54. Jahrgang - Bozen, März 2019 - Nr. 3
I.P.
Fachzeitung für Hotellerie und Gastronomie
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www.hgv.it
Sicherheitsdekret und dessen Auswirkungen 3
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Abkommen mit Unternehmen bieten Mitgliedern geldwerte Vorteile
Poste Italiane s.p.a. - Spedizione in Abbonamento Postale - mensile D.L. 353/2003 (convertito in Legge 27/02/2004 n° 46) art. 1, comma 1, NE/BZ
Von der Energie bis zum Autokauf. HGV-Mitglieder können von zahlreichen Abkommen des Verbandes mit diversen Dienstleistern stark profitieren. Der HGV ist ständig bemüht, seinen Mitgliedern geldwerte Vorteile zu bieten. Dazu wurden zahlreiche Abkommen mit verschiedenen Unternehmen abgeschlossen bzw. verlängert. „Unser Bestreben ist es, für unsere Mitglieder Top-Konditionen auszuhandeln. Wenn HGV-Mitglieder diese Abkommen in Anspruch nehmen, lässt sich damit viel Geld sparen“, weiß HGV-Präsident Manfred Pinzger.
HGV-Mitglieder können mittlerweile aus zahlreichen Abkommen wählen. So etwa im Energiesektor, wo Alperia auf den Einkauf von Strom und Gas besondere Rabatte gewährt. Dies gilt auch für den Bereich der E-Mobilität. Verschiedene Konventionspartner bieten Elektroladestationen oder E-Bikes zu günstigen Konditionen an. Bei der Überprüfung der Versicherungspolizzen arbeitet der HGV seit vielen Jahren mit Assiconsult zusammen. Reiserücktrittsversicherungen werden zudem von der Europäischen zu besonderen Konditionen angeboten. Interessant ist die Zusammenarbeit mit Privat-
kliniken in Südtirol, die in letzter Zeit stark ausgebaut wurde. So erhalten Mitglieder in der Dolomiti Sportclinic, der CityClinic und Martinsbrunn besondere Preisnachlässe auf medizinische Leistungen. Auch im Banken- und Kreditbereich konnten vorteilhafte Bedingungen ausgehandelt werden. Ob bei Kontoführung, POS-Geräten oder Finanzierungskrediten – HGV-Mitglieder können von den Abkommen mit lokalen und nationalen Banken nur profitieren. Insgesamt hat der HGV mit rund 40 Unternehmen geldwerte Abkommen abgeschlossen. So etwa auch im Bereich Erste-HilfeAusrüstung oder für Paket-
dienste. Gerne beansprucht werden auch die Abkommen mit diversen Automarken und deren Vertragshändler in Südtirol. Mit bereits elf Automarken konnte der HGV ein Abkommen schließen, welche bei Fahrzeugkauf und Reparatur in den Werkstätten spezielle Rabatte vorsehen. Alle Abkommen und Partnerunternehmen finden die HGV-Mitglieder in der neu aufgelegten Broschüre „Sparen mit dem HGV“, die in den HGV-Büros kostenlos aufliegt. Weitere Informationen zu den Abkommen finden sich auch auf der pa HGV-Internetseite. www.hgv.it
HGV nimmt Gustelier in Betrieb
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Sparen mit dem HGV
Mit Texten und Fotos richtig umgehen Seite
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2 HGV-Zeitung März 2019
INHALT
Aktuelles
Standpunkt
Weiterbildung wird finanziert ..........
Historischer Gastbetrieb 2020 gesucht .................................................... 5 Der erfolgreiche Wettbewerb, bei dem historische Dorf- und Landgasthäuser, Hotels und Gastbetriebe prämiert werden, findet heuer bereits zum zwölften Mal statt.
Von Manfred Pinzger HGV-Präsident
Langzeitlösungen sind notwendig Die Gestaltung der Mobilität in Südtirol ist eine der wichtigsten künftigen Herausforderungen – das ist uns allen bewusst. Dabei gilt es, Maßnahmen zu setzen, damit der Verkehr nicht zu einer weiter zunehmenden Belastung für die Bevölkerung und unsere Urlaubsgäste wird. Wir im HGV haben diesbezüglich Arbeitstische mit den verantwortlichen Stellen initiiert, um diese Thematik grundlegend zu diskutieren und Lösungsvorschläge aufzuzeigen. Die bisher erarbeiteten Lösungsansätze werden wir Ihnen, geschätzte Mitglieder, in unseren HGV-Medien demnächst näher vorstellen. Dem neuen Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider konnte ich unsere Sichtweisen bereits erläutern. Ich habe ihn ersucht, die Lösungsvorschläge politisch weiterzutragen. Ein wichtiges Thema ist auch die Frage, wie es gelingt, den Verkehr über die Dolomitenpässe zu regulieren. Die Provinz Trient hat entschieden, heuer keine Verkehrseinschränkungen auf die Pässe zuzulassen. Dies hat auch unsere politisch Verantwortlichen veranlasst, für heuer keine weiteren Maßnahmen zu setzen. Landesrat Alfreider will das heurige Jahr dafür nutzen, Lösungen zu finden, welche dann für alle betroffenen Provinzen und für längere Zeit gelten. Dies wird vom HGV geteilt. Die gewonnenen Erfahrungen aus dem Projekt #Dolomitesvives sollen dabei in die langfristigen Lösungen einfließen. Insofern ist
Heinz Mayr gestorben ............................ 6 Der langjährige Vizepräsident des HGV, Heinz Mayr vom Hotel Mondschein Luna in Bozen, ist im Alter von 91 Jahren verstorben.
Die Kunst der Lehrlingsausbildung ....... 9 Der diplomierte Lehrlingsausbilder Thomas Schrott zeigte im Rahmen der Fachtagung „Lehrling 4.0 – die neue Generation“ wertvolle Lösungsansätze für die Ausbildertätigkeit auf.
Der HGV beteiligt sich an der Ausschreibung des Weiterbildungsfonds Fondo For.te. Interessierte Mitglieder können sich melden.
Gastronomie Mit Kritik offen umgehen................... 22 Wer aus Gästebeschwerden lernen will, muss sie erst mal zulassen. Ohne Beschwerdekultur geht es nicht.
Trends Die erfolgreichsten Alpendestinationen ............................. 23 Das Schweizer Wirtschaftsforschungsinstitut BAK Economics hat touristische Destinationen im Alpenraum untersucht und ein Ranking erstellt.
Für die Gastwirtin ................................ 11 Die Arbeitsgruppe der Südtiroler Gastwirtinnen organisiert am 26. März einen interessanten Workshop über das Zusammenleben der verschiedenen Generationen im Familienbetrieb.
Betriebsführung
HGJ Kreativer Schultag ............................... 27
Sabatini wieder offen.......................... 12 Mit der sogenannten Sabatini-Förderung können kleine und mittlere Unternehmen um einen Zinsbeitrag ansuchen. Ein Überblick über die Voraussetzungen dafür.
Mit Reiseveranstaltern kooperieren ......................................... 14 HGV und IDM Südtirol zeigen auf, wie eine Zusammenarbeit mit Reiseveranstaltern professionell gestaltet werden kann. „Fit für den Reisemarkt“ findet am 16. April in Vetzan/Schlanders statt.
Erfolgsfaktor Mensch .......................... 16 Der Verein Gastlichkeit in Südtirol hat in Zusammenarbeit mit der HGV-Unternehmensberatung eine neue Artikelserie zum Thema „Service Excellence“ ausgearbeitet. In dieser Ausgabe: Service Excellence in der Praxis.
das Projekt zur Verkehrsberuhigung der Dolomitenpässe nicht gescheitert, sondern ist nun entsprechend
Spaß, Spannung und jede Menge Information. Das erleben rund 1.200 Schülerinnen und Schüler der gastgewerblichen Schulen beim Gastro School Day.
Bezirke Verweilen und genießen am HGV-Stand..................... 30 Bereits seit über 20 Jahren informiert der HGV seine Mitglieder auf der Wirtschaftsschau Tipworld. Die Schüler der Landeshotelfachschule Bruneck servieren feine Gerichte.
15 Gastbetriebe laden zur Eisacktaler Kost ................... 34 Von 15. bis zum 31. März finden sich auf den Speisekarten der teilnehmenden Betriebe von Gossensaß bis Villanders kreative Neuinterpretationen traditioneller Gerichte aus heimischen Zutaten.
Panorama Zusammenspiel zwischen Stadt und Berg..................... 37
weiterzuentwickeln.
Spannende Referate, packende Referenten, vielseitige Diskussionen und ein inspirierender Austausch erwarten die Gäste auf dem 29. TFA TourismusForum Alpenregionen vom 1. bis 3. April in Innsbruck.
Landesrat Alfreider sagte uns auch zu, die Touristiker der betroffenen Gebiete frühzeitig in die Gespräche einzubinden. Denn eine Verkehrsberuhigung und eine effiziente Lenkung des Ausflugsverkehrs, wie z. B. zum Pragser Wildsee, müssen von den Touristikern mitgetragen werden können.
Marktblick Produktneuheiten ........................ Neuheiten der Lieferanten der Hotels und Gastbetriebe.
Weiterbildung Manfred Pinzger
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Aktuelle Weiterbildungskurse .....
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Die aktuellen Seminare und Lehrgänge aus dem Kursprogramm der Südtiroler Tourismuskasse und des HGV.
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Kleinanzeiger Kleinanzeiger ................................ Kleinanzeigen in der HGV-Zeitung.
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März 2019 HGV-Zeitung
AKTUELLES
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HGV versucht Klarheit zu erlangen Sicherheitsdekret: Auswirkungen auf die PKWs von ausländischen Mitarbeitern
ro herabgesetzt. Entscheidet man sich allerdings dafür, die Strafe im herabgesetzten Ausmaß zu bezahlen, besteht keine Möglichkeit mehr, einen Rekurs gegen die möglicherweise ungerechtfertigt verhängte Verwaltungsstrafe und die Festsetzung des Fahrzeuges einzureichen.
Interventionen des HGV
MONTAGE
Seitdem die Problematik bekannt wurde und die ersten Autos von ausländischen Mitarbeitern im Gastgewerbe beschlagnahmt wurden, hat der HGV an allen möglichen Stellen auf staatlicher Ebene und in Südtirol interveniert. Es wurden die Senatoren Julia Unterberger, Dieter Steger und Meinhard Durnwalder mit der Angelegenheit betraut. Sie haben dem HGV mitgeteilt, dass sich die Autonomiegruppe im Senat der Problematik angenommen hat und um einen Termin beim Transportminister angefragt hat. Umgehend aktiviert hat
FERTIGUNG
dass die Polizeiorgane im Zuge von Verkehrskontrollen effektiv ausländische Saisonmitarbeiter im Gastgewerbe, die sich mehr als 60 Tage rein aus Arbeitsgründen, und somit ohne anagrafischen Wohnsitz, in Südtirol aufhalten, gestraft haben. Dabei wurde die für die Übertretung dieses Fahrverbotes vorgesehene Verwaltungsstrafe von 712 Euro bis 2.848 Euro verhängt und die Verkehrsunterbrechung des Fahrzeuges mit ausländischem Kennzeichen angeordnet. Die Verkehrsunterbrechung bedeutet, dass mit dem Fahrzeug mit ausländischem Kennzeichen so lange nicht mehr gefahren werden darf, bis dieses nicht spätestens innerhalb von 180 Tagen ab Übertretung in Italien zugelassen ist oder aufgrund eines Antrags um Fahrerlaubnis ins Herkunftsland rückgeführt wird. Bei einer Zahlung der Strafe innerhalb von fünf Tagen wird diese auf 498 Eu-
sich aufgrund der Intervention des HGV auch Landeshauptmann Arno Kompatscher, der das Thema zunächst in der Konferenz der Regionen und Autonomen Provinzen vorgebracht und daraufhin ein Schreiben direkt an den Innenminister gerichtet hat. Darin wird ersucht, dass die betreffende Bestimmung überarbeitet und bis dahin eine Übergangsfrist gestattet wird, in der keine Sanktionen vorgesehen sind bzw. diese gänzlich ausgesetzt werden. Auch HGV-Vizepräsident und Abgeordneter Helmut Tauber hat eine Landtagsanfrage eingebracht, mit der er die Umstände dieser staatlichen Interpretation kritisiert und weitere Interventionen fordert. Der HGV ist zudem mit dem Europaparlamentarier Herbert Dorfmann in Kontakt, der die Thematik auf EU-Ebene aufgeworfen hat, um die Frage zu klären, inwiefern die italienische Interpretation mit dem Recht auf Freizügigkeit in der EU in Einklang zu bringen ist. Um nun Klarheit in der Sache zu erlangen und zu vermeiden, dass ausländische Saisonarbeiter bei Verkehrskontrollen bestraft werden, will der HGV eine explizite Ausnahme vom Fahrverbot für Saisonarbeiter im Gastgewerbe er-
wirken. Dafür hat sich der HGV an die höchsten politischen Vertreter im Land gewandt, die aktuell in Rom intervenieren. Kurzum: Seitens des HGV wurden viele Schritte gesetzt, jedoch ist bis Redaktionsschluss dieser HGV-Zeitung noch keine definitive Klärung des Sachverhaltes erfolgt.
Empfehlungen des HGV In der Zwischenzeit empfiehlt der HGV den ausländischen Saisonarbeitern mit einem Arbeitsvertrag von mehr als 60 Tagen, das Auto mit ausländischem Kennzeichen ab dem sechzigsten Tag ihres Aufenthalts in Italien nicht mehr zu fahren. Jene Mitarbeiter, die aktuell neue Arbeitsverträge abschließen, sollen bei Kontrollen ausdrücklich darauf hinweisen, dass sie keinen Wohnsitz in Italien haben und sie sich lediglich aufgrund eines saisonalen Arbeitsvertrages in Südtirol aufhalten. Dabei soll das Datum des Arbeitsbeginns laut Arbeitsvertrag angegeben werden. Da jeder Fall anders gelagert ist, muss jede Situation individuell beurteilt werden. Weitere Informationen dazu erteilt die HGV-Rechtsabteilung. adz/es Tel. 0471 317 760
SERVICE
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BERATUNG
Ein in der Folge Ende Januar 2019 erschienenes klärendes Rundschreiben des Innenministeriums an die Behörden zur einheitlichen Anwendung des Sicherheitsdekretes interpretiert den Wohnsitz sowohl als anagrafischen Wohnsitz, der bei der Gemeinde angemeldet wurde, als auch als gewöhnlichen Aufenthaltsort, den eine Person z. B. aufgrund ihres Arbeitsverhältnisses hat. Diese Interpretation führt dazu, dass ausländische Saisonmitarbeiter im Gastgewerbe, die größtenteils nicht ihren anagrafischen Wohnsitz nach Italien verlegt haben, sich aber aufgrund ihres saisonalen Arbeitsverhältnisses in Italien aufhalten und dadurch ihren gewöhnlichen Aufenthaltsort in Italien haben, vom Fahrverbot betroffen sind. In den letzten Wochen musste festgestellt werden,
Im Ausland zugelassene Fahrzeuge werden verstärkt kontrolliert.
PLANUNG
Das staatliche Sicherheitsdekret sieht ein Fahrverbot für jene Fahrzeuglenker vor, die auf italienischem Staatsgebiet mit einem im Ausland zugelassenen Fahrzeug, also einem Fahrzeug mit ausländischem Kennzeichen, zirkulieren und dabei mehr als 60 Tage in Italien ihren Wohnsitz haben.
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4 HGV-Zeitung März 2019
AKTUELLES
Atelier für Geschmackserfahrung Gustelier: HGV eröffnet Kompetenzzentrum für Ernährung, Gesundheit und Genuss Geschmacksprofis, Genussliebhaber und Leckerschmecker von morgen sind die Hauptzielgruppen des Gusteliers. Über Geschmack lässt sich bekanntlich streiten, über das, was Genuss und eine ausgewogene Ernährung ist allerdings auch. Heute wie heute ist es nicht mehr möglich nur zu sagen „Gehen wir mal wieder gut essen“. Was bedeutet schon gut? Das Essen soll gesund sein, gleichzeitig nachhaltig und ressourcenschonend. Der ökologische Fußabdruck muss stimmen, die persönliche Energiebilanz ebenso. Genießen ist mittlerweile mit sehr viel Wissen zu den Themen Ernährung und Gesundheit verknüpft. Das Essverhalten hat sich geändert und wird sich in Zukunft noch schneller ändern. Mit dem Gustelier – Atelier für Geschmackserfahrung schafft der HGV eine Struktur, welche die zukünftigen Trends im Bereich Ernährung, Gesundheit und
Genuss aufzeigt und dadurch zu einem künftigen Kompetenzzentrum werden soll. „Mit dem Gustelier bieten wir eine Struktur, wo fortan über gutes, gesundes Kochen und Essen diskutiert und reflektiert, wo erlebt und entdeckt, wo gelehrt und gekocht wird“, gibt HGV-Präsident Manfred Pinzger Einblick in die Zielsetzung dieses neuen Projektes. Entstanden ist die Idee dazu bereits vor geraumer Zeit. Initiator und Ideengeber ist Herbert Hintner, Mitglied des HGV-Landesausschusses und Sternekoch im Restaurant Zur Rose in Eppan. Nach unzähligen Gesprächen mit Experten, Recherchen im In- und Ausland und der Vorstellung der Projektidee in den zuständigen Verbandsgremien traf der Landesausschuss auf Vorschlag von Präsident Manfred Pinzger die Entscheidung, diese neuartige Geschmackswelt zu errichten. Das Gustelier richtet sich vor allem an Ge-
Gustelier sucht Partner Der Genuss spielt im Gustelier eine wichtige Rolle. Wir sind auf der Suche nach Partnern, die wir hinsichtlich der Gastronomie ansprechen können. Dabei kann es sich um kleinere Events mit einem Dutzend Personen, aber auch um größere mit rund 200 Teilnehmern handeln. Das Gustelier möchte dabei HGV-Mitgliedern den Vorzug geben. Wir freuen uns auf Ihre Interessensbekundung. Infos unter Tel. 0471 317 777 oder info@gustelier.it
Das Gustelier lädt ein, über Kochen und Essen zu diskutieren und zu reflektieren. Foto: manuela tessaro.it
schmacksprofis, Genussliebhaber und Leckerschmecker von morgen, das heißt, Kinder und Jugendliche. „Denn Ernährung, Gesundheit und Genuss geht alle an – egal welchen Alters oder Berufs“, unterstreicht HGV-Direktor Thomas Gruber. Das Angebot für Geschmacksprofis richtet sich an jene, für die Genuss und Geschmack, Essen und Trinken keine Hobbys, sondern Beruf und gleichzeitig Berufung sind. Es zielt auf Köchinnen und Köche in Hotel-, Restaurant- oder Mensaküchen, auf Servicemitarbeiter, aber auch auf Produzenten und Direktvermarkter ab. All jene, die sich aus reiner Leidenschaft mit Kochen und Essen beschäftigen, werden als Genussliebhaber angesprochen. Und die ganz Kleinen? Kindern und Ju-
gendlichen wird über einen spielerischen Zugang bewusstes Kochen und Essen vermittelt, dabei können sie selbst probieren, kosten und mitmachen. Zielgruppengerecht ändern sich das Angebot und das Programm, es ist mannigfaltig wie der Genuss selbst. Es ist bunt, innovativ, anders, neu – mitgestaltet von den Experten in den sogenannten Denkwerkstätten. Diese setzen sich aus Ernährungswissenschaftlern, Köchen, Produzenten, Universitätsprofessoren, Schuldirektorinnen und Vertretern aus der Lebensmittelbranche zusammen. Das Gustelier ruht auf drei Säulen, auf die sich auch seine Programme beziehen: • Genuss und Kulinarik; • Gesundheit und Ernährung;
• Produkte und Erzeugnisse.
Fokus auf Ingredienzien Im heurigen Jahr wird sich das Gustelier mit der Basis allen Kochens und Genießens befassen: den Ingredienzien. Im Rahmen von Workshops, Diskussionsrunden, Kochkursen und Symposien werden die Teilnehmer in die spannende Welt der Ingredienzien eingeführt. Im Mittelpunkt stehen dabei stets das Handwerk, das Mitmachen, das Erlernen und Neuentdecken, wie es eben sein muss in einem Atelier für Geschmackserfahrung. Das Gustelier wird von der Abteilung Projektmanagement im HGV geführt und betreut. nl www.gustelier.it
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März 2019 HGV-Zeitung
AKTUELLES
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Historischer Gastbetrieb 2020 gesucht Wettbewerb: Unterlagen sind bis 30. April 2019 einzureichen Der erfolgreiche Wettbewerb, bei dem historische Dorf- und Landgasthäuser, Hotels und Gastbetriebe prämiert werden, findet heuer bereits zum zwölften Mal statt. Sinn der Auszeichnung ist es, historische Gastbetriebe bei ihrer Erhaltung zu unterstützen und ihren Bekanntheitsgrad in der Öffentlichkeit zu erhöhen. Die Erfahrungen aus den vorhergehenden Auflagen zeigen, dass die angepeilten Ziele übertroffen wurden. Der Seltenheitswert historischer Gasbetriebe – viele von ihnen mussten und müssen Erneuerungs- und auch Erweiterungsinitiativen weichen – nimmt kontinuierlich zu. Dies steigert ihren Seltenheits- und damit ihren Marktwert. Voraussetzung dafür sind kontinuierliche Instandhal-
tungsmaßnahmen sowie Anpassungen an die sich ständig verändernden Anforderungen und Bestimmungen. Dieses Spannungsfeld zwischen Alt und Neu spielt in der Beurteilung der Betriebe eine wichtige Rolle, da die Erhaltung eines historischen Bauwerkes und dessen Nutzung in engem Zusammenhang stehen. Der Wettbewerb Historischer Gastbetrieb des Jahres 2020 würdigt Hoteliers und Gastwirte, welche mit der Weiterführung und Pflege ihres historischen Betriebes wahre Kulturarbeit leisten im Sinne von Identität, Authentizität und Kontinuität. Der von der Stiftung Südtiroler Sparkasse, dem HGV und der Abteilung Denkmalpflege getragene Wettbewerb beabsichtigt durch die Verleihung des Preises, Gastwirte in ihren Erhaltungsbemühungen nach-
haltig zu unterstützen und den Bekanntheitsgrad von Betrieben mit historischem Bestand zu steigern. Alle Gastwirte, deren Betriebe die Voraussetzung erfüllen, sind eingeladen, am Wettbewerb teilzunehmen, um so das entstehende Netzwerk historischer Gastbetriebe zu ergänzen, zu bereichern und zu erweitern.
Die Voraussetzungen Um sich am Wettbewerb beteiligen zu können, sind folgende Voraussetzungen zu erfüllen: • Der öffentlich zugängliche Gastbetrieb kann aus dem Zeitraum zwischen dem Mittelalter und dem 20. Jahrhundert stammen. • Die Beurteilung betrifft den gesamten Betrieb. • Die Einheitlichkeit des Stils ist nicht Voraussetzung für die Teilnahme,
Der Gewinner von 2019: Der Gasthof Zum Hirschen in Unsere liebe Frau im Walde am Nonsberg. Foto: R. Riller da historische Gebäude oft aus mehreren Bauphasen heraus ihr Gesamtgefüge erhalten haben. • Erweiterungen und Ergänzungen in qualitätsvoller zeitgenössischer Architektursprache und ihre Integration in die originale historische Sub-
stanz werden bewertet. • Infrastrukturbauten und -anlagen beeinträchtigen die Preiswürdigkeit eines Objektes nicht, müssen aber, mit dem historischen Bestand verträglicher Architektur, in das Gesamtbauwerk integriert sein. • Der Erlebnischarakter und die Präsentation des historischen Erbes sind wichtige Kriterien für die historische Authentizität. • Der historische Bestand des Gebäudes sollte in der Unternehmensphilosophie als Marketinginstrument hervorgehoben werden. Alle Infos zum Wettbewerb können auf der Internetseite der Initiative abgerufen werden. Abgabetermin (Poststempel) für die einzureichenden Unterlagen ist der 30. April 2019. www.historischergastbetrieb.it
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6 HGV-Zeitung März 2019
AKTUELLES
Antrag auf Rückvergütung Der HGV ist seinem ehemaligen Vizepräsi denten Heinz Mayr (2. von rechts) zu großem Dank verpflichtet.
Heinz Mayr gestorben HGV trauert um ehemaligen Vizepräsidenten Der langjährige Vizepräsident des HGV, Heinz Mayr vom Hotel Mondschein Luna in Bozen, ist am 19. Februar im Alter von 91 Jahren verstorben. „Mit Heinz Mayr verliert der HGV einen Pionier der Südtiroler Hotellerie und Gastronomie und einen Funktionär, der mit Weitblick am Aufbau und der strategischen Ausrichtung und Weiterentwicklung des Verbandes wesentlich mitgewirkt hat. Dafür sind wir ihm zu großem Dank verpflichtet“, sagte HGV-Präsident Manfred Pinzger in seiner Trauerrede im Bozner Dom. Heinz Mayr war Mitglied
des Vorstandes der Hoteliervereinigung von 1956 bis 1968. Von 1969 bis 1997 war er Vizepräsident des HGV und Mitglied des Vorstandes. Die Ortsgruppe Bozen des HGV führte er als Obmann von 1981 bis 1993. Er war treibende Kraft beim Zusammenschluss der Hoteliervereinigung mit dem Gastwirteverband der Provinz Bozen zum heutigen HGV im Jahre 1968. Zudem war Heinz Mayr Gründungsmitglied der Einkaufsgenossenschaft hogast und ein starker Pate bei der Gründung der Genossenschaft. Heinz Mayr war jahrzehntelang eine tragende Säule des Verbandes und eine große Stütze der Prä-
sidenten Otto Reiter, Artur Eisenkeil, Rudi Hölzl und Walter Meister sowie deren Direktoren. Der HGV wird seinen Vizepräsidenten Heinz Mayr stets in ehrenvoller Erinnerung behalten. Sein selbstloser Einsatz für das Hotelund Gastgewerbe und den Tourismus sowie Weitsicht und Ausgewogenheit in den Entscheidungen prägten die jahrzehntelange ehrenamtliche Tätigkeit des ehemaligen Vizepräsidenten. Präsident Manfred Pinzger überbrachte das Beileid stellvertretend für den HGV an Frau Michelle und an die Kinder Christine, Stefan und Erwin. st
Hoteliers und Gastwirte, die Mitglied bei der Südtiroler Tourismuskasse (STK) sind und dort regulär ihre Beiträge einzahlen, können um Rückvergütung des Schul- und Krankengeldes für Lehrlinge ansuchen. Voraussetzung ist, dass die Betriebe Lehrlinge beschäftigen. Der Antrag auf Rückvergütung für das Jahr 2018 ist innerhalb 31. März 2019 in
den HGV-Büros einzureichen. Die Rückvergütung beträgt 55 Prozent beim Schulgeld und 100 Prozent beim Krankengeld. Die Vordrucke für die Rückvergütung sind entweder auf der Website der Südtiroler Tourismuskasse abrufbar oder können in den HGV-Büros abgeholt werden. www.stk-cta.it
Neue gastro-pool-Mitglieder Nals Nalserhof Hannes Hölzl Mals Sesvenna Hütte Markus Waldner Meran Restaurant Knödlglück Markus Tschigg Olang Tourismusverein Olang Prad Camping Sägemühle Karin Albert Sand in Taufers Hotel Moosmair Helmuth Ebenkofler Sarntal Pichlberg Hütte Pichlberg GmbH
Schenna Garni Appartements Praierhof David Mair Panoramic Suites Winzerhöhe Monika Dosser St. Gertraud/Ulten Hotel Restaurant Arnstein David Schwienbacher St. Martin in Thurn Berghotel Sanvi Marlis Clara St. Pauls Garni Luziafeld Hof Johanna Schrott Vals/Mühlbach Pension Tasa Alfred Mair
Mobilität in Südtirol und Erreichbarkeit verbessern Aussprache des HGV mit Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider stattgefunden Zu einem ersten Gedankenaustausch trafen sich kürzlich HGV-Präsident Manfred Pinzger und Direktor Thomas Gruber mit dem neuen Landesrat für Mobilität, Daniel Alfreider. Da die Mobilität in Südtirol und die Erreichbarkeit der Destination zu den größten Herausforderungen der Zukunft gehören, ist es für den HGV sehr wichtig, in diesen Fragen eng mit dem Assessorat für Mobilität und Verkehrsnetz zusammenzuarbeiten. Der HGV hat bereits in der letzten Legislaturperiode den Anstoß gegeben, verstärkte Anreize für die An-
reise mit der Eisenbahn zu schaffen und die touristischen Mobilitätsangebote mit öffentlichen Verkehrsmitteln in Südtirol zu verbessern. In diesem Sinn hat Landeshauptmann Arno Kompatscher auf Betreiben des HGV entsprechende Arbeitstische eingesetzt, um die Themen Mobilität und Erreichbarkeit im Sinne einer nachhaltig ausgerichteten Strategie weiterzuentwickeln. HGV-Präsident Manfred Pinzger und Direktor Thomas Gruber ersuchten Landesrat Alfreider, die bereits entwickelten Vorschläge dieser Arbeitsgruppen po-
litisch weiterzutreiben und umzusetzen. Zum Thema Gästekarte war man sich einig, das System weiterzuentwickeln und dabei noch stärker auf innovative Technologien zu setzen.
