Dezember-Ausgabe der HGV-Zeitung

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52. Jahrgang - Bozen, Dezember 2018 - Nr. 11

www.hgv.it

Fachzeitung für Hotellerie und Gastronomie

Foto: IDM Südtirol

IDM Südtirol lancierte #myMountains Seite

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Foto: fotolia

Wertschöpfung ist entscheidend

Tourismus: Nachhaltigkeit und Qualität im Fokus

Poste Italiane s.p.a. - Spedizione in Abbonamento Postale - mensile D.L. 353/2003 (convertito in Legge 27/02/2004 n° 46) art. 1, comma 1, NE/BZ

Mit knapp 4,6 Millionen Ankünften und einem Plus von fast zwei Prozent hat sich der Tourismus im Sommerhalbjahr 2018 weiter nach oben entwickelt. Es schwächelte jedoch der inländische Markt. Das Landesinstitut für Statistik hat das touristische Sommerhalbjahr 2018 unter die Lupe genommen. Demnach hat die Zahl der Gästeankünfte knapp 4,6 Millionen betragen und damit den Wert des Vorjahres um 1,9 Prozent übertroffen. Die Zahl der Übernachtungen ist gegenüber dem Sommer 2017 um 1,3 Prozent angestiegen und hat 20,7 Millionen er-

reicht. Während die Nächtigungen aus dem Hauptherkunftsmarkt Deutschland um 1,7 Prozent gewachsen sind, nahmen jene aus Italien um 0,7 Prozent (41.000 Nächtigungen) ab. Weitere Details: In den Monaten Juni, August und Oktober waren die Nächtigungen, zum Teil wegen fehlender Brückentage, rückläufig. Mit 55,1 Prozent nahezu stabil blieb die Bruttobettenauslastung der gastgewerblichen Betriebe. Rückläufig ist weiterhin die durchschnittliche Aufenthaltsdauer. Sie wurde nun mit 4,5 Tagen berechnet. Am längsten halten sich Gäste aus der Slowakei mit 6,2 Tagen in Südtirol auf, ge-

folgt von Gästen aus Luxemburg mit sechs Tagen, Belgien mit fünf und Deutschland mit 4,9 Tagen.

Qualität muss vor Wachstum stehen Zur Entwicklung der Sommersaison meinte Landeshauptmann Arno Kompatscher, dass Qualität vor Wachstum stehen müsse. Der Tourismus sei ein wichtiger Motor der heimischen Wirtschaft und habe Arbeitsplätze und Wohlstand bis ins hinterste Tal gebracht. „Die Zahlen zeigen aber auch, dass der Trend von mehr und dafür kürzeren Aufenthalten anhält. Das ist aber nur

schwer mit einer nachhaltigen Entwicklung in Einklang zu bringen“, sagte der Landeshauptmann. Die Herausforderung bestehe nun darin, eine Trendwende zu finden sowie die Wertschöpfung zu erhöhen. „Letztlich ist nicht der Nächtigungsrekord entscheidend, sondern die Wertschöpfung“, unterstrich Kompatscher. Mittlerweile herrsche große Einigkeit darüber, dass man nicht mehr Wachstum, sondern mehr Nachhaltigkeit und Qualität anstreben müsse. Diese Ansicht wird auch von HGV-Präsident Manfred Pinzger geteilt. Trotz guter Sommerzahlen müsse man die problematischen Entwicklungen ernst nehmen.

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Meldung an Enea nun möglich Seite

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Reisen im digitalen Zeitalter

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2 HGV-Zeitung Dezember 2018

INHALT

Standpunkt

Aktuelles

Gastronomie

Verkehrschaos lässt sich reduzieren ...... 4

Kulinarische Speerspitze ..................... 30

In der Weihnachtszeit ist wiederum mit einem erhöhten Verkehrsaufkommen auf Südtirols Straßen zu rechnen. Mit gezielten Maßnahmen wird versucht, einem befürchteten Verkehrschaos entgegenzuwirken.

Von Manfred Pinzger HGV-Präsident

Mit Qualität weiterhin punkten

Eine schöne Geste mit großer Wirkung ............................... 5

Mehr Wertschätzung für den Beruf und die Arbeit der Servierfachkräfte – das ist der Hintergrund der DANKE-Kampagne des Vereins Gastlichkeit in Südtirol.

weiter sinkt. Dies bringt zahlreiche Nachteile mit sich, etwa die hohe Verkehrsbelastung auf unseren Straßen. Nun ist unser Sektor dafür nicht der Alleinschuldige.

den Themen Erreichbarkeit, Besucherlenkung und Gästekarte befassen. In den Arbeitsgruppen, betreut von IDM Südtirol und von der Landesverwaltung, sind bereits zahlreiche konkrete Vorschläge erarbeitet worden. Bei der Erreichbarkeit geht es um die Frage, wie der Gast komfortabler mit dem Zug an- und abreisen kann. Ich bin überzeugt, dass im kommenden Jahr bereits die ersten Ergebnisse dieser Arbeitsgruppe sichtbar werden. Bei der Besucherlenkung geht es darum, wie es gelingt, attraktive Ausflugsgebiete möglichst nachhaltig in ein innovatives Mobilitätskonzept einzubinden. Eine weitere Herausforderung ist die Diskussion, die sich um die Frage dreht, ob der Tourismus mehr auf Nachhaltigkeit und Qualität bei gleichzeitiger Steigerung der Wertschöpfung setzen soll, statt auf ein Wachstum der Nächtigungen. In Südtirol gibt es noch Orte, wo es eine weitere touristische Entwicklung verträgt. Andererseits gibt es Gebiete, wo das touristische Wachstum gewisse Grenzen erreicht hat. Eine schwierige Diskussion, der wir uns stellen müssen. Der Landesausschuss tat dies bei seiner diesjährigen Klausur. Wir werden mit großem Verantwortungsbewusstsein, auch für unsere nachfolgende Generation, diese Debatten führen müssen. Zum Jahresende darf ich Ihnen, geschätzte Mitglieder, und Ihren Familien ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein erfolgreiches Jahr 2019 wünschen.

Manfred Pinzger

Die Digitalisierung in der Tourismusbranche und die Herausforderungen und Chancen, die sie dem touristischen Marketing beschert, standen im Fokus des zweiten Südtirol Tourismus Dialogs.

Die Mitglieder der Landesleitung der HGJ und des Landesausschusses des HGV trafen sich jüngst zu einer gemeinsamen Sitzung der Führungsgremien.

die durchschnittliche Aufenthaltsdauer unserer Gäste

pen ins Leben gerufen worden, welche sich mit

Tourismus suchmaschinenfit machen................... 32

Führungsgremien tagten gemeinsam............................... 35

Wir müssen uns aber auch die Frage stellen, warum

Auf Anregung des HGV sind drei Arbeitsgrup-

Trends

HGJ

Über die gute Sommersaison dürfen wir uns freuen.

Trotzdem müssen wir uns der Problematik stellen.

Der Michelin-Führer zeichnete 20 heimische Restaurants aus. Norbert Niederkofler mit dem Restaurant St. Hubertus in St. Kassian verteidigte bravourös seinen dritten Michelin-Stern.

Sensible und respektvolle Sanierung .... 9

Bezirke Gewinner gekürt ................................. 40

Mit der besonderen Auszeichnung des Wettbewerbes „Historischer Gastbetrieb des Jahres“ wurde in diesem Jahr der Gasthof Zum Riesen in Tarsch prämiert.

Kürzlich fand in Bruneck die Übergabe der Preise aus dem Gewinnspiel statt, an dem die Gäste der Puschtra Erdepflwochn teilnehmen konnten.

Für die Gastwirtin ................................ 15

Panorama

Ernährungstherapeutin Marina Pünsch gibt Ratschläge, wie gesunde Getränke das Immunsystem stärken und somit die Abwehr von unangenehmen Erkältungen unterstützen können.

Betriebsführung HGV bietet eigene Softwarelösung ... 17

Ab 1. Januar 2019 sind alle Rechnungen in elektronischer Form zu erstellen. Die Steuerberatung des HGV hat kürzlich vier Informationsveranstaltungen durchgeführt.

Bestimmungen zu Silvester und Neujahr ..................... 18 Bei der Durchführung von Unterhaltungsveranstaltungen zu Silvester mit Live-Musik oder DJ, mit oder ohne Tanz, gilt es, einige Bestimmungen zu berücksichtigen.

Niederkofler geehrt............................. 46 Der Südtiroler Köcheverband hat den Drei-Sterne-Koch Norbert Niederkofler mit der „Goldenen SKV-Haube“ für seine kulinarische Topleistung ausgezeichnet.

Meran präsentierte sich als Weinmekka..................................... 49 Die 27. Ausgabe des Merano WineFestival ging mit einem Besucherzuwachs von 8,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr zu Ende und überzeugte durch eine Reihe von Rahmenveranstaltungen.

Vom Berg ins Glas ................................ 51 Vor drei Jahren schlossen sich die Winzer aus dem Eisacktal zur Genossenschaft eisacktalWein zusammen. Das Ziel: die Weinkultur im Eisacktal zu fördern.

HGV-Report: Hotel Schgaguler in Kastelruth .... 19-22

Zeitloses Design, höchste Qualität: Das Hotel Schgaguler in Kastelruth präsentiert sich in neuem Kleid. Die HGV-Unternehmensberatung stand der Familie Schgaguler bei den Umbauarbeiten kompetent zur Seite.

Marktblick Produktneuheiten ......................... 53-57

Weiterbildung

Neuheiten der Lieferanten der Hotels und Gastbetriebe.

Aktuelle Weiterbildungskurse...... 23-28

Kleinanzeiger

Die aktuellen Seminare aus dem Kursprogramm der Südtiroler Tourismuskasse und des HGV.

Kleinanzeiger ................................. 58-59 Kleinanzeigen in der HGV-Zeitung.


Dezember 2018 HGV-Zeitung

AKTUELLES

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Acht Studienplätze werden gefördert

Ausbildung: Kooperation mit Hotelfachschule Luzern SHL wird auch 2019 fortgeführt Die Zusammenarbeit zwischen dem HGV, der Landesverwaltung, der Landeshotelfachschule Bruneck und der Schweizerischen Hotelfachschule Luzern SHL geht in die zweite Runde. Dem HGV und der Landesverwaltung ist eine hochkarätige Ausbildung von Nachwuchskräften und die Schaffung von langfristigen beruflichen Perspektiven im Hotel- und Gastgewerbe ein wichtiges Anliegen. Im Zuge dieses Bestrebens wurde letztes Jahr im Rahmen einer gemeinsamen Initiative des HGV, der Landesdirektion Berufsbildung und der Landeshotelfachschule Bruneck eine Kooperation mit der Schweizerischen Hotelfachschule Luzern SHL eingegangen, welche 2019 fortgeführt wird. Dabei erhalten jährlich bis zu acht Südtirolerinnen und Südtiroler, die sich für den Besuch der Schweizerischen Hotelfachschule Luzern SHL entscheiden, einen finanziellen Beitrag zu den Studiengebühren. Damit sollen ein Anreiz und ein Mehrwert für alle Interessierten geschaffen werden, die sich im Bereich Hotellerie und Gastronomie weiterbilden bzw. ausbilden lassen möchten. In den Genuss dieser Un-

terstützung können sowohl Absolventen von fachspezifischen Schulen als auch Quereinsteiger kommen. Voraussetzungen dafür sind ein Maturadiplom oder ein Lehrabschlussdiplom jeglicher Art oder auch ein Hochschulabschluss sowie ein Mindestalter von 20 Jahren. Besonders wichtig ist es den Initiatoren, dass die SHL nicht nur Maturanten oder Hochschulabgängern die Möglichkeit bietet, sich in Theorie und Praxis der Managementausbildung weiterzubilden, sondern auch all jenen, die über eine abgeschlossene Lehre verfügen. „Wir haben bereits sehr positive Erfahrungen mit Südtiroler Studierenden gemacht und reservieren daher gern im Rahmen dieser Kooperation jährlich acht Plätze für Bewerberinnen und Bewerber aus unserem Nachbarland Südtirol“, sagt Christa Augsburger, Direktorin der Schweizerischen Hotelfachschule Luzern SHL.

Erfahrungsberichte der Stipendiaten Diese Willkommenskultur hat auch Anna Lena Hofer aus Dorf Tirol gespürt und sich deshalb an der SHL auch gleich wohlgefühlt. Sie ist eine der Südtiroler Studenten, die kürzlich ihr Stu-

Immer da

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Besuchen die Hotelfachschule SHL in Luzern. Von links: Florian Marmsoler, Anna Lena Hofer und Maximilian Girtler. dium dort dank der Unterstützung des HGV und des Landes Südtirol aufnehmen konnten. „Meine Erwartungen wurden auf alle Fälle erfüllt. Ich habe in nur kurzer Zeit viel Neues dazu gelernt“, sagt sie. Auch Maximilian Girtler aus Sterzing fühlte sich mit offenen Armen empfangen. „Schon vom ersten Tag an machte die SHL einen sehr professionellen Eindruck auf mich. Die Dozenten sind sehr kompetent, hilfsbereit und stehen jederzeit für Fragen zur Verfügung. Die Schule ist gut organisiert und die Gemeinschaft wird sehr gefördert“, berichtet Girtler. Florian Marmsoler aus Seis schätzt vor allem den Praxisunterricht an der Schule, den er sehr realitätsgetreu findet.

Das nächste Ziel für die Südtiroler Studenten ist nun, die Semesterprüfung positiv abzuschließen und anschließend einen geeigneten Praktikumsplatz für die Küche zu finden. Damit auch während der Ausbildung an der Schweizerischen Hotelfachschule Luzern SHL ein Südtirol-Bezug gewährleistet wird, müssen sich all jene Studenten, die in den Genuss der Förderung kommen, verpflichten, mindestens eines der während der Ausbildung vorgesehenen Pflichtpraktika in Südtirol zu absolvieren.

Informationen zur Bewerbung Alle Interessierten können sich innerhalb 31. März 2019 bei Evelyn Eppacher an der Landeshotelfachschu-

le Bruneck bewerben (Tel. 0474 530 341 oder evelyn. eppacher@schule.suedtirol. it). Einzureichen sind ein Lebenslauf mit Motivationsschreiben, relevante Abschlusszeugnisse und Weiterbildungszertifikate sowie ein kurzes Bewerbungsvideo. Eine Kommission entscheidet nach einem Bewerbungsgespräch über die Zusage der Förderung. Alle Informationen zu den Förderbedingungen, Kosten und Bewerbungsmodalitäten finden sich auf der HGV-Website oder der Website der Landeshotelfachschule Bruneck. Infos zur Ausbildung an der Schweizerischen Hotelfachschule Luzern SHL gibt se es auf deren Website. www.lhfs-bruneck.it www.shl.ch


4 HGV-Zeitung Dezember 2018

AKTUELLES

Verkehrschaos lässt sich reduzieren

Mobilität: Gastwirte können mit konkreten Maßnahmen aktiv werden In der Weihnachtszeit ist wiederum mit einem erhöhten Verkehrsaufkommen zu rechnen. Mit gezielten Maßnahmen wird versucht, einem Verkehrschaos entgegenzuwirken. Die fünf Original Südtiroler Christkindlmärkte setzen in diesem Jahr verstärkt auf grüne Mobilität. Dank einer Zusammenarbeit von IDM Südtirol mit DB, ÖBB und Trenitalia gibt es dieses Jahr besonders interessante und kostengünstige Angebote für Besucher, die mit dem Zug anreisen. Die Möglichkeit wird prominent auf der Website www.suedtirol.info angeführt und auch von DB, ÖBB und Trenitalia direkt beworben. Neben einer umweltfreundlichen Anreise möchte man den Gästen auch einen längeren Aufenthalt in

erstattet – bis zu einem maximalen Betrag von 20 Euro pro Person. „Diese Initiative soll dazu beitragen, die Verkehrsströme zu den Märkten zu verringern bzw. umzulenken. Wir wollen weg vom Tagestouristen und hin zum Gast, der mehrere Nächte in Südtirol bleibt und uns deshalb größere Wertschöpfung bringt“, sagt IDM-Präsident Hansi Pichler.

Durch verschiedene Maßnahmen können Gäste in der Weihnachtszeit stressfrei an- und abreisen. Foto: IDM/Alex Filz Südtirol schmackhaft machen. Um dem Gast auch unter der Woche das richtige Christkindlmarkt-Ambiente bieten zu können, haben deshalb alle fünf Christkindlmärkte auch ein attraktives Programm für die Wochentage vorbereitet. Ebenso wur-

de gemeinsam mit Trenitalia ein Paket ausgearbeitet: Wer mindestens drei Nächte in einem der teilnehmenden Hotels der Initiative in Bozen, Brixen, Bruneck, Sterzing und Meran bucht, bekommt für die Anreise 50 Prozent des Zugtickets rück-

Late Check-Out als eine Möglichkeit Der HGV unterstützt die Initiativen. „Eine schnelle Erreichbarkeit ist heute ein Grundbedürfnis der Menschen. Auch wir Gastwirtinnen und Gastwirte profitieren davon, wenn unsere Gäste stressfrei an- und abreisen und sich auch während ihres Aufenthaltes ohne Verkehrschaos bewegen können“, betont HGV-Präsi-

dent Manfred Pinzger. Die Gastwirtinnen und Gastwirte sind aufgerufen, auch selbst aktiv zu werden. Sie können beispielsweise die Gäste bereits bei der Buchung auf das nachhaltige Mobilitätsangebot hinweisen und Alternativen zur Anreise mit dem Auto anführen. Auch die Möglichkeit von „Late Check-Outs“ an den Sonn- und Feiertagen ist eine Möglichkeit, um den Verkehrsspitzen auf den Straßen auszuweichen. Dadurch könnte der Gast noch einen erholsamen Tag in Südtirol verbringen und die Rückfahrt stressfrei antreten. Auch Gastwirtinnen und Gastwirte können durch diese konkreten Maßnahmen einen Mehrwert für ihre Gäste bieten und zur Entzerrung der Verkehrsthematik as beitragen. www.suedtirol.info

Kampagne für Wintererlebnisse in Südtirol gestartet

IDM Südtirol lancierte Initiative #myMountains für einheimische Skigäste Schneewandern, Rodeln, Skifahren und gutes Essen – und das alles inmitten der Südtiroler Natur. Der Winter in Südtirol steht vor der Tür, und das nicht nur für die Gäste von außerhalb des Landes. Die Kampagne #myMountains, die gerade gestartet ist, soll Lust auf solche Wintererlebnisse im eigenen Land machen. Sie prämiert Südtirolerinnen

und Südtiroler, die Fotos von ihren schönsten Ausflügen in die winterlichen Südtiroler Berge auf Instagram teilen. Die Initiative läuft noch bis Februar kommenden Jahres. Organisiert wird das Projekt von IDM Südtirol und dem Verband der Seilbahnunternehmer Südtirols. Warum nicht mal wieder einen Tagesausflug in den

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Schnee unternehmen und dabei Südtiroler Spezialitäten verkosten? So lautet die Einladung, welche die Kampagne #myMountains im Radio, in Onlinemedien, in den sozialen Medien und in Südtiroler Blogs lanciert. „Wir setzen auf den Südtiroler Gast, weil er für uns eine interessante touristische Zielgruppe ist. Viele Südtiroler machen im eigenen Land Urlaub; mit dieser Kampagne wollen wir sie einladen, einen Tagesausflug in den Schnee zu unternehmen“, erklärt IDM-Präsident Hansi Pichler. Skifahren, Rodeln, Wandern und Gaumengenüsse zelebrieren: Das sind die Themen der Erlebnisse, die im Mittelpunkt der Kampagne stehen. „Ein bequemer Winterausflug ohne Stress wertet den Tag auf. Die Aufstiegshilfen gehören also in jeder Hinsicht zu einem Wintertag in Südtirol dazu“, sagt Helmut Sartori, Präsident der Seilbahnunternehmer

Südtirols, die Partner der Initiative #myMountains sind. Die Radiosender NBC Rete Regione, Südtirol 1 und Radio Tirol übertragen den ganzen Winter lang Radiospots und Gewinnspiele und erreichen dabei jede Woche insgesamt 256.000 Radiohörer im Land. Bei NBC sind 15 Schneeerlebnisse zu gewinnen, während sich fünf Hörer von Südtirol 1 jeweils einen Skitag für vier Personen sichern können – inklusive Mittagessen für alle. Beworben wird die Initiative zudem über redaktionelle Beiträge in den lokalen Onlinemedien, durch die Zusammenarbeit mit Südtiroler Influencern auf Instagram, die insgesamt mehr als 70.000 Follower erreichen, und durch Kampagnen auf Facebook und Instagram. Dazu kommt die Möglichkeit, in den sozialen Medien das Erlebnis, das man mit anderen teilen möchte,

Mit #myMountains können Wintererlebnisse geteilt werden. Foto: Andreas Mierswa mit dem Hashtag #myMountains zu versehen. Wer ein Foto mit diesem Hashtag auf Instagram postet, kann nicht nur Südtirol-Gadgets gewinnen, sondern auch einen Saisonskipass in seinem Lieblingsskigebiet in Südtirol.


Dezember 2018 HGV-Zeitung

AKTUELLES

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Eine schöne Geste mit großer Wirkung

Gastlichkeit in Südtirol setzt DANKE-Aktion fort – interessant auch für Betriebe Mehr Wertschätzung für den Beruf und die Arbeit der Servierfachkräfte – das ist der Hintergrund der DANKE-Kampagne des Vereins Gastlichkeit in Südtirol. „Unter dem Motto ‚Das nenn ich Service! DANKE!‘ können Einheimische, Gäste aber auch Gastwirtinnen und Gastwirte persönliche Dankesbotschaften für Servierfachkräfte auf der Website des Vereins Gastlichkeit in Südtirol hinterlassen, z. B. für eine exzellente Weinempfehlung oder für eine besondere Aufmerksamkeit“, erklärt Matteo Lattanzi, Vorsitzender des Vereins. Als Mâitre d’Hôtel und Sommelier erfüllt er selbst tagtäglich die Wünsche seiner oft anspruchsvollen Gäste und weiß um die Wichtigkeit der Wertschätzung durch den Gast.

ein Gastlichkeit in Südtirol eingegangen, sehr zur Freude der jeweiligen Empfänger. Im November wurde die Bewerbung der Kampagne mit Radiospots fortgesetzt.

Angebote für Hotels und Gastbetriebe

Botschaften als kleines Dankeschön für guten Service. Durch Inserate, Radiospots und Online-Medien wurde die Dankes-Aktion bereits im Sommer beworben. Im Oktober folgte dann eine breit angelegte Aktion in Meran, Bozen und Bruneck, wo Schülerinnen und Schüler der gastgewerblichen Schulen unter dem Motto „Passion for Service“

den Beruf der Servierfachkraft öffentlichkeitswirksam in Szene setzten. Auch hier ging es darum aufzuzeigen, wieviel Fachwissen hinter diesem spannenden Beruf steckt, um für mehr Wertschätzung zu sensibilisieren. Rund 90 Danke-Botschaften sind bis jetzt beim Ver-

Auf der Bozner Fachmesse Hotel präsentierte Gastlichkeit in Südtirol auch Angebote für Hotels und Gastbetriebe. „Nicht nur die Gäste unserer Betriebe, auch wir als Unternehmerinnen und Unternehmer selbst sind eingeladen, unseren Servierfachkräften über diese Aktion ein Dankeschön zukommen zu lassen“, betont HGV-Präsident Manfred Pinzger. Gastlichkeit in Südtirol stellt HGV-Mitgliedsbetrieben Textbausteine und Grafikvorlagen zur Verfügung, die beispielsweise für die so-

zialen Medien, die „Morgenpost“ oder als Einleger in die Speisekarte verwendet werden können, um Gäste zum Danke-Sagen anzuregen. Ebenso gibt es – auf Anregung des Restaurants A. H. Bräu in Grassstein – Druckvorlagen für die Bewerbung der Danke-Aktion. In der Sachsenklemme werden die Danke-Visitenkarten beispielsweise dem Gast mit der Rechnung mitgegeben. Spitzenreiter bei den Danke-Botschaften ist das Hotel Martinerhof in St. Martin in Passeier. Zehn Botschaften sind allein für die Servicemitarbeiter des Martinerhofes eingegangen. Dafür lässt Hotelierin Sonja Maria Schweigl wöchentlich Dankes-Karten am Frühstückstisch der Hausgäste auslegen. Eine kleine Geste mit se großer Wirkung. www.gastlichkeit.it/danke

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6 HGV-Zeitung Dezember 2018

AKTUELLES

Nachhaltigkeit wird im HGV großgeschrieben

Von links: Hannes Schwienbacher, Joachim Trenker, HGV-Präsident Manfred Pinzger und IDMPräsident Hansi Pichler.

CO2-Fußabdruck: Maßnahmen zur Reduzierung Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des HGV haben Vorschläge zur Reduzierung des CO2-Ausstoßes erarbeitet. Sie werden nun in den HGV-Büros umgesetzt. Was können wir als Betrieb zur Reduzierung des CO2-Fußabdrucks beitragen? Mit dieser Frage ist der HGV als Bürostruktur vor einem Jahr gestartet, um seinen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten. Der erste Schritt in diese Richtung war der Beitritt des Verbandes zum Klimaneutralitätsbündnis Südtirol 2025. Als erste Maßnahme zur Erreichung der Ziele des Klimabündnisses wurde der ökologische Fußabdruck des HGV erhoben und gemeinsam mit dem Terra Institute in Brixen das weitere Vorgehen geplant. Im Zentrum der Überlegungen stand von Beginn an die Einbindung der HGV-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter, einerseits zur Sensibilisierung nach innen sowie nach außen und zum anderen zur Erarbeitung konkreter Vorschläge. „Funktionierende Maßnahmen zur Reduzierung des CO2-Fußabdrucks können

nur von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern umgesetzt werden. Daher war es für uns von Beginn an klar, dass diese auch die passenden Maßnahmen erarbeiten sollen“, sagt HGV-Direktor Thomas Gruber über den Beginn des Projektes. Die Arbeitsgruppe „Nachhaltigkeit“ wurde daraufhin gegründet, der 20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus allen Abteilungen und allen HGV-Büros angehören. In monatlichen Treffen wurden dann die einzelnen Handlungsfelder erarbeitet, wobei zu Beginn fünf definiert wurden: Papier, Mitarbeiteranfahrt, Fuhrpark, Restmüll/Recycling und Energie. Weitere werden noch folgen. Anfang Dezember wurden die Vorschläge der Direktion sowie den Büro- und Abteilungsleitern präsentiert und mit Anfang 2019 werden die ersten konkreten Schritte zur Reduzierung des CO2-Fußabdrucks in den HGV-Büros gesetzt.

Projekte im Detail Zu jedem Handlungsfeld wurden mehrere Maßnahmen erarbeitet, die nun sukzessive umgesetzt werden.

Jeden Monat treffen sich die 20 HGV-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter, die der Arbeitsgruppe „Nachhaltigkeit“ angehören.

So setzt die Gruppe „Papier“ vor allem auf die Reduzierung in der Produktion von Drucksorten wie Einladungen oder Kursunterlagen. Teilweise wird dies bereits angewandt und Veranstaltungen vermehrt digital beworben. Auch im Bereich Fuhrpark werden bereits Maßnahmen zur Verringerung des CO2-Ausstoßes angewandt. So investiert der HGV verstärkt in umweltfreundliche Fahrzeuge wie Wasserstoff- und Elektroautos. Beim Projekt Mitarbeiteranfahrt möchte die Arbeitsgruppe unter anderem Fahrgemeinschaften fördern, um so die Nutzung des eigenen Pkws zu verringern. Um die Sensibilisierung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu vermehrter Müllvermeidung, zumindest aber Mülltrennung, geht es der Gruppe Restmüll/Recycling. Hier könnte das Gestalten von Müllinseln in allen HGV-Büros ein erster Schritt sein. Das fünfte Handlungsfeld beschäftigt sich mit dem weitläufigen Feld Energie in den Bereichen Heizen und Kühlen. Zunächst sollen hier sogenannte „Stromfresser“ ausfindig gemacht werden, um dann in neue Heizungsund Kühlsysteme zu investieren. Dies wurde beim Neubzw. Umbau der HGV-Büros bereits eingeplant. „Ich als Projektleiter bin begeistert, wie intensiv sich die Mitglieder der einzelnen Arbeitsgruppen am Projekt beteiligen und wie viele tolle und vor allem umsetzbare Maßnahmen erarbeitet wurden“, freut sich Klaus Egger vom Terra Institute in Brixen. Als nächster Schritt steht die Sensibilisierung aller HGV-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter sowie die Umsetzung der ersten Maßnahmen auf dem Programm. So bleiben Nachhaltigkeit und Umweltschutz in den HGV-Büros nicht nur Floskeln, sondern werden gelebt und umgesetzt. pa

Wichtige Rolle

Aussprache mit Bäckerinnung Die erste Mahlzeit im Urlaub ist das Frühstück. Deshalb ist es wichtig, dass die Gastbetriebe ihren Gästen dabei frisches Brot, zubereitet von den heimischen Bäckereien, zur Verfügung stellen können. Darauf verwiesen IDM-Präsident Hansi Pichler und HGV-Präsident Manfred Pinzger bei einer Aussprache mit den Verantwortlichen der Bäckerinnung im Handels- und Dienstleistungsverband hds. Der Vorsitzende der Innung, Joachim Trenker, Inhaber der Bäckerei Trenker in Toblach, sowie Hannes Schwienbacher von der gleichnamigen Bäckerei in Ulten verwiesen dabei auf die wichtige Rolle des heimischen Bäckerhandwerks für

das Hotel- und Gastgewerbe. „Unsere Bäckereien produzieren eine Reihe von schmackhaften und qualitätsvollen Brotsorten, welche ebenso Geschichten über Südtirol und dessen Tradition erzählen“, meinte Trenker. Hansi Pichler und Manfred Pinzger pflichteten Trenker bei und betonten, dass bei der Aufwertung der heimischen landwirtschaftlichen Produkte auch die Produkte der Bäckereien ihren Platz haben müssen. Im Rahmen der Aussprache wurden Vorschläge diskutiert, wie in Zukunft eine engere Zusammenarbeit zwischen IDM-Südtirol, dem Bäckerhandwerk und dem Gastgewerbe vertieft werden kann.

