November-Ausgabe der HGV-Zeitung

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I.P.

54. Jahrgang - Bozen, November 2019 - Nr. 10

Fachzeitung für Hotellerie und Gastronomie

Foto: IDM/Helmuth Rier

www.HGV.it

Begehrtester nachhaltiger Lebensraum Seite 4

Foto: Armin Terzer

Kontingent Nicht-EU-Bürger: Landesarbeitskommission für Aufstockung

Poste Italiane s.p.a. - Spedizione in Abbonamento Postale - mensile D.L. 353/2003 (convertito in Legge 27/02/2004 n° 46) art. 1, comma 1, NE/BZ

Südtirol wird ab 2020 beim Arbeitsministerium in Rom 550 saisonale Arbeitsgenehmigungen für Nicht-EU-Bürger beantragen. Die Aufstockung des Kontingentes ist auf Antrag des Arbeits­ landesrates Philipp Achammer erfolgt. Beim Antrittsbesuch bei Landesrat Philipp Achammer hat HGV-Präsident Manfred Pinzger auch die Thematik der saisonalen Arbeitsgenehmigungen für Nicht-EU-Bürger zur Sprache gebracht. Der Landesrat für Arbeit und Wirtschaft wurde ersucht, die Richtlinien für saisonale Arbeitsgenehmigungen für Nicht-EU-

Bürger zu lockern. „Nicht nur wir in Südtirol spüren den Mitarbeitermangel, sondern alle Länder rundherum haben dieses Problem. Deshalb brauchen wir in puncto Arbeitsgenehmigungen eine weitere Flexibilität“, brachte es HGV-Präsident Manfred Pinzger auf den Punkt. Der HGV hat in enger Zusammenarbeit mit dem SWR Landesrat Philipp Achammer diesbezüglich konkrete Vorschläge unterbreitet. Die Landesarbeitskommission hat sich auf ihrer Sitzung Ende September nach überzeugender Argumentation vonseiten des Landesrates für eine Aufstockung des Kontingentes für Nicht-EUBürger ausgesprochen.

Demnach wird Südtirol ab 2020 beim Arbeitsministerium in Rom statt den bisher 350 insgesamt 550 saisonale Arbeitsgenehmigungen für Nicht-EU-Bürger beantragen, davon 100 für sogenannte Mehrjährige. Die Landesregierung hat zudem das bisher restriktive System auf Vorschlag der Landesarbeitskommission gelockert. Demnach können saisonale Arbeitsgenehmigungen auch an außereuropäische Personen erteilt werden, die in den vergangenen drei Jahren nicht mindestens einmal in Südtirol tätig waren. Bisher durfte man nur außereuropäische saisonale Arbeitskräfte beschäftigen, die in den drei Jahren

zuvor bereits mindestens einmal in Südtirol gearbeitet haben. Erfreut zeigte sich auch HGV-Präsident Pinzger: „Landesrat Achammer hat unsere Vorschläge zu einer Lockerung der Richtlinien für saisonale Kontingente ernst genommen und politisch umgesetzt.“ Die Landesregierung wird die Anzahl der Kontingente für Nicht-EU-Bürger nun an das römische Arbeitsministerium weiterleiten. Mit einer Genehmigung ist mit Frühjahr kommenden Jahres zu rechnen. Neue Ansuchen können erst nach Veröffentlichung des Kontingentes 2020 gest stellt werden.

Antonia Auer Volgger: Pionierin des Jahres

Seite

11

Foto: fotolia

Strenge Richtlinien gelockert

Strategisch gut investieren Seite 17


2 HGV-Zeitung November 2019

INHALT

Standpunkt

Von Manfred Pinzger HGV-Präsident

Aufschub führt zu Unsicherheit In den letzten Wochen ist viel diskutiert und geschrieben worden über einen möglichen Aufschub des Inkrafttretens des neuen Urbanistikgesetzes Raum und Landschaft. Als Verband haben wir uns klar gegen einen Aufschub ausgesprochen. Auch Landesrat Arnold Schuler sowie HGV-Bezirksobmann und Landtagsabgeordneter Helmut Tauber äußerten sich gegen eine Verschiebung des Datums für das Inkrafttreten dieses Gesetzes. Unser Argument war: Bürgerinnen und Bürger und mit ihnen die Betriebe brauchen Planungssicherheit. Es liegt nun ein Gesetzesentwurf vor, mit dem unter anderem das Inkrafttreten des Gesetzes Raum und Landschaft auf den 1. Juli 2020 verschoben werden soll. Wenn der Landtag dem Vorschlag zustimmen sollte, ist anzunehmen, dass das verspätete

Aktuelles

Weiterbildung

10.000 Haltestellen werden bedient ����� 5

Aktuelle Weiterbildungskurse �����

Die aktuellen Seminare und Lehrgänge aus dem Kursprogramm der Südtiroler ­Tourismuskasse und des HGV.

Service ist eine Haltung �������������������������� 6

Voll im Trend ���������������������������������������� 26

Die zentrale Fachtagung des HGV anlässlich der Fachmesse Hotel befasste sich mit dem Thema Service im Gastgewerbe. Erstmals wurde dabei auch das HGV-magazine zur Service Excellence verteilt.

Mitgliedschaft macht sich bezahlt �������� 9 Seit mehreren Jahren erhalten alle HGV-Mitglieder, welche sowohl die Leistungen der HGV-­Steuerberatung als auch jene der HGV-Personalberatung in Anspruch nehmen, eine Treueprämie.

Im Rahmen der Exklusivveranstaltung für Südtiroler Gastwirtinnen wurde Antonia Auer Volgger vom Wirtshaus Hotel Lener in Freienfeld als Pionierin des Jahres geehrt. Rund 200 Gastwirtinnen aus ganz Südtirol fanden sich auf dem Brandnamic Campus in Pairdorf/Brixen ein.

Vom Adelssitz zum Hotelbetrieb �������� 14 Zum 13. Mal hat die Stiftung Südtiroler Sparkasse gemeinsam mit der Abteilung Denkmalpflege und dem HGV die Auszeichnung vergeben. Der historische Gastbetrieb 2020 ist das Schloss Englar in Eppan.

werden soll, auch wenn es vielleicht wirtschaftlich und technisch noch nicht ausgegoren ist. Bekanntlich hat uns den ganzen Sommer über eine

Bleibt nur zu hoffen, dass es nun beim 1. Juli 2020 bleibt. Ein Argument für einen erneuten Aufschub wäre sicher wieder schnell gefunden.

Betriebsführung Fakten zur elektronischen Registrierkasse ���������� 16 Seit 1. Juli müssen die ­Betriebe mit einem Vorjahresumsatz über 400.000 Euro die Tagesinkassi telematisch versenden. Die HGV-Steuer­beratung hat gängige Fragen beantwortet. ­

Höherer Umsatz durch Emotionen ���� 18

Manfred Pinzger

Bewertungsportale: Waffe oder Chance? ���������������������������� 30 Ein optimaler Umgang mit Online-Bewertungen bietet die Chance, Neukunden zu akquirieren und von Bestandskunden zu lernen. Ein Fach­artikel aus dem neuen magazine des HGV.

HGJ Worauf Gäste morgen Wert legen ����� 32 Nachhaltigkeit im Tourismus war der Schwerpunkt des diesjährigen Communication Forum im Rahmen der Fachmesse Hotel.

Bezirke

Panorama

teils intensive Diskussion rund um die bauliche Ent-

wird sie uns wohl noch einige Zeit weiter begleiten.

Trends

Das LUMEN – Museum of Mountain Photography am Kronplatz war Austragungsort der heurigen Jahresversammlung des HGV-Bezirkes Pustertal/ Gadertal.

das eine oder andere Projekt dann noch rasch realisiert

hätte diese Diskussion ein Ende gefunden. Nun

Am Montag, 25. November, dreht sich im Gustelier – Atelier für Geschmacks­ erfahrung im HGV-Bozen alles um das Thema Fermentieren.

Für nachhaltiges Reisen sensibilisieren ��������������������������������������� 38

titionen weiter erhöhen wird. Es ist gut möglich, dass

treten des Gesetzes wie geplant am 1. Januar 2020

Gastronomie

Für die Gastwirtin �������������������������� 10-12

Inkrafttreten den Druck in Richtung bauliche Inves-

wicklung im Tourismus begleitet. Mit einem Inkraft-

22-25

Südtirols Gäste können seit Anfang Oktober noch komfortabler mit öffentlichen Verkehrsmitteln anreisen. Südtirol Transfer bringt sie vom Zug- oder Busbahnhof zum Urlaubsquartier.

Neuro-Marketing-­Studien bestätigen, dass Menschen kaufen, wenn positive Emotionen im Spiel sind. Sie geben Geld aus, wenn sie Lust auf ein Produkt oder eine Dienstleistung haben und sie sich auf den Genuss oder Nutzen freuen.

HGV-Report ����������������������������������� 19-21 Das Parkhotel Holzerhof in Meransen konnte vor Kurzem die neue Saunawelt „Wald­lagune“ eröffnen. Bei den Arbeiten wurde die Gastgeberfamilie kompetent von der HGV-Unternehmensberatung begleitet.

Nachhaltigkeit als Schwerpunktthema ����������������������������� 45 Bei der Vollversammlung im Salewa Hauptquartier in Bozen wurde den 33 Mitgliedsbetrieben der Markenprofilierungsprozess vorgestellt, mit dem das Profil der Angebotsgruppe geschärft werden soll.

Nach Abschluss beste Karrierechancen ������������������������ 47 Beim Lehrgang an der Höheren Hotelfachschule Kaiserhof in Meran werden Kompetenzen im Hotel- und Tourismus­management vermittelt.

Marktblick Produktneuheiten ������������������������ Neuheiten der Lieferanten der Hotels und Gastbetriebe.

57-61

Kleinanzeiger Kleinanzeiger �������������������������������� Kleinanzeigen in der HGV-Zeitung.

62-63


November 2019 HGV-Zeitung

AKTUELLES

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Was kann ich und wo möchte ich hin Investment Day auf der Fachmesse Hotel abgehalten Gute Hotelprojekte finden auch eine gute Finanzierung. Jedoch müssen vorher einige Hausaufgaben erledigt werden, lautete der Tenor auf dem Investment Day. Wie stehen Südtirols Banken und Garantiegenossenschaften zu Hotelfinanzierungen? Antworten darauf lieferte der Investment Day, zu welchem der HGV und die Messe Bozen bei der Fachmesse Hotel geladen hatten. Messepräsident Armin Hilpold und HGV-Präsident Manfred Pinzger wiesen in ihren Grußworten darauf hin, dass Südtirols Gastbetriebe in den letzten Jahren sehr gut und sehr viel in die Qualität investiert haben. Damit haben sich viele Betriebe zukunftsfit gemacht. Jede Investition muss aber gut überlegt und vor allem geplant sein. Die heimischen Banken und Garantiegenossenschaften sind dabei wertvolle Partner.

Gute Konzepte finden Finanzierung Eine Einführung in das Thema gab zunächst Klaus Schmidt, Leiter der Abteilung Unternehmensberatung und Experte in Finanzierungsfragen. Er verwies auf drei Erfolgsfaktoren

bei Investitionen. Als erstes nannte er die Konzept­ entwicklung. Schmidt sagte: „Was will ich, was kann ich, was kann ich nicht, wie bin ich, wo möchte ich hin?“ Diese Fragen müsse jeder Hotelier beantworten. Es gehe dabei auch um die Frage nach der Zielgruppe und nach der Positionierung des Hauses. Dann gehe es um das Thema Kosten und Erlöse. Dabei geht es um die Frage, wieviel man investieren will und wieviel man erlösen will. Als weiteren Faktor nannte Schmidt die Preisgestaltung. Gute Konzepte hätten seiner Ansicht nach wenig Probleme, die angepeilten Preise zu erzielen. Die He­ rausforderung sei, die Kosten im Griff zu halten. „Unsere Benchmark-Zahlen ergeben, dass der größte Kostenblock bei den Mitarbeitern und im Marketing anfallen“, betonte Schmidt. Die Finanzierungen werden auch in Zukunft gelingen, wenn der Gastwirt mit den Herausforderungen Strategie, Wirtschaftlichkeit und Mitarbeiterführung positiv umgeht, schloss Schmidt sein Referat.

Erfahrungen der Bankenwelt Im weiteren Verlauf der Tagung steuerten die Bank­ experten Andrej Fischnaller,

Der diesjäh­ rige Invest­ ment Day befasste sich mit Hotel­ finanzier­ ungen. Foto: fotolia

Regionaldirektor Intesa Sanpaolo, Günther Röggla, Südtiroler Volksbank, Armin Dalceggio, Raiffeisen Landesverband, Fritz Moroder, Südtiroler Sparkasse und die Vertreter der Garantiegenossenschaften, Christian Christanell, Direktor Confidi, sowie Christoph Rainer, Direktor Garfidi, ihre Erfahrungen zur Finanzierung von Investitionen in der Hotellerie und Gastronomie bei. Alle wiesen darauf hin, dass die Betriebskonzepte stimmig sein müssen, dass die Unternehmerfamilie davon überzeugt sein müsse und dass eine Beratungsleistung von außen in Anspruch genommen werden sollte. In diesem Zusammenhang wurde die HGV-Unternehmensberatung mehrere Male lobend erwähnt. Rainer und Christanell zeigten

auf, wann es sinnvoll ist, die Dienste einer Garantiegenossenschaft in Anspruch zu nehmen. Die Garantiegenossenschaften können das Kreditgeschäft sinnvoll unterstützen, meinten sie.

Externe Beratung ist hilfreich Patrizia und Andreas Götsch vom Hotel Tonzhaus in Schnals und Martin Damian vom Dolomit Resort Cyprianerhof in Tiers berichteten von ihren Erfahrungen bei den Finanzierungsverhandlungen mit den Banken. Beide wurden in der Umsetzung ihrer Erweiterungsprojekte von der HGV-Unternehmensberatung unterstützt. Die Familie Götsch hat sich entschlossen, ein klares Betriebskonzept umzusetzen.

„Dabei hat uns die HGV-Unternehmensberatung die nötige Sicherheit gegeben, trotz Zweifel, am Konzept festzuhalten“, betonte Pa­ trizia Götsch. Martin Damian sagte, dass bei Investitionen auch die Emotion eine Rolle spiele. Diese müsse man weglassen und nur die Zahlen sprechen lassen. „Dabei ist eine externe Beratung, etwa durch die HGV-Unternehmensberatung, hilfreich“, sagte Damian und fügte als Merksatz hinzu: „Seinen Finanzierungsplan soll man so auslegen, dass man die Wiese in der Umgebung des Betriebes noch kaufen kann“. Die interessante Fachtagung wurde vom ehemaligen Chefredakteur der Südtiroler Wirtschaftszeitung Robert Weißensteiner gekonnt st moderiert.

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4 HGV-Zeitung November 2019

AKTUELLES

Begehrtester nachhaltiger Lebensraum IDM hat zukünftige Ausrichtung und Schwerpunkte vorgestellt IDM Südtirol hat eine neue Ausrichtung und eine neue Strategie. Daran hat das Team um Direktor Erwin Hinteregger in den vergangenen Monaten gearbeitet. Kernpunkt ist das Thema Nachhaltigkeit, das quer über alle Sektoren umgesetzt werden soll. Seit April 2019 hat IDM eine neue Führung. Mit Erwin Hinteregger hat ein Manager mit großer internationaler Erfahrung das Steuer von IDM übernommen, ihm zur Seite steht ein Team aus zwei Abteilungsdirektoren und einer Abteilungsdirektorin. In den vergangenen Monaten hat dieses Team mit Hochdruck daran gearbeitet, eine neue Vision, Mission, Strategie und Ausrichtung für IDM zu erarbeiten. Das wichtigste Element dabei ist die Nachhaltigkeit im Sinne einer ausgewogenen sozialen, ökologischen und ökonomischen Entwicklung.

Südtirol nachhaltig und innovativ entwickeln Für Landeshauptmann Arno Kompatscher ist das ein zentraler Punkt. „In den vergangenen Monaten hatten wir als Landesregierung einen regen Austausch mit dem neuen Direktor von IDM, und wir unterstützen die neue Ausrichtung. Vor allem die Entscheidung, einen Schwerpunkt auf das Thema Nachhaltigkeit zu

Von links: IDM-Präsident Hansi Pichler, Landeshauptmann Arno Kompatscher, Handelskam­ mer-Präsident Michl Ebner, IDM-Direktor Erwin Hinteregger. Foto: Barbara Franzelin setzen, finden wir richtig. Auf genau dieses Thema hat auch die Landesregierung einen Fokus ihrer Tätigkeit gesetzt, weil es uns ein großes Anliegen ist, unser Land so zu gestalten und weiterzuentwickeln, wie wir es den nächsten Generationen überlassen wollen“, so der Landeshauptmann. IDM könne hier einen wichtigen Beitrag leisten, um alle Sektoren auf diesen Weg einzuschwören und Südtirol als nachhaltiges und gleichzeitig innovatives Land weiterzuentwickeln.

IDM wird Impulsgeber sein Wie wichtig die Entwicklung Südtirols und seiner Unternehmen ist und wel-

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che zentrale Rolle Innovation hier spielt, unterstrich Michl Ebner, Präsident der Handelskammer Bozen, der hier eine wichtige Rolle von IDM sieht. „IDM soll Impulsgeber und eine treibende Kraft sein, um eine nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung für Südtirol zu gewährleisten und die Voraussetzungen zu schaffen, damit dies auch möglich ist. Wir müssen unsere Unternehmen in die Lage versetzen, innovativ zu sein, neue Ideen zu entwickeln und sich im Export immer stärker zu positionieren. Dabei spielt IDM in und für Südtirol eine große Rolle“, sagt Michl Ebner. Die Steigerung der Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit der Südtiroler Unternehmen gehöre zu den Kerntätigkeiten von IDM, unterstrich IDM-Präsident Hansi Pichler. Gerade das Thema Innovation wird einen wichtigen Part einnehmen, wobei man hier eine klare Trennung der Kompetenzen zwischen IDM und dem NOI Techpark vorgenommen hat. IDM wird in der Unternehmensberatung die allgemeine Anlaufstelle für alle Unternehmen sein und eine ganzheitliche Beratung um 360 Grad bieten, während sich der NOI Techpark auf Forschung und Entwicklungsleistungen in den Südtiroler Stärkefeldern spezialisiert hat. In dieser ganzheitlichen Beratung un-

terstützt IDM die Südtiroler Unternehmen dabei, Marktchancen zu erkennen sowie in der Innovation, der Vermarktung, dem Vertrieb und der Internationalisierung.

Nachhaltige Produkte und Erlebnisse „Die Vision, Südtirol zum begehrtesten nachhaltigen Lebensraum in Europa zu machen, ist unser Ziel. Dabei spielt Nachhaltigkeit die zentrale Rolle für uns Südtiroler und für unsere Kunden. Nachhaltige Produkte und Erlebnisse stehen für eine höhere Qualität. Deshalb sind sie auch für den Kunden attraktiver.

IDM will Ideen einbringen und eng mit den Unternehmen und Verbänden zusammenarbeiten. Als treibende Kraft wollen wir dann auch entsprechende Projekte für die und mit den Südtiroler Unternehmen umsetzen“, sagt IDM-Direktor Erwin Hinteregger. Von dieser Vision habe man auch die neuen Kernstrategien von IDM abgeleitet: Markenführerschaft, Qualitätsführerschaft und Internationalisierung. „Wir müssen zum einen die Dachmarke schärfen und erlebbarer machen. Zum zweiten wollen wir die Qualitätsführerschaft für Südtirol und seine Unternehmen weiter ausbauen. Dafür braucht es eine nachhaltige Innovation“, so Hinteregger. Ein dritter Punkt sei die Internationalisierung, die weiterhin vorangetrieben werden müsse. Gerade in den Kernmärkten gebe es noch viel Potenzial, das noch ausgeschöpft werden könne, gleichzeitig müsse man die strategischen Aufbaumärkte mit größerem Fokus angehen. „Wenn wir alle an einem Strang ziehen und in die gleiche Richtung gehen, wird Südtirol auch weiterhin eine erfolgreiche Region sein und sogar zu einer noch stärkeren Modellregion und Marke werden“, sagte IDM-Direktor Erwin Hinter­egger bei der Vorstellung der neuen Strategie.

Prioritätenfelder von IDM Südtirol IDM Südtirol: Aufbau einer starken Kultur und einer agilen Organisation Dachmarke: Stärkung der Markenbekanntheit und Steigerung der Begehrlichkeit Tourismus: Qualitätsvorsprung und nachhaltige touristische Entwicklung Südtirols Agrar: Stärken der Marktposition der Südtiroler Qualitätsprodukte Innovation: Steigerung der Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit der Südtiroler Unternehmen Internationalisierung: Export-Know-how stärken und Exportvolumen erhöhen Digitalisierung: Kundenerlebnis personalisieren, ­Vermarktung und Vertrieb digitalisieren


November 2019 HGV-Zeitung

AKTUELLES

10.000 Haltestellen werden bedient Südtirol Transfer bietet umweltfreundliche Mobilitätslösung für Gäste Südtirols Gäste können seit Anfang Oktober noch komfortabler mit öffentlichen Verkehrsmitteln anreisen. Südtirol Transfer bringt sie vom Zug- oder Busbahnhof zum Urlaubsquartier. Südtirol in seiner Positionierung als nachhaltige Region stärken, den Individualverkehr reduzieren und vor allem eine lückenlose Mobilitätskette zur Unterkunft schaffen; das sind die drei Ziele des neuen landesweiten Dienstes Südtirol Transfer. Es handelt sich dabei um ein Gemeinschaftsprojekt, das von IDM Südtirol angestoßen, vom HGV unterstützt, vom LTS mitgetragen und vom Busunternehmen Silbernagl umgesetzt wurde. Südtirol Transfer sieht ein flächendeckendes touristisches Sammeltransfer-System vor. Von den Zug-

haltestellen Bozen, Brixen, Meran, Mals, Bruneck und Innichen sowie den Fernbushaltestellen Bozen, Meran, Klausen, Vahrn und Sterzing bringen die Sammeltransfers die Gäste zu ihren Unterkünften und wieder zurück. Das Neue am Südtirol Transfer ist, dass jeder Beherbergungsbetrieb – gewerblich wie nicht gewerblich – eine eigene Haltestelle darstellt. Somit werden rund 10.000 Haltestellen bedient. Über ein dreisprachiges Online-Buchungssystem können Gäste ab sofort bequem ihre Transfers zu ihrer Unterkunft buchen. Damit der Südtirol Transfer auch entsprechend genutzt wird, sind auch die Gastwirtinnen und Gastwirte sowie die Tourismusvereine in der Kommunikation gefordert. Im Folgenden einige Anregungen:

• Einbauen des Links www. suedtiroltransfer.com sowie Informationen zum Südtirol Transfer auf der Website des Betriebes bzw. Tourismusvereines. • Bewerbung von Südtirol Transfer auf den Social-­ Media-Kanälen. • Link www.suedtiroltrans fer.com in die E-Mail-­ Si­gnatur setzen. Südtirol • Bewerbung Transfer in den Newsletters. Südtirol • Bewerbung Transfer in den Hotelprospekten. • Gäste sollen bei jeder Gelegenheit (E-Mail, Telefon, Rezeption) darüber informiert werden, mit öffentlichen Verkehrsmitteln anzureisen und in Südtirol den Anschluss-Shuttle Südtirol Transfer zu nutzen.

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6 HGV-Zeitung November 2019

AKTUELLES

Service ist eine Haltung tourism-conference@hotel2019 des HGV auf der Fachmesse Hotel abgehalten Die zentrale Fachtagung des HGV anlässlich der Fachmesse Hotel befasste sich mit dem Thema Service im Gastgewerbe. Erstmals wurde dabei auch das HGV-magazine zur Service Excellence verteilt. Positives Denken, Wertschätzung, empathische Betreuung und gutes Beschwerdemanagement schaffen nicht nur zufriedene Gäste sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, sondern bringen zudem betriebswirtschaftlichen Erfolg. Das ist die Kernbotschaft der diesjährigen tourism-conference, der Fachtagung des HGV im Rahmen der Fachmesse Hotel 2019. Wie ein roter Faden zog sich dabei der Begriff Service Excellence durch alle Fachreferate. „Wir haben bereits ein sehr hohes Niveau in der Betreuung unserer Gäste erreicht. Es ist aber ‚Das bisschen mehr‘, das uns von unseren Mitbewerbern unterscheidet. ‚Service Excellence‘ muss unser Ziel sein“, nahm auch HGV-Landesausschussmitglied Hansi Pichler in seiner Begrüßung auf das heurige Thema der Fachtagung Bezug.

Menschmomente schaffen Die Serviceexpertin Sabine Hübner aus Berlin machte in ihrem Vortrag klar, dass Service eine Haltung sei, die gelebt werden muss. „Perfekten Service macht man nicht nur für die Gäste, sondern auch für sich

man dies nicht, steige die Fluktuationsrate. „Führung bedeutet, dass man nahe an den Mitarbeitern ist und sie wertschätzt. Übertragen Sie Ihre Leidenschaft auf Ihr Team“, so Oberhofer.

Neues Fachmagazin erschienen

Von links: HGV-Landesausschussmitglied Hansi Pichler, Martin Mayerhofer von Kohl und Partner, Edith Oberhofer, Bereichsleiterin Konzept & Marketing der HGV-Unternehmens­ beratung, Serviceexpertin Sabine Hübner und Oliver Haas, Corporate Happiness GmbH. selbst“, betonte Hübner, und meinte weiter: „Nur glückliche und zufriedene Gäste schaffen motivierte Mitarbeiter.“ Gäste wünschen sich laut der Expertin vor allem Einfachheit, Zuverlässigkeit und eine empathische Betreuung; dann würden sie auch den einen oder anderen Fehler mit einem Augenzwinkern verzeihen. „Kreieren Sie Mensch­ momente und bringen Sie die Gäste dadurch dazu, Geschichten über Sie und Ihr Haus zu erzählen“, riet Hübner den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Fachtagung. Dem Thema Beschwerdemanagement widmete sich Martin Mayerhofer von Kohl und Partner. Die fatalsten Fehler, die im Umgang mit Beschwerden

gemacht würden, sind laut Mayerhofer eine vorschnelle Rechtfertigung vor bzw. Beschwichtigung von ungehaltenen Gästen. „Nehmen Sie die Wünsche, Anregungen, aber auch Beschwerden Ihrer Gäste ernst und stellen Sie dabei die richtigen Fragen. Nur so erhalten Sie wertvolle Rückmeldungen, die sie zum Wohle Ihres Betriebes einsetzen können“, so Mayerhofer.

Stärken der Mitarbeiter nutzen Wie Wertschätzung Wertschöpfung schafft, zeigte Oliver Haas, Gründer und Geschäftsführer der Corporate Happiness GmbH in München. „Nur Mitarbeiter, die einen Sinn in ihrer Tätigkeit sehen und ihre Stärken ein-

bringen können, sind auch begeisterte und motivierte Mitarbeiter“, wusste Haas zu berichten. Es sei an den Führungskräften, die Stärken ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu kennen und sie an die richtige Position im Unternehmen zu setzen. „Eine Kultur der Begeisterung schafft Wettbewerbsvorteile und somit betriebswirtschaftlichen Erfolg“, ergänzte Haas. Edith Oberhofer, Bereichsleiterin Konzept & Marketing der HGV-Unternehmensberatung, stellte in ihrem Vortrag eine Branchenuntersuchung vor, die sich mit dem Thema „Mitarbeiterbindung“ beschäftigt. Sie riet den Gastwirten, Führung zu übernehmen und sich mit den Mitarbeitern auseinanderzusetzen. Tue

Danke den Partnern des HGV-Messeauftrittes auf der Hotel 2019

lichtstudio.com

Zum Abschluss der tourism-conference erhielten alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer das neue „magazine“, ein Fachjournal für gastgewerbliche Unternehmer und Führungskräfte, das zur Fachmesse Hotel 2019 erstmals erschienen ist und sich ganz dem Thema „Service Excellence“ widmet. In Form von Fachartikeln sowie Expertenmeinungen werden praktische Tipps für den Arbeitsalltag in einem touristischen Betrieb geliefert. Eingeteilt ist das „magazine“ in sechs große Kapitel mit den Bezeichnungen „Service Excellence macht den Unterschied“, „MitarbeiterInnen sind der Schlüssel zum Erfolg“, „Die Gäste heben den Daumen“, „Die Abläufe. Alles wie am Schnürchen“ und „Zum Glück eine Beschwerde. Echt?“. Als Autoren konnten neben den Experten der HGV-Dienstleistungsabteilungen namhafte Fachexperten aus dem In- und Ausland gewonnen werden. Das Fachmagazin ist weiterhin in allen HGV-Büros kostenlos erhältlich oder kann im HGV-Shop online pa bestellt werden. www.hgv.it



8 HGV-Zeitung November 2019

AKTUELLES

Gradmesser für Hotel- und Gastgewerbe HGV-Auftritt auf Fachmesse Hotel mit Schwerpunkten Beratung, Kulinarik und Geselligkeit Die 43. Auflage der Fachmesse für Hotellerie und Gastronomie stand ganz im Zeichen der Nachhaltigkeit und deklinierte dieses bis hin zum Angebot der Aussteller durch. Der HGV-Messeauftritt wurde als „going Green Event“ durchgeführt. Rundum zufriedene Gesichter kennzeichnen die Fachmesse Hotel 2019. Rund 22.000 Besucherinnen und Besucher zählte die Fachmesse, auf welcher rund 600 Aussteller ihre Produkte und Dienstleistungen rund um die Hotellerie und Gas­ tronomie präsentierten. „Ein großes Kompliment an die vielen Partner, allen voran dem HGV, der HGJ, und weiteren Organisatoren, die gemeinsam mit Messe Bozen weiter daran arbeiten werden, die Qualitätsführerschaft der Messe Hotel im gesamten Alpenraum zu festigen und weiter auszubauen“, unterstrich Thomas Mur, Direktor der Messe Bozen.

Die Eröffnung der Fachmesse Hotel fand am HGV-Stand statt. Foto: Messe Bozen/Parisi

Der HGV hat als Verbandsunternehmen den Sustainability Award für sein nachhaltiges Wirtschaften erhalten.

Das Kleid des HGV-Standes war dem Thema Service Excel­ lence gewidmet.

Stephan Pramstrahler vom Vinum Hotel Romantik Hotel Turm hat mit seinem Team die Gäste kulinarisch verwöhnt.

Der HGV-Stand war der Treffpunkt für alle im Tourismus Tätigen und am Tourismus Interessierte.

Die Experten von vier HGV-Fachabteilungen standen für Beratungen zur Verfügung.

