54. Jahrgang - Bozen, Mai 2019 - Nr. 5
I.P.
Fachzeitung für Hotellerie und Gastronomie
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www.hgv.it
Mit Beschwerden aktiv umgehen
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Foto: IDM/Brecheis
Auf die Stärken besinnen
HGV-forum in Bozen abgehalten – programmatische Aussagen
Das Meeting und Event Center Südtirol (MEC) in Bozen war Austragungsort des diesjährigen HGVforum, der ehemaligen Landesversammlung des HGV. HGV-Präsident Manfred Pinzger nutzte dieses, um einige programmatische Aussagen zum Tourismus in Südtirol zu tätigen. In den Mittelpunkt sei-
ner Rede rückte er vier Herausforderungen, welche der Sektor, der HGV, die Betriebe und die Politik zu bewältigen haben. Zunächst gehe es darum, das touristische Angebot zukunftsfähig zu gestalten. „Zum Teil kann man feststellen, dass es im Tourismus angebotsseitig viel Gleiches vom Gleichen gibt“, sagte Pinzger. Deshalb müssen sich die Betriebe vermehrt auf ihre Stärken konzentrieren und an der Entwicklung des Angebotes arbeiten. Die zweite Herausforderung sei der Arbeitsmarkt. Junge Menschen haben heute einen anderen Zugang zur Arbeitswelt. Eine bessere Abstimmung zwischen Be-
ruf, Freizeit und Familie sowie klare und flexiblere Arbeitszeiten rücken in den Vordergrund. Diese Anforderungen sind im Gastgewerbe nicht einfach umzusetzen. „Wenn wir gute Fachkräfte finden und halten wollen, dann müssen wir mehr in Mitarbeiterführung und Mitarbeiterbindung investieren“, sagte Pinzger. Eine weitere Herausforderung liegt in der weiteren Entwicklung des Tourismus in Südtirol (siehe dazu auch Seite 3 dieser HGV-Zeitung). Pinzger unterstrich: „Wir sagen Nein zu einem pauschalen Baustopp. Wir sagen mit Überzeugung Ja zu einer sanfteren baulichen Entwicklung, nicht nur im
Tourismus, sondern auch in allen anderen Sektoren.“
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Innovative Mobilitätslösungen Die letzte Herausforderung liegt in der Erreichbarkeit und der Mobilität in Südtirol. Die autofreie Anreise nach Südtirol muss gefördert werden. Zugleich braucht es ein Angebot, wie der Gast vom Zug- bzw. Busbahnhof zum Urlaubsquartier gelangt. Zudem müssen die öffentliche Mobilität in Südtirol gestärkt und innovative Mobilitätslösungen angestrebt werden. Dafür müssen auch die notwendigen Geldmittel zur Verfügung gestellt werden. st
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Poste Italiane s.p.a. - Spedizione in Abbonamento Postale - mensile D.L. 353/2003 (convertito in Legge 27/02/2004 n° 46) art. 1, comma 1, NE/BZ
Mit vier Herausforderungen muss sich der Tourismus befassen, meinte HGV-Präsident Manfred Pinzger beim HGV-forum in Bozen. Diese sind die Produktgestaltung, der Arbeitsmarkt, die touristische Entwicklung und die Mobilität.
Gustelier wurde vorgestellt und eröffnet
Schlagkraft für den Tourismus erhöht
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2 HGV-Zeitung Mai 2019
INHALT
Standpunkt
Aktuelles
Gastronomie
HGV-Stern an Norbert Niederkofler...... 5
Atelier für Geschmackserfahrung eröffnet.......... 26
Der HGV überreichte anlässlich des HGV-forum 2019 Drei-Sternekoch Norbert Niederkofler vom Gourmetrestaurant St. Hubertus im Hotel & Spa Rosa Alpina in St. Kassian den HGVStern 2019.
Trends
Von Manfred Pinzger HGV-Präsident
Besucherströme intelligent lenken .... 29 Die Besucherströme zu lenken, ist eine Herausforderung, die viele Destinationen – von Skigebieten bis hin zu Bergdörfern – zu meistern haben.
Zwei schöne Erfolgsgeschichten
HGJ Begeisterung schaffen......................... 30
Zwei Organisationen feiern in diesen Tagen stol-
Im heurigen Schuljahr tourte die HGJ durch 60 deutsch- und ladinischsprachige Mittelschulen. 3.500 Schüler wurden über die Berufsmöglichkeiten im Gastgewerbe informiert.
ze Jubiläen. Zum einen ist dies unsere Hoteliers- und Gastwirtejugend (HGJ), die vor 40 Jahren auf kräftiges Betreiben des damaligen HGV-Präsidenten Artur Eisenkeil gegründet worden ist. In wenigen Tagen feiert die HGJ ihr Jubiläum, zu welchem ich namens des HGV von Herzen gratuliere. Die HGJ ist eine Erfolgsgeschichte, Kaderschmiede und noch vieles mehr. Ich danke allen HGJ-Obmännern, vom ersten Obmann Franz Niederstätter bis zum amtierenden Obmann Hannes Gamper, den ehemaligen und aktuellen Mitgliedern der Landesleitungen und allen HGJ-Funktionären für ihr Engagement. Die HGJ leistet eine hervorragende Arbeit, wenn es darum geht, den Junggastwirten eine Plattform des Austausches, der Mitwirkung und des Kennenlernens zu bieten. Ich wünsche der HGJ weiterhin eine erfolgreiche Arbeit und den Verantwortlichen eine glückliche Hand in der Weiterentwicklung der HGJ. Das zweite Jubiläum betrifft die Einkaufsgenossenschaft hogast. Sie wurde vor 30 Jahren gegründet, ebenso mit kräftigem Mitwirken des HGV. Die hogast ist ebenso eine Erfolgsgeschichte, welche speziell in den Aufbaujahren auf die umsichtige Präsidentschaft von Martin Prugger und seinen Vorstandsmitgliedern zurückzuführen ist. Auch der hogast gratuliere ich im Namen des HGV zu ihrem Jubiläum und danke den bisherigen Präsidenten und Vorstandsmitgliedern für die geleistete Arbeit. Geschätzte Mitglieder, am 26. Mai finden die Europawahlen statt. Auch wenn für viele Menschen Europa weit weg ist, kann uns Unternehmer nicht egal sein, was sich in Europa tut. Das trifft auch für unser kleines Südtirol zu. Viele betriebliche Auflagen werden von der EU vorgegeben und von den nationalen Parlamenten umgesetzt. Deshalb ist eine politische Interessenvertretung Südtirols im europäischen Parlament weiterhin wichtig.
Georg Vinatzer ist neuer hogast-Präsident ..................... 9
Mit einem Mitgliederstand von 657 Mitgliedern und 820 Betrieben erzielte die Einkaufsgruppe hogast im abgelaufenen Jahr einen Umsatz von 335 Millionen Euro.
Für die Gastwirtin ................................ 10 Rettichschoten, Tomatillos, Minigürkchen – außergewöhnliches Gemüse ist ihre Leidenschaft und der Garten ihr Ruhepol. Sterneköchin Anna Matscher erzählt von ihrer Passion für seltene und außergewöhnliche Gemüsesorten.
Betriebsführung Steuerquittungen werden abgeschafft ............................ 14 Das Haushaltsgesetz 2019 sieht vor, dass die Tageseinnahmen zukünftig täglich in elektronischer Form an die Agentur der Einnahmen zu übermitteln sind. Gleichzeitig werden die Steuerquittungen in Papierform abgeschafft.
Bezirke Terlaner Spargelzeit ............................ 33 Im Spargeldreieck Terlan, Vilpian und Siebeneich steht bis Ende Mai der Spargel Margarete im Mittelpunkt des kulinarischen Angebots.
Panorama Dem Genius Loci auf der Spur ............ 39
Moderne Wohngebäude, Tradition und Moderne im Vinschgau, Architektur am Ritten, zeitgemäße Wohnsiedlungen und Dorfräume gestalten. Dies und mehr erleben die Teilnehmer an den diesjährigen Tagen der Architektur.
Brigitte Zelger zur Präsidentin gewählt...................... 40 Unter den Reihen der 31 Mitgliedsbetriebe der Angebotsgruppe Vitalpina wurde ein neuer Vorstand und eine neue Präsidentin gewählt: Auf Helmut Tauber folgt nun Brigitte Zelger.
SCF-Produzentengebühr wird fällig .. 16 Für das Abspielen von Musik in der Öffentlichkeit, egal auf welchem Tonträger, ist innerhalb 31. Mai die Produzentengebühr SCF zu bezahlen.
Realisierung eines besonderen Refugiums ................. 19-22 Die HGV-Unternehmensberatung arbeitete Seite an Seite mit der Gastgeberfamilie Mahlknecht an der erfolgreichen Umsetzung des neuen Wellnessbereichs des Hotels Der Waldhof2 in Völlan.
Aktuelle Weiterbildungskurse .....
Marktblick Produktneuheiten ........................
Neuheiten der Lieferanten der Hotels und Gastbetriebe.
Weiterbildung Manfred Pinzger
Vor Kurzem hat der HGV das Gustelier – Atelier für Geschmackserfahrung am Verbandssitz in Bozen eröffnet. Dieses soll sich künftig zum Kompetenzzentrum für Ernährung, Gesundheit und Genuss entwickeln.
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Die aktuellen Seminare und Lehrgänge aus dem Kursprogramm der Südtiroler Tourismuskasse und des HGV.
49-53
Kleinanzeiger Kleinanzeiger ................................
Kleinanzeigen in der HGV-Zeitung.
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Mai 2019 HGV-Zeitung
AKTUELLES
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„Wir sind nicht für alles verantwortlich“ HGV-forum: Auszüge aus der Rede von Präsident Manfred Pinzger HGV-Präsident Pinzger nutzte das HGV-forum, um auf einige aus Sicht des Verbandes wichtige Herausforderungen einzugehen. Im Referat wies er auch pauschale Anschuldigungen an den Tourismus zurück. „Als HGV ist es unser ureigener Auftrag, sich für die Belange unserer Mitglieder und unsere Branche einzusetzen. Dabei werden wir immer wieder von Bestimmungen und Verordnungen überrascht, welche zu erheblichem Unmut und Unsicherheit in der Branche führen. Das jüngste Beispiel ist die Auslegung einer Bestimmung, die das Fahren mit Fahrzeugen mit ausländischem Kennzeichen stark einschränkt. Jeder, der sich mehr als 60 Tage in Italien aufhält, darf nicht mit einem solchen Fahrzeug fahren. Diese Regelung und die restriktive Auslegung ist in einem vereinten Europa, wo jeder frei seinen Arbeitsort aussuchen kann, absurd. Diese Sache muss so schnell wie möglich und ohne Kompromisse vom Tisch. Seit Wochen versucht der HGV zu dieser für den Arbeitsmarkt schädlichen Bestimmung über die Parlamentarier und Senatoren in Rom und in Brüssel sowie den Landeshauptmann eine Änderung zu erreichen.
Wir müssen uns aber nicht für alle Probleme, die es in Südtirol gibt, den schwarzen Peter zuschieben lassen. Bis dato ist das trotz mündlicher Zusagen vonseiten der Ministerien nicht umgesetzt worden. Ich ersuche die anwesenden politischen Vertreter, uns weiter dabei stark zu unterstützen.“ Im weiteren Verlauf der Rede ging Pinzger auf vier Herausforderungen ein, vor welchen der Sektor und die Betriebe stehen (siehe dazu auch Text auf Seite 1 dieser HGV-Zeitung). Klare Worte fand HGV-
HGVPräsident Manfred Pinzger auf dem HGVforum in Bozen. Foto: Matthias Gasser
Präsident Pinzger auch zur Frage, wohin sich der Tourismus in Südtirol entwickeln soll. Er sagte: „Mittlerweile ist es fast zum Sport geworden, in regelmäßigen Abständen einen Stopp im Tourismus zu fordern, welcher dann auch noch medial rauf und runter dekliniert wird. Für alles, was irgendwie stört, wird der Tourismus verantwortlich gemacht. Für die verstopften Straßen und Autobahnen, auch dann, wenn kaum Gäste unterwegs sind. Für die Zerstörung der Natur und Landschaft. Für die Zersiedelung. Für die sinkende Lebensqualität. Für die vollen Parkplätze. Für die hohen Lebenshaltungskosten. Für die hohen Wohnungspreise. Für den hohen Kaffeepreis. Für dieses und vieles mehr wird der Tourismus pauschal an den Pranger gestellt! Liebe Freunde, ich sage es ganz offen: Solche pauschalen Anschuldigungen müssen wir uns nicht gefallen lassen. Es wäre gut und fair, wenn in dieser Diskussion auch jene Sektoren sich zu Wort melden würden, welche ebenso im Tourismussektor tätig sind und dort einen Teil ihres Umsatzes erzielen oder an der Investitionsfreude im Tourismussektor kräftig mitverdienen.
Jeder Gastwirt und jede Gastwirtin leistet einen tollen Job. Sie tragen jahrein jahraus das unternehmerische Risiko, bieten in jedem Tal und in jedem Dorf Arbeitsplätze vor Ort an, bieten vielen Frauen Teilzeitbeschäftigungen an und sichern insgesamt rund 30.000 Arbeitsplätze in Südtirol und nochmals zigtausende Arbeitsplätze im Baugewerbe, in der Lebensmittelbranche, im Handel, in der Kreativwirtschaft, die aufgrund des Tourismus entstehen. Dies wird von den Tourismuskritikern höchstens mit einem kurzen Wimpernzucken abgetan. Wir als HGV stellen uns gerne einer sachlichen und ehrlichen Diskussion. Wir müssen uns aber nicht für alle Probleme, die es in Südtirol gibt, den schwarzen Peter zuschieben lassen. Im Zuge der Neuausrichtung des Gesetzes für Raum und Landschaft haben wir uns klar für eine nachhaltige Gestaltung der touristischen Entwicklung in Südtirol ausgesprochen. Das sollen die Kritiker zur Kenntnis nehmen. Wir sind einverstanden, dass in touristisch entwickelten und touristisch stark entwickelten Gebieten keine neuen Gastbetriebe außerhalb der noch festzulegenden Siedlungsgebiete er-
richtet werden können. Wir sind einverstanden, dass die Gemeinden Konzepte für die touristische Entwicklung ihres Ortes erstellen und individuelle Obergrenzen festlegen können. Wir haben uns aber auch dafür eingesetzt, dass sich bestehende Gastbetriebe weiterentwickeln können. Wir haben in Südtirol Gebiete, wo eine touristische Entwicklung wünschenswert ist. Deshalb muss es dort die Möglichkeit geben, zusätzliche Gästebetten zu errichten. Wir sagen Nein zu einem pauschalen Baustopp im Tourismus. Wir sagen aber zugleich mit Überzeugung Ja zu einer sanfteren baulichen Entwicklung – allerdings nicht nur im Tourismus, sondern auch in allen anderen Sektoren und Bereichen. Nun kommt es darauf an, dass möglichst zügig an der Erarbeitung der Durchführungsverordnung zum neuen Raumordnungsgesetz gearbeitet wird. Es kommt darauf an, dass das Gesetz am 1. Januar 2020 in Kraft tritt und die Gemeinden die Ausweisung der Siedlungsgrenzen vornehmen und die Tourismusentwicklungskonzepte erarbeiten. Diese Maßnahmen werden wir genau beobachten und begleiten.
Wir sind uns aber auch im Klaren, dass jedes zusätzliche Gästebett mehr Konkurrenz- und Preisdruck bedeutet, mehr Verkehr generieren kann und den Druck auf den Arbeitsmarkt erhöht. Deshalb ist es richtig, die Entwicklung des Tourismus aufmerksam zu verfolgen und Korrekturen dort vorzunehmen, wo es notwendig ist. Die Landesregierung hat kürzlich beschlossen, dass die vorgesehenen Parameter für die Erweiterung auf das Fünf-Sterne-Niveau zur Berechnung der Bruttogeschossfläche jenen der Vier-Sterne-Superior-Betriebe angeglichen werden. Diese Maßnahme wird vom HGV mitgetragen. Wir gehen davon aus, dass damit künftig verstärkt jene Betriebe das Fünf-SterneNiveau anpeilen, die diese Exzellenz bewusst anstreben
Es ist richtig, die Entwicklung des Tourismus aufmerksam zu verfolgen und Korrekturen dort vorzunehmen, wo es notwendig ist. und glaubwürdig und konstant halten wollen. In diesem Zusammenhang einige Gedanken zu den Dorfgasthäusern und Dorfbars. Dort treffen sich Einheimische und Gäste auf einen Ratscher, auf einen Kaffee, dort halten sie ihre Tauffeiern, Erstkommunionfeiern und andere Feierlichkeiten ab. Fakt ist aber, dass Dorfgasthäuser und Dorfbars sich immer schwerer tun und sich mit Konkurrenten auseinandersetzen müssen, welche aufsperren, wenn es ein Geschäft zu machen gibt, und dann wieder zusperren. Dadurch geraten immer mehr Dorfgasthäuser unter wirtschaftlichen Druck, dem sie nicht mehr lange Stand halten können und folglich schließen müssen. Mit Landesrat Schuler sind wir uns einig, dass wir speziell die Dorfgasthäuser und Dorfbars unterstützen müssen.
4 HGV-Zeitung Mai 2019
AKTUELLES
Keine pauschalen Maßnahmen
HGV-forum: Landesrat Arnold Schulers erster Auftritt vor den HGV-Mitgliedern In Südtirol gibt es viele unterschiedliche touristische Realitäten. Diese gilt es zu beachten, wenn über die Zukunft geurteilt wird.
Seine erste offizielle Rede vor den HGV-Mitgliedern hielt Tourismuslandesrat Arnold Schuler anlässlich des HGV-forum im MEC Meeting & Event Center Südtirol des Hotels Four Points by Sheraton in Bozen. „Ich bin schon ein wenig stolz, dass ich in der neuen Landesregierung diesen Bereich vertreten darf, der so erfolgreich war, ist und bleiben wird“, sagte Schuler sichtlich erfreut. Der Tou-
rismus hat zum Wohlstand in Südtirol wesentlich beigetragen und Infrastrukturen, vor allem im Freizeitbereich, ermöglicht, welche insbesondere auch den Einheimischen zugutekommen. In der Diskussion über die zukünftige touristische Entwicklung müsse man diese Leistungen, aber auch die Tatsache, dass der Tourismus eine Abwanderung aus den Dörfern und Tälern verhindern konnte, stets berücksichtigen. Es sei aber auch Zeit, innezuhalten und sich gemeinsam zu überlegen, wohin sich der Tourismus in Südtirol entwickeln soll. „Dies geht aber nur gemeinsam. Genau das ist die
Stärke Südtirols“, betonte Schuler. Südtirol und damit auch sein touristisches Angebot müssen authentisch bleiben, das suche der Gast. Zudem brauche es auch weiterhin die Akzeptanz der breiten Bevölkerung.
Differenzierte Diskussion Der Landesrat sprach sich in seinen Grußworten auf dem HGV-forum zudem gegen einen pauschalen Entwicklungsstopp im Tourismus aus: „Wir haben im Tourismus in Südtirol sehr viele unterschiedliche Realitäten. Eine differenzierte Betrachtung ist deshalb absolut notwendig.“ st
Landesrat Arnold Schuler auf dem HGVforum2019. Foto: Matthias Gasser
Gäste wollen Lebensmittel und Speisen erleben
HGV-forum: Ernährungswissenschaftlerin Hanni Rützler über den Wandel der kulinarischen Sehnsüchte
Die österreichische Ernährungswissenschaftlerin und Food-Trendforscherin Hanni Rützler war Hauptreferentin auf dem diesjährigen HGV-forum2019. In ihrem Vortrag ging sie auf aktuelle Trends zum Genießen ein. Ein Interview. Frau Rützler, wie entstehen Food-Trends? Hanni Rützler: Zunächst einmal sind Food-Trends keine Produkt-, Gastronomie- oder Branchentrends. Ich beschreibe mit den FoodTrends, welche Themenbereiche und Suchbewegungen im Moment zu finden sind. Food-Trends sind Antworten auf aktuelle Probleme, Wünsche und Sehnsüchte der Menschen. Sie hängen eng mit dem gesellschaftlichen Wandel zusammen. Themenbereiche wie Individualisierung und Digitalisierung werden z. B. regelmäßig analysiert, wodurch kulturelle Unterschiede sichtbar werden. Ich schaue mir dann an, wie sich dieser Wandel langfristig auf unsere Ess-, Trink- und Einkaufskultur auswirkt. Im Moment zähle ich über 30 verschiedene Trends, aufgeteilt in diverse Themenbereiche. Solche Trends halten zwischen
Hanni Rützler fünf und 15 Jahren. Sie sind jedoch nie statisch, sondern immer in Bewegung. Da man in der Hotellerie und Gastronomie nie mit allen Trends arbeiten kann, muss man sich die Frage stellen, welche Trends zu einem passen, und dann, wie man durch aktive Bezugnahme auf diese Trends das eigene Profil noch besser schärfen kann. Wie verändern FoodTrends die Gastronomie? Nicht Food-Trends verändern die Gastronomie, sondern der Kunde. Als Gastronom ist es wichtig, auf die Bedürfnisse und Sehnsüchte der Gäste zu reagieren und einzugehen. Nehmen wir das Beispiel Gesundheit, ein Themenbereich, der häufig in Konflikt mit dem Genuss steht. Es geht dabei nicht
nur darum, dass die verwendeten Ausgangsprodukte und angebotenen Speisen von den Gästen als gesund wahrgenommen werden, sondern dass man mit diesen auch den Geschmack der Kunden trifft. Dafür können andere Food-Trends Orientierung und Anregungen bieten. Ich denke etwa an „New Flavouring“, die Wiederentdeckung vergessener sowie die Integration neuer, in anderen Kulturen verwendeter Gewürze und Kräuter. Gesunde Ernährung und Nachhaltigkeit spielen für viele Menschen eine immer wichtigere Rolle. Wie wichtig ist es, dass Gastronomiebetriebe darauf reagieren? Als Gastronomiebetrieb geht es darum, ein authentisches Profil zu entwickeln und dieses auch nachvollziehbar zu kommunizieren. Gesundheit ist ein großes Thema. Bevor man dieses halbherzig angeht, sollte man lieber auf qualitätsvolle Produkte und regionales Handwerk setzen. In den letzten Jahren ist hier schon sehr viel passiert. Man sollte dabei aber nicht nur kommunizieren, woher die Produkte stammen, sondern
vor allem, wie sie entstehen. Für einen Gast kann es z. B. sehr lustvoll sein, beim Käsen zuzuschauen, einmal unter Anleitung selbst Würste herzustellen, zu sehen, wie geräuchert wird, wie Fermentierung passiert etc., also sich vom „Meet Food“Trend inspirieren zu lassen. Denn immer mehr Gäste wollen Lebensmittel und Speisen nicht nur konsumieren, sondern erleben.
Vor allem auch, weil sie – inspirierte Zubereitung vorausgesetzt – auch kulinarisch viel mehr zu bieten haben. Im alpinen Lebensraum nimmt Fleisch jedoch bis heute eine dominante Stellung ein. Hier braucht es Ansätze und Konzepte, um dem Gemüse und den pflanzlichen Nahrungsmitteln einen Platz zu geben – ohne das Gefühl von Verzicht auszulösen.
Pflanzliche Nahrungsmittel erfahren derzeit eine kulinarische Aufwertung. Warum ist das so? In unserem Kulturraum war Fleisch immer etwas Rares, Edles und Teures. Seit den 1970er Jahren ist Fleisch jedoch zu einer Alltagsspeise geworden. Es war nichts mehr Besonderes, bis die Haltung von Schlachttieren in der industriellen Fleischproduktion und die damit einhergehende Frage nach einer ethischen und nachhaltigen Viehzucht in den Mittelpunkt gerückt wurde. Das Fleisch hat die Vormachtstellung auf dem Teller verloren. Pflanzliche Nahrungsmittel bzw. der Trend zum „Plant-based Food“ haben eine Aufwertung erfahren.
„Bio“ ist einer der erfolgreichsten Trends überhaupt. Wird das auch in Zukunft so bleiben? Bio ist ein „Kind“ unseres Kulturraums. Es entstand als Gegenbewegung zur Industrialisierung der Landwirtschaft und bleibt bis heute eine der wenigen Antworten, die landwirtschaftliche Produktion in Bezug auf Qualität und Nachhaltigkeit konsequent weiterzuentwickeln. „Bio“ als Trend wächst langsam, aber nachhaltig. Ich sehe deshalb keinen Grund, warum es in Zukunft nicht so weitergehen sollte. Vielleicht wird „Bio“ irgendwann zum Mainstream, so dass Premiumproduzenten den Begriff weiterentwickeln müssen, um zukunftsfähig zu bleiben. mi
Mai 2019 HGV-Zeitung
AKTUELLES
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HGV-Stern an Norbert Niederkofler
HGV-forum: HGV ehrte Drei-Sternekoch für seine Verdienste um Südtirols Gastronomie Der HGV überreichte anlässlich des HGV-forum 2019 Drei-Sternekoch Norbert Niederkofler vom Gourmetrestaurant St. Hubertus im Hotel & Spa Rosa Alpina in St. Kassian den HGV-Stern 2019.
Den HGV-Stern erhielt Niederkofler für seine Verdienste um die Gastronomie und den Tourismus in Südtirol, für seine Verdienste in der Ausbildung junger Menschen und seine Vorbildwirkung für die Jugend. Seit 1994 kocht der Ahrntaler Norbert Niederkofler, nach mehreren Stationen im Ausland, im Hotel & Spa Rosa Alpina in St. Kassian der Gastwirtefamilie Pizzinini. 1996 wurde im Hotel das Gourmetrestaurant St. Hubertus eröffnet, für das Norbert Niederkofler 2001 den ersten, 2006 den zweiten
Bei der Verleihung des HGV-Sterns. Von links: HGV-Direktor Thomas Gruber, Bezirksobmann Hansi Pichler, Vizepräsident Helmut Tauber, Landesrat Arnold Schuler, Norbert Niederkofler, HGV-Präsident Manfred Pinzger, Paul Pizzinini, Landesrat Foto: Matthias Gasser Daniel Alfreider, Bezirksobmann Thomas Walch, Vizepräsident Gottfried Schgaguler. und 2017 den dritten Michelin-Stern erkocht hat. „Mit der Verleihung des dritten Michelin-Sterns und der bravourösen Bestätigung dieses dritten Sterns im Jahre 2018 hat Norbert Niederkofler eine absolute Spitzenleistung vollbracht. Noch dazu, weil die Michelin-Tester mit der ‚Cook the
Mountain‘-Philosophie von Norbert Niederkofler erstmals eine konsequent auf Regionalität ausgerichtete Küchenphilosophie gewürdigt haben“, sagte HGV-Präsident Manfred Pinzger in seiner Laudatio. Pinzger betonte, dass der HGV stolz sei, mit Norbert Niederkofler einen
Rodeo schmeckt nach Fleischgenuss mit authentischem Lebensgefühl: Riesige Ranches mit unendlichen Weiden, zünftige Gauchos und der Duft von deftigem Grillfleisch in der Nase. An keinem anderen Fleck der Welt kommt so viel Fleisch-Kompetenz zusammen wie auf einer argentinischen Ranch. Entführen Sie Ihre Gäste auf die Rodeo Ranch und genießen Sie mit Rodeo Ranch Quality Sehnsucht und Abenteuer auf Ihrem Teller!
Drei-Sternekoch zu haben, der Gastronomiegeschichte geschrieben hat und weiterhin schreiben wird, weltweit bestens vernetzt ist und nun den ultimativen Beweis geliefert hat, dass Alta Badia und letztlich Südtirol absolut eine Reise wert sind. Einen großen Dank richtete HGV-Präsident Man-
fred Pinzger auch an die Gastwirtefamilie Pizzinini, die zusammen mit Norbert Niederkofler beharrlich und konsequent auf das große Ziel hingearbeitet hat. Damit haben sie ihr Restaurant St. Hubertus und somit auch Südtirol in die internationale Spitzengastronomie geführt.
vertrieb für die italienische gastronomie:
6 HGV-Zeitung Mai 2019
AKTUELLES
Regulierung notwendig
Wolfdebatte: Ängste sind ernst zu nehmen Eine Regulierung der Wolfspopulation ist auch in Südtirol notwendig. Die Landesregierung soll die entsprechenden Maßnahmen vorantreiben.