Steuerung des Verkehrs Ein weiteres Thema der Aussprache war die Frage, wie es gelingt, den Verkehr zu vielfrequentierten Orten und Gebieten so zu lenken, dass er nicht zu einer Belastung für Einheimische und Urlaubsgäste führt. Landesrat Daniel Alfreider sicherte dabei zu, die Vorschläge der Touristiker, den Verkehr
Präsident Manfred Pinzger (links) mit Landesrat Daniel Alfreider. speziell an verkehrsintensiven Wochenenden besser zu bewältigen, zu berücksichti-
gen. Zu diesem Thema wird es weitere Arbeitstreffen geben.
8 HGV-Zeitung März 2019
AKTUELLES
Ausbilder leisten einen wichtigen Beitrag Fachtagung des HGV, Gastlichkeit in Südtirol und Südtiroler Köcheverband „Lehrling 4.0 – die neue Generation“: So lautete das Motto einer Fachtagung für schulische und betriebliche Lehrlingsausbilder, welche kürzlich im „Hotel Weinegg“ in Girlan stattfand. Ziel der Veranstaltung, die der HGV, der Verein Gastlichkeit in Südtirol und der Südtiroler Köcheverband (SKV) organisiert hatten, war es, die Rolle der Ausbilder zu stärken und ihren wichtigen Beitrag in der Ausbildung von Nachwuchskräften hervorzuheben. „Ausbilder leisten einen wichtigen Beitrag in der Ausbildung der qualifizierten Fachkräfte von morgen. Sie übernehmen Verantwortung für die Zukunft, indem sie jungen Menschen einen Beruf und die Freude daran näherbringen“, sagte Matteo Lattanzi, Vorsitzender
des Vereins Gastlichkeit in Südtirol. In dieselbe Kerbe schlug auch Reiner Münnich, Geschäftsführer des Südtiroler Köcheverbandes (SKV), der vor allem den hohen Stellenwert der dualen Ausbildung hervorhob: „Die duale Ausbildung gilt es weiterhin zu stärken, denn es profitieren nicht nur die Jugendlichen davon, sondern auch die Wirtschaft.“ Thomas Schrott, diplomierter Lehrlingsausbilder aus Arzl im Pitztal, zeigte in seinem Fachvortrag auf, warum die Liebe zum eigenen Beruf auch Lehrlinge motiviert (siehe Seite 9). Mehrere Ausbilder aus verschiedenen Branchen berichteten im Rahmen einer Diskussionsrunde über ihre Erfahrungen mit Lehrlingen. Es waren dies Angelika Stafler, Ausbilderin im Service im Romantik Hotel Stafler in Mauls, Chris-
Von links: Reiner Münnich, Sabine Scherer, Andrea Berta gnolli-Windstoßer, Matteo Lattanzi, Angelika Stafler, Chris tian Pircher, Wilfried Albenberger. tian Pircher, Ausbilder für Köche im Apfelhotel Torgglerhof in Saltaus, Matteo Lattanzi, Ausbilder im Service im Quellenhof Luxury Resort Passeier in St. Martin in Passeier, und Andrea Bertagnolli Windstoßer, Service-Fachlehrerin an der Landesberufsschule Savoy in Meran. Die Diskussionsteilnehmer waren sich einig, dass
es als Ausbilder wichtig ist, für die Jugendlichen Ansprechpartner zu sein, ihnen auf Augenhöhe zu begegnen und mit Begeisterung und Freude die Aufgabe des Ausbilders zu übernehmen. Es brauche Anreize, damit ein hoher Grad an Motivation bei den Jugendlichen erreicht werden kann. In diesem Zusammenhang wurden unter anderem
neue Arbeitszeitenmodelle angesprochen. Gleichzeitig forderten die Diskussionsteilnehmer einen noch intensiveren Austausch zwischen Schule, Ausbilder/ Arbeitgeber und Elternhaus. Wilfried Albenberger, Leiter der HGV-Personalberatung, ging anschließend auf die arbeitsrechtlichen Bestimmungen ein, welche bei der Anstellung von Lehrlingen zu beachten sind.
Lehrlingsmappe vorgestellt Sabine Scherer, stellvertretende Direktorin des Amtes für Lehrlingswesen und Meisterausbildung, stellte im Rahmen der Fachtagung die neue Lehrlingsmappe für Küche und Service vor – ein Monitoring- und Kommunikationsinstrument für Lehrlinge, Schulen, Ausbilder und Elternhaus. mi
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Ob beim ersten Kaffee am Morgen, beim Aperitif zum Feierabend, beim romantischen Dinner – immer sind sie zur Stelle, um die Wünsche der Gäste zu erfüllen: die Servicefachkräfte. Bedanke dich doch mal bei einem Menschen, der sich in deinem Gastbetrieb besonders engagiert und professionell zeigt.
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März 2019 HGV-Zeitung
AKTUELLES
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Die Kunst der Lehrlingsausbildung Ausbildung: Junge Menschen erfolgreich durch die Lehrzeit begleiten Der diplomierte Lehrlingsausbilder Thomas Schrott zeigte im Rahmen der Fachtagung „Lehrling 4.0 – die neue Generation“ wertvolle Lösungsansätze für die Ausbildertätigkeit auf. Für Schrott gibt es gleich mehrere Grundsätze für Motivation und Kommunikation, die es in der Ausbildung von jungen Fachkräften zu berücksichtigen gilt. Gut zu-
hören, dem Lehrling auf Augenhöhe begegnen und Empathie zeigen sind nur einige davon. Gerade in der Ausbildung wollen Jugendliche etwas lernen und ihr Können unter Beweis stellen. Wenn einmal ein Fehler passiert, dann ist es wichtig, dem Lehrling ein faires Feedback zu geben. „Dies ist nicht der Fall, wenn die Jugendlichen vor anderen kritisiert oder sogar vor der Kundschaft
Vorbilder sind in der Ausbildung wichtig. Foto: fotolia
getadelt werden“, weiß Thomas Schrott. Es kann dazu führen, dass sie die Begeisterung verlieren und ihren Lehrberuf an den Nagel hängen. Die richtige Kommunikation ist deshalb das A und O für die Motivation. Jugendliche brauchen zudem eine Orientierung im Leben, und deshalb sind Vorbilder wichtig. Wenn Jugendliche sehen, dass ein Lehrlingsausbilder seinen Beruf zur Berufung gemacht hat, dann kann auch beim Lehrling ein hoher Grad an Motivation entstehen. Es geht darum, den Lehrling spüren zu lassen, warum es schön ist, in dem Beruf zu arbeiten. „Als Lehrlingsausbilder ist man Experte für seinen eigenen Beruf, man kennt die Licht- und Schattenseiten. Wenn es gelingt, die eigene Begeisterung für den Beruf auf den Lehrling zu übertragen, hat man ge-
wonnen“, sagt Schrott. Gerade im ersten Lehrjahr ist der „Sprung ins kalte Wasser“ oftmals eine große Herausforderung. Es gibt Situationen, in denen Lehrlinge manchmal überfordert sind. Deshalb sei es wichtig zu verstehen, was man dem Lehrling zutrauen kann oder nicht. Schrott empfiehlt in diesem Fall, regelmäßig das Gespräch mit den Lehrlingen zu suchen.
Erfolgserlebnisse schaffen Ein weiterer Erfolgsfaktor ist der Einsatz von Motivatoren. Dabei geht es nicht nur um Geld, nette Arbeitskollegen, faire Arbeitsbedingungen, Sicherheit am Arbeitsplatz und um einen klaren Führungsstil vonseiten des Vorgesetzten. „Es ist wichtig, Erfolgserlebnisse zu schaffen, dem Lehrling Anerkennung für die
Acht Grundsätze Tipps für Lehrlingsausbilder: • Seien Sie empathisch! • Seien Sie ein gutes Vorbild! • Machen Sie aus Ihrem Beruf eine Berufung! • Überfordern Sie den Lehrling nicht! • Setzen Sie Motivatoren ein! • Hören Sie zu! Stellen Sie Fragen! • Sagen Sie nicht unnötig Nein! • Haben Sie einen Plan!
erbrachten Leistungen zu geben und ihm auch Verantwortung zu übertragen“, ist Thomas Schrott überzeugt. So kann es gelingen, die Lehrzeit erfolgreich zu gestalten. mi
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FÜR DIE GASTWIRTIN
Die nächste Generation
Frag die Expertin
Betriebsübergabe am Beispiel Weingut Elena Walch
Rückenschmerzen
Der Generationenwechsel ist in Südtirols Unternehmerlandschaft, die von vielen kleinen und mittelständischen Betrieben geprägt ist, immer wieder ein aktuelles Thema. Nicht nur das Loslassen ist ein langsamer, schleichender Prozess, sondern auch die Vorbereitung auf eine Nachfolge. Vom ersten Gedanken des Seniors an den Ruhestand bis zur endgültigen Betriebsübergabe an den Junior vergehen Jahre. Der Senior muss wissen, wann er übergeben möchte und ob seine Ziele auch die seiner Nachkommen sind. Auch bei Winzerin Elena Walch aus Tramin stand vor einigen Jahren ein Generationenwechsel an. Als Elena sah, dass sich ihre beiden Töchter für das Weingut interessieren, sei zum ersten Mal der Gedanke an eine Übergabe entstanden, erinnert sie sich. „Eine Jugend, die mit Interesse arbeitet, ist der Schatz eines jeden Betriebes“, ist Elena überzeugt. Karoline, die jüngere Tochter, wollte schon immer den elterlichen Betrieb übernehmen. Die Diversität der Branche und die Arbeit, die sie von klein auf miterlebt hat, faszinieren sie. Julia wollte hingegen nach der Schule nur weg und etwas ganz anderes machen. „Wenn man erwachsen wird, merkt man schließlich, dass man sich entscheiden muss, in welcher Welt man leben will“, erklärt sie. Da Julia mit der Weinwelt großgeworden ist, hat es auch sie wieder nach Hause gezogen.
Betriebsübergabe in guten Zeiten Als Elena bewusst wurde, dass die Zukunft des Weinguts gesichert ist, hat sie größere Investitionen getätigt. Der Betrieb müsse in guten Zeiten übergeben werden, denn so kann auch die nächste Generation Freude daran haben, ist sie überzeugt. „Mit Unternehmen ist es wie mit Aktien, wenn sie gut laufen, muss man sie verkaufen“, erklärt die er-
Frauenpower. Von links: Julia, Elena und Karoline Walch. folgreiche Winzerin. Nach Studium und Auslandsaufenthalten sind Julia und Karoline schließlich 2013 nach Südtirol zurückgekehrt und haben 2015 die operative Führung des Weinguts übernommen. „Es war auch der richtige Zeitpunkt, da Mama ans Kürzertreten gedacht hat“, erklärt Karoline. Für Elena war es eine Erleichterung und Freude zu wissen, dass die nächste Generation das Ruder in die Hand nimmt. „Ich kann zurückschauen auf das, was ich gemacht und erreicht habe. Aber schließlich muss man die Fähigkeit haben, zu sagen, ich überlasse die Entscheidungen den Kindern“, sagt Elena. Die Nachkommen seien anders aufgewachsen, haben ein anderes Umfeld, eine andere Weltoffenheit und andere Ansichten, erklärt sie. Man kann den Kindern nicht die eigene Meinung aufzwingen, sonst gäbe es regelmäßig Streit. Elena gibt zu, dass sie gewisse Dinge anders gemacht hätte, aber sie lässt den Töchtern freie Hand. „Macht was ihr wollt, denn es gehört ja euch“, ist ihre Ansicht. Das Loslassen fiel ihr am Anfang schwer, aber jetzt schaut sie mit Genugtuung darauf zurück und genießt die neue Freizeit.
Auch die Kunden werden jünger Auch die Kunden, mit denen sie tagtäglich zu tun haben, werden immer jünger und haben andere Einstel-
lungen und Sichtweisen. „Die jungen Leute bestimmen mittlerweile die Weinkarte von großen Hotels und treffen wichtige Entscheidungen, deshalb ist es für diese Personen auch interessanter, wenn sie sich mit Gleichgesinnten unterhalten können“, ist Elena überzeugt. Kunden und Angestellte haben die Übergabe positiv aufgenommen. Für Mitarbeiter ist es schön, wenn neuer Schwung in die Führung kommt und zu wissen, dass es eine Zukunft für den Betrieb gibt, stärkt auch das Betriebsklima.
Den Kindern vertrauen Den Hoteliers und Gastwirten, bei denen demnächst eine Betriebsübergabe ansteht, gibt Elena mit auf den Weg, den Kindern Vertrauen zu schenken. „Auch wenn die Jungen so manches anders machen als man selbst, denkt daran, dass sich schließlich auch die Zeiten geändert haben“, sagt sie. Natürlich müsse man schauen, wie sich die Nachkommen im Betrieb einleben. Der Nachfolger müsse Begeisterung und Einsatz zeigen und auch vernünftig wirtschaften. Im Gegenzug sollten Eltern Veränderungen zulassen und dürften sich nicht zu viel einmischen, ansonsten würden sie die junge Generation demotivieren und das wäre das Schlimmste, das man tun kann, ist Elena Walch überzeugt. hb
Die Ursache für Rückenschmerzen ist nicht immer eine orthopädische, sondern kann auch mit Verdauungsproblemen zusammenhängen. Physiotherapeutin Evelyn Bazzanella aus Bozen gibt einen Einblick in eine funktionelle und ganzheitliche Physiotherapie. Bazzanella: Wichtig ist, die Ursache der Schmerzen zu erkennen, die nicht immer eine orthopädische, wie beispielsweise ein Bandscheibenvorfall oder degenerative Veränderungen der Wirbelsäule, ist. Der Schmerz kann auch mit dem Verdauungsapparat zusammenhängen. Durch die anatomische Nähe des Darmes zu Strukturen des Bewegungsapparates kann es direkt zu Beeinträchtigungen kommen.
Falsche Ernährungsweise Ursprung von Störungen am Verdauungsapparat ist sehr häufig unsere Ernährungsweise. Wir essen zu schnell, kauen zu wenig, essen zu viel, oft zu spät am Abend und machen zu wenige Fastenpausen. Dazu kommt, dass wir häufig Nahrungsmittel konsumieren, die chemische Zusatzstoffe enthalten, deren Wirkungen auf den menschlichen Körper noch nicht absehbar sind. All das führt zu einer Überlastung des Verdauungssystems. Es entstehen Gärungs- und Fäulnisprozesse, welche das physiologische Darmmilieu stören. Dadurch können sich krankmachende Erreger, wie z. B. Pilze oder Parasiten, im Verdauungstrakt ansiedeln. Die Darmschleimhaut wird dadurch gestört und entwickelt eine erhöhte Durchlässigkeit der Darmwand (LeakyGut-Syndrom). Es gelangen Nahrungsbestandteile in den Organismus, die dort als fremd erkannt werden und das Immunsystem in Alarmbereitschaft versetzen. Das führt schlussendlich zu Nahrungsmittelunverträglichkeiten und chronischen
Physiotherapeutin Evelyn Bazzanella Entzündungen. Dies hat natürlich Auswirkungen auf eine entspannte und optimale Körperhaltung. Ist der Darm mit Gärungs- und Fäulnisprodukten gefüllt und die Bauchwand geschwollen, entsteht z. B. ein kugelförmiger Gasbauch. Die Körperhaltung muss dementsprechend verändert und ausgeglichen werden. Dazu benutzt der Körper oberflächliche Muskeln, die normalerweise nicht in dem Ausmaß beansprucht werden. Das führt über längere Zeit zu chronischen Verspannungen und Fehlbelastungen bis hin zu degenerativen Abnützungserscheinungen. In diesem Fall wird der Patient vom Orthopäden zur Physiotherapie geschickt mit den möglichen Diagnosen chronische Verspannungen der Halswirbelsäule mit Kopfschmerz, Kniearthrose, rezidivierende Lumbalgie usw. Es ist selbstredend, dass alle physiotherapeutischen Maßnahmen zwar eine Linderung bringen, die Ursachen damit aber nicht behoben werden. Genau aus diesem Grund muss eine genaue Anamnese erhoben werden, welche nicht nur den orthopädischen Aspekt berücksichtigt, sondern Fragen bezüglich Lebensstil, Schlaf- und Stressmanagement, Ernährung, Medikamente und Nahrungsergänzungsmittel, Beruf, sportliche Betätigung, sonstige Erkrankungen, Operationen und vieles mehr beantwortet. Erst dann kann man ein erfolgreiches Therapieergebnis erwarten.
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FÜR DIE GASTWIRTIN
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Wenn die Mutter mit der Tochter Südtiroler Gastwirtinnen laden zu spannendem Workshop am 26. März in Vahrn Die Arbeitsgruppe der Südtiroler Gastwirtinnen organisiert einen interessanten Workshop über das Zusammenleben der verschiedenen Generationen im Familienbetrieb. Der Dienstag, 26. März, steht ganz im Zeichen der Frauenpower. An diesem Tag bietet die Arbeitsgruppe der Südtiroler Gastwirtinnen den generationenübergreifenden Workshop „Wenn die Mutter mit der (Schwieger-)Tochter – ein Tag für Wirtinnen“ an. Dabei geht es um das Zusammenleben der verschiedenen Generationen und die Rolle
der Frau im Betrieb. Den Workshop leitet Coach und Supervisorin Birgit Dissertori, die einen Schwerpunkt ihrer beruflichen Tätigkeit auf die Begleitung von Betrieben bei Generationsübergaben gelegt hat.
Potenzial für Chancen und Konflikte „Das Zusammenleben verschiedener Generationen im Familienbetrieb birgt große Chancen, häufig aber auch starkes Konfliktpotenzial in sich. Daher sollte man sich nicht scheuen, das Thema in der Familie
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Referentin Birgit Dissertori anzugehen. Je offener man darüber spricht, desto klarer werden die einzelnen Rollen und desto eher findet sich gemeinsam eine Lösung bei Meinungsverschiedenheiten“, empfiehlt die erfahrene Referentin. Beim Workshop sollen die beiden Generationen – Mutter und Tochter bzw. Schwiegertochter – ins Gespräch kommen, miteinan-
der ein paar Schritte gehen, gemeinsam darüber nachdenken, was ihnen ihr Beruf bedeutet, wie und wo sie im Beruf Kraft tanken können. Es geht dabei um die Fragen, wie gegenseitige Wertschätzung und Verständnis füreinander gezeigt werden können, was man jeweils von der anderen Generation lernen kann und den konstruktiven Umgang mit Generations-Konflikten.
Raum für Neues schaffen Die Teilnehmerinnen werden sich gegenseitig bestärken, mit der Referentin die verschiedenen Rollen der Frau in der Gastronomie kritisch beleuchten und die Chancen und Fallen von mehreren Generationen im Betrieb besprechen. Gemeinsam soll Gutes bewahrt und Raum für Neu-
Programmablauf 9 Uhr: Frühstück 10 Uhr: Workshop 13 Uhr: Mittagessen 14 Uhr: Workshop 17 Uhr: Ende der Veranstaltung es geschaffen werden. Das Angebot richtet sich speziell an Mütter-(Schwieger-) Tochter-Paare, der Workshop sollte daher gemeinsam besucht werden. Die Kosten für zwei Personen betragen 150 Euro (+ MwSt.) und beinhalten die Teilnahmegebühr am Workshop, Frühstück und Mittagessen. Die Veranstaltung findet im Hotel Pacher in Vahrn statt. Eine schriftliche Anmeldung per E-Mail ist notwendig. se frauen@hgv.it
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Terminkalender 15. März Ortstaxe
BETRIEBSFÜHRUNG
Steuer: Staatliches Förderinstrument aufgelegt
Sabatini wieder offen
Bezahlung der Ortstaxe. Von Stefan Amplatz
18. März F24 – einheitlicher Zahlungsvordruck für Steuern und Beiträge • Mehrwertsteuer – alle Betriebe: Bezahlung der even- tuellen Restschuld aus der Mehrwertsteuererklärung für das Jahr 2018 • Mehrwertsteuer – Betriebe mit monatlicher Abrech- nung – Februar • Lohnsteuer – Februar • Steuereinbehalt auf Provisionen, Honorare an Freiberufler, Verwalter und freie Mitarbeiter – Februar • NISF/INPS – Sozialbeiträge für das Personal – Februar • NISF/INPS – Sozialbeiträge für Verwalter und freie Mitarbeiter – Februar Elektronische Überweisung
Vidimationsgebühr für Kapitalgesellschaften Alle Kapitalgesellschaften (AGs, GmbHs, Kommanditgesellschaften auf Aktien) müssen die jährliche Gebühr für die Vidimierung der Gesellschafterbücher entrichten.
22. März
Mit der sogenannten Sabatini-Förderung können kleine und mittlere Unternehmen um einen Zinsbeitrag ansuchen. Ein Überblick über die Voraussetzungen dafür. Seit dem 7. Februar können wieder Anträge um einen Zinsbeitrag für den Ankauf von Anlagen, Maschinen, Hardware und Software sowie anderen betrieblichen Anlagevermögen gestellt werden. Aufgrund der sogenannten „Nuova Sabatini“ erhalten Kleinstunternehmen und kleine und mittlere Unternehmen für den Ankauf von Anlagen, Maschinen und anderen betrieblichen Anlagevermögen einen Zinsbeitrag. Gefördert wird der Ankauf oder der Ankauf mittels Leasing von fabrikneuen Anlagen, Maschinen und anderen betrieblichen Anla-
gevermögen, wie etwa Einrichtung sowie Investitionen in Hardware, Software oder in digitale Technologien. Die Investition muss dazu dienen, eine neue Tätigkeit aufzunehmen oder eine bestehende zu erweitern bzw. zu modernisieren, die betriebliche Tätigkeit zu diversifizieren oder den Produktionsprozess zu ändern. Nicht gefördert werden der Ankauf von Grund oder Betriebsgebäuden und bauliche Maßnahmen.
Mindestinvestition vorgesehen Die Summe der Mindest investition beträgt 20.000 Euro, die maximale Investitionssumme beläuft sich auf zwei Millionen Euro. Die Förderung besteht in einem Zinsbeitrag, der unter Anwendung des Zinssatzes von 2,75 Prozent (3,75 Prozent bei digitalen Technologien) auf eine Darlehens-
laufzeit von fünf Jahren mit halbjährlicher Tilgung berechnet wird. Zur Förderung zugelassen sind nur jene Investitionen, die nach Einreichen des Gesuches getätigt werden.
Darlehen durch Kreditinstitut Voraussetzung für die Förderung ist die Genehmigung des Darlehens durch ein konventioniertes Kreditinstitut. In Südtirol sind dies die Raiffeisen Landesbank, die Südtiroler Volksbank, die Banca Nazionale del Lavoro, Mediocredito Trentino Alto Adige und UniCredit. Die Gesuche können mittels zertifizierter E-Mail (PEC) an eines der konventionierten Kreditinstitute gerichtet werden. Die Gesuche werden in chronologischer Reihenfolge bis zur Ausschöpfung der zur Verfügung stehenden Mittel behandelt.
Erneuerung des SIAE-Abonnements Gilt für TV-Geräte, Radiogeräte, CD-Spieler usw.
31. März
Steuer: Termine für Bonus Hotel 2018 bekanntgegeben
Finanzmittel sind begrenzt
Modell CU 2019 Aushändigung des Modells CU 2019 für die Steuerperiode 2018 an Arbeitnehmer sowie Freiberufler.
1. April Mitteilung der Auslandsgeschäfte (esterometro) Telematische Meldung der ausländischen Ein- und Ausgangsrechnungen des Monats Februar 2019.
Die Termine für den Antrag zum Bonus Hotel 2018 wurden vor Kurzem vom zuständigen Ministerium in Rom bekanntgegeben. Für die Eingabe und Fertigstellung des Antrages ist ein Zeitfenster vom 21. Februar bis 31. März 2019, 16 Uhr, vorgesehen. Der Antrag selbst kann
dann ab dem 3. April, 10 Uhr, bis zum 4. April, 16 Uhr, telematisch eingereicht werden. Die Vergabe der begrenzten Finanzmittel erfolgt wie in der Vergangenheit aufgrund der zeitlichen Reihenfolge der Einreichung der Anträge. Der Bonus 2018 ist für Wiedergewinnungsarbeiten,
für Maßnahmen zum Abbau von architektonischen Barrieren und für die Anschaffung von Möbeln und Einrichtungsgegenständen für Beherbergungsbetriebe möglich, wenn auch Maßnahmen zur Energieeinsparung oder Erdbebensicherungsmaßnahmen erfolgt sind. am
15. April Ortstaxe Bezahlung der Ortstaxe.
16. April F24 – einheitlicher Zahlungsvordruck für Steuern und Beiträge • Mehrwertsteuer – Betriebe mit monatlicher Abrech- nung – März • Lohnsteuer – März Weitere Termine finden Sie unter www.hgv.it
Steuer: ENEA-Meldung wurde aufgeschoben
1. April ist der neue Termin In der letzten Ausgabe der HGV-Zeitung wurde über die neu eingeführte Meldepflicht für Wiedergewinnungsarbeiten an privaten Wohnimmobilien, die mit einer energetischen Einsparung verbunden sind, berichtet. Für die seit 1. Januar
und bis 21. November 2018 abgeschlossenen Wiedergewinnungsarbeiten hätte die ENEA-Meldung innerhalb 19. Februar erfolgen sollen. Die Agentur ENEA hat den Termin für diese Meldung für alle im Jahr 2018 abgeschlossenen Wiedergewinnungsarbeiten, die mit
einer energetischen Einsparung verbunden waren, auf den 1. April 2019 aufgeschoben. Für die Arbeiten, die ab 1. Januar 2019 abgeschlossen wurden bzw. werden, hat die Meldung in der Regel innerhalb von 90 Tagen nach Bauende zu erfolgen. am
März 2019 HGV-Zeitung
BETRIEBSFÜHRUNG
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Recht: Der korrekte Umgang mit Fotos und Texten
Einverständnis des Urhebers notwendig Von Dr. Marlies Klotz
Bei der Verwendung von Fotos und Texten sind rechtliche Bestimmungen zu beachten. Die Nutzung eines Fotos oder eines Textes ohne Einverständnis des Urhebers ist rechtswidrig. Bei der Nutzung von Fotos, z. B. für die Bewerbung der eigenen Dienstleistung, sind zwei rechtliche Aspekte zu beachten. Zum einen das Urheberrecht, und somit die Rechte des Fotografen, und zum anderen das Recht am eigenen Bild der abgebildeten Personen. Bei der Verwendung von Fotos können verschiedenste rechtliche Situationen auftreten.