Vertrag mit Alperia

TU.GG: Fragen zu Stromanbieter Mit Jänner 2018 sind in Südtirol die Stromlieferungen des geschützten Grundversorgungsdienstes von ENEL Servizio Elettrico an TU.GG, die Marke für den geschützten Markt innerhalb der Alperia Gruppe, übertragen worden. Den Kunden mit Stromlieferung von TU.GG werden, wie seitens der italienischen Regulierungsbehörde ARERA vorgeschrieben, nach wie vor die staatlichen Strompreise verrechnet. Der Rahmenvertrag des HGV mit Alperia wird in diesem Fall nicht automatisch angewandt. Wer von den Konditionen des Rahmenvertrags profitieren möchte, muss einen neuen

Liefervertrag mit Alperia unterzeichnen. HGV-Mitglieder können bei Alperia einfach die Vertragsunterlagen für den Wechsel auf den freien Markt anfordern (mittels E-Mail unter Angabe der Firmendaten, Name des gesetzlichen Vertreters, Kundennummer und der Bitte um Beitritt zur Konvention), oder den Vertrag gleich in einem der acht Energy-Points in ganz Südtirol unterzeichnen. Bei Fragen und Informationen steht Philipp von Payr, Kundenberater bei Alperia, zur Verfügung. Tel. 0471 987 758 service@alperiaenergy.eu www.alperia.eu


PANORAMA

Dezember 2018 HGV-Zeitung

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8 HGV-Zeitung Dezember 2018

AKTUELLES

Suche nach qualifizierten Fachkräften

Bayerischer Gastgebertag in Regensburg stattgefunden – auch der HGV war mit dabei Flexiblere Arbeitszeiten, gleiche Steuern für Essen, mehr Raum für selbstverantwortliches Handeln. Das waren die zentralen Themen des Bayerischen Gastgebertages 2018. In Regensburg fand der zweite Bayerische Gastgebertag statt. Im Mittelpunkt standen dabei die Systemrelevanz des Gastgewerbes für den bayerischen Freistaat, die Flexibilisierung des Arbeitszeitgesetzes sowie der erfolgversprechende Umgang mit Mitarbeitern und Gästen. Rund 500 Vertreter der bayerischen Gastronomie und Hotellerie haben sich in der Oberpfalz zusammengefunden, um einen Tag über die Zukunft des Gastgewerbes zu debattieren. Auch HGV-Präsident Manfred Pinzger nahm an der Veranstaltung teil. Der Bayerische Staatsmi-

nister für Wirtschaft, Energie und Technologie sowie Tourismusminister Franz Josef Pschierer verdeutlichte in einer Videobotschaft die Bedeutung des Gastgewerbes für den Erfolg Bayerns und prognostizierte ein erneutes Tourismusrekordjahr 2018. Der anhaltende Erfolg sei nur durch die hohen und zeitgemäßen Qualitätsstandards der bayerischen Gastgeber zu erklären. Angela Inselkammer, Präsidentin des Bayerischen Hotel- und Gaststättenverbandes DEHOGA Bayern, stimmte Pschierer in Bezug auf die bedeutende Wirtschaftskraft des Tourismus in Bayern zu und hob hervor, dass das Gastgewerbe erstmalig in der Regierungserklärung eines bayerischen Ministerpräsidenten erwähnt wurde. Ferner ging sie in ihrer Rede auf die Systemrelevanz von

Hotellerie und Gastronomie für Bayern ein. In der Branche, die der Hauptleistungsträger der Leitökonomie Tourismus sei, arbeite mittlerweile jeder 20. Erwerbstätige und nahezu jeder zehnte Auszubildende des Freistaats. Insgesamt seien dies über 400.000 Erwerbstätige und 10.000 Auszubildende in 40.000 Betrieben, die dem Gastgewerbe eine zentrale Bedeutung als Arbeits- und Wirtschaftsfaktor geben.

Expertenrunde Eine hochkarätig besetzte Expertenrunde befasste sich mit dem Thema „Das Gastgewerbe als Hauptleistungsträger und Schlüsselökonomie des Tourismus“. Mit auf dem Podium: HGV-Präsident Manfred Pinzger; Casimir Platzer, Präsident der GastroSuisse; Mario Pulker,

Von links: Angela Inselkammer, Präsidentin DEHOGA Bayern, und HGV-Präsident Manfred Pinzger. Obmann des Fachverbandes Gastronomie der Wirtschaftskammer Österreich; sowie Guido Zöllick, Präsident des DEHOGA Bundesverbandes. Während der Podiumsdiskussion erläuterten die Teilnehmer, wie die jeweiligen Regierungen den Tourismus in ihrem Land fördern.

Dabei kristallisierte sich eine gemeinsame Herausforderung aller Länder heraus: die Fachkräftegewinnung. „Wir müssen qualifizierte Fachkräfte auch aus Drittstaaten zu uns holen dürfen und deren Ausbildung auch anerkennen“, resümierte DEHOGA-Präsident Zöllick abschließend.

Sicherheit wird verbessert

Fachgruppe Diskotheken hielt Jahresversammlung ab

Auf der kürzlich stattgefundenen Jahresversammlung der Fachgruppe Diskotheken im HGV gab der Vorsitzende Markus Regele einen Überblick über die Tätigkeiten im abgelaufenen Jahr. Er berichtete über das im März 2018 unterzeichnete Einvernehmensprotokoll zur Sicherheit in den Diskotheken. Das Protokoll regelt die Zusammenarbeit zwischen den Diskothekenbetreibern und den Ordnungskräften. Es gibt den Betreibern die Möglichkeit, strengere Eingangskontrollen durchzuführen und Personen, die sich nicht an die vorgegebenen Regeln halten, den Zutritt zu verweigern bzw. aus dem Lokal zu entfernen. Zweck dieses Protokolls ist es, das gefährliche Verhalten von Einzelnen oder von Gruppen, welches oft in Zusammenhang mit Drogenund Alkoholkonsum steht, zu bekämpfen und dadurch Schlägereien und Strafta-

ten vor und in den Lokalen zu vermeiden. Somit soll für die Besucher und Feiernden die Sicherheit gewährleistet und verbessert werden. HGV-Präsident Manfred Pinzger betonte, dass die Unterhaltungslokale ein wichtiger Bestandteil des touristischen Angebotes seien, der

nicht wegbrechen dürfe. David Winkler, Mitarbeiter der HGV-Rechtsabteilung, informierte im Fachteil der Jahresversammlung die Diskothekenbetreiber über die gesetzlichen Auflagen in den Bereichen Arbeitssicherheit und Hygiene im Gastgewerbe. dw

Die Jahresversammlung der Fachgruppe Diskotheken im HGV fand vor Kurzem im Buschenschank Pfefferlechner in Lana statt.


Dezember 2018 HGV-Zeitung

AKTUELLES

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Sensible und respektvolle Sanierung

Historischer Gastbetrieb des Jahres: Besondere Auszeichnung an Gasthof Zum Riesen Die Stiftung Südtiroler Sparkasse, das Amt für Bau- und Kunstdenkmäler und der HGV würdigen dieses Jahr einen Gastbetrieb auch mit der besonderen Auszeichnung. Mit der besonderen Auszeichnung des Wettbewerbes „Historischer Gastbetrieb des Jahres“ wurde in diesem Jahr der Gasthof Zum Riesen in Tarsch prämiert. Das historische Gebäude mit dem eindrucksvollen Fresko eines Riesen unter dem mächtigen Erker geht auf das 16. Jahrhundert zurück. Damals wurde es, wie Architekt Roland Flückiger-Seiler in seiner Laudatio ausführte, zu einem stattlichen Hof ausgebaut. Dabei blieb aber der weitaus ältere Kernbau mit seinen tragenden Mauern erhalten. Im

18. Jahrhundert wurde das Haus barockisiert, erhielt im zweiten Obergeschoss einen Saal mit einem gerahmten Deckenfresko und dem genannten Erker. Im 19. Jahrhundert folgten mehrere Umbauten. Auch in den 1960er-Jahren wurde nach einem Brand umgebaut, ebenso 1978. Der entscheidende Umbau erfolgte aber ab 2014 durch die Eigentümerin Alexandra Dell’Agnolo. Er wurde von der Schwester der Preisträgerin, Architektin Silvia dell’Agnolo vom Architekturbüro Kelderer-Dell’Agnolo, konzipiert und betreut. Ziele der Renovierung waren unter anderem das Erscheinungsbild auf das schlichte Steinhaus zurückzuführen, die Baugeschichte lesbar zu machen und zugleich den Bau modernen Erfordernissen anzupassen.

Jury-Mitglied Architekt Roland Flückiger-Seiler lobte einerseits die fachgerechte Restaurierung, andererseits aber auch die teils mutigen Ergänzungen, Veränderungen und Erweiterungen. „Tarsch erscheint als beschaulich intakter Ort. Mitten in der Siedlung steht das Gasthaus Zum Riesen, als hätte es immer dagestanden. Die Fassadenhaut erscheint in neuem Glanz, versetzt mit modernen Elementen, wie einem Metallbalkon und großformatigen Fensteröffnungen, oder sogar ganz neu in Holz gestaltet, wie auf der Ostseite, wo einstmals der Stadel stand. Wie Atlas in der griechischen Mythologie das Himmelsgewölbe trägt, stützt der in barocker Zeit aufgemalte, namengebende Riese den damals erstellten Erker. Hinter dem Haus, umgeben von Mauern, liegt

Großflächenmarkisen: „KOMPAKT“ Hotel Avidea, Algund

Der Gasthof Zum Riesen in Tarsch wurde für seine behutsame Renovierung ausgezeichnet. ein Anger mit wunderbaren Gemüsebeeten und Kräuterecken, ein sogar im ländlichen Raum selten gewordenes Bild. Neben Erker und Riesen betritt man die Gaststube, die mit ihren Täfelungen und dem Klinkerboden das typische Flair als Treffpunkt der Dorfschaft beibe-

Absenkbare Großflächenmarkisen mit Hubsystem, Cool Mama, Salzburg

halten hat“, schreibt Flückiger-Seiler. Das Gasthaus Zum Riesen gehöre damit zu den wertvollen Dorfgasthäusern, die mit Mut und Behutsamkeit fit für die Zukunft gemacht wurden. www.historischergastbetrieb.it

Pergolastruktur: “VISION“ Ansitz Hotel Golserhof, Dorf Tirol

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10 HGV-Zeitung Dezember 2018

AKTUELLES

Vorteile mit gastro-pool

HGV-Spitze zu Gast in der Kellerei Kaltern Der 25-köpfige Landesausschuss des HGV tagte auf Einladung von Alexander von Egen, Obmann-Stellvertreter der Kellerei Kaltern, kürzlich in der Kellerei Kaltern. Obmann Christian Sinn und Alexander von Egen haben zunächst im Barriquekeller vor dem Kaiser Franz Josef-Fass die Geschichte und Entwicklung der Kellerei Kaltern seit ihrer Gründung im Jahre 1900 vorgestellt. Mit einem Glas Sekt Brut Nature der Kellerei Kaltern wurde auf den erfolgreichen Einzug des HGV-Vizepräsidenten Helmut Tauber in den Südtiroler Landtag angestoßen. HGV-Präsident Manfred Pinzger dankte der Kellerei Kaltern für die Einladung und für die Möglichkeit, in den Räumen der Kellerei die monatliche Sitzung des HGV-Landesausschusses abhalten zu dürfen. „Die Weinwirtschaft spielt eine wichtige Rolle im Genussland Südtirol und

trägt durch die hervorragenden Weine wesentlich zur Bekanntheit des Urlaubslandes Südtirol bei“, unterstrich Pinzger. Nach der Sitzung nahm die Führungsspitze des HGV im Puntay Keller noch an einer vom Kellermeister Andrea Moser geführten Weinverkostung der Spitzenlinie Quintessenz teil. Verkostet wurden dabei ein Weißburgunder, ein Sauvignon, ein Kalterersee Classico Superiore und ein Cabernet Sauvignon Riserva. Alexander von Egen erklärte die vom Professor Robert Scherer gemalten Fresken und dankte den HGV-Vertretern für ihren Besuch und für die in Südtirol beispielgebende Partnerschaft von Wein und Gastronomie. Von links: Obmann Christian Sinn, HGVPräsident Manfred Pinzger, HGV-Vizepräsident Helmut Tauber, Alexander von Egen und HGV-Direktor Thomas Gruber.

Pistenspaß für Kinder

Kids Snow Day begeistert für Wintersport Die Berufskammer der Skilehrer und der Verband der Seilbahnunternehmer haben eine Initiative vorgestellt, um die Kinder wieder auf Skipisten zu bringen. Südtirol ist ein Wintersportland und jeder Südtiroler sollte eine Wintersportart zumindest einmal ausprobiert haben. Was früher gang und gäbe war, das ist heute leider rückläufig. „Der Kids Snow Day bietet kostenlose Tageskarten, kostenlose Kurse sowie eine kostenlose Ausrüstung – und tolle Unterhaltung“, fassen Helmut Sartori vom Verband der Seilbahnunter-

nehmer und Claudio Zorzi von der Berufskammer der Skilehrer das mittlerweile bewährte Konzept zusammen. Fünf- bis Zwölfjährige können am 15. Dezember im ganzen Land das Skifahren, das Snowboarden und das Langlaufen ganz unverbindlich ausprobieren. Dabei soll der Spaß nicht zu kurz kommen, vor allem auch im Skigebiet Gitschberg-Jochtal, wo heuer die Hauptveranstaltung mit einem umfangreichen Rahmenprogramm über die Bühne geht. Anmeldungen sind online möglich. Mit dem „Teachers Day“ am 20. Dezember am Kronplatz wird versucht, über die Verantwortung bei den

immer weniger werdenden Winterausflügen der Schulen aufzuklären. Zu diesem Zweck werden Juristen, Richter und Versicherungsexperten geladen. Unter dem Motto „Mit der Schule auf die Piste“ findet wieder vom 22. bis 25. Januar eine Schneewoche in Reinswald statt; über 100 Mittelschüler werden gemeinsam unterhaltsamen Wintersport betreiben und nicht zuletzt auf entsprechende Sicherheitsaspekte hingewiesen. Die landesweiten Initiativen ergänzen die vielfältigen Bemühungen der einzelnen Skigebiete und -verbunde. www.kidssnowday.com

Mit über 660 Mitgliedern und über 700 Gastbetrieben erlebt die Einkaufsgruppe gastro-pool derzeit einen wahren Boom an Nachfragen. Die Vorteile liegen auf der Hand: Die Einkaufsgruppe bietet wesentliche Einsparungen im Einkauf, einen einzigen Ansprechpartner, eine Rechnung, den perfekten Überblick sowie die kostenlose Beratung vor Ort. Die Einkaufsgruppe gastro-pool, die als Kooperation zwischen hogast und HGV gegründet wurde, ist stets bemüht, beim täglichen Ein-

kauf sparen zu helfen, einen perfekten Überblick über die getätigten Einkäufe zu liefern und mit verschiedenen Dienstleistungen die Mitglieder zu unterstützen. Vier Mitgliedsberater sind in ganz Südtirol unterwegs, um vor Ort mit den Mitgliedern Probleme zu lösen und wertvolle Alternativen anzubieten. Bei Interesse kann gerne ein unverbindlicher Termin angefragt werden. Tel. 0471 054 900 info@gastropool.it

Der neue Webauftritt von gastro-pool.

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Algund Aparthotel Villaverde Fam. Oberhofer

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Bozen Restaurant 37 Obgastro GmbH Barbian Gasthof Messnerhof Gafriller Gottfried Nals Hotel Nalserhof Fam. Hölzl Ratschings Bergrestaurant Rinneralm Haller Norbert St. Andrä/Brixen Trametschhütte Ellemund Roswitha

Sterzing Krankenhaus Bar Sterzing Hofer Werner Club Restaurant Pizzeria Derby Mair Wolfgang Wolkenstein Restaurant Pizzeria Pranives Gebr. Dellantonio Hotel Franca Fam. Mussner-Fistill

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PANORAMA

Dezember 2018 HGV-Zeitung

11

Ein zufriedener Gast ist unser Ziel!


12 HGV-Zeitung Dezember 2018

AKTUELLES

Der Weg zu einer guten Finanzierung

Fachtagung des HGV und der Bank Intesa Sanpaolo stattgefunden Welche Wege zu einer guten Finanzierung eines Hotelprojektes führen, das stand im Mittelpunkt einer gut besuchten Fachtagung. Der HGV hat mit dem italienischen Bankinstitut Intesa Sanpaolo eine Konvention vereinbart, wonach HGV-Mitglieder in den Genuss von besseren Konditionen bei der Finanzierung von baulichen und strukturellen Arbeiten im Betrieb gelangen können. Auf einer Fachtagung im My Arbor – Plose Wellness Hotel in St. Andrä bei Brixen informierte der HGV seine Mitglieder über die konkreten Finanzierungsmöglichkeiten des Bankinstitutes Intesa Sanpaolo und die richtigen Wege zu einer guten Finanzierung. Fabrizio Alfano, Vertriebsleiter Venetien, Fri-

Triveneto und im Besonderen die Bergregionen sind bei ausländischen Touristen besonders beliebt. Allein in Südtirol konnte im ersten Halbjahr 2018 eine Zunahme von 5,2 Prozent an ausländischen Touristen verzeichnet werden. Die Ankünfte von italienischen Reisenden sind um 4,9 Prozent gewachsen.

Die Referentinnen und Referenten der Fachtagung. Von links: Doris Obkircher, Carolin Eydner, Fabrizio Alfano, Anna Maria Moressa, Andrej Boris Fischnaller und Michael Pichler. aul-Julisch Venetien und Trentino Südtirol von Intesa San Paolo, stellte zunächst die strategische Ausrichtung von Intesa Sanpaolo vor, und Andrej Boris Fischnaller, Direktor des Firmenkundenzentrums Trient und Bozen von Intesa Sanpaolo, ging auf die

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Finanzierungsoffensive zur Förderung des Hotel- und Gastgewerbes im Triveneto (Trentino-Südtirol, Friaul-Julisch Venetien und Veneto) ein. Insgesamt werden 350 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Einen Einblick in eine Studie zum Tourismus in Ita-

lien gab Anna Maria Moressa von der Abteilung Studien und Forschung von Intesa Sanpaolo. Demnach gehört Italien dank der Zunahme von ausländischen Touristen in den letzten neun Jahren (+42,9 Prozent Ankünfte) zu den fünf wichtigsten Reisezielen der Welt. Das

Optimale Strategieentwicklung Welche Wege zu einer guten Finanzierung führen, warum es wichtig ist, ein Konzept für die erfolgreiche Vermarktung des eigenen Unternehmens zu haben und wie Investitionen richtig berechnet werden können, darüber informierten abschließend Carolin Eydner, Doris Obkircher und Michael Pichler von der HGVUnternehmensberatung. mi

Betriebe werden prämiert

Handelskammer Bozen vergibt Südtiroler Wirtschaftspreis

Die Handelskammer zeichnet 2019 zum 67. Mal Unternehmen mit einer mehr als 50-jährigen Tätigkeit und Arbeitnehmer mit 36 und mehr Dienstjahren aus. Hinzu kommen Mitarbeiter, die das Unternehmen, in dem sie tätig waren, unter bestimmten Voraussetzungen übernommen haben. Beim Wettbewerb werden auch Betriebe im Gastgewerbe berücksichtigt. Dabei muss eine mindestens 50-jährige ununterbrochene Tätigkeit im Sektor aufgewiesen werden. Die Unternehmen müssen im Jahre 2019 das 50-, 75-, 100-, 125-, 150-, 175-, 200-jährige usw. Firmenjubiläum begehen. Berücksichtigt werden auch Unternehmer, die das Unternehmen übernommen haben, bei dem sie als Mitarbeiter beschäftigt waren (gilt nicht für Verwandte und Verschwägerte) und eine ununterbrochene Gesamtdienstzeit von mindestens 35 Jahren aufweisen können, wovon wenigstens zehn Jah-

re als Unternehmer. Bei der Einreichung des Teilnahmegesuchs muss das Unternehmen mindestens einen Mitarbeiter beschäftigen. Zugelassen werden die ersten 40 im Sekretariat der Handelskammer eingetroffenen, gültigen Gesuche zur Prämierung (ausschlaggebend ist das Datum des Poststempels bzw. das Eingangsprotokoll für persönlich abgegebene oder mittels zertifizierter PECE-Mail übermittelter Gesuche). Unternehmen, die ihr Gründungsjubiläum feiern, haben eine Vorzugsstellung. Dem Ausschuss der Handelskammer steht es frei, diese Anzahl zu erhöhen. Besonders erfolgreiche bzw. traditionsreiche Unternehmen bekommen eine Vorzugsstellung: Von den 40 ausgeschriebenen Ehrungen,werden 12 davon besonders erfolgreichen bzw. traditionsreichen Unternehmen vorbehalten. Zur Ehrung sind alle Unternehmen Südtirols zugelassen. Sollte

die Anzahl der Gesuche die Höchstzahl der zugelassenen Ehrungen überschreiten, erhalten Familienunternehmen eine Vorzugsstellung. Außerdem bekommen Unternehmen, die ein Gründungsjubiläum feiern, ebenfalls eine Vorzugsstellung. Unternehmen, die im Bezugsjahr nicht geehrt werden können, werden zur nächsten Prämierung zugelassen.

Einreichfrist 31. Januar Die Gesuche um Teilnahme am Wettbewerb sind auf stempelfreiem Papier abzufassen und müssen innerhalb 31. Januar 2019, 16 Uhr, im Sekretariat der Handelskammer Bozen abgegeben oder per Post bzw. PECE-Mail (info@bz.legalmail. camcom.it) zugesandt werden. Weitere Infos gibt es auf der Website der Handelskammer. www.handelskammer.bz.it


Dezember 2018 HGV-Zeitung

AKTUELLES

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Unterwegs mit dem Oldtimerbus

Gastlichkeit in Südtirol führte interessante Lehrfahrt für die Mitglieder durch Neben dem Dr. Schär Headquarter wurden die SpezialbierBrauerei FORST und die neu errichtete Kellerei Bozen besichtigt. 17 Gastwirtinnen und Gastwirte sowie Servicemitarbeiterinnen und -mitarbeiter, darunter auch zwei Lehrlinge, waren Mitte November der Einladung von Gastlichkeit in Südtirol gefolgt und nahmen an der Tour mit dem Oldtimerbus teil. Erste Station war das Dr. Schär Headquarter in Burgstall. Hier erhielt die Gruppe eine Einführung in die Firmenphilosophie und das Produktangebot von Dr. Schär, dem weltweit führenden Anbieter von glutenfreien Produkten. Bei potenziell 600.000 Personen mit Gluten-Unverträglichkeit allein in Italien ist dies auch für Hotel- und Gastronomiebetriebe ein interessanter Markt, für den Dr. Schär mit tiefgefrorenen Fertigprodukten, portionsverpackten Produkten und Backwaren in speziellen Backfolien ein zielgerichtetes Angebot entwickelt hat. Genuss und Sicherheit stehen dabei an erster Stelle, d. h. die Produkte sollen schmecken und

der Konsument soll absolute Sicherheit vor Kontaminationen genießen. Für die Präsentation und Kennzeichnung der Produkte, z. B. am Frühstücksbuffet, bietet die Firma auch maßgeschneiderte Lösungen. Besonders spannend für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer war ein virtueller Rundgang durch die Produktion mithilfe von Virtual-Reality-Brillen. Von Qualität und Geschmack der Produkte konnten sich die Teilnehmer abschließend bei einem kleinen Frühstücksbuffet überzeugen, wo das Angebot und die geschmackliche Ähnlichkeit mit herkömmlichen Produkten positiv überraschten.

Besichtigung der Brauerei FORST Der zweite Punkt auf dem Tourprogramm war die Spezialbier-Brauerei FORST in Algund, wo die Gruppe bei einer Führung durch das Brauhaus spannende Einblicke in die Bierproduktion erhielt. Die größte Privat-Bierbrauerei Italiens produziert hier insgesamt 12 verschiedene Biersorten in einer Menge von zehn Millionen Litern pro Jahr. Die

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Lehrfahrt des Vereins Gastlichkeit in Südtirol. Teilnehmer erhielten auch den einen oder anderen Tipp zum richtigen Trinkgenuss. Demnach liegt die ideale Trinktemperatur der FORST-Biere bei 6 bis 8 °C. Flaschenbiere sollten außerdem stets in ein Glas ausgeschenkt werden, um beim Trinken die Aromen auch über die Nase wahrnehmen zu können. Wie ein perfekt gezapftes Bier mit langanhaltender Schaumkrone aussieht, erlebten die Teilnehmer beim Mittagessen im angrenzenden Gourmetrestaurant Schlosswirt. Passend zu jedem Gang von Chefkoch und „Koch des Jahres 2018“ Luis Haller wurde ein eigenes Bier kredenzt; vom FORST V.I.P. Pils über das Felsenkeller Bier bis zum dunklen FORST Sixtus, das mit seiner Lakritznote beispiels-

weise perfekt mit dem Dessert harmonierte.

Besuch der Kellerei Bozen Frei nach dem Motto „Wein auf Bier, das rat ich dir“ stand als letztes Ziel der Besuch der neu errichteten Kellerei Bozen in Moritzing auf dem Programm, die nach drei Jahren Bauzeit pünktlich zur heurigen Ernte ihren Betrieb aufgenommen hat. Obwohl die offizielle Eröffnung noch aussteht, konnten die Teilnehmer der Lehrfahrt bereits im Rahmen einer Führung den spektakulären Bau und die hochmoderne Kellertechnik bewundern, wo jährlich drei Millionen Flaschen Wein von 225 Produzenten abgefüllt werden. Die besondere Konzep-

tion der nach KlimaHaus Wine zertifizierten mehrstöckigen Anlage erlaubt eine schonende Verarbeitung der Trauben durch den weitgehenden Verzicht auf Pumpen, was sich in der Qualität der Weine niederschlägt. Von dieser konnten sich die Teilnehmer bei der abschließenden Verkostung überzeugen, wo ein Weißburgunder „Dellago“, ein Sauvignon „Mock“, ein Magdalener „Huck am Bach“, ein Lagrein „Prestige Riserva“ sowie ein Lagrein-Merlot „Mauritius“ präsentiert wurden. Somit war die erste Lehrfahrt ein voller Erfolg, die Teilnehmer zeigten sich begeistert und freuen sich auf weitere Veranstaltungen des se Vereins. www.gastlichkeit.it

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14 HGV-Zeitung Dezember 2018

FÜR DIE GASTWIRTIN

Kreative Gerichte mit der Roten Bete

Kochkurs für Gastwirtinnen durchgeführt Die Initiative der Südtiroler Gastwirtinnen organisierte zusammen mit der Südtiroler Bäuerinnenorganisation einen Kochkurs unter dem Motto „Gartenlust trifft auf Kochkunst“. Bei der zweiten Ausgabe dieser Veranstaltungsreihe stand die Rote Bete als ideales Superfood für den Winter im Mittelpunkt. Zahlreiche Gastwirtin-

nen folgten der Einladung ins la maiena meran resort in Marling. Bäuerin und Gartenführerin Christine Schrott informierte über den Anbau und die Lagerung der Rohne und zeigte die Sortenvielfalt sowie Inhaltsstoffe des gesunden Lebensmittels auf. Mit Chefkoch André Kassin vom la maiena meran resort haben die Wirtinnen schließlich interessante Rote Bete-Gerichte zubereitet.

Auf dem Programm standen ein mariniertes Psairer Forellenfilet mit Roter BeteChutney, Rote Bete Gnocchi mit Almkäsefonduta, Hirschrücken auf süßsaurem Rote Bete-Carpaccio sowie süße Impressionen von der Valrhona-Schokolade und Roter Bete. hb

Individuell gestaltete Teedosen erhielten die Teilnehmerinnen bei der Exklusivveranstaltung der Initiative Südtiroler Gastwirtinnen.