Fachabteilungen des HGV waren mit ihren Experten vor Ort und standen für Beratungen zur Verfügung. Beim Info-Aperitivo wurden täglich kurze Impulsreferate

war auch der Auftritt von Südtirol Wein vertreten, bei dem eine feine Auswahl an Südtiroler Weinen angeboten wurde. Zudem waren die Initiative Südtiroler

Kulinarik und Beratung am HGV-Stand Der HGV-Messestand präsentiert mit seinem äußeren Erscheinungsbild immer wieder neue Initiativen des Verbandes. In diesem Jahr wurden Zitate von Experten zum Thema Service Excellence veröffentlicht. „Unseren Messeauftritt und die Fachtagungen haben wir genutzt, um unsere Mitglieder über neue Trends zu informieren, ihnen aber auch eine Plattform des Austausches und der Geselligkeit zu bieten“, zieht HGV-Direktor Thomas Gruber Bilanz. Das Herz des HGV-Messestandes war das Restaurant Culinarium, das heuer von Stephan Pramstrahler vom Vinum Hotel Romantik Hotel Turm in Völs am Schlern geführt wurde. Pramstrahler verwöhnte gemeinsam mit seinem Küchen- und Serviceteam die Gäste des Culinariums mit feinen Köstlichkeiten. Ein weiterer Schwerpunkt auf dem Messestand war der Beratung und der Information gewidmet. Vier

von Experten der HGV-Abteilungen Personalberatung, IT / Online Marketing, Steuerberatung und Unternehmensberatung abgehalten. Am Messestand des HGV

Gastwirtinnen, der Verein Gastlichkeit in Südtirol, das Gustelier – Atelier für Geschmackserfahrung und das Südtiroler Gasthaus prähb sent.


November 2019 HGV-Zeitung

AKTUELLES

Mitgliedschaft macht sich bezahlt HGV-Treuebonus: Die Dienste sollen rechtzeitig gebucht werden Seit mehreren Jahren erhalten alle HGV-Mitglieder, welche sowohl die Leistungen der HGV-­ Steuerberatung als auch jene der HGV-Personalberatung in Anspruch nehmen, eine Treueprämie. Für das Jahr 2017 kann der Treuebonus noch bis Ende dieses Jahres eingelöst werden. Die Prämie für das Jahr 2018 kann noch bis Ende 2020 eingelöst werden. Den Treuebonus können die sogenannten Doppelkunden bei der Inanspruchnahme anderer Dienstleistun-

gen des HGV in Anspruch nehmen. Zahlreiche Kunden haben diese Möglichkeiten bereits genutzt. Da die Durchführung einiger Dienstleistungen aber auch eine längere Vorlaufzeit beansprucht, wird empfohlen, sich umgehend mit der jeweiligen Abteilung im HGV-Bozen in Kontakt zu setzen, damit die gewünschte Leistung vorgemerkt und auch rechtzeitig umgesetzt werden kann. Die nebenstehende Box gibt eine Übersicht, in welchen Fachabteilungen der Treuebonus eingelöst werden kann.

Treuebonusfähige Dienste des HGV HGV-Weiterbildung Der Treuebonus kann für das gesamte Kurs- und Seminarangebot des HGV und der Südtiroler Tourismuskasse (STK), inklusive betriebsinterner Kurse, mit Ausnahme der Pflichtkurse (Arbeitssicherheit, Brandschutz und Erste Hilfe) genutzt werden. Das detaillierte Weiterbildungsprogramm ist auf der HGV-Website ersichtlich. Dort kann man sich direkt für die Kurse anmelden. Infos unter Tel. 0471 317 790, weiterbildung@hgv.it HGV-Unternehmensberatung Marketing Check, Mystery Check, Hotelkonzept, Marketing-Coaching, Betriebs-Check light, Wirtschaftlichkeitsberechnung, Controlling, Immobilienbewertung, Konzept­ begleitung mit Architektenwettbewerb sowie Baumanagement. Infos unter Tel. 0471 317 780, unternehmensberatung@hgv.it IT / Online Marketing Beratung zum Suchmaschinenmarketing, Schulungen zum Thema Onlinemarketing, Google Analytics, Suchmaschinenmarketing, Analyse und Auswertung der Betriebswebseite, Coaching im Bereich Onlinemarketing, Erstellung und Verwaltung von ­Online-Konten. Infos unter Tel. 0471 317 840, onlinemarketing@hgv.it HGV-Rechtsabteilung Leistungen des Mobilen Rechtsdienstes, Betriebscheck und Erstellung der Arbeits­ sicherheit- und/oder HACCP-Dokumentation vor Ort. Infos unter Tel. 0471 317 760 recht@hgv.it

HGV-Doppel­ kunden er­ halten einen Treuebonus. Foto: fotolia

Unsere Events

16

November

16-17

Langer Samstag Bruneck

geöffnet von 9:00 Uhr bis 18:00 Uhr

X‘Mas Special Opening

November

NUR Bozen

geöffnet von 9:00 Uhr bis 18:00 Uhr

23

Langer Samstag Bozen & Bruneck

November

30

geöffnet von 9:00 Uhr bis 18:00 Uhr

Langer Samstag Bozen & Bruneck

November geöffnet von 9:00 Uhr bis 18:00 Uhr

7

Dezember

14

Dezember

Langer Samstag Bozen & Bruneck

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Dezember Sitz Bozen Süd J.-Kravogl-Str. 5/B Handelszone Süd I- 39100 Bozen Tel. +39 0471 93 48 10 Fax +39 0471 93 48 32

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10 HGV-Zeitung November 2019

FÜR DIE GASTWIRTIN

Innehalten, hinhören und auftanken Südtiroler Gastwirtinnen luden zu Benefizveranstaltung auf dem Brandnamic Campus Im Rahmen der Exklusiv­ veranstaltung für Südtiroler Gastwirtinnen wurde Antonia Auer Volgger vom Wirtshaus Hotel Lener in Freienfeld als Pionierin des Jahres geehrt. Rund 200 Gastwirtinnen aus ganz Südtirol folgten der Einladung nach Pairdorf bei Brixen. Der HGV und die Arbeitsgruppe Südtiroler Gastwirtinnen luden zur elften Ausgabe eines besonderen Nachmittags und Abends, der ganz im Zeichen weiblichen Unternehmertums stand. Die Veranstaltung begann mit einer Andacht von Pfarrer Christian Pallhuber in der Kapelle des Brandnamic Campus, musikalisch umrahmt vom Frauenchor aus Ra­ tschings. Anschließend gab es für die Wirtinnen Kaffee und Kuchen im Innenhof des Brandnamic Campus, bevor der offizielle Teil des Wohltätigkeitsabends begann. Die Mitglieder der Arbeitsgruppe Helene Benedikter aus Trens, Evelyn Rainer aus Winnebach und Marlene Waldner aus Marling ließen dabei die Veranstaltungen von 2019 Revue passieren und gaben einen

Ausblick auf das Programm des kommenden Jahres (das vollständige Programm ist auf Seite 12 dieser HGV-Zeitung zu finden). Adele Huber vom Hotel Langeshof in Altrei wird zukünftig die Arbeitsgruppe verstärken.

Rund 200 Gastwirtin­ nen verbrach­ ten einen geselligen Abend bei netten Gesprächen, feiner Kulina­ rik und guter Musik.

Wirtinnen spielen zentrale Rolle HGV-Präsident Manfred Pinzger verwies in seinen Grußworten auf die zentrale Rolle der Wirtinnen in den Betrieben. „Dass die Gastbetriebe in Südtirol zum Großteil familiengeführt sind, ist ganz wesentlich auf die Rolle der Frauen im Betrieb zurückzuführen, welchen es gelingt, Beruf, Familie und Freizeit vorbildlich in Einklang zu bringen“, betonte Pinzger. Er dankte den Gastwirtinnen für ihren unermüdlichen Einsatz in den Betrieben und letztendlich für den Tourismus in Südtirol. Michael Oberhofer, Inhaber und Geschäftsführer von Brandnamic, hob eine Gemeinsamkeit hervor: „Wir alle haben zum Ziel, etwas für andere zu schaffen, etwas Authentisches und Schönes. Emotionen und Schönheit verbinden uns“, unterstrich Oberhofer.

Foto: Brand­ namic

Pfarrer Christian Pallhuber hat zu Beginn in der Kapelle des Brandna­ mic Campus eine Andacht gehalten.

Pionierin des Jahres geehrt

Die Firmen Prima, Senoner und Brandnamic stellten Gadgets zur Verfügung.

Die Firma Niederbacher hat den Blumenschmuck bereit­ gestellt.

Im Rahmen des Abends wurde zum vierten Mal die Auszeichnung „Pionierin des Jahres“ verliehen. Dieses Jahr wurde die 84-jährige Antonia „Tona“ Auer Volgger vom Wirtshaus und Hotel Lener in Freienfeld für ihr Engagement im Hotel- und Gastgewerbe ausgezeichnet. Antonia Auer Volgger prägt seit über 60 Jahren die Geschichte des Wirtshauses (siehe auch Artikel rechts). Überreicht wurde dabei wieder eine Frauenskulptur aus Bronze der Meraner Künstlerin Irma Hölzl, die auch einige ihrer Werke bei der diesjährigen Exklusivveranstaltung ausgestellt hat. Als Gastreferentin war Miriam Höller geladen. Die ehemalige Stuntfrau und TV-Moderatorin sprach

über den Mut, Veränderungen anzunehmen und erzählte aus eigener Erfahrung, wie es gelingt, an Schicksalsschlägen zu wachsen. „Mut und Risiko sind die Schlüssel zu Erfolg und Lebensfreude“, weiß Höller. Menschen hätten ständig Ausreden für ihren Misserfolg und ihr Unglück, weil sie sich auf ihre Schwächen und Ängste kon-

zentrieren, erklärte die ehemalige Stuntfrau. „Leben bedeutet Risiko. Wer mit der Unsicherheit spielt und Eigenverantwortung für sein Leben übernimmt, kann seine Zukunft aktiv gestalten“, sagte Miriam Höller. Die Gastwirtinnen wurden von den Wirten der Res­ taurants Grissino, Finsterwirt, Alpenrose’s Dining

& Living und Hotel Pacher kulinarisch verwöhnt. Für einen schwungvollen Ausklang des Abends sorgte schließlich der bekannte Südtiroler Deejay Patrick Götsch alias DJ Patex. Der Erlös der Benefizveranstaltung wird, wie in den vergangenen Jahren, an eine in Not geratene Gastwirtin hb gespendet.

Danke den Partnern der Benefizveranstaltung „Nur für SIE“ Logo zum Versenden POSITIV-Version 4c DEUTSCH

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November 2019 HGV-Zeitung

FÜR DIE GASTWIRTIN

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Gastwirtin mit Leib und Seele Pionierin des Jahres: Antonia Auer Volgger vom Wirtshaus und Hotel Lener ausgezeichnet Im Rahmen der Exklusiv­ veranstaltung auf dem Brandnamic Campus wurde zum vierten Mal die Auszeichnung Pionierin des Jahres verliehen.

Von links: Evelyn Rai­ ner, Marlene Waldner und Helene Benedikter von der Ar­ beitsgruppe der Südtiro­ ler Gastwir­ tinnen mit Pionierin Antonia Auer Volgger (sitzend) und HGV-Präsi­ dent Man­ fred Pinzger. sich die Pionierin. Heute kann Antonia Auer Volgger auf ein bewegtes, aber doch glückliches Leben zurückblicken. Viel Freude bereiten ihr die 13 Enkel und sieben Urenkel. „Gastwirtin sein ist Berufung; Gastwirtin sein ist Auftrag und Verpflichtung den Gästen gegenüber; Gastwirtin sein ist eine tägliche Herausforderung, ein Vorbild für die Mitarbeiter zu sein;

und auch Harmonie sowie ein respektvolles Miteinander in der Familie sind unabdingbar“, beschrieb es Helene Benedikter treffend. Die Auszeichnung „Pionierin des Jahres“ haben die Mitglieder der Arbeitsgruppe der Südtiroler Gastwirtinnen Helene Benedikter, Marlene Waldner und Evelyn Rainer zusammen mit HGV-Präsident Manfred hb Pinzger verliehen.

SERVICE

MONTAGE

„Die Tona wor stets tüchtig und fleißig, die Kinder sein kemmen, s’Gosthaus isch gwochsn“, beschrieb es Helene Benedikter, Mitglied der Arbeitsgruppe Südtiro-

FERTIGUNG

Bewegtes, aber glückliches Leben

ler Gastwirtinnen, in ihrer Laudatio über das bewegte Leben der Pionierin. Die Wirtin verlor früh ihren Mann, hat aber den Familienbetrieb erfolgreich mit ihren Kindern Marlene, Elfriede, Karl, Irmgard, Margareth und Roland weitergeführt. „Meine Mutter hat einmal gesagt: Du hast eine Lehre, du hast Erfahrung, aber den Respekt musst du dir verdienen“, erinnert

PLANUNG

Es folgten zahlreiche Umbauten und Erweiterungen bis zum heutigen Vier-Sterne-Betrieb.

BERATUNG

Nach Luise Dorfer, Zenzi Glatt und Elly Sanoner wurde dieses Jahr die 84-jährige Antonia „Tona“ Auer Volgger vom Wirtshaus und Hotel Lener in Freienfeld geehrt. Die Wirtin wurde für ihr Engagement im Hotelund Gastgewerbe ausgezeichnet. Antonia Auer Volgger prägt seit über 60 Jahren die Geschichte des Wirtshauses. Das Kochen hat sie im Sanatorium gelernt und in verschiedenen Gasthäusern der Umgebung, wie dem Romantik Hotel Stafler in Mauls und dem Hotel Stremitzer in Brixen, verbessert. Im Jahr 1957, mit 22 Jahren, hat sie den Lenerwirt Karl Volgger geheiratet. Zu dieser Zeit war das Wirtshaus Lener eine schlichte Einkehr. Die junge Tona musste in die Küche, während ihr Mann sich um den Bauernhof gekümmert hat. Sie verköstigte tagtäglich 50 bis 100 Straßenarbeiter und als diese ausblieben, hat sie sich auf Touristen fokussiert. Das schlichte Wirtshaus wurde zum Hotel, die Familie Volgger errichtete Bäder und einen Speisesaal.

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12 HGV-Zeitung November 2019

FÜR DIE GASTWIRTIN

Die Zukunftsvorsorge im Mittelpunkt Fachtagung zur Rentenabsicherung am 10. Dezember in Reischach Das Thema Rentenabsicherung ist ein wichtiges Thema, welches jede Gastwirtin bzw. jede Frau betrifft. Um für die soziale Absicherung mehr Bewusstsein zu schaffen und auf die Wichtigkeit dieses Themas aufmerksam zu machen, veranstaltet die Initiative Südtiroler Gastwirtinnen, wie bereits im Jahr 2016, eine eigene Fachtagung. Die Veranstaltung findet am Dienstag, 10. Dezember, im Hotel Petrus in Reischach statt und beginnt um 14 Uhr mit einer Betriebsbesichtigung. Im Anschluss folgt der informative Teil mit Vorträgen und professioneller Aufklärung sowie Hilfestel-

lungen für die finanzielle Altersvorsorge und Rentenabsicherung. Eine Rechtsanwältin klärt außerdem über die rechtliche Absicherung der Gastwirtin mit und ohne Trauschein auf. Nach den Referaten können die Teilnehmerinnen den Nachmittag bei einem weihnachtlichen Umtrunk gemeinsam ausklingen lassen. Zur Fachtagung sind alle Gastwirtinnen herzlich eingeladen. Die Teilnahme ist kostenlos. Um eine schriftliche Anmeldung zur Tagung per E-Mail wird gebeten. Das detaillierte Programm wird über dem HGV-Newsletter se verschickt. frauen@hgv.it

Die Fachtagung zur Rentenabsicherung im Jahr 2016 ist auf großes Interesse gestoßen.

Weiterbildung, Ausflüge und Geselligkeit Südtiroler Gastwirtinnen: Spannendes Jahresprogramm für 2020 erarbeitet Südtirols Gastwirtinnen dürfen sich wieder auf ein abwechslungsreiches Jahresprogramm freuen. Den Auftakt bildet die traditionelle Frühjahrsreise. Das Reiseziel und das genaue Datum werden zeitnah bekanntgegeben. Bergluft schnuppern und dabei ein herrliches Panorama genießen heißt es im September, denn da wird wieder gewandert. Diesmal geht es ins Villnössertal. Zum Mittagessen wird in einer Almhütte unter den Geislern eingekehrt. Ende Oktober steht wie-

Im Septem­ ber wird für die Südtiroler Gastwirtin­ nen eine Wanderung ins Villnösser­ tal organi­ siert. Foto: IDM/ Clemens Zahn

der die Exklusivveranstaltung „Nur für SIE“ auf dem Programm. Die Arbeitsgruppe der Südtiroler Gastwir-

Realisierung von Wellness-, Spa- & Pool-Bereichen

www.prowellness.it - info@prowellness.it

tinnen wird wieder einen ganz besonderen Abend organisieren. Neben diesen Veranstal-

tungen speziell für Gastwirt­ innen werden 2020 auch zwei Kurse in Zusammenarbeit mit der HGV-Weiterbildung

angeboten. Am 10. und 11. März findet das Seminar „Führen mit Kompetenz und persönlicher Stärke“ im Parkhotel Laurin in Bozen statt. Annemarie Pircher-Friedrich vom Management Center Innsbruck zeigt dabei auf, wie Gastwirtinnen in ihrer Führungsrolle menschliches und unternehmerisches Wachstum fördern und dabei gleichzeitig ein hohes Maß an Lebensqualität schaffen können. Für Mai ist dann noch ein Kurs zur Frauenpower im Generatiose nenwechsel geplant.


November 2019 HGV-Zeitung

AKTUELLES

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Ehrung der Klassenbesten Südtiroler Tourismuskasse zeichnete Schüler für hervorragende Leistungen aus Sieben Schülerinnen und Schüler der gastgewerblichen Schulen wurden im Rahmen der Fachmesse Hotel prämiert. Sie sind motiviert und wissbegierig, beteiligen sich aktiv am Unterricht, lernen begeistert mit und setzen das Gelernte gekonnt in die Praxis um. So kann man die Schülerinnen, Schüler und Lehrlinge beschreiben, welche die Südtiroler Tourismuskasse (STK) im Rahmen der Fachmesse Hotel 2019 für ihre besonderen schulischen Leistungen ausgezeichnet hat. Insgesamt wurden sieben Schülerinnen und Schüler sowie Lehrlinge der Landesberufsschule Savoy in Meran, der Landesberufsschule Emma Hellenstainer in Brixen und der italienischen Hotelfachschule Cesare Ritz in Me­

Die von der Südtiroler Tourismuskasse ausgezeichneten Schülerinnen und Schüler mit den Verwaltungsratmitgliedern der Südtiroler Tourismuskasse und den anwesenden Vize-­ Direktorinnen, Vize-Direktoren und Direktoren der gastgewerblichen Schulen. ran ausgezeichnet, die das Abschlussjahr als Klassenbeste beendet haben. „Diese Auszeichnung ist eine Anerkennung für die Jugend-

lichen und soll gleichzeitig Ansporn sein, weiterhin mit viel Begeisterung weiter zu lernen und zu arbeiten“, sagte STK-Präsident Gott-

fried Schgaguler. Gemeinsam mit den STK-Verwaltungsratmitgliedern ­Tony­ Tschenett (ASGB), Ulrike Egger (Fisascat SGBCISL)

und HGJ-Obmann Hannes Gamper führte er durch die Prämierung. Die besten Schülerinnen und Schüler der Landesberufsschule Savoy in Meran waren im Schuljahr 2018/2019 Nadia Schweigkofler aus Ritten im Bereich Service und Kevin Platzgummer aus Mals im Bereich Küche. In der Landesberufsschule Emma Hellenstainer in Brixen waren Julian Thaler aus Reinswald im Bereich Service und Georg Falkensteiner aus Ehrenburg im Bereich Küche die Klassenbesten. In der Hotelfachschule Cesare Ritz in Meran haben Federico Ambrosi aus Cles im Bereich Service, Valentina Cipriani aus Bozen im Bereich Küche und Alice Boscolo aus Bozen im Bereich Rezeption mit Bestnoten abgeschlossen. Sie alle durften sich über mi ein iPad freuen.


14 HGV-Zeitung November 2019

AKTUELLES

Vom Adelssitz zum Hotelbetrieb Historischer Gastbetrieb des Jahres 2020 ist das Schloss Englar in Eppan Zum 13. Mal hat die Stiftung Südtiroler Sparkasse gemeinsam mit der Abteilung Denkmalpflege und dem HGV die Auszeichnung vergeben. Das Überetsch, reich an Burgen, adeligen Ansitzen, Weinhöfen in der Landschaft, Gasthöfen und bäuerlichen Wohn- und Wirtschaftsbauten, ist seit der Renaissancezeit eine beliebte Gegend der repräsentativen adeligen Wohnkultur und Gastlichkeit. Inmitten von Obst- und Weinbergen, oberhalb von St. Michael/ Eppan, im Ortsteil Pigenò, liegt das Schloss Englar, welches kürzlich die Auszeichnung „Der historische Gastbetrieb des Jahres“ erhalten hat. Das Schloss Hotel Englar befindet sich seit fast 400 Jahren im Besitz der Grafen Khuen-Belasi und gilt als das besterhaltene gotische Schloss Südtirols.

Historisch und doch bequem „Schloss Englar ist ein exzellentes Hotel Garni, das seine Gastlichkeit nicht lautstark anpreist. Das braucht es auch nicht. Der Ansitz atmet Tradition, Geschichte und Stil, die Atmosphäre ist überwältigend, weil alles ­real, nicht virtuell ist. Die Auszeichnung würdigt zu Recht die bedachtsame, ja heilsame Führung des Gastbetriebes durch Gräfin Maria und Graf Johannes Khuen-Belasi“, sagte Konrad Bergmeister, Präsident der Stiftung Südtiroler Sparkasse. HGV-Präsident Manfred Pinzger verwies in seiner

Die Verleihung der Auszeichnung „Der historische Gastbetrieb des Jahres 2020“ im Schloss Englar in Eppan. Im Foto die Foto: Gregor Khuen Belasi Preisträger 2020, die Jurymitglieder sowie einige Ehrengäste. Ansprache auf die Bedeutung der historischen Gastbetriebe im regionalen, internationalen und globalen Wettbewerb. „Mit dieser Auszeichnung wollen wir Hoteliere und Gastwirte würdigen und wertschätzen, die sich um unser historisches Erbe, unsere Erinnerung sowie um ein wichtiges Stück Kultur und Tourismusgeschichte besonders verdient gemacht haben. Mit der Weiterführung und Pflege ihres historischen Betriebes leisten sie wahre Kulturarbeit und stiften Identität in einer Welt, die sich immer schneller dreht und rasant ändert“, betonte HGV-Präsident Manfred Pinzger. Schloss Englars Bau- und

Nutzungsgeschichte beginnt bereits Ende des 14. oder Anfang des 15. Jahrhunderts. Ab 1441 entstand das dreigeschossige Hauptgebäude in seiner heutigen Dimension, ab 1481 wurde das steile spätgotische Walmdach mit gemauerten Giebeln errichtet. Die Grafen Khuen-Belasi bewohnen das Schloss seit 1530 und erwarben es 1621 von den Grafen Thun. Nach der Devastierung im Zweiten Weltkrieg wurde Schloss Englar Ende der 1950-Jahre mit viel Einsatz wiederaufgebaut. Zunächst als Jugendherberge genutzt, wurde dann in den 1980er-Jahren ein Hotelbetrieb im westseitigen Gebäude eingerichtet. 2015 erfolgte ein schonender

Der histo­ rische Gast­ betrieb des Jahres 2020: das Schloss Englar in Eppan.

Umbau des Hotelbetriebes, nachdem die jüngere Generation die Führung des Hauses übernommen hat. Die Eigentümerfamilie Khuen-Belasi, die neben dem Hotelbetrieb Obst- und Weinbau sowie eine Kellerei betreibt, wohnt im ostseitigen Hauptgebäude. „Durch die räumliche Distanz zum Hotelbetrieb und den eigenen Garten, hat die Familie eine hohe Lebensqualität und Privatheit, die in allzu vielen Betrieben fehlt“, sagte Waltraud Kofler-Engl bei der Verleihung. Damit verbindet Schloss Englar als Familienbetrieb Wohnen und Arbeiten der Eigentümer mit der qualitätsvollen Unterbringung von Gästen. Erfreut von der Auszeichnung zeigte sich Monika Hofer Larcher, Gemeindereferentin der Gemeinde Eppan. Sie sagte, dass damit nicht nur der Bekanntheitsgrad von Schloss Englar gemehrt werde, sondern auch der an Burgen, Ansitzen und zahlreichen Gastbetrieben reichen Gemeinde Eppan. In Vertretung der Direktorin der Abteilung Denkmalpflege, Karin Dalla Torre, würdigte Architektin Rosa Sigmund vom Amt für Bau- und Kunstdenkmäler die Bedeutung des Wettbe-

werbs in dem Sinne, als er wesentlich zur Sensibilisierung für den Erhalt historischer Bauwerke des Hotelund Gastgewerbes beiträgt. Das Kultur- und Tourismusland Südtirol brauche die architektonischen Zeugen seiner jahrhundertealten Tourismusgeschichte, da diese, beginnend mit den Hospizen und Herbergen an der Brenner Nord-Süd-Route über das Aufkommen des Elitetourismus im 19. Jahrhundert bis zum Beginn des Massentourismus als eine Art von „Migrationsdenkmalen“ Landesgeschichte geschrieben haben.

Besondere Auszeichnung vergeben Im Rahmen der Verleihung „Der historische Gastbetrieb des Jahres“ im Schloss Englar in Eppan wurde auch die besondere Auszeichnung vergeben. Diese geht an das Berghotel Ladinia in Corvara. Das in den 1930er Jahren erbaute Hotel ist laut Jury ein Gastbetrieb, der Historizität, Gemeinwohlökonomie und Gemütlichkeit in natürlicher Erneuerung harmonisch und stilvoll präsentiert. mi www.historischergastbetrieb.it


AKTUELLES

November 2019 HGV-Zeitung

Dorfgasthäuser stärken Beschlussantrag zur gastgewerblichen Nahversorgung Wenn das letzte Gasthaus schließt, verliert das Dorf seinen Mittelpunkt. Landtagsabgeordneter Helmut Tauber hat im Landtag einen Beschlussantrag eingereicht, welcher die Unterstützung kleiner Dorfgasthäuser und Dorfbars vorsieht. In Zusammenarbeit mit den Interessenvertretern soll die Landesregierung eine Sonderbestimmung ausarbeiten, welche Maßnahmen zur Unterstützung der gastgewerblichen Nahversorgung zum Inhalt hat. Damit soll verhindert werden, dass noch mehr kleine Dorfgasthäuser und Dorfbars ihre Türen für immer schließen. „Dorfgasthäuser und Dorfbars spielen eine zentrale Rolle für die Dörfer und Fraktionen in unserem Land. Sie sind der soziale Mittelpunkt, das Zentrum des dörflichen Miteinanders“, unterstreicht Land-

Landtagsabgeordneter Helmut Tauber tagsabgeordneter und HGV-Bezirksobmann Helmut Tauber. Eine Entwicklung, die andernorts bereits viru­ lent ist, ist auch in Südtirol zu beobachten: Immer mehr Gasthäuser und Dorfbars schließen ihre Türen. Tauber kennt die Gründe: „Dorfgasthäuser und Dorfbars sind mit großen Rentabilitätsproblemen konfrontiert. Teils müssen sie sich mit neuen Konkurrenten auseinandersetzen, mit modernen Bistros etwa oder

mit Kebab-Buden und weiteren gastronomischen Angeboten. Zudem fehle es den Wirtinnen und Wirten oft an Personal oder an geei­gneten Nachfolgern. Die Bürokratie ist aufwendig, die Arbeitskosten sind hoch, und die Arbeitszeiten wenig attraktiv. „Für viele ist ein Weitermachen zu mühsam und schlichtweg nicht mehr tragbar“, weiß Tauber. Um die Revitalisierung und Aufrechterhaltung von kleinen Dorfgasthäusern und Dorfbars zu unterstützen, bedürfe es, ähnlich wie für den Handel, Sondermaßnahmen zugunsten der gastgewerblichen Nahversorgung zu treffen. Der Beschlussantrag von Helmut Tauber soll zu konkreten Maßnahmen zugunsten der gastgewerblichen Nahversorgung und der traditionellen Südtiroler Wirtshauskultur führen. Dabei wird er auch vom HGV und Landesrat Arnold Schuler unterstützt.

BERATUNG | PLANUNG | REALISIERUNG

Lokale Kreisläufe fördern Projekt: Gerichte aus Vinschger Zutaten – Betriebe gesucht Die Plattform Land führt ein Projekt für sektorenübergreifende lokale Kreisläufe in den Pilotgemeinden Schlanders und Glurns mit Unterstützung der Handelskammer Bozen durch. Im Sommer 2019 wurde der Pilottest mit lokalen Vinschger Produkten gestartet. Teilnehmen können alle Produzenten und Abnehmerbetriebe von Vinschger Produkten. Begleitend dazu hat die Plattform Land gemeinsam mit Experten aus dem Lebensmittelsektor zwei Gerichte kreiert: den „Vinschger Bua“ und das „Marillen-Madl“, die aus Vinschger Zutaten bestehen. Herzhaft, pikant und lieblich, süß, so lassen sich die beiden Gerichte beschreiben, deren Zutaten ganzjährig in der Region verfügbar und einfach umzusetzen sind. Der kantige „Vinschger Bua“, die Vinschger

Marillen -Madl Trifft

Vinschger Bua ! Wir sind dabei, fragen Sie nach!

Mit Unterstützung durch:

Das Plakat der Aktion. Variante des Bauerntoasts, besteht aus einem Vinschgerpaarl, gefüllt mit Stilfserkäse und Sauerkraut, für Fleischliebhaber zusätzlich mit Bauchspeck. Knusprig getoastet wird der „Vinschger Bua“ mit Marillensenf serviert. Für das „Marillen-Madl“ hingegen werden Vinschger Dinkel und Butter zu einem Mürbteig-Dop-

pelkeks verbacken, der mit einem Klacks Marillenmarmelade bestrichen ist. Diese können die Vinschger Gastronomiebetriebe ab sofort anbieten. Die teilnehmenden Betriebe heben sich von ihren Mitbewerbern ab, indem sie ein einmaliges, authentisches Gericht mit Wiedererkennungswert anbieten. Gleichzeitig unterstützen sie die Vinschger Lebensmittel-Produzenten und fördern kurze Transportwege. Sichtbar wird das auf den Tischaufstellern und dem Plakat, die die Plattform Land den Gastronomen zur Verfügung stellt. Gastronomiebetriebe, die daran interessiert sind, die Vinschger Gerichte anzubieten, können sich bei der Plattform Land melden. Dort erhalten sie zusätzliche Infos zum Projekt und zu den Teilnahmebedingungen. info@plattformland.org

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16 HGV-Zeitung November 2019

Terminkalender 18. November Ortstaxe Bezahlung der Ortstaxe.

F24 – einheitlicher Zahlungsvordruck für Steuern und Beiträge • Mehrwertsteuer – Betriebe mit monatlicher Abrech- nung – Oktober 2019 • Mehrwertsteuer – Betriebe mit trimestraler Abrech- nung – 3. Trimester 2019 (Juli bis September) • Lohnsteuer – Oktober 2019 • Steuereinbehalt auf Provisionen, Honorare an Frei- berufler, Verwalter und freie Mitarbeiter – Oktober 2019 • NISF/INPS – Rentenversicherung der Hoteliers und Gastwirte – Beiträge im festen Ausmaß – 3. Rate 2019 • NISF/INPS – Sozialbeiträge für das Personal – Oktober 2019 • NISF/INPS – Sozialbeiträge für Verwalter und freie Mitarbeiter – Oktober 2019 Elektronische Überweisung

30. November

BETRIEBSFÜHRUNG

Steuer: Fakten zur elektronischen Registrierkasse

Antworten von Experten Seit 1. Juli müssen die ­Betriebe mit einem Vorjahresumsatz über 400.000 Euro die Tagesinkassi telematisch versenden. Die HGVSteuer­beratung hat auf einige gängige Fragen die Antworten. ­ Dies ist Teil 1 von 2. Am Messestand des HGV auf der Fachmesse Hotel Mitte Oktober war auch die HGV-Steuerberatung anwesend und konnte dort viele Fragen der Mitglieder und Steuerkunden rund um die elektronische Registrierkasse beantworten. Im Folgenden Teil 1 der Zusammenfassung der häufigsten Fragen mit den entsprechenden Antworten.

