54. Jahrgang - Bozen, April 2019 - Nr. 4
I.P.
Fachzeitung für Hotellerie und Gastronomie
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www.hgv.it
Besucherlenkung und die Rolle der Gastgeber Seite
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Exzellenz muss Exzellenz bleiben Servicequalität der Fünf-Sterne-Betriebe wird gestärkt
Die Tourismusdestination Südtirol punktet mit zahlreichen Stärken, unter anderem auch mit vielen sehr gut geführten und modernst ausgestatteten Hotels. Die Basis dazu wurde in den Jahren 1992 und 1997 gelegt, wo auf Drängen des HGV die gesetzlichen Voraussetzungen für die qualitative und quantitative Erweiterung geschaffen worden sind. Tausende familiengeführte Gastbetriebe konnten dadurch modernisiert und weiterentwickelt werden. Manche Wirtefamilien haben die Investiti-
onen auch genutzt, um mit ihrem Betrieb einen deutlichen Qualitätssprung vorzunehmen und dadurch in die Vier-Sterne-Superior- oder gar Fünf-Sterne-Kategorie vorzustoßen. Rund 40 Hotels werden bald in der Fünf-Sterne-Kategorie eingestuft sein. Sie sollen Exzellenz nicht nur in der Hardware, sondern auch im Service bieten. Dies muss auch in Zukunft gewährleistet sein. Die Landesregierung hat kürzlich beschlossen, dass die vorgesehenen Parameter für die Erweiterung auf Fünf-Sterne-Niveau zur Berechnung der Bruttogeschossfläche jenen der Vier-Sterne-Superior-Betriebe angeglichen werden. Die neuen Berechnungsparameter finden keine Anwendung auf Baugesuche, für die bei
Inkrafttreten der Änderung bereits eine Baukonzession ausgestellt worden ist, und auf jene Baugesuche, für welche die von der Gemeindebauordnung vorgesehenen Projektunterlagen vollständig innerhalb von 45 Tagen ab Veröffentlichung des Dekretes bei der Gemeinde hinterlegt worden sind. Es kam teilweise vor, dass einige Betriebe in den letzten Jahren das Fünf-Sterne-Niveau anpeilten, mit dem vorrangigen Ziel, mehr Kubatur verbauen zu können. Das ganze allerdings weniger verbunden mit dem Ziel, den Betrieb tatsächlich auf Fünf-Sterne-Niveau bringen zu wollen (z. B. in puncto Mitarbeiterqualität und -anzahl, Servicekultur). Die Maßnahme soll bewirken, dass künftig verstärkt jene Betriebe dieses hohe
Niveau anpeilen, die diese Exzellenz bewusst anstreben und konstant halten wollen. Die nun im geringerem Ausmaß vorgesehenen verbaubaren Flächen sind hierfür immer noch ausreichend. Deshalb teilt der HGV auch diese Entscheidung. „Wir sind der Meinung, dass das Qualitätsniveau im Spitzensegment noch weiter angehoben werden soll, um den internationalen Anforderungen gerecht zu werden“, unterstreicht Präsident Manfred Pinzger. „Um dies zu gewährleisten, wird die Landesregierung weitere Maßnahmen erlassen, (z. B. MysteryGuest-Checks), welche zu einer Steigerung der Qualität im Fünf-Sterne-Segment beitragen werden“, kündigt HGV-Direktor Thomas Gruber an. st
Mystery Check: Investition in Servicequalität Seiten
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Poste Italiane s.p.a. - Spedizione in Abbonamento Postale - mensile D.L. 353/2003 (convertito in Legge 27/02/2004 n° 46) art. 1, comma 1, NE/BZ
Die Parameter für die Erweiterung auf Fünf-Sterne-Niveau zur Berechnung der Bruttogeschossfläche ist jenen der Vier-Sterne-SuperiorBetriebe angeglichen worden.
Tourismus bleibt Wachstumstreiber Seite 28
2 HGV-Zeitung April 2019
INHALT
Standpunkt
Aktuelles
Gastronomie
HGV setzte sich für niedrige Provision ein....................... 5
Von Profis für Profis............................. 24
Niedrige Provision und rasche Rechnungslegung: Dazu verpflichtet sich der neue Anbieter für Essensgutscheine, der die Ausschreibung des Landes Südtirol gewonnen hat. Der Anbieter kontaktiert nun die Gastbetriebe. Von Manfred Pinzger HGV-Präsident
Auf Eigenverantwortung setzen Vor einigen Wochen wurde im Nachbarland Tirol ein Urteil auf beträchtlichen Schadenersatz gegen einen Landwirt gefällt, dessen Kuh einen Urlaubsgast tödlich verletzt hatte. Es ist verständlich, dass es auch bei uns in der Folge eine gewisse Unsicherheit bei Grundbesitzern und Tourismustreibenden gab. Umso wichtiger ist es, solchen Fragen mit Besonnenheit zu begegnen. Landesrat Arnold Schuler hat kürzlich dazu beigetragen, indem er ein Treffen zwischen allen Partnern einberufen hat, an der auch wir als HGV teilgenommen haben. Die wichtigste Botschaft vorweg: Hätte sich der gleiche Vorfall bei uns in Südtirol ereignet, wäre die vom Landwirt geforderte Schadenersatzsumme durch eine entsprechende Versicherung abgedeckt worden. Die vom Landesverband der Tourismusorganisationen (LTS) abgeschlossene Versicherung für Wegehalter und Grundbesitzer beinhaltet unter anderem auch eine sog. Tierhaftpflichtversicherung. Wir waren uns alle einig darin, dass von der Bewegungsfreiheit im alpinen Gelände letztlich alle profitieren. Daher muss diese erhalten bleiben. Ich habe dabei unterstrichen, dass die Almen dennoch kein „Streichelzoo“ sind und die Gäste und Einheimischen einen eigenverantwortlichen Umgang mit und in der Natur pflegen sollten. Mit diversen Infomaterialien will man nun den Wert der Almen noch stärker erläutern sowie Verhaltensregeln im Umgang mit den
Pistenspaß und Gaudi in Pfelders.......... 8
Spannende Skirennen, ein amüsantes Gaudirennen und tolle Stimmung bei der Preisverteilung mit den Grubertalern. Dies erlebten die HGV- und HGJ-Mitglieder beim diesjährigen Wintertag im tief verschneiten Pfelders.
Für die Gastwirtin ................................ 10
Bunte Frühlingsblumen sind nach der kalten Jahreszeit wahre Stimmungsmacher. Mit ihren leuchtenden Farben und betörenden Düften verschönern sie nicht nur das Zuhause, sondern steigern auch das Wohlbefinden. Ein Interview mit Gartenexpertin Martina Schullian.
In diesem Jahr wird sich das Gustelier um die Basis allen Kochens und Genießens bemühen: die Ingredienzien.
Trends Urlaub mit dem Rad ist weiterhin gefragt ................................ 26
Im letzten Jahr waren 27 Prozent mehr Radreisende unterwegs als 2017. Das zeigte die TravelbikeRadreiseanalyse 2019 auf.
HGJ 1.300 begeisterte Jugendliche............ 30
Spannende Wettbewerbe, stimmungsvolle Musik- und Sketcheinlagen und vieles mehr erlebten rund 1.300 Schülerinnen und Schüler der gastgewerblichen Schulen Südtirols beim sechsten Gastro School Day.
Betriebsführung Landesabkommen wurde unterzeichnet........................... 16
Nachdem sich die gesetzlichen und kollektivvertraglichen Rahmenbedingungen für befristete und saisonale Arbeitsverträge auf nationaler Ebene geändert hatten, ergab sich die Notwendigkeit, das bestehende Landesabkommen für das Hotel- und Gastgewerbe in Südtirol anzupassen.
Verleih von E-Bikes ............................. 18
Bei der Vermietung oder dem Verleih von E-Bikes sollte man einige wichtige Aspekte beachten.
Qualitätsstandards schaffen Maßstäbe.............................................. 20 Der Verein Gastlichkeit in Südtirol hat in Zusammenarbeit mit der HGV-Unternehmensberatung eine Artikelserie zum Thema „Service Excellence“ ausgearbeitet. In dieser Ausgabe: Qualitätsstandards
Weidetieren aufzeigen. Geschätzte Mitglieder,
Bezirke Terlaner Spargelzeit hat begonnen ... 36 Im Spargeldreieck Terlan, Vilpian, Siebeneich steht bis Ende Mai wieder das königliche Gemüse, der Terlaner Spargel, im Mittelpunkt des kulinarischen Angebots.
Genuss und Kulinarik in Jenesien....... 37
Bis 14. April findet noch die Initiative Kulinarische Wochen in Jenesien statt.
Panorama Information und Aufklärung sind wichtig .......................................... 41
In den Südtiroler Obstbaugebieten sind über 40 Apfelbotschafter im Einsatz, die Führungen für Gastwirte, Gäste und Schulklassen anbieten.
Neue Bewegung in den Alpen ........... 44
am Montag, 15. April 2019, laden wir Sie
Mit Vitalpin soll langfristig das Bewusstsein für den Stellenwert der kleinteilig strukturierten alpinen Tourismusbranche im breiten öffentlichen Meinungsdiskurs positiv geschärft werden.
und Ihre Familie zu unserem HGV-forum nach Bozen ein. Bereits am Nachmittag ab 14 Uhr können Sie unsere neue Struktur, das Atelier für Geschmackserfahrung, namens „Gustelier“, am HGV-Sitz kennenlernen. Ab 16.30 Uhr begrüßen wir Sie dann zum HGV-forum im Messe- und Kongresszentrum des
Marktblick
Hotels Four Points By Sheraton in Bozen. Ich lade Sie dazu herzlich ein.
Produktneuheiten ........................ Neuheiten der Lieferanten der Hotels und Gastbetriebe.
Weiterbildung Aktuelle Weiterbildungskurse ..... Manfred Pinzger
21-22
Die aktuellen Seminare und Lehrgänge aus dem Kursprogramm der Südtiroler Tourismuskasse und des HGV.
55-61
Kleinanzeiger Kleinanzeiger ................................ Kleinanzeigen in der HGV-Zeitung.
62-63
April 2019 HGV-Zeitung
AKTUELLES
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Die Besucher intelligent lenken Tourismus: Die Gastgeber spielen eine wichtige Rolle bei der Besucherlenkung Der Gastgeber steht mit dem Gast unmittelbar in Kontakt und kann wichtige Auskünfte in puncto Ausflugsziele und deren Erreichbarkeit geben. Die Lenkung der Tourismusströme wird immer wichtiger. Auch in Südtirol gibt es Diskussionen, wie es gelingen kann, die Anreise zu interessanten Orten und Gebieten zu lenken bzw. den Besuchern die öffentlichen Verkehrsmittel schmackhaft zu machen. Einen großen Besucheransturm in gewissen Wochen des Jahres gibt es beim Pragser Wild-
see, den Drei Zinnen sowie in Ranui in Villnöß. Zu bestimmten Zeiten des Jahres und für besonders begehrte Orte mit entsprechend vielen Besuchern ist es ein Muss, sich im Gebiet gut zu organisieren. Im Hintergrund muss ein ganz wesentlicher Beitrag geleistet werden, damit sich die Gäste willkommen, informiert und in einer unbekannten Region gut aufgehoben fühlen. Ist der Andrang zu groß, kann dies zu Konflikten mit der Bevölkerung führen und aus der Sicht des Gastes als Qualitätsverlust empfunden werden.
Mit Handy oder Tablet unterwegs online
54%
Ja, hatte ich dabei und war unterwegs online Hatte ich dabei, war aber unterwegs nicht online Nein, hatte ich nicht dabei Quelle: Reiseanalyse 2019
über das Mobilfunknetz
über WLAN
43%
75%
Foto: IDM/Rier
Der Gast informiert sich über Attraktionen, Sehenswürdigkeiten und Veranstaltungen hauptsächlich digital über sein Smartphone oder Tablet (siehe Grafik). Es ist also wichtig, dass die aktuellen Informationen im Internet gut auffindbar sind.
Die Rolle der Gastgeber
9%
16%
Der Gastgeber muss über die Anreise zu Sehenswürdigkeiten informieren können.
Gastgeber nehmen eine sehr wichtige Rolle ein, weil sie mit dem Gast unmittelbar in Kontakt stehen. Durch diesen persönlichen Kontakt können sie eine wichtige Aufgabe bei der Besucherlenkung übernehmen. Betroffen sind nicht nur Gastgeber, die in der unmittelbaren Nähe einer besonders wichtigen Sehenswürdigkeit, einer Attraktion oder eines Veranstaltungsortes wohnen. Der Bewegungsradius des Gas-
tes ist viel größer und somit hat die Rolle des Gastgebers für die Lenkung der Besucherströme, auch aus entfernteren Orten, eine große Bedeutung. Der Gast bewegt sich im Schnitt, vor allem im Sommer, rund 40 km von seinem Unterkunftsort weg, um das Land zu erkunden. Der
Gastgeber sollte über die wichtigsten Attraktionen und Sehenswürdigkeiten im Land Bescheid wissen und den Gast über eine Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln beraten können.
App gibt Tipps zur Routenplanung Mit der App „Südtirol2Go“ stellt die Landesmobilitätsagentur einen kostenlosen Informationsdienst für alle Fahrgäste des Südtiroler Nahverkehrs zur Verfügung. Die App bietet eine genaue Fahrplanauskunft mit Routenplanung samt Haltestellenabfolge, Tarifauskunft, Hinweisen und entsprechendem Kartenmaterial an. hb
Der Gastgeber weiß: • um die Thematik Besucherandrang und optimale Besucherzeiten bei Sehenswürdigkeiten und Attraktionen in der Natur- und Kulturlandschaft Bescheid; • wie der Gast am besten die Ziele erreicht, ohne das eigene Auto zu nutzen. Er informiert ihn über die Gästekarten und die Möglichkeiten, öffentliche Verkehrsmittel anstelle des eigenes Autos zu nutzen; • Bescheid über die vorhandenen Wegeleitsysteme, Mountainbike-Leitsysteme und gibt diese Empfehlungen dem Gast weiter. Leitsysteme werden entwickelt und umgesetzt, um Besuchern einen Weg zu zeigen, der sie in einer fremden Umgebung gut lenken kann. Gäste bekommen gleichzeitig so die besten Routenempfehlungen.
4 HGV-Zeitung April 2019
AKTUELLES
Kontrolle von Airbnb-Vermietern Touristische Vermietung: Landtagsabgeordneter Helmut Tauber brachte Anfrage ein Die Vermietung von privaten Wohnobjekten zu touristischen Zwecken ist gesetzlich geregelt. Die Gemeinden haben eine Kontrollfunktion. Die touristische Vermietung von Zimmern und Wohnungen über entsprechende Plattformen (wie Airbnb) nimmt auch in Südtirol stark zu und sorgt in Städten, aber auch in einigen Tälern und Gebieten für zunehmenden Unmut unter den Wohnungsnachbarn, aber auch unter den gewerblichen Beherbergungsbetrieben. Diese Tatsache hat Landtagsabgeordneter und HGV-Vizepräsident Helmut Tauber jüngst zum Anlass genommen, die Landesregierung im Rahmen der „Aktuellen Fragestunde“ zu fragen, wie in Südtirol Vermieter, welche ihre Wohnungen über Plattformen wie Airbnb zu touristischen
Um unlautere Konkurrenz zu vermeiden, sind strengere Kontrollen notwendig. Helmut Tauber Landtagsabgeordneter
Zwecken anbieten, kontrolliert werden. Der zuständige Tourismuslandesrat Arnold Schuler bestätigte in seiner Antwort, dass die Gemeinden eine Kontrollfunktion haben, diese auch wahrnehmen, jedoch Optimierungen möglich sind.
Gleiche Bedingungen notwendig Auch für neue Formen der Vermietung müssen die Bedingungen gestaltet werden wie für die traditionellen gewerblichen Vermieter. Dies hat vor Kurzem auch das Verwaltungsgericht der Region Latium bestätigt, indem es entschieden hat, dass die Plattform Airbnb für seine Vermieter die gesetzlich vorgesehene Ersatzsteuer von 21 Prozent einbehalten und an den Fiskus abführen muss. „In Südtirol ist die Vermietung im Privatzimmervermietergesetz klar geregelt. Daher ist es nicht notwendig, neue Bestimmungen zu erlassen. Allerdings ist eine strengere Kontrolle der zuständigen Behörden notwendig, um unlautere Konkurrenz zu vermeiden, Steuergerechtigkeit zu gewährleisten und eine Wohnraumverknappung und steigende Mietpreise zu vermeiden“, unterstrich der Landtagsabgeordnete Helmut Tauber. In seiner Antwort auf die Anfrage Taubers betonte Landesrat Arnold Schuler, dass die Gemeinden für die Kontrolle zuständig seien und diese die Kontrollen auch durchführten. „Schon
Die Kurzzeitmieten zu touristischen Zwecken sind gesetzlich genau geregelt. Foto: Fotolia
2017 wurden die Gemeinden über die Anwendung der Bestimmungen zur Ortstaxe einerseits und zur Aufenthaltsabgabe auf Wohnungen und Villen andererseits bei der touristischen Vermietung über Plattformen informiert. Für die Einhaltung der Verpflichtung, die Ersatzsteuer IRPEF abzuführen, ist hingegen die Agentur der Einnahmen zuständig“, so Landesrat Schuler. Der Landesrat sieht allerdings noch Verbesserungspotenzial: „Die Plattform Airbnb wurde nicht nur dazu verurteilt, die Ersatzsteuer einzuheben und an den Staat zu zahlen, sondern auch der Agentur der
Einnahmen die Vertragsdaten zu übermitteln. Die Kontrolle durch die Gemeinden könnte verbessert werden, wenn auch die Gemeinden diese Daten bekommen würden.“
Gesetzliche Bestimmungen im Detail Neben der Bezahlung der Ersatzsteuer von 21 Prozent, der Bezahlung der Aufenthaltsabgabe und der Durchführung der ASTAT-Meldung besteht auch für Airbnb-Vermieter die Pflicht der telematischen Gästemeldung und die Identität der Gäste persönlich zu kontrollieren. Das stellte das Innenministerium mit
Rundschreiben vom 20. Dezember 2018 klar. Automatische Check-in-Prozeduren und Schlüsselübergabe, wie sie gerade bei sogenannten Kurzzeitmieten zum Einsatz kommen, erfüllen laut dem Rundschreiben nicht die Vorgaben des Art. 109 des Einheitstextes über die Gesetze der öffentlichen Sicherheit. Alle Betreiber von Beherbergungstätigkeiten sind somit verpflichtet, die Identität der Gäste persönlich zu prüfen und diese der Quästur telematisch zu übermitteln. Die Gemeinde, Staatsund Ortspolizei und Finanzbehörden kontrollieren die Einhaltung dieser Obliegenheit. rm
April 2019 HGV-Zeitung
AKTUELLES
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HGV setzte sich für niedrige Provision ein Essensgutscheine: Land Südtirol hat alternativen Mensadienst neu vergeben
Zahlreiche Firmen und das Land Südtirol bieten ihren Mitarbeitern Essensgutscheine, mit denen sie in konventionierten Gastbetrieben Mahlzeiten einnehmen können. Gastbetriebe, die diese Essensgutscheine akzeptieren, mussten im Gegenzug zum Teil sehr hohe Provisionen an die Karteninhaber bezahlen. „Nicht nur bei uns, sondern auch auf nationalem Gebiet kritisierten die Gastbetriebe, dass teilweise extrem hohe Provisionen eingefordert wurden und es deshalb eine nationale Re-
gelung über die Höhe der Provisionen brauche“, betont HGV-Präsident Manfred Pinzger. Auf einen Erfolg kann nun der HGV verweisen. Nachdem das Land Südtirol angekündigt hatte, den alternativen Mensadienst mittels elektronischer Essensgutscheine für ihre Bediensteten neu auszuschreiben, appellierte der HGV an Landeshauptmann Arno Kompatscher, in den Ausschreibungsbedingungen auch festzuhalten, dass die Provisionen der beteiligten Gastbetriebe so niedrig wie möglich sein sollten und die Zahlungen rasch erfolgen müssten. „Unsere Restaurants, Bars und Gastbetriebe sind gerne bereit, den Bediensteten des Landes Südtirol den alternativen Mensadienst anzubieten, wenn die Konditionen dafür stimmen“,
unterstreicht HGV-Direktor Thomas Gruber.
Vorreiterrolle übernommen Die Provinz hat den alternativen Mensadienst nun der Firma CIRFOOD division BluBe übergeben. Diese hat sich verpflichtet, dem Gastbetrieb während der gesamten Vertragslaufzeit eine Provision von 0,01 Prozent zu gewähren. „Somit hat Südtirol auch dank des Einsatzes des Landeshauptmannes eine Vorreiterrolle in Italien übernommen. Ich bin überzeugt, dass unser Beispiel Nachahmung bei anderen Ausschreibungen finden wird und dadurch die Provisionen der diversen Anbieter von Essensgutscheinen gesenkt werden können“, ist HGV-Präsident Manfred Pinzger überzeugt. Dass trifft auch auf die Zah-
Zahlreiche Firmen und Institutionen bieten ihren Mitarbeitern Essensgutscheine an. lungen der Rechnungen zu. „Bisher mussten die Betriebe monatelang auf die Zahlungen warten, was unter den Gastbetrieben ebenso zu großem Unmut führte“, weiß HGV-Direktor Thomas Gruber. Die Firma CIRFOOD division BluBe verpflichtet sich, den Gastbetrieben folgende Bedingungen zu garantieren: • keine zusätzlichen Kosten für den Abrechnungsservice und kostenlose Kon-
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figuration des ProFormaPortals, keine zusätzlichen Kosten für das Herunterladen der App, kostenloses POS-Gerät und kostenlose Installation und Wartung des Gerätes, SIM-Datenverkehr zulasten von CIRFOOD division BluBe, Rechnungen werden einen Tag nach Rechnungseingang gemäß Zahlungskalender bezahlt. st
Niedrige Provision und rasche Rechnungslegung: Dazu verpflichtet sich der neue Anbieter für Essensgutscheine, der die Ausschreibung des Landes Südtirol gewonnen hat. Der Anbieter kontaktiert nun die Gastbetriebe.
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AKTUELLES
Neuer Leitfaden für die Lehrzeit Lehrlingsmappe für Küche und Service steht bereit — erhältlich in den HGV-Büros Kürzlich haben der HGV, der Verein Gastlichkeit in Südtirol und der Südtiroler Köcheverband (SKV) auf einer Tagung die neue Lehrlingsmappe für Service bzw. Küche vorgestellt. Es handelt sich dabei um ein Instrument zum monitorierten Lernen und zur Kommunikation zwischen Lehrling, Betrieb, Schule und Elternhaus. Die Lehrlingsmappe verfolgt das Ziel, das Lernen im Ausbildungsbetrieb systematisch zu gestalten und mit dem Lernen in der Berufsschule zu vernetzen. Entstanden ist die Lehrlingsmappe im Rahmen des Maßnahmenpaketes des sog. Lehrlingspaktes. Dieser wurde 2015 auf Initiative von Landesrat Philipp Achammer mit den Vertretern aller Sozialpartner und der Landesverwaltung geschlossen mit dem Ziel, die duale Ausbildung zu stärken und die Qualität in der Lehre zu fördern. Genau in diese Kerbe schlägt die Lehrlingsmappe. Ursprünglich ein Pi-
Die neue Lehrlingsmappe ist ein Instrument für Lehrlinge, den Betrieb, die Schule und das Elternhaus. lotprojekt der Berufsgemeinschaft der Tischler, wurde die Idee rasch von anderen Verbänden aufgenommen, und die Inhalte wurden an die jeweiligen Berufsgruppen angepasst. „Mit der Lehrlingsmappe wurde ein Leitfaden für die Lehrzeit erarbeitet, der eine Orientierung und Hilfestellung für die Ausbilder und
die Auszubildenden sein soll“, sagt HGV-Präsident Manfred Pinzger. Neben allgemeinen Informationen finden sich in der Mappe verschiedene Checklisten und Tabellen. Diese bieten eine Übersicht über die verschiedenen Abläufe und die zu erlernenden Fertigkeiten laut Bildungsordnung. Sie können von den
Ausbildern und Auszubildenden ausgefüllt werden, um so einen strukturierten Überblick und ein schriftliches Feedback von beiden Seiten zu erhalten. Gleichzeitig bietet sie auch der Schule und dem Elternhaus die Möglichkeit, die Entwicklung des Lehrlings einzusehen, zu verfolgen und zu unterstützen. „Hierbei ist es
das zentrale Ziel, die Eigeninitiative des Lehrlings ganz entscheidend zu fördern“, betont Reinhard Steger, Präsident des Südtiroler Köcheverbandes. Das Land Südtirol unterstützt mit der Finanzierung des Druckes der Mappenhüllen ebenfalls das Engagement der Ausbilder. „Das Land und das Amt für Lehrlingswesen unterstützen diese Initiative, weil wir überzeugt sind, dass die Lehrlingsmappe ein gutes Instrument ist, um das Lernen der Lehrlinge zu strukturieren und zielgerichteter zu gestalten. Hinter diesem Konzept stehen Ausbilder und Verbände, die sich intensiv mit dem Lernen im Betrieb auseinandergesetzt haben. Es ist ein Instrument von Ausbildern für Ausbilder“, zeigt sich Sabine Scherer, Vize-Direktorin des Amtes für Lehrlingswesen, überzeugt. Die Lehrlingsmappen für Küche und Service liegen in allen HGV-Büros für die Mitgliedsbetriebe auf, die Lehrlinge ausbilden, und können dort abgeholt werden. se
600.000 Euro für die Digitalisierung bereitgestellt Handelskammer fördert Beratungsleistungen, Investitionen und Weiterbildung Die Handelskammer Bozen vergibt erneut Beiträge an die Südtiroler Unternehmen für Beratungsleistungen, Investitionen und nun auch für die Weiterbildung zu Themen der Digitalisierung. Dafür stehen 600.000 Euro zur Verfügung. Mit der Initiative „PID – Digitales Unternehmen“ bietet die Handelskammer Bozen eine Reihe von Maßnahmen zur Förderung der Digitalisierung in den Südtiroler Unternehmen.
Beitragsgesuche ab 10. April einreichen Ab 10. April 2019 kann um einen Beitrag für die Inanspruchnahme von Beratungsleistungen, Weiterbildungen und für Investitionen im Bereich der
Digitalisierung angesucht werden. Dabei müssen mindestens 50 Prozent der Ausgaben für Beratungen und/ oder Weiterbildungen ausgegeben werden. Die Förderbeiträge zählen zu den De-minimis-Beihilfen. Neu an dieser Ausschreibung ist, dass für die Anbieter der Beratung kein Qualitätsnachweis mehr vorgelegt werden muss wie in den vorhergehenden Ausschreibungen. Dies ist eine Erleichterung für die Unternehmen. Eine weitere Neuigkeit ist, dass nun auch Beiträge für die Weiterbildung im Bereich Digitalisierung gewährt werden. Um einen Beitrag ansuchen können alle Kleinst-, Klein- und mittleren Unternehmen mit Sitz und/oder einer Betriebseinheit in Süd-
tirol, die im Handelsregister der Handelskammer Bozen eingetragen sind und die Jahresgebühr ordnungsgemäß eingezahlt haben.
Förderungen und Antragstellung Gefördert werden Weiterbildungen und Investitionen im Bereich der Digitalisierung sowie Beratungsleistungen. Der Fördersatz beträgt 50 Prozent bei einer Mindestausgabe von 5.000 Euro und einem maximalen Förderbetrag von 10.000 Euro. Dabei kann jedes interessierte Unternehmen nur einen Antrag stellen. Die digital unterschriebenen Anträge können von 10. April bis 15. Juli 2019 mittels PEC-E-Mail-Adresse an contracts@bz.legalmail.
Investitionen in die Digitalisierung werden gefördert. Foto: Fotolia
camcom.it eingereicht werden. Die Antragsformulare und sämtliche Informationen zur Ausschreibung sind auf der Website der Handelskammer abrufbar. Weitere Informationen
erteilt die Handelskammer Bozen (Frau Karin Pichler). Tel. 0471 945 531 karin.pichler@ handelskammer.bz.it www.hk-cciaa.bz.it/de
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AKTUELLES
Pistenspaß und Gaudi in Pfelders HGV-HGJ-Landesskirennen: Beste Mannschaft war die HGV-Ortsgruppe Sarntal Spannende Skirennen, ein amüsantes Gaudirennen und tolle Stimmung bei der Preisverteilung mit den Grubertalern. Dies erlebten die HGVund HGJ-Mitglieder beim diesjährigen Wintertag im tief verschneiten Pfelders. Die Organisation des diesjährigen HGV-Wintertages übernahm die HGV-Ortsgruppe Moos in Passeier. Am Vormittag stand das Ski- und Snowboardrennen auf dem Programm. Am Nachmittag trafen sich die teilnehmenden Wirtinnen und Wirte zu einem lustigen Gaudirennen im Dorf, bevor die mit Spannung erwartete Preisverteilung durchgeführt wurde und die Erfolgsgruppe „Die Grubertaler” im Vereinshaus und DJ Fullquer zum Tanz aufspielten. Zur Preisverteilung konnte Ortsobfrau Marlene Gufler zahlreiche Ehrengäste begrüßen, darunter HGV-Präsident Manfred Pinzger, Vizepräsident und Landtagsabgeordneter Helmut Tauber, Bezirksobmann Hansi Pichler, die Gebietsobleute Heinrich Dorfer und Alfred Strohmer, Direktor Thomas Gruber und die Bürgermeister Gothard Gufler von Moos und Franz Pixner von Riffian/Kuens. HGV-Präsident Manfred Pinzger begleitete die Veranstaltung durch den Tag. Die HGV-Vertreter dankten der Ortsgruppe für die Durchführung des Wintertages und verwiesen darauf, dass die Geselligkeit und die Gemeinschaft unter den HGV-Mitgliedern einen hohen Stellenwert einnehmen und der jährlich stattfindende Wintertag eine ideale Gelegenheit dazu bietet.
