November-Ausgabe der HGV-Zeitung

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52. Jahrgang - Bozen, November 2018 - Nr. 10

www.hgv.it

I.P.

Fachzeitung für Hotellerie und Gastronomie

Elly Sanoner als Pionierin ausgezeichnet Seite

Foto: fotolia

Elektronische Rechnung vor Start

HGV bietet Softwarelösung – Infotagungen werden durchgeführt

Poste Italiane s.p.a. - Spedizione in Abbonamento Postale - mensile D.L. 353/2003 (convertito in Legge 27/02/2004 n° 46) art. 1, comma 1, NE/BZ

Ab dem 1. Januar 2019 wird die elektronische Rechnung für alle Unternehmen zur Pflicht. Der HGV bereitet seine Steuerkunden darauf vor. Rechnungen in Papierform haben ab 1. Januar 2019 keine Gültigkeit mehr. Von dieser Verpflichtung ausgenommen sind laut derzeitiger Regelung die pauschalierten Kleinstunternehmer und die Landwirte mit einem Vorjahresumsatz bis 7.000 Euro. Bei der elektronischen Rechnung handelt es sich nicht um eine Rechnung, die im PDF- oder JPG-Format erstellt und mittels E-Mail ver-

sendet wird, sondern um eine Rechnung im XML-Format. Die Rechnung ist mit digitaler Signatur zu versehen, um die Echtheit und die Unversehrtheit zu gewährleisten und kann ausschließlich über die Plattform der Einnahmenagentur (SDI – servizio di interscambio) versendet werden. Die Rechnung muss zudem für zehn Jahre elektronisch archiviert werden. Mit dem Bewusstsein, dass diese neue Verpflichtung vor allem für die kleineren Betriebe eine sehr große Herausforderung darstellt, hat sich die HGV-Steuerberatung in der letzten Zeit sehr intensiv mit der Ausar-

beitung verschiedener Lösungen für das Ausstellen, Versenden, Empfangen und Archivieren dieser Rechnungen befasst.

HGV-Steuerberatung stellt Tool zur Verfügung Die HGV-Steuerberatung stellt ein eigens entwickeltes Tool zur Verfügung, mit welchem der Unternehmer die Rechnungen digital erstellen, unterschreiben und versenden kann. Zudem hat der Unternehmer über dieses Tool auch die Möglichkeit, seine Eingangsrechnungen einzusehen. Neben der Verwaltung dieser elektronischen Rechnungen bie-

tet dieses Tool auch noch weitere sehr nützliche Anwendungen für den Unternehmer. Diese können auch vom Smartphone aus über eine App bedient werden. Außerdem bietet die HGV-Steuerberatung ihren Kunden die Möglichkeit, für die Erstellung der elektronischen Rechnungen weiterhin auch die bestehenden Softwareprogramme im Betrieb zu nutzen. Die HGV-Steuerberatung wird Ende November bei Informationstagungen über die elektronische Rechnungslegung informieren und ihre Lösungen erläutern. Weitere Infos auf Seite 18 dieser HGV-Zeitung. am

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Foto: fotolia

Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz Seite

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Foto: IDM Südtirol/Alex Filz

Die Lust auf Schneesport ist ungebrochen

Seite 32


2 HGV-Zeitung November 2018

INHALT

Standpunkt

Aktuelles

Trends

Ein Netzwerk für den Tourismus ....... 4-5

Nebensaisonen durch Erlebnisse beleben................................................. 30

22.000 Fachbesucher und über 600 Aussteller machen die Fachmesse Hotel zu einem überregionalen Branchentreffpunkt. Ein umfangreiches und gut besuchtes Programm förderte den Austausch und die Vernetzung zwischen den Akteuren des Tourismus. Von Manfred Pinzger HGV-Präsident

Herzlichen Dank! Mit der Wahl unseres Vizepräsidenten Helmut Tauber in den Südtiroler Landtag haben der HGV und dessen Mitglieder einen wichtigen politischen Erfolg erzielt. Darüber können wir uns zurecht freuen. Es ist mir ein großes Anliegen, all jenen HGV-Mitgliedern meinen Dank auszusprechen,

Vorfreude auf Weihnachten............... 11 „Insre Weihnachtskekslen“ heißt eine neue Aktion der Gruppe Südtiroler Gasthaus. Die Broschüre ist in den Mitgliedsbetrieben erhältlich. Eine begleitende Ausstellung findet in Meran, Bozen, Brixen und Bruneck statt.

Der Service im Rampenlicht ................ 12

In Meran, Bozen und Bruneck stellten Schülerinnen und Schüler der Berufsschulen ihre Leidenschaft für den Service unter Beweis.

welche uns in diesem, sicher nicht einfachen, pome unserem Vizepräsidenten gegeben haben. Ich

mitunterstützt und in der Wahlbewegung tatkräftig mitgeholfen haben. Dass Helmut Tauber mit 7.082 Stimmen in den Landfast übermenschlichen Einsatz im Wahlkampf zu ver-

Verband der Privatvermieter, der Südtiroler Sommeliervereinigung, dem Südtiroler Köcheverband und dergleichen mehr. Auch diesen Partnern möchte ich für die Unterstützung herzlich danken. Als Präsident Ihres Verbandes darf ich aber auch betonen, dass es dem Verband gut tut, nach vielen Jahren wieder einen politischen Erfolg bei den Landtagswahlen erzielt zu haben und jetzt einen direkten Ansprechpartner aus unseren Reihen im Landtag zu wissen. Damit haben Sie, geschätzte Mitglieder, eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass durch den nötigen Zusammenhalt große Ziele erreicht werden können. In den nächsten Jahren geht es um wichtige wirtschaftspolitische Weichenstellungen für unser Land. Mit unserem Vizepräsidenten und Landtagsabgeordneten Helmut Tauber wird der HGV dabei einen kompetenten Entscheidungsträger haben. Geschätzter Helmut, viel Freude bei dieser neuen Herausforderung und viel Erfolg im Interesse unserer Mitglieder und des Tourismus in Südtirol.

Bergküche wurde neu interpretiert... 16 Bei einer dreitägigen Fachveranstaltung von IDM drehte sich Ende Oktober alles um die moderne Adaption der traditionellen Kochkunst.

Kastanien-Genuss im Eisacktal............ 38 Im Rahmen der Eröffnungsfeier der Eisacktaler Kastanienwochen bekamen die Kastanienvereine Südtirols die Goldene Kastanie überreicht.

Zum zwölften Mal vergaben die Stiftung Südtiroler Sparkasse, das Amt für Bau- und Kunstdenkmäler und der HGV die Auszeichnung „Der historische Gastbetrieb des Jahres in Südtirol“.

Betriebsführung Elektronische Rechnung kommt ................................ 18

Ein Staatsgesetz sieht vor, dass ab 1. Januar 2019 alle Rechnungen in elektronischer Form zu erstellen sind. Der HGV stellt den Kunden der Steuerberatung ein eigenes Tool zur Verfügung.

HGV-Report: Alpin Hotel Sonnblick in Percha ... 21-24 Die umfangreichen Umbauarbeiten wurden rechtzeitig zu Beginn der Sommersaison abgeschlossen. Kompetent begleitet wurde die Wirtefamilie Brunner von den Experten der HGV-Unternehmensberatung.

Weiterbildung Aktuelle Weiterbildungskurse...... 25-28 Die aktuellen Seminare aus dem Kursprogramm der Südtiroler Tourismuskasse und des HGV.

Gastronomie Zu gut für die Tonne............................ 29 Manfred Pinzger

Bezirke

Gasthof Zum Hirschen ist historischer Gastbetrieb 2019 ........ 46

tag gewählt worden ist, ist unter anderem auch seinem

darunter auch bei befreundeten Verbänden, wie dem

Wie verändert die Digitalisierung das Reiseverhalten der Gäste und welche Chancen entstehen dadurch für Hoteliers? Das steht im Mittelpunkt der HGJ-Eurac-Fachtagung am 29. November.

Sieben Schülerinnen und Schüler sowie Lehrlinge wurden kürzlich für ihre guten schulischen Noten ausgezeichnet.

welche die Kandidatur Helmut Taubers mitgetragen,

derte von Auftritten im ganzen Land hat er bestritten,

Reisen im digitalen Zeitalter............... 35

STK ehrte klassenbeste Schüler .......... 45

danke unseren Funktionärinnen und Funktionären,

mit HGV-Mitgliedern und Touristikern zu reden. Hun-

HGJ

Panorama

litischen Vorhaben unterstützt und ihre Stim-

danken. In ganz Südtirol war Helmut unterwegs, um

2019 wird das Projekt Südtirol Balance von IDM Südtirol zum fünften Mal realisiert und in den Herbst hinein verlängert.

Der HGV stellt seinen Mitgliedern Mitnahme-Boxen für Speisereste zur Verfügung, die dabei helfen sollen, dass weniger Lebensmittel im Müll landen.

Faszinierende Lichtund Musikshow.................................... 51

Die Natalie Light Musical Show folgt auf Solimans Traum in der Hofburg in Brixen. Natalie wird mit farbenprächtigen Bildern, neuer Musik und viel Live-Gesang die Besucher des Weihnachtsmarktes in Brixen verzaubern.

Marktblick Produktneuheiten ......................... 54-57

Neuheiten der Lieferanten der Hotels und Gastbetriebe.

Kleinanzeiger Kleinanzeiger ................................. 58-59 Kleinanzeigen in der HGV-Zeitung.


November 2018 HGV-Zeitung

AKTUELLES

Gemeinsamer Erfolg

Interview mit Helmut Tauber Gratulation zur Wahl in den Südtiroler Landtag... Tauber: Vielen Dank. Bedanken möchte ich mich zunächst bei den Mitgliedern des HGV und der HGJ, welche mit ihrer Stimme zu meinem und unserem gemeinsamen Wahlerfolg beigetragen haben. Danke sagen möchte ich natürlich auch den vielen Unterstützerinnen und Unterstützern im HGV, in der HGJ, im Verband der Privatvermieter, im SKV und vielen anderen Partnern auf Bezirks- und Landesebene. Eine große Hilfe waren mir auch die vielen Testimonials und die tolle Unterstützung meiner Frau und meiner Familie. Was war aus deiner Sicht für den Wahlerfolg ausschlaggebend? Ich denke, dem HGV, der HGJ und den vielen Mithelferinnen und Mithelfern ist es gelungen, zu vermitteln, dass wir als Touristiker die Chance nutzen müssen, einen Touristiker im Landtag als Ansprechpartner zu haben. Die HGV- und die HGJMitglieder haben dieses Ziel mitgetragen und darauf hingearbeitet. Diesbezüglich darf ich auch HGV-Präsident Manfred Pinzger und allen Kolleginnen und Kollegen im Landesausschuss und der Landesleitung der HGJ danken, dass sie immer wieder den Zusammenhalt eingefordert haben. Wie gestaltete sich dein persönlicher Wahlkampf? Natürlich ist ein Wahlkampf stressig und mit vielen Terminen verbunden. Ich bin aber froh, dass mir die HGV-

Nachhaltig handeln

Klimaneutralitätsbündnis: Treffen am 28. November CO²-Reduktion versus CO²-Kompensation: Was hilft wirklich gegen den Klimawandel? Unter diesem Motto findet das Jahrestreffen des Klimaneutralitätsbündnisses 2025 des Landes Südtirol statt.

Landtagsabgeordneter und HGV-Vizepräsident Helmut Tauber und HGJ-Mitstreiter viele Gelegenheiten geboten haben, mich vorzustellen und in Kontakt mit unseren Mitgliedern in allen Landesteilen zu kommen. Ich denke, dies war ein großer Vorteil für mich, und hat mir viel Freude gemacht. Welche Themen wirst du nun im Landtag angehen? Als Gastwirt werde ich natürlich den Fokus meiner zukünftigen politischen Tätigkeit auf touristische und allgemeine wirtschaftliche Themen legen. Bei meinen vielen Gesprächen mit den Bürgerinnen und Bürgern konnte ich wichtige Anregungen aufnehmen. Zu den Hauptthemen zähle ich die Mobilität, den Verkehr, die Entwicklung der Wirtschaft in unserem Land und die Frage, wie es gelingt, unseren Tourismus im Sinne einer nachhaltigen Strategie weiterzuentwickeln. Ich war auch bindender Kandidat des politischen Bezirkes Eisacktal. Daher ist es auch naheliegend, mich speziell für die Anliegen der Eisacktalerinnen und Eisacktaler einzusetzen.

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Im Januar 2007, als der deutsche Felix Finkbeiner in der vierten Volksschulklasse war, hielt er ein Schulreferat über den Klimawandel, in dem er vorschlug, dass Kinder in jedem Land der Welt eine Million Bäume pflanzen sollten. Zusammen mit anderen Kindern an seiner Schule pflanzte er am 28. März 2007 den ersten Baum. Nach drei Jahren pflanzte die Initiative ihren millionsten Baum. Zehn Jahre später hatte die Organisation 130 Mitarbeiter und 70.000 Mitglieder in 67 Ländern. Das alles ist möglich, wenn Menschen sich entscheiden, zu handeln. Und Handeln ist notwendiger denn je.

Maßnahmen gegen Klimawandel erforderlich Der IPCC (Weltklimarat) hat Anfang Oktober einen Sonderbericht veröffentlicht, worin er auf die Dringlichkeit von Maßnahmen gegen den Klimawandel pocht. Der IPCC-Bericht stellt klar: Die Erde erwärmt sich schneller und mit ernsteren Folgen als angenommen. In ihrem Bericht gehen die 91 Autorinnen und Autoren davon aus, dass bereits heute eine Erwärmung von etwa einem Grad im Vergleich zum vorindustriellen Ni-

entfernen. Klimaneutralität nennt sich dieses Vorhaben.

Jahrestagung des Bündnisses in St. Andrä

Auch das Land Südtirol hat sich dem Klimaschutz verschrieben. Foto: fotolia veau zu verzeichnen ist – mit erheblichen Folgen wie häufigerem Extremwetter, steigendem Meeresspiegel und dem Verschwinden des arktischen Meereises. Demnach könnte die 1,5-Grad-Marke bereits 2030 erreicht werden. Die IPCC-Experten halten ein Erreichen des 1,5-GradZiels „technisch und wirtschaftlich immer noch für möglich“ – wenn der politische Wille dafür da ist. Der Bericht enthält dafür vier Szenarien mit jeweils unterschiedlichen Schwerpunkten. Möglich wären etwa eine drastische Verringerung des Energieverbrauchs oder auch erhebliche Verhaltensänderungen wie eine Verringerung des Fleischkonsums und der Abschied vom Verbrennungsmotor bei Autos. Ein viertes entscheidendes Szenario setzt auf Techniken, um CO2 im großen Stil aus der Atmosphäre zu

Mit dem Klimaneutralitätsbündnis 2025 des Landes Südtirol wird versucht, auch in Südtirol einen Beitrag zur Erreichung der Klimaziele zu leisten. Neben privaten Unternehmen und der Landesverwaltung ist auch der HGV als Verbandsstruktur Mitglied im Bündnis. Einen Einblick in die Tätigkeiten des Klimaneutralitätsbündnisses erfahren alle Interessierten auf der Jahresversammlung, welche vom terra institute aus Brixen am 28. November ab 16 Uhr im My Arbor – Plose Wellness Hotel in St. Andrä/ Brixen ausgetragen wird. Als Referenten stehen Dirk Gratzel und Christian Som auf dem Programm. Gratzel hat ein ebenso einfaches wie ambitioniertes Ziel: eine ausgeglichene Lebens-Ökobilanz. Wie er dies erreichen will, zeigt er in seinem Referat auf. Christian Som aus der Schweiz spricht zum Thema „Freikauf ? – was (gute) Klimaschutzprojekte bewirken“. Im Anschluss an diese Vorträge findet eine Diskussion in Anwesenheit von Landeshauptmann Arno Kompatscher statt. Alle HGV-Mitglieder sind zum Jahrestreffen eingeladen. Die Veranstaltung ist kostenlos, aus organisatorischen Gründen ist aber eine Anmeldung erforderlich. www.terra-institute.eu


4 HGV-Zeitung November 2018

AKTUELLES

Ein Netzwerk für den Tourismus

Fachmesse Hotel: Messestand des HGV bot Genuss, Information und Beratung 22.000 Fachbesucher und über 600 Aussteller machen die Fachmesse Hotel zu einem überregionalen Branchentreffpunkt. Ein umfangreiches und gut besuchtes Programm förderte den Austausch und die Vernetzung zwischen den Akteuren des Tourismus. Hotel, die Fachmesse für Hotellerie und Gastronomie, ist seit über 40 Jahren ein fester Termin im Kalender: Mit 22.000 Eintritten konnte die Besucherzahl erneut leicht gesteigert werden. „Allein an der Qualität der Stände – und hier gebührt unseren Ausstellern ein großes Lob – lässt sich beobachten, dass sich der Tourismus in Südtirol vor allem in Richtung Qualität und Zukunftsfähigkeit bewegt“, erklärte Messedirektor Thomas Mur. „Die Tagungen und Diskussionen im Rahmen der Fachmesse haben aufgezeigt, dass es mehr denn je darum geht, einen nachhaltigen Tourismus aufzubauen, der mit der gesellschaftlichen Entwicklung einhergeht und die einheimische Bevölkerung noch stärker miteinbezieht“, sagte Mur. Auch in Richtung Innovation gab es einiges zu sehen und zu erleben: Vom 3D-Lebensmitteldrucker bis zur Seilbahnfahrt im Virtual-Reality-Modus zeigten Jungunternehmer im dritten Startup Village im Rahmen der Hotel, wohin die Reise geht.

Gelungener Auftritt des HGV Der Messestand des HGV war wieder der Treffpunkt

Die Eröffnung der Fachmesse Hotel fand am Stand des HGV statt. Foto: Marco Parisi

Der HGV-Stand war auch dieses Jahr wieder der Treffpunkt für die HGV-Mitglieder.

Die Impulsvorträge der Fachabteilungen des HGV stießen auf reges Interesse. Fotos: Matthias Gasser

Das HGV-Restaurant Culinarium wurde vom Team des Restaurants Weinbar Vinothek Panholzer, Kaltern, geführt.

für HGV-Mitglieder. Der Stand zeigte sich heuer in einem auffallenden Kleid: Die Außenwände präsentierten das neueste Projekt des HGV, das Gustelier, welches Anfang 2019 seine Tätigkeit aufnehmen wird. Herz des HGV-Messestandes war auch heuer wieder

HGV-Funktionäre sowie Experten von den Fachabteilungen des HGV waren vor Ort und standen für Informationen zur Verfügung. Bereits zum zweiten Mal wurden die Impulsvorträge der HGV-Abteilungen Steuerberatung, Personalberatung, Unternehmens-

Danke den Partnern des HGV-Messeauftrittes

das HGV-Restaurant Culinarium, welches von Daniel Giuliani und Martina Stuefer samt Team vom Restaurant Weinbar Vinothek Panholzer in Kaltern geführt wurde. Ein weiterer großer Schwerpunkt auf der Fachmesse war der Beratung und der Information gewidmet.

beratung und IT / Online Marketing angeboten. Viele Messebesucher nutzten die Gelegenheit und informierten sich beispielsweise über die elektronische Fakturierung. Im nächsten Jahr wird die Fachmesse vom 14. bis 17. Oktober stattfinden. hb


November 2018 HGV-Zeitung

AKTUELLES

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Mehr Zeit für Gäste und Mitarbeiter

gastro-conference im Rahmen der Fachmesse Hotel 2018 abgehalten Ein individueller Führungsstil, ein besonderes Wohlfühlklima und Gesten der Wertschätzung. Das sind die Kernpunkte, die einem Unternehmen sowohl begeisterte Gäste als auch zufriedene Mitarbeiter bringen. Die gastro-conference des HGV im Rahmen der Fachmesse Hotel stand unter dem Motto „Meine Berufung – Gastwirt/in“. Im Mittelpunkt der Tagung stand die Frage, wie Gästebindung und Mitarbeiterführung gelingen. „Gut ausgebildete und motivierte Mitarbeiter sind der Grundstein eines erfolgreichen Gastbetriebes. In Zeiten des Fachkräftemangels und der schwieriger gewordenen Umstände, gut ausgebildete Mitarbeiter zu finden, müssen wir uns wieder verstärkt auf Mitarbei-

terbindung und Mitarbeitermotivation besinnen“, sagte HGV-Vizepräsident Helmut Tauber zur Begrüßung. Die eigentliche „Berufung“ einer Gastwirtin und eines Gastwirtes müsse wieder vermehrt in den Mittelpunkt gestellt werden. „Das ist es auch, was Südtirol zu etwas Besonderem macht und das die Gäste an uns schätzen“, zeigte sich Tauber überzeugt. Ähnlich äußerte sich HGV-Landesausschussmitglied und Sternekoch Herbert Hintner: „Wir müssen uns wieder mehr Zeit für den Gast und unsere Mitarbeiter nehmen. Nichts ist für uns Gastwirtinnen und Gastwirte wertvoller, als eine positive Aura in unseren Betrieben, in denen sich Gäste und Mitarbeiter gleichermaßen wohlfühlen.“ Unter dem Motto „Jeder Gast ist einzigartig und ge-

Von links: HGV-Direktor Thomas Gruber, Servicebotschafterin Melanie Vöhringer, HGV-Vizepräsident Helmut Tauber und Referent Jean-Georges Ploner. Foto: Matthias Gasser nauso möchte er auch wahrgenommen werden“, zeigte die Servicebotschafterin Melanie Vöhringer aus Friedrichshafen auf, wie es gelingt, Gäste zu begeistern und selbst als Gastgeber jeden Tag aufs Neue das Beste zu geben. „Lebensfreude, positive Überraschungen

UNSERE EVENTS 17

November

17-18

November

24

Dezember

XMas

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November

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und kleine Gesten der Wertschätzung machen eine besondere Serviceleitung aus und heben einen Betrieb vom Gewöhnlichen ab“, so Vöhringer. Als zweiter Referent der Fachtagung gab Jean-Georges Ploner, Gründer des Expertennetzwerkes Global

F&B Heroes aus Frankfurt, wertvolle Tipps für eine erfolgreiche Mitarbeitersuche und ein gelungenes Mitarbeitermarketing. „Kein Bewerber ist optimal. Nimm die Leute, die da sind und mach was daraus“, meinte der Experte. Ploner empfiehlt, auf die Bedürfnisse der Mitarbeiter einzugehen, ein gutes Zusammengehörigkeitsgefühl zu vermitteln, soziales Engagement zu zeigen sowie eine echte und authentische Unternehmenskultur zu leben. Künstlerisch umrahmt wurde die Tagung von Architekt und Künstler Benno Simma. Er fing in seinen Bildern die Aussagen der Referenten ein und sorgte damit einerseits für Unterhaltung, andererseits regte er die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zum Nachdenken an. pa/hb

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6 HGV-Zeitung November 2018

AKTUELLES

Vielfach genutzt

HGV-Reservierungsbuch erhältlich Das großzügig gestaltete Reservierungsbuch für Hotels und Gastbetriebe für 2019 ist in den HGV-Büros erhältlich. Seit nunmehr 19 Jahren realisiert der HGV in Zusammenarbeit mit zahlreichen Partnern und Sponsoren das Tischvormerkbuch für Hotels und Gastbetriebe, welches allen HGV-Mitgliedern kostenlos zur Verfügung gestellt wird.

Das neue HGV-Reservierungsbuch.

Das großzügig gestaltete Reservierungsbuch unterstützt vor allem Gastbetriebe, Restaurants und Pizzerien dabei, ihre Tischreservierungen optimal zu verwalten. „Ohne die großzügige Unterstützung unserer zahlreichen Sponsoren und Partner wäre dieses benutzerfreundlich gestaltete Reservierungsbuch nicht realisierbar“, sagt HGV-Präsident Manfred Pinzger und dankt den Partnern für ihre Unterstützung. Aufgrund der zahlreichen Rückmeldungen von Gastwirtinnen und Gastwirten ist der Erscheinungstermin für das Reservierungsbuch 2019 vorverlegt worden. HGV-Mitglieder können das Tischvormerkbuch ab sofort in den HGV-Büros in Bozen, Meran, Schlanders, Brixen und Bruneck abholen, solange der Vorrat reicht. as

Zusammenarbeit wird fortgesetzt Die Partnerschaft zwischen dem HGV und Senoner Hotelbedarf wurde auch für das kommende Jahr erneuert. Senoner Hotelbedarf ist seit vielen Jahren einer der führenden Hotelausstatter in Südtirol und bietet in seinem Sortiment alles, vom Porzellan, Besteck, Glas und Buffet bis hin zum Küchenzubehör, an. Daneben gibt es das Produkt Senoner Rent, welches ideal für Feiern und Events ist. Der HGV arbeitet mit Senoner Hotelbedarf seit einigen Jahren erfolgreich zusammen. Senoner Hotelbedarf zeichnete sich im Zuge der Partnerschaft für das gesamte Porzellan, Besteck und die Gläser auf dem HGV-Messestand auf der Fachmesse Hotel verantwortlich. „Der HGV-Messestand ist nach wie vor der Treffpunkt im Rahmen der Messe. Wir möchten unseren Mitgliedern

nicht nur ausgezeichnete Speisen und Weine bieten, sondern auch der Rest soll stets auf dem neuesten Stand sein. Auf Qualität, innovative Produkte und Verlässlichkeit legen wir Wert. Senoner Hotelbedarf passt deshalb mit seinem Angebot als Partner perfekt in dieses Konzept“, sagt HGV-Präsident Manfred Pinzger. Diese Zusammenarbeit wird im aktuellen Reservierungsbuch des HGV ersichtlich und wird sich im April 2019 auf der Messe Tipworld in Bruneck fortsetzen, wo sich Senoner Hotelbedarf um das Mobiliar und Porzellan am HGV-Messestand kümmern wird. Markus Senoner, Inhaber von Senoner Hotelbedarf, und HGV-Präsident Manfred Pinzger (links) bei der Vertragsunterzeichnung.

Danke den Partnern

30. Weiterbildungstag für HGV-Mitarbeiter TA S T E S U P P O RT E R

„Gemeinsam sind wir stark“ – Unter diesem Motto stand der 30. Weiterbildungstag für über 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des HGV. „Seit 30 Jahren nutzen wir diesen Tag, um unseren Mitarbeitern spannende Vorträge und Impulse zu bieten“, sagt HGV-Direktor Thomas Gruber. Der heurige Austragungsort war Lazise am Gardasee, wo Direktor Thomas Gruber zunächst die Vorschläge einer HGV-internen Arbeitsgruppe zum Thema Nachhaltigkeit in den HGV-Büros vorstellte. Im Mittelpunkt des Vormittags stand dann die Frage, wie es gelingt, im Team zu wachsen

und Aufgaben gemeinsam zu bewältigen. In mehreren spannenden Teamspielen mussten Geschicklichkeit, Kreativität, Sportlichkeit und Wissen unter Beweis gestellt werden. Die Spiele wurden von Silvia Fontanive moderiert. Nach dem Flying Buffet wurde der Parco Giardino Sigurtà in Valeggio sul Mincio besichtigt. An Bord eines Bummelzuges erfuhren die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf der sechs Kilometer langen „Strecke der Verzauberung“ die Geheimnisse des 60 Hektar großen Parks. Im Bild das HGV-Mitarbeiterteam.



8 HGV-Zeitung November 2018

FÜR DIE GASTWIRTIN

Austausch in geselliger Runde

Initiative Südtiroler Gastwirtinnen lud zu Jahresevent nach Bozen

• Exklusivveranstaltung in Bozen...... S. 8

Rund 180 Gastwirtinnen aus ganz Südtirol nahmen an der Benefizveranstaltung der Initiative Südtiroler Gastwirtinnen im NOI Techpark in Bozen teil.

• Elly Sanoner ist Pionierin des Jahres... S. 9 • Rückblick auf zehn Jahre.................... S. 10

Unter dem Motto „Auszeit für dich“ wurden Südtirols Gastwirtinnen zu einem exklusiven Wohltätigkeitsabend in den NOI Techpark Südtirol in Bozen eingeladen. Zu feiern gab es einiges, denn die Initiative wurde vor zehn Jahren mit dem Ziel ins Leben gerufen, den Gastwirtinnen eine Möglichkeit zum Austausch unter Gleichgesinnten in geselliger Runde zu bieten, und damit eine kleine Auszeit vom Alltag zu gewähren. Mit großer Teilnehmerzahl und viel Begeisterung nehmen die Frauen seitdem an gemeinsamen Aktivitäten, Ausflügen, Kurzreisen und der mittlerweile zur Tradition gewordenen jährlichen Benefizveranstaltung teil.