Mitteilung der Auslandsgeschäfte (esterometro) Telematische Meldung der ausländischen Ein- und Ausgangsrechnungen des Monats Oktober 2019.

2. Dezember F24 – einheitlicher Zahlungsvordruck für Einkommensteuern und Pensionsbeiträge – IRPEF/IRES/IRAP/ INPS/Ersatzsteuern auf Mieteinnahmen Bezahlung des zweiten oder einzigen Akontos für 2019.

Ab wann müssen die Tagesinkassi telematisch versendet werden? Für Betriebe mit einem Vorjahresumsatz über 400.000 Euro bereits seit dem 1. Juli 2019. Für Betriebe mit einem Vorjahresumsatz unter 400.000 Euro müssen die Tagesinkassi ab dem 1. Januar 2020 telematisch versendet werden.

Mitteilung der Mehrwertsteuerabrechnung Telematische Versendung der Mehrwertsteuerabrechnung für das 3. Trimester, bzw. für die Monate Juli, August, September 2019.

Einkommensteuererklärung Telematische Versendung der Einkommensteuererklärung für 2018 von natürlichen Personen, Personen- und Kapitalgesellschaften mit Geschäftsjahr gleich dem Kalenderjahr.

IRAP-Erklärung Telematische Versendung der IRAP-Erklärung für 2018 von Einzelunternehmen, Personen- und Kapitalgesellschaften mit Geschäftsjahr gleich dem Kalenderjahr.

16. Dezember Ortstaxe Bezahlung der Ortstaxe.

F24 – einheitlicher Zahlungsvordruck für Steuern und Beiträge • Mehrwertsteuer – Betriebe mit monatlicher Abrech- nung – November 2019 • Lohnsteuer – November 2019 • Steuereinbehalt auf Provisionen, Honorare an Frei- berufler, Verwalter und freie Mitarbeiter – November 2019 Weitere Termine unter www.hgv.it

Gibt es Befreiungsgründe? Nein. Ab 1. Januar 2020 sind alle Betriebe, unabhängig von der Größe und vom Standort, verpflichtet, die Tageseinnahmen in elektronischer Form an die Agentur der Einnahmen weiterzuleiten, wenn für die Leistung keine elektronische Rechnung ausgestellt wird. Was muss der Unternehmer bzw. die Unternehmerin vorab machen? Der Unternehmer bzw. die Unternehmerin muss vorab prüfen lassen, ob die bestehende Kassenanlage bereits die notwendigen Voraussetzungen für die telematische Übermittlung besitzt oder ob die Anlage angepasst bzw. getauscht werden muss. Welche technischen Voraussetzungen sind zudem notwendig? Für jede Registrierkasse bzw. jeden Fiskaldrucker muss eine Internetverbindung vorgesehen werden.

Müssen alle Kassen im Betrieb angepasst oder getauscht werden? Ja. Alle Kassen im Betrieb müssen die technischen Voraussetzungen für die elek­ tronische Übermittlung der Tagesinkassi erfüllen. Was kann man machen, wenn das neue Kassensystem nicht rechtzeitig geliefert und installiert wird? Der Gesetzgeber hat eine Übergangsregelung vorgesehen, aufgrund derer in den ersten sechs Monaten und bis zur Anbindung des neuen Kassensystems keine Strafen verhängt werden, wenn die Tageseinnahmen innerhalb des Folgemonats versendet werden. Dieser Versand kann auch vom jeweiligen Steuerberater durchgeführt werden. Es können in dieser Zeit weiterhin Kassazettel oder Steuerquittungen ausgestellt werden. Voraussetzung ist jedoch, dass die Mehrwertsteuerabrechnung korrekt und termingerecht erfolgt. Was geschieht mit den noch nicht genutzten Steuerquittungen? Mit dieser Neuregelung wird der Kassazettel und die Steuerquittung durch das sogenannte „documento commerciale“ ersetzt. Die Steuerquittung in Papierform wurde abgeschafft. Die nicht genutzten Steuerquittungen müssen für den steuerlich vorgesehenen Zeitraum aufbewahrt werden. Wie sieht dieser neue Beleg aus, welche Angaben sind anzuführen? Auf dem Beleg sind anzuführen: die Angaben zum Betrieb, die Beschreibung des Belegs, die Beschreibung der Waren bzw. Dienstleistungen mit Angaben zum MwSt.-Satz, die Angaben zur Zahlungsmodalität, die Angaben zum Ausstellungszeitpunkt des Dokuments, eventuell die Steuernummer des Kunden (documento fiscale) und die Angaben zum Gerät (RT). Wann muss dieser neue Beleg ausgestellt werden? Es gelten diesbezüglich die-

selben Regeln wie bisher. Nach erbrachter Leistung bzw. bei Zahlungseingang muss das „documento commerciale di vendita o prestazione“ ausgestellt werden. Sind bei Nichtausstellung des Beleges Strafen vorgesehen? Auch in diesem Zusammenhang hat sich das Regelwerk mit der Einführung der elektronischen Registrierkasse nicht geändert. Bei Nichtausstellung des Beleges ist eine Strafe von 100 Prozent der Mehrwertsteuer mit einem Mindestbetrag von 500 Euro vorgesehen. Bei Bezahlung innerhalb von 60 Tagen reduziert sich der Strafbetrag auf ein Drittel. Was muss man machen, wenn der Beleg falsch erstellt wurde? Der falsche Beleg muss durch ein „documento commerciale emesso per annullamento“ storniert werden. Es muss nochmals der korrekte Beleg „documento commerciale di vendita o prestazione“ erstellt werden. Wie werden die Angaben an die Agentur der Einnahmen weitergeleitet? Mit dem täglichen durchzuführenden Kassenabschluss wird ein XML-File erstellt und es werden derzeit nur Tagessummen pro Mehrwertsteuersatz an die Agentur der Einnahmen weitergeleitet. Laut der Agentur der Einnahmen wird dieser Dienst von 22 Uhr bis 24 Uhr für eventuelle Wartungsarbeiten und Sonstiges ausgesetzt. Was passiert, wenn der Tagesabschluss vergessen wird? Laut dem jetzigen Stand werden die Umsätze der Tage, an denen kein Tagesabschluss gemacht wurde, zum Umsatz des Tages, an dem der Tagesabschluss wieder gemacht wurde, angerechnet. Es wird somit bei der Agentur der Einnahmen nur eine Summe für den Tag, an dem der Tagesabschluss gemacht wurde, ausgewiesen.


November 2019 HGV-Zeitung

BETRIEBSFÜHRUNG

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Finanzierung: Schulden machen ist verlockend – wie die Realität aussieht

Strategisch gut investieren Von Klaus Schmidt

Die Herausforderung für die Unternehmer besteht darin, sich auf Investitionsvorhaben sehr gut vorzubereiten, eigene Fähigkeiten und Kompetenzen zu hinterfragen und diese zu schärfen. Schulden machen ist so verlockend und leicht wie schon lange nicht mehr. Es ist mit einem Szenario in einer Eisdiele vergleichbar. Es darf nach Lust und Laune angeschrieben werden und obendrein zahlt man nur wenige Cent mehr dafür. Da ist es verlockend, mehr zu genießen als der Magen verträgt. Aber: Zu viel Schulden liegen sprichwörtlich viel länger und schwerer auf dem Magen.

Wie viel sind zu viel Schulden? Es ist nicht allzu lange her, als die Verträglichkeit der Schulden nur an der Höhe des Umsatzes gemessen wurde. 1 : 3 lautete die Faust­ regel. Also bei einer Million Euro Umsatz drei Millionen Euro Schulden. Mittlerweile ist diese Kennzahl auf ­­ 1 : 2,5 reduziert worden. Diese Kennzahl hat einen entscheidenden Haken. Denn ist ein Unternehmen nicht in der Lage, eine Um-

satzrendite zu erzielen, kann es keine Schulden tilgen. Das bedeutet, dass selbst ein Verhältnis von 1 : 1 zu hoch wäre. Also: nicht Umsatz, sondern Umsatzrendite (EBITDA) ist wesentlich. Das steht für Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen. Dieses Ergebnis kann ebenso ins Verhältnis zur Verschuldung gesetzt werden. Ein Beispiel: Bei einem Nettoumsatz von einer Million Euro kann ein EBITDA von 300.000 Euro erwirtschaftet werden. Dieser Wert (30 %) ist für Hotels gut. Bei einer Verschuldung von 2,3 ist das Verhältnis 1 : 7,6. Auch diese Kennzahl hat ihre Grenzen. Das Verhältnis verbessert sich im Laufe der Jahre durch die Tilgung von Fremdkapital selbst bei gleichbleibender Umsatzrendite. Es kann aber bei

Klaus Schmidt Leiter der HGV-Unternehmensberatung

trotzdem nach Finanzierungen gesucht wird. Dabei kann der Blick auf realistische Berechnungen – beginnend bei der Investitionssumme – schnell vergessen werden. Die Folgen solcher Fehleinschätzungen können sich auch längerfristig negativ auf die betriebliche Entwicklung auswirken.

steigendem Mittelbedarf für Unternehmerlohn, Steuern und Reinvestitionen trotz guter Verhältniskennzahl zu Liquiditätsengpässen kommen. Aufschluss zur Rückzahlungsfähigkeit über einen langen Projektzy­ klus gibt hingegen die DSCR (debt service coverage ratio). Die Berechnung ist relativ einfach (EBITDA/Gesamtbelastung für Zins und Tilgung).

Kennzahlen sind Leitplanken Die genannten Kennzahlen alleine sind in der Planungsphase nicht geeignet, um aufzuzeigen, ob ein Betrieb „zu viele“ Schulden hat. Sie stellen Leitplanken dar und können (nicht einzeln, sondern ganzheitlich betrachtet) bei einer Investitionsberechnung als Risikoindikatoren dienen. Letztendlich ist die Höhe einer Kennzahl das rechnerische Abbild grundlegender Überlegungen: • Wie viel Umsatz generiere ich über eine Investition und wie viel muss ich dafür ausgeben? • Wie viel Rendite erziele ich vom Umsatz? Diese beiden Überlegungen sollten am Anfang eines Investitionsvorhabens stehen. Doch wie verhält es sich nun in der Praxis?

Konzepte und Zahlen bewerten Für Betriebskonzepte, welche auf strategischen und konzeptionellen Überlegungen basieren und betriebswirtschaftlich durchdacht sind, stellt sich die Frage von „zu viel Schulden“ meistens nicht. Es wird so viel investiert, wie das Geschäftsmodell verspricht herzugeben. Ebenso verhält es sich mit dem operativen Geschäft nach einem Umbau. Betriebe, welche sich auf die Betriebseröffnung gut vorbereiten und die Klaviatur des laufenden Geschäftes beherrschen, sind solider. Schaffen es Gastbetriebe nicht, sich zu erneuern, neue Zimmer, Wohlfühlbereiche und Anlagen zu bauen, wächst die Gefahr, ins Hintertreffen zu geraten. Da kann die Situation entstehen, dass eine Investition betriebswirtschaftlich nicht ausgegoren ist und

Geht es darum, Projekte zu erarbeiten und zu bewerten, bestehen die He­ rausforderungen für Berater und Banken darin, neben den nackten Zahlen die unternehmerischen Qualitäten, Visionen, Konzepte und Ideen zu bewerten. Der Blick auf die wirtschaftliche Entwicklung in den Haupt-Herkunftsländern der Gäste darf dabei nicht fehlen. Die Herausforderung für die Unternehmer besteht darin, sich auf Investitionsvorhaben sehr gut vorzubereiten, eigene Fähigkeiten, Kompetenzen zu hinterfragen und zu schärfen. In Phasen von Aufschwung können und sollen die positiven Ertragsprognosen genutzt werden, um strategisch gute Investitionen zu tätigen. Sind alle Hausaufgaben gemacht, ist die Gefahr, dass einem die Schulden auf dem Magen liegen werden, gering.

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18 HGV-Zeitung November 2019

BETRIEBSFÜHRUNG

Marketing: Mit Persönlichkeit und Leidenschaft zum Verkaufserfolg

Höherer Umsatz durch Emotionen Von Barbara Holzer

Neuro-Marketing-­Studien bestätigen, dass Menschen kaufen, wenn positive Emotionen im Spiel sind. Sie geben Geld aus, wenn sie Lust auf ein Produkt oder eine Dienstleistung haben und sie sich auf den Genuss oder Nutzen freuen. Das Angebot auf dem Markt ist heutzutage zunehmend vergleich- und austauschbar. Anders ist es jedoch beim Verkäufer. Er ist im Idealfall unverwechselbar und einzigartig. Genau mit diesen Eigenschaften

Barbara Holzer Mitarbeiterin der HGV-Unternehmensberatung

kann er beim Gast punkten und ihn für sich und das Angebot begeistern. Fachliche Kompetenz, Wissen und Können sind zwar erforderlich, reichen aber oft nicht aus, um sich Gehör zu verschaffen. Nur wenn auch die Chemie stimmt bzw. eine Beziehungsebene da ist, gelingt es, ein Verkaufsgespräch einzuleiten und dieses in eine erfolgsversprechende Richtung zu lenken. Meist ist der Preis das einzige, auf den ersten Blick erkennbare Unterscheidungsmerkmal für den Gast. Um dem entgegenzuwirken, suchen viele Betriebe laufend nach Angeboten und Produkten, welche ein sogenanntes Alleinstellungsmerkmal – eine Unique Selling Proposition (USP) – aufweisen. Dieses hat das Potenzial, sich wie fast von selbst zu verkaufen. Doch leider gelingt es selbst dem innovativsten Betrieb nicht, laufend neue USPs aus dem Ärmel zu schütteln. Indem sich Betriebe auf das fokussieren, was im Verkauf neben Produkt und Preis wirklich erfolgsentscheidend ist, kann der Weg in eine erfolgreiche Zukunft gebahnt werden. Doch

wo liegt der Erfolg begraben? Er liegt schlichtweg im Faktor Mensch: der Mensch als Kunde und der Mensch als Verkäufer. Indem man den Menschen als Verkäufer wieder in den Mittelpunkt des Verkaufsgeschehens rückt, wird er zum einzigartigen Merkmal, welches das Potenzial hat, den Gast ganz individuell zu begeistern und emotional anzusprechen. In der heutigen Zeit, in der Gäste von Vorteilsangeboten und Topkonditionen überhäuft werden, wird umso deutlicher, dass der Gast stets das Gesamtpaket aus Verkäufer und Angebot bevorzugt. Er entscheidet, zumeist unterbewusst, aufgrund des Auftretens, des Verhaltens, der persönlichen Ausstrahlung des Verkäufers, ob ein Angebot oder Produkt interessant ist oder nicht. Durch seine Authentizität sowie Begeisterung und Leidenschaft kann er Gäste emotional erreichen. Durch emotionales Verkaufen gewinnt ein Verkäufer nicht nur Neukunden, sondern bindet diese auch emotional an sich. Persönlichkeit, Ehrlichkeit und

Mit Begeisterung und Leidenschaft können Gäste emotional erreicht werden. Foto: Armin Terzer Vertrauen schlagen Standardtext, Vertriebsfloskeln und Verkaufs­tricks. Jede einzelne Person und Position im Betrieb hat Verkaufspotenzial. Denn Verkauf passiert nicht nur an den altbekannten Verkaufs­ punkten wie an der Rezeption, an der Bar oder im Speisesaal. Vor allem der Inhouse-Verkauf ist über viele weitere Wege möglich. Losgelöst von Hierarchien oder Positionen, egal ob Hausmeister, Servicemitarbeiter oder Geschäftsführer. Der Gast möchte beraten und umsorgt werden, so dass er sich gut fühlt. Deshalb braucht es keine Markt-

stand-Verkäufer, sondern Urlaubsberater und Glücksbringer für den Gast. Voraussetzung dafür ist, dass alle Mitarbeiter das Produkt und Angebot kennen und bestens informiert sind. Wie oft spielt bei den Kauf­ entscheidungen der Preis eine sekundäre Rolle? Oft möchte man ein bestimmtes Produkt haben, „fast“ egal, zu welchem Preis. Und dies oft ohne existenziellen Bedarf und aus irrationalen Gründen. Gekauft werden keine Hardfacts, sondern die Erfüllung der Wünsche. Das bedeutet für den Verkauf: je mehr Emotionen, desto mehr Umsatz!

Steuer: Ernennung des Aufsichtsorgans bei GmbHs bis zum 16. Dezember

Erleichterungen für Betriebe erzielt Von Dr. Erwin Alessandrini Wie berichtet, sind mit der Überarbeitung des Konkursrechts die Schwellen für die Ernennung des Aussichtsorgans, bzw. eines Rechnungsrevisors stark herabgesetzt worden. Auf Vorschlag verschiedener Interessenvertreter, unter anderem auch des HGV, hat nun der Gesetzgeber nachgebessert und die in der ursprünglichen Fassung vorgesehenen Limits verdoppelt. Somit konnte eine Erleichterung vor allem für kleine GmbHs erzielt werden. Laut den neuen Bestimmungen ist die Ernennung des Aufsichtsorgans oder eines Rechnungsrevisors

verpflichtend, wenn die Gesellschaft in zwei aufeinanderfolgenden Geschäftsjahren zumindest eine der folgenden Schwellen überschreitet: • Gesamtbetrag der Aktiva laut Bilanz: vier Millionen Euro; • Gesamterlöse aus Lieferung und Leistung: vier Millionen Euro; • Durchschnittliche Anzahl der­Beschäftigten im Geschäftsjahr: 20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die Auflage gilt zudem für Subjekte, die zur Abfassung der Konzernbilanz verpflichtet sind, sowie für GmbHs, die Gesellschaften kontrollieren, die der Revisionspflicht unterliegen. Für die Prüfung der ge-

nannten Schwellen müssen Gesellschaften die Zahlen der Geschäftsjahre 2017 und 2018 heranziehen. Die Pflicht zur Ernennung des Organs erlischt, wenn für drei aufeinanderfolgende Geschäftsjahre keine der vorhin genannten Schwellen überschritten wird. Als Frist für die Ernennung gilt der 16. Dezember 2019, wobei die Berufung des Aufsichtsrates oder eines Rechnungsrevisors mittels Gesellschafterbeschluss zu erfolgen hat. Es gilt zudem abzuklären, ob das Statut der Gesellschaft den neuen Bestimmungen entspricht, oder ob dieses angepasst werden muss. Dies ist beispielsweise dann der Fall, wenn in den Satzungen für die Einsetzung des Auf-

sichtsorgans ausdrücklich auf die Schwellen laut Art.

2435-bis des Zivilgesetzbuches Bezug genommen wird.

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Fotos: Hannes Niederkofler

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Entspannen in der neuen Saunawelt Das Parkhotel Holzerhof in Meransen konnte vor Kurzem die neue Saunawelt „Wald­lagune“ eröffnen. Bei den Arbeiten wurde die Gastgeberfamilie kompetent von der HGV-Unternehmensberatung begleitet.

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Wir bedanken uns bei Familie Hofer für das entgegengebrachte Vertrauen und wünschen viel Erfolg! Baumanagement Tel. +39 0471 317 780 baumanagement@hgv.it www.hgv.it

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20 HGV-Zeitung November 2019

PARKHOTEL HOLZERHOF HGV-REPORT

Das Bauvorhaben Das Parkhotel Holzerhof in Meransen hat in den letzten Jahren kontinuierlich in die bauliche Qualität investiert. 2015 ist der überaus gelungene Zubau eröffnet worden,

wo das neue Hallenbad und der Infinity-Pool errichtet wurden. Nun wurde der nächste Schritt umgesetzt: Die Eröffnung der neuen Saunawelt „Waldlagune“. Damit

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hat die Wirtefamilie Hofer in Meransen einen weiteren Schritt in Richtung Qualität gesetzt. Rechtzeitig zu Beginn der Sommersaison 2019 konnte die neue Saunawelt in Panoramalage eröffnet werden.

sen- und Liegeflächen gebaut. Die beteiligten Firmen wurden rechtzeitig beauftragt und die Termine und Rahmenbedingungen reibungslos koordiniert. Insgesamt herrschte ein angenehmes Klima auf der Baustelle.

Nichts dem Zufall überlassen

Professionelle Unterstützung

Bei dem neuerlichen Zubau wurde nichts dem Zufall überlassen. So setzten sich Edeltraud und Reinhard Hofer bereits ein gutes Jahr vor Baubeginn mit den Bauexperten der HGV-Unternehmensberatung zusammen, mit denen die Wirtefamilie bereits bei den bisherigen Erweiterungen gute Erfahrungen gemacht hat. Im November 2018 begann dann die zweite Bauphase. Die Bauarbeiten gestalteten sich aufgrund des abschüssigen Geländes als schwierig. Neben aufwendigen Gründungsarbeiten war auch ein Baugrubenverbau zum Bestand hin nötig. Durch die gute Zusammenarbeit mit dem Planer Franz Wodnar aus Brixlegg-Nordtirol und dem Statiker und technischen Bauleiter Ing. Wolfgang Helfer aus Lana konnten alle Details fachmännisch und zeitgerecht in die Tat umgesetzt werden. Auf einer Fläche von circa 1.000 m² wurden eine Dampfsauna, eine finnische Sauna und eine Kräutersauna, verschiedene Ruheräume, ein Whirlpool und ein großes Kaltwasserbecken sowie Terras-

Überaus zufrieden zeigte sich Hotelier Reinhard Hofer nach Abschluss der letzten Bauarbeiten: „Ich würde jedem Hotelier raten, sich bei einem Zu- und Umbau professionelle Unterstützung einzuholen. Das Baumanagement des HGV hat mir Zeit, Geld und Nerven gespart. Die Unternehmensberatung hat Experten, die auf jahrelange Erfahrungen zurückgreifen können, und ich spreche ihnen ein großes Kompliment aus.“

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PARKHOTEL HOLZERHOF HGV-REPORT „Mit Edeltraud und Reinhard Hofer haben wir bereits in der Vergangenheit erfolgreich zusammengearbeitet. Auch bei der Errichtung der neuen Saunawelt Waldlagune war die Zusammenarbeit wieder sehr angenehm und vor allem erfolgreich“, unterstreicht Geom. Michael Pichler, Mitarbeiter der HGV-Unternehmensberatung und dort im Baumanagement tätig. Die Leistungsfähigkeit eines Baumanagements ist stark von der guten und vertrauensvollen Zusammenarbeit mit den Auftraggebern geprägt. Pichler: „Ich bin davon überzeugt, dass die neue Saunawelt bei den Gästen sehr gut ankommen wird und das nicht nur wegen der spektakulären Aussicht in die umliegende Bergwelt, sondern auch wegen des vielfältigen Angebotes der Saunawelt.“ Auch Tochter Julia setzte beim Neubau des Hotel Ambet in Meransen im Jahre 2017 auf das Know-how und die praktischen Erfahrungen der HGV-Unternehmensberatung.

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Baubeginn: 5. November 2018 Bauende: 24. Mai 2019 Umbaukubatur: 3.500 m³

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WEITERBILDUNG

Erfolgreiche Preispolitik Yield Management für Einsteiger

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Die Unternehmensberaterin Dörte Mäder aus München verrät im Weiterbildungsseminar, wie erfolgreiches Yield Management funktioniert. Die HGV-Zeitung hat vorab mit der Referentin gesprochen.

Gekonnte Food-Fotografie Setzen Sie Ihre Gerichte in Szene und verführen Sie Ihre Gäste mit tollen Food-Fotos. In dem Workshop zeigt die erfahrene FoodFotografin Manuela Tessaro aus Bozen, wie Gerichte gekonnt ins Bild gesetzt werden, um ansprechene Fotos für den Web-Auftritt und die Speisekarte zu machen. Neben dem theoretischen Wissen geht es vor allem um

die Praxis und was es bei der Umsetzung zu beachten gilt. Das Seminar findet am Freitag, 22. November, von 9 Uhr bis 13 Uhr im Gustelier, dem Atelier für Geschmackserfahrung im HGV Bozen statt. Anmeldung bei der Abteilung Weiterbildung im HGV Bozen, Tel. 0471 317 790, weiterbildung@hgv.it oder auf der HGV-Website unter www.hgv.it

Effektiver Verkauf im Spa Rezeption: Glaubwürdigkeit und Kompetenz sind gefragt So wie die Erwartungen der Gäste ständig steigen, so sind auch die Herausforderungen in der Spa-Abteilung gestiegen. Das Anforderungsprofil hat sich stark verändert und Unternehmer wie Mitarbeiter müssen sich

darauf einstellen. In diesem Baustein der Reihe zur erfolgreichen Führung einer Spa-Abteilung erfahren die Teilnehmer alles über einen aktiven Verkauf im Spa. Dabei ist es besonders wichtig, drei Punkte zu beachten:

Infos zum Seminar Kursnummer: 230 Titel: Spa-Baustein: Verkauf Referentin: Amy Goller Keller, Wellnessexpertin, St. Urich Datum: Donnerstag, 28. November 2019 Dauer: 9 Uhr bis 17 Uhr Ort: My Arbor Plose Wellness Hotel, St. Andrä/Brixen Kursgebühr: 279 Euro + 22 % MwSt. STK-Gebühr: 102 Euro + 22 % MwSt. Detailliertes Programm und Anmeldung: Abteilung Weiterbildung im HGV Bozen, Tel. 0471 317 790 oder www.hgv.it

Sympathien bei den Gästen wecken, sie begeistern und einen Nutzen für den Kunden schaffen. Dieses praxisorientierte Seminar unterstützt die Rezeptionsmitarbeiter im Spa in der professionellen Ablauforganisation sowie im Verkauf, gibt klare Hilfsinstrumente und informiert über zuverlässige verkaufsfördernde Maßnahmen. Die Wellnessexpertin Amy Goller Keller gibt den Teilnehmern Instrumente mit, die helfen, den Verkauf im Spa nachhaltig zu steigern. Im April 2020 findet ein weiterer Baustein zum Thema Wirtschaftlichkeit statt. Die Bausteine sind einzeln buchbar oder können gemeinsam besucht werden. Nähere Auskünfte bei der Abteilung Weiterbildung.

Was sind die wichtigsten Grundlagen des Yield Managements? Mäder: Voraussetzung für ein funktionierendes Yield Management sind eine genaue Analyse des Marktes, der Mitbewerber, des Standortes sowie der Gäste. Wichtig ist auch die Bereitschaft des Unternehmers, gegebenenfalls tagesaktuell zu handeln sowie die dazugehörenden Zahlen zu vergleichen und den Mut zu haben, schnell darauf zu reagieren. Welche Faktoren haben Einfluss auf eine erfolgreiche Betriebsführung? Yield Management oder ganzheitlich das Revenue Management haben bei konstantem Einsatz einen wesentlichen Einfluss auf das Betriebsergebnis. Genauer unter die Lupe genommen werden dabei die Faktoren Auslastung, Nachfrage, Saisonzeiten und Kontingentierung sowie deren Auswirkungen auf den Zimmerpreis. Wichtigster Faktor am Erfolg ist der Unternehmer selbst sowie seine Bereitschaft, sich den veränderten Marktanforderungen anzupassen.

Dörte Mäder, Unterneh­ mensberaterin, München Wie wichtig ist es für den Erfolg, das eigene Produkt zu analysieren? Das ist natürlich die Grundvoraussetzung. Nur wer sein Produkt gut kennt und auch bereit ist, Anpassungen und Änderungen vorzunehmen, kann erfolgreich wirtschaften und eine gute Preis-und Kapazitätssteuerung durchführen. Welche Strategien sollten Hoteliers bei der Anwendung von Yield Management berücksichtigen? Yield Management ist eine Strategie für eine dynamische Preissteuerung und damit ein unerlässliches Instrument für eine erfolgreiche Betriebsführung. Eigene Strategien können sich je nach Betriebstyp daraus entwickeln, wie etwa die Kontigentierung für Zielgruppen oder die Einführung von Saisonzeiten. Im Kurs werden gewinn- und auslastungsoptimierende Strategien erarbeitet.

Infos zum Seminar Kursnummer: 67 Titel: Yield Management – Einsteiger Referentin: Dörte Mäder, Unternehmensberaterin, spezialisiert auf Marketing und Verkauf, München Datum: Montag, 2. Dezember 2019 Dauer: 9 Uhr bis 17 Uhr Ort: Schenna Resort, Schenna Kursgebühr: 295 Euro + 22 % MwSt. STK-Gebühr: 107 Euro + 22 % MwSt. Detailliertes Programm und Anmeldung: Abteilung Weiterbildung im HGV Bozen, Tel. 0471 317 790 oder www.hgv.it


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Gäste mit allen Sinnen verführen Sensorisches Marketing: Seminar am 27. November in Marling (Multi)Sensorisches Marketing ist momentan in aller Munde. Was man darunter in der Hotellerie und Gastronomie versteht, verrät ein Seminar der STK und des HGV. Mit dem sensorischen Marketing befasst sich ein Seminar der HGV-Weiterbildung. Referentin Cathrin Mittermüller erläutert im Folgenden, was darunter zu verstehen ist: „Menschen nehmen ihre Umwelt mit allen Sinnen wahr, wodurch Emotionen, Vertrauen, Überzeugungen und Wünsche entstehen. (Multi)sensorisches Marketing nutzt dabei die aktuellen Erkenntnisse der Neuroökonomie, um den Marketingprozess effektiver und effizienter zu gestalten. Neben den Optimierungsmöglichkeiten von Klang, Geruch, Haptik, Geschmack

Referentin Cathrin Mitter­ müller, Firma conos, Wien und Form auf Produktebene, nutzt multisensorisches Marketing die Erkenntnis der multisensorischen Verstärkung. Diese besagt, dass unser Gehirn die gleiche Botschaft, die uns zeitgleich über mehrere Sinne erreicht, schneller verarbeitet als ein isoliert ankommendes Signal. Ein Beispiel: Beim Eintreten in ein Hotel oder Re-

staurant begrüßt uns im besten Fall optisch ein ansprechender Empfangsbereich. Läuft im Hintergrund eine helle, muntere Musik und riecht es gleichzeitig nach einer frischen Brise Bergluft, dann fühlen wir uns bereits wohl. Nun stelle man sich vor, der Geruch von Fritteuse oder Kanal begleitet das Erlebnis oder es läuft eine traurige und viel zu laute Musik. Gerade der Geruchs- und der Gehörsinn werden oft vernachlässigt. Dabei fällt es uns viel leichter wegzusehen, als wegzuhören oder „wegzuriechen“. Welche Farbe hat Freude, wie schmeckt Tradition und wie klingt Fernweh? Diese Übersetzungen für ein Unternehmen zu finden, bedarf eine klare Definition und Identifikation mit dem Produkt und der Zielgruppe. Eine Orientierung dazu finden wir in Studien aus der

Wissenschaft. Wichtig in der Umsetzung ist eine stringente Linie, die sich durch alle Kommunikationskanäle zieht. Das Erleben in der Hotellerie und Gastronomie kann neben allem multisensorischen Marketing dennoch nur dann gelingen, wenn die Mitarbeiter auch ihren Beitrag dazu leisten. Ihre

Leidenschaft für Dienstleistung und ihre Rolle als Gastgeber machen das Erlebnis für die Gäste einzigartig und es bleibt emotional tief verankert.“ In diesem Seminar werden die Grundlagen des sensorischen Marketings erläutert und praktische Anwendungsmöglichkeiten aufgezeigt.

