.30 Uhr bis 17 Uhr; Anmeldung: Tel. 0472 834 732 Top-Zustand, Höhe 2,13 m, Breite 0,60 m, um je 80 Euro, vier Matrat zen samt Lattenrost, 90 cm x 200 cm, zu je 50 Euro (Matratze samt Lattenrost) sowie Doppelbett, bestehend aus 2 Unterboxen mit Lattenrost und hochwertiger Matratze, 1,80 m x 2 m, um 500 Euro zu verkaufen. Tel. 339 17 12 480. Neuwertige Gartensauna (Fass-Sauna) mit Panoramafenster und Elektroofen, 20-30 Minuten Aufheizzeit, 3,6 m x 2,3 m, zu verkaufen. Tel. 338 77 59 082. Ca. 40 Kaffee und Teekannen aus Stahl der Firma Alessi günstig zu verkaufen. Tel. 0471 678 824. Verschiedene Lampen für Bad und Wand preisgünstig zu verkaufen. Tel. 0473 923 055. Wegen Betriebsschließung zu verkaufen: TVFlachbildschirme, Kühl schränke, Tische, Kaffee und Tee kannen aus Stahl der Firma Alessi, Garten und Liegestühle, Schlaf couchen sowie Zimmerspiegel. Tel. 0471 678 824, 335 60 49 992. Großflächenschirm, 5 x 5 m, Tuch neu, zu verkaufen. Tel. 0473 923 055. Fast neue Finnische Sauna, Whirl pool für 2 Personen, Entlüftung sowie Geräte für Dampfsauna zu verkaufen. Tel. 0471 795 383. Zwei neuwertige Matratzen (ein Jahr alt) von Mussner Hotel um je 80 Euro, Zweisitzercouchen in ver-
HGV-Bruneck:
1. und 3. Dienstag im Monat, 8 Uhr bis 12 Uhr; Anmeldung: Tel. 0474 555 545
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schiedenen Farben um je 50 Euro zu verkaufen. Tel. 0471 678 728, Nals. Verschiedenfarbige Tischwäsche groß und klein, weiße Aufleger u. v. m., verschiedene Teller, flach und tief sowie für Dessert, verschiedene Bilder von Landschaften und Blumen sowie verschiedene De koartikel und Kleinmaterial zu verschenken. Tel. 0471 678 728, Nals. Farbige Waschbecken (orange und beige) inkl. Waschbecken armaturen und Kloschüsseln mit Gebrauchsspuren abzugeben. Tel. 0473 563 049. Zwei ganz neue Innentüren in Holzart, Eiche astig, Rubnertüren, inklusive Türstock und Verkleidung günstig abzugeben. Tel. 346 68 81 898 oder 0474 401 240.
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Impressum Redaktion: Dr. Nikolaus Stoll, Dr. Verena Bonatti, Dott.ssa Beate Holzner, Dr. Isabel Meraner, Dr. Beate Pachler Anzeigen: Dr. Verena Bonatti Eigentümer und Herausgeber: HGV-Service Genossenschaft Hoteliers- und Gastwirteverband, 39100 Bozen Schlachthofstraße 59, Tel. 0471 317 700 Fax 0471 317 701, E-Mail: presse@hgv.it Verantwortlich für den Inhalt: Dr. Nikolaus Stoll ROC-Nummer: 010273 Layout: Friedl Raffeiner Druck: Athesia, Bozen, Weinbergweg 7 Reg. Trib. Bozen 3/65 - 1965; erscheint monatlich Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen zurückzuweisen.
Februar 2019 HGV-Zeitung
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