52. Jahrgang - Bozen, September 2018 - Nr. 08
www.hgv.it
I.P.
Fachzeitung für Hotellerie und Gastronomie
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Keine Änderung bei den Saisonsverträgen
Foto: IDM/Helmuth Rier
Vorteile überwiegen deutlich Tourismusgesinnung: Was Südtirols Bevölkerung vom Tourismus hält
Poste Italiane s.p.a. - Spedizione in Abbonamento Postale - mensile D.L. 353/2003 (convertito in Legge 27/02/2004 n° 46) art. 1, comma 1, NE/BZ
Für 95 Prozent der befragten Südtiroler überwiegen die Vorteile des Tourismus. Das ergab eine repräsentative Um frage. In den letzten Jahren kam immer wieder die Diskussion auf, ob der Tourismus in Südtirol nicht an einer Grenze angelangt ist. Der Landesauschuss des HGV hat diese Debatte zum Anlass genommen, die Einstellungen zum Tourismus der Südtiroler Bevölkerung zu erkunden und hat dafür das Institut GfK Österreich beauftragt, eine repräsentative Erhebung durchzuführen. Die Ergebnisse wurden Anfang September der Öffentlichkeit vorgestellt.
Auffallend ist dabei, dass 95 Prozent der Befragten dem Tourismus eine zentrale Rolle in der Entwicklung Südtirols zuerkennen. „Dies ist ein sehr hoher Wert, mit dem man aber auch verantwortungsvoll umgehen muss“, meinte Paul Unterhuber von GfK Österreich. Ein sehr hoher Wert erzielte auch die Frage, in welchem Verhältnis die Vor- und Nachteile des Tourismus stehen. Für ebenso 95 Prozent der Befragten überwiegen die Vorteile des Tourismus in Südtirol. Die Umfrage hat auch die Herausforderungen und Bedenken der Bevölkerung herausgearbeitet (Details auf den Seiten 4 und 5). „Für den HGV sind die Ergebnisse die Bestätigung
unserer Arbeit und Auftrag zugleich. Wir nehmen die Herausforderungen und Sorgen der Bevölkerung ernst. Ein hohes Vertrauen bedeutet eine große Verantwortung. Diese wollen wir als HGV auf der Basis dieser Ergebnisse verstärkt wahrnehmen“, sagte HGV-Präsident Manfred Pinzger.
Hohes Vertrauen, große Verantwortung Er erwähnte die zukünftige touristische Entwicklung der Betriebe. Der Fokus auf Qualität im Angebot muss weiterhin im Vordergrund stehen. Ebenso muss in Zukunft die nachhaltige Entwicklung des Tourismus gestärkt werden.
Für HGV-Vizepräsident Helmut Tauber liegt eine der zentralen Herausforderungen in der Mobilität und im Verkehr. Zum einen muss es gelingen, die Zugverbindungen nach und von Südtirol weiter auszubauen. Zum anderen braucht es in Südtirol zusätzliche Anstrengungen, um den öffentlichen Nahverkehr zu stärken. Ein weiterer Handlungsbedarf wird auch im Dialog mit dem Gast erkannt. Vizepräsident Gottfried Schgaguler unterstreicht, dass es auch Reibungspunkte zwischen Gast und Einheimischen gibt. Diese gilt es auszumerzen, denn der Gast fühlt sich nur dann wohl, wenn sich auch der Einheist mische wohlfühlt.
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Foto: IDM/Helmuth Rier
Seite
Die Bahnreisen sollen attraktiver gemacht werden Seite
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Communication Forum auf der Fachmesse Hotel Seite 44
2 HGV-Zeitung September 2018
INHALT
Standpunkt
Aktuelles
Weiterbildung
Südtirols Bevölkerung erkennt die Vorteile des Tourismus ................. 4-5
Erfolgreich Wirtschaften ..................... 29
95 Prozent der Befragten erkennen die Vorteile des Tourismus für Südtirol. Um die Diskussion mit Daten und Fakten zu begleiten, hat der HGV eine repräsentative Umfrage in Auftrag gegeben.
Von Manfred Pinzger HGV-Präsident
Bestätigung und Auftrag zugleich Wir Touristiker werden immer wieder mit dem Vorwurf konfrontiert, dass Südtirols Tourismus an eine Grenze angelangt sei. Rekordmeldungen bei den Übernachtungen, verstopfte Straßen und dergleichen mehr werden als Grund für obige Behauptung angeführt. Wir meinen, dass man Südtirols touristisches Angebot in seiner Gesamtheit sehen muss und dass man nicht alle touristischen Gebiete über einen Kamm scheren kann. Es wird Gebiete geben, wo die touristische Entwicklung an gewisse Grenzen stößt bzw. gestoßen ist. In anderen Zonen gibt es noch Luft nach oben. Wir als HGV nehmen jede kritisch-konstruktive Äußerung über den Tourismus ernst und wissen sehr wohl, dass sich der Gast bei uns nur dann wohlfühlt, wenn sich auch unsere Mitbürger in ihrem Gebiet wohlfühlen. Der Tourismus ist in vielen Orten Süd-
„Mit den Ressourcen bewusst umgehen“ ................................ 6
Frauen im HGV feiern Jubiläum ............ 9
Trends
Die Initiative feiert in diesem Jahr ihr zehnjähriges Jubiläum und lädt alle Frauen im HGV am 9. Oktober zur außergewöhnlichen Exklusivveranstaltung mit Gastrednerin Sabine Asgodom ein.
Passion for Service ............................... 11
Foto: Thomas Grüner/IDM Südtirol
Keine Änderung bei Saisonsverträgen ........................... 17 Die Regierung hat vor Kurzem neue Bestimmungen zu den Arbeitsverträgen erlassen. Zudem gab es Änderungen bezüglich der Gelegenheitsarbeit (PrestO) für Beherbergungsbetriebe.
All das wird, so hatten wir bisweilen das Gefühl, zu wenig erkannt. Deshalb hat der Landesausschuss des
deren. Die Ergebnisse der Befragung, auch zu den Herausforderungen und Nachteilen des Tourismus, werden nun für uns die Grundlage bilden, um den Tourismus im Einklang mit der Natur, der Bevölkerung und der touristischen Betriebe verantwortungsvoll zu gestalten. Alle Akteure, denen der Tourismus ein Anliegen ist, sind dazu herzlich eingeladen.
Foto: fotolia
Wie sich Falschgeld erkennen lässt .... 19 Es kommt immer wieder vor, dass Kunden versuchen, mit Falschgeld zu bezahlen. Was kann man dagegen unternehmen?
Gelungene Investition in neue Marke ...................................... 20 Seit Juni finden Bike-Urlauber im neuen Hotel Krone in Brixen alles, was sie für ihren Urlaub brauchen. Grund dafür sind ein handfestes Hotelkonzept und ein Hotelier, der seine Mountainbike-Leidenschaft mit seinen Gästen teilt.
HGVReport: Das besondere Hotel in der Natur ......................... 22-25
Manfred Pinzger
Südtirols Tourismusbetriebe müssen sich weiterhin entwickeln können. Mit Landtagskandidat Helmut Tauber wurden gemeinsame Anliegen besprochen.
Die Puschtra Erdepflwochn finden noch bis 23. September statt. 18 Gastbetriebe im Pustertal nehmen daran teil.
zu diversen Dienstleistungen, gestärkt worden.
allgemein und für unsere Wirtschaft im Beson-
Treffen mit Landtagskandidat Tauber ................... 41
Der Star auf dem Teller ....................... 46
dere Wirtschaftssektoren, von der Landwirtschaft bis
Die überwiegende Mehrheit der Befragten er-
HGJ
Bezirke
aufbauen konnten. Durch den Tourismus sind viele an-
kennt die Wichtigkeit des Tourismus für Südtirol
Im untersuchten Alpenraum gibt es 19.000 gastgewerbliche Betriebe mit rund 806.000 Betten. Diese sind im Durchschnitt auf das Jahr berechnet zu 42 Prozent ausgelastet.
Betriebsführung
beitsplätze gefunden haben und auch neue Existenzen
seite und auf Seite 4 und 5.
Tourismus im Alpenraum unter der Lupe ..................................... 38
Am Samstag, 6. Oktober, stellt der Verein Gastlichkeit in Südtirol mit der Aktion „Passion for Service“ den Serviceberuf in Meran, Bozen und Bruneck ins Rampenlicht. Mit im Boot sind auch die Schulen.
Gebiete beigetragen, indem junge Menschen dort Ar-
trag zu geben. Die Ergebnisse lesen Sie auf der Titel-
Feines vom Villnösser Brillenschaf ...... 30
Landeshauptmann Arno Kompatscher im Gespräch mit der HGVZeitung
hat dadurch zur Entwicklung auch der entlegeneren
Einstellungen der Südtiroler zum Tourismus in Auf-
Gastronomie 14 Gastbetriebe im Villnösser Tal und 13 Partnerbetriebe des Villnösser Brillenschafs in ganz Südtirol laden zur zehnten Auflage der Lammwochen vom Villnösser Brillenschaf.
tirols zum wichtigsten Arbeitgeber geworden und
HGV beschlossen, eine repräsentative Befragung zu den
Im November 2018 startet wieder das Top-Bildungsangebot für Unternehmer und Führungskräfte – der Managementlehrgang von STK und HGV.
Das Naturhotel Die Waldruhe in Hofern/Kiens wurde bereits zum vierten Mal mit Unterstützung des HGV-Baumanagements umgebaut.
Panorama Kastelruther Spatzenfest .................... 53 Von 12. bis 14. Oktober werden Zehntausende Fans aus Nah und Fern, Volksmusik- und Zeltfestliebhaber gemeinsam mit den Kastelruther Spatzen feiern.
Bildungsmesse Futurum ...................... 65 Die Orientierungsmesse vom 20. bis 22. September gibt einen Überblick über das vielfältige Bildungsangebot in Südtirol.
Marktblick Produktneuheiten ......................... 68-73 Neuheiten der Lieferanten der Hotels und Gastbetriebe.
Kleinanzeiger Kleinanzeiger ................................. 74-75 Kleinanzeigen in der HGV-Zeitung.
September 2018 HGV-Zeitung
AKTUELLES
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Fokus auf Qualität und Nachhaltigkeit Zukunft Tourismus: Herausforderungen aus Sicht des Landtagskandidaten Helmut Tauber Südtirols Tourismus hat sich in den letzten Jahren als tragende Säule der heimischen Wirtschaft er wiesen. Worin liegen nun die Herausforderungen? HGV-Vizepräsident und Landtagskandidat Helmut Tauber war in den letzten Jahren als Vizepräsident und Bezirksobmann des HGV sowie als Vorstandsmitglied des Landesverbandes der Tourismusorganisationen (LTS) bei vielen strategischen Diskussionen und Entscheidungen rund um die touristische Zukunft Südtirols aktiv beteiligt. Für die nächste Zukunft sieht Helmut Tauber zahlreiche Herausforderungen, mit welchen sich die Wirtinnen und Wirte, die touristischen Interessenorganisationen und schließlich die Politik auf Landes- und Gemeindeebene befassen müssen.
Erreichbarkeit und Mobilität Die Erreichbarkeit und die Mobilität stehen dabei an vorderster Stelle. Einheimische und Gäste müssen dazu motiviert werden, sich verstärkt mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zu bewegen – bei der An- und Abreise sowie bei Ausflügen innerhalb Südtirols. Zugleich sollte verstärkt die Optimierung des bestehenden Straßennetzes im Sinne einer besseren Lenkung der Verkehrsströme angegangen werden. Für Tauber ist klar: „Die immer häufiger auftretenden Überlastungen der Straßen beeinträchtigen mittelfristig die Lebensqualität der Südtiroler und unsere Attraktivität als Urlaubsland.“
. ..mein Vorschlag: • Priorität auf Umfah rungen von Dörfern und Städten legen. • Attraktive Angebo- te schnüren für An- und Abreise mit der Bahn. • Neue Bahnverbin dungen, z. B. in die Schweiz oder nach Landeck forcieren.
Qualität bei baulichen Entwicklungen
Helmut Tauber: „Die Attraktivität Südtirols als Urlaubsland muss gestärkt werden.“ • Strukturen für „Bahn gäste“ anpassen: Miet wagen, Shuttle-Syste me, Car-Sharing usw. • Bessere Lenkung der Verkehrsflüsse. • Mobilcards optimieren und landesweit verein heitlichen. • E-Mobility forcieren durch Ausbau der Ladestationen sowie Anreize für Kauf von E-Autos stärker för dern. • Investitionen in Lärm schutzwände und Ein hausungen vor allem entlang der A22 und der Brennerbahnlinie sowie leiseres Rollmate rial der Eisenbahnen.
Produkt und Vertrieb Die Ähnlichkeit und Austauschbarkeit der Angebote im Tourismus, sei es in den Betrieben als auch bei den örtlichen und regionalen Destinationen, in Südtirol gilt es zu reduzieren, den Preisdruck zu entschärfen, Kommunikationsaufwände zu senken und letztendlich spezifischere Nachfrage zu generieren. Insgesamt muss verstärkt Augenmerk auf die Produktgestaltung und den Verkauf dieses Produktes gelegt werden.
...das gelingt durch: • Stärkung der Bedeu tung von Produktent wicklung im Betrieb und im Destinations management. • Konsequente Umset zung der Tourismus reform 2018 – Strate gie der Erlebnisräume nachhaltig implemen tieren. • Sensibilisierung zum Thema Preisgestaltung forcieren. • IDM, die DMEs und die Tourismusvereine müs sen stärker auf Ver kauf und Vertrieb der touristischen Angebote ausgerichtet werden. • Programme zu Inno vationsförderung im Tourismusbereich vor sehen.
Förderung nachhaltiger Maßnahmen Südtirols Natur- und Kulturlandschaft, die ausgeprägte Gastfreundschaft, die hohe Qualität des Angebots der Gastbetriebe sowie die hochwertigen regionalen Produkte zählen zu den Hauptgründen für eine Urlaubsentscheidung für Südtirol. Zugleich sind das vielfach die Gründe dafür,
warum die Südtiroler Bevölkerung sich gerne in den Bars, Gasthäusern, Res taurants, Pubs, Diskotheken, Schutzhütten, Pensionen, Hotels usw. verwöhnen lässt. Diese Qualitäten gilt es zu sichern, langfristig zu schützen bzw. noch weiter zu stärken. Der Tourismus trägt einen Teil der Verantwortung für die generelle gesellschaftliche Entwicklung in Südtirol. Dieser Verantwortung sollte man sich künftig stärker bewusst werden und sich hierzu noch stärker im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung des Landes mit der Südtiroler Bevölkerung austauschen und abstimmen.
...für mich wichtig: • Stärkung der Förde rung für energieeffizi entes Bauen bzw. der entsprechenden Sanie rungen. • Ausbau der individu ellen klimaneutralen Stromerzeugung. • Noch stärkerer Einsatz und Veredelung regio naler Produkte. • Förderung der Betrie be bei Umsetzung von nachhaltigen Maßnah men.
Bei der Entwicklung der Anzahl an gastgewerblichen Betrieben und deren baulichen Dimensionen soll mit mehr Bedacht vorgegangen werden. Südtirol hat rund 220.000 Gästebetten (Garnis, Pensionen, Hotels, Privatvermieter, Urlaub auf dem Bauernhof, Campingplätze) sowie rund 3.000 reine Barund Gastronomiebetriebe. Der Fokus sollte auf der Entwicklung der bestehenden Betriebe liegen, auf der besseren Auslastung derselben zu einem angemessenen Preis. Generell ist eine sanftere, auch bauliche Entwicklung im Sinne aller Nachhaltigkeitsstrategien sinnvoll. Auch bei der Baukultur, bei der Integration der Gebäude in die Landschaft sollte künftig mehr Wert auf Qualität und Nachhaltigkeit gelegt werden.
. ..das ist wichtig: • Ziele des neuen Urba nistikgesetzes konse quent verfolgen. • Errichtung neuer Be triebe hinterfragen – genaue Analyse des be stehenden Angebotes vornehmen. • Nicht in jedem öffent lich finanzierten Ge bäude Gastbetriebe vorsehen. • Bei neuen Tourismus entwicklungskonzepten verstärkt auf Qualität Wert legen. • Fokus auf langfristig und ganzheitlich angelegte Betrachtung, weniger kurzfristige Lösungsansätze.
Weitere Sachthemen, für welche sich Landtagskandidat Helmut Tauber stark macht, finden sich auf der Website und im Facebook-Auftritt des Kandidaten, unter anderem zu den Themen Transitverkehr, Ausbildung, Stärkung der Klein- und Mittelbetriebe. www.helmut-tauber.com www.facebook.com/team. helmut.tauber
4 HGV-Zeitung September 2018
AKTUELLES
Südtirols Bevölkerung erkenn Tourismusgesinnung: Studie zu den Einstellungen zum Tourismus in 95 Prozent der Befragten erkennen die Vorteile des Tourismus für Südtirol. Um die Diskussion mit Daten und Fakten zu be gleiten, hat der HGV eine repräsentative Umfrage in Auftrag gegeben. Der Landesausschuss des HGV rückt verstärkt die Fragen der touristischen Entwicklung und der Auswirkungen des Tourismus auf Südtirol und andere Wirtschaftsbereiche in den Mittelpunkt. Die Mitglieder des Landesausschusses sind sich einig, dass Südtirols Tourismus nur dann weiterhin erfolgreich betrieben werden kann, wenn dieser möglichst im Einklang mit der Bevölkerung gestaltet wird und Südtirols Bevölkerung möglichst positiv zum Tourismus und dessen Betrieben steht. Grundlage hierfür ist eine im Auftrag des HGV durchgeführte repräsentative Befragung von GfK Österreich, welche kürzlich von HGV-Präsident Manfred Pinzger, den Vizepräsidenten Helmut Tauber und Gottfried Schgaguler, HGV-Direktor Thomas Gruber sowie Paul Unterhuber von GfK Österreich vorgestellt wurde.
Wichtigkeit des Tourismus erkannt Die repräsentative Befragung hat zunächst die Wichtigkeit des Tourismus für die künftige Entwicklung Südtirols erhoben. Demnach erkennen 80 Prozent der Befragten, dass der Tourismus
sehr wichtig für die Entwicklung Südtirols ist, weitere 15 Prozent stufen diesen Sektor als eher wichtig sein. Vier Prozent meinten weniger wichtig. 95 Prozent der Befragten schreiben dem Tourismus somit eine zentrale Rolle in der Entwicklung Südtirols zu. Neben dem Tourismus wurden auch weitere Faktoren abgefragt, welche die Südtirolerinnen und Südtiroler als wichtig für die Zukunft erachten. Das erlaubt, den Tourismus im Kontext der weiteren für die Bevölkerung wichtigen Zielsetzungen für die Entwicklung des Landes einzuordnen: An erster Stelle liegt dabei die Schulausbildung im Land, welche 86 Prozent der Befragten als sehr wichtig einstufen. An zweiter Stelle folgt der Tourismus (80 Prozent), gefolgt vom Handel und Handwerk, welche 75 Prozent als sehr wichtig und 23 Prozent als eher wichtig bewerten. Für 76 Prozent der Befragten sind die öffentlichen Verkehrsmittel sehr wichtig, 72 Prozent gaben gute Internet- und Breitbandverbindungen an, 54 Prozent meinten, dass die Dorf- und Stadtentwicklung und somit die urbanistischen Rahmenbedingungen sehr wichtig sind. Ein Ausbau der Verkehrswege erachten 33 Prozent als sehr wichtig.
Auswirkungen des Tourismus Die Umfrage ging auch der Frage nach, welche Auswirkungen des Tourismus die Bevölkerung wahr-
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Wichtigkeit Tourismus für Entwicklung in Südtirol
Mehr Qualität statt Quantität im Tourismus Angaben in Prozent
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Angaben in Prozent
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1
Angaben in Prozent
5
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15
77
80 sehr wichtig eher wichtig weniger wichtig gar nicht wichtig weiß nicht, keine Angaben Quelle: GfK Österreich
nimmt. An oberster Stelle in der Wahrnehmung steht dabei das gastronomische Angebot. 66 Prozent der Befragten stimmen der Aussage voll zu, dass die hohe Qualität in der Gastronomie auf den Tourismus zurückzuführen ist. An zweiter Stelle der Auswirkungen wird die hohe Verkehrsbelastung durch den Tourismus gereiht. 64 Prozent meinen, dass dies voll zu trifft, 24 Prozent meinen, dass dies eher zu trifft, zehn Prozent meinen, dass diese Aussage weniger zutrifft. 59 Prozent sehen es als voll zutreffend an, dass der Tourismus Auswirkung auf die steigenden Lebenshaltungskosten hat. Interessant ist das Ergebnis,
Vorteile überwiegen gegenüber Nachteilen
sehr wichtig eher wichtig weniger wichtig gar nicht wichtig weiß nicht, keine Angaben Quelle: GfK Österreich
wonach mit dem Tourismus ein größeres Angebot an Freizeitmöglichkeiten geschaffen wird. Für 44 Prozent trifft dies voll zu, für 34 Prozent eher zu und nur für 15 Prozent trifft dies nicht zu. Die Beeinträchtigung des Landschaftsbildes durch touristische Bauten wird von 40 Prozent der Befragten voll geteilt, für 37 Prozent trifft die Beeinträchtigung eher zu und 23 Prozent meinen, dass diese Auswirkung wenig bis gar nicht zutrifft.
Zukünftige Herausforderungen Ein wichtiger Teil der Umfrage war die Frage nach den Herausforderungen für den Tourismus in Südtirol.
95 es überwiegen die Vorteile des Tourismus in Südtirol es überwiegen die Nachteile des Tourismus in Südtirol Quelle: GfK Österreich
77 Prozent der Befragten stimmen der Stärkung einer generell sanften Entwicklung zu: Im Tourismus soll weiterhin die Qualität vor der Quantität stehen. Für 62 Prozent der Befragten ist die Förderung des gegenseitigen Verständnisses zwischen Einheimischen und Urlaubsgästen sehr wichtig, 60 Prozent stimmen der Forderung nach attraktiveren Arbeitszeitmodellen für Einheimische zu. Für ebenso 60 Prozent der Befragten ist die bessere Erreichbarkeit Südtirols durch öffentliche Verkehrsmittel wichtig. 54 Prozent votierten für eine bessere Kommunikation zwischen Bevölkerung und Gast und eine Verbesserung der Ver-
September 2018 HGV-Zeitung
AKTUELLES
5
nt die Vorteile des Tourismus Südtirol vorgestellt – Erkenntnisse und Herausforderungen für den HGV kehrsflüsse in Südtirol. Ein weniger klares Bild ergibt die Frage nach der Einführung von Zugangsbeschränkungen zu stark besuchten Ausflugszielen. 36 Prozent der Befragten stimmen dieser Forderung zu, 24 Prozent eher zu, 20 Prozent stimmen weniger zu und 18 Prozent sprechen sich dagegen aus. Schließlich wurde die Frage ganz generell gestellt, welchen Einfluss das Hotelund Gastgewerbe auf die Wirtschaft in Südtirol hat. Für 95 Prozent der Befragten überwiegen die Vorteile des Tourismus in Südtirol, für fünf Prozent die Nachteile. Die Ergebnisse der Umfrage zu den Einstellungen der Südtiroler zum Tourismus sind für den HGV sehr hilfreich in der zukünftigen Ausgestaltung der Entwicklung des Sektors. „Die Vorteile des Tourismus über-
Präsentierten die Umfrage. Von links: Paul Unterhuber, GfK Österreich, die HGV-Vizepräsidenten Gottfried Schgaguler und Helmut Tauber, HGV-Präsident Manfred Pinzger und HGV-Direktor Thomas Gruber. wiegen für die Bevölkerung deutlich. Für den HGV ist das die Bestätigung seiner Arbeit und Auftrag zugleich. „Wir nehmen die Herausforderungen und Sorgen der Bevölkerung Südtirols ernst und werden uns für weitere Verbesserungen einsetzen. Ein hohes Vertrauen bedeutet eine große Verantwor-
tung – und diese wollen wir als HGV auf der Basis dieser Ergebnisse verstärkt wahrnehmen“, unterstrichen Präsident Manfred Pinzger und die Vizepräsidenten Helmut Tauber und Gottfried Schgaguler. Die Führungsspitze des HGV referierte über die Kernerkenntnisse des HGV
und zeigte konkrete Schwerpunkte auf, welche der Verband umsetzen werde, etwa im Bereich touristische Entwicklung (Stärkung der Qualität, Fokus auf Weiterentwicklung bestehender Betriebe, nachhaltige Ausrichtung des touristischen Angebotes), im Bereich Mobilität und Erreichbarkeit
(Ausbau der direkten Zugverbindungen nach und von Südtirol, bessere Steuerung der Verkehrsflüsse in Südtirol, stärkere Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel) und Kommunikation mit dem Gast (gegenseitiges Verständnis fördern, Reibungspunkte gemeinsam angehen). Siehe auch Seite 1.
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6 HGV-Zeitung September 2018
AKTUELLES
„Mit den Ressourcen bewusst umgehen“ Interview mit Landeshauptmann Arno Kompatscher Die Tourismusreform ist im Bereich Tourismus wohl das wichtigste Vorhaben in der letzten Legislaturperio de gewesen. Wie beurteilen Sie nun die konkrete Umsetzung? Kompatscher: Es freut mich, dass wir auf ein paar sehr gute Tourismusjahre zurückblicken können. Zum wirtschaftlichen Aufschwung haben unsere Tourismusbetriebe wesentlich beigetragen und dafür gilt ihnen große Anerkennung. Die Zeiten werden trotzdem nicht einfacher, weshalb es wichtig ist, im Tourismusmarketing Mittel und Kräfte zu bündeln. Die Tourismusreform ist umgesetzt, deren Wirkungen zeigen sich aber nicht von einem Tag auf den anderen. Die anstelle der Tourismusverbände eingerichteten Destination Managements leisten im Zusammenspiel mit den Tourismusvereinen und IDM Südtirol eine sehr gute Arbeit. Ein weiteres wichtiges Vor haben war die Reform der Ur banistik. Was sind für Sie die Eckpfeiler des neuen Gesetzes aus touristischer Sicht? Der Tourismus kann mit dem neuen Gesetz für Raum und Landschaft sicher zufrieden sein. Grundlage für unseren Tourismus ist nun mal unsere Landschaft. Dieses Gesetz schützt Grund und Boden. Und es schützt auch die bestehenden und großteils familiengeführten Tourismusbetriebe. Trotz der verschiedenen Schutz-
mechanismen ist aber Entwicklung weiterhin möglich. Der Tourismus erwies sich in Südtirol in den letzten Jah ren als stabiler Sektor. Biswei len gab es Diskussionen, ob nicht eine Grenze erreicht sei. Wie stellt sich diese Thematik aus Ihrer Sicht dar? Es gibt Orte, wo es selbst in Spitzenzeiten beschaulich zugeht. Auch ist festzustellen, dass sich der Ansturm nur auf bestimmte, relativ kurze Zeiträume konzen triert. Gerade in diesen Zeiten drückt sich die Belastung besonders im Verkehrsaufkommen aus. Deshalb gilt es, den Tourismus sowohl zeitlich als auch räumlich besser zu verteilen. Wenn der Tourismussektor und die Politik gemeinsam dieses Ziel verfolgen, kann das gelingen.
machen. Das tun sie zum Teil schon. Ein wichtiges Thema ist sicher auch die Entlohnung.
Die Wirtschaft insgesamt beklagt immer öfter, dass sie sich schwer tut, gute Mitar beiter zu finden? Darunter leidet auch der Wirtschafts standort Südtirol. Wie sehen Sie diese Thematik? War noch vor vier Jahren die Arbeitslosigkeit unser Sorgenkind, ist es nun der Fachkräftemangel. Anzusetzen gilt es bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf, der Ausbildung unserer Kinder und Jugendlichen sowie der Berufsorientierung. Daran arbeiten wir. Gleichzeitig müssen sich die Betriebe über neue Arbeitszeitmodelle Gedanken
Die Unternehmen kritisie ren die steuerliche und büro kratische Belastung. Was ist in dieser Hinsicht gelungen und was steht auf dem Pro gramm? Im Bereich der Lokalsteuern, wo das Land Zuständigkeit hat, haben wir in dieser Legislatur stark entlastet: rund 320 Millionen Euro jährlich. In dieser Legislatur sind auf Landesebene keine neuen Auflagen dazugekommen. In einigen Bereichen – wie etwa öffentliche Auftragsvergabe, Brandschutz, Arbeitssicherheit oder Lebensmittelhygiene – konnten wir Erleichterun-
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Landeshauptmann Arno Kompatscher: „Der Tourismus muss zeitlich und räumlich besser verteilt werden.“ Foto: O. Opitz
gen schaffen. Bürokratie abgebaut haben wir mit dem neuen Gesetz für Raum und Landschaft. Großes Potenzial sehe ich in der digitalen Verwaltung. Auch der Breitbandausbau, den wir massiv vorantreiben, entlastet. Südtirol soll in puncto Nachhaltigkeit und Klima freundlichkeit eine Vorzeige region werden. Wie weit sind wir in diesem Vorhaben? Der bewusste Umgang mit den Ressourcen wird im Tourismus immer mehr zu einem Erfolgskriterium. Das gilt aber auch für andere Bereiche. Der Erhalt und die Entwicklung der Vorzüge Südtirols sind nur dann langfristig möglich, wenn der
Nachhaltigkeitsbegriff in all seinen Dimensionen einen Niederschlag findet. Wir sind auf einem guten Weg, es gibt aber noch viel zu tun. Die Bevölkerung fühlt sich durch den Verkehr im mer stärker belastet, spezi ell die Anrainer entlang der Autobahn. Nordtirol will die Belastung mit Verboten und radikalen Einschränkungen reduzieren. Welchen Ansatz haben Sie? Wir arbeiten an entsprechenden Maßnahmen, um den Umwegverkehr zu unterbinden und den Schwerverkehr stärker auf die Schiene zu verlagern. Ein Hebel dazu wird die Erhöhung der Lkw-Maut auf der Autobahn zwischen Brenner und Modena sein.
Kundenfreundliche Website Wirtschaft des Landes Südtirol überzeugt mit Web-Portal Immer mehr Internetseiten des Landes erscheinen in einem kundenfreundlichen Layout – nun auch das Internetportal der Wirtschaft. Alle wichtigen Informationen und Bestimmungen der Südtiroler Landesverwaltung zu wichtigen Bereichen der Wirtschaft sind dort zusammengefasst, wie die Wirtschaftsförderung, die Wirtschaftsordnung,
die Regelungen in Hinblick auf Gewerbegebiete, Messen und Märkte, Tankstellen und Erdöllager, Bergbau und Gruben sowie die Anerkennung der Befähigungsnachweise. Ein eigenes Themenfeld ist dem Qualitätszeichen und der Dachmarke Südtirol gewidmet. Leicht zugänglich sind auch alle Fördermaßnahmen und Dienstleistun-
gen des Landes. „Es ist eine Herausforderung in Synergie zwischen Wirtschaft und Verwaltung die Wettbewerbsfähigkeit, Innovationskraft und das Wachstum der lokalen Unternehmen zu ermöglichen und voranzutreiben“, sagt Landeshauptmann Arno Kompatscher. www.provinz.bz.it/wirtschaft
8 HGV-Zeitung September 2018
AKTUELLES
Neue HGV-Mitglieder Abtei Dapunt Ivan Residence Lersc
Ritten/Lengmoos Ratschiller Knut Gasthof Amtmann
Aldein Dipauli Meinrad Gurndinalm
Rodeneck Tschurtschenthaler Christian Starkenfeldhütte
Algund Weithaler Ingemar Restaurant Bar Schwimmbad Bozen Kolpinghaus Bozen De Biasi Alex Bar Mary Bruneck Winding Manuel Club Brunegg‘n Eppan Becerra Cardenas Perla Edith Osteria Acquarol Frangart Tartarotti Margherita Spinngart Kaltern Fränzl Markus Philiaz Restaurant
Sarntal Kemenater Petra Alpenhotel Penserhof Schabs Weger Wolfgang Hotel Sonneck Schenna Kröll Josef Jausenstation Cafe am Waal Schlinig Waldner Markus Sesvennahütte Spondinig Stecher Ruth Filomena Bar Restaurant Bahnhof Spondinig St. Kassian Ploner Augusto Pension Edelweiß
Kastelruth Seis-Seiser Alm Bahn AG Hotel Lamm
Sterzing Polig Walter Berggasthaus Sterzingerhaus
Lappach Weissteiner Anton Edelrauthütte
Tirol Pircher Norbert Vereinshausbar
Ritten/Klobenstein Lun Adelheid Gasthaus Weber
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Abkommen mit Sparkasse geschlossen Vorzugspaket exklusiv für HGV-Mitglieder Der HGV und die Südtiro ler Sparkasse haben ein für Mitglieder wichtiges Abkommen geschlossen. Die neue Vereinbarung sieht ein Paket von Produkten und Dienstleistungen zu vorteilhaften Bedingungen vor, das exklusiv den HGV-Mitgliedern vorbehalten ist. „Als territorial verankerte Bank stehen wir seit jeher den heimischen Unternehmen zur Seite, insbesondere dem Hotel- und Gastgewerbe, das bekanntlich ein Rückgrat der Südtiroler Wirtschaft darstellt. Mit diesem Vorzugspaket, exklusiv für die HGV-Mitglieder, wollen wir einen zusätzlichen Beitrag leisten“, erklärt der Beauftragte Verwalter und Generaldirektor Nicola Calabrò. „Wir sind erfreut, unseren Mitgliedern dank dieses Abkommens mit der Sparkasse neue, interessante Vorteile bieten zu können“, erklärt HGV-Präsident Manfred Pinzger. Das Abkommen umfasst eine breite Produkt- und Dienstleistungspalette. Dazu gehören unter anderem Vergünstigungen für bestehende und neue Kontover-
General direktor Nicola Calabrò und HGV-Präsident Manfred Pinzger bei der Vertragsunterzeichnung. bindungen, wobei sich die bereits vorteilhafte monatliche Gebühr in bestimmten Fällen bis auf null reduziert. Zu nennen ist auch die begünstigte Möglichkeit, Zahlungen der Kunden über die sogenannten „virtuellen POS“ dank des Zahlungssystems XPay Pro zu akzeptieren, sowie die kostenlose Installation der innovativen Sparkasse-POS-Geräte. Diese ermöglichen es dem Gastwirt, dass seine Gäste nicht nur kontaktlos mit den allseits bekannten und üblichen „Plastikkarten“
bezahlen können, sondern auch mit dem Smartphone oder den „Wearables“, wie beispielsweise den Smartwatches. Hinzu kommen Finanzierungen zu Vorzugszinsen mit einer zügigen Bearbeitungszeit und vieles mehr. Ab sofort können die HGV-Mitglieder die im Vorteilspaket enthaltenen Produkte und Dienstleistungen nutzen. Die Berater in allen Filialen der Sparkasse stehen für ein unverbindliches Beratungsgespräch zur Verfügung.
