I.P.
51. Jahrgang - Bozen, Mai 2017 - Nr. 05
Fachzeitung für Hotellerie und Gastronomie
Foto: IDM/H. Rier
www.HGV.it
Wegweiser für die touristische Zukunft 4–5
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Seiten
Gastgewerbe ist Jobmotor
Poste Italiane s.p.a. - Spedizione in Abbonamento Postale - mensile D.L. 353/2003 (convertito in Legge 27/02/2004 n° 46) art. 1, comma 1, NE/BZ
Von Jahr zu Jahr wächst die Beschäftigung im Gastgewerbe� Seit 1998 hat sie jährlich im Schnitt um 3,5 Prozent zugenommen gegenüber den 1,4 Prozent der anderen Sektoren� Insgesamt wurden von 1998 bis 2016 fast 12.000 Arbeitsplätze im Hotel- und Gastgewerbe geschaffen. „Die Tatsache, dass das Gastgewerbe fast zwei Jahrzehnte lang eine überdurchschnittliche Wachstumsrate verzeichnet hat, wirft die Frage auf, worauf dieses große Beschäftigungswachstum beruht“, sagt der Direktor der Landesabteilung für Arbeit, Helmuth Sinn. Die Beobachtungsstelle für den Arbeitsmarkt ist
dieser Frage nachgegangen. Dabei wurden viele Aspekte beleuchtet und Zusammenhänge untersucht. Die wichtigsten Ursachen des Beschäftigungswachstums sind einerseits die wachsende Nachfrage nach Dienstleistungen im Hotelund Gastgewerbe, sowohl durch Touristen als auch durch Einheimische. Andererseits erfolgte ein deutliches Wachstum aufgrund steigender Verbreitung der Teilzeitarbeit in diesem Sektor und einer merklichen Zunahme zugunsten abhängiger Beschäftigung. Die Übernachtungszahlen sind zwischen 1998 und 2016 von 23 auf 31 Millionen gestiegen. Die Tatsache, dass fast alle dieser Touristen täglich Kunden in Gastrono-
miebetrieben sind, verdeutlicht ihren Stellenwert für die Restaurants und Bars.
Faktoren für das Wachstum Nicht ganz so groß, aber doch bedeutend, war das demografische und wirtschaftliche Wachstum in diesen Jahren. Die Bevölkerung ist um 14 Prozent gewachsen und die Einkommen aus abhängiger Beschäftigung sind um 35 Prozent gestiegen. Ein weiterer Aspekt: Die Zahl der Beschäftigten, also der potenziellen Kunden von Restaurants und Bars für Mahlzeiten außer Haus, ist in den letzten 18 Jahren um 28 Prozent gestiegen. Zudem hat die Qualität des Angebots zugenommen.
Die größere Anzahl von Vier- und Fünf-Sterne-Hotels beschäftigte mehr Arbeitskräfte. Die Beherbergungsbetriebe haben in den letzten 18 Jahren rund 7.400 Arbeitsplätze geschaffen. In der Gastronomie sind rund 4.300 Arbeitsplätze entstanden. Ohne die Bedeutung der Zunahme an touristischen Nächtigungen unterschätzen zu wollen, sind die Hauptursachen für das Beschäftigungswachstum in der Gastronomie im Bevölkerungswachstum und in der Zunahme der Erwerbstätigkeit und der Pendler zu suchen, fand die Beobachtungsstelle für den Arbeitsmarkt in einer Analyse über den Jobmotor Gastgewerbe heraus. st
Vier Schritte für den optimalen Wareneinsatz Seite
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Arbeitsmarkt: Tourismus schuf 12.000 Arbeitsplätze in 18 Jahren
Tipps und Tricks für die Bar von morgen Seite
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2 HGV-Zeitung
Mai 2017
INHALT
Standpunkt
Aktuelles
Trends
Synergien stärker nutzen ����������������������� 6
Was Einheimische tun, machen auch Gäste gerne ��������������������������������� 26
Kräfte bündeln, Mittel vereinen, Effizienz steigern und der Wirtschaft statt vier Ansprechpartnern nur mehr einen anbieten sind die Ziele der IDM Südtirol.
Von Thomas Gruber HGV-Direktor
Nachhaltig und sinnvoll gestalten Warum braucht der Tourismus in Südtirol eine Zukunftsstudie, wenn er sich in den letzten Jahren im
Stärken und Schwächen analysiert ��������������������������������������������8–9 Knapp 38 Prozent aller HGV-Mitglieder haben sich Anfang des Jahres an einer großangelegten Mitgliederbefragung beteiligt. Diese Rücklaufquote zeigt die Verbundenheit mit dem Verband.
Engere Zusammenarbeit in Aussicht �������������������������������������������� 10 Zwischen dem Land Südtirol und der Schweizerischen Hotelfach schule Luzern SHL wird eine engere Zusammenarbeit aufgebaut.
Schnitt doch recht gut weiterentwickelt hat? Weil man sich auch in zufriedenstellenden Zeiten nicht auf seinen Lorbeeren ausruhen sollte und ein ständiges Hinterfragen seiner Tätigkeit, Leistungen und Produkte wollen. Der Tourismus ist sehr mit dem Freizeit- und Konsumverhalten der Menschen verbunden. Lebensstile, schneller als früher. Megatrends, wie z. B. die Digitalisierung, spielen im Tourismus eine große Rolle. Deshalb hat der HGV die Idee lanciert, eine Grundlagenstudie zum heimischen Tourismus im Kontext der globalen Entwicklungen durchzuführen. Die Handelskammer, das Wirtschaftsforschungsinstitut WIFO und IDM Südtirol konnten wir als Projektpartner gewinnen. Dafür gilt ihnen unser Dank. Mit der Ausarbeitung der Studie wurde das Institut für Regionalentwicklung von Eurac Research unter der Leitung von Prof. Harald Pechlaner beauftragt. Die 76-seitige Studie zeigt Stärken und Schwächen, Chancen und Risiken des Tourismus auf. Details dazu auf den Seiten 4 und 5. Für den HGV ist nun wichtig, dass jeder touristische Akteur, von der IDM Südtirol bis zum einzelnen Gastbetrieb sowie der Politik, konkrete Handlungsempfehlungen erhält. Der HGV wird viele dieser Empfehlungen nun in die konkrete Beratungsleistung für unsere Mitglieder und in die verbandspolitische Arbeit aufnehmen. Insgesamt soll es uns gemeinsam gelingen, unseren Tourismus sinnvoll und auch nachhaltig weiterzuentwickeln und damit die Wettbewerbsfähigkeit unserer familiengeführten Betriebe zu sichern. Die wesentlichen Erkenntnisse der Studie „Zukunft Tourismus Südtirol 2030“ werden wir auf unserer Landesversammlung am 29. Mai in Bozen vorstellen. Dazu darf ich Sie, geschätzte Mitglieder, herzlich einladen.
Starker Bike-Partner ���������������������������� 12 Papin lanciert in Abstimmung mit dem HGV interessante Verleihangebote für die Hotellerie in Südtirol.
Betriebsführung Facebook-Reichweite weiter erhöhen ������������������������������������������������ 15 Die Bekanntheit des Betriebes kann mittels Social-Media-Kanälen gestärkt werden.
SCF-Produzentengebühr fällig ����������� 16 Für Hintergrundmusik ist eine so genannte SCF-Produzentengebühr fällig. HGV-Mitglieder erhalten vergünstigte Tarife.
Neue Hotelbereiche realisiert ������������� 20
Mit einem strukturierten und konsequenten Energiemanagement lassen sich Energiekosten reduzieren. Ein Leitfaden zeigt, wie das geht.
HGJ Jahresversammlung der HGJ ��������������� 29 „Die HGJ baut auf – innovative Hospitality-Konzepte“. So lautet das Motto der Jahreshauptversammlung der HGJ, welche am Dienstag, 23. Mai, ab 18 Uhr im Weingut Pfitscher in Montan stattfinden wird.
In 57 deutsch- und ladinischsprachigen Mittelschulen war die HGJ in diesem Jahr präsent. Über 3500 Schüler erfuhren alles über das Gastgewerbe und die Ausbildung.
Bezirke Das Miteinander ist voranzutreiben ������������������������������������ 37 Mobilität, Erreichbarkeit, die Abschaffung der Voucher und die Tourismusreform standen im Mittelpunkt der Versammlung des HGV-Bezirkes Pustertal/Gadertal.
Panorama Südtiroler Wellness Conference 2017 ��������������������������������� 43 Die IDM Südtirol lädt am 18. Mai zur Fachveranstaltung Wellnessinnovation in Südtirol und gibt einen Ausblick auf die Energieeffizienz im Hotel- und Gastgewerbe.
Das familiengeführte Drei-Sterne-SHotel Krause in Dorf Tirol eröffnete seine Saison Anfang April mit einem frischen Konzept und neuen Hotelbereichen nach knapp fünf monatiger Umbauphase.
Weiterbildung Aktuelle Weiterbildungskurse ���� 22–24 Die aktuellen Seminare aus dem Kursprogramm der Südtiroler Tourismuskasse und des HGV.
Gastronomie Kommunikation Küche – Service – Gast ������������������������� 25
Thomas Gruber
Energiemanagement in alpinen Hotels �������������������������������������� 27
Berufskampagne erfolgreich durchgeführt ���������������������������������������� 30
jene auszeichnet, die erfolgreich sind und es bleiben
Reisemotive und Reisemuster der Gäste ändern sich
Das Thema „Wandern & Bergsteigen“ ist ein wichtiges Reisemotiv für Südtirol-Gäste. Ein Grundlagenpapier zeigt auf, wie neue Ideen in die Produktentwicklung einfließen können.
Eine gute Aus- und Weiterbildung von Gastwirten und deren Mitarbeitern im Servicebereich ist ein wichtiges Anliegen des Vereins „Gastlichkeit in Südtirol“.
Marktblick Produktneuheiten ����������������������� 47–49 Neuheiten der Lieferanten der Hotels und Gastbetriebe.
Kleinanzeiger Kleinanzeiger ������������������������������� 50–51 Kleinanzeigen in der HGV-Zeitung.
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AKTUELLES
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Belastungen sind weiter zu reduzieren Interview mit HGV-Präsident Manfred Pinzger Zielen hat sich der Landesausschuss in vielen Sitzungen befasst und schließlich eine klare Entscheidung für die Reform getroffen.
Herr Pinzger, vor vier Jahren wurden Sie zum Prä sidenten des HGV gewählt. Welche Erfahrungen haben Sie zu Beginn der Amts periode gemacht. Pinzger: Bevor ich zum Präsidenten des HGV gewählt worden bin, war ich schon seit vielen Jahren in diversen Gremien des HGV auf Orts-, Bezirks- und Landesebene tätig. Die allgemeinen Themen und Anliegen des HGV und Problembereiche im Tourismus waren mir daher vertraut. Diese langjährige Verbandsarbeit und die Unterstützung meiner Kollegen im Präsidium, im Landesausschuss, im Vorstand sowie auch die kompetente Mitarbeit der HGV-Direktion hat mir aber geholfen, die richtigen Schwerpunkte in der Verbandsarbeit festzulegen. Was waren die Schwer punkte? Ganz oben auf meiner Agenda standen und stehen nach wir vor die geeigneten Rahmenbedingungen für unsere familiengeführten Klein- und Mittelbetriebe zu schaffen. Unsere Betriebe stehen nicht nur mit ihrem Nachbarn im Wettbewerb, sondern mit den Gastbetrieben in anderen Regionen, ja sogar mit vielen Reisedestinationen weit außerhalb unserer Grenzen. Deshalb war und ist es für mich ganz wichtig, dass sich unsere Betriebe entwickeln und dass
Die steuerliche und bürokratische Belastung unserer Betriebe ist immer noch zu hoch. sie sich den Bedürfnissen der Gäste anpassen können. Als Stichwort möchte ich die Urbanistik erwähnen. Ein Bereich, der eminent wichtig für die Wettbewerbsfähigkeit unserer Betriebe ist. Ein weiterer Schwer punkt ist für Sie die steuerli che und bürokratische Ent lastung der Betriebe. Was wurde hier erreicht? Diesen Bereich fühlen unsere Mitgliedsbetriebe am
HGVPräsident Manfred Pinzger. Foto: allesfoto.com
häufigsten. Die Belastung in steuerlicher und bürokratischer Hinsicht ist immer noch hoch. Wenn viele Betriebe zum Jahresende Kredite aufnehmen müssen, damit sie die Steuerschulden bezahlen können, dann stimmt irgendetwas nicht. In Südtirol, darauf darf ich mit Genugtuung hinweisen, ist es gelungen, einige Steuern und Abgaben zu verhindern bzw. zu reduzieren. Ich erinnere an die geplante Einführung einer obligatorischen Tourismusabgabe. Landeshauptmann Kompa tscher hat entschieden, diese nicht einzuführen, wofür wir ihm auch danken. Ich erinnere auch an eine Reduzierung des IRPEF-Zuschlages seitens des Landes, welche sich ebenso positiv auswirkt. Gemeinden haben die Möglichkeit, eine Reduzierung des GIS-Steuersatzes für gewerbliche Unternehmen zu beschließen. Das alles sind Maßnahmen, welche die steuerliche Belastungen der Unternehmen senken. Das erkennen wir auch an, trotzdem sind unsere Betriebe noch weit von den steuerlichen Belastungen unserer Konkurrenten im angrenzenden Ausland entfernt. Und die Bürokratie? Das ist ein Thema, das uns wohl weiterhin begleiten wird. Wir sind schon froh,
wenn wir noch rechtzeitig neue Auflagen v erhindern bzw. wenn wir bürokratische Auflagen so unternehmerfreundlich wie möglich gestalten können. Hier sind wir noch lange nicht am Ziel. Wir als HGV werden uns aber weiterhin bemühen, die Auflagen zu vereinfachen. Dafür brauchen wir aber die Unterstützung seitens der öffentlichen Verwaltung. In den letzten Jahren drehte sich viel um die Re form der Tourismusorgani sationen. Der HGV hat diese Reform immer mitgetragen. Warum? Tatsache ist, dass immer mehr Menschen ihre Urlaubsentscheidung von ihren Aktivitäten und ihren Bedürfnissen abhängig machen und immer weniger von Destinationen im geografischen Sinn. Die Reform der Tourismusorganisationen hat zum Ziel, dieser Entwicklung Rechnung zu tragen und die Vereine zu stärken. Zudem werden Erlebnisräume und touristische Angebote definiert, welche dann in enger Abstimmung mit IDM Südtirol beworben und vorangetrieben werden. Das bedeutet: Im touristischen Marketing werden wir schlagkräftiger, schneller und effizienter. Mit diesen
Als Präsident legten Sie großen Wert auf die Zusam menarbeit mit anderen tou ristischen Partnern. Gleich nach meiner Wahl zum Präsidenten habe ich den so genannten Tourismustisch eingeführt. Damit wollte ich eine Plattform schaffen, wo sich die touristischen Partner zu aktuellen Vorhaben und Projekten austauschen. In den letzten vier Jahren gab es viele Vorhaben, wo es sinnvoll war, dass sich alle touristischen Partner, vom HGV über den LTS, dem Urlaub auf dem Bauernhof, dem VPS bis zur Politik, an einen Tisch setzten und die Marschroute festlegten. Die Abstimmung der Sichtweisen ist nützlich und sinnvoll. Landeshauptmann Kom patscher ist zugleich auch Landesrat für Tourismus. Eine glückliche Kombinati on? Grundsätzlich ja. In Nordtirol ist der Landeshauptmann auch der zuständige Ressortverantwortliche für Tourismus. Dass der Tourismus oder die Wirtschaft im Allgemeinen in Südtirol zur Chefsache wurde, war erfreulich. Wir wissen, dass Arno Kompatscher ein großes Interesse für die Belange der Touristiker hat. Er erkennt den Stellenwert des Tourismus für die heimische Wirtschaft, für den Arbeitsmarkt, für die Ausbildung der Jugend. In der öffentlichen Wahrnehmung aber dringt Arno Kompatscher als Landesrat für Tourismus nicht immer durch. Von daher stammt bis weilen das Gefühl, dass unser Landesrat und somit auch unsere Branche in der politischen Debatte zu wenig sichtbar sind. Eine Frage zum HGV als Interessensorganisati on. Jüngst wurde eine breite Mitgliederbefragung durch geführt. Warum? Neben der Interessensorganisation ist der HGV für
seine Mitglieder auch ein kompetenter Dienstleister. Unter meinem Vorgänger Walter Meister und auch unter meiner Präsidentschaft haben wir bestehende Dienstleistungen ausgebaut und neue Serviceleistungen aufgebaut. Da ist es nur natürlich, zu schauen, wie unsere Dienstleistungen und unser verbandspolitischer Einsatz von unseren Mitgliedern bewertet werden. Die Umfrage soll uns helfen, unsere Stärken weiter zu verbessern und auf Schwachstellen zu reagieren. All jenen Mitgliedern, die sich an der Umfrage beteiligt haben, gilt mein aufrichtiger Dank. Was ist das Ergebnis der Umfrage? Die ersten Ergebnisse lesen Sie auf den Seiten 8 und 9 dieser HGV-Zeitung. In den kommenden Ausgaben der HGV-Zeitung werden
Wir wissen, dass Arno Kompatscher ein großes Interesse für die Belange der Touristiker hat. wir weitere Detailergebnisse präsentieren. Insgesamt aber sind die Dienstleistungen unserer Abteilungen sehr gut bewertet worden. Auch der verbandspolitische Einsatz ist gewürdigt worden, wiewohl natürlich in beiden Bereichen noch Luft nach oben ist. Die Ergebnisse wird die Direktion nun im Detail analysieren und dem Landesausschuss konkrete Verbesserungsvorschläge vorlegen. In diesem Zusammenhang möchte ich der Direktion, den Abteilungsleitern und Büroleitern und dem gesamten Mitarbeiterteam meinen Dank für ihren Einsatz aussprechen. Herzlich danken möchte ich auch allen Funktionär innen und Funktionären auf Orts-, Gebiets-, Bezirks- und Landesebene für ihr Engagement in ihren jeweiligen Gremien und Aufgabenbereichen.
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AKTUELLES
Wegweiser für die touristische Zukunft Studie „Zukunft Tourismus 2030“ von Eurac Research, WIFO und HGV Der Tourismus ist ein wesentlicher Wirtschaftsfaktor für Südtirol. Um auch in Zukunft international erfolgreich zu sein, ist eine langfristige Planung und Ausrichtung notwendig. Nachdem das Hotel- und Gastgewerbe vor neuen Herausforderungen steht, war es dem HGV ein wichtiges Anliegen, einmal fundiert die Ist-Situation des heimischen Tourismus zu analysieren. Diese Idee nahm das Institut für Wirtschaftsforschung WIFO der Handelskammer auf und beauftragte das Institut für Regionalentwicklung von Eurac Research mit dessen Institutsleiter Harald Pechlaner, eine Studie zu den Stärken und Schwächen und zur Zukunft des Tourismus auszuarbeiten. Zunächst wurde eine ausführliche Umfrage unter den heimischen Beherbergungsbetrieben und unter den Tourismusorganisationen des Landes durchgeführt. Zusätzlich wurden Gästebefragungen durchgeführt und alle Verbände und Organisationen, die für den Tourismus in Südtirol wichtig sind, bei der Erarbeitung der Inhalte mit eingebunden.
Weichen für die Zukunft stellen Die Grundlagenstudie von Eurac Research endet mit Handlungsempfehlungen, welche als Grundlage für die Arbeit der IDM Südtirol und aller touristischen Organisationen bis hin zu den einzelnen Beherbergungsbetrieben genutzt werden kann. „Durch die Studie können mögliche Probleme frühzeitig erkannt und die Weichen für die Zukunft gestellt werden“, meinte Landeshauptmann Arno Kompatscher bei der Vorstellung der Ergebnisse. HGV-Präsident Manfred Pinzger gab sich überzeugt, dass die aufgezeigten Handlungsempfehlungen den Wirtschaftsmotor Tourismus weiter stärken werden. Dieser Hoffnung gab auch Michl Ebner, Präsident der Handelskammer, Ausdruck,
Alle touristischen Akteure sollen sich Gedanken machen, wie der Tourismus in Zukunft gestaltet werden kann. Foto: IDM/H.Rier
wenn er sagte: „Die Studie schafft die Grundlage, um den Tourismus in Südtirol zukunftsfähig und modern zu gestalten“. Der erste Teil der Studie „Zukunft Tourismus 2030“ zeigt zunächst die Themen auf, mit denen die Betriebe ihre Gäste ansprechen. Dabei wurde festgestellt, dass in Südtirol die Themen Wandern und Landschaft, Genuss und Kulinarik sowie Gastfreundschaft dominieren. In der Einschätzung der Wichtigkeit dieser Bereiche bestehen regionale Unterschiede. Gröden, Kronplatz und Alta Badia konzentrieren sich zuvorderst auf den klassischen Wintersport. Das Thema Weinkultur spielt in Südtirols Süden, im Meraner Land und im Eisacktal eine wichtige Rolle und das Thema Naturschutzgebiet ist in den Gebieten Alta Badia, Seiser Alm und Gröden ausgeprägt. Ein eigener Bereich befasst sich auch mit der Frage, wie die Ferienregionen die zukünftige Wichtigkeit der verschiedenen Märkte einschätzen. Die beiden Hauptmärkte Deutschland und Italien werden von allen Ferienregionen gleich hoch eingeschätzt. Gröden,
Alta Badia und Kronplatz schätzen die Wichtigkeit der internationalen Nicht-Kernmärkte, wie Russland, höher ein, als dies die anderen Ferienregionen tun. Im zweiten Teil der umfangreichen Studie wurde aus den gesammelten Daten und Informationen herausgearbeitet, welche Erlebnisse Südtirol bietet. Das erste Erlebnisbündel sind die Dolomiten. Diese können sowohl im Winter als auch im Sommer erlebt werden und sprechen neben dem italienischen Gast vor allem internationale Gäste mit hohem Preisniveau an. Liebhaber des klassischen Wintersports und von Aktivitäten wie Wellnessen, Mountainbiken und Rennradfahren lassen sich genauso ansprechen wie Familien und Personen mit besonderer Affinität für die Themen Nachhaltigkeit und Naturschutz. Ein zweites Erlebnisbündel ist der alpin-mediterrane Genuss. Südtirol präsentiert sich hier als Mischung zwischen alpinem und mediterranem Flair, welches sich auch in der Kulinarik und in der Kultur widerspiegelt. Das dritte Erlebnisbündel befasst sich mit der
Entdeckung der Südtiroler Bergwelt. Sowohl der Winter als auch der Sommer bieten unzählige Möglichkeiten, aktiv zu werden: Wandern, Rad fahren, Skifahren, Skitouren, Klettern stehen im Angebot. Ältere Gäste oder Gäste, die sich nur entspannen wollen, haben die Möglichkeit, die Landschaft bei Spaziergängen zu entdecken. Das letzte Erlebnisbündel handelt vom traditionellen Südtirol. Das urige Ultental oder das Pfunderertal stehen beispielhaft für die traditionelle Südtiroler Bergkultur und unberührte Berglandschaft. Ruhesuchende Gäste oder Familien finden dort eine traditionsnahe Kulturlandschaft und viele Möglichkeiten zur Erholung vor.
Branche als Arbeitsmarkt attraktiv halten Neben der Analyse des heimischen Tourismus galten auch die Trends als wichtiger Forschungsgegenstand, betonten Institutsleiter Harald Pechlaner und Eurac-Forscher Manuel Demetz. Dafür wurden eine Expertenbefragung durchgeführt, Feldforschung in England und Polen betrie-
ben und drei Workshops zu den Themen Beherbergung, Mobilität und Attraktionspunkte durchgeführt. Aus dieser Analyse ging hervor, dass die Bereiche Arbeitsmarkt, Unternehmer und Kooperation gefördert werden sollen. Dabei gelte es, die Branche als Arbeitsmarkt attraktiv zu halten, bürokratische Hürden abzubauen und neue Modelle der Finanzierung von Investitionen im Tourismus anzustreben. Eine Herausforderung und zugleich Chance stellt die digitale Entwicklung dar. Mittelfristig muss es gelingen, eine hohe digitale Kompetenz in Südtirols Tourismus aufzubauen, weil speziell die Kommunikation und Information immer stärker digital erfolgen wird.
Mit Trends am Markt befassen Als wichtig wurden weiters die Bearbeitung neuer Märkte und neuer Produkte sowie die Reaktion auf das Urlaubs- und Freizeitverhalten der Menschen gewertet. Südtirol muss sich aktiver mit tourismusrelevanten Markt- und Produktentwicklungen auseinandersetzen. Die Mobilität wird als eine weitere Herausforderung bewertet. Zum einen geht es dabei um die häufigen Staus entlang der Hauptverkehrsachsen und zum anderen um die Vernetzung des öffentlichen Personennahverkehrs mit zentralen Mobilitätsknoten, etwa zentralen Zugbahnhöfen. In diesem Zusammenhang soll das nachhaltige Reisen, durch E-Mobilität und entsprechende Ladestellen, gestärkt werden. Schließlich gelte es mehr Augenmerk auf Umweltschutz und Nachhaltigkeit zu legen. Es ist wichtig sicherzustellen, dass die Südtirolgäste mit „gutem Gewissen“ wieder nach Hause fahren können. Die regionalen Produkte werden als wichtiger Hebel erkannt, um das Thema Nachhaltigkeit in Tourismusprodukte zu kleiden. Ziel müsse es sein, die gesamte Produktionsund Wertschöpfungskette im Blick zu haben. st
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AKTUELLES
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Empfehlungen für konkretes Handeln Studie „Zukunft Tourismus 2030“ zeigt zahlreiche Empfehlungen auf Südtirols Tourismus soll eine ausgeglichene weitere Entwicklung erfahren. Dazu stellt die Studie „Zukunft Tourismus 2030“ 20 Handlungsempfehlungen vor.
Die Verbindung Tourismus und Landwirtschaft soll gestärkt werden. Foto: TVB Eisacktal Alex Filz
traktivität der gastgewerblichen Berufe erachtet. Es gilt, Maßnahmen zu ergreifen, damit der Tourismus für qualifiziertes Personal ein attraktives Umfeld bleibt. Wichtig erachten die Studienautoren auch das Bemühen, die Abhängigkeit vom deutschen und italienischen Markt ein stückweit zu reduzieren und weiter entferntere Märkte anzusprechen.
Dazu bedarf es auch des Aufbaues einer kurz- bis mittelfristigen Alternative zum Flughafen Bozen. Wichtig ist auch das Bestreben, Südtirol als Ganzjahresdestination zu entwickeln. Notwendig ist weiterhin eine Offensive in Produktentwicklung und Differenzierung. Die Ähnlichkeit und Austauschbarkeit der Angebote im Tourismus gilt
es zu reduzieren. Das Thema der Nachhaltigkeit muss noch stärker in die Produktentwicklung eingebaut werden. Ziel muss es sein, dass der Gast mit gutem Gewissen in Südtirol urlaubt. Weiters sollen spezielle Angebote für älter werdende Gästegruppen geschaffen und Attraktionspunkte stärker vernetzt werden. Schließlich gilt es, den Kostendruck im Bereich Kommunikation und Service zu reduzieren. Speziell in den niedrigeren Kategorien sollen Kooperationen gefördert werden. Insgesamt müssen Gastbetriebe sich den ändernden Rahmenbedingungen schneller anpassen können. Die jeweiligen Akteure im Tourismus sind nun gefordert, die Empfehlungen der Eurac-Studie schrittweise umzusetzen.
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Zunächst gilt es, die Dachmarke als zentrale Leistung des touristischen Systems Südtirol noch stärker zu verwurzeln. Weiters muss der Schritt vom reinen „Lebensraum“ als Markenkonzept hin zu einem breiter aufgestellten Lebensraummarketing erfolgen. Einen wichtigen Stellenwert wird der Digitalisierung eingeräumt. Es gilt, die digitale Kompetenz der touristischen Betriebe und der Tourismusorganisationen insgesamt zu stärken. Ein großer Schwerpunkt muss die Bildung und Weiterbildung werden. Aus touristischer Sicht müsste die
Ausbildung noch stärker auf die Bereiche Mehrsprachigkeit und Kenntnis fremder Kulturen und auf digitale Technologien ausgerichtet werden. Zu stärken ist auch die Verbindung Tourismus und Landwirtschaft und die Potenzierung der öffentlichen Mobilität in Südtirol. Dabei soll das Angebot an öffentlichen Verkehrsmitteln sowie Verleihangeboten ausgebaut werden. In diesem Zusammenhang schlagen die Projektpartner vor, die Erlebnisse auf Südtirols Pässen zu stärken, eingebunden in ein Gesamtkonzept. Die Tourismusgesinnung der Einheimischen und deren generalisierte Gastfreundschaft ist ein hohes Gut. Diese gilt es durch proaktives Agieren aufrechtzuerhalten. Ein zentraler Bereich wird die Steigerung der At-
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AKTUELLES
Synergien stärker nutzen IDM Südtirol blickt auf 16 Monate zurück – Wettbewerbsfähigkeit der Betriebe fördern Kräfte bündeln, Mittel vereinen, Effizienz steigern und der Wirtschaft statt vier Ansprechpartnern nur mehr einen anbieten sind die Ziele der IDM Südtirol. Nach fast 16 Monaten haben Landeshauptmann Arno Kompatscher und Handelskammerpräsident Michl Ebner gemeinsam mit den Führungsspitzen von IDM Südtirol ein erstes Resümee gezogen und festgestellt: Die Bilanz ist positiv, Synergien zwischen den zusammengelegten Themenbereichen der Wirtschaft zeigen sich bereits.
