September-Ausgabe der HGV-Zeitung

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I.P.

54. Jahrgang - Bozen, September 2019 - Nr. 8

Fachzeitung für Hotellerie und Gastronomie

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www.HGV.it

Südtirol Transfer startet Anfang Oktober Seite

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Foto: Armin Terzer

Vielfalt entdecken und genießen Tag der offenen Tür in 12 Südtiroler Gastbetrieben am 15. September

Im Zweijahres-Rhythmus bietet der HGV Südtirols Bevölkerung die Möglichkeit, das Leben in einem Gastbetrieb näher kennenzulernen. Heuer ist es wieder soweit. Am Sonntag, 15. September, von 11 Uhr bis 17 Uhr, informieren Gastwirtinnen und Gastwirte, Küchenchefs, Servicefachkräfte und Spa-Mitarbeiter, was das Besondere an ihrem Beruf ist, und zeigen auf, was

es braucht, um dem Gast einen stimmigen Urlaubsaufenthalt zu ermöglichen. 12 Gastbetriebe von Latsch bis Sexten nehmen am Tag der offenen Tür teil und zeigen die Vielfalt an Urlaubsangeboten, die Südtirols Betriebe bieten. Die teilnehmenden Betriebe haben sich für den Tag der offenen Tür etwas Besonderes einfallen lassen. Bei Rundgängen werden die Philosophie des Betriebes erläutert, Chefköche zeigen, wie Gerichte kreiert werden, und die neuesten Wellness- und Spa-Trends werden vorgeführt. Mit dieser Aktion will der HGV auf die Stärken,

das Angebot, die verschiedenen Berufe und auf die Leistungskraft des Hotelund Gastgewerbes hinweisen. „Diesen Tag wollen wir nutzen, um der Bevölkerung die Möglichkeit zu geben, die Tagesabläufe in einem Hotel kennenzulernen und zu erfahren, was es zu einem gelungenen Hotelaufenthalt alles braucht“, sagt HGV-Präsident Manfred Pinzger. Partner des Tages der offenen Tür sind auch heuer wieder die Südtiroler Qualitätsprodukte. In jedem teilnehmenden Gastbetrieb stellt ein Genussbotschafter ein Qualitätsprodukt vor. Diese Lebensmittel weisen

eine besondere Qualität und Tradition auf und dürfen daher die Herkunftsbezeichnung Südtirol tragen.

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Tolle Preise zu gewinnen Alle Besucherinnen und Besucher, die am Tag der offenen Tür in einem der 12 teilnehmenden Hotels und Gastbetriebe zu Gast sind, erhalten ein kleines Geschenk und haben zudem die Gelegenheit, an einem Gewinnspiel mit tollen Sachpreisen teilzunehmen. Die Gastbetriebe, welche am Tag der offenen Tür teilnehmen, werden auf Seite 4 hb vorgestellt.

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Poste Italiane s.p.a. - Spedizione in Abbonamento Postale - mensile D.L. 353/2003 (convertito in Legge 27/02/2004 n° 46) art. 1, comma 1, NE/BZ

Unter dem Motto „Please disturb“ lädt der HGV die Bevölkerung dazu ein, einen Blick hinter die Kulissen von 12 Südtiroler Gastbetrieben zu werfen.

Südtirol ist Qualitätssieger im Alpenraum

Was die Wachstumsverordnung vorsieht Seite 16


2 HGV-Zeitung September 2019

INHALT

Standpunkt

Von Manfred Pinzger HGV-Präsident

Grenzt an Rufschädigung In den letzten Wochen und Monaten war der Tourismus harscher Kritik ausgesetzt. Er wurde öffentlich als Hauptverursacher der Verkehrsbelastung, des Bodenverbrauches, der Landschaftszersiedlung, des Wasserverbrauches und manches andere mehr dargestellt. Eine Landesrätin warf den Hoteliers und Gastwirten gar vor, lediglich „den Rahm abzuschöpfen“. Wer von der Natur profitiere, könne ihr auch etwas zurückgeben, meinte sie. Geschätzte Mitglieder, diese pauschale Behauptung und die Unterstellungen dem Tourismussektor gegenüber sind grundfalsch und grenzen für mich an Rufschädigung. Es ist verwunderlich, wie eine politische Entscheidungsträgerin einen Wirtschaftssektor öffentlich derart brandmarkt und pauschal verurteilt. Dass der Tourismus – genau wie jeder andere Wirtschaftssektor – Belastungen mit sich bringt, bestreite ich nicht. Dass aber nur wir Tourismustreibende für bald sämtliche Missstände in Südtirol verantwortlich wären, weise ich entschieden zurück. Als HGV haben wir deutlich unsere Meinung kundgetan (siehe auch gegenüberliegende Seite). Wichtig ist aber auch, dass wir Projekte und Initiativen star-

Aktuelles

Gastronomie

Neue Kooperation abgeschlossen......... 6

Herbst-Genüsse .................................... 26

Durch die mehrjährige Vereinbarung soll die Arbeit der Sporthilfe wertgeschätzt und die besonderen Leistungen von Südtirols Sporttalenten belohnt werden.

„Gschrotet und graichert“ lautet das Motto der diesjährigen Erntedank-Aktion, mit dem die Mitgliedsbetriebe der Gruppe Südtiroler Gasthaus das Jahr kulinarisch beenden.

„Wir brauchen eine klare Vision“ ......... 8

Trends

Erwin Hinteregger, Generaldirektor von IDM Südtirol, im Gespräch mit der HGV-Zeitung.

Begrenzter Aufschub.............................. 9 Die vorgesehene starke Kundenauthentifizierung ist in Italien für Online-Kartenzahlungen aufgeschoben worden.

Für die Gastwirtin ................................ 11 Am 24. Oktober heißt es wieder „Nur für SIE“. In Pairdorf bei Brixen findet die Exklusivveranstaltung für Gastwirtinnen statt.

Betriebsführung

unseren Tag der offenen Tür erwähnen, welcher am 15. September stattfinden wird. Südtirols Bevölkerung kann in 12 Gastbetrieben hinter die Kulissen blicken und erfahren, was es braucht, um den Gästen einen schönen Urlaub zu ermöglichen. Solche Aktionen sind sehr wichtig, um die Tourismusgesinnung

Der Tourismus spielt in den ArgeAlp-Ländern wirtschaftlich eine bedeutende Rolle. Die Beherbergungsdichte bleibt nahezu unverändert.

HGJ Communication Forum am 14. Oktober in Bozen .......................... 34

Unter dem Titel „Nachhaltigkeit beim Reisen – worauf Gäste morgen Wert legen“ werden die Auswirkungen auf die Tourismusindustrie und -kommunikation der Zukunft thematisiert.

Sehr gutes Ergebnis eingefahren ....... 14

Mit dem Bonus Hotel für bauliche Maßnahmen und dem Bonus für Digitalisierung legte die italienische Regierung ein Sonderprogramm auf, um für Beherbergungsbetriebe Investitionen in beiden Bereichen steuerlich zu fördern.

Arbeitsmedizinische Untersuchungen ................................. 15 Die Bestimmungen im Bereich Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz gelten für alle Betriebe, die Mitarbeiter beschäftigen. Liegen spezifische Risiken im Betrieb vor, so muss ein Arbeitsmediziner ernannt werden.

Bauerfahrung macht sich bezahlt ...... 18

Mithilfe eines Baumanagements lassen sich zahlreiche Einsparmöglichkeiten von vornherein definieren und gezielt überwachen. Ein Praxisbericht.

ten, um der Bevölkerung die Leistung der Hoteliers und Gastwirte zu vermitteln. Diesbezüglich darf ich

Der Alpentourismus unter der Lupe .. 28

Authentisch, natürlich & erfrischend ehrlich......................... 19-22

Das Vier-Sterne-Boutique-Hotel Der Forsterhof in Algund bei Meran hat in diesem Sommer seine Tore geöffnet. Die HGV-Unternehmensberatung begleitete die Unternehmerfamilie bei der Umsetzung des Projektes.

im Land zu erhalten. Deshalb danke ich allen Gast-

Bezirke Die Kartoffel im Mittelpunkt.............. 38 Die Puschtra Erdepflwochn finden heuer vom 14. bis 29. September statt. 17 Gastbetriebe nehmen teil.

Kulinarische Genüsse vom Lamm ....... 39 Die Spezialitätenwoche vom Villnösser Brillenschaf wird vom 3. bis 13. Oktober in 25 Gastbetrieben durchgeführt.

Panorama Fakten zur Obstwirtschaft................... 43

Ein neuer Folder informiert über die Obstwirtschaft in Südtirol und dient Tourismustreibenden als Hilfestellung.

Großes Spatzenfest ............................. 45

Das Kastelruther Spatzenfest ist ein Pflichttermin für Volksmusikfans. Dieses Jahr findet das Event bereits zum 35. Mal statt.

Vinum Hotels Club gegründet............ 47

betrieben, die an dieser Aktion teilnehmen.

Die Angebotsgruppe Vinum Hotels Südtirol hat kürzlich den Vinum Hotels Club ins Leben gerufen. Mit einer eigenen App erhalten die Mitglieder des Clubs exklusive Privilegien.

Das zweite wichtige Projekt ist der Südtirol Transfer, welcher Anfang Oktober startet. Damit bieten wir unseren Gästen, welche mit Zug oder Bus anreisen, von den Bahnhöfen einen Anschluss-Shuttle zum Urlaubsquartier. Wir fördern dadurch die nachhaltige Anreise unserer Gäste und tragen zur Reduzie-

Marktblick

rung des Individualverkehrs bei.

Produktneuheiten ........................ Neuheiten der Lieferanten der Hotels und Gastbetriebe.

Weiterbildung Aktuelle Weiterbildungskurse ..... Manfred Pinzger

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Die aktuellen Seminare und Lehrgänge aus dem Kursprogramm der Südtiroler Tourismuskasse und des HGV.

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Kleinanzeiger Kleinanzeiger ................................ Kleinanzeigen in der HGV-Zeitung.

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September 2019 HGV-Zeitung

AKTUELLES

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Bestehende Gastbetriebe müssen sich entwickeln können Interview: HGV-Präsident Manfred Pinzger zur aktuellen touristischen Diskussion Der Tourismus und die touristische Entwicklung in Südtirol sind im Sommer politisch und medial unter Beschuss geraten. Wie Präsident Manfred Pinzger dazu in der Tageszeitung Dolomiten reagierte. Der Tourismus wird verantwortlich gemacht für den Verkehr und für die Zerstörung der Landschaft. Ihm wird Bauwahn unterstellt und Südtirol als Massentourismus-Land dargestellt. Wie geht der HGV damit um? Pinzger: Es ist für uns nicht unbedingt angenehm, wenn zuweilen suggeriert wird, dass der Tourismus bald für sämtliche vermeintliche Missstände im Lande verantwortlich wäre. Das ist ungerecht und entbehrt zum Teil jeglicher objektiven Sichtweise und Berichterstattung. Wir lassen uns dadurch aber nicht aus der Ruhe bringen und beschäftigen uns wie seit jeher intensiv mit den Herausforderungen des Tourismus. Welche Vorwürfe sind Ihrer Meinung nach berechtigt, welche nicht? Für uns sind das nicht Vor-

deren Mit-Verursacher ihr eigenes Mobilitätsverhalten noch stärker hinterfragen.

Präsident Manfred Pinzger: „Der Tourismus ist nicht der alleinige Verursacher des Verkehrs.“ würfe, sondern Meinungen, die wir mehr oder weniger teilen oder eben auch nicht. Fakt ist, dass der Tourismus Ressourcen nutzt, somit gewisse Belastungen mit sich bringt. Dies gilt selbstredend für alle anderen Wirtschaftssektoren, also für eine Volkswirtschaft insgesamt. Vielleicht sollten sich Umweltschützer, Politiker und die Medienlandschaft zuweilen auch diesen Aspekten ganzheitlich näher widmen. Zum Verkehr: Wir lassen uns sicher nicht als den alleinigen Verursacher der Verkehrsbelastung brand-

marken, wenn man weiß, dass der allermeiste Verkehr in Südtirol hausgemacht ist und zudem ein weiterer großer Anteil Transitverkehr ist. Wir sind unbestritten Mit-Verursacher und arbeiten eigenverantwortlich im Rahmen mehrerer Projekte intensiv daran, möglichst viele Gäste mit öffentlichen Verkehrsmitteln nach Südtirol zu bringen. Hier z. B. beim Thema komfortabler Transfer von Bahnreisenden zur jeweiligen Unterkunft (siehe dazu auch Text auf Seite 5). Ich würde mir jedenfalls wünschen, dass auch die an-

Politiker sprechen derzeit von Torschlusspanik, was die Genehmigungen von neuen Hotelbauten anbelangt. Ist das so? Es ist grundsätzlich legitim, Projekte im Rahmen der derzeit gültigen Bestimmungen einzureichen. Natürlich muss man dann von Fall zu Fall bewerten. Nicht „gesund“ ist es dann, wenn in letzter Sekunde betriebswirtschaftlich unausgegorene Projekte eingereicht werden, nur um vermeintlich eine letzte Chance zu ergattern. Dies ist derzeit zum Teil der Fall. LH Kompatscher sagt, es werde keine Neubauten mehr im Grünen geben. Was sagen Sie dazu? Der HGV spricht sich grundsätzlich für Entwicklungsmöglichkeiten der bereits bestehenden Betriebe aus. In bestimmten peripheren Gebieten kann es jedoch sinnvoll sein, dass auch Neubauten errichtet werden können. Auch das Thema der Dumpingpreise der höher

besternten Betriebe kam zur Diskussion. Diese konkurrenzieren damit die kleinen Hotels. Was sagen Sie dazu? Diese Problematik gab es früher und gibt es auch während meiner Präsidentschaft. Somit ist das alles andere als eine neue Erkenntnis. Der HGV sensibilisiert seit geraumer Zeit seine Mitglieder dafür, qualitativ hochwertige Leistungen nicht unter Wert zu verkaufen. Dies gelingt zumeist, allerdings nicht immer. Im letzteren Fall sorgt dies tatsächlich für Probleme bei der Preisdurchsetzung der kleineren Betriebe. Ist Südtirol ein Massentourismus-Land geworden? Aufs ganze Land bezogen und übers ganze Jahr betrachtet, nein. In bestimmten Gebieten, zu saisonalen Höhepunkten bzw. bei einigen Attraktionspunkten riskieren wir aber ein „zu viel“. Das tut uns insgesamt betrachtet langfristig nicht gut. Es ist somit unser Ziel, hier vorzubeugen, Steuerungsmechanismen zu forcieren, damit das Erlebnis der Destination Südtirol für Gäste und die einheimische Bevölkerung weiterhin ein genussreiches bleiben kann.

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4 HGV-Zeitung September 2019

AKTUELLES

Einen Blick hinter die Kulissen werfen Tag der offenen Tür am 15. September in 12 Südtiroler Gastbetrieben

© Alex Filz

©Atelier Wolkersdorfer

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Dolce Vita Hotel Jagdhof ****s Familie Pirhofer, Latsch

Feuerstein Nature Family Resort ***** Familie Mader, Pflersch

       © Gerhard Wolkersdorfer

Hotel Tirolensis **** Familie Oberrauch, Tisens

© Hannes Niederkofler

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© Florian Andergassen

vigilius mountain resort ***** Ulrich Ladurner, Vigiljoch/Lana

© Tiberio Sorvillo

Hotel Traminerhof **** Familie Pomella, Tramin

© Michael Lintner (Mykey-Video.it)

Schartner Alm – Camping/Baumhausing/Lodges Familie Ramoser, Klobenstein/Ritten

Seien Sie am Sonntag, 15. September 2019, unser Gast. Entdecken Sie das Erfolgsgeheimnis der beliebten Urlaubsdestination Südtirol und genießen Sie Südtiroler Qualitätsprodukte! Der HGV und die teilnehmenden Gastwirtinnen und Gastwirte freuen Sich auf Ihren Besuch!

Natur- und Aktivhotel Rogen ***s Familie Rogen, Spinges/Mühlbach

© Othmar Rederlechner

Aparthotel STOANA **** Familie Steinhauser, St. Jakob/Ahrntal

© Michael Huber

© Florian Andergassen

Hotel Lamm ****s Direktorin Verena Gabrielli, Kastelruth

Excelsior Dolomites Life Resort ****s Familie Call, St. Vigil/Enneberg

© Benno Prenn

My Arbor Plose Wellness Hotel ****s Familie Huber, St. Andrä/Brixen

© Hertha Hurnaus

Family Resort Rainer ****s Familie Rainer, Sexten


September 2019 HGV-Zeitung

AKTUELLES

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Südtirol Transfer ist startklar Mobilität: Umweltfreundliche Lösung fördert An- und Abreise mit Zug und Bus

Eine Idee, die von allen Touristikern, insbesondere vom HGV, IDM Südtirol, LTS und der Landesverwaltung geteilt wird, ist die Förderung der An- und Abreise der Südtirolgäste mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Dazu bedarf es aber Mobilitätsangebote im Land, welche den Gast rasch und unkompliziert von der Fernzugund Fernbushaltestelle in Südtirol zum Urlaubsquartier und wieder retour bringen. „Der Anschluss-Shuttle ist ein starker Anreiz, unsere Gäste zu einer möglichst nachhaltigen Anreise zu motivieren. In Zusammen-

arbeit mit dem Busunternehmer Markus Silbernagl haben wir als HGV und IDM eine Lösung entwickelt, welche nun mit 1. Oktober startklar ist“, freuen sich HGV-Präsident Manfred Pinzger und IDM-Präsident Hansi Pichler.

Die Mobilitätslösung Der Südtirol Transfer ist ein Anschluss-Shuttle-Service, der landesweit angeboten wird und vom Gast unkompliziert buchbar ist. Das Projekt fußt auf zwei Prämissen: Alle Beherbergungsbetriebe gelten als Haltestellen und werden somit von Sammelbussen bedient. Zum anderen bringen die Sammeltransfers die Gäste von den zentralen Südtiroler Zugbahnhöfen (Bozen, Brixen, Meran, Bruneck, Mals und Innichen) und den Fernbushaltestellen (Bozen, Me-

DIE PERSÖNLICHE VISITENKARTE IHRES HOTELS, VON UNS GESTALTET.

ran, Klausen) zu ihren Unterkünften und wieder zurück. Dieser innovative Anschluss-Shuttle reduziert den Verkehr auf den Straßen und macht das Land gast- und klimafreundlicher. Die Zubringerdienste werden mit modernen Fahrzeugen mit niedrigen Abgaswerten von regionalen Partnern durchgeführt.

Digitales Buchungsportal Über ein dreisprachiges Online-Buchungssystem können die Gäste ab 1. Oktober bequem ihre Transfers zu ihrer Unterkunft buchen und entscheiden dabei zwischen einem kostengünstigeren Sammeltaxi von Südtiroler Bahnhöfen und Fernbushaltestellen und einem Individualtransfer, welcher von jedem Bahnhof und zusätzlich auch von den um-

Der Südtirol Transfer startet Anfang Oktober. Foto: fotolia

liegenden Flughäfen angeboten wird. Die Busse sind modern und komfortabel, die Fahrer kennen die lokalen Gegebenheiten und bieten deshalb dem Gast eine gute Servicequalität. Damit dieser Service auch entsprechend genutzt wird, sind auch die Gastgeber und Tourismusvereine in Südtirol gefordert. Zunächst gilt es, die Rezeptionsmitarbeiter über das Projekt zu informieren, den Dienst des Südtirol Transfer auf die eigenen Websites, in den Mail-Signaturen, in den

Newsletters und in die Prospekte sichtbar einzubauen. Zudem soll dem Gast offensiv die Möglichkeit angeboten werden, mit öffentlichen Verkehrsmitteln anzureisen und in Südtirol den Anschluss-Shuttle zu nutzen. Projektträger und Verantwortlicher des landesweiten Südtirol Transfer ist Markus Silbernagl, Inhaber des Busunternehmens Silbernagl in Kastelruth, der in Partnerschaft mit dem HGV, LTS und IDM dieses Projekt umsetzt. Weitere Details in der Oktober-Ausgabe der st HGV-Zeitung.

Hotel Traminerhof - Tramin

Südtirols Gäste können mit Anfang Oktober noch komfortabler mit öffentlichen Verkehrsmitteln anreisen. Ein flächendeckender AnschlussShuttle bringt sie zum Urlaubsquartier.

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6 HGV-Zeitung September 2019

AKTUELLES

Neue HGV-Mitglieder Algund Defelice Andrea Bar Carma

Kastelbell Former Joachim Kesslwirt

Campill/ St. Martin in Thurn Pezzei Alexander Les Dolomites Mountain Lodges

Kastelruth Senoner Günther Zur Alten Schmiede

Goldrain Mozolova Zuzana Jausenstation Goldrainer See Graun Fritz Klaus Skihütte Rojen Meransen Gruber Stefan Aparthotel Panorama Living Dolomites Unterkircher Adriana Pranterstadlhütte Riffian Kaserer Waltraud Radlstadl

Schenna Weger Martin Garni Haslach Sexten Rainer Christoph Anton Residence Alma St. Martin in Passeier Pichler Alois Gasthof Forellenbach Terenten Santilli Nicola Nico‘s Sportbar Vals Lanthaler Erna Kurzkofelhütte Villnöß Messner Cornelia Sportbar Villnöß

Neue gastro-pool-Mitglieder Arabba/Livinalongo Hotel Garni Elisir Martina Canins Deutschnofen Hotel Schwarzenbach Familie Stocker Graun Hotel Fernblick Birgit Öggl Innichen Gröber Hütte Helga Gutweniger Kastelruth Pizzeria Zur Alten Schmiede Günther Senoner Lana Caravan Arquin Freizeitpark Stefanie Arquin Meran Hotel Filipinum Lukas Hafner

Plaus Wohlfühlhotel Mei Auszeit Familie Schuster Runggaditsch/Kastelruth Café Restaurant Tennis Ambros Hofer Sexten Restaurant Zin Fux Heidi Tschurtschenthaler St. Martin in Thurn Restaurant Cristlà Ivo Rungger Steinhaus Kristall Alm Klausberg Seilbahn AG Toblach Hotel Gratschwirt Familie Pircher Tramin Ansitz Romani Armin Pernstich

Von links: Stefan Leitner, Geschäftsführer der Südtiroler Sporthilfe, Giovanni Podini, Präsident der Südtiroler Sporthilfe, HGV-Präsident Manfred Pinzger und HGV-Direktor Thomas Gruber.

Neue Kooperation abgeschlossen HGV ist neuer Premier-Partner der Sporthilfe Durch die mehrjährige Vereinbarung soll die Arbeit der Sporthilfe wertgeschätzt und die besonderen Leistungen von Südtirols Sporttalenten belohnt werden. Der HGV ist neuer Premier-Partner der Südtiroler Sporthilfe. Damit honoriert der Verband die Arbeit der Südtiroler Sporthilfe, die seit über 30 Jahren die Champions von morgen fördert und in dieser Zeit knapp 1.500 junge Sportlerinnen und Sportler mit über 4,5 Millionen Euro unterstützt hat. Viele von ihnen haben die nationale, andere sogar die Weltspitze erreicht und so Welt- und Olympiamedaillen geholt.

Wertschätzung für Sport Die Südtiroler Ausnahmesportlerinnen und -sportler erreichen vielfach einen weltweiten Bekanntheitsgrad und werden mit ihrer sympathischen Art auch zu glaubhaften Testi-

monials von Südtirol. Der HGV hat bereits im letzten Winter mit dem VorzeigeBiathleten und mehrfachen Olympiamedaillen-Gewinner Dominik Windisch einen Sponsoringvertrag abgeschlossen, in Rahmen dessen das vom HGV betriebene Buchungsportal Booking Südtirol beworben wird. Nun hat HGV-Präsident Manfred Pinzger mit seinem Führungsteam eine mehrjährige Kooperation mit der Südtiroler Sporthilfe abgeschlossen. „Damit möchten wir Wertschätzung für die geleistete Arbeit der Südtiroler Sporthilfe ausdrücken, zum anderen aber auch die Leistungsbereitschaft der vielen Sporttalente fördern“, betont HGV-Präsident Manfred Pinzger. Für den Erfolg in der Hotellerie und Gastronomie seien stark engagierte und motivierte Gastwirtinnen und Gastwirte sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Voraussetzung. Auch im Sportbereich brauche es das Herzblut, den Fleiß und die

Begeisterung, um außergewöhnliche Ziele zu erreichen, ist Pinzger überzeugt.

Netzwerke stärken Giovanni Podini, Präsident der Südtiroler Sporthilfe, bedankte sich im Rahmen der Vertragsunterzeichnung für das Vertrauen und unterstrich, wie wichtig große Netzwerke für die Südtiroler Sporthilfe und deren Sportförderung seien. „Nur dank der vielen helfenden Hände werden wir auch künftig dazu beitragen können, dass sich die Träume der Champions von morgen verwirklichen lassen und wir uns an deren Begeisterung erfreuen können“, so Podini. Durch die Kooperation zwischen dem HGV und der Südtiroler Sporthilfe kann nun auch die Sporthilfe Gala, welche heuer am 11. Oktober im Kurhaus von Meran sattfindet, zum neuen Feiertreffpunkt für HGV-Mitglieder werden – so wie sie es seit Jahren bereits für die Sportwelt ist.



8 HGV-Zeitung September 2019

AKTUELLES

„Wir brauchen eine klare Vision“ Interview mit Erwin Hinteregger, Generaldirektor von IDM Südtirol Herr Hinteregger, was hat Sie bewogen, sich für die Funktion des Generaldirektors von IDM Südtirol zu bewerben? Hinteregger: Ich habe lange Zeit im Ausland gelebt und hatte das Glück, viele Erfahrungen in großen Unternehmen zu sammeln. Im Herzen bin ich aber immer Südtiroler geblieben. Mir war immer klar, dass ich gerne nach Südtirol zurückkommen möchte. Das ist meine Heimat und ich schätze die Lebensqualität hier sehr. Ebenso habe ich immer das Bedürfnis gespürt, einen Beitrag in und für Südtirol leisten zu wollen. Als ich meine berufliche Laufbahn gestartet habe, hätte ich nie gedacht, dass ich so lange im Ausland leben würde und bin glücklich, dass sich nun diese große Chance ergeben hat. IDM Südtirol hat zum Ziel, Südtirol und dessen Wirtschaft mitzugestalten. Das ist eine der schönsten Herausforderungen, die ich jemals hatte und das motiviert mich noch zusätzlich. Welchen Bezug hatten Sie bisher zur Tourismusbranche? Ich bin auf einem Bauernhof in Lüsen aufgewachsen. Meine Eltern sind damals sehr bald in die Tourismusbranche eingetaucht. Dadurch habe ich von klein auf miterlebt, was ein Betrieb im Tourismus ausmacht. Meine ersten Erinnerungen drehen sich darum, etwa an den Sommer, als ich im elterlichen Betrieb mitgeholfen habe. Meine Eltern hatten eigentlich für mich eine Kar-

riere als Koch bestimmt, es sollte aber anders kommen. Der Tourismus hat mich im späteren Leben immer stark interessiert und in den unterschiedlichsten Bereichen, wo ich tätig war, konnte ich vieles von dem anwenden, was ich im Tourismus erlebt und gelernt hatte. IDM Südtirol sieht sich als Wirtschaftsförderer, der insbesondere auch für das Marketing der Destination Südtirol verantwortlich ist. Wo liegen für Sie dabei die Hauptschwerpunkte? Die Rolle von IDM besteht darin, ein Wirtschaftsförderer für Südtirol zu sein, Impulse zu geben und eine treibende Kraft für die nachhaltige Entwicklung Südtirols zu sein. Die Kernfelder von IDM sind sicher die Weiterentwicklung der Südtirol-Marke, die Vermarktung der Destination Südtirol und der Südtiroler Qualitätsprodukte, sowie die Stärkung der Innovation und der Wettbewerbsfähigkeit der Südtiroler Betriebe. Wir werden uns in den nächsten Jahren auf klare Ziele konzentrieren. Ein sehr wichtiges Thema ist die Weiterentwicklung der Bekanntheit und

Es ist sehr wichtig, dass sich die Südtiroler in ihrem Land wohlfühlen und positiv zum Tourismus eingestellt sind. Erwin Hinteregger

IDM-Generaldirektor Erwin Hinteregger Foto: IDM/ Martina Jaider

Begehrlichkeit der Dachmarke Südtirol. Hier wurde schon sehr gute Arbeit geleistet, aber es gibt noch viel Potenzial nach oben, vor allem, wenn man bedenkt, dass Südtirol außerhalb des deutschen und italienischen Raumes noch relativ unbekannt ist. Eine weitere strategische Priorität besteht in der Steigerung der Qualitäts-Führerschaft, vor allem durch Innovation und Nachhaltigkeit. Auf dem Tourismus bezogen bedeutet das für mich, auf die Stärken Südtirols aufbauend, etwa die große Gastfreundschaft, die hervorragende Kulinarik, guter Service und die personalisierte Gästebetreuung, ein hoch personalisiertes Gästeerlebnis zu schaffen und die Kundenbindung zu steigern. Wie sehen Sie die Thematik Internationalisierung? Natürlich wird auch die Internationalisierung ein Schwerpunkt sein. Dabei müssen wir unsere Hauptmärkte weiterhin pflegen und es schaffen, neue Märk-

te aufzubauen. Speziell im Tourismus wird es in Zukunft eine klare Vision brauchen, wohin wir in den nächsten zehn Jahren gehen wollen und welche strategische Leitplanken wir dafür festlegen. Für mich sind diese vor allem die Qualität, das personalisierte Gästeerlebnis, die Preisgestaltung und die Kundenbindungen. Ebenso wird es wichtig sein, Herausforderungen, wie Digitalisierung, Verbesserung der Buchbarkeit und die Erreichbarkeit anzugehen. Südtirols touristische Nächtigungen werden seit vielen Jahren hauptsächlich aus zwei Märkten generiert. Welche Schwerpunkte müssen künftig gesetzt werden? Zunächst muss man vorausschicken, dass bei der Bearbeitung unserer Kernmärkte noch Luft nach oben besteht. In Norddeutschland zum Beispiel ist Südtirol kaum bekannt, aber das Potenzial an affinen Gästen wäre hoch. Da gilt es, die Kernmärkte noch weiter zu konsolidieren. Aber natürlich tut ei-

ne zu starke Abhängigkeit von einigen wenigen Märkten nie gut. Deshalb muss man sich nun noch gezielter auch neue Märkte ansehen, die für Südtirol interessant sein könnten. Wenn man neue Märkte erschließen will, ist es wichtig, dass wir Gäste ansprechen, die mit der Kultur und Lebensweise Südtirols zusammenstimmen, also vor allem Leute und Länder, die unsere Lebensart und Natur schätzen und respektieren. Diese Gäste werden auch wiederkommen und sich nicht auf eine Durchfahrt beschränken, um ein paar Fotos zu schießen. Wie schätzen Sie die Tourismusgesinnung der Südtiroler ein? Es ist sehr wichtig, dass sich die Südtiroler in ihrem Land wohl fühlen und positiv zum Tourismus eingestellt sind. Nur wenn das der Fall ist, fühlen sich auch unsere Gäste hier gut aufgehoben. Der Tourismus hat Südtirol ungemein viel Positives gebracht. Das wissen die Menschen und schätzen dies auch. Aber natürlich gibt es einzelne Hotspots, die zu bestimmten Zeiten überlaufen sind. Das erzeugt in der Bevölkerung Unmut, was ich auch verstehen kann. Hier braucht es gute und sehr individuelle Lösungen, die nicht einfach zu finden sind. Wenn wir weiterhin die Qualität erhöhen, können wir auch den Preis steigern und Wachstum fördern, ohne die Anzahl an Touristen ständig erhöhen zu müssen.