Infos zum Seminar Kursnummer: 54 Titel: Sensorisches Marketing Referentin: Cathrin Mittermüller, Firma conos, Wien Datum: Mittwoch, 27. November 2019 Dauer: 9 Uhr bis 17 Uhr Ort: Im Kult, Marling Kursgebühr: 446 Euro + 22 % MwSt. STK-Gebühr: 159 Euro + 22 % MwSt. Detailliertes Programm und Anmeldung: Abteilung Weiterbildung im HGV Bozen, Tel. 0471 317 790 oder www.hgv.it

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Aktuelles Kursangebot von STK und HGV Exklusiv-Veranstaltungen Donnerstag, 21. November 2019

Familienbetriebe weiterentwickeln Referent: Alois Kronbichler, Kohl & Partner Hotel und Tourismus Consulting, Südtirol Ort: Schenna Resort, Schenna Gebühren: 446 € – STK: 159 € Mittwoch, 27. November 2019

Referentin: Claudia Fehrerberger, Trainerin der Firma conos, Wien Ort: Hotel Lodenwirt, Vintl Gebühren: 275 € – STK: 99 €

Management & Führung Montag, 25. November 2019

Die optimale PR-Strategie für meinen Betrieb Referentin: Silvia Schroffenegger, PR-Beraterin, Kardaun Ort: Hotel Millanderhof, Milland Gebühren: 269 € – STK: 99 € Freitag, 29. November 2019

Montag, 2. Dezember 2019

Dienstag, 19. und Mittwoch, 20. November 2019

Referentin: Hana Radosic, DEHOGA Akademie, Baden-Württemberg Ort: Ort: Hotel Lodenwirt, Vintl Gebühren: 276 € – STK: 101 €

ASA Hotel – Einführung Montag, 18. November 2019

Kreatives Infomaterial für den Gast Referentin: Silvia Schroffenegger, PR-Beraterin, Kardaun Ort: Hotel Lodenwirt, Vintl Gebühren: 256 € – STK: 95 €

Sensorisches Marketing Referentin: Cathrin Mittermüller, Firma conos, Wien Ort: Im Kult, Marling Gebühren: 446 € – STK: 159 €

EDV & Digitale Medien

Montag, 25. November 2019

Telefontraining Referentin: Elisabeth Brenner, Trainerin, spezialisiert auf Rezeption und Verkauf, Oberösterreich Ort: Schenna Resort, Schenna Gebühren: 275 € – STK: 99 € Mittwoch, 27. November 2019

Dekowerkstatt: Advent und Weihnachten Referentin: Maya Gruber, Floristin und Dekorateurin, Montan Ort: Schloss Goldrain, Goldrain Gebühren: 302 € – STK: 109 €

Starke Führung schafft loyale Mitarbeiter

Donnerstag, 28. November 2019

Referentin: Martha Erlacher, Persönlichkeitsbildung und Mentalcoach, Eppan Ort: Hotel Millanderhof, Milland/Brixen Gebühren: 269 € – STK: 99 €

Praxisworkshop: Korrespondenz Referentin: Ines Zorn, Wirtschaftspsychologin und Hotelmanagerin, Bozen Ort: City Hotel, Meran Gebühren: 256 € – STK: 95 €

Montag, 2. Dezember 2019

Dienstag, 3. Dezember 2019

Yield Management – Einsteiger

Ikebana

Referentin: Dörte Mäder, Unternehmensberaterin, spezialisiert auf Verkauf und Marketing, München Ort: Schenna Resort, Schenna Gebühren: 295 € – STK: 107 €

Referentin: Patrizia Ferrari, Meran Ort: City Hotel, Meran Gebühren: 139 € – STK: 46 €

Referent: Manuel Riva, EDV-Experte, Lana Ort: PC-Raum im HGV Bozen Gebühren: 299 € – STK: 121 € Freitag, 22. November 2019

Food-Fotografie Referentin: Manuela Tessaro, Fotografin, Bozen Ort: Gustelier – Atelier für Geschmackserfahrung, Bozen Gebühren: 144 € – STK: 47 € Mittwoch, 27. und Donnerstag, 28. November 2019

ASA Hotel – Aufbau Referent: Manuel Riva, EDV-Experte, Lana Ort: PC-Raum im HGV Bozen Gebühren: 299 € – STK: 121 €

Wein & Gastronomie Dienstag, 26. November 2019

Der gekonnte Weinservice Referentin: Christine Mayr, Präsidentin der Sommeliervereinigung Südtirol, Bozen Ort: Hotel Eberle, Bozen Gebühren: 254 € – STK: 94 € Dienstag, 10. Dezember 2019

Das kleine 1x1 des Weines

Montag, 16. und Dienstag, 17. Dezember 2019

Training für die Etage Donnerstag, 12. Dezember 2019

Cleveres Marketing fürs kleine Budget Referent: Florian Hitthaler, Kohl & Partner Hotel und Tourismus Consulting, Südtirol Ort: Hotel Millanderhof, Milland/Brixen Gebühren: 295 € – STK: 107 € Donnerstag, 16. Januar 2020

Baustein Betriebswirtschaft: Kostenmanagement und Gewinnsteigerung Referent: Frank Rüschenbaum, Trainer der DEHOGA Akademie, Baden-Württemberg Ort: Parkhotel Laurin, Bozen Gebühren: 295 € – STK: 107 €

Rezeption & Hauswirtschaft Donnerstag, 21. November 2019

Professionelles Beschwerdemanagement

Referentin: Gaby Eller-Hugger, geprüfte Hotelfachfrau und Unternehmensberaterin, Vorarlberg Ort: City Hotel, Meran Gebühren: 359 € – STK: 129 € Mittwoch, 22. Januar 2020

Überraschungsmomente für Ihre Gäste Referentin: Renate Stolle, Trainerin der DEHOGA Akademie, BadenWürttemberg Ort: Hotel Lodenwirt, Vintl Gebühren: 275 € – STK: 99 €

EDV & Digitale Medien Mittwoch, 11. Dezember 2019

Englisch für Mitarbeiter im Gästekontakt Referentin: Anke von Skerst, Hotelfachfrau, B. Sc. Psychologie, Unterhaching Ort: Hotel Grüner Baum, Brixen Gebühren: 285 € – STK: 103 €

Referentin: Christine Mayr, Präsidentin der Sommeliervereinigung Südtirol, Bozen Ort: Hotel Lodenwirt, Vintl Gebühren: 254 € – STK: 94 €

Service & Getränke Montag, 18. November 2019

Verkaufstechniken im Service

Küche & Speisen Dienstag, 19. und Mittwoch, 20. November 2019

Verführerische Desserts für den Winter Referent: Helmuth Bachmann, Küchenmeister, Brixen Ort: Landesberufsschule „Emma Hellenstainer“, Brixen Gebühren: 259 € – STK: 78 € Mittwoch, 27. November 2019

Innovative und effiziente Garmethoden Referent: Tibor Sztepanek, Küchenchef Hotel Waldhof, Völlan Ort: Hotel Waldhof, Völlan Gebühren: 250 € – STK: 75 € Dienstag, 26. und Mittwoch, 27. November 2019

Erlebniswelt: Frühstücken in Südtirol Referent: Reinhard Steger, Küchenmeister und dipl. Diätkoch, Mühlen in Taufers Ort: Hotelfachschule Bruneck, Bruneck Gebühren: 268 € – STK: 80 € Dienstag, 10. und Mittwoch, 11. Dezember 2019

Verführerische Spezialbrote und Aufstriche Referent: Helmuth Bachmann, Küchenmeister, Brixen Ort: Landesberufsschule „Emma Hellenstainer“, Brixen Gebühren: 259 € – STK: 78 €

Smoothies – fit durch den Winter Referentin: Melanie Resch, Ernährungstherapeutin, Nals Ort: Hotel Millanderhof, Milland/Brixen Gebühren: 173 € – STK: 56 € Donnerstag, 28. und Freitag, 29. November 2019

Basiskurs für Baristen

Montag, 16. Dezember 2019

Gourmetküche im Winter Referenten: Egon Heiss, Küchenchef, Castel Fragsburg, Meran, und Egon Pan, OlivenölExperte, Bozen Ort: Gustelier – Atelier für Geschmackserfahrung, Bozen Gebühren: 275 € – STK: 83 €

Referent: Mate Kende, Bar- und Cocktailprofi, Innsbruck Ort: Bozen Gebühren: 421 € – STK: 161 € Donnerstag, 28. November 2019

Servicebaustein: Praxiswissen für Einsteiger Referentin: Andrea BertagnolliWindstoßer, Restaurantmeisterin und Sommelière, Meran Ort: Hotel Millanderhof, Milland/Brixen Gebühren: 269 € – STK: 99 €

Infos und Anmeldung Abteilung Weiterbildung im HGV Bozen Tel. 0471 317 790, weiterbildung@hgv.it oder www.hgv.it


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Training für die Etage Hauswirtschaft: Workshop für Etagenfachkräfte Die Ansprache von Gästen und eine effiziente Reinigung der Zimmer werden vermittelt. Kein anderer Hotelmitarbeiter ist dem Gast in seiner Privatsphäre so nahe wie die Etagenfachkraft. Diskretion, Sorgfalt, Zuverlässigkeit,

freundliches Auftreten und Fachkenntnisse über effiziente und hygienisch einwandfreie Reinigung sind dabei Voraussetzung. Genau das wird im Seminar „Training für die Etage“, am Montag, 16. und Dienstag, 17. Dezember im Schenna Resort in Schenna vermittelt.

Infos zum Seminar Kursnummer: 108 Titel: Training für die Etage Referentin: Gaby Eller-Hugger, geprüfte Hotelfachfrau und Unternehmensberaterin, Vorarlberg Datum: Montag, 16. und Dienstag, 17. Dezember 2019 Dauer: 1. Tag: jeweils von 9 Uhr bis 17 Uhr 2. Tag: jeweils von 9 Uhr bis 12.30 Uhr Ort: Schenna Resort, Schenna Kursgebühr: 359 Euro + 22 % MwSt. STK-Gebühr: 129 Euro + 22 % MwSt. Detailliertes Programm und Anmeldung: Abteilung Weiterbildung im HGV Bozen, Tel. 0471 317 790 oder www.hgv.it

Gaby Eller-Hugger, geprüfte Hotelfachfrau und Unternehmensberaterin aus Vorarlberg, erklärt, welche Arbeiten auf der Etage anfallen, welche Reinigungsmethoden besonders effizient sind und wie Putz- und Reinigungsmittel ökonomisch eingesetzt werden. Aber auch die adäquate Ansprache der Gäste und das Schaffen einer Wohlfühlatmosphäre sind Teil des zweitägigen Workshops im Schenna Resort in Schenna.

Zweiter Termin Für all jene, die den Termin im Dezember nicht wahrnehmen können, gibt es im Frühjahr einen weiteren Kurs: am Dienstag, 21. und Mittwoch, 22. April 2020. Auch dafür können sich Interessierte bereits jetzt bei der Abteilung Weiterbildung anmelden.

Foto: Karlheinz Sollbauer

Blumensteckkunst Ikebana Die japanische Blumensteckkunst Ikebana findet auch bei uns Anklang. In diesem Dekoseminar am Dienstag, 3. Dezember, lernen die Teilnehmer, wie aus lokalen Materialien und Blumen ansprechende Dekorationen gestaltet werden können, die zudem über einen längeren Zeitraum haltbar sind. Informationen zum Kurs und zur Anmeldung gibt es bei der Abteilung Weiterbildung im HGV Bozen, Tel. 0471 317 790, weiterbildung@hgv.it oder unter www.hgv.it.

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GASTRONOMIE

Voll im Trend Gustelier: Workshop für Profis über das Fermentieren Am Montag, 25. November, dreht sich im Gustelier – Atelier für Geschmackserfahrung in Bozen alles um das Thema Fermentieren. Seit Jahrtausenden wird bereits fermentiert. Die meisten essen fermentierte Produkte sogar täglich. Ob Wein, Bier oder Käse, all diese Lebensmittel würde es ohne Bakterien nicht geben. Das Konservieren von Lebensmitteln ist dabei nicht nur eine sinnvolle Art der Verwertung und Haltbarmachung, sondern leistet auch einen nachhaltigen und ökologisch verantwortlichen Beitrag zum Umweltschutz. „Die Aromen der konservierten Speisen sind unvergleichbar. Sie schmecken hervorragend und dabei wird bei dieser Technik nichts anderes gemacht, als Lebensmittel vergären zu lassen, um sie für einen längeren Zeitraum haltbar zu machen. Und zwar mithilfe kleiner Mikroorganismen, wie etwa Hefe- oder Milchsäurebakterien“, erklärt der gebürtige Bozner Carlo Nesler, Begründer des

Lebensmittel werden seit Jahrtausen­ den fermen­ tiert und somit haltbar gemacht. Foto: Carlo Nes­ ler, CibOfficina

Unternehmens CibOfficina. In den letzten Jahren ist aber noch ein weiterer Faktor dazugekommen, weshalb ernährungsbewusste Menschen das Fermentieren wiederentdecken und zum Trend machen: Sie versprechen sich einen Gesundheitsnutzen durch das Essen von vielen lebenden Bakterien. Bereits zahlreiche Spitzenköche nutzen die Fermentations-Methoden in der eigenen Küche. „Ob gehobene Gastronomie oder ambitionierte bürgerliche Küche: Es ist wichtig, sich wieder auf die alten Traditionen zu

Nächste Veranstaltungen im Gustelier Sternstunden im Gustelier: Kochen mit Sternekoch Herbert Hintner Mittwoch, 13. November 2019 | 18 – 22 Uhr Referent: Herbert Hintner, Sternekoch im Restaurant Zur Rose, Eppan La fermentazione – Workshop per professionisti Montag, 25. November 2019 | 10 – 17 Uhr Referent: Carlo Nesler, CibOfficina Ein Tag, ein Profi, ein Genuss: Weihnachtsessen, so gelingt’s ganz ohne Stress Samstag, 7. Dezember 2019 | 8.30 – 15.30 Uhr Referent: Christian Pircher, Küchenchef im Apfelhotel Torgglerhof, Saltaus Schult eure Sinne! Im Fokus: die Schokolade Mittwoch, 11. Dezember 2019 | 18.30 – 22 Uhr Referenten: Julia Verdorfer, B.Sc. Gastronomische Wissenschaften Armin Untersteiner, Chocolate Maker bei Karuna Chocolate Weitere Informationen und Anmeldung zu den Workshops und Veranstaltungen unter www.gustelier.it. Sie finden uns auch auf Facebook (www.facebook.com/ gustelier) und Instagram (www.instagram.com/gustelier)

besinnen mit dem Fokus auf einheimische und saisonale Produkte, wie es einst der Zoologe und Bakteriologe Mecnikov vorausgeschickt hat. Die Lebensmittel anschließend so zubereiten, dass sie zu etwas Besonderem werden, ist eine Kunst und wird vom Gast sehr geschätzt“, beschreibt Nesler diesen Vorgang. Bei der Veranstaltung im Gustelier am 25. November gibt Carlo Nesler zunächst einen theoretischen Einblick in das Thema der Fermentation und der verschiedenen Konservierungstechniken und erklärt, auf welche Faktoren besonders zu achten ist. Ganz nach dem Motto „Kochen mit dem, was da ist“ haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer anschließend die Möglichkeit, verschiedene Techniken genauer kennenzulernen und diese selbst umzusetzen, wie etwa Gemüse pökeln, einmachen und vieles mehr. Beim Profi-Workshop in italienischer Sprache erhalten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer viele wertvolle Tipps und Anregungen. Der Grundgedanke dabei ist, sich von anderen Betrieben abzuheben, seinen eigenen Stil einzubringen und den Gästen ein besonderes Geschmackserlebnis zu bieten. Diese Konservierungsmethoden bieten schließlich auch einen Zusatzverdienst für Hoteliers und Gastronomen. Weitere Informationen und Details zur Anmeldung finden sich auf der Website ac des Gustelier. www.gustelier.it


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GASTRONOMIE

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Speisen professionell fotografieren Foodstyling: Fotostudio des Gustelier im HGV Bozen Im Gustelier – Atelier für Geschmackserfahrung können nicht nur HGV-Mitglieder ein eingerichtetes Fotostudio mieten, um ihre Gerichte und Drinks professionell in Szene zu setzen. Das Gustelier – Atelier für Geschmackserfahrung in Bozen ist mit unterschiedlichen Räumlichkeiten ausgestattet. Neben einer modern eingerichteten Profiküche, modularen Küchenblocks, welche sich vor allem für Kochkurse sehr gut eignen, können Hoteliers und Gastwirte unter anderem auch ein Fotostudio nutzen, um ihre Gerichte professionell abzulichten. Teresa Unterthiner vom Hotel Forestis in Brixen hat dieses Angebot des Gustelier kürzlich in Anspruch genommen und Fotos für ihre neue Speisekarte er-

stellen lassen. Auf die Frage, wie sie vom Fotostudio des Gustelier erfahren hat und welche Eindrücke sie beim Fotoshooting gewonnen hat, berichtet Teresa Unterthiner: „Kennengelernt habe ich das Gustelier bei der Eröffnung. Nachdem ich dann noch an einer Fachtagung teilgenommen hatte und erfuhr, dass Hoteliers und Gastwirte diese Location auch für FoodFotoshootings nutzen können, ließ ich mir die Unterlagen zum Fotostudio zusenden. Das Studio schien tatsächlich alles Nötige für ein professionelles Food-Shooting zu besitzen, und so machten wir uns gemeinsam mit Chefkoch Roland Lamprecht und unserem Fotografen auf zu einem Lokalaugenschein und beschlossen daraufhin gleich, das Atelier für die Food-Bilder fürs Forestis zu nutzen.“

Professionelles Ambiente für einzigartige Food-Fotos – im Fotostudio des Gustelier im HGV Bozen. Bereits die Anlieferung zum Atelier verlief reibungslos, erzählt Unterthiner. „Wir konnten unsere Utensilien direkt vor Ort platzie-

ren und ohne Umwege die Vorbereitungsküche und das Fotostudio erreichen. Das Fotostudio selbst war mit passendem Lichtsystem,

Hintergrundstoffen in verschiedenen Strukturen und Farben, mit Wifi-Zugang sowie modularer Arbeitsmöblierung ausgestattet.“ Dass die Vorbereitungsküche an das Fotostudio angrenzt, hat die Vorbereitung der Teller und der Transport dieser in das optimal belichtete Fotostudio erheblich erleichtert. Unterthiner: „Das Shooting selbst gestaltete sich ganz nach unseren Erwartungen und die Bilder entsprechen wirklich unseren Vorstellungen. Wir freuen uns schon auf das nächste Foto-Shooting im Gustelier in Bozen.“ Wenn auch Sie die Räumlichkeiten des Gustelier für ein Fotoshooting nutzen möchten, kontaktieren Sie das Gustelier-Team im HGV Bozen. Tel. 0471 317 777 www.gustelier.it

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28 HGV-Zeitung November 2019

TRENDS

Alkoholfrei genießen bei Tisch Fachsymposium im Gustelier gab interessante Impulse zum Umdenken Haben Sie eine alkoholfreie Begleitung zum Menü? Auf diese Frage gibt es in den meisten Restaurants noch verlegenes Schweigen. Die Alternative, die vielfach zur Wahl steht: „Wasser – mit oder ohne Kohlensäure?“ Warum trinken wir eigentlich fast ausschließlich alkoholische Getränke zum Essen? Dieser Frage ging kürzlich ein Fachsymposium für Profis zum Thema „Alkoholfrei genießen bei Tisch“ im Gustelier – Atelier für Geschmackserfahrung in Bozen nach. „Warum fällt es uns so schwer, bei der Getränkebegleitung zu den Speisen umzudenken?“, stellt Nicole Klauß, Getränkeexpertin, Foodund Drink-Bloggerin sowie Autorin des Buchs „Die neue Trinkkultur“ aus Berlin, als Frage in den Raum. „Vielleicht liegt es daran, dass alkoholfreie Speisenanpassungen bisher meist langweilig oder wenig spannend wirkten. Gastronomen, die sich näher damit befassen, finden aber überraschende Zugänge und interessante Kombinationen“, weiß Klauß. „Mit diesem Workshop wollen wir aufzeigen, dass

es neben den alkoholischen Getränken durchaus spannende Alternativen zum Essen sowie eine große Geschmacksvielfalt bei alkoholfreien Getränken gibt“, sagte Notburga von Lutz vom Gustelier zu den versammelten Hoteliers, Gastwirten, Sommeliers, Service- und Barfachkräften sowie Köchen.

Ein Gustelier-­ Symposium zeigte auf, wie alkohol­ freie Geträn­ ke optimal an Speisen ange­ passt werden können.

Wasser ist nicht gleich Wasser Angefangen beim Wasser, denn Wasser ist nicht gleich Wasser – wie Peter Lahn, der Leiter Qualitätsmanagement Gastronomie bei der Spezialbier-Brauerei FORST, deutlich vor Augen führte. „In der Vergangenheit war Wein und Bier lange Zeit gesünder als das häufig unsaubere und verschmutzte Wasser“, erklärte Lahn. Das habe mit dazu beigetragen, dass Alkohol in Europa zu einem wesentlichen Bestandteil von Genuss und Kultur geworden ist. Heute sei das wesentlich anders: „Wir haben in unserer Region ein tolles Angebot von unterschiedlichen Mineralwassern, von still und trocken bis anregend mineralisch und mit einer großen Bandbreite an Mineralstoffen“, sagte Lahn. Am Bei-

spiel von Meraner Mineralwasser, Kaiserwasser und Mineralwasser Lavaredo – alle im Besitz der Spezialbier-Brauerei FORST, regte Lahn zu verschiedenen Anpassungsmöglichkeiten von Wasser und Speisen an. Zur Sprache kam auch das aktuelle Thema des in der Restauration vom Gast immer häufiger nachgefragten Leitungswassers. Gegen einen angemessenen Unkostenbeitrag könne dies selbstverständlich serviert werden, waren sich die Anwesenden einig. Allerdings sei dabei auf unbedingte Hygiene und Sauberkeit zu achten.

Vom Saftl zum Gourmet-Apfelsaft Wie Natursäfte zu einer idealen Speisen-Anpassung durch ein ganzes Menü werden können, das zeigte Ulrike Platter, die Verantwortliche für Marketing, Kommunikation und Verkauf bei Kohl Bergapfelsäfte, anschaulich vor Augen. Seit 2007 veredelt Thomas Kohl, der erste Apfelsaft-Affineur Italiens, seine Äpfel zu Gourmet-Getränken der Extraklasse. Angeregt durch das Vorbild Wein, füllt Kohl nur beste Apfelqualitäten in die Flasche und präsentiert diese mit edlem und hochwertigem Packaging. Die Teilnehmer konnten sich in einer spannenden Verkostung selbst überzeugen, wie bei einem Menü mit einem anregend-säuerlichem Rouge gestartet und zum Abschluss ein saftig-süßlicher Jonagold kredenzt werden kann. Zum Hauptgang dazwischen passt hervorragend ein charaktervoller Wintercalville.

Für jeden Anlass der passende Tee

Von links: Küchenchef Stephan Zippl, Wolfgang Holzner vom Parkhotel Holzner, Lorenz Borghi von den Kräuterrebellen, Getränkeexpertin Nicole Klauß, Ulrike Platter von Kohl Bergapfelsäfte und Leander Regensburger von den Kräuterrebellen. Es fehlt Peter Lahn von der Spezialbier-Brauerei FORST.

In vielen Kulturen, vor allem im asiatischen Raum, ist fast ausschließlich Tee das Getränk, das zum Essen getrunken wird. In die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten von Tee als Begleiter zum Essen führten Leander Regensburger und Lorenz Borghi vom Unternehmensnetzwerk Vinschger Kräuterrebellen ein. Auf ihrem

Soyreit-Hof bauen die beiden verschiedene Kräuter, Gewürze und Blüten an und vermarkten diese unter dem Namen Südtiroler Kräuterrebellen. „Als bekennende Teeliebhaber wissen wir, wie wir unseren Tee mit unserem Fingerabdruck einzigartig und geschmackvoll verfeinern können“, betonten Regensburger und Borghi. Erfrischend oder beruhigend, kräftig und würzig oder lieblich und mild, appetitanregend oder verdauungsfördernd? Für jeden Anlass ist das passende Kraut gewachsen, sind die diplomierten Kräuteranbauer überzeugt. Welche Do’s und Dont’s es beim Thema Pairing gibt und wie diese Grundregeln befolgt werden können, das stand abschließend im Mittelpunkt der Diskussionen und begleitenden Verkostungen beim Fachsymposium. Einen letzten kulinarischen Anschauungsunterricht gab Küchenchef Stephan Zippl und sein Team vom Restaurant 1908 im Rittner Parkhotel Holzner mit einem kreativen Lunch mit Fingerfood – natürlich mit den passenden alkoholfreien Getränke-Anpassungen. Bergapfelsaft oder Mineralwasser mit Limette harmonieren mit Tatar, kalter grüner Tee oder Ingwertee passen zu Sushi, Buttermilch mit Muskat kann zu Knödeln serviert werden und Zitronengrastee eignet sich zum Saibling. Herbert Taschler


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30 HGV-Zeitung November 2019

TRENDS

Bewertungsportale: Waffe oder Chance? Online Marketing: Der richtige Umgang mit Online-Bewertungen Von Dr. Veronika Mair

Ein optimaler Umgang mit Online-Bewertungen bietet die Chance, Neukunden zu akquirieren und von Bestandskunden zu lernen. Ein Fach­artikel aus dem neuen magazine des HGV. Nicht selten wird die Urlaubsentscheidung von Rezensionen und Urlaubsbildern wildfremder Reisender beeinflusst. Sich als Betrieb einem Bewertungsportal zu entziehen, ist nicht möglich. Vielmehr sollte man sich auf die positiven Aspekte solcher Plattformen konzentrieren und diese Chance der Online-Sichtbarkeit bestmöglich nutzen. Sobald eine erste Bewertung zu einem Betrieb abgegeben wurde, wird für diesen automatisch ein kostenloses Profil angelegt. Der Eintrag kann vom Inhaber zum Nulltarif mit Bildern, Betriebsinformationen und Ausstattungsmerkmalen ergänzt und op-

Veronika Mair

Bereichsleiterin Online Marketing der HGV-Abteilung IT / Online Marketing

Man sollte Bewertungs­ portale als Chance der Online-Sicht­ barkeit für sich nutzen. Foto: fotolia

timiert werden; das heißt, Unternehmen profitieren also zunächst von der großen Reichweite der Portale.

Umgang mit negativen Bewertungen Was aber, wenn eine Bewertung eingeht, die so negativ oder beleidigend ist, dass man sie als Hotelier oder Gastronom schnellstmöglich entfernen lassen möchte? Tatsächlich besteht die Möglichkeit einer Löschung, allerdings ist diese stark vom Portal abhängig. Jedes Bewertungsportal weist unterschiedliche Verifizierungsprozesse, Kriterien und Richtlinien auf. Bei Tripadvisor, der derzeit größten Reise-Bewertungsplattform, muss aktuell für die erfolgreiche Entfernung einer Rezension einer der folgenden drei Gründe nachgewiesen werden. Erstens, wenn eine Bewertung für das falsche Unternehmen veröffentlicht wurde. Zwei-

tens, wenn eine Bewertung gegen die Portal-Richtlinien verstößt; dazu gehören Beleidigungen und Beschimpfungen. Drittens, wenn hinter der Kritik möglicherweise ein Erpressungsversuch steht. Erst nach eingehender Prüfung durch ein Untersuchungsteam wird entschieden, ob die Rezension entfernt wird oder nicht. Bei anderen Portalen wie Holiday-Check kann eine eventuelle Löschung per Mail an das Service-Team beantragt werden.

Wer auf gutes Beschwerdemanagement Wert legt, reagiert und antwortet auf negative, aber auch auf positive Kommentare stets zeitnah. Man sollte immer Verständnis und Wertschätzung ausdrücken, selbst wenn es manchmal schwerfällt, denn fehlende Empathie wirkt auf zukünftige Kunden zutiefst abschreckend. Zudem sollte man auf jedes genannte Problem kurz eingehen, dadurch signalisiert man, dass man die Kritik annimmt und das Problem lösen wird.

Das HGV-magazine Das HGV-magazine ist ein Fachjournal für gastgewerb­ liche Unternehmer und Führungskräfte, in dem aktuelle Themen rund um die Hotellerie und Gastronomie aufgegriffen und von verschiedenen Autorinnen und Autoren beleuchtet werden. In der ersten Auflage wird die Service Excellence unter die Lupe genommen. Das Fachjournal ist heuer erstmals anlässlich der Fachmesse Hotel erschienen und in den HGV-Büros sowie über den Onlineshop auf der HGV-Website www.hgv.it erhältlich.

Einige Bewertungsportale unterstützen bereits den Wunsch, jeden Gast einzeln nach bester Manier zufriedenzustellen. Bei Booking. com z. B. können Betriebe die drei aktuellsten Bewertungen zukünftiger Gäste einsehen, um deren Prioritäten und Erwartungen zu verstehen und auf diese während des Aufenthalts eingehen zu können. Einen Schritt weiter gehen Plattformen wie Airbnb oder FeWo-direkt: Auch der Vermieter hat hier die Möglichkeit, eine Bewertung zu seinen Gästen abzugeben. Die Angst, bei zukünftigen Buchungen nicht angenommen zu werden, da niemand einen notorisch nörgelnden Gast will, lässt so manchen Bewerter sanft werden. Dies ist wohl der Grund, warum auf diesen Portalen ein äußerst positives Bewertungsklima herrscht.

