November-Ausgabe der HGV-Zeitung

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51. Jahrgang - Bozen, November 2017 - Nr. 10

www.HGV.it

I.P.

Fachzeitung für Hotellerie und Gastronomie

Frauen im HGV zeichnen Zenzi Glatt aus

Foto: IDM/Alex Filz

Wintersaison ist startbereit Skitourismus: Studie zu den angesagtesten Winterskigebieten in Italien

Poste Italiane s.p.a. - Spedizione in Abbonamento Postale - mensile D.L. 353/2003 (convertito in Legge 27/02/2004 n° 46) art. 1, comma 1, NE/BZ

In wenigen Wochen beginnt die Wintersaison� Skigebiete und Beherbergungsbetriebe öffnen ihre Tore� Eine Studie verweist auf die Leistungskraft der italienischen Skiregionen� Skigebiete und Beherbergungsbetriebe sind gerüstet für die bevorstehende Wintersaison. Dies zeigte sich auf der Fachmesse Skipass Panorama Turismo, welche traditionell Ende Oktober in Modena durchgeführt worden ist. Dabei ist auch eine Studie über die wirtschaftliche Bedeutung des Wintertourismus in Italien, über die Vorlieben der italienischen Winterurlauber und über

die prognostizierten Umsätze vorgestellt worden. Demnach wird der Umsatz aller italienischen Skigebiete in der Saison 2017/2018 auf 10,5 Milliarden Euro geschätzt, das sind 5,4 Prozent mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Positiv vermerkt werden auch die Investitionen in das Angebot der Beherbergungsbetriebe. Rund 39 Prozent aller Hotels in den Skigebieten präsentieren dem Gast Neuheiten in puncto Qualität und Service. Erfreulich ist auch die Absicht der Italiener, einen Urlaub in einem der 61 Skigebiete Italiens zu verbringen. Auf der einen Seite sind sie dabei auf der Suche nach kleinen, aber feinen Skige-

bieten (plus fünf Prozent), anderseits bevorzugen viele Italiener bekannte und berühmte Skigebiete mit einem breiten Skiangebot. Diese Gästeschicht steigt um drei Prozent.

Beliebte Winterdestinationen Die Studie erhob auch ein Ranking der angesagtesten Winterdestinationen in Italien. Demnach wird Madonna di Campiglio auf Rang 1 gereiht, gefolgt von Livigno auf Rang 2 und St. Ulrich auf den dritten Rang. An sechster Position ist Corvara und an elfter Position Innichen. Gefragt wurde auch, wo sich die besten Hotels in den Skidestinationen befin-

den. Auf Platz 1 wurden die Beherbergungsbetriebe in Livigno gereiht, gefolgt von den Hotels in St. Ulrich, Madonna di Campiglio, Innichen, und Corvara. Der familienfreundlichste Skiort ist St. Ulrich, gefolgt von Ponte di Legno/Tonalepass. Unter den Skigebieten wird Gröden an erster Stelle gereiht. Es folgen der Kronplatz, Madonna di Campiglio-Pinzolo, Alta Badia und Fassatal. Der Trend Wandern mit Schneeschuhen setzt sich fort. Den größten Zuspruch erfahren laut Befragung die Skitouren, gefolgt vom Schneeschuhwandern und dem Snowboard. Das Skifahren nimmt auf hohem Niveau leicht zu. st

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Foto: fotolia

Seite

Onlinekurse zur Arbeitssicherheit Seite

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Foto: IDM/Grüner

Qualität im Tourismus halten und steigern Seite

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2 HGV-Zeitung

November 2017

INHALT

Standpunkt

Aktuelles

Trends

Ski und Kulinarik im Fokus �������������������� 6

Südtirol-Präsenz in Zeitschriften �������� 28

Frauen im HGV luden zu Benefizveranstaltung �������������������� 10

HGJ

Unter der Hauptaussage „Südtirol sucht Skifahrer mit Bauchgefühl“ läuft seit Oktober die touristische Winterkampagne von IDM Südtirol auf allen bearbeiteten Märkten.

Von HGV-Präsident Manfred Pinzger

Wichtig für Zukunft

Rund 200 Gastwirtinnen aus ganz Südtirol nahmen an der Hauptveranstaltung der Initiative „Frauen im HGV“ in Bozen teil und erlebten einen exklusiven Abend.

che die bauliche Entwicklung in Südtirol beeinflusst. nung mit einem neuen Gesetz anzupassen, begleitet

Im Rahmen der Eröffnungsfeier der Eisacktaler Kastanienwochen erfolgte die offizielle Übernahme des Kasta­nienweges als Marke durch den Tourismus­verein Klausen.

uns schon das ganze Jahr in unserer Verbandsarbeit. Für das Hotel- und Gastgewerbe ist dieses Gesetz von großer Bedeutung, weil es die Wachstumsmöglichkeiten und in vielen Fällen auch die Wettbe-

HGV bei der Ausarbeitung des neuen urbanistischen Regelwerkes auf allen Ebenen mitarbeiten, sich einbringen und auch Partei für seine Mitglieder und deren Chancen ergreifen muss. Nach vielen Aussprachen auf technischer und politischer Ebene kann aus unserer Sicht ein positives Fazit gezogen werden: Unser Hauptanliegen, die Tür für Erweiterungsmöglichkeiten im Gastgewerbe weiterhin offen zu halten, hat Eingang in das vorgeschlagene Regelwerk gefunden. Eine Garantie, die Bestand haben muss, wie wir auf allen Ebenen klar gemacht haben. Das Gesetz sieht auch sogenannte Siedlungszonen vor. Innerhalb dieser soll weitgehend eine liberale urbanistische Entwicklung zugelassen, außerhalb davon hingegen die Entwicklung eingeschränkt werden. Die Notwendigkeit von gewissen Einschränkungen in der Bautätigkeit liegt auf der Hand, denn gerade der Tourismus lebt zu großen Teilen von den wunderschönen alpinen Landschaften, die auch dementsprechend als Kapital für die Zukunft geschützt werden müssen. Für dieses „Wachstum mit Augenmaß“ muss dennoch eine Erweiterung bestehender Gastbetriebe auch außerhalb der Siedlungsgrenzen möglich bleiben, um nicht mit dem Tourismus den Motor der Südtiroler Wirtschaft abzuwürgen. Wie geht es nun weiter? Der Gesetzesentwurf wird nun in der Landesregierung definitiv beschlossen. Dann wird er dem Gesetzgebungsausschuss weitergeleitet und im Frühjahr im Landtag behandelt. Wir werden diesen Prozess aktiv begleiten und weiterhin all unsere Kraft darauf verwenden, dass mit dem Gesetz positive Rahmenbedingungen für die vielen Unternehmerfamilien im Tourismus ge-

Gemeinsamer Einkauf bringt Vorteile ������������������������������������� 12 Bei der dritten Auflage des gastro-pool-days wurden die Ziele des Unternehmens sowie neue Vorteilsprojekte vorgestellt.

Betriebsführung

Manfred Pinzger

Panorama Energie sparen und Kosten senken ���� 41 Die Konferenz findet in der EURAC in Bozen statt und dreht sich um das Thema Energiesparen in der Hotellerie.

Arbeitgeber muss attraktiv wirken ���� 17 Auch Südtirols Gastgewerbe sucht händeringend nach guten Mitarbeitern. Einiges können auch die Betriebe selbst beitragen, um Mitarbeiter zu halten.

Mehr Klicks für die Hotel-Webseite ��� 19 Höhere Klickraten und bessere Rankings sind Grundlagen für steigende Sichtbarkeit. Gut formulierte Snippets helfen dabei.

Neues Wohl- und Wohngefühl ����������� 20 Gemeinsam mit den Experten des HGV-Baumanagements wurde das Umbauprojekt des Hotels Feldthurnerhof in Feldthurns in zwei Baulosen erfolgreich realisiert.

Weiterbildung Aktuelle Weiterbildungskurse �����21–24 Die aktuellen Seminare aus dem Kursprogramm der Südtiroler ­Tourismuskasse und des HGV.

Kursangebote von STK und HGV ������� 22 Eine Übersicht über die Kurse und Seminare des Weiterbildungsprogrammes bis Mitte Dezember.

Gastronomie Vielfalt nutzen und ausbauen ������������ 26

schaffen werden.

„Mensch versus Maschine – Kampf oder Symbiose?“ lautete der Titel des diesjährigen Communication Forums, welches von der HGJ mitorganisiert wurde.

Eisacktaler Keschtnweg wird verlängert ������������������������������������ 36

Die Absicht der Landesregierung, diese Raumord-

Unter diesen Voraussetzungen war klar, dass der

Gäste suchen den persönlichen Kontakt �������������������������� 29

Bezirke

Die Raumordnung gibt die Stoßrichtung vor, wel-

werbsfähigkeit unserer Gastbetriebe bestimmt.

IDM Südtirol führt die Kooperationen mit renommierten Verlagen weiter und lanciert dabei sechs Reisethemen Südtirols unter Einbindung der lokalen Partner.

Das Thema Regionalität und eine durchaus kritische Betrachtung desselben standen im Mittelpunkt der diesjährigen Gastronomiefachtagung des HGV.

Top of Südtirol Wein im Brixner Forum ��������������������������������� 45 Die Top of Südtirol Wein 2017 gastiert am Freitag, 1. Dezember 2017, erstmals im Forum in Brixen.

60 Jahre Gastlichkeit ���������������������������� 48 Das Hotel Hohenwart in Schenna stand heuer ganz im Zeichen des 60-jährigen Betriebsjubiläums.

Hotel Alpen Tesitin ist „Hotel of the Year” ����������������������������� 51 Über hundert Beherbergungsbetriebe haben sich um die erstmals vergebene Auszeichnung beworben.

Marktblick Produktneuheiten ������������������������� 52-53 Neuheiten der Lieferanten der Hotels und Gastbetriebe.

Kleinanzeiger Kleinanzeiger ������������������������������� 54–55

Kleinanzeigen in der HGV-Zeitung.


November 2017 HGV-Zeitung

AKTUELLES

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Mit nachhaltiger Mobilität punkten Euregio Tourism Summit erstmals auf Fachmesse Hotel durchgeführt Wie sich die zukünftige Mobilität im Alpenraum gestalten wird, damit befasste sich der Euregio Tourism Summit mit Experten und Touristikern. Tourismus und Mobilität sind eng miteinander verbunden. Gäste reisen von einem Ort zum anderen, um etwas zu erleben und erzeugen damit Verkehr. Wie kann es nun gelingen, Tourismus und Mobilität nachhaltiger zu gestalten? Dieser Frage ging man beim Euregio Tourism Summit anlässlich der Fachmesse Hotel nach. Unter der Moderation von Harald Pechlaner, Direktor des Instituts für Regionalentwicklung an der EURAC in Bozen, nahmen Vertreter und Touristiker der drei Euregio-Länder Südtirol, Nordtirol und Trentino an der Tagung teil.

Den Verkehr intelligent organisieren Der gegenwärtig Vorsitzende der Euregio, Landeshauptmann Arno Kompatscher, meinte in seinem grundlegenden Statement, dass die beste Lösung, Verkehr zu verringern, das Bestreben sei, die Aufenthaltsdauer der Gäste zu verlängern. „Dann ist es wichtig, den Verkehr intelligent zu organisieren, indem wir ihn sowohl bei der An- als auch bei der Abreise, als auch bei der Fortbewegung in Südtirol vermehrt auf die öffentlichen Verkehrsmittel verlagern“, fuhr Kompatscher fort. Bei der Schaffung der nötigen Angebote

Die Diskussionsteilnehmer. Von links: HGV-Präsident Manfred Pinzger, Moderator Prof. Harald Pechlaner, Landeshauptmann Arno Kompatscher, ASAT-Vizepräsident Gianni Battaiola, Mario Gerber, Fachgruppe Hotellerie, Innsbruck. Foto: M. Parisi und der Infrastruktur sei man auf die Zusammenarbeit auf Ebene der Europaregion und darüber hinaus angewiesen. Kompatscher ging zudem auf das Projekt Green Mobility in Südtirol ein, mit welchem das Ziel verfolgt wird, einen großen Schritt hin zu einer nachhaltigen Mobilität zu gehen. „Aus der nachhaltig gestalteten Mobilität müssen wir eine Marke machen, welche auch der Transitreisende erkennt“, meinte Kompatscher und verlieh der Hoffnung Ausdruck, dass durch die Konzessionsverlängerung für die Brennerautobahn diese Verkehrsachse mit den notwendigen Ladestationen für elektrobetriebene und gasbetriebene Autos ausgerüstet wird. „Die Steigerung der Auf-

Realisierung von Wellness-, Spa- & Pool-Bereichen

www.prowellness.it - info@prowellness.it

enthaltsdauer ist ein richtiges Ziel, es ist aber ein langwieriger Prozess“, sagte HGV-Präsident Manfred Pinzger. Der Tourismus spiele in allen Euregio-Regionen eine wichtige Rolle. Deshalb wäre es sinnvoll, Bestrebungen hin zu einer nachhaltigeren Mobilität besser abzusprechen, denn Reisende interessieren Grenzen nicht. „Je besser eine nachhaltigere Mobilität gelingt, desto mehr können Tourismusregionen punkten“, gab sich Pinzger überzeugt. Die Sichtweise Nordtirols schilderte Mario Gerber, Obmann der Fachgruppe Hotellerie der Tiroler Wirtschaftskammer. Er berichtete, dass in Nordtirol verstärkte Anstrengungen unternommen werden, um die An- und Abreise der Gäste mit der Bahn

zu organisieren. Gianni Battaiola, Vizepräsident der Hoteliersvereinigung des Trentino, meinte, dass man in der Provinz den öffentlichen Personennahverkehr stärken müsse. Bislang sei darauf geachtet worden, dass der Gast so komfortabel wie möglich die Urlaubsdestination erreicht.

Forschungen in der Autoindustrie Die Fachreferate steuerten Hermann Pengg, Leiter Projektmanagement erneuerbare Kraftstoffe bei Audi in Ingolstadt, und Sabine Wagner, Teamleiterin Mobility Concepts and Infrastructure am Fraunhofer Institut IAO in Garmisch-Partenkirchen, bei. Pengg zeigte, auf welche künftigen Kraft-

stoffe und Motorisierungen Audi setzt und meinte, dass es ein Mix an Lösungen geben muss. Das Elektro-Auto allein werde das Problem nicht lösen, notwendig seien erneuerbare Kraftstoffe. An diesen arbeitet Audi. Sabine Wagner verwies darauf, dass Urlaub in heimatlichen Regionen wieder attraktiv ist mit den Folgen für die Mobilität. Der öffentliche Nahverkehr erhält dadurch eine neue Aufmerksamkeit und ist ein wichtiger Treiber in der Gestaltung dieses Mobilitätsangebotes in der Region. Als positives Beispiel erwähnte Sabine Wagner die Vision Green Mobi­ lity in Südtirol, mit dem eine weitgehend verbrennungsmotorfreie Mobilität angestrebt wird. st


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AKTUELLES

Ein Netzwerk für den Tourismus Hotel: Innovation und Inspiration in der Tourismusbranche – HGV lud zu vier Fachtagungen Die Fachmesse Hotel ist seit über 40 Jahren ein fester Treffpunkt im Kalender: Mit 21.000 Besuchern konnte das Rekordergebnis vom Vorjahr bestätigt werden. „Die Messe Hotel wird immer mehr zum überregionalen Hotspot für Innovation und Inspiration in der Tourismusbranche“, zeigte sich Thomas Mur, Direktor der Messe Bozen, erfreut. Kompakte und qualitätsvolle Produkte und Serviceangebote der Aussteller tragen zur Premiumpositionierung unter den Tourismusfachmessen im Alpenraum bei. „Der Erfolg der Hotel ist dabei vor allem der Leidenschaft der lokalen Institutionen, allen voran dem HGV, aber auch weiteren wichtigen Partnern wie dem Südtiroler Köcheverband (SKV), IDM Südtirol, hds, Roter Hahn und anderen zuzuschreiben, welche jedes Jahr Highlights für die Besucher der Fachmesse schaffen“, sagte Mur.

Die Außenwände des HGV-Standes waren heuer dem Thema duale Ausbildung gewidmet. Ausbilder und ihre Lehrlinge wurden mit Fotos und Zitaten präsentiert.

Die HGV-Bar und das Restaurant Culinarium verwöhnten die Messebesucher mit kulinarischen Genüssen und luden zum Verweilen ein.

Die HGV-Abteilungen IT / Online Marketing und Unternehmensberatung präsentierten ihre Produkte und Dienstleistungen.

Der Verein Gastlichkeit in Südtirol informierte interessierte Mitglieder und Servicefachkräfte über die Ziele und Aktionen des Vereins. Fotos: Oskar Verant

auch das HGV-Messerestaurant Culinarium, das heuer von Sterneköchin Anna Matscher und ihrem Küchen- und Serviceteam vom Restaurant Zum Löwen in Tisens geführt und betreut wurde.

HGV-Zeitung). Am Messestand des HGV wurden schließlich auch noch die besten Schülerinnen und Schüler der gastgewerblichen Ausbildungsschulen durch die Südtiroler Tourismuskasse ausgezeich-

Gelungener Auftritt Der HGV hat seine Mitglieder wieder an den im vorigen Jahr neu konzipierten Messestand geladen. An allen Messetagen standen HGV-Funktionäre sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des HGV für diverse Auskünfte zur Verfügung. Erstmals angeboten wurden heuer Impulsvorträge der Abteilungen Personalberatung, Steuerberatung, Unternehmensberatung und IT / Online Marketing direkt am Messestand. Sehr gut besucht wurde

Zudem hat der HGV im Rahmen der Fachmesse Hotel zu vier Fachtagungen geladen, welche sich mit aktuellen Thematiken rund um das Hotel- und Gastgewerbe befassten (siehe dazu die jeweiligen Berichte in dieser

Danke den Partnern des HGV-Messeauftrittes

lichtstudio.com

net. Ein Bericht dazu gibt es in der Dezember-Ausgabe der HGV-Zeitung. Der Termin für die nächste Auflage steht bereits fest: Die Fachmesse Hotel 2018 findet vom 15. bis 18. Oktober statt. st


November 2017 HGV-Zeitung

AKTUELLES

Casino Royale Kaiserhofball: 17. November in Meran Der traditionelle Kaiserhofball der Abschlussklassen der Landeshotelfachschhule Kaiserhof in Meran steht in diesem Jahr unter dem Motto „Casino Royale – 5 Jahre hoch gepokert“ und findet am Freitag, den 17. November, im Kurhaus Meran statt. Die Maturanten laden die Gäste in die Welt des Casinos

Anna Matscher verwöhnte Messebesucher Für das kulinarische Wohl am HGVStand der Fachmesse Hotel sorgte in diesem Jahr Sterneköchin Anna Matscher vom Restaurant Zum Löwen in Tisens. Gemeinsam mit ihrem Mann Luis und Tochter Elisabeth sowie dem Küchen- und Serviceteam servierten sie im HGV-Restaurant Culinarium exquisite Vorspeisen und Hauptgerichte sowie feine Desserts. Auf-

getischt wurden u. a. Rote Beete-Tatar im Schwarzbrotmantel, Ravioli mit Almkäse gefüllt und schwarzer Trüffel, Milchferkel mit dreierlei Kohl und Topfenknödel mit Quittenragout. Im Bild: Das Küchen- und Serviceteam des Restaurants Zum Löwen bei ihrem Auftritt im HGV-Messerestaurant. Foto: Oskar Verant

www.kaiserhofball.com

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Der diesjährige Kaiserhofball steht unter dem Motto „Casino Royale“.

ein. Als Ehrengäste werden unter anderem Senator Hans Berger, Landesrat Philipp Achammer, HGV-Präsident Manfred Pinzger, HGV-Vizepräsident Helmut Tauber, HGJ-Obmann Hannes Gamper, Sternekoch Herbert Hintner und Snowboarder Omar Visintin am Kaiserhofball teilnehmen. Für musikalische Unterhaltung sorgen die Bands „Die Schöne und das Blech“, „Sitting Bull“ und „Bad Experience“. Einlass ist ab 19 Uhr. Um 20.15 Uhr werden die Maturanten einziehen und den Ball mit dem traditionellen Eröffnungstanz eröffnen. Der Eintritt kostet 30 Euro ohne Essen und 80 Euro mit Abendessen. Eintrittskarten sind unter Tel. 331 82 35 174 von 17 Uhr bis 18 Uhr oder Tel. 366 54 78 446 von 18 Uhr bis 19 Uhr erhältlich.

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AKTUELLES

Ski und Kulinarik im Fokus IDM Südtirol startet Winterkampagne zur Positionierung Südtirols als Winterdestination Unter der Hauptaussage „Südtirol sucht Skifahrer mit Bauchgefühl“ läuft seit Oktober die touristische Winterkampagne von IDM Südtirol auf allen bearbeiteten Märkten� Wenn man „Skifahren“ und „Alpen“ googelt, findet man mehrere Bilder, die sehr undifferenziert erscheinen: Jedes Bild könnte in Südtirol oder in einem anderen Land gemacht sein. Was Südtirol differenziert, ist – laut einer Studie vom Jahre 2015 – das kulinarische Angebot, das für die deutschen Gäste als besonderer Differenziator Südtirols zu den Mitbewerbern (z. B. Nordtirol, Trentino) gilt und als solches wahrgenommen wird. Da auch die italienischen Gäste „gut essen und trinken“ sehr schätzen, setzt die Kommunikation auf beiden Märkten auf das Thema „Ski und Kulinarik“. „Skigenuss“, so heißt die Kampagne, kombiniert Skiurlaub und kulinarische Höhepunkte, um Lust auf Winterurlaub in Südtirol zu machen und Südtirols Position als Skidestination zu unterstreichen. Die Kampagne spiegelt eine Kombination „Südtirols Stärkefelder“ wider, die Südtirols Angebot einzigartig macht: seine Landschaft, die vielen Sonnenstunden, das kulinarische Angebot, die Konditionen der Skipisten und die große sportliche und technische Skikompetenz. Es werden nicht mehr nur so genannte Hardfacts wie die Skigebietsgröße, Schneesicherheit und Pistenqualität berücksichtigt. „Skigenuss“ und das KeyVisual der Kampagne erzählen eine Geschichte, in der viel Wert auf klare Luft, Sonnenschein, Entspannung und Genuss gelegt ist. Auf den Aufbaumärkten, wo die Bekanntheit Südtirols eher gering ist, hat die Kampagne den Zweck, Südtirol als Winterdestination zu positionieren. In den Kernmärkten Deutschland und Italien hat man eine Kampagne entwickelt, die die differenzierenden Stärken der Destination hervorhebt und ausdrucks-

Das Plakat der neuen Winterkampagne von IDM Südtirol. stark kommuniziert. Das Projekt wurde von IDM Südtirol in Zusammenarbeit mit den Skigebieten und den lokalen Tourismusorganisationen entwickelt. „Skigenuss“ verbindet die Themen Skifahren und Genuss zu einer Kombination, die in Südtirol in besonderer Weise erlebbar ist und Südtirol von den Mitbewerbern abhebt. Das Angebot oder „Produkt“, wie es im Marketingjargon heißt, spielt dabei eine zentrale Rolle: Deshalb sind ansprechende Erlebnisse konzipiert, die das Herzstück der Winterkampagne sind und das Interesse der potenziellen Gäste wecken sollen. Insgesamt 22 solcher Genusserlebnisse haben die Skigebiete gemeinsam mit den Tourismusorganisationen unter Federführung

der IDM entwickelt und aufbereitet, so zum Beispiel „Weihnachten, wie es früher schmeckte“ im Skigebiet Drei Zinnen Dolomiten, oder „Käse, Wein und Design“ im Skigebiet Obereggen. Künftig werden bei der Urlaubsentscheidung vor allem die emotionalen Skierlebnisse wichtig sein, worüber die Stärken Südtirols im Skitourismus erfahrbar sein sollen. Deshalb arbeitet man auch an der Weiterentwicklung des Produktes „Skigenuss“ in Zusammenarbeit mit den Skihütten und den lokalen Tourismusorganisationen in Hinsicht auf das Genusswandel.

Mix aus Printund Onlinemedien Anfang Oktober fing die Winterkampagne in

Deutschland an, Mitte Oktober in Italien und auf den anderen Märkten. Dabei wolle man das Potenzial an interessierten Skiurlaubern gezielt ansprechen und von der Inspiration bis zur Buchungsentscheidung begleiten. Man setzt auf einen ausgewogenen Mix aus Print- und Onlinemedien; in Deutschland wird zum Beispiel im Ski-Magazin geworben und in Italien findet sich das Südtirol-Werbesujet in Medien im Sportumfeld. Flankiert wird die Kampagne von Maßnahmen auf den Social-Media-Kanälen (Facebook, YouTube und Instagram: Post, Bilder und Videos) von IDM Südtirol und von online Advertising-Kampagnen, die sich auf eine ausgewählte Zielgruppe orientieren. Die Südtirol-Skierlebnisse sind

gelistet auf der Landingpage der Kampagne, worauf auch 22 Skihütten als „Stellvertreter für Genuss auf der Piste“ erscheinen. Strenge Kriterien, wie etwa die Lage an der Piste, die Aussicht, die Verwendung von regionalen Produkten und die Bedienung, ein breites Angebot an Südtiroler Weinen, die Möglichkeit in der Sonne zu relaxen, wurden angewandt, um die Genuss-Skihütten auszuwählen: Hier geht es nicht um einen Gourmet-Führer, man will die Kompetenzen unterstreichen, die Südtirol in den Bereichen Ski und Genuss hat. Auf der Landingpage sind alle wichtigen Informationen zu den Skigebieten sowie Tipps für alternative Winteraktivitäten zu finden. www.suedtirol.info/skigenuss


AKTUELLES

November 2017 HGV-Zeitung

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AKTUELLES

HGV-Künstler/in des Jahres gesucht Kunstwettbewerb von HGV und SKB Der HGV und der Südtiroler Künstlerbund (SKB) laden zur Teilnahme an der dritten Ausgabe des/der „HGV Künstler/in des Jahres“ ein. Im April 2016 wurde erstmalig vom HGV in Zusammenarbeit mit dem Südtiroler Künstlerbund der Kunstpreis „HGV-Künstler/in des Jahres“ vergeben. Damals ging der Preis an die gebürtige Brunecknerin und heute in Wien lebende und arbeitende junge Künstlerin Sissa Micheli. 2017 wurde Ingrid Hora mit ihrer Arbeit „La Palme des Alpes“ der Preis verliehen. Im Rahmen eines Wettbewerbes, ausgerichtet von HGV und Südtiroler Künstlerbund, wird nach dem Künstler bzw. der Künstlerin des Jahres gesucht, welche bzw. welcher ein reproduzierbares Werk schafft. Das für den Wettbewerb angefertigte Siegerwerk wird Teil der Kunstsammlung des HGV. Das Siegerwerk wird in hochwertiger Qualität reproduziert (in einer Edition von 22 Stück) und vom HGV als Geschenk an Mitglieder und Partner weitergegeben, somit ist ein repräsentativer Charakter des Werkes Voraussetzung. Zur Teilnahme sind alle in Südtirol aufgewachsenen oder mindestens drei Jahre ansässigen Künstlerinnen und Künstler eingeladen. Interessierte können sich bis zum 15. November 2017 beim

Südtiroler Künstlerbund per E-Mail oder anhand einer Mappe (Südtiroler Künstlerbund, Weggensteinstraße 12, 39100 Bozen) bewerben. Wird die Mappe persönlich abgegeben, dann muss diese bis 15. November 2017 innerhalb 17 Uhr vorbeigebracht werden. Bei Einsendungen per Post gilt nicht der Poststempel.

