I.P.
55. Jahrgang - Bozen, Oktober 2020 - Nr. 9
www.hgv.it
Fachzeitung für Hotellerie und Gastronomie
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Angebote mit HGV-Widget erstellen Seite 19
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Visionen mit HGV erfolgreich realisieren Seite
Poste Italiane s.p.a. - Spedizione in Abbonamento Postale - mensile D.L. 353/2003 (convertito in Legge 27/02/2004 n° 46) art. 1, comma 1, NE/BZ
Fachmesse
HOTEL 2020
19. bis 22. Oktober Messe Bozen
Die Messe Bozen und der HGV stellen den Mitgliedern des HGV und der HGJ kostenlose Eintrittstickets zur Verfügung. Reservierung der Tickets unter www.hgv.it Weitere Informationen zur Hotel 2020 auf den Seiten 4 bis 9.
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Eisacktaler Kastanienwochen startklar Seite 44
2 HGV-Zeitung Oktober 2020
INHALT
Aktuelles
Standpunkt
Für Genuss- und Aktivurlaub begeistern ....................... 10 Um die Herbstsaison anzukurbeln, startete IDM Südtirol eine breite Kampagne für die „schönste Zeit des Jahres“ in den DACH-Märkten und in Italien.
Von Manfred Pinzger HGV-Präsident
Konzept für Wintertourismus In den letzten Wochen haben sich IDM, der HGV, der Verband der Seilbahnunternehmer, der LTS, der VPS, der SBB, die Skischulen, die Skiverleiher und andere Partner bemüht, ein Sicherheitskonzept für die Wintersaison zu erarbeiten. Dieses ist unbedingt notwendig, wenn wir unseren Gästen einen möglichst sicheren Winterurlaub in unseren Betrieben und auf unseren Pisten bieten wollen. Die dafür notwendige Einschätzung des Südtiroler Sanitätsbetriebes lag bei Drucklegung dieser HGV-Zeitung noch nicht vor. Dieses Regelwerk müssen wir auch mit den Wintersportgebieten der angrenzenden Destinationen abstimmen. Denn der Wintertourismus kennt keine Grenzen. Darauf habe ich kürzlich auch im Rahmen einer Videokonferenz mit der österreichischen Tourismusministerin Elisabeth Köstinger verwiesen. Ich habe unterstrichen, dass wir als Alpenraum eine Winterdestination sind und darauf gedrungen, dass wir eine bessere Abstimmung bei Reisewarnungen
Konstante Weiterbildung führt zum Erfolg ............................... Eine Seminarreihe zu betriebswirtschaftlichen Themen startet im November. Die Seminare können einzeln oder zusammen besucht werden.
Gastronomie
Robert Bosisio ist HGV-Künstler des Jahres .................... 13 Der Kunstpreis „HGV-Künstler/in des Jahres“ wurde heuer zum fünften Mal vergeben. Preisträger ist der Trudner Künstler Robert Bosisio.
Für die Gastwirtin ............................... 16
Kreativste Hobby-Tortenbäckerin gekürt ........... Elisabeth Stauder ist Südtirols kreativste und talentierteste HobbyTortenbäckerin. Sie konnte im Backfinale von „Südtirols kreativste/n Hobby-Tortenbäcker/in“ die Jury überzeugen.
Betriebsführung Starke Marken machen krisenfest...... 20 Die HGV-Unternehmensberatung hat in den vergangenen Jahren zahlreiche Hotels und Gastbetriebe auf ihrem Weg zur Marke begleitet. Dabei stellte sich immer wieder heraus, dass Unternehmerinnen und Unternehmer, welche sich strategisch gut aufstellen, krisenfester sind.
Trends Verluste für den alpinen Tourismus .. Die Corona-Pandemie führte zu beträchtlichen Umsatzeinbußen im Tourismus. Vitalpin gab eine Studie in Auftrag.
Vorteile für HGV-Mitglieder ............... 23 HGV-Mitglieder, die sowohl die Leistungen der HGV-Steuerberatung als auch jene der HGV-Personalberatung in Anspruch nehmen, erhalten eine Treueprämie. Es wird empfohlen, die Prämie rechtzeitig einzulösen.
Die HGJ auf der Fachmesse Hotel....... 43 Die HGJ präsentiert sich auf der Fachmesse Hotel 2020, welche von Montag, 19. Oktober, bis Donnerstag, 22. Oktober, in der Messe Bozen stattfindet.
Bezirke Herbstliche Genusswochen ........... 46-47 Das Völser Kuchlkastl, der Keschtnriggl, die Genusswochen am Tschögglberg und die Kastanienwochen in Jenesien laden zu kulinarischen Köstlichkeiten.
stark gemacht. Ich bin zuversichtlich, dass wir dieses Regelwerk zur Wintersaison in Kürze einheitlich kommunizieren
Panorama
können, sodass unser Gast bestens Bescheid weiß, wie er seinen Winterurlaub in Südtirol verbringen kann.
Internationaler Eckart Witzigmann Preis in Bozen verliehen ................ 58-59
Ich danke allen, die ihren Beitrag dazu leisten werden.
Seit 8. August dieses Jahres heißt es nun endlich „GRIASS DI” im neuen Jochele in Pfalzen. Die HGV-Unternehmensberatung arbeitete Seite an Seite mit der Gastgeberfamilie Hainz an der erfolgreichen Umsetzung ihres Projekts.
Unter den Preisträgern des Eckart 2020 befinden sich unter anderem die Drei-Sterneköche Norbert Niederkofler, Pierre Gagnaire, Johannes Nuding, Slow-Food-Impulsgeber Carlo Petrini sowie Tim Mälzer. „Neue Konzepte für eine neue Zeit“ lautete das Motto des kulinarischen Fachsymposiums, welches im Rahmen der Verleihung des Eckart Witzigmann Preises in Bozen stattfand.
bei den Veranstaltungen, die wir als HGV anbieten,
Weiterbildung
Marktblick
unterstreichen. Ich freue mich auf Euren Besuch
Wissen schafft Vorsprung .................
Am Montag, 19. Oktober, beginnt die Fachmesse Hotel 2020 in Bozen. Damit wollen wir ein
beiterinnen und Mitarbeiter senden. Trotz diverser Unsicherheiten wollen wir hoffnungsvoll in die Zukunft blicken. Wir sind uns unserer großen Verantwortung auch in Zeiten der Corona-Pandemie vollauf bewusst. Dies wollen wir gemeinsam auf unserem Messestand und
und auf interessante Gespräche.
Manfred Pinzger
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HGJ
rat Arnold Schuler hat sich mehrfach für dieses Ziel
nehmerinnen und Unternehmer sowie deren Mitar-
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Die Vereinigung Südtiroler Gastwirtinnen lädt am 28. Oktober zur zwölften Ausgabe der Exklusivveranstaltung „Nur für SIE“. Die Veranstaltung wird diesmal im zauberhaften Ambiente der Raffeiner Orchideenwelt in Gargazon abgehalten.
und Einreisebestimmungen brauchen. Auch Landes-
positives Signal an die im Tourismus tätigen Unter-
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HGV-Report .................................... 25-27
Die Weiterbildung im HGV kann auf eine lange Tradition zurückblicken. Im Herbst 1991 erschien das erste eigenständige Weiterbildungsprogramm. Der HGV hat aber bereits vorher zahlreiche Kurse und Seminare durchgeführt.
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Produktneuheiten ........................ Neuheiten der Lieferanten der Hotels und Gastbetriebe.
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Kleinanzeiger Kleinanzeiger ................................ Kleinanzeigen in der HGV-Zeitung.
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Oktober 2020 HGV-Zeitung
AKTUELLES
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Grenzüberschreitende Lösungen nötig Wintertourismus: Landesrat Arnold Schuler für einheitliche Regelung bei Reisewarnungen Einen gemeinsamen Weg für einen sicheren und wirtschaftlichen Wintertourismus streben Deutschland, Österreich, Schweiz und Südtirol an. Ein gemeinsamer Ausblick auf die anstehende Wintersaison und ein entsprechender Austausch mit den Nachbarländern war das Ziel einer Videokonferenz, zu der Ende September die österreichische Bundesministerin für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus, Elisabeth Köstinger, geladen hatte. Aus Österreich nahmen
Salzburgs Landeshauptmann Haslauer sowie Vertreter aus Tirol, Vorarlberg und Kärnten teil. Zudem waren der deutsche Staatsminister Aiwanger, der stellvertretende Justizminister aus Baden-Württemberg, Regierungsräte aus der Schweiz und Südtirols Tourismuslandesrat Arnold Schuler zugeschaltet. Unter anderem berichtete Bundesministerin Köstinger über die österreichischen Regelungen zum Wintertourismus. Bei den angesprochenen Themen war man sich unter anderem einig, dass die Christkindlmärkte
situationsbedingt und unter Einhaltung von Sicherheitsmaßnahmen abgehalten werden können. Auch die Registrierungspflicht beim Betreten von Restaurants und Bars war ein Thema der Videokonferenz. Deutschland und die Schweiz hatten diese eingeführt. Die Methode habe sich bewährt und werde auch von den Bürgerinnen und Bürgern akzeptiert, berichteten die Vertreter dieser Länder. Mit Blick auf die unterschiedlichen Quarantänebestimmungen und Reisewarnungen der einzelnen Länder plädierte Touris-
Landesrat Arnold Schuler muslandesrat Arnold Schuler für eine einheitliche Lösung: „Man sollte von der Situation im heurigen Früh-
ling lernen und auf europäischer Ebene Bestimmungen zur Quarantäne und Reisewarnungen erlassen.“ Auch die jüngst erlassene Reisewarnung des Robert Koch-Instituts gegenüber Nordtirol hat wieder zu viel Unsicherheit bei den Reisenden und zu zahlreichen Urlaubsstornierungen geführt. „Das schadet ganz besonders dem Tourismussektor, auch in Südtirol“, sagte der Landesrat. Abschließend wurde festgelegt, dass sich die einzelnen Vertreter intern beraten und die Gespräche zur gegenseitigen Abstimmung fortgesetzt werden sollen.
Wichtig für den Beginn der Wintersaison Weihnachtsmärkte: Abg. Helmut Tauber verweist auf bedeutenden wirtschaftlichen Faktor
Landtagsabgeordneter Helmut Tauber
SERVICE
sion im Sanitätsdienst geprüft. „Es ist dann Aufgabe der Betreiber, diese Konzepte auch konsequent umzusetzen. Die Maßnahmen zur Eindämmung des Virus SARS-CoV-2 in Südtirol waren bisher gut abgestimmt und sind erfolgreich gehandhabt worden“, zeigt sich Landtagsabgeordneter und HGV-Landesausschussmitglied Helmut Tauber zuversichtlich.
MONTAGE
FERTIGUNG
am Beginn der Wintersaison. „Es ist mir bewusst, dass die kältere Jahreszeit ein höheres Risiko für die Ausbreitung der Covid-19-Infektionen darstellt. Dennoch ist es möglich, die Märkte mit einem gut durchdachten Sicherheits- und Hygienekonzept zu öffnen“, unterstreicht Tauber. Dieses Konzept wurde ausgearbeitet und wird nun von der Expertenkommis-
PLANUNG
von großer Bedeutung. „Nachdem der Tourismus bereits im Frühjahr und Frühsommer stark unter der Corona-Pandemie und dem Lockdown gelitten hat, wäre es jetzt unverantwortlich, auch die Weihnachtsmärkte kurzerhand abzusagen“, sagt Helmut Tauber. Die Christkindlmärkte sind nicht nur enorm wichtig für das Dezembergeschäft, sondern auch für die Sichtbarkeit Südtirols
BERATUNG
Nachdem die Tourismusbetriebe bereits im Frühjahr für drei Monate wegen der Corona-Pandemie gesperrt waren, verteidigt Landtagsabgeordneter Helmut Tauber die geplante Abhaltung der Christkindlmärkte in Südtirol. Die Weihnachtsmärkte in Südtirol sind ein bedeutender wirtschaftlicher Faktor und besonders für den Tourismus und den Handel am Anfang der Wintersaison
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4 HGV-Zeitung Oktober 2020
AKTUELLES
Treffpunkt für Hoteliers und Gastwirte Hotel 2020: Der HGV auf der Fachmesse — Gratistickets für HGV-Mitglieder Die Fachmesse Hotel findet in diesem Jahr von Montag, 19., bis Donnerstag, 22. Oktober, statt. Der HGV lädt seine Mitglieder wieder zu einem spannenden Messeprogramm ein. Der HGV wird den Auftritt auf der Fachmesse Hotel wieder als Treffpunkt für Mitglieder, Hoteliers, Gastwirte und Tourismusinteressierte nutzen. Der diesjährige Messeauftritt steht unter dem Motto „Brand your future“. „Unser Stand soll ein Ort der Unterhaltung, des kulinarischen Genusses, aber auch der Fachinformation und der Beratung sein – immer unter Einhaltung der Covid19-Sicherheitsauflagen“, betont HGV-Präsident Manfred Pinzger. Mit vier Tourism-Talks auf der von der Messe Bozen neu errichteten Bühne „Hotel Connects Stage“ und dem neu erscheinenden HGV-magazine soll das Thema „Brand your future“ aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet werden.
sammen mit seinem Team die Besucherinnen und Besucher der Hotel 2020 mit regionalen und saisonalen Produkten verköstigen. Dabei setzt der Chefkoch auf ein neues und hochwertiges Bistrokonzept, welches ab 2021 neben dem Gourmetrestaurant auch im Rungghof zu erleben ist. Das Restaurant Culinarium wird unter Einhaltung sämtlicher Covid-19-Schutzmaßnahmen betrieben. Das bedeutet unter anderem für die Gäste, dass die Tischplätze unbedingt reserviert werden müssen. Die Reservierungen werden direkt am HGV-Messestand aufgenommen. Integriert in den HGVMessestand ist auch der Auftritt des Konsortiums Südtirol Wein. Dort wird eine feine Auswahl an Südtiroler Weinen geboten. Zudem wird die Südtiroler Weinakademie ihr breites Angebot an Weinkursen den Besucherinnen und Besuchern vorstellen. Der HGV nutzt die Fachmesse auch, um mit seinen
HGV-Restaurant Culinarium Das Herz des Messestandes ist das HGV-Restaurant Culinarium, das heuer von Manuel Ebner vom Restaurant 1524 im Ansitz Rungghof in Girlan geführt wird. Ebner hat den „Preis für Südtiroler Weinkultur 2019“ erhalten und wird zu-
Chefkoch Manuel Ebner vom Restaurant 1524.
Der HGV-Messestand auf der Hotel 2019. Foto: Matthias Gasser
Mitgliedern und Dienstleistungskunden in Kontakt zu treten. So werden die Fachabteilungen Personalberatung, IT / Online Marketing, Steuerberatung, Unternehmensberatung, Weiterbildung und Rechtsabteilung über die Neuigkeiten in den jeweiligen Bereichen informieren. Für die Besucherinnen und Besucher gibt es die Möglichkeit, direkt am Messestand eine Beratung mit den Fachexpertinnen und -experten in Anspruch zu nehmen. Auch die HGV-Verbandssekretäre werden am Messestand präsent sein. Zusätzlich ist mit dem treff.HGV ein weiterer Bereich geschaffen worden, wo sich die Mitglieder zum ungezwungenen Austausch unter Einhaltung aller Sicherheitsmaßnahmen treffen können. Dabei werden auch Kaffeespezialitäten von Alps Coffee der Kaffeerösterei Schreyögg serviert.
HGV-Veranstaltungen auf der Messebühne
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Zur diesjährigen Fachmesse präsentiert der HGV zwei neue Tagungs-Formate, welche auf der „Hotel Connects Stage“ in der Halle C (Gang 19) durchgeführt werden. Dabei handelt es sich zunächst um die Tourism-Talks, in denen aktuelle touristische Thematiken in Form von Kurzvorträgen beleuchtet werden. Das zweite Format nennt sich HGV-Direkt, wo Fachexpertinnen und -experten aus den HGV-Dienstleistungs-
abteilungen aktuelle Informationen im Hinblick auf die anstehende Wintersaison vermitteln. Weitere Informationen darüber und zum Programm auf Seite 6 dieser HGV-Zeitung.
Zweite Auflage des HGV-magazine Anlässlich der Fachmesse Hotel erscheint die zweite Auflage des neuen „magazine“ – eines Fachjournals für Unternehmerinnen und Unternehmer und Führungskräfte, in dem aktuelle Themen rund um die Hotellerie und Gastronomie aufgegriffen und von verschiedenen Autorinnen und Autoren beleuchtet werden. In dieser Auflage wird das Thema „Brand your future“ beleuchtet. Neben Fachartikeln sind im Fachjournal Expertenmeinungen, Tipps und schnelle To-dos für den Arbeitsalltag zu finden. Nachhaltigkeit ist für den HGV ein sehr wichtiges Thema. Aus diesem Grund ist der HGV-Stand auch heuer nach den Vorgaben und Richtlinien eines „GreenEvents“ organisiert. Dabei werden Maßnahmen in den Themenbereichen Ressourcen, Abfall, Mobilität, Verpflegung, Energie, Kommunikation, Lärm usw. umgesetzt. Die wesentlichen Faktoren sind dabei die Verwendung umweltfreundlicher Produkte, Energieeffizienz, Abfallmanagement, regionale Wertschöpfung sowie soziale Verantwortung. Alle Broschüren und
das Fachjournals sind auf Recycling-Papier gedruckt. Diese Ziele entsprechen der langfristig ausgelegten Klimastrategie der Südtiroler Landesregierung. Die Zertifizierung und die Vergabe sind durch das Amt für Abfallwirtschaft erfolgt. „Wir freuen uns speziell in diesem nicht einfachen Jahr, zu einem spannenden Messeprogramm einladen zu dürfen. Information, Beratung und Kulinarik werden im Mittelpunkt stehen. Auch der Austausch unter den Mitgliedern und mit den HGV-Funktionärinnen und -Funktionären wird nicht zu kurz kommen“, betont HGV-Direktor Thomas Gruber.
Kostenlose Eintrittskarten Die Messe Bozen und der HGV stellen den HGV-Mitgliedern kostenlose Eintrittstickets zur Verfügung. Interessierte Mitglieder können ihr Ticket über eine eigens für den HGV-Messeauftritt gestaltete Landingpage reservieren. Nähere Infos erfolgen mittels Newsletter. Die Gratistickets können dann über den Online-Shop der Messe eingelöst werden. Es ist generell verpflichtend, ein festes Datum für den Besuch zu wählen, damit die maximale Besucherkapazität des Messegeländes in Übereinstimmung mit den geltenden Vorschriften eingehalten werden mi kann. www.hgv.it
Oktober 2020 HGV-Zeitung
AKTUELLES
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Messebesuch unter Covid-19-Auflagen Hotel 2020: Messe Bozen hat Sicherheitskonzept erarbeitet — Regelung am HGV-Stand Damit die Fachmesse Hotel 2020 bestmöglich stattfinden kann, wird auf die Einhaltung der Covid-19-Sicherheitsmaßnahmen geachtet. Auch der Messestand des HGV wurde den aktuellen Maßnahmen angepasst. Lange Zeit sind in Südtirol sämtliche Großveranstaltungen aufgrund der Corona-Pandemie untersagt gewesen. Das traf Messen genauso wie Konzerte, Sommerfeste, Sportveranstaltungen und dergleichen mehr. Damit wollte man verhindern, dass Menschenansammlungen entstehen und daher potenzielle Infektionsherde ausgelöst werden. Nach gründlicher Überlegung hat die Messe Bozen im Sommer entschieden, die Fachmesse Hotel auszutragen. Sie wurde darin auch vom HGV unterstützt.
Die gesetzliche Grundlage dafür ist das Landesgesetz Nr. 4 vom 8. Mai 2020 (aktualisiert am 29. September 2020), welches besagt, dass Messen unter Einhaltung der Sicherheitsbestimmungen zur Vorbeugung der Infektionen von Covid-19 durchgeführt werden dürfen.
Auflagen im Überblick Die Messe Bozen ist aber verpflichtet, ein detailliertes Sicherheitskonzept für Messeaussteller und Messebesucher zu erarbeiten. Dieses ist ausgearbeitet und sieht folgende Eckpunkte vor: • Während des gesamten Messebesuchs ist es verpflichtend, einen MundNasen-Schutz zu tragen. • Während des Aufenthalts in den Messehallen ist der Sicherheitsabstand von mindestens einem Meter zu anderen Personen ein-
ai159706089727_HGV_anzeige_neu_145x213.pdf 1 10.08.2020 14:01:38
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#MesseGanzSicher lautet das Motto der Messe Bozen. zuhalten. • An den Eingängen wird die Temperatur aller Besucherinnen und Besucher mittels eines automatischen Thermoscanners erfasst. Personen mit erhöh-
ter Temperatur (>37,5°) ist der Zutritt zu den Messehallen nicht gestattet. • Um einen Sicherheitsabstand von mindestens einem Meter zu gewährleisten, werden im gesamten Eingangsbereich der Messe Bozen spezielle Sicherheitskorridore eingerichtet. • Auf dem Messegelände werden sämtliche Sanitäranlagen ständig gereinigt. Darüber hinaus gelten auch in den Toiletten die Maskenpflicht und die Einhaltung eines Sicherheitsabstandes von mindestens einem Meter. Das vollständige Sicherheitsprotokoll kann auf der Website der Messe Bozen eingesehen werden. Der HGV-Messestand wurde den aktuellen Corona-Auflagen zur Verhinderung von Infektionsfällen angepasst. Auf dem Messe-
stand sowie im Restaurant Culinarium wird es separate Ein- und Ausgänge geben, um zu hohe Menschenansammlungen zu vermeiden. Für das HGV-Restaurant Culinarium ist eine Reservierung erforderlich, die direkt am Messestand erfolgt. Für jeden Tisch sind zudem Glasabtrennungen vorgesehen, welche das Speisen von nicht im gleichen Haushalt lebenden Personen erlauben. Neben der regelmäßigen Reinigung von Oberflächen und anderen Kontaktpunkten sind Desinfektionsspender und weitere Glastrennwände auf den Tischen im Barbereich vorgesehen. Es gilt die allgemeine Pflicht, einen Mund-NasenSchutz zu tragen. Nur am Tisch kann auf das Tragen eines Schutzes der Atemwege verzichtet mi werden.
6 HGV-Zeitung Oktober 2020
AKTUELLES
Spannende Kurzvorträge Hotel 2020: zwei neue HGV-Veranstaltungsformate Die Mitglieder und Dienstleistungskunden des HGV können im Rahmen der Hotel 2020 an interessanten Kurzvorträgen und Tourism-Talks teilnehmen. Als Rahmenveranstaltung zur Messe hat der HGV in den letzten Jahren diverse große Fachtagungen abgehalten, welche heuer aufgrund der Covid-19-Sicherheitsmaßnahmen nicht durchgeführt werden. Als Alternative nutzt der HGV die neu errichtete Messebühne der Messe Bozen, die Hotel Connects Stage in der Halle C, um dort die Mitglieder und Dienstleis-
tungskunden zu zwei neuen Tagungs-Formaten einzuladen, nämlich zu den Tourism-Talks und zu HGV-Direkt. Bei den Tourism-Talks stehen an den vier Messetagen vier Themen im Mittelpunkt, die für die weitere Entwicklung für gastgewerblichen Betriebe wichtig sind. Im Rahmen von jeweils 15-minütigen Kurzvorträgen werden diese Themen – Kommunikation, Wintertourismus, Branding und Mitarbeiter – von mehreren Referentinnen und Referenten aus unterschiedlichen Blickwinkeln beleuchtet. Das genaue Programm der jeweiligen Tou-
rism-Talks ist in nebenstehender Box aufgelistet. Bei HGV-Direkt halten die Fachexpertinnen und Fachexperten des HGV Kurzvorträge zu Themen, die für die anstehende Saison nützlich sein können.
Online-Anmeldung ist erforderlich Sowohl für die Tourism-Talks als auch für HGV-Direkt ist eine Online-Anmeldung über die HGV-Website erwünscht. Beide Formate werden live auf der Facebook-Seite mi des HGV übertragen.
Tourism-Talks — das Programm Montag, 19. Oktober – 14 Uhr bis 15 Uhr Kommunikation: Das große Versprechen. Oder die gute Story „Marke mal anders – wie ein Perspektivenwechsel Ihnen neue Potenziale erschließt“ Colin Fernando, Brand Trust, Nürnberg „Reputation Management – die Macht der Sterne“ Veronika Mair, HGV-Abteilung IT / Online Marketing „Best Practice – wie kommunizieren wir Marke?“ Maria Pichler, Apfelhotel Torgglerhof Dienstag, 20. Oktober – 11.30 Uhr bis 12.30 Uhr Wintertourismus: Wintersaison. Wir sind gerüstet „Welche Maßnahmen treffen Südtirols Skigebiete?“ Helmut Sartori, Präsident des Verbandes der Seilbahnunternehmen Südtirol „Die anzuwendenden Protokolle bei Verdachtsfällen im Betrieb“ Patrick Franzoni, Stellvertretender medizinischer Covid-19-Einsatzleiter des Südtiroler Sanitätsbetriebs „Die Covid-19-Sicherheitsmaßnahmen in gastgewerblichen Betrieben“ Evelin Schieder, Leiterin der HGV-Rechtsabteilung „Covid-19-Risikomanagement für die Wintersaison“ Siegfried Walch, Leiter des Departments für Sozial- und Gesundheitsmanagement, MCI Innsbruck
www.hgv.it
HGV-Direkt — die Themen im Überblick Am Mittwoch, 21. Oktober, von 10 Uhr bis 11 Uhr, am Donnerstag, 22. Oktober, von 14 Uhr bis 15 Uhr auf der „Hotel Connects Stage“. (Zeitliche Änderungen noch möglich.) Tipps zur Kommunikation von Sicherheitsmaßnahmen im Netz Elmar Premstaller, Leiter der HGV-Abteilung IT / Online Marketing Die Covid-19-Sicherheitsmaßnahmen in gastgewerblichen Betrieben Evelin Schieder, Leiterin der HGV-Rechtsabteilung Onlinedienste der Personalberatung und arbeitsrechtliche Neuerungen Wilfried Albenberger, Leiter der HGV-Personalberatung, Roman Tumler und Martin Psenner, Mitarbeiter der HGV-Personalberatung In Krisenzeiten an morgen denken – mit Strategie zum vollendeten Projekt Michael Pichler, Mitarbeiter der HGV-Unternehmensberatung Steuerrechtliche Neuerungen aufgrund von Covid-19 Stefan Amplatz, Leiter der HGV-Steuerberatung, Armin Aufderklamm und Andreas Viehweider, Mitarbeiter der HGV-Steuerberatung Anmeldungen unter www.hgv.it oder vor Ort an der Rezeption der Messebühne.
Mittwoch, 21. Oktober – 11.30 Uhr bis 12.30 Uhr Branding: Marke bekennen. Sichtbar werden. „Krisenkredit Marke“ Christian Blümelhuber, Institut für Theorie und Praxis der Kommunikation,Universität der Künste Berlin „Starke Marken leben länger – ein Erfahrungsbericht“ Silvia Pfeifer, Geschäftsführerin der Vitalpina Hotels Südtirol „Nachhaltigkeit als Unterscheidungsmerkmal“ Stefan Fauster, Naturhotel Drumlerhof, Sand in Taufers Donnerstag, 22. Oktober – 11.30 Uhr bis 12.30 Uhr Mitarbeiter: Echt Teamgeist. So leben wir Marke. „Wie bewirb ich mich als Chef?“ Jürgen H. Krenzer, Ehrenberg (Rhön) „Führung – eine Frage des Stils!“ Edith Oberhofer, Bereichsleiterin Marketing der HGV-Unternehmensberatung „Employer Branding – der Weg zur besten Arbeitgebermarke im Tourismus“ Thomas Steiner, Kohl & Partner Hotel und Tourismus Consulting, Innsbruck Veranstaltungsort: Hotel Connects Stage/Halle C Anmeldungen unter www.hgv.it
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PANORAMA
Oktober 2020 HGV-Zeitung
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AKTUELLES
Messen sind wichtige Impulsgeber Hotel 2020: Messepräsident Armin Hilpold informiert über die diesjährige Fachmesse Die Messe Bozen beginnt ihr Messegeschehen mit der Fachmesse Hotel, die vom 19. bis zum 22. Oktober stattfindet. Wir haben bei Messepräsident Armin Hilpold nachgefragt. Die Corona-Pandemie hat das gesamte nationale und internationale Messegeschehen auf Eis gelegt. Wie hat die Messe Bozen den Lockdown und die Folgezeit erlebt? Hilpold: Mit fünf abgesagten Messen und geringer Auslastung unserer Hallen und Säle durch Veranstaltungen Dritter wurden wir – wie auch alle anderen direkt und indirekt mit der Messe zusammenhängenden Wirtschaftsbereiche – von dieser Ausnahmesituation stark getroffen. Der Lockdown und die Folgen der Covid-19-Situation haben uns aber auch gezeigt, dass der persönliche Kontakt gerade für die Entwicklung neuer Geschäftskontakte durch nichts zu ersetzen ist. Entsprechend sind Messen für die Unternehmen als Wirtschaftsplattform für den persönlichen Austausch unerlässlich.
Es ist die Uraufgabe von Messen, mit Zuversicht und Optimisus zu agieren und mit Mut voranzugehen. Armin Hilpold Messepräsident
Der Lockdown wirkte für uns als Messe Bozen wie ein Turbozünder für unsere Digitalisierungsstrategie. So haben wir mittlerweile – quer durch alle unsere Themenfelder und Messen – 20 digitale Event-Formate mit rund 15.000 Teilnehmern durchgeführt. Diese digitalen Event-Formate helfen uns, auch in messefreien Zeiten mit relevanten Themen mit Ausstellern und Besuchern im Austausch zu sein und die Marken der einzelnen Messe-Formate zu stärken.
Die Eröffnung unseres FieraMesse Studios, eines Produktionsstudios für digitale Event-Formate direkt im Messegelände, erlaubt es uns nun, diese digitalen Events auch an Dritte als Dienstleistung anzubieten. Das Versuchszentrum Laimburg, IDM und viele weitere Unternehmen haben bereits digitale Event-Formate in unseren Produktionsstudios aufgenommen. Mit der Fachmesse Hotel wird die Messe Bozen wieder eine große Messe durchführen. Was hat die Messe zu diesem Schritt bewogen? Es ist die Uraufgabe von Messen – auch in etwas schwierigeren Zeiten –, mit Zuversicht und Optimismus zu agieren und mit Mut voranzugehen. Gerade in diesen Zeiten kann eine Messe wichtige Impulse für die Wirtschaft geben und ein sicheres Umfeld für einen persönlichen Austausch schaffen. Trotzdem ist es so, dass jeder Entscheidung über die Abhaltung einer Messe ein faktenbasierter Entscheidungsprozess zugrunde liegt. Es müssen in erster Linie die rechtlichen und medizinischen Voraussetzungen für die Abhaltung einer Messe bestehen und zudem müssen wir eine breite Zustimmung vonseiten der Aussteller, Besucher und Partner haben. In Bezug auf die Fachmesse Hotel konnten wir – über die von uns durchgeführten Umfragen – bei Ausstellern, Besuchern und Partnern eine breite Zustimmung für die Abhaltung der Messe feststellen. Bei Großveranstaltungen werden Sicherheitsprotokolle ausgearbeitet, um den Besuchern einen Covid-19-sicheren Aufenthalt zu bieten. Was erwartet den Besucher bei seinem Messebesuch? Die Gesundheit von Ausstellern und Besuchern steht für uns natürlich an erster Stelle. Wir haben ein an internationale Standards angelehntes Sicherheitsprotokoll entwickelt, welches sicherstellt, dass die erforderlichen Hygiene- und Abstandsregeln sowie alle wei-
Messepräsident Armin Hilpold. Foto: Marco Parisi
teren Schutzmaßnahmen für Aussteller, Besucher und alle in der Messe tätigen internen und externen Mitarbeiter eingehalten werden. Die Messebesucher müssen ihr Ticket vorab online über unsere Website erwerben und haben dann mit dem Ticket direkt Zugang zu den Messehallen. Beim Eintritt in die Messehallen wird von den Besuchern über ein neues Kamerasystem mit integriertem Thermoscanner die Körpertemperatur gemessen. In den Messehallen gilt eine allgemeine Maskenpflicht. Zudem wird das Reinigungs- und Sicherheitspersonal erhöht und die Messehallen werden täglich desinfiziert. Außerdem wird die Luft in den Messehallen durch das Belüftungssystem alle 25 Minuten komplett ausgetauscht – das entspricht einem Frischluftvolumen von über 6.000 Linienbussen pro Stunde!
