I.P.
54. Jahrgang - Bozen, Oktober 2019 - Nr. 9
www.HGV.it
Fachzeitung für Hotellerie und Gastronomie
Südtirol Transfer ist seit Oktober buchbar Seite 3
Foto: fotolia
Risikobewertung zur Arbeitssicherheit
Poste Italiane s.p.a. - Spedizione in Abbonamento Postale - mensile D.L. 353/2003 (convertito in Legge 27/02/2004 n° 46) art. 1, comma 1, NE/BZ
Der HGV auf der Hotel 2019 Fachabteilungen informieren und beraten Tägliche Impulsvorträge Feinste Kulinarik im HGV-Culinarium Communication Forum am 14. Oktober Investment Day am 15. Oktober tourism-conference@hotel2019 am 16. Oktober
Seite
23
Foto: fotolia
Tourismus ist ein Schlüsselsektor
Ausführliche Informationen ab Seite 4
Foto: Matthias Gasser
Seite 41
2 HGV-Zeitung Oktober 2019
INHALT
Standpunkt
Aktuelles
Weiterbildung
Die Rückkehr der Weißen Wochen ....... 9
Aktuelle Weiterbildungskurse .....
Mit der Gemeinschaftsaktion Go Snow wollen die deutsche und ladinische Schule sowie die Tourismuswirtschaft Südtirols Mittelschüler für den Wintersport begeistern.
Ausweisung neuer Tourismuszonen... 10 Von Manfred Pinzger HGV-Präsident
Starker Anreiz gesetzt Mit dem Start von Südtirol Transfer (siehe dazu auch nebenstehenden Text) sind wir einen großen Schritt vorangekommen im Bemühen, die autofreie An- und Abreise unserer Gäste zu fördern. Bislang mussten die Gäste, die mit Bahn und Bus angereist sind, am Bahnhof abgeholt werden, bzw. sie mussten sehen, wie sie das Urlaubsquartier erreichen konnten. Mit Südtirol Transfer, dem innovativen Anschluss-Shuttle, haben wir nun diese Lücke geschlossen. Der HGV hat gerne das Projekt, das maßgeblich vom Busunternehmen Silbernagl aus Kastelruth ausgearbeitet und umgesetzt worden ist, ideell und auch finanziell unterstützt. Schließlich beweisen wir Touristiker damit einmal mehr, dass wir aktiv unseren Beitrag zur Reduzierung des Verkehrsaufkommens auf unseren Straßen leisten. Geschätzte Mitglieder, nun liegt der Ball auch bei Euch. Ich darf Euch ersuchen, den Südtirol Transfer bei Euren Gästen aktiv zu bewerben, in jedem E-Mail
Wenn man über Steuerungsmechanismen in der Hotellerie diskutiert, dann müssen auch die nichtgewerblichen Betriebe und die neuen Formen der touristischen Vermietungen berücksichtigt werden.
Für die Gastwirtin ................................ 12 Highlight der diesjährigen Exklusivveranstaltung der Südtiroler Gastwirtinnen am 24. Oktober ist der Vortrag der ehemaligen Stuntfrau Miriam Höller über die Kraft der Veränderung. Im Interview erzählt die Powerfrau von ihrem aufregenden Leben.
Unter dem Motto „Please disturb“ hat der HGV die Bevölkerung dazu eingeladen, einen Blick hinter die Kulissen von Südtiroler Hotels zu werfen. An der vierten Ausgabe des Tages der offenen Tür haben sich 12 Gastbetriebe von Latsch bis Sexten beteiligt.
Hotel 2019 Fachmesse Hotel im Zeichen der Nachhaltigkeit ......................... 18-21 Mit rund 600 Ausstellern ist die Fachmesse Hotel wieder ausgebucht. Zahlreiche Rahmenveranstaltungen begleiten das Messegeschehen. Die Hotel findet vom 14. bis 17. Oktober statt.
tirol Transfer zu setzen oder den Gästen die autofreie Anreise sogar ausdrücklich zu empfehlen. che Initiativen von den Gästen sehr gut angenommen
In wenigen Tagen, am Montag, 14. Oktober, beginnt die Fachmesse Hotel in Bozen, welche wieder zum Treffpunkt für alle am Tourismus interessierten Menschen wird. Geschätzte Mitglieder, ich darf Sie einladen, die Messe zu besuchen und vor allem das vielfältige Messeangebot des HGV zu nutzen. Kehren Sie bei unserem Messestand ein. Genießen Sie feine Kulinarik. Lassen Sie sich informieren und beraten. Seien Sie unser Gast.
Der Fachkräftemangel trübt die Zukunftsaussichten der Tourismusbranche. Zukunftsforscher zeigen auf, wie die Branche damit umgehen soll.
HGJ Nachhaltigkeit beim Reisen ................ 42 Die HGJ, der HGV, IDM Südtirol und die Messe Bozen laden anlässlich der Fachmesse Hotel zum Communication Forum 2019 ein. Das Forum findet am Montag, 14. Oktober, statt.
Bezirke
Gelebtes Miteinander im Alpenraum
Betriebsführung Brandschutztermin beachten ............ 22 Innerhalb 31. Dezember 2019 müssen bestehende Beherbergungsbetriebe mit mehr als 25 Betten an die Brandschutzbestimmungen angepasst werden.
NASPI-Zusatzbeitrag ist nun fällig...... 25 Im Juli 2018 wurde ein Zusatzbeitrag von 0,5 Prozent für jede Vertragserneuerung von befristeten Arbeitsverträgen eingeführt. Betroffen davon sind vor allem auch Tourismusbetriebe mit langen Saisonzeiten.
Branchenwissen ist Voraussetzung ... 26
Manfred Pinzger
Fachkräftesicherung im Tourismus ..... 39
Panorama
In anderen Regionen, etwa Nordtirol, sind ähnli-
ten können.
Trends
Bereits zum 18. Mal organisiert der HGV-Bezirk Eisacktal die Eisacktaler Kastanienwochen. Diese finden vom 18. Oktober bis 4. November statt.
triebseigenen Website einen Link zur Website von Süd-
ner möglichst umweltschonenden Urlaubsreise leis-
Die neue Trinkkultur............................ 35
Köstliche alkoholfreie Getränke stehen im Mittelpunkt eines Fachsymposiums für Profis am Montag, 21. Oktober, im Gustelier – Atelier für Geschmackserfahrung in Bozen.
Herbstzeit ist Kastanienzeit ................ 48
sen neuen Anschluss-Shuttle hinzuweisen, auf der be-
und wir somit auch einen wesentlichen Beitrag zu ei-
Gastronomie
Ein Blick hinter die Kulissen ................ 14
und bei jedem Schriftverkehr oder Telefonat auf die-
worden. Ich bin überzeugt, dass dies auch uns gelingt
28-32
Die aktuellen Seminare und Lehrgänge aus dem Kursprogramm der Südtiroler Tourismuskasse und des HGV.
Die HGV-Unternehmensberatung hat in Zusammenarbeit mit der HGV-Rechtsabteilung in den vergangenen Jahren über 115 Immobilienbewertungen erstellt und dabei viel Knowhow erworben.
Im Rahmen einer groß angelegten und länderübergreifenden „Danke“-Kampagne verlost Vitalpin mehr als 2.000 Berg- und vier nachhaltige Urlaubserlebnisse im Alpenraum.
56
„Maß und Mitte im Tourismus finden“ ......................... 70
Zu Beginn der diesjährigen Reisesaison wurde das Klagen über die Reisenden und ihre vermeintliche Zerstörungswut wieder aktuell und medial stark verbreitet.
Marktblick Produktneuheiten ........................ Neuheiten der Lieferanten der Hotels und Gastbetriebe.
82-90
Kleinanzeiger Kleinanzeiger ................................ Kleinanzeigen in der HGV-Zeitung.
90-91
Oktober 2019 HGV-Zeitung
AKTUELLES
3
Südtirol Transfer ist gestartet Mobilität: IDM, HGV, LTS und Busunternehmen Silbernagl setzen innovatives Projekt um Südtirols Gäste können seit Anfang Oktober noch komfortabler mit öffentlichen Verkehrsmitteln anreisen. Ein flächendeckender Anschluss-Shuttle bringt sie vom Zug- oder Busbahnhof zum Urlaubsquartier. Südtirol in seiner Positionierung als nachhaltige Region stärken, den Individualverkehr reduzieren und vor allem eine lückenlose Mobilitätskette zur Unterkunft schaffen; das sind die drei Ziele des neuen landesweiten Dienstes Südtirol Transfer. Es handelt sich dabei um ein Gemeinschaftsprojekt, das von IDM Südtirol angestoßen und vom Busunternehmen Silbernagl umgesetzt wurde. Der HGV unterstützt die Initiative finanziell und trägt sie gemeinsam mit IDM Südtirol sowie dem Landesverband der Tourismusorganisationen (LTS) mit. „Die Bereitschaft, mit dem öffentlichen Verkehrsmittel anzureisen, ist vorhanden. Bis dato war aber gerade der letzte Streckenabschnitt vom Bahnhof bis zum Unterkunftsbetrieb eine Hürde. Hierfür gibt es nun eine konkrete, unkomplizierte Lösung, erklärt Markus Silbernagl. Der Busunternehmer ist Verantwortlicher des lan-
an sich, sondern unterstützt auch Südtirol auf seinem Weg zum Klimaland.“
Buchungsportal geht online
Von links: LTS-Präsident Ambros Hofer, IDM-Präsident Hansi Pichler, HGV-Präsident Manfred Pinzger, Landesrat Arnold Schuler und Markus Silbernagl, Busunternehmen Silbernagl. desweiten Südtirol Transfer. „Das Projekt Südtirol Transfer mit den flächendeckend zur Verfügung gestellten Anschluss-Shuttles bietet für unsere Gäste einen starken Anreiz zu einer möglichst nachhaltigen Anreise. Zugleich wollen wir damit klare Zeichen setzen, dass wir unseren Beitrag zur Verkehrsentlastung leisten“, unterstreicht HGV-Präsident Manfred Pinzger. „Wir positionieren Südtirol als nachhaltige Urlaubsdestination, die für Gäste und Einheimische gleichermaßen attraktiv und lebenswert ist. Indem wir eine nachhaltige und gleich-
Cake it easy
zeitig kapillare Mobilität unterstützen, stärken wir diese Positionierung und verbessern die Erreichbarkeit des Landes“, so IDM-Präsident Hansi Pichler.
Landesweit und unkompliziert Südtirol Transfer sieht ein flächendeckendes touristisches Sammeltransfer-System vor. Von den Zughaltestellen Bozen, Brixen, Meran, Mals, Bruneck, Innichen und den Fernbushaltestellen Bozen, Meran, Klausen, Vahrn und Sterzing bringen die Sammeltransfers die Gäste zu ihren Un-
terkünften und wieder zurück. Das Neue am Südtirol Transfer ist, dass jeder Beherbergungsbetrieb – gewerblich wie nicht gewerblich – eine eigene Haltestelle darstellt. „Somit werden rund 10.000 Haltestellen bedient. Der Gast wird zu jedem Urlaubsquartier gebracht und bei der Abreise wieder zum Zug- bzw. Busbahnhof“, sagt LTS-Präsident Ambros Hofer. Und Landesrat Arnold Schuler unterstreicht: „Wenn wir den Gästen eine komfortable autofreie An- und Abreise ermöglichen, verstärkt dies nicht nur das Urlaubsfeeling
Über ein dreisprachiges Online-Buchungssystem können Gäste ab sofort bequem ihre Transfers zu ihrer Unterkunft buchen und entscheiden dabei zwischen einem kostengünstigeren Sammeltransfer von den wichtigsten Südtiroler Bahnhöfen und Fernbushaltestellen und einem Individualtransfer, der von jedem Bahnhof und zusätzlich auch von den umliegenden Flughäfen angeboten wird. Damit der Südtirol Transfer auch entsprechend genutzt wird, sind neben IDM Südtirol auch die Gastgeber und Tourismusvereine in Südtirol gefordert. Es gilt, die Informationen über den Dienst in die betriebseigenen Websites sowie jene der Tourismusvereine, in die E-Mail-Signaturen, Newsletters und Prospekte sichtbar einzubauen. Zudem soll der Gast bei jeder Gelegenheit auf die Möglichkeit aufmerksam gemacht werden, mit öffentlichen Verkehrsmitteln anzureisen und in Südtirol den Anschluss-Shuttle zu nutzen. www.suedtiroltransfer.com
Mit Laib und Seele ..
Vom Sauerteig zum Power-Geback
4 HGV-Zeitung Oktober 2019
AKTUELLES
Information, Beratung und Kulinarik Hotel 2019: Der HGV auf der Fachmesse — Impulsreferate beim Info-Aperitivo Die Fachmesse Hotel findet in diesem Jahr von Montag, 14., bis Donnerstag, 17. Oktober, statt. Der HGV lädt seine Mitglieder wieder zu einem spannenden Messeprogramm ein. Im Herzen der Fachmesse wird auch heuer wieder der HGV-Messestand Treffpunkt all jener sein, welche im Tourismus tätig sind oder Interesse am Tourismus haben. „Unser Stand soll ein Ort der Unterhaltung, des kulinarischen Genusses, aber auch der Fachinformationen und der Beratung sein“, sagt HGV-Präsident Manfred Pinzger zum Konzept des Messeauftrittes. Mit seinem äußeren Erscheinungsbild präsentiert der Stand immer wieder neue Initiativen des Verbandes. So war das Messekleid
im Jahr 2017 dem Verein Gastlichkeit in Südtirol gewidmet und im vergangenen Jahr dem Gustelier – Atelier für Geschmackserfahrung. In diesem Jahr zeigt sich der HGV-Messetand im originalen HGV-Kleid. Aussagekräftige Zitate von Experten zum Thema „Service Excellence“ runden das Gesamtbild ab. Damit wird auf das „magazine“, das neue Fachjournal des HGV, hingewiesen (siehe dazu auch Seite 6).
Genuss im HGVRestaurant Culinarium Das Herz des Messestandes ist das HGV-Restaurant Culinarium, das heuer von Stephan Pramstrahler vom Vinum Hotel Romantik Hotel Turm in Völs am Schlern geführt wird. Pramstrahler verwöhnt gemeinsam mit seinem Team die Gäste mit
feinen Köstlichkeiten. Kaffeespezialitäten lassen sich in der HGV-Bar genießen, welche von der Kaffeerösterei Schreyögg betreut wird. Integriert in den HGVMessestand ist auch der Auftritt von Südtirol Wein. Dort wird eine feine Auswahl an Südtiroler Weinen geboten. Zudem erhalten die Besucher Informationen zur Auszeichnung „Südtirol – Preis für Weinkultur“ und können an einem Gewinnspiel mit tollen Preisen teilnehmen. Am HGV-Messestand präsent ist ebenso der Verein Gastlichkeit in Südtirol. Interessierte Mitglieder und Servierfachkräfte können sich über die Aktivitäten des Vereines informieren und sich in den Verein einschreiben. Zudem wird die Initiative der Südtiroler Gastwirtinnen vorgestellt. Die Besucher können sich über die nächsten Veranstaltungen und Aktivitäten der Frauen im HGV informieren. Ebenso vertreten ist das Gustelier – Atelier für Geschmackserfahrung. Im April wurde das Gustelier, welches im HGV Bozen angesiedelt ist, eröffnet und bietet Geschmacksprofis, Genussliebhabern und Leckerschmeckern von morgen ein breites Angebot zu den Themen Genuss, Gesundheit und Ernährung. Am HGV-Stand präsent sind auch Vertreter der
Beratung durch HGV-Fachabteilungen Expertinnen und Experten der HGV-Fachabteilungen informieren und beraten am HGV-Messestand. IT / Online Marketing informiert über: Buchbarkeit & Datenpflege, ASA Hotel light, HGV-Webseitentool und Online Marketing. Unternehmensberatung informiert über: Betriebskonzepte planen, finanzieren und realisieren. Steuerberatung informiert über: Elektronische Fakturierung und elektronische Übermittlung der Tagesinkassi. Personalberatung informiert über: Arbeitsrechtliche Neuigkeiten und die diversen Arbeitsverträge im Hotel- und Gastgewerbe.
Gruppe Südtiroler Gasthaus. Der HGV nutzt die Fachmesse, um die Mitglieder zu drei Tagungen einzuladen. Das Communication Forum findet am Montag, 14. Oktober, nachmittags statt. Dabei geht es um die Frage des nachhaltigen Reisens (siehe auch Seite 42). Am Dienstag, 15. Oktober, nachmittags, lädt der HGV zum Investment Day (siehe auch gegenüberliegende Seite). Am Mittwoch, 16. Oktober, findet die tourism-conference des HGV statt. Dabei zeigen renommierte Referenten auf, was sie unter Service Excellence verstehen (siehe auch Text auf Seite 6 dieser HGV-Zeitung).
Info-Aperitivo: Themen und Termine Täglich im HGV-Restaurant Culinarium Montag, 14. Oktober, ab 16 Uhr Die HGV-Personalberatung stellt ihre Onlinedienste vor.
Ihr Fachmann für Großküchen in Südtirol! Kompetenz . Qualität . Zuverlässigkeit Großküchen . Spülsysteme . Wäscherei Langebner Gastrosystem . Bahnhofstr 5 . 39018 Siebeneich +39 0471 917 427 . info@langebner.it . www.langebner.it
Dienstag, 15. Oktober, ab 16 Uhr Die Abteilung IT / Online Marketing berichtet über die neuen HGV-Tools zum Thema „Direkt vermarkten und verkaufen“. Mittwoch, 16. Oktober, ab 16 Uhr Die HGV-Steuerberatung informiert über die elektronische Rechnung und elektronische Übermittlung der Tagesinkassi. Donnerstag, 17. Oktober, ab 16 Uhr Die HGV-Unternehmensberatung nimmt die Servicequalität unter die Lupe und stellt den neuen HGV-Service Check vor.
Ein weiterer großer Schwerpunkt des Messeauftrittes ist der Beratung und der Information gewidmet. Vertiefende Gespräche sind in den neu geschaffenen Beratungsinseln am Messestand nicht nur möglich, sondern ausdrücklich erwünscht. Der neu kreierte treff.hgv und die HGV-Bar bieten sich zum gemütlichen Austausch und zum Netzwerken an. Vier Fachabteilungen des HGV sind mit ihren Experten vor Ort und stehen für Beratungen zur Verfügung. Die Teams der HGV-Abteilungen IT / Online Marketing, Unternehmensberatung, Steuerberatung sowie Personalberatung stellen ihre neuen Produkte vor und stehen Interessierten Rede und Antwort (siehe auch obenstehende Box).
Täglich kurze Impulsreferate Neu ist heuer die Aktion Info-Aperitivo. Täglich ab 16 Uhr lädt der HGV im Culinarium zu kurzen Impulsreferaten in lockerer Atmosphäre. Die Termine sind in nebenstehender Box aufgelistet. „Wir laden wieder zu einem spannenden Messeprogramm ein. Und natürlich wird auch der Austausch unter Mitgliedern und mit HGV-Funktionärinnen und -Funktionären nicht zu kurz kommen“, betont HGV-Direktor Thomas Gruber. hb
Oktober 2019 HGV-Zeitung
AKTUELLES
Investition und Finanzierung Hotel 2019: HGV und Messe Bozen laden zum Investment Day am Dienstag, 15. Oktober Südtirols Hotellerie und Gastronomie sind investitionsfreudig. Was dabei zu beachten ist, das zeigt der Investment Day auf, welcher als Rahmenveranstaltung zur Fachmesse Hotel durchgeführt wird. Die Europäische Notenbank hat in den letzten Jahren große Anstrengungen unternommen, dass investitionsfreudige Unternehmen und Privatpersonen auch die dafür notwendigen Kredite von den Bankinstituten erhalten. Die Zinsen zur Beleihung des Geldes wurden immer weiter gesenkt. Dadurch, so die Erwartung der Europäischen Notenbank, sollen die Wirtschaft und vor allem auch der Konsum angekurbelt werden. Wie stellt sich die Sachlage nun in Südtirol dar? Die Hotellerie und Gastrono-
mie zeigten sich in den letzten Jahren als sehr investitionsfreudig. Das wirkt sich auch sehr positiv vor allem auf das heimische Handwerk und das Dienstleistungsgewerbe aus und trägt stark zur Wirtschaftsleistung Südtirols bei. Die Ursache der Investitionen liegt sicherlich in den vergangenen guten Tourismussaisonen, aber auch im „billigen Geld“, was die Banken zur Verfügung gestellt haben. Die Bankinstitute selber prüfen mittlerweile die eingereichten Finanzierungsprojekte sehr genau. „Das ist auch gut, denn schließlich sollen die Projekte für beide Seiten, Investor wie Kreditgeber, sinnvoll und machbar sein“, unterstreicht Klaus Schmidt, Leiter der Abteilung Unternehmensberatung im HGV und Experte in der Finanzierungsberatung. Wie stehen nun die hei-
mische Bankenwelt und Garantiegenossenschaften zu den Hotelfinanzierungen? Mit dieser Frage befasst sich der Investment Day am Dienstag, 15. Oktober, ab 14.30 Uhr im MEC Meeting & Event Center Südtirol von Messe Bozen/Four Points by Sheraton. Zunächst wird Klaus Schmidt, Leiter der HGV-Unternehmensberatung, in das Thema Investition und Finanzierung einführen. Danach folgt eine Diskussion zur Frage: Wie die Finanzierung von Investitionsprojekten in der Hotellerie und Gastronomie gelingt. Darüber diskutieren Hoteliers und Experten der heimischen Bankenwelt sowie der Garantiegenossenschaften. Eine Anmeldung zur Veranstaltung ist erwünscht. st
Programm des Investment Day Dienstag, 15. Oktober 2019, ab 14.30 Uhr im MEC Meeting & Event Center Südtirol von Messe Bozen / Hotel Four Points by Sheraton Begrüßung Armin Hilpold, Direktor Messe Bozen Manfred Pinzger, HGV-Präsident Investition trifft Finanzierung Eine Einführung ins Thema Klaus Schmidt, Leiter HGV-Unternehmensberatung Wie gelingt die Finanzierung von Investitionsprojekten in der Hotellerie und Gastronomie? Klaus Schmidt, Leiter HGV-Unternehmensberatung Andreas und Patrizia Götsch, Hotel Tonzhaus, Schnalstal Martin Damian, Hotel Cyprianerhof, Tiers Andrej Fischnaller, Regionaldirektor Intesa Sanpaolo Günter Röggla, Kreditanalyse Corporate Südtiroler Volksbank Hans Schmiedhofer, Vizedirektor Raiffeisen Landesbank Moritz Moroder, Vizedirektor Südtiroler Sparkasse Christian Christanell, Direktor Garantiegenossenschaft Confidi Christoph Rainer, Direktor Garantiegenossenschaft Garfidi
www.hotel.messebozen.it
„Ich wünsche mir Freibier!“
Geht klar. Ihre Wünsche erfüllen wir gerne.
Lädt ein zum Freibier & zum gemütlichen Get-together.
14.10. - 17.10.2019 HOTEL MESSE BOZEN
Standnummer? Sie werden uns finden, versprochen!
5
6 HGV-Zeitung Oktober 2019
AKTUELLES
Neues „magazine“ HGV-Fachjournal: Erstausgabe erscheint Südtirols Hotellerie und Gastronomie haben sich in den letzten Jahren stark verändert. Aber nicht nur die Betriebe suchen nach neuen Konzepten und Angeboten, auch die Gäste und ihre Ansprüche definieren sich neu, und wer in Zukunft erfolgreich sein will, muss am Ball bleiben und sich dem stetigen Wandel stellen. Jeder Gast wünscht sich, persönlich und hochprofessionell behandelt zu werden und einen erstklassigen Service zu bekommen. Auf diesem Weg hin zur Service Excellence möchte der HGV seine Mitglieder unterstützen. „Dies tun wir bereits mit unseren zahlreichen Dienstleistungen. Ein weiterer Baustein dazu ist das neue magazine“, sagt HGV-Präsident Manfred Pinzger. Das „magazine“, Fachjournal für gastgewerbliche Unternehmer und Führungskräfte, erscheint erstmals zur Fachmesse Hotel. Die erste Ausgabe ist dabei dem Thema Service Excellence gewidmet. In
Exzellenter Service ist gefragt. Foto: Armin Terzer
Form von Fachartikeln und Expertenmeinungen werden praktische Tipps für den Arbeitsalltag geliefert. Eingeteilt ist das „magazine“ in sechs große Kapitel mit den Titeln „Service Excellence macht den Unterschied“, „UnternehmerInnen machen das Team“, „MitarbeiterInnen sind der Schlüssel zum Erfolg“, „Die Gäste heben den Daumen“, „Die Abläufe. Alles wie am Schnürchen“ und „Zum Glück eine Beschwerde. Echt?“.
Expertentipps und spannende Portraits Die Autoren stammen dabei aus dem In- und Ausland. Neben den Experten der HGV-Dienstleistungsabteilungen konnten Fachleute wie der Corporate-Happiness-Experte Oliver Haas oder Service-Expertin Sabine Hübner gewonnen werden. Portraits über Nicole Kobjoll und ihrem Schindlerhof sowie über Bodo Janssen, Chef der Hotelkette Upstalsboom, geben Einblicke in zukunftsweisende Betriebskonzepte. Spannend wird es auch, wenn Michaela Reitterer, Eigentümerin des Boutiquehotels Stadthalle Wien und Präsidentin der Österreichischen Hoteliervereinigung ÖHV, verrät, worauf sie achtet, wenn sie von der Gastgeberrolle in die Gastrolle schlüpft. Das „magazine“ wird im Rahmen der tourism-conference@hotel2019 vorgestellt und ist am HGV-Messestand pa kostenlos erhältlich.
KÜHLANLAGEN kühlen klimatisieren einrichten
DIE BESTE LÖSUNG FÜR IHRE GASTRONOMIE Mit neuestem Know-how, fachmännisch & zuverlässig.
Partschins | Tel. 0473 968 311 | info@ungerer.it | www.ungerer.it
Service Excellence im Fokus tourism-conference@hotel2019 am 16. Oktober Alles zum Thema Service in der Hotellerie und Gastronomie erfahren die Teilnehmer auf der tourism-conference, zu welcher der HGV anlässlich der Fachmesse Hotel lädt. Die Hauptveranstaltung des HGV anlässlich der Fachmesse Hotel befasste sich in den letzten Jahren primär mit Themen rund um die Gastronomie. Ab heuer ist das Themenspektrum dieser Fachtagung erweitert worden, versehen mit einer neuen Bezeichnung, nämlich tourism-conference. „Die gastronomischen Themen spielen weiterhin eine zentrale Rolle dieser Fachtagung. Das Themenspektrum haben wir bewusst erweitert, weil viele Fragestellungen und Thematiken über die reine Gastronomie hinausgehen“, betont HGV-Präsident Manfred Pinzger. Schwerpunkt der diesjährigen Fachtagung für Hotellerie und Gastronomie ist das Thema Service Excellence. Die Fachtagung tourism-conference@hotel2019 findet am Mittwoch, 16. Oktober, ab 10 Uhr im MEC Meeting & Event Center Südtirol der Messe Bozen und des Hotels Four Points by Sheraton statt. Dem HGV ist es gelungen, hochkarätige Referenten für die tourism-conference zu gewinnen, welche das Thema Service aus den unterschiedlichsten Blickwinkeln beleuchten werden. „Wir wissen alle, dass die Hardware in unseren Betrieben wichtig ist, aber die Software ist in den Betrieben genauso wichtig, um den Gästen ein rundum stimmiges Urlaubserlebnis bieten zu können“, unterstreicht HGV-Direktor Thomas Gruber.
Das Programm Nach der Begrüßung durch HGV-Vizepräsident Thomas Walch referiert die renommierte Service-Expertin Sabine Hübner aus
Programm der tourism-conference Mittwoch, 16. Oktober, ab 9.30 Uhr im MEC Meeting & Event Center Südtirol von Messe Bozen/Hotel Four Points by Sheraton 9.30 Uhr – Welcome Coffee im Foyer des MEC 10 Uhr – Beginn Begrüßung durch HGV-Vizepräsident Thomas Walch Service macht den Unterschied Wie Kunden glücklich und Unternehmen erfolgreich werden Sabine Hübner, Service-Expertin, Berlin Wie Sie aus „Dislikes“ „Likes“ machen Praktische Tipps im Umgang mit persönlichen Beschwerden Martin Mayerhofer, Kohl und Partner Hotel und Tourismus Consulting, Villach Wertschätzung schafft Wertschöpfung Potenzialentfaltung in Unternehmen Oliver Haas, Gründer und Geschäftsführer der Corporate Happiness GmbH, Köln Mitarbeiter*innen an sich binden: eine Branchenuntersuchung Edith Oberhofer, HGV-Unternehmensberatung, Bozen Businesslunch – Köstlichkeiten zum Abschluss Anmeldung unter www.hgv.it
Berlin darüber, wie Kunden glücklich und Unternehmen erfolgreich werden. „Betriebe fokussieren sich bei Servicefragen oftmals so sehr auf die Hardware, dass sie das Wichtigste aus dem Blick verlieren: den herzlichen Service für ihre Gäste“, ist Hübner überzeugt. Anschließend gibt Martin Mayrhofer von Kohl und Partner Hotel und Tourismus Consulting aus Villach praktische Tipps im Umgang mit Beschwerden seitens der Gäste. „Die Chancen, die in einem professionellen Beschwerdemanagement liegen, werden nach wie vor vielfach unterschätzt“, unterstreicht Mayerhofer. Oliver Haas, Gründer und Geschäftsführer der Corporate Happiness GmbH aus Köln, wird aufzeigen, wie Wertschätzung eine Wertschöpfung generiert und zur Potenzialentfaltung im Unternehmen beiträgt (sie-
he auch Interview auf Seite 8 dieser HGV-Zeitung). Abschließend stellt Edith Oberhofer von der HGV-Unternehmensberatung in Bozen eine Branchenuntersuchung über Mitarbeiterbindung vor. Ein Thema, das in Zeiten eines allgemeinen Fachkräftemangels höchst aktuell ist. Oberhofer: „80 Prozent ihrer Zeit stecken Hoteliers in das Tagesgeschäft. Für Führungsaufgaben bleibt hier wenig übrig, was einen Verlust an Weitblick und Vision zur Folge hat.“ Zum Abschluss der tourism-conference erhalten alle Teilnehmer das „magazine“, ein Fachjournal für gastgewerbliche Unternehmer und Führungskräfte, das zur Fachmesse Hotel erstmals erscheint. Das „magazine“ ist zur Gänze der Service Excellence gewidmet. Siehe dazu auch hb nebenstehenden Text.
8 HGV-Zeitung Oktober 2019
AKTUELLES
Die Hotel Night 19 im Forst Season der Messe Bozen.
Hotel Night 19 Abendveranstaltung bei Fachmesse Am Montag, 14. Oktober, dem ersten Tag der Fachmesse Hotel, werden auch heuer wieder die Messebesucher und die Messeaussteller zur Hotel Night geladen. Unter dem Motto „all you need is local“ findet diese gesellige Veranstaltung im Restaurant Forst Season in der Messe Bozen mit Beginn um 19.30 Uhr statt. Die Hotel Night bietet feinste Kuli-
narik, beste Musik und die Möglichkeit, sich am Ende eines Messetages in netter Umgebung zu unterhalten und interessante Menschen kennenzulernen. Nachdem die Anzahl der Eintrittskarten begrenzt ist, wird um rechtzeitige Anmeldung zur Hotel Night 19 gebeten. hotelnight@messebozen.it
Neue HGV-Mitglieder Bozen Meister Michael Restaurant Löwengrube
Schlanders Tumler Daniela Café am Platz
Feldthurns Dong Chengpan Bambus Sushi
St. Marin/Thurn Pezzei Alexander Les Dolomites Mountain Lodges
Lana Staffler Günter Paul Bella Vita Laurens Meran Walzl Sonja Augustiner in Meran Sand in Taufers Lechner Christian Pension Prennhof
Sulden Klotz Simon Pension Panorama Tschars Höchenberger Lisa Maria Bar Bistro Löwen Villnöss Messner Fabian Hotel Fines
KG
SAXALBER des Saxalber Artur & Co.
LÜFTUNGS- UND KLIMAANLAGEN Besuchen Sie uns auf der Fachmesse »Hotel 2019« vom 14. bis 17. Oktober, Halle C - Stand 20/38
Handwerkerzone 14 · 39057 Eppan Tel. 0471 662 370 · Fax 0471 663 727 www.saxalber.it · info@saxalber.it
Mitarbeiter finden und binden Interview mit Personalexperte Oliver Haas Sie behaupten, dass die Mitarbeitergewinnung nicht das eigentliche Problem am Fachkräftemangel sei. Was ist dann das Problem? Haas: Ich erlebe immer wieder, dass sich Unternehmen neue Recruting-Strategien ausdenken. Unternehmen arbeiten dabei fast ausschließlich nach außen: Sie erstellen eine neue Homepage, machen einen neuen Imagefilm, gestalten die Stellenanzeigen anders usw. Das funktioniert aber nicht, denn es ist viel wichtiger nach innen zu arbeiten – an der Unternehmenskultur, der Haltung. Gastwirte, die nach innen arbeiten und darüber sprechen was im Inneren passiert, werden überhäuft von Bewerbungen. Euphorische Mitarbeiter, die in Aufbruchstimmung sind, schwärmen für das Unternehmen und machen über Mund-zu-Mund-Propaganda den Betrieb interessant. Wie wird sich die Mitarbeitersuche in Zukunft ändern? Die Mitarbeitersuche wird sich dahin ändern, dass wir auf die Bedürfnisse neuer Generationen eingehen müssen. Es wird in Summe weniger Mitarbeiter geben, die sich auf Stellen bewerben, aber die Bewerber werden auch andere Bedürfnisse haben. Ein schönes Hotel oder Geld stehen nicht mehr im Vordergrund, Prestige und Ansehen verlieren an Bedeutung, was zählt sind die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, mitgestalten zu dürfen und ein wertschätzendes Teamklima. Dafür müssen sich die Chefs auch zurückziehen und loslassen, was in familienorientierten Unternehmen oft sehr schwierig ist. Geschäftsführer müssen verstehen, dass der Fachkräftemangel nicht von außen kommt, sondern dass man ihn meist selber mitbefeuert. Auf welche Eigenschaften sollte man bei den Bewerbern schauen? Meiner Meinung nach wird
noch viel zu sehr nach Fachlichkeit ausgesucht: Der Bewerber sollte aus der Branche kommen und die Arbeit bereits gemacht und unter Beweis gestellt haben. Vielmehr sollte man nach Haltung einstellen – eine Person, die ins Team passt. Denn Fachlichkeit kann trainiert werden, die Haltung zu ändern ist schwieriger. In einer Studie mit 20.000 neu eingestellten Mitarbeitern fand Murphy heraus, dass 46 Prozent der neuen Mitarbeiter innerhalb der ersten 18 Monate im Job scheiterten. Das Spannende an der Studie war eigentlich, dass das Scheitern in 89 Prozent der Fälle an der Haltung der neuen Mitarbeiter lag und nur zu 11 Prozent an fachlichen Fähigkeiten. Ihr Credo lautet: „Glückliche Menschen leisten gerne mehr“. Warum? Wenn es jemandem gut geht, bringt er sich auch entsprechend ein. Aber nicht falsch zu verstehen mit „glückliche Kühe geben mehr Milch“. Denn Mitarbeiter merken, wenn sie nur Mittel zum Zweck bzw. zum Unternehmenserfolg sind. Der Chef muss ein echtes Interesse haben, dass die Mitarbeiter sich bei ihm wohlfühlen und sie ernst nehmen. Das Nebenprodukt einer solchen Kultur sind erstaunliche betriebswirtschaftliche Gewinne. Aber das ist nicht der Grund für eine Kulturveränderung, sondern das folgt dann. Vor allem müssen Mitarbeiter mehr beteiligt werden, auch an wichtigen und strategischen Entscheidungen. Die Hotelgruppe Upstalsboom hat mit mehr als einem Drittel der Belegschaft ein Leitbild entwickelt. Da saßen Azubis, Mitarbeiterinnen aus dem Housekeeping und der Bar im Workshop und haben zusammen diskutiert, wohin die Reise geht. Das ist gelebte Eigenverantwortung. Wie können Arbeitgeber ihre Mitarbeiter unterstüt-
Oliver Haas ist Referent auf der tourism-conference des HGV am 16. Oktober. zen, ihre Potenziale voll zu entfalten? Warum kommt das letztlich vor allem dem Betrieb zu gute? Hierfür braucht es Potenzialentfaltungsprogramme. Programme zur persönlichen Weiterentwicklung, keine fachlichen Schulungen. Möglichkeiten, sich bewusst zu werden, welche Stärken man hat, was einem Spaß macht, welche Grenzen man persönlich und privat sprengen möchte. Und natürlich auch die Frage nach dem Sinn. Das kommt dann von innen heraus, das ist der Motor für den Job. Wachsen die einzelnen Mitarbeiter, dann wächst auch das Unternehmen. Denn der Mitarbeiter hat ein erfüllteres Leben und ist mit Spaß und Leidenschaft bei der Arbeit. Warum sollte der Arbeitgeber seine Mitarbeiter bei der Entwicklung ihrer Potenziale unterstützen? Mitarbeiter brauchen Verbundenheit bzw. Zugehörigkeit und müssen über sich hinauswachsen können. Bekommen sie das nicht, werden sie unzufrieden. Wertschätzung und Potenzialentfaltung müssen deshalb an vorderster Stelle stehen. Schließlich profitiert auch der Arbeitgeber davon: Die Mitarbeiterzufriedenheit wird sich signifikant erhöhen, die Krankheitsquote sinken, die Fluktuationsrate sich verringern, die Weiterempfehlungsrate höher sein, die Anzahl der qualifizierten Bewerber steigt und die Koshb ten sinken.
Oktober 2019 HGV-Zeitung
AKTUELLES
9
Die Rückkehr der Weißen Wochen Go Snow an Südtirols Mittelschulen — 100 Euro für vier Tage Skifahren all inclusive Mit der Gemeinschaftsaktion Go Snow wollen die deutsche und ladinische Schule sowie die Tourismuswirtschaft Südtirols Mittelschüler für den Wintersport begeistern.
ins Skigebiet vor, bereits am Nachmittag, den ganzen Dienstag und Mittwoch sowie am Donnerstagvormittag steht ausgiebig Wintersport an, am Nachmittag des vierten Tages geht es wieder retour. Das Go-Snow-Paket enthält die An- und Abreise per Bus, drei Übernachtungen mit Halbpension im Ho-
tel, die Mittagessen auf der Skihütte, Begleitung und Unterricht durch Skilehrer, die Tageskarten für die Aufstiegsanlagen und bei Bedarf auch die Skiausrüstung. Kostenpunkt für die Eltern: 100 Euro. Den Differenzbetrag von 500 Euro je Schülerin und Schüler übernimmt die Tourismuswirtschaft zusammen
mit der deutschen und ladinischen Bildungsdirektion. „Die Go-Snow-Woche an den Mittelschulen ist ein großartiges Gemeinschaftsprojekt, das es auch Schülerinnen und Schülern aus Familien mit niedrigerem Einkommen ermöglicht, mit von der Partie zu sein“, sagt Landesrat Philipp Achammer. „Wir wollen wieder mehr Jugend-
www.gosnow.it
Hotel Winzerhof - Tramin
Hotel Mondschein - Eggen
Nach erfolgreichen Pilotprojekten in den letzten Jahren („Mit der Schule auf die Piste“) steht die Rückkehr der in den 1980er Jahren überaus beliebten Weißen Wochen für Schülerinnen und Schüler unmittelbar bevor. Im Januar 2020 ist es soweit. Das Angebot richtet sich an die Schülerinnen und Schüler der 2. Klassen der deutschen und ladinischen Mittelschulen. Im September und Oktober können sie zu sehr vorteilhaften Bedingungen eine Weiße Woche im Paket buchen und im Januar 2020 erleben. Das Standardprogramm sieht für Montagfrüh die Fahrt
Auf einer eigenen Website können interessierte Schulen die Weißen Wochen komfortabel buchen.
liche für den Wintersport begeistern, und das gilt auch in den ladinischen Talschaften“, ergänzt Landesrat Daniel Alfreider. Partner der nach Schweizer Vorbild gegründeten Plattform Go Snow sind die deutsche und ladinische Bildungsdirektion (Schulen), IDM Südtirol (Koordinierung), der HGV (Hotels und Ski-Hütten), der Verband Südtiroler Seilbahnunternehmer (Skigebiete), die Landesberufskammer der Skilehrer und die Skiverleihe. Die Schulen können das Paket innerhalb der ersten Oktoberhälfte als Ganzes buchen und haben daher so gut wie keinen Verwaltungsaufwand. Sie können zwischen einem Dutzend Südtiroler Skigebiete und 25 Hotels auswählen.
WIR WÜRDEN SIE GERNE INSPIRIEREN!
HOTEL& CONCEPT
Hotel Traminerhof - Tramin
Von der Idee bis zur Ausführung
SHOWROOM
KARDAUN www.resch.it
Naturhotel Die Waldruhe - Hofern
HOTEL 2019 - MESSE BOZEN STAND B06/28, 14. - 17.10.
10 HGV-Zeitung Oktober 2019
AKTUELLES
Ausweisung neuer Tourismuszonen HGV zur Debatte über die touristische Entwicklung in Südtirol Wenn man über Steuerungsmechanismen in der Hotellerie diskutiert, dann müssen auch die nichtgewerblichen Betriebe und die neuen Formen der touristischen Vermietungen berücksichtigt werden. Bezugnehmend auf die Debatte um die Abänderung des geltenden Landesraumordnungsgesetzes betreffend Ausweisung neuer Tourismuszonen verweist der HGV darauf, dass die Errichtung von neuen Hotels auf heute unbebauten Flächen in entwickelten und stark entwickelten Gebieten mit dem neuen Gesetz für Raumund Landschaft außerhalb der Siedlungsgrenzen nicht mehr möglich sein wird. Diese Entscheidung wurde vom HGV immer mitgetragen im Sinne einer verstärkt qualitativen und weniger quantitativen Entwicklung im Tourismus. „Es trifft zu, dass
der bevorstehende Termin des Inkrafttretens des neuen Urbanistikgesetzes einen gewissen Druck erzeugt hat und einige wenige Projekte eingereicht wurden, die möglicherweise weder baulich noch betriebswirtschaftlich voll ausgereift sind. Wenn man aber von rund 60 aufliegenden Hotelprojekten spricht, dann muss auch dazu gesagt werden, dass die allermeisten davon bereits über Jahre geplant wurden und vor allem deren Realisierung auch laut dem neuen Gesetz möglich wären. Nur eine kleine Minderheit der aufliegenden Projekte beträfen nämlich neue Betriebe auf heute unbebauten Flächen, welche mit neuem Gesetz nicht mehr realisiert werden könnten“, stellt HGV-Präsident Manfred Pinzger klar. In Südtirol gibt es heute rund 154.000 Betten in gewerblichen Beherbergungsbetrieben, aber auch rund
50.000 Betten im Rahmen des Urlaubs auf dem Bauernhof sowie der Privatzimmervermietungen. „Wenn man also über Steuerungsmechanismen in der Hotellerie diskutiert, und dazu waren und sind wir immer bereit, dann muss im Kontext der allgemeinen touristischen Entwicklung auch eine Steuerung der Tätigkeit der nichtgewerblichen Betriebe angedacht werden“, betont Pinzger. In diesem Kontext sei auch auf das immer stärker auftretende Phänomen der Vermietung von privaten Zimmern und Wohnungen, vermarktet auf Plattformen, wie z. B. Airbnb, in Südtirol verwiesen. Auch hier braucht es Steuerungsmechanismen bzw. verstärkte Kontrollmaßnahmen, schließlich werden dabei auch Betten zu touristischen Zwecken vermietet. Das Ausufern dieser Art der Vermietung trägt speziell in
Bei der Diskussion über die Entwicklung des Tourismus in Südtirol müssen alle touristischen Anbieter berücksichtigt werden. Foto: allesfoto.com
urbanen Zentren zu einer Verringerung der Mietangebote für die einheimische Bevölkerung bei und reduziert zugleich auch die Möglichkeit der Unterbringung von Mitarbeitern. Fakt ist somit, dass auch Urlaub auf dem Bauern-
hof sowie die Privatzimmervermietung mit ihren rund 50.000 Betten und gemeinsam rund 5,3 Millionen Übernachtungen einen erheblichen Einfluss auf die touristische Entwicklung und die daraus resultierenden Auswirkungen haben.
Urlaub auf der Alm und Camping am Bauernhof HGV spricht sich weiterhin gegen dieses Vorhaben aus Seitens der Landwirtschaft wurde in den letzten Jahren wiederholt der Vorschlag unterbreitet, die Almhütten touristisch zu vermieten und die Möglichkeit zuzulassen, an Hofstellen Campingstellplätze zu errichten. Dieses Ansinnen wurde im Landtag in der vorherigen Legislatur auch von
Landwirtschaftsvertreterin Maria Hochgruber Kuenzer politisch unterstützt. „Als HGV haben wir stets die Bedeutung des Urlaubs auf dem Bauernhof als touristisches Zusatzangebot und die Wichtigkeit der Almwirtschaft für Südtirol unterstrichen. Gleichzeitig aber hat der HGV davor gewarnt, Almhütten in
kleine Beherbergungsbetriebe umzuwandeln und an der Hofstelle Campingplätze zuzulassen“, unterstreicht HGV-Präsident Manfred Pinzger. Im Zuge der jüngsten Diskussion über die Entwicklung im Tourismus war der HGV gespannt, wie sich die nunmehrige Landesrätin zu diesem Vorhaben des Bau-
wir schaffen Wellnessräume zum Träumen
www.devine.at
ernbundes verhält. „Aus den Medien haben wir nun erfahren, dass die Landesrätin die Verfolgung dieses Vorhabens als zeitlich ungünstig bewertet und vorerst davon Abstand genommen wird“, sagt HGV-Präsident Manfred Pinzger. „Davon leiten wir allerdings ab, dass die Landesrätin grundsätzlich an diesem Ziel festhal-
ten will. Der HGV war und ist immer bereit, über Steuerungsmechanismen im Tourismus zu diskutieren. Dabei muss aber klar sein, dass über Steuerungsmechanismen auch bei nichtgewerblichen Beherbergungsbetrieben intensiv nachgedacht werden muss“, so Präsident Pinzger abschließend.
Oktober 2019 HGV-Zeitung
AKTUELLES
11
Suche nach dem Südtiroler Wattkönig Wattturnier: Vorausscheidungsturniere in den Gastbetrieben beginnen im Oktober Bereits zum siebten Mal findet heuer das landesweit durchgeführte Wattturnier um den Südtiroler Wattkönig statt. Das sehr gut besuchte Wattturnier in den heimischen Gastbetrieben wird vom HGV und der Spezialbier-Brauerei FORST organisiert. Die Tageszeitung Dolomiten und das Onlineportal watten.org sind Medienpartner der Veranstaltungsreihe. Im letzten Jahr haben 36 Gastbetriebe ein Turnier ausgetragen und über 2.100 Spielerinnen und Spieler haben sich an den verschiedenen Qualifikationsturnieren beteiligt. Das zeigt deutlich, dass das Watten und das Gasthaus zur Südtiroler Tradition gehören. Das Kartenspiel hat sich schon lange und fest verankert und in den letzten Jahren
36 Wattturniere wurden im Jahr 2018/2019 ausgetragen. sicherlich nicht an Beliebtheit verloren. Sich im Gasthaus in geselliger Runde bei einem frisch gezapften Bier auf einen „Watter“ zu treffen, bringt viel Freude mit sich. Und nun ist es wieder soweit. In den nächsten Wochen starten die Turniere. „Es freut uns, dass das Projekt Südtiroler Wattkönig in Zusammenarbeit mit der Spezialbier-Brauerei FORST auch in diesem Jahr zu Stande kommt. Im
Rahmen dieser Initiative ist es uns möglich, zwei Südtiroler Traditionen, das Watten und die Gasthauskultur, zu verbinden. Die einzelnen Vorausscheidungsturniere sind eine Aufwertung der lokalen Gastbetriebe vor Ort“, bekräftigt HGV-Präsident Manfred Pinzger. „In geselliger Runde einen Watter zu machen ist seit jeher ein wichtiger Teil der Südtiroler Gasthauskultur, die mit diesem Projekt
belebt werden soll. Gleichzeitig werden mit dieser Initiative auch die Geselligkeit, das Miteinander und die Gemeinschaft gefördert. Ich freue mich darüber, dass das Turnier auf so viel Begeisterung stößt und wünsche allen Teilnehmern gute Karten und unterhaltsame Stunden in angenehmer Gesellschaft“, erklärt Margherita Fuchs von Mannstein, Präsidentin der Spezialbier-Brauerei FORST.