Edle Kräutertees

Südtiroler Tees in besonderer Dose

Die Initiative Südtiroler Gastwirtinnen hat einen Kochkurs über die Rote Bete organisiert.

Bei der diesjährigen Exklusivveranstaltung der Südtiroler Gastwirtinnen im NOI Techpark in Bozen wurde den Teilnehmerinnen eine edle Teedose mit Südtiroler Bergkräutern überreicht. Die besonderen Teemischungen werden unter dem Namen Südtiroler Kräuterrebellen vertrieben und werden von zwei wahrhaftigen „Rebellen“ und lokalen Bauersfamilien angebaut. Die Nebenerwerbsbauern Leander Regensburger aus Martell und Lorenz Borghi aus Mals haben den Kräuteranbau von Null auf gelernt. Trotz anfänglicher großer Schwierigkeiten haben sie nicht aufgegeben, denn ihre Passion für Kräuter, Blüten

und Arzneipflanzen ließ sie nicht mehr los. Die Kräuterfelder befinden sich an verschiedenen Standorten im oberen Vinschgau und dem Nationalpark Stilfserjoch auf über 1.200 m Seehöhe. Die „Kräuterrebellen“ bieten ihre Teemischungen in edeln Metalldosen an. Der Tee halte damit seine optimale Qualität, da er luftdicht und dunkel gelagert wird, erklären die Kräuterbauern. Lobenswert ist auch, dass der Bergkräutertee von den Bewohnern der Lebenshilfe von Schlanders abgefüllt wird. Von besonderer Bedeutung ist für die Kräuterbauern der regionale Kreislauf – vom Anbau über den Druck der Etiketten bis zur Verpackung. hb

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Dezember 2018 HGV-Zeitung

FÜR DIE GASTWIRTIN

15

Fit durch die kalten Wintermonate

Ernährung: Tipps für gesunde Getränke

Die starken Schwankungen zwischen klirrender Kälte im Freien und wohliger Wärme in beheizten Räumen setzen den Abwehrkräften besonders in den Wintermonaten zu. Damit das Immunsystem auch bei diesen erschwerten Bedingungen optimale Arbeit leisten kann, ist es besonders wichtig, alle für die entscheidenden Stoffwechselvorgänge notwendigen Nährstoffe zuzuführen. Ernährungstherapeutin Marina Pünsch rät zu einem ausgewogenen Verzehr von Eiweißen, Fetten und Kohlenhydraten sowie Vitaminen, Mineralstoffen und sekundären Pflanzenstoffen. „Eine abwechslungsreiche Ernährung mit einer bunten Auswahl aus allen Lebensmittelgruppen ist die beste Vorsorge“, erklärt Pünsch. Obst und Gemüse stellen die mengenmäßig größte Lebensmittelgruppe in der vollwertigen Ernährung dar. Ihre Vielfalt und das Zusammenspiel der verschiedenen wertvollen In-

haltsstoffe machen die positiven gesundheitlichen Wirkungen aus. Die Ernährungstherapeutin empfiehlt mindestens drei Portionen Gemüse und zwei Portionen Obst pro Tag, die auch in Form von Smoothies zu sich genommen werden können. Generell sollten vor allem frische und unverarbeitete Lebensmittel verzehrt werden. „Wintergemüse hat durch die eigenen Mechanismen, welche die Pflanze selbst vor der kalten Jahreszeit schützen, viele wertvolle Inhaltsstoffe zu bieten“, weiß die Expertin.

Fit mit Smoothies durch den Winter Smoothies sind ideal für die kalte Jahreszeit. „Beispielsweise grüne Smoothies strotzen vor Mineralien, sekundären Pflanzenstoffen, Vitaminen und Ballaststoffen“, erklärt Pünsch. Wurzelgemüse, Wintersalate und verschiedene Kohlsorten in Kombination mit süßen, reifen Früchten können wunderbar zu Smoothies verarbeitet werden. Grünkohl ist ein klassisches Wintergemüse und ist reich an Calcium, was wichtig für den Aufbau der Knochenmatrix und der Erregung von Muskel- und Nervenzellen ist. Rotkohl ist ganzjäh-

rig verfügbar und besonders reich an Vitamin C, Vitamin K, Selen, Magnesium und Kalium. Winterharter Feldsalat enthält viel Provitamin A, Vitamin C, Folsäure und Eisen. Auch Früchte wie Äpfel, Bananen, Orangen, Mangos, Mandarinen und Ananas stehen im Winter zur Verfügung und eignen sich für Smoothies. Bananen und Mangos machen das Getränk aufgrund ihrer Konsistenz sehr cremig. Früchte sorgen nicht nur für einen tollen Geschmack, sondern können durch die enthaltenen Ballaststoffe die Verdauung unterstützen. Zudem können die Getränke mit Gewürzen wie Ingwer, Kurkuma, Zimt, Muskat, Chili, Anis, Fenchel oder Piment verfeinert werden. „Denn diese schmecken nicht nur lecker, sondern wärmen von Innen, kurbeln die Verdauung an, stärken das Immunsystem und haben eine schleimlösende Wirkung“, weiß Marina Pünsch. Smoothie-Kurse mit Marina Pünsch werden regelmäßig von der HGV-Weiterbildung angeboten. Das aktuelle Kursprogramm finden Sie auf der HGV-Website. hb

Green-Power-Smoothie Zutaten für zwei Portionen: 1 Apfel 2 Orangen 1 Stange Sellerie Etwas Ingwer Etwas Zitronensaft Ca. 200 ml Wasser Zubereitung: Orangen und Ingwer schälen, Apfel entkernen, Obst und Gemüse in grobe Stücke schneiden, alle Zutaten in den Mixer geben und pürieren.

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Ernährungstherapeutin Marina Pünsch gibt Ratschläge, wie gesunde Getränke das Immunsystem stärken und somit die Abwehr von unangenehmen Erkältungen unterstützen können.

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16 HGV-Zeitung Dezember 2018

Terminkalender 17. Dezember Ortstaxe

Bezahlung der Ortstaxe.

F24 – Gemeindeimmobiliensteuer GIS

Bezahlung des Saldobetrages für das Jahr 2018.

F24 – einheitlicher Zahlungsvordruck für Steuern und Beiträge

• Mehrwertsteuer – Betriebe mit monatlicher Abrechnung – November 2018 • Lohnsteuer – November 2018 • Steuereinbehalt auf Provisionen, Honorare an Freiberufler, Verwalter und freie Mitarbeiter – November 2018 • NISF/INPS – Sozialbeiträge für das Personal – November 2018 • NISF/INPS – Sozialbeiträge für Verwalter und freie Mitarbeiter – November 2018 Elektronische Überweisung

BETRIEBSFÜHRUNG

Steuer: Infos zu Wiedergewinnungsarbeiten

Meldung an Enea nun möglich Von Stefan Amplatz

Die Agentur Enea hat mit 21. November 2018 das Portal für die Meldung für Wiedergewinnungsarbeiten, die mit einer energetischen Ersparnis verbunden sind, freigegeben.

Ortstaxe

Die Meldung hat in der Regel innerhalb von 90 Tagen nach Beendigung der Arbeiten zu erfolgen, oder aber innerhalb von 90 Tagen ab dem 21. November 2018, sofern die Arbeiten vor diesem Datum abgeschlossen wurden. Die Meldung für die zwischen dem 1. Januar und 21. November 2018 abgeschlossenen Arbeiten, die mit einer energetischen Ersparnis verbunden sind, muss somit unbedingt bis spätestens 19. Februar 2019 erfolgen. Auch der Ankauf von effizienten Elektrogeräten ist von dieser neuen Meldung betroffen. Es sind hier aber keine Energiebescheinigungen oder entsprechende Berechnungen notwendig. Wenn also im Jahr 2018

F24 – einheitlicher Zahlungsvordruck für Steuern und Beiträge

Steuer: Saldozahlung der Gemeindeimmobiliensteuer

27. Dezember INTRASTAT-Meldung

Bei monatlicher Abgabefrist: Meldung der Geschäfte mit EU-Firmen des Monats November 2018. Telematisch, zuständiges Zollamt

F24 – einheitlicher Zahlungsvordruck für Steuern und Beiträge Bezahlung des MwSt.-Akontos für den Monat Dezember 2018 bei monatlicher Abrechnung bzw. für das 4. Trimester 2018 bei trimestraler Abrechnung. Elektronische Überweisung

16. Januar Bezahlung der Ortstaxe.

• Mehrwertsteuer – Betriebe mit monatlicher Abrechnung – Dezember 2018 • Lohnsteuer – Dezember 2018 • Steuereinbehalt auf Provisionen, Honorare an Freiberufler, Verwalter und freie Mitarbeiter – Dezember 2018 • NISF/INPS – Sozialbeiträge für das Personal – Dezember 2018 • NISF/INPS – Sozialbeiträge für Verwalter und freie Mitarbeiter – Dezember 2018 Elektronische Überweisung

25. Januar INTRASTAT-Meldung

Bei monatlicher Abgabefrist: Meldung der Geschäfte mit EU-Firmen des Monats Dezember 2018. Bei trimestraler Abgabefrist: Meldung der Geschäfte mit EU-Firmen des Zeitraums Oktober bis Dezember 2018. Telematisch, zuständiges Zollamt Weitere Termine finden Sie unter www.hgv.it.

Die EneaMeldung ist Voraussetzung für den Steuerbonus. Foto: fotolia

Wiedergewinnungsarbeiten laut Art. 16-bis des Einheitstextes der Einkommenssteuer fertiggestellt wurden, durch welche eine Energieeinsparung erzielt wurde, so muss diese Meldung an die Enea unbedingt und innerhalb der vorgegebenen Fristen erfolgen. Die unterlassene Meldung hat zur Folge, dass der

vorgesehene Steuerbonus für Wiedergewinnungsarbeiten nicht anerkannt wird. Aus den beschriebenen Gründen ist es deshalb empfehlenswert, sich mit dem Techniker oder Berater, der bei der Durchführung der Wiedergewinnungsarbeiten begleitend zur Seite stand, so bald als möglich in Verbindung zu setzen.

Vordrucke wurden zugestellt Von Stefan Amplatz Innerhalb 17. Dezember 2018 ist die Saldozahlung der Gemeindeimmobiliensteuer GIS an die jeweilige Gemeinde zu entrichten. Die Akontozahlung wurde bereits mit 18. Juni durchgeführt. Nun erfolgt die Restzahlung der GIS für das Jahr 2018 aufgrund der von der Gemeinde erlassenen Hebesätze und Freibeträge. Die ausgearbeiteten Einzahlungsvordrucke samt Begleitschreiben und Berechnungsübersicht wurden von den Gemeinden den Steuerzahlern zugeschickt. Die Berechnung erfolgte wie gewohnt aufgrund der aktuel-

len Hebesätze und Freibeträge. Diese sollten jedoch im Zweifelsfall trotzdem nochmals kontrolliert werden. Es gilt vor allem zu prüfen, ob die korrekten Hebesätze angewandt und ob der für die Hauptwohnung vorgesehene Steuerabsetzbetrag laut Gemeindeverordnung berücksichtigt wurde. Wenn es im zweiten Halbjahr 2018 zudem Änderungen an den Besitzverhältnissen gegeben hat, so sind auch diese in der Berechnung der Saldozahlung zu berücksichtigen. Sollte die Berechnung also aus den angegebenen Gründen nicht korrekt sein, so muss das dem Steueramt

der jeweiligen Gemeinde sofort mitgeteilt werden, welches dann eine Neuberechnung der Steuerschuld vornimmt. Es kann aber auch sein, dass der erhaltene Einzahlungsvordruck keine Steuerschuld aufweist, da es der Gemeinde aufgrund unvollständiger oder nicht überprüfter Daten nicht möglich war, die geschuldete Steuer korrekt zu berechnen. In diesem Fall sollte man sich mit dem Steueramt der Gemeinde, oder mit dem Steuerberater für die Berechnung in Verbindung setzen. Die Verantwortung liegt hier allein beim Steuerzahler.


Dezember 2018 HGV-Zeitung

BETRIEBSFÜHRUNG

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Steuer: Kunden und Mitglieder über elektronische Rechnung informiert

HGV bietet eigene Softwarelösung Ab 1. Januar 2019 sind alle Rechnungen in elektronischer Form zu erstellen. Die Steuerberatung des HGV hat kürzlich vier Informationsveranstaltungen durchgeführt. Über 500 Gastwirtinnen und Gastwirte nahmen an den HGV-Fachtagungen in Bozen, Marling, Vahrn und Percha teil. Experten der HGV-Steuerberatung informierten dabei über rechtliche Grundlagen und stellten die neue Softwarelösung des HGV zur Abwicklung der elektronischen Rechnung vor. „Die HGV-Steuerberatung stellt ihren Kunden sowie den Mitgliedern, welche nicht Kunden der Steuerberatung im HGV sind, ein eigens entwickeltes Tool zur Verfügung, mit dem die Rechnungen digital erstellt, unterschrieben und versendet werden können“, erklär-

te Stefan Amplatz, Leiter der Abteilung Steuerberatung im HGV. Zudem haben die HGV-Mitglieder über dieses Tool die Möglichkeit, jederzeit in ihre Eingangsrechnungen einzusehen. Neben der Verwaltung der elektronischen Rechnungen bietet das Tool auch noch weitere nützliche Anwendungen für den Unternehmer. Zudem kann das Softwareprogramm auch vom Smartphone aus über eine App bedient werden. Amplatz stellte klar, dass Rechnungen in Papierform ab dem 1. Januar 2019 keine Gültigkeit mehr haben. Von dieser Verpflichtung ausgenommen sind laut derzeitiger Regelung die pauschalierten Kleinstunternehmer. Bei der elektronischen Rechnung handelt es sich nicht um eine Rechnung, die im PDF- oder JPG-Format erstellt und mittels

Auf den Fachtagungen wurde das HGV-Tool zur elektronischen Rechnung vorgestellt. E-Mail versendet wird, sondern um eine Rechnung im CML-Format. Die Rechnung ist mit einer digitalen Signatur zu versehen, um die Echtheit und die Unversehrtheit zu gewährleisten, und kann ausschließlich über die Plattform der Agentur der Einnahmen versendet wer-

den. Die Rechnung muss zudem für zehn Jahre elektronisch archiviert werden. „Wir bieten den Kunden der Steuerberatung, aber auch den anderen Mitgliedern die Möglichkeit, die Verwaltung der elektronischen Rechnungslegung am optimalsten zu organi-

sieren“, unterstreicht HGVDirektor Thomas Gruber. Mitglieder, die nicht Kunden der HGV-Steuerberatung sind, können sich bezüglich weiterer Informationen gerne an die Steuerberatungsbüros in den jeweiligen HGV-Bezirksbüros wenden. hb

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18 HGV-Zeitung Dezember 2018

BETRIEBSFÜHRUNG

Recht: Welche Bestimmungen an Silvester zu beachten sind

Öffnungszeiten und Alkoholausschank Von David Winkler

Bei der Durchführung von Unterhaltungsveranstaltungen zu Silvester mit Live-Musik oder DJ, mit oder ohne Tanz, gilt es, einige Bestimmungen zu berücksichtigen. Ist die Unterhaltungsveranstaltung nicht nur für Hausgäste oder für geladene Gäste gedacht, sondern auch der Öffentlichkeit zugänglich, so muss beim Bürgermeister eine Veranstaltungserlaubnis eingeholt werden. Da am 31. Dezember alle Gastbetriebe per Gesetz bis fünf Uhr früh geöffnet haben dürfen, ist es nicht notwendig, eine Verlängerung der Öffnungszeit zu beantragen. Vor Abhalten der Unterhaltungsveranstaltung, und zwar unabhängig davon, ob diese öffentlich, nur Hausgästen oder geladenen Gästen zugänglich ist, ist diese bei der italienischen Auto-

Der Alkoholausschank ist an Silvester bis zur Sperrstunde erlaubt. Foto: fotolia

renvereinigung (SIAE) anzumelden. Zudem muss die sogenannte Vorführgenehmigung (permesso di esecuzione) eingeholt werden. Für die Unterhaltungsveranstaltung sind Autorengebühren (SIAE) sowie Produzentengebühren (SCF) zu entrichten. Weiters ist darauf zu achten, dass der Künstler bzw. Musiker über eine Eig-

nungsbescheinigung (certificato di agibilità) verfügt, aufgrund derer nachgewiesen wird, dass die Pensionsbeiträge für Musiker (ENPALS) eingezahlt worden sind. Bei ausländischen Künstlern bzw. Musikern ist für die Beantragung der Eignungsbescheinigung das Modell „A1“ vorzulegen. Wird ein Feuerwerk ab-

geschossen, so braucht es dafür die Genehmigung des Bürgermeisters.

Alkoholausschank Der Alkoholausschank ist an Silvester bis zur Sperrstunde (fünf Uhr früh) erlaubt. Es wird in diesem Zusammenhang daran erinnert, dass alle Gastbetrie-

be, welche nach 24 Uhr noch geöffnet haben, verpflichtet sind, Alkoholmessgeräte zur Verfügung zu stellen. Sollte es sich um Messsysteme handeln, welche ein Verfallsdatum haben, wird empfohlen, dieses rechtzeitig vor Silvester noch zu kontrollieren. Zudem müssen drei Alkoholwarnschilder ausgehängt werden, und zwar am Eingang, im Inneren des Betriebs sowie am Ausgang. Das Alkoholwarnschild kann von der HGV-Website heruntergeladen werden. Weiters wird daran erinnert, dass an unter 18-jährige Personen kein Alkohol verkauft bzw. verabreicht werden darf. Ebenso dürfen an unter 18-Jährige keine Tabakwaren und somit keine Zigaretten verkauft bzw. abgegeben werden. Weitere Infos erteilen die HGV-Büros in Bozen, Brixen, Meran, Schlanders und Bruneck. www.hgv.it

Recht: Erneuerung des „Patentino“ ist zu beantragen

Was beim Verkauf von Zigaretten zu beachten ist

Von Dr. Marlies Klotz Mit Jahresende verfallen zahlreiche Ermächtigungen zum Zigarettenverkauf. Das „Patentino“ muss entsprechend erneuert werden. Der Antrag auf Erneuerung ist an das Bezirksinspektorat des staatlichen Monopolamts in Trient zu übermitteln. Dem mit einer Stempelmarke zu 16 Euro versehenen Antrag müssen zwei Erklärungen beigelegt werden. Die erste Erklärung ist vom „Patentino“-Inhaber auszufüllen und muss Folgendes beinhalten: • die Öffnungszeiten des Betriebes, • den Ruhetag, • die Art der Tätigkeit, • das Betriebseinkommen der letzten zwei Steuerjahre, • die Anzahl der Kassenzettel für die Jahre 2016 und 2017, • die Information darüber,

ob bei der nächstgelegenen Tabaktrafik ein Zigarettenautomat installiert ist und ob Steuerstreitigkeiten behängen und/ oder Zahlungsverzug gegenüber der Staatskasse besteht. Dieser Erklärung ist ein gültiger Personalausweis des „Patentino“-Inhabers beizulegen sowie eine Kopie der Seiten „RN“ und „VE“ der letzten zwei Steuererklärungen. Die zweite Erklärung ist vom zugewiesenen Tabaktrafikanten auszufüllen und muss den aus dem Register U88/PAT hervorgehenden Wert der im Jahr 2017 eingekauften Tabakwaren beinhalten sowie die Daten des ersten und letzten Bezugs im Jahr 2017. Die Erklärung muss vom Tabaktrafikanten mit seinem Stempel und Unterschrift versehen werden und eine Kopie seines gültigen Personalausweises muss

beigelegt werden. Der Antrag mit den Erklärungen und den beigelegten Dokumenten ist im Postwege an die Agenzia delle Dogane e dei Monopoli, Ufficio dei Monopoli per il Veneto e Trentino Alto Adige, Sezione Operativa Territoriale di Trento, Via Vannetti 13, 38122 Trento, zu übermitteln. Wird der Antrag auf Erneuerung des „Patentino“ vom staatlichen Monopolamt positiv behandelt, so erhält man eine schriftliche Mitteilung des Monopolamtes. Nach Erhalt dieser Mitteilung muss auf dem Original des „Patentino“ erneut eine Stempelmarke zu 16 Euro angebracht werden. Zu überprüfen gilt, ob die Gültigkeit des „Patentino“ tatsächlich mit Ende des Jahres ausläuft, oder ob ein anderes Ablaufdatum auf der Ermächtigung angegeben ist. Es ist durchaus

möglich, dass das „Patentino“ auch erst im Laufe des nächsten Jahres verfällt. Die Fälligkeit des „Patentino“ muss also nicht unbedingt mit Jahresende übereinstimmen. Sollte dies der Fall sein, ist der Antrag auf Erneuerung 30 Tage vorher einzureichen.

Halbjährliche Meldung Innerhalb 15. Jänner 2019 ist zudem die Meldung der Zigaretteneinkäufe für das zweite Halbjahr 2018 (Juli – Dezember) an das Bezirksinspektorat des staatlichen Monopolamtes in Trient zu übermitteln. Die Meldung erfolgt in Form einer zusammenfassenden Übersicht (dichiarazione semestrale) der aus dem Register mod. U88/Pat hervorgehenden Einkäufe. Die zusammenfassende Übersicht ist auch vom Inhaber der Tabaktrafik zu un-

terschreiben. Die Mitteilung kann entweder mittels Fax (0461 191 47 14), Post (Agenzia delle Dogane e dei Monopoli, Ufficio dei Monopoli per il Veneto e Trentino Alto Adige, Sezione Operativa Territoriale di Trento, Via Vannetti 13, 38122 Trento), E- Mail (monopoli.trento@ adm.gov.it) oder PEC (mo nopoli.trento@pec.aams.it) erfolgen. Wird die semestrale Meldung nicht fristgerecht dem Monopolamt übermittelt, geht dieses davon aus, dass der Zigarettenverkauf eingestellt worden ist und entzieht das „Patentino“. Die Vorlagen für die Erneuerung und die halbjährliche Meldung können von der HGV-Website heruntergeladen werden. Für weitere Infos steht die HGV-Rechtsabteilung zur Verfügung. Tel. 0471 317 760 www.hgv.it


HOTEL SCHGAGULER HGV

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Fotos: René Riller, Martin Schgaguler

ein Ort der Inspiration

Zeitloses Design, höchste Qualität: Das Hotel Schgaguler in Kastelruth präsentiert sich in neuem Kleid. Die HGV-Unternehmensberatung stand der Familie Schgaguler bei den Umbauarbeiten kompetent zur Seite.

Wir bedanken uns bei Familie Schgaguler für das entgegengebrachte Vertrauen und wünschen viel Erfolg!

VERLÄSSLICH UND SICHER MIT DER UNTERNEHMENSBERATUNG DES HGV HGV-Unternehmensberatung • 39100 Bozen • Tel. 0471 317 780 • unternehmensberatung@hgv.it • www.hgv.it


20 HGV-Zeitung Dezember 2018

HOTEL SCHGAGULER HGV-REPORT

Architektur und Design 1986 haben Elisabeth und Gottfried Schgaguler das Hotel als Residenz mit Appartements gegründet. Nach einer Erweiterung 2002 um weitere Zimmer und den großzügigen Wellnessbereich wurde nun das Hotel komplett umgestaltet und im Juli 2018 wiedereröffnet. Eine gänzlich veränderte Außenfassade lässt den Wandel des Hotels nun auf den ersten Blick erkennen. Der Architekt Peter Pichler hat in Zusammenarbeit mit Martin Schgaguler die für diese Region avantgardistische Architektur umgesetzt. Ziel war es, Authentizität und schlichtes Design sowie einen zeitgenössischen Baustil auch in die Berglandschaft zu bringen. Die prägnanten Giebelbauten erinnern an die berühmte Südtiroler Bergkette der Drei Zinnen. „Wir sind davon überzeugt, dass gute Architektur den Grundstein für ein erfolgreiches Hotel legt“, so Peter Schgaguler. Die Inneneinrichtung besticht durch einfache Ästhetik und minimalistisches Design.

Wir bauen Ihr Haus als wärs unser Eigenes! Ein großer DANK gebührt meinen Mitarbeitern die auf dieser Baustelle großartiges geleistet haben, allen voranVorarbeiter Simon Mair. Weiters bedanke ich mich bei der Bauherrschaft, den Technikern, unseren Partnerfirmen und Lieferanten für die angenehme Zusammenarbeit. Es hat Spaß gemacht mit Euch dieses Projekt zu realisieren. Viel Freude und Erfolg wünsche ich der Familie Schgaguler mit ihrem neuen Hotel.

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HOTEL SCHGAGULER HGV-REPORT

Einfach, zeitlos Anfang März dieses Jahres wurde mit dem Teilabbruch des Bestandes begonnen. Im Laufe des Umbaus wurde das Hotel Schgaguler von Grund auf überarbeitet, um ein einheitliches und zeitgemäßes Wohlfühlambiente zu schaffen, welches durch reduzierte Ästhetik besticht. Architekt Peter Pichler berücksichtigte bei der Planung den alpinen Standort des Hotels Schgaguler: Die drei Giebeldächer im ikonischen Design aus dem Bestand des Jahres 1986 wurden in ihrer Form wieder errichtet. Die Textur und leicht graue Farbe der Fassade stilisiert die Berge der Dolomiten. Die Materialien und die Formsprache lassen das Hotel zeitlos-vollkommen erscheinen. Im Inneren wird die schlichte Architektur fortgesetzt. Dabei bildet das Erdgeschoss mit Rezep-

tion, Bar- und Loungebereich sowie Speisesaal den Kern des Hauses. Durch die Großzügigkeit der Räumlichkeiten wird ein besonderes Ambiente geschaffen. Die bestehenden Zimmer wurden vergrößert und komfortabel eingerichtet. Das Interieur der

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Dezember 2018 HGV-Zeitung

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liches Ambiente in den Zimmern und Suiten geschaffen. Alle Zimmer sind nach Süden ausgerichtet und bieten einen einzigartigen Panoramablick auf den Schlern. Im Spa-Bereich mit zwei Innenpools, einem Saunabereich mit Ruheraum sowie einer Beauty-


22 HGV-Zeitung Dezember 2018

HOTEL SCHGAGULER HGV-REPORT

Kompetent begleitet

Kompakt

Im Rahmen der Erweiterungsund Umbauarbeiten war die HGV-Unternehmensberatung mit dem Baumanagement maßgeblich beteiligt und unterstützte die Unternehmerfamilie kompetent während der Vorbereitung – Angebotseinholung, Optimierung der Preisangebote – und der gesamten Bauphase in allen Belangen. Durch die ständige Terminüberwachung vonseiten des HGV-Baumanagements und dank des großen Einsatzes aller beteiligten Firmen konnte das Hotel in viermonatiger Bauzeit im Juli wiedereröffnet werden. abteilung kommen die Gäste zur Ruhe. Vom Massagepool aus kann der Gast den Blick auf die umliegenden Berggipfel genießen. Der Whirlpool befindet sich auf einer Holzterrasse, welche direkt vom Wellnessbereich aus zugänglich ist. Für Entspannung und Wohlbefinden stehen ein Dampfbad, eine Sauna sowie eine finnische Kelosauna zur Verfügung. Die Anwendungen der Beautyabteilung teilen sich in die Kategorien Activating, Detoxifying und Relaxing auf. Jede Behandlung greift auf eine angepasste Massagetechnik zurück wie beispiels-

weise das Schröpfen oder die Verwendung von Klangschalen. Dabei setzt das Hotel Schgaguler auf die Naturkosmetik von Vitalis Dr. Joseph. Im angeschlossenen Fitnessbereich können die Gäste ungestört Sport treiben. Entstanden ist ein neues Boutique-Hotel im Ortskern von Kastelruth, das den architekturbegeisterten Gast anspricht und einen besonderen Urlaubsaufenthalt garantiert. Trotz der beeindruckenden Landschaft rund um das Hotel Schgaguler ist es das Gebäude selbst, das den Gast überzeugt.

Wir haben gern für Sie geplant und gearbeitet. Für Ihre Zukunft viel Erfolg!

• Baubeginn: 12. März 2018 • Bauende: 13. Juli 2018 • Umbau- und Erweiterungskubatur: 8.400 m³ • Durchgeführte Umbauarbeiten: Teilsanierung im Wellnessbereich, Neugestaltung der Außenbereiche, Sanierung bzw. Neubau von 34 Zimmern, Neugestaltung der öffentlichen Bereiche im Erdgeschoss (Speisesaal, Rezeption, Eingang und Barbereich)

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Dezember 2018 HGV-Zeitung

WEITERBILDUNG

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Mitarbeitergespräche souverän führen

Führung: Ein erfolgreiches Team braucht klare Vorgaben und Ziele Führungskräfte müssen klare Vorgaben machen, Ziele setzen und für eine gute Zusammenarbeit sorgen. Wie sag ich’s meinem Mitarbeiter? Eine übliche Frage für Führungskräfte, wenn etwas zu klären ist. Schlechte Leistungen und

fehlende Disziplin machen Gespräche ebenso nötig wie Motivationsabfall. Doch viele Führungskräfte scheuen sich vor der Begegnung. Wie fallen Gespräche leicht? Wie meistert man auch heikle Gespräche? Wie gelingt es, Mitarbeiter zu fördern und dabei ein Zusammengehörigkeitsgefühl zu erzeugen?