Internationalisierung und Innovation fördern Kräfte bündeln, Mittel vereinen, Effizienz steigern und der Wirtschaft statt vier Ansprechpartnern nur mehr einen einzigen anbieten: Das waren die wichtigen Gründe für die Zusammenlegung der Südtiroler Wirtschaftsdienstleister zur neuen Organisation. Sie soll mit ihren Dienstleistungen dazu beitragen, Innovation und Internationalisierung der Südtiroler Unternehmen zu fördern und Investitionen in Südtirol voranzutreiben. „Es ergeben sich erste Sy-
Präsentierten die Bilanz der IDM 2016. Von links: IDM-Direktor Hansjörg Prast, IDM-Verwaltungsrat Hansi Pichler, IDM-Präsident Thomas Aichner, Handelskammerpräsident Michl Ebner, Landeshauptmann Arno Kompatscher. Foto: IDM/Martina Jaider nergien: Bei der Umsetzung des Agrar- und Tourismusmarketings aus einer Hand, bei der Verschränkung von Innovation und Standortentwicklung, bei der Bewerbung des Wirtschaftsstandorts Südtirol, aber auch bei der Internationalisierung, die alle diese Bereiche verbindet“, ist Arno Kompatscher stolz. Wie wichtig es gewesen sei, der Wirtschaft mit IDM einen starken Partner zur
Seite zu stellen, unterstrich Handelskammerpräsident Michl Ebner: „Südtirols Unternehmen müssen sich auf Dienstleistungen stützen können, die ihnen dabei helfen, sich noch besser aufzustellen und fitter für die Märkte zu werden. Im IDM-Programm sind Inputs und Wünsche der Partner aus der Wirtschaft eingeflossen. So ist sichergestellt, dass die Organisation sofort auf Veränderungen und
Neuerungen des Marktes reagieren kann.“ „Das vergangene Jahr stand im Zeichen der Neuausrichtung zu einem zentralen Dienstleister für die gesamte Wirtschaft – keine leichte Aufgabe, da hier vier Teams zu einem einzigen zusammenwachsen mussten. Es ist uns gelungen, nicht nur die Programme der vier Vorgängerorganisationen abzuarbeiten, sondern gleichzeitig ein neues
Programm für die nächsten Jahre zu erstellen“, erklärten IDM-Direktor Hansjörg Prast und IDM-Präsident Thomas Aichner. Eine Neuerung gibt es an der Führungsspitze: Hansi Pichler wird ab Mitte Mai der IDM als Präsident vorstehen, nachdem Thomas Aichner die Abteilung Communication der IDM leiten wird. www.idm-suedtirol.com
Ausblick auf geplante Ziele und Aktionen IDM Südtirol: Datenbank GeoBank wird realisiert – Betriebe für Digitalisierung fit machen Die IDM Südtirol ist in fünf zentralen Aufgabenfeldern tätig: Tourismusmarketing, Standortentwicklung, Innovationsförderung, Agrarmarketing und Exportförderung. Im Rahmen der Pressekonferenz wurden die aktuellen Zahlen im Bereich des Tourismusmarketings vorgestellt. Auf der offiziellen Südtirolwebsite www.suedtirol. info wurden im Schnitt 4.900 Besucher pro Tag registriert und auf den Unterseiten Balance und Skigenuss wurden in den vergangenen 16 Monaten über 65.000 Klicks ver-
zeichnet. Zudem wurden in diesem Zeitraum über 3.000 Flächen in italienischen und deutschen Städten mit Image-Kampagnen bespielt, 80 Pressemitteilungen verschickt und 20 Events auf Haupt- und Nebenmärkten organisiert. Dabei wurden 400 Journalisten, Blogger und Influencer involviert. Weiters wurden 150 Anfragen von Reiseveranstaltern bearbeitet und 4.000 Kontakte von internationalen Tour Operators in der Datenbank gesammelt. Für die Zukunft sind weitere Projekte zur Digitalisierung der Betriebe ge-
plant. Im Rahmen der Aktion GeoBank werden Daten aus Südtirol gesammelt und den Unternehmen in einer Datenbank kompakt zur Verfügung gestellt. Dies ist speziell für touristische Betriebe interessant, weil dadurch der Gast schnell und einfach sämtliche Daten und Informationen, die er benötigt, abrufen kann. Industrie 4.0 hat zum Ziel, Betriebe für die Digitalisierung fit zu machen und die Chancen der digitalen Welt zu nutzen. Weiters steht Ende dieses Jahres die Eröffnung des NOI Techparks an. Im
Rahmen des Projektes „Zukunft Tourismus“, werden die Tourismusorganisationen neu geordnet und drei Destinationsmanagementeinheiten (DME) eingeführt werden. Dabei wird das Ziel verfolgt, die IDM Südtirol direkt an das Territorium anzubinden und die Synergien des großen Netzwerkes zu nutzen.
Tourismusorganisation werden neu ausgerichtet „Zukünftig werden die Tourismusorganisationen so ausgerichtet, wie es der Gast braucht und nicht nach
Ortschaften“, erklärt der scheidende Präsident Thomas Aichner. Zudem hat es sich die IDM zum Ziel gesetzt, Südtirol in elf Märkten als eine so genannte Top-of-Mind-Destination zu etablieren. Das bedeutet, dass die anvisierte Zielgruppe auf die Frage nach dem Wunsch-Urlaubsziel spontan Südtirol nennt. IDM-Direktor Hansjörg Prast fügte abschließend hinzu, dass für die nächsten Monate auch weitere Imagekampagnen geplant seien, wo neben den Nachbarmärkten auch entferntere Länder angesprochen werden. hb
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AKTUELLES
Stärken und Schwächen analysiert Umfrage: Mitglieder und Kunden des HGV befragt – sehr gute Teilnahmequote Von Dr. Harald Stauder
Knapp 38 Prozent aller HGV-Mitglieder haben sich Anfang des Jahres an einer großangelegten Mitgliederbefragung beteiligt. Diese Rücklaufquote zeigt die Verbundenheit mit dem Verband. Zwischen dem 17. und dem 30. Januar 2017 hat der HGV eine Befragung seiner Mitglieder durchgeführt, mit der Fragen zu unterschiedlichen Aspekten der derzeitigen Arbeit, zur Zufriedenheit der Mitglieder und Kunden sowie zu Wünschen und Perspektiven für die Zukunft gestellt wurden. Für die Durchführung und Auswertung der Umfrage wurde das Unternehmensberatungsinstitut Harald Stauder Consulting beauftragt. Durch den Einsatz der Befragungssoftware APL-Institut wurden die Antworten ausgewertet und für die Interpretation aufgearbeitet. Die Umfrage wurde online durchgeführt. Dies ermöglicht, innerhalb kurzer Zeit eine große Anzahl an Mitgliedern zu erreichen
und war für die Mitglieder die einfachste, schnellste und unkomplizierteste Art, sich an der Umfrage zu beteiligen. Um jedoch auch all jenen Mitgliedern, welche nicht über eine E-Mail- Adresse verfügen, die Möglichkeit zu geben, ihre Meinung einzubringen, wurden diesen zusätzlich Fragebögen per Post zugesandt.
Teilnahme der Mitglieder je Betriebsart 46%
778
36%
604 174
10%
Verbundenheit mit dem Verband
91
Die ersten Daten sind bei jeder Umfrage zur Rücklaufquote, also zur Anzahl der Beteiligten. Diese Anzahl entscheidet darüber, ob die Umfrage repräsentativ ist und ob die Daten sinnvoll verwertbar und aussagekräftig sind. Die Mitglieder des HGV haben sich zu fast 38 Prozent an der Umfrage beteiligt, was einen sehr guten Wert darstellt. Bereits eine Rücklaufquote von um die 14 Prozent hätte bereits für eine tief gehende Interpretation ausgereicht. Wichtig für die Interpretation war auch, dass die Beteiligung in den unterschiedlichen Betriebsarten hoch war. 46 Prozent der reinen Beherbergungs-
37 2%
5%
Reiner Beherbergungsbetrieb Mischbetrieb (Beherbergung und öffentlicher Betrieb Bar, Restaurant) Reiner Gastronomiebetrieb (Restaurant, Pizzeria) Bar/Café
Schutzhütte
9 1,1%
Unterhaltungslokal (Diskothek, Tanzlokal, Pub)
7 0,9%
Campingplatz
betriebe und 36 Prozent der so genannten Mischbetriebe haben sich an der Umfrage beteiligt. Zehn Prozent waren es bei den reinen Gastronomiebetrieben (siehe Grafik). Eine derart gute Rücklaufquote, wie sie bei der Mitgliederbefragung des HGV erzielt wurde, zeigt eine starke Verbundenheit der
Mitglieder und Kunden mit dem Verband und den Willen, bzw. das Bedürfnis, eine Bewertung abzugeben. Die ersten Detailergebnisse lassen den Schluss zu, dass die Dienstleistungen und der verbandspolitische Einsatz des HGV durchwegs als sehr positiv bewertet werden (siehe auch Artikel auf Seite 9 dieser HGV-Zeitung).
Eines lässt sich für uns als Auswerter sagen: Die Ergebnisse liegen im absoluten Spitzenfeld der Dienstleistungsbranche.
Tätigkeit auf den Prüfstand stellen Ein modernes Dienstleistungsunternehmen, wie auch der HGV eines ist, kommt heute nicht mehr um eine regelmäßige Überprüfung herum, in welcher nach den eigenen Stärken und Verbesserungsnotwendigkeiten gefragt wird. Die große Geschwindigkeit, in der einerseits die technische, andererseits die gesellschaftliche Entwicklung und ein verändertes Kundenverhalten voranschreiten, erfordert es, immer auf dem neuesten Stand zu sein, um den Mitgliedern und Kunden einen Service zu bieten, der sie wettbewerbsfähig arbeiten lässt. Die Entscheidung des Landesausschusses des HGV, eine breit angelegte Mitgliederbefragung durchzuführen und die sich da raus ergebenden Erkenntnisse ermöglichen es dem HGV, noch mitglieder- bzw. kundenorientierter tätig zu sein.
Kooperation mit Sizilien wird angestrebt Tourismus: HGV plant Projekt mit Hotelfachschulen in Palermo Die Mitarbeitersuche im Gastgewerbe in Südtirol wird immer akuter. Viele Betriebe tun sich zunehmend schwer, rechtzeitig zu Saisonbeginn den notwendigen Mitarbeiterstab zu finden. Der HGV hat deshalb diverse Maßnahmen ins Auge gefasst, um die Mitarbeitersuche der Hotels und Gastbetriebe zu erleichtern. Auf Vermittlung des Arbeitsberaters Josef Tschöll hat der HGV deshalb Kontakt zu einigen Hotelfachschulen in Palermo auf Sizilien aufgenommen. „Dort gibt es gut ausgestattete Schulen, die von vielen Jugendlichen besucht werden. Nach der Ausbildung finden aber nur weni-
ge einen Platz im Gastgewerbe“, berichtet Josef Tschöll. Deshalb entstand die Idee, Jugendliche, die in Sizilien eine entsprechende Hotelfachausbildung absolvieren, verstärkt in den Südtiroler Arbeitsmarkt zu integrieren. Das Anliegen des HGV wurde kürzlich auch bei einem Treffen mit dem Bürgermeister von Palermo, Leoluca Orlando, besprochen, an dem HGV-Präsident Manfred Pinzger, Josef Tschöll, Wilfried Albenberger, Leiter der HGV-Personalberatung, Arbeitsberater Vincenzo Barbaro und die Direktoren von acht Hotelfachschulen aus Palermo teilnahmen. Orlando sicherte dabei seine volle Unter-
stützung zu und meinte, dass alle Projekte gefördert werden sollen, welche dazu beitragen, Jugendlichen eine Arbeit zu vermitteln. Pinzger und Albenberger haben den Südtiroler Tourismus und die Anforderungen der Gastbetriebe vorgestellt und darauf hingewiesen, dass die Mitarbeiter auch die deutsche Sprache beherrschen müssen. In weiteren Gesprächen wird nun versucht, die Ausbildungsprogramme der Hotelfachschulen in Palermo auf die fachlichen Anforderungen der Gastbetriebe in Südtirol anzupassen. „Wir rechnen damit, dass das Projekt im Herbst starten kann und dass im Winter des kommen-
Von links: Vincenzo Barbaro, Josef Tschöll, Wilfried Albenberger, Manfred Pinzger und Leoluca Orlando. den Jahres die ersten Hotelfachschüler aus Sizilien in den heimischen Arbeits-
markt integriert werden können“, sagt HGV-Präsident Pinzger.
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AKTUELLES
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Auf dem richtigen Weg! Umfrage: Hohe Zufriedenheitswerte für die Dienstleistungsabteilungen des HGV Von Dr. Harald Stauder
Neben der verbands politischen Tätigkeit bietet der HGV seinen Mitgliedern auch ein breites Dienstleistungsangebot an. Wie dieses beurteilt wird, lesen Sie im folgenden Artikel. Wie sehen die Mitglieder den HGV, wo liegen die Stärken und Schwächen, wie und in welche Richtung soll sich der Verband entwickeln? So kann die generelle Fragestellung rund um die durchgeführte Mitgliederbefragung im Januar dieses Jahres zusammengefasst werden. Um diese Fragen aussagekräftig zu beantworten, wurden den Mitgliedern eine Reihe von Fragen zu den unterschiedlichsten Aspekten gestellt. Der erste Teil der Umfrage befasste sich mit der Bewertung und Zufriedenheit der diversen Dienstleistungsabteilungen in der HGV-Zentrale in Bozen und in den jeweiligen Bezirks büros. Abgefragt wurde ebenso, welche Bedeutung und Wichtigkeit diese Dienstleistungen gegenwärtig haben und in Zukunft für das Mitglied haben werden. Hierzu muss gesagt werden, dass nicht jede Abteilung bzw. jeder Bereich von gleich vielen Personen be-
wertet wurde. Dies ergibt sich aus der Tatsache, dass die einzelnen Abteilungen unterschiedlich stark von den Kunden genutzt werden. Während zum Beispiel die Fragen zur Bekanntheit und Zufriedenheit mit der Personalberatung, Steuerberatung oder Weiterbildung weit mehr über 1000 Antworten erhalten haben, werden Abteilungen und Bereiche wie der Mobile Rechtsdienst, die Beratung durch die Verbandssekretariate oder IT / Online Marketing von wesentlich weniger Nutzern bewertet. Die Anzahl der Bewertungen selbst sagt somit nichts über die Zufriedenheit mit der Dienstleistung aus. Sie sagt lediglich aus, ob die Dienstleistung bekannt ist.
Dienstleistung sehr gut bewertet Die Ergebnisse rund um die Zufriedenheit mit den Dienstleistungsabteilungen und Bereichen im HGV liegen in ihrer Gesamtheit im absoluten Spitzenfeld vergleichbarer Studien und Untersuchungen. 42 Prozent der an der Umfrage teilgenommenen Mitglieder sind mit den Dienstleistungen des HGV sehr zufrieden, 51 Prozent zufrieden. 93 Prozent der an der Umfrage teilgenommenen Mit-
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Zufriedenheit mit den Abteilungen/Bereichen des HGV
1% 6% 42% 51%
Einsatz des HGV für kleinstrukturierte Gastbetriebe ist. Von jenen Mitgliedern, welche diese Frage beantwortet haben, äußern sich über 90 Prozent zufrieden bis sehr zufrieden mit dem Einsatz des HGV für kleinstrukturierte Gastbetriebe. Die erhaltenen Daten rund um die Größe der Unternehmen und ihre speziellen Einschätzungen geben dem HGV nun die Möglichkeit auch Spezialaspekte herauszufiltern.
Klarer Auftrag an den Verband nicht zufrieden wenig zufrieden
glieder äußern, dass sie mit der Dienstleistungsqualität im HGV zufrieden bis sehr zufrieden sind. Sieben Prozent sind mit den Dienstleistungen des HGV nicht zufrieden. Trotzdem: Die hohen Zufriedenheitswerte zeigen, dass die Investitionen in die Ausbildung und Professionalisierung der Mitarbei terinnen und Mitarbeiter ihre Früchte zeigt. Wenn man auf einige Details eingeht, dann sieht man, dass die Abteilung Personalberatung landesweit
zufrieden
sehr zufrieden
am besten bewertet wird. 95 Prozent der Befragten äußerten sich zufrieden bis sehr zufrieden. Es folgt die Abteilung Steuerberatung mit einer 92-prozentigen Zufriedenheit. Zufriedenheitswerte über 80 Prozent erzielen auch die Unternehmensberatung, die Rechtsabteilung, der mobile Rechtsdienst, die Weiterbildung, Booking Südtirol, IT / Online Marketing und das Projektmanagement. Abgefragt wurde auch, wie zufrieden man mit dem
Ein klarer Auftrag, der aus der Auswertung der Daten zu den einzelnen Dienstleistungsabteilungen hervorgeht ist jener, in der Professionalisierung des Dienstleistungsangebotes, aber auch im Einsatz für die Kleinbetriebe in derselben Intensität und Qualität weiterzuarbeiten wie bisher. Die Zufriedenheit mit dem Einsatz ist gegeben, die Erwartungen für die Zukunft sind aber auch klar. Gegenstand der Umfrage war auch die Zufriedenheit der Mitglieder in der verbandspolitischen Tätigkeit des HGV auf Orts-, Bezirks-, Landes- und Staatsebene. Details dazu lesen Sie in der Juni-Ausgabe der HGV-Zeitung.
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Mai 2017
AKTUELLES
Engere Zusammenarbeit in Aussicht Projekt: Südtirol und Hotelfachschule Luzern haben Vereinbarung unterzeichnet
Foto: IDM/M. Jaider
Dem HGV und insbesondere Landesausschussmitglied Hansi Pichler ist es bereits seit Längerem ein wichtiges Anliegen, Projekte zu entwickeln, die den Jugendlichen nach dem Abschluss der Hotelfachschule oder der Lehre und den Führungskräften eine weitere sehr praxisorientierte Ausbildung ermöglichen. Hansi Pichler hat deshalb Kontakte zur Schweizerischen Hotelfachschule Luzern SHL geknüpft, um eine intensivere Zusammenarbeit auszuloten. Gleichzeitig war es dem HGV auch wichtig, die Landesverwaltung und die Landeshotelfachschule Kaiserhof in Meran in das Projekt einzubinden. HGV-Präsident Manfred Pinzger, Landesrat Philipp Achammer, der Bereichsdirektor der deutschen Berufsbildung Gustav Tschenett und der Vizedirektor der Landeshotelfachschule
Kaiserhof Andreas Erlacher trafen sich kürzlich mit der Schulleitung der Schweizerischen Hotelfachschule Luzern SHL, um über eine engere Zusammenarbeit zwischen Südtirol und der Hotelfachschule Luzern zu diskutieren. Dabei wurde eine Vereinbarung abgeschlossen, mit welcher jungen Südtirole-
Foto: IDM/M. Jaider
Zwischen dem Land Südtirol und der Schweizerischen Hotelfachschule Luzern SHL wird eine engere Zusammenarbeit aufgebaut.
Die Kooperation mit der SHL in Luzern bietet unserer Jugend eine interessante Möglichkeit, über die Landesgrenzen zu blicken. Hansi Pichler, Mitglied des HGVLandesausschusses
rinnen und Südtirolern die Möglichkeit zu einer höheren Berufsausbildung im Hotel- und Gastgewerbe geboten werden soll. Landesrat Achammer hat diese Idee von Anfang an positiv mitgetragen. „Die Zusammenarbeit mit der Schweizerischen Hotelfachschule Luzern SHL ist eine einmalige Chance! Denn wir können nichts Besseres tun, als in die Ausbildung und Qualifikation von jungen Menschen und speziell in die Berufsbildung zu investieren. Mit der abgeschlossenen Vereinbarung schaffen wir auch neue Möglichkeiten in der höheren Berufsbildung“, so Achammer. Beim Treffen in Luzern wurden erste Details einer engeren Kooperation zwischen dem HGV, der Deutschen Berufsbildung der Autonomen Provinz Bozen und der Schweizerischen Hotelfachschule Luzern SHL besprochen. „Mit der Hotelfachschule in Luzern haben wir einen sehr guten Partner gefunden und wir sind sicher, unserem Nachwuchs im Hotel- und Gastgewerbe in
Freuen sich auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit. Von links: HGV-Präsident Manfred Pinzger, Christa Augsburger, Direktorin der Schweizerischen Hotelfachschule Luzern SHL, Landesrat Philipp Achammer. Zukunft ein interessantes, weiterführendes Bildungsangebot bieten zu können“, ist HGV-Präsident Manfred Pinzger überzeugt. Auch Christa Augsburger, Direktorin der Schweizerischen Hotelfachschule Luzern SHL, zeigte sich erfreut über die zukünftige
Zusammenarbeit und unterstrich die positive Bereicherung einer Kooperation mit Südtirol. Nachdem mit diesem Treffen in Luzern der Grundstein gelegt wurde, werden die weiteren Details der Zusammenarbeit in den nächsten Monaten definiert.
Mit digitalen Trends im Tourismus befasst Barcamp Südtirol zum siebten Mal im Kurhaus Meran erfolgreich durchgeführt Über 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer trafen sich Mitte April im Meraner Kurhaus, um sich zu Themen rund ums Internet und neue Medien im Tourismus auszutauschen. Der HGV hat gemeinsam mit der IDM Südtirol, der Kurverwaltung Meran und dank Unterstützung der „Golden Sponsor“ ASA, Volksbank, SiMedia und Brandnamic die siebte Auflage der partizipativen Workshops des Barcamps Südtirol organisiert. Zahlreiche im Tourismus tätige Agenturen, Hoteliers und Tourismusinteressierte fanden sich im Kurhaus in Meran zusammen, um im Rahmen von kurzen interaktiven Sessions neue Ideen und Erfahrungen auszutau-
schen. Die Vorträge zeichneten sich auch in diesem Jahr wieder durch ihre Vielfalt an Themen aus, die sich vor allem mit der Anwendung der neuesten digitalen Trends auf den Tourismus in Südtirol beschäftigten. Die Inhalte der Sessions erstreckten sich von Influencer Marketing, experimentelles Travel Storytelling, den Einfluss der Sprachsuche, über Vor- und Nachteilen von Chatbots bis hin zum Tracking von Buchung und Anfrage und endeten allesamt in spannenden anregenden Diskussionen. Der erste Barcamp-Tag begann mit einem gemeinsamen Frühstück und endete nach den Sessions mit einem Aperitif in der Kurstadt. Nachdem tagsüber
Die Teilnehmer des diesjährigen Barcamps in Meran. Foto: A. Kostner
die Grundlage für Diskussionen in den zahlreichen Vorträgen gelegt wurde, führte man diese am Abend in lockerer Atmosphäre fort. Auch am zweiten Tag folgten noch einige ansprechende Sessions. Anschließend
ließen die Teilnehmer die vielen neuen und interessanten Informationen auf sich wirken und vertieften einige Themen noch bei einem gemeinsamen Mittagessen in geselliger Runde. Die Veranstalter blicken
nach Abschluss einer erfolgreichen Veranstaltung bereits auf das Barcamp Südtirol 2018 und freuen sich auf ein erneutes zahlreiches Erscheinen und auf eine rege Teilnahme von Hoteliers und Touristikern.
Mai 2017 HGV-Zeitung
AKTUELLES
Gemeinsam fürs Klima Tagung zur Klimaneutralität von Unternehmen Die Verantwortung für die Bekämpfung des Klimawandels auf viele Schultern zu verteilen, liegt in der so genannten freiwilligen Klimaneutralität von Organisationen, Unternehmen und Privatpersonen. Ihre Bemühungen erfolgen parallel zu den politischen Anstrengungen, den CO2-Ausstoß zu senken. So haben die Staaten der Welt im Kontext des Pariser Klimaabkommens Reduktionszusagen getroffen (so genannte nationally determined contributions, NDC), die in nationale Klimaschutzpläne überführt wurden. So ist es der Plan Deutschlands, seine Emissionen bis zum Jahr 2050 um 80 bis 95 Prozent gegenüber dem Wert des Jahres 1990 zu senken. In einer Gesamtbetrach-
tung stellt man jedoch fest, dass die bisher vereinbarten politischen Maßnahmen bei weitem nicht ausreichen werden, um das sog. 2°C-Ziel, das in Paris auf Wunsch der Inselstaaten sogar noch einmal in Richtung 1,5°C verschärft wurde, zu erreichen. Eine wichtige Bedeutung bekommt in diesem Zusammenhang die freiwillige Klimaneutralität. Zunehmend mehr Organisationen, aber auch Privatpersonen, neu tralisieren bzw. kompensieren ihre CO2-Emissionen, die trotz aller Reduktions- und Vermeidungsmaßnahmen noch in ihrer CO2-Bilanz stehen. Am 26. Mai wird Prof. Franz Josef Radermacher in einem vom Terra Institute Brixen veranstalteten Infoabend die Hintergründe der Klimaneutralität erklären und aufzeigen, wie Unternehmen Richtung Klima-
neutralität gehen können. Weitere Highlights sind der Vortrag des Schirmherrn des Klimaneutralitätsbündnis Südtirol, Landeshauptmann Arno Kompatscher, ein Vortrag von Günther Reifer zum Thema „Gemeinsam Verantwortung übernehmen – das Klimaneutralitätsbündnis Südtirol 2025 in Theorie und Praxis“ und zum Abschluss, nach einem Interview mit Sternekoch Herbert Hintner über klimaneutrales Catering, können die klimaneutralen Köstlichkeiten des Sternekochs verkostet werden. Die Tagung findet am Freitag, 26. Mai 2017, von 17 Uhr bis 20 Uhr in der Gärtnerei Schullian in Bozen statt und ist kostenlos. Eine Anmeldung ist aus organisatorischen Gründen erforderlich.
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Einzigartige Bauten Tage der Architektur in Südtirol von 19. bis 21. Mai Über fünfzig beispielhafte Bauwerke in ganz Südtirol können im Rahmen geführter Rundgänge besichtigt werden. Darunter sind auch viele Hotels. Südtirols geografische Lage schottet das Land von außen ab und macht es zur Grenzregion – zugleich aber zum Kontaktpunkt und zum Ort des Dialogs. Dieses Zusammentreffen verschiedener Kulturen prägte und prägt die architektonische Vielfalt bis heute. Einen Einblick gewähren auch heuer wieder die Tage der Architektur, eine Veranstaltung der IDM Südtirol in Zusammenarbeit mit dem HGV, lvh und weiteren Partnern. 2017 legt die dritte Ausgabe den Fokus auf jene Südtiroler Bauten, die einzigartig scheinen, und geht der Frage nach, was ihre Alleinstellungsmerkmale sind. Im Mittelpunkt der Veranstaltung stehen Gebäude, die architektonisch in besonderer Weise Südtirols Eigenart hervorheben. Insgesamt
Das Cover der Broschüre. werden zehn verschiedene Touren organisiert und durchgeführt. Die erste Tour unter dem Motto „Von Bildung bis Kunst“ (19. Mai) führt in das Unterland, wo unter anderem das Dorfentwicklungskonzept der Gemeinde Truden besichtigt wird. In das Schlerngebiet führt die Tour „Zu Füßen des Schlerns“. Unter anderem wird das Gästehaus Apartements und Suiten Paula Wiesinger in Seis besucht. Eine weitere Tour führt in das Pustertal. Dabei werden unter anderem das Hotel Strata und die Residence Alma in Sexten besichtigt. Innovative Neubauten und behutsame Sanierun-
gen zeigt die Tour „Kultur und Tourismus“ (20. Mai) im Vinschgau und beinhaltet u. a. die Besichtigung des Hotel Nives in Sulden und des Gasthofs Zum Riesen in Tarsch. Unter dem Motto „Kraftorte“ lädt das Tauferer Ahrntal ein, wo Tradition auf Moderne trifft. Eine weitere Tour führt in das Wipptal. Der Landwirtschaft und Tourismus sind der letzte Tag (21. Mai) gewidmet. Unter anderem werden die Staumauer im Martelltal besichtigt. Kleine architektonische Juwelen gilt es in und um Bozen zu entdecken. Und Liebhaber der klassischen Moderne und des Bauhausstils kommen oberhalb von Barbian auf ihre Kosten. Die letzte Tour führt zu sanierten Bauernhöfen in Verdings/Klausen und in St. Magdalena/Gsies. Eine Anmeldung zu den Touren ist erforderlich. stiftung@arch.bz.it www.tagederarchitektur.it
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Mai 2017
AKTUELLES
Cyber Risk wird unterschätzt Assiconsult bietet Versicherungslösung Radfahren wird immer beliebter. Foto: photogruener
Starker Bike-Partner Papin trifft Abkommen mit HGV – Gutscheinaktion Papin lanciert in Abstimmung mit dem HGV interessante Verleihangebote für die Hotellerie in Südtirol. Südtirol ist dabei, sich immer mehr zu einer beliebten Bike-Destination zu entwickeln. Dafür braucht es neben einem gut ausgebauten Wegenetz auf allen Ebenen Betriebe, die hohe Qualität anbieten – in der Hotellerie, aber auch im Radverleih. Der HGV und der europaweit führende Fahrraddienstleister Papin mit Sitz in Innichen haben jüngst ein Abkommen unterzeichnet. Dieses sieht für das Jahr 2017 für die Betriebe der westlichen Landeshälfte eine günstigere Tagesmiete der Fahrräder von Papin vor. Konkret wird Papin den Betrieben so genannte Voucher-Blöcke zur Verfügung stellen. Jeder Voucher kostet für das HGV-Mitglied 12 Euro und kann für eine Tagesmiete von Fahrrädern an den Verleihstellen entlang des Vinschgauradweges und Südtirols Süden genutzt wer-
den. Die Voucher können an die Gäste verkauft bzw. weitergegeben werden. Die Voucher-Blöcke können jederzeit nachbestellt werden. Zudem bietet Papin in einer einmaligen Aktion den HGV-Mitgliedern eine einmalige, kostenlose Radmiete inklusive Rücktransport an einer der rund 30 Papin-Verleihstellen in über 20 Gemeinden Südtirols.
Einmalige Aktion für HGV-Mitglieder „Unter Vorlage des Gutscheins auf dieser Seite kann jedes HGV-Mitglied dieses Angebot nutzen und sich gratis ein Bike bei uns für einen Tag ausleihen“, erläutert Papin-Firmenchef Karlfritz Schmidhofer. „Wir wollen damit heimische Beherbergungsbetriebe dazu einladen, sich an das Thema Bike heranzuwagen und einen praktischen Beitrag zur Weiterentwicklung der Rad-Destination zu leisten“, so Schmidhofer. Die Hotellerie ist eine sehr wichtige Zielgruppe für Papin. 2016 griffen rund 180
Hotels in Südtirol auf P apin zurück. „Eine unserer großen Stärken neben der hohen Qualität der Fahrräder bzw. E-Bikes und dem Service ist die Flexibilität in der Vertragsgestaltung“, sagt Schmidhofer. In der Regel mieten Hotels die Fahrräder entweder saisonal (für drei Monate) oder ganzjährig an. Heute verfügt Papin über 30 Jahre Erfahrung im Bereich Fahrradverleih und einen Fuhrpark von insgesamt 8000 Rädern, verteilt auf rund 80 Verleih- und Servicestellen in Südtirol, Osttirol, Kärnten, Belluno, Friaul-Julisch Venetien und Venetien. Großes Wachstumspotenzial steckt im Bereich E-Bikes: „Wir planen den Zukauf von 1000 neuen E-Bikes innerhalb des Jahres. E-Bikes sind eine Form der sanften Mobilität, die eine breite Zielgruppe anspricht und perfekt ins Konzept einer zukunftsorientierten Tourismusdestination passt“, sagt Schmidhofer. Tel. 0474 913 450 www.papin.it
Hacker, Viren, Malware, Diebstahl sensibler Daten und Industriespionage. Damit müssen sich die Hoteliers immer öfter befassen. Aus jüngsten Statistiken geht hervor, dass 92 Prozent aller europäischen Unternehmen in den letzten fünf Jahren einer Cyber-Attacke zum Opfer gefallen sind und das mit erheblichen wirtschaftlichen Einbußen. Vom Verlust der Unternehmensdaten bis hin zur Industriespionage, von Lösegeldforderungen für die Wiederfreigabe von Daten bis hin zum Onlinebetrug und im schlimmsten Fall Diebstahl von sensiblen Kundendaten: Die IT-Unsicherheit, der die Unternehmen ausgesetzt sind, ist letzthin zu einem Faktor von grundlegender Bedeutung geworden. So bedeutend, dass auch die Europäische Union dahingehende Schritte gesetzt hat, und zwar mit der Verabschiedung der neuen Datenschutz-Grundverordnung, die am 24. Mai 2016 in Kraft getreten ist und deren Anwendung 2018 für alle Mitgliedstaaten verpflichtend wird. Durch neue Obliegenheiten in Sachen Datenschutz, Sanktionen der Aufsichtsbehörden, die in Millionenhöhe gehen können, und wirtschaftliche Risiken, die mit den stets neuen Angriffen auf die IT-Sicherheit verbunden sind, sehen sich die Unternehmen heute Gefahren gegenübergestellt, die potenziell durchaus überlebensbedrohlich sind.
