54. Jahrgang - Bozen, Dezember 2019 - Nr. 11
www.HGV.it
Fachzeitung für Hotellerie und Gastronomie
Foto: Adobe Stock
Beratungspaket für kleinere Betriebe Seite 3
Foto: Silbernagl Foto: pixabay
Nachhaltig ankommen in Südtirol Südtirol Transfer: Unterkunftsbetriebe können auch Partner werden
Poste Italiane s.p.a. - Spedizione in Abbonamento Postale - mensile D.L. 353/2003 (convertito in Legge 27/02/2004 n° 46) art. 1, comma 1, NE/BZ
Der Südtirol Transfer richtet sich an Gäste, die mit öffentlichen Verkehrsmitteln an- und abreisen. Beherbergungsbetriebe profitieren gleich doppelt: gute Erreichbarkeit und zufriedene Gäste. Seit Anfang Oktober ist der Südtirol Transfer als touristisches Sammeltransfer-System in ganz Südtirol im Einsatz. Ziel ist es, Gäste verstärkt zu motivieren, mit Zug oder Bus anzureisen, und dann mit Südtirol Transfer das Urlaubsquartier zu erreichen. „Besonders die letzten Kilometer von den Bahnhöfen oder Haltestellen zum eigentlichen
Urlaubsort sind oft umständlich. Durch unseren Service können nun auch jene Unterkünfte an Attraktivität gewinnen, welche weit entfernt von Haltestellen sind“, so der für das Projekt verantwortliche Busunternehmer Markus Silbernagl. Die Besonderheit liegt dabei in der engen Zusammenarbeit mit den Beherbergungsbetrieben. Ob gewerblich oder nicht gewerblich, jeder Betrieb stellt eine potenzielle Haltestelle dar. Insgesamt können so rund 10.000 Haltestellen bedient werden. Das Konzept wurde in Zusammenarbeit mit dem HGV, IDM Südtirol und LTS erarbeitet. Der
Sammel-Transfer ist kurzfristig buchbar und leistet einen Beitrag zur Verbesserung der Verkehrssituation in Südtirol. „Indem viele Betriebe den Südtirol Transfer ihren Gästen aktiv anbieten, garantieren wir eine nachhaltige und umweltfreundliche Lösung und stellen zugleich unsere Gäste zufrieden“, erklärt HGV-Präsident Manfred Pinzger.
So werden Sie zum Partnerbetrieb Sämtliche Beherbergungsbetriebe haben auch die Möglichkeit, Partnerbetrieb von Südtirol Transfer zu werden. Die Registrierung
kann kostenlos auf der Website von Südtirol Transfer erfolgen. Als Partner können sich die Gäste unkompliziert im einfachen Buchungssystem anmelden und dabei entscheiden, ob sie nur die Buchung des Transfers vornehmen und wie die Zahlung erfolgen soll – direkt durch den Gast oder über den Betrieb. Außerdem stehen den Partnerbetrieben im Downloadbereich Textbausteine, Flyer, Banner und eine direkte Verlinkung für die Website zur Verfügung. Weitere Informationen finden sich auf der Website von Südtirol Transfer. www.suedtiroltransfer.com
Legionellen im Trinkwasser vorbeugen Seite
16
Foto: Armin Terzer
Die Rezeption ist eine Schlüsselstelle Seite 18
2 HGV-Zeitung Dezember 2019
INHALT
Standpunkt
Aktuelles
Gastronomie
Top-Ausbildung wird gefördert ............ 4
„Ein Traum ist in Erfüllung gegangen“ .......................... 25
Die Zusammenarbeit zwischen dem HGV, der Landesverwaltung und der Schweizerischen Hotelfachschule Luzern SHL geht in die dritte Runde. Die Ausbildung in Luzern wird gefördert.