Großes Finale Anfang Mai Bei den von den HGV-Ortsgruppen veranstalteten Vorausscheidungen werden die Teilnehmer für das große Finale am Samstag, 9. Mai 2020, im Sixtussaal der Spezialbier-Brauerei FORST ermittelt. Die Qualifikationsturniere werden von den HGV-Ortsgruppen durch-
geführt und beaufsichtigt. Veranstaltungsort und Datum können dabei frei gewählt werden. Jedoch muss die jeweilige Ortsgruppe darauf achten, dass die austragenden Betriebe Mitglieder im HGV sind und im Lokal Biere der Brauerei FORST gezapft werden. An einem regen Interesse am Wattturnier dürfte es nicht mangeln, denn die Teilnahme ist kostenlos. Außerdem winken tolle Preise, die von der Spezialbier-Brauerei FORST zur Verfügung gestellt werden. HGV-Ortsgruppen, welche ein Turnier austragen wollen, sind willkommen. Weitere Informationen, Spielmodus und Spielregeln finden sich online oder erteilt Kristin Winkler im kw HGV-Bozen. Tel. 0471 317 700 www.wattkoenig.it
Sendenn SIE uns IHR HHotel mmen von Sie bekom uns kosstenlose Beratunng und Foto Sim mulation Besuchen sie unsere Internetseite und lassen sie sich inspirieren
Sitz Bozen Süd J.-Kravogl-Str. 5/B Handelszone Süd I- 39100 Bozen Tel. +39 0471 93 48 10 Fax +39 0471 93 48 32
HGV 213x145mm_PIA_Lichter2019.indd 1
Öffnungszeiten: Montag - Freitag 08.30 - 12.30 Uhr & 14.00 - 18.00 Uhr info@piantadesign.com www.piantadesign.com
Filiale Bruneck Michael Pacher 12a I-39031 Bruneck Tel. +39 0474 53 12 99 Fax +39 0474 08 98 11 bruneck@piantadesign.com
Öffnungszeiten: Montag - Freitag 09.00 - 12.20 Uhr & 14.30 - 18.30 Uhr Samstag 09.00 - 12.20 Uhr
www.piantadesign.com iantadesi 19.09.2019 20:07:02
12 HGV-Zeitung Oktober 2019
FÜR DIE GASTWIRTIN
„Das Leben ist eine Challenge“ Exklusivveranstaltung: TV-Star Miriam Höller referiert am 24. Oktober in Pairdorf Highlight der diesjährigen Exklusivveranstaltung der Südtiroler Gastwirtinnen ist der Vortrag der ehemaligen Stuntfrau Miriam Höller über die Kraft der Veränderung. Im Interview erzählt die Powerfrau von ihrem aufregenden Leben. Sie haben sich als Stuntfrau in einer Männerdomäne durchgesetzt. Woran denken Sie, wenn Sie sich an diese Anfangszeit erinnern? Höller: Ich wollte immer schon Actionheldin werden. Nach meinem Realabschluss bewarb ich mich in einem Freizeit-Park in der Nachbarschaft als Stuntfrau und ich merkte schnell, dass Rückschläge in dieser männerdominierten Branche zum Alltag gehören. Du musst nur hart genug arbeiten, dann bekommst du irgendwann alles, was du dir von Herzen wünschst! Dieser Satz ist mir so sehr im
Die Starreferentin Miriam Höller. Foto: Treudis Naß
Gedächtnis, weil er mein größter Ansporn war, meine Motivation, an meinen Zielen festzuhalten. Sie haben sich bei einem Stunt beide Füße gebrochen und dadurch auch Ihren Beruf als Stuntfrau verloren. Was hat Ihnen damals Kraft gegeben, weiterzumachen? Meine Familie war da und hat sich um mich gekümmert. Man braucht Menschen um sich herum, die einem wieder die schönen Dinge im Leben zeigen, die einen daran erinnern, was man mag oder worüber man lacht. Neue Ziele waren mein Antrieb, doch als ich sie halbwegs erreicht hatte, kam Klarheit darüber, dass man manche Dinge im Leben nicht kontrollieren kann, die man akzeptieren muss. Alles beginnt mit der Grundeinstellung zum Leben, mit dem Vertrauen ins Leben, mit dem Glaube daran, dass alle Dinge, die uns im Leben zustoßen, einen Sinn haben und wir uns durch Rückschläge weiterentwickeln können. Wie kann man harte Schicksalsschläge und schwierige Zeiten überwinden und neuen Lebensmut finden? Ich saß ohne jegliche Zukunftsperspektive, vermeidlichen Identitätsverlust und Existenzängsten mit gefühlt zwei herausgerissenen Flügeln am Boden, verfluchte das Leben und erstickte fast
an der Wut auf das Leben und mein Selbstmitleid. In meinem Zorn erinnerte ich mich an all die wunderschönen Momente, die ich hatte. Ein liebevolles Gefühl durchzog meinen Körper, wenn ich an das dachte, was geblieben war. Es waren die wertvollen Erinnerungen und das Vertrauen ins Leben. Somit konzentrierte ich mich nicht auf das, was ich verloren hatte, sondern auf das, was geblieben war. Der Titel Ihres Vortrags lautet „Never lose your wings“. Was meinen Sie damit? Für jeden Einzelnen ist das Leben eine Challenge. Umso wichtiger ist es, ein mutiger Mensch zu sein, eigenverantwortlich zu handeln und Herausforderungen mit Stärke zu begegnen, zu lernen und zu wachsen. Wir alle können fliegen – wenn wir unsere Flügel nicht verlieren. Wir verlieren jedoch oft den Mut, den Willen, die Motivation. Genau in diesen Situationen ist es wichtig, sich an die richtigen Menschen zu halten, seine Ziele klar zu definieren und den Prozess der kleinen und wertvollen Veränderungen zu genießen. Viele Menschen haben Angst vor Veränderungen. Wie sollte man ihnen gegenübertreten? Mut und Risiko sind die Schlüssel zu Erfolg und Lebensfreude. Menschen ha-
Das Programm der Exklusivveranstaltung Der HGV und die Arbeitsgruppe Südtiroler Gastwirtinnen laden heuer zur elften Ausgabe der Exklusivveranstaltung „Nur für SIE“ am Donnerstag, 24. Oktober, am Brandnamic Campus in Pairdorf bei Brixen. Programm: 16 Uhr: Andacht in der Hauskirche, musikalisch umrahmt vom Ratschinger Frauenchor „Die Gilfenklang’s“. 16.45 Uhr: Kaffee und Kuchen im Innenhof 17.30 Uhr: Begrüßung durch Präsident Manfred Pinzger Frauen im HGV – Rückblick und Ausblick Pionierin des Jahres – Auszeichnung für Engagement und erfolgreiche Tätigkeit im Gastgewerbe „Never lose your wings! Die Kraft der Veränderung“ Miriam Höller, TV-Moderatorin und ehemalige Stuntfrau Es kochen die Wirte des Restaurants Grissino, Restaurants Finsterwirt, Hotel Restaurant Alpenrose‘s Dining & Living, Hotel Restaurant Pacher. Für einen schwungvollen Ausklang des Abends sorgt Patrick Götsch alias DJ Patex. Zudem werden Skulpturen der Meraner Künstlerin Irma Hölzl ausgestellt. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist Gastwirtinnen der HGV-Mitgliedsbetriebe vorbehalten. Die Anmeldung zur Veranstaltung und für den Shuttle-Dienst erfolgt ausschließlich online unter www.hgv.it. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, die Plätze werden in der Reihenfolge der Anmeldung vergeben.
ben ständig Ausreden für ihren Misserfolg und ihr Unglück, weil sie sich auf ihre Schwächen und Ängste konzentrieren. Leben bedeu-
tet Risiko. Wer mit der Unsicherheit spielt und Eigenverantwortung für sein Leben übernimmt, kann seine Zukunft aktiv gestalten.
Spannender Ausflug Südtiroler Gastwirtinnen in Lazise Rund 80 Frauen waren im September der Einladung der Arbeitsgruppe Südtiroler Gastwirtinnen zum Tagesausflug nach Lazise gefolgt. Begleitet von Arbeitsgruppen-Mitglied Marlene Waldner ging es direkt zum neu eröffneten Quellenhof Luxury Resort Lazise. Dort wurden die Damen mit einem Aperitif empfangen. Hausherr Heinrich Dorfer
hieß die Teilnehmerinnen willkommen und führte sie durch die Hotelanlage. Den Nachmittag konnten die Teilnehmerinnen wahlweise in der Hotelanlage oder bei einem Bummel durch das mittelalterliche Städtchen Lazise verbringen. Stellvertretend für alle Teilnehmerinnen bedankte sich Marlene Waldner bei Heinrich Dorfer für die großzügig gewährte Gastfreundschaft.
80 Südtiroler Gastwirtinnen besichtigten das neue Quellenhof Luxury Resort in Lazise.
Oktober 2019 HGV-Zeitung
FÜR DIE GASTWIRTIN
13
Abschalten und Kraft tanken Urlaub: Expertin Ruth Gschleier gibt Tipps für eine wirkungsvolle Regeneration Gesundheitsexperin Ruth Gschleier, Coach beim vival.institute in Bozen, gibt hilfreicheTipps für eine wirkungsvolle Regeneration. Die arbeitsintensive Sommersaison ist zu Ende und der wohlverdiente Urlaub steht an. Wie können Gastwirtinnen am besten abschalten, um mit neuem Schwung in die kommende Wintersaison zu starten?
Erfolge feiern Lass die vergangene Saison Revue passieren. Denk an all die kleinen und großen Erfolge und feiere sie – möglichst mit lieben Menschen – in Erinnerung rufend, was zählt: Spaß bei der Arbeit, ein gutes Miteinander und Gäste, die sich wohlgefühlt haben und letztlich den Erfolg ausmachen.
Ausgleich schaffen Was ist ein guter Ausgleich zu deinem ganz konkreten Arbeitsalltag? Wer als Wirtin eine verantwortungsvolle Tätigkeit im kontinuierlichen Kontakt mit Menschen ausübt, erholt sich in einer naturbelassenen und ruhigen Umgebung oft schneller und langfristiger. Besonders eine neue Wohlfühlumgebung und Erlebnisse, die du noch nie gemacht hast, tragen zum Abschalten bei, wenn die Sinne mit neuen Eindrücken beschäftigt werden.
Keine Mails checken Mails checken, kurz einen Termin für ein Vorstellungsgespräch vereinbaren, Statistiken über die Nächtigungszahlen oder Prognosen lesen? Lass es bleiben. Auch wenn es nicht sofort
Der dünne und gleichzeitig feste Teig umgibt wie eine zarte Hülle die hochwertigen Zutaten bester Qualität, die von unseren Experten für die exklusiven Füllungen für die professionelle Gastronomie verarbeitet werden. foodservice@rana.it.
Exklusiver Vertrieb für die Gastronomie:
woerndle.it
Ruth Gschleier Coach vival.institute offensichtlich ist: Jede Mail bringt deine Gedanken wieder zur Arbeit zurück und behindert deine Erholung. Um Störungen zu vermeiden, teile deinem Umfeld vorher mit, dass du die Zeit für deine Erholung nutzt, und ab wann du wieder verfügbar bist.
Verbundenheit leben Familiäre und freundschaftliche Beziehungen
kommen in stressigen Zeiten schnell zu kurz. Besondere Momente mit lieben Menschen zu planen und zu erleben geben oft noch lange nach dem Urlaub Kraft und fördern das soziale Miteinander. Was ein paar Tage allein nicht ausschließt: Manchmal mag es sinnvoll sein, Momente des Alleinseins zu schaffen, um sich selbst wieder zu spüren und den inneren Kompass neu einzustellen.
Den Moment genießen Keine Zeit für Genuss? Spätestens im Urlaub darf es sein: erstklassiges Essen in Ruhe und Gelassenheit, Sonne auf dem Rücken, ein Spaziergang bei Meeresluft, anregende Gespräche im Abendrot. Was ein Genuss ist, ist unterschiedlich: Was ist für dich das Höchste der Gefühle? Mindestens drei
verschiedene Genüsse solltest du für den Urlaub einplanen, denn sie bringen dich ganz ins Hier und Jetzt und sorgen dafür, dass sich störende Einflüsse zurückziehen.
Kraft tanken im Alltag Zuallerletzt der vielleicht wichtigste Tipp: Abschalten fällt jenen leichter, die zwar Herausforderungen erleben, deren Arbeit aber trotz Stress und Hektik nicht als Überforderung empfunden wird. Dazu hilft es, auch in der Hochsaison tägliche Momente des Rückzugs und der Ruhe einzuplanen und wöchentlich mindestens einmal das zu tun, was nicht unmittelbar von Nutzen ist, aber unglaublich viel Energie schenkt. In diesem Sinne: eine gute und erholsame Urlaubszeit!
14 HGV-Zeitung Oktober 2019
AKTUELLES
Ein Blick hinter die Kulissen Tag der offenen Tür in 12 Gastbetrieben stattgefunden — rund 2.000 Besucher Die Genussbotschafter
Unter dem Motto „Please disturb“ hat der HGV die Bevölkerung dazu eingeladen, einen Blick hinter die Kulissen von Südtiroler Hotels zu werfen. An der vierten Ausgabe des Tages der offenen Tür haben sich 12 Gastbetriebe von Latsch bis Sexten beteiligt.
• • • • • • • •
Bier: Erich Vill Gemüse: Manuela Zischg Beerenobst, Steinobst: Benedict Niklaus Honig: Maria Mayr Lago Obstprodukte, Milchprodukte: Susanne Barbieri Gertraud Zeiseler Wein: Christine Mayr Apfel: Klemenz Kössler Brot: Peter Perez Wein, Kräuter: Stefanie Ebner Kräuter: Rudolf Schmid Speck: Hubert Unterfrauner Freilandeier: Edith Klotz Cronst Milchprodukte: Christine Stefanelli Gostner
NG
NU EU
SÜDTIROLER KÄSE
RSPRUNGSBE
CH
T
Hotel Tirolensis Fam. Oberrauch, Tisens
Schartner Alm Fam. Ramoser, Klobenstein
DELL’ ALTO ADIGE
HÜ
ZT
ZE
I
Hotel Traminerhof Fam. Pomella, Tramin
Südtiroler Genussbotschafter Auch für das kulinarische Wohl war bestens gesorgt, denn in allen teilnehmenden Gastbetrieben stellten Genussbotschafter ein Südtiroler Qualitätsprodukt vor. Der Auftritt wurde von IDM Südtirol organisiert. Produkte mit dem Qualitätszeichen Südtirol sind Fleisch, Honig, Kräuter, Gemüse, Obstprodukte, Beerenobst, Steinobst, Bier, Grappa, Freilandeier, Milch und Milchprodukte sowie
NE D’ORIG IO FORMAGGIO INE
TA
vigilius mountain resort Ulrich Ladurner, Vigiljoch
AZ
ET OT PR
DENO MI N
DolceVita Hotel Jagdhof Fam. Pirhofer, Latsch
• • • • •
GESC
Rund 2.000 Besucherinnen und Besucher nahmen die Gelegenheit wahr, am Sonntag, 15. September, hinter die Kulissen eines Gastbetriebes zu blicken. Die Gastwirtinnen und Gastwirte der teilnehmenden Betriebe haben sich mit ihren Teams etwas Besonderes einfallen lassen. Bei Rundgängen konnten die Besucher alles über die Philosophie der Betriebe in Erfahrung bringen. Die Gastwirtinnen und Gastwirte erzählten Anekdoten aus ihrem Berufsalltag. Zudem konnten die Besucher miterleben, wie ein Gericht kreiert wird, oder die neuesten Wellness- und Spa-Trends kennenlernen. Mit dieser Initiative wollte der HGV auf die Stärken, das Angebot, die verschiedenen Berufe und auf die Leistungskraft des Hotelund Gastgewerbes hinweisen. „Diesen Tag wollten wir nutzen, um der Bevölkerung die Möglichkeit zu geben, die Tagesabläufe in einem Hotel kennenzulernen und zu erfahren, was es zu einem gelungenen Hotelaufenthalt alles braucht“, sagten HGV-Präsident Manfred Pinzger und Direktor Thomas Gruber.
In jedem teilnehmenden Gastbetrieb stellten Genussbotschafter Südtiroler Qualitätsprodukte vor und informierten über Herkunft und Verarbeitung. Folgende Genussbotschafter beteiligten sich am Tag der offenen Tür:
Hotel Lamm Verena Gabrielli, Kastelruth
Oktober 2019 HGV-Zeitung
AKTUELLES
My Arbor Plose Wellness Hotel Fam. Huber, St. Andrä
Natur- und Aktivhotel Rogen Fam. Rogen, Spinges
15
Brot- und Backspezialitäten. Der Südtiroler Speck g.g.A., der Südtiroler Apfel g.g.A., der Stilfser Käse g.U. und der Südtiroler Wein DOC tragen Marken mit der europäischen Ursprungsbezeichnung g.g.A. (geschützte geografische Angabe), g.U. (geschützte Ursprungsbezeichnung), oder DOC (denominazione di origine controllata). Diese Lebensmittel weisen eine besondere Qualität und Tradition auf und dürfen daher die Herkunftsbezeichnung Südtirol tragen.
Tolle Preise gab es zu gewinnen Alle Besucherinnen und Besucher, die am Tag der offenen Tür in einem der 12 teilnehmenden Hotels und Gastbetrieben zu Gast waren, haben ein kleines Geschenk erhalten. Zudem hatte jeder die Gelegenheit, an einem Gewinnspiel mit tollen Sachpreisen teilzunehmen. Die Preise werden im Rahmen einer Veranstaltung im Gustelier im HGV Bozen an die Gewinner überreicht.
Aparthotel STOANA Fam. Steinhauser, St. Jakob/Ahrntal
Feuerstein Nature Family Resort Fam. Mader, Pflersch
Ein überaus gelungener Tag
MONTAGE
FERTIGUNG
PLANUNG
BERATUNG
SERVICE
Family Resort Rainer Fam. Rainer, Sexten
Excelsior Dolomites Life Resort Fam. Call, St. Vigil
Ein großer Dank gilt den Gastwirtinnen und Gastwirten der teilnehmenden Betriebe mit ihren Teams, den Genussbotschaftern der Südtiroler Qualitätsprodukte und den freiwilligen Helfern, die zum Gelingen des Tages der offenen Tür beigehb tragen haben.
SCHWIMMBÄDER & WHIRLPOOLS AUS EDELSTAHL
Foto: ©wisthaler.com
Foto: ©Andreas Marini
Hotel Alpen Tesitin, Taisten/Welsberg
Dolomiti Wellness Hotel Fanes, St. Kassian
Hotel das stachelburg, Partschins
» Wasser wirkt in seiner natürlichen Form » Hohe Lebensdauer » Glatte und hygienische Oberfläche » Leichte Pflege & Reinigung » Schnelle Aufheizzeit durch Sonnenreflektion » Keine Frostschäden bei Außenbecken » Geringe Unterhaltskosten
PIKON PIKONGmbH GmbH· Alfred-Ammon-Str. · Alfred-Ammon-Str.29, 29,I-39042 I-39042Brixen Brixen· Tel. · Tel.+39 +390472 0472831122 831122· info@pikon-bz.it · info@pikon-bz.it· www.pikon-bz.it · www.pikon-bz.
16 HGV-Zeitung Oktober 2019
AKTUELLES
Steigerung der Servicequalität Gastlichkeit in Südtirol bietet spannendes Weiterbildungsprogramm Der Verein Gastlichkeit in Südtirol hat sich die Aufwertung des Serviceberufes auf die Fahne geschrieben. Dazu gehört auch, die Servicefachkräfte und Gastwirte mit einem gezielten Kursangebot zu unterstützen. Für das neue Weiterbildungsjahr hat der Verein spannende Themen und Inhalte ausgearbeitet. Die Palette reicht vom Verkaufstraining über die Welt der Weine bis hin zu Service Excellence.
Das Thema Wein wird in Kooperation mit der Südtiroler Weinakademie in vielfältiger Weise aufgearbeitet. So wird im Oktober und Dezember je ein halbtägiger Basiskurs zum Thema Weinland Südtirol angeboten. Im Januar und März folgt der Aufbaukurs Wein Wissen zu Weinverkauf und Weinempfehlung. Im April und Mai gibt es die Praxisworkshops Erlebnis Wein zu den Themen
Weinverkostung, Weinfehler und Weinservice bzw. Speisen-Wein-Anpassung. Alle Weinseminare sind eine Mischung aus Theorie und Praxis mit Kellereiführungen und Verkostung. Im Oktober findet außerdem der Workshop „Sell individuell – erfolgreich verkaufen im Service“ mit Hotelmanagerin und Wirtschaftspsychologin Ines Zorn statt. Der Workshop vermittelt in kurzer Zeit praktische Tipps
und Tricks für künftige Profis im Verkauf. Dem Thema Service Excellence, also der Steigerung der Servicequalität im Betrieb, widmen Gastlichkeit in Südtirol und HGV einen eigenen Lehrgang. Denn die Qualität der Dienstleistung ist hauptentscheidend, ob Gäste wiederkehren – oder eben nicht. Somit ist die Service-Kultur eines Unternehmens ein marktentscheidender Faktor, auch ökonomisch. Der Lehrgang „Service Excellence“ startet im Januar und umfasst fünf Unterrichtsta-
ge. Der zertifizierte Trainer und Coach Jürgen Stadelmann geht darin auf folgende Themen ein: Grundlagen für Service Excellence, gelebte Dienstleistungsqualität, der kontinuierliche Verbesserungsprozess und serviceorientierte Kommunikation. Alle Informationen zum Weiterbildungsangebot und den Aktivitäten von Gastlichkeit in Südtirol sind auf der Website des Vereins zu se finden. www.gastlichkeit.it/ weiterbildung-und-events
Fachlehrer aufwerten und Berufsschulen stärken Landtag: Beschlussantrag von Landtagsabgeordneten Helmut Tauber genehmigt Die Qualität und die praxisnahe Ausbildung der Berufsschulen wird gestärkt. Dadurch soll die Attraktivität des Lehrberufes gesteigert werden. Der vom Landtag genehmigte Beschlussantrag, den Landtagsabgeordneter Helmut Tauber eingebracht hatte, verpflichtet die Landesregierung, die Dienstjahre, die im zu lehrenden Beruf absolviert wurden, bei der Aufnahme von Praxislehrpersonen in den Landesdienst zu berücksichtigen. Um den guten Ruf und
Landtagsabgeordneter Helmut Tauber die hohe Qualität der Ausbildung der Berufsschulen in Südtirol weiterhin zu ge-
währleisten, gilt es, praxiserfahrene Personen für den Lehrberuf zu begeistern. „Damit dies auch weiterhin gelingt und der Unterricht auch zukünftig und langfristig von Personen bzw. Lehrpersonen gestaltet wird, die einen direkten Bezug zum beruflichen Alltag und damit zu ihrem Fach haben, muss der Lehrberuf attraktiv bleiben“, begründet Helmut Tauber seinen Beschlussantrag. In diesem fordert er die Anerkennung, der im zu lehrenden Beruf geleisteten
Arbeitsjahre, bei der Aufnahme von Praxislehrpersonen in den Landesdienst und auch die Berücksichtigung dieser Berufserfahrung beim monatlichen Einkommen. Derzeit werden Dienstjahre, die im zu lehrenden Beruf absolviert wurden, bei der Aufnahme als Fachlehrperson nicht als Berufserfahrung anerkannt. Helmut Tauber zeigt sich über die große Zustimmung im Landtag erfreut. „Die derzeitige Regelung widerspricht dem Anspruch von
Qualität und praxisnaher Ausbildung, den die Landesberufsschulen tagtäglich leben. Es gilt daher einen Anreiz zu schaffen, um tüchtige Mitarbeiter bzw. Unternehmer für den Lehrberuf zu begeistern, damit unser bewährtes System der Berufsausbildung auch in Zukunft gesichert bleibt“, sagt Abgeordneter Tauber und fügt hinzu: „Mit der Anerkennung der Berufserfahrung der Praxislehrpersonen kommen wir diesem Ziel einen Schritt näher.“
Mit nachhaltiger Mobilität punkten Projekt OnTour: Impulsveranstaltung am 4. November im Hotel Masatsch in Kaltern Mit der nachhaltigen Mobilität für Südtirols Gäste und Gastwirte befasst sich eine Veranstaltung, zu welcher die Partner des Projektes OnTour einladen. HGV-Mitglieder sind im April dazu aufgerufen worden, sich am Projekt „OnTour – nachhaltig unterwegs“ zu beteiligen. Zehn Südtiroler Pilotbetriebe wurden gesucht. In kurzer Zeit waren die zehn Betriebe gefunden. Anfang Juli fand der Auftaktworkshop
mit den Betrieben am Sitz des HGV in Bozen statt. Das Projekt OnTour beschäftigt sich primär mit Nachhaltigkeitslabels im Tourismus, Schwerpunkt Alpenraum. Im Rahmen des Projektes hat die Universität Bozen eine eigene „Label-Suchmaschine“ programmiert. OnTour bietet den Pilotbetrieben aber auch konkrete Hilfestellung zu Sachthemen und grenzüberschreitenden Erfahrungsaustausch.
Auf Wunsch der Pilotbetriebe wird nun am Montag, 4. November, nachmittags im Hotel Masatsch in Kaltern das Thema „Nachhaltige Mobilität im Tourismus“ näher unter die Lupe genommen. Dabei wird Peter Brandauer, Bürgermeister von Werfenweng im Pongau, ein Impulsreferat über seine „E-Mobile Tourismusgemeinde“ halten. Die Gemeinde Werfenweng ist für ihr Mobilitätskonzept im gesamten Alpenraum be-
kannt, heimst einen Nachhaltigkeitspreis nach dem anderen ein und hat trotzdem eine florierende Wirtschaft und zufriedene Bürgerinnen und Bürger. An den Vortrag von Peter Brandauer schließt sich ein Runder Tisch mit Peter Brandauer und Brigitte Hainzer, Mobilitätscoach und mitverantwortlich für das Projekt „Tirol auf Schiene“ an. Das Projekt OnTour wird gefördert durch den Europä-
ischen Fonds für regionale Entwicklung und Interreg V-A Italien-Österreich 20142020. Projektpartner sind das Ökoinstitut Südtirol/Alto Adige, die Freie Universität Bozen, der Regionalverband Pongau sowie das Consorzio di Promozione Turistica del Tarvisiano. IDM und HGV sind „Observer-Partner“. Infos zum Programm und Anmeldung auf der Website des Projekts. www.ontour-interreg.eu
DIGITALISIERUNG RESTAURANTSOFTWARE
LAGERVERWALTUNG REZEPTIONSASSISTENT
SPRACHERKENNUNG
TISCHRESERVIERUNG
WARENBESTELLUNG
GUTSCHEINVERWALTUNG
AUTOMATISIERUNG
CHECK - IN MANAGER
HOTELSOFTWARE
KUNDENKARTE
NEWSLETTER
HOUSEKEEPING
ORDERMAN WI-FI
SERVER
BACKUPS
KASSENSYSTEM
SCHANKANLAGE
KELLNERRUFSYSTEM KÜCHENMONITOR
VIRTUALISIERUNG WARENWIRTSCHAFT DATENSICHERHEIT BEZAHLEN MONITORING
BESTELLUNGSTERMINAL ENTERTAINMENT MUSIKSYSTEME KÜNSTLICHE INTELIGENZ
ENTDECKEN SIE MEHR AUF DER
HOTEL MESSE 2019
SEKTOR CD - D26/54-50
TRENDS UND INNOVATIONEN FÜR DIE AUTOMATISIERUNG IHRER ARBEITSPROZESSE. ALLES AUS EINER HAND.
Enrico Giacomuzzi Srl | Bozen, Toni-Ebner-Straße 7/b – T +39 0471 975 728 info@giacomuzzi.it – www.giacomuzzi.it
18 HGV-Zeitung Oktober 2019
HOTEL 2019
Fachmesse im Zeichen der Nachhaltigkeit Hotel 2019 von 14. bis 17. Oktober in der Messe Bozen Mit rund 600 Ausstellern ist die Fachmesse Hotel wieder ausgebucht. Zahlreiche Rahmenveranstaltungen begleiten das Messegeschehen. Die Fachmesse Hotel hat sich in den letzten Jahren von der klassischen Messe zu einem riesigen Marktplatz der Inspirationen entwickelt, einem Ort an dem mehr als 20.000 Akteure des Tourismus zusammenkommen, um sich auszutauschen und sich inspirieren zu lassen. „Für uns als Messeveranstalter ist es dabei wichtig, in enger Zusammenarbeit mit unseren Partnern, allen voran dem
Wir freuen uns auf die vier spannendsten Tage im Tourismusjahr 2019. Lassen Sie sich die unzähligen Neuheiten der Hotel 2019 nicht entgehen. Armin Hilpold Messepräsident
HGV, relevante Themen in den Vordergrund zu rücken und eine offene und lebendige Plattform für Innovationen und Zukunftsthemen im Tourismus zu sein“, unterstreicht Messepräsident Armin Hilpold.
Sustainability Award In diese Tradition reiht sich auch die Wahl des Megatrends Nachhaltigkeit als Schwerpunktthema für die diesjährige Auflage. Kaum ein Begriff wurde in den vergangenen Jahren so inflationär verwendet wie Nachhaltigkeit – und dennoch kommt heute niemand und schon gar nicht eine ganze Branche mehr um eine Auseinandersetzung mit dem Konzept herum. Deshalb wird in Zusammenarbeit mit Eurac Research erstmals ein Preis für Nachhaltigkeit, der Sustainability Award, verliehen. Hilpold: „Mit dem Preis werden Aussteller ausgezeichnet, die durch ihre Produkte dazu beitragen, Südtirol als nachhaltige Tourismusdestination zu positionieren. Als Zulieferer der Tourismusbetriebe haben die insgesamt 600 Aussteller der Hotel einen maßgeblichen Einfluss auf die Entscheidungen der Betriebe und viele dazu inspirieren, auf nachhaltige Produkte zu setzen.“
das Communication Forum. Vordenker und Umweltvisionär Michael Braungart wird als Keynote Speaker sein Konzept der Kreislaufwirtschaft als Schlüssel für eine erfolgreiche Zukunft im Tourismus vorstellen. Die diesjährige Auflage wird wieder gemeinsam mit dem HGV, der HGJ und IDM Südtirol organisiert und nimmt die aktuellen Tendenzen in Sachen Kommunikation in der Tourismusbranche in den Blick. Das Communication Forum findet am Montag, 14. Oktober, ab 14.30 Uhr im MEC Meeting & Event Center Südtirol statt.
Communication Forum
Hotel Startup Village
Mit dem nachhaltigen Reisen befasst sich auch
Auch bei der mittlerweile vierten Auflage des Startup Village werden die besten innovativen Projekte für die Zukunft der Hotellerie und Gastronomie ausgezeichnet, die Nachhaltigkeitsaspekte einbeziehen. Während der vier Tage stellen die Startup-Finalisten ihre Produkte oder Dienstleistungen etablierten Unternehmen, Branchenmitarbeitern sowie einer Expertenjury vor. Die Gewinner des Publikums- und Jurypreises dürfen sich über attraktive Kommunikationspreise freuen.
SICHERHEIT & KOMFORT Messe Hotel 2019. Stand B11/10 Rubner Türen GmbH Maßgefertigte Innen-, Haus- und Funktionstüren aus Echtholz. tueren@rubner.com rubner.com/tueren
Informieren, beraten, genießen – das ist auf der Fachmesse Hotel 2019 möglich. Foto: Marco Parisi
Seit 16 Jahren präsentiert nunmehr Autochtona an den ersten beiden Messetagen das Beste aus der italienischen Weintradition mit 78 kleinen, feinen Weinproduzenten, die sich auf einheimische, oft unbekannte Weinsorten spezialisiert haben. Am Mittwoch, 16. Oktober, betreten die Mitgliedsbetriebe der Freien Weinbauern Südtirol mit ihren über 350 Weinen die Bühne und feiern ihr 20-jähriges Bestehen. Vinea Tirolensis ist die traditionelle Jahresweinverkostung des FWS und findet bereits zum fünften Mal im Rahmen der Hotel statt. Schließlich können am letzten Messetag noch die zwölf Finalisten der drei Kategori-
www.messebozen.it
Events auf der Hotel 2019 Montag, 14., bis Donnerstag, 17. Oktober täglich von 9.30 Uhr bis 18 Uhr in der Messe Bozen Eintrittspreis: 30 Euro oder 28 Euro bei Onlinekauf Montag Dienstag
Mittwoch
Drei Weinevents Donnerstag Drei erfolgreiche Weinevents bereichern die Hotel:
en des diesjährigen Tasting Lagrein verkostet werden. Welchen Stellenwert die Hotel inzwischen hat, kann man auch an der Anzahl an Events ablesen, die an den vier Tagen organisiert werden. Unter anderem lädt der HGV zum Investment Day und zur tourism-conference. Hauptdarsteller am letzten Messetag ist die smarte Mobilität mit zwölf Firmen, die den fundamentalen Aspekt der Nachhaltigkeit miterlebbar präsentieren werden. Am ersten Messetag findet ab 19.30 Uhr im Restaurant Forst Season die Hotel Night statt. Tickets unter hotelnight@ messebozen.it.
Autochtona 14.30 Uhr Communication Forum 19 Uhr Hotel Night 19 Autochtona Südtiroler Speck goes Hotel 9 Uhr UaB-Fachtagung Roter Hahn 14.30 Uhr Investment Day 17 Uhr Prämierung Autochtona Vinea Tirolensis 9 Uhr tourism-conference des HGV 16 Uhr Prämierung Tasting Lagrein Award Tasting Lagrein Sonderschau nachhaltige Mobilität
Oktober 2019 HGV-Zeitung
HOTEL 2019
19
Nachhaltige Aussteller werden belohnt Hotel 2019: Messe Bozen vergibt erstmals einen Nachhaltigkeitspreis In Zusammenarbeit mit Eurac Research startet die erste Auflage des Sustainability Award, einem Preis für nachhaltige Projekte und Produkte, die auf der Messe ausgestellt werden. Im Jahr 2018 wurde Südtirol in das internationale Netzwerk INSTO – International Network of Sustainable Tourism Observatory – aufgenommen und gleich im ersten Jahr italienweit als jene touristische Destination ausgezeichnet, die über die meisten Unterkünfte mit Ecolabel-Lizenz verfügt. Das EU-Ecolabel ist das europäische Gütesiegel, das u. a. die Umweltqualität von Hotels, Campingplätzen, Schutzhütten usw. nach Kriterien der Energieeffizienz, des Ressourcenverbrauchs und der Ressourcenüberwachung sowie der Verwendung lokaler
Heuer wird erstmals der Sustainability Award vergeben. und biologischer Produkte bescheinigt. Südtirol macht damit den nachhaltigen Tourismus zu einem Eckpfeiler seiner Entwicklung. Aus diesem Grund lanciert die Messe Bozen anlässlich der Fachmesse Hotel 2019 den Sustainability Award, den ersten Nachhaltigkeitspreis für jene auf der
PRIMA TANZT! VOR ALLEM AUS DER REIHE
Messe ausgestellten Produkte, die sich durch ihre enkelgerechten Kriterien auszeichnen. Der Preis wird in Zusammenarbeit mit Eurac Research organisiert und soll zeigen, dass das Gastgewerbe in diesem Bereich führend ist. Für die ausstellenden Unternehmen ist es eine gute Gelegenheit, für ih-
re Produkte mehr Sichtbarkeit zu erreichen, sofern sie den fünf Kategorien entsprechend, für die jeweils ein eigener Preis ausgeschrieben ist: • Lebensmittel • Getränke • Wellness • Tischdekoration • Einrichtung Ein weiterer Preis wird für das nachhaltigste Unternehmen vergeben, eine Kategorie, in der Aussteller, die keiner der fünf genannten Kategorien angehören, teilnehmen können. Jene Unternehmen, die ihre Produkte für den Award nominieren, werden im Übersichtsplan der Messe Hotel hervorgehoben, damit sie sowohl von den Medien als auch von den anwesenden Besuchern mehr Aufmerksamkeit erhalten. „Der Nachhaltigkeitspreis entspringt dem Be-
wusstsein, dass die Tourismusbranche in Südtirol ein Pionier auf dem Gebiet der Nachhaltigkeit ist. Deshalb glauben wir, dass es unsere Pflicht ist, diesen Vorbildern im Rahmen der Messe Hotel Sichtbarkeit zu bieten und sie für ihr Engagement zu belohnen“, erklärt Thomas Mur, Direktor der Messe Bozen. Die sechs Gewinner werden im Rahmen der Eröffnung der Hotel am Montag, 14. Oktober, um 11 Uhr am Messestand des HGV mit einer Plakette ausgezeichnet. Der eigentliche Preis jedoch ist ein Kommunikationspaket im Wert von jeweils 2.000 Euro, bestehend aus einem personalisierten Video- und Fotoshooting und viel Sichtbarkeit auf den eigenen Kommunikationskanälen und jenen der Messe. www.messebozen.it
20 HGV-Zeitung Oktober 2019
HOTEL 2019
Die Zukunft der Gastlichkeit Hotel 2019: Vierte Ausgabe des Startup Village — junge Firmen zeigen innovative Ansätze Seit 2016 bietet ein eigenes Startup Village im Rahmen der Fachmesse Hotel Raum für junge Unternehmen mit neuen Ansätzen, innovativen Technologien und vorausblickenden Projekten. Künstliche Intelligenz, Robotik und Nachhaltigkeit: Das sind nur einige der Gebiete, mit denen sich die ausgewählten Startups befassen, die im Startup Village der Fachmesse Hotel vom 14. bis zum 17. Oktober in Bozen ausstellen werden. Es handelt sich dabei schon um die vierte Ausgabe dieses „Ortes der Innovation“, dieser Anlaufstelle für lokale, nationale und internationale Unternehmen aus den Bereichen Hotellerie und Gastronomie. In der Tat rückt die Fachmesse der Messe Bozen auf europäischer Ebene immer mehr in den Fokus. Die dieses Jahr teilnehmenden Startups kommen nicht nur aus ganz Italien, sondern auch aus Deutschland und den Niederlanden.
Zukunftstrends „Seit Jahren heißt die Fachmesse Hotel die besten Startups aus Hotellerie und Gastronomie in Bozen willkommen. Wir sind stolz darauf, dass wir auch dieses Mal unseren Besuchern ein
Innovative Startups aus Hotellerie und Gastronomie werden auf der Hotel 2019 ausgezeichnet. Foto: Marco Parisi
umfassendes und gar breiteres Spektrum an Angeboten bieten können, das aufzeigt, in welche Richtung sich der Markt entwickelt“, erklärt Thomas Mur, Direktor der Messe Bozen. Für die Startups ist es eine einzigartige Gelegenheit, ihre Produkte und Dienstleistungen zu präsentieren und zugleich Kontakte mit lokalen und nationalen
Unternehmen zu knüpfen. In einer Welt des stetigen Wandels wie die der Hotellerie sind neue, innovative Ansätze unerlässlich, um den Anschluss nicht zu verlieren. Besonders neue Technologien können sich dabei als Ass im Ärmel erweisen. Um den Ansprüchen des modernen Touristen gerecht zu werden, wird ständig an Strukturen und Services
geschraubt. Immerhin soll der Urlaub den Erfahrungsschatz vergrößern und so gut wie möglich auf den Reisenden und Urlauber zugeschnitten sein.
Hotel Startup Award Neben neuen Kunden kann aber auch noch etwas ganz anderes gewonnen werden: Die Startups konkurrie-
ren um den Hotel Startup Award. Dabei werden die Startups gleich in zwei Kategorien ausgenzeichnet: Den Audience Award vergibt das Publikum, das bei der ersten Pitching-Session anwesend ist. Den Jury Award vergibt eine Jury aus Stakeholdern und Investoren an das innovativste Startup. www.messebozen.it
DAS RISIKO IN DER WASSERLEITUNG. ON H FREI V • ENDLIC LEN L E EN LEGION GERUNG ALKABLA K E IN E LE •K ONTROL NENTE K • PERMA FREI UND • CHEMIE REUNDLICH F UMWELT ICHEN GESETZL IE D T L L Ü • ERF EN VORGAB
CLEAN & SAFE WATER
Speziell in Hotel- und Freizeitanlagen lauert die lebensbedrohende Gefahr der Legionellen. 4AQUAPUR ist ein innovatives System für die effiziente Vorbeugung und ständige Überwachung der Wasserqualität.
4AQUAPUR schützt unsere Gesundheit und unser Leben. Orma-Solutions GmbH 39100 Bozen - NOI Techpark Hypatiastraße 2 - Gebäude D1 +39 0471 504509 info@4aquapur.eu
www.4aquapur.eu
2019: Hyperibung Abschre n o v
270%
HOTEL 2019
Gleich drei Events zum Thema Wein bietet die Hotel 2019. Foto: Marco Parisi
Viel Wein mit mehr Charakter Hotel 2019: Drei spannende Weinevents Die Fachmesse Hotel bietet eine einzigartige und außergewöhnliche Auswahl an Spitzenweinen aus Südtirol und ganz Italien auf drei verschiedenen Events. Seit über 40 Jahren hat sich die Hotel, die Fachmesse für Hotellerie und Gastronomie, als Treffpunkt und Ideenbörse für mehr als 20.000 Besucher etabliert, unter ihnen Unternehmer, Hoteliers und Gastronomen, innovative Startups sowie Vertreter aller Berufsverbände. Die Voraussetzungen dafür sind gut, denn Südtirol ist ein beliebtes Urlaubsziel. Touristen schätzen an Südtirol besonders die Natur- und Kulturlandschaft, Gastfreundschaft und Gastronomie. Wein vereint diese vier As-
pekte geradezu klischeehaft in sich und wird damit zum perfekten Botschafter für das Urlaubsland Südtirol. Die drei Weinevents auf der Fachmesse Hotel widmen sich ganz besonderen, individuellen Weinen.
Unbekannte Weine Zu den 500 Ausstellern auf der Hotel gesellen sich an den ersten beiden Messetagen die 85 Weinproduzenten der Autochtona, dem Forum für autochthone Weine, die aus 16 Regionen Italiens kommen und ihre insgesamt 358 Weine präsentieren. Bereits seit 16 Jahren treffen sich die „Hüter der autochthonen Weine“ in Bozen zu einer Verkostung seltener italienischer Rebsorten. Eine internationale Jury kürt am Dienstagabend, 15. Ok-
Weinevents im Überblick Autochtona Montag, 15. und Dienstag, 16. Oktober Vinea Tirolensis Mittwoch, 17. Oktober Tasting Lagrein Experience Donnerstag, 18. Oktober jeweils von 11 Uhr bis 18 Uhr Eintrittspreis: 30 Euro oder 25 Euro bei Onlinekauf www.messebozen.it
tober, die Gewinner der Autochtona Awards 2019.
Vinea Tirolensis Am Mittwoch, 16. Oktober, betreten die 73 teilnehmenden Mitgliedsbetriebe der Freien Weinbauern Südtirol (FWS) mit ihren über 350 Weinen die Ausstellungsfläche von insgesamt 500 Quadratmetern. Vinea Tirolensis ist die traditionelle Jahresweinverkostung des FWS und findet bereits zum fünften Mal im Rahmen der Hotel statt. Individualität und eine große Vielfalt zeichnen die exzellenten Weine des Verbandes aus, da die einzelnen Mitglieder durch den Anbau und die Verarbeitung in Eigenregie selbst Einfluss auf den gesamten Herstellungsprozess nehmen – von der Rebe bis zum Glas.
Tasting Lagrein Am letzten Messetag, Donnerstag, 17. Oktober, können bei Tasting Lagrein in der Südtirol Lounge die 12 Finalisten sowie die drei Gewinner der drei Kategorien der Lagrein-Weine verkostet werden. Gerade diese Südtiroler Rebsorte gewinnt international immer mehr an Bedeutung. www.messebozen.it
Oktober 2019 HGV-Zeitung
21
22 HGV-Zeitung Oktober 2019
Terminkalender 15. Oktober Ortstaxe Bezahlung der Ortstaxe.
16. Oktober F24 — einheitlicher Zahlungsvordruck für Steuern und Beiträge • Mehrwertsteuer – Betriebe mit monatlicher Abrechnung – September 2019 • Lohnsteuer – September 2019 • Steuereinbehalt auf Provisionen, Honorare an Freiberufler, Verwalter und freie Mitarbeiter – September 2019 • NISF/INPS – Sozialbeiträge für das Personal – September 2019 • NISF/INPS – Sozialbeiträge für Verwalter und freie Mitarbeiter – September 2019 Elektronische Überweisung
30. Oktober F24 — einheitlicher Zahlungsvordruck für Einkommensteuern und Pensionsbeiträge — IRPEF/IRES/IRAP/ INPS/Ersatzsteuer auf Mieteinnahmen Bezahlung des Saldos für 2018 und des 1. Akontos für 2019 aus der Einkommenserklärung Modell Redditi. Die Bezahlung hat mit Aufschlag von 0,4 Prozent zu erfolgen. Dieser Termin gilt für alle Subjekte, die vom Terminaufschub aufgrund der Zuverlässigkeitsindizes betroffen sind. Elektronische Überweisung
F24 Handelskammer-Jahresgebühr Alle Unternehmen, die am 1. Januar 2019 im Handelsregister eingetragen waren, müssen die Jahresgebühr 2019 mittels Vordruck F24 entrichten. Die Bezahlung hat mit Aufschlag von 0,4 Prozent zu erfolgen. Dieser Termin gilt für alle Subjekte, die vom Terminaufschub aufgrund der Zuverlässigkeitsindizes betroffen sind. Elektronische Überweisung
31. Oktober Mitteilung der Auslandsgeschäfte (esterometro) Telematische Meldung der ausländischen Ein- und Ausgangsrechnungen des Monats September 2019.
Mehrwertsteuer-Rückvergütung Abgabe des Antrages auf Rückerstattung bzw. Mitteilung der Kompensierung des MwSt.-Guthabens des 3. Trimesters 2019 (Juli – September).
Mod. 770 Telematische Versendung des Modells 770 für 2018.
18. November Ortstaxe Bezahlung der Ortstaxe.
F24 — einheitlicher Zahlungsvordruck für Steuern und Beiträge • Mehrwertsteuer – Betriebe mit monatlicher Abrechnung – Oktober 2019 Weitere Termine unter www.hgv.it
BETRIEBSFÜHRUNG
Recht: Bauliche Maßnahmen bis 31. Dezember
Brandschutztermin gilt es zu beachten Innerhalb 31. Dezember 2019 müssen bestehende Beherbergungsbetriebe mit mehr als 25 Betten an die Brandschutzbestimmungen angepasst werden. Damit ein Beherbergungsbetrieb mit mehr als 25 Betten die Fristverlängerung für die Anpassung an die Brandschutzbestimmungen in Anspruch nehmen kann, sind folgende Voraussetzungen notwendig. Zum einen musste der Beherbergungsbetrieb bis zum 31. Dezember 2012 bei der ehemaligen Landesabteilung für Brand- und Zivilschutz, inzwischen Agentur für Bevölkerungsschutz, einen Plan zur Anpassung an
die Brandschutzbestimmungen eingereicht und zum anderen bis zum 30. Juni 2019 Erklärungen bei der zuständigen Gemeinde hinterlegt haben. Aus diesen Erklärungen musste unter anderem hervorgehen, dass mindestens vier vom Gesetz vorgeschriebene technische Vorschriften erfüllt sind. Die erforderlichen baulichen Maßnahmen müssen in der Folge innerhalb 31. Dezember 2019 abgeschlossen und die Brandschutzabnahme durchgeführt werden.