Bewertungen als Anleitung Dieser Wandel einiger Portale lässt hoffen, dass Bewertungen nicht mehr nur als Kaufempfehlungen, sondern immer mehr auch als Anleitung gesehen werden, welche sowohl Gastgeber als auch Gäste nutzen können, um sich zu verbessern, wenn sie das nächste Mal gastgeben oder verreisen. Die Experten der HGV-Abteilung IT / Online Marketing stehen für weitere Informationen und Beratungen zur Verfügung. Tel. 0471 317 870 onlinemarketing@hgv.it

Ww


November 2019 HGV-Zeitung

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Netzwerken unter Gleichgesinnten Hotel 2019: Großer Andrang am HGJ-Messestand Die HGJ präsentierte sich auch in diesem Jahr auf der Fachmesse Hotel 2019 mit einem eigenen Stand. „Good people – good vibes – good times“ lautete das Motto des Messeauftritts der HGJ auf der Fachmesse Hotel 2019 in Bozen. „Wir als HGJ wollen unsere Begeisterung für die Gastronomie und Hotellerie weitergeben. Deshalb haben wir auf der Messe aufgezeigt, dass uns die Gemeinschaft mit Gleichgesinnten am Herzen liegt, wir uns persönlich weiterentwickeln wollen und der Spaß dabei nicht zu kurz kommt“, sagt HGJ-Obmann Hannes Gamper. Auch HGJ-Vizeobmann Thomas Messner zeigt sich zufrieden mit dem diesjährigen Messeauftritt. „Die Messe war wieder ein voller Erfolg. Es hat uns gefreut,

Der HGJ-­ Messestand: Treffpunkt für Jung­ gastwirte und Inte­ ressierte am ­Tourismus. dass uns so viele auf dem HGJ-Stand besucht haben. Man hat gemerkt, wie wichtig die HGJ für das Netzwerk unter den Hoteliers und Gastronomen in Südtirol ist. Das

begeistert uns immer wieder aufs Neue“, betont Messner. Bei einem erfrischenden Getränk und bunten Chips konnten sich die Besucherinnen und Besucher aus-

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tauschen und amüsieren. Auch die alkoholfreien Aperitifs vom Startup-Unternehmen Simix kamen sehr gut an. Am letzten Messetag fand ein Umtrunk mit den

Teilnehmern und der Jury des Startup Village statt. Der HGJ-Messestand wurde abwechselnd von den vier Bezirken Bozen und Umgebung, Meran/Vinsch­gau, Pustertal und dem Bezirk Eisacktal betreut. „Auch heuer konnten wir wieder zahlreiche neue Mitglieder dazugewinnen, was uns natürlich sehr freut“, so HGJ-Obmann Hannes Gamper. Ein besonderer Dank gilt auch den Partnern der HGJ. Zum Auftakt der Messe Hotel 2019 fand wiederum das Communication Forum statt, welches ein voller Erfolg war. Das Communication Forum wurde gemeinsam mit dem HGV, der Messe Bozen und IDM Südtirol organisiert. In diesem Jahr beschäftigte sich das Forum mit dem Thema Nachhaltigkeit beim Reisen (siehe dazu Artikel auf Seite 32 dieser ht HGV-Zeitung).

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32 HGV-Zeitung November 2019

Worauf Gäste morgen Wert legen Communication Forum 2019 über umweltfreundlich reisen und nachhaltig wirtschaften Nachhaltigkeit im Tourismus war der Schwerpunkt des diesjährigen Communication Forum im Rahmen der Fachmesse Hotel. Das Forum wurde von der HGJ, dem HGV, IDM und Messe Bozen organisiert. „2018 sind 1,4 Milliarden Auslandsreisen unternommen worden, sieben Prozent mehr als 2017 und 50 Prozent mehr als 2010. Dass ein solches Wachstum auch Auswirkungen hervorbringt, liegt in der Natur der Sache“, sagte HGV-Präsident Manfred Pinzger einführend. Man solle sich nicht die Frage stellen, ob man noch Urlaub machen dürfe, sondern wie man Urlaub machen soll, fügte Pinzger hinzu. Notwendig seien deshalb diverse Maßnahmen für nachhaltiges Handeln und Wirtschaften im Tourismus.

Der Umwelt Gutes tun Vordenker und Umweltvisionär Prof. Michael Braungart, Professor an der Leuphana Universität Lüneburg erklärte, dass es ist nicht entscheidend sei, die Abfallproduktion auf null zu reduzieren, aber man müsse sicherstellen, dass die Dinge, die produziert werden, der Umwelt gut tun. Mit dieser Aussage begann der Universitätsprofessor seine Ausführungen, die auf dem innovativen Cradle to Cra­ dle-Konzept beruhen, nach dem die Produkte so gestaltet werden müssen, dass sie nicht irgendwann zu (schädlichem) Müll, sondern wieder nützlich werden. „Es reicht nicht, die schädlichen Auswirkungen unseres Konsums zu begrenzen – dafür wir sind einfach zu viele. Stattdessen müssen wir die Produkte überden-

ken, damit es keinen Abfall gibt, sondern das, was bleibt, nützlich ist, positiv und wiederverwendbar“, erklärte Braungart. Der deutsche Chemiker, ehemalige Greenpeace-Aktivist und Baumhausbewohner räumte in seinem inspirierenden und unterhaltsamen Auftritt auch mit einigen Alltagsmythen und Begriffen auf, wie zum Beispiel der sogenannten Klimaneutralität. „Keine Auswirkung auf das Klima zu haben, würde bedeuten nicht zu existieren. Wir müssen uns daher bemühen, die Umwelt positiv zu beeinflussen und die Welt zu verbessern. Und das bedeutet nicht, nicht zu produzieren, nicht zu konsumieren, nicht zu bewegen, sondern es bedeutet, es so zu tun, dass es eine positive Wirkung hat. Das heißt weniger Effizienz und mehr Effektivität, denn zu viel Effizienz führt dazu, dass wir die Dinge perfekt machen, aber die falschen“, unterstrich der Umweltvisionär.

Innovation und Individualisierung Auf die Kommunikation nachhaltiger Konzepte konzentrierte sich Joachim Schöpfer, Gründer der Reputationsagentur Serviceplan, die neue Marktforschungsinstrumente entwickelt hat. Ausgehend von einer Analyse der derzeitigen Situation und der Erweiterung der klassischen Nachhaltigkeitsdimensionen um die Kultur lautet seine Definition von Nachhaltigkeit: „Innovation und Individualisierung, nicht Verzicht“. Schöpfer und sein Team untersuchten Verbrauchermarken aus verschiedenen Branchen und stellten fest, dass sich das Image eines nachhaltigen Unternehmens bei einigen Produkten aus-

Danke den Partnern der HGJ

Prof. Michael Braungart von der Leuphana Universität Lüneburg meinte, dass die Dinge, die produ­ ziert werden, der Umwelt gut tun müs­ sen. Foto: Messe Bozen/Parisi

zahlt: Die Kommunikation der Nachhaltigkeitskomponente ihrer Produkte ist erfolgreich, solange sie echt ist. „Es ist interessant festzustellen, dass Nachhaltigkeit als Mehrwert für den Kunden wahrgenommen werden muss und kein Selbstzweck sein darf und in dieser Hinsicht auch eine Investition wert ist“, berichtete Schöpfer. Nachhaltigkeit ist auch ein ausgezeichneter Motor für Innovationen. Aber ist Nachhaltigkeit gut für den Tourismus? Für Schöpfer heißt die Antwort ja, wenn man weiß, was der Tourist sucht. Die Faktoren, die zur Wahl des Urlaubs führen, sind vielfältig, aber immer mehr Menschen suchen nach individuellen Erfahrungen. Wenn Nachhaltigkeit und Individualisierung im richtigen Maße kombiniert werden können, sind Touristen bereit, mehr auszugeben. „Nachhaltigkeit muss Re-

alität werden“, appellierte Schöpfer abschließend. Schließlich zeigte Wolfgang Töchterle, Leiter der Abteilung Marketing bei IDM Südtirol, anhand konkreter Beispiele auf, dass die verschiedenen Aspekte der Nachhaltigkeit Eingang in eine zukunftsweisende Erfolgsmessung von Tourismus finden müssen. Für kommendes Jahr kündigte er die Präsentation eines sektorenübergreifenden Nachhaltigkeitsindex an, der für Südtirol als zukünftige Modellregion der Nachhaltigkeit unabdingbar sein wird.

Naturverbundenheit im Hotel Auf Nachhaltigkeit wird auch im Hotel Saltus in Jenesien großen Wert gelegt. Hotelierin Claudia Mumelter stellte das Hotelkonzept im Rahmen einer Diskussionsrunde vor. Das familien-

geführte Hotel verbindet Tradition mit Natürlichkeit, wobei Naturmateria­lien beim Bau und bei der Einrichtung eine zentrale Rolle spielten. Besonders gute Beziehungen zu den Mitarbeitern sind der Hoteliersfamilie ebenso wichtig wie lokale Produkte zu verarbeiten. Erwin Hinteregger, Direktor von IDM Südtirol, hielt abschließend fest, dass das Land Südtirol die besten Voraussetzungen habe, um nachhaltiger zu werden. Es müsse aber eine Entwicklung in Richtung Qualität und nicht in Quantität sein, ist Erwin Hinteregger überzeugt. Das Communication Forum, welches jedes Jahr aktuelle Tendenzen der Kommunikation in der Tourismusbranche unter die Lupe nimmt, wurde von der Messe Bozen, dem HGV, der HGJ und IDM Südtirol im Rahmen der Fachmesse hb Hotel organisiert.


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34 HGV-Zeitung November 2019

Weihnachtsbier der Brauerei FORST Spezialbier in vielen Gebinden

HGJ Gastro Clubbing im Club Max Die HGJ-Eisacktal organisierte vor Kurzem ein Gastro Clubbing im Club Max in Brixen. Rund 150 Personen aus dem Hotel- und Gastgewerbe feierten zusammen bis spät in die Nacht. Club Max hat seine Tore extra an einem Sonntag offengelassen, damit auch junge Leute, die im Gastgewerbe tätig sind, die Chance haben, einen lässigen Abend mit ihren Freunden zu verbringen, ohne am nächsten Tag arbei-

ten zu müssen. Für gute Musik sorgte dabei DJ Double Dee. „Heuer war es bereits die vierte Auflage des Gastro Clubbings und es ist wiederum sehr gut bei allen angekommen“, freut sich Felix Taschler, HGJ-Landesleitungsmitglied und Geschäftsführer des Club Max. Ordentlich gefeiert wurde im Club Max in Brixen.

Das Weihnachtsbier der Spezialbier-Brauerei FORST wird bereits zum 16. Mal als „FORST Christmas Brew“ in der hochwertigen Zwei-Liter-Flasche aus Glas mit praktischem Bügelverschluss und handlicher Geschenkpackung präsentiert. Das exklusive Dekor dieser limitierten Auflage ist von Jahr zu Jahr das Ergebnis der hausinternen kreativen Werkstatt. Ein Panoramabild des historischen Brauereigeländes, umgeben vom innovativen Sudhaus der Brauerei FORST, ziert die Ausgabe 2019 der Zwei-Liter-Weihnachtsbierflasche. Im Vordergrund erzählen die Heiligen Drei Könige, in Begleitung eines Kamels, eine der vielen Geschichten des Forster Weihnachtswaldes.

Besonderheiten des Weihnachtsbieres Das FORST Weihnachtsbier präsentiert sich bernsteinfarben und angenehm gehopft, kombiniert mit einem unnachahmlichen Malzaroma und einem feinporigen Schaum. Sein harmonischer Körper beinhaltet ein Zusammenspiel aus

leichter Süße und zarter Hopfennote. Ein leichter Abgang lässt das Bier weich abklingen. Für die Verkostung des Weihnachtsbieres empfiehlt die Spezialbier-Brauerei FORST den passenden Weihnachtskrug mit warmen, festlichen Farben.

Verfügbarkeit und Gebinde Das FORST Weihnachtsbier ist ab sofort in allen FORST-Braugaststätten, online auf forst.it, im FORST Shop am Hauptsitz der Brauerei sowie bei allen FORST-Getränkefachgroßhändlern erhältlich. Zudem gibt es das Spezialbier auf den Christkindlmärkten Südtirols und ab dem 20. November, bei weihnachtlicher Stimmung, auch im magischen Forster Weihnachtswald. Das FORST Weihnachtsbier ist in der Zwei-Liter-Glasflasche in limitierter Auflage, in 15- und 30-Liter-Fässern sowie im praktischen Forsty zu 12,5 Liter und im weihnachtlichen Sechser-Cluster zu 33 cl erhältlich. www.forst.it

Ausflug in den GenussBunker Die HGJ-Pustertal lud kürzlich in den GenussBunker nach St. Lorenzen ein, wo ausgewählte Südtiroler und internationale Käse gelagert werden und dort über Monate bzw. Jahre zu besonderen Käsespezialitäten heranreifen. Der Käsemeister, Fromelier und Biersommelier Hubert Stockner ließ es sich nicht nehmen, die HGJler persönlich durch den GenussBunker zu führen. So wurde das Probieren der verschiedenen Käse, Berg­apfelsäfte und anderen Lebensmit-

teln zum unvergesslichen Erlebnis. „Die Veranstaltung war sehr interessant und wir konnten einiges dazulernen. Es war schön, wieder mit den HGJlern unterwegs zu sein und einen geselligen Abend in Gemeinschaft zu verbringen“, berichtet Laura Ausserdorfer, HGJ-Ausschussmitglied des Bezirks Pustertal und Organisatorin der Veranstaltung. Die HGJler bei der Führung durch den ­GenussBunker in St. ­Lorenzen. Das FORST Weihnachtsbier

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November 2019 HGV-Zeitung

BEZIRKE

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Ländlichen Raum aufwerten und fördern HGV lud zu Wipptaler Herbstgesprächen – aktuelle Themen mit LH Kompatscher diskutiert

Zum zweiten Mal veranstaltete kürzlich das HGV-Gebiet Wipptal die Wipptaler Herbstgespräche. Die sehr gut besuchte Veranstaltung fand auf Schloss Sprechenstein in Freienfeld statt. „Die Herbstgespräche nutzen wir, um allgemeine Anliegen der Wipptaler Wirtschaftstreibenden zusammen mit Landespolitikern zu diskutieren“, meinte Manfred Volgger, Obmann des HGV-Gebietes Wipptal bei der Begrüßung der Gäste. Treffpunkt war zunächst die Residenz der bircher in Maria Trens. Anschließend wanderten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf dem neu angelegten Themenweg zum Schloss Sprechenstein, wo es im dortigen Restaurant bei einem Mittagessen zu einem Gedankenaustausch zwischen den Wipptaler HGV-Mitgliedern, Landeshauptmann Arno Kompatscher, HGV-Präsident Manfred Pinzger, dem Landtagsabgeordneten Helmut Tauber und der Bürgermeisterin Verena Überegger kam. Manfred Volgger führte zunächst in die Themen ein, die in Wipptal stark gefühlt sind, und erwähnte speziell die Verkehrsbe-

lastung. „Vieles ist hausgemacht, aber vieles auch auf den Nord-Süd-Transit zurückzuführen. Kurzfristige Maßnahmen zur Minderung der Verkehrsbelastung sind aber notwendig“, meinte Volgger. Konkret schlug er vor, dass Transit-LKWs infolge von Staus auf der Autobahn nicht auf die Staatsstraße ausweichen dürfen. Ebenso sollten LKWs, ausgenommen Quell- und Zielverkehr, nicht auf der Staatsstraße verkehren dürfen und das Nachtfahrverbot für LKWs durch Nordtirol soll aufgehoben werden. Weiters forderten die HGV-Vertreter den weiteren Ausbau von Lärmschutzwänden entlang der Autobahn und die Realisierung der Autobahnraststätten in Freienfeld. Volgger dankte den Bauern für die Pflege der Landschaft und regte an, speziell Dorfbars und Dorfgasthäuser mehr zu unterstützen, weil diese eine wichtige soziale Funktion für das Dorfleben einnehmen.

Transit auf die Schiene Landeshauptmann Arno Kompatscher ging auf die aufgeworfenen Themen ein und betonte, dass man die Klagen im Wipptal sehr wohl ernst nehme. Damit eventuelle Limitierungen, Begrenzungen und Durch-

Von links: Landtagsab­ geordneter und HGV-Be­ zirksobmann Helmut Tauber, HGV-­ Präsident Manfred Pinzger und Landeshaupt­ mann Arno Kompatscher. fahrtsverbote mit dem Gesundheitsschutz begründet werden können, müsse die Straßenverkehrsordnung abgeändert werden. Bezüglich des Transitverkehrs meinte Kompatscher, dass man den Transit verstärkt auf die Schiene verlagern und Verladebahnhöfe errichten müsse. Die beste Verkehrspolitik ist jedoch eine Politik, welche den ländlichen Raum aufwertet und ihn fördert. HGV-Präsident Manfred Pinzger ging u. a. auf die Diskussionen rund um das neue Landesgesetz Raum und Landschaft ein. Er unterstrich, dass in touristisch schwach entwickelten Gebieten weiterhin eine Entwicklung der Gastbetriebe

notwendig sei. Gleichzeitig sei auch klar, dass man schonend mit der Landschaft umgehen müsse. Auch Pinzger plädierte dafür, verstärkt auf eine möglichst umweltgerechte Mobilität zu setzen und erwähnte als Beispiel den neuen Anschluss-Shuttle Südtirol Transfer, mit welchem der Gast vom Zug- oder Bushahnhof zum Urlaubsquartier gebracht wird. Landtagsabgeordneter und HGV-Bezirksobmann Helmut Tauber informierte über ein Gespräch mit dem neuen Präsidenten der Brennerautobahn und setzte sich ebenfalls für die Aufhebung des Nachtfahrverbotes für LKWs in Nordtirol ein. Zudem, so Tauber, sollten auf den Lokalzügen mehr Fahr-

räder transportiert werden können.

Lärmschutzbauten Für die Bürgermeister des Wipptales sprach Verena Überegger, Bürgermeisterin von Freienfeld. Sie dankte dem HGV, dass die Herbstgespräche in ihrer Gemeinde ausgetragen wurden und brachte einige Anliegen der Gemeinde vor, etwa die Realisierung von Lärmschutzbauten und die Errichtung von sicheren Fahrradwegen. Manfred Volgger dankte der HGV-Ortsgruppe Freienfeld für die Organisation der Herbstgespräche sowie den Sponsoren und lud zur Veranstaltung im nächsten Jahr ein.

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36 HGV-Zeitung November 2019

BEZIRKE

Anliegen der Gadertaler Touristiker HGV-Funktionäre trafen Landesrat Arnold Schuler Badia Im Mittelpunkt des Treffens standen allgemeine Anliegen der Touristiker und das neue Raumordnungsgesetz. HGV-Gebietsobfrau Marina Rubatscher Crazzolara ging zunächst auf die Herausforderungen ein, mit welchen man sich als Tourismustreibender befassen muss. Sie erwähnte die Digitalisierung, die Bürokratie, die Mitarbeitersuche, den Generationswechsel, den Konkurrenzkampf und die Wettbewerbsfähigkeit der Betriebe. In diesem Zusammenhang ging sie auch auf die Diskussion im Sommer ein, wonach der Tourismus als Sündenbock für viele Missstände in Südtirol dastehen würde. „Wenn wir zum Beispiel in unseren Geschäften anstehen oder auf den Straßen nicht zügig vorankommen, dann spricht man schon gleich von Overtourism. Dass man es jedoch versäumt hat, rechtzeitig und zeitgleich mit der touristischen Entwicklung eines Ortes und Gebietes auch genügend Parkplätze, Kreisverkehre, Fahrradwege, Ampelüberquerungen, usw. vorzusehen, liegt auf der Hand“, meinte Rubatscher Crazzolara und fuhr fort: „Vielleicht sollte man

Von links: HGV-Präsident Manfred Pinzger, Landesrat Arnold Schuler, HGV-Gebietsobfrau Marina Rubatscher Crazzolara, Landtagsabgeordneter Helmut Tauber und HGV-Vizepräsi­ dent und Bezirksobmann Thomas Walch. darüber nachdenken, wie es bei uns ausschauen würde, wenn wir nicht den Tourismus als Wirtschaftsmotor in unserem Tal hätten. Nicht nur wir Gastwirte hätten unsere Häuser leer stehen. Viele Mitarbeiter müssten sich ihre Arbeitsstellen und viele Handwerker ihre Arbeit außerhalb des Tales suchen.“ Rubatscher Crazzolara plädierte, dass im Gadertal weiterhin eine touristische

Entwicklung zugelassen wird. Nachdem das Gebiet als touristisch entwickelt bzw. hochentwickelt eingestuft ist, kann mit dem neuen Raumordnungsgesetz kein neuer Betrieb mehr außerhalb der zu schaffenden Siedlungsgrenzen entstehen. Der Schwerpunkt des neuen Gesetzes liegt bei der Entwicklung der bestehenden Betriebe. „Für die gesunde Entwicklung eines

Tourismusortes sind nicht neue Hotelbetriebe im Grünen das Problem, sondern viel mehr die Appartements, die gar nicht vermietet werden könnten, genauso wie Hotelbetriebe, die in Wohnungen umgewandelt und an Auswärtige verkauft werden“, unterstrich die HGV-Gebietsobfrau. Insgesamt, so Crazzolara, müsse darauf geachtet werden, dass die Junggastwirte mit

Motivation die Betriebe ihrer Eltern weiterführen und dass die ansässige Bevölkerung zu angemessenen Preisen Wohnungen finden. Die Ortsobleute Markus Valentini, Iwan Costa­ moling, Harald Vallazza, Günther Erlacher und Vize-Ortsobmann Walter Call gingen in der Folge auf die Themen Mobilität, Zusammenarbeit Tourismus und Landwirtschaft sowie Mitarbeiterunterkünfte ein. Landesrat Arnold Schuler ging in seinem Referat auf die touristische Entwicklung in Südtirol im Allgemeinen und im Gadertal im Besonderen ein und zeigte in der Folge auf, welche baulichen Möglichkeiten das neue Gesetz für Raum und Landschaft in touristisch entwickelten und hochentwickelten Gebieten zulässt. HGV-Präsident Manfred Pinzger unterstrich, dass der HGV die Ausarbeitung des neuen Raumordnungsgesetzes konstruktiv begleitete und es Ziel war, einerseits den bestehenden Betrieben eine Entwicklungsmöglichkeit zu gewähren und andererseits die qualitative und quantitative Erweiterung auch in Zukunft zu sichern. Am Treffen nahmen auch HGV-Vizepräsident und Bezirksobmann Thomas Walch sowie der Landtagsabgeordnete Helmut Tauber teil.

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BEZIRKE

Kastanienzeit im Eisacktal Spezialitätenwoche durchgeführt Brixen In der Landesberufsschule Emma Hellenstainer in Brixen wurde die 18. Ausgabe der Eisacktaler Kastanienwochen vorgestellt, die vom HGV-­ Bezirk Eisacktal organisiert wurde. Die Direktorin der Landesberufsschule Emma Hellenstainer Brigitte Gasser Da Rui freute sich darüber, dass die Auftaktveranstaltung der Eisacktaler Kastanienwochen in ihrer Schule stattgefunden hat. „Das ist ein Zeichen, dass die lokalen Betriebe mit der Schule gut zusammenarbeiten“, betonte Gasser Da Rui. Die 15 teilnehmenden Gastwirte gaben den Schülerinnen und Schülern der Landesberufsschule die Möglichkeit, ihre Betriebe zu besuchen und den Köchen bei der Zubereitung

diverser Kastanienköstlichkeiten über die Schulter zu schauen. „Damit wurde das Ziel verfolgt, die Schüler für die Verarbeitung und Zubereitung der regionalen Edelkastanie in der Küche zu sensibilisieren und zu begeistern sowie ihnen das damit verbundene Wissen weiterzugeben“, erklärte Helmut Tauber, Obmann des HGV-Bezirkes Eisacktal und Obmann des Organisa­ tionskomitees der Eisack­ taler Kastanienwochen. Bei der Eröffnung wurde die kulinarische Initiative vorgestellt und die teilnehmenden Betriebe haben Kastanienköstlichkeiten zubereitet. Die Besucherinnen und Besucher konnten auch die Original Eisacktaler Kastanientorte verkosten, die von der Bäckerei Konditorei Gasser in Lüsen eigens für die Eisacktaler Kastanienwochen kreiert wird. hb

Wohlverdienter Ruhestand Die Kaffee Konditorei Fäckl in Deutschnofen schloss nach 50 Jahren Tätigkeit ihre Tore. Hans Fäckl und seine Frau Anneliese Hofer standen mit wenigen Ruhepausen tagein tagaus in der „Beckbar“. Meist schon vor 5 Uhr Früh begannen die Arbeitstage mit der Zubereitung von zahlreichen Mehlspeisen. Ab 7 Uhr galt es dann den Gästen die wohlverdiente Kaffeepause zu ermöglichen. Wer schnell etwas zu besprechen oder einen vergessenen Zettel zu hinterlegen hatte, dem fiel spontan die Konditorei Fäckl ein. Wohl auch, weil der „Hons“ den Überblick über vieles jenseits seiner Bartür hatte und stets informiert und interessiert am Dorfleben war. Etwas ruhiger waren die Nachmittage. Der schnelle Kaffee

nach der Mittagspause und je nach Saison Kuchen, Kastanienherzen, hausgemachtes Eis und die besten Faschingskrapfen weit und breit waren ein Genuss. „Die Jüngeren nehmen ein derartiges Arbeitspensum nicht mehr in Kauf. Dem Hansi und seiner Frau jedenfalls gebührt Anerkennung und Dank für ihr Leben in der Gastronomie, verbunden mit dem Wunsch auf viel Freude im bevorstehenden Ruhestand“, unterstreicht Brigitte Zelger, HGV-Ortsobfrau von Deutschnofen. Von links: Bürgermeisterin Ursula Thaler, Christoph Kofler, Hans Fäckl, Paul Pfeifer, HGV-Ortsobfrau Brigitte Zelger, Roland Herbst, Ivan Riegler.

brandnamic.com | Foto: Shutterstock.com

Die Eisacktaler Kastanienwochen wurden in der Landesbe­ rufsschule Emma Hellenstainer in Brixen vorgestellt.

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Bei der Eröff­ nung wurden Köstlichkei­ ten von der Kastanie serviert. 201910_mondschein_hgv_126x145.indd 1

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38 HGV-Zeitung November 2019

BEZIRKE

Für nachhaltiges Reisen sensibilisieren HGV-Bezirk Pustertal/Gadertal: Bezirksversammlung mit Landesrat Arnold Schuler Bruneck Das LUMEN – Museum of Mountain Photography am Kronplatz war Austragungsort der heurigen Jahresversammlung des HGV-Bezirkes Pustertal/ Gadertal. Vizepräsident und Bezirksobmann Thomas Walch dankte in seinen Ausführungen für die Bereitschaft und den Zusammenhalt der Gastwirte bei der Bewerbung der Biathlonaustragungsstätte in Antholz zu den Olympischen Winterspielen. Zudem lobte er die Verantwortlichen der Aufstiegsanlagen Kronplatz, welche mit dem Bergmuseum LUMEN und dem AlpiNN Food Space & Restaurant den Kronplatz zu einem Leuchtturm mit Strahlkraft für das gesamte Pustertal entwickelt haben. Weiters regte Walch an, das Fahrradwegenetz im Pustertal, speziell in den Seitentälern, auszubauen. Über aktuelle tourismuspolitische Themen sprachen HGV-Präsident Manfred Pinzger, die Landesräte Arnold Schuler und Daniel Alfreider, Landtagsabgeordneter Helmut Tauber sowie Senator Meinhard Durnwalder. HGV-Präsident Manfred Pinzger dankte für den Zusammenhalt bei den letzten Landtagswahlen. „Als

HGV haben wir mit Helmut Tauber einen direkten Ansprechpartner im Landtag, der sich dort für die Interessen unseres Sektors einsetzt“, so Pinzger.

Raumordnung und Mobilität Weiters ging er auf das neue Raumordnungsgesetz ein. Er betonte, dass bestehende Gastbetriebe sich auch zukünftig entwickeln können, was vor allem für familiengeführte Betriebe wichtig sei. Weiters nahm er zum Fachkräftemangel und zur Mobilität Stellung und meinte: „Wir müssen uns bemühen, die Gäste stärker für eine nachhaltigere Anreise zu sensibilisieren.“ Ein wichtiger Anreiz dafür sei kürzlich mit dem Projekt Südtirol Transfer geleistet worden, ein flächendeckender Anschluss-Shuttle, der Gäste vom Zug- oder Busbahnhof zum Urlaubsquartier bringt. Tourismuslandesrat Arnold Schuler unterstrich, dass der Tourismus einen bedeutenden Beitrag zur wirtschaftlichen Entwicklung geleistet habe. „Man möchte den Wohlstand nicht missen, aber auf der anderen Seite will man die Entwicklung und die Veränderung des Landschaftsbildes nicht haben“, brachte es Schuler auf den Punkt. Zudem

Von links: HGV-Direktor Thomas Gruber, Senator Meinhard Durnwalder, die Landtagsab­ geordneten Helmut Tauber und Gert Lanz, Landesrat Arnold Schuler, HGV-Präsident Man­ fred Pinzger, Landesrat Daniel Alfreider, Silvia Unterweger, HGV-Unternehmensberatung, ­Bezirksobmann Thomas Walch, LUMEN-Direktorin Thina Adams. sprach er die Touristenströme bei einigen Hot­spots an. „Es muss etwas zur Lenkung der Besucherströme unternommen werden“, sagte Schuler. Landtagsabgeordneter Helmut Tauber verwies in seinem Statement auf die Wichtigkeit einer guten Ausbildung der Jugend und lobte die hervorragende Zusammenarbeit mit den Schulen. Zudem ging Tauber auf den wichtigen Stellenwert

der Bars und Gasthäuser als soziale Treffpunkte in den Dörfern ein. In diesem Zusammenhang regte er eine Initiative zur Unterstützung dieser gastgewerblichen Nahversorger an. Senator Meinhard Durnwalder freute sich über die Abwendung der Mehrwertsteuererhöhung und die Lösung der Problematik mit den ausländischen KFZ-Kennzeichen. Landesrat Daniel Alfreider verwies auf die Notwendigkeit von nachhaltigen Lösungen zur Steuerung des Verkehrs. Insbesondere nannte er die Dolomitenpässe und das Pragsertal. Einen kurzen Besuch stattete auch Reinhold Messner ab und appellierte: „Wir sind für unsere Kulturlandschaft verantwortlich. Wir müssen unsere Gäste darüber informieren, denn diese haben das Recht, das Land und die Berge erzählt zu bekommen.“

„Cook the Mountain“

Drei-Sternekoch Norbert Niederkofler stellte seine Initiative „Cook the Mountain“ vor. Reinhold Messner meinte in seinem Grußwort, dass die Gäste das Recht haben, das Land und die Berge erzählt zu bekommen.

Drei-Sternekoch Norbert Niederkofler stellte sein nachhaltiges Projekt „Cook the Mountain“ vor. „Für eine nachhaltige wirtschaftliche und soziale Entwicklung muss jeder Teil der

Wertschöpfungskette – vom Erzeuger über das Produkt und sein Herkunftsgebiet bis hin zum Konsumenten – miteinbezogen werden“, erklärte Niederkofler. Dabei bietet der Drei-Sternekoch bodenständige Gerichte an, welche die Gegend widerspiegeln. „Wenn man mit Zutaten aus der Natur arbeitet, die man im eigenen Umfeld findet, dann gehört man zu den besten der Welt“, ist Niederkofler überzeugt. Über das Thema „Von der Vision zur Marke – warum gute Konzepte funktio­ nieren“ referierte Silvia Unterweger, Mitarbeiterin der HGV-Unternehmensberatung. Die Direktorin des LUMEN – Museum of Mountain Photography, Thina Adams, stellte das Museumskonzept vor, und die HGV-Mitglieder hatten die Möglichkeit, das LUMEN im Anschluss zu besichtigen. Die Bezirksversammlung schloss mit einem kulinarischen Ausklang im AlpiNN – Food Space & Restaurant am Kronplatz ab. Bezirksobmann Thomas Walch dankt der Kronplatz Seilbahn AG für das Entgegenkommen beim Transport der Teilnehmer auf den hb Kronplatz.


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40 HGV-Zeitung November 2019

BEZIRKE

Gerichte vom Brillenschaf Spezialitätenwoche abgehalten Villnöß Das hochwertige Fleisch vom Villnösser Brillenschaf stand im Mittelpunkt der kulinarischen Spezialitätenwoche im Villnösser Tal.