Der NOI Techpark in Bozen war der Austragungsort der Benefizveranstaltung der Initiative Südtiroler Gastwirtinnen.

Dank an die Arbeitsgruppe HGV-Präsident Manfred Pinzger sowie Vizepräsident Helmut Tauber bedankten sich in ihren Grußworten für den unermüdlichen Einsatz der Frauen im Hotel- und Gastgewerbe. „Die Frauenhand im Betrieb ist deutlich zu spüren“, brachte es Pinzger auf den Punkt. Auch Tauber ist überzeugt, dass die Familienbetriebe im Land besonders stark sind wegen der Herzlichkeit und Passion der Frauen. Beide dankten der Arbeitsgruppe, bestehend aus Helene Benedikter aus Trens, Claudia Pfeifer aus Leifers, Evelyn Rainer aus Winnebach und Marlene Waldner aus Marling, für ihre Bemühungen,

In dieser Ausgabe:

Heuer wurde das 10-jährige Bestehen der Initiative Südtiroler Gastwirtinnen gefeiert. die perfekte Organisation und den karitativen Gedanken. Die Arbeitsgruppe zog Bilanz über die vielfältigen Aktivitäten in den letzten zehn

Jahren und gab einen Ausblick auf die kommenden Projekte und gemeinsamen Aktionen. Unter dem Motto „Wenn die Mutter mit der Tochter – ein Tag für Wir-

tinnen“ ist 2019 ein Seminar mit Coachin und Supervisorin Birgit Dissertori Psenner geplant. Die nächste Reise führt die Frauen im HGV im Mai nach Lerici und den

Danke den Partnern der Benefizveranstaltung der Initiative Südtiroler Gastwirtinnen

Cinque Terre in Ligurien und im Herbst steht wieder die traditionelle Herbstwanderung auf dem Programm.

Impulse von Sabine Asgodom Vor zehn Jahren, zur Auftaktveranstaltung der Initiative Frauen im HGV im Schloss Prösels, war die bekannte Buchautorin und Managementtrainerin Sabine Asgodom aus München als Hauptreferentin zu Gast. Zehn Jahre später, pünktlich zum zehnjährigen Geburtstag der Initiative, war Asgodom erneut zu Gast und gab den Gastwirtinnen Tipps und Strategien für ein erfülltes Leben. „Im Leben geht es darum, einfach mal sich selbst zu sein und Spaß dabei zu haben“, brachte es Sabine Asgodom auf den Punkt. Im Leben komme es auf Entscheidungen an, die einen von Normen, allgemeinen Vorstellungen und Rollenfesseln befreien. Sabine Asgodom stellte zehn Freiheiten vor, die sich Frauen im Leben selbst geben können. „Mit diesen Freiheiten sollen die Frauen erkennen, was sie sich bisher selbst verboten haben, sich immer gewünscht und ersehnt haben, was sie erreichen oder wovon sie sich verabschieden wollen“, sagte Asgodom. Die Benefizveranstaltung klang bei feinster Kulinarik vom Team des Restaurants Noisteria, Musik der Gruppe Vollbluat sowie der Komik von Café Kølbert aus. mi/hb


November 2018 HGV-Zeitung

FÜR DIE GASTWIRTIN

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Vorbild für den Tourismus in Südtirol

Initiative Südtiroler Gastwirtinnen kürte Elly Sanoner zur Pionierin des Jahres Im Rahmen der Jahresveranstaltung der Südtiroler Gastwirtinnen wurde zum dritten Mal die Auszeichnung „Pionierin des Jahres“ verliehen.

der Führung von Pepi und Elly Sanoner setzte das Hotel Adler Maßstäbe in Südtirol in Sachen Qualität, Komfort und Service, inklusive des ersten Hotelhallenbads in Gröden. Ohne diese Vorarbeit wäre die Entwicklung zum heutigen Wellness- und Sportresort mit Wasser- und Saunawelt, Fitness und großem Spa-Angebot nicht möglich gewesen. Elly Sanoner spricht nie von Karriere oder erfolgreicher Betriebsstrategie. Ihr war es immer wichtig, für die Gäste da zu sein

Zahlreiche ihrer faszinierenden Bilder können heute in den Adler Hotels bewundert werden. Die Auszeichnung „Pionierin des Jahres“ haben die Mitglieder der Arbeitsgruppe Südtiroler Gastwirtinnen Helene Benedikter, Marlene Waldner, Evelyn Rainer, Claudia Pfeifer sowie HGV-Präsident Manfred Pinzger verliehen. Benedikter hat in ihrer Laudatio das bewegte Leben der Pionierin des Jahres 2018 in treffenden Worten nachgezeichnet. mi

SERVICE

und den bestmöglichen Service zu bieten. Kein Wunsch der Gäste und keine konstruktive Anregung der Mitarbeiter, die sie nicht ernst nehmen würde. „Ich wollte immer bei den Gästen sein. Wer diesen Beruf ausübt, muss Menschen mögen“, ist Elly Sanoner überzeugt. 1985 ging die Geschäftsführung des Hotels an ihre Söhne Andreas und Klaus über. Seitdem hat Elly Sanoner mehr Zeit für ihre Leidenschaft – die Malerei. Dieses Talent blieb der Arbeit wegen lange Zeit verborgen.

MONTAGE

BERATUNG

Ihr Mann war in vielen Vereinen und Verbänden tätig, bekleidete zahlreiche Ämter und war 17 Jahre lang der Bürgermeister von St. Ulrich. Elly Sanoner hielt derweil die Stellung im Hotel Adler und widme-

te sich mit großer Hingabe und Leidenschaft dem Hoteliersberuf. In all den Jahren gab es aber auch schwierige Momente, erinnert sich Elly Sanoner. „Man ging mit Sorgen ins Bett und wachte mit Sorgen auf“, sagt Elly Sanoner. Vor allem auch deshalb, weil ein Hotel immer eine Baustelle ist, die nie fertig wird. Pepi Sanoners Eltern hatten 1910 noch Werbung gemacht für Wannenbäder, elektrische Beleuchtung, Spülklosetts, Billard und französische Betten. Unter

FERTIGUNG

Hingabe und Leidenschaft

Von links: Helene Benedikter, HGV-Vizepräsident Helmut Tauber, HGV-Präsident Manfred Pinzger, Marlene Waldner, Elly Sanoner, Evelyn Rainer und Claudia Pfeifer.

PLANUNG

Geehrt wurde im NOI Techpark in Bozen die 95-jährige Elfriede „Elly“ Sanoner vom Fünf-Sterne-Wellnesshotel Adler Spa Resort Dolomiti in St. Ulrich für ihre Vorreiterrolle und ihr Engagement im Hotel- und Gastgewerbe. Elly Sanoner prägt seit über sechs Jahrzehnten die Geschichte des Hotel Adler in St. Ulrich. Aufgewachsen in einfachen Verhältnissen in Latsch, macht Elly Sanoner zunächst eine Ausbildung zur Sekretärin und arbeitet dann für die Gemeindeverwaltung, als sie den Hotelierssohn Josef Anton Sanoner, genannt Pepi, aus Gröden kennenlernt. 1955 heiraten die beiden und so arbeitet Elly Sanoner fortan im Familienbetrieb mit.

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10 HGV-Zeitung November 2018

FÜR DIE GASTWIRTIN

Frauen im HGV feiern Jubiläum

Initiative Südtiroler Gastwirtinnen hat eigenes Logo und erhält statutarisches Gerüst Auszeit für Dich. 10 Jahre Frauen im HGV. So lautete das Motto der diesjährigen Hauptveranstaltung im Bozner NOI Techpark. Zum kleinen Jubiläum wurde auch ein eigenes Logo vorgestellt. Seit zehn Jahren ist die Arbeitsgruppe Frauen im HGV aktiv und hat in dieser Zeit zahlreiche, sehr gut besuchte Veranstaltungen exklusiv für Gastwirtinnen durchgeführt. Der Arbeitsgruppe, in den letzten Jahren bestehend aus Marlene Waldner, la maiena meran

resort, Marling, Helene Benedikter, Hotel Post, Trens, Evelyn Rainer, Hotel Rainer Eggele, Winnebach, und Claudia Pfeifer, Hotel Camping Steiner, Leifers, war es stets ein großes Anliegen, ein spannendes Programm zwischen Information, Unterhaltung, Geselligkeit und Weiterbildung auszuarbeiten. Helene Benedikter hat anlässlich der diesjährigen Hauptveranstaltung die zehn Jahre Frauen im HGV in Form eines Gedichtes Revue passieren lassen. Von der Idee dieser Initiative, welche

Auszug aus dem Gedicht Wenn’s recht isch, moch’mer weiter so mit Leidenschaft, mit gonzer Kroft in de Moment follt’s mir olm wieder ein a des isch mit Leib und Seel Wirtin sein: a Wirtshaus braucht a Leben – braucht insere Tradition braucht Wirtsleit mit Weitblick – Fleiß und Vision, braucht Freundlichkeit – ehrlich und echt für jeden, der einkehrt und bleiben möcht – wie’s guet und recht isch für inser Lond sell sog ins der Gost – nit der Kontostond, hätten mir lei Zohln und Statistik im Sinn, war die Freud zum Beruf längst dahin, – der Tüchtige hot’s Glück – dass es ober auch, für ins – die amol an Auszeit braucht so wie heint – auf’s Johr – irgendwo im Lond, treffen mir ins – olle mitanond, nur für Sie – so steht’s afn Kartl drau wenn’s hoaßt – sie feiern wieder die Frauen im HGV. Helene Benedikter bei der Jahresveranstaltung 2018

mit Begeisterung vom damaligen Präsidenten Walter Meister aufgenommen und umgesetzt worden ist, dem ersten Hauptevent auf Schloss Prösels bei Völs (Benedikter: „Des wor der Start af Prösels obm, mit dem tollen Event, des mir heint nou hobm, gerechnet hobm mir mit a 50/60 Leit, mit 180 Frauen hobm mirs übertroffen weit.“) bis zu den gemeinsamen Wanderungen, Ausflügen und Lehrfahrten, etwa nach Brüssel mit Besichtigung des EU-Parlaments, Salzburg, Mailand und Capri. Sehr erfolgreich waren auch Tageswanderungen in Südtirol, etwa nach Pflersch mit Besichtigung des neuen Feuerstein Nature Family Resort sowie diverse Wanderungen in Südtirols Natur.

Exklusivveranstaltung mit karitativem Hintergrund Ein Highlight war und ist die jährlich stattfindende Exklusivveranstaltung für alle Gastwirtinnen mit spannenden und packenden Referaten, feinen kulinarischen Köstlichkeiten, mit Unterhaltung und Musik. Kurzum: Eine Gelegenheit, sich einen Abend lang etwas Besonderes und eine Auszeit zu gönnen. Der Reinerlös dieser Hauptveranstaltungen wird

Das Logo der HGV-Initiative Südtiroler Gastwirtinnen. jährlich an eine in Not geratene Wirtin bzw. ihrer Familie übergeben. „Dieser karitative Aspekt ist uns sehr wichtig und wird auch in Zukunft seinen Stellenwert behalten“, unterstreichen die Mitglieder der Arbeitsgruppe. Anlässlich der Veranstaltung im NOI Techpark in Bozen dankte HGV-Präsident Manfred Pinzger der Arbeitsgruppe für ihren Einsatz in den letzten zehn Jahren. Dadurch ist es gelungen, dass die Wirtinnen und deren Themen und Anliegen in die Öffentlichkeit gerückt wurden. „Der HGV wird diese Initiative weiterhin mit großem Einsatz unterstützen und weiterentwickeln, weil wir um den zentralen Stellenwert der Wirtin in unseren Betrieben wissen“, sagte Pinzger.

In diesem Zusammenhang wurden auch das Logo der Initiative und die neue Bezeichnung vorgestellt. Statt Frauen im HGV heißt die HGV-Initiative nun Südtiroler Gastwirtinnen. Zum Jubiläum hat der Landesausschuss des HGV auf Vorschlag von Präsident Pinzger beschlossen, der Gruppe eine statutarische Verankerung zu geben. „Die Zeit für ein statutarisches Gerüst ist gekommen. Wir werden dadurch unseren Gastwirtinnen auch innerhalb des Verbandes eine neue Sichtbarkeit gewähren und sie dadurch auch formell aufwerten“, betonte Pinzger. Zudem erscheint ab sofort in der HGV-Zeitung die Seite für die Gastwirtin mit interessanten Themen, diesmal st auf den Seiten 8 bis 10.

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November 2018 HGV-Zeitung

AKTUELLES

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Vorfreude auf Weihnachten

Südtiroler Gasthaus: Büchlein mit 34 Keksrezepten und eigens angefertigten Zeichnungen „Insre Weihnachtskekslen“ heißt eine neue Aktion der Gruppe Südtiroler Gasthaus. Das Büchlein ist in den Mitgliedsbetrieben erhältlich. Eine begleitende Ausstellung findet in Meran, Bozen, Brixen und Bruneck statt. Was wäre die Weihnachtszeit ohne Spitzbuben, Stollen, Lebkuchen oder Vanillegipfelen? So mancher Haushalt verwandelt sich in der Vorweihnachtszeit in eine duftende Weihnachtsbäckerei und traditionelle, aber auch neue Keksrezepte werden ausprobiert. Die 34 Mitgliedsbetriebe der Gruppe Südtiroler Gasthaus haben sich ebenfalls Gedanken gemacht und die Rezepte ihrer Lieblingsweihnachtsbäckerei in einem Büchlein gesammelt. Entstanden ist ein einzigartiges Rezeptbuch, in dem sowohl traditionelle, als auch nicht so bekannte Südtiroler Weihnachtskreationen Einzug gefunden haben. So besonders wie die 34 Rezepte, sind auch die dazugehörigen grafischen Umsetzungen. Die Südtiroler Künstlerin Gabriela Oberkofler hat jedes einzelne Keksrezept in Kombination mit traditionellen Südtiroler Stoffmustern gezeichnet.

Die neueste Initiative der Gruppe Südtiroler Gasthaus: Ein Büchlein mit Rezepten von Weihnachtskeksen. „Uns als Gastwirten hat es selbst viel Spaß gemacht, die Rezepte auszuprobieren und eine bunte Mischung zusammenzustellen. Keksebacken wird in den Familien seit Langem gepflegt und wir möchten mit diesem Büchlein zu dieser schönen vorweihnachtlichen Tradition unseren Beitrag leisten“, freut sich Florian Patauner, Vorsitzender der Gruppe Südtiroler Gasthaus. Mit dem neuen Rezeptbüchlein „Insre Weihnachtskekslen“ zeigen die teilnehmenden Betriebe erneut

ihren verantwortungsbewussten Umgang mit der traditionellen Südtiroler Küche. Die Broschüre ist in den 34 Mitgliedbetrieben der Gruppe Südtiroler Gasthaus erhältlich.

Ausstellung in vier Raiffeisenkassen Gemeinsam mit den Raiffeisenkassen Südtirol wird zusätzlich eine Ausstellung organisiert, bei der alle speziell für das Büchlein entstandenen Zeichnungen gezeigt werden. Den Beginn

macht die Raiffeisenkasse Meran, in der Freiheitsstraße 40, vom 26. bis zum 30. November, wo bei einem kleinen Umtrunk mit Punsch und Keksen die Ausstellungsreihe eröffnet wird. Als Nächstes sind die Bilder vom 3. bis zum 7. Dezember in der Raiffeisenkasse Bozen, Delaistraße 2, zu sehen. Vom 10. bis zum 14. Dezember werden die Bilder in der Raiffeisenkasse Eisacktal mit Sitz in Brixen, Großer Graben 12, ausgestellt. Den Abschluss macht die Raiffeisenkasse Bruneck, Euro-

pastraße 19, wo die Bilder vom 17. bis zum 21. Dezember ausgestellt sein werden. Auch in diesen Raiffeisenkassen wird die Ausstellung mit einem kleinen Umtrunk eröffnet. „Wir möchten uns herzlich bei den Raiffeisenkassen bedanken, dass sie die Ausstellungen ermöglichen und so die einzigartigen Rezepte und Bilder der Öffentlichkeit zugänglich machen“, freut sich Florian Patauner. pa www.gasthaus.it

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12 HGV-Zeitung November 2018

AKTUELLES

Der Service im Rampenlicht

Gastlichkeit in Südtirol hat Aktion „Passion for Service“ erfolgreich durchgeführt In Meran, Bozen und Bruneck stellten Schülerinnen und Schüler der Berufsschulen ihre Leidenschaft für den Service unter Beweis. Den korrekt gedeckten Tisch erkennen, die Zutaten eines Getränks erraten und sich über die Arbeit einer Servierfachkraft informieren – all dies war im Rahmen der Aktion „Passion for Service“ möglich. Der Verein Gastlichkeit in Südtirol und der HGV stellten mit der Initiative den Beruf der Servierfachkraft in Meran, Bozen und Bruneck ins Rampenlicht. Mit dabei waren auch die gastgewerblichen Schulen. Die Aktion erfreute sich großer Beliebtheit bei den Passanten, die zahlreich an den Ständen vertreten waren.

Aufwertung des Serviceberufes Der Verein Gastlichkeit in Südtirol (GiS) hat sich der Aufwertung des Serviceberufes verschrieben. „Wir lieben und leben unseren Beruf aus voller Leidenschaft, und genau dies wollten wir mit der Aktion ,Passion for Service‘ zeigen, was uns auch gelungen ist“, freute sich Matteo Lattanzi, Vorsitzender des Vereines Gastlichkeit in Südtirol, über den großen Erfolg der Aktion.

In Zusammenarbeit mit den gastgewerblichen Schulen des Landes wurde der Beruf der Servierfachkraft Anfang Oktober auf den Stadtplätzen in Meran, Bozen und in Bruneck öffentlichkeitswirksam in Szene gesetzt. Zeitgleich stellten die Schülerinnen und Schüler der Landeshotelfachschulen Kaiserhof und Cesare Ritz, der Landesberufsschule Savoy, Meran, und der Landeshotelfachschule Bruneck ihr Fachwissen und ihre Leidenschaft für den Serviceberuf zur Schau. Die Passanten konnten dabei an einem Gewinnspiel teilnehmen und tolle Preise gewinnen. Im Zuge dessen sprachen die Schülerinnen und Schüler mit den Passanten über die Ausbildung und Arbeit einer Servierfachkraft und luden auf ein eigens kreiertes Erfrischungsgetränk ein. Hier galt es, die Zutaten richtig zu erkennen. Zudem waren die Passanten gefragt, die Fehler bei den Gedecken der Schautische zu entdecken. Dabei gaben die Schüler Informationen und Tipps für einen korrekt gedeckten Tisch. Die Vielfältigkeit des Serviceberufes und das Knowhow der Servierfachkräfte wurden mit der Aktion „Passion for Service“ unterstrichen und gekonnt in Szene gesetzt. vb

Passanten konnten im Rahmen eines Quiz-Spiels Fehler auf den gedeckten Schautischen erraten.

Die Schülerinnen und Schüler der Landeshotelfachschule Kaiserhof mit Direktor Hartwig Gerstgrasser und Matteo Lattanzi, Vorsitzender des Vereins Gastlichkeit in Südtirol.

Die Schülerinnen und Schüler der Landesberufsschule Savoy in Meran bereiteten verschiedene Cocktails zu.

In Bozen waren die Schülerinnen und Schüler der Landeshotelfachschule Cesare Ritz mit Walter Bramezza (rechts), Ausschussmitglied GiS, anwesend.

HGV-Bezirksobmann Thomas Walch (links) und Gebietsobmann Hannes Kronbichler (6. v. l.) am Stand der Landeshotelfachschule Bruneck.


November 2018 HGV-Zeitung

AKTUELLES

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Team bedeutet Stärke

Gastlichkeit in Südtirol hat Workshop zum Thema Teambuilding im Service abgehalten „Gemeinsam stärker –

Teambuilding im Service“ lautete das Motto eines Workshops mit Referentin Birgit Dissertori. Teamarbeit spielt in jedem Betrieb eine entscheidende Rolle. Stimmt die Chemie im Team, spüren das auch die Gäste, denn die Mitarbeiter sind motivierter und leistungsfähiger. Umge-

kehrt ist ein schlechtes Arbeitsklima im Team sehr schnell als negative Schwingung von den Gästen wahrnehmbar, was den Wohlfühlfaktor deutlich reduziert. Hier sind Vorgesetzte und Teamleiter gefordert, denn gute Teamarbeit ist eine tägliche Herausforderung. Das Thema Mitarbeiter ist im Service allgegenwärtig. Es wird immer schwieriger, Mitarbeiter zu finden

und auch zu halten. Aufgrund der Saisonarbeit ist die Fluktuationsrate sehr hoch. Ein gutes Klima unter den Mitarbeitern bzw. im Team trägt wesentlich zur Motivation der einzelnen Mitarbeiter und zur Bindung an den Betrieb bei. „Unser Verein hat daher im Oktober im Hotel Weinegg in Girlan einen Workshop zum Thema ‚Gemeinsam stärker – Teambuilding

im Service‘ für unsere Mitglieder organisiert und erfolgreich durchgeführt“, sagt Matteo Lattanzi, Vorsitzender des Vereines Gastlichkeit in Südtirol. Dass die Teilnehmer aus allen Landesteilen kamen, machte deutlich, dass das Thema überall aktuell ist. Laut der Referentin Birgit Dissertori sind die Fragen und Problemstellungen sogar branchenübergreifend

dieselben. Der nächste Workshop des Vereins Gastlichkeit in Südtirol findet am 31. Jänner 2019 zum Thema „Angewandte Psychologie am Gast“ statt. Referentin ist die Hotelmanagerin und Wirtschaftspsychologin Ines Zorn. Weitere Infos dazu gibt es auf der Website des Vereines. se www.gastlichkeit.it

Wertschätzen, kommunizieren und motivieren

Mitarbeiterführung: Supervisorin und Coachin Birgit Dissertori im Gespräch Frau Dissertori, was ist aus Ihrer Sicht der größte Fehler, den ein Vorgesetzter bei der Teamleitung machen kann? Dissertori: Vorgesetzte erwarten sich, dass Mitarbeiter von selbst wissen, was zu tun ist. Erwartungen sind meistens fehl am Platz. Erwartung leitet sich nicht umsonst vom Grundverb warten ab. Diese Vorgesetzten warten nämlich oft lange, bis das gewünschte Verhalten eintritt. Vorgesetzte tun gut daran, genau und klar zu kommunizieren, was ihre Mitarbeiter, wie, mit wem, eventuell auch noch in welcher Zeit, ausführen sollten.

Worauf sollte ein Vorgesetzter bei der Zusammensetzung des Teams achten? Wirklich gute Teams sind eine Summe von unterschiedlichen Menschen; Menschen, die unterschiedliche Dinge gut können. Führungskräfte sollten sich nicht davor fürchten, Menschen ins Team zu holen, die in gewissen Fachbereichen noch besser sind, als sie selber. Wie sieht aus Ihrer Sicht der beste Umgang mit Konflikten im Team aus? Zunächst ist es wichtig, dass Konflikte als Chance der Weiterentwicklung wahrgenommen werden. Teamleiter

Immer neu

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haben die Aufgabe, dafür zu sorgen, dass Konflikte nicht unter den Teppich gekehrt, sondern offengelegt werden. Es geht darum, sachlich die verschiedenen Standpunkte auf den Tisch zu legen. Es ist wichtig, trotz der Unterschiede ein gemeinsames größeres Ziel zu benennen. So können Lösungen gemeinsam gesucht und Vereinbarungen für eine bessere Zusammenarbeit getroffen werden. Teamleiter haben die Aufgabe, das Gespräch zu moderieren und dafür zu sorgen, dass alle Meinungen Platz haben. Sollte das Team zu keiner gemeinsa-

men Lösung kommen, muss der Teamleiter eine für alle bestmögliche Lösung anbieten und durchsetzen. Welche drei Tipps geben Sie einem Teamleiter auf dem Weg zum Dreamteam mit? Zunächst Wertschätzung. Ein Teamleiter sollte die Arbeit der einzelnen Teammitglieder schätzen und goutieren. Ein zweiter Tipp: Kommunikation. Ein Teamleiter sollte dafür sorgen, dass eine transparente und strukturierte Kommunikation stattfindet. Und schließlich Motivation. Ein Teamleiter sollte

Birgit Dissertori selber motiviert sein und seinen Teammitgliedern Motivation anbieten. Motivation meint in diesem Fall eine gute Kombination aus herausfordernden Zielen und erfahrbaren Erfolgen.


14 HGV-Zeitung November 2018

AKTUELLES

Versicherungswert und tatsächlicher Wert

Assiconsult informiert über das Thema Unterversicherung In der mit Assiconsult abgeschlossenen und den HGV-Mitgliedern vorbehaltenen Hotelcover-Konvention wurde das heikle Thema der Unterversicherung innovativ angegangen. Die Frage, was im Schadensfall mit dem Versicherten passiert, wenn die Versicherungsgesellschaft eine Differenz zwischen den Versicherungswerten und den tatsächlichen Werten feststellt, wird immer wieder gestellt. Ein Phänomen, das im Schadensfall manchmal auftritt, ist die so genannte Unterversicherung. Das Zivilgesetzbuch befasst sich mit diesem Phänomen und legt ein Grundprinzip für das Funktionieren der Versicherungsdeckung fest, die als „regola proporzionale“ bezeichnet wird. Diese Regel besagt, dass der Versicherer im Schadensfall, wenn eine Differenz zwischen der Versicherungssumme und dem tatsächlichen Wert des versicherten Gutes zum Zeitpunkt des Schadensfalls besteht, den Versicherten nach diesem Verhältnis entschädigt. Ein Beispiel: Wenn eine Immobilie in der Polizze für 800.000 Euro versichert ist und der von der Versicherungsgesellschaft beauf-

HGVMitglieder können die vorteilhafte Versicherungspolizze von Assiconsult nützen. Foto: fotolia

tragte Sachverständige stattdessen den Wert mit einer Million Euro bestimmt, wird eine Unterversicherung von 20 Prozent anerkannt. Der Schaden wird in diesem Fall nur für 80 Prozent seiner Höhe entschädigt. Unklar ist den Versicherungsnehmern oft, dass diese Berechnungsmethode auch auf kleine Schäden angewandt wird. Der Schaden wird nur teilweise liquidiert, auch wenn seine Summe deutlich unter der Versicherungssumme ermittelt wird. Wie oft befindet man sich in der Situation einer Unter-

versicherung? Öfter, als man sich vorstellen kann. Wenn Erhöhungen der Kubatur, Neuanschaffungen, wie z. B. von Möbeln, Küchen, Aufzüge, Klima- oder Fotovoltaikanlagen dem Versicherer nicht mitgeteilt werden, um die Polizze zu aktualisieren, führt dies zwangsläufig zu einer Unterversicherung. Im Allgemeinen sehen die derzeitigen Hotelversicherungen besondere Klauseln zur teilweisen Beschränkung der Unterversicherung vor, die jedoch nur im Falle eines teilweisen Schadens und auf jeden Fall innerhalb eines bestimmten, vor-

her festgelegten, Prozentsatzes eingreifen.