Die Anforderungen Die Einreichung erfolgt anhand eines kurzen Lebenslaufes und eines Portfolios (Abbildungen von Werken, mindestens zehn Arbeiten mit Bildbeschriftungen, falls gewünscht eine Kurzbeschreibung zum Schaffen). Die Jury wählt aus den eingegangenen Bewerbungen drei Künstler bzw. Künstlerinnen aus, welche durch ein schriftliches Briefing der Jury beauftragt werden, ein Konzept mit Skizzen, Beschreibung und/ oder Modell auszuarbeiten. Aus den drei Finalisten wird von der Jury der/die Preisträger/in ermittelt. Der Gewinner bzw. die Gewinnerin erhält ein Preisgeld von 5.000 Euro inkl. MwSt. Das Originalwerk geht in die Kunstsammlung des HGV über. Die beiden Finalisten, welche den Preis nicht erhalten, bekommen eine Entschädigung von 750 Euro inkl. MwSt. info@kuenstlerbund.org

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Vision und Realität Hotel Investment Day erstmals durchgeführt Die Herausforderung ist es, ein Betriebskonzept zu finden, welches beim Gast erfolgreich ist� Eine interessante Diskussion erlebten die Teilnehmer des erstmals anlässlich der Fachmesse Hotel durchgeführten Hotel Investment Days, zu welcher der HGV und die Messe Bozen eingeladen haben. Unter der Leitung von Klaus Schmidt, Leiter der Abteilung Unternehmensberatung im HGV, zeigten drei Gastwirte bzw. Gastwirtinnen und deren Architekten auf, wie es gelingt, die Vision der Gastwirtefamilie in ein planerisches Konzept zu bringen, dieses zu finanzieren und schließlich zu realisieren. HGV-Präsident Manfred Pinzger hat zunächst darauf verwiesen, dass die Hotellerie und Gastronomie einem dauernden Wechsel ausgesetzt ist und sich auch das Konsumverhalten der Gäste ständig ändert. „Hoteliers und Gastronomen müssen sich dieser Entwicklung stellen und versuchen, Betriebskonzepte zu finden, welche beim Gast erfolgreich sind“, unterstrich Pinzger. Nicht nur spezialisieren, sondern auch diversifizieren sei deshalb das Gebot der Stunde.

Mit neuem Konzept zu neuen Zielgruppen Am runden Tisch nahmen Christine und Hubert Plunger, Inhaber des Hotels Sonus Alpis in Seis, mit ihrem Architekten Hanspeter Demetz teil. Plunger erläuterte zunächst die Namensgebung von der Pension Vroni zu Sonus Alpis. „Das Sonus Alpis spiegelt unsere ganz persönliche Vorstellung von Urlaub wider, verbunden mit unserer Leidenschaft für Musik“, erzählten die Gastgeber. Mit dem neuen Konzept gelang es ihnen, eine neue Zielgruppe anzusprechen, „die Wertiges und Ausgewähltes zu schätzen weiß“. Architekt Hanspeter Demetz schilderte die Herausforderung, das Thema Musik in der Planung zu berücksichtigen. Zunächst sollte

Vision, Konzept und Umsetzung müssen in Einklang gebracht werden. Foto: fotolia

jeder Neubau unverwechselbar sein, den Geist des Ortes berücksichtigen und schließlich zu einem betrieblichen Erfolg führen. „Im Sonus Alpis war diese Herausforderung eine Oktave höher, weil es galt, den von der Wirtefamilie gestellten Anforderungen gerecht zu werden. Denn Musik wird zunächst mal nur empfunden“, sagte Demetz. Über die betriebliche Entwicklung des Hotel Camping Steiner in Leifers berichteten Claudia Pfeifer und Architekt Marcello de Biasi. Claudia Pfeifer und ihre Schwester, welche das Hotel inzwischen führen, haben schnell erkannt, „dass wir was machen müssen“, waren dabei aber durch allerlei urbanistische Auflagen eingeschränkt. „Dies stellte uns in der betrieblichen Weiterentwicklung mit ihren technischen und urbanistischen Herausforderungen stets vor neue Aufgaben, denen wir mit Engagement und Leidenschaft begegnen“, sagte Pfeifer. Viele Gespräche mit Berater, Techniker und ihrem Architekten waren notwendig, um die Strategie für das Hotel, den Camping und zwei Restaurants zu finden. Marcello de Biasi verwies auf die urbanistischen Herausforderungen und merkte an, dass in dieser Hinsicht die Gemeinde Leifers sich wenig kooperativ zeigte. Insgesamt meinte er, dass bei Bauprojekten die Unternehmerfamilie mit dem Architekten auf der selben Wellenlänge liegen müssen. Lea Oberhofer vom Hotel Ritterhof in Seis zeigte auf, wie eine Neupositionierung des Betriebes be-

ginnt. Oberhofer war beruflich lange Zeit in Branchen außerhalb der Hotellerie tätig, bis sie sich entschieden hat, vor zwei Jahren in den elterlichen Betrieb einzusteigen. Für sie sind Stärke, Innovation und Vision wichtig. „Dies sind maßgebliche Komponenten für eine nachhaltige Umsetzung eines Konzeptes im Rahmen der Betriebsübergabe und Weiterentwicklung einer bestehenden Struktur“, sagte Oberhofer. Architekt Paul Senoner rät, zunächst eine urbanistische Bestandsaufnahme des Betriebes zu machen und sich dann mit der Vision der Unternehmerfamilie auseinanderzusetzen. „Um das Konzept zu definieren, stelle ich zunächst die Frage, wie mein Betrieb und meine Gäste ticken. Dann geht es darum, ein Produkt zu schaffen, mit dem man sich spezialisieren und vom Mitbewerber unterscheiden kann“, urteilte Oberhofer.

Die Rolle der Banken als Kreditgeber Dem Journalisten und Bankenexperten Robert Weißensteiner oblag es, einen Ausblick auf die Entwicklung der Zinsen und die Kreditfähigkeit der heimischen Banken zu geben. Er verwies zunächst auf die stabile Wirtschaftslage und die günstige Zinsentwicklung. Aufhorchen ließ er mit der Bemerkung „Südtirols Banken sind liquide, und wie“. Im Anschluss an die Tagung standen Vertreter der Sparkasse, der Raiffeisen Landesbank, der Volksbank und der Intesa San Paolo für persönliche Beratungen zur Verfügung. st


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AKTUELLES

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Gegen die Besten der Welt angetreten WorldSkills: Südtirols Jugend holte fünf Medaillen bei Berufs-WM in Abu Dhabi Mit einer fulminanten Willkommensfeier wurden die 22 jungen Südtiroler Teilnehmer an der Berufsweltmeisterschaft auf Schloss Maretsch in Bozen begrüßt. Eines hat die Berufsweltmeisterschaft in Abu Dhabi gezeigt: Südtirols Berufsbildung hat Spitzenniveau. Zweimal Gold, einmal Silber und zweimal Bronze sind das Resultat von hervorragender Vorbereitung, harter Arbeit und einwandfreiem Können. Insgesamt 22 Südtirolerinnen und Südtiroler haben bei den WorldSkills in Abu Dhabi teilgenommen. Fünf davon haben sich gegen die Besten der Welt durchgesetzt und sind World Champions ihrer Berufssparte geworden. „Ihr seid Vorbilder für ganz Südtirol, wir sind stolz auf das, was ihr in Abu Dhabi geleistet habt“, brachte es lvh-Präsident Gert Lanz in Anwesenheit von vielen Ehrengästen, darunter auch HGV-Vizepräsident Gottfried Schgaguler und Matteo Lattanzi, Vorsitzender des Vereins Gastlichkeit in Südtirol, auf den Punkt. Großes Lob sprach den jungen Helden auch Landeshauptmann Arno Kompatscher aus, der die Erfolge der 44. Berufs-WM und das Talent der 22 Südtiroler

Jungkoch Thomas Tutzer (Mitte) gewann die Goldmedaille im Bereich Küche. Gregor Wenter, links, Hotel Bad Schörgau freute sich über den großen Erfolg.

Matteo Lattanzi (links) mit Hannes Tinkhauser, der für den Bereich Service bei der Berufsweltmeisterschaft in Abu Dhabi angetreten ist. Fotos: lvh.apa/Klaus Peterlin

als vorbildhaft und hervorragend bezeichnete. Gerade im Vergleich mit Ländern wie Brasilien oder Ländern in Asien oder Australien könne Südtirol stolz auf seine Leistungen sein.

SKV-Präsident Reinhard Steger und HGV-Vizepräsident Gottfried Schgaguler. Der junge Koch Thomas Tutzer erzielte bei der Berufsweltmeisterschaft nicht nur die Goldmedaille, sondern klassifizierte sich auch als „Best of Nation“. Ebenso erfreut über die Titelverteidigung der Goldmedaille durch die Landschaftsgärtner Hannes Kofler und Toni Mittermair zeigten sich der Obmann der Südtiroler Gärtnervereinigung Valtl Raffeiner und der Obmann des Südtiroler

Die Medaillengewinner Nach dem Motto „Fünf Medaillen – 22 Sieger“ wurden bei der Willkommensfeier die einzelnen Teilnehmer gemeinsam mit ihren Fachexperten, dem Lehrbetrieb bzw. einem Vertreter der Berufsschule und dem

Obmann der jeweiligen Berufssparte geehrt. Für tobenden Applaus der von Pietro Polidori moderierten Veranstaltung sorgte vor allem die Prämierung der Medaillengewinner. Dazu zählen die Mediendesignerin Deborah Psenner und der Elektrotechniker Hannes Innerbichler, die mit einer Bronzemedaille nach Südtirol zurückkehrten, sowie der Zimmerer Moritz Mayr, der sich die Silbermedaille erkämpft hat. Stolz auf das Können ihres Nachwuchses waren

Bauernbundes, Leo Tiefenthaler. Ein Dank geht auch an Hannes Tinkhauser, welcher für die Sparte Service an der Berufsweltmeisterschaft teilnahm, und an seinen Mentor Matteo Lattanzi. Insgesamt konnte Süd­ tirol seinen 6. Platz in der Nationenwertung verteidigen und liegt an dritter Stelle in Europa nach der Schweiz und Frankreich. Die nächste Berufsweltmeisterschaft wird vom 18. bis 23. Juni 2019 in Kasan in Russland ausgetragen.


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AKTUELLES

Gastwirtin mit Leib und Seele Frauen im HGV luden zu Benefizveranstaltung – Vorträge, Kulinarium und Modenschau Rund 200 Gastwirtinnen aus ganz Südtirol nahmen an der Hauptveranstaltung der Initiative „Frauen im HGV“ in Bozen teil und erlebten einen exklusiven Abend. Unter dem Motto „Gastwirtin mit Leib und Seele“ lud die Initiative „Frauen im HGV“ Südtirols Gastwirtinnen zu einem Wohltätigkeitsabend in das MEC Meeting & Event Center Südtirol der Messe Bozen und des Hotels Four Points by Sheraton ein. Rund 200 Gastwirtinnen aus ganz Südtirol folgten der Einladung. HGV-Präsident Manfred Pinzger und HGV-Vizepräsident Helmut Tauber bedankten sich in ihren Grußworten für den unermüdlichen Einsatz der Frauen im Hotel- und Gastgewerbe. „Wir wissen, was Südtirols Gastwirtinnen Tag für Tag leisten und dafür möchten wir allen Frauen, die täglich mit Leib und Seele Gastwirtinnen sind, unseren Dank aussprechen“, unterstrichen Pinzger und Tauber.

Die Wirtinnen verbrachten im Meeting & Event Center der Messe Bozen einen exklusiven Abend.

Zahlreiche Gastwirtinnen erschienen mit Dirndl zur Benefizveranstaltung.

Ein Highlight des Abends: Die exklusive Modenschau von Luis Trenker.

Michi Klemera von Luis Trenker mit Miss Südtirol Johanna Ciech.

Rund 200 Wirtinnen erlebten einen abwechslungsreichen und geselligen Abend, organisiert von der Arbeitsgruppe „Frauen im HGV“ .

lebt vom persönlichen Bezug, den man zu den Gästen herstellt. Hier leisten die Frauen einen wesentlichen Beitrag“, sagte der Landeshauptmann. Die Arbeitsgruppe der Initiative „Frauen im HGV“, bestehend aus Helene Benedikter aus Trens, Claudia Pfeifer aus Leifers, Evelyn Rainer aus Winnebach, und Marlene Waldner aus Marling, zog Bilanz über die vielfältigen Aktivitäten und bot einen Ausblick auf das kommende Jahr. Neben einer Reise nach Neapel, einer Ge-

nuss-Radtour, einer Herbstwanderung im Hochpustertal und einer Besichtigung des neuen Familienhotels Feuerstein mit Winterwanderung soll auch das soziale Engagement vermehrt im Mittelpunkt stehen. Das Motto „Gastwirtin mit Leib und Seele“ stand im Mittelpunkt des Vortrages von Birgit Dissertori Psenner, Trainerin und ehemalige Wirtin. Sie sprach über die vielfältigen Rollen, Ansprüche und Erwartungen als Gastwirtin. Eine Wirtin ist unter anderem Che-

fin, Sekretärin, Gärtnerin, Kellnerin, Köchin, Zimmermädchen, Problemlöserin, Kulturvermittlerin, Seelentrösterin, aber auch Ehefrau und Mutter. „Wirtinnen können alles aufgeben, nur die Rolle als Tochter und Mutter bleibt ein Leben lang“, brachte es Dissertori auf den Punkt. Angelika und Irene Stafler vom Romantik Hotel Stafler in Mauls berichteten über ihre Erfolgsgeschichte und betonten, wie wichtig der Zusammenhalt in der Familie sei.

Persönlicher Bezug zu den Gästen Auch Landeshauptmann Arno Kompatscher war Gast der Exklusivveranstaltung. Er betonte in seiner Rede, dass die Gastwirtinnen das Fundament sind, auf das der Tourismus in Südtirol baut. „Der Tourismus in Südtirol

Die Fa. Niederbacher stellte den Tischschmuck zur Verfügung.

Danke den Partnern der Benefizveranstaltung „Frauen im HGV“

Eines der Highlights des Abends war die Modenschau des Bozner Modelabels Luis Trenker. Für den kulinarischen Genuss sorgte das Team des Hotels Four Points by Sheraton. Auch die Südtiroler Spitzbuam trugen mit ihrem musikalischen Auftritt zum guten Gelingen dieses Wohltätigkeitsabends bei. Unter allen Anwesenden wurde ein Gold­ armband vom Tiroler Goldschmied verlost. Als Abschiedsgeschenk gab es ein Präsent von Luis Trenker. mi


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AKTUELLES

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Zenzi Glatt ist „Pionierin des Jahres“ Frauen im HGV zeichneten die Grande Dame der Meraner Hotellerie aus Geehrt wurde Zenzi Glatt vom Park Hotel Mignon in Meran für ihre Vorreiterrolle und ihr Engagement im Hotel- und Gastgewerbe. Im Rahmen der Jahresveranstaltung der Initiative „Frauen im HGV“ wurde die Auszeichnung „Pionierin des Jahres“ an Zenzi Glatt vergeben. In ihrer Laudatio zeichnete Marlene Waldner, Mitglied der Arbeitsgruppe, Glatts bewegtes Leben nach. Gleich zu Beginn betonte Waldner, dass dieser Preis Frauen mit besonderen Verdiensten im Hotelund Gastgewerbe verliehen werde sowie an Frauen, die Gastbetriebe aufgebaut und nachhaltig geprägt haben. „Zenzi Glatt ist die Grande Dame der Meraner Hotellerie und gilt als WellnessPionierin“, sagte Waldner.

Von links: Vizepräsident Helmut Tauber, Präsident Manfred Pinzger, LH Arno Kompa­tscher, Claudia Pfeifer, Evelyn Rainer, Zenzi Glatt, Marlene Waldner, Helene Benedikter. Frau Glatt hat als eine der ersten Südtiroler Hotelierinnen auf Wellness und Beau­ ty gesetzt. Die gebürtige Kastelru­ therin, die aus einer Bäckerfamilie stammt, fand relativ spät in den Hotelsektor. Ihr Mann, Engelbert Glatt, führ-

te in Meran eine Metzgerei. Zenzi musste vorerst hinter der Fleischertheke stehen, von einem eigenen Hotel konnte sie nur träumen. Weil die Geschäfte gut liefen, kaufte das Ehepaar 1948 die Pension Mignon in Me­ ran an. Alsbald machten die

Glatts mit ungewohnten Angeboten von sich reden: Ihre Gäste ließen sie in Buttermilch baden und in hölzerne Schwitzräume steigen. Kurzzeitig erwarben die Glatts den Naturnserhof, den sie Mitte der 60er-Jahre wieder abstießen, um das

neue Parkhotel Mignon zu bauen. 1982 erweiterten die Glatts schließlich ihr kleines Imperium um das Jugendstilhotel Adria in Obermais. Vom aktiven Hotelgeschäft verabschiedete sich Frau Glatt erst im Alter von 92 Jahren. Allerdings möchte sie auch heute noch über alles täglich informiert werden. Aktuell sind vier Generationen im Hotel tätig. Heute führen Tochter Irmgard und Enkelin Sissi die Geschäfte im Parkhotel und Florian Ellmenreich, der Mann von Sissi, das Hotel Adria. Zenzi Glatt liebt das Malen und unterstützt damit zahlreiche soziale Projekte. „Heute Abend möchten wir Frau Glatt Anerkennung zollen, für das, was sie für den Tourismus in Me­ ran geleistet hat“, brachte es Marlene Waldner auf den Punkt. hb

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AKTUELLES

Gemeinsames einkaufen ist vorteilhaft gastro-pool: Serviceleistungen und Neuheiten auf Fachmesse Hotel präsentiert Bei der dritten Auflage des gastro-pool-Days wurden die Ziele des Unternehmens sowie neue Vorteilsprojekte vorgestellt. Die Einkaufsgesellschaft gastro-pool wurde von hogast und HGV vor acht Jahren gegründet. Sie soll speziell kleinen und mittelständischen Betrieben die Möglichkeit des Gruppeneinkaufs geben, um günstigere Konditionen und bessere Preise zu erhalten und gleichzeitig in den Genuss von Vorteilen im Bereich des Verwaltungsabbaus zu kommen. Anlässlich des dritten gastro-pool-Days wurden die Ziele, die umfangreichen Serviceleistungen und Vorteile von Walter Holzer, Präsident von gastro-­ pool, Markus Widmann, Geschäftsführer von gastro-­ pool, und Thomas Perathoner, Markenleiter gastro-­ pool, vorgestellt.

„Im Gründungsjahr 2009 sind wir mit 114 Mitgliedern gestartet, heute zählt unsere Einkaufsgruppe 615 Mitglieder. Wir möchten auch weiterhin die Gastwirtinnen und Gastwirte motivieren, bei diesem Dienstleistungsprodukt mitzumachen“, sagte Präsident Walter Holzer.

Vorteile im Überblick Lag der durchschnittliche Jahreseinkauf pro Mitglied 2014 noch bei 50.750 Euro, so lag er 2016 bereits bei 113.961 Euro. Dies zeigt, dass viele Gastwirtinnen und Gastwirte die Dienstleistungen von gastro-pool in Anspruch nehmen und von den Top-Konditionen profitieren. Im Rahmen des Tätigkeitsberichtes wurde auch auf die einzelnen Dienstleistungspakete eingegangen, die sich den Mitgliedern der gastro-pool bieten. Neben dem Einkauf von Lebensmitteln, Artikeln für

Neue gastro-pool-Mitglieder Auer Appartements Veronika Natzler Veronika

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Neu! Vorteile nutzen durch innovative Veränderungen Endlich gibt es eine neue, praktische und saubere Möglichkeit für Ihr Frühstücksbuffet, technisch sehr hochwertig und mit innovativen Design. Ihre Gäste werden die hohe Qualität der Konfitüren, Honige und Schokoaufstriche besonders schätzen. Die Produkt-Nachfüllungen sind schnell und leicht austauschbar, alle Verpackungsmaterialien sind nachhaltig und umweltfreundlich abbaubar.

Von links: Markenleiter Thomas Perathoner, gastro-pool-Präsident Walter Holzer, Kabarettist Lukas Lobis und gastro-pool-Geschäftsführer Markus Widmann. den Hotelbedarf, Dienstleistungen, wie etwa Auto- und Betriebsversicherungen, Kreditkartenabrechnungen, Tankkarten, Handy-Gruppenverträge, Sonderkonditionen für Pkws, engagiert sich gastro-pool auch bei Energiegütern wie Strom, Erdöl und Gas sowie Investitionsgütern. „Im Laufe der Jahre sind viele neue Dienstleistungen hinzugekommen. Mit ausgewählten Lieferanten treffen wir hierzu regelmäßig Vereinbarungen, die unseren Mitgliedern vorteil-

hafte Preise und Zahlungskonditionen ermöglichen“, erklärte Widmann. „Im Mittelpunkt unseres Bestrebens steht das Ziel, den Mitgliedern durch den gemeinsamen Einkauf einen klaren Wettbewerbsvorteil zu verschaffen. Je mehr Mitglieder wir haben, desto bessere Preise können wir auch von unseren Lieferanten fordern“, betonte Markenleiter Thomas Perathoner. Bei der Informationsveranstaltung wurden auch die vier Berater von gastro-pool

vorgestellt, die landesweit unterwegs sind und jederzeit für unverbindliche Angebote und bei Fragen und Zweifel zur Verfügung stehen. Kabarettist Lukas Lobis sorgte schließlich mit einer heiteren Show-Einlage für Unterhaltung. Weitere Auskünfte zu den Leistungen der Einkaufsgesellschaft gastro-pool erteilt Markenleiter Thomas Perathoner. mi Tel. 0471 054 900 info@gastropool.it

Auch als Bio-Linie erhältlich: Bei den Dispensern können Sie unter drei Design-Varianten wählen, die Produkt-Nachfüllungen gibt es in drei Qualitätsstufen, wobei wir Ihnen besonders unsere Bio-Linie empfehlen: • 100% aus biologischem Anbau • 55% Fruchtanteil und Rohrzucker bei den Konfitüren • 100% italienischer Honig • 17% Haselnussanteil bei der Schokocreme


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AKTUELLES

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Gerichte mit Geschichte Gastlichkeit in Südtirol lud zu Vortrag Kürzlich hat der Volkskundler Paul Rösch den Mitgliedern des Vereins Gastlichkeit in Südtirol allerhand Kurioses über die Entwicklung der Speisekarte in Südtirol erzählt. „Essen ist nicht nur eine Frage des Magens, sondern auch eine Lebensfrage“, brachte es der Volkskundler Richard Weiß auf den Punkt. Essen stifte Identität und Ernährungsgewohnheiten seien zählebig, erklärt Paul Rösch. So galt bis ins 19. Jahrhundert bei den Ausländern die Tiroler Küche als schlecht und nahezu ungenießbar. Der deutsche Reiseschriftsteller Gustav Rasch schrieb im Jahr 1874, dass Tirol das Land mit der zweitschlechtesten Küche nach der Türkei sei: „So stereotype Speisekarten, wie in Tirol, habe ich in keinem europäischen Lande gefunden. Selbst die größere Stadt ist kaum im Stande, in die Speisekarte eine Abwechslung zu bringen.“ Essen als Abgrenzungsmechanismus zu den Anderen, den Fremden, hat lange Tradition. „Über das, was wir nicht essen, definieren wir auch Selbstbewusstsein und kulturelle Überlegenheit“, erklärt Rösch. Nicht nur die Tiroler Speisen, sondern auch die italie-

nische Küche mundete den Deutschen nicht. Fisch galt als Arme-Leute-Essen, Knoblauch kannten sie nicht, Öl vertrugen sie nicht und Spaghetti aßen nur die italienischen Gastarbeiter („Spaghettifresser“ genannt). Einen Aufschwung im Tourismus verzeichnet Südtirol mit der Anbindung an das europäische Eisenbahnnetz in den 1850er-Jahren. 1889 wurde schließlich der Landesverband für den Fremdenverkehr gegründet, welcher den Gastbetrieben fünf Kriterien nahelegte: 1. Einen guten Wein zu servieren 2. Gute Speisen in reinem Geschirr zu kredenzen 3. Ein möbliertes Zimmer anzubieten 4. Eine zuvorkommende, freundliche Behandlung der Gäste 5. Angemessene Preise Und auch noch in den darauf folgenden Jahren bekamen die Gastwirte weitere kulinarische Ratschläge, so sollten sie beispielsweise abwechslungsreicher und mit weniger Fett kochen. Die wechselhafte Geschichte Südtirols hat allmälich zu einer unverwechselbaren Ess- und Trinkkultur geführt: Deftige bäuerliche Gerichte trafen auf Einflüsse des sonnigen Südens. hb

Die perfekte Geschenkidee: Ein Südtiroler Gasthaus-Gutschein.

Genussmomente Südtiroler Gasthaus bietet Geschenkgutscheine Ein feines Abendessen in einem der Mitgliedsbetriebe der Gruppe Südtiroler Gasthaus� Auch dies könnte eine Geschenkidee sein� Wenn die Tage kürzer werden, die Blätter von den Bäumen fallen und der erste Schnee bereits in Reichweite ist, dann beginnt die stille, besinnliche Zeit. Häuser werden dekoriert, die ersten Kekse gebacken und je näher das Jahresende kommt, umso mehr kreisen die Gedanken um Weihnachten, Fami-

lie, Freunde und die Frage, mit welchem Geschenk man seinen Liebsten eine Freude machen könnte. Wie wäre es mit einer kleinen Auszeit und ganz besonderen Genussmomenten im Südtiroler Gasthaus? Die Gutscheine der Gruppe Südtiroler Gasthaus bieten nicht nur Zeit zum Verweilen, sondern auch köstliche Gerichte in besonderer Atmosphäre. Zur Auswahl stehen rund 30 Mitgliedsbetriebe der Gruppe, in denen die Gutscheine von 50, 70 oder 100

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AKTUELLES

Beliebt und viel genutzt Reservierungsbuch ab sofort erhältlich Das praktische Reservierungsbuch 2018 ist erschienen und in allen HGV-Büros abholbereit. Der HGV stellt seinen Mitgliedern auch in diesem Jahr wieder kostenlos das beliebte und gern genutzte Reservierungsbuch zur Verfügung. Dieses hilft vor

Das neue HGV-Reservierungsbuch für 2018.

Danke den Partnern

allem den Gastbetrieben, Restaurants und Pizzerien, die Tischreservierungen bestmöglichst zu organisieren. Das Reservierungsbuch 2018 ist wiederum strukturiert und sehr benutzerfreundlich gestaltet. „Ein ganz besonderer Dank geht auch in diesem Jahr an unsere zahlreichen Partner und Sponsoren, dank denen wir das Reservierungsbuch unseren Mitgliedern wieder kostenlos zur Verfügung stellen können“, freut sich HGV-Präsident Manfred Pinzger und bedankt sich für die wertvolle Zusammenarbeit. Das Reservierungsbuch für das Jahr 2018 kann in den HGV-Büros in Bozen, Meran, Schlanders, Brixen und Bruneck ab sofort abgeholt werden.