Von Manfred Pinzger HGV-Präsident
Vier Handlungsfelder Im Sommer ist über die touristische Entwicklung in Südtirol kontrovers diskutiert worden. Gar manche stellten dabei den Tourismus als jene Branche dar, welche am meisten zum Verbrauch der Natur beiträgt. Auf diese Vorwürfe haben wir sachlich reagiert und uns den Lokalredaktionen in Schlanders, Meran, Kaltern, Brixen und Bruneck gestellt. Das mediale Echo war sehr erfreulich. Die Medienauftritte nutzten wir zunächst, um auf einige Erfolge hinzuweisen, welche nicht zuletzt dank des Tourismus eingetreten sind. Wir verwiesen auf die Schaffung und Sicherung von Arbeitsplätzen. Die vielen Freizeitinfrastrukturen sind auch für die einheimische Bevölkerung von Vorteil. Und: Der Tourismus trägt rund elf Prozent an direkter Wertschöpfung in Südtirol bei. Diese positiven Seiten dürfen den Blick nicht verstellen auf Herausforderungen, denen wir uns gemeinsam stellen müssen. Diese sind für uns zunächst der Verkehr und die Mobilität. Die Maxime muss lauten: Verkehr vermeiden und verlagern und zwar auf die öffentlichen Verkehrsmittel. Mit neuen Zug-Direktverbindungen und dem Anschluss-Shuttle Südtirol Transfer sind uns zwei wichtige Vorhaben dazu gelungen. Ein weiteres Handlungsfeld ist eine zeitgemäße Besucherlenkung in touristischen Hotspots. Hier müssen wir auch über Besucherlimitierungen nachdenken. Ein drittes Handlungsfeld ist die touristische Entwicklung. Dabei ist festzuhalten, dass es immer klare Limits gegeben hat. Diese wird es auch in Zukunft geben, jedoch müssen diese auch für andere touristische Anbieter gelten. Schließlich geht es um die Nachhaltigkeit. Die Gäste werden zunehmend auf einen nachhaltigen und klimaverträglichen Urlaub Wert legen. Zum Jahresende darf ich Ihnen, geschätzte Mitglieder, und Ihren Familien ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein erfolgreiches Jahr 2020 wünschen.
Fördermitglied bei Südtiroler Sporthilfe werden................. 8
Seit einigen Monaten ist der HGV offizieller Partner der Südtiroler Sporthilfe und unterstützt damit direkt junge Südtiroler Sporttalente. Auch Hotel- und Gastbetriebe können mit einer Fördermitgliedschaft nun ihre Passion für den Sport und für junge Sportlerinnen und Sportler zum Ausdruck bringen.
Verein Historische Gastbetriebe Südtirols gegründet................................ 9
Seit 2007 vergibt die Stiftung Südtiroler Sparkasse in Zusammenarbeit mit der Abteilung Denkmalpflege und dem HGV die Auszeichnung „Historischer Gastbetrieb des Jahres in Südtirol“. Nach 12 Jahren des Wettbewerbs stand nun die Gründung des Vereins an.
Für die Gastwirtin ................................ 11
Rechtsanwältin Christine Mayr hat bei einer Fachtagung zur Vorsorge für die Zukunft über die rechtliche Absicherung der Gastwirtinnen mit und ohne Trauschein informiert.
Betriebsführung
Trends Korrekte Umgangsformen im Service................ 27
Korrekte Umgangsformen helfen, selbstbewusst, souverän und professionell jede Situation zu meistern. Die KniggeExpertin Katharina von Bruchhausen offenbart, wie verbreitete Benimmirrtümer vermieden werden können.
HGJ HGJ und HGV tagten................... 30,
32
Eine neue Förderschiene für Dorfgasthäuser und Strategien des HGV zur Förderung der Nachhaltigkeit kennzeichneten das gemeinsame Treffen der Führungsspitzen der HGJ und des HGV.
Bezirke 150 Jahre Sexten Alpin ........................ 36
Die HGV-Ortsgruppe Sexten hat sich anlässlich des Jubiläums „150 Jahre Sexten Alpin“ mit großem Engagement an den Veranstaltungen des Tourismusvereins Sexten beteiligt und an den Jubiläumsveranstaltungen mitgewirkt.
Fakten zur elektronischen Registrierkasse .......... 14
Seit 1. Juli müssen die Betriebe mit einem Vorjahresumsatz über 400.000 Euro die Takesinkassi telematisch versenden. Für alle restlichen Betriebe tritt diese Verpflichtung mit 1. Januar 2020 in Kraft. Die HGV-Steuerberatung hat auf gängige Fragen von Mitgliedern und Kunden geantwortet (Teil 1 siehe November-Ausgabe).