Urheberrecht bei Fotos Ohne ausdrückliche Zustimmung des Urhebers der Bilder, also des Fotografen, oder der Rechtsinhaber (Agenturen oder Bilddatenbanken) dürfen keine Bilder auf der Website, im Newsletter, in Print- und Online-Medien sowie sonstigen Medien verwendet werden. Ist der Urheber eines Bildes nicht zu ermitteln, sollte von einer Verwendung des Bildes unbedingt abgesehen werden, um rechtlichen Problemen vorzubeugen. Nur weil ein Foto keinen Urheberrechts-
hinweis aufweist, bedeutet dies nicht automatisch, dass auch frei genutzt werden darf. Professionelle Bilder von einem Fotografen sind wesentlicher Bestandteil eines professionellen Werbeauftritts. Bereits bei Auftragserteilung sollten mit dem Fotografen sämtliche Rechte und Pflichten schriftlich abgeklärt werden. Hat man einem Fotografen beispielsweise Werbefotos des eigenen Hauses in Auftrag gegeben, so bedeutet das nicht automatisch, dass man diese Fotos verwenden kann, wie man will. Dazu muss zwischen dem Fotografen und seinem Auftraggeber eine klare schriftliche Vereinbarung über die spezifische gewerbliche Nutzung der Fotos getroffen werden. Eine solche Vereinbarung sollte klar und explizit
Dr. Marlies Klotz Mitarbeiterin der HGV-Rechtsabteilung
definieren, zu welchem Verwendungszweck (Gestaltung von Werbebroschüren, einer Website, Auftritt auf Facebook, Werbung durch Dritte) die Fotos genutzt werden dürfen. Je detaillierter und je mehr Verwendungszwecke in der Vereinbarung angeführt werden, desto konkreter und eindeutiger steht fest, welche Nutzungsrechte an den Bildern erworben wurden. Für eine langfristige Nutzung der erworbenen Fotos ist es auch unabdingbar, den Zeitraum der Nutzung festzulegen. Das Nutzungsrecht der Fotos sollte sich beispielsweise nicht nur auf die neugeplante Werbebroschüre beschränken, sondern auch für alle künftigen Projekte gesichert werden.
Bearbeitung von Fotos Ein weiterer nicht unerheblicher Aspekt betrifft die Bearbeitung der Fotos. Da es ohne die Zustimmung des Fotografen nicht erlaubt ist, ein Foto zu verändern oder auch nur Bildelemente daraus auszuschneiden, sollte man auch diesen Punkt in der Vereinbarung klären und sich vom Fotografen eventuell das Recht einräumen lassen, die Fotos bearbeiten zu dürfen. Auch ist es wichtig zu wissen, dass der Fotograf,
als Urheber des Fotos, das Recht hat, namentlich genannt zu werden. Diese Nennung kann entweder am Rande des Fotos oder am Ende des Werkes, etwa am Rand eines Werbeflyers oder eines Hotelprospektes, angeführt werden. Es ist daher auf jeden Fall ratsam, mit dem Fotografen vertraglich zu vereinbaren, wo und in welcher Form seine Urhebernennung erfolgen soll. Beachtet man diese Punkte, so ist eine unbedenkliche Nutzung der erworbenen Fotos möglich. Lädt man Fotos hingegen einfach nur aus dem Internet herunter, ohne sie dabei rechtmäßig vom Fotografen zu erwerben, stellt dies eine unerlaubte Nutzung dar, und man begeht eine Urheberrechtsverletzung. Die unrechtmäßige Nutzung wird meist sehr schnell aufgedeckt und endet häufig in einer berechtigten Schadenersatzforderung durch den Fotografen, der so sein Urheberrecht geltend macht.
Recht am eigenen Bild Das Recht am eigenen Bild schützt die abgebildete und erkennbare Person. Es handelt sich hier um ein Persönlichkeitsrecht, welches sowohl zivil- als auch strafrechtlich geschützt ist.
Ohne die Zustimmung der abgebildeten erkennbaren Personen darf das Bild nicht veröffentlicht, vervielfältigt oder verbreitet werden. In manchen Fällen trifft das Recht am eigenen Bild mit den Bestimmungen zum Datenschutz zusammen, sodass sich beide überlagern.
Urheberrecht bei Texten Ebenso wie Fotos können auch Texte, wie beispielsweise Gedichte, sehr schnell aus dem Internet heruntergeladen werden. Doch auch hier gilt dasselbe Prinzip wie bei den Fotos: Für die gewerbliche Nutzung der Texte muss die Zustimmung des Urhebers erworben werden. Verwendet man die Texte hingegen, ohne vorher das entsprechende Recht dazu erworben zu haben, liegt eine Urheberrechtsverletzung vor. Die unrechtmäßige Verwendung hat also, genauso wie bei Fotos, mit sehr großer Wahrscheinlichkeit und innerhalb kurzer Zeit eine Abmahnung und eine Schadenersatzforderung vonseiten des Urhebers zur Folge. Weitere Informationen zum korrekten Umgang mit Fotos und Texten für die gewerbliche Nutzung erteilt die HGV-Rechtsabteilung. Tel. 0471 317 760 recht@hgv.it
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BETRIEBSFÜHRUNG
Marketing: „Fit für den Reisemarkt“ – Veranstaltung am 16. April in Vetzan/Schlanders
Mit Reiseveranstaltern kooperieren HGV und IDM Südtirol zeigen auf, wie eine Zusammenarbeit mit Reiseveranstaltern professionell gestaltet werden kann. Der Reisemarkt ist, wie andere Wirtschaftszweige auch, einem ständigen Wandel ausgesetzt. Kurzfristige und kürzere Buchungen gehören mittlerweile zum Alltag in der Südtiroler Hotellerie. Wer seinen Gästen ein gutes Produkt anbietet, steht zwar weniger im Preiswettbewerb, muss sich aber dennoch Gedanken zum Verkauf machen. Eine Möglichkeit, neue Märkte und Gäste
zu erreichen, ist, mit einem passenden Reiseveranstalter zusammenzuarbeiten. Aber was muss beim Vertragsabschluss alles beachtet werden? Welche Klauseln sind besonders wichtig? Wie wird eine Provision berechnet, ist sie verhandelbar, ist sie Teil des Marketingbudgets? Was muss man als Hotelier bei einem Produkt bedenken? Welche Art der Vermarktung bietet ein Reiseveranstalter an? Wie profitiert man davon? Diese und weitere Fragen hinsichtlich einer erfolgreichen Zusammenarbeit mit Reiseveranstaltern beantwortet die Info-Veran-
Das Programm Fit für den Reisemarkt Dienstag, 16. April 2018, 14.30 Uhr bis 17 Uhr im Hotel Vinschgerhof in Vetzan/Schlanders An drei Experten-Tischen werden, rotierend im Speed-Dating-Format, die wichtigsten Fragen hinsichtlich einer erfolgreichen Zusammenarbeit mit Reiseveranstaltern beantwortet. Infos und Anmeldung: https://idm-suedtirol.typeform.com/to/xk8J9c Sarah Graus, Tel. 0471 094 551
staltung „Fit für den Reisemarkt“ am Dienstagnachmittag, 16. April, im Hotel Vinschgerhof in Vetzan/
Schlanders. Mit dabei sind die Experten der HGV-Rechtsabteilung und der HGV-Un-
ternehmensberatung, die Auskunft zu Rechts- und Kostenfragen geben, sowie ein Reiseveranstalter, der bezüglich Produktentwicklung und Vermarktung Rede und Antwort steht. Kurzvorträge und Diskussionsrunden geben Gelegenheit, sich mit dem organisierten Reisemarkt auseinanderzusetzen und grundlegende Fragen zu klären. Eine Anmeldung zur Veranstaltung „Fit für den Reisemarkt“ ist über IDM Südtirol möglich. Die Teilnahme ist kostenlos. do Tel. 0471 094 551
Recht: Einhebung der Ersatzsteuer ist Pflicht
Verwaltungsgericht lehnt Rekurs von Airbnb ab Von RA Dr. Elizabeth Ribeiro da Silva Die erste Runde geht an die Agentur der Einnahmen, die im Verfahren gegen Airbnb Ireland Unlimited Company und Airbnb Payments UK Limited eindeutig als Sieger hervorgeht. Das von der Agentur übermittelte Rundschreiben, welches die gesetzliche Einhebungspflicht der
Ersatzbesteuerung für Vermittler wie Airbnb bekräftigt, wurde nun vom Verwaltungsgericht Latium bestätigt. Die gesetzliche Pflicht, dass bei Kurzzeitmieten von Wohnobjekten zu touristischen Zwecken – im Fall einer Vermittlung und der Abrechnung über Betreiber von Internetportalen (wie eben Airbnb) – der Vermittler die Ersatzsteuer
in Höhe von 21 Prozent einzuheben hat, wurde mit dem staatlichen Nachtragshaushalt 2017 eingeführt. Trotz der gesetzlichen Vorschriften weigerte sich Airbnb, die Ersatzsteuer für die Kunden einzubehalten und die notwendigen Daten an die Agentur der Einnahmen zu melden. Als die Agentur der Einnahmen im vorigen Jahr diese Pflicht durch ein
Rundschreiben nochmals bestätigte und zu dessen Einhaltung aufforderte, brachte Airbnb das Rundschreiben der Agentur vor das Verwaltungsgericht Latium und pochte auf dessen Annullierung. Der Rekurs von Airbnb wurde vom Verwaltungsgericht Latium nun definitiv abgelehnt und die Auslegung der Norm vonseiten der Agentur der Einnahmen
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somit bestätigt. Airbnb muss künftig nicht nur die Ersatzsteuer einbehalten, sondern auch die bisher nichtgeleisteten Zahlungen nachholen. Auch die Meldepflicht der vertraglichen Eckdaten wurde bestätigt. Die Vermietungsplattform Airbnb hat bereits angekündigt, das Urteil vor dem Staatsrat anfechten zu wollen.
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BETRIEBSFÜHRUNG
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Workshop: Barcamp Südtirol 2019 am 3. und 4. Mai im Meraner Kurhaus
Netzwerken in Meran Die neunte Ausgabe des Barcamp Südtirol findet am 3. und 4. Mai im Kurhaus Meran mit Schwerpunkt „Internet und neue Medien im Tourismus“ statt. Der HGV, IDM Südtirol und die Kurverwaltung Meran laden mit Unterstützung der Sponsoren ASA Hotel Software, Brandnamic, Marketing Factory, SiMedia, Suggesto Travel Solutions, Südtiroler Volksbank und Yanovis auch heuer wieder zu den offenen und partizipativen Workshops zum Thema „Internet und neue Medien im Tourismus“ im Kurhaus Meran ein. Bei einem Barcamp werden Ablauf und Inhalte komplett von den Teilnehmern selbst vor Ort bestimmt, weshalb man dieses Eventformat auch als „Unkonferenz“ bezeichnet. Im Vor-
Beim Bar camp Südtirol steht der Wissensaus tausch unter den Teil nehmern im Vordergrund. Foto: fotolia
dergrund steht dabei der Wissensaustausch unter den Teilnehmern. Jährlich treffen sich im Tourismus täti-
ge Agenturen und Organisationen, Unterkunftsbetriebe und Tourismusinteressierte zum Barcamp Südtirol.
In zahlreichen kurzen Diskussionsrunden, sogenannten Sessions, stellen die Teilnehmer jeweils eine
intuitive Präsentation vor, welche zumeist in einer Diskussion auf Augenhöhe und dem Austausch von Erfahrungswerten endet. Viele Agenturen, aber auch Hoteliers und Gastwirte sowie Privatpersonen nutzen die Gelegenheit, sich in entspannter und ungezwungener Atmosphäre über neue Entwicklungen im Internet und deren Auswirkungen auf die Tourismusbranche zu informieren. Das zweitägige Barcamp steht unter dem Leitmotiv „Wissen teilen, um das eigene Wissen zu vermehren“. Wer auch heuer die Gelegenheit nutzen will, am Barcamp Südtirol teilzunehmen, der sollte nicht zu lange warten, da die Plätze begrenzt sind. Eine Anmeldung über die offizielle Website ist erforderlich. ma www.barcampsuedtirol.org
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16 HGV-Zeitung März 2019
BETRIEBSFÜHRUNG
Service Excellence: Mitarbeiter führen und motivieren in der Arbeitswelt 4.0
Erfolgsfaktor Mensch Von Barbara Holzer
Der Verein Gastlichkeit in Südtirol hat in Zusammenarbeit mit der HGV-Unternehmensberatung eine Artikelserie zum Thema „Service Excellence“ ausgearbeitet. Dies ist Teil 3 von 5. Kaum ein Thema bewegt die Gesellschaft so stark wie der Wandel der Arbeitswelt. Die fortschreitende Digitalisierung, die Flexibilisierung und der Fachkräftemangel zeigen, dass das Thema Mitarbeiterführung neu zu überdenken ist. Regula Peter, Director of Human Resources und Personal-Expertin im exklusiven Fünf-Sterne-Hotel Badrutt’s Palace in St Moritz, zeigt, wie Mitarbeiterführung und Mitarbeiterbindung in einem der exklusivsten Fünf-Sterne-Hotels funktioniert und welche Erfahrungswerte und Soft Skills sich auf den eigenen Betrieb – unabhängig vom Sternesegment – übertragen und umsetzen lassen. Das Badrutt’s Palace in St. Moritz steht für exzellenten Service und erlesenen Luxus. Tradition und Innovation verschmelzen hier seit mehr als 120 Jahren zu einer faszinierenden Kulisse – ein Unikat der Weltklasse-Hotellerie, das sich stetig weiterentwickelt, ohne seine historischen Verpflich-
Zufriedene Mitarbeiter sind enorm wichtig als Erfolgsfaktor eines Unternehmens. Regula Peter Director of Human Resources Badrutt's Palace Hotel, St. Moritz
tungen aus den Augen zu verlieren. „Zufriedene Mitarbeiter sind enorm wichtig als Erfolgsfaktor eines Unternehmens. Das heißt auch, dass Leute eingestellt werden müssen, die zum eigenen Unternehmen passen. Die Mitarbeiter müssen sich mit den Werten der Organisation identifizieren können und grundsätzlich an den Aufgaben, die es zu bewältigen gilt, Spaß haben“, ist Regula Peter überzeugt.
Mit Wert schätzung, Lob und Ver antwortung lassen sich Mitarbeiter motivieren.
Der Mensch im Fokus Ob sich Mitarbeiter für ein Unternehmen entscheiden, sich langfristig binden und damit identifizieren, hängt im Wesentlichen vom Führungsstil eines Unternehmens ab. Das Bild der idealen Führungskraft entspricht nicht mehr dem von vor 20 Jahren. Es geht heute darum, Mitarbeiter zu fördern und zu motivieren und dabei gleichzeitig auf Augenhöhe zu kommunizieren. Für Regula Peter ist es wichtig, im eigenen Betrieb eine Atmosphäre zu schaffen, die es ermöglicht, mit Freude als Team Spitzenleistungen zu erbringen. „Im Badrutt’s Palace haben wir viele langjährige Mitarbeiter, rekrutieren oft Positionen aus dem Netzwerk von unseren Leuten, und viele Ehemalige bleiben in Kontakt mit uns. Man trifft überall auf der Welt ‚Palace-Family-Members‘. Uns verbinden viele gemeinsame Geschichten. Aber natürlich messen wir auch Hardfacts wie Fehlzeiten, Betriebszugehörigkeit, Fluktuationsraten, Zufriedenheitsraten, Zielerreichungsquoten und ziehen daraus unsere
Foto: fotolia
Learnings“, so Peter. Motivation und Mitarbeiterbindung sind keine Fragen des Geldes. Lob, Übertragung von Verantwortung, Entfaltungsmöglichkeiten im Betrieb und eine ausgewogene Work-Life-Balance führen dazu, dass das Engagement und der Einsatz der Mitarbeiter maßgeblich gesteigert werden. Kommunikation ist dabei das A und O. Es gilt, klar zu kommunizieren, welche Aufgaben die einzelnen Mitarbeiter haben und welche Anforderungen und Zielsetzungen damit verbunden sind. Durch regelmäßige Mitarbeitergespräche lassen sich die Leistungspotenziale der Mitarbeiter erkennen, fördern und für das eigene Unternehmen nutzbar machen.
Teamgeist fördern Mittels gezielter Maßnahmen fördert das Badrutt’s Palace Hotel den Teamgeist und ist bemüht, alle der zahlreichen Mitarbei-
Auf den Punkt gebracht • Einer der wichtigsten Erfolgsfaktoren für ein Unternehmen ist die Zufriedenheit der Mitarbeiter. • Sorgfältige Rekrutierung und eine aktive Kommunikationskultur gehören daher zum A und O der Mitarbeiterführung. • Nur wenn sich auch der Arbeitgeber weiterentwickelt, ist eine starke Mitarbeiterbindung möglich, denn Spitzenleistungen werden nur dann mit Freude und Motivation erbracht, wenn alle gemeinsam „auf Kurs“ sind.
ter – im Winter sind es über 500, im Sommer fast 300 – auf denselben Kurs zu bringen, was laut Regula Peter als Zwei-Saisonbetrieb eine gewisse Herausforderung darstellt. „Wir führen zu Beginn einer jeden Saison viele Veranstaltungen und Schulungen durch und trainieren unsere Leute in Präsenzveranstaltungen, aber auch mittels E-Learning. Wir feiern Zwischenziele, organisieren Mittagstische mit unserem Managing Director etc. Unsere Mitarbeiter sagen, dass sie es schätzen, für einen Arbeitgeber zu arbeiten, der
sich weiterentwickelt. Und dafür tun wir gästeseitig viel, versuchen aber auch, im Bereich Human Resources Benchmarks zu setzen“, erklärt Regula Peter. Auf die Frage, welche Maßnahmen für einen Betrieb – egal, ob Klein-, Mittel- oder Großbetrieb und unabhängig vom Finanzbudget sowie Sternesegment – erfolgsversprechend im Bereich Mitarbeiterführung sind, unterstreicht Regula Peter: „Ich würde am meisten in die Rekrutierung investieren, also in die Personalanwerbung und Auswahl der richtigen Mitarbeiter.“
Projekt Service Excellence Der Verein Gastlichkeit in Südtirol hat es sich zum Ziel gesetzt, den Serviceberuf und die Servicequalität in Südtirol aufzuwerten. Diese Artikelserie, welche in Zusammenarbeit mit der HGV-Unternehmensberatung entstanden ist, möchte den Blick der Unternehmerinnen und Unternehmer auf ihren Betrieb schärfen und konkrete Informationen und praktische Tipps zu folgenden Themenbereichen geben: • Die Kunst, Gäste zu begeistern • Die neue Mitarbeitergeneration – auf welche Mitarbeiter gilt es, sich einzustellen? • Service Excellence in der Praxis • Serviceabläufe und aktiver Verkauf • Beschwerdemanagement In dieser Ausgabe wird erläutert, wie Mitarbeiter in der Arbeitswelt 4.0 geführt und motiviert werden können. In der nächsten Ausgabe der HGV-Zeitung wird aufgezeigt, wie Serviceabläufe organisiert und der aktive Verkauf umgesetzt werden können.
März 2019 HGV-Zeitung
WEITERBILDUNG
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Professionell an der Spa-Rezeption Spa-Bereich: Umsatzsteigerung durch die richtigen Verkaufsmaßnahmen
Im praxisorientierten Kurs mit dem Titel „Professionell und effektiv an der Spa-Rezeption“, der von Karin Stefanie Niederer von
Kohl & Partner in Villach geleitet wird, erfahren die Teilnehmer alles zu den Themen Pre-Selling, Up-Selling und Cross-Selling. Aktiver Verkauf war schon immer ein essentieller Bestandteil erfolgreichen Marketings. Mehr denn je ist es heute wichtig, den aktiven Verkauf verstärkt auch im
Infos zum Seminar Kursnummer: 233 Titel: Professionell und effektiv an der Spa-Rezeption Referentin: Karin Stefanie Niederer, Kohl & Partner, Villach Datum: Donnerstag, 11. April 2019 Dauer: 9 Uhr bis 17 Uhr Ort: Hotel Langgenhof, Stegen/Bruneck Kursgebühr: 303 Euro + 22 % MwSt. STK-Gebühr: 109 Euro + 22 % MwSt. Infos und Anmeldung: Abteilung Weiterbildung im HGV Bozen, Tel. 0471 317 790 oder www.hgv.it
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eigenen Haus zu forcieren. Dabei ist „Hard Selling“ als „out“ zu betrachten und „Soft Selling“, also das Eingehen auf verschiedene, individuelle Kundenwünsche, sehr erfolgsversprechend. Dabei ist eine hohe Beratungskompetenz von Vorteil – gerade an der Spa-Rezeption müssen Beratungsqualität und der daraus resultierende Verkauf strategisch geplant, operativ vorbereitet und laufend evaluiert werden. Ein weiterer wichtiger Punkt für einen erfolgreichen Verkauf ist eine gute Schulung der Mitarbeiter.
Up-Selling als Erfolgsstrategie International gehört aktiver Verkauf in den Spas zum Alltagsgeschäft. Dazu zählt vor allem der im deutschsprachigen Raum oft vernachlässigte Pro-
Gäste suchen im Spa mehr als Wohl befinden. Mitarbeiter müssen dahingehend geschult werden. duktverkauf. Aber auch das Up-Selling, also der Verkauf eines höherwertigen Produktes und der Verkauf von weiteren Anwendungen während eines Spa- oder Hotel-Spa-Aufenthaltes, sind an der Spa-Rezeption essentiell, um betriebswirtschaftlich erfolgreich zu sein. Im Kurs lernen die Teilnehmer die Schnittstellen zu anderen Abteilungen kennen und erhalten Tipps für ein besseres Qualitäts- und Zeitmanagement. Dieses Wissen ermöglicht es künf-
tig, neben dem täglichen Kerngeschäft, mehr Zeit für den aktiven Verkauf und die individuelle Gästebetreuung zu haben. Weiters werden alle Themen rund um das Thema „Aktiver Verkauf“ beleuchtet und in Rollenspielen integriert. Auf dem Programm stehen beispielsweise Verkaufstechniken, Stimme, Körpersprache, Ansprechen des Gastes und die wichtigen Themen Pre-Selling, Cross-Selling und Up-Selling.
Lumen & AlpiNN am Kronplatz (BZ)- Planung: EM2 Mahlknecht- Foto: Paolo Riolzi
Im Spa-Bereich gilt es, nicht nur das Kerngeschäft zu pflegen, sondern auch einen professionellen aktiven Verkauf.
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18 HGV-Zeitung März 2019
WEITERBILDUNG
Aktuelles Kursangebot Exklusiv-Veranstaltungen Montag, 25., und Dienstag, 26. März
Führen mit Kompetenz und persönlicher Stärke Referentin: Prof. Annemarie PircherFriedrich, Hochschuldozentin des MCI, Innsbruck Ort: Schenna Resort, Schenna Gebühren: 477 € – STK: 181 €
Management & Führung Donnerstag, 28. März
Betrieb und Regionalität im Einklang Referentin: Julia Winkler, Kohl & Partner, Villach Ort: Hotel Cyprianerhof, Tiers Gebühren: 295 € – STK: 107 € Mittwoch, 3. und 10. April
Marketing kompakt: Konzept und Strategie Referentin: Dr. Barbara Theiner, Hochschuldozentin des MCI, Innsbruck Ort: Romantikhotel Oberwirt, Marling Gebühren: 364 € – STK: 144 € Donnerstag, 11., und Freitag, 12. April
Ich bin Vorgesetzter Referentin: Zita Langenstein, GastroSuisse, Zürich Ort: Romantikhotel Oberwirt, Marling Gebühren: 465 € – STK: 175 €
Freitag, 22. März
Werben mit Google Ads – Einführung Referentin: Mitarbeiterin der Abteilung IT / Online Marketing, HGV Bozen Ort: PC-Raum im HGV Bozen, Schlachthofstraße 59b, Bozen Gebühren: 244 € – STK: 92 € Montag, 25. März
Erfolgreiches Newslettermarketing Referentin: Renate Leitner, Internetexpertin, Innsbruck Ort: PC-Raum im HGV Bozen, Schlachthofstraße 59b, Bozen Gebühren: 274 € – STK: 100 € Mittwoch, 10., und Donnerstag, 11. April
ASA Hotel – Aufbau
Referent: Mauro Manuel, EDV-Experte, Lana Ort: PC-Raum im HGV Bozen, Schlachthofstraße 59b, Bozen Gebühren: 299 € – STK: 121 €
Service & Getränke Dienstag, 19. März
Bar: Optimal präsentieren – mehr verkaufen Referent: Sandro Chiani, Service- und Barprofi, F&B Heroes, Frankfurt Ort: Hotel Millanderhof, Milland/Brixen Gebühren: 276 € – STK: 101 € Dienstag, 26. März
Freitag, 12. April
Dingsda? – Familiengerechte Angebote Referentin: Mag. Ursula Weixlbaumer-Norz, Trainerin der Firma conos, Wien Ort: Parkhotel Holzner, Oberbozen/Ritten Gebühren: 295 € – STK: 107 €
Rezeption & Hauswirtschaft Donnerstag, 21. März
Gartengestaltung und -pflege Referent: Experte aus dem Fachbereich Ort: Meran Gebühren: 139 € – STK: 46 €
Smoothies – fit in den Frühling Referentin: Dott.ssa Marina Pünsch, Ernährungstherapeutin, Kurtatsch Ort: City Hotel, Meran Gebühren: 173 € – STK: 56 € Donnerstag, 28. März
Restaurantmanagement für Führungskräfte Referent: Hana Radosic, DEHOGA Akademie, Baden-Württemberg Ort: Schenna Resort, Schenna Gebühren: 276 € – STK: 101 €
Küche & Speisen
Dienstag, 2. April
Dienstag, 2. April
Praxisworkshop: Korrespondenz
Sterneküche im Frühjahr
Referentin: Mag. Ines Zorn, Hotelfachfrau TELOS-Referentin, Bozen Ort: Hotel Lodenwirt, Vintl Gebühren: 256 € – STK: 95 €
Referent: Egon Heiss, Sternekoch, Sarntal Ort: HGV Bozen Gebühren: 275 € – STK: 83 €
Dienstag, 9., und Mittwoch, 10. April
Management für die Etage
Wareneinsatz und Mitarbeiterkalkulation in der Küche
Referentin: Gabi Eller-Hugger, geprüfte Hotelfachfrau, Vorarlberg Ort: Hotel Langgenhof, Stegen/Bruneck Gebühren: 359 € – STK: 129 €
Referent: Martin Mayerhofer, Kohl & Partner, Villach Ort: Schenna Resort, Schenna Gebühren: 295 € – STK: 107 €
Mittwoch, 3 April
Weiterbildung wird finanziert Fondo For.te: Anträge bis 31. März Der HGV beteiligt sich an der Ausschreibung des Weiterbildungsfonds Fondo For.te. Interessierte Mitglieder können sich melden. Die Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiter im Hotel- und Gastgewerbe ist heute ausschlaggebend, um den sich wandelnden Gästebedürfnissen gerecht zu werden. Ebenso wird dadurch die Bindung der Mitarbeiter an den Betrieb gefördert, denn Mitarbeiter schätzen es, wenn sie die Möglichkeit erhalten, sich weiterzubilden. Der HGV und die Südtiroler Tourismuskasse (STK) bieten mit firmeninternen Kursen und Ortsgruppenkursen ein breites Angebot in diesem Bereich. Seit einigen Jahren wickelt der HGV auch verschiedene Projekte im Rahmen des italienischen Weiterbildungsfonds For.te ab.
Finanzielle Unterstützung For.te ist der nationale Branchenfonds im Bereich Weiterbildung für Arbeitnehmer aus dem Tertiärsektor. Er stellt Finanzierungsmittel für individuelle, auf das jeweilige Unternehmen bezogene Weiterbildungsvorhaben zur Verfügung. Alle Unternehmen, die im Tertiärsektor tätig sind und die NISF/INPS-Quote von 0,30 Prozent für ihre Arbeitnehmer einzahlen (obligatorischer Beitrag für die unfreiwillige Arbeitslosigkeit), können Mitglied im Fonds werden. Die Einschreibung ist kostenlos und die Mitgliedschaft kann jeden Monat aktiviert werden und ist bis auf Widerruf gültig.