Infos zum Seminar Kursnummer: 90 Titel: Mitarbeitergespräche souverän führen Referentin: Martha Erlacher, Personalmanagement und Persönlichkeitsentwicklung, Eppan Datum: Mittwoch, 16. Januar 2019 Dauer: 9 Uhr bis 17 Uhr Ort: Parkhotel Laurin, Bozen Kursgebühr: 295 Euro + 22% MwSt. STK-Gebühr: 107 Euro + 22% MwSt. Infos und Anmeldung: Abteilung Weiterbildung im HGV Bozen, Tel. 0471 317 790 oder www.hgv.it

Das Seminar „Mitarbeitergespräche souverän führen“, das die Südtiroler Tourismuskasse (STK) und der HGV am Mittwoch, 16. Januar 2019, anbieten, zeigt, wie Gespräche zwischen Vorgesetzten und Mitarbeitern gut verlaufen. Martha Erlacher, Trainerin im Bereich Personalmanagement und -entwicklung, demonstriert ideale Abläufe, die als Muster für künftige Gespräche mit Mitarbeitern verwendet werden können.

Klare Vorgaben und Ziele setzen Führungskräfte müssen in den Gesprächen mit ihren Mitarbeitern klare Vorgaben machen, Ziele setzen und tragen die Verantwortung für eine angenehme Atmosphäre und eine gute Zusammenarbeit. „Gute Mitarbeiter erwarten, dass ihre

Für ein starkes Team braucht es zufriedene und motivierte Mitarbeiter. Foto: Armin Terzer Vorgesetzten mit ihnen über ihre Aufgaben, Ziele und Leistungen, ihre Stärken und Schwächen sowie ihre berufliche Weiterentwicklung sprechen“, weiß die erfahrene Trainerin. Dabei müssen sowohl Fehlverhalten, als auch Missverständnisse und Konflikte geklärt werden. Ziel des Seminars

ist es, Führungskräften ein gutes Rüstzeug für diese Gespräche mitzugeben, um im Betrieb verlorene Motivation wiederherzustellen und das Gemeinschaftsgefühl zu stärken. Denn gut geführte Mitarbeitergespräche dienen als Messinstrumente für eine erfolgreiche Mitarpa beiterführung.


24 HGV-Zeitung Dezember 2018

WEITERBILDUNG

Nachhaltigkeit im Tourismus

Betriebskonzepte: Seminar zeigt konkrete Maßnahmen in Hotellerie und Gastronomie auf Gut praktizierte Nachhaltigkeit im Tourismus bringt viele Möglichkeiten, neue Märkte zu erschließen, profitabler zu agieren und liegt dazu noch voll im Trend. Der Tourismus hat im Bezug auf Nachhaltigkeit eine ambivalente Rolle. Einerseits ist er einer der bedeutendsten und am stärksten wachsenden Wirtschaftssektoren weltweit – in vielen Ländern ist er die

Haupteinnahmequelle, andererseits haben die dafür notwendigen Maßnahmen oftmals negative ökologische und soziale Auswirkungen. Gerade deshalb ist eine Debatte über Nachhaltigkeit im Tourismus aktueller denn je. Welche Schwierigkeiten einem auf diesem Weg begegnen und vor allem was Unternehmen tun können, um nachhaltiger zu wirtschaften, erfahren die Teilnehmer dieses STK/ HGV-Seminars.

Infos zum Seminar Kursnummer: 91 Titel: Nachhaltigkeit im Tourismus Referent: Klaus Egger, Berater und Trainer, Terra Institute, Brixen Datum: Dienstag, 22. Januar 2019 Dauer: 9 Uhr bis 17 Uhr Ort: Hotel Cyprianerhof, Tiers Kursgebühr: 270 Euro + 22% MwSt. STK-Gebühr: 98 Euro + 22% MwSt.

Nicht zuletzt besinnen sich auch viele Gäste ihrer Verantwortung und möchten ihren Urlaub entsprechend gestalten. Das Seminar liefert Ansatzpunkte für die unterschiedlichen Tätigkeitsfelder in der Gastronomie und Hotellerie zur Umsetzung von nachhaltigen Projekten. Klaus Egger vom Terra Institute in Brixen berichtet zunächst darüber, was Nachhaltigkeit grundsätzlich bedeutet und geht dann auf die spezifischen Möglichkeiten für Nachhaltigkeit im Restaurant und im Hotelbetrieb ein.

Die Vorteile gelebter Nachhaltigkeit Welche Vorteile birgt nun Nachhaltigkeit im Betrieb? Zunächst ergeben sich neue Vermarktungs- und Marketingchancen und eine verstärkte Motivation der Mitarbeiter. Weiters werden regionale Kreisläufe besser genutzt und Einsparungspotenziale sowie Effizienzstei-

Infos und Anmeldung: Abteilung Weiterbildung im HGV Bozen, Tel. 0471 317 790 oder www.hgv.it

Nachhaltigkeit im Betrieb ist nicht nur ein aktuelles, sondern auch ein gewinnbringendes Thema . Foto: fotolia gerung können schneller erkannt werden. Und zuletzt kommt es zu einem positiven Feedback vonseiten der Gäste. Beispiele aus der Pra-

xis und Überlegungen, wie der eigene Betrieb mit konkreten Maßnahmen fit in Sachen Nachhaltigkeit gemacht werden kann, runden pa den Workshop ab.

Arbeitssicherheit, Erste-Hilfe & Co.

Pflichtkurse starten ab Januar 2019

Wein optimal präsentieren Kompetentes und fachkundiges Servicepersonal ist das A und O für einen Betrieb. Für den optimalen Verkauf sollten daher Mitarbeiter einige grundsätzliche Kenntnisse im Bereich Wein beherrschen: Weineinkauf, das Erstellen einer ausgewogenen Weinkarte, das Wissen um die korrekte Weinlagerung, die richtige Trinktem-

peratur und eine perfekte Präsentation. In einem Weinseminar am Dienstag, 15. Januar 2019, können sich Interessierte genau diese Fähigkeiten aneignen. Weitere Informationen zum Kurs und zur Anmeldung gibt es bei der Abteilung Weiterbildung im HGV, Tel. 0471 317 790, weiterbildung@hgv.it oder unter www.hgv.it

Ab Januar 2019 organisieren die Südtiroler Tourismuskasse (STK) und der HGV wieder zahlreiche für die Betriebsführung wichtige Pflichtkurse. So werden an mehreren Terminen Arbeitssicherheitskurse für Arbeitnehmer genauso wie für Arbeitgeber angeboten. Dazu auch die vom Gesetz vorgeschriebenen Auffrischungskurse zur Arbeitssicherheit, die ab Besuch des Grundkurses innerhalb von fünf Jahren zu absolvieren sind. Weiters findet im Januar zum Thema Arbeitssicherheit ein Kurs für Vorgesetzte statt. Am Programm stehen auch Erste-Hilfe-Kurse an den Sitzen des Weißen Kreuzes in Bozen, Brixen, Bruneck und Lana und ein Auffri-

schungskurs zu Erster-Hilfe im Januar in Brixen. Dieser Kurs richtet sich an all jene Erste-Hilfe-Beauftragten, die den Grundkurs bereits besucht haben. Die Auffrischung muss hier innerhalb von zehn Jahren ab Besuch des Grundkurses erfolgen. Im Bereich Brandschutz veranstalten STK und HGV im Januar einen Kurs für Betriebe mit niedrigem Brandrisiko.

Termine und Anmeldung Die Termine aller Pflichtkurse sind unter www.hgv.it abrufbar. Weitere Informationen und Anmeldung bei der Abteilung Weiterbildung. Tel. 0471 317 790 www.hgv.it


Dezember 2018 HGV-Zeitung

PANORAMA

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26 HGV-Zeitung Dezember 2018

WEITERBILDUNG

Marketing messbar machen

Marketing-Controlling: Planung ist der erste Schritt zu einem effizienten Marketing

Die Tourismusexpertin Elisabeth Hiltermann zeigt auf, wie Marketingaktionen gemessen, bewertet und verbessert werden. Am 11. Januar 2019 veranstalten die Südtiroler Tourismuskasse (STK) und der HGV ein Seminar zum Thema „Marketing-Controlling“. Ziel des Seminars ist es, den Teilnehmern einen Leitfaden mit auf den Weg zu geben, der dabei hilft,

Marketingaktionen besser bewerten zu können. Innerhalb dieses Seminars werden folgende Fragen beantwortet: Was ist Marketing-Controlling? Wie funktioniert richtige Marketingplanung? Wie werden Marketingaktionen gemessen und bewertet? Das Angebot an Marketing- und Kommunikationsmaßnahmen in der Hotellerie wird immer unübersichtlicher. Hoteliers stoßen dabei in der Ver-

Infos zum Seminar Kursnummer: 89 Titel: Marketing-Controlling Referentin: Elisabeth Hiltermann, Kohl & Partner Hotel und Tourismus Consulting, Villach Datum: Freitag, 11. Januar 2019 Dauer: 9 Uhr bis 17 Uhr Ort: City Hotel, Meran Kursgebühr: 295 Euro + 22% MwSt. STK-Gebühr: 107 Euro + 22% MwSt. Infos und Anmeldung: Abteilung Weiterbildung im HGV Bozen, Tel. 0471 317 790 oder www.hgv.it

marktung ihres Betriebes laufend auf neue Herausforderungen, denn täglich flattern neue Werbemöglichkeiten und Angebote ins Haus. Die Aufgabe des Unternehmers ist es, die Informationsflut an Werbemöglichkeiten zu sortieren und zu bewerten. Kohl & Partner Hotel und Tourismus Consulting beschäftigt sich seit vielen Jahren intensiv mit dem Thema Marketing und dessen Messbarkeit, auch als Marketing-Controlling bezeichnet. Der erste Schritt zu einem effizienten Controlling ist dabei eine gründliche Planung der eigenen Marketingaktivitäten. Voraussetzung dafür ist eine zielgerechte, detaillierte Ausarbeitung der Preisliste, der Saisonzeiten sowie der Angebote. In dieser Ausarbeitungsphase sollen sich die Unternehmer verschiedene Fragen stellen: Wie war die Auslastung im vergangenen Jahr? Zu welcher Zeit gab es eine Übernachfrage? Welche Preise und Saison-

Referentin Elisabeth Hiltermann zeiten haben meine Mitbewerber? Ziel ist es, das eigene Angebot zu optimieren. Anschließend kann die Planung der eigentlichen Marketing-Aktionen beginnen. Dabei geht es darum zu entscheiden, welche Marketingaktivität, zu welchem Zeitpunkt und mit welchem Budget geplant und umgesetzt werden soll. Zuvor muss geklärt werden, welche Ziele mit welcher Aktion erreicht werden sollen, wie hoch das Budget ist und wie die Erreichung der Ziele gemessen wird. Die Zielset-

zung kann dabei vielschichtig sein: von der Anfragegenerierung bis hin zur Steigerung der Bekanntheit. Im Seminar werden Hilfsmittel zur Messung der Aktionen vorgestellt. Das eigene Hotelprogramm ist dabei ein zentraler Faktor und gerade im Online-Marketing gibt es Kennzahlen, die auf den Erfolg oder Misserfolg hinweisen.

Maximalen Gewinn generieren Ziel des Marketing-Controllings ist es, den maximalen Gewinn für den Betrieb herauszuholen. Dies gelingt, indem die Maßnahmen genau geplant werden, deren Effizienz gemessen und das Marketingbudget optimiert wird. Nur durch die konsequente Arbeit im Kreislauf von Planung, Ausführung, Kontrolle und Optimierung hat jeder Hotelier die Chance, das Marketing zu finden, das sich für seinen Betrieb lohnt.

Weinwissen Südtirol

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Weinseminare: Basis- und Aufbaukurse werden angeboten

Cocktails Basics Das harmonische Zusammenspiel zwischen Säure und Süße, zwischen fruchtig und herb und nicht zuletzt zwischen Körper und Finesse sind für einen gelungenen Cocktail ausschlaggebend. Sogenannte „Key Cocktails“ zerlegt ein Barprofi und studiert die DNA. Wer das System dieser Drinks versteht, ist in der Lage, allein durch das Variieren von Zutaten wie Basisspirituosen, Zuckerquellen oder Zitrussaft eigene ausbalancierte und wohlschmeckende Cocktails zuzubereiten. Wie das in der Praxis funktioniert, zeigt ein STK/HGV-Cocktailkurs am Montag, 14. Januar 2019. Weitere Informationen zum Kurs und zur Anmeldung gibt es bei der Abteilung Weiterbildung im HGV Bozen, Tel. 0471 317 790, weiterbildung@ hgv.it oder unter www.hgv.it

Bei den Weinseminaren des Konsortium Südtirol Wein und des HGV erhalten die Teilnehmer einen fundierten Einblick in die Weinwelt Südtirols bzw. können ihr Wissen vertiefen. Mit dem Ziel, den Gastwirten und ihren Mitarbeitern die Möglichkeit zu bieten, in lockerem Rahmen an einem Nachmittag das Weinland Südtirol besser kennen zu lernen, bieten das Konsortium Südtirol Wein und der HGV auch heuer wieder Weinseminare mit dem Titel „Weinwissen Südtirol“ an. Die erfahrenen Referenten stellt die Südtiroler Weinakademie. Wein-Interessierte können aus zwei Seminartypen wählen: einem Basiskurs zum „Weinland Südtirol“ und einem Aufbaukurs mit dem Titel „Weinverkauf und Weinempfehlung“. Bei die-

sen weiterführenden Kursen werden auch Führungen und Besichtigungen angeboten. Die Basis- und Aufbauseminare können getrennt voneinander besucht und gebucht werden. Um ein fundiertes Weinwissen zu erlangen, bietet es sich an, beide Kurse zu absolvieren.

Termine und Orte Ein Basiskurs wird am 14. Januar 2019 abgehalten. Im Januar starten auch die Aufbaukurse, die an folgenden Terminen angeboten werden: am 21. Januar 2019 in der Laimburg mit Besichtigung des Felsenkellers, am 25. Februar 2019 im Hotel Völserhof mit einer Blindprobe im Sensorium in Völs und am 25. März 2019 in der Kellerei St. Pauls mit Besichtigung der Sektkellerei

im Bunker. Kursdauer ist jeweils von 14.30 Uhr bis 17.30 Uhr. Zu den praktischen Inhalten wie Wein- und Produktverkostungen gehört auch das theoretische Wissen über die Weinbaugebiete und die Leit-Rebsorten Südtirols. Die Kursteilnehmer lernen weiters, was das Etikett einer Weinflasche alles aussagt und wie eine ansprechende Weinempfehlung gemacht wird. Wer sein Weinwissen vermehren und mehr zu den Weinbaugebieten und Leit-Rebsorten Südtirols erfahren möchte, erhält nähere Information zu den Basis- und Aufbauseminaren bei der Abteilung Weiterbilpa dung im HGV Bozen. Tel. 0471 317 790 weiterbildung@hgv.it


PANORAMA

Dezember 2018 HGV-Zeitung

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28 HGV-Zeitung Dezember 2018

WEITERBILDUNG

Aktuelles Kursangebot von STK und HGV Exklusiv-Veranstaltungen

Rezeption & Hauswirtschaft

14., 21., 24. und 25. Januar 2019

Montag, 17. Dezember 2018

Referent: Markus Österreicher, Unternehmensberater und Gastro-Experte, Wien Ort: PC-Raum im HGV Bozen Gebühren: 713 € – STK: 284 €

Referentin: Elisabeth Brenner, Trainerin, Oberösterreich Ort: City Hotel, Meran Gebühren: 275 € – STK: 99 €

Controllinglehrgang

Dienstag, 29. Januar 2019

Leistung und Wohlbefinden

Referent: Heinold Pider, zertifizierter HBT- und ResilienzTrainer, Bozen Ort: Bildungshaus Kloster Neustift Gebühren: 279 € – STK: 109 €

Montag, 11. Februar 2019

Change Management

Referentin: Dörte Mäder, Unternehmensberaterin, spezialisiert auf Marketing und Verkauf, München Ort: Hotel Langgenhof, Stegen/ Bruneck Gebühren: 344 € – STK: 128 €

Management & Führung Freitag, 11. Januar 2019

Marketing-Controlling

Referentin: Elisabeth Hiltermann, Kohl & Partner, Villach Ort: City Hotel, Meran Gebühren: 295 € – STK: 107 € Mittwoch, 16. Januar 2019

Mitarbeitergespräche souverän führen Referentin: Martha Erlacher, Personalmanagement und Persönlichkeitsentwicklung, Eppan Ort: Parkhotel Laurin, Bozen Gebühren: 295 € – STK: 107 € Dienstag, 22. Januar 2019

Telefontraining

Dienstag, 18. und Mittwoch, 19. Dezember 2018

Training für die Etage

Referentin: Gaby EllerHugger, Hotelfachfrau und Unternehemensberaterin, Vorarlberg Ort: Schenna Resort, Schenna Gebühren: 359 € – STK: 128 € Dienstag, 15. Januar 2019

Kreatives Infomaterial für den Gast

Referentin: Silvia Schroffenegger, PR-Beraterin und diplomierte Fachtrainerin, Kardaun Ort: Hotel Lodenwirt, Vintl Gebühren: 256 € – STK: 95 € Mittwoch, 23. Januar 2019

Herzlich willkommen – der erste Eindruck zählt

Referentin: Renate Stolle, DEHOGA Akademie, Baden-Württemberg Ort: City Hotel, Meran Gebühren: 275 € – STK: 99 € Donnerstag, 24. Januar 2019

Rezeption: den Gast optimal betreuen

Referentin: Renate Stolle, DEHOGA Akademie, Baden-Württemberg Ort: Hotel Millanderhof, Milland Gebühren: 275 € – STK: 99 € Montag, 18. Februar 2019

Telefontraining

Referent: Klaus Egger, Berater und Trainer, Terra Institute, Brixen Ort: Hotel Cyprianerhof, Tiers Gebühren: 270 € – STK: 98 €

Referentin: Elisabeth Brenner, Trainerin, spezialisiert auf Rezeption und Verkauf, Oberösterreich Ort: Hotel Hochrain, Raas Gebühren: 275 € – STK: 99 €

Montag, 28. und Dienstag, 29. Januar 2019

EDV & Internet

Nachhaltigkeit im Tourismus

Fit für die Lehrlingsausbildung Referentin: Martha Erlacher, Personalmanagement und Persönlichkeitsentwicklung, Eppan Ort: Hotel Eberle, Bozen Gebühren: 350 € – STK: 132 € Montag, 11. Februar 2019

Die optimale PR-Strategie für meinen Betrieb

Referentin: Silvia Schroffenegger, PR-Beraterin und diplomierte Fachtrainerin, Kardaun Ort: Parkhotel Laurin, Bozen Gebühren: 270 € – STK: 98 €

Donnerstag, 17. und Freitag, 18. Januar 2019

ASA Hotel – Aufbau

Referent: Manuel Mauro, EDV-Experte, Bozen Ort: PC-Raum im HGV Bozen Gebühren: 299 € – STK: 121 € Montag, 28. Januar 2019

Werben mit Google Ads – Aufbau Referentin: Mitarbeiterin der Abteilung IT / Online Marketing, HGV Bozen Ort: PC-Raum im HGV Bozen Gebühren: 244 € – STK: 92 €

Dienstag, 5. Februar 2019

ASA Hotel-Neuigkeiten optimal nutzen

Kommunikation

Referent: Manuel Riva, EDV-Experte, Lana Ort: PC-Raum im HGV Bozen Gebühren: 299 € – STK: 121 €

Referentin: Andrea BertagnolliWindstoßer, Restaurantmeisterin und Sommelière, Meran Ort: Hotel Grüner Baum, Brixen Gebühren: 269 € – STK: 99 €

Wein & Gastronomie

Freitag, 8. Februar 2019

Dienstag, 15. Januar 2019

Himmlisch guter Service – bei höllisch guten Preisen

Referent: Experte der Südtiroler Weinakademie, Kaltern Ort: City Hotel, Meran Gebühren: 254 € – STK: 94 €

Referent: Frank Simmeth, selbstständiger Trainer und Berater, München Ort: Hotel Langgenhof, Stegen/Bruneck Gebühren: 276 € – STK: 101 €

Dienstag, 29. Januar 2019

Küche & Speisen

Wein: optimal präsentieren – mehr verkaufen

Die gekonnte Wein-Speisenanpassung

Referent: Experte der Südtiroler Weinakademie, Kaltern Ort: Hotel Langgenhof, Stegen/Bruneck Gebühren: 163 € – STK: 53 € 5., 6., 12., 13., 19., 20., 26. und 27. Februar 2019

III Sommelieranwärterkurs

Referenten: Experten der Sommeliervereinigung Südtirol Ort: HGV Bozen Gebühren: 803 € – STK: 503 € Freitag, 15. Februar 2019

Der gekonnte Weinservice

Referentin: Christine Mayr, Präsidentin der Sommeliervereinigung Südtirol, Bozen Ort: Hotel Eberle, Bozen Gebühren: 254 € – STK: 94 €

Service & Getränke Mittwoch, 12. Dezember 2018

Corso per camerieri – base

Referent: Andrea Boscolo, Hotelfachschule Cesare Ritz, Meran Ort: Hotel Castel Rundegg, Meran Gebühren: 269 € – STK: 99 € Montag, 14. Januar 2019

Cocktails Basics

Dienstag, 15. Januar 2019

Sterneküche im Winter

Referent: Egon Heiss, Sternekoch Ort: HGV Bozen Gebühren: 275 € – STK: 83 € Donnerstag, 17. Januar 2019

Cucina italiana moderna

Referent: Leandro Luppi, Küchenchef, Malcesine Ort: HGV Bozen Gebühren: 285 € – STK: 86 € Der Kurs wird in italienischer Sprache abgehalten. Montag, 21. Januar 2019

Hygiene und HACCP in der Küche Referent/-in: Experte/-in der HGV-Rechtsabteilung, HGV Bozen Ort: Hotel Eberle, Bozen Gebühren: 147 € – STK: 48 € Dienstag, 22. Januar 2019

Mit Kreativität zum Erfolg

Referent: Egon Heiss, Sternekoch Ort: HGV Bozen Gebühren: 275 € – STK: 83 € Mittwoch, 30. Januar 2019

Kochen für alle Sinne: Wintergenüsse

Referent: Manuel Ebner, Küchenchef, Ansitz Rungghof, Girlan Ort: HGV Bozen Gebühren: 275 € – STK: 83 €

Referent: Lukas Plattner, Barprofi, Leifers Ort: Hotel Rotwand, Steinmannwald/Leifers Gebühren: 246 € – STK: 92 € Donnerstag, 17. Januar 2019

Lebensmittelintoleranzen: Wir beraten Sie gerne

Referentin: Andrea BertagnolliWindstoßer, Restaurantmeisterin und Sommelière, Meran Ort: Hotel Eberle, Bozen Gebühren: 153 € – STK: 50 € Donnerstag, 24. Januar 2019

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Dezember 2018 HGV-Zeitung

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30 HGV-Zeitung Dezember 2018

GASTRONOMIE

Kulinarische Speerspitze

Guide Michelin: 27 Sterne für Südtirols Gastronomie Der Michelin-Führer zeichnete 20 heimische Restaurants aus. Norbert Niederkofler mit dem Restaurant St. Hubertus in St. Kassian verteidigte bravourös seinen dritten Michelin-Stern. Die Südtiroler Top-Gastronomie hat ein weiteres Mal überzeugt. Der Michelin-Führer 2019 ehrt gleich 20 Restaurants mit den begehrten Michelin-Sternen. Südtirol liegt damit beim Ranking der Provinzen Italiens auf dem dritten Platz. „Dies ist ein großartiger Erfolg für das Tourismusland Südtirol“, freut sich HGV-Präsident Manfred Pinzger. Die Gourmetdestination Südtirol hat ein weiteres Mal ihre Vielfalt und Qualität eindrucksvoll unterstrichen. Mit dem Drei-SterneKoch Norbert Niederkofler

Drei-Sterne-Koch Norbert Niederkofler

Ein-Stern-Koch Gregor Eschgfäller

und dem Restaurant St. Hubertus an der Spitze, den fünf Zwei-Sterne-Restaurants und den 14 Ein-Stern-Restaurants spielt Südtirol weiterhin in der gastronomischen Top-Liga mit. Bei den mit zwei Michelin-Sternen prämierten Restaurants hat sich gegenüber dem Vorjahr nichts geändert: Die Zwei-Sterneköche Gerhard Wieser vom

Restaurant Trenkerstube, Hotel Castel, in Dorf Tirol, Heinrich Schneider vom Gourmetrestaurant Terra, Auener Hof, im Sarntal, Martin Obermarzoner vom Restaurant Jasmin, Hotel Bischofshof, in Klausen, Matteo Metullio vom Restaurant La Siriola, Hotel Ciasa Salares, in St. Kassian und Peter Girtler von der Gourmetstube Einhorn, Romantikhotel Stafler, in Mauls wurden zum wiederholten Mal mit dem zweiten Michelin-Stern geehrt. „Die Sterne-Betriebe, aber auch die Haubenbetriebe sind unsere kulinarischen Aushängeschilder“, sagt HGV-Direktor Thomas Gruber. Sie leisten zusammen mit den übrigen gastronomischen Betrieben und Gasthäusern einen wichtigen Beitrag in der Entwicklung unserer Küche und in der Ausbildung der Jugend.

Südtirols Sterne-Köche Drei Michelin-Sterne: • Norbert Niederkofler, Restaurant St. Hubertus (Hotel Rosa Alpina) in St. Kassian Zwei Michelin-Sterne: • Gerhard Wieser, Trenkerstube (Hotel Castel) in Dorf Tirol • Martin Obermarzoner, Restaurant Jasmin (Hotel Bischofshof) in Klausen • Heinrich Schneider, Gourmetrestaurant Terra (Auener Hof) im Sarntal • Matteo Metullio, La Siriola (Hotel Ciasa Salares) in St. Kassian • Peter Girtler, Gourmetstube Einhorn (Romantikhotel Stafler) in Mauls/Freienfeld Ein Michelin-Stern: • Reimund Brunner, Anna Stuben (Hotel Grödnerhof) in St. Ulrich • Theodor Falser, Johannesstube (Hotel Engel) in Welschnofen • Jörg Trafoier, Restaurant Kuppelrain in Kastelbell • Karl Baumgartner, Restaurant Schöneck in Pfalzen • Andrea Fenoglio, Restaurant Sissi in Meran • Nicola Laera, La Stüa de Michil (Hotel La Perla) in Corvara • Herbert Hintner, Restaurant Zur Rose in Eppan • Anna Matscher, Restaurant Zum Löwen in Tisens • Chris Oberhammer, Restaurant Tilia in Toblach • Egon Heiss, Gourmetrestaurant Alpes (Hotel Bad Schörgau) im Sarntal • Mario Porcelli, Alpenroyal Gourmet Restaurant (Grand Hotel Alpenroyal) in Wolkenstein • Manfred Kofler, Culinaria im Farmerkreuz in Dorf Tirol • Claudio Melis, In Viaggio – Claudio Melis Ristorante in Bozen • Gregor Eschgfäller, Restaurant Astra in Steinegg

Zwei neue Michelin-Sterne Neu mit einem Michelin-Stern ausgezeichnet wurden in diesem Jahr das Restaurant Astra in Steinegg und das Restaurant In Viaggio – Claudio Melis in Bozen. Für Gregor Eschgfäller, Chefkoch im Restaurant Astra, ist damit ein Traum in Erfüllung gegangen. Im Jahr 2014 hat er als Koch im Hotel Berghang in Steinegg angefangen. Ein Jahr später wurde das Restaurant Astra dazugebaut. „Mein Team und ich haben auf das große Ziel, einen Stern zu ergattern, hingearbeitet. Dass es nach wenigen Jahren schon geklappt hat, freut uns natürlich umso mehr“, wird Eschgfäller in einem Interview mit der Tageszeitung mi Dolomiten zitiert.