In den Messehallen gilt für Aussteller und Besucher die allgemeine Maskenpflicht und die Abstandsregelung. Armin Hilpold Messepräsident
Wie sieht es beim Thema Essen und Trinken aus? Können Standbetreiber die Besucher verköstigen? Und wenn ja, unter welchen Auflagen? Grundsätzlich gelten für die
Ausgabe von Lebensmitteln und Getränken dieselben Regeln wie in der Gastronomie allgemein, d. h. vorgeschriebener Mundschutz beim Personal und Abstandsregeln für die Besucher. Zudem ist nur die Verabreichung von Einzelportionen zugelassen, also keine Buffets oder Probiertheken, und Selbstbedienung ist ausgeschlossen. Das heißt, es muss ein eigener Standbereich mit Bedienung vorgesehen werden. Aus den genannten Gründen werden dieses Jahr viele Aussteller auf die Ausgabe von Produkten – sogenannten Goodie Bags – setzen, bei denen alle Hygienevorschriften eingehalten werden können. Die großen Messetagungen finden coronabedingt heuer nicht statt. Welche Alternative wird die Messe Bozen bieten? Durch die aktive Mitarbeit von Verbänden, Institutionen und Partnern konnte ein spannendes Rahmenprogramm mit interessanten Inhalten aufgestellt werden. An den vier Messetagen finden rund 50 Events mit über 100 Speakern statt. Im Vordergrund stehen dabei hochaktuelle Themen, wie z. B. der sichere Start in die Wintersaison. Die große Neuerung dieser Auflage der Fachmesse Hotel wird die zentrale Eventbühne sein, auf der sämtliche Events stattfinden werden. Diese Events werden gleichzeitig auch auf verschiedenen Online-Kanälen, wie z. B. Facebook, im Live-Stream zu sehen sein. Die hybriden Event-Formate, in denen
physische und digitale Komponenten miteinander verknüpft werden, werden ein wichtiger Bestandteil unserer künftigen Messen sein: Mit hybriden Plattformen können Aussteller und Besucher über relevante Inhalte 365 Tage im Jahr in Kontakt bleiben.
Beim Eintritt in die Messehallen wird von den Besuchern über ein Kamerasystem mit integriertem Thermoscanner die Körpertemperatur gemessen. Armin Hilpold Messepräsident
Was ist Ihre Botschaft an die heurigen Aussteller und Messebesucher? Es gibt mindestens zwei gute Gründe, gerade heuer die Fachmesse Hotel zu besuchen: Erstens werden heuer viele neue Aussteller bei der Messe dabei sein und zweitens bietet das inhaltliche Rahmenprogramm so viel Information und Inspiration wie noch nie. Wir möchten unseren Messebesuchern einen genau so rundum sicheren und angenehmen Aufenthalt gewährleisten, wie dies auch die Hoteliers und Gastronomen tun. Wir freuen uns auf jeden Fall auf engagierte Besucherinnen und Besucher, die Lust auf neue Impulse haben. www.fierabolzano.it/de/hotel
Oktober 2020 HGV-Zeitung
AKTUELLES
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Gemeinsam für die Zukunft des Tourismus Hotel 2020 von 19. bis 22. Oktober in Bozen — Online-Registrierung ist notwendig Neu starten mit Zuversicht und unter Einhaltung aller Sicherheitsmaßnahmen zur Unterstützung der heimischen Tourismuswirtschaft. Das ist das Motto der heurigen Auflage der Fachmesse Hotel 2020. Seit 44 Jahren ist die Hotel ein wichtiger Treffpunkt für die Hotellerie und das Gastgewerbe der gesamten Euregio. Der Tourismus wurde wie kaum eine andere Branche von der Corona-Pandemie getroffen. Die Unternehmen mussten sich innerhalb kürzester Zeit an die neuen Gegebenheiten anpassen. Inzwischen zeichnet sich in vielen Betrieben eine bessere Auslastung als erwartet ab, was Anlass zur Hoffnung auf eine Erholung des Sektors gibt. Mit der Durchführung der Fachmesse Hotel von 19. bis 22. Oktober stellt sich
die Messe Bozen der Herausforderung, der von der Krise stark getroffenen Tourismuswirtschaft zur Seite zu stehen.
#MesseGanzSicher Dies geschieht mit einer Veranstaltung, die allen Schutz- und Hygienevorgaben entsprechen wird, um Ausstellern wie Besuchern ein hohes Maß an Sicherheit bieten zu können. Durch eine Aufstockung des Reinigungs- und Sicherheitspersonals um 50 Prozent, der täglichen Desinfektion und Erhöhung der Frischluftzufuhr in den Messehallen sowie dem Einsatz von Thermokameras zur Temperaturmessung an den Eingängen sowie 30 Desinfektionsstationen wird ein Messebesuch sicherer. Die wichtigste Neuerung dieser Auflage ist die Hotel Connects Stage, eine große
Wissenswertes zur Hotel 2020 • 19. bis 22. Oktober jeweils von 9.30 Uhr bis 18 Uhr • Tickets ausschließlich online mit Angabe des Besuchstages • Am 19. und 20. Oktober gemeinsam mit Autochtona • Am 21. und 22. Oktober gemeinsam mit Vinea Tirolensis • Alle Events auf der Hotel Connects Stage Detailliertes Programm auf der Website der Messe Bozen: www.fierabolzano.it/de/hotel
Bühne im Zentrum der Messe, die sämtliche Events der Messe und aller Partner vereint. Die zentralen Themen sind die bevorstehende Wintersaison, Innovation und Nachhaltigkeit im Tourismus. Teil des Programmes sind u. a. tägliche Events des HGV. Dieser lädt zu den sog. Tourism-Talks und zum neuen Format HGV-Direkt. Daneben bereichern das Angebot auf der Bühne IDM Südtirol, der Verband der Privatvermieter Südtirols und die KlimaHaus Agentur mit jeweils zwei Events. Die Architekturstiftung Südtirol ist mit einem eigenen Messestand dabei, bei dem acht aktuelle Hotelprojekte aus Südtirol präsentiert werden. Die wichtigsten Events der Messe werden vor Ort in der Messe als auch bequem von zu Hause aus via Livestream verfolgbar sein.
Nachhaltigkeit als Kernkompetenz Nachhaltigkeit liegt im Trend – auch oder gerade in Corona-Zeiten. Vielen Menschen ist das Thema wichtiger geworden und für Unternehmen geht es um die sprichwörtliche Zukunftsfähigkeit. Dies gilt besonders für die Tourismuswirtschaft. Daher wird diesem Thema ein ganzer Tag auf
2019 hat der HGV den Sustainability Award bekommen. der Hotel gewidmet, nämlich am 21. Oktober. An diesem Tag steht das gesamte Programm auf der Hotel Connects Stage im Zeichen der Nachhaltigkeit. Neben dem Tourism-Talk, bei dem Stefan Fauster sein Naturhotel Drumlerhof in Sand in Taufers präsentiert, zeigt IDM Südtirol in ihrem Beitrag „Nachhaltiges Südtirol: Was wir tun – wohin wir wollen“ auf, wie regionale Kreisläufe als Erfolgsfaktor gelten können. Ein weiterer Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit im Tourismus ist der Sustainability Award für Aussteller der Hotel, der von der Messe Bozen in Zusammenarbeit mit Eurac Research zum zweiten Mal vergeben wird.
Treue und überzeugte Partner Neben dem HGV glau-
ben auch die weiteren bewährten Verbände an die Messe als Impulsgeber für die gesamte Wirtschaft. So teilen sich heuer die Bäcker und Konditoren den Gemeinschaftsstand des Handels- und Dienstleistungsverbandes Südtirol hds mit den Eventdienstleister und Reisebüros. Der Südtiroler Köcheverband setzt mit seinem Messestand und dem Programm unter dem Motto „Cooking with passion“ auf Kontinuität. Ganz wichtig: Jeder Messebesucher muss sich vorab online registrieren und einen Besuchstag auswählen. Weitere Infos zur Registrierung, zum Messeprogramm und zu den Sicherheitsauflagen finden sich auf der Website der Messe Bozen. www.fierabolzano.it/de/hotel
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10 HGV-Zeitung Oktober 2020
AKTUELLES
Für Genuss- und Aktivurlaub begeistern IDM-Kampagne in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Italien angelaufen Um die Herbstsaison anzukurbeln, startete IDM Südtirol eine breite Kampagne für die „schönste Zeit des Jahres“ in den DACH-Märkten und in Italien. Ziel ist es, potenzielle Gäste für einen Genuss-Urlaub und Aktivurlaub im herbstlichen Südtirol zu begeistern und gleich auch zum Buchen zu animieren. Diese Herbstkampagne ist wie auch schon die Kampagne im Frühjahr und Sommer Teil des Restart-Südtirol-Programms von IDM. „Restart Südtirol hat bereits zu wichtigen Ergebnissen geführt, und zwar für viele unterschiedliche Wirtschaftssektoren. Mit gezielten Maßnahmen haben wir das Ziel verfolgt, besonders jene Sektoren zu unterstützen, die am härtesten getroffen wurden. Der Tourismus als Querschnittsbranche ist wichtig für viele Sektoren. Die Situation im Tourismus, an dem viele Arbeitsplätze, aber auch andere Branchen hängen, ist immer noch sehr unsicher und schwierig. Die Herbstkampagne stellt deshalb einen weiteren wichtigen Schritt des Restart-Südtirol-Programms dar“, sagt IDM-Generaldirektor Erwin Hinteregger. „Unsere Dialogkampagne #alleswaswirlieben,
durch die wir den Kontakt zu Stammgästen und Südtirolfans aufrechterhalten konnten, und unsere Image- und Aktivierungskampagne für den Sommer haben Früchte getragen: Wir konnten Südtirol als Urlaubsdestination wieder in den Köpfen der Menschen verankern, und die Awareness für Urlaub in Südtirol ist in Deutschland, der Schweiz und Italien nun sehr hoch. Gerade der August ist in allen Landesteilen sehr zufriedenstellend verlaufen. Für den Herbst ist die Buchungslage allerdings noch nicht sehr rosig, weil die Gäste aufgrund der unsicheren Corona-Situation sehr kurzfristig buchen. Deshalb liegt der Fokus unserer Herbstkampagne darauf, potenzielle Urlauber in unseren Hauptmärkten durch entsprechende Maßnahmen zum Kommen zu aktivieren“, sagt IDM-Marketingdirektor Wolfgang Töchterle. „Leider rettet der starke August allein das Krisenjahr 2020 im Tourismus nicht. Deshalb sind diese Herbstmonate so wichtig“, fügt Töchterle hinzu. Geworben wird mit Sujets, die zum einen Lust auf herbstliche Gaumengenüsse wie Hofschankbesuche und Weinverkostungen machen und zum anderen zu herbstlichen Aktivitäten wie Wandern, Mountainbiken und
Die Sujets der Herbstkampagne von IDM Südtirol. Klettern einladen. Dazu schaltet IDM eine breite Palette an aufmerksamkeitsstarken Motiven vor allem in kaufaktivierenden Kanälen, darunter großflächige Außenwerbung, unterstützt durch aktivierende Maßnahmen im Digitalbereich und selektiv auch in Printmedien. Zahlreiche PR-Aktivitäten und Kooperationen mit Influencern unterstützen diese Werbemaßnahmen auf den diversen Märkten. So werden etwa unter dem Motto „Valli a sapere“ vier italienische Influencer aus unter-
schiedlichen Bereichen wie Food, Lifestyle und Outdoor vier Mal im Jahr nach Südtirol geladen – einmal zu jeder Jahreszeit. So können sie sich selbst ein Bild davon machen, dass Südtirol eine attraktive Ganzjahresdestination ist. Der Fokus ihrer Besuche liegt auf unbekannten Orten und sogenannten Geheimtipps. Ausgewählte Influencer und Journalisten aus Deutschland nahmen hingegen am Südtirol Outdoor Camp teil, das sich im September einmal dem Thema
Trail-Running und ein weiteres Mal einer mehrtägigen Hüttenwanderung in den Dolomiten widmete. Beim Projekt „Workation“ genossen deutsche Influencer einen Aufenthalt in Südtirol – allerdings jeder an einem anderen Ort. Bei gemeinsamen virtuellen Momenten tauschten sich die Meinungsbildner dann untereinander über ihre Erfahrungen aus. Dazu kommen diverse weitere PR-Initiativen und TV-Produktionen vor allem auf nationaler Ebene.
Oktober 2020 HGV-Zeitung
AKTUELLES
Neue HGV-Mitglieder Astfeld Kofler Karl Anton Gasthaus Brückenwirt
Ritten Vigl Alexander Gasthof Wunder
Brixen Nikolaus Cusanus Akademie Cusanus.Café
Sarnthein Sparer Paul Enothek Prosit
Karneid Rottensteiner Alois Rathauscafé Kardaun Kurtatsch Aberham Martin Bar Kaffee Weinstube Eppan Fink Karoline Schloss Freudenstein Lana Heinisch Andreas 1477 Reichhalter Palla Raphael Appartements Maison Wenin Matthias Garni Wenin Leifers Florian Roland Bar Gasthaus Pizzeria Roland Marling Kinzner Johanna Residence Margreth Pozzuto Giuseppe Donato Piccolo Hotel Marlingerhof Unterholzner Hubert Hotel Restaurant Traubenwirt Mühlbach Leitner Karl Mulin Appartements
Schenna Gufler Helmut Gampen Alm Schlanders Mouzouni Lahsen Pizzeria Fantasy Schluderns Garber Irina Burgschänke Sterzing Obermüller Philipp Restaurant Zoll Bowls & Burger Stilfs Dangl Paul Pension Dangl
Brixen/Plose Rossalm Werner Hinteregger Dorf Tirol Hotel Herz Helen Herz Schlanders Hotel Goldene Rose Thomas Wielander Naturns Ristorante Caregnato Fam. Caregnato
Regiokorn Das ESF-Projekt der EU wurde 2014 gegründet. Heute sind es bereits 60 Bauern, die Dinkel und Roggen in Südtirol erfolgreich anbauen. Alles biologisch und von höchster Qualität. Bei uns finden Sie sowohl das BioRegiokorn-Mehl für Ihre eigenen Kreationen, als auch Produkte aus Regiokorn, wie Nudel.
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Bauern aus Überzeugung und mit vollem Herzen auf 1.300 Meter im Südtiroler Ahrntal. Großen Wert wird auf einen artgerechten und liebevollen Umgang mit ihren Tieren gesetzt. Dabei benutzen sie ausschließlich Milch von den eigenen Kühen, welches ihre Produkte bemerkenswert macht. Ein Familienunternehmen, das seit Generationen für Tradition und Qualität steht. Traditionell hergestellte Bauernbutter, aromatischer Geschmack, geeignet für das Frühstückbuffet.
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Die Familie Lechner aus Laas ist heute der einzige größere Sauerkraut-Hersteller in Südtirol. Der gesamte Kobis (Weisskohl) und das Blaukraut werden im mittleren Vinschgau zwischen Laas und Prad am Stilfserjoch selbst angebaut. Die Böden hier sind kalkhaltig und eignen sich besonders gut für den Anbau von Kobis. Als absolute Neuheit produziert die Familie Lechner einen frischen Kobis-Salat, fein geschnitten, servierfertig, mit Kümmel. Im 5kg Eimer, bis 20 Tage haltbar, kann noch personalisiert oder auch mit Speck verfeinert werden. Der wahre Geschmack des Südtiroler Krautsalat!
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12 HGV-Zeitung Oktober 2020
AKTUELLES
Sichere Mobilitätslösung für Gäste Südtirol Transfer: Projekt wird unter Einhaltung der Sicherheitsauflagen weitergeführt Südtirol in seiner Positionierung als nachhaltige Region stärken, den Individualverkehr reduzieren, eine sichere und lückenlose Mobilitätskette zur Unterkunft schaffen – das sind die Ziele des landesweiten Dienstes Südtirol Transfer. Landesweit und unkompliziert sowie unter Einhaltung aller Covid-19-Sicherheitsauflagen – das garantiert Südtirol Transfer, der Anschluss-Shuttle in Südtirol. Seit Oktober 2019 gibt es mittlerweile dieses Gemeinschaftsprojekt, welches von IDM Südtirol angestoßen und vom Busunternehmen Silbernagl umgesetzt wurde. Der HGV unterstützt die Initiative finanziell und trägt sie gemeinsam mit IDM Südtirol sowie dem Landesverband der Tourismusorga-
nisation (LTS) mit. Die Corona-Pandemie hat das Reiseverhalten der Menschen stark geändert. Viele Gäste greifen vermehrt auf den eigenen PKW zurück. Diese Auswirkungen hat auch Südtirol Transfer zu spüren bekommen. „Auch wir haben bemerkt, dass der Kunde dazu tendiert, wieder mit dem eigenen PKW anzureisen, bzw. vermehrt Einzeltransfers zu buchen. Zur Förderung der nachhaltigen Anreise gilt es nun, gemeinsam diesem Trend entgegenzuwirken“, berichtet Markus Silbernagl, Betreiber des Südtirol Transfer. Südtirol Transfer garantiert ein optimales Sicherheitskonzept. „Wir halten sämtliche Bestimmungen und Protokolle zur Eindämmung des Coronavirus ein. Dazu gehört z. B. die Einhaltung des Mindestabstands in
Der AnschlussShuttle „Südtirol Transfer“ hält alle Covid-19Sicherheitsauflagen ein. den Kleinbussen und die regelmäßige Desinfizierung und Sanifizierung der Fahrzeuge“, weiß Silbernagl. Alle Personen sind zudem verpflichtet, einen MundNasen-Schutz im Shuttle zu tragen. Was die Herbst- und Wintersaison betrifft, so
geht es nun darum, den sicheren Transport der Fahrgäste in den Vordergrund zu rücken. „Durch den Einsatz unserer Kleinbusse können wir das sehr gut gewährleisten“, so Markus Silbernagl. Damit der Südtirol Transfer auch entsprechend ge-
nutzt wird, sind neben IDM Südtirol auch die Gastwirtinnen und Gastwirte sowie die Tourismusvereine in Südtirol gefordert, den Anschluss-Shuttle zu bewerben. www.suedtiroltransfer.com
Desinfektion ernst nehmen Medicaline mit wirkungsvollem Desinfektionsmittel
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Das Unternehmen Medicaline hat ein pulverförmiges Desinfektionsmittel-Konzentrat entwickelt, das sich vor allem für den Einsatz in Beherbergungsund Gastronomiebetrieben eignet. „Zur Bekämpfung der globalen Corona-Pandemie stehen uns derzeit weder Impfstoff noch allgemein zugelassene Medikamente zur Verfügung. Neben Abstand halten und Händewaschen bleibt daher ein Desinfektion das Mittel der Wahl im Kampf gegen die Ausbreitung der lebensbedrohenden Atemwegserkrankung“, erklärt Anneliese Bischof vom Unternehmen Medicaline. Derzeit seien gute hygienische Reinigungs- und Desinfektionsmaßnahmen wichtiger denn je, betont Bischof. Medicaline hat ein pulverförmiges Desinfektionsmittel-Konzentrat entwickelt, das in Wasser gelöst zur Anwendung kommt. Die Lösung wird auf fes-
Das Desinfektionsmittel von Medicaline reduziert das Risiko einer Kreuzkontamination über Oberflächen. Foto: Medicaline te Oberflächen und Geräte gesprüht. Diese Desinfektionsmaßnahmen an öffentlichen Orten, wie in Hotelund Gastbetrieben, können dazu beitragen, das Risiko einer Kreuzkontamination etwa über Oberflächen, Türgriffen, Tischen oder Stühlen zu reduzieren.
Der HGV hat ein Abkommen mit der Firma Medicaline abgeschlossen. Demnach erhalten HGV-Mitglieder auf die Produkte von Medicaline 20 Prozent Rabatt. info@medicaline.it www.virkon.medicaline.it
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AKTUELLES
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Robert Bosisio ist HGV-Künstler des Jahres HGV und Südtiroler Künstlerbund vergaben Auszeichnung für das Kunstwerk „Mund“ Der Kunstpreis „HGV-Künstler/in des Jahres“ wurde heuer zum fünften Mal vergeben. Preisträger ist der Trudner Künstler Robert Bosisio. Der HGV hat den Kunstpreis gemeinsam mit dem Südtiroler Künstlerbund (SKB) mit dem Ziel ins Leben gerufen, zwei im Alltag fremde Bereiche, die Kunst und die Hotellerie bzw. Gastronomie, in einem Zusammenspiel auf Augenhöhe zu bringen. Der Preis wird seit 2016 jährlich vergeben. Bisherige Preisträgerinnen und Preisträger waren Josef Rainer, Sissa Micheli, Ingrid Hora und Robert Pan. 28 Künstlerinnen und Künstler haben sich in diesem Jahr für den Kunstpreis beworben. Unter den Finalisten befanden sich Stefan Alber und Karin Schmuck. Letztendlich fiel die Wahl der Jury auf Robert Bosisio mit seinem Werk „Mund“. „Der Künstler hat mit der Arbeit ‚Mund‘ ein Werk geschaffen, in welchem der Bezug zum Thema Tourismus nicht unmittelbar klar ist. Beschäftigt man sich jedoch näher mit dem Bild und dem abgebildeten Motiv, dann wird dies als sinnliche Hommage auf den Genuss und die (Südtiroler) Esskultur erkannt“, lautet das Statement
Von links: SKB-Präsident Alexander Zoeggeler, Künstler Robert Bosisio und HGV-Präsident Manfred Pinzger mit dem Kunstwerk „Mund“. der Jury. Ebenso überzeugt hat die Jury die Tatsache, dass erstmals ein Bild als Kunstwerk produziert wird. Der Jury gehörten in diesem Jahr folgende Personen an: Marina Rubatscher Crazzolara, HGV-Landesausschussmitglied, Andreas Hapkemeyer, Kunsthistoriker und Museumsexperte, Silvia Höller, freischaffende Kuratorin, Alexandra Silvestri, Leiterin der HGV-Abteilung Weiterbildung, Projektmanagement & Gustelier, sowie Lisa Trockner, Geschäftsführerin des Südtiroler Künstlerbundes. Der mit 5.000 Euro dotierte Preis ist mit einem Auftrag für die Produktion eines Originalwerkes und
einer 20-teiligen Edition verbunden. Das originale Kunstwerk wird Teil der Kunstsammlung des HGV sein. Eine abgewandelte Form des Kunstwerks in limitierter Auflage wird bei verschiedenen Anlässen, wie etwa bei Neueröffnungen oder Betriebsjubiläen, an Gastwirtinnen und Gastwirte übergeben. „Wir freuen uns, bei dieser Aktion mit der Südtiroler Kunstszene zu interagieren und aus dem Potenzial der kreativen Köpfe im Land zu schöpfen“, unterstrich HGV-Präsident Manfred Pinzger. SKB-Präsident Alexander Zoeggeler lobte das branchenübergreifende Projekt. „Diese Kooperation ist ein gutes Beispiel
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für eine gelungene Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Wirtschaftszweigen. Dadurch werden neue Synergien geschaffen“, betonte Zoeggeler.
Das Kunstwerk „Mund“ Robert Bosisio changiert in seiner Malerei mit Atmosphären, spielt mit vibrierenden Körperformen, metaphysischen Räumen und dem sanften Durchdringen von Grenzen. Hinter dichten, mit feinen Linien überzogenen Oberflächen werden in vielfarbiger Monochromie – nur aus der Entfernung – weiche, feuchte Formen, Lippen sichtbar. Ein neugieriger Mund
– es ist Bosisios Mund, als er 17 Jahre alt war –, bereit, sich zu einem Lächeln oder einem Wort zu öffnen. Der Mund als Verbindung zwischen innen und außen formt die Brücke zwischen Sinn und Sinnlichkeit. „Welche Worte und welche Äußerungen werden über diese Lippen kommen und was wird dem Mund an Gutem und Köstlichem zugeführt werden? Dieser Mund steht als Metapher für Genuss, gepaart mit Ästhetik, aber auch Melancholie“, meinte die Laudatorin Brigitte Matthias, Kuratorin vom Kunstforum Unterland.
Der Künstler Der Künstler Robert Bosisio ist 1963 geboren. Er hat Malerei an der Hochschule für angewandte Kunst in Wien studiert. 1995 wurde er mit dem Walther-von-derVogelweide-Preis, 1996 mit dem Martin-Rainer-Förderpreis der Johann Wolfgang von Goethe-Stiftung Basel ausgezeichnet. Bosisio beteiligt sich an weltweiten Ausstellungsprojekten. So nahm er z. B. 2011 an der 54. Biennale von Venedig teil. Bosisio lebt heute zwischen Südtirol, Berlin und Cluj in Rumänien, wo er seine Ateliers betreibt und sich für die Nachwuchsförderung engami giert.
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AKTUELLES
Finanzierung und Vermarktung HGV führte Online-Fachtagung mit Intesa Sanpaolo durch Der HGV organisierte in Zusammenarbeit mit dem Kreditinstitut Intesa Sanpaolo kürzlich eine Online-Fachtagung zum Thema „Finanzierung als Meilenstein – wie Visionen erfolgreich realisiert werden“. Im Rahmen der Online-Fachtagung wurde von den Expertinnen und Experten der HGV-Unternehmensberatung, Roberto Cornoldi, Doris Obkircher und Michael Pichler, aufgezeigt, welche Wege zu einer guten Finanzierung führen, warum es wichtig ist, ein schlüssiges Konzept für die erfolgreiche Vermarktung des eigenen Unternehmens zu haben, wie Investitionen richtig berechnet werden können und wie man sich am besten auf Bankengespräche vorbereiten kann. Das Kreditinstitut Intesa
Sanpaolo ist seit vielen Jahren Konventionspartner des HGV. Durch ein Abkommen mit dem Kreditinstitut wird all jenen HGV-Mitgliedern, die bauliche und strukturelle Arbeiten vornehmen, eine zusätzliche Möglichkeit geboten, in den Vorteil von erleichterten Finanzierungskrediten zu gelangen. Sowohl Klaus Schmidt, Leiter der HGV-Unternehmensberatung, als auch Pietro Pelù, kaufmännischer Direktor bei Intesa Sanpaolo der Regionen Venetien, Friaul-Julisch Venetien und Trentino Südtirol, zeigten sich erfreut über die langjährige Zusammenarbeit.
Covid-19-Auswirkungen Einen Einblick in eine Studie zu den Auswirkungen der Covid-19-Pandemie auf den Tourismus gab Anna Maria Moressa von der
Anna Maria Moressa von Intesa Sanpaolo stellte eine Studie vor. Foto: Intesa Sanpaolo
Abteilung Studien und Forschung von Intesa Sanpaolo. Demnach ist im Zeitraum von Januar bis Mai 2020 die Zahl der internationalen Touristenankünfte gegenüber dem Vorjahreszeitraum weltweit um 56 Prozent eingebrochen. Auch in Südtirol sind die Auswirkungen der Covid-19-Pandemie noch immer zu spüren. Mit der Covid-19-Pandemie hat sich auch das Gästeverhalten geändert. Gäste buchen ihren Ur-
laub immer kurzfristiger und legen viel Wert auf die Hygienemaßnahmen. Nichtsdestotrotz war die Region Trentino-Südtirol in den Sommermonaten ein sehr beliebtes Urlaubsziel. Dies wurde auch auf den sozialen Netzwerken sichtbar.
Dienstleistungen Nach den Ausführungen von Anna Maria Moressa stellte Gabriele Ronco, Generaldirektor von Intesa San-
paolo Forvalue, die Tochtergesellschaft Intesa Sanpaolo Forvalue vor. Das Unternehmen der Sanpaolo-Gruppe bietet kleinen und mittleren Unternehmen eine Palette an nichtfinanziellen Dienstleistungen, welche die Innovation und das Wachstum der Unternehmen fördern sollen, wobei der Schwerpunkt auf der Vermietung von Investitionsgütern liegt. Andrej Fischnaller, Direktor des Firmenkundenzentrums Trient und Bozen Intesa Sanpaolo, stellte abschließend die verschiedenen Produkte und Dienstleistungen von Intesa Sanpaolo zur Unterstützung der Entwicklung der Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen, die im Tourismussektor tätig sind, vor – mit besonderem Augenmerk auf die Finanzierungen und Bezahlungsmodalitäten von Kunmi den.
Small Talk, ja bitte! Gastlichkeit in Südtirol lädt zu Workshop
„Wenn wir ein Schaumweinprojekt starten, dann nur mit dem Ziel, zur absoluten Spitze zu gehören.“ Andreas Kofler, Präsident
Wer die Spielregeln der „kleinen Plauderei“ beherrscht, öffnet erste Türen für eine erfolgreiche Gästebeziehung. Aus diesem Grund organisiert der Verein Gastlichkeit in Südtirol am Dienstag, 27. Oktober, von 9 Uhr bis 13 Uhr im Parkhotel Laurin in Bozen einen Workshop mit Hotelmanagerin und Wirtschaftspsychologin Ines Zorn. Die erfahrene Referentin gibt darin praktische Tipps für einen unverfänglichen, lockeren Small Talk mit den Gästen. Der Workshop richtet sich an Berufseinsteiger und alle, die Small Talk für erfolgreiche Gästebeziehungen nutzen wollen. Beim Workshop geht es um folgende Inhalte: • Small Talk als Türöffner für die Gästebeziehung, • warum wir uns vor dem Small Talk fürchten, • selbstbewusst und authentisch ins „kleine Gespräch“, • Tipps für die besten Gesprächsthemen,
Small Talk mit den Gästen will gelernt sein. • Tipps für die richtigen Worte, • worüber Sie besser nicht sprechen, • aktives Zuhören und Fragetechniken, • Körperhaltung, Blickkontakt und das gewinnende Lächeln, • galant zum Ende kommen,
Foto: D. Mair
• Praxis-Training. Weitere Informationen zum Workshop gibt es auf der Website des Vereines Gastlichkeit in Südtirol. Dort können sich Interessierte auch für den Workse shop anmelden. www.gastlichkeit.it
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AKTUELLES
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Weinakademie seit zehn Jahren aktiv Jubiläum: Christine Mayr zum zehnjährigen Bestehen der Südtiroler Weinakademie Die Südtiroler Weinakademie hat kürzlich ihr zehnjähriges Bestehen gefeiert. Wir haben den Anlass genutzt, um Präsidentin Christine Mayr einige Fragen zu stellen. Vor zehn Jahren wurde die Südtiroler Weinakademie gegründet. Mit welchem Ziel? Christine Mayr: Das Ziel war nicht nur, Professionals zum Wein zu bringen, sondern auch Weininteressierte und Weinliebhaber. Wie hat sich die Tätigkeit der Weinakademie seither verändert? Unser Angebot hat sich auf Nachfrage hin sehr verbreitet. Neben Weinseminaren bieten wir auch Schulungen zum Thema Bier und zu den Südtiroler Produkten an. Die Ausbildungen zum Bier-Experten und zum
Südtiroler Genussbotschafter sind mittlerweile sehr beliebte Kurse. Mit welchen Partnern arbeitet die Weinakademie zusammen? Die Weinakademie ist ein Pool, der verschiedene Partner zusammenführt: die Weinakademie Österreich, den HGV, das Konsortium Südtirol Wein, die IDM, die Freien Weinbauern, den Südtiroler Bauernbund, die Südtiroler Wirtshausbrauereien, die Südtiroler Weinstraße, die Laimburg und vor allem auch die Gemeinde Kaltern und den Tourismusverein Kaltern. Die meisten sind nicht nur Kooperationspartner, sondern auch Gründungsmitglieder unserer Genossenschaft. Sie sind auch Präsidentin der Südtiroler Sommeliervereinigung. Wo sehen Sie
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meliers aus. Dabei ist die Zusammenarbeit mit dem HGV und dem Konsortium Südtirol Wein für uns sehr wichtig. Die Sommelierausbildung richtet sich ja auch hauptsächlich an Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Hotellerie und Gastronomie und Kellereien.
Die Präsidentin der Südtiroler Weinakademie, Christine Mayr. Gemeinsamkeiten mit der Südtiroler Weinakademie? Die Gemeinsamkeit liegt natürlich beim Wein. Als Südtiroler Sommeliervereinigung bilden wir Hunderte von Südtirolerinnen und Südtirolern zu Som-
Als Präsidentin der Weinakademie und der Sommeliervereinigung haben Sie einen hervorragenden Einblick in Südtirols Weinwelt. Wie beurteilen Sie die Entwicklung des Weinanbaugebietes Südtirol? Die Qualität des Südtiroler Weins hat sich seit den 80er-Jahren sehr stark verbessert. Südtirols Weine liegen in Italien immer in vorderster Linie. Davon zeugen die vielen Prämierungen. Auch in unserem Sommelier-Führer Vitae ist Südtirol prominent vertreten
mit weit über 30 prämierten Weinen. Bemerkenswert ist, dass in den letzten Jahren auch die Rotweine sehr stark zugelegt haben. Ich erwähne elegante Kalterersee- und St. Magdalener-Weine, hitverdächtige Lagreinweine, komplexe Cabernet-Sauvignon-Weine und vor allem tiefgründige Weine aus Merlot. Welche Ziele verfolgt die Weinakademie in den nächsten zehn Jahren? Unser Ziel ist es, weiterhin spannende Verkostungen zum Thema Wein und Bier anzubieten. Bei den Ausbildungen, welche wir in Zusammenarbeit mit der Weinakademie Österreich anbieten (Basis- und Aufbauseminar 1) ist sicherlich noch Luft nach oben. Dort werden wir uns als Südtiroler Weinakademie noch mehr engagieren müssen.
15.09.20 09:13
16 HGV-Zeitung Oktober 2020
FÜR PANORAMA DIE GASTWIRTIN
Gsund und guat drauf! Exklusivveranstaltung für Gastwirtinnen: 28. Oktober in der Orchideenwelt in Gargazon Die Vereinigung Südtiroler Gastwirtinnen lädt zur zwölften Ausgabe der Exklusivveranstaltung „Nur für SIE“. Die Veranstaltung wird diesmal im zauberhaften Ambiente der Raffeiner Orchideenwelt in Gargazon abgehalten. Die Exklusivveranstaltung findet am Mittwoch, 28. Oktober, unter Einhaltung aller Covid-19-Sicherheitsbestimmungen, statt. Ab 15 Uhr ist es möglich, die Orchideenwelt eigenstän-
dig zu besichtigen. Zudem gibt es Kaffee und Kuchen im Ausstellungsbereich. Ab 16.30 Uhr erfolgt die Begrüßung durch den Ausschuss der Südtiroler Gastwirtinnen und HGV-Präsident Manfred Pinzger. Anschließend wird die Pionierin des Jahres für ihr Engagement und die erfolgreiche Tätigkeit im Gastgewerbe geehrt. Es folgen ein Rückblick und ein Ausblick durch die Mitglieder der Arbeitsgruppe der Südtiroler Gastwirtinnen. Die Wissenschaftlerin
Die Orchideenwelt in Gargazon ist der Austragungsort der Foto: Orchideenwelt diesjährigen Exklusivveranstaltung. und Autorin Barbara Plagg wird einen Vortrag mit dem Titel „Stammgast Gesundheit: Wie wir gesund blei-
ben“ halten (siehe unten stehendes Interview). Gegen 19.30 Uhr beginnt der kulinarische Teil des Abends.