Naturkatastrophen: Bei Schäden versichert Assiconsult informiert über ein unterschätztes Risiko Die exklusiv für die HGV-Mitglieder erstellte Versicherungskonvention Hotelcover berücksichtigt auch Schäden, die auf Umweltkatastrophen zurückzuführen sind� 7. August 2017, 20 Uhr, Gemeinde Prags. „Es schien, als ob ein immenser Erdrutsch die Häuser und uns gleich mitreisen würde“. So berichteten Anwohner und Touristen, welche in dieser Nacht in Prags Stunden der Angst durchleben mussten. Am Morgen zeigte sich das Gebiet den Gastwirten nicht mehr nur als starker Wirtschaftsstandort, sondern auch als unternehmerisches Risiko. Es gibt sie zur Genüge, Umweltrisiken, die die lokalen Beherbergungsbetriebe in ernsthafte Schwierigkeiten stürzen können. Von den klassischen Gefahren wie Erdbeben und Überschwemmung bis hin zu den neuen, durch den Klimawandel bedingten Risiken, wie Platzre-

Schäden von Naturkatastrophen können versichert werden. gen oder Wirbelstürme. Im Schadensfall belaufen sich die Schäden nicht nur auf die notwendigen Wiederherstellungskosten, sondern die meisten Verluste sind auf die Betriebsunterbrechung und die daraus resultierenden fehlenden Einnahmen zurückzuführen. Des Weiteren können auch Kosten aufgrund der Umsiedelung der Gäste in eine andere Struktur, Fixkosten des Personals und Imageschäden anfallen. Assiconsult, der Partner mit welchem der HGV die Versicherungskonvention Hotelcover für die Mitglieds-

betriebe ausgearbeitet hat, hat selbstverständlich daran gedacht, eine entsprechende Klausel in die Polizze einzufügen. Versichert sind demnach auch Risiken, die auf Umweltkatastrophen zurückzuführen sind. Für Informationen zu den Versicherungsdeckungen der Polizze Hotelcover, oder für eine persönliche, kostenlose Beratung können Sie sich gerne an Assiconsult, Frau Sarah Schrentewein, wenden. Tel. 0471 069 900 info@assiconsult.com www.assiconsult.com

Hilfestellung für Ausbilder Lehrlingsausbildung: Betriebe können Unterstützung holen Unabhängig davon, ob ein Betrieb zum ersten Mal Lehrlinge ausbildet oder ob es Probleme im Umgang mit dem Lehrling gibt: Unterstützung von außen kann helfen, die Situation besser in den Griff zu bekommen. Damit Lernen im Betrieb möglichst erfolgreich abläuft, hat das Amt für Lehrlingswesen und Meisterausbildung ein kostenloses Beratungsangebot für Arbeitgeber entwickelt. „Arbeitgeber und betriebliche Ausbilder spielen eine zentrale Rolle, wenn das Lernen im Betrieb gelingen soll. Es ist mir ein Anliegen, dass sich diese Menschen in ihrer oft herausfordernden Arbeit mit Jugendlichen bei Bedarf Unterstützung holen können“, sagt Bildungslan-

desrat Philipp Achammer. Wenn ein Arbeitgeber zum Beispiel bemerkt, dass bei seinem Lehrling Leistung und Motivation nachlassen, er häufig zu spät kommt und Gespräche mit dem Lehrling keine Verbesserung bringen, kann es sinnvoll sein, mit einer außenstehenden Fachperson über die Situation zu sprechen. „Interessierte Arbeitgeber können sich an unser Amt wenden, wir vermitteln dann einen speziell ausgebildeten Berater mit Erfahrung in der Lehrlingsausbildung, der telefonisch oder auch in Form eines Betriebsbesuchs hilft, Lösungswege zu finden“, erklärt die Direktorin im Amt für Lehrlingswesen und Meisterausbildung, Cä-

cilia Baumgartner. Zielgruppe der Initiative sind auch Arbeitgeber und Ausbilder, die neu in die Lehrlingsausbildung einsteigen und konkrete Anregungen und Tipps brauchen, wie man das Lernen am Arbeitsplatz erfolgreich gestalten kann. „Qualität in der Lehre ist kein Zufall, sondern braucht eine gezielte Planung, aber auch viel Einfühlungsvermögen und eine geschickte Kommunikation mit den jungen Lernenden“, so Baumgartner. Auskünfte zu diesem Beratungsangebot erteilt das Landesamt für Lehrlingswesen und Meisterausbildung der Provinz Bozen. Tel. 0471 416 980 lehrlingswesen@provinz.bz.it


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AKTUELLES

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Serviceberufe im Rampenlicht Gastlichkeit in Südtirol: Imagekampagne gestartet – Folder in dieser HGV-Zeitung Durch die kürzlich gestartete Imagekampagne möchte der Verein Gastlichkeit in Südtirol neue Mitglieder gewinnen und auf die Aktivitäten des Vereines aufmerksam machen. Wie bereits in den letzten Ausgaben der HGV-Zeitung berichtet, ist der Verein Gastlichkeit in Südtirol kürzlich mit einer Imagekampagne an die Öffentlichkeit getreten, um die Vielseitigkeit des Serviceberufes zu unterstreichen und das umfangreiche Fachwissen der Servicemitarbeiter aufzuzeigen. In zwei Werbeperioden im September und Oktober waren auf Plakaten an den Bushaltestellen sechs verschiedene Rollen bzw. Berufsbilder aus dem Service dargestellt. Die Idee hinter den Postern wird in einem Folder,

Davide Markantonio (vorne Mitte) ist Bartender of the Year. In der Jury war auch Moritz Neuwirth (2. v. r.) vom Verein Gastlichkeit in Südtirol. welcher dieser Ausgabe der HGV-Zeitung beiliegt, nochmal deutlich gemacht. Die Drucksorte dient außerdem zur Vorstellung des Vereines, seinen Zielen und Angeboten. Der HGV unterstützt die Initiative, die sich in erster Linie an Gastwirte und Ser-

vicemitarbeiter wendet, und lädt seine Mitgliedsbetriebe ein, dem Verein beizutreten und dies auch den eigenen Mitarbeitern zu empfehlen. Die Mitgliedschaft ist kostenlos und kann online über die Website des Vereins beantragt werden. Dort sind weitere Infos zu Aktivi-

Das intelligente Hotelzutrittssystem

täten und Veranstaltungen des Vereines zu finden. Der Verein Gastlichkeit in Südtirol war auch am Stand des HGV auf der Fachmesse Hotel vertreten und konnte dort zahlreiche neue Mitglieder gewinnen. Außerdem war der Verein in der Jury des auf der

Fachmesse ausgetragenen Wettbewerbs zum „Bartender of the Year“, organisiert von BarCode, vertreten. Alle Teilnehmer bestritten dabei einen theoretischen und praktischen Teil. Im praktischen Teil sollten sie zuerst einen selbst gewählten Drink mit mitgebrachten Zutaten zubereiten. Im zweiten Teil musste ein vorgegebener klassischer Drink hergestellt werden.

Bartender of the Year Als Sieger setzte sich Davide Markantonio von der Bar Kuntner in Lana gegen zwei weitere Finalisten durch und gewann den begehrten Titel. Der Verein Gastlichkeit in Südtirol gratuliert herzlich. se www.gastlichkeit.it

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Terminkalender 15. November Ortstaxe Bezahlung der Ortstaxe (vorbehaltlich der Fälle, in denen der geschuldete Betrag vorgetragen wird).

16. November F24 – einheitlicher Zahlungsvordruck für Steuern und Beiträge • Mehrwertsteuer – Betriebe mit monatlicher Abrechnung – Oktober 2017 • Mehrwertsteuer – Betriebe mit trimestraler Ab­­rech­- nung – 3. Trimester 2017 (Juli bis September) • Lohnsteuer – Oktober 2017 • Steuereinbehalt auf Provisionen, Honorare an Freiberufler, Verwalter und freie Mitarbeiter – Oktober 2017 • NISF/INPS – Rentenversicherung der Hoteliers und Gastwirte – Beiträge im festen Ausmaß – 3. Rate • NISF/INPS – Sozialbeiträge für das Personal – Oktober 2017 • NISF/INPS – für Verwalter und freie Mitarbeiter – Oktober 2017 Elektronische Überweisung

27. November INTRASTAT-Meldung Bei monatlicher Abgabefrist: Meldung der Ein- und Verkäufe des Monats Oktober 2017 von bzw. in EU-Länder sowie der innergemeinschaftlichen Dienstleistungen. Telematisch, zuständiges Zollamt

30. November Mitteilung der Mehrwertsteuerabrechnung Telematische Versendung der Mehrwertsteuerabrechnung für das 3. Trimester, bzw. der Monate Juli, August, September 2017.

F24 – einheitlicher Zahlungsvordruck für Einkommensteuern und Pensionsbeiträge – IRPEF/IRES/IRAP/ INPS/Ersatzsteuern auf Mieteinnahmen

BETRIEBSFÜHRUNG

E-Learning: Spezialisierungskurs für Arbeitnehmer

Onlinekurse zur Arbeitssicherheit Neben der Grundausbildung in Arbeitssicherheit haben die HGV-Mitglieder nun auch die Möglichkeit, den vorgeschriebenen Spezialisierungskurs online zu absolvieren. Arbeitgeber müssen sicherstellen, dass sämtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zum Thema Arbeitssicherheit die vorgeschriebene Ausbildung, Information und Unterweisung erfahren. Neben der Grundausbildung haben die HGV-Mitglieder nun auch die Möglichkeit, den vorgeschriebenen Spezialisierungskurs online zu absolvieren. Die Ausbildung muss nach bestimmten Regeln erfolgen, die gesetzlich vorgeschrieben sind. Unter anderem ist vorgesehen, dass sämtliche Mitarbeiter neben einer vierstündigen Grundausbildung eine ebenfalls vierstündige auf die jeweilige Tätigkeit abgestimmte Spezialisierungsausbildung absolvieren müssen. Zulässig ist dabei, neben dem Frontalunterricht, die Onlinemethode „E-Learning“, die auch vom HGV für die Mitgliedsbetriebe angeboten wird. Konnte bisher jedoch nur die Grundausbildung zur Arbeitssicherheit mit-

tels E-Learning absolviert werden, so ist ab sofort auch der zweite Kursteil, sprich die notwendige Spezialisierung, online freigeschaltet, und zwar in den drei Varianten „Verwaltung“ (z. B. für Rezeptionstätigkeit), „Gastronomie“ (für Mitarbeiter im Bereich Küche und Service), und „Reinigung“ (für die Beschäftigten im Etagenservice).

Kursangebot bleibt bestehen Die E-Learning-Methode bringt eine Zeitersparnis mit sich, da die Mitarbeiter den vollständigen Kurs bequem vom PC aus absolvieren können. Auf jeden Fall jedoch bleibt auch die Möglichkeit des traditionellen Kursbesuchs aufrecht. Die entsprechenden Austragungsorte und Termine sind in der aktuellen Kursbroschüre der Südtiroler Tourismuskasse und des HGV zu finden oder auf der HGV-Webseite einseh- und buchbar.

Anmeldung zu den Onlinekursen Arbeitgeber, welche ihre Mitarbeiter zur achtstündigen E-Learning-Gesamtausbildung oder zu

einem der drei Spezialisierungsteile (vier Stunden) zulassen möchten (Voraussetzung ist hierbei, dass die Grundausbildung schon absolviert worden ist), müssen das „Anmeldeformular E-­Learning“ ausfüllen und dem HGV-Büro in Bozen übermitteln. Das Anmeldeformular ist auf der Webseite des HGV unter der Ru­brik Weiterbildung zu finden. Nach Überprüfung der Angaben werden dem Betrieb die Zugangsdaten übermittelt und der E-Learning-Kurs kann absolviert werden. Die beschriebene HGV-­ E-Learning-Plattform steht ausschließlich Mitarbeitern von HGV-Mitgliedsbetrieben zur Verfügung. Als Unkostenbeitrag werden pro Person, die für den Onlinekurs gemeldet wird, 50 Euro zuzüglich Mehrwertsteuer für die gesamte Ausbildung und 35 Euro zuzüglich Mehrwertsteuer für einen Spezialisierungskurs in Rechnung gestellt. Es wird daran erinnert, dass die Kosten per Gesetz vom Arbeitgeber getragen werden müssen. Weitere Informationen erteilt die HGV-Rechtsabteilung. Tel. 0471 317 760 www.HGV.it

Bezahlung des zweiten oder einzigen Akontos für 2017. Elektronische Überweisung

Privatisierung/Zuweisung Bezahlung der ersten Rate in Höhe von 60 Prozent der Ersatzsteuer für die begünstigte Privatisierung bzw. die begünstigte Zuweisung 2017.

18. Dezember Ortstaxe Bezahlung der Ortstaxe (vorbehaltlich der Fälle, in ­denen der geschuldete Betrag vorgetragen wird).

F24 – Gemeindeimmobiliensteuer GIS Bezahlung des Saldobetrages für das Jahr 2017. Weitere Steuertermine finden Sie auf www.HGV.it

Ab sofort gibt es auch den Spezialisierungskurs zur Arbeits­ sicherheit im E-Learning-­ Angebot. Foto: fotolia


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BETRIEBSFÜHRUNG

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Gastlichkeit in Südtirol: Maßnahmen zur besseren Mitarbeiterbindung

Arbeitgeber muss attraktiv wirken

Winfried Völcker, Generaldirektor erfolgreicher Luxushotels, ist überzeugt: „Nur wer anständig mit seinen Leuten umgeht, vermag sie an den Betrieb zu bin-

Mitarbeiter sollen gefördert und gleichzeitig an den Betrieb gebunden werden. Foto: fotolia

den.“ Haben Sie keine Angst vor den Ideen Ihrer Mitarbeiter, sondern haben Sie Vertrauen in die Leistung und das Talent Ihrer Mitarbeiter und fördern Sie es. Regelmäßige Weiterbildung, gezielt und bedarfsgerecht durchgeführt, fördert Talent und Qualifikation und ist ein zusätzliches Plus für Ihre Attraktivität als Arbeitgeber. Nutzen Sie die Chance, Ihre Mitarbeiter mit Eigenverantwortung zu fördern – und gleichzeitig zu binden. Üben Sie dabei eine konstruktive Fehlerkultur: Fehler sind erlaubt – und müssen daher nicht umständlich vertuscht werden – solange man etwas daraus lernt. Anders ausgedrückt: „Du darfst jeden Fehler machen. Aber bitte nur einmal.“ Investieren Sie darüber hinaus in und für Ihre Mitarbeiter, sie sind Ihr größtes Kapital: Schöne Personal-

zimmer oder eine Mitarbeiter-Lounge schaffen Arbeitsbedingungen, für die man sich gerne anstrengt. Verschaffen Sie Ihren Mitarbeitern eine gute WorkLife-Balance und verbessern Sie die Vereinbarkeit von Familie und Beruf mit im Voraus bekannten rotierenden Dienstplänen und Teilzeitangeboten. Zum Abschluss noch ein Tipp für eine Maßnahme zur Mitarbeiterbindung, die Sie nichts kostet, aber wo Sie trotzdem nicht damit sparen sollten: Geizen Sie nicht mit Dank und Anerkennung. Ein ehrlich gemeintes Dankeschön vom Vorgesetzten z. B. für gezeigte Flexibilität bei einer Dienstplanänderung, einer geleisteten Mehrarbeit oder den Verzicht auf Freizeit zu Gunsten des Betriebes fördert die Arbeitsmoral und die Bindung an den Betrieb. se

SERVICE

Mitarbeiterbindung ernst nehmen

MONTAGE

Die gastgewerblichen Schulen sind voll, aber in den Betrieben fehlen die Fachkräfte. Denn nicht selten haben die Auszubildenden nach den Praktikumserfahrungen genug vom Job. Deshalb soll man strategisch vorgehen und zunächst im Betrieb ein Konzept zur Nachwuchsförderung erarbeiten, inklusive der No-Go’s: keine oder nur wenige Überstunden für Auszubildende, geregelte Arbeits- und Urlaubszeit, kein Einsatz in berufsfremden Aufgaben, konstruktiver Umgang mit Fehlern, regel-

FERTIGUNG

Attraktivität als Ausbildungsbetrieb

mäßige Feed-back-Gespräche. Planen Sie dabei auch schon frühzeitig die spätere Bindung des Auszubildenden an Ihren Betrieb nach bestandener Prüfung (Mindestabschlussnote x), das gibt den jungen Leuten Ansporn und schafft für beide Seiten Planungssicherheit. Vielleicht bieten Sie auch ein attraktives Entlohnungskonzept, eine Kombination aus Geld und „Naturalien“, wie z. B. kostenfreie Übernachtungen im Hotel oder Restaurantbesuche mit einem Dankeschön-Gutschein zeigen den jungen Leuten Anerkennung und Wertschätzung. Und apropos Nachwuchs: Organisieren Sie für schulpflichtige Kinder, die mit Ihren Eltern im Hotel Urlaub machen, Backstage-Führungen. Vielleicht findet der eine oder andere dabei seinen zukünftigen Ausbildungsplatz. Binden Sie auch Ihre Auszubildenden im zweiten und dritten Lehrjahr in die Gewinnung neuer Lehrlinge ein.

BERATUNG

Zu Beginn der Sommersaison haben sich viele Betriebe darüber gesorgt, ob sie rechtzeitig die notwendigen Mitarbeiter finden können. So wie in anderen Branchen auch, tut sich auch das Hotel- und Gastgewerbe zunehmend schwer, die angebotenen Arbeitsstellen auch zu besetzen. Das ist zwar kein neues Phänomen im Tourismus, aber ein zunehmend prekäres Phänomen, weil es zunehmend schwieriger wird, Mitarbeiter aus den osteuropäischen Ländern für den Südtiroler Arbeitsmarkt zu gewinnen. Gleichzeitig buhlen alle Tourismusregionen rund um Südtirol um Arbeitskräfte, die Schweiz genauso wie der adriatische Raum. Diesem Wettbewerb um die Mitarbeiter muss sich jeder Betrieb verstärkt stellen. Andere Stellen dafür verantwortlich machen oder jammern bringt dabei nicht viel. Was verstärkt gefragt ist,

sind kreative neue Initiativen und Lösungsansätze, die ein nachhaltiges Umdenken im Betrieb erfordern – nicht nur bis zur nächsten Stellenanzeige. Albrecht von Bonin hat in seinem Buch „Mitarbeiter suchen, finden, fördern, binden“, erschienen im Matthaes Verlag, die besten Ideen gegen den Fachkräftemangel in der Hotellerie zusammengetragen. Einige dieser Empfehlungen haben wir hier für Sie zusammengefasst.

PLANUNG

Auch Südtirols Gastgewerbe sucht händeringend nach guten Mitarbeitern� Einiges können auch die Betriebe selbst beitragen, um Mitarbeiter zu halten�

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18 HGV-Zeitung

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BETRIEBSFÜHRUNG

Personal: Arbeitseingliederung von Menschen mit Behinderung

Land fördert Eingliederungsmaßnahmen Unternehmen, die Menschen mit Behinderung neu einstellen, werden finanziell gefördert. Zuschüsse gibt es auch für die Anpassung des Arbeitsplatzes.

destens 34 Prozent, die ausschließlich im Betrieb beschäftigt sind und für welche Sozialabgaben bei der Gesamtstaatlichen Anstalt für soziale Vorsorge (NISF) eingezahlt werden.

Private Arbeitgeberinnen und private Arbeitgeber, die Menschen mit Behinderung mit Wohnsitz in Südtirol als Arbeitnehmer mit befristeten oder unbefristeten Arbeitsverhältnis aufnehmen oder Inhaberinnen und Inhaber von Betrieben, die Personen mit Behinderung als mitarbeitende Familienmitglieder beschäftigen, können um die Gewährung eines Beitrages ansuchen. Angesucht werden kann für Personen mit einer Zivilinvalidität von mindestens 46 Prozent oder einer vom INAIL bescheinigten Arbeitsinvalidität von min-

Beiträge für Anpassung des Arbeitsplatzes Der Arbeitgeber stellt dazu einen Antrag an den Arbeitsservice. Der Beitrag wird nur für Neuanstellungen im Jahr des Antrages gewährt oder im Falle einer Erhöhung des Prozentsatzes der Invalidität für den genannten Zeitraum, die eine Erhöhung der Beitragsdauer bewirkt. Für Anstellungen, für die bereits im Vorjahr ein Beitrag ausgezahlt wurde, kann laut den neuen Richtlinien die Beitragsgewährung fortgeführt werden, falls die bisher geltende Höchstdauer

Neueinstellungen von Menschen mit Behinderung werden Foto: fotolia finanziell gefördert. noch nicht erreicht wurde. Im Sinne des Beschlusses der Landesregierung vom 31. Mai 2016 werden zudem Beiträge für die Anpassung

des Arbeitsplatzes an die Bedürfnisse der Personen mit Behinderung und für den Ankauf der notwendigen Arbeitsausstattung gewährt.

Die entsprechenden Bestätigungen der Ärztekommission bzw. des INAIL müssen dabei vorgelegt werden. Der Beitrag wird nur für die entstandenen Mehrkosten, nicht aber für die generellen Anschaffungskosten gewährt. Kein Beitrag wird für jene Anpassungen gewährt, für die bereits Beiträge auf der Grundlage anderer Bestimmungen vorgesehen sind. Das Gesuch kann jederzeit beim Arbeitsservice eingereicht werden und zwar vor Beginn des jeweiligen Vorhabens. Voraussetzung ist, dass die Person mit unbefristeten Arbeitsvertrag aufgenommen wurde und eine Invalidität von mindestens 46 Prozent (im Sinne des Art. 10 des Landesgesetzes vom 21. August 1978) bzw. mindestens 34 Prozent (Bestätigung ­INAIL) aufweist.

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Neuer Nummer ist aktiv Ab sofort ist auch in Südtirol die einheitliche Notrufnummer 112 aktiv. Die bisherigen Notrufnummern 118 (Rettungsnotfälle), 115 (Feuerwehreinsätze) und 113 (Polizei) werden automatisch umgeleitet. Nach einiger Zeit soll nur noch die einheitliche Europäische Notrufnummer 112 aktiv sein. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der neu eingerichteten Notfallzentrale nehmen den Notruf entgegen und empfangen dabei auch automatisch die Lokalisierungsdaten. Dadurch ist es möglich, den Notrufenden ungefähr zu lokalisieren. Folglich wird der Anruf den operativen Zentralen vor Ort (Feuerwehr, Rettung und Polizei) zugeteilt. Durch die Einführung der Einheitlichen Notrufzentrale 112 wird auch die App „Where are u“ aktiviert. Mit dieser können Notrufe abgesetzt werden. Dabei wird auch die GPS-Koordinate des Anrufenden mitge-

schickt. Somit ist in der Einheitlichen Notrufzen­trale die exakte Position des Anrufenden bekannt. Die Software kann in den App-Stores abgerufen werden und ist für Android und iOS verfügbar. Interessant, speziell für Touristen, ist folgender neuer Dienst: Mit der Einführung der Einheitlichen

Notrufzentrale wurde auch ein Übersetzungsdienst beauftragt, um bei Notrufen durch ausländische Personen auch in deren Muttersprache kommunizieren zu können. Zusätzlich zu Deutsch und Italienisch können Notrufe ab sofort in weiteren 37 Sprachen entgegengenommen werden.

In 37 Sprachen können die Notrufe entgegengenommen werden. Foto: LPA/Maja Clara


November 2017 HGV-Zeitung

BETRIEBSFÜHRUNG

19

Online Marketing: Vorteile von gut formulierten Snippets

Mehr Klicks für die Hotel-Webseite Von Dr. Veronika Mair

Höhere Klickraten und bessere Rankings sind Grundlagen für steigende Sichtbarkeit. Unter Snippet versteht man jenen Textauszug, welcher in den Suchergebnissen von Google nach Eingabe eines Suchbegriffes angezeigt wird und den Inhalt einer Webseite beschreibt. Mithil-

fe dieser kurzen Vorschau bekommt der Nutzer eine Vorstellung davon, ob die aufgelistete Webseite von Interesse sein kann und somit angeklickt wird. Ein mangelhaftes oder unvollkommenes Snippet führt zu einer niedrigen Klickrate und bringt infolgedessen ein schlechteres Ranking mit sich. Daher sollte ein Snippet so optimiert sein, dass es wichtige Informationen über die Webseite liefert und so viele Personen wie möglich zum Klicken anregt.

Merkmale guter Snippets

Dr. Veronika Mair Mitarbeiterin IT / Online Marketing

Jedes Snippet besteht aus einer Überschrift (Title) und einer Beschreibung (Description). Für den Title sollten maximal 60 Zeichen inklusive Leerzeichen und für die Description maximal 156 Zeichen inklusive Leer-

zeichen verwendet werden, da diese ansonsten von Google abgeschnitten und nicht vollständig angezeigt werden. Da die Überschrift das Erste ist, was der Nutzer sieht, sollte sie den Betriebsnamen und wichtige Suchbegriffe beinhalten. Die Beschreibung sollte hingegen die wichtigsten Leistungsmerkmale und Besonderheiten des Betriebes auflisten, um die Aufmerksamkeit des Nutzers zu wecken. Für jede Unterseite sollte ein individuelles Snippet verwendet werden. Falls kein Title und keine Description hinterlegt sind, wählt Google selbstständig ein Textfragment der Seite aus und zeigt dieses an. Des Weiteren besteht die Möglichkeit, das Snippet mit zusätzlichen Informationen auszustatten: Mithilfe der sogenannten „Rich Sni-

Ein gut formuliertes Snippet verbessert Ranking und Klickrate von Webseiten. Foto: pixabay

ppets“ kann durch das Hinzufügen von Mikrodaten der Eintrag mit Bewertungen oder Abbildungen erweitert werden. Durch die Optimierung des Snippets kann die Klickrate positiv beeinflusst und somit mehr Gäste auf die Webseite gebracht werden. Zudem ist die Anpassung der Snippets im Gegensatz zu anderen Maßnahmen zur Suchmaschinenoptimierung einfach umzusetzen und bringt

in der Regel schnell Resultate in Form von besseren Platzierungen in den Suchergebnissen.

Weitere Infos beim HGV Für weitere Fragen wenden Sie sich an die Abteilung IT / Online Marketing, offizieller Google-Partner, im HGV Bozen. Tel. 0471 317 700 info@bookingsuedtirol.com

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20 HGV-Zeitung

November 2017

BETRIEBSFÜHRUNG

Unternehmensberatung: Umbauprojekt am Feldthurnerhof erfolgreich abgeschlossen

Neues Wohl- und Wohngefühl Die Unternehmerfamilie Dorfmann wandte sich im Rahmen des Umbauprojekts an die HGV-Unternehmensberatung. Gemeinsam mit den Experten des Baumanagements wurde das Projekt in zwei Baulosen erfolgreich realisiert. Für Urlauber ist das Hotel Feld­thurnerhof ein Ort der Erholung und des Genusses in familiärer Atmosphäre. Ganz nach dem Motto „Ankommen und Entspannen“ bietet das Hotel Feldthurnerhof ein schönes Bergpanorama für Genießer und Naturliebhaber jeden Alters.

Gastgeber aus Leidenschaft Geborgenheit und Zusammenhalt, Entspanntheit und Unabhängigkeit sind die Werte, welche die Gastgeberfamilie Dorfmann als Familie, aber auch in der gemeinsamen Führung des Hotels, lebt. Die Familie ist ein

eingespieltes Team und ergänzt sich bestens. Das hat sich auch im Zuge des intensiven Umbauprojektes, das gemeinsam mit der HGV-Unternehmensberatung realisiert wurde, mehrfach bewiesen. Im Rahmen des Umbaus entstanden folgende neue Bereiche: Barbereich mit privatem Aufenthalts- und Essbereich, Lounge, Leseraum sowie Verkostungsraum mit begehbaren Weinklimaräumen, Weinkeller und Lager. Ebenso wurde in die Neugestaltung des Außen- und Gartenbereichs investiert. Der Startschuss für das Projekt fiel bereits im Herbst 2016, als der Rohbau für den neuen Barbereich errichtet wurde. Für die Wintersaison war dieser Bereich noch nicht einsetzbar und wurde für die Gäste unzugänglich gemacht. Nach der Wintersaison wurde dann mit dem Innenausbau begonnen. Die neuen Bereiche erstrahlen jetzt in einem zeit-

Bautechnische Daten

gemäßen Design mit modernen Elementen und lebendigen Farbakzenten. Ein neues Wohl- und Wohngefühl, mit welchem das Hotel Feldthurnerhof jetzt noch mehr punktet.

Leistungen der HGVUnternehmensberatung Der HGV begleitete Familie Dorfmann in allen Bereichen des Baumanagements. Dazu gehören unter anderem die eingehende Beratung im Vorfeld sowie die Koordinierung aller der am Bau beteiligten Techniker und Firmen. Dies reicht von der Angebotseinholung, der Erstellung von Preisspiegeln, der Organisation und Führung von Vergabegesprächen, der Ausarbeitung von Werkverträgen bis hin zur Erstellung eines Bauzeitenplans sowie dessen laufender Kontrolle und Überwachung. In Sachen Hotelbau sind die Bauexperten des HGV ein starker Partner, egal, ob für kleine oder große Bauvorhaben. Dies zeigen die vielen erfolgreichen Referenzprojekte. ba

Moderner Loungebereich mit besonderen Farbakzenten.

Die neue Bar mit Aufenthalts- und Essbereich im Hotel Feld­ thurnerhof in Feldthurns.