Sich gegen Cyber-Attacken schützen. Foto: Pixabay Assiconsult, der Bozner Versicherungsbroker, hat zusammen mit Spezialisten auf dem Gebiet der technologischen Risiken eine Versicherungslösung entwickelt, mit der dem neuen Cyber Risk die Stirn geboten werden kann. Die durch Viren, Systemabsturz, Datendiebstahl, Sabotagen und Malware verursachten Schäden werden von der Versicherungsgesellschaft abgefedert, indem sie ihrem Versicherten Deckung leistet bei: • Schadenersatzforderungen Dritter • Schäden durch Betriebs unterbrechung • Kosten für die Wiederherstellung von Datenbanken. Für Auskünfte rund um den besonderen Versicherungsschutz oder für eine kostenlose individuelle Beratung können sich die HGV-Mitglieder gerne an Assiconsult, Frau Sarah Schrentewein wenden. Tel. 0471 069 900 www.assiconsult.com info@assiconsult.com
Mai 2017 HGV-Zeitung
AKTUELLES
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Regionale Produkte und E-Mobility Hogast: Generalversammlung abgehalten – positive Umsatzentwicklung Für die Hogast war das Jahr 2016 ein gutes Jahr, eröffnete Hogast- Präsident Walter Holzer die diesjährige General versammlung. „Wenn es für die Hogast ein gutes Jahr war, dann, so sagt es das Gesetz der großen Zahlen, war es auch für die Mehrzahl der Mitglieder ein gutes Jahr“, betonte Walter Holzer, Präsident der Hogast bei der Generalversammlung, welche heuer im Safety-Park in Bozen Süd/Pfatten stattfand. Gemeinsam mit Geschäftsführer Markus Widmann hat er die wichtigsten Zahlen und Fakten zum Geschäftsjahr 2016 vorgestellt und erläutert.
Steigerung des Hogast-Umsatzes Mit einer Mitgliederanzahl von 653 konnte auch der Umsatz gesteigert werden und zwar von 271 Millionen Euro im Jahr 2015 auf 299 Millionen Euro im Jahr 2016. „Das sind stolze 10,5 Prozent Umsatzwachstum“, betonte Holzer. Von den 28,5 zusätzlich erzielten Umsatzmillionen wurden allein 26 Millionen Euro von den bestehenden Mitgliedern generiert. Erfreulich entwickelte sich auch der durchschnitt-
Umsatzentwicklung der Hogast 2012 bis 2016 299 Mio. +10,5% 271 Mio. +13,3% 217 Mio.
227 Mio. +4,6% +10 Mio.
2012
2013
239 Mio. +5,2%
+28 Mio.
+32 Mio.
+12 Mio.
2014
2015
2016
Umsatz in Millionen €
liche Wareneinkauf pro Mitglied. 2015 hat ein Hogast-Mitglied durchschnittlich Waren und Dienstleistungen in der Höhe von 411.204 Euro über die Hogast eingekauft; 2016 stieg dieser wichtige Referenzwert auf sogar 457.961 Euro. Diese Steigerung konnte durch die gestiegenen Nächtigungen, durch vermehrte Einkäufe im Investitionsgüterbereich sowie durch die verstärkte Nutzung der Hogast-Lieferanten erzielt werden. Wenn man die Warengruppen näher betrachtet,
dann fällt auf, dass alle Bereiche eine Steigerung erfahren haben. Für rund 167 Millionen Euro wurden Lebensmittel und Getränke über die Hogast eingekauft bzw. fakturiert. Rund 68 Millionen Euro fielen auf den Bereich Hotelbedarf und Dienstleistung, 33 Millionen Euro auf den Bereich Energie und 37,5 Millionen Euro auf Investitionsgüter. Mit einer Steigerung zum Vorjahr von 36 Prozent ist dies „ein deutlicher Beweis, dass die Bereitschaft zu investieren wieder gestiegen ist“, freute
sich Holzer. Die positive Geschäftsentwicklung sei auf die Treue und auf die Loyalität der Mitglieder zur Hogast zurückzuführen, lobte Holzer. Aber auch die Strategie der Hogast, konsequent auf Qualität in jeglicher Hinsicht und auf die Bestpreis-Garantie zu setzen, hat sich bewährt. Schwerpunktthema bei der Veranstaltung waren die Vorstellung des regionalen Produktkataloges, aufgebaut auf der Zusammenarbeit mit Produzenten der
Marke Roter Hahn sowie das zukunftsweisende Thema der E-Mobility.
Interessante Projekte der Hogast Markus Widmann ging auf die verschiedensten Hogast-Projekte ein: Versicherung, Energie, Qualitätskontrolle, Zahlungssysteme und die neue vertragliche Zusammenarbeit mit Firmen im E-Mobility-Bereich. Kombiniert war dieses Thema mit organisierten E-Mobil-Probefahrten der Mitglieder auf dem Safety-Parcours. Die Themen Südtiroler Einheitskontenplan sowie schnelle Datenleitungen für die Hogast-Mitglieder waren ebenfalls wichtige Themen. Der Einheitskontenplan wird in enger Zusammenarbeit mit dem HGV umgesetzt und soll dazu dienen, dass möglichst viele Steuerberater denselben Kontenplan anwenden. „Ziel ist es, die Schaffung eines perfekten Benchmarks für unsere Mitglieder“, sagte Widmann. Im Bereich Datenleitungen steht es aufgrund der verschiedensten Ausbaustufen der „letzten Meile“ noch im Argen. Die Hogast hat aufgrund der gesammelten Erfahrungen mit ihren Partnern jetzt verschiedene Lösungsmöglichkeiten für die Mitglieder parat.
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Mai 2017
Terminkalender 15. Mai Ortstaxe Bezahlung der Ortstaxe (vorbehaltlich der Fälle, in denen der geschuldete Betrag vorgetragen wird).
16. Mai F24 – einheitlicher Zahlungsvordruck für Steuern und Beiträge • Mehrwertsteuer – Betriebe mit monatlicher Abrechnung – April 2017 • Mehrwertsteuer – Betriebe mit trimestraler Abrechnung – 1. Trimester 2017 (Januar bis März) • Lohnsteuer – April 2017 • Steuereinbehalt auf Provisionen, Honorare an Freiberufler, Verwalter und freie Mitarbeiter – April 2017 • NISF/INPS – Rentenversicherung der Hoteliers und Gastwirte – Beiträge im festen Ausmaß – 1. Rate 2017 • NISF/INPS – Sozialbeiträge für das Personal – April 2017 • NISF/INPS – Sozialbeiträge für Verwalter und freie Mitarbeiter – April 2017 Elektronische Überweisung
25. Mai INTRASTAT-Meldung Bei monatlicher Abgabefrist: Meldung der Ein- und Verkäufe des Monats April 2017 von bzw. in EU-Länder sowie der innergemeinschaftlichen Dienstleistungen. Telematisch, zuständiges Zollamt
31. Mai Mitteilung der Mehrwertsteuerabrechnung Telematische Versendung der Mehrwertsteuerabrechnung für das 1. Trimester, bzw. der Monate Januar, Februar, März 2017.
SCF-Produzentengebühr 2017 Für Hintergrundmusik ist eine so genannte SCF-Produzentengebühr fällig. HGV-Mitglieder erhalten vergünstigte Tarife. Zahlungstermin ist der 31. Mai 2017. Siehe Seite 16 dieser HGV-Zeitung.
15. Juni Ortstaxe Bezahlung der Ortstaxe (vorbehaltlich der Fälle, in denen der geschuldete Betrag vorgetragen wird).
16. Juni F24 – einheitlicher Zahlungsvordruck für Steuern und Beiträge • Mehrwertsteuer – Betriebe mit monatlicher Abrechnung – Mai 2017 • Lohnsteuer – Mai 2017 • Steuereinbehalt auf Provisionen, Honorare an Freiberufler, Verwalter und freie Mitarbeiter – Mai 2017 • NISF/INPS – Sozialbeiträge für das Personal – Mai 2017 • NISF/INPS – Sozialbeiträge für Verwalter und freie Mitarbeiter – Mai 2017 Elektronische Überweisung
BETRIEBSFÜHRUNG
Recht: INAIL fördert Schank- und Speisebetriebe
Gesund und sicher am Arbeitsplatz Das nationale Unfallinstitut INAIL hat für heuer ein Sonderprogramm zur Verbesserung der Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz festgelegt. In den Genuss der Förderung des INAIL gelangen Schank- und Speisebetriebe, die heuer in Projekte zur Verbesserung der Gesundheits- und Sicherheitsbedingungen am Arbeitsplatz investieren. Dafür stehen in der Provinz Bozen 443.742 Euro zur Verfügung. Förderungswürdig sind spezifische Maßnahmen, welche die Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz verbessern, wie Investitionsprojekte für Strukturen (z. B. Verlegung rutschhem-
mender Böden) oder der Ankauf/Austausch von Maschinen. Die Maßnahmen müssen Verbesserungen der Situation bezüglich folgender Risiken bewirken: Schnittgefahr, Sturzgefahr, Verbrennungsgefahr oder Lärm. Beim Ankauf von Maschinen gelten folgende Voraussetzungen: Die Maschinen dürfen nicht gebraucht sein und müssen den Bestimmungen (CE-Konformität) entsprechen. Der Zuschuss beträgt 65 Prozent der Kosten und reicht von mindestens 2000 Euro bis zu höchstens 50.000 Euro.
Anträge online stellen Gesuche können nur online über das INAIL-Portal eingereicht werden und
die Beitragsvergabe erfolgt nach dem Click-day-Verfahren. Voraussetzung für die Zulassung ist die Erfüllung sämtlicher Arbeitssicherheitsbestimmungen, wie die Erstellung der Risikobewertung und der Besuch aller Pflichtkurse und Schulungen. Die Investitionsentscheidung kann online bis zum 5. Juni 2017 kundgemacht werden. Anschließend erhält man einen Identifizierungskodex für das Abschicken des Gesuches. Ab 12. Juni 2017 wird dann das Datum mitgeteilt, an dem das Onlinegesuch abgeschickt werden kann. Die HGV-Rechtsabteilung ist den Interessierten bei der Gesucherstellung behilflich. dw
Recht: Betrifft handwerklich hergestelltes Speiseeis
Neue Regelung wirksam Anfang April wurden die Bestimmungen abgeschafft, welche die spezifischen Qualitätsstandards für handwerklich hergestelltes Speiseeis regelten. Die betroffenen Qualitätsstandards galten für jene handwerklichen Speiseeishersteller, welche im Sinne der Handwerksordnung die Betriebsbezeichnung „Eisdiele“ verwenden. Um die Einleitung eines formellen Vertragsverletzungsverfahrens zu verhindern, startete die EU-Kommission eine Schlichtung, bei der die Vereinbarkeit
der in der Handwerksordnung geschützten Betriebsbezeichnung „Eisdiele“ mit dem EU-Recht überprüft wurde. Gemäß Handwerksordnung durften nämlich nur jene Handwerksunternehmen die Bezeichnung „Eisdiele“ führen, die ausschließlich Speiseeis aus eigener Produktion verabreichen und verkaufen und dabei die gesetzlich geregelten Qualitätsstandards einhalten. Im Zuge dieses Verfahrens wurden alle Möglichkeiten geprüft, um die Angelegenheit auf Verwaltungsebene zu lösen, jedoch ohne Erfolg. Es wurde fest-
gestellt, dass die geschützte Betriebsbezeichnung „Eisdiele“ gemäß EU-Recht eine offensichtliche Verletzung des Prinzips des freien Wettbewerbes darstellt. Um die negativen Auswirkungen eines Vertragsverletzungsverfahrens zu vermeiden, wurde es somit als notwendig erachtet, die Bestimmungen der Qualitätsstandards abzuschaffen und folglich auf eine spezifische Reglementierung zu verzichten. Derzeit wird die Möglichkeit geprüft, ein freiwilliges Qualitätssiegel zu führen, welches handwerklich hergestelltes Speiseeis zur Geltung bringen soll. mk
Förderung der Energieeffizienz 2017 Seit Februar finden die neuen Richtlinien zur Förderung der Energieeffizienz Anwendung. Die Richtlinien sehen vor, dass die betreffenden Gesuche immer vor
Beginn der Arbeiten und jeweils im Zeitraum zwischen 1. Jänner und 30. Juni des Jahres, in dem die Arbeiten beginnen, mittels PEC-Mail an das Landesamt für Ener-
gieeinsparung gerichtet werden müssen. Für das Jahr 2017 wurde die Einreichfrist ausnahmsweise bis zum 31. Juli verlängert. es
Mai 2017 HGV-Zeitung
BETRIEBSFÜHRUNG
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IT / Online Marketing: Facebook-Seiten effizient nutzen
Von Veronika Mair
Die Bekanntheit des Betriebes kann mittels Social-Media-Kanälen gestärkt werden. Ein vor Kurzem ausgestrahlter ungewöhnlicher TV-Werbespot von Facebook, in welchem die Funktion gezeigt wurde, wie nervige Beiträge ausgeblendet werden können, verdeut-
Veronika Mair
Mitarbeiterin IT / Online Marketing
licht, wie groß der Wunsch der Nutzer nach interessanten Beiträgen ist. Jeder, der eine eigene Facebook-Seite verwaltet, hat sicherlich bemerkt, dass es mittlerweile sehr viel schwieriger ist, ein Publikum zu erreichen, als noch vor einigen Jahren. Im Jahr 2016 sank die organische Reichweite für Facebook-Seiten um rund 52 Prozent, was zur Folge hat, dass ein Beitrag nicht mehr allen Fans der Seite angezeigt wird. Ein erster Grund für diesen Rückgang ergibt sich aus der Menge an Inhalten, die auf Facebook veröffentlicht werden. Die Entwicklung der Smartphone-Technologie führte schlichtweg zu vielen Inhalten und größerer Konkurrenz. Da nicht mehr alle Beiträge angezeigt werden können, entwickelte Facebook einen Algorith-
mus, mit welchem mehrere tausend Faktoren in Betracht gezogen werden. Die meisten dieser Faktoren beziehen sich auf das Verhalten der Nutzer und darauf, wie diese mit Beiträgen interagieren. So sollen jedem einzelnen User nur mehr jene Inhalte angezeigt werden, welche für ihn am relevantesten sind und von Interesse sein können. Um mehr Reichweite zu erhalten, ist es wichtig, interessante und contentreiche Inhalte zu veröffentlichen, da diese zu mehr Interaktionen führen. Wird ein Post viel geliked, kommentiert oder geteilt, wird er öfters ausgespielt und angezeigt. Wie Facebook vor Kurzem angekündigt hat, wird dem-
nächst eine Reaktion (Emojis wie z. B. Love, Haha, Wow etc …) besser bewertet werden als ein Like. Facebook beobachtet somit, wie interessiert der Nutzer an der Fanseite ist und wie oft er die einzelnen Beiträge aufruft. Um seine Zielgruppe trotz der großen Flut an Inhalten und trotz sinkender Reichweite dennoch erreichen zu können, empfiehlt es sich, Beiträge mit Werbeanzeigen zu bewerben. Mit bezahlten Anzeigen wird die Sichtbarkeit des Betriebes deutlich erhöht und es können zudem Zugriffe auf die Website generiert werden. Facebook ist somit eines der effektivsten Werbemedien, um ein gezieltes Publikum zu erreichen und Markenbekanntheit zu erzielen. Möchten Sie die Bekanntheit des Betriebes auf den Social-Media-Kanälen stärken? Die Abteilung IT / Online
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Facebook-Reichweite weiter erhöhen
Mit Facebook die Sichtbarkeit des Betriebes steigern. Marketing im HGV Bozen, offizieller Google-Partner, ist gerne bei der Erstellung und Optimierung des Social-Media-Auftritts behilflich. Onlinemarketing@HGV.it Tel. 0471 317 700
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Mai 2017
BETRIEBSFÜHRUNG
Recht: Bis 31. Mai einzuzahlen – für Schank-Speisebetriebe neue Berechnungsgrundlage
SCF-Produzentengebühr 2017 fällig Von David Winkler
Für Hintergrundmusik ist eine so genannte SCF-Produzentengebühr fällig. HGV-Mitglieder erhalten vergünstigte Tarife. Für das Abspielen von Musik und anderen Klangfolgen in der Öffentlichkeit, für welche ein beliebiger Tonträger wie z. B. Musikkassetten, CD, MP3, Radio, TV und ähnliches verwendet wird, ist innerhalb 31. Mai die Produzentengebühr an die SCF (Società Consortile Fonografici) zu bezahlen. Die Einhebung dieser Gebühr wurde an die SIAE übertragen. Die SCF-Gebühr ist auf jeden Fall auch dann geschuldet, wenn bereits die Autorenrechtsgebühr (SIAE-Gebühr) und die Rai-Gebühr bezahlt worden sind. Um überzogenen Forderungen zuvorzukommen, haben der gesamtstaatliche Verband für Beherbergungsbetriebe Federalberghi und jener für Schank-und Speisebetriebe FIPE Abkommen mit SCF unterzeichnet, welche vergünstigte Tarife für Betriebe, die den Verbänden angeschlossen sind, vorsehen. Konkret bedeutet dies, dass HGV-Mitgliedsbetriebe, im Vergleich zu Nichtmitgliedern, eine Reduzierung auf den SCF-Normaltarif im Ausmaß von 15 bis 30 Prozent erhalten.
Berechnung der Produzentengebühr Die SCF-Gebühr wird bei Beherbergungsbetrieben auf Grundlage der Zimmeranzahl und der Sterne berechnet, bei Schank- und/oder Speisebetrieben aufgrund der Betriebsfläche und der Anzahl an Geräten. Bei Beherbergungsbetrieben mit angeschlossener öffentlicher Bar und/oder öffentlichem Restaurant wird die für den Beherbergungsbetrieb geschuldete SCF-Gebühr erhöht. Für Saisonbetriebe sind Reduzierungen vorgesehen. Als solche gelten Beherbergungsbetriebe mit einer Öffnungszeit, auch
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in nicht zusammenhängenden Zeitabschnitten, von nicht mehr als 240 Tagen und Schank-Speisebetriebe, deren Öffnungszeiten nicht mehr als sechs Monate oder drei Monate im Jahr überschreiten. Da die SIAE keine Kenntnis darüber hat, ob ein Betrieb Anspruch auf die Reduzierung der SCF-Gebühr für saisonale Tätigkeit hat, sendet sie die MAV-Fälligkeitsanzeige mit der geschuldeten Jahresgebühr zu. Um in den Genuss der Reduzierung für Saisonbetriebe zu kommen, kann der Betrieb eine E-Mail an die Adresse bolzano@siae.it schicken oder sich direkt an das zuständige SIAE-Bezirksbüro wenden und mitteilen, dass er eine saisonale Tätigkeit ausübt. Die SIAE berechnet daraufhin die effektiv geschuldete Gebühr und teilt die Daten des Kontos mit, auf welches die reduzierte Gebühr zu überweisen ist. Die E-Mail-Adresse bolzano@siae.it kann auch für die eventuelle Richtigstel-
lung der auf der MAV-Fälligkeitsanzeige angegebenen Betriebsdaten sowie der Einstufung, der Zimmeranzahl oder der Betriebsfläche genutzt werden. Ebenso können Richtigstellungen auf der Webseite www.siae.it vorgenommen werden. Dafür genügt es, sich dort mit der Abonnement-Nummer (befindet sich auf dem SIAE-Brief rechts oben) und der MwSt.-Nr. bzw. der Steuernummer einzuloggen.
Neuerungen für reine Schank-Speisebetriebe Für reine Schank- Speisebetriebe gibt es mit dem Jahr 2017 eine grundlegende Neuerung. Die Berechnung der SCF-Gebühr erfolgt nicht mehr über die Kategorie, sondern wird anhand der Verabreichungsfläche des Betriebes ermittelt. Des Weiteren wird kein Aufschlag mehr für Fernseher mit einer Bilddiagonale von mehr als 40 Zoll berechnet, auch die Anzahl der Boxen fällt für die Berechnung der geschuldeten Summe nicht
mehr ins Gewicht. Mit der Einführung eines Tarifvertrages, besteht zudem nun die Möglichkeit, zwischen mehreren Flat-Tarifen (Flat Audio oder Flat Audio/Video) zu wählen. Dies ermöglicht die Installation von mehreren Audiooder Videogeräten zu einem Fixpreis. Ein Berechnungstool steht online unter www. HGV.it zur Verfügung. Es ist zu beachten, dass der zugestellte MAV-Einzahlungsschein nach der alten Berechnungsmethode (also nach Kategorien) erstellt worden ist. Sollten Sie sich
David Winkler Mitarbeiter der HGVRechtsabteilung
für einen Tarifvertrag entscheiden, so kann die Änderung im zuständigen SIAE Büro oder auf der Webseite www.siae.it vorgenommen werden.
Einzahlung mit MAV-Fälligkeitsanzeige Das Abkommen zwischen SCF und SIAE sieht vor, dass die SCF-Gebühr 2017 mittels MAV-Fälligkeitsanzeige durch die SIAE eingehoben wird. Zahlungstermin ist der 31. Mai 2017. Die Ermäßigung für HGV-Mitgliedsbetriebe gilt nur bei fristgerechter Zahlung. Die SIAE wird den Betrieben die MAV-Fälligkeitsanzeige rechtzeitig zustellen. Alle Betriebe, die bis Ende Mai keinen MAV-Einzahlungsschein von der SIAE erhalten, jedoch beabsichtigen, die SCF-Produzentengebühr dennoch zu entrichten, können dies direkt beim zuständigen SIAE-Büro erledigen oder auf der Webseite der SIAE vornehmen. www.siae.it
Mai 2017 HGV-Zeitung
BETRIEBSFÜHRUNG
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Recht: Telematische Meldung innerhalb 31. Mai notwendig
Meldung der F-Gase ist wieder fällig Kälteanlagen, Klimaanlagen, Wärmepumpen und Brandschutzanlagen, die 3 kg oder mehr an F-Gase enthalten, unterliegen periodischen Kontrollen und einer jährlichen Meldung von Daten über etwaige Emissionen. Die zu meldenden Daten können dem so genannten Anlagenlogbuch entnommen werden, das im Betrieb aufzubewahren ist, und vom zuständigen Techniker im Rahmen der Dichtheitskontrollen ausgefüllt wird. Diesbezüglich muss beachtet werden, dass mit der Durchführung der Dichtheitskontrollen nur zertifizierte Fachfirmen und dessen ebenfalls zertifiziertes Fachpersonal beauftragt werden dürfen. Sowohl die Fachfirmen als auch das Fachpersonal müssen bestimmte gesetzliche Voraus-
Die Meldung der F-Gase muss wieder vorgenommen werden. Foto: fotolia
setzungen erfüllen und sind in einem entsprechenden öffentlichen Verzeichnis eingetragen (www.fgas.it). Die Meldung der genannten Daten muss innerhalb 31. Mai 2017 auf telematischem Weg erfolgen (unter www.sinanet.isprambiente.
it), wobei idealerweise die Zugangsdaten bereitgehalten werden sollen, die anlässlich der letzten Meldung der Anlagen verwendet worden sind. Die Anleitungen zur Übermittlung der Meldung und die einzelnen erforder-
lichen Schritte sind auf der genannten Homepage veröffentlicht. Bei Vorhandensein von Kälteanlagen, Klimaanlagen, Wärmepumpen und Brandschutzanlagen empfiehlt es sich, mit der entsprechenden Anlagenfirma
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HGV kritisiert Aufwand Der HGV fordert bereits seit geraumer Zeit eine Abschaffung dieser unsinnigen bürokratischen Regelung. Derzeit allerdings ist sie noch in Kraft, sodass die Meldungen innerhalb 31. Mai durchgeführt werden müssen. dw
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in Kontakt zu treten, um abzuklären, ob F-Gase im Ausmaß von 3 kg oder mehr vorhanden sind. Falls ja, ist mit der Firma abzuklären, ob sie als Kundenservice die telematische Meldung der Daten übernimmt oder ob die Eingabe der Daten vom Anlageneigentümer selber vorgenommen werden muss. In letzterem Fall muss abgeklärt werden, ob das Anlagenbuch vorhanden ist und die Ergebnisse der Dichtheitskontrolle auch vermerkt sind.
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Mai 2017
BETRIEBSFÜHRUNG
Unternehmensberatung: Vier Schritte für einen optimalen Wareneinsatz
Wie Kosten optimiert werden können
Preisverhandlung
Einkauf Beim Einkauf ist es wichtig zu definieren, wer die Verantwortung im Betrieb dafür übernimmt. Das kann unter anderem der Koch oder aber der Unternehmer sein. Um Kosten zu optimie-
Am besten ist es, Schritt für Schritt vorzugehen. Zunächst gilt zu klären, wer für das Unternehmen die Einkaufspreise verhandelt. Dabei kann es sinnvoll sein, Einkaufsgenossenschaften in Betracht zu ziehen (wie gastropool oder Hogast), denn diese nehmen regelmäßige Preisverhandlungen für den Hotel- oder Gastronomiebetrieb vor. Somit ist das optimale Preis-Leistungsverhältnis immer unter Kontrolle. Es kann auch SÜDTIROLER KÖCHEVERBAND
Der Wareneinsatz zählt zusammen mit den Personalkosten und den Energieund Raumkosten zu einem der drei großen Kostentreiber in der Kostenstruktur eines jeden Beherbergungsoder Gastronomiebetriebes. Die Kennzahlen für den Wareneinsatz laut Erfahrungen der HGV-Unternehmensberatung geben Hinweise darüber, dass diese bei Hotels (Bezug Halbpensionsbetriebe) für Getränke und Lebensmitteln bei rund 12 bis 15 Prozent auf Umsatzbasis liegen sollten und nicht darüber. Bei reinen Speise- und Schankbetrieben sollte die Kennzahl für den Wareneinsatz 27 bis 30 Prozent nicht überschreiten. Die HGV-Benchmarkdaten bestätigen, dass die Betriebe in Südtirol innerhalb dieser Parameter liegen. Jedoch kann man bei den meisten Unternehmen Optimierungspotenzial finden, indem man sich eingehend mit der Kostenstruktur des eigenen Betriebes auseinandersetzt. Nicht immer
helfen, ein Ranking der meistgekauften Produkte zu erstellen. Hier gilt es zu prüfen, welche Produkte am meisten im Betrieb verwertet werden. Anschließend verhandelt man vorrangig die Einkaufspreise dieser Produkte. Zudem ist es empfehlenswert, jährlich die Einkaufspreise zu verhandeln (und dies nicht nur im F&B-Bereich). Dies ist sicherlich zeitaufwändig, jedoch notwendig, um ständig eine Preisübersicht der Einkäufe zu haben. Auch kann es sinnvoll sein, mit mehreren Lieferanten die Einkaufspreise zu verhandeln.
PROVINCIA AUTONOMA DI BOLZANO ALTO ADIGE
Den Umsatz des eigenen Betriebes kennt nahezu jeder Unternehmer, die operative Kostenstruktur jedoch nicht immer� Deshalb ist es wichtig, den eigenen Betrieb aus der Zahlenperspektive zu kennen�
ist dies der Fall und bis zu mehrere tausend Euro können jährlich in den Betrieben aufgrund Unwissenheit der eigenen Kosten verloren gehen. Nun gilt es die Frage zu klären, wo angesetzt werden kann, um ein Optimierungspotenzial zu finden. Eine strukturierte Herangehensweise ist hierfür von Vorteil. Mit gezielten Zahlenauswertungen kann man den Wareneinsatz für Getränke und Lebensmittel unter die Lupe nehmen. Je genauer der Unternehmer die Zahlen auf den Tisch legen kann, desto gezielter kann nach Optimierungspotenzial Ausschau gehalten werden. Dies setzt voraus, dass Umsatz und Kosten detailliert erfasst werden und für Auswertungen zu Verfügung stehen.
AUTONOME PROVINZ BOZEN SÜDTIROL
Von Dr. Roberto Cornoldi
Dr. Roberto Cornoldi Mitarbeiter HGV-Unternehmensberatung
Der Wareneinsatz soll unter Kontrolle gehalten werden. Foto: allesfoto.com
ren, kann es helfen, saisonale Produkte bzw. Angebote nutzen. Auch bei der Warenannahme gilt es einiges zu beachten, damit die entsprechenden Kontrollprozesse bei der Lieferung der Waren eingehalten werden können (Abgleichung Lieferschein – gelieferte Warenmenge und -qualität). Reklamationen und Beanstandungen müssen sofort dem Lieferanten mitgeteilt werden.
bei kühlpflichtigen Produkten sowie klare Regeln für die Mitarbeiter, um uneingeschränkten „Self Service“ zu vermeiden.
Warenverwertung
Bei zu hohem Wareneinsatz sollte gemeinsam mit dem Küchenchef besprochen werden, ob die Rezeptur klar definiert, die Tellerbestückung festgelegt und ob der Wareneinsatz pro Gedeck Lagerverwaltung bekannt ist. Eine transparente WareneinsatzberechBei der Lagerverwaltung nung hilft dem Unternehmer, Sensibilität zu diesem kann man ebenfalls die Prozesse optimieren. Man sollte Kostenthema beim Küchensich vorab die Frage stellen, personal zu schaffen und wie oft geliefert wird. Man Optimierungen gemeinsam sollte nur das bestellen, was anzugehen. Sinnvoll kann Wir bilden Lehrlinge aus auch verwertet wird. Eine es zudem sein, dem Küchenchef Informationen weiterregelmäßige Überprüfung der Lagerzeiten und Fälligzuleiten, die den Tagespreis keiten ist ebenfalls empfehdes Gastes für den Aufentlenswert. Zu klären gilt, wer halt beinhaltet, um angemessen dazu die Verpflegung Zutritt bzw. die Verantwortung über das Warenlager und das Menüangebot, ohhat. Wichtig sind auch die ne Qualitätseinsparungen, planen zu können. Einhaltung der Kühlkette
EINLADUNG
Fachtagung für Ausbilder
18. Mai 2017 um 14:00 Uhr Fachtagung am 18. Mai in Bozen – Fachvortrag und Vorstellung vonDonnerstag, Best Practice-Beispielen Foyer Palais Widmann Silvius-Magnago-Platz 1, Bozen
Zur Rolle der Lehrlingsausbilder in Südtirol Giovedì, 18 maggio 2017 ore 14.00 Foyer Palais Widmann piazza Silvius Magnago 1, Bolzano
Lehrlingsausbilder. Diese leisten einen unschätzbaren Beitrag im System der dualen Ausbildung, übernehmen Verantwortung, indem sie jungen Menschen einen Beruf und die Freude daran näherbringen. Ziel der Fachtagung ist es daher, die Rolle der betrieblichen Lehrlingsausbilder zu stärken und die Vernetzung unter den Ausbildern zu fördern. Neben einem Fachvortrag und Best Practice-Beispielen ist auch
eine Diskussion am runden Tisch mit Ausbildern verschiedener Branchen vorgesehen. Die Tagung findet am 18. Mai ab 14 Uhr im Palais Widmann, Silvius-MagnagoPlatz, Bozen statt. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos. Es steht nur eine begrenzte Anzahl an Plätzen zur Verfügung, daher ist eine Anmeldung innerhalb 12. Mai 2017 erforderlich.