Das Duo Anton & Adam faszinierte mit seiner außergewöhnlichen Hand-auf-Hand-Akrobatik. Foto: Matthias Gasser
Genuss & Akrobatik HGV-forum lud zu Get-together Die Themen Kulinarik, Ernährung und Gesundheit standen im Mittelpunkt des diesjährigen HGV-forum, welches Mitte April im MEC Meeting & Event Center Südtirol des Hotels Four Points by Sheraton stattfand. Zahlreiche HGV-Mitglieder und Ehrengäste nahmen daran teil. Neben den Ausführungen von HGV-Präsident Manfred Pinzger, Landesrat Arnold Schuler und der Hauptreferentin Hanni Rützler (siehe Seite 3 und 4), stellte HGV-Direktor Thomas Gruber auch das Gustelier – Atelier für Geschmackserfahrung vor – eine Erlebniswelt für Ernährung, Gesundheit und Genuss. „Das kulinarische Genusserlebnis, in Kombination mit gesunder Ernährung, ist einer der großen
Trends der Zukunft – und zwar nicht nur im touristischen Sinne. Dies bestätigen zahlreiche Studien. Das Genusserlebnis beinhaltet auch große Chancen für unsere Gastwirtinnen und Gastwirte bei ihrer Produktprofilierung“, sagte Gruber. Bereits vor dem HGV-forum hatten die Mitglieder die Gelegenheit, das Gustelier – Atelier für Geschmackserfahrung persönlich kennenzulernen und an diversen Workshops teilzunehmen. Das HGV-forum klang bei einem kulinarischen Get-together im Hotel Four Points by Sheraton aus. Ein besonderes Highlight war die Hand-auf-HandAkrobatik des Duos Anton & Adam, Mitglieder des Cirque du Soleil. mi
Danke den Partnern des HGV-forum2019
„Die Ängste und Sorgen der Bergbauern bezüglich der Ausbreitung der Wölfe müssen ernst genommen werden und dürfen nicht als Unmut einiger betroffener Bauern abgetan werden“, reagieren Landtagsabgeordneter und HGV-Vizepräsident Helmut Tauber sowie HGV-Gebietsobmann Manfred Volgger auf die jüngst bekanntgewordenen Risse durch Wölfe und die dadurch entstandene Diskussion in der Öffentlichkeit. Die Bewirtschaftung der Bauernhöfe und vor allem der rund 1.700 Almen ist für die hiesige Landwirtschaft, die Landschaft, den Klimaschutz und auch für das Tourismusland Südtirol von enormer Wichtigkeit. „Wenn durch die Ausbreitung der Wolfspopulation in Südtirol es zu immer grö-
Gebietsobmann Manfred Volgger und Vizepräsident Helmut Tauber (rechts). ßeren Konflikten zwischen Wölfen und Nutztieren kommt, dann muss der Gesetzgeber reagieren“, betonen Tauber und Volgger. Es kann nämlich nicht zugelassen werden, dass Bergbauern wegen der Großraubtiere die Bewirtschaftung der Almflächen aufgeben müssen, weil diese sich über Herdeschutzmaßnahmen aufgrund der Beschaffenheit und Weitläufigkeit des Geländes kaum schützen lassen. Deshalb ist es unerlässlich, auch in Südtirol eine Regulierung der Wolfspo-
pulationen vorzunehmen. Bereits 2017 hat das Land erste Schritte in diese Richtung gesetzt. Landeshauptmann Kompatscher und Landwirtschaftslandesrat Arnold Schuler haben damals die Initiative ergriffen, eine eigene Regelung zur Kontrolle der Bären und Wölfe zu erwirken und aus den Projekten Life Ursus und LifeWolfAlps auszusteigen. „Wir ermuntern die Landespolitik, diese Maßnahmen weiterzutreiben“, meinen Tauber und Volgger.
Aufkleber weiter erhältlich
Notrufnummer 112: HGV unterstützt Sensibilisierung Seit Oktober 2017 ist in Südtirol die einheitliche europäische Notrufnummer 112 aktiv. Seither gehen die Notrufe zentral bei der einheitlichen Notrufzentrale in Bozen ein, die den Notruf dann an die richtige Stelle weiterleitet. Um die neue Nummer nicht nur den Südtirolerinnen und Südtirolern bekannt zu machen, sondern sie auch an die zahlreichen Gäste weiterzugeben, hat der HGV gemeinsam mit dem Weißen Kreuz eine Aktion gestartet. Zehntausende Aufkleber, die die einheitliche Notrufnummer kommunizieren, wurden seit Sommer letzten Jahres an HGV-Mitgliedsbetriebe verteilt. Diese haben die Aufkleber dann in ihren Gästezimmern auf- bzw. in die Infomappen eingelegt. Die Aktion hat guten An-
Präsident Manfred Pinzger und Barbara Siri, Präsidentin des Weißen Kreuzes (rechts). klang gefunden und wird deshalb auch heuer weitergeführt. „Unsere Mitglieder haben sehr positiv auf die Aktion reagiert und wir denken, dass wir damit einen kleinen Beitrag zu einem sicheren Reagieren in Notfällen leisten konnten“, äußert sich HGV-Präsident Manfred Pinzger zuversichtlich. Die Präsidentin des Weißen Kreuzes, Barbara Siri,
dankte bei einem kürzlich stattgefundenen Treffen Pinzger für die gute Zusammenarbeit und hofft, dass noch viele Menschen durch solche Aktionen auf die neue Notrufnummer aufmerksam gemacht werden. HGV-Mitglieder erhalten die Aufkleber mit der einheitlichen Notrufnummer 112 weiterhin kostenlos an den Rezeptionen aller HGV-Bezirksbüros.
8 HGV-Zeitung Mai 2019
AKTUELLES
Zugverbindungen werden ausgebaut
Mobilität: DB und ÖBB feiern erfolgreichen grenzüberschreitenden Verkehr nach Italien Die Deutsche Bahn (DB) und die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) feierten kürzlich ihre zehnjährige erfolgreiche Zusammenarbeit im grenzüberschreitenden Verkehr nach Italien. Sie kündigten eine Direktverbindung von Wien nach Bozen an.
Seit 2009 verkehren die Eurocity-Züge unter dem Emblem DB-ÖBB auf der italienisch-österreichisch-deutschen Eisenbahnachse und verbinden Bozen, Verona, Bologna und Venedig mit Innsbruck und München. Das Fahrgastaufkommen wuchs von 380.000 Reisenden im ersten Jahr auf fast 700.000 im Jahr 2018. Das Jubiläum wurde im Beisein von Enak Ferlemann, Staatssekretär im deutschen Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur und Beauftragter der deutschen Bundesregierung für den Schienenverkehr, Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider sowie Vertretern der DB
Von links: Landesrat Daniel Alfreider, Kurt Bauer von den ÖBB, Staatssekretär Enak Ferlemann und Marco Kampp von der DB. und ÖBB in Bozen begangen. „Wir sind sehr dankbar für die gute Zusammenarbeit der Eisenbahnunternehmen und der regionalen Behörden, durch die die Bahnverbindungen zwischen Italien, Österreich und Deutschland zum Mehrverkehr auf der Schiene in Europa beitragen“, sagte Staatssekretär Enak Ferlemann. Der Erfolg liegt nicht zuletzt auch an der guten Zu-
sammenarbeit, die das deutsche und das österreichische Bahnunternehmen mit dem Land Südtirol aufbauen konnten. In den letzten zehn Jahren wurden rund 150 Arbeitsplätze geschaffen. Die Schienenwege sind das Rückgrat der Mobilität in Europa und aktiver Beitrag zum Klimaschutz. Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider unterstrich, dass man vor allem in eine nach-
haltige Mobilität investieren müsse. „Wir müssen weiter daran arbeiten, dass interessante Alternativen zum PKW geboten werden“, betonte Alfreider und dankte den Verantwortlichen der DB und ÖBB. „Wir sind stolz auf die bis heute erzielten Ergebnisse und schauen mit Freude auf zukünftige Projekte“, sagte Kurt Bauer, Leiter Fernverkehr der ÖBB-Personen-
verkehr AG. Ab Dezember werde eine neue Direktverbindung zwischen Bozen und Wien mit dem Railjet angeboten. Darüber hinaus werde in neues Rollmaterial investiert und in wenigen Jahren würde dadurch ein ganz neues Qualitätsniveau angeboten werden, informierte Bauer. „Wir freuen uns, dass wir unser zehnjähriges Bestehen in Italien feiern können“, betonte Marco Kampp, Leiter internationaler Fernverkehr und CEO der DB Bahn Italia Srl. „Wir glauben an die Zukunft des internationalen Verkehrs auf der Schiene in Europa und streben nach einer hohen Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit unserer Züge und einem auf die Bedürfnisse unserer Fahrgäste ausgerichteten Bordservice“, unterstrich Kampp. DB-ÖBB bieten aktuell täglich fünf Zugverbindungen auf der Brennerstrecke von Bologna und Venedig, über Verona und Bozen, zum Zielbahnhof München an. hb
Fachgruppe traf sich mit Landesrat Arnold Schuler Schutzhütten Südtirol stellte ihre Anliegen vor – wertvolle Arbeit geleistet
Der Ausschuss der HGV-Fachgruppe Schutzhütten Südtirol hat sich vor Kurzem mit Landesrat Arnold Schuler getroffen, um ihm die Anliegen der Schutzhüttenbetreiber vorzustellen. Bei diesem Treffen war auch Ressortdirektor Klaus Unterweger anwesend. Da Landesrat Arnold Schuler die Zuständigkeiten für den Tourismus und somit auch für das Alpinwesen von Landeshauptmann Arno Kompatscher übernommen hat, wurde das Gespräch vor allem dazu genutzt, um sich über aktuelle Themen auszutauschen. Der Ausschuss der HGV-Fachgruppe Schutzhütten Südtirol präsentierte dem Landesrat seine Anliegen. Dabei ging es vor allem um die Instandhaltung der Wanderwege, die
Einstufung der Hütten, den Arbeitskräftemangel und verschiedene Fördermöglichkeiten für Investitionen. Auch die Regelungen rund um Versicherungen und Genehmigungen im Hüttenalltag kamen zur Sprache. „Die Auflagen im Bereich Materialbahnen sind streng und kostenintensiv. Deshalb haben wir den Landesrat gebeten, die Möglichkeiten einer Erleichterung und einer Unterstützung seitens des Landes zu prüfen“, sagte Stefan Perathoner, Vorsitzender der HGV-Fachgruppe Schutzhütten Südtirol. Beim gemeinsamen Gespräch wurde auch auf die unsichere Situation in der Haftungsfrage auf Wanderund Bikewegen sowie Klettersteigen hingewiesen. Landesrat Arnold Schuler sicherte hier eine Ausspra-
Von links: Ressortdirektor Klaus Unterweger, HGV-Mitarbeiterin Sara Runggaldier, HGV-Verbandssekretär Simon Gamper, die Ausschussmitglieder Annelies Erlacher, Herbert Hinteregger, Vorsitzender Stefan Perathoner und Landesrat Arnold Schuler. che mit allen Beteiligten zu. Diese soll zur Beseitigung von Unklarheiten sorgen, zumal in Südtirol die Haftpflichtversicherung, wel-
che der LTS abgeschlossen hat, greift. Landesrat Arnold Schuler dankte den Wirten der Schutzhütten für ihre wert-
volle Arbeit am Berg und sicherte zu, die Anliegen der Fachgruppe zu prüfen und, wo möglich, eine Lösung zu finden. sg
Mai 2019 HGV-Zeitung
AKTUELLES
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Georg Vinatzer ist neuer hogast-Präsident hogast: Generalversammlung und 30-Jahr-Jubiläum im Forum Brixen abgehalten Mit einem Mitgliederstand von 657 Mitgliedern und 820 Betrieben erzielte die Einkaufsgruppe hogast im abgelaufenen Jahr einen Umsatz von 335 Millionen Euro. Die diesjährige Generalversammlung der hogast hatte viele Höhepunkte zu bieten. Zunächst stand die jährliche Generalversammlung auf dem Programm mit Bekanntgabe der Umsatzzahlen und Mitgliederentwicklung. Zudem wurde den hogast-Mitgliedern einige neue und erweiterte Servicebereiche vorgestellt. Der zweite Höhepunkt betraf die Erneuerung des Vorstandes mit Wahl des neuen hogast-Präsidenten. Und schließlich waren die Mitglieder zum 30-jährigen Ju-
biläum der hogast zu einem Galadinner geladen. Walter Holzer eröffnete im ausgebuchten Forum in Brixen seine letzte Generalversammlung als Präsident der hogast und informierte, gemeinsam mit Geschäftsführer Markus Widmann, über die Zahlen und Fakten des abgelaufenen Geschäftsjahres 2018. „Mit zehn neuen Mitgliedern und einem Umsatzplus von über vier Prozent ist es gelungen, die Kosten im Griff zu behalten sowie den Bonus an die Mitglieder und die Rücklagen zu erhöhen“, informierte Präsident Holzer zusammenfassend. 2018 war somit eines der erfolgreichsten Jahre der hogast im Laufe ihrer 30-jährigen Geschichte. Geschäftsführer Markus Widmann informier-
Der neue hogast-Vorstand • Präsident: Georg Vinatzer, Hotel Alpenheim, St. Ulrich • Vizepräsident: Werner Call, Hotel My Excelsior, St. Vigil • Franz Hinteregger, Hotel Lüsnerhof, Lüsen • Roland Ploner, Hotel Gran Paradiso, St. Kassian • Heinrich Dorfer, Quellenhof Luxury Resorts, St. Martin in Passeier • Günther Überbacher, Wirtschaftsprüfer • Gerhard Wild, Restaurant Pizzeria Sal Feur, Wolkenstein • Alois Untermarzoner, Hotel Ansitz Kematen, Klobenstein
te im weiteren Verlauf der Generalversammlung über das neue Statistik-Tool „hogast-Cockpit“, welches derzeit mit einer Testgruppe ausprobiert und optimiert wird. „Mit diesem Tool können die Mitglieder monatlich ihre Einkaufszahlen in Verbindung mit den Nächtigungs- und Umsatzzahlen abrufen und mit denen ihrer Mitbewerber mittels Benchmark vergleichen“, unterstrich Widmann.
Neuer Vorstand und Präsident Im Zuge der Generalversammlung stand auch die Neuwahl des hogast-Vorstandes auf dem Programm. Präsident Walter Holzer durfte wegen der bei hogast üblichen Mandatsbeschränkung von drei Perioden nicht mehr zur Wahl antreten. Die neuen Vorstandsmitglieder sind in nebenstehender Box aufgelistet. In der anschließend an die Wahl einberufenen ersten Vorstandssitzung wurde Georg Vinatzer aus St. Ulrich als neuer hogast-Präsident bestimmt. Werner Call aus St. Vigil wurde zum Vizepräsidenten ernannt. Gerhard Wild, Alois Untermarzoner und Günther Überbacher werden im Kontrollausschuss tätig sein. Der neu gewählte ho-
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Der scheidende Präsident Walter Holzer mit dem neuen hogast-Präsidenten Georg Vinatzer (rechts). Foto: hogast gast-Präsident Georg Vinatzer sagte in einer ersten Stellungnahme: „Mein Bemühen wird es sein, die erfolgreiche Arbeit meines Vorgängers weiterzuführen mit dem Ziel, die Vorteile für unsere Mitglieder weiter zu maximieren.“ Georg Vinatzer dankte dem scheidenden Präsidenten Holzer und dessen Vorstand für den geleisteten Einsatz zum Wohle der Mitglieder und der hogast. Im Anschluss an die Generalversammlung konn-
ten sich die Mitglieder im Forum in Brixen an einem Galadiner erfreuen, welches dem Thema Regionalität gewidmet war. Die Wirtefamilie Huber vom Hotel Pacher in Neustift zauberte mit ihrem Küchen- und Serviceteam gekonnt Spezialitäten mit Südtiroler Produkten auf die Teller. Das 30-Jahr-Jubiläum von hogast fand mit einer Show von Luftakrobaten, Perkussionisten und Turnern einen gelungenen Abschluss.
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FÜR DIE GASTWIRTIN
Seltenes Gemüse für besondere Gerichte Leidenschaft: Der Gemüsegarten von Sterneköchin Anna Matscher Rettichschoten, Tomatillos, Minigürkchen – außergewöhnliches Gemüse ist ihre Leidenschaft und der Garten ihr Ruhepol. Sterneköchin Anna Matscher erzählt von ihrer Passion für seltene und außergewöhnliche Gemüsesorten. Der Garten von Sterneköchin Anna Matscher liegt idyllisch in den Tisner Apfelwiesen. Neben den Obstbäumen von Ehemann Alois sind vor allem Gemüse, Kräuter und Blumen zu finden. Englische Rosen schmücken die Reihen der Apfelbäume und Pfingstrosen, Dahlien und Tulpen sorgen für Farbenpracht im Gemüsebeet. Besonders stolz ist Anna Matscher auf die rund fünfzig Tomatenpflanzen: Von der kleinen Johannisbeertomate über die Weiße Schönheit und die Green Zebra bis hin zur großen Fleischtomate – das ganze Farbspektrum ist abgedeckt. Im Spätsommer konzentriert sich die Sterneköchin hauptsächlich auf Kohlsorten: Grünkohl, Schwarzkohl, roter Grünkohl.
Sterneköchin Anna Matscher liebt frische Kräuter. Neben typischen Kräutern wie Schnittlauch, Petersilie und Basilikum wachsen im Tisner Garten auch Pimpernell, Guter Heinrich und Boretsch. „Von Ende April bis November kann ich mich mit meinen eigenen Kräutern versorgen“, erzählt Anna Matscher. Auch zahlreiche Beeren, wie Himbeeren, Brombeeren, Johannisbeeren und Stachelbeeren, sind im Garten zu finden. Das seltene Gemüse, die aromatischen Kräuter und die süßen Früchte sind auf
der Speisekarte im Restaurant Zum Löwen wiederzufinden. Der Garten dient der Sterneköchin als Inspirationsquelle. „Wenn ich das reife Produkt in der Hand halte, fällt es viel leichter, ein Gericht zu entwickeln“, erzählt sie. Dann entsteht zum Beispiel ein Risotto mit Schwarzkohlcreme und Blauschimmel. Für Anna Matscher ist die Gartenarbeit vor allem ein Ausgleich zum stressigen Alltag. „Der Garten ist mein Ruhepol“, sagt sie.
„Besondere Gemüsesorten anzubauen, die ich im Handel nicht kaufen kann, finde ich besonders spannend“, schwärmt die passionierte Gärtnerin. Rettichschoten, Tomatillos und Minigürkchen sind nur einige der außergewöhnlichen Gemüsesorten in Matschers Garten. Inspiriert zu dieser Freizeitbeschäftigung hat sie eine Veranstaltung in der Fachschule für Hauswirtschaft und Ernährung Haslach über vergessene Gemüseschätze. Dabei wurde ihr
Interesse geweckt und sie hat sich intensiv mit dem Thema auseinandergesetzt. Die Pflanzen bekommt sie von ausgewählten Gärtnereien der Gegend. Kürzlich war Anna Matscher auch in einer Raritätengärtnerei im Ausland und hat sich mit Pflänzchen und Kräutern eingedeckt. Zudem versorgt sie gelegentlich ihr Freund Harald Gasser von Aspinger Raritäten in Barbian, der vergessene Obst- und Gemüseraritäten anbaut, um das Verschwinden dieser Sorten zu verhindern, mit Samen und Pflanzen und steht ihr mit Ratschlägen zur Seite. Der Anbau der Raritäten hat nicht von Anfang an Früchte getragen. Man müsse vieles ausprobieren, weiß Anna Matscher. „Manchmal wächst mir eine Pflanze nicht, weil sie sich mit der benachbarten nicht verträgt. Gewisse Pflanzen mögen sich einfach nicht“, erklärt sie. Ideal sei eine Mischkultur, bei der es viel Erfahrung braucht, sagt Matscher. „So ein Garten ist unheimlich spannend, aber auch mit viel Arbeit verbunden“, betont Matscher. hb
Generationenübergabe aktiv gestalten
Expertentipp: Organisationsberaterin Birgit Dissertori gibt Tipps für eine professionelle Übergabe
Coach und Organisationsberaterin Birgit Dissertori zeigt im folgenden Expertentipp auf, wie das Zusammenleben der verschiedenen Generationen im Betrieb besser funktionieren kann. „In Südtirol sind die meisten Betriebe im Hotel- und Gastgewerbe familiengeführt und es arbeiten häufig mehrere Generationen im selben Betrieb. Hier werden zwei ganz unterschiedliche Systeme miteinander verzahnt. Auf der einen Seite die Familie mit all ihren Dynamiken und dazugehörigen Konflikten und auf der anderen Seite das Unternehmen mit seiner marktgesteuerten Weiterentwicklung. Diese beiden
Realitäten nutzen einander in vielfältiger Weise als Ressource, zugleich gibt es aber auch die Kehrseite. Probleme des Unternehmens prägen die Eigentümerfamilie genauso, wie familiäre Konflikte Einfluss auf den Erfolg des Unternehmens nehmen können.
Klare Entscheidungen
Coach Birgit Dissertori
Der Erfolg von Familienunternehmen hängt nicht zuletzt deshalb davon ab, wie Entscheidungsträger mit diesen Dynamiken umgehen. Familienunternehmen brauchen nämlich Strukturen und Prozesse, die darauf achten, Interessen und Probleme der Familie und jene des Unternehmens ausein-
anderzuhalten. Besonders in der Generationsübergabe ist es wichtig, diese unterschiedlichen Realitäten mit Wünschen und Möglichkeiten zu benennen, um sie dann in ein gutes Zusammenspiel zu bringen. Hier ist es besonders wichtig, gegenüber bestimmten Fragen eine ehrliche Kommunikati-
on zu führen, damit keine unausgesprochenen Erwartungen, Befürchtungen und Enttäuschungen im Raum stehen, die zu Konflikten führen können. Dabei geht es um die Frage, ob die Kinder den Betrieb überhaupt übernehmen wollen, ob die Elterngeneration bereit ist abzugeben oder inwieweit die Wünsche mehrerer Kinder dabei berücksichtigt werden können. Hier ist es oft hilfreich, wenn Eltern einmal aus der Rolle der Mutter bzw. des Vaters und dann aus der Rolle der Wirtin bzw. des Wirts sprechen. Denn die Sichtweise und die Ziele eines Gastwirtes sind nicht immer dieselben wie jene eines Elternteiles. Es ist gut, wenn
sich Familien dafür genug Zeit nehmen und intensive Gespräche führen. Dadurch werden viele mögliche Konflikte präventiv gelöst.
Neue Rollen einhalten Wenn es zur Betriebsübergabe kommt, gilt es vor allem darauf zu achten, dass neue Rollen eingehalten werden. Gerade ein Gastbetrieb lebt von einer klaren Kommunikation. Hier müssen unter Familienmitgliedern sachliche Diskussionen streng von Beziehungsebenen getrennt werden. Eine ehrliche Kommunikation und klare Rollenaufteilungen entlasten die Familie und sind Voraussetzung für den betrieblichen Erfolg.“
AKTUELLES
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BERATUNG | PLANUNG | REALISIERUNG
Von links: Ausschussmitglied Luca Complojer, Präsident Erich Egger, Evelin Schieder, Leiterin der HGV-Rechtsabteilung, und HGV-Landesausschussmitglied Klaus Berger.
Campingplätze werden gemeinsam vermarktet VCS traf sich zur Jahresversammlung Die Kriterien für die Einstufung der Campingplätze wurden erneuert. Diese und weitere Themen standen im Mittelpunkt der Jahresversammlung der Vereinigung der Campingplatzbetreiber Südtirols (VCS). Im Hotel Camping Steiner in Leifers fand kürzlich die Jahresversammlung der Vereinigung der Campingplatzbetreiber Südtirols (VCS) statt. Im Mittelpunkt standen dabei der Bericht des Präsidenten der VCS, Erich Egger vom Camping Moosbauer in Bozen, sowie die Bewerbung des Campingangebotes. In Südtirol gibt es derzeit 50 Campingplätze, 41 davon sind der VCS angeschlossen. Präsident Erich Egger ging hauptsächlich auf die Marketingmaßnahmen sowie auf die geplanten Aktivitäten für 2019 ein. Die Vereinigung der Campingplatzbetreiber Südtirols hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Südtiroler Campingplätze in ihrer Gesamtheit zu vermarkten. Das wichtigs-
te Instrument dabei ist der jährlich neu aufgelegte Südtiroler Campingführer, der in einer Auflage von 40.000 Exemplaren erschienen ist, sowie die Website www.campingsuedtirol.com und eine App. 2019 wird die Vereinigung auf zehn Fachmessen in Italien, Deutschland, der Schweiz, den Niederlanden und Dänemark vertreten sein. „Auch die Kooperation mit ‚Premium Camps‘ aus Deutschland bleibt in diesem Jahr aufrecht“, berichtete Egger. Das Unternehmen aus Deutschland bekommt eine Werbeseite im Südtiroler Campingführer und im Gegenzug erhält die VCS eine Seite Werbung in ihrem Katalog, erklärte der Präsident.
Website wurde überarbeitet Ausschussmitglied Luca Complojer stellte eine Analyse der kürzlich überarbeiteten Website www.campingsuedtirol.com vor und appellierte an die Mitglieder, ihre eigene Website damit zu verlinken, um die
Sichtbarkeit zu steigern. Eine neu eingerichtete Landingpage im Winter brachte eine Steigerung der Zugriffe auf die Website. Ideal wäre, wenn die in Südtirol vorhandenen Buchungsplattformen zukünftig auch Stellplätze auflisten würden, damit die Camper die Campingplätze auch buchen können, betonte Complojer. HGV-Landesausschussmitglied Klaus Berger lobte das Engagement der Campingplatzbetreiber sowie den Zusammenhalt und betonte, dass die heimischen Campingplätze eine große Bedeutung im touristischen Angebot Südtirols einnehmen. Evelin Schieder, Leiterin der Rechtsabteilung im HGV, informierte über die neuen Kriterien für die Einstufung der Campingplätze, die kürzlich von der Landesregierung festgelegt wurden. Zudem sprach sie die Problematik der Fahrzeuge mit ausländischem Kennzeichen an und erläuterte den aktuellen Stand der Dinge. hb www.campingsuedtirol.com
WIR PLANEN IHR
LICHT
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AKTUELLES
Fokus auf Südtirols Reisethemen
IDM bringt Südtirol mit Verlagskooperationen in die internationale Presse Die Kooperationen mit diversen Verlagstiteln sind in den Hauptmärkten Deutschland, Italien, Österreich und Schweiz geplant.
In redaktionellen Beilagen in Zeitungen und Zeitschriften in Deutschland, Italien, Österreich und der Schweiz werden Reisethemen behandelt, für die sich Südtirols Gäste besonders interessieren: also Wohlfühlen und Entspannen, Genuss, Innovation und Nachhaltigkeit. Beherbergungsbetrieben sowie Freizeit- und Produktanbietern wird dabei immer die Möglichkeit gegeben, ihr buchbares Angebot in Form von Anzeigen im passenden Südtirol-Umfeld zu schalten. Reisethemen werden besonders geschätzt, wenn sie anders aufgemacht sind als klassische Werbekam-
pagnen, wenn also von Erfahrungen und Themen berichtet wird, die der Leser spannend findet. Diese Themen müssen glaubwürdig und auf attraktive Art erzählt werden. Eigene Reiseteile oder Beilagen mit detaillierten Artikeln und persönlichen Reiseberichten bieten eine sehr gute Möglichkeit, Themen genau auf diese Weise zu präsentieren Sie sind deshalb Mittel der Wahl, um die klassischen Kampagnen für die Destination Südtirol in diesen Märkten zu unterstützen. Dabei schlägt IDM der Redaktion jeweils die Themen vor, die behandelt werden sollen, und beauftragt sie mit der Umsetzung. Wie genau berichtet wird, das entscheidet die Redaktion dann vollkommen autonom – schließlich sollen die Art und der Stil der Berichterstattung zur Leserschaft
Südtirol wird redaktionell in verschiedenen Zeitschriften beworben. passen und die Berichterstattung soll möglichst authentisch sein. Die Medien – egal, ob online oder Printmedien – werden nach dem Kriterium ausgewählt, dass ihre Zielgruppe genau jene ist, an die sich auch Südtirols touristisches Angebot richtet. Die ersten Verlagskooperationen 2019 in Zusammenarbeit mit IDM Südtirol sind Ende Februar und Anfang
März erschienen. Mit bildreichen Beiträgen und spannenden Inhalten sollten sie Lust auf Südtirol machen. Ende Februar lag ein Südtirol-Heft der Handelszeitung auf dem Schweizer Markt bei. Weitere Beilagen folgten Anfang März im Magazin Flow und in der Wochenzeitung Die Zeit auf dem deutschen Markt. Letztere Beilage wurde zusätz-
lich der österreichischen Tageszeitung Standard beigelegt, während sich die Woman-Leser Ende Februar über ein eigenes Südtirol-Heft freuen konnten. Die Beilagen enthielten Beiträge über Themen wie Architektur und Nachhaltigkeit, Innovation und Design, Entspannen und Wohlfühlen, Genuss, Frühling und Natur sowie über den Lebensraum Südtirol. Einige der Kooperationen beinhalteten zudem die Onlineveröffentlichung ausgewählter Inhalte. Anfang April erschien in Italien eine Südtirol-Beilage im National Geographic, die auch der Wochenzeitschrift L’Espresso beigelegt wurde. Geplant sind für dieses Jahr noch weitere Südtirol-Beilagen in der deutschen Zeitschrift Focus und in Italien in La Cucina Italiana und Vanity Fair.
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Abteilung Rechtsberatung
Mai 2019 HGV-Zeitung
AKTUELLES
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Was bedeutet für dich Gastlichkeit?
Zahlreiche Besucher informierten sich am Stand des Vereins Gastlichkeit in Südtirol.
Gelungener Auftritt
Gastlichkeit in Südtirol war auf Tipworld präsent An den vier Messetagen wurde die DANKE-Aktion vorgestellt und eine Umfrage durchgeführt.
Der Verein Gastlichkeit in Südtirol hat sich der Aufwertung des Serviceberufes verschrieben. Auf der Messe Tipworld im April in Bruneck hat der Verein seine Tätigkeit vorgestellt und einmal mehr für höhere Wertschätzung gegenüber der Arbeit der Servierfachkräfte sensibilisiert. Gut sichtbar war der Verein am Stand des HGV vertreten und stellte den Besuchern seine DANKE-Aktion vor. Für eine besondere Aufmerksamkeit, eine gekonnte Speisen- und Weinempfehlung oder für eine nette Begrüßung kann jeder auf
der Website des Vereines Servierfachkräften Dankesbotschaften hinterlegen. Die sympathische Aktion fand großen Zuspruch bei den Messebesuchern. Um das Fachwissen aufzuzeigen, das hinter dem Serviceberuf steckt, waren die Besucher auch eingeladen, an einem Quizspiel teilzunehmen. Dabei galt es fünf Fragen zum Thema Restaurant- und Barservice zu beantworten. Unter allen richtigen Antworten wurden in der Handelskammer Bozen drei Gewinner gezogen, die als Preis jeweils ein Sachbuch rund um den Service und die Gastronomie erhalten. Der 1. Preis, „Der Kaffeeatlas – die ganze Welt des Spitzenkaffees“, ging an Sa-
Cake it easy
ra Angerer aus Brixen. Den 2. Preis, „Das einfachste Cocktailbuch der Welt“, erhielt Karin Crazzolara aus Abtei. Den 3. Preis, „Servietten falten – klassische Tischdekoration Schritt für Schritt kreativ gestaltet“, gewann Anna Unterweger aus Bruneck. Im Rahmen des Gewinnspiels wurden die Teilnehmer auch gefragt, was für sie der Begriff „Gastlichkeit“ bedeutet. Die meisten Besucher verbinden damit einen Ort, an dem man sich willkommen und wohl fühlt, fast wie zuhause. Klare Aussagen, die die Erwartungshaltung der Gäste beim Betreten eines Gastbetriebes widerspiegeln (siehe dazu einige Statements in nebenstehender Grafik). se
Mit einem Lächeln empfangen und mit einem Scherz verabschiedet zu werden. Marlies (27), Olang
Mit Freude und Wissen den Gast bedienen. Christine (40), Hafling
Freundlicher Umgang mit den Gästen. Der perfekte Ablauf im Service, Qualität und Innovation. Rosa (20), Ahrntal
Wenn man sich rundum wohlfühlt. Theodora (50), St. Vigil
Freude am Beruf, Servicegedanke, Höflichkeit, Kompetenz. Sabine (40), Pfalzen
Dass man sich wie zu Hause fühlt. Angekommen am richtigen Ort. Isabella (28), Weitental
Freundlichkeit; ein Ort, wo man sich willkommen fühlt. Jörg (40), Klausen
Bitte & danke Michael (29), Pfalzen
www.gastlichkeit.it
Mit Laib und Seele ..