Rohbau: 7.11.2016 bis 6.12.2016 Innenausbau: 27.3.2017 bis 18.5.2017 Winterbetrieb: 7.12.2016 bis 26.3.2017 Betriebseröffnung: 19.5.2017 Planung: Geom. Kurt Prackwieser Innenausstattung/Interieur: Raum- & Objektdesigner Kurt Eisendle Umbau- und Erweiterungskubatur: 900 m³ Neue Bereiche: Bar mit Aufenthalts- & Essbereich, Lounge, Leseraum, Verkostungsraum mit Weinklimaräumen, Weinkeller und Lager, Außenbereich

Leistungen der Unternehmensberatung • Ideenwettbewerb • Technische und wirtschaftliche Optimierung des Projektes • Schätzung der Investitionskosten • Erstellung des Baubudgets • Festlegung der Baustufen und Bauzeiten • Unterstützung beiVerhandlungen und Auftragsvergabe • Erstellung der Werkverträge • Organisation und Koordination der Bausitzungen • Laufende Budget- und Zeitplankontrolle • Überprüfung der Arbeiten auf der Baustelle • Koordinierung der Arbeiten bis hin zur Bauabrechnung Kontakt: HGV-Unternehmensberatung, Tel. 0471 317 780, Baumanagement@HGV.it Der neu geschaffene Weinklimaraum im Hotel Feldthurnerhof.

Fotos: Fritzmedia.it


WEITERBILDUNG

November 2017 HGV-Zeitung

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Erfolgreiches Marketing Spa: Drei Topseminare für mehr Erfolg So wie die Erwartungen der Gäste ständig steigen, so sind auch die Herausforderungen in der Spa-Abteilung gestiegen. Das Anforderungsprofil hat sich stark verändert und Unternehmer wie Mitarbeiter müssen sich darauf einstellen. HGV und Südtiroler Tourismuskasse bieten in der aktuellen Weiterbildungssaison drei Seminare mit der erfahrenen Wellnessexpertin und Referentin Amy Goller Keller.

Marketing und Angebot Den Beginn der Reihe zur erfolgreichen Führung einer Spa-Abteilung macht der Kurs „Marketing und Angebot“ am Donnerstag, 16. November. Die Teilnehmer erfahren, wie durch zielgerechtes Marketing und mit einfachen Worten die

Herzen der Gäste erreicht werden. Die Teilnehmer arbeiten die Stärken ihres Betriebes heraus und erfahren, welche Bedürfnisse und Erwartungen die Gäste haben und wie diese erfüllt werden können. Ein wichtiger Schritt, um sich die Anerkennung der Gäste zu verdienen, sind lösungsorientierte und authentische Behandlungen. Im zweiten Modul, das am 12. März 2018 stattfindet, erfahren die Teilnehmer alles über einen aktiven Verkauf im Spa. Dabei ist es wichtig, drei Punkte zu beachten: Sympathien bei den Gästen wecken, sie begeistern und einen Nutzen für den Gast schaffen. Dieses Seminar unterstützt die Rezeptionsmitarbeiter im Spa in der professionellen Ablauforganisation sowie im Verkauf, gibt klare Hilfsins­trumente und informiert über zuver-

lässige verkaufsfördernde Maßnahmen.

Wirtschaftlichkeit Das Rechnungswesen ist ein immer wichtigeres Instrument in der Unternehmensführung. Eine Fehlkalkulation kann verheerende Folgen haben. Deshalb ist eine genaue Erfassung der Kosten unumgänglich. Damit setzt sich das dritte Seminar der Spa-Reihe ausein­ ander. Im Programm des Kurses, der am 9. April 2018 stattfindet, stehen die Erstellung eines Businessplanes, eine übersichtliche Kostenrechnung und die Frage nach der Wirtschaftlichkeit der Spa-Abteilung. Die Seminare können einzeln, aber auch im Paket gebucht werden. pa HGV-Weiterbildung Tel. 0471 317 790

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Meine Südtiroler Bergküche Kochen Sie gemeinsam mit dem Zwei-Sternekoch Norbert Niederkofler raffinierte Gerichte mit Produkten aus Südtirol. Sein kulinarisches Bestreben definiert sich im Res­pekt vor den „Grundprodukten“ und in der Kunst, mit den richtigen Garmethoden den essenziellen Geschmack herauszuholen. Sein Motto ist dabei „Die Vielfalt liegt in der Mischung der Einfachheit“. Seine Gerichte sind „durchschaubar“, einfach im Geschmack und in der Optik, delikat und doch überraschend. Nähere Infos und Anmeldung zum Kochkurs gibt es bei der Abteilung Weiterbildung im HGV Bozen, Tel. 0471 317 790, oder im Internet unter www.HGV.it.

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November 2017

WEITERBILDUNG

Aktuelles Kursangebot von STK und HGV Exklusiv-Veranstaltungen Mittwoch, 22. November 2017

Erfolgskonzepte für Gewinner Referent: Andreas Wieser, Gründer des Gesundheitszentrums Lanserhof, Lans Ort: Schenna Resort, Schenna Gebühren: 443 € – STK: 157 € Mittwoch, 6. Dezember 2017

Der Weg zur Innovation im Betrieb Referent: Helmut List, Kohl & Partner Tourismusberatung, Villach Ort: Hotel Pfösl, Deutschnofen Gebühren: 359 € – STK: 133 €

Wellness & Fitness Donnerstag, 16. November 2017

SPA-Baustein: Marketing und Angebot Referentin: Amy Goller Keller, Wellness Consulting, St. Ulrich Ort: Hotel Langgenhof, Stegen/ Bruneck Gebühren: 269 € – STK: 99 € Donnerstag, 30. November 2017

Lessness: starke Wohlfühlangebote Referentin: Helene Roschatt, Kneipp-Gesundheitstrainerin, Kaltern Ort: Gasthof Zum Hirschen, Jenesien Gebühren: 269 € – STK: 99 €

Rezeption & Hauswirtschaft Freitag, 17. November 2017

Kreatives Infomaterial für den Gast Referentin: Silvia Schroffenegger, PR-Beraterin und dipl. Fachtrainerin, Kardaun Ort: Hotel Castel Rundegg, Meran Gebühren: 256 € – STK: 95 € Donnerstag, 23. November 2017

Dekowerkstatt: Advent und Weihnachten Referentin: Stefanie HäuslZuckerstätter, Meisterfloristin und Dekorateurin, Salzburg Ort: Hotel Eberle, Bozen Gebühren: 328 € – STK: 117 €   Donnerstag, 30. November 2017

Praxisworkshop: Korrespondenz Referentin: Mag. Ines Zorn, Wirtschaftspsychologin, Hotelmanagerin, TELOS-Trainerin, Bozen Ort: Hotel Millanderhof, Milland Gebühren: 256 € – STK: 95 € Donnerstag, 14. und Freitag, 15. Dezember 2017

Training für die Etage Referentin: Gaby Eller-Hugger, geprüfte Hotelfachfrau,

Unternehmensberaterin, Vorarlberg Ort: Haus Castelfeder, Montan Gebühren: 359 € – STK: 128 € Donnerstag, 14. Dezember 2017

Die Rezeption – den Gast optimal betreuen Referentin: Renate Stolle, Referentin der DEHOGA Akademie Baden-Württemberg Ort: Hotel Hochrain, Raas Gebühren: 275 € – STK: 99 € Freitag, 15. Dezember 2017

Herzlich willkommen – der erste Eindruck zählt Referentin: Renate Stolle, Referentin der DEHOGA Akademie Baden-Württemberg Ort: Hotel Millanderhof, Milland Gebühren: 275 € – STK: 99 €

EDV & Internet Freitag, 17. November 2017

Erfolgreiches NewsletterMarketing

Donnerstag, 30. November 2017

Freitag, 1. Dezember 2017

Human Resource-Management mit System

Servicebaustein: Praxis-Workshop für Einsteiger

Referent: Alexander Haslinger, Kohl & Partner Tourismusberatung, Villach Ort: Hotel Grüner Baum, Brixen Gebühren: 295 € – STK: 107 €

Referentin: Andrea BertagnolliWindstoßer, Restaurantmeisterin, Sommelière, Meran Ort: Hotel Lodenwirt, Vintl Gebühren: 269 € – STK: 99 €

Montag, 4. Dezember 2017

Montag, 11. Dezember 2017

Mit guten Umgangsformen punkten Referentin: Elisabeth Motsch, Stil- und Imageberaterin, Michaelbeuern Ort: Hotel Grüner Baum, Brixen Gebühren: 295 € – STK: 107 €

Referent: Frank Simmeth, Coach für Servicequalität und aktiven Verkauf, München Ort: Hotel Millanderhof, Milland Gebühren: 276 € – STK: 101 €

Donnerstag, 14. Dezember 2017

Donnerstag, 14. Dezember 2017

Yield Management Referentin: Dörte Mäder, Unternehmensberaterin, spezialisiert auf Marketing und Verkauf, München Ort: Bildungshaus Kloster Neustift, Neustift Gebühren: 295 € – STK: 107 €

Referentin: Renate Leitner, Internetexpertin, Innsbruck Ort: Kursraum HGV-Bozen, Bozen Gebühren: 274 € – STK: 100 €

Dienstag, 21. November 2017

Dienstag, 12. Dezember 2017

Wein optimal präsentieren – mehr verkaufen

Werben mit Google AdWords – Aufbau Referentin: Expertin der HGV-Abteilung IT / Online Marketing, Bozen Ort: Bozen Gebühren: 244 € – STK: 92 € Mittwoch, 13. Dezember 2017

Optimal arbeiten mit Microsoft Office Outlook Referent: Egon Pramstrahler, IT-Berater und Trainer, MCSEund Internet-Spezialist, Bozen Ort: PC-Raum des WIFI Bozen, Bozen Gebühren: 244 € – STK: 92 €

Management & Führung Dienstag, 21. November 2017

Investieren – finanzieren – realisieren Referenten: Klaus Schmidt, Leiter der HGV-Unternehmensberatung und Michael Pichler, Mitarbeiter der HGV-Unternehmensberatung, Bozen Ort: Kursraum HGV Meran, Meran Gebühren: 270 € – STK: 98 €

Himmlisch guter Service – bei höllisch guten Preisen

Wein & Gastronomie

Referent: Experte der Weinakademie Südtirol, Kaltern Ort: City Hotel, Meran Gebühren: 163 € – STK: 53 € Mittwoch, 13. Dezember 2017

Das kleine 1 x 1 des Weines Referentin: Christine Mayr, Präsidentin der Sommeliervereinigung Südtirol, Bozen Ort: Hotel Lodenwirt, Vintl Gebühren: 254 € – STK: 94 €

Service & Getränke Dienstag, 21. November 2017

Lebensmittelintoleranzen: Wir beraten Sie gerne Referentin: Andrea BertagnolliWindstoßer, Restaurantmeisterin, Sommelière, Meran Ort: Brixen Gebühren: 153 € – STK: 50 € Donnerstag, 23. November 2017

Smoothies – Fit durch den Winter Referentin: Sandra Gasperotti, Ernährungstherapeutin, Bozen Ort: Hotel Eberle, Bozen Gebühren: 173 € – STK: 56 €

Donnerstag, 23. November 2017

Die optimale PR-Strategie für meinen Betrieb

Montag, 27. November 2017

Referentin: Silvia Schroffenegger, PR-Beraterin und dipl. Fachtrainerin, Kardaun Ort: Schenna Resort, Schenna Gebühren: 270 € – STK: 98 €

Referent: Lukas Plattner, Barprofi, Steinmannwald/Leifers Ort: Hotel Rotwand, Steinmannwald/Leifers Gebühren: 246 € – STK: 92 €

Cocktails Basics

Espresso, cappuccino e latte art Referent: Michele Pauletic, master barista und „full professor università del cafè”, Triest Ort: Hotel Eberle, Bozen Gebühren: 292 € – STK: 106 €

Küche & Speisen Montag, 27. November 2017

Cucina italiana moderna Referent: Leandro Luppi, chef stellato ristorante Vecchia Malcesine, Malcesine Ort: Kochatelier Condito, Bozen Gebühren: 285 € – STK: 86 €   Dienstag, 28. November 2017

Winterliche Genüsse Referent: Luis Haller, Küchenchef Restaurant Schlosswirt Forst, Forst/ Algund Ort: Restaurant Schlosswirt Forst, Forst/Algund Gebühren: 275 € – STK: 83 € Mittwoch, 29. November 2017

Raffinierte Vorspeisen Referent: Herbert Bachmann, Küchenchef und Buchautor, Girlan Ort: Kochatelier Condito, Bozen Gebühren: 254 € – STK: 76 € Dienstag, 13. Dezember 2017

Meine Südtiroler Bergküche Referent: Norbert Niederkofler, Sternekoch Restaurant St. Hubertus, St. Kassian Ort: Restaurant Hubertusstube, St. Kassian Gebühren: 390 € – STK: 117 € Die angegebenen Preise sind Nettopreise und verstehen sich zusätzlich 22% MwSt.

Infos und Anmeldung Abteilung Weiterbildung im HGV Bozen Tel. 0471 317 790, Weiterbildung@HGV.it oder www.HGV.it


November 2017 HGV-Zeitung

WEITERBILDUNG

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Mit Strategie kommunizieren Public Relations: Grundlagen für eine erfolgreiche Öffentlichkeitsarbeit Mit einer guten PR-Strategie hat man langfristig einen konkreten Rahmen für zielgerichtete, sinnvolle Maßnahmen. Mehr dazu in diesem STK/ HGV-Seminar. Public Relations (PR) – auch Öffentlichkeitsarbeit genannt – bedeutet, die Kom-

munikation in die Hand zu nehmen. Wir alle – Personen wie Betriebe – kommunizieren, ob wir wollen oder nicht. Also ist es gut, die Kommunikation zu lenken. Was bedeutet das? Hotels, Restaurants, Bars usw. können mit aktiver, strategischer Öffentlichkeitsarbeit am Bild feilen, das sie

Infos zum Seminar Kursnummer: 127 Titel: Die optimale PR-Strategie für meinen Betrieb Referentin: Silvia Schroffenegger, PR-Beraterin und diplom. Fachtrainerin, Kardaun Datum: Donnerstag, 23. November 2017 Dauer: 9 Uhr bis 17 Uhr Ort: Schenna Resort, Schenna Kursgebühr: 270 Euro + 22% MwSt. STK-Gebühr: 98 Euro + 22% MwSt. Infos und Anmeldung: Abteilung Weiterbildung im HGV Bozen, Tel. 0471 317 790 oder www.HGV.it

nach außen abgeben. Und das muss oft auch nicht teuer sein. Oft genügt eine gute Idee oder einfach ein gutes Konzept. Denn nur wer ein Ziel hat, kann auch dort ankommen und nur wer einen Plan hat, weiß, was zu tun ist. Langfristig, überlegt und sinnvoll.

Mit gezielter PR-Strategie punkten Mit einer guten PR-Strategie hat man langfristig einen konkreten Rahmen für zielgerichtete, sinnvolle Maßnahmen. Am 23. November bieten die Südtiroler Tourismuskasse (STK) und der HGV zu diesem Thema ein Seminar. Unter dem Motto „Die optimale PR-Strategie für ihren Betrieb“ beleuchtet die langjährige PR-Beraterin Silvia Schroffenegger dieses Thema. Die Teilnehmer lernen

Eine strategische Kommunikation will gelernt sein. Foto: fotolia

hinter die Kulissen der PR zu blicken, entwickeln einen ehrlichen Blick für Stärken und Schwächen, erarbeiten für den eigenen Betrieb mögliche Strategien, beleuchten die interne Kommunikation und lernen PR-Maßnahmen (Pressearbeit, Mailings,

Events, Internetseite usw.) kennen. Ziel des Seminars ist es, die Frage „Wie schaffe ich es langfristig, dass man über meinen Betrieb gut redet und schreibt und diesen weiterempfiehlt?“ beantworten zu können.

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24 HGV-Zeitung

November 2017

WEITERBILDUNG

Winterliche Genüsse Kochkurs mit Küchenchef Luis Haller Der Küchenchef Luis Haller vom Restaurant Schlosswirt Forst in Algund kreiert in diesem Kochkurs besondere Köstlichkeiten für die kalte Jahreszeit� Wie würden Sie Ihre Küche beschreiben? Haller: Meine Küche ist bodenständig, bescheiden und besteht im Wesentlichen aus drei Komponenten: cremig, krokant, süß oder sauer. Ich konzentriere mich darauf, den Geschmack der Rohstoffe so unverfälscht wie möglich beizubehalten und arbeite deshalb mit den besten Produkten der Umgebung. Ich pflege auch den persönlichen Kontakt zum Lieferanten und kann mir so sicher sein, dass nur die beste Qualität verarbeitet wird. Wie wichtig ist Ihnen die „jahreszeitliche Küche“?

Die Verwendung saisonaler Produkte steht für mich an erster Stelle, damit der Geschmack in den Gerichten je nach Jahreszeit erkennbar ist und bleibt. Jede Jahreszeit schenkt uns „neues“ Gemüse, Obst und Kräuter und ich möchte den Geschmack der Natur auf den Teller bringen. Außerdem kann ich durch die Verwendung saisonaler Produkte immer wieder neue Gerichte und Geschmäcker für den Gast kreieren und mehr Abwechslung in meine Speisekarte bringen. Sie sprechen von ihren Gerichten auch als „ungewöhnliche Kombinationen“. Können Sie uns ein Beispiel dafür geben? Im Gourmetrestaurant Luisl Stube arbeite ich gerne mit internationalen Luxusprodukten und stimme diese auf unsere heimischen Roh-

Infos zum Seminar Kursnummer: 307 Titel: Winterliche Genüsse Referent: Luis Haller, Küchenchef im Restaurant Schlosswirt Forst, Forst/Algund Datum: Dienstag, 28� November 2017 Dauer: 9 Uhr bis 17 Uhr Ort: Restaurant Schlosswirt Forst, Forst/Algund Kursgebühr: 275 Euro + 22% MwSt� STK-Gebühr: 83 Euro + 22% MwSt� Infos und Anmeldung: Abteilung Weiterbildung im HGV Bozen, Tel� 0471 317 790 oder www�HGV�it

Rezeption: Kurs am 30. November

Mir ist es wichtig, bei meinen Gerichten den Geschmack der Rohstoffe beizubehalten� Luis Haller Küchenchef im Schlosswirt Forst, Forst/Algund

stoffe ab. So trifft beispielsweise ein bretonischer Hummer auf die Vinschger Marille oder ein Südtiroler Almochse auf einen 25 Jahre alten Aceto Balsamico aus Modena. Welche Produkte verwenden Sie in der winterlichen Küche besonders gerne? Sehr gerne arbeite ich mit Sauerkraut, Kürbis, Rüben, Roter Beete oder Wirsing. Seit wann sind Sie Küchenchef im Schlosswirt Forst? Seit 1. Mai 2017 koche ich im Schlosswirt Forst, sei es im traditionellen Restaurant mit vorwiegend Südtiroler Küche und im Gourmetrestaurant Luisl Stube.

Brandschutz, Erste Hilfe & Co. Pflichtkurse werden von STK und HGV angeboten Die STK/HGV-Weiterbildung bietet in der neuen Saison wieder zahlreiche Grundkurse sowie Auffrischungskurse in den Bereichen Arbeitssicherheit für Arbeitnehmer und Arbeitgeber, Erste Hilfe und Brandschutz an. Weiters werden Spezialisierungskurse zur Arbeitssicherheit organisiert. Die Auffrischungskurse zur Ersten Hilfe richten sich an all jene Erste Hilfe-Beauf-

tragten, die den Grundkurs bereits besucht haben. Die Auffrischung muss innerhalb von zehn Jahren ab Besuch des Grundkurses erfolgen. Der HGV bietet diese Kurse in Zusammenarbeit mit dem Weißen Kreuz an.

E-Learning-Ausbildung zur Arbeitssicherheit Die vierstündige Grundausbildung zur Arbeitssicherheit sowie die notwen-

Praxisworkshop Korrespondenz

dige Spezialisierung für Arbeitnehmer können ab sofort auch mittels E-Learning online absolviert werden. Das entsprechende Formular, das der Arbeitgeber ausfüllen muss, kann auf der HGV-Homepage unter der Rubrik Weiterbildung heruntergeladen werden. Für weitere Infos zu den E-Learning Kursen siehe Seite 16 dieser HGV-Zeitung. www.HGV.it

Die Hotelfachfrau und Referentin Ines Zorn zeigt in diesem Workshop auf, wie ein erfolgreiches Angebot formuliert wird und Kundenwünsche gekonnt in Werbebotschaften umgesetzt werden. Wie sieht lesefreundliche Korrespondenz aus? Zorn: Positive Kommunikation ist das Gebot der Stunde. Vermitteln Sie mit Wort und Bild eine helle, freundliche Stimmung. Positive, bejahende Formulierungen stehen im Mittelpunkt. Vermeiden Sie Worte wie „leider“ oder „nicht“. Nun leiten Sie den Gast geschickt durch Ihren Angebotsbrief: Fesseln Sie gleich zu Beginn mit einer kurzen, knackigen Formulierung. Ihr Gast soll gleich mit Freude verstehen, dass seine Wünsche in Ihrem Haus am besten erfüllt werden. Leiten Sie ihn dann über die Preis- und Zimmerbeschreibung zu den personalisierten Inklusivleistungen. Punkten Sie am Ende mit einem emotionalen Abschlusssatz, der zur Buchung motiviert. Worauf sollen wir bei der Formulierung eines erfolgreichen Angebotes achten? Kurz und knackig ist das Gebot der Stunde. Kein Gast hat heute mehr Zeit, ausführliche E-Mails zu lesen. Sie brauchen nicht alle Vorzüge Ihres Hauses aufzuzählen. Es reichen ein paar flotte Formulierungen, die die Aufmerksamkeit des Lesers auf sich ziehen. Entstauben Sie Ihre Angebotsbriefe von

alten Floskeln wie: „…vielen Dank für Ihre Anfrage. Gerne unterbreiten wir Ihnen ein Angebot.“ Womit können wir die Aufmerksamkeit unserer Gäste steigern? Personalisieren ist das Gebot der Stunde. Die Wünsche des Gastes stehen im Mittelpunkt und darauf gehen wir im Angebot ein. Ein Beispiel: Eine Mutter mit zwei Kindern möchte in Südtirol einen Wanderurlaub verbringen. Nun versetzen wir uns in diese Familie und liefern punktgenaue Informationen zu deren Wünschen wie beispielsweise: Das Hotel ist kinderfreundlich, es gibt Kindermenü und Familiensuiten sowie geführte Wanderungen für Familien. Sie sehen, ein einziger Standardbrief für alle Anfragen macht den Gast nicht heiß. Wir brauchen zielgruppenspezifische Angebotsbriefe.

Mit der richtigen Kommunikation kommen Gäste gerne wieder. Foto: fotolia

Infos zum Seminar Kursnummer: 185 Titel: Praxisworkshop: Korrespondenz Referentin: Mag� Ines Zorn, Hotelfachfrau, TELOS-Referentin, Bozen Datum: Donnerstag, 30� November 2017 Dauer: 9 Uhr bis 17 Uhr Ort: Hotel Millanderhof, Milland/Brixen Kursgebühr: 256 Euro + 22% MwSt� STK-Gebühr: 95 Euro + 22% MwSt� Infos und Anmeldung: Abteilung Weiterbildung im HGV Bozen, Tel� 0471 317 790 oder www�HGV�it


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GASTRONOMIE

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Ausgewogene Ernährung liegt im Trend Verbraucherstudie: Das Essverhalten bestimmt die Produkttrends Die Verbraucher wünschen sich eine gesündere und ausgewogenere Ernährung. Laut einer aktuellen Konsumentenstudie wollen sich Verbraucher zunehmend ausgewogen ernähren. Stutzig macht einen dabei die Tatsache, dass jeder zweite Teilnehmer an der Studie angab, mit dem Schlagwort „gesunde Ernährung“ nichts anfangen zu können. Diese Lücke wollen die Betreiber der Studie, die Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie e.V. (BVE) und die Gesellschaft für Konsumforschung GfK, nun schließen. Die Studie mit dem Titel „Auf der Suche nach neuen Ernährungsmustern“ untersuchte in 30.000 deutschen Haushalten, welche Ernährungstrends sich dauerhaft am Markt etablieren und

Erstaunlich hoch ist dabei aber die Unwissenheit der Verbraucher über das Thema gesunde Ernährung; 54 Prozent geben an, sich nicht auszukennen.

Verbraucher wollen frische Produkte Frische, gesunde Produkte liegen hoch im Kurs bei den Konsumenten. Foto: fotolia

wie Lebensmittelhersteller auf diese Trends reagieren. Jeder dritte Studienteilnehmer gab an, regelmäßig Sport zu betreiben und mindestens ein Proteinprodukt pro Jahr zu kaufen. Der positive Zusammenhang von Sport und Ernährung für die Gesundheit verfestigt sich zunehmend im

Bewusstsein der Verbraucher. Proteinprodukte sind das Wachstumssegment des Jahres, überdurchschnittlich hoch ist die Nachfrage bei den jungen sowie fitness­ orientierten Konsumenten (hier kauft fast jeder zweite). Die Jungen folgen auch weiteren Trends wie glutenfrei, zero oder laktosefrei.

Viel Natur und möglichst frisch, über alle Generationen hinweg, machen diese Charakteristika Lebensmittel für den Verbraucher authentisch. In den letzten zehn Jahren ist die Frische-Orientierung stark gestiegen, damit bevorzugt heute fast jeder zweite Deutsche (46 Prozent) Lebensmittel aus dem Frischesortiment im Gegensatz zu Konserven. Die Qualitäts- und Nachhaltigkeitsorientierung der Verbraucher nimmt zu, das ist bereits seit Längerem bekannt. Neben dem Geschmack und Wertever-

ständnis bestimmt aber auch das Ernährungsverhalten das aktuelle Lebensmittelangebot. Trendbewusste Verbraucher wollen sich selbstbestimmt ernähren. Trends wie Bio, Gourmet oder Convenience haben sich bereits mit beachtlichen Marktanteilen (6,1 Mrd. Euro, 3,1 Mrd. Euro bzw. 4,4 Mrd. Euro in 2017) etabliert, wachsen aber nur noch moderat. Die höchsten Wachstumsraten weisen heute die Produkttrends Protein (62,2 Prozent), Soja (21,3 Prozent) und Veggie (18,1 Prozent) auf. Allen Trends gemeinsam ist der Fokus auf eine gesunde Ernährung. Die Aufgeschlossenheit der Verbraucher kennt aber Grenzen, so haben extreme Ernährungstrends wie Paleo, vegan oder Insektenfood so gut wie keine Akzeptanz bei den Verbrauchern.