Convegno per formatori Noi formiamo apprendisti
ausbildertagung@gmail.com
Eine Fachtagung will die Lehrlingsausbilder stärken.
SÜDTIROLER KÖCHEVERBAND
INVITO
Der HGV organisiert in Zusammenarbeit mit den Wirtschaftsverbänden lvh, hds, Unternehmerverband, SBB – Gärtnervereinigung und dem SKV sowie dem Landesamt für Lehrlingswesen und Meisterausbildung und dem Landesrat für Deutsche Bildung, Kultur und Integration Philipp Achammer im Rahmen des Maßnahmenpaketes des so genannten „Lehrlingspaktes“ eine branchenübergreifende Fachtagung für betriebliche
AUTONOME
PROVINCIA
Mai 2017 HGV-Zeitung
BETRIEBSFÜHRUNG
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Gastlichkeit in Südtirol: Tipps und Tricks für die Bar von Barmanager Christian Heiss
Auf Harmonie der Zutaten achten Christian Heiss, Barmanager in der Kronenhalle Bar in Zürich, ließ die Teilnehmer an seinen Erfahrungen und seinem Fachwissen teilhaben und gab viele praktische Tipps. Der Verein Gastlichkeit in Südtirol organisierte im April einen Barkurs, in dessen Verlauf die Teilnehmerinnen und Teilnehmer neben dem theoretischen Wissen, auch viel Erfahrung in der Praxis sammeln konnten. Einen interessanten Beitrag zum Gelingen des Kurses stellte Michael Schneider von Swiss Mountain Spring aus Basel, der seine Tonics und Bitter zum Kurs mitbrachte und den Teilnehmern theoretisch und praktisch alles zum Thema Tonics und Flavouring vermittelte. Im folgenden Interview verrät der Referent und erfolgreiche Barmann Christian Heiss einige Tipps und Tricks zu einer gediegenen Cocktailkultur . Wer setzt eigentlich die Trends in der Bar? Heiss: Es gibt einige Faktoren, die bei der Entstehung eines Trends zusammenspielen. Da ist einmal natürlich die Industrie, die Interesse hat, ihre Produkte
in den Bars in Szene zu setzen oder es können Persönlichkeiten sein, die einem Drink dazu verhelfen, angesagt zu werden, aber den größten Beitrag hat meiner Meinung nach immer noch der Barmann selbst. Wir leben die Bar und setzen die Trends, indem wir die angesagten Drinks unseren Gästen servieren. Daher ist es wichtig, dass sich Barleute immer wieder neue Ideen holen und eigene Drinks kreieren. Dabei muss auf eine hohe Qualität der Zutaten geachtet werden. Sie sollen natürlich und frisch, aber auch leicht erhältlich und gut handhabbar sein. Was macht einen erfolg reichen Barmann aus? Wie gesagt, er muss kreativ sein, sich immer wieder neue Ideen holen, z. B. auf Gastronomiemessen oder in Workshops. Hier findet ein reger Austausch unter Kollegen statt und es bildet sich ein Netzwerk, von dem wir Barleute nur profitieren können. Neben diesem fachlichen Wissen und einer ständigen Suche nach neuen Kreationen muss er auf die Wünsche der Gäste eingehen. Wann ist ein Cocktail er folgreich? Das wichtigste für einen erfolgreichen Cocktail ist
Und zu guter Letzt muss der Cocktail immer gleich schmecken, darauf verlassen sich die Gäste. Ich kann Barleuten daher nur empfehlen, immer mit Messbechern zu arbeiten.
Die Trends in der Bar setzt der Barmann. Fachliches Wissen und die ständige Suche nach neuen Ideen sind dafür Voraussetzung. Christian Heiss Barmanager Kronenhalle Bar, Zürich
das harmonische Zusammenspiel seiner Zutaten. Einen neuen Cocktail zu kreieren braucht Zeit und ein besonderes Gespür für die aktuellen Wünsche der Gäste. Welche Produkte sind gerade gefragt, welche Düfte sind angesagt u.s.w. Man muss an einem Cocktail arbeiten, probieren, seine eigenen Infusionen oder Sirupe machen. Ich verwende zum Beispiel im Moment Rote Beete und Wermut sehr gerne. Der Cocktail sollte auch einfach sein und natürlich muss das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmen.
Welche Cocktails liegen im Moment im Trend? Als Basis eines Drinks werden immer noch gerne Gin, Mezcal, Vermouth und Bitters verwendet. Für die süße Note setzt man im Moment gerne versetzte Weine wie P.X Sherry oder selbst gemachte Sirupe ein. Was raten Sie Gastrono men bei der Erstellung ihrer Barkarte? Ich empfehle Lokalen eine kleine Barkarte mit einer bewussten Entscheidung, welche Drinks man in den Vordergrund stellt. Dadurch hat der Barmann mehr Zeit, sich um die Gäste zu kümmern. Service und Verkauf müssen zusammenspielen. Ratsam kann es dabei auch sein, Drinks auf die Karte zu nehmen, die man vorbereiten kann. So kann man bei Stoßzeiten auf tolle Drinks zurückgreifen und hat trotzdem noch Zeit für die Gäste. Wie schafft man es, das Gefühl der Gastlichkeit zu vermitteln? Barleute sind Gastgeber, Sommelier und Servierfach-
kraft in einem. Wir sind ganz nahe am Gast und dürfen dabei auch noch unsere Kreativität und die neuesten Trends ausleben. Wichtig ist, dass wir den Ansprüchen der Gäste gerecht werden, auf sie eingehen und ihnen das Gefühl geben, jederzeit willkommen zu sein. Ein erster Blickkontakt mit dem Gast auch in stressigen Zeiten genügt bereits, und der Gast fühlt sich wahrgenommen und wird auch gerne etwas länger auf seine Bestellung bzw. seinen Drink warten. Wenn Gäste den raschen Blickkontakt merken, funktioniert das Konzept der Gastlichkeit und sie kommen gerne wieder. Wie sehen Sie die Barkul tur in Südtirol und werden Sie nach Südtirol zurück kehren? Ich sehe im Moment für mich keine persönlichen beruflichen Perspektiven in Südtirol, aber man weiß ja nie. Wir haben in Südtirol eine gute Ausgangslage, eine gut funktionierende Barkultur aufzubauen. Unsere Natürlichkeit und Sympathie kommt bei den Gästen sehr gut an. Diese müssen aber auch dazu erzogen werden, eine Barkultur zu leben. Daran muss in Südtirols Hotellerie und Gastronomie noch gearbeitet werden.
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20 HGV-Zeitung
Mai 2017
BETRIEBSFÜHRUNG
Unternehmensberatung: Projekt des Hotels Krause erfolgreich abgeschlossen
Neue Hotelbereiche realisiert Das familiengeführte Drei-Sterne-S-Hotel Krause in Dorf Tirol eröffnete seine Saison Anfang April mit einem frischen Konzept und neuen Hotelbereichen nach knapp fünf monatiger Umbauphase. Die Sonnenlage mit beeindruckenden Ausblicken auf das Meraner Land von Partschins bis ins Überetsch, die knallgelben Sonnenschirme auf der Panoramaterrasse und das auffallend sonnige Gemüt der Gastgeberfamilie zeichnen das Hotel Krause aus und sind im Zuge der Hotelweiterentwicklung gemeinsam mit der HGV-Unternehmensberatung ins Zentrum des neuen Hotelund Kommunikationskonzeptes gerückt. Auch baulich verschwimmen im neuen Hotel Krause die Grenzen zwischen Innen und dem sonnigen Außen zusehends. Das neu errichtete Wellness-Wohnzimmer im dritten Obergeschoss ist großflächig verglast und wartet mit einer Terrasse auf, deren Ausblicke ihresgleichen suchen. Die renovierten und neu erbauten Hotelzimmer begeistern mit großen Fensterfronten und Balkonen. Und auch der erweiterte und großzügig verglaste Speisesaal erlaubt direkte Übergänge in den hoteleigenen, mediterra-
nen Garten und auf die Panoramaterrasse. Für eine durchgängige Linie in allen Räumen sorgen seit der Neueröffnung auch sonnengelbe Farbtupfer in Form von Wandbemalungen, Textilien oder Möbelstücken.
Das Bauprojekt im Überblick Nach knapp fünfmonatiger Umbauphase mit Beginn am 1. November konnte das Hotel termingerecht am 1. April eröffnen. Die Umbauund Erweiterungskubatur beträgt insgesamt 2425 m³. Das Gebäude im Nordtrakt wurde um zwei Geschosse in Holzbauweise aufgestockt. Dabei wurden im zweiten Obergeschoss vier neue Doppelzimmer errichtet sowie im dritten Obergeschoss ein Wellness-Wohnzimmer mit Panoramaverglasung, Saunen, Ruhebereichen und einer Terrasse mit Whirlpool. Zudem wurden drei Bestandszimmer sowie der Speisesaal, die Hotelterrasse und der Gartenbereich erneuert. Durch die gute Zusammenarbeit der Unternehmerfamilie mit über 25 fast ausnahmslos lokalen Unternehmen aus den Bereichen Bau und Marketing konnte das Projekt reibungslos abgewickelt sowie kosten- und termingerecht abgeschlossen werden.
Die neuen Zimmer im Hotel Krause in Dorf Tirol.
Die neue Panoramasauna mit Blick auf Schloss Tirol.
Leistungen HGV-Unternehmensberatung • Konzept- & Marketingberatung • Betriebswirtschaftliche Studie & Finanzierung • Baumanagement Weitere Infos unter Tel. 0471 317 780 bzw. E-Mail an Unternehmensberatung@HGV.it
Das Wellness-Wohnzimmer mit Panoramaverglasung.
Der neu gestaltete Speisesaal lädt zum Genießen ein.
Fotos: Klaus Peterlin
Mai 2017 HGV-Zeitung
BETRIEBSFÜHRUNG
Interview mit Michael Riegler, Leiter ENASCO-Büro
Recht: Meldungen vereinfacht
Beratung bei Rente
Zeitweilige Betriebsschließung
Das Patronat ENASCO bietet wöchentlich Sprech stunden in den HGV-Büros an. Welche Anliegen stehen dabei im Vordergrund? Riegler: Im Vordergrund steht die Beratung zu Rentenfragen und die Abfassung der Rentengesuche. Weitere wichtige Themen sind das Mutterschaftsgeld, der Elternurlaub, das Familiengeld des Landes und der Region, das Pflegegeld, die EEVE-Erklärungen usw. Wann soll sich ein Gast wirt, eine Gastwirtin mit ih rer oder seiner persönlichen Rentensituation befassen? So früh wie möglich. Wir vom Patronat kontrollieren zunächst die Versicherungs-
Michael Riegler Leiter des ENASCOBüros, Bozen
position der Person auf Richtigkeit und Vollständigkeit. Sehr oft kommt es vor, dass Richtigstellungen wie z. B. die Nachtragung des Militärdienstes oder Mutterschaftszeiten gemacht wer-
den müssen oder Anträge um Nachkauf von Arbeitszeiten und ähnliches. Auch kommt es häufig vor, dass jemand im Ausland gearbeitet hat. Auch diese Zeiten müssen überprüft werden. Ist dann die Versicherungsposition vollständig, kann man das voraussichtliche Rentenanlaufdatum und die Rentenhöhe errechnen. Es ist auch möglich und sehr wichtig, Hochrechnungen der zukünftigen Rente zu machen, um die finanzielle Absicherung im Alter planen zu können. Dazu gehört auch die Beratung zur Zusatzrente, die immer wichtiger wird. Man sollte sich mit diesem Thema deshalb frühzeitig befassen und nicht abwarten, bis man kurz vor der Rente steht. Da kann es unter Umständen zu spät sein, Fehler im Versicherungsverlauf zu korrigieren. Ich empfehle, alle fünf Jahre eine Kontrolle der Versicherungsposition zu machen.
chen bereits nach zwei Jahren gestellt werden. Auch die Personen, die nach Rentenbeginn eine abhängige Arbeit beginnen, können ansuchen. Eine Behauptung, wie man oft hört, lautet: Ich be komme eh keine Rente, wa rum soll ich mich darum kümmern. Stimmt das? Der Staat wird auch in Zukunft die Rente garantieren, nur wird diese geringer als in der Vergangenheit ausfallen. Deshalb gilt es, nach Alternativen zu suchen. Müssen HGV-Mitglieder für den ENASCO-Dienst zahlen? Der Dienst ist vollkommen kostenlos. Es ist ausreichend, beim Beratungsgespräch die Identitätskarte mitzubringen und eine Patronatsvollmacht zu unterschreiben.
Schank- und Speisebetriebe, die ihren Betrieb zeitweilig schließen (etwa zu Saisonende), haben im Falle von Jahreslizenzen seit jeher die Verpflichtung, die zeitweilige Betriebsschließung zu melden. Die betroffenen Betriebe dürfen sich nun über eine bürokratische Erleichterung freuen, da die Meldung nicht mehr über das SUAP-System gemacht werden muss, sondern einfach mittels PEC-Mail übermittelt werden kann. Seitdem im August 2016 die SUAP-Meldung für sämtliche Anträge der Schankund Speisebetriebe an die zuständigen Gemeinden eingeführt worden war, hatte sich der HGV für eine Lockerung in Bezug auf die Meldung der zeitweiligen Betriebsschließung stark
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gemacht. Während bereits im Dezember 2016 eine Vereinfachung für Urlaubsmeldungen mit einer Dauer von bis zu 14 Tagen erreicht werden konnte, ist es nunmehr in enger und konstruktiver Zusammenarbeit mit dem Gemeindenverband sowie dem Funktionsbereich Tourismus der Autonomen Provinz Bozen gelungen, auch für länger dauernde Schließungen von der SUAP-Meldung auf die einfachere Mitteilung mittels PEC-Mail umzustellen. Seit Montag, 27. März 2017, können somit alle zeitweiligen Betriebsschließungen (meist urlaubsbedingt), unabhängig von der Dauer der Schließung, der zuständigen Gemeinde einfach und unkompliziert mittels PECMail gemeldet werden.
Eine Sache, die oft ver gessen wird, ist die Renten anpassung. Was heißt das konkret und wer profitiert davon? Die Unternehmer und mitarbeitenden Familienmitglieder, die nach dem Rentenbeginn weiterarbeiten und folglich weiter Rentenbeiträge einzahlen, können alle fünf Jahre um eine Rentenerhöhung ansuchen. Einmal kann dieses Ansu-
Die Enasco Sprechstunden HGV-Bozen: Jeden Freitag, 8.30 Uhr bis 12.30 Uhr; Anmeldung: Tel. 0471 317 700
HGV-Meran: 1. und 3. Mittwoch und jeden 2. Dienstag im Monat, 13.30 Uhr bis 16.30 Uhr; Anmeldung: Tel. 0473 233 144
HGV-Brixen: 1. und 3. Dienstag im Monat, 13.30 Uhr bis 17 Uhr; Anmeldung: Tel. 0472 834 732
HGV-Bruneck: 1. und 3. Dienstag im Monat, 8 Uhr bis 12 Uhr; Anmeldung: Tel. 0474 555 545
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22 HGV-Zeitung
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WEITERBILDUNG
Produktivität steigern Management: Optimaler Einsatz von Ressourcen senkt die Betriebskosten Mitarbeiterkosten machen einen großen Anteil an den Gesamtausgaben eines Betriebes aus. Dieses Seminar zeigt auf, wie die Kosten gesenkt und die Produktivität gesteigert werden können. In vielen Hotelbetrieben sind immer häufiger steigende bzw. vergleichsweise überhöhte Mitarbeiterkosten feststellbar. Gründe dafür sind oft die ineffiziente Einsetzung der Mitarbeiter sowie eine geringe Produktivität mit langen Stehzeiten. Teure Mitarbeiter erledigen stundenlang einfache Arbeiten, die Saisonrandzeiten werden nicht optimal ausgenutzt und eine Anpassung des Mitarbeitereinsatzes an die Gäste bzw. an den Umsatzverlauf des Hotelbetriebes ist kaum gegeben. Um diese Schwierigkeiten in
Mitarbeiter effizent einsetzen: So können Kosten gespart und Leerlauf vermieden werden. Foto: allesfoto.com
den Griff zu bekommen, gilt es, den Prozess der Mitarbeitereinsatzplanung anzuwenden. Im ersten Schritt muss die Produktivität ermittelt und gemessen werden, da diese stets in einem direkten Zusammenhang mit den
Kosten steht. Anschließend werden Produktivitätsziele gesetzt und geplant. Die Ziele der Produktivität gilt es, in Absprache mit den Teamleitern zu treffen und dabei auf realistische Ziele zu setzen. Im letzten Schritt gilt
es, die Zusammensetzung des Teams zu prüfen und die Mitarbeiter und ihre Einsatzzeit dem Bedarf anzupassen. Im STK/HGV-Seminar „Produktivität steigern – Mitarbeiterkosten senken“ wird dieser Prozess der Mitarbeitereinsatzplanung mit-
tels Kennzahlen und Praxisbeispielen veranschaulicht. Der Referent Thomas Steiner von der Kohl & Partner Tourismusberatung in Villach zeigt jedem Teilnehmer Strategien und Optimierungsmöglichkeiten auf, um die eigenen Mitarbeiterkosten zu senken. pa
Infos zum Seminar Kursnummer: 57 Titel: Produktivität steigern – Mitarbeiterkosten senken Referent: Thomas Steiner, Kohl & Partner Tourismusberatung, Villach Datum: Dienstag, 6. Juni 2017 Dauer: 9 Uhr bis 17 Uhr Ort: Bildungshaus Schloss Goldrain, Goldrain Reguläre Kursgebühr: 333 Euro + 22% MwSt. STK-Gebühr: 135 Euro + 22% MwSt. Infos und Anmeldung: Abteilung Weiterbildung im HGV Bozen, Tel. 0471 317 790 oder www.HGV.it
Einkauf 4.0 Einkaufs-Managament in der Hotellerie Der gekonnte Umgang mit den Lieferanten und eine gute Basis bei Preisverhandlungen spielen eine wichtige Rolle in der Hotellerie und Gastronomie. Hier liegen die Gewinnmargen. In diesem STK/HGV-Seminar lernen die Teilnehmer, wie sich erfolgreiches Einkaufsmanagement auszahlt. Mit der richtigen Einkaufsstrategie können die Kosten spürbar gesenkt werden. Fragen wie Wie geht man mit Lieferanten
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Digitale Innovation im Tourismus Anhand weltweiter Trends und manifestierter Innovationen unserer Zeit reisen die Teilnehmer dieses Exklusiv-Seminars mit dem Referenten in ein digitales Übermorgen und kreieren gemeinsam neue Lösungsansätze für die idealtypischen Reisenden der Zukunft. Der Innovationscoach Oliver Puhe aus Hamburg behandelt in dem Seminar Themen wie Individualisierung, künstliche Intelligenz oder „Augmented Reality“. Da-
rauf aufbauend werden vor allem die zukünftigen Bedürfnisse während der gesamten Reisekette diskutiert und Prototypen für neue Serviceleistungen geschaffen. Das Seminar findet am Mittwoch, 14. Juni 2017, im Parkhotel Mignon in Meran statt. Nähere Infos und Anmeldung zum Kurs bei der Abteilung Weiterbildung im HGV Bozen, Tel. 0471 317 790, oder im Internet unter www.HGV.it
um? Wie verhält man sich bei Preisverhandlungen? oder Wie viele Lieferanten braucht man überhaupt? werden in diesem Seminar beantwortet. Der Referent Frank Rüschenbaum von der dehoga Baden Württemberg spricht über moderne Einkaufsmethoden und gibt Tipps für den erfolgreichen Einkauf. Dabei darf seiner Ansicht nach der Qualitätsaspekt nicht aus den Augen verloren werden.
Infos zum Seminar Kursnummer: 49 Titel: Einkauf 4.0 Referent: Frank Rüschenbaum, dehoga Baden Württemberg Datum: Montag, 29. Mai 2017 Dauer: 9 Uhr bis 17 Uhr Ort: City Hotel, Meran Reguläre Kursgebühr: 353 Euro + 22% MwSt. STK-Gebühr: 137 Euro + 22% MwSt. Infos und Anmeldung: Abteilung Weiterbildung im HGV Bozen, Tel. 0471 317 790 oder www.HGV.it
Mai 2017 HGV-Zeitung
WEITERBILDUNG
Auslastung & Nachfrage Yield-Management: Preise bewusst steuern Die Unternehmensberaterin Dörte Mäder referiert in einem STK/ HGV-Seminar über die Grundlagen des Yield-Managements und dessen gekonnten Einsatz in der Hotellerie und Gastronomie. Was bedeutet Yield-Ma nagement konkret? Mäder: Der englische Begriff wird als Ertragsmanagement (Yield = Ertrag) in der Hotellerie und Gastronomie mit flexibler Preispolitik zur Gewinnoptimierung übersetzt. Es geht also um eine systematische Erlös- und Gewinnplanung unter Berücksichtigung der sich ändernden Nachfrage, des Betriebsumfeldes und natürlich der Kosten des eigenen Hauses. Welche Faktoren müssen Unternehmer beim YieldManagement berücksichti gen? Den eigenen Betrieb unter die Lupe nehmen und wissen, welche Kosten habe ich und welche Erlöse muss ich erwirtschaften, um wirtschaftlich nicht nur für den
Moment erfolgreich zu sein. Nichts ist „verderblicher“ als ein Hotelzimmer oder eine Ferienwohnung. Wie können Preis- und Kapazitätssteuerung im Ho tel- und Gastgewerbe einge setzt werden? Die Preispolitik gehört zu den kreativen Marketinginstrumenten. Auch hier gilt seit Langem die bewährte Marketingaussage „Den Markt von morgen mit den Augen von heute sehen und mein Produkt zum richtigen Zeitpunkt, dem richti-
gen Kunden mit dem richtigen Preis über den richtigen Vertriebskanal anbieten“. In der Praxis hat sich hier ein Ratenplaner für das Jahr bzw. die Saisonzeiten bewährt. Mit diesem einfachen Instrument kann die Klaviatur von Zimmerkategorien und Preisen perfekt bespielt werden. Es gibt viele Wege und Möglichkeiten, sodass jede Betriebsgröße den für sich optimalen Weg zu einer Gewinnorientierung nehmen kann.
Infos zum Seminar Kursnummer: 35 Titel: Yield-Managemet – Einsteiger Referentin: Dörte Mäder, Unternehmensberaterin, spezialisiert auf Marketing und Verkauf, Stuttgart Datum: Mittwoch, 17. Mai 2017 Dauer: 9 Uhr bis 17 Uhr Ort: Kursraum im HGV Bozen, Schlachthofstraße 59 Reguläre Kursgebühr: 268 Euro + 22% MwSt. STK-Gebühr: 98 Euro + 22% MwSt. For.Te-Gebühr: 30 Euro + 22% MwSt. Infos und Anmeldung: Abteilung Weiterbildung im HGV Bozen, Tel. 0471 317 790 oder www.HGV.it
Wissenswertes rund um Wein Erlebnis Wein: Seminarreihe im Mai und Juni Das Konsortium Südtirol Wein und der HGV bieten mit der Seminarreihe „Erlebnis Wein“ drei Intensivkurse mit den Inhalten Weinverkostung, Weinempfehlung und praktisches Weinerleben an. Die Seminare richten sich an Gastwirte sowie deren Mitarbeiter, die wichtige Botschafter des Südtiroler Weins sind. Die Südtiroler Weinakademie unterstützt das Projekt und stellt erfahrene Weinexperten. Die Weinseminare können einzeln zu 70 Euro (zzgl. MwSt.) oder im Paket zum Vorzugspreis von 150 Euro (zzgl. MwSt.) gebucht werden. Die Seminarreihe ist in drei Teile gegliedert: Im Teil
„Erlebnis Wein I“ am Montag, 15. Mai, geht es um die richtige Weinverkostung, die Fehler, die dabei passieren können sowie die Grundkenntnisse beim Weinservice. Auf dem Programm stehen auch die richtige Weinlagerung, Gläserkunde sowie Servicetemperaturen und Dekantieren. Außerdem werden die Kellerei St. Pauls besichtigt und eine Weinverkostung durchgeführt. Im zweiten Seminar „Erlebnis Wein II“ am Montag, 19. Juni, dreht sich alles um die gekonnte Speisen-Wein-Anpassung, die Weinempfehlung und die Weinanimation. Zudem lernen die Teilnehmer, wie eine Weinkarte ansprechend gestaltet wird und welche Verkaufsargumente den Wein-
verkauf optimieren können. Und im dritten Teil „Erlebnis Wein III“ am Dienstag, 25. Juli, steht die Praxis im Mittelpunkt: Es werden die Kellerei Meran Burggräfler in Marling sowie das Weingut Erlebnis Kränzelhof in Tscherms besichtigt werden .
Zielgruppe und Anmeldung Die Seminare richten sich vor allem an die Mitarbeiter kleiner Gastbetriebe. Weitere Informationen zu den Seminaren und Anmeldung bei der Abteilung Weiterbildung im HGV Bozen. Tel. 0471 317 790 Weiterbildung@HGV.it
Erhältlich im ausgewählten Fachgrosshandel und Einzelhandel. www.krombacher.de info@krombacher.it / KrombacherItalia
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STK/HGV-Kurse und Seminare
WEITERBILDUNG
Stil und Persönlichkeit Führung: Gute Umgangsformen sind ein Muss Benehmen, sicheres Auftreten und Respekt gegenüber dem Gast gehören zur Arbeit im Gastgewerbe dazu. In zwei Stilseminaren Ende Mai können sich Gastwirte und deren Mitarbeiter dahingehend „schulen“ lassen.
Rezeption und Hauswirtschaft Mittwoch, 17. Mai 2017
Gastwirte sowie deren Mitarbeiter stehen ständig im „Rampenlicht“. Stil, Selbstsicherheit, gute Umgangsformen und Freundlichkeit sind in ihrer täglichen Arbeit ein Muss. Aber bekanntlich zählt vor allem der erste Eindruck: Innerhalb von nur wenigen Sekunden bildet sich unser Gegenüber eine Meinung über uns. Deshalb ist es wichtig,
dass alle, die im Gastgewerbe arbeiten, großen Wert auf ihr Äußeres und ihr Auftreten legen. Neben dem äußeren Erscheinungsbild ist gutes Benehmen beim Umgang mit den Gästen unbedingt notwendig. Die langjährige HGVReferentin, Stilistin und Imageberaterin Elisabeth Motsch aus Michaelbeuern schult Gastwirte und Mitarbeiter in zwei Seminaren zu diesen wichtigen Themen.
Guter Stil und Persönlichkeit Am Montag, 29. Mai, wird im Kurs „Stil und Persönlichkeit“ der eigene Stil gefunden und entwickelt. Von der passenden Garderobe bis
zum perfekten Small Talk wird alles behandelt. Im zweiten Seminar am Dienstag, 30. Mai, mit dem Titel „Mit guten Umgangsformen punkten“ geht es um den Respekt, der Gästen entgegengebracht werden muss und mit dem wir bei diesen wieder punkten können. Souveränes Auftreten durch Haltung, Gang und Körpersprache gehören genauso dazu wie höfliches Benehmen und Etikette bei Tisch. Weitere Informationen zu den beiden Stilseminaren von STK und HGV sowie zur Anmeldung bei der Abteilung Weiterbildung im HGV Bozen. Tel. 0471 317 790 www.HGV.it/Weiterbildung
Dekoration mit Taschen In diesem Seminar steht die Gestaltung mit verschiedenen Taschen im Vordergrund. Besonders im Sommer kann man der Kreativität freien Lauf lassen und Gäste mit tollen Dekorationen überraschen. Bei der Gestaltung wird mit Naturmaterialien gearbeitet werden.
Montag, 22. Mai 2017
Kreatives Infomaterial für den Gast Egal, ob Morgenpost, der Geburtstagsbrief, die Informationsmappe auf dem Zimmer, die Internetseite oder die Gästekorrespondenz; es ist immer wichtig, dass die Texte lebendig und ansprechend sind. In diesem Workshop wird dies praxisnah vermittelt.
Mittwoch, 7. Juni 2017
Aktiver Verkauf an der Rezeption In diesem praxisorientierten Seminar erlangen Sie die Fähigkeit, kundenorientiert zu verkaufen und Spaß daran zu entwickeln. Lernen Sie Ihre Zielgruppe und deren Bedürfnisse noch besser kennen.
Service und Getränke Foto: allesfoto.com
Montag, 29. Mai 2017
Cocktails – Basics Lernen Sie in diesem Cocktailkurs das Basiswissen zur Zubereitung klassischer Cocktails. Zudem wird auf den Aufbau einer Cocktailkarte eingegangen und erklärt, welche Cocktails dabei nicht fehlen dürfen.
Montag, 12. Juni 2017
Südtiroler Cocktails In diesem Kurs werden aus heimischen Zutaten Südtiroler Cocktails gezaubert. Es werden klassische Cocktails mit Südtiroler Spirituosen, frischen Kräutern, Gewürzen und Infusionen zubereitet und verkostet.
Infos und Kursanmeldung: Abteilung Weiterbildung im HGV, Tel. 0471 317 790 oder unter www.HGV.it
Gezieltes Telefontraining am 8. Juni Professionalität ist angesagt, denn die freundliche Stimme am Telefon ist an der Hotelrezeption besonders gefragt. In dem von STK und HGV organisierten Seminar wird geübt, wie Voraussetzungen für effizientes Telefonieren geschaffen werden. Was zählt neben Freundlichkeit, verständlicher Sprache und der richtigen Lautstärke noch zu einem erfolgreichen Telefonat im Hotel? Die Kommunikationstrainerin Elisabeth Brenner hat darauf eine Antwort: Einfühlungsvermögen, unaufdringliches, aber effizientes Verkaufen, Produktkenntnis und das Wissen um die Gästebedürfnisse. Die Seminarteil-
nehmer lernen in diesem sehr praxisnahen Kurs, wie sie die persönliche Sicherheit am Telefon erhalten und eine vertraute Atmosphäre schaffen. Fragetechniken beim Telefonieren, das gewinnbringende Verkaufsgespräch sowie der Umgang mit schwierigen Gästen werden in diesem Seminar ebenfalls erklärt. Verkaufs- und kundenorientiertes Verhalten am Telefon ist mehr denn je gefragt, denn kaum ein Gast gibt einem eine zweite Chance. Nähere Infos und Anmeldung zum Kurs bei der Abteilung Weiterbildung im HGV Bozen, Tel. 0471 317 790, oder im Internet unter www.HGV.it
Mai 2017 HGV-Zeitung
GASTRONOMIE
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Kommunikation Küche – Service – Gast Gastlichkeit in Südtirol: Weiterbildungskurs mit Sternekoch Herbert Hintner Eine gute Aus- und Weiterbildung von Gastwirten und deren Mitarbeitern im Servicebereich ist ein wichtiges Anliegen des Vereins „Gastlichkeit in Südtirol“. Im März wurde der Verein Gastlichkeit in Südtirol gegründet. Dieser hat sich zum Ziel gesetzt, den Stellenwert des Serviceberufes in Südtirol aufzuwerten. Dazu zählt auch eine ständige Aus- und Weiterbildung der Unternehmer und Mitarbeiter. Im April fand der erste Weiterbildungskurs des Vereins mit Christian Heiss, Barmanager der Kronenhalle Bar in Zürich statt. Seine Tipps für eine gut funktionierende Bar können Sie in
einem Interview mit dem Barmann auf Seite 19 dieser HGV-Zeitung nachlesen. Im Mai findet nun der nächste Kurs aus dem Weiterbildungsangebot des Vereins Gastlichkeit in Südtirol statt, diesmal zum Thema „Kommunikation Küche – Service – Gast“ (siehe Box). Der „Pass“ ist ein wichtiger Berührungspunkt in der Kommunikation zwischen Servicemitarbeitern und der Küche. An dieser Stelle müssen, oft auch unter Zeitdruck, wichtige Infos ausgetauscht werden. Wie die Kommunikation an dieser Schlüsselstelle gelingt, welche Informationen der Koch über den Gast bzw. der Gast aus der Küche erhalten muss, zeigt dieser Kurs
in Theorie und Praxis, der am Montag, 15. Mai, unter der Leitung von Sternekoch Herbert Hintner im Restaurant Zur Rose in Eppan stattfindet. Der Besuch des Weiterbildungskurses ist den Mitgliedern des Vereins vorbehalten. Für weitere Informationen zum Kurs und zur Anmeldung siehe Infokasten.