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AKTUELLES

September 2019 HGV-Zeitung

Begrenzter Aufschub Kreditkarten: neue Vorschriften bei Online-Zahlung Die vorgesehene starke Kundenauthentifizierung ist in Italien für Online-Kartenzahlungen aufgeschoben worden. Die italienische Zentralbank Banca d’Italia hat kürzlich die Anwendung der starken Kundenauthentifizierung bei Online-Kartenzahlungen aufgeschoben, um der italienischen Finanzwirtschaft mehr Zeit für die Anpassung an die neuen Vorschriften zu gewähren. Die Zweite Zahlungsdienstrichtlinie der Europäischen Union und die damit verbundenen Umsetzungsvorschriften setzen den 14. September 2019 als Frist für

die verbindliche Einführung sog. starker Kundenauthentifizierungssysteme durch Banken und andere Zahlungsdienstleister fest. Damit Kunden sicher auf Online-Konten zugreifen und elektronische Zahlungen durchführen können, sieht die starke Kundenauthentifizierung vor, dass zwei dieser drei Elemente notwendig sind, und zwar ein Element, das man weiß, wie zum Beispiel Pin oder Passwort, ein Element, das man besitzt, wie beispielsweise ein registriertes Smartphone oder Karte (mit Nummer), und ein physisches Element, wie zum Beispiel der Fingerabdruck

oder die Gesichtserkennung. Die bei Online-Kartenzahlungen bislang übliche Authentifizierung über die Eingabe von Kreditkartennummer und Prüfziffer erfüllt die neuen Vorgaben nicht. Angesichts der Komplexität der Anpassungen, die besonders im Bereich der Online-Kartenzahlungen notwendig sind, hat die Europäische Bankaufsichtsbehörde den nationalen Aufsichtsbehörden die Möglichkeit des Aufschubes gewährt. Die Banca d’Italia hat ihn auch genutzt. Der Zeitraum des Aufschubs ist begrenzt und wird von der italienischen Zentralbank mk noch mitgeteilt.

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Botschafter der Berge HGV-Landesausschuss traf Schutzhütten-Pionier Der Schlern war Ziel einer Wanderung einiger Mitglieder des HGV-Landesausschusses. Mit von der Partie waren Präsident Manfred Pinzger, Vizepräsident Gottfried Schgaguler, die Gebietsobleute Heinrich Dorfer mit Frau Meggy, Klaus Berger und Hermann Gögl und Simon Gamper, Betreuer der HGV-Fachgruppe Schutzhütten Südtirol. Auf dem Schlern angekommen, wurde im Schlernhaus eingekehrt, welches seit vielen Jahren von Silvia und Harald Gasser geführt wird. Nach einer Stärkung ging es zum Schutzhaus

Tierser Alpl, welches ebenso seit vielen Jahren von Judith und Stefan Perathoner, Vorsitzender der HGV-Fachgruppe Schutzhütten Südtirol, geführt wird. Nach dem Mittagessen traf die HGV-Delegation den Schutzhütten-Pionier Max Aichner, welcher mit großer Leidenschaft und Passion in den fünfziger Jahren des letzten Jahrhunderts das Schutzhaus Tierser Alpl in Eigenregie errichtet hat und mit seinen 87 Jahren noch immer im Schutzhaus anzutreffen ist. Das Zusammentreffen mit Max Aichner nahmen

Präsident Pinzger und Vizepräsident Schgaguler zum Anlass, um Aichner für seine Pionierarbeit im Gebiet zwischen Schlern und Rosengarten zu danken, aber auch, um auf den überaus wichtigen Stellenwert der Schutzhütten in Südtirol hinzuweisen. „Die Schutzhüttenwirtinnen und Schutzhüttenwirte sind unsere Botschafter in den Bergen und tragen durch ihre Tätigkeit wesentlich zu prägenden Bergerlebnissen für Einheimische und Urlaubsgäste bei“, unterstrich Präsident Manfred Pinzger.

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Die HGV-Delegation beim Schutzhaus Tierser Alpl mit Max Aichner (3. von rechts) und Hüttenwirtin Judith Perathoner (5. von rechts).

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10 HGV-Zeitung September 2019

FÜR DIE GASTWIRTIN

Sprachen öffnen die Tür Portrait: Anita Hohenegger organisiert maßgeschneiderte Sprachaufenthalte Die Vinschgerin Anita Hohenegger hat sich in London selbstständig gemacht. Was die Beweggründe dafür waren und was sie in London macht, erzählt sie im Folgenden. Aus der Idee, eine Brücke zwischen Südtirol und London zu bauen, hat sich in kurzer Zeit ein erfolgreiches Kleinunternehmen entwickelt. Auch die HGV-Weiterbildung bietet in Zusammenarbeit mit der Südtiroler Tourismuskasse regelmäßig eine einwöchige Sprach- und

Sprachkurs stehen interessante Hotelbesichtigungen, spannende Unternehmergespräche und kulturelle Exkursionen auf dem Programm. Hohenegger erstellt die Angebote nach individuellen Wünschen und betreut ihre Kunden bei ihrem Aufenthalt. „Wichtig ist, dass ich zunächst die Bedürfnisse, die Wünsche, das sprachliche Anliegen der Kunden verstehe. Dann geht es an die Arbeit und ich erstelle Programme, die auf diese Wünsche zugeschnitten sind“, erklärt die Vinschgerin. Es ist ihr ein großes Anliegen, dass die Kunden London von vielen verschiedenen Seiten kennenlernen und viel über die britische Lebensweise und den Alltag in einer Stadt wie London erfahren.

Pulsierende Metropole London Anita Hohenegger, Inhaberin Travel to Talk Kulturreise nach London an, die von Anita Hohenegger organisiert wird. Neben dem

Das Stadtleben hat Hohenegger bereits als Kind fasziniert. Verständigungsschwierigkeiten während eines Urlaubs in London im Jahr 2000 waren der Auslöser, sechs Monate später zu-

Der HGV und die STK bieten im Herbst eine einwöchige Sprachreise nach London an. Foto: pixabay

rück zu kommen und vor Ort die Sprache zu lernen. London sei eine pulsierende Stadt voller Energie, welche gute berufliche Chancen bietet, weiß Hohenegger. „Ich habe gespürt, dass ich hier richtig bin. Ich fühle mich ganz einfach frei und wohl in dieser Stadt“, unterstreicht Hohenegger. Die gebürtige Vinschgerin hat sich in ihrer neuen Heimat gut eingelebt. „London gilt als eine der tolerantesten Städte der Welt, das spürt man sofort. Ich habe mich hier nie als Fremde gefühlt. Es wird einem zwar nichts in die Wiege, aber auch kein Stein in den Weg gelegt. Engage-

ment, Ehrgeiz und Verlässlichkeit werden belohnt“, fügt sie hinzu.

Kontakt zu Wurzeln pflegen Hohenegger hat sich in London selbstständig gemacht, wegen ihrer Begeisterung für die Stadt. Schließlich hat sie ihr organisatorisches Talent genutzt, um eine Brücke zwischen Südtirol und London zu bauen. „Es war für mich immer wichtig, engen Kontakt zu meinen Südtiroler Wurzeln zu pflegen und meine Arbeit bietet mir dafür optimale Bedingungen“,

verrät Hohenegger. Sie steht im ständigen Kontakt zu den Menschen in der Heimat, die ihr wichtig sind. Beispielsweise ihre Mutter hört sie mindestens einmal pro Tag.

Sprachreise von HGV und STK Wer seine Englischkenntnisse verbessern möchte, kann an der einwöchigen Sprachreise des HGV und der STK vom 20. bis 27. November teilnehmen. Das genaue Programm ist auf der HGV-Website zu finden. hb www.hgv.it

Wenn die Seele um Hilfe ruft Burnout: Expertin Martha Erlacher gibt Tipps zum Selbstmanagement Burnout kommt ganz schleichend und es erkranken besonders jene Menschen, die als gute bzw. fleißige Menschen gelten. Personen, die sehr motiviert sind, ein extremes Engagement, eine hohe Leistungsfähigkeit und Belastbarkeit vorweisen. Aber eine schlechte Vitalität besitzen, denen es an Selbstwertgefühl fehlt und vor allem Selbstbewusstsein. Menschen, die nicht den Mut finden, um sich zuzugestehen, dass es ihnen zu viel wird, die nie Nein sagen können und die auch noch stolz auf ihr unermüdliches Engagement und ihre abnormale Leistung sind. Menschen, die das eigene soziale Netz nicht mehr im Stande sind zu pflegen.

Neben den persönlichen und sozialen Faktoren tragen psychosoziale Belastungen am Arbeitsplatz dazu bei, dass Unternehmer oder Mit-

Martha Erlacher, Beraterin und Coach arbeiter „ausbrennen“. Betriebe mit einer wertschätzenden Betriebskultur, mit Beteiligungsmöglichkeiten,

klaren Strukturen, Organisation und Prozessabläufen können einen wichtigen Beitrag leisten, um ihre Führungskräfte und Mitarbeiter vor Burnout zu schützen. Vor allem schützt sich dadurch der Unternehmer selbst. Unternehmer und Mitarbeiter, welche mit Anstrengungen überhäuft werden, Arbeit immer mehr wird und immer mehr Druck von oben sowie von allen Seiten kommt, verlieren die Kontrolle über ihren Arbeitsbereich und ihre Aufgaben. Personen, die spüren, dass es zu viel wird, müssen aktiv werden. Sie müssen ihrem Vorgesetzten die Wünsche mitteilen. Ihm deutlich machen, welche Rahmenbedingungen sie benötigen, da-

mit es ihnen im Job gut gehen kann. Sie dürfen nicht darauf warten, bis der Chef aktiv wird. Um Burnout zu vermeiden, benötigt man Entscheidungsfähigkeit, Kontaktfähigkeit, Kommunikationsfähigkeit, Konfliktfähigkeit und Fähigkeiten, Gefühle wahrzunehmen und mit ihnen umzugehen.

Tipps zum Selbstmanagement Wenn man nach einem Burnout oder nach dem Erkennen einiger Symptome wieder den guten Weg gefunden hat, muss man den starken Willen haben, den schönen Weg beizubehalten. Das erreicht man, in dem man sich täglich ein halbe

Stunde Zeit für sich nimmt. Man sollte am Abend den Tag analysieren, rät Mentalcoach Martha Erlacher. Analysieren, was an diesem Tag gut war und was man am nächsten Tag anders machen kann. Morgens beim Aufstehen sollte man sich mit einer guten Planung und einem Zeitmanagement (Aufgabenliste mit Zeitplan und Ressourcen) auf den Tag vorbereiten. Man muss seine Grenzen erkennen und diese einhalten. Zudem sind ein gesunder Lebensstil, gesunde Ernährung, Sport, Bewegung in der Natur sowie ein gutes Selbstwertgefühl, Optimismus und positives Denken besonders wichtig, weiß die Persönlichkeitsberaterin Martha Erlacher.


September 2019 HGV-Zeitung

FÜR DIE GASTWIRTIN

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Bald heißt es wieder „Nur für SIE“ Exklusivveranstaltung für Gastwirtinnen am 24. Oktober in Pairdorf bei Brixen Sie ist der Höhepunkt im Jahresprogramm der Südtiroler Gastwirtinnen: die Exklusivveranstaltung „Nur für SIE“ – ein Nachmittag und Abend ganz im Zeichen des weiblichen Unternehmertums im Gastgewerbe. Der HGV und die Arbeitsgruppe Südtiroler Gastwirtinnen laden heuer bereits zur elften Ausgabe am Donnerstag, 24. Oktober. Als Austragungsort wurde eine Location gewählt, die auf einem antiken Kraftplatz liegt. Das sind bestimmte Orte auf der Erdoberfläche, die eine hohe Energie ausstrahlen. Für viele Menschen ist diese besondere Ausstrahlung als aufbauende Energie spürbar, die beste Voraussetzung also für eine kleine Auszeit unter Gastwirtinnen. Heute steht auf diesem Kraftplatz in Pairdorf bei Brixen der Firmensitz von „brandnamic hotel & destination marketing“, wo die Gastwirtinnen diesmal zu Gast sein dürfen. Ganz im Sinne des Krafttankens beginnt die Veranstaltung um 16 Uhr mit einer Andacht in der hauseigenen Kapelle, musikalisch umrahmt vom Frauenchor „Die Gilfenklang’s“ aus Ratschings. Mit dem Segen von Pfarrer Christian Pallhuber werden den Gastwirtinnen

Im Oktober findet wieder die beliebte Exklusivveranstaltung für Gastwirtinnen statt. anschließend im Innenhof Kaffee und Kuchen serviert, bevor der offizielle Teil des Abends beginnt. Die Mitglieder der Arbeitsgruppe lassen dabei die Veranstaltungen von 2019 Revue passieren und geben einen Ausblick auf das Programm des kommenden Jahres. Außerdem erfolgt wieder die Auszeichnung der Pionierin des Jahres – einer Gastwirtin aus Leib und Seele, die jahrzehntelang für den Tourismus in Südtirol gelebt hat. Diese Auszeichnung wird heuer zum vierten Mal vergeben. Überreicht wird dabei seit Anbeginn eine Frauenskulptur in Bronze der Meraner Künstlerin Irma Hölzl. Bei

der diesjährigen Exklusivveranstaltung wird es daher auch eine Ausstellung einiger Werke der Künstlerin geben. Thema ihres Schaffens sind stets Frauen; abstrakte große Skulpturen in Bronze, gegossen mit weißer Patina.

Spannender Vortrag Als Höhepunkt des Abends gilt schließlich der Vortrag von Powerfrau Miriam Höller „Never lose your wings! Die Kraft der Veränderung“. Die ehemalige Stuntfrau und TV-Moderatorin spricht dabei über den Mut, Veränderungen anzunehmen und erzählt aus eigener Erfahrung, wie es ge-

lingt, an Schicksalsschlägen zu wachsen. Ein ausführliches Interview mit Miriam Höller folgt in der Oktober Ausgabe der HGV-Zeitung. Auf diese moralische Stärkung folgt die kulinarische. Die Gastwirtinnen werden dieses Jahr von den Brixner Wirten Martin Pacher vom Hotel Pacher in Vahrn und Jürgen Baldauf, Alpenrose’s Dining & Living in Pinzagen, mit ihren Teams kulinarisch verwöhnt. Für einen schwungvollen Ausklang des Abends sorgt schließlich der bekannte Südtiroler Deejay Patrick Götsch alias DJ Patex. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist Gastwir-

tinnen der HGV-Mitgliedsbetriebe vorbehalten. Heuer werden erstmals keine gedruckten Einladungen verschickt, sondern die Anmeldung erfolgt ausschließlich online. Dazu wird am 24. September ein HGV-Newsletter mit dem Programm und dem Link zur Anmeldung verschickt. Anmeldungen vor dem Newsletterversand werden nicht berücksichtigt. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, die Plätze werden in der Reihenfolge der Anmeldung vergeben. Es wird auch ein ShuttleDienst eingerichtet. Wer diesen in Anspruch nehmen möchte, kann dies bei der se Anmeldung angeben.

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12 HGV-Zeitung September 2019

AKTUELLES

Südtirol ist Qualitätssieger im Alpenraum Booking Südtirol hat große Urlauberbefragung durchgeführt Bei der Online-Umfrage wurden rund 4.000 Gäste aus Italien, Deutschland, Österreich und der Schweiz befragt. Seit 2011 betreibt der HGV das verbandseigene Buchungsportal Booking Südtirol, mit dem das Bettenangebot von rund 2.300 Beherbergungsbetrieben, inklusive Privatvermieter und Urlaub auf dem Bauernhof, buchbar gemacht wird. „Die erzielten Buchungen über unser Portal entwickeln sich erfreulich, sodass wir durchaus von einer Alternative zu den globalen Buchungsplattformen reden können“, bemerkt HGV-Präsident Manfred Pinzger. Für den HGV ist es dabei auch wichtig, dass das verbandseigene Buchungsportal bei den Südtirolgästen vertrauenswürdig erscheint und die Benutzerfreundlichkeit des Portals optimiert wird. Dazu werden die Nutzer von Booking Südtirol in regelmäßigen Abständen befragt. „Wir wollen von unseren Gästen erfahren, wo wir uns verbessern können, aber auch, wie sie das touristische Angebot in Südtirol bewerten“, sagt Pinzger. Das Booking Südtirol-Team hat die jüngste Online-Umfrage unter insgesamt 4.000 Urlaubsgästen (aus Italien, Deutschland, Österreich, Schweiz) ausgewertet. Das auffallendste Ergebnis: Die befragten Gäste stufen das Qualitätsniveau der Hotels und Gas-

tronomiebetriebe in Südtirol im Schnitt höher ein als jene von Bayern, Tirol, Graubünden und Trentino. Positiv bewertet wird auch das Preis-Leistungsverhältnis in Südtirol. Kritisch betrachtet wird die zunehmend erschwerte An- und Abreise, verursacht durch das partiell hohe Verkehrsaufkommen an manchen Reisetagen.

Die Ergebnisse Bei der Analyse der Antworten von über 2.000 Gästen aus den deutschsprachigen Herkunftsmärkten fällt auf, dass Südtirol als Destination eingeschätzt wird, die in puncto Gastronomie und Hotellerie mehr zu bieten hat als andere Regionen. Auf die Frage, wie sie die Qualität in Südtirols Beherbergung im Vergleich zu anderen Destinationen weltweit bewerten, meinten über 42 Prozent, dass sie besser sei. „Gleich“ sagten 37 Prozent, „schlechter“ lediglich 0,24 Prozent aller Befragten aus dem DACH-Raum. Im Wettbewerb mit anderen Destinationen im Alpenraum sieht das Ergebnis noch klarer aus: 53 Prozent der Urlauber aus Deutschland, Österreich und der Schweiz sehen Südtirols Beherbergung als die durchschnittlich beste im Alpenraum an. Dass Tirols Hotellerie besser sei, meinten fünf Prozent, Bayern und das Trentino bevorzugen weniger als zwei Prozent. Unter den italienischen Befragten

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Das Buchungsportal des HGV wird als sehr vertrauenswürdig eingestuft. ist Südtirols Hotellerie mit 82 Prozent auf Platz eins im Alpenraum.

Gastronomie top Südtirol scheint auch gastronomisch ein Hotspot zu sein: Über 63 Prozent der Gäste aus dem DACH-Raum schätzen das Angebot der Restaurants im Schnitt besser ein als in anderen Destinationen. Im Vergleich der Alpenregionen holt sich Südtirol ebenfalls Platz eins mit 62 Prozent – klar vor Bayern und dem Trentino. Die italienische Klientel bewertet Südtirols Gastronomie „besser“ (42 Prozent) oder zumindest „gleich gut“ (46 Prozent) wie andernorts. Befragt nach der bevorzugten Küche in Südtirol, geben acht von zehn „traditionelle Südtiroler Gerichte“ an. Unter den Italienern sind es sogar 85 Prozent. Auf Platz zwei in der Gunst der Genießer aus dem DACH-Raum und Italien landet die mediterrane Küche. Was die Gastfreundschaft sowie das allgemeine Preis-Leistungsverhältnis angeht, liegt Südtirol ebenfalls vor anderen Regionen im Alpenraum. Nachteile für Südtirol sehen die Urlauber nur bei der Erreichbarkeit: Da liegt Bayern bei den deutschsprachigen Gästen mit 42 Prozent der Antworten klar vor Südtirol mit 20 Prozent.

Italiener sind „grüner“ Bei der Gästebefragung ging es auch darum, wie die Gäste nach Südtirol kom-

men. Der überwiegende Teil der Gäste aus dem DACHRaum und Italien reist mit dem eigenen Auto an. Ökologisch verträglichere Alternativen wie Bahn oder Bus nutzen rund ein Fünftel aller Befragten. Das Überraschende dabei ist, dass sich das steigende Umweltbewusstsein in der Bevölkerung in unterschiedlicher Weise auf ihr Reiseverhalten auswirkt: Zwar gibt die Mehrheit den Faktor Erreichbarkeit als urlaubsentscheidend an, gleichzeitig spielt für über 56 Prozent der Befragten aus dem DACH-Raum jedoch eine umweltschonende Anreise nur eine geringe Rolle. Im Gegensatz dazu sagen 51 Prozent der Italiener, dass es von entscheidender Bedeutung für sie sei, ob eine Destination mit umweltfreundlicheren Verkehrsmitteln wie Bahn oder Bus erreichbar sei. „Hier braucht es verstärkte Anstrengungen, die An- und Abreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu fördern. An entsprechenden Projekten wird aktiv gearbeitet“, betont HGV-Direktor Thomas Gruber. Wie buchen Urlauber aus dem DACH-Raum ihren Südtirol-Aufenthalt am liebsten? Über 80 Prozent aller Befragten nutzen einen der Online-Kanäle (Buchungsportale, Website des Hotels, E-Mail), nur rund acht Prozent (DACH) bzw. elf Prozent (Italien) gehen den Weg über klassische Offline-Kanäle wie Telefon oder Reisebüros. Lokale Buchungsportale wie Booking Südtirol werden als durchschnittlich

vertrauenswürdiger eingestuft als internationale Buchungswebsites. Rund 53 Prozent der Befragten im DACH-Raum und 61 Prozent in Italien erachten lokale Portale als „sehr vertrauenswürdig“. Internationale Portale sind dagegen für 32 Prozent der Deutschen, Österreicher und Schweizer „sehr vertrauenswürdig“ sowie für 28 Prozent der Italiener. Ganz allgemein werden Faktoren wie die Vertrauenswürdigkeit und die Übersichtlichkeit eines Portals wichtiger für eine Buchung eingeschätzt als Faktoren wie ein günstiger Preis und eine hohe Zahl an buchbaren Angeboten.

Booking Südtirol Das Buchungsportal www.bookingsuedtirol.com des HGV versteht sich als lokale, unabhängige und konkurrenzfähige Alternative am Online-Buchungsmarkt. Demzufolge handelt es sich bei Booking Südtirol nicht um eine Tochtergesellschaft des niederländischen Buchungskonzerns Booking.com, auch besteht sonst keinerlei Verbindung. Zu den größten Stärken zählen die völlige Transparenz bei Provisionen, Kosten und Gebühren sowie die genaue Kenntnis des Urlaubslandes Südtirol und seiner spezifischen Besonderheiten. Die Kundenzufriedenheit liegt aktuell bei neun von zehn möglichen Punkten („Hervorragend“). www.bookingsuedtirol.com


September 2019 HGV-Zeitung

AKTUELLES

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Bergerlebnis im Herbst in Südtirol IDM Südtirol hat eine neue Kampagne gestartet Eine langfristig angelegte Initiative soll die Nebensaisonen beleben und das Image des Bergherbstes stärken.

IDM Südtirol bewirbt den Bergherbst in Südtirol. Foto: IDM/Lukas Runggaldier

Übersicht der Landingpages Bergerlebnis im Herbst (Verteilerseite): www.suedtirol.info/bergherbst www.suedtirol.info/autunno-in-montagna Unterseiten: Genuss und Tradition www.suedtirol.info/genuss-herbst www.suedtirol.info/gusto-autunno Berge erleben www.suedtirol.info/berge-herbst www.suedtirol.info/montagna-autunno Mountainbike www.suedtirol.info/mtb-herbst www.suedtirol.info/mtb-autunno Naturhighlights Dolomiten www.suedtirol.info/dolomiten-herbst www.suedtirol.info/dolomiti-autunno

SERVICE

MONTAGE

FERTIGUNG

turpark Fanes-Sennes-Prags unternehmen. Noch bis Oktober laufen Kampagnen in den vier Märkten, die auf das Herbsterlebnis in Südtirol hinweisen. Dabei werden neben starken Onlinekampagnen auch Präsenzen in Reisemagazinen wie GEO Saison, dem Outdoormagazin Walden oder im Wochenmagazin des Corriere della sera, 7, umgesetzt. „Diese Initiative lebt auch davon, dass möglichst viele Betriebe der Dienstleistungskette – vom Hotel über die Hütte bis zur Bergbahn – mit im Boot sind und so das Angebot für unsere Gäste in dieser Jahreszeit besonders attraktiv machen“, sagt Töchterle.

PLANUNG

die Dolomiten als Naturhighlight, Mountainbiking für jede Konditionsklasse sowie Genuss und Tradition. Die verschiedenen Facetten dieser Reisethemen sind auf eigenen Landingpages dargestellt und beschrieben: Dort kann man auch gleich einzigartige Bergerlebnisse buchen, die man in der dritten Jahreszeit in Südtirol mitmachen kann. So kann man etwa in der Region Gitschberg Jochtal für einen Tag Bergbauer sein, eine urige Hüttenwanderung mit Übernachtung in Berghütten – teils ohne Strom und Fließwasser – in der Ferienregion Seiser Alm erleben oder am Kronplatz eine Mountainbike-Tour im Na-

BERATUNG

„Bergerlebnis im Herbst“ nennt sich eine neue, langfristig angelegte Initiative von IDM Südtirol, die den Herbsturlaub in Südtirol in den Mittelpunkt stellt. „Südtirol im Herbst ist eines der schönsten Erlebnisse, das Europa zu bieten hat. Das muss in die Köpfe unserer Kunden. Wer an den Herbsturlaub denkt, der muss an Südtirol denken. Diese Top-of-Mind-Position werden wir über die nächsten Jahre gezielt aufbauen“, sagt Wolfgang Töchterle, Leiter der Abteilung Marketing von IDM. Dies sei Teil einer langfristigen Strategie, die Nebensaisonen zu stärken und die Hauptsaisonen zu entzerren. Angesprochen werden sollen mit dieser Initiative Gäste aus den Kernmärkten Deutschland, Österreich, der Schweiz und Italien, die gerne Urlaub in den Bergen machen und gutes Essen und Trinken schätzen. Den potenziellen Urlaubern werden verschiedene Themen schmackhaft gemacht, die den Südtiroler Herbst vor allem ausmachen: Wandern und Bergsteigen für Anfänger und Fortgeschrittene,

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14 HGV-Zeitung September 2019

Terminkalender 16. September Ortstaxe Bezahlung der Ortstaxe.

F24 — einheitlicher Zahlungsvordruck für Steuern und Beiträge • Mehrwertsteuer – Betriebe mit monatlicher Abrechnung – August 2019 • Lohnsteuer – August 2019 • Steuereinbehalt auf Provisionen, Honorare an Freiberufler, Verwalter und freie Mitarbeiter – August 2019 • NISF/INPS – Sozialbeiträge für das Personal – August 2019 • NISF/INPS – Sozialbeiträge für Verwalter und freie Mitarbeiter – August 2019 Elektronische Überweisung

Mitteilung der Mehrwertsteuerabrechnung Telematische Versendung der Mehrwertsteuerabrechnung für das 2. Trimester bzw. der Monate April bis Juni 2019.

30. September F24 — einheitlicher Zahlungsvordruck für Einkommensteuern und Pensionsbeiträge — IRPEF/IRES/IRAP/ INPS/Ersatzsteuer auf Mieteinnahmen Bezahlung des Saldos für 2018 und des 1. Akontos für 2019 aus der Einkommenserklärung Modell Redditi. Dieser Termin gilt für alle Subjekte, die vom Terminaufschub aufgrund der Zuverlässigkeitsindizes betroffen sind. Elektronische Überweisung

F24 Handelskammer-Jahresgebühr Alle Unternehmen, die am 1. Januar 2019 im Handelsregister eingetragen waren, müssen die Jahresgebühr 2019 mittels Vordruck F24 entrichten. Dieser Termin gilt für alle Subjekte, die vom Terminaufschub aufgrund der Zuverlässigkeitsindizes betroffen sind. Elektronische Überweisung

Mitteilung der Auslandsgeschäfte (esterometro) Telematische Meldung der ausländischen Ein- und Ausgangsrechnungen des Monats August 2019.

15. Oktober Ortstaxe Bezahlung der Ortstaxe.

16. Oktober F24 — einheitlicher Zahlungsvordruck für Steuern und Beiträge • Mehrwertsteuer – Betriebe mit monatlicher Abrechnung – September 2019 • Lohnsteuer – September 2019 • Steuereinbehalt auf Provisionen, Honorare an Frei berufler, Verwalter und freie Mitarbeiter – September 2019 • NISF/INPS – Sozialbeiträge für das Personal – September 2019 Weitere Termine unter www.hgv.it

BETRIEBSFÜHRUNG

Steuer: HGV-Steuerberatung erfolgreich unterwegs

Sehr gutes Ergebnis eingefahren Mit dem Bonus Hotel für bauliche Maßnahmen und dem Bonus für Digitalisierung legte die italienische Regierung ein Sonderprogramm auf, um für Beherbergungsbetriebe Investitionen in beiden Bereichen steuerlich zu fördern. Mit dem Haushaltsgesetz 2017 hat die italienische Regierung den Bonus Hotel für bauliche Maßnahmen nach 2014, 2015 und 2016 um weitere zwei Jahre für 2017 und 2018 verlängert. Für die letzten beiden Jahre wurde auch der Prozentsatz für die Errechnung des Bonusbetrages auf 65 Prozent angehoben. Diese Möglichkeit nutzten zahlreiche Beherbergungsbetriebe in Südtirol, schließlich handelt es sich bei diesem Bonus um einen steuerfreien Betrag, der vom Unternehmen zur Verrechnung von Steuerschulden verwendet werden konnte.