Vom Sauerteig zum Power-Geback
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BETRIEBSFÜHRUNG
Terminkalender 15. Mai Ortstaxe
Bezahlung der Ortstaxe.
16. Mai
Kassensysteme müssen die Voraussetzungen für eine elektronische Übermittlung der Tageseinnahmen erfüllen.
F24 – einheitlicher Zahlungsvordruck für Steuern und Beiträge
• Mehrwertsteuer – Betriebe mit monatlicher Abrechnung – April 2019 • Mehrwertsteuer – Betriebe mit trimestraler Abrechnung – 1. Trimester 2019 (Januar bis März) • Lohnsteuer – April 2019 • Steuereinbehalt auf Provisionen, Honorare an Freiberufler, Verwalter und freie Mitarbeiter – April 2019 • NISF/INPS – Rentenversicherung der Hoteliers und Gastwirte – Beiträge im festen Ausmaß – 1. Rate 2019 • NISF/INPS – Sozialbeiträge für das Personal – April 2019 • NISF/INPS – Sozialbeiträge für Verwalter und freie Mitarbeiter – April 2019 Elektronische Überweisung
31. Mai Mitteilung der Mehrwertsteuerabrechnung
Telematische Versendung der Mehrwertsteuerabrechnung für das 1. Trimester bzw. der Monate Januar bis März 2019.
Mitteilung der Auslandsgeschäfte (esterometro)
Telematische Meldung der ausländischen Ein- und Ausgangsrechnungen des Monats April 2019.
SCF-Gebühr
Für das Abspielen von Musik in der Öffentlichkeit, egal auf welchem Tonträger, ist innerhalb 31. Mai die Produzentengebühr SCF zu bezahlen.
17. Juni Ortstaxe
Bezahlung der Ortstaxe.
F24 – einheitlicher Zahlungsvordruck für Steuern und Beiträge
• Mehrwertsteuer – Betriebe mit monatlicher Abrechnung – Mai 2019 • Lohnsteuer – Mai 2019 • Steuereinbehalt auf Provisionen, Honorare an Freiberufler, Verwalter und freie Mitarbeiter – Mai 2019 • NISF/INPS – Sozialbeiträge für das Personal – Mai 2019 • NISF/INPS – Sozialbeiträge für Verwalter und freie Mitarbeiter – Mai 2019 Elektronische Überweisung
F24 – Gemeindeimmobiliensteuer GIS
Bezahlung des 1. Akontobetrages im Ausmaß der für das erste Halbjahr 2019 geschuldeten Steuer. Weitere Termine finden Sie unter www.hgv.it
Foto: fotolia
Steuer: Elektronische Übermittlung der Tagesinkassi
Steuerquittungen werden abgeschafft Von Stefan Amplatz
Das Haushaltsgesetz 2019 sieht vor, dass die Tageseinnahmen zukünftig täglich in elektronischer Form an die Agentur der Einnahmen zu übermitteln sind. Gleichzeitig werden die Steuerquittungen in Papierform abgeschafft. Mit dem staatlichen Haushaltsgesetz wurde festgelegt, dass Betriebe mit einem Jahresumsatz im Vorjahr von mehr als 400.000 Euro die Tageseinnahmen bereits ab 1. Juli 2019 in elektronischer Form an die Einnahmenagentur übermitteln müssen. Für alle restlichen Betriebe tritt diese Verpflichtung dann ab dem 1. Jänner 2020 in Kraft. Für den Unternehmer gilt es nun vorab zu prüfen, ob das derzeitig genutzte Kassensystem bereits die Voraussetzungen für eine elektronische Übermittlung erfüllt. Hierzu rät der HGV, sich mit dem Kassenanbieter in Verbindung zu setzen. Ebenfalls an den Kassen- oder Hotelsoftwareanbieter sollten sich jene Betriebe wenden, die zwar keine Registrierkasse haben, aber bis dato Steuerquittungen in Papierform ausgestellt haben.
Für die elektronische Übermittlung der Tageseinnahmen ist auf jeden Fall eine Internetverbindung notwendig.
Eigene Ermächtigung notwendig In der Zwischenzeit muss auch die notwendige Ermächtigung für die elektronische Übermittlung der Tageseinnahmen eingeholt werden. Dies kann durch den Steuerberater oder das Dienstzentrum erfolgen, welcher bzw. welches die Akkreditierung durch eine Vollmacht über den jeweiligen persönlichen Bereich bei der Agentur der Einnahmen beantragt. Sobald die Ermächtigung vonseiten der Agentur der Einnahmen erfolgt ist, kann der Techniker das Kassensystem für die au-
Stefan Amplatz Leiter der HGV-Steuerberatung
tomatische Übertragung anbinden. Als letzter Schritt muss der QR-Code erstellt und sichtbar an der Registrierkasse, von welcher die Tageseinnahmen weitergeleitet werden, angebracht werden.
Steuerbonus für technische Anpassung Der Gesetzgeber hat für die notwendigen technischen Anpassungen in den Betrieben einen Steuerbonus von 50 Prozent für die Jahre 2019 und 2020 vorgesehen. Dieser Steuerbonus beträgt bei einer technischen Umrüstung eines bereits vorhandenen Kassensystems maximal 50 Euro, bei einem Neukauf maximal 250 Euro für jedes Gerät. Die Anpassung bzw. der Kauf müssen mittels einer Rechnung dokumentiert und die Zahlung nachvollziehbar sein. Das Steuerguthaben kann dann mit anderen Steuerschulden gegengerechnet werden. Mit eigenen Verordnungen sollten nun noch notwendige Klarstellungen zu eventuellen Befreiungen bzw. alternativen Versendemöglichkeiten folgen. Die HGV-Steuerberatung wird die Kunden und Mitglieder darüber unverzüglich informieren.
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BETRIEBSFÜHRUNG
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Dienstleistungsbroschüre: Der HGV und seine Dienstleistungen
Nutzen stiften für Mitglieder und Kunden Einen Überblick über die zahlreichen Dienstleistungen und die verbandspolitische Tätigkeit bietet die kompakte neue Dienstleistungsbroschüre des HGV. Der HGV ist für seine Mitglieder Interessensvertretung und Dienstleister. Als Wirtschaftsverband setzt er sich für die Anliegen der Gastwirte in Südtirol ein und versucht, die politischen, rechtlichen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen im Land positiv mitzugestalten. „HGV-Funktionäre setzen sich in den unterschiedlichsten Gremien dafür ein, dass gastgewerbliche Betriebe weiterhin erfolgreich tätig sein können“, stellt HGV-Präsident Manfred Pinzger die Aufgabe des HGV dar. Zu dieser politischen und wirtschaftlichen Rolle des HGV kommt die des Dienstleisters hinzu, die in den letzten Jahren stark an Bedeutung gewonnen hat.
Kompakter Überblick Eine nun überarbeitete Broschüre gibt einen guten Überblick über die umfangreichen Dienstleistungen, die HGV-Mitglieder in Anspruch nehmen können. Ob in puncto Personal, Steuern, Recht, Unternehmensbera-
tung, Weiterbildung, Projektmanagement und Onlinemarketing – der HGV bietet einen professionellen und vor allem kompetenten Service. In der Personal- und Steuerberatung wird der Schwerpunkt auf die Erstellung effizienter und innovativer Online-Services gelegt. So können Kunden etwa das Stundenregister online führen und die Lohndaten online schnell und unkompliziert abrufen. Auch das Tagesinkasso- und das Kassabuch können online geführt sowie aktuelle Betriebsdaten jederzeit abgerufen werden. Zudem wird HGV-Mitgliedern, die sowohl Kunden der Personal- als auch der Steuerberatung sind, ein jährlicher Treuebonus gewährt. Die HGV-Unternehmensberatung bietet ihren Kunden kompetente Leistungen von der Konzeptentwicklung über die Finanzierung bis hin zum Baumanagement und Marketing an. Weitere Dienstleistungen, betreut von der Abteilung IT / Online Marketing, sind das HGV-Buchungsportal Booking Südtirol, die HGV-Produkte „Buchungswidget“ und „Channel Manager“ sowie das Hotelverwaltungsprogramm für kleine Beherbergungsbetrie-
haus, die Initiative Südtiroler Gastwirtinnen, und seit heuer auch das Gustelier – Atelier für Geschmackserfahrung. „Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verfügen über ein kompetentes Fachwissen, wodurch wir unseren Mitgliedern Serviceleistungen und Angebote auf höchstem Niveau anbieten können“, freut sich HGV-Direktor Thomas Gruber.
IHR STARKER PARTNER Der HGV und seine Dienstleistungen
Sparen mit dem HGV
Die neue Dienstleistungsbroschüre des HGV. be, ASA Hotel light. Zudem beraten die Experten kompetent in Fragen des Onlinemarketings. Die HGV-Rechtsabteilung berät in wichtigen rechtlichen Fragen, von Förderungen bis Lizenzen, von Hygiene bis Urbanistik. Rund 4.300 Unternehmer sowie deren Mitarbeiter nutzen jährlich das umfangrei-
che und praxisnahe Kursprogramm der Abteilung Weiterbildung, welches gemeinsam mit der Südtiroler Tourismuskasse erstellt wird. Um die zahlreichen Veranstaltungen und Events des HGV kümmert sich das Projektmanagement und betreut zudem verschiedene Spezialitätenwochen, die Gruppe Südtiroler Gast-
HGV-Mitglieder kommen zudem über zahlreiche Abkommen in den Genuss von exklusiven geldwerten Vorteilen, die der HGV mit diversen Unternehmen und Dienstleistern getroffen hat. Auch diese sind in der neuen Dienstleistungsbroschüre aufgelistet, können aber auch jederzeit und aktualisiert auf der HGV-Website abgerufen werden. Ob Energie, Versicherungen oder Autokauf – Gastwirte können durch ihre Mitgliedschaft beim HGV schnell bares Geld sparen. HGV-Mitglieder können die neue Broschüre kostenlos in den HGV-Büros in Bozen, Meran, Schlanders, Brixen und Bruneck abholen bzw. online über den HGVShop bestellen. pa www.hgv.it
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16 HGV-Zeitung Mai 2019
BETRIEBSFÜHRUNG
Recht: SIAE übermittelt den Betrieben die MAV-Fälligkeitsanzeige
SCF-Produzentengebühr wird fällig Für das Abspielen von Musik in der Öffentlichkeit, egal auf welchem Tonträger, ist innerhalb 31. Mai die Produzentengebühr SCF zu bezahlen. Die Einhebung der Produzentengebühr für die SCF (Società Consortile Fonografici) wurde an die SIAE übertragen. Die SCF-Gebühr ist auf jeden Fall auch dann geschuldet, wenn bereits die Autorenrechtsgebühr (SIAE-Gebühr) und die Rai-Gebühr bezahlt worden sind. Um überzogenen Forderungen zuvorzukommen, haben der gesamtstaatliche Verband für Beherbergungsbetriebe Federalberghi und jener für Schank-und Speisebetriebe FIPE Abkommen mit SCF unterzeichnet, welche vergünstigte Tarife für
Betriebe, die den Verbänden angeschlossen sind, vorsehen. Konkret bedeutet dies, dass HGV-Mitgliedsbetriebe, im Vergleich zu Nichtmitgliedern, eine Reduzierung auf den SCF-Normaltarif im Ausmaß von 15 bis 30 Prozent in Anspruch nehmen können.
Bis 31. Mai ist die SCFGebühr zu bezahlen.
Berechnung der SCF-Gebühr Die SCF-Gebühr wird bei Beherbergungsbetrieben auf Grundlage der Zimmeranzahl und der Sterne berechnet. Bei Schank- und/oder Speisebetrieben wird diese Gebühr aufgrund der Betriebsfläche und der Anzahl an Geräten ermittelt. Bei Beherbergungsbetrieben mit angeschlossener öffentlicher Bar und/oder öffentlichem Restaurant wird die für den Beherbergungs-
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betrieb geschuldete SCFGebühr erhöht.
Gebühr für Schank-/Speisebetriebe Für reine Schank- und Speisebetriebe erfolgt die Berechnung der SCF-Gebühr nicht mehr über die Kategorie, sondern wird anhand der Verabreichungsfläche des Betriebes ermittelt. Des Weiteren wird seit
2017 kein Aufschlag mehr für Fernseher mit einer Bilddiagonale von mehr als 40 Zoll berechnet, und auch die Anzahl der Boxen fällt für die Berechnung der geschuldeten Summe nicht mehr ins Gewicht. Mit der Einführung eines Tarifvertrages besteht zudem die Möglichkeit, zwischen mehreren Flat-Tarifen (Flat Audio oder Flat Audio/ Video) zu wählen. Dies er-
möglicht die Installation von mehreren Audio-oder Videogeräten zu einem Fixpreis. Ein Berechnungstool steht auf der HGV-Website zur Verfügung. Der zugestellte MAV-Einzahlungsschein ist nach der alten Berechnungsmethode – also nach Kategorien – erstellt worden. HGV-Mitgliedsbetriebe, die sich für einen Tarifvertrag entscheiden, können die Änderung im zuständigen SIAE-Büro oder auf der Webseite der SIAE vornehmen. Die SCF-Gebühr 2019 wird mittels MAV-Fälligkeitsanzeige durch die SIAE eingehoben. Zahlungstermin ist der 31. Mai 2019. Die Ermäßigung für HGV-Mitgliedsbetriebe gilt nur bei fristgerechter Zahlung. dw www.hgv.it www.siae.it
Recht: Leitlinien für die Installation von Elektroladestationen erlassen
Auswirkungen auf das Brandrisiko beachten Von Dr. Marlies Klotz Aufgrund der kontinuierlichen Zunahme von Elektrofahrzeugen und der dementsprechend auch notwendigen Elektroladestationen hat das Innenministerium kürzlich Leitlinien für die Installation von Elektroladestationen in Räumlichkeiten, die der Brand-
schutzkontrolle unterliegen, veröffentlicht. Künftig ist es in diesen Fällen notwendig, das Brand- und/oder Explosionsrisiko in Zusammenhang mit dem Ladevorgang zu bewerten. Grundsätzlich fallen Ladestationen für Elektrofahrzeuge nicht unter jene Tätigkeiten, die der Brandschutzkontrolle unterliegen.
Für Ihre lieben Gäste: die neuen Trinkhalme aus Papier ... Ihr Ansprechpartner für die Gastronomie und Hotellerie: Bar&Breakfast, Tanja Stimpfl, Max Valier-Straße 5/2, Marling, Mobil 339 79 35 059, tanjastimpfl@hotmail.com, www.bar-and-breakfast.com
Wird die Elektroladestation jedoch in Räumlichkeiten einer Tätigkeit, die der Brandschutzkontrolle unterliegt, installiert, kann dies zu einer Änderung des Brandrisikos führen. Tätigkeiten, die der Brandschutzkontrolle unterliegen, sind zum Beispiel öffentliche und private Garagen mit mehr als 300 qm2 Fläche, oder unterirdische Stellplätze von Beherbergungsbetrieben mit mehr als 25 Gästebetten. Die Leitlinien beziehen sich nicht auf Ladestationen für E-Bikes und betreffen auch nicht das induktive Aufladen von Elektrofahrzeugen, d. h. das kontaktbzw. kabellose Aufladen. Auch für bereits bestehende Elektroladestationen finden die Leitlinien Anwendung.
Was zu tun ist Wurden bzw. werden die Ladestationen gemäß den Vorgaben der Leitlinien errichtet, so erhöhen diese
Elektroladestationen unterliegen gewissen Auflagen. Foto: fotolia
das Brandrisiko nicht. Es ist jedoch notwendig, die Unterlagen über die ordnungsgemäße Installation der Ladestation sowie eine Erklärung des Brandschutztechnikers über die Einhaltung der Leitlinien als Ergänzung der Brandschutzabnahme (collaudo) bei der zuständigen Gemeinde zu hinterlegen. Ladestationen, welche hingegen nicht gemäß den Leitlinien errichtet wurden bzw. werden, erhöhen das bestehende Brandrisiko der Brandschutztätigkeit. In diesem Fall muss ein neues Brandschutzprojekt ausgearbeitet werden und die
brandschutztechnische Abnahme erfolgen, oder die bestehende Ladestation wird an die Leitlinien angepasst, mit entsprechender Erklärung des Brandschutztechnikers. Vom Laden der Elektrofahrzeuge an Haushaltssteckdosen wird dringend abgeraten, da normale Steckdosen nicht für einen länger anhaltenden Ladevorgang geeignet sind. Weitere Informationen erteilt die HGV-Rechtsabteilung. Tel. 0471 317 760 recht@hgv.it
Mai 2019 HGV-Zeitung
BETRIEBSFÜHRUNG
Marketing: Veranstaltung am 4. Juni in Kastelruth
Fit für den Reisemarkt HGV und IDM Südtirol zeigen auf, wie eine Zusammenarbeit mit Reiseveranstaltern professionell gestaltet werden kann. Der Reisemarkt ist, wie andere Wirtschaftszweige auch, einem ständigen Wandel ausgesetzt. Kurzfristige und kürzere Buchungen gehören mittlerweile zum Alltag in der Südtiroler Hotellerie. Wer seinen Gästen ein gutes Produkt anbietet, steht zwar weniger im Preiswettbewerb, muss sich aber dennoch Gedanken zum Verkauf machen. Eine Möglichkeit, neue Märkte und Gäste zu erreichen, ist, mit einem passenden Reiseveranstalter zusammenzuarbeiten. Aber was muss beim Vertragsabschluss alles beachtet werden? Welche Klauseln sind besonders wichtig? Wie wird eine Provision berechnet? Ist sie verhandelbar? Ist sie Teil des Marketingbudgets? Was muss man als
Recht: Verwahrung von Gästefahrrädern
Haftung bei Diebstahl Von Dr. Evelin Schieder
Experten geben Auskunft über die Zusammenarbeit mit Reiseveranstaltern. Foto: fotolia
Hotelier bei einem Produkt bedenken? Welche Art der Vermarktung bietet ein Reiseveranstalter an? Wie profitiert man davon? Diese und weitere Fragen hinsichtlich einer erfolgreichen Zusammenarbeit mit Reiseveranstaltern beantwortet die Info-Veranstaltung „Fit für den Reisemarkt“ am Dienstagnachmittag, 4. Juni, im Tourismusverein Kastelruth. Mit dabei sind die Experten der HGV-Rechtsab-
Das Programm Fit für den Reisemarkt Dienstag, 4. Juni, 14.30 Uhr bis 17 Uhr Tourismusverein Kastelruth, Laechler Saal Infos und Anmeldung: www.idm-suedtirol.com/events Lisa Hofer, Tel. 0471 094 595
teilung und der HGV-Unternehmensberatung, die Auskunft zu Rechts- und Kostenfragen geben, sowie ein Reiseveranstalter, der bezüglich Produktentwicklung und Vermarktung Rede und Antwort steht. Kurzvorträge und Diskussionsrunden geben Gelegenheit, sich mit dem organisierten Reisemarkt auseinanderzusetzen und grundlegende Fragen zu klären. An drei Experten-Tischen werden, rotierend im Speed-Dating-Format, die wichtigsten Fragen hinsichtlich einer erfolgreichen Zusammenarbeit mit Reiseveranstaltern beantwortet. Eine Anmeldung zur Veranstaltung „Fit für den Reisemarkt“ ist über IDM Südtirol möglich. Die Teilnahme ist kostenlos. do Tel. 0471 094 595
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Jedes Jahr werden rund um die großen Radevents Fahrräder gestohlen. Mitunter sind organisierte Banden am Werk, welche gezielt teure Mountainbikes oder Rennräder aus den Radkellern bzw. Garagen der Hotels entwenden. Hier kommen verschiedenste Situationen bezüglich der Haftung des Gastwirtes zum Tragen. Für Schäden, die durch Diebstahl entstehen, haftet gemäß Zivilgesetzbuch grundsätzlich der Gastwirt. Die Haftung erstreckt sich dabei im Normalfall bis maximal zum Hundertfachen des Preises für eine Übernachtung. Werden dem Gastwirt die Fahrräder zur Verwahrung übergeben, so erstreckt sich die Haftung über den effektiven Wert des gestohlenen Guts, ohne Beschränkung auf das Hundertfache des Übernachtungspreises. Abmachungen oder Erklärungen, welche eine Haftung des Gastwirtes ausschließen oder einschränken, sind unwirksam. Das bedeutet, dass sich der Gastwirt nicht vorab durch eine Vereinbarung mit dem Gast oder durch das Anbringen von entsprechenden Hinweisschildern von der vorgesehenen Haftung
befreien kann. Bei Fahrrädern wird den Gästen häufig angeboten, diese im Radkeller bzw. in der Garage abzustellen. Werden die Räder aus dem Radkeller oder der Hotelgarage gestohlen, wird im konkreten Fall abgewogen, ob der Gastwirt bis zum Hundertfachen des Übernachtungspreises oder aber bis zum vollen Wert des Fahrrades haftet. Bei Streitigkeiten entscheidet das Gericht. Aufgrund der beschriebenen strengen Haftungsregelung und des erhöhten Risikos eines Raddiebstahls, das insbesondere bei größeren Radevents gegeben ist, wird empfohlen, die Räder der Gäste sicher einzuschließen bzw. gezielt zu überwachen.
Versicherung vorteilhaft Darüber hinaus wird grundsätzlich empfohlen, eine entsprechende Diebstahlversicherung abzuschließen. Man sollte sich von den Versicherungsexperten von Assiconsult, die einmal im Monat in den HGV-Büros ihre Sprechstunden abhalten, beraten zu lassen. Die Beratung ist für HGV-Mitglieder kostenlos. Termine können in den jeweiligen HGV-Büros vereinbart werden.
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BETRIEBSFÜHRUNG
Service Excellence: Reklamationen zur Qualitätssteigerung nutzen
Mit Beschwerden aktiv umgehen Von Jürgen Stadelmann
Der Verein Gastlichkeit in Südtirol hat in Zusammenarbeit mit der HGV-Unternehmensberatung eine Artikelserie zum Thema „Service Excellence“ ausgearbeitet. Dies ist Teil 5 von 5. Reklamationen und Beschwerden gelten häufig als Schreckgespenster für Hoteliers und Gastwirte. Anders betrachtet sind sie im Grunde aber kostenlose Unternehmensberatungen. Grundsätzlich sollten Unternehmen daher eher für jede Reklamation und Beschwerde dankbar sein, denn sie sind ein nicht zu unterschätzendes Mittel zur Qualitätssteigerung. Doch worin liegt der Unterschied zwischen Reklamation und Beschwerde? Die Reklamation ist eine objektive Fehlleistung oder ein nachprüfbarer Mangel, der keine individuelle Auslegung zulässt. Wenn im Restaurant ein Tisch wackelt, dann wackelt er. Eine Beschwerde hingegen lässt subjektive Wahrnehmung zu. Wenn ein Gast sagt, der Mitarbeiter sei unfreundlich, kann das zum einen objektiv wahr sein, es kann andererseits eine Auslegung des Gastes ein. Dies gilt es herauszufinden. Die Unterscheidung ist insoweit wichtig, als sie eine unterschiedliche Herangehensweise erfordert. Grundsätzlich gliedern sich Reklamationen und Beschwerden in drei Phasen: Prävention (Vorsorge, Fehlervermeidung), eingetretener Fall, Nachsorge. Bei der
Vorsorge gilt es einheitliche Qualitätsstandards zu definieren (siehe Artikel 4 der Serie). Diese sollten auf der Grundlage von Erfahrungen, Gästebefragungen, vorausgegangenen Reklamationen oder Beschwerden, Unternehmensphilosophie sowie Umsetzbarkeit definiert sein. Wenn es zu einer Reklamation oder Beschwerde kommt, heißt es richtig damit umzugehen. Hierzu bedarf es geschulter Mitarbeiter mit einem gewissen Handlungs- und Entscheidungsspielraum. Meistens sind es immer wiederkehrende und dem Unternehmen sehr wohl bekannte Situationen und Vorfälle, die zu Reklamationen und Beschwerden führen. Es empfiehlt sich, diese klar zu definieren und eine Wiedergutmachungsliste zu erstellen. Das ist die Voraussetzung, um den Handlungsrahmen der Mitarbeiter klar abzustecken, und verhindert bei gleichen Reklamationen unterschiedliche Handlungsweisen. In der Regel umfasst die Liste ca. 10 bis 15 Punkte in verschiedenen „Härtegraden“. Beispielsweise wenn die Dusche nicht funktioniert, definiert man als erste Wiedergutmachung ein anderes Zimmer – wenn verfügbar –, als zweite Option die Reparatur und ein kleines Giveaway.
Eine Entschuldigung kann teuer sein Eine Geste der Entschuldigung kann manchmal die Gemüter beruhigen. Man muss sich jedoch bewusst sein, dass eine Entschuldigung auch immer ein Schuldeingeständnis ist. Das ist bei einem lauwarmen Kaffee sicher an-
Nach Reklamationen gilt es, mit dem Gast nach Lösungen zu suchen. Foto: fotolia
gebracht, der Schaden lässt sich überblicken. Schwieriger wird es, wenn wir von einem Bankett mit 150 Gästen reden. Dann kann ein voreiliges Schuldeingeständnis ganz schön ins Geld gehen. Also bei dem Wort Entschuldigung immer kurz nachdenken: Was könnte mich das kosten?
Die richtige Vorgehensweise Signalisieren Sie dem Gast, dass sein Wunsch, seine Reklamation oder seine Beschwerde bei Ihnen an der richtigen Adresse ist und dass Sie sein Anliegen ernst nehmen. Hören Sie aktiv zu und lassen Sie den Gast ausreden. Bedanken Sie sich beim Gast, dass er mit seinem Anliegen zu Ihnen gekommen ist. Keine Schuldzuweisung, weder an den Gast, noch an Kollegen. Erkundigen Sie sich stattdessen nach Details zum Hergang und der Situation. Entschuldigen Sie sich – aber nur, wenn die Kosten überschaubar sind. Erklären Sie die Situation bei Bedarf. Halten Sie sich dabei nicht zu lange mit dem Problem auf, sondern gehen Sie zur
Auf den Punkt gebracht
Jürgen Stadelmann zertifizierter Trainer und Coach, Metzingen (D)
• Reklamationen und Beschwerden sind ein Mittel zur Qualitätssteigerung. • Beugen Sie Reklamationen durch definierte Qualitätsstandards vor. • Entschuldigungen können auch teuer sein. • Suchen Sie mit dem Gast nach Lösungen und holen Sie sich sein O.K. • Bedanken Sie sich für die ausgesprochene Reklamation.
Lösung über. Vereinbaren Sie mit dem Gast die weitere Vorgehensweise. (Notanker: Wenn der Gast mit Ihrem Lösungsvorschlag nicht einverstanden ist, fragen Sie ihn, was er sich vorstellen könnte.) Und das Wichtigste: Die O.-K.-Frage. Nachdem Sie mit dem Gast eine Lösung erörtert haben, fragen Sie ihn unbedingt, ob damit das Anliegen für ihn gelöst ist. Damit gibt der Gast Ihnen eine „geistige“ Unterschrift, und es wird verhindert, dass er später (z. B. auf Bewertungsportalen) sagt, die Lösung sei nicht in seinem Sinne gewesen. Bedanken Sie sich zum
Schluss ein zweites Mal für den Hinweis und beginnen Sie im Anschluss mit der Umsetzung der Lösung. Zur Nachsorge schließlich gehört eine Rückmeldung über die Erledigung. Fragen Sie beim nächsten Gastkontakt noch einmal nach, ob jetzt alles in Ordnung ist. Dokumentieren Sie Reklamationen und Beschwerden, um diese für Ihren Qualitätsprozess zu nutzen. Jede Reklamation, die ungehört Ihr Haus verlässt, kann zu einem schlechten Image beitragen. Also animieren Sie Reklamationen vor Ort, um die Fehlerquote zu senken.
Projekt Service Excellence Der Verein Gastlichkeit in Südtirol hat es sich zum Ziel gesetzt, den Serviceberuf und die Servicequalität in Südtirol aufzuwerten. Diese Artikelserie, welche in Zusammenarbeit mit der HGV-Unternehmensberatung entstanden ist, soll den Blick der Unternehmerinnen und Unternehmer auf ihren Betrieb schärfen und konkrete Informationen und praktische Tipps zu folgenden Themenbereichen geben: • Die Kunst, Gäste zu begeistern • Die neue Mitarbeitergeneration – auf welche Mitarbeiter gilt es, sich einzustellen? • Service Excellence in der Praxis • Serviceabläufe und aktiver Verkauf • Beschwerdemanagement In dieser Ausgabe geht es um aktives Beschwerdemanagement. In der nächsten Ausgabe der HGV-Zeitung finden Sie eine Zusammenfassung der bisherigen Artikel. Außerdem stellen wir Ihnen ein neues Angebotspaket der HGV-Unternehmensberatung vor, und zwar das Unternehmercoaching im Bereich Mitarbeiterführung. www.gastlichkeit.it
HOTEL DER WALDHOF2 HGV
Mai 2019 HGV-Zeitung
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Realisierung eines besonderen Refugiums Die HGV-Unternehmensberatung arbeitete Seite an Seite mit der Gastgeberfamilie Mahlknecht an der erfolgreichen Umsetzung des neuen Wellnessbereichs des Hotels Der Waldhof2 in Völlan.