Der HGV-Wanderpokal wurde an die Ortsgruppe Sarntal überreicht. Sie ist die beste Mannschaft.
Erlebten einen spannenden Skitag. Von links: Alfred Strohmer, Helmut Tauber, Marlene Gufler und Manfred Pinzger.
Die Schnellsten. Von links: Marco Benetti im Snowboard Herren, Viktoria Leitner, Snowboard Damen, und Carmen Moser, Skirennen Damen.
Stefan Reiterer (Mitte) fuhr absolute Tagesbestzeit. Im Foto mit HGV-Vizepräsident Helmut Tauber, Heinrich Dorfer, Marlene Gufler und Bezirksobmann Hansi Pichler.
Schnell unterwegs. Von links: Marlies Zingerle, Ortsobfrau Marlene Gufler, Carmen Moser und Maggy Unterpertinger.
Flott aufgespielt. Die Grubertaler sorgten nach der Preisverteilung für Bombenstimmung im Vereinshaus von Pfelders.
Mannschaftspokal des HGV ging an die Ortsgruppe Sarntal. Sie gewann in der Mannschaftswertung. Auf den
ler dankte all jenen, welche zum guten Gelingen des Wintertages beigetragen haben, und den zahlreichen Sponso-
Die besten Rennläufer Die Tagesbestzeit bei den Damen fuhr Carmen Moser aus dem Sarntal. Bei den Snowboarderinnen war Viktoria Leitner aus Mühlbach die schnellste. Bei den Herren fuhr Stefan Reiterer aus Hafling Tagesbestzeit. In der Kategorie Snowboard gewann Marco Benetti aus Ulten. Der
zweiten Platz schaffte es die Ortsgruppe Ulten, vor jener von Moos in Passeier. Ortsobfrau Marlene Guf-
ren. Einen besonderen Dank richtete sie auch an Stephan Brunner für die Organisation der Abendveranstaltung.
April 2019 HGV-Zeitung
AKTUELLES
Servicekandidat besucht Gastlichkeit in Südtirol: Morandell folgt auf Tauber
Karl Morandell ist neuer Vertreter Aus zeitlichen Gründen hat Tauber daher die Vertretung im Vereinsausschuss an HGV-Landesausschussmitglied Karl Morandell, Hotel Das Badl in Kaltern, abgegeben. Morandell wird sich somit künftig mit seinen Ideen und seiner Be-
Arbeitseingliederung von Beeinträchtigten Personal: Beiträge werden gewährt
Der neue HGV-Vertreter für den Verein Gastlichkeit in Südtirol besuchte kürzlich gemeinsam mit HGV-Präsident Manfred Pinzger den Service-Kandidaten für die Berufsweltmeisterschaft. Der Verein Gastlichkeit in Südtirol wird im Ausschuss gleichermaßen von Gastwirten und Servicemitarbeitern vertreten. Verstärkt wird die Arbeitsgruppe unter dem Vorsitz von Matteo Lattanzi zusätzlich von einem Mitglied des HGV-Landesausschusses. Bisher war HGV-Vizepräsident Helmut Tauber in dieser Funktion als Bindeglied zwischen Gastlichkeit in Südtirol und HGV tätig. Mit seiner Wahl zum Landtagsabgeordneten wird sich Tauber jedoch künftig auf anderer Ebene für die Belange und Interessen des Tourismus und des Gastgewerbes einsetzen.
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Beim Besuch des Service-Kandidaten Lukas Frank im Quellenhof Luxury Resort Passeier. Von links: HGV-Präsident Manfred Pinzger, Lukas Frank, Matteo Lattanzi und Landesausschussmitglied Karl Morandell. geisterung für den Service im Ausschuss einbringen. Als eine seiner ersten Amtshandlungen besuchte Morandell kürzlich mit HGV-Präsident Manfred Pinzger den Service-Kandidaten für die Berufsweltmeisterschaft. Der gebürtige Marteller Lukas Frank wird vom WorldSkills-Experten Matteo Lattanzi im Quellenhof Luxury Resort Passeier trainiert. Morandell und Pinzger schauten dem jungen Kandidaten beim Flambieren und Cocktail-Mixen über die Schul-
ter und wünschten ihm alles Gute für das weitere Training und den Wettbewerb im russischen Kasan im August. „An dieser Stelle geht ein großes Dankeschön an Helmut Tauber für seinen bisherigen Einsatz. Wir wissen, dass er unseren Themen gegenüber auch weiterhin aufmerksam bleiben wird“, sagte Matteo Lattanzi und führte fort: „Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Karl Morandell und sind sicher, dass er unsere Arbeit mit innovativen Ideen bereichern wird.“ se
Private Arbeitgeber, die Menschen mit Behinderung mit Wohnsitz in Südtirol als Arbeitnehmer mit befristetem oder unbefristetem Arbeitsverhältnis aufgenommen haben, oder Inhaber von Betrieben, die Personen mit Behinderung als mitarbeitende Familienmitglieder beschäftigen, können um die Gewährung eines Beitrages ansuchen. Angesucht werden kann für Personen mit einer Zivilinvalidität von mindestens 46 Prozent oder einer vom INAIL bescheinigten Arbeitsinvalidität von mindestens 34 Prozent, die ausschließlich im Betrieb beschäftigt sind und für welche Sozialabgaben bei der INPS/NISF eingezahlt werden.
Gesuche bis 31. August abgeben Der Arbeitgeber stellt dazu bis 31. August einen Antrag, versehen mit einer Stempelmarke zu 16 Euro, an den Arbeitsservice. Der Beitrag wird nur für Neuanstellungen im Jahr des Antrages oder im vorhergehenden Jahr gewährt oder im Falle einer Erhöhung des Prozentsatzes der Invalidität für den genannten Zeitraum, die eine Erhöhung der Beitragsdauer bewirkt. Für
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Anstellungen, für die bereits im Vorjahr ein Beitrag ausgezahlt wurde, kann laut den neuen Richtlinien die Beitragsgewährung fortgeführt werden, falls die bisher geltende Höchstdauer noch nicht erreicht wurde. Es werden zudem Beiträge für die Anpassung des Arbeitsplatzes an die Bedürfnisse der Personen mit Behinderung und für den Ankauf der notwendigen Arbeitsausstattung gewährt. Das Gesuch kann jederzeit beim Arbeitsservice eingereicht werden, und zwar vor Beginn des jeweiligen Vorhabens. Voraussetzung ist, dass die Person mit unbefristetem Arbeitsvertrag aufgenommen wurde und eine Invalidität von mindestens 46 Prozent bzw. eine Arbeitsinvalidität von mindestens 34 Prozent aufweist. Der Beitrag wird nur für die entstandenen Mehrkosten gewährt. Kein Beitrag wird für jene Anpassungen gewährt, für die bereits Beiträge auf der Grundlage anderer Bestimmungen vorgesehen sind. Bei Mehrkosten bis zu 1.500 Euro wird der gesamte Betrag gewährt. Sind die Mehrkosten höher, wird nur ein Teil der Kosten rückerstattet. www.provinz.bz.it/arbeit
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FÜR DIE GASTWIRTIN
Blumen- und Dekotrends im Frühling Pflanzen: Interview mit Gartenexpertin Martina Schullian Bunte Frühlingsblumen sind nach der kalten Jahreszeit wahre Stimmungsmacher. Mit ihren leuchtenden Farben und betörenden Düften verschönern sie nicht nur das Zuhause, sondern steigern auch das Wohlbefinden.
Sie wachsen aufrecht, sehr rundlich und haben sehr große Blüten. Die Blume des Jahres 2019 ist pflegeleicht und eignet sich hervorragend für Ampeln, Töpfe und Kübel rund ums Haus. Ostern fällt heuer spät. Welche Blumen eignen sich für die Osterdekoration? Typische Osterpflanzen wie Zwiebelblumen und Vergissmeinnicht werden Ende April schon im Ausklang sein. Ich empfehle Primeln, kleine Hortensien und Ranunkeln. Aber auch Kräuter eignen sich prima als Tischdekoration.
Gartenexpertin Martina Schullian von der gleichnamigen Gärtnerei in Bozen verrät die aktuellen Trends aus der Pflanzenwelt und gibt Tipps für eine gelungene Osterdekoration. Was fasziniert Sie an Ihrem Beruf? Martina Schullian: Mir gefällt, dass es die verschiedenen Jahreszeiten gibt und in der Pflanzenwelt ständig alles in Veränderung ist. Jede Jahreszeit hat ihre Blumen und Pflanzen, ihre Farben und Formen. Gibt es auch bei Pflanzen saisonale Trends? Ja, auch bei den Pflanzen gibt es Trends. Nicht nur einen, sondern mehrere verschiedene Richtungen. Besonders „in“ sind derzeit Gemüse und Kräuter, wie
Gartenexpertin Martina Schullian empfiehlt Primeln, Hortensien, Ranunkeln und Kräuter für eine gelungene Tischdekoration zu Ostern. beispielsweise die unterschiedlichen Tomatensorten. Von wem werden diese Trends gesetzt? Die Trends für Südtiroler Gärtnereien kommen aus den Niederlanden vom Blumenbüro Holland. Aber
auch die Südtiroler Gärtnervereinigung nominiert jedes Jahr eine Blume des Jahres. Zudem gibt die Mode die Richtlinien für Trendfarben vor. Was ist die heurige „Blume des Jahres“? Die Südtiroler Gärtnerver-
einigung hat heuer die Petchoa „BeautiCal“ zur Blume des Jahres gewählt. „BeautiCal“ vereint in sich die jeweils besten Eigenschaften von Petunien und Calibrachoen. Die außerordentliche Farbenpracht dieser Sorten ist ein echter Hingucker mit Wow-Faktor.
Welche Farbkombinationen empfehlen Sie? Sträuße können ganz bunt oder auch Ton in Ton kombiniert werden. Der Vielfalt sind dabei keine Grenzen gesetzt; wichtig ist immer, dass es einem selbst gefällt. Im Frühling und Sommer sind farbenprächtige Blumen angesagt, die eine fröhliche, entspannende Wirkung auf den Menschen haben. Gerade nach dem düsteren Winter lösen bunte Farben ein Wohlgefühl aus. hb
Der erste Eindruck entscheidet Expertentipp: Stilberaterin Elisabeth Motsch informiert über die Bedeutung der Kleiderwahl Nur sieben Sekunden dauert es, bis sich unser Gegenüber den ersten Eindruck gemacht hat. Elisabeth Motsch, Expertin für Persönlichkeit und Wirkung und Referentin der HGV-Weiterbildung, verrät den Wirtinnen in diesem Artikel, wie man in den ersten Sekunden einen möglichst guten Eindruck hinterlässt. „Auch wenn Sie gut sind, es muss auch optisch sichtbar sein. Machen Sie Ihre Kompetenz durch die Kleidung sichtbar, sonst kämpfen Sie gegen ein negatives Vorurteil. Die Stiltipps, die Sie in den Magazinen und Modeläden finden, haben teilweise mit der Realität nichts zu tun. Viele glauben irrtümlich, dass beque-
me Kleidung auch positiv wirkt. Ein fataler Irrtum. Natürlich muss man sich in seiner zweiten Haut wohl fühlen, das wirkt sich positiv auf Ihre Körpersprache aus. Kleidung sollte allerdings Ihren Status und Ihre Position im Haus sichtbar machen. Die Kleidung der Mitarbeiter erzählt viel über Ihr Haus. Leider sieht man in vielen Betrieben oft schlampige oder schlechtsitzende Arbeitskleidung. Achten Sie darauf, dass Ihre Marke dadurch keinen Imageschaden erleidet. Auch Mitarbeiter sollten auf den ersten Blick überzeugend und kompetent wirken. Hotelchefs oder Führungskräfte sollte man auf den ersten Blick erkennen.
Eine Chefin oder ein Chef, der mit einem Mitarbeiter verwechselt wird, sollte sich Gedanken über das Outfit machen. Gäste möchten
Der Kleiderstil ist ein Abbild der eigenen Werte. Elisabeth Motsch, Expertin für Wirkung und Persönlichkeit
die Führungsrolle auf den ersten Blick erkennen. Wie unangenehm für einen Gast, wenn sich eine vermeintliche Rezeptionistin als Chefin herausstellt. Nur keine falsche Bescheidenheit, zeigen Sie Ihre Position mit Ihrem Outfit. Meistens funktioniert der erste Eindruck. Gut gekleidete Menschen werden sofort als höherwertiger eingestuft. Für die erste Begegnung ist die Optik schlichtweg das Wichtigste, gefolgt von weiteren Optionen wie etwa Körpersprache und Stimme, was den positiven, ersten Eindruck entweder schmälern oder weiter verstärken kann. Wer Kleidung nicht als Botschaft zu nutzen weiß,
kann zwar vertrauenswürdig sein, nur wird es in der Regel niemand sehen. Seit Tausenden von Jahren kategorisieren wir Menschen nach äußeren Kennzeichen. Früher erkannte man die Zugehörigkeit zu einer bestimmten Zunft an der Kleidung. Heute sagt das Outfit, in welcher Berufssparte er oder sie tätig ist oder welche Kategorie sein oder ihr Haus oder Gastbetrieb hat. Der Kleiderstil ist ein Abbild der eigenen Werte. Verschenken Sie keine wertvollen Punkte! Allerdings darf man aufgrund des äußeren Erscheinungsbildes einer Person nicht zu schnelle und oft auch falsche Rückschlüsse ziehen.“
April 2019 HGV-Zeitung
FÜR DIE GASTWIRTIN
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Faschingstreiben mit den Senioren Südtiroler Gastwirtinnen: Besuch der Villnößer Wirtinnen im Altersheim Villnöß Für einen schönen bunten Nachmittag im Altersheim Villnöß haben sich die Frauen in der HGV-Ortsgruppe Villnöß den Rosenmontag ausgesucht und damit genau die richtige Wahl getroffen. Zusammen mit der Heimleitung hat Erna Messner von der Pizzeria Restaurant Viel Nois diesen besonderen Tag geplant und vorbereitet. Die Überraschung ist gelungen. Die Gastwirtinnen sind maskiert aufgetreten und haben auch die Senioren im Heim mit Kostümen auf den Fasching eingestimmt.
Zudem ist die Schuhplattlergruppe Villnöß aufgetreten, und ein Clown hat mit den Bewohnern des Altersheimes Späße getrieben. Eine Heimbewohnerin hat auf ihrer Ziehharmonika aufgespielt, und die Senioren haben mit Begeisterung gesungen und getanzt.
Die Wirtinnen von Villnöß bereiteten den Bewohnern des Altersheimes einen lustigen Nachmittag.
Herzliche und lustige Stimmung Die Gastwirtinnen haben dafür gesorgt, dass das leibliche Wohl nicht zu kurz kommt. Mit Krapfen, Mehlspeisen und vielen anderen leckeren Köstlichkeiten wurden die Senioren ver-
köstigt. „Es war eine sehr herzliche und lustige Stimmung im Heim. Man möchte kaum glauben, mit welcher Begeisterung die alten Menschen beim Faschingstreiben mitgemacht und diesen Tag genossen haben. Ein Lob gebührt der rührigen Ortsgruppe Villnöß,“ sagt
Helene Benedikter von der Initiative Südtiroler Gastwirtinnen. Der ganze Aufwand, der Einsatz und vor allem die Idee, genau den Rosenmontag zu wählen, habe sich gelohnt, wenn man die Dankbarkeit der Leute im Heim gespürt und ihre glücklich strahlenden Au-
gen gesehen habe. Die Bitte war: „Kemps wieder amol.“ Der HGV-Ortsgruppe Villnöß, allen voran Erna und den Frauen, ein großes Kompliment zu dieser tollen Idee, älteren Menschen eine Freude zu machen und ihnen zu zeigen, dass sie nicht vergessen werden.
12 HGV-Zeitung April 2019
AKTUELLES
Spannende Wattturniere ausgetragen Südtiroler Wattkönig: 33 Qualifikationsturniere von den HGV-Ortsgruppen durchgeführt Im ganzen Land wurden wieder Vorausscheidungsturniere zum Südtiroler Wattkönig ausgetragen. Sich mit Kollegen in einem Gasthaus auf einen Watter zu treffen, hat in Südtirol Tradition. Nach dem Erfolg der letzten Jahre, wird das Turnier um den begehrten Südtiroler Wattkönig heuer bereits zum sechsten Mal ausgetragen. 32 HGV-Ortsgruppen haben bei dieser Ausgabe insgesamt 33 Qualifikationsturniere organisiert, an denen rund 1.300 wattbegeisterte Südtirolerinnen und Südtiroler aller Altersklassen teilgenommen haben. Die Sieger qualifizieren sich für das große Finale, das am Samstag, 4. Mai, im Sixtussaal der Spezialbier-Brauerei FORST stattfinden wird. „Ein großer Dank gilt den HGV-Ortsgruppen, die mit Freude und Leidenschaft die Qualifikationsturniere ausrichten“, unterstreicht HGV-Präsident Manfred Pinzger. Das Wattturnier ist eine Initiative der Spezialbier-Brauerei FORST und des HGV. Die Tageszeitung Dolomiten und das Onlineportal watten.org sind Medienpartner. hb www.wattkoenig.it
Die Sieger des Qualifikationsturniers in Gais.
Die Gewinner des Turniers in Vahrn.
Die Besten der Vorausscheidung in Kastelbell.
Die Besten beim Turnier in Sand in Taufers.
Die besten Watter beim Turnier in Kurtatsch.
Die Sieger der Vorausscheidung in Sterzing.
April 2019 HGV-Zeitung
AKTUELLES
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Einzigartigkeit leben, Nischen besetzen Südtiroler Gasthaus hielt Jahrestreffen ab — zahlreiche Aktionen vorgesehen Die Gruppe Südtiroler Gasthaus will in Zukunft bei ihrem kulinarischen Angebot mehr auf Nischenprodukte setzen und den Austausch unter den Mitgliedern fördern.
Von links: HGV-Direktor Thomas Gruber, Sternekoch Herbert Hintner und der Ausschuss der Gruppe Südtiroler Gasthaus, bestehend aus dem Vorsitzenden Florian Patauner, Petra Oberkofler, Andreas Falkensteiner und Arnold Fontana. Gruppe wieder geben. In puncto Weiterbildung wird der Schwerpunkt auf die Bereiche Küche und Service gelegt werden. So wird ein Kochkurs stattfinden, der sich den Produkten Getreide und Speck widmet, sowie ein weiterer Kurs zum Thema Küchentechnik. Weiters wird auch heuer wieder ein Servicekurs organisiert. HGV-Landesausschussmitglied und Initiator der Gruppe Herbert Hintner spornte die Mitgliedsbetrie-
www.gasthaus.it
SERVICE
MONTAGE
Die Gruppe hat beschlossen, auch in diesem Jahr die kulinarischen Aktionswochen fortzusetzen. Die Sommerfrische von Ende Juni bis Ende Juli soll in Zusammenarbeit mit dem Sennereiverband stattfinden. Die
FERTIGUNG
Fortsetzung der Aktionswochen
Aktion Erntedank von Ende September bis Mitte November wird die Produkte Getreide und Speck in den Mittelpunkt stellen. Auch die Aktion Sonntagsbraten wird im kommenden Jahr wieder stattfinden. Gebraut wird wiederum das eigene Gasthaus-Bier „insriGs“, ein Märzen der Wirtshausbrauerei Batzen Bräu in Bozen. Zudem wird es auch den eigenen Gasthaus-Wein „insriGer“ in den Mitgliedsbetrieben der
PLANUNG
zu beitragen, die Gruppe und deren Stärken noch besser zu positionieren und vor allem zu kommunizieren.
BERATUNG
Die derzeit 34 Mitglieder zählende Gruppe traf sich vor Kurzem im Gustelier, dem neuen Atelier für Geschmackserfahrung des HGV in Bozen zu ihrem Jahrestreffen. Der Vorsitzende Florian Patauner zog eine positive Bilanz über das abgelaufene Jahr und die durchgeführten Aktionen. Besonders gut von den Gästen angenommen wurden die kulinarische Sommerfrische im Frühsommer, die Wochen Erntedank im Herbst und vor allem die Aktion Sonntagsbraten von Januar bis März. Auch die Gutscheine wurden gerne in Anspruch genommen. Weitere Initiativen der Gruppe waren die Teilnahme an der Fernsehsendung „Zu Tisch“ mit und von Herbert Hintner, die Abfüllung des eigenen Gasthaus-Weins „insriGer“ oder die Herausgabe einer Keksbroschüre zu Weihnachten. Erste Ergebnisse ihrer Arbeit stellten die Arbeitsgruppen zu den Themenbereichen Mitarbeiter und Brauchtum vor. Sie sollen mit ihren Programmen da-
be dazu an, klare Botschaften zu vermitteln und mehr Eigeninitiativen zu setzen. „Unsere Gäste suchen verstärkt nach besonderen Gerichten und Erlebnissen. Trauen wir uns, neue, innovative Ideen zu liefern, und setzen wir dabei auf Nischenprodukte unserer Region, wie etwa das Rübenkraut oder alte Birnensorten“, forderte Herbert Hintner. Die Grußworte des HGV überbrachte Direktor Thomas Gruber. Auch er unterstrich, dass für Gäste und Südtiroler der Genuss und ein einzigartiges Erlebnis bei einem Restaurantbesuch immer wichtiger werden. „Die Gruppe Südtiroler Gasthaus ist dabei ein Aushängeschild Südtirols und hat sich am Markt gut positioniert“, betonte der HGV-Direktor. Gruber stellte zudem die neueste Struktur des HGV, das Gustelier – Atelier für Geschmackserfahrung, vor. Damit will der HGV zum Kompetenzzentrum in den Bereichen Ernährung, Gesundheit, Kulinarik und Regionalität werden und dabei die Gastwirtinnen und Gastwirte sowie Köche genauso ansprechen wie Hobbyköche und vor allem Kinder und Jugendliche. pa
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14 HGV-Zeitung April 2019
AKTUELLES
Debüt im Zeichen der Urlaubserlebnisse IDM Südtirol brachte Südtirol zum Berlin Travel Festival Mit seinem markanten Festivalcharakter und dem Fokus auf Unternehmergeist brachte das Berlin Travel Festival einen ergänzenden Gegensatz zur ITB Berlin. Eintauchen in die Destination Südtirol, Produkte verkosten und mit Menschen in Berührung kommen, die in Südtirol leben – das konnten die Besucherinnen und Besucher des Südtirol-Stands auf dem Berlin Travel Festival. Erstmals hat IDM Südtirol das Urlaubsland Südtirol auf der Partnerveranstaltung der ITB Berlin promotet. Riesige Holzwürfel waren das Herzstück des 200 Quadratmeter großen Südtirol-Stands genau in der Mitte des Berlin Travel Festival. Die Besucher konnten beim Betreten dieser Würfel Südtirol auf sehr lebendige Weise erleben: In den „Was uns bewegt“-Videos, die von IDM gezeigt wurden, konnten sie Geschichten verschiedener Südtiroler kennenlernen, in einem anderen Kubus führten die Südtiroler Handwerker Manuel Tschager und Franziska Haller vor, wie man Holzfiguren und Filzarbeiten anfertigt. Im nächsten Würfel konnten die Besucher von der Genussbotschafterin Sigrid Innerebner lernen, wie man Knödel zubereitet, und
Die HGVSpitze zu Besuch beim Südtirolstand auf dem Berlin Travel Festival. Foto: Dirk Mathesius
durften Wein, Speck und verschiedene Apfelsorten verkosten. Genau solche authentischen und greifbaren Erfahrungen wollen die „neuen“ Reisenden machen, die das Festival mit Reiseveranstaltern, Herstellern von Freizeitgeräten, Agenturen und Lifestyle-Marken in Kontakt bringt. Die potenziellen Urlauber, die das Travel Festival besuchten, entsprachen der Zielgruppe, an die sich das Südtiroler Tourismusangebot wendet. Das haben eine sorgfältige Analyse und ein
Vergleich von IDM mit Partnern, Agenturen und Medien ergeben. Tatsächlich besuchen Reisende, die das Angebot der Destination Südtirol anspricht, seit Jahren immer weniger die traditionelle Berliner Tourismusfachmesse ITB, bei der Südtirol traditionell mit einem Stand vertreten war. „Wer hingegen das Berlin Travel Festival besucht, sieht jede Reise wie ein Erlebnis, das ihn in seiner Entwicklung weiterbringt, und teilt die Werte, die Südtirol vermittelt. Deshalb haben wir uns dazu ent-
Der Südtirolstand beim Berlin Travel Festival zeigte die Qualität und Vielfalt des Urlaubslandes Südtirol auf.
schlossen, den Südtirol-Auftritt bei der ITB nur mehr auf den Agenturen-Sektor zu beschränken und uns auf das Festival zu konzentrieren, dessen Premium-Partner wir dieses Jahr sind. So können wir unsere Zielgruppe noch gezielter ansprechen und mit ihr interagieren“, sagt IDM-Präsident Hansi Pichler.
Qualität und Vielfalt Südtirols Die Begriffe Natur, Qualität, Nachhaltigkeit, Tradition und Innovation sind nicht nur Schlüsselwörter für Reisende, die am Festival teilnehmen, sondern spielen auch eine wichtige Rolle bei den Erlebnissen, die während des Events von verschiedenen Protagonisten und „Südtirol-Freunden“ persönlich wiedergegeben wurden. So erzählte Drei-Sternekoch Norbert Niederkofler von der Wiederentdeckung der Bergküche, Simon Messner warf einen Blick auf die Zukunft des Messner Mountain Museums, zwei Fotografen des deutschen Kollektivs German Roamers sprachen über ihre Erfahrungen in Südtirol und Wellbeing-Coach Martin Keim ging auf die Waldtherapie ein. Das Waldbaden und an-
dere entspannende Aktivitäten wurden den Besuchern auch im Garten des Südtirol-Stands geboten, der die Kompetenz Südtirols als Destination für Wellnessurlaube aufgezeigt hatte. Eine weitere Facette des Urlaubslandes Südtirol, nämlich Kunst und Kreativität, spiegelte sich in einer Ausstellung wider, die Bilder aus Südtirol mit modischer Kleidung aus traditionellen Materialien kombiniert hat. „Dieser Stand repräsentierte die Qualität und Vielfalt des Südtiroler Angebots. Die Besucherinnen und Besucher konnten hier die gleiche Authentizität erleben, die sie bei einem Urlaub in Südtirol erwartet. Deshalb haben wir auch bereits bei der Realisierung des Standes Südtiroler Fachkräfte miteinbezogen“, sagt Maximilian Alber, Verantwortlicher des Bereichs PR, Social Media & Agricultural Marketing von IDM, der den Südtirol-Auftritt beim Festival organisiert hat. Entworfen wurde der Stand vom Südtiroler und Berliner Architekturbüro noa* zusammen mit anderen Südtiroler Spitzenunternehmen wie Rubner, Moessmer, JOKODOMUS und Qollezione, die ebenfalls an der Konstruktion und Gestaltung der Räume beteiligt waren.
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BETRIEBSFÜHRUNG
Terminkalender 15. April Ortstaxe Bezahlung der Ortstaxe. Die Vertreter der lokalen Fachgewerkschaften und des HGV bei der Vertragsunterzeichnung.
16. April F24 — einheitlicher Zahlungsvordruck für Steuern und Beiträge • Mehrwertsteuer – Betriebe mit monatlicher Abrechnung – März 2019 • Lohnsteuer – März 2019 • Steuereinbehalt auf Provisionen, Honorare an Freiberufler, Verwalter und freie Mitarbeiter – März 2019 • NISF/INPS – Sozialbeiträge für das Personal – März 2019 • NISF/INPS – Sozialbeiträge für Verwalter und freie Mitarbeiter – März 2019 Elektronische Überweisung
23. April Meldung Bargeldzahlungen von Nicht-EU-Bürgern Telematische Meldung der Bargeldzahlungen im Jahr 2018 von Nicht-EU-Bürgern für Betriebe mit trimestraler Mehrwertsteuerabrechnung. Telematisch mittels Mehrzweckvordruck
30. April Mehrwertsteuererklärung Übermittlung der Mehrwertsteuererklärung für die Steuerperiode 2018.
Mehrwertsteuer-Rückvergütung Abgabe des Antrages auf Rückerstattung bzw. Mitteilung der Kompensierung des MwSt.-Guthabens des 1. Trimesters 2019 (Januar bis März).
Kunden- und Lieferantenliste (Aufschubtermin) Telematische Versendung der Kunden- und Lieferantenliste für das 2. Semester bzw. der Monate Juli bis Dezember 2018.
Mitteilung der Auslandsgeschäfte (esterometro) Telematische Meldung der ausländischen Ein- und Ausgangsrechnungen des Monats Januar und Februar 2019 (Aufschubtermin) sowie des Monats März 2019.
15. Mai Ortstaxe Bezahlung der Ortstaxe.
16. Mai F24 — einheitlicher Zahlungsvordruck für Steuern und Beiträge • Mehrwertsteuer – Betriebe mit monatlicher Abrechnung – April 2019 • Betriebe mit trimestraler Abrechnung – 1. Trimester 2019 (Januar bis März) Weitere Termine finden Sie unter www.hgv.it
Personal: Saisonverträge in Jahresbetrieben geregelt
Landesabkommen wurde unterzeichnet Nachdem sich die gesetzlichen und kollektivvertraglichen Rahmenbedingungen für befristete und saisonale Arbeitsverträge auf nationaler Ebene geändert hatten, ergab sich die Notwendigkeit, das bestehende Landesabkommen für das Hotel- und Gastgewerbe in Südtirol anzupassen. Der HGV und die Fachgewerkschaften ASGB, Filcams CGIL/AGB, Fisascat SGBCISL und UILTuCS UIL-SGK haben kürzlich das neue Landesabkommen abgeschlossen. Mit diesem Abkommen wurde einerseits eine klare Regelung für befristete und saisonale Verträge im Tourismus geschaffen und andererseits wurden die Löhne den steigenden Lebenshaltungskosten angepasst.