Fachliche Unterstützung Die HGV-Steuerberatung unterstützte ihre Kunden in der Antragstellung und Durchführung des Prozedere zum Bonus Hotel. Die zuständigen Behörden in Rom haben sich dabei einen speziellen Mechanismus ausgedacht, um die Anträge zum Bonus Hotel einreichen zu können. „Es handelt sich dabei um den sog. ClickDay. Das heißt, an einem bestimmten Tag, ab einem bestimmten Zeitpunkt war es möglich, auf einem eigenen

Der Bonus Hotel ermöglichte den Beherbergungsbetrieben steuerliche Vorteile bei Investitionen in bauliche MaßnahFoto: fotolia men und in die Digitalisierung. Webportal die Anträge digital einzureichen. „In unseren HGV-Steuerbüros haben wir bis dahin die Unterlagen für die Anträge so vorbereitet, dass zum Zeitpunkt des Beginns des Click-Days unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter parat waren, um an zahlreichen PCs möglichst schnell den berühmten Click zu machen. Dabei ging es um Sekunden“, weiß Stefan Amplatz, Leiter der HGV-Steuerberatung. Die perfekte Vorbereitung und das einwandfreie Handling am Click Day mit großer Unterstützung der HGV-internen IT-Abteilung unter der Leitung von Elmar Premstaller machte sich in den fünf Bonusjahren bezahlt. „Insgesamt konnten über diese staatliche Förderung in den letzten fünf Jahren knapp 14 Millionen Euro an Bonusbeträgen für die Kunden der HGV-Steuerberatung eingeholt werden“,

fasst Abteilungsleiter Stefan Amplatz zusammen.

Erfreuliches Ergebnis Sehr positiv fiel auch das Ergebnis für das Jahr 2018 aus, wenngleich die Antragstellung mit einigen technischen Schwierigkeiten seitens des zuständigen Ministeriums in Rom verbunden war. Die mehrfache Aufschiebung der Veröffentlichung der Rangordnung stimmte die HGV-Experten skeptisch. Die Rangordnung besagt nämlich, welcher Antragsteller mit welcher Summe einen Bonus erhält. „Am 5. Juli wurden die Ranglisten veröffentlicht. Zu unserer Freude konnten wir für unsere Steuerkunden ein sehr gutes Ergebnis verzeichnen. So wurden für unsere Kunden ca. 4,6 Millionen Euro an Bonusbeträgen eingeholt“, so Amplatz.

Bonusbeträge für HGV-Steuerkunden Investitionsjahr

Bonus Hotel – Digitalisierung

Bonus Hotel – bauliche Maßnahmen

Summe

2014

306.167

43.744

349.911

2015

430.127

1.459.027

1.889.154

2016

497.983

1.735.816

2.233.799

2017

4.594.360

4.594.360

2018

4.654.138

4.654.138

12.487.085

13.721.362

Summe

1.234.277


September 2019 HGV-Zeitung

BETRIEBSFÜHRUNG

15

Recht: Gesetzliche Vorschriften zur Arbeitssicherheit

Arbeitsmedizinische Untersuchungen Die Bestimmungen im Bereich Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz gelten für alle Betriebe, die Mitarbeiter beschäftigen. Liegen spezifische Risiken im Betrieb vor, so muss ein Arbeitsmediziner ernannt werden. Jeder Arbeitgeber hat die gesetzliche Pflicht, im Betrieb eine sogenannte Risikoanalyse durchzuführen und dadurch die vorliegenden Risiken, d. h. Gefahrenquellen am Arbeitsplatz, zu erfassen, diese zu beseitigen oder zu reduzieren. Die Analyse muss in einer schriftlichen Risikobewertung festgehalten werden. Dabei wird zwischen einer standardisierten Risikobewertung, die für Betriebe mit bis zu zehn Mitarbeitern möglich ist, und der ausführlichen Risikobewertung, die für

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Betriebe mit mehr als zehn Mitarbeitern vorgeschrieben ist, unterschieden. Werden im Rahmen der Risikoanalyse bestimmte hohe Risikofaktoren festgestellt, muss ein Arbeitsmediziner ernannt und die vorgeschriebenen arbeitsmedizinischen Untersuchungen durchgeführt werden. Hohe Risikofaktoren, welche bei gastgewerblichen Betrieben vorhanden sein können, sind zum Beispiel die Überschreitung der Marge von 80 Dezibel Lärm am Arbeitsplatz, Nachtarbeit oder das Vorhandensein eines biologischen Risikos, wie beispielsweise Passivrauch. Auch die Arbeit am Computer-Bildschirm wird als gesundheitlich riskant eingeschätzt, wenn sie pro Arbeitnehmer in der Woche mehr als 20 Stunden ausmacht.

Bei spezifischen Risiken muss der Arbeitsmediziner sanitäre Foto: fotolia Untersuchungen durchführen. Die sanitären Untersuchungen, welche der Arbeitsmediziner unter anderem auszuführen hat, sind die präventive Untersuchung, die periodische Untersuchung sowie die Untersuchung bei Wieder-

aufnahme in den Dienst nach einem ununterbrochenen Krankenstand von mehr als 60 Tagen. Jene Betriebe, die im Rahmen der Risikoanalyse feststellen, dass keine hohen Risikofaktoren vorliegen,

halten diesen Tatbestand in der Risikobewertung fest und sind somit von der Ernennung eines Arbeitsmediziners und den diesbezüglichen Kontrollvisiten befreit. Bei einer Abwesenheit eines Arbeitnehmers aufgrund von Krankheit von mehr als 60 Tagen reicht in diesem Fall die Krankschreibung des Hausarztes, in welcher der Zeitraum der Krankschreibung aufscheint. Bei Beendigung des Krankenstandes ist in diesem Fall keine verpflichtende Kontrollvisite vor Wiederaufnahme der Tätigkeit erforderlich. Der Mobile Rechtsdienst der HGV-Rechtsabteilung ist beim Verfassen des obligatorischen Dokuments zur Risikobewertung gerne behilfmk lich. Tel. 0471 317 760 recht@hgv.it


16 HGV-Zeitung September 2019

BETRIEBSFÜHRUNG

Steuer: Einzahlungstermin für Steuern aus dem Modell Redditi 2019 ist der 30. September

Was die Wachstumsverordnung vorsieht Von Stefan Amplatz

Mit dem decreto crescita hat die „alte“ Regierung in Rom zahlreiche steuerliche Neuigkeiten eingeführt. Die HGVSteuerberatung gibt einen Überblick. Seit 1. Juli sind Unternehmen mit einem Vorjahresumsatz von mehr als 400.000 Euro verpflichtet, die Tageseinnahmen in elektronischer Form an die Agentur der Einnahmen weiterzuleiten. Gleichzeitig wurde der Kassenbon und die Steuerquittung durch das sog. „documento commerciale“ ersetzt. Mit 1. Januar 2020 sind dann auch alle restlichen Betriebe von dieser Pflicht betroffen. In Bezug auf die elektronische Übermittlung der Tageseinnahmen wurde auch die Gewinnmöglichkeit bei der sog. „lotteria dei correspettivi“ für jene erhöht, die den geschuldeten Betrag mittels Kredit- oder Debit-

Stefan Amplatz Leiter der HGV-Steuerberatung

karten begleichen. Im Wachstumsdekret wurde zudem festgelegt, dass seit 1. Juli die elektronischen Rechnungen innerhalb von 12 Tagen nach Leistungserbringung auszustellen sind. Diese Neuerung betrifft die sog. Sofortrechnungen, während die Sammelrechnungen weiterhin innerhalb des 15. Tages des darauffolgenden Monats zu erstellen sind. Bei der Ausstellung der Rechnung ist nun im Feld Rechnungsdatum das Datum der Leistungserbringung anzuführen, während als Ausstellungsdatum der Rechnung das Versanddatum an die Agentur der Einnahmen gilt. Zwischen den beiden Daten dürfen maximal 12 Tage verstreichen.

Neuer Einzahlungstermin Für Betriebe, inklusive der Gesellschafter bzw. Teilhaber, die der Berechnung der ISA (Zuverlässigkeitsindizes) unterworfen sind, wurde der Einzahlungstermin für die Steuern aus dem Modell Redditi 2019 auf den 30. September 2019 aufgeschoben. Lediglich für Betriebe mit einer Tätigkeit, für die keine Zuverlässigkeitsindizes bestimmt wurden, und deren Gesellschafter sowie für Privatpersonen, denen keine unternehmerischen Einkommen zugewiesen werden, galten die bisherigen Einzahlungstermine (1. Juli, 31. Juli mit Aufschlag).

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Die 130-prozentige Sonderabschreibung für den Ankauf neuer Anlagegüter ist wieder eingeführt worden. Foto: fotolia

Gleichzeitig wurde auch die Abgabefrist der Steuererklärungen verlängert und zwar vom 30. September auf den 30. November. Es handelt sich hierbei um eine ständige Regelung mit Beginn im Jahr 2019.

Sonderabschreibungen Die Sonderabschreibung von 130 Prozent (superammortamento) für den Ankauf neuer abschreibbarer Anlagegüter bis zu einem Höchstbetrag von 2,5 Millionen Euro und einem Abschreibeprozentsatz von mehr als 6,5 Prozent wurde mit 1. April 2019 wieder eingeführt. Die Begünstigung gilt somit für alle Investitionen, welche zwischen dem 1. April und dem 31. Dezember 2019 getätigt werden. Zudem wurde auch die bereits bekannte Übergangsregelung wieder vorgesehen. Diese Übergangsregelung besagt, dass im Falle einer Auftragserteilung und Akontozahlung in Höhe von 20 Prozent der Auftragssumme innerhalb 31. Dezember 2019 die Superabschreibung auch in Anspruch genommen werden kann, wenn die Zustellung bzw. Inbetriebnahme der Anlage innerhalb 30. Juni 2020 erfolgt. Autofahrzeuge sind auch weiterhin von der Sonderabschreibung ausgeschlossen. Die mit dem staatlichen

Haushaltsgesetz 2019 eingeführte Mini-IRES wurde mit der Wachstumsverordnung neu geregelt. Eine Verminderung des IRES-Satzes wird für jene Gewinne vorgesehen, welche den Reserven zugewiesen werden. Der reduzierte Steuersatz beträgt somit • 22,5 Prozent für das Jahr 2019, • 21,5 Prozent für das Jahr 2020, • 21 Prozent für das Jahr 2021, • 20,5 Prozent für das Jahr 2022, • 20 Prozent ab 2023.

Abziehbarkeit der GIS Die Wachstumsverordnung sieht eine schrittweise Erhöhung der Abziehbarkeit der Gemeindeimmobiliensteuer GIS für betriebliche Gebäudeeinheiten vor. Konkret sind folgende Prozentsätze vorgesehen: • 50 Prozent im Jahr 2019, • 60 Prozent in den Jahren 2020 und 2021, • 70 Prozent im Jahr 2022, • 100 Prozent ab dem Jahr 2023.

Sabatini-ter-Förderung In Bezug auf die Sabatiniter-Förderung wurde der Höchstbetrag, der einem Betrieb zugesprochen werden kann, von zwei Millionen Euro auf vier Millionen

Euro angehoben. Zudem wird nun bei einem Investitionsbetrag bis 100.000 Euro der Beitrag einmalig und nicht in sechs Jahresraten ausbezahlt. Mit dem Wachstumsdekret wurde die Veröffentlichungspflicht von öffentlichen Beiträgen bestätigt. Seit 2019 besteht für Betriebe die Pflicht, Zuschüsse, Förderungen und Beiträge der öffentlichen Hand zu veröffentlichen. 2019 sind jene Beträge über die Website offenzulegen, die im Jahr 2018 erhalten wurden (Kassaprinzip). Strafen für die Nichteinhaltung dieser neuen Auflage werden erst ab dem Jahr 2020 verhängt.

Steuerbonus Der Steuerbonus für energetische Sanierungsmaßnahmen kann auch in Form eines Rabattes vom Lieferanten/Dienstleister beansprucht werden. Der Steuerpflichtige, der Anspruch auf die Steuerbegünstigung für die energetische Sanierung hat, erhält von seinem Lieferanten/Dienstleister einen Preisabschlag in der Höhe des Bonusbetrages. Der Handwerker erhält dann seinerseits ein Steuerguthaben, das über F24 mit anderen Steuern verrechnet werden kann, oder kann dieses sogar seinem Lieferanten abtreten.


September 2019 HGV-Zeitung

BETRIEBSFÜHRUNG

Recht: Neues zu Elektro- und Blitzschutzanlagen

INAIL-Meldung online Seit Kurzem muss die INAIL-Meldung für die Inbetriebnahme von Elektro- und Blitzschutzanlagen elektronisch über das neue INAIL-Portal CIVA erfolgen. Die Meldung kann vom Arbeitgeber selbst oder vom Installateur der Anlage durchgeführt werden. Die bisherige Übermittlung der Inbetriebnahme mittels PEC oder im Papierformat ist ab sofort nicht mehr möglich. Weiters wird daran erinnert, dass alle Arbeitgeber verpflichtet sind, sämtliche installierte Elektroanlagen regelmäßig warten zu lassen, und zwar gemäß den Angaben der Installations- bzw. Herstellerfirma. Zusätzlich müssen die Blitzschutz- und Erdungsanlagen periodisch durch eigens befähigte Techniker überprüft werden. Blitzschutz- und Erdungsanlagen, die in Bereichen mit einem niedrigen Brandrisiko installiert sind, müssen laut Gesetz im Abstand von fünf Jahren überprüft wer-

Blitzschutz- und Erdungsanlagen müssen periodisch überFoto: fotolia prüft werden. den; davon betroffen sind z. B. Schank- und Speisebetriebe. Blitzschutz- und Erdungsanlagen, die in Bereichen mit mittlerem oder erhöhtem Brandrisiko installiert sind, müssen hingegen alle zwei Jahre überprüft werden. Dies betrifft z. B. Betriebe mit mehr als 25 Betten. Die Überprüfung der Blitzschutz- und Erdungsan-

lagen darf nur von Technikern vorgenommen werden, die im Besitz bestimmter Voraussetzungen und im Landesverzeichnis der Prüfer von Arbeitsmittel eingetragen sind. Nähere Informationen dazu erteilt die HGV-Rechtsdw abteilung. Tel. 0471 317 760 recht@hgv.it

Recht: Pflicht bei Alkoholausschank

Im Rahmen der Umwandlung des staatlichen Wachstumsdekrets (decreto crescita) in Rom wurde die staatliche Lizenz zum Verkauf alkoholischer Getränke, auch UTF- oder Steuerlizenz genannt, wieder eingeführt. Der HGV und die gesamtnationalen Gastgewerbeverbände haben sich auf römischer Ebene gegen die Wiedereinführung dieser bürokratischen Auflage eingesetzt. Anfang 2017 war es nämlich auf Betreiben des HGV gelungen, diese zusätzliche Lizenz für die gastgewerblichen Betriebe, die alkoholische und hochgradig alkoholische Getränke verabreichen möchten, abzuschaffen. Nun ist es aber wieder notwendig, neben der von der Gemeinde ausgestellten Betriebslizenz auch die

Betriebe brauchen wieder eine Alkohollizenz. Foto: fotolia

UTF-Lizenz sichtbar im Betrieb auszuhängen. All jene Betriebe, die bereits im Besitz der UTF-Lizenz sind, welche auf den aktuellen Lizenzinhaber lautet, müssen die bereits vorliegende Lizenz aushängen. Ist hingegen keine UTF-Lizenz vorhanden oder ist diese nicht mehr auffindbar bzw. lautet diese nicht auf den aktuellen Lizenz-

inhaber, so muss die Ausstellung bzw. Umschreibung der UTF-Lizenz beim Zollamt beantragt werden. Eine Gesuchvorlage finden die HGV-Mitglieder auf der Website des HGV. Weitere Informationen erteilt gerne die HGV-Rechtsmk abteilung. Tel. 0471 317 760 recht@hgv.it

foto: sportalm

Alkohollizenz wieder notwendig

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BETRIEBSFÜHRUNG

Baumanagement: Erfahrene Experten helfen, Kosten zu reduzieren

Bauerfahrung macht sich bezahlt Von Geom. Michael Pichler

Mithilfe eines Baumanagements lassen sich zahlreiche Einsparmöglichkeiten von vornherein definieren und gezielt überwachen. Ein Praxisbericht. Wer schon einmal gebaut hat, der weiß, dass es schon bei der Architektur beginnt. Grundsätzlich gilt, je ausgefallener, desto teurer. Abstriche beim Design sind nicht immer sinnvoll. Meistens kostet es weniger, alle Räume auf einer Ebene zu bauen als auf zwei. Kompakte Bauweise ist billiger als mehrere Baukörper, Massivbauweise ist in der Regel günstiger als Holzbauweise. Auch die verschiedenen Dachformen haben unterschiedliche Preise. Die Fassadengestaltung hat ebenso große Kostenauswirkungen wie auch Energieaspekte beim Bauen etc. All dieses Wissen kann bei der Einbeziehung in die Planung schon von vornherein helfen, Kosten zu sparen. Als aktuelles Beispiel gilt

der inzwischen erfolgte Umbau bzw. Neubau vom Hotel Der Forsterhof in Algund, welcher in Zusammenarbeit mit der HGV-Unternehmensberatung durchgeführt wurde. Bald nach Baubeginn stellte sich heraus, dass die Bestandsstruktur schlechter als ursprünglich angenommen war. Eine schnelle Entscheidung musste getroffen werden. Diese war für den Bauherrn nicht gerade einfach, denn die Zeit drängte. Innerhalb weniger Tage galt es zu entscheiden: weiterbauen oder abreißen und einen kompletten Neubau erstellen. Nach Anhören der am Bau beteiligten Experten entschied man sich letztendlich, die bestehende Struktur komplett abzureißen und einen Neubau zu errichten. In dieser schwierigen Phase des Bauvorhabens war es für die Wirtefamilie Erlacher eine große Hilfe, ein professionelles Expertenteam zur Seite zu haben. Durch die langjährige Praxiserfahrung der HGV-Bauexperten konnte viel Zeit bei der neuen Budgetierung der einzelnen Gewerke eingespart werden.

Wissen über Preise ist von großem Vorteil

Geom. Michael Pichler Mitarbeiter der HGVUnternehmensberatung

In dieser Phase der neuen Projektorientierung war das Wissen über die gängigen Handelspreise von enormem Vorteil. Innerhalb von zwei Wochen wäre es nicht möglich gewesen, alle Angebote entsprechend anzupassen. Es war notwendig, die An-

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Sparbeispiele aus langjähriger Erfahrung • Die zu bauenden Volumina und deren Bedarf und Größe gilt es grundsätzlich zu hinterfragen. Jeder zusätzliche Kubikmeter kostet zusätzliches Geld. • Den Bauzeitenplan genau studieren. Bauen im Herbst/Winter kann aufgrund verschiedener Vorkehrungen teurer sein, sog. „Rekordbauzeiten“ erhöhen die Kosten. • Änderungen in der Planung und in der Ausführung absolut vermeiden. • Bauverträge müssen präzise auf die zu erbringende Leistung des Auftragnehmers eingehen, um die inkludierten Leistungen schriftlich festzuhalten und Mehrkosten möglichst auszuschließen. • Zweifach-Verglasung statt Dreifach-Verglasung bei den Fenstern, sofern laut Energieberechnung zugelassen. • Kunststoff-Fensterrahmen oder Holzrahmen statt Holz-Alu-Rahmen. • Schnörkel sowie Überhöhen bei Innentüren vermeiden. • Brandschutztüren ab einer REI 60 Klasse in Holz oder Glas vermeiden und in Metall ausführen. • Die Kombination mehrerer Heizsysteme vermeiden (z. B. Deckenkonvektoren und Bodenheizung). • Aufbau des Mauerwerkes optimieren. • Wärmedämmsysteme vergleichen und teure Lösungen ausschließen. • Genügend Bodenaufbau einplanen, um teure Spezialdämmung zu vermeiden. • Bei der Wahl der Boden- und Wandbeläge eine Obergrenze der Kosten/m² vorgeben (angepasst an das Budget). • Lüftungs- und Klimaanlagen nur, wo unbedingt nötig. • Elektroanlage ohne aufwendige Zentralsteuerungen. • Durchdachte und geplante Energiesysteme verwenden. • Auf teure Natursteinverkleidungen verzichten. • Designermöbel und Designerlampen vermeiden. • Beleuchtungsplanung rechtzeitig erstellen und unnötige Lichtpunkte vermeiden. • Bei der Auswahl der Sanitärkeramik das Budget beim Bemustern bereits zurechtlegen.

gebote aufgrund von Schätzungen anzupassen und zu budgetieren. Den Handwerkern und Firmen wurden klare Prämissen vorgegeben und die Verträge wurden entsprechend adaptiert. Das HGV-Baumanagement führte wichtige Gespräche mit allen Firmen. In solchen Phasen ist sehr viel Fingerspitzengefühl gefragt, denn gerät ein Gewerk kostenmäßig außer Kontrolle, kann die gesamte Wirtschaftlichkeit für den Betrieb scheitern. Dement-

sprechend groß ist auch die Verantwortung. Die Schätzwerte stellten sich letztendlich als richtig heraus. Mittlerweile liegen beim Hotel Der Forsterhof auch die Abrechnungen vor. Das Ergebnis: Zum Vorteil des Bauherrn konnte die Kostenschätzung sogar leicht unterschritten werden. Mithilfe eines professionellen Baumanagements lassen sich zahlreiche Einsparmöglichkeiten von vornherein definieren und

gezielt überwachen. Die obenstehende Infobox gibt eine Übersicht über die verschiedenen Sparmöglichkeiten bei Um- oder Neubauten, welche sich aus der langjährigen Praxiserfahrung der HGV-Unternehmensberatung ergeben. Für weitere Informationen stehen die Mitarbeiter der Unternehmensberatung im HGV Bozen gerne zur Verfügung. Tel. 0471 317 780 baumanagement@hgv.it


September 2019 HGV-Zeitung

Fotos: Benjamin Pfitscher

HOTEL DER FORSTERHOF HGV

Authentisch, natürlich & erfrischend ehrlich Das Vier-Sterne-Boutique-Hotel Der Forsterhof in Algund bei Meran hat in diesem Sommer seine Tore geöffnet. Die HGV-Unternehmensberatung begleitete die Unternehmerfamilie bei der Umsetzung des Projektes.

Wir bedanken uns bei der Familie Erlacher für das entgegengebrachte Vertrauen und wünschen viel Erfolg!

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HOTEL DER FORSTERHOF HGV-REPORT

Das Konzept Mitten im Grünen, von Obstwiesen umgeben, liegt Der Forsterhof und ermöglicht dabei den Blick auf das Bergpanorama und die Kurstadt Meran. 1966 wurde das Haus als Frühstückspension eröffnet. Heute wird das Garni Hotel von Christine Erlacher und Tochter Magdalena geführt. Die beiden sind Gastgeberinnen aus Leidenschaft und die Seele des Hauses. Im Zuge des gro-

ßen Um- und Ausbaus, welcher im November 2018 startete, zeigt sich Der Forsterhof nun lichtdurchflutet und zeitgemäß – aber nach wie vor individuell und persönlich. Am Anfang des Projektes stand der Wunsch, sich betrieblich weiterzuentwickeln, aber dem Forsterhof-Erfolgskonzept treu zu bleiben. In Zusammenarbeit mit den Marketing-Expertinnen des HGV entstand

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ein auf den Ort und die Unternehmerfamilie zugeschnittenes Konzeptpapier. Der Forsterhof besticht mit 25 stilvollen und charmanten Zimmern und Suiten und einem hochwertigen, servierten Qualitätsfrühstück, welches mit regionalen und selbstgemachten Spezialitäten und Produkten aus der eigenen Apfelwirtschaft bestückt ist. All dies kann der Gast inmitten der einzig-

artigen Kulisse des Meranerlandes genießen. Der Garten mit Terrasse und Outdoorpool ist dabei das Urlaubszentrum des Hauses. Die Gastgeberinnen geben dem neuen Forsterhof weiterhin seinen Charakter. „Es geht um die Begegnungen mit Menschen und darum, Erlebnisse zu schaffen, die das Herz berühren“, erklärt Christine Erlacher die Philosophie des Hauses.


September 2019 HGV-Zeitung

HOTEL DER FORSTERHOF HGV-REPORT

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Die Erweiterung im Detail Einen wichtigen Meilenstein in der Umsetzung des Projektes stellte die betriebswirtschaftliche Studie dar, die von den Experten in der HGV-Unternehmensberatung erstellt wurde. Im Zuge der Berechnung galt es als besondere Herausforderung, gemeinsam mit der Unternehmerfamilie die Umsatzziele, wie auch die Kostenstruktur für das neue Konzept im Forsterhof zu definieren. Diese Studie zur wirtschaftlichen und strategischen Entwicklung des Betriebs ergab schlussendlich eine Liquiditätsprognose für mehrere Jahre. Der gesamte Businessplan war – mit berechneter Studie, Konzeptpapier und Bauprojekt – Grundlage für die erfolgreiche Führung der Bankengespräche. Zudem wird der Businessplan mit seinen berechneten Zielen und konzeptionellen Ideen Wegweiser für die künftige, erfolgsorientierte Führung des Betriebes sein. In der Phase vor der Eröffnung ist ein gut geplantes Pre-Opening-Marketing erfolgsversprechend. Um das neue Konzept dementsprechend zu

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Christine (links) und Magdalena Erlacher: „Wir sind stolz, dass unsere anfängliche Vision nun Realität ist und blicken auf eine aufregende und spannende Zeit zurück.“

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vermarkten, wurden die Unternehmerfamilie auch bei diesem Projektschritt von der HGV-Unternehmensberatung begleitet. Basierend auf dem Konzept, wurde ein Kommunikationsplan ausgearbeitet, welcher auch die finanziellen und planungstechnischen Aspekte beinhaltet. Die Herausforderung war es, dem „neuen“ Forsterhof sein Gesicht zu geben und damit gezielt die zukünftigen Gäste anzusprechen. In Zusammenarbeit mit verschiedenen Partnern in den Bereichen Grafik, Web, Foto und Text entstand ein stimmiges Ganzes, welches nun durch passende Vertriebskanäle kommuniziert wird. Während einer spannenden Bauphase erwies sich neben der Bauleitung, die Begleitung durch das Expertenteam des HGV-Baumanagements als zusätzliche Unterstützung für Familie Erlacher. Eine sorgfältige Terminplanung, die Abwicklung der Werkverträge und eine laufende Budgetkontrolle waren dabei die Aufgaben des Baumanagements. Zusammen mit allen beteilig-

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HOTEL DER FORSTERHOF HGV-REPORT

ten Partnern wurde das Konzept schließlich planerisch umgesetzt. Ein elegantes Interieur aus natürlichen Materialien, dezente Farben und liebevolle Details, wie historische Stücke aus der Familienschatzkammer, ergeben das Wohngefühl im Forsterhof. Alle Zimmer und Suiten sind mit großen Fensterelementen und privater Loggia ausgestattet, welche den Blick auf die Landschaft freigeben. Drei Suiten wurden mit einer Hydrosoft-Sauna versehen und ein Zimmer mit einem Whirlpool auf der Terrasse. Im Erdgeschoss wurde ein geräumiger Frühstücksraum mit Bar und Aufenthaltsbereich samt Kaminlounge und einer Vertrauensbar errichtet. Eine Terrasse mit Blick auf die Obstbäume erweitert den Frühstücksraum und bildet zusammen mit einem beheizten Pool die Forsterhof-Gartenwelt. Im Untergeschoss wurden Lager- und Technikräume sowie die Garage untergebracht. Insgesamt wurden durch den Neubau 7.700 m³ neues Volumen re-

alisiert und der Forsterhof konnte planmäßig im Juni in neuem Glanz eröffnet werden. Klaus Schmidt, Abteilungsleiter der Unternehmensberatung im HGV Bozen, fasst zusammen: „Das Projekt Forsterhof zeigt, dass betriebliche Entwicklungsprozesse, mit Strategie eingeleitet, erfolgsversprechend sind. Bei jedem Projektschritt, ob es nun um Marketing, Finanzierung oder den Bau ging, hatte die Unternehmerfamilie ein Expertenteam an ihrer Seite. Unser Dienstleistungsspektrum ist auf eine ganzheitliche Beratung und Begleitung ausgerichtet. Nur dies ist sinnvoll und zielführend. Für unser Team und mich war es schön zu sehen, wie sich das Projekt weiterentwickelt hat und auch wie die Familie in dieser Zeit unternehmerisch gewachsen ist.“

Der Forsterhof Brauhausstraße 45, Algund/Forst www.forsterhof.com

Kompakt • Baubeginn: 2. November 2018 • Bauende: 24. Mai 2019 • Neubaukubatur: 7.700 m³ • Bauweise: Massivbauweise Leistungen der HGV-Unternehmensberatung • Konzept-Erarbeitung • Begleitung in der Pre-Opening-Phase • Wirtschaftlichkeitsberechnung • Beratung bei der Finanzierung • Baumanagement Weitere Referenzbetriebe unter www.hgv.it sowie weitere Infos bei der HGV-Unternehmensberatung unter Tel. 0471 317 780.