Vorteilhafte HGV-Konvention In der mit Assiconsult abgeschlossenen und den HGV-Mitgliedern vorbehaltenen Konvention wurde das heikle Thema der Unterversicherung innovativ angegangen. Neben der Möglichkeit, die grundsätzlich den Strukturen einer bestimmten Größe vorbehalten ist, sich mit dem Versicherer auf eine vorherige Schätzung der Vermögenswerte zu einigen

(dies wird einer autorisierten Schätzfirma anvertraut) und somit eine Unterversicherung vorzubeugen, wurde eine Lösung entwickelt, die speziell für kleine und mittlere Hotels und Gastbetriebe bestimmt ist. Diese Lösung, die derzeit einzige auf dem Markt, sieht die Nichtanwendung der „regola proporzionale“ im Schadensfall vor, vorausgesetzt, dass die ausständige Differenzprämie bei Erneuerung der Versicherung gezahlt wird und der Kunde in gutem Glauben gehandelt hat. Die Hilfe eines ausgebildeten Fachmanns bleibt jedoch die wesentliche Voraussetzung in der heiklen Phase der Bewertung der zu versichernden Risiken, der Vorbereitung und Gestaltung von Versicherungsdeckungen und deren anschließenden Verwaltung. In diesem Sinne garantiert ein Broker als unabhängiger Berater natürlich die beste Unterstützung. Mit der Unterzeichnung der Hotelcover-Konvention von Assiconsult haben die HGV-Mitglieder somit eine sichere Anlaufstelle, um das Thema der Unterversicherung mit Gelassenheit anzugehen. Tel. 0471 069 900 www.assiconsult.com

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November 2018 HGV-Zeitung

AKTUELLES

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Qualität muss im Vordergrund stehen

Vitalpina Hotels Südtirol trafen sich zu Vollversammlung – zwei neue Mitgliedsbetriebe Das Ernährungskonzept der Vitalpina Hotels Südtirol setzt vor allem auf Regionalität und Nachhaltigkeit. Die Herbst-Vollversammlung führte die Mitgliedsbetriebe der Vitalpina Hotels Südtirol nach Barbian. Auf dem Keschtnweg unternahmen sie eine geführte Wanderung mit dem ehemaligen Chefredakteur von National Geographic Deutschland, Erwin Brunner, der ursprünglich aus dem Pustertal stammt, aber schon viele Jahre in Hamburg lebt. In einem Impulsvortrag lieferte er einige wichtige Denkanstöße zum Thema touristische Entwicklung und Nachhaltigkeit in Südtirol und regte ein offenes Gespräch dazu an. Brunner zeigte sich überzeugt davon, dass Südtirol vor allem durch seine Einzigartigkeit besticht und über natürlich gegebene Alleinstellungsmerkmale verfügt, die es zu schützen gelte, indem man weiterhin auf Qualität anstatt auf Quantität setze.

Gesunde Ernährung Die Wanderung der Vitalpina-Gruppe brachte die Mitgliedsbetriebe zum Aspinger Hof in Barbian, besser bekannt als Aspinger Raritäten. Der Charakterkopf

Die Mitglieder der Vitalpina Hotels Südtirol auf Entdeckungstour im Gemüsegarten des Aspinger Hofs in Barbian. Harald Gasser von Aspinger Raritäten führte die Gruppe auf seinem Hof in die Welt der Permakultur ein. Rund 500 vergessene Obst- und Gemüsesorten baut Gasser gemeinsam mit seiner Frau auf seinem Hof an, darunter Zuckerwurzel und Glückskleerübchen. Seine Erzeugnisse entsprechen nicht der Norm, sind zumeist krumm und bewusst klein gehalten. Wichtig sei laut Gasser nur die richtige „Erziehung“ der Pflanzen. So versorgt er diese nur bei der Aussaat ein einziges Mal mit Wasser, anschließend sollen sich die Pflanzen selbst mit Energie versorgen, indem sie ihre Wurzeln tief in die Erde schlagen.

Harald Gasser ist auch Mitbegründer des Vereins Manna. Organic in Waidbruck, ein Zusammenschluss lokaler Produzenten, die sich der Erhaltung des guten Essens verschrieben haben. Auch die Qualitätsansprüche der VitalpinaGruppe in Sachen Ernährung sind sehr hochgesteckt, denn gesunde Ernährung ist eine der drei Säulen (Aktiv, Ernährung, Wohlbefinden), auf denen das VitalpinaKonzept basiert. Die 31 Mitgliedsbetriebe verwenden in ihrer Küche während der gesamten Öffnungszeit des Betriebes saisonale, regionale und biologische Produkte. Es gibt keine portionsweise abge-

packten Produkte und die verwendeten Lebensmittel werden von lokalen Lebensmittelproduzenten und Bauern hergestellt.

Alpine Küche Im Forum Brixen ließen die Mitgliedsbetriebe der Vitalpina-Gruppe den Tag ausklingen. Bei der IMS Night in Brixen sprach Norbert Niederkofler über seine Auszeichnung als Drei-Sterne-Koch und wie er den Hotel- und Restaurantführer Michelin unter dem Motto „Cook the Mountain“ mit seinem Konzept einer regionaltypischen alpinen Küche von sich überzeugen konnte.

Anschließend zog Ali Mahlodji, Flüchtling, Unternehmer und EU-Jugendbotschafter, das Publikum in seinen Bann, indem er aufzeigte, warum Fehler stets große Lehrmeister sind.

Zwei neue Mitglieder Ein durch und durch spannender Tag für die Mitgliedsbetriebe der Hotelkooperation, die bereits seit zwölf Jahren erfolgreich besteht und ab 2019 zwei neue Mitglieder in ihren Reihen willkommen heißt: Das Hotel Terentnerhof in Terenten und das Hotel Das Stachelburg in Partschins. pm www.vitalpina.com

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16 HGV-Zeitung November 2018

AKTUELLES

Bergküche wurde neu interpretiert

Taste the Mountain mit Drei-Sterne-Koch Norbert Niederkofler stattgefunden Bei einer dreitägigen Fachveranstaltung von IDM drehte sich Ende Oktober alles um die moderne Adaption der traditionellen Kochkunst. Die traditionelle Südtiroler Bergküche mit ihren typischen Produkten und Verarbeitungsmethoden neu und modern interpretieren: Das ist das Ziel des Konzepts Taste the Mountain, das IDM Südtirol gemeinsam mit Partnern wie Drei-SterneKoch Norbert Niederkofler im In- und Ausland lancieren möchte.

Fachevent zum Thema Bergküche Auftakt der Kommunikation zu diesem Projekt war ein Fachevent, das für drei Tage das Thema Bergküche in den Mittelpunkt stellte. Die Fachveranstaltung richtete sich an Küchenchefs, Lebensmittelproduzenten, Experten und Journalisten aus dem Bereich Essen und Trinken aus aller Welt. Seitens des HGV waren auch Präsident Manfred Pinzger und Landesausschussmitglied Herbert Hintner beim Event anwesend. Fermentation, Räuchern und andere spezielle, für die Region typische Haltbarmachungsmethoden, aber auch alte, fast ausgestorbene Gemüsesorten wie Knollenziest oder Zuckerwurzeln sind typisch für die Bergküche, wie sie in Südtirol entstanden ist und gelebt wurde. Auf den Tisch kam nur, was auch hier wuchs. „Das

Leben am Berg war nicht immer einfach, daher mussten sich die Menschen etwas einfallen lassen und kreativ werden. Diesen Umständen haben wir es zu verdanken, dass heute Käse in allen Varianten hergestellt und Südtiroler Speck geräuchert wird“, erklärte Norbert Niederkofler. Wie diese traditionelle Küche ins 21. Jahrhundert und in die Gastronomie übertragen werden kann, darüber diskutierte ein hochkarätiges Expertenpublikum beim Fachevent „Taste the Mountain“ von IDM, unter anderem auch im Südtiroler Gasthaus Kohlern in Kohlern bei Bozen. Einer der Experten für die neue Südtiroler Bergküche ist Norbert Niederkofler selbst, der dieses Konzept im Drei-Sterne-Restaurant St. Hubertus im Hotel Rosa Alpina in St. Kassian bereits seit einigen Jahren erfolgreich umsetzt und IDM Südtirol bei der Konzeption der Veranstaltung als Partner zur Seite stand.

Von links: Werner Frick, Florian Patauner, Vorsitzender der Gruppe Südtiroler Gasthaus, Harald Gasser, Sterne-Koch Herbert Hintner, IDM-Präsident Hansi Pichler, LH Arno Kompatscher, Drei-Sterne-Koch Norbert Niederkofler und HGV-Präsident Manfred Pinzger.

Wissen und Information vermittelt Den Teilnehmern von Taste the Mountain wurde in Vorträgen und Präsentationen viel Wissen und Information über die Bergküche vermittelt. Großen Wert legte man vor allem darauf, all jene für das Thema zu sensibilisieren, die in Südtirols Küchen stehen – vom Lehrling bis zum Küchenchef. In Workshops mit den Sterneköchen Norbert Niederkofler, Thorsten Probost und Thomas Tutzer wurde

Drei-SterneKoch Norbert Niederkofler leitete diverse Kochworkshops. Foto: Ivo Corrà

Auf dem Fachevent Taste the Mountain wurden köstliche Interpretationen der einfachen und nachhaltigen Bergküche präsentiert. Fotos: IDM Südtirol / F. Ippolito praktisch veranschaulicht, was eine moderne, nachhaltige Bergküche ist und wie die Gerichte zubereitet werden müssen, damit sie Einheimische und Gäste gleichermaßen anspricht. Gerade für Südtirol-Urlauber ist das Thema „gut speisen“ sehr wichtig und stellt ein starkes Reisemotiv dar. Das Spitzensegment der Gastronomie ist dabei ein besonders interessanter Anziehungspunkt.

Mit Gastronomie Maßstäbe gesetzt In Südtirol ist die Bergküche zu Hause. Regionale Pro-

dukte, Spitzenrestaurants, Südtiroler Gasthäuser und gelebte Weinkultur – all das macht Südtirol zum attraktiven Genussland. Südtirols Bergküche ist geprägt von den bäuerlichen Wurzeln, dem Leben in den Bergen und der einzigartigen Kulturlandschaft. „Die Gastronomie setzt in Südtirol neue Maßstäbe, schafft neue Genusserlebnisse und legt Wert auf Authentizität und Bodenständigkeit. Das schätzen auch unsere Gäste“, sagte Landeshauptmann Arno Kompatscher im Rahmen der Eröffnung von Taste the Mountain.

„IDM Südtirol ist von der Initiative überzeugt, weil sie genau für jene Werte steht, die wir potenziellen Gästen vermitteln wollen: Authentizität und Echtheit“, unterstreicht IDM-Präsident Hansi Pichler. Das Thema Essen und Trinken gehört zudem zu den Kernkompetenzen Südtirols und ist deshalb ein zentraler Aspekt im touristischen Marketing für die Destination. „Mit diesem Fachevent wollten wir Südtirol als Kompetenzzentrum zum Thema Bergküche und Bergprodukte stärken und unser Image als Genussland weiter steigern“, so Pichler.


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18 HGV-Zeitung November 2018

Terminkalender 16. November Ortstaxe

Bezahlung der Ortstaxe.

F24 – einheitlicher Zahlungsvordruck für Steuern und Beiträge

• Mehrwertsteuer – Betriebe mit monatlicher Abrechnung – Oktober • Mehrwertsteuer – Betriebe mit trimestraler Abrechnung – 3. Trimester 2018 (Juli bis September) • Lohnsteuer – Oktober • Steuereinbehalt auf Provisionen, Honorare an Freiberufler, Verwalter und freie Mitarbeiter – Oktober • NISF/INPS – Rentenversicherung der Hoteliers und Gastwirte – Beiträge im festen Ausmaß – 3. Rate 2018 • NISF/INPS – Sozialbeiträge für das Personal – Oktober • NISF/INPS – Sozialbeiträge für Verwalter und freie Mitarbeiter – Oktober Elektronische Überweisung

26. November INTRASTAT-Meldung

Bei monatlicher Abgabefrist: Meldung der Geschäfte mit EU-Firmen des Monats Oktober. Telematisch, zuständiges Zollamt

30. November Mitteilung der Mehrwertsteuerabrechnung

Telematische Versendung der Mehrwertsteuerabrechnung für das 3. Trimester, bzw. für die Monate Juli, August, September 2018.

F24 – einheitlicher Zahlungsvordruck für Einkommensteuern und Pensionsbeiträge – IRPEF/IRES/IRAP/ INPS/Ersatzsteuern auf Mieteinnahmen Bezahlung des zweiten oder einzigen Akontos für 2018.

17. Dezember Ortstaxe

Bezahlung der Ortstaxe.

F24 – Gemeindeimmobiliensteuer GIS

Bezahlung des Saldobetrages für das Jahr 2018

F24 – einheitlicher Zahlungsvordruck für Steuern und Beiträge

• Mehrwertsteuer – Betriebe mit monatlicher Abrechnung – November • Lohnsteuer – November • Steuereinbehalt auf Provisionen, Honorare an Freiberufler, Verwalter und freie Mitarbeiter – November • NISF/INPS – Sozialbeiträge für das Personal – November • NISF/INPS – Sozialbeiträge für Verwalter und freie Mitarbeiter – November Elektronische Überweisung Weitere Termine finden Sie unter www.hgv.it.

BETRIEBSFÜHRUNG

Steuer: Die HGV-Steuerberatung klärt auf

Elektronische Rechnung kommt Ein Staatsgesetz sieht vor, dass ab 1. Januar 2019 alle Rechnungen in elektronischer Form zu erstellen sind. Der HGV stellt den Kunden der Steuerberatung ein eigenes Tool zur Verfügung. Der HGV hat die Fachmesse Hotel 2018 genutzt, um die Kunden der HGV-Steuerberatung und die Mitglieder des HGV über die bevorstehende Pflicht zur elektronischen Rechnung zu informieren. Sowohl die Beratung am HGV-Messestand als auch die gebotenen Kurzvorträge dazu sind von den Kunden und Mitgliedern sehr stark genutzt worden. Stefan Amplatz, Leiter der HGV-Steuerberatung, beantwortet im folgenden Interview die Frage, welche Unterstützung der HGV seinen Kunden und Mitgliedern bieten wird. Welche Betriebe sind von der elektronischen Fakturierung betroffen, und welche Rechnungen betrifft es? Amplatz: Von dieser Neuregelung sind alle italienischen Unternehmen betroffen, die Rechnungen an andere Unternehmen, Freiberufler und Private ausstellen. Wie müssen sich die Betriebe nun konkret vorbereiten? Betriebe müssen sich sofort darauf vorbereiten, indem sie sich die für sie ideale Lösung für die Erstellung, den Versand und die Archivierung der Rechnungen zurechtlegen. Gleichzeitig muss der Betrieb auch die Möglichkeit haben, die elektronisch erstellten Eingangsrechnungen einzusehen und zu verwalten. Ich bin Kunde der HGV-Steuerberatung. Welchen Service bietet mir der HGV? Der HGV hat für die Kunden der Steuerberatung aufgrund der jeweils verschiedenen Notwendigkeiten und Betriebsgrößen verschiede-

ne Lösungen vorgesehen. Wir haben mit unserem Partner Seac eine eigene Anwendungssoftware, die wir unseren Kunden zur Verfügung stellen. In einigen Fällen besteht auch die Möglichkeit, die bereits vorhandene Verwaltungssoftware vor Ort bzw. im Betrieb weiter zu nutzen. Ich bin HGV-Mitglied, nutze die Steuerberatung des HGV aber nicht. Kann ich trotzdem das Tool des HGV zur elektronischen Fakturierung nutzen? Die HGV-Steuerberatung ist derzeit bestrebt, in erster Linie die eigenen Steuerkunden bestmöglich auf die Erfordernisse der elektronischen Fakturierung und deren Auflagen vorzubereiten. Es wird derzeit daran gearbeitet, diese Lösungen auch den HGV-Mitgliedern, die nicht die Dienstleistung der HGV-Steuerberatung in Anspruch nehmen, zur Verfügung zu stellen. Was kostet das HGV-Tool dem Kunden der Steuerberatung bzw. dem Mitglied? Wir sind der Meinung, dass es in erster Linie wichtig ist, für unsere Kunden die optimalste Lösung für die Ver-

In erster Linie ist es uns wichtig, für unsere Steuerkunden die optimalste Lösung für die Verwaltung der elektronischen Rechnungen zu finden. Stefan Amplatz Leiter der HGV-Steuerberatung

waltung der elektronischen Rechnungen zu finden. Der Preis ergibt sich aus einem einmaligen Einstellungsund Einschulungspreis und den jährlichen Archivierungskosten aller ausgestellten Rechnungen. Für die Archivierungskosten spielen die im Jahr zu archivierenden Ein- und Ausgangsrechnungen eine Rolle. Das von der HGV-Steuerberatung zur Verfügung gestellte Tool, mit welchem elektronische Rechnungen erstellt und versendet werden können, wird unseren Steuerkunden kostenlos zur Verfügung gestellt. Gleichzeitig können mit diesem Tool auch die erhaltenen Eingangsrechnungen eingesehen werden. Was kann ich tun, wenn mein Steuerberater mir kein entsprechendes Programm zur elektronischen Fakturierung zur Verfügung stellt? Wir sind der Meinung, dass der erste Ansprechpartner in Bezug auf die elektronische Rechnung der eigene Steuerberater ist. Sollte dieser keine eigene Lösung für die Verwaltung der elektronischen Rechnung vorsehen, so muss nach alternativen Insellösungen (z. B. externe Software) Ausschau gehalten werden. Der HGV wird dabei beratend zur Seite stehen. Wie informiert der HGV seine Steuerkunden bzw. Mitglieder über die elektronische Rechnungslegung? Die Kunden unserer Steuerberatung wurden darüber informiert, dass der HGV entsprechende Tools und Hilfestellungen anbieten wird. Die Fachmesse Hotel haben wir ebenso genutzt, um zu informieren und zu beraten. Ende November werden wir in den vier HGV-Bezirken eigene Info-Tagungen veranstalten, zu denen alle Kunden der HGV-Steuerberatung sowie alle Mitglieder eingeladen sind. Die Einladung wird noch rechtzeitig zugeschickt.


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20 HGV-Zeitung November 2018

BETRIEBSFÜHRUNG

Recht: Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz – HGV leistet Beratung und Hilfe

Risikobewertung und Ausbildung im Bereich Arbeitssicherheit Von David Winkler

Die Bestimmungen im Bereich Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz gelten für alle Betriebe, die Mitarbeiter beschäftigen. Im Wesentlichen geht es darum, die Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz zu verbessern. Das bedeutet, Gefahrenquellen am Arbeitsplatz zu erfassen, sie zu beseitigen oder zu reduzieren. Dazu müssen die einzelnen Arbeitsbereiche wie Küche, Rezeption, Wäscherei, Etage usw. einer Risikobewertung unterzogen werden. Es wird zwischen einer standardisierten Risikobewertung für Betriebe mit

HGV-Mitglieder können die Arbeitssicherheitskurse auch online absolvieren. Foto: fotolia

bis zu zehn Mitarbeitern und der ausführlichen Risikobewertung unterschieden. Für die standardisierte Risikobewertung steht auf der HGV-Website eine

Vorlage zur Verfügung. Sie muss vollständig ausgefüllt, von den zuständigen Personen unterschrieben und im Betrieb aufbewahrt werden. Bei Änderungen im Betrieb, wie zum Beispiel neuen Tätigkeiten, neuen Risiken, neuen Arbeitsmitteln, muss die Risikobewertung den neuen Gegebenheiten angepasst werden. Den HGV-Mitgliedern ist dabei der Mobile Rechtsdienst der HGV-Rechtsabteilung beim Verfassen des obligatorischen Dokuments zur Risikobewertung gerne behilflich.

Mitarbeiter und Arbeitssicherheit Der Arbeitgeber hat die Pflicht, sicherzustellen, dass sämtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zum Thema Arbeitssicherheit die vorgeschriebene Ausbildung, Information und Unterweisung erfahren. Die Ausbildung muss nach bestimmten Regeln erfolgen, die gesetzlich vor-

geschrieben sind. Insbesondere muss jeder Arbeitnehmer vor Arbeitsantritt, oder spätestens innerhalb von 60 Tagen nach Arbeitsbeginn, eine mindestens achtstündige Ausbildung im Bereich Arbeitssicherheit absolvieren. Dies ist unabhängig davon, ob die Anstellung in Vollzeit oder in Teilzeit erfolgt, oder ob die Anstellung auf unbestimmte Zeit oder nur saisonal vorgesehen ist. Unter anderem ist vorgesehen, dass sämtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter neben einer vierstündigen Grundausbildung eine ebenfalls vierstündige, auf die jeweilige Tätigkeit abgestimmte Spezialisierungsausbildung absolvieren müssen. Schließlich ist auch noch darauf zu achten, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter alle fünf Jahre mindestens sechs Stunden das Thema Arbeitssicherheit auffrischen. Zulässig ist dabei für alle drei Kurse (Grundausbildung, spezifische Ausbildung, Auf-

frischung) neben dem Frontalunterricht die Onlinemethode „E-Learning“. Der HGV bietet seinen Mitgliedern und somit deren Mitarbeitern für alle drei Kurse eine maßgeschneiderte E-Learning-Variante zu vorteilhaften Konditionen an.

Anmeldung für das E-Learning-Angebot Arbeitgeber, welche die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zur E-Learning-Gesamtausbildung zu acht Stunden, zum Spezialisierungskurs zu vier Stunden, oder aber zur Auffrischung zu sechs Stunden anmelden möchten, finden das entsprechende Formular auf der HGV-Website. Nach Übermittlung des Formulars werden vom HGV die erforderlichen Zugangsdaten zugeschickt, und der E-Learning-Kurs kann absolviert werden. Die E-Learning-Methode bringt eine Zeitersparnis mit sich, da die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Kurse bequem vom PC bzw. am Tablet oder Smartphone absolvieren können. Auf jeden Fall bleibt auch die Möglichkeit des traditionellen Kursbesuchs bestehen. Die Austragungsorte und Termine finden sich wie gewohnt auf der HGV-Website, in den HGV-Newslettern sowie in der zugesandten Weiterbildungsbroschüre des HGV und der Südtiroler Tourismuskasse. Tel. 0471 317 760 recht@hgv.it www.hgv.it

Der Mobile Rechtsdienst des HGV Die Experten des Mobilen Rechtsdienstes des HGV checken Ihren Betrieb und beraten Sie direkt vor Ort. Die Beratungsbereiche: • Hygiene und HACCP • Brandschutz • Arbeitssicherheit

• Bestimmungen zu technischen Anlagen • Bestimmungen zur Betriebsführung Die Dienstleistungen: • Schulung der Mitarbeiter im Bereich Hygiene • Überprüfung der Doku-

mente, Register, Schilder usw. • Erstellung eines Berichtes zur Betriebsanalyse • Ausarbeitung und Richtigstellung von Dokumenten • Vermittlung kompetenter Techniker


November 2018 HGV-Zeitung

HOTEL SONNBLICK HGV

Alpiner Chalet-Stil am Fuße des Kronplatzes Die umfangreichen Umbauarbeiten im Vier-Sterne-Hotel Sonnblick in Percha wurden rechtzeitig zu Beginn der Sommersaison abgeschlossen. Kompetent begleitet wurde die Wirtefamilie Brunner von den Experten der HGV-Unternehmensberatung.

Die Gastgeberfamilie Brunner führt bereits in zweiter Generation das Hotel Sonnblick in Percha, das nach einem erfolgreichen Umbau wiedereröffnet wurde. Im Bild von links: Mirjam, Simon, Andreas, Johannes und Christine Brunner.

Wir bedanken uns bei Familie Brunner für das entgegengebrachte Vertrauen und wünschen viel Erfolg!

VERLÄSSLICH UND SICHER MIT DER UNTERNEHMENSBERATUNG DES HGV HGV-Unternehmensberatung • 39100 Bozen • Tel. 0471 317 780 • unternehmensberatung@hgv.it • www.hgv.it

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HOTEL SONNBLICK · PERCHA

Um Holzbau besser

DURCHGEFÜHRTE ARBEITEN Erweiterung in Holzbauweise Fassaden, Balkone und Terrassen

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November 2018 HGV-Zeitung

HOTEL SONNBLICK HGV-REPORT

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In drei Bauphasen eingeteilt Auf eine lange Geschichte kann das Hotel Sonnblick in Percha bereits zurückblicken. Zenzi und Eduard Brunner verwirklichten ihren Lebenstraum im Jahr 1967 mit einem eigenen kleinen Gasthof in Percha. Das Hotel Sonnblick verfügte anfangs über drei Gästezimmer samt eigenem Bad, über ein kleines Restaurant, ein Café sowie eine Sonnenterrasse. Heute führt Sohn Andreas mit seiner Familie den Gastbetrieb in zweiter Generation. 2013 folgte der Entschluss, das Hotel zu erweitern und neu zu strukturieren. Die Wirtefamilie Brunner wandte sich an die Unternehmensberatung des HGV, um mit den Experten das Projekt im Detail durchzuarbeiten. Die Familie Brunner entschied sich, die Arbeiten in drei Bauphasen auf verschiedene Zeiträume aufzuteilen. Begonnen wurde zunächst mit der Rezeption, dem Barbereich, den drei Stuben und dem Wellnessbereich samt Saunen und Whirlpool. 2015 begann die zweite Bauphase. Es standen die Erweiterung von vier weiteren Zimmern und einer

Familiensuite sowie die Einrichtung eines neuen Speisesaales und einer neuen Gartenanlage an. Heuer wurde schließlich die dritte Bauphase begonnen. Im Mittelpunkt stand die Neugestaltung der gesamten Außenfassade in den Materialien Holz, Schwarzeisen und Glas. Mit dem Neubau von 18 Zimmern und Suiten im alpinen Chalet-Stil sowie einer Luxus-Penthouse-Suite wurde dem steigenden Komfortbewusstsein der Gäste Rechnung getragen. Im Zuge der dritten Bauphase ist auch ein viertes Obergeschoss mit einer großzügigen Panoramasauna, einem Ruheraum sowie eine Dachterrasse mit einem Edelstahl-Whirlpool errichtet worden. Die Tragkonstruktion der neuen Zimmer wurde in Holzbauweise errichtet; zum einen aus ökologischen Gründen, zum anderen aufgrund der Bauzeit von nur drei Monaten. Der Innenausbau erfolgte in Gipsbauweise. Die neuen Fenster wurden mit erhöhtem Schalldämmwert und Dreifachverglasung eingebaut. Das Hotel wurde nach den Vier-Sterne-Richtlinien umgebaut.

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24 HGV-Zeitung November 2018

HOTEL SONNBLICK HGV-REPORT

Kompakt • Baubeginn: 2. April 2018 • Bauende: 29. Juni 2018 • Umbaukubatur: 3.200 m³ auf vier Etagen • Neueinstufung: Vier Sterne Leistungen der HGV-Unternehmensberatung/ Baumanagement • Wirtschaflichkeitsberechnung • Beratung bei Finanzierung • Kostenschätzung • Laufende Projektoptimierung • Vergaben und Preisspiegel • Werkverträge • Erstellung des Baukostenbudgets und Überwachung • Kontrolle der Baufortschritte • Zahlungsübersicht und Zahlungsfreigabe • Technischer Beistand bis zum Erhalt der Benutzungsbewilligung

Nichts dem Zufall überlassen Der Hotelier Andreas Brunner überließ die letzten Umbauten nicht dem Zufall. Für die Planung und Bauleitung wurde Geom. Alex Trojer beauftragt, für den Entwurf der Fassade zeichnete Architekt Stefan Ghetta verantwortlich. Die Zusammenarbeit mit der HGV-Unternehmensberatung erwies sich für den Bauherrn als Glücksgriff. Es gelang eine klare Abgrenzung der Investitionskosten vor und nach den Bauarbeiten. Die beteiligten Firmen wurden rechtzeitig beauftragt und die Termine und Rahmenbedingungen wurden reibungslos koordiniert. Insgesamt herrschte ein angenehmes Klima auf der Baustelle. Die Bauexperten im HGV bilden sich ständig weiter und verfügen über das notwendige Fingerspitzengefühl im Umgang mit den

E x k l u s i v e

komplexen Bauabläufen. Zufrieden zeigte sich auch Andreas Brunner nach Abschluss der letzten und umfangreichsten Bauarbeiten: „Ich würde jedem Hotelier raten, sich bei einem Zuund Umbau professionelle Unterstützung einzuholen. Das Baumanagement des HGV hat mir Zeit, Geld und Nerven gespart. Die Un-

ternehmensberatung hat Experten, die auf jahrelange Erfahrungen zurückgreifen können, und ich spreche ihnen ein großes Kompliment aus.“ Brunner fügt hinzu: „Ich möchte zudem die Gelegenheit nutzen, allen Top-Firmen mit deren fleißigen Handwerkern ein großes Dankeschön auszusprechen. Ohne deren Einsatz wäre

das erzielte Ergebnis nicht möglich gewesen.“ Michael Pichler vom HGV-Baumanagement zeigt sich über den gelungenen Umbau ebenso zufrieden und betont: „Aufgrund unserer langjährigen Erfahrung im Bauwesen ist es uns möglich, die Projekte zügig und effizient umzusetzen.“

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WEITERBILDUNG

November 2018 HGV-Zeitung

Weinwissen Südtirol

Weinseminare: Basis- und Aufbaukurse ab November Bei den Weinseminaren des Konsortium Südtirol Wein, der Südtiroler Weinakademie und des HGV erhalten die Teilnehmer einen fundierten Einblick in die Weinwelt Südtirols bzw. können ihr Wissen vertiefen. Südtirol ist ein Weinland, und wer in Südtirols Gastlokalen einkehrt, schätzt es, wenn ihm zu den edlen Tropfen auch interessantes Weinwissen serviert wird. Mit dem Ziel, den Gastwirten und ihren Mitarbeitern die Möglichkeit zu bieten, in lockerem Rahmen an einem Nachmittag das Weinland Südtirol besser kennenzulernen, bieten das Konsortium Südtirol Wein und der HGV auch heuer wieder Weinseminare mit dem Titel „Weinwissen Südtirol“ an. Die erfahrenen Referenten stellt die Südtiroler Weinakademie. Wein-Interessierte können aus zwei Seminartypen wählen: einem Basiskurs zum „Weinland Südtirol“ und einem Aufbaukurs mit

dem Titel „Weinverkauf und Weinempfehlung“. Bei diesen weiterführenden Kursen werden auch Führungen und Besichtigungen angeboten. Die Basis- und Aufbauseminare können getrennt voneinander besucht und gebucht werden. Um ein fundiertes Weinwissen zu erlangen, bietet es sich an, beide Kurse zu absolvieren.