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist Gastwirtinnen der HGV-Mitgliedsbetriebe vorbehalten. Die Anmeldung erfolgt ausschließlich online unter www.hgv.it. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, die Plätze werden in der Reihenfolge der Anmeldung vergeben. Die Arbeitsgruppe freut sich, dass es trotz Einhaltung sämtlicher Covid-19-Auflagen gelungen ist, ein interessantes Programm zu gestalten und erwartet einen stimmungsvollen Abend.
„Gesundheit ist nicht nur genetischer Zufall“ Exklusivveranstaltung: Präventivmedizinerin Barbara Plagg referiert bei der Veranstaltung „Nur für SIE“ welteinflüsse – die zusätzlich in unserer Leistungsgesellschaft eine zentrale Rolle in der Entwicklung chronischer Erkrankungen spielen.
Das Thema Gesundheit ist in diesem Jahr mehr denn je ins Zentrum der Aufmerksamkeit gerückt. In ihrem Vortrag „Stammgast Gesundheit: Wie wir gesund bleiben“ zeigt Barbara Plagg auf, wie man Körper und Seele gesund halten kann. Im Interview erzählt die Wissenschaftlerin und Autorin, wofür es sich für sie zu kämpfen lohnt. Wo sind Sie beruflich zuhause? Welches sind die Schwerpunkte Ihrer beruflichen Tätigkeit? Barbara Plagg: Als Wissenschaftlerin komme ich zwar aus der Genetik und Neurologie, inzwischen interessiert mich am Institut für Allgemeinmedizin an der Claudiana aber vor allem die Versorgungsforschung – also wie wir es schaffen, Menschen mit bestimmten Krankheiten medizinisch und psychosozial besser zu versorgen. Als Autorin sind meine Schwerpunkte soziale Ungerechtigkeit, Gleichberechtigung und der Umgang mit Krankheit und Tod. Sie dozieren an der Freien Universität Bozen unter anderem über Präventivmedizin. Welche Botschaft geben Sie Ihren Studentinnen und Studenten am ersten Tag mit? Gesundheit ist nicht nur
Wissenschaftlerin und Autorin Barbara Plagg Schicksal oder genetischer Zufall – sondern vor allem auch das Produkt unserer gesellschaftlichen, sozialen, ökologischen und ökonomischen Möglichkeiten und Umwelt. Der Titel Ihres Vortrages lautet „Stammgast Gesundheit: Wie wir gesund bleiben“. Die Gebetsmühlen gesunde Ernährung und viel Bewegung haben wir bereits in Gang gesetzt. Aber Sie gehen tiefer. Ernährung und Bewegung sind natürlich zentrale Säulen für die Gesunderhaltung und werden es immer bleiben. Aber inzwischen kennen wir noch weitere Faktoren – zum Beispiel oxidativen Stress, psychische Belastungsfaktoren und Um-
Bei diesem Vortrag haben Sie ein rein weibliches Publikum. Geben Sie hier andere Botschaften in Sachen Gesundheitsprävention als bei Männern – auch hinsichtlich der Work-Life-Balance? Ja, Frauen und Männer zeigen soziale und psychologische Unterschiede in den Symptomen und Ausprägungen von Krankheiten. Das ist durch unterschiedliche genetische und biologische Voraussetzungen und durch unterschiedliche soziale Rollenzuschreibungen begründet. Deswegen sind genderspezifische Präventionsstrategien wichtig. Frauenthemen liegen Ihnen am Herzen. Müssen Sie sich als Wissenschaftlerin in einer Männerwelt Ihren Erfolg härter erkämpfen? Spätestens nach und mit dem ersten Kind müssen das alle Wissenschaftlerinnen. Wissenschaft ist leider weiterhin und vor allem in Italien eine Männerdomäne. Inzwischen sägen zwar immer mehr junge Wissenschaftlerinnen am Stuhl des Wissenschaftspatriarchats, aber die schaffen das
auch nur, wenn sie strukturell unterstützt werden und nach Familiengründung nicht hinter gleichaltrigen männlichen Kollegen ohne „Mutterschaftsloch“ im Lebenslauf zurückfallen. Sie sind nicht nur Dozentin und Forscherin, sondern auch – im Herzen vielleicht vor allem – Mutter. Existiert für Sie die viel gerühmte Vereinbarkeit von Familie und Beruf? Oder bleibt dabei immer etwas (oder jemand) auf der Strecke? Irgendwer hat mal gesagt, dass das Einzige, das alle arbeitenden Mütter vereint, ein schlechtes Gewissen ist: Bei der Arbeit hat Mama ein schlechtes Gewissen, weil sie nicht bei den Kindern ist, und ist sie bei den Kindern, sitzt ihr die (unerledigte) Arbeit im Nacken. Auch für mich bleibt Vereinbarkeit eine organisatorische und oft auch emotionale Herausforderung, aber inzwischen habe ich gelernt, Vereinbarkeit unumwunden einzufordern, wo sie nicht gegeben ist, anstatt still die Zähne zusammenzubeißen. Das kann ich mir erlauben, weil ich sehr viel Glück mit meinen Arbeitgebern habe, aber insgesamt ist die viel gerühmte Vereinbarkeit in den meisten Berufsbildern leider noch keine Selbstverständlichkeit. Kind schließt
Karriere allzu oft aus – unsere Gesellschaft muss noch viel frauen- und familienfreundlicher werden! Sie engagieren sich auch stark sozial, sei es beim Online-Magazin „Barfuss“, bei Frauenthemen oder bei der Alzheimer Vereinigung, und Sie haben jahrelang nebenher im Frauenhaus und bei der Lebenshilfe gearbeitet. Was treibt Sie dabei an? Die Überzeugung, dass Menschlichkeit unsere stärkste Waffe und unser intelligentester Selektionsvorteil ist, von dem wir letztlich alle als Gesellschaft profitieren. Ich möchte in einer Gesellschaft leben, in der wir füreinander da sind, weil wir uns nämlich gegenseitig schlicht brauchen. Unser menschliches Zusammenleben ist letztlich ein Geben und Nehmen und ich gebe gerne, solange ich kann. Für uns alle und auch für mich wird in Krankheit und Alter die Zeit kommen, da werde ich weniger geben können und mehr nehmen müssen und ich werde Menschen brauchen, die für mich da sind. Das ist mein kategorischer Imperativ: So zu sein, wie ich selbst jemanden gerne an meiner Seite hätte, wenn ich Unterstützung – sei es aufgrund von Krankheit, Armut oder Alse ter – bräuchte.
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18 HGV-Zeitung Oktober 2020
Terminkalender 15. Oktober Ortstaxe Bezahlung der Ortstaxe.
16. Oktober F24 — einheitlicher Zahlungsvordruck für Steuern und Beiträge • Mehrwertsteuer – Betriebe mit monatlicher Abrechnung – September 2020 • Lohnsteuer – September 2020 • Steuereinbehalt auf Provisionen, Honorare an Freiberufler, Verwalter und freie Mitarbeiter – September 2020 • NISF/INPS – Sozialbeiträge für das Personal – September 2020 • NISF/INPS – Sozialbeiträge für Verwalter und freie Mitarbeiter – September 2020 Elektronische Überweisung
2. November Mehrwertsteuer-Rückvergütung Abgabe des Antrages auf Rückerstattung bzw. Mitteilung der Kompensierung des MwSt.-Guthabens des 3. Trimester 2020 (Juli bis September).
Mitteilung der Auslandsgeschäfte (esterometro) Telematische Meldung der ausländischen Ein- und Ausgangsrechnungen des 3. Trimesters 2020 (Juli bis September).
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Ansuchen können bis 30. Oktober gestellt werden
Covid-19: Kindergeld wird gewährt Die Landesregierung hat ein Covid-19-Kindergeld als einmalige Leistung für Familiengemeinschaften mit minderjährigen Kindern eingeführt. Anspruchsberechtigt sind Familien mit minderjährigen Kindern, die im Zeitraum von 24. April bis 20. August 2020 die Voraussetzungen für die Soforthilfe Covid-19 und/oder für den Covid-19-Sonderbeitrag für Miete und Wohnungsnebenkosten erfüllt haben. Das heißt, dass mindestens ein Mitglied der Familiengemeinschaft als Arbeitnehmer oder als Selbstständiger von einer Aussetzung der Arbeitstätigkeit und einem damit zusammenhängenden Einkommensverlust betroffen gewesen sein muss. Dabei sind auch Familien anspruchsberechtigt, die
400 Euro pro minderjährigem Kind hat die Landesregierung zur Unterstützung der Familien in Form des Covid-19Kindergeldes eingeführt. nicht um die beiden Covid19-Sonderleistungen des Landes angesucht haben, auch wenn sie die Voraussetzungen erfüllt hätten. Die Familien erhalten je minderjährigem Kind einen Einmalbeitrag von 400 Euro. Bis zum 30. Oktober 2020 kann in den Sozialsprengeln um das
Covid-19-Kindergeld angesucht werden. Weitere Infos zu den Zugangsvoraussetzungen sowie zur Antragstellung gibt es auf der Website der Provinz Bozen, Rubrik Dienstleistungen. Weitere Auskünfte zur Antragstellung erteilen auch die Patronate.
Telematische Versendung des Modells 770 für das Jahr 2019.
Leitfaden zum sicheren Törggelen erarbeitet 16. November Ortstaxe
Sichere Gastlichkeit
Bezahlung der Ortstaxe.
• Mehrwertsteuer – Betriebe mit monatlicher Abrechnung – Oktober 2020 • Mehrwertsteuer – Betriebe mit trimestraler Abrechnung – 3. Trimester 2020 (Juli bis September) • Lohnsteuer – Oktober 2020 • Steuereinbehalt auf Provisionen, Honorare an Freiberufler, Verwalter und freie Mitarbeiter – Oktober 2020 • NISF/INPS – Sozialbeiträge für das Personal – Oktober 2020 • NISF/INPS – Sozialbeiträge für Verwalter und freie Mitarbeiter – Oktober 2020 • NISF/INPS – Rentenversicherung der Hoteliers und Gastwirte – Beiträge im festen Ausmaß – 3. Rate 2020 Elektronische Überweisung
30. November F24 — einheitlicher Zahlungsvordruck für Einkommensteuern und Pensionsbeiträge — IRPEF/IRES/IRAP/ INPS/Ersatzsteuern auf Mieteinnahmen Bezahlung des zweiten oder einzigen Akontos für 2020. Weitere Termine unter www.hgv.it
Das Törggelen gehört zu den schönsten kulinarischen Traditionen in Südtirol. Damit Gastbetriebe in Covid-19-Zeiten gut vorbereitet sind, hat die HGV-Rechtsabteilung einen eigenen Leitfaden zum Törggelen erstellt. Darin sind die gesetzlichen Vorschriften enthalten, welche unter anderem die Personenbeschränkung und den Sicherheitsabstand, die Maskenpflicht für Gäste und Mitarbeiter, das Buffet, die Reinigung, die Desinfektion und die Lüftung, die Musik und den Tanz betreffen. In jedem Fall müssen die Gastwirtinnen und Gastwirte dafür sorgen, dass sich keine Menschenansammlungen im Betrieb und auf dem Betriebsgelände bilden. Im HGV-Leitfaden zum sicheren Törggelen sind zudem Empfehlungen des HGV enthalten. Diese betreffen z. B. die
SICHERE GASTLICHKEIT Leitfaden zum sicheren Törggelen
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Einteilung der Törggelegruppen und die Reservierungen. Zudem wird ausführlich auf die Verabreichung von Speisen und Getränken eingegangen.
Foto: IDM/Alex Filz
F24 — einheitlicher Zahlungsvordruck für Steuern und Beiträge
Der HGV-Leitfaden zum sicheren Törggelen.
Der Leitfaden zum sicheren Törggelen kann von der HGV-Website heruntergeladen werden. www.hgv.it
BETRIEBSFÜHRUNG
Oktober 2020 HGV-Zeitung
HGV-Anfragewidget erleichtert Angebotserstellung
Von der Anfrage zur Buchung
BERATUNG | PLANUNG | REALISIERUNG
Von Dott.ssa Marlies Andergassen
Neben dem bewährten Buchungswidget stellt der HGV nun weitere Widgets zur Verfügung, welche die Beherbergungsbetriebe im Direktvertrieb unterstützen. Reservierungsanfragen sind bei Gästen in der Urlaubsplanung sehr beliebt. Sie sind, im Gegensatz zur Buchung, erst einmal unverbindlich und haben jenen Vorteil, dass sich Gast und Gastgeber vor der verbindlichen Zusage noch austauschen können. Anfragen werden heute größtenteils online abgewickelt, sofern ein Tool bzw. Formular auf der Betriebswebsite vorhanden ist. Über das HGV-Anfragewidget können Gäste ihre Reservierungsanfragen unter Berücksichtigung ihrer Vorstellungen und Wünsche direkt über die Website des Betriebs stellen. Nun liegt es in der Hand des Vermieters, den Kunden anhand eines passenden Angebots zu binden. In der Regel stellen Gäste ihre Anfragen an mehrere Unterkünfte. Um eine Anfrage in eine Buchung umzuwandeln, sollten also einige wichtige Faktoren beachtet werden.
Individuelles Angebot Zuerst gilt es, Anfragen genau zu lesen und zu verstehen. Aus den unverbindlichen Anfragen lassen sich wichtige Infos und Details, wie beispielsweise die Reisedaten, die Belegung, der Wunsch nach einer bestimmten Zimmerkategorie, persönliche Bedürfnisse usw., herauslesen. Diese sollten bei der Erstellung eines Angebots unbedingt berücksichtigt werden. Falls die Anfrage in dieser Form nicht gänzlich erfüllt werden kann, so hat der Vermieter die Möglichkeit, interessante Alternativen anzubieten und ausdrück-
Von der unverbindlichen Anfrage zum direkten Gästekontakt. Foto: Unsplash
lich auf diese hinzuweisen. Grundsätzlich gilt: Je individueller und persönlicher das Angebot auf die Bedürfnisse und Vorstellungen des Gastes abgestimmt wurde, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass der Gast dieses annimmt.
sofort bearbeitet und in jedem Fall am selben Tag. Vermieter verschaffen sich einen klaren Vorteil, wenn sie mit einem individuellen Angebot der Konkurrenz zuvorkommen.
Kurze Reaktionszeit
Nachdem ein Angebot auf eine Anfrage verschickt wurde und daraufhin keine Rückmeldung eingegangen ist, empfiehlt es sich, noch einmal telefonisch oder per E-Mail beim Gast nachzufragen, ob das Angebot angekommen ist und nach den angefragten Wünschen erstellt wurde. Der persönliche Kontakt zum Gast wird in Bezug auf die Buchungsentscheidung oftmals unterschätzt. Aus diesem Grund sollten Anfragen in jedem Fall auch dann beantwortet werden, wenn sie (scheinbar) nicht erfüllt werden können. Der direkte Kontakt zu potenziellen Kunden kann in jeder Form positiv genutzt werden und für zukünftige Anfragen und Buchungen ausschlaggebend sein. Das HGV-Anfragewidget, welches dem Gast die Online-Anfrage in wenigen einfachen Schritten ermöglicht, kann in den verschiedenen Layouts auf hotelhgv.it/de/ hgv-anfragewidget eingesehen und getestet werden. Für eine Beratung im Bereich Buchbarkeit, Direktvertrieb und Online-Marketing oder bei Interesse am HGV-Anfragewidget steht die Abteilung IT / Online Marketing im HGV gerne zur Verfügung.
Ebenso wichtig wie die Individualität des Angebots ist die Reaktionszeit auf eingegangene Anfragen. Es ist ungewiss, wie viele Unterkünfte der Gast in seiner Urlaubsplanung anfragt. Die Wahrscheinlichkeit ist jedoch groß, dass der Gast ein interessantes und passendes Angebot gleich bestätigt, ohne dabei die verbleibenden Rückantworten der weiteren angefragten Beherbergungsbetriebe abzuwarten. Dies macht die Geschwindigkeit in der Angebotserstellung zu einem entscheidenden Faktor. Es gibt keine Regel, welche Zeitspanne zwischen der Gästeanfrage und dem Angebot liegen darf, bestenfalls werden Anfragen aber
Dott.ssa Marlies Andergassen, Bereichsleiterin Strategy & Products, HGV-Abteilung IT / Online Marketing
Persönliche Nachfrage
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20 HGV-Zeitung Oktober 2020
BETRIEBSFÜHRUNG
Unternehmensberatung unterstützt Hoteliers und Gastwirte im Bereich Markenbildung
Starke Marken machen krisenfest Von Dr. Edith Oberhofer
Die HGV-Unternehmensberatung hat in den vergangenen Jahren zahlreiche Hotels und Gastbetriebe auf ihrem Weg zur Marke begleitet. Dabei stellte sich immer wieder heraus, dass Unternehmerinnen und Unternehmer, welche sich strategisch gut aufstellen, krisenfester sind. Die Situation rund um die Corona-Pandemie hat einige Branchen ordentlich durchgerüttelt und in Schwierigkeiten gebracht, darunter auch das Hotel- und Gastgewerbe bzw. die internationale Reiseindustrie. In der Südtiroler Tourismusbranche wartet man das Ende der Saison ab, um Bilanz zu ziehen. Wahrscheinlich kommt man in diesem Jahr mit einem blauen Auge davon. Pauschale Urteile zu fällen, ist nicht nur im Tourismus etwas schwie-
rig. Die einen tun sich in unsicheren Zeiten schwerer, die anderen leichter. Was den Erfolg von Betrieben in stürmischen Zeiten ausmacht, kann vielerlei Gründe habe. Die Erfahrung zeigt, dass Betriebe, die sich als Marke verstehen, tendenziell erfolgreicher sind. Zum einen, weil sie Bekanntheitsgrad genießen, und zum anderen, weil sie begehrte Orte sind. Wenn man die Entwicklung der Südtiroler Hotellerie und Gastronomie in den vergangenen Jahren beobachtet hat, ist die Entwicklung insgesamt beachtlich. Einwandfreie Infrastrukturen mit schönen Zimmern und großzügigen Wellnessund Aufenthaltsbereichen sind zum Standard geworden. Südtirol bietet in allen Kategorien, quer durch die Bank, hohe Qualität. Um sich von seinen Mitbewerbern abzuheben, reicht diese mittlerweile nicht mehr aus. Es gilt mehr als je zuvor, dem Ganzen einen Charakter aufzusetzen und Persönlichkeit zu zeigen, um einzigartig und folglich weniger austauschbar zu sein.
Qualität und Kontinuität
Dr. Edith Oberhofer, Bereichsleiterin Marketing & Konzept, HGV-Unternehmensberatung
Wenn man an die starken Marken dieser Welt denkt, sind auch deren Produkte nicht von heute auf morgen begehrt und bekannt geworden. Sie zeichnen sich dadurch aus, dass sie seit jeher auf Qualität und Kontinuität setzen. Sie wissen, wer
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sie sind, wer zu ihnen passt, welches ihr Zielpublikum ist. Diesen Gedanken, rund um die eigene Identität und seine Wunschgäste zu befassen, machen sich vermehrt auch Südtiroler Hotel- und Gastbetriebe zu eigen und schlagen somit den Weg in Richtung Branding ein. Die Strategie ist dabei jene, sich einen Rahmen zu setzen, in dem man sich bewegt und den man zukünftig auch nicht mehr überschreitet. Durch die Profilierung und gegebenenfalls dem Weglassen von Themen auf der einen Seite und dem Ausbau von Leistungen auf der anderen, kristallisiert sich
eine klare Gästezielgruppe heraus. Bei starken Marken spricht man auch gerne von Fans. Fans zeichnen sich durch ihre Treue aus und halten auch in schlechten Zeiten zum Betrieb bzw. Produkt. Einige Hotelbetriebe können darüber berichten, dass Gäste besonders in der Phase des Lockdowns Mails geschrieben oder telefoniert haben und nach dem Befinden der Gastgeber und der Situation vor Ort gefragt haben. Gerade wenn man von sich behaupten kann, Marke zu sein, gilt es, sich nicht auf den eigenen Lorbeeren auszuruhen. Erfolgreiche
Aktueller Kurshinweis Titel: Von der Vision zum wirtschaftlichen Erfolg Termin: 30. Oktober 2020 Weitere Infos unter www.hgv.it bzw. auf Seite 28 dieser HGV-Zeitung
Unternehmen denken weiter und nehmen gesellschaftliche Themen und Veränderungen wahr und spüren, wenn sich Werte und die Bedürfnisse der Menschen verändern. Die stetige Weiterentwicklung der Produkte und ihrer Leistungen steht ganz oben auf der Agenda von starken Marken. Zum Thema Branding bietet die Weiterbildung im HGV auch einen interessanten Kurs an (siehe Box). Zudem ist die neue Ausgabe des HGV-magazine den Themen Markenbildung und Umgang mit Marken im Tourismus gewidmet. Siehe eigenen Text auf dieser Seite. Die HGV-Unternehmensberatung begleitet Hotels und Gastbetriebe auf dem Weg zur Marke und steht für Informations- bzw. Erstgespräche gerne zur Verfügung. Tel. 0471 317 780 marketing@hgv.it
HGV-Fachjournal: zweite Ausgabe des „magazine“ erscheint
Brand your future Die letzten Monate waren keine leichten für die Tourismusbranche. Gebremst von Ereignissen, die keiner vorhersehen konnte, eingeschränkt von Regeln und Empfehlungen, die allen eine sichere Gastlichkeit ermöglichen sollen. Aber auch oder vielleicht gerade in dieser Zeit ist es wichtig, nach vorne zu schauen, einen Blick in die Zukunft zu werfen. Das hat sich auch der HGV zum Motto erkoren und die zweite Auflage des „magazine“ dem Thema Marke gewidmet. „Brand your future“ lautet der Titel des neuen Fachjournals. „Mit Marke in die Zukunft“ soll dabei als unternehmerischer Anreiz verstanden werden. Denn Erfolg hängt eng mit dem zusammen, wofür ein Betrieb steht, welche Konzepte und Werte er lebt und wie er diese vermittelt. Im letzten Jahr anlässlich der Fachmesse Hotel
zum ersten Mal erschienen, hat es sich das Fachjournal für gastgewerbliche Unternehmerinnen, Unternehmer und Führungskräfte zur Aufgabe gemacht, einen Blick über den Tellerrand hinaus zu bieten. In Form von Fachartikeln und Expertenmeinungen, praktischen Tipps und interessanten Porträts wird diesmal das Thema Marke in all seinen Facetten beleuchtet. Eingeteilt ist das „magazine“ in sechs Kapitel mit
den Titeln „Marke bekennen.Sichtbar werden“, „Das große Versprechen. Oder die gute Story“, „Echt Teamgeist. So leben wir Marke“, „Endlich Love Brand. Hier kommen wir an“, „Warum statt wohin. Eine Region wird zur Marke“ und „Dauerbrenner Marke. Damit sie die Welt besser macht“. Neben den Expertinnen und Experten der HGV-Dienstleistungsabteilungen konnten Fachleute wie der Zukunftsforscher Tristan Horx und der Universitätsprofessor Alfredo De Massis gewonnen werden. Porträts über den Jahrhundertkoch Eckart Witzigmann und den Inhaber der legendären Harry’s Bar, Arrigo Cipriani, geben Einblicke in erfolgreiche Markenkonzepte. Das „magazine“ ist ab 20. Oktober am HGV-Messestand auf der Hotel 2020 und ab dann in allen HGV-Büros pa kostenlos erhältlich.
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22 HGV-Zeitung Oktober 2020
BETRIEBSFÜHRUNG
STK gewährt finanzielle Unterstützung für Betreuung während der Sommermonate
Unterstützung bei Kinderbetreuung Mitglieder der Südtiroler Tourismuskasse (STK) erhalten für die Sommerbetreuung ihrer Kinder eine finanzielle Unterstützung. Die Anträge können bis 31. Oktober 2020 eingereicht werden. Wurde im Zeitraum von 15. Juni bis 7. September 2020 eine Betreuung in Anspruch genommen, kann um eine Spesenvergütung angesucht werden. Maximal werden dabei 300 Euro pro Kind rückerstattet. Dieses Angebot gilt für Kinder im Alter von 0 bis 13 Jahren. „Wir möchten mit dieser Aktion sowohl den Arbeitnehmern als auch den Arbeitgebern mit ihren Familien unter die Arme greifen und einen kleinen Beitrag zur Bewältigung der Corona-Krise leisten“, berichtet STK-Präsident Tony Tschenett.
Bis zum 31. Oktober können die Anträge für die Spesenrückvergütung gestellt werden. Foto: pixabay
Anrecht auf die Unterstützung haben alle Arbeitnehmer, Familienmitglieder und Firmeninhaber von Hotel- und Gastbetrieben, die den Beitrag an die Bilaterale Körperschaft Südtiroler
Tourismuskasse (STK) für den Zeitraum Juli und August 2020 sowie für mindestens sechs Monate im Jahr 2019 vorweisen können. Der Antrag um Unterstützung kann bis 31. Okto-
ber 2020 über die Website der Südtiroler Tourismuskasse unter www.stk-cta.it eingereicht werden. Hier finden sich auch weitere Informationen zu den Formalitäten und Hinwei-
se, welche Dokumente dem Antrag beizulegen sind. Die Aktion ist eine weitere Maßnahme, die der Verwaltungsrat der Südtiroler Tourismuskasse (STK) beschlossen hat, um seine Mitglieder während und nach der Corona-Krise zu unterstützen. So wurde Betrieben, die Lehrlinge beschäftigen, in den Monaten März bis Juni 80 Prozent des Schulgeldes ihrer Lehrlinge rückerstattet. Und auch bei der Weiterbildung unterstützt die STK ihre Mitglieder tatkräftig. Diese konnten die angebotenen Webinare bis Mai kostenlos besuchen. Nun werden diese zu 50 Prozent von der STK finanziert. Weitere, detailliertere Informationen gibt es auf der Website der Südtiroler Tourismuskasse. www.stk-cta.it
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BETRIEBSFÜHRUNG
Oktober 2020 HGV-Zeitung
HGV-Treuebonus: Dienste buchen
Vorteile für HGV-Mitglieder HGV-Mitglieder, die sowohl die Leistungen der HGV-Steuerberatung als auch jene der HGV-Personalberatung in Anspruch nehmen, erhalten eine Treueprämie. Es wird empfohlen, die Prämie rechtzeitig einzulösen.
cherheit, Brandschutz und Erste Hilfe) genutzt werden. Das Programm ist auf der HGV-Website verfügbar. Infos unter Tel. 0471 317 790, E-Mail: weiterbildung@ hgv.it.
Für das Jahr 2018 kann der Treuebonus bis Ende dieses Jahres eingelöst werden. Die Prämie für das Jahr 2019 kann noch bis Ende 2021 eingelöst werden. Den Treuebonus können die sogenannten Doppelkunden bei der Inanspruchnahme anderer Dienstleistungen des HGV in Anspruch nehmen. Zahlreiche Kunden haben diese Möglichkeiten bereits genutzt. Speziell die verschiedenen Weiterbildungsangebote des HGV und der Südtiroler Tourismuskasse (STK) eignen sich bestens, um den Treuebonus dafür zu verwenden. Da die Durchführung einiger Dienstleistungen aber auch eine längere Vorlaufzeit beansprucht, wird empfohlen, sich umgehend mit der jeweiligen Abteilung im HGV Bozen in Kontakt zu setzen, damit die gewünschte Leistung vorgemerkt und auch rechtzeitig umgesetzt werden kann. Im Folgenden eine Übersicht, wo der Treuebonus überall eingelöst werden kann:
Der Treuebonus kann für folgende Beratungen in Anspruch genommen werden: • Marketing-Check, • Mystery-Check, • Hotelkonzept, • Marketing-Coaching, • Betriebs-Check light, • Wirtschaftlichkeitsberechnung, • Controlling, • Immobilienbewertung, Konzeptbegleitung mit Architektenwettbewerb, • Baumanagement, • Berechnung Investitionskosten. Infos unter Tel. 0471 317 780, E-Mail: unternehmensberatung@hgv.it.
Weiterbildung Der Treuebonus kann für das gesamte Kurs- und Seminarangebot des HGV und der Südtiroler Tourismuskasse (STK), inklusive betriebsinterner Kurse, mit Ausnahme der Pflichtkurse (Arbeitssi-
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IT / Online Marketing Der Treuebonus kann für folgende Beratungen in Anspruch genommen werden: • Beratung zum Suchmaschinenmarketing, • Schulungen zum Thema Onlinemarketing, Google Analytics, Suchmaschinenmarketing, • Analyse und Auswertung der Betriebswebsite, • Coaching im Bereich Onlinemarketing, • Erstellung und Verwaltung von Online-Konten in den Bereichen Suchmaschine, Social Media und Bewertungsportale. Infos unter Tel. 0471 317 700, E-Mail: onlinemarketing@hgv.it.
Rechtsabteilung Der Treuebonus gilt für folgende Beratungen: • Leistungen des Mobilen Rechtsdienstes: Betriebscheck und Erstellung der Arbeitssicherheit- und/ oder HACCP-Dokumentation vor Ort. Infos unter Tel. 0471 317 760, E-Mail: recht@hgv.it.
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24 HGV-Zeitung Oktober 2020
BETRIEBSFÜHRUNG
Unternehmensberatung bietet ganzheitliche Beratung für Betriebe an
Visionen erfolgreich realisieren Von Barbara Holzer Dr. Roberto Cornoldi Geom. Michael Pichler Die Unternehmensberatung des HGV mit den Bereichen Konzept & Marketing, Controlling & Finanzierung und Baumanagement berät und begleitet Mitgliedsbetriebe, ihre unternehmerische Vision erfolgreich umzusetzen. In den letzten Monaten hat sich die Welt neu geordnet. Auch wenn vieles noch unklar ist, sicher ist jedoch, dass Südtirol als Destination auch nach Corona attraktiv und begehrt sein wird. Aus dieser Situation heraus sind Tourismus- und Wirtschaftstreibende umso mehr gefordert, die eigene, bislang gültige Strategie zu überdenken und an die aktuelle Situation anzupassen. Die Auseinandersetzung mit dem eigenen Betrieb, die Positionierung, das Leistungsangebot, die Kommunikation sowie die laufende Planung, Weiterentwicklung und Überwachung stehen an der Tagesordnung und sind wichtiger
denn je. Die Unternehmensberatung des HGV mit den Bereichen Konzept & Marketing, Controlling & Finanzierung und Baumanagement berät und begleitet Betriebe, ihre betriebliche Vision erfolgreich umzusetzen. Erfahrungswerte und laufende Spezialisierung in der Hotelbranche überzeugen dabei. Von der Konzeptentwicklung, dem Kosten- und Baumanagement sowie Controlling bis hin zur effizienten Vermarktung – das Dienstleistungsspektrum der Abteilung ist breit gefächert, professionell, persönlich und bedürfnisorientiert.
Konzept ist König Die Konzeptentwicklung/Profilierung steht am Anfang von allem und hilft, die betriebliche Vision auf Papier zu bringen. Das Konzeptpapier beinhaltet die persönlichen und unternehmerischen Stärken sowie Alleinstellungsmerkmale, definiert die Zielgruppe und das Leistungsportfolio. Im Bereich Konzept & Marketing unterstützt die
Leistungen HGV-Unternehmensberatung Konzept & Marketing • Konzeptentwicklung • Marketing-Begleitung und Coaching • Marketing-Check • Preisgestaltung • Rezeptionsmanagement • Begleitung Fotoshooting • Unternehmer-Coaching zur Mitarbeiterführung • Hotel-Mystery-Check • Service-Check • Kooperationsberatung Controlling & Finanzierung • Betriebswirtschaftliche Studie • Finanzierung • Controlling • Betriebscheck mit Auswertung im Branchenvergleich • Liquiditätscheck • Deckungsbeitragsrechnung Baumanagement • Baumanagement • Schlüsselfertiges Bauen • Immobilienbewertung • Urbanistische Machbarkeitsstudie • Beratung bei Baumängeln und Garantieschäden • Investitionskostenberechnung • Abrechnungskontrolle • Abrechnungserstellung
Die HGV-Unternehmensberatung hilft die Visionen erfolgreich zu realisieren. Foto: Adobe Stock
HGV-Unternehmensberatung in diesem interaktiven Entwicklungsprozess und versteht es, Inhalte zu erfassen und zu bündeln. Eine solide Basis sowie Wegweiser für alle zukünftigen Projektschritte und Projektpartner wie Architekt und Projektteam, Grafiker, Webmaster, Texter und Vermarktungspartner aller Art. Katharina Niederwolfsgruber vom Hotel Rommisa in Percha hat die HGV-Unternehmensberatung im Bereich Marketing & Konzept engagiert: „Anlässlich eines Generationenwechsels haben wir uns an die Marketingexpertinnen der HGV-Unternehmensberatung gewandt. Von der Erarbeitung des neuen, modernen Hotelkonzeptes über die Umsetzung bis zur laufenden Beratung im Bereich Marketing wurden wir dabei von den Expertinnen begleitet. Wir erlebten eine großartige Zusammenarbeit und sind dankbar für die einzigartigen Ideen.“
Planen nach Zahlen Damit die betriebliche Weiterentwicklung strukturiert angegangen werden kann, bedarf es ebenso einer Überprüfung, inwieweit das geplante Vorhaben wirtschaftlich realisierbar ist. Die Unternehmensberatung des HGV im Bereich Controlling & Finanzierung bietet dazu ein umfangreiches Leistungsportfolio zu betriebswirtschaftlichen Studien und Finanzierungskonzepten. Egal, ob Neubau, eine Betriebserweiterung oder Sanierungen, eine schlüssige Liquiditätsplanung ist notwendig, um die Umsatz- und Kostenentwicklung in den Folgejahren zu planen. Ebenso zeigt die betriebswirtschaftliche
Vorschau den jährlichen Liquiditätsbedarf für die Entschuldung sowie die Verschuldungsparameter auf.