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WEITERBILDUNG

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„Ein Lob wirkt immer“ Mitarbeitermarketing: Seminar am 29. Oktober Perfekter Gästekontakt in englischer Sprache. Foto: Armin Terzer

Sprachkurs in London Sprachen: Kurs startet im November Am besten lernt man eine Sprache in dem Land, in dem sie gesprochen wird. Deshalb bieten die Südtiroler Tourismuskasse (STK) und der HGV im November wieder einen Englisch-Kurs in London an. Auf dem Programm des einwöchigen Londonaufenthaltes stehen der Sprachunterricht, die Besichtigung interessanter Hotel- und Gastronomiebetriebe sowie die Erkundung der Metropole London. In einer Woche verbessern die Kursteilnehmer ihr Englisch, lernen die wichtigsten Redewendungen in englischer Sprache für ihre tägliche Arbeit im Gastbetrieb kennen und können das Gelernte vor Ort gleich in der Praxis anwenden. Am Vormittag besuchen die Teilnehmer in Kleingruppen direkt im Park Plaza Waterloo Hotel einen Sprachkurs mit Fokus auf Tourismus-Englisch, der von qualifizierten Fachkräften englischer Muttersprache durchgeführt wird. Am Nachmittag und Abend mischen sich die Kursteilnehmer unter die Leute: Bei einem abwechslungsreichen Programm unter fachkundiger Begleitung können sie ihre Sprachkenntnisse im lockeren Gespräch vertiefen und sie erkunden die bekanntesten Sehenswür-

digkeiten Londons, unter anderem den Buckingham Palace, die Houses of Parliament, den Big Ben, Westminster Abbey,die St.-Paul’s Kathedrale und den Tower of London. In den gläsernen Gondeln des Riesenrades London Eye können die Teilnehmer die Hauptstadt Großbritanniens aus der Vogelperspektive kennenlernen. Verschiedene Museen, wie die National Gallery und die Tate Modern werden besichtigt, und als weitere Highlights der Sprachreise stehen der Bummel durch den Leadenhall Market und die St. Katharine Docks auf dem Programm. Zudem haben die Kursteilnehmer die einmalige Möglichkeit, bei Besichtigungen und Unternehmergesprächen das Park Plaza Westminster Bridge Hotel, das The Soho Hotel und das The Ritz Hotel näher kennenzulernen. Auch tolle Gastronomiebetriebe werden besucht, darunter das Roof Garden Restaurant im Walkie-Talkie-Gebäude und natürlich darf auch der obligatorische Pub-Besuch nicht fehlen. Nähere Infos, das genaue Programm und Anmeldung zum Sprachkurs in der Abteilung Weiterbildung im pa HGV Bozen.

Infos zum Sprachkurs in London Referenten: TEFL* oder TESOL* qualifizierte Lehrpersonen englischer Muttersprache Datum: Mittwoch, 15. November, bis Mittwoch, 22. November 2019 Level: Gute Englisch-Grundkenntnisse Detailliertes Programm und Anmeldung: Abteilung Weiterbildung im HGV Bozen, Tel. 0471 317 790 oder www.hgv.it

Im STK-/HGV-Seminar geht es um Mitarbeiterakquise und Mitarbeiterbindung. Die HGV-Zeitung sprach vorab mit dem Referenten Florian Hitthaler. Was bedeutet Mitarbeitermarketing? Hitthaler: Mitarbeitermarketing zielt einerseits auf die Gewinnung qualifizierter Mitarbeiter und andererseits auf die Bindung der bereits im Unternehmen tätigen Mitarbeiter ab. Insofern sollten Mitarbeiterentwicklung, Mitarbeitermotivation und optimierte Recruiting-Prozesse fest in der Unternehmenskultur verankert sein. Wie sieht erfolgreiche Mitarbeiterbindung aus? Wie unsere Gäste, haben sich auch unsere Mitarbeiter verändert. Es sind vor

Florian Hitthaler, Kohl & Partner Südtirol allem die Ansprüche der Mitarbeiter an die Arbeit, die sich im Laufe der letzten Jahre verändert haben. Die Frage „Wie viel verdiene ich?“ stellt sich nach wie vor, verliert aber an Relevanz. Wichtiger hingegen wird die Frage nach dem Sinn, der in ihrer Arbeit steckt. Und zuletzt sind eine klare und respektvolle Kommunikationskultur und ein respektvolles Verhalten wichtig – ein Lob wirkt immer.

Wie gelingt es, neue Mitarbeiter zu akquirieren? Mitarbeitermarketing kann nicht als Lösung für den bestehenden Fachkräftemangel im Tourismus gesehen werden, sondern vielmehr als Instrument zur Steigerung der Mitarbeiterzufriedenheit. An Wichtigkeit wird auch die sogenannte „Arbeitgebermarke“ gewinnen, d. h. Unternehmen kreieren in den Köpfen der Mitarbeiter ein Bild des „perfekten“ Arbeitgebers – ganz nach dem Motto: „Hier werde ich wertgeschätzt, hier kann ich was bewirken!“ Das Seminar „Mitarbeitermarketing – so werden Sie für Ihre Mitarbeiter attraktiv“ findet am 29. Oktober statt. Weitere Informationen und Anmeldung bei der HGV-Weiterbildung. weiterbildung@hgv.it

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WEITERBILDUNG

Neue Wege bestreiten STK-/HGV-Weiterbildungsprogramm: Servicequalität und Mitarbeiter im Mittelpunkt Die Südtiroler Tourismuskasse (STK) und der HGV bieten ihren Mitgliedern mit dem Herbst/WinterWeiterbildungsprogramm praxisnahe Kurse und Seminare aus allen Bereichen des Hotel- und Gastgewerbes an. Die Inhaltsschwerpunkte des Kursprogrammes, das bis April 2020 läuft, widmen sich den Mitarbeitern. Dabei liegt das Augenmerk auf dem Ausbau der Kompetenzen der Mitarbeiter sowie der Steigerung der Motivation und dem gekonnten Umgang mit den Gästen. Weiters steht die Servicequalität im Rampenlicht: Seminare mit klingenden Titeln wie „Herzintelligenz“, „Verführen mit allen Sinnen“ oder „Lovebrand“ zeigen auf, wie gute Mitarbeiter gefunden, geführt und gehalten werden können. Ein fixer Bestandteil des Weiterbildungsangebotes von der STK und dem HGV

sind mittlerweile die Lehrgänge geworden. So werden in der nächsten Saison wieder Rezeptionistenlehrgänge für Einsteiger und Fortgeschrittene angeboten und der Managementlehrgang mit Start Mitte November (siehe unten). Es wird auch ein Service Excellence-Lehrgang organisiert. In dieser Weiterbildungssaison werden weiters zwei Kurse speziell für familienorientierte Betriebe organisiert, „Familiengerechte Angebote schnüren“ und „Kreative Kinderprogramme“, die den Betrieben Tipps bei der gekonnten Gestaltung ihrer Angebote und deren Umsetzung liefern sollen. Für ausländische Mitarbeiter wird erstmals ein Deutschkurs mit „Südtirolkunde“ im Programm aufgenommen. Bei den Kochkursen werden wieder Themen passend zur Jahreszeit aufgegriffen und Food-Trends wie vega-

Servicequalität und Mitarbeiter stehen im Fokus des STK/ HGV-Kursprogrammes. Foto: Armin Terzer

ne Küche aufgezeigt. Nicht mehr wegzudenken aus der täglichen Betriebsführung ist das Onlinemarketing. Zahlreiche Seminare zu diesem Thema werden angeboten – Werben mit Google Ads, Google Analytics und ASA Hotel stehen am Programm. Umfangreich ist die Auswahl an Pflichtkursen zu

den Themen Arbeitssicherheit, Brandschutz und ErsteHilfe.

Neu: Frühbucheraktion Weiterbildung zahlt sich aus, auch beim Preis: Wer im Zeitraum vom 20. September bis 31. Oktober 2019 drei Kurse bucht, erhält beim Besuch des dritten Kurses einen Ra-

batt von 20 Prozent. Die neue STK-/HGVKursbroschüre erscheint im Oktober, buchbar sind die Kurse und Seminare ab 20. September. Weitere Informationen gibt es bei der Abteilung Weiterbildung im HGV Bopa zen. Tel. 0471 317 790

Impulse für die eigene Betriebsführung Managementlehrgang: Kompetenter Wissenstransfer und Erfahrungsaustausch Das Top-Bildungsangebot für Unternehmer und Führungskräfte in der Hotellerie und Gastronomie startet Mitte November. Die Teilnehmer dieses Managementlehrgangs, veranstaltet von der Südtiroler Tourismuskasse (STK) und dem HGV, erfahren einen kompetenten Wissenstransfer, einen Erfahrungsaustausch mit Praktikern und erhalten Inspiration und kreative Impulse für ihre eigene Betriebsführung. Der Lehrgang steht unter der Leitung von Barbara Theiner, Dozentin am MCI Innsbruck.

Lehrgangsinhalte Erfahrene Referenten aus dem In- und Ausland vermitteln klassische Grundlagenthemen wie Marketing, Controlling, Mitarbeiterführung und Preisgestaltung. Wie bereits beim letz-

Der Lehrgang liefert kompetentes Wissen und praktische Inputs durch Betriebsbesichtigungen im In- und Ausland. Foto: fotolia

ten Managementlehrgang, werden auch diesmal wieder die Betriebsfelder Baumanagement, Food Trends und Yield Management aufgenommen. Der Praxisbezug ist dabei sehr wichtig und ist u. a. dadurch gegeben, dass die Teilnehmer den eigenen Businessplan erarbeiten und eine Projektarbeit prä-

sentieren. Eine große Rolle spielen beim Managementlehrgang neben dem technischen Teil auch die Exkursionen und die Betriebsbesichtigungen sowie der Austausch mit anderen Unternehmern. Der Blick über den Tellerrand hinaus fördert die Kreativität und bringt Ideen, welche

man im eigenen Betrieb in oft veränderter Form verwirklichen kann. Besucht werden dabei Vorreiterbetriebe in Deutschland, Österreich und Südtirol. In Frankfurt werden unter anderem das Fünf-Sterne-Hotel Steigenberger, das Moxy Hotel und das Marriott Hotel besichtig sowie interessante Food-Konzepte wie jenes des Pan-Asiatischen Supperclubs Zenzekan näher unter die Lupe genommen. In Österreich wiederum werden das Hotel Puradies in Leogang oder der Stanglwirt in Going besichtigt, um nur zwei zu nennen. Bei den Touren in Südtirol werden Betriebe mit neuen und innovativen Konzepten besucht, und über die neuesten Foodtrends werden die Teilnehmer im Gustelier – Atelier für Geschmackserfahrung in Bozen informiert. Die Teilnehmer schließen den Lehrgang mit einer Prü-

fung ab. Diese setzt sich aus zwei schriftlichen Arbeiten und einer Konzeptarbeit zusammen. Dabei wird ein Businessplan zu einem bestehenden oder fiktiven Betrieb erstellt, mit dem die Teilnehmer einen fertigen Plan für ihr nächstes Projekt, sei es Umbau oder Neu-Übernahme, in den Händen halten. Während des Lehrganges gibt es dazu die Möglichkeit eines Coaching-Gespräches mit der Lehrgangsleiterin sowie zum Abschluss eine Feedbackrunde, um optimal vom Lehrgang profitieren zu können. Der Lehrgang richtet sich sowohl an Unternehmer, als auch an Unternehmensnachfolger und engagierte Mitarbeiter. Das detaillierte Programm erhalten Interessierte bei der HGV-Abteipa lung Weiterbildung. Tel. 0471 317 790 weiterbildung@hgv.it


"Ein

Konzept, das funktioniert. Ein Produkt, das begeistert. Ein Gast, der wiederkehrt.“


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GASTRONOMIE

Herbst-Genüsse Erntedank im Südtiroler Gasthaus „Gschrotet und graichert“ lautet das Motto der diesjährigen Erntedank-Aktion, mit dem die Mitgliedsbetriebe der Gruppe Südtiroler Gasthaus das Jahr kulinarisch beenden. Foto: Südtiroler Gasthaus/A. Marini

Bandnudel von gebranntem Mehl mit Bauernspeck, Blumenkohl und Lauch Zutaten für 4 Personen Für den Nudelteig: 200 g Weizenmehl 60 g gebranntes Mehl (grano arso) 150 g Hartweizenmehl 4 Eier etwas Olivenöl, Salz Für die Sauce: 12 dünne Scheiben Südtiroler Bauernspeck ½ Blumenkohl 1 kleine Stange Lauch etwas Thymian 40 ml Weißwein 200 ml Gemüsefond Salz, Pfeffer Zubereitung • Das Mehl, das Olivenöl und das Salz in die Knetmaschine geben und die Eier unter langsamen Rühren einarbeiten bis ein geschmeidiger Teig entsteht. Den Teig mit der Hand noch einmal kräftig durchkneten, in Klarsichtfolie einwickeln und mindestens eine halbe Stunde im Kühlschrank ruhen lassen.

Falls keine Knetmaschine vorhanden ist, alle Zutaten für den Nudelteig in eine Schüssel geben und gut verkneten. • Etwa zwei Drittel des Blumenkohls in kleine Röschen zupfen, in Salzwasser blanchieren und in kaltem Wasser abkühlen. Den restlichen Blumenkohl sehr fein schneiden. • Mit dem Nudelholz oder einer Nudelmaschine den Teig dünn ausrollen, in etwa 1 cm dicke Streifen schneiden und einen Topf mit Salzwasser zum Kochen bringen. • Den Speck und den Lauch in feine Streifen schneiden und in Olivenöl anbraten, die blanchierten Blumenkohlröschen dazu geben, mit dem Weißwein löschen und mit etwas Gemüsefond aufgießen. Die Nudel im Salzwasser bissfest kochen und zur Sauce geben, mit Salz, Pfeffer und Thymian abschmecken und anrichten. Zum Schluß den fein geschnittenen, rohen Blumenkohl über die Nudeln streuen und servieren.

Der Herbst bietet den Gastwirten eine reiche Fülle an heimischen Produkten, denn erntefrisches Obst und Gemüse sowie Getreide und hausgemachter Bauernspeck laden dazu ein, kreative Gerichte aufzutischen. Dies nützen die 34 Mitglieder der Gruppe Südtiroler Gasthaus, um vom 27. September bis zum 10. November zur Aktion Erntedank einzuladen. Dabei stehen der Bauernspeck, welchen einige Gasthäuser selbst herstellen oder vom Bauern in der Nähe beziehen, sowie das Getreide im Mittelpunkt. Ob Protagonisten auf dem Teller oder schmackhafte Begleiter, der Kreativität der Köchinnen und Köche sind keine Grenzen gesetzt. „Der Herbst ist für uns Wirte und Köche eine der schönsten Jahreszeiten, da es in dieser Zeit eine große Vielfalt an frischen Produkten gibt. Diese gilt es sorgfältig zu verarbeiten, damit sie kulinarisch am besten zur Geltung kommen. Es ist immer wieder eine Herausforderung, fördert aber auch den Innovations-

geist. Althergebrachte Produkte können dadurch modern interpretiert werden“, sagt Florian Patauner, Vorsitzender der Gruppe Südtiroler Gasthaus. Auf den Speisekarten der 34 Mitgliedsbetriebe finden sich beispielsweise Süppchen von der fermentierten Gerste mit Selchfleischtortellini, KürbisBuchweizen-Gnocchi mit Speckstreifen und Kräuter-Ricotta, Kalbsfilet im Speckmantel mit Kornkruste und Mangold sowie Vollkorn-Honig-Roulade mit Preiselbeer-Sahne und Milchreis-Eis.

Lokale Produkte kennenlernen Während der Aktion Erntedank werden in einigen Gastbetrieben besondere Abende organisiert, bei denen einheimische Produzenten ihre Produkte präsentieren. Diese können dann auch in Form von verschiedenen Köstlichkeiten verkostet werden. Die enge Verbindung zwischen den Gasthäusern und lokalen Produzenten ist den Gastwirten der Gruppe Südtiroler Gasthaus ein großes Anliegen. Die Termine der Produzentenabende finden sich auf der Webap site der Gruppe. www.gasthaus.it

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September 2019 HGV-Zeitung

GASTRONOMIE

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Italienische Küche ist beliebt Essgewohnheiten in verschiedenen Ländern untersucht In Deutschland ist der Anteil der heimischen Küche am Restaurantmarkt im internationalen Vergleich am geringsten. Ob in Griechenland, Italien oder der Türkei: Wer im Urlaub ein Restaurant besucht, der lernt schnell die jeweilige Landesküche kennen. Nicht so in Deutschland. Dort spielt die heimische Küche eine geringere Rolle. Das ist das Ergebnis der Studie „Dining Out as Cultural Trade“ des Ökonomen Joel Waldfogel von der Universität von Minnesota (USA). Für die Studie führte Waldfogel Daten von Euromonitor und Tripadvisor zusammen, um sowohl die Anteile der Länderküchen in den jeweiligen nationalen Märkten zu ermitteln, als auch den kulinarischen Export in andere Länder. Schließlich sei eine Länder-

küche ein kulturelles Gut wie etwa Filme oder Musik, schreibt Waldfogel in seiner Einleitung. Gleichzeitig sei der weltweite Restaurantmarkt aber grob zehn Mal so groß wie der für audiovisuelle Produkte. Die Untersuchung umfasste 17 Länder, und das Ergebnis überrascht besonders für Deutschland. Von allen untersuchten Ländern ist hier die heimische Küche am schwächsten vertreten: Gerade einmal knapp über 35,5 Prozent des Restaurantmarktes in Deutschland werden von deutschen Restaurants bestritten, wenn man Fast-Food-Angebote mit einbezieht (ohne Fast Food: 34 Prozent). Die höchste Zahl an Restaurants mit heimischer Küche kann Italien ausweisen. Hier liegt der Wert bei 77 Prozent (mit Fast Food). Unerwartet sind auch die Werte für Frankreich: Nur 44,5 Pro-

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Im Ausland werden gerne italienische Gerichte gegessen. Foto: fotolia

zent des französischen Restaurantmarkts werden von Gastronomien mit französischer Küche bestritten. Im Umkehrschluss bedeutet das, dass ausländische Küchen auf dem deutschen Markt einen größeren prozentualen Anteil einnehmen. Rechnet man Fast-Food-Angebote mit ein, kommt Waldfogel hier auf einen Anteil von knapp 14

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Prozent US-amerikanischer Küche, gefolgt von knapp 12 Prozent italienischer Küche. Es folgen türkische (vier Prozent), chinesische (vier Prozent), französische (2,7 Prozent) und japanische Restaurants mit einem Anteil von rund 2,5 Prozent. Der hohe Anteil amerikanischer Restaurants relativiert sich, wenn man die Kategorie Fast Food aus-

spart. Dann fällt für den deutschen Markt der US-Anteil auf 2,4 Prozent, der italienische steigt dafür auf 16,5 Prozent. Überhaupt ist die italienische Küche ein Exportschlager. Selbst wenn man Fast-Food-Angebote mit einbezieht, macht sie in sieben der 17 untersuchten Ländermärkte prozentual mehr als zehn Prozent aus. In den meisten anderen bewegt sich der Anteil zumindest im hohen einstelligen Bereich. Dank der großen Ketten sind auch die USA international stark vertreten: In sechs der Länder liegt ihr Marktanteil bei mehr als zehn Prozent. Auffällig: Ausgerechnet in Russland verbucht die amerikanische Küche außerhalb ihres Heimatmarkts mit 22,4 Prozent den größten Anteil. www.food-service.de


28 HGV-Zeitung September 2019

TRENDS

Der Alpentourismus unter der Lupe ASTAT: Studie über die Rolle des Tourismus in den Arge-Alp-Ländern veröffentlicht Der Tourismus spielt in den Arge-Alp-Ländern wirtschaftlich eine bedeutende Rolle. Die Beherbergungsdichte bleibt nahezu unverändert. Das Landesinstitut für Statistik (ASTAT) hat die Tourismusentwicklung in den Arge-Alp-Ländern untersucht und die Daten des Jahres 2018 veröffentlicht. Zu den Arge-Alp-Ländern zählen die Schweizer Kantone Tessin, Graubünden und St. Gallen, der deutsche Freistaat Bayern, die österreichischen Bundesländer Vorarlberg, Tirol und Salzburg sowie die Länder Südtirol und Trentino und die Provinzen Sondrio und Belluno der Region Lombardei. Das Beherbergungsangebot im untersuchten Alpenraum beläuft sich auf rund 19.000 gastgewerbliche Betriebe mit knapp 812.000 Betten. Nach einem Rückgang im Jahr 2017 ist die Anzahl der Betriebe 2018 wieder gestiegen und damit stieg auch die Bettenanzahl an. Die größten Zuwächse verzeichnen Tirol (+104 Betriebe) und Salzburg (+70 Betriebe). Die Bettenanzahl in diesen Gebieten hat sich um 3.520 bzw. 1.085 Betten erhöht. Weniger Betriebe, jedoch mehr Betten werden in Südtirol (-9 Betriebe und +1.213 Betten), Bayern und Graubünden verbucht. Den stärksten Rückgang an Betrieben und Betten gibt es in der Provinz Belluno und im Kanton Tessin. Insgesamt beträgt der prozentuelle Zuwachs an Betten im untersuchten Alpengebiet +0,7 Prozent. Was die Betriebsgrößen anbelangt, so gibt es in den

Der Gast verbringt durchschnittlich 3,5 Urlaubstage in den ArgeAlp-Ländern. Foto: IDM/ Thomas Grüner

Alpenländern große Unterschiede. Die Durchschnittsgröße eines Betriebes erreicht 42,6 Betten je Betrieb. Die größten Betriebe gibt es, wie bereits in den Vorjahren, in Graubünden und im Trentino, wo im Schnitt 64,7 bzw. 61,9 Betten je Betrieb gezählt werden. Die kleinsten Betriebe findet man in Vorarlberg und in Südtirol mit einem Durchschnitt von 35,5 bzw. 37,7 Betten.

Beherbergungsdichte bleibt konstant Der Index der Beherbergungsdichte misst die Bettenanzahl in Bezug auf die Fläche eines Gebietes. Der Index der durchschnittlichen Beherbergungsdichte in den untersuchten Alpengebieten (12,3 Betten je Quadratkilometer) ist seit Jahren nahezu unverändert geblieben. Mit 20,7 Betten je Quadratkilometer weist Südtirol die höchste Beherbergungsdichte auf. Von den insgesamt 811.840 angebotenen Gästebetten im Alpengebiet ent-

Kompakt zusammengefasst • In den Arge-Alp-Ländern gibt es 19.000 gastgewerbliche Betriebe mit rund 812.000 Betten. • Die Durchschnittsgröße eines Betriebes erreicht 42,6 Betten je Betrieb. • 3,5 Tage beträgt die durchschnittliche Aufenthaltsdauer der Gäste in den Arge-Alp-Ländern. • Mit über 17,3 Millionen Übernachtungen zählt der Monat August zum stärksten Reisemonat. • 2018 waren die angebotenen Betten im untersuchten Gebiet zu 43,5 Prozent ausgelastet.

fällt ein Viertel auf das Bundesland Tirol. Darauf folgen Südtirol mit einem Anteil von 18,8 Prozent und Salzburg mit 15,8 Prozent. Die drei Schweizer Kantone verfügen über 7,8 Prozent der Gesamtbetten. Gastgewerbliche Betriebe mit drei Sternen sind auch nach einem Rückgang die häufigste Kategorie unter den Beherbergungsstrukturen: 36 Prozent werden in dieser Sternekategorie angeboten. Der Bettenanteil der Betriebe mit vier bis fünf Sternen legt zu und liegt bei 32,3 Prozent. Vor über zehn Jahren lag der Anteil der Betten in der gehobenen Klasse noch bei 25,6 Prozent. Während der Bettenanteil in der niederen Kategorie abnimmt, bleibt jener der Residences mit 17,7 Prozent relativ stabil.

Zunahme der Gästeankünfte Im untersuchten Alpenraum stieg die Zahl der Gästeankünfte 2018 um 3,3 Prozent und jene der Übernachtungen um 2,8 Prozent. Das sind 1,2 Millionen mehr Ankünfte und 3,5 Millionen mehr Übernachtungen als im Vorjahr. Die deutlichsten Zuwächse bei den Ankünften und Nächtigungen verzeichnet Graubünden, gefolgt von Sondrio, Salzburg und Bayern. Das bereits zahlenmäßig stärkste Tirol kann 2018 noch um fast 950.000 Nächtigungen (+2,7 Prozent) zulegen. Dazugewonnen hat auch Südtirol mit weiteren rund 500.000 Übernachtun-

gen (+2 Prozent). Mit 3,5 Tagen ist die mittlere Aufenthaltsdauer in den untersuchten Alpenländern konstant geblieben. Länger als im Durchschnitt halten sich die Gäste in Südtirol (4,3 Tage), im Trentino (3,9 Tage) und in Tirol (3,8 Tage) auf. Der längste Aufenthalt im Schnitt liegt in den Monaten Februar und Januar mit 4,3 bzw. 4,2 Tagen. Im August beträgt der Durchschnitt 3,8 Tage.

Sommer- und Wintertourismus In der Sommersaison 2018 wurden 66,1 Millionen Übernachtungen verbucht, diese entsprechen 51,3 Prozent der Gesamtübernachtungen im beobachteten Alpenraum. Im Vergleich zum Vorjahr weisen die saisonalen Übernachtungszahlen eine Zunahme von durchschnittlich 1,2 Prozent für das Sommerund 4,6 Prozent für das Winterhalbjahr auf. Die Gebiete mit ausgeprägtem Sommertourismus sind Tessin, Bayern, Südtirol, St. Gallen und das Trentino. Der Wintertourismus überwiegt in den Gebieten Sondrio, Vorarlberg, Tirol, Graubünden und Salzburg. Trotz einer Minderung von 317.000 Nächtigungen im Vergleich zum Vorjahr ist der August 2018 mit über 17,3 Millionen Übernachtungen immer noch der stärkste Reisemonat in den untersuchten Alpengebieten. Bemerkenswert ist, dass der größte Anteil der Au-

gust-Nächtigungen mit 23,8 Prozent auf Südtirol entfällt (4.1 Millionen Übernachtungen), gefolgt von Tirol (23 Prozent bzw. vier Millionen). Zweitstärkster Monat ist der Februar mit 16,1 Millionen Nächtigungen. Die Übernachtungen im Februar werden vorwiegend in Tirol und Salzburg registriert. Rund 45 Prozent aller registrierten Übernachtungen im Alpengebiet werden von den deutschen Gästen getätigt, gefolgt von den italienischen Urlaubern (15,4 Prozent), den Schweizern (8,2 Prozent), den Österreichern (7,6 Prozent) und von Gästen aus anderen Ländern (24,3 Prozent). Die Analyse zeigt, dass die inländischen Gäste bei der Tourismusnachfrage eine sehr bedeutende Rolle spielen: besonders in Bayern, wo 83 Prozent der Urlauber selbst aus Deutschland kommen, sowie in den Schweizer Kantonen, wo 61 Prozent der Gäste aus dem eigenen Land kommen. In den drei italienischen Provinzen Sondrio, Belluno und Trient beträgt der Anteil der einheimischen Gäste 60 Prozent; nur 11,3 Prozent der Gäste stammen aus dem deutschsprachigen Raum. Eine Ausnahme bildet hier Südtirol: Hier beträgt der Anteil an inländischen Gästen 31 Prozent und an ausländischen Gästen 48 Prozent.

Nutzung des Bettenpotenzials 2018 sind die angebotenen Betten im untersuchten Gebiet zu 43,5 Prozent ausgelastet. Aufgrund der starken Saisonalität, welche typisch für den alpinen Tourismus ist, kann nicht von einer vollständigen Nutzung des Beherbergungspotenzials gesprochen werden. Die höchste Bettenauslastung verzeichnen die Vierbis Fünf-Sterne-Betriebe mit 54,6 Prozent. Gute Werte weisen hier Südtirol und Tirol auf. Bei den Drei-Sterne-Betrieben liegt Tirol mit 46,6 Prozent weit über dem Durchschnitt. Die geringste Auslastung weisen Ein- und Zwei-Sterne-Betriebe auf.


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30 HGV-Zeitung September 2019

TRENDS

Unverzichtbare Infoquelle Marketing: Hotels ohne Bewertungen werden von Mehrheit der User niemals gebucht Reisebewertungen im Internet stellen eine einflussreiche Informationsquelle dar. Hotels ohne Bewertungen werden von der Mehrheit der Internetnutzer nicht gebucht. Die Ergebnisse einer Studie von TripAdvisor belegen, dass Reisebewertungen eine einflussreiche Informationsquelle bleiben. 72 Prozent der Befragten lesen demnach immer oder häufig Bewertungen, bevor sie sich für eine Unterkunft, ein Restaurant oder eine Unternehmung entscheiden. Schaut man ausschließlich auf die Buchungen für Übernachtungsbetriebe, ist die Zahl der Reisenden, die vor der Buchung immer oder häufig Bewertungen konsultieren, mit 81 Prozent noch höher. 79 Prozent der TripAdvi-

sor-User tendieren dazu, das Hotel mit der höheren Zahl an Bewertungspunkten zu buchen, wenn sie zwischen zwei qualitativ identischen Betrieben wählen können. Über die Hälfte (52 Prozent) stimmen zu, dass sie niemals ein Hotel buchen würden, das keine Bewertungen hat. 78 Prozent konzentrieren sich auf die neuesten Bewertungen. 39 Prozent geben an, extreme Kommentare zu ignorieren und über die Hälfte aller Befragten (55 Prozent) lesen mehrere Bewertungen auf unterschiedlichen Unterseiten, um einen umfassenden Eindruck der Meinungen zu erhalten. Die Studie Power of Reviews untersuchte die Antworten von rund 23.000 TripAdvisor-Nutzern in zwölf Ländern (darunter Frankreich, Deutschland, Österreich, Schweiz, Italien, Spa-

81 Prozent der Reisenden lesen vor der Buchung eines Übernachtungsbetriebes die OnlineBewertungen. Foto: fotolia

nien, England und USA) im Mai und Juni 2019. Die Umfrage richtete sich an Mitglieder, die die Seite innerhalb der letzten zwölf

Monate besucht haben. Das Studien-Panel besteht aus TripAdvisor-Nutzern, die einem Umfrage-Panel zugehörig sind und über

einen E-Mail-Link eingeladen wurden, an der Umfrage teilzunehmen. cost&logis

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September 2019 HGV-Zeitung

TRENDS

Die Nutzung von sozialen Medien und OnlineKanälen ist bei Touristen weit verbreitet. Foto: fotolia

Soziale Netzwerke im Tourismus Umfrage bei Schweizer Tourismusorganisationen Laut einer Studie ist das soziale Netzwerk Facebook die am meisten genutzte Social-MediaPlattform bei Schweizer Tourismusorganisationen. Anfang dieses Jahres führte das Institut für Tourismus (ITO) der HES-SO Valais-Wallis bereits zum fünften Mal seit 2015 eine Online-Umfrage bei Schweizer Tourismusorganisationen durch. Die kontinuierliche Durchführung erlaubt es, Vergleiche zwischen den verschiedenen Jahren herzustellen und potenzielle Trends zu identifizieren. Als Ergänzung zu den vorherigen Jahren wurde in der aktuellen Studie, neben dem Einsatz von Social Media ebenfalls, die Nutzung von Daten in Schweizer Tourismusorganisationen fürs Referenzjahr 2018 erhoben. Die Umfrage wurde online durchgeführt und von 108 Organisationen beantwortet. Facebook bleibt die mit Abstand am meisten genutzte Social-Media-Plattform in Schweizer Tourismusorganisationen (97 Prozent der befragten Organisationen). An zweiter Stelle kommt Instagram (88 Prozent), gefolgt von YouTube (63 Prozent) und Twitter (51 Prozent). Die generelle Nutzungsintensi-

tät der Social Media ist bei großen Tourismusorganisationen deutlich größer als bei kleinen und mittleren Tourismusorganisationen. Die Social Media werden vor allem zur Verbesserung des Markenimages der Destination (93 Prozent) und des Engagements/der Interaktion (78 Prozent) mit potenziellen Kunden eingesetzt. An dritter Stelle wird die Generierung von Traffic für Websites (46 Prozent) genannt.