September 2018 HGV-Zeitung
AKTUELLES
9
Frauen im HGV feiern Jubiläum Exklusivveranstaltung am 9. Oktober im NOI Techpark in Bozen Die Initiative feiert in diesem Jahr ihr zehn jähriges Jubiläum und lädt alle Frauen im HGV zur außergewöhnlichen Exklusivveranstaltung mit Gastrednerin Sabine Asgodom ein. Im Jahr 2009 wurde die Initiative Frauen im HGVmit dem Ziel ins Leben gerufen, den Gastwirtinnen eine Möglichkeit zum Austausch unter Gleichgesinnten in geselliger Runde zu bieten, und damit eine kleine Auszeit vom Alltag zu gewähren. Mit großer Teilnehmerzahl und viel Begeisterung nehmen die Frauen seitdem an gemeinsamen Aktivitäten, Ausflügen, Kurzreisen und an der jährlich stattfindenden exklusiven Benefizveranstaltung teil. In diesem Jahr feiert die Initiative ihr zehnjähri-
Hauptreferentin Sabine Asgodom
Informativ, genussvoll und unterhaltsam. So gestaltet sich die Exklusivveranstaltung der Initiative Frauen im HGV. ges Jubiläum, und das gibt Grund zu feiern. „Nach dem großen Erfolg dieser exklusiven Benefizveranstaltung in den letzten Jahren war es uns auch heuer wieder ein Anliegen, für unsere Gastwirtinnen ein besonderes Event zu organisieren. Und wir können jetzt schon verraten, dass sich die Teilnehmerinnen auf einen einzigartigen Abend freuen dürfen“, betonen die Mitglieder der Arbeitsgruppe, Marlene Waldner, Evelyn Rainer, Claudia Pfeifer und Helene Benedikter. Die Exklusivveranstal-
tung für die Gastwirtinnen findet am Dienstag, 9. Oktober, im NOI Techpark in Bozen statt. Das Programm der diesjährigen Exklusivveranstaltung hat wieder einiges zu bieten. „Lebe wild und unersättlich“ – so lautet der Vortragstitel der Hauptreferentin Sabine Asgodom. Asgodom ist Management-Trainerin aus München. In ihrem Vortrag geht es um Freiheit und damit um Entscheidungen, die Frauen von Normen, allgemeinen Vorstellungen und Rollenfesseln befreien.
„Wild und unersättlich“ zu leben heißt, ein erfülltes Leben zu führen, kein Mangel-Leben. Wenn Frauen sich in Richtung Selbstbestimmung entwickeln, führt dies zu mehr Lebenslust, Reife und Zufriedenheit. Dafür brauchen sie frische Gedanken, frische Ideen, frische Alternativen. Zum dritten Mal wird auch die Auszeichnung der „Pionierin des Jahres“ für besondere Dienste im Hotel- und Gastgewerbe an eine Gastwirtin vergeben. Das Team der Noisteria verwöhnt die Frauen im
HGV kulinarisch mit einem feinen Abendessen. Außerdem dürfen sich die Teilnehmerinnen auf Café Kølbert freuen, die komischsten Kellner der Welt. Für musikalische Unterhaltung sorgt die Gruppe Vollbluet. Die Teilnahmegebühren der Veranstaltung kommen wieder zur Gänze einem wohltätigen Zweck zugute. Die Anmeldungen zur Exklusivveranstaltung sind erst nach Erhalt der Einladung mittels Teilnahmeformular möglich. Telefonische Anmeldungen können nicht berücksichtigt werden. sn
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10 HGV-Zeitung September 2018
AKTUELLES
Motor der Wirtschaft Gespräch mit Landtagskandidat On. Daniel Alfreider Aufgabe der Politik ist es, den Tourismustreibenden die Rahmenbedingun gen zu schaffen, damit der Tourismus flexibel arbeiten kann und wei terhin einer der stärksten Motoren der Südtiroler Wirtschaft bleibt. Viele Rahmenbedingungen für Unternehmen werden auf politischer Ebene, sei es in Bozen oder in Rom, getroffen. Der HGV konnte in der letzten römischen Legislaturperiode dabei insbesondere auch auf den Abgeordneten Daniel Alfreider setzen, der zusammen mit den ehemaligen Senatoren Hans Berger und Karl Zeller wichtige Erfolge für die touristischen Betriebe erzielen konnte. Daniel Alfreider meint rückblickend: „Es geht nicht darum, einen bestimmten Sektor zu bevorteilen, sondern seinen Anteil am Erfolg Südtirols zu respektieren und die Grundlage zu schaffen, dass die positive Entwicklung der letzten Jahre fortgesetzt werden kann.“
Mehrere Erfolge in Rom erzielt Auf die erzielten Erfolge für den Tourismussektor angesprochen, erwähnt Alfreider unter anderem die Erhöhung der Bargeldgrenze auf
Daniel Alfreider 3.000 Euro, die Absetzbarkeit der IRAP für Saisonangestellte und die Absetzbarkeit der Immobiliensteuer auf Betriebsimmobilien. Gelungen ist weiters, die italienische Regierung davon zu überzeugen, die Bestpreisklausel (Parity-Rate) für Onlinebuchungsportale abzuschaffen. „Dies war ein großes Anliegen des HGV, welches ich gerne mitunterstützt habe. Dadurch haben die Gastwirte wieder ihre Preisautonomie erhalten“, sagt Alfreider. Auf die Frage, was es für eine weiterhin erfolgreiche Entwicklung des Urlaubslandes Südtirol braucht, antwortet Alfreider: „Als Säulen für die zukünftige Entwicklung denke ich vor allem an eine bessere Mobilität und Erreichbarkeit, die Sicherung qualifizierter Mitarbeiter und die Vereinfachung der bürokratischen
Abläufe.“ Kein Urlauber fahre gerne in den Urlaub, um dort stundenlang im Stau zu stehen oder in den öffentlichen Verkehrsmitteln keinen Platz mehr zu finden. „Es gilt, das gute Angebot der öffentlichen Verkehrsmittel in den Stoßzeiten stark auszubauen. Auch muss die Erreichbarkeit Südtirols mit der Bahn verbessert werden, indem die Mobilitätskette vom Startpunkt des Touristen bis zum Hotel nahtlos ineinandergreift“, betont Alfreider. Ein weiterer Aspekt, der sofort angegangen werden müsse, ist die Steigerung der Attraktivität der Berufe im Gastgewerbe.
Fokus auf Qualität weiter verfolgen Insgesamt, so ist Alfreider überzeugt, soll Südtirols Tourismus den Weg der Qualität weitergehen: „Die Internationalisierung und die Diversifizierung können dem Tourismus auch für die kommenden Jahre eine Garantie und Planungssicherheit geben. Zusammengefasst ist es Aufgabe der Politik, den Tourismustreibenden die notwendigen Rahmenbedingungen zu schaffen, damit der Tourismus weiterhin einer der stärksten Motoren der Südtiroler Wirtschaft bleiben kann.“
Schaufenster für Südtirol Raststätten als Aushängeschild Die acht Autobahnraststätten in Südtirol müssen zu einem Aushängeschild für das Urlaubsland Südtirol und seiner landwirtschaftlichen Produkte werden, forderte HGV-Vizepräsident und Landtagskandidat Helmut Tauber bei einem Treffen mit dem Geschäftsführer der Brennerautobahn AG, Walter Pardatscher. Die Ankündigung der Brennerautobahn AG, die Südtiroler Raststätten nun zu sanieren und zu modernisieren, findet die Zustimmung des HGV. Diese Investitionen sollen aber auch dazu genützt werden, um die Raststätten als Schaufenster für Südtirols Tourismus, Landwirtschaft und Handwerk zu nutzen.
„Beispiele in Österreich zeigen eindrucksvoll, wie Produkte der Region in den Raststätten platziert werden können“, unterstreicht Tauber. Beim Gespräch mit Geschäftsführer Pardatscher meinte Tauber, dass die Arbeiten zur Modernisierung der Raststätten möglichst an heimische Unternehmen vergeben werden sollten. „Ich weiß, die Arbeiten müssen ausgeschrieben werden. Wenn unsere Bevölkerung aber auch die Belastung durch die Autobahn tragen muss, dann sollen unsere Betriebe auch von den beträchtlichen Investitionen der Brennerautobahn AG profitieren können“, ist HGV-Vizepräsident Tauber überzeugt.
Von links: Walter Pardatscher, Geschäftsführer der Brennerautobahn AG, und HGV-Vizepräsident Helmut Tauber.
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September 2018 HGV-Zeitung
AKTUELLES
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Passion for Service Gastlichkeit in Südtirol startet mit neuer Aktion Am Samstag, 6. Oktober, stellt der Verein Gast lichkeit in Südtirol mit der Aktion „Passion for Service“ den Servicebe ruf in Meran, Bozen und Bruneck ins Rampenlicht. Mit im Boot sind auch die Schulen. Der Verein Gastlichkeit in Südtirol hat sich der Aufwertung des Serviceberufes verschrieben. Bereits in der Vergangenheit fanden diverse Aktionen und Imagekampagnen statt, die darauf abzielten, die Vielseitigkeit des Serviceberufes und das dahinterstehende Fachwissen aufzuzeigen.
Aktion auf der Straße „Wir lieben und leben unseren Beruf aus voller Leidenschaft und das möchten wir auch zeigen. Mit der Aktion ,Passion for Service’ möchten wir genau das verdeutlichen“, kündigt Matteo Lattanzi, Vorsitzender des Vereins Gastlichkeit in Südtirol, an. In Zusammenarbeit mit den gastgewerblichen Schulen des Landes wird der Beruf der Servierfachkraft am Samstag, 6. Oktober, in den Stadtzentren von Meran,
Am 6. Oktober geht der Service auf Südtirols Plätze. Bozen und Bruneck öffentlichkeitswirksam in Szene gesetzt. Zeitgleich, von 10 Uhr bis 12.30 Uhr, werden die Schülerinnen und Schüler der Landeshotelfachschule Kaiserhof und der Landesberufsschulen Savoy und Cesare Ritz, Meran, der Landesberufsschule Johann Gutenberg, Bozen, und der Landeshotelfachschule Bruneck ihr Können und ihre Leidenschaft für den Serviceberuf zur Schau stellen. „Wir freuen uns, dass wir die Schulen gleich für unsere Idee zur Aktion begeistern konnten. Wer könnte
besser die Chancen aufzeigen, die eine qualifizierte Ausbildung im Service bietet, als unsere Nachwuchstalente aus den Schulen?“, zeigt sich Helmut Tauber, Vizepräsident und Delegierter für die Ausbildung im HGV, überzeugt. Im Zuge der Aktion werden die Schülerinnen und Schüler mit den Passanten über die Ausbildung und Arbeit einer Servierfachkraft sprechen. Dabei haben die Passanten auch die Möglichkeit, an einem kleinen Quizspiel zum Serviceberuf teilzunehmen. Für mehr Wertschätzung und Anerkennung für die Arbeit der Servierfachkräfte wirbt derzeit die DANKE-Aktion des Vereins, wo Gäste, Gastwirtinnen und Gastwirte unter dem Motto „Das nenn ich Service!“ online Dankesbotschaften an Servierfachkräfte hinterlassen können. Über 60 Botschaften sind bereits eingegangen, sehr zur Freude und Überraschung der jeweiligen Adressaten. Diese Aktion wird weiter fortgesetzt. Die Wirtinnen und Wirte und deren Gäste werden ermuntert, ihren Servicemitarbeitern mit dieser DANKE-Aktion ihre Wertschätzung auszudrücken. se www.gastlichkeit.it
Immer besser
woerndle.it
Matteo Lattanzi (links) mit SKVPräsident Reinhard Steger.
Zusammenarbeit Treffen: Gastlichkeit in Südtirol mit SKV Kürzlich traf sich der Vorsitzende des Vereins Gastlichkeit in Südtirol, Matteo Lattanzi, mit dem Präsidenten des Südtiroler Köcheverbandes, Reinhard Steger, im Quellenhof Luxury Resort Passeier in St. Martin in Passeier. Dabei stellte Lattanzi den Verein vor und unterhielt sich mit dem bekannten Küchenmeister über gemeinsame Ziele und Visionen. Im Zuge dieses Austausches wurde schnell klar: Die beiden Vorsitzenden eint die Leidenschaft für ihren jeweiligen Beruf. „Unser Beruf verdient es, dass man sich für ihn einsetzt. Ich möchte das mit derselben Leidenschaft tun, wie ich selbigen ausübe. Mit dem Verein Gastlichkeit in Südtirol möchten wir möglichst viele Personen für den Serviceberuf begeis-
tern und sie als Botschafter für den Service gewinnen“, sagt Lattanzi. Reinhard Steger begrüßte die Initiativen des Vereins und seine Bemühungen für eine Aufwertung des Serviceberufes. Er unterstrich die Wichtigkeit einer hohen Qualität im Service, beginnend bei einer guten Ausbildung bis hin zum Meistertitel, für den sich Steger eine Gleichstellung mit dem Bachelor wünscht. Auch zu weiteren Themen haben die Vorsitzenden des Köche- und Serviceverbandes übereinstimmende Ansichten und Prioritäten. Daher sind für die Zukunft eine verstärkte Zusammenarbeit und gemeinsame Aktionen geplant, wie etwa eine gemeinsame Fachtagung für Lehrlingsausbilder aus Küche und Service, welche im Herbst stattfinden soll. se
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AKTUELLES
Die Einkaufsgruppe gastro-pool bietet Top-Konditionen gastro-pool ist die Südtiroler Einkaufsgruppe für das Gastgewerbe. Sie hilft Gastwirten, Zeit und Geld zu sparen. gastro-pool bietet TopPreise, ausgezeichnete Kon-
ditionen sowie eine kompetente Beratung. Kontaktieren Sie gastropool für ein unverbindliches Informationsgespräch unter Tel. 0471 054 900 oder E-Mail an info@gastropool.it.
Neue gastro-pool-Mitglieder Dorf Tirol Hotel Herzgütl Familie Götsch
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Hotel Paradies Familie Rohrer
St. Kassian Pension Edelweiß Familie Ploner
Hotel Restaurant Sonne Familie Götsch Martell Berggasthaus Stallwies Familie Stricker Naturns Waldcamping Naturns Familie Tribus
hollu international ist neuer HGV-Partner
Sterzing Furlhütte Familie Leitner Sterzingerhaus Familie Polig Tramin Gasthof Goldene Traube Andrea Posch
Dem HGV ist es stets ein großes Anliegen, mit wichtigen Unternehmen, die einen Be zug zum Hotel- und Gastgewerbe in Südtirol haben, Partnerschaften einzugehen. So wur de kürzlich eine Kooperationsvereinbarung mit der Firma hollu International GmbH un terzeichnet. „Kooperationen sind wichtiger denn je. Deshalb freut es uns ganz beson ders, dass wir mit hollu international einen weiteren starken Partner aus der Wirtschaft gewinnen konnten“, freut sich HGV-Präsi dent Manfred Pinzger. Und auch Christof Tappeiner, Leiter Vertrieb, Einkauf und Dis
position der Firma hollu international be tont, dass es dem Unternehmen ein ganz besonderes Anliegen ist, die Aktivitäten des HGV zu unterstützen und gemeinsame Ak tionen zu initiieren. Diese Zusammenarbeit wird auch im neuen Reservierungsbuch des HGV sichtbar und setzt sich in allen weiteren Veranstaltungen, wie der Fachmesse Hotel oder den Bezirksversammlungen, fort. Von links: HGV-Präsident Manfred Pinzger und Christoph Tappeiner von hollu international.
Unterwegs auf dem Eisacktaler Keschtnweg
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Am Dienstag, 25. Sep tember, lädt die Initiati ve Frauen im HGV zum Herbstausflug ins Eisack tal ein.
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Treffpunkt ist um 9.30 Uhr beim Schloss Velturns in Feldthurns (Parkmöglichkeit vorhanden), wo eine Führung im fürstlichen Ansitz veranstaltet wird. Ab 10 Uhr erwartet die Gastwirt innen ein feiner Aperitif im Hotel Tauber’s Unterwirt in Feldthurns. Teilnehmerinnen, die nicht an der Führung teilnehmen, können auch direkt zum Hotel Tauber’s Unterwirt kommen. Im Anschluss startet die herbstliche Wanderung am idyllischen Keschtnweg bis zum Gasthof Huber in Par-
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Wandern und genießen am Keschtnweg zwischen Feldthurns und Klausen. dell bei Klausen. Dort wartet ein köstliches Mittagessen mit musikalischer Begleitung auf die Wirtinnen. Von Pardell haben die Teilnehmerinnen individuell die Möglichkeit, entlang des Keschtnweges zurück nach
Feldthurns zu wandern. Eine Anmeldung zur Herbstwanderung ist erforderlich. Die Teilnahmegebühr pro Gastwirtin beträgt 60 Euro. frauen@hgv.it
September 2018 HGV-Zeitung
AKTUELLES
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Mehr Wertschätzung für Wertschöpfung Jahrestreffen der deutschsprachigen Hotellerie- und Gastronomieverbände Auf Einladung des luxemburgischen Hotelund Gastronomieverban des HORESCA trafen sich die Spitzenvertreter der deutschsprachigen Hotel lerie- und Gastronomie verbände in Luxemburg zu ihrem Jahresmeeting. Im Mittelpunkt des Jahrestreffens stand der Informationsaustausch über die aktuellen Entwicklungen in verschiedenen Bereichen des Hotel- und Gastgewerbes. In Zeiten des Facharbeiter- und generell des Mitarbeitermangels standen die in den jeweiligen Ländern geltenden Arbeitszeitbestimmungen im Mittelpunkt der Beratungen. Hier wird auch im Sinne der Mitarbeiter mehr Flexibilität bei der Arbeitszeitgestaltung gefordert. Das Gastgewerbe als personalintensive Branche hat
Die deutschsprachigen Hotel- und Gastronomieverbände trafen sich in Luxemburg. in den letzten Jahren viele zusätzliche Arbeitsstellen geschaffen und sieht sich nun auch angesichts des demographischen Wandels mit der Herausforderung konfrontiert, diese Stellen zu besetzen. Die deutschsprachigen Hotellerie- und Gastronomieverbände nehmen daher mit großer Zustimmung zur
Kenntnis, dass Österreich aktuell eine neue, flexiblere Gesetzgebung zur Arbeitszeitregulierung auf den Weg gebracht hat. Die Tagungsteilnehmer informierten sich in Lu xemburg auch intensiv über die Chancen des UNESCO Programms „Immaterielles Kulturerbe“ in Bezug auf die Gastronomie, worunter glei-
chermaßen das Zusammenkommen von Menschen und das Teilen von Traditionen verstanden wird. So gesehen darf sich jeder Gastwirt, jeder Koch, jede Servicefachkraft und jeder Gehilfe in der Branche als „UNESCO-Botschafter der Förderung von Annäherung, Austausch und Verständnis zwischen den Menschen“ verstehen.
Die gesellschaftliche Bedeutung der Branche ist von ganz besonderer Relevanz. Ein Dorf ohne Wirtshaus ist arm dran. Gastbetriebe sind die öffentlichen Wohnzimmer unserer Gesellschaft – in Zeiten der Digitalisierung unverzichtbar für menschliche Begegnung. Mit Blick auf die hohe Arbeitsintensität in der Branche erwarten die Verbände einen konsequenten Bürokratieabbau und warnen zugleich vor rechtsfreien Zonen in der „Sharing Economy“. Gleicher Rahmen für alle muss die Devise sein. Deshalb wird auch die Registrierungspflicht für Vermieter in Berlin von den anderen Verbänden begrüßt. Für den HGV nahmen Präsident Manfred Pinzger und Direktor Thomas Gruber am Jahrestreffen in Lu xemburg teil.
„Ein Konzept, das funktioniert. Ein Produkt, das begeistert. Ein Gast, der wiederkehrt.“
14 HGV-Zeitung September 2018
AKTUELLES
Sparen mit dem HGV Abkommen mit E-Bike-Händler Greenstorm Dank Greenstorm können Hoteliers ihren Gästen EBikes von den ange sagtesten Herstellern zur Verfügung stellen. Das Tiroler Unternehmen Greenstorm hat es sich zur Aufgabe gemacht, Hoteliers den Zimmerleerstand in der Nebensaison zu versüßen und ein bahnbrechendes Konzept entwickelt. Standen die hohen Anschaffungskosten dem E-Bike-Vergnügen bisher im Weg, stellt Greenstorm den Hoteliers die E-Bikes von Top-E-Bike-Herstellern wie Ghost, Haibike, KTM,
Univega, Fantic, Bergamont oder Corratec nun gratis zur Verfügung. Im Gegenzug erhält Greenstorm Gutscheine für die leerstehenden Hotelzimmer (in der Regel Nebensaisonen mit schwacher Auslastung), die auf www.we-are.travel weiterverkauft werden. Der Gutschein dient daher als Bezahlung für die Miete der E-Bikes. Nach Ablauf eines Jahres verkauft Greenstorm die gewarteten, noch jungen E-Bikes mit zwei Jahren Garantie auf Rahmen und Akku an Endkunden. So entsteht eine Win-win-Situation für Hoteliers, Händler und
E-Mobility-Interessierte. Außerdem bietet das Unternehmen auch E-Cars an. Aktuell sind rund 3.600 E-Bikes und 60 E-Cars von Tesla bei den 500 Partnerhotels in Deutschland, Österreich, der Schweiz, Südtirol und auf Mallorca im Einsatz. Bei der Miete von acht E-Bikes (unabhängig, ob Mountainbike oder Citybike) erhalten HGV-Mitglieder ein neues E-Mountainbike im Wert von ca. 3.000 Euro kostenlos für die gesamte Saison. Tel. 348 46 27 885 Stormer6@greenstorm.eu
Nachhaltig reinigen mit ENJO Abkommen für Mitglieder abgeschlossen Das ENJO-Reinigungssystem ist laut Untersuchungen sechsmal hygienischer als herkömmliche Reinigungsmethoden. Mit den ENJO-Reinigungstüchern wird nur mit kaltem Wasser geputzt, sie sind oberflächen- und umweltschonend und damit zu 100 Prozent nachhaltig. Die ENJOtex Faser wird ausschließlich in Vorarlberg produziert und wurde bereits mehrfach mit Qualitäts- und Umwelt-
siegeln ausgezeichnet. Eine besondere Auszeichnung für die Gastronomie ist die HACCP-Zertifizierung. Diese bestätigt, dass ENJO-Produkte in öffentlichen Gebäuden sowie Gastronomiebetrieben eingesetzt werden können, da sie den Hygienevorschriften entsprechen. Lediglich dort, wo eine Desinfektion gesetzlich vorgeschrieben ist, müssen zusätzlich Desinfektionsmittel eingesetzt werden.
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September 2018 HGV-Zeitung
AKTUELLES
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Mehr Mut zu Sprachen Kampagne zur Förderung der Mehrsprachigkeit in Südtirol gestartet Das Land Südtirol, der Südtiroler Wirtschaftsring und die Handelskam mer Bozen starten eine Kampagne zur Förderung der Mehrsprachigkeit in Südtirol.
Die Kampagne zur Förderung der Mehrsprachigkeit soll Jugendlichen Mut machen. Foto: fotolia
Kampagne weiter ausgebaut und verstärkt werden. „Gute Sprachkenntnisse der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verbessern die Geschäftschancen für Unternehmen und stärken ihre Wettbewerbsfähigkeit. Den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern selbst ermöglichen sie den Zugang zu besseren Jobs und stärken die persönlichen Kompetenzen. Außerdem sind sprachliche Fähigkeiten eine kulturelle Bereicherung und erleichtern die Kommunikation in einem mehrsprachigen Umfeld“, sind Handelskammer-
präsident Michl Ebner und der Präsident des Südtiroler Wirtschaftsrings, Leo Tiefenthaler, überzeugt. In die gleiche Kerbe schlägt auch Bildungslandesrat Philipp Achammer: „In Südtirol gibt es noch Sprachdefizite, sowohl bei den Landessprachen als auch bei den Fremdsprachen, die so weit wie möglich beseitigt werden sollen. Mehrsprachigkeit muss konsequent gefördert werden, damit sie zu einem wirklichen Wettbewerbsvorteil für Bürger und Gesellschaft wird.“
SERVICE
MONTAGE
Das Land Südtirol, der Südtiroler Wirtschaftsring und die Handelskammer setzen sich seit jeher für mehr Sprachkompetenzen in Südtirol ein. Dies erfolgt
FERTIGUNG
Beitrag der Südtiroler Wirtschaft
etwa durch gezielte Weiterbildungsangebote und Personalentwicklung der Verbände und des WIFI, dem Weiterbildungsservice der Handelskammer, eine gezielte Öffentlichkeitsarbeit, die Veröffentlichung spezifischer Studien des WIFO – Institut für Wirtschaftsforschung und durch die Sensibilisierungsarbeit im Bereich Schule und Wirtschaft. Der Einsatz der Wirtschaft und des Landes zur Förderung der Mehrsprachigkeit soll im Rahmen der gemeinsam vorgestellten
PLANUNG
andere. Schwerpunkt der Kampagne bildet die digitale Kommunikation, um vor allem junge Menschen zu erreichen. Die Verbreitung erfolgt in erster Linie auf den Social Media-Kanälen und den digitalen Plattformen der Initiatoren.
BERATUNG
Die Mehrsprachigkeit ist ein Mehrwert, den jeder in seinem persönlichen Umfeld spürt. Es ist das gemeinsame Ziel der Südtiroler Wirtschaft und des Landes, dieses Bewusstsein zu schärfen. Die Kampagne trägt deshalb die Botschaft: „Mehr Mut zur Mehrsprachigkeit“. Junge Südtirolerinnen und Südtiroler im Alter zwischen 16 und 28 Jahren treten im Rahmen der Video-Kampagne als Testimonials auf und machen den Wert der Mehrsprachigkeit im Alltag auf eine kreative Art und Weise sichtbar. Die Kampagne sucht einen humorvollen und persönlichen Zugang zum Thema: Die Testimonials singen ihr Lieblingslied in einer anderen Landessprache, in verschiedenen Berufs- und Alltagssituationen und nicht immer perfekt. Ganz nach dem Motto: Trau dich! Unterstützt werden sie dabei von Profi-Musikern, die im Hintergrund für den guten Ton sorgen. Nicht nur ihre Videos, sondern vor allem die Jugendlichen selbst sind damit Mutmacher für
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16 HGV-Zeitung September 2018
BETRIEBSFÜHRUNG
Terminkalender
Personal: Änderungen für Beherbergungsbetriebe
17. September
Neuerungen bei PrestO
Ortstaxe
Im Zuge der Neuordnung der befristeten Arbeits verhältnisse hat die italienische Regierung Änderungen bei der Ge legenheitsarbeit PrestO vorgenommen.
Bezahlung der Ortstaxe.
F24 – einheitlicher Zahlungsvordruck für Steuern und Beiträge • Mehrwertsteuer – Betriebe mit monatlicher Abrech- nung – August • Lohnsteuer – August • Steuereinbehalt auf Provisionen, Honorare an Frei- berufler, Verwalter und freie Mitarbeiter – August • NISF/INPS – Sozialbeiträge für das Personal – August • NISF/INPS – Sozialbeiträge für Verwalter und freie Mitarbeiter – August Elektronische Überweisung
Mitteilung der Mehrwertsteuerabrechnung Telematische Versendung der Mehrwertsteuerabrech nung für das 2. Trimester bzw. der Monate April, Mai, Juni 2018.
25. September INTRASTAT-Meldung Bei monatlicher Abgabefrist: Meldung der Geschäfte mit EU-Firmen des Monats August. Telematisch, zuständiges Zollamt
1. Oktober Kunden- und Lieferantenliste Telematische Versendung der Kunden- und Lieferan tenliste für das 1. Semester bzw. der Monate Januar bis Juni 2018.
Einkommenssteuererklärung Telematische Versendung der Einkommensteuererklä rung für 2017 von natürlichen Personen, Personenund Kapitalgesellschaften mit Geschäftsjahr gleich dem Kalenderjahr.
Das Limit für die Anzahl der Beschäftigten wurde für Beherbergungsbetriebe auf maximal acht Arbeitnehmer mit unbefristetem Arbeitsvertrag angehoben. Zu beachten gilt aber, dass in diesem Fall nur Pensionisten, Studenten unter 25 Jahren, Bezieher von Arbeitslosengeld oder Lohnausgleichskasse beschäftigt werden dürfen. In Beherbergungsbetrieben (und der Landwirtschaft) kann die Meldung über das Portal PrestO für einen Zeitraum bis zu zehn Tagen und der Angabe der in diesem Zeitraum voraussichtlichen Stundenanzahl getätigt werden. Die genaue Angabe der Uhrzeiten (Beginn und Ende) ist somit nicht mehr notwendig – weiterhin aufrecht bleibt für die Beherbergungsbetriebe die Mindestsumme von vier Arbeitsstunden pro Arbeitstag. Die Meldung muss wie bisher mindestens 60 Minuten vor dem effektiven Arbeitsbeginn vorgenommen werden. Für alle anderen Sektoren (insbesondere
Bei Gelegenheitsarbeiten hat der Gesetzgeber Änderungen durchgeführt. Foto: allesfoto.com auch die Nicht-Beherbergungsbetriebe) gab es keine Änderungen. Zudem wurde für die Beschäftigten die Möglichkeit eingeführt (auf expliziten Antrag bei der Registrierung über das INPS-Portal), die Entlohnung direkt bei einem Postschalter ausbezahlt zu bekommen, anstelle der Überweisung auf das anzugebende Konto. Nach wie vor gibt es als Alternative den Arbeitsvertrag auf Abruf oder einen horizontalen bzw. vertikalen Teilzeitvertrag.
Weitergehende Regelung gefordert Der HGV hatte sich bereits im Vorfeld in enger
Abstimmung mit der staatlichen Federalberghi, dem Dachverband Fipe und den Südtiroler Parlamentariern für eine weitgehendere Regelung der Gelegenheitsarbeit eingesetzt. „Beherbergungsbetriebe mit bis zu acht unbefristeten Angestellten können nun zwar die neue Regelung nutzen, nicht einsichtig ist aber, warum etwa Restaurants, Pizzerien, Catering unternehmen und Hotels ab neun unbefristet Angestellten die neue Regelung nicht in Anspruch nehmen können. Auch diese Betriebe haben die Notwendigkeit, flexibel auf die Gästenachfrage reagieren zu können“, unterstreicht HGV-Präsident Manfred Pinzger.
IRAP-Erklärung Telematische Versendung der IRAP-Erklärung für 2017 von Einzelunternehmen, Personen- und Kapitalgesell schaften mit Geschäftsjahr gleich dem Kalenderjahr.
Steuer: Elektronische Nachrichten regelmäßig beachten
16. Oktober
PEC-Adressen kontrollieren
Ortstaxe Bezahlung der Ortstaxe.