Wir bedanken uns bei der Familie Mahlknecht für das entgegengebrachte Vertrauen und wünschen viel Erfolg!
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20 HGV-Zeitung Mai 2019
HOTEL DER WALDHOF2 HGV-REPORT
Die Planung des Projekts Nach der großzügigen Erweiterung im Winter 2008/09 hat es immer wieder kleinere Umbauten gegeben, welche sich unwillkürlich ergaben und für das familiär geführte Hotel Der Waldhof² in Völlan immer wieder neue Akzente setzten. Nach der Erweiterung des Fitnessbereichs um ein einzigartiges Functional-Studio und einen Bewegungs-
raum im letzten Winter, wurde in diesem Jahr eine weitere Attraktion im Wellnessbereich errichtet. Bereits im Sommer 2017 wurde an den Plänen zur Realisierung der weiteren erforderlichen und neu angedachten Erweiterung gearbeitet. Es wurde ein Masterplan für die Zukunft erstellt, der die baulichen Ziele des Hotels der nächsten Jahre
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schriftlich definiert. Nachdem die erste Genehmigungsphase abgearbeitet worden war, entschied sich Familie Mahlknecht – Dora, Kuno und Junior Stefan – in einem ersten erforderlichen Schritt in den Wellnessbereich zu investieren. Die üblichen Vorbereitungen und Vorarbeiten wie Zeitplanung, Angebotseinholung und Preisver-
gleiche, die Auswahl unter verschiedenen Materialvarianten, Ausführung überprüfen und abwägen, Kosten dem vorhandenen und gemeinsam definierten Budget gegenüberstellen, prüfen, für und wider entscheiden und freigeben, sind ein notwendiges Ritual, um das Bauvorhaben kompetent durchführen zu können.
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Mai 2019 HGV-Zeitung
HOTEL DER WALDHOF2 HGV-REPORT
Nicht nur das Baumanagement (Projektsteuerung), welches die genannten Leistungen ausgeführt hat, hat wesentlichen Anteil am guten Gelingen.
Vielmehr ist es ein Miteinander von Bauherrschaft, guter Planung und ausführender Unternehmen, welches ein solches Bauvorhaben gelingen lässt.
Die Erweiterung im Detail Nach jahrzehntelanger Erfahrung im Hotelbau wagen wir es so zu formulieren: „Jedes Bauvorhaben gelingt nur so gut, wie die einzelnen beteiligten Personen zusammenarbeiten“, unterstreicht die Hoteliersfamilie Mahlknecht. Es bedarf einer sehr objektiven Einschätzung, welcher Baupartner – egal, ob Techniker oder Handwerker – zu einer Unternehmerfamilie passt und mit wem diese eine Zusammenarbeit über längere Zeit eingehen kann. Emotionale Bedürfnisse müssen hier zurückgestellt werden. Die Familie Mahlknecht hat immer wieder das Vertrauen in das Architektenund Planungsbüro Menz & Gritsch
und auch in den HGV mit der Abteilung Unternehmensberatung durch wiederholte Beauftragung zum Ausdruck gebracht, so auch bei der Errichtung weiterer Attraktionen im Wellnessbereich. Zu dem bereits über 1.000 m² großen vorhandenen Wellnessbereich wurde nun ein zusätzlicher Infinitypool, zu einem großen Teil frei schwebend (Länge: 22 m) mit warmem Einstieg, eine finnische Eventsauna (65 m²), ein Panoramaruheraum (85 m²) und eine neue Saft- und Teebar im Saunabereich realisiert. Der Baubeginn wurde mit 10. Dezember 2018 für die erforderlichen Vorbereitungen wie Aushub und
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HOTEL DER WALDHOF2 HGV-REPORT
erste Fundamente gesetzt. Für das in der Zeit zwischen 20. Dezember und 6. Januar 2019 ausgebuchte Hotel wurden die Bauarbeiten eingestellt. Ab 7. Januar 2019 begann die intensive Bauphase mit dem Ziel der Fertigstellung bis zum 5. April dieses Jahres. Die Witterungsverhältnisse und die Temperaturen waren optimal,
sodass dieser Terminplan eingehalten werden konnte. Nach den Plänen und Ideen der Architekten Wilfried Menz & Claudia Gritsch sowie nach den Vorstellungen des Juniorchefs Stefan und Freundin Jasmin wurde die Erweiterung im Stammhaus angeordnet und der neue Bereich den bereits vorhandenen Wellness-
bereichen angegliedert. Mit puristischen und natürlichen Materialien wie Sichtbeton, Glas, Holz und Naturstein fügt sich der neue Teil in das bestehende Refugium ein: zum einen mit herrlichem Ausblick auf die Mayenburg und zum anderen versteckt zwischen den alten, seit eh und je vorhandenen Bäumen.
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WEITERBILDUNG
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Mit Freude für Sie da!
Weiterbildung: Neues STK-/HGV-Kursprogramm erschienen – buchbar unter www.hgv.it Die Südtiroler Tourismuskasse (STK) und der HGV bieten ihren Mitgliedern in ihrem aktuellen Weiterbildungsprogramm praxisnahe Kurse und Seminare aus allen Bereichen des Hotel- und Gastgewerbes.
Die Inhaltsschwerpunkte des Kursprogrammes, das bis Juli 2019 läuft, sind Mitarbeiterführung und -motivation sowie Marketing. Dabei liegt das Augenmerk auf dem Ausbau der eigenen Kompetenzen sowie jener der Mitarbeiter, der Motivation und dem gekonnten Umgang mit den Gästen. Bei den Exklusiv-Veranstaltungen werden Seminare zu den Themen Mitarbeitermarketing, Preisstrategien und Change Management angeboten. „Die Hotellerie und Gastronomie leben von Veränderungen und es
ist wichtig, diese nicht nur nach außen sichtbar zu machen, sondern den nötigen Change-Prozess auch in Bereichen wie Betriebsführung oder Mitarbeiterführung einzuleiten“, ist STK-Präsident Gottfried Schgaguler von der Wichtigkeit solcher Themen überzeugt. Im Bereich „Service und Getränke“ wird wieder die Reihe zu den Servicebausteinen veranstaltet. Weiters findet im Juni der erste Teil des Sommelieranwärterkurses statt. Teil zwei und drei folgen im Oktober 2019 bzw. im Mai 2020.
Küche & Speisen Bei den Kochkursen werden wieder Themen passend zur Jahreszeit aufgegriffen; ein Kurs beschäftigt sich mit dem Trendthema Low Carb. Nicht mehr wegzudenken aus der täglichen Betriebs-
Smoothies: Sommerfreuden Smoothies sind im Sommer ideale Leckereien für Zwischendurch. Sie sind fruchtig, süß, erfrischend und reich an Vitaminen und Ballaststoffen. Die HGV-Weiterbildung organisiert am Dienstag, 28. Mai, ein Seminar mit der Ernährungstherapeutin Marina Pünsch zum Thema Smoothies. Informationen zum Kurs und zur Anmeldung gibt es bei der Abteilung Weiterbildung im HGV Bozen, Tel. 0471 317 790, weiterbildung@hgv.it oder unter www.hgv.it.
führung ist das Onlinemarketing. Zahlreiche Seminare zu diesem Thema werden angeboten – dabei stehen unter anderem Kurse wie Werben mit Google Ads, Google Analytics und ASA Hotel am Programm.
Pflichtkurse Umfangreich ist im neuen Kursprogramm die Auswahl an Pflichtkursen zu den Themen Arbeitssicherheit, Brandschutz und Erste-Hilfe. Dabei werden auch die Auffrischungskurse in den jeweiligen Bereichen angeboten.
Im STK-/ HGV-Kursprogramm finden sich Seminare zur beruflichen und persönlichen Weiterbildung.
Kurse online buchen Die neue Kursbroschüre der Südtiroler Tourismuskasse und des HGV ist auf der HGV-Website abrufbar. Auch die Kurse und Seminare können hier gebucht wer-
den. Weitere Informationen zum Kursprogramm erhalten interessierte Gastwirte sowie deren Mitarbeiter
bei der Abteilung Weiterbildung im HGV Bozen. pa www.hgv.it/weiterbildung
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WEITERBILDUNG
Change Management
Pflichtkurse
Management: Veränderungen im Betrieb gemeinsam mit dem Team umsetzen Die Unternehmensberaterin Dörte Mäder aus München verrät in diesem Seminar, wie erfolgreiches Change Management funktioniert.
Was genau bedeutet Change Management? Mäder: Im weitesten Sinne bedeutet es, eine neue
Ausrichtung für das Unternehmen vorzunehmen. Das kann eine neue Marketingstrategie sein, Veränderungen durch einen Generationenwechsel oder eine geplante Steigerung der Leistungsfähigkeit von Mitarbeitern. Die Hotellerie und Gastronomie leben von Veränderungen und es
Infos zum Seminar Kursnummer: 1 Titel: Change Management Referentin: Dörte Mäder, Unternehmensberaterin, spezialisiert auf Marketing, München Datum: Donnerstag, 23. Mai 2019 Dauer: 9 Uhr bis 17 Uhr Ort: Schenna Resort, Schenna Kursgebühr: 344 Euro + 22 % MwSt. STK-Gebühr: 128 Euro + 22 % MwSt. Infos und Anmeldung: Abteilung Weiterbildung im HGV Bozen, Tel. 0471 317 790 oder www.hgv.it
ist an der Zeit, diese nicht nur in der Außenwirkung „Ziel Gast“, sondern auch im Innenleben, wie bei der Betriebsführung, Mitarbeiterführung oder auch im familiären Einsatz unter die Lupe zu nehmen und den nötigen Change-Prozess einzuleiten. Worauf muss man bei Veränderungen im Betrieb besonders achten? Es ist wichtig, als Unternehmer kein Einzeltäter zu sein, sondern Teamdiskussionen zuzulassen und bei der Beschreitung neuer Wege zuerst abzuwägen, ob das Team bereit ist, mitzugehen und vor allem, ob man selbst bereit ist, neue Wege zu beschreiten. Welche Rollen spielen die Mitarbeiter in diesem Prozess? Eine enorm große, nur ge-
Dörte Mäder, Unternehmensberaterin, München meinsam kann Neues erfolgreich umgesetzt werden. Die Aufgabe des Inhabers, der Chefin oder des Vorgesetzten ist es dabei, die Mitarbeiter so positiv zu motivieren, dass auch sie das wollen, was das Beste für das Unternehmen ist. Dazu gehört es, die aktuelle Stimmung und Einsatzbereitschaft auszuloten und eine gemeinsame Veränderung herbei zu führen.
Auch in den Monaten Mai, Juni und Juli organisieren die Südtiroler Tourismuskasse (STK) und der HGV wieder zahlreiche für die Betriebsführung wichtige Pflichtkurse. So werden an mehreren Terminen Arbeitssicherheitskurse für Arbeitnehmer genauso wie für Arbeitgeber angeboten; dazu auch die vom Gesetz vorgeschriebenen Auffrischungskurse zur Arbeitssicherheit. Am Programm stehen auch Erste-Hilfe-Kurse sowie Auffrischungskurse zu Erster Hilfe an den Sitzen des Weißen Kreuzes. Im Bereich Brandschutz veranstalten STK und HGV im Mai einen Brandschutzkurs für Betriebe mit mittlerem Brandrisiko. Für Betriebe mit niedrigem Brandrisiko findet im Juni ein Kurs statt. Die Termine aller Kurse sind auf der HGV-Website abrufbar und buchbar. www.hgv.it/weiterbildung
IMMER GUT BERATEN Personalberatung
Wenn es um Löhne und Arbeitsbestimmungen im Gastgewerbe geht, macht der HGV-Personalberatung niemand etwas vor. Kein Wunder, bei dieser Erfahrung: Schließlich arbeiten wir für 2.200 Kunden mit mehr als 210.000 Lohnstreifen pro Jahr.
Kompetenzen: Arbeitsverträge, Stundenregister und Lohnabrechnung sind für Kunden unkompliziert und schnell online über das HGV-Service-Portal verfügbar Beratung zu verschiedenen Anstellungsmöglichkeiten Fundierte Rechtsauskunft bei Arbeitsfragen Pünktliche Aushändigung der Lohnstreifen Dienstleistungen: Berechnung der individuellen Lohnkosten An- bzw. Abmeldung der Mitarbeiter Durchführung der monatlichen Lohnabrechnung Rechtsbeistand bei Arbeitsstreitfällen und Kontrollen durch Behörden HGV Bozen Tel. 0471 317 800 personalberatung.bozen@hgv.it HGV Meran Tel. 0473 233 148 personalberatung.meran@hgv.it HGV Schlanders Tel. 0473 620 281 personalberatung.schlanders@hgv.it HGV Brixen Tel. 0472 834 389 personalberatung.brixen@hgv.it HGV Bruneck Tel. 0474 555 563 personalberatung.bruneck@hgv.it
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Abteilung Personalberatung
Mai 2019 HGV-Zeitung
WEITERBILDUNG
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Erlebnis Wein
Wein: Im Mai und Juni finden noch Seminare statt Der HGV organisiert wieder gemeinsam mit dem Konsortium Südtirol Wein die Seminarreihe „Erlebnis Wein“. Die Weinseminare behandeln die unterschiedlichsten Fragen zum Thema Wein und vermitteln praktisches Wissen. In drei Intensivkursen erhalten die Teilnehmer aus erster Hand einen theoretischen und praktischen Einblick in die heimische Weinwelt. Die Seminare richten
Der HGV und das Konsortium Südtirol Wein organisieren praxisnahe Weinseminare.
dreht sich alles um die gekonnte Speisen-Wein-Anpassung. Zudem lernen die Teilnehmer, wie eine Weinkarte ansprechend gestaltet wird und welche Verkaufsargumente den Weinverkauf optimieren können. Das Weinseminar findet im Pacherhof in Neustift/Vahrn statt. Beim dritten Teil, „Erlebnis Wein III“, am Montag, 24. Juni, steht die Praxis im Mittelpunkt: Am Vormittag wird das Weingut „Erlebnis Kränzelhof“ in Tscherms besichtigt und dessen Weine verkostet. Anschließend gibt es ein Mittagessen im Restaurant Miil. Am Nachmittag steht die Besichtigung der Kellerei Meran Burggräfler in Marling am Programm. Die Weinseminare richten sich vor allem an kleine Gastbetriebe.
Foto: Armin Terzer
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sich an Gastwirte sowie deren Mitarbeiter, die wichtige Botschafter des Südtiroler Weines sind. Die Südtiroler WeinakademieunterstütztdasProjekt und stellt erfahrene Weinexperten, die über Weinbau und Weinbereitung referieren und in die verschiedenen Verkostungstechniken einführen. Im April fand bereits das erste Seminar statt. Beim zweiten Seminar am Montag, 20. Mai, mit dem Titel „Erlebnis Wein II“,
Foto: Karlheinz Sollbauer
Blumensteckkunst Ikebana Die japanische Blumensteckkunst Ikebana findet auch bei uns Anklang. In diesem Dekoseminar am Freitag, 17. Mai, lernen die Teilnehmer, wie aus lokalen Materialien und Blumen ansprechende Dekorationen gestaltet werden können, die zudem über einen längeren Zeitraum haltbar sind. Informationen zum Kurs und zur Anmeldung gibt es bei der Abteilung Weiterbildung im HGV Bozen, Tel. 0471 317 790, weiterbildung@hgv.it oder unter www.hgv.it.
L u x u s f ü r j e d e n G e s ch m a ck
26 HGV-Zeitung Mai 2019
GASTRONOMIE
Atelier für Geschmackserfahrung eröffnet Gustelier – eine Erlebniswelt für Ernährung, Gesundheit und Genuss Vor Kurzem hat der HGV das Gustelier – Atelier für Geschmackserfahrung am Verbandssitz in Bozen eröffnet. Dieses soll sich künftig zum Kompetenzzentrum für Ernährung, Gesundheit und Genuss entwickeln. Damit will der HGV nicht nur seine Mitglieder sowie Beschäftigte im Hotel- und Gastgewerbe ansprechen, sondern vor allem der Südtiroler Bevölkerung, den Produzenten und weiteren Partnern eine Plattform bieten, wo sie wichtige Informationen über Geschmack, Genuss und bekömmliche Ernährung erhalten und die Möglichkeit haben, sich auszutauschen. Genuss und Kulinarik, Gesundheit und Ernährung sowie Produkte und Erzeugnisse stehen im Mittelpunkt der Workshops, Diskussionsrunden, Kochkurse und Symposien, die im Gustelier – Atelier für Geschmackserfahrung angeboten werden. Das Programm wurde gemeinsam mit Ernährungswissenschaftlern, Köchen, Produzenten, Universitätsprofessoren, Ärzten, Schuldirektoren sowie Vertretern aus der Lebensmittelbranche zielgruppengerecht gestaltet. Die Zielgruppen, die das Gustelier – Atelier für Geschmackserfahrung ansprechen möchte, sind Geschmacksprofis, Genussliebhaber und Leckerschmecker von morgen, also Kinder und Jugendliche. „Mit dem Gustelier – Atelier für Geschmackserfahrung bieten wir eine Struktur, wo fortan über gutes, gesundes Kochen und Essen diskutiert und reflektiert, erlebt und entdeckt, gelehrt und gekocht wird“, betonten HGV-Präsident Manfred Pinzger und HGV-Direktor Thomas Gruber bei der Eröffnung. Gästeumfragen bestätigen immer wieder, dass Genuss als Reisemotiv einen immer höheren Stellenwert einnimmt. Südtirol hat die besten Voraussetzungen, um sich zum Genussland zu entwickeln. Der HGV möchte mit dem Gustelier – Atelier für Geschmackserfahrung
Feierlich eröffnet. Von links: Notburga von Lutz, HGV-Direktor Thomas Gruber, Pater Paul, HGV-Präsident Manfred Pinzger, Sternekoch Herbert Hintner, Astrid Casatta. diese Entwicklung aktiv unterstützen. Kürzlich konnte das Atelier für Geschmackserfahrung der Öffentlichkeit vorgestellt werden. Rund 150 geladene Gäste, darunter zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter von Partnerorganisationen, Institutionen und Schulen, fanden sich zur Eröffnung am HGVSitz in Bozen ein. Pater Paul von der Kapuzinerstiftung Liebeswerk in Meran hat die neue Struktur des HGV in gewohnt lockerer Form gesegnet. Nach dem offiziellen Teil waren 12 Gäste gleich gefordert. Sie durften unter Anleitung von Sternekoch und Gustelier-Ideengeber Herbert Hintner ihr Mittagessen live zubereiten.
Präsident Manfred Pinzger sowie einige Ehrengäste nahmen an einem Blitz-Kochkurs mit Sternekoch Herbert Hintner teil.
Ideengeber und Gustelier-Projektgruppe. Von links: Notburga von Lutz, Alexandra Silvestri, Herbert Hintner, Christoph Ladurner, Komplementärmediziner Christian Thuile.
Zuckerfreies Leben Bereits Anfang Mai starteten im Gustelier – Atelier für Geschmackserfahrung die ersten Veranstaltungen für Genussliebhaber. Dabei erfuhren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei einer Abendveranstaltung alles rund um das cleane und zuckerfreie Leben. „Clean Eating“ ist ein Trend aus den USA und soll das Bewusstsein für eine gesunde und genussvolle Ernährungsweise stärken. Zum selben Thema fand zudem ein Praxisworkshop
Fotos: HGV / Manuela Tessaro
in Bezug auf ein zuckerfreies Frühstück statt. Was sonst noch alles in den kommenden Wochen im Gustelier – Atelier für Geschmackserfahrung er-
lebt werden kann, das erfahren Interessierte auf der Website. Dort finden sich alle Infos zu den laufenden Veranstaltungen, überdies kann ein
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Mai 2019 HGV-Zeitung
TRENDS
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Hilfestellung versus Irreführung
Bewertungsportale: Studie über Licht- und Schattenseiten der Online-Bewertungen Der Konsument von heute sucht im Internet nach Entscheidungshilfen. Eine Studie hat dieses Phänomen näher untersucht.
Egal, ob Hotelbuchung, Restaurantsuche oder Onlinebestellung – das Angebot ist schier unendlich und der Wunsch nach einer Entscheidungshilfe dementsprechend groß. Um dem Abhilfe zu schaffen, haben sich Bewertungsportale im Internet etabliert. Meinungen aus dem Internet dienen als wichtige Informationsund Entscheidungshilfen. Das Meinungsforschungsinstitut Marketagent.com hat diese Entwicklung nun genauer untersucht. Am häufigsten werden Online-Bewertungen in den Rubriken Hotels/Reisen (61,2 Prozent), Shopping (50,4 Prozent) und Restaurants (46,6 Prozent) verfasst
und auch von anderen Personen gelesen. Dabei empfinden rund 65 Prozent die Begründung für die vergebene Bewertung interessant. Die Meinung anderer hat Gewicht: 83,4 Prozent der Befragten hält eine negative Bewertung davon ab, ein Hotelzimmer zu buchen. Ein ähnliches Bild zeichnet sich für Restaurants und Lokale ab (77,8 Prozent).
Wichtige Hilfestellung Mehr als die Hälfte der Umfrageteilnehmer stehen Online-Bewertungsplattformen positiv gegenüber. Nur eine von zehn Personen hat eine negative Einstellung. Bewertungen und Erfahrungsberichte von Kunden im Internet dienen in erster Linie als Hilfestellung bei Entscheidungen für oder gegen ein Produkt. Die Befragten schätzen die Mög-
Meinungen aus dem Internet dienen als Entscheidungshilfe. Foto: fotolia
lichkeit, vielfältige Meinungen zu erhalten, wenn es darum geht, das richtige Angebot im Anbieterdschungel herauszufiltern. Sie schätzen aber auch das Entlarven von „schwarzen Schafen“, die Möglichkeit, echte Erfahrungswerte von Kunden zu erhalten, und das Produkt bzw. den Anbieter besser einschätzen zu können. Zudem bietet sich die Chance, verschiedene Angebote zu vergleichen und einen schnellen Überblick zu erhalten. Einfluss auf die Aussa-
gekraft der Kundenbewertungen haben Fotos, Kundenmeinungen und die Aktualität der Kommentare. Auch die Anzahl der Bewertung pro Anbieter, die Art der Formulierung sowie die Stellungnahmen der Anbieter sind von Bedeutung.
Schlechte Qualität Wo Licht ist, da ist auch Schatten. So gibt es auch negative Rückmeldungen von den Befragten, wie z. B, dass die Bewertungen gekauft oder vom Anbieter selbst
verfasst sein könnten. Viele stoßen sich auch daran, dass Konkurrenten oder Neider für die Beiträge verantwortlich sein könnten und Produkte oder Anbieter aufgrund vorhergier Kundenevaluierungen schlichtweg vorbeeinflusst beurteilt werden. Zudem empfinden die Befragten, dass nur über besonders positive bzw. negative Erfahrungen geschrieben wird und nur bestimmte Typen von Personen Bewertungen schreiben. Die Qualität der Bewertungen stufen nur 42,6 Prozent der Befragten als gut ein. Durchschnittlich wird davon ausgegangen, dass 38 Prozent aller Kritiken im Internet Fake sind. Jeder Fünfte ist sogar der Ansicht, dass dies auf mehr als die Hälfte aller Online-Bewertungen zutrifft, haben die Forscher von Marketagent.com herausgefunden. hb
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28 HGV-Zeitung Mai 2019
TRENDS
Schlagkraft für den Tourismus erhöht
Tourismusmarketing: Entwicklung und Umsetzung der Ziele des Destination Managements
Mit 1. Januar 2018 trat das neue Landesgesetz für Tourismus in Kraft. Die bisherigen Tourismusverbände wurden von drei neuen Verwaltungsund Organisationseinheiten (DMEs) – abgelöst. Ein Überblick über die Themen, welche im abgelaufenen Jahr behandelt wurden.
Hamburg und Mailand und verantworteten gemeinsam mit dem Social-Media-Bereich von IDM die Planung, Umsetzung und Finanzierung von Bloggerevents wie #meetmerano, #meetvalgardena und zu den Christkindlmärkten.
Erlebnisräume
2018 war für das IDM-Tourismusmarketing ein Jahr des Aufbruchs und der Neuerungen: Die in den Vorjahren angestoßene Reorganisation wurde zur Realität. An die Stelle der Tourismusverbände trat das IDM Destination Management. Die neuen Strukturen waren in ihrem ersten Jahr gleich operativ und verwirklichten Projekte in den Bereichen PR, Sales, Produktmanagement und Kommunikation.
Fit für die Zukunft Bereits seit dem 1. Januar 2017 waren die drei neuen IDM Destination Manager im Amt, um ein Jahr lang die Reorganisation unter dem Motto „Zukunft Tourismus“ vorzubereiten – in puncto Reisethemen, Erlebnisräume, Produkte, Strukturen, Mitarbeiter, Bürostandorte, Dialog und Austausch mit Partnern. Mit dem neuen Landesgesetz für Tourismus wurden die zehn bisherigen Tourismusverbände von drei neuen Verwaltungs- und Organisationseinheiten abgelöst: IDM Destination Management West, Mitte und Ost. Die wichtigsten Anforderungen an die Reorganisation waren eine schlanke Struktur, höhere Effizienz und eine verbesserte Koordinierung zwischen den diversen Partnern. Damit zielte IDM darauf ab, die Bekanntheit und Begehrlichkeit Südtirols zu steigern, Produkte und Kommunikationsmaßnahmen gezielter weiterzuentwickeln, das Know-how der Tourismusorganisationen besser zu nutzen und die Leistungsträger stärker zu koordinieren. Seit dem 1. Januar 2018 ist das Destination Management ein Teil der Marketing-
Zu den Aufgaben des IDM Destination Management zählt auch die Beschäftigung mit zukünftigen touristischen Entwicklungen. Foto: IDM/Alex Filz abteilung von IDM Südtirol, neben Product Management, PR, Social Media & Agricultural Marketing, Market & Brand Management sowie Content, Digital & Production. Damit verteilt sich die touristische Arbeit von IDM auf sechs Bürostandorte: Glurns und Meran (Destination Management West), Bozen und Brixen (Destination Management Mitte) sowie Bruneck und St. Christina (Destination Management Ost). Die drei Destination Manager leiten seit 2018 ein Team von insgesamt etwa 50 Mitarbeitern, vertreten IDM nach außen, koordinieren die laufenden Geschäfte und agieren als Ansprechpartner für Tourismusvereine, weitere Partner, Behörden und Institutionen. Die Destination Manager
erarbeiteten im Jahr 2018 gemeinsam mit den Mitarbeitern und den Gremien (Fachbeirat und Präsidentenkollegium) die Strategie des Destination Managements. Dazu gehörten die Mission sowie strategische und operative Ziele im Bereich Produktentwicklung, Kommunikation, Vertrieb und Stakeholder-Management.
Märkte und Reisethemen Die für Public Relations zuständigen Mitarbeiter des Destination Managements kümmern sich vorwiegend um die Kernmärkte Deutschland und Italien sowie um die sechs Reisethemen. Sie übernahmen 2018 die Leitung von PR-Events in München, Mailand, Ber-
lin und Hamburg zu den Reisethemen „Entspannen & Wohlfühlen“, „Essen & Trinken“ und „Ski & Winter“. In München und Mailand lag der Fokus auf Skifahren in den Dolomiten mit den Weltcup-Rennen, in Hamburg und Berlin auf dem Thema „Kraft der Natur“. Das übergeordnete Thema der PR-Events lautete „Südtirol: Gesichter und Geschichten“. Das neue Format sah ein Programm aus Mittagessen und Workshops vor und bezog Protagonisten wie Köche und Experten zu Waldbaden, Naturkosmetik oder Pisten präparieren ein. Zudem organisierten und begleiteten die PR-Mitarbeiter das ganze Jahr über Recherchereisen für Journalisten, organisierten Verlagsbesuche in Berlin,
Im Tourismus ist in den vergangenen Jahren der Trend zu beobachten, dass das „Warum“ wichtiger wird als das „Wohin“: Der Anlass der Reise, etwa Genuss, Entspannen oder Sport, hat Priorität; Destinationen werden nach ihrer entsprechenden Kompetenz ausgewählt. Im Zuge der Reorganisation hat sich IDM das Ziel gesetzt, potenzielle Gäste stärker über Themen anzusprechen. Zu diesem Zweck wurde 2018 mit dem Institut marketmind eine Studie durchgeführt, um bekannte und begehrte Erlebnisräume in Südtirol zu identifizieren, die für eine themenspezifische Zielgruppe bei der Auswahl der Urlaubsregion relevant sind. Nach einem Kick-offWorkshop im Januar wurde die Studie vorbereitet und durchgeführt. Aus den Ergebnissen leitete man in einem weiteren Workshop die Kernaussagen ab und identifizierte die Erlebnisräume. Diese werden zur regionalen und internationalen Positionierung herangezogen und dienen der Gestaltung einer klaren Markenstruktur.
Wohin die Reise geht Die Mitarbeiter des Destination Managements stehen in regelmäßigem Austausch mit den touristischen Stakeholdern. Unterschiedliche Formate bieten Plattformen für einen konstruktiven Dialog und Informationsfluss. Eines dieser Formate ist der „Südtirol Tourismus Dialog“, der rotierend vom Destination Management West, Mitte und Ost zu einem bestimmten Schwerpunktthema organisiert wird. Aus: Jahresbericht von IDM www.idm-suedtirol.com
Mai 2019 HGV-Zeitung
TRENDS
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Besucherströme intelligent lenken Mobilität: Maßnahmen für Attraktionen und Großveranstaltungen Die Besucherströme zu lenken, ist eine Herausforderung, die viele Destinationen – von Skigebieten bis hin zu Bergdörfern – zu meistern haben.
Umgang mit Hot Spots Als Hot Spots bezeichnet man besonders attraktive Sehenswürdigkeiten, Orte in der Natur und Großveranstaltungen, die als Top-Attraktionen gelten und eine große Anziehungskraft auf Besucher ausüben. Kommen im Laufe der Zeit immer mehr Personen oder ist die Besucherzahl zu einem bestimmten Zeitpunkt sehr hoch, sind die Hot Spots genauer unter die Lupe zu nehmen. Es gilt Hot Spots zu identifizieren, Daten zu überprüfen und schließlich maßgeschneiderte Lösungen zu finden.