Termine und Orte der Basis- und Aufbaukurse Die Kurse sind jeweils montags und starten mit dem ersten Basiskurs am 26. November 2018 im Bildungshaus Kloster Neustift in Vahrn. Weitere Termine für Basiskurse sind der 10. Dezember 2018 sowie der 14. Januar 2019. Im Januar starten auch die Aufbaukurse, die an folgenden Terminen angeboten werden: am 21. Januar 2019 in der Laimburg mit Besichtigung des Felsenkellers, am 25. Feruar 2019 im Hotel Völserhof mit einer Blindprobe im Sensorium in Völs und

am 25. März 2019 in der Kellerei Kettmeir in Kaltern mit Besichtigung der Sektkellerei im Bunker. Kursdauer ist jeweils von 14.30 Uhr bis 17.30 Uhr. Zu den praktischen Inhalten wie Wein- und Produktverkostungen gehört auch das theoretische Wissen über die Weinbaugebiete und die Leit-Rebsorten Südtirols. Die Kursteilnehmer lernen auch, was das Etikett einer Weinflasche alles aussagt und wie eine ansprechende Weinempfehlung für die Gäste gemacht wird.

BERATUNG | PLANUNG | REALISIERUNG

Information und Anmeldung Wer sein Weinwissen vermehren und mehr zu den Weinbaugebieten und Leit-Rebsorten Südtirols erfahren möchte, erhält nähere Information zu den interessanten Basis- und Aufbauseminaren bei der Abteilung Weiterbildung im HGV Bozen. pa Tel. 0471 317 790 weiterbildung@hgv.it

Sicher auftreten vor den Gästen

Management: Gäste von Anfang an begeistern Gäste haben heute ganz andere Ansprüche als noch vor einigen Jahren. Nur durch eine Steigerung der Qualität der Dienstleistung gelingt der Spagat von guter Hardware zur Software. Im Umgang mit Gästen ist die Motivation und die Begeis-

terung das A und O. Freundlichkeit, Höflichkeit und gute Umgangsformen sind immer noch gefragt. Ob guter Small Talk oder charmant mit dem Du-Wort umgehen bis hin zum Erscheinungsbild – alles erzählt eine Geschichte über

Infos zum Seminar Kursnummer: 88 Titel: Sicher auftreten! Referentin: Elisabeth Motsch, Imageberaterin und Stilistin, Michaelbeuern Datum: Donnerstag, 13. Dezember 2018 Dauer: 9 Uhr bis 17 Uhr Ort: Parkhotel Laurin, Bozen Kursgebühr: 295 Euro + 22% MwSt. STK-Gebühr: 107 Euro + 22% MwSt. Infos und Anmeldung: Abteilung Weiterbildung im HGV Bozen, Tel. 0471 317 790 oder www.hgv.it

das eigene Haus. Wer mit Begeisterung, Takt und Charme, gepaart mit guten Umgangsformen, agiert, hat gewonnen und dem werden auch Fehler verziehen. Im Seminar „Sicher auftreten!“ zeigt die Imageberaterin Elisabeth Motsch, worauf es im Umgang mit dem Gast ankommt: Haltung, Gang und Körpersprache werden genauso beleuchtet, wie die Grundlagen der Kommunikation und die Wahrung von Distanzzonen und Intimsphäre.

LICHT

BRINGT VIELE IDEEN

Seminar zu Kompetenz und Souveränität In einem weiteren Seminar mit dem Titel „Selbstbewusst, kompetent, stilvoll“ am 19. März 2019 zeigt die Stilistin, wie wichtig ein stilvolles Auftreten ist. pa

Lichtplanungsexperten Bozen | Bruneck | Marling

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26 HGV-Zeitung November 2018

WEITERBILDUNG

Bindung an Betrieb steigern

Mitarbeiterführung in der Praxis Im STK/HGV-Seminar geht es um Mitarbeiterakquise und Mitarbeiterbindung. Die HGV-Zeitung sprach vorab mit dem Referenten Florian Hitthaler.

Smoothies – fit durch den Winter In der kalten Jahreszeit ist es wichtig, die eigene Immunabwehr zu stärken. Mit den richtigen Zutaten können Smoothies von innen wärmen und den Körper mit Vitaminen und Mineralstoffen versorgen. Die HGV-Weiterbildung organisiert am Montag, 26. November 2018, einen Kurs

mit der Ernährungstherapeutin Marina Pünsch aus Kurtatsch zum Thema Smoothies im Winter. Weitere Informationen zum Kurs und zur Anmeldung gibt es bei der Abteilung Weiterbildung im HGV Bozen, Tel. 0471 317 790, weiterbildung@ hgv.it oder unter www.hgv.it

Was bedeutet Mitarbeitermarketing? Hitthaler: Die Thematik rund um das Thema Mitarbeitermarketing spielt heute – in den Zeiten des Mitarbeitermangels – eine wesentliche Rolle. Mitarbeitermarketing zielt einerseits auf die Gewinnung qualifizierter Mitarbeiter und andererseits auf die Bindung der bereits im Unternehmen tätigen Mitarbeiter ab. Insofern sollten Mitarbeiterentwicklung, Mitarbeitermotivation und optimierte Recruiting-Prozesse fest in der Unternehmenskultur verankert sein. Wie sieht erfolgreiche Mitarbeiterbindung aus? Wie unsere Gäste haben sich auch unsere Mitarbeiter verändert. Es sind vor allem die Ansprüche der Mitarbeiter an die Arbeit, die sich im Laufe der letzten Jahre verändert haben. Die Frage „Wie viel verdiene ich?“ stellt sich nach wie vor, verliert aber an Relevanz. Wichtiger hingegen wird die Frage nach dem Sinn: Wissen meine Mitarbeiter über die Ziele des Unternehmens Bescheid und ist meinen Mitarbeitern bewusst, wie wichtig sie für den Erfolg des Unternehmens sind?

Florian Hitthaler, Kohl & Partner, Villach Zuletzt sind eine klare und respektvolle Kommunikationskultur und ein respektvolles Verhalten wichtig. Wie gelingt es, neue Mitarbeiter zu akquirieren? Mitarbeitermarketing kann nicht als Lösung für den bestehenden Fachkräftemangel im Tourismus gesehen werden, sondern vielmehr als Instrument zur Steigerung der Mitarbeiterzufriedenheit. Obwohl der Fachkräftemangel jährlich zunimmt, scheint es Betriebe zu geben, die von dieser Entwicklung weniger betroffen sind. Diese Betriebe verstehen es, die digitalen Medien auch im Recruiting clever einzusetzen. An Wichtigkeit wird auch die so genannte „Arbeitgebermarke“ gewinnen, d. h., Unternehmen kreieren in den Köpfen der Mitarbeiter ein Bild des „perfekten“ Arbeitgebers – ganz nach dem Motto: „Hier werde ich geschätzt, hier kann ich etwas bewirken!“

Infos zum Seminar Kursnummer: 72 Titel: Mitarbeitermarketing Referent: Florian Hitthaler, Kohl & Partner Tourismusberatung, Villach Datum: Montag, 26. November 2018 Dauer: 9 Uhr bis 17 Uhr Ort: Hotel Lodenwirt, Vintl Kursgebühr: 344 Euro + 22% MwSt. STK-Gebühr: 128 Euro + 22% MwSt. Infos und Anmeldung: Abteilung Weiterbildung im HGV Bozen, Tel. 0471 317 790 oder www.hgv.it


November 2018 HGV-Zeitung

WEITERBILDUNG

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Kräfte bündeln und erfolgreich nutzen

Familienbetriebe: Seminar zeigt die Chancen und Risiken dieser Betriebsform auf Um im Familienbetrieb erfolgreich zu sein, gilt es, Familie und Betrieb aufeinander abzustimmen. Eine wesentliche Stärke unseres Tourismus besteht darin, dass engagierte Unternehmerfamilien ihren Betrieb mit vollem Einsatz führen. Die objektiven Vorteile, gemeinsam im Betrieb

an gemeinsamen Zielen zu arbeiten, verleiten oft zum Schluss, dass es nichts Wünschenswerteres geben kann als einen Familienbetrieb. In der Praxis zeigt sich aber oft eine andere Wirklichkeit: Nicht das erfolgreiche Team, sondern eine nicht immer harmonisch agierende Zweckgemeinschaft versucht die Erwartungen der Gäste zu erfüllen.

In einem Familienbetrieb schlummern viele Stärken, aber auch Risiken. Foto: Armin Terzer

In Familienbetrieben gibt es die Koppelung zweier Systeme: des Systems Familie und des Systems Betrieb. Diese Koppelung wird für normal angesehen, obwohl zwei Systeme aufeinanderprallen, die verschiedene Auffassungen, Aufgaben und Werte haben. So liegt die Primäraufgabe der Familie darin, die Entwicklung der Kinder und der Beziehungen untereinander zu fördern. Jene von Unternehmen hingegen liegt in einer gewinnorientierten Erstellung von Produkten oder Dienstleistungen. Viele Probleme in Familienbetrieben sind darauf zurückzuführen, dass das System Familie gegenüber dem System Betrieb nachrangig behandelt wird. Der Betrieb hat immer Vorrang. In Fami-

Infos zum Seminar Kursnummer: 73 Titel: Familienbetriebe weiterentwickeln Referent: Alois Kronbichler, Kohl & Partner Tourismusberatung, Villach Datum: Montag, 3. Dezember 2018 Dauer: 9 Uhr bis 17 Uhr Ort: Hotel Eberle, Bozen Kursgebühr: 344 Euro + 22% MwSt. STK-Gebühr: 128 Euro + 22% MwSt. Infos und Anmeldung: Abteilung Weiterbildung im HGV Bozen, Tel. 0471 317 790 oder www.hgv.it

lienbetrieben kommt es dazu, dass durch die fast ständige physische Präsenz aller Familienmitglieder eine bewusste Auseinandersetzung nicht als notwendig erachtet wird. Was also für normal angesehen wird, stellt sich

als eine komplexe Situation dar. Mehr dazu erfahren Sie im HGV- STK-Seminar „Familienbetriebe weiterentwickeln“ mit Tourismusberater Alois Kronbichler von Kohl & Partner.

Wertschätzung, Respekt und Achtung

Management: Seminar über erfolgreichen Umgang mit Gästen aus anderen Kulturkreisen Die Blumen als Gastgeschenk werden mit verstörtem Blick entgegengenommen? Freundliches Winken wird als Beleidigung aufgefasst? Umgangsformen, die für uns ganz alltäglich und harmlos erscheinen, können bei ausländischen Gästen oder Kunden überhaupt nicht gut ankommen. Manchmal reicht eine Kleinigkeit aus und man hinterlässt einen schlechten Eindruck, ohne es zu wollen. In diesem Seminar zeigt die Tourismusberaterin

Maria Radinger von Kohl & Partner die wichtigsten Unterschiede von Kulturen auf und arbeitet gemeinsam mit den Teilnehmern eine erfolgreiche interkulturelle Kommunikation heraus. Wertschätzung, Respekt und Achtung den Gesprächspartnern gegenüber sollten laut der Expertin den Umgang prägen. Wer eine andere Kultur so begreift, dass er die Verhaltensweisen ihrer Mitglieder nachvollziehen oder sogar voraussehen kann, der ver-

Dach: Alles unter einem

Infos zum Seminar Kursnummer: 85 Titel: Erfolgreicher Umgang mit Gästen aus anderen Kulturen Referent: Maria Radinger, Kohl & Partner Tourismusberatung, Villach Datum: Mittwoch, 28. November 2018 Dauer: 9 Uhr bis 17 Uhr Ort: Bildungshaus Kloster Neustift, Neustift Kursgebühr: 295 Euro + 22% MwSt. STK-Gebühr: 107 Euro + 22% MwSt. Infos und Anmeldung: Abteilung Weiterbildung im HGV Bozen, Tel. 0471 317 790 oder www.hgv.it

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hält sich in dieser Kultur kompetent. Wie dies in der Praxis funktioniert, wird in dem STK/HGV-Seminar gezeigt. Die Teilnehmer beschäftigen sich mit den Themen, die bei internationalen Begegnungen immer wieder auftauchen, zum Beispiel Zeit, Status, Direktheit, Förmlichkeit oder Geschlecht. Man gewinnt an Sicherheit und wirkt im Umgang mit den Gästen souverän. Egal, aus welchem Land die Gäste kommen.

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WEITERBILDUNG

Aktuelles Kursangebot von STK und HGV Exklusiv-Veranstaltungen Montag, 26. November 2018

Mitarbeitermarketing

Referent: Florian Hitthaler, Kohl & Partner Tourismusberatung, Villach Ort: Hotel Lodenwirt, Vintl Gebühren: 344 € – STK: 128 € Montag, 3. Dezember 2018

Familienbetriebe weiterentwickeln

Referent: Alois Kronbichler, Kohl & Partner Tourismusberatung, Villach Ort: Hotel Eberle, Bozen Gebühren: 344 € – STK: 128 € 14., 21., 24. und 25. Januar 2019

Controllinglehrgang

Referent: Markus Österreicher, Unternehmensberater und Gastro-Experte, Wien Ort: PC-Raum im HGV Bozen Gebühren: 713 € – STK: 284 € Dienstag, 29. Januar 2019

Leitung und Wohlbefinden

Referent: Heinhold Pider, zertifizierter HBT- und ResilienzTrainer, Bozen Ort: Bildungshaus Kloster Neustift Gebühren: 279 € – STK: 109 €

Management & Führung Dienstag, 20. November 2018

Den optimalen Mitarbeiter finden

Referentin: Dörte Mäder, Unternehmensberaterin, München Ort: Hotel Lodenwirt, Vintl Gebühren: 295 € – STK: 107 € Montag, 26. November 2018

Erfolgreiches WeinPreismanagement

Referentin: Elisabeth Hiltermann, Kohl & Partner Tourismusberatung, Villach Ort: City Hotel, Meran Gebühren: 295 € – STK: 107 €

Referent/in: Mitarbeiter/in der Abteilung IT / Online Marketing, HGV Bozen Ort: PC-Raum im HGV Bozen Gebühren: 244 € – STK: 92 €

Mittwoch, 16. Januar 2019

Wein & Gastronomie

Mitarbeitergespräche souverän führen Referentin: Martha Erlacher, Personalmanagement und Persönlichkeitsentwicklung, Eppan Ort: Parkhotel Laurin, Bozen Gebühren: 295 € – STK: 107 €

Rezeption & Hauswirtschaft Donnerstag, 22. November 2018

Dekowerkstatt: Advent und Weihnachten

Referentin: Maya Gruber, Floristin und Dekorateurin, Montan Ort: Bildungshaus Kloster Neustift Gebühren: 302 € – STK: 109 € Dienstag, 27. und Mittwoch, 28. November 2018

Management für die Etage

Referentin: Gaby EllerHugger, Hotelfachfrau und Unternehmensberaterin, Vorarlberg Ort: Schenna Resort, Schenna Gebühren: 359 € – STK: 129 € Freitag, 30. November 2018

Praxisworkshop: Korrespondenz Referentin: Ines Zorn, Hotelfachfrau, TELOS-Referentin, Bozen Ort: Schenna Resort, Schenna Gebühren: 256 € – STK: 95 € Montag, 17. Dezember 2018

Telefontraining

Referent: Manuel Bertagnolli, Sommelier, Meran Ort: Hotel Eberle, Bozen Gebühren: 270 € – STK: 98 €

Referentin: Elisabeth Brenner, Trainerin, Oberösterreich Ort: City Hotel, Meran Gebühren: 275 € – STK: 99 €

Mittwoch, 28. November 2018

Dienstag, 18. und Mittwoch, 19. Dezember 2018

Erfolgreicher Umgang mit Gästen aus anderen Kulturen

Referentin: Maria Radinger, Kohl & Partner Tourismusberatung, Villach Ort: Bildungshaus Kloster Neustift Gebühren: 295 € – STK: 107 € Dienstag, 4. Dezember 2018

Teamtraining

Referent: Jürgen Frankholz, Trainer und Berater, München Ort: Bildungshaus Schloss Goldrain Gebühren: 295 € – STK: 107 € Donnerstag, 13. Dezember 2018

Sicher auftreten!

Referentin: Elisabeth Motsch, Imageberaterin und Stilistin, Michaelbeuern Ort: Parkhotel Laurin, Bozen Gebühren: 295 € – STK: 107 € Freitag, 11. Januar 2019

Marketing-Controlling

Training für die Etage

Referentin: Gaby EllerHugger, Hotelfachfrau und Unternehmensberaterin, Vorarlberg Ort: Schenna Resort, Schenna Gebühren: 359 € – STK: 128 € Dienstag, 15. Januar 2019

Kreatives Infomaterial für den Gast

Referentin: Silvia Schroffenegger, PR-Beraterin und diplomierte Fachtrainerin, Kardaun Ort: Hotel Lodenwirt, Vintl Gebühren: 256 € – STK: 95 €

EDV & Internet Mittwoch, 21. November 2018

Werben mit Google Ads – Einführung

20., 21., 22., 27., 28. und 29. November, 4. und 6. Dezember 2018

II Sommelieranwärterkurs

Referenten: Experten der Sommeliervereinigung Südtirol Ort: Kellerei Meran Burggräfler, Marling Gebühren: 697 € – STK: 397 € Mittwoch, 28. November 2018

Enologia per principianti

Ort: Hotel Eberle, Bozen Gebühren: 269 € – STK: 99 € Dienstag, 11. Dezember 2018

Espresso, cappuccino e latte art Referent: Stefano Giannini, Università del Caffè, Triest Ort: Hotel Grüner Baum, Brixen Gebühren: 292 € – STK: 106 € Mittwoch, 12. Dezember 2018

Corso per camerieri – base

Referent: Andrea Boscolo, Hotelfachschule Cesare Ritz, Meran Ort: Hotel Castel Rundegg, Meran Gebühren: 269 € – STK: 99 € Montag, 14. Januar 2019

Cocktails Basics

Referent: Donato Diana, Hotelfachschule Cesare Ritz, Meran Ort: Hotel Lodenwirt, Vintl Gebühren: 254 € – STK: 94 €

Referent: Lukas Plattner, Barprofi, Leifers Ort: Hotel Rotwand, Steinmannwald/Leifers Gebühren: 246 € – STK: 92 €

Montag, 3. Dezember 2018

Küche & Speisen

Referentin: Christine Mayr, Präsidentin der Sommeliervereinigung Südtirol, Bozen Ort: Schenna Resort, Schenna Gebühren: 254 € – STK: 94 €

Montag, 19. und Dienstag, 20. November 2018

Das kleine 1 x 1 des Weines

Dienstag, 15. Januar 2019

Wein: optimal präsentieren – mehr verkaufen

Referent: Experte der Südtiroler Weinakademie, Kaltern Ort: City Hotel Meran Gebühren: 254 € – STK: 94 €

Service & Getränke Donnerstag, 22. November 2018

Verkaufstechniken im Service

Referent: Hana Radosic, DEHOGA Akademie, Baden-Württemberg Ort: Hotel Castel Rundegg, Meran Gebühren: 276 € – STK: 101 € Donnerstag, 22. und Freitag, 23. November 2018

Basiskurs für Baristen

Referent: Mate Kende, Bar- und Cocktailprofi, Innsbruck Ort: Hotel Millanderhof, Milland/Brixen Gebühren: 421 € – STK: 161 €

Vegane Köstlichkeiten

Referent: Reinhard Steger, Küchenmeister, Mühlen in Taufers Ort: Landeshotelfachschule Bruneck, Bruneck Gebühren: 268 € – STK: 80 € Donnerstag, 22. November 2018

Betriebwirtschaft in der Küche Referent: Michael Rexroth, DEHOGA Akademie, BadenWürttemberg Ort: Hotel Lodenwirt, Vintl Gebühren: 285 € – STK: 103 € Dienstag, 15. Januar 2019

Sterneküche im Winter

Referent: Egon Heiss, Sternekoch, Hotel Bad Schörgau, Sarnthein Ort: HGV Bozen Gebühren: 275 € – STK: 83 € Montag, 21. Januar 2019

Hygiene und HACCP in der Küche

Referent: Experte der HGVRechtsberatung Ort: Hotel Eberle, Bozen Gebühren: 147 € – STK: 48 €

Montag, 26. November 2018

Smoothies – fit durch den Winter Referentin: Marina Pünsch, Ernährungstherapeutin, Kurtatsch Ort: Hotel Millanderhof, Milland/Brixen Gebühren: 173 € – STK: 56 € Donnerstag, 29. November 2018

Servicebaustein: Praxiswissen für Einsteiger Referentin: Andrea BertagnolliWindstoßer, Restaurantmeisterin und Sommelière, Meran

Infos und Anmeldung Abteilung Weiterbildung im HGV Bozen Tel. 0471 317 790, Weiterbildung@HGV.it oder www.HGV.it


November 2018 HGV-Zeitung

GASTRONOMIE

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Zu gut für die Tonne

Nachhaltigkeit: HGV setzt Aktion gegen die Lebensmittelverschwendung fort Der HGV stellt seinen Mitgliedern MitnahmeBoxen für Speisereste zur Verfügung, die dabei helfen sollen, dass weniger Lebensmittel im Müll landen. Weltweit geht jährlich rund ein Drittel der für die menschliche Ernährung erzeugten Lebensmittel verloren oder wird weggeworfen. Das entspricht 1,3 Milliarden Tonnen. Schätzungen zufolge werden in der EU jedes Jahr 88 Millionen Tonnen Lebensmittel verschwendet. Das entspricht umgerechnet einer Menge von 173 kg pro Person. Im Zuge der Erzeugung und Beseitigung von Lebensmittelabfällen werden 170 Millionen Tonnen CO2 ausgestoßen. Hauptverursacher sind in erster Linie die Haushalte, gefolgt von der verarbeitenden Industrie und der Gastronomie.

Initiative „Zu gut – troppo buono“ Um der Lebensmittelverschwendung auch in Südtirol entgegenzuwirken, wurde im März dieses Jahres ein Gesetz von der Landesregierung verabschiedet, welches das übermäßige Wegwerfen von Lebensmitteln, Kleidern und Medikamenten vermeiden soll. Unter dem Motto „Zu gut – troppo buono“ wurden eigene Mitnahme-Boxen aus nachhaltigen Rohstoffen hergestellt, damit Restaurantbesucherinnen und Restaurantbesucher ihre nicht verzehrten Speisen mit nach Hause nehmen können. Der HGV hat in einem Monat rund 5.000 dieser Boxen an seine Mitgliedsbetriebe verteilt.

Positive Resonanz bei Gästen Aufgrund der großen Nachfrage wird diese Aktion deshalb fortgeführt, und Mitgliedsbetriebe können weiterhin die Mitnahme-Boxen in den HGV-Büros in Bozen, Brixen, Bruneck, Meran und Schlanders abholen. Die Boxen werden kostenlos vom Ressort für Gesundheit,

Die Mitnahme-Boxen sind in allen HGV-Büros erhältlich. Sport, Soziales und Arbeit zur Verfügung gestellt. „Seit zwei Jahren halten wir uns an das Klimaschutzabkommen und sind klimaneutral. Umweltschutz liegt uns sehr am Herzen, weshalb Müllvermeidung und Recycling zentrale Anliegen sind. Als Restaurant können wir als Multiplikator für die Bevölkerung agieren und diesen Gedanken unter die Leute tragen“, erzählt Hedwig Gamper vom Südtiroler Gasthaus Tschögglbergerhof in Jenesien. Die Mitnahme-Boxen für Speisereste sind in ihrem Betrieb sehr gut angekommen. „Die Möglichkeit, alles in den Biomüll zu schmeißen, und die Möglichkeit, nach der sich viele gar nicht trauen zu fragen, nämlich das Essen mit nach Hause zu nehmen, fanden alle Gäste super“, berichtet Gamper. Auch das Südtiroler Gasthaus Apollonia in Sirmian oberhalb von Nals hat sich an der Aktion gegen die Lebensmittelverschwendung beteiligt. „Wir fanden das Angebot des HGV sehr gut und haben uns sofort entschlossen, mitzumachen. Wenn wir es vermeiden können, Essen wegzuwerfen, dann unterstützen wir das sehr gerne“, erzählt Thomas Geiser vom Restaurant Apollonia. Viele Gäste bedauern es, dass heutzutage viel gutes Essen weggeworfen wird, umso erfreulicher wurde die Aktion von den Gästen begrüßt. „Eine nachhaltig ausgerichtete Wirtschaftsweise ist ein Thema, das wir ernst nehmen und dem wir uns

immer mehr widmen müssen. Mit der fortschreitenden Ressourcenknappheit müssen wir uns neuen Herausforderungen stellen, und zwar in vielen Bereichen unseres täglichen Lebens. Der sorgsame und verantwortungsvolle Umgang mit Spei-

sen ist ein wichtiger Teil davon“, betont Thomas Geiser.

Boxen in den HGV-Büros erhältlich Die Mitnahme-Boxen sind aus nachhaltigen Rohstoffen hergestellt, wieder-

verwendbar, hitzebeständig und wasserdicht. Gastwirte, die sich an der Aktion beteiligen, bekommen zusätzlich Kartontaschen und Menüeinleger zur Verfügung gestellt, um auf die Aktion hinweisen zu können. mi

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30 HGV-Zeitung November 2018

TRENDS

Nebensaisonen durch Erlebnisse beleben

Südtirol Balance richtet sich an Aussteiger auf Zeit – IDM Südtirol setzt Projekt fort 2019 wird das Projekt Südtirol Balance von IDM Südtirol zum fünften Mal realisiert und in den Herbst hinein verlängert. Verschiedene Megatrends unterstreichen das kontinuierliche große Interesse an einem ausgeglichenen Lebensstil. Es wird verstärkt nach Erlebnissen gesucht, die rund um Entspannung und einen gesunden Lebensstil kreisen. Südtirol hat in genau diesem Bereich hervorragende Kompetenzen. Genuss und sanfte Bewegung in der freien Natur gehören zu Südtirols großen Themen, dazu kommen eine hohe Zahl an Sonnentagen im Jahr, natürliche Ruheorte und milde Temperaturen. Passend dazu gibt es zahlreiche Infrastrukturen im Land und eine sehr hohe Dichte an Betrieben, die dieses The-

ma mit Kompetenz und Leidenschaft vorleben. Ebenso gibt es eine ganze Reihe von Angeboten, die sich in das breite Thema Wohlfühlen reihen. IDM Südtirol hat mit dem Projekt Südtirol Balance eine Initiative ausgearbeitet und lanciert, die auf diesen großen Stärkebereich Südtirols setzt. Südtirol Balance ist ein von Experten entwickeltes Wohlfühlkonzept, welches in einer Zusammenarbeit zwischen IDM, den Tourismusvereinen und Beherbergungsbetrieben vor vier Jahren entwickelt wurde und organisiert wird. Neben den Beherbergungsbetrieben machen auch gastronomische Betriebe sowie Buschenschänke mit.

Südtirol Balance 2019 Im Sommer gab es eine Evaluierung der Saison 2018.