Ressourceneinsatz für Social Media Trotz einer weit verbreiteten Nutzung von Social Media und Online-Kanälen bei Touristen, scheinen die eingesetzten Ressourcen 2018 bei den Tourismusorganisationen noch bescheiden zu sein, auch wenn die Mittel seit 2014 zugenommen haben. 2018 betrug das durchschnittliche Budget für das Suchmaschinenmarketing rund 22.000 Euro (73.800 Euro für große Tourismusorganisationen), während das Budget für Social-Media-Kampagnen auf Facebook, Instagram usw. rund 17.500 Euro (für große Tourismusorganisation 43.700 Euro) betrug. 2018 wurden in den Tourismusorganisationen im Durchschnitt 13,4 Stun-

den pro Woche den sozialen Netzwerken gewidmet gegenüber 12,7 Stunden im Jahr 2017.

Datennutzung der Tourismusorganisationen Die Mehrheit der Schweizer Tourismusorganisationen (79 Prozent) nutzen Adressen und Interessen aus der Newsletter-Registrierung, sechs von zehn Schweizer Tourismusorganisationen nutzen Daten aus Events und Veranstaltungen (62 Prozent) sowie die Nutzungsdaten der Website (69 Prozent). Nutzung fürs Marketing ist der wichtigste Grund (89 Prozent) für die Schweizer Tourismusorganisationen, um Daten zu sammeln. Am zweitwichtigsten ist es, aus den Daten zu lernen (81 Prozent). Weniger wichtig sind der strategische Wert der Daten sowie Marktstudien. Fehlende finanzielle und personelle Ressourcen hindern die Tourismusorganisationen an der Nutzung ihrer Daten. Erst eine Minderheit aller Schweizer Tourismusorganisationen von 22 Prozent haben eine Datenstrategie und etwas mehr als die Hälfte trägt sich mit dem Gedanken, in Zukunft in diese Richtung etwas zu unternehmen.

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TRENDS

Gäste wollen im Urlaub vernetzt sein Internet: Urlaubserlebnisse werden gerne online geteilt Fast jeder zweite Internetnutzer (46 Prozent) ist mit der Internetqualität in deutschen Hotels nicht zufrieden. Das ergab eine Befragung in Deutschland. Auch bei Privatunterkünften sieht es demnach nicht viel besser aus: 31 Prozent sind mit der Internetqualität in ihrer Ferienwohnung oder ihrem Ferienhaus und 34 Prozent mit dem WLAN-Zugang dort unzufrieden. 42 Prozent der befragten Internetnutzer geben an, mit digitalen Services der Touristen-Information in Deutschland eher nicht oder überhaupt nicht zufrieden zu sein. Damit sind etwa das WLAN in den Informationsbüros, touristische Online-Angebote, digitale Kataloge und Karten oder spezielle Apps gemeint. „Ho-

Gäste möchten sich im Urlaub online informieren und brauchen hierfür schnelles Internet. Foto: fotolia

tels, die WLAN heute noch nur in der Lobby oder zu einem horrenden Preis auf dem Zimmer anbieten, gestalten ihr digitales Angebot an den Wünschen der Gäste vorbei. Die Verfügbarkeit eines kostenlosen und ka-

bellosen Zugangs zum Netz ist für immer mehr Reisende ein ausschlaggebender Buchungsgrund“, sagt Bitkom-Hauptgeschäftsführer Bernhard Rohleder. „Gerade im Urlaub ist es für viele Menschen wichtig, sich

an ihrem Reiseort über die Freizeitmöglichkeiten dort, Restaurants oder Ausflugstipps zu informieren. Dafür ist schnelles, stabiles und kostenloses WLAN unabdingbar.“ Besonders jüngere Reisende legen Wert auf

eine gute Internetverbindung. 51 Prozent der 16 bis 29 Jahre alten Internetnutzer sind unzufrieden mit der Internetqualität in Hotels in Deutschland, bei den über 65-Jährigen sind es 43 Prozent. „Ein Großteil der Reisenden teilt Urlaubserlebnisse heute via Messenger-Dienst oder Social Media mit Familie und Freunden. Dies sollte ganz selbstverständlich auch im Hotelzimmer oder in der Ferienwohnung per WLAN möglich sein“, so Rohleder. Grundlage der Angaben ist eine repräsentative Befragung, die Bitkom Research im Auftrag des Digitalverbands Bitkom durchgeführt hat. Dabei wurden 1.004 Verbraucher ab 16 Jahren in Deutschland telefonisch befragt. cost&logis


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Eintauchen in die Welt der Berufe HGJ startet in Südtirols Mittelschulen wieder mit Berufsinformationskampagne Gemeinsam mit den Junghandwerkern im lvh informiert die HGJ Jugendliche über die praktischen Berufe im Hotel- und Gastgewerbe sowie im Handwerk. Selbstbestimmung, Karriere und Sicherheit sind nur einige Argumente, die für eine Ausbildung im Hotel und Gastgewerbe oder im Handwerk sprechen. Auch im Schuljahr 2019/20 wird die HGJ zusammen mit den Junghandwerkern im Wirtschaftsverband für Handwerk und Dienstleister lvh wieder durch Südtirol touren, um den Mittelschülern die Attraktivität der praktischen Berufe und dessen Ausbildungswege näherzubringen. Über 3.500 Schülerinnen und Schüler wurden letztes Jahr über die Ausbildungsmöglichkeiten und die viel-

Betriebsbesichtigungen gewähren praktische Einblicke. seitigen Tätigkeitsfelder in Gastronomie und Handwerk informiert. Von September bis Mai informieren Mitarbeiter und Funktionäre der zwei Wirtschaftsverbände über die vielseitigen Berufs- und Ausbildungsmög-

lichkeiten. Im Rahmen der Schulbesuche werden den Schülern der 2. und 3. Klassen der Mittelschulen Südtirols drei verschiedene Module angeboten, um die zwei Wirtschaftssektoren kennenzulernen: die Präsenta-

tionen in der Klasse, die Besuche in den Betrieben und die Praxistage. Bei der Präsentation in der Schule geht es darum, einen allgemeinen Überblick über die Berufe und dessen Ausbildungswe-

ge zu erhalten, bei den Betriebsbesichtigungen erhalten die Jugendlichen einen Einblick in den praktischen Arbeitsalltag. Am Praxistag stellen Betriebe aus Handwerk und Gastgewerbe an Stationen einzelne Berufsbilder vor. Die Schülerinnen und Schüler dürfen unter Anleitung exemplarische Arbeiten ausführen und erfahren so, welche Fähigkeiten in den einzelnen Berufen notwendig sind. „Unsere Informationsarbeit in den Mittelschulen ist in den letzten Jahren auf großes Interesse gestoßen, sei es von den Direktoren und Lehrpersonen, aber auch von den Schülerinnen und Schülern“, sagt HGJ-Obmann Hannes Gamper. Ein Dank geht auch an alle Partner, welche zur erfolgreichen Durchführung der Berufsinformationskampaht gne beitragen.

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Sardellen vom Kantabrischen Meer HGJ-Partner Wörndle informiert In den letzten Jahren haben sich die kantabrischen Sardellen in der Gastronomie stark verbreitet. Die kantabrischen Sardellen sind in der Regel größer, schmackhafter und haben mehr Fleisch als die im Mittelmeer gefangenen Sardellen. Der Grund dafür sind die kälteren Temperaturen und Strömungen des Kantabrischen Meeres. Die gesetzlich festgelegte Fangzeit ist von März bis Ende Juni, und es ist auch die Zeit, in der die Sardellen die besten sinnlichen Eigenschaften aufweisen.

Traditionelle Verarbeitung Die Sardellen werden manuell nach alten traditionellen Methoden verarbeitet. Unmittelbar nach dem Fischen werden die Sardellen in Salz gelegt, um zu reifen. Bei Filets werden die Sardellen nach einer Reifezeit von vier bis sechs Monaten von Hand filetiert, in Kartons verpackt und mit Olivenöl bedeckt. Die besten Sardellen werden in Spanien als Halbkonserven hergestellt, d. h. in die Dose in Öl eingelegt und nicht sterilisiert. Dadurch sind die Sardellen weniger

salzig und die Qualitätsmerkmale des Produkts bleiben erhalten. Sardellen in halbkonservierter Form müssen bis zum Verzehr im Kühlschrank aufbewahrt werden. Der intensive und angenehme Geschmack der kantabrischen Sardellen entfaltet sich, wenn man sie alleine oder auf einer Scheibe Brot mit etwas Butter isst. Sie eignen sich hervorragend als Begleiter zu einem Aperitif oder als Vorspeise. Zu finden im Sortiment von Wörndle Interservice sind die kantabrischen Sardellen GranChef Selection: vom Hersteller Conservas Revuelta, aus Colindres in Kantabrien, nach der traditionellen spanischen Verarbeitung, die den Geschmack des Produkts verstärkt, und mit wenig Salz. Die Marke „GranChef Selection“ von Wörndle Interservice garantiert die Auswahl des Rohmaterials und die sorgfältige Verarbeitung des Produktes. www.woerndle.it

Das Communication Forum findet im Rahmen der Fachmesse Hotel 2019 statt.

Nachhaltigkeit als neues Reisemotiv Communication Forum am 14. Oktober in Bozen Unter dem Titel „Nachhaltigkeit beim Reisen – worauf Gäste morgen Wert legen“ werden die Auswirkungen auf die Tourismusindustrie und -kommunikation der Zukunft thematisiert. Was hat Greta Thunberg mit Tourismus zu tun? Auf den ersten Blick nicht viel. Schon beim zweiten Blick aber wird klar, dass das Thema Nachhaltigkeit spätestens seit dem Phänomen Thunberg und den Fridays for Future den Status eines Megatrends erlangt hat – und Megatrends haben Auswirkungen auf alle gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Bereiche, Tourismus natürlich eingeschlossen. Wie komme ich hin? Wie nachhaltig wirtschaftet mein Hotel? Kommen regionale Lebensmittel zum Einsatz? Diese Fragen stellen sich immer mehr Urlauber, nicht nur aus dem deutschen

Sprachraum; auch in Italien spielen sie laut einer Untersuchung von Legambiente bereits für 79 Prozent der Urlauber eine wichtige Rolle bei der Auswahl ihrer Unterkunft. Das Communication Forum, welches am 14. Oktober von 14.30 Uhr bis 17 Uhr im MEC Meeting & Event Center der Messe Bozen stattfindet, greift diese Entwicklung auf und thematisiert unter dem Titel „Nachhaltigkeit beim Reisen – worauf Gäste morgen Wert legen“ die Auswirkungen auf die Tourismusindustrie und -kommunikation der Zukunft. Organisiert wird die Tagung in bewährter Weise von Messe Bozen in Zusammenarbeit mit dem HGV, der HGJ sowie IDM Südtirol.

Spannende Vorträge Als Hauptredner konnte mit Prof. Michael Braungart von der Leuphana Universität Lüneburg ein internati-

Danke den Partnern der HGJ

Die kantabrischen Sardellen weisen einen intensiven und angenehmen Geschmack auf. Sie sind über Wörndle InterFoto: Wörndle Interservice service erhältlich.

onal renommierter Experte im Bereich Nachhaltigkeit im Tourismus gewonnen werden. Er skizziert in seinem Vortrag „Cradle to Cradle als Schlüssel für eine erfolgreiche Zukunft im Tourismus, Hotel- und Gaststättengewerbe“ mit durchaus provozierenden Thesen, wie grundlegend sich das Reisen in den nächsten Jahren verändern wird. Wie darauf konstruktiv reagiert werden kann, erläutert Joachim Schöpfer von Serviceplan Berlin in der zweiten Key Note „Nachhaltige Tourismusangebote und wie man sie erfolgreich macht“. Den Abschluss bildet die Vorstellung erfolgreicher nachhaltiger Projekte im Tourismus sowie ein Runder Tisch mit allen Referenten. Die Teilnahme am Communication Forum ist kostenlos, eine Anmeldung auf der Website der Messe jedoch erforderlich. www.hotel.messebozen.it


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Generationswechsel erfolgreich meistern Junge Wirtschaft lud zu Sommercocktail nach Kaltern Impulsreferate und Best-Practice-Beispiele standen im Mittelpunkt des Events. Im Juli fand am Kalterer See der traditionelle Sommercocktail der Jungen Wirtschaft statt, welcher dieses Jahr ganz im Zeichen der Unternehmensnachfolge stand. Die Betriebsnachfolge ist für Unternehmen aller Wirtschaftssektoren eine große Herausforderung. Rund 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer folgten mit regem Interesse den Ausführungen einiger Unternehmer, die den Generationswechsel erfolgreich gemeistert haben. Der Austausch bot somit gleichzeitig Gelegenheit, sich an Best-Practice-Beispielen zu orientieren. Nach einem einleitenden Impulsreferat von Maria Hochgruber-Kuenzer, Lan-

desrätin für Raumordnung, Landschafts- und Denkmalschutz, schilderten Simone und Roland Buratti (Buratti Stores, Bozen), Daniel Pichler (Peerbau KG, Penon) und Teresa Pichler (Hotel Haller – Leben im Weinberg, Brixen) ihre Erfahrungen.

Unternehmensnachfolge wichtiges Zukunftsthema „Die Betriebsnachfolge zählt gemeinsam mit dem Fachkräftemangel und der Digitalisierung zu den drei Schwerpunkten, die wir gemeinsam als Junge Wirtschaft festgelegt haben. Die zahlreiche Teilnahme zeigt, wie sehr uns allen dieses Thema am Herzen liegt. Die Möglichkeit, uns untereinander und vor allem mit Unternehmern auszutauschen, die den Generationenwechsel bereits vollzogen haben, war für uns alle sehr berei-

Am Kalterer See fand der diesjährige Sommercocktail der Jungen Wirtschaft statt. chernd“, fasst Jasmin Mair, Vorsitzende der Jungen Wirtschaft, zusammen. Der Sommercocktail wurde vom Südtiroler Wirt-

schaftsring unterstützt, welcher durch Präsident Hannes Mussak vertreten war. Zur Jungen Wirtschaft zählen die HGJ, die Jungunter-

nehmer im Unternehmerverband, die Jungen im hds, die Junghandwerker im lvh sowie die Südtiroler Bauernjugend.

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Den Austausch in Angriff nehmen Erasmus für Jungunternehmer nun auch außerhalb Europas möglich Das Austauschprogramm unterstützt angehende europäische Unternehmer beim Erwerb der nötigen Fähigkeiten, um ein Unternehmen in Europa zu gründen bzw. erfolgreich zu leiten. Das Gemeinschaftsprogramm der EU, Erasmus für Jungunternehmer, fördert die internationale Mobilität und den Wissensaustausch zwischen Unternehmern. Neu ist, dass das Erasmus-Programm für junge Unternehmerinnen und Unternehmer nun auch auf die USA (New York und Pennsylvania), Israel und Singapur ausgedehnt wurde. Das Projekt wird von der Handelskammer Bozen unterstützt. Das grenzüberschreitende Austauschprogramm bietet neuen bzw. angehenden Unternehmern die Möglich-

keit, von erfahrenen Unternehmern zu lernen, die in einem anderen teilnehmenden Land ein Unternehmen leiten. Das Gastunternehmen profitiert von einer neuen Perspektive auf den eigenen Betrieb und hat die Möglichkeit, neue Geschäftsbeziehungen zu knüpfen und neue Märkte kennenzulernen. Der Erfahrungsaustausch am Sitz des Gastunternehmens erfolgt über einen Zeitraum von ein bis drei Monaten und wird von der Europäischen Union mitfinanziert. Ob Existenzgründer oder Berufserfahrene – das Programm ist eine Gelegenheit zum Wissensund Erfahrungsaustausch, zur Zusammenarbeit auf europäischer Ebene und zum Aufbau neuer Geschäftsbeziehungen. Es dient der Erschließung neuer Märkte im Ausland und natürlich auch der Verbesserung der

Jungunternehmer können an grenzüberschreitendem AusFoto: Shutterstock tauschprogramm teilnehmen. Sprachkompetenz. „Die Handelskammer Bozen ist erste Anlaufstelle in Südtirol für das Projekt Erasmus für Jungunternehmer. Gemeinsam mit den lokalen Wirtschaftsverbänden werden Vermittlungsmöglichkeiten gesucht und die Teilnehmerinnen und Teil-

nehmer in allen Phasen der Projektabwicklung unterstützt“, betont Luca Filippi, Vize-Generalsekretär der Handelskammer Bozen.

Wer teilnehmen kann Am Programm teilnehmen können Personen, die

die Absicht verfolgen, ein Unternehmen zu gründen, bzw. die ein Unternehmen in den vergangenen drei Jahren gegründet haben sowie kleine oder mittlere Unternehmen, die sich als Gastunternehmen beteiligen wollen. Das Erasmusprogramm für Jungunternehmer in Europa gibt es schon seit einigen Jahren. Erst seit letztem Jahr besteht jedoch die Möglichkeit, den Austausch außerhalb von Europa zu absolvieren. Auch in den USA (New York und Pennsylvania), in Israel und in Singapur warten nun Gastunternehmen auf wissbegierige Jungunternehmer. Weitere Informationen erteilt Julian Lombardo der Handelskammer Bozen. Tel. 0471 945 689 julian.lombardo@ handelskammer.bz.it

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BEZIRKE

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Bauernkuchl lädt ein Spezialitätenwoche: 27. September bis 13. Oktober Hinterpasseier Wild, Schëpsernes, Muas und Riibl: Die Gastwirtinnen und Gastwirte von Hinterpasseier bitten zu Tisch. Lust auf einen kulinarischen Streifzug durch die traditionelle Südtiroler Küche? Vier Wirte von Hinterpasseier bieten im Rahmen der Bauernkuchl vom 27. September bis einschließlich 13. Oktober neben den herzhaften Schmankerln, ein authentisches Ambiente mit gemütlichen Stuben und

gastfreundlichen Wirtsleuten. Im Rahmen der Spezialitätentage wird die Verwendung heimischer Produkte großgeschrieben. Bei den Vorspeisen führen allerlei selbstgemachte Knödel und köstliche Suppen die Liste der traditionellen Gerichte an. Die Reihe der Spezialitäten setzt sich bei den Hauptgerichten fort: Deftiges wie Schëpsernes, verschiedene Wildspezialitäten, Passeirer Bachforelle, Bauernbratl oder Gröstl machen ordentlich Dampf in der Küche. Als Beilagen werden Din-

Die teilnehmenden Gastbetriebe • Gasthof Rabenstein, Rabenstein, Tel. 0473 647 000 • Hotel Restaurant Rosmarie, Pfelders, Tel. 0473 421 022 • Gasthof Trausberg, Rabenstein, Tel. 0473 860 604 • Gasthof Zeppichl, Pfelders, Tel. 0473 646 762

kelspätzle, Blaukraut, Kartoffel sowie würziges Sauerkraut gereicht. Aber auch die vielen Passeirer Süßspeisen sind eine Versuchung: Schwarzplentener Riibl, Kastanien-Kaiserschmarrn und das geschichtsträchtige Muas. Bereits seit mehr als zehn Jahren gibt es die Bauernkuchl im Hinterpasseier. Als Auftaktveranstaltung der Spezialitätenwoche findet am Freitag, 27. September, das Gondeldinner der Extraklasse in Pfelders statt. Hierbei können kulinarische Gipfelgenüsse in der malerischen Bergkulisse des Passeiertals erlebt werden. Weitere Informationen zur Bauernkuchl im Hinterpasseier sowie zu den teilnehmenden Gastbetrieben gibt es im Tourismusverein Passeiertal.

Bistro Thaler 1333 eröffnet Im Ortskern von Lana, am Gries, ist ein besonderer gastronomischer Betrieb neu eröffnet worden. Im Ansitz Thaler, der bereits 1333 erstmals urkundlich erwähnt wurde, konnte Inhaberin Paola Schenk zur Eröffnung des neuen Bistros Thaler 1333 zahlreiche Freunde und Gäste begrüßen. Mithilfe des Kochs und Buchautors Heinrich Gasteiger ist ein stilvoll eingerichtetes und einladendes Lokal entstanden. Neben einem reichhaltigen Angebot an erlesenen Getränken und kleinen Imbissen gibt es auch eine Verkaufsecke, wo besondere Spezialitäten und Raritäten zum Verkauf angeboten werden. Die Glückwünsche des HGV überbrachte Verbandssekretär Helmuth Rainer. Von links: Paola Schenk, Verbandssekretär Helmuth Rainer, Heinrich Gasteiger und Siegfried Dissertori, Präsident des Tourismusvereines Lana. Foto: Bistro Thaler 1333

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BEZIRKE

Die Kartoffel im Mittelpunkt Puschtra Erdepflwochn vom 14. bis 29. September — 17 Gastbetriebe nehmen teil Pustertal/Gadertal Das Pustertal steht wieder ganz im Zeichen der regionalen Bergkartoffel. Die Erdepflwochn verbinden Kulinarik mit einem bunten Rahmenprogramm. Der HGV-Bezirk Pustertal/Gadertal organisiert auch heuer wieder in Zusammenarbeit mit dem Tourismusverein Bruneck Kronplatz Tourismus und der Pustertaler Saatbau Genossenschaft die Puschtra Erdepflwochn. Diese finden vom 14. bis 29. September statt. Das Pustertal bietet nicht nur die idealen klimatischen Bedingungen für den Anbau der Kartoffel, auch die kulinarische Verwendung der nährstoffreichen Knolle blickt auf eine lange Geschichte zurück. Während der Puschtra Erdepflwochn wird diese genüssliche Tradition wieder zum Leben erweckt.

Die 17 teilnehmenden Gastbetriebe holen die facettenreiche Puschtra Bergkartoffel zurück auf die Teller und stärken so das Bewusstsein für dieses Gemüse. „Von Vintl bis nach Innichen bereiten die kreativen Köchinnen und Köche Kartoffel-Klassiker sowie überraschende und erfinderische

Die Gastbetriebe zeigen, wie vielseitig einsetzbar die Kartoffel ist. Foto: A. Marini

Gerichte mit dieser besonderen Knolle zu“, unterstreicht Thomas Baumgartner, Obmann des Organisationskomitees der Puschtra Erdepflwochn. Eröffnet werden die kulinarischen Wochen mit dem Puschtra Erdepflfest am Samstag, 14. September, in Bruneck. Bruneck Kronplatz Tourismus, der Südtiroler Köcheverband, die Landeshotelfachschule Bruneck mit ihren Schülern und Fachlehrern, die Fachschule für Land-, Hauswirtschaft und Ernährung Dietenheim und die Bäuerinnenorganisation aus St. Martin in Thurn wollen dabei den Puschtra Erdepfl gebührend in den Mittelpunkt rücken. Das Fest beginnt um 10 Uhr mit einem Konzert der Musikkapelle Vintl und wird anschließend musikalisch von der Albeinser Böhmischen begleitet. Während des Festes wird auch die Siegerehrung des Malwettbewerbs durchgeführt, der in Zusammenarbeit

mit den teilnehmenden Betrieben und Grundschulen des Pustertals veranstaltet wurde. Die kleinen Künstler werden dabei prämiert und gefeiert. Zudem wird die Ausstellung „Kartoffeln und Beeren“ der Fachschule für Land-, Hauswirtschaft und Ernährung Dietenheim eröffnet und zur Freude der kleinen Festbesucher wird es auch heuer wieder einen Streichelzoo mit Ponys und Kleintieren geben.

Großes Gewinnspiel Die Gäste, die während der Puschtra Erdepflwochn in den teilnehmenden Gastbetrieben zum Essen einkehren, haben außerdem die Möglichkeit, an einem Gewinnspiel teilzunehmen und tolle Preise, wie beispielsweise ein Elektrofahrrad, einen Urlaubsgutschein oder einen Flachbild-Fernsejv her, zu gewinnen. www.erdepflwochn.it www.facebook.com/ erdepflwochn

Die teilnehmenden Gastbetriebe • Hotel Restaurant Lodenwirt, Vintl, Tel. 0472 867 000 • Südtiroler Gasthaus Gassenwirt, Kiens, Tel. 0474 565 389 • Gasthof Restaurant Jochele, Pfalzen, Tel. 0474 528 333 • Hotel Restaurant Pizzeria Bar Sunshine, Stegen/Bruneck, Tel. 0474 530 371 • Hotel Restaurant Zum Hirschen, Stegen/Bruneck, Tel. 0474 552 285 • Hotel Restaurant Blitzburg, Bruneck, Tel. 0474 555 723 • Hotel Restaurant Corso, Bruneck, Tel. 0474 554 434 • Restaurant Tesselberger Stuben im Hotel Miraval, Tesselberg/Gais, Tel. 0474 559 988 • Hotel Restaurant Mühlener Hof, Sand in Taufers, Tel. 0474 686 800 • Pizzeria Restaurant Mausefalle, Sand in Taufers, Tel. 0474 686 280 • Restaurant Pizzeria Rosmarin, Sand in Taufers, Tel. 0474 679 066 • Restaurant Pizzeria Christl, Olang, Tel. 0474 498 212 • Restaurant Pizzeria binta Pub, Pichl/Gsies, Tel. 0474 746 024 • Südtiroler Gasthaus Adler, Niederdorf, Tel. 0474 745 128 • Hotel Restaurant Pizzeria Dolomiten, Toblach, Tel. 0474 972 136 • Restaurant Pizzeria Acquafun, Innichen, Tel. 0474 914 102 • Restaurant Cristlá, St. Martin in Thurn, Tel. 348 564 9914

Danke den Partnern der Puschtra Erdepflwochn    

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Kulinarische Genüsse vom Lamm Spezialitätenwoche Villnösser Brillenschaf vom 3. bis 13. Oktober in 25 Gastbetrieben Villnöß

Die HGV-Ortsgruppe Villnöß lädt wieder zu den Lammwochen vom Villnösser Brillenschaf. 14 Gastbetriebe im Villnösser Tal und elf weitere Betriebe in Südtirol rücken das butterweiche Lammfleisch in den Mittelpunkt. Das Villnösser Brillenschaf, das seinen Namen von seinen dunkel umrandeten Augen hat, ist Südtirols älteste Schafrasse. Die robusten Tiere sind an die rauen Bedingungen der Gegend angepasst, widerstandsfähig gegen die Witterung und nicht nur aufgrund ihrer hochwertigen Wolle geschätzt, sondern auch wegen ihres zarten Fleisches.

Nicht ohne Grund trägt das Lammfleisch der Villnösser Brillenschafe das Prädikat „Presidio Slow Food“, mit den sich nur besonders hochwertige lokale Produkte schmücken, die sich zudem durch eine artgerechte Haltung und nachhaltige Verarbeitung auszeichnen. Konrad Kofler, Obmann der HGV-Ortsgruppe Villnöß, berichtet erfreut: „Die Bekanntheit des Villnösser Brillenschafs hat in den letzten Jahren in ganz Südtirol enorm zugenommen. Mittlerweile ist das regionale Villnösser Brillenschaf ein Ausdruck für Authentizität und der Beweis für eine funktionierende lokale Wertschöpfungskette im Tal. Auch der Geschmack des besonderen Fleisches überzeugt unsere

Spannendes Rahmenprogramm Interessierte können sich bei Wanderungen auf die Spuren der Bergbauern begeben und mehr über die Produkte der heimischen Landwirtschaft erfahren. Am Freitag, 11. Oktober, findet um 20 Uhr im Naturparkhaus Puez-Geisler in Villnöß ein Vortrag zum Thema „Alte Nutztierrassen – Alternative landwirtschaftliche Produkte“ statt. Der Referent der Veranstaltung ist Kurt Kußtatscher vom Verein Sortengarten Südtirol. Am Samstag, 12. Oktober, wird ein Filznachmittag mit Villnösser Brillenschaf-Wolle für die kleinen Kreativen organisiert, und um den Abschluss der Spezialitätenwoche zu feiern, findet am Sonntag, 13. Oktober, das traditionelle Lammfest auf der Grutschwiese in jv St. Peter/Villnöß statt. www.villnoess.info www.facebook.com/ lammwochen

Die teilnehmenden Gastbetriebe • Geisler Alm, Naturpark Puez Geisler, Tel. 339 604 46 85, • Restaurant Pizzeria Dreimädelhaus, St. Peter, Tel. 0472 840 102 • Berggasthof Gampenalm, Naturpark Puez Geisler, Tel. 0472 840 001 • Gschnagenhardt Alm, Naturpark Puez Geisler, Tel. 0472 840 158, • Hotel Kabis, St. Peter, Tel. 0472 840 126 • Kaserillalm, Naturpark Puez Geisler, Tel. 0472 840 219 • Jausenstation Moar, St. Jakob, Tel. 0472 840 318 • Restaurant Pitzock, St. Peter, Tel. 0472 840 127 • Hotel Ranuimüllerhof, St. Magdalena, Tel. 0472 840 182 • Gasthof Stern, Teis, Tel. 0472 844 555 • Hotel Tyrol, St. Magdalena, Tel. 0472 840 104 • Restaurant Pizzeria Viel Nois, St. Peter, Tel. 0472 840 526 • Gasthof Fermeda, St. Magdalena, Tel. 348 980 12 99 • Restaurant Waldschenke, St. Magdalena, Tel. 0472 840 047 Freunde des Villnösser Brillenschafs • Restaurant Traubenwirt, Brixen, Tel. 0472 836 552 • Restaurant Hotel Feldthurnerhof, Feldthurns, Tel. 0472 855 333 • Restaurant Finsterwirt, Brixen, Tel. 0472 835 343 • Hotel Restaurant Pacher, Neustift/Vahrn, Tel. 0472 836 570 • Restaurant Mühlbacher Klause, Mühlbach, Tel. 0472 849 488 • Restaurant Schöneck, Pfalzen, Tel. 0474 565 550 • Restaurant Sonneck, Laas/Allitz, Tel. 0473 626 589 • Hotel Restaurant Taubers Unterwirt, Feldthurns, Tel. 0472 855 225 • Boutiquehotel Miramonti, Hafling, Tel. 0473 279 335 • Hotel Heubad, Völs am Schlern, Tel. 0471 725 020 • Restaurant Braunwirt, Sarnthein, Tel. 0471 620 165

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Kulinarische Genüsse gibt es bei den Lammwochen vom Villnösser Brillenschaf. Foto: F. Andergassen

Gäste immer wieder.“ Die teilnehmenden Betriebe haben gemeinsam mit ihren Partnern ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm auf die Beine gestellt, um den Gästen ein besonderes Erlebnis zu bieten.