Lösungsansätze finden Weltweit gibt es unterschiedliche Lösungsansätze. Man soll sich Ziele setzen und vorher abwägen, was die Maßnahmen bewirken, was sie auslösen und welche langfristigen Konsequenzen sie haben können. Geht es um Attraktionen in der Natur oder der Kulturlandschaft, sind Ziele und Maßnahmen vorab mit mehreren direkt und indirekt involvierten Personen im Ort und im Gebiet zu be-
sprechen, um Konflikte zu vermeiden.
Zutritte limitieren Zutritte zu besonders attraktiven Sehenswürdigkeiten können limitiert werden. Die kroatische Stadt Dubrovnik kämpft seit dem Dreh der Serie Games of Thrones mit mehr als 10.000 Besuchern pro Tag. Künftig sollen nur mehr einige tausend Gäste in das historische Zentrum dürfen. Die Stadt kontrolliert die Zutritte mittels Datatracking und Kameras. Auch die Maya Beach Bay in Thailand, bekannt aus dem Film The Beach, wurde zum Touristenmagnet. Dieser Strand wurde durch die Massen so sehr in Mitleidenschaft gezogen, dass die Meeresbucht nun auf der UNESCO-Danger-List steht und zeitweise geschlossen werden muss.
Preise anpassen Das Interesse an manchen Hot Spots ist an bestimmten Tageszeiten höher. Deshalb variieren die Eintrittspreise für manche Sehenswürdigkeiten, wie beispielsweise den Burj Khalifa in Dubai, bei dem der Eintrittspreis bei Sonnenuntergang angehoben wird. Eine andere mögliche Maßnahme wäre, an Werktagen geringere
Preise als an den Wochenenden zu verlangen. Der Besucher entscheidet, wann er kommen und wieviel er dafür ausgeben möchte. Gewisse Attraktionen könnten exklusiv für Mehrtagesgäste zugänglich sein, mit Ausnahme von Einheimischen.
Taxen erhöhen Eine weitere Möglichkeit besteht darin, die Ortstaxen für Urlauber zu erhöhen. In Barcelona beispielsweise wurden sie verfünffacht. Dabei kommt ein Teil der Einnahmen den primär von den negativen Effekten Betroffenen (Bevölkerung, Infrastrukturen, usw.) zugute. Auch in Paris fließen die Einnahmen wieder in die Attraktionen zurück: Wegen einer 50-prozentigen Erhöhung der Ticketpreise kann der Eiffelturm gerade für 300 Millionen Euro saniert werden.
Qualität sichern Um den Erlebniswert für den Urlaubsgast, die Zukunft der Tourismuswirtschaft und die Lebensqualität der Bevölkerung gleichermaßen zu sichern, wurden z. B. in Hallstatt in Oberösterreich eine Reihe von Arbeitsgruppen zur Qualitätssicherung gebildet. Allem voran soll ein Mobilitätskonzept um-
gesetzt werden. Darin sind Lösungen für Gästetransfers, zur Besucherlenkung und Beruhigung des Individualreiseverkehrs in der Region berücksichtigt. Im Zweifelsfall müsse man auf nicht konsumierende Tagesgäste zugunsten der Qualitätssicherung verzichten. Zur Lenkung der Besucherströme kommen auch digitale Lösungen zum Einsatz. Viele der genannten Lösungsansätze sind bereits erprobt. Touristiker, Gastgeber, Orts- sowie Gebietsverantwortliche können aus den Erfahrungswerten von anderen Destinationen lernen und sollten langfristige Maßnahmen setzen, die fundiert überlegt sind. Dabei sind Analysen und Daten die Voraussetzung, um die Besucherlenkung zu planen. Zudem sind Absprachen unter den diversen Akteuren von großer Bedeutung. Attraktionen und Events sollten nicht zeitgleich stattfinden, sondern über das Jahr verteilt werden. Weiters können durch interaktive Mitteilungen auf das Smartphone der Gäste Empfehlungen verschickt werden, wann der beste Zeitpunkt für den Besuch der Attraktion ist, oder alternative Ausflugsziele kommuniziert werden. Besucherströme können dadurch in Echtzeit umgelenkt werden. hb
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Die Lenkung der Touristenströme wird immer wichtiger. Auch in Südtirol sind einige Ortschaften davon betroffen, die aufgrund von Sehenswürdigkeiten immer mehr Besucher anziehen. Diese Gebiete sollten sich frühzeitig über Maßnahmen zur Besucherlenkung Gedanken machen. Es gibt verschiedene Lösungsansätze, aber keine generelle Formel, die alle anwenden können. Gute Besucherlenkung schafft einen stressfreien Aufenthalt. Einheimische und Ortskundige haben ein anderes Bild von Raum und Angeboten als ortsunkundige Gäste, die sich zum ersten Mal am Urlaubsort befinden. Systeme zur Besucherlenkung gehören zu jenen Maßnahmen, die im Hintergrund einen ganz wesentlichen Beitrag dazu leisten, dass sich die Gäste willkommen, informiert und in einer unbekannten Region gut aufgehoben fühlen. Leit- und Orientierungssysteme können einen Besucher zu einem bestimmten Ort lenken oder ihn explizit nicht
hinlenken, wenn es z. B. um besonders sensible Naturgebiete geht.
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30 HGV-Zeitung Mai 2019
HGJ feiert Jubiläum
Jahrestreffen am 28. Mai in Bozen
Die HGJ gewährte Einblick in den Berufsalltag im Gastgewerbe.
Begeisterung schaffen
HGJ hat Berufsinformationskampagne durchgeführt
Im heurigen Schuljahr tourte die HGJ durch 60 deutsch- und ladinischsprachige Mittelschulen. 3.500 Schüler wurden über die Berufsmöglichkeiten im Gastgewerbe informiert. Unter dem Motto „4chances4you“ werden die Schülerinnen und Schüler in den Mittelschulen über die verschiedenen Berufe im Hotel- und Gastgewerbe – u. a. Servierfachkraft, Koch/Köchin, Rezeptionist/Rezeptionistin und Hotelmanager/ Hotelmanagerin –, und die verschiedenen Ausbildungsmöglichkeiten und Karrierechancen informiert. Die Schulen nehmen das Angebot der Berufsinformation gerne in Anspruch: Im zu Ende gehenden Schuljahr war die HGJ in 60 deutschund ladinischsprachigen Mittelschulen präsent und hat über 3.500 Schüler über die Berufsmöglichkeiten informiert. „Wir möchten den Schülerinnen und Schülern aufzeigen, wie kreativ, vielfältig und abwechslungsreich die Berufe im Hotel-
und Gastgewerbe sind“, betont HGJ-Obmann Hannes Gamper. Im heurigen Schuljahr konnten die Schulen jeweils zwischen drei Modulen wählen: Das erste Modul beinhaltete eine PowerPoint-Präsentation mit praktischen Beispielen für die Berufsund Ausbildungsmöglichkeiten. Das zweite Modul sah zusätzlich eine Hotelbesichtigung vor, wo sich die Jugendlichen selbst ein Bild von den verschiedenen Bereichen in einem Hotel machen konnten – von der Küche und Service bis hin zur Rezeption, den Zimmern und dem Wellnessbereich. Beim dritten Modul wurde die Bildungsmesse Futurum in Bozen besucht, wo die verschiedenen Berufe vorgestellt wurden. „Uns ist es besonders wichtig, den Schülerinnen und Schülern die Berufsmöglichkeiten aufzuzeigen und sie so bei ihrer Berufsentscheidung zu unterstützen. Die Betriebsbesichtigungen bieten einen sehr guten Einblick in die Berufe, da die Schüler vor Ort praktische Erfah-
Danke den Partnern der HGJ
rungen sammeln und sich so ein gutes Bild von der Arbeitswelt machen können. Ein herzliches Dankeschön an dieser Stelle deshalb allen Betriebsinhabern, Mitarbeitern und Junggastwirten, ohne deren Hilfe wir diese Initiative nicht durchführen könnten“, sagt Hannes Pirhofer, stellvertretender Bezirksobmann Meran/ Vinschgau und Mitglied der Arbeitsgruppe Aus- und Weiterbildung. Die Ausbildung im Hotel- und Gastgewerbe bietet Jugendlichen viele Möglichkeiten: die Lehre im dualen System, der Besuch von Berufsfachschulen oder der Besuch der Hotelfachschulen. „Das Angebot in Südtirol ist sehr vielseitig. Mit der Berufsinformationskampagne sind wir darum bemüht, Jugendliche und Eltern möglichst umfassend zu informieren“, so Pirhofer. Auf der HGJ-Website erhält man alle Informationen zu den Berufen und dem Ausbildungsweg. Die Informationskampagne wurde heuer zudem in einem dreiseitigen Sonderartikel im Dolomiten-Magazin vom 23. Februar beworben. Außerdem erhielten die Schülerinnen und Schüler bei jedem Schulbesuch ein kleines Geschenk und eine Informationsbroschüre mit den wichtigsten Infos. Die Berufsinformationskampagne der HGJ wurde auch in diesem Schuljahr von der Südtiroler Tourismuskasse (STK), dem Assessorat für Tourismus und dem HGV unterstützt. ht www.hgj.it
Am Dienstag, 28. Mai, feiert die HGJ im Rahmen ihres Jahreshauptversammlung in der neuen Kellerei Bozen, Moritzing, ihr 40-jähriges Jubiläum. Alle HGJler sind dazu eingeladen! Um 18 Uhr findet ein Get-together mit Aperitif statt, musikalisch begleitet von Jack Freezone & The Swinin’ SCiccioli. In der anschließenden Versammlung warten viele Highlights sowie anschließend kulinarische Köstlichkeiten und coole Musik von DJ Double Dee & DJ Marlon auf die Anwesenden. Besondere Ehrengäste
sind HGV-Präsident Manfred Pinzger und Tourismuslandesrat Arnold Schuler. Für dieses Event ist aus organisatorischen Gründen eine Anmeldung innerhalb Dienstag, 21. Mai, erforderlich. Es genügt, eine E-Mail an info@hgj.it oder eine WhatsApp-Message an 335 726 78 17. Wichtig: Die Anzahl der teilnehmenden Personen ist anzugeben. Es werden Busse vom Pustertal und vom Vinschgau nach Bozen organisiert. Die Rückfahrt ist für ca. 1.30 Uhr angesetzt. info@hgj.it
Im Zeichen des Genusses
Treff.HGJ im AlpiNN am Kronplatz Anlässlich der Messe Tipworld organisierte der Bezirk Pustertal kürzlich eine spannende Veranstaltung, wo sich einige HGJler in Reischach trafen, um mit der Seilbahn auf den Kronplatz zu fahren. Dort erwartete die HGJler im AlpiNN – Food Space & Restaurant ein leckeres Vier-Gänge-Menü. Das AlpiNN geht über die Idee eines klassischen Restaurants hinaus, indem es eine Mahlzeit, eine Veranstaltung oder ein Treffen in eine Möglichkeit verwandelt, sich der Welt des Essens auf neue
Weise zu nähern. Es ist vor allem ein kulturelles Konzept, entstanden aus der Zusammenführung diverser Blickwinkel von Drei-Sternekoch Norbert Niederkofler und Paolo Ferretti sowie des Designers Martino Gamper. Nach dem gemeinsamen Essen ging es auf die Tipworld. Am HGV-Stand bereitete Max von der American Juice Company eine Ginverkostung vor. Dabei erhielten die HGJler wissenswerte Informationen und neue Tipps für die Zubereitung eines Gins.
Die HGJler im AlpiNN – Food Space & Restaurant am Kronplatz.
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Die besten Projektarbeiten prämiert Gastro School Day: Schülerinnen und Schüler reichten 30 Projektarbeiten ein
Bereits im Vorfeld des Gastro School Day haben die Veranstalter Projektarbeiten zu verschiedenen Themen ausgeschrieben, an denen sich die Schülerinnen und Schüler beteiligen konnten. 30 Projektarbeiten wurden von Schülerinnen und Schülern der gastgewerblichen Schulen Südtirols eingereicht. Beim diesjährigen Gastro School Day in der Stadthalle in Bozen wurden die Wettbewerbssieger prämiert. Gewonnen hat in der Kategorie für die zweiten Klassen des Bienniums und die zweiten und dritten Klassen der Fachschulen zum Thema „Brettspiel mit Bezug zum Hotel- und Gastgewerbe“ das Projekt „Schubs den Koch“. Das Brettspiel von Sara Golser, Martin Klement und Alex Straudi von
und Unverträglichkeiten im Gastgewerbe“ mit dem Projekt „Allergenfrei Kochen leicht gemacht“. Die Schülerinnen haben sich intensiv mit Allergien und Intoleranzen auseinandergesetzt und ein Kochbuch mit leckeren, verträglichen Gerichten ausgearbeitet.
Erzielten mit dem Spiel „Schubs den Koch“ den ersten Platz. Von links: Martin Klement, Sara Golser und Alex Straudi. der Klasse 2B Kochen der Landesberufsschule Emma Hellenstainer in Brixen vermittelt das Wissen rund um Südtirols Kulinarik spielerisch und spannend. Den zweiten Platz sicherten sich Emma Rainer, Lea Schwienbacher und Jana Crepaz von der 2C der Landeshotelfachschule Bruneck mit dem Projekt „Around
the world“. Bei diesem Brettspiel hat man die Möglichkeit, die Welt zu bereisen, und muss dabei gastronomische Fragen beantworten. Den dritten Platz belegten Anna Schwienbacher, Vanessa Wieser, Lena Bertagnolli und Alina Karnutsch von der 2A der Landesberufsschule Savoy zum Thema „Umgang mit Allergien
InstagramMarketingkonzept In der zweiten Kategorie mit dem Thema „InstagramMarketingkonzept für eine Destination mit Bezug zum Hotel- und Gastgewerbe“ für die vierten und fünften Klassen der Hotelfachschulen und für die höhere Hotelfachschule belegten Margit Lampacher, Jasmin Oberstaller und Evi Oberlechner von der 5B der Landeshotelfachschule Bruneck mit dem Projekt „Pure South Tyrol“ den ersten Platz. Die In-
stagramseite soll eine Chance für das Land Südtirol sein, sich als Einheit zu präsentieren. Platz zwei sicherten sich Tobias Wenter und Lena Maria Hafner von der Klasse 5K der Landeshotelfachschule Kaiserhof mit dem Projekt „Sustainable South Tyrol“. Thema ist der nachhaltige Tourismus; hierfür wurde mit ausgewählten Südtiroler Biohotels zusammengearbeitet. Platz drei belegten Magdalena Lang, Katharina Kastl, Katharina Mair, Alex Sebastiani und Matthias Bergamo von der Klasse 5J Landeshotelfachschule Kaiserhof mit dem Projekt „Hello Ritten“, bei dem die Bewerbung der Destination Ritten im Mittelpunkt steht. Für ihre Ideen, Kreativität und den Einsatz wurden die Gewinnerinnen und Gewinner mit Geldpreisen belohnt. hb
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32 HGV-Zeitung Mai 2019
HGV-Funktionäre in Lazise Die Eröffnung des neuen Hotels Quellenhof Luxury Resort Lazise nahm eine Abordnung der Ortsausschüsse der Passeirer HGV-Ortsgruppen zum Anlass, um Hausherrn Heinrich Dorfer vor Ort zur Errichtung seines neuen Hotels zu gratulieren. Nach der Ankunft und Begrüßung durch HGV-Gebietsobmann Heinrich Dorfer lud dieser zu einer Hotelführung, bei der er sein Betriebskonzept erläuterte. Insbesondere verwies er dabei auf die Vorteile eines internationalen Flughafens, mit welchem es gelingt, verstärkt internationale Gäste anzusprechen. Die Kollegen der Passeirer Ortsgruppen dankten Dorfer für die Einladung und wünschten ihm und seiner Familie viel Erfolg bei dieser neuen Herausforderung. Von links: Stephan Brunner, Gottfried Pichler (HGV St. Leonhard), Konrad Pichler (HGV-Obmann St. Martin), Friedrich Gufler (HGV Moos), Heinrich Dorfer (HGV-Gebietsobmann), Marlene Gufler (HGV-Obfrau Moos), Martin Ilmer (HGV St. Martin), Klaus Holzknecht (HGV St. Leonhard), Thomas Pircher (HGV St. Martin).
BEZIRKE
Gäste erleben in Tiers ein besonderes Picknick.
Genuss in Tiers
Event: „Bergler Harass“ am 2. Juni Tiers Die Kulinarik und der Genuss in der freien Natur stellen einen Schwerpunkt des touristischen Angebotes in Tiers dar. Schauplatz der „Bergler Harass“, ein Picknick, welches von der HGV-Ortsgruppe Tiers in Zusammenarbeit mit dem Tourismusverein Tiers veranstaltet wird, ist der Wuhnleger, eine Almwiese mit kleinem Weiher oberhalb von Tiers, in dem sich der Rosengarten spiegelt. Als Picknickkorb dient eine Holzsteige (im Dialekt „Harass“ genannt), die je nach Geschmack mit traditionellen Tierser Produkten gefüllt werden kann. Zur Auswahl stehen regiona-
le Produkte wie Schafskäse, Hirschwurst, Tierser Brot, Butter, Milch, Himbeersaft, Krapfen und vieles mehr. Jeder Gast erhält eine Decke und kann sich seinen Platz auf der ausgedehnten Almwiese oder unter den mächtigen Lärchen aussuchen. Auch für musikalische Unterhaltung ist gesorgt. Erreichbar ist die Veranstaltung zu Fuß vom Parkplatz in Weißlahnbad/St. Zyprian in rund 45 Minuten. Es ist keine Anmeldung notwendig. Die „Bergler Harass“ wird als Green Event durchgeführt. Besonderer Wert wird auf eine umweltfreundliche Anreise, regionale und saisonale Lebensmittel, Mülltrennung, einen umweltfreundlichen Materialeinsatz und die Vermeidung
von Energiekosten gelegt.
Berglertafel im Juli Am Donnerstag, 18. Juli, wird das nächste kulinarische Großevent in Tiers geboten: die Berglertafel – ein Genussmenü mit Panoramablick. Schauplatz dieses Events ist die Proa, eine Almwiese mit Blick auf den Rosengarten. Bei der Berglertafel wird dies begleitet von einem Genussmenü. Die über 100 Meter lange Tafel bietet Platz für 170 Gäste, die das Menü und den Ausblick auf den Rosengarten genießen können. Die Anmeldung für die Berglertafel ist ab sofort möglich. Tel. 0471 642127 info@tiers.it
So schmeckt der Frühling
50 Jahre Hotel Grafenau Das Hotel Grafenau in Schenna feierte vor Kurzem sein 50-jähriges Betriebsjubiläum. Die im Sommer 1969 eröffnete Pension Grafenau ist mittlerweile zu einem kleinen, feinen Hotelbetrieb gewachsen. Die langjährigen Gäste unterstreichen die Beliebtheit und die Professionalität der Familie Pircher, welche stets bemüht ist, den Urlaubern ein unvergessliches Erlebnis zu bieten. Im heurigen Jahr, zum 50-jährigen Betriebsjubiläum, hat Tochter Petra mit ihrer Familie die Führung des Betriebes übernommen. Zahlreiche Stammgäste ließen es sich nicht nehmen, mit der Familie Pircher auf das Jubiläum anzustoßen, verbunden mit den Wünschen auf eine weiterhin erfolgreiche Zukunft mit vielen zufriedenen Gästen. Die Glückwünsche des HGV überbrachte Verbandssekretär Helmuth Rainer. Die Familie Pircher mit HGV-Verbandssekretär Helmuth Rainer.
Kulinarische Frühlingstage vom 30. Mai bis 2. Juni in Villnöß Villnöß Den Frühling im Villnösser Tal möchten die Wirtinnen und Wirte heuer auch gastronomisch interpretieren und laden zu den Kulinarischen Frühlingstagen in Villnöß ein. Diese finden vom 30. Mai bis 2. Juni in zehn Gastbetrieben statt und werden von der HGV-Ortsgruppe organisiert. Dabei werden ganz spezielle, traditionelle Spezialitäten aus dem Villnösser Tal kredenzt, die von den Köchinnen und Köchen neu interpretiert und verfeinert werden. Im Mittelpunkt ste-
Die teilnehmenden Gastbetriebe • Restaurant Dreimädelhaus, St. Jakob, Tel. 0472 840 102 • Gampenalm, Naturpark Puez-Geisler, Tel. 0472 840 001 • Geisler Alm, Naturpark Puez-Geisler, Tel. 339 604 46 85 • Hotel Gsoihof, St. Peter, Tel. 0472 840 003 • Jausenstation Moar, St. Jakob, Tel. 0472 840 318 • Restaurant Pitzock, St. Peter, Tel. 0472 840 127 • Gasthof Stern, Teis, Tel. 0472 844 555 • Hotel Tyrol, St. Magdalena, Tel. 0472 840104 • Restaurant Pizzeria Viel Nois, St. Peter, Tel. 0472 840 526 • Treffpunkt Zans, Zanser Alm, Tel. 0472 840 054 hen heimische Produkte, wie das Graue Geisler Rind
oder der fast in Vergessenheit geratene „Milchfriegl“.
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BEZIRKE
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Pinot Noir im Fokus
Blauburgundertage vom 18. bis 20. Mai Neumarkt
Von links: Georg Eyrl, Obmann Kellerei Terlan, Andreas Sparer, HGV-Ortsobmann Terlan, Nadia Degasperi, Spargelkönigin Elisabeth Hofer, die Schrobenhausener Spargelkönigin Lena Hainzlmair, Bürgermeister Klaus Runer.
Terlaner Spargelzeit Spezialitätenwoche noch bis Ende Mai
Terlan Im Spargeldreieck Terlan, Vilpian und Siebeneich steht bis Ende Mai der Spargel Margarete im Mittelpunkt des kulinarischen Angebots. Andreas Sparer, Obmann der HGV-Ortsgruppe Terlan, hat im Beisein von Alexander Höller, Leiter des Bereichs Spargel der Kellerei Terlan und Vertreter der Spargelbauern, sowie
Georg Eyrl, Obmann der Kellerei Terlan, die Spargelzeit auf dem Terlaner Festplatz offiziell eröffnet. Anwesend war auch Terlans Bürgermeister Klaus Runer. Anlässlich der Eröffnungsfeier wurde Elisabeth Hofer zur neuen Spargelkönigin gekrönt; sie folgt auf Nadia Degasperi. Beide haben den traditionellen Spargelanstich durchgeführt. Schließlich konnten die Gäste kulinarische Spargelgenüsse verkosten und dazu frischen Spar-
Die teilnehmenden Gastbetriebe • Restaurant Patauner, Siebeneich, Tel. 0471 918 502 • Restaurant Oberspeiser, Terlan, Tel. 0471 257 150 • Buschenschank Oberlegar, Terlan, Tel. 334 318 95 20 • Gasthaus Hochbrunner, Terlan, Tel. 340 86 69 735 • Restaurant Oberhauser, Terlan, Tel. 0471 257 121 • Restaurant Schützenwirt, Terlan, Tel. 0471 257 146 • Hotel Restaurant Weingarten, Terlan, Tel. 0471 257 174 • Hotel Restaurant Sparerhof, Vilpian, Tel. 0471 678 671
gelwein der Kellerei Terlan genießen. Jedes Jahr laden die Gastbetriebe zur traditionellen Terlaner Spargelzeit, die heuer bis Ende Mai stattfindet. Die Köchinnen und Köche verzaubern in dieser Zeit mit innovativen und raffinierten Spargelkreationen. Heuer stehen erstmals auch glutenfreie Spargelgerichte auf den Speisekarten der teilnehmenden Gastbetriebe. Begleitet wird der Spargel vom frischen Spargelwein der Kellerei Terlan. Sponsoren der Terlaner Spargelzeit sind das Unternehmen Dr. Schär, die Raiffeisenkasse Terlan, der Verband der Südtiroler Kleintierzüchter sowie die Eier der Qualitätsmarke Südtirol. Informationen zur Terlaner Spargelzeit gibt es auf der Website der Spargelwirte. hb
Liebhaber des Blauburgunders erwartet die bedeutendste Verkostung von Pinot Noir in Italien: 120 nationale und internationale Blauburgunder werden bei den 21. Blauburgundertagen Südtirol vom 18. bis 20. Mai entkorkt. Beim Nationalen Blauburgunderwettbewerb wird der beste italienische Pinot Noir 2016 gekürt. Bei den 21. Blauburgundertagen Südtirol dreht sich in Neumarkt und Montan wieder alles um den Pinot Noir. Traditionsgemäß werden die Blauburgundertage Südtirol mit der Verkündung der Sieger des 18. Nationalen Blauburgunderwettbewerbs eröffnet. „Es freut uns sehr, dass in diesem Jahr 93 Weinproduzenten aus elf Regionen Italiens ihre Weine eingereicht haben und wir damit einen neuen Rekord verzeichnen
können“, erklärt Ines Giovanett, Präsidentin des Vereins Blauburgundertage Südtirol. Vom 18. bis 20. Mai finden Verkostungen und Seminare statt. Das Programm beginnt am 18. Mai um 16 Uhr mit einer Vertikalverkostung von Weinen des Weinguts Ferruccio Carlotto aus Auer. Am Sonntagvormittag gehört die Bühne dem Gastland: Um 10 Uhr präsentieren sechs VDP-Winzer von der Ahr ihre Blauburgunder. Die Publikumsverkostungen werden am Sonntag, 19. und Montag, 20. Mai, von 13 Uhr bis 21 Uhr im Haus Unterland in Neumarkt abgehalten. Interessierte haben die Möglichkeit, alle am Nationalen Wettbewerb eingereichten Weine sowie eine Auswahl von rund 30 Blauburgundern aus allen Kontinenten zu degustieren. www.blauburgundertage.it
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BEZIRKE
Gemeinsam zu einer Feriendestination
Gebietsversammlung im Obervinschgau abgehalten – Zusammenschluss der Skigebiete Mals Kürzlich fand die Gebietsversammlung im Obervinschgau der Ortsgruppen Mals, Prad, Schluderns, Glurns und Taufers i. M. des HGV im Hotel Watles in Prämajur statt.
Gerade in einem touristisch gering entwickelten Gebiet wie dem oberen Vinschgau sei es von großer Wichtigkeit, wenn man sich gemeinsam zu einer Feriendestination entwickeln könnte, sagte der Malser HGV-Ortsobmann Klaus Pobitzer. Wichtig seien in diesem Zusammenhang auch Leitbetriebe, die Beispiel gebend gewisse Vorreiterrollen übernehmen und entsprechend eine positive Wahrnehmung schaffen. Pobitzer bedankte sich bei den Gemeindeverwaltun-
Von links: Ortsobmann Oswald Wallnöfer, Georg Ziernhöld, Gebietsobmann Karl Pfitscher, Ortsobmann Klaus Wallnöfer, Ortsausschussmitglied Georg Steiner und Carmen Dezini, HGV-Abteilung IT / Online Marketing. gen und den Vertretern des Tourismusvereines für die sehr konstruktive Zusammenarbeit. Gebietsobmann Karl Pfitscher gab seiner Überzeugung Ausdruck, dass es
SECRET K I TC H E N STO R I E S 26.05. – 09.06.2019 FERIENREGION SEISER ALM AREA VACANZE ALPE DI SIUSI MEHR INFORMATIONEN | PER MAGGIORI INFORMAZIONI: Seiser Alm Marketing | Alpe di Siusi Marketing T +39 0471 709600 | info@seiseralm.it www.genussfestival-dolomites.com
nach wie vor sinnvoll sei, einen Zusammenschluss des Skigebietes Watles mit der Skiregion Haideralm-Schöneben anzustreben. Nur dadurch könne man die Skiregion Obervinschgau stärken
und auf längere Zeit wirtschaftlich erfolgreich machen. Zu begrüßen seien weiters die wieder belebten Bemühungen zur Errichtung eines Golfplatzes im Gemeindegebiet von Glurns.
Hausherr Georg Ziernhöld betonte in seinen Grußworten, dass seiner Meinung nach die Produktgestaltung im Tourismus von großer Wichtigkeit sei. Aus eigener Erfahrung könne er sagen, dass er den Erfolg seines Betriebes im Thema „Oldtimerhotel“ gefunden habe. Im Fachteil der Versammlung referierte Carmen Dezini von der Abteilung IT / Online Marketing im HGV über Maßnahmen und Möglichkeiten zur Steigerung von Buchungen über die neuen Medien. Verbandssekretär Helmuth Rainer informierte abschließend über aktuelle Bestimmungen der Steuergesetzgebung, über die Möglichkeit zur Absolvierung der Arbeitssicherheitskurse für Mitarbeiter mittels E-Learning und die derzeit geltenden Möglichkeiten bei den Förderungen. hr
U N S E R E G E N U S S E V E N T S | I N O ST R I EV E N T I C U L I N A R I 26.05.2019 | 11–15 UHR | ORE 11–15 Genusserlebnisse unterm Schlern beim St. Valentin Kirchlein Esperienze di sapori ai piedi dello Sciliar presso la chiesetta di San Valentino
02.06.2019 | AB 12 UHR | DALLE ORE 12 Bergler Harass beim Wuhnleger – Picknicken unterm Rosengarten mit Live-Musik Bergler Harass presso Wuhnleger – Picnic alpino con musica live ai piedi del Catinaccio
09.06.2019 „Urig, gemütlich, echt“ – Almfrühstück auf der Tschötsch Alm “Tradizionale, accogliente, autentica” – colazione alla baita Tschötsch Alm Reservieren Sie das Almfrühstück am 9. Juni bitte direkt bei der Tschötsch Alm unter +39 320 0661425! Per la colazione in baita il 9 giugno si prega di contattare direttamente la baita Tschötsch Alm al numero + 39 320 0661425!
EINE INITIATIVE VON | UN’INIZIATIVA DI:
MIT UNTERSTÜTZUNG VON | CON IL SOSTEGNO DI:
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BEZIRKE
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Über neue Projekte informiert
HGV Gadertal: Treffen der Funktionäre – allgemeine Anliegen besprochen St. Vigil In St. Vigil trafen sich kürzlich die Funktionäre des HGV-Gebietes Gadertal, um mit Gebietsobfrau Marina Rubatscher Crazzolara und Bezirksobmann Thomas Walch aktuelle Themen und Anliegen zu besprechen.