Rückzugsorte und zeigen ihnen, wie Entschleunigung in Südtirol gelebt wird.

IDM Südtirol entwickelt das Projekt Südtirol Balance weiter. Foto: IDM/ Helmuth Rier

Die Ergebnisse daraus sind in die Weiterentwicklung des Projekts eingeflossen. Dieses wird 2019 zum fünften Mal realisiert und nun in den Herbst hinein verlängert, um beide Nebensaisonen in den teilnehmenden Gebieten zu bespielen. In den Monaten März bis Juni und September bis November werden also Auszeit-Erlebnisse für Aussteiger auf Zeit an besonderen Orten in

21 Partnergebieten in Südtirol geschaffen. Südtirol Balance-Erlebnisse dauern mindestens einen halben Tag, finden in der Natur- und Kulturlandschaft statt und nutzen die Kraft der Natur. Wer sich im Urlaub auf Südtirol Balance einlässt, soll neue Kraft tanken und ausgeglichener nach Hause fahren. Experten begleiten die Gäste an heimische Kraftplätze und

Zielgruppen der Initiative Der überwiegende Teil der Gäste, die ihren Urlaub in Südtirol verbringen, kommt traditionellerweise aus Italien, Deutschland, Österreich und der Schweiz. Für sie ist Südtirol Balance konzipiert. Mit dieser Initiative können die Urlauber aus diesen vier Märkten die Destination Südtirol in zwei Saisonen entdecken oder wiederentdecken, indem sie neue Erlebnisse sammeln, die sich in vielem vom klassischen Winter- und Sommertourismus unterscheiden. Interessierte Beherbergungsbetriebe können sich für weitere Informationen gerne an die jeweiligen Tourismusvereine wenden.


November 2018 HGV-Zeitung

TRENDS

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Südtirols Winter geht auf die Bühne

IDM Südtirol wirbt für die Destination bei Winter- und Naturliebhabern Gezielte Winterkampagnen in den Kern- und Aufbaumärkten werben für Südtirol als eine TopWinter-Destination bei anspruchsvollen, urbanen und zukunftsorientierten Menschen. Die Destination Südtirol und die Erlebnisräume werden durch eine Kombination aus Imagekampagne, Themenkampagnen, Verlagskooperationen und Advertorials von IDM Südtirol promotet. Ein 360-Grad-Genuss für Naturliebhaber, die weg vom Alltag wollen – das war der Kern der Imagekampagne für Südtirol, die bis Mitte Oktober unter der Hauptaussage „Südtirol sucht Naturtalente“ in den Märkten Deutschland, Österreich, Schweiz und Italien lief. Die Kampagne spiegelt eine Kombination von Südtirols Stärkefeldern wider, die das Angebot einzigartig macht: die Landschaft, die vielen Sonnenstunden (300 Sonnentage), das kulinarische Angebot, die Naturerlebnisse sowie die große sportliche und technische Skikompetenz. Dazu wurden im September weitere Themenkampagnen lanciert. Marktforschungen zeigen, dass bei der Urlaubsentscheidung vor allem Themen und emotionale Erlebnisse wichtig sind. Deshalb wird die Imagekampagne von thematischen Kampagnen für Süd-

tirols Erlebnisräume begleitet. Dabei sind Partner aus allen Landesteilen mit im Boot. IDM stimmt sich eng mit Tourismusvereinen und den relevanten Akteuren vor Ort ab. So werden bis Dezember bzw. März Erlebnisräume und Themen wie Skifahren und Genuss, Skifahren in den Dolomiten, Skifahren mit der Familie, Winter und Natur, Langlaufen, Skifahren für Experten und Skifahren für Anfänger und Wiedereinsteiger durch Advertorials (Printartikel über Südtirol) und Online-Advertising beworben. Für jedes Thema gibt es eine Landingpage, auf der Infos über die Erlebnisse und Erlebnisräume zu finden sind. Flankiert wird die Kampagne von Maßnahmen auf den Social-Media-Kanälen (Facebook, YouTube und Instagram: Post, Bilder und Videos) von IDM Südtirol und von weiteren Zusatzmaßnahmen wie eine Kooperation mit Skiportalen und eine Verlagskooperation mit der Wochenzeitung DIE ZEIT.

Kampagne in den Aufbaumärkten In den Aufbaumärkten, wo die Bekanntheit Südtirols eher gering ist, hat die Kampagne den Zweck, Südtirol als Winterdestination zu positionieren. In den Niederlanden, England, Belgien, Frankreich, Polen und Tschechien wird Südtirol

Skifahren in den Dolomiten. IDM Südtirol wirbt mit diversen PR-Kampagnen. Foto: IDM Südtirol / Andreas Mierswa

Südtirol wird in den touristischen Aufbaumärkten als Winterdestination beworben. Foto: IDM Südtirol / Alex Filz

mit seinen Erlebnisräumen als ideale Destination für aktiven Skiurlaub, als „das andere Italien“ positioniert. Um die potenziellen Gäste zu erreichen, spricht die Kampagne eine bestimmte Zielgruppe an, die authentische Erlebnisse sucht und themenaffin zu Südtirols Angebot ist. So wird Ski Alpin mit weiteren Themen verbunden, die das Südtirol-Erlebnis ergänzen: Genuss, Wellness, Winter und Natur, Langlaufen, Familienurlaub, Alltagskultur und Lifestyle. Zusätzlich zur Online- und Offline-Werbung werden je nach Markt gezielt Themen kommuniziert, wie das Langlaufen für Schweden und Norwegen. Von der Tour de Ski bis zum Gsieser Tal-Lauf dienen die TopEvents als Aushängeschilder einer Bannerwerbung, die das Langlaufen in den Dolomiten und im Pustertal auf verschiedenen Portalen in den zwei Ländern bewirbt. Die Erlebnisräume in den Dolomiten stehen im Mittelpunkt einer anderen Initiative. Im Oktober erschien das 16-seitige Booklet „Winter in the Dolomites“ als Beilage des Magazine Monocle in England, den USA, Australien, Kanada und Deutschland. Die Kooperation zwischen Monocle und dem Bereich Destination Management Ost von IDM, die das Booklet realisiert hat, geht weiter. In weiteren Ausgaben

der Zeitschrift werden Advertorials und Anzeigen für IDM-Partner veröffentlicht. Zusatzmaßnahmen laufen auch auf weiteren Märkten, wie Slowenien und Kroatien.

Print-Advertorials, Onlinebanner und PR-Aktivitäten werben dort für Südtirol als Winterdestination und die Skierlebnisse in den Dolomiten.

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32 HGV-Zeitung November 2018

TRENDS

Lust auf Schneesport ist ungebrochen

Wintersport: Studie bietet Einblicke in das Sport- und Reiseverhalten der Deutschen Ralf Roth von der Deutschen Sporthochschule Köln hat die repräsentative Studie im Rahmen des International Mountain Summit IMS in Brixen vorgestellt. Eine gute Nachricht für die Wintersport-Reisebranche: Die Attraktivität von Wintersport ist in Deutschland ungebrochen und die Nachfrage der Deutschen befindet sich in einem stabilen Hoch. So lautet das zentrale Ergebnis der Grundlagenstudie „Wintersport Deutschland 2018“. Unter der Leitung von Prof. Ralf Roth hat die Deutsche Sporthochschule Köln im Auftrag der Stiftung Sicherheit im Skisport 5.000 Menschen befragt und umfangreiche Basisinformationen ermittelt. Die Studie liefert eine Bestandsaufnahme und bietet Einblicke in das Sport- und Reiseverhalten der Verbraucher. Trotz des demographischen Wandels, gesellschaftlicher Veränderungen und

Klimavariationen bleibt die Zahl der deutschen Wintersportler stabil. Das ist nicht zuletzt auf das Erlebnisgut Schnee zurückzuführen, welches einzigartig und nicht gleichwertig ersetzbar ist. 27,7 Millionen Deutsche haben Erfahrung in unterschiedlichen Wintersportaktivitäten. Zwei Drittel der sportlich aktiven Deutschen, das sind insgesamt 22,9 Millionen, betreiben Wintersport, und zwar in der Regel mehrere Sportarten. Es zeigt sich dabei ein Trend, über die Lebensspanne mehrere verschiedene Schneesportaktivitäten auszuüben – je nach Lust und Laune sowie nach äußerlichen Rahmenbedingungen. Im Schnitt übt jeder wintersportaffine Bundesbürger 2,2 Schneesportarten aus. Zum klassischen Ski Alpin kommt das Langlaufen, Winderwandern, Rodeln und Skitouren hinzu. Aus diesem Grund haben Ralf Roth und sein Team zur besseren Bewertung eine neue Währung definiert: die

jüngeren Altersgruppen als Hauptsportart betrieben. Hauptreiseziel von Wintersportausflügen bzw. Wintersporturlauben ist nach wie vor Deutschland, gefolgt von Österreich, Schweiz, Südtirol und Frankreich.

Ski Alpin ist weiterhin die beliebteste Wintersportart. Foto: IDM Südtirol / Alex Filz

„Wintersport-Days“. Demnach verbringen die Deutschen pro Jahr 339 Millionen Tage mit Wintersport. Allein davon sind 50 Millionen sogenannte „Skier-Days“, also Tage, an denen Bergbahnen genutzt werden. „Die Wintersportlerinnen und Wintersportler von heute sind zunehmend polysportiv. Ski Alpin bleibt zwar Kernsportart, aber es gibt eine erhebliche Zunahme bei den nordischen Bewegungs-

formen, wie z. B. das Tourengehen“, sagt Ralf Roth. Getrennt nach Altersklassen bleibt Ski Alpin die Hauptsportart, gefolgt vom Winterwandern, welches mit steigendem Alter deutlich zunimmt. An dritter Stelle reiht sich das Rodeln ein, gefolgt vom Skilanglauf, Skitouren, Snowboardfahren und Schneeschuhwandern. Das Snowboardfahren ist insgesamt rückläufig und wird fast ausschließlich von

Wintersport erzeugt emotionale Bindung Eine weitere wichtige Erkenntnis der Studie ist, dass Wintersport mit Emotionen verbunden ist. Ausgezeichnete technische Voraussetzungen und perfekt präparierte Pisten sind nicht alleinige Voraussetzung für ein Wintererlebnis. „Bei der Kommunikation müssen die emotionalen Faktoren bedient werden. Nur so werden auch in Zukunft Gäste sich für ein bestimmtes Reiseziel entscheiden“, erklärt Ralf Roth. Große Herausforderungen in der Zukunft werden die Mobilität und Erreichbarkeit sein. Hier gilt es laut Roth mehr zu investieren. mi

Die Zukunft des Wintersports

IMS Brixen: Emotionen sind entscheidende Faktoren, um Menschen für den Wintersport zu begeistern Die Nachfrage der Deutschen nach Wintersportreisen befindet sich in einem stabilen Hoch. Das zeigt die Studie „Wintersport Deutschland 2018“ der Deutschen Sporthochschule Köln. Was das konkret für Südtirol heißt und wie es um den Wintersport in der Region selbst steht, stand im Mittelpunkt eines hochkarätigen Experten-Forums auf dem IMS Brixen unter dem Titel „Dein Winter. Dein Sport. Der Quellmarkt Deutschland als Potenzial für den Tourismus in Südtirol“. Der Deutsche Skiverband, der Deutsche Skilehrerverband und der Snowboard Verband Deutschland haben sich im Winter 2014 zusammengeschlossen und die Aktion „Dein Winter. Dein Sport“ ins Leben gerufen. Ziel der Initiative ist

es, Know-how und Kräfte zu bündeln, positive Botschaften zu senden sowie mehr Menschen für den Wintersport zu begeistern. Der Gipfel in Brixen ermöglichte den wertvollen Austausch aller relevanten Interessensvertreter. Gemeinsam mit Moderator Tobias Barnerssoi diskutierten Experten aus Südtirol und Deutschland über Ansätze, wie alle am Wintersport Beteiligten gemeinsam handeln können, um Menschen weiterhin für ein aktives Leben in der Natur zu begeistern. Über die Positionierung der Destinationen im Wettbewerb um den Wintersportgast sprachen Helmut Tauber, HGV-Vizepräsident, Thomas Plank, IDM Südtirol – Leiter DME Ost, Helmut Sartori, Präsident Verband Südtiroler Seilbahnunternehmen, Claudio

Zorzi, Präsident Südtiroler Skilehrerverband, und Peter Hennekes, Hauptgeschäftsführer Deutscher Skilehrerverband und Generalsekretär Internationaler Skilehrerverband ISIA.

Mit emotionalen Faktoren punkten IDM Südtirol beschäftigt sich intensiv mit dem Reiseverhalten von Gästen. Was den Wintertourismus anbelangt, so hat Südtirol im Vergleich zu anderen Regionen im Alpenraum noch Aufholbedarf. „Es geht darum zu vermitteln, was man in Südtirol zum Thema Wintersport alles erleben kann. Zielgruppen müssen deshalb mit geeigneten Kommunikationsmaßnahmen angesprochen werden. Dabei müssen auch die emotionalen Faktoren bedient werden“, unter-

strich Thomas Plank. Die technischen Voraussetzungen sind in Südtirol gegeben. „In diesem Jahr wurden 85 Millionen Euro in die Aufstiegsanlagen investiert. Berücksichtigt wurden dabei auch die kleinen Liftanlagen, die es auch in Zukunft geben muss“, sagte Helmut Sartori. In dieselbe Kerbe schlug auch Claudio Zorzi, der die Wichtigkeit der kleinen Skigebiete für Kinder und einheimische Familien hervorhob. „Der Zugang zum Wintersport wird dadurch erleichtert“, betonte er. Südtirol überzeuge auch als Skidestination umso mehr, wenn die Gäste merkten, dass auch die Südtiroler Wintersport betreiben. Dass das Skifahren eine emotionale Sportart sei, die es weiter zu transportieren gelte, dieser Meinung war

auch Peter Hennekes: „In Deutschland gibt es zahlreiche Initiativen, um den Schneesport an den Schulen zu fördern. Es ist wichtig, dass diese Bewegungsund Naturerfahrungen an die Jugend weitergegeben werden.“ „Servicequalität, Gastfreundschaft, Infrastruktur oder Preis-Leistungs-Verhältnis. All das sind optimale Voraussetzungen für eine Winterdestination, die in Südtirol gegeben sind“, sagte HGV-Vizepräsident Helmut Tauber. Südtirol sei eine erfolgreiche Tourismusdestination, und gemeinsam mit IDM Südtirol werde versucht, andere Märkte zu bearbeiten und Partnerschaften einzugehen, um Gäste nach Südtirol zu bringen und sie von den Wintersportqualitäten zu überzeugen. mi



34 HGV-Zeitung November 2018

Großer Andrang am HGJ-Messestand

Fachmesse Hotel: Abschluss von „We are Tourism“ – Aktion fand großen Zuspruch Die HGJ präsentierte sich auch in diesem Jahr auf der Fachmesse Hotel 2018 mit einem eigenen Stand. Heuer stand alles unter dem Thema „We are Tourism“. Bis hin zur Fachmesse Hotel posteten die Mitglieder der HGJ-Landesleitung auf den sozialen Onlineplattformen der HGJ laufend Statements zu touristischen Themen, die sie beschäftigen. Der Höhepunkt der Aktion war auf der Fachmesse Hotel, wo alle HGJler die Möglichkeit hatten, sich am HGJ-Stand zu treffen, sich über das ein oder andere Thema zu unterhalten und sich selbst zu einem Thema zu äußern. „Die Fachmesse Hotel war ein voller Erfolg und es hat uns gefreut, dass so viele uns am HGJ-Stand besuchten“, sagt HGJ-Vizeobmann Thomas Messner. Bei einem erfrischenden Getränk und bunten Chips

haben sich die Besucherinnen und Besucher ausgetauscht und amüsiert. Zum Auftakt der Hotel 2018 fand das Communication Forum unter dem Motto „Die neuen Urlaubsbegleiter: Mit Sprachassistenten suchen, buchen und planen“ statt. Dieses war ein voller Erfolg und wurde gemeinsam mit dem HGV, Messe Bozen und IDM Südtirol organisiert. Am zweiten Messetag fand ein Umtrunk mit dem „Startup Village“ statt. Der Messestand der HGJ wurde abwechselnd von den vier Bezirken Bozen und Umgebung, Meran/Vinschgau, Pustertal und dem Bezirk Eisacktal betreut. „Auch heuer konnten wir wieder zahlreiche neue Mitglieder dazugewinnen, was uns sehr freut“, betont HGJ-Obmann Hannes Gamper. Ein besonderer Dank für den gelungenen Messeauftritt gilt auch den Partnern ht der HGJ.

Der Messestand der HGJ war ein viel besuchter Treffpunkt.

Foto: Matthias Gasser

Die sprachgesteuerte Guest Experience

Communication Forum: Wie Sprachassistenten die Zukunft des Tourismus verändern Alexa, Google Assistant, Siri oder Cortana. Wie diese digitalen Helfer den Tourismus verändern, darüber wurde auf dem Communication Forum im Rahmen der Fachmesse Hotel diskutiert. Stefan Niemeyer, Experte im Bereich digitales Tourismusmarketing, glaubt fest an die große Zukunft der Sprachassistenten. „Sprachassistenten sind treue Helfer im Alltag und auch im Tourismus können sie zu Begleitern in jeder Reisephase des Gastes werden“, ist Niemeyer überzeugt. Die Idee hinter den Sprachassistenten ist, dass sie eine virtuelle Bindung zu den Gästen aufbauen. Es wird in ein paar Jahren selbstverständlich sein, dass Sprachassistenten in jedem Moment verfügbar sind und mit Rat und Tat zur Seite stehen. Dadurch verändere sich auch das Reiseverhalten der Gäste. Reiseentscheidungen und Buchungen von Er-

Zahlreiche Besucher folgten interessiert den Vorträgen beim Communication Forum. lebnissen vor Ort werden spontaner werden. Die zukunftsweisende Technologie habe schon jetzt eine neue Art von Kunden hervorgebracht, weiß Simone Belladonna von Google. Informationen werden vielfach nicht mehr mittels Keyword gesucht, sondern mit Sprachbefehlen. Erste Beispiele, wie Sprachassistenten im Tourismus eingesetzt werden, zeigt das Hotel Wynn

in Las Vegas. Seit mehr als einem Jahr reicht dort ein Sprachbefehl aus, um zahlreiche Geräte zu steuern. Alle Hotelzimmer sind smartgesteuert, und mit Amazon Echo ist eine neue Servicekraft eingezogen. „Für Gäste werden echte Aha-Erlebnisse geschaffen, auch wenn mit den Sprachassistenten keine Mitarbeiter ersetzt werden“, sagt Berater Erich Hinterndorfer. Beim

Einsatz von Sprachassistenten sei es wichtig, die Welt aus der Sicht des Gastes zu sehen, denn Sprachassistenten verfügen nicht über lokales Wissen. Es ist deshalb wichtig, Informationen zur Verfügung zu stellen, damit Sprachassistenten auch Antworten geben können. In mehr als drei Jahren wird es laut einer Statistik mehr digitale Assistenten als Menschen geben. Umso

wichtiger ist es für Unternehmen, in den Suchmaschinen im oberen Ranking zu sein, um über die Sprachsuche gefunden zu werden. Das gilt auch für Südtirol. Südtirols Tourismus müsse sich deshalb vorbereiten und Vorkehrungen treffen, ist Thomas Aichner, ehemaliger Leiter der Abteilung Marketing bei IDM Südtirol, überzeugt. Die Verfügbarkeit von Daten spiele dabei eine wichtige Rolle. „Daten müssen gesammelt und so aufbereitet werden, dass sie auch von den Sprachassistenten gefunden werden. Betriebe müssen dafür ihre Daten zugänglich machen“, ist Aichner überzeugt. In Südtirol wurde bereits ein eigenes Digitalprojekt – das OpenDataHub Südtirol – ins Leben gerufen, durch das in Zukunft alle touristisch relevanten Daten in hoher Qualität zur Verfügung gestellt mi werden sollen.


November 2018 HGV-Zeitung

Reisen im digitalen Zeitalter

HGJ-Eurac-Fachtagung am 29. November in Bozen Wie verändert die Digitalisierung das Reiseverhalten der Gäste und welche Chancen entstehen dadurch für Hoteliers? Das steht im Mittelpunkt der HGJ-Eurac-Fachtagung. Am Donnerstag, 29. November, organisiert die HGJ zusammen mit dem Center for Advanced Studies der Eurac Research eine Fachtagung zum Thema „Reisen im digitalen Zeitalter. Wie smart reist unser Gast?“. Die neue Mobilität der Reisenden und Gäste durch mobile Endgeräte stellt auch Hoteliers vor Herausforderungen und erfordert Veränderung und Anpassung. Gäste nutzen mobile Geräte wie das Smartphone nicht nur für die Kommunikation: Informationen werden abgerufen, Bankgeschäfte

erledigt, Einkäufe getätigt und auch Hotels gebucht und Urlaubsreisen geplant. Die Bereitstellung individuell zugeschnittener Angebote und Informationen über entsprechende digitale Medien und technische Tools sind für den Gast enorm wichtig. Nach einführenden Worten von HGJ-Obmann Hannes Gamper und Harald Pechlaner, Leiter des Center for Advanced Studies der Eurac Research, zeigt Barbara Neuhofer, Fachbereichsleiterin Experience Design, Innovation und Management im Tourismus der FH Salzburg, wie die Digitalisierung das Gästeerlebnis verändert. Im Anschluss daran referiert Michael Mrazek, Gründer, Inhaber und Geschäftsführer der Webagentur Net Communication Manage-

Wie die Digitalisierung das Reiseverhalten verändert, wird in der HGJ-EuracFachtagung erklärt.

ment, wie mobile Websites im Tourismus aussehen sollen (siehe Interview rechts). Eine Podiumsdiskussion befasst sich mit dem Thema „Gäste sind digital unterwegs – vor, während und nach der Reise: Wie können wir sie erreichen? Was können wir ihnen bieten“. An dieser Diskussion nehmen Annika Aebli, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Tourismus und Freizeit der HTW Chur, Davide Bertoldi, Koordinator des Bereichs Digital von IDM Südtirol, Wolfgang Holzner, Parkhotel Holzner in Oberbozen, Stefan Urdl, Head of IT von Vienna House Wien, Philipp Zimmermann, Geschäftsführer der Green Mobility GmbH Ellmau, und Gabriel Zingerle, Geschäftsführer des Hotel Baranci in Innichen, teil. Eine Anmeldung zu dieser Fachtagung ist aus organisatorischen Gründen innerhalb Montag, 26. November, über die HGJ-Website notwendig. Alle HGJ- und HGV-Mitglieder sind zur Tagung herzlich willkommen. Die Einladung ist dieser Ausgabe der HGV-Zeitung beigelegt. www.hgj.it

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Mobile First

Interview mit Referent Michael Mrazek Herr Mrazek, wie verändert die Digitalisierung das Reiseverhalten der Gäste? Mrazek: Dank Digitalisierung ist der Gast heute vor, während und nach der Reise online aktiv. Und: Die Suche nach dem perfekten Urlaub ist in der digitalen Welt von Themen abhängig. Ein Gast sucht zum Beispiel nach Wanderurlaub Österreich und stößt über die GoogleSuche auf das zum Thema passende Hotel. Während des Aufenthalts wird dann am Smartphone von unterwegs über den Urlaub gepostet. Auch bei Hashtags in den sozialen Medien geht es um Themenzuordnung. Und dann gibt es noch die Bewertungen während und nach der Reise. Auch die werden digital abgegeben, und zwar vermehrt übers Handy, Stichwort „Mobile First“. Für Touristiker heißt das: Wer auf seiner Website eine hohe Themenkompetenz bietet und „Mobile First“ denkt, der ist seinen Mitbewerbern online um einen großen Schritt voraus. Wie wichtig ist der Aufbau einer Beziehung zum potenziellen Gast vor der Reise und welche Rolle spielt hier das Onlinemarketing? Sehr wichtig. Denn hier geht es darum, den richtigen Gast zur richtigen Zeit ins Hotel zu bringen. Nur wer seinen

Digitalexperte Michael Mrazek Gast und dessen Bedürfnisse kennt, der kann auch auf Google von ihm gefunden werden. Gutes Online-Marketing spricht den Gast gezielt über Themen an. Und eine erfolgreiche Website bietet ihm genau die Informationen, die er sucht. Zu viel Information gibt es nicht, wenn das Thema stimmt. Welche Kriterien sind maßgeblich für eine erfolgreiche Hotel-Website? Erstens, muss sie nützliche Informationen bieten, die schnell und einfach zugänglich und vor allem gut auffindbar sind. Der Leser muss ja über Google & Co. erst einmal auf die Website gebracht werden. Zweitens muss sie Emotionen wecken, den Urlaub für den Gast greifbar machen. Drittens muss jede Seite eine Handlungsaufforderung zum Buchen, Anfragen, usw. beinhalten.

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36 HGV-Zeitung November 2018

Weihnachtsbier der Brauerei FORST

Spezialbier für schönste Zeit des Jahres Im Jahr 1997 hat die Spezialbier-Brauerei FORST das erste Weihnachtsbier im Fass ins Leben gerufen, und seit 2004 wurde es auch in der besonderen Zwei-Liter-Siphonflasche angeboten, welche bald zu einem begehrten Sammlerstück wurde.

HGJ zu Besuch im Schlosswirt FORST

Mit dir gemeinsam. Jeden Tag.

Kürzlich trafen sich einige HGJ-Mitglieder zum Lunch mit Chefkoch Luis Haller vom Restaurant Schlosswirt FORST in Algund. Als Aperitif wurden das Forstbier 1857 sowie kleine Häppchen serviert. Anschließend bekamen die HGJler in heimeliger Wirtshaus-Atmosphäre kulinarische Spezialitäten der Südtiroler Küche serviert. Zu jedem Gang wurde ein Bier der Spezialbier-Brauerei FORST verkostet. So gab es zum Kastanien-

mousse mit Zartbitterschokolade an Waldhonig und Marillenmarmelade das FORST Sixtus Bier. „Es war ein spannendes Erlebnis, und das Wissen und die Empfehlungen, welche wir gesammelt haben, können wir nun an unsere Gäste weitergeben“, sagt Florian Obkircher, HGJ-Bezirksobmann Meran und Umgebung. Chefkoch Luis Haller im Gespräch mit Mitgliedern der HGJ.

Limitierte Auflage für einen guten Zweck Dieses Jahr kommt es zur 15. Sonderauflage der begehrten Zwei-Liter-Weihnachtsbierflasche mit Bügelverschluss, welche in der praktischen Geschenkpackung erhältlich ist. Anlässlich dieses besonderen Jubiläums steht die FORST-Weihnachtsbierflasche ganz im Zeichen der Initiative „FORST: Genussvoll Gutes tun“. Für jedes verkaufte Weihnachtsbier in der Zwei-Liter-Flasche in Südtirol wird ein Euro an die Hilfsorganisation „Südtirol hilft“ gespendet.

Besonderheiten des Weihnachtsbieres Dieses Spezialbier präsentiert sich bernsteinfarben und angenehm gehopft, kombiniert mit einem unnachahmlichen Malzaroma und einem feinporigen Schaum. Sein harmonischer Körper enthält ein Zusammenspiel aus leichter Süße und zarter Hopfennote. Ein leichter Abgang lässt das Bier weich abklingen.

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November 2018 HGV-Zeitung

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Neue Gebietsgruppe nahm Tätigkeit auf

HGJ-Gebiet Eggental gegründet – Johannes Kohler ist Vorsitzender Im Eggental gibt es seit Kurzem eine neu gebildete HGJ-Gebietsgruppe. Die Gruppe zählt inzwischen über zwanzig Mitglieder. Die Hotellerie und Gastronomie zählt zweifelsohne zu den tragenden wirtschaftlichen Säulen des Eggentales. Für die Weiterentwicklung und den Erfolg in dieser sich rasant verändernden Branche ist insbesondere der kontinuierliche Ideenaustausch zwischen den Nachwuchsgastwirten der einzelnen Dörfer des Tales unerlässlich. Mit dem Ziel, diesem Austausch eine Plattform zu geben und ihn zu fördern, wurde kürzlich die Gebietsgruppe Eggental der HGJ gegründet. Der Einladung zur Gründungsversammlung sind elf Interessierte aus den ver-

Hinten von links: Magdalena Haas, Nadia Lunger, Petra Lunger, Johannes Kohler, Matthias Kohler, Katharina Neulichedl, HGJ-Koordinatorin Hannah Tauber und Lisa Resch. Vorne von links: Fabian Foppa, Martin Auer, Walter Untersalmberger und Gabriel Eisath. schiedenen Orten des Eggentales gefolgt. Nach einer kurzen Sitzung unter der

Leitung von HGJ-Koordinatorin Hannah Tauber fanden die Gründungswahlen statt.