Gewinnspiele unterliegen Meldepflicht.................... 15
Gewinnspiele und Prämienaktionen werden oft zu Marketingzwecken organisiert. Um diese ordnungsgemäß durchzuführen, ist es notwendig, gesetzliche Auflagen einzuhalten.
HGV-Report ................................... 19-22 Das Hotel Mea Via in Pufels/St. Ulrich hat sich nach dem Umbau der Langsamkeit, der Authentizität und vor allem dem Genuss verschrieben. Die HGV-Unternehmensberatung stand der Wirtefamilie Pitschieler in den Bereichen betriebswirtschaftliche Studie, Finanzierung und Baumanagement kompetent zur Seite.
Aktuelle Weiterbildungskurse .....
Panorama Innovatives Bildungsangebot für Kreative ............ 40
Die Höhere Hotelfachschule an der Landeshotelfachschule Kaiserhof in Meran richtet sich an junge Menschen mit einer allgemeinbildenden Matura.
„Grappa muss eine gewisse Wärme besitzen“ ................................ 42
Südtirol ist bekannt für seinen Weinbau – aus den Trauben kann neben Rot- und Weißwein auch Grappa mit Qualitätszeichen Südtirol hergestellt werden. Sie steht für hochwertige Trester aus der Region, ein raffiniertes Destillationsverfahren und breite Aromaspektren.
Marktblick Produktneuheiten ........................ Neuheiten der Lieferanten der Hotels und Gastbetriebe.
Weiterbildung
Manfred Pinzger
Mit dem Brixner Mathias Bachmann, Chefkoch in der Apostelstube im Hotel Elephant in Brixen, gibt es seit Kurzem einen neuen Stern am Südtiroler Gastronomiehimmel.
23-24
Die aktuellen Seminare und Lehrgänge aus dem Kursprogramm der Südtiroler Tourismuskasse und des HGV.
49-53
Kleinanzeiger Kleinanzeiger ................................ Kleinanzeigen in der HGV-Zeitung.
54-55
Dezember 2019 HGV-Zeitung
AKTUELLES
3
Neues Beratungspaket geschnürt Unterstützungsmaßnahmen für kleinere Gastronomie- und Beherbergungsbetriebe Kleinere Betriebe, welche sich weiterentwickeln wollen, können nun ein speziell auf diese Betriebe zugeschnittenes Beratungspaket des HGV nutzen.
Kleinere Betriebe im Hotel- und Gastgewerbe können sich mit dem neuen Beratungspaket des HGV zukunftsfit machen. Foto: Adobe Stock
dem Landtagsabgeordneten Helmut Tauber mitgetragen. HGV-intern hat eine Arbeitsgruppe konkrete Förderkriterien ausgearbeitet, welche nun mit dem Assessorat für Tourismus vertieft werden. Zu gegebener Zeit wird diese neue Fördermaßnahme im Detail vorgestellt.
Beratung für kleinere Betriebe Startklar ist der HGV nun mit einem speziellen Beratungspaket für kleinere Betriebe. Diese Beratung verfolgt das Ziel, Bars, Gasthäuser, Restaurants sowie Betriebe vom Ein-Stern- bis zum Drei-Sternebereich zu unterstützen, welche sich in einer schwierigen betrieb-
lichen Situation befinden oder den Bedarf an Veränderung und Weiterentwicklung aufgrund einer stagnierenden Entwicklung in den Vorjahren spüren. Die HGV-Unternehmensberatung nimmt sich in einem ersten Betriebscheck dem Thema des jeweiligen Hauses an und schlägt in Folge individuell zugeschnittene Maßnahmen vor. Der Betriebscheck beinhaltet einen Lokalaugenschein im Betrieb in Kombination mit einem Unternehmergespräch, das die Ist-Situation beleuchtet. Fragen zu den Unternehmern selbst, zur Struktur, der Vision und zur betriebswirtschaftlichen Situation sind die Schwerpunkte des Gesprächs. Wie
steht es mit der Motivation der Unternehmer? Welche Rolle spielt der Betrieb? Welche sind die aktuellen Problemfelder bzw. Herausforderungen? Wie präsentiert sich der Betrieb dem Gast? Möchte man sich weiterentwickeln und gibt es eine konkrete Vision? Wie rentabel ist die aktuelle Tätigkeit und welche sind die Betriebsergebnisse? Falls notwendig, werden dem interessierten Betrieb individuell abgestimmte Folgeleistungen angeboten, welche aus dem Ergebnis des Checks sowie der Empfehlung des zuständigen Beraters resultieren. Dabei kann es sich um Leistungen aus dem Rechts-, Steuer- oder Controlling-Bereich