Optimal portionieren

Käse: Schnitt-Technik ist wichtig Bei der Verabreichung von Käse kommt es unter anderem auch auf die optimale Portionierung an. Wenn ein entsprechendes Käsewerkzeug verwendet wird, gibt es kaum Verschnitt. Da Käse in seiner Konsistenz, Form und Größe variiert, gibt es für jede Sorte auch das passende Schneidewerkzeug. So werden Weichkäse mit Messern geschnitten, die wenig Haftfläche haben, sprich dünne Klingen oder welche mit Löchern in der Schneidefläche, damit der Käse nur geringfügig kleben bleiben kann. Gefüllte Weichkäse sowie Frischkäse können auch mit einer Käseharfe geschnitten werden, um ein perfektes Schnittbild zu hinterlassen und die Füllung nicht auf dem Käse zu verteilen. Hartkäse verlangt nach einer hohen, harten Klinge für optimale Stabilität beim Schneiden. Beim Extra-Hartkäse wiederum empfiehlt es sich, den Käse mit einem Parmesanstecher zu brechen – so kommt das Aroma zur bestmöglichen Entfaltung. Die Käseharfe ist auch für den Blauschimmel und Graukäse das optimale Schneidegerät. So bleiben nämlich die edlen blauen Adern gestochen klar erkennbar und durch das Schneiden mit dem Draht

bleibt der zarte Teig unbeschädigt. Damit der gesamte Käse optimal verbraucht werden kann, soll man auf eine optimale Portionierung achten. Das heißt: • Käse immer in möglichst gleich große Stücke schneiden, • den Käsestücken eine gleichmäßig dreieckige Form geben, • jedes Käsestück sollte in etwa gleich viel Rindenanteil aufweisen. Zu beachten ist, dass dünn geschnittener Käse einige Nachteile bringt. Er trocknet rasch aus, verliert an Geschmack, ändert die Farbe, klebt unter Umständen zusammen und hat nur eine geringe Haltbarkeit. Im Ansetzen des Messers gibt es ein schematisches Vorgehen, wie die optimale Portionierung klappt, unterschiedlich je nach Form. Die Wahl des passenden Messers erleichtert das Arbeiten, und dem Produkt wird die Wertschätzung durch die korrekte Handhabung und Aufbewahrung dessen übergebracht. In der kreativen Präsentation der Käse sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Mit ein paar Tricks und Kniffen gelingt dies wirtschaftlich und wirkt professionell. Degust

Für ExtraHartkäse eignet sich ein Parmesanstecher.

Der Graukäse wird mit einer Käseharfe geschnitten. Fotos: Degust


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PANORAMA

Dezember 2018 HGV-Zeitung

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Um Holzbau besser

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32 HGV-Zeitung Dezember 2018

TRENDS

Tourismus suchmaschinenfit machen

Südtirol Tourismus Dialog: IDM Südtirol diskutierte mit Experten der digitalen Welt Die Digitalisierung in der Tourismusbranche und die Herausforderungen und Chancen, die sie dem touristischen Marketing beschert, standen im Fokus des zweiten Südtirol Tourismus Dialogs. Siri weiß, wo man das nächste Wochenende in den Dolomiten verbringen könnte, und Alexa gibt Tipps zu den schönsten Radwegen im Südtiroler Herbst? Was wie eine Utopie erscheint, ist heute teilweise schon Realität. Beim Südtirol Tourismus Dialog von IDM Südtirol erklärten Experten und IDM-Vertreter, wie Südtirol dank des Projekts „Open Data Hub Südtirol – Alto Adige“ digitaler werden soll. Südtirol soll eine Destination werden, die digitale Assistenten so gut kennen, dass sie auf jede Frage sofort eine Antwort parat haben: Bittet etwa ein Radtourist um Tipps zu einem Herbstausflug nach Südtirol, sollte er konkrete Informationen statt ratloses Schweigen bekommen. „Das funktioniert nur, wenn die digitalen Daten, die geliefert werden, passen. Deshalb hat IDM Südtirol eine digitale Strategie für Südtirols Tourismus definiert und gemeinsam mit verschiedenen Partnern wie HGV und LTS das Projekt ‚Open Data Hub Südtirol – Alto Adige‘ gestartet“, sagte IDM-Direktor Hansjörg Prast bei der Veranstaltung.

Auch die Tourismusbranche muss sich der Digitalisierung stellen. Foto: fotolia

Ziel des Projekts ist es, dass alle für Südtirols Wirtschaft relevanten Daten den Partnern und touristischen Playern zur Verfügung stehen, indem sämtliche Informationen mit ihnen geteilt werden und die Qualität der gelieferten Daten garantiert wird. Nur Daten, die untereinander vernetzt, präzise und auf dem neuesten Stand sind, erlauben den Suchmaschinen, vollständige Informationen zu finden und weiterzugeben. „Wenn wir um einen Tipp zu einem Radausflug bitten, bei dem sich Südtirols Natur und typische herbstliche Gastronomie erleben lassen, fragen wir tatsächlich mehrere Daten an: Wo gibt es Fahrradwege? Führen sie durch die freie Natur? Gibt es auf dem

Weg Betriebe, die typische Herbstgerichte anbieten, und wann sind sie geöffnet? Ein digitaler Assistent muss diese Informationen nicht nur kennen, sondern auch verstehen, dass sie zueinander in Beziehung stehen, sonst kann er uns keine Antwort geben. Unsere Aufgabe ist es, diese Verknüpfungen für die Sprachassistenten herzustellen“, erklärte Patrick Ohnewein, Verantwortlicher des Ecosystems ICT & Automation von IDM.

Informationen sichtbarer machen Verbindet man also genaue und aktuelle Informationen untereinander, erleichtert das die Antwort von Systemen, die auf Ba-

sis künstlicher Intelligenz arbeiten und macht diese Informationen gleichzeitig sichtbarer. Das ist umso wichtiger, als digitale Assistenten immer verbreiteter sind und bereits in unseren Alltag Einzug gehalten haben: vom Sprachassistenten über Navigationssysteme und interaktive Karten bis zu Suchmaschinen. Das ist auch in der Tourismusbranche der Fall; hier schlagen Apps und Webseiten dank künstlicher Intelligenz automatisch Beherbergungsbetriebe und Erlebnisse vor, die nach den Bedürfnissen der User ausgewählt wurden. Um diese Instrumente so gut wie möglich nützen zu können, muss man sich beim Marketing anpassen. „Diese Situation verlangt

einen Gang mehr auch beim touristischen Marketing, kann aber zu tollen Ergebnissen führen“, meinte Florian Bauhuber, Hauptredner des Abends. Es sei wichtig, ein wiedererkennbares Erscheinungsbild zu haben, aber das ist nicht mehr genug. Tatsächlich führt die Suche vom Tablet oder Smartphone aus nicht zu Webseiten und ihren Schnittstellen, sondern zu den verfügbaren Informationen: Je vollständiger und übersichtlicher diese sind, umso besser ist es. „Es ist Zeit, die Entwicklungen im Bereich der künstlichen Intelligenz proaktiv zu gestalten und die eigenen Inhalte für dieses neue Zeitalter zu optimieren“, appellierte Bauhuber.

Forschungsarbeiten zur Südtiroler Wirtschaft

WIFO vergibt Stipendien für wissenschaftliche Abschlussarbeiten – Bewerbung bis 31. Dezember Zum ersten Mal vergibt das WIFO – Institut für Wirtschaftsforschung in diesem Wintersemester Stipendien für wissenschaftliche Abschlussarbeiten zur Südtiroler Wirtschaft. „Die Initiative verfolgt das Ziel, bei Studenten das Interesse an Südtirols Wirtschaft zu wecken und ihnen Anreize zu bieten, sich intensiver mit Südtirol-relevanten Themen zu befassen.

Die Sensibilisierung für die Bedürfnisse der Südtiroler Wirtschaft, der Forschungsund Wissenstransfer sowie die Förderung von talentierten Studierenden stehen hierbei im Vordergrund“, informiert Handelskammerpräsident Michl Ebner. Die Studenten können entsprechende Forschungskonzepte (Exposés) ihrer Bacheloroder Masterarbeiten bei der Handelskammer einreichen

und sich um ein Stipendium bewerben. Die drei besten Konzepte werden mit je 1.500 Euro ausgezeichnet.

Bewerbungen bis 31. Dezember einreichen Für das Studienjahr 2018/2019 sind zwei Ausschreibungen geplant. Die erste Ausgabe erfolgt im Wintersemester und die zweite im kommenden Som-

mersemester. Pro Ausgabe werden maximal drei Prämien vergeben. Interessierte Studierende können sich für die erste Ausgabe noch bis 31. Dezember 2018 bewerben. An der Ausschreibung können alle Studierende teilnehmen, die im Studienjahr 2018/2019 regulär an einer Universität oder Fachhochschule im In- und Ausland eingeschrieben sind. Die Abschlussarbeit darf zum

Zeitpunkt der Bewerbung allerdings noch nicht abgeschlossen sein. Die Sieger des Wettbewerbs werden im Februar 2019 (für das Wintersemester) und im Juni 2019 (für das Sommersemester) bekannt gegeben. Weitere Auskünfte erteilt das WIFO. Tel. 0471 945 708 georg.lun@ handelskammer.bz.it


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Dezember 2018 HGV-Zeitung

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34 HGV-Zeitung Dezember 2018

TRENDS

Jobs im Ausland sind attraktiv

Arbeit: Wohin es Mitarbeiter zieht und was die Beweggründe sind Die Studie der Yourcareergroup zum internationalen Arbeitsmarkt im Gastgewerbe mit dem Titel „Attract. Retain. Recruit“ und 22.000 Teilnehmern aus ganz Europa bringt interessante Ergebnisse. Es ist das Merkmal der Hotellerie und Gastronomie: globale Karrierechancen. Aber welche Motive bewegen Arbeitnehmer aus der Branche dazu, einen Job im Ausland anzunehmen und das Heimatland zu verlassen? 22.000 Teilnehmer verzeichnet die Studie, welche von der Yourcareergroup durchgeführt wurde und kürzlich im Rahmen der Jahrestagung der hotrec in Krakau vorgestellt worden ist. In Zusammenarbeit mit den branchenspezifischen europäischen Jobbörsen

Mehr denn je müssen motivierte Talente aus anderen Ländern rekrutiert werden. Foto: fotolia

wurden Talente aus der Tourismusbranche befragt. Teilnehmer im Alter zwischen 15 und 65 Jahren, von Praktikanten bis CEOs, äußerten ihre Meinung rund um das Thema Bereitschaft im Ausland zu arbeiten. Die Studie gibt detaillierte Einblicke pro Branche, derzeitigem Arbeitsland sowie Altersgruppe und Karrierelevel. Durch die Ergebnisse der

Studie wird deutlich, dass Arbeitgeber heutzutage die Chance mehr denn je nutzen sollten, motivierte Talente aus anderen Ländern zu rekrutieren.

Erfahrungen sammeln 85 Prozent der insgesamt befragten Personen ziehen einen Job im Ausland in Betracht. 38 Prozent der Teil-

nehmer haben bereits im Ausland gearbeitet, größtenteils unter der Voraussetzung, neue Erfahrungen zu sammeln und Herausforderungen anzunehmen. Persönliche und berufliche Weiterbildung sind die Faktoren, welche die Befragten besonders reizen. Neue Kulturen zu entdecken sowie die eigenen Karrierechancen auszubauen, gelten für

die Teilnehmer der Befragung ebenfalls als Gründe, ins Ausland zu ziehen und dort zu arbeiten – am besten so lange wie möglich. Die attraktivsten Arbeitgeberländer sind Großbritannien mit 16 Prozent, gefolgt von Deutschland und der Schweiz (jeweils 14 Prozent). Das Schlusslicht ist Polen mit nur einem Prozent. 74 Prozent der Italiener geben an, ihren Job wechseln zu wollen, nur elf Prozent sagen klar Nein und 15 Prozent sind sich unsicher. In Österreich hingegen wollen nur 52 Prozent wechseln und rund jeder Fünfte sagt nein. Die Bereitschaft zu wechseln ist am höchsten in Irland (84 Prozent) und am niedrigsten in Polen (44 Prozent). Die Willigkeit, für einen neuen Job den Wohnort zu wechseln, nimmt bis zum Rentenalter nicht signihb fikant ab.

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Dezember 2018 HGV-Zeitung

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Führungsgremien tagten gemeinsam

Treffen: HGJ-Landesleitung und HGV-Landesausschuss tauschten sich aus Die Mitglieder der Landesleitung der HGJ und des Landesausschusses des HGV trafen sich jüngst zu einer gemeinsamen Sitzung der Führungsgremien. Einmal im Jahr treffen sich die Mitglieder der Landesleitung der HGJ unter Obmann Hannes Gamper und die Mitglieder des Landesausschusses des HGV unter Präsident Manfred Pinzger zu einem allgemeinen Informationsaustausch. „Dieses Treffen ist sehr wichtig, um die Anliegen und Vorschläge der HGJ kennenzulernen und diese mit dem Führungsgremium des HGV zu diskutieren“, unterstrich HGV-Präsident Manfred Pinzger. Zudem wird das Treffen der Spitzengremien der beiden Verbände auch dazu genutzt, um über wichtige tourismuspoliti-

sche Vorhaben der Landesverwaltung zu informieren. Präsident Pinzger nahm die Gelegenheit wahr, der HGJ für die Unterstützung von Helmut Tauber bei seiner Kandidatur für den Südtiroler Landtag zu danken. „Dass wir nun im Landtag mit einem eigenen Vertreter präsent sind, hilft dem HGV, der HGJ und dem Tourismus in der politischen Arbeit sehr stark“, betonte Pinzger. HGJ-Obmann Hannes Gamper unterstrich, dass für die Landesleitung der HGJ dieser Gedankenaustausch sehr wichtig ist, um zu erfahren, mit welchen touristischen Themen sich der Landesausschuss des HGV befasst. Gamper ging auf einige Aktivitäten der HGJ ein, so z. B. die Aktion in den Mittelschulen zur Vorstellung der Berufe im Hotel- und Gastgewerbe, den Messeauftritt der HGJ auf

der Fachmesse Hotel, den geplanten Gastro School Day im März kommenden Jahres und das 40-Jahr-Jubiläum der HGJ im Jahre 2019.

Wichtige Themen besprochen Im Rahmen der gemeinsamen Sitzung informierte HGV-Direktor Thomas Gruber über die zukünftige Neuordnung von IDM Südtirol und über den Stand der Dinge bei den Durchführungsverordnungen zum neuen Landesgesetz Raum und Landschaft. Der HGV wird sich auch bei der Ausarbeitung der Durchführungsverordnungen aktiv einbringen, weil mit diesem Regelwerk die zukünftige Entwicklung der gastgewerblichen Betriebe wesentlich mitbestimmt wird. Ein weiteres Thema war jenes der Mobilität,

Kurztrip nach Salzburg unternommen Kürzlich fuhren einige HGJler anlässlich der Fachmesse „Alles für den Gast“ nach Salzburg. Die „Alles für den Gast“ gilt als Branchen-Leitfachmesse für die gesamte Gastronomie und Hotellerie im DonauAlpen-Adria-Raum. Bei dem Besuch auf der Fachmesse und einem gemeinsamen Abendessen konnten die HGJler tolle Neuheiten kennenlernen und neue Kontakte knüpfen. Am nächsten Tag stand eine Betriebsbesich-

tigung des Hotels Gmachl an. Dabei erhielten die HGJler Einblick in die Betriebsphilosophie des Hotels. „Der Kurztrip war sehr lehrreich und für uns ein wichtiges Kennenlernen der Nachbarregion. Ich freue mich schon sehr auf das nächste Mal“, sagt Elisabeth Gamper, Ausschussmitglied des HGJ-Bezirks Meran. Einige HGJler auf der Fachmesse „Alles für den Gast“.

Die Mitglieder der HGJ-Landesleitung und des HGV-Landesausschusses trafen sich zur jährlichen gemeinsamen Sitzung. wo Landesausschussmitglied Thomas Walch über die Ergebnisse von zwei Arbeitsgruppen zum Thema Mobilität berichtet hat. Zum einen geht es dabei um ein innovatives Gästekartensystem, zum anderen um die Thematik Besucherlenkung. Beide Arbeitsgruppen sind auf Anregung des HGV ge-

bildet worden und werden von IDM Südtirol und der Landesverwaltung geführt. Dabei geht es darum, die Mobilität in Südtirol möglichst nachhaltig auszurichten, aber auch konkrete Ansätze zur Verbesserung der Erreichbarkeit Südtirols von Süden und von Norden aufzuzeigen. st

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36 HGV-Zeitung Dezember 2018

Reisen im digitalen Zeitalter

Fachtagung von HGJ und Eurac Research über die Digitalisierung im Tourismus Welche Chancen durch die Digitalisierung entstehen und wie die Hotellerie davon profitieren kann, stand im Mittelpunkt der Fachtagung der HGJ und der Eurac Research in Bozen. Die Digitalisierung hat viele Neuerungen mit sich gebracht und auch im Tourismussektor hat sich in den letzten Jahren einiges verändert. „Die Geschwindigkeit der Buchungen ist gestiegen, aber leider auch die der Stornierungen“, berichtete HGJ-Obmann Hannes Gamper. Da es im Mobilitätsbereich immer mehr Möglichkeiten gibt und die Reisekosten stetig sinken, erlebt die Branche ein konstantes Wachstum. „Es ist die Neugier, die uns zum Reisen treibt, eine Neugier, die durch tolle Bilder in den sozialen Medien hervorgerufen wird“, weiß Gamper. Harald Pechlaner, Leiter des Center for Advanced Studies der Eurac Rese-

Von links: Gabriel Zingerle vom Hotel Baranci, Innichen, Davide Bertoldi von IDM Südtirol, Moderator Harald Pechlaner und Wolfgang Holzner vom Parkhotel Holzner, Oberbozen. arch, wies darauf hin, dass Destinationen für Gäste gut und einfach erreichbar sein müssen. Da sehe er in Südtirol einen großen Nachholbedarf. „Auch den talentierten Arbeitskräften müssen Perspektiven im Land geboten werden, damit sie nicht ins Ausland abwandern“, betonte Pechlaner.

HGV-Vizepräsident und Landtagsabgeordneter Helmut Tauber ist der Meinung, dass die Touristiker auf die Digitalisierung vorbereitet sein müssen. „Wir müssen den modernen Technologien die nötige Aufmerksamkeit schenken, aber Gastfreundschaft, Herzlichkeit, Herzblut und

Authentizität müssen uns weiterhin auszeichnen“, appellierte Tauber.

Den Gast unterstützen Annika Aebli, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Department Lebensraum des Instituts für Tourismus und Freizeit der HTW Chur,

und Stefan Urdl, Head of IT der Vienna International Hotelmanagement AG, wiesen darauf hin, dass die neuen Technologien auch genutzt werden können, um den Gast zu unterstützen. Informationen über den Gast können gesammelt und eingesetzt werden, um diesen auf einer emotionalen Ebene abzuholen und Abläufe zu optimieren. Das steigere nicht nur die Zufriedenheit des Gastes, sondern stärke auch die Verbundenheit zur Destination. Abschließend diskutierten Davide Bertoldi, Koordinator des Bereichs Digital bei IDM Südtirol, Wolfgang Holzner vom Parkhotel Holzner in Oberbozen und Gabriel Zingerle vom Hotel Baranci in Innichen darüber, wie Gäste digital erreicht werden und was die Hoteliers und Gastwirte ihnen digital bieten können. Die Diskussionsteilnehmer waren sich einig, dass man zukünftig nur erfolgreich sein wird, wenn man Neuerungen offen gegenübersteht. hb

Erlebnisse müssen im Vordergrund stehen

Fachtagung: Referenten informieren darüber, wie die Digitalisierung das Reisen verändert Im Rahmen der Fachtagung der HGJ und Eurac Research referierten die Experten Barbara Neuhofer, Fachbereichsleiterin Experience Design, Innovation und Management im Tourismus an der Fachhochschule Salzburg, und Michael Mrazek, Gründer, Inhaber und Geschäftsführer der Webagentur Net Communication Management in Salzburg und Lehrbeauftragter am Management Center in Innsbruck. Gastreferentin Barbara Neuhofer informierte darüber, wie die Digitalisierung das Gästeerlebnis verändert. Ganz nach dem Motto „Du bist, was du erlebst“, möchte der Gast von heute kein Produkt erwerben, sondern Erlebnisse. „Smarte Technologien begleiten die gesamte Rei-

se von der Inspiration bis hin zur Heimreise“, sagte die Expertin. „Deshalb sollte die Hotelwebsite anstatt Zimmerfotos, Bilder von Erlebnissen zeigen, wie beispielsweise von Ausflügen, Veranstaltungen oder kulinarischen Highlights“, erklärte Neuhofer. Auch im Hotel geht es nicht nur um die Erstellung und Erbringung einer Dienstleistung, sondern um das Kreieren von personalisierten Erlebnissen. Zudem wünsche sich der Reisende von heute Authentizität, den Kontakt mit den Einheimischen und den Genuss der lokalen Küche, weiß Neuhofer.

Website muss im responsive Design sein Webexperte Michael Mrazek zeigte die häufigsten

Fehler von Websites auf und gab den Anwesenden Tipps, wie man diese optimieren kann. Die Darstellung der Website auf mobilen Endgeräten habe höchste Priorität, denn bereits über die Hälfte aller Seitenaufrufe erfolge mit einem Smartphone, Tendenz steigend, erklärte der Webexperte. Die Kontaktdaten müssen verlinkt sein, sodass der Gast direkt eine E-Mail senden oder einen Anruf tätigen kann. Pop-Ups sollten vermieden werden, da sie oft wichtige Inhalte verdecken. Zudem steigern langsame Websites die Absprungrate der Interessenten. „Wichtig ist, dass Google alle relevanten Daten kennt und die Website für die Sprachsuche optimiert ist“, gab Michael Mrazek mit auf den Weg. hb

Von links: Die Gastreferenten Michael Mrazek und Barbara Neuhofer, HGJ-Obmann Hannes Gamper und Prof. Harald Pechlaner von Eurac Research.


· SEIT 2009 · Dezember 2018 HGV-Zeitung

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38 HGV-Zeitung Dezember 2018

Kaffee nachhaltig produziert

Kaffeerösterei Schreyögg informiert Das Bewusstsein für die Bedeutung einer nachhaltigen Produktion nimmt weltweit zu. Auch in der Kaffeerösterei Schreyögg stellt man sich dieser ökologischen und gesellschaftlichen Verantwortung. Fairer Handel, Nachhaltigkeit, ökologischer Anbau und die Förderung von Kleinbauern durch lokale Kooperativen stehen dabei im Vordergrund. Seit 1890 steht die Südtiroler Kaffeerösterei Schreyögg für höchste Qualität und Sorgfalt von der Bohne bis zur Tasse. Für die Herstellung der verschiedenen Kaffeemischungen werden unter Einhaltung strenger Kriterien über 25 verschiedene Rohkaffees von ausgewählten Plantagen bezogen. Sie werden im traditionellen Langzeitröstverfahren sortenrein geröstet, anschließend aufwendig gemischt und sorgsam sortiert.

Neue Kaffeespezialitäten im Sortiment Aktuell hat die Kaffeerösterei Schreyögg in Partschins das Sortiment um zwei weitere Kaffeespezialitäten erweitert. Beide stammen aus zertifiziertem, nachhaltigem und biologischem Anbau aus den besten Anbaugebieten der Welt. Der Caffè Espresso Bio Organico 1000g Bohnen ist ein

Die Stadthalle in Bozen ist Austragungsort des Gastro School Day.

Die neuen Kaffeespezialitäten: Bio Organico und Bio Harmonie. Foto: Schreyögg vollmundiger Espresso mit einer feinen, dezenten Säure. Die erlesene Mischung besteht aus 90 Prozent hochwertigen Arabicabohnen aus den Hochländern Zentral- und Südamerikas sowie zehn Prozent ausgelesenen Robustabohnen aus Südostasien. Der Filterkaffee Bio Harmonie 1000g gemahlen ist der ideale Kaffee für den ganzen Tag aus 100 Prozent Arabica-Bohnen von ausgewählten Plantagen in Mexiko, Peru und Honduras, die dort biologisch angebaut werden. Der vollmundige Geschmack, die Mokkanote und die feine Säure machen den hochwertigen Kaffee zu einem harmonischen, aromatischen Erlebnis. www.s-caffe.com

Danke den Partnern der HGJ

Leidenschaft für das Gastgewerbe

Gastro School Day am 20. März 2019 in Bozen

Im März des kommenden Jahres findet die sechste Auflage des Gastro School Day statt. Dies ist ein kreativer Weiterbildungstag für alle Schülerinnen und Schüler der gastgewerblichen Schulen. Der Gastro School Day ist eine Initiative der sechs gastgewerblichen Schulen Südtirols (Landeshotelfachschule Kaiserhof, Landesberufsschule Emma Hellenstainer, Landesberufsschule Savoy, Landeshotelfachschule Bruneck, Landesberufsschule Gutenberg, Landeshotelfachschule Cesare Ritz), der HGJ, dem HGV, der Autonomen Provinz Bozen und der Südtiroler Tourismuskasse (STK). Der Gastro School Day wurde ins Leben gerufen, um den gastgewerblichen

Oberschulen Südtirols eine Plattform zu geben, um sich gegenseitig kennenzulernen. Jede Schule wird einen Teil des Programms organisieren und so zum Gelingen dieses etwas anderen Schultages beitragen.

Aktion an Schulen vorgestellt Koordiniert wird das Projekt von der HGJ und so wurde bereits im November mit der Vorstellung des alle zwei Jahre stattfindenden Gastro School Day in den betreffenden Schulen begonnen. Nach einer Einführung und der Vorstellung des Programms wurden den 1.200 Schülerinnen und Schülern die Themen der Projektarbeiten, welche sie für den Gastro School Day vorab ausarbeiten müssen, vorgestellt. Es wurden dabei zwei

Kategorien vorgestellt, die sich im Schwierigkeitsgrad unterscheiden. Während die erste Kategorie für alle Schüler der 2. Klassen des Bienniums und der 2. und 3. Klassen der Fachschulen gedacht ist, ist die zweite Kategorie für jene Schüler, welche die 4. und 5. Klassen der Hotelfachschule und der Höheren Hotelfachschule besuchen, vorgesehen. Die Themen, die behandelt werden können, stehen in Bezug zum Hotel- und Gastgewerbe und lauten wie folgt: „Umgang mit Allergien und Unverträglichkeiten“, „Kreieren eines Brettspieles“, „Erstellen eines Instagram-Marketingkonzeptes“ und „Beschreibung deines Arbeitsplatzes der Zukunft“. Die Gewinner der Projektarbeiten werden am Gastro School Day vorgeht stellt und prämiert.

Der Gastro School Day wurde in den gastgewerblichen Schulen vorgestellt.


Dezember 2018 HGV-Zeitung

BEZIRKE

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Wenn aus einem Traum ein Beruf wird

Landeshotelfachschule Bruneck: Musiker Red Canzian trifft Schülerinnen und Schüler Bruneck Red Canzian erzählte den Jugendlichen, warum es wichtig ist, an seinen Träumen festzuhalten. Die Landeshotelfachschule Bruneck hat in Zusammenarbeit mit dem HGV-Bezirk Pustertal/Gadertal für die Schülerinnen und Schüler der vierten und fünften Klassen der Hotelfachschule Bruneck vor Kurzem ein Treffen mit dem italienischen Musiker Red Canzian (Gruppe Pooh) organisiert. Ziel des Treffens war es, über die Träume der Jugendlichen und deren Verwirklichung zu sprechen. Seit einiger Zeit tourt der Musiker Red Canzian durch Italien, um an Schulen und Universitäten seine Lebensgeschichte zu erzählen. „Meine Geschichte ist die eines Jungen, der es geschafft

Red Canzian (Mitte) mit Marlene Kranebitter (links) und Marina Rubatscher Crazzolara (rechts). hat. Ich habe immer das Bedürfnis verspürt, zu träumen und für diese Träume zu kämpfen“, erzählte Red Canzian. Auch Marlene Kranebitter, Direktorin der Landeshotelfachschule Bruneck, weiß, wie wichtig es ist, dass Jugendliche an sich glauben.

„Nach Abschluss der Schule beginnt für die Jugendlichen ein neuer Lebensabschnitt. Auch wenn es beim Eintritt in die Berufswelt auch einmal Hindernisse oder schwierige Momente gibt, ist es wichtig, nicht gleich aufzugeben und weiterhin an sich zu glauben“, so Mar-

lene Kranebitter. Die Schülerinnen und Schüler lauschten gespannt den Erzählungen von Red Canzian, der den Jugendlichen auch einige Strategien für die Umsetzung der eigenen Träume mitgab. „Wenn ihr eure Träume wahr werden lassen wollt,

dann müsst ihr lernen, eure Ziele zu visualisieren. Es ist wichtig, jeden Tag an den Zielen zu arbeiten. Auch wenn immer etwas Unerwartetes im Leben passieren kann, so sollte man dennoch an seinen Träumen festhalten und nicht aufgeben. Niemals sollte man anderen die Schuld am eigenen Versagen geben“, betonte Canzian. An der Veranstaltung in Bruneck nahm auch Marina Rubatscher Crazzolara, Gebietsobfrau des HGV im Gadertal, teil. „Ich kenne Red Canzian seit einigen Jahren und weiß, dass er mit seinen Geschichten – genauso wie mit seiner Musik – Menschen begeistert. Es freut mich sehr, dass es uns gelungen ist, Red Canzian zu einem Auftritt vor den Schülerinnen und Schülern der Landeshotelfachschule Bruneck zu gewinnen“, sagt Crazzolara.