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Auf gutem Weg BBT: Bauarbeiten schreiten voran Brixen SVP-Landtagsabgeordneter Helmut Tauber erkundigte sich jüngst über den Baufortschritt des Brennerbasistunnels. Dabei ging es auch um Bauzeit und Kosten des Großprojektes.

Haller in Brixen nach Umbau eingeweiht Haller Suites & Restaurants in Kranebitt bei Brixen wurde kürzlich feierlich eingeweiht. Der Neueröffnung waren umfangreiche Umbauarbeiten vorausgegangen. 18 neue Zimmer terrassenförmig in den Weinberg eingebunden, sieben Zimmer im Altbau sowie das neue AO Restaurant – kreativ kitchen by Simon & Levin erwarten die Gäste. Familie Pichler konnte zur Einweihung zahlreiche Gäste begrüßen, welche das schmucke neue Hotel bestaunen konnten. Seniorchef Hans Pichler begrüßte die Gäste und überreichte seiner Frau Michaela einen schönen Blumenstrauß und seiner Tochter Teresa einen Rebstock als Symbol

für das neue Hotel mitten im Weinberg. Geometer Michael Pichler der HGV-Unternehmensberatung hob die gute Zusammenarbeit mit Familie Pichler während der Bauzeit hervor. Die Glückwünsche des HGV überbrachte Gebietsobmann Markus Huber. Seitens des HGV nahmen zudem die Mitarbeiter der HGV-Unternehmensberatung Michael Pichler, Roberto Cornoldi und Barbara Pfeifer sowie Verbandssekretär Reinhold Schlechtleitner mit den Mitarbeitern Melanie Lamprecht und Markus Paccagnel teil. Im Bild die Wirtefamilie Pichler bei der Einweihungsfeier.

Der Brennerbasistunnel BBT und seine zügige Realisierung sind dem Eisacktaler Landtagsabgeordneten Helmut Tauber ein wichtiges Anliegen. Daher informiert er sich regelmäßig über den Stand der Dinge bei diesem Jahrhundertprojekt. „Es ist für das Eisacktal von entscheidender Bedeutung, dass dieser Tunnel so bald wie möglich in Betrieb geht und die Autobahn entlastet“, bemerkt Tauber. Martin Außerdorfer, Direktor der BBT Beobachtungsstelle, konnte erfreuliche Informationen liefern. „Wir liegen voll im Zeitplan. Der Tunnel wird 2026 fertig ausgebrochen sein und spätestens 2028 in Betrieb gehen. Was die Kosten betrifft, liegen wir sogar niedriger als geplant. Die Kosten der einzelnen, bereits errichteten Baulose waren immer niedriger als die vom Aufsichtsrat dafür genehmigten Kosten. So konnten wir die Projektkosten in den letzten Jahren durch bauliche und logistische Optimierungen

Landtagsabgeordneter Helmut Tauber um ca. 350 Millionen Euro reduzieren“, erklärt Außerdorfer. Auch Walter Baumgartner, Präsident der Bezirksgemeinschaft Eisacktal, zeigt sich mit dem Baufortschritt zufrieden: „Der BBT ist auf einem guten Weg und auch bei der Zulaufstrecke durch das Eisacktal ist es gelungen, eine gute Lösung mit der Eisenbahngesellschaft und den Anrainergemeinden zu finden.“ Tauber hofft nun auf ein weiterhin reibungsloses Voranschreiten der Bauarbeiten. „Ein Bauwerk, dessen Errichtung viele lange nicht für möglich gehalten haben, wird langsam Realität. Wenn die Bauarbeiten weiterhin ohne größere Probleme weitergehen, wird der BBT in absehbarer Zeit das Eisacktal vom Transitverkehr entasten und lebenswerter machen“, freut sich Tauber.

Vorbildliches Projekt 10 Jahre Bio-Hotel theiners garten Das Bio-Hotel theiners garten in Gargazon hat kürzlich sein 10-jähriges Betriebsjubiläum gefeiert. Das im Jahre 2009 eröffnete Biorefugium hat sich im Laufe der Jahre zu einem der bekanntesten und begehrtesten Betriebe seiner Art in Mitteleuropa entwickelt. Die vielen Stammgäste unterstreichen die Beliebtheit und die Professionalität der Familie Theiner, welche stets bemüht ist, den Gästen ein unvergessliches, vor allem aber auch ein von Nachhaltigkeit geprägtes Urlaubserlebnis zu bieten. Oberstes Ziel ist und bleibt neben der gelebten biologischen Philosophie, dass jeder ein-

zelne Gast als Mensch wahrgenommen und geschätzt wird. Zahlreiche Stammgäste und Ehrengäste ließen es sich daher nicht nehmen, mit der Familie Theiner auf dieses tolle Jubiläum anzustoßen, verbunden mit den Wünschen auf eine weiterhin erfolgreiche Zukunft mit vielen zufriedenen Gästen. Die Glückwünsche des HGV überbrachten Vizedirektor Raffael Mooswalder und Verbandssekretär Helmuth Rainer. Von links: Helmuth Rainer, Walter Theiner, Myriam Theiner, Ingo Theiner und Raffael Mooswalder.

Auszeichnung für Hotel Messnerwirt Im Rahmen des Ideenwettbewerbs „Tourismus trifft Landwirtschaft“ wurden kürzlich Projekte mit Berührungspunkten zwischen Landwirtschaft und Tourismus gesucht, um deren Bedeutung aufzuzeigen. Die Initiative zur Entwicklung eines autarken Wirtschaftskreislaufes zwischen Bauernhof und Hotel von Jungbauer Ulrich Zingerle aus Antholz hat es bis ins Finale geschafft. Der Messnerhof hat sich in den letzten Jahren von der klas-

sischen Milch- und Fleischproduktion auch auf das Anpflanzen von verschiedenen Getreidesorten, Kartoffeln sowie Gemüse, Obst und Salaten spezialisiert. Direkter Abnehmer ist in hervorragender Symbiose das angrenzende Hotel Messnerwirt. Der Messnerhof und das Hotel Messnerwirt befinden sich in Antholz, und nicht wie in der letzten Ausgabe berichtet im Ahrntal. Wir entschuldigen uns für diesen Fehler.


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Miteinander und Füreinander Tourismus trifft Landwirtschaft: Das Südtiroler Siegerprojekt kommt aus Sexten Sexten

Unteroltl, die Metzgerei Villgrater und der Hofmetzger Steinmetz. Die Sextner Imker haben eigene Imkerwiesen mit einer Vielzahl an Blumen und Kräutern angelegt. Familie Tavernaro produziert Teig- und Nudelwaren sowie Kartoffelprodukte aus heimischen Zutaten.

Beim Ideenwettbewerb „Tourismus trifft Landwirtschaft“ wurden Projekte mit Berührungspunkten zwischen Landwirtschaft und Tourismus ausgezeichnet, um die Bedeutung der Zusammenarbeit hervorzuheben. Miteinander & Füreinander: Dieses Motto leben Landwirte und Touristiker sowie weitere Interessenvertreter in Sexten bereits seit längerer Zeit. Egal was ansteht, man setzt sich an einen Tisch, stimmt sich ab, findet gemeinsam Lösungen und unterstützt sich gegenseitig. Auf diese Weise ergeben sich Win-Win-Situationen, es werden Synergien genutzt und Wertschöpfung für alle erzeugt. Die wichtigsten Themen,

Urlaubserlebnis Sexten

Bei der Preisverleihung. Von links: HGV-Präsident Manfred Pinzger, Landesrat Arnold Schuler, die Vertreter aus Sexten sowie Bauernbundobmann Leo Tiefenthaler. zu denen bereits zahlreiche Initiativen umgesetzt wurden, sind für das Bergdorf Sexten: regionale Produkte, Landschaftspflege und Infrastrukturen sowie Veranstaltungen. Regionale Produkte sind das Herzstück des Sextner

Tourismus. Sie machen die Ferien im Ort zu Genussferien und tragen zu nachhaltigem Tourismus bei. Wichtige Anbieter sind die ortsansässige Käserei, deren Milchprodukte zu 100 Prozent von lokalen Bauernhöfen stammen, die Hofkäserei

Das Landschaftsbild und die Infrastrukturen tragen einen wesentlichen Beitrag zum Urlaubserlebnis der Sextner Gäste bei. Die Landwirte pflegen ihre Almen und Wiesen und ein Großteil der Infrastrukturen befindet sich auf ihren Grundstücken. Dabei ist ein Miteinander notwendig. So bemühen sich z. B. die Landwirte, den Zeitpunkt für die Gülleausbringung möglichst so zu wählen, dass die Geruchsbelästigung mög-

lichst gering bleibt. Landwirte und Touristiker setzen sich gleichermaßen für den Erhalt und die Wiedergewinnung der traditionellen Harpfen und Roggla ein, welche die bäuerliche Tradition widerspiegeln und ein beeindruckendes Bild für Gäste und Einheimische ergeben. Auch die Mountainbike-Strecken sowie Langlaufloipen werden in Sexten gemeinsam ausgearbeitet. Veranstaltungen sind eine Möglichkeit, Gästen die Traditionen und Bräuche authentisch zu vermitteln und erlebbar zu machen. Gleichzeitig werden sie gepflegt und erhalten. Besonders hervorzuheben ist dabei der traditionelle Sextner Almabtrieb, der Bauern- und Handwerkermarkt sowie die Abendveranstaltung „Sommermilchtraum“, bei der sich alles um heimische Milchprodukte dreht.

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Was & Wo

PANORAMA

Zitate des Monats

HGV Samstag, 14. bis Sonntag, 29. September

Puschtra Erdepflwochn Die kulinarische Vielfalt der facettenreichen Bergkartoffel werden 17 Gastbetriebe im Rahmen der Spezialitätenwoche unter Beweis stellen. Weitere Infos auf Seite 38 dieser HGV-Zeitung. Donnerstag, 3. bis Sonntag, 13. Oktober

Villnösser Lammwochen 14 Gastbetriebe im Villnösser Tal und elf weitere Betriebe in Südtirol rücken das butterweiche Lammfleisch in den Mittelpunkt. Weitere Infos auf Seite 39 dieser HGV-Zeitung. Freitag, 4. Oktober

Bezirksversammlung Pustertal/ Gadertal Am Freitag, 4. Oktober, findet die Jahresversammlung des HGV-Bezirkes Pustertal/Gadertal mit Beginn um 9.30 Uhr im Bergfotografiemuseum LUMEN am Kronplatz statt. Es referieren Bezirksobmann Thomas Walch, Präsident Manfred Pinzger, Tourismuslandesrat Arnold Schuler und der Landtagsabgeordnete Helmut Tauber. Anschließend wird in einem Fachvortrag aufgezeigt, wie es gelingt, Betriebskonzepte zu entwickeln und erfolgreich umzusetzen. Drei-Sternekoch Norbert Niederkofler stellt außerdem sein Cook the Mountain-Konzept vor und Museumsdirektorin Thina Adams wird das neu errichtete Museum LUMEN präsentieren. Der kulinarische Abschluss der Versammlung findet im Restaurant AlpiNN statt. Gegen Vorweis der schriftlichen Einladung erhält jedes Mitglied ein kostenloses Ticket für die Berg- und Talfahrt mit der Kronplatz-Seilbahn.

Ich lebe vom Umsetzen von Ideen. Und während des Tuns, im Hier und Jetzt, entsteht gelingendes Leben. Reinhold Messner Bergsteigerlegende

Die elfte Ausgabe der Exklusivveranstaltung findet am Firmensitz von „brandnamic hotel & destination marketing“ in Pairdorf bei Brixen mit Beginn um 16 Uhr statt. Weitere Infos auf Seite 11 dieser HGV-Zeitung.

Arnold Schuler Tourismuslandesrat

Es geht um ein Gleichgewicht zwischen Natur und Mensch, zwischen Bewahrung und Weiterentwicklung. Erwin Hinteregger IDM-Generaldirektor

Beliebteste Aktivitäten von deutschen Urlaubern Einkaufsfahrten

60%

Sehenswürdigkeiten

56%

Naturdenkmäler

47%

Museen und Zoos

46%

Stadtrundfahrten

44%

Konzerte und Theater

34%

Abenteuer und Feizeit

31%

Exkursionen

22%

Essen und Trinken

21%

Donnerstag, 24. Oktober

Exklusivveranstaltung Südtiroler Gastwirtinnen

Wir brauchen eine Vision, wohin sich unser Land touristisch entwickeln soll.

Die Grafik zeigt die beliebtesten Kategorien von Aktivitäten und Touren von deutschen Urlaubern im Jahr 2018 nach Buchungsanteil. Rund 56 Prozent der deutschen Reisenden Quelle: Statista.de besuchten auf ihrer Reise Sehenswürdigkeiten des Ziellandes.

Klick Verschiedenes Bis Sonntag, 29. September

Das Schnalser Schaf Die Schnalser Gastronomiebetriebe laden noch bis zum 29. September zur Spezialitätenwoche rund um das heimische Schaf ein. Rustikal, traditionell, verfeinert, modern oder neu kreiert – für jeden Gaumen gibt es das passende Genusserlebnis. Weitere Infos unter www.merano-suedtirol.it Montag, 14. bis Donnerstag, 17. Oktober

Fachmesse Hotel 2019 Im Rahmen der Fachmesse Hotel findet am Montag, 14. Oktober, von 14.30 Uhr bis 17 Uhr das Communication Forum statt. Am Dienstag, 15. Oktober, findet von 14.30 Uhr bis 17 Uhr der Investment Day und am Mittwoch, 16. Oktober, von 9 Uhr bis 13 Uhr die Tourism-Conference des HGV statt.

Über die Sextner Gipfel Neuner, Zehner, Elfer, Zwölfer und Einser steht jahrein jahraus die Sonne und zeigt an, wie spät es ist. Dank einer innovativen Licht-Installation auf den jeweiligen Berggipfeln wurde die berühmte Sextner Sonnenuhr heuer bis Ende Juli ganz Foto: Christian Tschurtschenthaler besonders in Szene gesetzt.


PANORAMA

FACTS zur Südtiroler Obstwirtschaft

Ein InfoFolder klärt über die Südtiroler Obstwirtschaft auf.

Infofolder für Gäste Apfelkonsortium klärt auf Ein neuer Folder informiert über die Obstwirtschaft in Südtirol und dient Tourismustreibenden als Hilfestellung. In der Vegetationsperiode präsentieren sich Südtirols Obstbaugebiete besonders schön – als leuchtendes Blütenmeer im Frühling, im saftigen Grün über den Sommer und mit farbenprächtigen Früchten zur Erntezeit. Viele Südtirol-Urlauber lieben diese Bilder so sehr, dass sie eigens in diesen Gegenden ihre Ferien verbringen. Doch oft stellen sich Radlern und Spaziergängern Fragen, wenn sie die Bauern bei der Arbeit in den Wiesen beobachten: Wieviel Wasser wird hier verbraucht? Was wird gespritzt? Was ist der Unterschied zwischen integriertem und biologischem Anbau? Ein neuer Info-Folder gibt Aufschluss und dient besonders Tourismustreibenden als Hilfestellung.

Aufklärung und Information Der Info-Folder wurde vom Südtiroler Apfelkonsortium ausgearbeitet und ist in Zusammenarbeit mit dem HGV als Hilfestellung für die Südtiroler Tourismustreibenden erschienen: für ihre eigene Information, aber auch zum Verteilen an Urlaubsgäste, die Zweifel oder Kritik äußern. Er ist eine Ergänzung zum bestehenden Informa-

tions- und Werbematerial über Südtiroler Äpfel. Er unterscheidet sich darin, dass er speziell auf den Anbau und damit verbundene Aspekte eingeht und gezielt auch auf neue bzw. kritische Fragestellungen eingeht: bio und integriert, Biodiversität, Pflanzenschutz und Wasserverbrauch, Landschaftsbild und das vielzitierte Unkrautvertilgungsmittel Glyphosat – kein Thema wird ausgespart. „Wir werden selbst immer wieder mit Fragen aus der Bevölkerung konfrontiert und wissen, dass auch Urlaubsgäste gerne mehr Informationen über den Obstanbau in Südtirol wünschen – schließlich genießen sie Südtiroler Äpfel auch zu Hause“, sagt Georg Kössler, Obmann des Südtiroler Apfelkonsortiums. Die Südtiroler Obstwirtschaft bemüht sich seit Jahren um verstärkte Aufklärung und Information über den Anbau. „Daher danken wir dem HGV für die Unterstützung in unserem Bemühen, auch Urlaubsgäste über die Arbeit der Südtiroler Obstbauern zu informieren“, so Kössler. Der neue Info-Folder steht ab sofort in gedruckter und digitaler Version zur Verfügung. Die Themen sind in drei Sprachen aufgearbeitet, Deutsch, Italienisch und Englisch. Er liegt in den HGV-Bezirksbüros sowie in den Tourismusvereinen in den Obstanbaugebieten auf.

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PANORAMA

Positives Zeugnis für die Elektromobilität eTestDays: Aktion fand großen Anklang bei der Wirtschaft 75 Südtiroler Unternehmen testeten im Frühjahr bei den eTestDays Elektrofahrzeuge. In einer Nachbefragung sagten drei Viertel von ihnen, dass die Elektromobilität Zukunft hat. Es waren batteriebetriebene Elektrofahrzeuge, Brennstoffzellenfahrzeuge und Plug-In-Hybride, mit denen 75 ausgewählte Unternehmen im Mai für zwei Wochen fahren durften und sie so gleichzeitig auf deren Alltagstauglichkeit prüfen konnten. Durchschnittlich legten die Teilnehmer rund 110 Kilometer am Tag zurück. Die Fahrten erfolgten hauptsächlich aus betrieblichen Gründen. 64 Prozent der teilnehmenden Betriebe gaben nach dem Testzeitraum an, dass sich ihre Einstellung zur Elektromobilität posi-

tiv geändert habe. Und 65 Prozent gaben an, dank der gewonnenen Erfahrungen nun ein Elektroauto kaufen oder leasen zu wollen. Dieser Entscheidung liegen hauptsächlich Überlegungen zum Umweltschutz und dabei vor allem zur Reduzierung des CO2-Ausstoßes, der Nachhaltigkeit bzw. Zukunftsfähigkeit zugrunde. Einige Teilnehmer nannten aber auch ökonomische Vorteile. Besonders aufgeschlossen zeigten sich jene Unternehmen, die sich bereits im betrieblichen Alltag mit neuen und innovativen Technologien beschäftigen. Landesrat Daniel Alfreider freut sich über die durchwegs positiven Rückmeldungen der Unternehmen: „Sie zeigen, dass wir uns auf dem richtigen Weg befinden. Die Erfahrung lehrt uns: Man muss ein E-Fahrzeug selbst fahren, um den Fahrkom-

fort und die Spritzigkeit dieser Technologie nachvollziehen zu können.“

Bedenken für Anschaffung Jene Unternehmen, die bei der Befragung angaben, vorerst noch kein Elektroauto ankaufen zu wollen, begründen diese Entscheidung vor allem mit den Anschaffungskosten und einer für ihren Bedarf zu geringen Reichweite der Fahrzeuge. Auch äußerten einige Teilnehmer Bedenken zu den Lademöglichkeiten. Gleichzeitig gaben einige Unternehmen an, schon bald Maßnahmen zur Behebung dieses Problems ergreifen zu wollen, indem sie etwa auf dem Firmengelände Ladesäulen errichten wollen. Zum Teil hatten die Unternehmen zudem bereits Anreize geschaffen, um die

Südtirols Betriebe konnten im Frühjahr Elektrofahrzeuge testen. Foto: LPA Mitarbeiter zur Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel bzw. des Fahrrades zu ermuntern. Die eTestDays wurden von Green Mobility in der STA – Südtiroler Transportstrukturen AG organisiert und von Alperia unterstützt.

Auch heuer haben die Südtiroler Wirtschaftsverbände (HGV, hds, UVS, lvh, CNA-SHV und SBB), der Südtiroler Wirtschaftsring, die Handelskammer Bozen und der Raiffeisenverband Südtirol die Initiative mitgetragen.

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Großes Spatzenfest in Kastelruth Musikfestival vom 9. bis 13. Oktober 2019 — Beginn mit einem Galakonzert Das Kastelruther Spatzenfest ist ein Pflichttermin für Volksmusikfans. Dieses Jahr findet das Event bereits zum 35. Mal statt. Zehntausende Besucher werden auch heuer wieder zum großen Fest im Oktober erwartet. Für das Jubiläumsfest versprechen die Veranstalter eine besondere Atmosphäre und Stimmung mit allen Hits der Spatzen und zahlreichen Musikstars. Das Fest beginnt am Mittwoch, 9. Oktober, mit einem Galakonzert, bei dem die Kastelruther Spatzen, Andy Borg und Nik P. auftreten. Am Donnerstag findet bei freiem Eintritt die Ehrung der besonders treuen Fans statt. Am Freitag, 11. Oktober, ist dieses Jahr Rosanna Rocci der Stargast. Für diejenigen, die Musik mit einem besonderen Gaumengenuss

Auch heuer werden wieder zehntausende Gäste das Spatzenfest in Kastelruth besuchen. Foto: Music Promotion

verbinden möchten, gibt es am Freitag einen Sonderbereich im Zelt, der für die Kulinarik reserviert ist.

Dort können die Gäste ein Vier-Gänge-Menü genießen und dabei das Geschehen auf der Musikbühne von den

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besten Plätzen aus verfolgen. Sehr beliebt bei den Einheimischen, Fans und Gästen ist der Sonntag, der den

Abschluss der Veranstaltung bildet. Aus dem ganzen Land strömen die Besucher und stürmen ein letztes Mal das große Zelt beim Tirlerhof. Die Organisation übernimmt dieses Jahr die Freiwillige Feuerwehr Kastelruth zusammen mit Richard Fill und seinem Team. Ein kostenloser Busdienst bringt die Besucher von den Orten Völs, Seis, Seiser Alm und Panider Sattel zum Festbetrieb und auch wieder zurück am späten Abend. Im Ticketbüro der Kastelruther Spatzen werden noch die letzten Eintrittskarten verkauft. Restkarten gibt es auch an den Kassen direkt vor dem Zelt. Informationen und Karten für das Fest gibt es bei Music Promotion in Kastelruth. Tel. 0471 710 102 info@musicpromotion.it

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Südtirol war heuer Partnerland Europäischer Weinsommer in Brüssel abgehalten — IDM Südtirol organisierte den Auftritt Die Veranstaltung bot Gelegenheit, das Weinland Südtirol mit ausgezeichneten Spitzenweinen zu präsentieren. Das Land Baden-Württemberg lädt jeden Sommer zum traditionellen Empfang in die Vertretung des Landes bei der Europäischen Union in Brüssel. Die EU-Politik spielt an diesem Abend keine Rolle, dafür geht es um Themen wie Wein, Tourismus und Gastronomie. Seit drei Jahren trägt dieses Event den Titel „Europäischer Weinsommer“. Dabei werden Weine aus Baden-Württemberg und einer Partnerregion verkostet. Dieses Jahr war Südtirol diese Partnerregion. Ziel dieser Veranstaltung ist es, Baden-Württemberg als Deutschlands Genießerland Nr. 1 zu positionieren. Schwerpunktthema ist dabei

der Wein: In den zwei großen Weinanbaugebieten Baden und Württemberg wird besonders viel Wert auf Nachhaltigkeit, regionale Typizität und eine hohe Qualität gelegt.

Spitzenweine vorgestellt Südtirol war dieses Jahr Partnerregion des europäischen Weinsommers. Somit ergab sich für die Delegation aus Südtirol unter Führung von Landesrat Daniel Alfreider viel Gelegenheit zum Netzwerken und Austausch und eine hervorragende Möglichkeit für Südtirol, sich vor einem ausgewählten Publikum als Weinland mit ausgezeichneten Spitzenweinen zu präsentieren. Organisiert wurde der Südtirol-Auftritt von IDM Südtirol. Auf einem Weinstand im Foyer wurden Südtiroler Spitzenweine von der

Von links: HGV-Präsident Manfred Pinzger, Baden-Württembergs Europaminister Guido Wolf, Landesrat Daniel Alfreider und IDM-Präsident Hansi Pichler. Foto: FK/PH Sommelière Margot Messner vorgestellt. Gleichzeitig zeigte sich Südtirol aber auch als attraktive Urlaubsdestination. Fürs Networken in angenehmer Atmosphäre sorgte eine Weinbar. Auch fürs leibliche Wohl nach Südtiro-

ler Art war gesorgt: Der Caterer Markus Pichler von der Firma Alpengourmet servierte mit seinem Team zwei Vorspeisen und zwei Nachspeisen beim offiziellen Buffet, und am Beginn der Veranstaltung gab es Südtiroler Fingerfood, Sekt

und Wein als Aperitif. Rund 600 Gäste aus Brüssel und aus Baden-Württemberg waren der Einladung von Baden-Württembergs Europaminister Guido Wolf zum Weinsommer gefolgt. Nach der Begrüßung durch Minister Guido Wolf und einem Grußwort von EU-Kommissar Günther Oettinger wurde der Abend mit einem Wein-Talk eröffnet. Beim anschließenden Empfang konnten sich die Gäste von Ausstellern aus Baden-Württemberg und Südtirol inspirieren lassen, wohin der nächste Sommerurlaub gehen soll. Produkte aus Südtirol und Baden-Württemberg überzeugten durch ihre hohe Qualität. Verkostungsstände der Staatsweingüter aus Baden und aus Württemberg luden zu einem Streifzug durch die Weinlandschaften ein.

Südtirol bei Genuss-Festival Einige der besten Köche im Alpenraum und Europa nahmen am Genuss-Festival in Vorarlberg teil. Teil der Veranstaltung war das Event „Koschina & Friends“, die am hochkarätigsten besetzte Genuss- bzw. Gourmet-Veranstaltung des Jahres in Vorarlberg. Den Gästen standen zahlreiche Genuss-Stände zur Auswahl. Dabei begeisterte neben den Starköchen Andreas Caminada, Max Natmessnig, Hans Neuner und Dieter Koschina auch der Südtiroler Zwei-Sterne-Koch Gerhard Wieser vom Restaurant Trenkerstube im Hotel Castel in Dorf Tirol die Gäste mit außergewöhnlichen Kreationen.


September 2019 HGV-Zeitung

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Exklusive Vorteile für Clubmitglieder Vinum Hotels Südtirol lanciert innovative App zur Stärkung der Cummunity Die Angebotsgruppe Vinum Hotels Südtirol hat kürzlich den Vinum Hotels Club ins Leben gerufen. Mit einer eigenen App erhalten die Mitglieder des Clubs exklusive Privilegien. Ein Candle-Light-Dinner im Weinberg, das eigene Foto auf einer Weinflasche, mehrmals im Jahr zuhause Geschenke erhalten und vieles mehr bietet der Vinum Hotels Club. Mitglieder erhalten Privilegien, nicht nur in den Vinum Hotels Südtirol, sondern auch in den Partnerbetrieben. Partner sind Kellereien, Enotheken, Delikatessenläden usw. Die Privilegien in den Hotels und Partnerbetrieben sind einzigartig, originell und exklusiv für Clubmitglieder. „Der Vinum Hotels Club dient zur Stärkung der Marke Vinum Hotels Südtirol. Er ist ein Instrument, das Kunden bindet, indem sie einen exklusiven Zugang zu einer erstklassigen Auswahl an Privilegien, Erlebnissen und Geschenken erhalten“, erklärt der Präsident der Vinum Hotels Südtirol, Hansjörg Ganthaler. „Dieser, in seiner Form erste und somit einzigartige Club der Südtiroler Hotellerie, richtet

besondere Erfahrungen zu sammeln, die nur Clubmitgliedern vorbehalten sind, sich als „Insider“ zu fühlen und einer neuen Community anzugehören, die ihr Interesse ausschließlich den Themen Südtirol, Wein und Genuss widmet. Der Club fördert in diesem Sinne auch den Austausch mit Gleichgesinnten und erfreut sich über geteiltes Insiderwissen. Durch das gemeinsame Interesse und die Neugier am lokalen Leben in Südtirols Wein- und Genusswelt entsteht ein starkes Gruppenzugehörigkeitsgefühl. Jedes Vinum Hotels Club-Mitglied erhält exklusive Insider-Informationen von den Vinum Hotels Südtirol und ihren Partnern. Dank einer eigenen Social Wall werden dementsprechend die Kommunikation und der Austausch unter den Mitgliedern und mit den Gastgebern, Partnern und Winzern gefördert. Dort kann der Gast Erlebtes aber auch „Ertrunkenes“, also seine Lieblingsweine, mit anderen Club-Mitgliedern teilen. Die Gastgeber und Winzer der Vinum Hotels teilen wiederum besondere Ereignisse wie etwa den Beginn der Erntezeit oder die erste Fassprobe. Dadurch bekommt der Gast das Gefühl immer „live dabei“ zu sein.

der Gast unterwegs immer sehen, welcher Partnerbetrieb der Vinum Hotels sich gerade entlang seiner Strecke befindet und welche Vorteile er dort erhält. Außerdem bekommen die Mitglieder während des Jahres zuhause mehrmals Aufmerksamkeiten der Vinum Hotels Südtirol zugesandt. Zwei Mal im Jahr erhalten sie jeweils drei Flaschen Wein von den Vinum Hotels Winzern. Zudem bekommen sie jeweils zwei Ausgaben der Falstaff-Zeitschrift, des Schluck-Magazins sowie der Vinum Schweiz-Zeitschrift zugestellt. Mit dieser großen Vielfalt an Vorteilen soll erreicht werden, dass für das Clubmitglied bei einem Südtirol Aufenthalt ausschließlich ein Vinum Hotel Südtirol in pm Frage kommt. www.vinumhotels.com

Die neue App für Vinum Hotels Club-Mitglieder.