F24 – einheitlicher Zahlungsvordruck für Steuern und Beiträge • Mehrwertsteuer – Betriebe mit monatlicher Abrech- nung – September • Lohnsteuer – September • Steuereinbehalt auf Provisionen, Honorare an Frei- berufler, Verwalter und freie Mitarbeiter – September • NISF/INPS – Sozialbeiträge für das Personal – September • NISF/INPS – Sozialbeiträge für Verwalter und freie Mitarbeiter – September Elektronische Überweisung Weitere Termine finden Sie auf www.hgv.it
Es ist unerlässlich, den Posteingang der PEC-EMail -Adresse täglich zu kontrollieren, denn Einschreibebriefe, Gerichtsakten, Zahlungsaufforderungen und dergleichen werden vielfach nicht mehr per Post, sondern per PEC-Mail gesendet. Auch Drittpfändungsakten, telematische Kündigungen vonseiten des Arbeitnehmers und Unfallscheine werden häufig mittels PECMail zugestellt. Mit der seit 1. Juli 2018 teilweise eingeführten Verpflichtung zur elektroni-
schen Rechnungsstellung für alle Steuerpflichtigen kann es nun auch vorkommen, dass elektronische Rechnungen der Lieferanten ebenso an die PEC-Mail geschickt werden. Umso wichtiger wird somit die ständige Kontrolle der PEC-Posteingänge. Es gibt mehrere Möglichkeiten, um die Kontrolle der PEC-Adresse zu erleichtern: Einige Anbieter von PEC-Adressen bieten einen Benachrichtigungsdienst mittels SMS oder an eine andere E-Mail-Adresse an, sobald eine E-Mail an
die PEC-Adresse zugestellt wird. Eine andere Möglichkeit besteht in der direkten Umleitung der Nachrichten der PEC-Adresse auf eine andere E-Mail-Adresse. Eine weitere Lösung ist das Hinzufügen der PEC-Adresse zum eigenen E-Mail-Programm. Die Vernachlässigung der PEC-Mail Adresse kann unter Umständen schwerwiegende Folgen haben, insbesondere wenn es sich um Akten oder Zahlungsaufforderungen handelt, die innerhalb einer bestimmten Frist bearbeitet werden müssen.
September 2018 HGV-Zeitung
BETRIEBSFÜHRUNG
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Personal: Regelung der befristeten Arbeitsverträge abgeändert
Keine Änderung bei Saisonsverträgen Von Roman Tumler
Die Regierung hat vor Kurzem neue Bestim mungen zu den Arbeits verträgen erlassen. Zu dem gab es Änderungen bezüglich der Gelegen heitsarbeit (PrestO) für Beherbergungsbetriebe. Im Folgenden die Details. Das neue Gesetz ist seit 12. August 2018 in Kraft. Zum heutigen Zeitpunkt fehlen noch entsprechende Rundschreiben über die konkrete Anwendung bei Verlängerungen und Vertragserneuerungen bei befristeten Arbeitsverträgen. Für den Bereich Tourismus kann festgehalten werden, dass aufgrund der lokalen Sektorenabkommen zwischen HGV und Gewerkschaften die bisherigen Formen der Saisonsverträge weiterhin Gültigkeit haben. In diesem Zusammenhang wird darauf hingewiesen, dass es noch mehrere Unklarheiten bei den generellen befristeten Arbeitsverträgen gibt. Hier besteht noch Klärungsbedarf vonseiten des Arbeitsministeriums. Diese befristeten Arbeitsverträge können für maximal 24 Monate abgeschlossen werden (vorher 36 Monate). Das Limit bezieht sich sowohl auf den
Bei befristeten Arbeitsverträgen gibt es ein neues Regelwerk. Foto: fotolia
einzelnen Vertrag als auch auf die Verlängerungen bzw. Vertragserneuerungen, welche zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer für denselben Aufgabenbereich abgeschlossen werden. Der erste Vertrag mit einer Dauer von unter zwölf Monaten bedarf keiner Begründung. Falls die Dauer des Vertrages die zwölf Monate überschreitet, muss einer der folgenden Gründe vorliegen und auf dem Vertrag angegeben werden: • zeitweilige, objektive und nicht mit der ordentlichen Betriebstätigkeit verbundene Notwendigkeiten, • Einstellung aus Ersatzgründen (z. B. als Mutterschaftsersatz), • zeitweilige, wichtige und nicht planbare Erforder-
nisse der ordentlichen Tätigkeit. Ein befristeter Arbeitsvertrag darf höchstens vier Mal (vorher fünf Mal) verlängert werden. Zudem ist ein weiterer befristeter Vertrag (Vertragserneuerung) nur unter einer der bereits genannten Voraussetzungen und unter Einhaltung der Stop-and-Go Regelung möglich. Die neuen Regelungen gelten für alle ab dem 14. Juli 2018 abgeschlossenen befristeten Arbeitsverträge. Die Bestimmungen zu den Verlängerungen und Vertragserneuerungen gelten ab dem 1. November 2018. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass bei konkreten Fällen das jeweils zuständige Lohnbüro
bzw. der Arbeitsrechtsberater kontaktiert werden soll. Bei befristeten Verträgen musste bisher ein Zusatzbeitrag von 1,4 Prozent an Sozialbeiträgen zulasten des Arbeitgebers bezahlt werden. Ab der zweiten Vertragserneuerung erhöht sich dieser Beitrag nun jeweils um 0,5 Prozent.
Bonus für unbefristete Einstellungen Die neue Gesetzesbestimmung sieht weiters vor, dass bei unbefristeten Einstellungen von Mitarbeitern unter 35 Jahren in den Jahren 2019 und 2020 eine Reduzierung der Sozialbeiträge zulasten des Arbeitgebers von 50 Prozent (maximal 3.000 Euro pro Jahr) für 36 Mona-
te vorgesehen ist. Die Mitarbeiter, für welche der Bonus gedacht ist, dürfen noch nie mit einem unbefristeten Arbeitsverhältnis beschäftigt gewesen sein, weder beim selben noch bei einem anderen Arbeitgeber. Für die Bestimmung sind jedoch noch weitere Anweisungen und Erläuterungen, auch in Bezug auf die Beitragsreduzierung aus dem Stabilitätsgesetz 2018 nötig.
Ungerechtfertigte Entlassungen Das Ausmaß der Entschädigung für ungerechtfertigte Entlassungen bei einem unbefristeten Arbeitsvertrag mit wachsender Schutzklausel (contratto a tutele crescenti) wird von bisher vier bis 24 Monatsgehältern auf sechs bis 36 Monatsgehältern angehoben. Aufrecht bleibt weiterhin die Berechnung zweier Monatsgehälter pro Arbeitsjahr und die Bestimmung, dass dieser Betrag nicht den Sozialabgaben zu unterwerfen ist. Auch der Betrag für das Schlichtungsangebot wird angehoben, und zwar von bisher zwei bis 18 Monatsgehälter auf nun drei bis 27 Monatsgehälter. Alles zu den Neuerungen zum Thema PrestO gibt es auf der gegenüberliegenden Seite.
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18 HGV-Zeitung September 2018
BETRIEBSFÜHRUNG
Steuer: Vormerkung für Werbebonus nun möglich
Alle Unternehmen sind zugelassen Von Stefan Amplatz
Die Durchführungsver ordnung zum Steuer bonus für Werbung in Zeitungen, Zeitschriften sowie in lokalen Radiound Fernsehstationen ist veröffentlicht worden.
rat ist die Zuwachsmethode nur anwendbar, wenn auch im Basiszeitraum (Vorjahr) Investitionen durchgeführt worden sind. Wenn also im Vorjahr keine solche Werbeinvestitionen durchgeführt wurden, kann die Steigerung nicht vom Ausgangswert „0“ berechnet werden. In diesem Fall dürfte somit ein Antrag nicht möglich sein. Der Vergleich gegenüber dem Basiszeitraum vom Vorjahr ist getrennt für die beiden Mediengattungen vorzunehmen. Für die zeitliche Zuordnung der Investition gilt der Zeitpunkt der Leistung (Erscheinungs- bzw. Sendedatum der Werbung) und nicht das Rechnungs- oder Zahlungsdatum. Der Steuerbonus muss mittels Antragstellung vorgemerkt werden. Die Einnahmenagentur summiert die Investitionen aller An-
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Der Werbebonus kann von allen Unternehmen, unabhängig von der Größe und der Rechtsform, von Freiberuflern und nicht gewerblichen Körperschaften beantragt werden. Für den Bonus zugelassen sind Werbeinvestitionen in Zeitungen, Zeitschriften, auch wenn diese nur online veröffentlicht werden, sowie in lokalen Radio- und Fernsehstationen. Die Begünstigung gilt nur für die reinen Werbekosten in den genannten Medien, also nur für den Erwerb der Werbeflächen und der Werbeschaltun-
gen, ohne die Produktions vermittlungskosten und Nebengebühren. Sowohl die Zeitungsverlage als auch die Radio- und Fernsehsender, durch welche die Werbung veröffentlicht wird, müssen in den nationalen Verzeichnissen eingetragen sein. Die Werbung durch nicht eingetragene Anbieter kann somit für diesen Bonus nicht berücksichtigt werden. Die Förderung besteht in einem Steuerbonus in Höhe von 75 Prozent bzw. 90 Prozent im Falle von Klein- und mittleren Unternehmen und wird nach der sogenannten Zuwachsmethode berechnet. Es muss mindestens eine Steigerung von 1 Prozent gegenüber der Investitionssumme im gleichen Zeitraum des Vorjahres verzeichnet werden. Laut derzeitiger Interpretation durch den Staats-
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Werbeausgaben können steuerlich in Abzug gebracht werden. Foto: fotolia
träge und vergleicht diese mit den zur Verfügung stehenden Finanzmitteln. Der Bonusbetrag wird dann anteilig zugesprochen.
Zeitraum beachten Der Antrag auf Vormerkung zum Bonus kann zwischen 22. September und 22. Oktober eingereicht werden. Für die Investitionen von Werbung in Zeitungen und Zeitschriften im Jahr 2017 (24. Juni bis 31. Dezember) und für die geplanten Inves-
titionen von Werbung in Zeitungen, Zeitschriften, Radio und Fernsehen im Jahr 2018 sind zwei getrennte Anträge einzureichen. Der Bonus ist in Bezug auf die Einkommenssteuer und die Wertschöpfungssteuer Irap steuerpflichtig und kann nur durch die Verrechnung über das F24 verwendet werden. Der Steuerbonus darf nicht mit anderen staatlichen oder lokalen Förderungen für die gleichen Ausgaben kumuliert werden.
Recht: Verwarnung vor Geldbußen
Neue Bestimmung in Kraft Kürzlich ist eine neue Landesbestimmung in Kraft getreten, die Sanktionen bei der Bewerbung von Betrieben mit unkorrekter Einstufung vorsieht. Bisher galten die Sanktionen nur, wenn die Betriebsbenennung oder das Einstufungskennzeichen überhaupt nicht oder mit falschen Angaben angebracht wurden. Die Bewerbung des Betriebes mit unkorrekter Einstufung wird nun mit denselben Geldbußen von 144 Euro bis 552 Euro geahndet. Da genannte Verwaltungsübertretungen keine irreversiblen Schäden bewirken, wird, nach Feststel-
lung der Übertretung durch die Behörden, zuerst lediglich eine Verwarnung mit Anweisung zur Einhaltung der verletzten Vorschrift ausgestellt. Erst wenn der Übertreter die erteilten Anweisungen nicht innerhalb der gesetzten Frist erfüllt, verhängt die zuständige Behörde die vorgesehene Geldbuße. Die Betriebsbenennung muss über dem Eingang oder an einer anderen Stelle an der Außenseite des Gebäudes ersichtlich sein. Auch das Einstufungskennzeichen muss an der Außenseite des Gebäudes angebracht sein. adz
Verwarnung bei Bewerbung von Betrieben mit unkorrekter Einstufung. Foto: pixabay
September 2018 HGV-Zeitung
BETRIEBSFÜHRUNG
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Recht: Echtheitsprüfung anhand von Sicherheitsmerkmalen
Wie sich Falschgeld erkennen lässt Es kommt immer wieder vor, dass Kunden versu chen, mit Falschgeld zu bezahlen. Was kann man dagegen unternehmen? Vor einigen Wochen bestellte z. B. ein junger deutschsprachiger Mann in einem Gastbetrieb zwei Dosengetränke und bezahlte diese mit einer 100-Euro-Banknote. Erst zu spät bemerkte der Gastwirt, dass es sich um Falschgeld handelt. Es wird aus diesem Grund empfohlen, Geldscheine bei der Annahme auf deren Echtheit zu prüfen.
Prüfung eines Geldscheines Die Echtheit einer Euro-Banknote lässt sich durch den Test „Fühlen – Sehen – Kippen“ ganz einfach überprüfen. Auf der Website der Europäischen Zentralbank
Die Euro- Banknoten weisen zahlreiche Sicherheitsmerkmale auf. Foto: allesfoto.com
(www.ecb.europa.eu/euro/ banknotes) werden die Sicherheitsmerkmale der Euro-Banknoten anschaulich erklärt. Beim Fühlen der Geldscheine sind auf der Vorderseite Teile des Druckbildes ertastbar. Leicht hervorgehoben ist auch das Trapez, welches links unter dem
Schriftzug liegt. Bei der ersten Euro-Serie ist dies der Schriftzug „BCE ECB EZB EKT EKP“, bei der neuen Euro-Serie ist ein erweiterter, in mehreren Sprachen angeführter Schriftzug zu lesen. Wenn Geldscheine gegen das Licht gehalten werden, ist ein Wasserzeichen im unbedruckten Bereich als
Schattenbild zu erkennen. Ein transparentes Fenster befindet sich im oberen Bereich des Hologrammstreifens. Hier ist das Porträt der Frauenfigur Europa erkennbar. Kippt man einen Geldschein, so verändern sich die Hologrammelemente. Bei vielen Banknoten der ersten Euro-Serie kann auf
der Rückseite auch der Farbwechsel der rechten Wertzahl geprüft werden. Bei der neuen Euro-Serie weisen die Banknoten auf der Vorderseite links die sog. Smaragdzahl auf: Die Farbe verändert sich beim Kippen und ein heller Balken wandert auf- beziehungsweise abwärts. Hält man eine Banknote für Falschgeld, so sollte man unverzüglich eine polizeiliche Meldung machen. Um Gewissheit über die Echtheit zu erhalten, kann man die Banknoten auch von einer Bank überprüfen lassen. Alle Banken verfügen über spezielle Geräte zur Bargeldbearbeitung, mit denen sich die Echtheit überprüfen lässt. Banknoten, von denen man weiß oder annimmt, dass sie gefälscht sind, sollten nicht weitergegeben werden, da man sich dadurch strafbar macht.
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20 HGV-Zeitung September 2018
BETRIEBSFÜHRUNG
HGV-Unternehmensberatung: Hotel Krone in Brixen mit neuem Konzept
Gelungene Investition in neue Marke Von Dott.ssa Mag. Doris Obkircher
Seit Juni finden BikeUrlauber im neuen Hotel Krone in Brixen alles, was sie für ihren Urlaub brau chen. Grund dafür sind ein handfestes Hotelkon zept und ein Hotelier, der seine MountainbikeLeidenschaft mit seinen Gästen teilt. Der Werdegang des Vitalhotels Goldene Krone zum Hotel Krone zeigt, wie mit einem auf dem Unternehmer abgestimmten Konzept, gestalterischen Veränderungen und einer passenden Vermarktung ein neuer Betrieb entstehen kann.
Hotelkonzept wurde verfeinert Der Wunsch nach einer betrieblichen Weiterentwicklung und der Profilschärfung stand beim Brixner Hotelier Alexander Resch schon seit längerem im Raum. Vor knapp einem Jahr wandte er sich damit an die Expertinnen der HGV-Unternehmensberatung und läutete somit den Prozess für die gezielte Positionierung seines Hotels in der Brixner Altstadt ein. Gemeinsam entstand in den folgenden Monaten das neue Hotelkonzept. Alexander Resch ist sehr aktiv und vielseitig interessiert. Er ist begeisterter Mountainbiker, passionierter Jäger und Fischer. Seine freien Stunden verbringt er am liebsten in der Natur. Der Wald rund um Brixen ist sein Rückzugsort und persönlicher Kraftplatz. Schnell kristallisierte sich im Konzeptentwicklungsprozess heraus, Alexander Resch selbst wird – neben dem Mountainbiken und dem Thema Wald – als Persönlichkeit Teil des neuen Hotelkonzeptes. Mit den erarbeiteten Konzeptsäulen und den daraus
resultierenden Alleinstellungsmerkmalen war der Grundstein für das neue, stimmige Produkt Hotel Krone und die Schaffung einer starken Marke gelegt. Im Herbst 2017 fiel der Startschuss für die grafische Ausarbeitung des Corporate Design. Dem Team der Kreativagentur Bielov aus Brixen und Bruneck – allen voran Art Director Michi Kiem – war es dabei wichtig, mithilfe der tragenden Elemente und Säulen des Hotelkonzeptes Wiedererkennung und Individualität zu schaffen. So finden sich im neuen Design die grünen Töne des Waldes, die Natur und das Mountainbiken als grafische Zusatzelemente und der Hotelier Alexander Resch als Persönlichkeit wieder. Gestalterische Veränderungen im Hotel, wie neue Wandfarben, Polsterungen, Tapeten und Bilder, machen das Design auch im gesamten Hotel erleb- und spürbar. Seit Juni 2018 spricht die neue Website die Sprache der Zielgruppe und kommuniziert auf ihre ganz eigene Art und Weise die Werte des neuen Hotel Krone (www. krone.bz).
Abgestimmte Marketing-Bestandteile Das optimale Zusammenspiel der einzelnen Marketing-Bestandteile – ein eindeutig definiertes Produkt, der stimmige Preis, die treffende Kommunikation und der zielgerichtete Vertrieb – bewirkt im Entwicklungsprozess große Veränderung. Viel Leidenschaft, Strategie und gestalterische Veränderungen haben Alexander Reschs Wunsch nach betrieblicher Weiterentwicklung realisiert und seine Motivation und Identifikation mit seinem Hotelbetrieb intensiviert.
An das neue Konzept angepasst: das Leitsystem im Hotel Krone. Fotos: Patrick Schwienbacher
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Grafisch im Einklang: die neuen Drucksorten des Hotels Krone in Brixen. Foto: Bielov
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22 HGV-Zeitung September 2018
t r o p Re
NATURHOTEL DIE WALDRUHE HGV
Das besondere Hotel in der Natur Das Naturhotel Die Waldruhe in Hofern/Kiens wurde bereits zum vierten Mal mit Unterstützung des HGV-Baumanagements umgebaut.
Wir bedanken uns bei der Familie Crazzolara für das entgegengebrachte Vertrauen und wünschen viel Erfolg!
VERLÄSSLICH UND SICHER MIT DER UNTERNEHMENSBERATUNG DES HGV HGVUnternehmensberatung • 39100 Bozen • Tel. 0471 317 780 • Unternehmensberatung@hgv.it • www.hgv.it
NATURHOTEL DIE WALDRUHE HGV-REPORT
September 2018 HGV-Zeitung
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Solide Vorbereitung Bereits seit geraumer Zeit wird das Hotel Die Waldruhe in Hofern/Kiens als das besonde re Hotel in der Natur von der Wirtefamilie Crazzolara geführt. Die Natur war auch bei der Ge staltung des erweiterten Hau ses Vorbild und gibt in Sachen Freizeitgestaltung und Wellness den Ton an. Mit den Planungen der jüngsten Umbau- und Erweiterungsarbeiten wurde schon 2017 begonnen und im März 2018 erfolgte, wie geplant, der Baubeginn. Anfang Juli dieses Jahres konnte das Vier-Sterne-Hotel pünktlich eröffnet werden. Rundumerneuert wurden dabei das gesamte Erdgeschoss mit neuem Empfangsbereich, Rezepti-
on, Back-Office, Buffet, Bar, Aufenthaltsraum, Stube und Speisesaal. Zudem wurde die Außenterrasse vor dem Speisesaal erneuert. Die südseitigen Zimmer wurden alle durch einen Wohnbereich erweitert und die Fensterverglasungen komplett erneuert. Als besonderes Highlight wurden zwei Suiten errichtet, welche jeweils über eine eigene Sauna verfügen. Insgesamt wurden 14 Zimmer und die Dienstwohnung umgebaut. Auf dem Panorama-Sonnendeck wurden ein Whirlpool, eine finnische Außensauna und ein Ruheraum errichtet. Im Untergeschoss wurde zudem der Spa-Bereich umgebaut und modernisiert. Neu errichtet wurde eine großzügige Dampfsauna und neue Duschanlagen.
Die Wirtefamilie Crazzolara zählt zu den treuesten Kunden der Unternehmensberatung im HGV. Schon in den Jahren 2011, 2012 und 2014 wurden größere Bauarbeiten zur Erweiterung bzw. zum Umbau des Hotels in erfolgreicher Zusammenarbeit mit der HGVUnternehmensberatung abgewickelt.
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24 HGV-Zeitung September 2018
NATURHOTEL DIE WALDRUHE HGV-REPORT
Architektur im Einklang mit der Natur In Zusammenarbeit mit dem Architekten Dominik Rieder und der Innenarchitektin Christina Crazzolara gelang es, das Hotel Die Waldruhe wie aus einem Guss wirken zu lassen. Mit dem Motto „Architektur im Einklang mit der Natur“ wird auf der Website künftig geworben. Mit dem erfolgten Umbau wollen Haymo und Magdalena Crazzolara dem Gast noch mehr Wohlgefühl
Inserat Eröffnung_Crazzolara_18.indd 2
durch ein nachhaltiges Urlaubsambiente bieten. Die elektrischen Leitungen wurden in allen Zimmern gut verbaut und abgeschirmt, sodass hier ein angenehmes Wohnklima herrscht, das frei von Elektrosmog ist. Die Kombination zwischen biologischen Baumaterialien und schlichtem Design, nachhaltiger Bauweise und modernen Akzenten schafft ein Ambiente, das einladend und elegant zugleich wirkt.
27.07.18 13:13 DAS GESAMTE RESCH MÖBEL TEAM BEDANKT SICH BEI FAM. CRAZZOLARA FÜR DIE KREATIVE ZUSAMMENARBEIT UND WÜNSCHT VIEL FREUDE UND ERFOLG.
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NATURHOTEL DIE WALDRUHE HGV-REPORT
September 2018 HGV-Zeitung
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Technische Daten • Baubeginn: 2. April 2018 • Bauende: 30. Juni 2018 • Eröffnung: 7. Juli 2018 • Einstufung: ✸✸✸✸ Leistungen der HGV-Unternehmensberatung/Baumanagement • Kostenschätzung • Erstellung des Baukosten budgets und laufende Überwachung • Vergaben und Preisspiegel • Laufende Projektopti mierung • Auswahl des Projektteams • Werkverträge • Terminkontrolle • Kontrolle der Baufortschritte • Zahlungsübersicht und Zahlungsfreigabe • Technischer Beistand bis zum Erhalt der Benutzungs bewilligung
Erfahrenes Baumanagement Die Aufgabe des HGV-Baumanagements war es, in erster Linie die Termine und die genauen Budgetvorgaben einzuhalten. „In enger Abstimmung mit der Wirtefamilie Crazzolara ist es uns gelungen, die jeweiligen Handwerker bestens zu koordinieren, sodass der geplante Eröffnungstermin ohne Probleme eingehalten werden konnte“, freut sich Michael Pichler, Mitarbeiter des HGV-Baumanagements. Und
Haymo und Magdalena Crazzolara fügen hinzu: „Mit den Experten der HGV-Unternehmensberatung und des -Baumanagements haben wir auch diesmal wieder beste Erfahrungen gemacht.“
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26 HGV-Zeitung September 2018
WEITERBILDUNG
Bereit für neue Herausforderungen STK/HGV-Kursprogramm: Seminare starten im Oktober und sind im Internet buchbar Das Weiterbildungs programm 2018/2019 bietet praxisnahe Kurse und Seminare aus allen Bereichen des Hotel- und Gastgewerbes. Die Südtiroler Tourismuskasse (STK) und der HGV haben wieder ein umfangreiches Kursprogramm für ihre Mitglieder erstellt. Schwerpunkte sind Mitarbeiterführung und -motivation, Teamtraining sowie Mitarbeiterauswahl. Dabei liegt das Augenmerk auf dem Ausbau der eigenen Kompetenzen sowie jener der Mitarbeiter, der Motivation und dem gekonnten Umgang mit den Gästen. Bei den Exklusiv-Veranstaltungen werden neue Seminare zu den Themen Resilienztraining, Changemanagement sowie Zeitma-
nagement angeboten. Wichtige Themen auch im Hotel- und Gastgewerbe sind Regionalität und Nachhaltigkeit. Dem trägt das Programm mit den Kursen „Betrieb und Regionalität im Einklang“ und „Nachhaltigkeit im Tourismus“ Rechnung. Im Programm fehlen dürfen auch dieses Mal nicht die praxisnahen Lehrgänge. So starten im Herbst gleich vier davon: der Managementlehrgang für Hotellerie und Gastronomie, der Controllinglehrgang, der Rezeptionistenlehrgang und der Lehrgang zum Thema Einkaufsmanagement und Warenwirtschaft in der Gastronomie. Im Bereich „Service und Getränke“ werden wieder die Reihe zu den Servicebausteinen angeboten sowie
Das Kursprogramm von STK und HGV präsentiert sich im Herbst 2018 in einem neuen Layout. verschiedene Kurse zu Beschwerdemanagement und Verkauf abgehalten. Außerdem finden erneut die Som-
melieranwärterkurse und zahlreiche Weinseminare statt. Bei den Kochkursen werden erneut Themen pas-
send zur Jahreszeit aufgegriffen. Nicht mehr wegzudenken aus der täglichen Betriebsführung ist das Onlinemarketing. Zahlreiche Seminare zu diesem Thema werden angeboten – vom Newsletter-Marketing über die perfekte Webkommunikation bis hin zum richtigen Umgang mit Bewertungsportalen. Umfangreich ist die Auswahl an Pflichtkursen zu den Themen Arbeitssicherheit, Brandschutz und Erste Hilfe. Die neue Kursbroschüre von STK und HGV erscheint im Oktober als Sonderdruck zur HGV-Zeitung. Die Seminare sind ab Ende September online auf der HGV-Internetseite buchbar. pa www.hgv.it
Fit im Umgang mit dem Gast Rezeption: Der STK/HGV-Lehrgang für Einsteiger in sieben Einheiten beginnt am 6. November An der Rezeption wird der erste Kontakt zum Gast hergestellt und gleichzeitig entsteht beim Gast an der Rezeption der erste Eindruck, welcher dessen Meinung über den Betrieb nachhaltig mitprägt. Die Rezeptionsmitarbeiter sind einerseits Ansprechpartner für die Gäste und tragen wesentlich zur Gästegewinnung bei, andererseits ist die Rezeption aber auch die Schaltzentrale für die Mitarbeiter. Deshalb ist es von besonderer Bedeutung, dass an der Rezeption geschulte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter tätig sind, welche idealerweise auf alle Fragen eine Antwort wissen. In diesem Lehrgang erlernen Einsteiger an sieben Tagen das Einmaleins der Hotelrezeption und üben sich im selbstständigen Arbeiten. In einer Lehrgangseinheit steht das richtige Verhalten am Telefon auf dem Programm. Die Referenten zeigen, worauf am Telefon zu achten ist, welche Formulierungen vermieden werden sollten und wie Aus-
künfte kompetent vermittelt werden. In einer weiteren Einheit geht es allgemein um das richtige Verhalten an der Rezeption. Die angehenden Rezeptionisten erfahren allerlei über verbale und nonverbale Kommunikation, über Körpersprache und Rhetorik.
Effiziente Korrespondenz und Organisation Weiters am Programm des Lehrgangs steht die effiziente Korrespondenz. Hier werden die Formulierung und der Aufbau von Angeboten, Reservierungen und Mailings erarbeitet. Um die optimale Organisation der Rezeption und die Hauptfunktionen der Rezeption geht es in einer weiteren Einheit. Dabei wird unter anderem die technische Ausstattung erklärt, und die angehenden Rezeptionistinnen und Rezeptionisten lernen, richtig mit der Gästekartei umzugehen. Wie Gäste richtig und ansprechend informiert werden und wie die Hotelzeitung
Der Lehrgang bietet eine umfassende Weiterbildung an der Rezeption. Foto: Armin Terzer
oder das Infoblatt am Frühstückstisch idealerweise gestaltet werden sollen, zeigen die Referenten ebenfalls.
Marketing, Verkauf und Beschwerdemanagement Am Ende gibt es noch praktische Tipps zu den Themen Marketing, Verkauf und Beschwerdemanagement. Die letzte Lehrgangseinheit steht ganz im
Zeichen der italienischen Sprache: Die Kursteilnehmer eignen sich die wichtigsten Redewendungen in Italienisch an, üben das Kommunizieren in Italienisch und lernen, die wichtigsten Briefe in italienischer Sprache zu verfassen. Die Teilnehmer des Lehrganges haben die Möglichkeit, das erworbene Wissen bei einer Abschlussprüfung unter Beweis zu stellen und ein Diplom zu erwerben.
Bereits zum Vormerken: Der Aufbaukurs mit dem Titel Rezeptionsmanagement startet im Mai 2019 und bietet eine ideale Ergänzung zum Basislehrgang Rezeption. Nähere Infos und Anmeldung zum Rezeptionistenlehrgang bei der Abteilung Weiterbildung im HGV. Tel. 0471 317 790
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28 HGV-Zeitung September 2018
WEITERBILDUNG
Investieren, finanzieren und realisieren Baumanagement: Bauprojekte gekonnt planen und ausführen Die Experten der HGV-Unternehmensbe ratung geben hilfreiche Tipps zur Realisierung von Projekten. Erfolgreiche Betriebe haben eines gemeinsam: Sie weisen ein gesundes Wachs-
tum auf. Auf dem Weg von einer Idee bis zur Realisierung gibt es jedoch einige wichtige Meilensteine, welche gesetzt werden müssen. Dadurch können von vornherein Probleme und Fehler in der Planungs-, Finanzierungs- und Ausführungspha-
Gesundes Wachstum zeichnet einen erfolgreichen Betrieb aus. Die Grundlagen dazu werden in diesem STK/HGVSeminar vermittelt. Foto: fotolia
se vermieden werden und der Weg für eine erfolgreiche und gesunde Wachstums phase im Betrieb wird geebnet. Wie das geht, zeigen die Experten der HGV-Unternehmensberatung im Kurs „Investieren – finanzieren – realisieren“ am 24. Oktober in Klausen. Der Weg von der Idee zum Baubeginn ist oft lange. Bei guter Planung können von Beginn an viele Probleme aus dem Weg geräumt werden. Die Teilnehmer lernen in diesem Kurs unter anderem, wie sie ein gutes Planungsteam zusammenstellen und wie sie die Investitionskosten richtig berechnen können. Durch den Vergleich mit Kennzahlen aus der Branche kann die tragbare Verschuldung für einen Betrieb errechnet werden. Außerdem gibt es in diesem Kurs von den Experten
Infos zum Seminar Titel: Investieren – finanzieren – realisieren Referenten: Klaus Schmidt, Leiter der HGV-Unternehmensberatung und Michael Pichler, Mitarbeiter der HGV-Unternehmensberatung Datum: Mittwoch, 24. Oktober 2018 Dauer: 9 Uhr bis 17 Uhr Ort: Klausen Kursgebühr: 270 Euro + 22% MwSt. STK-Gebühr: 98 Euro + 22% MwSt. Infos und Anmeldung: Abteilung Weiterbildung im HGV Bozen, Tel. 0471 317 790 oder www.hgv.it
der HGV-Unternehmensberatung wertvolle Tipps, wie die Projekte laufend optimiert werden können, und das sowohl aus der Sicht der Techniker als auch aus jener der Gäste. Bankgespräche und die richtige Verhandlungstechnik mit den Geldgebern ist ein wichtiger Teil einer Pro-
jektplanung. Wie also „ticken“ die Banken? Und wie kann man sich optimal auf Bankengespräche vorbereiten? Welche Vertragsinhalte sind dabei besonders wichtig? Auch das lernen die Teilnehmer in diesem Kurs. Informationen und Anmeldung bei der Abteilung Weiterbildung.
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WEITERBILDUNG
September 2018 HGV-Zeitung
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Erfolgreich Wirtschaften Management: Lehrgang startet wieder Im November 2018 startet wieder das Top-Bildungsangebot für Unternehmer und Füh rungskräfte – der Managementlehrgang von STK und HGV. Die Teilnehmer dieser Veranstaltung erleben einen kompetenten Wissenstransfer, einen Erfahrungsaustausch mit Praktikern und erhalten Inspiration
und kreative Impulse für ihre eigene Betriebsführung. Klassische Grundlagenthemen des Managements wie Controlling, Mitarbeiterführung, Marketing, Food-Trends oder Tourismus 4.0 werden in dem Lehrgang vermittelt. Der Praxisbezug ist dabei sehr wichtig und ist u. a. dadurch gegeben, dass die Teilnehmer den eigenen Businessplan als Projektarbeit erstellen.