Jetzt Mitglied des Vereines werden Wer die Kurse und Seminare des Vereins Gastlichkeit in Südtirol bzw.weitere interessante Vorteile nutzen möchte, kann ab sofort Mitglied unter www.gast lichkeit.it/mitgliedschaft werden. Die Mitgliedschaft für das Jahr 2017 ist für Unternehmer und Mitarbeiter kostenlos. Sie erlischt automatisch, wenn für 2018 kein
Mitgliedsbeitrag entrichtet wird. Auf den Internetseiten des Vereins finden sich auch alle Informationen zu
den Tätigkeiten des Vereins sowie den aktuellen Events. www.gastlichkeit.it
Infos zum Kurs Titel: Kommunikation Küche – Service – Gast Inhalte: • Welche Information aus der Küche sollte zum Gast kommen? • Was muss der Koch über den Gast wissen? • Wie kommuniziere ich erfolgreich unter Zeitdruck? Referent: Herbert Hintner, Sternekoch Restaurant Zur Rose, Eppan Datum: Montag, 15. Mai 2017 Dauer: 14.30 Uhr bis 17.30 Uhr Ort: Restaurant Zur Rose, Eppan Teilnahmegebühr: 30 Euro + 22% MwSt. Infos und Anmeldung: Verein Gastlichkeit in Südtirol, HGV Bozen, Tel. 0471 317 700, info@gastlichkeit.it. Die Teilnahme am Kurs ist den Mitgliedern des Vereins „Gastlichkeit in Südtirol“ vorbehalten. Weitere Infos unter www.gastlichkeit.it
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26 HGV-Zeitung
Mai 2017
TRENDS
Was Einheimische tun, machen auch Gäste gerne IDM Südtirol erarbeitete Grundlagenpapier für Reisemotiv „Wandern & Bergsteigen“ Das Thema „Wandern & Bergsteigen“ ist ein wichtiges Reisemotiv für Südtirol-Gäste. Ein Grundlagenpapier zeigt auf, wie neue Ideen in die Produktentwicklung einfließen können. Eine breite Gruppe von Touristikern, Freizeitanbietern, Vertretern von Hotellerie und Experten zum Thema Wandern & Bergsteigen haben überlegt, was sich Gäste von einer Destination mit Kompetenz zum Thema Wandern & Bergsteigen erwarten und welche Faktoren die zukünftigen Entwicklungen beeinflussen werden. Im Workshop von IDM Südtirol ging es einerseits um aktuelle Erwartungen der Gäste an eine Destination mit Kompetenz zum Thema Wandern & Bergsteigen, und andererseits um Faktoren, die in Zukunft zum Thema Wandern & Bergsteigen wichtiger werden Reisende haben Erwartungen an Destinationen, die sich dem Thema Wandern & Bergsteigen verschreiben, weil sie reiseerfahren sind, weil sie vieles auch über andere Destinationen wissen, weil sie sich auch zuhause, im Alltag, gerne bewegen und dies am liebsten in der Natur tun. Darauf müssen sich Urlaubsdestinationen mit hoher Kompetenz zum Thema Wandern und Bergsteigen einstellen. Im Folgenden einige Anregungen:
Optimale Wanderwege Die Beschilderung und Wegehaltung sind gepflegt, gut verständlich, auch für internationale Wanderer. Wanderwege sind im besten Falle naturbelassen. Der Start des Wanderweges bzw. des Steiges soll klar und gut auffindbar beschildert sein. Orte und Gebiete, die zu einem Erlebnisraum gehören, weil es ähnliche Landschaften sind und zum natürlichen Bewegungsradius des Gastes gehören, sollen sich
Viele Wander routen in Südtirol eignen sich für mehrere Jahreszeiten. Foto: IDM/ Thomas Grüner
überlegen, worauf sie sich bei der Produktentwicklung konzentrieren und entsprechend entwickeln oder besser vernetzen wollen. Die unterschiedlichen Landschaftsformen in Südtirol – Kulturlandschaften, Almen, alpine und hochalpine Landschaften – ermöglichen eine Differenzierung, weil sie auch unterschiedliche Wanderer und Bergsteiger ansprechen. Viele Wanderwege eignen sich für mehrere Jahreszeiten, eventuell auch für den Winter. Die klare Kommunikation für den Gast wird wichtig. Gastgeber und Tourismus organisationen sollen klar vermitteln, ob die vorgeschlagenen Wanderrouten für Wanderer und für Bergsteiger empfohlen werden.
Aufstiegsanlagen und Wanderwege Die Kombination Aufstiegsanlagen und Wanderwege wird zunehmend attraktiver. Die gute Zu-
sammenarbeit mit den Aufstiegsanlagen zum Thema Kombikarten und Betriebs zeiten sind dabei wichtig. Bei Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel oder der Aufstiegsanlagen soll der Start- und Endpunkt der Wanderwege leicht auffindbar sein. Es ist sinnvoll, die Wanderer auf die verstärkte Nutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln aufmerksam zu machen.
Leitwege und Weitwanderwege In Zukunft gilt es, Wege noch stärker zu vernetzen, sie zusammenzuschließen und damit Rundwanderungen zu ermöglichen. Die Wanderer werden dann selbst wählen, ob sie den gesamten Weg oder nur Teilabschnitte abwandern. Weitwanderwege laden ein, mehrere Tage in den Bergen zu verbringen und besondere Erfahrungen in der Bergwelt für sich selbst zu machen. Ideal ist es, wenn Wander-
wege an Aussichtsplätzen vorbeiführen und dabei unterschiedliche Landschaften wie Wald, Wiese, Steine etc. streifen. Dadurch wird die Landschaft mit den Sinnen erlebt. Ruheplätze und Aussichtsplätze laden zum Verweilen ein. Sinnvoll sind Betriebe, die sich im Ort oder im Gebiet auf das Thema Wandern und Bergsteigen spezialisiert haben. Die Mitarbeiter sollen dabei zum Thema geschult sein, die Gegend bestens kennen und individuelle Empfehlungen geben können. Die Betriebe sollen nicht nur die Wanderspezialisten sein, sondern auch Küche und Keller auf die Bedürfnisse des Wanderers einstellen. Betriebe, Hotels und andere Unterkunftsbetriebe sollen ein frühes Frühstück ermöglichen; die Drei-Viertel-Pension, insbesondere jene, die schon am frühen Nachmittag angeboten wird, ist angesichts der vielen Almhütten und Schutzhütten, die es in Süd-
tirol gibt, nicht förderlich. Das kulinarische Angebot in Schutzhütten und Almhütten soll qualitativ hoch sein, nach Möglichkeit auf regionale Produkte ausgerichtet. Leichte Speisen für den kleinen Hunger, hausgemachte Säfte, gesunde Gerichte, auch außerhalb der strikten Essenszeiten, sind geschätzt. Eine Differenzierung beim Angebot der Speisen steigert die Attraktivität. Die wunderbare Landschaft Südtirols braucht keine zusätzliche Radio- oder Musikberieselung. Nicht zu vergessen ist die Sprachenkompetenz, auch die internationale Sprachenkompetenz bei Mitarbeitern und auf Speisekarten. Schließlich sollen sich Berggasthöfe und Schutzhütten überlegen, wie sich diese Betriebe nachhaltiger führen lassen.
Garanten für Wanderkompetenz Weitere Garanten für eine Wander- und Bergkompetenz sind gut ausgebildete Bergführer und Wanderführer, die italienisch und deutsch, aber auch englisch sprechen. Schließlich wird empfohlen, spezielle Themenwochen zum Thema Wandern und Bergsteigen anzubieten. Dadurch lässt sich ein besonderes Thema, eine spezielle Jahreszeit oder auch eine spezielle Zielgruppe bestens ansprechen. Weiters soll überlegt werden, für welche Gruppe von Wanderern und von Bergsteigern der Ort am besten geeignet ist und erarbeitet dafür Vorschläge. Als wichtig gilt schließlich: Was Einheimische tun, machen auch Gäste gerne. Orte und Gebiete sollen auch Einheimische durch Information, Kommunikation oder zu besonderen Anlässe einladen, das eigene Gebiet kennen und schätzen zu lernen. Es wäre beispielsweise schade, wenn das „Grüßen am Berg“, eine Ausprägung der Alltagskultur, verloren ginge.
Mai 2017 HGV-Zeitung
TRENDS
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Energiemanagement in alpinen Hotels Praxisleitfaden zeigt Beipiele und Möglichkeiten auf – Landesförderung für Energieaudits Mit einem strukturierten und konsequenten Energiemanagement lassen sich Energiekosten reduzieren. Ein Leitfaden zeigt, wie das geht. Frei nach dem Grundsatz „Vorsorge ist besser als Nachsorge“ können systematische Ansätze zur Analyse und der Verbesserung der Energieeffizienz helfen, das Thema Energiesparen für das Hotel bzw. den Gastbetrieb zu strukturieren. Für das betriebliche Energiemanagement existieren bereits verschiedene Normen, Ansätze und Systeme, mit deren Hilfe man nicht nur Energieverbrauch und Kosten systematisch kontrollieren und senken, sondern darüber hinaus noch einen kontinuierlichen Verbesserungsprozess etablieren kann. Auch für kleine und mittlere Hotels und Gastbetriebe existieren verschiedene vereinfachte Ansätze des Energiemanagements, die an die Bedürfnisse einer geringeren Betriebsgröße angepasst sind. Jedoch stellt die Einführung eines strukturierten Energiemanagements trotz angepasster Systeme gerade für viele kleine und mittlere Betriebe – zu Unrecht – eine Herausforderung dar, sodass in diesen Hotels Energie- und Kosten-
Energieeinsatz und den Energieverbrauch im Gastbetrieb unter die Lupe zu nehmen und effizienter zu gestalten. Die HGV-Unternehmensberatung ist behilflich, wenn Gastbetriebe einen Energieaudit durchführen lassen wollen.
Der Energieverbrauch und die Kosten sollen regelmäßig kontrolliert werden. Foto: fotolia
einsparpotenziale nicht systematisch und dauerhaft erkannt und genutzt werden können. Hinzu kommt, dass besonders in der Alpenregion auch viele Beherbergungsbetriebe bereits ein Wellnessangebot in Form von Sauna und Co. zur Verfügung stellen, das mit einem erhöhten Stromverbrauch einhergeht. Die geografische Lage des Alpenraums birgt darüber hinaus verstärkte Witterungseinflüsse, die mit einem Mehraufwand an Heizenergie kompensiert werden müssen. Um besonders kleinen und mittleren Hotelbetrieben eine Umsetzungshilfe
zur Einführung eines Energiemanagements an die Hand zu geben, förderte das deutsche Umweltministerium die Erstellung eines Praxisleitfadens mit dem Titel „Energiemanagement in Alpenhotels“.
Südtiroler Betrieb unter der Lupe Die unabhängige Denkfabrik adelphi begleitete dafür einen Hotelbetrieb aus Südtirol bei der Durchführung einer Energieberatung und Umsetzung eines Energiemanagements. Der HGV und IDM Südtirol halfen bei der Auswahl eines geeigneten Hotels und
unterstützten darüber hinaus bei der Erstellung dieses Leitfadens. Anhand des Beispiels des Hotels Cyprianerhof aus Tiers wird im Praxisleitfaden Schritt für Schritt die Einführung eines einfach umsetzbaren, strukturierten Energiemanagements erklärt. Die im Praxisleitfaden enthaltenen zahlreichen Umsetzungstipps helfen dabei, Umsetzungshürden zu entkräften und den Grundstein für ein dauerhaftes Energieund Kostensparen zu legen. Der Praxisleitfaden kann unter www.alpine-energy.de heruntergeladen werden. Energieaudits sind eine ideale Möglichkeit, den
Landesförderung vorgesehen Zudem sind für Energie audits Landesförderungen vorgesehen. So gewährt die Provinz Bozen kleinen und mittleren Unternehmen einen Beitrag im Ausmaß von 60 Prozent (kleine Unternehmen) bzw. 50 Prozent (mittlere Unternehmen) auf die anfallenden Auditkosten. Diese müssen mindestens 3.500 Euro betragen. Maximal werden 10.000 Euro an Kosten anerkannt. Die Gesuche sind vor Beginn der Audits einzureichen und zwar zwischen 1. Januar und 30. Juni des Jahres, in dem das Audit beginnt. Für heuer wurde der Endtermin für die Einreichung des Gesuchs ausnahmsweise auf den 31. Juli festgelegt. Weitere Informationen erteilt die HGV-Unternehmensberatung in Bozen. Tel. 0471 317 780 www.alpine-energy.de
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28 HGV-Zeitung
Mai 2017
Newsletter erfolgreich einsetzen Der Nutzen von Newslettern Die Wahl der richtigen Marketingstrategie trägt entscheidend zum Erfolg eines Unternehmens bei. Daher ist es von grundlegender Bedeutung, die eigenen finanziellen Mittel wohlüberlegt einzusetzen. Es gibt kaum Marketinginstrumente, die so gewinnbringend sind wie Newsletter, da sie bei geringem Kostenaufwand genau die Zielgruppe erreichen, für die sie gedacht sind. Ein guter Newsletter erinnert die Leser an die Vorzüge Ihres Hotels, ohne aufdringlich zu sein, und hinterlässt die Botschaft: „Wir sind für Sie da, wenn Sie uns brauchen.“ Regelmäßig versendete Newsletter – für den Wiedererkennungswert natürlich im Corporate Design – wecken Interesse und stärken die Gästebindung. Bei der Urlaubsplanung wenden sich die Leser eher an das Hotel, das sie schon kennen. Ein weiterer Vorteil der Newsletter besteht darin, dass Sie die Inhalte zu 100 Prozent selbst bestimmen und Ihre Gäste so gezielt über Ihr Hotel informieren können – etwa über Umbau, Neueröffnung und besondere Angebote. Achten Sie darauf, den Newsletter mit einem prägnanten Betreff, einer persönlichen Anrede
und interessanten Inhalten zu versehen. In der Praxis bewährt hat sich eine ausgewogene Mischung aus Texten, Bildern und Angeboten, die den Leser in Urlaubsstimmung versetzen und ihn zum Buchen animieren. Mit einem Newsletter sprechen Sie Ihre Zielgruppe direkt an: jene Gäste oder potentiellen Gäste, die Ihr Hotel nach einem Aufenthalt bereits kennen oder die sich für Ihren Newsletter angemeldet haben. Geschickt platzierte Links leiten die Gäste weiter auf Ihre Webseite, wo sie mehr über Ihr Haus erfahren, eine Anfrage stellen oder gleich buchen können. Zudem ist ein Newsletter sehr kostengünstig und kann direkt per E-Mail versendet werden. Wenn Sie ihn allerdings von Ihrem eigenen E-Mail-Konto versenden, riskieren Sie, dass er im Spam-Filter landet und die Adressaten niemals erreicht, oder dass gar Ihre E-Mail-Adresse auf eine schwarze Liste gesetzt und blockiert wird. Daher lohnt es sich, auf die Unterstützung einer versierten Marketingagentur zu setzen, die zertifizierte Server verwendet.
Die HGJ auf der Tipworld Messestand der Gastwirtejugend wieder viel besucht Auch in diesem Jahr war die HGJ auf der Fachmesse Tipworld in Bruneck auf dem Gemeinschaftsstand des HGV und der Landeshotelfachschule Bruneck vertreten� Der Messestand war Treffpunkt für HGJler und Interessierte. Vor Ort konnten sich Interessierte über die HGJ informieren und Mitglieder erhielten Auskunft über die verschiedenen Aktionen und Projekte der HGJ auf Bezirks- und Landesebene. Im Rahmen des Messeauftrittes wurde der HGJ-Cocktailschwindlzettl nochmals als Thema gewählt und verteilt. Der Schwindlzettl, schon bei der Fachmesse Hotel ein Renner, ist auch in Bruneck sehr gut angekommen. Am Stand hatten
Die HGJ auf der Tipworld in Bruneck. die Besucher die Möglichkeit, sich bei einem Glas Bier oder Saft und Gemüsechips auszutauschen. An dieser Stelle gilt ein großer Dank der Firma
Wörndle Interservice, welche die Chips zur Verfügung gestellt hat und der Spezialbierbrauerei Forst, welche der HGJ die Getränke beal reitgestellt hat.
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Danke den Partnern der HGJ
Partnerschaft mit Senoner verlängert Die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen der Firma Senoner Hotelbedarf und der HGJ, die bereits seit einigen Jahren besteht, wurde für weitere zwei Jahre verlängert� Die Vertreter der HGJ und der Firma Senoner Hotelbedarf trafen kürzlich zu einem gemeinsamen Gespräch zusammen� „Die Firma Senoner Hotelbedarf ist ein wichtiger Partner der HGJ und wir freuen uns über eine Verlängerung der Partnerschaft“, betont HGJ-Obmann Hannes Gamper beim Gespräch mit Markus Senoner, Inhaber der gleichnamigen Firma�
Beim gemeinsamen Treffen wurde auch über die neuen Produktangebote der Firma Senoner Hotelbedarf gesprochen und sich über zukünftige Projekte und Veranstaltungen ausgetauscht� „Wir freuen uns auf eine weiterhin gute Zusammenarbeit und Unterstützung von Seiten der Firma Senoner Hotelbedarf,“ betont HGJ-Obmann Hannes Gamper abschließend� HGJ-Obmann Hannes Gamper mit Markus Senoner (rechts) von der Firma Senoner Hotelbedarf.
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Innovative HospitalityKonzepte Jahresversammlung der HGJ am 23. Mai in Montan „Die HGJ baut auf – innovative Hospitality-Konzepte“. So lautet das Motto der Jahreshauptversammlung der HGJ, welche am Dienstag, 23. Mai, ab 18 Uhr im Weingut Pfitscher in Montan stattfinden wird. Bei der heurigen Jahreshauptversammlung der HGJ stehen innovative Hospitality-Konzepte im Mittelpunkt. Dabei werden Michael Huber, ehemaliges Landesleitungsmitglied der HGJ, das Konzept der b_smart Hotels in Lichtenstein und der Schweiz, und Judith Kiniger, GeschäftsfĂźhrerin von La Vimea in Naturns, das erste vegane Hotel Italiens, vorstellen. Neben der Rede von HGJ-
Treff.HGJ in Olang Obmann Hannes Gamper werden Landeshauptmann Arno Kompatscher, Landesrat Philipp Achammer
und HGV-Präsident Manfred Pinzger ihre GruĂ&#x;worte halten. Eintritt nur mit der HGJ-Membercard.
KĂźrzlich fand im Gassl in Olang der letzte Treff.HGJ in dieser Saison statt. Es gab auch eine eigene HGJ-Lounge, wo die HGJler unter sich sein konnten, wenn sie wollten. „Es war ein sehr gelungener Abend und wir hatten sehr viel SpaĂ&#x;“, freut sich Thomas Messner, HGJ-Vizeobmann und Organisator des Abends.
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30 HGV-Zeitung
Mai 2017
Berufskampagne erfolgreich durchgeführt 4chances4you: HGJ informierte Mittelschüler über Berufe im Gastgewerbe In 57 deutsch- und ladinischsprachigen Mittelschulen war die HGJ in diesem Jahr präsent� Über 3500 Schüler erfuhren alles über das Gastgewerbe und die Ausbildung�
mieren wir die Jugendlichen über die verschiedenen Ausbildungsmöglichkeiten“, so HGJ-Obmann Hannes Gamper.
Bereits seit dem Schuljahr 1998/1999 tourt die HGJ durch Südtirols Mittelschulen und informiert Schulabgänger über die verschiedenen Ausbildungsmöglichkeiten im Hotelund Gastgewerbe nach der Pflichtschule. Unter dem Titel „4chances4you“ werden die Schüler über die vier klassischen Berufe im Hotel- und Gastgewerbe – Servierfachkraft, Koch/Köchin, Rezeptionist/in und Hotelmanager/in – die verschiedenen Ausbildungsmöglichkeiten und Karrierechancen infor-
Die Schulen konnten dabei zwischen drei Modulen wählen: Modul 1 beinhaltete eine Powerpoint-Präsentation mit praktischen Beispielen über die Berufs- und Ausbildungsmöglichkeiten. Modul 2 sah zusätzlich eine Hotelbesichtigung vor, in deren Verlauf sich die Schüler selbst ein Bild von den verschiedenen Bereichen des Hotels machen konnten – von der Küche über den Service bis hin zur Rezeption, den Zimmern und dem Wellnessbereich. Modul 3 bezeichnete die Fahrt zur Bildungsmesse Futurum in der Messe Bozen, wo die verschiedenen praktischen Berufe vorgestellt wurden. „Uns ist es besonders wichtig, den Schülern die Berufsmöglichkeiten aufzuzeigen und sie so bei ihrer Berufsentscheidung zu unterstützen. Die Betriebsbesichtigungen bieten dafür einen sehr guten Einblick in die Berufe, da die Schüler vor Ort die Praxis kennen lernen und somit einen guten Einblick in die Arbeitswelt bekommen“, sagt Philip Ganthaler, HGJ-Bezirksobmann Meran/Vinschgau und Mitglied der Arbeitsgruppe Ausbildung. Ein herzliches Dankeschön geht an die Betriebsinhaber, Mitarbeiter und Junggastwirte, ohne deren Unterstützung die HGJ diese Initiative nicht durchführen könnte. Die Ausbildung im Hotel- und Gastgewerbe bietet Jugendlichen viele Möglichkeiten: die Lehre im dualen
Durch die Berufskampagne zeigen wir auf wie kreativ, vielfältig und abwechslungsreich die Berufe im Hotel- und Gastgewerbe sind� HGJ-Obmann Hannes Gamper
miert. Die Schulen nehmen das Angebot der Berufsinformation sehr gerne in Anspruch. Im abgelaufenen Schuljahr war die HGJ in 57 deutsch- und ladinischsprachigen Mittelschulen präsent und hat über 3500 Schüler über die Berufsmöglichkeiten informiert. „Wir möchten durch die Berufskampagne den Schülern und Schülerinnen aufzeigen, wie kreativ, vielfältig und abwechslungsreich die Berufe im Hotel- und Gastgewerbe sind. Zudem infor-
Hilfe bei der Berufsentscheidung
4chances4you hgj.it
System, der Besuch von Berufsfachschulen oder der Besuch der Hotelfachschulen. „Das Angebot in Südtirol ist sehr vielseitig. Mit der Berufskampagne sind wir darum bemüht, Jugendliche und Eltern möglichst umfassend zu informieren“, so Ganthaler. Auf www.HGJ.it erhält
man alle Informationen zu den Berufen und dem Ausbildungsweg. Die Informationskampagne wurde weiters von einem dreiseitigen Sonderartikel im Dolomiten-Magazin und diversen Presseartikel in den lokalen Medien unterstützt. Außerdem erhielten die Schüler bei jedem Schul-
besuch ein kleines Präsent und eine Informationsbroschüre mit den wichtigsten Infos. Die Berufsinformationskampagne der HGJ wurde auch in diesem Schuljahr von der Südtiroler Tourismuskasse (STK), dem Assessorat für Tourismus und al dem HGV unterstützt.
Die Schüler bei der Berufsinformation in der Mittelschule Welsberg.
Die Schüler der Mittelschule Innichen im Hotel Post beim kreativen Serviettenfalten.
Einige Schüler der Mittelschule Obermais besichtigten das Hotel Plantitscherhof.
BEZIRKE
Mai 2017 HGV-Zeitung
2016
oneandseven
Genuss für alle Sinne KornArt ist wieder startbereit Hafling/Vöran Neun Gastwirte laden zu den Spezialitätenwochen KornArt – Kulinarik & Kultur in Hafling, Vöran und Meran 2000 ein. Die kulinarische Initiative KornArt findet heuer vom 19. Mai bis 4. Juni statt. Den Auftakt der Spezialitätenwochen bildet ein kulinarisches Stadelkonzert mit feinsten Köstlichkeiten aus Getreide und originellen Klängen der bekannten Südtiroler Gruppe Opas Diandl. Das Zusammenspiel der besonderen Kulisse, köstlichen Gaumenfreuden, erlesenen Weinen und kreativen Musikformen verspricht Genuss für Auge, Ohr und Gaumen. Ein weiteres Highlight sind die Jodelwanderungen mit dem Musiker Markus Prieth. Begleitet wird
die Wanderung von kulinarischen Intermezzos in den teilnehmenden Gastbetrieben. Weiters steht ein Brotbackkurs am alten Holzofen auf dem Programm. Die Köche der Almhütten und Restaurants haben auch heuer wieder an raffinierten KornArt-Menüs gefeilt. Küchenmeister Reinhard Steger begleitet die begeisterten Gastwirtinnen und Gastwirte seit der ersten Stunde. Inspiration holte sich die KornArt-Gruppe heuer bei Martina Gögele, Fachlehrerin an der Fachschule für Hauswirtschaft und Ernährung Haslach. Vom Gerstenknödel über Schlutzer vom Roggen bis hin zum süßen Milchreis vom Tschögglberger Getreide – der Kreativität wurden dabei keine Grenzen gesetzt. www.hafling.com/kornart
Die teilnehmenden Gastbetriebe • Restaurant Alber, Vöran • Hotel Restaurant Brunner, Hafling • Meraner Hütte, Meran 2000 • Fine Dining Restaurant Miramonti, Hafling • Restaurant Oberwirt, Vöran • Hotel Restaurant Sulfner, Hafling • Gasthof Waldbichl, Vöran • Wurzer Alm, Hafling • Zuegg Hütte, Meran 2000
G. macht Gaumen glücklich Saftig und zart - der Prager Schinken 1930 von Gottfried
Marlinger Weinkuchl Spezialitätenwochen noch bis 21. Mai Der Wein gehört bereits seit einigen hundert Jahren zum Leben in Marling. Jetzt greift Marling seine reiche Geschichte und Weinkultur wiederum auf und bietet Einheimischen und Gästen ein Gesamterlebnis rund um den edlen Tropfen. Dazu gehört heuer im Mai zum zweiten Mal die Marlinger Weinkuchl. Täglich gibt es traditionelle und neu kreierte Gerichte, immer mit dem Wein als wichtige
Zutat, und edle Weinbegleitung. Zudem finden in den teilnehmenden Restaurants Oberwirt, Vinumgarten Hotel Paradies, Traubenwirt, Waldschenke und Rosemarie abwechselnd Verkostungen der Marlinger Kellereien und Weingüter statt. Ein Highlight ist das WeinGutFest am Samstag, 27. Mai, ab 15 Uhr am Weingut Pardellerhof-Montin. www.weinkultur.it
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BEZIRKE
Obfrau bestätigt Ratschings: Versammlung durchgeführt
HGV- Präsident Manfred Pinzger besuchte mit Gästen das HGVMessebistrot, geführt von der Hotelfachschule Bruneck.
Ein voller Erfolg Tipworld: HGV und HGJ mit Messestand vertreten Bruneck Die Fachmesse Tipworld ist seit fast 40 Jahren der Treffpunkt für Wirtschaft und Bevölkerung. Die zahlreichen Besucher zeigen, dass die Anziehungskraft der Messe im Pustertal ungebrochen bleibt. Das hat sich bei der diesjährigen Fachmesse wieder bestätigt. Knapp 19.000 Besucher aus dem ganzen Pustertal und weit darüber hinaus sowie zufriedene Aussteller und Organisatoren – das ist die positive Messebilanz der 39. Tipworld in Stegen/Bruneck. Der HGV und die HGJ waren gemeinsam mit der Landeshotelschule Bruneck mit einem eigenen Stand vertreten, der zum Verweilen und Genießen einlud. Informationen und kulinarische Köstlichkeiten standen im Mittelpunkt des Messeauftrittes. Das Messebistro wurde auch in diesem Jahr wieder von
den Schülern der Landeshotelfachschule Bruneck geführt. Somit konnten die angehenden Fachkräfte in Kontakt mit ihren zukünftigen Gästen treten. Den Besucherinnen und Besuchern der Tipworld wurden dabei kreative Gerichte sowie verschiedene Getränke serviert. Die HGJ nutzte die Tip world, um über die neue
sten Trends in der Hotellerie und Gastronomie sowie über die eigenen Tätigkeiten und Aktionen zu informieren. Der Verein Gastlichkeit in Südtirol präsentierte seine Aktivitäten sowie anstehende Initiativen zur Aufwertung des Serviceberufes und informierte über die Mitgliedschaft im Verein. vb
Im Tenne Lodges fand die Jahresversammlung der Ortsgruppe Ratschings statt. Dabei standen die Neuwahlen der Ortsgremien im Mittelpunkt. Annelies Rainer vom Berghotel Ratschings wurde dabei als Ortsobfrau bestätigt. Der neue Ausschuss besteht aus Dunja Girtler, Hotel Jaufentalerhof, Myriam Haller, B&B Pizzeria Zum Sepp, Gabriel Rainer, Naturhotel Rainer, Josef Schölzhorn, Gasthof Schölzhorn, Walter Schölzhorn, Hotel Larchhof, und Manfred Volgger, Hotel Gassenhof. Gebietsobmann Hermann Gögl betonte, dass sich mit der Reform der Tourismusorganisationen bei den Tourismusvereinen einiges ändern werde. Es sei wichtig, dass die Tourismusvereine zusammenarbeiten, damit die Mittel professionell eingesetzt werden. Zudem ging er auf das Thema Mobilität im Gebiet ein und berichtete, dass in Sterzing an der Landstraße zwei Brücken zu sanieren seien. Hier
Annelies Rainer gelte es, eine geeignete Lösung zu finden, um ein Verkehrschaos zu vermeiden, so Gögl. Bürgermeister Sebastian Helfer freute sich, dass die Hoteliers und Gastwirte im Gebiet die nötige Courage haben, um Investitionen vorzunehmen. Er berichtete, dass sich bei der Verlegung der Glasfaser einiges getan habe und fast alle in der Gemeinde mit schnellem Internet versorgt seien. Bezirksobmann Helmut Tauber informierte über die Reform der Raumordnung und der Tourismusorganisationen. vb
Neuer Ortsobmann Aldein: Fabian Foppa gewählt
Der Messestand des HGV und der HGJ war ein beliebter Treffpunkt.