Gebietsobfrau Marina Rubatscher Crazzolara informierte anfangs über allgemeine Neuerungen und gesetzliche Bestimmungen, wie beispielsweise die Problematik mit den ausländischen Autokennzeichen, das neue Projekt „Go Snow“, welches eine Sensibilisierung des Wintersports für Studenten ab Januar 2020 vorsieht, sowie die neue Regelung der Kubaturberechnung für Fünf-Sterne-Betriebe. Zudem berichtete die
Von links: Werner Call, Philipp Tolpeit, Valeria Costa, Paulina Miribung, Iwan Costamoling, Gebietsobfrau Marina Rubatscher Crazzolara, Bezirksobmann Thomas Walch, Markus Valentini, Otto Colz, Günther Erlacher, Hans Mutschlechner, Oskar Mutschlechner, Markus Rubatscher. Gebietsobfrau vom Schulprojekt des HGV mit der Handelsoberschule La Villa, welches heuer zum fünften Mal stattfindet und den Schülern einen Einblick in den Tourismus und dessen Berufe vermittelt. Erfreut
zeigt sich das HGV-Gebiet Gadertal auch über die Ernennung von Arnold Schuler zum Tourismuslandesrat und Daniel Alfreider zum Mobilitätslandesrat. Marina Rubatscher Crazzolara hob besonders das
Herbstreise nach Hongkong und Südchina Vom 8. bis 23. November 2019 findet die Reise des HGV-Bezirks Eisacktal nach Hongkong und Südchina statt. Ein komfortabler Reisebus bringt die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zum Flughafen München, von wo aus der Flug mit Etihad Airways nach Hongkong – mit einem Zwischenstopp in Abu Dhabi – geht. Nach drei Nächten in Hongkong geht es für sechs Tage nach Südchina mit landschaftlichen und kulturellen Höhepunkten. Nach einer weiteren Nacht in Hongkong geht es per Direktflug nach Phuket, Thailand,
wo ein Badeurlaub im Fünf-Sterne-Hotel Mariott Khao Lak Resort & Spa genossen werden kann. Die Rückreise erfolgt am Abend des 22. November von Phuket, mit einem Zwischenstopp in Abu Dhabi, nach München (Ankunft am 23. November). Detaillierte Informationen zur Reise werden in der Juni-Ausgabe der HGV-Zeitung veröffentlicht. Modern und traditionell zugleich: die Metropole Hongkong in China. Foto: pixabay
Thema Pflichtpraktikum für Schüler der Hotelfachschule hervor. „Nach Abschluss der Wintersaison sind die Gastwirte bereits mit den Vorbereitungen der kommenden Sommersaison beschäftigt. Praktikanten sollen wäh-
FRISCH FRUCHTIG SAFTIG C U V É E PA U L UNSER LEICHTER W E I S S E R AU F D E N PUNK T GEBR ACHT www.stpauls.wine
rend der acht Wochen, in denen sie ihr Pflichtpraktikum in unseren Häusern verbringen, einen idealen Lernort wiederfinden, damit sie nach Abschluss der Matura sich mit Freude und Überzeugung für den Tourismussektor entscheiden“, sagte Crazzolara. Ziel des Treffens der HGV-Ortsobleute war, den Informationsaustausch zu stärken und die Verbandsarbeit auf Gebietsebene zu forcieren. Bezirksobmann Thomas Walch unterstrich, wie wichtig es für die Mitglieder sei, auf eine gut funktionierende Verbandstätigkeit zählen zu können und hob den Stellenwert der einzelnen Funktionäre vor Ort hervor. Hausherr Werner Call führte schließlich durch das neue und erweiterte Hotel Excelsior Dolomites Life Resort.
36 HGV-Zeitung Mai 2019
BEZIRKE
Genießen im HGV-Bistro
Tipworld: HGV und Gastlichkeit in Südtirol präsent Bruneck 20.000 Besucherinnen und Besucher sowie zufriedene Aussteller und Organisatoren. Das ist die positive Bilanz der 41. Tipworld in Bruneck.
Die an der Aktion KornArt teilnehmenden Wirtinnen und Wirte.
Kulinarischer Genuss mit Getreide KornArt vom 24. Mai bis 9. Juni Hafling, Vöran Vom 24. Mai bis 9. Juni stehen bei zehn Gastbetrieben in Hafling, Vöran und Meran 2000 Köstlichkeiten aus Getreide im Mittelpunkt des kulinarischen Angebots. Roggen, Hafer, Gerste und Buchweizen – die Köche der Restaurants und Almhütten haben an raffinierten Menüs für die sechste Auflage der Spezialitätenwoche KornArt gefeilt. Die Veranstaltungsreihe wird im Rahmen eines kulinarischen Stadelkonzertes in Vöran am 23. Mai feierlich eröffnet. Der Südtiroler A-Cappella-Chor Choriosum, unter der Leitung von Hannes Knollseisen, verzaubert die Zuhörer mit einem bunten
Repertoire aus traditionellem und modernem Gesang. Das Zusammenspiel aus Kulinarik, erlesenen Weinen und kreativen Musikformen in besonderen Locations verspricht reichlich Genuss fürs Auge, Ohr und den Gaumen. Weiters werden wieder Genusswanderungen und Brotbackkurse angeboten. Erstmals werden für Interessierte auch Kochworkshops auf der Zuegghütte auf Meran 2000 organisiert. Ein musikalischer Wandertag mit dem Chor Chorisma, unter der Leitung von Petra Gruber, rundet das Rahmenprogramm von KornArt ab. hb www.hafling.com/kornart
Die teilnehmenden Gastbetriebe • Restaurant Alber, Vöran, Tel. 0473 278 245 • Gasthof Alpenrose, Hafling, Tel. 0473 278 060 • Restaurant Avelina, Hafling, Tel. 0473 279 484 • Meraner Hütte, Meran 2000, Tel. 0473 279 405 • Fine Dining Restaurant Miramonti, Hafling, Tel. 0473 279 335 • Restaurant Oberwirt, Vöran, Tel. 0473 278 129 • Restaurant Sulfner, Hafling, Tel. 0473 279 424 • Gasthof Waldbichl, Vöran, Tel. 0473 278 113 • Wurzer Alm, Hafling, Tel. 339 609 69 26 • Zuegghütte, Meran 2000, Tel. 0473 279 408
Mit 248 Ausstellern war die diesjährige Auflage der Tipworld ausgebucht. „Dies zeigt mehr als eindrücklich, dass die Messe von den Pusterern geliebt und von den Fachbesuchern gebraucht wird“, zeigt sich der Geschäftsführer der Tipworld, Thomas Mur, zufrieden. Der HGV war auf der Tipworld gemeinsam mit dem Verein Gastlichkeit in Südtirol und der Landeshotelfachschule Bruneck mit einem Stand präsent. Im beliebten HGV-Bistro zauberten die Schülerinnen und Schüler der Landeshotelfachschule Bruneck mit ihren Fachlehrern kreative Frühlingsgerichte, zubereitet mit Südtiroler Qualitätsprodukten.
HGV lud zu Fachtagung Gut besucht war auch die HGV-Infotagung zum Thema
Im HGV-Bistro servierten die Schüler der Landeshotelfachschule Bruneck kreative Frühlingsgerichte. Weiterentwicklung im Hotel- und Gastgewerbe. Nach einführenden Worten von Gebietsobfrau Marina Rubatscher Crazzolara informierte Evelin Schieder, Leiterin der HGV-Rechtsabteilung, über das neue Landesgesetz für Raum und Landschaft, welches mit 1. Januar 2020 in Kraft tritt. In ihren Ausführungen zeigte Evelin Schieder auf, welche Erweiterungsmöglichkeiten gastgewerbliche Betriebe innerhalb und außerhalb der zu bildenden Siedlungsgren-
Aufmerksam verfolgte das Publikum die HGV-Fachtagung.
zen haben. Klaus Schmidt, Leiter der HGV-Unternehmensberatung, ging auf die Wichtigkeit der Konzeptentwicklung bei der Vermarktung von Gastbetrieben ein. Ob Neubau oder Umbau – nach der Berechnung der Wirtschaftlichkeit und der Erstellung eines Businessplanes gehe es darum, ein Konzept zu entwickeln, aufbauend auf den Leidenschaften und Kompetenzen der jeweiligen Gastgeberfamilie. Praktische Tipps zur Vermarktung im Online-Direktvertrieb gab Carmen Dezini, Mitarbeiterin der HGV-Abteilung IT / Online Marketing. Sie betonte, dass die Grundvoraussetzungen für einen erfolgreichen Online-Direktvertrieb die optimale Sichtbarkeit im Internet sowie eine nutzerfreundliche Website sind. Die Herausforderung bestehe darin, durch einen perfekten Gesamtauftritt im Internet potenzielle Besucher auf die eigene Website zu lenken. mi
Danke den Partnern des HGV-Messestandes auf der Tipworld
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38 HGV-Zeitung Mai 2019
Was & Wo
PANORAMA
Zitate des Monats
HGJ Dienstag, 28. Mai
HGJ-Jahresversammlung Am Dienstag, 28. Mai, sind alle HGJler herzlich zur Jahresversammlung eingeladen. Diese findet ab 18 Uhr in der neuen Kellerei Bozen, Moritzing, statt. Weitere Infos auf Seite 30 dieser HGV-Zeitung.
Ich ernähre die Leute ausschließlich zu ihrem Vergnügen. Sie müssen offen sein für ein kulinarisches Experiment.
Verschiedenes Freitag, 17. Mai
Gründertag in der Handelskammer Am Freitag, 17. Mai, findet der Gründertag in der Handelskammer Bozen statt. Interessierte haben dabei die Möglichkeit, im persönlichen Gespräch mit Experten Fragen rund um die Gründung eines eigenen Unternehmens zu klären. Alle wichtigen Institutionen, Verbände und Berufskammern nehmen mit einem eigenen Informationsstand an dieser Veranstaltung teil. Der Gründertag findet von 8.30 Uhr bis 12.30 Uhr statt. Infos unter www.hk-cciaa.bz.it Bis Ende Mai
Terlaner Spargelzeit Im Spargeldreieck rund um Terlan steht bis Ende Mai das königliche Gemüse, der Terlaner Spargel, im Mittelpunkt des kulinarischen Angebots. Acht Gastbetriebe laden zu kulinarischen Köstlichkeiten. Weitere Infos auf Seite 33 dieser HGV-Zeitung.
Alain Ducasse Französischer Drei-Sternekoch
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Vom 24. Mai bis 9. Juni stehen in zehn Gastbetrieben in Hafling, Vöran und Meran 2000 Köstlichkeiten aus Getreide im Mittelpunkt des kulinarischen Angebots. Die Köche haben an raffinierten Menüs für die sechste Auflage der Spezialitätenwoche gefeilt. Weitere Infos auf Seite 36 dieser HGV-Zeitung oder unter www.hafling.com/kornart
Otto Linder Vorsitzender Hotelverband Deutschland
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Renommierte Lichtkünstler verwandeln beim Water Light Festival die unterschiedlichen Wasserstandorte der Stadt Brixen mit ihren kreativen Ideen und besonderen Installationen in ein Lichtermeer. Das Water Light Festival findet täglich von 21 Uhr bis 24 Uhr statt.
KornArt in Hafling, Vöran, Meran 2000
Markus Lanz TV-Moderator und Produzent
150
90
Freitag, 24. Mai bis Sonntag, 9. Juni
Als Arbeitgeber muss man sich in Zeiten des demografischen Wandels attraktiver darstellen.
Internationale Touristenankünfte weltweit
Bis Samstag, 25. Mai
Water Light Festival in Brixen
Südtirol ist das Land, in dem immer mindestens einmal am Tag die Sonne scheint.
2018 2017 2016 2015
50
Millionen Jan
Feb
Mar
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez
Die Grafik zeigt die internationalen Touristenankünfte weltweit je Monat in den Jahren Quelle: UNWTO 2015 bis 2018. Juli und August sind die reiseintensivsten Monate.
Klick
Donnerstag, 30. Mai bis Sonntag, 2. Juni
Kulinarische Frühlingstage
In zehn Gastbetrieben in Villnöß werden ganz spezielle, traditionelle Spezialitäten aus dem Villnösser Tal, die von den Köchinnen und Köchen neu interpretiert und verfeinert werden, kredenzt. Weitere Infos auf Seite 32 dieser HGV-Zeitung.
Sonntag, 2. Juni
Bergler Harass in Tiers Auch 2019 wartet Tiers am Rosengarten mit tollen gastronomischen Events auf. Eines davon ist die Bergler Harass. Diese findet am Sonntag, 2. Juni, statt. Es ist dies ein Picknick in der Frühlingsnatur mit atemberaubender Aussicht auf den Rosengarten. Weitere Infos auf Seite 32 dieser HGV-Zeitung.
Für einen guten Zweck: Der HGV hat heuer erstmals am zweiten Entenrennen in Meran teilgenommen. Für den Sieg hat es leider nicht gereicht, dennoch ist die HGV-Ente sicher am Ziel angekommen.
Mai 2019 HGV-Zeitung
PANORAMA
Auf zehn Touren Südtirols Architektur entdecken.
Dem Genius Loci auf der Spur Tage der Architektur: 17.–19. Mai Moderne Wohngebäude, Tradition und Moderne im Vinschgau, Architektur am Ritten, zeitgemäße Wohnsiedlungen und Dorfräume gestalten. Dies und mehr erleben die Teilnehmer an den diesjährigen Tagen der Architektur. Südtirol ist geprägt von sehr unterschiedlichen Typologien und Baustilen, die durch Geschichte und Kultur entstanden sind. Umso mehr lohnt es sich, für Architektur und Stadtplanung auf die geografischen und geologischen Gegebenheiten einzugehen, sich mit den Orten, dem Umfeld auseinanderzusetzen und den Dialog zu suchen. Der Genius Loci, die Merkmale eines Ortes, spielen eine wichtige Rolle in der Architektur, wenn es gilt, die Anknüpfungspunkte, die ein Ort bietet, aufzugreifen und in die Zukunft zu überführen. Was bedeutet „Genius Loci“? Jeder Ort hat seinen „schöpferischen, beschützenden Geist“, ohne den er nur ein topografisches Element wäre. Die Architektur versucht, Orte „einzunehmen, zu bewohnen“. Um dies zu erreichen, muss sie diese verändern, den Bedürfnissen der Menschen anpassen. Aber wenn sie nicht riskieren will, abgelehnt zu werden, muss sie sich mit dem Geist, der dem Ort innewohnt und ihn geprägt hat, auseinandersetzen, sich ihm anpassen. Der Begriff „Genius Lo-
ci“ ist eine starke Metapher, welche dazu einlädt, den Raum, in dem man agiert, wie einen Körper zu sehen, mit seiner Physionomie und seiner Seele. Für einen Architekten ist diese Suche nach dem Genius Loci kein leichtes Unterfangen. Es können nämlich nicht auf mechanische Art Regeln erstellt werden. Die Fragen und Anforderungen, die an einen Ort gestellt werden, ändern sich jedes Mal. Wie wirkt sich der Ort auf die Gebäude aus? Welches sind die Anforderungen eines Ortes, nach denen sich Bauprojekte orientieren sollten?
Zehn Touren durch Südtirol Die Südtiroler Tage der Architektur gehen diesen Fragen vom 17. Mai bis 19. Mai auf insgesamt zehn Touren in allen Landesteilen nach. Architekten, Bauherren und Handwerker stellen dabei moderne Wohngebäude, sanierte Höfe, öffentliche und private Räume in ihren kulturellen und geografischen Kontext. Die Tage der Architektur sind eine Initiative der Architekturstiftung Südtirol in Zusammenarbeit mit IDM Südtirol, dem lvh und dem HGV. Weitere Infos zu den jeweiligen Touren und Anmeldungen gibt es auf der Website der Tage der Architektur. stiftung@arch.bz.it www.tagederarchitektur.it
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40 HGV-Zeitung Mai 2019
PANORAMA
Brigitte Zelger zur Präsidentin gewählt Vitalpina Hotels Südtirol hielten Frühjahrs-Vollversammlung ab Unter den Reihen der 31 Mitgliedsbetriebe der Angebotsgruppe wurde ein neuer Vorstand und eine neue Präsidentin gewählt: Auf Helmut Tauber folgt nun Brigitte Zelger. Der langjährige Präsident der Vitalpina Hotels Südtirol, Helmut Tauber vom Aktiv- und Vitalhotel Taubers Unterwirt in Feldthurns, übergibt nach 14 Jahren an der Spitze der
Angebotsgruppe sein Zepter an Brigitte Zelger vom Hotel Pfösl in Deutschnofen. „Seit der Entstehung der Vitalpina Hotels Südtirol im Jahr 2006 ist es uns gelungen, eine starke Kooperation auf die Beine zu stellen, die aus absoluten Profis im Aktiv-, Wohlfühl- und Ernährungsbereich besteht. Nun gilt es, auf dieser Schiene weiterzufahren, und ich bin mir sicher, dass die Vitalpina-Gruppe unter Leitung meiner Nachfolgerin Brigit-
Der neue Vorstand von Vitalpina • Präsidentin Brigitte Zelger, Hotel Pfösl, Deutschnofen • Vizepräsident Michael Trocker, Wanderhotel Europa, Seis • Sarah Gerstl, Alpin & Relax Hotel Das Gerstl, Schlinig • Victoria Holzner, Erlebnishotel Waltershof, Ulten • Hannes Rainer, Naturhotel Rainer, Ratschings • Thomas Schuler, Hotel Schulerhof, Naturns
te Zelger den nächsten großen Schritt machen wird“, sagt der scheidende Präsident Helmut Tauber. In dieselbe Kerbe schlägt die neue Vorsitzende der Vitalpina-Gruppe: „Ich freue mich auf die spannenden Aufgaben, die wir gemeinsam mit dem neuen Vorstand und der Geschäftsführung im HGV in den kommenden Jahren angehen werden“, betont Brigitte Zelger. Eine große Stärke von Vitalpina ist die Produktentwicklung, auf die auch künftig sehr viel Wert gelegt wird, um sich noch stärker von den Mitbewerbern abzuheben. „Hierfür werden wir auch weiter am Aufbau der Marke Vitalpina arbeiten und uns ganz klar positionieren. Ich bedanke mich bei meinem Vorgänger Helmut Tauber für die von ihm geleistete Arbeit und den
Helmut Tauber und die neue VitalpinaPräsidentin Brigitte Zelger. Foto: Vitalpina Hotels Südtirol
jahrelangen Einsatz“, unterstreicht Zelger und fügt hinzu: „Ohne ihn wäre unsere Gruppe heute sicherlich nicht an oberster Spitze, was hochqualitativen Aktivurlaub in Verbindung mit gesunder Ernährung und Wohlbefinden in Südtirol anbelangt.“ Als Vizepräsident wurde einstimmig Michael Trocker vom Wanderhotel Europa in Seis ernannt.
Das Rahmenprogramm der Vollversammlung der Vitalpina Hotels Südtirol bildete eine Atemwanderung mit dem Atemtrainer und Coach Stefan Braito. Zum Abschluss wurde die Hofkäserei des biozertifizierten Blauschmiedhofs in Lüsen besichtigt. Raimund Lamprecht führte durch seinen Hof und rundete das Erlebnis mit einer Ziegenfrischkäseverkostung ab. pm
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Mai 2019 HGV-Zeitung
PANORAMA
Die Mitglieder der Vitalpina Hotels Südtirol haben vor Kurzem die Eco-Label-Zertifizierung durchgeführt.
Eine Erfolgsgeschichte
Vitalpina Hotels Südtirol entwickeln sich weiter
Die 31 familiengeführten Vitalpina Hotels Südtirol vermitteln ihren Gästen seit 14 Jahren echtes Südtiroler Berg- und Wohlgefühl. Die ausgebildeten Wanderführer, Naturliebhaber, Kräuterexperten und Köche sind darin absolute Profis. Die HGV-Unternehmensberatung hat seit Januar 2018 die Geschäftsführung der Hotelkooperation Vitalpina Hotels Südtirol inne. Nach dem ersten Geschäftsjahr wurde unter allen Hotels, die zur Gruppe gehören, eine Erhebung über ihre Zufriedenheit durchgeführt. Besonders positiv wurde dabei die eigene Weiterentwicklung durch die Gruppe – als Betrieb, aber auch als Gastgeber – hervorgehoben. Auch identifizieren sich die Betriebe stark mit der Marke Vitalpina® und mit den drei Säulen, auf denen die Vitalpina-Philosophie basiert: Aktiv, Ernährung und Wohlfühlen. Wobei jeder Betrieb seine eigenen, individuellen Schwerpunkte setzt. Einig sind sich die Mitgliedsbetriebe auch darin, dass die gemeinsame Produktentwicklung und der Austausch und das Lernen voneinander zu den absoluten Stärken der Gruppe gehören. „Durch neue Produkte, wie etwa das Vitalpina-Los-
lasser-Programm, sind die Mitgliedsbetriebe stets angespornt und gefordert, sich und ihre Mitarbeiter weiterzuentwickeln und weiterzubilden“, erklärt die Geschäftsführerin der Vitalpina Hotels Südtirol, Silvia Pfeifer. Die Produktentwicklung ist der Schlüssel, um sich von Mitbewerbern abzuheben und wichtige Entwicklungen zu erkennen. Ein einzelner Betrieb kann dies nicht in der selben Form stemmen wie eine Kooperation. Zudem bleibt im Alltagsgeschäft auch oft gar nicht die Zeit, sich solchen wichtigen Themen zu widmen. „Hier sehen wir als Gruppe eine unserer großen Stärken, um unseren Mitgliedern tatkräftig unter die Arme zu greifen. Wir sind auch stets bestrebt, Trends frühzeitig aufzuspüren und diese in die Produktentwicklung der Kooperationsgruppe miteinfließen zu lassen“, sagt Edith Oberhofer, Leiterin des Bereichs Marketing und Angebotsgruppen in der HGV-Unternehmensberatung.
Vitalpina als Qualitätsversprechen Die Vitalpina Hotels haben sich dem großen Trend Nachhaltigkeit verschrie-
ben und die Eco-Label-Zertifizierung durchgeführt. Sie arbeiten mit lokalen Partnern und kleinen Produzenten zusammen, um regionale Kreisläufe zu fördern. Mit diesem Gesamtpaket treffen sie genau den Zahn der Zeit. „Aktiverlebnisse, gute Küche und Entspannung sind Themen, für die Südtirol im Allgemeinen schon steht. Aber die Vitalpina Hotels sind in diesen Bereichen die absoluten Profis“, zeigen sich die Verantwortlichen in der HGV-Unternehmensberatung überzeugt. Das merken auch die Gäste. Aus der Umfrage ging hervor, dass die Gäste der Vitalpina Hotels sehr treue Gäste sind. Sie zirkulieren in den Betrieben und sehen die Marke Vitalpina® als ein wahres Qualitätsversprechen. Als Angebotsgruppe treten die Vitalpina Hotels Südtirol in den Märkten Deutschland, Österreich, Schweiz und Italien gemeinsam auf. Besonders gute Ergebnisse erzielt die Gruppe im Bereich Onlinemarketing, aber auch im hochwertigen Printbereich, der nach wie vor eine wichtige Rolle im Marketingmix spielt. Verstärkt investiert wird letzthin in Social-Media-Kampagnen und in Branding, insbesondere auf der Social-Media-Plattform Instagram. pm
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42 HGV-Zeitung Mai 2019
2016
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PANORAMA
Rund 500 fleischfressende Pflanzen lassen sich in den Gärten von Schloss Trauttmansdorff bestaunen. Foto: Trauttmansdorff
Erlebnisreiche Ausstellung
Trauttmansdorff wieder geöffnet Im Gartenjahr 2019 dreht sich in den Gärten von Schloss Trauttmansdorff alles rund um die fleischfressende Pflanze.
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Seit dem 1. April haben die Gärten von Schloss Trauttmansdorff geöffnet. Die Sonderausstellung „Killerpflanzen – die grünen Fleischfresser“ gibt einen Einblick in die schaurig-schöne Welt der raffinierten Fallensteller. Sie stellt verschiedene Fallentypen vor und zeigt die große Artenvielfalt der bizarren Überlebenskünstler. Auf zwei Ebenen können die Besucherinnen und Besucher mittels Videos, Fotos, Verbreitungskarten und interaktiven Anwendungen in die Welt der raffinierten Fallensteller eintauchen und 19 verschiedene Gattungen aus aller Welt erleben. Zudem gibt es über 500 fleischfressende Pflanzen zu sehen, darunter 110 verschiedene Arten und Sorten aus 14 Gattungen, welche weltweit verbreitet sind. Veranschaulicht werden die natürlichen, extrem unterschiedlichen Lebensräume der Pflanzen und ihre Vielfalt in verschiedenen Schaubeeten und im tropischen Glashaus. Die Ausstellung kann bis
zum 15. November in der Remise von Schloss Trauttmansdorff besichtigt werden.
Veranstaltungsprogramm Das ganze Gartenjahr über bieten die Gärten wieder ein abwechslungsreiches Veranstaltungsprogramm. Im Sommer finden die Gartennächte, das „World Music Festival“, mit internationalen Künstlerinnen und Künstlern auf der Seebühne im Herzen der Gärten statt. Das „Frühstück bei Sissi“ wiederum bietet einen majestätischen Brunch auf der Sissi-Terrasse, und unter dem Motto „Trauttmansdorff nach Feierabend“ bleiben die Gärten an den Freitagen im Juni, Juli und August bis 23 Uhr geöffnet. An den langen Freitagen zeigen die Abendführungen verschiedene Facetten des Gartens im milden Abendlicht, und das Palmencafé am Seerosenteich serviert ab Mitte Juni einen langen Aperitif mit Live-Musik. Auch in diesem Jahr findet an drei Abenden zum zweiten Mal das Picknick am Seerosenteich mit schwungvoller Live-Musik statt. www.trauttmansdorff.it
PANORAMA
Mai 2019 HGV-Zeitung
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Spitzenqualität
Belvita hielt Vollversammlung ab Die 28 Belvita Leading Wellnesshotels Südtirol generierten im vergangenen Jahr über eine Million Nächtigungen. Zudem wurde der Verwaltungsrat der Kooperationsgruppe neu gewählt.
Die führenden Wellnesshotels des Landes haben bei ihrer Vollversammlung Bilanz über das abgelaufene Geschäftsjahr gezogen und auch den Verwaltungsrat neu gewählt. Dabei wurden der Obmann Paul Zimmerhofer vom Alpin & Spa Resort Schwarzenstein in Luttach und sein Stellvertreter Patrick Nestl vom Spa & Relax Hotel Erika in Tirol in ihren Ämtern bestätigt. Reinhold Crazzolara vom Dolomiti Wellness Hotel Fanes in St. Kassian folgt auf Werner Call vom Excelsior Resort in St. Vigil, der nicht mehr kandidierte. „Mit Stolz können wir sagen, dass unsere 28 Mitgliedsbetriebe einen entscheidenden Beitrag zu den Nächtigungen in Südtirol geleistet haben. Gemeinsam haben wir über eine Million Nächtigungen erzielt und einen Umsatz von 186 Millionen Euro erwirtschaftet“, meinte Obmann Paul Zimmerhofer. Vor allem freute er sich, dass sich die Hotelkooperation für die einzelnen Mitgliedsbetriebe auszahlt.
Intensive Pressearbeit „Die Mitgliedsbetriebe erzielten einen großen Teil ihres Umsatzes über Buchungen, die sich aus Anfragen über unsere Website ergaben“, erklärt Michael Oberhofer von Brandnamic. Gemeinsam mit Alois Kronbichler von Kohl & Partner Südtirol führt er die Belvita Leading Wellnesshotels Südtirol. Im abgelaufenen Geschäftsjahr wurde vor allem in eine intensive Pressearbeit investiert. „Allein im deutschsprachigen Raum waren unsere Kampagnen in 12,5 Millionen Print-Exemplaren zu sehen und erreichten einen PR-Wert von über 1,6 Millionen Euro“, betonte
Oberhofer. Dazu kommt die Social-Media-Arbeit. Mittlerweile folgen knapp 80.000 Fans der Facebook-Seite von Belvita, weitere 3.800 Personen sind es auf Instagram. Besonders zufrieden zeigte sich die Geschäftsführung auch über die sehr guten Ergebnisse im Onlinemarketing. Alois Kronbichler ging im Laufe der Vollversammlung auf Reisetrends ein, welche kürzlich auch wieder der ADAC Reise-Monitor 2018 aufzeigte. Demnach werden bei der Zweitreise verstärkt Städte- und Wellnessurlaube ausgewählt. „Stark im Kommen sind auch Wanderurlaube. Unsere Mitgliedsbetriebe haben damit die besten Voraussetzungen. Vor allem, da laut Studie 3,6 Prozent der befragten Urlauber ihren Zweiturlaub in Südtirol verbringen wollen“, meint Kronbichler. Außerdem suchen die Gäste immer stärker nach alternativen, ruhigeren Urlaubszielen. Umso wichtiger sei es daher, dass man ehrlich und unverfälscht wirkt. Für Tourismuslandesrat Arnold Schuler ergeben sich daraus sehr interessante Chancen und Potenziale für den Südtiroler Tourismus. Zugleich betonte er bei der Vollversammlung der Belvita Leading Wellnesshotels Südtirol, dass es wichtiger denn je sei, für gemeinsame Lösungen zu kämpfen.
Ziele der Belvita-Hotels Die Randsaisonen und die Marke Belvita stärken, das sind die Ziele für die kommenden Jahre. Dabei soll auch verstärkt in das lokale Marketing investiert werden. Zudem, so waren sich die Mitglieder der Belvita-Gruppe einig, brauche es Antworten auf den akuten Mitarbeitermangel. „Unsere 28 Mitgliedsbetriebe beschäftigen immerhin 1.894 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Zugleich wird der Kampf um die Talente immer härter. Deshalb haben wir als Kooperationsgruppe ein eigenes Job-Portal ins Leben gerufen“, informiert Alois Kronbichler.