Der Lehrgang liefert interessante Impulse für die eigene Betriebsführung. Foto: fotolia
Eine große Rolle spielen beim Managementlehrgang neben dem technischen Teil auch die Exkursionen und die Betriebsbesichtigungen sowie der Austausch mit anderen Unternehmern. Keine Branche ist so facettenreich und auch zukunftsfähig wie die Hotellerie und Gastronomie. Der Blick über den Tellerrand hinaus fördert die Kreativität und bringt Ideen, welche man im eigenen Betrieb in oft veränderter Form sehr gut verwirklichen kann. Der Lehrgang richtet sich an Unternehmer, Unternehmensnachfolger und engagierte Mitarbeiter. Das detaillierte Programm und weitere Informationen zur Anmeldung erhalten Interessierte bei der Abteilung Weiterbildung im HGV Bozen. pa
Dekowerkstatt Herbst Der Herbst hat vieles zu bieten: Früchte und Bee ren, bunte Blätter und Fruchtstände, Sonnenblumen etc. Ein klassischer, dicht gebundener Herbststrauß, ein Beerenkranz und die passenden Kleinigkeiten da zu sind genau die richtige Deko für diese Jahreszeit. Die Meisterfloristin Stefanie Häusl-Zuckerstätter aus Salzburg zeigt, wie aus einfachen Materialien aus der Natur floristische Werkstücke geformt werden. Der Dekokurs findet am Donnerstag, 20. September, im Hotel Ansitz Kematen am Ritten statt. Informationen und Anmeldung bei der Abteilung Weiterbildung im HGV Bozen, Tel. 0471 317 790 oder unter www.hgv.it
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30 HGV-Zeitung September 2018
GASTRONOMIE
Feines vom Villnösser Brillenschaf Spezialitätenwoche vom 5. bis 21. Oktober – zehnjähriges Jubiläum 14 Gastbetriebe im Villnösser Tal und 13 Partnerbetriebe des Villnösser Brillenschafs in ganz Südtirol laden zur zehnten Auflage der Lammwochen vom Vill nösser Brillenschaf. In diesem Jahr feiern die Lammwochen vom Villnös-
ser Brillenschaf Jubiläum. Bereits zum zehnten Mal organisiert die HGV-Ortsgruppe Villnöß diese kulinarische Spezialitätenwoche. Neben 14 Gastbetrieben im Villnösser Tal nehmen auch 13 Restaurants und Gastbetriebe aus verschiedenen Teilen Südtirols teil (siehe Box). Die Gastbetrie-
Die teilnehmenden Gastbetriebe • Restaurant Pizzeria Dreimädelhaus, St. Peter, Tel. 0472 840 102 • Berggasthof Gampenalm, Tel. 0472 840 001 • Geisller Alm, Tel. 339 604 46 85 • Gschnagenhardtalm, Tel. 0472 840 158 • Hotel Gsoihof, St. Peter, Tel. 0472 840 003 • Hotel Kabis, St. Peter, Tel. 0472 840 126 • Kaserillalm, Tel. 0472 840 219 • Jausenstation Moar, St. Jakob, Tel. 0472 840 318 • Restaurant Pitzock, St. Peter, Tel. 0472 840 127 • Hotel Ranuimüllerhof, St. Magdalena, Tel. 0472 840 182 • Gasthof Stern, Teis, Tel. 0472 844 555 • Hotel Tyrol, St. Magdalena, Tel. 0472 840 104 • Restaurant Pizzeria Viel Nois, St. Peter, Tel. 0472 840 526 • Restaurant Waldschenke, St. Magdalena, Tel. 0472 840 047 Freunde des Villnösser Brillenschafs • Restaurant Braunwirt, Sarnthein, Tel. 0471 620 165 • Restaurant Traubenwirt, Brixen, Tel. 0472 836 552 • Hotel Feldthurnerhof, Feldthurns, Tel. 0472 855 333 • Restaurant Finsterwirt, Brixen, Tel. 0472 835 343 • Restaurant Mühlbacher Klause, Mühlbach, Tel. 0472 849 488 • Hotel Pacher, Neustift, Tel. 0472 836 570 • Roberts Stube im Felsenkeller, Dorf Tirol, Tel. 338 805 59 56 • Restaurant Schöneck, Issing/Pfalzen, Tel. 0474 565 550 • Restaurant Sonneck, Laas/Allitz, Tel. 0473 626 589 • Berggasthof Stöfflhütte, Villanderer Alm, Tel. 338 731 94 64 • Hotel Taubers Unterwirt, Feldthurns, Tel. 0472 855 225 • Boutiquehotel Miramonti, Meran, Tel. 0473 279 335 • Hotel Heubad, Völs am Schlern, Tel. 0471 725 020
be bieten in dieser Zeit verstärkt kreative Köstlichkeiten rund um das Villnösser Brillenschaf auf ihren Speisekarten an. „Die Bekanntheit des Villnösser Brillenschafs hat in den letzten Jahren in ganz Südtirol enorm zugenommen. Am meisten freut uns, dass mit der Verarbeitung des Brillenschafs Regionalität und Authentizität zum Ausdruck kommen und die Wertschöpfung im Tal bleibt. Dies wird auch von den Gästen sehr geschätzt“, betont Konrad Kofler, Obmann der HGV-Ortsgruppe Villnöß. Das Villnösser Brillenschaf, das den Namen von seinen dunkel umrandeten Augen hat, wurde anfangs primär für die Wollverarbeitung genutzt. Mittlerweile wird das Villnösser Brillenschaf wieder eigens gezüchtet und hat auch kulinarisch an Wert gewonnen. Heute ist das feinfaserige und eher fettarme Fleisch des Villnösser Brillenschafs Ausdruck für Regionalität und Authentizität. Es ist sehr hochwertig, was sowohl mit der artgerechten Haltung als auch mit der Beschaffenheit der Rasse selbst zusammenhängt. 2012 wurde das Villnösser Brillenschaf außerdem mit der Anerkennung „Presidio Slow Food“ ausgezeichnet.
Vielfältiges Rahmenprogramm Am Samstag, 13. Oktober, findet das Lammfest auf der Grutschwiese in St. Peter/ Villnöß statt. Kulinarische Schmankerln, eine Schafschau, Schafe scheren, filzen und ein heimischer Bauern-
Danke den Partnern der Lammwochen vom Villnösser Brillenschaf
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Kulinarische Genüsse gibt es bei den Lammwochen vom Villnösser Brillenschaf.
Das feinfaserige Fleisch des Villnösser Brillenschafs ist Ausdruck für Regionalität und Authentizität. markt erwarten die Besucherinnen und Besucher. Außerdem finden während der Wochen wieder die mittlerweile traditionellen Lammwanderungen statt. Am 21. und 28. September und 5., 12. und 19. Oktober können sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf die Spuren der Bergbauern begeben und Produkte aus der heimischen Landwirtschaft kennenlernen.
Die Wanderungen starten jeweils um 9 Uhr beim Infobüro in St. Peter/Villnöß. Das Programm beinhaltet eine Schafbesichtigung, Käseverkostung, die Besichtigung eines Bioschafbetriebes sowie einer Imkerei. Anmeldungen werden im Tourismusbüro entgegengenommen. sn Tel. 0472 840 180 www.villnoess.com
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32 HGV-Zeitung September 2018
GASTRONOMIE
Die Faszination des Affinierens Käse: Die Veredelung erfordert viel Sensibilität Mit der Veredelung eines Käses verändert sich die Käsestruktur und erwei tert sich das Geschmacks bild. Die Arbeit des Affineurs besteht in erster Linie in der sorgfältigen Selektion regionaler und nationaler Produkte, die einer aufwändigen und genauen Qualitätskontrolle unterzogen werden. Vorwiegend handelt es sich dabei um Rohmilchkäse aus kleinen und kleinsten Produktionen, die geschmacklich vielfältiger sind als Produkte, deren Milch durch Pasteurisieren stabilisiert wurde. Ein Rohmilchprodukt ist über die Zeit hinweg in einem stetigen Wandel und durch den Reifeprozess entwickelt es einen fast gänzlich neuen Geschmack. Jeder Käse braucht einen
Der Käse wird durch das Affinieren bereichert. Foto: Degust
auf ihn abgestimmten Reiferaum bzw. Keller. Konkret heißt das, dass Räumlichkeiten, wo Temperatur, Feuchtigkeit und Luftzirkulation sowie unterschiedliche Unterlagen, auf denen der Käse gelagert wird, notwendig sind. Alles muss auf die Typologie und Käsesorte angepasst sein. Nur wenn dieses komplexe Umfeld stimmt, ist der
Käse ein qualitativ hochstehendes Produkt. Dies zu gewährleisten, ist ein wichtiger Bestandteil der Arbeit eines Affineurs. Almkäse sind hier ein treffendes Beispiel. Diese werden im Sommer produziert und angekauft, übers Jahr hinweg gepflegt, gereift und teilweise veredelt, um dann im Spätherbst oder sogar erst im Folgejahr sein
entfaltetes Potenzial genießen zu können. Das Veredeln von Käse ist in erster Linie eine natürliche Konservierungstechnik. So werden sogenannte „betrunkene Käse“ zum Beispiel in Lagrein und Trester eingelegt, die die Rinde sozusagen versiegeln. Auch Kräuter oder Bienenwachs sind natürliche, schon in der Antike benutz-
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Am 12. Oktober ist Welteitag! In Brixen, Meran, Bruneck, Leifers und Kaltern werden an diesem Tag Eier mit Qualitätszeichen Südtirol verteilt.
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te Zutaten für die Haltbarmachung. Interessanterweise verändert sich durch die Veredelung die Käsestruktur und gleichzeitig erweitert sich das Geschmacksbild. Nicht jeder Käse eignet sich fürs Affinieren und vor allem muss bei der Veredelung mit viel Sensibilität bei der Auswahl eines spezifischen Käses für eine bestimmte Veredelungsart vorgegangen werden. Nur dann entsteht aus der Paarung von Eigengeschmack und Veredelung eine tolle neue Kreation. Viel Fingerspitzengefühl ist notwendig, denn das Affinieren soll den Geschmack nicht übertönen, sondern ihn bereichern, um somit ein neues Produkt zu kreieren, das beim Verkosten hie und da auch unerwartete „Mmhs“ und „Ohs“ mit sich bringt.
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GASTRONOMIE
Das Original ist zurück
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Rezept des Monats
Nachhaltigkeit: Der Bio-Strohhalm Die Halme aus Stroh erleben ein gelungenes Comeback. Viele Jahre hindurch verstand man unter „Strohhalm“ bunte Plastikröhren. Jetzt passt das alte Wort wieder. Die Gastronomie kann auf Trinkhalme aus echtem Bio-Stroh als Alternative zu Kunststoff zurückgreifen. Eine Firma aus Raubling bei München bietet die umweltfreundlichen Halme an, die in verschiedenen Längen erhältlich sind und mit einem Firmenbranding geliefert werden können. Das Material für die biologisch abbaubaren Stroh halme ist ein Abfallprodukt aus der biologischen Landwirtschaft und wird in Behinderten-Werkstätten in Bayern weiterverarbeitet
und verpackt. Für die nachhaltige Arbeitsweise erhielt das bayerische Unternehmen bereits verschiedene Auszeichnungen, zum Beispiel den Greentec Award 2014. Hier belegten die Bio-Strohhalme den 2. Platz in der Rubrik Lifestyle. Neben den Trinkhalmen aus Bio-Stroh hat das Startup auch die Materialalternative Bio Pot im Sortiment. Trinkhalme aus Bio Pot sind laut Unternehmen zu 69 Prozent biobasiert (z. B. aus Zucker-, Mais- oder Kartoffelstärke und Fasern) hergestellt, vollständig biologisch abbaubar und in industriellen Kompostieranlagen rasch und problemlos verwertbar. ahgz.de
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Apfel-Meerrettich-Schaumsuppe Zutaten für 4 Personen 4 Äpfel (leicht säuerlich) 300 ml Apfelsaft 1 Stange Lauch (nur den weißen Teil) 1 mehlig kochende Kartoffel 2 EL Butter, 200 ml Sahne 100 ml Weißwein, 400 ml Gemüsebrühe 2 EL Meerrettich Salz und Pfeffer 1 EL kalte Butter Weiters 4 Majoranzweige Brotcroûtons Apfelstücke, glasiert
Natürliche Strohhalme sind verstärkt gefragt.
• Mit Weißwein ablöschen und mit Gemüsebrühe und Apfelsaft aufgießen. Weich kochen. • Mit Salz und Pfeffer würzen und Meerrettich unterrühren. • Sahne zugeben und die Suppe mit kalter Butter im Mixer pürieren und aufschäumen. • Apfel-Meerrettich-Suppe auf Tellern anrichten und mit Majoran, Brot croûtons und glasierten Apfelstücken garnieren. Gutes Gelingen wünscht:
Zubereitung • Äpfel und Kartoffel schälen, Lauch waschen. Alles grob zerkleinern und in Butter anschwitzen.
Foto: biobay.de
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TRENDS
Neue Ideen für den Wintersport Wintertourismus: Gedanken über bessere Vermarktung in der Schweiz Eine Analyse von Schweiz Tourismus zeigt Chancen des zukünftigen Winter sportes auf. Städtereisen, Strandferien, Kreuzfahrten: Die Konkurrenz zu den klassischen Winterferien ist groß. Hinzu kommen veränderte Gästebedürfnisse und ein allgemeiner gesellschaftlicher Wandel. Das führt zumindest in der westlichen Gesellschaft zu einem schrumpfenden Wintersportmarkt. Die Bedürfnisse und der gesellschaftliche Wandel bergen aber auch Chancen für den hiesigen Wintertourismus. Die Frage ist, wie sich der Wintertourismus in den nächsten Jahren erfolgreich vermarkten lässt. Um diese Frage beantworten zu können, ließ Schweiz Tourismus gemeinsam mit Seilbahnen Schweiz, Avenir Suisse und der Universität St. Gallen eine Winteranalyse durchführen. Aus der Analyse lassen sich Chancen, Lösungsansätze und Empfehlungen ableiten, die es jetzt von der Branche anzupacken gelte, hält Schweiz Tourismus in einer Presseaussendung fest.
Chancen in reale Produkte umsetzen „Die Kernerkenntnisse und Chancen verstehen wir als eine direkte Handlungsempfehlung für die ganze Schweizer Tourismusbranche“, sagte Schweiz Tourismus-Direktor Martin Nyd egger und meinte weiter:
Kompakt • Der Wintertourismus braucht überzeugen- de Angebote. • Der Wintersport hat Potenzial in den Fernmärkten. • Winterferien müssen ein cooles Image erhalten. • Winterferien leben von Gemein schaftserlebnissen. Diese gilt es in Ange- boten und in der Ver marktung in den Vor- dergrund zu stellen.
Der Wintertourismus muss auf überzeugende Angebote setzen. Foto: Alex Filz/ IDM Südtirol
„Schweiz Tourismus kann Initiativen zwar anstoßen, aber die eigentliche Umsetzung muss über die touristischen Leistungsträger erfolgen.“ Davon ist auch Maurice Rapin, Leiter Bereich Tourismus & Mitgliederservice bei Seilbahnen Schweiz überzeugt: „Mit der Winteranalyse konnten Herausforderungen und Chancen aufgezeigt werden. Aber nur die Bergbahnen und die touristischen Leistungsträger selbst können diese in Angebote für den Gast umsetzen. Jede Bahn muss für sich genau anschauen, was sinnvoll ist und was in das Destinationskonzept passt. Und dann gilt es: umsetzen.“ Die Winteranalyse basiert zu einem Teil auf einer Nachfrageanalyse von der Universität St. Gallen. Sie hat unter anderem die Bedeutung von Winterferien und Wintersport in der Gesellschaft untersucht und warum sich Gäste für
oder gegen Winterferien entscheiden. „Eine unserer Thesen zu den entscheidenden Faktoren für Winterferien ist, dass man mit einem überzeugenden Angebot aufwarten muss, um Gäste für den Wintertourismus zu gewinnen“, erläutert Studienverfasser Pietro Beritelli von der Universität St. Gallen.
Chancen für Wintertourismus In der Analyse zum zukünftigen Wintertourismus haben die Verfasser der Studie zehn Chancen formuliert, die es zu nutzen gilt. Eltern: Ob Wintersport Teil des Lebens eines Kindes wird, hängt stark von den Eltern ab. Also braucht es starke Anreize für die Zielgruppe Eltern. Gemeinschaft: Da Gemeinschaftserlebnisse für Winterferien sehr motivierend sind, lohnt es sich, das
Gemeinschaftserlebnis in Angeboten und Vermarktung in den Vordergrund zu stellen. Produkt: Um Gäste für den Wintertourismus zu gewinnen, braucht es ein überzeugendes Angebot, denn reine Kommunikationsmaßnahmen zeigen wenig Wirkung. Unkompliziert: Damit der Wintersport an Attraktivität gewinnt, vor allem bei der jüngeren Generation, braucht es unkomplizierte Angebote, die einfach und digital zu kaufen sind, sowie clevere Kooperationen. Neue Märkte: Das Potenzial der Fernmärkte für den Wintersport ist noch nicht ausgeschöpft. Aktivität am Berg: In Destinationen unter 1.500 Metern muss „der Berg“ auch ohne Skisport als touristische Destination und Erlebnisraum fungieren und existieren. Leidenschaft weiterge-
ben: Die Best Agers bleiben so lange wie möglich im Wintersport aktiv und geben ihre Begeisterung der jüngeren Generation weiter. Stadt und Berg: Die Schweizer Berge bieten sich als attraktive Naturoase und Naherholungsgebiet der Städte im In- und Ausland an. Tagsüber in die Berge, abends oder auch bei schlechtem Wetter in die Stadt. Schnee: Schneefall und danach herrliches Winterwetter garantiert Hochbetrieb in den Bergen. Dies lässt sich durch gezielte Kommunikation verstärken, sogar im Ausland. Sexy Winterferien: Ein cooles Image von Winterferien und Wintersport und eine Portion „Sexiness“ begeistern die jüngeren Generationen für den Berg und sorgen somit für mehr Besucher. Aus: hotel revue
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TRENDS
Tourismus in den Berggebieten stärken Bergtourismus: Schweizer Thesenpapier erarbeitet und vorgestellt Mit einer besseren Angebotsgestaltung soll der Bergtourismus in der Schweiz gefördert werden. Der Tourismus in den Berggebieten befinde sich seit Jahren in einer Krise, meinten laut der Schweizer Fachzeitschrift htr hotel revue der Schweizer Tourismus-Verband (STV) und die Schweizerische Arbeitsgemeinschaft für die Berggebiete (SAB). Der Bergtourismus müsse sich laut diesen Organisationen neu positionieren, um weiterhin seine Rolle als Wirtschaftsmotor der Berggebiete erfüllen zu können. Für die Berggebiete stelle der Tourismus einen strategischen Wirtschaftsfaktor dar. Deshalb haben die beiden Schweizer Organisationen ein Thesenpapier erarbeitet, das als Grundlage für die Aufwertung des Bergtourismus gelten soll.
Kooperationen sind wichtig Als wichtigste Maßnahme werden die Kooperationen erkannt. Ohne diese seien die Tourismusdestinationen im Berggebiet nicht überlebensfähig. Anzusetzen sei auch bei der Angebotsgestaltung.
Der Berg tourismus ist wichtiger Wirtschaftsfaktor der Berggebiete. Foto: Thomas Grüner/IDM Südtirol
Ein ganzjähriges Angebot sichere die touristische Wertschöpfung. Als Notwendigkeit wird auch die Digitalisierung erkannt. Dabei dürfe es nicht beim Schlagwort bleiben. Ein wichtiger Punkt ist die Mobilität. Der Bergtourismus sei auf eine ausgezeichnete Verkehrserschließung angewiesen. Zudem schaffen sektorenübergreifende Synergien neue Win-win-Situationen. Auch in der Förderung braucht es neue Akzente. Ein stärkerer Fokus der För-
derinstrumente auf Projekte und Angebotsgestaltung sei notwendig. Zudem sollen öffentliche Investitionen gemäß übergeordneter Entwicklungsstrategien erfolgen. Zu achten ist auch auf das Tourismusbewusstsein. Die Bevölkerung leiste einen entscheidenden Beitrag an der Tourismusentwicklung und ist deshalb aktiv einzubinden. Zu berücksichtigen gilt auch der touristische Arbeitsmarkt. Eine bessere Verankerung des Tourismus
im Bildungssystem sowie innovative Beschäftigungsmodelle stärken den touristischen Arbeitsmarkt. Eine der angeregten Maßnahmen ist die Stärkung der Nachhaltigkeit. Das Bekenntnis dazu sichere die Zukunft des Bergtourismus. Schließlich gelte es, bürokratische Auflagen und Regulierungen zu reduzieren. Es gehe dabei darum, die Kostenstruktur der Tourismusunternehmen in den Berggebieten zu verringern. Gefordert sei jetzt in erster Linie die Tourismusbran-
che selbst in der Umsetzung der notwendigen Maßnahmen, meinen die beiden Organisationen. Aber auch die politischen Akteure müssen die Umsetzung der Maßnahmen zur Stärkung des Tourismus in den Berggebieten aktiv unterstützen. Die Trendwende könne nur gelingen, wenn die verschiedenen Akteure eng zusammenarbeiten, sind sich der Schweizer Tourismus-Verband und die Schweizerische Arbeitsgemeinschaft für die Berggebiete einig.
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TRENDS
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Bahnreisen attraktiver machen Mobilität: Verkehrsexpertin Brigitte Hainzer über das Mobilitätsverhalten der Urlauber Im Rahmen einer Mobi litätstagung referierte Mobilitätscoach Brigitte Hainzer über die Mög lichkeiten und Chancen von alternativen Ver kehrsmitteln. Mit dem Pkw kam auch das Wirtschaftswunder. Der Gast war mobil und konnte relativ einfach ins Ausland reisen. Doch mittlerweile zeige sich ein Rückwärtstrend, stellte Brigitte Hainzer fest. Immer mehr Menschen leben in Städten und immer weniger Stadtbewohner machen den Führerschein. In Berlin haben von 1.000 Einwohnern nur 336 Personen ein eigenes Auto. „Eine stau- und stressfreie An- und Abreise mit dem Zug als attraktive Alternative zum Pkw ist sicherlich keine Illusion“, brachte es die Verkehrsexpertin auf den Punkt. Die Zeit ist reif, um öffentliche Verkehrsmittel zu nutzen, denn die Leute seien genervt von Staus, ist Hainzer überzeugt. Zudem kommen ältere Gäste in ein Alter, in dem das Autofahren zunehmend beschwerlicher wird. Für viele Gäste, welche aus den Ballungsräumen kommen, ist es bereits selbstverständlich, öffentliche Verkehrsmittel auf dem Weg zur Arbeit oder in der Freizeit zu benutzen. Dieses
ne detaillierte Angabe zur Anreise mit der Bahn vorhanden sein. Aus dieser Beschreibung muss unter anderem hervorgehen, wo sich der nächste Bahnhof befindet und welche Transfermöglichkeiten es gibt.
Gastgeber muss informieren
Umweltfreundliche Anreisen sollten belohnt werden. Foto: IDM/ Helmuth Rier
Verhalten überträgt sich zunehmend auch auf den Urlaub. Besonders der SüdtirolUrlauber ist wie geschaffen für Bahnreisen. Die Zielgruppe interessiert sich für Natur, Kultur und Aktivitäten in der Natur. Sie bezeichnet sich als Genussmensch, nicht nur im kulinarischen Sinne, sondern auch in weiteren Bereichen wie Slow Travel oder Genussreisen. Nachhaltigkeit und gesunde Ernährung sind ihr wich-
tig, sie legt Wert auf Qualität und ist auch bereit, dafür mehr zu zahlen.
Attraktive Angebote schaffen Um die heutige Illusion in die Realität umzusetzen, braucht es attraktive Bahnverbindungen und angemessene Preise. Informationen müssen schnell, einfach und verständlich abrufbar sein und das Ticket muss länderübergreifend auf einer
Plattform buchbar sein. Zudem muss auch die „letzte Meile“ der Anreise geplant sein, entweder mit dem Hotelshuttle oder durch einen Abholservice. In Kärnten gibt es beispielsweise einen gut funktionierenden Bahnhofsshuttle, der vorab online gebucht werden kann. Laut Hainzer, sei der Gastgeber der wichtigste Kommunikationskanal. Auf der Hotelwebsite muss neben der Anfahrtsbeschreibung für den Pkw auch ei-
Diese Informationen müssen auch in den Einträgen auf Buchungsplattformen, in der Hotelbroschüre, in den Mailings sowie bei der Reservierungsbestätigung kommuniziert werden. Für eine umweltfreundliche Anreise kann der Gast belohnt werden, zum Beispiel durch eine kostenlose Abholung vom Bahnhof oder kostenlose E-Bikes für einen Tag. Die Anreise mit der Bahn kann auch direkt vom Gastwirt organisiert werden und die Kosten für die Anreise können bereits im Angebot verrechnet werden. „Es muss nicht alles kostenlos sein, es geht mehr darum, dass man einmal zahlt, nicht dauernd die Geldtasche ziehen muss“, unterstreicht die Verkehrsexpertin. Abschließend gab Brigitte Hainzer den Gastwirten und Touristikern mit auf dem Weg, diese Chance zu nutzen, denn nur gemeinsam könne man etwas verändern. hb
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TRENDS
Tourismus im Alpenraum unter der Lupe ASTAT veröffentlichte Vergleichsstudie – Rolle des Tourismus in den Arge-Alp-Ländern Im untersuchten Alpen raum gibt es 19.000 gast gewerbliche Betriebe mit rund 806.000 Betten. Die se sind im Durchschnitt auf das Jahr berechnet zu 42 Prozent ausgelastet. Das Landesinstitut für Statistik (ASTAT) hat die Tourismusentwicklung in den Alpenländern unter die Lupe genommen und die Daten des Jahres 2017 zu den Tourismusströmen in den Arge-Alp-Ländern veröffentlicht. Das sind die Schweizer Kantone Tessin, Graubünden und St. Gallen, der deutsche Freistaat Bayern, die österreichischen Bundesländer Vorarlberg, Tirol und Salzburg sowie die Länder Südtirol und Trentino und die Provinzen Sondrio und Belluno der Region Lombardei. Das Beherbergungsangebot im untersuchten Alpenraum beläuft sich auf fast 19.000 gastgewerbliche Betriebe, welche über 806.000 Betten verfügen. Auch wenn die Anzahl der Betriebe im untersuchten Jahr weiterhin abnimmt (-124 Betriebe), so nimmt jene der Betten hingegen um 3.107 zu. Der größte Teil der angebotenen Gästebetten entfällt mit fast einem Viertel auf das Bundesland Tirol, gefolgt von Südtirol mit etwas über 4.000 Betrieben und über 151.000 Betten. Südtirol weißt jedoch den höchsten Beherbergungsindex auf. Auch was den Index der Tourismusintensität angeht, liegt Südtirol mit 13,2 Prozent ganz vorne, gefolgt von Tirol mit 12,7 Prozent. Die häufigste Kategorie
In den Arge- Alp-Ländern spielt der Tourismus eine zentrale Rolle. Foto: Thomas Grüner/IDM Südtirol
unter den Beherbergungsstrukturen sind die gastgewerblichen Betriebe mit drei Sternen. 36,5 Prozent aller Betten werden in dieser Kategorie angeboten. Weiterhin gestiegen ist der Anteil der Betten in der gehobenen Klasse (31,7 Prozent). Vor über zehn Jahren lag der Anteil der Betten in Betrieben mit vier bis fünf Sternen noch bei 25,6 Prozent.
Zahl der Gästeankünfte gestiegen Im untersuchten Alpenraum stieg die Zahl der Gäs-
Kompakt zusammengefasst • In den Arge-Alp-Ländern gibt es 19.000 gastgewerb- liche Betriebe mit rund 806.000 Betten. • 36,5 Prozent aller Betten werden in Drei-Sterne Betrieben angeboten. • 3,5 Tage beträgt die durchschnittliche Aufenthalts- dauer der Gäste in den Arge-Alp-Ländern. • Mit 17,6 Millionen Übernachtungen zählt der Monat August zum stärksten Reisemonat in den Arge-Alp-Ländern. • Fast 44 Prozent aller Übernachtungen in den Arge-Alp-Ländern werden von deutschen Gästen verbucht. 15,8 Prozent entfallen auf die italienischen Urlaubsgäste.
teankünfte im Vergleich zum Vorjahr um 4,6 Prozent und erreicht damit 36 Millionen, und jene der Übernachtungen stieg um fast drei Prozent auf 125,3 Millionen (+2,9 Prozent). Tirol, als zahlenmäßig stärkstes Land, kann im Jahr 2017 noch um 753.000 Nächtigungen (+2,2 Prozent) zulegen. Südtirol folgt auf Platz zwei mit weiteren 650.000 Übernachtungen (+2,6 Prozent). Mit 3,5 Tagen ist die mittlere Aufenthaltsdauer in den untersuchten Alpenländern konstant geblieben. Länger als im Durchschnitt halten sich die Gäste in Südtirol (4,3 Tage), im Trentino (4 Tage) und in Tirol (3,8 Tage) auf. Der längste Aufenthalt im Schnitt liegt in den Monaten Jänner, Februar und März mit 4,2 bzw. 4,1 Tagen und im August mit 3,9 Tagen.
Ausgeglichener Sommerund Wintertourismus In der Sommersaison 2017 wurden 65,3 Millionen Übernachtungen verbucht. Diese entsprechen 52,1 Prozent der Gesamtübernach-
tungen in den Arge-Alp-Ländern. Im Vergleich zum Vorjahr weisen die saisonalen Übernachtungszahlen eine Zunahme von durchschnittlich drei Prozent für das Sommerhalbjahr und 2,8 Prozent für den Wintertourismus auf. Einen ausgeprägten Sommertourismus weisen das Tessin, Bayern, Südtirol, St. Gallen und das Trentino auf. Der Wintertourismus überwiegt in den Gebieten Sondrio, gefolgt von Vorarlberg, Tirol, Graubünden und Salzburg. Der August ist mit über 17,6 Millionen Übernachtungen der stärkste Reisemonat in den Arge-Alp-Ländern. Der größte Anteil der Buchungen im August fällt dabei auf Tirol (22,6 Prozent) und auf Südtirol (18 Prozent). Zweitstärkster Monat ist der Juli mit 15,2 Millionen, gefolgt von Februar mit 15,1 Millionen Nächtigungen. Die Übernachtungen von Februar werden vorwiegend in den österreichischen Bundesländern Tirol und Salzburg getätigt. Die allermeisten Nächtigungen
überhaupt gab es mit 5,2 Millionen in Tirol im Monat Februar. Fast 44 Prozent aller registrierten Übernachtungen im Alpenraum werden von den deutschen Gästen verbucht, gefolgt von den italienischen Urlaubern (15,8 Prozent), den Schweizern (8,6 Prozent), den Österreichern (7,7 Prozent), gefolgt von Gästen aus anderen Ländern (insgesamt 24 Prozent). Was die Bettenauslastung betrifft, so sind die im Jahr 2017 angebotenen Betten im untersuchten Alpenraum zu 42,6 Prozent ausgelastet. Die höchste Bettenauslastung verzeichnen die Vierbis Fünf-Sterne-Betriebe mit 54,3 Prozent. Südtirol und Tirol weisen hier ausgezeichnete Werte auf. Bei den Drei-Sterne-Betrieben liegt das Tessin mit fast 50 Prozent weit über dem Durchschnitt. Die geringste Auslastung findet sich in Beherbergungsbetrieben mit ein bis zwei Sternen. Belluno und Sondrio bilden dabei das Schlusslicht mit der geringsten Bettenauslastung. mi
PANORAMA
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Glutenfreies Sortiment Wörndle liefert Produkte von Dr. Schär Seit mehr als 35 Jahren bietet die Unternehmensgruppe Dr. Schär das breiteste Sortiment an schmackhaften und qualitativ hochwertigen glutenfreien Produkten für Menschen mit speziellen Ernährungsbedürfnissen. Der hauseigene Dr. Schär Foodservice bedient durch Wörndle Interservice die Hotellerie und Gastronomie mit passenden Lösungen. Das Sortiment umfasst Lebensmittel wie Brot, Pasta, Kekse und Müsli sowie Mehle und Corn Flakes.