Regelung für Schutzhütten Schutzhütten mit mehr als 25 Schlafplätzen, welche bis zum 1. November
2015 bei der Agentur für Bevölkerungsschutz einen Plan zur Anpassung an die Brandschutzbestimmungen eingereicht haben, müssen hingegen die genannten Erklärungen bis zum 31. Dezember 2019 bei der zuständigen Gemeinde hinterlegen, damit diesen die Fristverlängerung für die Anpassungsarbeiten bis zum 31. Dezember 2021 gewährt werden kann. Die Vorlagen für diese Erklärungen stehen auf der Webseite des HGV zur Verfügung. Weitere Informationen erteilt die HGV-Rechtsabteimk lung. Tel. 0471 317 760 www.hgv.it
Steuer: Werbebonus erneut aufgelegt
Vormerkungen wieder möglich Von Stefan Amplatz Wer im Jahr 2019 mehr in Werbung in italienische Medien investiert hat oder dies noch beabsichtigt, kann wieder den sogenannten Werbebonus beantragen. Die Vormerkung für die Antragstellung zu den Ausgaben 2019 ist bis 31. Oktober möglich. Innerhalb 31. Januar 2020 sind dann die effektiv getragenen Werbeausgaben mitzuteilen. Für den Bonus zugelassen sind Werbeinvestitionen in Zeitungen, Zeitschriften, auch wenn diese nur online veröffentlicht werden, sowie in lokalen Radio- und Fernsehstationen, jeweils in Italien. Die Begünstigung gilt nur für die reinen Werbekosten in den genannten Medien, also nur für den Erwerb der Werbeflächen und der Werbeschaltungen, ohne die Produktions-, Vermittlungskosten und Nebengebühren. Sowohl die Zeitungsverlage als auch die Radio- und Fernsehsender, durch welche die Werbung veröffent-
licht wird, müssen in den entsprechenden nationalen Verzeichnissen eingetragen sein. Die Werbung durch nicht eingetragene Anbieter kann somit für diesen Bonus nicht berücksichtigt werden. Die Förderung besteht in einem Steuerbonus in Höhe von 75 Prozent und wird nach der sogenannten Zuwachsmethode berechnet. Es muss mindestens eine Steigerung von einem Prozent gegenüber der Investitionssumme im gleichen Zeitraum des Vorjahres verzeichnet
Stefan Amplatz Leiter der HGV-Steuerberatung
werden. Der Vergleich gegenüber dem Vorjahr ist getrennt für die beiden Mediengattungen vorzunehmen. Wurden für die betreffende Mediengattung im Vorjahr keine Ausgaben getätigt, so kann der Bonus nicht beantragt werden.
De-Minimis-Regel Sobald die Gesamtsumme aller Anträge bekannt ist, wird der Beitrag anteilig im Verhältnis zu den verfügbaren Geldmitteln gewährt. Der Bonus kann nur im Rahmen der „De-Minimis-Regel“ beansprucht werden und darf nicht mit anderen Begünstigungen für die gleichen Ausgaben kumuliert werden. Der Bonus ist in Bezug auf Einkommenssteuer und Wertschöpfungssteuer Irap steuerpflichtig und kann nur durch die Verrechnung über den Vordruck F24 verwendet werden. Weitere Informationen erteilt die HGV-Steuerberatung im jeweiligen Bezirksbüro.
BETRIEBSFÜHRUNG
Oktober 2019 HGV-Zeitung
Recht: Kassationsurteil bestätigt Konsequenzen
Risikobewertung zur Arbeitssicherheit
BERATUNG | PLANUNG | REALISIERUNG
Von Dr. Marlies Klotz In allen Betrieben, in denen Mitarbeiter beschäftigt werden, muss eine Risikoanalyse hinsichtlich der Arbeitssicherheit durchgeführt und diese in einer schriftlichen Risikobewertung festgehalten werden. Die Bestimmungen im Bereich Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz sehen vor, dass jeder Arbeitgeber die gesetzliche Pflicht hat, im Betrieb eine sogenannte Risikoanalyse durchzuführen und dadurch die vorliegenden Risiken, d. h. Gefahrenquellen am Arbeitsplatz zu erfassen, diese zu beseitigen oder zu reduzieren. Die Analyse muss in einer schriftlichen Risikobewertung festgehalten werden. Dabei wird zwischen einer standardisierten Risikobewertung, die für Betriebe mit bis zu zehn Mitarbeitern möglich ist, und der ausführlichen Risikobewertung, welche für Betriebe mit mehr als zehn Mitarbeitern vorgeschrieben ist, unterschieden. Bei Änderungen im Betrieb (neue Tätigkeiten, neue Risiken, neue Arbeitsmittel, u. a.), muss die Risikobewertung den neuen Gegebenheiten angepasst werden.
Arbeitsrechtliche Konsequenzen Die geltenden Bestimmungen besagen, dass bei Fehlen der schriftlichen Risikobewertung zu den
Der HGV bietet eine E-LearningPlattform zur Absolvierung der Arbeitssicherheitskurse. Foto: fotolia
strafrechtlichen Sanktionen auch in arbeitsrechtlicher Hinsicht Konsequenzen drohen. Es ist nämlich ausdrücklich vorgesehen, dass etwaige bestehende befristete Arbeitsverträge bei Fehlen der schriftlichen Risikobewertung im Betrieb vor Vertragsabschluss automatisch in unbefristete Arbeitsverträge umgewandelt werden. Jüngst wurde dies auch durch ein Kassationsurteil bestätigt.
HGV-Rechtsdienst leistet Hilfestellung Angesichts der schwerwiegenden Konsequenzen ist jedem Betrieb anzuraten, gemäß den gesetzlichen Bestimmungen eine schriftliche Risikobewertung auszuarbeiten und regelmäßig zu erneuern. Den Betrieben mit bis zu zehn Mitarbeitern, welche die standardisierte Version der Risikobewertung verfassen können, steht auf der HGV-Website eine entsprechende Vorlage zur Verfügung. Den Betrieben mit mehr als zehn Mitarbeitern hingegen, welche eine ausführliche Risikobewertung erstellen müssen, ist der Mobile Rechtsdienst im HGV gerne behilflich.
Vorgesehene Ausbildungspflichten
Dr. Marlies Klotz Mitarbeiterin der HGV-Rechtsabteilung
Die Bestimmungen im Bereich Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz sehen zudem Ausbildungspflichten vor. Jeder Arbeitgeber muss gemäß den gesetzlichen Bestimmungen einen 16-stündigen Arbeits-
sicherheitskurs für Arbeitgeber besuchen, welcher innerhalb von fünf Jahren ab Kursbesuch im Ausmaß von sechs Stunden aufgefrischt werden muss. Zudem muss jeder Arbeitnehmer vor Arbeitsantritt (oder spätestens innerhalb von 60 Tagen nach Arbeitsbeginn) eine mindestens achtstündige Ausbildung im Bereich Arbeitssicherheit genießen, und zwar unabhängig davon, ob die Anstellung in Vollzeit oder in Teilzeit erfolgt, und auch unabhängig davon, ob sie auf unbestimmte Zeit oder nur saisonal vorgesehen ist. Auch für Arbeitnehmer besteht die Auffrischungspflicht im Ausmaß von sechs Stunden alle fünf Jahre.
WUSSTEN SIE DASS...
Sie ca. 2.500 Stunden pro Jahr im künstlichen Licht verbringen?
HGV bietet E-Learning-Plattform an Für die Ausbildung der Mitarbeiter (Grundausbildung, spezifische Ausbildung und Auffrischung) kann zusätzlich zum klassischen Kursbesuch auch die Onlinemethode E-Learning verwendet werden. Arbeitgeber haben die Möglichkeit, ihre Mitarbeiter über die HGV-Website anzumelden. Die E-Learning-Methode bringt eine Zeitersparnis mit sich, da die Mitarbeiter die Kurse bequem vom PC aus bzw. am Tablet oder Smartphone absolvieren können. Weitere Informationen erteilt die HGV-Rechtsabteilung. Tel. 0471 317 760 recht@hgv.it
Bei einem Durchschnittsalter von 80 Jahren wären dies ungefähr 22 Jahre Ihres Lebens.
Gönnen Sie sich Ihr bestes Licht
LICHTPLANUNGSEXPERTEN Bozen | Bruneck | Marling
23
24 HGV-Zeitung Oktober 2019
BETRIEBSFÜHRUNG
Service Excellence: Ein Fachbeitrag von Serviceexpertin Sabine Hübner
Weil nur die Echtheit zählt Sabine Hübner brennt für das Thema Service. Das sieht, hört und spürt man. HGV-Mitglieder können Hübner live auf der tourism-conference des HGV am Mittwoch, 16. Oktober, erleben. Was Sabine Hübner unter Service verseht, das schildert sie im folgenden Artikel. Was erzählen die Kinder Ihrer Stammgäste nach den Ferien: „Wir waren in Brixen, exzellenter Service!“ Oder: „Wir waren bei Robert, der hat für uns ein Lagerfeuer gemacht!“ Sie ahnen schon, worauf ich hinaus will: Das Service-Geheimnis Südtiroler Hotels und Gaststätten ist viel mehr als Excellence. Es ist Echtheit. Und die ist ein Vorsprung, der von niemandem einge-
Sabine Hübner Serviceexpertin und ausgezeichnet als Speaker of the Year
holt und erst recht nicht kopiert werden kann. Verstehen Sie mich bitte richtig: Es ist wichtig, sich an den höchsten Maßstäben zu orientieren. Nur wird Service Excellence leider zu oft verstanden als eine Summe aus stylischem Interior-Design und Kompetenzen: Der Rezeptionist hat Freundlichkeit gelernt, die Servicekraft deckt perfekte Tische, und im Spa stimmen asiatische Deko und Massage-Terminplan. Schön und gut. Nur: Reicht das? Nein. Kompetenz allein ist unpersönlich und austauschbar. Die kann jeder Roboter lernen.
Aus tiefstem Herzen gastfreundlich Erinnern Sie sich an das Wort Herzensbildung? Sie geht weit über Kompetenz hinaus. Sie meint ein tiefes Verständnis für die Bedürfnisse der Gäste, so unterschiedlich oder ungewöhnlich sie auch sein mögen. Sie meint das Wissen, dass viele Gäste aus ganz anderen Lebenswelten kommen und vieles aus einer ganz anderen Perspektive sehen. Sie meint die Einsicht, dass durchdachte Prozesse helfen, einen Betrieb am Laufen zu halten, dass im Zweifel aber die genau passende Lösung für den Gast zählt. Sie meint die Fähigkeit, von
Man soll von Herzen gastfreundlich sein und dabei immer natürlich und bei sich selbst bleiben. Foto: pixabay
Herzen gastfreundlich zu sein und dabei immer natürlich und bei sich selbst zu bleiben. Eben echt. Es war die urwüchsige Gastfreundschaft meiner Familie, die meine Leidenschaft für das Thema Service zündete. Das erfrischend „hemdsärmelige“, die regionalen Mehlspeisenrezepte und der echte Dialekt – das war es, was unsere Gäste so liebten. Und heute noch mehr lieben als damals. Denn in einer Zeit, in der alles immer globaler und digitaler wird, entdecken viele Menschen all das Wunderbare vor der Haustüre wieder. Ferien an der Ostsee, im Salzburger Land oder eben in Südtirol, das so bekannt
ist für seine Gastfreundschaft! Gastfreundschaft ist keine Kompetenz, sondern eine Haltung. Sie braucht kein Glitzer und kein Großformat, sie braucht nicht einmal die super exklusive Spa-Deko, sondern vor allem: Herz. Und das genau ist die Chance für Roberts Pension, für kleine, familiengeführte Hotels und Restaurants in Südtirol. Ist Ihnen schon einmal aufgefallen, dass der längste Teil des Wortes „Gastfreundschaft“ aus „Freundschaft“ besteht? Gute Stammgäste können zu Freunden werden – manchmal werden daraus Verbindungen fürs Leben. Und das ist der Grund,
warum sich kleine und große Stammgäste nach den Ferien zwar auch an das schön eingerichtete Zimmer mit dem schicken Bad erinnern, vor allem aber an Robert und das Lagerfeuer. Und genau da wollen sie wieder hin.
tourism.conference Fachtagung des HGV zur Service Excellence Mittwoch, 16. Oktober 2019, ab 10 Uhr im MEC Meeting & Event Center Südtirol von Messe Bozen/Hotel Four Points by Sheraton.
Mehr Design und Performance:
-62%
Wärmeverlust
-62%
Staub, Schmutz, Insekten
-48%
Luftzug
n-project.com - mendinidesign
Automatische Flügel- und Schiebetüren mit integriertem Luftschleier
Das Plus+ an Energieeffizienz, Raumklima und Komfort Bozen - Louis Braille Str. 3/A - Tel. 0471 982983 - info@gostner.biz www.gostner.biz
Gostner Anzeige-HGV_213x90mm.indd 2
18.09.19 12:17
Oktober 2019 HGV-Zeitung
BETRIEBSFÜHRUNG
25
Personal: Mehrbelastung für Betriebe mit langen Saisonzeiten — HGV hat interveniert
NASPI-Zusatzbeitrag ist nun fällig Im Juli 2018 wurde ein Zusatzbeitrag von 0,5 Prozent für jede Vertragserneuerung von befristeten Arbeitsverträgen eingeführt. Betroffen davon sind vor allem auch Tourismusbetriebe mit langen Saisonzeiten. Das NISF/INPS hat nun die Anleitungen erlassen, wie die Zahlung des Zusatzbeitrages zur Finanzierung der Arbeitslosenunterstützung NASPI zu erfolgen hat. Die zusätzlichen Sozialabgaben hat die Regierung aus Lega und Cinque Stelle mit dem sogenannten WürdeDekret beschlossen. Zudem hat das nationale Vorsorgeinstitut nun bestätigt, dass die Erhöhung auf alle Vertragserneuerungen seit 14. Juli 2018 Anwendung findet. Somit sind für den Zeitraum von 14. Juli 2018 bis August 2019 die entspre-
Zusätzliche Sozialabgaben belasten Betriebe mit langen Saisonzeiten. Foto: fotolia
chenden Beitragsdifferenzen zu berechnen und die entsprechende Nachzahlung mit dem Kompetenz-Monat September oder Oktober 2019 (Zahlung mittels Mod. F24 innerhalb 16. des Folgemonats) zu tätigen. Falls der Betrieb bereits abgemeldet worden ist, kann die Nachzahlung auch noch bis zum 16. Dezember 2019 erfolgen. Im Falle einer Umwandlung in ein unbefristetes Ar-
Anz_HGV10_E.T.01.10.19_212x145.indd 1
beitsverhältnis oder einer unbefristeten Anstellung innerhalb von sechs Monaten nach Beendigung des befristeten Arbeitsverhältnisses kann der Zusatzbeitrag als Beitragsreduzierung verrechnet werden. Für die Saisonarbeiter in den reinen Saisonbetrieben mit einer Schließungszeit im Kalenderjahr von 70 aufeinanderfolgenden Tagen oder 120 Tagen nicht zu-
sammenhängend ist der Zusatzbeitrag nicht geschuldet. Zudem sind die befristeten Verträge von Privathaushaltsangestellten und Tagelöhnern in der Landwirtschaft befreit.
HGV in Rom interveniert Der HGV hat sich bereits im Zuge der Umwandlung des besagten Dekretes im Jahr 2018 mit den Südtiro-
ler Parlamentariern in Rom und der nationalen Federalberghi mit Nachdruck dafür eingesetzt, dass die zusätzlichen Sozialabgaben bei jedem befristeten Arbeitsvertrag im Ausmaß von 0,5 Prozent auf den Bruttolohn nicht zum Tragen kommen. Bis dato fand man damit beim zuständigen Ministerium in Rom jedoch kein Gehör. Der HGV hat erst kürzlich wieder Senator Dieter Steger ersucht, sich bei der neuen Regierung dafür einzusetzen, dass dieser Zusatzbeitrag, der bei jeder Erneuerung des befristeten Vertrages in Betrieben, welche eine lange Saison aufweisen, anfällt, so rasch wie möglich abgeschafft wird. Dasselbe Anliegen verfolgt der HGV auch in enger Zusammenarbeit mit dem staatlichen Dachverband Federalberghi.
17.09.19 08:33
26 HGV-Zeitung Oktober 2019
BETRIEBSFÜHRUNG
Immobilienbewertung durch die HGV-Unternehmensberatung und HGV-Rechtsabteilung
Branchenwissen ist Voraussetzung Von Geom. Michael Pichler
Die HGV-Unternehmensberatung hat in Zusammenarbeit mit der HGV-Rechtsabteilung in den vergangenen Jahren über 115 Immobilienbewertungen erstellt und dabei viel Know-how erworben. Wer sein Hotel oder seine Liegenschaften verkaufen möchte, sollte den Immobilienwert berechnen, um einen realistischen Verkaufspreis zu definieren. Interessant ist das Ergebnis aber auch, wenn ein Generationswechsel oder eine Betriebsschließung bevorstehen. Eine schnelle Einschätzung des Wertes ist nicht ratsam. Die HGV-Unternehmensberatung rät, eine fachliche Expertise erstellen zu lassen.
Die Bewertung einer Hotelimmobilie ist von mehreren Faktoren abhängig.
Idealer Ansprechpartner Die HGV-Unternehmensberatung ist für eine Immobilienbewertung der richtige Ansprechpartner, denn die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verfügen über Fachkenntnis im Bereich Bau und Urbanistik, Marktkenntnisse und Kenntnisse über die Konjunkturentwicklungen. In Zusammenarbeit mit der HGV-Rechtsabteilung wurden in den letzten Jahren über 115 Immobilienbewertungen durchgeführt. Dadurch konnte eine umfangreiche Datenbank erstellt werden. Vom abbruchreifen Gebäude bis zum Luxus-Betrieb, vom Almbetrieb bis zum Stadthotel wurde dabei alles schon
Foto: fotolia
unter die Lupe genommen. Die gesammelten Daten sind sehr aufschlussreich und ermöglichen Werteermittlungen mit zunehmender Präzision. So verfügt die HGV-Unternehmensberatung wichtige Kennwerte wie Wert pro Bett, Wert pro m³ Volumen, Grundstückswerte usw. Sehr vorteilhaft sind auch die praktischen Erkenntnisse vom Baumanagement. Diese Erfahrungen direkt von der Baustelle ermöglichen eine exakte Berechnung des Investitionswertes, bzw. des Wertes, der nötig wäre, um den Betrieb neu zu erbauen. Auch die Zusammenarbeit mit den verschiedenen Behörden sowie anderen Einrichtungen im Tourismus, Hotellerie und Gastronomie sind von Vorteil.
Werteermittlung von Hotelimmobilien
Geom. Michael Pichler Mitarbeiter der HGV-Unternehmensberatung
Die exakte Werteermittlung stützt sich nicht auf irgendwelche emotionalen Einschätzungen oder Faustregeln. Eine genaue Berechnung erfordert Fachwissen in der Baubranche, Betriebs-
wirtschaft und das Vorhandensein einer Datenbank von Kennwerten sowie viel Geschick in der Einschätzung verschiedener Faktoren wie grundbücherliche Lasten, Lage, Alterszustände, Baumängel, Nutzungsauflagen, Energiequelle, urbanistische Gegebenheiten usw. Der Einfluss dieser Faktoren zueinander ist nicht unerheblich und kann große Abweichungen verursachen.
Investitionswert und Marktwert Bei Immobilienbewertungen im Gastgewerbe werden mehrere Werte unterschieden. Da Hotelimmobilien in ihrer Nutzung meist stark gebunden sind, nicht zuletzt durch grundbücherliche Zweckbindungen, ist die Ermittlung des Ertragswertes notwendig. Dieser Wert gibt Auskunft darüber, wie viel an Wert über die Betriebsführung erwirtschaftet werden kann. Bei dieser Art von Bewertung fließen viele verschiedene Parameter wie Rohertrag, Bewirtschaf-
tungskosten, Verwaltungskosten, Betriebskosten, Instandhaltungskosten, Liegenschaftszinssatz mit ein. So ist es möglich, einen möglichst realen Wert des Ertrages unter sogenanntem Normalzustand zu errechnen. Der Normalzustand soll den Umsatz eines durchschnittlichen Unternehmens wiedergeben. Bei Investitionswertberechnungen hingegen wird unter Berücksichtigung verschiedener Korrekturfaktoren wie Alter und Bauerhaltungszustand errechnet, welche Kosten anfallen, um den bestehenden Betrieb neu zu errichten. Diese Berechnung erfordert eine genaue Datenbank über aktuelle Baukosten samt Nebenkosten, Honorare, Infrastrukturkosten, technischer Einrichtungen usw. Ein weiterer Wert, der bei einem Verkauf einer Immobilie wichtig sein kann, ist der sogenannte Marktwert. Dieser bezeichnet den Erlös, welcher durch den Verkauf auf dem freien Markt erzielt werden kann. Hierzu wird die Immobilie gründlich auf den Prüfstand ge-
stellt und die individuellen Merkmale wie Lage, Größe und Ausstattung ausgewertet; die Lage kann den Wert enorm beeinflussen. In die Berechnung des Immobilienwertes wird schließlich noch die aktuelle Marktlage mit einbezogen, indem die Verkaufsdaten vergleichbarer Objekte berücksichtigt werden. Grundbuchsauszüge werden bei jeder Bewertung einer Immobilie berücksichtigt. Dieser Auszug gibt auch Informationen zu eventuell eingetragenen Reallasten, Dienstbarkeiten, Verbindlichkeiten gegenüber Banken oder unter Umständen sogar vorhandener Bauverbote. In Einzelfällen werden nach Bedarf Spezialisten und Sachverständige aus angrenzenden Fachbereichen hinzugezogen. Die Bewertung gibt dem Eigentümer Sicherheit und Transparenz. Weitere Auskünfte zur Immobilienbewertung erteilt gerne die HGV-Unternehmensberatung. Tel. 0471 317 780 baumanagement@hgv.it
GÜNSTIGE ENERGIE FÜR IHREN HOTELBETRIEB
Dank Blockheizkraftwerken SMARTBLOCK von EGGER sparen Sie bis zu 60% an Energiekosten „Golf-Lodge“
„Andreus“
• Elektrische Leistung: 33 kW • Thermische Leistung: 71,4 kW • Gesamtwirkungsgrad: 109,0 % (Brennwert) • Laufzeit pro Jahr: 7.500 Vollbetriebsstd. (VBh) • Energieproduktion elektrisch: 248.000 kWh • Energieproduktion thermisch: 535.000 kWh • Erwartete Betriebsjahre: 13,5 (ca. 100.000 Std.)
• Elektrische Leistung: 50 kW • Thermische Leistung: 100,2 kW • Gesamtwirkungsgrad: 109,4 % (Brennwert) • Laufzeit pro Jahr: 8.000 Vollbetriebsstd. (VBh) • Energieproduktion elektrisch: 400.000 kWh • Energieproduktion thermisch: 802.000 kWh • Erwartete Betriebsjahre: 12,5 (ca. 100.000 Std,)
• Kosteneinsparungen inkl. aller Spesen:
• Kosteneinsparungen inkl. aller Spesen:
30.000 € pro Jahr
43.000 € pro Jahr
Egger GmbH - Bozen T +39 0471 910 697
info@eggergmbh.it www.eggergmbh.it
ZERTIFIZIERTER KÄLTETECHNIKBETRIEB IM SINNE DER VERORDNUNGEN 303/2008
www.thalerdesign.com
WWW.ANDREUS-RESORTS.IT
28 HGV-Zeitung Oktober 2019
WEITERBILDUNG
Rezeptionistenlehrgang für Einsteiger Rezeption: Der Lehrgang vermittelt die wesentlichen Aufgaben — Beginn: 5. November Die Kursteilnehmer erfahren alles über die Arbeit an der Hotelrezeption. An der Rezeption wird der erste Kontakt zum Gast hergestellt und gleichzeitig entsteht beim Gast an der Rezeption der erste Eindruck, welcher dessen Meinung über den Betrieb nachhaltig mitprägt. Die Rezeptionsmitarbeiter sind einerseits Ansprechpartner für die Gäste und tragen wesentlich zur Gästegewinnung bei, andererseits ist die Rezeption aber auch die Schaltzentrale für die Mitarbeiter. Deshalb ist es von besonderer Bedeutung, dass an der Rezeption geschulte Mitarbeiter tätig sind, welche idealerweise auf alle Fragen eine Antwort wissen. Wer neu an der Rezeption ist, braucht schnell Sicherheit in dieser Schlüsselposi-
Der Lehrgang liefert kompetentes Wissen und praktische Inputs für die Arbeit an der Hotelrezeption. Foto: Armin Terzer
tion des Hauses. In diesem STK-/HGV-Lehrgang werden die wesentlichen Tätigkeiten an der Hotelrezeption durchleuchtet und perfektioniert. Die Teilnehmer erlernen, wie sie das Vertrauen des Gastes von Anfang an gewinnen, selbstständig arbeiten und souverän agieren.
Die erfahrenen Referenten zeigen, worauf am Telefon zu achten ist, welche Formulierungen vermieden werden sollten und wie Auskünfte kompetent vermittelt werden. In einer weiteren Einheit geht es allgemein um das richtige Verhalten an der Rezeption. Die ange-
www.foppa.com
BESUCHEN SIE UNS AUF DER HOTELMESSE IN BOZEN 14.-17.10.2019 Stand Nr. D24/34 O b e r e I n s e l 1 4 | 3 9 0 4 4 N e u m a r k t | Te l . 0 4 7 1 8 2 0 0 9 5 | i n f o @ f o p p a . c o m G e w e r b e p a r k Au r i n u m 8 · 3 9 0 3 2 | M ü h l e n i n Ta u f e r s | Te l . 0 4 7 4 6 5 9 0 2 2 V i a Tr e n t o 9 0 | M e z z o l o m b a r d o | Te l . 0 4 6 1 6 0 4 1 6 1
henden Rezeptionisten erfahren allerlei über verbale und nonverbale Kommunikation, über Körpersprache und Rhetorik. Weiters am Programm des Lehrgangs steht die effiziente Korrespondenz. Hier werden die Formulierung und der Aufbau von Angeboten, Reservierungen und Mailings erarbeitet. Auch die optimale Organisation der Rezeption und die Hauptfunktionen der Rezeption werden vermittelt. Wie Gäste richtig informiert werden und wie die Hotelzeitung oder das Infoblatt am Frühstückstisch idealerweise gestaltet werden sollen, zeigen die Referenten ebenfalls. Auch die italienische Korrespondenz wird genauer unter die Lupe genommen und die Kursteilnehmer eignen sich die wichtigsten Redewendungen in Italienisch an, üben
das Kommunizieren in Italienisch und lernen, die wichtigsten Briefe in italienischer Sprache zu verfassen. Am Ende gibt es noch praktische Tipps zum Thema Beschwerdemanagement.
Abschlussprüfung mit Diplom Die Teilnehmer haben die Möglichkeit, das erworbene Wissen bei einer Abschlussprüfung unter Beweis zu stellen und ein Diplom zu erwerben. Bereits zum Vormerken: Der Aufbaukurs mit dem Titel „Rezeptions-Management“ findet im Mai 2019 statt und bietet eine ideale Ergänzung zum Basis-Lehrgang. Infos und Anmeldung bei der Abteilung Weiterbildung pa im HGV Bozen. Tel. 0471 317 790 weiterbildung@hgv.it
WEITERBILDUNG
Oktober 2019 HGV-Zeitung
Richtig verkaufen Service: Mehr Erfolg durch moderne Kommunikation Heutzutage genügt es nicht mehr, die Gäste mit freundlichen Floskeln zu begrüßen. Gefragt sind moderne Kommunikationsformen, um erfolgreich zu verkaufen. In diesem Seminar erlernen die Teilnehmer, wie moderne Kommunikation und verkaufsorientierter Service funktionieren. Weg vom „Kann ich Ihnen helfen?“
hin zum energetischen Austausch: „Schön Sie zu sehen, willkommen in unserem Restaurant xy!“ Der Inhalt des Seminars ist in mehrere Teile gegliedert. Teil eins unter dem Titel „Die Welt im Wandel“ beschäftigt sich mit Trends, Innovationen und Ideen sowie dem „Mehr an Verständnis“ für die Gäste. Weiters wird hier der moderne Service unter die Lupe genom-
Infos zum Seminar Kursnummer: 60 Titel: Verkaufsorientierter Service Referentin: Nicole Friesenbichler, Trainerin und Servicecoach, F&B heroes, Frankfurt Datum: Mittwoch, 23. Oktober 2019 Dauer: 9 Uhr bis 17 Uhr Ort: Hotel Lodenwirt, Vintl Kursgebühr: 295 Euro + 22 % MwSt. STK-Gebühr: 107 Euro + 22 % MwSt. Detailliertes Programm und Anmeldung: Abteilung Weiterbildung im HGV Bozen, Tel. 0471 317 790 oder www.hgv.it
men. Im zweiten Teil geht es um die Präsenz der Mitarbeiter und ihr Wirken auf die Gäste: Augenkontakt, der 360°-Blick sowie Körpersprache und Haltung werden hier behandelt. Die gekonnte Ansprache der Gäste ist ein weiterer Themenschwerpunkt dieses Seminars. Beispiele für eine moderne Kommunikation sowie Verkaufs- und Beratungstechniken für einen erfolgreichen Service werden hier gegeben. Und im vierten und letzten Teil zeigt die Referentin Reklamationstechniken auf, die Mitarbeitern mehr Sicherheit im Umgang mit Beschwerden seitens der Gäste geben. Nicole Friesenbichler, Trainerin und Servicecoach, ist spezialisiert auf SalesTrainings. Die Schwerpunkte ihrer Tätigkeit liegen auf Verkaufsförderung und der Optimierung von Prozessen sowie die Erarbeitung neuer pa Strategien.
Weil Einzigartigkeit & Nachhaltigkeit zu unseren Stärken gehören. Kommen Sie vorbei und lassen Sie sich von unserer Produktvielfalt inspirieren. Messe Bozen | Hotel 2019 | Stand D26/16
Foto: Armin Terzer
Erfolgreiches Wein-Preismanagement Immer mehr Betriebe erkennen das enorme Potenzial von Wein im Restaurant-Geschäft. Wein bietet die Chance auf sehr gute Gewinnspannen. Dabei verlangen die Gäste aber nicht nur eine ansprechende Präsentation sondern auch Fairness im Preis. Wie hoch darf die Differenz vom Einzelhandel zur Weinkarte demnach sein? Was wäre stattdessen der „richtige“ Preis für den Gast? Mit diesen Fragen beschäftigt sich das Weinseminar mit dem Titel „Erfolgreiches Wein-Preis-
managament“ mit dem Referenten Manuel Bertagnolli, Sommelier und Magister in Betriebswirtschaft. Praktische Grundlagen und Begriffe rund um die Preistechnik sowie die strategische Planung der Weinkarte werden in diesem Seminar vermittelt. Der Kurs findet am Montag, 4., und Mittwoch, 6. November, von 18 Uhr bis 21 Uhr im City Hotel in Meran statt. Anmeldung bei der Abteilung Weiterbildung im HGV Bozen, Tel. 0471 317 790, weiterbildung@hgv.it oder www.hgv.it.
marseiler.com
29
30 HGV-Zeitung Oktober 2019
WEITERBILDUNG
Bindung steigern Mitarbeitermarketing: So wird der Betrieb attraktiv Im STK-/HGV-Seminar geht es um Mitarbeiterakquise und Mitarbeiterbindung. Die HGV-Zeitung sprach vorab mit dem Referenten Florian Hitthaler. Was bedeutet Mitarbeitermarketing? Hitthaler: Mitarbeitermarketing zielt einerseits auf die Gewinnung qualifizierter Mitarbeiter und andererseits auf die Bindung der bereits im Unternehmen tätigen Mitarbeiter ab. Insofern sollten Mitarbeiterentwicklung, Mitarbeitermotivation und optimierte Recruiting-Prozesse fest in der Unternehmenskultur verankert sein. Wie sieht erfolgreiche Mitarbeiterbindung aus? Wie unsere Gäste haben sich auch unsere Mitarbeiter verändert. Es sind vor allem die Ansprüche der Mitarbei-
Florian Hitthaler, Kohl & Partner, Südtirol ter an die Arbeit, die sich im Laufe der letzten Jahre verändert haben. Die Frage „Wie viel verdiene ich?“ stellt sich nach wie vor, verliert aber an Relevanz. Wichtiger hingegen wird die Frage nach dem Sinn, der in ihrer Arbeit steckt. Und zuletzt sind eine klare und respektvolle Kommunikationskultur und ein respektvolles Verhalten wichtig – ein Lob wirkt immer.
Wie gelingt es, neue Mitarbeiter zu akquirieren? Mitarbeitermarketing kann nicht als Lösung für den bestehenden Fachkräftemangel im Tourismus gesehen werden, sondern vielmehr als Instrument zur Steigerung der Mitarbeiterzufriedenheit. An Wichtigkeit wird auch die sogenannte „Arbeitgebermarke“ gewinnen, d. h. Unternehmen kreieren in den Köpfen der Mitarbeiter ein Bild des „perfekten“ Arbeitgebers – ganz nach dem Motto: „Hier werde ich wertgeschätzt, hier kann ich was bewirken!“ Das Seminar mit dem Titel „Mitarbeitermarketing – so werden Sie für Ihre Mitarbeiter attraktiv“ findet am 29. Oktober statt. Infos bei der Abteilung Weiterbildung im HGV. Tel. 0471 317 790 weiterbildung@hgv.it
Mitarbeiter finden Führung: Seminar zu Mitarbeiterauswahl In diesem Seminar erfahren die Teilnehmer, wie professionelle Personalauswahl funktioniert. Bewerberinterviews sind nur dann erfolgreich, wenn sie die richtige Entscheidung hervorbringen: „Richtiger Kandidat/ richtige Kandidatin oder nicht“. Es gilt, vorhandenes Know-how, soziale Kompetenzen sowie Schwachstellen herauszufinden und die
Bewerber auch mal aus der Reserve zu locken. In diesem Workshop mit der erfahrenen Hotelfachfrau Anke von Skerst werden die notwendigen Grundlagen, Techniken und Methoden für eine kompetente Gesprächsführung und eine wirkungsvolle Entscheidung bei der Mitarbeiterauswahl vermittelt und in Rollenspielen trainiert.
Infos zum Seminar Kursnummer: 61 Titel: Den optimalen Mitarbeiter finden und binden Referentin: Anke von Skerst, Hotelfachfrau, Unterhaching Datum: Mittwoch, 30. Oktober 2019 Dauer: 9 Uhr bis 17 Uhr Ort: Romantikhotel Oberwirt, Marling Kursgebühr: 295 Euro + 22 % MwSt. STK-Gebühr: 107 Euro + 22 % MwSt. Detailliertes Programm und Anmeldung: Abteilung Weiterbildung im HGV Bozen, Tel. 0471 317 790 oder www.hgv.it
Investition in Weiterbildung lohnt sich STK-HGV-Angebot: Perfekt abgestimmte Kurse und Seminare für HGV-Mitglieder und deren Mitarbeiter Investitionen in die eigene Weiterbildung sowie in jene von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern stellt für jeden Betrieb eine eindeutige Win-win-Situation dar: Einerseits erhöht sich durch eine höhere Qualifikation der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auch das Know-how, andererseits sichert genau das den Wettbewerbsvorteil des Hauses und bringt das Unternehmen wirtschaftlich nach vorne. Individuelle Weiterbildungs- und Entfaltungsmöglichkeiten sind dabei gefragt, denn Stillstand bedeutet in der heutigen Zeit Rückschritt. Genau diese maßgeschneiderten Weiterbildungsangebote bieten die Südtiroler Tourismuskasse (STK) und der HGV ihren Mitgliedern und deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Das Weiterbildungsprogramm umfasst rund 150 Kurse zu den verschiede-
nen Themen: Die „Klassiker“ aus Küche, Service und Rezeption sind ebenso dabei wie neue Themen rund um die Herzintelligenz, „Nudging“ und die Betriebsnachfolge. Aufgewertet werden in der neuen Kurssaison auch die Lehrgänge. Der Managementlehrgang vermittelt in wöchentlich stattfindenden Kurseinheiten fundiertes Know-how zur Führung eines Betriebes. Neu ausgearbeitet ist der Lehrgang „Service Excellence“, in welchem gelebte Dienstleistungsqualität, effiziente und gastorientierte Abläufe im Mittelpunkt stehen. Die aktuelle Weiterbildungsbroschüre wird in Kürze als Sondernummer zur Oktober-Ausgabe der HGV-Zeitung verschickt.
Betriebsinterne Kurse Zusätzlich zu diesem breit gefächerten Kursprogramm organisiert die HGV-Weiter-
Die STK und der HGV bieten Seminare und Kurse in den unterschiedlichsten Bereichen an. Foto: Armin Terzer
bildung auch firmeninterne Weiterbildungskurse für die Mitgliedsbetriebe des HGV. Gemeinsam mit den Gastwirtinnen und Gastwirten wird der Bedarf ermittelt und anschließend ein spezielles Weiterbildungsprogramm geschnürt. Die HGV-Weiterbildung organisiert die Referentensuche und sichert, sofern für den entsprechenden Kurs vor-
gesehen, einen finanziellen Zuschuss entweder über die STK oder den italienischen Weiterbildungsfonds „Fondo for.te“. Die Themenbandbreite reicht auch hier von den Pflichtkursen über spezielle Angebote für Service, Küche, Rezeption und Etage bis hin zu Kursen für Führungskräfte und Teamtrainings. HGV-Mitglieder können
nun einen Frühbucher-Paket-Bonus nutzen: Bucht ein Teilnehmer innerhalb Oktober 2019 drei Veranstaltungen, erhält er nach dem Besuch der dritten Veranstaltung einen Preisnachlass von 20 Prozent auf die dritte Veranstaltung. Ausgenommen vom Frühbucher-Paket-Bonus sind Lehrgänge, Sprach- und pa Studienreisen.
DER REGIONALE FRUCHTSPEZIALIST. Seit über 80 Jahren stellen wir als einheimischer Familienbetrieb QualitätsFruchtaufstriche her, die das Frühstück zum Genuss machen: Marmeladen und Konfitüren, zubereitet mit besten Zutaten und einer fruchtig-kräftigen Portion Liebe. Ihr Partner für Gastronomie und Hotellerie. www.menz-gasser.it
32 HGV-Zeitung Oktober 2019
WEITERBILDUNG
Aktuelles Kursangebot von STK und HGV Exklusiv-Veranstaltungen
Rezeption & Hauswirtschaft
Dienstag, 12. November 2019
Mittwoch, 13. November 2019 bis März 2020
Donnerstag, 21. November 2019
Referentin: Manuela Tessaro, Fotografin, Bozen Ort: Gustelier, Bozen Gebühren: 144 € – STK: 47 €
Managementlehrgang für Hotellerie und Gastronomie Referenten: Fachexperten aus dem In- und Ausland Ort: Bozen/Südtirol/Deutschland/ Österreich Gebühren: 5.050 € – STK: 4.050 €
Professionelles Beschwerdemanagement Referentin: Claudia Fehrerberger, Trainerin der Firma conos, Wien Ort: Hotel Lodenwirt, Vintl Gebühren: 275 € – STK: 99 € Donnerstag, 14. und Freitag, 15. November 2019
Management für die Etage
Attraktives Mitarbeitermarketing
Referentin: Gaby Eller-Hugger, Hotelfachfrau und Unternehmensberaterin, Vorarlberg Ort: Schenna Resort, Schenna Gebühren: 359 € – STK: 128 €
Donnerstag, 21. November 2019
Familienbetriebe weiterentwickeln Referent: Alois Kronbichler, Kohl & Partner Hotel und Tourismus Consulting, Südtirol Ort: Schenna Resort, Schenna Gebühren: 446 € – STK: 159 €
Management & Führung Mittwoch, 30. Oktober 2019
Den optimalen Mitarbeiter finden und binden Referentin: Anke von Skerst, Hotelfachfrau, B. S.c. Psychologie, Unterhaching Ort: Romantikhotel Oberwirt, Marling Gebühren: 295 € – STK: 107 € Donnerstag, 7. November 2019
Kleider machen Leute! Referentin: Elisabeth Motsch, Imageberaterin und Stilistin, Michaelbeuern Ort: Hotel Lodenwirt, Vintl Gebühren: 295 € – STK: 107 € Donnerstag, 14. November 2019
Kinder- und Familienmarketing: So machen Sie es richtig! Referentin: Ursula WeixlbaumerNorz, Trainerin, Wien Ort: Parkhotel Holzner, Ritten Gebühren: 295 € – STK: 107 € Dienstag, 19. November 2019
Der Gast als Marketinginstrument Referent: Michael Köck, Kohl & Partner Hotel und Tourismus Consulting, Villach Ort: Hotel Lodenwirt, Vintl Gebühren: 295 € – STK: 107 €
Montag, 18. November 2019
Kreatives Infomaterial für den Gast Referentin: Silvia Schroffenegger, PR-Beraterin, Kardaun Ort: Hotel Lodenwirt, Vintl Gebühren: 256 € – STK: 95 €
Die optimale PR-Strategie für meinen Betrieb Referentin: Silvia Schroffenegger, PR-Beraterin, Kardaun Ort: Hotel Millanderhof, Milland Gebühren: 269 € – STK: 99 €
Referent: Manuel Riva, EDV-Experte, Lana Ort: PC-Raum im HGV Bozen Gebühren: 299 € – STK: 121 €
Wein & Gastronomie Montag, 4. und Mittwoch, 6. November 2019
Erfolgreiches Wein-Preismanagement Referent: Manuel Bertagnolli, Sommelier, Meran Ort: City Hotel, Meran Gebühren: 254 € – STK: 94 € Dienstag, 26. November 2019
Montag, 25. November 2019
Der gekonnte Weinservice
Telefontraining
Referentin: Christine Mayr, Präsidentin der Sommeliervereinigung Südtirol, Bozen Ort: Hotel Eberle, Bozen Gebühren: 254 € – STK: 94 €
Referentin: Elisabeth Brenner, Trainerin, spezialisiert auf Rezeption und Verkauf, Oberösterreich Ort: Schenna Resort, Schenna Gebühren: 275 € – STK: 99 €
Dienstag, 10. Dezember 2019
Das kleine 1x1 des Weines Mittwoch, 27. November 2019
Dekowerkstatt: Advent und Weihnachten Referentin: Maya Gruber, Floristin und Dekorateurin, Montan Ort: Schloss Goldrain, Goldrain Gebühren: 302 € – STK: 109 €
Referentin: Christine Mayr, Präsidentin der Sommeliervereinigung Südtirol, Bozen Ort: Hotel Lodenwirt, Vintl Gebühren: 254 € – STK: 94 €
Service & Getränke
Donnerstag, 28. November 2019
Montag, 18. November 2019
Praxisworkshop: Korrespondenz
Smoothies – fit durch den Winter
Referentin: Ines Zorn, Wirtschaftspsychologin und Hotelmanagerin, Bozen Ort: City Hotel, Meran Gebühren: 256 € – STK: 95 €
Referentin: Marina Pünsch, Ernährungstherapeutin, Kurtatsch Ort: Hotel Millanderhof, Milland Gebühren: 173 € – STK: 56 €
EDV & Digitale Medien Donnerstag, 7. November 2019
Gastronomie: Ihr Online-Auftritt auf dem Prüfstand Referent: Andreas Pfeifer, Trainer der DEHOGA Akademie, Baden-Württemberg Ort: PC-Raum im HGV Bozen Gebühren: 274 € – STK: 100 € Dienstag, 12. November 2019
Montag, 25. November 2019
Dienstag, 19. und Mittwoch, 20. November 2019
ASA Hotel – Einführung
Dienstag, 29. Oktober 2019 Referent: Florian Hitthaler, Kohl & Partner Hotel und Tourismus Consulting, Südtirol Ort: My Arbor Plose Wellness Hotel, St. Andrä/Brixen Gebühren: 446 € – STK: 159 €
Food-Fotografie
Schreibwerkstatt Webkommunikation Referentin: Renate Leitner, Internetexpertin, Firma socialweb, Innsbruck Ort: PC-Raum im HGV Bozen Gebühren: 274 € – STK: 100 €
Donnerstag, 28. und Freitag, 29. November 2019
Basiskurs für Baristen Referent: Mate Kende, Bar- und Cocktailprofi, Innsbruck Ort: Hotel Millanderhof, Milland Gebühren: 421 € – STK: 161 € Donnerstag, 28. November 2019
Servicebaustein: Praxiswissen für Einsteiger Referentin: Andrea BertagnolliWindstoßer, Restaurantmeisterin und Sommelière, Meran Ort: Hotel Millanderhof, Milland Gebühren: 269 € – STK: 99 € Montag, 2. Dezember 2019
Verkaufstechniken im Service Referentin: Hana Radosic, DEHOGA Akademie, Baden-Württemberg
Ort: Ort: Hotel Lodenwirt, Vintl Gebühren: 276 € – STK: 101 €
Küche & Speisen Mittwoch, 27. November 2019
Innovative und effiziente Garmethoden Referent: Tibor Sztepanek, Küchenchef Hotel Waldhof, Völlan Ort: Hotel Waldhof, Völlan Gebühren: 250 € – STK: 75 € Mittwoch, 6. November 2019
Cucina italiana moderna Referent: Leandro Luppi, Küchenchef, Malcesine Ort: Gustelier, Bozen Gebühren: 285 € – STK: 86 € Der Kurs wird in italienischer Sprache abgehalten. Montag, 11. November 2019
Betriebswirtschaft in der Küche Referent: Michael Rexroth, Trainer der DEHOGA Akademie, Baden-Württemberg Ort: Schenna Resort, Schenna Gebühren: 285 € – STK: 103 € Dienstag, 19. und Mittwoch, 20. November 2019
Verführerische Desserts für den Winter Referent: Helmuth Bachmann, Küchenmeister, Brixen Ort: Landesberufsschule „Emma Hellenstainer“, Brixen Gebühren: 259 € – STK: 78 € Dienstag, 26. und Mittwoch, 27. November 2019
Erlebniswelt: Frühstücken in Südtirol Referent: Reinhard Steger, Küchenmeister und dipl. Diätkoch, Mühlen in Taufers Ort: Hotelfachschule Bruneck, Bruneck Gebühren: 268 € – STK: 80 € Dienstag, 10. und Mittwoch, 11. Dezember 2019
Verführerische Spezialbrote und Aufstriche Referent: Helmuth Bachmann, Küchenmeister, Brixen Ort: Landesberufsschule „Emma Hellenstainer“, Brixen Gebühren: 259 € – STK: 78 €
Infos und Anmeldung Abteilung Weiterbildung im HGV Bozen Tel. 0471 317 790, weiterbildung@hgv.it oder www.hgv.it
Oktober 2019 HGV-Zeitung
GASTRONOMIE
33
Preis für Weinkultur 2020 ausgeschrieben Auszeichnung: Nominierungen von 14. Oktober bis 30. November 2019 möglich Mit dem Preis für Weinkultur werden Gastbetriebe ausgezeichnet, welche auf eine gediegene Weinkultur besonders großen Wert legen. In Zusammenarbeit mit dem Konsortium Südtirol Wein verleiht der HGV seit 2004 Gastronomiebetrieben in Südtirol, welche sich besonders um die Weinkultur und den Südtiroler Wein verdient gemacht haben, die Auszeichnung Südtirol – Preis für Weinkultur. Die Nominierungen erfolgen direkt über die Website von Südtirol Wein. Die Öffentlichkeit darf zwei persönliche Favoriten nominieren. Von allen eingesendeten Vorschlägen werden die ersten sieben Lokale ausgewählt, die am meisten Stimmen erhalten haben und die Teilnahmekriterien erfüllen. Eine unabhängige
Jury, bestehend aus Vertretern der Weinwirtschaft, des HGV, der Sommeliervereinigung und der Fachpresse, kann diese noch ergänzen und ermittelt schlussendlich den Sieger. In einem Jahr sind durchaus auch mehrere Sieger möglich.
Kriterien und Nominierung Die Kriterien für die Auswahl der Preisträger sind in erster Linie die Weinpräsentation und der Weinservice, das Weinangebot, die Ausund Weiterbildung der Mitarbeiter, die Abstimmung der Weine auf das Speisenangebot sowie Initiativen und Projekte zur Förderung des Südtiroler Weines. Die Gewinner werden im Rahmen einer Pressekonferenz mit Diplom und einer Plakette für das Lokal ausgezeichnet und über eine City-
Seit 2004 wird der Südtirol – Preis für Weinkultur vergeben. Foto: IDM/ Marion Lafogler
light-Kampagne beworben. Die Nominierungen erfolgen im Zeitraum von 14. Oktober bis zum 30. November 2019. Unter allen Teilnehmern des Gewinnspiels wird ein Essen mit Weinbegleitung für zwei Personen im Siegerrestaurant verlost.