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40 HGV-Zeitung Dezember 2018

PANORAMA BEZIRKE

Treffen mit Gemeinde

HGV-Bozen trifft Vizebürgermeister Christoph Baur Bozen Kürzlich hat sich eine Delegation der HGV-Ortsgruppe Bozen mit Christoph Baur, Vizebürgermeister von Bozen und Stadtrat für Wirtschaft und Tourismus, getroffen. Stefan Mayr, HGV-Ortsobmann von Bozen, nutzte die Gelegenheit, um auf die immer größer werdende unlautere Konkurrenz durch die Vermietung von Wohnungen durch Private hinzuweisen. Wichtig war ihm dabei zu unterstreichen, dass Bozens Gastwirtinnen und Gastwirte die Konkurrenz durch neue Vermietungsformen nicht scheuen, jedoch gleiche Bedingungen fordern. Durch die touristische Nutzung von privaten Wohnobjekten leidet der hiesige Wohnungsmarkt. Woh-

Obmann Stefan Mayr nungen gehen für Einheimische verloren, wodurch leistbarer Wohnraum in der Stadt zur Mangelware wird. Vizebürgermeister Christoph Baur kündigte an, dass dieses Phänomen im Rahmen der Erstellung eines Tourismusentwicklungskonzepts genauer untersucht wird und auch Maßnahmen dagegen angedacht sind. Es wird in Zukunft einen engeren Austausch zwischen dem HGV und der Ge-

meinde zu diesem Thema geben. Zudem wiesen die HGV-Vertreter auf die steigende Kriminalität, Bettelei und mangelnde Sauberkeit in der Altstadt hin, wodurch das Stadtbild leidet. Auch hat man sich dafür ausgesprochen, dass es weiterhin die finanzielle Unterstützung seitens der Gemeinde für die touristischen Anliegen der Stadt braucht. Der Vizebürgermeister dankte den Gastwirtinnen und Gastwirten für ihren Einsatz bei diversen Veranstaltungen in der Stadt. „Der Vizebürgermeister und Stadtrat für Wirtschaft und Tourismus möchte uns Gastwirtinnen und Gastwirte in die Gestaltung und Weiterentwicklung der Stadt miteinbeziehen und das schätzen wir sehr. Gerne sind wir zur Mitarbeit bereit“, zeigte sich Stefan Mayr sg zufrieden.

Die glücklichen Gewinnerinnen und Gewinner mit den Organisatoren der Puschtra Erdepflwochen.

Gewinner gekürt

Puschtra Erdepflwochn: Preisübergabe Bruneck Kürzlich fand in Bruneck die Übergabe der Preise aus dem Gewinnspiel statt, an dem die Gäste der Puschtra Erdepflwochn teilnehmen konnten. Insgesamt 18 Gastbetriebe des Pustertales kredenzten ihren Gästen im Rahmen der Puschtra Erdepflwochn kreative Vor-, Haupt- und Nachspeisen, bei denen die Kartoffel die Hauptrolle spielte. Durchgeführt wurde die Initiative vom HGV-Bezirk Pustertal/Gadertal in enger Zusammenarbeit mit der Pustertaler Saatbau Genossenschaft und dem Tourismusverein Bruneck Kronplatz Tourismus. Die Gäste der Spezialitätenwoche konnten auch an einem Gewinnspiel teilnehmen, bei dem Fragen rund um die Kartoffel zu beantworten waren. Über den Hauptgewinn, ein Elektro-Fahrrad der

Firma Garage International aus Bruneck, durfte sich Ossi Mairhofer aus Dietenheim freuen. Der Urlaubsgutschein im Schenna Resort in Schenna ging an Paolo Marcuzzo aus Bruneck, der Flachbild-Fernseher von Elektro Leitner aus Bruneck an Anni Brunner aus Feldthurns, die Verkostung lokaler Pustertaler Käsesorten mit dem Käseexperten Martin Pircher an Josef Hilber aus Bruneck und der Jahresvorrat an Kartoffeln der Pustertaler Saatbaugenossenschaft in Bruneck an Manuel Erlacher aus St. Lorenzen. „Mit den Kartoffelwochen ist es uns gelungen, sowohl die Kartoffel als heimisches Qualitätsprodukt aufzuwerten als auch einen touristischen und wirtschaftlichen Mehrwert für das gesamte Pustertal zu schaffen“, sagt Thomas Baumgartner, Obmann des Organisationskomitees Puschtra Erdepflsn wochn.

Wichtige Initiative Gasthof Alpenrose wiedereröffnet Der Gasthof Alpenrose in Pinzagen bei Brixen erstrahlt in neuem Glanz. Luis und Rosa Baldauf eröffneten vor genau 40 Jahren den Gasthof und übergaben ihn kürzlich dem Sohn Jürgen. Dieser baute in den letzten Monaten zusammen mit seiner Frau Lea den traditionellen Gasthof in einen modernen Betrieb um. Aus den bestehenden Zimmern wurden kleine Wohneinheiten und der Bar- und Restaurantbereich sowie die Küche wurden umgebaut. Zu-

dem wurde eine neue Sauna realisiert. Zusammen mit vielen Freunden und Bekannten wurde der Betrieb kürzlich feierlich eröffnet. Die Glückwünsche vonseiten des HGV überbrachte Markus Knapp, Obmann der HGV-Ortsgruppe Brixen. Von links: Jürgen und Lea Baldauf mit HGV-Ortsobmann Markus Knapp bei der Eröffnung des Gasthofes Alpenrose in Pinzagen bei Brixen.

Der Skiverbund Dolomiti Superski startet mit der heurigen Wintersaison mit der Initiative „Superski Family“. Dadurch können Familien ein besonders kostengünstiges Angebot in Anspruch nehmen. „Wir sind sehr erfreut, dass Dolomiti Superski dieses familienfreundliche Angebot ausgearbeitet hat“, betont Marina Crazzolara, Obfrau des HGV-Gebietes Gadertal und dankt Dolomiti Superski für diese Initiative. Es ist wichtig, dass

Skitage für einheimische Familien mit Kindern auch leistbar bleiben. „Einheimische, welche Spaß am Skifahren haben und unsere Skipisten nutzen, sind die beste Visitenkarte eines jeden Skigebietes“, unterstreicht Crazzolara. Zudem verweist sie auf den gesundheitlichen Aspekt. Die sportliche Betätigung führt zu einer besseren Leistungsform und fördert die Gesundheit. „Alles, was dazu beiträgt, ist zu fördern“, meint Crazzolara.


mediapool.it | Foto: Klaus Peterlin

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42 HGV-Zeitung Dezember 2018

Was & Wo

PANORAMA

Zitate und Zahl des Monats

55,1

Verschiedenes Bis Sonntag, 6. Januar

Natalie – Light Musical Show Nach dem großen Erfolg der letzten drei Jahre mit mehr als 150.000 begeisterten Zuschauern kleidet sich Brixen neu mit einem Spektakel der „Meister des Lichts“ Spectaculaires-Allumeurs d‘Images. Die neue Licht- und Musikshow ist von der Welt der Musicals inspiriert und begeistert das Publikum mit bunten Farben, internationaler Musik und live gesungenen Liedern. Die neue Licht- und Musikshow findet in der alten Brixner Hofburg statt. Infos unter www.brixen.org

Freitag, 21. bis Sonntag, 23. Dezember

Mittelalterliche Weihnacht in Klausen Ein Weihnachtsmarkt, der im Künstlerstädtchen Klausen Groß und Klein zu begeistern vermag. Hier treffen die Besucher auf Nachtwächter, auf Feuerspeier, auf Gaukler und auf Ritter, denn während der „Mittelalterlichen Weihnacht“ in Klausen wird die Zeit ganz einfach mal zurück gedreht.

Samstag, 22. bis Sonntag, 23. Dezember

Weihnachtszauber am Karer See Der Weihnachtsmarkt „Weihnachtszauber am Karer See“ findet an der Seepromenade des Karer Sees statt. Holzhütten, typische Südtiroler Produkte und Handwerk, sagenhafte Schnee- und Eisskulpturen sowie eine lebensgroße Krippe und verschiedene Holzöfen erwarten die Besucher.

Die vielen Michelin-Sterne in Südtirol sind eine Bestätigung für den eingeschlagenen Weg der Qualität. Arno Kompatscher Landeshauptmann

Italienisch Chinesisch Griechisch Französisch Mexikanisch

CMT Stuttgart – die Urlaubsmesse Die Messe CMT Stuttgart ist die weltweit größte Publikumsmesse für Tourismus und Freizeit. Mehr als 2.000 Aussteller aus fast 100 Ländern präsentieren auf der Messe die schönsten Plätze der Welt, geben Informationen, Tipps und Adressen zur perfekten Urlaubs-Vorbereitung.

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Norwegen 78% 64% 68% 63% 66%

Finnland 85% 72% 71% 63% 65%

Dänemark Großbritannien 55% 55% 62%

Veranstaltung des TMC im Januar

Samstag, 12. bis Sonntag, 20. Januar

Die Südtiroler sind viel sonniger, zufriedener als im Engadin. Im Vergleich zu deutschen Städten ist Meran viel stimmungsvoller.

Die beliebtesten Landesküchen

Montag, 14. Januar 2019

„Wettbewerb um Skifahrer – Entwicklungen im Alpenraum und international“ lautet der Titel der Veranstaltung des TMC – Tourism Management Club, welche am Montag, 14. Januar 2019, um 20 Uhr im Raiffeisen Forum in Bruneck stattfindet. Referenten sind Richard Adam, Geschäftsführender Gesellschafter, Trend Transfer Ltd. & Co KG, München, sowie Hannes Parth, Vorstand, Silvrettaseilbahn AG, Ischgl.

Prozent beträgt der Index der BruttoBettenauslastung der gastgewerblichen Betriebe im Sommerhalbjahr 2018. Den höchsten Index der Bettenauslastung registrieren die Beherbergungsbetriebe im Burggrafenamt.

52% 60% 59% 62%

87% 81%

83%

Schweden 89% 74% 79% 71% 76% Deutschland

Frankreich 71% 60% 64%

92% 96%

91% 70% 80% 59% 56%

Die Grafik bildet die Ergebnisse einer Umfrage aus dem Jahr 2018 unter Personen ausgewählter europäischer Länder über die beliebtesten Landesküchen ab. Über 90 Prozent der befragten Deutschen mögen die italienische Küche, bei den Norwegern sind es nur 78 Quelle: Statista Prozent.

Klick

Freitag, 18. bis Sonntag, 20. Januar

Grenzenlos St. Gallen 2019 Die Messe Grenzenlos in St. Gallen (ehemals Ferienmesse) ist der Treffpunkt für Freizeit und Fernweh. Mehr als 380 Aussteller präsentieren sich auf der St. Gallener Grenzenlos Messe mit ihren aktuellen Angeboten für die schönsten Reiseziele in der Schweiz, Europa und fernen Kontinenten.

Montag, 31. Januar bis Donnerstag, 3. Februar

FESPO Zürich

Die Fachmesse FESPO ist die größte Messe für Ferien, Reisen und Sport in Zürich. Infos unter www.fespo.ch

Drei-Sterne-Koch Norbert Niederkofler ist vom Südtiroler Köcheverband mit der „Goldenen SKV-Haube“ geehrt worden. Diese Auszeichnung erhielt Niederkofler im Rahmen der diesjährigen SKV-Generalversammlung. Foto: SKV


PANORAMA

Reisende und Touristen

Ausstellung: Architektur in Südtirol In der Stadtgalerie am Dominikanerplatz in Bozen findet noch bis zum 31. Dezember eine Ausstellung über Architektur und Tourismus in Südtirol zwischen 1850 und 1950 statt. 1850 bis 1950 – das sind mehr als hundert Jahre, in denen sich Südtirol nicht nur politisch, sondern auch touristisch radikal verändert hat. Die Architekturstiftung Südtirol macht in einer Ausstellung in der Bozner Stadtgalerie die Spuren dieser Veränderungen sichtbar. Die Dokumentation ist in drei Abschnitte gegliedert, welche die Umgestaltung von Südtirol massiv beeinflusst haben. Die drei Themen lauten Soldaten, Reisende und Touristen. Unter dem Abschnitt „Soldaten“ werden große strategische oder militärische Festungsbauten seit der Habsburgermonarchie, wie die Festung in Franzensfeste oder das Siegesdenkmal in Bozen, aufgegriffen. Das Kapitel „Reisende“ wird mit dem Bau des Eisenbahnnetzes eingeläutet. Ausgestellt werden Baupläne der großen Bahnhöfe, wie des Bahnhofes Bozen und Brenner, sowie Bilder, der zu militärischen Zwecken errichteten Bahnlinien nach Gröden und ins Fleimstal.

Geschichtsträchtige Prachtbauten Beim Thema „Touristen“ geht es um die geschichtsträchtigen Herber-

Das Ausstellungsplakat

gen des Landes. Im Zuge der Bergsteigerbegeisterung und des Baus der Passstraße auf das Stilfserjoch entstanden 1893 das Grand Hotel Sulden, 1896 das Grandhotel Trafoi und 1905 das Hotel Post Hirsch in Prad. Zur selben Zeit war der Schwarze Adler von Emma Hellenstainer in Niederdorf für die besondere Gastfreundschaft berühmt. Meran und Gries bei Bozen waren angesehene Kurorte für den elitären Urlaub des europäischen Adels. Die ersten Hotels in der Kurstadt Meran haben sich rund um das Kurhaus angesiedelt. 1880 wurde von der Baugesellschaft für Kurorte aus Wien das Grand Hotel Meranerhof erbaut. 1906 folgte die Errichtung des Palasthotels von Peter Delugan mit 130 Zimmern sowie einer weitläufigen Parkanlage. Kurz darauf, im Jahre 1908, entstand das Hotel Bristol von Candidus Bächler, welches die imposante Habsburgerstraße um ein Prachtgebäude reicher machte. Das erste Hotel in Bozen war das Hotel Victoria, welches 1882 erbaut wurde. Auf Initiative einer Wiener Immobilienagentur entstand 1873 in Gries das Hotel Austria, welches ebenfalls nicht mehr existiert. Der Unternehmer Staffler ließ schließlich 1907 das Hotel Laurin erbauen und 1910 wurde das Hotel Città errichtet. Die Touristen verweilten bereits vor über hundert Jahren in den schönsten Gegenden des Landes. So baute im Jahre 1899 Otto Schmid das Hotel Pragser Wildsee und 1926 die Familie Watschinger das Hotel Drei Zinnen. Besonders prächtige Bauwerke sind auch das Gran Hotel Carezza am Karerpass, das Hotel Penegal auf dem Mendelpass und das Hotel Paradiso in Martell. Die Ausstellung in der Stadtgalerie am Dominikanerplatz in Bozen läuft noch bis zum 31. Dezember und zeigt Bilder, Skizzen und Baupläne dieser imposanten hb Bauwerke.

Dezember 2018 HGV-Zeitung

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44 HGV-Zeitung Dezember 2018

PANORAMA

Bücher im Gespräch

Pioniere der Wirtschaft

Von links: Christine Prantl, Vizepräsidentin TV Dorf Tirol; Klaus Mair, Präsident TV Dorf Tirol; Stefan Kapfinger, Kellerei Meran; Gerhard Kofler, Kellerei Girlan; Willi Stürz, Kellerei Tramin; Graf von Kuenberg, Castel Sallegg; Manuela Zischg, Direktorin TV Dorf Tirol; Peter Schöpf, Projektleiter VinoCulti; Christine Mayr, Präsidentin Sommeliervereinigung.

Dolcissimo vergeben

Auszeichnung für Terminum 2015 Kürzlich fand in Dorf Tirol die Prämierung der besten Südtiroler Süßweine statt, welche aus der 13. Südtiroler Süßweinverkostung Dolcissimo hervorgegangen sind. Südtirols Kellereien hatten heuer 26 Süßweine ins Rennen um den Dolcissimo 2018 geschickt. Die Kellermeister waren persönlich anwesend, um ihre Diplome entgegenzunehmen. In diesem Jahr konnte die Kellerei Tramin mit Kellermeister Willi Stürz mit dem Terminum 2015 den begehr-

ten Dolcissimo-Preis in Form einer Bronzestatue der Meraner Künstlerin Irma Hölzl entgegennehmen. Auf Platz zwei wählte die Jury, bestehend aus Vertretern des Merano International WineFestivals, der Sommeliervereinigung Südtirol, IDM Südtirol sowie Hoteliers und Gastronomen, die Kellerei Girlan mit dem Pasithea Oro 2016. Der dritte Platz ging an die Kellerei Meran mit ihrem Sissi 2016. Rosenmuskateller Gold holte sich das Weingut Sallegg mit dem Moscato Ro-

sa 2015. Dahinter platzierten sich das Landesweingut Laimburg mit dem Saphir Sauvignon Passito 2016, die Kellerei Schreckbichl mit dem Canthus Passito Weinberg Dolomiten 2015, die Kellerei Bozen mit dem Goldmuskateller Passito Vinalia 2016, die Kellerei Andrian mit dem Juvelo Südtiroler Gewürztraminer Passito 2016, das Weingut Hans Rottensteiner mit dem Gewürztraminer Passito Cresta 2016 und die Kellerei Tramin mit dem Roen Gewürztraminer Vendemmia Tardiva 2016.

Premio Godio 2018

Auszeichnung ging an Chefkoch Filippo Zoncato Im Zuge des Merano WineFestivals 2018 erkochte sich Filippo Zoncato, Chefkoch des vigilius mountain resorts, die renommierte Auszeichnung Premio Godio 2018. Seit zwei Jahren ist Zoncato im vigilius mountain resort am Vigiljoch bei Lana tätig und hat seit Februar die Rolle des Chefkochs inne. Davor war er in einer Vielzahl hochrangiger und in Guide Michelin ausgezeichneten Restaurants, wie z. B. Ristorante Arnolfo in Colle Val d’Elsa oder in der Osteria Francescana in Modena,

Chefkoch Filippo Zoncato beschäftigt. Sein Stil basiert auf Kreativität im Umgang mit Zutaten und der perfekten Beherrschung von Techniken, die den Geschmack

der Zutaten bestmöglich zur Geltung und den Luxus der Einfachheit auf den Tisch bringen. Im Rahmen des Merano WineFestivals konnte Filippo Zoncato sein Können unter Beweis stellen und erkochte sich den diesjährigen Premio Godio. Mit seinem Gericht „Der Garten – eine Symphonie aus Moderne und Tradition“, das sich mit Gemüse, in Heu gedämpftem Kalbskopf und Serviettenknödelchips präsentiert, konnte er die Jury von seiner Handwerkskunst restlos überzeugen.

Südtirol gehört heute zu den wirtschaftlich reichsten Regionen in Europa. Wie es dazu kam, beleuchten die beiden Wirtschaftsjournalisten Arnold Sorg und Rainer Hilpold in ihrem kürzlich erschienenen Buch „Pioniere des Südtiroler Wirtschaftswunders“. Im ersten, einführenden Teil stehen die wirtschaftlichen und politischen Faktoren im Mittelpunkt. Im Hauptteil wird dem Aufstieg ein Gesicht gegeben. Zehn Unternehmerpersönlichkeiten erzählen stellvertretend für die Aufbaugeneration ihre Geschichte. Porträtiert werden Christoph Oberrauch, Durst, Alupress, Michl Seeber, Leitner-Gruppe, die Geschwister Loacker-Zuenelli, Firma Loacker, Benedikt Gramm, Firma Gramm, Karl „Schaly“ Pichler, Karl Pichler AG, Maria Luise Troyer, Turbinenbau Troyer, Frau Luise Dorfer, Hotel Quellenhof, Hans Krapf, duka, Georg Oberrauch, Oberrauch Gruppe/Sportler, und Peter Rieper, Firma

Rieper. Im abschließenden Teil beschäftigen sich die Autoren mit der Frage, ob es so etwas wie eine Wohlstandsgarantie für Südtirol gibt. Im Wesentlichen verfolgen Sorg und Hilpold mit dem Buch zwei Ziele: Erstens möchten sie dafür sorgen, dass diese Zeit des Aufbaus nicht in Vergessenheit gerät und zweitens möchten sie in gewissem Sinne Bewusstseinsbildung betreiben, damit die Wirtschaft besser verstanden wird. Das Buch „Pioniere des Südtiroler Wirtschaftswunders“ ist im Athesia-Verlag erschienen und für 19,90 Euro im Buchhandel erhältlich.

In Südtirols Wintersonne Der kürzlich erschienene Wanderführer „Unterwegs in Südtirols Wintersonne. Die schönsten Wanderungen von Oktober bis März“ enthält viele Wandertipps für die kühlere Jahreszeit. Auch im Herbst und Winter, wenn die Temperaturen kühler sind, zeigt sich Südtirol von seiner besten Seite. Der Autor zahlreicher Wander- und Südtirolführer, Oswald Stimpfl, zeigt, wo man entspannt wandern kann und dabei viel Sonne abbekommt. Dabei geht er auf schneefreie Routen in tieferen Lagen ein – dort, wo häufig schon der erste blühende Winterjasmin erfreut – oder zeigt gut gebahnte Schneewege in glitzernder alpiner Winterlandschaft. Es geht über Waalwege und Promenaden im Meraner Land, über die sanft gewellten Lärchenwiesen des Salten, auf den Vinschger Sonnenberg

oder auf die Seiser Alm mit Prachtausblick auf die Dolomiten. Sämtliche Wege sind selbst bei Schnee mit normalem festen Schuhwerk zu bewältigen, außerdem empfiehlt der Autor jeweils ein gemütliches Gasthaus mit regionalen Köstlichkeiten. Das Buch enthält detaillierte Wanderkarten und zahlreiche Insider-Tipps. Der Wanderführer ist im Folio Verlag erschienen und für 14,50 Euro im Buchhandel erhältlich.



46 HGV-Zeitung Dezember 2018

PANORAMA

Niederkofler geehrt

SKV hielt Generalversammlung ab

Ausbildungsbetrieb des Jahres 2018 Der Südtiroler Köcheverband zeichnete auch heuer auf seiner Generalversammlung den Ausbildungsbetrieb und den Ausbilder des Jahres 2018 aus. Als bester Ausbildungsbetrieb wurde das Golf- & Wellnesshotel Andreus der Familie Fink in St. Leonhard in Passeier ausgezeichnet. Die Küchenchefs Daniel Holzeisen, Golf- & Wellnesshotel Andreus, und Simon Nikolussi, Andreus Golf Lodge, sind zu den Ausbildern des Jahres gekürt worden. Bildungslandesrat Philipp Achammer gratulierte und dankte allen Ausbildungsbetrieben und Ausbildern für die

Ausbildung der jungen Menschen. Hotelierin Helga Fink dankte dem SKV für diese Auszeichnung, welche für den Betrieb und die Küchenchefs Ansporn sein wird, weiterhin in die Ausbildung junger Menschen zu investieren. Von links: SKV-Geschäftsführer Rainer Münnich, SKV-Vizepräsident Karl Volgger, Herbert Dorfmann, Daniel Holzeisen, Hotelierin Helga Fink, Simon Nikolussi, Landesrat Philipp Achammer, Altlandeshauptmann Luis Durnwalder, Andreas Köhne und SKV-Präsident Reinhard Steger.

SKV ehrte die besten Kochlehrlinge Im Rahmen der Generalversammlung zeichnete der Südtiroler Köcheverband wieder die besten Kochlehrlinge aus. Heuer wurde diese Auszeichnung zum 25. Mal vergeben. Dabei wurden Kochlehrlinge ausgezeichnet, welche bei der praktischen Lehrabschlussprüfung in Kochen im Jahr 2017 die beste Leistung erbracht haben. Geehrt wurden folgende Kochlehrlinge: Stephanie Pichler, letzter Lehrbetrieb Golf- & Wellnesshotel Andreus, St. Leonhard in Passeier; Hannah Quinz, letzter Lehrbetrieb Parkhotel Holzner, Oberbozen; Brigitte Wieser, letzter Lehrbetrieb Südtiroler Gasthaus Hotel Zum Hirschen,

Jenesien; Alex Heufler, letzter Lehrbetrieb Hotel Petrus, Reischach; Moritz Prünster, letzter Lehrbetrieb Gasthof Restaurant Jäger, Nals; Diego Obletter, letzter Lehrbetrieb Restaurant Gretl am See, Kaltern. Die Diplome und Sachpreise überreichten Landeshauptmann Arno Kompatscher und SVK-Präsident Reinhard Steger. Die prämierten Kochlehrlinge mit den Direktorinnen der Landesberufsschulen, Landeshauptmann Arno Kompatscher, Drei-Sterne-Koch Norbert Niederkofler und den Vorstandsmitgliedern des Südtiroler Köcheverbandes. Fotos: SKV

Der Südtiroler Köcheverband hat den DreiSterne-Koch Norbert Niederkofler mit der „Goldenen SKV-Haube“ für seine kulinarische Topleistung ausgezeichnet. Zahlreiche Höhepunkte kennzeichnete die diesjährige Generalversammlung des Südtiroler Köcheverbandes. Im Mittelpunkt stand der Drei-Sterne-Koch Norbert Niederkofler vom Restaurant St. Hubertus im Hotel Rosa Alpina in St. Kassian. Voriges Jahr wurde er erstmals mit dem dritten Michelin-Stern geadelt, heuer hat er ihn bravourös verteidigt. Somit befindet sich in Südtirol eines der zehn besten Restaurants in Italien, und das St. Hubertus reiht sich unter die 124 besten Restaurants der Welt ein. Landeshauptmann Arno Kompatscher und SKV-Präsident Reinhard Steger verwiesen auf den internationalen Stellenwert dieser Auszeichnung für Südtirol und für die Gastronomie. „Ich gratuliere Norbert Niederkofler zu seiner kulinarischen Glanzleistung und danke ihm für seine Vorbildwirkung“, sagte Kompatscher. Der Südtiroler Köcheverband ehrte Niederkofler mit der „Goldenen SKV-Haube“. „Damit würdigen wir sein kreatives Wirken und sein Engagement in der Weiterentwicklung der heimischen Gastronomie“, unterstrich Präsident Steger.

Cook the Mountain Norbert Niederkofler stellte im Rahmen der Generalversammlung seine Philosophie von „Cook the Mountain“ vor. Er skizzierte darin den Weg, der ihn und das Restaurant St. Hubertus zum zweiten und schließlich zum dritten Michelin-Stern führte. „Heute bestimmen Lebensmittel aus unserer Umgebung, die zu Köstlichkeiten veredelt werden, meine Küche. Früher flogen wir aus aller Welt alles Erdenk-

liche ein. Heute kennen wir jeden unserer Produzenten“, betonte Niederkofler. Er kreierte eine Küche, die zu den Wurzeln zurückgekehrt ist. Diese konsequente Ausrichtung auf eine nachhaltige und regionale Gastronomie ist nun vom Michelin-Guide auch entsprechend gewürdigt worden. Niederkofler wird das „Cook the Mountain“-Konzept auch mit seinem neuesten Projekt, der Skihütte AlpiNN auf dem Kronplatz, umsetzen.