Pusterer HGV-Senioren am Gardasee Die Gastwirtesenioren des HGV-Bezirkes Pustertal/Gadertal besuchten heuer beim traditionellen Herbstausflug den Gardasee und das neue Quellenhof Luxury Resort in Lazise. In San Michele all‘Adige stand der erste Stopp im Restaurant Da Pino auf dem Programm. Gleich anschließend ging es weiter nach Lazise. Im Quellenhof Luxury Resort begrüßte Hoteldirektor Stefan Margesin die Gruppe und führte die Senioren durch die Räumlichkeiten des im Frühjahr eröffneten Hotels der Wirtefamilie Dorfer. Der Nachmittag begann mit einem kurzen Spaziergang durch das Zen­ trum von Lazise zum Hafen, wo zwei Boote für die Überfahrt zur bekannten Isola del

Garda warteten. Die fürstliche Villa und die zauberhaften Gärten auf der Insel begeisterten die Besucher. Auf der Rückfahrt ging es zum Hafen von Torre del Benaco. Dort angekommen, konnte jeder für sich noch das Städtchen erkunden oder bei einem erfrischenden Drink die wohltuende spätsommerliche Abendsonne genießen. Begleitet wurde die Gruppe von HGV-Bezirksobmann Thomas Walch, HGV-Gebietsobfrau Marina Crazzolara sowie HGV-Verbandssekretär Walter Gasser. Die Pustertaler und Gadertaler Gastwir­ tesenioren vor dem Quellenhof Luxury Resort in Lazise.

Die HGV-Ortsgruppe Villnöß widmete dem Villnösser Brillenschaf auch dieses Jahr wieder eine eigene Spezialitätenwoche. 14 Gastbetriebe in Villnöß und 11 Partnerbetriebe des Villnösser Brillenschafs in ganz Südtirol verwöhnten ihre Gäste in dieser Zeit mit feinen Köstlichkeiten vom heimischen Brillenschaf. „Mit den Genusswochen ist es uns gelungen, das Villnösser Brillenschaf als heimisches Qualitätsprodukt aufzuwerten und einen touristischen Mehrwert für das Tal zu schaffen“, erklärte HGV-Bezirksobmann Helmut Tauber und ging auf den Schulterschluss mit Partnerbetrieben in ganz Südtirol zur Förderung von Regionalität und Authentizität ein.

Konrad Kofler, Obmann der HGV-Ortsgruppe Vilnöß, wies auf die Wertschöpfung kleiner Kreisläufe und die gute Zusammenarbeit der Gastbetriebe mit den Züchtern des Villnösser Brillenschafs hin: „Die teilnehmenden Gastbetriebe zeigen bei den Spezialitätenwochen Jahr für Jahr, wie wertvoll und vielseitig einsetzbar das feinfaserige Fleisch vom Villnösser Brillenschaf ist. Durch eine auf Authentizität und Nachhaltigkeit fokussierte Gastronomie haben wir mit Erfolg Südtirols älteste Schafrasse in den Vordergrund unseres gastronomischen Angebots gerückt.“ Im Rahmen der Spezialitätenwoche fanden auch Wanderungen statt, bei denen sich die Teilnehmer auf die Spuren der Bergbauern begaben und Produkte vom Villnösser Brillenschaf kennenlernen konnten. Höhepunkt der Lammwochen vom Villnösser Brillenschaf war das Lammfest auf der Grutschwiese in St. Peter/ jv Villnöß.

Danke den Partnern

Hotel Wieser erstrahlt in neuem Glanz Das traditionsreiche Hotel Wieser in Stilfes bei Freienfeld wurde nach einer erfolgreichen Renovierung kürzlich neu eröffnet. Familie Wieser – Joachim, Heidi und ihre beiden Kinder Johannes und Katja – wollten den Gästen einen noch exklusiveren Urlaub in historischen Mauern bieten. In wenigen Jahren feiert das Hotel nämlich sein 200-jähriges Bestehen. Nachdem 2016 eine Dependance mit 16 Superior-Zimmern und Suiten errichtet worden war, haben sich die Gastgeber in

diesem Jahr für die vollständige Renovierung des Haupthauses entschieden. Zu den Highlights zählen 19 neue Suiten und Zimmer, die mit natürlichen Materialien Altes mit Neuem verbinden sowie der neue Restaurantbereich mit Panoramaverglasung. Die neue Bar samt Lounge bietet einen perfekten Platz zum Entspannen und Beisammensein, während das neue Schwimmbad zum Krafttanken einlädt. Das renovierte Hotel Wieser in Stilfes.

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42 HGV-Zeitung November 2019

Was & Wo

PANORAMA

Zitate des Monats

HGV Donnerstag, 21. November

Jahresversammlung Schutzhütten Die HGV-Fachgruppe Schutzhütten Südtirol veranstaltet am Donnerstag, 21. November, von 13.30 Uhr bis 16 Uhr ihre Jahresversammlung im Gustelier – Atelier für Geschmackserfahrung in Bozen. Dienstag, 3. Dezember

HGV-Bezirksversammlung Meran/ Vinschgau Am Dienstag, 3. Dezember, findet die Jahresversammlung des HGV-Bezirkes Meran/Vinschgau im Kurhaus von Meran statt. Die Veranstaltung beginnt um 14 Uhr. Neben tourismuspolitischen Themen referiert unter anderem Pater Hermann Josef Zoche zum Thema Führung im Unternehmen. Anmeldung und detailliertes Programm unter www.hgv.it. Mittwoch, 4. Dezember

Es ist uns ein großes Anliegen, unser Land so weiterzuent­ wickeln, wie wir es den nächsten Generationen überlassen wollen.

Michl Ebner, Präsident Handelskammer

1.357

Kellner/in 587

Bürofachkraft

Frauen

258

Koch/Köchin

239

Barist/in

169

Elektriker Hotelsekretär/in

123

Kinderbetreuer/in

114

Maurer

108

Verschiedenes

Männer

541

Verkäufer/in

Mittwoch, 18. Dezember

Freitag, 22. November, bis Montag, 6. Januar

Erwin Hinteregger IDM-Direktor

IDM soll eine treibende Kraft sein, um eine nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung für Südtirol zu gewährleisten.

Sommerpraktikum: die häufigsten Tätigkeitsbereiche

Am Mittwoch, 4. Dezember, findet mit Beginn um 14 Uhr die Jahresversammlung des HGV-Bezirkes B ­ ozen und Umgebung in der Kellerei Bozen in Moritzing statt. Tourismuspolitische Themen stehen auf der Tagesordnung sowie ein Vortrag von Pater Hermann ­Josef Zoche zum Thema Führung im Unternehmen. Anmeldung und detailliertes Programm unter www.hgv.it.

Am Mittwoch, 18. Dezember, findet ab 10 Uhr die Jahresversammlung des HGV-Bezirkes Eisacktal in der Durst Phototechnik AG in Brixen statt. Das detaillierte Programm wird demnächst bekannt gegeben.

Die Vision, Südtirol zum begehrtesten nachhaltigen Lebensraum in Europa zu machen, ist unser Ziel.

Arno Kompatscher Landeshauptmann

HGV-Bezirksversammlung Bozen

HGV-Bezirksversammlung Eisacktal

Tischler/in

92

Schlosser

92

Im Sommer 2019 haben 6.586 Südtiroler Jugendliche ein Sommerpraktikum absolviert. Die Grafik zeigt die häufigsten genehmigten Tätigkeitsbereiche. Quelle: Arbeitsservice

Best of Soliman’s Dream Auf großen Wunsch kehrt die Licht- und Musikshow „Solimans Traum“ nach Brixen zurück und nimmt die Gäste erneut mit auf die Reise durch eine zauberhafte Traumwelt. Über 44 Tage wird die Show in der Brixner Hofburg zu Gast sein. Die Gäste haben dann die Möglichkeit, mehr über die Geschichte und über die aufregendsten Abenteuer des Elefanten von Brixen zu erfahren. Infos unter www.brixen.org

Klick

4 Wochenenden im Dezember

Weihnachtszauber am Karer See Ein Wintertraum erwartet die Besucher beim Weihnachtszauber am Karer See: ein kleiner Weihnachtsmarkt, umgeben von der sagenhaften Kulisse des Karer Sees und der zwei Dolomitenberge Rosengarten und Latemar im Sinne einer ruhigen gemütlichen und besinnlichen Adventszeit. Der Weihnachtszauber findet vom 30. November bis 1. Dezember, vom 7. bis zum 8. Dezember, vom 14. bis zum 15. Dezember und vom 21. bis zum 22. Dezember statt. Infos unter www.eggental.com

Erstmals wurde heuer bei der Sporthilfe Gala der Preis „Sportler mit Herz by HGV“ vergeben. Preisträger ist der Behindertensportler Roland Ruepp, Handbiker und Doppelolympiasieger bei den Paralympics. HGV-Präsident Manfred Pinzger überreichte den Preis. Foto: H. Moling


November 2019 HGV-Zeitung

PANORAMA

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Verletzt: kurzer Anruf, schnelle Hilfe CityClinic in Bozen bietet neue unfallchirurgische Ambulanz – Rabatte für HGV-Mitglieder Die Ambulanz der CityClinic in Bozen ist täglich von 8 Uhr bis 20 Uhr geöffnet. Ein Anruf genügt, aber auch direktes Hinkommen ist möglich. Unfälle kündigen sich meist nicht vorher an: In der Freizeit, bei der Arbeit, im Haushalt oder beim Sport passieren unterschiedlichste Verletzungen an Knochen, Muskeln, Bändern und Gelenken wie beispielsweise Prellungen, Verstauchungen, Brüche, Verletzungen an der Wirbelsäule, an Hand, Arm, Schulter, Hüfte, Knie und Fuß. Die Bozner CityClinic ist mit ihrem neuen Angebot einer unfallchirurgischen Ambulanz in der Lage, die unfallchirurgischen Abteilungen der öffentlichen Krankenhäuser Südtirols zu entlasten. Wartezeiten entfallen, die Versorgung

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erfolgt auf höchstem medizinischen Niveau. Bei Verletzungen am Bewegungsapparat ist schnelle Hilfe gefragt. Die neue unfallchirurgische Ambulanz in der Bozner CityClinic ist auf die rasche Versorgung solcher Verletzungen spezialisiert. Alle Menschen, die sich am Stütz- und Be-

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wegungsapparat verletzen, können sich nach unfallchirurgischer Abklärung und Indikationsstellung in der CityClinic behandeln lassen. Ein Team von renommierten Unfallchirurgen hat sich auf unterschiedliche Fachbereiche spezialisiert. Anästhesisten sorgen dafür, dass die Patienten vor, wäh-

rend und nach der Operation sicher und schmerzfrei behandelt werden können. Mit der unfallchirurgischen Ambulanz möchte die CityClinic einen Beitrag dazu leisten, die Erste-Hilfe-Abteilungen der öffentlichen Krankenhäuser zu entlasten. Wer nach einem Unfall in der Privatklink

operiert werden möchte, kann sich mit dem Rettungswagen direkt in die CityClinic bringen lassen. Eine Vereinbarung zwischen den Südtiroler Rettungsdiensten und der CityClinic macht das möglich. Die Ambulanz der CityClinic ist täglich von 8 Uhr bis 20 Uhr geöffnet. Es genügt ein Anruf, aber auch direktes Hinkommen ist möglich. Patienten zahlen die Visite, die bildgebenden Verfahren und die Behandlung privat und reichen diese im Anschluss bei ihrer Versicherung zur Kostenrückerstattung ein. Die Privatklinik hat mit verschiedenen Versicherungen direkte Abkommen vereinbart. Interessierte können die abgedruckte Notfallkarte in der CityClinic anfordern. Tel. 0471 155 1010 www.cityclinic.it

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44 HGV-Zeitung November 2019

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Große Auszeichnung für Hotel Schgaguler Hotelimmobilie 2019 im Rahmen des Hotelforums in München gekürt Der Familienbetrieb in Kastelruth hat sich erfolgreich neu positioniert und die Jury in München mit seinem zeitlosen Design überzeugt. Vor wenigen Wochen wurde im Rahmen des Hotelforums anlässlich der ExpoReal-Messe in München die Auszeichnung „Hotelimmobilie des Jahres 2019“ vergeben. Eine 19-köpfige Fachjury, bestehend aus Experten aus den Bereichen Architektur, Beratung, Betrieb, Finanzierung, Gestaltung, Immobilienentwicklung, Technik und Wissenschaft, hat aus 51 Hotelbewerbungen aus 14 europäischen Ländern zehn Hotels als Favoriten ausgewählt – darunter vier deutsche Hotels, zwei aus Italien und je eines aus Dänemark, Frankreich, Georgien und Österreich.

Das Hotel Schgaguler in Kastelruth ist „Hotel­ immobilie des Jahres 2019“. Als Sieger ging das Hotel Schgaguler der Familie Schgaguler in Kastelruth hervor. 1986 haben Elisabeth und Gottfried Schgaguler das Hotel Schgaguler als Residenz mit Appartements gegründet. Nach einer Erweiterung 2002 um weitere Zimmer und den großzügigen Wellness-

bereich wurde das Hotel mit Unterstützung der HGV-Unternehmensberatung komplett umgestaltet und im ­Juli 2018 wiedereröffnet. Eine gänzlich veränderte Außenfassade lässt den Wandel des Hotels nun auf den ersten Blick erkennen. Authentizität, schlichtes Design sowie der zeitgenös-

sische Baustil inmitten der Berglandschaft haben die Jury überzeugt: „Der diesjährige Preisträger überzeugt zum einen durch die konsequente stilistische Umsetzung der Neupositio­ nierung eines nicht mehr zeitgemäßen Appartement­ hotelkonzeptes durch den Architekten Peter Pichler.

Es ist der Familie Schgaguler aber gleichzeitig auch gelungen, einen Generationswechsel von der Elterngeneration an die vier Kinder zu vollziehen. Davon zeichnen drei Kinder für das Tagesgeschäft verantwortlich und der älteste Bruder ist als Fotograf maßgeblich für die Innengestaltung des Hotels mitverantwortlich, während sich die Eltern weiterhin auch um die persönliche Betreuung der Feriengäste kümmern“, betonte Andreas Martin, Geschäftsführer der Hotelforum Management GmbH. Kriterien für die Hotel­ immobilie des Jahres sind: Architektur und Gestaltung (Innovation), Integration in das Projektumfeld (Destination), Nachhaltigkeit und technische Innovationen (Zukunft), Originalität des Konzeptes (Kreativität) sowie Wirtschaftlichkeit. mi

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November 2019 HGV-Zeitung

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Nachhaltigkeit als Schwerpunktthema Vitalpina Hotels Südtirol: Herbst-Vollversammlung stattgefunden Bei der Vollversammlung im Salewa Hauptquartier in Bozen wurde den 33 Mitgliedsbetrieben der Markenprofilierungsprozess vorgestellt, mit dem das Profil der Angebotsgruppe geschärft werden soll. Im Rahmen der halbjährlichen Vollversammlung bekamen die Mitgliedsbetriebe die Gelegenheit, das Salewa Headquarter in Bozen zu besichtigen. Dabei wurde auch das CSR-Konzept (Corporate Social Responsibility) des Sportartikelherstellers präsentiert. Im Anschluss machte sich die Gruppe auf den Weg zum Weingut Loacker in St. Justina, das seit 40 Jahren biodynamischen Weinbau betreibt. Die Vollversammlung wurde abgerundet durch ein Törggelen beim Signaterhof in Signat am Ritten.

Produktentwicklung im Fokus

Die Mitglieder der Vitalpina Hotels Südtirol im Weingut Loacker in St. Justina bei Bozen.

welche seit Anfang 2018 die Geschäftsführung der Angebotsgruppe innehat, wurde das Thema Nachhaltigkeit als neues Schwerpunktthema der Vitalpina Hotels Südtirol festgelegt. Zwei weitere Schwerpunktthemen, nämlich Menschen und Naturlandschaft, kommen ergänzend hinzu. Die Gastgeber (Menschen) hinter Vitalpina sind ebenso tiefgründig und facettenreich wie Südtirols Berge und Täler (Naturlandschaft). Diese besonderen Alleinstellungsmerkmale werden im Vitalpina Markenclaim

im Hotel vorgelebt, mit dem Ziel, dass der Gast diese zuhause fortführt.

„Wir leben Berge“ nach außen getragen. Eine eigene Nachhaltigkeits-Arbeitsgruppe wird in Kürze konkrete Inhalte definieren und Projekte auf den Weg bringen. Diese sollen darauf abzielen, lokale Kreisläufe zu fördern, die klimaschonende Anreise und Fortbewegung innerhalb Südtirols zu fördern sowie achtsam und behutsam mit der Natur umzugehen. In diesem Sinne können die Vitalpina Hotels als Wissensvermittler bzw. Impulsgeber fungieren. Eine nachhaltige Lebensweise wird

Herzensangelegenheit Nachhaltigkeit Das Thema Nachhaltigkeit ist den Vitalpina Hotels Südtirol seit jeher eine Herzensangelegenheit: „Vitalpina ist ein Zusammenschluss von gleichgesinnten Südtiroler Gastgebern, welche eine bewusste Erfahrung der Natur- und Berglandschaft ermöglichen, die in ein nachhaltiges Lebensgefühl mündet“, erklärt Brigit-

te Zelger, Hotel Pfösl, Präsidentin der Angebotsgruppe, und fügt hinzu: „Südtirol als Ganzes soll künftig zum begehrtesten nachhaltigen Lebensraum Europas werden und die Vitalpina Hotels Südtirol wollen in der Hotellerie hier als Vorreiter beispielgebend sein, um dieses Ziel zu verwirklichen.“ Die Vitalpina-Gruppe besteht derzeit aus 33 Betrieben, darunter zwei neue Mitglieder, die mit 2020 Teil der Kooperation sind: das Hotel Belvedere in Naturns und das Hotel Erica pm in Deutschnofen.

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Das Thema Nachhaltigkeit ist derzeit in aller Munde. Die große Herausforderung aber ist es, diesem Thema mit konkreten Inhalten Leben einzuhauchen. Im Rahmen eines Markenprofilierungsprozesses in Zusammenarbeit mit der Abteilung Unternehmensberatung des HGV,

Vitalpina®: Bewusste und nachhaltige Erfahrung der NaturFoto: IDM/Alex Filz und Berglandschaft Südtirols.

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46 HGV-Zeitung November 2019

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Mehrwert für Beherbergungsbetriebe Ecolabel: Umweltzeichen für Hotels und Campingplätze Mit dem EU-Gütesiegel Ecolabel kann man umweltfreundlich einkaufen und nächtigen. In Südtirol unterstützt die Umweltagentur die Vergabe des Gütesiegels an Beherbergungsbetriebe. Das EU-Umweltzeichen Ecolabel kennzeichnet umweltfreundliche Produkte und Dienstleistungen. Derzeit tragen 19 Hotels in Südtirol das EU-Umweltzeichen Ecolabel. In Ra­ tschings, Sexten, Jenesien und Tiers befinden sich die ersten Betriebe, die hierzulande diese europaweit gültige Marke beantragt und erhalten haben. Um die Vergabe auf lokaler Ebene zu ermöglichen, hat die Landesregierung ein Abkommen zwischen dem staatlichen Umweltinstitut ISPRA und der Landesagentur für Umwelt und Klima-

schutz zum EU-Umweltzeichen Ecolabel genehmigt. Die Vereinbarung sieht vor, dass die Landesagentur für Umwelt und Klimaschutz in Südtirol die Überprüfung jener Beherbergungsbetriebe und Campingplätze vornimmt, die sich um die Verleihung des europäischen Umweltsiegels Ecolabel bewerben. Umweltlandesrat Giuliano Vettorato sieht in dieser Auszeichnung mit einer europäischen Umweltmarke „einen erheblichen Mehrwert für heimische Hotels und Campingplätze“. Mittelfristig bringe das nicht nur wirtschaftliche Vorteile mit sich.

Voraussetzungen für das Gütesiegel Um das Gütesiegel zu erhalten, müssen Betriebe alle 22 obligatorischen Umwelt-

Das Logo ­ von Eco­label. kriterien und eine gewisse Anzahl der insgesamt 45 fakultativen Kriterien einhalten. Zu erfüllende obligatorische Kriterien sind beispielsweise die Information der Gäste über Wasserund Energieeinsparung, die Verringerung der Abfallmenge aus dem Restaurant-Bereich, die Einschränkung von Einwegprodukten und die Förderung nachhaltiger Verkehrsmittel. Beispiele von fakultativen Kriterien sind die Stromversorgung aus erneuerbaren Energieträgern, der Ein-

satz von energieeffizienten Beleuchtungssystemen und die Verwendung von Lebensmitteln aus heimischer Produktion bzw. von biologischen Erzeugnissen. Bereits seit 2014 unterstützt die Landesumwelt­ agentur die ISPRA im Rahmen der Vergabe des Ecolabels an touristische Einrichtungen. Mit dem Beschluss ermächtigt die Landesregierung den Direktor der Landesagentur für Umwelt und Klimaschutz, die Vereinbarung mit ISPRA für die Dauer von weiteren

zwei Jahren abzuschließen. Das EU-Umweltzeichen Ecolabel wurde 1992 ins Leben gerufen und ist in allen 28 Ländern der Europäischen Union sowie in Norwegen, Island und Liechtenstein anerkannt. Man erkennt es an der stilisierten Blume mit zwölf Sternen. Ursprünglich diente das Siegel europaweit der einheitlichen Kennzeichnung umweltfreundlicher Produkte wie Reinigungsmittel, Papier, Textilien, Farben und Lacke. Seit dem Jahr 2000 können auch Dienstleistungsbetriebe, wie zum Beispiel Hotels und Campingplätze, dieses Umweltzeichen erhalten. Nähere Informationen zum EU-Umweltzeichen Ecolabel finden Interessierte auf dem Landeswebportal im Bereich Umwelt. https://umwelt.provinz.bz.it


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Nach Abschluss beste Karrierechancen Höhere Hotelfachschule: Lehrgang für Hotel- und Tourismusmanagement am Kaiserhof Beim Lehrgang an der Höheren Hotelfachschule Kaiserhof in Meran werden Kompetenzen im Hotel- und Tourismus­ management vermittelt. Der Tourismus ist eine wachsende Branche, in der fortwährend Mitarbeiter und Führungskräfte gesucht werden. Die Arbeitsmöglichkeiten sind vielfältig. Doch um einen attraktiven Arbeitsplatz zu bekommen, um Karriere zu machen oder um einen Betrieb wettbewerbsfähig zu führen, braucht es eine gute Ausbildung. „Touristische Unternehmen brauchen gut ausgebildete Arbeitskräfte. Sie sind die Grundlage für den Erfolg“, weiß auch Anita Zehrer, Leiterin des Zentrums Familienunternehmen am MCI Innsbruck. Sie ist eine der Dozentinnen an der Höheren Hotelfachschule Kaiserhof, wo der zweijährige Lehrgang „Diplomierte Fachkraft für das Hotel- und Tourismusmanagement“ angeboten wird. Vermittelt werden Kompetenzen im Hotel- und Tourismusmanagement, und verschiedene theoretische und praktische Fächer werden kombiniert. Ein wesentlicher Schwerpunkt ist die Vermittlung von betriebswirtschaftlichem Wissen: Die Auseinandersetzung mit Unternehmensführung, Marketing, Hotelmanagement, Destinations- und Eventmanagement ist ebenso wichtig wie der Erwerb von Kompetenzen in Buchhaltung, Kostenrechnung und Finanzierung. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer beschäftigen sich mit strategischen und operativen Aufgaben, lernen verschiedene Managementins­ trumente kennen, setzen sich mit touristischen Trends sowie der Digitalisierung auseinander und diskutieren volkswirtschaftliche Zusammenhänge. Weitere Schwerpunkte sind das Lernen von verschiedenen Sprachen sowie von Kommunikations- und Präsentationstechniken. Einblicke in die Kommunikationspsychologie und zahlreiche Exkursionen runden die theoretische

In der Landeshotel­ fachschule Kaiserhof in Meran ist die Höhere Ho­ telfachschule angesiedelt. Ausbildung ab. In Küche, Service und Empfangsbereich werden vor allem praktisches aber auch theoretisches Wissen vermittelt. Die Praktika in qualifizierten Betrieben der Hotel- und Tourismusbranche dienen dazu, das Gelernte umzusetzen und zu üben. Diese Breite an Wissen und Fächern fördert zum einen die fachliche und zum anderen die persönliche Entwicklung der Studierenden und macht den Lehrgang einzigartig.

tinnen und Dozenten, die an Hochschulen oder Universitäten tätig sind, als auch zahlreiche Referenten aus der Wirtschaft eingeladen. Einige Fächer werden zudem von internen Lehrkräften der Hotelfachschule unterrichtet. Während Hochschul- und Universi-

tätsdozenten vor allem das theoretische Wissen vermitteln, zeigen die Referenten aus der Wirtschaft die konkrete Anwendung in der Praxis auf. Diese Vielfalt an Referenten garantiert einen abwechslungsreichen Unterricht und eine fundierte

Wissensvermittlung. Das Diplom „Diplomierte Fachkraft im Hotel- und Tourismusmanagement“ erhalten die Studierenden nach der Präsentation der Diplomarbeit und der erfolgreich absolvierten Abschlussprüfung. Die meisten Absolventinnen und Absolventen gehen dann direkt in die Arbeitswelt. Einige nutzen die Möglichkeit, mit einem Bachelorstudium an einer Partner-Universität oder Partner-Fachhochschule fortzufahren. Interessierte können weitere Informationen zum zweijährigen Lehrgang im Sekretariat oder auf der Website der Landeshotelfachschule Kaiserhof sowie beim Tag der offenen Tür, der im Februar stattfindet, einholen. Tel. 0473 203 205 www.kaiserhof.it

Voraussetzungen und Informationen „Die Höhere Hotelfachschule richtet sich an Studenten, die im höheren Management als Führungskräfte starke Akzente im Bereich der Südtiroler und internationalen Hotellerie setzen möchten. Der Lehrgang ist ein höheres, para­ universitäres Bildungsangebot für junge Menschen, die eine besondere Herausforderung suchen“, sagt Küchenmeister und Fachlehrer Reinhard Steger. Die Ausbildung ist für Hotel- und Tourismusinteressierte mit Oberschulabschluss gedacht. Auch wenn die Oberschulzeit einige Jahre zurückliegt, eine berufliche Änderung geplant ist oder die berufliche Erfahrung durch eine Ausbildung erweitert und ergänzt werden soll, ist dieser Lehrgang das Richtige. Vorkenntnisse aus Tourismus und Hotellerie sind nicht erforderlich. An der Höheren Hotelfachschule werden Dozen-

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Gerüstet für die Zukunft Martinsbrunn: ParkClinic in Meran erstrahlt nach Umbauarbeiten in neuem Glanz Schwerpunkte in der ParkClinic Martinsbrunn sind die Vorsorge, ­Gesundheit, Palliative Care und ein würdevolles Leben im Alter. Nach dreijähriger Umbauphase und Führungswechsel präsentiert sich Martinsbrunn in neuem Glanz. Die wesentlichen Neuerungen sind: Aufstockung der Senioren- und Pflegeresidenz von 60 Betten auf 90 Betten, Neubau der Abteilung Palliative Care mit zehn Betten, Neugestaltung und Erweiterung der Dienstleistungen im Vorsorge- und Gesundheitsbereich, Ambulatorium für einen Hausarzt, Bau von fünf Seniorenwohnungen für heimgebundenes Wohnen, Ausbau der ambulanten Rehabilitation, Neubau der Martinskapelle und Verlegung des bekannten Cafe Bistro Kaan ins Hauptgebäude. Die Führung der ehemaligen Privatklinik wurde 2017 von den Barmherzigen Schwestern an die Stiftung St. Elisabeth übertragen. „Es ist uns wichtig, im Sinne der Werte und der Grundausrichtung der Ordensgemeinschaft ihren Auftrag

Die ParkClinic Martinsbrunn in Meran. Foto: Martins­ brunn

fortzuführen und mit den verschiedenen Dienstleistungen den heutigen Ansprüchen zu entsprechen“, betont Stiftungspräsident Christian Klotzner. Unter dem Namen ParkClinic werden auch zukünftig Leistungen im Bereich Vorsorge und Gesundheit angeboten. „Martinsbrunn ist weit über Meran hi­naus bekannt. Wir wollten den Namen auf jeden Fall beibehalten, aber auch den Anforderungen zwischen Tradition und zeitgemäßem Angebot gerecht werden.

Die Schwerpunkte in Martinsbrunn sind weiterhin die Senioren- und Pflegere­ sidenz, Palliative Care und der Bereich Vorsorge und Gesundheit“, betont Verwaltungsleiter Marco Comploi.

Angebotsspektrum Facharztvisiten und Physiotherapie können privat, teilweise auch konventioniert vorgemerkt werden. Die Blut- und Laborproben werden zu den gleichen Konditionen wie im Krankenhaus oder Sprengel an-

geboten. Seit Kurzem wird in Martinsbrunn auch der Bereich Traumatologie und Orthopädie abgedeckt. In Zusammenarbeit mit den Ärzten der bekannten Dolomiti Sportclinic ist es gelungen, den Dienst für ganzheitliche orthopädische Visiten und Untersuchungen mittels Röntgen, Ultraschall und Magnetresonanz anzubieten. Im nächsten Jahr werden im Außenbereich noch die letzten Arbeiten ausgeführt. Dabei soll der Eingang zum Park neu gestaltet und auch

die Zufahrt zu den Parkplätzen dem gesamten Erscheinungsbild angepasst werden. „Wir sind dem Land, dem Sanitätsbetrieb und der Gemeinde Meran für die gute Zusammenarbeit und die finanzielle Unterstützung sehr dankbar“, so Christian Klotzner. Ein Dank gilt auch der Stiftung Südtiroler Sparkasse für die wertvolle Unterstützung. Durch die Umund Neustrukturierung ist es gelungen, die Zukunft von Martinsbrunn und die Arbeitsplätze für rund 130 Mitarbeiter zu sichern.

Vorsorge und Gesundheit im Fokus der ParkClinic Martinsbrunn bietet umfangreiche Gesundheitsleistungen – Rabatte für HGV-Mitglieder Fachärzte, kompetente Therapeuten und freundliche Mitarbeiter – das bietet die neue ParkClinic Martinsbrunn in Meran. In ruhiger Umgebung werden dort diagnostische Untersuchungen, ärztliche Visiten und Beratungen, verschiedene Therapien sowie Gesundheits-Checkups durchgeführt. Individuell wird auf die Bedürfnisse, Wünsche und Beschwerden der Patienten eingegangen, um den Aufenthalt so angenehm wie möglich zu gestalten.

Fokus auf Prävention Untersuchungen mit allen dazugehörenden Leis-

tungen werden in den Bereichen Kardiologie und Innere Medizin, Phlebologie, Dermatologie, Urologie und Gynäkologie angeboten. Der Bereich Traumatologie und Orthopädie mit dem Dienst für ganzheitliche orthopädische Visiten und Untersuchungen mittels Röntgen, Ultraschall und Magnetresonanz wird durch die Zusammenarbeit mit den Ärzten der Dolomiti Sportclinic garantiert. Zudem gibt es Ergotherapie und Logopädie, Ernährungsberatung und spezielle Gesundheitstrainings. Facharztvisiten und Physiotherapie können privat oder zum Teil in Konventi-

on mit dem Sanitätsbetrieb mit Verschreibung vom Arzt vorgemerkt werden.