Weiteres gibt es zehn Südtirol Wein-Verkostungspakete zu gewinnen. Die Gewinner der vergangenen Jahre können nicht mehr nominiert werden. Die bisherigen Preisträger sind auf der Website des Konsortiums Südtirol Wein aufge-
listet. In der November-Ausgabe der HGV-Zeitung wird der Südtirol – Preis für Weinkultur 2020 in Form eine Beilage vorgestellt und beworben. www.suedtirolwein.com/ weinkulturpreis
rossin design culture since 1964 1.000 m2 Showroom in Neumarkt/Laag T +39 0471 / 88 14 88 www.rossin.it H002_018_22_AZ_HGV_213x145_2009_RZ.indd 1
Stühle: sofie, luc, tonic 23.09.19 09:04
34 HGV-Zeitung Oktober 2019
GASTRONOMIE
Käse und Wildgerichte Kulinarik: Käse als Geschmacksverstärker Der Blauschimmelkäse ist vielfältig einsetzbar und eignet sich sehr gut als Begleiter für Wildgerichte. Der Käse kann besonders bei Wildgerichten zu einer besonderen Geschmackskombination beitragen, ja sogar als Geschmacksverstärker wirken. Aber nicht nur mit Wildfleisch kann der Käse bestens harmonieren, sondern auch mit Früchten und Pilzen, sprich alles was vom Wald kommt. Zum Beispiel finden sich im Blauschimmel, dem Edelpilz-Käse mit seinen Charakteristika, gar einige Parallelen zum typischen pilzigen und erdigen Waldaroma. Auch nussige und fruchtige Komponenten spiegeln sich im Blauschimmel wider und erinnern an frische sowie getrocknete Pilze. Deshalb liegt die Überlegung nahe, Blauschimmelkäse zur Harmonisierung und auch Abrundung von Wildgerichten einzusetzen. Beim Veredelungsprodukt Käse empfiehlt es sich, diesen gezielt und in kleinen Mengen einzubauen und dadurch dem Gericht den nötigen Kick zu verleihen. Auch der Sommelier des
Blauschimmelkäse passt hervorragend zu Wildgerichten. Foto: Degust
Hauses kann sich bei den speziellen Wildgerichten definitiv austoben und ausgewählte Raritäten aus dem Weinkeller gezielt einsetzen. Eine Idee könnte sein, Wildgeflügel mit einem Blauschimmelknödel zu füllen, dazu ein paar Waldpilze und schon kommt der Pilzgeschmack noch mehr zur Geltung. Oder der Klassiker: Risotto auf Pilzbasis mit Edelpilz. Etwas ausgefallener ist ein Hirschgericht kombiniert zu einem CaRuBlú, affiniert mit Rum und Kakaobohnen. Zum Reh kombiniert sich sehr gut ein milder Blauschimmel, etwa der Sarner Blu, und wer gerne
etwas fruchtigere Gerichte mag, greift zum Golden Gel. Wildfrüchte eignen sich wunderbar als Beilage zum Blauschimmel. Arrangiert auf einem Teller mit einem Faden Waldhonig ergibt diese Kombination ein optisch ansprechendes Bild. Zudem ist es schnell in der Umsetzung und eine wahre Geschmacksexplosion am Gaumen. Kurzum: Der Blauschimmel ist vielseitig einsetzbar und verstärkt in der richtigen Kombination und Dosierung den Eigengeschmack, in diesem Fall, des Wildgerichtes. www.degust.it
Genuss im Herbst Erntedank im Südtiroler Gasthaus bis 10. November Derzeit bieten die 34 Mitgliedsbetriebe der Gruppe Südtiroler Gasthaus im Rahmen der Aktionswochen Erntedank unter dem Motto „Gschrotet und graichert“ Köstlichkeiten aus verschiedenen Getreidesorten und Bauernspeck aus
Südtirol an. Dabei stehen vielfältige und kreative Gerichte auf den Speisekarten, zubereitet mit altbewährten Getreidesorten wie Vollkorn, Dinkel, Buchweizen und Gerste, aber auch Polenta, Roggen, Schwarzplent, Grieß, Mehr-
Bandnudeln aus gebranntem Mehl mit Bauernspeck. Foto: A. Marini
korn, Lichtkornroggen, Emmer und noch viele andere Getreidesorten. Zudem werden in einigen Gastbetrieben während der Erntedank-Aktion besondere Abende organisiert, bei denen einheimische Produzenten ihre Produkte präsentieren. Diese können dann auch in Form von verschiedenen Gerichten verkostet werden. Informationen zur Aktion Erntedank, welche noch bis 10. November andauert, sowie zu den Terminen der Produzentenabende finden sich auf der Website der Gruppe Südtiroler Gastap haus. www.gasthaus.it
Oktober 2019 HGV-Zeitung
GASTRONOMIE
Die neue Trinkkultur
Nächste Veranstaltungen im Gustelier
Fachsymposium über alkoholfreie Speisenanpassung Köstliche alkoholfreie Getränke stehen im Mittelpunkt eines Fachsymposiums für Profis am Montag, 21. Oktober, im Gustelier – Atelier für Geschmackserfahrung in Bozen.
| Foto: Alex Filz
Warum trinkt man eigentlich alkoholische Getränke zum Essen und warum fällt es oftmals so schwer, umzudenken? Vielleicht liegt es daran, dass alkoholfreie Speisenanpassungen oft langweilig wirken. Gastronomen, die sich näher damit befassen, finden jedoch überraschende Zugänge und interessante Kombinationen. Bei der Veranstaltung „Alkoholfrei genießen bei Tisch – Fachsymposium für Profis“ im Gustelier – Atelier für Geschmackserfahrung wird aufgezeigt, dass es neben den alkoholischen Getränken durchaus spannende Alternativen gibt. Einen Einblick in das Thema gibt Getränkeexpertin, Autorin und Foodund Drink-Bloggerin Nicole Klauß aus Berlin gemeinsam mit ihren Gesprächspartnern Ulrike Platter, Marketing, Kommunikation und Verkauf bei Kohl Bergapfelsäfte in Unterinn am Ritten, Peter Lahn, Leiter Qualitätsmanagement Gastronomie bei der Spezialbier-Braue-
rei FORST (Meraner Mineralwasser, Kaiserwasser, Mineralwasser Lavaredo) in Algund, sowie Leander Regensburger, Mitinhaber der Südtiroler Kräuterrebellen in Martell. Gemeinsam wird darüber diskutiert und natürlich auch verkostet, was zusammenpasst und welche Grundregeln befolgt werden müssen. Den Abschluss bildet schließlich ein Mittagessen mit Fingerfood, zubereitet von Stephan Zippl, Chefkoch im Restaurant 1908 im Parkhotel Holzner in Oberbozen, mit den passenden Getränke-Anpassungen.
Alkoholfreie Getränke gewinnen an Bedeutung Food- und Drink-Bloggerin Nicole Klauß hat speziell für Menschen, die kaum oder gar keinen Alkohol trinken, ein Buch geschrieben. „Ich bin der festen Meinung,
dass die alkoholfreie Begleitung in einigen Jahren eine ähnliche Entwicklung nehmen wird, wie die vegetarische Küche“, ist Klauß überzeugt. Die wichtigste Regel sei, dass die Speise immer im Vordergrund steht. Sie ist der Star, das Getränk ist die Begleitung und lässt der Speise den Vortritt, erklärt die Getränkeexpertin. Damit das Getränk mit dem Gericht harmoniert, solle man Kräuter oder Gewürze aus der Speise verwenden. Wasser mit frischem Koriander passe beispielsweise gut zum Thaicurry, ein Lassi mit Muskatnuss harmoniere mit scharfen indischen Speisen, weiß die Food- und Drink-Bloggerin Nicole Klauß. Beim Fachsymposium erhalten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer viele wertvolle Tipps und Anregungen von den Getränkeexperten. Alkoholfreie Getränkealternativen bieten schließlich auch einen Zusatzverdienst für Hoteliers und Gastronomen.
Information und Anmeldung Weitere Informationen und Details zur Anmeldung gibt es online auf der Website des Gustelier.
Nicole Klauß Food- und Drink-Bloggerin
www.gustelier.it
TÜREN ALS MEiSTERwERk. HoLz. HANd. wERk. Aus dem lebendigen Werkstoff Holz schaffen wir mit Ideenreichtum und Handwerkskunst nachhaltige Holzbauten und Qualitätstüren, die durch Funktionalität überzeugen und durch Ästhetik bestechen.
aster.bz
35
Schult eure Sinne! Im Fokus: der Käse Freitag, 18. Oktober 2019 | 18.30 Uhr – 21 Uhr Referenten: Hansi Baumgartner, Inhaber Degust, Vahrn, Julia Verdorfer, B.Sc. Gastronomische Wissenschaften Alkoholfrei genießen bei Tisch – Fachsymposium für Profis Montag, 21. Oktober 2019 | 8 Uhr – 14.30 Uhr Referenten und Mitwirkende: Nicole Klauß, Getränkeexpertin, Food- und Drink-Bloggerin und Buchautorin „Die neue Trinkkultur“, Berlin Ulrike Platter, Marketing, Kommunikation und Verkauf bei Kohl Bergapfelsäfte, Unterinn am Ritten Peter Lahn, Leiter Qualitätsmanagement Gastronomie Spezialbier-Brauerei FORST, Algund Leander Regensburger, Mitinhaber Südtiroler Kräuterrebellen, Martell Stephan Zippl, Chefkoch im Restaurant 1908 im Parkhotel Holzner, mit seinem Team, Oberbozen Kekse backen für Anfänger Samstag, 2. November 2019 | 14 Uhr – 18 Uhr Referentin: Sieglinde Pircher, Konditormeisterin Atelier 100 Grad Diskutieren und genießen am Feierabend – Weizen & Co.: Wohl- oder Übeltäter? Mittwoch, 6. November 2019 | 18.30 Uhr – 20 Uhr Referenten: Rudolf von Berg, Müller in 6. Generation und Inhaber der Meraner Mühle Anna Weger, Ernährungswissenschaftlerin und -therapeutin, diplomierte Köchin Ruth Innerhofer, Gastgeberin im Hotel Drumlerhof, Sand in Taufers Sternstunden im Gustelier: Kochen mit Sternekoch Herbert Hintner Mittwoch, 13. November 2019 | 18 Uhr – 22 Uhr Referent: Herbert Hintner, Sternekoch, Restaurant Zur Rose, Eppan Weitere Informationen und Anmeldung zu den Workshops und Veranstaltungen unter www.gustelier.it Sie finden uns auch auf Facebook (www.facebook.com/ gustelier) und auf Instagram (www.instagram.com/gustelier)
36 HGV-Zeitung Oktober 2019
TRENDS
Mehr Schlagkraft trotz geringerem Mitteleinsatz Destinationsmarketing: IDM Südtirol informiert über Südtirol Kampagne 2020 Die neue Südtirol Kampagne soll die Dachmarke weiter stärken und dank modernster AdTechnologie noch größere Erfolge vor allem für Partner einfahren. Modernes Destinationsmarketing wird zunehmend digitaler und datengetriebener: Potenzielle Urlauber greifen heute im Schnitt 150 Mal am Tag zum Smartphone und wenden über 100 Klicks auf, bis sie sich schließlich für die passende Destination entscheiden und den Buchungsklick tätigen. Dabei hinterlassen sie im Netz jede Menge Daten, die im Marketing exzellent genutzt werden können. Südtirol hat den Schritt hin zur digitalen Zukunft längst gemacht. IDM Südtirol hat sich jüngst mit der renommierten Mediaagentur GroupM den Marktführer in Europa und gleichzeitig eine der besten Agenturen weltweit ins Boot geholt. GroupM investiert jährlich mehr als 100 Millionen Euro in die Weiterentwicklung der „mPlatform“, einer Datendrehscheibe, die Daten nicht nur aus eigenen Kanälen, sondern auch Daten von führenden Marktforschungsunternehmen oder von großen Playern wie Google oder Facebook zusammenzieht und damit den Kunden im wahrsten Sinne des Wortes „gläsern“ macht. Dieses signifikant erhöhte Kundenverständnis kann für ein personalisiertes Marketing verwertet werden.
Vorteile der Technologie nutzen „Erfolg haben jene Marken, die den Kunden in den Mittelpunkt stellen. Um dieses erhöhte Kundenverständnis zu schaffen, nutzen wir das beste, was die Technologie zu bieten hat”, erklärt Wolfgang Töchterle, Leiter der Abteilung Marketing von IDM. „Gleichzeitig gilt es in Zeiten des härter werdenden Wettbewerbs,
dadurch, sich im Wühltisch der Bestandskunden mit Hunderten anderen Partnern um ein und denselben Kunden „streiten“ zu müssen.
Fokus auf digitale Kanäle Der Fokus der neuen Südtirol-Kampagne liegt auf dem Netzwerk der Website Suedtirol.info, die entsprechend umgebaut und als Plattform für eine integrierte Südtirol-Kampagne genutzt wird. Angesprochen werden sollen vor allem Neukunden im Raum Deutschland, Österreich, Schweiz und Italien. Zielgruppe sind weiterhin „Nanos“, also Menschen, die an Natur, Aktivität, Nachhaltigkeit und Originalität ein lebhaftes Interesse haben. Die Kampagne der warmen Jahreszeit 2020 wird von Januar bis September 2020 laufen und stellt neben den Saisonen Frühling und Herbst auch Themen wie Familie, Aktiv in den Bergen, Kultur und Genuss in den Vordergrund. Der Marketingmix ist stark digital aufgestellt, umfasst aber auch weiterhin Printmaßnahmen. Das Kampagnen-Modell wird ab der Wintersaison 2020/2021 auch in den internationalen Aufbaumärkten eingesetzt.
die Mittel deutlich effizienter einzusetzen”, so Töchterle. IDM hat deshalb eine neue Kampagnensystematik für die Kommunikation der Destination Südtirol entwickelt. Diese Systematik bietet auch neue, attraktive Kooperationsmöglichkeiten für Partner. Ab 2020 wird IDM mehr Geld in die Hand nehmen, um Awareness für die Marke Südtirol zu kreieren. Potenzielle neue Urlauber vor allem aus bislang in Südtirol unterrepräsentierten Regionen wie Norddeutschland, aber auch internationale Zielgruppen sollen mit der
Marke Südtirol in Kontakt kommen und erfahren: Südtirol existiert. Der zweite Schritt besteht darin aufzuzeigen, dass Südtirol für einen Urlaub sehr attraktiv ist. Konkrete Erlebnisse vor allem in der Nebensaison werden hier angeboten. In dieser Phase wächst beim Kunden der Wunsch, nach Südtirol zu kommen. Im letzten Schritt findet er dann das passende Angebot und Hotel und bucht schließlich. Damit der Kunde in diesem komplexen Prozess der Entscheidungsfindung nicht verloren geht und immer das Gefühl hat, gut verstan-
den zu werden, greift IDM auf die neuesten Technologien wie Geotargeting und Remarketing zurück. Man nutzt also die kontinuierliche Wiederansprache des Kunden, um passgenaue Inhalte auszuspielen. Und hier liegt der große Vorteil für die Partner von IDM: Erst dann, wenn der Kunde entschieden hat, nach Südtirol zu reisen, und erst dann, wenn das System die Präferenzen des Kunden sehr gut kennt, weist ihm das System ein passendes Produkt oder eine passende Region zu. Der Partner bezahlt nur für den zugewiesenen neuen Kunden und vermeidet
Möglichkeiten für Partner IDM investiert drei Millionen Euro in die neue Südtirol Kampagne 2020 für die warme Jahreszeit, beteiligt aber auch Partner wie Tourismusvereine und Freizeitanbieter sowie Hotelkooperationen wie die BikeHotels, die Familienhotels, die Vitalpina- und Belvita Hotels oder die Vinum Hotels am neuen Modell. Je nach Thema werden die Beiträge der Partner um bis zu 100 Prozent erhöht, um einen zusätzlichen Anreiz zu schaffen. marketing@idm-suedtirol.com
Foto: Michael Huber
„Was uns wichtig ist? Dass sich unsere Gäste und unsere Mitarbeiter wohlfühlen. Das weiß auch Brandnamic. Mit kreativen wie smarten Ideen – zum Beispiel dem Korrespondenzmanager mit MiA – sorgt Brandnamic für unseren stilvollen Auftritt und schnelle Wege an der Rezeption. Wir bauen auf die Kompetenz und die langjährige Erfahrung dieser Marketingagentur und schätzen unsere Zusammenarbeit sehr.“
Familie Waldner la maiena meran resort
TOPHOTELIERS VERTRAUEN AUF BRANDNAMIC. BERATUNG SOFTWARE WERBUNG WEB STORYTELLING GRAFIKDESIGN VIDEOS UND FOTOS
HOTEL
brandnamic.com
38 HGV-Zeitung Oktober 2019
TRENDS
Neue Qualitäten für den Gast Resonanz-Tourismus: Tipps für Touristiker, die in die Zukunft denken Der Massentourismus ist zum ökologischen und gesellschaftlichen Problem geworden. Damit müssen sich Touristiker verstärkt befassen. Der Resonanz-Tourismus liefert eine Handlungsanweisung. Laut den Forschern des Zukunftsinstitutes in Frankfurt liegen die großen Chancen in einem Tourismus, der sich an den menschlichen Entwicklungsbedürfnissen und vor allem dem Bedürfnis nach Beziehungen orientiert. Die Forscher haben dafür den Begriff Resonanz-Tourismus geprägt. Dieser gibt letztlich Antworten auf die wachsende Nachfrage von Touristen nach „echten“ Reiseerfahrungen und authentischen Urlaubserlebnissen. Sie wollen auf Reisen berührt werden und Lebensqualität
erfahren. Die Forscher empfehlen dabei vier Reflexionsund Umsetzungsschritte.
Angebot neu denken Resonanz ist heute ein Grundbedürfnis vieler Menschen in einer wir-kulturellen Gesellschaft. Am Weg zum neuen Resonanz-Tourismus sind touristische Akteure gefordert, nicht mehr nur in Produkten, Angeboten und Verkäufen, sondern in Resonanzen zu denken. Es geht darum, Beziehungen zu Menschen zu gestalten. Dieses Verständnis eröffnet der Tourismusbranche neue Handlungs- und Wertschöpfungsmöglichkeiten.
Destinationen neu denken Niemand im Tourismus schwebt im luftleeren Raum.
Touristen wollen „echte“ Reiseerfahrungen. Foto: IDM/ Thomas Grüner
Kooperationen und sogenannte „Fluid Spaces“ sind Grundlage für das Ökosystem eines Resonanz-Tourismus. Tourismus-Anbieter müssen daher gemeinsam Antworten auf die Frage entwickeln, welche Resonanzerfahrung sie und das gesamte (regionale) Ökosystem bieten können, in dem sich die Menschen rund um das jeweilige Angebot bewegen.
Touristische Regionen müssen daher wahrnehmbare Beziehungsqualitäten entwickeln und in ihren Angeboten zum Ausdruck bringen.
Fachkräftesicherung neu denken Resonanz ist eine Schlüsselstrategie, auch zur Sicherung der Fachkräfte im Tourismus. Mitarbeiter können
Resonanz vor allem dann erfahren, wenn Gastfreundschaft im Kern der Unternehmenskultur steht. Wer Führung als Dienstleistung und seine Angestellten als Partner versteht, macht den Resonanz-Unterschied. Das steigert die Attraktivität für bestehende und künftige Mitarbeiter.
Logistik neu denken Die vielzitierte „Seamless Journey“ definiert sich über die Qualität der Reiseerfahrung als Ganzes, nicht bloß über die Technologie. Die Urlaubserfahrung fängt nicht erst mit der Anreise, sondern bereits mit der Buchung an. Wer schon dabei Resonanzerfahrungen möglich macht, bedient die Wünsche der Menschen nach einem Reisen im Grundmodus der Resonanz.
B-Klasse 180 d Automatic SPORT EXTRA. Endlich verstehen wir uns. Er hört dir zu, lernt und erahnt deine Anforderungen. Dank serienmäßigen MBUX, dem lernfähigen Multimediasystem mit künstlicher Intelligenz können sich Fahrzeuge der B-Klasse mit deiner Gedankenwelt verbinden. Noch mehr Technologie mit dem Display touch Widescreen von 10,25”, Vernetzung von virtueller und realer Welt, Active Parking Assist und Mirror Pack. B-Klasse180 d Automatic SPORT EXTRA ab 220 € im Monat* nur mit Mercedes-Benz Financial. Entdecke sie bei Autoindustriale.
· · · ·
TAN fix 3,90%, TAEG 5,00% 35 Monatsraten Anzahlung 8.070 € Nach 3 Jahren entscheiden: eintauschen oder behalten
*Endrate 16.248 € und Gesamtlaufleistung von 60.000 km, Laufzeit 36 Monate. Leasingbeispiel für die B-Klasse180 d Automatic SPORT EXTRA. Preis 29.801 € (inklusive MwSt., Straßenstellung, Beiträge von Mercedes-Benz und Dealer, exklusive IPT). Finanzierter Gesamtbetrag 21.731 €, vom Kunden zu entrichtender Gesamtbetrag 24.487 € (exklusive Anzahlung), inklusive Polizzen-Aktivierung 366 €, Stempelsteuer 16 € und Inkassospesen SEPA 4,27€. Die Beträge verstehen sich inkl. MwSt. Mit Vorbehalt der Genehmigung von Mercedes-Benz Financial Services Italia GmbH. Das Angebot ist gültig für die B-Klasse 180 d Automatic SPORT EXTRA, mit begrenzter Verfügbarkeit für Fahrzeuge deren Kaufverträge innerhalb 31/10/2019 unterschrieben und die innerhalb 30/11/2019 immatrikuliert werden Mit anderen Aktionen kombinierbar, ausgeschlossen jenen der Kategorien für Diplomaten und Parlamentariern, VIPs und Journalisten, Trade In Plus und Mietwagenfirmen vorbehaltenen Aktionen. Das Angebot ist mit der Umtauschprämie Mercedes-Benz in der Höhe von 2.000 Euro für Fahrzeuge der Euroklassen 1, 2, 3 und 4 kumulierbar. Das Modell ist frei von der Ökosteuer. Informationsblätter liegen in den Filialen auf und sind auf den Websites dieser zu finden. Werbemaßnahme mit dem Ziel der Verkaufsförderung. Das dargestellte Auto ist ein Fahrzeug der B-Klasse, SPORT EXTRA mit optionalem Lack.
Autoindustriale Offizieller Vertragshändler Mercedes-Benz WLTP CO2-Emissionen (g/km) min. 114 - max. 139. Kra stoffverbrauch kombiniert (l/100 km): min. 4,3 - max. 5,3. NEDC CO2-Emissionen (g/km) min. 100 - max. 111. Kra stoffverbrauch kombiniert (l/100 km): min. 3,8 - max. 4,2.
Bozen, Galvanistraße 41, Tel. 0471 550000 Bruneck, J.-G.-Mahl-Straße 48, Tel. 0474 570000 www.autoindustriale.mercedes-benz.it
Oktober 2019 HGV-Zeitung
TRENDS
39
Fachkräftesicherung im Tourismus Personalmanagement: Resonanz-Tourismus als neuer Erfolgsfaktor Der Fachkräftemangel trübt die Zukunftsaussichten der Tourismusbranche. Zukunftsforscher zeigen auf, wie die Branche damit umgehen soll. Das Zukunftsinstitut in Frankfurt am Main und Wien hat eine Schlüsselstrategie, um dem entgegenzuwirken. „Der neue Resonanz-Tourismus“ nennt sich eine Trendstudie des Zukunftsinstitutes in Frankfurt und Wien, welche die großen Chancen eines Tourismus aufzeigt, der nicht bloß Maß an noch mehr digitalen Daten, sondern an menschlichen Entwicklungsbedürfnissen nimmt. Die Trendforscher des Zukunftsinstituts geben darin Anhaltspunkte und Tipps. Bereits jeder dritte deutsche Gastronomiebetrieb gibt an, nur schwer Mitarbeiter zu finden. Bei Hotels mit Restaurantbetrieb sind es sogar knapp 40 Prozent. 73 Prozent der Hoteliers und 77 Prozent der Gastronomen sehen im Fachkräftemangel das Hauptrisiko für die künftige Geschäftsentwicklung. Auch die Ausbildungszahlen im deutschen Gastgewerbe sinken seit 2008 kontinuierlich und liegen heute auf dem tiefsten Stand seit 1976. Berufe wie Koch und Restaurantfachmann bele-
Attraktive Arbeitgeber stellen sich auf die Arbeitskultur der Mitarbeiter ein. Foto: fotolia
gen Platz vier und sechs der unbeliebtesten Ausbildungsberufe. Fast jeder Zweite bricht die Ausbildung im Tourismus ab. Unter dem Fachkräftemangel leiden Tourismusanbieter im gesamten deutschsprachigen Raum. In Österreich musste im vergangenen Jahr knapp ein Drittel der Tourismusbetriebe aus Mangel an Mitarbeitern das Angebot reduzieren. Auch in der Schweiz sucht ein Fünftel der Angestellten in Hotellerie und Gastronomie nach einer neuen Stelle – doppelt so viele wie in der Gesamtwirtschaft. Die Branche gilt allgemein als unattraktiver Arbeitgeber. Unregelmäßige Arbeitszeiten und Saisonalität, Überstunden und oftmals niedrige Löhne, starre hierarchische Strukturen und wenig Flexibilität bei Entwicklungsmöglichkei-
ten tragen dazu bei, dass der touristische Arbeitsmarkt ein Imageproblem hat. Was können Tourismus-Unternehmen also tun, um das Image der Branche zu verbessern und sich die nötigen Fachkräfte zu sichern? Es braucht eine neue Kultur der Resonanz im Tourismus.
Imageproblem mit Resonanz lösen Die Zukunft liegt nicht in der Fortführung des traditionellen Massentourismus, sondern in einem Resonanz-Tourismus. Es geht um Angebote, die Maß am touristischen Kernwert der Gastfreundschaft nehmen. „Tourismus muss Maß am Menschen nehmen und nicht nur an digitalen Daten“, ist Trendforscher Harry Gatterer, Geschäftsführer des Zukunftsinstituts, überzeugt. Die digitalen Buchungsplatt-
formen haben zwar die Abläufe im modernen Massentourismus verändert, nicht aber dessen Identität. Für Gatterer ist die rein quantitative Maximierung für Touristiker und Touristen eine Sackgasse. „Tourismus ist an vielen Orten kein Glücksgarant mehr, sondern bloßer Stressfaktor. Er schadet der Umwelt, belastet die Locals, stresst den Reisenden, überfordert die Angestellten und erhöht den Preisdruck auf Anbieter“, warnt Gatterer. Es geht im Tourismus letztlich um ein freundschaftliches Angebot von Lebensqualität und gelingenden Beziehungen – und damit um das Erlebnis menschlicher Resonanz. Die Unternehmen müssen dieses Resonanzdenken auch nach innen anwenden. Um als Arbeitgeber attraktiv zu werden, müssen sie ihre Arbeitskultur und die Bedürf-
nisse potenzieller Mitarbeiter in den Blick nehmen. Wer Resonanz nach außen erzeugen will, muss auch seinen Fachkräften ein Resonanzangebot machen. Denn Resonanz entsteht nur durch einen Austausch, durch ein Geben und Nehmen. Wer etwa Führung als Dienstleistung und seine Angestellten als Partner versteht, erzeugt Schwingungen, die auch nach außen wirken.
Selbstwirksamkeit erfahren Das effektivste und nachhaltigste Rezept für touristische Betriebe im Kampf gegen den Fachkräftemangel ist deshalb die Stärkung der Resonanzfähigkeit des eigenen Unternehmens. Im Kern geht es dabei immer um das Gefühl, dass die eigene Arbeit wirklich einen Unterschied macht, im Kontext eines größeren Zusammenhangs. Wem es möglich ist, diese Art von Selbstwirksamkeit zu erfahren, erlebt nicht nur selbst eine wertvolle Resonanzerfahrung während seiner Arbeit, sondern strahlt diese Zufriedenheit und Offenheit genauso nach außen aus. Gerade dies ist für die Tourismusbranche ein großes Potenzial, denn sie lebt von gelingenden Beziehungen.
Über Generationen weitergegebene Rezepturen und sorgfältig ausgewählte Früchte machen die Konfitüren aus Tirol zu etwas ganz Besonderem. Bieten Sie Ihren Gästen diesen unvergesslichen Fruchtgenuss!
gramm-spa.it T +39 0471 976 344
NEU
40 HGV-Zeitung Oktober 2019
TRENDS
Herausforderung für die Branche Welttourismustag: Österreichische Hoteliervereinigung präsentierte Lösungsansätze Digitalisierung und Nachhaltigkeit sind zwei Schwerpunkte, mit denen sich der Tourismus in Österreich befassen muss. Welche tourismuspolitischen Schwerpunkte die neue österreichische Regierung legen sollte, steht für die Branche bereits fest, so die Präsidentin der Österreichischen Hoteliervereinigung (ÖHV), Michaela Reitterer: „Zwei Riesenkapitel müssen wir abschließen: die steuerliche Entlastung und einen zeitgemäßen Rahmen für einen attraktiven Arbeitsmarkt. Zwei Zukunftsfragen wollen wir stärker ins Bewusstsein rücken: Digitalisierung und Nachhaltigkeit.“ „Umdenken wird am Arbeitsmarkt nicht reichen, wir müssen ins Umsetzen kommen“, verweist Reitterer auf eine IHS-Analyse:
Geburtenrückgänge und mehr Jobangebote in den Herkunftsländern der Saisonniers führen zu Mitarbeiter-Engpässen: „Weitermachen wie bisher reicht da nicht, weder im Betrieb noch in der Politik“, fordert sie eine aktive internationale Arbeitsmarktpolitik und ein Umfeld, das Mitarbeitern zuspricht. Das reicht von einer Kinderbetreuung, die sich nach den Eltern richtet, über zeitgemäße Lehrpläne und befristete Feststellungsbescheide bis zu mehr netto vom Brutto und einer Offensive für Mitarbeiterhäuser.
Digitalisierung Luft nach oben ortete Reitterer bei der Digitalisierung: „Bevor wir flächendeckendes 5G einführen, können wir noch so viel tun, was praktisch nichts kostet und sehr viel nützt“, verweist
sie etwa auf die Konsultierung von Praktikern, bevor in Brüssel neue Richtlinien verhandelt werden. Außerdem wünscht sich Reitterer Schulungsoffensiven für Mitarbeiter, ein „konsequent digitales Gästeblatt“ und die laufende Evaluierung und Anpassung aller Gesetze, die mit digitalen Prozessen zu tun haben. „Im Umgang mit Startups und Plattformen reichen althergebrachte Prozesse nicht“, betont sie.
Digitalisierung ist eines der Schwerpunktthemen der ÖHV.
Nachhaltigkeit Vor allem die Qualitätshotellerie war schon lange vor dem aktuellen Hype grün. „Holidays for future war schon lange unser Erfolgsrezept: Mehr als ein Viertel unserer Qualitätsbetriebe investiert in nachhaltige Angebote“, freut sich Reitterer und sieht gleich-
Foto: fotolia
zeitig noch Luft nach oben. Gemeinsam mit dem Bundesministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus hilft die ÖHV bei der Umsetzung, eine stark verkürzte Absetzung für Abnutzung (AfA) für Investitionen in Nachhaltigkeit würde das
verstärken. „Wenn ich mir aussuchen kann, ob ich das Geld in unsere KMU stecke oder in die Kioto-Kassa, weiß ich, wofür ich mich entscheide. Eine nachhaltige Klimaund Standortpolitik müsste das genauso sehen“, meint Reitterer.
Faszinierende Ausblicke
TECHNISCHE EXZELLENZ TRIFFT DESIGN.
JAHRE QUALITÄT
Wir kombinieren fortschrittliche Technologie, anspruchsvolles Design und ausgewiesene Handwerkskunst. Das Ergebnis sind Fenster, Fassaden und Fenstertüren, die höchsten Ansprüchen genügen. Überzeugen Sie sich selbst von den vielfältigen Lösungen.
www.suedtirol-fenster.com
Oktober 2019 HGV-Zeitung
TRENDS
41
Tourismus ist ein Schlüsselsektor Wirtschaft: Landesstatistikinstitut ASTAT zeigte die wirtschaftliche Rolle des Tourismus auf Der Tourismus in Südtirol ist ein Schlüsselsektor für das Wirtschaftswachstum. Er ermöglicht Beschäftigung und Einkommen für viele Menschen unterschiedlichster Qualifikation und Herkunft.
beschäftigt. Betrachtet man nur den Bereich Beherbergung, überwiegen nach Alter die 35- bis 44-Jährigen. Diese machen ein Viertel (25,4 Prozent) aller Erwerbstätigen im Bereich für Beherbergung aus.
Den Internationalen Welttag des Tourismus nutzte das Landesstatistikinstitut ASTAT, um die wirtschaftliche Bedeutung des Tourismus in Südtirol genauer zu durchleuchten. Die Tourismusbranche bot 2018 insgesamt 33.600 Menschen einen Arbeitsplatz. Davon sind 62,3 Prozent in Beherbergungsbetrieben und 37,7 Prozent in Gastronomiebetrieben beschäftigt. Nach Geschlecht verteilt waren im Jahr 2018 20.700 Frauen (61,6 Prozent) und 12.900 Männer (38,4 Prozent) im Tourismus tätig. Zehn Jahre zuvor war das Verhältnis in der Tourismusbranche umgekehrt: 42,6 Prozent Frauen und 57,4 Prozent Männer. Mit 13.800 Beschäftigten sind doppelt so viele Frauen wie Männer in den Gastbetrieben tätig. Der größte Anteil der im Tourismus beschäftigten Frauen (57,3 Prozent) ist in Hotels und ähnlichen Einrichtungen tätig. In der Gastronomie sind die Zahlen etwas ausgewogener: 6.900 Frauen und 5.800 Männer. Die meisten Erwerbstätigen im Sektor Beherbergung und Gastronomie (8.100 Personen) sind zwischen 45 und 54 Jahre alt. Davon sind 64,9 Prozent in den Beherbergungsbetrieben und 35,1 Prozent in der Gastronomie
Kontakt mit Menschen Die Tätigkeit in der Tourismusbranche bietet mehrere Anreize. Ausschlaggebend für die Arbeit in diesem Bereich ist sicherlich der Kontakt mit Menschen, vielfältige Möglichkeiten und Flexibilität am Arbeitsplatz. 79 Prozent der im Bereich Beherbergung und Gastronomie 2018 Beschäftigten haben die italienische Staatsbürgerschaft, 8,8 Prozent kommen aus der Europäischen Union (drei Prozent aus der Slowakei und 2,8 Prozent aus Rumänien) und 12,1 Prozent aus Nicht-EULändern. Vor zehn Jahren zeigte sich noch ein anderes Bild: Fast die gesamten Erwerbstätigen (94,4 Prozent) waren italienische Staatsbürger, 2,1 Prozent kamen aus einem EU-Land (25 Länder) und 3,5 Prozent aus Nicht-EU-Ländern.
33.600 Menschen arbeiteten 2018 in Südtirol im Tourismussektor. Foto: fotolia
betrug im Jahr 2016 im Bereich Beherbergung und Gastronomie rund 2,2 Milliarden Euro in verketteten Preisen, dies entspricht einem Anteil von rund 10,6
Prozent des Gesamtwertes. Die positiven Auswirkungen des Tourismus strahlen auch in andere Wirtschaftsbereiche wie Handel, Transport, Handwerk oder Land-
wirtschaft aus. So schafft der Tourismus Verdienstmöglichkeiten auch für Betriebe außerhalb der touristischen Hauptorte, betont das ASTAT in seiner Analyse.
Generiert zehn Prozent der Wertschöpfung Der Tourismus ist einer der größten Wirtschaftszweige in Südtirol, schrieb das ASTAT in der Mitteilung zum Internationalen Tag des Tourismus. Er ist jährlich für über zehn Prozent der Wertschöpfung und somit des Bruttoinlandsproduktes in Südtirol verantwortlich. Südtirols Wertschöpfung
» H E I S S + E D E L«
Tourismus in Südtirol: Kennzahlen 2018 • • • • • • •
Gästeankünfte: 7.519.786 Übernachtungen: 33.329.270 Beherbergungsbetriebe: 10.294 Gastronomiebetriebe (2017): 3.117 Erwerbstätige im Bereich Beherbergung: 20.934 Erwerbstätige im Bereich Gastronomie: 12.687 Bruttowertschöpfung Bereich Beherbergung und Gastronomie: - absolute Werte zu jeweiligen Preisen in Euro 2016: 2.197.600.000 - Prozent der Bruttowertschöpfung zu konstanten Preisen: 10,6
BESUCHT UNS!
CAROMA Spezialitätenrösterei . SCA autorisiertes Schulungszentrum Völs am Schlern – www.caroma.info
CAROM_HGV_05_Oktober_126x145_BozenHotelMesse_C_DEF_190926.indd 2
26.09.19 08:51
42 HGV-Zeitung Oktober 2019
Nachhaltigkeit beim Reisen Hotel 2019: Communication Forum am 14. Oktober Die HGJ, der HGV, IDM Südtirol und die Messe Bozen laden anlässlich der Fachmesse Hotel zum Communication Forum 2019 ein. Das Communication Forum geht heuer in die vierte Runde. Mit dem Thema „Nachhaltigkeit beim Reisen – worauf Gäste morgen Wert legen“ wird unter anderem die Tourismuskommunikation der Zukunft thematisiert. „Traditionell meinen Menschen, sie würden die Umwelt schützen, indem sie weniger Energie verbrauchen, die Müllmenge reduzieren oder den Wasserverbrauch einschränken. Gerade in Hotels sind derartige Aufforderungen fast überall anzutreffen. Sie sollen die Gäste dazu anhalten, Handtücher und Bettwäsche möglichst selten auszuwechseln. Doch es ist kein Schutz der Umwelt, nur etwas we-
niger zu zerstören“, sagt Michael Braungart. Er ist Chemiker und Professor an der Leuphana Universität Lüneburg sowie ein international renommierter Experte im Bereich Nachhaltigkeit im Tourismus.
Schlüssel für den Erfolg Auf dem Communication Forum wird er zum Thema „Cradle to Cradle als Schlüssel für eine erfolgreiche Zukunft im Tourismus, Hotelund Gaststättengewerbe“ referieren. In seinen Ausführungen erklärt er unter anderem, wie ein Hotelgebäude auch ähnlich einem Baum gestaltet werden könnte: „Die Luft und das Wasser reinigen das Hotel, und so könnte es zugleich Lebensraum für Hunderte andere Lebewesen bieten: Boden erzeugen, Algen produzieren – sprich: nicht klimaneutral, sondern klimapositiv sein!“ Über nachhaltige Touris-
musangebote und wie man diese erfolgreich macht, darüber spricht Joachim Schöpfer, Gründer der Reputationsagentur Service Plan Berlin, die neue Marktforschungsinstrumente wie den Corporate Reputation Score (CRS) und den Sustainability Image Score (SIS) entwickelt hat. Er ist überzeugt, dass „schlechter Tourismus das zerstört, was eine Region ursprünglich attraktiv macht. Guter Tourismus hilft, Landschaft und Kultur zu erhalten und dauerhaften Wohlstand zu schaffen. Genau darum geht es bei nachhaltigem Tourismus“. In seinem Vortrag wird er aufzeigen, warum qualitativem Wachstum die Zukunft gehört und mit welchen Angeboten und mit welcher Kommunikation man zukünftig Gäste gewinnen kann. Wolfgang Töchterle, Head of Marketing Departement von IDM Südtirol, referiert anschließend darüber, wie man in einer neuen touristischen Ära am besten den Erfolg messen kann.
Nachhaltige Projekte Nachhaltiges Reisen steht im Mittelpunkt des Communication Forum 2019. Foto: fotolia
In der abschließenden Diskussionsrunde mit Michael Braungart, Joachim Schöpfer, Helene Plattermann von Zero Waste Austria, Claudia Mumelter vom Hotel Saltaus in Jenesien
Programm des Communication Forum Thema: Nachhaltigkeit beim Reisen – worauf Gäste morgen Wert legen Montag, 14. Oktober 2019, 14.30 Uhr bis 17 Uhr MEC Meeting & Event Center Südtirol, Messe Bozen/ Hotel Four Points by Sheraton, Ortler Saal Registrierung ab 14 Uhr Begrüßung Manfred Pinzger, HGV-Präsident Cradle to Cradle als Schlüssel für eine erfolgreiche Zukunft im Tourismus, Hotel- und Gastgewerbe Michael Braungart, Professor an der Leuphana Universität Lüneburg, Deutschland Nachhaltige Tourismusangebote und wie man sie erfolgreich macht Joachim Schöpfer, Geschäftsführer und Partner bei Serviceplan Berlin, Deutschland Erfolg messen in einer neuen touristischen Ära Wolfgang Töchterle, Head of Marketing Department IDM Südtirol Diskussionsrunde Michael Braungart, Leuphana Universität Lüneburg Joachim Schöpfer, Serviceplan Berlin Helene Pattermann, Gründerin Zero Waste Austria Claudia Mumelter, Inhaberin Hotel Saltus, Jenesien Erwin Hinteregger, Generaldirektor IDM Südtirol Freier Eintritt bei vorheriger Online-Registrierung unter www.messebozen.it/ticket
und IDM-Generaldirektor Erwin Hinteregger werden erfolgreiche nachhaltige Projekte im Tourismus vorgestellt und diskutiert. Die Teilnahme am Com-
munication Forum ist kostenlos, eine Anmeldung auf der Website der Messe ist jedoch erforderlich. www.messebozen.it
Gemeinsam erfolgreich. Jetzt noch mehr Vorteile für Sie.
Visit us! D 23/36
Ihr Lieferant für professionelle Wäschereianlagen & Service Gostner Wiese 1 | Blumau (BZ) Tel. +39 0471 35 33 16 | www.kaan.it info@kaan.it
Niederbacher_KAAN_Cleantec HGV 213x90.indd 1
Kompetente Lösungen für Spülmaschine, Wäscherei & allgemeine Reinigung Handwerkerzone 14 | Kaltern (BZ) Tel. +39 0471 96 86 76 | www.cleantec.info info@cleantec.info
17.09.19 10:35
Oktober 2019 HGV-Zeitung
43
Die HGJ auf der Fachmesse Hotel Treffpunkt für Junggastwirte und Interessierte am Tourismus Die HGJ präsentiert sich auf der Fachmesse Hotel 2019, die von Montag, 14., bis Donnerstag, 17. Oktober, in der Messe Bozen stattfindet. „Good people – good vibes – good times“ – so lautet das Motto der HGJ, mit dem sich die Junggastwirtinnen und Junggastwirte auch heuer wieder auf dem HGJ-Messestand (D23/20) auf der Fachmesse Hotel präsentieren. „Wir wollen den Tourismus in Südtirol mitgestalten. Wir wollen unsere Begeisterung für die Gastronomie und Hotellerie weitergeben. Uns liegt die Gemeinschaft mit Gleichgesinnten am Herzen. Wir wollen uns persönlich weiterentwickeln – und der Spaß soll dabei nicht zu kurz kommen. Das alles sind Gründe, um uns auf dem Messestand zu besuchen“, betont HGJ-Obmann Han-
Der HGJStand ist Treffpunkt für Junggastwirte. Foto: Marco Parisi
nes Gamper. Der HGJ-Messestand präsentiert sich im neuen Corporate Design. „Anlässlich des 40-Jahr-Jubiläums haben wir unser neues
HGJ-Logo den Mitgliedern und Ehrengästen präsentiert, welches auch auf unserem Messestand zu sehen sein wird“, sagt HGJ-Vizeobmann Marco Perathoner.
Der HGJ-Messestand soll ein Treffpunkt für alle Junggastwirte sein, wo sie sich in gemütlicher Runde treffen und austauschen können. Vor Ort werden die Jung-
gastwirte den Mitgliedern und jenen, die es werden möchten, Informationen über die Tätigkeiten, Veranstaltungen und Aktionen der HGJ geben. Es wird auch wieder die Möglichkeit bestehen, sich vor Ort in die HGJ einzuschreiben. „Wir freuen uns sehr, uns wieder auf der Fachmesse Hotel präsentieren zu dürfen und hoffen, dass auch heuer wieder viele Junggastwirte bei uns vorbeischauen“, betont HGJ-Obmann Hannes Gamper. Außerdem veranstaltet die HGJ in Zusammenarbeit mit IDM Südtirol, dem HGV und der Messe Bozen das Communication Forum, welches am Montag, 14. Oktober, von 14.30 Uhr bis 17 Uhr im MEC Meeting & Event Center Südtirol stattfindet (siehe dazu Text auf der gegenüberliegenden Seiht te).
Wine & Cheese Kürzlich organisierte die HGJ-Eisacktal einen Degustationsabend im Hotel Valserhof in Vals. Dabei wurden grandiose Käsesorten von Degust Affineur und Weine aus dem Weinkeller des Valserhof verkostet. Die Weinverkostung wurde
Besuchen Sie uns auf der
vom Juniorchef und Sommelier Daniel Erlacher begleitet. „Es war ein gelungener Abend mit gemütlichem Beisammensein und interessanten Gesprächen“, sagt Simon Stolz, HGJ-Landesleitungsmitglied und Obmann des HGJ-Bezirks Eisacktal.
STAND: D23/02
Danke den Partnern der HGJ
Hotel Lebensluft Wir sind Experten für Wohlfühlhotels. Unsere innovativen Systemlösungen wie Vollklimaanlage zum Filtern, Heizen, Kühlen, Be- und Entfeuchten, Lüftungssystem mit Wärmerückgewinnung, Trocknungsschrank für Kräuter oder Skiausrüstung, Dunstabzugshaube und Lüftungsdecke sind maßgeschneidert, professionell geplant und vorbildlich in Verarbeitungsqualität und Energieeffizienz. Lebensluft, made in Südtirol. Kiens/Ehrenburg T. 0474 565 253 info@weger.it, www.weger.it
44 HGV-Zeitung Oktober 2019
Fahrt zum Oktoberfest nach München Ende September fand die Fahrt zum traditionellen Oktoberfest nach München statt. In Lederhosen und Dirndln gekleidet machten sich rund 40 HGJler auf zum größten Volksfest der Welt. Das Oktoberfest in München zieht jährlich rund sechs Millionen Besucher aus der ganzen Welt an. Für die HGJler stand ein gemeinsames Mittagessen in der Käfer Wiesn-Schänke auf dem Programm. Im Anschluss gab es noch
die Gelegenheit, die Wiesn auf eigene Faust zu erkunden. „Über die zahlreiche Teilnahme haben wir uns sehr gefreut. Für die HGJ-Mitglieder war es ein toller Ausflug“, freut sich HGJ-Vizeobmann und HGJ-Bezirksobmann Marco Perathoner. Die HGJlerinnen und HGJler auf dem Oktoberfest in München.
GASTRO SMART TIME PLUS 8
Alexa-Skills auf der „Hotel 2019“ an Stand D25/52 testen.