26 HGV-Zeitung

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GASTRONOMIE

Vielfalt nutzen und ausbauen Gastronomie: HGV-Fachtagung zum Thema Regionalität abgehalten Das Thema Regionalität und eine durchaus kritische Betrachtung desselben standen im Mittelpunkt der diesjährigen Gastronomiefachtagung des HGV. Dabei wurde nicht nur theoretisch über lokale Produkte diskutiert, sondern in einer Live-Kochshow mit dem niederösterreichischen Gastwirt „Der Floh“ deren Einsatz in der Gastronomie praktisch gezeigt. Wo beginnt Regionalität und wo hört sie auf? Ist sie auf Landesgrenzen beschränkt, auf die Alpen oder auf Europa? Und welche Anforderungen stellt der Gast an den Begriff „lokal“? Solche und ähnliche Fragen wurden von den Referenten behandelt und beantwortet. Von der Vielfalt und dem

Von links: HGV-Direktor Thomas Gruber, HGV-Vizepräsident Helmut Tauber, Bettina Schmid, IDM, Food Scout Dominik Foto: Oskar Verant Flammer und der Gastwirt „Der Floh“. hohen Stellenwert der regionalen, authentischen Küche in Südtirol sprach HGVVizepräsident Helmut Tauber in seinen Grußworten. „Die richtige Kombination aus der Vielfalt, die unser

Land kulinarisch zu bieten hat, macht Südtirols Gas­ tronomie stark“, zeigte sich Tauber überzeugt. Wenn Betriebe die Regionalität leben, sie mit ihrer eigenen Note versehen und die Zu-

sammenarbeit mit lokalen Produzenten anstreben, ist für den HGV-Vizepräsidenten der Grundstein für den betrieblichen Erfolg gelegt. Für den Schweizer Food Scout Dominik Flammer ist der erste Schritt zur Regionalität das Bewusstwerden der Gemeinsamkeiten einer Region. Im Laufe der Jahre, und unter den kulinarischen Einflüssen aus aller Welt, hätten wir unsere regionalen Wurzeln allerdings fast vergessen. „Geschmack ist Heimat und Regionalität eine Konstante in unserer Ernährung“, betonte Flammer und unterstrich die Wichtigkeit von regionalen Eigenheiten, Produkten und Produzenten. Die Ernährungswissenschaftlerin und die Leiterin der Abteilung Sales Support bei IDM Südtirol, Bettina

Schmid, sprach in ihrem Referat davon, die Regionalität mit dem Wohlbefinden zu verbinden. „Regional steht für Vertrautheit, Natürlichkeit und Sicherheit. Durch eine gute Kommunikation dieser Werte, verpackt in Geschichten, ist der Begriff Regionalität ein wichtiger Baustein für den Erfolg des Tourismus in Südtirol“, resümierte Schmid. Wie regional gekocht und dabei das Wohlbefinden der Gäste gesteigert werden kann, zeigte „Der Floh“ von der Gastwirtschaft „Floh“ in Tulln an der Donau. Vor den Augen der Teilnehmer der Gastronomiefachtagung bereitete er drei regionale Gerichte zu und erzählte dabei, was für ihn Regionalität sei, nämlich die Produkte und Menschen hinter dem Begriff. pa

Alpenraum weist kulinarische Vielfalt auf Gastronomie: Food Scout Dominik Flammer sprach über die regionale Küche Im Rahmen der Gastronomiefachtagung des HGV anlässlich der Fachmesse Hotel hielt der Schweizer Food Scout Dominik Flammer ein Plädoyer auf die Alpinküche und ging auf die Vorzüge der regionalen Küche ein. Dominik Flammer ist ständig auf der Suche nach neuen Produkten. Als Food Scout reist er durch ganz Europa und kennt das kulinarische Erbe gut, vor allem jenes des Alpenraumes. Seit einigen Jahren beschäftigt er sich mit dem Thema Regionalität im Alpenraum. Anfänglich als kurzlebiger Trend verschrien, gewinnt die regionale Küche in den letzten Jahren immer mehr an Bedeutung. „Regionali-

tät ist sicher nicht nur ein Trend. Es gibt Gründe, warum immer mehr Menschen das Vertraute, das Regionale schätzen“, ist Flammer überzeugt und verweist dabei auf die skandinavische Küche, die für Nachhaltigkeit und die Verwendung von heimischen Produkten steht und international immer mehr Anerkennung gewinnt.

Regionalität kennt keine Grenzen Für Dominik Flammer bedeutet Regionalität das Bewusstwerden von Gemeinsamkeiten. Für ihn gibt es keine österreichische, Schweizer oder Südtiroler Küche. „Das ist ein natio-

nales Konstrukt, das man irgendeiner Landesgrenze überstülpt“, meint Flammer und spricht stattdessen von der alpinen Küche. Der Alpenraum war kulinarisch gesehen der erste globalisierte Raum dieser Welt. Der Handel hat sehr viele Einflüsse aus aller Welt in den Alpenraum gebracht und die Küche geprägt. „Dieser hat aber auch immer eine Art Riegel gebildet. Viele Einflüsse sind hängen geblieben, andere sind wieder­um weitergezogen“, sagt Flammer. Die Kartoffel ist eines von vielen Beispielen. Während sie in Europa lange nicht anerkannt wurde, hat sie im Alpenraum ihre erste Heimat gefunden.

Danke den Partnern der HGV-Gastronomiefachtagung

Fremde Einflüsse haben eine kulinarische Vielfalt im Alpenraum entwickelt, aber auch dazu geführt, dass die regionalen Wurzeln fast vergessen wurden. Statt heimischem Rind werden vielfach Angus Beef oder schottisches Hochlandrind auf heimischen Speisekarten angeboten. Dabei wird häufig übersehen, welche kulinarische Vielfalt der Alpenraum zu bieten hat. „Geschmack ist Heimat. Geschmack macht das aus, wo wir zu Hause sind“, ist der Food Scout überzeugt. Doch mittlerweile hat ein Umdenken stattgefunden, nicht nur bei den Köchen, auch bei den Gästen. Die Menschen wollen das essen,

was in der jeweiligen Region typisch ist. So setzen immer mehr Köche auf eine enge Zusammenarbeit mit lokalen Produzenten. „Es ist dabei wichtig, die einzigartige Geschichte hinter dem Produkt zu kennen und diese hautnah zu vermitteln. Nur so sprechen wir unsere Gäste auch an“, betont Flammer. Den Südtiroler Gastronomen riet der Food Scout Dominik Flammer noch stärker auf die regionalen und traditionellen Produkte zu setzen und nannte dabei vor allem die Vielfalt an Brotsorten und Gewürzen wie den Brotklee, der in Südtirol als „Zigeunerkraut“ bekannt ist. mi


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TRENDS

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Qualität halten und steigern Zukunft Tourismus Südtirol 2030: Sichtweisen der Touristiker in Südtirol Unter Einbindung ausgewählter Akteure aus Südtirols Tourismus wurde über Herausforderungen, Entwicklungen und Reaktionsmöglichkeiten diskutiert. Die Studie Zukunft Tourismus 2030, verfasst unter der Leitung von Harald Pechlaner und seinem Team vom Institut für Regionalentwicklung der Eurac Research im Auftrag des WIFO, hatte sich zum Ziel gesetzt, die Stärken und Chancen, Schwächen und Risiken des heimischen Tourismus wissenschaftlich unter die Lupe zu nehmen. Einen wichtigen Part spielten dabei auch die Sichtweisen und Erkenntnisse der touristischen Akteure. In diversen Workshops kam man zu dem Ergebnis, dass zurzeit ein großer Veränderungsprozess stattfindet. Veränderungen der Rahmenbedingungen führen dazu, dass klassische Beherbergungsstrukturen und Betriebskonzepte hinterfragt werden müssen. Bedürfnisse ändern sich und darauf müssen Beherbergungskonzepte reagieren. Gesamtkonzepte und bestimmte Strukturen in den Betrieben bedürfen einer Anpassung. Es scheint nicht unwahrscheinlich, dass eine neue Generation von Unterkunftsbetreibern

in Zukunft möglicherweise auch mit anderen Businessmodellen arbeiten wird. Der Investitionsdruck in der Hotellerie wird als sehr hoch eingeschätzt, es wird teilweise eher sogar zu (betriebswirtschaftlicher) Vorsicht gemahnt. Denn die Umsatzrentabilität pro Zimmer und die Investitionszyklen müssen aufeinander abgestimmt sein. Die Beherbergungsbranche sollte das Qualitätsniveau halten und steigern, aber gleichzeitig auch nicht blind einer Art „Investitionswahn“ erliegen. Gesellschaftliche Trends laufen auf eine Stärkung des Themas Regionalität und Authentizität hinaus, beide Merkmale sind zentrale Ins­trumente auch in der Betriebsführung. Da sich auch die Einstellungen der Mitarbeiter in den Beherbergungsbetrieben ändern, sollte in Zukunft auch an neuen Modellen der Mitarbeiterführung gearbeitet werden.

Angebote stärker auf Zielgruppe ausrichten Laut der Studie Zukunft Tourismus Südtirol 2030 bestehe eine weitere Herausforderung im Umgang mit bestehenden und neuen Märkten. Der Typus des „hybriden Gastes“ kommt immer häufiger vor. Dieser kann nicht mehr über de-

Die Vielfalt einer Destination soll erlebt werden. Foto: Othmar Seehauser

mografische Daten und Einkommen klassifiziert und daher nicht mehr einfach identifiziert werden. Der Gast wird in Zukunft noch mehr als in der Vergangenheit aus urbanen Ballungszentren kommen und in der Destination Südtirol Erlebnisse im Kontext von Natur und Kultur (Sehnsucht nach Bergen und Natur) suchen. Auch deswegen sollte bei der Definition neuer Produkte vor allem von den Bedürfnissen des Gastes ausgegangen werden. Bei der Erschließung von neuen Märkten, aber auch für die Bearbeitung bestehender Märkte spielen die Erreichbarkeit und die Verbesserung des öffentlichen Nah- und Fernverkehrs eine übergeordnete Rolle. Alternative Beherbergungskonzepte treffen das Interesse der Gäste und sollten deshalb auch destinations- und unternehmer-

seitig vermehrt Akzeptanz finden und vorangebracht werden. Angebote wie Camping, Urlaub auf dem Bauernhof, innovative Unterkünfte (z. B. Baumhaus) und Themenhotels erweitern die Angebotspalette der Destination auf eine positive Art und Weise. Um hier für die nötige Flexibilität zu sorgen, gilt es, passende Rahmenbedingungen (auch politisch) zu schaffen. Das muss und darf nicht heißen, einer unbegründeten Flächennutzung Tür und Tor zu öffnen; aber das Gleichgewicht mit einer flexiblen Handhabung nachzujustieren scheint nötig, um speziell auch kleinen, innovativen Ansätzen eine Realisierungschance zu geben. Effektives und effizientes Destinationsmanagement kann die Beherbergungsbetriebe entlasten. Deshalb muss Vermarktung in der Destination tendenziell ge-

stärkt werden, um die so wichtigen Effizienz- und Größenvorteile im Kommunikationsbereich speziell auch mit neuen Märkten und Fernmärkten realisieren zu können. Selbige Effekte lassen sich auch im Bereich der Innovation und Produktentwicklung erzielen. Eine gleichzeitige Stärkung der Destinationsebene bei Sicherstellung ihrer Dienstleistungsorientierung kann dazu beitragen, dass der Beherbergungssektor zum Teil entlastet wird.

Destination verstärkt erleben Vor dem Hintergrund von Zukunftstrends sollten die Beherbergungsbetriebe ihren Gästen die Möglichkeit geben, diverse Angebote der Destination wahrzunehmen (z. B. regionale Produkte, kulturelle Veranstaltungen, Naturerlebnisse) und dadurch die Region als Lebensraum kennenzulernen. Gleichzeitig fördert dies die regionale Wertschöpfung und kann positive Auswirkungen auf die Tourismusgesinnung haben. Die Erfolgschancen und vor allem der Preisspielraum von Gastbetrieben wachsen, wenn sie sich in einem intakten Umfeld und in einer Destination mit hoher Lebensqualität befinden. hb


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TRENDS

Südtirol-Präsenz in Zeitschriften IDM Südtirol sorgt auch 2018 für Sichtbarkeit der Tourismusdestination Südtirol IDM Südtirol führt die Kooperationen mit renommierten Verlagen weiter und lanciert dabei sechs Reisethemen Südtirols unter Einbindung der lokalen Partner. Südtirol setzt seit einigen Jahren auf Verlagskooperationen in Form von redaktionellen Beilagen, die Zeitungen und Zeitschriften in Deutschland, Italien, Österreich und der Schweiz beigelegt werden. Es handelt sich dabei nicht um Werbeinserate. Zuständig für den Inhalt, d. h. Texte und Bilder, ist die Redaktion der Zeitung bzw. der Zeitschrift. IDM schlägt mögliche Geschichten zu verschiedenen Reisethemen vor. Die Redaktionen recherchieren die Berichte vor Ort, Fotografen produzieren eigens Bilder, welche die Inhalte der Reportagen aufgreifen. Die Bildsprache und Qualität des Trägertitels zieht sich auch durch die Beilagen durch.

Südtirol wird breit dargestellt Diese Kooperationen sind eine gute Möglichkeit, das Profil von Themen- und Erlebnisräumen in Südtirol facettenreich darzustellen. Die Redakteure schreiben über die Vielfalt Südtirols und greifen für ihre Leser rele-

vante Themen auf. Außerdem erscheinen die Inhalte auf den entsprechenden Onlineseiten der Verlage, welche eine Auswahl von Artikeln aufnehmen. Ausgewählt werden Medien, in denen Südtirol als Marke und Destination sich wohlfühlt und welche sich durch eine hochwertige und sachliche Berichterstattung etabliert haben. Südtirol platziert sich dabei in hochwertigen Monatszeitschriften und auflagenstarken Qualitätszeitschriften. Die im Jahr 2017 erschienenen Südtirol-Beilagen standen im Zeichen von Aktivitäten in der Natur, Wandern, Radfahren, Städte und Kultur, Innovation, Genuss, Produkte und Essen und Trinken. Im kommenden Jahr werden diese Verlagskooperationen fortgesetzt und ausgeweitet, da die neu entstandenen DME Zusatzgelder in die Projekte investieren und in den Kernmärkten Deutschland, Österreich, Schweiz und Italien insgesamt sechs Kooperationen realisiert werden können. Das gemeinsame Ziel der Initiativen am Markt ist, die Destination Südtirol als Top-of-Mind-Destination in den Alpen innerhalb der Zielgruppe in zehn Märkten (Deutschland, Italien, Schweiz, Österreich, Nie-

wie vor eine bedeutende Rolle.

Kooperationen im Jahr 2018

Die Zeitschrift GEO widmete heuer Südtirol ein eigenes Special. derlande, Belgien, Vereinigtes Königreich, Tschechien, Polen, Frankreich) zu etablieren. Diverse Studien belegen, dass Südtirol zwar eine hohe Attraktivität in den Kernmärkten Deutschland-Österreich, Schweiz, Italien genießt, dass aber interessante Nischen in den traditionellen Märkten zu erreichen sind. Daher werden unterschiedliche Marketing-Maßnahmen in den touristischen Kernmärkten gesetzt wie zum Beispiel die Verlagskooperationen. Gerade für Reisethemen ist es enorm wichtig, eine inhaltlich glaubwürdige Plattform zu erhalten. Dabei spielen die klassischen Medien nach

Erstmalig bietet das Magazin DER SPIEGEL Südtirol eine Reisebeilage an. Südtirols Besonderheiten, seine Kultur und kulinarischen Highlights sind der Schwerpunkt dieser Südtirol-Beilage. Ein weiteres Südtirol-Special plant die deutsche Zeitschrift Eltern/Eltern Family. Das Special wird der Gesamtauflage von Eltern beigelegt. Weiters wird in der Zeitschrift Allmountain eine redaktionelle Strecke realisiert, welches der Gesamtauflage des Magazins abgedruckt wird. In Österreich ist eine Kooperation mit der Tageszeitung Die Presse geplant. Zwei Beilagen erscheinen im Frühjahr und Herbst zum Thema Südtirol. In der Schweiz wird ein Sonderheft dem Magazin Beobachter beigelegt und steht auch als E-Paper online zur Verfügung. In Italien wird ein Südtirol-Heft von der Redaktion von Bell’Italia recherchiert und geschrieben und den Titeln Bell’Italia, Natural Style, in Viaggio und Gardenia beigelegt.

Zudem realisiert die Zeitschrift Donna Moderna zum ersten Mal eine Südtirol-Beilage, die ganz im Zeichen von Familie und Natur stehen wird. Schließlich greift eine Beilage die Themen Mountainbike, Rennrad und Trekkingbike auf und vereint sie in einem Heft, das den drei Zeitschriften Bici Sport, Mountainbike und Cicloturismo beigelegt wird.

Gastbetriebe könen Anzeigen schalten Hotels, Gastbetriebe sowie Freizeit- und Produktanbieter haben die Möglichkeit, ihr buchbares Angebot in Form von Anzeigen im passenden Südtirol-Umfeld zu schalten. Die hohe Qualität der Beilagen garantiert ein passendes Umfeld und eine selektive Südtirol-Zielgruppe für die Partner. Die Anzeigen werden nach einer Layout-Vorgabe von IDM Südtirol in Zusammenarbeit mit den Partnern gestaltet. Der Anzeigenschluss für die Verlagskooperationen 2018 ist der 31. Dezember 2017. Weitere Infos und Buchungen bei Frau Katharina Gluderer, Market Management, IDM Südtirol. Verlagskooperationen@ idm-suedtirol.com

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Gäste suchen den persönlichen Kontakt Communication Forum im Rahmen der Fachmesse Hotel „Mensch versus Maschine – Kampf oder Symbiose?“ lautete der Titel des diesjährigen Communication Forums, welches von der HGJ mitorganisiert wurde. Ersetzen die Roboter immer mehr die Arbeitskräfte? Bestimmen die Roboter die Arbeitsabläufe in den Betrieben? Welche Rolle können Roboter im Tourismus spielen? Mit diesen Fragen befasste sich das diesjährige Communication Forum bei der Fachmesse Hotel, zu welchem die HGJ, Messe Bozen, IDM Südtirol und der HGV eingeladen haben. HGJ-Obmann Hannes Gamper hat in der Einleitung zur Tagung darauf verwiesen, dass man sich mit der Digitalisierung auseinandersetzen müsse und diese nicht verweigern dürfe.

Digitalisierung nutzen Fast die Hälfte der Arbeit, die derzeit weltweit von Menschen erledigt wird, könnte automatisiert werden, sobald die Robotik Verbreitung findet, geht aus einer Studie des McKinsey Global Institute hervor. Auch der Hotellerie- und Gastronomiesektor weist ein hohes Automatisierungspotenzial auf, meinte Tim Cole, Experte im Einsatz neuer Techno-

Über 200 Teilnehmer verfolgten aufmerksam das Communication Forum bei der Fachmesse Hotel. logien. Er erklärte unter anderem, dass man die Chance nutzen solle, Informationen in kundenzentrische Systeme einzubinden, d. h., alle Informationen über den Gast sollten vernetzt werden. Zudem erklärte Cole, dass E-Mails bzw. Newsletter kein zeitgemäßes Kommunikationsmittel für das 21. Jahrhundert mehr seien. Die Nachricht muss an jeden Gast angepasst werden und ihn genau zum Zeitpunkt, wann dieser interessiert ist, erreichen. Weiters ist Cole der Meinung, dass dem Arbeitskräftemangel im Gastgewerbe mittels Roboter entgegengewirkt werden kann. Die

Vorteile der Automatisierung würden klar auf der Hand liegen: Personalisierung, Selbstbedienung und Zeitersparnis für den Gast sowie Mitarbeiterentlastung und Kostensenkung für den Betrieb. An der Universität Ca‘ Foscari in Venedig wird zusammen mit dem Unternehmen Promoservice der erste Roboter für die Parc Hotels Italia entwickelt. Angestellte sollten zukünftig keine Zeit mehr mit der Beantwortung von Routinefragen verlieren. Der Roboter „Pepper“ gibt den Gästen Routineauskünfte, wo sich beispielsweise die Toilette befindet, wann das Früh-

stück serviert wird oder wie man auf dem schnellsten Weg das Ausflugsziel erreicht. Dieses Projekt wurde von Erica Mingotto von der Universität Ca‘Foscari und Marco Vescovi von Promoservice vorgestellt.

Es muss menscheln Keinen Wert auf Auto­ matisierung legt hingegen Christoph Hoffmann, CEO und Gesellschafter der 25hours Hotel Company. Mit Enthu­siasmus und Mut beurteilt er Hotelstandorte und entwickelt mit lokalen Partnern maßgeschneiderte Hotel-Produkte für Menschen, die Abwechslung vom All-

tag suchen. Bei den 25hours Hotels steht die menschliche Komponente im Vordergrund, das Haus soll eine Seele haben und mit einer Story statt Design überzeugen. Hoffmann glaubt nicht, dass sich die Robotik in der Hotellerie durchsetzen wird, denn „Gäste suchen den persönlichen Kontakt und wollen sich mit den Angestellten austauschen“. Thomas Aichner, Head of Marketing Department bei IDM Südtirol, brachte den Kostenfaktor ins Spiel. Der Tourismus sei ein kostengetriebenes Gewerbe, deshalb wird sich die Branche mit Technologie und Automatisierung auseinandersetzen müssen, erklärte der Marketingexperte. „Wer sich der Digitalisierung verweigert, verweigert die Zukunft“, brachte es Aichner auf den Punkt. Allerdings sei vor allem in Europa das Menschliche von enormer Bedeutung, denn Menschen sehnen sich nach analogen Welten und Begegnungen mit anderen Personen. Künstliche Intelligenz werde auch in Zukunft nicht unsere Grundbedürfnisse befriedigen. Abschließend regte Aichner zu einem Umdenken an: „Anstatt Kochroboter zu entwickeln, sollten junge Menschen für den Kochberuf motiviert werden“. hb

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Sunday

Vibes

MUSIC AND PEOPLE

In Mitarbeiter investieren Brandnamic bietet Schulungen an

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Gastro Clubbing

Viele Hoteliers und Gastwirte wenden viel wertvolle Zeit und Energie auf, um qualifiziertes Personal anzuwerben. Die Suche nach neuem Personal verursacht hohe – irreversible – Kosten. Daher macht es sich bezahlt, ein attraktives Arbeitsumfeld zu schaffen und den Mitarbeitern Möglichkeiten der beruflichen Weiterentwicklung zu bieten. Wer gute Perspektiven hat, bleibt eher beim aktuellen Arbeitgeber. Die meisten Menschen arbeiten härter, wenn sie wissen, dass ihre Arbeit wichtig und sinnvoll ist. Daher lohnt es sich, den Leistungen der Mitarbeiter die gebührende Wertschätzung entgegenzubringen – beispielsweise, indem man in ihre Ausbildung investiert. Dies signalisiert: „Du bist es mir wert, denn ich vertraue auf deine Fähigkeiten.“ Zudem sind die Mitarbeiter im Hotelalltag mit vielfältigen Trends und einer rasanten Entwicklung, besonders im Bereich Online-Marketing und Kommunikationstools, konfrontiert. Dies eröffnet aber auch neue Chancen für eine berufliche

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HGJ-Gastro-Clubbing in Brixen Die HGJ-Eisacktal organisierte vor Kurzem ein Gastro-Clubbing in der Disco Max in Brixen� Rund 150 Personen aus dem Hotel- und Gastgewerbe feierten zusammen bis spät in die Nacht� Club Max hat seine Tore extra an einem Sonntag geöffnet, damit auch junge Leute, die im Gastgewerbe tätig sind, die Chance haben, einen netten Abend

mit ihren Freunden und Bekannten zu verbringen, ohne am nächsten Tag arbeiten zu müssen� Mehrere DJs sorgten für eine tolle Musik� „Heuer war es bereits die zweite Auflage des Gastro-Clubbing und sie ist wiederum sehr gut angekommen“, freut sich Felix Taschler, HGJ-Landesleitungsmitglied und Geschäftsführer des Club Max�

Weiterbildung. Brandnamic, die Brixner Marketingagentur für Hotels und Destinationen, weiß um den Bedarf nach Weiterbildung und hat zu diesem Zweck ein Marketingschulungsangebot ausgearbeitet: die Brandnamic Academy. Im Rahmen von praxisorientierten Schulungen vertiefen die Teilnehmer Grundlagen für den Hotelalltag. Konkret geht es um Schulungen dazu, wie eine größere Sichtbarkeit des Betriebs dank Onlinekampagnen erreicht werden kann, wie Werbemaßnahmen und Newsletter zielgruppengerecht gestaltet werden können, wie eine individuelle Beratung am Telefon und der Korrespondenzmanager zu mehr Buchungen beitragen können. Die Mitarbeiter wenden das Gelernte in der Praxis an und werden den wachsenden Anforderungen leichter gerecht. Das Resultat: zufriedene, loyale Mitarbeiter und ein großer Mehrwert für das Hotel. www.brandnamic.com

HGJ lud zu Weinverkostung Kürzlich trafen sich einige HGJler zu einer Weinverkostung am Riedingerhof in Meran� Hansi Verdorfer ist passionierter Jungwinzer und zugleich Juniorchef des B&B Riedingerhof bei Meran� Nach dem Abschluss der Fachschule für Obst-, Weinund Gartenbau Laimburg hat er sofort mit der Weinproduktion zuhause angefangen� Die Anfänge waren nicht ganz einfach, doch mittlerweile hat er einige aus-

gezeichnete Weine in seinem Sortiment� Die HGJler haben drei Weißweine und drei Rotweine verkostet� Dazu genossen sie eine kleine Marende� Anschließend ging es noch in die Stadt Meran� Dort ließen die HGJler den Abend in gemütlicher Runde ausklingen� Im Bild: Die HGJler bei der Weinverkostung. Die Ausbildung der Mitarbeiter macht sich bezahlt.


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Start-ups bevölkerten den Messestand Hotel: Die HGJ auf der Fachmesse Hotel – diverse Smoothies gereicht Die HGJ präsentierte sich in diesem Jahr auf der Fachmesse Hotel mit einem eigenen und neuen Stand. Zu Gast waren diverse Start-up-Unternehmen. Am Messestand wurden unter dem Motto „Xund starten“ diverse selbst kreierte und innovative Smoothies mit bunten Chips gereicht. Jeder HGJ-Bezirk hat an einem Messetag die Betreuung des HGJ-Standes übernommen und dabei auch mit selbst gemachten Smoothies überrascht. Gleichzeitig war an jedem Messetag ein Start-up auf dem HGJ-Stand präsent, welches seine innovativen Ideen und Lösungsansätze vorstellte. Am vorletzten Messetag fand am Abend zudem ein Meet & greet mit den Ausstellern des Start-up-Village

Die Besucherinnen und Besucher wurden am HGJ-Stand mit leckeren, selbst kreierten Smoothies überrascht.

Junggastwirte besuchten den HGJ-Stand, um sich neue ­Anregungen zu holen und auszutauschen.

auf dem HGJ-Messestand statt. Der Messestand wurde abwechselnd von den vier Bezirken Bozen und Umgebung, Meran/Vinsch­gau, Pustertal und dem Bezirk Eisacktal betreut. Auch heuer konnten wieder zahlreiche neue Mitglieder gewonnen werden, was Landesobmann

HGJ-Obmann Hannes Gamper zurück. Der Messeauftritt der HGJ ist auch dank der langjährigen Partner der HGJ möglich. „Sie haben einen wesentlichen Anteil am guten Gelingen unseres Messestandes, wofür wir uns herzlich bedanken“, sagt Hannes Gamper.

Hannes Gamper besonders freut. „Auf Messen werden Ideen und Trends vorgestellt. In diesem Jahr haben wir heimischen Start-ups die Chance gegeben, sich zu präsentieren und ihre Ideen vorzustellen. Es waren vier spannende Tage auf unserem Messestand“, blickt

Zum Auftakt der Fachmesse Hotel fand zum zweiten Mal mit großem Erfolg das Communication Forum statt. Das Communication Forum wurde von der HGJ in Zusammenarbeit mit dem HGV, der Messe Bozen und IDM Südtirol organisiert (siehe Artikel auf Seite 29 dieser HGV-Zeitung). la

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Junge Talente fördern FORST unterstützt gute Ausbildung

Auf Törggelewanderung im Eisacktal Kürzlich lud die HGJ-Eisacktal zur traditionellen Törggelewanderung ein� Treffpunkt war beim Max-Parkplatz in Brixen, von wo aus die HGJler nach Feldthurns fuhren� Erster Stopp war beim Garliderhof, wo die Junggastwirte eine Weinverkostung erwartete� Anschließend wanderten die HGJler zum Hotel Feldthurnerhof, wo sie sich eine Kastaniensuppe und ein Glas Eisacktaler Sekt schmecken ließen� Letzter Halt war der Glangerhof in Feldthurns, wo

man bei einem Törggelemenü und Suser den Abend ausklingen ließ� „Auch heuer war die Törggelewanderung wieder ein voller Erfolg� Wir haben super gespeist und hatten eine Menge Spaß“, sagt Peter Gasser, Ausschussmitglied des HGJBezirkes Eisacktal und Organisator der Törggelewanderung� Im Bild: Die HGJler bei der Törggelewanderung in Feldthurns.