Als Ortsobmann wurde Johannes Kohler vom Hotel Engel in Welschnofen ge-

wählt, Ortsobmann-Stellvertreter ist Gabriel Eisath vom Hotel Marica in Eggen. Den weiteren Ausschussmitglieder sind Katherina Neulichedl, Welschnofen, Lisa Resch, Steinegg, Magdalena Haas, Eggenbach, Petra Lunger, Eggenbach, Martin Auer, Welschnofen, und Fabian Foppa, Jochgrimm/Aldein. Mittlerweile zählt die Gebietsgruppe über zwanzig Mitglieder. In der kurzen Zeit seit Gründung wurden bereits einige Veranstaltungen organisiert, wie Feierabend-Treff oder der gemeinsame Besuch der Fachmesse Hotel in Bozen. Mit Schulungen, Betriebsbesichtigungen und regelmäßigen Treffen möchte die HGJ-Gebietsgruppe Eggental ihren Mitgliedern zudem interessante Weiterbildungsmöglichkeiten anht bieten.


38 HGV-Zeitung November 2018

BEZIRKE

Kastanien-Genuss im Eisacktal

Spezialitätenwochen erfolgreich durchgeführt – Goldene Kastanie verliehen Klausen Im Rahmen der Eröffnungsfeier der Eisacktaler Kastanienwochen bekamen die Kastanienvereine Südtirols die Goldene Kastanie überreicht. Bereits zum siebzehnten Mal organisierte der HGV-Bezirk Eisacktal die Eisacktaler Kastanienwochen. In 15 Gastbetrieben von Vahrn bis Barbian stand vom 20. Oktober bis zum 4. November die Kastanie im Mittelpunkt des gastronomischen Angebotes. „Ob Vorspeise, Hauptspeisen oder Desserts: Die teilnehmenden Gastbetriebe zeigen jedes Jahr wieder aufs Neue, wie vielseitig einsetzbar die Kastanie ist“, sagte Helmut Tauber, Obmann des HGV-Bezirkes Eisacktal und des Organisationskomitees der Eisacktaler Kastanienwochen, im Rahmen der Eröffnungsfeier in Klausen. Maria Gasser Fink, Bürgermeisterin von Klausen, betonte, dass die Eisacktaler Kastanienwochen eine große Bereicherung für das Eisacktal seien. „Ich möchte den Gastwirtinnen und Gastwirten sowie dem HGV-Bezirk Eisacktal meinen Dank aussprechen, dass sie die Kastanie als edle Frucht im Rahmen dieser Spezialitätenwoche wiederum so her-

vorheben“, betonte sie. Bei der Eröffnung stellten die 15 teilnehmenden Gastbetriebe die kulinarische Initiative vor und luden zu kleinen Köstlichkeiten ein. Die zwei Kochlehrlinge Jasmin Ruedl vom Restaurant Ansitz zum Steinbock und Alex Faltner vom Panorama-Wellness-Hotel Feldthurnerhof haben außerdem zwei raffinierte Kastaniengerichte zubereitet, die im Anschluss von einer Jury bewertet wurden. Die Besucher konnten auch die „Original Eisacktaler Kastanientorte“ verkosten, die von der Bäckerei Konditorei Gasser in Lüsen für die „Eisacktaler Kastanienwochen“ kreiert wurde.

Goldene Kastanie vergeben Zum achten Mal wurde heuer die Auszeichnung „Goldene Kastanie“ als Zeichen der Anerkennung für das Bemühen zur Aufwertung der Kastanie verliehen. Ausgezeichnet wurden der Eisacktaler Keschtnverein, der Kastanienverein Vinschgau und der Kastanienverein Keschtnriggl. Die drei Kastanienvereine Südtirols setzen sich für den Erhalt der Kulturlandschaft mit ihren bis zu 400 Jahre alten landschaftsprägenden Kastanienbäumen

Servierten kulinarische Köstlichkeiten von der Kastanie: Die anwesenden Gastwirtinnen und Gastwirte bei der Eröffnungsfeier in Klausen. ein und versuchen mit verschiedenen Initiativen, die Kastanienkultur in Südtirol zu erhalten. „Die Goldene Kastanie ist ein Zeichen der Wertschätzung, mit dem der HGV-Bezirk Eisacktal Personen oder Vereine auszeichnet, die sich besonders für die Kastanie einsetzen und dazu beitragen, dass die edle Frucht an Wertschätzung gewinnt“, sagte Helmut Tauber. Den Preis entgegen genommen haben Hanspeter Reiter, Obmann des Kastanienvereins Keschtnriggl, Paul Kofler, Vizepräsident des Kastanienvereins Vinschgau, und Martin Mayr, Obmann des Eisacktaler Keschtnvereins. mi

Von links: Helmut Tauber, HGV-Vizepräsident und Bezirksobmann Eisacktal, Martin Mayr, Obmann des Eisacktaler Keschtnvereins, Hanspeter Reiter, Obmann des Kastanienvereins Keschtnriggl, und Paul Kofler, Vizepräsident des Kastanienvereins Vinschgau.

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November 2018 HGV-Zeitung

BEZIRKE

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Tagesfahrt in das Nonstal durchgeführt

Ausflug der Gastwirtesenioren des Bezirkes Pustertal/Gadertal Pustertal/Gadertal Beim traditionellen Herbstausflug wurden heuer die Wallfahrtsorte des Nonstales und Castel Valer besucht. Begleitet von Bezirksobmann Thomas Walch, Gebietsobfrau Marina Crazzolara und Verbandssekretär Walter Gasser traten 55 Teilnehmer die Tagesfahrt ins Nonstal an. Die Wirtesenioren freuten sich vorweg auf ein stärkendes Frühstück im Hotel Gasthof Zum Hirschen in Unsere Liebe Frau im Walde, bevor es zu einer kurzen Andacht in die Wallfahrtskirche Maria Himmelfahrt ging. Pater Richard, selbst ein gebürtiger Pusterer, fand die richtigen besinnlichen und bewegenden Worte, wobei er sich sichtlich über den Besuch aus seiner Heimat

Die Wirtesenioren des Bezirkes Pustertal/Gadertal im Castel Valer im Nonstal. freute. Geistig und körperlich gestärkt ging die Fahrt vom Deutschnonsberg weiter nach San Zeno und zum einzigartig gelegenen Wallfahrtsort San Romedio im Nonstal. Die Besichtigung der auf einem 70 Meter hohen Felsen errichteten und

durch steile Treppen verbundenen kleinen Kapelle verlangte von den begeisterten Senioren auch etwas körperliche Fitness. Eine weitere Attraktion erwartete die Reisegruppe beim Mittagessen. Conte Spaur hieß alle zum

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Aperitif in der Loggia des geschichtsträchtigen Castel Valer in Tassullo herzlich willkommen. Im schönsten Raum, der Sala Ulrich, wurde ein hervorragendes Mittagessen mit lokalen Köstlichkeiten und Weinen aus dem Trentino serviert. An-

schließend wurden die hervorragend erhaltenen bzw. restaurierten Räumlichkeiten besichtigt. Graf Spaur öffnete dabei den Besuchern auch seine Privaträume und den Weinkeller. Gebietsobfrau Marina Crazzolara trug bei der Begrüßung im Schloss Castel Valer ein selbstverfasstes Gedicht vor. Unter anderem sagte sie: „Sie sind Südtirols Tourismuspioniere, daher möchten wir ihnen gratulieren. Für den Aufbau haben Sie, mit Müh und Plag, hart gearbeitet und geschafft Tag für Tag.“ Das gesamte Gedicht kann auf der HGV-Website abgerufen werden. Vollbepackt mit schönen Eindrücken des Tages verabschiedeten sich die Senioren vom Nonstal in Richtung Klausen, wo im Torgglkeller bei Gerstensuppe und Krapfen der Tag ausklang. wg


40 HGV-Zeitung November 2018

BEZIRKE

Lenkung der Besucherströme

Kamingespräche abgehalten Sexten

Hotel Schgaguler wiedereröffnet Kürzlich wurde das Hotel Schgaguler in Kastelruth nach einer vollständigen Renovierung neu eröffnet. Gemeinsam mit Architekt Peter Pichler hat Familie Schgaguler einen einzigartigen Ort der Inspiration geschaffen. Dieser zeichnet sich durch zeitlose Architektur und eine zeitgenössische Neuinterpretation des alpinen Stils aus. Inspiriert von der Schlichtheit und Funktionalität der ursprünglichen Bergbauernhöfe sowie von der japanischen Designbewegung, wurde, basierend auf fünf wesentlichen Gestaltungsprinzipien, ein Wohlfühlambiente geschaffen. Dieses überzeugt durch elegante Einfachheit, reduziert das Überflüssige und schafft da-

mit Raum für Wohlbefinden, Authentizität und Erholung. Das neue Hotel ist ein Ort, an dem ein ganzheitliches Urlaubserlebnis durch verschiedene Outdoor-Aktivitäten, ein ansprechendes Wellness-Angebot und die ausschließliche Verwendung regionaler Produkte geschaffen wird. Die Glückwünsche des HGV überbrachte Präsident Manfred Pinzger. Von links: Die Gebietsobmänner Michael Senoner und Klaus Berger, Gottfried Schgaguler, HGV-Präsident Manfred Pinzger, Elisabeth Malfertheiner Schgaguler, Bezirksobmann Thomas Walch und Gebietsobmann Hansjörg Ganthaler.

Herbstfahrt der Senioren zum Achensee Rund hundert Wirtesenioren des HGV-Bezirkes Meran/Vinschgau fuhren bei angenehmem Wetter an den Achensee. Im Hotel Post in Pertisau stärkte man sich bei einem ausgiebigen Frühschoppen, bevor es dann weiter zum Tegernsee ging. Im herzoglichen Bräustüberl Tegernsee wurde zu Mittag gegessen. Danach ging es weiter zum Schliersee und über den Thiersee nach Kufstein. Bei einem gemütlichen Stadtbummel oder einem Karterle unterhielt man sich über die guten alten Zeiten. Auf der Heimreise wurde im Hotel Clara in Vahrn eingekehrt, wo die Teilnehmer neben einer schmackhaften Marende

als besonderen Höhepunkt einige musikalische Schmankerln live vom Hausherrn Heinrich Clara serviert bekamen. Dieser Ausflug sollte ein Zeichen der Wertschätzung und des Dankes für Jahrzehnte des Schaffens und der wertvollen Arbeit sein, welche von dieser Generation für den Tourismus vor Ort und im Bezirk geleistet wurde. Begleitet wurden die Senioren von Bezirksobmann Hansi Pichler, Gebietsobmann Karl Pfitscher und Verbandssekretär Helmuth Rainer. Die Gastwirtesenioren des Bezirkes Meran/ Vinschgau in Kufstein.

Die Frage, wie man die Besucher des Weltnaturerbes Dolomiten erfolgreich lenken kann, war das Hauptthema der zweiten Ausgabe des Dolomites UNESCO Forum sowie der anschließenden vierten Sextner Kamingespräche. Kürzlich ging in Sexten die zweite Ausgabe des Dolomites UNESCO Forum über die Bühne. Rund 200 Teilnehmer aus dem gesamten Dolomitenraum folgten der Einladung von Eurac Research, des Tourismusvereins Sexten sowie des Vereins sextenkultur. Die Teilnehmer diskutierten mit hochkarätigen Experten über die Möglichkeiten, die Besucherströme in den Dolomiten erfolgreich zu lenken. Als Gastredner waren Prof. Ady Milman vom Rosen College of Hospitality Management in Florida, Dirk Glaesser, Director Sustainable Developement World Tourism Organization, sowie Urs Reifer, leitender Ranger im Nationalpark

Schwarzwald, geladen. Die unterschiedlichen Lösungsansätze wurden bei den Sextner Kamingesprächen im Caravan Park in Sexten vorgestellt und diskutiert. Für die Präsentation dieser Ergebnisse war Prof. Harald Pechlaner von Eurac Research verantwortlich, der damit auch die eindrucksvollen Vorträge der Gastredner eröffnete. Auf dem Programm standen Reden von Christian Schützinger von Vorarlberg Tourismus und Lukas Furtenbach von Furtenbach Adventures. In der anschließenden Podiumsdiskussion mit Oliver Creutz, leitender Reiseredakteur beim Stern, und Marcella Morandini, Direktorin der Stiftung UNESCO, wurde darüber diskutiert, wie es in den Dolomiten gelingen kann, eine erfolgreiche Destination zu sein und gleichzeitig Lebensraum mit Wohlfühlcharakter zu bleiben. Zur Abendveranstaltung kamen rund 220 Interessierte. Überraschungsgast war die Bergsteigerlegende Reinhold Messner.

Auch Reinhold Messner nahm an den Sextner Kamingesprächen teil.

Spannende Vorträge erlebten die Teilnehmer der Kamingespräche. Fotos: Christian Tschurtschenthaler


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42 HGV-Zeitung November 2018

BEZIRKE

HGV-Bezirk weist Vorwürfe zurück

Verkehr: Tourismus ist nicht der alleinige Verursacher der Verkehrssituation in Meran Meran Der HGV-Bezirk Meran/ Vinschgau reagierte gegen die undifferenzierten Anschuldigungen von Bürgermeister Paul Rösch. „Reine Schuldzuweisungen bringen nichts und führen höchstens zu unnützen und sinnlosen Polemiken“, reagierte Hansi Pichler, Obmann des HGV-Bezirkes Meran/Vinschgau auf die Aussagen des Meraner Bürgermeisters Paul Rösch, wonach der Tourismus quasi der alleinige Verursacher der Verkehrsprobleme in Meran sei. Der HGV-Bezirk weist diese undifferenzierten Anschuldigungen zurück und erinnert daran, dass auch in Zeiten, in denen kaum Gäste unterwegs sind, der Verkehr in und durch Meran eine Zu-

mutung ist. Selbst laut Aussagen des Bürgermeisters Paul Rösch hat der hausgemachte und somit nicht touristische Verkehr in Meran in den letzten fünf Jahren um rund 33 Prozent zugenommen. „Trotz dieser Erkenntnis wird augenscheinlich seitens des Meraner Bürgermeisters immer wieder versucht, den Tourismus als den quasi Alleinverursacher der Verkehrsprobleme in Meran zu lokalisieren. Eine derartige Positionierung ist nichts als billige Polemik. Der Meraner Bürgermeister müsste wissen, welche wirtschaftliche Rolle der Tourismus für die Stadt spielt und dass Meran zahlreiche attraktive Sehenswürdigkeiten besitzt und mit diesen auch gezielt wirbt“, sagt Hansi Pichler. Eine verantwortungsvolle Stadtregierung muss mit dem Verkehrsaufkommen

Meran und Umgebung muss zu einem Modellgebiet in Sachen Mobilität werden. Hansi Pichler HGV-Bezirksobmann generell umgehen können und nicht die Schuld für die Verkehrsbelastung bei anderen suchen. „Fakt ist zudem, dass die Bauarbeiten in Meran schlecht koordiniert werden. Zur Erntezeit und zu touristischen

Hochsaisonzeiten muss es in Bezug auf die laufenden Baustellen geeignete Alternativrouten geben, ansonsten ist der Verkehrskollaps vorprogrammiert“, fordert Pichler. Ebenso unprofessionell sei es, weil augenscheinlich undifferenziert und somit pauschal, dass der Bürgermeister von Meran den Nachbargemeinden vorwirft, aufgrund von touristischer Entwicklung die Verkehrsproblematik in Meran deutlich zu verschärfen. „Die Gemeinden Schenna und Tirol haben beispielsweise bereits vor Jahren bewusst entschieden, keine neuen Hotels zuzulassen“, unterstreicht Hansi Pichler.

Mobilitätskonzept ist notwendig Statt gegenseitiger Vorwürfe braucht es dringend ein gemeinsam erarbeitetes

Mobilitätskonzept, das Meran und alle angrenzenden Gemeinden berücksichtigt. Hansi Pichler fordert deshalb die dringende Realisierung der Nord-West-Umfahrung von Meran, den weiteren Ausbau des öffentlichen Personennahverkehrs und die Schaffung von Vorzugsspuren für die Busse. „Die Gäste benutzen sehr schnell und gerne die öffentlichen Verkehrsmittel, wenn das Angebot und die Qualität stimmen“, betont Pichler. Zudem müssen Alternativen, wie die geplante Standseilbahn nach Schenna und Tirol, Priorität erhalten. Dann sind innovative Mobilitätslösungen Richtung Lana und Algund zu forcieren. „Das Ziel muss sein, den Meraner Raum zu einem Modellgebiet in Sachen Mobilität zu machen“, sagt Hansi Pichler.

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BEZIRKE

Lammgenuss

Lammwochen feierten Jubiläum Villnöss Das hochwertige Fleisch vom Villnösser Brillenschaf stand im Mittelpunkt der Lammwochen im Villnösser Tal und weiteren Landesteilen. Die HGV-Ortsgruppe Villnöss widmete dem Villnösser Brillenschaf auch dieses Jahr wieder eine eigene Spezialitätenwoche. 14 Gastbetriebe im Villnösser Tal und 13 Partnerbetriebe des Villnösser Brillenschafs in ganz Südtirol verwöhnten ihre Gäste im Oktober mit feinen Köstlichkeiten vom Villnösser Brillenschaf. Anlässlich des zehnjährigen Jubiläums wurde in St. Peter bei einem Lammfest gefeiert. „Mit den Lammwochen ist es uns gelungen, das Villnösser Brillenschaf als heimisches Qualitätsprodukt aufzuwerten und einen touristischen Mehrwert für das Tal zu schaffen“, erklärte HGV-Bezirksobmann Hel-

mut Tauber im Rahmen des Lammfestes und ging auf den Schulterschluss mit Partnerbetrieben in ganz Südtirol zur Förderung von Regionalität und Authentizität ein. Konrad Kofler, Obmann der HGV-Ortsgruppe Villnöss, wies auf die Wertschöpfung kleiner Kreisläufe und die gute Zusammenarbeit der Gastbetriebe mit den Züchtern des Villnösser Brillenschafs hin. Die teilnehmenden Gastbetriebe zeigen bei den Spezialitätenwochen, wie wertvoll und vielseitig einsetzbar das feinfaserige Fleisch vom Brillenschaf ist. „Durch eine auf Authentizität und Nachhaltigkeit fokussierte Gastronomie haben wir Südtirols wahrscheinlich älteste Schafrasse in den Vordergrund unseres gastronomischen Angebots gerückt“, unterstrich Kofler. Ziel der Lammwochen war es auch, das Gespür von Gästen und Einheimischen für Regionalität zu schärfen. sn

Lokale Produkte

Jahresversammlung stattgefunden Deutschnofen Bei der Jahresversammlung der HGV-Ortsgruppe Deutschnofen im örtlichen Sportcenter berichtete Ortsobfrau Brigitte Zelger von den Aktivitäten der Ortsgruppe. Besonders hob sie dabei Initiativen zur Berufsinformation für die Schüler hervor. Zudem organisierte die Ortsgruppe zusammen mit der Ortsgruppe Welschnofen die beiden Spezialitätenwochen Wild und Wald sowie Beef & Snow. Ein großes Anliegen der Gastwirte in Deutschnofen ist die Verwendung lokaler landwirtschaftlicher Produkte, welche mit verschiedenen Maßnahmen noch ausgeweitet werden soll. An der Jahresversammlung nahm auch Bürgermeister Christian Gallmetzer teil, der der Ortsgruppe für die rege Tätigkeit zur Be-

lebung des Dorfes dankte. Über die Wertschöpfung des Tourismus im Dorf sprach Erich Thaler, Präsident des Tourismusvereins. Er erläuterte die touristischen Besonderheiten des Eggentales und stellte die zukünftigen Aktionen vor. HGV-Vizepräsident Helmut Tauber informierte über die Tätigkeiten des HGV auf Landesebene. Als eine wichtige Herausforderung sieht Tauber die Frage, wie die Mobilität in Südtirol in Zukunft möglichst nachhaltig gestaltet werden kann. Abschließend informierten HGV-Vizepräsident und Bezirksobmann Gottfried Schgaguler sowie Verbandssekretär Simon Gamper über die vielen Aktionen und Projekte des HGV-Bezirks Bozen und Umgebung und stellten die neuesten Dienstleistungen des Verbandes vor. sg

November 2018 HGV-Zeitung

43


44 HGV-Zeitung November 2018

Zitate und Zahl des Monats

HGV

7.082

Ab Montag, 26. November

Ausstellung „Insre Weihnachtskeksln“

Donnerstag, 29. November

HGJ-Eurac-Fachtagung „Reisen im digitalen Zeitalter. Wie smart reist unser Gast“ lautet das Thema der HGJ-Eurac-Fachtagung, welche am Donnerstag, 29. November, von 10 Uhr bis 14 Uhr in der Eurac in Bozen stattfindet. Weitere Infos auf Seite 35 dieser HGV-Zeitung.

Vorzugsstimmen erhielt HGVVizepräsident Helmut Tauber bei den Landtagswahlen 2018. 3.119 Stimmen bekam Tauber im Bezirk Eisacktal und Wipptal.

Wir müssen im Tourismus nicht mehr Wachstum, sondern mehr Nachhaltigkeit anstreben – auch im Sinne des Tourismus.

Im Leben geht es darum, einfach mal sich selbst zu sein und Spaß dabei zu haben. Sabine Asgodom, Buchautorin und Managementtrainierin

Arno Kompatscher Landeshauptmann

Unterkünfte in Italien auf der Vermieterplattform Airbnb

220

1.962

10.698

2008

2009

2010

2011

Veranstaltung des TMC im November „Preisstrategien von Bergbahnen – es ändert sich etwas!“ lautet das Thema einer Veranstaltung des TMC – Tourism Management Club, welche am Montag, 19. November, um 20 Uhr im Raiffeisen Forum in Bruneck stattfindet.

Ab Donnerstag, 22. November

Natalie – Light Musical Show Die neue Licht- und Musikshow findet in der alten Brixner Hofburg statt und ist von der Welt der Musicals inspiriert. Infos unter www.brixen.org

2012

2013

106.965

60.589

52

Montag, 19. November

30.567

Verschiedenes

167.148

Jahresversammlung Schutzhütten Die HGV-Fachgruppe Schutzhütten Südtirol veranstaltet am Donnerstag, 29. November, von 14 Uhr bis 17 Uhr ihre Jahresversammlung im NOI Techpark in Bozen.

209.952

Donnerstag, 29. November

2014 2015 2016

2017

397.314

Die Gruppe Südtiroler Gasthaus hat ein Rezeptbüchlein mit Weihnachtskeksen veröffentlicht. Die Künstlerin Gabriela Oberkofler hat jedes einzelne Keksrezept in Kombination mit traditionellen Südtiroler Stoffmustern gezeichnet. Diese Zeichnungen können in einer Ausstellung besichtigt werden, welche in Zusammenarbeit mit den Raiffeisenkassen Südtirol organisiert wird: vom 26. bis 30. November in der Raiffeisenkasse Meran, Freiheitsstr. 40; vom 3. bis 7. Dezember in der Raiffeisenkasse Bozen, Delaistr. 2; vom 10. bis 14. Dezember in der Raiffeisenkasse Eisacktal in Brixen, Großer Graben 12; vom 17. bis 21. Dezember in der Raiffeisenkasse Bruneck, Europastr. 19. Weitere Infos auf Seite 11 dieser HGV-Zeitung.

356.081

Was & Wo

PANORAMA

2018

Die Grafik zeigt die Anzahl der Wohnobjekte in Italien, welche in den letzten zehn Jahren auf der Vermieterplattform Airbnb angeboten wurden. Quelle: Federalberghi

Klick

3 Wochenenden im Dezember

Bergweihnacht am Pragser Wildsee Vom 1. bis 2., 6. bis 9. und 15. bis 16. Dezember findet die Bergweihnacht von 10 Uhr bis 17.30 Uhr am Pragser Wildsee statt. Ca. 20 Südtiroler Handwerker stellen ihr Handwerk vor und bieten die eigenen Produkte zum Verkauf an. Neben einem Adventsmarkt und einem Streichelzoo werden auch Pferdekutschenfahrten angeboten.

4 Wochenenden im Dezember

Weihnachtszauber am Karer See Vom 1. bis 2., 7. bis 9., 15. bis 16. und 22. bis 23. Dezember findet von 10 Uhr bis 22 Uhr der Weihnachtszauber – ein Weihnachtsmarkt – am Karer See statt. Infos unter www.eggental.com

Einen Weinkühler aus Marmor haben die Mitglieder der Arbeitsgruppe Südtiroler Gastwirtinnen, Evelyn Rainer, Marlene Waldner, Helene Benedikter und Claudia Pfeifer, anlässlich des zehnjährigen Jubiläums der HGV-Initiative an Präsident Manfred Pinzger überreicht.


November 2018 HGV-Zeitung

PANORAMA

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Klassenbeste Schüler geehrt

Südtiroler Tourismuskasse zeichnete Schüler für ihre hervorragenden Leistungen aus Sieben Schülerinnen und Schüler sowie Lehrlinge wurden kürzlich für ihre guten schulischen Noten ausgezeichnet. Sie sind motiviert und wissbegierig, beteiligen sich aktiv am Unterricht, lernen begeistert mit und setzen das Gelernte gekonnt in die Praxis um. So kann man die Schülerinnen, Schüler und Lehrlinge beschreiben, welche die Südtiroler Tourismuskasse (STK) im Rahmen der Fachmesse Hotel 2018 für ihre besonderen schulischen Leistungen ausgezeichnet hat. Insgesamt wurden sieben Schülerinnen und Schüler sowie Lehrlinge der Landesberufsschule Savoy in Meran, der Landesberufsschule Emma Hellenstainer in Brixen und der italienischen Landeshotelfachschule Cesare Ritz in Meran prä-

miert, die das Abschlussjahr als Klassenbeste beendet haben. „Es ist eine schöne Aufgabe, junge Menschen für ihre guten Leistungen auszuzeichnen und zu belohnen. Dies soll für die Jugendlichen auch ein Ansporn sein, mit viel Begeisterung weiter zu lernen und weiter zu arbeiten“, sagte STK-Präsident Gottfried Schgaguler.

Die Klassenbesten Die besten Schüler der Landesberufsschule Savoy in Meran waren im Schuljahr 2017/2018 Lara Wilhelm aus St. Leonhard in Passeier im Bereich Service und Samuel Matscher aus Tisens im Bereich Küche. An der Landesberufsschule Emma Hellenstainer in Brixen waren Tanja Rieder aus Terenten im Bereich Service und Silvia Smaniotto aus St. Pauls im Bereich

Die von der Südtiroler Tourismuskasse (STK) ausgezeichneten Schülerinnen und Schüler mit den Direktorinnen Beatrix Kerschbaumer, Brigitte Gasser Da Rui und Maria Assunta Pascarella sowie Gottfried Schgaguler und Heinrich Dorfer von der STK. Küche die Klassenbesten. An der Landeshotelfachschule Cesare Ritz in Meran haben Gabriel Pualato aus

Bozen im Bereich Service, Nadia Buosi aus St. Christina/Gröden im Bereich Küche und Matteo Frassanito

aus Meran im Bereich Rezeption mit Bestnoten abgeschlossen. Sie durften sich über iPads freuen. hb

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46 HGV-Zeitung November 2018

PANORAMA

Historischer Gastbetrieb des Jahres 2019

Auszeichnung an Hotel Gasthof Zum Hirschen in Unsere Liebe Frau im Walde vergeben Zum zwölften Mal vergaben die Stiftung Südtiroler Sparkasse, das Amt für Bau- und Kunstdenkmäler und der HGV die Auszeichnung „Der historische Gastbetrieb des Jahres in Südtirol“. Nach einem Jahr Pause wurde wieder ein Gastbetrieb gefunden, der den hohen Ansprüchen der Jury genügt. Dazu gehört, wie es der Altpräsident der Stiftung Südtiroler Sparkasse, Karl Pichler, in Vertretung für Konrad Bergmeister formulierte, dass er auch architektonisch Akzente setzt, ohne aufzutrumpfen, sondern in genauer Kenntnis der Geschichte und in großem Respekt im Sinne der überkommenen Weiterführung. Diese Haltung kennzeichnet laut Pichler auch den Preisträger des Jahres 2019, den Gasthof Zum Hirschen in Unsere Liebe Frau im Walde. Der Gasthof Zum Hirschen ist seit achthundert Jahren eng, mit dem Ort verbunden, wie auch Bürgermeisterin Gabriela Kofler in ihren Grußworten hervorhob. Er ist zugleich ein Haus, das sich würdig in die illustre Reihe der Preisträger einreiht. Die ehemalige Direktorin des Amtes für Bau- und Kunstdenkmäler, Waltraud Kofler Engl, bezeichnet die Auszeichnung als einen wichtigen Beitrag zur Erhaltung kulturhistorisch und architektonisch bedeutender Gastbetriebe.