Alexa im Hotel Brandnamic: Sprachassistenten & Co. Alexa, Google Assistant, Siri und Cortana stehen für die neue Art von Interaktion zwischen Mensch und Maschine. Brandnamic informiert über die Zukunftsaussichten für Hotels im Bereich der Sprachassistenz. Sprachassistenten werden dafür konzipiert, Nutzern schnellstmöglich die bestmögliche Antwort zu liefern. Im Prinzip teilt ein Hotelier dieses Interesse. Hinzukommt, dass ein Hotelier mit seiner „Antwort“ Hotelbetten füllen und dem Gast vor Ort einen möglichst direkten Zugang zu Informationen und Service verschaffen möchte. Genau hier können in Zukunft Alexa und Co. ins Spiel kommen. Fragen wie „Alexa, wo finde ich das nächste Hotel?“ oder „Ok, Google, wann fährt der Flixbus morgen von München nach Meran?“ können digitale Sprachassistenten schon beantworten. Auch Befehle können Alexa und Co. mit einer Aktion koppeln: Im „intelligenten Zuhause“ – Stichwort Smart Home – ist dies vielfach bereits Alltag, etwa wenn es darum geht, das Licht zu dimmen, das TV-Gerät einzuschalten oder die Rollos zu schließen. In dieser Form könnten Sprachassistenten auch im
Hotel Einzug halten. Außerdem könnte beispielsweise Alexa als eine Art digitale „Concierge“ eingesetzt werden, die dem Gast Leistungen auf digitalem Weg einfach zugänglich macht. Dafür müssen sogenannte Skills programmiert werden. Je nach Funktionsumfang der Skills kann sich der Gast dann das Frühstück per Alexa aufs Zimmer bestellen oder nach dem Tagesprogramm fragen. Fakt ist aber, dass die Smartspeaker nur einfache Abfolgen abwickeln können und der persönliche Austausch mit dem Gast durch Sprachassistenten nicht ersetzt werden kann und soll. Wichtig ist in diesem Zusammenhang auch, dass jeder, der Sprachassistenten im Hotelzimmer nutzen will, unbedingt eine Einverständniserklärung im Sinne der Privacy beim Gast einholen soll. Im Bereich der Suchmaschinenoptimierung gibt es Diskussionen um die Berücksichtigung des Faktors Sprachassistenz. Einzig sicher sagen kann man bislang, dass eine gute Ranking-Position der Hotel-Webseite Voraussetzung für alle eventuellen Maßnahmen in Richtung der Voice Search ist. www.brandnamic.com
Oktober 2019 HGV-Zeitung
BEZIRKE
45
Mit besonderer Liebe aufgetischt Völser Kuchlkastl noch bis 31. Oktober — zehn Gastbetriebe laden ein Völs Mit dem Völser Kuchlkastl, das weit über die Grenzen des Landes hinaus bekannt ist, haben sich die engagierten Völser Gastwirte bei Gourmets und Genießern einen guten Namen gemacht. Bereits zum 42. Mal heißt es heuer in Völs am Schlern:
„‚s ist Kuchlkastl-Zeit“. Beim Völser Kuchlkastl steht Bodenständiges auf dem Speiseplan. Ob gebackene Kartoffelplattln mit Sauerkraut und Wurst vom Villnösser Brillenschaf, Kastanienknödel auf Kürbis und Speck, Kalbskopf, gebratene Lammschulter oder Hirschkoteletten sowie Schwarzpolentener Risotto mit Steinpilzen – Grundlage für die Aus-
Die teilnehmenden Gastbetriebe • • • • • • • • • •
Restaurant Binderstube, Tel. 0471 725 089 Hotel Gasthof Kircher, Tel. 0471 725 151 Romantik Hotel Turm, Tel. 0471 725 014 Presulis Kitchen, Tel. 0471 601 069 Hotel St. Anton, Tel. 0471 725 062 Hotel Rose Wenzer, Tel. 0471 725 016 Hotel Heubad, Tel. 0471 725 020 Gasthof Zum Schlern, Tel. 0471 706 425 Hotel Emmy, Tel. 0471 726 014 Restaurant Umser Mühlele, Tel. 371 38 46 531
wahl der Gerichte bilden alte Rezepte, wobei sich die Küchenchefs der Herausforderung stellen, die Gerichte der Zeit anzupassen und zugleich mit wunderbaren Zutaten ihren Ursprung zu unterstreichen. Im Völser Herbst wird mit besonderer Liebe aufgetischt – ein Muss für Feinschmecker.
Bereits zum 42. Mal wird heuer das Völser Kuchlkastl durchgeführt.
Geschichte vom Kuchlkastl Seit mehr als 40 Jahren bereichert diese erfolgreiche gastronomische Initiative den Herbst in der Ferienregion Seiser Alm. Im Jahr 1978 hatte ein junger Völser Gastwirt die blendende Idee, mit Kollegen den gastronomischen Oktober ins Leben zu rufen. Das Völser Kuchlkastl war geboren. Bis dahin mussten die Hotels und Gasthäuser in Völs am Schlern Mitte September ihre To-
re schließen. Der Ferienort machte gerade dann dicht, wenn der Sommer mit herrlich sonnigen Tagen und azurblauem Himmel seine eindrucksvollen Nachboten schickte. Das Kuchlkastl kam sowohl bei einheimischen Genießern als auch bei den Feriengästen von Anfang an gut an. Die Köche und Gast-
wirte getrauten sich, ihre Gäste mit Außergewöhnlichem zu überraschen. Man stöberte in alten Kochbüchern, nahm längst vergessene Rezepte, kreierte daraus Gerichte im Stil der neuen Küche und verlieh ihnen durch die verfeinerte Art der Zubereitung und die liebevolle Präsentation einen neuen Glanz.
IHR HOTEL IN SAUBEREN HÄNDEN. www.diewildenkaiser.com
Erleben Sie hollu live auf der Messe Bozen! 14.-17. Oktober 2019 Halle CD | Stand D24/38
50 Jahre Sporthotel Tyrol in Innichen Am 19. Juli 1969 eröffneten Erich und Ida Wurmböck gemeinsam mit ihren Kindern Dieter, Karin und Sabine das Sporthotel Tyrol in Innichen. 50 Jahre später feiert das Hotel fünf Jahrzehnte Gastfreundschaft. Gemeinsam mit Freunden, Bekannten, Gästen und Ehrengästen wurde das runde Jubiläum kürzlich mit einem rauschenden Fest zelebriert. „Was uns in diesen fünf Jahrzehnten immer ausgezeichnet hat, ist die Gastfreundschaft und die Einfühlungsgabe gegenüber den Gästen. Unser Wunsch ist es, dass sie sich bei uns wie zu Hause fühlen“, sagte Dieter Wurmböck, der das Sporthotel Tyrol seit 2006 gemeinsam mit seiner Frau Giovanna führt.
Im Rahmen der 50-Jahr-Feier bedankte sich der Hotelier bei seinen Mitarbeitern. „Sie sind die treibende Kraft in unserem Haus. Einige von ihnen sind seit vielen Jahren in unserem Team, andere erst kürzlich dazugekommen. Was sie aber alle auszeichnet, ist die Hingabe, mit der sie sich um unsere Gäste kümmern“, so Wurmböck. Die Glückwünsche des HGV überbrachte Vizepräsident und Bezirksobmann Thomas Walch. Von links: Sabine Wurmböck, Dieter Wurmböck, Erich Wurmböck, HGV-Vizepräsident Thomas Walch, Giovanna Wurmböck und Karin Wurmböck.
wir Als Hygienepartner unterstützen von iene Hyg & g igun Rein Sie in der . A bis Z. Mehr Infos auf hollu.com
hollu International S.r.l./GmbH | Tel. +39 0471 950177 | E-Mail: info@hollu.it | www.hollu.com
hgv_inseratline_holluquid_82,5x145_2019_09_(1 Seite).indd 1
27.09.19 13:43
46 HGV-Zeitung Oktober 2019
BEZIRKE
Alt-Terner Gerichte Bauernkuchl: 18. bis 27. Oktober Terenten Puschtra Korn, Kost & Kultur erleben und genießen. Das Terner Schmelzpfandl lädt zur Terner Bauernkuchl mit kulinarischen Spezialitäten und einem erlebnisreichen Rahmenprogramm. Die Terner Bauernkuchl ist der Höhepunkt und gleichzeitig die Schlussveranstaltung der Reihe ’s Terner Schmelzpfandl: Vom 18. bis 27. Oktober tischen Gastbetriebe und Bauernhöfe Puschtra-Kost und Alt-Terner Gerichte wie Melchamuis, Dämpfer, Tirschtlan, Pressknödel, Erdäpflblattln, Schwårzplentan Ribla und mehr auf. Heuer neu ist der Bauernhof-Sunnta mit Streichelzoo, Heuhüpfen, Basteln und Genuss auf dem Stocknerhof und Moar zu Pein. Highlight ist ebenso die geführte Tearna Genuss-Wanderung, bei der man in vier Betrieben einkehrt und jeweils ein Gericht genießt, sodass sich ein Menü ergibt. Das beliebte Schmelzpfandl-Frühstück am Kuenhof sowie die Weinverkostung im Hotel Edelweiss stehen natürlich ebenso auf dem Programm. Neben kulinarischen Highlights aus Großmutters Rezeptesammlung gibt es Unterhaltung für die gesamte Familie: Am Sonntag, 27. Oktober, wird unter dem Namen Tearna Måchårt traditionelles Kunsthandwerk gezeigt. In der Kindowerkstott können Kinder selbst Hand anlegen und basteln. An beiden Sonntagen bieten die Bauern auf dem Bauernmarkt ihre Produkte zum Verkauf an.
Das Melchamuis wird unter anderem serviert. Wanderbegeisterte dürfen sich auf eine Kulturwanderung am Montag, 21. Oktober, freuen. Ein großer Spielplatz im Ortszentrum und eine Minigolfanlage runden das bunte Programm ab. Die Bauernkuchl ist der Höhepunkt und gleichzeitig die Schlussveranstaltung der Reihe ’s Terner Schmelzpfandl, die im gesamten Jahresverlauf den Einheimischen und Urlaubern die Tradition, Geschichte und Kultur der Gegend authentisch vermittelt, die Alt-Terner bzw. Puschtra-Kost und die bäuerliche Tradition bewahrt und den natürlichen Verlauf von der Aussaat über das Ernten bis hin zum Mahlen und Kochen aufgreift. Die Veranstaltung ist ein Gemeinschaftsprojekt vom Tourismusverein, der Gemeinde Terenten, der HGV-Ortsgruppe Terenten, dem Bildungsausschuss, den bäuerlichen Organisationen SBB, SBO und SBJ sowie der Schule. 2014 ist das Projekt beim Euregio-Wettbewerb „Tourismus trifft Landwirtschaft“ zum Südtirol-Sieger gekürt worden. www.schmelzpfandl.com
Die teilnehmenden Gastbetriebe • • • • • •
Gasthof Alpeggerhof, Tel. 0472 546 147 Hotel Edelweiss, Tel. 0472 546 128 Hotel Tirolerhof, Tel. 0472 546 133 Restaurant Pizzeria Zum Hasen, Tel. 0472 546 149 Kuenhof, Tel. 0472 546 327 Stocknerhof, Tel. 349 45 51 120
Oktober 2019 HGV-Zeitung
BEZIRKE
47
Wichtige Anliegen besprochen HGV-Ortsausschuss Bozen traf sich mit Stadträten der Gemeinde Bozen Bozen Im Mittelpunkt der Aussprache standen die Vermietung von Wohnungen zu touristischen Zwecken und die zukünftige touristische Entwicklung. Kürzlich hat sich der HGV-Ortsausschuss von Bozen mit Luis Walcher, Vizebürgermeister von Bozen und zudem zuständig für den Bereich Urbanistik, sowie Stephan Konder, Wirtschafts- und Tourismusstadtrat von Bozen, zu einer Aussprache getroffen. Bei der Aussprache ginge es um die Vermietung von Wohnungen zu touristischen Zwecken und die zukünftige touristische Entwicklung. Klaus Berger, HGV-Gebietsobmann und Mitglied des Ortsausschusses, nutzte die Gelegenheit, um auf
die immer größer werdende unlautere Konkurrenz durch die Vermietung von Wohnungen zu touristischen Zwecken durch Private hinzuweisen. Wichtig war ihm dabei zu unterstreichen, dass Bozens Gastwirtinnen und Gastwirte die Konkurrenz durch neue Vermietungsformen nicht scheuen, jedoch soll dies zu gleichen Bedingungen ablaufen. Zudem gehen dem Wohnungsmarkt durch die Vermietung von Wohnungen oder Zimmern durch Private an Touristen viele Wohnungen für Einheimische verloren, wodurch leistbarer Wohnraum in der Stadt zur Mangelware wird. Die HGV-Vertreter wiesen zudem auf die steigende Kriminalität, Bettelei und mangelnde Sauberkeit in der Altstadt hin. Dadurch leide das Stadtbild. Auch sprach man sich dafür aus, dass es weiterhin die fi-
nanzielle Unterstützung seitens der Gemeinde für die Kurverwaltung und somit die touristischen Anliegen der Stadt brauche.
Ansuchen für neue Tourismuszonen Die Gemeindevertreter berichteten, dass es derzeit wieder Ansuchen für neue Tourismuszonen und Umwidmungen gibt. Da einige dieser geplanten Projekte im Gewerbegebiet liegen, müsse man alle aufliegenden und noch nicht realisierten Projekte genauestens untersuchen. Man arbeite derzeit an einer Regelung, wie man eine zeitliche Begrenzung der Gültigkeit von Baukonzessionen solcher Projekte umsetzen kann. Dies würde dann wieder mehr Planungssicherheit für die bestehenden Betriebe bedeuten. „Für uns ist ein konstan-
Von links: Klaus Berger, HGV-Gebietsobmann und Mitglied des HGV-Ortsausschusses, Stephan Konder, Wirtschafts- und Tourismusstadtrat von Bozen, Fabio D’Onofrio, Barbara Zisser, Franz Gräber, Mitglieder des HGV-Ortsausschusses, Luis Walcher, Vizebürgermeister von Bozen, Roland Margesin und Wilhelm Alber, Mitglieder des HGV-Ortsausschusses. ter Austausch mit der Gemeinde sehr wichtig, um weiterhin erfolgreich arbeiten zu können. Wir haben die Gelegenheit genutzt, unsere
Themenschwerpunkte darzustellen und hoffen, dass diese von der Politik gehört werden“, berichtet Klaus sg Berger.
Alles aus einer Hand Angebot, Online-Buchung Unsere Referenzen sprechen für sich. Gran Baita Sport & Wellness Hotel***** . Luxury SPA Resort Splendido Bay***** . City Hotel****S Alphotel Tyrol****S . Dolomites Living Hotel Tirler****S . Hotel Genziana****S Mountain Spa Hotel Albion****S Dolomites Luxury & Spa Hotel Savoy****S . Hotel La Majun****S Dorfhotel Beludei****S . Designhotel Feldmilla****S . Aparthotel Stoana**** Freina Mountain Lifestyle Hotel**** Wanderhotel Europa**** . Hotel Ambiez**** . Chalet Marcora**** Hotel Trenker**** . Croce Bianca Leisure & Spa Hotel**** . u.v.m.
t ranbar u a t el Res Hot d un
Kü Serche u vic nd e
T 0471 789 399 www.xenus.it Hergestellt in Südtirol Deutsch, Italienisch, Englisch
Bea Rez Buceptio hun n u gen nd
Bac Sta k Of tist fice ik
ut
S y&
pa
48 HGV-Zeitung Oktober 2019
BEZIRKE
Herbstzeit ist Kastanienzeit Eisacktaler Kastanienwochen vom 18. Oktober bis 4. November Eisacktal Bereits zum 18. Mal organisiert der HGV-Bezirk Eisacktal die Eisacktaler Kastanienwochen. Das Eisacktal, auch Tal der Wege genannt, ist ein echtes Genussparadies. Die riesigen Kastanienbäume entlang des Keschtnweges verwandeln die Region im Herbst in ein goldenes Wanderparadies und sind nicht nur für die Landschaft ein wahrer Segen, sondern liefern einen wertvollen Inhaltsstoff für die Südtiroler Küche: die Kastanie. Ob herzhaft oder süß, geröstet, als Beilage oder verarbeitet zu lockeren Kuchen und Desserts – die regionale Kastanie wird vom 18. Oktober bis zum 3. November von den 15 teilnehmenden Gastbetrieben des Eisacktals zu vielfältigen Köstlichkeiten verarbeitet, die den Gaumen verwöhnen. „Von Vahrn bis Barbian zeigen die 15 Gastbetriebe bei den Spezialitätenwochen, wie vielseitig einsetzbar die Kastanie ist. Feinschmecker kommen aus nah und fern, um die Kastanien in den verschiedenensten kulinarischen Varianten zu genießen“, freut sich Helmut Tauber, Obmann des HGV-Bezirks Eisacktal und des Organisationskomitees der Eisacktaler Kastanienwochen.
Eröffnungsfeier in Brixen Einen kleinen Vorgeschmack auf die Ausgabe der Spezialitätenwochen gibt es bei der Eröffnungsfeier am Dienstag, 15. Oktober,
Die Kastanie steht im Herbst im Mittelpunkt des gastronomischen Angebots des Eisacktals. Foto: fotolia
um 11 Uhr in der Landesberufsschule für das Gast- und Nahrungsmittelgewerbe Emma Hellenstainer in Brixen. Dieses Jahr lernten die Schülerinnen und Schüler der LBS Emma Hellenstainer von den teilnehmenden Gastwirtinnen und Gastwirte, wie verschiedene Kastanienköstlichkeiten zubereitet werden. Diese Köstlichkeiten können bei der Eröffnungsveranstaltung von den Besuchen verkostet werden. Außerdem wird heuer zum neunten Mal die „Goldene Kastanie“ als ein Zeichen der Wertschätzung verliehen, mit dem der HGV-Bezirk Eisacktal Personen auszeichnet, die sich besonders für die Kastanie einsetzten und dazu beitragen, dass die edle Frucht an Wertschätzung gewinnt.
Vielfältiges Rahmenprogramm Die Edelkastanie spielt auch beim Keschtnweg die Hauptrolle. Der idylli-
sche Wanderweg führt von Neustift über Brixen, Feldthurns, Klausen, Villanders, Barbian und den Ritten bis nach Bozen und bietet Gelegenheit, die herbstliche Natur bei Spaziergängen in den Kastanienhainen in vollen Zügen zu genießen. Zudem bieten die örtlichen Tourismusvereine in der Kastanienzeit viele geführte Wanderungen und ein buntes Rahmenprogramm an, die einen Ausflug ins Eisacktal besonders lohnenswert machen. Der Tourismusverein Brixen organisiert beispielsweise eine geführte Törggelewanderung durch die Rebhänge um Brixen und eine Verkostung des „nuien“ Weines am 2. November. Der Tourismusverein Barbian bietet am 22. Oktober bei einer geführten Wanderung an, die heimische Kastanie und weitere landwirtschaftliche Qualitätsprodukte in all seinen Facetten kennenzulernen. In Feldthurns werden zudem im Rahmen der Kas-
tanientage „Keschtnigl“ Kochkurse, Feste und Märkte veranstaltet. Auch eine Kinderkeschtenwanderung
steht in Feldthurns auf dem jv Programm. www.kastanie.it
Die teilnehmenden Gastbetriebe • Hotel Restaurant Pacher, Neustift, Tel. 0472 836 570 • Restaurant Der Traubenwirt, Brixen, Tel. 0472 836 552 • Restaurant Finsterwirt, Brixen, Tel. 0472 835 343 • Südtiroler Gasthof Sunnegg, Brixen, Tel. 0472 834 760 • Südtiroler Gasthaus Fink, Brixen, Tel. 0472 834 883 • Alpenrose’s Dining & Living, Pinzagen/Brixen, Tel. 0472 832 191 • Bauern- und Gasthof Kircherhof, Albeins/Brixen, Tel. 0472 851 005 • Panorama-Wellness-Hotel Feldthurnerhof, Feldthurns, Tel. 0472 855 333 • Hotel Restaurant Taubers Unterwirt, Feldthurns, Tel. 0472 855 225 • Hotel Restaurant Oberwirt, Feldthurns, Tel. 0472 855 212 • Gasthof Wöhrmaurer, Feldthurns, Tel. 0472 855 301 • Gasthof Walther von der Vogelweide, Klausen, Tel. 0472 847 369 • Gasthof Ansitz Fonteklaus, Lajen/Klausen, Tel. 0471 655 654 • Gourmet Restaurant Ansitz Zum Steinbock, Villanders, Tel. 0472 843 111 • Gasthof Rösslwirt, Barbian, Tel. 0471 654 188
Danke den Partnern der Eisacktaler Kastanienwochen
AUTONOME PROVINZ BOZEN - SÜDTIROL Abteilung 35 - Wirtschaft
PROVINCIA AUTONOMA DI BOLZANO - ALTO ADIGE Ripartizione 35 - Economia
Nied
Sicher aus Erfahrung. Innovativ aus Leidenschaft.
Visit us! C18/48 C18/50
n-project.com | mendinidesign
GEMEINSAM ERFOLGREICH
Über 50 Spezialisten in Beratung, Planung und Baumanagement bieten einmaliges Know-how und einen zuverlässigen Service an 365 Tagen im Jahr. Sie alle haben eines gemeinsam: die Leidenschaft für die exzellente Umsetzung anspruchsvoller Projekte in der Gastronomieeinrichtung und -ausstattung. Im Team, mit den Partnern, und mit Ihnen. Willkommen bei Niederbacher Gastrotec. Was können wir für Sie tun?
Handwerkerzone, 14 | 39052 Kaltern (BZ) | Tel. 0471 96 86 00 | www.niederbacher.it | info@niederbacher.it The CREATUS Group Companies: NIEDERBACHER Gastrotec | NIEDERBACHER Serviceteam | PROSTAHL | GRANDIMPIANTI Noselli | KAAN
Niederbacher_HGV 240x340-Oktober.indd 1
12.09.19 15:54
BEZIRKE
2016
oneandseven
50 HGV-Zeitung Oktober 2019
Thomas Baumgartner, Obmann des Organisationskomitees der „Puschtra Erdepflwochn“, mit den prämierten Kindern Sophie Mair, Sofia Lanz, Laura Weger und Lukas Marcher (von links). Es fehlt Nina Lechner.
Fünf Schüler prämiert Erdepflwochn erfolgreich beendet Pustertal 17 Gastbetriebe des Pustertales und Gadertales tischten im September wieder raffiniert zubereitete Gerichte mit der Pustertaler Kartoffel auf.
Greif zum einzigartigen G. Herzhaft und hausgemacht - die Räucher-Spezialitäten von Gottfried Siebenförcher. Geräuchert nach altem Familienrezept, vollmundig im Geschmack: Da greift man gerne nochmals zu! G wie Gaumenfreude - G wie Gottfried. Höchste Qualität aus der Meraner Familienmetzgerei. Garantiert gut, seit 1930.
Mehr Infos unter ter www www.g-1930.it w .gg-1 ww -193 930. 93 0 itt 0.
Anlässlich der sechsten Ausgabe der Spezialitätenwoche Puschtra Erdepflwochn bastelten, malten und zeichneten kreative Kinder aus den Pustertaler Grundschulen kleine Kunstwerke zum Thema Kartoffel und nahmen am Malwettbewerb teil. Die Siegerehrung erfolgte im Rahmen des Puschtra Erdepflfestes Mitte September in Bruneck. Eine Jury wählte aus den über 120 eingereichten Bildern die besten Zeichnungen aus. Bewertet wurden Kreativität, Originalität, Technik und
Ausführung. Fünf Kinder der Grundschulen Toblach, Ehrenburg und Steinhaus gingen als Sieger hervor und dürfen sich nun über einen Essensgutschein für die ganze Familie in einem der teilnehmenden Gastbetriebe der Puschtra Erdepflwochn freuen. Die Puschtra Erdepflwochn, organisiert vom HGV-Bezirk Pustertal/Gadertal in Zusammenarbeit mit der Pustertaler Saatbau Genossenschaft, fanden in der zweiten Septemberhälfte in 17 Gastbetrieben statt. Diese kulinarische Woche, in welcher ein landwirtschaftliches Hauptprodukt des Pustertales im Mittelpunkt stand, fand bei Einheimischen und Urlaubsgästen wieder großen Anklang, freuten sich die Organisatojv ren.
Die Puschtra Erdepflwochn wurden mit dem Erdepflfest in Bruneck eröffnet.
Oktober 2019 HGV-Zeitung
BEZIRKE
51
Herbstfahrt der HGV-Wirtesenioren Reise: Die Senioren der Bezirke Eisacktal und Meran/Vinschgau am Gardasee und Arlberg Meran/Brixen Auch in diesem Jahr wurden die Gastwirtesenioren des Bezirkes Meran/ Vinschgau und des Bezirkes Eisacktal zu einer Herbstfahrt eingeladen. Beide Ausflüge stießen auf großes Interesse. Über hundert zum Teil noch aktive Wirtinnen und Wirte des Bezirkes Meran/ Vinschgau fuhren nach St. Anton am Arlberg. Dort wurden sie von Bürgermeister Helmut Mall begrüßt. Danach fuhr eine Gruppe in das Naherholungsgebiet Verwall mit seinem Kraftwerk, eine zweite Gruppe wurde durch St. Anton geführt, eine weitere Gruppe fuhr nach St. Christoph am Arlberg und wurde dort von der Hoteliersfamilie Werner durch den berühmten Weinkeller im Arlberg Hospiz Hotel geführt. Die letzte Gruppe fuhr mit den Arlberger Bergbahnen auf den Galzig und auf die Valluga, dem höchsten Punkt des Arlberger Skigebietes. Ein besonderes Erlebnis war das Mittagessen im Restaurant des Heimatmuseums von St. Anton. Auf der Heimreise wurde im Gasthof Lamm in Laatsch bei Mals eingekehrt. Begleitet wurden die Senioren von Bezirksobmann
Hansi Pichler, Gebietsobmann Karl Pfitscher, Verbandssekretär Helmuth Rainer und Verbandsmitarbeiterin Irmi Staffler.
Schöner Tag am Gardasee Die HGV-Senioren des Bezirkes Eisacktales erkundeten heuer den Gardasee. Zunächst machten die rund 60 Wirtesenioren einen kurzen Zwischenstopp am ToblinoSee und besuchten dann die „cascate del Varone“. Im Anschluss daran ging es mit einem kleinen Boot von Riva nach Limone, wo im Restaurant Gemma zu Mittag gegessen wurde. Mit dem selben Boot haben die Senioren am Nachmittag von Limone nach Malcesine übergesetzt, wo sie bereits vom Bus erwartet wurden. Dann stand die Besichtigung des neuen Quellenhof Luxury Resort in Lazise auf dem Programm. Hoteldirektor Stefan Margesin hat die Wirtesenioren begrüßt, einen Blick hinter die Kulissen des neuen Hotels gewährt und Interessantes darüber erzählt. Begleitet wurde die Gruppe aus dem HGV-Bezirk Eisacktal vom ehemaligen Bezirksobmann Alois Hinteregger sowie von Verbandssekretär Reinhold Schlechtleitner.
Die Gastwirtesenioren des Bezirkes Meran/Vinschgau mit ihren Begleitern vor dem Skistadion der WM 2001 in St. Anton am Arlberg.
Die Gastwirtesenioren des Bezirkes Eisacktal haben das neue Quellenhof Luxury Resort in Lazise besichtigt.
Verleihen Sie Ihrem Frühstücksbuffet eine besondere Note mit den hochwertigen Konfitüren aus Tirol. Beste Früchte und die seit Generationen erprobte schonende Verarbeitung garantieren ein natürliches Fruchtaroma.
NEU
gramm-spa.it T +39 0471 976 344
Hoher Fruchtanteil und in vielen Sorten erhältlich!
52 HGV-Zeitung Oktober 2019
Was & Wo
PANORAMA
Zitate des Monats
HGV Bis Sonntag, 10. November
Erntedank im Südtiroler Gasthaus Bis in den Spätherbst zaubern die Mitglieder der Gruppe Südtiroler Gasthaus einzigartige Gerichte aus den erntefrischen Produkten. Diese authentischen Kreationen spiegeln die Genussvielfalt des Südtiroler Herbstes wider. Infos unter www.gasthaus.it Montag, 14., bis Donnerstag, 17. Oktober
Fachmesse Hotel 2019 Auch in diesem Jahr ist der HGV mit einem Stand auf der Hotel 2019 präsent. Der treff.hgv und die HGVBar laden zum Austausch und Netzwerken ein. Im HGV-Restaurant Culinarium werden die Besucher kulinarisch verwöhnt. Beratung und Information durch die einzelnen HGV-Abteilungen gibt es auf den neu kreierten Beratungsinseln. Weitere Infos ab Seite 4 dieser HGV-Zeitung. Montag, 14. Oktober
In strukturschwachen Gebieten ist man froh um jede Investition, die im Tourismus getätigt wird. Philipp Achammer Wirtschaftslandesrat
Dienstag, 15. Oktober
Investment Day „Gute Zeiten – schlechte Zeiten. Wie stehen Südtirols Banken zu Hotelfinanzierungen?“ lautet des Motto des Investment Day, der am Dienstag, 15. Oktober, von 14.30 Uhr bis 17 Uhr im MEC Meeting & Event Center Südtirol von Messe Bozen/Hotel Four Points by Sheraton stattfindet. Es werden Beispiele nachhaltiger Hotelfinanzierungen in verschiedenen Stadien und aus dem Blickwinkel aller involvierten Player präsentiert. Infos auf Seite 5 dieser HGV-Zeitung. Mittwoch, 16. Oktober
tourism-conference@hotel2019 Die HGV-Fachtagung für die Hotellerie und Gastronomie findet am Mittwoch, 16. Oktober, ab 10 Uhr im MEC Meeting & Event Center Südtirol von Messe Bozen/ Hotel Four Points by Sheraton statt und ist dem Thema „Service Excellence“ gewidmet. Weitere Infos auf Seite 6 dieser HGV-Zeitung.
Sabine Hübner Serviceexpertin
Die Eröffnung eines Restaurants ist ein Abenteuer. Ein großes Abenteuer. Günther Jauch TV-Moderator, Winzer und Gastronom
Familienurlaub: Kriterien für die Wahl der Unterkunft
Communication Forum „Nachhaltigkeit beim Reisen – worauf Gäste morgen Wert legen“ lautet das Motto des diesjährigen Communication Forum. Es findet am Montag, 14. Oktober, von 14.30 Uhr bis 17 Uhr im MEC Meeting & Event Center Südtirol von Messe Bozen/Hotel Four Points by Sheraton statt. Weitere Infos auf Seite 42 dieser HGV-Zeitung.
Gastfreundschaft ist keine Kompetenz, sondern eine Haltung. Sie braucht kein Glitzer, sondern Herz.
Sauberkeit
99%
Räume mit Fenster zum Lüften
93%
Bequeme Betten
92%
Ruhiges Zimmer
86%
Angebote bzw. Ermäßigung für Kinder
75%
Freizeitangebote
74%
Gutes Restaurant- und Frühstücksangebot
73%
Familienzimmer
70%
Kostenloser Internetzugang
69%
Flexible Essenszeiten
66%
Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel
52%
Die Grafik zeigt die Kriterien bei der Wahl der Unterkunft deutscher Urlauber mit Kindern Quelle: Forsa unter 16 Jahren für den Familienurlaub.
Klick
Freitag, 18. Oktober, bis Sonntag, 3. November
Eisacktaler Kastanienwochen Im Eisacktal steht im Herbst in 15 Gastbetrieben die Kastanie im Mittelpunkt des kulinarischen Angebots. Weitere Infos auf Seite 48 dieser HGV-Zeitung.
Verschiedenes Montag, 14. Oktober
Hotel Night 19 im Forst Season Im Rahmen der Fachmesse Hotel 2019 findet am Montag, 15. Oktober, ab 19.30 Uhr die Hotel Night im Restaurant Forst Season statt.
Kürzlich fand in der Spezialbier-Brauerei FORST in Algund die erste Auflage des OktoberFORST statt. Mit dabei waren auch die Kastelruther Spatzen. Im Rahmen des Festes konnten bei der Benefizversteigerung zugunsten Südtirol Hilft 100.00 Euro gesammelt werden.
Oktober 2019 HGV-Zeitung
PANORAMA
53
Neuer Executive Master geplant Ausbildung: Bedarfserhebung wird durchgeführt An der Freien Universität Bozen ist ein Studiengang im Management von Wellness-, Sport- und Gesundheitseinrichtungen vorgesehen. Südtirol ist das Land mit der höchsten Dichte an alpinen Wellnesshotels in Europa und verfügt zudem über unzählige Sport- und Freizeitstrukturen. Die Nachfrage nach Produkten und Dienstleistungen im Bereich Wellness, natürliche Kurbehandlungen, alpiner Gesundheitstourismus, Beauty und Fitness nehmen ständig zu, da die Themen Gesundheit und Nachhaltigkeit ein Megatrend sind. Aus diesem Grund führt IDM Südtirol (Gesundheit & Wellness) eine Bedarfserhebung zur Etablierung eines entsprechenden Masters an der Freien Universität Bozen durch. Die Ausbildung sollte Per-
sonen ansprechen, die im Management von Strukturen/Unternehmen in den Bereichen Gesundheit, Prävention, Wellness oder Fitness/ Sport tätig sind oder künftig sein werden und vertiefende Einblicke in die Thematik Management und Produktentwicklung gewinnen möchten. Diese Personen wollen im beruflichen Alltag für künftige wirtschaftliche Entscheidungen gerüstet sein oder entsprechende Qualifikationen für die Leitung solcher Strukturen erlangen.
Dauer und Zugangsvoraussetzungen Der Executive Master dauert zwei akademische Jahre, aufgeteilt auf vier Semester. Die Lerninhalte werden berufsbegleitend in den Sprachen Deutsch, Italienisch und Englisch an-
IDM Südtirol führt eine Bedarfserhebung zu einem neuen Studiengang an der Freien Universität Bozen durch. Foto: Unibz
geboten. Voraussetzung ist ein Hochschulabschluss (Bachelor) oder gleichwertiger Studientitel. Zudem werden auch interessierte Personen mit Matura, Meistertitel oder vierjährigem Berufsdiplom zugelassen. Alle Teilnehmer ohne Hochschulabschluss erhalten kein Master
Diplom, sondern lediglich ein Teilnahmezertifikat. Die Studiengebühren für zwei Jahre belaufen sich auf ca. 10.000 Euro. Studierende und Firmen, welche ihre Mitarbeiter zur Fortbildung schicken, können um öffentliche Finanzierungsbeiträge ansuchen.
Da solche Ausbildungsformate nur bei einer Mindestteilnehmerzahl von 15 Personen gestartet werden können, sind Interessierte gebeten, sich an IDM Südtirol zu wenden. health.wellness@ idm-suedtirol.com
&
20 Jahre Vinea Tirolensis
350 Weine, von der Rebe bis zum Glas. Authentisch. Hochwertig. Die Freien Weinbauern Südtirol laden zur jährlichen Weinkost von 10-17 Uhr ein (im Rahmen der HOTEL 2019, Messe Bozen).
16.10.2019
INFO: Tel. 0471 23 80 02, info@fws.it, www.fws.it
In Zusammenarbeit mit
75 Individualisten. Vielfältig und doch einzigartig.
Wild, d wilder, w e am w de en wildesten: m t DEGUST mit DEG T Kä am Käse ed s edelsten!
Bsackerau 1 39040 Vahrn
www.degust.com
info@degust.com
Tel +39 0472 849873
jung.it
Präsentation und Verkostung
54 HGV-Zeitung Oktober 2019
PANORAMA
Spätherbstliche Genusswochen Spezialitätenwoche vom 19. Oktober bis 3. November am Tschögglberg Die teilnehmenden Gastbetriebe
Vom 19. Oktober bis 3. November stehen in 17 Betrieben des Tschögglbergs Köstlichkeiten aus Hof und Feld im Mittelpunkt des gastronomischen Angebots. Wenn der Herbst die Landschaft bunt färbt und die Bauern ihre Ernte eingebracht haben, werden auf dem Tschögglberg kulinarische Köstlichkeiten serviert. „Aus Hof und Feld“ lautet das Motto der spätherbstlichen Genusswochen in Hafling, Vöran, Mölten und Jenesien. Genießer können bei dieser Spezialitätenwoche traditionelle Köstlichkeiten und typische Gerichte entdecken, die aus frischen und regionalen Zutaten wie Kartoffeln, Kastanien, Getreide oder Gemüse zubereitet werden. Zudem wird am Samstag, 19. Oktober, in Vöran eine
Frische Produkte stehen im Mittelpunkt der spätherbstlichen Genusswochen. Foto: TV Hafling, Vöran, Meran2000 Wurzelsafari organisiert. Am 23. und 30. Oktober gibt es die Möglichkeit, an einem kulinarischen Spaziergang in Mölten und am 24. und 31. Oktober an einer Törggelewanderung in Jenesien teilzunehmen.
Informationen und Details zur Anmeldung erteilen die Tourismusbüros des hb Tschögglbergs. www.hafling.com www.moelten.net www.jenesien.net
• Restaurant Falzeben, Hafling, Tel. 0473 279 423 • Gasthaus Pizzeria Friedheim, Mölten, Tel. 0471 668 048 • Buschenschank Gruberhof, Jenesien, Tel. 0471 354 001 • Gasthaus Kreuzweg, Mölten, Tel. 0471 668 005 • Landgasthof Zum Hirschen, Jenesien, Tel. 0471 354 195 • Berggasthof Lanzenschuster, Jenesien, Tel. 0471 340 012 • Leitlkeller, Jenesien, Tel. 0471 340 075 • Gasthof Luis & Die Buabm, Jenesien, Tel. 0471 354 138 • Gasthof Moar, Jenesien, Tel. 0471 350 055 • Gasthaus Noafer, Jenesien, Tel. 0471 266 539 • Gasthof Plattner, Jenesien, Tel. 0471 354 381 • Restaurant Tschögglbergerhof, Jenesien, Tel. 0471 354 119 • Waidmannalm, Meran 2000, Tel. 0473 279 461 • Gasthof Waldbichl, Vöran, Tel. 0473 278 113 • Wurzer Alm, Hafling, Tel. 339 60 96 926 • Zuegg Hütte, Meran 2000, Tel. 0473 279 408 • Restaurant Zum Grünen Baum, Vöran, Tel. 0473 278 180
passion for technology
Wenn’s so einfach wäre. IT-Sicherheit stellt Unternehmen vor neuen Herausforderungen. Mit unserem Wissen und Security-Dienstleistungen sorgen wir dafür, dass Ihre wichtigen und vertraulichen Daten in Sicherheit sind. Wir sind Experten für Internetanbindungen, Modern Workplace, Business Continuity, Security, Cloud-Lösungen, Software-Entwicklung und Digitalisierung. KONVERTO AG Bruno-Buozzi-Str. 8, Bozen info@konverto.eu konverto.eu Info Center 800 031 031
KONVE_HGV_C_DEF_190326.indd 4
09.05.19 14:59
Oktober 2019 HGV-Zeitung
PANORAMA
55
Vinea Tirolensis feiert Jubiläum Weinwirtschaft: Freie Weinbauern sind seit 20 Jahren aktiv Die Hauptveranstaltung der Freien Weinbauern, die Vinea Tirolensis, wird anlässlich der Fachmesse Hotel am Mittwoch, 16. Oktober, durchgeführt. „Es waren einmal…“ – so beginnen meistens schöne Märchen. Auch die Geschichte der Freien Weinbauern Südtirol klingt wie ein Märchen. Klein angefangen, so manche Hürde überwältigt, nun 20 Jahre jung und stark wie nie zuvor. Die Freien Weinbauern Südtirol haben 2019 allen Grund zu feiern: 20 Jahre Bestehen und 20. Vinea Tirolensis. 12 kleine Winzer haben sich zusammenschlossen, um den selbstproduzierten Wein zu vermarkten, sich untereinander auszutauschen und sich in der Welt des Weines zu etablieren. Das war vor 20 Jahren und so manch einer sagte
re eigene, unverwechselbare Handschrift.
Vinea Tirolensis auf Fachmesse Hotel
Die Freien Weinbauern sind bereit für die 20. Auflage der Vinea Tirolensis. den Freien Weinbauern keine große Zukunft voraus. „Die Musterabfüller mit ihren paar Flaschen“ könnten in der großen Welt des Weines nicht bestehen, behaupteten Skeptiker. Und doch, die Freien Weinbauern bewiesen das Gegenteil.
20 Jahre später zählen sie über 100 Mitglieder. „Genau dies macht uns Freie Weinbauern auch aus. 100 verschiedene Familienbetriebe und ebenso viele Charaktere, die allesamt hochwertige und authentische Weine produzieren. Wir leben von
dieser Diversität“, sagt Peter Robatscher, Direktor der Freien Weinbauern. Die Diversität der Weinbauern macht sich auch in den Weinen bemerkbar. Da sie alles aus einer Hand produzieren, von der Rebe bis ins Glas, verleihen sie jedem Wein ih-
So wie in den vergangenen 19 Jahren organisieren die Freien Weinbauern auch dieses Jahr die Vinea Tirolensis, bei der die Besucher in die Vielfalt der „freien“ Weine eintauchen und sie verkosten können. „Unsere Besucher dürfen sich auf über 350 verschiedene Weine von 75 Winzern und die Käsevielfalt von Degust freuen, und wir uns über zahlreiche Besucher, die mit uns gemeinsam einen Tag intensiver Weinkultur erleben“, zeigt sich Robatscher auf die Vinea gespannt. Die 20. Auflage der Vinea Tirolensis findet am Mittwoch, 16. Oktober, zwischen 10 Uhr und 17 Uhr im Rahmen der Messe Hotel statt.
Zug fahren in Südtirol Handelskammer lädt zu Veranstaltung Am 28. Oktober findet im Rahmen der Eventserie „Verkehr, Mobilität, Erreichbarkeit“ ein Fachvortrag zum Thema Zug fahren in Südtirol in der Handelskammer Bozen statt. Täglich nutzen in Südtirol tausende Pendler und Touristen die Eisenbahn. Für den Tourismus ist die Bahn nicht nur für die Anreise wichtig, sondern bei Gästen auch während ihres Aufenthaltes beliebt. In Zeiten von Verkehrsbeschränkungen und Staus wird die Anreise per Bahn somit immer beliebter. Viele Gäste nutzen mittlerweile auch während ihres Aufenthaltes das Mobilitätsangebot im Land. Die Vinschgerbahn ist für manche sogar selbst zu einer kleinen Tourismusattraktion geworden. Auch bei Großveranstaltungen im Land nimmt die Bahn eine wichtige und wachsende Rolle ein, erst letztlich wurde im Pustertal der Zug für den An- und Abtransport von Tausenden Besuchern
eines Konzertes am Kronplatz genutzt. Eine Expertengruppe wird im Rahmen der Eventserie „Verkehr, Mobilität, Erreichbarkeit“ der Handelskammer Bozen am Montag, 28. Oktober, von 14.30 Uhr bis 17 Uhr zur Wichtigkeit des Zuges für Pendler und Gäste referieren. Unter anderem werden Vertreter von IDM Südtirol, der Rhätischen Bahn (Bernina Express), der italienischen Eisenbahnen Ferrovie dello Stato und des Landes Südtirol vortragen. Der Veranstaltung findet in der Handelskammer Bozen statt. Im Anschluss an die Veranstaltung gibt es bei einem Umtrunk die Möglichkeit, sich mit den Expertinnen und Experten sowie den geladenen Gästen zum Thema auszutauschen. Eine Anmeldung zu dieser Veranstaltung ist erwünscht. generalsekretariat@ handelskammer.bz.it
ADVENTISING! Besonders zu Weihnachten macht es den Unterschied, wie Sie mit Kunden kommunizieren! ✓ faszinierend anders ✓ Porto-optimiert ✓ adaptierbar
Kontaktieren Sie uns noch jetzt für ein starkes Geschäft +39 0471 56 55 55
info@directa-media.it
Directa Media GmbH . Weinbergweg 27 . I-39100 Bozen . www.directa-media.it
56 HGV-Zeitung Oktober 2019
PANORAMA
Gelebtes Miteinander im Alpenraum Vitalpin: Kampagne setzt konkretes Zeichen und sagt Danke Im Rahmen einer groß angelegten und länderübergreifenden „Danke“-Kampagne verlost Vitalpin mehr als 2.000 Berg- und vier nachhaltige Urlaubserlebnisse im Alpenraum. Vitalpin, die internationale Interessensgemeinschaft für alpines Wirtschaften mit einem Mitgliedernetzwerk von 970.000 Personen und Betrieben in 54 Mitgliedsorganisationen, setzt nun erste konkrete Maßnahmen in Richtung Tourismusgesinnung und Bewusstseinsbildung. „Der Tourismus stellt im Alpenraum eine unverzichtbare Lebensader dar und sorgt damit in einem sensiblen Umfeld für einen hohen Lebensstandard. Viele Menschen aus den unterschiedlichsten Branchen tragen tagtäglich dazu bei – deshalb sagen wir ,Danke‘“, erklärt Vitalpin-Obmann Hannes Parth.
Dialog statt Polarisierung Der Tourismus sei einerseits einer der wichtigsten wirtschaftlichen Grundlagen für Wohlstand und Arbeitsplätze, sorge darüber hinaus auch für eine Infrastruktur, die die Freizeitqualität der Bevölkerung bereichert, stehe andererseits aber auch in den Augen der
Theresa Haid und Hannes Parth präsentierten die neue Kampagne. Foto: Vitalpin
einheimischen Bevölkerung für Belastungen. „Polemiken und Polarisierung bringen uns nicht weiter, sie spalten die Gesellschaft. Vitalpin setzt auf den Dialog, will gemeinsame tragfähige Visionen entwickeln und setzt sich so für ein besseres Miteinander und das Gleichgewicht zwischen Menschen, Wirtschaft und Natur ein“, so Parth. Wie wichtig die alpine Tourismuswirtschaft ist, belegt Stefan D. Haigner von der Wirtschaftsforschungsgesellschaft GAW am Beispiel Tirol: „Die gesamte Bruttowertschöpfung, die auf den Tourismus zurückgeführt werden kann, beträgt 6,4 Mrd. Euro. Gemessen an der gesamten Bruttowertschöpfung Tirols sind das 23,9 Prozent. Damit einher gehen ca. 79.500 Arbeitsplätze und eine Lohnsumme von
insgesamt 2,8 Mrd. Euro. Die wirtschaftliche Breitenwirkung ist dabei erheblich, denn es geht praktisch jeder zweite Euro der im Tourismus erwirtschaftet wird, an Unternehmen außerhalb der Branche und kommt damit anderen Unternehmen zugute.“
„Danke“-Kampagne Die „Danke“-Kampagne versteht Vitalpin-Geschäftsführerin Theresa Haid in diesem Kontext als symbolische Verbeugung vor der heimischen Bevölkerung: „Der Alpintourismus und der damit verbundene Wohlstand wäre ohne den Einsatz der Einheimischen – sei es als Arbeitskraft, sei es als Unternehmer in nahezu jeder Branche – nicht möglich. Nun möchten wir uns im Rahmen unserer Möglichkeiten bei all jenen
bedanken, die gemeinsam für das Wohlergehen und die Lebensqualität in unseren Bergen sorgen – auch und vor allem bei jenen, die durchaus Belastungen ausgesetzt sind.“ Das seit März stark wachsende Netzwerk von Vitalpin, das Betriebe und Institutionen sämtlicher Branchen alpinen Wirtschaftens beinhaltet, hat nun über 2.000 Bergbahntickets zur Verfügung gestellt. In einem Gewinnspiel werden darüber hinaus vier Hauptgewinne verlost. Zu gewinnen gibt es je einen Kurzurlaub inklusive nachhaltiger Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln in einem der vier Vitalpin-Ländern.
Ein Mehr an Wert Vitalpin will sich aber künftig vor allem für ein neues Verständnis von nachhaltigen Wirtschaftskreisläufen einsetzen und mit konkreten Initiativen Akzente setzen. „Unser Fokus ist ein ‚Mehr an Wert‘, statt einem ‚Mehr an Menge‘. Diesen Zugang wollen wir breit verankern, damit neue Projekte auch in weiten Teilen der Bevölkerung konsensfähig sind“, erklärt Haid. Im öffentlichen Meinungsdiskurs zur Zukunft alpinen Wirtschaftens erkennt Haid einen positiven Trend: „Es
findet eine Sensibilisierung für nachhaltige Formen alpiner Bewirtschaftung und im Tourismus statt. Auch der Anteil an Einheimischen, die zuhause urlauben und ihre Freizeit genießen, wächst stetig – das mag auch als Beleg für eine intakte Tourismusgesinnung gelten. Involvierte Akteure und die Bevölkerung sollten gemeinsam am Tourismus von morgen arbeiten – als stabile wirtschaftliche Basis, die im Einklang mit der Natur, unter Schonung der Ressourcen für uns und unsere Kinder den Lebensraum Alpen sichert.“ Auch Michl Ebner, Präsident der Handelskammer Bozen, unterstreicht diese Bedeutung für Südtirol und begrüßt die Aktion. „Die Südtiroler Wirtschaft ist nicht zuletzt aufgrund des Tourismus sehr solide. Auch die Diversifikation und die enge Vernetzung der einzelnen Sektoren spielen entscheidende Rollen: Der Tourismus ist eng verknüpft mit dem heimischen Nahrungs- und Genussmittelsektor, dem Groß- und Einzelhandel, aber auch mit dem Handwerk und der Landwirtschaft. Die Wertschöpfung des Tourismus schlägt sich branchenübergreifend sehr positiv nieder.“ www.vitalpin.org/danke
Besu
Südtirol. in e t ä r e lg ie t für Sp tand G-1/30 S Ihr Spezialis m a 19 0 2 l uf der Hote a s n u ie S chen
Oktober 2019 HGV-Zeitung
PANORAMA
57
Herbstliche Genusskultur Keschtnriggl vom 17. Oktober bis 3. November in Lana und Umgebung Lehrreiches und Leckeres rund um die traditionsreiche Frucht gibt es ab 17. Oktober in Lana, Völlan, Tisens und Prissian. Beim Keschtnriggl, den Kastanientagen in Lana und Umgebung, bekommen die Besucher auch heuer wieder einen Einblick in die Kultur und die Brauchtümer der Region und erfahren Interessantes über die Kastanie
und deren Bedeutung für die Bewohner. Restaurants verwöhnen im Rahmen der Kastanientage mit traditionellen und modernen Kastanien-Gerichten und sorgen so für kulinarische Überraschungen. Neben den kulinarischen Genüssen wird ein umfangreiches Rahmenprogramm geboten. Der Startschuss fällt am Abend des 17. Oktober mit der offiziellen Eröffnung im Castel Katzenzun-
Die teilnehmenden Gastbetriebe • • • •
Gasthof Pizzeria Falger, Völlan, Tel. 0473 568 010 Restaurant Kirchsteiger, Völlan, Tel. 0473 568 044 Gasthaus Rafflerhof, Völlan, Tel. 0473 550 796 Gasthof Völlaner Badl, Tisens/Naraun, Tel. 0473 568 059 • Restaurant Zum Löwen, Tisens, Tel. 0473 920 927 • Hotel Gasthof Zum Mohren, Tisens, Tel. 0473 920 923 • Restaurant Pizzeria Zur Brücke, Tisens/Prissian, Tel. 0473 920 914
gen. Hier wartet dann am Tag darauf gleich ein kulinarisches Highlight: Die Besichtigung der „Versoaln-Rebe“, der größten und wohl auch ältesten Rebe der Welt mit anschließender Verkostung von Weinen und Kastanien-Spezialitäten in den Weinbergen. Ob Kastanienbier-Verkostung, Führungen durch die Kastanienhaine mit Verkostung von hausgemachten traditionellen Keschtnkrapfen, Wanderung auf dem Südtiroler Kastanienerlebnisweg in Völlan, nächtlicher Fackelzug, Kastanienkochkurs, Keschtnfestl oder Törggelefest mit Festumzug und Bauern- und Handwerkermarkt – die vier Ortschaften haben zahlreiche Aktivitäten auf die Beine gestellt. Abgerundet wird das Rahmenprogramm vom Traubenfest Meran, das von 18. bis 20. Oktober stattfin-
Der Keschtnriggl bietet Kultur und Genuss rund um die heiFoto: Tourismusverein Lana und Umgebung mische Frucht. det, sowie von einem Kindernachmittag am 19. Oktober, dessen Programm rund um die Kastanie speziell auf die Kleinen zugeschnitten wurde. Die Keschtnriggl-Kastanientage stehen ganz im Zeichen der Nachhaltigkeit und
sind als „Green Event“ ausgezeichnet und zertifiziert. Weitere Informationen zum Keschtnriggl erteilt der Tourismusverein Lana und mi Umgebung. Tel. 0473 561 770 www.visitlana.com
Happy Birthday, happy Newsday Wir feiern 6 Jahre!