Befristete saisonale Verträge Die wesentliche Neuerung betrifft die Jahresbetriebe, die nun die Möglichkeit haben, befristete Arbeitsverträge aufgrund saisonbedingter Mehrarbeit von bis zu 315 Tagen im Kalenderjahr abzuschließen. Aufgrund der besonderen saisonalen Situation in Südtirol haben der HGV und die lokalen Gewerkschaften vereinbart, dass in Betrieben mit einer jährlichen Schließungszeit von mindestens 50 Tagen im Kalenderjahr (zusammenhängend oder nicht zusammenhängend) kein
Höchstmaß dieser befristeten Verträge vorgesehen ist. In ganzjährig geöffneten Betrieben darf die Anzahl der mit einem saisonbedingten befristeten Arbeitsvertrag eingestellten Arbeitnehmer 40 Prozent der unbefristet Beschäftigten nicht überschreiten. Um die Vereinbarkeit von Freizeit und Beruf aufzuwerten, steht den Mitarbeitern mit einer Vertragsdauer von mehr als 300 Tagen ein Urlaubszeitraum von zwei Wochen zu. Weiterhin möglich bleibt die Einstellung mit befristeten Verträgen ohne Höchstmaß in Zeiten religiöser und ziviler Feiertage (inund ausländische), bei Veranstaltungen, Messen sowie bei Werbe- und Verkaufsinitiativen und speziellen Angeboten. Für reine Saisonbetriebe mit einer Schließungszeit von 70 Tagen zusammenhängend bzw. 120 Tagen nicht zusammenhängend im Kalenderjahr gab es keine Änderungen, da für diese die gesetzlichen Rahmenbedingungen auf staatlicher Ebene unverändert geblieben sind.
Unbefristete Arbeitsverträge Mit der Neuregelung der befristeten Arbeitsverträge wurde von den Gewerkschaftsvertretern auch eine Regelung zur Stärkung der unbefristeten Arbeitsverträge im Gastgewerbe gefordert. Die Bestimmung des Landesabkommens sieht
nun folgende Regelung vor: Mitarbeiter, die in zwei aufeinanderfolgenden Jahren für 315 Kalendertage pro Jahr beim selben Arbeitgeber beschäftigt sind, haben das Recht auf eine unbefristete Einstellung. Der Mitarbeiter muss hierfür innerhalb von sechs Monaten ab Erreichen der Voraussetzungen einen schriftlichen Antrag an den Arbeitgeber stellen. Diese Regelung gilt bereits für die ab 1. Januar 2018 gearbeiteten Zeiten und gilt vorerst bis zum 31. Dezember 2021.
Lohnerhöhung und Zusatzrentenfonds Das neue Landesabkommen sieht auch eine Lohnerhöhung vor. Die Verhandlungspartner vereinbarten eine Erhöhung des provinzialen Elementes um 50 Euro brutto. Die Erhöhung erfolgt in drei Stufen: 20 Euro ab dem 1. Mai 2019 und 15 Euro jeweils ab dem 1. Mai 2020 und dem 1. Mai 2021. Zudem wurde vereinbart, dass sich der HGV und die Gewerkschaftsorganisationen innerhalb 30. Juni 2019 treffen, um den Beitritt zu einem lokalen Gesundheitsfonds zu vereinbaren. Schließlich wurde eine Erhöhung des Arbeitgeberanteils im Falle einer Mitgliedschaft beim lokalen Zusatzrentenfonds Laborfonds beschlossen. Der Beitrag erhöht sich ab 1. April 2019 (2. Trimester 2019) von bisher 0,55 Prozent auf 1,55 Prozent.
April 2019 HGV-Zeitung
BETRIEBSFÜHRUNG
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Mystery Check: Eine Investition in die Servicequalität eines Hotels
Emotionen stehen im Mittelpunkt Von Barbara Holzer
Die HGV-Unternehmensberatung bietet maßgeschneiderte Hotel-Mystery-Checks an, um das aktuelle Qualitätsniveau zu erfassen. Gerade im Hotel- und Gastgewerbe spielt die Servicequalität eine immer wichtigere Rolle, und die Gästezufriedenheit, im Idealfall die Gästebegeisterung, beeinflusst maßgeblich den Erfolg eines Unternehmens. Daher ist eine regelmäßige Erhebung und Überprüfung dieser Qualität heutzutage unabdingbar, und es steigt auch hierzulande die Nachfrage nach Managementinstrumenten und Tools, welche dabei effizient unterstützen. Das Produkt Hotel-Mystery-Check der HGV-Unternehmensberatung befasst sich, neben der detaillierten Bewertung der Hardund Software, schwerpunktmäßig mit den emotionalen
Das wird getestet • Hardware • Erscheinungsprofil • Produkt • Fachkenntnisse • Umgangsformen • Betreuung • Emotionale Erfahrung
Erfahrungen und Wahrnehmungen des Gastes. Denn diese machen heutzutage den großen Unterschied, wenn es darum geht, Gäste zu Fans zu machen. Bei dieser Leistung wird ein Testkunde eingesetzt, der inkognito als „normaler“ Gast auftritt und „reale“ Gastsituationen erlebt und durchlebt. Die Zielsetzung dabei ist, eine professionelle Erfassung und Bewertung der Leistungs- und Servicequalität eines Unternehmens oder einer Dienstleistung zu erhalten. Hierfür wird bereits in der Vorbereitung ein individuelles, auf den Betrieb abgestimmtes Szenario definiert, welches den Gastgeber und seine Mitarbeiter ganz individuell fordern und Stärken sowie Potenziale aufzeigen soll. Beim Hotel-MysteryCheck werden anhand eines festgelegten Kriterienkatalogs die Hardware, das allgemeine Erscheinungsbild, das Produkt an sich, die Fachkenntnisse, das Verkaufsgeschick, die Umgangsformen, die individuelle Betreuung sowie die emotionale Erfahrung des Gastes unter die Lupe genommen und bewertet. Das Ergebnis dieser Auswertung schafft für den Unternehmer eine gute Grundlage für strategische Entscheidungen, operative
Mit Mystery Checks lassen sich Stärken und Schwächen des Foto: Fotolia betrieblichen Angebotes überprüfen. Maßnahmen sowie betriebsinterne Optimierungen und trägt somit langfristig zur ganzheitlichen, qualitativen Verbesserung des Unternehmens sowie zur Qualitätssicherung bei.
Gästebetreuung mit Emotion Um sich nachhaltig auf dem heutigen Markt zu positionieren und den sogenannten Unterschied zu machen, setzt man auf das Emotionsleben des Gastes. Mittels einer ganz persönli-
chen, individuellen und vorausschauenden Betreuung wird angestrebt, beim Gast ein positives Gefühl zu wecken und ihn zu begeistern. Dies gelingt, wenn seine Erwartungen nicht nur erfüllt, sondern übertroffen werden. Grundsätzlich sollte überlegt werden, was der Unterschied zwischen einem guten und einem außerordentlichen Service ist und wie man es schafft, aus einem zufriedenen Gast einen begeisterten Gast zu machen. Dies schließt den persönlichen Kontakt, die
Serviceleistung sowie den Bereich Hardware/Ausstattung mit ein. Um ans Ziel zu kommen, braucht es nicht unbedingt ein monetäres Budget, sondern soziale Kompetenzen, wie ein gutes Einfühlungsvermögen, gute Beobachtungsgabe und Zuhörerqualitäten, Fingerspitzengefühl und Einfallsreichtum. Es gilt, sich in die Lage des Gastes zu versetzen, und für die Mitarbeiter, proaktiv an der Organisation und Umsetzung der Nachfragen und Wünsche zu arbeiten. Auch ist es wichtig zu erahnen, was sich Gäste wünschen, und Zeit und Engagement noch gezielter einzusetzen, um eine emotionale Erfahrung – einen Wow-Effekt – bieten zu können. Zukünftig werden diese Checks zum Überprüfen der Dienstleistungsqualität nicht mehr wegzudenken sein. Daher hat die HGV-Unternehmensberatung ihre Produktpalette erweitert und bietet professionell durchgeführte, auf das Unternehmen abgestimmte Hotel-Mystery-Checks an. HGV-Mitglieder erhalten weitere Informationen und Auskünfte zum neuen Produkt bei der HGV-Unternehmensberatung. Tel. 0471 317 780 marketing@hgv.it
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18 HGV-Zeitung April 2019
BETRIEBSFÜHRUNG
Recht: Vorschriften und Bestimmungen
Steuer: GmbHs brauchen Aufsichtsorgan
Verleih von E-Bikes
Geändertes Konkursrecht
Von Dr. Marlies Klotz
Bei der Vermietung oder dem Verleih von E-Bikes sollte man einige wichtige Aspekte beachten. Radfahren und insbesondere E-Bike-Fahren erfreut sich zunehmender Beliebtheit. Daher vermieten oder verleihen Beherbergungsbetriebe vermehrt E-Bikes an ihre Gäste. Die Vermietung oder der kostenlose Verleih von E-Bikes kann von einem Beherbergungsbetrieb ausschließlich an dessen Hausgäste erfolgen und wird somit als Zusatzdienstleistung zur eigentlichen Beherbergungsdienstleistung angeboten. MöchtemandieE-Bikesauch an Nicht-Hausgäste vermieten oder verleihen, muss unter der Voraussetzung, dass die urbanistischen Bedingungen für einen Fahrradverleih gegeben sind, dies mittels einer Tätigkeitsbeginn-Meldung der Gemeinde gemeldet werden. Mit dem Gast, an den man ein E-Bike oder Fahrrad vermietet oder verleiht, sollte man vorab bestimmte Gegebenheiten klar und schriftlich regeln, um eventuelle Schwierigkeiten im Nachhinein zu vermeiden. Im Besonderen sollte festgehalten werden, welches E-Bike bzw. Fahrrad konkret übergeben
wird, wie lange die Mietbzw. Leihdauer ist, wie hoch der Mietpreis ist und was die Pflichten des Mieters bzw. Entleihers sind. Der Mieter bzw. Entleiher sollte zudem darauf hingewiesen werden, dass die Nutzung eines E-Bikes bzw. Fahrrads ein erhöhtes Risiko mit sich bringt, welches vom Mieter bzw. Entleiher in Kauf genommen werden muss. Naturgemäß setzt man sich durch die Nutzung einer gewissen Verletzungsgefahr aus. Der Mieter bzw. der Entleiher nutzt das E-Bike bzw. Fahrrad auf eigene Gefahr. Der Gastwirt muss auf jeden Fall sicherstellen, dass sich das EBike bzw. Fahrrad in einem technisch einwandfreien, gebrauchsfähigen und verkehrssicheren Zustand befindet und alle notwendigen Wartungen und Reparaturen durchführen. Sollte ein Unfall aufgrund einer nicht durchgeführten Wartung bzw. Reparatur passieren, könnte der Gastwirt für den möglichen entstandenen Schaden haften. Sollte ein Unfall lediglich durch eine Nichtachtsamkeit des Gastes passieren, haftet der Gastwirt grundsätzlich nicht. Es ist ratsam, den Mieter bzw. Entleiher vor dem Benutzen des E-Bikes über die Funktionsweise aufzuklären und ihn
über die Sicherheitsregeln zu informieren. Den Erhalt dieser Informationen sollte man sich anschließend vom Mieter bzw. Entleiher bestätigen lassen. Nimmt der Gast das E-Bike bzw. Fahrrad entgegen, muss er es mit Sorgfalt verwenden und darf es nicht ohne Zustimmung des Gastwirtes an Dritte weitergeben. Der Mieter bzw. Entleiher haftet für alle Schäden, die am E-Bike bzw. Fahrrad entstehen und auch für den Fall, dass es in der Zeit der Miete bzw. Leihe entwendet wird. Es wird empfohlen, dem Gast ein Schloss zur Verfügung zu stellen, damit dieser das E-Bike bzw. Fahrrad an einer festen Struktur festschließen kann. Der Mieter bzw. Entleiher trägt die zivil- und strafrechtliche Verantwortung für die durch ihn oder des von ihm gesteuerten E-Bikes bzw. Fahrrads verursachten Personen-, Sach- und Vermögensschaden. Auch haftet er für sämtliche Verstöße gegen Verkehrs- und Ordnungsvorschriften oder sonstige gesetzliche Bestimmungen. Weitere Informationen erteilt die HGV-Rechtsabteilung. Tel. 0471 317 760 recht@hgv.it
Von Dr. Erwin Alessandrini Die überarbeiteten Bestimmungen zum Konkursrecht sind kürzlich in Kraft getreten. Sie bringen eine Vielzahl von Veränderungen und Neuerungen mit sich. Eine bedeutende Änderung betrifft die obligatorische Ernennung des Aufsichtsorgans oder eines Rechnungsrevisors bei den Gesellschaften mit beschränkter Haftung. Die Ernennung des Aufsichtsorgans oder des Revisors ist verpflichtend, wenn die Gesellschaft • zur Abfassung der Konzernbilanz verpflichtet ist, • eine Gesellschaft kontrolliert, die der Revisionspflicht unterliegt, • in zwei aufeinanderfolgenden Geschäftsjahren zumindest eine der folgenden Schwellen überschreitet, und zwar den Gesamtbetrag der Aktiva laut Bilanz von zwei Millionen Euro, oder die Gesamterlöse aus der Lieferung und Leistung von zwei Millionen Euro oder die Durchschnittsanzahl der Beschäftigten im Geschäftsjahr zehn Mitarbeiter beträgt. Durch die bedeutende Herabsetzung der bisher
geltenden Schwellen werden in Zukunft viele GmbHs ein Aufsichtsorgan bzw. einen Revisor ernennen müssen.
Ernennung eines Aufsichtsorgans Für die Prüfung der Schwellen müssen bestehende Gesellschaften die Zahlen der Geschäftsjahre 2017 und 2018 heranziehen. Die Pflicht zur Ernennung des Aufsichtsorgans entfällt, wenn für drei aufeinanderfolgende Geschäftsjahre keine der vorhin genannten Schwellen überschritten wird. Da die Neuerung einen Übergangszeitraum von neun Monaten vorsieht, haben die betroffenen GmbHs die Ernennung des Aufsichtsorgans innerhalb 16. Dezember 2019 vorzunehmen. Ferner muss geprüft werden, ob der Gesellschaftervertrag, bzw. die Statuten der Gesellschaft an die neuen Bestimmungen angepasst werden müssen. Für die betroffenen Gesellschaften ist es sicherlich sinnvoll, jetzt schon die genannten Schwellen und die Statuten prüfen zu lassen, um dann die notwendige Ernennung dieses Kontrollorgans planen zu können.
April 2019 HGV-Zeitung
BETRIEBSFÜHRUNG
Infoveranstaltung zur Steigerung der Buchungen
Fit für den Onlinevertrieb Der HGV organisiert gemeinsam mit IDM Südtirol Infoveranstaltungen zu den verschiedenen Vertriebswegen im Tourismussektor. Für einen effizienten Vertrieb ist es wichtig, diesen auf mehrere Säulen aufzubauen. In den interaktiv gestalteten Vorträgen werden die Themen „Website und
Datenpflege“, „Online Travel Agencies (OTAs)“ und „Sichtbarkeit“ näher beleuchtet. Es geht darum, wie sowohl der Direktvertrieb über die Betriebswebsite als auch der Vertrieb über Buchungs- und Bewertungsportale optimal genutzt werden kann, um mit einem flächendeckenden und verkaufsfördernden Auftritt mehr Buchungen zu generieren.
Die Veranstaltungstermine • Mittwoch, 15. Mai 2019, Stadttheater Sterzing • Donnerstag, 16. Mai 2019, Kultur- und Kongresszentrum Grand Hotel Toblach • Dienstag, 21. Mai 2019, Hotel Vinschgerhof, Vetzan • Mittwoch, 22. Mai 2019, Raiffeisensaal, St. Christina/Gröden
Die Teilnahme an diesen Veranstaltungen ist kostenlos. Eine verbindliche Anmeldung kann online über die IDM-Website unter dem Menüpunkt Events erfolgen. Betriebe werden zusätzlich von IDM Südtirol (Destination Management – Sales) per E-Mail über Details zur Veranstaltung informiert und gelangen dort auch direkt über einen Link zur Anmeldeseite. Die Anmeldefrist ist jeweils zwei Wochen vor dem Veranstaltungstermin (siehe Box), wobei die Teilnehmerzahl pro Veranstaltung auf 30 Personen beschränkt ist. ma www.idm-suedtirol.com/ events
Barcamp Südtirol am 3. und 4. Mai in Meran
Tourismus-Netzwerk Für das heurige Barcamp Südtirol gibt es noch einige freie Plätze. Diese Veranstaltung wird am 3. und 4. Mai im Kurhaus Meran durchgeführt und befasst sich
mit dem Thema „Internet und neue Medien im Tourismus“. Das Barcamp Südtirol wird vom HGV, von IDM Südtirol, NOI Techpark und
Beim Barcamp Südtirol geht es um die Rolle des Internets Foto: Flickr/IDM und der neuen Medien im Tourismus.
der Kurverwaltung Meran mit Unterstützung der Sponsoren ASA Hotel Software, Brandnamic, Marketing Factory, SiMedia, Suggesto Travel Solutions, Südtiroler Volksbank und Yanovis organisiert. In parallelen Diskussionsrunden tauschen sich im Tourismus tätige Agenturen und Organisationen, Beherbergungsbetriebe und Tourismusinteressierte über Erfahrungen und neue Erkenntnisse im Bereich Internet und neue Medien im Tourismus aus. Das Eventformat bietet sich als ideale Plattform für den Dialog und Informationstransfer zwischen Agenturen, Privatpersonen, Hoteliers und Gastwirten an. Es besteht die Möglichkeit, bereits vorab ein Session-Thema über die offizielle Website vorzuschlagen. Auch die Anmeldung erfolgt online über die Website. Es sind nur mehr wenige Plätze frei. ma www.barcampsuedtirol.org
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BETRIEBSFÜHRUNG
Service Excellence: Mehr Sicherheit durch Wissen und Routine
Qualitätsstandards schaffen Maßstäbe Der Verein Gastlichkeit in Südtirol hat in Zusammenarbeit mit der HGV-Unternehmensberatung eine Artikelserie zum Thema „Service Excellence“ ausgearbeitet. Dies ist Teil 4 von 5. Zahlreiche Umfragen und Studien belegen, dass der Hauptgrund, warum Kunden zur Konkurrenz wechseln, nicht ein besseres Produkt ist, sondern weil sie unzufrieden mit der erhaltenen Servicequalität waren. Tatsächlich kommen über 65 Prozent der Kunden bzw. Gäste, die mit der Qualität der Dienstleistung nicht zufrieden waren, nicht wieder. Es sind also weniger die Hard Skills als vielmehr die Soft Skills, die den wahren Unterschied ausmachen. Dies verdeutlicht, wie wichtig es ist, sich als Unternehmen Gedanken über die angestrebten – und erwarteten – Qualitätsstandards im Betrieb zu machen. Werden diese Standards von der Unternehmensleitung klar definiert, schafft sie damit Maßstäbe. Diese machen eine Dienstleistung messbar. Ziel ist und bleibt es nämlich immer, den Gast zufriedenzustellen, besser noch, zu begeistern. Gewährleistet werden soll dabei stets, dass dem Gast eine gleichbleibende und auf seine Bedürfnisse ausgerichtete Qualität geboten wird, und zwar in einer ruhigen und entspannten Atmosphäre. Dies muss unabhängig davon erfolgen, welcher Mitarbeiter gerade Dienst hat oder wie lange dieser schon im Betrieb tätig ist.
Standards definieren Jedes Unternehmen, ob Hotel oder Restaurant, sollte auf Basis der konkreten Kundenerwartungen seine eigenen individuellen Standards definieren. Das können etwa Leitsätze, Arbeitsanweisungen, Checklisten, Mustervorgaben, festgelegte Serviceabläufe sein. Diese können schriftlich formuliert, oder als Audio- oder Videodateien bzw. in Form einer Fotodokumentation verfasst werden.
Mitarbeiter sollen gut informiert und geschult sein. Foto: Fotolia
Definierte Standards stellen für Mitarbeiter in jedem Fall eine wichtige und verlässliche Orientierungshilfe dar (was geschrieben steht, ist verbindlicher) und sind für Führungskräfte gleichzeitig ein wertvolles Instrument zur Mitarbeiter(ein)führung. Wiederkehrende Abläufe werden automatisiert und von allen Mitarbeitern in gleicher Form ausgeführt. Arbeitsabläufe können auch schneller durchgeführt werden. Gut geeignet für das Dokumentieren in Leitsätzen und Serviceabläufen sind beispielsweise das Mise en Place, die Begrüßung und das Begleiten der Gäste zum Tisch, die Erklärungen zum Menü, der Speisen-, Wein-, Wasser- und Spirituosenservices bis hin zum Abräumen der Tische und der Verabschiedung der Gäste. Je mehr definiert ist, desto weniger Unsicherheit
herrscht bei den Mitarbeitern. Ergänzt werden die Leitsätze durch Checklisten, z. B. zum Bestücken und Aufbau des Frühstücksbuffets, zum Eindecken der Tische für den Abendservice, zum Auffüllen der Bar oder für Sonderfälle wie Gutscheineeinlösen.
Mitarbeiter miteinbinden Bei der Definition der Standards sollten die Mitarbeiter miteinbezogen werden, vor allem jene im direkten Gästekontakt, denn wer kennt die Kunden besser als sie? Damit stellt man auch sicher, dass die Vorgaben im Betrieb entsprechend gelebt und nicht als „von oben diktiert“ empfunden werden. Es nützt auch nichts, wenn zwar Standards definiert, diese aber nicht allen Mitarbeitern bekannt sind. Eine kontinuierliche und transparente Kommunika-
Auf den Punkt gebracht • Die meisten Kunden verliert man durch mangelnde Servicequalität. • Definierte Qualitätsstandards und Serviceabläufe schaffen Maßstäbe und bieten den Mitarbeitern Orientierungshilfe. • Mitarbeiter sollten in die Definition der Standards einbezogen werden. • Wissen und Routine schaffen Sicherheit, auch für den aktiven Verkauf.
tion zwischen den verschiedenen Führungsebenen ist hier unerlässlich. Tägliche kurze Teambesprechungen sollten im Service fest in den Arbeitsalltag integriert sein. Sie dienen gleichzeitig der Schulung und Motivation der Mitarbeiter. Der Vorteil dieser Zeitinvestition ist mehr Sicherheit am Gast durch Wissen und Routine. Das sind gleichzeitig die Voraussetzungen für den erfolgreichen aktiven Verkauf.
Gut informierte und geschulte Mitarbeiter sind sicherer im Auftreten und trauen sich auch, aktiv Getränke, Wein und Spirituosen anzubieten und Empfehlungen auszusprechen. Diesen Mitarbeitern gelingt es meist auch, die Qualitätsstandards einzuhalten und gleichzeitig individuellen Service zu bieten. Der Gast wird es zu schätzen wissen, und sich im besten Fall in den Betrieb – und in die Servicequalität – verlieben. se
Projekt Service Excellence Der Verein Gastlichkeit in Südtirol hat es sich zum Ziel gesetzt, den Serviceberuf und die Servicequalität in Südtirol aufzuwerten. Diese Artikelserie, welche in Zusammenarbeit mit der HGV-Unternehmensberatung entstanden ist, möchte den Blick der Unternehmerinnen und Unternehmer auf ihren Betrieb schärfen und konkrete Informationen und praktische Tipps zu folgenden Themenbereichen geben: • Die Kunst, Gäste zu begeistern • Die neue Mitarbeitergeneration – auf welche Mitarbeiter gilt es, sich einzustellen? • Service Excellence in der Praxis • Serviceabläufe und aktiver Verkauf • Beschwerdemanagement In dieser Ausgabe geht es um Qualitätsstandards und Serviceabläufe. In der nächsten Ausgabe der HGV-Zeitung lesen Sie, wie aktives Beschwerdemanagement funktioniert. www.gastlichkeit.it
April 2019 HGV-Zeitung
WEITERBILDUNG
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Die Rezeption als Aushängeschild Rezeptionsmanagement: Kommunikation mit dem Gast sowie Teamgeist verbessern Erfahrene Rezeptionsmitarbeiter können in diesem STK-/HGV-Seminar ihr Wissen erweitern und vertiefen. An der Rezeption zeigt sich der Stil des Hauses. Der erste Eindruck ist prägend für den gesamten Aufenthalt. Ebenso entscheidend ist die Situation beim Abschied. Was hier passiert, beeinflusst, ob erneut gebucht wird, sowie die Kommentare in den sozialen Medien. Fachlich kompetente und freundliche Mitarbeiter sind daher unerlässlich. Im Seminar werden Beziehungspflege, mündliche und schriftliche Kommunikation ebenso wie neue
Argumentationstechniken trainiert. Ein gesteigerter aktiver Verkauf und ein besseres Beschwerdemanagement sind die Ziele dieses Trainings. Dabei ist insbesondere die richtige Kommunikation mit dem Gast wichtig, um immer einen positiven Eindruck zu hinterlassen.
Seminarinhalte im Überblick Lebendiges Qualitätsmanagement, allgemeines Wissen um die Abläufe an der Rezeption und Teamgeist stehen ebenso auf dem Kursprogramm wie praktische Hinweise zur Nutzung des Internets und die Ge-
staltung von E-Mails, Texten und Newslettern. Zudem lernen die Kursteilnehmer, mit Gästeprogrammen gekonnt umzugehen und die Daten perfekt zu organisieren, um die Abläufe zu vereinfachen. Ein weiterer wichtiger Kursinhalt sind Stil und Etikette und die perfekten Umgangsformen. Denn gerade diese Kenntnisse machen gute Rezeptionsmitarbeiter aus und vermitteln dem Gast Professionalität. Rezeptionsmitarbeiter müssen zudem über ausreichende Sprachkenntnisse verfügen. Im Seminar können die Italienisch-Kenntnisse verbessert und die wichtigsten Redewendun-
Infos zum Seminar Kursnummer: 134 Titel: Rezeptionsmanagement Referenten: Fachexperten aus dem In- und Ausland Datum: dienstags, mittwochs und donnerstags, 7., 8., 15., 16., 22., 23. und 29. Mai 2019 Dauer: jeweils von 9 Uhr bis 17 Uhr Ort: Hotel Eberle, Bozen Kursgebühr: 1.182 Euro + 22 % MwSt. STK-Gebühr: 882 Euro + 22 % MwSt. Infos und Anmeldung: Abteilung Weiterbildung im HGV Bozen, Tel. 0471 317 790 oder www.hgv.it
gen für den gekonnten Umgang mit den italienischen Gästen erlernt werden. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer können
zum Abschluss des Seminars auf freiwilliger Basis ihr Wissen und Können in einer Prüfung unter Beweis stellen.
Wissenswertes rund um das Thema Wein Wein: Am 20. Mai und 24. Juni finden noch zwei Seminare statt Auch in diesem Frühjahr organisiert der HGV wieder gemeinsam mit dem Konsortium Südtirol Wein die Seminarreihe „Erlebnis Wein“, wo die unterschiedlichsten Fragen zum Thema Wein behandelt und praktisches Wissen vermittelt werden. In drei Intensivkursen erhalten die Teilnehmer aus erster Hand einen theoreti-
schen und praktischen Einblick in die heimische Weinwelt. Die Seminare richten sich an Gastwirte sowie deren Mitarbeiter, die wichtige Botschafter des Südtiroler Weines sind. Die Südtiroler Weinakademie unterstützt das Projekt und stellt erfahrene Weinexperten, die über Weinbau und Weinberei-
tung referieren und in die verschiedenen Verkostungstechniken einführen.
Noch zwei Termine Das erste Seminar fand bereits statt. Beim zweiten Seminar am Montag, 20. Mai, mit dem Titel „Erlebnis Wein II“ dreht sich alles um die gekonnte
Speisen-Wein-Anpassung. Zudem lernen die Teilnehmer, wie eine Weinkarte ansprechend gestaltet wird und welche Verkaufsargumente den Weinverkauf optimieren können. Und beim dritten Teil „Erlebnis Wein III“ am Montag, 24. Juni, steht die Praxis im Mittelpunkt: Es werden die Kellerei Meran Burggräfler
in Marling sowie das Weingut „Erlebnis Kränzelhof“ in Tscherms besichtigt. Die Weinseminare richten sich vor allem an kleine Gastbetriebe. Informationen und Anmeldung bei der Abteilung Weiterbildung im HGV Bozen. Tel. 0471 317 790 www.hgv.it
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22 HGV-Zeitung April 2019
WEITERBILDUNG
Love Brand als Zukunft Management: Mit der eigenen Marke Gäste binden Eine starke Marke ist Grundvoraussetzung für erfolgreiches Marketing. „Love Brands“ sind Marken, die eine derart starke Anziehungskraft auf Konsumenten ausüben, dass sie nicht nur gegenüber anderen Marken bevorzugt, sondern sogar „geliebt“ werden. Konsumenten bleiben ihrer Love Brand oft über Jahre oder gar das ganze Leben lang treu. Gleichzeitig gilt bei sogenannten Love Brands, dass sie einen echten Mehrwert bieten, sich durch einen individuellen Markencharakter hervorheben und für ein positives Kundenerlebnis sorgen. Auch in der Hotellerie und Gastronomie spielt Markenbildung eine große Rolle, um sich einen Namen aufbauen und sich am Markt zu positionieren zu können.