Raffinierte Schlichtheit Das Hotel und Gasthof Zum Hirschen in Unsere Liebe Frau im Walde der Familie Mocatti ist nur wenige Schritte von der Wallfahrtskirche entfernt. Die urkundlich belegten Ursprünge reichen bis ins 12. Jahrhundert zurück, als auch das Kloster gegründet wurde. Die Herberge wurde von der Kirche verpachtet. Damit waren Rechte und Pflichten verbunden. Unsere liebe Frau im Walde blieb über die Jahrhunderte hinweg ein beliebter, aber doch sehr abgelegener Pilgerort, bis 1939 mit der Straße über

Die Verleihung der Auszeichnung „Der historische Gastbetrieb des Jahres in Südtirol“ beim Hotel Gasthof Zum Hirschen in Unsere Liebe Frau im Walde. Im Foto die Geehrten, die Jurymitglieder und einige Ehrengäste. den Gampenpass eine neue, Zeit anbrach. Das Haus wurde um ein Stockwerk erhöht und erhielt an der Südseite eine verglaste Veranda. Anfang der 1970er-Jahre kaufte der Pächter Alois Kofler das Gasthaus von der Kirche. In den 1980er-Jahren wurde ein zeittypischer Anbau errichtet. Seit einigen Jahren führen die Enkel Ingrid Kofler und Mirko Mocatti den Betrieb. Sie haben ein „Bergrefugium“ geschaffen, das Grundideen des historischen Hospizes aufgreift und zugleich neue Weichen stellt. Mocatti hatte sich schon in seiner Diplomarbeit mit „Spiritualität im

Tourismus“ befasst. Viele Gäste aus nah und fern haben inzwischen das Konzept begeistert angenommen. Die Auszeichnung „Historischer Gastbetrieb des Jahres 2019“ ist eine weitere wichtige Bestätigung. Die Laudatio hielt Jurymitglied Architekt Christian Schwienbacher. Er fasste den ganz besonderen Charakter des Gastbetriebs in dem Satz „Ein Hospiz unter dem Gampenpass seit dem 12. Jahrhundert“ zusammen. Das Konzept für ein zeitgemäßes Hospiz für die Reisenden und Pilger von heute wurde von Architekt Lorenzo Aureli aus Modena umgesetzt. So sind das

Haupthaus und der Zubau aus den 1980er-Jahren von Minimalismus und raffinierter Schlichtheit geprägt. „Der erste Schritt war ein bewusstes Weglassen oder Entfernen von Überflüssigem, und so fehlen heute am Gebäude sämtliche Jalousien. Auch die Erschließung bleibt diesem Prinzip treu: Gang, Tür, Zelle, fast wie in einem Kloster. Die Einrichtung der Zimmer ist sehr streng, mönchisch und von essentieller Einfachheit“, sagte Schwienbacher. Dazu prägen Respekt vor der Historie und die Betonung regionaler Stärken das Haus, sichtbar etwa in der Nutzung einheimischer

Der historische Gastbetrieb des Jahres 2019: Das Hotel Gasthof Zum Hirschen in Unsere Liebe Frau im Walde.

Hölzer (Birke, Lärche, Fichte) und des Porphyrs. Der Gasthof Zum Hirschen ist nicht reich an historischen Elementen, aber sie wurden gekonnt mit modernem Mobiliar, Lampen, Vorhängen usw. kombiniert. Architekt Schwienbacher sprach von einer Verwandlung, die noch nicht abgeschlossen sei, aber das Beste für die Zukunft verspreche.

Stärkung der Peripherie Zu der neuen Ausgabe des Wettbewerbs ist auch eine Broschüre erschienen, in dem die ausgezeichneten Gastbetriebe dargestellt werden. HGV-Präsident Manfred Pinzger würdigt in seinem Artikel „Die Kraft der Peripherie“ allgemein den Beitrag von Gastwirten und Hoteliers für das wirtschaftliche Wohl von abgelegenen Orten, aber auch für deren kulturelle Identität und soziale Lebensqualität. Gratuliert wurde auch Alexandra Dell’Agnolo, Eigentümerin des Gasthofes Zum Riesen in Tarsch bei Latsch, der die „Besondere Auszeichnung“ erhielt. Mehr dazu in der Dezember-Ausgabe der HGV-Zeitung. www.historischergastbetrieb.it


November 2018 HGV-Zeitung

PANORAMA

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Für Nachhaltigkeit ausgezeichnet

Anerkennung: Berghotel Sexten erhält Zertifizierungsdiplom von GSTC Das Berghotel in Sexten der Familie Holzer hat als erstes Hotel in Italien und als zweites europaweit die Qualitätsstandards erfüllt und ist nun Träger des international anerkannten Diploms. Global Sustainable Tourism Council (GSTC) nennt sich eine gemeinnützige internationale Organisation, die Nachhaltigkeit und Verantwortung im Bereich des Tourismus durch das Verfahren der Zertifizierung fördert. Der GSTC hat Standards für Hotels, für Reiseveranstalter und für Zielorte, wie Naturschutzgebiete oder Naturparks, entwickelt, die die entsprechenden ökologischen, sozialen und kulturellen Voraussetzungen vorweisen. Das Berghotel Sexten hat kürzlich als erstes Hotel in Italien und als

zweites europaweit die Qualitätsstandards erfüllt und ist nun Träger des international anerkannten GSTC-Diploms. „Es war eher ein Zufall, dass wir vor rund zweieinhalb Jahren mit den Verantwortlichen von GSTC in Kontakt gekommen sind. Damals hatten wir bereits das Ecolabel“, erklärt Walter Holzer, Besitzer des Berghotels in Sexten. Das Konzept von GSTC sei transparent, die Kriterien international anerkannt und auf der ganzen Welt gleich, das habe ihn überzeugt. „Weil sich die Philosophie mit unserer im Hotel deckt, haben wir uns entschlossen, den Weg bis zur Zertifizierung zu gehen. Regionalität, Natur, Authentizität und Nachhaltigkeit sind unsere Säulen, auf die wir seit Jahren bauen, und genau das schätzen auch unsere Gäste“, betont

Holzer. Die Verleihung des Zertifizierungsdiploms fand im Rahmen einer Kongressveranstaltung für Tourismus und Nachhaltigkeit in Sexten statt. Alfred Prenn, Tourismusreferent der Gemeinde Sexten, ist erfreut, dass die italienweit erste GSTC-Zertifizierung an einen Hotelbetrieb in Sexten gehe und die jahrzehntelange Kompetenz im Beherbergungswesen unterstreiche.

Nachhaltigkeit leben Für Sabrina Talarico, Präsidentin des Gruppo Italiano Stampa Turistica – Gist, ist die GSTC-Zertifizierung eine Marke für Ehrlichkeit und Qualität, welche die Werte der Nachhaltigkeit als Kern hat. Alexandra Mair von IDM Südtirol begrüßte im Rah-

Hotelier Walter Holzer erhielt das erste GSTCZertifikat Italiens. men der Veranstaltung den Mut zur Entscheidung, das aufwändige Verfahren der Zertifizierung auf internationalem Level zu durchlaufen. In der Diskussion unterstrich Walter Holzer, dass jener Betrieb, der sich einer entsprechenden Zertifizierung unterwirft, voll und ganz überzeugt sein müsse. Es sei zu wenig, das Diplom als reine Marketingkampa-

gne für den Betrieb zu nutzen. Nachhaltigkeit müsse tagtäglich von allen gelebt werden, nur dann könne ein Betrieb wirklich auf Dauer nachhaltig sein. Die erhaltene Zertifizierung wird nun jedes Jahr unter Einbeziehung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter überprüft und bei Erfüllung der Qualitätsstandards um ein weiteres Jahr verlängert.

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48 HGV-Zeitung November 2018

PANORAMA

Gespür für das Schöne

Florale Werkstatt: maßgeschneiderte Dekorationen Ob Hotellobby, LuxusSuite oder Wellnessbereich, die Florale Werkstatt haucht Räumen Leben ein. Blumen, Blätter, Sträucher und Knospen werden nicht einfach zu Sträußen gebunden. Sie werden inszeniert. Innovativ und inspirierend, individuell und originell. Nichts wirkt aufgesetzt, keine Komposition gleicht der anderen. Die Florale Werkstatt sorgte im Rahmen der Jahresveranstaltung der Initiative Südtiroler Gastwirtinnen im NOI Techpark in Bozen für eine kreative Dekoration. „Unter Berücksichtigung der neuesten Trends gestalten wir Räume so, dass sie in sich stimmig und wohnlich wirken. Die Dekoration soll den Style des Hauses beflügeln und das dahinterstehende Konzept unterstreichen“, erklärt Trendflorist Thomas Mair, der gemeinsam mit Theo Lesina Debiasi die Florale Werkstatt führt – ein kreatives Atelier, das 2004 in einer ehemaligen kleinen Tischlerei gegründet wurde und seit zwei Jahren seinen Sitz in der Industriezone von Lana hat. Dort haben die Macher eine zeitgenössische Werkstatt rund um Blumen und Dekoration geschaffen sowie einen Showund Verkaufsraum mit Gespür für Stil und Handarbeit. Auf über 300 Quadratmetern werden die neuesten Wohnund Dekotrends kunstvoll in Szene gesetzt. Immer im Blickfeld: Die Floristen, die hinter einer großflächigen Verglasung all das kreieren, was das Leben noch schöner macht. Von maßgeschneiderten Dekorationen für Hotels und Firmenzentralen bis hin zu floralen Arrangements für Hochzeiten oder Events.

Spezialisten für Hotels Vom Hotel My Arbor in St. Andrä und dem Hotel Pfösl in Deutschnofen über das neue Guesthouse Gloriette in Oberbozen bis hin zu Hotels in Salzburg, St. Anton oder Kitzbühel. Mittlerweile setzen nicht nur die bes-

Der Sitz der Floralen Werkstatt in der Industriezone von Lana.

Emissionsfrei fahren

Wasserstoffautos zum attraktiven Preis Die aktuellen Brennstoffzellenfahrzeuge, welche vom Institut für Innovative Technologien Bozen (IIT – Wasserstoffzentrum) vermietet werden, gehen nun ihrem Lebensende zu. Deshalb hat sich das IIT bemüht, für seine Kunden und für Interessenten eine preislich attraktive Möglichkeit zum Erwerb solcher Fahrzeuge zu organisieren. Erworben werden können 0-km Wasserstoffautos vom Typ SUV (Hyundai ix 35 FCEV), welche bereits im Jänner 2018 angemeldet wurden, aber aufgrund

von Verzögerungen im Projekt vom Großkunden nicht abgenommen wurden und deshalb nun zu einem sehr attraktiven Preis (gleich dem des Diesel-Pendants) erstanden werden können. Die Autos haben noch über vier Jahre Herstellergarantie. Als Alternative zum Direktkauf können die Autos wie bisher im Monatsmietmodell angemietet werden. Weitere Informationen erteilt das Wasserstoffzentrum Bozen. Tel. 0471 050 444 daniel.boni@iit.bz.it

Weihnachtskarten

Kinderdorf verkauft Weihnachtsbillets

Neueste Wohn- und Dekotrends werden in der Floralen Werkstatt kunstvoll in Szene gesetzt.

Schon seit über 60 Jahren begleitet das Südtiroler Kinderdorf Kinder und Jugendliche mit besonderen Bedürfnissen, seit über 15 Jahren in Not geratene Frauen mit ihren Kindern. Seit über zehn werden verschiedene therapeutische Dienste für Kinder und Jugendliche, und seit fünf Jahren die aufsuchende Familienarbeit angeboten. Die entsprechenden Kosten sind zu 40 Prozent durch Spenden, Aktionen und Eigenmitteln zu decken. Seit über 35 Jahren bietet

das Südtiroler Kinderdorf Weihnachtskarten aus Werken namhafter Südtiroler Künstler an. Der Reinerlös aus dem Verkauf dient zur Kostendeckung der Angebotserweiterung des Kinderdorfes. Eine gute Gelegenheit, um Weihnachts- und Neujahrswünsche zu versenden und gleichzeitig dem Kinderdorf zu helfen. Die jeweiligen Motive sind online abgebildet. Tel. 0473 230 287 www.kinderdorf.it

Die Florale Werkstatt bietet unter anderem maßgeschneiderte Dekorationen für Hotels. Fotos: Florale Werkstatt

Bierpreis vergeben

ten Hotels und Chalets des Alpenraums auf das zehnköpfige Floristen- und Interior-Team aus Lana. Auch Hotels auf Sardinien oder am Gardasee tragen die Handschrift der Floralen Werkstatt. „Für jedes Haus erarbeiten wir vor Ort, im Gespräch mit dem Kunden, aber auch mit dem Architekten ein maßgeschneidertes Konzept. Wir liefern frische und coole Ideen, die wir mit höchster Präzision umsetzen“, erklärt Thomas Mair. Das Ergebnis: Dekorationen, die ein Hotel einzigartig machen und sowohl zu den Inhabern wie auch zu

2001 wurde sie zum ersten Mal vom Wirtshausführer und von der Brauerei Stiegl vergeben: die Auszeichnung Bierwirt des Jahres. Heuer wurde der Preis für die Pflege der Bierkultur bereits zum 18. Mal verliehen. In jedem österreichischen Bundesland wurde wieder ein Gastronom ausgezeichnet, der sich in besonderem Maß für das Kulturgetränk Bier engagiert. Zum dritten Mal wurde Südtirol mit einem eigenen Preis bedacht, den sich dieses Jahr das Hotel Das Alte Rathaus mit dem Restaurant Piazzetta in Neumarkt sicherte. Es verbindet Südtiroler Gemütlichkeit

den Gästen passen. „Schließlich hat jede Struktur ihren ganz persönlichen Charakter und spricht eine völlig individuelle Zielgruppe an“, meint Theo Lesina Debiasi.

Stilvolle Feste Unvergesslich und rauschend zugleich sind die Events der Floralen Werkstatt. Ob eine opulente Firmenfeier im Schloss oder eine romantische Hochzeit auf der Blumenwiese, gemeinsam mit ausgewählten Caterern gestaltet das kreative Team stilvolle Feste voller Emotionen.

mit italienischem Flair. Markus Göller und sein Team verwöhnen ihre Gäste in stilvollem Ambiente mit exzellenter Küche und hervorragendem Service. Ob beim Brunch, Business-Lunch oder Gourmet-Dinner – die Küche bietet köstlichen Speisen, zubereitet aus regionalen und mediterranen Produkten. Gluten- und laktosefreie Gerichte ergänzen die Speisekarte. Bei der Bewertung der Bierwirte wird vor allem auf die Zapf- und Glaskultur, das Service sowie das kulinarische Know-how rund ums Bier Wert gelegt.


PANORAMA

Weihnachten erleben

Forster Weihnachtswald lädt ein Am Hauptsitz der Spezialbier-Brauerei FORST kann man wieder vom 21. November bis 6. Januar 2019 den Zauber des Forster Weihnachtswaldes erleben. Der Forster Weihnachtswald, welcher vor sechs Jahren von Cellina von Mannstein, Spezialbier-Brauerei FORST, ins Leben gerufen wurde, ist ein Fest der Sinne. Die Besucher dieses malerischen Weihnachtsmarktes erwartet eine vielseitige Gastronomie von einer raffinierten Gourmetküche bis hin zu traditioneller Südtiroler Kost. Nicht mehr wegzudenken sind die individuell gestalteten Weihnachtshütten, welche den idealen Rahmen für ein gemütliches Zusammensein mit kulinarischen Köstlichkeiten der Südtiroler Küche im kleinen Kreis bieten. Ein ebenso beliebter Ort zum Einkehren ist der historische Sixtussaal, welcher sich mit einer geselligen und einladenden Atmosphäre präsentiert, traditionelle, lokale Gerichte reicht und im Besonderen Familien und Gruppen anspricht. Angrenzend an den Sixtussaal präsentiert sich ein funkelndes Zeltedorf: Im Warm-up sorgen mit Fell bezogene Sessel und flackernde Feuerstellen für ein stilvolles Lounge-Ambiente und bieten eine tolle Gelegenheit für einen Aperitif. Für Liebhaber der raffinierten Küche öffnet die Brauerei FORST auch in diesem Jahr das Restaurant Felsenkeller, das Reich von Gourmetkoch Luis Haller, welcher inmitten eines einzigartigen Ambientes, inklusive größter Weihnachtskugel der Welt, seine Gäste mit ausgewählten Kreationen verwöhnt. Gleich nebenan, im ursprünglichen Sudhaus der Brauerei FORST, ist die stilvolle FORST Beer Lounge zu finden. Zwischen den historischen Kupferkesseln Forst/Algund kann man hier exklusive Longdrinks und Cocktails, zubereitet

mit den FORST-Bierspezialitäten, und eine erlesene Auswahl an Zigarren genießen. Abgerundet wird das kulinarische Angebot vom FORST Pavillon. Im nostalgischen Holzstadel laden verschiedene Köstlichkeiten, darunter aus der Forster Weihnachtsbäckerei mit allerlei traditionellen, weihnachtlichen Backwaren, zum Naschen und Probieren ein. Außerdem kann man sich hier schmackhafte, traditionelle und frisch zubereitete Gerichte im liebevoll dekorierten Pavillon oder in den davor gelegenen eleganten Glashütten schmecken lassen.

Eigenes FORST Weihnachtsbier Jedes Jahr aufs Neue ist das Highlight der Weihnachtszeit, das in der Brauerei ausgeschenkte FORST Weihnachtsbier. Das eigens gebraute Spezialbier präsentiert sich in einer hochwertigen Zwei-Liter-Flasche und ist jedes Jahr ein einzigartiges und begehrtes Sammlerstück. Darüber hinaus kommen auch die kleinen Gäste im Forster Weihnachtswald auf ihre Kosten: Ein kleiner FORST Zoo mit süßen Ponys, reizenden Schafen und Ziegen laden zum Füttern und Streicheln ein. Unweit davon entfernt verzaubert ein nostalgisches Karussell die kleinen Besucher und ein neuer Eislaufplatz sowie die eigens präparierte Rodelpiste laden zu schwungvollen Erlebnissen ein. Alle Jahre wieder statten Krampusse, Nikolaus, Kaminkehrer und ein Zauberer dem Forster Weihnachtswald einen Besuch ab und bringen Kinderaugen zum Leuchten. Der Forster Weihnachtswald steht erneut ganz im Zeichen der Nächstenliebe und unterstützt die Hilfsplattform „Südtirol hilft“ mit Spenden, die bedürftigen Menschen in Südtirol zugutekommen. www.forsterweihnachtswald.it

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Bio-Wine-Festival feiert Premiere

Fachmesse Biolife vom 23. bis 26. November in der Messe Bozen – exklusives Weinevent Die Fachmesse Biolife bietet eine einzigartige Plattform für alle, die nachhaltige, gesunde und innovative Produkte verkosten, sich informieren und einkaufen möchten. Von Freitag, 23., bis Montag, 26. November, findet in der Messe Bozen die Fachmesse Biolife statt. Über 250 mittel- bis kleinstrukturierte Betriebe aus ganz Italien und darüber hinaus präsentieren mit ihren rund 2.500 Produkten die ganze Vielfalt des prosperierenden Bio-Marktes von Lebensmittelspezialitäten bis hin zu Naturkosmetik und Ökotextilien. Das Publikum ist bunt gemischt und besteht sowohl aus Profis wie Küchenchefs, Gastronomen und Hoteliers als auch aus engagierten Konsumenten. Alle schät-

zen sie die Unverfälschtheit und Qualität der dargebotenen Spezialitäten und den direkten Kontakt mit den Herstellern. Dadurch wird Biolife zu einer Schnittstelle zwischen jenen, die ihren Boden, ihre Arbeit und ihre Produkte lieben, und jenen, die diese mit Freude weiterverarbeiten und verwenden. Höhepunkt der diesjährigen Auflage der Biolife ist der erste Fachkongress im Rahmen der Biolife. Die Konferenz Organic 2030 am 23. November bringt namhafte Experten nach Bozen. Für Deutschland spricht Bioland-Präsident Jan Plagge. Neben ihm werden EU-Parlamentarier Herbert Dorfmann, Matteo Bartolini von FederBio sowie Sylvia Maria Schindecker vom Referat Tierische Erzeugnisse der Landwirtschaftskammer Österreich referieren. Weiters werden zwei

lokale Best-Practice-Beispiele mit Michael Theiner, Brand Communication Manager Bio Südtirol, und Gerhard Eberhöfer von Bio Vinschgau – VI.P BIO vorgestellt.

Gratiseintritt für HGV-Mitglieder Hoteliers, Gastronomen und Sommeliers erwartet mit der Erstauflage des Bio-Wine-Festivals ein weiteres Highlight. Am Montag, 26. November, ab 12.30 Uhr präsentieren Südtirols Bio-Winzer ihre besten Tropfen einem versierten Publikum. Die neu gestaltete Südtirol Lounge in der Messe Bozen bietet den perfekten Rahmen für die Premiere des Bio-Wine-Festivals, zu welchem Bioland Südtirol, die Arbeitsgemeinschaft für die biologisch-dynami-

Rund 2.500 Bio-Produkte werden im Rahmen der Biolife ausgestellt. Foto: Marco Parisi

sche Wirtschaftsweise-Demeter und die Messe Bozen einladen. HGV-Mitglieder können kostenlos am Bio-Wine-Festival teilnehmen. Eine entsprechende Freikarte wird den Mitgliedern noch rechtzeitig mit dem HGV-News-

letter zugesandt. Die 15. Auflage der Biolife findet von Freitag, 23., bis Montag, 26. November, jeweils von 9.30 Uhr bis 18.30 Uhr zeitgleich mit der traditionellen Herbstmesse statt. www.messebozen.it

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November 2018 HGV-Zeitung

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Faszinierende Licht- und Musikshow

Natalie Light Musical Show folgt auf Solimans Traum in der Hofburg in Brixen Natalie wird mit farbenprächtigen Bildern, neuer Musik und viel LiveGesang die Besucher des Weihnachtsmarktes in Brixen verzaubern.

Nach dem großartigen Erfolg der letzten drei Jahre mit Solimans Traum wird die Brixner Hofburg heuer zur Advents- und Weihnachtszeit mit der Natalie Light Musical Show eine völlig neue Licht- und Musikshow erleben. Das neue Konzept wurde von der Brixen Tourismus Genossenschaft in Auftrag gegeben und kürzlich vorgestellt. Das Drehbuch kommt vom französischen Autor Frédéric Renno, der versucht, die Hofburg und die Hauptdarstellerin Natalie in den Mittelpunkt zu rücken. Natalie, gesungen und gespielt von der Brixner Schauspielerin Vicky Obermarzoner, ist eine fiktive Figur, die irgendwann in der Geschichte der Hofburg als Dienstbotin lebte.

Modernste Mapping-Technik Ein neues Kreativteam von Spectaculaires – Allumeurs d’Images um den jungen Chefdesigner Alexis Gabirot wird mit modernster Mapping-Technik und neuen 3D-Effekten die Fas-

Eine neue Licht- und Musikshow bietet Brixen zur Adventsund Weihnachtszeit. Von links: Obmann Markus Huber, HGV-Bezirksobmann Helmut Tauber und Geschäftsführer Werner Zanotti. saden der Hofburg in ein buntes Lichtermeer verwandeln. Die Shows von Spectaculaires sind originell, poetisch und spielen gekonnt mit der Architektur von außergewöhnlichen Orten. Sie schaffen es, Menschen zum Staunen zu bringen und ganz besondere Emotionen zu erzeugen. „Die Musik, die in den letzten Jahren schon immer eine wichtige Rolle spielte, hat heuer Dank der live gesungenen Lieder eine noch größere Bedeutung“, erzählt Stephen Lloyd,

Komponist, Arrangeur, Orchestrator, Chor- und Orchesterdirigent. Stephen Lloyd wird mehrere Lieder für Natalie komponieren und zusammen mit dem Sounddesigner David Chollet verantwortlich für die gesamte Musik von Natalie sein. Das Zuschauererlebnis wird durch die Live-Performance der Hauptdarstellerin sowie den Einsatz von Musical-Liedern und neuen 3D-Videomapping-Elementen enorm gesteigert. „Eine Veranstaltung dieser Art wird etwas ganz Neu-

es für Südtirol und wird auch weit darüber hinaus strahlen. Für unser Team ist es eine große Herausforderung. Die Hofburg ist der geeignete Standort für ein solches Projekt und Spectaculaires der richtige Partner“, erklärt Werner Zanotti, Geschäftsführer der Brixen Tourismus Genossenschaft. Stolz zeigen sich die Verantwortlichen der Produktion Natalie, dass mit Stephen Lloyd, der Schauspielerin Vicky Obermarzoner und weiteren Brixner und Südtiroler Stimmen,

wie Eva Kuen, Hannes Holzer, Markus Schwärzer und Gianluca Iocolano weitere lokale Vertreter mit dabei sind. Der Brixner Bürgermeister Peter Brunner und Markus Huber, Obmann der Brixen Tourismus Genossenschaft, zeigen sich begeistert vom neuen Konzept und sind überzeugt, dass Natalie bei der einheimischen Bevölkerung und bei den Gästen sehr gut ankommen wird. Solimans Traum hat in Brixen Spuren hinterlassen und an der allgemeinen Aufbruchsstimmung in der Stadt und der Umgebung entscheidend mitgewirkt.

Aufführungen von 22. November bis 6. Januar Die Licht- und Musikshow Natalie ist zusammen mit dem originellen Südtiroler Weihnachtsmarkt auf dem Domplatz in Brixen ein Besuchs- und Buchungsgrund. Die Aufführungen der spektakulären Licht- und Musikshow finden vom 22. November bis 6. Jänner 2019, täglich um 17.30 Uhr, 18.30 Uhr und 19.30 Uhr (Ausnahme 24. und 25. Dezember), statt. Weitere Infos und Kartenbestellungen über die Website von Brixen Tourismus Genossenschaft. www.brixen.org/natalie

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Südtirol zwischen den Kulturen

Ausstellung in Bozen über Architektur und Tourismus zwischen 1850 und 1950 Soldaten, Reisende, Touristen – unter diesem Motto findet noch bis zum 31. Dezember in der Bozner Stadtgalerie am Dominikanerplatz eine Ausstellung über Architektur und Tourismus statt. Nichts bringt die Vergangenheit eher ins Bewusstsein als die Architektur mit ihrer Beständigkeit, die sich der Vergänglichkeit widersetzt. Die Geschichte, die derzeit in der Stadtgalerie Bozen erzählt wird, spielt zwischen der Mitte des 19. Jahrhunderts und dem Ende des Zweiten Weltkriegs. Hundert Jahre, geprägt von Ein- und Auswanderung, Deportationen und zwei Weltkriegen. Neue Bauten tauchten plötzlich auf: Hotels, Bahnhöfe, Theater, Villen. Ganz Tirol verwandelt

sich in eine große Festung, innovative Transportmittel durchqueren die Täler, Reisende kommen von weither, um nun dort zu verweilen, wo bisher niemand zu leben wagte: Völlig neue Ereignisse, oft gewalttätig und konfliktreich, für die es keine einheitliche Erinnerungskultur gibt.