Mitte Oktober wurde in Abu Dhabi die 44. WorldSkills Competition ausgetragen. Dabei haben sich die besten Talente aus aller Welt in ihren praktischen Berufen aus Handwerk, Gastronomie, Landwirtschaft und Sozialbetreuung für die Berufsweltmeisterschaft vorbereitet. Auch 22 Kandidaten aus Südtirol haben am Wettbewerb teilgenommen. Unter ihnen war der 20-jährige Koch Thomas Tutzer aus Sarnthein. Er ist als Vertreter für Südtirol und Italien gegen eine internationale Dichte von 43 Teilnehmern aus aller Welt im Kochberuf angetreten. Dabei wurde er im Vorfeld von verschiedenen Experten aus dem In- und Ausland für diesen namenhaften Wettbewerb vorbereitet. Um große Erfolge zu er-

zielen, bedarf es auch einer entsprechenden Vorbereitung und einer intensiven Förderung vonseiten Südtiroler Unternehmen und Institutionen. Dabei war es auch der Spezialbier-Brauerei FORST ein großes Anliegen, junge Südtiroler Talente bei einem solch ambitionierten Großprojekt zu fördern und zu unterstützen. „Eine gute Ausbildung und die kontinuierliche Nachwuchsförderung sind neben der richtigen Einstellung zur Arbeit die Schlüssel zum Erfolg. Nur so können sich junge Menschen persönlich wie beruflich weiterentwickeln. Wir freuen uns sehr und gratulieren unserem Vorzeigekoch Thomas Tutzer zu seiner Goldmedaille“, sagt Cellina von Mannstein, aktives Verwaltungsratmitglied der Spezialbier-Brauerei FORST.

Cellina von Mannstein mit Chefkoch Luis Haller und Jungkoch Thomas Tutzer vor dem neu eröffneten Restaurant Forst Season in der Messe Bozen. Foto: FORST

Danke den Partnern der HGJ

Golfschnupperkurs absolviert Vor Kurzem trafen sich einige HGJler auf dem Golfplatz „Blue Monster“ in Unterrain/Eppan, wo sie einen Golfschnupperkurs besuchten� Bei einem Glas Sekt und ein paar Häppchen konnten die ersten Golferfahrungen gemacht werden� Anschließend stand eine Führung durch das Hotel an� Nach der Besichtigung wurden die HGJler im Steak House mit Steaks, aber auch vegetarischen Gerichten verkös-

tigt� „Es war ein spannender Nachmittag, auch deshalb, weil zum einen der neu angelegte Golfplatz besichtigt werden konnte und man zudem die wichtigsten Handgriffe beim Schnupperkurs erlernen konnte“, sagte Andreas Mauracher, Landesleitungsmitglied der HGJ und Organisator dieser Veranstaltung� Im Bild: Die HGJler beim Golfabschlag.


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BEZIRKE

Kulinarisches von der Kastanie Eisacktaler Kastanienwochen wurden erfolgreich durchgeführt Eisacktal Im Rahmen der Eröffnungsfeier der Eisacktaler Kastanienwochen wurde Peter Righi die Goldene Kastanie verliehen. Bereits zum sechzehnten Mal organisierte der Bezirk Eisacktal des HGV diese herbstlichen Spezialitätenwochen. In 16 Gastbetrieben von Vahrn bis Barbian stand vom 14. Oktober bis zum 5. November die Kastanie im Mittelpunkt des gastronomischen Angebotes. „Die Gastwirtinnen und Gastwirte zeigen bei den Spezialitätenwochen jedes Jahr, wie wertvoll und vielseitig einsetzbar die Kastanie ist. Feinschmecker kommen aus nah und fern, um Kastanien in den verschiedensten kulinarischen Varianten zu genießen“, sagte

Helmut Tauber, Obmann des HGV-Bezirks Eisacktal und des Organisationskomitees der Eisacktaler Kastanienwochen. Auch Maria Gasser Fink, Bürgermeisterin von Klausen, freute sich auf die Eisacktaler Kastanienwochen: „Ich möchte den Gastwirtinnen und Gastwirten sowie dem HGV-Bezirk Eisacktal meinen Dank aussprechen, dass sie die Kastanie als edle Frucht in den Mittelpunkt des kulinarischen Herbstes rücken.“ Einen kleinen Vorgeschmack auf die Ausgabe der Spezialitätenwochen gab es bei der Eröffnungsfeier auf dem Pfarrplatz in Klausen. Dabei luden die teilnehmenden Gastwirtinnen und Gastwirte zu kleinen Kastanienköstlichkeiten ein. Die Besucher durften sich auch wieder auf die „Original Ei-

Die anwesenden Wirtinnen und Wirte bei der Vorstellung der diesjährigen Ausgabe der Eisacktaler Kastanienwochen in Klausen. sacktaler Kastanientorte“ freuen, welche von der Bäckerei Konditorei „Gasser“ in Lüsen eigens für die Kastanienwochen kreiert wurde.

Auszeichnung Goldene Kastanie

Helmut Tauber überreichte an Peter Righi die Auszeichnung Goldene Kastanie.

Im Rahmen der Eröffnungsfeier wurde zum siebten Mal die Goldene Kastanie verliehen. Diese ging in diesem Jahr an Peter Righi, dem ehemaligen Direktor des Tourismusverbandes Eisacktal, als Zeichen der Wertschätzung für sein Bemühen zur Aufwertung der Kastanie und der Initiierung des Keschtnweges. Der Keschtnweg ist ein

Naturerlebnis der besonderen Art und führt von Neustift über Brixen, Feld­ thurns, Klausen, Villanders, Barbian und den Ritten bis nach Bozen und bietet Gelegenheit, die herbstliche Natur bei Spaziergängen in den Kastanienhainen in vollen Zügen zu genießen. Helmut Tauber, Obmann des Bezirkes Eisacktal sowie Obmann des Organisationskomitees der Eisacktaler Kastanienwochen unterstrich, dass die Vergabe dieser Auszeichnung ein Zeichen der Wertschätzung sei, mit der der HGV-Bezirk Eisacktal eine Person auszeichnet, die sich besonders für die Kastanie eingesetzt hat und dazu beiträgt, dass

die edle Frucht an Wertschätzung gewinnt. Neben kulinarischen Genüssen gab es für Naturliebhaber und Kulturbegeisterte im Rahmen der Eisacktaler Kastanienwochen ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm. So boten die örtlichen Tourismusvereine in der Kastanienzeit geführte Wanderungen, Konzerte, Märkte, Herbstfeste und viele andere interessante Veranstaltungen an. Im Rahmen der Kastanientage „Keschtnigl“ in Feldthurns wurden zudem verschiedene abwechslungsreiche Veranstaltungen rund um die edle Frucht angeboten. mi

Wintertraum zwischen Rosengarten und Latemar Weihnachtsmarkt rund um den Karer See an den ersten drei Adventwochenenden Auch in diesem Jahr findet am Karer See ein Weihnachtsmarkt der besonderen Art statt. Direkt an den Ufern des weltbekannten Karer Sees findet an den ersten drei Adventwochenenden, am 2. und 3. Dezember, vom 7. bis 10. Dezember sowie am 16. und 17. Dezember jeweils von 10 Uhr bis 20 Uhr der „Weihnachtszauber am Karer See“ statt, ein kleiner

besinnlicher Adventsmarkt. Bereits zum dritten Mal wird diese Aktion durchgeführt und bietet die Gelegenheit, die Zeit vor Weihnachten besinnlich und abseits von Trubel und Hektik zu erleben. 12 Holzhütten, die wie überdimensionale Laternen aussehen, typische lokale Produkte und Handwerk, sagenhafte Schnee- und Eis­ skulpturen sowie eine le-

bensgroße Krippe und verschiedene Holzöfen machen den Karer See-Rundgang zu einem unvergesslichen Erlebnis. Die winterliche und mystische Idylle des Karer Sees, der traumhafte Blick auf die verschneiten Dolomitenberge Rosengarten und Late­ mar und das spezielle Rahmenprogramm lassen diesen speziellen Weihnachtszauber entstehen.

Idyllisch: Der Weihnachtsmarkt am Karer See.


BEZIRKE

Großer Erfolg Studie zur Vinschger Bahn erstellt Die Vinschger Bahn brachte ein großes Plus für die Mobilität, die Lebensqualität und den Tourismus im Vinschgau, bestätigt eine aktuelle WIFO-Studie. Was der kleine Zug, der seit 2005 durchs Vinschgau rollt, aus sozioökonomischer Sicht für die westliche Landeshälfte bewirkt hat, wurde vom Institut für Wirtschaftsforschung der Handelskammer Bozen (WIFO) im Auftrag der Landesregierung in einer Studie untersucht. Landeshauptmann Arno Kompatscher, Mobilitätslandesrat Florian Mussner, der Präsident der Handelskammer Michl Ebner sowie WIFO-Direktor Georg Lun haben die Ergebnisse kürzlich vorgestellt. „Eines können wir sicher sagen, die Investition in die Vinschger Bahn hat sich gelohnt, nicht nur für den Vinschgau. Sie hat neue Impulse für den Tourismus gebracht und ist vor allem für die Arbeitspendler, die Schüler und die Senioren unerlässlich. Zudem hat sie im Land eine Begeisterung für die umweltfreundliche Mobilität mit der Bahn ins Rollen gebracht hat“, betonte Landeshauptmann Kompatscher und verwies auf die zwei Millionen Fahrgäste der Bahn pro Jahr.

Impulse für die Wirtschaft „Die Ergebnisse der Studie zeigen auf, dass die Vinschger Bahn vor allem für die Touristen und für die Bevölkerung von großer Bedeutung ist. Die Bahn ist ein wichtiger Impulsgeber für die Tourismusbranche im Tal“, unterstrich der Präsident der Handelskammer, Michl Ebner. Mobilitätslandesrat Florian Mussner bezeichnete die Vinschger Bahn als Lebensader für das Vinschgau. „Allein diesen September sind mehr als 7000 Entwertungen pro Tag auf den Bahnhöfen zwischen Meran und Mals registriert worden – das sind immerhin 7000 Fahrten mit dem Auto oder Motorrad auf der Straße we-

niger, wobei der Tagesverkehr auf der Vinschger Staatsstraße in den vergangenen Jahren gleichgeblieben ist“, sagte Mussner und verwies auf das Mobilitätskonzept des Landes mit dem Ziel, Verkehr zu vermeiden, zu verlagern, zu verbessern und zu vernetzen. Zusammengefasst weisen die Ergebnisse der Befragung von 27 Entscheidungsträgern und Experten im Vinschgau zur sozioökonomischen Bedeutung laut WIFO-Direktor Georg Lun auf einen Mehrwert der Bahn im Tourismus und für die Bürger im Vinschgau hin.

Bereicherung für den Tourismus Die Vinschger Bahn hat laut Studie zu einem besseren Mobilitätsangebot für die Urlaubsgäste beigetragen, sodass diese den Urlaub vollkommen autofrei gestalten können. Die Möglichkeit, verschiedene Reisezeile miteinander zu verbinden, das preislich attraktive Angebot und die Planungssicherheit sind die meist genannten Gründe dafür. Es hat sich auch eine deutliche Zunahme im Tagestourismus und beim Radtourismus gezeigt. Neben dem Tourismus profitiert vor allem die Bevölkerung sehr stark von der Bahn als Alternative zum Pkw, weil die Bahn aus zeitlicher, finanzieller und ökologischer Sicht vorteilhaft ist. Die Befragten beschreiben die Bahn als einzige stauunabhängige Verbindung nach Meran und Bozen, die für Arbeitspendler, Schüler, Studenten und Senioren unverzichtbar sei. Hauptsächlich ist die Bahn laut Studie deshalb beliebt, weil sie verlässlich, sicher und komfortabel ist. Bahnverbindungen in die benachbarten Regionen waren ein vielfacher Wunsch der Befragten. Eine Bahnverbindung nach Scuol (Schweiz) würde, so die Befragten, das Vinschgau stark aufwerten. Durch die Erschließung des Schweizer Schienennetzes könnte in einem zweiten Schritt auch eine Verbindung nach Landeck folgen.

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BEZIRKE

Keschtnweg wird verlängert Themenweg: HGV gewährt Tourismusverein Klausen Nutzung der Marke „Keschtnweg“ Eisacktal Im Rahmen der Eröffnungsfeier der Eisacktaler Kastanienwochen erfolgte die offizielle Übernahme des Kasta­ nienweges als Marke durch den Tourismus­ verein Klausen. Vor einigen Jahren hatten der Feldthurner Gastwirt Franz Tauber, Kastanienbauer Norbert Blasbichler sowie Peter Righi, der damalige Direktor des Tourismusverbandes Eisacktal, eine wahrlich wegweisende Idee: Warum nicht die jahrhundertealten Kastanienhaine im Eisacktaler Mittelgebirge mittels eines eigenen Weges für alle erlebbar machen? Es entstand der Eisacktaler Keschtnweg, der rund 60 Kilometer von Neustift bei Brixen über das Mittelgebirge rund um Feldthurns, Villanders, Klausen und Barbian bis hin zum Schloss Runkelstein nach Bozen führt. Der gemütliche Wanderweg, der die Kastanienkultur des Eisacktals spürbar vermittelt, entwickelte sich im Laufe der Zeit zu einer vielbegangenen Strecke für Einheimische wie auch für Gäste. Der Keschtnweg ist heute der beliebteste und bekannteste thematische Weg Südtirols.

Nun ist eine Verlängerung des Kastanienweges an Meran vorbei bis nach Schlanders angedacht, die anlässlich der Auftaktveranstaltung der Eisacktaler Kastanienwochen im Walthersaal von Klausen vorgestellt wurde. „Die Kultur rund um die Kastanie wird schließlich auch in anderen Teilen Südtirols wie beispielsweise rund um Prissian oder im Vinschgau gepflegt. Bestehendes und Gelebtes könnte somit besser vernetzt und damit gestärkt werden“, sagte Helmut Tauber, HGV-Vizepräsident und Obmann des HGV-Bezirkes Eisacktal. Die Verlängerung ließe sich hierbei auf bereits bestehenden Wegen um rund 90 Kilometer umsetzen. Die Gründerväter Norbert Blasbichler und Peter Righi erläuterten in ihren Ausführungen die Entwicklung des Keschtnweges sowie dessen Bedeutung für die Wirtschaft. Sie wiesen aber auch darauf hin, dass eine Belebung und ständige Betreuung des Weges das Um und Auf für eine erfolgreiche Positionierung sind. Die „Hausherrin“ von Klausen, Bürgermeisterin Maria Gasser Fink, der Bezirkspräsident Walter Baumgartner und der Bürgermeister von Feldthurns, Konrad Messner, nahmen ebenso zum Keschtnweg Stellung, un-

Von links: HGV-Vizepräsident Helmut Tauber, Gebietsobmann Klaus Berger, Bozen, Peter Righi, Ewald Brunner, Tourismusverein Naturns, Bürgermeisterin Maria Gasser Fink, Thomas Knoll, Präsident DME West, Christian Gasser, Bäckerei Konditorei Gasser, Lüsen. terstrichen seine Bedeutung sowie die Wichtigkeit einer Weiterentwicklung.

Markenrechte gesichert Eine Basis für die Erweiterung des Kastanienweges war die Verlängerung des Markenschutzes des Keschtn­weges, da dieser nach zwanzig Jahren eine gewisse Bedeutung errungen hat und somit eine klare, markenrechtliche Grundlage für die Zukunft

Von links: Ester Demetz, HGV-Vizedirektorin und Leiterin der HGV Rechtsabteilung, Helmut Tauber, HGV-Vizepräsident, Maria Gasser Fink, Bürgermeisterin von Klausen, Michael Oberpertinger, Präsident des Tourismusvereins Klausen, Barbian, Feldthurns, Villanders, Walter Baumgartner, Präsident der Bezirksgemeinschaft und Bürgermeister von Villanders, Konrad Messner, Bürgermeister von Feldthurns.

erforderlich war. „Der HGV ließ die Marke Keschtnweg registrieren und gilt somit als Markeninhaber. Im Rahmen der Auftaktveranstaltung gewährte der HGV dem Tourismusverein Klausen, Barbian, Feldthurns, Villanders die Nutzung der Marke auf unbestimmte Zeit und gebührenfrei. Ebenso betraute der HGV den Tourismusverein Klausen mit der Verwaltung der Markennutzungsrechte“, erläutern Ester Demetz, Leiterin der HGV-Rechtsabteilung und Hannes Waldmüller, Direktor von Eisacktal Marketing. „Wir können nun wiederum die Rechte für die Markennutzung an die Tourismusvereine entlang des Kastanienweges als Lizenznehmer weiterreichen. Sollten durch die Verlängerung des Weges neue Tourismusvereine hinzukommen, können auch diese auf Anfrage die Marke ‚Keschtnweg’ zur Bewerbung nutzen“, betonen Tourismusvereinspräsident Michael Oberpertinger sowie Alexander Hamberger, Direktor des Tourismusvereins Klausen, Barbian, Feldthurns, Villanders. Mirjam Lanz, Managerin der Destinationsmanagementeinheit (DME) Mitte sowie Thomas Knoll, Präsident der DME West, bestätigten zum Abschluss der Auftakt-

Bestehendes und Gelebtes können durch die Verlängerung des Keschtnweges besser vernetzt und damit gestärkt werden. Helmut Tauber HGV-Bezirksobmann

veranstaltung, dass nun die Weiterführung des Kastanienweges in den betreffenden DMEs besprochen wird. Die jeweilige Erhebung und Koordination vor Ort, beispielsweise die Definition der Route, die Beschilderung oder der Abschluss von Grundnutzungsverträgen, sollte dann von den jeweiligen Tourismusvereinen abgewickelt werden. Somit kann die Erweiterung des Keschtnweges Richtung Burggrafenamt in Angriff genommen werden, was alle Anwesenden mit großer Aufbruchstimmung erfüllte.


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BEZIRKE

Nachhaltiger Tourismus Unesco Forum setzt neue Impulse Sexten

Beim ersten Dolomites Unesco Forum in Sexten tauschten sich Forscher von Eurac Research und Tourismustreibende aus�

Seniorenausflug des HGV Eisacktal Knapp 50 ehemalige und noch aktive Gastwirtinnen und Gastwirte haben am diesjährigen Seniorenausflug des HGV-Bezirkes Eisacktal teilgenommen� Nach der Besichtigung der Orchideenwelt Raffeiner in Gargazon folgte ein Mittagessen im Hotel Chalet Mirabell in Hafling� Anschließend ist die Gruppe zum St� Kathrein-Kirchlein gewandert, wo der Pfarrer von Schenna, Hermann Senoner, eine kurze Andacht gehalten hat� Im be-

nachbarten Reitstall Sulfnerhof erwartete die Teilnehmer eine Stallführung� Auf der Rückfahrt wurde spontan im Gasthof St� Ulrich zwischen Vöran und Mölten auf eine kleine Marende eingekehrt� Begleitet wurden die Wirtinnen und Wirte von Bezirksobmann Helmut Tauber und Verbandssekretär Reinhold Schlechtleitner� Im Bild die Gastwirtesenioren des HGVBezirkes Eisacktal.

Wohl jeder Motorradfahrer in Europa kennt die Dolomitenpässe – zumindest vom Hörensagen. Eine Million Fahrzeuge befahren jährlich die Passstraßen um den Sella – rund ein Viertel aller Autos und Motorräder, die jedes Jahr nach Südtirol gelangen. Verkehrsbeschränkungen beäugen Tourismustreibende skeptisch. Forscher raten jedoch zum Umdenken: In der Mobilität neue Wege zu gehen, sei eine Chance, neue Gäste anzusprechen. Die Stiftung Dolomiten Unesco, Eurac Research, der Tourismusverein Sexten und der Tourismusverband Drei Zinnen luden Fachleute aus dem Tourismus und der öffentlichen Verwaltung dazu ein, sich über diese Aspekte auszutauschen.

Mehrwert bieten

Pustertaler Wirtesenioren unterwegs Eine interessante Seenrundfahrt stand auf dem Programm des diesjährigen Herbstausfluges der Gastwirtesenioren des Bezirkes Pustertal/Gadertal� Ziel waren der Tegernsee und das Bergbauernmuseum der Skilegende Markus Wasmeier am Schliersee in Bayern� Begleitet von Bezirksobmann Thomas Walch, Gebietsobfrau Marina Crazzolara und Verbandssekretär Walter Gasser traten über 100 Wirtinnen und Wirte die Tagesfahrt an und freuten sich auf das Früh-

stücksbuffet im Alpenhotel Speckbacher Hof in Gnadenwald oberhalb Hall in Tirol� Am Tegernsee wurde im Restaurant des historischen Gutes Kaltenbrunn in Gmund ein typisch bayrisches Mittagessen eingenommen und am Abend wurde noch im Restaurant der Swarovski Kristallwelten eingekehrt� Im Bild: Die Gastwirtinnen und Gastwirte des Bezirkes Pustertal/Gadertal bei ihrem Ausflug nach Bayern.

Auf Initiative der Landesregierungen von Trient und Bozen blieb das Sellajoch diesen Sommer jeden Mittwoch für den benzin- und dieselbetriebenen Verkehr geschlossen. Viele Gäste kamen aufgrund der gesperrten Passstraße, meinen die Forscher von Eurac Research. Die Experten sind überzeugt, dass Verkehrsbeschränkungen eine Chance sind, um neue Zielgruppen anzusprechen. Dies sei allerdings nur möglich, wenn man den Gästen einen Mehrwert biete: Neben einem vielfältigen Unterhaltungsangebot, Kulturveranstaltungen und anderen Initiativen, sei ein gut funktionierendes öffentliches Transportsystem grundlegend. „Während ihres Urlaubs in Südtirol benutzen mehr als die Hälfte der Gäste das Fahrzeug. Um dem entgegenzutreten, müssen wir dem Gast die Möglichkeit bieten,

alle öffentlichen Verkehrsmittel, von Bus bis Seilbahn, miteinander zu kombinieren. Auch gemeinschaftlich nutzbare Verkehrsmittel wie das Carsharing könnten das bestehende Angebot ergänzen und so völlig neue Zielgruppen ansprechen“, sagt Anna Scuttari von Eurac Research. Diese Überlegungen gehen auf umfassende Studien im Unesco-Gebiet zurück, mit denen die Experten von Eurac Research die örtlichen Verwaltungen und die Stiftung Dolomiten UNESCO seit 2013 bei ihrer Arbeit unterstützen. In den letzten Jahren haben die Forscher Verkehrsflüsse und Umweltbeeinträchtigungen untersucht und Interviews mit Gästen und Tourismusbetreibern geführt.

Territorium aufwerten Wie man die Schönheit des Territoriums wahren und die Dolomiten als Kultur- und Naturerbe aufwerten kann – auch darüber diskutierten die Experten beim Forum in Sexten. Die Tourismusbetreibenden fordern eine verbesserte Koordinierung der Behörden – eine Herausforderung, wenn man bedenkt, dass sich das Dolomitengebiet auf fünf Provinzen, 127 Gemeinden und neun Gebirgssysteme erstreckt. Zum Thema Schönheit schlugen sie vor, die öffentlichen Verkehrsmittel optisch ansprechend zu gestalten. Die Forscher werden die Anregungen des Sextner Forums in ihre Arbeit einfließen lassen, um die touristische Nutzung der Dolomiten und ihren Schutz miteinander in Einklang zu bringen. Das Dolomites Unesco Forum wird in Zukunft jährlich stattfinden. „Für einen erfolgreichen Übergang zu mehr Nachhaltigkeit ist es grundlegend, sich regelmäßig mit den Fachleuten aus der Tourismusbranche zu beraten“, erklärt Touristikexperte Professor Harald Pechlaner.


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Was & Wo

PANORAMA

Zitate des Monats

HGV Montag, 4. Dezember

Bezirksversammlung Meran/Vinschgau Die Mitglieder des HGV-Bezirkes Meran/Vinschgau sind zur diesjährigen Jahresversammlung herzlich eingeladen. Sie findet am Montag, 4. Dezember, im Sport & Wellness Resort Quellenhof in St. Martin in Passeier mit Beginn um 14 Uhr statt.

Montag, 18. Dezember

Bezirksversammlung Eisacktal Am Montag, 18. Dezember, findet die diesjährige Jahresversammlung des HGV-Bezirkes Eisacktal statt. Die Einladung mit den Details folgt demnächst.

Verschiedenes Von 23. November bis 7. Jänner

Die Trainings­ bedingungen in Südtirol sind bestens. Das ist eine gute Kombination, um konzentriert zu trainieren, aber auch zu regenerieren und entspannen.“ Joachim Löw Bundestrainer

Südtirol ist in der glücklichen Lage, dass es sehr viel bieten kann, mehr als andere touristische Destinationen. Hansjörg Falz Chefredakteur der Reisezeitschrift Merian

„Wir freuen uns sehr auf die intensive Vorbereitungszeit in Südtirol und wissen die Zuverlässigkeit und Herzlichkeit unserer Partner sehr zu schätzen.“ Oliver Bierhoff Manager Deutsche Nationalmannschaft

Solimans Traum Vom 23. November bis zum 7. Jänner 2018 verwandelt sich die Hofburg in Brixen zum dritten Mal in eine einzigartige, funkelnde Licht- und Musikshow: Die ehrwürdigen, historischen Fassaden der Hofburg erwachen dank modernster, farbenfroher Videoprojektionen zum Leben und erzählen die Geschichte von Soliman, dem Elefanten aus Brixen, und seiner Reise durch eine zauberhafte Traumwelt. Die Lichtshow „Solimans Traum“ findet täglich um 17.30 Uhr, 18.30 Uhr und 19.30 Uhr in der Hofburg in Brixen statt und dauert circa 25 Minuten; an Sonn- und Feiertagen auch um 20.30 Uhr. Am 24. und 25. Dezember finden keine Vorführungen statt. Ein Einzelticket kostet 10 Euro, am Montag kostet das Ticket 6 Euro.

Cartoon

3 Termine im Dezember

Bergweihnacht am Pragser Wildsee Vom 2. bis 3. Dezember, von 8. bis 10. Dezember und von 16. bis 17. Dezember findet die Bergweihnacht am Pragser Wildsee statt. Die Besucher können dabei den traditionellen Adventsmarkt, einen Streichelzoo und romantische Pferdekutschenfahrten erleben. Ein besonderes Weihnachtskonzert gibt es am ersten Abend der Bergweihnacht mit Beginn um 19 Uhr.

3 Termine im Dezember

Die Kurse zur Arbeitssicherheit können nun auch online absolviert werden.

Klick

Weihnachtszauber am Karer See Ein Wintertraum erwartet die Besucher beim „Weihnachtszauber am Karer See“. Der Weihnachtsmarkt findet von 2. bis 3. Dezember, von 7. bis 10. Dezember und von 16. bis 17. Dezember statt. Besucher können typische regionale Produkte verkosten, Südtiroler Holzhütten, Schnee- und Eisskulpturen, eine lebensgroße Krippe und verschiedene Holzöfen bestaunen.

Montag, 4. Dezember

Veranstaltung des TMC im Dezember „Wintertourismus in den Rocky Mountains – Was kann Südtirol von Skigebieten wie Vail, Aspen und Jackson Hole lernen?“ lautet das Thema einer Veranstaltung des TMC – Tourism Management Club, welche am Montag, 4. Dezember, um 20 Uhr im Raiffeisen Forum in Bruneck stattfindet. Referent ist Florian Herrmann, CEO und Gründer Visit USA Parks, Leander WY.

Blick von der Seceda auf die Geisler Spitzen. Dieses Foto wurde beim IMS Photo Contest in der Kategorie Mountain Nature ausgezeichnet.


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Energie sparen und Kosten senken Tagung zu „Energiemanagement in Alpenhotels“ am 28. und 29. November in Bozen Die Konferenz findet in der EURAC in Bozen statt und dreht sich um das Thema Energiesparen in der Hotellerie. Immer mehr Gastbetriebe in den Alpen setzen auf einen verantwortungsvollen und effizienten Umgang mit Energie – aus gutem Grund. Denn Energieeffizienz trägt zum Klimaschutz bei und stärkt die Wettbewerbsfähigkeit. Mit der Einführung eines Energiemanagements und der Umsetzung von Energiesparmaßnahmen können die Betriebe Kosten senken, wachsenden Nachhaltigkeitsstandards entsprechen und dank effizienter Technologien den Gästekomfort erhöhen.