Brauerei FORST unterstützt „Südtirol hilft“ Dank der sechsten Ausgabe des Forster Weihnachtswaldes, einem orientalischen Krippenabend mit Galadinner und zahlreichen Initiativen über das gesamte Jahr 2018 – von den Brauereiführungen über den Verkauf der traditionellen Zwei-Liter-Weihnachtsbierflasche bis hin zu einem Charity-Abend in der Brasserie 1857 – konnte die beachtliche Summe von 167.229,81 Euro an „Südtirol hilft“ und damit für Südtiroler in Not gesammelt werden. Tatkräftig wurde die Spendensammlung der Spezialbier-Brauerei zudem durch
weitere zahlreiche Freunde und Partner der Brauerei FORST unterstützt. Cellina von Mannstein zeigt sich dankbar für so viel Unterstützung: „Ich möchte mich an dieser Stelle bei all unseren Freunden, Partnern, Gönnern und Preisstiftern für ihren geleisteten Beitrag bedanken. Die Unterstützung jedes Einzelnen war von großer Bedeutung, und nur gemeinsam konnten wir diesen beachtlichen Spendenrekord erzielen.“ Leopold Kager, Vizepräsident „Südtirol hilft“, und Cellina von Mannstein.
44 HGV-Zeitung Mai 2019
PANORAMA
Wirtschaften im Respekt mit der Natur
CARE’s 2019 erfolgreich durchgeführt – erstmals Young Ethical Talent Awards verliehen Die fünfte Ausgabe von CARE‘s – The ethical Chef Days befasste sich mit innovativen Methoden zur Förderung der ökologischen Nachhaltigkeit in der Gastronomie.
CARE’s – The ethical Chef Days, ein Projekt von Drei-Sternekoch Norbert Niederkofler und Paolo Ferretti, fand bisher in Alta Badia statt. Mit der diesjährigen Auflage wurden Standort und Zeitpunkt gewechselt. CARE’s wurde nach Bruneck in die Landeshotelfachschule und in das AlpiNN am Kronplatz verlegt. Das Ziel der Veranstaltung ist jedoch dasselbe geblieben: die Schaffung der Voraussetzungen zur Verbreitung von Botschaften für den Respekt der Natur, der Pflege des Territoriums, der Reduzierung und
Giulia Call (Mitte) wurde mit dem Young Ethical Hospitality Award ausgezeichnet. Foto: Ariana Airoldi Wiederverwertung von Abfällen und der Ethik. In diesem Vorhaben wurden die beiden Begründer des Projekts von zahlreichen Partnern und Küchenchefs tatkräftig unterstützt. Jock Zonfrillo, ein schottisch-italienisch-australischer Küchenchef, stellte im Rahmen des Austauschs zwi-
schen Köchen und Schülern der Landeshotelfachschule Bruneck sein Engagement für die Bewahrung der kulinarischen Tradition der australischen Aborigines vor. Die Philosophie von CARE’s wurde bei den Abendessen umgesetzt, an denen mehr als 30 internationale Spitzenköche aus 13
Ländern mit insgesamt 26 Michelin-Sternen beteiligt waren. Den Anfang machte das Brunico-Walking-Dinner im Hotel Winkler, wo die ethischen Gerichte von Pino Cuttaia, Giancarlo Morelli und Martina Caruso verkostet werden konnten. Weiter ging es auf gleich hohem Niveau mit der Cena Placè, welches im Restaurant St. Hubertus im Hotel Rosa Alpina in St. Kassian stattfand. Hier setzten Paolo Casagrande, Clare Smyth und Hans Neuner zusammen mit Norbert Niederkofler das Konzept „to take care“ geschmacklich um. Nicht zu vergessen ist außerdem das At-the-TopCARE’s-Dinner bei Sonnenuntergang, der vom Standort des AlpiNN – Food Space & Restaurant am Kronplatz bewundert werden konnte. Dominique Crenn, David Kinch, Alfio Ghezzi und
Pedro Miguel Schiaffino erklärten dabei ihr Konzept von Glocal.
Auszeichnung für Schüler Mit der Verleihung des Young Ethical Talent Awards fand CARE’s seinen würdigen Abschluss. Der Young Ethical Chef Award wurde an Evi Oberlechner aus Mühlwald und der Young Ethical Hospitality Award an Giulia Call aus St. Vigil in Enneberg verliehen. Beide sind Schülerinnen der Landeshotelfachschule in Bruneck. Verliehen wurde auch der Social Responsibility Award, und zwar an die Locanda di Diogene, eine Sozialgenossenschaft bei Modena, die jenen Menschen einen zufriedenstellenden Arbeitsplatz bietet, welche in problematischen Situationen aufgewachsen sind.
PANORAMA
Bilanz gezogen Familienhotels bei Jahrestreffen Das Profil der Familienhotels Südtirol wurde deutlich geschärft, die Bekanntheit auf den Hauptmärkten wesentlich erhöht. Die führenden Anbieter für die familienorientierte Hotellerie zogen bei ihrer jüngst abgehaltenen Vollversammlung Bilanz. „Südtirol ist die begehrteste Urlaubsdestination in den Alpen. Und wir sind die qualitätsgeprüften Spezialisten für einen unbeschwerten und sorglosen Familienurlaub. Wir lieben Kinder und wecken bei unseren Gästen Kindheitserinnerungen. Daran müssen wir mehr denn je mit aller Leidenschaft arbeiten“, meinte Wolfgang Holzner in seiner Eröffnungsrede. Der Inhaber des Parkhotel Holzner in Oberbozen ist seit Jahresbeginn neuer Obmann der Familienhotels Südtirol.
Ein erfolgreiches Jahr abgeschlossen Das abgelaufene Geschäftsjahr bezeichnete Holzner als ein sehr erfolgreiches. Das Profil der Kooperationsgruppe wurde deutlich geschärft, die Bekanntheit auf den Hauptmärkten Süddeutschland, Österreich, der Schweiz und Norditalien wesentlich erhöht. „Seit 2018 lenken Alois Kronbichler von Kohl & Partner und Michael Oberhofer von Brandnamic die Geschicke der Kooperationsgruppe. Dank dieser Experten konnten wir bei so wichtigen Themen wie den Google-AdWords- und Newsletter-Kampagnen sowie in der Social-Media-Arbeit und Suchmaschinenoptimierung sehr gute Ergebnisse erzielen“, so Holzner. Die Familienfreundlichkeit, ein Alleinstellungsmerkmal der Kooperationsgruppe, wurde 2018 nach innen wie nach außen besser kommuniziert. Dank gezielter PR- und Werbekampagnen konnte der PR-Wert in deutschen und italienischen Print- und Onlinemedien deutlich gesteigert werden. Besonders zufrieden zeigt sich die Geschäftsführung
mit den sehr guten Ergebnissen im Online-Marketing. Die Zugriffszahlen auf die Website stiegen um über 16 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. „Überaus erfolgreich waren auch die Facebook-Kampagnen mit Conversion-Rates von bis zu 19,3 Prozent, also deutlich über den Benchmarks“, meinte Brandnamic-Geschäftsführer Michael Oberhofer.
Ausblick auf das laufende Jahr Vorgestellt wurden bei der Vollversammlung auch die strategisch-operativen Schritte für die Zukunft. Urlauber verreisen immer öfter, dafür immer kürzer. Sie suchen das Echte und Unverfälschte, verlangen nach alternativen, ruhigeren Urlaubszielen. „Hier können wir absolut punkten, wir müssen diese Stärke aber auch richtig kommunizieren“, meinte Tourismusberater Alois Kronbichler. Das Jahr 2018 hat gezeigt, wie schnell sich im Bereich Social Media Trends verschieben können. So ist innerhalb eines Jahres das Vertrauen in Influencer gesunken, dafür gewinnen sogenannte Microinfluencer an Bedeutung und die Meinung echter Freunde zählt wieder mehr. Den Familienhotels Südtirol gehören 25 Südtiroler Mitgliedsbetriebe an. Aufgenommen werden nur Hotels, bei denen Kinder im Vordergrund stehen. Alle 25 Mitgliedsbetriebe entsprechen den Kriterien des deutschen Kinderschutzbundes und werden vom TÜV Nord, Deutschland, geprüft. Die Familienhotels lassen sich in drei verschiedene Kategorien einordnen: Family Basic, Family Comfort und Family Premium. Die höchste Kategorie, Family Premium, ist ausschließlich Familien mit Babys und Kindern vorbehalten. An sieben Tagen die Woche stehen den kleinen Gästen täglich mindestens fünf Stunden professionell ausgebildete Betreuer zur Verfügung. www.familienhotels.com
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PANORAMA
Mitarbeiterführung wird immer wichtiger Maturaprojekt „Workforce South Tyrol“ an der Landeshotelfachschule Kaiserhof Vier Kaiserhof-Schüler analysierten die Herausforderungen im Personalmanagement und zeigen Lösungsvorschläge auf. Die Schüler Lorenz Girtler, Alex Kostner, Julian Pichler und Samuel Schenk der Landeshotelfachschule Kaiserhof haben in Zusammenarbeit mit dem HGV, der HGJ, verschiedenen Hotels und der Agentur Messner das Maturaprojekt „Workforce South Tyrol“ durchgeführt. Um die Ursachen für den Fachkräftemangel zu erörtern, haben sie eine Umfrage an der Landeshotelfachschule Kaiserhof durchgeführt. Das Ergebnis: 65 Prozent der Schülerinnen und Schüler sehen im Hotelund Gastgewerbe ihre berufliche Zukunft. Eine wesentliche Rolle spielen dabei die Freude an der Arbeit mit Menschen, die Aufstiegs-
möglichkeiten, die Teamarbeit und die Entlohnung. Diejenigen, die ihre berufliche Zukunft nicht im Gastgewerbe sehen, gaben als Gründe unter anderem die Notwendigkeit, ein Studium aufzunehmen, und das negative Image der Branche an. Gerade bei den Pflichtpraktika haben einige das Gefühl, dass Praktikanten oftmals als billige Arbeitskräfte angesehen werden. Auch die Arbeit an Wochenenden und Feiertagen ist für Jugendliche wenig attraktiv. Viele der Befragten erwarten sich flexiblere Arbeitszeiten, eine Fünf-Tage-Woche, wechselnde freie Tage und attraktive Mitarbeiterunterkünfte. Südtirols Tourismus hat sich in den letzten Jahren als krisenresistent erwiesen und trotz unruhiger wirtschaftlicher Entwicklungen zusätzliche Arbeits-
Von links: Lorenz Girtler, Alex Kostner, Julian Pichler, Samuel Schenk. plätze geschaffen und gesichert. „Der Arbeitsmarkt in Südtirol allein reicht schon seit vielen Jahren nicht aus, um den Bedarf an Fachkräften in der Hotellerie und Gastronomie zu decken. Neu hingegen sind zwei Entwicklungen: Zum einen suchen alle Branchen händeringend nach Fachkräften. Zum anderen sind in jenen Ländern, wo das Gastgewer-
be bisher viele Arbeitskräfte rekrutieren konnte, Arbeitsplätze und damit ein gewisser Wohlstand entstanden. Das heißt, die Betriebe müssen mehr als bisher in Mitarbeiterführung und Mitarbeiterbindung investieren“, sagt Wilfried Albenberger, Leiter der HGV-Personalberatung. Davon ist auch HGJ-Obmann Hannes Gamper über-
zeugt: „Südtirols Betriebe brauchen junge, qualifizierte und motivierte Mitarbeiter.“ Mit gezielten Maßnahmen ist es möglich, solche Fachkräfte zu finden und an den eigenen Betrieb zu binden. Als Beispiel führen die Schüler das Quellenhof Luxury Resort in St. Martin in Passeier an. Dort werden unter anderem geregelte Arbeitszeiten, Unterkunft und Verpflegung geboten. Zudem können die Freizeitanlagen zu bestimmten Zeiten von den Mitarbeitern genutzt werden. Für die Schüler Lorenz Girtler, Alex Kostner, Julian Pichler und Samuel Schenk ist klar, dass mehr in die Personalarbeit investiert werden muss. „Nur zufriedene Mitarbeiter entscheiden sich für die Arbeit im Hotelund Gastgewerbe und bleiben dort“, betonen sie. mi
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PANORAMA
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Kurs zum Spirituosenberater
Angebot an der LBS Savoy in Meran
Mit den Schülern des Gymnasiums Josef Gasser wurden auch Tischsitten geübt.
Gutes Benehmen ist in LBS Emma Hellenstainer lud zu Benimmtraining Die Schülerinnen und Schüler der Landesberufsschule Emma Hellenstainer gaben Oberschülern Tipps zum guten Benehmen im Alltag. Gute Umgangsformen liegen nach wie vor im Trend, und korrektes Verhalten ist im Umgang mit den Mitmenschen grundlegend. Aus diesem Grund organisierten Experten der 2B Hofa der Landesberufsschule Emma Hellenstainer in Brixen für alle ersten Klassen des Gymnasiums Josef Gasser ein Benimmtraining, das an mehreren Tagen durchgeführt wurde.
Im Zeitalter von Facebook, Instagram, WhatsApp und Co ist gutes Benehmen gefragter denn je. Nach dem Motto: „Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr“, bereiteten die Servicefachlehrerinnen Helena Leitner und Christine Kaufmann ihre Schülerinnen und Schüler darauf vor, als Experten für gutes Benehmen ihr erworbenes Wissen an die Schülerinnen und Schüler des Josef-Gasser-Gymnasiums weiterzugeben. Es wurden fünf Stationen zu den Themen Bewerbung, Tischsitten, Begrüßung, Bekleidung und Handy auf-
gebaut und anschließend durchgeführt. Durch praktische Übungen an den verschiedenen Stationen wurden die Themen interessant an die Jugendlichen vermittelt. Das Hauptaugenmerk lag auf der Sensibilisierung für das eigene Auftreten und die Wirkung auf andere. Der Austausch zwischen den Jugendlichen der beiden Schulen wurde von allen Beteiligten als positiv und gewinnbringend beschrieben. Von Gleichaltrigen in Benimmregeln trainiert zu werden, ist ungleich cooler, als wenn die eigene Lehrperson das zu vermitteln versucht.
Die Landesberufsschule für das Gastgewerbe Savoy in Meran bietet im September 2019 und Februar 2020 eine Ausbildung zum Spirituosenberater an. Die Kursteilnehmerinnen und -teilnehmer werden dabei über die Herstellung der Spirituosen, die weltweit destilliert werden, informiert. Dabei lernen sie durch Verkostungen die Qualitätsunterschiede kennen, was ihnen die Entscheidung erleichtert, welches Produkt für den eigenen Betrieb am besten geeignet ist. Das Seminar umfasst 35 Stunden und startet am 23. September 2019 bzw. am 10. Februar 2020. Der Referent Jürgen Deibel beschäftigt sich seit fast 40 Jahren mit der Welt der Spirituosen. Er gründete eine Beratungs- und Schulungsfirma für Importeure, Distributi-
onsunternehmen, Hotellerie, Restaurants und Bars. Im Rahmen dieser Tätigkeit werden heute Kunden in allen Teilen der Welt betreut. 2010 wurde Jürgen Deibel zum weltweit ersten Cognac Educator des französischen Cognac-Verbandes (BNIC) ernannt. 2013 erfolgte die Ernennung zum Keeper of the Quaich der schottischen Whiskyindustrie. 2016 wurde er für seine Verdienste um die Welt der Aquavit zum weltweit ersten Aquavit Educator ernannt, und im heurigen Jahr erfolgte die Aufnahme in die Gin Guild in London. Eine Anmeldung zum beschriebenen Kurs ist an der Landesberufsschule Savoy in Meran noch bis zum 21. Juni möglich. Tel. 0473 205 900 www.savoy.berufsschule.it
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PANORAMA
Vorsorge bei Männern
Martinsbrunn verstärkt das Ärzteteam Die Experten von Telmekom Networks bieten modernste Telefonielösungen. Foto: Telmekom
Surfen mit Glasfaser
Telmekom Networks als Internetserviceprovider tätig Das Unternehmen Telmekom Networks ist seit über 20 Jahren in der Telekommunikationsbranche tätig. Dank einer Konvention erhalten HGV-Mitglieder diverse Begünstigungen.
Telmekom Networks kümmert sich persönlich um die Kundenbeziehungen und kennt somit die Probleme der Unternehmer aus erster Hand. Als Telefondienstanbieter genießt Telmekom somit das volle Vertrauen der Kunden. Als innovatives Unternehmen darf man jedoch nicht stehen bleiben, und somit stellt Telmekom Networks seine Dienste auch als Internetserviceprovider zur Verfügung. Die Produktpalette reicht von der klassischen Telefonanlage über modernste Wireless-Infrastrukturen,
VoIP-Telefonie bis hin zu Internet-Komplettlösungen für jegliche Art von Betrieben. Neu im Leistungsportfolio für die Hotellerie: hoteas.cloud bringt die ASA Hotel-Software in die Telmekom-Cloud ein und ermöglicht neben weltweitem Zugriff auf den Zimmerplan des Betriebes auch absolute Datensicherheit ohne komplexe IT-Infrastrukturen. Um diesen Service garantieren zu können, wird dafür auch die dafür notwendige Geschwindigkeit mittels Glasfaser geboten. Wenn diese vor Ort verfügbar ist, dann erledigt Telmekom Networks den Rest. „Bei uns gibt es alles aus einer Hand. In einem persönlichen Erstgespräch ermitteln wir Ihre Bedürfnisse und finden die richtige Lösung. Unsere Techniker schließen die Glasfaser an und installie-
ren die notwendigen Geräte“, betonen die Inhaber von Telekom Networks. Zudem garantiert ein ausgezeichneter, rund um die Uhr erreichbarer Support ein reibungslos funktionierendes Internet. Die Zukunft liegt sicherlich in der digitalen Welt. Das Ziel von Telmekom ist es, gemeinsam mit ihren Kunden die Betriebe für Neuerungen in der Internettechnologie zu rüsten. Weitere Informationen zur Konvention mit dem HGV finden sich auf der Website des HGV. Ausführliche Infos zu den Leistungen von Telmekom Networks finden sich auf der Website des Unternehmens. Telmekom Networks Tel. 0473 553 710 backoffice@telmekom.com www.telmekom.net/profile
Durch eine Konvention zwischen dem HGV und der Privatklinik Martinsbrunn in Meran erhalten HGV-Mitglieder verschiedene Leistungen zu vorteilhaften Preisen. Unter anderem auch bei den diversen Vorsorgeuntersuchungen. Diese sind auch für den Mann unbedingt notwendig, allen voran beim Urologen. Ab dem 45. Lebensjahr ist es sinnvoll, die Prostata zu untersuchen, schließlich geht es um die Früherkennung von Prostatakrebs, der häufigsten Krebsform beim Mann, auch in Südtirol. Neben Prostatabeschwerden und Krebserkrankungen verursachen diese Krankheitsbilder Schwierigkeiten: Probleme beim Wasserlassen, Harnsteinleiden, Infektionen, Erektionsprobleme, Fruchtbarkeit und Hormonstörungen. Nicht zuletzt sind Urologen Experten für Harninkontinenz. Warum aber haben Männer Angst vorm Urologen? „Viele Männer gehen aus Scham viel zu selten zum Urologen. Dabei ist die Angst unbegründet und Vorsorge extrem wichtig“, weiß Urologe Dr. Michael Plangger. Plangger verstärkt seit Kurzem das Zentrum für Vorsorge und Gesundheit Martinsbrunn in Meran. Das Behandlungsspektrum bietet Vorsorge, Diagnostik, Therapie und Nachsorge der Urologie und Andro-
Urologe Dr. Michael Plangger ordiniert auch in Martinsbrunn in Meran. logie (Männerheilkunde) an. „Wir sind froh, dass wir nun mit Dr. Michael Plangger unsere Gesundheitsleistungen in Martinsbrunn weiter ausbauen konnten“, freut sich Verwaltungsleiter Marco Comploi. Der in Bozen aufgewachsene Michael Plangger hat nach dem Medizinstudium in Innsbruck seine Ausbildung zum Facharzt am Urbankrankenhaus in Berlin begonnen und am Münchner Klinikum Bogenhausen als Facharzt für Urologie abgeschlossen. Eines seiner Spezialgebiete ist unter anderem die medikamentöse Tumortherapie. Dr. Plangger wird nun nicht nur in seiner Praxis in Bozen, sondern auch in Martinsbrunn als Privatarzt ordinieren. Tel. 0473 205 743 info@martinsbrunn.it www.martinsbrunn.it
Vegetarische Gerichte zum Genießen Veggie-Week an der LBS Emma Hellenstainer erfolgreich durchgeführt
Unter dem Motto „Südtirol im Mittelpunkt“ zauberten die Lehr- und Mensaküchen an der Landesberufsschule Emma Hellenstainer in Brixen bis Ostern leckere Gerichte, ganz ohne Fisch und Fleisch. Vorgestellt wurde die Veggie-Week von den Schülerinnen und Schülern Jana Plunger, Anna Eisendle, Denis Tereziu und Manuel Schrott von der 4. Klasse
Service/Front Office der LBS Emma Hellenstainer. Im Rahmen einer kurzen Eröffnung stellten sie das Rahmenprogramm vor und verwiesen dabei gleichzeitig auf die Wichtigkeit einer bewussten Ernährung für die persönliche Gesundheit und das Wohlbefinden. In dieselbe Kerbe schlug auch Schuldirektorin Brigitte Gasser Da Rui, die den Jugendlichen für ihren Ein-
satz dankte. „Mit dem diesjährigen Motto wollten wir verdeutlichen, welches Potenzial in heimischen Lebensmitteln steckt. Ich wünsche mir, dass wir von der Hellenstainer ein Bewusstsein für gesunde, umweltverträgliche Ernährung entwickeln und diesen Gedanken als Multiplikatoren hinaustragen“, sagte Gasser Da Rui bei der Vorstellung. Eine Woche lang vor den
Osterferien wurde an der Landesberufsschule Emma Hellenstainer so einiges geboten. So gab es ein Quiz zum Thema vegetarische Ernährung, einen Fotocontest für die Schülerinnen und Schüler, Verkostungsstände mit köstlichen gesunden Snacks sowie einen Vortrag des Konditorfachlehrers Simon Allneider, der sich seit Jahren vegetarisch ernährt. Organisiert wurde die
Veggie-Week von den Kochfachlehrpersonen Patrick Jageregger, Dominik Hall, Walburga Frener, Margit Mair und Manuel Thaler. „Eine gesunde Ernährung liegt uns am Herzen, und deshalb wollten wir im Verlauf dieser Woche möglichst viele dazu motivieren, neue Speisen auszuprobieren und vielleicht so ein neues Leibgericht zu entdecken“, sagten die Fachlehrer. mi
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Modulare Übungselemente für Biker
T&B Factory stellt Elemente für Bikeparks her – ideal auch für Unterkunftsbetriebe
Seit Jahren nimmt der Biketourismus konstant zu, und damit steigt auch die Nachfrage nach Strukturen, in welchen die Gäste diese Aktivität ausüben können. Neben Biketrails und Trainingsparks, die hauptsächlich von den Bergbahnen bereitgestellt werden, gilt es auch für Unterkunftsbetriebe, diesen stark wachsenden Markt zu nutzen und ein entsprechendes Ange-
Alex Andreis T&B Factory GmbH Eggentalerstraße 12 I-39053 Kardaun (BZ) Tel.: +39 335 444 569 alex.andreis@tbfactory.it www.tbfactory.it
bot für den Gast im eigenen „Garten“ zu schaffen. Daher wurden in Zusammenarbeit mit ausgebildeten Kinder- und Jugend-Fahrtechniktrainern modulare Übungselemente entwickelt, die aufgrund ihrer Vielseitigkeit, robusten Bauweise und detailreichen Verarbeitung für jeden Unterkunftsbetrieb geeignet sind, um dem Kunden ein neues und hochwertiges Bikeangebot zur Verfügung zu stellen. Durch das Untergerüst aus feuerverzinktem Stahl und witterungsbeständigem Lärchenholz als Fahrbahn ist das Auf- und Abbauen der T&B-Elements schnell und problemlos möglich. Die einzelnen Elemente werden zu 100 Prozent in Südtirol und in der Nachbarregion Trient gefertigt. Damit die Strukturen auch bei Nässe optimal befahrbar bleiben, wird das Holz mit einer neu
Ein Beispiel einer Strecke mit den T&BElements. entwickelten rutschfesten Beschichtung überzogen. Durch die geringe Höhe der einzelnen Strukturen sind sie für Groß und Klein befahrbar, so dass jeder Biker seine Fertigkeiten auf spielerische Art und Weise verbessern kann. Ein weiterer Vorteil der T&B-Elements sind die vielen Einsatzmöglichkeiten und der kurze Zeit-
WIR DENKEN AN IHREN VORTEIL Der HGV bietet seinen Mitgliedern in den unterschiedlichsten Bereichen besondere Konditionen. Abkommen mit zahlreichen Unternehmen und Einrichtungen ermöglichen es, HGV-Mitgliedern geldwerte Vorteile zu bieten.
Starke Leistungen in den Bereichen: Energie E-Mobility Versicherungen Bank- und Kreditwesen Autokauf medizinische Vorsorge digitale Medien Autorengebühren (SIAE) Produzentengebühren (SCF) Reinigungsbereich Erste-Hilfe Paketversand Tel. 0471 317 700 info@hgv.it www.hgv.it
aufwand des Auf- oder Umbaus. Die Elemente können je nach Bedarf einzeln eingesetzt oder auch zu einem Parcours kombiniert werden. Dabei sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Durch die verschiedenen Kombinationen kann zudem jeglicher Schwierigkeitsgrad erzielt werden. Das bedeutet hohe Flexibilität für den
Unterkunftsbetrieb und Sicherheit und Fahrspaß für den Gast, egal ob groß oder klein! Das Südtiroler Unternehmen T&B Factory bietet eine umfassende Projektbetreuung, von der Beratung hinsichtlich geeigneter Übungselemente über die korrekte Platzierung bis hin zur Instandhaltung der Bikestrukturen.
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Ohne Investition Heizkosten sparen
Eneralp: Das Hotel Der Waldhof² in Völlan setzt auf Energy Contracting Im Zuge des Umbaus hat das Hotel Der Waldhof² in Völlan auf Energy Contracting mit einer neuen Pellets-Heizanlage gesetzt. Die Firma Eneralp ESCo hat dabei die neue Pellets-Heizanlage mit 270 kW geplant, schlüsselfertig installiert und auch finanziert. Die Investition in die neue kostensparende Heizanlage wurde also nicht vom Hotel selbst getätigt, sondern von der Eneralp ESCo getragen. Diese betreibt die Heizanlage mit einem Contracting-Vertrag über 12 Jah-
Die Heizanlage wird professionell und verlässlich von der Firma Eneralp geführt. Dorothea Mahlknecht, Hotel Der Waldhof²
re. Der Waldhof² hat die volle Garantie über die installierte Anlage, und nach Ablauf des Vertrages geht die Heizungsanlage kostenlos in seinen Besitz über.
Einsparung mit Energy Contracting Wie funktioniert nun Energy Contracting‘? Der Waldhof² bezahlt einen vereinbarten Preis [Euro/ MWh] für die verbrauchte Heizenergie, der 40 Prozent unter den aktuellen Heizkosten liegt. Zusätzlich bezahlt das Hotel eine jährliche Contracting-Rate für Investition, Wartung und Instandhaltung der neuen Heizanlage. Wenn man die Energiekosten der neuen Anlage mit der jährlichen Contracting-Rate summiert, liegen die Gesamtkosten um 15 Prozent unter den bisher bezahlten Heizkosten.
Smart Energy Management Von großem Vorteil ist die Führung der Heizanlage durch die spezialisierte ESCo Eneralp. Durch die kontinuierliche fachmän-
nische Überwachung der Anlage mittels Fernwartungssystem über PC und Smartphone ist ein effizienter und zuverlässiger Betrieb der Anlage garantiert. Kuno und Dorothea Mahlknecht, Inhaber des Hotels Der Waldhof², zu ihrer Entscheidung, auf Energy Contracting zu setzen: „Die Heizkosten sinken mit der neuen Pellets-Heizanlage um ca. 40 Prozent. Dank Energy Contracting mussten wir keinen Cent in die Pelletsanlage investieren, weil die Investition Eneralp ESCo übernommen hat. Die Heizanlage wird professionell und verlässlich von der Fa. Eneralp geführt, sodass wir uns auf die Führung des Hotels konzentrieren können und auch unserem Anspruch der Nachhaltigkeit gerecht werden.”
Vorteile mit Energy Contracting • Keine Investition über Banken notwendig • Effiziente Führung der Heizanlage mit Garantie über 12 Jahre • Einsparung der Heizkosten von 40 Prozent
● Brennstoffkosten ● Contracting Rate
ALTE ANLAGE
NEUE ANLAGE WÄHREND CONTRACTING
NEUE ANLAGE NACH CONTRACTING
Einsparung mit Energy Contracting am Beispiel des Hotels Der Waldhof² in Völlan. • Technisches sowie finanzielles Risiko wird vom ESCo-Unternehmen getragen • Umweltfreundliche Heizanlage
Referenzen Neben dem Hotel Der Waldhof² in Völlan setzen folgende Hotels auf Energy Contracting von Eneralp
ESCo: Hotel Förstlerhof, Hotel Rainhof, Hotel Fichtenhof, Bildungshaus Lichtenburg, Hotel Alaska, Hotel Caminetto, Hotel La Mirandola, Bildungshaus Cusanus Akademie, Alphotel Taller, Dompfarre Bozen, Residenz Turiterme. Eneralp GmbH, Bozen Tel. 0471 501 134 www.eneralp.it
Den besonderen Geschmack erleben Wörndle vertreibt Rodeo Steak aus Argentinien Die Spezialisten-Marke Rodeo steht für den authentischen Steak-Moment in „Ranch Quality“. RodeoRanch-Quality schmeckt nach Fleischgenuss mit authentischem Lebensgefühl: Riesige Ranches mit unendlichen Weiden, zünftige Gauchos und der Duft von deftigem Grillfleisch in der Nase. Die enge, persönliche Zusammenarbeit mit den Züchtern vor Ort sichert die hohe Qualität von Rodeo Steak. Es gelten für Qualität und Herkunft die strengen, immer gleichbleibenden RanchQuality-Kriterien: • Das Fleisch aus Argentinien stammt von nur einem, persönlich bekannten Familienunternehmen. • Die Zuschnitte sind genau
definiert, daher kann sich der Koch sein Lieblingsstück aussuchen und darauf verlassen, eine stetig gleiche Qualität zu bekommen. • Für argentinisches Rodeo Rindfleisch werden ausschließlich die britischen Fleischrassen Hereford, Angus und deren Kreuzungen verarbeitet. Bis die Tiere ihr Schlachtgewicht von 450 bis 500 kg erreicht haben, dauert es ca. zwei Jahre.