Danke den Partnern des HGV-Messebistros
Im Rahmen der Jahresversammlung der Ortsgruppe Aldein fanden kürzlich auch die Neuwahlen der Ortsgremien statt. Der bisherige Ortsobmann Peter Franzelin vom Gasthof Krone stellte sich nicht mehr der Wahl. Als sein Nachfolger wurde Fabian Foppa vom Hotel Schwarzhorn gewählt. Der neu gewählte Ausschuss besteht aus Heidi Pichler, Laneralm, Rita Ebner, Gasthof Ebner, Hermann Daum, Gasthof Schönblick, Robert Ploner, Bar Sportcenter und Hedwig Matzneller, Pension Stern. Der bisherige HGVOrtsobmann Peter Franzelin bedankte sich bei den Mitgliedern für die gute Zusammenarbeit in den vergangenen Jahren. David Winkler, Mitarbeiter der Rechtsabteilung im HGV Bozen, informierte über die Pflichtdokumen-
Fabian Foppa tation in den Bereichen Arbeitssicherheit und Hygiene sowie über die Kennzeichnungspflicht von Allergenen. Bezirksobmann Gottfried Schgaguler ging auf die Aktivitäten des HGV-Bezirkes Bozen und Umgebung ein, während Verbandssekretär Simon Gamper abschließend von den Neuerungen im Bereich der Tourismusund Urbanistikreform berichtete. sg
Mai 2017 HGV-Zeitung
BEZIRKE
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Neuer Ortsobmann Sarntal: Günther Kröss gewählt Im Gasthof Zur Sonne fand die Jahresversammlung der HGV-Ortsgruppe Sarntal statt. In diesem Rahmen fanden die Neuwahlen in der Ortsgruppe statt, bei denen die bisherige Ortsobfrau Melanie Gruber sich nicht mehr der Wahl stellte. Auf sie folgt Günther Kröss vom Gasthof Zur Sonne in Astfeld als Ortsobmann. Der neue Ortsauschuss besteht aus Melanie Gruber, Hotel Alpenblick, Astfeld, Bernadette Gruber, Hotel Kircherhof, Reinswald, Rainer Moser, Pension Hofstätt, Sarnthein und Katharina Gruber, Hotel Hohenegg und Restaurant Bärnstub, Reinswald. Die bisherige Ortsobfrau Melanie Gruber berichtete von den Aktivitäten der Ortsgruppe im abgelaufenen Jahr. Sie ging dabei auf den Wirtestammtisch, die Betriebsbesichtigung und die Wanderung der Ortsgruppe
Günther Kröss ein. Zudem wurde ein Wattturnier veranstaltet. Bezirksobmann Gottfried Schgaguler lobte den Einsatz des Ortsausschusses und stellte sodann die Aktivitäten des HGV-Bezirkes Bozen und Umgebung vor. Marlies Andergassen, von der Abteilung IT / Online Marketing im HGV Bozen gab einige wichtige Ratschläge, wie die Direktbuchungen auf der Hotelwebsite gesteigert werden können. sg
Golf Lodge Andreus eröffnet Das Passeiertal kann nun mit einem weiteren Fünf-Sterne-Hotel aufwarten. Vor Kurzem ist das neue Golf Lodge Andreus in St. Leonhard in Passeier feierlich eröffnet worden. Die Hoteliersfamilie Fink verwies in ihrer Begrüßung auf die Besonderheiten des Luxusresorts, welches den Gästen eine besondere Atmosphäre inmitten einer mediterranen Garten- und Wasserwelt bieten wird. Hervorgehoben wurde auch die sanfte Bauweise bei der Errichtung des Hotels und dass weitere 30 Arbeitsplätze geschaffen werden konnten. Helga, Richard, Michael und Daniel Fink dankten allen Firmen und Personen, welche zur Verwirklichung dieses „wunderbaren Hotels“, wie
sie sich ausdrückten, beigetragen haben. Die Bürgermeister Rosmarie Pamer und Konrad Pfitscher gratulierten der Wirte familie Fink für das überaus gelungene neue Hotel. Die Glückwünsche seitens des HGV überbrachten Landesausschussmitglied Heinrich Dorfer, HGV-Ortsobmann Konrad Pichler und Wilfried Albenberger, Leiter der Abteilung Personalberatung im HGV. Von links: Daniel Fink, Gabi Widmann, Wilfried Albenberger, Karl Pichler, Helga Fink Dorfer, Heinrich Dorfer, Michael Fink, Richard Fink, Rosmarie Pamer, Konrad Pichler.
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34 HGV-Zeitung
Mai 2017
BEZIRKE
Armin Pomella gewählt
Huber wieder Obfrau
Tramin: Erwin Pomella leitete 40 Jahre die Ortsgruppe
Altrei/Truden: Wahlen abgehalten
In der Brennerei Roner trafen sich kürzlich die Mitglieder der HGV-Ortsgruppe Tramin zur Jahresversammlung. Dabei standen die Wahlen auf Ortsebene auf dem Programm. Erwin Pomella vom Hotel Traminer Hof stellte sich nach 48 Jahren im Ortsausschuss und 40 Jahren als Obmann nicht mehr der Wahl. Er blickte auf die vielen schönen Momente zurück und überlässt seinen Platz nun einem Neuen. „Denn die Jugend wird frischen Wind in die Ortsgruppe bringen“, ist Pomella überzeugt. Zum neuen Obmann wurde sein Sohn Armin Pomella vom Hotel Traminer Hof gewählt. Dem Ausschuss gehören zudem Hubert Maffei, Pension/Residence/Restaurant Pernhof, Petra Pernstich vom Bed & Breakfast Tirolerin, Peter Braun vom Hotel Winzerhof und Stephan Calliari vom Hotel Ritterhof an. Der scheidende Obmann ging auf die erzielten Nächtigungszahlen ein und berich-
Im Hotel Goldener Alder in Truden fand die jährliche Versammlung der HGV-Ortsgruppe Altrei/ Truden statt. Dabei standen die Neuwahlen der Ortsgremien im Mittelpunkt. Adele Huber vom Hotel Langeshof in Altrei wurde dabei als Ortsobfrau bestätigt. Ihr stehen im Ausschuss Markus Lanziner, Hotel Residence Rosa in Truden, Cristian Ludwig, Hotel Ludwigshof in Truden und Hartmann Varesco, Restaurant Gasthaus Kürbishof in Altrei zur Seite. Ortsobfrau Adele Huber hob in ihrem Bericht besonders die gute Zusammenarbeit zwischen der HGV-Ortsgruppe, dem Tourismusverein und der Gemeindeverwaltung hervor. Zudem erwähnte sie, die von der Ortsgruppe organisierten Kurse für die Gastwirte. Bezirksobmann Gottfried Schgaguler berichtete im Rahmen seiner Grußworte über die vergangenen und
Armin Pomella tete über touristische Themen aus dem Dorf wie die neue Zusammensetzung des Tourismusvereins, den neuen Betreiber des Schwimmbads sowie die Öffnungszeiten der Betriebe. Zudem dankte Pomella den Gastwirten für die Mithilfe bei diversen Veranstaltungen wie das Weingassl und dem Törggelefest. HGV-Vizedirektorin Ester Demetz informierte über verbandspolitische Themen wie die Reform der Tourismusorganisationen, die Ziele im Rahmen der Neuformulierung des Landesgesetzes, die Kennzeichnung
von Allergenen sowie steuerliche Neuerungen. Verbandssekretär Simon Gamper berichtete über die Tätigkeiten des Bezirkes Bozen und Umgebung im vergangenen Jahr und die geplanten Aktivitäten für dieses Jahr. Auch Bürgermeister Wolfgang Oberhofer dankte dem scheidenden Obmann für seinen unermüdlichen Einsatz für das Dorf, für das Gastgewerbe und den Tourismus. Weiters informierte Oberhofer über den aktuellen Stand zum Breitband-Internet im Dorf sowie die Projekte zur Realisierung eines Themenweges und Ausbau des Fahrradweges. HGJ-Bezirksausschussmitglied Andreas Pomella gab einen Einblick in die vielfältigen Tätigkeiten der HGJ. Abschließend sprach Klaus Schmidt, Leiter der HGV-Unternehmensberatung, über effiziente Liquiditätsplanung, damit es nicht heißt: Gut gearbeitet und trotzdem kein Geld in der Kasse. hb
Ewald Rogen bestätigt Mühlbach/Vals: Ortsgruppe mit Vintl zusammengelegt Im Hotel Sonnenberg in Meransen fand die Jahresversammlung der HGV-Ortsgruppe Mühlbach/Vals statt. Im Mittelpunkt stand zunächst der Zusammenschluss der bisherigen beiden Ortsgruppen Mühlbach/ Vals mit Vintl sowie die Neuwahlen der Ortsgremien. Der Zusammenschluss wurde dabei einstimmig genehmigt und macht auch deshalb Sinn, weil Vintl ebenso Mitglied des Tourismusvereins Gitschberg Jochtal ist. Zum Ortsobmann der fusionierten Ortsgruppen wurde Ewald Rogen vom Hotel Rogen in Spinges gewählt. In den Ausschuss wurden Manfred Silginer, Hotel Rosenhof, Mühlbach, Konrad Fischnaller, Hotel Schönwald, Mühlbach, Andreas Strobl, Hotel Stroblhof, Weitental, Evelyn Gruber, Hotel Tratterhof, Meransen, Harald Fischnaller,
Ewald Rogen Hotel Sonnenberg, Meransen, Jonas Oberhammer, Hotel Huberhof, Meransen, Simon Stolz, Hotel Huber, Vals, Josef Leitner, Pizzeria Zur Mühle, Vals, gewählt. Ortsobmann Ewald Rogen appellierte an die Gemeinde, die Erschließungsbeiträge zu senken, da diese für die gastgewerblichen Betriebe zu hoch seien. Zudem regte er an, bereits bei den Dorfeingängen in Vintl und Mühlbach die Autofah-
rer auf das Skigebiet Vals/ Jochtal aufmerksam zu machen. Ein positives Gutachten gab er im Namen der Ortsgruppe für die Verbindungsbahn Mühlbach-Meransen ab. Bezirksobmann Helmut Tauber ging auf die Reform der Tourismusorganisationen sowie des Urbanistikgesetzes ein. Anschließend kam er auf die Problematik der Mitarbeitersuche zu sprechen, die neue Lösungen brauche. Vizebürgermeisterin Gisella Mair betonte, dass die Erschließungsbeiträge beträchtlich seien, allerdings gebe es auch verhältnismäßig große Ausgaben in der Gemeinde. Den Ausbau des Glasfasernetzes stufte sie als „prioritär“ ein, damit das gesamte Gemeindegebiet so bald als möglich mit schnellem Internet versorgt werden könne. vb
Adele Huber geplanten Aktivitäten des HGV-Bezirkes Bozen und Umgebung. Zudem dankte er der Ortsobfrau für ihre rührige Tätigkeit und ihr großes Engagement in der Ortsgruppe. Über die Pflichtdokumentation in den Bereichen Arbeitssicherheit und Hygiene informierte David Winkler von der Rechtsabteilung im HGV. Dabei zeigte er auf, welche Unterlagen in einem Gastbetrieb vorliegen müssen und wie diese richtig erstellt und ausgefüllt werden. sg
Neuer Ortsobmann Laas: Werner Marseiler gewählt Im Rahmen der Jahresversammlung der Ortsgruppe Laas, die kürzlich in der Pizzeria St. Sisinius stattfand, wurde Werner Marseiler vom Gasthof Sonne zum neuen Ortsobmann gewählt. Marseiler folgt auf Herbert Thanei, welcher seit 1995 als Ortsobmann tätig war. Dem neuen Ortsausschuss gehören weiters Bea Hellrigl, Camping Badlerhof, Andreas Schwienbacher, Jausenstation Zonetreff, Simon Klotz, Pizzeria Sisinius und Herbert Thanei, Gasthaus Sonneck, an. Werner Marseiler möchte in seiner Funktion als neuer Obmann eine konstruktive Zusammenarbeit mit der Gemeindeverwaltung und dem Tourismusverein pflegen. Großen Wert legt Marseiler auch auf die Beibehaltung der traditionellen Krautwochen und vor allem auf die starke Positionierung der bekannten Veranstaltung Marmor und
Werner Marseiler Marillen. HGV-Gebietsobmann Karl Pfitscher dankte dem scheidenden Ortsobmann für die Mitarbeit und die gute Zusammenarbeit auf Gebiets- und Bezirksebene. Weiters informierte er über die aktuelle Diskussion zur Reform der Urbanistikgesetzgebung sowie über die Neuorganisation der Tourismusverbände. Marlies Klotz von der Rechtsabteilung im HGV referierte über die neuesten Bestimmungen bei der Arbeitssicherheit. hr
36 HGV-Zeitung
Mai 2017
BEZIRKE
Neuer Ortsobmann
Knoll wiedergewählt
Lana: Klaus Dissertori führt Ortsgruppe
Tisens: Ortsversammlung abgehalten
Im Hotel Schwarzschmied fand die diesjährige Ortsversammlung des HGV statt. Im Mittelpunkt standen die Neuwahlen der Ortsgremien. Dabei wurde Klaus Dissertori vom Hotel Schwarzschmied zum neuen Ortsobmann gewählt. Er folgt auf seinen Vater Siegfried Dissertori, welcher sich nach 20 Jahren Obmannschaft nicht mehr der Wahl stellte. Dem neu gewählten Ortsausschuss gehören Veronika Herz vom Hotel Brausbergerhof, Johannes Margesin vom Hotel Alpiana, Christian Pircher vom Restaurant Kirchsteiger, Christian Lanthaler vom Hotel-Camping Schlosshof, Joachim Holzner vom Hotel Petra und Doris Hilpold von der Pension Hilpold an. Der neue Ortsobmann Klaus Dissertori betonte, sich vor allem für eine gute Zusammenarbeit mit der öf-
Klaus Dissertori fentlichen Verwaltung einzusetzen zu wollen. Zudem plane er regelmäßige Treffen mit den Mitgliedern der Ortsgruppe, um einen guten Informationsfluss- und Austausch zu gewährleisten. Bezirksobmann Hansi Pichler betonte die Notwendigkeit einer für den Tourismus akzeptablen Umsetzung der aktuell zur Diskussion stehenden Urbanistikreform des Landes. Weiters informierte er über die neue Initiative „Gastlich-
keit in Südtirol“, welche sich hauptsächlich die Aufwertung des Serviceberufes in Südtirol zum Ziel gesetzt hat. Ganz besonders dankte Pichler aber dem scheidenden Obmann für seine wertvolle Tätigkeit zum Wohle des Verbandes und überreichte ihm als kleine Anerkennung ein Präsent. Bürgermeister Harald Stauder dankte den Gastwirten seinerseits für die angenehme und gute Zusammenarbeit. Mittlerweile gebe es regelmäßig Veranstaltungen in Lana, die für Feriengäste und Passanten sehr interessant seien, zeigte sich Stauder überzeugt. Im Fachteil der Versammlung referierte Marlies Andergassen von der Abteilung IT / Online Marketing im HGV Bozen über die zahlreichen Möglichkeiten zur Vermarktung der Betriebe über die neuen Medien. hr
Bei der Jahresversammlung der HGV-Ortsgruppe Tisens im Hotel Schloss Wehrburg standen die Neuwahlen der Ortsgremien im Mittelpunkt. Thomas Knoll wurde als Ortsobmann wiedergewählt. Dem neuen Ortsausschuss gehören zudem Manuel Wanker, Hotel Schloss Wehrburg, Martin Piazzi, Gasthof Bad Gfrill, Christoph Walzl, Hotel Schallerhof, Mirjam Lochmann , Gasthaus Natz, Manfred Oberrauch, Hotel Tirolensis und Elisabeth Malleier, Hotel Grissianerhof, an. Knoll dankte der Ortsgruppe für die gute Zusammenarbeit und das Engagement für den Tourismus in der Gemeinde. Gerade die Gastronomiebetriebe haben sich mit Projekten und Initiativen einen Namen gemacht, zeigte sich Knoll erfreut. Gebietsobmann Hansjörg Ganthaler betonte die Not-
Thomas Knoll wendigkeit einer für den Tourismus akzeptablen Umsetzung der Urbanistikreform des Landes. Weiters informierte er über die Reorganisation der Tourismusverbände und das Projekt „Gastlichkeit in Südtirol“, welches die Aufwertung des Serviceberufes im Fokus habe. Lisa Aspmair von der Unternehmensberatung im HGV referierte über nachhaltige Hotelkonzepte und stellte einige innovative Projekte vor. hr
Florian Gasser wieder Obmann Rinner bestätigt Nals: Versammlung mit Neuwahlen stattgefunden
Latsch: Ortsversammlung durchgeführt
Kürzlich fand die Jahresversammlung der HGVOrtsgruppe Nals statt. Dabei standen die Wahlen auf Ortsebene auf dem Programm. Florian Gasser von der Sportbar Lido Nals wurde erneut als Obmann bestätigt und wird auch in den nächsten vier Jahren die Geschicke der HGV-Ortsgruppe von Nals leiten. Dem Ortsausschuss gehören weiters Thomas Geiser, Restaurant St. Appolonia, Heinrich Figl, Pizzeria Figl, Mark Windegger, Restaurant Sandlstübele, Elisabeth Glöggl, Pension Stamserhof und Guntmar Öttl, Gasthof Jäger, an.
Viele Veranstaltungen Obmann Gasser zählte im Tätigkeitsbericht die Veranstaltungen auf, welche von der Ortsgruppe Nals organisatorisch begleitet werden und sich mittlerweile über die Gemeindegrenzen hinaus einen guten Namen gemacht haben. Dazu gehö-
Florian Gasser ren unter anderem das internationale Mountainbikerennen „Sunshine-Race“, das internationale Motorrad-Oldtimertreffen und als kulinarisches Highlight die Veranstaltung „Wein & Fashion“. Zudem dankte Gasser der öffentlichen Verwaltung für die gute und angenehme Zusammenarbeit. Bürgermeister Ludwig Busetti ging in seinen Grußworten auf die Bedeutung des Tourismus in Nals ein, der sich in der vom Obst- und Weinbau geprägten Gemeinde hervorragend entwickelt habe. Busetti lobte den Ein-
satz, aber auch den Zusammenhalt, und sicherte seinerseits die größtmögliche Unterstützung der Gemeindeverwaltung zu. Bezirksobmann Hansi Pichler informierte über die zur Diskussion stehende Urbanistikreform des Landes, die Reorganisation der Tourismusverbände und das Projekt „Gastlichkeit in Südtirol“. Damit will der HGV dazu beitragen, den Stellenwert des Services und des Serviceberufes im Hotelund Gastgewerbe aufzuwerten. David Winkler von der Rechtsabteilung im HGV referierte über die neuesten Bestimmungen zur Arbeitssicherheit und die Pflicht zur Kennzeichnung von Allergenen. Schließlich informierte Verbandssekretär Helmuth Rainer über die Neuigkeiten und Steuerbegünstigungen im staatlichen Haushaltsgesetz sowie über die Fördermöglichkeiten vonseiten des Landes. hr
Kürzlich fand im Gasthof Zum Riesen in Tarsch die Jahresversammlung der Ortsgruppe Latsch statt. Dabei standen die Neuwahl des Ortsobmannes und des Ortsausschusses im Mittelpunkt. Thomas Rinner vom Hotel Vermoi wurde dabei als Ortsobmann bestätigt. Dem neuen Ausschuss gehören weiters Sandra Stricker, Hotel Bamboo, Hannes Rinner, Restaurant Bierkeller, David Stocker, Hotel Krone und Birgit Neururer, Berghotel Tarscher Almlounge, an. Ortsobmann Thomas Rinner dankte der Gemeinde für die gute Zusammenarbeit und wünschte sich dies auch für die Zukunft. Rinner betonte, dass gerade die vielen Sportstätten Latsch zu einem beliebten Trainingszentrum für viele internationale Sportler gemacht haben. Gebietsobmann Karl Pfitscher dankte dem Obmann und dem Ausschuss für die geleistete Arbeit auf Orts-
Thomas Rinner ebene. Weiters informierte er über die aktuelle Diskussion zur Reform der Urbanistikgesetzgebung sowie über die Neuorganisation der Tourismusverbände. Die Gemeindereferentin Andrea Kofler betonte, dass die Authentizität wesentlich zu einem erfolgreichen Tourismus gehört. Im Fachteil der Versammlung referierte Roman Viertler, Mitarbeiter der HGV-Steuerabteilung, über Steueroptimierung bei Unternehmen und Privatpersonen. hr
Mai 2017 HGV-Zeitung
BEZIRKE
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Das Miteinander ist voranzutreiben Jahresversammlung des HGV-Bezirkes Pustertal/Gadertal abgehalten Bruneck Mobilität, Erreichbarkeit, die Abschaffung der Voucher und die Tourismusreform standen im Mittelpunkt der HGVBezirksversammlung. Im Rahmen der Fachmesse Tipworld fand im Stadl auf dem Messegelände der Tipworld die diesjährige Jahresversammlung des Bezirkes Pustertal/Gadertal des HGV statt. In seinem Tätigkeitsbericht kam HGV-Bezirksobmann Thomas Walch zunächst auf die wichtigen Themen Mobilität und Erreichbarkeit zu sprechen. Wenn die Aufenthaltsdauer der Gäste sinke, dann müsse die problemlose Erreichbarkeit der Destination noch besser als bisher gewährleistet sein. Dem pflichtete auch HGV-Präsident Manfred Pinzger bei, welcher eine bessere Abstimmung der Baustellen in Südtirol forderte. Walch ging auch auf die Bemühungen der Hotel-
Danke den Partnern
Von links: Marlene Kranebitter, Dieter Steger, HGV-Bezirksobmann Thomas Walch, HGV- Präsident Manfred Pinzger, HGV-Direktor Thomas Gruber. fachschule Bruneck ein, eine gediegene Ausbildung zu gewährleisten und dankte der Koordinatorin Marlene Kranebitter für ihren Einsatz. Walch unterstrich, dass sich die Tipworld als wichtige Wirtschaftsschau des Pustertales etabliert habe. In Zukunft komme es darauf an, diese Fachmesse mit weiteren Rahmenveranstal-
tungen aufzuwerten. „Die Herausforderung der Zukunft wird es sein, das Miteinander voranzutreiben“, betonte er.
Arbeitsmarkt braucht Flexibilität Präsident Manfred Pinzger ging zunächst auf das Thema Voucher ein und betonte, dass deren Abschaffung ohne geeignete Alternativen eine voreilige Entscheidung der Regierung gewesen sei. Er drängte auf zeitnahe Lösungsvorschläge, da der Arbeitsmarkt weiterhin flexible Modelle brauche. Ein weiteres Thema war die Reform der Raumord-
nung. „Um konkurrenzfähig zu bleiben, müssen unsere Betriebe die Möglichkeit der Entwicklung haben“, zeigte sich der HGV-Präsident überzeugt. Abschließend stellt er die HGV-Initiative Gastlichkeit in Südtirol vor und betonte, dass der Stellenwert des Service aufgewertet werden müsse. IDM-Präsident Thomas Aichner ging anschließend auf die Reform der Tourismusorganisationen ein und unterstrich, dass Südtirol eine einheitliche, klare Ausrichtung brauche, auch wenn die Entwicklung vor Ort individuell vor sich gehe. Die Reform bezwecke zudem eine direktere Kommu-
nikation zwischen der DME und den örtlichen Tourismusvereinen sowie flache Hierarchien. „Im Grunde geht es darum, die Erfahrung des Gebiets mit dem Know-how der IDM zu verbinden“, brachte es Aichner auf den Punkt. Helmut List von der Kohl und Partner Tourismusberatung in Innsbruck ging auf die Strategien für die Zukunft im Hotel- und Gastgewerbe ein und stellte dabei neun Hypothesen auf. Dabei kam er unter anderem auf die hohen Anforderungen an den Hotelier in seiner täglichen Arbeit, auf die Positionierung und das Marketing im Betrieb sowie auf das Thema Mitarbeiter zu sprechen. An der Bezirksversammlung nahmen auch der Parlamentarier Daniel Alfreider und die Abgeordneten Dieter Steger, Christian Tschur tschenthaler und Roland Tinkhauser teil.
Kulinarischer Abschluss am HGV-Stand Die Bezirksversammlung fand ihren kulinarischen Abschluss bei einem Buffet auf dem HGV-HGJ-Messestand, gekonnt zubereitet und serviert von den Schülern der Landeshotelfachschule Bruneck unter Anleitung der Fachlehrer. vb
F_01 Das Finstral Magazin 01 2016
Das Finstral Magazin 01 2016
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Draussen Drinnen
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BEZIRKE
Markus Valentini zu neuem Obmann gewählt Abtei: Jahresversammlung und Neuwahlen durchgeführt Die Jahresversammlung der HGV-Ortsgruppe Abtei fand im Raiffeisensaal von Stern statt. Im Mittelpunkt standen dabei die Neuwahlen der Ortsgremien. Der bisherige Ortsobmann Augusto Manco stellte sich nicht mehr der Wahl. Markus Valentini wurde einstimmig zu seinem Nachfolger gewählt. Der Ausschuss besteht aus Marco Granruaz, Hotel Savoy, Manfred Irsara, Pension Runcac, Christian Pescollderungg, Hotel La Fradora, Marina Crazzolara, Lüch da Pcëi, Gustav Rudiferia, Hotel Störes und Simon Tirel, Hotel Diana. Der neue Ortsobmann bedankte sich beim scheiden-
den Ausschuss, besonders bei Stefan Valentin und Klaus Irsara, die 16 Jahre lang im Ausschuss mitwirkten, beim Ortsobmann Augusto Manco und bei Romina Rottonara. Der bisherige Ortsobmann Augusto Manco ging auf die Tätigkeit der Ortsgruppe in den letzten vier Jahren ein. Er berichtete, dass im November 2013 die Ortsgruppe vor einer großen Aufgabe stand. Eine große Mure hatte mehrere Häuser in Abtei mitgerissen. Die Ortsgruppe half, zusammen mit der ehemaligen Ortsobfrau Roberta Rinna Mellauner, bei der Verteilung und Organisation der Mittagund Abendessen der freiwil-
Markus Valentini ligen Helfer. Auch beim Buffet der Journalisten des Giro d’Italia, beim Jahreskonzert der Musikkapellen des Gadertales, bei der Organisation des Projektes „Tourismus und Hotellerie in der Schule“ der Fachoberschule für Wirtschaft ITE in Stern/La
Villa, beim Faschingsfest in Stern, bei der „Bauernhochzeit“ in Abtei und St. Kassian hat die HGV-Ortsgruppe aktiv mitgewirkt. Manco lobte alle, die jedes Jahr Investitionen tätigen und dadurch zu einer Steigerung der Qualität in den Hotels und Restaurants beitragen. Der neue Ortsobmann Markus Valentini unterstrich die Bedeutung der Fortbildung der Mitarbeiter und der Führungskräfte. Wichtig ist weiters die Versorgung mit schnellem Internet, wie eine Umfrage unter den Touristikern ergab. Bürgermeister Iaco Frenademetz versicherte, dass die Projektierung und Aus-
schreibung zur Realisierung des Glasfasernetzes gut voranschreiten. Gebietsobfrau Marina Crazzolara ging unter anderem auf die Gestaltung der neun autofreien Tage während des Sommers auf dem Sellapass ein. HGV-Direktor Thomas Gruber sprach über die Ziele der Tourismusreform und erläuterte die Position des HGV zum neuen Raumordnungsgesetz. Bezirksobmann Thomas Walch unterstrich die Bedeutung der Mobilität und Erreichbarkeit in Südtirol. Bei einer kleinen Erfrischung, zur Verfügung gestellt von Boandes Graus, klang die Ortsversammlung aus. wg
Andreas Mauracher gewählt
Obmann bestätigt
Eppan: Rudi Christof 44 Jahre in Ortsgruppe aktiv
Natz/Schabs: Delazer wiedergewählt
Im Hotel Weinegg in Girlan fand kürzlich die Jahresversammlung der HGV-Ortsgruppe Eppan statt. Im Mittelpunkt der Versammlung standen die Neuwahlen des Ortsausschusses. Dabei wurde Andreas Mauracher vom Hotel Mandelhof zum Ortsobmann gewählt. Den neuen Ausschuss bilden weiters Herbert Hintner, Restaurant Zur Rose, Christine Hanni Ausserer, Hotel Stroblhof, Margit Dellago, Hotel Girlanerhof, Elke Schwarzer, Restaurant Paulser Hof, Damian Donat, Hotel Weingarten, Tobias von Mörl, Hotel Ansitz Tschindlhof und Brigitte Linger, Hotel Linger.
Im Hotel Hubertushof in Raas fand die Jahresversammlung der Ortsgruppe Natz/Schabs statt. Dabei standen die anstehenden Projekte auf Gemeindeebene sowie die Neuwahlen im Mittelpunkt. Norbert Delazer wurde als Ortsobmann bestätigt. Der neue Ausschuss besteht aus Georg Baumgartner, Hotel Oberbrunn, Natz, Franz Josef Tauber, Hotel Mühlwaldhof, Natz, Johanna Peintner Gasser, Hotel Föhrenhof, Schabs, Hermann Reichegger, Hotel Klammerhof, Aicha und Markus Klement, Hotel Natznerhof, Natz. Ortsobmann Norbert Delazer berichtete, dass in diesem Jahr wieder der traditionelle Herbstausflug geplant sei. Zudem bedankte er sich bei der Gemeinde für die Anbringung der neuen Wertstoffinseln, die für das Ortsbild sehr positiv seien. Er betonte, dass die Zusammenarbeit mit dem Tourismusverein sehr eng sei. Bezirksobmann Helmut Tauber informierte über die Reform der Tourismusorganisationen und den HGV-Verein „Gastlichkeit in Südtirol“. Derzeit sei die Mitarbeitersuche ein sehr aktuelles Thema, da es im-
Zahlreiche Aktivitäten Der scheidende Ortsobmann Rudi Christof ging in seinem Rückblick auf die zahlreichen Aktivitäten der Ortsgruppe ein, wie beispielsweise die Teilnahme an den Suppensonntagen, die Organisation der „Gastlichen Tafel“ und die Veranstaltung der Genusswochen „Eppan Culinaria“. Auch in diesem Jahr wird die Ortsgruppe wieder an zahlreichen Initiativen teilnehmen bzw. sie selbst or-
Rudi Christof (rechts) mit seinem Nachfolger Andreas Mauracher. ganisieren. Der langjährige Ortsobmann hat sich heuer nicht mehr der Wahl gestellt. „Nach 44 Jahre möchte ich der Jugend Platz machen, denn ein guter Mix aus Jung und Alt ist besonders wichtig“, betonte Christof. Bezirksobmann Gottfried Schgaguler dankte Rudi Christof für seine jahrzehntelange Tätigkeit im HGV und rief dazu auf, das Wissen des Verbandes zu nutzen. Bürgermeister Wilfried Trettl lobte die gute Zusammenarbeit zwischen der Gemeindeverwaltung und den Touristikern und informierte über den Stand der Dinge der verschiedenen Projekte auf Gemeindeebene. Sehr zufrieden zeigte er sich über den Ankauf der Burg Hoch-
eppan in Missian. Philipp Waldthaler, Präsident des Tourismusvereins Eppan, berichtete über die Schwerpunkte des Tourismusvereins in diesem Jahr. Nach einem kurzen Überblick über die Aktivitäten der HGJ durch Landesleitungsmitglied Andreas Mauracher, referierte Klaus Egger vom Terra Institute zum Thema „Nachhaltigkeit – Ein Schlagwort für die Zukunft?“. Der Leiter der HGV-Personalberatung, Wilfried Albenberger, informierte über Neuheiten im Bereich Personal und Löhne. Die Versammlung klang mit einem Abendessen und dem traditionellen WirtePreiswatten aus. hb
Norbert Delazer mer schwieriger werde, Mitarbeiter zu finden. Die Initiative habe sich deshalb zum Ziel gesetzt, den Serviceberuf aufzuwerten. Bürgermeister Alexander Überbacher berichtete, dass demnächst an den einzelnen Ortseinfahrten neue Begrüßungsschilder errichtet werden. Zudem unterstrich er in Bezug auf die Riggertalschleife, sich dafür einzusetzen, dass die Züge auch weiterhin in Franzensfeste halten werden. Lisa Aspmair, Mitarbeiterin der HGV-Unternehmensberatung Bozen, erklärte, welche Aufgaben die Rezeption als Dreh- und Angelpunkt hat, während Verbandssekretär Reinhold Schlechtleitner über die steuerlichen Neuerungen informierte. vb
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BEZIRKE
Brigitte Zelger wiedergewählt
Obmann bestätigt
Deutschnofen: Jahresversammlung stattgefunden
Sterzing: Hermann Gögl wiedergewählt
Im Hotel Stern fand die jährliche Vollversammlung der HGV-Ortsgruppe Deutschnofen statt. Dabei standen die Aktionen der Ortsgruppe sowie die Neuwahlen im Mittelpunkt. Brigitte Zelger vom Vitalpina Hotel Pfösl wurde als Ortsobfrau für weitere vier Jahre bestätigt. Der neue Ausschuss besteht aus Paul Pfeifer, Hotel Stern, Christoph Kofler, Hotel Maria, Ivan Riegler, Pub Flex, Roland Herbst, Hotel Regglbergerhof, Petra Weber, Gasthaus Weber und Gabriel Eisath, Hotel Marica.