Wir erwarten dich auf der HOTEL 2019. Sei gespannt!
58 HGV-Zeitung Oktober 2019
PANORAMA
Raritätenwein lanciert Kellerei Terlan ist Vorreiterin Die Kellerei Terlan hielt stets fest an ihrem Glauben an „reife Weine“. Sie ist heute der vitale Beweis dafür, dass auch Weißweine viele Jahre überdauern können.
Anerkennung für das Hotel Tratterhof Der Tratterhof in Meransen der Familie Gruber-Hinteregger wurde kürzlich vom australischen Hotel-Meta-Search-Unternehmen HotelsCombined als eines der besten Hotels Italiens anerkannt. Das Unternehmen hat eine umfangreiche Umfrage zu verschiedenen Arten von Unterkünften in Italien gestartet. Der Tratterhof wurde mit dem Zertifikat „Recognition of Excellence“ ausgezeichnet, da er über eine hohe Zufriedenheit bei Gästen und Experten der Reisebranche verfügt und 762 Bewertungen für eine beeindruckende Bewertung von 10 von 10 erhielt. „Mit HotelsCombined finden 30 Millionen Menschen jeden Monat das beste Angebot im Internet. Mit der Auszeichnung
möchte HotelsCombined es jedem Reisenden noch einfacher machen, das beste Hotel für den Kundenservice und damit das beste Preis-Leistungs-Verhältnis zu finden. Natürlich erfüllt uns die Auszeichnung mit Stolz und bestärkt uns im Bestreben, auf diesem Wege weiterzumachen. Solche Auszeichnungen sind eine Momentaufnahme, die man gerne genießt, aber die auch Verantwortung für das weitere Handeln bedeutet“, freut sich Andreas Hinteregger. Die Wirtefamilie Gruber-Hinteregger mit der Auszeichnung. Von links: Andreas Hinteregger, Evelyn Gruber und Seniorchefin Regina Gruber.
Andreus: Defibrillator rettete Leben Vor Kurzem feierte Ernst Ried aus Deutschland gemeinsam mit seiner Frau und seinen Lebensrettern seinen „ersten“ Geburtstag im Golf & Spa Resort Andreus. Vor einem Jahr verbrachte Ernst Ried dort seinen Sommerurlaub, als er an einem Tag plötzlich im Ruhebereich des Schwimmbades einen Hinterwandinfarkt erlitt. Dank des schnellen Einsatzes der Mitarbeiter im Hotel, der bestens funktionierenden Rettungskette und des vorhandenen Defibrillators konnte der Gast reanimiert und anschließend mit dem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus Bozen gebracht werden. Ein Jahr später, als Zeichen des
Dankes, kehrte Ernst Ried nach Passeier zurück und lud die Ersthelfer zu einem gemeinsamen Abendessen ein. „Mit dieser Geschichte möchten wir darauf aufmerksam machen, wie wichtig es ist, zugängliche Defibrillatoren auch in Hotels zu haben. Defibrillatoren retten Leben“, so die Gastgeberfamilie Fink vom Golf & Spa Resort Andreus in St. Leonhard in Passeier. Ernst Ried (vierter von links) mit Defibrillator und seinen Lebensrettern – den Mitarbeitern und der Gastgeberfamilie Fink des Golf & Spa Resorts Andreus.
Terlans Langlebigkeit ist zum Alleinstellungsmerkmal der Kellerei geworden, kaum eine andere in Italien wird derart mit entwicklungsfähigen Weißweinen assoziiert. Aktueller Ausdruck dieser Terlaner Besonderheit ist die Rarität Weißburgunder 2006, die pünktlich zu Europas wichtigsten Fachmessen lanciert worden ist.
Tank-Reife und Flaschenreife Die Herstellungsmethode der Rarität geht zurück auf Altkellermeister Sebastian Stocker, der in Anlehnung an die Vorbilder des französischen Weinbaus, begonnen hat, die Weine länger auf der Feinhefe reifen zu lassen. „Der erste rare Weißwein aus unserem Hause war ein Weißburgunder 1979, der zu Beginn der 1990er-Jahre in den Verkauf gekommen ist und auf nationaler wie internationaler Ebene die Basis für unser Image als Produzent von langlebigen Weißweinen legen konnte“, so Rudi Kofler, Stockers Nachfolger im Keller. „Die Raritäten werden zunächst ein Jahr lang im Holzfass ausgebaut, danach kommen sie zehn bis 30 Jahre lang in kleine Stahlfässer, in denen sie genug Zeit haben, um auf der Feinhefe ihre Aromenvielfalt und komplexe Struktur zu entwickeln“, so Kofler. Sobald der Kellermeister sie als harmonisch und ausgewogen betrachtet, kommen sie in die Flaschen. Ihre vollendete Trinkreife erreichen sie nach weiteren vier bis fünf Jahren Flaschenlagerung. Derzeit lagern 18 Jahrgänge dieser Ausbaumethode in kleinen Stahlfässern, zurückreichend bis in das Jahr 1979. Einzigartig in Italien ist auch das
Weißweinarchiv der Kellerei Terlan in 13 Metern Tiefe, das rund 100.000 Flaschen aller Jahrgänge von 1955 bis heute umfasst. Selbst diese Terlaner Tradition der Lagerung von Einzelflaschen geht auf Stocker zurück.
Langlebigkeit im Vertrieb Die Kellerei Terlan lebt die Langlebigkeit in allen Bereichen – auch im Vertrieb. Davon zeugt etwa, dass einige große Weißwein-Jahrgänge solange zurückgehalten werden, bis sie sich vollends entwickelt haben. Auf den Markt gelangen sie schließlich in limitierten Holzkassetten. Adressaten dieser Jahrgangskollektionen sind Spitzen-Restaurants rund um den Globus. In jeder der Holzkassetten befinden sich sechs Flaschen – im Normaloder Magnumformat, jeweils zwei pro Jahrgang. „Für den Abnehmer ergeben sich daraus wesentliche Vorteile. Erstens gelangt er an einige unserer besten und exklusivsten Weine, ohne sich um die fachgerechte und kostenintensive Lagerung Gedanken machen zu müssen. Zweitens kann er seinen Gästen ein besonderes Extra auf seiner Weinkarte anbieten, was wiederum ein Imageplus bedeutet“, so Klaus Gasser, Verkaufsleiter der Kellerei Terlan. Er beobachtet seit einigen Jahren ein Umdenken bei vielen Kunden der gehobenen Gastronomie. Ein Prozess, der auch auf die Kellerei Terlan zurückzuführen ist, Vorreiterin bei langlebigen Weißweinen in Italien: „Wir stellen fest, dass sich allmählich das Bewusstsein ändert. Viele scheuen sich nicht mehr davor, einen Weißwein beiseitezulegen. Man hat erkannt, dass einige Weißweine erst im Laufe der Jahre zu echten Schätzen heranreifen“, sagt er. So kommen immer mehr Gäste der Top-Restaurants und -Hotels weltweit in den Genuss echter Terlaner Langlebigkeit im Glas.
Jetzt! neu
en, trollier n n o k n te rifte Gastda ntersch U d n u ändern inholen. e
neuen e Mit der eiselist r n A n ische dynam s im Blick. alle
„Mi t dem neu en
Check-in Ma na ger
von ASA HOT EL erledige ich den gesam ten Check-in am Ta ble t. Ega l wo: Rezep tion, Gä stezimmer oder Ba r.“ Der mobile Check-in Manager ist ein intelligenter Assistent, der Sie durch den gesamten Check-in Prozess führt. Der RezeptionistInnen-Alltag wird so mobiler und effizienter gestaltet. Durch intuitive, visuelle Hinweise auf der modern gestalteten Oberfläche behalten Sie alles im Griff. Und das Beste: 30 Jahre ASA. Jetzt 30% Rabatt sichern. Mehr auf
www.asahotel.com
oder bei Ihrem ASA-Berater.
60 HGV-Zeitung Oktober 2019
PANORAMA
Nun auch Traumatologie und Orthopädie ParkClinic Martinsbrunn: Ambulatorien der Dolomiti Sportclinic ergänzen Angebot Seit Kurzem wird in Martinsbrunn in Meran auch der Bereich Traumatologie und Orthopädie abgedeckt. In Zusammenarbeit mit den Ärzten der bekannten Dolomiti Sportclinic ist es gelungen, den Dienst für ganzheitliche orthopädische Visiten und Untersuchungen mittels Röntgen und Magnetresonanz anzubieten. Operiert wird nach wie vor in der Klinik in Gröden, die Nachkontrollen und Physiotherapien können aber in Meran gemacht werden. Egal, ob frische Sportverletzungen oder langzeitige Beschwerden, der Weg führt zuerst zum Orthopäden und dann in vielen Fällen zum Physiotherapeuten. Patienten finden in der ParkClinic Martinsbrunn und in den Ambulatorien der Dolomiti Sportclinic nun gleich
Ärzte der Dolomiti Sportclinic bieten in Martinsbrunn orthopädische Visiten und Behandlungen vor Ort an. zwei kompetente Ansprechpartner.
Vorsorge und Gesundheit Vorbeugen ist bekanntlich die beste Medizin. Prävention trägt dazu bei, gesund zu bleiben und Krankheiten erst gar nicht
entstehen zu lassen. Das Fachärzteteam von Martinsbrunn setzt verstärkt den Fokus auf Prävention. Vorsorgeuntersuchungen werden in den Bereichen Kardiologie und Innere Medizin, Phlebologie, Dermatologie, Urologie und Ultraschall angeboten. Facharztvisi-
ten können privat oder zum Teil mit Verschreibung vom Haus- oder Facharzt in Martinsbrunn vorgemerkt werden. Auch die Vorsorge von Beschwerden am Bewegungsapparat spielt eine immer wichtigere Rolle. Martinsbrunn bietet zahlrei-
che Projekte im Sport und Gesundheitstraining unter Aufsicht von Sportwissenschaftlern und Physiotherapeuten an. „Nur wenige wissen, dass Martinsbrunn auch Sportler physiotherapeutisch begleitet“, erklärt Verwaltungsleiter Marco Comploi. Neu ist auch, dass im Bereich der Physiotherapie konventionierte Leistungen in Zusammenarbeit mit dem Sanitätsbetrieb angeboten werden. Ebenso gibt es in Martinsbrunn eine gut funktionierende Blutabnahmestelle. Alle Laborproben werden zu den gleichen Konditionen wie im Krankenhaus oder Sprengel angeboten. Weitere Informationen zu den einzelnen Leistungen gibt es in der ParkClinic Martinsbrunn in Meran. Tel. 0473 205 743 www.martinsbrunn.it
Buch im Gespräch
Weinland Südtirol Natürlich kann man Wein auch nur trinken. Mehr hat man davon, wenn man ein wenig Bescheid weiß über alte und neue Rebsorten, berühmte Weinlagen und interessante Geschichten rund um Rebe und Wein. Oder über die Südtiroler Trinkregeln, die Entstehung des Törggelens, die derzeit am höchsten prämierten Weine und Produzenten sowie die wichtigsten Weinevents. Der Autor Christoph Gufler hat im Buch „Weinland Südtirol – Geschichten, Lagen, Sorten“ alles Wissenswerte über den Südtiroler Wein zusammengefasst. Wer Südtirols Weingeschichte und die besten Tropfen mit allen Sinnen erleben will, findet dazu bei den über 30 ausführlich beschriebenen Wanderungen durch Südtirols Weinbaugebiete reichlich Gelegenheit. Zudem enthält das Buch ein Südtiroler Wein-Lexikon, ei-
ne kleine Südtiroler Weinchronik sowie allerlei Weingeschichten. Außerdem werden jährlich stattfindende Südtiroler Weinevents in Bozen und Umgebung, Meran und Burggrafenamt, Überetsch und Unterland sowie im Eisacktal aufgelistet. Das Buch „Weinland Südtirol – Geschichten, Lagen, Sorten“ von Christoph Gufler ist bei Edition Raetia erschienen, umfasst 280 Seiten und ist für 20 Euro im Handel erhältlich.
Oktober 2019 HGV-Zeitung
PANORAMA
61
Mit dem Zug zum Weihnachtsmarkt Christkindlmärkte setzen auf umweltfreundliche Mobilität Von 29. November bis 6. Januar finden in Meran, Bozen, Brixen, Sterzing und Bruneck wieder die Original Südtiroler Christkindlmärkte statt. Südtirols Christkindlmärkte setzen auch heuer auf grüne Mobilität: Dank einer Zusammenarbeit von IDM Südtirol mit DB/ÖBB und Trenitalia gibt es besonders interessante und kostengünstige Angebote für Besucherinnen und Besucher, die mit dem Zug anreisen. Dabei möchte man vor allem den Gästen aus Italien einen längeren Aufenthalt schmackhaft machen. Ziel ist es, die Besucher der fünf Original Südtiroler Christkindlmärkte für eine umweltfreundliche Anreise zu sensibilisieren und gleichzeitig Besucherströme vom
Wochenende weg auf andere Wochentage zu lenken.
Kooperation mit DB/ÖBB und Trenitalia IDM Südtirol hat für heuer eine Kampagne ausgearbeitet, in der die fünf Original Südtiroler Christkindlmärkte über Hotelpakete in Meran, Bozen, Brixen, Sterzing und Bruneck beworben werden. Gemeinsam mit den Zuggesellschaften wirbt IDM Südtirol dafür, mit dem Zug anzureisen. DB/ÖBB haben dafür einen eigenen Flyer entwickelt, der in den Zügen aufliegt. Mit Trenitalia wurde eine Kooperation ausgearbeitet, an der sich so viele Hotels in Meran, Bozen, Brixen, Sterzing und Bruneck wie möglich beteiligen können. Diese Aktion
Empfehlungen für die An- und Abreise • Late Check-out sowie Aufbewahrung der Koffer im Hotel ermöglichen • Nutzung der Wellnessanlage nach Check-out • Interessante Zusatzangebote für eine Verlängerung bis Montag • Alternative Anreisemöglichkeiten aufzeigen: www.suedtirol.info/mercatiniintreno, www.bahn.de/ suedtirol • Hinweis auf Anschluss-Shuttle Südtirol Transfer: www.suedtiroltransfer.com • Hinweis auf www.autobrennero.it/de, damit die Anund Abreise stressfreier geplant werden kann.
Besucher der Christkindlmärkte sollen für eine umweltfreundliche Anreise sensibilisiert werden. Foto: IDM/ Alex Filz
richtet sich an Gäste, die unter der Woche mit dem Zug (Trenitalia) anreisen. Wer mindestens drei Nächte in einem der teilnehmenden Hotels der Initiative bucht, bekommt für die Anreise 50 Prozent des Zugtickets rückerstattet – bis zu einem maximalen Betrag von 20 Euro pro Person. Angesteuert werden können dabei Bozen, Bruneck, Brixen, Meran und Sterzing. Kategorie und Klasse können frei gewählt werden. Auch hier nützt Trenitalia seine Werbemöglichkeiten wie Zugmonitore und Newsletters, um das Angebot bei den Kunden bekannt zu machen. Hotels, die sich an der Initiative beteiligen möchten, können sich gerne bei den jeweiligen Tourismusvereinen der fünf Städte melden. IDM Südtirol bewirbt
auf www.suedtirol.info/it/ esperienze/mercatini-ori ginali mit einer eigenen Werbekampagne außerdem jene Hotels, welche am Highlight-Paket „3 Nächte, Mobilität in Südtirol und einem Highlight am Christkindlmarkt“ mitmachen. Diese Pakete beinhalten drei Übernachtungen bei täglicher Anreise im Zeitraum vom 29. November bis 24. Dezember sowie die Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel. Besucherinnen und Besucher haben so die Möglichkeit, auch die anderen fünf Städte kennenzulernen und das Auto im Hotel zu lassen.
Christkindlmärkte sind „Green Events“ Die Original Südtiroler Christkindlmärkte präsen-
• Größtes Weinsortiment Südtirols • Über 3.500 verschiedene Weine • Über 1.500 Spirituosen & Destillate Wir liefern südtirolweit!
Besuchen Sie uns auf der Hotel 2019! Stand A04/30 Gewerbegebiet Kardaun 5, 39053 Karneid (BZ) | winestore.bz |
tieren sich als Testimonials für das authentische und einzigartige Lebensgefühl in Südtirol – vor allem in der Adventszeit. Dabei werden die Originalität, die besondere Vorweihnachtsatmosphäre, die Qualität des Angebotes und das alpin-mediterrane Lebensgefühl in den Vordergrund gestellt. Seit 2014 sind die Christkindlmärkte ein zertifiziertes „Green Event“ und richten ihre Angebote nach den Werten der Nachhaltigkeit, Natürlichkeit und Regionalität aus. Zukunftsweisend konzentrieren sie sich auf den heimischen Lebensraum, auf lokale Qualitätserzeugnisse, auf traditionelles, innovatives Kunsthandwerk und sind Treffpunkt für Einheimische und Gäste. www.suedtirol.info
62 HGV-Zeitung Oktober 2019
PANORAMA
Neue Visitenkarte Kellerei Nals Margreid hat Verwaltungsgebäude umgebaut und Vinothek eröffnet Die Kellerei Nals Margreid steht seit Jahrzehnten für Spitzenqualitäten beim Wein und verkauft ihre Weine inzwischen in 37 Ländern weltweit. Top-Weine brauchen eine adäquate „Bühne“, darum hat die Kellerei Nals Margreid Kernbereiche ihrer Struktur runderneuert: die Vinothek und das historische Verwaltungsgebäude. Ende Juni wurden die architektonisch ansprechenden und nachhaltigen Räumlichkeiten feierlich eröffnet. In diesem Zuge ehrte die Kellerei-Führung einen ganz Großen der Kellerei Nals Margreid, Alt-Obmann Walter Schwarz, für sein langjähriges Engagement.
Kellerei hat lange Geschichte Die Kellerei Nals Margreid ist sich ihrer langen Geschichte bewusst und hat doch stets den Blick nach vorne gerichtet. Unbestritten ist die Positionierung der Kellerei als Qualitätsproduzent: Der renommierteste Weinführer Italiens, Gambero Rosso, erkor den Weißburgunder Sirmian zum besten Weißwein Italiens. Laufend werden die Weine der Kellerei von nationalen und internationalen Weinkritikern mit Höchstnoten bewertet. Als eine der
Von links: Vize-Obmann Max Pollinger, Bürgermeister Ludwig Busetti, Landesrat Arnold Schuler, Geschäftsführer Gottfried Pollinger, Obmann Kurt Wolfensberger, Kellermeister Harald Schraffl, Pfarrer Richard Sullmann. Foto: D. Sartor/C. Blaas ersten Kellereien in Südtirol erkannte sie zudem bereits vor Jahren die Bedeutung der Architektur für einen Weinbaubetrieb und erhielt auf der Biennale 2013 in Venedig einen renommierten Architekturpreis. Durch den damaligen Um- bzw. Neubau des traditionsreichen Gewölbekellers, der Keller für die Stahltanks und des Barriquekellers gelang ihr ein sanfter Übergang in die Moderne – stets im Einklang mit der Natur und dem bestehenden Landschaftsbild. Nun vollendet die Kellerei Nals Margreid ihr Werk mit der Eröffnung des behutsam restaurierten Verwaltungsgebäudes und der Vinothek „1764“.
Der Name „1764“ geht zurück auf das Baujahr des Herrenhauses Von Campi, in dem die neue Vinothek untergebracht ist. Historische Elemente von damals, wie das alte Kopfsteinpflaster, finden sich in den neuen Räumlichkeiten wieder: „So stellen wir einen sichtbaren Bezug zwischen Vergangenheit und Gegenwart her“, erklärte der Obmann Kurt Wolfensberger, der von einer „neuen Visitenkarte“ sprach, die die Kellerei Nals Margreid auch baulich klar als Qualitätsbetrieb positioniere. Insgesamt bezeichnet Wolfensberger den Umbau von Verwaltung und Vinothek als wichtiges Projekt,
das „einen Mehrwert für Kunden und Besucher“ darstelle.
Alt-Obmann ausgezeichnet Wesentlich für die Entwicklung der Kellerei Nals Margreid zum innovativen und international geschätzten Weinbaubetrieb war Alt-Obmann Walter Schwarz, der im Rahmen der Eröffnung für sein langjähriges Engagement geehrt wurde. „35 Jahre war er im Vorstand der Kellerei, davon 27 als Obmann“, betonte der Vize-Obmann und langjährige Weggefährte Max Pollinger. Schwarz vertrat die Kellerei Nals Margreid im Ver-
band der Kellereigenossenschaften Südtirols und saß in dessen Vorstand. „In dieser Rolle war er auch eine treibende Kraft, wenn es darum ging, das Weinland Südtirol weg von der Massen- und hin zur Qualitätsproduktion zu führen. Kurzum: Schwarz war mit seinem Sinn für das Machbare eine prägende Persönlichkeit für unsere Kellerei und die Südtiroler Weinwirtschaft insgesamt“, so Pollinger. Zur Eröffnung der neuen Räumlichkeiten waren neben den Mitgliedern und der Führung der Kellerei auch namhafte Vertreter aus der Landes- und Gemeindepolitik wie Landesrat Arnold Schuler erschienen.
Tresterbrand des Jahres 2019 gekürt Brennerei Roner überzeugt mit Grappa La Gold invecchiata Der ISW – Meiningers International Spirits Award 2019 geht an die Brennerei Roner. Die Grappa La Gold invecchiata ist Tresterbrand des Jahres 2019 international. Die Grappa La Gold gealtert zählt zu den großen Klassikern im Hause Roner und konnte die Expertenjury überzeugen. Sie ist das herrausragenste Produkt und stellt sich an die Qualitätsspitze der internationalen Tresterbrände.
Die Grappa La Gold invecchiata wird aus einer delikaten Zusammensetzung der erstklassigen Trestern von Gewürztraminer-, Vernatsch- und Blauburgundertrauben gebrannt. Die Lagerung in Eichenfässern macht diese feine Grappa einzigartig und rundet das typische Aroma der Südtiroler Grappa ab. Beim 16. ISW gingen knapp 1.000 Spirituosen aus aller Welt an den Start. Die 67-köpfige Fachjury bewer-
tete die Produkte in einer verdeckten Verkostung. In einer Kommission aus jeweils fünf bis sechs Juroren wird das Produkt einer strengen Prüfung unterzogen. Diese wird zuerst nach dem Aussehen, also nach Farbe und Klarheit bewertet. Dann kommt die Sensorik zum Einsatz: der Geruch, die Reintönigkeit und Typizität. Zum Abschluss geht es zum Schmecken: die Harmonie der Aromen. In der Pro-
duktkategorie Tresterbrand wurde die Grappa La Gold von Roner aus allen Goldmedaillengewinnern zum absoluten Sieger gekürt. Die Familie Roner freut sich über die Auszeichnungen für ihre Grappa La Gold und ist stolz auf ihre ausgezeichneten Qualitäten, welche im Roner Shop sowie in ausgewählten Detailgeschäften in Südtirol erworben werden können. www.roner.com
Die Grappa La Gold der Brennerei Roner. Foto: Roner
64 HGV-Zeitung Oktober 2019
PANORAMA
Land überträgt Flughafenanteile Wirtschaft: ABD Holding GmbH ist neue Besitzerin des Bozner Flughafens Landeshauptmann Arno Kompatscher hat den Vertrag unterzeichnet, mit dem die landeseigene Flughafenbetreibergesellschaft ABD an die neue private Betreiberin ABD Holding GmbH verkauft wird. Der Rückzug des Landes aus der Betreibergesellschaft erfolgt entsprechend der gesetzlichen Bestimmung im Landesfinanzgesetz 2016 und in Folge der Volksbefragung. Das Land stellt damit die öffentliche Finanzierung des Flughafens ein. Der Flughafen Bozen bleibt ein regionaler Flughafen, den die neue Betreibergesellschaft unter Einhaltung bereits geltender Normen führen muss. Auf der Grundlage der Volksbefragung vom 12. Juni 2016 und entsprechend dem Landesgesetz Nr. 17 vom 21.
Juli 2016 hatte die Landesregierung den Ausstieg der öffentlichen Verwaltung aus der Flughafenbetreibergesellschaft umgesetzt und dazu im August 2017 eine Interessensbekundung eingeleitet. Ende vergangenen Jahres wurde daraufhin die Ausschreibung veröffentlicht. Das einzige Angebot kommt nun nach rechtlicher Prüfung zum Zug: Für die ABD Holding GmbH unterzeichnete Präsident Josef Gostner den Kaufvertrag, mit dem die ABD Holding GmbH hundert Prozent der Anteile an der Flughafenbetreibergesellschaft zum Ausschreibungsbetrag von 3,8 Millionen Euro zuzüglich einer vom Bieter angebotenen Erhöhung erwirbt. Mit der Vertragsunterzeichnung verpflichtet sich der Käufer, den Flughafen im Sinne der Konzession und der Auflagen der ge-
samtstaatlichen Zivilluftfahrtbehörde (ENAC) und unter deren Aufsicht zu führen. Zudem trägt die ABD Holding GmbH alle Kosten für die Führung und Verwaltung des Flughafens nach den geltenden Vorschriften einschließlich jener für Sicherheit und Lärmschutz unter Berücksichtigung des von der Luftfahrtbehörde 2013 genehmigten Masterplans. Die Flughafenliegenschaften bleiben nach wie vor im Eigentum des Staates. Der Flughafen Bozen verfügt seit dem Jahr 2000 über die Konzession, die den öffentlichen Flugbetrieb ermöglicht. Ausgestellt und Jahr für Jahr erneuert wird diese von der ENAC. Landeshauptmann Kompatscher bekräftigte anlässlich der Unterzeichnung erneut: „Mit dem Verkauf aller ABD-Anteile setzen wir das um, was wir bereits im Vor-
Die ABD Holding GmbH betreibt jetzt den Flughafen in Bozen. feld der Volksbefragung im Falle eines Neins angekündigt hatten.“ Gleichzeitig wies der Landeshauptmann darauf hin, dass gegen den Verkauf rekurriert worden sei und das Land in jedem Falle den Entscheidungen des Gerichts Rechnung tragen werde.
„Der Übergang des Flughafens bedeutet für das Land in den nächsten fünf Jahren eine Einsparung von mehr als 20 Millionen Euro, 10.000 Euro am Tag – Geldmittel, die wir in andere Bereiche investieren werden“, erklärte Kompatscher nach der Unterzeichnung.
BOOKING SÜDTIROL – DAS BUCHUNGSPORTAL DES HGV
© Val Gardena - Gröden Marketing/Alex Filz
Seien auch Sie präsent im Buchungsportal für Südtiroler Beherbergungsbetriebe unter www.bookingsuedtirol.com.
Individuell konfigurierbare Angeld- und Stornoregelungen für Betriebe Nutzung des innovativen HGV-Buchungswidgets für die Betriebswebsite Reduzierter Aufwand in der Datenpflege dank Schnittstellen Bereitstellung des kostenlosen HGV-Backend "Easy Channel" für die Datenpflege Erhöhte Sichtbarkeit für Betriebe auf Partnerportalen Kosten nur auf abgeschlossene Buchungen
Informationen, Konditionen und Registrierung: Abteilung IT / Online Marketing, HGV Bozen, Tel. 0471 317 840, info@bookingsuedtirol.com
Oktober 2019 HGV-Zeitung
PANORAMA
65
„Wir waren Vorreiter in vielen Dingen“ Weinwirtschaft: 25 Jahre TIROLENSIS ARS VINI — Höhenweinverkostung und Diskussion Die Südtiroler Qualitätsweinhöfe feierten mit einer Höhenweinverkostung ihr Jubiläum. Den Weinbauern eine Stimme geben, gemeinsam die Interessen und die Qualitätsbestrebungen vorantreiben: Das waren die Anliegen, die eine Handvoll Weinbauern vor 25 Jahren dazu brachte, die Vereinigung TIROLENSIS ARS VINI – Südtiroler Qualitätsweinhöfe zu gründen. Von Anfang an und bis heute dabei sind Franz Pfeil vom Kränzelhof in Tscherms, Andreas Berger vom Thurnhof in Bozen/Haslach, Georg Mumelter vom Griesbauerhof in Rentsch, Urban Piccolruaz von der Laimburg in Pfatten, Josephus Mayr vom Unterganznerhof in Kardaun und Hayo Loacker vom Schwarhof in St. Justina. Diese Gruppe war auch treibende Kraft bei der Gründung der Freien Weinbauern, deren Gründungspräsident Franz Pfeil war und der von Josephus Mayr, ebenfalls Mitglied von TIROLENSIS ARS VINI, beerbt wurde. TIROLENSIS ARS VINI trat bei Weinmessen gemeinsam auf, kelterte als eine der ersten Winzervereinigungen Südtirols gemeinsam eine Cuvée, kreierte mithilfe des Sektherstellers Sepp Reiterer (Arunda) ei-
Die Mitglieder von TIROLENSIS ARS VINI. Von links: Hayo Loacker, Urban Piccolruaz, Andreas Berger, Franz Pfeil, Georg Mumelter und Josephus Mayr. Foto: TAV
nen Lagrein Sekt Rosé und pachtete vor fünf Jahren auf 1.300 Metern Meereshöhe einen Weinberg in Oberbozen. Bei der Jubiläumsfeier im Merkantilgebäude in Bozen wurde erstmals der Höhenwein der TIROLENSIS ARS VINI vorgestellt: Siralos, ein Weißwein aus der pilzresistenten Rebsorte Solaris. Bei der Höhenweinverkostung stellten Winzer Weine vor, die aus Trauben aus Höhenlagen zwischen 1.000 und 1.450 Metern gekeltert werden. Ermes Pavese aus dem Aostatal brachte seinen „Ninive“ aus der Sorte
Prié Blanc mit. Hilde van den Dries wartete mit dem „Marienberg Weiss“ auf. Ihr Weingut liegt auf 1.340 Metern Meereshöhe in Marienberg/Burgeis. Alex Tavernar aus dem Fleimstal war mit dem „Le Crede“ aus Solaris und Aromera vertreten und aus dem Keller des Herbert Visintin vom Kollerhof konnte man den „Solaris“ verkosten, der aus Trauben gekeltert wird, die in Altrei wachsen. Christof Tiefenbrunner baut in Unterfennberg Reben an und Werner Morandell vom Lieselehof in Kaltern hat bereits 2007 in Ruffrè am Mendelpass
mit der Höhenwinzerei begonnen. Dass Höhenweine schmecken, beweist sein „Vino del Passo“, der kürzlich in das Ranking der 100 besten Weißweine Italiens aufgenommen wurde. Weil Weinbau in hohen Lagen ein heißes Thema ist, wurde vor der Verkostung kontrovers diskutiert. „Wir kämpfen in Truden mit Wasserknappheit – und die Weinbauern liefern in Tankwagen das Wasser für die Weinberge an, die sie im Dorfzentrum angelegt haben. Die Grundstückspreise schnellen in die Höhe, so kann es nicht weitergehen“,
bringt es Michael Epp, Bürgermeister von Truden, auf den Punkt. Im Gemeinderat wurde einstimmig beschlossen, dem Obst- und Weinbau im Dorf einen Riegel vorzuschieben und Hagelnetze und Betonsäulen zu verbieten. Für eine Kulturänderung brauche es die Ermächtigung des Bürgermeisters. Leo Tiefenthaler, Obmann des Südtiroler Bauernbundes, betonte, dass der Anbau von Obst und Wein in der Höhe zu regeln sei. Es mache wohl keinen Sinn, eine Höhenbeschränkung von 1.100 Metern einzuführen, die für das ganze Land gelte. Es gehe eher in die Richtung, dass man mithilfe der wissenschaftlichen Beratung von Barbara Raifer vom Versuchszentrum Laimburg die Lagen im Land prüfe und festlege, wo ein Anbau sozialverträglich, sinnvoll und nachhaltig sei. Die Winzer Werner Morandell und Josephus Mayr vertraten die Meinung, dass Weinbau in hohen Lagen auch für Milchbauern und Buschenschank-Betreiber eine Chance sein könnte und es wenig Sinn mache, unternehmerischen Geist mit weiteren Einschränkungen zu bremsen. Letztendlich entscheide der Kunde, ob er Höhenweine schätze und kaufe oder nicht.
IHR PARTNER FÜR SAUNA UND SPA
starpool.com
66 HGV-Zeitung Oktober 2019
PANORAMA
Auf Augenhöhe mit den Besten Cortaccia Rossa: Kurtatsch misst sich mit der Bordeaux-Elite Im Rahmen von Cortaccia Rossa traten Merlot- und Cabernetweine aus Kurtatsch gegen renommierte nationale und internationale Vertreter der edlen Bordeauxsorten an. Das kleine Weinland Südtirol gilt in Fachkreisen als unbestrittene Weißwein-Hochburg in Italien. Über Südtirol hinaus weniger bekannt ist, dass hierzulande auch internationale Edelsorten wie Cabernet und Merlot hervorragend gedeihen, und zwar vorwiegend im Unterland, genauer gesagt in Kurtatsch. Vor Ort herrscht ein alpines Klima vor, das besonders stark von mediterranen Einflüssen geprägt ist. Die nach Süd-Ost ausgerichteten, steilen und wärmsten Lagen auf 220 bis 350 Metern Meereshöhe weisen eine ideale Sonneneinstrahlung auf. Die tonhaltigen Böden in Kurtatsch eignen sich besonders für die Rebsorte Merlot, während die sandigen Schotterböden die ideale Grundlage für Cabernet Sauvignon und Cabernet Franc darstellen. Die Anbaufläche von Merlot, Cabernet Franc und Ca-
Die Weine entstammen demselben Jahrgang und waren auch von der Sortenzusammensetzung her ähnlich. Verkostet wurde blind, damit Faktoren wie Markenbekanntheit oder Renommee ausgeschaltet und der Fokus einzig und allein auf die Weinqualität gelegt werden konnte“, teilen die Organisatoren mit.
Unter den Besten
Die Hauptorganisatoren der Verkostung „Cortaccia Rossa“. bernet Sauvignon beträgt in Kurtatsch aktuell rund 45 Hektar. In den nächsten Jahren soll sie beträchtlich wachsen. Der Grund: „Wir haben gesehen, dass die Merlot- und Cabernetweine Top-Qualitäten erreichen und vom Markt gut aufgenommen werden“, so die vier Organisatoren von Cortaccia Rossa, Weingut Peter Dipoli, Kellerei Kurtatsch, Weingut Baron Widmann
und Weingut Tiefenbrunner, überzeugt.
Vergleichsverkostung Mit Zuversicht gingen die Produzenten daher auch in die dritte Vergleichsverkostung Cortaccia Rossa im Felsenkeller der Laimburg. In vier Verkostungsdurchgängen traten die Weine der Kurtatscher Produzenten gegen Bordeaux-Weine
aus Frankreich und Italien an. Für Südtirol ins Rennen gingen: der Auhof 2016 vom Weingut Baron Widmann, der Frauenriegel 2016 vom Weingut Peter Dipoli, der Freienfeld Riserva 2016 der Kellerei Kurtatsch sowie der Vigna Toren Riserva 2015 des Weinguts Tiefenbrunner. „Verglichen wurde nur, was sich tatsächlich vergleichen lässt. Das heißt:
Bewertet wurden die 16 Weine von rund 30 Weinjournalisten und Meinungsführern aus Italien und dem restlichen Europa, den USA und Kanada. „Es hat sich gezeigt, dass unsere Weine in einer Liga mit den besten der Welt mitspielen. In jedem Verkostungsdurchgang landeten sie zumindest im Mittelfeld, manchmal sogar ganz vorne“, so die vier Gastgeber. Dementsprechend fällt ihr Fazit aus: „Kurtatsch hat durchaus das Zeug dazu, die zweite bedeutende Anbauregion für Top-Bordeauxweine in Italien zu werden – neben „Bolgheri DOC“. Eine Einschätzung, die von den anwesenden Fachleuten uneingeschränkt geteilt wurde.
Südtiroler Gewürztraminer unter der Lupe Weinwirtschaft: 27. Plattenhofer Vergleichsverkostung stattgefunden — Kellerei Terlan ist Sieger Im Vinum Hotel Restaurant Plattenhof in Söll/Tramin fand kürzlich die 27. Vergleichsverkostung der Südtiroler Gewürztraminer statt. Obmänner und Vertreter der teilnehmenden Kellereien, Sommeliers, Fachjournalisten und Weinfachleute sowie zahlreiche Ehrengäste aus Politik und Wirtschaft, darunter auch Altlandeshauptmann Luis Durnwalder, folgten der Einladung von Juniorwirt Werner Dissertori. Er organisiert die Vergleichsverkostung aus verschiedenen Gründen: Zum einen biete sich Söll als die Wiege des Gewürztraminers durch seine einmalige Lage mit seinen Rebhängen
urteilen zu können, ist Dissertori überzeugt.
Die Platzierungen
Von links: Luis Durnwalder, Helmut Göller, Kellerei St.Michael/Eppan, Rudi Kofler, Kellerei Terlan, Daniele Galler, Kellerei Bozen, und Hausherr Werner Dissertori. optimal für diese Veranstaltung an. Zum anderen sei es für die Südtiroler Weinwirt-
schaft sicherlich nützlich und förderlich, wenn Fachleute und Weinkenner sich
zu Vergleichen und Bewertungen treffen, um über ihre eigenen Produkte besser
Bei der Vergleichsverkostung wurden 26 verschiedene Weine aus den unterschiedlichsten Anbaugebieten des Landes verkostet. Die Kellerei Terlan wurde mit der Weinlinie Lunare auf Platz eins gewählt. Auf Platz zwei folgt die Kellerei Bozen mit der Weinlinie Kleinstein, auf Platz drei die Kellerei St. Michael/Eppan mit der Weinlinie St. Valentin, auf Platz vier das Weingut Peter Zemmer mit der Weinlinie Frauenrigl und auf Platz fünf die Kellerei Nals mit der Weinlinie Lyra.
68 HGV-Zeitung Oktober 2019
PANORAMA
Elektromobilität triumphiert ECOdolomites ging auf Entdeckungsreise in den Dolomiten 77 Elektrofahrzeuge nahmen an der zehnten Ausgabe der Veranstaltung teil, welche von ECOmove organisiert wurde. Elektromobilität, nachhaltige Energie und umweltbewusstes Handeln – das steht im Mittelpunkt von ECOdolomites. Anfang September fand für drei Tage die zehnte Ausgabe der Veranstaltung statt. Bei der Dolomiten-Rundfahrt wurden Fahrvergnügen und Umweltbewusstsein ideal kombiniert. Los ging es mit einer Pressefahrt, wo Journalisten von St. Ulrich in Richtung Bruneck über die Pässe Sella, Pordoi, Falzarego durch Cortina d’Ampezzo ca. 218 Kilometer fuhren. Von Bruneck folgte die Rückfahrt über das Würzjoch. Am zweiten Tag, nach den Besichtigun-
ECOdolomites in Gröden. Foto: Harald Hempel
gen des Messner Mountain Museum Ripa auf Schloss Bruneck und der Führung bei GKN Driveline, endete der Tag mit der Konferenz „3rd ECOsummit Mountain Move“ in Zusammenarbeit mit Klimamobility der Messe Bozen in St. Ulrich. Vier Experten gaben dabei Impulse zur Fragestellung, welche Fahrzeuge in Zukunft auf den Passstraßen fahren werden. „Wir sollten die Bedingungen schaffen, dass wir uns künftig mehr zu Fuß,
mit dem Rad und mit öffentlichen Verkehrsmitteln bewegen, ergänzt durch Elektromobiliät in all ihren Formen – von Carsharing bis digitale Mitfahrangebote. Die Technologie wird ein Mix sein – egal, ob rein elektrisch mit Energielagerung in einer Batterie, Wasserstofffahrzeugen oder Hybride. Das zentrale Ergebnis der Studie vom Institut für Umwelt und Energie in Heidelberg (ifeu) besagt, dass in allen Fällen (auch im Worst Case) das Elektroauto, auf den gesam-
ten Lebenszyklus gerechnet, klimaschonender unterwegs ist als ein Verbrenner. Die Dolomitenregionen tragen die Verantwortung gegenüber einem einzigartigen Gut, das der gesamten Menschheit zur Verfügung stehen sollte. Lasst uns mit gutem Beispiel vorangehen, Chancen nutzen und Vorreiter sein“, sagten die Gründer der Umweltschutzvereinigung ECOmove, Daniel Campisi, Janpaul Clara und Maximilian Costa.
ECOdolomites Trophy CAP Am letzten Veranstaltungstag nahmen italienische, deutsche, schweizerische und slowenische Besatzungen mit Elektrofahrzeugen (Motorräder, Dreiräder und Autos) an der ECOdolomites Trophy CAP teil.
Durch eine eigens programmierte Anwendung der EVway App, die normalerweise Zugang zu einem europäischen Netzwerk von Ladestationen gewährt, erkundeten die Teilnehmer verschiedene Points of Interest (POI) entlang der Strecke. Durch das Fotografieren einer Tafel und einem QR-Code, die an die jeweiligen POI angebracht wurde, konnten Punkte gesammelt werden. Heuer konnte zwischen zwei Strecken gewählt werden: 200 km und 5.670 Höhenmeter oder 124 km und 3.670 Höhenmeter. Die Organisatoren danken dem Unterstützerkreis, vom Gastgeber Gröden zu den technischen Partnern, den öffentlichen Verwaltungen, den privaten Firmen und den Mitgliedern des mi Vereins ECOmove. www.ecomove.cc
Wie das geht … zeigen wir Ihnen auf unserem Messestand Halle CD Stand C21/16.
Genießen Sie beim „Emotion Aperitivo“ einige erfrischende Drinks und holen sich die neuesten Trends für das Digital-Hotel bei uns ab.
Machen Sie Ihr Hotel zur
„WOW-Emotion“
T +39 0473 490 444 . info@audiovisions.it . www.audiovisions.it
Oktober 2019 HGV-Zeitung
PANORAMA
69
Schulung für zukünftige Käsesommeliers Ausbildung: Südtiroler Bauernbund bietet Basis- und Aufbauschulung an Im Winter bietet die Weiterbildung des Südtiroler Bauernbundes in Bozen wieder die Ausbildung zum diplomierten Käsesommelier an. Anmeldungen sind ab sofort möglich. Käseherstellung, Käse-Sensorik, Lagerung, Reifeprozess, Verwendungsmöglichkeiten in der Küche: Nach dem Besuch der insgesamt 112 Stunden umfassenden Basis- und Aufbauschulung werden sich die Teilnehmer ein fundiertes Fachwissen über den Käse in all seinen Facetten angeeignet haben und sich als Botschafter dieses Produkts bezeichnen können. Durch die Verkostung verschiedenster Käsesorten aus Südtirol, Österreich, Italien, Frankreich und der Schweiz werden die Absolventen in der Lage sein,
Die Teilnehmer erhalten eine Ausbildung, die sie zum qualifizierten Fachberater beim Anbieten und Verkauf von Käse macht. sämtliche Käsesorten zu erkennen und den verschiedenen Sorten den dazu passenden Wein zuzuordnen. Damit
die zukünftigen Käsesommeliers ihr Wissen weitergeben sowie ihr Qualitätsprodukt an den Mann zu bringen ler-
nen, sind auch Einheiten zu Käsepräsentation und Verkaufstraining Bestandteil dieser Ausbildung, die vom
Sennereiverband Südtirol, dem WIFI Tirol sowie der Fachschule für Land- und Hauswirtschaft Salern mitveranstaltet wird. Im Rahmen einer Exkursion werden die Teilnehmer einen Käsebetrieb besichtigen und somit nützliche Tipps und Informationen für den eigenen Betrieb mit nach Hause nehmen. Die Basisschulung beginnt am Donnerstag, 7. November, die Aufbauschulung am Dienstag, 14. Januar 2020. Anschließend besteht die Möglichkeit, die Prüfung zum diplomierten Käsesommelier des WIFI zu absolvieren. Die Teilnahmegebühr beträgt jeweils 450 Euro zzgl. MwSt. für die Basis- und Aufbauschulung sowie 280 Euro zzgl. MwSt. für die Prüfung. Tel. 0471 999 455 www.sbb.it/weiterbildung
Grüne Energie für die Zukunft Ihres Unternehmens Mit Alperia haben Sie einen lokalen Energiepartner an Ihrer Seite, der Sie mit grünem Strom aus Südtiroler Wasserkraft versorgt. Ab sofort können Sie mit Alperia Green Gas auch die Erdgaslieferung für Ihr Unternehmen klimaneutral gestalten. Kontaktieren Sie uns! 800 110 055 service@alperia.eu
www.alperia.eu
70 HGV-Zeitung Oktober 2019
PANORAMA
„Maß und Mitte im Tourismus finden“ Reiseindustrie: Auswirkungen sind stark in Kritik geraten Zu Beginn der diesjährigen Reisesaison wurde das Klagen über die Reisenden und ihre vermeintliche Zerstörungswut wieder aktuell und medial stark verbreitet. Flugscham ist ein Wort, das zu Beginn der Reisezeit in Deutschland in aller Munde war. Damit sollte zum Ausdruck gebracht werden, dass eine Flugreise dem Klima schadet und man stattdessen mehr auf nachhaltige und klimaverträgliche Verkehrsmittel setzen müsste. Gleichzeitig wurde vorgerechnet, dass der Tourismus mit rund fünf Prozent am weltweiten Ausstoß an Kohlendioxid verantwortlich ist und der globale Tourismus mit seinen Billionen Kilometern an Flugreisen massiv dem Klima schadet.
Indem der Tourist verreist, zeigt er Neugier vor fremden Kulturen.