Erste Touristen in Tirol Seit Jahrhunderten wurden die Tiroler Alpen von Kaufleuten, Pilgern, Herrschern und Ordensleuten mit großer Mühe durchquert. Die Berge waren angsteinflößend, die Straßen voller Gefahren und der Schnee machte das Passieren fast unmöglich. Dies änderte sich mit den Kämpfen von Andreas Hofer. Plötzlich zog das Land neugierige deutsche und englische Dichter an. Bald

entdeckte auch der europäische Adel die Vorteile des milden Klimas und des angenehmen Winters. Der Ortler und die Dolomiten wurden zum Symbol für Reiseabenteurer, denn Erzherzog Johann von Österreich versprach den Erstbesteigern eine Auszeichnung. Das Hotel Post Hirsch in Prad am Stilfserjoch leistete damals Pionierarbeit in der Tourismusentwicklung am Fuße des Ortlers. Gleichzeitig war der Schwarze Adler von Emma Hellenstainer in Niederdorf bereits über die Landesgrenzen hinaus für die besondere Gastfreundschaft bekannt. Die Nachricht, dass Kaiserin Elisabeth 1870 in Meran verweilte, verbreitete sich in ganz Europa und immer mehr Gäste strömten in die prächtigen Grand Hotels des Landes. Meran galt zu dieser Zeit als einer der belebtes-

Das ehemalige Grand Hotel Bristol in Meran. ten Kurorte in Europa. Die Pracht dieser Epoche wurde 1914 mit dem Beginn des Ersten Weltkrieges ausgelöscht. Während der österreichungarischen Monarchie in den 1930er-Jahren entstanden Seilbahnen, Skilifte sowie Hotels und Restaurants in Höhenlagen. In dieser Zeit entstand unter anderem das luxuriöse Hotel Paradiso in Martell. Mit dem Beginn des Zweiten Weltkrieges

brach der Tourismus erneut ein. In der Bozner Stadtgalerie werden die Bilder der ehemaligen Prachtbauten noch bis zum 31. Dezember ausgestellt. Darunter befinden sich auch geschichtsträchtige Abbildungen der Grand Hotels, wie des imposanten Hotel Bristol, des prunkvollen Hotel Palace oder des traditionsreichen Hotel Meranerhof. hb

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Die Elektromobilität eröffnet neue Wege

Alperia informiert über Ladenetzinfrastruktur, Kosten und Angebote für Gäste Alperia setzt auf eine neue, leise Mobilität, die im Einklang mit der Natur steht und maximales Fahrvergnügen bietet. Es gibt Menschen, die Freiheit ohne Kompromisse suchen. Andere wiederum suchen Technologie und Innovation im Einklang mit der Natur. Wieder andere richten den Blick in die Zukunft und wollen ihren Kindern eine bessere Welt hinterlassen. Und es gibt Menschen, die es lieben, mit offenen Fenstern Auto zu fahren und nur das Rauschen des Windes zu hören. Alperia setzt auf eine neue, leise Mobilität, die im Einklang mit der Natur steht und maximales Fahrvergnügen bietet. Ziel ist eine Mobilität, welche die Ressourcen schont, weil sie die grüne Energie nutzt, die in Südtirol mit Wasserkraft produziert wird. Alperia arbeitet daran, sich von der Energie aus fossilen Quellen immer unabhängiger zu machen, und hat ein nachhaltiges Komplettangebot für Elektromobilität entwickelt: vom grünen Strom über das Laden der Elektrofahrzeuge an zahlreichen öffentlichen Ladestationen in Südtirol, und dank verschiedener Partnerschaften auch in ganz Italien und Europa, bis hin zu All-inclusive-Angeboten für Private und Unternehmen. Alle Alperia-Ladestationen in Südtirol werden zu 100 Prozent mit sauberem Strom aus den Südtiroler Wasserkraftwerken versorgt. Zudem arbeitet Alperia kontinuierlich am Ausbau der öffentlichen Ladenetzinfrastruktur für Elektrofahrzeuge. Mittlerweile gibt es in Südtirol mehr als hundert öffentliche Ladepunkte, damit ist das Land eine der besten ausgebauten Regionen mit Ladestationen für Elektroautos. Die Elektromobilität ist ein erster Schritt in Richtung digitale und intelligente Zukunft, die den Menschen in den Mittelpunkt stellt und dabei die Umwelt respektiert. Dennoch bleiben noch Unsicherheiten und Fragen beim Umstieg

Reisen war noch nie so nachhaltig wie in der heutigen Zeit. Foto: Alperia

auf die Elektromobilität offen. Die Antworten auf die häufigsten Fragen zeigen, dass es viel einfacher ist, auf E-Mobility umzusteigen, als viele glauben. Wie groß ist die Reichweite eines E-Autos? Je nach Fahrzeugmodell kann ein E-Auto mit einer „Vollladung“ 150 bis 600 km zurücklegen. Wenn man bedenkt, dass im Durchschnitt 80 Prozent aller Fahrer weniger als 50 km pro Tag zurücklegen, entspricht die Stromversorgung den Bedürfnissen der Mobilität im Alltag. Wie viel kostet der Strom, um 100 km zurückzulegen? Die Ladekosten hängen von der Batteriekapazität und dem vom Anbieter angewandten Tarif ab. Für eine Batterie zu 20 kWh und bei einem Tarif von 0,25 Euro/kWh wird folgender Wert geschätzt: 20 kWh x 25 Cent/kWh = 5 Euro. Nutzt das Fahrzeug 15 kWh auf 100 km, betragen die Kosten 3,75 Euro. Mit

einem modernen Elektrofahrzeug betragen somit die Nutzungskosten zirka 3 bis 5 Euro je 100 km. Bei einem Verbrennungsmotor mit einem Verbrauch von 6,5 l Super-Benzin/100 km und einem Preis von 1,35 Euro pro Liter belaufen sich die Energiekosten auf rund 8,10 Euro und betragen somit das Doppelte. Bei Stromkosten von 0,25 Euro/kWh und Dieselkosten von 1,50 Euro/l betragen die Kosten für ein Auto, das 15.000 km/Jahr fährt, 1.350 Euro/Jahr für ein Dieselfahrzeug im Vergleich zu 375 Euro/Jahr für ein E-Auto derselben Kategorie. Alperia bietet Tarife nach Verbrauch für jede einzelne Aufladung sowie Flatrates (We-drive Home und We-drive Easy) für das Aufladen an öffentlichen Ladestationen und ermöglicht den Kunden somit, Ladekosten zu sparen. Worauf muss ein Eigentümer eines Hotel- oder Gastbetriebes achten, wenn er eine Lademöglichkeit zur Verfügung stellt?

In den meisten Fällen sind keine besonderen Genehmigungen für die Installation von Ladestationen bei einem in Privateigentum stehenden Gebäude notwendig. Für die Auswahl des Installationsorts sollten sowohl die Wetter- als auch die Umgebungsfaktoren, Vandalismusrisiken und das Verkehrsnetz berücksichtigt werden. Der Installationsort muss so gewählt werden, dass der Fahrzeugverkehr nicht gestört wird, wenn die Ladestation genutzt wird. Bei besonderen Fällen wenden Sie sich am besten an Alperia, die Sie bei der Auswahl des korrekten vorschriftsmäßigen Verfahrens unterstützen kann. Wie kann ein Urlaubsgast die Dienstleistung von Alperia nutzen? Gelegenheitskunden können eine Prepaid Card bei den Tourismusvereinen der Gemeinden, in denen Ladestationen zur Verfügung stehen, kaufen. Diese gibt es mit zwei Guthaben: 15 Euro

(entsprechend 40 kWh) und 30 Euro (80 kWh). Bei der Abholung ist eine Kaution von 5 Euro zu bezahlen. An welchen Infrastrukturen kann die AlperiaSmart-Mobility-Card genutzt werden? Mit der Alperia-SmartMobility-Card können alle auf der Website www. alperia.eu oder über die Alperia-App einsehbaren Alperia-Säulen, aber auch die Enel-Ladesäulen in ganz Italien einschließlich der Stationen Eva+, die Duferco-Ladesäulen und die Tausenden von Ladesäulen der Hubject-Plattform in ganz Europa genutzt werden. Mit Alperia haben die HGV-Mitglieder einen idealen Partner an ihrer Seite, wenn es um die Elektromobilität geht. Alle Details zu den Smart-Mobility-Angeboten von Alperia finden Sie online. Alperia Smart Mobility Tel. 800 832 855 smartmobility@alperia.eu www.alperia.eu


54 HGV-Zeitung November 2018

MARKTBLICK

Alte Seifenfabrik in neuem Glanz

IM KULT: Bistro, Designstore und Atelier in einem – Location mit einmaligem Flair Großstadtflair trifft nun Industriecharme. In Marling, Gampenstraße 19, erlebt man ein völlig neues Konzept: Küche, Shopping & Kunst in einer historischen Seifenfabrik. Das sogenannte IM KULT schafft einen Treffpunkt für Genießer, Designliebhaber und all jene, die das besondere Etwas schätzen. Das 1920 erbaute Gebäude wurde von Andreas Eisenkeil gemeinsam mit dem renommierten Architekten Werner Tscholl (Gewinner des premio architetto italiano 2016) restauriert. Das Hauptaugenmerk lag während der gesamten Bauphase dem Schutz der Identität der in die Jahre gekommenen Seifenfabrik. Die Geschichte des Vergangenen mit dem Gegenwärtigen zu vereinen, wurde Kern der Idee. Diese Kombination aus Historischem und Gegenwärtigem schafft ein einmaliges Flair. Das Bistro ist Herzstück des IM KULT. Es begrüßt mit leichter, gesunder Kochkunst und durchgehend war-

Das Bistro ist Herzstück des IM KULT in Marling.

Der Concept Store bietet eine besondere Auswahl.

mer Küche. Hier werden italienische Klassiker neu interpretiert und mit einer Brise Allerwelt gewürzt. Das Hauptaugenmerk liegt dabei auf Qualität und Frische. Zudem bietet die eigene Paninoteca frische Leckereien von salzig bis süß und vom Durstlöscher bis zum vitaminreichen Smoothie für den Direktverzehr oder

Home-Accessoires bis hin zu einzigartigen Geschenkideen. Im Dachgeschoss des neuen IM KULT befindet sich das Atelier, welches Platz für verschiedene Werke bietet. Die aktuelle Ausstellung präsentiert den renommierten Südtiroler Künstler Jörg Hofer. In der neuen Location

auch zum Mitnehmen.

Angrenzender Concept Store Der angrenzende Concept Store wartet mit einer Auswahl an Alltäglichem und doch Besonderem sowie klassischem und internationalem Design von ausgewählten Möbelstücken und

IM KULT – FOOD DESIGN CULTURE reichen sich Design, Kultur und Geschmack die Hand und verschmelzen gekonnt zu einer einzigartigen Atmosphäre. Das Cafè & Bistro ist von Montag bis Samstag von 7 Uhr bis 20 Uhr geöffnet, der Concept Store von Montag bis Samstag von 10 Uhr bis 19 Uhr.

Großes Comeback der „Grande Dame“

Kellerei Andrian erweitert Selektionslinie mit dem Chardonnay Doran 2016 Sie zählt zu den ganz Großen im Weinspektrum: die Sorte Chardonnay. Wohl fühlt sie sich beinahe überall und doch an manchen Orten ganz besonders – in Burgund ebenso wie im Etschtal. Neuester Beleg dafür ist der Chardonnay Doran 2016 der Kellerei Andrian, eine weingewordene Würdigung der „Grande Dame“ unter den Rebsorten. Das kleine Örtchen Chardonnay liegt mitten im Burgund. Man geht davon aus, dass die gleichnamige Rebsorte von dort kommt. Aus einer Kreuzung von Pinot Noir und Heunisch hatten Mönche Chardonnay gezüchtet. Die Sorte erlebte nur ab den 1980er-Jahren durch die massenhafte Produktion von stark parfümierten, so genannten „oaked Chardonnays“, kurzfristig Rückgänge. Mittler-

weile hat sie zu alter Stärke zurückgefunden und präsentiert sich vielseitiger denn je. Die prestigeträchtigsten Chardonnays kommen noch heute aus den Côte-d’OrGemeinden und aus Chablis im Burgund. Es gibt jedoch auch abseits der französischen Chardonnay-Hochburgen interessante Anbaugebiete für die Sorte. So findet der Chardonnay auch in einigen Gebieten Südtirols ideale Bedingungen vor, etwa in Andrian, im Herzen des Südtiroler Etschtales. „Die Grundlage bilden die Böden. Durch Erdbewegungen wurde der Bozner Quarzporphyr des Mittelgebirges im Laufe der Zeit mit dem Dolomit- und Kalkgestein des darüber liegenden Mendelzugs vermischt. Es entstand ein Schuttkegel aus kalkreichen Lehmen und kanti-

gem, weißen Dolomitgestein – ein guter Grund für große Weine“, erklärt Rudi Kofler, Kellermeister der Kellerei Andrian. „Dazu kommt der Faktor Klima: Viel Sonne in der ersten und weniger Sonneneinstrahlung in der zweiten Tageshälfte sowie signifikante Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht sorgen dafür, dass eine interessante Frische erhalten bleibt“, so Kofler.

Der Chardonnay Doran der Kellerei Andrian.

Doran, neues weißes Flaggschiff Diese spezifischen Stärken des Andrianer Terroirs veranlassten die Führung der Kellerei dazu, erstmals auch ein weißes Flaggschiff zu produzieren: den Chardonnay Doran 2016. Er macht die Selektionslinie der Kellerei Andrian gemeinsam mit den Rotwei-

nen Tor di Lupo, Gant und Anrar komplett. „Die Trauben für den Doran stammen aus Kalksteinlagen auf 300 bis 450 Metern Meereshöhe. Ausgebaut wurde der Wein ein Jahr lang in Tonneaux-Fässern (mittlere Röstung), teils in erster, teils in

zweiter Belegung. Der Holzeinsatz ist dezent und delikat, gleichzeitig behält der Wein eine kernige Säure und exotische, reife Frucht“, so Kofler. Der Doran ist in einer begrenzten Stückzahl von 4.000 Flaschen im Handel erhältlich.


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Leistungen auf Fachmesse Hotel vorgestellt

Verbundgruppe ElectronicPartner bietet Top-Marken für Hotel- und Gastgewerbe

Telekomunikation

Multimedia

„EP: ist unser Qualitätssiegel – wir heben uns vom Wettbewerb vor allem mit unseren umfassenden Serviceleistungen ab. Außerdem stehen wir für ein breites Sortiment, zu dem nicht nur Neuheiten gehören, sondern auch beispielsweise besonders energieeffiziente und damit wirtschaftliche Produkte. So können wir für gewerbliche und private Kunden die individuell passende Lösung finden“, erklärt Herbert Lanthaler, der als Regionalbeirat der

EP: die Interessen seiner Kollegen im Verbund vertritt. Gemeinsam mit Katharina Hennrich, Regionalleiterin EP:, sowie seinen Südtiroler Kollegen hat er diesen Servicegedanken an die Besucher der Fachmesse weitergegeben. Einige Fachmessebesucher kannten den umfassenden Service, den jeder der Händler bietet, noch nicht. Von der Beratung über die Produktauswahl hin zu Installationen und elektrischer Einrichtung bieten die Fachhändler kompetente Unterstützung in jeder Projektphase, damit Kunden wirklich das für sie persönlich beste Ergebnis erhalten können.

Haushaltsgeräte

Qualität und umfassender Service

Die EP: Fachhändler präsentierten sich den Hoteliers und Gastwirten auf der Fachmesse Hotel. Unterhaltungselektronik

Die Verbundgruppe ElectronicPartner ist in Südtirol mit 20 EP: Fachhändlern vertreten. Sie hat ihren Schwerpunkt nicht nur im Einzelhandel, sondern spielt auch im Hotel- und Gastgewerbe eine große Rolle. Beispiele für diese Leistungen hat die Verbundgruppe ElectronicPartner auf der Fachmesse Hotel in Bozen vorgestellt. Die Händler der Marke EP: in Südtirol präsentierten sich zum ersten Mal gemeinsam auf der Fachmesse Hotel, der Leitmesse für Tourismus, um ihre Leistungen vorzustellen. Charakteristisch ist für die EP: Fachgeschäfte, dass sie auf Kompetenz, Beratung und Service setzen. Durch die Zusammenarbeit mit der Düsseldorfer Verbundgruppe ElectronicPartner und der italienischen Kooperation CEA können zudem Top-Marken zu einem attraktiven Preis-Leistungs-Verhältnis angeboten werden.

Hier finden Sie die teilnehmenden EP:Fachhändler mit den von ihnen geführten Sortimenten. Alle im EP:Magazin beworbenen Produkte können Sie bei ihrem EP:Fachhändler in Ihrer Nähe kaufen.

EP:Videotechnik Lanthaler

Sankt Martin BZ, Tel. 0473 641374

EP:2K Snc Di Klotz Karl & C. EP:Elektro Ebner

Auer, Tel. 0471 810164

EP:Elektro Gasser

Toblach / Innichen, Tel. 0471 913140

EP:Elektro Howa Snc

Algund, Tel. 0473 440350

EP:Elektro Haller

Vipiteno, Tel. 0472 765873

EP:Radio TV Ivan

Selva Gardena, Tel. 0471 794437

EP:Studio

Sarntal, Tel. 0471 622462

EP:Electro Peer Sas EP:Electro Malleier

Eyrs / Prad / Mals, Tel. 0473 739938 Lana, Tel. 0473 559343

EP:Elektro Rottensteiner Srl EP:Electro Shop EP:Sixpol EP:Rier

Bozen / Oberbozen, Tel. 0471 345371

La Villa in Badia, Tel. 370 134 5555

Bozen, Tel. 0471 301082

Kastelruth, Tel. 0471 707441

EP:Franceschini Kompetente Unterstützung in jeder Projektphase bieten die Südtiroler EP: Fachhändler.

Latsch-Goldrain, Tel. 0473 742157

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56 HGV-Zeitung November 2018

MARKTBLICK

Gastro Food Academy gegründet

Gastrofresh bildet Verkaufsmitarbeiter zu Käse-Experten aus Alles über Käse wissen: Die Gastro Food Academy von Gastrofresh bietet zu diesem Thema mehrere Lehrgänge für die Mitarbeiter im Verkauf an. Referenten sind namhafte Käse-Experten aus der Praxis, die gekonnt ihr Fachwissen vermitteln. Käse ist ein begehrtes Nahrungsmittel. Wie man das Molkereiprodukt eindrucksvoll präsentiert und seine Vorzüge sachkundig kommuniziert, ist Inhalt eines mehrteiligen Lehrgangs. Unter dem Namen Gastro Food Academy bietet Gastrofresh verschiedene Schulungen rund um das Thema Käse an. Die Ausbildung richtet sich an die Fachkräfte im Verkauf von Gastrofresh. Die Teilnehmer erfahren alles Wissenswerte zur Geschichte und Herstellung des Käses. Weitere Grundlagen sind Sortenkunde, Möglichkeiten der Speisezubereitung, Präsentation

Teilnehmer der Gastro Food Academy von Gastrofresh. am Käsebuffet und am Käsewagen, Schnitttechnik sowie korrekte Lagerung. Einen wichtigen Raum nehmen auch Käseverkostung sowie Geschmackskombinationen mit anderen Produkten wie Früchten, Wein, Bier oder Edelbränden ein. Zu den Referenten zählen Koryphä-

en aus der Branche: Hansi Baumgartner, der Käse-Affineur und Inhaber der Firma DEGUST in Vahrn, Martin Pircher, der Käsespezialist und Initiator des Käsefestivals in Sand in Taufers, der Käse- und Weinsommelier Andreas Österreicher vom Sennereiverband in Bozen,

Bei den Schulungen drehte sich alles um den Käse. der Käsemeister Ludwig Tschurtschenthaler, Bergmilch Südtirol, sowie der Fachlehrer Bernhard Aichner von der Landeshotelfachschule Bruneck. Durch die Ausbildung werden die Teilnehmer zu hochqualifizierten Fachberatern, die anschließend

ebenfalls in der Lage sind, Schulungen für Köche und das Servicepersonal in der Hotellerie und Gastronomie durchzuführen. Der erste Lehrgang startete im Sommer 2018 und dauert insgesamt sechs Monate. www.gastrofresh.it

Fixpunkt für Kaffeeliebhaber und Kaffeekenner

Caroma eröffnete Coffeeseum, Schaurösterei und Kaffeeladen in Völs Unter Teilnahme von mehreren hundert Kaffeeliebhabern wurde Mitte Oktober die erneuerte Kaffeerösterei Caroma in Völs am Schlern feierlich eröffnet. Nach Grußworten durch Röstmeister Valentin Hofer und der Ehrung von langjährigen Kunden überbrachte Landeshauptmann Arno Kompatscher seine Glückwünsche. Den Abschluss bildete die Segnung durch Diakon Wolfgang Penn, begleitet von einer Kaffeezeremonie und Banddurchtrennung durch Vizebürgermeisterin Maria Kritzinger Nössing. Bei strahlendem Herbstwetter konnten alle Geladenen einen Blick hinter die Kulissen des modernen Betriebes werfen. Die Kaffeerösterei von Irmi und Valentin Hofer präsentiert sich mit so mancher Neuheit. Ist der kultige Kaffeeladen bereits seit April ein Fixpunkt für alle Kaf-

feekenner und -liebhaber, so ist nun auch die Schaurösterei tagtäglich im Einsatz. Beim Besuch des Kaffeeladens wird ein erster Eindruck von der Vielfalt der Kaffeespezialitäten erlangt, und gleichzeitig kann ein Blick in die Schaurösterei geworfen werden.

Einblick in die Welt des Kaffees Die neue, hochmoderne Röstanlage erstreckt sich über drei Stockwerke und wird vom Vizeitalienmeister Moritz bedient. Die Röstmaschine arbeitet vollautomatisch und entspricht dem neuesten Stand der Technik. Umfangreiche Kontrollund Einstellmöglichkeiten erlauben punktgenaues Rösten – unerlässlich für herausragende Qualität verschiedenster Kaffeesorten. Vervollständigt wird die Röstanlage durch zwei Kaffeesilos, die bis zu 50 Tonnen

Kaffee aus der ganzen Welt lagern. Für alle Kaffeetrinker, die mehr über die Welt des Kaffees erfahren möchten, steht nun auch das Caroma Coffeeseum zum Besuch bereit. Auf rund 800 m² im letzten Stock des linearen Gebäudes kann ein Kaffeegarten, eine der weltgrößten Kaffeemühlensammlungen und der Weg des Kaffees vom Kaffeestrauch bis hin zur perfekten Zubereitung erkundet werden. Besuchern steht das Coffeeseum in Verbindung mit einer Röstereibesichtigung und Kaffeeschnupperkurs nach Voranmeldung offen. Ist das SCA-zertifizierte Schulungszentrum seit Jahren vom Fachpublikum geschätzt, so wird der Kaffeeladen mit Schaurösterei und Coffeeseum nun zum Fixpunkt für alle Kaffeeliebhaber. www.caroma.info

Irmi und Valentin Hofer bei der Eröffnung der erneuerten Kaffeerösterei Caroma in Völs.


November 2018 HGV-Zeitung

MARKTBLICK

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Die Eisacktaler Kellerei in Klausen hat die durchschnittlich höchsten Lagen von 350 bis 950 Metern.

Mit Weißweinen auf Erfolgskurs

Eisacktaler Kellerei in Klausen punktet auch mit frischem und fruchtigem Sekt Sylvaner, Kerner, Müller Thurgau, Grüner Veltliner und Riesling sind die wichtigsten von zehn Weißweinsorten, welche die Eisacktaler Kellerei in Klausen ihr Eigenprodukt nennen darf. Nicht zuletzt deshalb wird das Unternehmen gerne als

„die Weißweinkellerei“ bezeichnet. Die Eisacktaler Kellerei ist die nördlichste Genossenschaftskellerei Südtirols mit den durchschnittlich höchsten Lagen zwischen 350 bis 950 Metern. „Unsere Lagen bieten eine ideale Voraus-

setzung für den Weißweinanbau“, weiß Armin Gratl, verkaufsleitender Geschäftsführer der Eisacktaler Kellerei, zu berichten. Mit 97 Prozent der Produktion liefern die Weißweine eindeutig den „Löwenanteil“, lediglich vier Rotweinsorten bereichern das qualitativ anspruchsvolle Sortiment.

Eisacktaler Kellerei produziert eigenen Sekt

Armin Gratl, verkaufsleitender Geschäftsführer der Eisacktaler Kellerei mit dem Sekt Isaras Brut.

Der Sekt Isaras Brut „Perlen des Eisacktals“ spiegelt den Charakter des Eisacktals wider: „Frisch, fruchtig und sehr trinkfreudig“, beschreibt Geschäftsführer Armin Gratl den kellereieigenen Sekt und fügt hinzu: „Durch die Charmat-Methode (zweite Gärung im Tank) ist es uns gelungen, die Primäraromen der Rebsorten zu erhalten und gleichzeitig die angestrebte Struktur zu schaffen. Es war uns sehr wichtig, für diesen Sekt typische Rebsorten des Eisack-

Die Premiumlinie Aristos der Eisacktaler Kellerei. tals zu verwenden.“ Nach mehreren Versuchen haben sich die Verantwortlichen der Eisacktaler Kellerei auf 90 Prozent Müller Thurgau und zehn Prozent Sylvaner festgelegt. Armin Gratl betont dazu: „Der Müller Thurgau bringt die intensive Frucht und der

Sylvaner die feine Cremigkeit mit sich.“ Entstanden ist daraus ein vorzüglicher Sekt für genussreiche Momente. Eisacktaler Kellerei Klausen Tel. 0472 847 553 info@eisacktalerkellerei.it www.eisacktalerkellerei.com


58 HGV-Zeitung November 2018

KLEINANZEIGER

HGV Sprechstunden Gadertal

Jeden 2. und 4. Montag im Monat, 16 Uhr bis 17 Uhr, Gemeindehaus Pedratsches, Abtei/Badia

Oberpustertal

Jeden Mittwoch, 9 Uhr bis 11 Uhr, Gemeindeamt Innichen

Sterzing

Jeden 1. und letzten Mittwoch im Monat, 10 Uhr bis 12 Uhr, Raiffeisenkasse Sterzing

Passeiertal

Jeden 1. und 3. Mittwoch im Monat, 9 Uhr bis 11 Uhr, Haus des Sozialsprengels, St. Leonhard, Passeirer Straße 3

Graun/Vinschgau

Jeden 2. und 4. Dienstag im Monat, 9 Uhr bis 11.30 Uhr, Gemeindeamt Graun

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Einrichtung

Jeden letzten Donnerstag im Monat, 9 Uhr bis 12 Uhr. Anmeldung unter Tel. 0471 317 700 Jeden letzten Mittwoch im Monat, 9 Uhr bis 12 Uhr. Anmeldung unter Tel. 0472 834 732 Jeden letzten Mittwoch im Monat, 14 Uhr bis 17 Uhr. Anmeldung unter Tel. 0474 555 545

HGV-Bezirksbüro Meran:

Jeden letzten Donnerstag im Monat, 14 Uhr bis 17 Uhr. Anmeldung unter Tel. 0473 233 144

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Jeden Freitag, 8.30 Uhr bis 12.30 Uhr; Anmeldung: Tel. 0471 317 700

HGV-Meran:

1. und 3. Mittwoch und jeden 2. Dienstag im Monat, 13.30 Uhr bis 16.30 Uhr; Anmeldung: Tel. 0473 233 144

HGV-Brixen:

1. und 3. Dienstag im Monat, 13.30 Uhr bis 17 Uhr; Anmeldung: Tel. 0472 834 732

HGV-Bruneck:

1. und 3. Dienstag im Monat, 8 Uhr bis 12 Uhr; Anmeldung: Tel. 0474 555 545

HGV-Schlanders:

Jeden 2. Dienstag im Monat, 9 Uhr bis 12 Uhr; Anmeldung: Tel. 0473 620 281

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Impressum Redaktion: Dr. Nikolaus Stoll, Dr. Verena Bonatti, Dott.ssa Beate Holzner, Dr. Isabel Meraner, Dr. Beate Pachler Anzeigen: Dr. Verena Bonatti Eigentümer und Herausgeber: HGV-Service Genossenschaft Hoteliers- und Gastwirteverband, 39100 Bozen Schlachthofstraße 59, Tel. 0471 317 700 Fax 0471 317 701, E-Mail: presse@hgv.it Verantwortlich für den Inhalt: Dr. Nikolaus Stoll ROC-Nummer: 010273 Layout: Friedl Raffeiner Druck: Athesia, Bozen, Weinbergweg 7 Reg. Trib. Bozen 3/65 - 1965; erscheint monatlich Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen zurückzuweisen.


November 2018 HGV-Zeitung

KLEINANZEIGER

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