Im Hotel Mondschein in Sterzing fand die Jahresversammlung der Ortsgruppe Sterzing statt. Die Anliegen auf Ortsebene sowie die Neuwahlen der Ortsgremien standen im Mittelpunkt. Der bisherige Ortsobmann Hermann Gögl vom Hotel Mondschein wurde bestätigt. Der neu gewählte Ausschuss besteht aus Christian Plank, Hotel Sterzingermoos, Georg Steurer, Gasthof Schaurhof, Gerhard Mair, Hotel Lahnerhof, Katrin Messner, Hotel Zoll, Veronika Stötter, Vinothek Vinzenz – zum feinen Wein, Martin Strickner, Bar Pub Biwak und Andreas Venturini, Hotel Rosskopf. Hermann Gögl zeigte sich über das gute Tourismusjahr in Sterzing erfreut. Allerdings gebe es einige strukturelle Schwierigkeiten in der Innenstadt. Er berichtete, dass der derzeit geschlossene Parkplatz am Untertorplatz große Beeinträchtigungen für das Zen trum mit sich bringe und forderte hierfür eine zeitnahe Lösung. Der öffentliche Verkehr sei immer auch ein Frequenzbringer, derzeit fehle jedoch ein Busparkplatz im Süden der Stadt. Dafür brauche es ein langfristiges Konzept, unterstrich Gögl. Bezirksobmann Helmut Tauber ging auf die Reform
Spezialitätenwochen organisiert Ortsobfrau Brigitte Zelger berichtete von den Aktivitäten der Ortsgruppe im abgelaufenen Jahr. Besonders hob sie dabei Initiativen zur Berufsinformation für die Schüler hervor. Weiters organisierte die Ortsgrup-
gruppe für die rege Tätigkeit zur Belebung des Dorfes. Er berichtete vom Ausbau der Internetverbindungen, den Wander- und Bikerouten und der Eggentaler Straße.
Zukünftige Aktionen vorgestellt
Brigitte Zelger pe zusammen mit jener von Welschnofen die Spezialitätenwochen „Wild und Wald“ sowie „Beef & Snow“. Auch ein Ausflug ins Vinschgau wurde veranstaltet. Ein großes Anliegen der Gastwirte in Deutschnofen ist die Verwendung lokaler landwirtschaftlicher Produkte, welche mit verschiedenen Maßnahmen noch ausgeweitet werden soll. Bürgermeister Christian Gallmetzer überbrachte die Grüße der Gemeindeverwaltung und dankte der Orts-
Erich Thaler, Präsident des Tourismusverbands Eggental, erläuterte die touristischen Besonderheiten des Eggentales und stellte die zukünftigen Aktionen und Herausforderungen vor. Anschließend informierte HGV-Direktor Thomas Gruber über die vergangenen und anstehenden Schritte bei der Reform des Raumordnungsgesetzes sowie der Reform der Tourismusorganisationen. In ihrem Fachreferat erläuterte Marlies Klotz von der Rechtsabteilung im HGV Bozen die wichtigsten Eckpunkte bei der Kennzeichnungspflicht von Allergenen. sg
Neuer Ortsobmann gewählt Klausen: Thomas Schöpfer führt Ortsgruppe Im Gasslbräu fand vor Kurzem die Jahresversammlung der HGV-Ortsgruppe Klausen statt. Dabei standen die Neuwahlen in der Ortsgruppe auf dem Programm. Hannes Brunner vom Torgglkeller/Schmuckhof stellte sich nicht mehr der Wahl als Ortsobmann, weshalb es einen Wechsel an der Spitze gegeben hat. Zum neuen HGV-Ortsobmann ist Thomas Schöpfer vom Hotel Camping Ansitz Gamp gewählt worden. Im Ausschuss sind Hannes Brunner, Torgglkeller/ Schmuckhof, Silvia Andergassen, Gasslbräu, Johann Obrist, Hotel Weisses Kreuz, Latzfons, Klaus Kasslatter, Gasthof Klostersepp, Ale xander Brunner, Hotel Res taurant Brunnerhof, Thomas Schenk, Hotel Rierhof und Rudolf Reiserer, Hotel Post, vertreten. Bezirksobmann Helmut Tauber berichtete von der
Thomas Schöpfer Reform des Raumordnungsgesetzes sowie der Neuorganisation der Tourismusorganisationen.
Verkehrsproblematik Zudem ging er auf die Verkehrsproblematik vor allem an den Wochenenden auf der Autobahn und der Landesstraße ein. Diverse Baustellen werden zu zahlreichen Verkehrsbehinderungen führen. Der Präsident des Tourismusvereines, Michael Ober-
pertinger, ging auf einige für Klausen wichtige Maßnahmen ein. Unter anderem ist daran gedacht, Kloster Säben für den Besucher besser zu erschließen. Zur Diskussion kam auch die Sanierung der Brücke über den Tinnebach. Hier müsse danach getrachtet werden, die Belastungen so gering wie möglich zu halten. Eine Totalsperre ist nicht vorgesehen. Zur Sprache kam auch die zukünftige Rolle des Zugbahnhofes Klausen für eine eventuelle Bahnanbindung nach Gröden. Veronika Mair, Mitarbeiterin der Abteilung IT / Online Marketing im HGV Bozen gab Tipps zur Steigerung der Direktbuchungen auf der eigenen Website. Verbandssekretär Reinhold Schlechtleitner berichtete schließlich über steuerliche Neuerungen aus dem Stabilitätsgesetz sowie die Kennzeichnungspflichten von Allergenen. vb
Hermann Gögl der Tourismusorganisationen und der Raumordnung ein. Der Präsident des Tourismusvereins, Luis Bacher, berichtete, dass der Tourismusverein Sterzing an sechs Tagen in der Woche sowie an vielen Sonntagen geöffnet sei. Der Dienst funktioniere sehr gut und werde auch gerne von den Gästen genutzt. Bacher betonte zum Freizeitberg Rosskopf, dass dieser im Sommer bereits erfolgreich arbeite, im Winter fehle jedoch noch die vollständige Beschneiung. Helmut Messner, Präsident des Skigebietes Rosskopf, berichtete, dass voraussichtlich noch heuer mit dem Bau der Talabfahrt begonnen werden könne. Zudem solle die Beschneiung optimiert werden, auch werde eine Verbindung zu Gossensass geprüft, so Messner.
Obmann bestätigt Lajen: Ortsversammlung durchgeführt Im Gasthof Zur Sonne fand kürzlich die Jahresversammlung der HGV-Ortsgruppe Lajen statt. Dabei standen die Neuwahlen im Mittelpunkt. Oskar Fisch naller vom Gasthof Zur Sonne wurde dabei einstimmig für die nächsten vier Jahre als Ortsobmann bestätigt. Den Ortsausschuss bilden Peter Überbacher, Hotel Überbacher, Stefan Prossliner, Gasthof Weisses Rössl und Hannes Schrott, Garni Tschutscherhof. Ortsobmann Oskar Fisch naller informierte über die Projektierungsphase des geplanten Radweges und über die Realisierung der Park-
Oskar Fischnaller plätze in Tschan. Marlies Andergassen, Mitarbeiterin der Abteilung IT / Online Marketing, gab Tipps zur Steigerung der Direktbuchungen auf der eigenen Website. vb
Mai 2017 HGV-Zeitung
BEZIRKE
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Feine Spargelgerichte Terlaner Spargelzeit noch bis 31. Mai – interessantes Rahmenprogramm Terlan Sieben Betriebe aus dem Spargeldreieck Terlan, Vilpian und Siebeneich bieten noch bis Ende Mai kreative Spargelgerichte. In der Spargelhochburg Südtirols gibt es sieben Res taurants, die dem hochwertigen Margarete-Spargel huldigen und ihn während der Spargelzeit zum kulinari-
schen Protagonisten erheben. „Ich freue mich, dass die Spargelwirte jedes Jahr mit viel Engagement den Terlaner Spargel neu interpretieren und in den verschiedensten Varianten auf ihren Tellern präsentieren“, betonte Andreas Sparer, Obmann der HGV-Ortsgruppe Terlan, bei der Eröffnungsfeier der Terlaner Spargelzeit, wo auch der obligatorische Spargelanstich durch
Die teilnehmenden Betriebe • Restaurant Patauner, Siebeneich, Tel. 0471 918 502 • Restaurant Oberspeiser, Terlan, Tel. 0471 257 150 • Buschenschank Oberlegar, Terlan, Tel. 334 318 95 20 • Restaurant Oberhauser, Terlan, Tel. 0471 257 121 • Restaurant Pizzeria Schützenwirt, Terlan, Tel. 0471 257 146 • Hotel Restaurant Weingarten, Terlan, Tel. 0471 257 174 • Hotel Restaurant Sparerhof, Vilpian, Tel. 0471 678 671
die Spargelköniginnen von Terlan und Schrobenhausen in Bayern stattfand. Neben vielen Spargelliebhabern waren auch zahlreiche Ehrengäste vor Ort, so etwa Bürgermeister Klaus Runer, HGV-Präsident Manfred Pinzger, Vizepräsident Gottfried Schgaguler und Georg Höller, Obmann der Kellerei Terlan. Pinzger betonte, dass die Spargelzeit ein Paradebeispiel einer engen Zusammenarbeit zwischen Gastgewerbe und Landwirtschaft darstelle. Im Rahmen der Eröffnungsfeier luden die Spargelwirte zur Verkostung mit verschiedenen Häppchen, gekonnt serviert von den Schülerinnen und Schülern der Klassen 4E und 4F der Landeshotelfachschule Kaiserhof. Begleitet wird die Spargelzeit von zahlreichen Ver-
Der Spargelanstich eröffnete die Terlaner Spargelzeit. anstaltungen rund um den Spargel und darüber hinaus. Neben den beliebten Spargelwanderungen laden die Spargelwirte am 28. Mai unter dem Motto „Mit dem Radl zum Spargel“ zu einer kulinarischen Radtour von Siebeneich bis nach Vilpian ein. Auch die „Gesellige Kutschenfahrt durch das Spargeldreieck“, eine ganztägige Vergnügungsfahrt mit zehn Etappen, werden wieder an-
Die neue E-Klasse 4MATIC All-Terrain. Wegweisend innovativ. Nun sind SUV und Station Wagon in einem vereint. Die neue E-Klasse 4MATIC All-Terrain bietet Komfort und Freiheit in jeder Situation. Dank der Luftfederung Air Body Control und dem Allradantrieb 4MATIC wird Sie auch von den schwierigsten Bodenverhältnissen nicht aufgehalten. Der neue 4-Zylinder Dieselmotor mit 194 PS, gepaart mit der serienmäßigen 9-Gang Automatik ist ein einmaliges Erlebnis. Auch mit Dynamic Lease, dem Miete-System nach Kilometer von Mercedes-Benz: null Anzahlung, fixe Rate und Du zahlst nur 0,19 Cent pro gefahrenen Kilometer. Die neue E-Klasse 4MATIC All-Terrain. Masterpiece of Intelligence. Entdecke sie jetzt bei Autoindustriale. Kraftstoffverbrauch kombiniert (km/l): 19,2 (E-Klasse 220 d 4MATIC All-Terrain). CO2-Emissionen(g/km): 139 (E-Klasse 220 d 4MATIC All-Terrain).
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geboten. Die Unternehmen Mein Beck, Senoner Hotelbedarf, Raffeiner Orchideenwelt, die Terlaner Metzgereien Mair und Nigg, Apfelsaft Weissenhof, der Verband der Kleintierzüchter Südtirol sowie die Gemeinde Terlan und die Raiffeisenkasse Etschtal unterstützen die Terlaner Spargelzeit. vb www.spargelwirte.it
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Was & Wo
PANORAMA
Zitate des Monats
HGV Donnerstag, 18. Mai
Fachtagung für Lehrlingsausbilder Der HGV organisiert mit Partnern eine branchenübergreifende Fachtagung für betriebliche Lehrlingsausbilder. Die Veranstaltung findet am 18. Mai ab 14 Uhr im Palais Widmann in Bozen statt. Die Teilnahme ist kostenlos eine Anmeldung innerhalb 12. Mai 2017 unter ausbildertagung@gmail.com ist erforderlich.
Montag, 29. Mai
HGV-Landesversammlung Am Montag, 29. Mai, findet ab 9.30 Uhr im Waltherhaus in Bozen die Landesversammlung des HGV statt. Nach den Grußworten und einer Einführung von Präsident Manfred Pinzger und Landeshauptmann Arno Kompatscher referiert Uwe Frers zum Thema Haifischbecken Online-Vertrieb. Harald Pechlaner von der Eurac und HGV-Direktor Thomas Gruber stellen wichtigsten Ergebnisse der Studie „Zukunft Tourismus Südtirol 2030“ vor. Zudem wird der HGV-Stern für besondere Verdienste im Südtiroler Tourismus und eine Auszeichnung an den Künstler des Jahres verliehen. Am Nachmittag folgen Workshops zu steuerlichen, arbeitsrechtlichen und Marketingthemen. Alle HGV-Mitglieder sind herzlich eingeladen.
Ohne Arbeitsplätze im Wintertourismus würde der Betrieb von Landwirtschaften im Nebenerwerb drastisch zurückgehen. Wendelin Weingartner Ex-Landeshauptmann
Der Ausdruck Tourismus passt nicht mehr in das Lebenskonzept des 21. Jahrhunderts. Harry Gatterer Trendforscher
Das Hotel- und Gastgewerbe bestätigt sich als Treiber der Beschäftigung und der Wertschöpfung in Südtirol. Michl Ebner, Präsident Handelskammer
Cartoon
Kulinarisches Bis Ende Mai
Terlaner Spargelzeit Sieben Gastbetriebe aus dem Spargeldreieck Terlan, Vilpian und Siebeneich kredenzen bis Ende Mai köstliche Spargelgerichte mit dem frischen Terlaner Margarethe-Spargel.
Bis Sonntag, 21. Mai
EppanCulinaria Elf Eppaner Gasthäuser und Restaurants kreieren im Rahmen von EppanCulinaria feine Frühlingskreationen und raffinierte vegetarische Gerichte.
Freitag, 19. Mai bis Sonntag, 4. Juni
KornArt – Kulinarik & Kultur Neun Gastwirte aus Hafling, Vöran und Meran 2000 laden zur Spezialitätenwoche KornArt – Kulinarik & Kultur. Die vierte Auflage steht im Zeichen von Musik und Köstlichkeiten aus Roggen, Hafer, Gerste und Buchweizen.
Erlebnis Übernachtung: Das nächste Mal buche ich wieder ein Hotelzimmer.
Klick
HGJ Dienstag, 23. Mai
HGJ-Jahreshauptversammlung Die diesjährige Jahreshauptversammlung der HGJ steht unter dem Motto „Die HGJ baut auf – innovative Hospitality-Konzepte“. Michael Huber, General Manager der b_smart Hotels und ehemaliges Landesleitungsmitglied der HGJ und Judith Kiniger, Geschäftsführerin des ersten veganen Hotels Italiens La Vimea in Naturns werden über innovative Hospitality-Konzepte referieren. Thomas Hochkofler sowie Dj Maexx sorgen für gute Stimmung. Die Veranstaltung findet ab 18 Uhr im Weingut Pfitscher in Montan statt. Eintritt nur mit der HGJ-Membercard. Der größte Kaiserschmarrn der Welt. Schülern der Hotelfachschule Kaiserhof gelang Rekord.
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PANORAMA
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Südtiroler Wellness Conference 2017 Tagung: Innovationen und Chancen im Wellnessmarkt am 18. Mai in Bozen Die IDM Südtirol lädt am 18. Mai zur Fachveranstaltung Wellnessinnovation in Südtirol und gibt einen Ausblick auf die Energieeffizienz im Hotel- und Gastgewerbe. Eine kompakte Tagung, welche über die aktuellsten Entwicklungen des Wellnessmarktes und Trends informiert. Ein spannender Mix aus qualifizierten Impulsreferaten mit vielen Anregungen für den Betrieb und international bekannte Referenten sorgen für ein abwechslungsreiches Programm und behandeln Themen wie Anti-Aging Medizin, Energieeffizienz im Wellnessbereich, Nanotechnologie, angewandte Neurowissenschaft und Waldtherapie. Außerdem werden aktuelle Entwicklungen der Wellnesswirtschaft sowie neueste Trends aus der Branche vorgestellt.
Die Waldtherapie gehört zu den aktuellen Wellnesstrends. Foto: IDM
In den Pausen bieten Unternehmen aus der Wellnessbranche die Möglichkeit, neueste Produkte für den Wellness- und Hotelbereich kennen zu lernen. Der HGV bringt im Zuge seiner Nachhaltigkeitskampagne auch das Thema der Energieeffizienz im Hotel- und Gastgewerbesektor
voran. Einhellig ist die Ansicht vieler Unternehmer im Gastgewerbesektor, dass durch gezielte Maßnahmen zur Energieeffizienz auch maßgeblich Kosten eingespart werden können. Dazu bedarf es einer praxisnahen und bedarfsgerechten Herangehensweise, welche den Hotelier und Gastwirt in den
Mittelpunkt stellt. Zusammen mit IDM Südtirol erarbeitet der HGV deshalb ein Dienstleistungsangebot, mit welchem der einzelne Hotelund Gastgewerbebetrieb bei der Durchführung von Energieaudits und bei der Umsetzung von Energieeffizienzmaßnamen unterstützt und begleitet wird. Verständli-
che Kennzahlen zum individuellen Energieverbrauch eines Betriebes helfen mit, das Thema zu sensibilisieren. Der HGV koordiniert ein Netzwerk aus fachkompetenten Beratern, Technikern und spezialisierten Unternehmen, um bei der praktischen Umsetzung einer Energiedienstleistung gezielt den Bedürfnissen der Hoteliers und Gastwirte entsprechen zu können. Einen ersten Überblick dazu gibt die Wellness Conference am 18. Mai in Bozen. Die Teilnahmegebühr für die ganztätige Tagung inkl. Mittagessen beträgt 95 Euro (exkl. MwSt). Eine Anmeldung innerhalb 16. Mai ist erforderlich, denn die Teilnehmerzahl ist begrenzt. 0471 094 234 health.wellness@ idm-suedtirol.com
Feine Brasserie in der Messe Bozen eröffnet FORST Brasserie 1857 feierlich eingeweiht – inspiriert vom Orientexpress Eine feine Brasserie gibt es seit Ende März in der Messe Bozen. Cellina von Mannsteins Inspiration zur Umsetzung der Brasserie 1857 ist der Gedanke einer Reise mit dem Orientexpress aus den „Old Fashion Days“. Nahe gelegen am Bahnhof Bozen Süd und der Messe, ist die Brasserie 1857 allemal eine Reise wert. Eine Messe sollte immer auch ein Erlebnis sein, ein Ort der Modernität, ein Platz, der Inspiration bringt und ein dynamisches Publikum hat, das stets in Bewegung ist. In die Brasserie 1857 eingetreten, beginnt eine einzigartige Reise: Kaum diesem Zug zugestiegen, ist dieser so schön gestaltet, dass es schwer fällt, wieder auszusteigen. Die Brasserie 1857 ist ein Ort für Liebhaber und „alles andere als gewöhnlich“. Genauso wie es die Positionierung des Bieres FORST 1857 der Spezialbier-Brauerei FORST ist.
Gestaltet wurde dieses besondere Ambiente unter der Leitung von Frau Cellina von Mannstein, aktives Verwaltungsratsmitglied der Brauerei FORST. „Aus der Kombination der Modernität der Messe und der Tradition der Brauerei
FORST war es möglich, mit der Brasserie 1857 ein Lokal zu erschaffen, in dem der FORST-Stil zeitgenössisch interpretiert werden konnte“, unterstrich Cellina von Mannstein. Die Geschichte der Brauerei findet sich auch im Na-
men des Lokales. „Brasserie heißt übersetzt kleine Braugaststätte. FORST steht immer auch für Qualität und große Gastfreundschaft. Ich freue mich sehr, dass es uns mit der Brasserie 1857 gelungen ist, in der Messe Bozen einen Ort der Inspiration zu
Cellina von Mannstein mit den Betreibern der Brasserie 1957, Günther Innerebner (links) und Kurt Unterkofler. Foto: FORST
schaffen“, führt Cellina von Mannstein weiter aus. Die historische Zusammenarbeit zwischen der Spezialbier-Brauerei FORST und der Messe Bozen besteht bereits seit dem Jahre 1952. Die Brauerei FORST ist Partner der Bars innerhalb des Messeareals und steht der Messe selbst seit jeher als Sponsor zur Seite. Die Spezialbier-Brauerei FORST vertraut die Führung der Brasserie 1857 den Gastronomen Kurt Unterkofler und Günther Innerebner an. In der Brasserie 1857 lässt sich nicht nur stilvoll trinken, sondern ebenso genussvoll essen. Das Lokal bietet seinen Gästen vom Croissant mit duftendem Kaffee über Club Sandwich bis hin zu frischer, hausgemachter Pasta eine feine Auswahl an kulinarischen, regionalen Spezialitäten. Passend dazu genießt man die frisch gezapften Bierspezialitäten der Brauerei FORST.
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PANORAMA
Berufe im Gastgewerbe haben Zukunft Erfolgsmodell Lehre: Der HGV stellt motivierte Ausbilder und Lehrlinge vor Ausbilder
Lehrling
Name: Rudi Leimegger
Name: Alex Heufler
Ausbilder im Betrieb: Hotel Petrus, Reischach
Heimatgemeinde: Lana
Bereich: Küche
Lehrling im Betrieb: Hotel Petrus, Reischach
Lehrlingsausbilder seit: 1990
Bereich: Küche
Alter: 56 Jahre
Alter: 19 Jahre
Hobbys: Golfen, Essen gehen, Wandern
Hobbys: Skifahren, Radfahren
Herr Leimegger, wie wird man zum Lehrlingsausbilder und was hat Sie dazu motiviert? Ausbilder wird man durch ständige Weiterbildung und Freude am Weitergeben des Gelernten an junge Menschen. Die Freude am Beruf hat mich auch dazu bewogen, Ausbilder zu werden. Was bietet Ihr Betrieb den Lehrlingen? Unser Betrieb bietet Lehrlingen eine ganzheitliche Ausbildung in allen Bereichen der Küche und eine umfassende Vorbereitung auf die Lehrabschlussprüfung. Weiters besteht die Möglichkeit, nach der Lehre im Betrieb als Commis weiterzuarbeiten. Worauf legen Sie bei Ihren Lehrlingen besonderen Wert? Auf Genauigkeit, Sauberkeit und Teamfähigkeit. Weiters müssen die Basics der klassischen Küche gut gelernt werden. Was finden Sie an Ihrer Rolle als LehrlingsAusbilder am schwierigsten? Gerade in Zeiten, wo Freizeit eine immer größere Rolle spielt, ist es nicht immer leicht, junge Menschen zu motivieren. Wo sehen Sie noch Nachholbedarf im Ausbildungsprozess der Lehrlinge? Nachholbedarf gibt es bei der Ausbildung der Ausbilder selbst. Die Ausbilderbefähigung sollte ausnahmslos gemacht werden müssen. Welche Empfehlung können Sie jungen Menschen mitgeben, die ihre beruf liche Zukunft planen? Gute Betriebe zu wählen, wo sie sich weiterentwickeln können, und in jungen Jahren die Welt bereisen.
Alex, was hat dich dazu bewogen, eine Lehre in der Küche zu beginnen? Mich hat der Beruf Koch schon immer begeistert, unter anderem auch, weil mein Vater diesen Beruf schon lange ausübt. Was schätzt du an deinem Ausbilder bzw. an deinem Ausbildungsbetrieb besonders? Dass alle während meiner Ausbildung immer viel Geduld aufbrachten und ich bis zu meinem Lehrabschluss viel lernen und sehen durfte. Was macht dir bei deinem Lehrberuf am meisten Freude und was stellt für dich die größte Herausforderung dar? Am meisten Freude macht mir die Abwechslung in diesem Beruf und, dass ich jeden Tag etwas Neues lerne. Unter Stress und Druck genau zu arbeiten, stellt für mich hingegen die größte Herausforderung dar. Wer sind deine beruflichen Vorbilder? Mein größtes berufliches Vorbild ist natürlich mein Vater. Wie sehen deine beruflichen Ziele aus? Ich möchte die ganze Welt bereisen und eine völlig neue Küche kreieren, in der die Eigenheiten mehrerer Nationalitäten einfließen. Welcher Moment in deiner Ausbildung wird dir besonders in Erinnerung bleiben? Den ersten Tag meiner Lehrzeit werde ich so schnell nicht vergessen … Welchen Tipp kannst du jungen Menschen mitgeben, die ihre berufliche Zukunft planen? Seine Ziele immer im Auge behalten, auch wenn‘s nicht immer leicht ist, und nicht vom eingeschlagenen Weg abweichen.
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Wir bilden Lehrlinge aus.
Ein Projekt unter der Schirmherrschaft des Landesrates für deutsche Bildung und Kultur Philipp Achammer.
Noi formiamo apprendisti.
In Zusammenarbeit mit:
Raiffeisenverband Südtirol AUTONOME PROVINZ BOZEN SÜDTIROL
PROVINCIA AUTONOMA DI BOLZANO ALTO ADIGE
www.provinz.bz.it/berufsbildung SÜDTIROLER KÖCHEVERBAND
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PANORAMA
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Schloss Trauttmansdorff startet in Saison Gartensaison 2017: Fotoausstellung und Sonderausstellung des Touriseums Die Besucher erwartet in dieser Saison neben den wunderschönen Blumen ein abwechslungsreiches Programm aus Livemusik, Aktionen und Ausstellungen. Besonderer Höhepunkt im neuen Gartenjahr der Gärten von Schloss Trauttmansdorff in Meran ist die Ausstellung des internationalen Garten-Fotowettbewerbs „International Garden Photographer of the Year“ aus London. 50 Gartenimpressionen aus aller Welt, ausgewählt von einer internationalen Jury, können im gesamten Gartenareal der Gärten entdeckt werden. Darunter auch die Gewinnerfotos der Kategorie „The Spirit of Trauttmansdorff“, die in den Gärten von Schloss Trauttmansdorff aufgenommen worden sind.
Sonderausstellung im Touriseum Das Touriseum hingegen widmet seine Sonderausstellung „Auf die Pässe, fertig,
los!“ den Alpenpässen, ihrer Faszination und touristischen Bedeutung. Die Ausstellung ist als kurvenreiche Bergstraße inszeniert – mit Kehren, Steigungen und Aussichtspunkten. Die Gärten sind auch 2017 das ganze Jahr über Schauplatz zahlreicher Veranstaltungen. An den Sommerabenden finden im beleuchteten Amphitheater rund um den Seerosenteich wieder die Gartennächte, Konzerte mit Musikerinnen und Musikern aus aller Welt statt. An den Sonntagen im Juni und am ersten Sonntag im Juli erwartet die Besucherinnen und Besucher ein Frühstück auf der Sissi-Terrasse, wo einst Kaiserin Elisabeth flanierte. Unter dem Motto „Trauttmansdorff nach Feierabend“ bleiben die Gärten an den Freitagen im Juni, Juli und August bis 23 Uhr geöffnet und die Freitagabendführungen zeigen Facetten des Gartens und seiner Pflanzen im milden Abendlicht. Gartenfreunde können ab Mitte Juni einen langen Aperitif bei Südtiro-
ler Livemusik im Palmencafé am Seerosenteich genießen. Bei den verschiedenen Workshops am alljährlichen Aktionstag Gartenfrühling am 21. Mai heißt es mitmachen und Botanik hautnah erleben. Am 8. Oktober findet der Gartenherbst statt. Dabei wird geforscht und entdeckt – ein Tag für die ganze Familie.
Kaiserin Elisabeth und ihr Leben Am 15. Oktober dreht sich beim Sissi-Tag alles rund um die Kaiserin Elisabeth und ihre Aufenthalte in Meran und auf Schloss Trauttmansdorff. Mitmachstationen im Garten und im Touriseum laden dazu ein, mehr über Sissi und ihr Leben zu erfahren. Am darauf folgenden Tag grüßt Kaiserin Elisabeth beim Meraner Traubenfest von einem der drei Trauttmansdorff-Festwagen. Weiters finden in der neuen Gartensaison auch verschiedene Thementage und Führungen statt, wie etwa die Themenführung „Erleb-
Tausende Tulpen bringen den Frühling in die Gärten von Schloss Trauttmansdorff. Foto: Trauttmansdorff nis der Sinne im Frühlingsgarten“ im Rahmen der IDM Initiative Südtirol Balance. Neu ist in diesem Jahr auch die Mini-Familiensai-
sonkarte, diese ermöglicht den Familien einen mehrfachen vergünstigten Eintritt in die Gärten von Schloss Trauttmansdorff.