Gut gestärkt in den Tag Egal, ob morgens, mittags oder abends – Dr. Schär hat für jeden Geschmack die passende Antwort. Der Tag beginnt für viele Menschen morgens mit einem ausgewogenen und sättigenden Frühstück. Für die Gäste, die ein süßes Frühstück bevorzugen, sind Magdalenas, weiche Biskuit-Törtchen, gefüllt mit Aprikosenkonfitüre, und der Muffin Choco, ein leckerer, weicher und saftiger Muffin mit zarter Schokolade, immer eine gute Wahl. Zudem sorgen die Corn Flakes Single von Dr. Schär oder das Fruit Müsli für ein leckeres Frühstücksvergnügen – am besten zusammen mit Milch oder Joghurt frisch vom Milchhof. All diese Produkte sind in praktischen, sicheren Portionspackungen erhältlich, was die Vorteile hat, dass die Produkte frisch bleiben und nur die benötigte Menge aufgebraucht wird. Mit den Portionspackungen wird außerdem die Kontaminationsgefahr mit anderen Lebensmitteln stark verringert. Für Gäste, die morgens lieber ein salziges und herzhaftes Frühstück genießen,
oder sogar erst zum Brunch auf den Beinen sind, bietet der Dr. Schär Foodservice Brote und Brötchen, wie das White Bread/Pane Bianco, zwei saftig weiche Scheiben Weißbrot, die Panini, die Mini Baguette und das Landbrot, die nach persönlichen Geschmacksvorlieben mit Käse oder Wurst belegt werden können. Fette Croccanti und Crackers Pocket sind die idealen Begleiter für ein herzhaftes Frühstück mit Schinken, Käse oder Rühreier. Die einfache Komplettlösung für das tägliche Frühstück in Gastronomiebetrieben und Hotels ist die praktische Frühstücksbox, eine Box voller glutenfreier Leckereien. Sie enthält das Knusperbrot sowie das Früchte Müsli Single mit verschiedenen Trockenfrüchten. Außerdem die Noccioli Kekse, leckere Waffeln mit cremiger Haselnusscreme in vierfacher Ausführung, das Pausa Ciok, ein Biskuit-Törtchen mit zarter Milchcreme, umhüllt von Kakao, die Crackers Pocket und die Petit Butterkekse – so ist für jeden Geschmack etwas dabei. Für die Zubereitung von glutenfreien italienischen Nudelgerichten mittags und abends erleichtert die Schär Pasta in der 1 kg Packung den Köchen in der Gastronomie und Hotellerie die Arbeit, da sie ideal für einen doppelten Kochvorgang ist. Verfügbar ist das Schär HoReCa-Format sowohl für Penne als auch für Fusilli. Der vielseitig einsetzbare Mehl Foodservice Mix, zusammen mit dem Paniermehl Pan Gratí, ergänzt das Sortiment für kreative Köche. www.drschaer-foodservice.com
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Von 12. bis 13. November findet die HGJ-Kurzreise nach Salzburg statt. Foto: Tourismus Salzburg/Günter Breitegger
Kurztrip nach Salzburg Reise zur Fachmesse Alles für den Gast Salzburg und die bekann te Herbstausgabe der in ternationalen Fachmesse Alles für den Gast stehen im Mittelpunkt einer Kurzreise der HGJ vom 12. bis 13. November. Salzburg ist die viertgrößte Stadt Österreichs und ein bedeutender Messe- und Kongressstandort mit vielen Handels- und Dienstleistungsbetrieben sowie einem leistungsfähigen Tourismusbereich. Die Fachmesse Alles für den Gast Herbst gilt als Branchen-Leitfachmesse für die gesamte Gastronomie und Hotellerie im Donau-Alpen-Adria-Raum. Mehr als 700 nationale und interna-
tionale Aussteller und rund 46.000 Besucherinnen und Besucher nutzen jährlich den Branchen-Event als Trendbarometer und Networking Plattform. Die HGJ hat deshalb einen Kurztrip nach Salzburg organisiert, um zum einen die Branchenmesse zu besuchen und zum anderen Salzburg und deren touristische Hotspots kennenzulernen. Die Kurzreise findet am Montag, 12. November, und Dienstag, 13. November, statt. Im Preis von 160 Euro pro Person sind die Hinund Rückfahrt mit dem Bus, eine Übernachtung mit Frühstück (im DZ) im Hotel Wyndham Grand Salz-
Danke den Partnern der HGJ
burg und das Ticket für die Fachmesse enthalten. Für Nicht-HGJ-Mitglieder kostet die Kurzreise 180 Euro. Nicht im Preis enthalten ist die Verpflegung am Abend und zu Mittag. Neben dem Besuch der Fachmesse gibt es auch die Gelegenheit, das quirlige Nachtleben in Salzburg zu erkunden. Die Teilnehmerzahl ist auf 20 Teilnehmer limitiert. Weitere Informationen erteilt das HGJ-Büro in Bozen. Dort werden auch bis zum 28. September die Anmeldungen entgegengenommen. Tel. 0471 317 999 info@hgj.it
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Treffen mit Landtagskandidat Tauber Landtagswahlen: HGJ-Führungsspitze stellte die Anliegen der Gastwirtejugend vor Südtirols Tourismusbetrie be müssen sich weiter hin entwickeln können. Mit Landtagskandidat Helmut Tauber wurden gemeinsame Anliegen besprochen. Die Führungsspitze der HGJ traf sich kürzlich mit Helmut Tauber, um ihm die wichtigsten Anliegen der HGJ vorzustellen. „Die Jugend ist unsere Zukunft. Gerade deshalb ist es mir wichtig, ihre Anliegen und Ideen zu kennen, damit wir heute schon die richten Weichen dafür setzen können“, betonte HGV-Vizepräsident und Landtagskandidat Helmut Tauber anlässlich eines kürzlich stattgefundenen Austausches mit der HGJ-Führungsspitze. Themen, die die Junggastwirtinnen und Junggast wirte betreffen, gibt es genügend – wurde schnell klar.
Prioritär ist dabei, dass es für Südtirols Familienbetriebe weiterhin Möglichkeiten zur Entwicklung gebe. „Digitalisierung, Internet, neue Anforderungen an die Arbeitswelt vonseiten der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind nur einige Herausforderungen, die es zu berücksichtigen gilt. Wir sind bereits heute gefordert, uns ständig weiterzuentwickeln, damit die Südtiroler Hotellerie und Gastronomie auch in Zukunft attraktiv ist“, unterstrich HGJ-Obmann Hannes Gamper.
Stärkung der beruflichen Ausbildung Ein weiterer wesentlicher Aspekt ist die Ausbildung im gastgewerblichen Bereich. Hier gelte es vor allem, durch Sensibilisierungsarbeit und konkrete Maßnahmen die berufsspe-
Helmut Tauber (Mitte) mit Marco Perathoner, Hannes Gamper und Simon Stolz von der HGJ sowie Alexandra Silvestri vom HGV. zifische Ausbildung aufzuwerten. „Die berufliche Ausbildung in der Gastronomie ist bereits auf einem hohen Niveau und bei Südtiroler Hoteliers und Gastwirten gut angesehen, da die jungen Gesellen und Meister theoretisches Wissen bereits mit der Praxis verbinden und das Gelernte gleich anwenden können. Diese Vorteile
müssen stärker hervorgehoben und beispielsweise durch die Anerkennung von Bildungsguthaben oder der Gleichstellung zu einer schulischen Ausbildung honoriert werden“, schlugen die HGJ-Funktionäre vor. „Als langjähriger HGJObmann kennt Helmut Tauber unsere Anliegen bestens. Auch als HGV-Funktionär
auf Bezirks- und Landesebene war ihm unsere Meinung immer wichtig und er hat unsere Anliegen stets unterstützt. Mit ihm können wir auf einen starken Fürsprecher im Südtiroler Landtag zählen. Aus diesem Grund werden wir ihn mit vollem Einsatz unterstützen“, betonte die HGJ-Fühas rungsspitze.
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Schulbesuche Berufskampagne startet wieder Die HGJ und Junghand werker im lvh bewerben wieder die praktischen Berufe und besuchen dabei die Mittelschulen.
Feierabendtreff am Kalterer See Kürzlich trafen sich rund 20 HGJler bei einem Feierabendtreff am „Kiosk“ vom Restaurant Gretl am See. Nach einem Ape ritif ging es direkt zum Restaurant Gretl am See, wo die Veranstaltung „#gretl summervibes“ stattfand. Dort klang bei Musik, netten Gesprächen und Drinks der Abend aus. „Die Veranstaltung war ein voller Er
folg und es freut uns, dass so viele HGJ ler zu uns nach Kaltern gekommen sind“, freuen sich Julia Psenner, Rösslhof in Tra min, und Carmen Graiff, Hotel Markushof in Auer, die den Feierabendtreff der HGJ organisierten. Die HGJler beim Feierabendtreff am Kalterer See.
Selbstbestimmung, Karriere und Sicherheit sind nur einige Argumente, die für eine Ausbildung im Gastgewerbe oder im Handwerk sprechen. Auch im Schuljahr 2018/19 wird die HGJ zusammen mit den Junghandwerkern im Wirtschaftsverband für Handwerk und Dienstleister (lvh) wieder durch Südtirol touren, um den Mittelschülern die Attraktivität der praktischen Berufe und deren Ausbildungswege näherzubringen. Über 3.500 Schüler wurden letztes Jahr über die Ausbildungsmöglichkeiten und die vielseitigen Tätigkeitsfelder in Gastronomie und Handwerk informiert. Eine stolze Zahl, die die Vertreter des Handwerkerverbandes und der HGJ vor Kurzem Bildungsdirektor Gustav Tschenett präsentierten. Im Rahmen dieses Treffens tauschte man sich über die Erfahrungen des vergangenen Schuljahres aus und legte einen besonderen Fokus auf die in Kürze startende Informationskampagne. Von September bis Mai werden Mitarbeiter und Funktionäre der zwei Wirt-
schaftsverbände wieder unterwegs sein und die Jugendlichen über die vielseitigen Berufs- und Ausbildungsmöglichkeiten informieren. Im Rahmen der Schulbesuche werden den Schülern der 2. und 3. Klassen der Mittelschulen Südtirols drei verschiedene Module angeboten, um die zwei Wirtschaftssektoren kennenzulernen: die Präsentationen in der Klasse, die Besuche in den Betrieben und die Teilnahme an der Bildungsmesse Futurum.
Theorie und Praxis Bei der Präsentation in der Schule geht es darum, einen allgemeinen Überblick über die Berufe und dessen Ausbildungswege zu erhalten. Bei den Betriebsbesichtigungen erhalten die Mädchen und Burschen einen Einblick in den praktischen Arbeitsalltag. „Unsere Informationsarbeit in den Mittelschulen ist in den letzten Jahren auf großes Interesse gestoßen, sei es von den Direktoren und Lehrpersonen, aber auch von den Schülerinnen und Schülern“, unterstreicht HGJ-Obmann Hannes Gamper. Zugleich geht auch der Dank an alle Partner, welche zur erfolgreichen Durchführung dieses Projektes beitragen. ht
Food-Fotografie & Instagram Schreyögg lädt zu Workshop
HGJ-Schulung auf der Gompm Alm Kürzlich organisierte der HGJ Bezirk Meran/Vinschgau eine Schulung auf der Gompm Alm im Hirzergebiet. Mit der Seilbahn ging es bis zur Bergsta tion Hirzer, wo der kurze Fußweg zur Gompm Alm angetreten wurde. Dort an gekommen, stand die Schulung zum The ma „Erfolgreich im Tourismus – Überlegun gen zu Erfolgsfaktoren in der Branche“ mit Michael Oberhofer vom HGJ-Partner
Brandnamic auf dem Programm. Anschlie ßend genossen die Teilnehmer einen le ckeren Brunch. Interessante Gespräche und der Austausch unter den HGJlern durften natürlich nicht fehlen. Nach der Stärkung ging es zurück zur Mittelstation und mit der Seilbahn zurück nach Saltaus. Die HGJler bei der Schulung auf der Gompm Alm im Hirzergebiet.
Die Kaffeerösterei Schreyögg bietet im Oktober den Workshop „Food-Fotografie & Instagram“ mit der Lifestylefotografin Simone Hawlisch aus Berlin an. Der Workshop richtet sich an Hoteliers und Gastronomen, die Instagram als Marketinginstrument für ihr Unternehmen nutzen. Gezeigt wird, wie man mit dem Smartphone oder der Kamera gute Bilder schießt, alles zur Vorbereitung und
dem Aufbau von Food-Fotografie, der Beleuchtung und Bildgestaltung für Instagram und Storytelling. Der Kurs findet am Dienstag, 9. Oktober, von 10 Uhr bis 16 Uhr im Schulungszentrum der Kaffeerösterei Schreyögg in Partschins statt. Die Teilnehmerzahl ist auf zehn Personen begrenzt. Tel. 0473 967 700 events@s-caffe.com
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Die neuen Urlaubsbegleiter Fachmesse Hotel: Communication Forum findet am 15. Oktober statt Die neuen Urlaubsbeglei ter: Mit Sprachassisten ten suchen, buchen und planen. Das erfahren die Teilnehmer am diesjäh rigen Communication Forum anlässlich der Fachmesse Hotel. Die HGJ, der HGV, IDM und die Messe Bozen laden anlässlich der Fachmesse Hotel zum Communication Forum 2018 ein. Diese stets sehr gut besuchte Rahmenveranstaltung findet heuer am Montag, 15. Oktober (14.30 Uhr bis 16.30 Uhr) im Meet and Convention Center des Hotels Four Points by Sheraton in Bozen statt. Im Wohnzimmer, im Auto und jetzt auch im Hotel: Die Sprachassistenten Ale xa und Co. sind nicht nur in Amerika auf dem Vormarsch. Grund genug, diese Systeme und deren Auswirkungen auf die Tourismusbranche zum Thema des diesjährigen Communication Forums von Hotel 2018 zu machen. Unter dem Titel „Die neuen Urlaubsbegleiter: Mit Sprachassistenten suchen, buchen und planen“ gibt die Tagung am 15. Oktober in der Messe Bozen einen Einblick in die Zukunft der Kommunikation. Was sich in vielen amerikanischen Haushalten schon durchgesetzt hat, ist für die
meisten Europäer noch alles andere als alltäglich. In Deutschland nutzten im Januar 2018 laut Statista nur 5,9 Prozent Alexa, Amazons Sprachassistenten. In den USA waren es zum gleichen Zeitpunkt schon mehr als 15 Prozent. In wenigen Monaten könnten diese Zahlen neue Höhen erreichen, die Marktforscher von Canalys sprechen sogar vom Jahr der Smart Speaker: Kein elek tronisches Konsumgut verzeichne derzeit ein größeres Wachstum. 56,3 Millionen Sprachassistenten sollen 2018 weltweit verkauft werden. Zum Vergleich: Im letzten Jahr waren es knapp 35 Millionen, 2016 noch um die fünf Millionen.
Sprach assistenten sind das Thema des diesjährigen Communication Forums im Rahmen der Fach messe Hotel.
Sprachgesteuerte Guest Experience Gerade in der Hotellerie erleichtern Sprachassistenten vielen Gästen bereits den Aufenthalt: Die smarten Geräte kontaktieren auf Wunsch den Zimmerservice, spielen Musik oder schalten das Licht aus. Wie künstliche Intelligenz die Guest Experience verändern kann, steht im Mittelpunkt des Communication Forums 2018. Es geht dabei nicht nur darum, dem Gast seine Wünsche von den Lippen „abzuhören“, sondern auch um die
Fragen des Gastgebers: Wie etwa suchen Alexa, Google Assistent oder Siri ein Hotelzimmer? Was muss ein Internetauftritt können, damit man gefunden wird? Das Communication Forum begibt sich mit hochkarätigen Referenten auf die Suche nach Antworten. Als Hauptredner konnte mit Stefan Niemeyer ein Experte im Bereich digita-
les Tourismusmarketing gewonnen werden. Er gibt in seinem Vortrag unter dem Titel „Talk 2 Travel – Wie digitale Sprachassistenten den Tourismus verändern“ einen Einblick in die Sprachsuche und die damit verbundene Auswirkung auf die Branche. Wie die Zukunft in der Hotellerie tatsächlich aussehen könnte, zeigt Erich
Hinterndorfer von der Beratungsagentur Steer42.io anhand eines Erfahrungsberichtes auf. Er unterstützte ein Hotel dabei, den Smart Speaker Alexa in jedes Zimmer zu integrieren. Weitere Informationen und kostenlose Anmeldung zum Forum auf der Website von Messe Bozen. www.hotel.messebozen.it
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September 2018 HGV-Zeitung
We are Tourism HGJ startete Social-Media-Aktion Die Wichtigkeit und Vielseitigkeit des Touris mus aufzuzeigen ist ein Ziel der neuen HGJ- Aktion „We are Tourism“. HGJ-Vize Marco Perathoner erklärt, worum es geht. Warum hat die HGJ die Aktion „We are Tourism“ ins Leben gerufen? Marco Perathoner: Wir sind die Zukunft des Südtiroler Tourismus. Es ist uns wichtig, dass wir diese auch mitgestalten können. Mit der Aktion möchten wir nicht nur aufzeigen, was der Tourismus für Südtirol alles leistet, sondern auch aktuelle Themen aufgreifen und unsere Sicht dazu einbringen. Im Gespräch mit anderen HGJlern merken wir immer wieder, wie vielseitig und spannend die Hotellerie und Gastronomie ist. Diese Leidenschaft für unseren Beruf wollen wir auch nach außen tragen.
sozialen Onlineplattformen der HGJ laufend Statements zu Themen, die uns beschäftigen. Der Höhepunkt der Aktion wird auf der Messe Hotel sein. Alle HGJler haben die Möglichkeit, sich auf dem HGJ-Stand zu treffen, sich über das ein oder andere Thema zu unterhalten und sich auch selbst zu einem Thema zu äußern. Es ist wichtig, dass wir uns zu touristischen Themen einbringen, denn es handelt sich um unsere Zukunft.
Was beinhaltet die Aktion? Die Aktion wurde mit der heurigen HGJ-Jahreshauptversammlung im Mai gestartet und dauert noch bis zur Fachmesse Hotel im Oktober. Auf der HGJ-Jahreshauptversammlung wurden bereits einige aktuelle Themen im Tourismus angeschnitten, die wir nun weiterhin aufgreifen möchten. Bis hin zur Fachmesse Hotel posten die Mitglieder der HGJ-Landesleitung auf den
Wie lautet dein Statement? Mein Statement wird eines der letzten sein, deshalb möchte ich nicht allzu viel darüber verraten. Nur so viel: Es wird um die Mehrsprachigkeit gehen. Die HGJ befasst sich viel mit dem Thema Aus-und Weiterbildung und gerade im Tourismus, wo man auf Gäste aus aller Welt trifft, ist die Mehrsprachigkeit eine Grundvoraussetzung, um gut arbeiten zu können.
Marco Perathoner, Vizeobmann der HGJ
Auf Instagram und Facebook werden bis zur Fachmesse Hotel im Oktober regelmäßig Statements zur Aktion We are tourism von Mitgliedern der HGJ-Landesleitung gepostet.
45
46 HGV-Zeitung September 2018
BEZIRKE
Der Star auf dem Teller Puschtra Erdepflwochn bis 23. September – 18 Gastbetriebe nehmen teil Pustertal Im Rahmen der Spezia litätenwoche laden alle teilnehmenden Betriebe Feinschmecker und Kar toffelliebhaber ein, neue Gerichte rund um die Kartoffel zu genießen. Was die Spargel für Terlan und die Marille für das Vinschgau ist, das ist die Kartoffel für das Pustertal: ein charakteristisches und einzigartiges Qualitätsprodukt. Das Pustertal gilt als
das Kartoffelgebiet in Südtirol schlechthin und bietet seit Generationen die idealen Bedingungen für den Anbau der Kartoffel, welche wegen ihrer wertvollen Inhaltsstoffe auch gerne als „weißes Gold“ bezeichnet wird. „Die Pusch tra Erdepflwochn sind eine wertvolle gastronomische Initiative, welche die Pustertaler Kartoffel als heimisches Qualitätsprodukt aufwertet und einen gastronomischen aber auch wirtschaftlichen Mehrwert für
Die Kartoffel ist in der Küche vielseitig einsetzbar. Foto: A. Marini
Die teilnehmenden Gastbetriebe • Hotel Restaurant Lodenwirt, Vintl, Tel. 0472 867 000 • Südtiroler Gasthaus Gassenwirt, Kiens, Tel. 0474 565 389 • Gasthof Restaurant Jochele, Pfalzen, Tel. 0474 528 333 • Hotel Restaurant Pizzeria Bar Sunshine, Stegen/Bruneck, Tel. 0474 530 371 • Hotel Gasthof Restaurant Zum Hirschen, Stegen/Bruneck, Tel. 0474 552 285 • Hotel Restaurant Blitzburg, Bruneck, Tel. 0474 555 723 • Hotel Restaurant Corso, Bruneck, Tel. 0474 554 434 • Restaurant Tesselberger Stuben, Tesselberg/Gais, Tel. 0474 559 988 • Restaurant Pizzeria binta Pub, Pichl/Gsies, Tel. 0474 746 024 • Restaurant Pizzeria Christl, Olang, Tel. 0474 498 212 • Südtiroler Gasthaus Adler, Niederdorf, Tel. 0474 745 128 • Hotel Restaurant Pizzeria Dolomiten, Toblach, Tel. 0474 972 136 • Hotel Toblacherhof, Toblach, Tel. 0474 972 217 • Restaurant Pizzeria Acquafun, Innichen, Tel. 0474 914 102 • Pizzeria Restaurant Mausefalle, Sand in Taufers, Tel. 0474 686 280 • Hotel Restaurant Mühlener Hof, Sand in Taufers, Tel. 0474 686 800 • Restaurant Pizzeria Rosmarin, Sand in Taufers, Tel. 0474 679 066 • Restaurant Cristlá, St. Martin in Thurn, Tel. 348 564 9914
das gesamte Tal schafft“, erklärt HGV-Bezirksobmann Thomas Walch. Die Puschtra Erdepflwochn finden in diesem Jahr noch bis einschließlich Sonntag, 23. September, statt. Die Genusswoche wird vom Bezirk Pustertal/ Gadertal in Zusammenarbeit mit dem Tourismusverein Bruneck Kronplatz Tourismus und der Pustertaler Saatbau Genossenschaft organisiert. An der Genusswoche beteiligen sich 18 engagierte Gastbetriebe von Vintl bis Sexten.
Puschtra Erdepflfest „Die Gastbetriebe bereiten im Rahmen der Wochen neue und innovative Speisen rund um die Kartoffel zu. Damit wollen wir Gastwirte aufzeigen, wie vielseitig einsetzbar die Kartoffel ist. Für jeden Gast ist etwas Passendes dabei“, ist Thomas Baumgartner, Obmann des Organisationskomitees der Puschtra Erdepflwochn,
überzeugt. Im Rahmen der Spezialitätenwoche findet am Samstag, 15. September, das Puschtra Erdepflfest im Tschurtschenthaler Park und am Graben in Bruneck statt. Mehrere Partner, wie Bruneck Kronplatz Tourismus, der Südtiroler Köcheverband SKV, die Landeshotelfachschule Bruneck mit ihren Schülerinnen und Schülern sowie Fachlehrern, die Fachschule für Land-, Hauswirtschaft und Ernährung Dietenheim und die Bäuerinnenorganisation aus St. Martin in Thurn, wollen den Puschtra Erdepfl aus heimischem Boden gebührend feiern und hochleben lassen. Für die Spezialitätenwoche fand in Zusammenarbeit mit einigen Grundschulen aus dem Pustertal zusätzlich ein Malwettbewerb zum Thema Kartoffel statt. Die Sieger werden beim Erdepflfest in Bruneck um 13 Uhr prämiert. Bei jeder Einkehr in ei-
nem der teilnehmenden Gastbetriebe haben die Gäste die Möglichkeit, an einem Gewinnspiel teilzunehmen.
Kartoffel-Gewinnspiel Wer ein Quiz mit drei Fragen rund um die Kartoffel richtig beantwortet, gewinnt mit etwas Glück einen der tollen Preise. Zu gewinnen gibt es ein Elektrofahrrad, einen Urlaubsgutschein im Schenna Resort in Schenna, einen Flachbildfernseher, eine Käseverkostung mit dem dipl. Käsesommelier Martin Pircher und einen Jahresvorrat an Kartoffeln. Das Reglement zum Gewinnspiel ist in jedem teilnehmenden Gastbetrieb und im HGV Bozen einsehbar. Die Verlosung der Preise findet nach der Spezialitätenwoche statt. Die Gewinnerinnen und Gewinner werden auf der Website der Spezialitätenwoche bekannt gegeben. sn www.erdepflwochn.it
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48 HGV-Zeitung September 2018
BEZIRKE
110 Jahre im Dienste des Gastes Parkhotel Holzner feierte Jubiläum – Fest mit Gästen und Freunden Oberbozen Bei einem Fest wurde auf den runden Geburtstag und den Neubau des Parkhotel Holzner in Oberbozen angestoßen. Das Parkhotel Holzner in Oberbozen am Ritten wird heuer 110 Jahre alt. 1908 wurde das Holzner unter der Leitung von Hans Holzner aus Meran eröffnet. Heute hat sich das Hotel zu einem Haus gemausert, das einerseits durch die einzigartige Architektur aus der Jahrhundertwende besticht, andererseits für Groß und Klein eine Auszeit bietet – niveauvoll und doch ungezwungen. Auf den Geburtstag und den gelungenen Umbau hat die Familie Holzner mit Team und seinen Gästen sowie Freunden angestoßen. Beim Fest wurde der neue Zubau eingeweiht. Es gab eine kulinarische Reise mit Rittner Köstlichkeiten, Musik, Kinderprogramm, Hausführungen und damit einen
Von links: Helmut Tauber, Hansi Pichler, Hans und Marianne Holzner (Seniorchefs), Wolfgang und Monika Holzner (Chefs), Thomas Widmann (Landtagsvizepräsident) und Bürgermeister Paul Lintner. Blick hinter die Kulissen des Familienhotels. „Ein historisches Hotel zu führen ist eine spannende Sache. Der Spagat zwischen Tradition und Moderne ist aber auch eine Herausforderung. Da die Geschichte des
Hotels auch unsere bzw. meine Familiengeschichte ist, ist es für mich eine Selbstverständlichkeit, dieses Erbe dankbar und mit Bravour weiterzutragen. Ich liebe dieses Haus und werde dieser Aufgabe sehr gerne wei-
ter mit unternehmerischem Geist und menschlicher Verantwortung immer mit Blick auf zukünftige Generationen nachkommen“, sagte Wolfgang Holzner, der das Parkhotel mit seiner Frau Monika führt.
Glückwünsche vonseiten des HGV überbrachten Helmut Tauber, Vizepräsident und Obmann des HGV-Bezirkes Eisacktal, sowie Hansi Pichler, Obmann des HGV-Bezirkes Meran/ Vinschgau.
50 Jahre Hotel Bemelmans Post gefeiert Jubiläum: Familie Senn betreibt seit fünf Jahrzehnten das Hotel am Ritten Klobenstein Das Hotel Bemelmans Post in Klobenstein am Ritten wird seit 1968, mittlerweile in dritter Generation, von der Familie Senn geführt. Architektonisch einmalig und wunderbar gestaltet, hat das Hotel Bemelmans Post in Klobenstein am Ritten eine jahrhundertealte Tradition. Seit dem 14. Jahrhundert wurde hier Pferdewechselund Poststationsgeschichte geschrieben. Kein geringerer als Sigmund Freud sowie viele gekrönte und ungekrönte Häupter waren in diesem geschichtsträchtigen Haus zu Gast. Zeitgerecht zum 50-jährigen Jubiläum wurde das Hotel stilvoll erneuert. Kürzlich haben die Gastgeber Theo, Annemarie, Ulrike und Toni Senn ihre Fa-
Von links: Hans und Marianne Holzner, Theo und Annemarie Senn, Lisi Schgaguler, Rosalinde Hohenegger, Maria Pechlaner, HGV-Vizepräsident Gottfried Schgaguler. Foto: Bemelmans Post milie, Freunde, Mitarbeiter, Weggefährten und Partner zu einer Feier eingeladen. Mit einem Willkommens
aperitif im blumenreichen Bemelmans-Park wurden zunächst die treuen Mitarbeiter von Chefin Annemarie
namentlich geehrt. Seniorchef Theo Senn erzählte, wie alles vor 50 Jahren begann, welche Höhen und Tiefen die
Familie in den letzten fünf Jahrzehnten durchlebte und von welch treuer Stammgastklientel sie dabei begleitet wurden. Beim Abendessen haben sich Chef Theo und der Juniorchef und Chefkoch Toni samt Küchenbrigade mit einem großartigen Buffet selbst übertroffen. Mit fünfzig Rosen für fünfzig bunte Jahre bedankte sich schließlich Juniorchefin Ulrike bei den Eltern für all das Geschaffene. Die Festredner, allen voran Rittens Bürgermeister Paul Lintner, HGV-Vizepräsident Gottfried Schgaguler, aber auch Hans Holzner vom Parkhotel Holzner, Achille Ragazzoni und Bruno Hosp gratulierten der Wirtefamilie und verwiesen besonders auf die Herzlichkeit und familiäre Atmosphäre im Hotel Bemelmans Post.
September 2018 HGV-Zeitung
BEZIRKE
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Rege Tätigkeit Jahresversammlung der Ortsgruppe Seiser Alm Seiser Alm Bei der Ortsversammlung der Ortsgruppe Seiser Alm im Hotel Monte Piz wurden unter anderem die Aktionen der „Jungen Alpler“ gelobt und die Tätigkeit des HGV auf Landes- und Bezirksebene vorgestellt. Ortsausschussmitglied Michael Malfertheiner berichtete über die Tätigkeit der Ortsgruppe im abgelaufenen Jahr. Er wies dabei auf die enge und konstruktive Zusammenarbeit mit dem Tourismusverein. Besondere Highlights der Ortsgruppe waren das Langlaufrennen Südtirol Moonlight Classic und das alljährliche Freiluft-Gourmetessen „Tabbla Toò“, welches von den 30 Mitgliedern der Gruppe „Junge Alpler“ organisiert wurde. 2.000 Euro des Erlöses wurden dabei der Rheuma-Liga Südtirol gespendet. Ortsobmann Roberto
Gobbo regte an, dass Gäste mit einer Buchungsbestätigung und Zugfahrkarte eine kostenlose Berg- und Talfahrt mit der Seiser Alm Bahn erhalten sollen. Ein Wunsch der Alpler ist es zudem, die Restriktion der Baukubaturen, welche vom Gebietsplan vorgesehen ist, zu lockern. „Die Betriebe müssen sich anpassen können und die Möglichkeit haben, Speisesaal, Garagen usw. zu bauen“, sagte er. Der Landschaftsschutz gehe dabei vor und so werden die Alpler und Bauern auch weiterhin damit sorgsam umgehen. Gobbo regte außerdem die Anwesenheit eines Vertreters der Alpler bei der Ausarbeitung der Durchführungsverordnung des neuen Urbanistikgesetzes an. HGV-Vizepräsident Helmut Tauber nutzte die Jahresversammlung der Ortsgruppe Seiser Alm, um auf die Herausforderungen und
Chancen im Tourismus einzugehen. Er verwies zudem auf den Verein Gastlichkeit in Südtirol, der es sich zur Aufgabe macht, den Serviceberuf aufzuwerten und das Berufsbild für den Nachwuchs attraktiver zu machen. Anschließend berichtete HGV-Gebietsobmann Michael Senoner über die Tätigkeit des HGV auf Landes- und Bezirksebene. An der Jahresversammlung nahmen auch Eduard Tröbinger, Präsident Seiser Alm Marketing, sowie Kurt Malfertheiner, Präsident des Tourismusvereins Seiser Alm, teil. Tröbinger ging unter anderem auf den Prozess der Markenfindung ein und betonte, dass man bisher sehr erfolgreich mit der Marke Seiser Alm gearbeitet habe. Zum Abschluss bot die Schnapsbrennerei Marza dro diverse edle Destillate zur Verkostung an. mi
Hotel Rainer in Ratschings umgebaut Das Vitalpina Naturhotel Rainer in Ra tschings wurde kürzlich nach Umbauarbeiten feierlich eröffnet. Erholung, Entschleunigung, Krafttanken beginnen beim Ankommen und genau dieses Ankommen wurde mit dem neuen Eingangsbereich neu inszeniert. Der gesamte Gebäudekomplex hat einen neuen Umhang erhalten, ein Geflecht aus Holz und Glas. Zudem sind nach dem Ausbau des drit ten Stockwerkes neue Suiten entstanden. Die HGV-Unternehmensberatung hat zusammen mit dem Besitzer die betriebswirtschaftliche
Studie ausgearbeitet und ihn bei Finanzie rungsgesprächen unterstützt. Die Glückwün sche des HGV überbrachten Gebietsobmann Manfred Volgger sowie Roberto Cornoldi von der HGV-Unternehmensberatung und Silvia Pfeifer von der Kooperationsgruppe der Vitalpina Hotels Südtirol. Von links: HGV-Gebietsobmann Manfred Volgger, Hannes und Kathrin Rainer vom Naturhotel Rainer sowie Roberto Cornoldi und Silvia Pfeifer.
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50 HGV-Zeitung September 2018
BEZIRKE
Genuss-Herbst Gastronomie in Terlan Terlan Sieben Gastbetriebe in Terlan bieten in den Herbstmonaten ein reich haltiges gastronomisches Angebot.
Gloriette Guesthouse am Ritten eröffnet Im Juli ist das neue Gloriette Guesthouse in Oberbozen am Ritten feierlich eröffnet wor den. Geführt wird dieser neue Betrieb von der Familie Alber, die bereits seit 25 Jahren erfolgreich das Wirtshaus Vögele in Bozen führt. Nach einer Haussegnung und einer Haus besichtigung wurde das neue Konzept des Hauses „Südtirol erleben, mit all seinen Facet ten“ vorgestellt. An der Eröffnung nahmen zahlreiche Freunde und Bekannte sowie Eh rengäste teil. Grußworte übermittelten Alt
landeshauptmann Luis Durnwalder sowie Wolfgang Holzner, Präsident des Tourismus vereines Ritten. Die Glückwünsche des HGV überbrachten HGVOrtsobmann Manfred Rinner und Wilfried Albenberger, Leiter der Abteilung Personalberatung. Von links: HGV-Ortsobmann Manfred Rinner, Damian Alber, Birgit Alber, Willi Alber, Andreas Alber, Julika Fink und Wilfried Albenberger, Leiter der HGV-Personalberatung.