Stein auf Stein Auf ein schlüssiges Betriebskonzept baut somit auch die bauliche Planung. Ein professionelles Baumanagement ist bereits in der Startphase entscheidend, wenn es darum geht, die für die Wirtschaftlichkeitsberechnung notwendigen Investitionskosten optimal auszuarbeiten. Eine optimale Vorbereitung und Begleitung des Planungsprozesses können Unvorhergesehenem entgegenwirken. Das Baumanagement begleitet den Bauherren von der Organisation und Planung über die Bewilligung, Steuerung und Überwachung aller Aufgaben bis hin zur Übernahme des Baus. Manfred Volgger vom Hotel Gassenhof in Ridnaun hat sich den Bauexperten des HGV anvertraut: „Die Unterstützung durch die HGV-Unternehmensberatung war für uns von vornherein klar, zumal die Abläufe bei einem Projekt dieser Größenordnung sehr komplex sind und wir uns somit mehr auf unseren laufenden Betrieb konzentrieren konnten. Wichtig war uns auch, dass wir einen kompetenten Ansprechpartner bei der Finanzierung haben und auch beim Kontakt mit den diversen Handwerkern und Firmen. Auf der anderen Seite muss auch das Budget täglich im Auge behalten werden und dafür hätten wir nie die nötige Zeit aufgebracht.“
tung im Bereich Konzept & Marketing in der „heißen“ Phase vor der Neueröffnung des Betriebes. Es gilt, zusammen die richtigen Partner in den Bereichen, Grafik, Web, Text und Foto auszuwählen und in Zusammenarbeit das Betriebskonzept bestmöglich umzusetzen und nach außen zu kommunizieren. Dazu gehört auch die strategische Planung der Vermarktung. Mittels verschiedener, zum Betrieb und zur Zielgruppe passender Vermarktungsmaßnahmen wird der Verkauf aktiviert und werden die Ergebnisse laufend kontrolliert. Dabei wird dem gesamten Marketingbereich eine maßgeschneiderte Strategie verliehen.
Gut überwacht
Neueröffnung steht bevor
Der Bereich Controlling & Finanzierung der HGV-Unternehmensberatung unterstützt mit einem sogenannten laufenden betrieblichen Check-up. Eine konstante und detaillierte Umsatz- und Kostenübersicht unterstützt dabei, die Wirtschaftlichkeit der operativen Tätigkeit zu beobachten. Dieses Controlling liefert dank der periodischen Zahlenanalyse notwendige Eckdaten, um unternehmerische Entscheidungen zur erfolgreichen Steuerung des Betriebes zu treffen. Zudem schafft es die Möglichkeit, nach Bedarf konkrete Maßnahmen zu setzen, um betriebliche Abläufe optimieren und die Rentabilität steigern zu können. Einer der Kunden des Controllings der HGV-Unternehmensberatung ist Rudi Christof vom Hotel Christof in Eppan: „Es war eine sehr kluge Entscheidung, unser Controlling dem HGV anzuvertrauen. Auf diese Weise haben wir unsere finanzielle und wirtschaftliche Situation immer gut und aktuell im Blick.“ Wenn auch Sie Interesse an der Beratung und Betreuung durch die HGV-Unternehmensberatung haben, dann vereinbaren Sie ein unverbindliches Erstgespräch.
Zudem unterstützt die HGV-Unternehmensbera-
Tel. 0471 317 780 unternehmensberatung@hgv.it
Oktober 2020 HGV-Zeitung
GASTHOF PANORAMA JOCHELE HGV
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Tradition meets Zeitgeist Seit 8. August dieses Jahres heißt es nun endlich „GRIASS DI” im neuen Jochele in Pfalzen. Die HGV-Unternehmensberatung arbeitete Seite an Seite mit der Gastgeberfamilie Hainz an der erfolgreichen Umsetzung ihres Projekts.
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Wir bedanken uns bei Familie Hainz für das entgegengebrachte Vertrauen und wünschen viel Erfolg! HGV-Unternehmensberatung Konzept & Marketing Controlling & Finanzierung Baumanagement Tel. +39 0471 317 780 unternehmensberatung@hgv.it www.hgv.it
Abteilung Unternehmensberatung
26 HGV-Zeitung Oktober 2020
Auf den ersten Blick ist das Jochele ein neues Hotel im Dorfzentrum von Pfalzen. Pure Tarnung! Hinter der frisch gestrichenen Fassade schlägt nämlich ein uraltes Wirtsherz. Alte Geschichten und junge Gesichter. Echte Südtiroler Wirtshauskultur. Nicht inszeniert oder neu erfunden, sondern ganz einfach im Heute gelebt. Lifestyle am Stammtisch. Ein Stilbruch? Nein – das Leben! Als Gasthaus blickt das Jochele auf weit über 200 Jahre Tradition zurück. Dabei ist das Anwesen selbst noch viel älter. Unzählige Menschen kehrten im Laufe der Jahrhunderte hier ein. Bauern und Geschäftsleute, Einheimische und Weitgereiste. Um altbekannte Gesichter zu treffen und in Neue zu blicken. Um zu diskutieren, zu essen und zu feiern. Am Jochele-Stammtisch wurden Wetten geschlossen und Besitztümer überschrieben, Verlobungsringe angesteckt und Freundschaften geschlossen. Hier wurde philosophiert und getratscht und auch das eine oder andere „Glaggile“ getrunken.
GASTHOF JOCHELE HGV-REPORT
Das Konzept Als typisches Gasthaus sollte das neue Jochele nämlich auch in Zukunft genau das bleiben, was es immer schon war: ein Ort der Begegnung zwischen Gästen und Einheimischen. Ein Ort, der verbindet. Ein Haus mit Stammtisch, wo das Leben spielt. Dort, wo Menschen aufeinandertreffen, wo Geschichten erzählt und bauernschlaue Weisheiten ausgetauscht werden. Deshalb wurden nicht nur die historischen Tonnengewölbe erhalten, sondern auch die alten Rezepte der Gasthauskuchl. Verfeinert mit dem einen oder anderen gewagten Blick über den Rand der Knödelpfanne hinaus. Kombiniert mit lebendigen Inhouse-Events und Festen. Hier wird lässig gebruncht, zünftig gefrühschoppt oder fein diniert. Als Mitglied der Kooperationsgruppe „Südtiroler Gasthaus” stehen im Jochele eine gepflegte Gasthauskultur, Südtiroler Gastfreundschaft und hochwertige, einheimische Produkte im Vordergrund – authentisch, hochwertig und mit
Herz. Das Jochele ist ein Ort, der verbindet: Ruhe mit Erlebnis steht im Zentrum des beschaulichen Sonnendorfs Pfalzen. Das Bergabenteuer vor der Tür mit Wellness-Momenten. Dazu kommt ein vielfältiges Freizeitangebot zwischen Genuss, Kultur und Tradition. Zudem bietet der kleine Wellnessbereich im Jochele Entspannung pur – mit finnischer Sauna, Dampfbad, „Heukraxen“, neuem Ruheraum und Outdoor-Pool. Mit der Erarbeitung des Konzeptes, in Zusammenarbeit mit den Marketing-Expertinnen der HGV-Unternehmensberatung, war der Grundstein für ein neues stimmiges Produkt und für die zukünftigen Projektschritte gelegt.
G’spür für das Besondere Herzlichkeit, die auch so gemeint ist. Im Gasthof Jochele ist die persönliche Betreuung der Gäste Ehrensache. Nicht mehr und nicht weniger. Das Gastgeber-sein ist hier Teil der Familientradition, Teil der Identität. Generationen von Wirtsleuten hinterlassen
eben Spuren. Man erkennt sie in den Details, in den Feinheiten: ein vertrautes Lächeln hier, eine freundschaftliche Geste dort. Senior-Wirt Paul Hainz und seine Frau Christl kümmern sich nun schon seit 1986 um das Wohl ihrer Gäste, bauen Brücken zwischen Stammtisch-Besuchern und Feinschmeckern, Nachbarn und Weitgereisten. Miriam und Michi Hainz führen diese alte Tradition im Heute weiter – mit ihrer ganz eigenen Interpretation der Südtiroler Gasthauskultur. Mit Komfort, der ohne viel Tamtam auskommt und einem wachen Blick für das Wesentliche und neue Trends. Und so wird – entsprechend alter Gasthaus-Gepflogenheit – den Gästen und Stammtischbesuchern ein freundliches „Du“ angeboten.
Betriebswirtschaftliche Studie Ein wichtiger Meilenstein in der Umsetzung des Hotelprojektes stellte die betriebswirtschaftliche Studie dar, die als Teil des gesamten Businessplanes – zusammen
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mit dem Konzeptpapier und dem Bauprojekt – die Grundlage für die Finanzierung und Projektrealisierung ist. In Zusammenarbeit mit dem HGV-Controlling-Experten und der Familie Hainz wurden mehrere Varianten rechnerisch simuliert, welche maßgeblich zur Entscheidungsfindung beitrugen. Die finale Studie gibt die strategische Entwicklung des Betriebes vor und zeigt unter Berücksichtigung eines Finanzierungskonzeptes sowie einer Umsatz- und Kostenberechnung die Rentabilität des Projektes auf.
Stimmiges Marketingkonzept Insbesondere in der Phase vor der Eröffnung ist ein gut geplantes Pre-Opening-Marketing erfolgver-
1970
sprechend. Um das Jochele-Konzept auch erfolgversprechend zu vermarkten, wurde die Unternehmerfamilie Hainz auch bei diesem Projektschritt von den Marketing-Expertinnen der HGV-Unternehmensberatung begleitet. Herausforderung war es, dem „neuen“ Jochele sein unverkennbares Gesicht zu geben und damit gezielt die zukünftigen Gäste anzusprechen. Gemeinsam wurde ein Kommunikations- und Vermarktungsplan ausgearbeitet, welcher ebenso die finanziellen sowie planungstechnischen Aspekte beinhaltet. In Zusammenarbeit mit verschiedenen starken Partnern in den Bereichen Grafik, Web, Text und Fotografie entstand ein stimmiges Ganzes, welches nun durch passende Vertriebskanäle und Marketingmaßnahmen kommuniziert wird. Authentische Südtiroler Wirtshauskultur kombiniert mit modernem Lifestyle – sichtbar, spürbar und erlebbar gemacht.
Die Bauphase Im Herbst 2019 wurde mit den ersten Bauvorbereitungen gestartet und der richtige Start zum Komplettumbau erfolgte im April 2020. Nach einer relativ knappen Bauzeit von 16 Wochen konnte der Betrieb schlussendlich am 8. August wiedereröffnet werden. Umgebaut wurden alle Gästezimmer, alle öffentlichen Bereiche wie Speisesaal,
Bar und Küche. Ergänzt wurden ein Ruheraum mit Panoramablick sowie ein Outdoor-Pool. Auch nach und mit den umfassenden Umbauarbeiten ist dieser sympathische und authentische Wesenszug des Traditionsgasthofs Jochele einmal mehr sichtbar als auch spürbar. Etwa im besonderen Ambiente, das sich durch die Verschmelzung von historischer Architektur und jungem Design ergibt: hier ein imposantes Tonnengewölbe, dort Fresken, die 1959 in einer Nacht- und Nebelaktion entstanden sind, die getäfelte „Jaga-Stube”, dazu lässige Lounge-Sessel. Auch die neuen Zimmer, benannt nach Großvater Hansl und Großmutter Loise,
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Gastfreundschaft aus Tradition. Von links: Paul Hainz mit Frau Christl, Miriam und Michi Hainz.
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Oktober 2020 HGV-Zeitung
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haben ihre ganz speziellen Eigenheiten und Wesenszüge erhalten und punkten mit hochwertigen Holzmöbeln, Balkon oder Loggia, Gemütlichkeit und Komfort. Ein Haus, das, wie gesagt, Geschichten erzählt. Vor allem aber ein Ort, an dem Menschen sich begegnen – zwischen Stammtisch und Hotel-Lobby, zwischen „Adler-Lounge” und „Gartenplatzl”.
Leistungen des HGV Die Leistungen der Unternehmensberatung des HGV umfassten die Konzeptentwicklung, eine betriebswirtschaftliche Studie, die Beratung bei der Architektenwahl, die Beratung bei der Finanzierung, die Begleitung in der Pre-Openingphase sowie das Baumanagement. Der Werdegang des Gasthof Jochele zeigt auf, wie ein Veränderungsprozess strategisch eingeleitet und erfolgreich umgesetzt werden kann. Die HGV-Unternehmensberatung begleitet Unternehmer bei der Realisierung betrieblicher Visionen. Erfahrungswerte, Expertise und Spezialisierung in der Hotelbranche überzeugen dabei. Weitere Informationen erteilt die Abteilung Unternehmensberatung im HGV unter Tel. 0471 317 780 oder E-Mail unternehmensberatung@hgv.it.
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WEITERBILDUNG
Wissen schafft Vorsprung 30 Jahre HGV-Weiterbildungsbroschüre: Qualitätssteigerung und Kompetenzerweiterung Die Weiterbildung im HGV kann auf eine lange Tradition zurückblicken. Im Herbst 1991 erschien das erste eigenständige Weiterbildungsprogramm. Der HGV hat aber bereits vorher zahlreiche Kurse und Seminare durchgeführt. „Wissen schafft Vorsprung. Dieser Anspruch ist gültiger denn je. Jeder Unternehmer im Gastgewerbe versucht, seinen Betrieb konkurrenzfähig zu halten. Das bedeutet, dass man heute vermehrt auf neue Entwicklungen und Tendenzen schnell und richtig reagiert. Das bedeutet aber auch, dass sich der Unternehmer im Gastgewerbe die Zeit nimmt,
30-Jahre Jubiläum
Die HGV-Weiterbildungsbroschüre feiert 30-jähriges Jubiläum. Aus diesem Anlass werden bis Juli 2021 in der HGV-Zeitung Artikel zur Entwicklung der Weiterbildung und interessante Fakten dazu veröffentlicht. Diese Artikel werden mit diesem Logo gekennzeichnet.
sich ständig in kaufmännischen, technischen und gastronomischen Fragen weiterzubilden!“ Diese Zeilen stammen aus dem Vorwort der ersten HGV-Kursbroschüre aus dem Jahr 1991. Und sie sind aktueller denn je. Eine gut fundierte Ausbzw. Weiterbildung im Hotel- und Gastgewerbe kann auf eine lange Tradition zurückblicken. Bereits in den 1960er-Jahren erkannten die damaligen HGV-Funktionäre die Wichtigkeit der Ausbildung der gastgewerblichen Unternehmer und versuchten, mittels Artikeln in der HGV-Zeitung zu den Bereichen Küche und Service die Mitglieder zu sensibilisieren. Ebenso wurden die ersten Kurse, gehalten vom Feldthurner Fachlehrer und Gastwirt Franz Tauber, durchgeführt. 1966 folgte dann das erste Seminar mit dem Titel „Das Gastgewerbe in Südtirol“, welches sich mit den Verlustquellen im Gastgewerbe und den Qualitätsverbesserungen durch Rationalisierung befasste. In den frühen 1980er-Jahren kam der Vorschlag auf, gemeinsam mit dem Wirtschaftsförderungsinstitut der Handelskammer WIFI ein Kursprogramm für die Schulung der Unternehmer auszuarbeiten. Ab dem Jahre 1985 wurde dann ein eigenes Kursprogramm vom HGV angeboten. Ziel war es,
in erster Linie Hoteliers und Gastwirte sowie deren Familien anzusprechen, aber auch die vielen Mitarbeiter in den Betrieben des Landes zu berücksichtigen. Im Januar 1991 wurde die erste Kursbroschüre gedruckt, die unter dem Motto „Unternehmerseminar 91“ stand und 18 Seminare umfasste. Angeboten wurden u. a. folgende Kurse: „Erlebnis Gastronomie“, „Highlights aus Service, Küche und Keller“ und „Mit Erfolg umweltverantwortlich handeln“.
Zusammenarbeit mit der STK Seit dem Frühjahr 1994 führt der HGV seine Weiterbildungsaktivitäten in Zusammenarbeit mit der Südtiroler Tourismuskasse (STK) durch. Der Fokus liegt dabei vor allem auf der Weiterbildung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Durch die gute Zusammenarbeit konnte das Angebot kontinuierlich ausgebaut werden. Wurden im Jahr 1995 noch 50 Kurse organisiert, so waren dies in der Kurssaison 2018/2019 255 Kurse mit insgesamt 3.694 Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Auch in der Kurssaison 2019/2020 wurden insgesamt 244 Kurse mit 2.948 Teilnehmerinnen und Teilnehmern organisiert, obwohl coronabedingt
diertes Fachwissen praxisnah vermittelt wird, und die gesetzlich vorgesehenen Pflichtkurse. Neu in das Programm aufgenommen worden ist ein Angebot an halbtägigen Webinaren, auch diese zu unterschiedlichen Themenschwerpunkten, damit möglichst alle Hoteliers und Gastwirte sowie deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ein passendes Angebot finden.
Das Cover der ersten HGVWeiterbildungsbroschüre, herausgegeben im Jahre 1991. In der Broschüre wurden 18 Seminare und Kurse den Mitgliedsbetrieben des HGV angeboten. die starke Frühjahrssaison ausgefallen ist. In kürzester Zeit wurde ein umfangreiches Angebot an Webinaren angeboten, die von den Mitgliedern und deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sehr gut angenommen worden sind.
Neues Kursprogramm Im Oktober erscheint – nun bereits im 30. Jahr in Folge – die neue Weiterbildungsbroschüre mit einem breiten Angebot an 250 Kursen. Das Programm umfasst die klassischen Präsenzseminare zu den verschiedenen Themenbereichen, Lehrgänge, in welchen fun-
Gewinnspiel zum Jubiläum Anlässlich der 30 Jahre Weiterbildungsbroschüre hat die HGV-Weiterbildung ein Gewinnspiel organisiert, bei welchem durch die Buchung eines Kurses aus den beiden Weiterbildungsbroschüren im Zeitraum Oktober 2020 bis April 2021 und April 2021 bis Juli 2021 am Gewinnspiel teilgenommen werden kann. Zu gewinnen gibt es insgesamt 30 Wertgutscheine in Höhe von je 90 Euro. Der Gutschein kann bei einer Veranstaltung aus der Weiterbildungsbroschüre im Zeitraum Oktober 2021 bis Juni 2022 eingelöst werden. Das genaue Reglement findet sich auf der Website www.hgv.it. Von Alexandra Silvestri, Leiterin der HGV-Abteilung Weiterbildung, Projektmanagement & Gustelier
Enkeltauglich wirtschaften im Tourismus Management: Neue Erfolgskonzepte im Sinne der Nachhaltigkeit Der Tourismus ist von wechselnden Umweltgegebenheiten stark beeinflusst, trägt aber selbst viel zur globalen Veränderung bei. Anlässlich des immer aktueller werdenden Themas der Nachhaltigkeit findet am Mittwoch, 21. Oktober, das Seminar mit dem Titel „Enkeltauglich wirtschaften im Tourismus“ statt. Die Referentin Tanya Deporta, Beraterin des Terra
Institute Brixen, gibt einen Einblick in die Veränderungen des Tourismus, welcher durch Umweltgegebenheiten stark beeinflusst wird. Der Tourismus selbst trägt zu globalen Veränderungen, wie Klimawandel und Ressourcenschwund, bei. Touristen, die nach Südtirol kommen, wünschen sich eine intakte Umwelt und authentische kulturelle Erfahrungen, denn gerade aus Interesse an der besonderen Landschaft und
den Kulturgütern haben sie sich auf die Reise begeben. Praktische Umsetzungsmöglichkeiten, Bestehendes erkennen und Potenziale ausschöpfen sind nur einige Inhalte dieses Seminars. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhalten ein Rahmenwerk für nachhaltigen Tourismus und erarbeiten konkrete praktische Maßnahmen für den eigenen Betrieb, die dann im eigenen Unternehmen umgesetzt werden können.
Seminarinfos Kursnummer: 61 Titel: Enkeltauglich wirtschaften im Tourismus Referentin: Tanya Deporta, Beraterin des Terra Institute, Brixen Datum: Mittwoch, 21. Oktober 2020 Dauer: 9 Uhr bis 17 Uhr Ort: Cyprianerhof Dolomit Resort, Tiers Kursgebühr: 269 Euro + 22 % MwSt. STK-Gebühr: 99 Euro + 22 % MwSt. Detailliertes Programm und Anmeldung: Abteilung Weiterbildung im HGV Bozen, Tel. 0471 317 790 oder www.hgv.it
WEITERBILDUNG
Oktober 2020 HGV-Zeitung
2016
oneandseven
Nachhaltigkeit vor 30 Jahren Interview mit Martin Volkart Das Thema Nachhaltigkeit war bereits bei Erscheinung der ersten HGV-Weitbildungsbroschüre ein wichtiges Thema und wurde damals von Martin Volkart aus Waltenburg/Vuorz in der Schweiz vermittelt. Für den damals zukunftsorientierten Unternehmer war das Thema Umwelt unausweichlich, um auch die Glaubwürdigkeit des Betriebes zu gewähren. Volkart war Mitverfasser des Südtiroler Öko-Leitfadens und Referent für umweltbewusste Hotelführung. Die HGV-Weiterbildung hat mit Martin Volkart gesprochen und ihn zum Thema Nachhaltigkeit damals und heute befragt. Welcher Status quo herrschte in den 90er-Jahren in Bezug auf Nachhaltigkeit vor? Volkart: Ja, ich erinnere mich gut. Damals wurde das Thema „Ökologie in der Hotellerie und Gastronomie“ immer präsenter in der Branche. Man war der Meinung, dass dieses für zukunftsgerichtete Betriebe unternehmerische Chancen beinhalten würde. Etwa bezüglich Positionierung, Innovation und auch Einsparungen bei den Betriebskosten. Noch war aber vieles Theorie und es gab noch wenig konkrete Beispiele. Und das Thema war im Vergleich zu heute kein allgegenwärtiger „Megatrend“. Welche Aspekte und Maßnahmen zum Schutz der Umwelt waren damals sehr wichtig? Zentral waren – ähnlich wie heute – Fragen rund um Entsorgung oder Energiesparen. Viel weniger präsent waren noch Themen wie eine umweltgerechte Produktion von Lebensmitteln oder Fair Trade. Die vegetarische Küche kam langsam auf, vegan als Trend existierte damals hingegen noch nicht. Auch waren damals die Umwelteinflüsse durch die Flugreisen
Martin Volkart aus der Schweiz, ehemaliger Referent der HGV-Weiterbildung. nur in Ökokreisen relevant – die heutige omnipräsente Fliegerei zu Discountpreisen existierte noch nicht. Und schließlich wurde viel über umweltgerechtes Papier diskutiert – heute fast kein Thema mehr durch die Digitalisierung. Gibt es Ansichten, die sich zu heute geändert haben bzw. sind welche gleichgeblieben? Vor 30 Jahren war nachhaltiger Tourismus in der Hotellerie und Gastronomie noch ein Nischenthema, das nur bei einem kleinen Kreis und bei fortschrittlichen Unternehmern präsent war. Die Nachhaltigkeit als DAS Zukunftsthema hat sich erst vor einigen Jahren im heutigen Umfang auf der ganzen Welt etabliert. Aktuell natürlich verstärkt durch die Fridays-for-Future-Bewegung der Jungen. Dabei haben sich die grundsätzlichen Anliegen und Herausforderungen im Kern nicht groß verändert. Nur, dass die Zeit heute noch mehr drängt als 1990.
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Seminartipp Dass das Thema Nachhaltigkeit heute verstärkt Einzug hält in die Hotellerie und Gastronomie, zeigt auch das aktuelle Kursangebot der STK/ HGV-Weiterbildung. So findet am 21. Oktober das Seminar „Enkeltauglich wirtschaften“ statt (siehe auch Seite 28).
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Mehr Infos unter ter www www.g-1930.it w .gg-1 ww -193 930. 93 0 itt 0.
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WEITERBILDUNG
Fachwissen und praktische Ausbildung Neue Kurssaison bietet vier praxisbezogene Lehrgänge — Start im November Die STK/HGV-Weiterbildung hat in ihrem aktuellen Kursprogramm diverse Lehrgänge im Fokus.
„Wissen schafft Vorsprung“: Die STK/ HGV-Weiterbildung bietet in dieser Kurssaison die passenden Lehrgänge dazu.
Den Auftakt macht der Controlling-Lehrgang mit Start am 2. November. Die inhaltlichen Schwerpunkte liegen dabei auf dem Controlling, der Budgetierung in der Jahresplanung, der entsprechenden Auswertung und der Kennzahlenberechnung.
Rezeptionisten-Lehrgang Am 3. November startet der Rezeptionisten-Lehrgang für Einsteiger. In acht Treffen wird den Rezeptionsneulingen der perfekte Umgang mit dem Gast vermittelt. Als Schlüsselposition im Betrieb ist es wichtig, u. a. die Organisation an der Rezeption, die Ange-
Foto: Adobe Stock
botserstellung, die Informationsvermittlung und das Beschwerdemanagement professionell zu beherrschen. Aufbauend auf diesem Lehrgang wird im Mai 2021 der Lehrgang Rezeptionsmanagement angeboten, bei welchem die kommunikativen Fähigkeiten vertieft werden, das Verfassen von Texten behandelt sowie ein
kleiner Einblick in die Onlinevermarktung gegeben wird. Beide Lehrgänge werden mit einer Abschlussprüfung abgeschlossen.
Management-Lehrgang Nach zahlreichen Ausgaben wird auch in dieser Saison wieder der Management-Lehrgang ab dem
11. November veranstaltet. Dieser berufsbegleitende Lehrgang vermittelt ein fundiertes Fachwissen aus Verwaltung, Management, Controlling, Mitarbeiterführung, Steuer-, Arbeitsund Gesellschaftsrecht. Neben der Abschussprüfung wird das erworbene Wissen in der Erstellung eines Businessplans vertieft und in der
Praxis angewandt. Dieser Lehrgang richtet sich vorwiegend an Juniorchefs und Jungunternehmer, welche einen Betrieb übernommen haben bzw. übernehmen werden.
Service ExcellenceLehrgang Ein weiterer Lehrgang wird ab dem 12. Januar 2021 stattfinden: Der Service-Excellence-Lehrgang gibt Inputs zur Verbesserung der Dienstleistung im Servicebereich. Aus der Sicht des Gastes wird das Angebot optimiert und effiziente Abläufe werden kontinuierlich verbessert. Anmeldungen und Informationen bei der HGV-Abteilung Weiterbildung. wv Tel. 0471 317 790 weiterbildung@hgv.it www.hgv.it
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Von der Vision zum Erfolg Die Arbeit in der Hotellerie und Gastronomie hat mit Leidenschaft zu tun. Die STK/HGV-Weiterbildung unterstützt die HGV-Mitglieder, aus dieser Leidenschaft eine Vision zu entwickeln, um dann einen langfristigen wirtschaftlichen Erfolg zu erzielen. Im Seminar „Von der Vision zum wirtschaftlichen Erfolg“ vermitteln die beiden Referenten der HGV-Unternehmensberatung, Edith Oberhofer, Bereichsleiterin Marketing, und Roberto Cornoldi, Bereichsleiter Finanzierung und Controlling, die Grundlagen einer Konzepterstellung sowie einer betriebswirtschaftlichen Studie. Sie zeigen auf, wie die Umsatz- und Kostenstruktur berechnet wird, und spielen mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern ein Finanzierungsszenario durch. Ergänzt wird das Seminarprogramm durch zahlreiche Best-Practice-Beispiele. Das Seminar findet am Freitag, 30. Oktober, im Parkhotel Laurin in Bozen statt. Weitere Informationen und Anmeldung bei der Abteilung Weiterbildung im HGV Bozen, weiterbildung@hgv.it. oder unter www.hgv.it.
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WEITERBILDUNG
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Weinwissen erleben Weinseminare: Basis- und Aufbaukurse für Gastronomen und Servicemitarbeiter Bei den Weinseminaren erhalten die Teilnehmer an einem Nachmittag einen fundierten Einblick in die Weinwelt Südtirols bzw. können ihr Wissen vertiefen. Südtiroler Weine werden von Weinliebhabern in aller Welt geschätzt. Sie zeichnen sich aus durch Authentizität und einen eigenständigen Charakter. Südtirol ist ohne Zweifel ein Weinland und Südtiroler Gastwirtinnen und Gastwirte sowie deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind wichtige Botschafter des Südtiroler Weins. Der Verein Gastlichkeit in Südtirol und das Konsortium Südtirol Wein möchten das Wissen rund um den Südtiroler Wein in Weinseminaren allen Weininteressierten näherbringen. Die Weinseminare teilen sich
dabei in Basiskurse und Aufbaukurse auf. Die Teilnehmer erhalten darin einen profunden Einblick in die heimische Weinwelt. Zusätzlich werden mit der Seminarreihe „Erlebnis Wein“ zwei Workshops mit den Inhalten Weinverkostung, Weinempfehlung und praktisches Weinerleben angeboten. Alle Seminare richten sich an Gastwirtinnen und Gastwirte sowie deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die Südtiroler Weinakademie unterstützt das Projekt und stellt die erfahrenen Weinexperten.
Termine und Orte Der erste Basiskurs findet am Montag, 16. November, statt. Dieser wird online abgehalten. Die Produkte für die Verkostung erhalten
die Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Vorfeld per Hauszustellung. Ein weiterer Basiskurs wird am Dienstag, 1. Dezember, in der Kellerei Marling abgehalten. Im Januar 2021 starten auch die Aufbaukurse, die an folgenden Terminen angeboten werden: am Donnerstag, 28. Januar, als Online-Kurs (auch hier werden die Produkte für die Verkostungen wieder nach Hause geliefert) sowie am Montag, 8. März, in der Laimburg mit Besichtigung des Felsenkellers. Die Online-Kurse dauern dabei jeweils von 14 Uhr bis 17 Uhr, die Kurse vor Ort von 14 Uhr bis 18 Uhr. Zu den praktischen Inhalten wie Wein- und Produktverkostungen gehört auch das theoretische Wissen über die Weinbaugebiete und die Leit-Rebsorten Südtirols. Zudem wird ge-
In den Weinseminaren lernen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer das Weinland Südtirol besser kennen. Foto: Armin Terzer
zeigt, wie eine ansprechende Weinempfehlung aussieht. Im April und Mai 2021 werden weiters die Weinseminare „Erlebnis Wein I“ und „Erlebnis Wein II“ angeboten. Alle Infos dazu finden sich auf der Internetseite
des Vereins Gastlichkeit in Südtirol. Die Anmeldung zu allen Weinseminaren läuft ebenfalls über den Verein Gastpa lichkeit in Südtirol. info@gastlichkeit.it www.gastlichkeit.it
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32 HGV-Zeitung Oktober 2020
WEITERBILDUNG
Konstante Weiterbildung führt zum Erfolg Seminarreihen zu betriebswirtschaftlichen Themen starten im November Die Seminare behandeln die Themen Marketing, Betriebswirtschaft, Internet sowie Service und können dabei einzeln oder zusammen besucht werden. Fachliche Weiterbildung ist wichtiger denn je. Eine konstante Weiterentwicklung für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist unabdingbar und entscheidend für das betriebliche Weiterkommen. Zusätzlich spielt der Faktor Zeit eine immer größere Rolle. Um diese beiden Faktoren, konstante fachliche Weiterbildung und Zeitmanagement, optimal zu kombinieren, hat die HGV-Weiterbildung Seminarreihen und Bausteine zu spezifischen Themen ausgearbeitet. In der aktuellen STK/ HGV-Weiterbildungsbroschüre werden drei Seminarreihen angeboten, die aufbauend konzipiert sind. Die Seminare können zusammen oder auch einzeln besucht werden.
Marketing kompakt Die Seminarreihe „Marketing kompakt“ bietet Grundlagen zum effizienten Angebotsvertrieb an. Die Reihe ist in drei Einheiten gegliedert, in denen die wichtigsten Marketing-
Service-Bausteine
Betrieblicher Erfolg ist auch das Ergebnis einer konstanten Weiterbildung. Foto: Adobe Stock
themen behandelt werden. Die Referentin und Marketing-Expertin Barbara Theiner begleitet die Teilnehmerinnen und Teilnehmer dabei durch das wichtige Kapitel Marketing. In der ersten Einheit „Konzept und Strategie“ geht es um die Erstellung eines Marketingplans. Weiter geht es mit der Einheit „Vertrieb klassisch und modern“, in der es um das veränderte Buchungsverhalten der Gäste und die nötigen modernen Vertriebskanäle geht. Abgeschlossen wird die Reihe mit dem Thema „Trends und Instrumente“. Hier wird die eigene Internetseite einem Check unterzogen und aufgezeit, wie Mailing-Aktionen, Web-Kampagnen und Social Media als aktive Werkzeuge optimal eingesetzt werden können.