Emotionaler Mehrwert Warum Regionalität auch in Zukunft fasziniert, zeigte SKV-Präsident Reinhard Steger in seinem Impulsreferat auf. „Wir alle, die in der Gastronomie tätig sind, müssen es zu unserer Kernaufgabe machen, den Gästen zu vermitteln, welchen Schatz wir uns mit unseren Vorlieben für Südtiroler Produkte angeeignet haben“, appellierte Steger. Wenn Südtiroler Produkte zu einem kulinarischen Erlebnis mit einem emotionalen Mehrwert auf dem Teller gemacht werden, dann wird dem Gast ein Stück Heimat gezeigt. Steger meinte: „Wir brauchen alle eine verstärkte Sensibilität für die Identität mit Südtiroler Lebensmitteln und eine nachhaltige Regionalität.“ Der Generalversammlung wohnten auch zahlreiche Ehrengäste bei. Den HGV vertraten Vizepräsident und Landtagsabgeordneter Helmut Tauber sowie Landesausschussmitglied Herbert Hintner. Tauber gratulierte den Sterneköchen mit Drei-Sterne-Koch Norbert Niederkofler an der Spitze für die kulinarische Topleistung und brach auch eine Lanze für den Service. „Es ist richtig, dass der Koch im Mittelpunkt bei den Restaurantführern steht. Zum stimmigen Erlebnis im Restaurant zählt aber auch der Service. Das Zusammenspiel zwischen Küche und Service führt schließlich zum Erfolg“, meinte Tauber. st


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48 HGV-Zeitung Dezember 2018

PANORAMA

60 Jahre Freundschaft gefeiert

SKAL Südtirol: Jubiläum gemeinsam mit SKAL Tyrol in Innsbruck und Südtirol gefeiert Die 60-Jahr-Feier von SKAL Südtirol und Tyrol wurde zum internationalen Austausch und zur Stärkung der Zusammenarbeit genutzt. 1958 in Bozen gegründet, feiert SKAL International Südtirol Alto Adige heuer einen runden Geburtstag. Auch SKAL Tyrol wurde im selben Jahr ins Leben gerufen, deshalb wurde kürzlich zusammen gefeiert, zuerst in Innsbruck und am Folgetag in Südtirol. An den Feierlichkeiten haben eine Delegation aus Südtirol, Tirol sowie SKALClubs aus Garmisch, Zell, Engadin, Venedig und der Partnerclub Sanremo teilgenommen. In Innsbruck wurden die Mitglieder in den restaurierten Räumlichkeiten des Informationsbüros Innsbruck empfangen. Es folgte eine

Die Südtiroler SKAL-Mitglieder bei den Feierlichkeiten in Innsbruck. Führung durch das größte Rundgemälde „Tyrolpanorama“, welches Einblick in die Geschichte Tirols zu der Zeit von Andreas Hofer vermittelt, und eine Besichtigung der Olympiaschanze. Der Südtiroler SKAL-Tag begann mit einem Mittagessen im Gartenrestaurant vom Schloss Trauttmansdorff mit anschließender Führung durch die Gärten

durch Past-Präsident Hermann Schnitzer. Im MMM Firmian auf Sigmundskron wurde der Delegation die Bergwelt nähergebracht. Anschließend stand eine Führung durch das landwirtschaftliche Forschungszentrum Laimburg mit dem ehemaligen Direktor Klaus Platter und Tochter Heike sowie Günther Pertoll, Leiter des Lan-

desweingutes, auf dem Programm. Zum Aperitif im Weißweinkeller konnte SKALPräsident Walter Meister zahlreiche Mitglieder, Ehrenmitglied Landeshauptmann a. D. Luis Durnwalder sowie diverse Ehrengäste begrüßen. Durnwalder erläuterte den Festgästen die Entstehung des Felsenkellers und dessen Funktio-

nen. Neben einer spannenden Weinverkostung durch Klaus Platter, diversen Grußworten der SKAL-Kollegen aus Österreich und Italien ging SKAL-Mitglied Hermann Schnitzer auf einige Aktivitäten von SKAL Südtirol ein und erinnerte dabei an Persönlichkeiten, wie Altlandesrat Franz Spögler, Siegfried Wenter, ehemaliger Direktor des Landesverkehrsamtes, sowie Erik Platzer, ehemaliger Direktor der Landeshotelfachschule Kaiserhof, welche die vergangenen Jahrzehnte in puncto Tourismus, Gastlichkeit und Ausbildung mitgeprägt haben. Unter den Anwesenden war auch Landtagsabgeordneter und HGV-Vizepräsident Helmut Tauber, die Präsidentin der Sommeliervereinigung Südtirol Christine Mayr sowie Bürgermeister Paul Rösch.

2019 Wettbewerb zur Förderung von Kooperationen zwischen Tourismus und Landwirtschaft WER IST TEILNAHMEBERECHTIGT? Teilnahmeberechtigt sind Privatpersonen und juristische Personen (Unternehmen, Gemeinden, Vereine, Institutionen, Schulen,...) mit Wohnsitz bzw. Rechtssitz in Tirol, Südtirol oder Trentino. WAS KANN EINGEREICHT WERDEN? Eingereicht werden können: in Tirol, Südtirol oder Trentino durchgeführte, laufende oder geplante Maßnahmen, Initiativen, Veranstaltungen, Projekte, entwickelte Produkte oder Dienstleistungen sowie realistische-realisierbare Ideen und Vorschläge, die im weitesten Sinne dazu beitragen, Kooperationen zwischen Tourismus und Landwirtschaft zu fördern bzw. zu unterstützen.

EINSENDESCHLUSS: Freitag der 22. März 2019 PREISE: Gesamtwert der Preise Euro 6.000 INFORMATIONEN: Alle Informationen finden Sie unter www.TLA-EUREGIO.info Für Fragen wenden Sie sich an die Transkom KG, Tel. 0471 28 90 87 oder info@transkom.it

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Dezember 2018 HGV-Zeitung

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Meran präsentierte sich als Weinmekka

Merano WineFestival erfolgreich durchgeführt – interessantes Rahmenprogramm geboten

Der Organisator Helmuth Köcher feiert mit seinem Team die über 11.000 Besucher, die das Meraner Großereignis besucht haben. Der größte Zustrom wurde am Samstag, Sonntag und Montag verzeichnet. Auch der Freitag mit der bio&dynamica, mit einer Auswahl von biologischen, biodynamischen und PIWI-Weinen, und der Dienstag mit dem Catwalk Champagne und dem Schaukochen auf der Bühne des Kursaales unter der Leitung des Sternekoches Karl Baumgartner haben großen Anklang gefunden. Nach dem erfolgreichen Abschluss der önologisch-gastronomischen Veranstaltung verabschiedet sich der WineHunter Helmuth Köcher bis zur nächsten Ausgabe, die vom 8. bis 12. November 2019 auf dem Programm steht, und begibt sich in den bevorstehenden 12 Monaten auf die Jagd nach neuen, besonderen und qualitativ hochwertigen Weinsorten und gas-

tronomischen Spezialitäten. „Das MeranoWineFestival ist eine Veranstaltung auf Topniveau und hat wesentlichen Anteil daran, Südtirol als Genussland international zu positionieren“, sagt HGV-Präsident Manfred Pinzger und dankt Helmuth Köcher, übrigens auch Träger des HGV-Sterns, für sein Engagement, Meran zum internationalen Weinmekka zu machen.

Die weltbesten Weine Während des diesjährigen Events wurden vor dem eleganten Hintergrund des Kurhauses anlässlich der Official Selection über 950 der besten Weinkellereien Italiens und der Welt sowie mehr als 120 „Handwerker des Geschmacks“ präsentiert. Ein spezieller Fokus galt dabei den Rosé-Weinen mit, der Veranstaltung „Rosé – Vino in Futuro“, mit der vom Sommelier Costantino Gabardi geleiteten Verkostung und Vorstellung der bekanntesten Gebiete dieser hellfarbigen Weine in Italien und der typisch italienischen Art ihrer Interpretation. Zu den Protagonisten gehörten auch die jungen Saalkellner unter 30, aus denen nach zwei intensiven Prüfungstagen im Rahmen des von Luigi Cremona

Der Organisator des Merano WineFestival: Helmuth Köcher. und Lorenza Vitali ins Leben gerufenen Wettbewerbs „Emergente Sala“ die drei besten Nachwuchskellner Norditaliens gekürt wurden. Noch einmal hat das Merano WineFestival 2018 durch die vielfältigen Rahmenveranstaltungen auf höchstem Niveau überzeugt, die dem guten Essen und Trinken gewidmet sind, aber auch durch geistreiche Unterhaltung, Musik und kulturelle Darbietungen. Beim von Helmuth Köcher und Angelo Carrillo in den Gärten von Schloss Trauttmansdorff gestalteten Kongress Naturae &Purae gaben Experten, wie

Andrea Paternoster, Carlo Nesler, Mario Pojer, Gae Saccoccio und Lucio Lucchin, ihre Kenntnisse im Hinblick auf Weine, fermentierte Speisen und Ernährung preis und kamen unter anderem zur Erkenntnis, dass der Wein, in Maßen genossen, zum menschlichen Wohlbefinden beiträgt.

Schaukochen und Diskussionen Großes Publikumsinteresse galt dem Wild Cooking, dem Schaukochen und der Zubereitung durch Sterneköche, das heuer ebenfalls den fermentierten Speisen

gewidmet war. Der Höhepunkt der Veranstaltung war die Verleihung des The WineHunter Award Platinum, der höchsten Auszeichnung, die vom WineHunter Helmuth Köcher in den Kategorien Wine, Wine Ante 2010, Culinaria und Aquavitae ausgesprochen wurde. Nicht nur Präsentationen von Food & Wine, sondern auch Podiumsdiskussionen belebten das Festival. Allen voran der Runde Tisch über die Zukunft der Weine in einer Zeit großer klimatischer Veränderungen mit neuen Produktionsmethoden und veränderten Erwartungen der Konsumenten.

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Die 27. Ausgabe des Merano WineFestival ging mit einem Besucherzuwachs von 8,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr zu Ende und überzeugte durch eine Reihe von Rahmenveranstaltungen und Neuheiten.


50 HGV-Zeitung Dezember 2018

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Kronplatz ist Best Ski Resort

Studie zur Gästezufriedenheit In der größten Gästezufriedenheitsstudie in ausgewählten Top-Skigebieten der Alpen haben Südtiroler Skigebiete die Nase vorn.

Kaiserhöfler beteiligen sich an Ausstellung Die Slogans „Ja, Kochen ist out“ oder „Hotel Mama hat ausgekocht“ nahmen die Schülerinnen und Schüler der Klasse 5E der Landeshotelfachschule Kaiserhof in Meran zum Motto, um die Gastvitrine der Wanderausstellung „ausgekocht“ im Frauenmuseum Meran zu gestalten. Gleichzeitig überraschten sie mit einem koscher-freundlichen Buffet die Gäste. Die Vorbereitungen wurden fächerübergreifend getroffen und der Kreativität waren dabei keine Grenzen gesetzt. In der Vitrine sind, neben einer originell bekleideten Schaufensterpuppe, Einrich-

tungsgegenstände und Fotos ehemaliger Hotels sowie drei ironisch-witzige Filmszenen zu sehen. Die Gastvitrine wird noch bis Januar 2019 zu besichtigen sein. Danach werden Schüler der Haushaltsschule Frankenberg in Tisens und später jene der Fachoberschule für Tourismus und Ernährung Marie Curie in Meran die Gestaltung übernehmen. Die Schülerinnen und Schüler der Klasse 5E der Landeshotelfachschule Kaiserhof bei der Vorbereitung des Buffets.

Ehrung der besten Hoteliers und Köche Anfang November fanden in Berlin die 21. Busche Gala-Awards statt, die jährlich von den Redaktionen des Schlemmer Atlas und des Schlummer Atlas an herausragende Charaktere der Gastronomie und Hotellerie verliehen werden. Unter den rund 400 geladenen Gästen war auch der Südtiroler Zwei-Sterne-Koch Gerhard Wieser von der Trenkerstube im Hotel Castel in Dorf Tirol. Mit großer Ehre nahm er den Titel als Spitzenkoch 2019 entgegen, genauso wie die Kollegen Hans

Haas, Nils Henkel, Heinz Winkler, Andreas Caminada und andere. Den Ehrenpreis für das Lebenswerk erhielt der gebürtige Südtiroler Gert Prantner, geschäftsführender Gesellschafter einer der führenden internationalen Hotelgesellschaften. Der Abend klang im Rocco Forte Hotel de Rome in Berlin aus, dem frisch gekürten Hotel des Jahres 2019. Die ausgezeichneten Köche, darunter Gerhard Wieser (2. Reihe, dritter von rechts).

46.000 Wintersportler wurden im Winter 2017/18 in 55 Skigebieten in fünf Nationen befragt, damit ist Best Ski Resort die größte Gästezufriedenheitsstudie im Alpenraum. Erfreuliches Ergebnis aus Südtiroler Sicht: Gleich drei Dolomiti-Superski-Gebiete schafften es unter die Top fünf in der Gesamtwertung. Auch in den Einzelwertungen konnten italienische Skigebiete überzeugen – allen voran Sulden, wo das Preis-Leistungsverhältnis bereits seit 2012 durchgehend als am besten bewertet wird. In der größten Gästezufriedenheitsstudie in ausgewählten Top-Skigebieten der Alpen haben Südtiroler Skigebiete die Nase vorn. Mit dem Gesamtsieger Kronplatz sowie Val Gardena (Platz 3), Alta Badia (5) und Livigno (9) schafften es gleich vier italienische Skigebiete unter die Top-Ten des Rankings 2018. Italienische Skigebiete wurden mit einem Gesamt-Zufriedenheitswert von 8,10 (Skala 1-10) gemeinsam mit Schweizer Skigebieten von den Kunden am besten bewertet. „Der Wintertourismus hat eine enorme Bedeutung für die regionale Wertschöpfung in Südtirol. Umso erfreulicher ist es, dass unsere Skigebiete von den Wintersportlern derart gut bewertet worden sind“, sagt HGV-Präsident Manfred Pinzger.

Entscheidungskriterien Die fünf wichtigsten Entscheidungskriterien für die Destinationswahl sind Skigebietsgröße, Schneesicherheit, Pistenqualität, Unterkunft/Hotels und Beförderungskomfort. In den Kategorien Skigebietsgröße und Naturerlebnis konnte das Skigebiet Alta Badia den

Sieg holen. Der Gesamtsieger Kronplatz liegt in den Kategorien Beförderungskomfort und gastronomisches Angebot am Berg an erster Stelle, und in Sulden wurde neben Preis-Leistungs-Verhältnis auch die Kategorie Unterkunft/Hotels als am besten eingestuft. Das Skigebiet Val Gardena, das in der Gesamtwertung den dritten Platz erreicht hat, konnte mit hohen Platzierungen in mehreren Kategorien punkten. Diese Ergebnisse zeigen u. a., dass sich die in letzter Zeit getätigten Investitionen in den verschiedenen Bereichen wie Beförderungskomfort, Ausbau des Gastronomiebereichs etc. nun positiv auf die Gästezufriedenheit auswirken. Insgesamt wurden 45.847 Skifahrer und Snowboarder in 55 strategisch ausgewählten Skigebieten in Italien, Österreich, Deutschland, Frankreich und der Schweiz in der Wintersaison 2017/18 befragt. Exakt 6.861 Personen haben sich direkt in italienischen Skigebieten in über 20 Kategorien zu „Relevanz“ und „Zufriedenheit“ geäußert. Der „Best Ski Resort Report“ ist in der Branche die umfangreichste, regelmäßig durchgeführte Kundenzufriedenheitsstudie im Alpenraum und liefert Urlaubern wie auch Entscheidungsträgern in den Regionen interessante Erkenntnisse über die Qualitäten der Skigebiete, die Zufriedenheit der Gäste sowie die wichtigsten Kriterien bei der Wahl des Wintersportortes.

Die Sieger 2018 1. Kronplatz 2. Zermatt 3. Serfaus-Fiss-Ladis 3. Val Gardena 5. Alta Badia 6. Grächen 7. Arosa Lenzerheide 8. Aletsch Arena 9. Livigno 10. Laax 10. Sölden


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PANORAMA

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Vom Berg ins Glas

eisacktalWein: Förderung der Weinkultur und der Positionierung des Weinbaugebietes Vor drei Jahren schlossen sich die Winzer aus dem Eisacktal zur Genossenschaft eisacktalWein zusammen. Das Ziel: die Weinkultur im Eisacktal zu fördern und das Weinbaugebiet besser zu positionieren. Präsident Armin Gratl erzählt, worauf die Genossenschaft Wert legt – und wie es zu einer Win-win-Situation zwischen Gastwirten, Gästen und Winzern kommen kann. Was genau ist eisacktalWein? Gratl: eisacktalWein ist ein Netzwerk, das aus den Winzern, Gastwirten und Tourismusvereinen des Eisacktals besteht. 2015 schlossen wir uns zu einer Genossenschaft zusammen, die sich die bessere Positionierung des Eisacktals als Weinbaugebiet zum Ziel setzte. Unsere Aufgabe ist es, die Weinregion Eisacktal nach innen und nach außen zu stärken. Wir treten mit einem gemeinsamen Logo und Design auf und etablieren uns so als Marke. Wenn es um Weinveranstaltungen geht, möchten wir unsere Qualität optimal präsentieren und eine gemeinsame Richtung vorgeben, die den Wünschen aller Beteiligten entspricht. Konkret heißt dies, dass wir die Veranstalter in Planung und Organisation rund ums Thema Wein unterstützen. Wir wollen, dass die Eisacktaler Weine in ihrem besten Glanze ins Glas kommen. Vom Berg ins Glas.

Armin Gratl steht seit April dieses Jahres der Genossenschaft eisacktalWein als Präsident vor.

Das kühle Klima, die hohen Lagen, die späte Lese und die leichten Böden bringen Mineralität, Frische und eine intensive Fruchtnote in die Eisacktaler Weißweine. Was aber macht die Eisacktaler Weißweine so besonders? Das kühle Klima, die großen Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht, die hohen Lagen, die späte Lese und die leichten Böden bringen Mineralität, Frische und eine intensive Fruchtnote in die Weine. Das schafft Charakter. Eisacktal ist kein homogenes Gebiet, sondern hat seine Verschiedenheiten. Zudem ist das Eisacktal das nördlichste Anbaugebiet Italiens. Jeder Eisacktaler Wein hat dementsprechend seine Eigenart – und das wissen wir auch zu schätzen. Aufgrund dieser besonderen Eigenschaften dürfen sich unsere Weißweine über ein gutes Image sowie über zahlreiche Auszeichnungen auf

nationaler und internationaler Ebene freuen. Wird diese besondere Weinqualität Ihrer Meinung nach auch ausreichend wertgeschätzt? Noch nicht ganz. Ich bin der Meinung, dass wir Südtiroler uns noch stärker bewusst sein müssen, dass wir regelrecht in einem Weinparadies leben. Wir haben die Möglichkeit, unseren Gästen edelste Tropfen anzubieten, die quasi beim Nachbarn entstehen. Diese enormen Vorteile, die der Gast mehr schätzt denn je, sollten sich auch auf den Weinkarten dieses Landes widerspiegeln: Die Südtiroler Weine gehören deshalb für mich an die erste Stelle; erst danach sollten auf der Weinkarte italienische und internatio-

nale Weine folgen. Wir schaffen damit eine Win-win-Situation zwischen Gastwirt, Gästen und Winzern und festigen zudem die Kundenbindung. Der Gast schätzt es, wenn er weiß, woher die Produkte kommen, die er konsumiert – und wo funktioniert das besser als hier in Südtirol? Wir können unsere Produkte voller Stolz unseren Gästen präsentieren – sehr wohl auch an erster Stelle.

Die Winzer Die aktuellen Mitglieder der Genossenschaft eisacktalWein: • • • • • • • • • • • • • • • • • • •

Bessererhof Ebnerhof Eisacktaler Kellerei Garlider Griesserhof Gumphof Köfererhof Kuenhof Manni Nössing Matthias Lanz Pacherhof Rielinger Röckhof Spitalerhof Stiftskellerei Neustift Strasserhof Taschlerhof Villscheider Wassererhof


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PANORAMA

Kellermeister Hans Terzer geehrt

WeinKultur Marling vergab die Auszeichnung WeinKulturBotschafter 2018 Die Auszeichnung des WeinKulturBotschafters wurde an den bekannten Kellermeister Hans Terzer von der Kellerei St. Michael Eppan vergeben. „Als WeinKultur-Botschafter verkörpert Hans Terzer den außerordentlichen Einsatz für das große Prestige des Südtiroler Weines und hat mit seinen Leistungen die traditions- und facettenreiche Welt des Weines in unserem Land gestärkt und weiterentwickelt“, sagte Sebastian Marseiler, Mitglied der Fachjury, in seiner Laudatio. In Vertretung der WeinKultur Marling, welche diese Auszeichnung ins Leben gerufen hat und fortan jährlich vergeben wird, überreichte Walter Mairhofer, Bürgermeister von Marling, dem Ausgezeichneten eine von Laurin Kofler gestaltete Plakette, welche der Daube eines Weinfasses nachempfunden ist.

Preisträger Hans Terzer (Mitte) mit Bürgermeister Walter Mairhofer (3. v. l.) und der Jury. Hans Terzer absolviert seine erste Lehre bei Herbert Tiefenbrunner. Anschließend erfolgt die Ausbildung an der Laimburg. Auf Vermittlung seines Lehrers Ander Weiss wird er mit nur 21 Jahren Kellermeister in der Kellereigenossenschaft St. Michael Eppan. Seine Arbeit als Kellermeister ist dabei richtungsweisend für die

gesamte Weinkultur in Südtirol. Dazu zählen die Einführung der Temperaturregelung im Keller, der Einsatz für unbedingte Qualität und Mengenreduzierung und für saubere Weine. Dabei setzt er bewusst auf Weißweine und gründet die Erfolgslinie Sanct Valentin. Große Preise und Auszeichnungen folgen: 1994

die erstmalige Auszeichnung des Gambero Rosso mit drei Gläsern für seinen Sauvignon Sanct Valentin, eine Auszeichnung, die er noch weitere 18 Mal erhält. Richtungsweisend in Terzers Arbeit ist außerdem seine Lagenpolitik, welche er bei den Weinbauern konsequent umsetzt und weitere Auszeichnungen ein-

heimst, etwa 1997 als einer der zehn viel versprechendsten Kellermeister der Jahrhundertwende. Über Jahre ist er als versierter Präsident der Südtiroler Kellermeister tätig. Die Krönung erfolgt sicherlich 2017, als Hans Terzer vom wichtigsten deutschen Magazin im Bereich Life-Style und Lebensart für sein Lebenswerk ausgezeichnet wird.

Edellinie Appius geschaffen Doch Hans Terzer setzt sich nicht zur Ruhe, sondern tüftelt weiter und kreiert auch ausgezeichnete Rotweine. Mit der neuen Edellinie Appius schafft Hans Terzer ein erstes signiertes Cuvée und auch seinen persönlichen Traumwein. Als erster WeinKulturBotschafer hat Hans Terzer die Weinkultur Südtirols maßgeblich mitgestaltet und diese in Südtirol und über die Landesgrenzen hinaus gestärkt.

Sport und Kulinarik in Alta Badia

Skifahren mit Genuss feiert zehnjähriges Jubiläum – zehn Sterneköche stehen im Mittelpunkt Alta Badia steht nicht nur für exzellente Wintersportmöglichkeiten im Herzen des Dolomiten UNESCO Weltnaturerbes. Es hat sich in den letzten Jahren auch zu einer Topdestination in Sachen Gastronomie entwickelt. Dazu hat auch die Initiative Skifahren mit Genuss sehr viel beigetragen, die genussvollste und verlockendste Veranstaltung des Winters in den Dolomiten. Eine Veranstaltungsreihe, bei der die außergewöhnlichen Qualitäten der Küche des Landes zelebriert werden, gemäß dem Motto #skitheitalianway. Start der Initiative ist am 17. Dezember. In diesem Jahr feiert Skifahren mit Genuss das zehnjährige Jubiläum. Zahlreiche nationale und internationale Sterneköche gastierten in den letzten Jahren bei diesem Genuss-Event, darunter auch der Initiator und Drei-Sterne-Koch

Skifahren mit Genuss startet am 17. Dezember. Foto: Armin Terzer

Norbert Niederkofler vom Restaurant St. Hubertus in St. Kassian. Bei der Jubiläumsausgabe wird jeder der zehn Sterneköche repräsentativ für eine Ausgabe der Veranstaltungsreihe mitmachen und mit einem Gericht die Ausgabe repräsentieren.

Sterneköche zu Gast Neben Drei-Sterne-Koch Norbert Niederkofler werden auch die Sterneköche

Tomaž Kavcic, Giancarlo Morelli, Diego Rossi, Christina Bowerman, Nicola Laera, Gennaro Esposito, Martin Dalsass, Giorgio Locatelli und Matteo Metullio an der Genuss-Initiative teilnehmen. Das Konzept von Skifahren mit Genuss bleibt unverändert. Die zehn Küchenchefs werden jeweils einer Skihütte auf den Pisten von Alta Badia zugeordnet sein, für die sie jeweils ein Gericht

kreieren, das den Gästen während der gesamten Wintersaison angeboten wird. Jeder Küchenchef wird dabei eine Ausgabe der Veranstaltung präsentieren und ein Gericht nach dem Motto #skitheitalianway vorbereiten. Das Besondere an diesen Rezepten wird sein, dass sie die Einzigartigkeit der italienischen Küche und ihrer Zutaten repräsentieren und dafür mit den besten Zutaten arbeiten. Zu jedem Gericht

wird ein spezieller Südtiroler Wein angeboten, der von einem Südtiroler Sommelier mit Sorgfalt ausgewählt wird und sich perfekt mit dem Gericht ergänzt. Eine einzigartige Gelegenheit, um mit der italienischen Küche und herausragenden Südtiroler Weinen Bekanntschaft zu machen und dies mit Ausflügen in den Schnee und zu romantischen Skihütten zu verbinden.

Altissimo – Sterne-Brunch Neu in diesem Jahr ist der Gourmet-Event „Altissimo“, der am 17. Dezember Premiere haben und von den drei Sterneköchen in Alta Badia präsentiert wird. Es ist die Auftaktveranstaltung und Highlight der zehnten Ausgabe von Skifahren mit Genuss. www.altabadia.org


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Hotelkosmetik aus Südtirol

Hotelausstatter Prima sorgt für Qualität und Authentizität im Badezimmer Hochwertige Hotelkosmetik ist ein wichtiger Faktor in Bezug auf Gästezufriedenheit. Studien zeigen, dass sie vielfach sogar ausschlaggebend für Wiederbuchungen ist. In Südtirol ist dieses Wissen längst durchgedrungen. „Immer wieder wurden wir von Hoteliers mit dem Wunsch nach einer authentischen Südtiroler Kosmetiklinie konfrontiert, die in Sachen Qualität im Vergleich zu anderen sogar noch eine Schippe drauflegt“, erinnern sich Michl und Thomas Tschimben, Inhaber des Hotelausstatters Prima. So wandten sie sich an den renommierten Kosmetikhersteller Piroche Cosmétiques in Meran und mit vereintem Knowhow wurde an Rezepturen aus heimischen Kräutern und Pflanzen getüftelt. „Qualität und Authentizität standen für uns dabei an oberster Stelle. Wir verwenden Extrakte aus verschiedenen Pflanzen wie Arnika,

Die neue Kosmetiklinie Not Just Bodycare von Piroche Cosmétiques und Prima. Salbei, Minze oder Thymian, die jede für sich mit einer besonderen Wirkung auf den Körper punktet“, erklärt Piroche-Inhaberin Deborah Pirone. Neben den Klassikern wurden auch Produkte ent-

wickelt, die für einen Überraschungsmoment beim Gast sorgen. „Vor allem das Bein-Gel kommt sehr gut an, es kühlt und beruhigt müde Beine nach einem aktiven Tag an der frischen Luft“, freut sich die Kos-

metikspezialistin. Not Just Bodycare nennt sich die Kosmetiklinie, die auch mit personalisiertem Packaging erhältlich ist. Aufgrund der großen Nachfrage ist ein OnlineShop geplant, über den sich

Gäste künftig ein Stückchen Urlaubs-Wohlgefühl auch nachhause holen können. www.facebook.com/ NotJustBodycare www.prima.bz www.piroche.com

Innovative Bügelmaschinen für gewerblichen Bereich

KAAN bietet Top-Lösungen für Hotellerie und Gastronomie Auch in diesem Jahr wurde die Präsentation der neuen Produkte der Blumauer Firma KAAN auf der Fachmesse Hotel wieder mit Spannung erwartet. Und die hauptsächlich gewerblichen Kunden wurden nicht enttäuscht: Das mittelständische Unternehmen überraschte bei der Fachmesse mit einer aussagekräftigen Lackierung und einem wohltuenden Wellnesseffekt. Einfacher geht bügeln kaum: Die vorgeschleuderte, feuchte Wäsche aus der Waschschleudermaschine direkt in die Zylindermangel einlegen und in einem Durchgang trocknen und bügeln. Schon seit vielen Jahren erleichtern die trocknenden Bügelmaschinen von KAAN Hoteliers und Gastronomen die Arbeit. In diesem Jahr präsentiert sich das beliebte Modell 165 KE in Orange und Schwarz plus Edelstahl. Die

Die Bügelmaschine 165 KE in orange.

Die obere Abdeckung des Modells Junior 150.

Farbgebung ist angelehnt an eine bekannte Motorradmarke. Damit möchte das Unternehmen im heutigen Wandel der Geschlechter ein Zeichen setzen – ganz nach dem Motto: „for man, too“. Emanzipation mal anders herum, denn das Bedienen einer Bügelmaschine war bisher vorwiegend Frauensache. Die beschriebene Bügelmaschine wird dem-

eine obere Abdeckung aus Zirbenholz entwickelt. Die darin enthaltenen wohltuenden Öle treten durch die Feuchtigkeit und Hitze aus. Der Raum wird in den angenehmen Geruch des Zirbenholzes gehüllt und die Wäscherei verströmt einen echten Wellnesseffekt. Der Einfallsreichtum der Firma KAAN brachte in den vergangenen Jahren die Be-

nächst in der Gemeinde Ritten erfolgreich im Einsatz sein. Ebenfalls ganz auf die heutige Zeit ausgerichtet ist die Variante des Modells Junior 150. Mehr denn je spielt das Wohlbefinden für Leib und Seele eine wichtige Rolle. Um für mehr Wohlgefühl in den Waschküchen zu sorgen, hat die Firma KAAN

sucher der Fachmesse Hotel immer wieder zum Staunen – ob mit dem Andreas-HoferModell, welches in Gröden seinen Dienst tut oder die rosa trocknende Bügelmaschine „Pinky“, die seit Jahren in Mölten im Gebrauch ist. Vielleicht wird ja auch für das Jahr 2019 wieder ein Sondermodell produziert. www.kaan.it


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TUI Deutschland auch in Südtirol

A Travel Factory GmbH aus Vahrn ist TUI-Partner für Südtirol und das Trentino Die Firma ATF – A Travel Factory aus Vahrn ist seit 2017 TUI Partner und Zielgebietsagentur der TUI Deutschland, Polen, Schweiz sowie der Premiummarke Airtours für die Feriendestination Trentino Südtirol. Aktuell arbeiten mehr als 300 Hotels aus der Region mit dem weltgrößten Reiseveranstalter zusammen. Die TUI Group garantiert bestmögliche Sichtbarkeit über die Webseiten www.tui. com, www.tui.pl, www.tui. ch, www.airtours.de, über den TUI und Airtours Katalog und über das Buchungsportal in allen Reisebüros.