Vorgehensweise für Betriebscheck Betriebe, welche das neue Beratungspaket des HGV nutzen wollen, können ihr Interesse bei der Unternehmensberatung im HGV anmelden. Nach dem ersten Gespräch im Betrieb zwischen der Inhaberfamilie und dem HGV-Berater wird eine schriftliche Analyse der vorgefundenen und besprochenen betrieblichen Situation verfasst und eventuell weitere Schritte aufgezeigt. Die Kosten für den ersten Betriebscheck betragen 150 Euro zzgl. MwSt. Für die Inanspruchnahme weiterer Folgeleistungen gewährt der HGV den erwähnten Betrieben einen Rabatt von 20 Prozent auf einen Gesamtbetrag bis zu 5.000 Euro. Diese Folgeleistung ist zunächst einmalig ein Jahr lang ab Inanspruchnahme des ersten Betriebschecks gültig. Weitere Informationen zum neuen Beratungspaket erteilt die HGV-Unternehmensberatung in Bozen. Tel. 0471 317 780 unternehmensberatung@hgv.it
Die betriebliche Stärkung der Kleinst- und Kleinbetriebe im Hotel- und Gastgewerbe: Diesem Ziel hat sich der Landesausschuss des HGV seit geraumer Zeit verschrieben, weil gerade diese Betriebe das Rückgrat des Tourismus in Südtirol bilden und vor allem in den Dörfern eine gastgewerbliche Nahversorgung bieten. Aus diesem Bestreben heraus sind nun zwei Initiativen entstanden, welche speziell für die kleineren und kleinen gastgewerblichen Betriebe gedacht sind. Zum einen ist eine konkrete Förderung für Dorfgasthäuser und Dorfbars geplant, welche sich an die Förderung von lokalen Handelsgeschäften anlehnt. „Dabei geht es darum, vor Ort eine gastgewerbliche Nahversorgung zu sichern, denn Gastbetriebe sind Treffpunkte für Einheimische und üben somit auch eine wichtige soziale Funktion in der Gesellschaft aus“, unterstreicht HGV-Präsident Manfred Pinzger. Diese spezielle Förderung wird auch von Landesrat Arnold Schuler und
handeln, oder auch Bereiche der Konzeptberatung, der Weiterbildung oder der Online-Welt betreffen.
4 HGV-Zeitung Dezember 2019
AKTUELLES
Top-Ausbildung wird gefördert
Landesrat Daniel Alfreider (links) mit Orazio Iacono von Trenitalia.
Kooperation mit Hotelfachschule Luzern
Foto: LPA
Die Zusammenarbeit zwischen dem HGV, der Landesverwaltung und der Schweizerischen Hotelfachschule Luzern SHL geht in die dritte Runde. Dem HGV und der Landesverwaltung sind eine hochkarätige Ausbildung von Nachwuchskräften und die Schaffung von langfristigen beruflichen Perspektiven im Hotel-Gastgewerbe ein wichtiges Anliegen. Im Zuge dieses Bestrebens wurde 2018 im Rahmen einer gemeinsamen Initiative des HGV, der Landesdirektion Berufsbildung und der Landeshotelfachschule Bruneck eine Kooperation mit der Schweizerischen Hotelfachschule Luzern SHL eingegangen, welche auch nächstes Jahr fortgeführt wird. Dabei erhalten jährlich bis zu vier Südtirolerinnen und Südtiroler, die sich für
den Besuch der Schweizerischen Hotelfachschule Luzern SHL entscheiden, eine finanzielle Unterstützung in Höhe von 7.000 Euro pro Semester. Damit soll ein Anreiz und ein Mehrwert für alle Interessierten geschaffen werden, die sich im Bereich Hotellerie und Gastronomie weiterbilden bzw. ausbilden lassen möchten und dabei eine Top-Ausbildungsstruktur in der Schweiz besuchen. In den Genuss dieser Unterstützung können sowohl Absolventen von fachspezifischen Schulen als auch Quereinsteiger kommen. Voraussetzung dafür sind ein Maturadiplom oder ein Lehrabschlussdiplom jeglicher Art oder auch ein Hochschulabschluss sowie ein Mindestalter von 20 Jahren.