Erfolgreiche Unternehmen zeichnen sich durch visionäres Denken, Klarheit, kreative Handlungen und durch eine hohe Sensibilität für den Markt aus. In diesem STK-/HGV-Seminar erfahren die Teilnehmer, wie sie diese Erfolgsfaktoren entwickeln können und wie sie
die wesentlichen Instrumente für die Markenbildung zur Love Brand einsetzen können. Nach dem Seminar kann ein Love Brand-Plan für den eigenen Betrieb erstellt und dieser als Steuerungsinstrument für zukünftige Marketingaktionen eingesetzt werden. pa
Infos zum Seminar Kursnummer: 103 Titel: Love Brand: die Zukunft des Gastround Hotelmarketings Referent: Peter Tanzinger, DEHOGA Akademie, Baden-Württemberg Datum: Montag, 29. April 2019 Dauer: 9 Uhr bis 17 Uhr Ort: Parkhotel Laurin, Bozen Kursgebühr: 295 Euro + 22 % MwSt. STK-Gebühr: 107 Euro + 22 % MwSt. Infos und Anmeldung: Abteilung Weiterbildung im HGV Bozen, Tel. 0471 317 790 oder www.hgv.it
Ein Businessplan für das Spa Management: Erfolgreich wirtschaften Für eine erfolgreiche Spa-Abteilung ist eine genaue Kostenerfassung notwendig. Die Referentin dieses Seminars, Amy Goller Keller, zeigt auf, wie erfolgreiches Wirtschaften funktioniert. Was muss man bei der Erstellung eines Businessplans für die Spa-Abteilung beachten? Goller Keller: Ein Businessplan dient als Geschäftsplan, in dem die Unternehmensziele sowie die Wege, wie die Ziele erreicht werden sollen, detailliert aufgeführt und quantifiziert sind. Er hilft dem Unternehmer dabei, die Kosten, die Finanzierbarkeit und die Realisierbarkeit der eigenen Geschäftsidee im Auge zu behalten, und dient als Leitlinie, an der die Ziele und Fortschritte des Projektes laufend überprüft werden können. Bei der Erstellung des Businnessplans sollte man darauf achten, realistisch zu bleiben und erreichbare Ziele zu setzen. Außerdem soll ein entsprechendes Aktionskonzept entwickelt werden, mit dem die definierten Spa-Ziele erreicht werden können. Welche Prozesse sind bei der Erstellung eines Businessplans wichtig? Im Spa-Businessplan sind folgende Prozesse von erheblicher Wichtigkeit: eine gute Marktforschung, die dabei helfen soll, ein ausgewogenes Spa-Angebot anzubieten, sowie das Abfassen
eines Handbuches zur Qualitätssicherung der Dienstleistungen. In diesem Handbuch sollte jede Art von Spa-Service oder Behandlung sowie deren Wirkung und Vorteile genau beschrieben werden. Weiters werden die genauen Abläufe der einzelnen Schritte, welche Materialien und Geräte dazu erforderlich sind, der Zeitaufwand und die Kosten der Dienstleistung darin aufgenommen. So weiß jeder Mitarbeiter der Spa-Abteilung, wie eine Behandlung ausgeführt werden soll, um einheitlichen Qualitätsstandards zu folgen. Was muss bei einer genauen Kostenrechnung im Spa-Bereich berücksichtigt werden? Die Mitarbeiterkosten zählen zu den höchsten Kosten im Spa und sind mit der Spa-Auslastung eng verbunden. Die Kostenrechnung beruht in ihrem Grundprinzip auf den vier Begriffen Aufwand, Kosten, Ertrag und Leistung. Diese müssen daher besonders sorgsam definiert werden, um eine entsprechende Grundlage für die Kostenrechnung zu schaffen. In erster Linie stellt die Kostenrechnung kurzfristige Informationen über die Erlöse und Kosten des Spa-Bereiches zur Verfügung. Damit liefert sie die Grundlage einer operativen Planung. Dies wiederum trägt zum nachhaltigen Erfolg in der Spa-Abteilung eines Hotels bei.
Infos zum Seminar
Dekowerkstatt: Feierlichkeiten Eine Feier wird durch eine liebevolle Dekoration zu etwas Besonderem und unvergesslich. Ob Muttertag, Geburtstag, Taufe oder Hochzeit, in diesem STK-/HGV-Seminar holen sich die Teilnehmer besondere Ideen und zaubern für die Gäste kleine, kreative Kunstwerke. Die Floristin und Dekorateurin Maya Gruber aus Montan zeigt, wie aus ein-
fachen Materialien aus der Natur floristische Werkstücke geformt werden. Das Seminar findet am Dienstag, 30. April, im Hotel Eberle in Bozen statt. Infos und Anmeldung zum Seminar „Dekowerkstatt: Feierlichkeiten“ bei der Abteilung Weiterbildung im HGV Bozen unter Tel. 0471 317 790 oder www.hgv.it
Kursnummer: 234 Titel: Spa-Baustein: Wirtschaftlichkeit Referentin: Amy Goller Keller, Wellnessexpertin, St. Ulrich Datum: Donnerstag, 16. Mai 2019 Dauer: 9 Uhr bis 17 Uhr Ort: Romantikhotel Oberwirt, Marling Kursgebühr: 279 Euro + 22 % MwSt. STK-Gebühr: 102 Euro + 22 % MwSt. Infos und Anmeldung: Abteilung Weiterbildung im HGV Bozen, Tel. 0471 317 790 oder www.hgv.it
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24 HGV-Zeitung April 2019
GASTRONOMIE
Von Profis für Profis Gustelier: Das neue Atelier für Geschmackserfahrung nimmt Aktivität auf In diesem Jahr wird sich das Gustelier um die Basis allen Kochens und Genießens bemühen: die Ingredienzien. Von und für Geschmacksprofis, Genussliebhaber und Leckerschmecker von morgen. Das Gustelier – das Atelier für Geschmackserfahrung am Sitz des HGV in Bozen ist der neue Drehund Angelpunkt für Genuss und Kulinarik, Gesundheit und Ernährung sowie Produkte und Erzeugnisse. Mitte April startet das mannigfaltige Programm, welches von den drei Denkwerkstätten angeregt wurde. Diese hatten die Aufgabe, die Themenschwerpunkte des Gusteliers zu definieren und aufzuzeigen, in welche Richtung sich das Geschmacksatelier entwickeln soll. Der Denkwerkstatt „Genuss und Kulinarik“ ist es wichtig, dass das Gustelier die jeweiligen Zielgruppen für Genussthemen befähigt und sie in ihrer Verantwortung stärkt. Das Essen als Thema soll hochgehalten und die Lust und Freude am Geschmack geweckt werden. Die Gruppe besteht aus Sternekoch und HGV-Landesausschussmitglied Herbert Hintner, dem Abteilungsleiter des Ecosystems Food in der IDM, Ben Schneider, dem Chef de Bar im Parkhotel Laurin, Hannes Niedermair, dem Küchenchef im Apfelhotel Torgglerhof, Christian Pircher, dem Küchenmeister Egon Heiss sowie der Marketingverantwortlichen bei Kohl Bergapfelsäfte, Ulrike Platter. Die Denkwerkstatt „Gesundheit und Ernährung“
PR-Verantwortlicher der Qualitätsprodukte Südtirol, bearbeitet.
Interessantes Netzwerk schaffen
will die Ernährungs- und Esskultur stärken, das Körperbewusstsein schärfen und vor allem auch neue und einfache Zugänge für den Alltag bieten. Ihr gehören Komplementärmediziner Christian Thuile, Küchenmeister und Dipl.-Diätkoch Reinhard Steger, Ernährungswissenschaftlerin Bettina Schmid, die Koordinatorin der Fachstelle für Essstörungen im Forum Prävention, Raffaela Vanzetta, die Direktorin der Familienagentur, Isabella Summa Pliger, sowie die Direktorin der Fachschulen für Hauswirtschaft und Ernährung Haslach, Neumarkt und Tisens, Gudrun Ladurner, an. Die Denkwerkstatt „Produkte und Erzeugnisse“ möchte die Beziehung zwischen Mensch und Produkt intensivieren, neue Möglichkeiten schaffen und Sichtweisen schärfen, aber auch einen Vorsprung durch Wissen ermöglichen. Diese Thematik wird von Anton Dalvai, Küchenchef im Berggasthof Dorfner, Harald Gasser, Produzent alter und seltener Gemüsesorten, Matthias Gauly, Professor an der Freien Universität Bozen, Angelo Zanella und Lorenza Conterno von der Versuchsanstalt Laimburg sowie Paul Zandanel,
Gustelier sucht Köche Der Genuss spielt im Gustelier eine wichtige Rolle. Wir sind auf der Suche nach Köchinnen und Köchen, die wir hinsichtlich der Gastronomie im Gustelier ansprechen können. Dabei kann es sich um kleinere Events mit einem Dutzend Personen, aber auch um größere mit rund 200 Teilnehmern handeln. Das Gustelier möchte dabei HGV-Mitgliedern den Vorzug geben. Wir freuen uns auf Ihre Interessensbekundung. Infos unter Tel. 0471 317 777 oder info@gustelier.it
Im Zuge der Treffen der Denkwerkstätten wurde stets aus der Sicht der drei Zielgruppen Geschmacksprofis, Genussliebhaber und Leckerschmecker von morgen gedacht und es wurden Programmformate entwickelt, welche die Kundenansprüche auf den Punkt bringen. Den Geschmacksprofis soll ein Wettbewerbsvorteil sowie Wissensvorsprung verschafft werden, stets im Sinne der Effizienz des eigenen Betriebes. Das Netzwerken und andere Profis treffen ist ebenso wichtig wie neue Trends und Techniken kennenzulernen. Dabei muss stets der internationale Charakter gegeben sein, wobei Profis auch aktiv mitarbeiten und ausprobieren möchten und sollen. Genussliebhabern soll Professionalität vermittelt werden, welche überraschend neu und gleichzeitig auch unterhaltsam sein kann. Der Wissensvorsprung ist auch dieser Zielgruppe sehr wichtig, wobei das Gelernte einfach und mit konkreten Tipps und Tricks vor allem umsetzbar sein muss. Der jüngsten Zielgruppe, jener der Leckerschmecker von morgen, soll Wissen vor allem spielerisch beigebracht werden. Wichtig dabei ist, dass dies in der Gemeinschaft und mit allen Sinnen passiert. Selbertun und mitmachen ist hier sicherlich die effizienteste Lernmethode, wobei das Erlernte schmecken, gleichzeitig aber cool und außergewöhnlich sein muss.
Schwerpunkte zum Start des Gusteliers In diesem Jahr wird sich das Gustelier um die Basis allen Kochens und Genießens bemühen: die Ingredienzien. Es stehen diverse Workshops, Lesungen, Diskussionsrunden gleichermaßen
Der Denkwerkstatt „Genuss und Kulinarik“ ist es wichtig, dass das Gustelier die jeweiligen Zielgruppen für Genussthemen befähigt und sie in ihrer Verantwortung stärkt.
Die Denkwerkstatt „Gesundheit und Ernährung“ hat sich zum Ziel gesetzt, die Ernährungs- und Esskultur mit dem Gustelier zu stärken.
Die Denkwerkstatt „Produkte und Erzeugnisse“ versucht, die Beziehung des Menschen zum Produkt zu intensivieren und die Sichtweisen zu schärfen. auf dem Programm wie Kurse und Symposien. Im Mittelpunkt stehen dabei das Handwerk, das Mitmachen, das Erlernen und Neuent-
decken, so wie es in einem Atelier für Geschmackserfahrung sein soll. nl www.gustelier.it
April 2019 HGV-Zeitung
GASTRONOMIE
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Gäste wollen gut beraten werden Service: Eine Weinempfehlung sollte nicht nur zum Gericht, sondern zum Gast passen Bei Empfehlungen ist mit Vorsicht vorzugehen, damit sich der Gast nicht übervorteilt fühlt und gerne wieder kommt. Beim aktiven Verkauf sollten Servicefachkräfte darauf achten, fair zu verkaufen. Natürlich kann bei der Bestellung des Weines eine Alternative angeboten werden, auch um eine Empfehlung abzugeben. Dieser Wein sollte sich dabei im preislichen Mittelfeld bewegen. Dazu ein Beispiel: Die Gäste haben die Speisen bestellt und der Gastgeber will einen Wein auswählen. Er fragt dazu den Kellner nach seiner Empfehlung. Dieser schaut noch einmal auf die Bestellung und bietet einen Wein an, der seiner Meinung nach perfekt zu allen Gerichten passt. Das scheint auch eine gute Idee zu sein, der Wein
wird bestellt und schmeckt allen so gut, dass noch drei weitere Flaschen bestellt werden. Der Schock kommt mit der Rechnung: Die Flasche kostet 95 Euro und der Wein allein also schon fast 400 Euro. Aus Sicht des Kellners kann man nun sagen: Ich hebe den Umsatz, und wenn mich die Gäste nach einer Empfehlung fragen, suche ich das Beste für sie aus. Das kann allerdings auch negativ ausgehen. Die Serviceexperten raten daher, neben einer Empfehlung aus dem Mittelfeld, vor allem den Preis bei der Bestellung transparent zu machen und Alternativen auf der Weinkarte zu zeigen. Somit überlässt man dem Gast die Entscheidung über seine Kosten, behandelt ihn mit Respekt und vermeidet böse Überraschungen. Bei einer Empfehlung sollte dar-
auf geachtet werden, dass sie einerseits zum Gästewunsch passt und andererseits ansprechend und anschaulich, aber auch ehrlich beschrieben wird. Denn ein gut beratener und zufriedener Gast wird auch wiederkommen. Gäste, die sich schlecht behandelt fühlen, werden sich dies kein zweites Mal antun.
Servicemitarbeiter einbeziehen Wichtig ist auch, diese Philosophie den Servicemitarbeitern zu vermitteln: Wertig verkaufen, ja; wie wertig, das entscheiden die Gäste. Von Zeit zu Zeit sollte dies auch überprüft werden. Es sollte geschaut werden, wie Mitarbeiter dies handhaben, und ein klärendes Gespräch mit Verkaufsmitarbeitern, bei denen eine übertriebene Umsatzorientierung
Zu einer guten Weinempfehlung gehört auch PreistranspaFoto: allesfoto renz. vermutet wird, ist ratsam. Auch sollten Führungskräfte bei der Verabschiedung der Gäste regelmäßig nach deren Zufriedenheit mit den Speisen, Getränken und dem Service fragen. Das ist eine
Chance, Lob und auch kritische Anmerkungen aus erster Hand zu erfahren. Dieser Tipp ist dem Buch „Service-Check Gastronomie & Hotellerie“ entnommen.
26 HGV-Zeitung April 2019
TRENDS
Urlaub mit dem Rad ist weiterhin gefragt Radtourismus: Südtirol ist zweitbeliebtes Auslandsreiseziel bei Radfahrern Im letzten Jahr waren 27 Prozent mehr Radreisende unterwegs als 2017. Das zeigte die TravelbikeRadreiseanalyse 2019 auf. Radfahren ist beliebter denn je. Ob im Rahmen von Ausflügen, Reisen, sportlichen Aktivitäten oder auf Alltagswegen: 2018 waren 5,5 Millionen Radreisende unterwegs. 76 Prozent der Radreisenden, die 2018 einen Radurlaub gemacht haben, wollen dies 2019 wiederholen. 49 Prozent derjenigen Radreisenden, die 2018 keinen Radurlaub gemacht haben, wollen ihn dieses Jahr nachholen. Lieblingsreiseziel ist dabei nach wie vor Deutschland. Als Radreise definiert der deutsche Fahrradclub ADFC eine Reise mit mindestens drei Übernachtungen, bei der das Radfahren eines
der Hauptmotive für einen Urlaub darstellt. Die meisten Radurlauberinnen und Radurlauber – 88 Prozent – planen ihre Touren selbst. Dabei werden immer noch Radkarten, Empfehlungen von Freunden und Bekannten, journalistische Berichte oder Radreiseführer zurate gezogen. Das Internet bleibt aber mit 83 Prozent nach wie vor an erster Stelle der Informationsquellen. Ein Trend, der sich auch 2018 fortsetzt, ist das Elektrofahrrad. 23 Prozent der Radurlauber nutzten Elektrofahrräder für ihre Radreise. Das ist ein Plus von fünf Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Südtirol ist beliebtes Reiseziel Im Rahmen der Travelbike-Radreiseanalyse wurden auch die beliebtes-
Südtirol ist bei Radtouristen beliebt. Foto: IDM/Kirsten-J. Sörries
ten Radfernwege und Radregionen ermittelt. Auf Platz eins befindet sich der 520 Kilometer lange Weser-Radweg entlang der Weser, gefolgt vom Elberadweg und dem Ruhrtal-Radweg. Als beliebteste Radregion wurde Bayern ausgezeichnet, gefolgt vom Münsterland. Neu eingestiegen sind das Weserbergland, das Elbtal und die Eifel.
Südtirol landet unter den insgesamt 146 angeführten Destinationen europaweit auf Platz zwei, knapp hinter den Niederlanden. Die weiteren Plätze belegen die Alpen, Österreich, Frankreich, Dänemark, Italien, Mallorca, Toskana, Tirol, Gardasee, Elsass und die Schweiz. Bezogen auf die geplanten ausländischen Ziele
2019 werden in der Travelbike-Radreiseanalyse vor allem Österreich, Italien, Frankreich und die Niederlande genannt. Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) ist mit mehr als 165.000 Mitgliedern die größte Interessenvertretung der Radfahrer in Deutschland, das Rad-Pendant zum deutschen Automobilclub ADAC. mi
TRENDS
April 2019 HGV-Zeitung
2016
oneandseven
Trends der Zukunft Digitalisierung in der Hotellerie Ob Einchecken mit dem Smartphone oder Roboter an der Rezeption. In vielen Hotels der Welt hat die digitale Technik bereits Einzug gehalten. Im Folgenden einige Beispiele. „Wo alles über Ihr Smartphone kontrolliert wird“ – so wirbt das KVi Hotel in Budapest. Das „360-GradSmart-Hotel“ bietet eine eigene App, deren Homescreen als Steuerungszentrale für den gesamten Aufenthalt fungiert. Nicht nur Check-in und Check-out laufen über das Programm, sondern auch sämtliche Bezahlungen, sei es nun für die Frühstücksbestellung aufs Zimmer oder Getränke an der Hotel-Bar. Eine Push-Nachricht informiert Gäste, wenn das Zimmer gereinigt ist. Auf ein FrontDesk mit Personal verzichtet das KVi. Das gilt auch für Zimmerschlüssel. Der gebuchte Raum wird ebenfalls über die App geöffnet. Sogenannte „Mood Rooms“ bietet die NH-Hotelkette in Berlin und Madrid. Die smarte Beleuchtung im Zimmer wird über ein iPad, das in jedem Zimmer ausliegt, gesteuert. Damit werden auch Musik, Vorhänge, Heizung und Klimaanlage reguliert. NH setzt auf Somfy-Systeme, die Soundanlage stammt von Sensory Lab. Die Stimmung wird dabei dem Tagesverlauf nach eigenen Wünschen angepasst.
Chatbot in der Hotel-Lobby Das Hotel Schani in Wien gilt als einer der europäischen Vorreiter bei smarten Hotels. Wer über die App oder Website bucht, erhält als digitaler Kunde zu bestimmten Zeiten 15 Prozent Rabatt im Vergleich zu denjenigen, die per Telefon buchen. Die Hotellobby wurde zum Coworking-Space umfunktioniert. Touristen und Einheimische können hier an ihren Projekten arbei-
ten, ohne dass der Charme der berühmten Wiener Kaffeehäuser verloren geht. Inzwischen gibt es mit dem „Schanibot“ auch eine neue digitale Arbeitskraft in der Lobby. Der Chatbot liefert auf Wunsch detaillierte Stadt-Infos. Wer möchte, erhält ein eigenes Smartphone und kann sein Gerät zu Hause lassen. Keine realen Mitarbeiter, sondern mehrsprachige Dinosaurier-Roboter arbeiten an der Rezeption des Henn-Na Hotels in Sasebo in Japan. Sie sind es auch, die die Koffer aufs Zimmer bringen und die besten Events für den Aufenthalt empfehlen. Die Betreiber des Hotels haben sich an den Sprachassistenten Alexa und Siri orientiert, schlussendlich aber ihren eigenen Sprachassistenten entwickelt. Medienberichten zufolge hat das Hotel schon einige Roboter-Angestellte wieder gefeuert. Ganz nach dem Motto „Der Gast als Video-Star“ ist im polnischen Posen ein interaktives Design-Hotel entstanden, das Technik und Kunst auf eine für den Gast sehr persönliche Art miteinander verbinden will. Schon beim Betreten der Anlage dürften Nerds ein gutes Gefühl haben, wenn sie ein iPhone in die Hand gedrückt bekommen. Mit einem Klick auf die entsprechende iPhone-Anwendung kann man z. B. den Concierge rufen. Das Ushuaia Beach Resort auf Ibiza bietet nicht nur Master-Classes für DJs im hauseigenen Aufnahmestudio, sondern veranstaltet auch angesagte Partys mit bekannten DJs. Wenn man zu Hause bereits auf dem Smartphone alles mit einem Fingerabdrucksensor erledigt, fühlt man sich in diesem Hotel wie daheim. Bei der Begrüßung wird ein Finger gescannt, danach bezahlt man für die Zeit des Aufenthaltes alles nur noch mit dem Finger. Quelle: www.lead-digital.de
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28 HGV-Zeitung April 2019
TRENDS
Tourismus bleibt Wachstumstreiber IPK International präsentierte weltweite Tourismus-Trends Im World Travel Monitor®, der größten Studie über globale Reisetrends, wird aufgezeigt, dass internationale Reisen das globale Wirtschaftswachstum übertreffen. Asien bestätigt sich weiterhin als Wachstumstreiber. Der Tourismus bleibt wesentlicher Wachstumstreiber der Weltwirtschaft: Im Jahr 2018 stieg die Anzahl der Auslandsreisen um 5,5 Prozent, was insgesamt 1,4 Milliarden Auslandsreisen entspricht. Im Vergleich dazu legte die Weltwirtschaft lediglich um 3,7 Prozent zu. Das touristische Wachstum stammt aus allen Regionen der Welt, auch aus den traditionell starken Märkten Europa und Nordamerika. Die stärksten Zuwächse erzielten jedoch Asien und Lateinamerika. In Anbetracht einer sich abschwächenden Weltkonjunktur wird für 2019 auch für internationale Reisen eine etwas geringere Wachstumsrate erwartet. Overtourism könnte zu einem weiteren Problem für die Tourismusbranche werden, da immer mehr internationale Reisende von überfüllten Reisezielen betroffen sind. Diese Erkenntnisse basieren auf den neuesten Ergebnissen des World Travel Monitor® von IPK International, einer jährlichen Studie, die das Auslandsreiseverhalten in mehr als 60 Ländern untersucht und damit über 90 Prozent des weltweiten Reiseaufkommens abdeckt.
Asien ist Wachstumstreiber Asien war im vergangenen Jahr die stärkste Quellmarktregion mit insgesamt
Reiseprognose • Asien-Pazifik-Region nimmt zu • Nord- und Südamerika steigen • Europa nimmt leicht zu
Die weltweiten Urlaubsreisen nehmen weiterhin zu. Foto: Fotolia
sieben Prozent mehr Auslandsreisen. Lateinamerika folgte mit einem Plus von sechs Prozent, gleichzeitig verzeichneten Nordamerika und Europa fünf Prozent mehr Reisen. Mit Blick auf die Destinationen waren erneut Asien, aber auch Europa mit jeweils sechs Prozent mehr Auslandsreisen die Gewinner auf der Weltkarte, wohingegen Nord- und Lateinamerika mit einem Plus von drei Prozent deutlich darunter lagen. Bei den Zielländern zeigte Spanien, nach Jahren des Reisebooms, mit Stagnation im Jahr 2018 eine der größten Veränderungen. Auf der anderen Seite erholten sich Reiseziele, die in der jüngsten Vergangenheit von Touristen gemieden wurden. Allen voran die Türkei, die im vergangenen Jahr 8,5 Millionen mehr Besucher verbuchen konnte als 2017. Generell entwickelten sich Urlaubsreisen im Jahr 2018 besser als Geschäftsreisen. Weltweit betrachtet stiegen 2018 sowohl die durch-
schnittliche Reisedauer als auch die Reiseausgaben mit dem Ergebnis, dass der internationale Tourismus 2018 ein globales Umsatzwachstum von acht Prozent erzielte.
Overtourism-Problem in Städten Im zweiten Jahr in Folge analysiert IPK International die Wahrnehmung von Overtourism bei internationalen Reisenden. Das Thema betrifft nicht nur die Anwohner in den Regionen, die schon seit Jahren gegen die Touristenströme protestieren, sondern auch zunehmend die Reisenden selbst. Die jüngsten Umfrageergebnisse von IPK zeigen, dass sich mittlerweile mehr als jeder zehnte Reisende weltweit durch Overtourism in seinem Urlaubserlebnis beeinträchtigt fühlt. Dies ist ein Anstieg von 30 Prozent in den letzten zwölf Monaten. Peking, Mexiko-Stadt, Venedig und Amsterdam, aber auch Istanbul und Florenz gehören laut Umfrage zu
den Städten, die am stärksten von Overtourism betroffen sind. Speziell Reisende aus Asien fühlen sich weitaus mehr von Overtourism beeinträchtigt, als zum Beispiel Europäer. Gemäß den Daten haben zudem junge Reisende ein viel größeres Problem mit überfüllten Orten als Reisende älterer Altersgruppen.
Angst vor Terror bleibt bestehen Dass politische Instabilität und Terrorgefahr ihre Reiseplanung für 2019 beeinflussen werden, behaupten derzeit 38 Prozent der Auslandsreisenden – das ist ein ähnlicher Wert wie im vergangenen Jahr. Reisende aus Asien fühlen sich von Terrorgefahren viel stärker betroffen als Reisende aus anderen Kontinenten. Auf die Frage, welchen Einfluss Terrorgefahren auf das Reiseverhalten haben werden, gibt die große Mehrheit an, dass sie nur Reiseziele auswählt, die sie
als „sicher“ betrachtet. Das Sicherheitsimage der meisten Destinationen hat sich in den letzten zwölf Monaten leicht verbessert, das gilt auch für die Türkei, Israel und Ägypten.
Ausblick auf das Reisejahr 2019 Angesichts der voraussichtlichen Verlangsamung des globalen Wirtschaftswachstums im Jahr 2019 liegt auch die Prognose für internationale Reisen für dieses Jahr leicht unter dem Wert von 2018. Insgesamt erwartet IPK International, dass die weltweiten Auslandsreisen im Jahr 2019 um vier Prozent steigen werden. Die Asien-Pazifik-Region bleibt führend mit einem zu erwartenden Plus von sechs Prozent. Das Wachstum in Nordund Lateinamerika wird voraussichtlich fünf Prozent erreichen, während Europa mit prognostizierten drei Prozent einen schwächeren Trend im Vergleich zum Vorjahr verzeichnet.
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30 HGV-Zeitung April 2019
1.300 begeisterte Jugendliche Gastro School Day: Kreativer Vormittag für Schüler gastgewerblicher Schulen Spannende Wettbewerbe, stimmungsvolle Musik- und Sketcheinlagen und vieles mehr erlebten rund 1.300 Schülerinnen und Schüler der gastgewerblichen Schulen Südtirols beim sechsten Gastro School Day. Mit besonderer Spannung wurde die Austragung der Teamwettbewerbe erwartet, die sich aus einem Kochwettbewerb, Wissenstest und Überraschungswettbewerb zusammensetzten. Beim Wettkochen mussten die Teams der sechs teilnehmenden gastgewerblichen Schulen innerhalb von 25 Minuten aus Produkten eines Überraschungswarenkorbes ein Gericht zaubern. Es gab zwei Gruppen zu je drei Teams. Als Sieger der ersten Gruppe ging die Landeshotelfachschule Kaiserhof hervor. Den ersten Platz der zweiten Gruppe belegte die Landeshotelfachschule Bruneck. Beim Wissensquiz „1, 2 oder 3 – wer weiß denn sowas?“ mussten die Schülerinnen und Schüler Fragen zum Hotel- und Gastgewerbe beantworten. In der ersten Gruppe siegte das Team der Landeshotelfachschule Kaiserhof, und in der zweiten Gruppe gewann das Team der Landesberufsschule Emma Hellenstainer. Beim Überraschungswettbewerb mussten die Direktorinnen und Direktoren mithilfe eines Fachlehrers Cocktails mixen und konnten dabei Punkte für ihre Schule sammeln. Den besten Cocktail hat schließlich Peter Enz, Vizedirektor der Landesberufsschule Savoy, gemixt. Zum ersten Mal wurde heuer ein Wanderpokal vergeben. Die Landesberufsschule Emma Hellenstainer hat bei den drei Wettbewerben die meisten Punkte ergattert und darf den Wanderpokal bis zum Gastro School Day 2021 in ihrer Schule ausstellen. Mit einer Modeschau für Berufsbekleidung im Hotel- und Gastgewerbe der Boutique Christina aus Meran begeisterten die Schülerinnen und Schüler der
Das Team der Landesberufsschule Emma Hellenstainer sammelte die meisten Punkte und sicherte sich den Wanderpokal.
Die Schulband YESterday der Landeshotelfachschule Bruneck sorgte für gute Stimmung.
Beim Kochwettbewerb konnten die Schülerinnen und Schüler ihr Können unter Beweis stellen.
Rund 1.300 Schülerinnen und Schüler brachten die Stadthalle zum Beben.