Inhalt der Tagung Auf der Tagung „Energiemanagement in Alpenho-

Die Teilnehmer der Energietagung besichtigen das Hotel Cyprianerhof Dolomit ­Resort in Tiers. tels“ erfahren Hoteliers alles über die Möglichkeiten zur Energieeffizienzsteigerung im Gastgewerbe des Alpenraums, besonders in kleinen und mittelständischen Betrieben. Praxisnah geben Experten Auskunft und die Teilnehmer haben die Möglichkeit, sich mit Kollegen über das wichtige Thema Energiemanagement auszu-

tauschen. Die Konferenz findet am 28. und 29. November 2017 in der EURAC in Bozen statt. Am ersten Veranstaltungstag stehen Förder- und Beratungsangebote, Leitfäden, Zertifizierungen, Vermarktungswege sowie Trends zum Thema Energieeffizienz im Fokus. Spannende Fachvorträge, eine Podiumsdis-

Probably the first italian

kussion sowie ein interaktiver Workshop werden durch ein abendliches Get-together abgerundet. Am zweiten Tag erfahren die Teilnehmer aus erster Hand, wie Hoteliers aus dem Alpenraum die He­­­­ rausforderungen der energieeffizienten Gestaltung ihrer Betriebe meistern. Zudem werden lokale und EU-geförderte Initiativen

single Malt Whisky

zum Thema vorgestellt. Zum Abschluss lädt der Hotelier Martin Damian in seinen Familienbetrieb Cyprianerhof Dolomit Resort in Tiers ein, der mehrfach für seine umwelt- und energiebewusste Leitung ausgezeichnet worden ist. Organisiert wird die Veranstaltung von adelphi im Auftrag des deutschen Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit. adelphi ist eine unabhängige Denkfabrik und führende Beratungseinrichtung für Klima, Umwelt und Entwicklung. Die Teilnahme an der Fachtagung ist kostenlos. Das detaillierte Programm ist auf der Webseite von ­alpine-energy abrufbar. Dort ist auch die Onlineanmeldung möglich. www.alpine-energy.eu


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Mit besonderen Weinen begeistern Autochtona Awards im Rahmen der Fachmesse Hotel vergeben Die Vergleichsverkostung „Autochthone Leidenschaft!“ ist das Herzstück des Forums für autochthone Weine, welche bei der Fachmesse Hotel durchgeführt wurde. „Wie jedes Jahr steht Autochtona für Entdeckungen, Überraschungen und Einzigartigkeit“, sagt Pierluigi Gorgoni, Kurator der Verkostung und Journalist bei „Spirito DiVino“: „Ich bin vorher noch nie mit dem Maturano aus dem Lazio in Kontakt gekommen. Die Sorte erwies sich als eine exzellente Entdeckung. Genauso wie die bekannteren traditionellen Weinreben immer wieder begeistern, wenn sie mit Sorgfalt und purer Inspiration interpretiert werden“, meint Gorgoni. Der Preis für den besten Rotwein ging an Claudio Alario mit dem Dolcet-

Die Sieger der Vergleichsverkostung „Autochthone Leidenschaft!“ to di Diano D’Alba DOCG Sorì Costa Fiore 2016. Das Piemont sicherte sich auch die Auszeichnung „Bester Rosé”, verliehen an den Lirico Monferrato DOC Chiaretto 2016 von Cascina Gilli. Im Osten findet sich der beste Süßwein: Picolit DOCG Colli Orientali del Friuli 2013 von Aquila del Torre. In der Kategorie „Bester Schaumwein” glänzte nach dem Sieg

bei der letztjährigen Auflage ein weiteres Mal die Cantina della Volta aus der Emilia Romagna; dieses Jahr überzeugte der Weinkeller mit seinem Lambrusco di Modena DOC Rosé Spumante Brut Metodo Classico 2013. Zum besten Weißwein kürte die Jury Maturano IGT del Frusinate Arcaro 2016 vom landwirtschaftlichen Betrieb D.S. Bio, her-

gestellt mit einer antiken autochthonen Rebsorte im Lazio, die seit der Antike im Gebiet Valle di Comino und Media Valle del Liri auf 500 Metern Meereshöhe angebaut wird. Der Sonderpreis Terroir, der traditionsgemäß an jenen Wein vergeben wird, welcher die Charakteristiken des Anbaugebiets am besten verkörpert, ging an

den Betrieb Maeli del Veneto mit seinem Dilì Moscato Giallo IGT Veneto Vino Frizzante 2016. Ein trockener, in der Flasche nachgereifter Wein, gewonnen aus einer aromatischen Traube, der mit seiner Originalität begeisterte. Am Ende der Veranstaltung erklärte Alessio Pietrobattista, Verkoster und Journalist bei der Fachzeitschrift Gambero Rosso: „Besonders auffallend war bei dieser Auflage die Frische der verkosteten Weine. Vor allem außergewöhnliche und spezielle Weine konnten begeistern und müssen sich auch im Vergleich mit bekannteren Namen nicht verstecken. Die Qualität der Weißweine erwies sich als sehr hoch, auch die Schaumweine überraschten positiv und führten zu einer konstruktiven Diskussion in der Jury.“

30-jährige Arbeitstreue Die Wirtefamilie Prünster vom Hotel Mair am Ort in Dorf Tirol bedankt sich bei ihrem langjährigen Chefkoch Eduard „Edy“ Federer für seine 30-jährige Arbeitstreue. Familie Prünster lobt nicht nur das Durchhaltevermögen, sondern auch sein Können und seinen Einsatz: „Er teilt Freude und Leid mit uns wie ein Freund der Familie und das hoffentlich noch einige Saisonen“, unterstreicht die Wirtefamilie und weist damit auf den großen Wert von langjährigen und treuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern hin. Im Bild: Chefkoch Edy Federer.


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PANORAMA

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Buch im Gespräch

Fingerfood

Das neue Forst SeasonRestaurant in der Messe Bozen ist seit Mitte Oktober geöffnet. Fotos: FORST

Tradition und Moderne Brauerei FORST eröffnete Restaurant Forst Season Zeitgleich mit dem Beginn der Fachmesse Hotel wurde das neue Restaurant Forst Season der Spezialbierbrauerei FORST feierlich eröffnet�

Von Suppen über Knuspriges und Gebackenes bis hin zu Fisch und Fleisch ist alles dabei. Mit diesem Buch sind entspannte und glänzende Partys garantiert, von denen die Gäste noch lange schwärmen werden. Das Buch ist im Athesia-Tappeiner-Verlag erschienen und für 19,90 Euro im Handel erhältlich.

Weihnachtskartenaktion aus Werken namhafter Südtiroler Künstler sowie von Kindern aus dem Südtiroler Kinderdorf an. Der Reinerlös aus dem Verkauf dient zur Kostendeckung der Angebotserweiterung des Kinderdorfes und es ist eine gute Gelegenheit für die Entsendung der Weihnachts- und Neujahrswünsche und gleichzeitig dem Südtiroler Kinderdorf zu helfen.

Schon seit über 60 Jahren begleitet das Südtiroler Kinderdorf Kinder und Jugendliche mit besonderen Bedürfnissen und seit über 15 Jahren in Not geratene Frauen mit ihren Kindern. Zudem werden therapeutische Dienste für Kinder und Jugendliche angeboten. Dabei sind die entsprechenden Kosten zu 40 Prozent durch Spenden, Aktionen und Eigenmitteln zu decken. Auch dieses Jahr bietet das Südtiroler Kinderdorf wieder Weihnachtsbillets

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Cellina von Mannstein, aktives Verwaltungsratsmitglied der Brauerei FORST.

sehaus in der großen Ausstellungshalle sowie der an die Eiswelle angrenzende Biergarten renoviert. Beide Bereiche werden weiterhin während den Messetagen geöffnet sein. Cellina von Mannstein, aktives Verwaltungsratsmitglied der Brauerei FORST, wünscht sich, dass mit der Neueröffnung des Restaurants Forst Season ein weiterer Beitrag dazu geleistet werden konnte, dass Bozen Süd nach und nach immer weniger als eine reine Industriezone wahrgenommen wird. Einen wichtigen Beitrag hierzu hat bereits die im Frühjahr eröffnete Brasserie 1857 geleistet, welche sich an großer Beliebtheit und regem Treiben erfreut. „Rund um die Messe bewegt sich viel“, sagt Cellina von Mannstein. „Neue Hotels entstehen, bedeutende Firmen haben sich hier niedergelassen, weitere Gastronomiepunkte wurden eröffnet und jüngst mit dem entstandenen NOI Technologiepark wurden sicherlich Aufwertungen geschaffen, welche die bisherige Industriezone mehr und mehr zu einer Erlebniszone werden lassen“, betont Cellina von Mannstein. Das Restaurant Forst Season ist von Dienstag bis Freitag von 10 Uhr bis 23 Uhr und Samstag und Sonntag von 9 Uhr bis 1 Uhr geöffnet.

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Wie bereits die Brasserie 1857 trägt auch das Restaurant Forst Season direkt in der Messe Bozen die Handschrift von Cellina von Mannstein. Es ist ein exklusiver Ort, wo Geschichte, Tradition und Moderne aufeinandertreffen, geprägt von einem zeitlosen Stil mit einem Hauch Noblesse. Präzise gestaltete Details mit teils starkem Wiedererkennungswert aus der Welt der Brauerei FORST ziehen sich durch das gesamte Ambiente. Eingerichtet wurde das neue Restaurant mit ausgewählten, hochwertigen Materialien sowie mit fast ausschließlich, extra auf Maß angefertigten Einzelstücken. Dank des Südtiroler Kunsthandwerks konnten

all diese designten Stücke gefertigt und dieses einzigartige Ambiente geschaffen werden. Im Forst Season trifft mittags wie abends lokale Kost auf internationale Küche: Erstklassige Speisen werden gekonnt vom Forst Season-Team zubereitet und kredenzt sowie auf Wunsch auch mit frisch gezapften FORST-Bierspezialitäten oder auch Cocktails und erlesenen Weinen kombiniert. Fleischliebhaber werden sich zudem über die Möglichkeit erfreuen, an zwei „Beef Bar“-Vitrinen Art, Größe und Zubereitungsform ihre Steaks selbst auswählen zu können. Abgerundet wird das Restaurantkonzept durch einen flexiblen Meetingund Eventbereich sowie eine exklusiven Lounge-Zone. Im Zuge der Gestaltung der Brasserie 1857 und des Forst Season wurden das bereits bekannte Forst-Mes-

Aperitivo lungo, Gartenund Cocktailpartys, Empfänge und unterschiedlichste Feste und Feiern stehen heutzutage im Zeichen von Fingerfood. Was früher das klassische Buffet mit Brötchen war, ist heute die Stehparty mit liebevoll zubereiteten Häppchen, serviert in mundgerechten Portionen entweder im Glas, auf dem Löffel oder anderen (essbaren) Unterlagen. Im neuen Buch „Fingerfood“ aus der Reihe „So kocht Südtirol“ von Heinrich Gasteiger, Gerhard Wieser und Helmut Bachmann finden Fingerfood-Fans neben klassischen und trendigen Rezepten auch Südtiroler Spezialitäten wie z. B. Krapfen, Tirtlen, Knödel im „mundgerechten“ Format.


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Buch im Gespräch

Schnittlauch statt Petersilie

Chefkoch und Ausbilder Karl Nestl geehrt Anfang Oktober ehrte die Handelskammer Bozen zum 65. Mal treue Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Südtiroler Betriebe für ihren jahrelangen Einsatz. „Die ausgezeichneten Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen sind ein wichtiger Bezugspunkt für die Südtiroler Wirtschaft. Ihr beständiger Einsatz und ihre Hingabe sind Tugenden, die gebührende Anerkennung verdienen“, sagte Handelskammerpräsident Michl Ebner. Landeshauptmann Arno Kompatscher fügte hinzu: „Loyale Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die sich mit dem Unternehmen identifizieren und die unternehmerischen Interessen zu ihren eigenen machen, stärken den Betrieb“. Unter den Geehrten fand sich auch

Karl Nestl, Chefkoch im Fünf-Sterne-Hotel Erika in Dorf Tirol, der für seine 41-jährige Treue zum Hotel Erika ausgezeichnet wurde. Neben der Wirtefamilie Nestl gratulierte auch HGV-Präsident Manfred Pinzger und dankte Nestl für seinen Einsatz für die Südtiroler Küche und für die Ausbildung der Jugend. Von links: Hansi Pichler, IDM-Präsident, Landeshauptmann Arno Kompatscher, Küchenchef Karl Nestl, HGV-Präsident ­ Manfred Pinzger, Wilfried Albenberger, Leiter der HGV-Abteilung Personalberatung, Handelskammerpräsident Michl ­Ebner und Alfred Aberer, Generalsekretär der Handelskammer.

„Meistens komme ich aus der Küche zu Ihnen, wenn Sie schon fertig gegessen haben. Jetzt will ich es andersherum machen: Ich möchte Ihnen begegnen, bevor Sie anfangen zu kochen“, sagt Anna Matscher. Anna Matscher ist Südtirols erste und bisher einzige Sterneköchin. Relativ spät entdeckt sie ihre Leidenschaft für das Kochen. 1987 gibt sie ihren Beruf als Masseurin auf, um gemeinsam mit ihrem Mann das Restaurant Zum Löwen in Tisens zu übernehmen, welches sie bis heute mit Erfolg führt. Nach drei Jahrzehnten in der Küche, veröffentlichte die gebürtige Innichnerin kürzlich ihr erstes Kochbuch mit dem Titel „Schnittlauch statt Petersilie. Lust auf Kochen mit Südtirols Sterneköchin“. Darin präsentiert sie kreative Rezepte für Feinschmecker, die das Besondere suchen: Jakobsmuscheln mit Weißkohl-Melonen-Ingwer-Salat, Blumenkohlsuppe mit Zitrusfrüchten, Kapern und Koriander, Dreierlei vom Kitz oder ein Kaffeedessert mit flüssiger Zitronenthymianpraline. Ob kalte Vorspeisen, warme Vorspeisen, Hauptspeisen oder Desserts: Alle Rezepte sind nach Jahreszeiten sortiert und zeigen, dass Anna Matschers Küche erfrischend anders ist, nämlich leicht, natürlich und zugleich raffiniert. Die jeweiligen Rezepte im Buch sind von Fotograf Michael Schinharl gekonnt in Szene gesetzt. Die Sterneköchin baut bei all ihren Rezepten auf einfache Zutaten wie Alm-

käse, Wildkräuter oder Kastanien und experimentiert leidenschaftlich mit alten Gemüse- und besonderen Tomatensorten. Sie verarbeitet Kitz, Lamm und Kalb als ganzes Tier – daher ihr Faible für Innereien – und kocht heute mit Begeisterung das, was ihr ursprünglich fremd war: Muscheln, Garnelen, Meeresfisch und die ganze Fülle der italienischen Küche mit ihren Risotti, Ravioli und Cannelloni. Nach allen Regeln der Kunst und mit viel Liebe zum Detail kreiert sie Gerichte, die Lust auf Kochen und Genießen machen. „Ausgefallen, raffiniert und trotzdem bodenständig. Ihre Verwurzelung in der Heimat und in der wunderschönen Landschaft erfährt man durch ihre Gerichte. Das Besondere bei Anna ist nicht nur ihre Kochkunst, sondern auch der Zusammenhalt in der Familie mit ihrem Mann und ihrer Tochter. Diesen geerdeten Geist spürt der Gast“, schreibt Sternekoch Hans Haas vom Restaurant Tan­ tris in München im Vorwort des Buches. Das Kochbuch von Anna Matscher umfasst 216 Seiten, ist im Folio Verlag erschienen und für 38 Euro im Buchhandel erhältlich. mi

Castel Fragsburg ist Hotel des Jahres Eine große Ehre wurde kürzlich dem Hotel Castel Fragsburg oberhalb von Meran zuteil. „Der Große Restaurant & Hotel Guide“ verlieh dem Hotel den Titel „Hotel des Jahres“ für Südtirol. „Dem Himmel ganz nah, thront das historische Jagdschloss auf einem Felsvorsprung hoch über Meran und ist ein Sehnsuchtsort für Gäste, die das Besondere lieben, wenn sie Ur-

laub vom Alltag machen“, heißt es in der Urkunde, welche der Wirtefamilie Ortner verliehen wurde. Das Fünf-Sterne-Hotel Castel Fragsburg besticht neben seiner einmaligen Lage auch durch seine Top-Gastronomie, wo es gelingt, den Gästen eine spannende Symbiose zwischen der alpin-mediterranen Genusswelt zu bieten.

Anna Matscher (rechts) führt mit Ehemann Luis und Tochter Foto: Oskar Verant Elisabeth das Restaurant Zum Löwen.


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Top of Südtirol Wein im Brixner Forum Degustation: Verkostung prämierter Weine aus Südtirol am 1. Dezember Südtiroler Spitzenweine lassen sich in einem neuen Ambiente verkosten und vergleichen. Eine der exklusivsten Veranstaltungen für Weinliebhaber in Südtirol ist umgezogen. Die Top of Südtirol Wein 2017 gastiert am Freitag, 1. Dezember 2017, erstmals im Forum in Brixen. Von 14 Uhr bis 21 Uhr stehen die besten Südtiroler Weine im Rampenlicht und einem breiten Publikum zur Verkostung bereit. Die Besucherinnen und Besucher haben die einmalige Gelegenheit, die mit zahlreichen Auszeichnungen von italienischen Kritikern und Weinführern prämierten Weine sozusagen „auf einen Streich“ zu verkosten. Der Weinbau in Südtirol bringt jährlich eine Vielzahl an Spitzenweinen hervor. Dank der geografischen

Südtirols Spitzenweine im Rampenlicht. Foto: Florian Andergassen

Lage zwischen alpinem und mediterranem Klima und einer Höhenlage von 200 bis 1.000 Meter Meereshöhe wachsen in Südtirol auf nur knapp 5.400 Hektar Fläche rund 20 Rebsorten. Die-

se Dichte ist einzigartig und verleiht dem kleinsten Weinanbaugebiet Italiens großes Ansehen. Auf der siebten Ausgabe der Top of Südtirol Wein können nun jene Spitzenwei-

ne glasweise genossen werden, die von renommierten italienischen Weinführern für das Jahr 2018 mit Bestnoten ausgezeichnet wurden, darunter 15 „Corone“ von Vinibuoni, 27 „Tre Bic-

chieri“ von Gambero Rosso, 18 „Super Tre Stelle“ von Veronelli und 34 „Quattro Viti“ im Weinführer Vitae. Dazu kommen 13 „Vini Slow“ und 10 „Grandi Vini“ des Weinführers Slow Wine und 23 „Faccini“ von Doctor Wine. Auf der Liste der zahlreichen Südtiroler Topweine reihen sich außerdem die „Cinque Grappoli“ von Bibenda sowie die Auszeichnungen von L’ Espresso. Während der Veranstaltung stehen erfahrene Sommeliers der Sommeliervereinigung Südtirol für Auskünfte bereit. Kleine kulinarische Köstlichkeiten aus den Südtiroler Qualitätsprodukten Rindfleisch, Speck, Käse und Brot runden die Top of Südtirol Wein 2017 ab. Der Eintritt zur Veranstaltung kostet 30 Euro. www.suedtirolwein.com

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PANORAMA

Starkoch zu Gast SKV: Versammlung am 18. November

Von links: DFB-Generalsekretär Friedrich Curtius, Landeshauptmann Arno Kompatscher, DFB-Präsident Reinhard Grindel und Bürgermeister Wilfried Trettl.

Deutschland entschied sich für Südtirol Fußball-WM: Deutsche Mannschaft trainiert in Eppan Anfang Oktober hat sich die deutsche Fußballmannschaft definitiv die Teilnahme an der Weltmeisterschaft im kommenden Jahr in Russland gesichert� Der amtierende Fußball-Weltmeister wird im Mai 2018 wieder nach Südtirol kommen und sich zum dritten Mal hintereinander hier zu Lande auf eine Weltmeisterschaft vorbereiten. 1990 hat der DFB-Tross sein Lager in Kaltern aufgeschlagen, 2010 in Eppan und 2014 im Passeiertal. 2018 ist wieder Eppan – genauer das Hotel Weinegg in Girlan und die Sportzone Rungg im Montiggler Wald – der Ort, an dem sich der DFB auf eines der wichtigsten Sportereignisse der Welt vorbereiten wird.

Ideale Bedingungen Landeshauptmann Arno Kompatscher und der Eppaner Bürgermeister Wilfried Trettl haben mit DFB-Präsident Reinhard Grindel die Verträge für das Trainingslager unterzeichnet. „Wir freuen uns, dass der Deutsche Fußball-Bund wieder das Trainingslager der Fußballnationalmannschaft in

Südtirol abhält. Wenn der amtierende Weltmeister in der wohl wichtigsten Sportart der Welt sich immer wieder in Südtirol auf Weltmeisterschaften vorbereitet, dann ist das ein objektiver Beleg dafür, dass unser Land ideale Trainings- und Aufenthaltsbedingungen bietet“, unterstreicht Landeshauptmann Kompatscher. Diese Einschätzung wird von DFB-Präsident Grindel bestätigt: „Jeder weiß, dass unsere sportliche Leitung der Nationalmannschaft um Bundestrainer Joachim Löw und Manager Oliver Bierhoff größten Wert auf eine gute WM-Vorbereitung legt. Daher ist es wichtig, frühzeitig für Planungssicherheit zu sorgen. Wir bedanken uns schon im Vorfeld für das großartige Engagement unserer Partner in Südtirol, die wie in den Jahren zuvor mit viel Leidenschaft und Herz alles tun werden, um beste Rahmen- und Arbeitsbedingungen für alle Beteiligten zu schaffen – von der Mannschaft, den Betreuern über die Delegation bis hin zu den Medienvertretern, die unsere DFB-Elf begleiten werden.“ Manager Bierhoff ergänzt: „Wir freuen uns sehr auf die intensive Vorbereitungszeit in Südtirol und

wissen die Zuverlässigkeit und Herzlichkeit unserer Partner sehr zu schätzen.“

Bekanntheit von Südtirol steigern Bundestrainer Joachim Löw sagt: „Im Trainingslager geht es darum, die Basis zu legen für das WM-Turnier, das uns alles abverlangen wird, physisch wie mental. In Südtirol haben wir uns immer sehr wohl gefühlt und die Trainingsbedingungen sind bestens. Das ist eine gute Kombination, um konzentriert zu trainieren, aber auch zu regenerieren und entspannen.“ Dass es im Trainingslager neben optimalen Sportstätten auf gute Regenerationsund Entspannungsmöglichkeiten ankommt, bedeutet für Landeshauptmann Kompatscher, dass auch eine wichtige Botschaft an potenzielle Südtirol-Urlauber gesendet wird: „Deutschland war und ist der wichtigste Tourismusmarkt in Südtirol. Das DFB-Trainingslager ermöglicht es uns, die hohe Attraktivität unseres Landes bei den Gästen aus Deutschland zu bestätigen und unsere Bekanntheit weiter zu steigern“, sagt der Landeshauptmann.

Am 18. November treffen sich die Mitglieder des Südtiroler Köcheverbandes im MEC Meeting und Event Center der Messe Bozen und des Hotels Four Points by Sheraton in Bozen zur alljährlichen Generalversammlung (Beginn 9 Uhr). Neben der verbandspolitischen Rede von Präsident Reinhard Steger werden die Teilnehmer wieder einen erfolgreichen Starkoch erleben: Bobby Bräuer vom Restaurant EssZimmer in der BMW-Welt in München. Er begann seine Kochkarriere mit der Lehre in München. Es folgten Stationen bei Dieter Müller, als Sous-Chef bei Eckart Witzigmann im Restaurant Aubergine und diverse Aufenthalte in Italien, der Schweiz und in Frankreich. Seinen ersten eigenen Stern erkochte Bräuer für das Gourmetrestaurant im Hotel Königshof in München. In Düsseldorf holte er den Stern für das Restaurant Victorian zurück. Die nächste Station hieß Berlin, wo er ebenso den Stern für das Restaurant Quadriga erkochte. Zwischen 2008 und 2012 war er in Österreich tätig, wo er in Kitzbühel das Ho-

Starkoch Bobby Bräuer. telresort Grand Tirolia mit seinem Gourmet-Restaurant Petit-Tirolia eröffnete. Die Bewertungen: drei Hauben, 18 Punkte, Koch des Jahres 2012 in Österreich. Ein wiederholter Management-Wechsel im Hotel veranlasste ihn schließlich, das Angebot des Münchner Paradegastronomen Michael Käfer anzunehmen. Dieser suchte für die Wiedereröffnung der kulinarischen Outlets in der BMW-Welt, allen voran des Gourmet-Restaurants EssZimmer, einen Küchendirektor. Der zweite Hauptreferent ist Thomas Aichner, Leiter der Abteilung Marketing bei IDM Südtirol. Sein Thema lautet: „Die Zukunftschancen der Südtiroler Küche auf dem internationalen Parkett“.

Buch im Gespräch

Die Zirbe Schon seit vielen Jahrhunderten schätzen die Menschen die Zirbe, dieser Baum wird daher auch Königin der Alpen genannt. Das gleichnamige Buch von Sigrid Thaler Rizzolli und Heinrich Gasteiger gibt nicht nur Aufschluss über den Lebensraum der Zirbe, altes Volkswissen und wissenschaftliche Forschungsergebnisse, sondern enthält auch viele Tipps, wie die Zirbe im Wohn- und Schlafbereich sowie in der Naturkosmetik verwendet werden kann. Zudem enthält das Buch raffinierte Rezepte für den Gaumen und die Hausapotheke. Die teilweise außergewöhnlichen Kochrezepte gehen

vom veganen Zirbel-Apfel-Brot und Zirbel-Dinkelvollkorn-Baguette, über Steinpilz-Zirbel-Risotto, bis hin zu Zirbel-Schokolandenmousse. Das Buch „Die Zirbe“ ist im Athesia-Verlag erschienen und für 19,90 Euro im Handel erhältlich.


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Neueinsteiger vorbereiten für den Beruf Ausbildung: Das Aus- und Weiterbildungsprogramm der Landesberufsschule Savoy Die Landesberufsschule für das Gastgewerbe Savoy in Meran bietet vor allem Neu- und Quereinsteigern verschiedene Aus- und Weiterbildungskurse in den Bereichen Küche, Hotel-Patisserie, Service und Bar an. Im Rahmen dieses Ausund Weiterbildungsangebotes werden sowohl Grundund Aufbaukurse, als auch Lehrgänge zur Nachqualifizierung geboten. Sämtliche Kurse werden berufsbegleitend angeboten. Der Grundkurs im Bereich Küche richtet sich an Mitarbeitende und Hilfskräfte in der Küche sowie an Personen, die in diesen Bereichen neu einsteigen möchten. Die Teilnehmer erwerben Grundkenntnisse und Grundfertigkeiten für die alltägliche Arbeit in der Hotelküche und können am

Ende des Kurses selbstständig einfache Küchenarbeiten ausführen und einfache Gerichte anfertigen. Der Aufbaukurs richtet sich an Mitarbeitende und Hilfskräfte in der Küche sowie alle, die den Grundkurs besucht haben. Die Teilnehmer lernen fachgerecht zu arbeiten und beachten die Regeln der persönlichen sowie beruflichen Hygiene. Sie nutzen Rezepte bei der Planung von Speisen, erstellen einfache Rezepte und übersetzen Menüs. Im Küchenbereich bietet die Landesberufsschule Savoy zudem einen Lehrgang zur Nachqualifizierung, der als ideale Vorbereitung auf die Lehrabschlussprüfung gilt. Der Lehrgang umfasst zwei Teile, einen allgemeinbildenden Teil und einen fachspezifischen Teil. Erfahrene Küchenmeister und Fachlehrer der Schule geben

Lehrgänge vermitteln grundlegende Kenntnisse in Küche und Service. Foto: fotolia

ihr Wissen weiter. Der ­Grund­kurs Hotel-Patisserie richtet sich an Mitarbeitende und Hilfskräfte in der Küche sowie an Personen, die in diesem Bereich Grundkenntnisse erwerben und diese zu einem späteren Zeitpunkt spezialisieren möchten. Beschäftigte und Servicemitarbeiter in der Gastronomie, aber auch Hilfskräfte und Personen, die in den Ser-

vicebereich neu einsteigen möchten, können den Service-Grundkurs besuchen. Hier werden grundlegende fachgerechte Servicefachkenntnisse vermittelt sowie Kenntnisse über die wichtigsten Servicearten. Einen weiteren Schwerpunkt bilden die Umgangsformen mit den Gästen. Der Service-Aufbaukurs richtet sich an Beschäftigte und Servicemitarbeiter

in der Gastronomie sowie an die Teilnehmer, die den Service-Grundkurs besucht haben. Im Aufbaukurs wird das Wissen und Können rund um die Arbeiten am Tisch des Gastes erweitert und perfektioniert. Der Bar-Grundkurs richtet sich an Beschäftigte und Servicemitarbeiter in der Gastronomie sowie an Interessierte, die in einer Bar arbeiten möchten. An vier Abenden zu je fünf Stunden wird die Bar im Allgemeinen präsentiert, es wird gezeigt, wie Getränke und Garnituren präsentiert werden, Einblick in die unterschiedlichen Mixmethoden gegeben und das richtige Verkaufen gelehrt. Weitere Informationen gibt es direkt bei der Landesberufsschule für Gastgewerbe Savoy in Meran. Tel. 0473 205 900 ­

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PANORAMA

Pächter gesucht Gasthof Amtmann zu verpachten

Von links: Christine Laimer, Sepp und Gerti Mair, Alt-Landeshauptmann Luis Durnwalder, IDM-Präsident Hansi Pichler und Bürgermeister Alois Kröll.