Pustertal, St. Lorenzen / Fraktion Moos
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Das Gebiet um Terlan, Vilpian und Siebeneich ist nicht nur ein idealer Ausgangspunkt für herbstliche Wanderungen und Ausflüge, sondern auch ein idealer Ort für Feinschmecker und Genießer. Im bekannten Spargeldreieck bieten die sieben
Teilnehmende Gastbetriebe • • • • • • •
Restaurant Patauner, Siebeneich, Tel. 0471 918 502 Restaurant Oberspeiser, Terlan, Tel. 0471 257 150 Buschenschank Oberlegar, Terlan, Tel. 334 318 95 20 Restaurant Oberhauser, Terlan, Tel. 0471 257 121 Restaurant Schützenwirt, Terlan, Tel. 0471 257 146 Hotel Weingarten, Terlan, Tel. 0471 257 174 Hotel Sparerhof, Vilpian, Tel. 0471 678 671
Straßenzustand muss verbessert werden Jahresversammlung stattgefunden Abtei/Badia
PROVISIONSFREI DIREKT VOM EIGENTÜMER
Die Hofstelle besteht aus Wohngebäude, Nebengebäude, Betriebsgebäude, Stadel mit Wiesen sowie Waldstücken und eignet
sich für den biologischen Anbau, für Urlaub auf dem Bauernhof oder als Produktionsstätte von landwirtschaftlichen Produkten, für Hotels und Gastronomiebetrieben.
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teilnehmenden Spargel-Betriebe auch im Herbst kulinarische Köstlichkeiten. Von der Terlaner Weißweinsuppe über Kürbis-, Kastanienoder Steckrübengerichten haben Gastwirte einiges zu bieten. Eine Einkehr in den Gastbetrieben und die Verkostung dieser herbstlichen Gerichte lohnt sich. „Durch die Vielfalt an Ideen und Produkte ist für jeden Gast, von Jung bis Alt, das passende Gericht dabei“, sagt HGV-Ortsobmann Andreas Sparer. sn
Das Kulturhaus in Stern war in diesem Jahr Austragungsort der Jahresversammlung der Ortsgruppe Abtei/Badia. Diskutiert wurde dabei über die Mobilität sowie die Straßeninstandhaltung im Gadertal. Ortsobmann Markus Valentini dankte dem Tourismusverein, der Gemeindeverwaltung, Alta Badia Brand und den Gastwirtinnen und Gastwirten für die gute Zusammenarbeit, dank derer es möglich sei, ein qualitativ hochwertiges touristisches Angebot zu bieten. Unzufrieden zeigte man sich darüber, dass Gemeinden, die als touristisch hoch entwickelt eingestuft sind, keine betrieblichen Förderungen mehr erhalten. In Alta Badia sind sämtliche Gemeinden als touristisch hoch entwickelt eingestuft. „Mit dieser Maßnahme wer-
ne Studie in Auftrag gegeben, im Rahmen derer ein Mobilitätsplan ausgearbeitet werden soll mit dem Ziel, das Angebot des öffentlichen Nahverkehrs zu verbessern. Wünschenswert wäre auch die Verbesserung der Straßeninstandhaltung in Alta Badia, denn viele Straßen sind in einem schlechten Zustand.
Markus Valentini, Obmann der HGV-Ortsgruppe Abtei Badia. den unsere Betriebe benachteiligt“, sagte Markus Valentini. Zahlreiche Hotels der Drei-, Vier- und Fünf-Sterne-Kategorie, Garnis und Pensionen investieren ständig und stärken dadurch Südtirols Wirtschaft. Bezüglich Mobilität hat die Gemeinde und der Tourismusverein von Stern ei-
Wirtinnen und Wirte geehrt Bei der Ortsversammlung wurden Emilia Rudiferia Clement, Anna Senoner Rudiferia, Franz Rudiferia, Konrad Crazzolara, Erwin Agreiter, Enrico Mangutsch und Olga Rungg für ihre über 50-jährige Tätigkeit im Gastgewerbe geehrt. Die geehrten Gastwirtinnen und Gastwirte haben eine Urkunde und die Ehrennadel des HGV erhalten. mi
52 HGV-Zeitung September 2018
Was & Wo
PANORAMA
Zitate und Zahl des Monats
HGV
27
Bis Sonntag, 23. September
Puschtra Erdepflwochn 18 Gastbetriebe von Vintl bis Sexten kredenzen köstliche Kartoffelgerichte. Weitere Infos unter www.erdepflwochn.it und auf Seite 46 dieser HGV-Zeitung.
Dienstag, 25. September
Ausflug der Frauen im HGV Am Dienstag, 25. September, findet die Herbstwande rung auf dem Keschtnweg der Frauen im HGV statt. Alle Gastwirtinnen sind herzlich eingeladen. Weitere Infos auf Seite 12 dieser HGV-Zeitung.
Mittwoch, 26. September
Bezirksversammlung Pustertal/Gadertal Am Mittwoch, 26. September, findet die Jahresver sammlung des HGV-Bezirkes Pustertal/Gadertal mit Beginn um 9.30 Uhr auf der Berghütte Kristallalm am Klausberg in Steinhaus/Ahrntal statt.
Im Bereich der Lokalsteuern, wo das Land Zuständigkeit hat, haben wir in dieser Legislatur stark entlastet: ca. 320 Millionen Euro pro Jahr.
Am Donnerstag, 27. September, findet die Jahresver sammlung des HGV-Bezirkes Eisacktal mit Beginn um 14.30 Uhr in der Festung Franzensfeste statt.
Freitag, 5. bis Sonntag, 21. Oktober
Bis November
Genuss-Herbst in Terlan Sieben Gastbetriebe in Terlan bieten in den Herbstmo naten ein reichhaltiges gastronomisches Angebot. Weitere Infos auf Seite 50 dieser HGV-Zeitung.
Kulinarisches
Die Investitionen in die Qualität der Gastbetriebe und in das touristische Angebot haben Südtirol zu einem beliebten Reiseziel gemacht.
Betriebsgrößen nach Bettenanzahl a in den de Alpenländern Betten und durchschnittliche Bettenanzahl inpeArge-Alp-Ländern Anzahl der Betten Graubünden St. Gallen Vorarlberg
Villnösser Lammwochen 14 Gastbetriebe im Villnösser Tal und 13 Partnerbetrie be des Villnösser Brillenschafs in ganz Südtirol laden zur zehnten Auflage der Lammwochen vom Villnösser Brillenschaf. Weitere Infos auf Seite 30 dieser HGV-Zeitung.
Michl Ebner Präsident Handelskammer
Arno Kompatscher Landeshauptmann
Donnerstag, 27. September
Bezirksversammlung Eisacktal
Bergsteigerdörfer gibt es mittlerweile in Österreich, Deutschland, Südtirol und Slowenien. Jüngster Zuwachs ist das Dorf Campill im Gadertal.
ø Bettenanzahl je Betrieb
38.827
63,6
9.155
40,0
38.064
35,8
Tirol Salzburg
200.854 127.472 151.751
Südtirol Trentino
91.939
38,7 45,4 37,3 61,8
Die Grafik zeigt die Anzahl der Betten von gastgewerblichen Beherbergungsbetrieben sowie die durchschnittliche Bettenanzahl je Betrieb nach Gebiet im Jahr 2017. Quelle: Astat
Klick
Bis 30. September
Ultner Lammwochen In mehreren Gastbetrieben werden anlässlich der Lammwochen feinste Spezialitäten vom Lamm ange boten. Weitere infos unter www.ultental-valdultimo.com
Messen Montag, 15. bis Donnerstag, 18. Oktober
Fachmesse Hotel 2018 Im Rahmen der Fachmesse Hotel findet am Montag, 15. Oktober, von 14.30 Uhr bis 17 Uhr das Communica tion Forum statt. Am Dienstag, 16. Oktober, findet von 14.30 Uhr bis 17 Uhr die Architekturfachtagung und am Mittwoch, 17. Oktober, von 9.30 Uhr bis 12 Uhr die Gastronomiefachtagung des HGV statt.
Am Sonntag, 23. September, findet ab 10 Uhr der Birmehlsunntig in Verdings und Pardell statt, welcher von den örtlichen Betrieben und Vereinen organisiert wird. Die Gastbetriebe laden zum gastronomischen Biermehlherbst vom 17. bis 23. September ein.
September 2018 HGV-Zeitung
PANORAMA
53
Das große Fest in Kastelruth Kastelruther Spatzenfest vom 12. bis 14. Oktober – Musik und Unterhaltung garantiert Drei Tage lang werden Zehntausende Fans aus Nah und Fern, Volksmu sik- und Zeltfestliebha ber gemeinsam mit den Kastelruther Spatzen feiern. Bereits zum 34. Mal findet heuer das legendäre Spatzenfest in Kastelruth statt. Los geht’s am Freitag, 12. Oktober, wo das große Zelt zum ersten Mal mit Fans gefüllt wird. Die beiden Schlagersänger Alexander Rier und Silvio Samoni füllen das Vorprogramm und stimmen die Fans auf den Abend ein. Die Kastelruther Spatzen werden um 20 Uhr auf der Bühne erwartet und um 20.30 Uhr wird Schlagersänger Ross Antony seinen Auftritt haben. Bei der traditionellen Edelmetallverleihung werden die Kastelruther Spatzen für ihre Erfolge geehrt. Bei der Ehrung werden auch der Bürgermeister von Kastelruth, Landeshauptmann Arno Kompatscher sowie Vertreter der Plattenfirma anwesend sein. Im Anschluss sorgen die Kastelruther Spatzen wieder für musikalische Unterhaltung.
Spatzen VIP-Ticket Highlight an diesem Abend ist das Spatzen VIP-Ticket. Hierbei ist ein Paket für vier bis 16 Personen buchbar, welches die Eintrittskarten (A-Block) für Freitag, 12. Oktober, einen Tisch in bester Lage und Bühnennähe sowie das Spatzen-Gourmetmenü (vier
Die Kastel ruther Spatzen locken wieder Tausende von Fans nach Südtirol. Gänge inklusive ein Aperitif und Kaffee – sonstige Getränke gegen Aufpreis) beinhaltet. Das Paket ist exklusiv für den Festauftakt buchbar. Der Preis für vier Personen beläuft sich auf 540 Euro, für acht Personen auf 1.000 Euro, für 12 Personen auf 1.500 Euro und für 16 Personen auf 2.000 Euro. Gäste, die ein VIP-Ticket buchen, werden zwischen 18 und 19 Uhr durch den sepa-
Dach: Alles unter einem
Zelteinlass ist dann wieder um 17 Uhr. Nach dem Vorprogramm wie am Vormittag werden die Kastelruther Spatzen ab 20 Uhr für Bombenstimmung sorgen. Am Sonntag, 14. Oktober, werden ab 10 Uhr die Gruppen TiWi Tiroler Wind, Sunrise aus Südtirol, Die Grubertaler, Luis aus Südtirol und ab 14.30 Uhr die Spatzen auftreten. Der Eintritt am Sonntag ist frei.
Zusatzveranstaltung Vor dem eigentlichen Spatzenfest findet am Mittwoch, 10. Oktober, auf dem Festplatz eine Zusatzveranstaltung mit Andy Borg, den Kastelruther Spatzen und Luis aus Südtirol statt. Beginn der Veranstaltung ist um 14 Uhr. Tel. 0471 710 102 info@musicpromotion.it
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raten VIP-Eingang zum Festplatz geführt. Aufgrund der begrenzten Teilnehmerzahl ist eine Reservierung erforderlich. Am Samstag, 13. Oktober, beginnt das Spatzenfest um 10 Uhr mit Vorprogramm und ganz besonderen Gästen. Ab 11 Uhr werden das Nockalm Quintett, anschließend Alexander Rier und die Kastelruther Spatzen ihren Auftritt haben. Der nächste
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54 HGV-Zeitung September 2018
PANORAMA
Die Zukunft der Mobilität in Südtirol E-Mobility: Mehr Stromtankstellen und Anreize für die weitere Verbreitung Eine Studie von Eurac Research, Green Mobility, Alperia und Jaguar Land Rover untersucht die Wahrnehmung hinsicht lich Elektroautos und analysiert Maßnahmen, um die E-Mobilität zu fördern. Die Südtiroler sind gegenüber einem Umstieg zur Elektromobilität positiv eingestellt. Sie haben ein hohes Umweltbewusstsein und sind überzeugt, dass so die Mobilität der Zukunft aussehen könnte. Wer schon ein Elektroauto besitzt, ist in der Mehrheit zufrieden mit seiner Wahl. Potenzielle Nutzer allerdings wären eher geneigt, ein E-Auto anzuschaffen, wenn es finanziell vorteilhafter wäre – durch Subventionen oder andere Begünstigungen – und die Ladeinfrastruktur weiter ausgebaut würde. All dies geht aus einer gemeinsamen Studie von Eurac Research, Green Mobility, Alperia und Jaguar Land Rover hervor. Die Untersuchung analysiert die Voraussetzungen für eine stärkere Verbreitung von E-Autos in Südtirol und vergleichbaren Regionen. Die Forscher interviewten Mobilitätsexperten sowie lokale Stakeholder und führten eine Fragebogenaktion mit fast 2.000 Teilnehmern durch – Einheimischen, Besitzern von
Die Studie wurde kürzlich im Messner Mountain Museum auf Schloss Sigmundskron vorgestellt. Von links: Daniele Maver, Jaguar Land Rover Italia; Johann Wohlfarter, Alperia S.p.A.; Giulia Isetti, Eurac Research; Gianfranco Pizzuto, Scuderia-E; Franco Barbieri, Route Foto: Philipp Corradini/Eurac Research 220-evway; Gerhard Vanzi, Eurac Research. Elektroautos, Hoteliers und Touristen. Bei den Einheimischen und Besitzern von Elektroautos wurden die Antworten nach Lebensstandard und Innovationsfreude der Befragten aufgeschlüsselt. Die Analyse zeigt, dass das Thema Elektromobilität quer durch alle Bevölkerungsschichten auf großes Interesse stößt.
Sorgen um Reichweite und Ladeinfrastruktur Auf die Frage, was eine stärkere Verbreitung von E-Autos bisher bremst, offenbart die Studie an erster Stelle technologische Barrieren: Die Interviewten
sind skeptisch in Bezug auf Reichweite und Ladegeschwindigkeit und empfinden die Zahl der Ladestellen noch als ungenügend. So möchten Nutzer zum Beispiel die Möglichkeit haben, das Auto auch in kurzen Fahrpausen aufzuladen, etwa während eines Café- oder Restaurantbesuchs. Was die Ladeinfrastruktur angeht, haben Provinzverwaltung und Alperia schon mit dem Ausbau begonnen: Wöchentlich kommen neue Stationen dazu; bis 2021 soll das Stromladenetz, private Ladesäulen eingeschlossen, 5.000 Ladepunkte umfassen. Ein weiterer wichtiger
Aspekt, der potenzielle Nutzer derzeit noch vom Kauf zurückschrecken lässt, sind Bedenken wegen der Kosten. Wer 15.000 Kilometer im Jahr fährt, braucht laut der Experten etwa acht Jahre, um den höheren Kaufpreis eines E-Autos auszugleichen. Doch mit jedem mehr gefahrenen Kilometer rechnen E-Autos sich schneller, auch weil die Wartungskosten deutlich niedriger sind als bei Autos mit Verbrennungsmotor. Wird diese Kostenersparnis in Informationskampagnen hervorgehoben, steigt die Bereitschaft zum Kauf von Elektroautos deutlich, wie die Forscher mittels ei-
ner Umfrage zeigten. Ohne diese Information lassen potenzielle Nutzer künftige Vorteile oft außer Acht und würden sich nur bei höheren finanziellen Zuschüssen für ein E-Auto entscheiden. Auch für die Besitzer von E-Autos sind die Kosten wichtig; ihnen geht es auch um die Möglichkeit, problemlos und umsonst zu parken und aufzuladen. Vom Kauf eines Elektroautos abhalten können aber auch Zweifel in Bezug auf die Nachhaltigkeit. In den Interviews mit Experten und Stakeholdern wurde deutlich, dass ihnen vor allem zwei Punkte problematisch erscheinen: die Entsorgung der Batterien und die Gefahr, dass Ladesäulen, vor allem außerhalb der Provinz, aus nicht erneuerbaren Energiequellen gespeist werden.
Richtiger Schritt in die Zukunft In den vergangenen fünf Jahren wurden in Südtirol fast 600 Elektroautos zugelassen. Eine noch sehr geringe Zahl, die aber kontinuierlich ansteigt (allein zwischen 2016 und 2017 verdoppelten sich die Zulassungen) – ein deutlicher Hinweis, dass der von der Provinzverwaltung eingeschlagene Weg der richtige ist und für andere Regionen Italiens beispielhaft sein kann.
Impulse für einen achtsamen Tourismus Zentrum Tau bietet Lehrgang „Slow down“ zu Entschleunigungs- und Balancetraining Neue Trendstudien zeigen, dass Entschleunigung, Achtsamkeit, Innerlichkeit, Stille und eine besondere Nähe zur Natur ein neues Segment von Urlaubern ansprechen. Achtsamkeit und Entschleunigung sind für den modernen Menschen die Aufhänger für die Sehnsucht nach einer nachhaltigeren Erholung und Entspannung. Damit verbunden ist auch der Wunsch nach Muße, Ausgeglichenheit und Frische im Alltag.
Südtirol verfügt wie kaum ein Land über natürliche Ressourcen, die besondere Voraussetzungen für achtsame Einheiten innerhalb der Urlaubsangebote bieten. Das Potenzial, welches unser Land dafür zur Verfügung stellt, ist kaum bewusst und noch weniger ausgeschöpft: Wälder, Seen, Berge, Höhenwege, atemberaubende Ausblicke, Wanderungen bzw. pilgern zu alten Kultstätten, zu Höhenheiligtümern und Wallfahrtsorten
mit Achtsamkeitsübungen sind für den Tourismus noch kaum erschlossen. Das Zentrum Tau beschäftigt sich seit vielen Jahren mit dem Thema Spiritualität, Meditation und Achtsamkeit und hat aufbauend auf diesen Erfahrungen den Lehrgang Slow Down entwickelt. Dieser soll die Teilnehmerinnen und Teilnehmer befähigen, Achtsamkeitsübungen, Gehmeditationen, besondere Übungen in
der Natur und auf Wanderwegen als Bereicherung der Urlaubserfahrung anzubie ten. Zielgruppe sind Gästebetreuer, Wanderführer, Fastenleiter, Yoga- und Medi tationslehrer, Mitarbeiter von Tourismuseinrichtungen, Wellnesstrainer sowie Interessierte. Der Lehrgang besteht aus sechs Modulen zu je zwei Tagen. In dieser Zeit werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit den nachfolgen-
den Elementen vertraut und haben zwischen den Kurstagen Zeit, diese für sich einzuüben und zu vertiefen. In der Gruppe wird geübt, wie man das Erlernte vorstellt und anleitet. Start des Lehrgangs ist am 26. September. Detailliertere Informationen zum Lehrgang sowie zur Anmeldung gibt es im Zentrum Tau. Tel. 0471 964 178 www.zentrum-tau.it
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Südtirols Wirtschaft fährt elektrisch Mobilität: Die Aktion eTestDays wurde erfolgreich beendet 670 Betriebe haben angefragt – 61 davon konnten im Rahmen der Aktion eTestDays von Mitte Juli bis Anfang August E-Autos auspro bieren. Der Ansturm auf die Testaktion, bei der Betriebe vor wenigen Wochen kostenlos ein Elektroauto zum Testen im Alltag bekommen haben, war laut dem Organisationsteam enorm: In der Bewerbungsphase im Juni hatten sich 670 Betriebe für ein Elektroauto beworben. Letztendlich war es möglich, 61 Betrieben ein E-Auto für jeweils vier Tage zu übergeben. Insgesamt waren 24 Elektroautos Teil der Aktion, wobei neben batteriebetriebenen E-Autos und Plug-In-Hybriden auch zwei Brennstoffzellenfahrzeuge zum Einsatz kamen.
Die Rückmeldungen derBetriebe beim Bereich Green Mobility in der Südtiroler Transportstrukturen AG STA waren durchwegs positiv. So berichteten viele Testteilnehmer über einen hervorragenden Fahrkomfort und gute Reichweite und ausreichende Lademöglichkeiten. Gar einige können sich nun laut Rückmeldungen vorstellen, selbst ein oder mehrere E-Autos zu kaufen. Als ungewohnt und zum Teil etwas langsam beschrieben einige Betriebe das Aufladen. Insgesamt waren die Testbetriebe für das Aufladen unterwegs, jedoch gut gerüstet, weil ihnen mit dem Elektroauto auch eine kostenlose Ladekarte von Alperia für die mittlerweile über 70 öffentlichen Ladesäulen in Südtirol überreicht wurde. Auch die Erfahrung mit der Energierückgewinnung
61 Betriebe konnten im Rahmen der Aktion eTestDays E-Autos testen. Foto: LPA/Roman Clara beim Abwärtsfahren sei sehr interessant und speziell in Südtirol ein zusätzlicher positiver Faktor, so
eine weitere Rückmeldung. Neben dem Umweltaspekt beim Fahren ohne Emissionen lobten fast alle Testbetriebe auch den lautlosen Fahrkomfort sowie die starke Beschleunigung, die man mit einem Elektromotor hat.
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Zufrieden mit der Aktion zeigen sich auch Landeshauptmann Arno Kompatscher, Mobilitätslandesrat Florian Mussner und Umweltlandesrat Richard Theiner, deren Ressorts gemeinsam für nachhaltige Mobilität im Einsatz sind. „Gerade die unterstützenden Wirtschaftsorganisationen und die Betriebe, die nun die E-Autos selbst ausprobieren konnten, sind wichtige Botschafter für diese neue Mobilität und tragen dazu bei, noch mehr Menschen für Elektromobilität zu sensibilisieren“, sagt der Landeshauptmann. Kompatscher verweist auch auf die gemeinsam von den Ressorts bereitgestellte finanziellen Unterstützungen für den Kauf von E-Fahrzeugen und für Ladestationen: „Damit wollen wir eine zukunftsgerichtete Kaufentscheidung für nachhaltige alpine Mobilität, mehr Lebensqualität und eine saubere Umwelt anregen.“ Unterstützt wurde die Aktion des Landes und der STA von der Energiegesellschaft
Alperia und dem Raiffeisenverband Südtirol sowie den Südtiroler Wirtschaftsverbänden, und zwar Unternehmerverband Südtirol, Handels- und Dienstleistungsverband hds, Wirtschaftsverband Handwerk und Dienstleister lvh, HGV, Südtiroler Vereinigung der Handwerker und Kleinunternehmen CNA-SHV, Südtiroler Bauernbund sowie Südtiroler Wirtschaftsring und Handelskammer Bozen.
Förderungen für Betriebe Das Land Südtirol gewährt gemeinsam mit einigen Fahrzeughändlern eine Ankaufprämie zur Förderung der Elektromobilität. Wer ein neues E-Fahrzeug kauft, kann um eine Prämie von 4.000 Euro für reine Elektroautos bzw. 2.000 Euro für Plug-In-Hybride ansuchen. Betriebe, die ein elek trisch betriebenes Kleinmotorrad oder ein elektrisch betriebenes Lastenfahrrad erwerben, bekommen einen Beitrag von 30 Prozent der Anschaffungskosten, wobei E-Mofas mit maximal 1.000 Euro und E-Lastenfahrräder mit maximal 1.500 Euro gefördert werden. Auch die Anschaffung und die Installation einer Heimladestation werden mit 70 Prozent der Ausgaben bis maximal 1.000 Euro vom Land gefördert.
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Tourismus und Masse Jubiläum: ITW wurde 25 Jahre Das Institut für Touris muswirtschaft ITW der Hochschule Luzern feier te seinen 25. Geburtstag. Eines der Themen im Festvortrag: Die Aus wirkungen des Massentourismus. Das Institut für Tourismuswirtschaft ITW der Hochschule Luzern feierte Anfang Juni sein 25-jähriges Bestehen. Gegründet 1993 mit drei Mitarbeitenden und einer Weiterbildung, zählt es heute zu den schweizweit größten Kompetenzzentren in den Bereichen Tourismus, Mobilität und nachhaltige Entwicklung. Institutsleiter Jürg Stettler gab zunächst einen Einblick in die 25-jährige Geschichte des ITW. In den Gründungsjahren stand die Erforschung von Sportprojekten im Fokus. Die Mitarbeitenden entwickelten eine Methode zur Messung der volkswirtschaftlichen Bedeutung von Sportgroß events, mit welcher bis heute rund 30 Veranstaltungen untersucht wurden. Im Laufe der Jahre kamen weitere Schwerpunkte hinzu. Heute seien dies die Bereiche Tourismus, Mobilität und nachhaltige Entwicklung. Für Behörden, Unternehmen und weitere Praxispartner führe das ITW laufend neue Forschungsprojekte durch und erarbeite Grundlagen, die ihnen zur Entscheidungsfindung dienen, ergänzt Stettler. Aktuell beispielsweise ein Projekt zu selbstfahrenden Fahrzeugen im ländlichen Raum. Es wird untersucht, inwiefern neue Technologien für den öffentlichen Verkehr eingesetzt und als alternatives Geschäftsmodell für die Schweizer Bundesbahnen genutzt werden können.
Technologie bringt neue Geschäftsmodelle Mit dem Einfluss neuer Technologien auf den Tourismus beschäftigte sich auch Thomas Bieger, Rek-
tor der Universität St. Gallen, in seinem Referat. Ein Blick auf die Geschichte zeige, dass die Tourismusbranche schon immer führend bei der Nutzung und Einbindung neuer Technologien war. Heute würden Robotik, Künstliche Intelligenz oder Blockchain neue Möglichkeiten für den Tourismus bieten. Zum Beispiel übernehme in Hotels in Singapur der Roboter „Jena“ den Zimmerservice rund um die Uhr. Oder Blockchain-Systeme könnten künftig den direkten Anbieter-Kunden-Kontakt ermöglichen, der heute oftmals über Vermittlungsplattformen erfolge. Für die Zukunft des Tourismus entscheidend sei es, neue Technologien sinnvoll einzubinden und neue Geschäftsmodelle zu entwickeln.
Auswirkungen des Tourismus Der Schweizer Alt-Bundesrat Moritz Leuenberger fokussierte in seinem Referat das Thema „Mobilität und Massentourismus“. Der Mensch sei – vom Kleinkind bis zum rüstigen Rentner – ständig in Bewegung. Der Drang nach Mobilität gehöre zum Menschen dazu und lasse sich nicht unterdrücken. Die zunehmende Masse an Touristen, verbunden mit der höheren Reisegeschwindigkeit, führe zum heutigen „Giga-Tourismus“, der den Menschen vor Ort und der Kultur schade, wie es aktuell die Entwicklungen in Barcelona und Venedig verdeutlichen. Hinzu komme, dass der Gewinn oft bei den Unternehmen lande, die Verluste (z. B. Entsorgung der Müllberge) aber die Allgemeinheit trage. Als mögliche Lösungsansätze kommen für Moritz Leuenberger verschiedene Ideen in Frage; etwa Kontingente, Reisezeiten für bestimmte Gruppen oder die Einführung von entschleunigenden Akzenten, um für mehr Achtsamkeit zu sorgen.
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Strengere Regeln für Vermieterplattform Tourismus: Airbnb soll Gäste- und Vermieterdaten preisgeben Was vor zehn Jahren als Schlafplatzbörse alternativer Couch-Tou risten begann, hat sich zu einem Tourismus- Giganten entwickelt und wirbelt Tourismus und Wohnungsmarkt durch einander. Die Hotellerie beklagt seit Längerem eine Ungleich behandlung und Wettbewerbsverzerrung durch Vermieter, die über Airbnb ihre Privatwohnung an Touristen vermieten und weder registriert sind noch Steuern oder Abgaben abführen würden. Tirols Hotellerie-Obmann Mario Gerber fordert eine strengere Gang art gegenüber Airbnb. Die US-Plattform müsse gezwungen werden, Daten über Gäste und Vermieter preiszugeben. „Es braucht gleiche Waffen. Wo sind wir denn, dass ein Big Player wie Airbnb keine Daten hergibt, aber jeder Tiroler Hotelier seine Gäste melden muss“, fragt sich Gerber. Ohne Daten von Airbnb hat man auch keine Kontrolle darüber, ob Vermieter über das entsprechende Gewerbe verfügen, Steuern und Abgaben zahlen, usw. Daher sei er auch gegen das Wiener Modell, bei dem Vermietungsplattformen die Abgaben gesammelt abführen. Gerber kann sich vorstellen, in Tirol über das Tourismusgesetz oder das Meldegesetz Plattformen wie Airbnb
dazu zu zwingen, Gäste und Vermieter zu melden. Er werde nach der Sommerpause entsprechende Gespräche führen. Sollte Airbnb letztlich Gäste und Vermieter anonym halten, fordert er Geldstrafen und notfalls ein Air bnb-Verbot. Was Tirol in den vergangenen Jahren diesbezüglich unternommen hat, kann man im Wirtschaftsbericht des Landes nachlesen. In Gesprächen mit Airbnb „konnte erreicht werden, dass über den Plattformbetreiber sämtliche Gastgeber in Tirol kontaktiert und mit aktuellen Rechtsinformationen zur verpflichtenden Registrierung versorgt werden“, heißt es darin. Sprich: Airbnb muss seinen Vermietern sagen, dass es in Tirol Gesetze gibt. Mehr nicht. Daraus leitete das Land ab: „Somit kann eine gleichmäßige Erfassung und Besteuerung aller Abgabepflichtigen in weiten Bereichen sichergestellt werden.“ Aus Gerbers Sicht ist das mehr als dürftig. Als würde man darauf hinweisen, dass man auf der Autobahn 100 fahren darf, aber jeder weiß, dass niemand kontrolliert. Zudem werde die Vermietung der Privatwohnung an Touristen für den Wohnungsmarkt zunehmend problematisch.
Gesetzliche Regelungen Aktuell ist das Vermietungsportal Airbnb laut ei-
Fünf Millionen Unterkünfte werden weltweit auf Airbnb gelistet. Foto: pixabay
genen Angaben mit über fünf Millionen gelisteten Unterkünften in 191 Ländern und rund 81.000 Städten weltweit präsent. Alleine in der österreichischen Bundeshauptstadt Wien schätzt die Stadtverwaltung, dass von den rund 900.000 vorhandenen Wohnungen derzeit etwa 7.000 bis 8.000 Wohnungen auf Webplattformen angeboten werden. Laut der Technischen Universität (TU) Wien werden dem Wohnungsmarkt in Wien so ungefähr 2.000 Wohnungen dauerhaft entzogen. Laut Airbnb wurden weltweit mit über 340 Orten Vereinbarungen dazu geschlossen. In Österreich jedoch noch nicht. Wien befindet sich seit geraumer Zeit in Verhandlungen mit der Plattform.
Noch im Sommer sollte es zu einer Einigung kommen. Das Unternehmen strebe eine automatisierte, digitale Lösung bei der Abgabe der Ortstaxe an. Städte weltweit gehen mittlerweile jedoch verstärkt gegen Wohnungspreistreiber vor. Berlin hat im Februar 2018 die Regeln für die sogenannte Zweckentfremdung von Wohnraum verschärft. Wer eine ganze Wohnung anbieten will, muss das vorher der Stadt melden und sich die Vermietung genehmigen lassen. München droht Internet anbietern, sollten sie nicht über Dauervermieter von Wohnungen Auskunft geben, mit hohen Geldstrafen von bis zu 300.000 Euro. Amsterdam greift härter gegen die Zweckentfrem-
dung von Wohnungen durch. Ab 2019 darf eine Wohnung nur noch an höchstens 30 Tagen im Jahr an Touristen vermietet werden. London gibt den Vermietern vor, die Wohnung pro Kalenderjahr höchstens 90 Tage zur Kurzzeitvermietung bereitzustellen. Längere Vermietung ist nur mit einer Genehmigung erlaubt. Paris hat am 1. Januar 2018 ein Limit von 120 Tagen pro Jahr für die Vermietung gesamter Wohnungen eingeführt. New York beschränkt die Vermietung von Wohnungen oder Mehrfamilienhäusern auf 30 Kalendertage im Jahr. Wohnt der Gastgeber jedoch in der Wohnung, gibt es für Vermieter keine Einschränkungen. Aus: Tiroler Tageszeitung
Fairness und Transparenz werden eingefordert Hotrec begrüßt Vorschlag der EU-Kommission zur besseren Regulierung von Onlineplattformen Die EU-Kommission hat Ende April neue Vorschriften für Onlineplattformen vorgeschlagen, die kleinen Unternehmen ein „Sicherheitsnetz in der digitalen Wirtschaft“ bieten sollen. Zu den Nutznießern der neuen Regeln sollen laut EU-Kommission auch Hotels gehören, die auf Suchmaschinen angewiesen sind, um im Internet Nutzer auf ihre Websites zu leiten. Der
Vorschlag will Plattformen dazu verpflichten, objektive und transparentere Verfahren bei der Festlegung ihrer Bedingungen für Geschäftskunden zu gewährleisten. Die Art und Weise, wie Rankings ermittelt werden, soll transparenter und berechenbarer werden, während die Behandlung von Beschwerden einer genaueren Prüfung unterzogen werden soll, was die Chancen für eine ef-
fektivere Streitbeilegung erhöhen würde. Der europäische HotellerieDachverband Hotrec reagiert positiv auf den Vorschlag. Onlineplattformen, darunter auch Buchungsportale, hätten in den letzten Jahren vielfach eine beherrschende Stellung erlangt. „Wenn eine einzige Onlineplattform zwei Drittel eines Online Vermittlungsmarktes mit
mehreren hunderttausend Anbietern kontrolliert, können die Unternehmen eines dermaßen fragmentierten Marktes nicht allein gegen unlautere Praktiken vorgehen“, sagt Markus Luthe, Geschäftsführer des Hotelverbands Deutschland und Mitglied des Hotrec Executive Committees. Der Vorschlag werde dazu beitragen, einige Formen von Marktversagen zu beheben
und mehr Fairness auf den Onlinemärkten zu schaffen. Von einem „guten Schritt in die richtige Richtung“, spricht auch Hotrec-Geschäftsführer Christian de Barrin. Man hoffe, dass das Entscheidungsverfahren noch vor den EU -Wahlen 2019 abgeschlossen werde, damit Unternehmen bald von einem ausgewogeneren digitalen Binnenmarkt profitieren.