Baustein Betriebswirtschaft Die nächste Seminarreihe „Baustein Betriebswirtschaft“ beschäftigt sich mit den betrieblichen Daten und wie man diese in den Griff bekommt. Weiters werden ein gesundes Betriebswachstum und der Einsatz der richtigen betriebswirtschaftlichen Maßnahmen dargelegt. Der erfahrene Trainer Frank Rüschenbaum von der DEHOGA-Akademie beleuchtet dabei die Schwerpunkte Kostenmanagement und Gewinnsteigerung, Kalkulation und Preisgestaltung sowie Controlling und Kennzahlen.
Internetbaustein In der Seminarreihe „Internetbaustein“ geben
die Expertinnen Veronika Mair von der Abteilung IT / Online Marketing im HGV und Renate Leitner von der Firma Social Web aus Innsbruck einen Einblick in das Onlinemarketing und zeigen auf, wie eine optimale Nutzung von Social Media funktioniert. Im ersten Baustein „Social Media – aber wie?“ geht es um einen Überblick über die Planung und Nutzung dieses Instruments. Weiter geht es mit dem Baustein Online-Marketing, wobei die verkaufsstarke Website analysiert wird und die Nutzung und Messung der einzelnen Online-Portale und Plattformen behandelt werden. Abgeschlossen wird die Seminarreihe mit dem Baustein „Verkauf und Kommunikation“, wo unter anderem die einzelnen Vertriebskanäle aufgezeigt werden.
Abgerundet werden die Seminarreihen mit den Service-Bausteinen. Beim ersten Baustein „Praxis Workshop für Einsteiger“ bietet die Restaurantfachmeisterin und Fachlehrerin Andrea Bertagnolli-Windstoßer Einblick in die Anforderungen im Service, vermittelt grundlegende Kenntnisse und geht auf den Bereich Reklamationen ein. Beim Baustein „Professionelle Kommunikation“ geht es um die Grundlagen der Kommunikation und um eine erfolgreiche Kommunikation mit den Kollegen in der Küche und mit dem Gast. Der dritte Baustein „10 Geheimnisse des Serviceprofis“ rundet das Angebot ab. Hier stehen die Professionalität und die Qualität zur Verbesserung der Services im Vordergrund. Einen Überblick über das gesamte Weiterbildungsangebot der kommenden Saison gibt die neue Broschüre, die Mitte Oktober als Sondernummer der HGV-Zeitung an alle HGV-Mitglieder verschickt wird. Weitere Infos zum Programm erteilt auch die Abteilung Weiterbildung im cc HGV Bozen. Tel. 0471 317 790 weiterbildung@hgv.it
Trendige Angebote in der Gastronomie im Fokus Zusammenarbeit mit Gustelier — Atelier für Geschmackserfahrung wurde verstärkt Die STK/HGV-Weiterbildung und das Gustelier – Atelier für Geschmackserfahrung arbeiten in der neuen Kurssaison noch enger zusammen. Das Gustelier bietet bereits jetzt eine Vielzahl an Kochworkshops für Genussliebhaberinnen und Genussliebhaber, Leckerschmecker von morgen, sowie für Geschmacksprofis. Die Zusammenarbeit hinsichtlich der Kochkurse für Küchenprofis soll künftig intensiviert werden. Neben den klassischen Kochkursen mit heimischen
Profiköchen werden neue Angebote geschnürt, welche aktuelle Trends in den Vordergrund stellen, besondere Anreize und neue Impulse für Gastronomie und Hotellerie geben sowie Innovationsanstöße für die täglichen Abläufe liefern. Der stetige Wandel der Gastronomie steht dabei im Mittelpunkt und gibt inspirierende Inputs, wie diese in die Praxis umgesetzt werden können. Das Seminar mit dem Titel „Kostenkalkulation in der Küche³“ am Mittwoch, 11. November, ist eine die-
ser Veranstaltungen. Das Seminar zeigt auf, wie man mit effizienter Kalkulation, wirtschaftlicher Angebotsgestaltung und Mitarbeiteroptimierung mehr Profit in der Küche erziehlt. Dabei wird der Referent aktuelle Benchmarks und Küchenkennzahlen genauso aufzeigen wie Maßnahmen zur Senkung der Mitarbeiterkosten in der Küche. Weitere Informationen zum Seminar und zur Anmeldung finden sich im Infokasten oder auf der HGV-Webseite www.hgv.it.
Seminarinfos Kursnummer: 173 Titel: Kostenkalkulation in der Küche³ – Qualität, Effizienz, kostenoptimiert Referent: Martin Mayerhofer, Kohl & Partner Hotel und Tourismus Consulting, Villach Datum: Mittwoch, 11. November 2020 Dauer: 9 Uhr bis 17 Uhr Ort: Gustelier – Atelier für Geschmackserfahrung, Bozen Kursgebühr: 295 Euro + 22 % MwSt. STK-Gebühr: 107 Euro + 22 % MwSt., Detailliertes Programm und Anmeldung: Abteilung Weiterbildung im HGV Bozen, Tel. 0471 317 790 oder www.hgv.it
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PANORAMA
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34 HGV-Zeitung Oktober 2020
GASTRONOMIE
Nächste Veranstaltungen im Gustelier Genussliebhaber/innen SamstagsKüche. Regionale Herbst-Küche 2.0 Samstag, 17. Oktober 2020 | 9 Uhr bis 15 Uhr Referent: Egon Heiss, Küchenchef im Hotel Castel Fragsburg, Meran Leckerschmecker von morgen KüchenKids. Ab in die Zauberküche Montag, 26. Oktober 2020 | 15 Uhr bis 18 Uhr Referentin: Hildegard Kreiter, Kräuterexpertin, Buchautorin und Kneipp-Gesundheitstrainerin, Perdonig/Eppan
Vorne von links: die drei Finalistinnen Bettina Faoro, Elisabeth Stauder und Sophie Eckl mit der Jury im Hintergrund.
Geschmacksprofis Cocktails Basics Dienstag, 3. November 2020 | 9 Uhr bis 17 Uhr Referent: Kende Mate, Bar- und Cocktailprofi, Innsbruck Genussliebhaber/innen KochWerkstatt: Weihnachtskekse mal anders Donnerstag, 5. November 2020 | 9 bis 15 Uhr Referentin: Sieglinde Pircher, Konditormeisterin im Backatelier 100 Grad, Bruneck Geschmacksprofis Vitalküche-Kreativküche mit exquisiten Säuren Freitag, 6. November 2020 | 9 Uhr bis 17 Uhr Referent: Reinhard Steger, Küchenmeister und dipl. Diätkoch, Mühlen in Taufers Geschmacksprofis Cucina italiana moderna Montag, 9. November 2020 | 9 Uhr bis 17 Uhr Referent: Leandro Luppi, Sternekoch, Malcesine Genussliebhaber/innen SternStunden. Mit Sternekoch Karl Baumgartner Dienstag, 10. November 2020 | 18 Uhr bis 22 Uhr Referent: Karl Baumgartner, Restaurant Schöneck, Pfalzen Geschmacksprofis Kostenkalkulation in der Küche³ – Qualität, Effizienz, kostenoptimiert Mittwoch, 11. November 2020 | 9 Uhr bis 17 Uhr Referent: Martin Mayrhofer, Kohl & Partner Hotel und Tourismus Consulting, Villach Genussliebhaber/innen KochWerkstatt. Brainfood – die richtige Nahrung für Zwischendurch Freitag, 13. November 2020 | 18 Uhr bis 22 Uhr Referentin: Anna Weger, Ernährungswissenschaftlerin und -therapeutin sowie diplomierte Köchin Genussliebhaber/innen ScharfSinn. Im Fokus: der Apfel Montag, 16. November 2020 | 18.30 Uhr bis 21 Uhr Referenten: Dr. Walter Guerra, Leiter des Instituts für Obst- und Weinbau am Versuchszentrum Laimburg und ausgebildeter Pomologe Julia Verdorfer, B.Sc. Gastronomische Wissenschaften Geschmacksprofis Patisseriekurs Mittwoch, 18. November 2020 | 9 Uhr bis 17 Uhr Referent: Martin Troi, Patissier, Olang Informationen und Anmeldung unter www.gustelier.it Sie finden uns auch auf Facebook (www.facebook.com/ gustelier) und Instagram (www.instagram.com/gustelier).
Kreativste Hobby-Tortenbäckerin gekürt Gustelier: Backwettbewerb ging über die Bühne Elisabeth Stauder ist Südtirols kreativste und talentierteste HobbyTortenbäckerin. Sie konnte im Backfinale von „Südtirols kreativste/n Hobby-Tortenbäcker/in“ die Jury überzeugen. Der Backwettbewerb in Zusammenarbeit mit dem Gustelier – Atelier für Geschmackserfahrung und dem Backatelier 100 Grad der Sieglinde Pircher ging erfolgreich über die Bühne. Beim kürzlich stattgefundenen Finale überzeugte schlussendlich die Hobbybäckerin Elisabeth Stauder die vierköpfige Jury mit ihrer handwerklich einwandfreien Torte „Naturliebe“. Vier Stunden hatten die Finalistinnen Zeit, um ihre Kreationen anhand der Grundrezepte aus dem Buch „Kunstvolles Backen“ von Sieglinde Pircher zuzubereiten und perfekt zu präsentieren. Dabei konnten die drei Kandidatinnen im Gustelier – Atelier für Geschmackserfahrung in Bozen ihr Talent unter Beweis stellen. Eine fachkundige Jury, bestehend aus Sieglinde Pircher, Konditormeisterin des Backatelier 100 Grad, Helene Kerschbaumer, Konditormeisterin und Fachschullehrerin an der Landesberufsschule Emma Hellenstainer, Nathalie Trafoier, Chocolatière und Patissière im Restaurant
Kuppelrain in Kastelbell, und Notburga von Lutz, Bereichsleiterin des Gustelier – Atelier für Geschmackserfahrung, konnten bei jedem Handgriff den Hobbybäckerinnen genau auf die Finger schauen und sorgten dafür, dass auch wirklich die beste Torte ausgewählt wurde. Bewertet wurden die Werkstücke der Finalistinnen nach zahlreichen Kriterien wie Arbeitsweise, Geschmack, Aussehen und Kreativität.
Lohn für die Siegerin Bei so viel Talent stand die Jury vor keiner leichten Aufgabe. Elisabeth Stauder konnte sich nicht nur den Titel „Südtirols kreativste Hobby-Tortenbäckerin“ sichern, sondern erhielt zudem einen Gutschein für einen Koch- bzw. Backkurs im Backatelier 100 Grad oder im Gustelier – Atelier für Geschmackserfahrung sowie eine Schachtel, gefüllt mit feinsten Pralinen, gefertigt
von Chocolatière Nathalie Trafoier. Auch die anderen zwei Finalistinnen gingen nicht leer aus. Die Zweit- und Drittplatzierten, Sophie Eckl und Bettina Faoro, erhielten jeweils einen Gutschein für einen Koch- bzw. Backkurs im Backatelier 100 Grad oder im Gustelier – Atelier für Geschmackserfahrung sowie jeweils eine Schachtel, gefüllt mit Pralinen, wiederum gefertigt von Nathalie Trafoier.
Backwettbewerb 2021 Auch im nächsten Jahr macht sich das Gustelier – Atelier für Geschmackserfahrung gemeinsam mit dem Backatelier 100 Grad wieder auf die Suche nach den talentiertesten Südtiroler Hobby-Tortenbäcker/innen. Alle Informationen zum Ablauf des Backwettbewerbes 2021 werden im ersten Quartal 2021 bekannt gegeac ben.
Die finalen Torten des Backwettbewerbs 2020 im Gustelier.
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GASTRONOMIE
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Alles zur Sous-vide-Methode Gustelier: Firma Markas nutzte die neue HGV-Struktur für eine besondere Weiterbildung Im Juli und Oktober wurde das Gustelier des HGV vom Dienstleitungsunternehmen Markas angemietet, um drei Weiterbildungsveranstaltungen zum Thema Sous-vide abzuhalten. Markas kümmert sich um die Verpflegung in verschiedensten italienweiten Einrichtungen: Sie bieten Schulmahlzeiten an, kümmern sich um die Verpflegung in Sozial- und Gesundheitseinrichtungen und verwalten Betriebskantinen. Während des dreitägigen Workshops im Gustelier – Atelier für Geschmackserfahrung arbeiteten jeweils 12 Köche aus unterschiedlichen Einrichtungen an sechs mobilen und top ausgestatteten Kochblöcken. „Das neue Atelier für Geschmackserfahrung des HGV war die ideale Loca-
tion, um Schulungen dieser Art durchzuführen. Die hochwertigen Geräte sowie die gesamte Ausrüstung wie auch die mobilen Kochblöcke ermöglichten es, in unterschiedlichen Gruppen nicht nur theoretische Inhalte zu vertiefen, sondern auch einen praxisnahen Einblick zu vermitteln“, unterstreicht Armin Boschetto, Direktor Produktion Food im Dienstleistungsunternehmen Markas. Neben der Einführung in die unterschiedlichen Kochvorgänge roh versus Sous-vide konnten die Köche neben Standardmenüs ihre eigenen Rezepte zusammenstellen und selbst ausprobieren. „Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben diese Tage sehr geschätzt und sie boten ein einzigartiges Erlebnis. Die gemeinsame Zeit beim Kochen und der Austausch untereinander
stärkten den Teamgeist, die Motivation und die Zusammengehörigkeit der Gruppe. Das Gustelier bietet auch unterschiedliche andere Möglichkeiten, welche wir sicherlich für weitere Schulungen nutzen werden“, berichtet Boschetto.
Gustelier kann angemietet werden Das Gustelier kann für kulinarische Veranstaltungen auch angemietet werden. Die Veranstaltung sollte dabei mehrheitlich der Wissensvermittlung sowie der Aus- und Weiterbildung in Bezug auf die Themen Kulinarik und Genuss, Gesundheit und Ernährung sowie Produkte und Erzeugnisse gewidmet sein. Ist dem so, so steht dem Seminartag, der Produktvorstellung, dem Food-Fotoshooting oder
Das Gustelier des HGV in Bozen kann sehr vielfältig genutzt Foto: Manuela Tessaro werden. dem individuellen Kochkurs nichts mehr im Wege. Wenn Interesse an der Nutzung der verschiedenen Räumlichkeiten des Gustelier besteht, dann kann gerne das Gustelier-Team im
HGV Bozen zwecks weiterer Auskünfte kontaktiert ac werden. Tel. 0471 317 777 www.gustelier.it www.facebook.com/gustelier
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36 HGV-Zeitung Oktober 2020
GASTRONOMIE
Beste VernatschWeinkarte
Rezept des Monats
Wettbewerb: Einsendeschluss 5.11. Zum zweiten Mal prämieren dieses Jahr das Tagblatt Dolomiten und der HGV die beste und ansprechendste Vernatsch-Weinkarte in Südtirols Gasthäusern, Restaurants und Hotels.
Foto: Südtiroler Gasthaus/A. Marini
Apfel-Meerrettich-Schaumsüppchen Zutaten für 4 Personen 4 Südtiroler Äpfel (leicht säuerliche Sorte) 1 mehlig kochende Kartoffel 1 Stange Lauch (nur den weißen Teil) 2 EL Butter 100 ml Weißwein 400 ml Gemüsebrühe 300 ml Südtiroler Apfelsaft Salz und Pfeffer 2 EL Meerrettich 200 ml Sahne, 1 EL kalte Butter Weiteres 4 Zweige Majoran, Brotcroûtons glasierte Apfelstücke
• Kochen bis das Gemüse weich ist. • Mit Salz und Pfeffer würzen und Meerrettich unterrühren. • Sahne dazugeben und die Suppe mit kalter Butter im Mixer pürieren und aufschäumen. • Apfel-Meerrettich-Suppe auf Tellern anrichten und mit Majoran, Brotcroûtons und glasierten Apfelstücken garnieren.
Neben dem Wettbewerb um die beste Vernatsch-Weinkarte suchen die Dolomiten heuer bereits zum siebten Mal die beste Vernatsch des Jahres 2020 und stellt damit diese Südtiroler autochthone Rebsorte in den Mittelpunkt. Ziel der Aktion ist es, den Vernatsch in all seinen Spielarten – als Kalterersee, St. Magdalener, Südtiroler Vernatsch, Grauvernatsch oder Meraner – gebührend zu fördern und ihn als vielseitigen, einzigartigen, charaktervollen und typischen Südtiroler Wein aufzuwerten. Alle Südtiroler Restaura-
tionsbetriebe und Beherbergungsbetriebe sind eingeladen, mit ihrer Weinkarte an der Aktion teilzunehmen. Die beste Südtiroler Vernatsch-Weinkarte wird von einer Fachjury unter den eingesandten Weinkarten ausgewählt und gemeinsam mit den besten Vernatsch-Weinen prämiert.
Einsenden und gewinnen Alle Interessierten können den Ausschnitt ihrer Weinkarte mit den angebotenen Vernatsch-Weinen sowie jenen mit den glasweise angebotenen Vernatsch-Weinen per Post an den HGV senden, Abteilung Projektmanagement, Schlachthofstraße 59, 39100 Bozen oder per E-Mail an projektmanagement@hgv.it schicken. Einsendeschluss ist Donnerstag, 5. November 2020.
Dieses und weitere Apfel-Gerichte können bei der Aktion „Erntedank im Südtiroler Gasthaus“ noch bis zum 8. November 2020 genossen werden.
Zubereitung • Die Äpfel und Kartoffel schälen. • Den Lauch waschen. • Mit Weißwein ablöschen und mit Gemüsebrühe und Apfelsaft auf gießen. Die Prämierung der besten Vernatsch-Weinkarte 2019.
Kulinarisches Erbe der Alpen wird dargestellt Culinarium Alpinum in der Schweiz eröffnet — Kompetenzzentrum für Kulinarik In Stans in der Schweiz hat kürzlich ein Kompetenzzentrum für Kulinarik des Alpenraums seine Tätigkeit aufgenommen. Dieses Zentrum steht im Zeichen der Regionalität. Das ehemalige Kapuzinerkloster in Stans im Kanton Nidwalden hat eine neue Aufgabe gefunden. Es beherbergt seit Kurzem das Culinarium Alpinum, ein
Kompetenzzentrum für die regionale Kulinarik. Mit der Realisierung dieses Projektes wurde Dominik Flammer beauftragt, der auf Einladung des HGV bereits mehrere Referate in Südtirol zum Thema Kulinarik und Regionalität gehalten hat. Der Autor und Ernährungsforscher beschäftigt sich seit drei Jahrzehnten mit dem kulinarischen Erbe des Al-
penraumes und gilt als ausgewiesener Fachexperte in Sachen regionale Produkte.
Lokale Produkte nutzen und vermarkten Dominik Flammer meint in der Fachzeitung htr hotel revue zum Konzept des Culinarium Alpinum: „Es gilt, Produkte aus der nahen Umgebung zu nutzen und opti-
mal zu vermarkten.“ Kochkünstler, Schnapsbrenner, Bauern, Metzger, Sommeliers, Verkoster, Käseaffineure und Bäckermeister kommen im Culinarium Alpinum zusammen, um die Zukunft des kulinarischen Kulturraums zu gestalten. Mit Kursen und Seminaren, Produkten und Rezepten und mit einer Gastronomie, die das kulinari-
sche Erbe der Alpen in all seinen Facetten darstellt, soll dieses Ziel erreicht werden. Neben den Schulungsräumen und einer Schulungsküche werden im Klostergarten unter dem Namen „Essbare Landschaft“ 500 verschiedene Obst- und Beerensorten gepflanzt sowie ein außergewöhnlicher Kräutergarten errichtet.
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Krisen zeigen uns: Man braucht immer einen Plan .
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TRENDS
Klare Regeln für die Wintersaison Vitalpin: Petition unterzeichnet — Runder Tisch mit österreichischer Tourismusministerin In einer Petition appellierte Vitalpin gemeinsam mit 130 Touristikern an die Regierungsspitzen in Österreich und Südtirol für länderübergreifend abgestimmte Maßnahmen für die Wintersaison. Das grenzüberschreitende Netzwerk Vitalpin hat im Sommer eine Petition verfasst, in welcher darauf gedrungen wird, dass den touristischen Betrieben rechtzeitig Planungssicherheit und den Reisenden Vertrauen zur bevorstehenden Wintersaison gewährt werden. Österreichs Bundesministerin für Tourismus, Elisabeth Köstinger, hat zum Aufruf von Vitalpin Stellung genommen und einen digitalen runden Tisch einberufen, an welchem für den HGV-Präsident Manfred
Pinzger teilgenommen hat. Er ging in seinem Statement auf die internationale Koordinierung und die Reisewarnungen ein. „Wir brauchen eine bessere Abstimmung vor allem bei den Einreisebestimmungen. Die derzeitige Situation schafft Unsicherheit und das ist dann auch ein Grund für eine beschränkte Reiselust der Gäste. Es sind also Abstimmungen auf europäischer Ebene, praktikablere Lösungen und klare Regeln notwendig – im gesamten Alpenraum. Der Wintertourismus kennt keine Bundesgrenzen. Wir sind ein Alpenraum, eine wichtige Tourismusdestination“, appellierte Pinzger. Der Obmann der Tiroler Tourismusverbände, Hans Entner, betonte, dass man schauen muss, wie man die Betriebe am Laufen halten kann, denn schon der Verdachtsfall löst bei einem
Unternehmer im Tourismus brauchen Planbarkeit. Foto: IDM/ B. Pfitscher
Unternehmer maximale Verunsicherung bis hin zu Verzweiflung aus. Die Unternehmer im Tourismus bräuchten Planbarkeit. Ein wichtiger Beitrag dazu seien die Testungen der Kontaktpersonen. Es sei unmöglich, einen Betrieb aufrechtzuerhalten, wenn man nicht wisse, ob es positive Fälle im Betrieb gebe oder gegeben habe. Alle Kontaktpersonen müssten daher sofort getestet werden und auch ein rasches Testergebnis sei unumgänglich. Sei dieses ne-
gativ, müssten diese Personen sofort wieder arbeiten bzw. ihrer Freizeit nachgehen dürfen, forderte Mario Gerber, Obmann des Tiroler Tourismus in der Wirtschaftskammer. Christoph Eisinger, Geschäftsführer von Ski amadé, weiß, dass das Nacht-/Partyleben bzw. der Après-Ski Bereiche des Wintertourismus ist, in dem viele Corona-Fälle entstanden sind und der auch in der medialen Berichterstattung das insgesamt gute Image in Mitleidenschaft gezogen
hat. Um dessen Auswirkungen und einen Lockdown zu verhindern, brauche es eine eindeutige Reglementierung und Reduzierung auf ein pandemieverträgliches Maß. Das größte Ziel müsse es sein, dass man den Leuten die Angst nimmt, dazu gehöre eine hohe Testfrequenz bzw. ein frühzeitiges Erkennen von positiven Fällen, um andere Menschen zu schützen. „Es wird Maßnahmen und Einschränkungen brauchen, aber wir werden auch im Winter besser durch diese Krise kommen als andere, weil wir gelernt haben und die Branche bestmöglich unterstützen. Wir werden alles tun und Bundeskanzler Kurz ist an meiner Seite, damit wir uns und euch gut durch die nächsten Monate bringen“, erklärte Bundesministerin Elisabeth Köstinger.
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TRENDS
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Verluste für den alpinen Tourismus Studie Alpentourismus 2020: Verluste bei Einkommen, Beschäftigung und Wertschöpfung Die Corona-Pandemie führte zu beträchtlichen Umsatzeinbußen im Tourismus. Vitalpin gab eine Studie in Auftrag. Die Auswirkungen der Corona-Pandemie bekamen die Reisebranche und viele mit dem Tourismus verflochtene Sektoren und Betriebe weit über den alpinen Raum hinaus deutlich zu spüren. Das zeigt eine Studie der Gesellschaft für Angewandte Wirtschaftsforschung (GAW), die im Auftrag von Vitalpin, der internationalen Interessengemeinschaft für alpines Wirtschaften, erstellt wurde. Die Studie analysierte die Auswirkungen der Umsatzrückgänge der Beherbergungswirtschaft 2020 auf das Bruttoregionalprodukt, den Arbeitsmarkt und die unselbstständigen Einkommen in den unterschiedlichen
Wirtschaftszweigen. Studienautor Stefan D. Haigner zieht folgende Bilanz: „Insgesamt zeigt die Studie einmal mehr die Bedeutung des Alpentourismus als Wirtschaftsfaktor für alle Branchen und über den alpinen Raum hinaus.“ Die Studie zeigt, dass bei einem erwarteten Umsatzrückgang des Nächtigungstourismus von rund 32 Prozent das Bruttoregionalprodukt im alpinen Raum um rund sieben Milliarden Euro sinkt. Dazu kommen rund 732 Millionen Euro Verlust im außeralpinen Raum. Des Weiteren ist mit einem Verlust von rund 68.400 Arbeitsplätzen quer durch alle Branchen zu rechnen (62.551 inneralpin und 5.855 außeralpin). „Destinationen und Betriebe bekamen die direkten Auswirkungen der Corona-Krise sehr schnell zu
Der Tourismus sichert Beschäftigung und Wohlstand. Foto: IDM/Manuel Kottersteger
spüren. Bei Beauftragung der Studie war es uns ein Anliegen, eine realistische Einschätzung dafür zu bekommen, was das Ausbleiben der Gäste in den Bergen auch für die angrenzenden Branchen bedeutet. Dass durch die wirtschaftlichen Verflechtungen viele Sektoren betroffen sind, war uns klar. Das Ausmaß der negativen Folgewirkungen hat
allerdings auch uns überrascht“, erklärte Theresa Haid, Geschäftsführerin von Vitalpin, und meinte weiter: „Würden die prognostizierten Umsatzrückgänge im Nächtigungstourismus eintreten, so hieße das, dass z. B. auch Handel und Bauwirtschaft massiv betroffen wären – konkret würden mehr als 10.000 Verkäuferinnen und Verkäufer im österreichischen alpinen Raum und mehr als 4.000 Personen in der Baubranche ihren Job verlieren. Auch Künstlerinnen und Künstler sowie Freiberufliche, die bereits durch abgesagte Veranstaltungen etc. massive Rückgänge verschmerzen mussten, würden erneut getroffen und müssen mit einem Einkommensverlust von über 73 Millionen Euro rechnen.“ Diese Zahlen beweisen deutlich, dass ein gesundes Wirtschaften im österreichischen Alpen-
raum und darüber hinaus ohne den Tourismus nicht möglich ist. In Südtirol zeichnet sich ein ähnliches Bild ab. Michl Ebner, Präsident der Handelskammer Bozen, sagte: „Im ersten Halbjahr 2020 haben sich die Nächtigungen in Südtirol nahezu halbiert. Dieser Rückgang betrifft neben dem Hotel- und Gastgewerbe weitere Wirtschaftsbereiche, wie den Einzelhandel, die Produktion und den Großhandel von Nahrungsmitteln, die Weinwirtschaft und die Personenbeförderung.“ Die Studie unterstreiche die große Bedeutung des Tourismus für den Wohlstand und für die Beschäftigung im Alpenraum. Ebner: „Daher ist es wichtig, die touristischen Unternehmer und Unternehmerinnen zum Wohle aller in dieser schwierigen Krise zu unterstützen.“
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Mit Zuversicht nach vorne blicken Jahreshauptversammlung im NOI Techpark in Bozen abgehalten — Statut angepasst Die HGJ-Mitglieder haben sich kürzlich im NOI Techpark in Bozen zur Jahreshauptversammlung getroffen, welche unter dem Motto „Future is waiting – ready to move on“ stand. HGJ-Obmann Hannes Gamper blickte zunächst auf die vergangenen Monate zurück und bemerkte, dass die Corona-Pandemie enorme Auswirkungen auf den Tourismus hatte. „Unsere Branche war die erste, welche die Auswirkungen des Coronavirus verspürte, und wird die letzte sein, die sich davon erholen wird. Damit müssen wir umgehen können. Auch wenn es nicht leicht ist, so müssen wir als Junggastwirtinnen und Junggastwirte mit Mut, Zuversicht und einer gesunden Portion unternehmerischen Optimismus nach vorne blicken“, sagte Gamper. Die Corona-Pandemie hat das Reiseverhalten der Gäste stark verändert. Gäste buchen kurzfristiger, sie sind vorsichtiger geworden und legen Wert auf maximale Hygienestandards. Darauf, so Gamper, müsse man optimal reagieren. „Die Gäste werden es uns danken, wenn wir in der Lage sind, unsere touristischen Angebote auf das geänderte Reiseverhalten zuzuschneiden“, betonte der HGJ-Obmann. Nicht verändern werde sich hingegen die Sehnsucht der Menschen, in den Urlaub zu fahren. Hannes Gamper rief die Junggastwirtinnen und Junggastwirte dazu auf, sich nicht unterkriegen zu lassen. „Unsere Branche und Südtirol insgesamt werden noch stärker, attraktiver und lebenswerter aus dieser Krise hervorgehen“, meinte Gamper abschließend. Als Vertretung des HGV
V. l.: HGV-Vizedirektor Raffael Mooswalder, HGV-Landesausschussmitglied Hansi Pichler, Tourismuslandesrat Arnold Schuler, HGV-Direktor Thomas Gruber, HGJ-Obmann Hannes Gamper, IDM-Marketing-Direktor Wolfgang Töchterle. Foto: F. Leitner nahm Landesausschussmitglied Hansi Pichler an der HGJ-Jahreshauptversammlung teil.
Gestärkt aus der Krise hervorgehen Auch er betonte, dass es wichtig ist, gestärkt aus der Krise hervorzugehen. Dies gelinge nur, wenn man stets ein Ziel vor Augen habe. „Ich bin überzeugt davon, dass ein neuer Tourismus kommen wird. Auch im Sommer hat sich das gezeigt, denn neue Gäste sind nach Südtirol gekommen“, sagte Pichler. Der Tourismus habe schwierige Monate hinter sich. Die Corona-Pandemie habe die Gesellschaft und die Wirtschaft – im Besonderen den Tourismus – in die Knie gezwungen. Gerade auf EU-Ebene hätte es gemeinsame Strategien und Regeln gebraucht, erklärte
Danke den HGJ-Partnern
Tourismuslandesrat Arnold Schuler in seinen Grußworten. „Eine große Herausforderung werden die Herbstund die Wintersaison sein. Gäste brauchen Sicherheit, um einen Urlaub zu buchen, und diese müssen wir den Gästen bieten können. Es braucht Konzepte, damit wir uns als sicheres Urlaubsland präsentieren können“, betonte Schuler. Was die Zukunft anbelange, so gelte es, sich mit der touristischen Entwicklung in Südtirol auseinanderzusetzen. „Wir müssen die Entwicklung des Sektors ins Auge fassen, damit wir in den nächsten Jahren einen Tourismus haben, der den Vorstellungen aller – Touristiker und Gäste – entspricht“, erklärte Schuler. Um das touristische Marketing und die strategische Ausrichtung von Südtirol als Urlaubsdestination ging es im Vortrag „Südtirols Weg zum Place Brand“ von
Wolfgang Töchterle, Marketing-Direktor bei IDM Südtirol. Südtirols Vision sei es, zum begehrtesten nachhaltigen Lebensraum in Europa zu werden. „Damit dies gelingt, braucht es eine starke Idee, Zukunftsfähigkeit und Haltung“, sagte Töchterle.
HGJ-Statut wurde angepasst Im Rahmen der Jahreshauptversammlung wurde das Statut der HGJ geändert bzw. ergänzt. Im Folgenden die Details: • Eines der Ziele der HGJ ist es, auf eine positive und nachhaltige Tourismusgesinnung zu setzen. • Es gibt nun vier Mitgliedertypen – ordentliche Mitglieder, außerordentliche Mitglieder, HGJ-Freunde sowie Ehrenmitglieder – mit unterschiedlichen Rechten. • Eine Mitgliedschaft er-
lischt durch einmaliges Nicht-Bezahlen des jährlichen Mitgliedsbeitrages. • Zudem kann der jeweilige HGJ-Obmann bzw. die jeweilige HGJ-Obfrau einen Vereinsausschuss einsetzen. • Die Bezirksobleute der HGJ können an den Sitzungen des HGV-Bezirksausschusses gemäß der HGV-Satzung mit Sitz und Stimme teilnehmen. • Der HGJ-Obmann bzw. die HGJ-Obfrau nimmt gemäß Statut des HGV mit Sitz und Stimme an den Sitzungen des HGV-Landesausschusses teil. Zum Abschluss der HGJ-Jahreshauptversammlung wurden Köstlichkeiten vom Restaurant Pirbamer in Unterinn serviert. Für musikalische Unterhaltung sorgten Jonas Oberstaller und Theresa Falkenmi steiner.
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Für eine anspruchsvolle Gastronomie Gran Chef Premium Food: der Partner Gran Chef Premium Food ist die Linie der Spezialitäten und Premium-Produkte von Wörndle Interservice. Mit den Erfahrungen aus der über 50-jährigen Tätigkeit geht Gran Chef auf die Bedürfnisse und Notwendigkeiten der Köche und Gastronomen ein: Durch das effiziente Logistiksystem liefert Gran Chef die besten Qualitätsprodukte aus aller Welt, immer frisch. Das Angebot umfasst über 1.800 Premium-Produkte aus allen Sortimentsbereichen, egal ob frisch, trocken oder tiefgekühlt. Weitere 7.000 Produkte im Sortiment von Wörndle Interservice erfüllen alle Bedürfnisse jedes Restaurants und Hotels. Gran Chef verfolgt die Trends des weltweiten Lebensmittelmarktes, um ein ständig aktuelles, innovatives Produktsortiment anzubieten, das der jeweiligen Jahreszeit und Saison entspricht.