Landesberufsschule für das Gastgewerbe Savoy. Für schwungvolle Musik sorgte die Schulband YESterday der Landeshotelfachschule Bruneck. Begeistert von der tollen Stimmung und vom Können der Jugendlichen waren nicht nur die Fachlehrer und Direktoren, sondern auch die Ehrengäste, darunter HGJ-Obmann Hannes Gamper, HGV-Vizepräsident und Präsident der Südtiroler Tourismuskasse Gottfried Schgaguler, Paul Mair, stellvertretender Leiter der Landesdirektion deutschsprachige Berufsbildung der Provinz Bozen, sowie Roman Tschimben, Geschäftsführer der Firma Wörndle Interservice. HGJ-Obmann Hannes Gamper war begeistert von
der guten Stimmung. „Genau diese Stimmung brauchen wir in der Wirtschaft. Ihr habt eine Top-Ausbildung und seid gerüstet für die Berufswelt“, sagte Gamper. „Was kann einem Tourismusland wie Südtirol Besseres passieren als motivierte Schüler, die in die Branche eintreten“, betonte HGV-Vizepräsident Gottfried Schgaguler. Kein Beruf habe so viel Zukunft, wie Berufe, die mit Menschen zu tun haben, fügte er hinzu. Auch Paul Mair, stellvertretender Leiter der Landesdirektion deutschsprachige Berufsbildung der Provinz Bozen, war von der grandiosen Stimmung überwältigt. „Bleibt dran, ihr werdet einen tollen Job mit super Chancen haben“, gab er den Schülern mit auf den Weg.
Durch den Vormittag führte Moderatorin Silvia Fontanive mit ihren Co-Kommentatorinnen Jasmin Obkircher und Barbara Runer von der Landeshotelfachschule Kaiserhof, die für eine tolle Stimmung sorgten.
Die Organisatoren Organisiert wurde die Veranstaltung von der HGJ, dem HGV und der Landesdirektion deutschsprachige Berufsbildung der Autonomen Provinz Bozen. Mitorganisatoren des Gastro School Days waren die gastgewerblichen Schulen Südtirols – die Landeshotelfachschule Kaiserhof, Meran, die Landeshotelfachschule Bruneck, die Landesberufsschule für das Gastgewerbe Savoy, Mer-
an, die Landesberufsschule für das Gast- und Nahrungsmittelgewerbe Emma Hellenstainer, Brixen, die Landesberufsschule Johannes Gutenberg, Bozen, und die Hotelfachschule Cesare Ritz, Meran. Unterstützt wurde der Gastro School Day zudem von der Südtiroler Tourismuskasse (STK) sowie den Unternehmen Niederbacher und Wörndle Interservice. Die Veranstaltung stand unter der Schirmherrschaft der Stadtgemeinde Bozen, die auch die Stadthalle kostenlos zur Verfügung stellte. Weitere Eindrücke von der spannenden Veranstaltung sind auf der HGJ-Facehb bookseite zu finden. www.facebook.com/ hgjsuedtirol
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Jede Niederlage ist eine neue Chance Gastro School Day: Vortrag vom Motivationsexperten Felix Brunner Felix Brunner sitzt seit einem schweren Unfall im Rollstuhl. In seinem Vortrag berichtete der 29-Jährige von seiner Erfahrung und erläuterte, wie man aus Niederlagen und Rückschlägen lernen und gestärkt daraus hervorgehen kann. „Scheitern oder Chance. Du entscheidest“ – unter diesem Motto gab Motivationsexperte und Behindertensportler Felix Brunner aus dem Allgäu beim Gastro School Day 2019 den Schülerinnen und Schülern Tipps zum Thema Motivation und Chancenentwicklung. Berge sind sein Zuhause. Doch ein Moment der Unachtsamkeit veränderte das ganze Leben des jungen Allgäuers. Er stürzte in eine 30 Meter tiefe Schlucht und erlitt schwerste Verletzungen. Mit 20 Jahren war er
ein Vollpflegefall. Doch das Wort „aufgeben“ kommt in seinem Sprachschatz nicht vor. Brunner wollte zurück in sein selbstbestimmtes Leben, hat Träume und Ziele. Heute ist er in einem Leben angekommen, das er gegen nichts mehr eintauschen möchte, wie er sagt. Der 29-Jährige treibt wieder Sport, kann Auto fahren, hält Vorträge als Motivationscoach und hat kürzlich geheiratet.
Niederlagen sind völlig normal In seinem Vortrag in der Bozner Stadthalle versuchte Brunner den Schülerinnen und Schülern der gastgewerblichen Schulen Mut zu machen, ihr Schicksal selbst in die Hand zu nehmen. „Scheitern und Niederlagen tun weh“, weiß Brunner. Sie seien aber völ-
Behindertensportler Felix Brunner beim Gastro School Day. Die Schüler verfolgten aufmerksam seine Geschichte und seine Ratschläge. lig normal, den Druck mache nur die Gesellschaft. Wichtig sei, Verantwortung für Si-
tuationen zu übernehmen, die man nicht ändern könne, und daraus etwas zu ma-
chen. Man müsse akzeptieren, dass man nicht mehr in das alte Leben zurückkönne, müsse nach vorne schauen und sich neue Ziele setzen. „Jede Niederlage ist eine wunderbare Chance“, bringt es der Motivationscoach auf den Punkt. Niederlagen seien kein Zufall, wir hätten sie in der Hand, ist Brunner überzeugt. Sich zu fragen „Wieso passiert genau mir das?“ sei die falsche Einstellung. Stattdessen müsse man die Gründe für das Scheitern herausfinden. Die Jugendlichen sollten sich Ziele setzen, die Komfortzone verlassen und keine Angst vor dem Scheitern haben. „Macht eure Erfahrungen und seht das Scheitern nicht negativ, sondern als Chance!“, sagte Felix Brunner, denn schließlich sei alles möglich, wenn man für Veränderung bereit ist. hb
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Bild: Küche im Hotel Alpenschlössel, St. Martin in Passeier
32 HGV-Zeitung April 2019
Zusammenarbeit stärken Qualifizierter Biokaffee
HGJ traf Pusterer Bauernjugend
Schreyögg mit neuer Produktlinie
Mitte März fand zum ersten Mal ein Treffen der Führungsspitze der HGJ-Pustertal und der Bauernjugend des Pustertales statt, wo über eine mögliche Zusammenarbeit gesprochen wurde. Seitens der HGJ nahmen Katja Mair, Obfrau des HGJ-Bezirkes Pustertal und HGJ-Landesleitungsmitglied, sowie Thomas Messner, HGJ-Vizeobmann und -Landesleitungsmitglied, teil. Die Bauernjugend des Bezirkes Pustertal war vertreten durch Bezirksleiterin Hannah Aichner und Obmann Joachim Knapp. Beim gemeinsamen Gespräch wurde schnell klar, dass sich die Thematiken innerhalb beider Jugendverbände in vielen Punkten überschneiden und dies die Basis für eine gemeinsame Veranstaltung in diesem Herbst bilden könnte. Einheimische Produk-
Die Kaffeerösterei Schreyögg bietet seit Kurzem drei ihrer hochwertigen Bio- und FairTrade-Kaffeespezialitäten in der Dose an.
Von links: Joachim Knapp, Hannah Aichner, Katja Mair und Thomas Messner. te werden dabei auf professionelles, gastgewerbliches Know-how treffen und damit ein ganzheitliches Bewusstsein für das Miteinander der tragenden Säulen der Südtiroler Wirtschaft schaffen. Immerhin geht es beiden
Vereinen darum, Südtirol nach außen und innen von der schönsten Seite zu präsentieren, waren sich die Vertreterinnen und Vertreter der HGJ-Pustertal und der Bauernjugend des Pustertales einig.
Schon lange vor dem Jahr 2000 beschäftigten sich die Verantwortlichen der Kaffeerösterei Schreyögg mit dem Anbau von Bioprodukten und beobachteten den Markt und seine Entwicklung. Bereits 2001 erfolgte dann die erste Biozertifizierung. Bis die „Biowelle“ richtig Fahrt aufnahm, vergingen allerdings noch einige Jahre, und die heute allgegenwärtige FairTrade-Bewegung sollte erst später an Bedeutung gewinnen. Obwohl biologisch angebaute Produkte mittlerweile selbstverständlicher Teil des Handels sind, findet man wirklich gute Biowaren auch heute noch selten. Qualität geht in der Masse unter, im Vordergrund steht der Kommerz. Bis biologisch angebaute Rohstoffe gefunden wurden, die den hohen Ansprüchen der Verantwortlichen der Kaffeerösterei Schreyögg genügten, dauerte es deshalb noch eine lange Zeit. Ein wichtiger Aspekt beim Ankauf des Rohkaffees ist jener, eine konstant hohe Qualität der erforderlichen Menge gewährleisten zu können. Für richtige Kaffeeliebhaber ist sie mehr als nur ein
Zubehör: die klassische Kaffeedose. Im Grunde sollte sie in keinem Haushalt fehlen, denn im Idealfall ist sie nicht nur ein funktionaler Behälter, der den Wohlgeschmack des Kaffees möglichst lange erhält, sondern auch ein ästhetisches Aufbewahrungselement in der Küche.
Neu in der Bio-Produktlinie Aus diesem Grund bietet die Kaffeerösterei Schreyögg nun drei ihrer hochwertigen Bio- und Fair-Trade-Kaffeespezialitäten in der Kaffeedose an. Ein praktischer Drehverschluss sorgt dafür, dass sie gut verschließbar ist, der Kaffee also frisch bleibt und sein volles Aroma behält. Entschieden hat man sich zunächst für einen harmonischen Filterkaffee in gemahlener Form sowie einen vollmundigen Espresso, der sowohl gemahlen als auch in der Bohnenvariante in der beliebten 250-g-Füllmenge erworben werden kann – dies, um Privathaushalte wie auch den Fachhandel bzw. den spezialisierten Einzelhandel zu bedienen. Nicht zuletzt eignet sich die Dose auch als Verkaufsprodukt für die Hotellerie und Gastronomie: Die funktionale und hübsche Kaffeeaufbewahrung ist das ideale Mitbringsel für Urlaubsgäste. www.s-caffe.com
HGJ lud zur Gourmetnacht in Sterzing Kürzlich organisierte die HGJ Eisacktal eine Gourmetnacht in Sterzing. Erster Treffpunkt war das Hotel Lamm, wo es einen Aperitif mit Gin und Austern gab. Im Restaurant Kleine Flamme konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer schließlich ein feines Gourmetdinner genießen. „Es war ein sehr gelungener Abend, und
es freut mich, dass alle die Gourmetnacht sichtlich genossen haben“, berichtete Thomas Stuefer, HGJ-Landesleitungsmitglied und Organisator der Veranstaltung. Die HGJler mit Haubenkoch Burkhard Bacher (vorne Mitte) im Restaurant Kleine Flamme in Sterzing.
Seit Kurzem in der praktischen Kaffeedose erhältlich: der Caffè Espresso Bio Organico und der Filterkaffee Bio HarFoto: Kaffeerösterei Schreyögg monie.
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Die HGJler bei der Besichtigung des Betriebes Salumificio San Prospero.
Genusstour Spezialitätenreise nach Oberitalien Kürzlich ging es für einige HGJler nach Oberitalien, wo zwei interessante Betriebe besichtigt wurden. Frühmorgens ging es Richtung Parma zum Betrieb Salumificio San Prospero. Bei der spannenden Führung konnten die HGJler viele Informationen gewinnen. Parmaschinken ist ein völlig natürliches Lebensmittel: Die einzigen Zutaten sind Schweinefleisch und Salz. Das Geheimnis des Parmaschinkens liegt einzig und allein in der Kunst der Salzmeister, in der duftenden Luft der Parmahügel und in der langen und geduldigen Reifung. Der Prosciutto di Parma ist ein Genuss für Kenner. Die Verwendung alter Verarbeitungstechniken und die langsame Verfeinerung in einer idealen Umgebung ermöglichen es, ein raffi-
niertes Bouquet mit einer unverwechselbaren und berühmten Süße zu entwickeln. Wenig Fette, viele Mineralsalze und leicht verdauliche Proteine machen den Prosciutto di Parma zu einem Konzentrat aus Energie und Gesundheit. Neben einem guten Geschmack und Geruch verfügt er auch über einen sehr niedrigen Cholesteringehalt und einen hohen Anteil an Ölsäure. Nach der Führung stand ein gemeinsames Mittagessen in der Trattoria Osteria Masticabrodo in Pilastro an, bevor es weiter nach Capri zum Unternehmen De Nigris ging. Die Familie de Nigris widmet sich mit Leidenschaft der Herstellung von Essig und ist in ganz Italien angesehen. Die Produktion von Essig wird sorgfältig geführt, mit vollem Respekt vor der Tradition, aber mit den Vorteilen der neuesten Technologie.
Danke den Partnern der HGJ
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BEZIRKE
Aufwertung der Genussregion Eisacktaler Kost: Gasthof Sunnegg in Brixen für 30-jährige Teilnahme geehrt Brixen Die älteste Spezialitätenwoche Südtirols wird alljährlich vom HGV-Bezirk Eisacktal organisiert. Sie wurde heuer im neuen Firmengebäude von Duka der Öffentlichkeit vorgestellt. Erntefrische, lokale Produkte schmecken und genießen – das konnten die Gäste der Eisacktaler Kost, welche von 15. bis 31. März in 15 Gastbetrieben von Gossensaß bis Villanders stattfand. Im Rahmen der 47. Ausgabe der Spezialitätenwoche wurden köstliche Gerichte serviert, welche aus Eisacktaler Produkten frisch und schmackhaft zubereitet wurden. In Anwesenheit zahlreicher Wirte und Vertreter aus Politik und Wirtschaft stellte das Organisationskomitee, bestehend aus Angelika Stafler, Martin Huber und Florian Fink, die diesjährige Eisacktaler Kost bei Duka in Brixen vor. „Bei der Eisacktaler Kost zeigen die Wirtinnen und Wirte jedes Jahr, dass traditionelle Küche auch leicht und bekömmlich interpretiert werden kann. Traditionelle und einheimische Gerichte werden mit Kreativität und Persönlichkeit verfeinert, um so die regional verwurzelte Küche aufzuwerten“, betonten sie.
Von links: Florian Fink, Gebietsobmann Markus Huber, HGV-Vizepräsident Helmut Tauber, Angelika Stafler, Daniel und Hans Krapf sowie Martin Huber.
Bekamen die Auszeichnung für 30 Jahre Eisacktaler Kost: Irmgard (3. von links) und Alexander Thaler (4. von links).
Die teilnehmenden Gastbetriebe der Eisacktaler Kost servierten köstliche Gerichte.
Die Musikgruppe TriOlé sorgte bei der Vorstellung für die musikalische Unterhaltung.
Vor der Eröffnungsfeier gab es die Möglichkeit, das neue Firmengebäude von Duka zu besichtigen.
Im Zuge der Vorstellung der Eisacktaler Kost gab es auch Gelegenheit, den neuen Firmensitz von Duka zu besichtigten. Firmengründer Hans Krapf und Sohn Daniel erzählten, wie Duka vom Ein-Mann-Betrieb zu einem
wurde der Gasthof Sunnegg der Familie Thaler ausgezeichnet. Seit 30 Jahren beteiligt sich die Gastwirtefamilie mit unermüdlichem Einsatz an der Spezialitätenwoche. HGV-Vizepräsident Hel-
Eisacktaler Kost ist Herzensangelegenheit Helmut Tauber, HGV-Vizepräsident und Landtagsabgeordneter, lobte die kulinarische Initiative und unterstrich, dass die Eisacktaler Kost ein kulinarisches Vorzeigeprojekt in Südtirol sei. „Diese älteste Spezialitätenwoche Südtirols ist nicht nur eine Aufwertung der Genussregion Eisacktal/Wipptal, sondern steigert auch die Attraktivität der Destination Südtirol“, sagte er. Markus Huber, Obmann des HGV-Gebietes Brixen, betonte, dass die Eisacktaler Kost eine Herzensangelegenheit für das Eisacktal und Wipptal sei.
der erfolgreichsten Südtiroler Unternehmen wurde.
Auszeichnung für Gasthof Sunnegg Im Rahmen der Vorstellung der Eisacktaler Kost
mut Tauber sowie Angelika Stafler, Martin Huber und Florian Fink überreichten Irmgard und Alexander Thaler eine Urkunde sowie eine Trophäe als Zeichen der Wertschätzung und des Dankes. mi
DER REGIONALE FRUCHTSPEZIALIST.
www.menz-gasser.it
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BEZIRKE
Terlaner Spargelzeit hat begonnen Spezialitätenwoche in Terlan, Vilpian und Siebeneich bis Ende Mai Terlan Im Spargeldreieck Terlan, Vilpian, Siebeneich steht bis Ende Mai wieder das königliche Gemüse, der Terlaner Spargel, im Mittelpunkt des kulinarischen Angebots. Jedes Jahr laden die Gastbetriebe zur traditionellen Terlaner Spargelzeit, die heuer bereits zum 36. Mal stattfindet. Die Köchinnen und Köche verzaubern in dieser Zeit mit innovativen und raffinierten Spargelkreationen. Heuer stehen erstmals auch glutenfreie Gerichte auf den Speisekarten der teilnehmenden Betriebe. Begleitet wird der Spargel seit jeher vom frischen Spargelwein der Kellerei Terlan. „Zu Frühlingsbeginn ist der Spargel der Protagonist in unseren Restaurants und Gastbetrieben. Ein großes Kompliment deshalb an die Spargelwirte, die jedes Jahr den Terlaner Margarete-Spargel gekonnt und kreativ in Szene setzen, und ein großes Dankeschön ebenso an die unzähligen Gäste, welche zu Stammgästen der Terlaner Spargelzeit geworden sind“, betonte Andreas Sparer, Obmann der HGV-Ortsgruppe Terlan, der zusammen mit Alexander Höller, Leiter des Bereichs Spargel der Kellerei Terlan und Vertreter der Spargelbauern, und Georg Eyrl, Obmann der Kellerei Terlan, die diesjährige Terlaner Spargelzeit im Rahmen einer Pressekonferenz vorgestellt hat. Anwesend waren auch der Bürgermeister von Terlan, Klaus Runer, HGV-Vizepräsident Gottfried Schgaguler und weitere Ehrengäste, die zur gelungenen Initiative
gratulierten. Im Rahmen der Pressekonferenz wurde Elisabeth Hofer zur neuen Spargelkönigin gekrönt; sie folgt auf Nadia Degasperi. Sponsoren der Terlaner Spargelzeit sind das Unternehmen Dr. Schär, die Raiffeisenkasse Terlan, der Verband der Südtiroler Kleintierzüchter sowie die Eierproduzenten der Qualitätsmarke Südtirol.
Eröffnungsfest in Terlan Zudem fand am 4. April die feierliche Eröffnung der Spargelsaison auf dem Dr.Wieser-Platz in Terlan statt. Dabei wurden kulinarische Spitzengenüsse vom Terlaner Spargel Margarete und der frische Spargelwein der Kellerei Terlan kredenzt.
Kulinarisches Rahmenprogramm Für Einheimische und Gäste bieten sich während der Terlaner Spargelzeit zahlreiche Möglichkeiten, alles rund um das königliche Gemüse zu entdecken und zu genießen. So werden kulinarische Spargelwanderungen durch die Obstwiesen und Spargelfelder, gesellige Kutschenfahrten mit Verkostung von Spargelkreationen der Terlaner Spargelwirte und eine Rad-Genusstour angeboten. Außerdem gibt es die Möglichkeit, bei einer Führung den Spargelbauern über die Schulter zu schauen. Das detaillierte Programm sowie Informationen zu den Gastbetrieben gibt es auf der Website der Spargelwirte. hb
Bei der Vorstellung der Terlaner Spargelzeit. Von links: Klaus Runer, Bürgermeister von Terlan, Gottfried Schgaguler, HGV-Vizepräsident, Georg Eyrl, Obmann der Kellerei Terlan, Andreas Sparer, Obmann der HGV-Ortsgruppe Terlan, und Alexander Höller, Leiter des Bereichs Spargel der Kellerei Terlan und Vertreter der Spargelbauern.
Empfehlung der Terlaner Spargelwirte Glutenfreie Kartoffel-Gnocchi mit Passeirer-Saibling und Margarete-Spargel auf Schnittlauchcreme und Bottarga di Salmerino Zutaten für 4 Personen: 300 glutenfreie Schär-Kartoffel-Gnocchi 1 Filet vom Passeirer-Saibling 3 Margarete-Spargel 300 ml Spargelbrühe ½ Zwiebel 1 Kartoffel 20 g Schnittlauch Bottarga di Salmerino (getrockneter und gesalzener Saiblingrogen) trockener Weißwein Olivenöl extra vergine Butter Zucker, Salz und Pfeffer
www.spargelwirte.it
Die teilnehmenden Gastbetriebe • Restaurant Patauner, Siebeneich, Tel. 0471 918 502 • Restaurant Oberspeiser, Terlan, Tel. 0471 257 150 • Buschenschank Oberlegar, Terlan, Tel. 334 318 95 20 • Gasthaus Hochbrunner, Terlan, Tel. 0471 86 69 735 • Restaurant Oberhauser, Terlan, Tel. 0471 257 121 • Restaurant Schützenwirt, Terlan, Tel. 0471 257 146 • Hotel Restaurant Weingarten, Terlan, Tel. 0471 257 174 • Hotel Restaurant Sparerhof, Vilpian, Tel. 0471 678 671
Zubereitung: Die fein gehackte Zwiebel in Öl dünsten, die dünn geschnittene Kartoffel zum Zwiebel geben und für einige Minuten mitdünsten. Mit der Spargelbrühe aufgießen und für zehn Minuten kochen lassen. Mit Olivenöl fein pürieren, sieben und Schnittlauch hinzufügen. Die Spargeln schälen, in Rauten schneiden und in der Pfanne mit Butter, Salz und einer Prise Zucker kurz anbraten, mit trockenem Weißwein löschen und vier Minuten kochen lassen. Die Schär-Kartoffel-Gnocchi in Salzwasser für zwei Minuten kochen. Die Haut vom Saiblingsfilet entfernen, das Filet in kleine Stücke schneiden, mit Salz und Pfeffer würzen. Den Saibling in Olivenöl anbraten, den Spargel und die gekochten Gnocchi von Schär dazugeben. In einem tiefen Teller die Schnittlauchcreme anrichten, mithilfe eines Servierrings die Gnocchi mit Spargel und Saibling darauf platzieren. Mit Schnittlauch und Bottarga bestreuen.
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BEZIRKE
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Genuss und Kulinarik in Jenesien Kulinarische Wochen: Sechs Gastbetriebe nehmen an Initiative teil Jenesien Bis 14. April findet noch die Initiative Kulinarische Wochen in Jenesien statt. In diesem Jahr feiern die „Kulinarischen Wochen“ in Jenesien, die in Zusammenarbeit mit dem Tourismusverein organisiert werden, ihr 32-jähriges Bestehen. Bei einem Jungkochstammtisch im Jahre 1988 entstanden, sind sie ein fester Bestandteil des kulinarischen Früh-
lings in Jenesien geworden. In Anwesenheit der Ehrengäste wurde die Spezialitätenwoche im umgebauten Gasthof Luis und die Buabm in Jenesien vorgestellt und eröffnet. Während der Spezialitätenwoche laden die Gastwirtinnen und Gastwirte zu schmackhaftem Essen und einem guten Glasl Wein ein. Sechs Restaurants und Gastbetriebe in Jenesien beteiligen sich auch in diesem Jahr wieder an der gastronomischen Initiative,
Die teilnehmenden Gastbetriebe • Luis und die Buabm, Jenesien, Tel. 0471 354 138 • Landgasthof Zum Hirschen, Jenesien, Tel. 0471 354 195 • Berggasthof Lanzenschuster, Flaas, Tel. 0471 340 012 • Gasthaus Unterweg, Afing, Tel. 0471 354 273 • Hofschank Steger, Flaas, Tel. 0471 340 051 • Gasthaus Noafer, Glaning, Tel. 0471 266 539
um das Frühlingserwachen am Tschögglberg zu feiern. „Genuss, Regionalität und Beständigkeit zeichnen die Spezialitätenwoche in Jenesien aus. Seit mehr als 30 Jahren erfreut sie sich großer Beliebtheit“, sagte Petra Oberkofler, Obfrau der HGV-Ortsgruppe von Jenesien. Jeder Betrieb hat sich im Rahmen der „Kulinarischen Wochen“ auf eine Besonderheit spezialisiert und präsentiert seine Stärken wie etwa Ochsen- und Fohlengerichte, Knödel oder die Bauernkuchl. Gemeindereferentin Hedwig Gamper überbrachte die Grußworte in Vertretung von Bürgermeister Paul Romen und unterstrich, dass die Spezialitätenwoche das Frühlingserwachen jedes Jahr aufs Neue einläutet. „Die ‚Kulinarischen Wochen‘ beleben das Dorf, und
Die teilnehmenden Gastwirtinnen und Gastwirte mit HGVVizepräsident Gottfried Schgaguler (hinten, 3. von links). die Gastwirte bringen wieder neue Gerichte auf die Teller und sorgen so für Abwechslung“, betonte Gamper. HGV-Vizepräsident Gottfried Schgaguler freute sich über die tolle kulinarische Initiative, bei der lokale und authentische Produkte verarbeitet werden. Er lob-
te das anhaltende Engagement und die Begeisterung der Gastwirte. Partner der heurigen Ausgabe ist wieder der Bergbiohof Ausserbrunner, der auf über 1.000 m ü. d. M. Obst, Gemüse und verschiedene Kräuter anbaut und die diesjährigen Gastgeschenke produziert. vb
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BEZIRKE
Fokus auf klimafreundliche Anreise legen Gebietsversammlung Marling, Tscherms, Burgstall, Gargazon und Nals stattgefunden Burgstall Schwerpunkte der Gebietsversammlung waren das Thema Mobilität, eine Studie zu den Erlebnisräumen in Südtirol sowie die glutenfreie Gastronomie. Die HGV-Ortsgruppen Marling, Tscherms, Burgstall, Gargazon und Nals hielten vor Kurzem ihre Jahresversammlung bei Dr. Schär in Burgstall ab. HGV-Gebietsobmann Hansjörg Ganthaler ging dabei auf die Erreichbarkeit Südtirols im Sinne einer klimafreundlichen Anreise der Gäste und Mobilität vor Ort ein. „Direkte Zugverbindungen aus dem deutschsprachigen und norditalienischen Raum sowie der Schweiz können dabei helfen, die Straßen vom Autoverkehr zu entlasten“,
Von links: Ingo Theiner, Ortsobmann Gargazon, Florian Gasser, Ortsobmann Nals, Kathrin Gutmann, Ortsobfrau Tscherms, Lex Barreveld, Firma Dr. Schär, Marlene Waldner, Ortsobfrau Marling, Hansjörg Ganthaler, Ortsobmann Burgstall, und Bezirksobmann Hansi Pichler. betonte Ganthaler. Der HGV arbeite derzeit in drei Arbeitsgruppen unter der Leitung des Amtes für Mobilität der Landesverwaltung und von IDM Südtirol mit, wo konkrete Lösungen hinsichtlich Erreichbarkeit, Besucherlenkung bei Ausflugszielen und eine Gästekarte
erarbeitet werden. Bezirksobmann Hansi Pichler stellte im Rahmen der Gebietsversammlung die von IDM Südtirol in Auftrag gegebene Studie zu den Erlebnisräumen in Südtirol vor. Dabei erzielte Meran und Umgebung bei gleich mehreren Reisethemen her-
vorragende Ergebnisse. So verbinden Touristen im Besonderen die Reisethemen Entspannen & Wohlfühlen, Wandern & Bergsteigen, Essen & Trinken sowie Städte & Kultur mit dem Gebiet Meran und Umgebung. „In den Hauptmärkten haben wir uns eine starke
Position erarbeitet. Diese gilt es beizubehalten“, sagte Pichler. Im Fachteil der Versammlung informierte HGV-Verbandssekretär Helmuth Rainer über aktuelle gesetzliche Bestimmungen, und Dipl.Ing. Lex Barreveld von Dr. Schär, dem Südtiroler Hersteller von Produkten für die glutenfreie Ernährung, referierte über die glutenfreie Gastronomie. Immer mehr Menschen leiden an Nahrungsmittelunverträglichkeiten, weshalb es gerade für Gastronomiebetriebe wichtig ist, sich darauf einzustellen. Aus diesem Grund nahmen auch zahlreiche Köchinnen und Köche der jeweiligen Betriebe des Gebietes am Fachvortrag teil. Im Anschluss an die Gebietsversammlung konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer glutenfreie Produkte verkosten. mi
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BEZIRKE
Themen des Tales Gebietsversammlung in Passeier abgehalten St. Martin in Passeier Die Jahresversammlung des HGV-Gebietes Passeier fand jüngst im Hotel Martinerhof in St. Martin statt. Gebietsobmann Heinrich Dorfer informierte über Neues und Wissenswertes aus dem Passeiertal. Dabei sprach er unter anderem die Verkehrsproblematik an und bemängelte die Straßenarbeiten in Meran, die zu langen Staus führen. Dorfer berichtete, dass die Arbeiten an der Passeirer Straße bis Ostern abgeschlossen sein werden. Weiters sagte Dorfer, dass ein Tunnel durch Saltaus in Planung sei. Der Gebietsobmann dankte der Ortsobfrau von Moos, Marlene Gufler, für die gelungene Ausrichtung des HGV-HGJ-Landesskirennens in Pfelders. Diese freute sich über die 120 Teilnehmer, die trotz des Schneefalls aus allen Landesteilen angereist waren. Bezirksobmann Hansi Pichler informierte über den derzeitigen Stand zu den ausländischen Autokennzeichen und verlieh der Hoff-
Gebietsobmann Heinrich Dorfer nung Ausdruck, dass es bis zu Beginn der Osterreisezeit eine Klärung vom Innenministerium in Rom gibt. Zudem ging er auf die aktuelle Pestiziddiskussion ein und erinnerte daran, dass die Südtiroler Apfelbotschafter Führungen durch Obstwiesen anbieten, um den Gästen die Welt des Apfels näherzubringen. Rosmarie Pamer, Bürgermeisterin von St. Martin, berichtete, dass sich die Bürgermeister des Tals dafür einsetzen, die Verkehrsproblematik zu lösen und die öffentlichen Verkehrsmittel zu stärken. Pamer macht sich dafür stark, dass der Linienbus ab St. Leonhard zukünftig im Viertelstunden-
takt verkehren wird. Der Bürgermeister von Riffian, Franz Pixner, informierte über den aktuellen Stand der Fehlerbehebung bei der Hirzer Seilbahn. Ulrich Königsrainer, Präsident des Tourismusvereins Passeiertal, dankte den HGV-Ortsgruppen des Tales für die gute Zusammenarbeit. Zudem sprach er das aktuelle Thema der Kuhattacke an und verwies darauf, dass in Südtirol alle Wanderwege, Fahrradwege und Ähnliches seitens des Landesverbands Tourismusorganisationen Südtirol (LTS) versichert seien und auch der Rechtsschutz abgedeckt sei. Im Fachteil der Versammlung referierte Doris Obkircher von der HGV-Unternehmensberatung zum Thema Nachhaltigkeit und stellte entsprechende Hotelkonzepte vor. Abschließend berichtete Verbandssekretär Helmuth Rainer über die neue Möglichkeit zur Absolvierung der Arbeitssicherheitskurse für Mitarbeiter mittels E-Learning sowie über die derzeit geltenden Bestimmungen zu Förderungen und Brandschutz. hb
Ausflug der Gastwirte in den Vinschgau Die Arbeitsgruppe des Tourismusvereins Gufidaun/Klausen organisierte kürzlich für die Gastwirtinnen und Gastwirte eine Fahrt ins Vinschgau. Erster Stopp des Tagesausfluges war das Alpin & Relax Hotel Das Gerstl in Schlinig, wo eine Besichtigung anstand.