Tourismus ist hochdynamisch Diejenigen Menschen, die mit dem Flugzeug verreisen, sollten angesichts der klimaschädlichen Auswirkungen der Flugreise ein schlechtes Gewissen bekommen. Als Gegenpol zum Flugscham entstand das Wort Zugscharm. Damit sollte die klimafreundliche und nachhaltige Art und Weise der Fortbewegung unterstrichen werden. 1,4 Milliarden Auslandsreisen wurden 2018 unternommen, sieben Prozent mehr als 2017 und 50 Prozent mehr als noch 2010. Der Tourismus ist zu einer hochdynamischen Dienstleistung mit glänzenden Zukunftsprognosen und unerschütterlicher Krisenresistenz geworden. Dass ein solches Wachstum auch Auswüchse hervorbringt, liegt in der Natur der Sache. Trotzdem ist der Tourismus weltweit eine der wichtigsten Wirtschaftsbranchen. In vielen Regionen hängen so gut wie alle Arbeitsplätze daran und viele Regionen versuchen den Tourismus aufzubauen und zu fördern, weil dadurch Arbeitsplätze und somit Existenzen gesichert werden können. In der Diskussion über
Foto: fotolia
das Stichwort Overtourism, das als Schlagwort der Stunde gilt, haben sich große Zeitungen genötigt gesehen, den Tourismus in Schutz zu nehmen. „Wer über Massentourismus klagt, droht zu heucheln“, titelte etwa die Wiener Tageszeitung „Die Presse“ einen Kommentar von Karl Gaulhofer. Er schreibt: „Es ist oft verräterisch, welche Worte wir wählen. Für Reisegäste haben wir gern militärisches Vokabular parat: einfallende Horden, Vormarsch, Invasion. Oder wir sehen sie als Naturkatastrophen über uns hereinbrechen, als Schwärme oder als Flut, die uns überschwemmt. Entsprechend kämpferisch sind mancherorts die Reaktionen. Das ist doch seltsam. Denn der Tourist ist in aller Regel ein friedliches, freundliches, fröhliches Wesen. Auch wenn sein Programm noch so primitiv ist: Schon indem er verreist, zeigt er Neugier und zumindest Spuren von Respekt vor fremden Kulturen. Dass die Europäer nicht mehr daran denken,
sich zu bekämpfen, hat viel damit zu tun, dass sie sich auf Reisen kennengelernt haben, dass sie weltoffen geworden sind.“ „Fair reisen“, überschrieb der Leiter der Reiseredaktion der Süddeutschen Zeitung, Jochen Temsch, einen Leitartikel. Unter anderem schreibt er: „Im besten Fall bringen die Urlauber Wohlstand, eine verbesserte Infrastruktur, vielleicht sogar ein bisschen mehr Stabilität und Frieden. Im schlimmsten Fall Umweltschäden, die Störung des Alltagslebens und soziale Ungerechtigkeit, weil nicht alle Einheimischen gleichermaßen von ihrem Besuch profitieren. Die globalen Probleme werden jedenfalls nicht dadurch gelöst, dass alle zu Hause bleiben. Die zentrale Frage lautet deshalb nicht: Darf ich noch Urlaub machen? Sondern: Wie soll ich Urlaub machen? Das Verhalten des Einzelnen bleibt entscheidend: Es muss nicht jedes Jahr eine Fernreise sein, und wenn doch geflogen wird, dann nicht nur für ein ver-
längertes Wochenende, sondern wenigstens für einen mehrwöchigen Aufenthalt. Wer in kleinen Gruppen auf Augenhöhe mit den Gastgebern reist, bei Veranstaltern am Ort bucht und in Gasthäusern absteigt, hilft einheimischen Familien statt internationalen Tourismuskonzernen.“
Tourismus hat Wunderdinge vollbracht Auch die Reiseredaktion der Frankfurter Allgemeinen Zeitung nahm zur Debatte über die Auswirkungen des Tourismus Stellung und titelte „Die Welt reicht für uns alle“. Der Leiter der Reiseredaktion, Jakob Strobel y Serra, schreibt: „Es ist Zeit, Maß und Mitte im Tourismus zu finden, Exzesse zu bekämpfen und Fehlentwicklungen einzudämmen. Genau das geschieht jetzt. Solche Korrekturen sind immer mühselig und langwierig, aber sie sind der richtige Weg. Wie viel leichter ist es da, sich mit der Hybris des Spätgeborenen ganz grundsätzlich über die
Verschandelung der Alpen aufzuregen, über all die Skilifte, Pistenschneisen und Retortensiedlungen. Doch wie leicht vergisst man dabei, dass der Tourismus dort wahre Wunderdinge vollbracht, dass er bettelarme Bergbauerndörfer in schwerreiche Wintersportgemeinden verwandelt. Ohne den Tourismus wären die Alpen heute ein Karakorum im Herzen Europas, trostlos und leer. Ein noch viel größerer Schreckensgedanke ist die Vorstellung, wie es um die Spitzengastronomie in Europa bestellt wäre, gäbe es keinen internationalen Gourmet-Tourismus. Jenseits der Kosten-Nutzen-Rechnung stellt sich noch eine andere Frage: Wer wollte den Menschen das Reisen verbieten? Wer wollte ihnen das Glück verweigern, die Schönheiten der Erde zu sehen? Wer wollte ihnen das einzigartige Privileg verwehren, sich als Reisender in der Fremde zu Hause fühlen zu können, weil in einer Welt des Reisens diese Welt uns allen gemeinsam gehört?“
ERLEBEN SIE
GAST LICH ( T ) KEIT & BESUCHEN SIE UNS 14. BIS 17.10.2019
FIERA BOLZANO MESSE BOZEN
WEITERE INFOS UNTER
STAND C20/62
www.mk-illumination.com
72 HGV-Zeitung Oktober 2019
PANORAMA
Entwicklungspotenzial zulassen SWR Vinschgau: Familienbetriebe müssen unterstützt werden Die Vorwürfe, denen derzeit einzelne Wirtschaftssektoren wie etwa der Tourismus ausgesetzt sind, sind für den Bezirksausschuss Vinschgau des Südtiroler Wirtschaftsringes völlig unverständlich. Im Rahmen ihrer jüngsten Sitzung haben die Wirtschaftsvertreter über dieses Thema eingehend diskutiert. Für sie ist klar: Die ausgewogene Wirtschaftsstruktur ist Südtirols größte Stärke und auch Garant für einen lebendigen ländlichen Raum. Der Tourismus ist ein wichtiges Zugpferd, der im Zusammenspiel mit den anderen Wirtschaftssektoren einen starken Wirtschaftsstandort garantiert und damit auch Lebensqualität und einen Aufschwung ins ganze Tal bringt. Insbesondere der mittlere und obe-
re Vinschgau gilt als strukturschwach. Deshalb gelte es, die Familienbetriebe zu stützen und Entwicklungspotenzial dort zuzulassen, wo es Sinn macht. „Wenn es beispielsweise um Aufstiegsanlagen geht, gilt es auch den wirtschaftlichen Aufbau im Umfeld zu unterstützen“, unterstreicht Karl Pfitscher, Bezirkspräsident Vinschgau des Südtiroler Wirtschaftsringes.
Gemeinsam an einer Vision arbeiten „Wir sind bereit zu diskutieren und gemeinsam an einer Vision fürs Tal zu arbeiten. Jemanden für alles den schwarzen Peter zuzuschieben und für alles verantwortlich zu machen, was einem in seinem persönlichen Umfeld stört, ist nicht fair und bringt niemanden weiter, sind sich die Wirtschafts-
Die Bezirksausschussmitglieder Vinschgau des Südtiroler Wirtschaftsringes. Foto: swr
vertreter einig. Vielmehr gilt es, neue Projekte, ganz egal, welcher Art, von Fall
zu Fall zu bewerten und in einem Gesamtkontext zu setzen. Dann sind wir auf dem
ERFOLGREICH WERBEN IM WEB IT / Online Marketing
Der HGV ist zertifizierter Google Premium Partner. Ob Analyse der Website, Onlinekampagnen oder Betreuung Ihrer Onlinekonten – die Experten der Abteilung IT/ Online Marketing im HGV beraten Sie kompetent und verhelfen Ihnen zu einem effizienten Auftritt im Web!
Dienstleistungen: Erstellung und Verwaltung von Onlinekampagnen (Google Ads, Bing Ads usw.) Analyse und ausführliches Reporting der Kampagnen Erstellung und Betreuung der Onlinekonten (TripAdvisor, Google My Business, Bing Places usw.) Schulungen zur optimalen Sichtbarkeit im Web Analyse der Website und Optimierungsvorschläge Beratung bei der Erstellung einer neuen Website
HGV Bozen Tel. 0471 317 840 onlinemarketing@hgv.it www.hgv.it
richtigen Weg und arbeiten gemeinsam an einer guten Zukunft“, so Pfitscher.
Oktober 2019 HGV-Zeitung
PANORAMA
73
Die Entwicklung maßgeblich geprägt Ehrung: Gustav Thöni und Paul Hanny sind Ehrenbürger der Gemeinde Stilfs Seit Jahrzehnten ist Paul Hanny Werbeträger von Sulden. Gustav Thöni hat für den Skisport begeistert. Dafür wurden beide zu Ehrenbürgern der Gemeinde Stilfs ernannt.
Von links: Altlandeshauptmann Luis Durnwalder, Ingrid Thöni, Landeshauptmann Arno Kompatscher, Paul Hanny, Gustav Thöni, Landesrat Arnold Schuler, HGV-Präsident Manfred Pinzger und die Landtagsabgeordneten Jasmin Ladurner und Foto: Stefan Gander Helmut Tauber. tsche Fernsehen ZDF mit dem „Aktuellen Sportstudio“ nach Sulden zu holen, als Reinhold Messner für die Besteigung aller 14 Achttausender gefeiert wurde. Hanny war es auch, welcher die Skitestwochen in Sulden ins Leben gerufen hat und zahlreiche Prominente nach Sulden geholt
hat. Hanny hat die touristische Entwicklung von Sulden maßgeblich geprägt. Gustav Thöni wurde in den frühen 1970er-Jahren zum Symbol des Skisports in Italien und auf internationaler Ebene. Der heutige Hotelier prägte mit seiner überragenden Technik über viele Jahre den alpinen Skisport.
Er gewann vier Mal in Folge die Gesamtwertung des Weltcups und insgesamt 24 Weltcuprennen. Er wurde fünffacher Weltmeister in verschiedenen Disziplinen. Nach seiner Karriere als aktiver Skirennläufer blieb er dem Skisport als Trainer erhalten. Von 1989 bis 1996 war Thöni Trainer von Alberto
Tomba und trug maßgeblich zu seinen Erfolgen bei. Drei Jahre lang war er zudem noch Cheftrainer der italienischen Nationalmannschaft der Herren. Trotz aller Erfolge sei Thöni bodenständig und bescheiden geblieben, meinte Altlandeshauptmann Luis Durnwalder in seiner Laudatio.
Gut sortiert - komprimiert - clever gespart. Wir lösen Ihr Müllproblem. Sortieren und pressen mit einer Maschine. Das System ist platzsparend, langlebig und flexibel erweiterbar.
C800 MÜLLPROBLEM GELÖST Hotel Weingut PACHER HOF, Neustift
ENVIRONMENT
Handwerkerzone 30 I-39040 Vahrn (BZ) Tel.+39 0472 83 20 46 E-Mail: info@irsara.it
www.shop-irsara.it
„Diese Auszeichnung haben sich beide längst verdient“, waren sich die Teilnehmer an der feierlichen Verleihung in Sulden einig. In Anwesenheit zahlreicher Ehrengäste, darunter Landeshauptmann Arno Kompatscher, Altlandeshauptmann Luis Durnwalder, Extrembergsteiger Reinhold Messner, HGV-Präsident Manfred Pinzger und Landtagsabgeordneter Helmut Tauber, hat Bürgermeister Hartwig Tschenett die Urkunde überreicht. „Die Ehrenbürgerschaft ist die höchste Auszeichnung, die eine Gemeinde vergeben kann. Es ist klar, dass sie Paul Hanny und Gustav Thöni gebührt“, stellte Landeshauptmann Kompatscher in seiner Rede fest. Paul Hanny hat sich große Verdienste um den Tourismus in Sulden erworben. Seit Jahrzehnten ist er Werbeträger für Sulden. Er knüpfte frühzeitig internationale Kontakte und wusste sie gewinnbringend für Sulden einzusetzen. So gelang es ihm beispielsweise, im Jahr 1986, das Zweite Deu-
74 HGV-Zeitung Oktober 2019
PANORAMA
Großzügige Urlauber
Buch im Gespräch
Tourismus: Luxemburger geben am meisten aus
Unwiderstehlich Wild
Die Österreicher geben EU-weit nach den Luxemburgern das meiste Geld für den Urlaub aus. 2017 waren es durchschnittlich 641 Euro pro Urlaubsreise, fand die Statistikbehörde Eurostat heraus. Die Luxemburger liegen demnach mit rund 769 Euro auf Platz eins, Menschen aus Malta mit rund 633 Euro auf Platz drei. Im Schnitt wenden EU-Bürger rund 377 Euro pro Urlaubsreise auf. Das ergab der europäischen Statistikbehörde zufolge 2017 Ausgaben von rund 467 Mrd. Euro, wobei deutsche Urlaubsbudgets in Höhe von durchschnittlich 529 Euro pro Reise mit rund 26 Prozent den größten Anteil daran ausmachen. Am wenigsten wird EUweit von rumänischen Staatsbürgern für einen
Durchschnittlich 377 Euro geben EU-Bürger pro Urlaubsreise aus. Foto: fotolia Urlaub ausgegeben, rund 135 Euro sind es laut Eurostat. An vorletzter Stelle liegen die Tschechen mit 140 Euro. Mehr als die Hälfte der gesamten EU-weiten Urlaubsausgaben wurden Eurostat zufolge 2017 für Auslandsreisen aufgewendet (56 Prozent). 78 Prozent des Betrages blieben dem-
nach innerhalb der Europäischen Union. 34 Prozent wurden in anderen europäischen Ländern und 44 Prozent bei Inlandsaufenthalten ausgegeben. Die Unterbringung ist dabei immer der größte Brocken: 37 Prozent entfallen darauf im Schnitt bei einer Urlaubsreise.
Der alpine Raum ist in seinen natürlichen Gegebenheiten eine spezielle Umgebung, die besondere Anforderungen aus jagdlicher Sicht stellt. Aus diesem Grund arbeiteten die Jagdverbände von Bayern, Tirol und Südtirol bereits eng zusammen. Der Tiroler Landesjägermeister Anton Larcher hatte die Idee, die Gemeinsamkeiten auf positive Weise in ein gemeinsames Projekt zum Thema Genuss zusammenfließen zu lassen. Bei einem ersten Treffen der drei Landesjägermeister Anton Larcher, Berthold Marx und Prof. Dr. Jürgen Vocke in der Geschäftsstelle des Tiroler Jägerverbandes in Innsbruck wurde auch eine Schweizer Beteiligung angedacht. Beim Verband Jagd Aargau war man ebenfalls von der Idee begeistert, mit einem Buch das Wildbret als wertvolles, gesundes und natürliches Nahrungsmittel hervorzuheben. Unter der Projektbetreuung von Christine Paxmann aus München ist das Buch „Unwiderstehlich Wild. Die besten Rezepte aus Südtirol, Tirol, Bayern und dem Aargau“ entstanden, in dem geläufige Gemeinsamkeiten aber auch interessante Unterschiede der Jagd in den vier Regionen geschildert werden. Rehhacktäschli aus der Schweiz, Gamsla-
sagnette aus Südtirol, Murmeltierbraten aus Nordtirol oder Wildschweinkeule aus Bayern sind nur einige Beispiele der großartigen, sorgfältig ausgewählten und abgestimmten Gerichte mit dem feinen und hochqualitativen Wildbret, welches sich hervorragend für die alltägliche Küche eignet. Ob Hirsch, Wildschwein, Gams oder Ente – dieses Kochbuch bietet für jeden Anlass ein passendes Wildrezept – jeweils mit exklusiven und atmosphärischen Bildern. Die besonderen und abwechslungsreichen Rezepte enhalten konkrete Angaben zum Nachkochen und Beilagenlisten sowie Informationen über die Bezugsquellen des Fleisches. Ein Muss für Liebhaber der Wild-Küche! Das Buch ist im Athesia-Tappeiner Verlag erschienen, umfasst 128 Seiten und ist für 25 Euro im Buchhandel erhältlich.
Gourmetfestival in Zürich Seiser Alm Balance bis 26. Oktober Seiser Alm Balance steht für Entspannung, Wohlfühlen und Erholung für Körper und Geist. Nach den beliebten Angeboten im Frühling gibt es seit September erstmals auch ein Programm für den Herbst. Noch bis zum 26. Oktober sorgen verschiedenste Veranstaltungen und Workshops rund um die Themen Entspannen und Wohlfühlen für eine Auszeit für Körper und Geist und ermöglichen es, mithilfe der Natur, Kraft für den nahenden Winter zu tanken. Ob geführte Wanderung und Haubenküche bei der Gostner Schwaige, Waldbaden mit anschließender Produktver-
kostung auf einem Bio-Bauernhof in Seis, morgendliche Sinnesbelebung im Wald mit anschließendem basischen Picknick für Frühaufsteher, Fit-Walking oder leichtes Lauftraining am Völser Weiher – lokale Experten führen durch die Veranstaltungen, an besonderen Kraftorten findet man die eigene Balance wieder. Die Events finden wöchentlich statt und sind für Erwachsene und Jugendliche ab 14 Jahren geeignet. „Waldbaden“ nennt sich ein Programmpunkt, der bei Seiser Alm Balance angeboten wird. Foto: Seiser Alm Marketing
Zum sechsten Mal in Folge garantierte das Gourmetfestival The Epicure im Fünf-Sterne-Hotel The Dolder Grand in Zürich im September für ein hochkarätiges Line-up von Spitzenköchen aus Europa und Asien. Chef Fine Dining Heiko Nieder vom Grand Hotel Dolder sorgte gemeinsam mit herausragenden Küchenchefs für kulinarische Meisterleistungen. Die Mitglieder der diesjährigen Starbrigade kamen aus elf Ländern und haben zusammen 30 Michelin-Sterne sowie 164,5 Gault-
Millau-Punkte. Am letzten Tag des Festivals fand das Finale statt. Wer schon immer einem kulinarischen Meister auf die Finger schauen wollte, kam dort ins Schwelgen. Chef Fine Dining Heiko Nieder hat dazu neun Spitzenköche eingeladen. Mit dabei war auch der Südtiroler Zwei-Sterne-Koch Gerhard Wieser vom Hotel Castel in Tirol. Alle Köche waren an den Live-Kochstationen präsent und verköstigten die Gäste mit höchstem und unvergesslichem Genuss.
MEIN HÄUSL WIRD AUF DEN KOPF GESTELLT.
Die Weltneuheit im Waschraum ab Oktober 2019 ... Exklusiv unter den Ersten sein: www.digitales-haeuschen.com
XIBU TOWEL hybrid Spendet mehr als nur Papier.
www.hagleitner.com
76 HGV-Zeitung Oktober 2019
PANORAMA
Beim Meran WineFestival im Meraner Kursaal lassen sich die weltbesten Weine verkosten. Foto: Meran WineFestival
Ein Stelldichein der Weinszene Meran WineFestival vom 8. bis 12. November in Meran Mehr als 950 der besten Weinkellereien der Welt, über 120 Hersteller von Gourmetprodukten, exklusive Veranstaltungen, Unterhaltung und Wissensaustausch. Das sind die Eckdaten der 28. Ausgabe des Meran WineFestivals. Die diesjährige Ausgabe des Meran WineFestival findet vom 8. bis 12. November statt. Die Veranstaltung ist 2019 dem 500-jährigen Todestag von Leonardo Da Vinci gewidmet und konzentriert sich auf die Neuheiten des Fuorisalone und die Vertiefung von Themen wie Nachhaltigkeit, Innovation und die Frau im Weingewerbe. Zu den Neuheiten zählen eine Konferenz über Innovation sowie ein runder Tisch zum Modell Japan in der „rosa“ Welt des Weines, an dem sich Unternehmerinnen, Exportmanagerinnen, Journalistinnen, Weinexpertinnen und Weinkennerinnen ge-
genseitig austauschen und das asiatische Beispiel des Weinsektors genauer unter die Lupe nehmen, das sich immer weiblicher präsentiert. Erstmals werden auch spezielle Events und Abende des Fuorisalone im Fokus stehen und bei Meran Spirit kann das Thema Mixology neu entdeckt werden.
Einzigartige Weine und Produkte Wie bisher hat der Organisator Helmuth Köcher erneut, gemeinsam mit seinen Verkostungskommissionen, spezielle Geschichten und Begebenheiten ausgewählt, die einzigartige Weine und kulinarische Spezialitäten zum Inhalt haben. Beim Meran WineFestival werden diese Geschichten, die oft Vergangenheit und Zukunft miteinander vereinen, nicht nur mitgeteilt, sondern auch geteilt. Dazu passend ist auch der Beitrag,
den der WineHunter zur Feier des fünfhundertjährigen Todestages des Universalgenies Leonardo Da Vinci vorbereitet hat, dessen Persönlichkeit das Motto der Veranstaltung „Excellence is an attitude“ bestens verkörpert. Bereits um 1500 hatte sich Leonardo Da Vinci als absoluter Vorreiter Themen wie der Weinkunde und der Suche nach den besten Reben – seiner ganz persönlichen Leidenschaft – gewidmet. Als Würdigung dafür hat ihm das Meran WineFestival einen speziellen Raum im Herzstück der Veranstaltung, dem Kursaal im Kurhaus, eingeräumt. Im Kurhaus findet am Eröffnungstag, dem 8. November, die Veranstaltung Naturae et Purae – bio&dynamica statt, die den natürlichen, biologischen, biodynamischen, Orange- und PIWI-Weinen gewidmet ist. Vom 9. bis 11. November geht schließlich The Official Selection als das gro-
ße Highlight des Events über die Bühne. Dabei können die besten, mit den The WineHunter Awards ausgezeichneten Weine verkostet werden, die im Führer The WineHunter Award aufscheinen. Am Dienstag, 12. November, findet die Abschlussveranstaltung des Meran WineFestivals, der Catwalk Champagne, statt. Diese prestigereiche Parade ist den besten Champagnerherstellern in Verbindung mit kulinarischen Spezialitäten gewidmet.
Önogastronomisches Angebot ist vielfältig Den Liebhabern von gastronomischen Produkten sei ein Besuch in der GourmetArena neben dem Kurhaus ans Herz gelegt, in der vom 9. bis 11. November die Bereiche Culinaria, Beerpassion und Aquavitae,Spirits&Mixing, aber auch Territorium und Consortium besucht werden können. Der 8. No-
vember ist dagegen exklusiv der Presse und den Branchenbetreibern vorbehalten. Wie gewohnt, gehört auch heuer wieder der abwechslungsreiche The Circle – People, Lands, Experiences auf der überdachten Fläche am Sandplatz zu den weiteren Höhepunkten. Dort trifft man sich zu Debatten, Verkostungen und musikalischen Einlagen, die Einblick in die große Vielfalt des önogastronomischen, kulturellen, geschichtlichen und landschaftlichen Reichtums einiger der schönsten Teile der italienischen Halbinsel bieten. Für jene, die ihre Kenntnisse rund um den Wein vertiefen möchten, finden im Hotel Therme Meran die Charity Wine Masterclasses statt. Es handelt sich um vertikale Verkostungen, deren Erlös wie jedes Jahr für einen guten Zweck zur Verfügung gestellt wird. www.meranowinefestival.com
78 HGV-Zeitung Oktober 2019
PANORAMA
Falsche Bewertungen Tripadvisor: Rund 1,4 Millionen Fake-Bewertungen 66 Millionen Bewertungen wurden im vergangenen Jahr an das Portal Tripadvisor geschickt. Das Portal Tripadvisor hat nach eigenen Angaben voriges Jahr rund 1,4 Millionen falsche Bewertungen über Restaurants, Hotels und andere Freizeitorte gelöscht. Wie das Unternehmen kürzlich mitteilte, wurden 2018 insgesamt 66 Millionen Bewertungen von Reisenden aus der ganzen Welt an Tripadvisor geschickt. Fast 97 Prozent davon wurden nach einer automatischen Prüfung veröffentlicht. Die anderen Bewertungen wurden entweder automatisch abgewiesen oder zur weiteren Prüfung an Mitarbeiter von Tripadvisor übergeben. Das System prüft nach Angaben des Bewertungsportals, ob die abgege-
Auf OnlinePortalen gibt es zahlreiche falsche Bewertungen. Foto: fotolia
benen Meinungen angemessen sind, nicht kommerziell oder verzerrt erscheinen und auf einer direkten Erfahrung basieren. Abfällige Bemerkungen werden ebenso abgelehnt wie augenscheinlich gekaufte Bewertungen und Versuche, die Kunden zu täuschen – etwa dann, wenn die Bewertung aus dem Haus selbst kommt. Auch nach der Veröffentlichung können Nutzer Bewertungen melden, die ihnen eigenartig vorkommen.
Tripadvisor zufolge war das 2018 in weniger als einem Prozent der Fall. Davon wurden nach einer Prüfung 43 Prozent der Einträge wieder gelöscht. Das Bewertungsportal wolle eine „verlässliche Quelle glaubwürdiger Informationen” sein, versicherte das Unternehmen. In den vergangenen Jahren sei viel investiert worden, um Betrug aufzudecken – das sei jedoch ein „täglicher Kampf ” und weiter verbesserungswürdig.
Mehr feste Jobs Arbeitsmarkt: Trendumkehr in Sicht Zum ersten Mal seit geraumer Zeit steigt in Südtirol die Zahl der fixen Arbeitsverhältnisse wieder deutlich an, während die Verträge auf Zeit abnehmen. Im ersten Quartal 2019 arbeiteten im Schnitt 209.516 Arbeitnehmer in der Südtiroler Wirtschaft. Das ist ein Zuwachs von 2,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Neu ist, dass der Beschäftigungszuwachs dieses Mal auf den Zuwachs unbefristeter Arbeitsverhältnisse (plus 3,9 Prozent) zurückzuführen ist als auf den Zuwachs befristeter (minus 2,4 Prozent). Im Branchenspiegel zum Frühjahrs-Barometer zeigt das Arbeitsförderungsinstitut AFI im Detail auf, wie die Südtiroler Arbeitnehmer aus den verschiedenen Wirtschaftsbereichen die Entwicklung der Konjunktur einschätzen. Die Neuigkeit der letzten
Monate ist, dass die Zahl der unbefristeten Arbeitsverträge nun wieder steigt, während sich jene der befristeten zurückbildet. Offensichtlich veranlassen die gute Konjunkturlage und der leergefegte Arbeitsmarkt viele Südtiroler Arbeitgeber, Mitarbeiter über einen unbefristeten Vertrag an sich zu binden. War der Anteil an Befristungen zwischen 1998 und 2018 schrittweise von 18 Prozent auf 29 Prozent angestiegen, so hat sich dieser Anteil im ersten Quartal 2019 auf 27 Prozent zurückgebildet. Der Zuwachs der Festanstellungen lässt sich in allen gewerblichen Sektoren beobachten – besonders stark stieg er im Hotel- und Gastgewerbe (plus 8,6 Prozent) und im Baugewerbe (plus 4,5 Prozent), ergibt sich aus dem Branchenspiegel des Arbeitsförderungsinstitutes AFI.
AUF UNS KÖNNEN SIE BAUEN Baumanagement
Ob Neubau oder Umbau, das Baumanagement der HGV-Unternehmensberatung bietet ein umfangreiches Leistungspaket, wenn es um Ihr Bauprojekt geht. Bauexperten begleiten Sie während der gesamten Phase des Projektes – kompetent und fachmännisch.
Nutzen Sie unseren Service
Immobilienbewertung!
Leistungspaket: Technische und wirtschaftliche Konzeptstudie Schätzung der Investitionskosten Baubudget und Bauzeitplan Festlegung der Baustufen Auswahl des Projektteams Auftragsvergaben Werkverträge Budget- und Zeitplankontrolle Koordinierung der Arbeiten Zahlungsübersicht Technischer Beistand Machbarkeitsstudie Beratung bei Baumängeln und Garantieschäden HGV Bozen Tel. 0471 317 780 baumanagement@hgv.it www.hgv.it
Abteilung Unternehmensberatung
Oktober 2019 HGV-Zeitung
PANORAMA
79
Größtes Südtirol-Fest Deutschlands Veranstaltung mit Südtiroler Spezialitäten, Produkten und Musik in Bayern abgehalten In der Kneippstadt Bad Wörishofen in Bayern fand jüngst zum 15. Mal das größte und zugleich authentischste Südtirol-Fest Deutschlands statt. Mehrere Tausende Besucher konnten an den drei Festtagen Südtirol erleben. Originale Dachschindeln aus dem Ultental verzierten die Dächer der Holzhütten, in welchen Südtiroler Spezialitäten wie Speck, Kaminwurzen, Almkäse, Waldhonig, frisch gebackene Bauernkrapfen und Apfelstrudel nach Omas Rezept angeboten wurden. Frisch zubereitet wurden unter anderem die Südtiroler Schlutzkrapfen und Bauernknödel. Erstmals gab es einen Grillstand, an dem sich die Gäste Fleischgerichte wie Entrecôte oder Scheppsernes schmecken
Von links: Gebietsobmann Alfred Strohmer, Vizepräsident Thomas Walch, Organisator Luis Hillebrand und Landtagsabgeordneter Helmut Tauber. Foto: Südtirol-Fest
lassen konnten. Das Angebot rundeten spritzige Südtiroler Weine, edle Schaumweine und der Gompm Alm
Gin ab. Die Südtiroler Produkte wurden von jenen Personen angeboten, welche diese auch selber produziert
haben. Hier reichte die Palette von größeren Betrieben wie der Meraner Weinkellerei, dem Speckproduzen-
ten Metzgerei Gruber, der Sennerei Genossenschaft Algund bis hin zu kleinen Betrieben wie die Bio-Hofkäserei Roatnocker, Weingut Biedermannhof und dem Imker Michael Hafner. Musikalisch umrahmt wurde das Fest von den Südtiroler Stimmungsbands Vollgas und der Band Sauguat, welche an den drei Tagen für eine unglaubliche Stimmung und Südtirol-Feeling gesorgt haben. „Wenn uns die Gäste sagen, dass der Besuch des Festes fast so ist, als ob sie auf Kurzurlaub in Südtirol gewesen wären, dann haben wir alles richtig gemacht“, betont Organisator und Mitinitiator Luis Hillebrand. Mit dabei waren unter anderem Landtagsabgeordneter Helmut Tauber, HGV-Vizepräsident Thomas Walch und HGV-Gebietsobmann Alfred Strohmer.
Glutenfreies Frühstück Überraschen Sie Ihre Gäste!
EINFACH | SCHNELL | SICHER Große Sortimentsbreite, maximale Frühstücksvielfalt Fertige Portionspackungen 100% Glutenfrei-Sicherheit
π π π
Tel. +39 0473 293 595, foodservice.it@drschaer.com, www.drschaer-foodservice.com
19124_FS_AZ_HGV_213x145.indd 1
Besuchen Se uns! Stand C18/16
Best in Gluten Free 19.09.19 08:59
80 HGV-Zeitung Oktober 2019
PANORAMA
Wein des Jahres prämiert Unterlandler Weinkosttage in Auer durchgeführt — Sortensieger ermittelt Im Schloss Baumgarten bei der Fachoberschule für Landwirtschaft in Auer fanden die diesjährigen Unterlandler Weinkosttage statt. Im Mittelpunkt der bereits seit vielen Jahren stattfindenden Verkostungstage in Auer standen die Ermittlung der einzelnen Sortensieger sowie die Prämierung des Weines des Jahres. Die Fachverkostung wurde vom Verband der Kellermeister, vom Verband der Önologen und Weintechniker sowie den Sommeliers vorgenommen. Stephan Filippi, Präsident des Verbandes der Weintechniker und Önologen, erläuterte den Ablauf der Fachverkostung. Diese wurde von 24 Fachverkostern nach dem internationalen 100-Punkte-System durchgeführt.
Von links: Simon Kerschbaumer, 2. Kellermeister Landesweingut Laimburg, Ivan Giovanett, Weingut Castelfeder, Othmar Donà, Kellermeister Kellerei Kurtatsch, Willi Stürz, Kellermeister Kellerei Tramin, Harald Schraffl, Kellermeister Kellerei Nals Margreid. Filippi sagte, dass der Zyklus des Weines bereits bei der Pflanzung der Rebe beginne und bis zur Reife im Keller führt. In diesem Zyklus sei die Arbeit der Kellermeister eine große He-
rausforderung. Mit Spannung erwarteten die Besucher der Unterlandler Weinkosttage schließlich die Urteile der Fachjury. Als Sortensieger gingen folgende Weine hervor:
• Chardonnay Riserva Baron Salvadori 2016 der Kellerei Nals Margreid, • Weißburgunder Moriz 2018, Kellerei Tramin • Pinot Grigio Unterebner 2017, Kellerei Tramin
• Gewürztraminer Nussbaumer 2016, Kellerei Tramin • Cabernet Merlot Riserva Loam 2016, Kellerei Tramin • Gewürztraminer Vendemmia Tardiva Terminum 2016, Kellerei Tramin • Sauvignon Riserva Burgum Novum 2016,Weingut Castelfeder Kurtinig • Pinot Nero Riserva Burgum Novum 2016, Weingut Castelfeder, Kurtinig • Grauvernatsch Sonntaler Alte Reben 2018, Kellerei Kurtatsch • Merlot Riserva Brenntal 2016, Kellerei Kurtatsch • Cabernet Sauvignon Riserva Freienfeld 2015, Kellerei Kurtatsch, • Lagrein Riserva Barbagol 2016, Landesweingut Laimburg. Wein des Jahres ist der Südtiroler Merlot Riserva Brenntal 2016.
IHR PROFI VOR ORT Mobiler Rechtsdienst
Der Mobile Rechtsdienst des HGV berät Sie in spezifischen rechtlichen Fragen direkt im Betrieb. Bei einem Lokalaugenschein werden zum Beispiel Hygiene- und HACCP-Bestimmungen praxisnah erklärt, auf vorhandene Mängel wird sofort hingewiesen und die fehlende Dokumentation wird erstellt. Damit garantieren wir eine effiziente Beratung!
Beratungsbereiche: Hygiene und HACCP Brandschutz Arbeitssicherheit Bestimmungen zu technischen Anlagen Bestimmungen zur Betriebsführung Dienstleistungen: Überprüfung, Ausarbeitung und Richtigstellung von Dokumenten, Registern, Schildern etc. Vermittlung von Technikern Erstellung eines Berichtes zur Betriebssituation Schulung der Mitarbeiter im Bereich Hygiene HGV Bozen Tel. 0471 317 760 recht@hgv.it www.hgv.it
Abteilung Rechtsberatung
Oktober 2019 HGV-Zeitung
PANORAMA
81
Das Hotelpersonal im Laufe der Zeit Touriseum stellte neue Publikation vor — Sonderausstellung für nächstes Jahr geplant Wie haben sich die vielen Berufe in einem Hotel vom 19. Jahrhundert bis heute verändert? Dazu gibt es nun eine neue Publikation des Touriseums. Wie waren die Arbeitsbedingungen der Männer und Frauen, die im 20. Jahrhundert in Italien, Österreich, Deutschland und in der Schweiz in Hotels bedienstet waren? Wie haben sich die Hotelberufe entwickelt? Und wie waren die Hotelfachschulen organisiert? Darum ging es im Oktober 2018 bei einer internationalen Tagung im Touriseum, dem Südtiroler Landesmuseum für Tourismus in Meran. Die Beiträge der Tagung sind nun im Rahmen der Studienreihe des Museums „tourism & museum” im Studienverlag erschienen und wurden in der ersten Sitzung
des neuen wissenschaftlichen Beirates des Touriseums vorgestellt. Der Band soll das in der Forschung noch nicht flächendeckend erschlossene Feld der Arbeitswelt Hotel analysieren und exemplarisch begehen: 20 Beiträge thematisieren Selbst- und Fremdbilder, private und öffentliche Perspektiven, die mediale Vermittlung der Berufswelt, ihre biografische Verarbeitung sowie Fragen zu Ausbildung, Freizeit, Sprache und Arbeitsbedingungen einzelner Berufe der Hotellerie. Die Autorin und Autoren spannen dabei einen weiten Bogen, vom 19. Jahrhundert bis in die Gegenwart und von Tirol – Süd wie Nord –, über Italien, Österreich, Deutschland und die Schweiz bis zum Balkan, zur DDR und zur Sowjetunion. Alle Beiträge sind ergänzt mit Zusammenfassungen
Wie der Lebens- und Arbeitsalltag im Dienste des Tourismus aussieht, das zeigt eine neue Publikation des Touriseums auf. auf Deutsch, Italienisch und Englisch. Zu den Herausgebern: Timo Heimerdinger ist Pro-
fessor für Europäische Ethnologie am Institut für Geschichtswissenschaften und Europäische Ethnologie der
Universität Innsbruck und Mitglied des wissenschaftlichen Beirats des Touriseums. Andrea Leonardi ist ordentlicher Professor für Wirtschaftsgeschichte an der Universität Trient und Mitglied des wissenschaftlichen Beirats des Touriseums. Evelyn Reso ist Europäische Ethnologin und wissenschaftliche Mitarbeiterin im Touriseum.
Sonderausstellung ab 1. April 2020 Tagung und Publikation sind Teil des Forschungsprojekts des Touriseums „Hinter den Kulissen“, welches über den Forschungsfonds des Betriebs Landesmuseen finanziert wird und die Grundlage für die nächste Sonderausstellung ab April 2020 im Touriseum wird. www.touriseum.it
Die Mehrwegflasche von Zipperle.
Design: www.nudo-design.com
Most drink must-have. An alle Törggele-Fans: Unser frischer Traubenmost ist zurück – natürlich in der Mehrwegflasche aus Glas. Für natürlichen und unverfälschten Geschmack, wieder und wieder. www.zipperle.it
82 HGV-Zeitung Oktober 2019
MARKTBLICK
LED-Leuchten und Lichtplanung Lichtstudio Eisenkeil über die Unterschiede in der Leuchteneffizienz von LED-Licht LEDs leben länger; LEDLicht ist weiß; in Zukunft wird es nur mehr LEDs geben. In der Leuchtenbranche hört man so manche positive, aber auch negative Schlagzeile über die lichtemittierende Diode – abgekürzt LED. LED-Leuchten gibt es mittlerweile wie Sand am Meer – von günstig bis teuer. Doch worauf sollte geachtet werden?
werden. Im ungünstigsten Fall liegt dieser tief, was bedeutet, die Tomate auf dem Teller wirkt blass oder im Extremfall bräunlich.
Planung und Ausführung
Lebensdauer und Leuchteneffizienz Die Lebensdauer einer künstlichen Lichtquelle wird vom Hersteller immer angegeben. Dabei sollte bei LEDs auch die verbleibende Lichtmenge angegeben werden. Sie fallen nämlich selten komplett aus, vielmehr nimmt ihre Lichtintensität mit der Zeit stetig ab. Die Bemessungslebensdauer gibt Aufschluss darüber, wie viel Licht eine Leuchte nach der wahrscheinlich fehlerfrei zu erreichenden Lebensdauer noch abgibt. Es ist also die Betriebsdauer der Leuchte und das
Lichtstudio Eisenkeil schafft mit Lichtplanung die richtigen Akzente. Im Bild die Winelodge Pratenberg. Foto: René Riller Lumenpaket, welches der Planer zur Langzeitplanung, Wartungsplanerstellung und für die Errechnung der Kostenentwicklung heranzieht. Für die Planung und Bewertung ist die Leuchteneffizienz oder das bereinigte, abgegebene Lumenpaket von Bedeutung. LED-Leuchten können nur durch die Lumenangabe und weniger durch die Leistung in Watt bewertet werden. Die Farbwiedergabegüte
einer Lichtquelle beschreibt, wie gut die verschiedenen Farben des sichtbaren Spektrums wiedergegeben werden. Diese wird durch den Indikator Ra angegeben. Für Büroanwendungen reicht in der Regel Ra 80, während im Shop-Bereich oder in Verbindung mit Lebensmitteln, Gastronomie oder Kosmetik eine höhere Farbwiedergabe anzustreben ist. Besonderes Augenmerk sollte dem roten Farbanteil geschenkt
Es gibt noch zahlreiche weitere Faktoren, welche man bei der Auswahl der richtigen Beleuchtungsqualität berücksichtigen sollte. Die Experten der Lichtplanungszentren im Lichtstudio Eisenkeil Bruneck und Bozen sowie Marling und Vomp realisieren Lichtkonzepte mit dem Fokus auf die optimale Ausführung im Sinne der Atmosphäre und der individuellen Bedürfnisse. Mit speziellem
Augenmerk auf persönliche Wünsche werden einzigartige Lichtkonzepte geplant und ausgeführt. Vom Erstgespräch bis zur schlüsselfertigen Montage. Es entstehen optimale Lichtlösungen für jeden Raum, denn jeder Ort verdient ein gut geplantes Licht.
Auf Fachmesse Hotel präsent Das Lichtstudio Eisenkeil ist auch auf der Fachmesse Hotel 2019 in Bozen (14. bis 17. Oktober, Stand D22/06) und auf der Fachmesse Gast 2019 in Salzburg (9. bis 13. November, Stand Halle 08/0310) präsent. www.lichtstudio.it
• Lichtstudio Eisenkeil produziert Leuchtendesign seit 1957 und beschäftigt 120 Mitarbeiter • Experten in Lichtentwicklung und -technik, Planung, Produktion, Beratung und Montage • Hauptsitz in Marling; Planungsbüros in Bozen, Bruneck und Vomp (Tirol) • Größte Lichtausstellung Italiens in Marling • Produktionsbetriebe in Piombino Dese (TV) und Vomp
Bio-Kosmetik aus der Bio-Tube PRIMA setzt auf umweltschonende und hochwertige Verpackung aus Fichtenholz Kunststoff gilt momentan als großer Feind der Weltmeere. Gesammelt werden weniger als 30 Prozent aller Kunststoffverpackungen und ein erheblicher Teil davon kann nicht effektiv wiederverwertet werden. PRIMA, Spezialist für Hotellerie- und Gastronomiebedarf, ist es wichtig, den hohen Ansprüchen seiner Kunden nachzukommen und im Bereich des Kosmetik-Packagings sowohl Nachhaltigkeit als auch Qualität zu gewährleisten. Was riecht nach Wald auf hoher See und fühlt sich nachhaltig und erstklassig an? PRIMA betreut nicht nur die gehobene Hotellerie und Gastronomie. Zu seinen langjährigen Kunden zählen unter anderem auch Kreuzfahrtschiffe, wie die MSC Crociere, für die PRIMA in
Zusammenarbeit mit dem führenden Hotelkosmetikhersteller ADA Cosmetics International eine individuelle Pflegelinie entwickelt hat. Erst kürzlich wurde für die MS Europa-Flotte von Hapag-Lloyd Cruises eine revolutionäre, nachhaltige Bio-Kosmetiklinie verwirklicht, die so frisch wie das Meer riecht und in eine Tube aus 95 Prozent nachwachsenden Rohstoffen gefüllt wird.
Lebensmitteltauglichkeit. Hochwertige Verpackungslösungen, wie die Holztuben aus Fichtenholz, unterstreichen angemessen die Natürlichkeit und Nachhaltigkeit der Pflegeprodukte selbst.
Maßgeschneiderte Lösungen
Nachhaltige Holztube Die innovative Bio-Tube von PRIMA besteht aus Zuckerrohr und zum größten Teil aus Holzfasern aus PEFC-zertifizierten Wäldern der EU. Einerseits kann die Holztube zu hundert Prozent recycelt werden und ande-
PRIMA, das Atelier für Hotelausstattung, bietet den Kunden innovative und nachhaltige Verpackungslösungen an. rerseits bietet sie gleichzeitig dieselben qualitativen
Eigenschaften in Bezug auf Barriere, Dekoration und
PRIMA betreut als Atelier für Hotelausstattung seit mehr als 25 Jahren Kunden mit hohen Ansprüchen und liefert der gehobenen Hotellerie und Gastronomie exquisite Ideen und maßgeschneiderte Lösungen – von Hotelkosmetik und Luxuspflegeserien über Schlafsysteme, Bett- und Frotteewäsche bis hin zu Speise- oder Weinkarten. www.prima.bz
Oktober 2019 HGV-Zeitung
MARKTBLICK
83
Neue Dessins für erholsame Nächte ECP erhöht den Schlafkomfort Gastrofresh setzt auf der Fachmesse Hotel die bäuerliche Welt in Szene.
Südtirols Köstlichkeiten im Mittelpunkt Gastrofresh: Show-Cooking auf der Fachmesse Hotel Vom 14. bis 17. Oktober ist die Fachmesse Hotel in Bozen wieder das Herbstereignis für die Gastronomie- und Hotelbranche. Dieses Jahr setzt Gastrofresh die lokale, bäuerliche Welt in Szene. Der Stand des Frischelieferanten ist liebevoll mit Elementen und Gegenständen aus der Südtiroler Landwirtschaft dekoriert. Milchkannen und Milchhafen sind floral geschmückt und unterstreichen den bäuerlichen Charakter der angebotenen Köstlichkeiten. Im
Mittelpunkt der Kulinarik steht ein reichhaltiges Angebot an frischen regionalen Molkereiprodukten. Köstliche Käsesorten von lokalen Sennereien und Hofkäsereien sowie frische Butter laden zum Genießen ein. Die „Butterer“ von Mila Bergmilch Südtirol werden vor Ort frische Butter zubereiten und diese auf leckeren Brötchen servieren. Armin Gruber und sein Team von der Lacknerstubn in Algund verwöhnen das Fachpublikum beim
Show-Cooking mit regionalen Gourmettellern. In diesem Ambiente können sich die Messebesucher ganz ungezwungen austauschen, mit Gleichgesinnten fachsimpeln, regionale Produkte kosten und sich von deren Qualität überzeugen. Auf dem Messestand von Gastrofresh (C21/46) werden die Besucher von kompetenten Ansprechpartnern über lokale, auserlesene Produkte beraten. www.gastrofresh.it
Spezialist für Klima und Lüftung
Der Bozner HotelwäscheSpezialist Eccel Professional (ECP) hat jüngst sein Bettwäsche-Sortiment ergänzt. Die neue Leinenbettwäsche-Kollektion von ECP besticht durch ihre luxuriöse und dennoch schlichte Anmutung. Zudem sorgt sie dank ihrer hohen Feuchtigkeitsaufnahme und der guten Wärmeleitung für ein angenehmes Schlafklima. Liebhaber des strapazierfähigen Naturmaterials schätzen darüber hinaus die einzigartige Haptik der dicht gewebten Leinenbettwäsche.
Noblesse im Schlafbereich Mit der Damast-Bettwäsche in floralem Dessin bringt ECP opulente Eleganz in den Schlafbereich. Die Qualität aus 100 Prozent gekämmter und mercerisierter Baumwolle, gepaart mit dem seidigen Glanz, unterstreicht den Anspruch der gehobenen Hotellerie an ein gediegenes Ambiente im Hotelzimmer. Die Kissenbezüge stehen in verschiedenen Formaten zur Wahl und können in der Größe 40 x 40 cm auch mit einem dreiseitigen Stehsaum
Florale Bettwäsche von Eccel Professional. bestellt werden – ideal, um einen einladenden Gesamtlook auf dem Hotelbett zu kreieren.
Streifenlook für das Ferienappartement Die neue, mit Streifen bedruckte Baumwoll-Bettwäsche von ECP zeichnet sich durch ein besonders gutes Preis-Leistungs-Verhältnis aus und passt ideal in Ferienwohnungen und -häuser, Pensionen sowie Bed & Breakfast-Betrieben. www.eccelpro.it
Fa. Weger hat neuen Ansprechpartner in Bozen Die Wurzeln des Unternehmens Weger reichen bis ins Jahr 1977 zurück. Als das Familienunternehmen am Beginn seiner Tätigkeit stand, widmete man sich im ersten Produktionswerk in Kiens überwiegend dem Anlagenbau, der Produktion von Lüftungskanälen und Klimazubehör. Mittlerweile ist Weger ein Global Player bei Klima- und Lüftungssystemen geworden, ein Unternehmen, das in der zweiten Generation in über 25 Ländern aktiv ist. Aber die Anfänge in Südtirol sind dem Gründer Walter Weger immer noch sehr wichtig. Seit ca. 20 Jahren hat man auch eine Niederlassung in Bozen mit einem eigenen Team, das von An-
Peter Andergassen gebot, Projektabwicklung, Service, Montage, Logistik und Nachbetreuung sämtliche Aufgaben für die Kunden übernimmt. Egon Zöschg, bis vor Kurzem verantwortlich für die Niederlassung in Bozen und Hauptansprechpartner für die Kunden der westlichen Landeshälfte, hat sich nach 18 Jahren Betriebstreue in den wohlverdienten Ruhe-
stand verabschiedet. Seine Nachfolge als Ansprechpartner für das Büro in Bozen wird Peter Andergassen übernehmen. Andergassen hat nach der Handelsoberschule in Bozen noch die Landesberufsschule für Industrie und Handwerk besucht. Auch seine Arbeitserfahrung im technischen Bereich und seine guten Sprachkenntnisse sprechen für eine weiterhin gute Entwicklung der Niederlassung der Firma Weger in Bozen. Der Spezialist für Klimaund Lüftungssysteme ist auf der Fachmesse Hotel in Bozen vom 14. bis 17. Oktober in Halle CD, Stand D23/02 vertreten. www.weger.it
Bettwäsche im eleganten Streifenlook.