Die Vorteile des Vinum-Clubs

Hansjörg Ganthaler Präsident Vinum Hotels

sich in erster Linie an passionierte Weinliebhaber und somit die Gäste der Vinum Hotels Südtirol“, fügt Ganthaler hinzu. Jedes Mitglied muss deshalb als Zugangsvoraussetzung zum Club mindestens einmal in einem Vinum Hotel übernachtet haben. Eine Mitgliedschaft im Club ermöglicht dem Gast,

Jedes Vinum Hotels Club-Mitglied kann während des Aufenthaltes in einem Vinum Hotel eine besondere, exklusive Zusatzleistung in Anspruch nehmen, die lediglich Club-Mitgliedern vorbehalten ist: Zum Beispiel ein Abendessen im Weinkeller mit persönlicher Betreuung durch den Sommelier des Hauses. Auch in den Partnerbetrieben der Vinum Hotels in ganz Südtirol können die Club-Mitglieder Sonderleistungen in Anspruch nehmen. Zum Beispiel ein Picknick oder eine Handmassage mitten im Weinberg der Partner-Kellerei. Dank einer interaktiven Google Maps-Ansicht kann

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48 HGV-Zeitung September 2019

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Wachstum setzt sich fort Studie über weltweiten Tourismus Gemäß der Welttourismusorganisation UNWTO haben die Exporte des internationalen Tourismus im Jahr 2018 1,7 Billionen Dollar erreicht, vier Prozent mehr als im Jahr 2017.

Restaurant Award gewonnen Das internationale Magazin Monocle hat das Gasthaus 1477 Reichhalter in Lana als einziges Südtiroler Restaurant unter 50 weltweit vertretenen Lokalen mit einem ersten Platz bei den diesjährigen Monocle-Restaurant Awards ausgezeichnet. Seit mehr als einem halben Jahrtausend prägt das Gasthaus 1477 Reichhalter schon das Leben in Lana. Es liegt im historischen Ortskern und war in seinen 500 Jahren Mühle, Bäckerei, Stadel, Schänke, Kaffeehaus – und seit Kurzem ein Boutique-Hotel mit acht Zim-

mern, Café und Restaurant. Hotelier Klaus Dissertori baute das Haus um und ließ es als „Eat & Sleep“-Location wiedereröffnen. Mit viel Herzblut wurden bei der Renovierung die Spuren der Vergangenheit, das Authentische, das Echte bewahrt und mit modernem Design stilvoll und ungekünstelt kombiniert. Martina und Andreas Heinisch führen das 1477 Reichhalter. Im Bild die Geschäftsführer Martina und Andreas Heinisch.

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Zum siebten Jahr in Folge stiegen die Tourismusausfuhren schneller als die Warenausfuhren, was eine solide Nachfrage nach internationalen Reisen in einem allgemein robusten Wirtschaftsumfeld widerspiegelt. Das starke Wachstum der Auslandsreisen aus vielen Quellmärkten auf der ganzen Welt führte dazu, dass die Einnahmen aus dem internationalen Tourismus auf insgesamt 1,7 Billionen US-Dollar anstiegen, wie ein neuer Bericht der Welttourismusorganisation (UNWTO) aufzeigt. Dies entspricht 29 Prozent der weltweiten Dienstleistungsexporte und sieben Prozent der Gesamtexporte von Waren und Dienstleistungen. Diese Zahlen konsolidieren den internationalen Tourismus unter den fünf wichtigsten Wirtschaftszweigen, hinter der chemischen Industrie und der Kraftstoffindustrie, aber vor der Lebensmittelund Automobilindustrie. „Die Einnahmen aus dem internationalen Tourismus führen zu Arbeitsplätzen, Unternehmertum und einer besseren Situation für Menschen und lokale Wirtschaften, während gleichzeitig die Handelsdefizite in vielen Ländern reduziert werden“, schreibt die UNWTO. Die Totalexporte von 1,7 Billionen Dollar setzen sich zusammen aus 1.448 Milliarden Dollar für Ausgaben

in den Destinationen und 256 Milliarden Dollar für Transportleistungen. Die Ausgaben in den Destinationen stiegen real um vier Prozent (bereinigt um Wechselkursschwankungen und Inflation) und erreichten 100 Milliarden Dollar mehr als im Vorjahr. Dies steht im Einklang mit dem Anstieg der internationalen Touristenankünfte um sechs Prozent im Jahr 2018. Nach Regionen betrachtet waren Asien und der Pazifik mit sieben Prozent Wachstum der internationalen Tourismuseinnahmen führend, gefolgt von Europa mit einem Anstieg von fünf Prozent. Der Mittlere Osten verzeichnete ein Wachstum von drei Prozent, während Afrika und Amerika bescheidenere Ergebnisse erzielten. Mittel- und Osteuropa sowie Nordostasien (jeweils plus neun Prozent) waren die Subregionen mit dem stärksten Wachstum. Das Wachstum der Einnahmen wurde durch die starke Nachfrage nach internationalen Reisen im Rahmen einer robusten Weltwirtschaft getragen. Unter den zehn wichtigsten Quellmärkten der Welt verzeichneten Frankreich und Russland 2018 jeweils ein Wachstum der Outbound-Ausgaben von elf Prozent, während Australien einen Anstieg von zehn Prozent verzeichnete. China, der weltweit führende Ausgabenträger, verzeichnete 2018 internationale Tourismusausgaben in Höhe von 277 Milliarden Dollar, was einem Anstieg von real fünf Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. hotel revue

Die Ausgaben in den Destinationen stiegen um vier Prozent. Foto: fotolia


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Von links: Önologe Wolfgang Tratter, Christine Mayr, Präsidentin Sommeliervereinigung, Leopold Kager, Obmann der Kellerei St. Pauls.

Neuer Jahrgang Kellerei St. Pauls prämiert Der Spitzen-Weißburgunder Sanctissismus wurde vom britischen Weinmagazin Decanter mit Höchstnoten ausgezeichnet. Die Weißburgunder-Reben des Missianer Leiten wurden um das Jahr 1899 gepflanzt und gehören somit zu den ältesten, noch in Produktion stehenden Weinstöcken in Südtirol. Gleichzeitig ist diese Steillage in Südausrichtung mit einem wunderschönen Blick auf St. Pauls in der Gemeinde Eppan und den Hügeln des Überetsch gesegnet. Diese beeindruckende Kulisse diente als Bühne für die Präsentation Ende Juli des neuen Jahrgangs des Sanctissimus der Kellerei St. Pauls, eines Spitzen-Weißburgunders, der aus den Trauben des Missianer Leiten stammt. Das hohe Alter der Rebstöcke führt zu einem sehr niedrigen Ertrag und damit zu einer hohen Konzentration der Inhaltsstoffe. Daraus wird dieser besondere Wein gekeltert. In seiner kurzen Begrüßung unterstrich Leopold Kager, Obmann der Kellerei St. Pauls, dass es „sehr wichtig ist, solche einzigartigen Weinberge wie jenen des Missianer Leiten zu erhalten, auch wenn der Arbeitsaufwand sehr hoch ist“. Kellermeister Wolfgang Tratter ging in seiner Beschreibung des Sanctissimus 2016 auf die sensorischen Eigenschaften und den besonderen Herstellungsprozess ein. Die Vergärung über mehrere Mona-

te erfolgt in Tonamphoren, wobei der Saft gemeinsam mit den Schalen arbeitet. Der Wein reift anschließend in großen Holzfässern aus Eppaner Eiche und später in der Flasche. Das alles verleiht dem Sanctissimus eine besondere Eleganz mit einem langanhaltenden Schmelz, einer saftigen Struktur und einer feinbalancierten Säure. Zu Wort kam auch Rudolf Endrizzi, Mit-Eigentümer des Missianer Leiten und Mitglied der Kellerei St. Pauls, der anschaulich von der mühsamen und aufwendigen Handarbeit in dieser extremen Steillage berichtete. Christine Mayr, Präsidentin der Südtiroler Sommeliervereinigung, widmete ihre Ansprache der Bedeutung von Spitzenweinen wie dem Sanctissimus für Südtirol. „Es ist sehr wichtig für Südtirol, dass es solche Weine gibt, denn wir sind ein sehr kleines Land in der internationalen Weinwelt und brauchen daher unbedingt solch leuchtende Sterne und Zugpferde“, sagte Mayr. Kulinarisch unterstützt wurde die Veranstaltung unter freiem Himmel von Sternekoch Herbert Hintner, der in einer improvisierten Feldküche im Steilhang ein kleines Sommermenü zauberte. Die Kellerei St. Pauls freut sich über die ersten Auszeichnungen des Sanctissimus 2016. Der renommierte Weinkenner Robert Parker bewertete ihn mit 95+ Punkten, das Weinmagazin Decanter mit 96 Punkten und Falstaff mit 93 Punkten.

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50 HGV-Zeitung September 2019

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Meilenstein am Berg gesetzt Umwelt: Hütten auf der Plose verzichten auf Plastikflaschen Die Betriebe auf der Plose arbeiten gemeinsam in eine Richtung: Seit August sind in den Hütten keine Plastikwasserflaschen mehr erhältlich. Die Betreiber der Hütten haben sich entschlossen, Plastik zu reduzieren und mit der Aktion das Plosewasser in den Vordergrund zu setzen. Die Aktion der Hüttenbetreiber wurde von der Brixen Tourismus Genossenschaft begleitet und in enger Abstimmung mit der Plose Ski AG und der Gemeinde Brixen umgesetzt. Als erstes geschlossenes Wandergebiet im Alpenraum haben sie diesen Meilenstein gesetzt. Die Wirte möchten damit die Bevölkerung und die Gäste sensibilisieren, sich bewusster und ressourcenschonender am Berg zu bewegen. Gleichzeitig startet die „Refill“-Aktion, welche die Brixen Tourismus Genossenschaft und die Plose Ski AG zusammen mit den Betrieben initiiert haben.

Von links: Peter Hinteregger (Rossalm), Alessandro Marzola (Plose Ski AG), Josef Unterrainer (Stadtrat), Michael Jocher (Sport Jocher), Martin Messner (Halslhütte), Herbert Niederkofler (Geisleralm), Pauli Pescosta (La Finestra), Alexander Kerer (Plosestodl), Rosi Ellemund (Trametschhütte), Franz Perntaler (Schatzerhütte) und Ossi Prader (Pfannspitzhütte). Sie haben eine Edelstahlflasche ausgearbeitet, die in den Betrieben vor Ort auf der Plose erhältlich ist und eine Alternative zu den

Plastikflaschen bieten soll. Die Verbannung der Plastikwasserflaschen vom Berg und die Edelstahlflasche sind die ersten Maßnahmen

in einem Prozess. Mit dieser „Refill“-Aktion sollen die Besucher auf der Plose motiviert werden, die eigenen Flaschen an den Trinkwas-

serbrunnen aufzufüllen und somit das Wasser, welches 0 km hat, schätzen zu lernen. Die Trinkwasserbrunnen wurden erhoben und mit der „Refill“-Plakette gekennzeichnet. Diese wurden in Zusammenarbeit mit den Stadtwerken Brixen und den Trinkwasser-Interessentschaften der Plose geprüft. Ziel ist es, künftig in Brixen sowie in den Wandergebieten, wie z. B. Pfeffersberg, weitere Maßnahmen zum Thema Nachhaltigkeit und regionale Kreisläufe umzusetzen. Die Aktion, an der alle Beteiligten bereits seit vielen Monaten arbeiten, ist ganz im Sinne des getroffenen Beschlusses des Gemeinderates zur plastikfreien Gemeinde. Als Destination Brixen und Umgebung will man die Sensibilisierung zu diesem Thema weiter vorantreiben, die Wichtigkeit des Wassers am Berg stärken und der Verschwendung von Ressourcen zur Erhöhung der CO2-Werte entgegenwirken.

Wirtschaft der Berggebiete im Fokus Veranstaltungsreihe des Bankinstitutes Intesa Sanpaolo durchgeführt Die wirtschaftliche Entwicklung der Berggebiete stand im Mittelpunkt einer Veranstaltungsreihe der Bank Intesa Sanpaolo. Kürzlich fand dazu auch in Prags ein Diskussionsnachmittag statt. „Mit diesen Veranstaltungen, die offen zugänglich sind, wollten wir Denkanstöße zu einer positiven Entwicklung der Berggebiete geben“, betonte Renzo Simonato, Regionaldirektor bei Intesa für das Gebiet Venetien, Friaul-Julisch Venetien und Trentino-Südtirol. Mitdiskutiert haben Felix Niedermayr von Loacker, Peter Rubner der Rubner Holding, Alfonso Moser, Hoteliervereinigung der Provinz Trient und HGV-Bezirksobmann Thomas Walch. Bei der Veranstaltung stellte das Bankinstitut zunächst eine Studie über die Entwicklung der Regionen

Von links: HGV-Bezirksobmann Thomas Walch, Renzo Simonato von Intesa Sanpaolo, Moderatorin Monica Cristanelli, Alfonso Moser. in den Berggebieten Nordostitaliens vor. Dabei zeigte sich, dass in den Berggebieten Venetiens und Friaul-Julisch-Venetiens die Bevölkerung in den vergangenen Jahren geschrumpft ist. Dieses Phänomen sei in Trentino-Südtirol hingegen nicht zu beobach-

ten: Die Einwohnerzahl wuchs seit 2011 im Trentino um 2,9 Prozent und in Südtirol um 4,6 Prozent. Hierzulande habe man zwischen 1971 bis 2001 eine Zunahme der Beschäftigung von fast 40 Prozent feststellen können, hieß es bei der Veranstaltung. Dies sei vor

allem dem Dienstleistungssektor, unter anderem dem Tourismus, zuzuschreiben. Die Experten von Intesa Sanpaolo wiesen auch darauf hin, dass 2018 Südtirols Exporte einen neuen Rekord erreicht haben: Es wurden Waren im Wert von 4,8 Milliarden Euro ausgeführt, 1,6

Milliarden Euro mehr als im Vorjahr. Als eine wichtige Ressource der Wirtschaft in den Berggebieten wurde die holzverarbeitende Industrie bezeichnet. Im gesamten Nordosten Italiens sind über 26.000 Menschen in diesem Bereich beschäftigt, davon rund 6.800 in Trentino-Südtirol. Die Experten der Bank wiesen darauf hin, dass Südtirol 2018 Holzprodukte im Wert von 145 Millionen Euro exportiert hat, 58 Prozent mehr als 2008. In Südtirol hätten sich in den vergangenen zehn Jahren aber auch die anderen Wirtschaftssektoren ausgezeichnet entwickelt. Unterm Strich sei somit die Ausgangslage gut, um die Herausforderungen der Zukunft zu bewältigen. Besonders wichtig sei es, die Abwanderung von Akademikern zu stoppen.


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Printprodukt über Südtirol im Winter SÜDIROL Magazin in der Wochenzeitung WELT AM SONNTAG — Infos bei Redaktion Radius Am 10. November präsentiert sich Südtirol in der großen deutschen Wochenzeitung WELT AM SONNTAG. Der Zeitung liegt das SÜDTIROL Magazin bei.

Magazin eine ganz neue Dimension. Mit einer Auflage von 440.000 Stück erreichen wir knapp eine Million Leser einer höchst interessanten Zielgruppe für den Südtirol-Tourismus.“

Die WELT AM SONNTAG gehört zu den Top-Printmedien in Europa. 98 Prozent der Leserinnen und Leser schätzen die gut recherchierten Beiträge und halten diese für solide und seriös. Die Werbung ist informativ und glaubwürdig (80 Prozent), die Zeitung ist sympathisch, gehört zum Sonntag und wird im Durchschnitt 1,35 Stunden gelesen. Dazu Franz Wimmer, Radius-Chefredakteur, der im Jahr 2013 eine Zusammenarbeit mit der WELT-Gruppe eingefädelt hatte: „Durch die neue Partnerschaft mit der WELT AM SONNTAG bekommt unser SÜDTIROL

Positives Image und Lesegenuss pur Dazu passt auch der Inhalt des SÜDTIROL Magazins. Ein guter Mix aus redaktionellen Beiträgen, PR-Berichten und Werbeinseraten. Die Leser schätzen fundierte Informationen über Südtirol und die vielfältigen Urlaubs-Angebote. Dementsprechend hoch ist die Zahl der Kontakte mit potenziellen Südtirol-Urlaubern. Die Leser entsprechen zu 100 Prozent der Zielgruppe für Qualitäts-Tourismus. Mit der neuen Kooperation mit WELT AM SONNTAG wird das Layout modifi-

ziert. Redaktionelle Beiträge werden zum Teil von freien Mitarbeitern der WELT-Reiseredaktion – mit Nennung der Autoren – gestaltet. Die direkte Zusammenarbeit vom Athesia-Medienhaus mit dem Axel Springer-Verlag garantiert den Inserenten im SÜDTIROL Magazin ein unschlagbares Preis-Leistungsverhältnis. Die WELT AM SONNTAG mit einer Auflage von 440.000 Stück erscheint am 10. November 2019 erstmals exklusiv mit dem SÜDTIROL Magazin „Winter 2019/20“. Die Sommer-Ausgabe ist für Mitte Mai 2020 eingeplant. Weitere Informationen zum SÜDTIROL Magazin erteilt die Redaktion Radius in Bozen. Tel. 0471 081 561 redaktion@mediaradius.it www.mediaradius.it/welt

Winter 2019/20 in Südtirol – eine neue Beilage in der WELT AM SONNTAG.

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52 HGV-Zeitung September 2019

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Alkoholfreier Genuss

Insidertipps für Südtirolgäste

Pfefferlechner bringt FRE[E]DL auf den Markt

Reisezeitschrift stellt Südtirol vor

Bereits seit längerer Zeit beschäftigte sich die Hausbrauerei Pfefferlechner in Lana mit den Möglichkeiten zur Herstellung eines alkoholfreien Bieres. Nachdem alkoholfreie Biere in den letzten Jahren insbesondere in Deutschland einen Boom erfahren haben, wurden die Ansätze zur Entwicklung neuer Herstellungstechniken weiter vorangetrieben. Im Zuge intensiver Recherchen nach Möglichkeiten zur Produktion alkoholfreien Bieres, ist die Familie Laimer, insbesondere Sohn Max, auf einen innovativen Prozess der Technischen Universität Berlin gestoßen und daraufhin haben sich seine Eltern Christine und Martin direkt mit dem Leiter des Fachgebietes Brauwesen an der TU Berlin in Verbindung gesetzt. Schnell kristallisierte sich eine neue Zielsetzung heraus: ein innovatives Südtiroler Produkt, das unterschiedliche Generationen und Zielgruppen begeistert.

Südtiroler Original Von diesem Leitgedanken und dem Produkt begeistert, übernahm die junge Generation, Max und Maria-Elisabeth, schnell die strategische Verantwortung für das Pro-

FRE[E]DL – ein alkoholfreies Bier mit Südtiroler Wurzeln. jekt, ein alkoholfreies Bier mit Südtiroler Wurzeln, und trieb es voran. So vereint FRE[E]DL den Erfahrungsschatz der Elterngeneration mit dem Gestaltungswillen und Innovationsdrang der jungen Generation. Unterstützt werden sie dabei von der technischen Expertise des langjährigen Braumeisters Götz Spieth und Brauer Francesco Giacomelli, welche mit der Brauerei und ihren Produkten bereits vertraut sind, den Weg von der innovativen Idee in die praktische Umsetzung begleitet haben und damit FRE[E]DL maßgeblich mitprägen. Der FRE[E]DL wird wie ein normales Bier gebraut. Doch die speziell gezüchtete natürliche Hefe, womit er vergoren wird, bildet kaum Alkohol. Um mit FRE[E]DL, dem ersten alkoholfreien Bier

einer italienischen Hausbrauerei, einen echten Südtiroler zu schaffen, werden vorwiegend Südtiroler Rohstoffe benutzt. Die Braugerste stammt von einem Pustertaler Bauern.

Gesunder Genuss Mit FRE[E]DL ist es Familie Laimer gelungen, ein Bier zu brauen, welches in verschiedensten Situationen 100-prozentigen Biergenuss verspricht. So eignet er sich als genussvoller Aperitif oder Durstlöscher nach einer Fahrradtour. Denn besonders nach dem Sport überzeugt FRE[E]DL mit seiner isotonischen Leistung und hydriert und regeneriert den Körper. Damit richtet er sich an Genießer genauso wie an Sportler. www.freedl.it

Die September-Ausgabe des deutschen Reisemagazins Abenteuer und Reisen enthält einen umfangreichen Artikel über Südtirol. Unter dem Titel „40 x Reiseglück“ werden 20 Erlebnisse sowie 20 ruhige Alternativen für Genießer vorgestellt. Neben Touristenhotspots wie dem Pragser Wildsee oder dem Bozner Waltherplatz enthält die Titelgeschichte auch Tipps für Feinschmecker und außergewöhnliche Hotels.

Kulinarische Highlights „Mit aktuell 27 Michelin-Sternen für 20 Restaurants glänzt Südtirol unter allen Provinzen Italiens mit den meisten Sterneköchen. Als Ausnahmekoch gilt schon lange Norbert Niederkofler vom Restaurant St. Hubertus im Hotel Rosa Alpina in St. Kassian“, steht in der aktuellen Ausgabe der Abenteuer und Reisen. Auch das auf 1.620 Metern gelegene Restaurant Terra mit Zwei-Sterne-Koch Heinrich Schneider wird vorgestellt. „Nur ein paar Schritte vom Himmel entfernt thront das höchstgelegene Sternerestaurant Italiens“, schreibt Redakteurin Margit Kohl. Am Hausberg von Bozen lasse sich hervorra-

Die September-Ausgabe von Abenteuer Reisen gend in Nostalgie schwelgen. „Schließlich hat sich am Ritten ein alpiner Jugendstil erhalten, der – wie im Parkhotel Holzner – noch nicht luxusrenoviert ist“, schwärmt Kohl. Auch die Adler Lodge Alpe auf der Seiser Alm mit ihrem grandiosen Ausblick findet einen Platz unter den Insidertipps. Mit der größten Spa-Welt des Pustertals schafft es das Hotel Winkler in Stefansdorf bei St. Lorenzen in das Ranking der 20 Erlebnisse, die man nicht verpassen sollte. Mit Wellnessritualen in freier Natur und einem kleinen Wäldchen im Park vor dem Hotel punktet das Tauber’s Biovital Hotel in St. Sigmund. hb

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Blumenkohl weiter im Trend Qualitätszeichen Südtirol: Hochwertige Produkte für Lebensmittelhandel und Großmärkte Der Blumenkohl mit Qualitätszeichen Südtirol ist bei gesundheitsbewussten Verbrauchern beliebt. Die Südtiroler Bauern setzen daher verstärkt auf das nährstoffreiche Gemüse. Blumenkohl ist das Trendgemüse des Sommers. Ob klassisch überbacken, paniert oder leicht als Salat oder Curry. Die Kohlart ist reich an Vitamin C und Mineralstoffen, gut verdaulich und enthält nur wenige Kohlenhydrate, weshalb sie eine gesunde und ausgewogene Ernährung hervorragend ergänzt. Laut Prognose wird für dieses Jahr eine Erntemenge von rund 3.700 Tonnen erwartet. Anfang Juni hat die Ernte begonnen. „Bis Ende September können wir die Verfügbarkeit garantieren“, sagt Reinhard Ladurner,

Verkaufsleiter Gemüse bei der VI.P, dem Verband der Vinschgauer Produzenten für Obst und Gemüse. Der Blumenkohl wird nicht nur zum regionalen Verkauf angeboten, sondern ist dank seiner Güte in ganz Italien gefragt. Laufende unabhängige Kontrollen garantieren die Herkunft des Gemüses und die einwandfreie Qualität. Ladurner erklärt, dass die VI.P alle wichtigen Großmärkte sowie den Lebensmitteleinzelhandel in Italien mit dem frischen und hochwertigen Produkt beliefert. Der Südtiroler Blumenkohl mit Qualitätszeichen entwickelt durch die langsame Reifung in den Bergen einen besonders intensiven Geschmack und Bissfestigkeit. Rund ein Drittel der jährlich fast 11.000 Tonnen Gemüse mit Qualitätszeichen Südtirol sind Blumenkohl.

Auf rund 100 Hektar wird in Südtirol Blumenkohl angebaut. Foto: IDM/ H. Rier

Er wird auf rund 100 Hektar, etwa einem Viertel der gesamten Südtiroler Gemüseanbaufläche angebaut. Die hohen Erträge und die gute Qualität sind auch Resultat der gemeinsamen Forschungen des VI.P mit dem Versuchszentrum Laimburg in den Bereichen standortange-

passte Sortenwahl und Optimierung der Bewirtschaftung. Das größte Anbaugebiet liegt im Vinschgau – mehr als 90 Prozent der Gemüseproduktion macht dort der Blumenkohl aus. Außerdem wird er im Eisacktal, Pustertal, am Ritten und am

Eier von glücklichen Hühnern

Deutschnonsberg angebaut. An der Gemüseernte sind rund 400 Südtiroler Betriebe, meist Familienbetriebe, beteiligt. Daneben werden hauptsächlich Kartoffeln, Weißkohl, Spargel sowie Eisbergsalat und Radicchio mit Qualitätszeichen Südtirol angebaut.

Garantierte Herkunft und geprüfte Qualität                    

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Harmonie schaffen Selfness: Körper im Gleichgewicht

Außenansicht der neuen Kellerei Bozen. Foto: Kellerei Bozen

Wegweisendes Gebäude Kellerei Bozen in Moritzing eröffnet Der Neubau der Kellerei Bozen stellt das neue Wein-Wahrzeichen der Landeshauptstadt dar und bringt die Kellerei als erste KlimaHaus-WineGenossenschaft Italiens in puncto Qualität und Nachhaltigkeit einen bedeutenden Schritt voran. Der Landesrat für Landwirtschaft und Tourismus, Arnold Schuler, lobte zunächst die herausragende Entwicklung, die die Südtiroler Weinwirtschaft in den letzten Jahrzehnten durchgemacht hat – sozusagen „von der Masse zur Klasse“. National und international werden Rot- und Weißweine aus Südtirol laut Schuler von der Fachwelt geschätzt, wie unzählige Auszeichnungen belegen. Als „geradezu beispielhaft“ für das Qualitätsstreben in der Branche bezeichnet er die Kellerei Bozen, die es mit dem Neubau zudem verstanden habe, auf Nachhaltigkeit zu setzen. „Das ist die Richtung, die wir in Südtirol fortsetzen müssen. Qualität heißt heute auch, Erzeugnisse möglichst umweltverträglich zu produzieren. Das gilt auch für den Wein“, ist Schuler überzeugt.

Neubau setzt Akzente Michael Bradlwarter, Obmann der Kellerei Bozen, sprach von einem Projekt,

das noch lange nachhallen wird. Das neue Gebäude ist wegweisend – nicht nur für Südtirol – und stellt die Weichen der Weinproduktion für künftige Generationen. „2001 sind die Kellereien von Gries und St. Magdalena miteinander verschmolzen, die Standorte blieben jedoch getrennt. Am neuen Sitz der Kellerei Bozen in Moritzing wird diese Zusammenführung nun auch räumlich Realität. Die Produktion, die Verwaltung und die Vinothek – all das haben wir an einem Standort gebündelt“, so Bradlwarter. Der Neubau am nördlichen Eingang Bozens, im Stadtteil Moritzing, wurde so gestaltet, dass er sich durch seine längliche Form optimal eingliedert in das bestehende Landschaftsbild und doch architektonisch Akzente setzt. „Von außen ist nur das Verwaltungsgebäude voll sichtbar, das mit seiner Fassade in Form eines stilisierten Rebenblattes aus bronzefarbenem, gelochtem Aluminiumblech einen besonderen Blickfang darstellt. Unter dem mit pilzresistenten Rebsorten bepflanzten Hang befinden sich mehrere Stockwerke, wobei der höchste Punkt der Kellerei auf einer Höhe von knapp 31 Metern liegt“, erläutert Bradlwarter. Das Herzstück des Neubaus ist die Produktion, die gänzlich vertikal verläuft –

also von oben nach unten und damit so schonend ist wie nie zuvor. Angeliefert werden die Trauben an die höchste Stelle des Gebäudes. Danach gleiten sie mithilfe der Schwerkraft „im freien Fall“ etappenweise weiter bis hin zur Lagerung im Keller. „Weiteres Plus ist der gezielte Ausbau: Durch die vielen separaten Behälter und Tanks können wir die Eigenheiten von Sorten und Lagen noch besser herausarbeiten“, unterstreicht Stephan Filippi, der Kellermeister der Kellerei Bozen.