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Die Ausbilder und Praktikanten der Adler Lodge Ritten. Gewinnerin der HGJ-Aktion #educationpower ist Nadin Mock (Zweite von rechts). Sie hat im Sommer in der Küche der Adler Foto: Adler Lodge Ritten Lodge Ritten ein Praktikum absolviert.
Lehrlinge und Praktikanten im Fokus #educationpower erfolgreich abgeschlossen Im Rahmen der SocialMedia-Aktion #educationpower machte die HGJ in den Sommermonaten auf die Bedeutung von Lehrlingen und Praktikanten aufmerksam. Die Sensibilisierungskampagne, bei der Gastbetriebe Fotos von den Lehrlingen bzw. Praktikanten mit ihren Ausbildern einsenden konnten, führte vor Augen, wie wichtig es ist, jungen Menschen einen Ausbildungsplatz im Hotel- und Gastgewerbe zu bieten und so die Zukunft der Branche zu sichern.
Auf die Jugend bauen
Gran Chef Premium Food von Wörndle Interservice bietet ein aktuelles und innovatives Produktsortiment. Foto: Wörndle
Die Ausbildung und die praktische Erfahrung in den Gastbetrieben bieten den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, Erfahrungen in der Arbeitswelt zu
sammeln. „Langfristig gesehen profitieren beide Seiten davon – der Betrieb und der Auszubildende –, denn die Jugendlichen sind die Fachkräfte von morgen und wir benötigen bestens ausgebildete Mitarbeiter. Besonders in unsicheren Zeiten darf man die Jugend nicht vergessen“, betonten HGJ-Obmann Hannes Gamper und HGV-Präsident Manfred Pinzger. Um dieses gemeinsame Anliegen zu unterstreichen, wurde die Social-MediaAktion #educationpower durchgeführt. Auf den Social-Media-Kanälen der HGJ wurden Fotos gepostet, auf denen Praktikanten bzw. die Lehrlinge bei der Ausbildung im Ausbildungsbetrieb gemeinsam mit den Ausbildern abgebildet sind. Interessierte Gastbetriebe, die Lehrlinge ausbilden oder in den Sommermonaten Praktikanten beschäftig-
ten, konnten die Fotos einreichen und die jeweiligen Ausbilder gaben zusätzlich ein Statement ab, warum die Unterstützung der Jugend in der Ausbildungsphase eine hohe Priorität für sie hat.
Nadin Mock ist die Gewinnerin Unter allen Einsendungen wurde kürzlich das Siegerfoto ausgelost. Die glückliche Gewinnerin ist Nadin Mock. Sie hat ihr Praktikum in der Küche der „Adler Lodge Ritten“ absolviert und darf sich nun über ein iPhone 11 freuen. „Wir haben uns über jede Teilnahme und Unterstützung gefreut und auch darüber, dass so tolle und kreative Fotos eingeschickt wurden. Der glücklichen Gewinnerin wünschen wir viel Spaß mit dem neuen Handy“, sagte HGJ-Obmann ht Hannes Gamper.
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Die HGJ auf der Fachmesse Hotel Treffpunkt für Junggastwirte und Interessierte am Tourismus Die HGJ präsentiert sich auf der Fachmesse Hotel 2020, welche von Montag, 19. Oktober, bis Donnerstag, 22. Oktober, in der Messe Bozen stattfindet. Auch in diesem Jahr wird die HGJ mit einem Stand auf der Fachmesse Hotel präsent sein. „Wir wollen den Tourismus in Südtirol mitgestalten. Wir wollen unsere Begeisterung für die Gastronomie und Hotellerie weitergeben. Uns liegt die Gemeinschaft mit Gleichgesinnten am Herzen. Wir wollen uns persönlich weiterentwickeln – und der Spaß soll dabei nicht zu kurz kommen. All das sind gute Gründe, um uns auf dem Messestand zu besuchen“, sagt HGJ-Obmann Hannes Gamper. Der HGJ-Messestand soll ein Treffpunkt für alle Junggastwirtinnen und Junggast-
Der HGJMessestand auf der Hotel 2019. wirte sein, wo sie sich in gemütlicher Runde treffen und austauschen können. Vor Ort werden HGJFunktionäre den Mitgliedern und jenen, die es werden möchten, Informationen über die Tätigkeiten, Veranstaltungen und Aktionen der HGJ geben. Es wird auch wieder die Möglichkeit
bestehen, sich vor Ort in die HGJ einzuschreiben. „Wir freuen uns schon sehr, uns wieder auf der Fachmesse Hotel präsentieren zu können, und hoffen, dass trotz der außergewöhnlichen Situation heuer viele Junggastwirtinnen und Junggastwirte bei uns vorbeischauen“, freut
Treffpunkt für Junggastwirte. sich HGJ-Obmann Hannes Gamper. Die Fachmesse insgesamt findet unter Einhaltung der gängigen Covid-19-Schutzmaßnahmen statt. Die Messeleitung hat deshalb auch entschieden, die großen Fachveranstaltungen, etwa das von der HGJ mitunterstützte Communication-Fo-
rum, nicht durchzuführen. Stattdessen wird in Halle C eine Messebühne errichtet, welche von den Messepartnern für diverse Veranstaltungsformate bespielt werden kann. Der HGV wird dabei mit zwei neuen Tagungs-Formaten präsent sein (siehe auch Seite 6 dieht ser HGV-Zeitung).
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BEZIRKE
Herbstzeit ist Kastanienzeit Eisacktaler Kastanienwochen vom 17. Oktober bis zum 1. November Eisacktal Bereits zum 19. Mal organisiert der HGV-Bezirk Eisacktal die Eisacktaler Kastanienwochen. Das Eisacktal, auch Tal der Wege genannt, ist ein echtes Genussparadies. Die riesigen Kastanienbäume entlang des Eisacktaler Keschtnweges verwandeln die Region im Herbst in ein goldenes Wanderparadies und sind nicht nur für die Landschaft ein wahrer Segen, sondern liefern einen wertvollen Inhaltsstoff für die Südtiroler Küche: die Kastanie. Die stacheligen Früchte sind im Herbst reif und werden während der Eisacktaler Kastanienwochen in all ihrer kulinarischen Vielfalt präsentiert. Ob herzhaft oder süß, geröstet, als Beilage oder ver-
arbeitet zu leckeren Kuchen und Desserts – die regionale Kastanie wird vom 17. Oktober bis zum 1. November 2020 von 13 teilnehmenden Gastbetrieben zu vielfältigen Köstlichkeiten verarbeitet, die den Gaumen verwöhnen. Bereits zum 19. Mal organisiert der HGV-Bezirk Eisacktal diese herbstliche Spezialitätenwoche.
Vielfältiger Einsatz der Kastanie „Von Vahrn bis Barbian zeigen die 13 Gastbetriebe bei der Spezialitätenwoche, wie wertvoll und vielseitig einsetzbar die Kastanie ist. Feinschmecker kommen von nah und fern, um Kastanien in den verschiedensten kulinarischen Varianten zu genießen“, freut sich Helmut Tauber, Obmann des HGV-Bezirks Eisacktal und
Die teilnehmenden Gastbetriebe • Hotel Restaurant Pacher, Neustift, Tel. 0472 836 570 • Restaurant Der Traubenwirt, Brixen, Tel. 0472 836 552 • Restaurant Finsterwirt, Brixen, Tel. 0472 835 343 • Südtiroler Gasthof Sunnegg, Brixen, Tel. 0472 834 760 • Südtiroler Gasthaus Fink, Brixen, Tel. 0472 834 883 • Alpenrose’s Dining & Living, Pinzagen/Brixen, Tel. 0472 832 191 • Panorama-Wellness-Hotel Feldthurnerhof, Feldthurns, Tel. 0472 855 333 • Hotel Restaurant Taubers Unterwirt, Feldthurns, Tel. 0472 855 225 • Gasthof Wöhrmaurer, Feldthurns, Tel. 0472 855 301 • Gasthof Walther von der Vogelweide, Klausen, Tel. 0472 847 369 • Gasthof Ansitz Fonteklaus, Lajen-Klausen, Tel. 0471 655 654 • Gourmet Restaurant Ansitz Zum Steinbock, Villanders, Tel. 0472 843 111 • Gasthof Rösslwirt, Barbian, Tel. 0471 654 188
In 13 Gastbetrieben des Eisacktals werden im Oktober und November leckere KastanienFoto: Foto Rapid Bruneck gerichte aufgetischt. des Organisationskomitees der Eisacktaler Kastanienwochen.
Spannendes Rahmenprogramm Die Edelkastanie spielt auch beim Eisacktaler Keschtnweg die Hauptrolle. Der idyllische Wanderweg führt von Neustift über Brixen, Feldthurns, Klausen, Villanders, Barbian und den Ritten bis nach Bozen und bietet Gelegenheit, die herbstliche Natur bei Spaziergängen in den Kastanienhainen in vollen Zügen zu genießen und bei den teilnehmenden Gastbetrieben einzukehren. Auch die „kleinen“ Gäs-
te können sich freuen: Beim Besuch der teilnehmenden Gastbetriebe erhalten sie bunte Farben und eine Malvorlage. Zudem bieten die örtlichen Tourismusvereine in der Kastanienzeit viele geführte Wanderungen und ein buntes Rahmenprogramm an, die einen Ausflug ins Eisacktal besonders lohnenswert machen. Der Tourismusverein Brixen organisiert beispielsweise jeden Mittwoch und Freitag eine geführte Törggelewanderung durch die Rebhänge um Brixen und eine Verkostung des „nuien“ Weines. Der Tourismusverein Barbian hingegen lädt am
Dienstag, 20. und 27. Oktober, zu einer geführten Wanderung, um die lokale Kastanie und weitere landwirtschaftliche Qualitätsprodukte in all ihren Facetten zu entdecken. In Feldthurns werden im Rahmen der Kastanientage Keschtnigl, von 16. Oktober bis 8. November, Wanderungen und Verkostungen organisiert. Des Weiteren finden am Samstag, 17. Oktober der traditionelle Törggelemarkt im Garten von Schloss Velthurns und am Samstag, 7. November der traditionelle Keschtniglmarkt entlang der Feldthurner Dorfgasse jv statt. www.kastanie.it
Danke den Partnern der Eisacktaler Kastanienwochen
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BEZIRKE
Herbstliche Genüsse Genusswoche am Tschögglberg Tschögglberg Vom 24. Oktober bis zum 8. November 2020 dreht sich auf dem Tschögglberg alles rund um die Köstlichkeiten aus Hof und Feld. Zwölf Gastbetriebe laden dazu ein. Die HGV-Ortsgruppen Mölten, Jenesien und Hafling/Vöran organisieren gemeinsam mit dem Tourismusverein Hafling, Vöran, und Meran 2000 von Samstag, 24. Oktober, bis Sonntag, 8. November, wieder die spätherbstlichen Genusswochen am Tschögglberg.
Köstlichkeiten aus Hof und Feld Im Mittelpunkt stehen Köstlichkeiten aus Hof und Feld. Genießer können traditionelle Spezialitäten und typische Gerichte entdecken, die aus frischen und regionalen Herbst-Zutaten wie Kartoffeln, Kastanien, Getreide oder Gemüse hergestellt werden. Als roter Faden wird der „Tschögglberg-Teller“ (Knödel- oder Nockentris mit Salat) in allen Betrieben serviert. Dieser kann aber von den teil-
Die teilnehmenden Gastbetriebe • Restaurant Falzeben, Hafling, Tel. 0473 279 423 • Hotel Restaurant Sonnenheim, Hafling, Tel. 0473 279 410 • Wurzeralm, Hafling, Tel. 339 60 96 926 • Gasthof Waldbichl, Vöran, Tel. 0473 278 113 • Restaurant Pizzeria Friedheim, Mölten, Tel. 0471 668 048 • Gasthaus Kreuzweg, Mölten, Tel. 349 30 35 378 • Bergrestaurant Lanzenschuster, Flaas, Tel. 0471 340 012 • Gasthaus Noafer, Glaning, Tel. 0471 266 539 • Gasthof Moar, Afing, Tel. 0471 350 055 • Gasthof Plattner, Glaning, Tel. 0471 354 381 • Restaurant Tschögglbergerhof, Jenesien, Tel. 0471 354 119 • Landgasthof Zum Hirschen, Jenesien, Tel. 0471 354 195
nehmenden Gastbetrieben eigens interpretiert werden. Insgesamt nehmen zwölf Gastbetriebe an der Spezialitätenwoche teil.
Genusswanderungen am Tschögglberg Ein spezielles Rahmenprogramm mit Experten bringt Interessierten das Thema Herbstgenüsse näher. So werden Kastanienwanderungen in Jenesien, Wurzelsafaris in Vöran und Genusswanderungen in
Mölten organisiert und am gesamten Tschögglberg beworben. Ziel der Genusswochen ist es, die kulinarische Kompetenz des Hochplateaus zu stärken, die Zusammenarbeit zu fördern und den Erlebnisraum Tschögglberg mit einer weiteren Aktion zu bewerben. Informationen zu den spätherbstlichen Genusswochen am Tschögglberg erteilen die Tourismusvereine Hafling, Vöran, Meran 2000, Mölten und Jenesien.
Kastanienwochen in Jenesien Spezialitätenwoche bis zum 1. November Jenesien Im Herbst steht in Jenesien die Kastanie im Mittelpunkt des gastronomischen Angebots. Während der gastronomischen Kastanienwochen erwartet die Besucher das traditionelle, echte Törggelen in den Kastanienhainen von Afing und Glaning. Vier Gastbetriebe aus Flaas und Jenesien verwöhnen die Gäste mit Köstlichkeiten rund um die Kastanie. Traditionelle Törggelebetriebe bieten traditionelle Törggelegerichte an. Neben leckeren Kastanienspezialitäten und Gaumenfreuden warten auf die Besucherinnen und Besu-
cher auch geführte Wanderungen jeweils am Donnerstag, 14., 21. und 28. Oktober,
Kultur und Genuss rund um die heimische Frucht – das bieten die Kastanientage Keschtnriggl in Lana, Völlan, Tisens und Foto: IDM/Frieder Blickle Prissian.
Kastanientage in Lana und Umgebung Keschtnriggl bis Anfang November Lana, Völlan, Tisens, Prissian Einst Grundnahrungsmittel, ist die Kastanie heute vor allem Bestandteil des herbstlichen Törggelens. Beim Keschtnriggl, den Kastanientagen in Lana, Völlan, Tisens und Prissian, bekommen die Besucherinnen und Besucher einen Einblick in die Kultur und die Brauchtümer dieser Region und erfahren Interessantes über die Kastanie und deren Bedeutung für die Bewohner.
Kastanien-Köstlichkeiten sowie am 5. November. www.jenesien.net
Die teilnehmenden Gastbetriebe • Bergrestaurant Lanzenschuster, Flaas, Tel. 0471 340 012 • Landgasthof Zum Hirschen, Jenesien, Tel. 0471 354 195 • Gasthof LUIS & di BUABM, Jenesien, Tel. 0471 350 055 • Gasthaus Tomanegger, Jenesien, Tel. 0471 340 008 Traditionelle Törggelebetriebe • Gasthaus Messner, Glaning, Tel. 0471 281 353 • Gasthaus Noafer, Glaning, Tel. 0471 266 539 • Gasthof Plattner, Glaning, Tel. 0471 354 381 • Buschenschank Gruberhof, Afing,Tel. 0471 354001 • Gasthof Moar, Afing, Tel. 0471 350055 • Hofschank Leitlkeller, Flaas, Tel. 0471 340 075
Restaurants verwöhnen im Rahmen der Kastanientage mit traditionellen und modernen Kastanien-Gerichten und sorgen so für kulinarische Überraschungen. Einige Buschenschankbetriebe bieten zudem frisch gebratene Kastanien aus dem Tisner Mittelgebirge, Keschtnkrap-
fen und Sußer an. Wanderungen durch die herbstlichen Wälder in Begleitung von ansässigen Bauern und Förstern sind Teil des Rahmenprogramms. Ein Höhepunkt der Kastanientage in Lana und Umgebung ist das Keschtnfestl in Völlan mit Musik, Bauernmarkt, altem Handwerk, bäuerlichen Gerichten und Kastanienspezialitäten. Benannt wurden die Kastanientage nach einem traditionellen Südtiroler Gebrauchsgegenstand – dem Keschtnriggl, einer Art Korb, der dazu dient, die frisch gerösteten Kastanien durch Rütteln (riggln) von der Schale zu befreien. Informationen zu den Kastanientagen erteilen die jeweiligen Tourismusvereine. Tel. 0473 561 770 info@visitlana.com
Die teilnehmenden Gastbetriebe • Gasthof Pizzeria Falger, Völlan, Tel. 0473 568 010 • Restaurant Kirchsteiger, Völlan, Tel. 0473 568 044 • Restaurant Zum Löwen, Tisens, Tel. 0473 920 927 • Restaurant Pizzeria Zur Brücke, Tisens/Prissian, Tel. 0473 920 914 • Restaurant Gasthof Jäger, Sirmian/Nals, Tel. 0471 678 605 • Restaurant Apollonia, Sirmian/Nals, Tel. 0471 155 05 62
Oktober 2020 HGV-Zeitung
BEZIRKE
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Saisonale und regionale Köstlichkeiten Völser Kuchlkastl noch bis 31. Oktober — zehn Gastbetriebe nehmen teil Völs Bereits zum 43. Mal heißt es heuer im Oktober in Völs am Schlern: „’s ist Kuchlkastl-Zeit“. Seit mittlerweile 40 Jahren bereichert das Völser Kuchlkastl den Herbst in der Ferienregion Seiser Alm. Mit der kulinarischen Initiative, die weit über die
Grenzen des Landes hinaus bekannt ist, haben sich die engagierten Völser Gastwirtinnen und Gastwirte bei Gourmets und Genießern einen Namen gemacht. „Saisonal und regional“ ist das oberste Gebot beim Völser Kuchlkastl. Aus schmackhaften Zutaten werden von kreativen Köchen auf Grundlage von alten, ursprünglichen Rezepten neue
Die teilnehmenden Gastbetriebe • Berggasthaus Schönblick, Völser Aicha, Tel. 0471 601 136 • Gasthof Zum Schlern, Völs, Tel. 0471 706 425 • Hotel Gasthof Kircher, Völs, Tel. 0471 725 151 • Romantik Hotel Turm, Völs, 0471 725 014 • Hotel St. Anton, Völs, 0471 725 062 • Restaurant Presulis Kitchen, Völs, 0471 601 069 • Hotel Emmy, Völs, Tel. 0471 726 014 • Hotel Rose Wenzer, Völs, 0471 725 016 • Restaurant Binderstube, Völs, Tel. 725 089 • Restaurant Umser Mühlele, Völs, Tel. 371 384 6531
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Kreationen erschaffen. Im Vordergrund steht auch heuer wieder das Fleisch vom Völser-Rind, einer Tiroler Grauvieh Rasse. Die Tiere verbringen den Sommer auf dem Schlern, die Almkräuter, das karge Gras und die Bewegung wirken sich auf die Qualität des Fleisches aus, das besonders aromatisch ist. Die Völser Gastwirte setzen mit ihrem Kuchlkastl auf die harmonische Verbindung von gutem Essen und gutem Wein mit einem einmaligen Rahmenprogramm, das die herbstliche Natur bietet. Zugegeben, der ursprüngliche Sinn der Aktion der Völser Gastwirte war jener, die Saison zu verlängern. Davon profitiert haben aber in erster Linie die Gäste, denen dadurch ein neuer Genuss bereitet wurde. Feinschmecker können sich unter anderem auf Tatar
Beim Völser Kuchlkastl steht Bodenständiges auf dem Speiseplan. Foto: Seiser Alm Marketing
vom Völser Rind, Rote-Beete-Teigtaschen mit Almkäse, Schüttelbrotnudeln mit Rehragout und Steinpilzen sowie Rindsschulternahtl mit Eierspätzle und Herbstgemüse freuen. Und zum Schluss das Beste: Karamellisierter Grießschmarren mit Zwetschgenkompott,
Scheiterhaufen und Birnen-Kastanien-Krapfen warten auf die Leckermäuler. Weitere Infos zum Völser Kuchlkastl sowie zu den teilnehmenden Restaurants gibt es auf der Website von Seiser Alm Marketing. www.seiseralm.it/kuchlkastl
48 HGV-Zeitung Oktober 2020
BEZIRKE
Kulinarische Genüsse Villnösser Lammwochen haben stattgefunden
Brixen Tourismus hat neue Strategie
Villnöß 14 Gastbetriebe im Villnösser Tal und acht Partnerbetriebe des Villnösser Brillenschafs in ganz Südtirol haben vom 1. bis zum 11. Oktober im Rahmen der Lammwochen vom Villnösser Brillenschaf wieder besondere Lammgerichte angeboten. Die Spezialitätenwoche wird jedes Jahr von der HGV-Ortsgruppe Villnöß organisiert. „Seit einigen Jahren erlebt das Schaf in Villnöß eine Renaissance. Die Ursprünglichkeit wird in Villnöß nicht zuletzt auch in kulinarischer Hinsicht gepflegt. Im Zuge des SlowFood-Booms haben viele Gastwirtinnen und Gastwirte des Tales dem Villnösser Brillenschaf eine neue Bedeutung gegeben“, betont Konrad Kofler, Obmann der HGV-Ortsgruppe Villnöß. Das Villnösser Brillenschaf, das den Namen von seinen dunkel umrandeten Augen hat, ist Südtirols älteste Schafrasse. Die robusten Tiere sind an die rauen Bedingungen der Gegend angepasst, widerstandsfähig gegen die Witterung und nicht nur aufgrund ihrer hochwertigen Wolle geschätzt, sondern auch wegen ihres zarten Fleisches. Nicht ohne Grund trägt das Lammfleisch der Villnös-
Nachhaltiges Wachstum Brixen
Verschiedene Gastbetriebe im Villnösser Tal und weitere Partnerbetriebe des Villnösser Brillenschafs servierten Spezialitäten vom Brillenschaf. Foto: TV Villnöß
ser Brillenschafe das Prädikat „Presidio Slow Food“, mit dem sich nur besonders hochwertige lokale Produkte schmücken, die sich zudem durch eine artgerechte Haltung und nachhaltige Verarbeitung auszeichnen. Im Rahmen der Lammwochen wurde heuer erstmals die Aktion „Bergstyle Aperitivo“ präsentiert. Zu den Aperitif-Kreationen wurden bei allen teilnehmenden Villnösser Gastbetrieben kleine Häppchen mit Spezialitäten einheimischer Produkte serviert. Im Anschluss wurde der beste Berg-Aperitif 2020 prämiert. Abgerundet wurden die „Lammwochen vom Villnösser Brillenschaf“ durch verschiedene spannende Veranstaltungen. Es standen „Lammwanderungen: Auf den Spuren der Bergbauern“
auf dem Programm, bei welchen sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf die Spuren der Bergbauern begeben konnten und Produkte aus der heimischen Landwirtschaft kennenlernen durften. Bei der geführten Wanderung „Slow Food Travel – dem Geschmack des Weines auf der Spur“ stand der Genuss im Mittelpunkt. Im Naturparkhaus Puez-Geisler fand ein Filznachmittag speziell für Familien statt. Im Zuge der „Lammwochen vom Villnösser Brillenschaf“ wurden zusätzlich auf Südtirol 1 und Radio Tirol zehn Gutscheine für zwei Personen für ein Essen in einem der teilnehmenden Gastbetriebe sowie in den Betrieben der „Freunde des Villnösser Brillenschafs“ mi verlost.
Die Brixen Tourismus Genossenschaft hat kürzlich ihre Zukunftsvision präsentiert. Veränderungen der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen machten eine Evaluierung des bestehenden Konzepts und eine Erarbeitung einer zukunftsgerichteten Strategie für Brixen und Umgebung erforderlich. An der neuen Tourismusstrategie haben mehr als 50 Personen aus Brixen und Umgebung mitgearbeitet: Mit dabei waren Vertreter aus der Beherbergung, Landwirtschaft, Gastronomie, dem Handel, der Industrie, Kunst und Kultur sowie die Gemeinden Brixen, Vahrn und Franzensfeste. Die neue Strategie zielt auf eine nachhaltige und qualitative Entwicklung, wobei der Einheimische und der Gast im Fokus stehen. Die Strategie steht für einen neuen Denkansatz und eine nachhaltige Entwicklung. Der Erfolg Brixens ist von einer stabilen Nachfrage abhängig, wobei das quantitative Wachstum nicht mehr im Vordergrund steht. Brixen Tourismus wird in den
nächsten Monaten seine Positionierung, sein Handeln und Tun nach den neuen strategischen Vorgaben ausrichten. Klimawandel, Ressourcenschonung und der Erhalt der Lebensräume werden auch den Tourismus in Südtirol prägen. Brixen Tourismus hat bereits in den letzten Jahren mit verschiedenen Maßnahmen wie der plastikfreie Plose und der Refill-your-BottleAktion Akzente gesetzt. Die Zukunft der Tourismusdestination Brixen liegt in der nachhaltigen Weiterentwicklung, die ökonomische, sozio-kulturelle und ökologische Aspekte gleichermaßen berücksichtigt. Mit neuen Initiativen sollen konkrete Lösungsansätze im Tourismus angestoßen werden. Etwa zur Eindämmung von Plastik, zu mehr Energieeffizienz und weniger Abfall in der Hotellerie, Gastronomie sowie bei den Veranstaltungen. Brixen ist ein unverkennbarer, extravaganter Lebensraum für genussvolles Erleben und Momente der Sehnsucht. Durch nachhaltiges und innovatives Handeln ist Brixen im Jahr 2025 für Gäste und Einheimische die Exzellenz im Alpenraum.
Danke den Partnern der Lammwochen vom Villnösser Brillenschaf
Raiffeisenkasse Villnöß Cassa Raiffeisen di Funes
Der Tourismus zielt auf eine nachhaltige und qualitative Entwicklung. Foto: Brixen Tourismus/Manuel Kottersteger
PANORAMA
Oktober 2020 HGV-Zeitung
49
50 HGV-Zeitung Oktober 2020
Was & Wo
PANORAMA
Zitate und Zahl des Monats
60
HGV Samstag, 17. Oktober, bis Sonntag, 1. November
Eisacktaler Kastanienwochen Die Gastwirtinnen und Gastwirte zeigen bei der Spezialitätenwoche jedes Jahr, wie wertvoll und vielseitig einsetzbar die Kastanie ist. Weitere Infos auf Seite 44 dieser HGV-Zeitung.
Prozent der Deutschen, welche dieses Jahr im Urlaub waren, haben diesen ausschließlich in Deutschland verbracht.
Grundsätzlich muss ich sagen: Die Menschen am Berg sind feine Leute, aber in diesem Jahr sind sie noch feiner geworden.
Mittwoch, 28. Oktober
Exklusivveranstaltung Südtiroler Gastwirtinnen Bereits zum zwölften Mal lädt die Vereinigung der Südtiroler Gastwirtinnen zur Exklusiv-Veranstaltung „Nur für SIE“. Die Veranstaltung findet am Mittwoch, 28. Oktober, in der Raffeiner Orchideenwelt in Gargazon statt. Weitere Infos auf Seite 14.
Der Nordtiroler Tourismus muss sich nicht neu erfinden. Allerdings könne man an einigen Stellschrauben drehen.
Institut für Demoskopie Allensbach
Erich Pichler ehem. Becherhaus-Wirt
Mario Gerber, Obmann Tiroler Hotellerie
Bis Sonntag, 8. November
Erntedank im Südtiroler Gasthaus Unter dem Motto „Apfel-Raritäten genießen“ laden die Mitglieder der Gruppe Südtiroler Gasthaus noch bis zum 8. November zur Aktion Erntedank. Weitere Infos unter www.gasthaus.it
Verschiedenes
Beschäftigte in Beherbergung und Gastronomie 38.600 +1.302 +1.512 + 4,3% + 5,0% 32.200
Bis Sonntag, 1. November
Kastanienwochen in Jenesien Vier Gastbetriebe und sechs traditionelle Törggelebetriebe servieren feinste Kastanienspezialitäten. Weitere Infos auf Seite 46 dieser HGV-Zeitung.
-2.385 -8,2%
-14.316 -44,4% -11.152 -45,9%
19.200
Keschtnriggl in Lana und Umgebung
Montag, 19. bis Donnerstag, 18. Oktober
-4.015 -11,2%
-7.074 -18,9%
Donnerstag, 15. Oktober, bis Anfang November Die Kastanientage „Keschtnriggl“ in Lana, Tisens-Prissian und Völlan bieten Kastanien-Kulinarik in Verbindung mit Südtiroler Brauchtum, Kultur und Unterhaltung. Weitere Infos auf Seite 46 dieser HGV-Zeitung.
2020
9.3.2020
-9.012 -29,8%
25.700
2019
-4.064 -10,6%
-11.268 -46,1% 4.5.2020
12.800
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Die Grafik zeigt die monatliche Beschäftigung der Mitarbeiter im Gastgewerbe im Jahr 2020 im Verhältnis zum selben Zeitraum des Vorjahres an. Quelle: Amt für Arbeit
Klick
Fachmesse Hotel 2020 Von Montag, 19. bis Donnerstag, 22. Oktober, findet die diesjährige Ausgabe der Hotel 2020 statt. Auch der HGV ist mit einem Stand vertreten. Weitere Infos zur Fachmesse auf den Seiten 4 bis 9 dieser HGV-Zeitung. Samstag, 24. Oktober, bis Sonntag, 8. November
Genusswochen am Tschögglberg Vom 24. Oktober bis zum 8. November dreht sich auf dem Tschögglberg alles rund um die Köstlichkeiten aus Hof und Feld. Zwölf Gastbetriebe laden zu den Genusswochen ein. Weitere Infos auf Seite 46 dieser HGV-Zeitung. Bis Samstag, 31. Oktober
Völser Kuchlkastl Ein Tipp für Feinschmecker und Liebhaber bodenständiger Kost: das Kuchlkastl in Völs am Schlern. Seit 1978 laden die Völser Gastwirte zum „Gastronomischen Oktober“ ein. Weitere Infos auf Seite 47 dieser HGV-Zeitung.
Ein innovatives Konzept zum grenzübergreifenden Gletschermonitoring unter besonderer Berücksichtigung der Anwenderorganisationen in den Bereichen Hydrologie, Naturgefahren, Wasser- und Energie-Wirtschaft, Landwirtschaft und Tourismus: Das wird im Interreg-Projekt Glacier Inventory South Tyrol-Tyrol GLISTT erarbeitet. Foto: H. Stuefer
Oktober 2020 HGV-Zeitung
PANORAMA
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Fahrplan in die Zukunft des Weinbaus Südtirol Wein hat Agenda 2030 mit fünf Handlungsfeldern erarbeitet Während Nachhaltigkeit für viele nur ein Schlagwort ist, baut die Südtiroler Weinwirtschaft ihre Zukunft darauf: mit fünf Handlungsfeldern und einer Reihe konkreter Schritte, die bis 2030 in jedem dieser Felder gesetzt werden. Um auch kommenden Generationen eine solide Weinwirtschaft und deren natürliche Grundlagen zu erhalten, hat das Konsortium Südtirol Wein mit dem Beratungsring für Obst-und Weinbau, dem landwirtschaftlichen Versuchszentrum Laimburg, Eurac Research, der Freien Universität Bozen und dem Nachhaltigkeitsexperten Alfred Strigl eine Agenda erarbeitet, die den Fahrplan in die Zukunft des Südtiroler Weinbaus bildet. „Einen solchen Fahrplan zu haben, ist jetzt, nach dem
durch Covid und Lockdown bedingten schwierigsten Jahr der neueren Geschichte unserer Weinwirtschaft wichtiger denn je“, erklärte Maximilian Niedermayr, Präsident des Konsortiums Südtirol Wein. „Ausgangspunkt unserer Agenda sind die fünf Säulen, auf denen unsere Weinwirtschaft ruht: Boden, Reben, Wein, Land und Menschen“, so Niedermayr weiter. Als Lebensgrundlage des Weinbaus gelten etwa fruchtbare Böden und sauberes Wasser. Um beide zu erhalten, sind eine nachhaltige Bodenpflege und ein gezieltes Wassermanagement notwendig. Als Maßnahmen definiert die Agenda hier den Umstieg auf eine rein organische Düngung, das Ersetzen von Einweg-Kunststoffen durch biologisch abbaubare Materialien sowie die Erhebung und Optimierung
Südtirols Weinwirtschaft setzt nun die Agenda 2030 um. Foto: Benjamin Pfitscher
des Wasserverbrauchs. In den Weinbergen geht es zudem um einen neu geregelten Pflanzenschutz. „In diesem Bereich reichen die Maßnahmen weit“, erklärte Niedermayr. So soll etwa schon ab 2023 auf synthetische Herbizide verzichtet
werden. Ein besonderes Augenmerk gilt auch der Biodiversität in den Weinbergen, die künftig etwa durch einen eigenen Leitfaden sowie die Kür des ökologisch wertvollsten Weinbergs gefördert wird. Die Agenda 2030 rückt darüber hinaus den
CO2-Fußabdruck der Weinwirtschaft in den Fokus. „Wir werden die CO2-Emissionen umfassend erheben und so Maßnahmen ausfindig machen, durch die wir unseren CO2-Fußabdruck verkleinern können“, erläuterte heute der Präsident des Konsortiums Südtirol Wein. Auch ein Klimaschutzprogramm wird entwickelt und eine Strategie erarbeitet, wie sich der Südtiroler Weinbau für die Folgen des Klimawandels rüsten kann. Das Handlungsfeld „Land“ der Agenda umfasst den Schutz und die Erhaltung der durch den Weinbau geschaffenen Kulturlandschaft ebenso wie regionale Kreisläufe. Damit die Agenda 2030 von Südtirol Wein nicht nur ein Dokument bleibt, müssen nun alle im Weinbau Tätigen für die Ziele und einzelnen Umsetzungsschritte gewonnen werden.