Reine Weidehaltung der Rinder Genau genommen werden die Rinder nicht gefüttert. Vielmehr fressen die Tiere einfach, was die Wei-
den hergeben, also Gras und Kräuter. Durch diese Ernährungsweise und weite Wege, die ein Rodeo Tier im Laufe seines Lebens zurücklegt, bekommt das Fleisch seinen besonderen Charakter: fest in der Konsistenz und würzig im Geschmack.
Lückenlose Rückverfolgbarkeit Alle Schritte von der Geburt, Ernährung über die Aufzucht, den Transport, die Schlachtung bis zur Zerlegung können lückenlos zurückverfolgt werden. Wörndle Interservice ist exklusiver Vertriebspartner für Rodeo Steak in Südtirol. www.woerndle.it
Authentischer Genuss mit Rodeo Steak.
Die Rinder fressen das, was die Weiden hergeben.
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SPA-Metamorphosen, die begeistern
SPA4® Manufaktur aus Tirol lässt Wellnessanlagen wieder in neuem Glanze erstrahlen
Wellness liegt bei den Menschen seit nunmehr 40 Jahren immer noch ungebrochen im Trend und wird durch die Megatrends „NEO Health“ und „Inspiration“ noch weiter verstärkt. Die ursprünglichen Wellnessanlagen im typisch römischen Stil weichen zunehmend authentischen, alpinen Gesamtkonzepten, die sich an der Positionierung des Hotels bzw. der Therme orientieren. Für die alpine Hotellerie sind daher moderne, authentische und qualitativ hochwertige SPA-Lösungen unverzichtbar.
Moderne Wellnessoasen müssen begeistern Die Entwicklungen der letzten Jahrzehnte zeigen sehr gut, dass Hitze und Dampf in den Wellnessanlagen allein nicht mehr ausreichen, um Hotelgäste und Hoteliers zu begeistern. Für Hoteliers und Betreiber im Allgemeinen sind die Wirtschaftlichkeit der Anlage sowie ein auf die Bedürfnisse hin maßgeschneidertes und vor allem kreatives Wellness- und SPA Konzept entscheidend, betont Florian Jaud, technischer Geschäftsführer der SPA4® Manufaktur aus Strass im Zillertal. Die Größe der Wellnessoase spielt in Hotels nicht mehr die entscheidende Rolle, sondern der Nutzen daraus. Das beginnt schon damit, wie komfortabel die Gäste zum Wellnessbereich ge-
langen. Oft sind die Wege zu lang und zu kalt und kreuzen sich mit denen von Nicht-Bademantelgästen. Hier gilt es genau hinzuschauen. Natürlich darf auch das Erlebnis für den Gast nicht fehlen. Dazu sollten sämtliche Sinne mit ausgeklügelten und sinnvollen technischen Lösungen angesprochen werden. Entspanntes Liegen und Sitzen, umgeben von angenehmen Düften und Soundinstallationen, Luftund Lichteffekten, Aussichten auf die Bergwelt bis hin zum 360o-Saunakarussell sind hier nur einige der Möglichkeiten. Auch gesundheitsorientierte Aufgüsse oder Mineralinjektionen in ein Dampfbad liefern Gästen einen hohen Zusatznutzen.
© Dolce Vita Resort Lindenhof, Naturns: Hotelsuite-Infrarotsauna mit Blick in die Natur.
Entspannung mit Gesundheit kombinieren Das Wertefeld „NEO Health“ ist ein Lebensstil, der beschreibt, dass die Menschen zunehmend eine hohe Eigenverantwortung für ihre Gesundheit übernehmen. Vitalität, Lebensfreude und ein nachhaltiges, körperliches und seelisches Wohlbefinden wird wichtiger denn je. Dafür sind die Menschen auch bereit, Geld zu investieren. Genuss-Wellness und Gesundheit verschmelzen daher im Tourismus zunehmend. Das temporäre Ausbrechen aus dem stressigen Alltag und das Eintauchen in eine inspirative Welt, in der ein gekonnter Spannungs-
© Alphotel Tyrol, Ratschings: Fußreflexzonen-Area mit angenehmen Lichtstimmungen. bogen zwischen Entspannung und aktiver Regeneration vollzogen wird, liefern Hotels Chancen, um (neue) zahlungsfreudige Gäste anzusprechen. „Wir begleiten daher Hotelbetriebe auf dem Weg, ein professionelles und authentisches gesundheitsorientiertes SPA-Konzept zu realisieren“, erklärt Mag. (FH) Markus Strasser, Geschäftsführer von SPA4®.
Wie eine erfolgreiche Verwandlung erfolgt
© SPA4® - „Die kreativen Macher“. Von links: Florian Jaud, Markus Strasser, Michael Meininger.
Michael Meininger, Projektleiter von SPA4®, bringt es auf den Punkt: „Die Verwandlung von einer ‚alten Wellnessanlage‘ in eine neue SPA-Oase gelingt durch eine exakte Analyse der räumli-
chen Gegebenheiten, der Gästestruktur, der Positionierung des Hotels bzw. der Therme und der gewünschten Anforderungen des Auftraggebers. Erst wenn alle Fakten auf dem Tisch liegen, können wir ein holistisches und authentisches SPA-Konzept kreieren, das dem klassischen Entspannungswellness entspricht, aber auch Leistungen der Analyse und Erhaltung der Gesundheit anbietet.“
Kosten senken – wertvolle Zeit gewinnen Schon in der Planung werden modernste Technologien für einen umwelt-, kosten- und störungsschonenden Betrieb berücksich-
tigt. Speziell die intensive Zusammenarbeit mit dem Architekten des Hauses ist eine wichtige Symbiose zwischen Kreativität und höchstmögliche Funktionalität für Gast und Betreiber. Ein entscheidender Vorteil, den SPA4® bietet, ist der One-Stop-Shop. „Unsere Experten bieten SPA-Gesamtlösungen, designen Wärmekabinen für das SPA-Equipment, produzieren im eigenen Haus und montieren und servicieren die gesamte Anlage. Dadurch wird das Projekt für den Auftraggeber komfortabler, zeitsparender und letztendlich kosteneffizienter“, ist Strasser überzeugt. www.spa4.at
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Fruchtige Konfitüren und Marmeladen
Menz & Gasser – der Fruchtspezialist Die beiden Direktoren von Konverto, Peter Nagler (links) und Peter Werth.
Der neue Südtiroler IT-Player Konverto: Passion for technology
Konverto ist aus dem Zusammenschluss der ITUnternehmen Raiffeisen OnLine und RUN hervorgegangen. Wie kam es zu diesem Namen? Konverto stammt aus dem Esperanto und steht für transformieren. Das primäre Ziel von Konverto ist, innovative IT-Lösungen zu schaffen, die die Wirtschaftlichkeit und das Arbeiten der Kunden verbessern – das spiegelt sich im Namen wider. Der neue IT-Player blickt auf eine über 20-jährige Erfahrung in der IT-Branche zurück und bedient mit hohem Know-how den Markt mit einem noch breiteren IT-Angebot. Konverto schafft innovative Lösungen und treibt so die technologische Entwicklung voran. Mit mehr als 120 spezialisierten Mitarbeitern verfügt das Unternehmen über breit aufgestellte IT-Kompetenzen. Das Service-Angebot richtet sich sowohl an Unternehmen als auch an
Privatpersonen und reicht von Internetanbindungen, Security, Modern Workplace, Business Continuity, Cloud-Lösungen bis hin zu Software-Entwicklungen und Digitalisierung. Ein großes Augenmerk liegt auf der Beratung bei der strukturierten Einführung von Digitalisierungsprozessen. Auch Datenschutz und -sicherheit spielen im Umfeld des Cloud Computing eine wichtige Rolle. Ein Self-Service-Bereich steht den Kunden online zur Verfügung, um neue Services rund um die Uhr aktivieren und personalisieren zu können. „Als innovatives IT-Unternehmen ist die Entwicklung neuer, zukunftsorientierter Lösungen das A und O, um als IT-Partner attraktiv und so dem Wettbewerb immer eine Nasenlänge voraus zu sein“, unterstreicht Direktor Peter Nagler. Konverto bedient als wachstumsorientiertes Unternehmen den Markt mit
innovativen hochtechnisierten Services. Dafür braucht es spezialisierte und ambitionierte Mitarbeiter, die langfristig am Erfolg mitwirken und Visionen umsetzen. „Begeisterte und motivierte Mitarbeiter sind der Antrieb und das Herzstück eines erfolgreichen Players“, ergänzt Direktor Peter Werth. „Wir legen Wert auf ständige Weiterbildung, fachliche Spezialisierung und Talentförderung, denn ein guter Arbeitgeber macht deutlich, dass er auf die Bedürfnisse des Menschen – und nicht nur des Mitarbeiters – eingeht“, sind sich Nagler und Werth einig. Konverto ist aus dem Zusammenschluss von Raiffeisen OnLine und RUN Raising Unified Network im April 2019 entstanden.
1935 in Lana gegründet, hat sich Menz & Gasser zum führenden Hersteller von Marmeladen und Konfitüren in Italien und Europa entwickelt. Für Restaurants und die Hotellerie bietet der Fruchtspezialist das größte zur Verfügung stehende Sortiment am Markt. Gegründet wurde Menz & Gasser vor über 80 Jahren in Lana, wo die Räumlichkeiten aber bald zu klein wurden. 1974 fand man in Novaledo in der Valsugana die passende Möglichkeit für die Weiterentwicklung. Heute zählt die Produktionsstätte zu den modernsten in Europa. Anspruch von Menz & Gasser ist es, den ganzen Wert der Frucht mit einer möglichst schonenden Verarbeitung zu bewahren: für vollen Fruchtgeschmack. Das Familienunternehmen wird von Matthias Gasser geleitet, dem die Verbundenheit mit der Region und nachhaltiges Wirtschaften besonders wichtig sind. So wird die gesamte Energie am Produktionsstandort über ein eigenes Blockkraftheizwerk erzeugt, welches Wärme und Energie auf nachhaltige Weise aus Hackschnitzeln gewinnt. Menz & Gasser bietet ein
vielfältiges, breit gefächertes Sortiment an Marmeladen, Konfitüren, Honig und Nuss-Nougat-Cremes oder Erdnussbutter – auf Wunsch auch biologisch oder light. Der Fruchtvielfalt und Produktauswahl sind kaum Grenzen gesetzt: von der Einzelportion über edle Gläser bis zu großformatigen Behältern. Mit Tisch- und Theken-Ausstellungsdisplays aus Holz oder Plexiglas können die Produkte schön und praktisch am Frühstückstisch ins rechte Licht gerückt werden.
Idealer Partner für Gastbetriebe Ideal für die Profiküche und Backwaren ist die große Palette an Produkten und Halbfertigwaren für Patisserie und Eisherstellung: mit Füllungen und Dekorationen für Süßigkeiten, Toppings für Eis, Halbgefrorenes und Süßwaren sowie Aprikosenpüree für die Füllung von Krapfen. Menz & Gasser ist mit dem größten zur Verfügung stehenden Sortiment der ideale Partner von Hotels, Restaurants, Patisserien sowie Konditoreien. www.menz-gasser.it
Tel. 800 031 031, 0471 064 500 info@konverto.eu konverto.eu Bruno-Buozzi-Straße 8, Bozen
Das 120Mitarbeiter starke Konverto-Team.
Ins richtige Licht gerückt: die Frühstücksmarmeladen von Menz & Gasser.
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Inspiration für Bauherren
Finstral ist mit neuem Finstral Magazin F_02 erschienen
Pünktlich zum 50-jährigen Jubiläum präsentiert der Fensterhersteller Finstral das Magazin F_02. Ein Magazin, in dem sich alles um Eigenschaften und Wirkung von Materialien dreht. Seit der Gründung 1969 hat Finstral sein Materialangebot stetig ausgebaut. Heute fertigen die Südtiroler ihre Fenster, Haustüren und Wintergärten in allen gängigen Werkstoffen und machen dabei, im Gegensatz zu den meisten Wettbewerbern, nahezu alles selbst. Mit dem Magazin F_02 gelingt es dem Fensterhersteller eindrucksvoll, diese einmalige Kompetenz in allen Materialarten unter Beweis zu stellen. „Das F_02 ist ein Materialmagazin, in dem es vor allem um Kunststoff, Glas, Aluminium, Holz und ForRes geht“, sagt Joachim Oberrauch, Mitglied der Geschäftsleitung bei Finstral. Doch das Magazin mit dem Titel „Idee sucht Wirkung“ beschäftigt sich nicht nur mit Materialien, sondern auch mit der Suche danach. „Wie eine Idee letztlich aussieht und welche Wirkung sie hat, hängt maßgeblich vom Material ab, und da muss man ganz genau schauen, welches Material die gesuchten Eigenschaften und Möglichkeiten hat,“ betont
Joachim Oberrauch. Als einer der wenigsten Fensterhersteller in Europa beherrscht Finstral alle Materialien in Funktion und Ästhetik, von der Entwicklung über die Produktion bis hin zum fertigen Produkt. In faszinierenden Reportagen, Bildstrecken und Interviews mit Materialexperten, Architekten und Künstlern berichtet das Magazin auf 148 Seiten darüber – Ideen, die sich materialisieren lassen und erlebbar werden.
Angefangen mit der Unternehmerfamilie, die in einem Interview Frage und Antwort zu den Anfängen von Finstral, seiner Innovationskraft und der Zukunft steht, ziehen sich Gespräche mit Fachleuten, Unternehmern und Planern durch das ganze Magazin. Thematisch geht es dabei immer um eines: Materialien und ihr Nutzen. So erklärt die Materialberaterin Efrat Friedland ihre Visionen für die Materialforschung, wäh-
rend der japanische Architekt Junya Ishigami Aufschluss darüber liefert, wie er lebendige und organische Materie in seine Architektur einbezieht. Abschließend gibt es eine Objektstrecke, in der attraktive Finstral-Referenzen aus ganz Europa vorgestellt werden. Neugierig geworden? Dann lassen Sie sich inspirieren und bestellen das kostenlose Magazin. www.finstral.com/f02
Die Bekämpfung von Wegameisen Insectokill informiert, worauf es zu achten gilt
Es gibt keine vorbeugenden Maßnahmen gegen Ameisenbefall, aber mit speziellen Vergrämungsmitteln, wie Ameisenöle kann man sie vertreiben. Zum Abtöten bieten sich im Gartenbereich Sprays, Puder oder Spritzmittel an. In Innenräumen benutzt man spezielle Ameisenköder, deren Gift von den Arbeiterinnen ins Nest getragen wird. Beobachtet man an Köderdosen anfänglich sehr viele Arbeiterinnen, spricht das für eine gute Annahme des Köders. Solche Köder müssen einen Monat lang oder länger ausgebracht werden,
um alle Ameisengenerationen zu erfassen. Nach zwei bis drei Wochen tritt eine spürbare Wirkung ein. Die im Sommer ausschwärmenden geflügelten Tiere nehmen keine Nahrung auf und lassen sich mit einem Staubsauger entfernen. Vor einer Bekämpfung oder Vergrämung sollten Spezialisten die Ameisenart bestimmen, damit der passende Köder eingesetzt wird. Falls die Ameisen zu einer holzzerstörenden Art gehören, müssen sie auf jeden Fall bekämpft werden. www.insectokill.it
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Wir schulen über Schädlinge Wir beraten individuell und zielführend Wir überwachen den Betrieb Wir bekämpfen den Schädling
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Mitarbeiterbindung Die Zufriedenheit der Gäste hängt im Hotel- und Gastgewerbe maßgeblich von den Mitarbeitern ab. Jedoch gestaltet sich die Suche und Bindung von qualifiziertem Personal zunehmend schwieriger. Die Südtiroler Raiffeisenkassen bieten mit dem Raiffeisen Offenen Pensionsfonds und dem Raiffeisen Gesundheitsfonds zwei Lösungen, um sich als attraktiver Arbeitgeber zu positionieren. Der Raiffeisen Offene Pensionsfonds bildet für die Mitarbeiter eine Ergänzung zum staatlichen Rentensystem und sichert den Lebensstandard im Alter. Für Betriebe besteht die Möglichkeit die Abfertigungen sowie zusätzlich Arbeitgeberbeiträge in den Zusatzrentenfonds einzuzahlen. Die Vorteile als Arbeitgeber liegen dabei in der steuerlichen Absetzbarkeit der Beiträge, dem reduzierten Verwaltungsaufwand für die Abfertigungen sowie geringeren Lohnnebenkosten.
Walburga Stürz, Firmenkundenberaterin Mit dem Raiffeisen Gesundheitsfonds hingegen profitieren die Mitarbeiter von verschiedenen Gesundheitsleistungen, wie privaten Facharztvisiten. Der Unternehmer hat dabei die Wahl zwischen unterschiedlichen Leistungspaketen für die Mitarbeiter. Zudem profitiert der Betrieb durch eine deutliche Entlastung bei den Steuer-, Sozial- und Solidaritätsbeiträgen. Für weitere Informationen melden Sie sich unverbindlich bei Ihrem Berater in der Raiffeisenkasse. raiffeisenpensionsfonds.it raiffeisengesundheitsfonds.it
Werbemitteilung: Betreffend Zusatzrentenformen lesen Sie vor dem Beitritt die Sektion I des Informationsblattes „Schlüsselinformationen für das Mitglied“. Betreffend Gesundheitsfonds lesen Sie vor Vertragsunterzeichnung die Bestimmungen zu den Leistungen sowie den jeweiligen Anhang. Weitere Informationen auf www.raiffeisenpensionsfonds.it und www.raiffeisengesundheitsfonds.it.
MARKTBLICK
54 HGV-Zeitung Mai 2019
KLEINANZEIGER
HGV Sprechstunden Gadertal
Jeden 2. und 4. Montag im Monat, 16 Uhr bis 17 Uhr, Gemeindehaus Pedratsches, Abtei/Badia
Oberpustertal
Jeden Mittwoch, 9.30 Uhr bis 11 Uhr, Gemeindeamt Innichen
Sterzing
Jeden 1. und letzten Mittwoch im Monat, 10 Uhr bis 12 Uhr, Raiffeisenkasse Sterzing
Passeiertal
Jeden 1. und 3. Mittwoch im Monat, 9 Uhr bis 11 Uhr, Haus des Sozialsprengels, St. Leonhard, Passeirer Straße 3
Graun/Vinschgau
Jeden 2. und 4. Dienstag im Monat, 9 Uhr bis 11.30 Uhr, Gemeindeamt Graun
Versicherungsberatung
HGV-Bozen:
Jeden letzten Donnerstag im Monat, 9 Uhr bis 12 Uhr. Anmeldung unter Tel. 0471 317 700
HGV-Bezirksbüro Brixen:
Jeden letzten Mittwoch im Monat, 9 Uhr bis 12 Uhr. Anmeldung unter Tel. 0472 834 732
Neuwertige Winterhalter PT Geschirr-Durchschubspülmaschinen mit Waschbecken, Brausenhahn und nötigen Tischen zu verkaufen. Hotel Excelsior, Tel. 0474 501 036 Schuh- und Skischuhtrockner elektrisch für 15 Paar Schuhe zu verkaufen. Tel. 0471 345 231 Bartscher Elektro professional Grill, 50 x 60, gebraucht, um 400 Euro zu verkaufen. Tel. 0474 678 077 Electrolux Kombidämpfer für 6 x 1/1 GN mit 3 Garfunktionen (dämpfen,
Jeden letzten Mittwoch im Monat, 14 Uhr bis 17 Uhr. Anmeldung unter Tel. 0474 555 545
HGV-Bezirksbüro Meran:
Jeden letzten Donnerstag im Monat, 14 Uhr bis 17 Uhr. Anmeldung unter Tel. 0473 233 144
Jeden Freitag, 8.30 Uhr bis 12.30 Uhr; Anmeldung: Tel. 0471 317 700 EDELWEISSHÜTTE: Berggasthof in herrlicher Panoramalage mit 6 Gästezimmern und 1,2 Hektar Almwiese zu verkaufen. Infos unter Castellanum Immobilien 344-1177922, martin@castellanum.it oder Immobilien Sader 346-6830962, veit@sader.it
Skiständer für 16 Paar Ski, Breite 2.000 mm, Tiefe 240 mm, Höhe variabel, Neupreis ca. 1.200 Euro, um 300 Euro abzugeben. Tel. 0471 345 231 Bartheke günstig abzugeben, Preis verhandelbar. Tel. 0471 356 230 oder 348 13 48 692
mediapool.it
Wir verkaufen wegen räumlicher Umgestaltung unsere stilvollen Deckenlampen: 3 große Lampen um 40 Euro, 2 kleine Lampen um 80 Euro. Tel. 0473 279 428
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kombiniert und Heißluft), Reinigungsprogramm und Schlauchbrause, 90 cm lang, 68 cm hoch, 81 cm tief, günstig zu verkaufen. Der Kombidämpfer ist in einem gebrauchten, aber sehr gutem Zustand. Tel. 347 63 20 152 Wegen Umbauarbeit sehr gut erhaltenes Solarium mit Münzautomat um 999 Euro zu verkaufen. Tel. 339 38 79 980
Manitowoc Eiswürfelmaschine, 45 kg Produktion/Tag, Neupreis ca. 2.250 Euro, um 800 Euro abzugeben. Tel. 0471 345 231
Einrichtung Neue Teile einer Hotelküche zu verkaufen. Tel. 333 28 52 859 Wir verkaufen wegen räumlicher Umgestaltung unsere drei stilvollen Stehlampen um 80 Euro pro Stück. Tel. 0473 279 428
HGV-Meran:
1. und 3. Mittwoch und jeden 2. Dienstag im Monat, 13.30 Uhr bis 16.30 Uhr; Anmeldung: Tel. 0473 233 144
HGV-Brixen:
1. und 3. Dienstag im Monat, 13.30 Uhr bis 17 Uhr; Anmeldung: Tel. 0472 834 732
Wir verkaufen einen Teil unserer Gartenmöbel: 1 Sitzbank weiß, um 30 Euro, 5 Tische weiß um 35 Euro, 19 Stühle weiß um 55 Euro. Tel. 0473 279 428
Miele Trockner, 8 kg, 3 Phasen, in Topzustand, zu verkaufen. Tel. 0473 923 490
STERZING / ALTSTADT Wir verpachten zu interessanten Bedingungen das Bistro „Kapelle“ samt Einrichtung im Bestzustand, gelegen direkt am Eingang der Sterzinger Altstadt. Infos unter Castellanum Immobilien 344-1177922, martin@castellanum.it oder Immobilien Sader 346-6830962, veit@sader.it
HGV-Bozen:
HGV-Bezirksbüro Bruneck:
Geräte KAAN Trockner: Einzigartiges System mit Fernwärme- oder Hackschnitzelheizung , Verbrauch nur 1 kW pro Trockengang. Trocknende Bügelmaschinen mit Arbeits- und Stromersparnis. Wäschereimaschinen, neu und gebraucht, Verkauf/ Mietmöglichkeit. Tel. 0471 353 316, info@kaan.it
Die Enasco Sprechstunden
Rattanmöbel, je nach Größe, ab 50 Euro sowie quadratische und dreieckige Teller, Tischwäsche in verschiedenen Größen und Farben (rot, creme), verschiedene gut erhaltene Vorhänge, verschiedene Lampen, Wandlampen, Stehlampen und verschiedene Stühle zu je 50 Euro zu verkaufen. Tel. 0472 520 189 Acquarium, 50 x 104 cm, für Fische oder Wasserpflanzen sowie Couch als Doppelbett benützbar und zwei Sessel, Muster grünblau, zu verkaufen. Tel. 0471 796 577 20 Outdoor-Stühle, 20 Euro pro Stuhl, und 8 Tische, 50 Euro pro Tisch, aus Metall zu verkaufen. Tel. 0472 520 189
HGV-Bruneck:
1. und 3. Dienstag im Monat, 8 Uhr bis 12 Uhr; Anmeldung: Tel. 0474 555 545
HGV-Schlanders:
Jeden 2. Dienstag im Monat, 9 Uhr bis 12 Uhr; Anmeldung: Tel. 0473 620 281
Bidet und WC von Villeroy & Boch, Farbe weiß, in bestem Zustand wegen Neugestaltung der Badeinrichtung günstig abzugeben. Tel. 333 83 64 160 20 Stück wasserabweichende Tischdecken in der Farbe beige, Polyester, Größe 100 x 100 cm, günstig abzugeben. Tel. 333 83 64 160 Restaurantauflösung: Küchenartikel, Möbel, Lampen und sonstiges, alles muss raus! Hotel Kuhn, Siebeneich, Tel. 335 67 94 401 Küchenblock, auch einzeln, zu vergeben: Pastakocher, Gasherd 2 Flammen, Herdplatte mit Elektrorohr, zwei neutrale Unterschränke mit Schublade. Tel. 340 33 72 823 Wand- und Deckenlampen „Florentiner Stil“ sowie „Vintage Stil“ für Zimmer, Stiegenhaus, Speisesaal, Esstische massiv Fichte naturfarben, 12 Holzstühle, alles in gutem Zustand, günstig abzugeben. Fotos und Infos unter Tel. 335 62 29 446
Impressum Redaktion: Dr. Nikolaus Stoll, Dr. Verena Bonatti, Dott.ssa Beate Holzner, Dr. Isabel Meraner, Dr. Beate Pachler Anzeigen: Dr. Verena Bonatti Eigentümer und Herausgeber: HGV-Service Genossenschaft Hoteliers- und Gastwirteverband, 39100 Bozen Schlachthofstraße 59, Tel. 0471 317 700 Fax 0471 317 701, E-Mail: presse@hgv.it Verantwortlich für den Inhalt: Dr. Nikolaus Stoll ROC-Nummer: 010273 Layout: Friedl Raffeiner Druck: Athesia, Bozen, Weinbergweg 7 Reg. Trib. Bozen 3/65 - 1965; erscheint monatlich Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen zurückzuweisen.
Mai 2019 HGV-Zeitung
KLEINANZEIGER
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Planung bis Service für Hotel und Gastronomie.
Hof auf 800 m, bestehend aus mehreren Gebäuden, mit Ferienwohnungen, in Alleinlage, mit Blick ins Grüne, komplett renoviert, 10 km von Bozen, zu verkaufen. chrisegg19@gmail.com Wegen Geschäftsschließung wird die gesamte Einrichtung eines Weinfachgeschäfts verkauft. Die Einrichtung ist aus hochwertigem Massivholz und umfasst mehrere Regale, eine Theke und eine Vitrine. Zudem werden verkauft: Weinkühlschrank EuroCave Comfort Servithèque, einwandfrei funktionsfähig, Weinfass mit Holzplatte als Stehtisch, Preis auf Anfrage. Tel. 0471 642 106
Pacht/Verkauf Unser Mandant verkauft einzigartige Tourismuszone mit einer Baukubatur von ca. 20.000 m3 in Meran. Info: illmer@tt-consulting.com Kleines, feines Restaurant im Überetsch (40 Sitzplätze + 30 im Garten), wegen Pensionierung abzugeben. Günstige Ablöse, großer Kundenstock vorhanden. Zuschriften an: HGV-Zeitung, Kennwort Restaurant Überetsch, Schlachthofstraße 59, 39100 Bozen oder an kleinanzeiger@hgv.it Garni-Hotel in Glurns, 25 Betten, ab Januar 2020 zu verpachten oder zu verkaufen. Tel. 335 52 68 009. Baugrund in ausgewiesener Tourismuszone im Vinschgau zu verkaufen. Zuschriften an: HGV-Zeitung, Kenn-
BRIXEN / MILLAND: Wir vermieten geräumige Bar, ca. 116m2, mit Küche und Lagerraum direkt am Kirchplatz. Infos unter Castellanum Immobilien 344-1177922, martin@ castellanum.it oder Immobilien Sader 346-6830962, veit@sader.it
Hotel und Gastronomie, Frontcooking, Schul- und Gemeinschaftsverpflegung Einzelgeräte Küche, Bar, Wäscherei www.langebner.it
wort Baugrund, Schlachthofstraße 59, 39100 Bozen oder an kleinanzeiger@hgv.it Restaurant/Pizzeria Sander in Völs am Schlern sucht ab sofort neuen Pächter. Tel. 0471 724 082 oder 334 59 83 928
Für neues Restaurantkonzept motivierter leitender Servicemitarbeiter oder Geschäftspartner gesucht.
Pächter für gut gehendes Restaurant/Pizzeria im Raum Eisacktal gesucht. Tel. 335 24 18 43
Verschiedenes Vespa Primavera 50 ccm 2T, Baujahr 2015, ca. 7.500 km, neue Reifen, unfallfrei, nach letzter Revision (Herbst) 0 km, wie neu, Bestzustand, zu verkaufen. Tel. 0473 656 250 Mobile Altholzhütte, aufklappare Fenster, leicht zum Transportieren und Montieren, um 5.000 Euro zu verkaufen. Tel. 0474 678 077 Mendel: Wohnung und Magazin zu verkaufen. Tel. 331 39 01 690
Für unser bestens eingeführte Restaurant mit Pizzeria planen wir eine Neuorganisation. Die Eigentümerfamilie des Hotels wird ihre volle Energie der Hotelgästebetreuung widmen, deshalb wird ein leitender Mitarbeiter oder Geschäftspartner für das Abendrestaurant gesucht.
Mitarbeiter in einem Restaurant zu sein ist dir zu wenig? Selbstständig ein Restaurant zu übernehmen zu viel? Vielleicht haben wir das Passende für Dich! Gerne erwarten wir Deine Bewerbung.
Kleinanzeiger in HGV-Zeitung und auf www.hgv.it kostenlos für HGV-Mitglieder Kontakt: kleinanzeiger@hgv.it Wirtshaus & Hotel Lener, Freienfeld, www.lener.it, info@lener.it, 0472 647133
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