60 Jahre Gastlichkeit

Einer der historischen Gasthöfe an der mittelalterlichen Kaiserstraße über den Ritten ist der Gasthof Amtmann in Lengmoos, Teil des stattlichen Ensembles der Kommende des Deutschen Ordens und auch in dessen Besitz. Nach abgeschlossener gründlicher Sanierung und Restaurierung steht der Gasthof mit schönem Garten nun wieder in aller Pracht am idyllischen Seerosenweiher und wird gern auch von Touristen unterwegs zu den berühmten Erdpyramiden besucht. „Der Amtmann“ ist aber auch für Lengmoos-Klobenstein nicht nur die gastliche Einkehr für alle, die am Pfarrleben teilnehmen, sondern auch für die Besucherinnen und Besucher der

kulturellen Veranstaltungen in der Kommende, wie die Rittner Sommerspiele, sowie für die zahlreichen Vereine, also kurz gesagt, eine Art „Sozialstation“ für das Dorf. Nachdem die bisherige Pacht ausgelaufen ist, sucht der Deutsche Orden nun einen neuen Pächter bzw. idealerweise eine Pächterfamilie, der bzw. die bereit ist, den Gasthof Amtmann als Dorfgasthaus mit Fremdenzimmern im traditionellen Sinn an sechs Tagen in der Woche zu bewirtschaften. Interessierte mögen ihre Bewerbungen an das Priorat des Deutschen Ordens, 39011 Lana, Erzherzog-Eugen-Straße 1, richten. Mailadresse: zentralverwaltung@deutschorden.it oder prior@deutschorden.it.

Jubiläum: Hotel Hohenwart in Schenna feierte Das Hotel Hohenwart in Schenna stand heuer ganz im Zeichen des 60-jährigen Betriebsjubiläums� Anlässlich des runden Geburtstags hat sich das Vier-Sterne-Superior-Haus rund um die Wirtefamilie Sepp und Gerti Mair einen bunten Reigen von Veranstaltungen einfallen lassen. Den Auftakt der Jubiläumswoche im Hotel Hohenwart bildete ein abendlicher Impulsvortrag und ein Salongespräch im August mit Johanna Mair und Christian Seelos. Das Thema: „Innovation produktiv umsetzen. Erfahrungen aus 15 Jahren Feldforschung“. Die Zuhörer erhielten interessante Einblicke in die langjährige Forschung der beiden Autoren zu innovativen Unternehmensstrategien, die soziale und ökonomische Werte vereinen, und Tipps dazu, wie sich Innovationsprozesse produktiv gestalten lassen. Auch über ihre Forschungsarbeit in Indien, Bangladesch und Ägypten sowie ihre Beratungstätigkeit für verschiedene Stiftungen, darunter die Rockefeller Foundation und der WWF Davos, berichtete Johanna Mair, jüngste Tochter des Hohenwart-Gründer-

paars Franz und Anna Mair. Ende August wurde von der Wirtefamilie Sepp und Gerti Mair zur großen Jubiläumsfeier geladen. Sechs Erlebnisstationen, als Symbol für sechs Jahrzehnte Hohenwart, führten Gäste, Familie und Freunde durch das festlich herausgeputzte Haus. Die Begrüßung fand auf der Bellavista-Terrasse statt. In einer Rede sprach der Hohenwart-Nachwuchs Maria-Elisabeth, Max, Franz und Tommy unterhaltsam darüber, was es bedeutet, in einer großen Familie aufzuwachsen. Zwar könne man nicht wissen, was die Zukunft bringt, aber eines sei sicher: „In zehn Jahren wird wieder gemeinsam gefeiert“. Zum krönenden Abschluss verzauberte eine musikalisch untermalte Feuershow auf der Terrasse die Zuschauer, bevor der Abend mit DJ-Musik auf dem Tanzparkett ausklang.

Zahlreiche Gratulanten Unter den Gratulanten waren auch Landeshauptmann Arno Kompatscher, Bürgermeister Alois Kröll, Altlandeshauptmann Luis Durnwalder und HGV-Bezirksobmann Hansi Pichler. Den Abschluss des Jubiläumsjahres bildete ein

Gottesdienst Ende Oktober in der Kirche von St. Georgen/Schenna. Gehalten wurde die Andacht von Notker Wolf, ehemals oberster Abt des Benediktinerordens.

Der historische Gasthof Amtmann in Lengmoos am Ritten.

Langjährige Mitarbeiter Neben der langen Familientradition und der großen Zahl von Stammgästen aller Generationen machen das Hohenwart auch die vielen engagierten, teils langjährigen Mitarbeiter zu etwas ganz Besonderem in der Südtiroler Hotellerie. Küchenchef Markus Marmsoler beispielsweise, der seit 35 Jahren in der Hohenwart-Küche kreativ tätig ist, oder Rezeptionist Hubert, der seit 30 Jahren jeden einzelnen Gast mit Herzlichkeit empfängt. Ebenfalls im Rahmen der Jubiläumswoche stellte Hohenwart-Gründer Franz Mair sein Buch „Herr Mair erzählt“ vor – ein spannender Abriss aus 60 Jahren Hohenwart. In einem zweiten, ebenfalls anlässlich des sechzigjährigen Bestehens herausgegebenen Büchlein, gibt seine Frau Anna Mair 20 Geheimnisse aus ihrer Backstube preis, wo seit Jahrzehnten ihre berühmten Kuchen und Mehlspeisen gezaubert werden.

Buch im Gespräch

Altes Heilwissen Apfel, Traube und Kastanie schmecken nicht nur gut, sondern sind auch gesund. Die Autorin Christina Niederkofler ist ärztlich geprüfte Gesundheitsberaterin und hat für ihr neues Buch „Apfel, Traube, Kastanie. Eine volksmedizinische Sammlung aus Südtirol mit Rezepten für Hausapotheke und Küche“ alte Texte, überlieferte Rezepte und viele Anwendungsformen von Volksmedizinern und Heilkundigen durchsucht und ist fündig geworden. Ob bei Darmerkrankungen, Schlafstörungen, Kopfschmerzen, Kreislaufbeschwerden, Grippe oder Hautproblemen – die kost-

baren Inhaltsstoffe dieser Früchte helfen. Auch als Kosmetika und in Badezusätzen entfalten sie ihre Wirkung. So hilft der Apfel beim Einschlafen, verleiht schöne straffe Haut und als Apfelessig hilft er bei der Gewichtsabnahme. Die Traube hat stärkende, aufbauende, blutbildende und -reinigende Eigenschaften und ihre Kerne sind das stärkste bisher bekannte Antioxidans. Die Kastanie hilft bei allen Formen von Schwächezuständen, sie kräftigt und lindert Durchfall. Das Buch ist bei Edition Raetia erschienen, umfasst 152 Seiten und ist zum Preis von 14,90 Euro erhältlich.


· SEIT 2009 · November 2017 HGV-Zeitung

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PANORAMA

Zusammenarbeit im Netzwerk ist wichtig Digitalisierung: Ein abgestimmtes Handeln auf allen Ebenen notwendig Der Südtiroler Wirtschaftsring hat drei Bereiche definiert, in denen in Zukunft stärker investiert werden soll, um die Betriebe zu digitalisieren. Die Digitalisierung verändert die Art zu leben, zu arbeiten und zu produzieren. Sie stellt gleichermaßen eine Chance und eine Herausforderung für Unternehmen aller Sektoren dar: E-commerce, Buchungs- und Bewertungsportale und Robotik sind nur einige Bereiche, die davon betroffen sind. Noch nie haben sich so viele Innovationschancen für neue Produkte und Geschäftsmodelle ergeben. Damit Südtirols Betriebe Digitalisierung als Chance sehen und diesen Wandel auch aktiv mitgestalten können, bedarf es eines abgestimmten Handelns auf allen Ebenen. Das Präsidium des

Betriebe müssen bei der Digita­ lisierung unterstützt werden. Foto: fotolia

Südtiroler Wirtschaftsringes (SWR) hat drei Bereiche definiert, in denen es gilt, in Zukunft verstärkt zu investieren, um die Unternehmen in die Ära 4.0 zu begleiten.

Ausbau des Breitbandnetzes Voraussetzung für die Digitalisierung von Prozessen ist eine schnelle Internetverbindung. Der Ausbau eines landesweiten Breitbandnetzes muss daher prioritär

weiterverfolgt werden, wobei auch die peripheren Gebiete mit einer kostengünstigen Technik erschlossen werden müssen. In der schulischen Ausbildung müssen praxisbezogene technische Fähigkeiten stärker vermittelt werden. Auch Angebote, welche eine exzellente technische Ausbildung ermöglichen, müssen stärker gefördert werden. Die Ausbildung im Bereich der Informatik, sei es im Bereich der dualen

Ausbildung, als auch im Bereich der Fachschulen, muss verstärkt beworben und gemeinsam mit den Unternehmen gestärkt werden.

Unterstützung für Unternehmen Damit Südtirols Unternehmen die Digitalisierung erfolgreich umsetzen können, ist die Zusammenarbeit im Netzwerk ausschlaggebend. Verbände, IDM, Handelskammer und Politik sind aufgefordert, gemeinsam Maßnahmen zu ergreifen und ein abgestimmtes Angebot zu erstellen, damit Unternehmen bestmöglich unterstützt werden. Das Beratungsangebot zu den Themen, die mit Digitalisierung unmittelbar verknüpft sind, muss ausgebaut werden. Die schrittweise Digitalisierung sämtlicher Prozesse, insbesondere in der Kommu-

nikation mit der öffentlichen Verwaltung und öffentlichen Einrichtungen, wird vom SWR unterstützt. Digitalisierung bedeutet jedoch nicht, dass derselbe Prozess anstelle von analog nun digital erfolgen soll. Die Prozesse müssen von Grund auf neu strukturiert werden. Durch eine frühzeitige Priorisierung kann die Umstellung ohne größere Komplikationen erfolgen. Die Prozesse müssen die Dienstleister als Vermittler berücksichtigen, denn viele Klein- und Kleinstbetriebe werden auch in Zukunft auf die Hilfe von Dienstleistern und Verbänden angewiesen sein. Eine der größten Herausforderungen für Unternehmen bei der Digitalisierung sind die hohen Investitionskosten. Durch steuerliche Anreize und Förderungen sollen Unternehmen unterstützt werden.


PANORAMA

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Hotel Alpen Tesitin ist „Hotel of the Year” Auszeichnung: Sieger des Wettbewerbs im Rahmen der Messe Hotel gekürt Über hundert Beherbergungsbetriebe haben sich um die erstmals vergebene Auszeichnung beworben. Hotels tragen wesentlich zum guten Image von Südtirol als Tourismusdestination bei. Dies nahm das Beratungs- und Marketing­ unternehmen TT-Consulting aus Lana zum Anlass, um den Award „Hotel of the Year“ ins Leben zu rufen. Ziel war es, herausragende Hotels in Südtirol auszuzeichnen, die täglich Spitzenleistung erzielen, und zwar ganz unabhängig von der Anzahl der Sterne und der Größe. Der Erfolg der ersten Ausgabe war überwältigend. Über hundert Hotels haben Interesse an der Ini­ tiative gezeigt. Zehn Kandidaten schafften es in die Endrunde. Hierfür arbeitete eine Jury, bestehend aus anerkannten Hotelexperten, einen besonderen Zertifizierungsmodus aus. Ausschlaggebende Kriterien waren die Kunden- und Mitarbeiterzufriedenheit, die Marktposition sowie die betriebswirtschaftlichen Kennzahlen. Zum Sieger wurde das Hotel Alpen Tesitin der Familie Feichter in Taisten/Welsberg gekürt, das im Rahmen

der Fachmesse Hotel in Bozen den ersten Preis in Em­ pfang nehmen durfte. „Das Hotel Alpen Tesitin konnte in allen Bereichen punkten. Auffallend positiv ist die Gäste- und Mitarbeiterzufriedenheit. Gratulation an Familie Feichter für ihre herausragende Leistung, aber auch an alle anderen Hotels, die es in die Endausscheidung geschafft haben“, erklärt Hannes Illmer, Jurymitglied sowie Gründer und Senior Consultant von TT-Consulting. Den zweiten Platz sicherte sich das Hotel Quellenhof der Familie Dorfer in St. Martin in Passeier, gefolgt vom Hotel Das Gerstl in Mals, Hotel Post Alpina in Innichen und Hotel Schwarzenstein in Luttach, die es gemeinsam auf den dritten Platz schafften. Mit dem „Special Award“ wurde das barrierefreie Hotel Masatsch in Kaltern ausgezeichnet, das sich durch das Konzept, Gästen mit besonderen Bedürfnissen entgegenzukommen, heraushob. Aufgrund der regen Nachfrage wird 2018 wieder das „Hotel of the Year“ gesucht. Sämtliche Infos zu diesem Wettbewerb sind unter hoteloftheyear.tt-consulting. com zu finden.

Die Gewinner des „Hotel of the Year“-Awards.

Der Sieger des „Hotel of the Year“Awards. Katja und Hannes Feichter vom Hotel Alpen Tesitin mit Julika Fink (links) und Hannes Illmer (rechts) von TT-Consulting.

Die Sieger des Wettbewerbs 1. Platz: Hotel Alpen Tesitin, Taisten 2. Platz: Hotel Quellenhof, St. Martin in Passeier 3. Platz: Hotel Das Gerstl, Schlinig/Mals Hotel Post Alpina, Innichen Hotel Schwarzenstein, Luttach Special Award: Hotel Masatsch, Kaltern

Heinrich Dorfer belegte mit dem Hotel Quellenhof Rang 2.

Lukas Gerstl (links) vom Hotel Das Gerstl sicherte sich den dritten Platz.

Anna und Andreas Wachtler vom Hotel Post Alpina erzielten ebenso Rang 3.

Michael Zimmerhofer (links) vom Hotel Schwarzenstein errang auch Platz 3.

Das Hotel-Masatsch-Team Lukas Pichler, Kurt Klotz, Laura Rier, Christian Etl und Mara Rieder erhielten den Special Award.


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MARKTBLICK

Effizient und umweltfreundlich reinigen Hygan wurde für seine Eco-Laundry-Produkte mit dem EU-Ecolabel ausgezeichnet Wenn es um das Wohlbefinden der Gäste geht, spielt Sauberkeit eine große Rolle, die schon mit der alltäglichen Wäschereinigung beginnt. Um herausragende Wäscheleistungen im HORECA-Sektor zu erzielen, ist es wichtig, die verschiedenen Reinigungskomponenten gezielt auf den Verschmutzungsgrad der Wäsche einstellen und dabei gleichzeitig auch noch den Verbrauch steuern zu können. Herkömmliche Vollwaschmittel, die sämtliche Reinigungskomponenten in nur einem Produkt vereinen, weisen einen hohen Verbrauch auf und können nicht individuell nach Reinigungsbedarf eingestellt werden. Aus diesem Grund kam es im HORECA-Sektor zur Entwicklung der Dosiersysteme mit der Trennung der verschiedenen Wäschekomponenten. Durch die präzise und automatische Dosierung sowie die damit einhergehende genaue Wä-

Hocheffizient und umweltfreundlich reinigen mit den Produkten von Hygan. schetrennung nach Textilund Schmutzart sowie Verschmutzungsgrad kann der Verbrauch der einzelnen Reinigungskomponenten reduziert werden. Diese Einsparungen kommen nicht nur dem Hotelier, sondern gleichzeitig auch der Umwelt zugute. Doch der geringere Ver-

brauch allein durch die Dosierung war dem Südtiroler Unternehmen Hygan zu wenig. So hat sich dieses Unternehmen eine höhere Umweltverträglichkeit der bereits bestehenden Laundry-Professional-Linie zum Ziel gesetzt. Nach intensiver Forschung und verschiedensten Testphasen im un-

ternehmenseigenen Labor ist es den Chemikern gelungen, eine Eco-Laundry Professional-Linie herzustellen, welche ohne Chlor und Phosphate auskommt und mit nur vier Reinigungskomponenten die komplette Reinigungsleistung erreicht. Dieses herausragende Ergebnis wurde auch vom ita-

lienischen EU Ecolabel Komitee bestätigt. Letzteres ist ein internationales Gütesiegel, das für eine besondere Umweltverträglichkeit und eine geringe Gesundheitsbelastung steht. Das Eco-Laundry System des Unternehmens Hygan wurde als erstes italienisches Unternehmen mit dem EU-Ecolabel zertifiziert und weist damit eine höhere Umweltverträglichkeit als herkömmliche LaundrySysteme auf. Die Herstellung der Produkte erfolgt in der betriebseigenen Produktionsstätte in Leifers, wobei alle Rohstoffe vor der Verwendung sorgfältig von den Chemikern im Labor geprüft werden. Das neue EU-Ecolabel-Laundry-System des Unternehmens Hygan ist somit eine wahre Bereicherung für all jene, die nach hocheffizienten und umweltfreundlichen Reinigungsleistungen in Form eines Dosiersystems suchen. www.hygan.it

Innovatives Produkt

kunst.stück 2016

Wörndle vertreibt Trockeneis als Zutat in der Küche

Kellerei Kaltern mit Sonderedition

Seit Kurzem hat die Fa. Tyrol Ice ihre Produktionsstätte für Trockeneis in Südtirol eröffnet. Trockeneis ist festes Kohlendioxid (CO²) und hat eine Temperatur von -70°C. In Zusammenarbeit mit Wörndle Interservice ist es nun möglich, die heimische Gastronomie mit Trockeneis zu versorgen. Trockeneis findet verschiedenste Anwendungsbereiche. Diese reichen vom perfekten Showeffekt beim Aperitif und Buffet über direkte Verwendung bei der Zubereitung durch blanchieren oder frieren bis hin zum effektiven Konservieren von frischen Lebensmitteln. Wichtig zu wissen: Das Trockeneis von Tyrol Ice ist lebensmittelecht (E290-Flussig-CO²-Biogon) mit einer Reinheit von 99,9 Prozent. Eine Qualitätsanforderung, der nicht alle Produzenten

Der Wein aus der Traubenpartie, die den Kellermeister der Kellerei Kaltern aufgrund ihrer Qualität besonders begeistert, wird als Sonderedition mit Künstleretikette in limitierter Anzahl in Magnumflaschen gefüllt. Das kunst.stück 2016 ist ein Vernatsch. Die Trauben stammen aus einem nach Südost ausgerichteten Weingut in der Lage St. Josef am Nordufer des Kalterer Sees und wurden so schonend wie möglich verarbeitet. Mit minimalem Schwefeleinsatz und nur einer einzigen Filtration wurde der Wein im Juni 2017 in 2016 nummerierte Magnumflaschen abgefüllt. Das Etikett für das kunst. stück wurde vom Designer und Grafikdozenten Stefano Mandato aus Mailand kreiert. Beim Etikettenwettbewerb wurden Künstler und Grafiker dazu aufgerufen,

Für die Gastronomie besonders interessant: Trockeneis. nachkommen. Die einfache Handhabung sowie die idealen Verpackungsgrößen von 15 kg machen das Produkt für die heimische Gastronomie be-

sonders interessant. Für jede Anwendung gibt es die geeigneten Formate wie Blöcke, Scheiben oder Nuggets. www.woerndle.it

ihre Etikettenvorschläge für das neue kunst.stück einzureichen. Aus knapp 80 Einsendungen wurden von einer Fachjury die fünf besten ausgewählt. Beim Online-Voting erhielt die Interpretation von Stefano Mandato am meisten Stimmen und wurde somit zum Siegetikett gewählt.

Das kunst.stück 2016 der Kellerei Kaltern.


November 2017 HGV-Zeitung

MARKTBLICK

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Die Tradition des „Wermutweins“ Brennereien Roner stellt neues Traditionsprodukt vor Seit Kurzem bereichern zwei verschiedene Vermouth das Angebot der Traminer Traditionsbrennerei Roner: GW Vermouth Weiss und KS Vermouth Rot tragen zur Renaissance des aromatisierten Weines bei. „Um der Tradition des Vermouth und gleichzeitig dem Südtiroler Brauchtum treu zu bleiben, haben wir einen ganz neuen Weg gewählt“, berichtet Helmuth Oberhofer, Brennmeister bei Roner. „GW (Gewürztraminer) und KS (Kalterersee/Vernatsch) stehen für die typischen Rebsorten Südtirols, die auf mitteleuropäische Aromen treffen. Beide mit Charakter und Ausdruck, beide unterschiedlich wie Berg und Tal, spiegeln sie südländisches Flair im alpinen Raum wieder“, unterstreicht Oberhofer. Der GW Vermouth Weiss präsentiert sich mit brillant-klarer, goldgelber Farbe. Er duftet intensiv nach

Grapefruit, Pampelmuse und Gewürznelken und ist eingebettet in Rosenblätter und Nelkenaromen mit der anregenden Bitterkeit des Vermouth. Im Nachgeschmack ist der GW langanhaltend am Gaumen, mit einem schönen Zusammenspiel von Süße und Würzigkeit der Kräuter. Der KS Vermouth Rot überzeugt durch ein brillantes, dunkles Rubinrot und erinnert im Geruch an getrocknete Orangenschalen, Zimt, Sternanis, Zwetschgen und trockenes Heu. Im Geschmack ist er rund und harmonisch. Die frische Säure wird von der Bitterkeit der Kräuter mit leichten Enzianwurzelaromen untermauert. Im Nachgeschmack spielen Calmus und Artemisia lange mit dem Gaumen.

Getränk mit Geschichte Vermouth ist von der Tradition her ein mit Gewürzen

und Kräutern aromatisierter und aufgespriteter Wein mit einem vorgeschriebenen Alkoholgehalt zwischen 14,5 und 21,9 Volumenprozent Alkohol und unterschiedlich hohem Zuckergehalt. Seinen Namen verdankt er dem Wermutkraut, das durch seine leicht bitteren Aromastoffe den Geschmack prägt. Vermouth wird als Aperitif getrunken, ist Bestandteil vieler Cocktails und wird auch zur Verfeinerung von Speisen genutzt. Erfunden wurde das aromatische Getränk 1786 in Turin von Antonio Benedetto Carpano.

Die beiden Vermouth der Brennerei Roner in Tramin.

Qualität und Innovation „Sich verändern und sich dabei selbst treu bleiben“, lautet das Motto von Karin Roner, die 2007 in dritter Generation die Geschäftsführung der Traminer Traditionsdestillerie von ihrem Vater Andreas Roner übernommen hat.

„Das Hauptaugenmerk bei Roner liegt weiterhin darin, die Tradition zu wahren, neuen Technologien und Innovationen jedoch offen gegenüber zu stehen und diese

dazu zu verwenden, um die Qualität unserer Produkte immer weiter zu steigern“, betont Karin Roner. www.roner.it

Ein besonderes Einkaufserlebnis DEGUST: Shop in Vahrn gewährt Einblick in faszinierende Käsewelt Im Käsesektor hat sich in Südtirol mittlerweile eine Kultur entwickelt, die immer mehr Konsumenten auf sich aufmerksam macht. Auch der Feriengast, der nach Südtirol kommt, zeigt großes Interesse daran, authentische und regionale Käse als Südtiroler Produkt zu erleben. Vor Ort finden sich einige Spezialitäten-Geschäfte sowie Feinkostläden, wo Besonderheiten der Käsewelt bereits Einzug in das Sortiment gefunden haben. Spe­zialisiert auf den Käse hat sich auch DEGUST, wo man eine breite Palette von regionalen sowie kreativ-affinierten Käsen vorfindet. Hier kann der Gast in die Kultur der Käse eintauchen. Bereits seit mehr als zwei Jahrzehnten steht DEGUST für ausgefallene Käsekreationen und Besonderheiten mit einem sorgfältig ausgewählten Sortiment. Der Familie Baumgart-

ner liegt ein zufriedener Kunde, vom Hotel über Feinkostgeschäfte sowie Gastronomiebetriebe stark am Herzen. Nicht zuletzt findet auch der Endkonsument den Weg in den DEGUST-Shop nach Vahrn, um sich für zu Hause die ein oder andere Käsespezialität einzukaufen. Jeder Kunde wird nach Wunsch beraten. Er hat die Möglichkeit, sich einen Überblick über das reichliche und (r)affinierte Angebot aus der DEGUSTAffinage zu verschaffen und für sich eine passende Wahl zu treffen. Die Kreationen von DEGUST erzählen Geschichten, so zum Beispiel was eine Ziege mit Wellness zu tun hat, wie Algen den Weg auf den Käse fanden oder wie ein Alpkäse zum wahren Patrioten wird. Edith Baumgartner betont bei DEGUSTationen gerne: „Unsere DEGUST-Käse machen glücklich!“ Nicht zuletzt, weil Hansi Baumgart-

Die gesamte Käsevielfalt von DEGUST findet man im Shop in Vahrn. ner seiner Kreativität freien Lauf lässt und den ein oder anderen Käse auch mal gerne mit hochwertigen Destillaten verfeinert. Dies ist ein Beispiel, das zur Käsekultur in Südtirol auf seine ei-

gene Art und Weise beiträgt. Das Familienunternehmen ist stetig im Wandel und nach Optimierung strebend und wird somit ständig variationsreicher. Am Standort in Vahrn, wo die Vere-

delung stattfindet, befindet sich auch ein Shop, wo man die gesamte Vielfalt vorfindet und somit ist diese auch dem Endkunden zugänglich. www.degust.it


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KLEINANZEIGER

HGV Sprechstunden Gadertal Jeden 2. und 4. Montag im Monat, 16 Uhr bis 17 Uhr, Gemeindehaus Pedratsches, Abtei/Badia

Oberpustertal Jeden Mittwoch, 9 Uhr bis 11 Uhr, Gemeindeamt Innichen

Sterzing Jeden 1. Mittwoch im Monat, 10 Uhr bis 12 Uhr, Raiffeisenkasse Sterzing

Passeiertal Jeden 1. und 3. Mittwoch im Monat, 9 Uhr bis 11 Uhr, Haus des Sozialsprengels, St. Leonhard, Passeirer Straße 3

Graun/Vinschgau Jeden 2. und 4. Dienstag im Monat, 9 Uhr bis 11.30 Uhr, Gemeindeamt Graun

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Impressum Redaktion: Dr. Nikolaus Stoll, Dr. Verena Bonatti, dott. Beate Holzner, Dr. Isabel Meraner, Dr. Beate Pachler Anzeigen: dott. Beate Holzner Eigentümer und Herausgeber: HGV-Service Genossenschaft Hoteliers- und Gastwirteverband, 39100 Bozen Schlachthofstraße 59, Tel. 0471 317 700 Fax 0471 317 701, E-Mail: HGV-Zeitung@HGV.it Verantwortlich für den Inhalt: Dr. Nikolaus Stoll ROC-Nummer: 010273 Layout: Friedl Raffeiner Druck: Athesia, Bozen, Weinbergweg 7 Reg. Trib. Bozen 3/65 - 1965; erscheint monatlich Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen zurückzuweisen.


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