Fachärzte willkommen Martinsbrunn ist laufend bemüht, die Gesundheitsleistungen auszubauen. Das erfahrene Ärzteteam sucht daher Verstärkung. Willkommen sind Fachärzte aus allen Bereichen. Martinsbrunn bietet das passende Ambulatorium und eine professionelle Unterstützung. So haben Ärzte mehr Zeit für ihre Patienten und brauchen sich nicht um das Bürokratische zu kümmern. Für Terminvereinbarung, Auskünfte und Fra-

Zahlreiche Untersuchungen können in der ParkClinic Mar­ tinsbrunn durchgeführt werden. Foto: Martinsbrunn gen kann man sich direkt an die Vormerkzentrale der ParkClinic Martinsbrunn wenden. Wichtig: HGV-Mitglieder erhalten 12 Prozent

Rabatt auf Gesundheitsleistungen. Tel. 0473 205 743 www.martinsbrunn.it


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Aus Schreyögg wird Alps Coffee Alps Coffee – der neue Markenauftritt des HGV-Partners Kaffeerösterei Schreyögg Seit 1890 gibt es die Südtiroler Spezialrösterei Schreyögg. Aus dieser langjährigen Erfahrung und Kontinuität ist nun die neue Schreyögg-Kaffeemarke Alps Coffee entstanden. Vor 130 Jahren nahm die Erfolgsgeschichte der Kaffeerösterei Schreyögg als „Spezereien­und Delikatessenhandlung“ ihren Anfang. Im Laufe der Jahrzehnte entwickelte sich daraus eine der führenden Kaffeeröstereien des Alpenraums, die ihren Kunden heute mit einer umfassenden Produktpalette Kaffeegenuss in exzellenter Qualität und einzigartiger Vielfalt bietet. 2019 schlägt das traditionsreiche Unternehmen aus Rabland nun ein neues Kapitel auf. Im Rahmen eines umfassenden Relaunches präsentiert sich die Kaffee­

rösterei Schreyögg mit einem neuen Corporate Design in frischem Gewand und klarer Linie. Der neue Markenclaim „Alps Coffee – Highest Quality Schreyögg 1890“ spiegelt geographischen Ursprung, Gründungsjahr und Qualitätsmaxime des Unternehmens wider und verleiht den bewährten, seit 130 Jahren gelebten Werten der Kaffee­ rösterei Schreyögg ein unverkennbares Gesicht. 130 Jahre Familientradition und 130 Jahre Kaffeegenuss, direkt aus den Südtiroler Bergen. Schreyögg und Alps Coffee stehen für Leidenschaft und Qualität, für das Streben nach dem Höchsten. So ist es auch kein Zufall, dass gerade das Thema Höhe – dargestellt durch den Berg – zum Symbol für den neuen Auftritt der Kaffeerösterei Schreyögg wurde. „Mit unserem neuen

Erscheinungsbild und der Produktmarke Alps Coffee wollen wir die Überzeugungen und Stärken, die uns seit jeher auszeichnen, noch besser und klarer nach außen kommunizieren“, betont Peter Schreyögg, Geschäftsführer der Kaffeerösterei Schreyögg. Seit dem Gründungsjahr 1890 steht der Name Schreyögg für Verlässlichkeit, handwerkliche Kompetenz und ein unbeirrba-

res Bekenntnis zur Qualität. Das beginnt bei der persönlich betreuten, strengen Selektion des Rohkaffees, führt über die Veredelung durch eine exakt auf das Produkt abgestimmte, sortenreine Röstung und findet schließlich in der Komposition des perfekten Aromas seine Vollendung Im Entstehungsprozess des neuen Markenauftritts von Alps Coffee hat sich die Kaffeerösterei Schreyögg

auch intensiv mit Goethes Farblehre und der Wirkung der Farben aus emotionaler Sicht auseinandergesetzt. Dabei wurde schnell klar, dass man den bewährten Markenfarben Gelb und Braun auch in Zukunft treu bleiben würde. Gelb vermittelt ein Gefühl von Wärme und Geborgenheit und wirkt aufheiternd und erhellend. Brauntöne dagegen haben eine besondere, erdende Wirkung auf den Menschen. Auch die Produktverpackungen und die neue Website wurden dem neuen Markenauftritt angepasst. „Das Ergebnis ist ein prägnanter, visuell wie haptisch ansprechender Auftritt, der schon von außen erkennen lässt, welch hohe Qualität sich in der Packung verbirgt“, so Geschäftsführer Peter Schreyögg. www.alps-coffee.it

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Milch von höchster Qualität erzeugt. Die Sennerei Drei Zinnen

Erlebe unsere 50 HGV-ZeitungKäse-Vielfalt November 2019 aus dem Hochpustertal!

in Toblach verarbeitet diesen natürlichen Rohstoff nach alter Tradition zu erstklassigen Käse-Spezialitäten.

PANORAMA Wir laden Sie herzlich zum Degustationsabend ein! Erfahren Sie Spannendes über die Herstellung der Käsespezialitäten und verkosten Sie die vielfältigen Käse-Köstlichkeiten.

Oscars der Barszene Mixology Bar Awards vergeben Der Südtiroler Christian Heiss wurde zum „Gastgeber des Jahres“ 2020 gekürt.

Käse-Degustationsabende in Toblach Seit Generationen wird auf den Bauernhöfen des Hochpustertals Milch von höchster Qualität erzeugt. Die Sennerei Drei Zinnen in Toblach verarbeitet diesen natürlichen Rohstoff nach alter Tradition zu feinen Käse-Spezialitäten. Um die Zusammenarbeit mit der Schaukäserei Drei Zinnen und somit mit den örtlichen Bauern zu verstärken, haben die Schaukäserei und die HGV-Ortsgruppe Toblach mehrere Degustationsabende durchgeführt. „17 Gastbetriebe von Toblach haben sich im September an der Aktion

beteiligt und zusammen mit der Schaukäserei K ­ äsedegustationen im eigenen Gastbetrieb durchgeführt“, berichtet HGV-Ortsobmann Thomas Walch. Dabei haben die Gäste spannendes über die Herstellung der Käsespezialitäten erfahren und konnten die Käse schließlich auch verkosten. „Mit diesen Veranstaltungen ist es uns gelungen, das breite Angebot und die Qualität unserer Käserei den Gästen aufzuzeigen“, freut sich Anton Tschurtschen­ thaler, Obmann der Sennerei Drei Zinnen.

Die Mixology Bar Awards sind die wichtigste Auszeichnung der deutschsprachigen Bar-Szene. Im Jahr 2007 erstmals verliehen, werden mit den Awards herausragende Leistungen in verschiedenen Kategorien rund um die Bar in Deutschland, Österreich und der Schweiz ausgezeichnet und gewürdigt. Neben der Bar des Jahres werden unter anderem Preisträger aus den Kategorien Hotelbar des Jahres, Bartender des Jahres, Restaurant-Bar des Jahres, Barteam des Jahres und die beste Spirituose des Jahres gekürt. Auch in diesem Jahr wurden die Gewinner von einer unabhängigen Jury und einem Jurybeirat in einem aufwändigen Auswahlverfahren nominiert und ausgewählt. Die Verleihung fand Anfang Oktober im historischen Kino International in Berlin statt.

Schweiz räumte ab Gleich fünf der Preise gehen an die Schweizer Barszene. Neben dem obligatorischen Preis für die „Bar

Chef de Bar Christian Heiss des Jahres Schweiz“ freuen sich in diesem Jahr Bars und Bartender aus Zürich und Basel über Auszeichnungen in vier weiteren Kategorien: „Neue Bar des Jahres“, „Barkarte des Jahres“ und „Gastgeber des Jahres“. Gastgeber des Jahres ist der Südtiroler Christian Heiss, der seit 14 Jahren in der legendären Kronenhalle Bar in Zürich arbeitet. Seit zwei Jahren hat Heiss als Chef de Bar das Ruder dort in der Hand. Vor einigen Monaten wurde der Südtiroler bereits vom Magazin Fallstaff zum „Gastgeber des Jahres“ gekürt. „Solche Auszeichnungen gilt es zu schätzen, wenngleich man das Wesentliche nicht vergessen darf: die Arbeit am Gast und sich selbst nicht wichtig zu nehmen“, sagte Heiss in einem Gespräch mit der HGV-Zeimi tung.

Weihnachtskarten Belvita-Hoteliers lassen sich inspirieren Immer mehr Schweizer Touristen verbringen ihren Urlaub in Südtirol. Zwischen 2014 und 2018 ist die Zahl der Übernachtungen von 1,3 auf 1,6 Millionen gestiegen. Nach Deutschland und Italien ist die Schweiz mittlerweile das drittstärkste Herkunftsland. Und davon profitieren auch die 28 Mitgliedsbetriebe der Belvita Leading Wellnesshotels Südtirol. „Wir schätzen Schweizer Gäste enorm. Gleichzeitig wissen wir, dass über 50 Prozent der Schweizer ihren Urlaub im eigenen Land verbringen. Entsprechend müssen wir verstehen, welche Dienstleistungen die Schweizer Spitzenhotellerie an-

bietet“, meint Alois Kronbichler, einer der beiden Geschäftsführer der Belvita Leading Wellnesshotels Südtirol. Um sich ein Bild von der Schweizer Spitzenhotellerie zu machen, unternahmen die Mitgliedern der Belvita Leading Wellnesshotels Südtirol eine dreitägige Lehrfahrt in die Schweiz. Besichtigt wurden unter anderem das Bürgenstock Resort, die Villa Honegg sowie das exklusive Fünf-Sterne-Superior-Hotel The Chedi Andermatt. Die Belvita-Hoteliers auf ihrer Lehrfahrt in der Schweiz.

Schon seit über 60 Jahren begleitet das Südtiroler Kinderdorf Kinder und Jugendliche mit besonderen Bedürfnissen, seit über 15 Jahren in Not geratene Frauen mit ihren Kindern. Seit über fünf Jahren werden zudem „aufsuchende Familienarbeit“ und seit über zehn Jahren verschiedene therapeutische Dienste für Kinder und Jugendliche angeboten. Die entsprechenden Kosten sind zu 40 Prozent durch Spenden, Aktionen und Eigenmittel zu decken. Seit nunmehr über 35 Jahren bietet das Südtiroler Kinderdorf wieder

Weihnachtsbillets aus Werken namhafter Südtiroler Künstler sowie Kinder aus dem Südtiroler Kinderdorf an. Der Reinerlös aus dem Verkauf dient zur Kostendeckung der Angebotserweiterung des Kinderdorfes, und es ist eine gute Gelegenheit für die Entsendung von Weihnachts- und Neujahrswünsche, zumal man damit gleichzeitig dem Südtiroler Kinderdorf hilft. Die jeweiligen Motive sind online auf der Website des Kinderdorfes abgebildet. Tel. 0473 230 287 www.kinderdorf.it


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Nachhaltigste Messeaussteller prämiert Messe Bozen vergab erstmals Sustainability Award – HGV unter den Gewinnern Im Rahmen der Eröffnung der 43. Fachmesse Hotel wurde der HGV für sein nachahmenswertes Engagement im Sinne der Nachhaltigkeit ausgezeichnet. Gleich 30 Aussteller haben sich der Herausforderung gestellt, Produkte sowie das eigene Unternehmen anhand eines 50 Fragen starken Anforderungskatalogs und nach Begutachtung einer Fachjury bewerten zu lassen. In der Kategorie Lebensmittel wurde das Unternehmen Wörndle Interservice aus Bozen für die ressourcenschonend in Salzwasserpools aufgezogenen Fresh-Meeresfische in Frisch­fangqualität ausgezeichnet. Bei den Getränken konnte sich Bottega aus Treviso mit umfangreichen firmeninternen Nachhaltigkeitsprogrammen und dem Bio-Ginger-Likör durchsetzen. Der Gewinner in der Rubrik Wellness heißt Prima aus Bozen mit hochwertigen, recycelbaren Verpackungslösungen für Kosmetikprodukte aus Naturfasern. Mit Tischwäsche aus 100 Prozent recycelten PET-Flaschen konnte sich der Kärntner Hotelausstatter Schranz die Kategorie Tischdekoration sichern. Beim Thema

Von links: Jürgen Schranz und Hannes Prantl, Schranz Hotelausstattung; Hermann Hofer, Rubner Türen; Thomas Tschimben, Prima; Francesca Florean, Bottega; HGV-Präsident Man­ fred Pinzger; Prof. Michael Braungart, Hauptreferent beim Communication Forum; Erwin Foto: Marco Parisi Stelzer, Wörndle Interservice; und Armin Hilpold, Messe Bozen. Einrichtung setzte sich das Unternehmen Rubner Türen aus Kiens mit der Haustür Smart durch, die modernste Technik mit natürlichen, CO2-neutralen Materialien und Barrierefreiheit kombiniert. Während in diesen Kategorien die Bewertung jeweils rund zur Hälfte aus Punkten für die eingereichten Produkte und zum anderen aus Kriterien der Unternehmensnachhaltig­ keit bestand, wurde für Aussteller, die keiner der

vorgenannten Kategorien angehören, die Rubrik „Unternehmen“ geschaffen. Hier konzentrierte sich der Fokus nur auf den zweiten Aspekt, nämlich die Verankerung der Nachhaltigkeit in der Unternehmenskultur. In dieser Disziplin konnte sich der HGV als Verbandsstruktur durchsetzen. Eine mehrköpfige Arbeitsgruppe befasst sich unternehmensintern mit CO2-minimierenden Maßnahmen, unter anderem beim Fuhrpark, Recycling und Energie sowie

mit Sensibilisierungskampagnen für die HGV-Mitglieder. Zudem war der Messestand des HGV nach den Auflagen eines GreenEvent umgesetzt worden und trug erstmals das Siegel „going Green Event“. „Nachhaltigkeit ist in aller Munde und wird auch für den Tourismus immer mehr zu einem entscheidenden Zukunftsfaktor. Der Beweggrund für die Initiierung dieses Wettbewerbs war es, eine Bestandsaufnahme der aktuellen Bemühungen im

Sinne der Nachhaltigkeit der im Tourismus tätigen Unternehmen zu machen und die Vorzeigefirmen dadurch ins Scheinwerferlicht zu rücken. Es freut uns natürlich auch, dass von den sechs Auszeichnungen vier im Lande geblieben sind, was einmal mehr aufzeigt, dass heimische Unternehmen zu den Pionieren auf dem Gebiet der Nachhaltigkeit im Tourismus zählen“, erklärte Messedirektor Thomas Mur. Die objektive Bewertungsgrundlage für die fünfköpfige Fachjury lieferte das Center for Advanced Studies der Eurac Research unter der Leitung von Harald Pechlaner mit einem detaillierten Fragenkatalog, der sämtliche relevante Nachhaltigkeitskriterien, beginnend bei ökologischen Aspekten wie Mobilität, Ressourcenschonung und Abfallbewirtschaftung über Regionalität bis hin zu sozialen Aspekten, berücksichtigte. Die sechs Gewinner wurden im Rahmen der Eröffnung der Fachmesse Hotel mit einem Award ausgezeichnet. Der eigentliche Preis jedoch ist ein Kommunikationspaket, bestehend aus einem personalisierten Video- und Fotoshooting und viel Sichtbarkeit auf den Kommunikationskanälen der Messe.

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Bücher im Gespräch

Überleben in Südtirol

Die besten Ahrntaler Käser wurden gekürt.

Graukäse im Mittelpunkt Veranstaltung: Aufwertung des Ahrntaler Graukäses Kürzlich wurden zum zweiten Mal die Ahrn­ taler Graukäsetage abgehalten. Den Organisatoren der Graukäsetage ist es gelungen, alle örtlichen Hofkäsereien, 24 Gastronomiebetriebe und sechs Geschäfte mit ins Boot zu holen. So wurde an jedem Tag in einer der Hofkäsereien eine Führung und Verkostung angeboten, bei den teilnehmenden Gastronomiebetrieben die gesamte Woche hindurch Graukäsegerichte serviert und in den Geschäften Verkostungen an einzelnen Ta-

gen durchgeführt. Den großen Abschluss bildete dann das Sieben-Gänge-Buffet im Vereinssaal von Steinhaus und die Grau­ käsevariationen bei der Kristallalm am Klausberg. Beim Sieben-Gänge-Buffet haben sieben Köche aus dem Ahrntal den Graukäse in all seinen Facetten zubereitet und zum Verkosten verabreicht. Gemeinsam mit einigen Idealisten wie Martin Pircher und mit dem Südtiroler Köcheverband hat Gastgeber Michael Oberhollenzer sich dafür eingesetzt, das Produkt Graukäse neu zu

beleben. Dies ist auch in beeindruckender Weise gelungen. So wurde er von Slow Food zum „Presidio“ erhoben. Somit zählt der Käse zu den ganz besonderen Lebensmitteln. Im Rahmen der Ahrntaler Graukäse-Tage ist der Senner Rudl Steger aus St. Johann zum besten Käser gekürt worden. Rudl Steger bewirtschaftet die LerchaWousn-Alm oberhalb von St. Johann. Viel Käse macht er nicht. Aber den wenigen macht er gekonnt und mit viel Liebe. „Es braucht nur gute Milch, also gutes Futhb ter“, erklärte Steger.

Gelebte Bierkultur prämiert Auszeichnung an Restaurant Pizzeria Samyr vergeben Seit 2001 vergeben der Wirtshausführer und die Bierbrauerei Stiegl jährlich die Auszeichnung „Bierwirt des Jahres“. In Südtirol fiel die Wahl auf das Restaurant Pizzeria Samyr in Toblach. Mit viel Herzlichkeit und Fingerspitzengefühl kombinieren der Bierwirt Mirco Klettenhammer und sein Team das Beste aus Südtirol und Italien. Neben einer reichen Palette an verschiedenen Pizza-Varianten, bietet die Küche kreative Gerichte, gewürzt mit einer Prise Individualität. Gekocht wird mit frischen, saisonalen Zutaten aus der Region, selbstverständlich hausgemacht sind auch die Spezialitäten wie der Nudelteig oder die

Von links: Wirtshausführer-Herausgeberin Renate Wag­ ner-Wittula, Alois Schmid von der Pizzeria Samyr, Stiegl-Ei­ gentümer Alessandra und Heinrich Dieter Kiener, Bierwirt Mirco Klettenhammer und Wirtshausführer-Herausgeber Klaus Egle. Foto: Scheinast.com Desserts aus der hauseigenen Patisserie. Dazu wird u. a. das Stiegl-Paracelsus Bio-Zwickl serviert – frisch gezapft vom Fass. Der junge,

ambitionierte Bierwirt Mirco Klettenhammer lädt aber auch immer wieder zu exklusiven Bierverkostungsabenden ein.

Das Buch „Überleben in Südtirol – zwischen Bergen, Knödeln und Dolce Vita“ ist eine unterhaltsame Lektüre für Touristen. Dieser Südtirol-Guide beschreibt auf lustige Weise, wie man als Südtirol-Gast die Fettnäpfchen umgehen kann und ohne Ausrutscher durch das Land kommt. Die Autoren Luisa Righi und Stefan Wallisch sind dafür offenen Fragen und gängigen Irrtümern auf den Grund gegangen. Lebensnotwendiges wie Essen und Trinken wird ebenso behandelt wie Praktisches rund ums Parken, Trinkgeld oder das richtige Schuhwerk. Das Buch beginnt mit dem Kapitel „Du sollst keine Äpfel klauen!“, gefolgt von „Machen Sie kein Selfie mit Wolf und Bär“. Den Gästen wird nahegelegt, am Berg zu grüßen, sich für das Pilzesammeln eine Genehmigung zu besorgen und die Skihütten nicht mit dem Ballermann zu verwech-

seln. Zudem wird unterhaltsam erläutert, wie man einen Knödel isst und erklärt, dass es Suppen im Sommer nur im Krankenhaus gibt. Außerdem wird darauf hingewiesen, dass in Bozen das Parken in weißen Parkzonen teurer werden kann als auf blauen Parkplätzen. Karikaturen aus der Feder von Peppi Tischler, historische Abbildungen und emotionale Fotos illustrieren die einzelnen Themen. Das Buch ist im Folio Verlag erschienen und zum Preis von 10 Euro im Buchhb handel erhältlich.

Die große Kochschule Das „So kocht Südtirol“Team Heinrich Gasteiger, Gerhard Wieser und Helmut Bachmann haben kürzlich ein Grundlagenkochbuch herausgegeben: Die große „So kocht Südtirol“ Kochschule. Die Konzeption des Buches spiegelt die Intention der drei Köche wider, die sich sowohl durch ihr berufliches Leben als auch durch 20 Jahre Kochbuch-Erfahrung ziehen: „Einfach kochen lernen von den Profis.“ Verständlich erklärt und mit Schritt-für-SchrittFotos veranschaulicht, werden darin nicht weniger als 100 Grundtechniken der Küche und 113 Rezepte vorgestellt. Das „So kocht Südtirol“Team hat die Kochschule gut durchdacht konzipiert: Praxisnah und leicht nachvollziehbar werden die einzelnen Schritte beim Kochen gezeigt. Dabei sind nicht nur die Einführungen über das Putzen und Schneiden ver-

schiedener Gemüsesorten, die Grundausstattung in der Küche oder die Pflege und Handhabung von Messern sowie detaillierte Schrittfür-Schritt-Anweisungen mit Fotos, sondern auch Grundrezepte enthalten. Bei komplexeren Themen, wie z. B. der Zubereitung von original italienischen Gnocchi oder dem Filetieren von Fischen, gibt es eigene Technik-Seiten mit zusätzlichen Bildern. Das Buch ist im Athesia Verlag erschienen und um 39,90 Euro im Buchhandel erhältlich.


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Netzwerk bilden Meisterbund hat 500 Mitglieder Der Südtiroler Meisterbund wurde 2013 gegründet und setzt sich für die Interessen der Meisterinnen und Meister ein. Ziel ist es, mit dem Meistertitel mehr Sichtbarkeit erreichen. Die Verbände HGV und SKV sind wichtige Ansprechpartner für den Meisterbund. Im Bereich Gastronomie ist die Interessenvertretung in der Aufbauphase. Der Bekanntheitsgrad des Meisterbundes ist hier noch ausbaufähig, obwohl das Interesse an der Küchenmeister- und Serviermeisterausbildung sehr hoch ist. Junge Menschen nach der Matura und/oder der Mittelschule abzuholen, Jugendliche, die eine Kochoder Servierlehre machen möchten, die Vorzüge einer praktischen Ausbildung schmackhaft zu machen, das sind die Ziele des Meisterbundes. Zudem möchte der Meisterbund auch die Frage beantworten, was ein Meistertitel überhaupt bringe, um ein besseres Verständnis und Akzeptanz zu erreichen.

Ziele und Vorhaben des Meisterbundes Die Ziele des Meisterbundes sind mit der Aufwertung und Anerkennung des Meistertitels klar definiert. Man will ein Netzwerk der Südtiroler Meister und Zugangsvoraussetzungen für die Berufe schaffen und stärken. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Weiterentwicklung der Meisterausbildung. Es ist dem Meisterbund sehr wichtig, eine sektorenübergreifende Interessenvertretung zu bilden und damit alle Meisterberufe zu vertreten. Eine Unterstützung aller Südtiroler Wirtschaftsverbände ist dabei wichtig. Seit der Gründung des Meisterbundes 2013 konnten bereits diverse Erfolge erzielt werden. Der Meistertitel ist die höchste Qualifikation in den praktischen Berufen und bietet beste Voraussetzungen, die beruflichen Herausforderungen zu bewältigen. Um den Rahmen-

bedingungen am Arbeitsmarkt gerecht zu werden, ist eine Weiterentwicklung der Ausbildung nötig. Eine weitere wichtige Herausforderung ist das begeistern von Menschen für praktische Berufe. Nur so gibt es genügend Personen, die eine Meisterausbildung anstreben. Vor allem würde dieser Umstand dem zurzeit belastenden Fachkräftemangel entgegenwirken. Durch den Meistertitel können dieselben Karrierewege geschaffen werden, wie durch eine akademische Laufbahn. Um Jugendliche für eine praktische Ausbildung begeistern zu können, müssen auch Eltern und Lehrpersonal überzeugt werden. Auch gilt es, die Voraussetzung und Notwendigkeit des Meistertitels bei den Ausbildnern und Lehrpersonen an den Berufsschulen einzufordern. Nur so kann man in Zukunft die hohe Qualität der Ausbildung gewährleisten. Der Meisterbund hat in der Vergangenheit kontinuierlich Treffen in Meisterbetrieben organisiert, in welchen der jeweilige Betrieb sich vorstellen konnte. Hierbei konnten Menschen aus verschiedensten Berufsgruppen zusammengebracht und so dessen Netzwerk erweitert und gestärkt werden. Diese wertvollen Treffen werden auch weiterhin lokal in allen Südtiroler Bezirken organisiert. Kontakte können geknüpft und andere Sichtweisen aufgezeigt werden. In Zusammenarbeit mit der Handelskammer wurde ein Verzeichnis der Südtiroler Meister geschaffen. Alle Mitglieder des Meisterbundes können in diesem Verzeichnis aufgelistet werden, eine tolle Möglichkeit, die vor allem Sichtbarkeit bedeutet. Damit der Meisterbund auch weiterhin seine Ziele erreichen kann, ist eine starke Interessengemeinschaft nötig. Angehende Meister bzw. Meisterinnen werden daher ersucht, Mitglied des Meisterbundes zu werden. info@meisterbund.it www.meisterbund.it

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Bester Weißwein Italiens Kellerei Terlan erhält für Cuvée besondere Auszeichnung Die exklusive Weißweincuvée Terlaner I Primo Grande Cuvée der Kellerei Terlan darf sich „Bester Weißwein Italiens“ nennen. Die Weißweincuvée erhielt diesen Titel zum zweiten Mal in Folge. Verliehen wurde er von der Expertenjury des Weinführers „Guida Oro – i Vini di Veronelli 2020“. Der Terlaner I Primo Grande Cuvée 2016 steht damit in einer Reihe mit klingenden Namen wie Masseto Toscana 2016 von Tenuta Masseto („Bester Rotwein Italiens“) und Franciacorta Extra Brut Rosé Riserva Annamaria Clementi 2009 von Ca’ del Bosco („Bester Schaumwein Italiens“). 2014 kam der Terlaner I Primo Grande Cuvée erstmals auf den Markt, gekeltert aus Trauben (Weißburgunder, Chardonnay, Sauvignon Blanc) des Jahrgangs 2011. Als erster Flag­ ship-Wein „made in Südtirol“ trat er an, um das Qualitäts-Image der Weinregion neu zu definieren.

Die besten Weine Italiens. Darunter die Cuvée I Primo Grande Cuvée 2016 der Kellerei Terlan. Mit Erfolg: Er hat es mittlerweile in die Weinkarten der Top-Gastronomie weltweit geschafft und die Sichtbarkeit Südtirols im Allgemeinen und der Kellerei Terlan im Besonderen im Premium-Segment deutlich gesteigert. „Der Wein stellt das Ergebnis des konsequenten Qualitätsstrebens der Kellerei Terlan dar und bringt die

Charakteristiken des Terlaner Terroirs mit seinen klimatischen und geologischen Besonderheiten meisterhaft zum Ausdruck. Frische, Eleganz und Komplexität gepaart mit Mineralität und Langlebigkeit – das sind die Attribute, die er eindrucksvoll verkörpert“, betont Kellermeister Rudi Kofler, der „Schöpfer“ des Weins, der

sich stilistisch an den großen Weinen Burgunds orientiert. Kreiert wird er nur in Jahrgängen, die eine besondere Entwicklungsfähigkeit ermöglichen.

Im Kreise der Weltbesten Der aktuelle Jahrgang 2016 der Terlaner I Grande Cuvée sorgte zuletzt für

Begeisterungsstürme unter den Weinprofis. 100 Punkte erhielt sie von Falstaff, 98 Punkte von Robert Parker’s Wine Advocate, 98 Punkte von Daniele Cernilli und seiner Guida Essenziale ai Vini D’Italia, 96 Punkte von James Suckling und „4 Viti“ von Vitae – La Guida Vini. Eine weitere, besondere Ehre wurde der Weißweincuvée nun zuteil mit der Auszeichnung „Bester Weißwein Italiens“ von „Guida Oro – i Vini di Veronelli”. „Als Nummer 1 aller in Italien hergestellten Weißweine gekürt zu werden, ist phänomenal. Das heißt im Grunde, dass man uns als Speerspitze der Weißweinproduktion ansieht“, freut sich Klaus Gasser, Verkaufsleiter der Kellerei Terlan, und fügt hinzu: „Wenn man sich die Gewinner in den beiden anderen Kategorien ansieht, allesamt große Weine mit großer Historie, dann ist das eine außergewöhnliche Bestätigung unserer Arbeit in allen Bereichen – vom Weinberg über den Keller bis hin zur Vermarktung.“

Meist prämierter Lagrein Südtirols Kellerei Bozen: Lagrein Riserva Taber zum 20. Mal mit „3 Gläser“ ausgezeichnet So oft wie kein anderer Wein aus Südtirol erhielt der Lagrein Taber der Kellerei Bozen jüngst die Höchstbewertung des Gambero Rosso, die begehrten „3 Gläser“. Wenn Qualität zur Regel wird, dann ist das vor allem der Verdienst der perfekten Zusammenarbeit zwischen Weinbauern und Kellermeister. Südtirol weist eine außerordentlich hohe Qualitätsdichte auf. Dies wird beim Blick auf die aktuelle Ausgabe des Gambero Rosso deutlich. Und doch sticht im „3 Gläser“-Spektrum der Südtiroler Weine einer besonders heraus: der Lagrein Riserva Taber der Kellerei Bozen. Zum insgesamt 20. Mal erhielt der Taber von den Verkostern des wohl wichtigsten italienischen Weinführers die Höchstno-

te verliehen. Dieses Kunststück gelang zuvor noch keinem Wein aus Südtirol. Zur Erinnerung: Im Jahr 1995 feierte der Lagrein Taber seine „3 Gläser“-Premiere. In der Ausgabe 2020 des Gambero Rosso wurde der Jahrgang 2017 prämiert. Der Taber gilt als Aushängeschild der Kellerei Bozen und Vorzeigevertreter der autochthonen Rebsorte Lagrein, die rund um den Globus immer mehr Weinliebhaber begeistert. Die Trauben für den Taber reifen im Bozner Talkessel. Dort, wo sie die idealen Voraussetzungen vorfinden. Die 80 Jahre alten Lagreinstöcke am Taberhof, Namensgeber des Weines, werden im Pergelsystem erzogen. Besitzer des Weinguts ist Klaus Mumelter, der als Zahnarzt tätig ist und die Lagreinstöcke mit

viel Hingabe in seiner Freizeit pflegt. Der mit Sand und Kies durchsetzte Porphyr­ boden bewahrt die Sommerwärme bis zum Herbst, so können die Trauben perfekt ausreifen. Aus diesen wertvollen Trauben keltert Kellermeister Stephan Filippi den meistprämierten Lagrein Südtirols laut Gambero Rosso. „Es ist schon etwas Besonderes, wenn man über so viele Jahre hinweg so gut bewertet wird“, sagt Filippi. „Diese Konstanz ist das Ergebnis einer gewachsenen und stetig verbesserten Zusammenarbeit zwischen unserem Team im Keller und den einzelnen Weinbauern. Wir arbeiten Hand in Hand und am gemeinsamen Ziel, immer bessere Weinqualitäten zu erreichen“, sagt der Kellermeister.

Der Lagrein Taber der Kellerei Bozen.