Neue Produkterlebnisse entwickeln.

Aus einer Hand ATF ist für die gesamte Abwicklung vom Vertrag bis zur finalen TUI-Buchung zuständig. Sei es bei der Erstberatung im Hotel, bei Vertragsabschluss, der Präsentation des Betriebes auf den TUI-Portalen, bei der strategischen Platzierung von Marketingak-

tionen oder dem täglichen Handling im Buchungsportal. Nach Vertragsabschluss erhalten die Hotels ihren eigenen Zugang zum Destimo, dem Buchungsprogramm der TUI, wo Buchungen und

Buchungsanfragen selbstständig bearbeitet werden können. Die kompetenten Mitarbeiter der ATF stehen für Fragen zum Programm, den Buchungen und sonstigen Belangen zur Verfügung

und helfen einfach und unkompliziert weiter. Zusammen mit TUI und A Travel Factory lassen sich neue Produkterlebnisse entwickeln, welche auf die Philosophie des Hotels zuge-

schnitten sind und dadurch unvergessliche Urlaubsmomente für die schönste Zeit des Jahres schaffen. Tel. 0472 055 072 tui@atravelfactory.com

Schlafsofas für höchste Ansprüche

Rossin ist ein kompetenter Partner für die Hotellerie und Gastronomie Wie schläft man auf Schlafsofas? Ist das nur was für Kinder oder Jugendliche oder können auch Erwachsene im Urlaub darauf erholsam schlafen? Wie kompliziert ist der Mechanismus? Welche Liegebreiten gibt es? Wie lange hält ein Schlafsofa? Gibt es auch Ecklösungen? Auf diese Fragen hat das Unternehmen Rossin aus Laag bei Neumarkt die passenden Antworten. 15 verschiedene Schlafsofa-Modelle, unterschiedliche Auszugsmechanismen, ob Einzel- oder Doppelauszug, ob Frontal- oder Querschläfer oder auch Ecklösungen. „Bekleidet“ mit schönen und strapazierfähigen Materialien kann auch ein Schlafsofa zum Design-Highlight werden. Die hochwertigen Schlafsofas werden im eigenen Werk am Achensee in Tirol hergestellt und sind im Rossin-Schauraum in

Rossin bietet gewerblichen und privaten Kunden 15 verschiedene hochwertige Schlafsofas.

Ein Schlafsofa lässt sich im Handumdrehen für die Nacht vorbereiten.

Laag zu sehen und auszuprobieren. Rossin GmbH stellt seit 1964 Polstermöbel her und bietet eine umfangreiche Auswahl an handwerklich hochwertigen Sitzmöbeln

Ansprüchen an Ästhetik und Design gerecht werden. Am Sitz in Neumarkt werden in einem 1.000 m² großen Showroom die schönsten Modelle gezeigt. Rossin hat sich im Laufe

und Polsterbetten für Hotels und Gastbetriebe, den privaten Wohnbereich und öffentlichen Einrichtungen. Mit renommierten Designern entwickelt Rossin Sitzmöbel, die den höchsten

der Jahre zu einem verlässlichen Partner entwickelt, sei es für den Bereich Hotel und Gastronomie als auch für Architekten und Designer. www.rossin.it


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Loser Tee perfekt serviert

Viropa stellte auf der Fachmesse Hotel die Weltneuheit Golden Bridge Tea® T.P.S. vor Die Hotellerie und Gastronomie in Südtirol kann ihren Gästen nun exklusiv den Golden Bridge Tea® T.P.S. von Viropa servieren. Die Zubereitung von einer edlen Tasse Tee mit losem Tee scheint auf den ersten Blick recht einfach zu sein und sollte eigentlich keine größere Schwierigkeit darstellen. In der Praxis schaut dies aber anders aus: Das größte Problem dabei ist die richtige Portionierung, da es nicht leicht ist, mit einem Teelöffel die richtige Menge an Tee zu erfassen. Erfasst man zu wenig Tee (unterdosiert), kann das Teegetränk zu schwach und ohne Charakter ausfallen. Nimmt man zu viel Tee (überdosiert), kann das Teegetränk zu stark und oft auch bitter ausfallen. Wenn man bedenkt und nicht davon ausgehen kann, dass die Gäste in den gastronomischen Betrieben Teeprofis sind, kann es schon vorkommen, dass der erhoffte Teegenuss eine Enttäuschung wird und das zubereitete Getränk nicht konsumiert und stehengelassen wird. Damit entstehen zusätzliche Kosten für den Gastbetrieb, denn der Gast greift nach einem anderen Getränk. Überdies wird ein

wertvolles Lebensmittel nicht verwendet und einfach entsorgt. Oft und gerne werden offene Tees in deren Behältern nachgefüllt und dabei kann es in der Praxis schon mal zu Verwechslungen kommen. Zudem bleibt beim Nachfüllen meistens der „ alte Tee“ am Boden der Behälter liegen.

Ideale Abstimmung und Portionierung der Tees Das Golden Bridge Tea® T.P.S.-Display in Nussholz.

Der Golden Bridge Tea® T.P.S. von Viropa bietet die Lösung für die professionelle Zubereitung. Die verschiedenen Tees werden gewichtund mengenmäßig genau abgestimmt und portioniert. Zehn verschiedene Teesorten stehen dabei zur Auswahl. Vom hochwertigen Schwarztee Darjeeling BIO bis hin zum Pfefferminztee BIO und dem Südtiroler Kräutertee BIO aus heimischem Anbau mit dem Qualitätszeichen Südtirol. Die Golden Bridge Tea® T.P.S.-Produkte werden in der VIROPA-Produktionsstätte in Brixen verarbeitet und abgepackt und exklusiv an die Hotellerie und Gastronomie in Südtirol vertrieben.

Zehn verschiedene Teesorten bietet Viropa perfekt portioniert an.

www.viropa.it

Hohes Qualitätsniveau überzeugt die Fachwelt

Kellerei Kaltern erhielt für ihre Kalterersee-Weine renommierte Auszeichnungen Der Vernatsch und der Kalterersee DOC im Speziellen haben schwierige Zeiten hinter sich. Das Image des Weins war in den letzten drei Jahrzehnten nicht das beste und die Anbaufläche ging ständig zurück. Parallel dazu wurde jedoch auch die Weinqualität kontinuierlich verbessert. Mittlerweile räumt der Underdog der Südtiroler Weinszene wieder internationale Top-Auszeichnungen ab. Die Kellerei Kaltern, die sich dem Kalterersee als ihrer wichtigsten Leitsorte verschrieben hat, kann sich dieses Jahr über besondere

Anerkennungen freuen.

Internationale Auszeichnungen Der Kalterersee Classico Superiore Quintessenz (Nachfolger des Pfarrhof) wurde zum wiederholten Male mit der Höchstauszeichnung des Gambero Rosso, den Tre Bicchieri, prämiert. Zusätzlich erhielt der Wein heuer einen der nur zehn „premi speciali“ des wohl renommiertesten italienischen Weinführers, nämlich den für das beste Preis-Leistungs-Verhältnis von über 22.000 eingereich-

ten Weinen aus ganz Italien. International heimste die Kellerei Kaltern mit einem Vernatsch Top-Punktezahlen ein: Der kunst.stück Kalterersee Classico Superiore 2016 wurde sowohl vom österreichischen Weinführer Falstaff als auch vom weltweit wohl bekanntesten Weinkritiker, dem Wine Advocate Robert Parker, mit 93 Punkten ausgezeichnet. Damit legt der Kalterersee sein Image als hässliches Entlein wohl endgültig ab und stellt als eleganter und stolzer Schwan das neu aufgebaute Qualitätsniveau unter Beweis.

Die Weine der Kellerei Kaltern erhielten nationale und internationale Auszeichnungen.


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Mitgliederaktion

Weißes Kreuz bietet viele Vorteile

Passend zur authentischen Südtiroler Gastronomie: das Fleisch der Simmental Rinder.

Premium-Rindfleisch Gastrofresh führt Marke ALPRATO exklusiv Der Frischespezialist Gastrofresh präsentiert mit der neuen Marke ALPRATO qualitätsvolles Rindfleisch der Simmental Rasse. Es zeichnet sich durch beste Qualität und viele Vorteile für die genussvolle Zubereitung in der Küche aus – für zufriedene Küchenprofis und glückliche Gäste. Das neue Qualitäts-Rindfleisch der Marke ALPRATO gibt es exklusiv nur bei Gastrofresh. Die sorgfältige Aufzucht, die Ausgeglichenheit der Simmental Rasse im Wachstum der Tiere, die geprüfte und garantierte

Qualität sowie der perfekte Zuschnitt für die sofortige Verarbeitung in der Küche zeichnen dieses Fleisch aus.

Die Rasse der Alpen Simmental Rinder sind standhaft und kräftig, haben einen ausgeglichenen, konsistenten Körperbau und damit ideale Voraussetzungen als Milch- und Fleischrasse. Das Fleisch ist in etwa drei Wochen perfekt gereift und somit ideal für die weitere Verarbeitung und kann somit den vollen herzhaft-saftigen Geschmack entfalten.

Für alle Fälle. So lautet das Motto der Mitgliederaktion 2019 des Landesrettungsvereins Weißes Kreuz. Mit dem Mitgliedsbeitrag sichert sich jedes fördernde Mitglied nicht nur Vorteile bei In- und Auslandsaufenthalten, sondern unterstützt auch tatkräftig die rund 3.200 Freiwilligen des Weißen Kreuzes. Auch diesmal gibt es bei den Vorteilen für alle Mitglieder des Weißen Kreuzes Neuheiten. Es gibt im nächsten Jahr nicht sechs, sondern gleich acht kostenlose Krankentransporte in der gesamten Euregio und im Kanton Graubünden. Wer zudem eine Rundum-Abdeckung auch bei Auslands-

reisen haben möchte, kann sich für die Mitgliedschaft WELTWEIT oder WELTWEIT PLUS mit weiteren Vorteilen entscheiden. Näheres zu den drei verschiedenen Jahresmitgliedschaften erfährt man auf der Website des Weißen Kreuzes oder telefonisch. Den Jahresbeitrag kann man in jeder Bank, im Postamt, im Internet oder direkt in den Sektionssitzen des Weißen Kreuzes einzahlen. Es besteht zudem die Möglichkeit, eine Mitgliedschaft als sinnvolles Weihnachtsgeschenk zu übergeben. Tel. 0471 444 310 http://mitglieder.wk-cb.bz.it/de

Dies bedeutet auch eine gute und schnelle Verfügbarkeit für den Bedarf in der Hotellerie und Gastronomie. Neben den vielen Vorteilen der Premium-Qualität wird das Fleisch perfekt für Küchenprofis vorbereitet und zugeschnitten. Dies spart Zeit und Geld in der Küche. Mehr Infomationen zum Premium-Rindfleisch der Marke ALPRATO gibt es auf der Webseite von Gastrofresh.

Die Mitglieder des Weißen Kreuzes profitieren von vielen Vorteilen.

Tel. 0471 353 800 www.gastrofresh.it/alprato

Der Spezialist für höchste Ansprüche

VITRALUX verwandelt Räume in Lebensräume Die Vision der Firma VITRALUX ist es, Architektur mit Licht zu erfüllen und Raum in Lebensraum zu verwandeln. Damit trägt VITRALUX dazu bei, dass Menschen sich darin wohlfühlen. Tageslicht ist erwiesenermaßen unabdingbar zum Entspannen, zum Krafttanken, zum Leben und zum Arbeiten und trägt wesentlich zur Gesundheit bei. Lebensräume schaffen, in denen das möglich ist – dafür steht VITRALUX mit seinen 70 Mitarbeitern in Bruneck. In den vergangenen 20 Jahren hat sich VITRALUX auf die Herstellung und

Das Hotel Schgaguler in Kastelruth. Montage personalisierter • Fassaden • Fenster und Türen • rahmenloser Verglasungen und • besonderer Glas- und Me-

tall-Konstruktionen für höchste Ansprüche spezialisiert. Mit der filigranen Linie VITRALIGHT S entspricht das Unternehmen

Das Hotel Lindenhof in Naturns. dem Trend der Architektur im Minimaldesign, geeignet speziell für Hotels, Restaurants und andere gastronomische Bauten. Weitere Informationen

rund um die Firma VITRALUX finden sich auf der Website des Brunecker Unternehmens. www.vitralux.com


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Sofas von Freunden für Freunde

Möbel PLANER: Reiche Auswahl an Marken-Polstermöbeln mit cleverer Technik Wollen Sie gut sitzen? Dann setzen Sie auf Sitzmöbel von PLANER. Liegt es vielleicht daran, dass wir selbst dem Komfort mittlerweile einen höheren Stellenwert geben? Auf jeden Fall legen wir großen Wert darauf, Polstermöbel anzubieten, auf denen man richtig gut sitzt. Das Sitzen soll Freude bereiten. Man soll sich dabei richtig entspannen, zurücklehnen, reinfühlen, reinleben usw. Mit Leidenschaft und Sachverstand sucht PLANER die Marken-Polstermöbel aus, für alle Freunde des schönen und guten Sitzens. Aus diesem Grund: Sofas from friends for friends – also von Freunden für Freunde. PLANER-Kunden können sicher sein, durch fachkundige, ehrliche Beratung stets das Beste an Preis-Leistung zu bekommen. Der umfassende Service ist dabei eine der großen Stärken von Planer. Von der Ideenfindung über das Maßnehmen zu Hause bis zur perfekten Montage ist der Kunde bei Planer in besten Händen. Die Polstermöbel von KOINOR können mit allerhand cleverer Technik ausgestattet werden, ohne dass dies auf den ersten Blick sichtbar ist. Verstellen lassen sich die Sofas ganz einfach und intuitiv mit dem Touch-it-System. Dabei werden Punkte aus Metall ganz einfach berührt und die gewünschte Funktion wird ausgeführt, ganz ohne Hebel

Im Bild das Modell EDIT von KOINOR – eine einzigartige Verbindung von Optik, Funktion und Komfort. Die Idee: Als Basis ein Plateau, auf dem das Sofa zu schweben scheint. Dazu Einzelsitze mit leger-weichem Sitzkomfort, die dreh- und seitlich verstellbar sind. Und überraschende Besonderheiten, wie z. B. die Fernsehsessel- Funktion, LED-Beleuchtung oder ein integriertes Soundmodul. Die neue Dimension des Sitzens, Liegens, Lebens ... EDIT – aus der Modellfamilie FREE MOTION. Made in Bavaria, Deutschland. oder komplizierte Fernbedienungen. Auch Soundsysteme und LED-Beleuchtung lassen sich unauffällig in den Möbeln integrieren. Für optimalen Komfort können einige Liegen mit einer Massagefunktion ausgestattet werden. Sie verfügen über fünf Massagezonen, die Rücken und Beine entspannen. Es kann au-

Das passende Modell von KOINOR für jedes Ambiente.

ßerdem jederzeit aus fünf Programmen gewählt werden, die verschiedene Wellenbewegungen erzeugen. Perfekt abgerundet wird das Entspannungserlebnis durch die beheizbare Sitzfläche.

Das Bezugsmaterial Die Sofas von KOINOR sind mit verschiedenen Materialien bezogen, ob dies nun hochwertiges Leder oder Stoff ist. Leder ist ein natürliches Material, robust, angenehm auf der Haut und sieht edel aus. KOINOR ist stolz darauf, nur hochwertigstes Leder zu verwenden, welches dann mit größter Sorgfalt verarbeitet wird. Viele der Sofas verfügen über Ziernähte, in denen sich die Liebe zum Detail des Herstellers KOINOR widerspiegelt. Klassisch sind Ledersofas in Braun oder Schwarz. Die Modelle von KOINOR gibt es auch in kräftigen Farben, wie Gelb, Rot und Türkis. Somit lässt sich das passende Modell für jedes Ambiente finden.

Stoff ist beliebt, weil er kuschelig und weich ist. Besonders häufig wird Polyester verwendet und mit anderen Fasern kombiniert für ein möglichst gemütliches, robustes und fleckenresistentes Material. KOINOR bietet aber auch außergewöhnliche StoffBezüge mit beispielsweise Woll-Anteil. Stoffe können in allen erdenklichen Farben eingefärbt werden, die Farbauswahl ist also sehr groß.

Bei Möbel PLANER gibt es eine große Auswahl an Sofas, Polstergarnituren, ganzen Wohnlandschaften, Relaxsesseln und -liegen, Loungemöbeln usw. Auf der großen Polstermöbel-Ausstellungsfläche in St. Michael/Eppan lässt sich schnell ein Überblick über die verschiedenen Modelle gewinnen. Die Kundenberater von Möbel PLANER stehen dabei mit Rat und Tat zur Seite.

Kontakt und Öffnungszeiten

PLANER – ERLEBNIS WOHNEN St. Michael/Eppan Bozner Straße 12 Tel. 0471 671 000 www.planer.it info@planer.it Öffnungszeiten: Mo-Fr 9 Uhr bis 12.30 Uhr und 15 Uhr bis 19 Uhr Samstag 9 Uhr bis 18 Uhr


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KLEINANZEIGER

Die Enasco Sprechstunden

4* Hotel Seefelder Plateau - TIROL • Grundstücksgröße in bester Aussichtslage ............................ 2.700 m² • Zimmerzahl derzeit ............................................................................ 20 (ausbaubar um weitere 10-20 Zimmer) • Bettenzahl derzeit.............................................................................. 38 (ausbaubar auf ca. 80 Betten) • Unternehmerwohnung mit ........................................................100 m² • Restaurant, Terrasse .............................................................. 100 Plätze • Hallenbad, Sauna Die Anlage wurde im Jahr 2000/2001 neu errichtet. Derzeit geführt von der Unternehmerfamilie mit 9 Mitarbeitern.

HGV-Bozen:

Jeden Freitag, 8.30 Uhr bis 12.30 Uhr; Anmeldung: Tel. 0471 317 700 KLAUSEN Bar/Bistro mit 80 Sitzplätzen, geräumiger Küche und Lagerräumen in der Handwerkerzone Spitalwiesen zu verkaufen. Nähere Informationen unter Castellanum Immobilien 344-1177922, martin@ castellanum.it oder Immobilien Sader 346-6830962, veit@sader.it

HGV-Meran:

1. und 3. Mittwoch und jeden 2. Dienstag im Monat, 13.30 Uhr bis 16.30 Uhr; Anmeldung: Tel. 0473 233 144

HGV-Brixen:

Jahresumsatz im Schnitt der letzten 3 Jahre .................... Euro 900.000,--

1. und 3. Dienstag im Monat, 13.30 Uhr bis 17 Uhr; Anmeldung: Tel. 0472 834 732

Auslastung der Zimmer während der Offenhaltezeit von 300 Tagen................................................... über 90%

HGV-Bruneck:

Entfernung von Innsbruck 30 Minuten / München 1,5 Stunden Kaufpreis ............................................................................... Euro 3,0 Mio.

VERKAUF aus Familienbesitz 4* Hotel in NORDTIROL •

Grundstücksgröße in bester Ruhe-, Sonnen- und Aussichtslage, Ortsrand, leicht erhöht .................................9.198 m²

zusätzlich unverbaubare Biotopfläche (Teich).....................1.310 m² Gesamt ................................................................................10.508 m²

Geräte KAAN Trockner: Einzigartiges System mit Fernwärme- oder Hackschnitzelheizung , Verbrauch nur 1 kW pro Trockengang. Trocknende Bügelmaschinen mit Arbeits- und Stromersparnis. Wäschereimaschi­ nen, neu und gebraucht, Verkauf/ Mietmöglichkeit. Tel. 0471 353 316, info@kaan.it. Kassasystem mit Fiskaldrucker, PC, Touchscreen und Xenia Backoffice (Neupreis 4.360 Euro) um 2.000 Euro, Salatbar/Buffetwagen, Enofrigo 220-40 V, eventuell mit INOV-Gastroeinsätzen, fast wie neu, um 500 Euro

Zimmerzahl derzeit ..................................................... 37 / 66 Betten auf gewidmetem Baugebiet End-Ausbaugröße an Zimmern …...........................120 / 230 Betten Restaurant derzeit ............................................................. 100 Plätze

Unternehmerwohnung ...........................................................120 m²

Mitarbeiterzimmer.............................................................................6 (zusätzliche Wohnungen sind angemietet)

Hotelinfrastruktur derzeit: ganzjährig geheiztes Freibad,

Offenhaltung – zwei Saisonen (280 Tage)

Liegewiese, Ruheräume, Sauna, Massage, Kosmetik derzeitige Vollbelegung ca. 80% der Offenhaltungszeit •

Entfernungen

von Innsbruck .............................. 1,5 Autostunden von München............................... 1,5 Autostunden

STERZING/ALTSTADT Wir verpachten zu interessanten Bedingungen das Bistro „Kapelle“ samt Einrichtung im Bestzustand, gelegen direkt am Eingang der Sterzinger Altstadt. Infos unter Castellanum Immobilien 344-1177922, martin@castellanum.it oder Immobilien Sader 346-6830962, veit@sader.it

„Obiger Standort in einem hochliegenden Bergtal ist für mich eine der Zukunftschancen auf: die Höhenlage von 1.000 m Seehöhe, das Schigebiet, die Lage an der Grenze zu Deutschland, die Erreichbarkeit aus Süddeutschland und der Schweiz, die dörflichen Strukturen und das Fehlen von Massentourismus – das sind die nachhaltigen Attraktionen!“

Edinger Tourismusberatung GmbH Immobilientreuhänder Kaufmannstraße 58 A-6020 Innsbruck Tel. +43 (0)512/344 231 E-Mail: innsbruck@etb.co.at www.etb.co.at

(Jakob Edinger)

Jeden 2. Dienstag im Monat, 9 Uhr bis 12 Uhr; Anmeldung: Tel. 0473 620 281

und Billardtisch um 800 Euro zu verkaufen. Tel. 339 14 67 079. Suche gebrauchtes Heißwasser­ gerät mit Dampfdüse. Tel. 320 06 61 425.

Kühlzelle, neuwertiges Monoblocksystem, zerlegbar, um 2.500 Euro VB zu verkaufen. Tel. 339 86 30 163.

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stärksten Tourismusregionen Tirols – sie weist exzellente touristische

HGV-Schlanders:

Disan Staubsaugeranlage, 1,8 kW, 220 V, wegen Umstieg auf ein größeres Gerät, um 750 Euro VB, zu verkaufen. Tel. 0474 678 098.

vergrößerbar um ca. .................................................. 83 / 164 Betten

1. und 3. Dienstag im Monat, 8 Uhr bis 12 Uhr; Anmeldung: Tel. 0474 555 545

Gebrauchte Sahnemaschine Whipper, Minibar, verschiedene Sanitär­ einrichtungen (Heizkörper, Bagnotherm) sowie neuwertige Leintücher günstig abzugeben. Tel. 0473 633 137.

Einrichtung Fast neue Finnische Sauna, Whirl­ pool für 2 Personen, Entlüftung sowie Geräte für Dampfsauna zu verkaufen. Tel. 0471 795 383.

Impressum Redaktion: Dr. Nikolaus Stoll, Dr. Verena Bonatti, Dott.ssa Beate Holzner, Dr. Isabel Meraner, Dr. Beate Pachler Anzeigen: Dr. Verena Bonatti Eigentümer und Herausgeber: HGV-Service Genossenschaft Hoteliers- und Gastwirteverband, 39100 Bozen Schlachthofstraße 59, Tel. 0471 317 700 Fax 0471 317 701, E-Mail: presse@hgv.it Verantwortlich für den Inhalt: Dr. Nikolaus Stoll ROC-Nummer: 010273 Layout: Friedl Raffeiner Druck: Athesia, Bozen, Weinbergweg 7 Reg. Trib. Bozen 3/65 - 1965; erscheint monatlich Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen zurückzuweisen.


Dezember 2018 HGV-Zeitung

KLEINANZEIGER

HGV Sprechstunden Gadertal

Jeden 2. und 4. Montag im Monat, 16 Uhr bis 17 Uhr, Gemeindehaus Pedratsches, Abtei/Badia

Oberpustertal

Jeden Mittwoch, 9 Uhr bis 11 Uhr, Gemeindeamt Innichen

Sterzing

Jeden 1. und letzten Mittwoch

im Monat, 10 Uhr bis 12 Uhr, Raiffeisenkasse Sterzing

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Ihr Weihnachts-Menü – unser Käse

Eine gelungene Kombination!

Passeiertal

Jeden 1. und 3. Mittwoch im Monat, 9 Uhr bis 11 Uhr, Haus des Sozialsprengels, St. Leonhard, Passeirer Straße 3

Graun/Vinschgau

Jeden 2. und 4. Dienstag im Monat, 9 Uhr bis 11.30 Uhr, Gemeindeamt Graun

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GOSSENSASS/PONTIGL: Raststätte zu sanieren mit großem Parkplatz an der Brennerstraße. Die Immobilie besteht aus einem vollmöblierten Restaurant mit Bar und Küche, 6 kleinen Wohnungen und geräumigen Kellerräumen. diverse Erweiterungsmöglichkeiten, VP 470.000,00 Euro. Infos unter Castellanum Immobilien 344-1177922, martin@castellanum.it oder Immobilien Sader 346-6830962, veit@sader.it

Zimmer, eventuell auch renovierungsbedürftig. Wir bringen Erfahrung und die notwendigen Voraussetzungen in allen Bereichen mit und freuen uns auf ein Gespräch mit Ihnen. Gute Referenzen. marco.artik@gmail.com Das bekannteste Café/Bar/Kondito­ rei/Eisdiele, bestens eingeführt, in optimaler Lage im Zentrum von Eppan an fachkundige Person langfristig zu verpachten (wegen Pensionierung). Tel. 338 92 22 016.

Restaurant­Bar im Untervinschgau ab 2019 an fachkundige Person zu verpachten. Tel. 345 23 22 417. Bar­Restaurant, evtl. auch Pizzeria möglich, im Obervinschgau an fachkundige Person zu verpachten. Tel. 0473 831 360. Gut gehender Restaurantbetrieb in Algund mit 240 m2 Gartenfläche an fachkundige, einheimische Person zu verpachten. Tel. 0473 448 446, Zaky@gmx.de

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Pacht/Verkauf Kleines, feines Restaurant im Überetsch (40 Sitzplätze + 30 im Garten), wegen Pensionierung, abzugeben. Günstige Ablöse, großer Kundenstock vorhanden. Zuschriften an: HGV-Zeitung, Kennwort Restaurant Überetsch, Schlachthofstraße 59, 39100 Bozen oder an kleinanzeiger@hgv.it Hotel mit 60 Betten im Eisacktal zu verpachten oder auch zu verkaufen. Zuschriften an: HGV-Zeitung, Kennwort „Eisacktal“, Schlachthofstraße 59, 39100 Bozen bzw. an kleinanzeiger@hgv.it

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Kleinanzeiger in HGV-Zeitung und auf www.hgv.it kostenlos für HGV-Mitglieder Kontakt: kleinanzeiger@hgv.it

Gut eingeführte Pension, oberes Eisacktal, aus familiären Gründen, längerfristig zu verpachten. Infos unter elisabeth.volgger@rolmail.net Gut eingeführtes Tagescafé, „Platzcafé“ am Grieser Platz in Bozen ab März 2019 zu verpachten. Kontakt: trafojer.elke@rolmail.net, Tel. 339 65 58 759.

STERZING/ALTSTADT: Wir verpachten zu interessanten Bedingungen und an referenzierte Personen den traditionellen „Kronen Keller“ samt Inventar. Infos unter Castellanum Immobilien 344-1177922, martin@ castellanum.it oder Immobilien Sader 346-6830962, veit@sader.it

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60 HGV-Zeitung Dezember 2018

PANORAMA

15th Limited Edition

Dieses eigens für die Festtage gebraute Spezialbier präsentiert sich bernsteinfarben, angenehm gehopft, malzaromatisch und vollmundig. Die limitierte Ausgabe in der hochwertigen 2-Liter-Glasflasche ist in der praktischen Geschenkpackung erhältlich und das einzigartige Dekor zeigt Nikolaus und Krampusse inmitten des magischen Forster Weihnachtswaldes.

Spende

FORST. GENUSSVOLL GUTES TUN

Die Brauerei FORST spendet 1! auf jede in Südtirol verkaufte 2-Liter-Flasche an die Organisation „Südtirol hilft“. Auf allen Christkindlmärkten in Südtirol, bei den FORST-Getränkefachgroßhändlern, in den FORST-Braugaststätten, im FORST Shop und im Forster Weihnachtswald erhältlich. Solange der Vorrat reicht.


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