Infos zur Bewerbung Alle Interessierten können sich innerhalb 31. März
2020 an der Landeshotelfachschule Bruneck bewerben (Tel. 0474 530 341 oder lhfs.bruneck@schule. suedtirol.it). Einzureichen sind ein Lebenslauf mit Motivationsschreiben, relevante Abschlusszeugnisse und Weiterbildungszertifikate sowie ein kurzes Bewerbungsvideo. Eine Kommission entscheidet nach einem Bewerbungsgespräch über die Vergabe der Förderung. Alle Informationen zu den Förderbedingungen, den Kosten und Bewerbungsmodalitäten finden sich auf der HGV-Website oder der Website der Landeshotelfachschule Bruneck. Ausführliche Informationen zur Ausbildung an der Schweizerischen Hotelfachschule Luzern gibt es auf der se Website der SHL. www.hgv.it www.lhfs-bruneck.it www.shl.ch
24 glückliche Gewinner Insgesamt 12 Urlaubsgutscheine im Wert von je 330 Euro und 12 Geschenkkörbe mit Südtiroler Qualitätsprodukten warteten auf die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Gewinnspiels beim Tag der offenen Tür, der im September in 12 Südtiroler Gastbetrieben abgehalten wurde. Im Rahmen einer kleinen Feier im Gustelier – Atelier für Geschmackserfahrung wurden den Gewinnern die Preise überreicht. HGV-Vizepräsident Gottfried Schgaguler freute sich darüber, dass rund 2.000 Personen das Angebot des Tages der
offenen Tür genutzt haben. „Man kann besser beurteilen, was ein Sektor leistet, wenn man nicht nur hinschaut, sondern hineinschaut“, sagte Schgaguler. Bei einem gemeinsamen Umtrunk hatten die Gewinnerinnen und Gewinner die Gelegenheit, sich auszutauschen und auf ihren Gewinn anzustoßen. Im Bild: HGV-Vizepräsident Gottfried Schgaguler (links) und Paul Zandanel von IDM Südtirol (rechts) mit den glücklichen Gewinnern.
Erreichbarkeit stärken Direktzüge: HGV ist erfreut darüber Eine neue, direkte Zugverbindung zwischen Bozen und Mailand tritt am 15. Dezember mit dem Winterfahrplan von Trenitalia in Kraft. Am selben Tag nimmt auch der Railjet Bozen-Wien seinen Betrieb auf. „Mit der direkten Anbindung nach Mailand und Wien wird ein weiterer Schritt gesetzt, um die Erreichbarkeit Südtirols zu verbessern und das Verkehrsaufkommen zu reduzieren“, betont HGV-Präsident Manfred Pinzger. Die direkten Zugverbindungen nach und von Südtirol vom Norden und vom Süden seien wichtig, um den Personenverkehr auf die Schiene zu verlagern und Gästen eine komfortable An- und Abreise mit der Bahn zu ermöglichen. „Ein großer Dank geht deshalb an Landesrat Daniel Alfreider, welcher sich für diese Direktverbindungen eingesetzt hat“, so Pinzger. Die 300 Kilometer lange Strecke von Bozen nach Mailand wird mit dem Hochgeschwindigkeitszug Frecciarossa betrieben. Der Zug, der für die Strecke drei Stunden benötigt, startet täglich um 8.45 Uhr in Bozen, die Rückfahrt aus Mailand ist um 15.45 Uhr vorgesehen. Die Strecke Bozen-Wien hingegen wird mit einem ÖBB-Railjet bedient. Dieser startet um 7.45 Uhr in Bozen mit Ankunft um 14.30 Uhr in Wien. Zurück geht es um 15.30 Uhr, mit Ankunft in Bozen um 22.20 Uhr.