84 HGV-Zeitung Oktober 2019
MARKTBLICK
Revolution am Frühstücksbuffet
Menz & Gasser mit neuem und innovativem Frühstücksdispenser „JAM in JAR“ Hygienisch, stilvoll und praktisch ist der Frühstücksdispenser „JAM in JAR“, eine revolutionäre Entwicklung von Menz & Gasser. Durch die kompakte Größe passt der elegante Spender mit Konfitürenoder Honiggläsern auf jedes Frühstücksbuffet. Er besteht aus rostfreiem Edelstahl für garantierte Stabilität und Nachhaltigkeit bei einwandfreier Funktionalität. Konfitüren und Honig können damit hygienisch und nach Bedarf vom Gast portioniert werden. Die Befüllung und der Austausch der Gläser gelingen im Handumdrehen. Nach Verwendung können die verschließbaren Gläser bequem entfernt und im Kühlschrank gelagert werden. Gläser mit einem Inhalt von 620 g mit vielen verschiedenen Fruchtsorten (Aprikose, Erdbeere, Waldfrüchte, Kirsche, Pfirsich) und einem Fruchtanteil von 50 Prozent sowie Honig stehen dabei zur Auswahl. Mit der optional erhältlichen Befüllungs-
biologisch oder light. Der Fruchtvielfalt und Produktauswahl sind kaum Grenzen gesetzt: von der Einzelportion über edle Gläser bis zu großformatigen Behältern. Mit Tisch- und Theken-Ausstellungsdisplays aus Holz oder Plexiglas können die Produkte schön und praktisch am Frühstückstisch ins Licht gerückt werden.
Fruchtzubereitung für Backwaren Kompakt und elegant. Der neue Frühstücksdispenser von Menz & Gasser. vorrichtung können zudem Croissants und Gebäck auf eine sehr praktische Art und Weise gleichmäßig befüllt werden. Diese Innovation wird auch auf der Fachmesse Hotel 2019 in Bozen von 14. bis 17. Oktober am Messestand von Menz & Gasser
(Halle D, Gang 24, Stand 26) präsentiert.
Für den perfekten Frühstückstisch 1935 in Lana gegründet, hat sich Menz & Gasser zum führenden regionalen Hersteller von Marmeladen
und Konfitüren in Italien und Europa entwickelt. Für die Gastronomie und Hotellerie bietet der Fruchtspezialist das größte zur Verfügung stehende Sortiment am Markt: Marmeladen, Konfitüren, Honig und Nuss-Nougat-Cremes oder Erdnussbutter – auf Wunsch auch
Ideal für die Profiküche und Backwaren ist die große Palette von Produkten und Halbfertigwaren für die Patisserie: mit Füllungen und Dekorationen für Süßigkeiten, Toppings für Eis, Halbgefrorenes und Süßwaren sowie Aprikosenpüree für die Füllung von Krapfen. Menz & Gasser ist mit dem größten zur Verfügung stehenden Sortiment somit der ideale Partner von Hotellerie und Gastronomie sowie von Patisserien und Konditoren. www.menz-gasser.it
Innovatives Garen ist auf großes Interesse gestoßen Wörndle zeigte neue Techniken in der Küche Anfang September wurde im Sitz der Firma Wörndle Interservice in Bozen eine Veranstaltung zur „Sous Vide“Garmethode abgehalten. Über 40 Köche aus ganz Südtirol und aus dem Trentino sind der Einladung gefolgt, um sich über die neuesten Entwicklungen und Möglichkeiten zu diesem Verfahren zu informieren. Organisiert wurde die Veranstaltung von Wörndle Interservice gemeinsam mit seinem Partner Valko srl. Valko ist seit mehr als 20 Jahren führend in der Vakuum-Verpackungsindustrie und produziert auch sehr erfolgreich Vakuumgargeräte, die für jeden Bedarf geeignet sind. Während der Vorführung wurde von Michele Sana und seinem Team gezeigt, dass das Niedrigtemperatur-
Eine Veranstaltung zur „Sous Vide“Garmethode am Sitz von Wörndle Interservice in Bozen. Vakuumgaren zu einem Standard mit unbestrittenen Vorteilen in jeder Kü-
che geworden ist. Es bietet die Möglichkeit, gleichmäßige, äußerst präzise und
uniforme Garergebnisse zu erzielen und gleichzeitig die wertvollen ernährungsphy-
siologischen Eigenschaften sowie die Aromen der Rohstoffe der Lebensmittel zu erhalten. Zugleich wird der Eigengeschmack gefördert und die saftige Konsistenz erhalten. Zudem bietet diese schonende Garmethode eine deutliche Energie- und Zeitersparnis bei gleichzeitiger Qualitätssteigerung. Die Teilnehmer hatten die Gelegenheit, die Zubereitung sowie das Ergebnis anhand eines kompletten Menüs mit ausgewählten Produkten selbst zu prüfen und konnten ihre Fragen dazu stellen. Aufgrund der sehr positiven Rückmeldungen und der großen Anfrage wird die Veranstaltung im Frühjahr wiederholt. www.woerndle.it www.valko.com
Oktober 2019 HGV-Zeitung
MARKTBLICK
Beste Reinigungsergebnisse
Absicherung von Hab und Gut
Laundry
LAUNDRY 02 TENSID IMPIEGO CON DISPOSITIVO DI DOSAGGIO AUTOMATICO. Il dosaggio dipende dalla durezza dell’acqua, dal grado di sporco del bucato, dalla qualità dei tessuti da lavare e dal programma di lavaggio prescelto e verrà impostato dai nostri tecnici. Dosaggio medio 10 g/kg di bucato. Contiene (648/2004/CE): 15-30% tensioattivi non ionici, 5-15% tensioattivi anionici, sapone. Altri componenti: enzimi, sbiancante ottico, Phenoxyethanol, Parfum.
®
DRY LAUN LAUNDRY-SYSTEM COMPONENTE LAVANTE TENSIDKONZENTRAT
2
®
LAUNDRY 02 TENSID EINSATZ MIT AUTOMATISCHER DOSIERUNG. Die Dosierung wird wasserhärteabhängig, bezogen auf den Verschmutzungsgrad und die Faserzusammensetzung der Wäsche für jedes Waschprogramm nach den Anforderungen des Anwenders eingestellt. Mittlere Dosierung 10 g/kg Wäsche. Enthält (648/2004/EG): 15-30% nichtionische Tenside, 5-15% anionische Tenside, Seife. Weitere Inhaltsstoffe: Enzyme, optische Aufheller, Phenoxyethanol, Parfum.
Rivolgersi al servizio tecnico. Bitte wenden Sie sich an unseren technischen Service.
pH scale 0
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
LAUNDRY 02 TENSID Pericolo H315 Provoca irritazione cutanea. H318 Provoca gravi lesioni oculari. In caso di consultazione di un medico, tenere a disposizione il contenitore o l'etichetta del prodotto. Tenere fuori dalla portata dei bambini. Indossare guanti/indumenti protettivi. Proteggere gli occhi/il viso. IN CASO DI CONTATTO CON GLI OCCHI: sciacquare accuratamente per parecchi minuti. Togliere le eventuali lenti a contatto se è agevole farlo. Continuare a sciacquare. Contattare immediatamente un CENTRO ANTIVELENI o un medico. In caso di irritazione della pelle: consultare un medico. Togliere gli indumenti contaminati e lavarli prima di indossarli nuovamente. Smaltire il prodotto / recipiente come rifiuto speciale. Contiene: Alcoli, C13-C15-ramificati e lineari, etossilati. Gefahr H315 Verursacht Hautreizungen. H318 Verursacht schwere Augenschäden. Ist ärztlicher Rat erforderlich, Verpackung oder Kennzeichnungsetikett bereithalten. Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen. Schutzhandschuhe/Schutzkleidung tragen. Augenschutz/Gesichtsschutz tragen. BEI KONTAKT MIT DEN AUGEN: Einige Minuten lang behutsam mit Wasser spülen. Eventuell vorhandene Kontaktlinsen nach Möglichkeit entfernen. Weiter spülen. Sofort GIFTINFORMATIONSZENTRUM oder Arzt anrufen. Bei Hautreizung: Ärztlichen Rat einholen / ärztliche Hilfe hinzuziehen. Kontaminierte Kleidung ausziehen und vor erneutem Tragen waschen. Inhalt / Behälter als Sondermüll entsorgen. Enthält: Alkohol, C13-C15-verzweigt und linear, ethoxyliert. CONTENUTO - INHALT
22 kg
DRY LAUN
6
LAUNDRY-SYSTEM SMACCHIANTE A BASSA TEMPERATURA A BASE DI OSSIGENO NIEDRIGTEMPERATUR-SAUERSTOFFBLEICHE
HYGAN SRL - GMBH - Via A.Meucci - Str.5 I-39055 Laives-Leifers - BZ Tel. +39 0471 954 558 www.hygan.eu - infoSDS@hygan.eu
8 008273 003430
LAUNDRY 06 SAUERSTOFF BLEICHE-NT IMPIEGO CON DISPOSITIVO DI DOSAGGIO AUTOMATICO. COMPONENTE CANDEGGIANTE A BASSE TEMPERATURE. - Il dosaggio dipende dalla durezza dell’acqua, dal grado di sporco del bucato, dalla qualità dei tessuti da lavare e dal programma di lavaggio prescelto e verrà impostato dai nostri tecnici. Dosaggio medio 20 g/kg di bucato. Contiene (648/2004/CE): 5-15% sbiancanti a base di ossigeno, <5% fosfonati (contenuto in fosforo < 5%). LAUNDRY 06 SAUERSTOFF BLEICHE-NT EINSATZ MIT AUTOMATISCHER DOSIERUNG. NIEDRIGTEMPERATUR SAUERSTOFFBLEICHMITTEL - Die Dosierung wird wasserhärteabhängig, bezogen auf den Vermutzungsgrad und die Faserzusammensetzung der Wäsche für jedes Waschprogramm nach den Anforderungen des Anwenders eingetellt. Mittlere Dosierung 20 g/kg Wäsche. Enthält (648/2004/EG): 5-15% sauerstoffhaltiges Bleichmittel; <5% Phosphonate (Phosphorgehalt < 5%). Rivolgersi al servizio tecnico. Bitte wenden Sie sich an unseren technischen Service.
pH scale 0
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
LAUNDRY 06 SAUERSTOFF BLEICHE-NT Pericolo H318 Provoca gravi lesioni oculari. In caso di consultazione di un medico, tenere a disposizione il contenitore o l'etichetta del prodotto. Tenere fuori dalla portata dei bambini. Indossare guanti/indumenti protettivi. Proteggere gli occhi/il viso. IN CASO DI CONTATTO CON GLI OCCHI: sciacquare accuratamente per parecchi minuti. Togliere le eventuali lenti a contatto se è agevole farlo. Continuare a sciacquare. Contattare immediatamente un CENTRO perossiesanoico. Gefahr H318 Verursacht schwere Augenschäden. Ist ärztlicher Rat erforderlich, Verpackung oder Kennzeichnungsetikett bereithalten. Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen. Schutzhandschuhe/Schutzkleidung tragen. Augenschutz/Gesichtsschutz tragen. BEI KONTAKT MIT DEN AUGEN: Einige Minuten lang behutsam mit Wasser spülen. Eventuell CONTENUTO - INHALT vorhandene Kontaktlinsen nach Möglichkeit entfernen. Weiter spülen. Sofort GIFTINFORMATIONSZENTRUM oder Arzt anrufen. Inhalt / Behälter als Sondermüll entsorgen. Enthält: 6-(phtalimido) perhexansäure .
20 kg
HYGAN SRL - GMBH - Via A.Meucci - Str.5 I-39055 Laives-Leifers - BZ Tel. +39 0471 954 558 www.hygan.eu - infoSDS@hygan.eu UFI: HMX0-J0QC-1003-VTJ7
8 008273 003454
Gewebeschonende Reinigung Das Laundry-System von HYGAN führt dank der Kombination von Tensidkonzentrat und Niedrigtemperatur-Bleiche bereits bei Temperaturen ab 40 °C zu besten Reinigungsergebnissen. Durch den geringen Temperaturbereich wird nicht nur Energie gespart, sondern auch besonders schonend und mild gewaschen. Der Verzicht auf Al-
kalien macht die Waschlauge pH-neutral. Das Resultat: eine längere Lebensdauer der Textilien.
Laborgetestete Ergebnisse „Die Reinigungsleistung unseres Laundry-Systems wird regelmäßig labortechnisch überprüft und ist nachweislich genauso
hoch, wie jene von Systemen, die mit fünf und mehr Komponenten arbeiten. Bei bestimmten Flecken erzielen wir sogar eine höhere Reinigungsleistung“, unterstreicht Norbert Gummerer, Geschäftsführer der Firma HYGAN, die Vorteile des Zwei-KomponentenSystems. „Neben der optimalen Fleckentfernung schät-
Das ZweiKomponenten-System von Hygan.
zen unsere Kunden vor allem den kostenfreien Wartungsservice durch unsere Techniker und das umweltfreundliche Kanister-Rückholsystem. Außerdem ist der Platzbedarf in der Waschküche bei zwei Behältern wesentlich geringer als bei fünf oder mehr Produkten“, sagt Gummerer. www.hygan.eu
Die Bekämpfung der Wespen Insectokill informiert, worauf es zu achten gilt Die Wespen gehören wohl zu den gefürchtetsten Fluginsekten bei den Menschen. Die Stiche der Wespen sind schmerzhaft und doch für die meisten Menschen nicht so gefährlich, wie häufig behauptet wird. Allerdings sind bei einer vorhandenen Allergie gegen Wespengift natürlich Vorsicht geboten und ein Arzt aufzusuchen. Wespen verursachen zudem Beschädigungen durch das Abschaben von Spanplatten und Holz. Ihre Ausscheidungen können auch zu Flecken und Defekten an Gebäudeteilen führen. Eine Bekämpfung muss in zwei Schritten durchgeführt wer-
✓ ✓ ✓ ✓
Wir schulen über Schädlinge Wir beraten individuell und zielführend Wir überwachen den Betrieb Wir bekämpfen den Schädling
info@insectokill.it – 0472 278489 Sonderkonditionen für HGV-Mitglieder
den. Die erste Aktion besteht darin, die Wespen zu neutralisieren, um die zweite Aktion durchführen zu können, bzw. den Zugang zum Nest zu gewährleisten, denn das Nest muss entfernt werden. Insektizide können die Eiablagen nicht zerstören und der Befall würde sich nach einiger Zeit durch das Schlüpfen neuer Wespen wieder weiterentwickeln. Trotz allem sollte jedoch bei den Wespen nie vergessen werden, dass sie wichtige Nützlinge sind und einen großen Anteil am biologischen Gleichgewicht haben. www.insectokill.it
Ein Kurzschluss im Hotelmagazin und in wenigen Sekunden steht es in Flammen. Ein Rohrbruch im Restaurant und der Betrieb steht still. Unvorhergesehene Ereignisse können große Schäden anrichten und den Betrieb zum Stillstand bringen. Die daraus entstehenden Kosten können schnell die verfügbaren Mittel übersteigen und die wirtschaftliche Existenz gefährden, falls man nicht vorgesorgt hat. Durch die korrekte Absicherung kann man sich vor den finanziellen Folgen schützen. Beispielsweise können Betriebs- und Wohngebäude inklusive der gesamten Einrichtung vor Brand- sowie Rauchschäden abgesichert werden. Auch die Kosten für Löschund Aufräumarbeiten sind dabei abgedeckt. Dasselbe gilt bei Schäden aufgrund von Sturm, Hagel oder Rohrbruch.
Hans Peter Pircher, Firmenkundenberater Ein weiteres Risiko bilden selbst hergestellte Produkte, wie beispielsweise Lebensmittel, welche dem Gast als Geschenk mitgegeben werden. Ein kleiner Produktionsfehler kann schnell zu ungewollten Verletzungen beim Gast führen. Deshalb ist es wichtig, sich vor eventuellen Schadensersatzforderungen abzusichern. Im Rahmen eines Beratungsgespräches werden mögliche Betriebsrisiken analysiert und gemeinsam überprüft, wo eine Absicherung notwendig ist und wo nicht. Bei Interesse oder für weitere Informationen melden Sie sich unverbindlich bei Ihrem Berater in der Raiffeisenkasse. Werbemitteilung
Hygan: Professionelles Waschen mit nur zwei Komponenten Was die Sauberkeit und Hygiene von Hotelwäsche angeht, stehen Verantwortliche oft vor dem Problem, dass beim Waschen mit niedrigen Temperaturen Flecken zurückbleiben. Wird wiederum mit zu hohen Temperaturen gewaschen, nutzt sich das Gewebe ab und Handtücher oder Bettwäsche müssen ständig erneuert werden. Um dieses Problem zu lösen, hat der Reinigungsmittelhersteller HYGAN mit Sitz in Leifers ein professionelles Waschsystem entwickelt, das unter Einsatz von nur zwei Waschmittelkomponenten dieselben Reinigungsergebnisse erzielt, wie andere Systeme mit fünf oder mehr Komponenten.
85
86 HGV-Zeitung Oktober 2019
MARKTBLICK
Zum Frühstück nur das Beste Darbo: Naturrein Konfitüren im Dekorglas 640 g — geeignet als individuelles Gastgeschenk Die Darbo Naturrein Konfitüren werden auf Grundlage eines alten Familienrezepts hergestellt. Damals wie heute werden nur hochwertige Früchte auf schonende Art und Weise erwärmt und gerührt. So bleibt das natürliche Fruchtaroma erhalten. Zudem sorgt der hohe Fruchtanteil von bis zu 55 Prozent für ein unvergessliches Geschmackserlebnis. Und zum kulinarischen gesellt sich auch ein optischer Genuss, denn die Glasverpackung im besonders appetitlichen Früchtedesign lässt sich hervorragend auf dem Frühstücksbuffet platzieren. Für die Naturrein Konfitüren werden Früchte, Zucker, Zitronensaftkonzentrat und das Geliermittel Pektin verarbeitet. Erhältlich sind die Konfitüren in den Sorten Erdbeere, Heidelbeere, Himbeere, Marille, Orange, Pfirsich, Waldbee-
der Naturrein Konfitüren zur Verfügung, die mit Logo des Betriebes sowie Grußbotschaft versehen werden können. Diesen Service bietet Darbo bei einer Mindestbestellmenge kostenlos an. Weitere Informationen zu den Produkten von Darbo und zur Aufklebeaktion für die Dekorgläser 640 g erteilt gerne das Unternehmen Gastrofresh in Atzwang.
Darbo auf Fachmesse Hotel Die Aufkleber der Dekorgläser lassen sich individuell gestalten. re und Weichsel (Sauerkirsche). Mit einem Aufkleber für Dekorgläser 640 g lassen sich individuelle Botschaf-
ten vermitteln. Wenn man beim Gast einen bleibenden Eindruck hinterlassen will, dann kann man dem Gast zum Abschied ein Dekor-
glas mit individueller Grußbotschaft überreichen. Auf Anfrage stellt Darbo gerne individuelle Aufkleber (vierfärbig) für die Dekorgläser
Die fruchtige Welt von Darbo ist auch auf der Fachmesse Hotel in Bozen von 14. bis 17. Oktober im Sektor CD, Stand C21/34, präsent und freut sich über Ihren Besuch. Gastrofresh Tel. 0471 353 800 info@gastrofresh.it b2b.darbo.at
Ihr Garten in den besten Händen! Rasenfix überzeugt mit durchdachten und maßgeschneiderten Lösungen Sie haben eine Idee für Ihre grüne Oase und wissen nicht, wie diese umgesetzt werden kann? Rasenfix plant mit langjähriger Erfahrung Gärten ganz individuell und setzt mit kreativem gärtnerischen Geschick Visionen und Wünsche in die Realität um. Das Angebot an Leistungen ist vielseitig und reicht von der Planung der neuen Gartenanlage über die Verschönerung des bestehenden Gartens bis hin zur Pflege der Grünfläche oder des Parks. Außerdem ist Rasenfix Spezialist für die Verlegung von Rollrasen, für die Installation von Bewässerungsanlagen und für die Montage von automatischen Rasenmähern.
Lebensqualität und Design „Unser Ziel ist es, individuelle Wünsche und Bedürfnisse mit allen technischen und gestalterischen Möglichkeiten in Einklang
Rasenfix verleiht jedem Garten eine besondere Note.
Rasenfix hat für jeden Geschmack die richtige Lösung.
zu bringen, um den jeweiligen Wunschgarten zu realisieren“, sagt Firmenchef Stephan Hölzl. Dank stilvollen Deko-Elementen verleihen die Profis von Rasenfix jedem Garten eine persönliche Note. Vor allem hochwertige Design-Accessoires wie Wasserspiele und Feuertische oder Pflanzgefäße sowie Sichtschutzwände aus
nen Kunden innovative Produkte rund um die Gartengestaltung begutachten und die passende Lösung für ihren Garten finden.
Stahl sorgen für einen individuellen Touch. Design und Funktionalität bieten Feuertische mit eingebauter Sitzbank und Grillmöglichkeit. Stephan Hölzl ist überzeugt: „Eine liebevoll, aber auch funktional gestaltete Gartenanlage trägt zum Wohlbefinden ihrer Besitzer bei!“ Im Ausstellungsraum am Firmensitz in Andrian kön-
Nachhaltigkeit ist Programm Nachhaltigkeit im Umgang mit Lebensräumen steht bei Rasenfix an erster
Stelle. Grünflächen sind essenziell für das Ökosystem, verschönern den Gesamteindruck von Gebäuden und bieten Platz für Entspannung. Dadurch gelingt es, im Garten, auf der Terrasse oder auf dem Dach einen neuen Lebensraum zu schaffen. www.rasenfix.com
Oktober 2019 HGV-Zeitung
MARKTBLICK
87
IT-Profis für Ihren Betrieb systems GmbH steht für innovative IT-Konzepte, Fachkompetenz und Servicequalität Das Südtiroler IT-Unternehmen systems ist der professionelle IT-Partner für Betriebe unterschiedlichster Branchen, insbesondere auch für das Hotelgewerbe, in dem es auf umfassende Erfahrung zurückblicken kann. Insgesamt über 3.000 zufriedene Kunden, vom Klein- bis zum Großbetrieb, in Südtirol, Triveneto und Österreich, setzen auf die IT-Experten von systems, die Vertrauenspartner zahlreicher namhafter Hotels sind.
Top-Partner für ITInfrastruktur & ASA Hotel Seit knapp 30 Jahren bietet systems Innovation, Professionalität, Zuverlässigkeit, Service- und Handschlagqualität. Der Fokus liegt u. a. auf der Herstellung einer grundlegenden, stabilen IT-Infrastruktur in Betrieben. Die Firma
die tägliche Arbeit wesentlich erleichtern“, erläutert Günter Wimmer, CSMO von systems. Zum Portfolio von systems zählen etwa innovative Buchungs- und Channel-Manager sowie Kundenbindungssysteme.
An 365 Tagen für die Kunden da
Die Geschäftsführung von systems. Von links: Günter Wimmer, CSMO, Michael Hellweger, CTO, Gustav Rechenmacher, CEO. systems ist in diesem Bereich der größte Partner für Hotels in Südtirol sowie zudem größter ASA-Partner im Land und darüber hinaus die Nummer eins, wenn es um WLAN und Security
geht. Außerdem widmet sich das professionelle Team mit derzeit über 75 Mitarbeitern zukunftsweisenden Digitalisierungskonzepten. Durch maßgeschneiderte Software-Lösungen kön-
365 TAGE IM JAHR ZUVERLÄSSIG. KOMPETENT. ENGAGIERT.
nen Unternehmensprozesse optimiert werden. „Wir liefern intelligente Systeme, die nicht nur benutzerfreundlich sind, sondern vor allem auch Arbeitsabläufe automatisieren und somit
Alles aus einer Hand – das steht im Mittelpunkt des einzigartigen Servicegedankens von systems, der das Unternehmen seit jeher begleitet. Das Expertenteam steht den Kunden an 365 Tagen im Jahr zur Verfügung und ist dank garantierter Reaktionszeiten sofort zur Stelle. Die drei Standorte in Bozen, Bruneck und Schlanders ermöglichen eine rasche Vor-Ort-Betreuung in den Hotelbetrieben. www.systems.bz
Service- und Handschlagqualität zeichnen uns aus. Unser Expertenteam mit derzeit über 75 Mitarbeitern steht Ihnen an 365 Tagen im Jahr zur Verfügung – und ist immer sofort zur Stelle, wenn Sie uns brauchen. Ihr Partner für zukunftsfähige und nachhaltige IT.
Besuchen Sie uns auf der Messe HOTEL 2019 in Bozen – Stand D26/58 www.systems.bz
88 HGV-Zeitung Oktober 2019
MARKTBLICK
Sofas von Freunden für Freunde Möbel PLANER: Fachkundige Beratung und bestes Preis-Leistungs-Verhältnis Will man gut sitzen, dann soll man auf die Sitzmöbel von Möbel PLANER setzen. Auf jeden Fall wird großer Wert darauf gelegt, Polstermöbel anzubieten, auf denen man richtig gut sitzt. Denn das Sitzen soll Freude bereiten: sich richtig entspannen, zurücklehnen, reinfühlen, reinleben. Mit Leidenschaft und Sachverstand sucht Möbel PLANER Marken-Polstermöbel aus, für alle Freunde des schönen und guten Sitzens. Aus diesem Grund: Sofas from friends for friends – also von Freunden für Freunde. PLANER-Kunden können sicher sein, durch fachkundige, ehrliche Beratung stets das Beste an Preis-Leistung zu bekommen. Der umfassende Service ist dabei
Kontakt PLANERERLEBNIS WOHNEN St. Michael/Eppan Bozner Straße 12 Tel. 0471 671 000 www.planer.it info@planer.it ÖFFNUNGSZEITEN: Mo-Fr 9 Uhr bis 12.30 Uhr, 15 Uhr bis 19 Uhr Samstag 9 Uhr bis 18 Uhr durchgehend
Eine neue Dimension des Sitzens, Liegens und Lebens. Das Modell Edit von KOINOR. eine der großen Stärken von PLANER. Von der Ideenfindung über das Maßnehmen vor Ort bis zur perfekten Montage sind die Kunden bei PLANER in besten Händen. Die Polstermöbel von KOINOR können mit allerhand cleverer Technik ausgestattet werden, ohne dass dies auf den ersten Blick sichtbar ist. Verstellen lassen sich die Sofas ganz einfach und intuitiv mit dem Touch it System. Dabei werden Punkte aus Metall ganz einfach berührt und sie führen die gewünschte Funktion aus, ganz ohne Hebel oder komplizierte Fernbedienungen. Auch Soundsysteme und LED-Beleuchtung lassen sich unauffällig in die Möbel integrieren. Für optimalen Komfort
können einige Liegen mit einer Massagefunktion ausgestattet werden. Sie verfügen über fünf Massagezonen, die Rücken und Beine entspannen. Es kann außerdem jederzeit aus fünf Programmen gewählt werden, die verschiedene Wellenbewegungen erzeugen. Perfekt abgerundet wird das Entspannungserlebnis durch die beheizbare Sitzfläche.
Das Bezugsmaterial Die Sofas von KOINOR sind mit verschiedenen Materialien bezogen. Die Kunden können sich zwischen hochwertigem Leder oder Stoff entscheiden. Leder ist ein natürliches Material, robust, angenehm auf der Haut und sieht edel aus.
KOINOR ist stolz darauf, nur hochwertigstes Leder zu verwenden, welches dann mit größter Sorgfalt verarbeitet wird. Viele der Sofas verfügen über Ziernähte, in denen sich die Liebe zum Detail des Herstellers KOINOR widerspiegelt. Klassisch sind Ledersofas in Braun oder Schwarz, aber die Modelle von Koinor gibt es auch in kräftigen Farben wie Gelb, Rot und Türkis. Somit lässt sich das passende Modell für jedes Wohnzimmer finden. Stoff ist beliebt, weil er kuschelig und weich ist. Besonders häufig wird Polyester verwendet und mit anderen Fasern kombiniert für ein möglichst gemütliches, robustes und fleckenresistentes Material. Koinor bietet aber auch außerge-
wöhnliche Stoff-Bezüge mit beispielsweise Woll-Anteil. Stoffe können in allen erdenklichen Farben eingefärbt werden, die Farbauswahl ist also sehr groß.
Große Auswahl Möbel PLANER bietet eine große Auswahl von Sofas, Polstergarnituren, ganzen Wohnlandschaften, Relaxsesseln und -liegen, Loungemöbeln, usw. Auf der großen Ausstellungsfläche für Polstermöbel am Sitz von Möbel PLANER in Eppan lässt sich schnell ein Überblick über die Modelle gewinnen. Die Kundenberater von Möbel PLANER stehen dabei gerne mit Rat und Tat zur Seite.
Einfache Lösung für das Müllproblem Irsara mit innovativer Entsorgungstechnik — sortieren, komprimieren und Kosten reduzieren Ob Restaurant, Beherbergungsbetrieb, Campingplatz, Almhütte, Handel, Industrie, Privathaushalt oder öffentliche Einrichtungen: Alle plagen sich mit dem lästigen Müllproblem ab. Der Abfall muss getrennt werden, ist voluminös und unschön anzuschauen, stellt eventuell eine Geruchsbelästigung dar und muss zum Recyclinghof gebracht werden. Die Firma
Irsara aus Vahrn bietet für all diese Herausforderungen optimale und saubere Lösungen: Entsorgungstechnik, die begeistert. Für den Restmüll auf Campingplätzen und in Gemeinden bzw. Städten sind ECO-Pressen optimal. Der Einwurf öffnet sich mit Chip, die Abrechnung erfolgt nach Gewicht und ungute Gerüche werden vermieden. Restaurationsbetrieben, Hotels und Un-
ternehmen empfiehlt Irsara für zu recycelnde Materialien die Mehrkammerpressen C800 – C600 – C400. Der Abfall wird nach Material getrennt in verschiedene Behälter gegeben, gepresst und zu komfortabel transportierbaren Paketen geschnürt. Nach dem Pressvorgang mit 6,5 Tonnen Presskraft bleiben von Dosen und Aluminium nur etwa zehn Prozent des Volumens übrig, von Plastik
etwa ein Drittel, das Glasvolumen wird auf ca. 25 Prozent reduziert. Die Anzahl der feuerverzinkten und daher rostfreien Materialbehälter ist frei wählbar und jederzeit erweiterbar. Presse reicht stets eine einzige. Der Pressvorgang ist geräuscharm und sehr einfach zu bedienen. Ist ein Behälter voll, wird das Material zu 2040 kg schweren Paketen geschnürt.
Monika Huber vom Hotel Weingut Pacherhof in Neustift ist mit der Anschaffung überaus glücklich und begeistert: „Endlich eine saubere Lösung. Die Müllecke ist aufgeräumt und sauber, das Abfallvolumen minimiert und die Fahrten zum Recyclinghof werden reduziert. Mit der C800 sparen wir Zeit und Geld.“ www.irsara.it
Oktober 2019 HGV-Zeitung
MARKTBLICK
89
Erstklassige Teigwaren Wörndle vertreibt Nudel von Rana Nach über 55 Jahren Erfahrung im Bereich frische Nudeln und dem Know-how aus einem Jahrzehnt Erfahrung in der Gastronomie präsentiert das Unternehmen Pastificio Rana nun die Linie „L’esperienza in Cucina“, welche speziell für die Gastronomie entwickelt wurde. Die Foodservice-Linie wurde durch die gemeinsame Arbeit aus Experten und Köchen des Rana Catering-Teams entwickelt und erfüllt die betrieblichen Bedürfnisse der Köche und Gastronomen: von der Kochzeit
bis zu den Formaten und der Vielfalt der Füllungen. Entwickelt wurden 30 verschiedene Produkte, die für jede Küche geeignet sind. Die Formate reichen von quadratischen bis rechteckigen Ravioli, von Sonnenblumen über Halbmonde bis hin zu den klassischen Tortellini. Im Jahr 2019 wurde auch die Linie der klassischen Nudelformate eingeführt, zu der Pappardelle, Tagliatelle, Fettuccine, Taglierini und Tagliolini gehören. Die Pasta ist die perfekte Kombination aus Hartweizengrieß, Eiern und Mehl. Dünn, nach bes-
ter italienischer Tradition, um ein Geschmackserlebnis auf höchstem Niveau zu garantieren, elastisch und kochfest. Es werden erstklassige Zutaten in exklusiven Füllungen verarbeitet. Neben einzelnen Zutaten von höchster Qualität (wie z. B. Parmiggiano Reggiano Vacca Rossa, Hummer, Trüffel), findet man auch die Füllungen, die nach traditionellen Rezepten der italienischen Küche hergestellt werden, z. B. Parmigiana di melanzane oder Ossobuco, von Cacio e Pepe bis Carbonara.
Beste Zutaten werden für die Füllungen der Pasta von Rana verwendet. Alle Zutaten werden von der Qualitätsabteilung nach aufwändigen Analysen ausgewählt, probiert und kontrolliert. Die Strenge, die die Arbeit von Rana kennzeich-
net, zeugt vom Streben des Unternehmens nach Exzellenz und stets das Beste zu bieten. www.woerndle.it
Innovative IT-Lösungen und kompetente Beratung hotelfabrik group stellt sich vor Das erfolgreiche IT-Unternehmen dis@ster GmbH mit Klaus Ploner, seit zwanzig Jahren ASA Hotelsoftware Partner, und die junge Firma „hotelfabrik“, beide auf IT-Lösungen für Hotel- und Gastbetriebe spezialisiert, haben beschlossen, ihre gelungene konstruktive Zusammenarbeit unter dem neuen gemeinsamen Label „hotelfabrik group“ fortzusetzen. Eine effiziente Nutzung von Ressourcen ergibt sich, wenn Fachgebiete durch Kooperationen sinn-
voll gebündelt werden. Zusammen mit Stefan Theiner, Manuel und Simone Riva hat die „hotelfabrik group“ dank fundierten Expertenwissen der Hotelsoftware ASA HOTEL, verschiedener Korrespondenztools, Channel Manager und anderer in Gastronomiebetrieben verwendeten Programmen und Kassensystemen ein auf Hotels und Gastbetriebe spezialisiertes Unternehmen geschaffen. „Unser Aufgabenbereich umfasst Planung und Bera-
Gemeinsam stark: dis@ster und hotelfabrik. tung, Finden der passenden IT-Lösungen, technische Installation und Wartung. Wir bieten aber auch Erst-
schulungen, Mitarbeiterschulungen, Analysen der Arbeitsweisen, und erklären zielgerichtete Arbeitsschritte-
und abläufe. Jedes Projekt, ob groß oder klein, ist bei uns in den besten Händen“, so Stefan Theiner. Als starker ASA-Vertriebspartner bietet die „hotelfabrik group“ kompetente Beratung, fachmännisches Know-how sowie den besten Support und sorgt damit für garantiert 100-prozentige Kundenzufriedenheit. Tel. 0473 861 500 info@hotelfabrik.it www.hotelfabrik.it
VIELE WÜNSCHEN SICH MIT UNS ZU ARBEITEN ...
ANDERE TUN ES BEREITS info@hotelfabrik.it
•
www.hotelfabrik.it
•
+39 0473 861500
90 HGV-Zeitung Oktober 2019
MARKTBLICK/KLEINANZEIGER
Die Natur ernst nehmen VITRALUX setzt auf nachhaltige Produkte Visionär bauen heißt, die Natur ernst zu nehmen. Und damit die Endlichkeit ihrer Ressourcen. Hausbau in der Zukunft ist nicht ohne nachhaltige Materialkreisläufe möglich. Das Unternehmen VITRALUX verwendet für seine Aluminiumfenster ausschließlich hochwertige Aluminiumprofile aus nachhaltiger Produktion. Aluminium ist das dritthäufigste Element auf der Erde und die Lebensdauer von Aluminium ist exstrem hoch. Etwa 75 Prozent der jemals produzierten Bauprodukte aus Aluminium sind heute noch im Einsatz. Aluminium ist zudem leicht instand zu halten. Es sind weder Schutzmaßnahmen gegen Schimmel oder Korrosion noch Lösungsmittel für die Lackierung notwendig. Somit eignet sich Aluminium von der Rohstoffgewinnung bis zum Recycling für ein Höchstmaß an Nachhaltigkeit. Zusätzlich verwendet VITRALUX Dämmstege aus zu 100 Prozent recycelbarem Polyamid.
HGV Sprechstunden Gadertal Jeden 2. und 4. Montag im Monat, 16 Uhr bis 17 Uhr, Gemeindehaus Pedratsches, Abtei/Badia
Oberpustertal Jeden Mittwoch, 9.30 Uhr bis 11 Uhr, Gemeindeamt Innichen
Sterzing Jeden 1. und letzten Mittwoch im Monat, 10 Uhr bis 12 Uhr, Raiffeisenkasse Sterzing
Passeiertal Jeden 1. und 3. Mittwoch im Monat, 9 Uhr bis 11 Uhr, Haus des Sozialsprengels, St. Leonhard, Passeirer Straße 3
Graun/Vinschgau Alle von VITRALUX verwendeten Aluminiumprofile sind somit zu 100 Prozent recycelbar. Damit leistet VITRALUX einen großen Beitrag zu einer positiven Umweltbilanz. Weitere Informationen finden sich auf der Website des Unternehmens. www.vitralux.com
Jeden 2. und 4. Dienstag im Monat, 9 Uhr bis 11.30 Uhr, Gemeindeamt Graun
Geräte KAAN Trockner: Einzigartiges System mit Fernwärme- oder Hackschnitzelheizung , Verbrauch nur 1 kW pro Trockengang. Trocknende Bügelmaschinen mit Arbeits- und Stromersparnis. Wäschereimaschinen, neu und gebraucht, Verkauf/Mietmöglichkeit. Tel. 0471 353 316, info@kaan.it Mikrowelle Horeca, 1.800 Watt, 4 Magnete, 3 Monate gebraucht um 400 Euro, Neupreis 650 Euro, zu verkaufen. Kastelruth. Kann auch in Bozen abgeholt werden. Tel. 0471 706 349 Gut erhaltener Kühltisch, 200 cm x 0,70 cm x 0,85 cm hoch, für PizzaTeigwannen, Schubladen rechts und Außenmotor sowie Pelletsofen, ca. 13 kW zu kaufen gesucht. Tel. 338 62 15 523
Mit VITRALUX realisierte Villa in Südtirol.
Verkaufe neuwertige Geräte der Fitnessmarke Technogym mit UNITY™ 3.0 Display, jeweils 5 auf Lager: ARTIS® Run, ARTIS® Bike, ARTIS® Vario, ARTIS® Synchro. Abholung in Brixen. Tel. 345 46 33 554
HGV-Bozen: Jeden letzten Donnerstag im Monat, 9 Uhr bis 12 Uhr. Anmeldung unter Tel. 0471 317 700
HGV-Bezirksbüro Brixen: Jeden letzten Mittwoch im Monat, 9 Uhr bis 12 Uhr. Anmeldung unter Tel. 0472 834 732
HGV-Bezirksbüro Bruneck: Jeden letzten Mittwoch im Monat, 14 Uhr bis 17 Uhr. Anmeldung unter Tel. 0474 555 545
HGV-Bezirksbüro Meran: Jeden letzten Donnerstag im Monat, 14 Uhr bis 17 Uhr. Anmeldung unter Tel. 0473 233 144
Kleiner Kombidämpfer Eloma Joker 2/3 mit Reinigungsprogramm und Schlauchbrause in sehr gutem Zustand zu verkaufen. Tel. 340 39 54 635 Bravilor Kaffeemaschine B.10-HW sowie Bravilor Milcherhitzer HM 505 günstig zu verkaufen. Tel. 0471 836 008 Verkaufe Miele Waschmaschine und Trockner, 8 kg, in gutem Zustand, wegen Neuanschaffung größerer Maschinen. Tel. 0473 923 054 Cutter, Marke Sirmon, Modell C4VV, Salatbuffetvitrine, mobil auf Rädern, Kapazität für 4 X GN 1/1, Tischfritteuse, Marke FRI FRI, Modell Frita 8, neuwertige Teigmaschine, Tischgrillplatte Fry Top sowie Heißluftdämpfer, Marke Quicino, zu verkaufen. Tel. 340 91 87 769
Einrichtung Gut erhaltene Küchenzeilen mit Schränken, Elektroherd und Einbau-Kühlschrank wegen Umbau günstig abzugeben. Tel. 0473 613 043 Verkaufe 20 robuste Plank-Holzstühle zu je 25 Euro für Selbstabholer. Tel. 349 22 18 497
Impressum
Schwebeliege für Packungen der Marke Unbescheiden in Top-Zustand für 750 Euro zu verkaufen. Hotel Alpenschlössel Passeier. Tel. 333 40 08 507
mediapool.it
Redaktion: Dr. Nikolaus Stoll, Dr. Verena Bonatti, Dott.ssa Beate Holzner, Dr. Isabel Meraner, Dr. Beate Pachler Anzeigen: Dr. Verena Bonatti Eigentümer und Herausgeber: HGV-Service Genossenschaft Hoteliers- und Gastwirteverband, 39100 Bozen Schlachthofstraße 59, Tel. 0471 317 700 Fax 0471 317 701, E-Mail: presse@hgv.it Verantwortlich für den Inhalt: Dr. Nikolaus Stoll ROC-Nummer: 010273 Layout: Friedl Raffeiner Druck: Athesia, Bozen, Weinbergweg 7 Reg. Trib. Bozen 3/65 - 1965; erscheint monatlich Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen zurückzuweisen.
Versicherungsberatung
Hotel Sonnen Resort/Sonnenhof in Naturns verkauft wegen Umbau ab November sehr gut erhaltene Hotelzimmer-Einrichtung. Die Zimmer können nach Vereinbarung besichtigt werden. Bei Interesse melden Sie sich bitte unter Tel. 0473 667 250 oder hotel@sonnenresort.it www.emva.it · T 0471.971.868
Gepflegte saubere Wäsche (Badeteppiche – Handtücher – Pölster
Oktober 2019 HGV-Zeitung
KLEINANZEIGER
Pizzeria/Restaurant
in Winnebach mit ca. 150 Sitzplätzen ab sofort zu verpachten.
Weitere Infos unter Tel. 0474 913 133 andreas@posthotel.it usw.), geeignet für Berg- und Schutzhütten, um 3,50 Euro zu verkaufen. Tel. 0473 291 581 oder 333 67 04 944 76 Stühle und 20 Tische, neuwertig, auch einzeln erhältlich, zu verkaufen. Tel. 335 58 43 074 Hotel Kuhn in Siebeneich: alles muss raus, letzte Gelegenheit bis 12. Oktober 2019. Tel. 0471 917 502 Hotel Sonnen Resort/Sonnenhof in Naturns verkauft sehr gut erhaltene Terrassenmöbel (Tische und Stühle) wegen Umbau. Besichtigung nach Vereinbarung. Bei Interesse melden Sie sich bitte unter Tel. 0473 667 250 oder hotel@sonnenresort.it Komplette Restaurant-Einrichtung, auch Küche und Geschirr, wegen Betriebsschließung günstig zu verkaufen. Tel. 348 00 40 284 Neuwertiger, auf 13 m ausziehbarer Faltschirm plus zwei Außenständer günstig abzugeben. Tel. 328 46 89 948 6 Stück Boxspringbetten, 85 x 200, ohne Matratzen und Rückteile wegen Falschlieferung günstig zu verkaufen. Tel. 0474 496 171
Pacht/Verkauf Allein gelegenes Grundstück, ca. 2.2 ha, Bauvolumen ca. 18.000 m3, als Hotelzone, in ruhiger, naturbelassener, interessanter Lage in Südtirol zu verkaufen. Extra Wasserkonzes-
HOTELS, PENSIONEN, FAHRRADVERMIETER!
Die Enasco Sprechstunden HGV-Bozen: Jeden Freitag, 8.30 Uhr bis 12.30 Uhr; Anmeldung: Tel. 0471 317 700
HGV-Meran: 1. und 3. Mittwoch und jeden 2. Dienstag im Monat, 13.30 Uhr bis 16.30 Uhr; Anmeldung: Tel. 0473 233 144
Wir versprechen jede Saison die neueste, beste E-Bike-Technologie! www.greenstorm.eu office@greenstorm.eu
Wild, d wilder, w e am w de en wildesten: m t DEGUST mit DEG T Kä am Käse ed s edelsten!
HGV-Brixen: 2. und 4. Dienstag im Monat, 8 Uhr bis 12 Uhr; Anmeldung: Tel. 0472 834 732
HGV-Bruneck: 1. und 3. Dienstag im Monat, 8 Uhr bis 12 Uhr; Anmeldung: Tel. 0474 555 545
HGV-Schlanders: Jeden 2. Dienstag im Monat, 9 Uhr bis 12 Uhr; Anmeldung: Tel. 0473 620 281 sionen, viele Möglichkeiten, z. B. Almdorf oder für andere Ideen wie Stallungen für Pferde, Fischerteich, Camping usw. offen. Zuschriften an: HGV-Zeitung, Kennwort Hotelzone, Schlachthofstraße 59, 39100 Bozen oder an kleinanzeiger@hgv.it Mehrere Gastronomiebetriebe im Raum Überetsch, Burggrafenamt und Wipptal zu verkaufen. Für weitere Infos melden Sie sich bitte bei uns. Immo Kaltern, Rebschulweg 1, 39052 Kaltern, Tel. 340 84 12 490 bzw. 335 13 43 418 Kleine feine Pension im Mittelvinschgau mit 20 Betten und Privatwohnung zu verkaufen. Tel. 335 65 72 300 Gasthof Wunder in Unterinn, traditionsreiches und gepflegtes Dorfgasthaus mit gemütlichen Gästezimmern, langfristig ab Januar 2020 an Fachkundige zu verpachten. Interessierte richten ihre schriftliche Bewerbung an ritten14@gmail.com oder Tel. 0471 359 145 Meran, Hotel, 65 Betten, zentral, Panoramalage, ab 1.1.2020 zu verpachten. Zuschriften an: HGVZeitung, Kennwort Meran, Schlachthofstraße 59, 39100 Bozen oder an kleinanzeiger@hgv.it
Marken-E-Bikes zum Nulltarif! Wir tauschen E-Bikes, E-Tankstellen,Teslas gegen Ihre leeren Zimmer! Knapp 880 Hoteliers im DACH-Raum vertrauen auf unseren Service & unsere Qualität!
91
Getrocknetes Buchenholz in verschiedenen Längen, 50 cm/33 cm/25 cm, auch für Pizzaofen geeignet, inklusive Zustellung, zu verkaufen. Tel. 0471 665 750, Handy 338 49 75 666
Bsackerau 1 39040 Vahrn
www.degust.com
info@degust.com
Tel +39 0472 849873
Exklusives Hotel in einzigartiger Panoramalage im Schlerngebiet zu verkaufen. Zuschriften an: HGV-Zeitung, Kennwort Schlerngebiet, Schlachthofstraße 59, 39100 Bozen oder an kleinanzeiger@hgv.it
Verschiedenes Große Orangenbäume günstig zu verkaufen. Dolce Vita Hotel Feldhof, Naturns, Tel. 0473 666 366 oder info@feldhof.com Zelt für Terrassenbeschattung, 12 x 10 Meter groß, und in gutem Zustand zu verkaufen. Preis auf Anfrage. Tel. 0473 923 733
Wir Wirsuchen suchenab ab Frühjahr Frühjahr 2020 2020 eine/n Pächter/in eine/n Pächter/in für für das das Restaurant RestaurantZur Zur Kaiserkron Kaiserkron im im Zentrum die Zentrumvon von Bozen, Bozen, welche/r welche/r die Tradition Traditiondes des Hauses Hauses mit mit neuen neuen Impulsen Impulseneigenverantwortlich eigenverantwortlich übernimmt übernimmtund und weiterführt. weiterführt. Weitere WeitereInformationen Informationen unter unter unternehmensberatung@hgv.it unternehmensberatung@hgv.it
Die naturtrübe Bierspezialität aus dem Hause FORST
FORST Felsenkeller Bier. Vom Fass und in der Mehrwegflasche im praktischen Sixpack. BirraForstBier
Erhältlich im ausgesuchten Getränkefachgroßhandel.
www.forst.it