Unternehmen, die im Fonds eingeschrieben sind, können sich an den Ausschreibungen beteiligen, und – bei Erhalt des Zuschlags – Weiterbildungsveranstaltungen zu verschiedenen Themen für ihre Mitarbeiter organisieren, für die sie einen finanziellen Zuschuss vom Fonds erhalten (Arbeitsausfälle des Personals während der Weiterbildungsveranstaltung sind ausgenommen). Zu beachten gilt, dass an den Kursen jeweils vier Mitarbeiter, die in einem lohnabhängigen Verhältnis zum Betrieb stehen, teilnehmen müssen (auch Arbeitnehmer auf Abruf, Saisonsmitarbeiter und Lehrlinge) und ein Kurs mindestens acht Stunden (auch aufgeteilt auf mehrere Tage) dauern muss. Von der Finanzierung ausgenommen sind Pflichtkurse. Der HGV beabsichtigt, sich mit einem „Territorialen Projekt“ („Piano formativo territoriale“) an der Ausschreibung 5/2018 zu beteiligen. An diesem Projekt können sich mehrere Betriebe beteiligen, welche die oben genannten Voraussetzungen erfüllen und beabsichtigen, in den nächsten zwei Jahren mindestens vier Weiterbildungsveranstaltungen für ihre Mitarbeiter zu organisieren. Die organisatorische Abwicklung von der Programmerfassung bis hin zur Referentensuche wird vom HGV koordiniert und gewährleistet. Interessierte Betriebe können sich noch bis zum 31. März 2019 an die Abteilung Weiterbildung im HGV Bozen wenden. as Tel. 0471 317 790 forte@hgv.it
EDV & Internet Mittwoch, 20., und Donnerstag, 21. März
ASA Hotel – Einführung
Referent: Mauro Manuel, EDV-Experte, Lana Ort: PC-Raum im HGV Bozen, Schlachthofstraße 59b, Bozen Gebühren: 299 € – STK: 121 €
Infos und Anmeldung Abteilung Weiterbildung im HGV Bozen Tel. 0471 317 790, weiterbildung@hgv.it oder www.hgv.it
Betriebliche Weiterbil dung wird unterstützt. Foto: Armin Terzer
März 2019 HGV-Zeitung
WEITERBILDUNG
19
Effektiver Verkauf und Wirtschaftlichkeit Spa-Bereich: Tipps für zuverlässige Verkaufsmaßnahmen und effiziente Kostenrechnung HGV und STK bieten zwei Workshops zum Thema „Erfolgreiche Führung einer Spa-Abteilung“ an. So wie die Erwartungen der Gäste steigen, so sind auch die Herausforderungen an die Spa-Abteilungen gestiegen. Das Anforderungsprofil hat sich stark verändert, und Unternehmer wie Mitarbeiter müssen sich darauf einstellen. Der HGV und die Südtiroler Tourismuskasse (STK) organisieren eine Workshop-Reihe zu diesem Thema. Im ersten Spa-Baustein am 20. März erfahren die Teilnehmer alles darüber, was einen aktiven Verkauf ausmacht. Im zweiten Baustein am 16. Mai geht es um die Wirtschaftlichkeit.
Verkauf im Spa-Bereich Für einen aktiven Verkauf an der Spa-Rezeption
ist es laut der Referentin und Wellnessexpertin Amy Goller Keller besonders wichtig, drei Punkte zu beachten: Sympathien bei den Gästen wecken, sie begeistern und einen Nutzen für den Kunden schaffen. Im Workshop erhalten die Rezeptionsmitarbeiter im Spa Tipps zur professionellen Ablauforganisation sowie zu klaren Hilfsinstrumenten und zuverlässigen verkaufsfördernden Maßnahmen.
Wirtschaftlichkeit im Spa-Bereich
In einer Spa-Abteilung steckt oft ungenutztes Potenzial.
Im zweiten Workshop dreht sich alles um die Wirtschaftlichkeit des Spas. Die Referentin spricht das Thema Zahlen an und zeigt Wege zu einer wirtschaftlichen Spa-Abteilung auf. „Da die Spa-Investitionen oft sehr hoch sind, ist eine
gute Wirtschaftlichkeitsstudie notwendig, um die finanzielle Existenzfähigkeit des Spa-Bereiches zu gewährleisten und die Chancen und Risiken im Vorhinein abzuklären“, weiß Goller Keller und rät daher zur Erstellung
eines Businessplans anhand der Kapazität und der angenommenen Auslastung des Spa, sowie zu einer detaillierten Kostenplanung. „Nur auf der Basis konkreter Zahlen sollte entschieden werden, ob sich eine Investition
eccelpro.it
Foto: Armin Terzer
rechnet“, so die Referentin. Weitere Informationen zu den Spa-Workshops bei der Abteilung Weiterbildung im HGV Bozen. Tel. 0471 317 790 www.hgv.it
+39 0471 305 777
Foto: fotolia
Führungsseminar: Ich bin Vorgesetzter In der Gastronomie und Hotellerie stellt die Führung von Mitarbeitern eine der größten Herausforderungen für Vorgesetzte dar. Die Teilnehmer lernen in diesem Kurs, sich mit ihrer Rolle als Führungsperson auseinanderzusetzen und entwickeln ein Bewusstsein für die damit verbundene Verantwortung. Sie lernen, Führungsmethoden und Führungstechniken praktisch anzuwenden, um die Führungsaufgaben in der Praxis, erfolgreich wahrzunehmen. Im Austausch mit der Trainerin Zita Langenstein von GastroSuisse in Zürich erden die Teilnehmer befähigt, ihre
eigenen Verhaltensmuster zu hinterfragen und allenfalls zu optimieren. Themen des zweitägigen Seminars „Ich bin Vorgesetzter“ am Donnerstag, 11., und Freitag, 12. April, werden unter anderem sein: die Rolle des Vorgesetzten, Reflektieren des eigenen Führungsverhaltens sowie Arbeitsmotivation, Auftragserteilung und Kontrolle. Information und Anmeldung bei der Abteilung Weiterbildung im HGV Bozen, Tel. 0471 317 790, weiterbildung@hgv.it oder www.hgv.it
4.2019
06.-09.0
Halle 4 ·
9
Stand 1
Ihr Südtiroler Partner rund um Gastronomie- & Hotelwäsche
20 HGV-Zeitung März 2019
WEITERBILDUNG
Regionalität als Betriebskonzept Management: Tipps zur Positionierung und Profilierung im Hotel- und Gastbetrieb Im Seminar werden die Chancen der Positionierung über das Thema Regionalität aufgezeigt. Regionalität, Kultur und Brauchtum sind nicht nur Trends, sondern ein Lebensgefühl. Wie gelingt es nun, all das im eigenen Betrieb umzusetzen und erfolgreich an den Gast zu bringen? In dem Managementkurs der Südtiroler Tourismuskasse (STK) und des HGV erfahren die Teilnehmer, wie Regionalität erfolgreich in
den Betrieb integriert werden kann. Mit einem Regionalitätsversprechen schaffen Gastwirte Erwartungen und Bilder im Kopf des Gastes. Diese Erwartungen gilt es nicht nur zu erreichen, sondern zu übertreffen und einen Wow-Effekt zu schaffen, der Gäste zu Stammgästen macht. Die Referentin des Kurses warnt Gastwirte allerdings auch vor einem unüberlegten Gebrauch des Terminus Regionalität im Betrieb.
Infos zum Seminar Kursnummer: 100 Titel: Betrieb und Regionalität im Einklang Referentin: Julia Winkler, Kohl & Partner, Villach Datum: Donnerstag, 28. März 2019 Dauer: 9 Uhr bis 17 Uhr Ort: Hotel Cyprianerhof, Tiers Kursgebühr: 295 Euro + 22 % MwSt. STK-Gebühr: 107 Euro + 22 % MwSt. Infos und Anmeldung: Abteilung Weiterbildung im HGV Bozen, Tel. 0471 317 790 oder www.hgv.it
„Wenn wir von Regionalität sprechen, meinen wir nicht unsere in die Jahre gekommenen Einrichtungen, sondern wir wollen authentische Produkte zu einem Erlebnis aufwerten“, sagt Julia Winkler von Kohl & Partner in Villach.
Einzigartige Produkte Ziel des Kurses „Betrieb und Regionalität im Einklang“ ist es, ein Regionalitätserlebnis mit ehrlichen und authentischen Angeboten zu schaffen. Dafür braucht es Produkte, die die Gäste ufgrund ihrer Echtheit, Authentizität und Originalität begeistern. „Kreieren wir nichts Neues, womit wir uns nicht identifizieren können. Kopieren wir nichts, was anderswo zwar Erfolge einbrachte, aber nicht zu uns passt“, betont die Tourismusexpertin. Mit diesem Konzept sollen die Besonderheiten einer Region neu und ehrlich interpretiert werden. Die Chancen einer Posi-
Der Gast wünscht sich authentische Angebote. Foto: fotolia
tionierung über das Thema Regionalität sind dabei vielfältig. Das Trend-Thema Regionalität zu besetzen bietet gerade kleineren Betrieben die Chance, nichts Neues entstehen lassen zu müssen. Hier gilt es vielmehr, sich wieder auf die Kernkompetenz und auf bestehende Ressourcen zu konzentrieren. Ein Betrieb sollte sich mit regionalen Besonderheiten positionieren. Dazu gilt es, diese Besonderheiten herauszuarbeiten, um sie dann neu interpretieren und gegebenenfalls anpassen zu
können. Dadurch kann ein Alleinstellungsmerkmal geschaffen werden, das schwer zu kopieren ist. „Wenn ein Produkt für die Region steht, hier verankert ist, mit meinem Betrieb traditionell verwurzelt ist, dann spüren unsere Gäste die Echtheit. Dies kann nicht glaubhaft andernorts kopiert werden“, weiß Winkler. In diesem Seminar werden die Chancen der Positionierung über die Regionalität aufgezeigt und anhand von praktischen Beispielen pa erörtert.
Selbstbewusst und stilvoll Management: Stil und gute Umgangsformen sind gefragt
Smoothies: Fit in den Frühling Die Tage werden länger, der Frühling beginnt. Die Jahreszeit bietet eine Fülle an saisonalem Gemüse, Obst und Wildkräutern, aus denen man wunderbare Smoothies mixen kann. Die HGV-Weiterbildung organisiert am Dienstag, 26. März, ein Seminar mit der Ernährungstherapeutin Marina Pünsch zum Thema Smoothies. Informationen zum Kurs und zur Anmeldung gibt es bei der Abteilung Weiterbildung im HGV Bozen, Tel. 0471 317 790, weiterbildung@hgv.it oder unter www.hgv.it.
Freundlichkeit, Stil und gute Umgangsformen sind im Umgang mit Gästen, Mitarbeitern und Lieferanten unumgänglich. Im Stilseminar Mitte März werden Gastwirte und Mitarbeiter dahingehend beraten werden. Gastwirte sowie ihre Mitarbeiter stehen ständig im Rampenlicht. Stil, Selbstsicherheit, gute Umgangsformen und Freundlichkeit sind in ihrer täglichen Arbeit ein Muss. Aber bekanntlich zählt vor allem der erste Eindruck: Innerhalb von nur wenigen Sekunden bildet sich unser Gegenüber eine Meinung über uns. Dabei ist das äußere Erscheinungsbild genauso wichtig, wie ein selbstbewusstes und souveränes Auftreten. Die Stilistin und Imageberaterin Elisabeth Motsch aus Michaelbeuern zeigt auf, wie man den eigenen Stil weiterent-
wickeln kann. „Dabei sollte man sich immer die Frage stellen ‚Wer bin ich jetzt und wo will ich hin?‘“, weiß die erfahrene Stilistin und meint weiter: „Finden Sie Ihren persönlichen Stil, der Sie ganz Sie selbst sein lässt und Ihnen Wohlgefühl und Sicherheit
gibt!“ Die Ergebnisse der Stilberatung werden schriftlich festgehalten, und jeder Teilnehmer erhält nach dem Stilseminar eine Anleitung, wie das Gelernte umgesetzt und der Kleiderschrank auf Vordermann gebracht werden kann.
Infos zum Seminar Kursnummer: 99 Titel: Selbstbewusst, kompetent, stilvoll Referentin: Elisabeth Motsch, Imageberaterin und Stilistin, Michaelbeuern Datum: Dienstag, 19. März 2019 Dauer: 9 Uhr bis 17 Uhr Ort: Schenna Resort, Schenna Kursgebühr: 295 Euro + 22 % MwSt. STK-Gebühr: 107 Euro + 22 % MwSt. Infos und Anmeldung: Abteilung Weiterbildung im HGV Bozen, Tel. 0471 317 790 oder www.hgv.it
Back Magic
FRISCHER BROTGENUSS ZU JEDER TAGESZEIT
22 HGV-Zeitung März 2019
GASTRONOMIE
Bewerbungen sind noch möglich Südtiroler Gasthaus nimmt neue Mitglieder auf Bis 19. März haben interessierte Gastbetriebe die Möglichkeit, sich für die Gruppe Südtiroler Gasthaus zu bewerben. Die Gruppe Südtiroler Gasthaus wurde im Jahr 2012 vom HGV mit dem Ziel ins Leben gerufen, die traditionelle Südtiroler Gasthauskultur zu fördern. 34 Gastbetriebe zählen derzeit zur Gruppe. Sie alle sind Träger der Marke und in einer Kooperationsgruppe zusammengeschlossen. Durch die Entwicklung eines eigenen Logos, einer Broschüre, der Website, eines gemeinsamen Facebook-Auftritts und verschiedener Werbemaßnahmen im In- und Ausland wird ein einheitlicher Auftritt der Gruppe gewährleistet. Gemeinsame Initiativen wie die Aktionen Sommerfrische, Ern-
tedank und Sonntagsbraten sowie weitere geplante Aktionen stärken das Zugehörigkeitsgefühl. Die jährliche Teilnahmegebühr wird vom Ausschuss der Gruppe jährlich festgesetzt und beträgt derzeit 1.250 Euro (zzgl. MwSt.).
Kriterien für die Aufnahme Für die Gruppe können sich traditionelle Südtiroler Gasthäuser bewerben, die folgende Kriterien erfüllen: Das Gasthaus muss • Mitglied beim HGV sein; • Die Südtiroler Gasthaus-
kultur und -tradition in Bezug auf Ambiente, Tischkultur und Service pflegen; • 75 Prozent der Gerichte vorwiegend mit regionalen (saisonalen und gebietstypischen) Produkten zubereiten. Nicht bewerben können sich Pizzerien bzw. Betriebe, in denen Pizza angeboten wird, sowie reine Beherbergungsbetriebe. Bis Dienstag, 19. März 2019, können die Bewerbungen eingereicht werden. Das Antragsformular kann auf der Internetseite der Gruppe heruntergeladen und per E-Mail, Post oder Fax eingeschickt werden. Weitere Informationen zur Gruppe und zum Bewerbungsverfahren erteilt die Abteilung Projektmanagement im HGV in Bozen. la
Südtiroler Gasthaus: Kulinarische Aktion bis Ende März tert, zu Beginn des Jahres zum Sonntagsbraten zu laden und dabei Spezialitäten vom heimischen Fleisch, begleitet von besten saisonalen Produkten, anzubieten. Diese kulinarische Aktion greift eine althergebrachte Tradition auf. Der Sonn-
Der Sonn tagsbraten steht im Mittelpunkt bei der Gruppe Südtiroler Gasthaus. Foto: Südtiroler Gasthaus/ A. Marini
Beschwerden aktiv nutzen Wer aus Gästebeschwerden lernen will, muss sie erst mal zulassen. Ohne Beschwerdekultur geht es nicht. Je weniger Beschwerden, desto zufriedener sind Gäste? In hochgradig serviceorientierten Häusern mag das so sein. Wie aber ist es zu deuten, wenn Gäste keines Blickes gewürdigt werden, wenn der Hinweis auf das zähe Fleisch eine Reaktion vermissen lässt, wenn Körpersprache dank großer Geschäftigkeit signalisiert: „Keine Zeit!“. Oft sind es nur Kleinigkeiten, wie eine unfreundliche Bemerkung, eine arrogante Geste oder eine halbherzige Information, über die sich Gäste ärgern. Ein Betrieb muss sich immer mal wieder die Frage stellen, ob das eigene Gästemanagement die große Gruppe der stillen Verweigerer berücksichtigt oder ein Betrieb nach dem
Motto geführt wird „Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß“. Kritik zuzulassen, sie nicht persönlich zu nehmen, sie als Geschenk zu betrachten, an dem man wachsen darf, ist etwas vom Schwersten. Es gibt unzählige Fachbücher zum Thema Beschwerdemanagement. Zahlreiche Berater und Methoden versuchen zu erklären, dass man an Beschwerden wachsen kann, wenn man sie nur zulässt und ernst nimmt. Zugegeben: Im täglichen Geschäft ist es oft mühsam, eine von grundsätzlicher Wertschätzung getragene Beschwerdekultur zu etablieren. Zu oft steht die eigene innere Haltung im Weg, die auf Rechtfertigung, Abwertung und Kampf programmiert ist. Diese Hürde zu meistern, ist die Grundaufgabe, um einer Beschwerdekultur den Weg zu ebnen, die dem Begriff gerecht wird.
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Aktion Sonntagsbraten Bis zum 31. März steht der Sonntagsbraten noch im Mittelpunkt der teilnehmenden Mitgliedsbetriebe der Gruppe Südtiroler Gasthaus. Der große Erfolg in den vergangenen Jahren hat die Gruppe dazu ermun-
Mit Kritik offen umgehen
tagsbraten in den Südtiroler Gasthäusern war einst ein Begriff und es war ein lieb gewordener Brauch, nach dem Kirchgang am Sonntag einen Sonntagsbraten zu servieren. „Uns Gastwirtinnen und Gastwirten ist es dabei besonders wichtig, das einheimische Fleisch in den Mittelpunkt zu stellen. Dieses bereiten wir nach alten Familienrezepten zu, die wir kreativ und zeitgemäß verfeinern. Wir lassen diese Tradition ganz bewusst wieder aufleben und möchten sie auch in den nächsten Jahren fortführen und pflegen“, unterstreicht Florian Patauner, Vorsitzender der Gruppe Südtiroler Gasthaus. Verkostet werden kann der Sonntagsbraten in allen geöffneten Mitgliedsbetrieben der Gruppe. la www.gasthaus.it
Potenzial stärker nutzen Servicemitarbeiter als Verkäufer Die Mitarbeiter am Empfang, im Service oder hinter der Bar sind die Verkäufer im Betrieb und die Botschafter der betrieblichen Leistung. Dieses Potenzial gilt es, aktiv zu nutzen. Hierzu gehört aber nicht nur ein entsprechendes Schulungsprogramm wie es der HGV und die STK mit ihrem Weiterbildungsprogramm anbieten, sondern es beginnt bereits mit der Auswahl der richtigen Mitarbeiter und setzt sich mit der Erhaltung der „Lust“ am Tun fort. Im Folgenden einige Grundlagen für gute Verkäufer: • Das Produkt kennen. Foodtastings für Servicemitarbeiter, Weinproben, Cocktailverkostungen oder auch die Nacht im eigenen Hotel, bezie-
hungsweise die Massage im hoteleigenen Wellnessbereich sind Grundlagen für gutes Verkaufen. • Erfolgreiche Verkäufer verkaufen gern, haben Spaß daran und wissen, wie es geht. Die Aufgabe als Unternehmer besteht darin, dafür zu sorgen, dass man gute Verkäufer hat und die „Lust zum Verkaufen“ bestehen bleibt. Dafür kann man Verkaufsziele vereinbaren und Erfolge speziell honorieren. Beispiel: Bei 30 verkauften Desserts am Abend dürfen sich die Mitarbeiter zum Beispiel ein besonderes Personalessen wünschen oder der Verkaufsprofi für Aperitifs erhält einen Gutschein für ein Abendessen. Quelle: Service-Kamasutra
März 2019 HGV-Zeitung
TRENDS
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Die erfolgreichsten Alpendestinationen Studie: Drei Südtiroler Destinationen befinden sich unter den Top 15 Das unabhängige Schweizer Wirtschaftsforschungsinstitut BAK Economics hat touristische Destinationen im Alpenraum untersucht und ein Ranking erstellt. BAK Economics analysiert seit über zehn Jahren die touristische Performance und Wettbewerbsfähigkeit von rund 150 alpinen Destinationen in Deutschland, Frankreich, Italien, Liechtenstein, Österreich, Schweiz und Slowenien. Um den Erfolg der alpinen Destinationen zu messen und international zu vergleichen, wird der BAK Topindex verwendet. Eine Kennzahl, die sich aus der Entwicklung der Marktanteile, der Auslastung der Hotellerie und der Ertragskraft einer Destination ergibt. Gemäß den Schätzungen von BAK Economics verdankt rund jeder siebte Erwerbstätige im Alpenraum seine Arbeitsstelle direkt oder indirekt dem Tourismus, weshalb der Tourismus insbesondere für diesen geografischen Raum eine herausragende Stellung einnimmt. Im Ranking der Top 15 erfolgreichsten Destinationen im Alpenraum sind neun Destinationen in Österreich, zwei in der Schweiz, eine in Deutschland und drei Destinationen im italienischen
Alpenraum angesiedelt. An die Spitze des Rankings hat es die Schweizer Destination Luzern geschafft. Auf Platz zwei befindet sich das Kleinwalsertal in Vorarlberg, gefolgt von der Destination Seiser Alm (3. Platz), die vor allem durch eine sehr gute Auslastung der Hotelbetten sowie eine hohe Ertragskraft punkten kann. Die Seiser Alm fällt durch eine hervorragende Performance in den Sommermonaten auf. Gröden hat es auf Platz 10 und Kronplatz auf Platz 14 geschafft.
Die Seiser Alm belegt den dritten Platz der erfolgreichs ten Destina tionen im Alpenraum.
Die erfolgreichsten Winterdestinationen Was die Wintersaison 2017 betrifft, so zeigt sich weiterhin eine deutliche Dominanz der österreichischen Destinationen. Die ersten neun Ränge werden allesamt von österreichischen Destinationen besetzt. Auf Platz eins befindet sich, wie im Vorjahr, die Vorarlberger Destination Lech-Zürs. Diese profitiert von einer herausragenden Ertragskraft sowie von einer deutlich überdurchschnittlichen Auslastung. In LechZürs passt vieles zusammen. Ein ansprechendes Skigebiet, ein hochwertiges Beherbergungsangebot und die Strahlkraft der beiden Orte Lech und Zürs erlauben es
Foto: IDM/ Clemens Zahn
der Destination, pro Übernachtung einen hohen Preis zu erzielen und die Kapazitäten trotzdem hervorragend auszulasten. Die Destination Tux-Finkenberg in Tirol folgt im Ranking auf Platz 2. Zu verdanken hat Tux-Finkenberg diese Position vor allem einer ausgezeichneten Auslastung. Auf dem dritten Rang zeigt sich die Salzburger Destination Skiregion Obertauern, welche ihre Kapazitäten ebenfalls sehr gut auslasten konnte. Unter den 15 erfolgreichsten Winterdestinationen im Alpenraum wird Gröden als
einzige italienische Alpenregion auf Platz 11 gelistet.
Die erfolgreichsten Sommerdestinationen Während bei der Performance im Winter die österreichischen Destinationen dominieren, ergibt sich im Sommer ein deutlich heterogeneres Bild. Unter den Top 15 finden sich fünf schweizerische, eine deutsche, vier italienische und fünf österreichische Destinationen. Die Verteilung zeigt auf, dass sich der Erfolg im alpinen Tourismus bei unterschiedlichen Voraussetzungen und Rahmenbedin-
gungen einstellen kann. Die Spitzenposition nimmt die Destination Luzern ein. Danach folgen die Tiroler Destination Achensee sowie die Vorarlberger Destination Kleinwalsertal. Beide punkten durch eine sehr gute Auslastung der Hotelbetten und eine hohe Ertragskraft. Den vierten Rang teilen sich das Hochpustertal und das schweizerische Interlaken. In vielen Destinationen, die im Sommer unter den Top 15 zu finden sind, ist unter anderem auch die jeweilige Stadt als Kern der Destination samt attraktiven Kulturangeboten ein gewichtiger Vorteil. mi
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NEU
24 HGV-Zeitung März 2019
TRENDS
Raum für Themen und Erlebnisse Tourismusmarketing: IDM definiert die Südtirol-Kommunikation neu Themen und Erlebnisse stehen im Mittelpunkt der neuen Kommunikationssystematik des Destinationsmarketings für Südtirol. IDM Südtirol gibt den Reisethemen im Tourismusmarketing noch mehr Raum. Es geht also vor allem um das „Was kann ich erleben?“ – eine Frage, die Urlauber sehr oft bei der Wahl ihres Urlaubsortes leitet. Um zu verstehen, welche Themen nach Ansicht der Gäste am stärksten mit Südtirols Orten assoziiert werden, gab IDM beim Wiener Unternehmen für Markt- und Markenforschung marketmind eine Studie in Auftrag, die kürzlich im MEC in Bozen verschiedenen touristischen Partnern vorgestellt wurde. Im Zentrum der neuen Strategie stehen die Erlebnisräume: Ein oder mehrere Orte, wo sich Reisethemen und deren geografische Einbettung decken. Die neue Markensystematik unterscheidet sich vom traditionellen, territorialen Tourismusmarketing, das sich vorwiegend an geografischen Gegebenheiten ausrichtete. „Die neue Kommunikationsstrategie setzt den Weg fort, der mit der Reorganisation des Tourismus in Südtirol eingeschlagen wurde. Durch die Zusammenarbeit zwischen den Orten und die Entwicklung von Produkten zu unseren Reisethe-
Zum einen wollen wir die Kompetenzen von weniger bekannten Erlebnisräumen hervorheben, gleichzeitig wollen wir jene Erlebnisräume kommunizieren, die bereits einen guten Namen haben“, sagt IDM-Präsident Hansi Pichler.
Kommunikation der Erlebnisräume
Die Verantwortlichen von IDM erläuterten den Touristikern die neue Kommunikationsstra tegie. Foto: IDM/Damian Pertoll men können wir uns auf die Stärken Südtirols konzentrieren, um so potenzielle Gäste gezielt zu erreichen“, sagt Landeshauptmann Arno Kompatscher.
Sechs Reisethemen für Südtirol definiert Für Südtirol wurden sechs Reisethemen definiert: Radwandern und -fahren, Wandern und Bergsteigen, Ski und Winter, Entspannen und Wohlfühlen, Essen und Trinken sowie Städte und Kultur. Aber welche dieser Themen werden von Touristen, die gern in den Alpen Urlaub machen, mit Südtirol und seinen Orten
verbunden? Welche Erlebnisräume haben sich für welches Thema bereits profiliert? Um diese Fragen zu beantworten, hat IDM eine Studie in Auftrag gegeben. Befragt wurden in den Hauptmärkten Deutschland, Italien, Österreich und der Schweiz sowie in vier Aufbaumärkten des Südtiroler Tourismus – Großbritannien, Frankreich, Tschechien und den Niederlanden – potenzielle Urlaubsgäste, die bereits einen Urlaub in den Alpen verbracht haben oder einen solchen planen. Die Ergebnisse der Studie sind sehr unterschiedlich: In den Hauptmärkten sind beispielsweise einige
Erlebnisräume für ein bestimmtes Thema bereits bekannt und geschätzt, wie Bozen für Städte und Kultur, Meran für Entspannen und Wohlfühlen und Essen und Trinken sowie das Dolomitengebiet für Wandern und Bergsteigen sowie Ski und Winter. Andere Erlebnisräume sind hingegen weniger bekannt, auch wenn sie ebenso kompetent sind. „Der unterschiedliche Bekanntheitsgrad der verschiedenen Erlebnisräume, den die Studie aufgezeigt hat, zeigt uns, dass wir die Kommunikation der Destination Südtirol diversifizieren und auf zwei Schienen stellen müssen:
Die Kommunikation der Erlebnisräume, die in den Hauptmärkten weniger bekannt sind, wird vor allem anhand des Themas vermittelt, für das sie stehen: Man geht also vom Thema aus, um über den Ort zu sprechen. Was hingegen die Kommunikation der bereits bekannten Erlebnisräume betrifft, so ist die Dynamik genau umgekehrt. „Aber ob wir nun vom Thema zum Namen oder vom Namen zum Thema gehen – alle Orte werden so in die touristische Südtirol-Kommunikation einbezogen, dass wir auf bestmögliche Art und Weise darauf reagieren, wie Touristen heute ihre Urlaubswahl treffen“, so Pichler. Tatsächlich will man mit dieser Strategie dem Entscheidungsverhalten der Urlauber entsprechen und so gemeinsam mit den Neuerungen aus dem Restyling der Dachmarke dazu beitragen, die globale Präsenz Südtirols auf den Märkten zu stärken.