Danach konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer an einer Weinprobe beiwohnen, bevor eine gemeinsame Wanderung auf dem Programm stand. Die Gastwirtinnen und Gastwirte bei ihrem Ausflug.
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Was & Wo
PANORAMA
Zitate des Monats
HGV/HGJ Bis Sonntag, 14. April
Kulinarische Wochen in Jenesien Sechs Gastbetriebe laden noch bis Sonntag, 14. April, zur 32. Ausgabe der Spezialitätenwoche. Es werden Knödel, Ochsen- und Fohlenfleischgerichte sowie die Bauernkuchl serviert. Weitere Infos auf Seite 38 dieser HGV-Zeitung. Montag, 15. April
HGV-forum 2019 Am Montag, 15. April, findet das HGV-forum 2019 statt. Von 14 Uhr bis 16 Uhr finden im Gustelier – Atelier für Geschmackserfahrung im HGV Bozen Workshops zu den Themen Gesundheit und Ernährung statt. HGV-Mitglieder haben dabei die Möglichkeit, die neueste Struktur des HGV kennenzulernen. Das eigentliche HGV-forum 2019 findet dann ab 16.30 Uhr im MEC Meeting & Event Center Südtirol Alto Adige in der Messe Bozen statt. Alle HGV-Mitglieder und deren Familien sind herzlich eingeladen. Weitere Informationen sowie Anmeldung unter www.hgv.it
Der Tourismus generiert viel Wertschöpfung für unser Land, ist Zugpferd für andere Sektoren und stärkt auch den ländlichen Raum. Helmut Tauber Landtagsabgeordneter
Wer Zimmer vermietet, der soll dafür Steuern bezahlen, genau wie es Hotels, Pensionen oder Gasthöfe auch tun müssen.
Um Südtirols Wohlstand zu erhalten, müssen die Betriebe das Know-how durch die Digitalisierung und Innovation weiter steigern.
Elisabeth Köstinger Österreichische Tourismusministerin
Michl Ebner Präsident Handelskammer
Beliebteste europäische Sehenswürdigkeiten auf Instagram
Bis Ende Mai
4,7 Mio
# Eiffel Turm, Paris
Terlaner Spargelzeit
4,6 Mio
# Berliner Mauer
Im Spargeldreieck rund um Terlan steht bis Ende Mai das königliche Gemüse, der Terlaner Spargel, im Mittelpunkt des kulinarischen Angebots. Acht Gastbetriebe laden zu kulinarischen Köstlichkeiten. Weitere Infos auf Seite 36 dieser HGV-Zeitung.
2,8 Mio
# Big Ben, London
2,4 Mio
# London Eye, London
2,3 Mio
# Louvre, Paris
Dienstag, 28. Mai
2,3 Mio
# Oktoberfest, München
1,7 Mio
# Tower Bridge, London
1,7 Mio
# Notre Dame, Paris
1,4 Mio
# Sagrada Família, Barcelona
1,2 Mio
# Kolosseum, Rom
HGJ-Jahresversammlung Am Dienstag, 28. Mai, sind alle HGJler herzlich zur Jahresversammlung eingeladen. Diese findet am Abend in der neuen Kellerei Bozen statt. Alle weiteren Details und Informationen folgen in der Mai-Ausgabe der HGV-Zeitung. Jetzt gilt es, sich den Termin vorzumerken.
Verschiedenes Donnerstag, 2. bis Sonntag, 19. Mai
London
Berlin München
Paris
Barcelona
Rom
Die Grafik zeigt Touristenattraktionen in Europa mit den meisten Hashtags auf der FotoQuelle: TravelBird/Reisereporter.de; Grafik: Friedl Raffeiner plattform Instagram.
Klick
Wildkräuterwochen „Wildkräuter. Einheimisch und gsund“ lautet der Titel der Genusswochen, die von 2. Mai bis 19. Mai in Lana und Umgebung stattfinden. Infos unter www.wildkraeuter.bz.it
Montag, 6. Mai
Veranstaltung des TMC im Mai „Wird Tourismus bio?“ lautet das Thema der TMCVeranstaltung, welche am 6. Mai im Raiffeisen Forum in Bruneck stattfindet.
Samstag, 18. Mai
Weinfest BioWeis 2019 Am Samstag, 18. Mai, laden die Winzer von Bio-Wein-Eisacktal (BioWeis) von 14 Uhr bis 19 Uhr zum Weinfest mit Verkostung und interessanten Einblicken hinter die Kulissen der Weinherstellung. Die 3. Ausgabe des Weinfestes findet in diesem Jahr am Weinhof Rielinger in Siffian/Klobenstein statt.
Booking Südtirol und der HGV gratulieren dem Antholzer Biathleten Dominik Windisch zu seiner Goldmedaille im Massenstart bei der Biathlon-WM in Östersund. Windisch wird seit dieser Rennsaison vom HGV-Buchungsportal Booking Südtirol gesponsert.
April 2019 HGV-Zeitung
PANORAMA
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Information und Aufklärung sind wichtig Südtiroler Apfelbotschafter organisieren Führungen durch Obstwiesen In den Südtiroler Obstbaugebieten sind über 40 Apfelbotschafter im Einsatz, die Führungen für Gastwirte, Gäste und Schulklassen anbieten. Wenn Südtirols Apfelbotschafter zu den Führungen durch die Obstwiesen laden, kommen die unterschiedlichsten Besucherinnen und Besucher: Schulklassen, Gäste und Einheimische. Die Führungen sind über die Tourismusvereine oder Obstgenossenschaften buchbar. Kürzlich trafen sich rund 20 Apfelbotschafter, um sich auf die bevorstehende Saison vorzubereiten. Ihre Aufgabe ist es, über Äpfel, Blüten, Bestäubung, Insekten, Pflanzenschutz und vieles mehr aufzuklären. Denn Aufklären ist für die Apfelbotschafter wichtig. „Wir haben tagein, tag-
Die Apfelbotschafter sind für die Saison gerüstet. Foto: Apfelbotschafter
aus mit Äpfeln zu tun und wissen Bescheid. Aber es gibt viele, die über dieses Obst nicht viel wissen“, betonte Klaus Perathoner, Apfelbotschafter aus Leifers und Landwirt. Das schwache Interesse, das fehlende Wissen und die Vorurteile der Einheimischen beschäftigen die Bot-
schafter. Der Wunsch, das zu ändern, ist bei den Apfelbotschaftern spürbar. Sie möchten verständlich machen, was und wer hinter der funktionierenden Apfelwirtschaft steckt, wie viel Positives hier geschieht und wie wichtig dies für ganz Südtirol und alle Bürgerinnen und Bürger ist.
Nicht selten sehen sie sich Kritik, Neid und Anschuldigungen ausgesetzt, die sie betroffen machen und manchmal auch verletzen. Es entsteht das Gefühl, als wären die Apfelbauern allein für das Bienensterben oder den Klimawandel verantwortlich, wenn sie mit ihren Pflanzenschutzmit-
teln in ihre Wiesen fahren und damit die Luft und Umgebung „verpesten“, hieß es beim Auftakttreffen. Christine Dissertori, Apfelbotschafterin aus Tramin, hat einen Weg gefunden, um mit diesen Rückmeldungen zurechtzukommen. „Wenn meine Gäste das Thema des Pflanzenschutzes nicht ansprechen, dann mache ich es. Wir als Apfelbotschafter müssen authentisch sein. Dann hören uns die Gäste auch zu und verstehen uns auch. Sie erkennen, was wichtig und wahr ist oder wo Unwahrheiten geschürt und verbreitet werden“, erklärte Dissertori. Weitere Maßnahmen, um Einheimische und Gäste zu erreichen, sind Führungen, die gezielt Hoteliers angeboten werden, und eine verstärkte Zusammenarbeit und Präsenz in den Schulen Südtirols.
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PANORAMA
Neue Destinationsmarke für Meran Tourismus: Neuer Auftritt verkörpert die traditionsreiche Kurstadt Im Zuge der Restrukturierung im Tourismus und des damit einhergehenden neuen Erlebnisraumkonzeptes hat Meran eine neue Destinationsmarke entwickelt. Neben einem neuen Logo beinhaltet die Destinationsmarke auch eine konkrete Markenbotschaft und eine Reihe grafischer und gestalterischer Elemente, die zur Bewerbung der Marke Meran und ihrer Markenbotschaft dienen. Die Kurverwaltung Meran stellte den neuen Markenauftritt bei ihrer Vollversammlung in der Kellerei Meran Burggräfler erstmals einem breiten Publikum vor. Die neue Marke wird künftig den touristischen und kulturellen Angeboten und Aktivitäten Merans ein gemeinsames Gesicht geben. „Ziel war es, eine Marke zu entwi-
dern einzubinden und möglichst vielen Interessensgruppen die Möglichkeit zu geben, sich aktiv in den Prozess einzubringen“, betont Ingrid Hofer, Präsidentin der Kurverwaltung und Obfrau der HGV-Ortsgruppe Meran.
Die neue Wortmarke von Meran. ckeln, die unsere besondere Erlebnisqualität erfahrbar macht, die alte wie neue Zielgruppen anspricht und uns im Wettbewerb stark positioniert“, sagt Daniela Zadra, Direktorin der Kurverwaltung Meran. Die Markenentwicklung ist ein gemeinsames Projekt der Kurverwaltung und der Meran Tourismus HGV-Genossenschaft, welches von der Stadtgemeinde Meran umfassend unterstützt wurde. Über den Zeitraum fast eines ganzen Jahres kamen
Vertreter von Kurverwaltung, HGV, Politik, Wirtschaft, Kultur und IDM Südtirol viele Male zusammen. Das Fundament der Marke wurde in einem großen Workshop gelegt, bei dem über zwanzig wichtige Interessenvertreter und Markenanwender gemeinsam die Grundlagen für die strategische und inhaltliche Ausrichtung festlegten. „Es war uns sehr wichtig, bei der Entwicklung der neuen Marke die Perspektive von zukünftigen Markenanwen-
Marke ist Botschaft „Als traditionsreiche Kurstadt ist Meran ein Ort von unglaublicher Schönheit und Eleganz – und einer beeindruckenden Dichte an einzigartigen Erlebnissen. Das bringt der neue Markenauftritt hervorragend zum Ausdruck“, sagt Rudi Defranceschi von der Meran Tourismus HGV-Genossenschaft. Der Claim „Alpinmediterrane Lebensart“ zitiert die Strategie der Dachmarke als „kontrastreiche Symbiose aus alpin und mediter-
ran“. Farben und Formen sind inspiriert von der Natur und Kultur der Stadt. Der neue Markenauftritt vermittelt Kraft und Ruhe – zwischen Zeitgeist und Zeitlosigkeit – und besteht im Wesentlichen aus einem neuen Logo, einer Palette von fünf Pastellfarben und grafischen Gestaltungselementen, die auf vielfältige Weise zum Einsatz kommen. Die schwarze Wortmarke strahlt Souveränität und Wertigkeit aus, spielt durch das unterstrichene O auf raffinierte Weise mit der Zweisprachigkeit und differenziert die Marke klar im Wettbewerbsvergleich. Die Farben verkörpern sowohl alpine Frische als auch mediterrane Wärme in einem harmonischen Zusammenspiel und sind, wie die grafischen Gestaltungselemente, von der Architektur und der Natur Merans inspiriert.
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April 2019 HGV-Zeitung
PANORAMA
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Radikal regional Schulprojekt über Edelpilze Vier Maturantinnen der Landeshotelfachschule Bruneck haben unter dem Motto „Radikal Regional“ eine Informationsveranstaltung über Edelpilze organisiert. Ziel der Veranstaltung war es, ein von hoher Nachhaltigkeit geprägtes Maturaprojekt der besonderen Art zu konzipieren, zu planen, in der Organisation aufzubauen und in die Umsetzungsphase zu bringen. Jasmin Oberstaller, Theresa Schlechtleitner, Evi Oberlechner und Melanie Unterpertinger haben schließlich dieses Kreativseminar über Südtiroler Edelpilze in Zusammenarbeit mit der Firma Wörndle Interservice in Bozen umgesetzt. Mit eingebunden in das Projekt waren die Firma Kirnig aus Aldein, Kohl
Bergapfelsäfte vom Ritten, Martin Ebner als engagierter Jungkoch vom Restaurant Thaler in Bozen sowie die Laimburg mit ihren Ur-Apfelsorten wie dem Weißen Wintercalville. Die Regionalität stand im Fokus des Seminars; es wurden vertiefende und auch radikale Zusammenhänge aufgezeigt. Im Mittelpunkt stand dabei die Förderung einer noch stärkeren Verbindung zwischen Landwirtschaft und Gastronomie. Die zahlreichen Teilnehmer und Schüler waren beeindruckt vom Seminar. Begeistert zeigten sich auch Roman Tschimben, Geschäftsführer bei Wörndle Interservice, Marlene Kranebitter, Direktorin der Landeshotelfachschule Bruneck, und Reinhard Steger, Fachlehrer und diplomierter Diätkoch.
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Von links: Andreas Kalser, Kirnig, Melanie Unterpertinger, Direktorin Marlene Kranebitter, Theresa Schlechtleitner, Jasmin Oberstaller, Evi Oberlechner, Roman Tschimben, Wörndle, Koch Martin Ebner und Fachlehrer Reinhard Steger.
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Neue Bewegung in den Alpen Vitalpin: Interessengemeinschaft gegründet — HGV ist Gründungsmitglied Mit Vitalpin soll langfristig das Bewusstsein für den Stellenwert der kleinteilig strukturierten alpinen Tourismusbranche im breiten öffentlichen Meinungsdiskurs positiv geschärft werden. Drei Dinge leiten das Handeln von Vitalpin: der Mensch, die Wirtschaft und die Natur. Um den Bedürfnissen dieser drei Kernbereiche gerecht zu werden, sucht Vitalpin den Austausch zwischen der Öffentlichkeit und der Tourismusindustrie, der Politik und den Umweltorganisationen. Dabei vertritt Vitalpin Interessen, schafft Klarheit bei kontroversen Themen und stärkt das Bewusstsein für den Stellenwert des Tourismus in den Alpen. „Als tragende Säule sichert der Tourismus Existenzen und Wohlstand in den Alpen. Gleichzeitig sind die Alpen ein wertvoller Naturraum. Wirtschaftliche Perspektiven auf der einen Seite, sensibles Ökosystem auf der anderen – aktuell prägen verschiedene Konflikte das Meinungsklima. Zum Nachteil für die Menschen, die in den Alpen leben und wirtschaften. Mit Vitalpin setzen wir den ersten Schritt“, erklärte der Obmann von Vitalpin, Hannes Parth, und fügte hinzu: „Es braucht ein Miteinander in eine Zukunft, in der die Alpen wieder gleichrangig als Lebens-, Wirtschafts- und Naturraum betrachtet werden. Wir sind bereit, diesen Dialog zu führen, der Menschen, Tourismus und Natur zusammenführt.“
25 Gründungsmitglieder aus vier Alpenländern Das europäische Netzwerk aus Destinationen, Hotellerie, Gastgewerbe, Bergbahnen, Freizeitwirtschaft,
Hannes Parth und Theresa Haid haben Vitalpin auf der ITB Berlin vor Medienvertretern, Touristikern und Wirtschaftstreibenden präsentiert. Sportverbänden, Landwirtschaft, Industrie und Handel versteht sich damit als Brückenbauer. Mit 25 Gründungsmitgliedern aus den vier Alpenländern Deutschland, Österreich, Schweiz und Südtirol startet der Verein mit der Umsetzung der ersten Maßnahmen. Zu den Mitgliedern zählen unter anderem verschiedene touristische Sparten der Wirtschaftskammer Österreich, Tirol und Südtirol, die Tiroler Destinationen und Tourismusverbände, die Seilbahnen Schweiz, der HGV sowie der Österreichische und Deutsche Skiverband. Wie wichtig der Tourismus auch für andere Branchen ist, zeigt sich in der Mitgliedschaft von Vertretern aus Industrie und Landwirtschaft, wie z. B. der Kässbohrer AG oder dem Südtiroler Bauernbund.
Zielsetzungen von Vitalpin • Der Mensch, die Wirtschaft und die Natur stehen im Mittelpunkt des Handelns von Vitalpin. • Die Interessengemeinschaft stärkt das Bewusstsein für den Stellenwert des Tourismus in den Alpen. • Vitalpin zählt 25 Gründungsmitglieder aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und Südtirol.
„Selbstverständlich vertragen die Alpen kein unbegrenztes Wachstum. Stillstand ist aber auch keine Lösung, vor allem wenn man bedenkt, dass der Tourismus in den Alpen eine enorme Wirtschaftskraft entfaltet hat. Damit wird erst dauerhafter Wohlstand für die Bevölkerung – konkret für 13 Millionen Menschen im Alpenbogen – möglich, wird Verödung verhindert und lassen sich abgelegene Seitentäler bewohnen“, erklärte Theresa Haid, Geschäftsführerin von Vitalpin. Die Geschäftsführerin bedauerte, dass in Teilen der Gesellschaft das Bewusstsein darüber verloren gegangen sei, dass alle Bewohner des Alpenraums – von den touristisch erschlossenen Seitentälern bis hin zu den städtischen Ballungszentren – sichtbar und unsichtbar vom Tourismus leben. Laut Haid ist das Ziel nicht ein Mehr an Menge, sondern ein Mehr an Wert. „Wir setzen uns dafür ein, den Tourismus als Lebensgrundlage zu bewahren und zu optimieren. Weil Tourismus – gerade in den Alpen – der Motor für Wohlstand ist und bleibt“, waren sich
Hannes Parth und Theresa Haid einig.
Mensch, Tourismus und Natur im Mittelpunkt „Schützen“ und „nützen“ sind die Prinzipien, auf denen die drei Grundpfeiler von Vitalpin stehen: Menschen, Tourismus und Natur in den Alpen. Diese drei Themenfelder stehen in enger Beziehung zueinander und sollten nicht isoliert voneinander betrachtet werden. Vitalpin möchte im Dialog die Tourismusgesinnung positiv beeinflussen, damit auch in Zukunft touristische Projekte umgesetzt und damit Chancen für die Menschen in den Alpen geschaffen werden. Dabei ist für die Verantwortlichen von Vitalpin klar: • ohne wirtschaftliche Infrastruktur keine Lebensgrundlage in den Alpen, • ohne Innovation keine Entwicklung in den Alpen • ohne intakte Natur keine Lebensqualität in den Alpen, • ohne lebendige Kultur keine Seele in den Alpen, • ohne gleichwertige Berücksichtigung der Bereiche Mensch, Wirtschaft
und Natur keine ausgewogene Sichtweise auf die Zukunft in den Alpen.
Zukunft in den Alpen konstruktiv mitgestalten Vitalpin definiert für die Erreichung der gesteckten Ziele unter anderem folgendes Leistungsportfolio: Im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit wird sich Vitalpin durch aktive Kommunikations- und Marketingmaßnahmen profilieren und Kampagnen initiieren, welche die Wertigkeit des Tourismus für den Lebensraum Alpen aufzeigen. Im Bereich Netzwerk und Interessenvertretung sollen gesetzliche Rahmenbedingungen aktiv mitgestaltet, Fakten und Positionspapiere für Stakeholder erarbeitet und bestehende Interessenvertretungen unterstützt werden. Im Bereich Wissensmanagement sollen schließlich ein wissenschaftliches Expertennetzwerk und eine Wissensdatenbank die fundierte Auseinandersetzung mit sensiblen und daher oftmals auch kontroversen Themen verbessern. www.vitalpin.org
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„Klar muss man mit der Zeit gehen und darf sich besonders in der Hotellerie nicht vor Innovationen und neuen Wegen scheuen. Das bedeutet aber nicht, dass man jedem Trend hinterherlaufen muss – das weiß auch Brandnamic. Ich schätze es sehr, dass die Marketingprofis Trends auf ihren Nutzen analysieren und darauf aufbauend durchdachte, unseren Bedürfnissen gerecht werdende Empfehlungen aussprechen.“ Paul Zimmerhofer Alpin & Spa Resort Schwarzenstein
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Südtiroler Führungsforum 2019 Künstliche Intelligenz und ihre Auswirkungen auf Mensch und Umwelt Die künstliche Intelligenz steht im Mittelpunkt des Südtiroler Führungsforums, welches am 17. Mai von 13 Uhr bis 18 Uhr im NOI Techpark in Bozen stattfindet. Bei der achten Auflage des Südtiroler Führungsforums geht es um „Künstliche Intelligenz – Unsere Zukunft zwischen Mensch & Maschine“. Das Forum wird von der Kalterer Personalberatung Staff & Line organisiert. Das Auftaktreferat wird Francesco Ricci halten, Professor und Dekan der Fakultät für Informatik der Freien Universität Bozen. Er spricht über Machine-Learning und darüber, wie die künstliche Intelligenz den Tourismus beeinflusst. Ricci erklärt, wie und warum uns touristische „Apps“ lenken und wie Tourismusportale das Nutzerverhalten für ih-
re Zwecke gebrauchen. Der Generaldirektor der Freien Universität Bozen, Günther Mathà, referiert über die Auswirkungen der künstlichen Intelligenz auf die Verwaltung, und Kurt Matzler, Professor an der Universität Innsbruck, wird auf die Veränderung der Arbeits- und Berufswelt durch die künstliche Intelligenz im Managementbereich eingehen. Unternehmer Reinhold Karner gibt einen Einblick in die Zukunft der künstlichen Intelligenz und erläutert die Frage der Ethik in der künstlichen Intelligenz. Abgeschlossen wird das diesjährige Südtiroler Führungsforum mit einer Diskussionsrunde. Weitere Infos und die Möglichkeit, sich anzumelden, gibt es beim Unternehmen Staff & Line.
Die Teilnehmer des Führungsforums 2018 im NOI Techpark in Bozen.
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Vielversprechende Weine mit Potenzial Konsortium Südtirol Wein bewertet den Jahrgang 2018 Das Konsortium Südtirol Wein zieht Bilanz über den vielversprechenden Jahrgang 2018. Das Weinbaujahr 2018 war von einem Wechselspiel zwischen feuchtem und sehr heißem Wetter sowie einer optimalen zweiten Septemberhälfte geprägt. Für Sorten mit später Reife und in hohen Lagen werden ausgezeichnete Weine mit viel Potenzial erwartet. Nach einem nassen Winter trieben die Reben in diesem Jahr etwas später aus. Die Blüte setzte dank des feuchtwarmen Wetters im April und Mai hingegen früh ein. Der darauffolgende Sommer war geprägt von außerordentlich heißem und trockenem Wetter. Gegen Ende August ging wieder vermehrt Regen nieder. Um anfällige Sorten vor dem Faulen zu schützen, musste
Vom Jahrgang 2018 werden gute Weine mit viel Potenzial erwartet. Foto: IDM/ F. Andergassen
schnell mit der Lese begonnen werden. Der September bot schließlich mit warmen Tagen und kalten Nächten ideale Voraussetzungen für spät reifende Sorten und hö-
here Lagen. „Das Weinjahr 2018 verlief weitgehend problemlos“, erklärt Maximilian Niedermayr, Präsident des Konsortiums Südtirol Wein. „Die Qualität der Süd-
tiroler Weine ist sehr gut, und auch mit den Erntemengen sind wir zufrieden. Nach dem mengenmäßig nicht zufriedenstellenden Erntejahr 2017 waren die Bedingungen
2018 fast ideal. Besonders die Rotweine haben viel Potenzial“, sagte Niedermayr. Die Weißweine des Jahrgangs 2018 überzeugen mit perfekter Reife, ausgeprägter und vielschichtiger Fruchtaromatik, ausgewogenem Säuregehalt und Struktur – insbesondere aus höheren Lagen. Herausragend sind vor allem Chardonnay, Pinot Grigio, Weißburgunder, Sauvignon, Gewürztraminer und Sylvaner. Die Rotweinsorten haben vom Vegetationsverlauf im vergangenen Jahr am meisten profitiert. Cabernet, Merlot, Lagrein und Blauburgunder haben Eleganz, Kraft und Körper und versprechen große Weine mit viel Potenzial. Der Vernatsch ist elegant, frisch und einladend. www.suedtirolwein.com
Zivilisationskrankheit Übersäuerung Gesundheit: Südtiroler Naturheilkundesymposium Über 100 Personen aus verschiedensten Wirtschafts- und Gesundheitsbereichen nahmen kürzlich am 3. Südtiroler Naturheilkundesymposium im Naturhotel Lüsnerhof in Lüsen der Familie Hinteregger teil. In mehreren Vorträgen sprachen Experten und Fachärzte über die Zivilisationskrankheit Übersäuerung. Florian Zerzer, Generaldirektor des Südtiroler Sani-
tätsbetriebes, sowie Thomas Lanthaler, Sanitätsdirektor des Südtiroler Sanitätsbetriebes, betonten die Wichtigkeit der Prävention, der Eigenverantwortung und Kompetenzentwicklung aller Südtiroler im Bereich Gesundheitsvorsorge. Kornelia Schwitzer, Organisatorin der Veranstaltung und Begründerin der Silberquarz-Wellness-Behandlungen, sagte, dass es
Die Teilnehmer des Symposiums in Lüsen.
für Mitarbeiter, Hotels oder gesundheitsorientierte Betriebe eine hochwertige Ausbildung brauche, um sich im naturheilkundlichen Bereich qualitativ fortbilden zu können. Im Rahmen ihrer langjährigen Tätigkeit hat sie sich ein großes Netzwerk von internationalen Experten aufgebaut. Referenten auf dem 3. Südtiroler Naturheilkundesymposium waren in diesem Jahr die Professoren Wolfgang Marktl, Präsident der Wiener Internationalen Akademie für Ganzheitsmedizin, Manfred Herold, Professor für Innere Medizin sowie niedergelassener Rheumatologe, und Jürgen Vormann, Leiter des Instituts für Prävention und Ernährung in Ismaning bei München. Das 3. Südtiroler Naturheilkundesymposium klang bei einem basischen Brunch im Hotel Lüsnerhof aus.