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Saubere Energie, die Südtirol antreibt Alperia bietet den Mitgliedern des HGV vorteilhafte Konditionen Alperia produziert Ener gie aus erneuerbaren Quellen und entwickelt smarte Lösungen, unter anderem für eine größe re Energieeffizienz. Durch die langjährige Tätigkeit im Energiesektor vereint Alperia Erfahrung und Innovation und hat beste Voraussetzungen, die Energiezukunft Südtirols aktiv mitzugestalten, mit einer Energieproduktion aus sauberen Quellen und Dienstleistungen, die im Gleichgewicht stehen zwischen Technologie und Umwelt. Die starke Verbindung zu Südtirol basiert auf dem gegenseitigen Austausch zwischen den lokalen Ressourcen, mit denen Südtirol ausgestattet ist, und der Bevölkerung. Alperia produziert Energie aus erneuerbaren Quellen, im Einklang mit der Natur, und entwickelt smarte Lösungen, unter anderem für eine größere Energieeffizienz. Der Großteil der Wasserkraftwerke von Alperia ist zertifiziert und produziert zu 100 Prozent grünen Strom. Das bedeutet eine erneuerbare, umweltfreundliche Energie, bei deren Herstellung kein CO2 entsteht. Diese saubere Energie stellt Alperia ihren Kunden jeden Tag zur Verfügung, um Zukunft und eine Perspektive voller Energie und Umweltverträglichkeit zu spenden. Dank des Rahmenabkommens mit dem HGV erhalten
Grüne Energie, produziert in den Wasserkraftwerken von Alperia. die HGV-Mitglieder vorteilhafte Konditionen auf die Stromlieferung, wobei Rabatte auf den Strompreis je nach Verbrauch gewährt werden. Darüber hinaus steht den HGV-Mitgliedern ein lokaler Ansprechpartner zur Verfügung. So können auftretende Fragen in engem Kontakt besprochen werden. Mit Alperia steht ein verlässlicher Partner an
ihrer Seite, der für eine sichere und effiziente Dienstleistung in einem nachhaltigen Lebensraum steht.
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Der Betrieb wird auch zum Vorbild nachhaltiger Zukunftsgestaltung. Denn der Energiebedarf wird mit sauberem Strom, produziert zu 100 Prozent aus Südtiroler Wasserkraft, gedeckt. Mit der grünen Energie stellen Unternehmen erste Weichen zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit und haben mehr Potenzial, sich am Markt zu differenzieren. Mit der Green Energy-Plakette, am Eingang oder einem anderen gut sichtbaren Ort angebracht, machen die Betriebe ihre Entscheidung für die nachhaltige Energie ihren Gästen und Partnern sichtbar.
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Auf Wunsch unterstützt Alperia ihre Kunden bei ihrer Kommunikation, damit sie von ihrem Engagement für eine nachhaltige Zukunft erzählen können. Mit dem kostenlosen Green Energy-Kommunikationspaket, bestehend aus Bild- und Textmaterial sowie Green Energy-Logo und Tipps zu
deren Verwendung, können die Kunden die Marke Green Energy für sich nutzen und dies ihren Gästen und Partnern einfach kommunizieren. Bestehende Kunden können die Green Energy-Plakette und das Kommunikationspaket einfach unter greenenergy@alperia.eu anfordern.
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Kundenberater für Businesskunden
Bei Fragen und Informationen zu den Angeboten steht den HGV-Mitgliedern Kundenberater Philipp von Payr gerne zur Verfügung. Tel. 0471 987 758 philipp.vonpayr@alperia.eu www.alperia.eu
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Rundum g’sund Martinsbrunn: Gruppentraining HGV-Mitglieder erhalten eine Ermäßigung von 12 Prozent auf das „Rund um g’sund“-Paket der Privatklinik von Martins brunn in Meran.
FORST unterstützt den Südtiroler Fußball In der Saison 2018/2019 unterstützt die Spezialbier-Brauerei FORST die landeswei ten Pokalspiele sämtlicher Amateurligen. Bei einem Besuch des Präsidenten des Autonomen Landeskomitees Bozen FIGCLND, Paul Georg Tappeiner, im Bräustüberl der Brauerei FORST wurde die Partner schaft offiziell bestätigt. Paul Georg Tap peiner nahm einen der zukünftigen Poka le in Form eines Bierkruges für die Sieger der jeweiligen Pokalwettbewerbe entge gen. Die Brauerei FORST wird in der Saison 2018/2019 der Oberliga/Landesliga, der
neu geschaffenen Oberliga der Damen und dem Kleinfeldfußball C1 (Italienpo kal), sowie der 1., 2. und 3. Amateurli ga (Landespokal) als starker Partner zur Seite stehen. „Wir stoßen auf spannende Pokalspiele an und ich bedanke mich für die wertvolle Unterstützung durch die Brauerei FORST“, so Paul Georg Tappeiner. Von links: Andreas Palla, Sponsoring & Eventmanager der Spezialbier-Brauerei FORST, und Paul Georg Tappeiner, Präsident des Autonomen Landeskomitees Bozen FIGC-LND.
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Freude an der Bewegung, die richtige Ernährung und wertvolle Motivationsstrategien, das sind die Zutaten für das Erfolgsrezept von „Rundum g’sund“. Bereits zum elften Mal startet im Oktober im Zentrum für Gesundheit und Vorsorge Martinsbrunn das ganzheitliche Gruppentraining. Das professionelle Team unterstützt die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei ihrer ganz persönlichen Gewichtsregulierung und garantiert dadurch einen besseren Lebensstil. „Der ganzheitliche Ansatz vom Gruppentraining Rundum g’sund basiert auf vier Säulen: Arztbegleitung, Motivationstraining, Ernährungstherapie und Sport“, erklärt Peter Raffeiner von Martinsbrunn. Das Konzept startet mit einer Arztvisite und Bestimmung der Blutparameter, einem Leistungsergometer-Test und einem EKG. Zweimal die Woche wird nach den neuesten Trainingsmethoden unter Aufsicht eines Experten trainiert. Das Training findet in der neuen Turnhalle in Martinsbrunn statt und
wird auf die Teilnehmerinnen und Teilnehmer individuell angepasst. Am Ende des 12-wöchigen Programms werden die Untersuchungen wiederholt. „Der bisherige Erfolg und die große Zustimmung der Teilnehmer spornt uns an, das Programm weiterzuführen“, freut sich Raffeiner. So konnte nachweislich das Wohlbefinden der Teilnehmerinnen und Teilnehmer gesteigert, das Gewicht reduziert und Cholesterinwerte und Blutfette verbessert werden. Auch der reduzierte Bauchumfang und die Verbesserung der Leistungsfähigkeit sind beträchtlich.
Infoabend am 25. September Interessierte können sich kostenfrei zum Infoabend anmelden, der am 25. September um 19.30 Uhr in Martinsbrunn in Meran/ Gratsch stattfinden wird. Das Gruppentraining findet jeden Dienstag von 23. Oktober 2018 bis 5. Februar 2019 statt. Anmeldeschluss ist der 2. Oktober 2018. Für HGV-Mitglieder ist eine Ermäßigung von 12 Prozent auf das „Rundum g’sund“-Paket vorgesehen. Tel. 0473 205 743 info@martinsbrunn.it
Wein-Oscar erhalten Auszeichnung an Kellerei Nals Margreid Der Baronesse Passito Moscato Giallo Baron Salvadori 2014 der Kellerei Nals Margreid wurde jüngst erstmals mit einem der bedeutendsten Awards im Weinbereich italienweit ausgezeichnet, dem Oscar del Vino, den der Weinführer Bibenda vergibt. Für die Kellerei Nals Margreid ist dies ein weiterer Baustein in der erfolgreichen Positionierung als herausragende Marke im Weinbereich. „Dass wir die vielen Fachleute für unseren Süßwein
begeistern und sie überzeugen konnten, ist eine große Bestätigung für die Arbeit, die wir seit Jahren leisten. Wir achten penibel genau auf den Faktor Qualität in allen Phasen der Produktion und versuchen uns dadurch im harten Wettbewerb der Weinmarken zu behaupten“, erklärt der Verkaufsleiter der Kellerei Nals Margreid Gottfried Pollinger. Diese Auszeichnung hilft, die Marke Kellerei Nals Margreid weiter zu stärken, speziell bei den Kunden in Italien.
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Beruf des Kochfachlehrers aufgewertet Südtiroler Köcheverband erfreut über genehmigten Gesetzesartikel Praxislehrer können ihren Zusatzverdienst auf 50 Prozent des jährlichen Bruttoeinkommens erhöhen. Die Ausbildung zum Koch steht bei vielen Jugendlichen derzeit hoch im Kurs. Weitaus weniger gefragt war bisher der Beruf des Kochfachlehrers. Dies soll sich nun ändern. Auf Initiative des Südtiroler Köcheverbandes (SKV) erfolgte ein erster Schritt, um den Beruf aufzuwerten. Kochfachlehrer dürfen ihren Zusatzverdienst auf 50 Prozent des jährlichen Bruttoeinkommens erhöhen. Der Landtag genehmigte einen entsprechenden Artikel im Landesgesetz vom 11. Juli 2018, mit dem das Landesgesetz zur Personalordnung des Landes vom 19. Mai 2015 angepasst wurde. Landeshauptmann Arno Kompatscher und
Landesrat Philipp Achammer hatten anlässlich der SKVGeneralversammlung im November vergangenen Jahres zugesichert, den Beruf des Kochfachlehrers aufzuwerten. „Dank dieser Neuerung wird nicht nur der Beruf an sich aufgewertet, sondern auch der direkte Kontakt von Schule und Wirtschaft unterstützt und gefördert. Dies trägt zur Aktualität der Lerninhalte bei“, betont SKV-Präsident Reinhard Steger. Der Praxisunterricht erhalte eine angemessenere Wertschätzung. Durch die Maßnahme soll folglich nicht nur der Verdienst der Fachlehrer, sondern die Ausbildung insgesamt verbessert werden. Entscheidend dafür sei, dass die Fachlehrer stets auf dem neuesten Stand sind und somit dem Konzept des lebenslangen Lernens folgen. „Indem die Kochfachlehrer sich
Ausbildung und Verdienst des Kochfach lehrers sollen verbessert werden. Foto: allesfoto.com
laufend fachlich und inhaltlich weiterentwickeln, erhalten sie jene Anerkennung der Gesellschaft, die für die Schule und die Schüler so wichtig ist“, sagt Steger. Praxislehrkräfte lehren den Jugendlichen jene Fachkompetenzen, die von den Eltern, der Wirtschaft und der Ge-
sellschaft erwartet werden. Sie sind es, die die Begeisterung für den Lehrberuf vermitteln und weitergeben. Für den Wirtschaftsstandort Südtirol sind gut ausgebildete Fachkräfte deshalb unabdingbar. „Wenn Südtirols Wirtschaft sich weiterentwickeln will, ist entscheidend,
dass an den berufsbildenden Schulen topaktuell und zukunftsweisend unterrichtet wird“, unterstreicht Steger. Der Dank des SKV gelte daher der Landesregierung und insbesondere jenen politischen Vertretern, die das Anliegen des Verbandes unterstützt haben. Neben den verbesserten Bedingungen für die Fachlehrer wurden kürzlich mit Bildungslandesrat Achammer nächste wichtige Schritte diskutiert, um den Kochberuf weiter qualitativ aufzuwerten: die Gleichstellung des Meisterbriefs mit dem Bachelor, so wie dies im deutschsprachigen Ausland bereits der Fall ist, sowie die Anerkennung der Berufstitel im Bereich des Sanitätswesens. Die Gleichstellung des Meisterbriefes mit dem Bachelor findet auch die Unterstützung des HGV.
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Tourismus soll Nachhaltigkeit stärken Welttourismusorganisation: Onlineplattform will zur nachhaltigen Entwicklung beitragen Die Weltorganisation für Tourismus der Vereinten Nationen will den Nach haltigkeitsgedanken im Tourismus fördern. Zugebaute Strände, Overtourism, Ressourcenverschwendung und insbesondere die CO2-intensive Urlaubsfliegerei sind lokale wie globale Herausforderungen. Trotzdem kann der Tourismus auch zur Nachhaltigkeit beitragen. Etwa dann, wenn er auf lokale Wertschöpfung setzt und dadurch Geld und Arbeitsplätze in entfernte Gebiete bringt. Um den Nachhaltigkeitsgedanken im Tourismus zu fördern, hat die Weltorganisation für Tourismus der Vereinten Nationen (UNWTO) nun ein Onlineportal lanciert, auf dem sie erfolgreiche Vorzeigeprojekte sammelt und sichtbar
Auf der Onlineplattform Tourism for SDGs werden nachhaltige Tourismus projekte vorgestellt. Foto: tourism4 sdgs.org
macht. Die Plattform mit der Bezeichnung „Tourism for SDGs“ (Tourismus im Dienste der Nachhaltigkeitsziele) soll den Tourismussektor sensibilisieren und ihn so stärker zu einem Unterstützer für Nachhaltigkeit machen.
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Im Jahre 2015 haben die Vereinten Nationen 17 Ziele für eine nachhaltige Entwicklung definiert. Demnach wollen die Mitgliedstaaten der UN bis 2030 auf der ganzen Welt Armut beenden, Ungleichheit und Ungerechtigkeit bekämpfen
und dem Klimawandel Einhalt gebieten. Da der Tourismussektor bis zu zehn Prozent des weltweiten Bruttoinlandsproduktes und der Beschäftigung ausmache, sei er für die Erreichung der Nachhaltigkeitsziele zentral, meinte die
UNWTO zum Start der Plattform. „Der Tourismus ist als übergreifende Wirtschafts tätigkeit mit tiefgreifenden sozialen Auswirkungen gewachsen. Die Plattform bietet der globalen Tourismusgemeinschaft einen Raum, um die Agenda für nachhaltige Entwicklung 2030 mitzugestalten und umzusetzen“, meinte der Generalsekretär der Welttourismusorganisation. Eine Buchungsplattform für verantwortungsbewusste Reisende ist Tourism4sdgs.org nicht. Wer jedoch über nachhaltige Tourismusprojekte informiert sein will, werde auf der Website fündig. Interessant ist das Webportal auch als Vergleichsmöglichkeit und Inspirationsquelle sowie für wissenschaftliche Recherchen. www.tourism4sdgs.org
Kursprogramm ist online Weiterbildung an der Landesberufsschule E. Hellenstainer Die Landesberufsschule für das Gast- und Nahrungsmittelgewerbe Emma Hellenstainer in Brixen bietet seit Jahren zusätzlich zum schulischen Angebot und der Durchführung von Meisterkursen berufliche Weiterbildung für Profis aus den Bereichen Gastronomie und Nahrungsmittelgewerbe an. Das diesjährige Herbstprogramm ist eine gute Kombination aus bewährten und neuen Inhalten. Das in Zusammenarbeit mit den Praxislehrpersonen erstellte Angebot reicht vom Grundkurs im Servicebereich über die Vollwertküche bis hin zum Siebdruck in der Konditorei. Das Team der jungen und engagierten Diätköchinnen und Diätköche der Hellen stainer hat spannende Kurse über Histamine, Laktose, Zöliakie und Diabetes ausgearbeitet. Die am häufigsten auftretenden Unverträglichkeiten werden in Theorie und Praxis eingehend behandelt. Abgerundet wird
Das neue Weiterbildungsprogramm der Landes berufsschule Emma Hellenstainer ist erschienen. das Ganze mit gut umsetzbaren Tipps und Tricks. Neben der Diätküche liegt ein weiterer Schwerpunkt auf der Vollwertküche. Bei einem Kombikurs von Metzgerei und Küche geht es um die Zerlegung des Lammes und dessen anschlie-
ßende Verwertung bzw. Veredelung. Dieser Kurs wird von Metzgermeister Simon Staffler und Küchenmeister Jakob Marmsoler betreut. Das Kursprogramm für diesen Herbst ist online. weiterbildung-hellenstainer.org
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Mit Visionen in die Zukunft Vitalpina Hotels Südtirol: neue Produkte lanciert – ganzheitliches Onlinemarketing Die Geschäftsführung der Kooperationsgruppe ist seit Anfang des Jahres beim HGV angesiedelt. Ein Blick zurück und nach vorne. Die erste Frühjahrsvollversammlung der Vitalpina Hotels Südtirol unter Federführung des HGV und des langjährigen Präsidenten der Vitalpina Hotels, Helmut Tauber, fand Anfang Mai an zwei Tagen im Vinschgau statt und stand unter dem Motto „Volle Kraft voraus!“. Neben der Besichtigung des Kloster Marienberg oberhalb von Burgeis, einer Multivisionsshow über die Seiser Alm des Hobbyfotografen und VitalpinaMitgliedes Michl Trocker, standen ein Vortrag vom Mediziner, Anästhesisten und Schmerztherapeuten Dr. Rolf Klaus Friedrich vom Institut für sinnorientierte Persönlichkeits- und Unternehmensentwicklung zum Thema „Gesunde Unternehmenskultur“ sowie ein Workshop zur Schärfung der Vision und Strategie der Gruppe auf dem Programm. Bei letzterem wurde unter anderem auch das Konzept des „Loslasser“-Programmes der Vitalpina-Gruppe vorgestellt und ein wichtiger Schwerpunkt auf die Eco-Label-Zertifizierung sowie regionale und saisonale
Die Mitglieder der Gruppe Vitalpina Hotels Südtirol auf ihrer Vollversammlung. Küche gelegt. Thomas Aichner, Marketingleiter von IDM Südtirol, hielt im Rahmen der Vollversammlung ein Impulsreferat zum Thema „Im Rotpunkt Stil zum Erfolg“, um aufzuzeigen, dass es stets mehrere Wege zur Erreichung eines Zieles gibt. Abschließend gab es noch eine Führung mit Verkostung in der Puni Whiskey Destillerie in Glurns.
Vitalpina-Talks eingeführt Neben der Vollversammlung, die zweimal im Jahr stattfindet, werden künftig auch Vitalpina-Talks organisiert, die in informellem Rahmen bei einem Mit-
gliedsbetrieb stattfinden. Beim ersten Vitalpina-Talk wurde das Thema Datenschutz aufgegriffen, der nächste Talk steht ganz im Zeichen des Benchmarkings. Die Vitalpina Hotels Südtirol haben ein sogenanntes „Loslasser“-Programm entwickelt, das den aktuellen Trend der Entschleunigung aufgreift. Zielgruppe sind vor allem Personen, die Abstand vom Alltag sowie Ruhe und Entspannung suchen, um sich selbst ein Stück näherzukommen. Der Waldbaden-Part des Loslasser-Angebots ergänzt den bereits bewährten Durchatmen-Bestandteil, der auf einer Reihe von Atemübungen aufbaut. Das Waldbaden hinge-
gen besteht aus einer 60- bis 90-minütigen Einheit, bei der die Gäste anhand von geführten naturbezogenen Sinnesübungen die Möglichkeit haben, ihre Aufmerksamkeit weg von den Gedanken hin auf die Natur zu richten. In diesem Zusammenhang ist kürzlich auch ein Booklet aus der Reihe Vitalpina mit dem Titel „Waldbaden“ erschienen, das den Hotelgästen als Geschenk und Erinnerung an das Erlebte dient. Im kommenden Jahr wird die Vitalpina-Gruppe ihr Angebot um ein weiteres innovatives Produkt erweitern. Das sogenannte „Grenzgänger“-Programm soll vor allem aktive Personen, die sich gerne in der Natur bewegen, Gipfel besteigen und
Lust auf Abenteuer haben, ansprechen.
Vitalpina goes Social Media Seit Juli dieses Jahres gibt es die Vitalpina Hotels Südtirol auch auf dem Sozialen Netzwerk Instagram (@vitalpinahotels). Vitalpina hat auf Facebook bereits eine starke Fangemeinschaft, die aus über 16.000 Fans besteht. Nun sollen auch über Instagram neue Zielgruppen erschlossen und Follower generiert werden, um ein ganzheitliches Onlinemarketing der Kooperationsgruppe zu gewährleisten und den Bekanntheitsgrad der Marke Vitalpina zu steigern. mp
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Auratus ist Nummer eins
Im Vinschgau und in Meran und Umgebung finden im Herbst zahlreiche kulinarische Veranstaltungen statt.
Vergleichsverkostung: Gewürztraminer bewertet Kürzlich fand im Restau rant Plattenhof in Söll bei Tramin die 26. Vergleichs verkostung der Südtiroler Gewürztraminer statt. Der Einladung des Juniorwirtes Werner Dissertori folgten rund 60 Personen, darunter Obmänner und Vertreter der teilnehmenden Kellereien. Es wurden 19 Gewürztraminer aus den verschiedensten Anbaugebieten des Landes verkostet. Die höchste Punktezahl erreichte die Weinlinie Gewürztraminer Auratus des Weingutes Ritterhof in Kaltern, gefolgt vom Gewürztraminer Nussbaum der Kellerei Tramin und dem Gewürztraminer Kleinstein der Kellerei Bozen. Auf den vierten Platz schaffte es die Linie Exil vom Baron Di Pauli und Platz fünf sicherte sich der Gewürztraminer Turmhof der Schlosskellerei Turm-
hof, Tiefenbrunner in Kurtatsch. Diese Gewürztraminerverkostung organisiert Werner Dissertori, da sich Söll als die Wiege des Gewürztraminers durch seine einmalige Lage mit seinen Rebhän-
gen für so eine Veranstaltung geradezu anbietet. Dieser edle Weißwein (Jahrgang 2017) erreicht erst in dieser Jahreszeit seine volle Reife und kommt erst jetzt richtig zur Geltung, wurde bei der Vergleichsverkostung betont.
Gourmeterlebnisse Kulinarische Wochen im Herbst
Die Sieger. Von links: Stephan Dezini, Kellerei Tramin, Ludwig Kaneppele, Ritterhof Kaltern, Manfred Amegg, Kellerei Bozen, Organisator und Wirt Werner Dissertori.
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Im Vinschgau und in Meran und Umgebung startet im Herbst eine kulinarische Reise, basierend auf saisonalen und regionalen Produkten: vom Radicchio, über die Traube bis zum Almkäse. Bis Mitte November bieten diverse Gastbetriebe und Restaurants im Vinschgau und Meraner Land Herbstgerichte rund um hochwertige, lokale und saisonale Produkte wie Kastanie, Apfel, Schaf, Radicchio, Palabirne und viele mehr an. Verschiedene kulinarische Veranstaltungen wie die Schlanderser Apfeltage oder die Rieslingtage in Naturns begleiten die Spezialitätenwochen. Insgesamt bieten die Betriebe im Meraner Land und im Vinschgau dabei zahlreihe Gourmeterlebnisse für Einheimische und Urlaubsgäste. Diese Herbstaktion verfolgt das Ziel, die Saison in den verschiedenen Orten zu verlängern und sich in Richtung Ganzjahresdestination zu etablieren. Zudem soll die Gastronomiekompetenz im Vinschgau und im Meraner Land zum Thema Genuss im Herbst gesteigert und weiterentwickelt werden sowie neue Berührungspunkte zwischen der regionalen, lokalen und traditionellen Küche im Herbst
geschaffen werden. Betreut werden die Spezialitätenwochen von IDM Südtirol Destination Management West, an denen sich 20 Ortschaften beteiligen.
Ultner Lammwochen Vom 15. bis 30. September dreht sich beispielsweise im Ultental alles um das Thema Schaf. Im Rahmen den Ultner Lammwochen gibt es mehrere Veranstaltungen, von der Filzwerkstatt bis zum Schafabtrieb. Mehrere Almen, Gasthöfe, Hotels und Restaurants verwöhnen die Gäste mit köstlichen Lammgerichten.
Bauernkuchl in Passeier Wild, Schëpsernes, Muas und Riibl – Vier Wirte des Hinterpasseiers bieten zum Wohlfühlen neben herzhaften Schmankerln, ein authentisches Ambiente mit gemütlichen Stuben und gastfreundlichen Wirtsleuten. Die Verwendung heimischer Produkte wird bei der Bauernkuchl im Hinterpasseier, welche vom 28. September bis zum 14. Oktober stattfindet, großgeschrieben. www.herbstgenuesse.net
Spezialitätenwochen im Herbst • Bis 30. September: Das Beste rund um den Almkäse, Obervinschgau und Reschenpass • Bis 16. September: Palabiratage, Glurns • Bis 28. Oktober: VinoCulti, Dorf Tirol • 15. September bis 30. September: Ultner Lammwochen • 21. September bis 14. Oktober: Bauernkuchl, Hinterpasseier • 28. September bis 7. Oktober: Radicchiotage, Deutschnonsberg • 30. September bis 18. November: Kastelbeller Törggelezeit
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Landesmeisterschaft der Berufe Futurum: Bildungsmesse vom 20. bis 22. September in der Messe Bozen Die Orientierungsmesse gibt einen Überblick über das vielfältige Bildungs angebot in Südtirol und will einen Beitrag leisten, um Jugendlichen und El tern die Ausbildungsent scheidung zu erleichtern. Die Bildungsmesse Futurum von 20. bis 22. September in Bozen stellt unter anderem das Bildungsangebot der Berufs- und Oberschulen, der Universitäten, der Fachhochschulen und diversen Weiterbildungsorganisationen vor. Im Rahmen der Futurum finden zudem die Landesmeisterschaften der Berufe statt, an denen auch Köchinnen und Köche sowie Servierfachkräfte teil nehmen werden.
„JobInfo“ fördert Dialog Das Angebot „JobInfo“ möchte den Dialog zwischen Jugendlichen und Arbeitgebern herstellen. Jugendliche können direkt von Arbeitgebern erfahren, welche Berufsbilder und Kompetenzen in den jeweiligen Betrieben benötigt werden und bekommen aus erster Hand Informationen zum Arbeitsmarkt. Es geht dabei um eine fundierte Information der Jugendlichen über die Berufs-, Praktikaund Schnuppermöglichkeiten in den heimischen
Unternehmen, nicht um Jobvermittlung. Zielgruppe sind sowohl Mittelschülerinnen und Mittelschüler als auch Oberschülerinnen und Oberschüler, Berufsschülerinnen und Berufsschüler sowie Lehrlinge und deren Eltern. Auch die HGJ wird auf der Orientierungsmesse mit Informationen zu den Berufen im Gastgewerbe präsent sein. Die Öffnungszeiten für das Publikum der Messe sind von 9 Uhr bis 17 Uhr, der Eintritt ist frei. Der Zutritt zur Schlussfeier der Landesmeisterschaft am Samstag, 22. September, ist ebenfalls öffentlich zugänglich und kostenlos.
Im Bereich Service reichen die Aufgaben vom Dekorieren eines Erlebnistisches über Serviettenfalten, Bar-Mix-Kunst, Wein- und Kaffeeservice bis hin zum Flambieren eines Gerichtes. Die jungen Köchinnen und Köche werden vor allem in den Bereichen Speed Cooking, Gerichte aus der Mysterybox sowie in der Zubereitung von verschiedensten Gerichten getestet.
Betreuung der Lehrlinge
20.-22.09.2018
Berufe im Wettbewerb Im Rahmen der Bildungsmesse findet außerdem die Landesmeisterschaft Berufe im Wettbewerb 2018 des Handwerks und der Gas tronomie statt. Der Wettbewerb wird vom Wirtschaftsverband Handwerk und Dienstleister lvh in Zusammenarbeit mit der Abteilung deutsche und ladinische Berufsbildung der Autonomen Provinz Bozen organisiert. Neben den Berufen im Handwerk ist auch das Gastgewerbe beim Wettbewerb vertreten: Servierfachkräfte sowie Köchinnen und Kö-
LANDESMEISTERSCHAFT DER BERUFE – MESSE BOZEN 7. Südtiroler Bildungsmesse 7a Fiera della Formazione – Alto Adige 7. Fiera dla Formazion de Südtirol
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Vom 20. bis 22. September findet die Landesmeisterschaft der Berufe in der Messe Bozen statt. che stellen ihr Können unter Beweis und kämpfen mit weiteren Lehrlingen, Fachschülern und Gesellen um den Sieg in den jeweiligen Berufskategorien. Auf einer Fläche von 14.000 m² werden die Jugend-
lichen kochen und servieren, bauen und zimmern, backen und frisieren und vieles mehr. Drei Tage arbeiten die Wettbewerbsteilnehmer vor den Augen zahlreicher Besucher an den vorgegebenen Aufgaben.
Der HGV hat in diesem Jahr zum ersten Mal gemeinsam mit dem Verein Gastlichkeit in Südtirol bereits im April eine Vorausscheidung zur Landesmeisterschaft für Servierfachkräfte organisiert, um die antretenden Kandidatinnen und Kandidaten noch besser auf den Wettbewerb vorzubereiten. Der HGV und der Verein Gastlichkeit in Südtirol übernehmen die Betreuung der Servicelehrlinge bei der Landesmeisterschaft, während die Nachwuchstalente bei den Köchen vom Südtiroler Köcheverband unterstützt werden. Die Landesmeisterschaft gilt als Vorausscheidung für die WorldSkills, die internationale Berufsweltmeisterschaft, die vom 22. bis 27. August 2019 in Kazan, Russland, stattfinden wird. se
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Genussvolles Event in München Kooperation der Belvita Leading Wellnesshotels und der Familienhotels Südtirol Die Belvita Leading Well nesshotels Südtirol und Familienhotels Südtirol präsentierten sich bei ei nem exklusiven Event im traditionsreichen Mode haus Hirmer in München. Mitten in München, in der Kaufingerstraße 28, steht das über 100 Jahre alte Modehaus Hirmer. Es handelt sich dabei um den weltweit größten Herrenausstatter und Deutschlands erster Adresse für Herrenmode. Kürzlich wurde dieses Traditionshaus mit Südtirol-Flair geflutet.
Südtirols Wellnessund Familienhotels präsentierten sich im stilvollen Ambiente des Modehauses Hirmer in München.
Frühstücksevent Unter dem Motto „Südtirol zu Gast bei Hirmer“ luden das Stammhaus Hirmer in München, die Hotelkooperationen Belvita Leading Wellnesshotels Südtirol und Familienhotels Südtirol so-
wie das Unternehmen Südtirol Products aus Seis und die Kaffeerösterei Schreyögg
aus Rabland zum exklusiven Frühstücksevent. Außen wurden die groß-
flächigen Schaufenster hinter den Rundbögen mit übergroßen Südtirol-Motiven
ausstaffiert. Innen zeigten übergroße Video-Leinwände auf jeder Etage Bilder aus den schönsten Ecken Südtirols. Stammgäste durften an mehreren Verkostungsstationen ausgewählte Südtiroler Spezialitäten probieren. Vom Schüttelbrot und Speck über erlesene Schokoladekreationen und Keksen bis hin zu edelstem Kaffee. Dabei integrierten sich die Südtiroler Qualitätsprodukte nahtlos über alle Etagen und fügten sich perfekt in das innovative Ladenkonzept ein. Über 1000 Gäste probierten beim sogenannten Stammkunden-Frühstück Qualitätsprodukte aus Südtirol. Damit Südtirol in bester Erinnerung bleibt, erhielt jeder Gast eine weiße Südtirol-Goodie-Bag mit sorgfältig ausgewählten Produkten von Produzenten aus der Genussregion Südtirol.
Der Wettbewerb zum Thema Umwelt. Machen Sie mit! Bewerben können sich Privatpersonen und juristische Personen (Unternehmen, Gemeinden, Vereine, Institutionen, Schulen,...) mit Wohnsitz bzw. Rechtssitz in Tirol-Südtirol-Trentino. Eingereicht werden können Verbesserungsvorschläge, Ideen, Projekte sowie allgemein bisherige Umweltaktivitäten und –maßnahmen. Einsendeschluss ist Freitag, 12. Oktober 2018.