Nachhaltigkeitssiegel Neben der außergewöhnlichen Architektur und der schonenden, vertikalen Verarbeitungsweise der Trauben weist die neue Kellerei Bozen ein weiteres Alleinstellungsmerkmal auf: Sie ist nach strengen Klimahaus-Standards erbaut worden und trägt als einzige Genossenschaft Italiens das KlimaHaus-Wine-Siegel. Das heißt, dass die Kellerei Bozen besonders auf einen sparsamen Umgang mit natürlichen Ressourcen achtet. Ein Beispiel: Vor Ort wird die stabile Bodentemperatur des Hanges genutzt, um die unterirdischen Räumlichkeiten auf natürliche Weise zu kühlen. Das spart Energie und schont die Umwelt.

Mit dem modernen Lebensstil und der ungesunden Ernährung türmen sich regelrechte Müllberge in den Körpern, die sämtliche Funktionen des Organismus stören und die Zellen schädigen können. Der Körper ist immer weniger in der Lage, sein gesundes Gleichgewicht zu halten, geschweige denn es wieder zu erreichen. Die Lösung ist, zu entschlacken.

Wohlbefinden und Vitalität Aus alten Traditionen der Körperreinigung, die ursprünglich im Frühling und Herbst durchgeführt wurden, modern überarbeitet, entstand eine neue Detox-Methode, mit dem Ziel, den Körper wieder sanft in Harmonie und Gleichgewicht zu bringen. Diese Kur beruht auf Selfness. Selfness bedeutet aktiv selbst die Maßnahmen zur Körperreinigung zu verstehen und somit wertvolles Wissen mit nach Hause zu nehmen und in den Alltag einzubauen. Die alte Tradition des Fastens, modern überarbeitet durch basische Ernährung mit lokalen Lebensmitteln, biologischen Kräutern, Detoxsalzen aus den Dolomiten und Bewegung in der Na-

tur, vermittelt dem Gast eine einzigartige Erfahrung. Ernährungs- und Gesundheitsberaterin Elfi Oberlechner rät für die Körperreinigung täglich kleine Rituale einzuführen, wie morgens nüchtern einen halben Liter lauwarmes Wasser zu trinken, um den Darm zu reinigen. Während des Tages solle man zwei Liter Wasser zu sich nehmen, das wasserlösliche Gifte ausschwemmt.

Infoabend am 23. September In Zusammenarbeit mit der Hotelierin Martina Donà ist das Projekt South Tyrol Detox entstanden und bietet Hoteliers und Gastronomen „Zeit für sich” und ihren Körper zu nehmen, aber auch neue Ernährungstrends kennenzulernen. Eine kostenloser Infoabend zu South Tyrol Detox findet am Montag, 23. September, um 19.30 Uhr im The Lodge Hotel Golfclub Eppan statt. Eine eigene South Tyrol Detox-Woche wird vom 21. bis 30. November im The Lodge Hotel Golf Club Eppan angeboten. www.dolcevitaalkalinelifestyle. com

Spende für kulturelle Initiativen Spender erhalten Steuergutschrift Die Stadtverwaltung Meran rief dazu auf, die Möglichkeit einer Kulturspende in Anspruch zu nehmen. Wer die Kultur unterstützt, bekommt dafür beachtliche Steuervorteile in Form einer Steuergutschrift. Dies sieht der vom Stabilitätsgesetz 2016 endgültig eingeführte Art-Bonus vor. Der Meraner Hotelier Franz Reiterer vom Hotel Tannerhof hat beschlossen, Projekte der Stadtgemeinde Meran finanziell zu unterstützen. Die Spende wird zur Verbesserung der nächtlichen Beleuchtung der Fassade

des Palais Mamming Museum und für die Restaurierung des Stadttheaters verwendet. Beim Art-Bonus handelt es sich um eine Steuergutschrift in Höhe von 65 Prozent von Spenden, die der Kulturförderung dienen. Bei einer Spende von 1.000 Euro verringert sich die eigene Steuerschuld beispielsweise um 650 Euro. Anspruch auf die Steuergutschrift haben alle, die eine solche Spende den Vorschriften gemäß tätigen. Die Möglichkeit gilt für Private ebenso wie für Unternehmen.


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PANORAMA

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Fachkräftemangel ist ein großes Thema Umfrage der Handelskammer zur Personalsituation in den Betrieben vorgestellt Gute Mitarbeiter bzw. Mitarbeiterinnen finden und binden ist für viele Südtiroler derzeit eine der größten Herausforderungen. Um die derzeitige Situation bezüglich der Verfügbarkeit von Fachkräften in Südtirol zu erheben, hat das WIFO – Institut für Wirtschaftsforschung der Handelskammer Bozen rund 1.700 Unternehmen befragt. Aus den Umfrageergebnissen geht hervor, dass der Fachkräftemangel für rund ein Drittel der Südtiroler Unternehmen ein Problem darstellt. Unternehmen in Sektoren, in denen saisonale Arbeitsverhältnisse dominieren, nehmen den Fachkräftemangel dabei besonders stark wahr: Vor allem das Gastgewebe, die landwirtschaftlichen Genossenschaften und das Baugewerbe fühlen sich betroffen. Unterschiede lassen sich auch im Hinblick auf die Unternehmensgröße erkennen: So geben über 60 Prozent der Betriebe mit zehn bis 49 Beschäftigten an, vom Fachkräftemangel betroffen zu sein. Größere Unternehmen leiden weniger an Stellenbesetzungsproblemen, rechnen jedoch in Zukunft verstärkt mit Schwierigkeiten durch den zunehmenden Mangel an Fachkräften.

Von links: Georg Lun, WIFO, Landesrat Philipp Achammer, Handelskammerpräsident Michl Ebner, Generaldirektor Alfred Aberer und Luca Filippi, Handelskammer. Die Gründe für den Fachkräftemangel sehen die Unternehmen vor allem darin, dass sich schlichtweg nicht genügend Bewerber bzw. Bewerberinnen auf die ausgeschriebenen Stellen melden und sie oftmals nicht die nötigen Fachkenntnisse mitbringen. Die Folgen sind eine Mehrbelastung der vorhandenen Belegschaft, abgelehnte Aufträge und ein Qualitätsverlust bei den angebotenen Dienstleistungen. Bei den Themen Personalsuche und Personalmanagement besteht noch Nachholbedarf. Derzeit verlassen sich die Südtiroler Unternehmen hauptsächlich auf ihre persönlichen Kontakte und auf Inserate in Zeitungen, um Personal aus der unmittelbaren Umge-

bung zu rekrutieren. Je größer die Unternehmen, desto professioneller verläuft jedoch die Personalsuche. „Es gibt viele Wege, um für die eigenen Beschäftigten und für potenzielle Bewerber und Bewerberinnen als Arbeitgeber attraktiv zu sein, wie beispielsweise das Anbieten von flexiblen Arbeitszeitmodellen, eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie und eine Entlohnung, welche die Leistung stärker honoriert. Die Arbeitgeberattraktivität zu steigern wird umso wichtiger, je weniger Arbeitskräfte zur Verfügung stehen“, sagt Michl Ebner, Präsident der Handelskammer Bozen. Von der Politik und den Sozialpartnern wünschen sich die Unternehmen vor

allen Dingen, die Rahmenbedingungen im Bildungsbereich zu verbessern. Außerdem würden 41 Prozent der Unternehmen eine Imageaufwertung der Berufe als Hilfe betrachten. Bildungslandesrat Philipp Achammer betont: „Als Südtiroler Landesregierung ist es unser Ziel, die Rahmenbedingungen in Südtirol laufend zu optimieren und zu adaptieren, sodass wir Fachkräfte im Land behalten und darüber hinaus kluge Köpfe aus dem Ausland nach Südtirol holen können.“

Talente-Aperitivo Die Handelskammer Bozen bietet zum Thema Fachkräfte eine Reihe von Initiativen an. Eine neues Projekt

des WIFO ist das Networking-Treffen Talente-Aperitivo, das im November an den Universitäten in München, Wien und Graz organisiert wird. Dabei können Südtiroler Unternehmen mit Südtiroler Studenten, die in diesen Städten studieren, erste Kontakte knüpfen, aus denen sich in der Folge vielleicht Arbeitsmöglichkeiten ergeben können. Zur Unterstützung der Unternehmen startet das WIFI, der Service für Weiterbildung und Personalentwicklung der Handelskammer Bozen, die neue Initiative Talent Management, die zahlreiche Maßnahmen umfasst. Dazu zählen die Sensibilisierung durch Impulsveranstaltungen, das Bereitstellen nützlicher Informationen und Checklisten für ein gelingendes Talent Management und die Organisation gezielter Weiterbildungsmaßnahmen für Unternehmer und Personalverantwortliche. Der Service Familienfreundliches Unternehmen der Handelskammer bietet zudem professionelle Unterstützung, um familienfreundliche Maßnahmen im Unternehmen einzuführen, welche die Attraktivität eines Unternehmens als Arbeitgeber steigern. www.wifo.bz.it

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Die Dekorwelt stellt vor:

DEKOTRENDS FÜR DIE WINTERSAISON – WEIHNACHTEN, EMOTIONALE WELTEN FÜR DIE FESTLICHSTE ZEIT DES JAHRES. DIE SCHÖNSTEN FARBEN, MATERIALIEN UND COOLE KREATIONEN. Spannende Stilbrüche werden Sie überraschen! Das neue Farbspiel ist die perfekte Symbiose aus sanft und schrill, laut und leise – „sweet traditions“ kommen nicht zu kurz. Wo? Auf der diesjährigen

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WINTERMESSE IN DER DEKORWELT AM 25. UND 26. OKTOBER von 8:00–18:00 Uhr durchgehend. Reichstraße 108, Meran Sinich Weitere kleine Überraschungen sind in Planung ... Das Dekorwelt-Team sagt „Herzlich willkommen“ und freut sich auf gute Gespräche

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Fruchtige Köstlichkeiten Darbo Naturrein Konfitüren in Minigläsern Die Darbo Naturrein Konfitüren werden auf Grundlage eines alten Familienrezepts hergestellt. Damals wie heute werden nur hochwertige Früchte auf schonende Art und Weise erwärmt und gerührt. So bleibt das natürliche Fruchtaroma erhalten. Zudem sorgt der hohe Fruchtanteil von bis zu 55 Prozent für ein unvergessliches Geschmackserlebnis. Für die naturreinen Konfitüren von Darbo werden Früchte, Zucker, Zitronensaftkonzentrat und das Geliermittel Pektin verarbeitet. Für das Gastgewerbe sind die naturreinen Konfitüren in folgenden Sorten im Karton à 60 Stück erhältlich: Erdbeere, Himbeere, Kirsche, Marille, Orange, Pfirsich, Schwarze Johannisbeere und 5 Sorten gemischt (je 12 x Erdbeere, Himbeere, Kirsche, Marille, Schwarze Johannisbeere). Die Liebe zum Detail

Beispiel eines Hotellogos auf den Minigläsern. wird im Hause Darbo großgeschrieben. „Wir bereiten die köstliche Konfitüre zu, und Sie stellen für die Bedruckung des Deckels Ihren Namen oder Ihr Logo zur Verfügung“, unterstreicht Martin Darbo, Vorstandsvorsitzender von Darbo.

Logo für Minigläser 28 g Die Darbo Naturrein Konfitüren in attraktiven Mini-

Kleiner Tipp: bringen Sie Fotos von Ihrem Hotel- oder auch privatem Ambiente mit, dann entsteht durch persönliche und individuelle Beratung, Ihre feierliche Atmosphäre für die kommende Festsaison.

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gläsern mit Logoaufdruck sind ideal für alle, die auch auf kleine Dinge großen Wert legen. Darbo: „Nehmen Sie unseren Service in Anspruch und unterstreichen Sie damit den individuellen Charakter Ihres Hotels.“ Das Logo des Hotels wird einfarbig auf die Deckel der Darbo Minigläser gedruckt. Dieser Service ist kostenlos, jedoch an eine bestimmte Mindestbestellmenge gebunden. Nähere Informationen zum individuellen Logo-Service von Darbo erteilt die Firma Gastrofresh, welche die Produkte aus dem Hause Darbo in Südtirols Hotellerie und Gastronomie vertreibt.

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Die fruchtige Welt von Darbo ist auch auf der diesjährigen Fachmesse Hotel 2019 von 14. bis 17. Oktober in Bozen, Sektor CD, StandNr. C21/34, präsent und freut sich auf die Besucherinnen und Besucher. Fa. Gastrofresh Tel. 0471 353 800 info@gastrofresh.it


September 2019 HGV-Zeitung

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Industrie 4.0 made in Südtirol HYGAN produziert täglich bis zu 70.000 Liter an Reinigungsmitteln Im Jahr 1963 gegründet, hat sich HYGAN als Spezialist für chemische Reinigungsmittel zu einem renommierten Vollanbieter für den Hotel- und Gastronomiebereich entwickelt. Was jedoch viele nicht wissen: HYGAN ist kein Händler, sondern entwickelt und produziert seit der Gründung alle Reinigungsprodukte selbst am Standort Leifers.

Die Firma HYGAN entwickelt und produziert die Reinigungsmittel direkt in Leifers.

Vollautomatische Produktion

Foto: Florian Andergassen

mehrfache Wägung, Temperatursteuerung sowie die lückenlose Prozessüberwachung ist es uns möglich, unter Laborverhältnissen zu produzieren“, unterstreicht Geschäftsführer Norbert Gummerer.

Eigene Forschung & Entwicklung Neben der hauseigenen Produktion verfügt HYGAN auch über modernst ausge-

stattete Entwicklungslabors, in denen alle Rohstoffe vorab bis ins kleinste Detail analysiert werden. Damit die Produkte zu hundert Prozent die hohen Qualitätsstandards erfüllen, werden sie vorab umfassenden Leistungstests unterzogen.

Kurze Transportwege Durch das hochmoderne Reinigungssystem der Pro-

duktionsanlage gelangen keine Reinigungsmittel in die Umwelt. Da die Produkte direkt in Leifers produziert werden, sind die Transportwege äußerst gering. Besonders nachhaltig ist auch das Rücknahmesystem für Kanisterware, bei dem die Verpackungen eingeholt und professionell recycelt werden.

Dr. Petra Rieder, Kundenberaterin

Insectokill informiert, worauf es zu achten gilt Marder der Weg ins Haus abgeschnitten werden. Pfan-

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nenlagen unterm Dach oder unsauber abgedichtete Ein-

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Neue Maschinen erleichtern die Arbeit und steigern die Wettbewerbsfähigkeit. Derartige Investitionen sind jedoch meistens mit hohen Kosten verbunden. Deshalb ist es wichtig, sich vorab gut darüber Gedanken zu machen, ob sich die Investition auch wirklich lohnt. Die Wahl der richtigen Finanzierungsmethode spielt dabei eine wesentliche Rolle. Raiffeisen Leasing bietet Ihnen die Möglichkeit, ein Fahrzeug, eine Maschine, aber auch eine Immobilie bequem mittels regelmäßigen Raten zu finanzieren und bildet eine interessante Alternative zum Kauf. Dabei kauft die Leasinggesellschaft in Ihrem Auftrag das gewünschte Objekt an und stellt es Ihnen anschließend für den Leasingzeitraum zur Verfügung. Nach Ablauf des Leasingvertrages besteht die Möglichkeit, das Objekt mittels einer geringen Abschlusszahlung zu erwerben.

www.hygan.eu

Der Umgang mit dem Marder Marder ernähren sich mit Vorliebe von den weicheren Teilen eines Autos, zum Beispiel von Gummiteilen, aber gerne auch von Hausgeflügel, Mäusen, Ratten und auch Obst. Bei der Bekämpfung ist aber Zurückhaltung angesagt. Marder stehen unter Schutz und dürfen nur im Januar von Jägern gejagt werden. Daher kommt bei der Bekämpfung nur die Vertreibung in Frage. Oftmals gelangen Marder über dichtstehende Bäume neben Regenrinnen in das Haus. Solche Wege können durch Schmutz- und Kratzspuren leicht erkannt werden. Wenn man überstehende Äste absägt, kann dem

Heute nutzen und morgen bezahlen

tritte in die Versorgungsleitungen lassen sich oft mit Maschendraht abdichten. Marder lassen sich durch das Ausbringen von unangenehmen Geschmacks- oder Geruchsstoffen leicht vertreiben. Ebenso kann man Marder durch Geräusche vertreiben. Dazu schließt man ein kleines Radio an eine Zeituhr an und stellt diese so ein, dass während der Dunkelheit in unregelmäßigen Abständen Strom fließt und Lärm entsteht. Fraglich ist, ob das Auslegen von Gegenständen wie Stoffbeutel mit Hundehaaren Marder ebenso vertreiben kann. www.insectokill.it

Die beim Kauf anfallende Mehrwertsteuer wird ebenfalls finanziert. Zusätzlich profitieren Sie von der wesentlich kürzeren Absetzbarkeit der Investitionskosten und somit von einer geringeren Steuerbelastung im Finanzierungszeitraum. Eine Konvention zwischen der Raiffeisen Landesbank und der Provinz Bozen ermöglicht es Ihnen, bei Abschluss eines Leasings in der Raiffeisenkasse die Fördergelder des Landesrotationsfonds zu nutzen. Für weitere Infos melden Sie sich bei Ihrem Berater in der Raiffeisenkasse.

Werbemitteilung. Vertragsbedingungen entnehmen Sie den Informationsblättern in Ihrer Raiffeisenkasse und im Internet im Abschnitt Transparenz.

Im Sinne von Industrie 4.0 wurde 2018 die gesamte Produktion zur vollautomatisierten Anlage ausgebaut. Damit erfolgt der Herstellungsprozess der Produkte – von der Rohstoffannahme bis zur Abfüllung – vollständig autonom. Die Anlagen können dezentral gestartet, gesteuert und überwacht werden, was maximale Flexibilität und Entscheidungsfreiheit ermöglicht. Mit der neuen Produktionsanlage können in kurzer Zeit noch größere Mengen bei gleichzeitig optimierter Produktqualität hergestellt werden. „Durch die hochpräzise Dosieranlage, die

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Marketingplanung 2020 Brandnamic: Datenanalyse & Marketing-Automation Im Herbst ist es an der Zeit, die Budgetplanung für das kommende Jahr anzugehen, denn jeder Unternehmer weiß: Wer vorausschauend handelt, gewinnt. Was es für 2020 zu beachten gilt und welche Rolle Marketing-Automation im Marketing-Mix spielt, verrät Brandnamic. Der erste Schritt zu einer erfolgreichen Marketingplanung ist die Datenanalyse. Was hat funktioniert, warum hat es funktioniert und lohnt es sich, einzelne Aktionen erneut einzuplanen, Budgets umzuschichten oder gar zu erweitern? Wo besteht Optimierungsund Handlungsbedarf? Verschiedenste Tools helfen bei der Datenauswertung, doch nur in Kombination mit menschlichem Interpretationsvermögen gelingt eine optimale Planung mit Aussicht auf größtmöglichen Erfolg. Von Nutzen kann es dabei auch sein, einen Blick auf aktuelle Trends zu werfen und diese zu bewerten. Einer dieser Trends, der im Zusammenhang mit Digitalisierung und Automatisierung steht, ist das Thema der Marketing-Automation, denn künstli-

Partner für das Frühstücksbuffet Wörndle: Produkte von Honigmayr

Daten- und Trendanalyse für die optimale Marketingplanung 2020. Foto: shutterstock.com

che Intelligenz ist im 21. Jahrhundert keine Science Fiction mehr. Um eine Unmenge an Daten auswerten und verwalten zu können und von dem Wissen zu profitieren, das uns dank Tracking und Methoden der Customer Journey zur Verfügung steht, setzen viele Unternehmen auf Tools, die Daten gezielt verarbeiten und für die automatisierte und individualisierte Kundenansprache nutzen. Das kann das Newslettertool sein, das automatisierte Mailings auf Basis des Nutzerverhaltens verschickt oder die Facebook-Anzeige, die sich je nach Userprofil individuell aus einem Pool von vordefinierten Elemen-

ten zusammenstellt. Doch allein auf Marketing-Automation zu setzen, reicht nicht. Es ist die Kombination aus künstlicher und kreativer Intelligenz, aus Mensch und Maschine, die sich als große Erfolgsformel herausstellen kann. Denn: Eine Maschine ist zwar in der Lage, ein Nutzerprofil auf Basis von Max Mustermanns Online-Aktivitäten anzulegen und ihn mit personalisierten Werbebotschaften zu beschicken, eine Maschine kreiert aber nicht die genialen Geschichten, die Max zum Kauf animieren. Diese kann nur ein Mensch erfinden, der Empathie, Fantasie und Fingerspitzengefühl beweist.

Aus der Honigmanufaktur Honigmayr aus Tenneck in Salzburg gibt es drei neue Partner für das Frühstücksbuffet im Hotel. Die neuen 350 g-Spender mit praktischem Display präsentieren sich nicht nur ausgezeichnet im Geschmack, sie sorgen mit farbenfrohen Etiketten und flotten Sprüchen auch für gute Laune am Morgen. Erstmals bietet das Salzburger Traditionsunternehmen nun auch Cremehonig in der Spenderflasche an. Die weiteren Sorten sind Blütenhonig und Waldhonig. Weiterhin im Programm sind natürlich auch die bewährten Portionslösungen

von Honigmayr. Die 20 gPortionen mit Blütenhonig sind der Klassiker auf jedem Frühstücksbuffet. Die innovativen Bio-Akazienhonig-Sachets mit einer Füllmenge von 6 g sind perfekt zum Süßen von Tee, Kaffee, Müsli oder Porridge. Honigmayr hat sich auf die Fahnen geschrieben, innovative Verpackungslösungen für die Gastronomie und Hotellerie zu erzeugen. Die Produkte von Honigmayr werden in Südtirol über Wörndle Interservice vertrieben. www.woerndle.it

Cremehonig in der Spenderflasche. Foto: Valerie Eccli

Leidenschaft für exklusive Destillate Privatbrennerei Unterthurner in Marling bietet besondere Einkaufserlebnisse Die Welt der Privatbrennerei Unterthurner betreten, bedeutet, einen der ältesten Brennereibetriebe Südtirols hautnah zu entdecken. Der aufwändige und ästhetisch gelungene Umbau der Enothek im Jahre 2016 ließ den historischen Charakter des Gebäudes unangetastet und bietet eine faszinierende Erlebniswelt, in der Führungen, Verkostungen und das breitgefächerte Edeldestillate-Sortiment erlebbar sind. Der im Jahre 1424 erbaute Ansitz Priami in Marling beherbergt seit 1947 die Privatbrennerei Unterthurner. Über 70 Jahre Betriebsgeschichte leben in den Mauern der Brennerei und Enothek, die weit und breit einzigartig ist. Genau-

so wie ihre edlen Destillate, die zum Genießen gemacht sind und die Schnapskultur in Südtirol geprägt haben. Der traditionelle Familienbetrieb, der heute in dritter Generation erfolgreich geführt wird, gehört seit Jahrzehnten zu den besten Südtiroler Feinbrennereien. Die Bindung an die Tradition steht bei der Familie Unterthurner durchaus nicht für Verzicht neuer Technologien. Zahlreiche Innovationen auf dem Gebiet des Destillierens und der Reifeprozesse sind der Kreativität und dem Ideenreichtum dieser Unternehmerfamilie zu verdanken. Die Sortenvielfalt von Unterthurner beinhaltet nicht nur die traditionelle Süd-

Enothek und Feinbrennerei Unterthurner am historischen Ansitz Priami in Marling. tiroler Obstbrandkultur, sondern man spürt auch die Leidenschaft für exquisite Liköre, wie zum Beispiel beim feinen Bauernnusseler

oder dem neuen Zirbeler - typische Südtiroler Likörspezialitäten. Herausragend ist nach wie vor die markengeschütz-

te Linie Waldler: in Südtirol der erste und im gesamtdeutschen Sprachraum beliebteste Waldhimbeergeist. Die besonders edle Produktreihe Priami verkörpert den Höhepunkt der Edelschnäpse von Unterthurner, Schluck für Schluck ein hochprozentiger Genuss. Zahlreiche internationale Auszeichnungen wie die von Acquaviti d’Oro, ISW International Spirits Award und DLG-Prämierung belegen den höchsten Qualitätsanspruch, dem sich Unterthurner immer wieder stellt. Dies belegt einmal mehr der Hausbrand Williams Christ Birnenbrand, der mit ISWGold ausgezeichnet wurde. www.unterthurner.it


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Neuer Standard sorgt für beste Bildqualität Elektro Reichhalter informiert über den neuen Fernsehstandard T2 Im nächsten Jahr beginnt in Italien die Umstellung auf den neuen DVB-T2 Empfangsstandard für TV-Geräte. Beim T2-Standard handelt es sich um eine Weiterentwicklung des digitalen Fernsehens, welches viele Vorteile bietet. Es ermöglicht die Übertragung einer größeren Anzahl an Sendern in besserer Bildund Tonqualität als zum jetzigen Zeitpunkt. Auch verkürzt der T2-Standard wesentlich die Umschaltzeiten zwischen den einzelnen Sendern. Dadurch kann man wieder fast genauso schnell durch die Senderliste zappen wie früher. Weiters können programmbezogene Zusatzinformationen mitgesendet werden. Für die Nutzung des neuen T2-Standards wird eine neue Hardware benötigt. Bei neuen TV-Geräten ist bereits alles Notwendige in-

nungsbesitzern bei der Umstellung helfen kann.

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Elektro Reichhalter, idealer Partner bei der Umstellung auf den neuen TV-Standard T2. tegriert. Leider sind viele ältere DVB-T-Geräte jedoch nicht mit dem neuen System kompatibel.

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Thermaltourismus hat Zukunft Grand Hotel Terme in Montegrotto bietet entspannten Wellnessurlaub Lange Zeit verdankten die Hotels in Montegrotto Terme ihren Erfolg vor allem den staatlichen Beihilfen. Heute sind viele Hotels geschlossen. Hotelier Adriano Legnaro erklärt, worauf seine Familie gesetzt hat, um erfolgreich in die Zukunft schauen zu können. Angefangen hat die Familie Legnaro mit dem geschichtsträchtigen Gasthaus Antica Trattoria Ballotta, das heute zur Vereinigung Locali storici d’Italia zählt und von Adrianos Geschwistern geführt wird. Das Fünf-Sterne Grand Hotel Terme kaufte die Familie in den 80er Jahren aus einer Versteigerung. Damals hat der Tourismus geboomt. „Durch unsere langjährige Erfahrung in der Gastronomie war es für uns besonders wichtig, die Gäste auch kulinarisch zu verwöhnen“, erklärt Legnaro

Im Grand Hotel Terme in Montegrotto genießen Gäste ganzjährig die heilende Wirkung des Thermalwassers. und sagt weiter: „Die Thermenhotels hatten den Ruf, schlechte Küche anzubieten. Wir hatten als einziges Hotel zwei Restaurants: ein Panoramarestaurant mit Blick auf die Euganeischen Hügel

und ein Poolrestaurant. Mit unserem Chefkoch punkten wir heute noch auf regionale Null-Kilometer-Gerichte. Die Gäste merken den Unterschied.“ Denn Fangopackungen und Heilwasser sind

lange nicht mehr genug. Deshalb hat es im Grand Hotel Terme besonders im Spa-Bereich viele Neuerungen gegeben. „Meine Mutter war damals eine der ersten diplomierten Fangotherapeu-

tinnen der Region. Von ihr haben wir viel gelernt. Zum Beispiel bringen wir heute noch den Heilschlamm mit Kübeln in den Behandlungsraum, um seine Eigenschaften zu bewahren. Auch werden die Kurgäste in die traditionellen Jutetücher eingewickelt,“ sagt Legnaro. Jedes Jahr wird investiert, heuer wurde der Saunabereich erweitert. Da es seitens der Region wenig Unterstützung gibt, braucht man stets frische Ideen. Osterie Meccaniche heißt das jüngste Projekt der Großfamilie, das Restaurant und Automuseum vereint. „Ein zukunftsfähiges Unternehmen braucht die junge Generation“, so Legnaro. Und diese mischt schon fleißig mit, um den Gästen auch in Zukunft einen rundum entspannenden und unvergesslichen Wellnessurlaub zu bieten.

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KLEINANZEIGER

HGV Sprechstunden Gadertal Jeden 2. und 4. Montag im Monat, 16 Uhr bis 17 Uhr, Gemeindehaus Pedratsches, Abtei/Badia

Oberpustertal Jeden Mittwoch, 9.30 Uhr bis 11 Uhr, Gemeindeamt Innichen

Sterzing Jeden 1. und letzten Mittwoch im Monat, 10 Uhr bis 12 Uhr, Raiffeisenkasse Sterzing

Passeiertal Jeden 1. und 3. Mittwoch im Monat, 9 Uhr bis 11 Uhr, Haus des Sozialsprengels, St. Leonhard, Passeirer Straße 3

Graun/Vinschgau Jeden 2. und 4. Dienstag im Monat, 9 Uhr bis 11.30 Uhr, Gemeindeamt Graun

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Versicherungsberatung HGV-Bozen: Jeden letzten Donnerstag im Monat, 9 Uhr bis 12 Uhr. Anmeldung unter Tel. 0471 317 700

HGV-Bezirksbüro Brixen: Jeden letzten Mittwoch im Monat, 9 Uhr bis 12 Uhr. Anmeldung unter Tel. 0472 834 732

HGV-Bezirksbüro Bruneck: Jeden letzten Mittwoch im Monat, 14 Uhr bis 17 Uhr. Anmeldung unter Tel. 0474 555 545

HGV-Bezirksbüro Meran: Jeden letzten Donnerstag im Monat, 14 Uhr bis 17 Uhr. Anmeldung unter Tel. 0473 233 144

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September 2019 HGV-Zeitung

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Impressum Redaktion: Dr. Nikolaus Stoll, Dr. Verena Bonatti, Dott.ssa Beate Holzner, Dr. Isabel Meraner, Dr. Beate Pachler Anzeigen: Dr. Verena Bonatti Eigentümer und Herausgeber: HGV-Service Genossenschaft Hoteliers- und Gastwirteverband, 39100 Bozen Schlachthofstraße 59, Tel. 0471 317 700 Fax 0471 317 701, E-Mail: presse@hgv.it Verantwortlich für den Inhalt: Dr. Nikolaus Stoll ROC-Nummer: 010273 Layout: Friedl Raffeiner Druck: Athesia, Bozen, Weinbergweg 7 Reg. Trib. Bozen 3/65 - 1965; erscheint monatlich Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen zurückzuweisen.


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62 HGV-Zeitung September 2019

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