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48 HGV-Zeitung April 2019
PANORAMA
Speckakademie nimmt Tätigkeit auf Südtiroler Speck Konsortium zieht Bilanz und stellt neues Projekt vor Im Zuge der Mitgliederversammlung des Südtiroler Speck Konsortiums wurde die Speckakademie vorgestellt. Dieses Projekt wird in Zusammenarbeit mit der Weinakademie realisiert. Die Speckkultur in ihrer Vielfalt erlebbar zu machen, dieses Ziel verfolgt die neu gegründete Speckakademie. Neben der Ausbildung zum Diplom-Speck-Experten, welche in den letzten Jahren erfolgreich durchgeführt wurde, werden weitere Kurse rund um das Thema Speck angeboten. Das Speck-ABC gibt dem Teilnehmer die Möglichkeit, in einer dreistündigen Abendveranstaltung die Herstellung von Südtiroler Speck in Theorie und Praxis kennenzulernen. Die Kurse „Speck und Wein“, „Speck und Bier“ und „Speck und
Von links: Matthias Messner, Andreas Moser, Franz Staffler, Florian Siebenförcher, Stephan Christanell, Ernst Kuenrath, Johannes Wechner und Günther Windegger. Käse“ geben den Teilnehmern die Möglichkeit, passende Kombinationen aus Südtiroler Qualitätsprodukten kennenzulernen und zu verkosten, bei denen Fachreferenten ihr reichhaltiges Wissen weitergeben. „Es freut uns, mit der Südtiroler Weinakademie einen starken Partner ge-
funden zu haben, welcher uns beim Aufbau der Speckakademie zur Seite steht“, erklärt der Präsident des Südtiroler Speck Konsortiums, Andreas Moser. „Die Teilnehmer können sich Wissen rund um das traditionelle Südtiroler Qualitätsprodukt aneignen“, so Moser. Das komplette Kurs-
angebot ist auf der Website abrufbar. Im Zuge der Mitgliederversammlung wurde auch auf das abgelaufene Jahr 2018 zurückgeblickt. „Der typische Geschmack sowie die bequeme Handhabung in der Küche werden mittlerweile in über 25 Zielmärkten sehr geschätzt“,
sagt Moser. Wichtigster und wachsender Exportmarkt für den Südtiroler Speck ist weiterhin Deutschland mit knapp 28,2 Prozent. Weitere Exportmärkte sind USA, Frankreich, Österreich sowie die Schweiz und weitere 20 Märkte. Trotz schwierigen Rahmenbedingungen wurden 2018 rund 66,4 Prozent der Produktion von Südtiroler Speck g.g.A. in Italien abgesetzt, und die Hersteller von Südtiroler Speck konnten ihre Marktposition behaupten. 2018 hat vorgeschnittener Speck nach wie vor am besten den Bedürfnissen der modernen Konsumenten entsprochen, welche einen großen Wert auf Bequemlichkeit legen. Hinzu kommt, dass die Haushalte immer kleiner werden und kleine Verpackungseinheiten wachsen. www.speck.it
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Festival für Genuss Wildkräuterwochen in Lana und Umgebung vom 2. bis zum 19. Mai Sieben Restaurants beteiligen sich an der 12. Ausgabe der Feinschmeckerwochen. „Wildkräuter. Einheimisch und gsund“ lautet der Titel der Genusswochen, die von 2. Mai bis 19. Mai in Lana und Umgebung stattfinden und die „wilden Bodenschätze“ aus ihrem Winterschlaf erwachen lassen. Sieben Restaurants und
Gastbetriebe in Lana und Umgebung verwöhnen die Gäste mit traditionellen und neu interpretierten Wildkräutergerichten, während ein buntes Rahmenprogramm für vielseitige Unterhaltung sorgt und die heimischen Kräuter in all ihren Facetten präsentiert. Interessierte können an einer Neumondmeditation mit Kräutersammeln oder kreativen Kochkursen teil-
Teilnehmende Gastbetriebe • Restaurant Kirchsteiger, Völlan, Tel. 0473 568 044 • vigilius mountain resort, Vigiljoch, Tel. 0473 556 600 • Grill-Restaurant Hidalgo, Burgstall, Tel. 0473 292 292 • 1477 Reichhalter, Lana, Tel. 0473 563 028 • Restaurant Osteria OW da Renato, Lana, Tel. 0473 490 911 • Restaurant Pawigler Wirt, Pawigl/Lana, Tel. 333 4797746 • Restaurant Gasthof Jäger, Sirmian/Nals, Tel. 0471 678 605
nehmen, bei geführten kulinarischen Wanderungen alles über die heimische Flora erfahren und bei Kreativworkshops das Herstellen von Pflegebalsam, Kosmetika und Salben lernen.
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Kulinarischer Wildkräuterabend Am 2. Mai eröffnet der kulinarische Wildkräuterabend im vigilius mountain resort offiziell das Festival für Genuss und erwartet Feinschmecker mit Fingerfood und anschließendem Fünf-Gänge-Menü. Dabei zieht sich das Thema Kräuter durch die gesamte Speisenabfolge. Ein Schautisch mit Wildkräuterpflanzen animiert zum Fühlen, Riechen, Schmecken und Verkosten. Am 4. und 10. Mai kommen vor allem Frühaufsteher auf ihre Kosten, denn
Foto: TV Lana und Umgebung
das Restaurant Kirchsteiger in Völlan lädt zum Wildkräuterfrühstück. Das Bergdorf Pawigl mit dem Restaurant Pawigler Wirt lädt anlässlich der Genusswochen ebenfalls zum Wildkräuterfest ein und schließt damit am 18. Mai die Wildkräuterwochen in Lana und Umgebung ab. Schon ab 10 Uhr erwartet die Besucherinnen und Besucher ein unterhaltsames
Programm mit Musik und Kinderbetreuung. Weitere Informationen zum Rahmenprogramm der Wildkräuter-Genusswochen gibt es im Tourismusverein Lana und Umgebung, der die die Anmeldung zu den Workshops, Kochkursen und Wanderungen meist bis einen Tag vor Veranstaltungsbeginn entgegennimmt. www.wildkraeuter.bz.it
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Gesunde Ernährung und Bewegung Hotelfachschule Bruneck: Schülerinnen führten Projekt in Grundschulen durch Ziel des Projektes „Gsund untowegs“ war es, den Grundschülern die Wichtigkeit von gesunder Ernährung und Bewegung spielerisch näherzubringen und sie dafür zu begeistern. Die drei Schülerinnen Sarah, Stefanie und Annalena der Landeshotelfachschule Bruneck haben im Rahmen des Faches Eventmanagement ein interessantes Projekt geplant und durchgeführt. Das Projekt „Gsund untowegs“ fand an drei verschiedenen Tagen in den Grundschulen Bachlechner in Bruneck, in Niederdorf und in Gais statt. Ziel des Projektes war es, den Grundschülern die Wichtigkeit von gesunder Ernährung und Bewegung aufzuzeigen. Der Projekttag begann zunächst mit einem Kennlern-
Welche Rolle eine gesunde Ernährung und Bewegung spielen, erfuhren drei Grundschulklassen. spiel. Anschließend wurden die Kinder in Gruppen eingeteilt, um die Ernährungspyramide und den Zuckergehalt von Getränken und Lebensmitteln zu erarbeiten und Obst und Gemüse blind zu verkosten. Bei der Er-
nährungspyramide hatten die Kinder die Möglichkeit, gesunde Gummibärchen selbst zuzubereiten. Das Rezept für die Gummibärchen haben die drei Schülerinnen von ihrer Partnerin Valentina Moling, Ernäh-
rungscoach für Low Carb – Paleo, erhalten. Nach einem gemeinsamen Mittagessen standen am Nachmittag verschiedene Spiele, wie „Wer hat Angst vom Kariesmonster?“, „Calcium macht die Knochen stark“, „Gemü-
sesuppe“, „Obstsalat“ und „Geschäftsuche“, auf dem Programm. Das Feedback der Kinder am Ende des Tages war für Sarah, Stefanie und Annalena überwältigend. So sagte ein Schüler aus der Grundschule Niederdorf: „Des wor do beste Tog in mein Lebm!“ Bevor sich die Gruppe von den Schülerinnen und Schülern verabschiedete, erhielt jedes Schulkind ein Lunchpaket mit einem Apfel von der Firma Melix, einer Nuss- und Trockenfruchtvariation von Horvat, einem Mineralwasser von Getränke Egarter aus Sexten und den selbst gemachten Gummibärchen. Ein großer Dank gilt allen weiteren Sponsoren, die das Projekt ermöglichten: Papyrex, Hotel Olympia, Hotel Tannenhof, Heinzlerhof, Sonja Nones und das Geschäft Egarter in Niederdorf.
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Wasser ist Leben — Licht ist Kunst Water Light Festival vom 9. bis zum 25. Mai in der Brixner Altstadt Lokale und internationale Lichtkünstler verwandeln die unterschiedlichen Wasserstandorte der Stadt Brixen mit ihren kreativen Ideen und besonderen Installationen in ein Lichtermeer. Die Gemeinde und die Stadtwerke Brixen, Utilitalia sowie BrixenCultur und die Brixen Tourismus Genossenschaft vertiefen durch das Water Light Festival und den Kongress Festival dell’Acqua, welcher vom 13. bis zum 15. Mai im Forum in Brixen stattfindet, das Thema Wasser auf verschiedenen Ebenen. Wasser ist ein prägendes Element der Stadt Brixen und der Plose: Die Stadt liegt am Zusammenfluss von Eisack und Rienz, zählt eine hohe Anzahl an Trinkwasserbrunnen, und auf 1.870 Metern Höhe entspringt ei-
Mit Wasser und Licht wird die Altstadt von Brixen in Szene gesetzt. Foto: Brixen Tourismus Genossenschaft
nes der leichtesten Mineralwasser Europas. Betrachtet man das Thema auf globaler Ebene, so zeichnet sich ein zum Teil besorgniserregendes Szenario ab. Die Verfügbarkeit und die Qualität von Wasser ändern sich aufgrund des Bevölkerungswachstums, des Klimawandels und mutie-
render Konsummuster derzeit dramatisch und werden zu den größten Herausforderungen der Menschheit. Mehr als zwei Milliarden Menschen weltweit haben keinen dauerhaften Zugang zu sauberem Trinkwasser. Beim Water Light Festival, welches vom 9. bis zum 25. Mai in Brixen stattfindet,
werden einige dieser Themen vertieft. So beschäftigt sich beispielsweise das interaktive Videoessay Watertracks des Künstlers Dominik Rinnhofer mit dem Thema der Wasserbeschaffung. Die Arbeit zeigt Frauen in Ruanda, die, um an frisches Trinkwasser zu gelangen, einen bis zu acht Ki-
lometer langen Fußmarsch zurücklegen müssen. Das Video wird im Rahmen des Water Light Festival auf die Wasseroberfläche eines Beckens projiziert und spiegelt sich auf einer Hausfassade wider. Die Besucher können vom nahe gelegenen Brunnen Wasser schöpfen und ins Wasserbecken fließen lassen. Durch die Verwirbelung des Wassers wird das projizierte Bild beeinflusst, Licht und Wasser treten in ein Wechselspiel, Ruanda und Brixen vermischen sich auf der Hauswand. Unter dem Motto „Wasser ist Leben – Licht ist Kunst“ bespielt das Water Light Festival für siebzehn Tage verschiedene Kultur- und Naturschätze von Brixen und hüllt die Bischofsstadt somit in eine ganz neue Atmosphäre. www.brixen.org/waterlight
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Die Erstbesteigung der Großen Zinne vor 150 Jahren eröffnete eine neue Form des Tourismus.
150 Jahre Alpingeschichte Erstbesteigung Drei Zinnen: Zahlreiche Veranstaltungen im Hochpustertal Zu Ehren der Geburtsstunde des Alpintourismus steht das Jahr 2019 in der Dolomitenregion Drei Zinnen ganz im Zeichen dieses 150-Jahr-Jubiläums. Am 21. August 1869 machten sich der Wiener Paul Grohmann, der Kärntner Peter Salcher und der Sextner Franz Innerkofler zum Fuße der Großen Zinne auf. An der Südseite des Berges hat Franz Innerkofler einen möglichen Aufstieg erkundet. Um 9.13 Uhr erreichen sie den Gipfel, der auf 2.999 m über dem Meeresspiegel gelegenen Großen Zinne. Ein Meilenstein der Alpingeschichte wird geschrieben. Die über Jahre mit Angst betrachteten „bleichen Berge“ rücken nun ins Bewusstsein der Menschen näher und eröffnen eine neue Form des Tourismus: Bergbegeis-
terte Frauen und Männer besuchen zukünftig die Region. Weitere Pionierleistungen von Spitzensportlern folgen. Die Bergbegeisterung der Bevölkerung und der Touristen ist bis heute nicht ausgeblieben. Immer wieder werden die eigenen Grenzen erkundet und zu neuen Topleistungen angeregt.
Veranstaltungen zum Jubiläum Zu Ehren der Geburtsstunde des Alpintourismus steht das heurige Jahr in der Dolomitenregion Drei Zinnen ganz im Zeichen dieses 150-Jahr-Jubiläums. In der gesamten Region wird in verschiedensten Initiativen und Veranstaltungen das Jubiläumsjahr spürbar sein. Am 7. Juni hält Erwin Steiner in Toblach im Euregio Kulturzentrum Gustav
Mahler einen geschichtlichen Vortrag zur Alpingeschichte. Anschließend folgt die Uraufführung des Films über die Wiederholung der „Superdirettissima“, welche im Jahre 1963 von Reiner Kauschke, Peter Siegert und Gerd Uhner in einer Winterbegehung erstbestiegen worden ist und medial auf großen Anklang stieß. In den Monaten Juni und Juli wird eine einzigartige Inszenierung der Sextner Sonnenuhr, welche als ein riesiges, steinernes Uhrwerk bekannt ist und mit ihren Gipfeln Neuner, Zehner (Sextner Rotwand), Elfer, Zwölfer und Einser die Zeit angibt, zu sehen sein. Die Eröffnung findet am 9. Juni im Rahmen des Dolomites UNESCO-Fests statt. Ab dem 26. Juni holt Sexten die Gipfelbücher ins Tal und macht sie als begehbare Kunstinstallation auf spek-
takuläre Weise einseh- und authentisch erlebbar. Vom 13. bis 20. Juli begrüßt Sexten alle begeisterten Bergwanderer zur traditionellen Bergsteigerwoche. Das Angebot begeistert mit einem vielfältigen Programm an geführten Touren und Wanderungen im Dolomiten-UNESCO-Welterbe sowie diversen Abendveranstaltungen.
Stelldichein großer Alpinisten Zwei ganz besondere Highlights darf man sich dabei nicht entgehen lassen. Zum einen die 3. Ausgabe von Vertical Arena Sexten am 20. Juli, ein Stelldichein von internationalen Größen und bekannten Namen aus dem Alpinismus, welche das Publikum mit Erzählungen über ihre Abenteuer begeistern.
Zum anderen am 18. Juli das PEAKnick mit Live-Musik und einem Gourmet-Picknick im „Stadile Winkl“, zu Füßen der Dreischusterspitze. Am Abend des 21. August zeigt Toblach die Filmpremiere des Bergfilms „Die Große Zinne“ von und mit dem Regisseur Reinhold Messner in der Eishalle von Toblach. Um das Jubiläum der Erstbesteigung gebührend zu feiern, ist die Idee entstanden, ein Denkmal bei den Drei Zinnen zu setzen. Es handelt sich um eine Zeitkapsel, welche am 21. August an der Drei Zinnen-Hütte feierlich eingeweiht und zugleich für die nächsten 50 Jahre versiegelt wird. Das Jubiläum bezieht sich auch auf ein neues Verantwortungsbewusstsein für den Schutz und den Erhalt der Dolomiten. www.drei-zinnen.info
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PANORAMA
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Kastelbeller Spargel auf dem Teller Spezialitätenwoche: Dreizehnte Kastelbeller Spargelzeit bis zum 28. Mai In Kastelbell und Tschars steht im April und Mai der Spargel im Mittelpunkt des gastronomischen Angebots. Kastelbell wartet neben landschaftlichen und kunsthistorischen Schätzen auch mit kulinarischen Höhepunkten und hochwertigen Erzeugnissen auf. So dreht sich im Frühling alles um den Kastelbeller Spargel, der stechfrisch in den Töpfen der heimischen Gastrono-
miebetriebe landet. Bereits vor über 30 Jahren wurde in Kastelbell von Hubert Pohl auf dem Köfelgut die erste neuzeitliche Spargelpflanzung mit neuen Sorten und Anbautechniken errichtet. An den Spargelwochen beteiligen sich neben dem Spargelanbauer auch Gastronomiebetriebe und Kaufleute. Den Anfang macht die Eröffnungsfeier am Freitag, 12. April, auf Schloss Kastelbell. Die kulinarischen Höhe-
Teilnehmende Gastbetriebe • Restaurant Kuppelrain, Kastelbell, Tel. 0473 624 103 • Restaurant Bauhof, Kastelbell, Tel. 0473 624 145 • Gasthof Gstirnerhof, Kastelbell, Tel. 0473 624 032 • Genusshotel Panorama, Kastelbell, Tel. 0473 624 183 • Restaurant Himmelreich, Tschars, Tel. 0473 624 109 • Pizzastube Zur Sonne, Tschars, Tel. 0473 624 105 • Rest. Bad Kochenmoos, Staben, Tel. 0473 667 454 • Restaurant Ferdy, Kastelbell, Tel. 339 37 56 177
punkte sind die Kastelbeller Frühlingsküche, ein Kochworkshop mit Sternekoch Jörg Trafoier und Tochter Natalie am 15. April im Restaurant Ferdy, sowie der Kurs „Kochen mit Spargeln und Wildkräutern“ am 25. Mai. Zudem werden ein Spargeltag im Bad Kochenmoos mit Live-Musik am Samstag, 18. Mai, und der Garten- und Genussmarkt am Dorfplatz von Kastelbell am Samstag, 4. Mai, organisiert. Musikalisch wird es beim Sonntagskonzert der Musikkapelle Kastelbell am 2. Juni, welches mit Spargelhäppchen und Spargelweinen abgerundet wird. Zudem werden wöchentlich Spargelführungen mit Spargelbauer Martin Pohl und Spargelwein-Verkostungen am Rebhof und am Köfelgut angeboten. hb www.kastelbell-tschars.com
Die teilnehmenden Gastbetriebe servieren noch bis Ende Mai frischen Spargel aus Kastelbell. Foto: IDM/Frieder Blickle
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PANORAMA
Besonders nachhaltig
Buch im Gespräch
Zertifizierung für Hotel Union in Toblach
Seen und Wasserfälle
Das Hotel Union in Toblach hat kürzlich die internationale GSTC-Zertifizierung (Global Sustainable Tourism Council) erhalten. Damit werden die Bemühungen des Hotels, alle seine Aktivitäten auf die Umwelt, die lokale Gemeinschaft und Territorien auszurichten, gewürdigt. „Schon seit vielen Jahren versuchen wir, die Ideen eines nachhaltigen Tourismus voranzutreiben. Wir haben immer schon ein Auge auf unsere Umwelt und die Natur geworfen“, sagt Enrico Comini vom Hotel Union. Das Hotel hat auf dem Tennisplatz eine Fotovoltaikanlage installiert und ist an das Fernwärmenetz in Toblach angeschlossen. Die GSTC-Zertifizierung wird von unabhängigen Dritten ausgestellt, die in
Hotel Union in Toblach den zertifizierten Einrichtungen Kontrollen durchführen, um die vollständige und korrekte Einhaltung der Standards zu überprüfen. Die Hotels müssen allen Aspekten der Nachhaltigkeit volle Aufmerksamkeit schenken, von den Umweltaspekten im Zusammenhang mit der Nutzung von Energie und Wasser bis hin zur ordnungsgemäßen Entsorgung von Abfällen und Chemikalien. Die soziale Nachhaltigkeit des Hotels wird auch in seinen Bezie-
hungen zu den Mitarbeitern, zur lokalen Gemeinschaft und schließlich in den Beziehungen zwischen dem Hotel und dem Territorium bewertet. Vireo Srl mit Sitz in Padua ist das erste und einzige Unternehmen in Italien (weltweit das zweite), das für die Ausstellung von GSTC-Zertifikaten akkreditiert ist. Dank der erfolgreichen Zusammenarbeit zwischen Hotel Union und Vireo konnte dieses wichtige Ergebnis erreicht werden. „Heute ist Qualitätstourismus ein Tourismus, der auf Nachhaltigkeit achtet. Die Aufmerksamkeit für Nachhaltigkeit dient nicht der Differenzierung, sondern ist ein wesentliches Bedürfnis, das klar und konkret dargestellt werden muss“, erklärt Luigi Mazzaglia, Geschäftsführer von Vireo.
Südtirol hat zahlreiche malerische Bergseen und atemberaubende Wasserfälle. Für das Buch „Seen und Wasserfälle in Südtirol“ hat die Autorin Anja Eichelsdörfer 37 Südtiroler Seen und Wasserfälle zu Fuß erkundet: kleine Seen unter hohen Gipfeln, größere Badeseen und wilde Wasserfälle. Von einfachen Spaziergängen bis hin zu anspruchsvolleren Touren, die Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erfordern, ist in diesem Buch für jeden etwas dabei. Wer die grandiose Kulisse von hochalpinen Seen erleben möchte, sollte etwas Kondition mitbringen. Der Schwerpunkt liegt aber auf Wanderungen, die von der technischen Schwierigkeit jeder meistern kann und die sich somit ideal für Familien eignen. Damit man mög-
lichst viel von der herrlichen Landschaft sieht, sind fast alle Wanderungen als Rundwege konzipiert. EinedetaillierteAnfahrtsbeschreibung ermöglicht es auch Ortsunkundigen, den richtigen Startpunkt zu finden. Zudem sind Einkehrmöglichkeiten sowie die genauen Distanzen angeführt. Das Buch ist im Folio-Verlag erschienen und im Buchhandel erhältlich.
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Die Beratungsbereiche: Betriebsgründungen samt Wahl der passenden Rechtsform Betriebsübergaben Neugründungen von Gesellschaften Einbringungen in Gesellschaften Gesellschaftsänderungen Die Dienstleistungen: Kostenloses Erstgespräch Festlegung der Inhalte und Zielsetzungen des Vertrages Überprüfung von Verträgen Weiterleitung der erarbeiteten Eckdaten an den Notar zur definitiven Ausarbeitung und Beurkundung des Vertrages HGV Bozen Tel. 0471 317 900 steuerberatung@hgv.it www.hgv.it
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Adresse für stilvolle Bekleidung Hallali in Marling vereint gekonnt Tracht und Mode Seit über 40 Jahren ist das Hallali in Marling für hochwertige und zeitlose Bekleidung für Sie und Ihn bekannt. Einst als reines Trachtengeschäft bekannt geworden, umfasst das Sortiment mittlerweile weit mehr. Tracht und Mode stilvoll vereint ergeben einen besonders tragbaren Mix. Mit Fachkenntnis und Liebe zum Detail führen Andrea und Renate Waldner das Geschäft an der Marlinger Brücke. Die Bedürfnisse der Kunden stehen an erster Stelle, so ist das Hallali seit vielen Jahren der kompetente Partner in Sachen Bekleidung. Die durchgehenden Öffnungszeiten, die Parkplätze vor der Tür und das umfangreiche Angebot garantieren ein entspanntes Einkaufserlebnis. www.hallali.it
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Trachtenjacke von Lodenfrey.
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Beleuchtung schafft besondere Stimmung Lichtstudio Eisenkeil: Lichtkonzept am Beispiel der Location IM KULT in Marling Großstadtflair trifft Industriecharme. Vergangenes trifft Neues. LED-Technik trifft die 1920er Jahre. Seit Oktober letzten Jahres erlebt man in einem renovierten Fabrikgebäude in Marling ein frisches Konzept: Gastronomie, Shopping und Kunst reichen sich im Bistro, Concept Store und Atelier die Hand und mixen Genuss mit Ästhetik. Dieser Mix sowie auch die architektonische Kombination aus Historischem und Gegenwärtigem bedarf einer besonderen Integrität der Beleuchtung: Lichtsituationen schaffen, Stimmungen anpassen, punktuelle Hervorhebungen erwirken. Damit entsteht ein einmaliges Flair. Die historische Seifenfabrik in der Gampenstraße 19 in Marling wurde mit äußerster Sorgfalt von Andreas Eisenkeil renoviert. „Wir wollen die Geschichte dieses Ortes weitererzählen. Altes wird mit neuen Mitteln ergänzt, und daraus ergibt sich ein spannender Kontrast, der einmalig ist“, so der Architekt des Projektes, Werner Tscholl. Das Hauptaugenmerk lag während der gesamten Bauphase auf dem Schutz der Identität der in die Jahre gekommenen Seifenfabrik. Die Geschichte des Vergangenen mit dem Gegenwärtigen zu vereinen, wurde Kern der Idee.
Lichtplanung und Ausführung Gerade das Licht kann architektonische Besonderheiten und Strukturen hervorheben. Die Beleuchtung im IM KULT fungiert als stiller Lenker der Aufmerksamkeit und schafft besondere Stimmungen. „Die primäre Aufgabe der Beleuchtung im IM KULT ist die Hervorhebung der architektonischen Besonderheit – damit ist vor allem die Kombination aus vergangenem Bestand und neuen Mitteln gemeint. Der Einsatz von gezielter Lichttechnik, von kaum wahrnehmbaren und genau dosierten Lichtquellen ermöglicht ein optimales Ergebnis und die
Farbiges zurückhaltendes Licht betont gezielt die Eisenstruktur des Dachkonstruktes im Bistro. Foto: René Riller
Die präsentierten Produkte werden mit einem optimal eingestellten Licht in Szene gesetzt.
Verquickung von architekturbetontem Licht mit dem für die Nutzung nötigen Beleuchtungsstärken“, betont der projektbetreuende Beleuchtungsexperte Ignaz Raffl, Teamleiter bei Lichtstudio Eisenkeil Bozen. Im Hintergrund gehaltenes Licht hebt einzigartige Strukturen und Elemente punktuell hervor und setzt diese eindrucksvoll in Szene. Zum Beispiel wird die im Originalzustand belassene Eisenstruktur des Dachkonstruktes im Bistro gezielt mit farbigem zurückhaltendem Licht betont. Dies unterstreicht die Tiefe der Architektur. Das IM KULT begrüßt die Gäste von morgens bis abends. So wird anhand unterschiedlicher Lichtstimmungen Rücksicht auf die verschiedenen Tagessituationen genommen. Vom Morgenrot bis zur blauen Stunde, vom Frühstücks-Croissant bis zum Feierabend-Drink: Die passenden Lichtsituationen wurden bereits vorab programmiert und können mit einem einzigen Klick gesteuert werden. Auch der Shopbereich besinnt sich darauf, nicht die Lichtquelle, sondern vielmehr das zu präsentierende Produkt in den Vordergrund zu stellen. Mit speziell für die Anwendung gewählten LED-Leuchten an der Kante jedes Faches der sogenannten Produktbibliothek wird das Licht in die gewünsch-
leuchtung ohne Störung für den Betrachter durch gezielt eingesetzte Reflektortechnik erreicht. Das IM KULT – FOOD DESIGN CULTURE ist ein Treffpunkt für Genießer, Designliebhaber und all je-
te Richtung gelenkt und auf das ausgestellte Produkt fokussiert. Highlights sind auch die kunstvoll arrangierten Technikoriginale im Außenbereich. Auch in diesem Fall wird die spannende Be-
ne, die das besondere Etwas schätzen. IM KULT — FOOD DESIGN CULTURE Gampenstraße 19 Marling www.imkult.com
Umgang mit Fliegen im Betrieb Insectokill informiert, worauf es zu achten gilt Die Fliege, in den meisten Fällen die Hausfliege oder Stubenfliege, ist wohl die häufigste Plage in den Wohn- und Arbeitsräumen. Sie kann durch Kontakt mit den Füßen zahlreiche Krankheitskeime übertragen. Die Reaktion ihrer Geschwindigkeit liegt bei 1/50 Sekunde und ist somit fünfmal kürzer als beim Menschen. Die Fluggeschwindigkeit der Fliege kann bis zu 6,5 km/h betragen. Die Eiablage erfolgt in Exkrementen oder in verwesenden organischen Stoffen. Die weißen Maden werden bis zu 12 mm lang und können sich unter günstigen Bedingungen schon nach einer Woche in eine Tönnchenpuppe verwandeln. So können bis zu 15 Generationen pro Jahr auftreten. Gegen Fliegen werden zahlreiche Methoden angewandt, wobei die effizienteste Lösung die UV-Lichtfalle
ist. Es muss jedoch das geeignete Gerät sein. Es kommt auf die Größe der zu bekämpfenden Fläche, die richtige Positionierung im Raum, die Ausführung je nach Modell für Wand- oder Hängemontage und die jährliche War-
tung an. Mittlerweile gibt es Geräte, die sich sehr gut in das Ambiente anpassen. Eine fachmännische Beratung ist auf jeden Fall zu empfehlen. www.insectokill.it
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Der starke Partner in Sachen Holzbau und Qualitätstüren aus Holz ASTER punktet mit Erfahrung, Qualität und Flexibilität — viele Referenzen im Gastgewerbe Moderne, einzigartige Holzbauten und Türen sind in Südtirol eng mit einem Namen verbunden: ASTER. Seit Jahren ist das Unternehmen aus Jenesien mit seinen rund 80 Mitarbeitern Anlaufstelle für alle Fragen rund um den Neubau und Erweiterungen im Hotelund Gastgewerbe. Mit Kompetenz und Passion werden aus dem lebendigen Werkstoff Holz architektonische Vorzeigeobjekte in der Hotellerie und Gastronomie geschaffen, ebenso wie Qualitätstüren aus Holz, welche durch ihre Funktionalität und Ästhetik überzeugen. ASTER ist kompetenter Ansprechpartner für individuelle Wünsche und Bedürfnisse des Kunden. Standardlösungen sind schon lange keine Herausforderung mehr, vielmehr werden außergewöhnliche und besondere Werke geschaffen, um den speziellen Kundenanforderungen gerecht zu werden.
Kompetente Beratung
| Foto: Alex Filz
Die Firma ASTER hat es sich zum Ziel gesetzt, in enger Zusammenarbeit mit Architekten und Planern die
Eine der Innentüren von ASTER im Familienhotel Taser Alm Foto: Alex Filz in Schenna.