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Voneinander lernen Ausbildung: Projekt der Hotelfachschule Bruneck und der Fachschule für Landwirtschaft Gegenseitiges Verständnis steht im Mittelpunkt eines schulübergreifenden Projektes der Hotelfachschule Bruneck und der Fachschule für Landwirtschaft Dietenheim. Bereits zum achten Mal organisierte die Hotelfachschule in Bruneck zusammen mit der Fachschule für Landwirtschaft in Dietenheim ein schulübergreifendes Projekt unter dem Motto „dire, fare, gustare“. Das Motto stammt vom SlowFood-Gründer Carlo Petrini. Schülerinnen und Schüler beider Schulen trafen sich, um voneinander zu lernen, was die Gastronomie von der Landwirtschaft braucht und welcher Mühe es bedarf, diese Produkte zur Verfügung zu stellen. Beim Begegnungstag in der Hotelfachschule Bru­

Die Schüle­ rinnen und Schüler der Hotelfach­ schule Bru­ neck und der Fachschule für Land­ wirtschaft Dietenheim beim ge­ meinsamen Projekttag. neck führten Projektkoordinator Reinhard Steger und Direktorin Marlene Kranebitter in das Projekt ein. Den Schülern wurde zu Beginn des gemeinsamen Schultages ein Warenkorb an Produkten gegeben, aus dem sie ein Menü kreieren mussten. Es galt zunächst die einzel-

nen Produkte in Kleingruppen zu analysieren, sich für ein Gericht zu entscheiden und dieses anschließend umzusetzen. Die Gäste durften es schließlich verkosten. Unter den Geladenen befand sich auch Alt-Senator und Ex-Landesrat für Landwirtschaft und Tourismus

Hans Berger, der vor Jahren dieses landesweit einzigartige Projekt angestoßen hatte. Er ist von dieser Initiative immer noch sehr angetan, bedauert aber, dass es bisher landesweit das einzige Projekt dieser Art geblieben ist, obwohl die Konsumenten immer mehr lokale Pro-

dukte in den Gastbetrieben fordern. An der Projektvorstellung haben auch HGVBezirksobmann Thomas Walch, Verbandssekretär Walter Gasser sowie Vertreter des Südtiroler Köcheverbandes und des Bauernbunhb des teilgenommen.

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56 HGV-Zeitung November 2019

PANORAMA

Warnsignale erkennen Kaiserhof: Seminar über Kau- und Schluckstörungen

Spende für Äthiopien Das Vier-Sterne-S-Hotel theiner‘s garten in Gargazon hat sich eine besondere Initiative überlegt, um Spenden für Brunnen in Äthiopien zu sammeln und damit das Caritas-Projekt „Schenken mit Sinn“ zu unterstützen. Mit dem Erlös des Brunnenwassers wurden 5.090 Euro für das Projekt gesammelt. Seit Beginn der Saison wurde der Erlös des Brunnenwassers, das zum Mittag- und Abendessen an die Gäste serviert wird, gesammelt. „Für viele Familien in Äthiopien ist sauberes Trinkwasser nicht selbstverständlich. Dank dieser Spende können wir Trinkwasserstellen im südlichen Äthiopien bauen“, betont Judith Hafner von der Caritas. „Der freie Zugang zu Wasser ist ein wichtiges Menschenrecht, das leider noch zu vielen Menschen verwehrt ist. Wir wollten mit dieser Aktion ein Zeichen setzen. Auch mit kleinen Gesten können wir gemeinsam eine Verbesserung erwirken“, erzählt Walter Theiner, Seniorchef von theiner’s garten. V. l.: Myriam Theiner, Judith Hafner und Walter Theiner

Kau- und Schluckstörungen sowie eine schluckgerechte Kost standen im Mittelpunkt eines Seminars an der Landeshotelfachschule Kaiserhof in Meran. Wer in der Pflege tätig ist, weiß: Im Heim betreute Bewohner werden durchschnittlich immer älter – und dabei zunehmend von Beschwerden geplagt. Zu den gefährlichsten dieser Leiden gehören Kau- und Schluckstörungen. Anfang Oktober fand an der Landeshotelfachschule Kaiserhof in Meran ein Seminar zu diesem Thema statt, wofür der Buchautor, Küchenmeister und Heimkoch Herbert Thill als Referent gewonnen werden konnte. Zielgruppe waren Mitarbeiter aus Küche, Verpflegung, Logopädie, Hauswirtschaft, Pflege und Betreuung, sowie alle, die

mit der Planung, Produktion und Umsetzung von konsistenzdefinierter Ernährung betraut sind. Im Alltag ist es für Pflegende nicht immer einfach, zwischen einer Unlust am Essen und einer ernst zu nehmenden Erkrankung zu unterscheiden. Ungewöhnliches Husten, kleine Schlucke beim Trinken und Bissen, die lange von einem Mundwinkel zum anderen geschoben werden, können darauf hinweisen, dass es sich um eine Kau- und

Bei Kau- und Schluckstörun­ gen ist auf die richtige Kost zu achten.

Schluckstörung handelt. „Schlucken ist ein komplexer Vorgang, für den es die Koordination von Nerven und Muskeln bedarf“, erklärt Herbert Thill. Daher gehe der Verlust dieser Kompetenz oft mit anderen Erkrankungen, wie Demenz, Speiseröhrenkrebs oder Morbus Parkinson, einher und kann daher in allen Altersschichten vorkommen. In einer angemessenen Betreuung ist es wichtig, dass Pflege und Küche zusammenarbeiten, um Erstickungsgefahr und Mangelernährung entgegenzuwirken. „Es hat uns gefreut, dass der Kurs so gut besucht war. Das Thema ist offensichtlich zeitgemäß und hat eindeutig Interesse geweckt“, so Barbara Telser, Lehrerin für Ernährungslehre an der Landeshotelfachschule Kaiserhof sowie Organisatorin des Kurses.

IHR PROFI VOR ORT Mobiler Rechtsdienst

Der Mobile Rechtsdienst des HGV berät Sie in spezifischen rechtlichen Fragen direkt im Betrieb. Bei einem Lokalaugenschein werden zum Beispiel Hygiene- und HACCP-Bestimmungen praxisnah erklärt, auf vorhandene Mängel wird sofort hingewiesen und die fehlende Dokumentation wird erstellt. Damit garantieren wir eine effiziente Beratung!

Beratungsbereiche: Hygiene und HACCP Brandschutz Arbeitssicherheit Bestimmungen zu technischen Anlagen Bestimmungen zur Betriebsführung Dienstleistungen: Überprüfung, Ausarbeitung und Richtigstellung von Dokumenten, Registern, Schildern etc. Vermittlung von Technikern Erstellung eines Berichtes zur Betriebssituation Schulung der Mitarbeiter im Bereich Hygiene HGV Bozen Tel. 0471 317 760 recht@hgv.it www.hgv.it

Abteilung Rechtsberatung


November 2019 HGV-Zeitung

MARKTBLICK

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Nido bietet Geborgenheit wie im Nest Rossin besticht mit neuem Modell der Stararchitekten JOI-Design aus Hamburg „Ein Nest – italienisch eben nido“ – der ideale Rückzugsort im öffentlichen Raum, wurde von den Architekten JOI-Design aus Hamburg, welche seit vielen Jahren weltweit Projekte verwirklichen, entworfen. Der Grundgedanke war, einen Ort der Geborgenheit zu schaffen, in Hotel-Lobbys oder Hotelsuiten, SPAs, auf Kreuzfahrtschiffen, aber auch im privaten Wohnbereich. Je nach Größe des jeweiligen nido-Elements können sich eine, zwei oder drei Personen in den vielen Kissen bequem machen. Nido verbindet die Qualitäten eines komfortablen Ruheraums mit einer offen formulierten Einladung. In Bürowelten oder öffentlichen Räumen bietet nido auch Rückzugsräume, wo der Besucher von der Hektik abgeschirmt konzentriert arbeiten oder eine kurze Besprechung im kleinen Kreis halten kann. Der schwenkbare Beistelltisch, z. B. als Ablagefläche für einen Laptop, un-

Der nido Loveseat terstützt das Arbeiten auf angenehme Art und Weise. Unterschiedliche Rückenhöhen ergeben weniger oder stärker abgeschirmte Bereiche. Der drehbare Einzelsessel gibt auch als Solitärmöbel eine tolle Figur ab. Erhältlich ist nido ab sofort und in vielen Varianten an Bezugsmaterialien, zum Probesitzen bei Rossin

Das nido Sofa in Neumarkt/Laag. Rossin GmbH stellt seit 1964 Polstermöbel her und bietet eine umfangreiche Auswahl an handwerklich hochwertigen Sitzmöbeln und Polsterbetten für Hotels, den privaten Wohnbereich und weiteren Einrichtungen. Zusammen mit renommierten Designern entwi-

ckelt Rossin Sitzmöbel, die den höchsten Ansprüchen an Ästhetik und Design gerecht werden. Im Sitz in Neumarkt werden in einem 1.000 m² großen Showroom die schönsten Stücke gezeigt. Rossin hat sich im Laufe der Jahre zu einem verlässlichen Partner entwickelt, sei es für den Bereich Hotel und Gastronomie als auch für die

Zusammenarbeit mit Architekten und Designern. Das Unternehmen ist in den letzten Jahren mit folgenden Design-Awards ausgezeichnet worden: Red Dot Design Award, Good Design Award, Interior Innovation Award, German Design Award. www.rossin.it

Geschmack, Qualität und Regionalität Gramm vertreibt Konfitüren und Fruchtaufstriche der Tiroler Früchteküche – spezielle Gastrobar Die Unterweger Früchteküche GmbH ist ein Familienunternehmen, das bereits seit 80 Jahren in dritter Generation geführt wird und für innovativen Geschmack, Qualität und Regionalität bekannt ist. Die Marmeladenköche verarbeiten mit großer Sorgfalt sonnengereifte Früchte zu äußerst hochwertigen Konfitüren und Fruchtaufstrichen mit hohem Frucht­ anteil. Durch das Einkochen nach altbewährten Rezepturen, die ständig mit neuen Ideen verfeinert werden und durch die seit Generationen erprobte schonende Verarbeitung, bleibt das natürliche Fruchtaroma erhalten. Der Tiroler Obstveredler stellt Produkte speziell für die Gastronomie und die Hotellerie, aber auch für den Handel und für weiterverarbeitende Betriebe her.

Die Gastrobar mit drei Tontöpfen und den Konfitürenbechern. Für die Gastronomie gibt es eine speziell entwickelte Gastrobar, bestehend aus einer Bodenplatte mit drei Tontöpfen, in die jeweils ein Gastrobecher mit hochwertiger Konfitüre eingesetzt

wird. Die Bodenplatte ist als Holz- oder Edelstahlvariante verfügbar, sowie die Tontöpfe in den Farben weiß, grau oder braun. Die Konfitürenbecher sind in vielen verschiedenen Sorten erhält-

lich, von der klassischen Marillen- und Erdbeermarmelade bis hin zu speziellen Sorten wie Pfirsich-Maracuja. Die Füllmenge von 450 Gramm ist dabei ideal, damit ein regelmäßiger Austausch

erfolgt. Dadurch findet man stets frische und einwandfreie Konfitüren am Frühstücksbuffet. Das Handling der Gastrobar ist einfach, schnell und praktisch: Becher einsetzen, Aluminiumfolie abziehen und schon ist die Gastrobar der Unterweger Früchte­ küche bereit und sorgt für einen fruchtigen Genuss bei den Gästen. In der Firma Gramm hat die Unterweger Früchte­ küche einen idealen Partner für den Vertrieb ihres umfangreichen Sortiments in Südtirol gefunden. Die Gramm AG in Bozen, ebenso ein Familienunternehmen, ist seit Jahren ein verlässlicher Partner der Gastronomie und Hotellerie und steht für Qualität und Innovation. www.gramm-spa.it


58 HGV-Zeitung November 2019

MARKTBLICK

Form und Funktion bilden eine Einheit STOKK GmbH bietet mit innovativem Schiebetürensystem zeitsparende Lösungen Platz- und zeitsparende Lösungen sind gefragter als je zuvor. Dies gilt vor allem bei baulichen Tätigkeiten im Tourismussektor. Das Unternehmen STOKK GmbH mit Sitz in Goldrain im Vinsch­ gau hat sich eines speziellen Produktes angenommen, welches in den kommenden Jahren ob seiner vielen Vorteile immer mehr in den Vordergrund treten wird: die Schiebetür mit innenliegender Wandtasche. Galt dieses Türsystem bisher nur als Notlösung, so ist es gelungen, das Element auf eine höhere qualitative, ästhetische und funktionelle Ebene zu heben. Waren Planer und Architekten bisher von Maßvorgaben bestehender Standardprodukte eingeschränkt, so ist es ihnen nun möglich, die gesamte zur Verfügung stehende Fläche voll zu nutzen. Lange Lieferzeiten für benötigte Sondermodelle, welche eine ernsthafte Gefahr für die rechtzeitige Beendigung der Bauzeit darstellen, gehören wegen der hohen Flexibilität in puncto Herstellung und fachgerechte Montage der Vergangenheit an. Um es vereinfacht auszudrücken: Das „System“ STOKK passt sich an die Wünsche und Ansprüche des Kunden an und nicht umgekehrt. „Das bereits vielfach bewährte Qualitätsprodukt lässt keine Wünsche in Be-

STOKK Modell Close, Element über die gesamte Wandbreite mit zwei Einschub­ taschen. zug auf Höhe, Breite und Tiefe offen, soweit dies den technischen Vorgaben entspricht“, sagt Roman Koch, Geschäftsführer der STOKK GmbH. Sturzhöhe, Türbreite usw. können individuell gestaltet werden. Selbst ein flächenbündiger Deckeneinbau ist bei entsprechender Vorarbeit kein Problem. Einer der größten Vorteile ist sicherlich die gesamte Nutzung der Fläche bezüglich Einschubtasche. Durch

Vorteile des neuen Schiebetürensystems • erhebliche Reduzierung des Mauerwerkes • höchste Formstabilität • maximale Flexibilität bei allen Maßen (soweit technisch machbar) • sämtliche Außenbeschichtungen möglich (Putzträgerplatte, Gips, Dekorplatte etc.) • Verlegung der Rohre für die Rohinstallation unterhalb der Wandtasche • Abschlusskanten können millimetergenau eingestellt werden • Einbau von Elektro- und Wasseranschlüssen auch im Bereich der Wandtasche möglich • hohe Traglast • Anbringen von Waschtischen, Bildern, Hänge­ schränken etc. möglich • sehr kurze Lieferzeiten (auch bei Sondermodellen) • schneller und problemloser Einbau • Verwendung von qualitativ hochwertigen Produkten • geeignet für rahmenlose Glastüren

die Verwendung von massiven und formstabilen Materialien werden hier nahezu die Eigenschaften eines Mauerwerkes erreicht. „Somit ist der Einbau von Wasser- oder Elektroanschlüsse individuell und punktgenau möglich“, erwähnt Koch einen weiteren wichtigen Vorteil. Das direkte Befestigen von Waschtischen, Hängeschränken, Bilder usw. auf die Einschubtasche ist ein zusätzlicher Vorteil . Zu berücksichtigen ist auch, dass mittels einer Schiebetür die gesetzlichen Bestimmungen in Bezug auf Barrierefreiheit wesentlich einfacher zu erfüllen sind. Das Herzstück eines ­jeden Schiebeelementes ist die Laufschiene und deren Laufwerk. Der Top-Beschlag HAWA Junior 40/80/120 ­ lässt sich besonders einfach montieren und komfortabel bedienen. Dank einem vormontierten Aufnahmeprofil kann die Laufschiene über spielfreie Bajonettverschlüsse zeitgleich mit dem Türblatt eingesetzt werden, ohne Verschmutzung der Laufflächen und Laufrollen durch Verputzarbeiten oder dergleichen. Dies führt zu einem deutlich besseren Laufverhalten des Türblattes.

Optisch überzeugt das System STOKK durch die unsichtbare Technik der Laufschiene sowie die mit der Wandtasche bündigen Fertigungskanten. „Form und Funktion verbinden sich zu einer Einheit. Design ist Essenz dieser Verbindung, wodurch Zweckerfüllung und Ästhetik zu einem emotionalen Ausdruck dieser Einheit werden“, unterstreicht Arch. Alexander Andretta, Creative Director von STOKK GmbH. Auch Hotelier Heinrich Dorfer, Inhaber des Quellenhof Luxury Resort Passeier und Lazise, ist vom innovativen Schiebetürensystem überzeugt: „Einem jungen

Hotelier Heinrich Dorfer Unternehmen wie STOKK das Vertrauen zu schenken, war riskant. Es hat sich aber wieder herausgestellt, dass Südtiroler Qualität und Innovation seinesgleichen sucht.“ www.stokk.net

STOKK Modell Open, Türblattbreite 155 cm.


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60 HGV-Zeitung November 2019

MARKTBLICK

Neuer Jahrgang auf dem Markt Psenners eRètico ist ab sofort als fünfjähriger Single Malt erhältlich Als die traditionsreiche Südtiroler Edelbrennerei Psenner vor etwa drei Jahren mit ihrem ersten eRèticoWhisky auf den Markt kam, war ihnen die Aufmerksamkeit der Branche sicher. Die Traminer Brenn-Pioniere hatten damit den ersten Single Malt Whisky Italiens geschaffen. Dem Destillat, das drei Jahre lang ausschließlich in gebrauchten Grappa- und Sherry-Fässern aus französischer Eiche reifen durfte und damit einer sehr eigenen Philosophie des Hauses folgte, be-

eRètico von Psenner: reif, voll und tief.

scheinigten Kenner damals schon – trotz seiner Jugend – eine erstaunliche Vollmundigkeit und Reife. Die langjährige Erfahrung Psenners mit holzfassgereiften Destillaten kam dem Whisky dabei deutlich zugute. „Wir waren von Beginn an davon überzeugt, dass wir den Whiskymarkt in Italien und auch darüber hinaus mit unserem eRètico auf unsere eigene Art bereichern können“, sagt Werner Psenner, der Geschäftsführer des Familienbetriebes. Heute sieht er sich bestätigt: „Die Nachfrage steigt kontinuierlich, und was das Beste ist: Trotzdem sind wir inzwischen in der Lage, unserem Whisky eine fünfjährige Reifezeit zu gönnen, bevor er in den Verkauf kommt. Damit erreichen wir einen weiteren deutlichen Qualitätssprung.“ Dass die längere Reifezeit dem eRètico in Zukunft zu noch mehr Zuspruch verhelfen sollte, bestätigt auch der international renommierte Spirituosen-Experte Jürgen Deibel. Er zeigt sich sehr an-

Über fünf Jahre Reife­ zeit geben dem Whisky eRètico sei­ nen runden, weichen Geschmack. getan von der Entwicklung des jetzt fünfjährigen eRètico. „Der 2019er eRètico besticht in der Nase wieder mit Grappanoten, doch diesmal intensiver ergänzt durch die Sherrynoten. Insgesamt wirkt das Destillat reifer, voller und tiefer. Auch am

Gaumen ist er noch einmal milder und weicher geworden. Seine Vollmundigkeit behält er bei, nussige Noten werden erkennbarer. Der Nachklang bleibt grappabetont, aber jetzt noch besser eingebunden und insgesamt wesentlich runder“, urteilt

Jürgen Deibel. Es bleibt festzuhalten: Die Psenners werden mit dem aktuellen eRètico-Jahrgang ihrer Vorreiterrolle für italienischen Whisky weiterhin gerecht. www.psenner.com

Premium-Kalbfleisch von Peter’s Farm Wörndle Interservice beliefert die Hotellerie und Gastronomie mit hochwertigem Qualitätsfleisch Kälber, die in einer Herde leben und mit Sprungbällen spielen? Die Kälber von Peter‘s Farm entscheiden selbst, wann und wie viel sie essen, ob sie laufen, stehen, liegen, spielen oder schlafen. Tierfreundlichkeit, Ruhe im Stall und die Freiheit, die den Kälbern geboten wird, spiegelt sich in der Qualität und dem Geschmack des Peter’s Farm-Kalbfleisches wider. Den Konsumenten wird die maximale Lebensmittelsicherheit geboten und zusätzlich Transparenz und die Möglichkeit, die Herkunft der Produkte bis zum Bauernhof zurückverfolgen zu können. Der tierfreundliche Ansatz von Peter’s Farm sowie das Engagement, den Kälbern eine natürliche Lebensumgebung zu bieten, bilden den Ausgangs-

punkt für das hochwertige Kalbfleisch. Auf Peter’s Farm-Höfen leben Kälber in Herden von etwa 60 Tieren zusammen. Seit 1997 wird das Kalbfleisch als zertifizierte Premiummarke für Kalbfleisch Peter‘s Farm® verkauft. Durch die Werte wie Qualität, Tierwohlsein, Rückverfolgbarkeit, Nahrungsmittelsicherheit und Transparenz hat sich Peter’s Farm einen hervorragenden Ruf erworben. Die hochwertige Qualität und der exzellente Geschmack von Peter’s Farm Kalbfleisch spiegeln das Engagement für Tierwohlsein und die anspruchsvollsten Normen der Nahrungsmittelproduktion wider. Dabei wird ein Höchstmaß an Lebensmittelsicherheit für jeden Abschnitt des Produk­ tionsprozesses garantiert.

Durch den Einsatz der Technologie kann jedes Stück Kalbfleisch zu individuellen Höfen und Kälbern zurückverfolgt werden. Diese Informationen, einschließlich Hintergründen zu spezifischen Bedingungen auf dem Hof, sind öffentlich auf der Website von Peter’s Farm verfügbar. Diese Transparenz und der tierfreundliche Ansatz hat eine internationale Gefolgschaft von Partnern und preisgekrönten Chefköchen sowie eine wachsende Zahl von Verbrauchern überzeugt. Weitere Informationen finden sich auf der Web­ site von Peter’s Farm bzw. beim Südtiroler Lieferanten Wörndle Interservice mit Sitz in Bozen. www.petersfarm.de www.woerndle.it


November 2019 HGV-Zeitung

MARKTBLICK

Passende Platzierungshilfen

Gut vorgesorgt

Darbo bietet ein entspanntes Frühstück in stilvollem Ambiente

Die elegan­ ten Aufsteller der „Weißen Linie“ prä­ sentieren die Marmeladen von Darbo optimal.

Weiße Linie-Aufsteller Die eleganten „Weiße Linie“-Aufsteller aus dem Hause Darbo lassen das Frühstücksbuffet zu einem wahren Augenschmaus werden. Das edle Weiß passt zum Keramikgeschirr am Buffet und ergibt somit ein harmonisches Bild. Durch die Verwendung eines Sockels können die Aufsteller schnell und einfach zu einer Stufenvariante erweitert werden. Ergänzt werden die Präsentationshilfen durch farblich passende, stabile und lebensmitteltaugliche Löffel aus Kunststoff. Eini-

ge Aufsteller können zudem mit mehrsprachigen Sortenschildern versehen werden.

Transparente Linie Neben der edlen „Weißen Linie“ bietet Darbo für sein vielfältiges Sortiment auch transparente Platzierungshilfen an. Diese passen auf jedes Frühstücksbuffet und ermöglichen eine übersichtliche Anordnung. Doch nicht nur ihr schlichtes Design wird überzeugen. Die Oberfläche der Präsentationshilfen lässt sich sehr leicht reinigen und somit er-

freuen sich daran nicht nur die Gäste, sonden auch die Mitarbeiter. Die Stufenvarianten sind ideal für Häuser, die ihren Gästen eine besondere Sortenvielfalt am Frühstücksbuffet bieten möchten. Übrigens: Auch bei der „Transparenten Linie“ sind für einige Aufsteller mehrsprachige Sortenschilder erhältlich.

Metall Linie Abgerundet wird das Angebot an Platzierungshilfen aus dem Hause Darbo durch

zwei Varianten aus Metall für Darbo 28 g Minigläser und für 14 g bzw. 25 g Portionsbecher. Diese beiden Metallaufsteller sind wie geschaffen für die direkte Platzierung am Frühstücks­tisch sowie für den Zimmer-Service. Nähere Informationen zum umfangreichen Sortiment an Präsentationshilfen aus dem Hause Darbo erteilt die Firma Gastro­fresh in Atzwang, Partner von Darbo in Südtirol. Tel. 0471 353 800 info@gastrofresh.it

Umgang mit Mäusen und Ratten Insectokill informiert, worauf es zu achten gilt Ratten und Mäuse vermehren sich unter günstigen Bedingungen sehr rasch. Aus einem Rattenpaar kann innerhalb eines Jahres eine Population von bis zu 840 Tieren erwachsen. Bei Mäusen sind sogar bis zu 2.000 Nachkommen möglich.Sie verursachen Gebäudeschäden, verderben durch Kot und Urin die Lebensmittel und übertragen dadurch auch unzählige Krankheiten. Auch Brände wurden durch Anbiss der Stromleitungen entzündet. Es gilt daher, die Nager gar nicht erst einnisten zu lassen. Voraussetzung für den Erfolg jeder Maßnahme gegen Mäuse und Ratten ist ein einwandfreier Hygienestan-

dard. Das gilt nicht nur für das Gebäudeinnere, sondern auch für Abfallcontainer. Einzelmaßnahmen gegen Mäuse und Ratten führen nur selten zu langanhaltendem Erfolg. Giftköder haben im Gebäudeinneren keinen Platz, diese werden nur im Außenbereich empfohlen. Frisches und für die Tiere attraktives Ködermaterial ist für Klappfallen nötig. Speck, Wurst oder Käse sind keine idealen Lockstoffe, vielmehr sind es Nüsse, Schokolade, Haferflocken usw. Es gilt auch hier, je früher man den Befall erkennt, desto leichter und schneller gelingt die Bekämpfung. www.insectokill.it

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Das Thema Altersvorsorge ist hochaktuell. Der frühzeitige Aufbau einer privaten Zusatzrente ist wichtig, um auch im Ruhestand finanziell abgesichert zu sein. Die gesetzliche Rente wird in Zukunft die finanzielle Unabhängigkeit im Rentenalter nicht mehr gewährleisten können. Mit einem Zusatzrentenfonds baut man sich neben der staatlichen Rente ein zweites, wichtiges Standbein auf. Dies ist besonders für Selbstständige im Tourismus wichtig. Durch die Einzahlungen in den Raiffeisen Pensionsfonds können Steuerabsetzbeträge von bis zu 5.164,57 Euro geltend gemacht werden. Davon profitiert der Eingeschriebene bereits heute. Die Höhe und Einzahlungshäufigkeit sowie die Investitionslinie je nach Risikobereitschaft können vom Eingeschriebenen selbst gewählt werden. Die Abwicklung erfolgt einfach und schnell über die lokale Raiffeisenkasse. Unter anderem auch, weil der Pensionsfonds seinen Sitz in Südtirol hat.

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Ruth Thöni, Firmenkunden­ beraterin Der Raiffeisen Offene Pensionsfonds bietet zusätzlich die Möglichkeit, auch für die Familienmitglieder einzuzahlen. So kann frühzeitig eine finanzielle Sicherheit für die Kinder aufgebaut und das Bausparmodell schon in frühen Jahren genutzt werden. Auch die Einzahlungen für die zu Lasten lebenden Familienmitglieder sind steuerlich absetzbar. Für weitere Informationen melden Sie sich unverbindlich bei Ihrem Berater in der Raiffeisenkasse. www.raiffeisenpensionsfonds.it

Werbemitteilung betreffend Zusatzrentenformen - vor dem Beitritt lesen Sie die Sektion I des Informations­ blattes „Schlüsselinformationen für das Mitglied“. Weitere Informationen auf www.raiffeisenpensionsfonds.it

Oft ist das Frühstück die einzige Mahlzeit, die Gäste im Urlaubsquartier einnehmen. Daher ist es schon früh am Morgen wichtig, sich professionell und kompetent zu präsentieren. Genau das wird durch die Vielfalt an geschmackvollen Platzierungshilfen von Darbo ermöglicht. Diese sind nicht nur formschön, sondern überzeugen auch durch ein hohes Maß an Funktionalität. Somit steht einem entspannten Frühstück in stilvollem Ambiente nichts mehr im Weg.

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62 HGV-Zeitung November 2019

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Jeden 2. und 4. Montag im Monat, 16 Uhr bis 17 Uhr, Gemeindehaus Pedratsches, Abtei/Badia

HGV-Bozen: Jeden letzten Donnerstag im Monat, 9 Uhr bis 12 Uhr. Anmeldung unter Tel. 0471 317 700

Oberpustertal Jeden Mittwoch, 9.30 Uhr bis 11 Uhr, Gemeindeamt Innichen

HGV-Bezirksbüro Brixen:

Sterzing Jeden 1. und letzten Mittwoch im Monat, 10 Uhr bis 12 Uhr, Raiffeisenkasse Sterzing

Passeiertal Jeden 1. und 3. Mittwoch im Monat, 9 Uhr bis 11 Uhr, Haus des Sozialsprengels, St. Leonhard, Passeirer Straße 3

Graun/Vinschgau Jeden 2. und 4. Dienstag im Monat, 9 Uhr bis 11.30 Uhr, Gemeindeamt Graun

Jeden letzten Mittwoch im Monat, 9 Uhr bis 12 Uhr. Anmeldung unter Tel. 0472 834 732

HGV-Bezirksbüro Bruneck: Jeden letzten Mittwoch im Monat, 14 Uhr bis 17 Uhr. Anmeldung unter Tel. 0474 555 545

HGV-Bezirksbüro Meran: Jeden letzten Donnerstag im Monat, 14 Uhr bis 17 Uhr. Anmeldung unter Tel. 0473 233 144

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HGV-Meran: 1. und 3. Mittwoch und jeden 2. Dienstag im Monat, 13.30 Uhr bis 16.30 Uhr; Anmeldung: Tel. 0473 233 144

HGV-Brixen: 2. und 4. Dienstag im Monat, 8 Uhr bis 12 Uhr; Anmeldung: Tel. 0472 834 732

HGV-Bruneck: 1. und 3. Dienstag im Monat, 8 Uhr bis 12 Uhr; Anmeldung: Tel. 0474 555 545

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Impressum Redaktion: Dr. Nikolaus Stoll, Dr. Verena Bonatti, Dott.ssa Beate Holzner, Dr. Isabel Meraner, Dr. Beate Pachler Anzeigen: Dr. Verena Bonatti Eigentümer und Herausgeber: HGV-Service Genossenschaft Hoteliers- und Gastwirteverband, 39100 Bozen Schlachthofstraße 59, Tel. 0471 317 700 Fax 0471 317 701, E-Mail: presse@hgv.it Verantwortlich für den Inhalt: Dr. Nikolaus Stoll ROC-Nummer: 010273 Layout: Friedl Raffeiner Druck: Athesia, Bozen, Weinbergweg 7 Reg. Trib. Bozen 3/65 - 1965; erscheint monatlich Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen zurückzuweisen.

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Wir suchen ab Frühjahr 2020 eine/n Pächter/in für das Restaurant Zur Kaiserkron im Zentrum von Bozen, welche/r die Tradition des Hauses mit neuen Impulsen eigenverantwortlich übernimmt und weiterführt. Weitere Informationen unter Tel. 0471 317 780 bzw. unternehmensberatung@hgv.it Gut erhaltene Schlafzimmermöbel (komplett mit Schrank, Lampen, Sofas, Stühle etc.) ab Ende November zu verkaufen. Hotel Prokulus, Naturns, Infos unter 335 81 65 124 Neuwertiger, auf 13 m ausziehbarer Faltschirm plus zwei Außenständer günstig abzugeben. Tel. 328 46 89 948 Verkaufe Rezeption aus Holz für 300 Euro. Tel. 338 10 00 527

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November 2019 HGV-Zeitung

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