Vermietung von Wohnobjekten regulieren Tourismus: Österreich diskutiert Registrierungspflicht für Airbnb-Vermieter 1.200 bis 1.800 Zimmerangebote aus Innsbruck gibt es täglich auf der Buchungsplattform Airbnb. Für den Innsbrucker Bürgermeister stellt das die Stadt mit ihrer angespannten Wohnungssituation und ihren explodierenden Immobilienpreisen vor große Probleme. Er ist deshalb fest entschlossen, Vermieter von privaten Wohnobjekten über Internetplattformen in die Schranken zu weisen.
Tirols Landeshauptmann Günther Platter hat eine Registrierungspflicht für alle touristischen Vermieter angekündigt, also auch für Airbnb-Vermieter. Auch eine österreichweite Regelung soll bald kommen: Der Bundesregierung liegt ein Vorschlag der Österreichischen Hoteliervereinigung für einen Gesetzes entwurf vor. Er bietet den Vermietern Rechtssicherheit, der öffentlichen Hand
Einnahmen und den Überblick über einen Markt, der immer stärker ausufert. Laut einer österreichweiten Befragung von MindTake halten schon 40 Prozent der Österreicher die Sharing Economy für attraktiv. „Dieser vollkommen unregulierte Markt wächst vor unseren Augen in einem Ausmaß, wo man als Verantwortungsträger nicht mehr wegschauen kann“, sagte die ÖHV-Präsidentin Michaela Reitterer.
Nicht nur Tirol will schärfer gegen die Wohnungsvermietungen über die Internetplattform Airbnb vorgehen. Die Stadt Paris zieht gegen den Online-Unterkunftsanbieter bereits vor Gericht und verlangt nach eigenen Angaben eine Strafe von 12,5 Millionen Euro. „Illegale Touristenunterkünfte, welche die Mietpreise erhöhen und die Bewohner belästigen: Es reicht!“, urteilte die Bürgermeisterin von
Paris, Anne Hidalgo. Sie wirft dem Unternehmen vor, 1.000 nichtregistrierte Wohnungen auf seiner Seite anzubieten. Privatleute, die in Paris gelegentlich Zimmer oder Wohnungen über Online-Plattformen vermieten, benötigen eine Registrierungsnummer von der Stadtverwaltung. Die maximal zulässige Vermietungsdauer beträgt in der französischen Hauptstadt 120 Tage. hb
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„Als Inhaber mehrerer renommierter Hotelbetriebe haben wir ebenso hohe Ansprüche wie unsere Gäste. Bei der Gestaltung unserer neuen Webseite war uns ein stilvoller und technisch einwandfreier Auftritt wichtig. Brandnamic hat es zu 100 % geschafft, unsere Anforderungen zu erfüllen. Wir lieben die persönliche, ehrliche Beratung.“ Helga Fink & Familie, Andreus Resorts
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26 HGV-Zeitung März 2019
TRENDS
Spanien bleibt das beliebteste Urlaubsland der Deutschen. Foto: pixabay
Fernreisen liegen weiter im Trend Tourismus: Spanien bleibt Spitzenreiter – Reiselust der Deutschen ist ungebrochen Die Stiftung für Zukunftsfragen von British American Tobacco hat die 35. Deutsche Tourismusanalyse vorgestellt. In der Reisesaison 2018 sind so viele Deutsche verreist wie nie zuvor. Seit Beginn der Tourismusanalyse vor 35 Jahren erreicht die Reiseintensität nun ihren neuen Höhepunkt. Fast zwei Drittel der Bevölkerung haben 2018 ihre Koffer gepackt und sind verreist. Ein Ende der Reiselust ist dabei nicht in Sicht. Insgesamt steigerte sich der Anteil der Deutschen, die im vergangenen Jahr verreist sind, um vier Prozentpunkte – der höchste gemessene Anstieg – auf aktuell 62 Prozent. Dies geht aus der 35. Deutschen Tourismusanalyse der BAT-Stiftung für Zukunftsfragen hervor, in der repräsentativ rund 3.000 Bundesbürger ab 14 Jahren in persönlichen Befragungen (face-to-face) nach ihrem Urlaubsverhalten 2018, ihren Reiseabsichten für
2019 sowie ihren Urlaubswünschen befragt wurden. Zugenommen hat die Reiseintensität in jeder Altersgruppe, am stärksten jedoch in der Generation über 55 Jahre und ganz speziell innerhalb der Gruppe der 65bis 74-Jährigen. Verreiste 2017 „nur“ jeder Zweite von ihnen, waren es 2018 bereits fast zwei von drei (61 Prozent der Befragten).
Europäische Feriengebiete im Trend Europäische Feriengebiete waren die Gewinner der Urlaubssaison 2018. Deutlich mehr als die Hälfte der Bundesbürger verbrachte ihren Urlaub in Europa. Bei den Auslandsreisezielen bleibt die Popularität Spaniens ungebrochen. Insbesondere die Balearen, die allein mehr Gäste begrüßen konnten als Griechenland und die Türkei zusammen, erfreuen sich bei den Deutschen einer hohen Beliebtheit. Allerdings sank der Anteil deutscher Urlauber in allen
spanischen Feriengebieten im Vergleich zum Vorjahr leicht. Profitieren konnten hiervon in erster Linie Italien und Österreich auf den Plätzen zwei und drei. Grund zur Freude über gestiegene Gästezahlen gab es auch in Skandinavien und Griechenland. Die Türkei konnte ihre Talfahrt stoppen und verlor erstmals seit Jahren nicht weiter. Allerdings verdeutlicht der Zehn-Jahres-Vergleich (2018: 3,7 Prozent; 2008: 6,3 Prozent), dass viele Urlauber auch in der abgelaufenen Feriensaison auf andere Mittelmeerziele auswichen. Eine Fernreise unternahm 2018 etwa jeder achte Urlauber. Bei den außereuropäischen Zielen verlor Nordafrika die meisten Marktanteile im Jahresvergleich, dicht gefolgt von Zielen im Nahen und Mittleren Osten. Nordamerika ging hingegen im Jahresvergleich als der Gewinner unter den Fernreisen hervor und lag fast gleichauf mit Zielen in Asien, die ihr
Vorjahresniveau fast halten konnten. Erstmals seit fünf Jahren ging die Reisedauer wieder leicht zurück. Nicht mehr ganz 13 Tage wurde im Durchschnitt in der Reisesaison 2018 verreist. Verantwortlich hierfür waren weniger Fernreisen als im Vorjahr, die traditionell mit mehr als zweieinhalb Wochen (18 Tage) viel Zeit in Anspruch nehmen. In Deutschland verweilten die Urlauber im Durchschnitt gut zehn Tage am Ferienort (10,3 Tage), wohingegen der Urlaub im europäischen Ausland durchschnittlich drei Tage länger dauerte (13 Tage). Hierbei galt die Gleichung „je zeitaufwändiger die Anreise, desto länger vor Ort“ – so dauerte eine Reise in das Nachbarland Österreich ähnlich lang wie ein Inlandsurlaub. Wer hingegen in die Türkei flog, blieb durchschnittlich mehr als eine halbe Woche länger vor Ort. Die Reiselust der Bundesbürger bleibt auch 2019 un-
gebrochen. Fast jeder zweite ist sich schon jetzt sicher, in diesem Jahr zu verreisen, und etwa jeder achte plant zwei oder mehr Urlaube.
Jeder Fünfte verreist in Deutschland Die Reiseziele 2019 zeigen es ganz deutlich: Deutschland bleibt das beliebteste Reiseziel und Inlandstourismus ist im Trend. Jeder fünfte Bundesbürger plant bereits jetzt, seinen Haupt urlaub im eigenen Land zu verbringen, und jeder dritte Urlauber ist sich sicher, in Europa unterwegs zu sein. Vor allem Urlaubsdestinationen in Spanien, Italien und Griechenland sind dabei gefragt. Aber auch alle anderen Destinationen, von der Türkei über die USA bis nach Thailand, werden dieses Jahr wieder zahlreiche deutsche Urlauber begrüßen können, die derzeit nur noch auf das richtige Angebot warten, um die besten Wochen des Jahres zu buchen.
März 2019 HGV-Zeitung
Kreativer Schultag Gastro School Day am 20. März in Bozen Spaß, Spannung und jede Menge Information. Das erleben rund 1.200 Schülerinnen und Schüler der gastgewerblichen Schulen beim diesjährigen Gastro School Day.
Fachvortrag von Felix Brunner Mit Spannung erwartet wird das Referat „Scheitern oder Chance – du entscheidest!“ vom Motivationsexperten Felix Brunner. Brunner ist einer der gefragtesten Vortragsredner im deutschsprachigen Raum. Seit einem schweren Unfall sitzt er heute im Rollstuhl. Aus seiner eigenen Erfahrung erläutert der 29-Jährige, wie man aus Niederlagen und Rückschlägen lernen und gestärkt daraus
Superstimmung beim Gastro School Day 2017 in Bozen. hervorgehen kann. Zum ersten Mal wird heuer auch ein Wanderpokal vergeben. Bei drei Wettbewerben haben die gastgewerblichen Schulen die Möglichkeit, Punkte zu ergattern. Die Schule, die am Ende am meisten Punkte gesammelt hat, gewinnt den Wanderpokal. Die Gewinnerschule darf den Wanderpokal bis zum nächsten Gastro School Day in zwei Jahren behalten und muss ihn dann verteidigen.
Projektarbeiten werden präsentiert Für den Gastro School Day hatten die Schülerinnen und Schüler vorab die Möglichkeit, sich mit verschiedenen Projektarbeiten am Wettbewerb zu beteiligen. Aufgeteilt in drei Kategorien konnten die Jugendlichen in Gruppen von bis zu fünf Personen ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Pro Kategorie gab es nämlich zwei Themen zur Auswahl. Für die erste Kategorie lauteten diese: „Umgang mit Allergien und Unverträglichkeiten im Gastgewerbe“
Danke den Partnern der HGJ
und „Brettspiel mit Bezug zum Hotel-und Gastgewerbe“. Für die zweite Kategorie waren die Themen „Ins tagram-Marketingkonzept für eine Destination mit Bezug zum Hotel-und Gastgewerbe“ und „Mein Arbeitsplatz der Zukunft“. Insgesamt wurden knapp 30 Projekte eingereicht. Diese wurden von einer Jury bewertet. Am Gastro School Day werden die Gewinner bekanntgegeben. Zu gewinnen gibt es attraktive Preise. Durch den Vormittag führt in diesem Jahr Silvia Fontanive, assistiert von zwei Schülerinnen der Landeshotelfachschule Kaiserhof. Dieses Weiterbildungsevent wird von der HGJ, dem HGV und der Landesdirektion deutschsprachige Berufsbildung der Autonomen Provinz Bozen in Zusammenarbeit mit den gastgewerblichen Schulen Südtirols, der Landeshotelfachschule Kaiserhof in Meran, der Landeshotelfachschule Bruneck, der Landesberufsschule für das Gastgewerbe Savoy in Meran, der Landesberufsschule für das Gast- und Nahrungsmittelgewerbe Emma Hellenstainer in Brixen und der Landesberufsschule J. Gutenberg in Bozen organisiert. Der Gastro School Day wird von der Südtiroler Tourismuskasse (STK) unterstützt und steht unter der Schirmherrschaft der Stadtgemeinde Bozen. Diese stellt auch die Stadthalle für das Event kostenlos zur Verfügung. ht www.hgj.it
foto: sportalm
Am Mittwoch, 20. März, ist es wieder soweit: In der Stadthalle in Bozen findet der sechste Gastro School Day für die Schülerinnen und Schüler der gastgewerblichen Schulen Südtirols statt. „Diese besuchen die Veranstaltung aber nicht nur als Gäste und Zuschauer, sondern werden aktiv in den kreativen Schultag mit eingebunden. Das war uns als HGJ und den Schulen sehr wichtig“, freut sich HGJ-Obmann Hannes Gamper bereits auf den spannenden Tag. Die Schülerinnen und Schüler erhielten demnach die Aufgabe, verschiedene Showeinlagen, Sketches und eine Modeschau mit Berufsbekleidung vorzubereiten. Für die musikalische Umrahmung sorgt die Schulband der Landeshotelfachschule Bruneck.
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28 HGV-Zeitung März 2019
Influencer Marketing in der Hotellerie Brandnamic verrät, was zu beachten ist
Zusammenarbeit wird fortgeführt Vor Kurzem wurde der Partnervertrag zwischen der HGJ und der Kaffeerösterei Schreyögg für weitere drei Jahre unterzeichnet. Die traditionsreiche Kaffeerösterei wird von Peter Schreyögg in der dritten Generation geführt. Ganz persönlich kümmert er sich um den Einkauf der Rohprodukte, die Produktion und den Vertrieb. Die Produkte zeichnen sich in erster Linie durch ihre Bekömmlichkeit und Ausgeglichenheit aus, was der Endkunde als wohltuend beschreibt. Höchste Sorgfalt von der Bohne bis zur Tasse: Für die ausgezeichneten Kaffeemischungen bezieht Schreyögg ausschließlich nach strengsten Kriterien selektierte „Spe-
zialitäten“ von ausgewählten Kaffeeplantagen und veredelt diese nach allen Regeln der „Kunst des Röstens“. Das Ergebnis ist eine immer gleich bleibende Qualität, die sie durch ihr besonderes Röstverfahren sowie aufwändige Mischungsverhältnisse erzielen. „Die Kaffeerösterei Schreyögg ist ein starker Partner der HGJ. Wir danken dem Unternehmen für die wertvolle Unterstützung und freuen uns auf die kommenden Jahre“, betont HGJ-Obmann Hannes Gamper. Von links: Landesleitungsmitglied Florian Obkircher, HGJObmann Hannes Gamper und Firmeninhaber Peter Schreyögg.
Influencer Marketing nimmt bereits seit einigen Jahren einen wichtigen Platz im Social Web ein. Dabei handelt es sich um sogenanntes Multiplikatoren-Marketing durch Meinungsmacher (Influencer) – also Personen mit Ansehen, Einfluss und Reichweite –, die im Auftrag von Unternehmen für Produkte und Marken werben. Prognosen zufolge ist diese bereits bekannte Art von Werbung 2019 ein fester Bestandteil des Marketing-Mix: Trifft dies auch auf die Hotellerie zu? Menschen suchen nach authentischen Beiträgen, echten Tipps und greifbaren Erlebnissen. Das Influencer Marketing bedient genau diese Ansprüche und scheint somit ideal für eine neue Art von Marketing. Erfolg kann sich aber nur dann einstellen, wenn die Auswahl der Influencer sorgfältig getroffen wird. In welcher Sprache kommuniziert der Influencer? Stammen seine Follower aus meinem Zielmarkt (Deutschland, Österreich, Schweiz)? Überschneidet sich sein Interessenfeld mit jenem meines gewünschten Publikums? Ein Beispiel: Ein Influencer widmet sich dem Thema Reisen und genießt mit seinem Kanal international Aufmerksamkeit. In solch einem Fall ist der Streuverlust groß. Daher kann es von Vorteil sein, sich auf einen
Influencer von regionalem Interesse zu konzentrieren. Man erhöht damit die Wahrscheinlichkeit, den gewünschten Zielmarkt zu erreichen, sich Aufmerksamkeit und im besten Fall Buchungen zu sichern. Auch Micro-Influencer, die ein sehr spezifisches Publikum ansprechen, können gezielt eingesetzt werden. Der Einsatz von Influencer Marketing ist durchaus eine Überlegung wert. Man darf dabei aber nicht vergessen, dass sich mögliche Erfolge nicht unbedingt in direkten Zusammenhang mit der Investition stellen lassen. Messbar ist die Anzahl der steigenden Follower und Fans auf den Social-Media-Kanälen, aber nicht die Qualität derselben. Man kann die Posts der Influencer nicht steuern – sie sollen schließlich authentisch bleiben –, jedoch die Aufmerksamkeit für sich nutzen, ein Reposting der Influencer-Beiträge andenken und die Posts in das eigene Social-Media-Marketing einbinden. Außerdem sollten den Fans und Followern einfache und schnell erreichbare Buchungsmöglichkeiten geboten werden, zum Beispiel unmittelbar in der Suchmaschine Google. Weitere Tipps, wie man sich im Social Media erfolgreich bewegt, erteilen die Experten von Brandnamic. www.brandnamic.com
Betriebsbesichtigung im Hotel My Arbor Der HGJ-Bezirk Eisacktal organisierte jüngst eine Besichtigung des im Mai 2018 neu eröffneten My Arbor – Plose Wellness Hotel in St. Andrä bei Brixen. Bei einem Willkommensaperitif begrüßte Markus Huber, Inhaber des Hotels, die HGJler persönlich. Nach einer spannenden Führung durch das Haus konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ein leckeres Drei-Gänge-Menü genießen. In gemütlicher Atmosphäre
haben sich die HGJler über gastronomische Themen ausgetauscht und diskutiert. „Die Betriebsbesichtigung war sehr spannend und lehrreich. Wir freuen uns schon auf die nächste Veranstaltung im Bezirk“, sagt Werner Hinteregger, Organisator der Betriebsbesichtigung. Einige HGJMitglieder beim Gedankenaus tausch im My Arbor. Die Zusammenarbeit mit Influencern hat sich mittlerweile Foto: fotolia im OnlineMarketingMix fest etabliert.
März 2019 HGV-Zeitung
BEZIRKE
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Spende an DEBRA Südtirol übergeben Pragser Bergweihnacht: HGV-Ortsgruppe Prags sammelte 6.000 Euro Prags Die Lotterie bei der vierten Pragser Bergweihnacht stand im Zeichen der Schmetterlingskinder. Ein Betrag von 6.000 Euro wurde kürzlich an den Verein DEBRA Südtirol überreicht. Die Pragser Bergweihnacht ist mittlerweile eine Veranstaltung, die sich nicht nur auf die acht Tage am Pragser Wildsee konzentriert, sondern ist zu einem Projekt herangewachsen, das mehrere Monate an Planung und Vorbereitung beansprucht. Die Organisation erfolgte in reger Zusammenarbeit mit Familie Heiss vom Hotel Pragser Wildsee, der Gemeinde Prags, dem Tourismusverein, den Carabinieri, der Bergrettung und der Feuerwehr. Das eingespielte OK-Team der
Von links: Caroline Heiss, Hotel Pragser Wildsee, Isolde Faccin, Präsidentin Verein DEBRA, Edi Jesacher, HGV-Ortsobmann, Renate Putzer, Ortsobmannstellvertreterin, Bürgermeister Friedrich Mittermair und Hermann Oberhofer vom OK-Komitee. HGV-Ortsgruppe meisterte diese Herausforderung wieder hervorragend. Ein großer Dank geht auch an die fast achtzig freiwilligen Helferinnen und Helfer, ohne die der überraschend große Ansturm nicht zu bewäl-
tigen gewesen wäre. Das tägliche Programm der Handwerker bot mit einem Schmied, einer Glasmalerin, einem Korbflechter, einer Töpferin sowie dem Filzverein von Brixen viel Abwechslung. Das Bauern-
brot aus dem Holzofen lockte auch zahlreiche Besucher an. Die lebende Krippe mit den Tieren im Stall, unterstützt von den fleißigen Hirten, war für die vielen Besucher authentisch und ist ein besonderes Highlight der
Pragser Bergweihnacht. Auch die Lotterie fand wieder großen Anklang und bereits vor Weihnachten waren alle Lose verkauft. Mit einer Spende aus diesem Verkauf unterstützt die HGV-Ortsgruppe Prags alljährlich soziale Einrichtungen und Organisationen. Diese Hilfe ging heuer an die Schmetterlingskinder in Südtirol. Dem Verein DEBRA Südtirol mit deren Präsidentin Isolde Faccin wurde kürzlich ein Scheck in Höhe von 6.000 Euro überreicht. „Ein Zeichen der Unterstützung bei der Bewältigung des schmerzhaften Lebens und stark eingeschränkten Alltages der von dieser unheilbaren Krankheit betroffenen Menschen“, betonte Ortsobmann Edi Jesacher bei der Feier, an der auch Bürgermeister Friedrich Mittermair teilgenommen hat.
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30 HGV-Zeitung März 2019
BEZIRKE
Verweilen und genießen am HGV-Stand Tipworld vom 6. bis 9. April in Stegen/Bruneck – Verein Gastlichkeit in Südtirol präsent Bruneck Bereits seit über 20 Jahren informiert der HGV seine Mitglieder auf der Wirtschaftsschau Tipworld. Die Schüler der Landeshotelfachschule Bruneck servieren feine Gerichte. Gastwirtinnen und Gastwirte, Besucherinnen und Besucher erwartet auch heuer wieder ein einladender Messestand des HGV, der zum Verweilen und Genießen einlädt. Im Mittelpunkt steht das Thema „Informationsaustausch, gepaart mit Kulinarik“. „Wir möchten allen Mitgliedern und Interessierten einen Treffpunkt bieten, wo man sich austauschen, unterhalten und informieren kann, und das Ganze in einem angenehmen Ambiente“, sagt Thomas Walch, Obmann des HGV-Bezirkes Pustertal/Gadertal. Der HGV-Stand wird in Zusammenarbeit mit der Landeshotelfachschule Bruneck und dem Verein Gastlichkeit in Südtirol betreut, der für den Serviceberuf sensibilisiert. Am Montag, 8. April, wird
ab 16 Uhr der HGV-Stand zum Treffpunkt für alle HGJler. Dabei wird eine exklusive Gin-Verkostung geboten.
Gastlichkeit in Südtirol Der Verein Gastlichkeit in Südtirol stellt auf der Messe die Aktion „Das nenn ich Service! DANKE!“ in den Mittelpunkt. Interessierte sind dazu eingeladen, einer Servierfachkraft, sei es eine Baristin, ein Oberkellner, eine Sommelière, ein Servicelehrling oder ein Mâitre d’Hôtel, eine Dankesbotschaft zu hinterlassen. Diese Botschaften werden anschließend auf der Website des Vereins Gastlichkeit in Südtirol veröffentlicht. Gleichzeitig soll mit dieser Aktion ein Zeichen für mehr Wertschätzung für die Arbeit der Servierfachkräfte gesetzt werden. „Mit unserem Messeauftritt möchten wir für den Beruf der Servierfachkraft sensibilisieren und darauf aufmerksam machen, welche Kompetenzen und welches Wissen es braucht, um diesen Beruf auszuüben“, betont Matteo Lattanzi, Vorsitzender des Vereins Gast-
lichkeit in Südtirol.
HGV-Fachtagung Zusätzlich zum Programm auf dem Messestand lädt der HGV am Dienstag, 9. April, ab 10 Uhr zu einer Tagung zum Thema „Weiterentwicklung im Hotel- und Gastgewerbe – was bringt die Zukunft?“ (siehe Programm in Box) ein. Aus organisatorischen Gründen ist eine Anmeldung zur Tagung erwünscht.
Feines im HGV-Bistro Einen weiteren Schwerpunkt der HGV-Präsenz bildet der kulinarische Genuss. In Zusammenarbeit mit der Landeshotelfachschule Bruneck wird das beliebte HGV-Bistro geführt. Die Schülerinnen und Schüler der Landeshotelfachschule stellen an den vier Messetagen unter fachkundiger Anleitung der Koch- und Servicelehrer ihre Kenntnisse unter Beweis und servieren unter dem Motto „Frühlingsgerichte“ kreative Gerichte sowie verschiedene Getränke. Mit einer saisonalen und regionalen Produktauswahl
Programm der HGV-Fachtagung „Weiterentwicklung im Hotel- und Gastgewerbe – was bringt die Zukunft?“ Dienstag, 9. April 2019, 10 Uhr im Stadl auf dem Messegelände der Tipworld Begrüßung Thomas Walch, Bezirksobmann Pustertal/Gadertal Das neue Landesgesetz für Raum und Landschaft: Welche Entwicklungsmöglichkeiten haben touristische Betriebe? Evelin Schieder, Leiterin der HGV-Rechtsabteilung Von der Idee zur Umsetzung: Konzepte, die sich rechnen Klaus Schmidt, Leiter der HGV-Unternehmensberatung Wie gelingt die Vermarktung im OnlineDirektvertrieb? Praktische Tipps Carmen Dezini, Mitarbeiterin der HGV-Abteilung IT/Online-Marketing Expertentalk Eine Anmeldung unter tagung@hgv.it ist erwünscht.
verspricht die Landeshotelfachschule ein besonderes Geschmackserlebnis. Partner des Messestandes sind die Firma Niederbacher aus Kaltern, die erneut die Küche zur Verfügung stellt, die Firma Senoner aus Bo-
zen, die Spezialbier-Brauerei FORST aus Algund, die Kaffeerösterei Schreyögg aus Partschins, das Konsortium Südtirol Wein, die Firma Frener Design aus Klausen und die Firma hollu aus Leifers. ab
Ein Fest der Sinne im Frühling Blütenfesttage vom 1. bis zum 14. April mit vielfältigem Rahmenprogramm Lana und Umgebung Bereits zum 24. Mal findet in Lana, Tscherms, Burgstall und Gargazon das bewährte Frühlingsevent statt. Sie gehören zum Etsch taler Frühling dazu, wie das Läuten der Glocken zu Ostern: die Blütenfesttage. Die zweiwöchige Veranstaltungsreihe startet wieder „Im Reich aus Wachs und Honig“ am Montag, 1. April, wenn ein erfahrener Imker alle, die sich für das Leben und Wirken des fleißigen Bienenvolkes interessieren, fachkundig durch das Bienenhaus an der Ländpromenade in Lana führt. Am 2. April gibt es ei-
ne geführte Wanderung bis zum Aussichtshügel St. Hippolyt zum Thema „Etschtaler Frühling mit allen Sinnen“ gemeinsam mit der Kräuterexpertin Hildegard Kreiter, inklusive Herstellung einer Eichenrindentinktur, Brotaufstrich und Getränk. „Die Vogelexkursion am frühen Morgen“ mit einem kundigen Ornithologen erwartet die Frühaufsteher am 3. und 10. April wieder in Tscherms. Anschließend genießen die Besucher ein leckeres Frühstück. Die Führungen in der Obstgenossenschaft Biosüdtirol in Lana am 3. und 10. April geben Aufschluss über die Apfelernte vom Baum bis zum Endverbraucher.
„Blütenduft liegt in der Luft“ am 4. und 11. April: Eine Expertin begleitet die Teilnehmer durch die Gaulschlucht und weiter bis zum Zollweghof und vermittelt ihnen viel Wissenswertes über Apfelblüte, Kultur, Wein inklusive Apfelverkostung. Die geführte Radtour am 5. April durch das duftende „Blütenmeer“ im Etschtal führt bis zu den Spargelfeldern, wo ein erfahrener Bauer über den Spargelanbau berichtet und den Radlern kleine Kostproben bietet.
Bäuerliche Genussmeile Einen Höhepunkt der Blütenfesttage markiert die bäuerliche Genussmeile am
Die Blüten festtage beginnen am 1. April. Foto: IDM/ Stefan Schütz
6. April, welche mitten im historischen Ortszentrum von Lana stattfindet. Über 50 Bauernstände bieten dabei verschiedene Qualitätsprodukte direkt von ihrem Hof an. Beim abschließenden Blütenhöfefest am 14. April öffnen die historischen Bau-
ernhöfe und Ansitze in Lana und Umgebung den Besuchern ihre Tore. Von Hof zu Hof wandern oder einen kostenlosen Shuttle-Dienst nutzen und das reichhaltige Angebot genießen ist dann das Motto. www.bluetenfesttage.it
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32 HGV-Zeitung März 2019
BEZIRKE
DIE MESSE IM PUSTERTAL BRUNECK 06.- 09. APRIL | 9:30 - 18:00
Von links: HGV-Ortsobmann Andreas Sparer, Julia Verdorfer, HGV Bozen, Rosanna Marando und Lex Barreveld, Mitarbei ter von Dr. Schär.
Partnerschaft eingegangen Dr. Schär unterstützt Spargelzeit Terlan Die HGV-Ortsgruppe Terlan lädt von Anfang April bis Ende Mai wieder zur Terlaner Spargelzeit.