„Sternenhimmel“ – faszinierende Decke im Hotel Bad Schörgau in Sarnthein. Foto: Gustav Willeit
jeweiligen Kundenwünsche professionell umzusetzen. Die kompetente Beratung beginnt schon in der Planungsphase, und der Ideenreichtum hat bei ASTER mit der Zeit dazu beigetragen, dass die technisch ausgereiften Lösungen für Alleinstellungsmerkmale sorgen. So gelang es dem Unternehmen, renommierte Hotels
haben in jeder Hinsicht zu unterstützen. Maßgeschneiderte individuelle Ideen, exakte Ausführung, modernste Produktionsmethoden, zeitgemäße Lieferung und fachgerechte Montagen zeichnen den Meisterbetrieb aus Jenesien aus. Doch der Erfolg und die Zufriedenheit der Kunden sind für ASTER noch lan-
und Gastbetriebe als Kunden zu gewinnen. Auf diese Referenzen ist ASTER zu Recht stolz und bereit, sich das Vertrauen der Kunden mit jedem neuen Projekt aufs Neue zu verdienen. ASTER setzt auf langjährige Erfahrung, Qualität und Flexibilität, um den Kunden in seinem Bauvor-
ge kein Grund, sich zurückzulehnen. Vielmehr gibt es dem Unternehmen und dessen Mitarbeitern den Ansporn, sich immer wieder neuen, außergewöhnlichen Kundenwünschen zu stellen und sich mit eindrucksvollen Ergebnissen selbst zu übertreffen. www.aster.bz
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Mit Qualität und Tradition punkten Gramm vertreibt die Produkte der Tiroler Früchteküche
Die Unterweger Früchteküche GmbH ist ein Familienunternehmen, das bereits seit 80 Jahren in dritter Generation geführt wird und für innovativen Geschmack, Qualität und Regionalität bekannt ist. Die Marmeladenköche verarbeiten mit großer Sorgfalt sonnengereifte Früchte zu äußerst hochwertigen Konfitüren und Fruchtaufstrichen mit hohem Fruchtanteil. Durch das Einkochen nach altbewährten Rezepturen, die ständig mit neuen Ideen verfeinert werden, und durch die seit Generationen erprobte schonende Verarbeitung bleibt das natürliche Fruchtaroma erhalten.
Gastrobar für das Frühstücksbuffet Der Tiroler Obstveredler stellt Produkte speziell für die Gastronomie und die Hotellerie, aber auch für den Handel und für weiterverarbeitende Betriebe her.
Für die Gastronomie gibt es eine speziell entwickelte Gastrobar, bestehend aus einer Bodenplatte mit drei Tontöpfen, in die jeweils ein Gastrobecher mit hochwertiger Konfitüre eingesetzt wird. Die Bodenplatte ist als Holz- oder Edelstahlvariante verfügbar sowie die Tontöpfe in den Farben Weiß, Grau oder Braun. Die Kon-
fitürenbecher sind in vielen verschiedenen Sorten erhältlich, von der klassischen Marillen- und Erdbeermarmelade, bis hin zu speziellen Sorten wie Pfirsich-Maracuja. Die Füllmenge von 450 Gramm ist dabei ideal, damit ein regelmäßiger Austausch erfolgt. Dadurch findet man stets frische und einwandfreie Konfitüren am Früh-
stücksbuffet. Das Handling der Gastrobar ist einfach, schnell und praktisch: Becher einsetzen, Aluminiumfolie abziehen, und schon ist die Gastrobar der Unterweger Früchteküche bereit und sorgt für einen fruchtigen Genuss bei den Gästen. In der Firma Gramm hat die Unterweger Früchte-
küche einen idealen Partner für den Vertrieb ihres umfangreichen Sortiments in Südtirol gefunden. Die Gramm AG, ebenso ein Familienunternehmen, ist seit Jahren ein verlässlicher Partner der Gastronomie und Hotellerie und steht für Qualität und Innovation. www.gramm-spa.it
Neues Käse-Depot für die Gastbetriebe entwickelt DEGUST bietet Neuheit für Käseaufbewahrung und -konservierung in der Hotellerie und Gastronomie Eine Frage, die sehr vielen Käseliebhabern unter den Nägeln brennt, lautet: „Wie wird Käse richtig gelagert?“ Im täglichen Kontakt mit den Kunden wird DEGUST diese Frage immer wieder gestellt, sowohl von Fachleuten aus Gastronomie und Handel als auch von Privatkunden. Auf diese Frage gibt es keine eindeutige Wahrheit. Käse braucht zunächst ausreichend Feuchtigkeit, damit der Teig nicht austrocknet und schön elastisch bleibt. Vor allem die Schnittflächen sind hier gut zu schützen, da diese anfälliger sind. Für den Privathaushalt gibt es bereits Käseglocken im Kleinformat, die gut in den Kühlschrank passen und den Käse optimal konservieren. Nun hat Affineur Hansi Baumgartner auch an einer Variante für die Gastronomie getüftelt und das Prinzip der kleinen Schatul-
len auf ein größeres Format, genannt DEGUST Depot (55 x 35 x 27cm), übertragen. Somit müssen angeschnittene Käse nicht mehr einzeln in Klarsichtfolie verpackt werden, was den Arbeitsaufwand verringert und zudem besser für das Produkt ist. Die einzelnen Stücke sind gesammelt an einem Ort und auch kleine Stücke sind leicht ersichtlich. Übereinander sollten die Käse besser nicht gelagert werden. Hier empfiehlt es sich gegebenenfalls, zwei Depots zu verwenden und die Stücke nach Käsefamilien zu unterteilen. Bei aromatischem Käse, wie zum Beispiel mit Trüffel oder geräuchert, ist weiterhin zu empfehlen, ihn separat einzupacken und aufzubewahren, damit die umliegenden Käse nicht seinen Geschmack annehmen. Die Feuchtigkeit wird durch Ziegel, welche mit Wasser getränkt in einem
Das KäseDepot konserviert den Käse optimal. Zwischenboden liegen, sichergestellt, und durch die Beschaffenheit der Käseglocke bildet sich ein Mikroklima, das ideal für den Käse ist. Käsesorten haben eine unterschiedliche Haltbarkeit. So ist zum Beispiel ein Weichkäse mit höherem
Wassergehalt weniger lang haltbar als ein gereifter Bergkäse. Auch bei korrekter Lagerung reagieren die Käse unterschiedlich. Zu unterscheiden ist auch die Lagerfähigkeit von Produkten aus pasteurisierter bzw. Rohmilch. Das neue Käse-Depot für
die Gastronomie bietet einen schnellen Überblick über die vorhandenen Käsestücke, der Käse fühlt sich wohl, und gleichzeitig macht es Freude, mit dem vorhandenen und den neuen Produkten zu arbeiten. www.degust.it
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Brotzeit bei Back Magic Back Magic steht für Optik, Qualität, Frische, Vielfalt und Nachhaltigkeit Nachhaltigkeit wird immer wichtiger, nicht nur aufgrund des immer noch hohen Brotabfalls, sondern auch in Bezug auf die menschliche Gesundheit. Die Optik des Produktes spiegelt auch die Qualität des Brotes wider. Hat der Teig eine lange Teigführung, so reißt das Brot beim Backen und erhält somit die tolle Kruste. Deshalb baut Back Magic auf Sauerteigbrote mit langer Teigführung. Genauso wie es einen Roggensauerteig gibt, werden auch Weizensauerteig-Brote hergestellt. Die Kunst besteht darin, aus den natürlichen Rohstoffen Mehl, Wasser, Salz und Sauerteig – kombiniert mit Fachwissen, handwerklichem Geschick und Leidenschaft – die notwendige Basis für Sauerteig-Brot zu schaffen. Durch die Beigabe von weiteren, natürlichen Zutaten, wie z. B. Nüssen, Kräutern, Saaten und Körnern, kann eine unbegrenzte Vielfalt an hochwertigen Backwaren hergestellt werden. Aber nicht nur der Genuss, sondern auch die Optik und die Frische sind das, was den Sauerteig so einzigartig macht. Es hat auch einen besonderen Einfluss auf die Verträglichkeit. Durch ein richtiges qualitativ hochwertiges Mehl, gutes Kneten und die 24-stündige Gärung wird das Brot verdaulich und gesund, denn so kann die Phytinsäure, welche das Getreide beinhaltet, zersetzt und dadurch können Zink, Calcium, Magnesium und sonstige Vitamine, Ballaststoffe und Mineralstoffe freigesetzt werden. So kann das Brot zu einem Power-Gebäck
Back Magic GmbH Vahrner Seeweg 5 39040 Vahrn Tel. 0472 97 12 73 info@backmagic.it www.backmagic.it
Sauerteig oder Mutterteig entsteht durch Mehl sowie Wasser und viel Zeit. Unsere MiniKaiser werden mit Weizensauerteig hergestellt.
Ein Sauerteig mit Bläschenbildung durch die natürliche Gärung. werden. Der Natursauerteig ist sehr reichhaltig an Hefe und Milchsäure, womit das Brot ein noch intensiveres Aroma erhält und noch länger frisch bleibt. Erst durch die Produktion von schockgefrosteten Brot konnte man den Teig wieder die Zeit geben, welche er benötigt, um Geschmack, Qualität sowie Haltbarkeit zu erlangen. Daher behilft sich Back Magic der ältesten Methode der Menschheit, dem Tiefkühlen. Das Schockfrosten macht es möglich, die Produkte einzufrieren. Je schneller das Einfrieren erfolgt, desto kleiner sind die sich bildenden Wasserkristalle. Zudem kann durch das Schockfrosten die Aktivität des Brotes gestoppt werden. Gefrorene Backwaren werden dadurch mehrere Monate bis einige Jahre lang haltbar gemacht. Außerdem hält sich der Verlust an Vitaminen, Mineralstof-
fen und der Qualität im Vergleich zu anderen Methoden der Erhaltung in Schranken. Damit gelingt es, eine Vielfalt an qualitativem Brot anzubieten und Zeit zu gewinnen. Die Kunden haben die Möglichkeit, immer auf den Moment frisches Brot zu backen und durch gute Planung der Brotmenge den Brotabfall zu reduzieren. Durch das Schockfrosten verliert das Brot also weder an Geschmack noch an Qualität. Es bringt somit große Vorteile mit sich. In erster Linie ist dabei die Brotverschwendung zu nennen. Etwa 1,7 Millionen Stück Backwaren landen jährlich in der Tonne. Laut einer Studie des WWF zählen Backwaren zu den häufigsten weggeworfe-
nen Lebensmitteln auf der ganzen Welt. Es kommt oft vor, dass zu große Mengen an Backwaren gebacken werden, also nicht richtig geplant wird. Zwei Brotlaibe gekauft, nur eines verzehrt, das andere landet spätestens am nächsten Tag im Müll, weil es zu hart und zu trocken ist.
Nachhaltigkeit stärken Seit 2007 arbeitet Back Magic daran, einen nachhaltigen Weg einzuschlagen. „Wir möchten dazu beitragen, sowohl für die Natur als auch für die Gesellschaft etwas Gutes zu tun“, heißt es bei Back Magic. Vor allem in der Hotellerie hat Back Magic damit großen Erfolg.
Pane Pugliese aus Hartweizenmehl mit 72 Stunden Teigruhe.
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Freiraum für Entwicklung Um langfristig konkurrenzfähig zu bleiben, müssen sich auch Betriebe im Gastgewerbe laufend weiterentwickeln. Von der Erweiterung der Hotelstruktur über die Renovierung des Restaurants bis hin zur Modernisierung der Betriebsgeräte gibt es verschiedene Möglichkeiten, zu investieren. So unterschiedlich die Investitionen sind, so unterschiedlich ist auch der Finanzierungsbedarf. Damit die Investitionen auch ein Erfolg werden, erarbeiten die Raiffeisenkassen eine individuelle Finanzierungslösung und geben Hilfestellungen zu möglichen Förderungen, wie z. B. das „Sabatini“- Darlehen.
Kundenberater Martin Reccla Mit Februar wurde das staatliche Förderprogramm für den Ankauf von Anlagen, Maschinen, Ausrüstungsgegenständen, Investitionsgütern, Hardware, Software und digitalen Technologien für ein weiteres Jahr verlängert. Die sogenannte „Sabatini“-Förderung sieht dabei Zinsbeiträge für Darlehen in Höhe von 2,75% bis 3,575% vor – unabhängig von der Höhe der tatsächlich bezahlten Bankzinsen. Voraussetzung für die Beanspruchung der Förderung ist unter anderem, dass die Investition zwischen 20.000 und 2 Millionen Euro beträgt, das angekaufte Gut neu ist und das Darlehen die Laufzeit von fünf Jahren nicht überschreitet. Des Weiteren muss die Genehmigung des Darlehens durch eine konventionierte Bank, wie die Raiffeisenkassen, erfolgen. Bei Interesse oder für weitere Infos melden Sie sich unverbindlich bei Ihrem Berater in der Raiffeisenkasse. Werbemitteilung
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Produkte von Regiokorn fördern die Regionalität Wörndle Interservice liefert die Produkte der Meraner Mühle Die Familie Albert und Sigrid von Berg, welche auf 600 Jahre Müllertradition im bayerischen Ansbach blicken kann, übernahm zusammen mit Sohn Rudolf im Jahr 1985 die Meraner Mühle in Lana. In den Folgejahren wurde der Betrieb kontinuierlich erweitert. Das familiengeführte Unternehmen steht heute wie früher für eine besondere Leidenschaft für Getreide aller Art und dessen traditionelle Verarbeitung, die es gekonnt mit den Prinzipien einer fortschrittlichen Produktion vereint: von der sorgfältigen Auswahl der Rohstoffe, über modernste Anlagen und strenge Kontrollen während des gesamten Herstellungsprozesses bis hin zu maximaler Orientierung an den Bedürfnissen der Kunden. Die Meraner Mühle bietet eine große Vielfalt an Mehlen, Backmischungen, auch Bio und glutenfrei, die eige-
ne Lievito Madre und natürlich auch verschiedenste Getreidesorten. Eine weitere Spezialität stellt das exklusiv von der Meraner Mühle gemahlene Regiokorngetreide dar. Regiokorn steht für Getreide, das ausschließlich in Südtirol angebaut und verarbeitet wird. Insgesamt sind dies über 300 Tonnen Ernteertrag, hauptsächlich Roggen, aber auch Dinkel und ein kleiner Teil Gerste. Diese werden von ca. 60 Südtiroler Bauern auf ca. 85 Hektar Anbaufläche, verteilt auf Vinschgau, Pustertal und Eisacktal, produziert. Regiokorn stärkt das beinahe in Vergessenheit geratene Netzwerk zwischen Anbau, Verarbeitung und Produktion und vereint die lokalen Getreidebauern mit der Meraner Mühle und den über 40 Bäckereien in ganz Südtirol. So werden der Getreideanbau in Südtirol wiederbelebt, althergebrachtes
Das Regiokorngetreide wird ausschließlich in Südtirol angebaut und weiterverarbeitet. Wissen und lokale Getreidesorten bewahrt, die regionale Wertschöpfung erhöht und die gastronomische Kultur gefördert. Es ist ein Netzwerk, von dem alle Beteiligten profitieren und das die Renaissance der regionalen Produkte antreibt, vom
Bauern bis zum Endkonsumenten. Die Regiokorn-Produkte (ganz oder vermahlen) sind in verschiedenen Gebinden in den am Projekt beteiligten Bäckereien, Wiederverkäufern und der Meraner Mühle erhältlich.
Sämtliche Produkte der Meraner Mühle werden auch über den langjährigen Vertriebspartner Wörndle Interservice an die Gastronomie und Hotellerie geliefert. www.woerndle.it
Gemeinsam in die Zukunft — Synergien nutzen Zusammenschluss der Unternehmen KAAN, Niederbacher und Cleantec Die Firma KAAN steht als Laundry Equipment Expert für Qualität und Innovation aus Südtirol und hat sich zum weltweit agierenden Hersteller für trocknende Bügelmaschinen mit hoher Qualität entwickelt. Das in Blumau angesiedelte und dort auch produzierende Unternehmen bedient 32 Länder. Zu den Kunden zählen kleine Pensionen genauso wie Fünf-Sterne-Hotels. In Südtirol gehört KAAN zu den führenden Wäschereiausstattern. Seit der Gründung 1986 gilt als Leitsatz, mit Verlässlichkeit und Flexibilität auf die Kundenwünsche einzugehen. Basis dafür sind ein starkes Team und engagierte Mitarbeiter, die in eine sichere Zukunft zu führen sind. „Wir wollen den Fortbestand unseres Unterneh-
Frisch unterzeichneter Zusammenschluss der drei Unternehmen Niederbacher, Cleantec und KAAN. Von links: Paul Schöpfer, Christian Schöpfer und Karin Neulichedl. mens gewährleisten und die Weichen für die kommenden Jahrzehnte stellen. Das in über drei Jahrzehnten entgegengebrachte Vertrauen unserer Kunden soll auch in Zukunft nicht enttäuscht werden“, erklärt Betriebsinhaberin Karin Neulichedl die Situation nach 32-jähri-
ger Tätigkeit im Unternehmen. KAAN hat nun die idealen Partner gefunden: Paul und Christian Schöpfer. Die beiden Brüder vertreten mit ihren Unternehmen Niederbacher und Cleantec eine ganz ähnliche Philosophie: Nur mit einer kompe-
tenten Mannschaft lassen sich Kundenwünsche optimal erfüllen. Zudem bieten die beiden Unternehmen genau die richtige Performance: Niederbacher ist Südtiroler Marktführer im Bereich der Gastronomieeinrichtung und -ausstattung, Cleantec ist Spezialist
für den Einsatz von Reinigungsprodukten und -verfahren. Hinzu kommt, dass Paul und Christian Schöpfer über reichlich Erfahrung mit Beteiligungen verfügen. Für sie stehen langfristige Ziele im Vordergrund, nicht kurzfristige Rentabilität. Mit Niederbacher, Cleantec und KAAN schließen sich nun drei wirtschaftlich solide Betriebe zusammen, wobei die Vertriebsstrukturen voneinander unabhängig bleiben. Synergien entstehen vor allem in den Bereichen Verwaltung und Controlling. Reger Erfahrungsaustausch und die Entwicklung neuer Vertriebs- und Servicekonzepte werden für neues Innovationspotenzial sorgen. Für die Mitarbeiter bedeutet dies vor allem: attraktive Arbeitsplätze mit Zukunft.
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1.200.000 potenzielle Leser ... ... und damit ebenso viele potenzielle Südtirol-Urlauber erreichen wir in Deutschland und der Schweiz mit dem „Südtirol Magazin“. Als Beilage in den renommierten Tageszeitungen DIE WELT und NZZ sprechen wir eine Leserschicht an, die laut IDM-Definition für den Qualitätstourismus steht. Marketing≠ Strate g en aus der Tourismusbranche sind nach wie vor der ‹ ber≠ zeugung, dass man immer noch mit qualitativ hoch≠ wertigen Printmedien in≠ teressante Zielgruppe sehr gut erreichen kann. Auch seitens der Gastronomie kommt man wieder zu die≠ ser Einsch‰ tzung: Ñ Wenn eine Buchung ¸ ber das Internet kommt, so heiflt das noch lange nicht, dass der Erstkontakt ¸ ber das Internet erfolgt ist. Nicht umsonst sieht man in gu≠ ten Magazinen seitenweise Werbung von den weltweit besten Marken.ì Südtirol ist eine bekannte Marke Ñ Auch S¸ dtirol ist eine bekannte Marke und ein Magazin mit diesem Na≠ men ist f¸ r unsere Leser allemal ein interessantes Themaì , best‰ tigt Kurt Busslinger von der NZZ. In die gleiche Kerbe schla≠ gen auch seine Kollegen von DIE WELT. Ñ Seit f¸ nf Jahren liegt diese Publika≠ tion im Mai und November der WELT bei und unsere Leser warten direkt dar≠ auf !ì Die Leser verf¸ gen laut Mediadaten ¸ ber ein ¸ berdurchschnittliches Einkommen (Unterneh≠ mer, FreiberuØ er, leitende Angestellte, Ö ) und haben
einen hohen Bildungsgrad. Sie sind nicht nur Konsu≠ menten, sondern interes≠ sieren sich f¸ r Land, Leu≠ te, Wirtschaft, Kultur und Nachhaltigkeit. Auf die bereits erschienenen Aus≠ gaben in den vergangenen Jahren gab es jeweils eine ausgezeichnete Resonanz. Die vorgegebene Zielgrup≠ pe f¸ r Qualit‰ tstourismus konnte punktgenau er≠ reicht werden. Ñ So sieht er≠ folgreiche Werbung aus!ì Mit dieser Aussage best‰ ≠ tigen zahlreiche Hoteliers und Tourismusmanager, die EfÆ zienz des S¸ dtirol Magazin. Der grˆ flte Teil der Inserenten sind Ñ Wie≠ derholungst‰ terì , der bes≠ te Beweis f¸ r den Erfolg! Qualitätstourismus – keine Streuverluste Vom Reschen bis Sexten und vom Brenner bis ins Unterland, unser Land zwi≠ schen Alpen und Dolomiten neuen G‰ sten schmackhaft zu machen, daf¸ r ist das S¸ dtirol Magazin genau das richtige Medium. Die direkte Kooperation vom Athesia≠ Medienhaus mit der WELT≠ Gruppe vom Axel Springer Verlag und den NZZ≠ Herausgebern hat sich f¸ r S¸ dtirols Tou≠ rismus und Gastronomie l‰ ngst als Erfolgsgeschich≠ te erwiesen. Dazu gehˆ rt
Ägypten: Staatschef al-Sisi wirkt blass gegenüber seinem
h eine hˆ chst interes≠ interes auch santes Preis/Leistungsver≠ h‰ ltnis f¸ r Werbung und PR. Das best‰ tigen auch zahlreiche Kunden der ver≠ gangenen Jahre: Ñ Die Wer≠ bepreise sind ‰ uflerst fair und man erreicht mit den Lesern von NZZ und DIE WELT eine wirklich gute G‰ steschicht, die noch dazu meist eine Woche buchenì , so der einheitliche Tenor. Redaktionelle Berichte, PR und Werbung Die Leser sch‰ tzen fun≠ dierte Informationen zu S¸ dtirol, ¸ ber Land, Leu≠ te, Kultur und besondere Urlaubs≠ Angebote. Des≠ halb wird mindestens 1/3
der Ausgabe vom S¸ dtirol Magazin mit freier Redak≠ tion gef¸ llt, gut gemixt mit PR≠ Berichten und Wer≠ bung. Dazu Franz Wim≠ mer, Chefredakteur des Magazins: Ñ Gemeinsame Auftritte verschiedener Partner wie z.B. Bergbah≠ nen, Tourismusverb‰ nden und Gastronomie f¸ r eine Pr‰ sentation ¸ ber mehre≠ re Seiten sind optimal. Die direkte Zusammenarbeit vom Athesia≠ Medienhaus mit den Verlagen, ohne Agenturen dazwischen, ga≠ rantieren allen Beteiligten ein unschlagbares Preis/ Leistungsverh‰ ltnis. Zu≠ dem kˆ nnen besondere Ideen und Themen von den Kunden/Inserenten
vor Ort eingebracht wer≠ den. Berichte dar¸ ber im redaktionellen Teil sind dann kostenlos.ì Die n‰ chsten S¸ dtirol Magazine, Sommer 2019, liegen Mitte Mai der Ge≠ samtauØ age von DIE WELT und der NZZ bei und erreichen insgesamt etwa 1.200.000 Leser.
Für weitere Informationen: Redaktion Radius unter Tel. 0471 081 561, redaktion@mediaradius. it, www.mediaradius.it
Vorbild Nasser Seite 12
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KUND ENSER
Die britische Premierministerin möchte die Zustimmung zu ihrem Austrittsvertrag erzwingen. Ihr Rückhalt im Unterhaus ist dahin, die innenpolitische Krise wächst.
Manege frei seit hundert Jahren
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1919 wurde der Grundstein gelegt für den heutigen Zirkus Knie. Damals kauften die Brüder Friedrich, Charles, Rudolf und Eugen Knie ein Zelt, und sie liessen das Familienunternehmen unter dem Namen «Schweizer National-Circus Knie» im Handelsregister eintragen. Dies war ein äusserst geschickter Schachzug. – Im Bild: Eine Löwin und
verzögern
Grossbritannien sich nicht an der Wahl des EU-Parlaments Ende Mai beteiligen möchte. Ohne neue Volksvertre ter dürfte es dem Parlament in der im Juli beginnenden Sitzungsperiode aber nicht angehören – und damit auch nicht der EU. Deshalb ist der «no deal», also BENJAMIN TRIEBE, LONDON der chaotische und unkontrollierte Brexit, auch am 30. Juni möglich. Ohne London ersucht die EU um einen AufAufschub könnte er bereits am 29. schub des Brexits bis Ende Juni 2019. März Prestattfinden. Der Ausweg ist die Zustimmierministerin Theresa May hat diese mung zu Mays Vertrag, denn um Bitte am Mittwoch in einem Brief an einen EUlangen Aufschub hat sie die EU ja Rats-Präsident DonaldTusk formuliert.S nicht o gebeten (er ist auch kein Szenario, soll ein chaotischer EU-Ausstieg des welVerches das Bündnis favorisiert). einigten Königreichs vermieden werden, All dies geschieht, obwohl das Unterder bereits Ende März droht. Die Staatshaus vergangene Woche nicht nur und Regierungschefs der EU werden Mays ab Vertrag zum zweiten Mal haushoch diesem Donnerstag an einem Gipfel abdarlehnte, sondern auch dafür stimmte, über beraten. Mit der Frist bis Ende Juni einen «no deal» unter allen Umständen bricht May jedoch eine Zusage,die sie veraus der Welt zu schaffen.Auf diese gangene Woche in einem Antrag an Missdas achtung des Parlaments angesproch britische Parlament selber formuliert en, hatte reagierte May ungnädig: «Die Demokraund den das Unterhaus angenomm en tie zu respektieren, bedeutet, dass dieses hatte. Darin hiess es, es sei ein längerer Haus billigt, wofür das Volk gestimmt Aufschub nötig, wenn das Parlament bis hat , rief sie den Abgeordneten mit hat», Ver Ver-
Der Gewinner heißt Löw
Zippert zappt
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ie Begeisterung für Social Media lässt spürund messbar nach. Das en liegt einerseits am langsamBraner Internet. Viele Bewohn immer denburgs warten noch ad des darauf, dass der Downlo lossen Pornos endlich abgesch Jahren wird, den sie vor zwei die Gegestartet haben. Aber der schwindigkeit ist nicht Menschen einzige Grund. Viele dert überfor sind vollkommen Selbstmit der permanenten k, Twitdarstellung bei Faceboo oder ot ter, Instagram, Snapsh r, dass WhatsApp. Kein Wunde wächst, die die Anzahl der Bots erledigen. den Job automatisch sich Sprachschützer zeigen auch imbesorgt, denn es gibt ll persönliebevo mer weniger ils, hier lich formulierte Hassma e Kulturgeht eine alte deutsch immer technik vielleicht für sich die verloren. Womit sollen beschäftihst demnäc en Mensch Medien gen, wenn die sozialen it, wegbrechen? Die Fähigkezu längere gedruckte Texte Nutlesen, ist bei den meistenund die n, zern verloren gegange gehen zur Briefmarkenreserven viele aus Neige. Deshalb fangen linear an, reiner Verzweiflung sich fernzusehen oder treffen zum Faxeverschicken.
#Free them all
Marzoug Touati
Nr. 63
KOMM ENTA R
SVEN FLOHR
Bayern ls beim Spiel des FC Fernsehgegen Liverpool die Tribüne kamera auf die ein erstaunliches schwenkte, bot sich r der Manage f, Bierhof Bild. Oliver -Nationalmanndeutschen Fußball Schal um schaft, trug einen Bayern- er seine wollte den Hals. Offenbar meisRekord den Unterstützung für ter zur Schau tragen. Bayern verEs war vergebens. Die seit 2006 ls loren das Spiel, erstma Vierim Klub steht kein deutscher ions League. telfinale der Champ den Vorwurf Und Bierhoff muss sich habe sich eingefallen lassen, er belich Schließ schmeicheln wollen. Feindesgebiet. fand er sich quasi auf fa Joachim Löw Mit Bundestrainer er sich ins (ohne Schal) hatte getraut, obwohl Münchner Stadion der Ausmustedie beiden dort seit Nationalspierung der bayerischen Mats Hummels ler Thomas Müller, g gar nicht gut und Jérôme Boaten wird schlechter gelitten sind. Ihnen orfen. Stil vorgew zum FC BayDoch im Gegensatz Abend wie ern beendete Löw diesen Klopp: als Liverpools Trainer Jürgen live verdoch Gewinner. Konnte er seiner rigorosen mit er dass folgen, der es auch um Entscheidung – bei der richtigen seinen Job geht – auf ende hatte Fährte ist. Am Wochen die drei Kovac Bayern-Coach Niko Profis in der von Löw geschassten trativ in die Bundesliga noch demonsihnen Wolfsmit Startelf gestellt und ol e poo Gege Liverpo osse . Gegen abgesc ossen. bu g abgesch burg
A Am Pult der Zeit
von Dirigenten überEine neue Generation . Sie sind keine Tyrannimmt die Orchesterwelt n setzen auf das Mitnen mit Taktstock. Sonder auch Oksana Lyniv (Foeinander. Zu ihnen zählt Oper Graz. Seite 21 der to), Chefdirigentin an
FOTOGRAFIE
Premierministerin will Brexit nur kurz
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May brüskiert das Parlament
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Donnerstag, 21. März 2019 ∙ Nr. 67 ∙ 240. Jg.
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n sich auf Finanzminister einigendsteuer eine Reform der Gru
62 HGV-Zeitung April 2019
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Oberpustertal Jeden Mittwoch, 9.30 Uhr bis 11 Uhr, Gemeindeamt Innichen
Sterzing Jeden 1. und letzten Mittwoch im Monat, 10 Uhr bis 12 Uhr, Raiffeisenkasse Sterzing
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Redaktion: Dr. Nikolaus Stoll, Dr. Verena Bonatti, Dott.ssa Beate Holzner, Dr. Isabel Meraner, Dr. Beate Pachler Anzeigen: Dr. Verena Bonatti Eigentümer und Herausgeber: HGV-Service Genossenschaft Hoteliers- und Gastwirteverband, 39100 Bozen Schlachthofstraße 59, Tel. 0471 317 700 Fax 0471 317 701, E-Mail: presse@hgv.it Verantwortlich für den Inhalt: Dr. Nikolaus Stoll ROC-Nummer: 010273 Layout: Friedl Raffeiner Druck: Athesia, Bozen, Weinbergweg 7 Reg. Trib. Bozen 3/65 - 1965; erscheint monatlich Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen zurückzuweisen.
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