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52 HGV-Zeitung Oktober 2020
PANORAMA
Wein-, Kultur- und Genussmomente „Autumn experience“: Veranstaltungsreihe an der Weinstraße bis 20. November Wenn die Weinreben ihre Blätter gelb, rot und golden färben, dann lädt die Südtiroler Weinstraße zu besonderen herbstlichen Erlebnissen im Zeichen von Wein, Kultur und Genuss. Mit „Autumn experience“ startet die Weinstraße eine neue Initiative, mit der die Herbstsaison verlängert werden soll. Es ist die erste gemeinsame Initiative der Südtiroler Weinstraße nach dem Lockdown. „Bislang haben wir im Herbst noch nie eine gemeinsame Veranstaltungsreihe organisiert“, erklärt der Präsident der Südtiroler Weinstraße, Manfred Vescoli, „und gerade deshalb sehen wir jetzt nach der akuten Corona-Krise darin die Chance, junge Menschen für die Weinstraße zu begeistern und die Herbstsaison bis Ende November zu
nenlernen, erlesene Tropfen verkosten und bei einem typischen Mittagessen fachsimpeln. Die Liebe zum Wein und die höchste Brennkunst haben es schließlich auch der Familie Roner aus Tramin angetan – eine Leidenschaft, die mit Eva Kaneppele in der vierten Generation angelangt ist. Die innovative Jungunternehmerin führt an ausgewählten Freitagen unter dem Motto „Von der Rebe bis zum vielseitigen Genuss“ nach einer Wanderung auf dem Gewürztraminer Weg durch die Brennerei – und schließt die Führung mit einem Cocktailkurs in der Brennerei Roner ab.
verlängern.“ Zu einer Genussreise für Körper, Geist und Seele laden die Tourismusvereine Castelfeder und Kaltern. Genussradler kommen jeden Montag bei einer Radtour durch das Unterland auf ihre Kosten. Der Etsch entlang geht es vorbei am mystischen Hügel Castelfeder und durch die historischen Lauben von Neumarkt in Richtung Süden, bevor die Tour durch die Obstgärten führt. Salurn mit seiner Haderburg grüßt, von der Ferne. Nach einem Kurzbesuch bei der Ur-Rebe in Margreid geht es durch die Weinberge bis zur Kellerei Tramin, wo die Radler eine Weinverkostung erwartet. Jeden Freitag bis zum 20. November können Weinliebhaber bei einer Genusswanderung in Kaltern durch die Weinberge wandern, Weinbetriebe und ihre Philosophie ken-
Kultur und Kulinarik am 24. Oktober Das Weindorf Tramin, seine historischen Ansitze, seine erfolgreichen Kellereien und seine prägenden
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Garantierte Wirksamkeit. Innovative Systeme und zertifizierte Verfahren für die hygienische Sicherheit.
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nellen Mittagessen bei Plent und Strauben. Die Initiative findet in Zusammenarbeit mit den HGV-Ortsgruppen Eppan, Kaltern, Tramin und Auer sowie den jeweiligen Tourismusvereinen statt. www.suedtirol.info/weinstrasseherbstgenuss
Wallys Kuchenparadies
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Weingüter stehen im Mittelpunkt einer geführten Entdeckungsreise im Zeichen von Kultur und Kulinarik am Samstag, 24. Oktober. Eine fachkundige Führung durch die Weinberge mit Weinverkostung darf dabei keinesfalls fehlen – ebenso wie ein genussvoller Abschluss mit einem traditio-
Buch im Gespräch
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Die Weinstraße lädt zu herbstlichen Erlebnissen im Zeichen Foto: Manfred Pernthaler von Wein, Kultur und Genuss.
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Nach den großen Erfolgen der zwei Backbücher von Waldtraud Tschurtschenthaler präsentiert sie nun im Buch „Wallys Kuchenparadies – Süßes für das ganze Jahr“ ihren Backfans neue, tolle Rezepte. Ob für Kindergeburtstage, Sommerpartys, Ostern, Weihnachten oder ein gemütliches Picknick – für jeden Anlass sind passende Rezepte dabei. Viele der 41 Kuchen, Torten und anderen Köstlichkeiten in diesem Buch enthalten Tipps für eine glutenfreie, laktosefreie, vegane oder zuckerarme Variante. Die leidenschaftliche Kuchenbäckerin präsentiert Eigenkreationen wie Mohn-Kirsch-Traum, Kastanienkuchen mit Zimtsahne, Crema-catalana-Torte, Birnen-Walnuss-Kuchen mit Preiselbeeren, Bratapfelkuchen und Rote-Bete-SchokoHerzen. Natürlich sind die
Leckerbissen wie immer einfach und schnell nachzubacken. Da freuen sich Mamas zum Muttertag, Omas beim Kaffeekränzchen und Schulfreunde bei der Geburtstagsfeier. Zudem gibt Wally in ihrem neuen Backbuch nützliche Tipps und Ratschläge, damit auch sicher jede Torte und jeder Kuchen gelingt. Das Buch „Wallys Kuchenparadies“ ist im Athesia-Verlag erschienen und für 19,90 Euro im Handel erhältlich.
Oktober 2020 HGV-Zeitung
PANORAMA
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Genuss im Südtirol-Stil Vinum Hotels Südtirol: Projekt mit den Südtiroler Qualitätsprodukten ausgearbeitet Erstmals finden in diesem Herbst die Kulinarischen Wochen in den Vinum Hotels Südtirol statt. Von 19. bis 25. Oktober stehen die Milch und Milchprodukte im Mittelpunkt. Südtirol ist geprägt von seiner alpin-mediterranen Landschaft, von kulturellen Gegensätzen und nicht zuletzt von den einzigartigen Produkten, die hier mit viel Leidenschaft und Fleiß hergestellt werden. All dies spiegelt sich auch in den Südtiroler Erzeugnissen mit Qualitätszeichen und geschützter geografischer Angabe wider. Die Vinum Hotels Südtirol ihrerseits legen, neben ihrem Hauptthema Wein, einen großen Fokus auf das Thema Genuss. Aus dieser Symbiose heraus entstand die neue und einzigartige Initiati-
Die Südtiroler Qualitätsprodukte stehen im Mittelpunkt des kulinarischen Angebots der Vinum Hotels Südtirol. Foto: Oskar Da Riz
ve „Kulinarische Wochen“, welche die Wertigkeit des echten Südtiroler Genusses unterstreichen soll.
Gast erfährt alles über Qualitätsprodukte Südtirol Dieses Gemeinschaftsprojekt ist auf eine Initiative der Vinum Hotels
Südtirol im HGV in Zusammenarbeit mit den Südtiroler Qualitätsprodukten entstanden. Im Rahmen der Kulinarischen Wochen, die unter dem Motto „Genuss im Südtirol-Stil“ in den Vinum Hotels stattfinden, erfahren Gäste und Einheimische alles über die Herstellung und
Tradition, die herausragende Qualität und die Einsatzmöglichkeiten der Qualitätsprodukte aus Südtirol. Hierbei wird besonders die Vielfältigkeit der Südtiroler Qualitätsprodukte in den Vordergrund gerückt. Die Teilnehmer lernen moderne und traditionelle Gerichte kennen und erfahren,
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was sie geschmacklich so besonders macht. Jede Woche steht ein anderes Südtiroler Qualitätsprodukt im Fokus. Der Speck und der Apfel wurden bereits vorgestellt, von 19. bis 25. Oktober stehen die Milch und Milchprodukte mit Qualitätszeichen Südtirol im Mittelpunkt bei den Vinum Hotels Südtirol. Zudem beleuchten die Vinum Hotels Südtirol während der Genusswochen in ihrer Morgenpost Wissenswertes aus Südtirols Genusswelt: Honig, Speck, Wein, Apfel, Fleisch, Milch und Milchprodukte, Beeren, Bier, Grappa, Trockenobst, Steinobst, Freilandeier, Brot, Apfelstrudel, Kräuter und Gewürze, Konfitüren und Fruchtaufstriche, Apfelsaft, Apfelessig und Gemüse. Sie alle haben eine spannende Geschichte zu pm erzählen.
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54 HGV-Zeitung Oktober 2020
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„Wir bleiben uns selbst treu“ Meran WineFestival vom 6. bis zum 10. November im Meraner Kursaal Das Meran WineFestival erlebt heuer seine 29. Ausgabe mit einer Reihe von Maßnahmen zum Schutze aller Beteiligten, ohne jedoch das bewährte Veranstaltungskonzept umzukrempeln. Für die Stadt Meran, insbesondere aber für ihren Tourismus und die damit verbundenen Wirtschaftszweige, ist die Umsetzung des WineFestivals angesichts der fortdauernden Corona-Krise ein Anlass zur Zuversicht. „Diese Veranstaltung ist seit vielen Jahren ein Imageträger für Meran“, betont Kurpräsidentin Ingrid Hofer, „und hat mit dem städtischen Markenprofil Eigenschaften wie Qualität und Eleganz gemeinsam. Zudem ist das Festival ein Segen für die Beherbergungs- und Gastronomiebetriebe, für die Lokale und Geschäfte der Stadt“. Das 29. Meran WineFestival findet von 6. bis 10. November statt. „Wir arbeiten seit geraumer Zeit daran, das Festival unter Einhaltung aller Bestimmungen gegen das Coronavirus abhalten zu können – ohne deshalb das bewährte Veranstaltungskonzept umzukrempeln“, erklärt The Wine-
Helmuth Köcher (links) und Kurpräsidentin Ingrid Hofer. Hunter Helmuth Köcher. Nicht umsonst lautet das Motto des heurigen Festivals: Back to the roots. „Wir bleiben uns selbst treu, tun aber auch alles Nötige, um die Gesundheit der Aussteller, Besucher und Mitarbeiter zu schützen“, so Köcher.
Kartenverkauf nur online Die Beteiligung eines medizinischen Zentrums, die Arbeit des Sicherheitspersonals vor Ort und die detailgenaue Planung des Events
Drei-Gläser-Weine für Südtirol Gambero Rosso vergab Auszeichnung 20 Südtiroler Weine – 2020 waren es 21, 2019 noch 25 und 2018 gar 27 – werden in der neuen Auflage 2021 des tonangebenden italienischen Weinführers Gambero Rosso mit den begehrten „Drei Gläsern“ ausgezeichnet. Neun der insgesamt 20 Drei-Gläser-Weine 2021 gehen an Südtirols Kellereigenossenschaften, sechs an Südtiroler Weingüter und fünf an Südtirols Freie Weinbauern. Südtirols Weißweine beherrschen im Gambero Ros-
so 2021 erneut die Szene: 13 der insgesamt 20 neuen Drei-Gläser-Weine 2021 sind Weißweine. Hinzu kommt noch ein Südtiroler Sekt, der Extra Brut 1919 Riserva 2014 vom Weingut Kettmeir in Kaltern. Bei Südtirols Rotweinen werden insgesamt sechs als Drei-Gläser-Weine ausgezeichnet. Die Liste der vom Gambero Rosso ausgezeichneten Südtiroler Drei-Gläser-Weine sind in nebenstehender th Box aufgelistet.
werden die Einhaltung der Schutzmaßnahmen beim Meran WineFestival garantieren. Der Kartenverkauf erfolgt in diesem Jahr ausschließlich online, um Warteschlangen zu vermeiden und die Rückverfolgbarkeit der Tickets zu ermöglichen. An den Eingängen werden Fiebermessungen durchgeführt. Zudem gilt beim Betreten der Räumlichkeiten und an den Ständen der Aussteller die Pflicht, einen MundNasen-Schutz zu tragen. Es wird getrennte Ein- und Aus-
gänge geben. Im Gegensatz zu den Vorjahren wird es keine Verbindung zwischen dem Kurhaus und dem großflächigen Zelt auf der Kurpromenade mit der GourmetArena geben. Der Einlass zu sämtlichen Räumlichkeiten wird gegebenenfalls eingeschränkt. Beim Ticketkauf muss sich jede Besucherin bzw. jeder Besucher entscheiden, ob sie bzw. er vormittags ins Kurhaus und nachmittags in die GourmetArena bzw. ins Hotel Therme Meran möchte
oder umgekehrt. Von 13.30 Uhr bis 14.30 Uhr wird das Meran WineFestival täglich für die Desinfektion der Veranstaltungsräume unterbrochen. In den Räumlichkeiten wird für eine ständige Luftzirkulation gesorgt. Die bereits in den letzten Jahren viel besuchten Rahmenveranstaltungen wie Wine Italia, bio&dynamica, WineHunter Area, Territorium, Food Spirits Beer werden ebenso durchgeführt. www.meranowinefestival.com
Die neuen Südtiroler Drei-Gläser-Weine Eisacktal Sylvaner R 2018 Eisacktal Sylvaner 2019 Eisacktal Grüner Veltliner Praepositus 2018 Vinschgau Riesling 2018 Müller Thurgau Feldmarschall Von Fenner 2018 Weißburgunder Sirmian 2019 Weißburgunder Tyrol 2018 Terlaner Weißburgunder Riserva Vorberg 2017 Chardonnay Sanct Valentin 2018 Sauvignon Renaissance Riserva 2017 Sauvignon Lafóa 2018 Gewürztraminer Nussbaumer 2018 Weiß Beyond the Clouds 2018
Köfererhof, Günther Kerschbaumer Strasserhof, Hannes Baumgartner Stiftskellerei Neustift Falkenstein, Franz Pratzner Tiefenbrunner, Kurtatsch Kellerei Nals Margreid Kellerei Meran Kellerei Terlan Kellerei St. Michael Eppan Gumphof, Markus Prackwieser Kellerei Schreckbichl Kellerei Tramin Weingut Elena Walch
St. Magdalener classico 2019 Lagrein Riserva Abtei Muri 2017 Lagrein Riserva Taber 2018 Pinot Nero Trattmann Riserva 2017 Merlot Vigna Kressfeld Riserva 2016 Cabernet Sauvignon Freienfeld Riserva 2016
Ansitz Waldgries, Christian Plattner Klosterkellerei Muri-Gries Kellerei Bozen Kellerei Girlan Tenuta Kornell, Florian Brigl Kellerei Kurtatsch
Spumante Extra Brut 1919 Riserva 2014
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Edle Rum-Neuheit aus Marling Brennerei Unterthurner steht für Innovation, Qualität und authentischen Genuss Der erste Rum der Privatbrennerei Unterthurner ist seit Anfang September im Fachhandel und direkt bei Unterthurner in Marling erhältlich. Nach dem Erfolg von St. Amandus Gin und Prisma Gin Distilled Dry legt Geschäftsführer und Innovator Stephan Unterthurner mit Rum U3 noch einmal nach. Der erste Rum der Brennerei Unterthurner steht nun in den Regalen seiner Enothek in Marling und ist natürlich auch im Onlineshop erhältlich.
Auftritt auf der Fachmesse Hotel Darüber hinaus sind zwei große Präsentationen geplant, nämlich auf der Fachmesse Hotel 2020 vom 19. bis 22. Oktober in Bo-
zen und auf dem Unterthurner-Stand beim renommierten internationalen Merano WineFestival im November, bei dem es neben vielen Unterthurner-Feinbränden auch den Rum U3 zu verkosten gibt. Dieser vorzügliche Rum hatte viel Zeit, um seinen Charakter auszubilden. Nachdem die Zuckerrohrmelasse, die ihren Ursprung auf der Insel Barbados in der Karibik hat, destilliert wurde, kam sie in kleine Eichenfässer, die im Keller des historischen Ansitzes Priami lagern. Anschließend konnte der Rum dort drei Jahre lang reifen. Er wurde aus der Destillation durch Hinzugabe von drei besonderen Hefen, welche bei verschiedenen Alkoholgraden ihre Wirkung entfalten, hergestellt. Die lange, kontrollierte Fermentation ermöglichte zusätzlich ei-
ne hohe Konzentration an Zweitaromen herauszubilden, welche dem Rum U3 einen besonderen Charakter verleiht.
So schmeckt der limitierte U3 In der Nase entdeckt man intensiv Lakritze und Zucker. Im Gaumen wirkt er vollmundig mit Noten von Trockenfrüchten, Schokolade und Kaffee und mit Karamell und Rosinen im Abgang. Die Auflage ist auf rund 350 Stück limitiert. Der Name U3 ist eine Kombination aus dem Anfangsbuchstaben des Familiennamens und der Dauer der Reifezeit im Eichenfass, was daraus schließen lässt, dass man sich auf einen besonders edlen U5 sowie U10 freuen darf. www.unterthurner.it
Der Rum U3 der Brennerei Unterthurner aus Marling ist drei Jahre im Eichenfass gereift.
Aufgrund der Coronapandemie (COVID-19) werden wir uns nicht an der Hotelmesse 2020 in Bozen beteiligen. Besuchen Sie uns in unseren Showrooms, wo alle Regeln zur weiteren Ausbreitung von COVID-19 eingehalten werden. Damit schützen wir uns und andere.
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Den Menschen als Ganzes betrachten Martinsbrunn ParkClinic bietet neues Ambulatorium für Komplementärmedizin Seit Kurzem wird das Fachärzteteam der Martinsbrunn ParkClinic in Meran mit Dr. med. univ. Agnes Zöggeler und Dr. med. univ. Karmen Sanoll, Fachärztinnen für Anästhesie und Intensivmedizin mit Zusatzausbildung in Komplementärmedizin, verstärkt. Zu den komplementärmedizinischen Behandlungsmethoden gehören Naturheilverfahren, einige Entspannungsverfahren und Behandlungsmethoden wie Akupunktur und Phytotherapie sowie Bereiche der anthroposophischen und der Traditionellen Chinesischen
Medizin, die begleitend zur Schulmedizin das Wohlbefinden des Menschen in den Mittelpunkt stellen. Primär geht es darum, den Patienten als Ganzes zu sehen und nicht nur auf das jeweilige Symptom einzugehen. Meist sind es viele verschiedene Ursachen, die zu einem bestimmten Zustand führen. Dies wird gemeinsam mit dem Patienten erarbeitet. Dabei werden verschiedene Behandlungsmethoden angewandt. Das kann die Körperakupunktur, aber auch eine Kombination mit Ohrakupunktur sein und bei gewissen Krankheitsbildern auch Moxibustion. Im
Bereich der Rehabilitation bei Trauma oder Schlaganfällen wird mit der Elektroakupunktur gearbeitet. Bei Kindern, die sich nicht so gerne mit Nadeln behandeln lassen, wird mit der Laserakupunktur gearbeitet.
Vielfältiges Spektrum Das Behandlungsspektrum ist sehr vielfältig. Ein Hauptbereich ist sicher die Schmerzbehandlung, sei es bei chronischen als auch bei akuten Pathologien, wie Kopfschmerzen, Rückenschmerzen, Knieschmerzen und Fibromyalgie. Patienten mit Allergien profitieren zusammen mit Ernährungsempfehlungen und einer intravenösen Laserbehandlung von der Akupunktur. Auch im Bereich der Gynäkologie ist die Akupunktur von Dysmenorrhoe
Die neuen Fachärztinnen Dr. med. univ. Agnes Zöggeler und Dr. med. univ. Karmen Sanoll (rechts). über die Geburtsvorbereitung bis hin zu Wechseljahrbeschwerden sehr hilfreich. Die Ausbildung der beiden Ärztinnen im Bereich der onkologischen Akupunktur ermöglicht es ihnen, auch Krebspatienten in ihrem Behandlungsverlauf zu unterstützen. „Viele Patienten kommen mit internistischen Problemen zu uns und möchten zu-
sätzlich zur Schulmedizin eine komplementärmedizinische Betreuung. Da liegt es an uns, Mangelzustände wie z. B. im Vitamin- und Spurenelementstatus zu erkennen und diese durch orthomolekulare Medizin zu integrieren. Auch durch Analyse der Ernährungsgewohnheiten kann man eine zusätzliche Verbesserung des Wohlbefindens erreichen. Die Pflanzenheilkunde (Phytotherapie) kann bei vielen Erkrankungen hilfreich sein und ist, sorgfältig angewandt, ein Pfeiler der Komplementärmedizin“, betonen Dr. med. univ. Agnes Zöggeler und Dr. med. univ. Karmen Sanoll. Terminvormerkungen nimmt die Martinsbrunn ParkClinic gerne entgegen. Tel. 0473 205 600 info@martinsbrunn.it www.martinsbrunn.it
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Mit Sicherheit ein guter Urlaub Reisen: Mit MEIN REISEBÜRO auch in Corona-Zeiten sicher unterwegs In Anbetracht der Covid19-Pandemie und der sich ständig ändernden Reisemöglichkeiten und -bedingungen verliert man schnell die Übersicht. Hier hilft die Kompetenz eines gut organisierten Reisebüros. Mit seiner kundenorientierten und sachkompetenten Beratung ist das Team um Marius Gebhard von MEIN REISEBÜRO (vorm. Thomas Cook) in Brixen der richtige Ansprechpartner – ob persönlich im Reisebüro, telefonisch, per E-Mail und auch per Video-Call. Nachdem der Sommerurlaub überwiegend in Italien stattfand, steigt mit dem Beginn der Herbst-/ Wintersaison auch wieder die Urlaubsnachfrage nach alternativen und vor allem Fernreise-Destinationen. Die pauschalierte weltwei-
… und Urlaub kann entspannt und sicher genossen werden!
Reisen ist auch in CoronaZeiten möglich… te Reisewarnung ist entfallen und immer mehr internationale Reiseziele öffnen sich wieder dem Tourismus. Auch die Kreuzfahrtschiffe haben wieder abgelegt und bieten dank qualifizierter Sicherheits- und Hygienekonzepte einen – wenn auch etwas anderen – Urlaubsgenuss auf hoher See. Reiseziele im Mittelmeer verlängern die Saison, auch die Kanaren können unter Berücksichtigung der bekannten Hygienemaßnahmen „sicher“ bereist werden. Je nach Reiseland
müssen nur die aktuellen Covid-19-Bestimmungen berücksichtigt werden, die für eine Einreise ins Urlaubsland und auch bei Rückkehr nach Italien gelten. Wer überfüllte Hotels meidet und Hygienevorschriften einhält, geht auch im Ausland kein größeres Risiko ein, zumal auch eine Flugreise Studien zufolge nicht riskanter ist als ein heimischer Friseur- oder Restaurantbesuch. Wenn in diesem Jahr vielleicht nicht alle Reisewünsche erfüllt werden können,
Fotos: LCC
so finden die Reiseprofis von MEIN REISEBÜRO immer eine gute Alternative, stets mit dem Fokus auf maximaler Sicherheit und gewohnt hoher Urlaubsqualität.
Minigruppenreise ins Piemont im Programm Für alle, die einfach nur „kurz mal weg“ und doch etwas genießen und erleben wollen, lädt MEIN REISEBÜRO am 12. November zu einer fünftägigen exklusiven Minigruppenreise zu „Trüffeln und Barolo-Wei-
nen“ ins Piemont ein. Infos hierzu und auch zu anderen Angeboten finden sich auf der Website des Reisebüros. Allen Unsicherheiten zum Trotz ist und bleibt eines auf jeden Fall bestehen: Die Sehnsucht der Menschen nach der Freiheit des Reisens und die Leidenschaft von MEIN REISEBÜRO, jeden Herzenswunsch hierfür zu erfüllen. MEIN REISEBÜRO, Brixen Tel. 0472 200 051 www.meinreisebuero.it travel@meinreisebuero.it
Sehr geehrte Kunden, liebe Mitarbeiter, liebe Messebesucher, liebe Leser, nach reiflicher Überlegung haben wir uns dafür entschieden, an der Hotel 2020 teilzunehmen. Auch das Einbremsen der Wirtschaft gefährdet Menschen. Wir erachten es als sinnvoll, dass dieser wichtige Branchentreff stattfindet, sofern sich die Rahmenbedingungen bis zur Messe nicht erheblich verändern. Paul Schöpfer CEO Creatus Group
Wir nehmen unsere Verantwortung ernst und stellen das Thema Covid-19 in den Mittelpunkt dieser Messe, insbesondere was man in Hotellerie und Gastronomie, in Kindergärten, schulischen Einrichtungen, in Alten- und Pflegeheimen usw. zum aktiven Schutz gegen die Verbreitung des Virus unternehmen kann. Dabei lassen wir uns nicht vom kurzfristigen Gewinndenken leiten. Vielmehr haben wir uns mit Ärzten und Fachexperten beraten und sind zu interessanten Ergebnissen gekommen. So ist z.B. die Wirksamkeit einer kontinuierlichen Luftdesinfektion in Gemeinschaftsräumen nachweisbar, dies ist bei Masken mit der derzeitigen Anwendung bis heute nicht der Fall. Trotzdem weiß kaum jemand genau über die Luftdesinfektion Bescheid. Oder das Thema Raumdesinfektion in Alten-, Pflegeheimen, Krankenhäusern etc.: wie viele Tote durch Krankenhauskeime
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hätten mit dieser Methode verhindert werden können? Trotzdem kam die Raumdesinfektion, außer in Operationssälen, kaum zur Anwendung. Auch heute noch fehlt es bei der Durchführung oft an Fachwissen. Wir möchten hierzu auf der Messe beratend zur Seite stehen. Unser zweites Messethema ist die Innovation. Highlight werden dabei die Technologien Virtual und Augmented Reality in unserem Unternehmensbereich Project (Planung und Beratung) sein. Wir werden Ihnen, wenn alles funktioniert, eine virtuelle Küche präsentieren, die Sie persönlich begehen und erleben können. Die Sache ist in unserer Branche so neu, dass wir selbst sehr gespannt sind, wie das Ergebnis auf der Messe aussehen wird. Natürlich gibt es zu diesem Thema noch andere interessante Gesichtspunkte, ein Messebesuch lohnt sich also auf jeden Fall. Wir freuen uns auf Ihren Besuch und bleiben Sie gesund.
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Starköche zu Gast in Südtirol Internationaler Eckart Witzigmann Preis „Eckart 2020“ in Bozen verliehen Unter den Preisträgern des Eckart 2020 befinden sich unter anderem die Drei-Sterneköche Norbert Niederkofler, Pierre Gagnaire, Johannes Nuding, Slow-Food-Impulsgeber Carlo Petrini sowie Tim Mälzer. Innovation mit all ihren Facetten lag in der Luft, als Anfang September im NOI Techpark in Bozen die Gala mit anschließendem kulinarischen Fachsymposium zum Internationalen Eckart Witzigmann Preis „Eckart 2020“ stattfand. Die renommierte Preisverleihung kann mittlerweile auf eine beachtliche Historie zurückblicken, in der seit Jahren Persönlichkeiten ausgezeichnet werden, die sich verantwortungsbewusster und qualitativ hochwertiger Gastronomie sowie der Innovation im Lebensmittelbereich verschrieben haben. Dementsprechend war die Wahl des Austragungsortes kein Zufall, ist NOI doch ein Ort, der mittlerweile auch über Südtirols Grenzen hinaus für den Tech-Transfer im Food-Sektor bekannt ist und dabei Unternehmen, Forschungsakteure und die Universität zusammenbringt und vernetzt. „Ohne das herausragende Engagement des Landes Südtirol und des NOI
große Kochkunst auf allerhöchstem Niveau. Er habe die Küche neu interpretiert. Der aus Tirol stammende Johannes Nuding sei einer der großen Könner dieser Zeit. Tim Mälzer, Koch und Gesicht einiger der bekanntesten Kochshows im deutschsprachigen Raum, hat den Prix d’Exception gewonnen, den Spezialpreis für besondere Verdienste, der heuer erst zum zweiten Mal vergeben wurde. Die Revoluzzer Max Strohe und Illona Scholl vom Sternerestaurant „tulus lotrek“, holten sich hingegen den Preis in der Kategorie „Kreative Verantwortung“.
Die Preisträger des Eckart 2020 (von links): Max Strohle, Ilona Scholl, Myrtha Zierock, Tim Mälzer, Carlo Petrini, Eckart Witzigmann, Norbert Niederkofler und Johannes Nuding. hätten wir diese Kraftanstrengung nicht stemmen können. Ich danke beiden ganz herzlich, dass sie uns so engagiert bei der Austragung des Preises unterstützt haben”, sagte Jahrhundertkoch Eckart Witzigmann. Seit jeher verschreibt sich Witzigmann einem verantwortungsbewussten Ansatz in der Welt der Gastronomie und der Lebensmittel, indem er den Fokus auf einen nachhaltigen Gebrauch von Ressourcen sowie auf die Balance zwischen Tradition, Kreativität und Innovation legt.
Die Preisträger des Eckart 2020 Bei der glanzvollen Preisverleihung wurden insgesamt sechs Preise verliehen für: „Große Koch-Kunst“, „Innovation“, „Lebenskultur“ und „Kreative Verantwortung“. Unter den Preisträgern befindet sich auch einer der weltweit anerkanntesten Köche aus Südtirol, der Drei-Sternekoch Norbert Niederkofler. Er erhielt den Preis für seine „moderne und innovative Regionalküche“. Seine Philosophie
„No Waste“ zielt darauf ab, nachhaltige Anbaukonzepte zu entwickeln und diese zukünftigen Generationen weiterzugeben, um Synergien zwischen Landwirtschaft, Tradition, Forschung und Küche zu schaffen. In der Kategorie „Große Koch-Kunst“ wurden die Drei-Sterneköche Pierre Gagnaire aus Frankreich und Johannes Nuding, der aufstrebende Star in Gagnaires Restaurant „The Lecture Room & Library“ im sketch in London, ausgezeichnet. Pierre Gagnaire biete, so die Jury der Eckart Academy,
Pionier der Ernährung und des Genusses Der Preisträger in der Kategorie „Alumni“ heißt Carlo Petrini, Präsident von Slow Food und Gründer der Università di Scienze Gastronomiche in Bra sowie des Bauernnetzwerks Terra Madre. Er wurde für sein ausdauerndes und nachhaltiges Engagement ausgezeichnet. „Carlo Petrini versöhnt mit seiner kreativen Dialektik Gegensätze, verändert so unser Bewusstsein und zeigt uns, wie wir selbst eine neue und bessere Wirklichkeit gestalten“, schrieb die Jury der Eckart mi Academy.