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Bereits seit Monaten ist die HGV-Ortsgruppe Terlan unter Obmann Andreas Sparer dabei, die Terlaner Spargelzeit vorzubereiten und den Besuchern ein spannendes kulinarisches Programm zu bieten. Ein wichtiger Punkt ist dabei stets auch die Partnerschaft mit Unternehmen, welche durch ihre Unterstützung zum guten Gelingen dieser kulinarischen Initiative beitragen. Für heuer ist es der HGV-Ortsgruppe gelungen, eine neue Partnerschaft mit dem Unternehmen Dr. Schär aus Burgstall einzugehen. Das Ergebnis ist, dass da-
durch in den acht Gastbetrieben der Terlaner Spargelzeit erstmals glutenfreie Spargelgerichte angeboten werden, damit betroffene Personen ohne Beschwerden die Terlaner Spargelzeit genießen können. „Lebensmittelintoleranzen treten immer häufiger auf. Umso wichtiger ist es, die Speisekarte so zu gestalten, dass jeder Gast ohne Beschwerden bei uns essen kann“, unterstreicht Andreas Sparer, Obmann der HGV-Ortsgruppe Terlan und Organisator der Terlaner Spargelzeit. Um die Spargelbetriebe optimal auf die Zubereitung von glutenfreien Gerichten vorzubereiten, erfolgte in der Firma Dr. Schär auch ein entsprechender Kochkurs, abgehalten von Sternekoch Herbert Hintner und seinem Sohn.
Marlinger Gastwirte im Sarntal Im Februar lud die HGV-Ortsgruppe Marling rund um Obfrau Marlene Waldner in Zusammenarbeit mit dem Tourismusverein Marling zum Ausflug ins Sarntal ein. Zu Beginn wurde das Genießerhotel Bad Schörgau besichtigt, wo Hausherr Gregor Wenter die Gruppe persönlich durchs Haus führte.
Nach dem Mittagessen bot sich die Möglichkeit, hinter die Kulissen der Federkielstickerei Thaler zu schauen. Abschließend kehrten die Gastwirte bei Chocolatier Oberhöller von Paula und Anton Oberhöller ein. Der jährliche Ausflug bietet eine gute Gelegenheit, sich unter den Kollegen auszutauschen.
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BEZIRKE
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Treffpunkt für Touristiker Tipworld vom 6. bis 9. April Bruneck Die Tipworld hat sich als Branchentreffpunkt für die Tourismuswirtschaft im gesamten Pustertal und weit darüber hinaus etabliert. Die diesjährige Auflage bietet wieder ein interessantes Programm. Die Kombination aus dem Messewochenende mit Festzeltcharakter und den beiden folgenden Fachbesuchertagen, die als Branchentreffpunkt für die gesamte östliche Landeshälfte so wichtige Tourismuswirtschaft dienen, machen die Besonderheit, den Charme und gleichzeitig die Beliebtheit der Tipworld im Pustertal und weit darüber hinaus aus. Auch in diesem Jahr erwarten die rund 250 Aussteller knapp 20.000 Besucher an den vier Messetagen (6. bis 9. April).
Tipworld Forum Die dritte Auflage des Tipworld Forums wirft bereits ihre Schatten voraus. In dem eigens dafür aufgebauten Stadl werden diverse Veranstaltungen stattfinden, bei denen aktuelle Themen angesprochen werden, die für alle, die im Tal leben und arbeiten, von Bedeutung sind. Gleich beim ersten Mal ein Erfolg zu werden, das ist nicht vielen Veranstaltungen vergönnt. Mit dem Forum ist etwas gelungen, was es bisher in dieser Form im Pustertal noch nicht gab:
Eine Plattform für die wichtigsten Pusterer Verbände und damit für die gesamte Wirtschaft der östlichen Landeshälfte, die sich hier austauschen, diskutieren und gemeinsam über zukünftige Entwicklungen und Chancen nachdenken kann. Auch dieses Jahr werden im Stadl mitten im Zeltgelände am Montag, 8. und Dienstag, 9. April, wieder interessante Vorträge und Meetings abgehalten. So organisiert etwa das Center for Advanced Studies der Eurac Research eine Tagung zum Thema „Smart Cities – Welche Möglichkeit für die Stadt-(teil)entwicklung?“ am Montagnachmittag, während am Montagabend die Stadtentwicklung Bruneck zum bereits 15. Mal zum Unternehmerforum Bruneck lädt.
Ausflug der HGV-Ortsgruppe Schenna An einem wunderschönen Tag machte die HGV-Ortsgruppe Schenna ihren traditionellen Herbstausflug. Rund 30 Gastwirtinnen und Gastwirte haben an einer Besichtigung des NOI Techpark in Bozen teilgenommen. Begrüßt wurde die Gruppe von IDM-Präsident Hansi Pichler, die Führung durch den Park übernahm Sepp Walder. Im Anschluss fuhr die Gruppe nach St. Andrä, wo das im Frühjahr 2018 eröffnete Baumhotel My Arbor besichtigt wurde. Hausherr Markus Huber stellte das neue Hotelkonzept vor und führte die Gruppe durch das Haus. Im Anschluss hatten die HGVler Gelegenheit,
sich vom kulinarischen Angebot des Hauses einen Eindruck zu verschaffen. Es wurde in geselliger Runde ein köstliches Mittagessen eingenommen, begleitet von fruchtigen Eisacktaler Weinen. Danach wurde das Weingut Pacherhof in Vahrn besucht, wo die Gruppe vom Hausherrn Michl Laimer persönlich begrüßt wurde. Auf dem Programm standen eine Weinverkostung mit fünf Weinen des Weingutes und die Besichtigung der Kellerei. Der Ausflug klang bei einem köstlichen Törggele-Menü aus. Die Schenner Gastwirte bei der Besichtigung des NOI Techpark in Bozen.
Aktivitäten des HGV Am Dienstag, 9. April, um 10 Uhr lädt der HGV seine Mitglieder in den Stadl, wo drei Fachreferenten des HGV über die Bereiche Raumordnung, Entwicklung von Betriebskonzepten und Online-Direktvertrieb in der Hotellerie sprechen werden. Anschließend gibt es die Möglichkeit, mit den Fachreferenten die Themen in persönlichen Gesprächen zu vertiefen. Weitere Informationen zu den Aktivitäten am HGVMessestand finden sich auf Seite 30 dieser HGV-Zeitung. www.tipworld.it
Rund 250 Aussteller präsentieren ihre Produkte und Dienst leistungen auf der Tipworld.
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34 HGV-Zeitung März 2019
BEZIRKE
„Kemps kostn“: 15 Gastbetriebe laden ein Eisacktaler Kost findet vom 15. bis zum 31. März 2019 statt Eisacktal Gut zwei Wochen lang finden sich auf den Speisekarten der teilnehmenden Betriebe von Gossensaß bis Villanders kreative Neuinterpretationen traditioneller Gerichte aus heimischen Zutaten. Gutes bewahren und mit Neuem überraschen – unter diesem Leitsatz laden die 15 teilnehmenden Betriebe im Eisacktal und Wipptal vom 15. bis zum 31. März 2019 zur 47. Ausgabe der Eisacktaler Kost ein. „Uns Wirtinnen und Wirten ist es sehr wichtig, traditionelle und einheimische Gerichte mit Kreati-
vität und Persönlichkeit zu verfeinern, um so die regional verwurzelte Küche aufzuwerten. Zudem beweisen wir bei der Eisacktaler Kost, dass traditionelle Küche auch leicht und bekömmlich interpretiert werden kann“, betonen Florian Fink, Martin Huber und Angelika Stafler vom Organisationskomitee der Eisacktaler Kost. Die Leitung des Organisationskomitees bedankt sich auch ganz herzlich bei den Partnern und Sponsoren, welche die Spezialitätenwoche jedes Jahr ermöglichen.
Kulinarische Genusswelt, erfüllt von Qualität und Gastlichkeit.
Unterhaltung und Genuss
Foto: Florian Andergassen
Während der Eisacktaler Kost finden Feinschmecker
Die teilnehmenden Gastbetriebe • Gasthof Moarwirt, Gossensaß, Tel. 0472 632 324 • Hotel Restaurant Schaurhof, Sterzing, Tel. 0472 765 366 • Hotel Restaurant Lilie, Sterzing, Tel. 0472 760 063 • Restaurant arbor, Sterzing, Tel. 0472 764 241 • Hotel Gasthof Post, Trens, Tel. 0472 647 124 • Romantik Hotel Restaurant Stafler, Mauls, Tel. 0472 771 136 • Hotel Restaurant Löwenhof, Vahrn, Tel. 0472 836 216 • Hotel Restaurant Pacher, Neustift, Tel. 0472 836 570 • Südtiroler Gasthaus Fink, Brixen, Tel. 0472 834 883 • Gasthaus Sunnegg, Brixen, Tel. 0472 834 760 • Hotel Restaurant Alpenrose’s dining & living, Pinzagen-Brixen, Tel. 0472 832 191 • Bauernhof und Gasthof Kircherhof, Albeins-Brixen, Tel. 0472 851 005 • Restaurant Pitzock, St. Peter/Villnöß, Tel. 0472 840 127 • Hotel Restaurant Feldthurnerhof, Feldthurns, Tel. 0472 855 333 • Hotel Restaurant Ansitz zum Steinbock, Villanders, Tel. 0472 843 111
und Genießer auf den Speisekarten Gerichte wie hausgemachte Ziegenkäse-Teigtaschen mit Rohnen, Tartar vom Alpensaibling und heimisches Lammkarree in Latschenkieferkruste sowie traditionelle Köstlichkeiten aus Großmutters Zeiten, die die Gäste gedanklich an Omas Küchentisch zurückbringen und trotzdem den Zahn der Zeit treffen. Jeder der 15 Betriebe bietet ein individuelles Menü mit besonderen Kreationen an. Neben der Kulinarik darf die Unterhaltung natürlich nicht zu kurz kommen. Die teilnehmenden Betriebe haben ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm auf die Beine gestellt, um den Gästen ein besonderes Erlebnis zu bieten. Das Programm reicht von Live-Auftritten der Vollblutmusiker Die Schmeichler oder des Mundartmusikers Sepp
Danke den Partnern der 47. Eisacktaler Kost
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Messner bis hin zu traditionellen Breatl-Backkursen, Partys in der Restaurantküche und Geschichtenerzählungen, begleitet von kulinarischen Köstlichkeiten.
Spende für guten Zweck Die Eisacktaler Kost-Betriebe spenden einen Teil des Erlöses an den Non-Profit-Verein „Trotzdem reden!“. Dieser hilft mit individuell angepassten Kommunikationssystemen Menschen, die von Geburt an oder aufgrund eines Unfalls, Schlaganfalls oder einer Krankheit über keine oder eine eingeschränkte Lautsprache verfügen.
Gewinnspiel Zur Tradition der Eisacktaler Kost gehört auch das beliebte Gewinnspiel. Gäste, die während der Spezialitä-
tenwoche in einem teilnehmenden Gastbetrieb einkehren, haben die Möglichkeit, daran teilzunehmen und mit etwas Glück ein Gourmetessen für vier Personen zu gewinnen. Alle Veranstaltungen der Eisacktaler Kost auf einen Blick gibt es auf der Web site der Spezialitätenwoche. Dort ist auch die Broschüre zur Eisacktaler Kost abrufbar. jv www.eisacktalerkost.info www.facebook.com/ eisacktalerkost
BEZIRKE
Beef & Snow Spezialitätenwoche im Eggental Eggental Schneespaß auf knapp 100 Pistenkilometern und Spezialitäten vom Eggentaler Rind gibt es im März im Eggental. Schmackhaft wird es im Eggental vom 15. bis 31. März: Die Skihütten und Restaurants in Obereggen, Carezza, Deutschnofen und Jochgrimm servieren verschiedene Gerichte mit Qualitätsrindfleisch aus Eggentaler Herkunft. Beispielhaft sind die hohe Produktquali-
tät des einheimischen Fleisches sowie die Partnerschaft zwischen Tourismus und Landwirtschaft. Insgesamt elf Gastbetriebe beteiligen sich an der Spezialitätenwoche Beef & Snow im Eggental und werden auf und rund um die Skipisten der Skigebiete Carezza, Obereggen und Jochgrimm kulinarische Höhepunkte vom Eggentaler Rind zaubern. Zudem wird ein spannendes Rahmenprogramm geboten. www.eggental.com
Teilnehmende Gastbetriebe • Berghotel Jochgrimm, Jochgrimm, Tel. 0471 887 232 • Hotel Schwarzhorn, Jochgrimm, Tel. 0471 887 180 • Sportcenter, Deutschnofen, Tel. 0471 616 412 • Restaurant Hennenstall, Carezza, Tel. 0471 612 262 • Laurins Lounge Carezza, Carezza, Tel. 336 58 35 833 • Restaurant Adler, Deutschnofen, Tel. 0471 616 280 • Mayrl Alm, Obereggen, Tel. 333 62 34 245 • Hotel Sonnalp, Obereggen, Tel. 0471 615 842 • Baita Gardoné, Predazzo, Tel. 328 22 59 535 • Berghütte Oberholz, Obereggen, Tel. 0471 618 295 • Sporthotel Alpenrose, Carezza, Tel. 0471 612 139
Neueröffnung in Girlan Nach mehr als sechs Monaten hat das Restaurant Pizzeria Gaiser in Girlan wieder geöffnet. Klaus Schmidhammer, der neue Pächter des Betriebes, führt gemeinsam mit seiner Partnerin, Daniela Premer, das neue Restaurant. Anfang Januar fand die Neueröffnung mit Freunden, Bekannten und Gästen, darunter auch Wilfried Albenberger, Leiter der HGV-Personalberatung, statt. Dabei wurden erste Kostproben serviert. Ob mediterrane und regionale Gerichte, Spezialitäten vom Grill oder eine Pizza aus dem Holzofen – das Restaurant Pizzeria Gaiser bietet für jeden Gaumen etwas. Von links: Klaus Schmidhammer, Wilfried Albenberger, Leiter der HGV-Personalberatung, und Daniela Premer.
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Was & Wo
PANORAMA
Zitate und Zahl des Monats
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HGV Freitag, 15. März
HGV-HGJ-Landesskirennen Das diesjährige HGV-HGJ-Landesski- und Snowboardrennen mit anschließendem Gaudirennen findet am Freitag, 15. März, im Skigebiet Pfelders statt. Durchgeführt wird das Skirennen von der HGV-Ortsgruppe Moos in Passeier. Weitere Infos gibt es unter www.hgv.it
Prozent der Nächtigungen in Südtirol wurden 2018 von deutschen und italienischen Gästen getätigt. 1993 waren sie noch für 89 Prozent der Nächtigungen verantwortlich.
Südtirol ist sehr bemüht, für die Zukunft eine Koordinierung der Verkehrsflüsse zwischen München und Verona voranzutreiben.
Freitag, 15. bis Sonntag, 31. März
Eisacktaler Kost Gutes bewahren und mit Neuem überraschen – unter diesem Leitsatz laden die 15 teilnehmenden Betriebe im Eisacktal und Wipptal vom 15. bis zum 31. März zur 47. Ausgabe dieser gastronomischen Spezialitätenwoche ein. Weitere Infos auf Seite 34 dieser HGV-Zeitung.
Daniel Alfreider Landesrat für Mobilität
Es geht um die Frage: Will man die Dolomiten als Erlebnis für Einheimische und Touristen erhalten oder nicht. Harald Pechlaner Touristik-Experte
Quelle: Astat
Bis Sonntag, 31. März
Aktion Sonntagsbraten
Die diesjährige Auflage der Tipworld bietet wieder ein interessantes Programm. Der HGV ist in Zusammenarbeit mit dem Verein Gastlichkeit in Südtirol und der Landeshotelfachschule Bruneck mit einem Stand vertreten. Am Dienstag, 9. April, findet die HGV-Fachtagung statt. Weitere Infos auf den Seiten 30 und 32 dieser HGV-Zeitung.
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2014
Dienstag, 16. April
2018
Urlaub 13 Nächte
Fit für den Reisemarkt HGV und IDM Südtirol zeigen bei dieser Veranstaltung, die im Hotel Vinschgerhof in Vetzan stattfindet, auf, wie eine Zusammenarbeit mit Reiseveranstaltern professionell gestaltet werden kann und welche Möglichkeiten es gibt, den Verkauf im eigenen Betrieb zu aktivieren. Weitere Infos auf Seite 14 dieser HGV-Zeitung.
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Tipworld in Bruneck
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Samstag, 6. bis Dienstag, 9. April
Entwicklung der Online-Reisebuchungen in Italien
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Bis zum 31. März steht der Sonntagsbraten im Mittelpunkt der teilnehmenden Mitgliedsbetriebe der Gruppe Südtiroler Gasthaus. Infos unter www.gasthaus.it
2014
2018
Urlaub 4 Nächte und mehr
2014
2018
Geschäftsreisen
2014
2018
Reisen gesamt
Immer mehr Italiener buchen ihre Urlaube im Internet. Die Grafik zeigt die Entwicklung der OnlineReisebuchungen von 2014 bis 2018. Ein deutlicher Anstieg ist vor allem bei den Kurz reisen (13 Nächte) zu vermerken (2014: 26,5%; 2018: 43%). Quelle: Istat; Grafik:Friedl Raffeiner
Klick
Verschiedenes Freitag, 15. bis Sonntag, 31. März
Beef & Snow Schmackhaft wird es im Eggental vom 15. bis 31. März: Die Skihütten und Restaurants in Obereggen, Carezza, Deutschnofen und Jochgrimm servieren verschiedene Gerichte mit Qualitätsrindfleisch aus Eggentaler Herkunft. Weitere Infos unter www.eggental.com
Montag, 4. April
Veranstaltung des TMC im März „Gesucht: Kommunikation für Destination. Gefunden: Zielgerechte Ansätze, Ideen, Tipps“ lautet das Thema der TMC-Veranstaltung, welche am 5. April im Raiffeisen Forum in Bruneck stattfindet. Referentin ist Isolde von Mersi, Chefredakteurin media von mersi, Österreich. Beginn der Veranstaltung ist um 20 Uhr.
Die Kurverwaltung Meran stellte im Rahmen ihrer Vollversammlung die neue Marke Meran vor. Die neue Destinationsmarke stellt einen starken und zukunftsfähigen Auftritt für Meran und seine touristischen und kulturellen Leistungsträger dar.
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PANORAMA
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Zusammenspiel zwischen Stadt und Berg TFA Forum vom 1. bis 3. April in Innsbruck – Sonderkonditionen fĂźr HGV-Mitglieder Spannende Referate, packende Referenten, vielseitige Diskussionen und ein inspirierender Austausch erwarten die Gäste auf dem 29. TFA TourismusForum Alpenregionen. Bergbahnen, Destinationen, Hotels und Dienstleister im alpinen Raum sind permanent den unterschiedlichsten Marktkräften ausgesetzt, haben Vorschriften zu erfĂźllen, BedĂźrfnisse zu befriedigen. Wie kĂśnnen die Leistungsträger ihre Interessen wahren und wirtschaftlich erfolgreich sein? Das TFA Forum, welches vom 1. bis 3. April unter dem Motto „Tourismus Souveränität“ in Innsbruck stattfindet, gibt Antworten darauf. In einer sich schnell wandelnden Tourismuswelt souverän zu bleiben bedeutet, eine maĂ&#x;volle Unabhängig-
Innsbruck ist heuer Austra gungsort des TFA Forums. keit und eine gesunde Ăœberlegenheit als verantwortlicher Entscheider zu wahren. Was das fĂźr die eigene Geschäftstätigkeit in der alpinen Branche bedeuten kann, beleuchten Unternehmer, Experten und Querdenker in vier Themenbereichen. Der Themenbereich
„Mountain-City-Hub“ geht beispielsweise der Frage nach: Eine Stadt in den Bergen, oder Berge mitten in der Stadt? Immer mehr Gäste aus Fernmärkten gelangen Ăźber eine Stadt mit Flughafen oder Fernbahnhof in die Skigebiete. Das erfordert touristisches FeingefĂźhl fĂźr ein souveränes Zusammenspiel von Stadt und Berg. Die Top-Destinationen Innsbruck, ZĂźrich und Zugspitzbahn informieren Ăźber ihre Erfahrungen. Die Preisgestaltung alpiner Skigebiete zeigt sich ungebrochen dynamisch und einfallsreich. Tagesaktuelle Preise, wetterabhängige Tickets oder ausgeklĂźgelte Kombi-Karten bieten ein Potpourri, das von Apps, Preis-Kalkulatoren und wendigen Algorithmen gesteuert wird. Aber was hat es den Bergbahnunternehmen gebracht, was bringt
es der Branche kurz- und langfristig? Im Themenbereich „Souveräne Preisgestaltung“ ziehen Branchenvertreter ein ResĂźmee. Ein Themenbereich, der besonders im Sommer neues Geschäftspotenzial verheiĂ&#x;t, ist der „Bike-Hype“. Normalo-ÂÂ, Downhill- oder E-Biker – welche Rolle spielen Mountain-Biker in der Zukunft der Bergbahnen? Ist der Mountain-Biker der Skifahrer des Sommers? Experten und Betreiber von Bergbahnen referieren Ăźber ihre Erfahrungen.
Souveränität im Tourismus Kritisch unter die Lupe genommen wird schlieĂ&#x;lich der Themenbereich „Souveränität im Tourismus“. Denn der Tourismus ist einerseits der essenzielle WertschĂśpfer fĂźr die alpinen Destina-
tionen. Andererseits entwickeln sich anspruchsvolle GästestrÜme auf Bergen, in Tälern und bei Verkehrsverbindungen zu einem Fluch. Neue Ideen, neue LÜsungen sind gefragt. Wann agiert eine Destination oder ein Leistungsträger noch souverän, wann verliert er die Fähigkeit zur Selbstbestimmung? Verschiedene Experten geben dazu Auskunft. Als Rahmenveranstaltung werden der Bergisel, der Patscherkofel, die Nordkette und Kßhtai besichtigt. Fßr HGV-Mitglieder bietet das TFA TourismusForum Alpenregionen Sondertarife an, die auf der Website der Veranstaltung ersichtlich sind. Bei der Anmeldung kÜnnen HGV-Mitglieder den Code IN73HGV1905 verwenden. www.tourismusforum.ch
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38 HGV-Zeitung März 2019
PANORAMA
Museen erhöhen Attraktivität Südtirols Kultur: Knapp 860.000 Besucher verzeichneten die Südtiroler Landesmuseen im Jahr 2018 Das Archäologiemuseum in Bozen mit der Hauptattraktion Ötzi schafft mit 296.066 Eintritten das beste Ergebnis. Insgesamt zehn Landesmuseen gibt es in Südtirol, sprich Museen, die im Besitz der Autonomen Provinz Bozen sind und vom Land über den Betrieb Landesmuseen geführt werden. 2018 konnten die Südtiroler Landesmuseen zusammen 858.119 Besuche zählen. Was die Besucheranzahl betrifft, so ist im Vergleich zum Jahr 2017 ein leichter Rückgang von rund einem Prozent zu vermerken; die Zahl stimmt also ungefähr mit denen der vergangenen Jahre überein. „Die Landesmuseen bleiben weiterhin eine der größten Kultureinrichtungen Südtirols. Sie sind Besuchermagneten, weil sie die vielen Seiten unseres Landes, unsere Geschichte und Kultur vermitteln können und weil sie eine weniger sichtbare, aber sehr wichtige Forschungsarbeit leisten“, sagte der ehemalige Landesrat Florian Mussner.
Zahlen und Themen Sein besuchsmäßig bestes Ergebnis seit der Eröff-
Das Touri seum ist das zweithäufigst besuchte Museum. Foto: Touriseum
nung – 296.066 Eintritte – schafft das Südtiroler Archäologiemuseum in Bozen mit Weltstar Ötzi: Dazu beigetragen haben unter anderem das Jubiläumsfest zu den 20 Jahren des Museums, die Italien-Premiere des Kinofilms „Ötzi and the Mystery of Time” sowie mehrere wissenschaftliche Publikationen mit internationalem Echo zu Ötzis Beilklinge und zum Mageninhalt des Mannes aus dem Eis. Südtirol wird durch die Schnalstaler Mumie auch als Kulturdestination wahrgenommen und konnte damit weltweit seine Attraktion noch erhöhen. Das Touriseum – Landesmuseum für Tourismus auf
Schloss Trauttmansdorff bei Meran – kommt auf 197.300 Eintritte. Zu den Höhepunkten zählten die Sonderausstellung zu den Alpenpässen, ihrer Faszination und touristischen Bedeutung, die zweite Ausgabe des Vintage Markets Meran mit historischen Mode- und Dekoartikeln sowie die Tagung „Hinter den Kulissen“ über die Lebensverhältnisse und den Arbeitsalltag der Menschen, die in den vergangenen hundert Jahren in Hotels arbeiteten. Das Landesmuseum Berg bau mit seinen vier Standorten am Schneeberg und im Ahrntal zählte insgesamt 93.733 Besuche von
Menschen, die wissen wollen, wie das Leben und der Arbeitsalltag der Knappen in den Bergwerken Südtirols vor sich gingen. 73.300 Eintritte hingegen verzeichnete das Landesmuseum für Kultur- und Landesgeschichte – Schloss Tirol mit Schloss Velthurns und der Stephanus-Kapelle in Obermontani in Morter, die von Schloss Tirol verwaltet werden. Das Naturmuseum Südtirol in Bozen zählte stolze 82.030 Besucher. Die drei in einer Direktion vereinten Museen Südtiroler Landesmuseum für Volkskunde in Dietenheim bei Bruneck, Südtiroler Landesmuse-
um für Jagd und Fischerei – Schloss Wolfsthurn bei Mareit (Ratschings) und Südtiroler Weinmuseum in Kaltern registrierten insgesamt 53.962 Besuche. Die Festung Franzensfeste freut sich in ihrem zweiten Jahr als Landesmuseum über 34.300 Eintritte. Über das Standardprogramm hinaus gab es hier etwa die erste große eigene Kunstausstellung der Festung namens „Grenzgänge“ mit Werken von Julia Bornefeld und Michael Fliri zu sehen, die internationale Kunstbiennale Academiae Youth Biennial, eine Veranstaltung zum hundertjährigen Jubiläum des Kriegsendes und die Aktion „Kunst im Advent“ mit Installationen, bei denen sich die Kunstschaffenden kritisch mit Weihnachten, Advent und der Festung auseinandersetzten. Das ladinische Landesmuseum verzeichnete mit dem Museum Ladin Ciastel de Tor in Sankt Martin in Thurn und dem Museum Ladin Ursus ladinicus in Sankt Kassian insgesamt 27.428 Eintritte. Weitere Informationen zu den Südtiroler Landesmuseen gibt es auf dem Museumsportal. www.museen-suedtirol.it
Stiftskeller Neustift erstrahlt in neuem Glanz Eröffnung: Weinlokal für Einheimische und Urlaubsgäste im Kloster Neustift Urig, traditionell, gemütlich – so präsentiert sich der neu umgebaute Stiftskeller im Kloster Neustift, der kürzlich wiedereröffnet wurde. Betritt man den Schank raum, wird die gemütliche und warme Atmosphäre sofort spürbar. Angelehnt an den ursprünglichen historischen Ausschank im Kloster Neustift wurde ein Weinlokal geschaffen, das sowohl Einheimische, als auch Touristen ansprechen soll. „Der Stiftskeller soll die Philosophie unseres Klosters zum Ausdruck bringen und die Werte unseres Stif-
tes widerspiegeln“, unterstrich der Abt des Klosters Neustift, Eduard Fischnaller, bei der Wiedereröffnung. Auch die Produkte des Klosters – Wein, Tresterbrand, Neustifter Kräutertee und Apfelsaft – werden im neuen Ambiente des Klosterkellers anschaulich präsentiert. „Es war eines unserer Ziele, mit dem Umbau die eigenen Produkte in den Vordergrund zu rücken“, erklärte Stiftsverwalter Fabian Schenk, der auch den beteiligten Firmen für die hervorragende Arbeit dankte. Die Stiftskellerei Neustift zählt zu den ältesten aktiven
Weinkellereien der Welt. Im Stiftskeller, der in der ehemaligen Mühle untergebracht ist und nun umgebaut wurde, können die Weine verkostet und genossen werden. Für Gruppen ab zehn Personen werden geführte Weinverkostungen angeboten. Die Verkostung sieht die Degustation von vier Weinen vor und dauert etwa eine Stunde. Auf Wunsch kann die Verkostung auch mit einer Führung durch die Kellerei und das Weingut ergänzt werden. www.kloster-neustift.it
Der neu gestaltete Stiftskeller.