Tradition und Innovation gekonnt stärken Interview mit Philipp Selva zur Um- und Neustrukturierung des Unternehmens Selva Herr Selva, das Unterneh men Selva hat seinen Sitz in die Nähe von Verona verlegt. Was sind die Gründe? Selva: Der Verwaltungsund Rechtssitz unseres Unternehmens ist und bleibt weiterhin Bozen. Die Abteilungen Verkauf, Marketing und der Showroom wurde in unser Werk nach Verona verlegt. Wir haben alle Bereiche auf den Prüfstand gestellt und uns gezielt damit auseinandergesetzt, was gut ist und bleibt und was geändert werden muss. Das war nicht leicht und manchmal auch sehr schmerzhaft. Die Firma Selva hat um fassende Um- und Neustruk turierungen hinter sich. Um welche handelt es sich hier bei im Besonderen? Bei der Frage „was ist gut?“
spielte unsere DNA eine wichtige Rolle. Wo kommen wir her, wo wollen wir hin? In vielen Köpfen ist Selva mit der Produktion von Klassikmöbeln abgespeichert. Doch wir haben uns seit einigen Jahren neben der Klassik auch im Bereich des hochwertigen Designs etabliert. So sind längst Materialien wie Stein, Glas und Metall in Kombination mit hochwertigem Holz in die Herstellung der Möbel mit eingeflossen. Gerade die Verbindung zwischen Tradition und Innovation sind die Stärken, die die Marke Selva ausmachen. Bei der Frage „Was muss geändert werden“ haben wir vieles hinterfragt. Doch bei allen Fragen war eine Sache absolut klar – Selva wird weiterhin in der Region Verona die Möbel produzieren,
Philipp Selva, Inhaber der Firma Selva. wie dies seit nun fast 50 Jahren der Fall ist. Ist der Slogan „Handma de in Italy“ für Sie als Möbel hersteller wichtig? Absolut! Wir produzieren ausschließlich an unserem Standort in Italien. Durch die kurzen Wege sind wir in
der Lage, unsere Produkte kontinuierlich den neuesten Marktanforderungen anzupassen. Es hilft uns, mit unseren Handwerkern auf die Bedürfnisse und Wünsche unserer Kunden einzugehen und für ein Projekt gegebenenfalls auch kurzfristig zu agieren. Zudem wird Custom Solution bei „Selva Hospitality“ wortwörtlich genommen. Zu unseren speziellen Leistungen gehört, auf Wunsch, die Erstellung von detaillierten Einrichtungsplänen, Farbkonzepten und Collagen, die ganz individuell auf das Projekt und die finanziellen Vorgaben zugeschnitten sind. Und bei großen Projekten bauen wir originalgetreue Musterzimmer. Außerdem will der Kunde heute genau
wissen, woher die Produkte stammen, für die er sich entscheidet. Wir sind ein ökologisch orientiertes Unternehmen. Sie haben letzten Herbst die neue Ausstellung in Ih rem Produktionsbetrieb in Isola Rizza in der Nähe von Verona eröffnet. Wie ist der Erfolg? Wir sind sehr zufrieden. Es gibt gleich zwei perfekte Gründe für das neue Kompetenzzentrum: Erstens die Verbindung von Manufaktur und Showroom unter einem Dach, und zweitens, dass wir auf der wirtschaftsstrategisch wichtigen NordSüd-Achse liegen. Die kreativ-inspirierende Ausstellung weist bereits eine besonders gute Besucherfrequenz auf.
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WeinstraßenWochen Veranstaltung im Zeichen des Weins
Erfreut über die Auszeichnungen. Hannes Bernard und Ludwig Kaneppele (rechts) vom Weingut Ritterhof.
Auf Erfolgskurs Weingut Ritterhof punktet in Weinführern Das Weingut Ritterhof in Kaltern überzeugt seit bald zwei Jahrzehnten mit charaktervollen Weinen und solider Qualität� Seit Anfang an sind Ludwig Kaneppele als Geschäftsführer und Hannes Bernard als Kellermeister im Auftrag der Traminer Familie Roner für das Weingut verantwortlich. Die vielen Auszeichnungen und Preise bestätigen den eingeschlagenen Weg und sind das Ergebnis einer konsequenten und zielgerichteten Qualitätsproduktion. Besonders erfolgreich schneidet das Weingut Ritterhof in den aktuellen
Weinführern ab. Der Gewürztraminer Auratus 2015 wurde im Gambero Rosso mit „Drei Gläser“ versehen. 95 von 100 Punkten erhielt der Lagrein Manus 2012 und 94 von 100 Punkten der Gewürztraminer Passito Sonus 2013, vergeben von Doctor Wine – Guida essenziale ai Vini d’Italia 2017. Die Sommeliervereinigung AIS – Vitae 2017 zeichnete den Gewürztraminer Auratus 2015 mit „Quattro Viti“ aus. I Vini di Veronelli 2017 bewerten denselben Gewürztraminer und den Lagrein Manus 2012 mit „Tre Stelle“. Weitere Bestnoten vergab Vinibuoni d’Italia 2017 für
den Moscato Giallo 2015 (Corona), Luca Maroni – Annuario dei migliori vini d’Italia 2017 für den Gewürztraminer Auratus 2015 und für den Gewürztraminer Passito Sonus 2013 und Falstaff für den Lagrein Manus 2012. Beim Weinfestival in Meran wurde der „Dolcissimo Award“ an den Gewürztraminer Passito Sonus 2013 vergeben. Die Ritterhof-Weinlinien unterteilen sich in drei Qualitätsgruppen: Die Bodenständigen vereinen sich unter dem Namen Terra. Für ausgewählte Weine aus besonderen Lagen steht der Name Collis. Die Spitze der Qualitätspyramide bilden die Raritäten der Rarus-Line.
Finden- und Senden-Service Fa. Insam bietet Lösung bei vergessenen Gegenständen an Die Firma Insam aus St. Ulrich ist schon seit 15 Jahren im Bereich des Kofferversands für Südtiroler Hotels und deren Gäste tätig. Der von der Firma Insam entwickelte neue Service „Foundandsend“ hat sich mittlerweile bestens bewährt. Hat der Gast bei seiner Abreise im Gastbetrieb Gegenstände wie Wertsachen, elektronische Geräte, Kleidungsstücke, Kreditkarten, Schmuck, Dokumente etc. liegen gelassen, so können diese problemlos, unverzüglich und vor allem sicher an den Gast verschickt werden.
Die Firma Insam hat die ideale Lösung dafür, die vor allem zeit- und kostenreduzierend ist. Dazu genügt es, dass der Gastgeber dem Gast den Link www.foundandsend.it zuschickt. So wird die Rücksendung vom Endempfänger selbst organisiert und erfolgt ganz nach seinen Wünschen. Die Haftung dafür übernimmt ausschließlich die Firma Insam. Der Gast wird selbstverständlich über alle Details zur Sendung informiert und kann den Versand stets online verfolgen. Dadurch hat der Unterkunftsbetrieb keine Ver-
sandspesen (die vom Gast per Kreditkarte bezahlt werden) und zugleich entfällt dem Gastbetrieb jegliche Verantwortung bezüglich Schaden, Verlust oder Verspätung. Auf Wunsch kann der Gast die Sendung auch express und versichert erhalten und stets auch online verfolgen. Die Destinationen dieses Service umfassen den gesamten europäischen Raum (EU-Länder) sowie die Schweiz und Norwegen (Nicht-EU) immer ausgehend von Südtirol. www.foundandsend.it
Hochkarätige Events, reizvolle Begegnungen und eine spannende Entdeckungsreise durch die Südtiroler Weinkultur werden noch bis 10 Juni an der Südtiroler Weinstraße angeboten� Die WeinstraßenWochen bieten Weinliebhabern eine einmalige Gelegenheit, sich mit Winzern, Weinbauern und Experten auszutauschen und ungeniert einen Blick hinter die Kulissen der Weinbau-Betriebe zu werfen. Auf dem Programm stehen stilvolle Verkostungen in historischen Gebäuden, Wanderungen und kulinarische Rundgänge durch die Weingärten, Weinseminare, Winepartys und Konzerte im romantischen Ambiente alter Weindörfer.
Höhepunkt und Finale der WeinstraßenWochen ist die Nacht der Keller am 10. Juni ab 17 Uhr, bei der insgesamt 15 Weingüter und Kellereien in Bozen und in Eppan ihre Schatzkammern öffnen und zur Verkostung laden. Am 12. Mai haben Weininteressierte außerdem die Möglichkeit, sich in lockerer, unkomplizierter Atmosphäre und in Zusammenarbeit mit der Südtiroler Weinakademie zum Hobby-Sommelier weiterbilden zu lassen. Der Gewürztraminer Weinwandertag am 28. Mai und Lagrein im Wandel der Zeit am 8. Juni widmen sich in diesem Jahr besonders den autochthonen Rebsorten (Vernatsch, Gewürztraminer und Lagrein) und den alten Weinbautraditionen.
Spannende Entdeckungen bieten die diesjährigen Weinstraßenwochen. Foto: Südtiroler Weinstraße
Neue Südtirol-Beilage Südtirol-Themen werden in deutschen Reisemagazinen gerne gelesen. Dies ist unter anderem auch der Grund, warum das ADAC Reisemagazin die Idee aufgriff, im Herbst mit einer exklusiven Südtirol-Beilage zu erscheinen. Für Konzept, Redaktion und Anzeigen
Südtirol
- der atemberaubende Sehnsuchtsort Europas
Herbst & Winterzauber 2017/2018
Wellness
Wandern
Genuss
Das Cover der Beilage.
zeichnet die Bozner Werbeagentur opwerbung verantwortlich. Im Mittelpunkt der Beilage steht das Herbst- und Winterangebot in Südtirol. Die Beilage erscheint am 24. August und enthält unter anderem Beiträge der Museumsleiterin Magdalena Messner (MMM Corones) und von Norbert Rier. Das ADAC Reisemagazin geht zu über 60 Prozent an Abonnenten. Die Leser des Magazins gehören zu den gehobenen Bildungs- und Einkommensgruppen. Weitere Informationen zu den Konditionen erteilt die opwerbung in Bozen. Tel. 0471 972 222
Mai 2017 HGV-Zeitung
MARKTBLICK
Vom Ursprung geleitet Brennerei Psenner hat eigenen Whisky „eRètico“ Zum 70. Geburtstag hat sich die Traminer Traditionsbrennerei Psenner selbst ein einzigartiges Geschenk gemacht: Mit „eRètico – Finest Italian Single Malt“ hat das Unternehmen nun einen eigenen Whisky im Sortiment. Destilliert wird der „eRètico“ im aufwändigen Pot-Still-Verfahren in kleinen Brennblasen aus Kupfer, einer Methode, die dem Destillat eine außerordentlichen „Tiefe“ im Geschmack beschert und für das besondere Qualitätsbewusstsein des Produzenten spricht. Nach einer drei- bis fünfjährigen Reifezeit im Barriquefass überzeugt der „eRètico“ durch eine lebhafte Bernsteinfarbe sowie eine angenehme Süße und besondere Weichheit am Gaumen. Seine äußerst interessanten aromatischen Nuancen offenbaren sich in einem anhaltenden Abgang. Der Single Malt Whisky „eRètico“ hat seinen Ursprung in Südtirol, einem Land, das vor 2.000 Jahren die Räter ihre Heimat nannten. Diesen Ursprüngen und Spuren der Vergangenheit folgt Psenner und so erklärt sich auch das aus dem Lateinischen abgeleitete italienische Wort „Eretico“. Dieses steht für Menschen, die eine freie und eigenwillige Wahl treffen.
Der Whisky „eRètico“ von Psenner. „Daher haben wir einen einzigartigen Whisky kreiert, der stolz, kräftig und charaktervoll ist. Einzigartig, dank der Veredelung in den Barriquefässern, in denen zuvor vorzügliche Grappas und Sherrys gereift sind“, betont Werner Psenner.
Brennkunst seit 1947 Die Geschichte der Brennerei Psenner beginnt mit Ludwig Psenner, geboren 1920 in Tramin. Schon in jungen Jahren interessierte sich Ludwig Psenner für das Destillieren von Grappa und Obstbränden. Getrieben von
seinem Pioniergeist, gründete er im Alter von 27 Jahren dann seine eigene Brennerei. Seitdem ist der Betrieb kontinuierlich gewachsen und wird mittlerweile in dritter Generation geführt. Dabei vereint die Familie Psenner heute wie damals Erfahrung und Liebe in der traditionellen Herstellung von Destillaten aus hochwertigen Rohstoffen, die auch aus dem familieneigenen 70 Hektar großen Obstgarten stammen. Die produzierten Grappas, Brände und Liköre genießen im In- und Ausland Anerkennung. www.psenner.com
Probably the first italian
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Erstklassiger Fisch Wörndle setzt auf Rückverfolgbarkeit FRESH bietet Bernsteinfische in Wildfang-Qualität, welche ökologisch in XXL-Salzwasserpools in kristallklarem Wasser aufgezogen werden. Die Fütterung erfolgt mit biozertifiziertem Futter. Deshalb sind FRESH-Fische garantiert frei von Antibiotika und unerwünschten Umwelteinflüssen. Das „FRESH-Catch of the day“-Datum und die Rückverfolgungsnummer werden auf jede Verpackung gedruckt. Klare und glänzende Augen sowie leuchtende rote Kiemen sind sichtbare Zeichen für die „FRESH-Catch of the day-Qualität“. FRESH produziert erstklassigen Meeresfisch ressourcenschonend im geschlossenen Kreislauf und
ohne Zugang zum Meer. Die umweltverträgliche Salzwasser-Fischfarm trägt auch zum Schutz der Ozeane bei. FRESH arbeitet mit erneuerbaren Energien. Der geschlossene Wasserkreislauf mit seiner biologischen Reinigung ist einzigartig und zukunftsorientiert. Das Wasser ist kristallklar. Das FRESH-Futter stammt aus zertifizierten biologischen, nachhaltigen Quellen. Das FRESH-Team ist qualifiziert und wissenschaftlich ausgebildet. Das Fischen ist nach wie vor Handarbeit. Jeder Fisch wird einzeln betäubt, getötet und anschließend gekühlt. Alle Fische haben echte Sushi-Qualität. www.woerndle.it
FRESH bietet Bernsteinfische in Wildfangqualität.
single Malt Whisky
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MARKTBLICK
Frisch, frischer, am frischesten
Back Magic: Frühstück wird zum bleibenden Erlebnis Durch die Vielzahl der Brotsorten und die von Back Magic gestellten hohen Qualitätsansprüche wird das Frühstück zu einem bleibenden Erlebnis. Um Qualitätsbrot zu backen, benötigt man vier Zutaten, nämlich Mehl, Wasser, Salz, Lockerungsmittel und schließlich viel Zeit. Diese Zeit ist bei der Produktion von Tiefkühlbrot zur Genüge vorhanden. Denn gutes Brot braucht Zeit zum Quellen. Für eine optimale Brotqualität empfiehlt sich, ein Teil des Mehls viele Stunden vor der eigentlichen Knetung in Form eines Vorteiges (Hefe oder Sauerteig) anzusetzen.
Die Kälte (Tiefgefrieren) ist die älteste und beste Konservierung, die es gibt. Auch in der Natur kommt diese Konservierung vor und genau diese Kälte bekommt immer mehr den Ruf zurück, den sie eigentlich verdient. Kälte ist nämlich die beste Konservierung und beste Vitaminerhaltung.
Qualitätsvorteil Die Kälte ermöglicht, dass das Brotbacken nicht mehr unter Zeitdruck vonstatten gehen muss, sondern
man kann den Teigen die nötige Zeit geben, zu ruhen und zu garen. Somit erzielt man einen großen Qualitätsvorteil. Ein großer Vorteil des vorgebackenen Brots ist, dass die Verbraucher, wie die Hotels, Restaurants und Schutzhütten, unabhängig an Feiertagen oder bei der Disposition sind. Die Frische und die Hygiene des Produktes sind somit unschlagbar. Ebenso lässt sich die Lebensmittelverschwendung bei Brot besser in den Griff bekommen. www.backmagic.it
Auf Tipworld präsent Zusammenarbeit von Foppa und Röck Die diesjährige Ausgabe der TipWorld in Bru neck nahmen die Familienbetriebe Foppa GmbH aus Neumarkt und Röck Paul Ohg aus Mühlen in Taufers zum Anlass, ihre zukünftige Zusammenarbeit ihren Kunden und solchen, die es noch werden wollen, zu präsentieren. Acht der interessantesten Lieferanten ließen ihre Produkte auf dem auffälligen roten Stand verkosten und versorgten die Standbesucher mit Hintergrundinformationen. Zudem wurden ein neuer Imagefilm und ein Werbespot erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt. Die über 50-jährige Erfahrung von Foppa- und die über 30-jährige Erfahrung von Röck im Lebensmittel-Großhandel führte nun zur Gründung der Foppa &
Röck GmbH. Diese beliefert seit 1. Mai 2017 von Mühlen in Taufers aus die Kunden im Ahrntal und Pustertal mit dem vollen Foppa-Sortiment.
Gesellschaft beschäftigt 55 Mitarbeiter Foppa Food Service und Röck Food Service beschäftigen gemeinsam nun rund 55 Mitarbeiter, davon 15 im Außendienst, welcher Kunden in ganz Südtirol teils mehrmals wöchentlich besucht und berät. Über 15 LKWs, die auch Frisches und Gefrorenes zusammen transportieren können, sorgen für eine effiziente und umweltschonende Verteilung im ganzen Land. www.foppa.com www.roeckfood.com
Kompetente Beratung und Support ADVANCE setzt neue Maßstäbe bei fortschrittlichen IT-Lösungen für Hotel und Gastronomie Die beiden erfolgreichen Unternehmer Klaus Ploner und Elmar Pircher, beide seit Jahren spezialisiert auf IT-Lösungen für Hotels und Gastbetriebe, haben beschlossen, ihr Wissen zu bündeln und ihre mehr als 15-jährige Erfahrung zu
teilen und die neue Firma ADVANCE zu gründen. Umfangreiches Expertenwissen kombiniert mit innovativen Ideen garantieren den Kunden kompetente Beratung, professionelle Schulungen und den bestmöglichen Support. Darü-
ber hinaus steht das neue IT-Dienstleistungsunternehmen ADVANCE für fortschrittliche IT-Konzepte, zuverlässige Softwarelösungen wie die Hotelverwaltungssoftware ASA Hotel, das innovative Kassensystem „iPratico“ auf Apple iPads,
schnelle Netzwerkverbindungen, moderne und leistungsstarke Hardware aus einer Hand. „Unsere Kunden profitieren von unserem langjährigen Knowhow. Durch unsere neuen Synergien und den gezielten Einsatz von innovativer
Technik und dem Potenzial der digitalen Lösungen von ADVANCE haben unsere Kunden einen deutlichen Wettbewerbsvorteil“, so Geschäftsführer Klaus Ploner. Tel. 0473 550 066 info@advance.bz
MARKTBLICK
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Höchste Qualität mit Fixpreisgarantie Alp House: Das Fertig(durchdachte)haus – ein innovatives Konzept Vielfach werden Bauvorhaben von einem Zuviel an Bürokratie, nicht einkalkulierten Spesen, einer längeren Bauzeit als geplant und Ärger mit Handwerkern überschattet. Das muss nicht sein. Denn gemäß dem Motto „das Fertig(durchdachte)haus“ plant und baut der Sterzinger Fertighaushersteller Alp House schlüsselfertige Ziegelhäuser in Fertigbauweise.
Vorteilhafte Methode Mit der vorteilhaften Methode des Fertigmauerwerkes werden Fertighäuser – vorwiegend im Privat-, Siedlungs- und Hotelbau – professionell und auf höchstem Niveau realisiert. Alp House bietet seinen Kunden eine Fixpreisgarantie, und das bereits von Anfang an. Das Hauptaugenmerk wird auf die gemeinsame
Die Fertigwände werden mit einer modernen Mauermaschine Ziegelreihe für Ziegelreihe in der Produktionshalle in Sterzing produziert. Diese Fertigbauweise ermöglicht aufgrund der reduzierten Witterungsexposition des Rohbaus ein gesundes Wohnklima ohne gesundheitsschädliche Schimmelpilze. Die Fertigwände werden zur Baustelle geliefert und im Baukastenprinzip montiert. So ist das Unternehmen im Stande, den bereits bei Vertragsabschluss festgelegten Fixtermin einzuhalten und das schlüsselfertige massive Ziegelhaus pünktlich zu übergeben. Eine Ansprechperson kümmert sich vom Projektbeginn bis hin zur Schlüsselübergabe um die Durchführung, Koordination und Überwachung aller Baufortschritte. So sparen die Alp House Kunden nicht nur Zeit, sondern auch Nerven.
Individuelle Planung
Helmuth Leitner, Firmeninhaber von Alp House in Sterzing
Planung mit dem Bauherren gelegt und auch darauf, dass Alp House Häuser, entgegen der geläufigen Vorstellung von standardisierten Fertighäusern, individuell nach den Vorstellungen des Kunden verwirklicht werden.
Helmuth Leitner, Geschäftsführer von Alp House in Sterzing, zählt auf sein knapp 30-köpfiges professionelles Team und ist überzeugt, auf dem richtigen Weg zu sein: „Wir bauen nur einmal und zwar genau so, wie es der Kunde sich vorstellt. Also muss jedes Projekt ganz individuell betrachtet werden. Deshalb sind für uns drei Punkte ganz entscheidend: erstens dem Kunden genau zuzuhören, zweitens eine individuelle Planung und schließlich die einwandfreie und termingerechte Umsetzung“. Weitere Auskünfte erteilt die Alp House GmbH, Karl von Etzel Straße 6, Sterzing.
Alp GmbH Karl von Etzel Str. 6 I-39049 Sterzing (BZ) Tel. +39 0472 767 111 Fax +39 0472 767 911 info@alphouse.it www.alphouse.it
Der Firmensitz in Sterzing.
Der Fertighaushersteller Alp House realisiert schlüsselfertige Ziegelhäuser in Fertig bauweise.
Die Fertig wände werden im Baukasten prinzip montiert.
Auch die Residence La Selva in Wolkenstein setzt auf Alp House.
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Mai 2017
KLEINANZEIGER
HGV Sprechstunden Gadertal Jeden 2. und 4. Montag im Monat, 16 Uhr bis 17 Uhr, Gemeindehaus Pedratsches, Abtei/Badia
Oberpustertal Jeden Mittwoch, 9 Uhr bis 11 Uhr, Gemeindeamt Innichen
Sterzing Jeden 1. und letzten Mittwoch im Monat, 10 Uhr bis 12 Uhr, Raiffeisenkasse Sterzing
Passeiertal Jeden 1. und 3. Mittwoch im Monat, 9 Uhr bis 11 Uhr, Haus des Sozialsprengels, St. Leonhard, Passeirer Straße 3
Graun/Vinschgau Jeden 2. und 4. Dienstag im Monat, 9 Uhr bis 11.30 Uhr, Gemeindeamt Graun
Versicherungsberatung HGV-Bozen: Jeden letzten Donnerstag im Monat, 9 Uhr bis 12 Uhr. Anmeldung unter Tel. 0471 317 700
HGV-Bezirksbüro Brixen: Jeden letzten Mittwoch im Monat, 9 Uhr bis 12 Uhr. Anmeldung unter Tel. 0472 834 732
HGV-Bezirksbüro Bruneck: Jeden letzten Mittwoch im Monat, 14 Uhr bis 17 Uhr. Anmeldung unter Tel. 0474 555 545
HGV-Bezirksbüro Meran: Jeden letzten Donnerstag im Monat, 14 Uhr bis 17 Uhr. Anmeldung unter Tel. 0473 233 144
Geräte
Auslauftisch mit Korbführung. Tel. 338 17 91 859 oder 347 79 33 589.
Wäscherei-Maschinen, neu & gebraucht, Verkauf/Mietmöglichkeit. Trocknende Bügelmaschinen, Arbeits- und Stromersparnis. Trockner mit Fernwärme- oder Hackschnitzelheizung. Verbrauch 1 kW pro Trockengang. Fa. KAAN, Blumau, Tel. 0471 353 316, info@kaan.it
Kassasystem Giacomuzzi Columbus 500 Standard zu verkaufen. Tel. 338 17 91 859 oder 347 79 33 589.
Komplette Ausstattung für Grillgarten mit Altholzhütte 4 x 4, Elektrobräter, Holzkohlegrill, Fritteuse, Salamander, Vitrine, Kühlschrank, Gefrierschrank, Abzugshaube günstig in Sand in Taufers zu verkaufen. Tel. 0474 678 077.
Wegen Umbau werden Trockner, Waschmaschine, Stühle, Tische, Fernsehgeräte der Marke Humax und sonstige Hoteleinrichtung zu günstigen Preisen verkauft. Tel. 0471 836 213.
Kochblock elektrisch, 120 x 300 cm, in Hygieneausführung mit 2 Induk tionskochfeldern, 4 Cerankochfeldern, einem Bräter und einem Pastakocher wegen Umbau zu verkaufen. 8 Jahre, ca. 1/3 vom Neupreis. Tel. 348 82 19 864 Hotel Das Gerstl im Obervinschgau verkauft Frühstückskaffeemaschine (2*10 Liter) „Bravilor Bonamat B5-HW“ neuwertig, Hackschnitzel ofen (Schmid), 100 kw, Preis nach Absprache. Bei Interesse melden Sie sich bitte unter Tel. 338 67 05 802 oder unter lukas@dasgerstl.com Gut erhaltener Kombidämpfer günstig abzugeben. Tel. 0472 412 237. Wir verkaufen neuwertigen Kärcher Hochdruckreiniger, kaum benutzt, um 100 Euro. Tel. 348 87 35 995. Wir verkaufen Küchenblock mit Fritteuse, 4 x Gas, Grillplatte, Auflegetisch und zwei Backrohre samt Abzugshaube. Tel. 338 17 91 859 bzw. 347 79 33 589. Wir verkaufen Küchenabschpül maschine samt Einlauftisch mit Waschbecken und Spühlbrause,
Weinkühlschrank Liebherr Wkb 1812, max. 66 Flaschen, 1 Temperatur, gebraucht, in sehr gutem Zustand zu verkaufen. Tel. 0474 650 309.
Gasherdblock von Mareno mit 4 Flammen, Gas-Grillplatte, Wasserhahn und Backrohr, in gutem Zustand, wegen Umbau zu verkaufen. Maße 120 x 80, Höhe 85. Tel. 334 95 61 820. Humax und Lenus Fernseher, 22 Zoll, mit integriertem Satellit um 160 Euro zu verkaufen. Tel. 0474 565 247. Verkaufe Whirlpool (Einbauwhirl pool für 2 Personen). Das Gerät ist in einwandfreiem Zustand und wird komplett mit der gesamten Technik und Münzzähler verkauft. Der Whirlpool ist bereits abgebaut. Ideal für kleine Wellnessbereiche oder Urlaub am Bauernhof. Ebenso wird wegen Umbau ein sehr gut erhaltenes Solarium verkauft. Preis Whirlpool: 500 Euro; Solarium: 100 Euro. Tel. 340 18 44 500. Espresso-Siebträgermaschine mit zwei Siebträgern inkl. Mühle und Wasserenthärter zu verkaufen. Tel. 334 95 61 820. Billiardtisch mit Lichterkugel und Queue um 1500 Euro zu verkaufen. Tel. 0472 855 216. 4 Jahre alte Eiswürfelmaschine von Hoshizaki zu verkaufen, da sie durch
eine größere ausgetauscht wird, einwandfreier Zustand, wassergekühlt. Breite, Tiefe, Höhe 398 x 448 x 770. Tel. 334 95 61 820. Meiko Gläserspülmaschine, 4 Jahre alt, zu verkaufen, da sie durch eine größere ausgetauscht wird. Einwandfreier Zustand. Breite, Tiefe, Höhe 460 x 550 x 700 mm. Tel. 334 95 61 820. Dartautomat mit Münzeinwurf um 300 Euro zu verkaufen. Tel. 0472 855 216. Abzugshaube mit Anschlussrohren, Maße 140 x 110 x 55 hoch, wegen Umbau zu verkaufen. Tel. 334 95 61 820. Gut erhaltener zweiteiliger Küchenblock Lohberger mit integriertem Kühlfach, Nudelkocher, Fritteuse, Inoxregale, kleinem Gasgrill günstig abzugeben. Die Maße sind Länge 340, Höhe 90, Breite 85, Preis 5.800 Euro, verhandelbar. Nähere Infos unter Tel. 347 84 04 245 oder guenther@hoteledelweiss.info
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Die Enasco Sprechstunden HGV-Bozen: Jeden Freitag, 8.30 Uhr bis 12.30 Uhr; Anmeldung: Tel. 0471 317 700
HGV-Meran: 1. und 3. Mittwoch und jeden 2. Dienstag im Monat, 13.30 Uhr bis 16.30 Uhr; Anmeldung: Tel. 0473 233 144
HGV-Brixen: 1. und 3. Dienstag im Monat, 13.30 Uhr bis 17 Uhr; Anmeldung: Tel. 0472 834 732
HGV-Bruneck: 1. und 3. Dienstag im Monat, 8 Uhr bis 12 Uhr; Anmeldung: Tel. 0474 555 545
HGV-Schlanders: Jeden 2. Dienstag im Monat, 9 Uhr bis 12 Uhr; Anmeldung: Tel. 0473 620 281 kohle Grill, Salamander, Kühlfächer in Sand in Taufers günstig zu verkaufen. Tel. 0474 678 077. Sechs Tische 70 x 70 cm und zwei Stehtische 70 x 70 cm samt 24 Stühle und 4 Hocker für Stehtische in dunkelgrau zu verkaufen. Alle Teile aus wetterfestem Kunststoff. Tel. 338 17 91 859 oder 347 79 33 589. Neuwertige sehr gut erhaltene Zimmereinrichtung zu verkaufen. Bestehend aus Doppelbett mit Hüsler-Nest-Lattenroste und Aloe-Vera-Matratzen, Schrank, Schreibtischplatte, 2 Stühlen, teils mit drittem Bett, Wandleuchten. (ab 26. August abzumontieren und abzuholen). Tel. 339 48 00 788. Flache Teller, Mod. Venice, weiß, 33 cm und 28 cm, Schüsseln, Mod. Venice weiß 20 cm, Tafelgeschirr (Löffel, Gabel, Messer) komplett, Mod. Inox Milor zu verkaufen. Tel. 338 17 91 859 oder 347 79 33 589. Verschiedene Pfannen, Brat pfannen, Töpfe samt Deckel und Siebe zu verkaufen. Tel. 338 17 91 859 oder 347 79 33 589.
Impressum Redaktion: Dr. Nikolaus Stoll, Dr. Verena Bonatti, Dr. Beate Pachler, dott. Beate Holzner Anzeigen: Dr. Verena Bonatti Eigentümer und Herausgeber: HGV-Service Genossenschaft Hoteliers- und Gastwirteverband, 39100 Bozen Schlachthofstraße 59, Tel. 0471 317 700 Fax 0471 317 701, E-Mail: HGV-Zeitung@HGV.it Verantwortlich für den Inhalt: Dr. Nikolaus Stoll ROC-Nummer: 010273 Layout: Friedl Raffeiner Druck: Athesia, Bozen, Weinbergweg 7 Reg. Trib. Bozen 3/65 - 1965; erscheint monatlich Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen zurückzuweisen.
Mai 2017 HGV-Zeitung
KLEINANZEIGER
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