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Preisträger zeigen Wege aus der Krise Eckart 2020: Kulinarisches Fachsymposium mit internationalen Gastro-Größen „Neue Konzepte für eine neue Zeit“ lautete das Motto des kulinarischen Fachsymposiums, welches im Rahmen der Verleihung des Eckart Witzigmann Preises in Bozen stattfand. 2019 hat Jahrhundertkoch Eckart Witzigmann erstmals das kulinarische Fachsymposium ins Leben gerufen. Die zweite Veranstaltung dieser Art mit Beiträgen aus Wissenschaft, Spitzengastronomie und Lebensmittelhandwerk gab Antworten in Theorie und Praxis, in Diskussionsrunden und geführten Tastings, passend zum Thema „Neue Konzepte für eine neue Zeit“. Die Preisträger des Eckart 2020, Fachexperten, Autoren und Journalisten setzten sich beim Fachsymposium auch mit der aktuellen Corona-Lage ausein-
ander und mit der Frage, welche Thematiken angesichts dieser Entwicklungen nicht außer Acht gelassen werden dürfen. Die Corona-Pandemie hat die Gastronomie weltweit in eine existenzbedrohende Krise getrieben. Viele Betriebe waren von der Zwangsschließung betroffen. Die hohen Fixkosten blieben, obwohl mehrere Wochen wenig bis gar kein Umsatz erzeugt wurde. Tim Mälzer wurde während der Corona-Pandemie zum stärksten Fürsprecher der bedrohten und durchaus systemrelevanten Gastronomie in Deutschland. Er hat sein Team in den Dienst der Aktion #kochenfürhelden gestellt. Eine Initiative, die Ilona Scholl und Maximilian Strohe vom Michelin-Sterne-Restaurant „tulus lotrek“ in Berlin in der Zeit des Lockdowns ins Le-
Starkoch Tim Mälzer auf dem Fachsymposium in Bozen. Foto: Michael Tinnefeld
ben gerufen haben. #kochenfürhelden ist eine wohltätige Aktion, die in Berlin gestartet ist, aber mittlerweile in ganz Deutschland vertreten ist. Das Netzwerk aus Gastronomen kocht Essen für die Helfer der Krise: Ärzte, Krankenpfleger, Mitarbeitende in Seniorenwohnheimen, Verkäufer und weitere
Berufsgruppen. Die Jury der Eckart Academy lobte, dass alle drei beispielhafte Wege aus der Krise aufzeigten und sich zum Sprachrohr der jungen deutschen Gastronomie machten: „In Krisen machen uns Menschen Mut, die gerade dann kreative Ideen entwickeln, um sich selbst und
anderen zu helfen. Noch eindrucksvoller sind solche Aktivitäten, wenn sie Grenzen überwinden und neue Wege finden. Das ist kreative Verantwortung, die genau dann besonders notwendig ist, wenn die Umstände die Menschen auf sich selbst und ihre elementaren Bedürfnisse mi zurückwerfen.“
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Müsli vom Haferspezialisten Wörndle Interservice vertreibt Kölln Müsli in der Hotellerie und Gastronomie Das kennt eigentlich jeder: Nichts ist so wichtig für die eigene Tagesform wie ein gelungener Start in den Tag. Egal, ob für körperliche Arbeit an der Luft oder Büroarbeit am Schreibtisch. Essen muss lang anhaltende Energie bringen und sollte den Darm nicht durch schwere Kost belasten. Hierfür eignet sich die berühmte „Erfindung“ von Dr. Bircher-Benner ganz besonders: das Müsli. Dabei bewies er viel Geschmack, denn er wählte nussig-aromatischen Hafer als Grundlage. Bei der Firma Peter Kölln in Elmshorn bei Hamburg wird seit rund 200 Jahren Hafer verarbeitet. Mit dieser Erfahrung wurde das Unternehmen die Nummer 1 im deutschen Cerealienmarkt. Die bekannten Köllnflocken-Variationen reichen von blütenzart über kernig bis zu leicht löslichen Instant-Flocken. Eines haben sie alle gemeinsam: Sie alle sind Vollkornflocken, denn ihre Basis ist immer das ganze Haferkorn, einschließlich Keim und Randschichten. Auch die Kölln Müslis, die seit über 40 Jahren vom
Das Unternehmen Peter Kölln bietet eine große Auswahl an KöllnflockenVariationen. Foto: Wörndle
Haferspezialisten angeboten werden, basieren auf Köllnflocken. Dadurch weisen sie immer einen nennenswerten Gehalt an Vollkorn-Hafer auf. Sein erstes Müsli brachte das norddeutsche Unternehmen Mitte der 1970er-Jahre auf den Markt. Ende der
1970er-Jahre sorgte das Kölln Müsli Schoko für neue Vielfalt im Regal. Hintergrund für dieser Idee war die Vorliebe vieler Verbraucher, ihre allmorgendlichen Köllnflocken mit Kakao und Milch zu verzehren. Auf Basis von blütenzarten Köllnflocken und Echten Kölln
Kernigen wurde dies fürs Müsli übersetzt. Schoko-Müsli fand schnell viele Liebhaber – doch Kölln Müsli Schoko ist das Original! Sein erstes Knusper-Müsli produzierte das Unternehmen Mitte der 1990er Jahre – heutzutage umfasst das Sortiment ei-
ne Vielzahl klassischer und Knusper-Müslis. Die Firma Wörndle Interservice ist in Südtirol exklusiver Vertriebspartner von Kölln Müslis für den Hotellerie- und Gastronomiebereich. www.woerndle.it
Zertifizierte Sicherheit für Gastbetriebe ÈCOSÌ bietet mit „Protect“ effiziente Raumhygiene Das spezialisierte heimische Unternehmen ÈCOSÌ bietet nicht nur äußerst wirksame Hygieneprodukte zur Desinfektion, sondern ein zertifiziertes Sicherheitsprotokoll mit entsprechender Kennzeichnung. Dieses Protokoll zeigt Kunden oder Gästen schon beim Betreten der Räumlichkeiten, dass sie sich hier sicher fühlen können. ÈCOSÌ bedient bereits seit Jahren den Südtiroler Markt mit einem Team von Fachleuten und verfügt über eine Niederlassung in der Region, die es ermöglicht, den Anforderungen der lokalen Kunden schnell und zuverlässig gerecht zu werden. Das international tätige Unternehmen entwi-
ckelt und produziert Reinigungs- und Desinfektionsmittel und steht dabei eng mit Universitäten und Forschungszentren in Verbindung und kooperiert mit ihnen, um das Thema Hygiene weiter nach vorne zu bringen und zu neuen Erkenntnissen zu gelangen.
ÈCOSÌ mit eigenem Firmensitz in Mattarello (TN): schnell und zuverlässig.
Höchste Ansprüche Dass die Hygieneprodukte höchsten Ansprüchen genügen, beweist die Tatsache, dass ÈCOSÌ als Lieferant für Gesundheitseinrichtungen und staatliche Behörden mit besonderen Ansprüchen an Hygiene und Sicherheit herangezogen wird. Produkte von ÈCOSÌ
verfügen über die höchsten Sicherheitszertifikate gemäß den regionalen, staatlichen sowie EU-Richtlinien. Das Programm „Protect“ sieht dabei ein eigenes
Verfahren für Raumhygiene und Desinfektion nach strengsten internationalen Normen vor, das den zertifizierten Betrieben, wie Hotels und Gastbetrieben eine
eigene Kennzeichnung mit dem „Protect“-Qualitätszeichen ermöglicht. www.ecosi.it/protect E-Mail: etschal@ecosi.it
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MARKTBLICK
Neue und schmackhafte Salatdressings Menz & Gasser: Neue Salatdressings für Hotellerie und Gastronomie im Sortiment Seit jeher ist Menz & Gasser der ideale Partner für Hotels, Restaurants und Cateringfirmen, die auf qualitätsvolle Produkte eines breit gefächerten Sortiments zurückgreifen möchten. Nach wie vor steht das Unternehmen für innovative Produktlösungen zur Erfüllung verschiedenster Anforderungen und Bedürfnisse von Betrieben und deren Kunden. Das für seine kostbaren und süßen Marmeladen, Konfitüren und Aufstriche bekannte Unternehmen stand auch in den letzten Monaten nicht still und nutzte die Zeit, um sein Produktsortiment zu erweitern. Bei Menz & Gasser gilt ob süß oder salzig: Mit den neuen und schmackhaften Salatdressings I CONDIMENTI müssen Feinschmecker
I CONDIMENTI Snap & Squeeze: kleine Details mit großer Wirkung. Foto: Menz & Gasser
auf nichts mehr verzichten und kommen jetzt voll und ganz auf ihre Kosten. Dabei trifft praktische Funktionalität auf gewohnt intensiven Geschmack. Die jahrzehntelange Erfahrung und ausgeklügelte Technologie der bewährten Verpackungen in Einzelportionen machen dies möglich: Natives Olivenöl, Weißweinessig und Balsa-
micoessig aus hochwertigen Rohstoffen und sanftem Herstellungsverfahren als hygienische und praktische Lösung. Dabei setzt das Unternehmen auf aktuelle Entwicklungen und stellt sich auf Veränderungen des Marktes ein. Die neue, einzigartige Linie kombiniert unverkennbaren Genuss mit originellen Eigenschaften
und verbindet die Handlichkeit einzeln verpackter Portionen mit der einfachen Handhabung herkömmlicher Flaschen. Snap & Squeeze nennt sich die neuartige und innovative Bedienungsmöglichkeit. Neben der gewohnt praktischen Verwendung der Einzelportionen durch Abziehen der Schutzfolie kann der Inhalt so mit nur einem
Handgriff einfach, sauber und präzise auf den Speisen verteilt werden. Die intelligente und sichere Dosierung ohne Hilfsmittel schützt die Gesundheit der Gäste und bringt hygienische Leichtigkeit auf den Tisch. Es sind schließlich die kleinen Dinge, die das Leben verändern. www.menz-gasser.it
Zusatzverkäufe in der Hotellerie leichtgemacht Re:Guest: Herbst-Release mit neuen Features — auf Fachmesse Hotel präsent Re:Guest ist die ausgereifteste Software für Gastgeber, die mehr verkaufen und zugleich mehr Spaß an ihre Rezeption bringen möchten. Sie bietet unter anderem multimediale und personalisierbare Angebotsvorlagen, Sales Automation, einen praktischen Messenger, Online-Check-in und -Check-out sowie detaillierte Statistiken. Und: Sie wird laufend besser! In Kürze gibt es neue Upselling-Optionen, die Zusatzverkäufe ganz einfach machen.
Multi-Prestay für Upselling und mehr Derzeit erhält jeder Gast eine Prestay-Nachricht mit Infos zum Aufenthalt und dem Zugang zum Online-Check-in. In Zukunft ist es möglich, mehrere Prestay-Nachrichten zu definieren und automatisch zu versenden, darunter auch eine über zubuchbare Leistungen. Beauty-Treatment, Ausflug oder Blumen im Zimmer? Dem Gast werden Zusatzangebote präsentiert,
die seinen Interessen und Wünschen entsprechen. Die Chance, dass er sich für eines entscheidet, ist wesentlich höher als vor Ort. Der Gast kann die Zusatzleistungen direkt buchen und später im Hotel bezahlen. Auch ein ZimmerUpgrade kann über die Prestay-Nachrichten angeboten werden.
Ebenfalls neu: Chatten auf WhatsApp Re:Guest verfügt bereits über einen intuitiven Messenger. Dieser versorgt den Gast laufend mit Neuigkeiten und bietet ihm die Möglichkeit, sich rund um die Uhr an die Rezeption zu wenden. Schon bald kann der Gast dies auch über WhatsApp tun. Er erhält alle Nachrichten auch im WhatsApp-Chat und kann direkt darauf antworten. Seine Antworten werden über eine Schnittstelle dem Re:Guest-Backend zugespielt und scheinen auch im Re:Guest-Messenger auf. Ein Mehrwert für den Gast, den
High Sales. High Fun. Re:Guest präsentiert in Kürze neue UpsellingFeatures. er schätzen wird! Die Re:Guest Release #Autumn20 lässt nicht mehr lange auf sich warten. Vom
19. bis 22. Oktober findet in Bozen die Hotel 2020 statt, auf der alle Neuheiten erstmals präsentiert werden.
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MARKTBLICK
Unbeschwerter Urlaub trotz Corona
Großer Erfolg Moriggl RISAN erhielt wichtiges Zertifikat
systems auf Fachmesse Hotel präsent Die Hotels sind wieder geöffnet, der Tourismus ist langsam wieder angelaufen. Einen wichtigen Teil stellen dabei die Schutz- und Hygienemaßnahmen dar. Das gilt für all jene Betriebe, die dem Anspruch nach einem sicheren, aber dennoch unbeschwerten Urlaub gerecht werden müssen.
Mehr Sicherheit, mehr Gästevertrauen Das Südtiroler IT-Unternehmen systems mit Standorten in Bozen, Bruneck und Schlanders hat in den vergangenen Monaten intensiv an innovativen Lösungen gearbeitet, um Hoteliers in der aktuellen Situation zu unterstützen. Dazu zählen etwa intelligente, diskrete Zutrittssysteme, welche u. a. die Körpertemperatur aller im Hotel befindlichen Personen messen, oder anzeigen, wenn die Maximalanzahl an Personen in einem Raum erreicht ist. „Die Zutrittssysteme geben dem Gast ein gutes Gefühl und schützen gleichzeitig die Gesundheit von Urlaubern und Mitarbeitern“, erklärt Günter Wimmer, CSMO von systems. Das Unternehmen steht seit 30 Jahren
Günter Wimmer, Managing Director & CSMO der Firma systems. für hochwertige, innovative IT-Lösungen und verfügt über langjährige Erfahrung in der Hotelbranche. Die Hotelmitarbeiter sind in Zeiten verschärfter Sicherheits- und Hygienemaßnahmen besonders gefordert. Als größter ASA-Partner in Südtirol hat systems auch hier passende Lösungen parat – etwa den mobilen Housekeeping-Manager von ASA, der eine besonders effiziente Reinigungsplanung ermöglicht.
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ber in dieser herausfordernden Zeit keine Gedanken um sein IT-System machen muss, hat systems ein neues, verbessertes Service-Konzept entwickelt. Die maßgeschneiderten Servicepakete – verfügbar in Bronze, Silver oder Gold – beinhalten alles, was ein leistungsfähiges, stabiles IT-System braucht. Das Support-Team ist zudem an 365 Tagen im Jahr für die Kunden da, auch am Wochenende und an Feiertagen.
Unkomplizierte Pflege Da sich die Reisetätigkeit zunehmend wieder intensiviert, ist es für den Hotelier besonders wichtig, potenzielle Gäste schnell zu erreichen. Der systems BookingManager sorgt dafür, dass die Sichtbarkeit des Hotels auf allen wichtigen OTAs (z. B. Booking.com, Expedia) gesteigert wird und ermöglicht gleichzeitig eine effiziente Steuerung der Zimmerpreise und Verfügbarkeiten. Die Experten von systems sind auch auf der Fachmesse Hotel 2020 in Bozen von 19. bis 22. Oktober, Stand D26/58, präsent.
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Ausführung einer Rohrinnensanierung. Einzelnachweise diverser Teilprüfungen ermächtigen zukünftig nicht mehr zur Ausübung der Tätigkeit der Rohrinnensanierung. Konformitätsbestätigungen können über die Website der akkreditierten Zertifizierungsstellen jederzeit auf deren Echtheit und Gültigkeit überprüft werden. Dort sind alle aktuell gültigen Konformitätsbestätigungen gemäß KTW-BWGL aufgelistet. Derzeit gibt es lediglich einen Rohrinnensanierer in Europa, welcher im Besitz der Konformitätsbestätigung nach KTW-BWGL des Umweltbundesamtes ist. Es handelt sich dabei um das Vinschger Unternehmen Moriggl RISAN GmbH, Spezialist für Rohrsanierung. www.moriggl-risan.it
Das Vinschger Unternehmen Moriggl RISAN ist Spezialist in der Rohrinnensanierung. Foto: M. RISAN
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Im März 2019 ist in Deutschland die neue Bewertungsgrundlage des Umweltbundesamtes für Materialien im Kontakt mit Trinkwasser in Kraft getreten. Die sog. „Konformitätsbestätigung“, welche als Sammelbestätigung für sämtliche vom neuen Gesetz vorgesehenen Einzelprüfungen gilt, ermächtigt den Rohrsanierer zur Ausübung seiner Tätigkeit. Nach der Übergangsfrist bis März 2021 verlieren alle nach früheren Leitlinien ausgestellten Zertifikate ihre Gültigkeit. Auch die Beschichtungsleitlinien selbst werden mit März 2021 vom deutschen Umweltbundesamt zurückgezogen. Ab diesem Datum ermächtigt somit ausschließlich die „Konformitätsbestätigung gemäß KTW-BWGL des UBA“ zur
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Januar 2018 HGV-Zeitung
MARKTBLICK AKTUELLES
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Südtirol-Magazin für WELT am ein Sonntag HGV setzt sich für Nachhaltigkeit Klimaneutralitätsbündnis 2025: und Verband istTourismussaison als Institution beigetreten Der nächste Winter kommt bestimmt… damit die
2020/21. Noch nie war es so wichtig die Vorzüge unseres Landes als Winterdestination ineinen Wort wichtigen und Bild aufzuzeigen, wie in Jahr Beitrag duzieren. Diediesem verbleibenMit Jahresende ist das
dazu zu leisten, dass weniinternationale „Jahr des ger Kohlenstoffdioxid (CO2) nachhaltigen Tourismus“ Ähnlich wie im Sommer produziert wird, um somit zu Ende gegangen. Die punktet Südtirol mit seiner den drohenden Anstieg der Thematik bleibt aber grandiosen Natur auch im durchschnittlichen TempenachWinter: wie vorAlpen, aktuell.Dolomiten, ratur einzuschränken. Ohne Auchschneebedeckten für den HGV. Almen,
den und nicht reduzierbaren Emissionen werden jährlich (eine Woche vor Österüber Investitionen in nachreich), hat Südtirol Verhaltige Projekte kompenantwortungsbewusstsein siert. bewiesen. Dieses gilt es den Somit wurde der gesamGästen nun zu vermitteln ein Umdenken droht bereits te CO2-Ausstoß des HGV als tief verschneiten Tälern – aber nicht mit übermäßiDer Verband als InstituMitte dieses Jahrhunderts Verbandsstruktur im Jahr und Dörfern, kleinen Städgen Hinweisen auf Coroeine Erhöhung der durch2016 erhoben. Das im Jahr tion hat sich im letzten Jahr ten und der hohen Qualität na-Schutzbestimmungen. mit dem Thema Nachhalschnittlichen Temperatur verursachte CO2 konnte in der Gastronomie. WinDezente aber bestimmte durch die Unterstützung in tigkeit intensiv befasst. Unvon 6° Celsius, welche das tersportler schätzen die und gut verständliche Vernachhaltige Klimaschutzter anderem wurde er auch Leben in vielen Teilen der modernen Aufstiegsanlahaltensmaßnahmen werden Mitglied im Klimaneutraprojekte kompensiert werErde unmöglich machen gen, die bestens gepflegten von den Gästen gerne akManfred Pinzger den. Für 2017 hat man sich litätsbündnis 2025. Diesem würde. Pisten, Loipen und Snowzeptiert. Dazu Franz Wimin Vorarlberg gegründeten „Wir beteiligen uns am dabei für vier Projekte in Parks. Dazu kommen zahlmer, vom Südtirol Magazin: gebot. Davon haben der Bündnis gehören mittler- und Klimaneutralitätsbündnis, Uganda, Brasilenist und verantworMexireiche Rodelbahnen „Gefragt gesamte Alpenraum und weileunzähligen über 100 Unternehmen ko entschieden. Diese tragen da das Thema NachhaltigMöglichkeiten tungsvolles Verhalten aller besonders auch Südtirol aus zum Österreich, Deutschdie Titel „Sauberes Trinkkeit und nachhaltiger UmSchneeschuh– oder Akteure, speziell von den profitiert. Im Sommer sind land,Winterwandern. der Schweiz und Südwasser durch Filtersystegang mit den Ressourcen Auch in „Menschen an der Front“. dadurch viele neue Gäste me“, Dazu „Kleinbauern tirol an. Bündnis„Genuss-Urhat es immer wichtiger wird. Beder Das Kategorie gehören forsten die Ange– die bei uns ihren Haupsich zur Aufgabe gemacht, Wälder auf“, „Klempnerinsonders für eine Urlaubslaub“ (im Wellness- und kustellten in den Hotels und turlaub verbracht haben, destination wie die unsere, nen helfen Wassergenauso sparen“ wie Sonntag“ beigelegt. „In se, durchgeführt werden. linarischen Bereich) kann Restaurants gekommen: Gäste die in den und „Strom FSC-Holzabwelche mit einer herrlichen Zusammenarbeit mit der Damit kommuniziert SüdSüdtirol Spitzenmäßiges in denaus Skihütten, im Skivergangenen Jahren ferne Kulturund Naturlandschaft fall im Amazonas“. IDM, tragen wir auch dietirol Sicherheit und Verbieten. Mit dem Südtirol verleih in den Skischulen, Destinationen nur per Flugwirbt, sollte die NachhalAuch die HGV-Mitarbeises Mal dazu bei, (ähnlich antwortungsbewusstsein Magazin in „Welt am SonnSeilbahnkassen bis hin zu zeug erreicht haben, oder terinnen und Mitarbeitersowie tigkeit Thewie schon mit der Som– eine Absage wäre ein Zeitag“, kann genau jene Zielden Liftangestellten aufein denwichtiges Kreuzfahrtschiffen spielen in diesem Nachhalma sein. zuletzt sind Der HGV den CO2-Fußabdruck. mer-AusgabeFoto: fürfotolia Sommer/ chenermittelte der Unsicherheit gegruppe, welche die hohe Parkplatz-Einweisern.“ ihrenNicht Urlaub verbrachten. es auch zunehmend unsere tigkeitsprojekt eine wichtiHerbst 2020), die vielen wesen“, ist Franz Wimmer Qualität unseres gesamten Eine für uns besonders inGäste, die WertGästeschicht auf einen mit ge Rolle. Vorzüge unseres Landes überzeugt. In Anbetracht Angebotes von zu schätzen Offene Christkindelmärkte teressante Rahmen mehreKonvention mit dem Tergern“, betont HGV-Direktor als Winter-Destination der massiven Werbekamweiß, bestens erreichen. nachhaltigen positivesvon Signal mittlerenund bisklimaverhöheren Ein- Imals träglichen Urlaub legen“, ren Workshops wurde die ra Institute in Wort Anspruch Thomas Gruber. 2020/21 in und Bild pagnen von Mitbewerbern kommen, die man über das sagt HGV-Präsident ManThematik in allen HGV-Bünehmen, mit welcher entsprechend zu sich kommuwird die Winterausgabe Neue Gäste für den Winter Südtirol Magazin und „Die Was in den Skigebieros und -Abteilungen den Es entstanden fred Pinzger. Konvention die Einstiegsgebühr für unnizieren.“ Weiter Infos des Südtirol Magazins Welt am Sonntag“ besonten gilt, ist auch in den fast 200 Mitarreduziert. viele Ideen für HGV-Mitglieder ter: Tel 0471-081561,Mail: dieses Mal schon am HGV-Mitglieder 8. ders gut erreichen kann.“ insgesamt Mit neue einem ähnlichen anderen Bereichen in den Terra Institute in Bribeiterinnen und MitarbeiKonkrete zur Reduzierung redaktion@mediardius.it November in „WELT am Das Erfolg wie mit der SomOrtschaften und besonEin weiteres Ziel der Mit, welche xen und insbesondere Klaus tern vorgestellt. „Es entSchritte unternommen von CO 2 mer-Ausgabe kann man ders auf den ChristkindelSüdtirol übernimmt gliedschaft des HGV beim Egger kümmern sich um nun dieses nach und standen viele enorm neue Ideen auch Mal rechnen. märkten wichtig. Verantwortung Für weitere Informationen: , die Klimaneutralitätsbündnis die Koordination der Bündzur Reduzierung von CO nachHGV-Präsident umgesetzt 2 Dazu Man- Erster Schritt im Bünd„Es ist richtig dass Redaktion Radius welche nun nach und nach nispartner in Südtirol. Klaus besteht darin, Mitgliedsnis ist es, den verursachten werden. fred Pinzger: „Fernreisen Christkindelmärkte mit Durch die frühe SchlieTel.welche 0471 081 561, redaktion@mediaradius.it, CO2-Ausstoß des Mitgliedsumgesetzt werden. Immer Egger erteilt auch gerne weibetriebe, diese Mitoder Kreuzfahrten sind entsprechenden Auflagen ßung der Wintersaison www.mediaradius.it/welt unternehmens zu messen, mit dem Ziel, den jährliThomas gliedschaft ebenso anpeilen, tere Auskünfte. sg nach wieGruber vor nicht im Anund mehr Klasse als Mas2019/20 bereits am 8. März chen CO2-Fußabdruck des um ihn anschließend durch HGV-Direktor zu beraten und zu betreuen. gezielte Maßnahmen zu reHGV als Verband zu verrink.egger@terra-institute.eu Die Mitglieder können eine
Privat versichert? Wie Sie Ihre Krankenkassenbeiträge senken können Seite 39 Klettern, Kuscheln, Minigolf: Wie die Kirche sich lächerlich macht S. 11 20. SEPTEMBER 2020
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Oktober 2020 HGV-Zeitung
Werbung will geplant sein Brandnamic informiert über die Wichtigkeit eines Marketingplans Hier ein Flyer, dort ein Newsletter und ab und zu eine Social-Media-Aktion – gezielte Werbung geht anders. Ein Marketingplan legt den Grundstein für effizientes Werben. Warum Unternehmen jeder Größe einen Marketingplan haben sollten und was er beinhaltet, erklären die Marketingexperten von Brandnamic. Wer schon einmal auf den Bus gewartet hat, kennt ihn: den Fahrplan. Was der Fahrplan im öffentlichen Verkehr ist, ist der Marketingplan in der Werbung. Er nennt das Ziel, das angesteuert wird, zeigt die Verkehrsmittel, die zum Ziel führen und gibt Auskunft über die Kosten, die auf dem Weg anfallen. Wird der Fahrplan beachtet, verläuft die Reise nach Wunsch – egal, wie lang die Fahrt ist. Ähnlich beim Marketingplan: Wird er eingehalten, sind die Werbemaßnahmen von Erfolg gekrönt, ganz gleich, wie groß das Unternehmen ist. Ein weiterer Vorteil: Wer Zeit in die Planung investiert, kann langfristige Ziele verfolgen und weiß frühzeitig, welche Materialien erstellt werden müssen.
Welche Bestandteile muss ein Marketingplan enthalten, um zum Ziel zu führen? Zuerst sollte dieses konkret und messbar definiert werden. In der Hotellerie lauten die Zielgrößen üblicherweise „Steigerung der Auslastung/des Umsatzes/ der Bekanntheit um x %“. Diese müssen mit der Gesamtstrategie des gesamten Betriebs übereinstimmen. Auch das verfügbare Budget sollte von Anfang an festgelegt werden. Anschließend werden die Zielgruppen (Stichwort: Buyer Persona) samt Eigenschaften festgehalten: Interessen, demografische Merkmale, sozioökonomische Faktoren usw. Je konkreter, desto besser, um die potenziellen Gäste auch richtig anzusprechen. Passend zur Zielgruppe werden die Kanäle für die konkreten Aktionen gewählt, die der Zielerreichung dienen. Ideal ist eine Mischung aus Onlineund Offline-Medien, Performance- und Image-Channels. Dabei kommen Newsletter, Social-Media-Kampagnen oder Google Ads ebenso in Frage wie Radiospots, Print-Anzeigen oder Adver-
Werbeaktionen müssen perfekt geplant werden. Foto: Brandnamic
torials. Besonders effizient ist es, einzelne Werbeaktionen auf mehreren Kanälen gleichzeitig zu kommunizieren, um eine hohe Durchdringung der Zielgruppe zu erreichen – vorausgesetzt, der Zeitpunkt stimmt. Daher gehört zu einer perfekten Planung auch die Berücksichtigung von Ferien und Feiertagen, die sich in den Zielmärkten oft wesentlich unterscheiden. Um den Erfolg der Werbemaßnahmen zu prüfen und notfalls nachzusteuern, ist die regelmäßige Auswertung unerlässlich. Ein Marketingplan sollte als Basis dienen, doch ebenso wichtig sind ein flexibles Budget und spontanes Handeln, denn immer wieder werden
attraktive Aktionen angeboten, die man sich nicht entgehen lassen sollte. In jedem Fall sollten einige Mindestanforderungen beachtet werden. Diese erzielen mit relativ geringen Kosten eine hohe Durchschlagskraft. Für kleine Betriebe empfehlen sich ein leistungsstarkes Tool für Newsletter-Marketing, ein Instrument für eine professionelle Gästekorrespondenz und die Nutzung der gängigen Social-Media-Kanäle. Ist dieser Grundstock gelegt, kann der Plan im Lauf der Zeit organisch wachsen und am besten mithilfe von Experten, die die Spielregeln kennen, erfolgreich erweitert werden. www.brandnamic.com
Das Hygienekonzept für alle Fälle Hygan punktet mit dem HYGAN SAFE SYSTEM Ob Hotelalltag oder gesundheitlicher Krisenfall, mit dem HYGAN SAFE SYSTEM ist Verlass auf absolute Sauberkeit und Hygiene für Mitarbeiter und Gäste. Das umfassende und individuell auf den Kunden zugeschnittene Konzept mit Hygieneanweisung, Reinigungsplänen, Dokumentation der Umsetzung und situativen Anleitungen gründet auf die langjährige Expertise und Erfahrung der Firma Hygan in Leifers. Es ermöglicht eine systematische Planung der betrieblichen Hygienemaßnahmen, beschreibt deren Anwendung genau und macht so alle Schritte nachvollziehbar. Das HYGAN SAFE SYSTEM setzt den neuen Stan-
dard der Reinheit. Das HYGAN SAFE SYSTEM ist ein ganzheitliches Konzept und schließt alle Bereiche des Gastbetriebes sowie alle kritischen Hygieneaspekte mit ein. Von der ausführlichen Bestandsaufnahme bestehender Abläufe und Reinigungsausrüstung, über die zeit- und kosteneffiziente Reinigung und Kontrolle bis hin zur Anpassung und Optimierung der Maßnahmen hat Hygan für alle Bereiche ein umfassendes Konzept ausgearbeitet. Die individu-
ellen Hygieneanweisungen definieren nicht nur die zu ergreifenden Maßnahmen im Krisenfall, sondern stellen einen täglichen Begleiter für zuverlässige Hygiene dar. Die Hygiene mit System erfordert konkrete Hygieneziele für jeden Bereich sowie eine Definition von Verantwortlichkeiten und Maßnahmen. Sämtliche Utensilien und Produkte werden außerdem individuell an die Anforderungen und Bedürfnisse der Kunden angepasst. Die erfahre-
nen Hygieneexperten von Hygan beraten und begleiten die Kunden im gesamten Prozess. Gemeinsam wird die betriebliche Hygiene durchleuchtet, von der Analyse über die Umsetzung bis hin zur Erfolgskontrolle. Zudem werden Verbesserungspotenziale ermittelt und damit die Rahmenbedingungen für eine hygienisch einwandfreie Reinigung festgelegt. Durch die Erstellung von Reinigungsplänen, Checklisten und der Hygieneanweisung, abgestimmt auf den jeweiligen Gastbetrieb, wird eine kontinuierliche Verbesserung sichergestellt. www.hygan.it
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Superbonus von 110 Prozent Für energetische Sanierungsmaßnahmen an Gebäuden, wie Wärmedämmung und Austausch der Heizanlage, die im Zeitraum 1. Juli 2020 bis 31. Dezember 2021 getätigt und bezahlt werden, ist ein Steuerguthaben von 110 Prozent vorgesehen. Falls zeitgleich durchgeführt, so kann auch für den Austausch von Fenstern und Türen, für Solar- und Photovoltaikanlagen sowie für Sonnenschutzsysteme u. a. der Superbonus beansprucht werden. Das Steuerguthaben kann vom Begünstigten im Zeitraum von fünf Jahren in der Steuererklärung abgesetzt werden. Die Sanierungsarbeiten müssen eine Verbesserung der Energieeffizienz des gesamten Gebäudes um zwei Klassen bzw. die Erreichung der höchsten Klasse bewirken. Dies muss mit einem energetischen Nachweis vor und nach den Arbeiten belegt werden. Den Superbonus beanspruchen können natürliche Personen (bis max. zwei Wohneinheiten), Kondominien, Organisationen des dritten Sektors, bestimmte Wohnbaugenossenschaften sowie Amateursportvereine. Das Steuerguthaben kann auch an Dritte, u. a. an eine Bank wie die Raiffeisenkasse, abgetreten werden.
Walther Ladurner, Firmenkundenberater Aktuelle Informationen zu diesem Thema findest du auf der Website www.raiffeisen.it. Gerne kannst du dich auch unverbindlich bei deinem Berater in der Raiffeisenkasse melden.
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MARKTBLICK
66 HGV-Zeitung Oktober 2020
MARKTBLICK/KLEINANZEIGER
Gestatten, Sir Edward! Marseiler: Neuer Zimmerservice-Tischwagen Neben den Tausenden Artikeln, die Marseiler für die Hotellerie bereithält und auch ständig in seinem knapp 2.000 Quadratmeter großen Magazin in Bozen lagernd hat, wird nun eine Neuheit präsentiert. Servietten aller Art aus verschiedensten Materialien, Papierartikel vom Toilettenpapier bis hin zu Hygieneartikel der neuesten Generation kennt man und weiß, Marseiler macht das und Marseiler kann das. Nun bietet das Traditionsunternehmen einen neuen Artikel, zu 100 Prozent „made in Südtirol“. Der neue ZimmerserviceTischwagen „Sir Edward“ bietet Komfort, Ästhetik und vor allem Sicherheit in puncto Hygiene und Abstandhalten. Sir Edward ist der neue, sanft mobile Zimmerservice, geeignet für jede Unterkunftsstruktur. Er passt in jedes Hotel, in jeden Gasthof und jede Pension, mit einem hohen Anspruch an Sauberkeit, Einfachheit und schlichter Südtiroler Handwerkskunst. Sir Edward besitzt sehr nützliche und komfortable Eigenschaften: Der stilvolle Geschirr- und Speisewagen ist Esstisch, Stauraum und Möbelstück in einem. Der Wa-
gen ist verschlossen auf ruhigen Rädern, ist leicht und leise zu schieben, lässt sich durch eine raffinierte HebeSchwenktechnik öffnen und entfaltet sich im Nu zum Esstisch. Nach vollbrachtem Werk wird der Tisch wieder versenkt. Man muss weder Teller noch Gläser verräumen, um Sir Edward wieder aus dem Gästezimmer zu entlassen.
Einfach sauber – sauber einfach Die Firma Marseiler stellt heuer nicht auf der Fachmesse Hotel aus. Sicherheit und Gesundheit gehen vor. Daher hat Marseiler beschlossen, die Kunden und weitere interessierte Betriebe zu besuchen, wann immer diese wollen, getreu dem Motto „Marseiler comes to you“. Kunden und Interessierte können auch einen Termin im Showroom der Firma Marseiler in Bozen, Mitterweg 14 B, vereinbaren. Auf der Website findet man auch Sir Edward und viele seiner Gesellen und Kumpanen. Tel. 0471 981 333 info@marseiler.com www.marseiler.com
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Impressum
Der Wagen lässt sich durch eine raffinierte Hebe-Schwenktechnik öffnen Fotos: Marseiler und entfaltet sich im Nu zum Esstisch.
Redaktion: Dr. Nikolaus Stoll, Dr. Verena Bonatti, Dott.ssa Beate Holzner, Dr. Isabel Meraner, Dr. Beate Pachler Anzeigen: Dott.ssa Beate Holzner Eigentümer und Herausgeber: HGV-Service Genossenschaft Hoteliers- und Gastwirteverband, 39100 Bozen Schlachthofstraße 59, Tel. 0471 317 700 Fax 0471 317 701, E-Mail: presse@hgv.it Verantwortlich für den Inhalt: Dr. Nikolaus Stoll ROC-Nummer: 010273 Layout: Friedl Raffeiner Druck: Athesia, Bozen, Weinbergweg 7 Reg. Trib. Bozen 3/65 - 1965; erscheint monatlich Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen zurückzuweisen.
Oktober 2020 HGV-Zeitung
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