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40 HGV-Zeitung März 2019
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Der Berg vor der Linse Kultur: LUMEN – Museum für Bergfotografie am Kronplatz eröffnet Auf dem Kronplatz hat mit LUMEN das zweite Museum eröffnet. Ein weiterer Schritt der Ferienregion in Richtung Ganzjahresdestination. Die Faszination für die Berge ist seit Menschengedenken ungebrochen. Mit LUMEN findet diese Faszination ein fotografisches Zuhause: Am Gipfel des Kronplatzes angesiedelt, sind 1.800 Quadratmeter vollinhaltlich der Fotografie der Berge gewidmet. Auf vier Stockwerken macht LUMEN die Geschichte der Bergfotografie von ihren Anfängen bis hin zur Gegenwart ebenso wie die Kunst von Bergfotografen aus aller Welt erfahrbar. Historische Aufnahmen und digitale Innovationen, interessante Wechselausstellungen und spektakuläre Inszenierungen suchen und
LUMEN ist ein einmaliges Museum, das der Bergfotografie Foto: Marco Zanta gewidmet ist.
tekt Gerhard Mahlknecht die ehemalige Bergstation der Seilbahn Kronplatz in einen modernen Museumsbau verwandelt. Dabei wurde besonderes Augenmerk auf die einzigartige Lage und die atemberaubenden Ausblicke auf die Dolomiten gelegt. So wird der Besucher mitunter selbst zum Bergfotografen. Etwa im „Shutter“, einer Riesenblende, die sich öffnen und schließen lässt und zur Projektionswand der dahinterliegenden Berg kulisse wird. Die Dauerausstellung „Messner meets Messner by Durst“ ist Bergsteigerlegende Reinhold Messner gewidmet.
Genuss mit Ausblick finden im LUMEN ein ausgewogenes Zusammenspiel und machen Bergfotografie zum gesamtheitlichen Erlebnis. Inhaltlich reicht die fotografische Auseinander-
setzung mit dem Berg von Alpinismus über Tourismus und Politik bis hin zu Geschichte und Spiritualität. Einfach und schlicht hat der Brunecker Archi-
Im Restaurant AlpiNN wird indes gastronomischer Hochgenuss mit Ausblick verbunden. Dort hat Cook the Mountain, das kulina-
rische Konzept von Norbert Niederkofler, sein Zuhause gefunden. Aus heimischen Rohstoffen und einfachen, naturreinen Zutaten serviert Küchenchef Marco Perez unter der Leitung von Drei-Sternekoch Norbert Niederkofler Gerichte, die den echten Geschmack der lokalen Bergküche unverfälscht auf den Teller bringen. Gekocht wird mit Respekt für die Rhythmen der Natur und im Einklang mit der Umwelt. Saisonalität und Regionalität werden dabei großgeschrieben. LUMEN, das neue Haus der Bergfotografie, leistet einen wertvollen Beitrag, das Potenzial der Region ganzjährig zu nützen, und stellt einen Mehrwert für die gesamte Umgebung dar. Das Museum hat täglich von 10 Uhr bis 16 Uhr geöffnet. mi www.lumenmuseum.it
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März 2019 HGV-Zeitung
PANORAMA
Bücher im Gespräch
Tourismus 2025 Tourismus 2025 – fit für die Zukunft? ist der Titel eines speziellen Buches, das die veränderten gesellschaftlichen Werte und die Trends im Tourismus aufzeigt. Das Buch, das von Tourismusund Strategieexperten geschrieben wurde, beschreibt praktische Lösungsansätze und gibt Tipps, wie Tourismusfunktionäre und Hoteliers adäquate Konzepte zu den sechs neuen Wertefeldern EGO-Tourismus, Neo-Health, Native-Eco, Inspiration, Knowhow und VerNETZung entwickeln können. In diesem neuartigen „Fitnessprogramm“ für Touristiker und Hoteliers werden u. a. auch Fragen beantwortet wie: Was haben japanische Schwimmbäder mit der Hotellerie im Alpenraum zu tun? Wie sieht der Gast der Zukunft aus? Warum ist ein Umdenken im Vertrieb erfolgsversprechend, und was hat ein
„Buddy“ mit der Gästekompetenz eines Hotels zu tun? Welche Erfolgsstrategien bieten sich für Hoteliers und Destinationen in der Zukunft, und wie werden sich Themen wie Wellness und Gesundheit zukünftig entwickeln? Tourismus 2025 – Fit für die Zukunft? behandelt alle wesentlichen Aspekte, die zukünftig eine zentrale Rolle in der Tourismuswirtschaft spielen werden. Das Buch kann unter www.tourismus2025.at bestellt werden.
Brot – ein Genuss Brot gehört zu den ältesten Grundnahrungsmitteln der Welt und ist seit jeher sehr beliebt. Ob hell oder dunkel, gewürzt oder verfeinert, es gibt das Brot in seinen verschiedensten Varianten. Selbst gebackenes Brot liegt wieder im Trend. Das kürzlich erschienene Kochbuch „Brot“ aus der Reihe „So kocht Südtirol“ greift diesen Trend auf und zeigt die besten Brotrezepte – ob modern, traditionell, süß, herzhaft oder vollwertig, schnell umsetzbar oder etwas zeitintensiver. Dabei wird aufgezeigt, wie einfach und unkompliziert das Brotbacken sein kann. Wer also für Abwechslung in seinem Brotkorb sorgen und neben Semmeln und Vinschgerlen auch selbst gebackenes Puschtra Breatl, Feigenbrot, Dinkel-Striezeln, Quinoa-Brötchen, Cia batta oder Focaccia kosten möchte, wird in diesem Backbuch fündig. Es ist für jeden etwas Passendes da-
bei, egal, wie gut jemand backen kann, wie viel Zeit man hat oder ob man lieber mit Hefe oder Sauerteig arbeitet. Wie vom „So kocht Südtirol“-Team gewohnt, sind alle Rezepte vielfach getestet, zahlreiche Tipps und Tricks sorgen für garantiertes Gelingen. Eine Anleitung mit Fotos zeigt, wie das Brot portioniert und geformt wird. Passend dazu bietet das Brotbuch Ideen für feine und schnell zuzubereitende Aufstriche. Das Buch ist im Athesia Verlag erschienen und für 19,90 Euro im Buchhandel erhältlich.
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42 HGV-Zeitung März 2019
PANORAMA
Begeisterung fürs Gastgewerbe geweckt Hotelfachschule Bruneck: Maturanten führten Projekt Juniorchefs durch Im Rahmen des Projektes wurden Grundschüler in die Welt der Hotellerie und Gastronomie eingeführt. Gemeinsam kochen und Cocktails zubereiten – das stand auf dem Programm des Projektes Juniorchefs, das die Schüler Daniela, Esther und Stefan der Klasse 5D der Landeshotelfachschule Bruneck Anfang Februar in Zusammenarbeit mit der Grundschule Vals durchgeführt haben. Ziel war es, den über 30 Grundschülern einen Einblick in den Praxisunterricht an der Landeshotelfachschule zu gewähren und sie für die Hotellerie und Gastronomie zu begeistern. Im Rahmen des Projektes wurden die Grundschüler in zwei Gruppen eingeteilt und jeweils einem Bereich – Küche oder Service – zugewie-
Die Grund schüler von Vals lernten das Gast gewerbe kennen. sen. Gemeinsam wurden typische Südtiroler Gerichte wie Schlutzkrapfen und Apfelkiachlan zubereitet und das Berufsbild sowie der Tagesablauf eines Kochs bzw. einer Köchin erklärt. Die Kinder konnten außerdem selbstständig Tische für das
gemeinsame Mittagessen decken und verschiedene Falttechniken für Servietten ausprobieren. Auch die Zubereitung von verschiedenen alkoholfreien Cocktails stand auf dem Programm. Damit auch die Eltern der Grundschüler sehen konn-
ten, was die Kinder gelernt hatten, fand ein gemeinsames Abendessen statt, an dem die engsten Verwandten und Bekannten teilnahmen. Die Kinder durften dabei ihre Gäste selbst bedienen und ihnen die Speisen präsentieren.
„Rückblickend war es ein tolles und lehrreiches Projekt, das allen Beteiligten viel Freude bereitet hat und nicht so schnell in Vergessenheit geraten wird“, blicken Daniela, Esther und Stefan von der Klasse 5D zurück. mi
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Vinum Hotels Südtirol setzen Segel Angebotsgruppe strebt klare Positionierung an Die Vinum Hotels Südtirol eröffnen das Jahr 2019 mit einer geschärften strategischen Ausrichtung, einer Lehrfahrt zum Weinglashersteller Riedel und einer Studienreise in die Weinregion Piemont. Der Vorstand der Vinum Hotels Südtirol hat sich Anfang des Jahres 2019 zu einem zweitägigen Strategieworkshop in der Kellerei Girlan zusammengefunden, bei dem die Marschrichtung der Angebotsgruppe für die kommenden Jahre definiert wurde. Ziel soll es künftig sein, den Gästen zu vermitteln, dass Wein nirgendwo anders so lebenswert und erlebbar ist, wie in einem Vinum Hotel Südtirol. Durch eine Reihe von Alleinstellungsmerkmalen heben sich die Vinum Hotels Südtirol deutlich von der Masse ab: das persönliche Weincoaching, fixe wöchentliche Weinerlebnisse, eine gehobene Küche und die einzigartige Lage in Südtirols Weinanbaugebieten. Da das Thema Wein oftmals außerhalb der Kreise von eingefleischten Weinkennern als elitär und nicht selten auch als „versnobbt“ wahrgenommen wird, möchte die Gruppe künftig noch emotionaler, persönlicher,
Der Vorstand der Vinum Hotels Südtirol bei der Strategie sitzung in der Kellerei Girlan.
Die Mitglieder der Vinum Hotels Südtirol auf ihrer Weinreise im Piemont.
individueller und nahbarer auf den Markt treten. Da sich der Wein in Südtirol noch nicht als treibendes Buchungsmotiv durchgesetzt hat, sollen in Zukunft in Kombination mit Wein auch andere reiserelevante Themen kommuniziert werden. So werden die Vinum Hotels Südtirol künftig in verschiedene Kategorien unterteilt, mit denen die unterschiedlichen Werbekanäle noch effektiver bespielt werden können: Wein & Wellness, Wein & Design, Wein & Romantik, Wein & Aktiv sowie Wein & Tradition.
nuar nach Kufstein gereist, um dort den Weinglashersteller Riedel zu besichtigen. Nach einer Weinglasverkostung stand die Besichtigung des eindrucksvollen Riedel Glaskabinetts auf dem Programm, eine Ausstellung über das Schaffen und die Geschichte des Familienunternehmens Riedel. Die Mitglieder der Vinum Hotels Südtirol sind außerdem Mitte Februar auf eine dreitägige Studienreise ins Weinanbaugebiet Piemont aufgebrochen. Dabei besuchten sie die Weingüter Braida, Santa Caterina und Pio Cesa-
Außerdem wollen die Vinum Hotels 2019 ihre Bekanntheit im In- und Ausland steigern. Dazu werden verschiedene Messeauftritte und Events organisiert, darunter auch ein FlagshipEvent in einer deutschen Großstadt.
Lehrfahrt Riedel und Weinreise Piemont Stetige Weiterbildung und das Lernen voneinander stehen für die Vinum Hotels Südtirol an oberster Stelle. So sind die Mitglieder der Angebotsgruppe Ende Ja-
re und die landwirtschaftlichen Betriebe Sordo, Rocche dei Manzoni und Conterno Fantino. Nach zwei spannenden Tagen im Zeichen des piemontesischen Weines machte die Gruppe noch einen kurzen Abstecher ins Franciacorta-Gebiet. Ziele der Studienreise waren das Kennenlernen und der Vergleich mit anderen Weinanbaugebieten Italiens sowie das Teambuilding innerhalb der Gruppe. Die Vinum Hotels Südtirol werden seit Herbst 2018 von der HGV-Unternehmensberatung betreut. pm
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44 HGV-Zeitung März 2019
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Neue Ambulatorien Dolomiti Sportclinic jetzt auch in Meran HGV-Mitglieder können die Leistungen der Dolomiti Sportclinic zu vergünstigten Konditionen in Anspruch nehmen. Die Dolomiti Sportclinic wurde im Jahr 2010 in St. Ulrich als Unfallambulanz mit kompletter Diagnostik (Röntgen, Magnetresonanz, Computertomographie) gegründet. Bereits 2012 kamen eigene Operationssäle dazu. Ein weiteres Ambulatorium wurde in Compatsch auf der Seiser Alm eröffnet. Um den zahlreichen Patienten aus dem Raum Meran und Vinschgau näher zu sein, eröffnet die Dolomiti Sportclinic nun auch ein Ambulatorium in Martinsbrunn in Meran. Am 1. April werden die neuen Ambulatorien in Betrieb genommen. Ob frische Sportverletzun-
gen oder Langzeitbeschwerden: Die Ärzte der Klinik bieten ganzheitliche orthopädische Visiten. Eventuelle Operationen werden in St. Ulrich durchgeführt, können aber direkt in Martinsbrunn in Meran vorgemerkt werden. Alle Nachkontrollen können wiederum bei den Ärzten in Meran gemacht werden. An allen drei Standorten werden insgesamt um die 7.500 Patienten pro Jahr behandelt. Die Zahl der durchgeführten Operationen beläuft sich auf über 800 im
Jahr. Mit der zunehmenden Anzahl der Patienten ist auch die Mitarbeiterzahl gestiegen. Die Dolomiti Sportclinic ist Arbeitgeber für fast 40 Personen, darunter zehn Ärzte. Viele Profisportler wurden bereits in der Klinik behandelt, einige davon sind mittlerweile auch Testimonials geworden, wie zum Beispiel Dominik Paris und Hanna Schnarf.
Vergünstigung für HGV-Mitglieder Der HGV hat ein Abkommen mit der Dolomiti Sportclinic abgeschlossen. Demnach kommen HGV-Mitglieder in den Genuss von vergünstigten Konditionen. www.dolomiti-sportclinic.com
Die Organisatorinnen. Von links: Lena Oberrauch, Greta Weger und Antonia Baumgartner.
Spannende Bierund Käseverkostung Event der Hotelfachschule Bruneck Antonia Baumgartner, Lena Oberrauch und Greta Weger, Schülerinnen der Landeshotelfachschule Bruneck, organisierten für ihre Maturaarbeit im Rahmen des Faches Eventmanagement eine Bier- und Käseverkostung, welche kürzlich im Verkostungskeller von DEGUST in Vahrn stattfand. Gemeinsam mit dem Master of beer Lukas Harpf und Käsemeister- und Sommelier Ludwig Tschurtschenthaler haben sie ihre Gäste durch die Bier- und Käsewelt begleitet. Das Event, welches unter dem Motto „CHEE(R) SE – cheese meets beer“ stand, wurde vom Klangkünstler Klaus Unterthiner musikalisch umrahmt.Dabei wollten die Schülerin-
nen ihren Gästen zeigen, wie gut die verschiedenen Geschmacksexponenten von Bier und Käse miteinander harmonieren. Fünf Bier- und fünf Käsesorten wurden passend aufeinander abgestimmt und gemeinsam mit den Experten verkostet. Präsentiert wurden ein Steiner EGGEMOA mit La Mosca Blanche, der Graukäse Moarhof mit GOSExy, Sixtus Salix mit Sixtus FORST, Colston Basset Stilton mit Barley Wine 1870 und Schwarzenstein Mila mit Aventinus. Die Veranstaltung kam bei den rund 100 Gästen sehr gut an, dies zeigten die vielen positiven Rückmeldungen. Die Organisatorinnen bedanken sich auf diesem Weg dafür.
Auszeichnung für Restaurant Bräustüberl Das Restaurant Bräustüberl der Spezialbierbrauerei FORST wurde mit dem prestigeträchtigen Preis „Accademia della birra storica“ geehrt, eine Auszeichnung für historische Lokale. Eine Fachjury hat sich für das Restaurant Bräustüberl in Forst/ Algund entschieden. Das traditionelle Bräustüberl befindet sich in einem harmonisch und geschmackvoll eingerichteten Gebäude auf dem FORST-Brauereigelände. Dieser Ort ist ein wahres Zentrum der Bierkultur und bie-
tet den Gästen die Möglichkeit, das gesamte Biersortiment der Brauerei mit lokalen, traditionellen Gerichten zu kombinieren. Das Bräustüberl wurde 1995 eröffnet und 2013 erneuert. Es wird großer Wert auf die Kombination traditioneller Gerichte und ausgezeichneter Biersorten vom Fass gelegt. Im Bild die Hopfenstube des Restau rants Bräustüberl der Spezialbierbrauerei FORST.
Fünf Bier und Käsesorten wurden passend aufeinander abgestimmt und verkostet.
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46 HGV-Zeitung März 2019
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Green Events Umwelt: Neue Kriterien seit Januar Die Initiative GreenEvent wurde 2013 mit dem Ziel ins Leben gerufen, Veranstaltungen so zu organisieren, dass die Umwelt möglichst wenig belastet wird.
Awards für Südtiroler Hotelarchitektur In den vergangenen 15 Jahren hat sich der Ahead Europe Award als Architekturpreis für gelungene Hotelarchitektur in Europa etabliert. Das Zallinger von Luisa Schenk und Markus Burger auf der Seiser Alm wurde kürzlich zum Sieger in der Kategorie „Guestrooms“ gekürt. Mit der Erweiterung des Zallinger entstand ein neues Modell der Gastwirtschaft im Rahmen des nachhaltigen Tourismus. Der Eingriff des Bozner Architekturbüros noa* – Network of Architecture umfasste den historischen und landwirtschaftlichen Rückbau im hochsensiblen alpinen Gelände. Die verstreuten Scheunen aus dem 19. Jahrhundert wurden als Chalets
wiedergeboren und lassen den Charme eines Alpendorfes erneut aufleben. Es entsteht eine Verbindung von Südtiroler Tradition, Komfort, Design und Nachhaltigkeit. In den Zimmern findet man Möbel aus naturbelassenem Lärchenholz, offene Badezimmer mit Blick auf die Berge, Kuschelemporen, Balkone und Gemütlichkeit. Ein hervorragendes Ergebnis erzielte auch das Hotel Seehof – Nature Retreat der Familie Auer in Natz-Schabs, das in der Kategorie „Spa & Wellness“ den vierten Platz belegt. Im Foto: Das Zallinger.
Foto: noa*/Alex Filz
Vor allem bei Großveranstaltungen werden viel Abfall erzeugt, Wasser verbraucht und große Mengen an Treibhausgasemissionen (hauptsächlich durch die An- und Abreise der Besucher) verursacht. Die Organisatoren von GreenEvents bemühen sich dagegen um einen sparsamen Umgang mit den vorhandenen Ressourcen wie Papier, Dekorationsmaterialien, Reinigungsmittel und Wasser. Dank Wiederverwendung und Abfallvermeidung, unter anderem durch die Verwendung von Mehrweggeschirr, sowie eine sorgsame Mülltrennung entsteht weniger Restmüll und die gesammelten Wertstoffe können recycelt werden. Für die Verpflegung werden bevorzugt regionale, saisonale, biologische oder fair produzierte Produkte verwendet und mehr vegetarische Gerichte als auf herkömmlichen Veranstaltungen angeboten. Nicht zuletzt werden die Besucher auf die Möglichkeit einer umweltfreundlichen Anreise hingewiesen.
Neue Kriterien Nach fünf Jahren Erfahrung mit GreenEvents wurde der Kriterienkatalog überarbeitet. Die neuen
Kriterien gelten seit 1. Januar 2019. Sie legen noch mehr Gewicht als bisher auf die Verwendung von Mehrweggeschirr – mindestens 50 Prozent des verwendeten Geschirrs muss Mehrweggeschirr sein –, die Vermeidung von Lebensmittelabfällen, einen verantwortungsvollen Umgang mit Alkohol und Barrierefreiheit. Zudem dürfen auf GreenEvents keine Getränke in Aludosen angeboten werden, da die Gewinnung von Aluminium die Umwelt, speziell Regenwaldgebiete, stark belastet und sehr energieintensiv ist.Über 300 Veranstalter haben bereits an den regelmäßig stattfindenden GreenEvent-Informationsveranstaltungen teilgenommen. Mit der Auszeichnung „GreenEvent“ oder „going GreenEvent“ wird ihr Engagement für mehr Umweltverträglichkeit sichtbar gemacht. Dabei stellt die Auszeichnung „going GreenEvent“ die erste Stufe dar. Mindestens 50 Prozent der anwendbaren Nachhaltigkeitsmaßnahmen aus dem Kriterienkatalog müssen dafür umgesetzt werden. Ab der zweiten Auflage, und wenn mindestens 75 Prozent der anwendbaren Maßnahmen umgesetzt werden, wird die Auszeichnung „GreenEvent“ vergeben. Interessierte können sich im Landesamt für Abfallwirtschaft, auf den entsprechenden Webseiten des Landes oder auf dem KlimaLandPortal über die Initiative GreenEvent informieren. www.klimaland.bz
15 Jahre vigilius mountain resort Mitte November feierte das vigilius mountain resort auf dem Vigiljoch gemeinsam mit Stammgästen, Freunden, Lieferanten, Journalisten und Partnern das 15-jährige Betriebsjubiläum. Neben einer Vernatsch-Verkostung, in Anlehnung an den Vernatsch Cup, der 2004 u. a. von Ulrich Ladurner ins Leben gerufen wurde, standen ein geselliges Essen in der Stube ida, eine Tee-Verkostung mit Familie Lösch aus dem Ultner Kräutergarten, eine Spa-Vorstellung, eine Hausführung sowie eine Diskussionsrunde zum Thema Entschleunigung auf dem Programm. Höhepunkt der Jubiläumsfeier war das Din-
ner im Erdgeschoss des Hotels. Chefkoch Filippo Zoncato, der mit dem „Premio Godio 2018“ ausgezeichnet wurde, ließ sein Publikum in sechs Gängen durch die Alpenländer reisen. Dazu gab es eine passende Weinbegleitung. „Wir wollten mit dem vigilius ein Refugium für Menschen schaffen, die Natur und Stille suchen. Heute, nach 15 Jahren, kann ich sagen, dass uns dies gut gelungen ist“, sagte Ulrich Ladurner, Eigentümer des vigilius mountain resort. Hausherr Ulrich Ladurner bei der Jubilä umsfeier. Foto: Florian Andergassen
Tagung zu Übersäuerung Am Dienstag, 19. März, findet von 8 Uhr bis 14 Uhr das 3. Südtiroler Naturheilkunde-Symposium im Naturhotel Lüsnerhof in Lüsen statt. Es widmet sich der Zivilisationskrankheit Übersäuerung. Am Programm stehen verschiedene Vorträge zum Thema Übersäuerung von internationalen Fachärzten. Zielgruppe sind gesund-
heitsorientierte Menschen, Führungskräfte aus der Hotellerie und Gastronomie, Therapeuten, Masseure, Schönheitspfleger, Vitaltrainer, Spa-Manager, Unternehmen, die Wert auf Gesundheitsvorsorge für ihre Mitarbeiter legen sowie Reformhäuser und Apotheken. Eine Anmeldung ist unter info@matrix-cosmetics.com erforderlich.
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Neue Führung bei den Familienhotels Familienhotels Südtirol: Wolfgang Holzner zum neuen Obmann gewählt Das Profil der 25 Mitglieder zählenden Kooperationsgruppe wird weiter geschärft. Der langjährige Obmann Franz Stolz übergibt die Leitung. Im Feuerstein Nature Family Resort in Pflersch fand die Vollversammlung der Familienhotels Südtirol statt. Die Hotelkooperation, die 1997 ins Leben gerufen wurde, ist Italiens führender Anbieter für die familienorientierte Hotellerie. Der Plattform gehören 25 Südtiroler Hotels an, die sich voll und ganz auf die Wünsche und Ansprüche von Familien spezialisiert haben. Bei der Vollversammlung wurden die Weichen für die Zukunft gestellt. Um die Kräfte noch besser zu bündeln, wurde die Kooperationsgruppe von einem Verein in eine Genossenschaft umgewandelt. Zugleich haben die Mitglieder
Der neue Verwaltungsrat der Familienhotels Südtirol. Von links: Matthias Gamper, Ralph Riffeser, Judith Rainer, Angelika Hinteregger und Obmann Wolfgang Holzner. einen neuen Verwaltungsrat gewählt. Neuer Obmann ist Wolfgang Holzner vom Parkhotel Holzner in Oberbozen. Er folgt auf Franz Stolz, der für acht Jahre an der Spitze der Familienhotels Südtirol stand und sich nicht mehr der Wahl stellte. Zur neu-
Der Verwaltungsrat der Familienhotels Obmann: Wolfgang Holzner, Parkhotel Holzner, Oberbozen Obmannstellvertreterin: Angelika Hinteregger, Familyresort Sonnwies, Lüsen Weitere Verwaltungsräte: Matthias Gamper, Aktiv- & Familienhotel Adlernest, Schnals Judith Rainer, Family Resort Rainer, Sexten Ralph Riffeser, Family Spa Grand Hotel Cavallino Bianco, St. Ulrich
en Obmannstellvertreterin wurde Angelika Hinteregger vom Familyresort Sonnwies in Lüsen gewählt. Sie folgt auf Patrizia Brunner. Ende Januar hat sich die neue Spitze zu einer ersten Strategieklausur getroffen. Voll des Lobes wurde der bisherige Vorstand verabschiedet. „Die beiden Hoteliers Franz Stolz und Patrizia Brunner waren von Beginn an treibende Kräfte dieser erfolgreichen Hotelkooperation. Mit ihrem unermüdlichen Einsatz und ihren Visionen haben sie in den vergangenen 21 Jahren wesentlich dazu beigetragen, dass sich der Verbund so gut etablieren konnte“, meinte Michael Oberhofer von der Marketingagentur Brandnamic. In Allianz mit dem Touris-
mus-Consulting-Unternehmen Kohl & Partner hat die Agentur seit einem Jahr die Geschäftsführung der Angebotsgruppe inne.
Die Ziele der Gruppe Bei der Strategieklausur wurden auch neue Wege aufgezeigt, um den Erfolg der Kooperation langfristig zu sichern. „Unsere 25 Mitgliedsbetriebe wissen, was sich die Kleinen wünschen und wovon die Großen träumen. Jeder auf seine Weise, jeder mit demselben Qualitätsanspruch. Dieses Alleinstellungsmerkmal wollen wir in Zukunft noch stärker nach außen tragen“, meint der neue Obmann Wolfgang Holzner. Er setzt auf eine noch klarere Positionie-
rung. „Wir müssen mit einer solchen Klarheit auftreten, dass der Gast von Beginn an weiß, welchen Mehrwert ein Familienhotel leistet“, sagte Holzner. Ziel ist nun, das Profil der Kooperationsgruppe zu schärfen. Um die Bekanntheit auf den Hauptmärkten Süddeutschland, Österreich, der Schweiz und Norditalien zu erhöhen, werden gezielte PR- und Werbekampagnen lanciert. „Bereits im vergangenen Jahr konnten wir den PR-Wert in deutschen und italienischen Print- und Onlinemedien deutlich steigern“, erklärt Evi Valentin von den Familienhotels. Der Kooperationsgruppe gehören 25 Südtiroler Mitgliedsbetriebe an. Alle Mitglieder entsprechen den Kriterien des deutschen Kinderschutzbundes und werden von TÜV Nord Deutschland geprüft. Die Familienhotels lassen sich in drei verschiedene Kategorien einordnen: Family Basic, Family Comfort und Family Premium. Die höchste Kategorie, Family Premium, ist ausschließlich Familien mit Babys und Kindern vorbehalten. Dafür stehen den kleinen Gästen täglich mindestens fünf Stunden professionell ausgebildete Betreuer zur Verfügung. www.familienhotels.com
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Welterbegebiet Dolomiten im Fokus Dolomiten UNESCO-Welterbe feiert zehnten Geburtstag – viele Initiativen geplant Dieses Jahr jährt es sich zum zehnten Mal, dass die Dolomiten zum UNESCO-Welterbe ernannt wurden. Am 26. Juni 2009 hat das Welterbekomitee der UNESCO im Rahmen seiner 33. Sitzung im spanischen Sevilla die Dolomiten in die Liste des Welterbes der Menschheit aufgenommen. Ihre landschaftliche Schönheit sowie ihre geologische und geomorphologische Bedeutung wurden als weltweit einzigartig eingestuft. „Das ist die weltweit höchste Auszeichnung, die ein Landschaftsschutzgebiet erhalten kann. Wir tragen die Verantwortung, dem gerecht zu werden und die Dolomiten für die nachfolgenden Generationen zu schützen, zu erhalten und aufzuwerten“, unterstreicht Landesrätin Maria Hochgruber Kuenzer. Sie vertritt Südtirol im politischen Koordinierungskomitee zu den Jubiläumsfeierlichkeiten. Vor Ort in Rom wird Senator Meinhard Durnwalder im Komitee die Südtiroler Interessen wahrnehmen.