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Zusätzliche Preise und Initiativen: Der Hauptträger Alperia AG verleiht im Rahmen des Umweltpreises EUREGIO den „ENERGIEPREIS SÜDTIROL“ im Wert von 2.000 Euro für die beste Idee aus Südtirol zum Thema Energieeffizienz und/oder Produktion von Energie aus regenerativen Quellen. Preise im Gesamtwert von Euro 7.000. Informationen: www.transkom.it - Tel: 0471 28 90 87 Ein Gemeinschaftsprojekt der Abteilung Umweltschutz/Tirol, der Landesagentur für
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Preisautonomie in Europa nimmt zu Verträge: Weitere Staaten sprechen sich gegen Bestpreis-Klauseln aus Mit Belgien und Schwe den weisen zwei weitere Länder Booking.com und Co. in die Schranken. Der Druck auf die unlauteren und marktverzerrenden Vertragsbestimmungen der Online-Buchungsplattformen in Europa steigt. Mitte Juli beschloss das Parlament in Belgien ein neues Gesetz, das die Verwendung von Paritätsklauseln in Verträgen zwischen den Buchungsportalen und den Hotels verbietet. Die Gesetzesinitiative wurde von dem europäischen Dachverband Horeca eingeleitet. Das Gesetz soll bereits im kommenden Herbst in Kraft treten. Einen Tag nach dem Beschluss in Brüssel entschied in Stockholm das nationale Patent- und Marktgericht in erster Instanz, dass die Bestpreis-Klauseln von Booking. com gegen geltendes Wettbewerbsrecht in Schweden verstoßen. Die Klage gegen die in Europa marktbeherrschende Plattform wurde 2016 vom schwedischen Hotelverband Visita eingereicht. Das Urteil des schwedischen Gerichtshofs tritt in drei Monaten in Kraft, sofern Booking.com in den drei nächsten Wochen keine Berufung einlegt. Darüber würde dann voraussichtlich im nächsten Jahr rechtskräftig entschieden.
Verbote in fünf EU-Ländern Mit dem Entscheid des belgischen Parlaments sind die Paritätsklauseln bereits
Die Verwendung von Paritätsklauseln in Verträgen zwischen den Buchungsportalen und den Hotels wird in immer mehr Ländern verboten. Foto: fotolia
in fünf europäischen Ländern verboten. In Frankreich (2015), Österreich und Italien (2017) wurde die Klausel per Gesetz untersagt. In Deutschland beschloss das Bundeskartellamt 2013 und 2015 ein Verbot. Wird das Urteil des Schwedischen Patent- und Marktgerichts rechtskräftig, käme ein weiteres Land hinzu, das einen nicht unwesentlichen Beitrag an Übernachtungen in Europa bewirkt. Die dann insgesamt sechs Länder bestimmen, gemessen an ihren Übernachtungszahlen, mehr als die Hälfte des europäischen Tourismusmarktes. „Da der Großteil des euro-
päischen Tourismusmarktes mittlerweile frei jedweder Paritätsklauseln ist, hoffen wir, dass auch der Rest Europas bald folgen wird, und die gleichen fairen Wettbewerbsbedingungen für alle Hotels in Europa gelten werden“, wird Christian de Barrin, Geschäftsführer der europäischen Dachorganisation Hotrec in Brüssel in der Schweizer Fachzeitschrift hotel revue zitiert.
Schweiz baut Druck auf Auch in der Schweiz wird Druck gemacht, damit die Hoteliers ihre unter-
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nehmerische Preisautonomie zurückgewinnen. Der Branchenverband hotelleriesuisse kämpft bereits seit 2012 gegen die unfairen Vertragsklauseln. Die Wettbewerbskommission Weko wollte damals jedoch wegen mangelnden Erfahrungswerten keine abschließende Beurteilung vornehmen. Im vergangenen Herbst wurde auf parlamentarischer Ebene ein Erfolg für die Schweizer Hotellerie erzielt. Ständeund Nationalrat überwiesen die Motion „Verbot von Knebelverträgen der Online Buchungsplattformen gegen die Hotellerie“ an den Bundesrat zur Gesetzesän-
derung. Andreas Züllig, Präsident der hotelleriesuisse, meint in der hotel revue: „Es ist wichtig, dass die Hoteliers Bedingungen und Preise frei bestimmen können und die Kontrolle über das eigene Angebot behalten. Nur so fördern wir die Digitalisierung und Innovation in unserer Branche.“ Sein Verband drängt nun auf eine schnelle und flexible Realisierung der Motion, damit die Schweizer Hotels auf den eigenen Websites günstigere Raten und Bedingungen anbieten dürfen als auf den Buchungsportalen und im internationalen Wettbewerb mithalten können.
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MARKTBLICK/PANORAMA
Cappuccino mit Botschaft Caroma lädt zu Latte Art-Kursen ein Wie zaubere ich Herz, Schwan oder Blatt auf den Cappuccino? Die Antwort kann nur lauten: Latte Art. Latte Art ist das handwerklich perfekte Gießen von Milchschaum. Gelehrt wird dies wieder im Herbst in der komplett erneuerten Kaffeerösterei Caroma in Völs am Schlern. Aktuell herrscht bei Caroma geschäftiges Treiben, denn schon bald steht die Eröffnung der rundum erneuerten Rösterei an. Öffnete der kultige Kaffeeladen schon im Frühsommer seine Tore, so ist die neue, beeindruckende Röstmaschine seit einigen Wochen im Einsatz. Sie begeistert nicht nur den Röstmeister, sondern auch die beliebten Kaffee-Mischungen profitieren von der modernen Technik und den mehrfachen Qualitätsprüfungen. Auch das Caroma-Coffeeseum steht
Ein perfekt gegossener Milchschaum. in seinen Startlöchern und wartet nur darauf, von Kaffeeliebhabern aus nah und fern ab Oktober erkundet zu werden. Eine gute Gelegenheit, die komplett erneuerte Caroma Kaffeerösterei zu erleben sind die weitum bekannten Schnupperkurse für Gruppen und die Latte Art-Kurse für Profis im November. Bei den Latte Art-Kursen lernen die Teilnehmer
neben den Grundzügen der Kaffeekunde den perfekten Umgang mit der Espressomaschine, das richtige Milchschäumen und das Gießen von Herz und Blatt. Zum Einsatz kommen auch Hilfsmittel wie Stifte oder Schablonen. Auf Wunsch können direkt anschließend die SCA Barista Foundation-Prüfung abgelegt werden und somit Punkte für das international anerkannte SCA Coffee Diploma gesammelt werden. Das Team um Valentin Hofer hat eine wahre Leidenschaft für Kaffee entwickelt und gibt diese gerne weiter, damit Baristas ihre Kunden mit perfektem Kaffee begeistern und Kaffeeliebhaber mit Genuss zur Tasse greifen. Infos und Anmeldungen direkt bei Caroma. Tel. 0471 725 651 www.caroma.info
Klimaschutzprojekte ClimaHost: Wettbewerb für Gastwirte ClimaHost ist ein Wettbewerb für nachhaltige Tätigkeiten von Gastwirten im Bereich des Klimaschutzes. Die innovativen Ideen und Projekte können noch bis zum 30. September eingereicht werden. Betribe, die einen kreativen Beitrag zu Klimaschutz und Energieeffizienz leisten, haben die Chance, sich beim Wettbewerb ClimaHost zu bewerben und sich einen tollen Preis zu sichern.
Innovative Projekte gesucht Gesucht werden besonders innovative Klimaschutzinitiativen und -projekte aus Gastronomie- und Beherbergungsbetrieben des Alpenraums. Mitmachen können alle Gastwirte im Alpenraum: von Berghütte über Pension, Restaurant und Gasthof bis hin zum Fünf-Sterne-Hotel
– im Tal oder auf dem Gipfel. Voraussetzung ist, dass Klimaschutz und Nachhaltigkeit eine zentrale Rolle spielen. Die Bewerbung kann bis zum 30. September erfolgen. Weitere Infos zur Anmeldung und zu den Teilnahmebedingungen sind auf der Website von ClimaHost ersichtlich. Die jeweils drei Bestplatzierten in den Kategorien „Gastronomie“ und „Beherbergung“ erhalten u. a. ein hochwertiges und professionell produziertes Imagevideo für Marketingzwecke, das den Betrieb und die Klimaschutzmaßnahmen präsentiert. Darüber hinaus werden alle herausragenden Betriebe und ihre Konzepte auf der Wettbewerbsseite ClimaHost sowie in den Social Media-Kanälen von ClimaHost vorgestellt. www.climahost.eu
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HGV-Zeitung September 2018 HGV-Zeitung
MARKTBLICK AKTUELLES
DIE WELT-Leser werden w d Südtirol-Urlaubeer Seriöse Tageszeitungen wie die deutsche Tageszeitung DIE WELT, werden nach wie vor von einer interessanten Gästeschichte täglich gelesen. „Blättern statt wischen ...“, mit dieser Aussage hat Kurt Busslinger von der Schweizer Tageszeitung NZZ letztes Jahr den Nagel auf den Kopf getroffen! Auch Tourismus-Manager und Marketing-Strategen setzen nach wie vor auf Printwerbung als Erstkontakt, besonders wenn es um die Zielgruppe 50+ geht.
… das bestätigen auch zahlreiche Kunden und Inserenten die seit Jahren in jeder Ausgabe dabei sind. „DIE WELT-Leser sind in erster Linie in der nördlichen Hälfte von Deutschland zu Haus und bleiben daher durchschnittlich eine Woche: Das ist für uns natürlich besonders interessant“, so die Aussage zahlreicher Gastwirte. DIE WELT gilt als seriös und genießt auch international einen ausgezeichneten Ruf. Die Leser verfügen laut Mediadaten über ein überdurchschnittliches Einkommen (Unternehmer, Freiberufler, leitende Angestellte) sind Meinungsbildner und haben einen hohen Bildungsgrad. Sie sind nicht nur Konsumenten,
Qualitätstourismus – keine Streuverluste Vom Reschen bis Sexten und vom Brenner bis ins Unterland, unser Land zwischen Alpen und Dolomiten neuen Gästen schmackhaft zu machen, dafür ist das Südtirol Magazin genau das richtige Medium. Die Kooperation mit der WELT-Gruppe vom Axel Springer Verlag hat sich für Südtirols Tourismus und Gastronomie längst als Erfolgsgeschichte erwiesen; denn diese direkte Kooperation vom Athesia-Medienhaus mit den Verlagen ermöglicht eine höchst interessantes Preis/Leistungsverhältnis für Werbung und PR. Zu den Anzeigen oder zum PR Bericht werden auf den Seiten davor oder danach auch passende redaktionelle Texte platziert. Dazu die Meinung verschiedener Hoteliers, der bereits in mehreren Ausgabe vertreten war: „Die Werbepreise sind äußerst fair. Man erreicht gute Gäste die meist über eine großen Bekanntenkreis verfügen und dementsprechend zusätzlich Werbung für unser Haus machen. Angesehen davon haben wir mit einer Wochen-Buchung die Kosten der Anzeige schon wieder gedeckt! “
Fundierte Informationen über Südtirol Die Leser schätzen fundierte Informationen zu Südtirol, über Land, Leute, Kultur und besondere Urlaubs-Angebote. Dazu Franz Wimmer verantwortlich für das Magazin: „Südtirol ist als Marke bei den WELT-Lesern bekannt; es genügt oft nur ein kleiner Anstoß um aus dem Leser vom Südtirol Magazin einen Südtirol-Urlauber zu machen. Deshalb wird mindestens 1/3 der
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Ausgabe mit freier Redaktion gefüllt, gut gemixt mit PR-Berichten und Werbung. Optimal sind auch gemeinsame Auftritte verschiedener Partner wie z.B. Bergbahn, Tourismusverband und Gastronomie. Für eine Präsentation über vier Seiten (ein Mix von Redaktion, PR und Werbung), liegt der Druckkosten-Beitrag pro Partner im sehr überschaubaren Bereich. Zusätzlich können besondere Ideen und Themen von den Kunden/Inserenten vor Ort ein-
gebracht werden. Diese Beiträge sind dann kostenlos.“ Das nächsten Südtirol Magazin, Ausgabe Winter 2018/19, liegt Mitte November der Gesamtauflage von DIE WELT bei.
Für weitere Informationen: Redaktion Radius Tel. 0471 081 561, info@mediaradius.it, www.mediaradius.it/ welt
MONTAG, 20. AUGUST 2018
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Nr. 193
Zippert zappt
KOMMENTAR
mmer mehr Cafés und Restaurants verbieten Kindern den Zutritt. Das sorgt für erregte Diskussionen. Dabei kann man diesen Schritt nur vorbehaltlos begrüßen. Kinder sollten so lange wie möglich von Orten ferngehalten werden, an denen man Soja-Lakritz-Latte mit karamellisierten Zucchini oder entkoffeinierten Haferschleim an Chiasamen mit Vogelbeerenmousse bestellen und Männern begegnen kann, die 50 Prozent ihrer wachen Zeit in die Pflege ihres Barthaares investieren. Kinder sollten so etwas nach Möglichkeit überhaupt nicht sehen. Den Gastronomen, die sie heldenhaft und aufopferungsvoll davor bewahren, gebührt unser Dank. Vor allem Eltern sollten dankbar sein, denn Kinder sind ein steter Anlass für teure Bestellungen, die nicht oder nur halb gegessen werden. Vielleicht gibt es Menschen, die überlegen, wozu soll ich Kinder kriegen, wenn ich sie nicht mit ins Restaurant nehmen darf? Was ist das für eine Welt, in der Kinder nicht alles dürfen müssen? Diese Menschen kann man beruhigen: Es ist eine gute Welt, vor allem eine ruhige Welt.
Falsche Signale an Ankara
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#Free them all Ahmet Şik
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Deutschlands digitale Avantgarde SAP
DIE WELT Leser sind Wochen-Urlauber …
sondern interessieren sich für Land, Leute, Wirtschaft, Kultur und Nachhaltigkeit. Auf die bereits erschienenen Ausgaben in den vergangenen Jahren gab es eine ausgezeichnete Resonanz. Die vorgegebene Zielgruppe für Qualitätstourismus konnte punktgenau erreicht werden.
Dietmar Hopp (l.) hatte weder ein Managementbuch gelesen noch einen Kurs besucht. Auch die Mitgründer von SAP, Hans-Werner Hector, Hasso Plattner und Klaus Tschira (v. l., auf einem Foto Anfang der 80er-Jahre), nicht. Dennoch ist die Erfolgsgeschichte des Walldorfer Softwarehauses in Deutschland und Eu-
REUTERS/ HUSEYIN ALDEMIR
Auch seitens der Gastronomie kommt man zunehmen zu dieser Einschätzung: „Wenn eine Buchung über das Internet kommt, so heißt das noch lange nicht, dass der Erstkontakt über das Internet erfolgt ist. Nicht umsonst sieht man in guten Magazinen seitenweise Werbung von den weltweit besten Marken. Auch das Südtirol Magazin, welches im November wieder als Beilage für DIE WELT erscheint, ist dafür ein gutes Beispiel. Südtirol ist eine bekannte Marke, genießt als Ferienregion einen ausgezeichneten Ruf und ein Magazin mit diesem Namen ist für alle Leser ein interessantes Thema. Dementsprechend hoch ist damit die Zahl der Kontakte mit potentiellen Südtirol-Urlauber.
ropa beispiellos. Im Interview erinnert sich der 78-Jährige an die Gründerzeit Anfang der 70er-Jahre, den Börsengang und den Aufstieg zum Weltmarktführer für Unternehmenssoftware. Und er schildert, welche Eigenschaften ein guter Seite 12 Chef unbedingt haben sollte.
Außenpolitiker warnen vor Naivität gegenüber g g Putin
as SPD-Fraktionschefin Andrea Nahles sagt, sind Selbstverständlichkeiten: Natürlich ist es im deutschen Interesse, „dass die Türkei wirtschaftlich stabil bleibt und die Währungsturbulenzen eingedämmt werden“. Daher kann, auch da hat Nahles recht, „die Situation entstehen, in der Deutschland der Türkei helfen muss“. Weniger selbstverständlich ist, was Nahles verschweigt. Nicht irgendwelche bösen Spekulanten sind dafür verantwortlich, dass die türkische Lira abstürzt. Auch die Sanktionspolitik von US-Präsident Donald Trump ist allenfalls ein Brandbeschleuniger. Dass das Feuer überhaupt entstehen konnte, hat nur einer zu verantworten: Recep Tayyip Erdogan mit seiner auf kurzfristige Wachstumserfolge ausgerichteten Wirtschaftspolitik. Hilfe von außen darf daher nicht darin bestehen, Erdogans konjunkturelle Party am Laufen zu halten. Stattdessen müsste es zum einen darum gehen, in Geld- und Finanzpolitik die Notbremse zu ziehen. Um die Türkei auf einen nachhaltigen Pfad zu führen, sind zudem Strukturreformen nötig. Denn das Wachstum basiert vor allem auf erhöhtem Ressourceneinsatz – und nicht etwa auf Effizienzgewinnen oder Produktivitätswachstum. Erdogan würde eine solche Kehrtwende sicher nicht aus freien Stücken vollziehen. Das aber bedeutet: Hilfe von außen muss an Bedingunge geknüpft gen ge üp t werden. we de . Nicht N c t um u Er-
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MARKTBLICK
Neues Lounge-Design Rossin bringt neue Designerstücke auf den Markt
Ganz großes Kino – Dekorwelt auf der Messe HOTEL in Bozen dazu sagt uns die Chefin der Dekorwelt Meran: „Man muss nicht jeden Dekorations-Trend mitmachen, manchmal lohnt es sich aus der Reihe zu tanzen. Individualität ist unsere Stärke! Stilvoll dekorierte Hotels und Privathäuser zeugen von Mut und Persönlichkeit. Wählen Sie Farben. Textilien wie Kissen oder farbige Dekoelemente sind gut geeignet zum Experimentieren und zum Ausprobieren neuer Kombinationen – auch für den Winter.“
Beratung. Planung. Dekoration. … das macht das Team der Dekorwelt Meran jetzt seit 15 Jahren mit Leidenschaft und ganz viel Liebe zum Detail. Aktuell werden Winter- und Weihnachtsdekorationen auf der Messe gezeigt:
HOTEL 2018, in Bozen von Montag 15. Oktober bis Donnerstag 18. Oktober 2018 Jeweils von 9 bis 18 Uhr, freut sich die Dekorwelt – Stand D24/58 auf ein persönliches Gespräch mit Ihnen! Dekoration zum Anfassen – gerne können Sie auch Fotos von Ihrer Einrichtung zum Stand mitbringen, die Mitarbeiter können so besser beraten, planen und dekorieren. Für alle, die Mitte Oktober keine Zeit haben: Die Dekorwelt lädt zu einem zweiten Termin, Fr. 26. und Sa. 27. Oktober
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im Firmensitz, Meran Reichsstraße Dekorwelt immer eine Reise wert!
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Viele fragen sich: „Kann man noch neue Formen und Designs bei Sitzmöbeln finden?“ Die Antwort ist Ja, wenn man mit Profis der Designbranche zusammenarbeitet. Nach fast zweijähriger Entwicklungsarbeit präsentiert das Unternehmen Rossin auf den Fachmessen Hotel in Bozen vom 15. bis 18. Oktober und Alles für den Gast in Salzburg Anfang November gleich mehrere neue Produktlinien. Unter anderem entstand in enger Zusammenarbeit mit dem kanadischen Designer Charles Godbout von TOPO-Design die neue Serie „active seating STAMPEDE“, als Anlehnung an die nordamerikanischen Rodeos. Ursprünglich als Gag entworfen, fand die Idee bei Kundenumfragen reges Interesse und somit begann die technische Entwicklung. Entstanden ist nun ein besonders formschöner Hocker, der auch noch schaukelt und den Benutzer dadurch zum aufrecht sitzen „zwingt“. Dieses Modell ist auch in einer „Ethnic-serie“ verfügbar. Verwendet werden dabei Materialien und Muster von regionalen Völkern, wie z. B. schottische Kilt-Tartans oder Stoffe der Tuareg oder der nordamerikanischen Indianer. Auch die alpenländischen Woll- oder Lodenstoffe passen perfekt dazu. Mit Archirivolto, dem Designerteam aus der Toskana, wurde die Designlinie KAMAL entwickelt. Beide Kollektionen werden im Herbst erstmals dem Publikum vorgestellt. Während STAMPEDE sich durch eine neue Hockerform mit aktivem Sitzen auszeichnet, ist KAMAL ein zeitloser Klassiker, der sich durch verschiedene Materialien und Farben für unterschiedlichste Stilrichtungen in der Hotellerie eignet. Beide Linien zeugen von sehr hoher Qualität und optimalem Sitzkomfort. Ein „Besitzen“ dieser zwei Produktlinien ist erstmals auf der Fachmesse Hotel in Bozen und später im Rossin-Showroom in Neumarkt/Laag möglich. Die Rossin GmbH, seit
In Zusammenarbeit mit dem kanadischen Designer Charles Godbout entstand die Serie „active seating STAMPEDE“.
Die formschönen Hocker sind auch in einer „Ethnic-Serie“ verfügbar.
Mit Archirivolto, dem Designerteam aus der Toskana, wurde die Designlinie KAMAL entwickelt. Fotos: Rossin 1964 Hersteller von Polstermöbeln, bietet eine umfangreiche Auswahl an handwerklich hochwertigen Sitzmöbeln und Polsterbetten für den privaten Wohnbereich, Hotels, Bibliotheken, Büro-Gebäude und öffentliche Einrichtungen. Zusammen mit renommierten Designern entwickelt ROSSIN Sitzmöbel, die den höchsten Ansprüchen an Ästhetik und Design gerecht werden. Im Sitz in Laag bei Neumarkt wer-
den in einem 1.000 Quadratmeter großen Showroom die schönsten Stücke gezeigt. Rossin hat sich im Laufe der Jahre zu einem verlässlichen Partner entwickelt, sei es für den Bereich Hotel und Gastronomie als auch für die Zusammenarbeit mit Architekten und Designern. Das Unternehmen ist in den letzten Jahren mit zahlreichen, namhaften Design-Awards ausgezeichnet worden. www.rossin.it
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Aufbruch in die digitale Zukunft Brennerei Roner in Tramin lädt am 7. Oktober zum Tag der offenen Tür ein Rechtzeitig zu Beginn der neuen Brennsaison im Herbst 2018 startet die Traminer Traditionsbrennerei Roner einen Schritt in die digitale Zukunft. Die Brennerei Roner hat in ihren sieben Jahrzehnten Brennereierfahrung immer auf Tradition gebaut – und gleichzeitig in Innovation investiert. „Der Herausforderung, die Brücke zwischen altbewährten und neuen Destillationstechniken zu schlagen, stellt sich die Brennerei Roner auch heuer wieder“, so Geschäftsführerin Karin Roner. „Den Grundgedanken, unsere Fruchtbrände im Doppelbrand herzustellen, erhalten wir nach wie vor, wir interpretieren ihn aber neu“, sagt Roner. Zu den bestehenden drei Brennblasen mit 700 Liter Fassungsvermögen gesellt sich in der Brennerei Roner eine neue große Brennblase, ein sogenannter Pot Still mit 2.500 Liter Fassungsvermögen. Die neue Brennblase ist in ihrer Form der bekannten Roner-Fruchtdestillatflasche nachempfunden und ist – sowohl was die Form als auch die Technik anbelangt – für die Kupferschmiede und die Brennexperten eine Premiere. Jeder bedeutende Pot Still bekommt von seinem Besitzer einen meist weiblichen Namen. Die Familie Roner
entschied sich für „Luisa“, die Frau des Firmengründers Gottfried Roner, die zwar im Schatten ihres Gatten agierte, aber trotzdem zum Erfolg des Betriebes beigetragen hat.
erste Destillat, bei dem die Produktion von Industrie 4.0-Technologie vernetzt wird.
Digitalisierung und Automatisierung
Die Brennerei Roner kann zudem auch auf eine weitere prestigeträchtige Auszeichnung verweisen. Der Williams Christ Birnenbrand wurde kürzlich beim renommierten Meiningers International Spirits Award ISW 2018 mit Grand Gold ausgezeichnet. Die Höchstnoten erhielt das Roner-Spitzenprodukt für seine „Klarheit, seine Reintönigkeit und Typizität, seine Finesse, seine Komplexität und harmonische Balance“, wie die Jury schrieb. Die Familie Roner freut sich mit ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern über die Auszeichnung und ist stolz auf ihre „ausgezeichneten“ Qualitäten, welche im Roner Shop in Tramin sowie in ausgewählten Detailgeschäften in Südtirol gekauft werden können.
„Der neue Pot Still ist Teil unseres Innovationsgedankens und zusammen mit der restlichen Destillationsanlage unter den Aspekten von Industrie 4.0 automatisiert“, erklärt Karin Roner. Die Industrie 4.0-Technologie steht für intelligent vernetzte Wertschöpfungsketten. Brennmeister Helmut Oberhofer freut sich: „Durch die Automatisierung werden die Produktionsprozesse optimiert, eine konstante Kontrolle der Produktion ermöglicht sowie die lückenlose Rückverfolgbarkeit vom Ausgangsmaterial bis zum Endprodukt durch eine vollständige Dokumentierung gewährleistet.“ „Um als Traditionsbetrieb auch in der Zukunft zu bestehen, muss man die Technologie weiterentwickeln“, ist Karin Roner überzeugt und meint weiter: „Nur eine intelligente digitale Vernetzung im Betrieb ermöglicht es uns, auf dem Markt fit zu bleiben.“ Der Roner-Williams ist das
Grand Gold für Williams Christ Birnenbrand
Tag der offenen Tür
Der Williams Christ Birnenbrand der Brennerei Roner wurde kürzlich ausgezeichnet.
Der neue Roner-Pot Still „Luisa“ – nicht nur optisch ein Genuss, sondern auch technisch ein Meilenstein – wird am Tag der offenen
Tür am Sonntag, 7. Oktober 2018, der Öffentlichkeit vorgestellt. Die Gastwirtinnen und
Gastwirte sind dazu herzlich eingeladen. www.roner.it
Geschichte mit Zukunft Mit großer Freude laden wir am Sonntag, 7. Oktober 2018 von 10.00 bis 18.00 Uhr zum Tag der offenen Brennereien mit Vorstellung des neuen Pot-Still “Luisa”, einem wichtigen Meilenstein unserer Produktion, ein.
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Die Erfolgsgeschichte geht weiter Mercedes: Neue C-Klasse mit Autoindustriale in Bozen und Bruneck probefahren Seit ihrer Markteinführung zählt die C-Klasse zu den beliebtesten Modellen auf dem Markt. Nun ist das Facelift erhältlich und das Mittelklasse-Modell von Mercedes beweist wieder, dass es das beste Auto in seinem Segment ist.
dürfnisse anzupassen. So stehen neben der Limousine und dem T-Modell auch das Coupé und das Cabrio zur Auswahl. Ebenso breit ist das Angebot der Ausstattungslinien. Zur Verfügung stehen die Linien Executive, Sport, Sport Plus und Premium. Die größte Vielseitigkeit ist jedoch bei den Motoren zu finden. Die Liste reicht vom sparsamen 180d, weiter zum innovativen Plug-In Hybrid bis hin zu den kräftigen AMG Motoren C43 und C63.
Außen sportlich, innen High-Tech Die progressive Designsprache setzt sich auch in der neuen C-Klasse fort. Diese wirkt nun noch moderner, ohne die Linienführung grundsätzlich verändert zu haben. Unter anderem an der Front- und Heckstoßstange sowie an den Scheinwerfern wurde das Design perfektioniert. So sind nun auch Multibeam Led-Scheinwerfer erhältlich, die mit 84 Led-Elementen die Straße optimal ausleuchten, ohne Fahrzeuge auf der Gegenspur zu stören. Die größten Neuheiten findet man jedoch im Innenraum. Dazu zählt das volldigitale Instrumentendisplay, dessen Bedienung so einfach
Einsteigen und wohlfühlen
Die neue C-Klasse von Mercedes-Benz. ist wie die eines Smartphones. Auch ein Head-up-Display ist erhältlich, das die
wichtigsten Informationen direkt auf die Frontscheibe projiziert. Die verschie-
denen Fahrzeugmodelle ermöglichen es, die C-Klasse ideal auf die jeweiligen Be-
Wie für jeden Mercedes gilt auch für die neue C-Klasse: Man muss sie anfassen und probefahren, um ihre hohe Qualität und Innovation erleben zu können. Wer an einer Probefahrt interessiert ist, kann sich an Autoindustriale wenden, den Mercedes-Benz Vertragshändler in Bozen und Bruneck. www.autoindustriale.it
Sicheres Netz, sicheres Business Raffeisen OnLine bietet mit ROL Secure NG Firewall eine einzigartige Lösung Sicherheit ist Grundvoraussetzung, wenn es um digitale Geschäftsprozesse geht. Mit gezielten Sicherheitsmaßnahmen wie Firewalls der nächsten Generation ist ein sorgenfreier Informationsaustausch übers Internet möglich. Liegt die Aufgabe eines Antivirenprogramms darin, vorhandene Malware zu beseitigen, ist die Aufgabe einer Firewall, möglichst früh dafür zu sorgen, dass keine Malware auf die Computer gelangt. Warum ist eine Firewall für Betriebe unumgänglich? Eine Firewall stellt sicher, dass kein Netzwerkverkehr unerlaubt an ihr vorbei-
Peter Nagler
Direktor Raiffeisen OnLine
rauscht. Angriffe von außen und innen, die Zugriff auf ein Netzwerk oder Rechner erlangen möchten, werden dadurch abgewehrt. „Eine professionell gewartete Firewall sorgt zusammen mit einer Antiviruslösung auf jedem Arbeitsplatz dafür, dass Betriebe sich keine weiteren Gedanken über modere An-
griffswege zu ihrem System machen müssen“, sagt Peter Nagler, Direktor von Raiffeisen OnLine (ROL). Die neue ROL Secure NG Firewall ist eine Next Generation Firewall in der Cloud, die auf die Größe und den individuellen Sicherheitsbedarf des Betriebs angepasst werden kann. Genau dies macht die Lösung von Raiffeisen OnLine einzigartig. Der Rundum-Schutz verhindert unerlaubte Zugriffe und Intrusionsversuche, blockiert Viren, Würmer, Trojaner, Spyware, Phishing- und Spam-Mails und moderne Internetbedrohungen. Weitere Informationen gibt es auf der Website von Raiffeisen. Tel. 800 031 031 www.raiffeisen.net
Der Rundum-Schutz von Raiffeisen OnLine verhindert unerlaubte Zugriffe, blockiert Viren, Spam-Mails, moderne Internetbedrohungen und vieles mehr. Foto: fotolia
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Mehr Glas, mehr Licht und mehr Leben Tip Top Fenster bietet Beratung, Planung, Fertigung, Endmontage und Service danach Seit Jahren begleitet das Unternehmen Tip Top Fenster die Entwicklungen der zeitgenössischen Architektur. Immer größere Glasflächen in Kombination mit höchster Konstruktionsqualität, innovativen Materialien und optimaler Wärmeisolierung zeichnen Tip Top-Produkte aus und machen uns zu dem perfekten Partner für die heimische Hotellerie. Wohlgefühl und Wärme sind für das perfekte Urlaubserlebnis wichtig. Mit unseren Fenstern öffnen wir den Blick in die Natur und holen sie unverstellt ins Innere. Das Fenster ist zum Schmuckstück der Architektur geworden und der Glasbau ist ein modernes Element zur Verbindung mit der Natur, lebendig und nachhaltig zugleich. Das Auge stößt an keine Grenze, die
Sonne füllt ungehindert den Raum, so kann ihr Gast unsere unvergleichliche Natur genießen und gleichzeitig entspannen. Um den wachsenden Anforderungen gerecht zu werden, entwickelte Tip Top Fenster unter anderem die DESIGNserie. Sie ermöglicht durch ihren flächenbündigen Übergang im Innen- und Außenbereich ebenfalls eine grandiose, uneingeschränkte Panoramasicht bei Fenstern, sowohl in der Holz- als auch in der Holz-Alu-Ausführung – beste Energieeffizienz inklusive. Ein schlagkräftiges und vielseitiges Profi-Team von rund 100 Mitarbeitern sorgt für die Tip Top-Komplettbetreuung, von der Beratung über die Planung bis hin zur Fertigung und Endmontage und dem Service danach.
Das Hotel Plantitscherhof in Meran.
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Rahmenlose Verglasung im Hotel Sonnenberg in Meransen.
Pfosten-Riegel-Fassade im Hotel Plantitscherhof.
Ebenfalls eine rahmenlose Verglasung im Hotel Sonnenberg.
Fotos: Hannes Niederkofler
74 HGV-Zeitung September 2018
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Sterzing Jeden 1. und letzten Mittwoch im Monat, 10 Uhr bis 12 Uhr, Raiffeisenkasse Sterzing
HGV-Bezirksbüro Bruneck: Jeden letzten Mittwoch im Monat, 14 Uhr bis 17 Uhr. Anmeldung unter Tel. 0474 555 545
Passeiertal Jeden 1. und 3. Mittwoch im Monat, 9 Uhr bis 11 Uhr, Haus des Sozialsprengels, St. Leonhard, Passeirer Straße 3
HGV-Bezirksbüro Meran: Jeden letzten Donnerstag im Monat, 14 Uhr bis 17 Uhr. Anmeldung unter Tel. 0473 233 144
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Impressum Redaktion: Dr. Nikolaus Stoll, Dr. Verena Bonatti, Dott.ssa Beate Holzner, Dr. Isabel Meraner, Dr. Beate Pachler Anzeigen: Dott.ssa Beate Holzner Eigentümer und Herausgeber: HGV-Service Genossenschaft Hoteliers- und Gastwirteverband, 39100 Bozen Schlachthofstraße 59, Tel. 0471 317 700 Fax 0471 317 701, E-Mail: presse@hgv.it Verantwortlich für den Inhalt: Dr. Nikolaus Stoll ROC-Nummer: 010273 Layout: Friedl Raffeiner Druck: Athesia, Bozen, Weinbergweg 7 Reg. Trib. Bozen 3/65 - 1965; erscheint monatlich Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen zurückzuweisen.
September 2018 HGV-Zeitung
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