Die Veranstaltungen Zum Zehn-Jahres-Jubiläum wird es zahlreiche, über das gesamte Welterbegebiet verteilte Aktionen geben. Der offizielle Startschuss durch die Stiftung Dolomiten UNESCO erfolgt am Samstag, 8. Juni, in Cortina
Im Jahr 2009 wurden die Dolomiten in die Liste des Welterbes der Mensch heit aufge nommen. Foto: Josef Hack hofer
mit Vertretern aus Politik und Institutionen. Vier Musikkapellen aus vier Provinzen werden die Vielfalt des Welterbegebietes darstellen, zudem wird eine Jubiläums-Publikation erscheinen. Am Samstag, 29. Juni, wird das Dolomites UNESCO Welterbefest in St. Vigil in Enneberg unter der Leitung des örtlichen Tourismusvereins organisiert. Es ist den Völkern der Dolomiten gewidmet und soll ein großes Familienfest für Einheimische und Gäste mit
Musik, gastronomischen Köstlichkeiten und Workshops werden. Am Sonntag, 16. Juni, erfolgt die feierliche Einweihung der Welterbeterrasse Mastlé – St. Christina Gröden, die bereits im Herbst 2018 fertiggestellt wurde und nach der Welterbeterrasse Strudelkopf in Toblach die zweite ihrer Art in Südtirol ist. Bei den Welterbeterrassen handelt es sich um ausgewählte Aussichtspunkte am Berg, an denen erfahrbar wird, was die Dolomiten so außergewöhnlich macht.
Die Expertentagung Dolomites UNESCO Forum III in Sexten widmet sich dieses Jahr dem Thema 10 Jahre UNESCO-Welterbe und wird am Montag, 30. September, unter der wissenschaftlichen Leitung der EURAC und in Zusammenarbeit dem Tourismusverein Sexten veranstaltet. Die Vorbereitungsarbeiten für diese drei Hauptveranstaltungen in Südtirol laufen bereits. Die Fäden dazu laufen in der Beteiligungsrunde mit allen Tourismusvereinen des Süd-
tiroler Welterbegebietes unter der Leitung von IDM Südtirol und in Zusammenarbeit mit der Landesabteilung Natur, Landschaft und Raumentwicklung, Landesamt für Naturparke zusammen. Diese Arbeitsgruppe wurde 2016 vom interdisziplinären Permanenten Arbeitstisch des Landes zum Dolomiten UNESCO Welterbe ins Leben gerufen, um die gemeinsame Führungsstrategie des Welterbegebiets in die Praxis umzusetzen und Tätigkeiten zu entwickeln, die im Einklang stehen.
Airport Shuttle von Innsbruck ins Meraner Land Mobilität: Der neue Shuttleservice verkehrt jeden Samstag vom 6. April bis 9. November Die Tourismusvereine Algund, Dorf Tirol, HaflingVöran, Lana, Marling, Me ran, Passeiertal und Schenna haben in Zusammenarbeit mit IDM Südtirol und dem Destinationsmanagement West einen neuen Flughafen-Shuttleservice ins Leben gerufen. Die Umsetzung des Projekts und die operative Abwicklung des Angebots werden federführend vom Tourismusverein Schenna
geleitet. Ziel ist es, den Urlaubsgästen Alternativen zur Anreise mit dem Auto zu bieten. Mit der ganzjährigen wöchentlichen Fluganbindung, z. B. durch Easyjet von Berlin Tegel nach Innsbruck, und dem dazugehörigen Shuttleservice direkt zum Hotel ins Meraner Land, ist damit ein Schritt in die richtige Richtung gesetzt worden. Weitere Flüge nach Innsbruck von
Frankfurt und Wien bietet Austrian Airlines. Vor Ort gibt es für den Gast diverse Angebote, um sich mit den öffentlichen Verkehrsmitteln fortzubewegen, wie z. B. die BusCard Meran und Umgebung sowie die verschiedenen landesweit gültigen MobilCards. Der Airport Shuttle Meraner Land Express vom Flughafen Innsbruck direkt zum Hotel verkehrt je-
den Samstag, vom 6. April bis 9. November 2019 und bietet den Gästen im Burggrafenamt einen schnellen und bequemen Transfer direkt in ihr Urlaubsquartier. Für die Mitgliedsbetriebe im Meraner Land stellt diese Anreisemöglichkeit ein attraktives Zusatzangebot dar, Gäste unkompliziert für sich zu gewinnen. Start am Flughafen in Innsbruck ist um 13 Uhr. Die Ankunft
im Meraner Land ist um ca. 15.30 Uhr geplant. Der Transfer vom Meraner Land startet um 8 Uhr (Passeiertal und Hafling-Vöran ab 7.30 Uhr) mit Ankunft am Flughafen Innsbruck um ca. 10.30 Uhr. Der Preis pro Erwachsener beträgt 35 Euro je Strecke. Kinder von vier bis 14 Jahren bezahlen 25 Euro pro Person und Strecke. Kinder bis vier Jahre reisen kostenlos.
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Schenke Zeit und ernte Freude
CO2-Bilanz im Blick Umwelt: Emissionen kompensieren
Projekt im Zeichen der Solidarität zwischen Frauen Der Beirat für die Förderung des weiblichen Unternehmertums hat das Projekt „Schenke Zeit – ernte Freude“ gestartet, um das Netzwerk von Unternehmerinnen und Freiberuflerinnen zu stärken. Der Beirat zur Förderung des weiblichen Unternehmertums ist ein interner Beirat der Handelskammer Bozen, der in erster Linie eine Beratungs- und Vorschlagsfunktion ausübt. Ziele des Beirats sind vor allem die Förderung des weiblichen Unternehmertums, die Gründung von Unternehmen durch Frauen, die Weiterbildung von Unternehmerinnen und Frauen in Führungspositionen sowie die Stärkung der Position von Frauen in Unternehmen. Zu diesem Zweck wurde die Aktion „Schenke Zeit – ernte Freude“ gestartet. Auf einer eigens dafür erstellten Website kann ein Briefmuster heruntergeladen wer-
Die Website Happy women. den, um es dann an eine Unternehmerin zu schicken und ihr so Dankbarkeit, Bewunderung oder Hochachtung auszudrücken. „Vielfach werden wir vom Alltag so sehr eingenommen, dass uns für die einfachen Dinge im Leben ganz einfach die Zeit fehlt. Tagtäglich erreichen uns Unmengen an Post oder E-Mails, die mit unserer Arbeit verbunden sind“, erklärt die Initiatorin dieses Projekts, Marina Rubatscher Crazzolara, Vorsitzende des Beirats für die Förderung des weiblichen Unternehmertums von Bozen. So ist die Idee entstan-
den, eine öffentliche Website zu schaffen, als Erinnerung daran, dass kleine Aufmerksamkeiten wie ein handgeschriebener Brief dem Empfänger oder der Empfängerin Freude bereiten. Das Projekt stützt sich somit auf eine sehr einfache, aber durchaus wirkungsvolle Idee. Ziel dieser Aktion ist es, die Solidarität zwischen Frauen zu steigern und das Netzwerk der Unternehmerinnen in der Region zu stärken, die bereits seit Jahren an gemeinsamen Projekten arbeiten. www.happywomen.info
Seit fast zwei Jahren gibt es nun den CO2-Rechner der KlimaHaus Agentur, mit dem jeder nach seinen individuellen Bedürfnissen seinen persönlichen CO2-Fußabdruck ermitteln kann. In wenigen Minuten erhält man eine Schnellbilanz und erfährt, in welchen Bewertungsbereichen der persönliche Treibhausgasausstoß reduziert werden kann. Der Rechner bietet eine zahlenbasierte, wissenschaftlich fundierte, einheitliche Berechnungsgrundlage. Überdies stellt er zur Bewertung der Ergebnisse für jedermann zugängliche Vergleichsgrößen (Benchmarks) zur Verfügung. Das Tool spricht den Bürger individuell an, inspiriert und bietet Gestaltungsspielräume, indem es eine Bandbreite an möglichen klimaschonenden Aktivitäten aufzeigt. Daneben macht es die Vermeidungsleistungen und das Engagement des Einzelnen mess- und sichtbar. Welche Emissionsvermeidungen erzielt man zum Beispiel durch die Dämmung des eigenen Hauses oder durch die Nutzung öf-
fentlicher Verkehrsmittel? Dabei sollen folgende fünf treibhausgasrelevante Bedürfnisfelder berücksichtigt werden, bei denen auch ein Handlungsspielraum bei dem Einzelnen zur Verminderung der Emissionen besteht: Wohnen (Raumwärme, Warmwasser, Stromanwendungen), Mobilität (Individualverkehr, öffentliche Verkehrsmittel, Flugverkehr), Ernährung, persönlicher Konsum und allgemeiner Verbrauch. Um eine gute Vergleichbarkeit der Emissionen auch zwischen den einzelnen Bedarfsfeldern zu erreichen, beziehen sich die Ergebnisse grundsätzlich auf CO2 -Äquivalente. Dadurch finden neben CO2 auch die Klimawirkungen der Treibhausgase Methan und N2O Berücksichtigung. Außerdem werden die kurzlebigen Klimawirkungen des Fliegens berechnet (Erderwärmung durch Kondensstreifen). Wer den neuen CO2--Rechner ausprobieren und die eigenen Emissionen bilanzieren möchte, der kann dies unter dem folgendem Link tun. http://casaclima.co2-rechner.de
Selbstverständlich nachhaltig Kellerei Kaltern als erste Kellereigenossenschaft mit dem Zertifikat FAIR’N GREEN ausgezeichnet Die Kellerei Kaltern ist seit dem Jahrgang 2018 als erster Weinproduzent Italiens und als erster Genossenschaftsbetrieb Italiens mit der Nachhaltigkeitszertifizierung FAIR‘N GREEN ausgezeichnet. „Wir sind damit in guter Gesellschaft mit namhaften Weingütern wie Clemens Busch, St. Urbanshof, Philipp Kuhn, MeyerNäkel, Heymann Löwenstein und Dönhoff“, freuen sich Christian Sinn, Obmann der Kellerei Kaltern, Kellermeister Andrea Moser und Geschäftsführer Tobias Zingerle. FAIR’N GREEN ist das Siegel für nachhaltigen Weinbau. Es unterstützt Kellereien und Winzer dabei, Nachhaltigkeitsziele objek-
tiv mess- und überprüfbar zu machen und integrativ zu erreichen. Dabei werden die Bereiche Betriebsführung, Umwelt, Gesellschaft und Wertschöpfungskette betrachtet. Der FAIR’N GREEN-Standard für nachhaltigen Weinbau schreibt vor, dass jedes Weingut Prozesse etabliert, um seine gesamte Betriebsführung, die Arbeit im Weinberg, die Kellerwirtschaft und die Vermarktung im Rahmen einer ganzheitlichen Nachhaltigkeitsbetrachtung stetig zu verbessern. „Wir werden kontinuierlich beraten und verfolgen den im Rahmen der Zertifizierung für uns erstellten Entwicklungsplan“, betonte Sinn bei der Überreichung des Nachhaltigkeits-
zertifikates. Darüber hinaus werden weitere Analysen (z. B. Ökobilanz, CO2-Fußabdruck) durchgeführt. FAIR’N GREEN-Weingüter müssen hohe Mindestanforderungen erfüllen, um das Siegel führen zu dürfen und sich anschließend jährlich verbindlich verbessern. Die wichtigsten Ziele von FAIR’N GREEN sind Umweltschutz und naturnaher Weinbau sowie die Förderung der Biodiversität und der Schutz der natürlichen Ressourcen. Außerdem sollen faire Löhne und soziales Engagement sichergestellt und gesellschaftliche Verantwortung eingefordert werden. Schließlich ist auch die Er-
Von links: Kellermeister Andrea Moser, Obmann Christian Sinn, Keith Ulrich, Präsident FAIR’N GREEN, Geschäftsführer Foto: byou.it Tobias Zingerle haltung und Förderung der Kulturlandschaft ein wesentliches Anliegen. Weinliebhaber können so nicht nur exzellente Weine ge-
nießen, sondern auch solche, die unter verantwortungsvollen Bedingungen für Mensch und Natur hergestellt wurden.
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Fruchtige Marmeladen und Konfitüren Wörndle Interservice vertreibt Premium-Linie von Menz & Gasser 1935 in Lana gegründet, hat sich Menz & Gasser zum führenden Hersteller von Marmeladen und Konfitüren in Italien und Europa entwickelt. Für Restaurants und die Hotellerie bietet der Fruchtspezialist das größte zur Verfügung stehende Sortiment am Markt. Die Premium-Linie wird in Südtirol exklusiv über Wörndle Interservice vertrieben. Gegründet wurde Menz & Gasser vor über 80 Jahren in Lana. 1974 fand man in Novaledo in der Valsugana die passende Möglichkeit für die Weiterentwicklung. Heute zählt die Produktionsstätte zu den modernsten in Europa. Anspruch von Menz & Gasser ist es, den ganzen Wert der Frucht mit einer möglichst schonenden Verarbeitung zu bewahren. Der volle Fruchtgeschmack soll erhalten bleiben. Das Fami-
lienunternehmen wird von Matthias Gasser geleitet, dem die Verbundenheit mit der Region und nachhaltiges Wirtschaften besonders wichtig sind. So wird die gesamte Energie am Produktionsstandort über ein eigenes Blockkraftheizwerk erzeugt, das Wärme und Energie auf nachhaltige Weise aus Hackschnitzeln gewinnt.
Fruchtreiche Qualität im eleganten Glas Menz & Gasser bietet ein vielfältiges, breit gefächertes Sortiment von Marmeladen, Konfitüren, Honig und Nuss-Nougat-Cremes oder Erdnussbutter – auf Wunsch auch biologisch oder light. Der Fruchtvielfalt und Produktauswahl sind kaum Grenzen gesetzt. Einen ausgesprochen stilvollen Genuss bietet das schöne „Edel“-Glas zu 620 g mit 55
Prozent Fruchtanteil. Dies ist mit passenden Displays für die perfekte Präsenta tion am Frühstücksbuffet erhältlich. Besonders attraktiv und köstlich fruchtig sind die 28-g-Einzelportionen im eleganten Glas. Diese gibt es als Konfitüre Extra mit 50 Prozent Fruchtgehalt, ausschließlich aus hochwertigen Früchten bester Qualität und Vielblütenhonig hergestellt. Ideal für ein schmackhaftes, feines Frühstück oder für eine energiespendende Zwischenmahlzeit.
Die Konfitüre von Menz & Gasser in Einzel portionen.
Exklusive Kooperation mit Wörndle Menz & Gasser ist mit dem größten zur Verfügung stehenden Sortiment der ideale Partner von Hotels und Restaurants. In Südtirol wird die Premium-Linie des Fruchtspezialisten exklusiv
über Wörndle Interservice vertrieben. Der zuverlässige Gastronomie-Partner ist seit vielen Jahrzehnten die
beste Garantie für qualitativ hochwertigen Genuss. www.woerndle.it
Dinner-Erlebnis mit Drei-Sternekoch Niederkofler Teigwaren Felicetti lud in das neue AlpiNN Food Space auf den Kronplatz Die Veranstaltung begann mit der Besichtigung des neuen Bergmuseums Lumen auf dem Kronplatz inmitten der traumhaften Bergwelt. Riccardo Felicetti, Inhaber der Firma Felicetti, bedankte sich auf eine ganz besondere Art und Weise beim Team der Firma Wörndle Interservice und Gran Chef für dessen Einsatz und professionelle Zusammenarbeit mit der Firma Felicetti. Ein einzigartiges Dinner-Erlebnis im AlpiNN Food Space, kreiert vom Drei-Sternekoch Norbert Niederkofler, mit der „Cook The Mountain“-Bergphilosophie, war das Highlight für die Gäste. Riccardo Felicetti berichtete dabei über den Werdegang der Firma Felicetti, das heutige Image ihrer Produkte auf dem Markt, den Erfolg mit der Monograno-Linie sowie über das Expansionsprogramm der Firma Felicetti und über den Bau der neuen modernen Produktionsfabrik, die 2021 fertig gestellt
Drei-Sternekoch Norbert Niederkofler (vorne) erklärte den geladenen Gästen im AlpiNN Food Space seine „Cook The Mountain“-Bergphilosophie.
Freuten sich über den gelungenen Abend. Von links: Helmuth Wörndle, Riccardo Felicetti und und Sternekoch Norbert Niederkofler.
sein wird. Um diese Ziele und Erfolge zu erreichen, braucht es auch die richtigen Partner am Markt. Diesen hat Felicetti in der Firma
in der Hotellerie und Gastronomie in Südtirol und in hochwertigen Restaurants im norditalienischen Raum. Felicetti exportiert seine
Wörndle Interservice – Gran Chef und deren Team gefunden. Sie vertreiben professionell und überzeugt die Qualitätsprodukte von Felicetti
Teigwarenprodukte in über 40 Länder. Außerdem findet man Teigwaren von Felicetti in den besten Sternerestaurants Italiens.
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Bester Fisch in Südtirols Gastronomie Gastrofresh liefert den Hotels und Restaurants fangfrischen Fisch Fische und Meeresfrüchte sind eine Delikatesse – und ein sehr delikates Lebensmittel. Gastrofresh setzt auf streng geprüfte Auswahlkriterien und liefert täglich fangfrischen Fisch an Südtirols Hotellerie und Gas tronomie.
Fischeinkauf ist Leidenschaft, Erfahrung, Netzwerk, Intuition und Fachwissen Nicola Preti Fischeinkäufer bei Gastrofresh
Gastrofresh setzt auf Frische – und die steht an erster Stelle, wenn es um Fisch geht. Dank langjähriger Geschäftserfahrung, ausgeklügelter Logistik und einem starken Team garantiert der Frischelieferant seinen Kunden täglich fangfrische Ware von höchster Qualität. Das vielfältige Sortiment reicht dabei von Frischfisch über Räucherfisch bis hin zu Fischfeinkost sowie Schalen- und Krustentieren. Individuelle Wünsche, wie das Filettieren oder die Lieferung exquisiter Sorten, erfüllt der Frischespezialist gerne. Restaurants und Hotels in Südtirol erhalten die Ware dank hundertprozentig geschlossener Kühlkette in Top-Qualität quasi über Nacht – im sogenannten Nachtsprung – frisch in die Küche. Umfangreiches Knowhow in Einkauf und Disposition rundet das optimale
Gastrofresh liefert fang frische Ware von höchster Qualität. Angebot an täglich geprüfter Ware ab. Der Fischeinkäufer bei Gastrofresh, Nicola Preti, ist Profi in Sachen Fischeinkauf. Er ist in einer Familie aufgewachsen, die seit Generationen im Fischbereich tätig ist. Bereits mit
drei Jahren war er das erste Mal mit seinem Vater am Fischmarkt und lebt seit jeher diese Passion. Mit Leidenschaft und Engagement arbeitet er gemeinsam mit dem Fischpartner in Verona täglich daran, dass nur
der beste Fisch in die Küche kommt. Die Auswahl und Qualitätskontrolle der Ware unterliegen dabei seinen strengen Anforderungen – ganz ohne Haken! www.gastrofresh.it
Ein Top-Partner für Top-WLAN systems sorgt für ein stabiles und schnelles Internet – Veranstalter setzen auf Know-how von systems Eine stabile WLAN-Lösung ist für Beherbergungsbetriebe ein Muss. Das IT-Unternehmen systems hat sich in Norditalien als Hotel-Spezialist und Marktführer für WLAN etabliert. Gäste wollen ihre Erlebnisse mit anderen teilen und soziale Netzwerke nutzen. Geschäftsreisende möchten E-Mails checken oder Dokumente bearbeiten. Dafür wird ein stabiles, sicheres und schnelles Internet erwartet. Dank seiner langjährigen Erfahrung liefert das IT-Unternehmen systems eine WLAN-Lösung, auf die sich Hoteliers und Gastwirte verlassen können , darunter viele der führenden Südtiroler Betriebe. Auch Veranstalter von Großevents, wie der Biathlon-Weltcup in Antholz oder der Ski World Cup am Kronplatz, setzten heuer zum dritten Mal in Folge auf das Know-how von systems. Dabei sind mehrere
tausend Personen zur selben Zeit über mobile Endgeräte im Netz. Um diese Datenflut zu stemmen, gibt es ein Komplettpaket: von der Sicherheit über das Linienmanagement bis zu den Antennen. Die Fachmesse Tipworld in Bruneck stattet systems zum nunmehr bereits fünften Mal komplett mit WLAN aus. Zahlreiche Beherbergungsbetriebe, von der Pension bis zum Fünf-Sterne-Hotel, vertrauen seit Jahren auf das stabile, hochleistungsfähige WLAN von systems – zudem auch TopIndustrieunternehmen. Der IT-Partner bietet eine individuell an die Bedürfnisse des Kunden angepasste Lösung, die einen einfachen und sicheren Zugang garantiert, sowie ein Rundum-Paket aus Beratung, Hardware, Wartung und Support. www.systems.bz
Mit WLAN bestens versorgt beim Ski World Cup am Kronplatz.
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Nachhaltig reinigen mit spezieller Faser ENJO® macht‘s möglich – Methode nur mit Wasser In jedem Haushalt, Gastbetrieb oder Hotel werden täglich zahlreiche Chemikalien für die Reinigung eingesetzt. Diese hinterlassen giftige Rückstände auf den Oberflächen und in der Luft und müssen durch kostenintensive Verfahren aus dem Abwasser entfernt werden. Die innovative und nachhaltige Reinigungsmethode von ENJO verzichtet auf chemische Reiniger. Dank der einzigartigen ENJOtex-Fasern aus Österreich wird zum Reinigen nur noch Wasser benötigt. Dabei werden sogar sechsmal hygienischere Resultate erzielt als mit herkömmlichen Methoden. Der Wasserverbrauch kann durch die Verwendung der ENJOtex-Fasern um etwa fünfzig Prozent gesenkt werden. Zudem wird nur kaltes Wasser verwendet, so dass unnütze Energiekosten
Reinigung mit ENJO entschieden. Dazu zählen beispielsweise das Park Hotel Mignon, das Hotel Adria, sowie die Residence Désirée in Meran, das Baumgartner’s Blumenhotel, das Restaurant und Hotel Schennerhof in Schenna und das Garni Hotel Katzenthalerhof in Marling.
Live erleben auf Tipworld Zahlreiche Gastbetriebe setzen auf die pflege leichten ENJOtexFasern. eingespart werden. Die pflegeleichten ENJOtex-Fasern, die nach Gebrauch in der Waschmaschine gewaschen werden, haben eine Lebensdauer von durchschnittlich
Qualitätsprodukte Kampagne: positive Bilanz gezogen Die EU-geförderte Informationskampagne der Initiatoren Südtiroler Apfelkonsortium, Konsortium Stilfser Käse, Südtiroler Speck Konsortium und Konsortium Südtirol Wein hat es sich zum Ziel gesetzt, Verbraucher und Fachleute aus Handel und Gastronomie über die EU-Gütesiegel geschützte geografische Angabe (g.g.A.) und geschützte Ursprungsbezeichnung (g.U.) aufzuklären. Diese zeichnen landwirtschaftliche Erzeugnisse und Lebensmittel aus, die eng mit ihrer Herkunftsregion, den handwerklichen Traditionen und den Menschen, die sie herstellen, verbunden sind. Das gilt auch für die vier Südtiroler Lebensmittel, die im Fokus des Programms und beispielhaft für Qualität aus Europa stehen. Seit Beginn des dreijährigen Förderprogramms in Deutschland, Italien, den Niederlanden und Schweden sind zahlreiche Aktivitäten wie die eigene Website,
Anzeigen- und Social Media-Kampagnen erfolgreich angelaufen. Der November stand im Fokus einer mehrtägigen Presse- und Bloggerreise nach Südtirol, die den interessierten Teilnehmern speziell Südtirol DOC Wein, seine Herkunft, Herstellung und Charakteristika auf besonders geschmackvolle Weise näherbrachte. Die anschließenden Kick-offEvents in München, Amsterdam und Stockholm waren ein weiteres Highlight: Eingeladen waren Medienvertreter und Influencer sowie Vertreter von Handel und Gastronomie. Im Rahmen kulinarischer Workshops mit Spitzenköchen, allen voran Roland Trettl in München, erhielten die Teilnehmer zahlreiche Informationen zu den EU-Gütesiegeln und den vier Lebensmitteln. Bisher konnten mehr als 100 Pressevertreter, Blogger, Influencer und Handelspartner persönlich angesprochen und der Kontakt maßgeblich ausgebaut werden.
zwei Jahren. Dadurch spart man Unmengen an Einwegtüchern und herkömmlichen Putzschwämmen ein. Die ENJO-Methode ist sowohl für die private als auch
für die gewerbliche Verwendung geeignet. Mehrere namhafte Einrichtungen haben sich bereits bewusst für eine nachhaltige und gesunde
Live erleben und testen können Sie die ENJOtexFasern auf der Tipworld in Bruneck vom 6. April bis 9. April (Stand Nr. 05/032) und vom 25. April bis 28. April in Bozen auf der Freizeitmesse (Stand Nr. A04/32). Die HGV-Mitglieder können die Produkte der Firma Enjo zu einem Spezialpreis von 20 Prozent Rabatt auf die Listenpreise beziehen. www.enjo.com
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Impressum Redaktion: Dr. Nikolaus Stoll, Dr. Verena Bonatti, Dott.ssa Beate Holzner, Dr. Isabel Meraner, Dr. Beate Pachler Anzeigen: Dr. Verena Bonatti Eigentümer und Herausgeber: HGV-Service Genossenschaft Hoteliers- und Gastwirteverband, 39100 Bozen Schlachthofstraße 59, Tel. 0471 317 700 Fax 0471 317 701, E-Mail: presse@hgv.it Verantwortlich für den Inhalt: Dr. Nikolaus Stoll ROC-Nummer: 010273 Layout: Friedl Raffeiner Druck: Athesia, Bozen, Weinbergweg 7 Reg. Trib. Bozen 3/65 - 1965; erscheint monatlich Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen zurückzuweisen.
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HGV-Bruneck: 1. und 3. Dienstag im Monat, 8 Uhr bis 12 Uhr; Anmeldung: Tel. 0474 555 545
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Abteilung Weiterbildung
März 2019 HGV-Zeitung
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Gadertal Jeden 2. und 4. Montag im Monat, 16 Uhr bis 17 Uhr, Gemeindehaus Pedratsches, Abtei/Badia
Oberpustertal Jeden Mittwoch, 9.30 Uhr bis 11 Uhr, Gemeindeamt Innichen
Sterzing Jeden 1. und letzten Mittwoch im Monat, 10 Uhr bis 12 Uhr, Raiffeisenkasse Sterzing
Passeiertal Jeden 1. und 3. Mittwoch im Monat, 9 Uhr bis 11 Uhr, Haus des Sozialsprengels, St. Leonhard, Passeirer Straße 3
Graun/Vinschgau Jeden 2. und 4. Dienstag im Monat, 9 Uhr bis 11.30 Uhr, Gemeindeamt Graun
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