Direktverbindung hat strategische Bedeutung „Mit einem attraktiven Zugangebot ist es einfacher, den Gast für eine autofreie Anreise zu motivieren, daran arbeiten wir auch in
Zusammenarbeit mit IDM Südtirol und STA“, erklärt Landesrat Daniel Alfreider. Besonders für den Tourismus sei die neue Direktverbindung von strategischer Bedeutung. Mailand ist einer der wichtigsten Wirtschaftsmotoren Italiens, für Südtirol eröffnen sich damit sehr wichtige Möglichkeiten, neue Märkte und Gästegruppen zu erschließen. „Die Stadt Mailand selbst hat 1,3 Millionen Einwohner, dazu kommen noch interessante Zielgruppen in der Lombardei und die Anbindung des Flughafens Malpensa“, betont Alfreider. Die direkte Anbindung ist laut Alfreider ein grundlegender Schritt, um die Brennerautobahn weiter vom Personenverkehr zu entlasten, die Erreichbarkeit Südtirols ohne Auto zu verbessern sowie neue Kooperationen und Synergien mit Mailand und der wichtigen Wirtschaftsregion Lombardei zu schaffen.
Anschluss-Shuttle Südtirol Transfer „Damit auch der letzte Streckenabschnitt vom Bahnhof zum Urlaubsquartier keine Hürde mehr darstellt, können Südtirols Gäste nun auch auf den flächendeckenden Anschluss-Shuttle Südtirol Transfer zurückgreifen“, unterstreicht HGV-Direktor Thomas Gruber. Dieser bedient rund 10.000 Beherbergungsbetriebe in Südtirol. Hierbei handelt es sich um ein Gemeinschaftsprojekt, welches von IDM Südtirol angestoßen, vom HGV unterstützt, vom LTS mitgetragen und vom Busunternehmen Silbernagl umgesetzt wird.
Dezember 2019 HGV-Zeitung
AKTUELLES
5
Die beste Vernatsch-Weinkarte 2019 Auszeichnung an Restaurant Paulserhof in St. Pauls/Eppan vergeben Erstmals kürte heuer das Tagblatt Dolomiten in Zusammenarbeit mit dem HGV die beste und ansprechendste Vernatsch-Weinkarte in Südtirols Gasthäusern, Restaurants und Hotels. Aus insgesamt 13 eingesandten Weinkarten hat eine Fachjury die beste und repräsentativste Südtiroler Vernatsch-Weinkarte ausgewählt: Die Auszeichnung 2019 geht an das Restaurant Paulserhof in St. Pauls/ Eppan. 29 Vernatsch-Weine in allen verschiedenen Spielarten laden auf der Weinkarte des Paulserhof zum Verkosten und Genießen ein: sieben Kalterersee, sechs Vernatsch, ein Edelvernatsch, ein Meraner Hügel, acht St. Magdalener sowie sechs besondere Vernatsch. Alle Südtiroler Spitzenweine werden
Von links: Herbert Taschler, Toni Ebner, Elke Morandell Schwarzer, HGV-Präsident Manfred Pinzger, Hansjörg Ganthaler. Foto: Dolomiten/DLife
übrigens auch glasweise serviert. „Die Wichtigkeit des Vernatsch in der Südtiroler Gastronomie können wir nicht hoch genug einschätzen“, ist die Paulserhof-Wirtin Elke Morandell Schwarzer überzeugt. „Der Vernatsch zählt zu unseren drei autochthonen Südtiroler Rebsorten
und ist ein vielseitiger Begleiter für alle Lebenssituationen. Diese einzigartigen Weine gilt es besonders zu unterstützten. Sie sind Teil unser Südtiroler Wein- und Esskultur“, erklärt die Wirtin. Der Vernatsch mit seinen hellen bis dunkleren rubinroten Farbnuancen be-
geistert die Wirtsleute vom Paulserhof durch seinen besonderen Charakter, seinen angenehm fruchtigen, milden und gerbstoffarmen Geschmack, seine frischen Noten von Kirschen und Himbeeren, von Bittermandel und Veilchentönen. „Der Vernatsch hat einen vergleichsweise geringen Al-
koholgehalt und wird meist jung im Jahr nach der Lese getrunken. Er überzeugt aber auch in verschiedenen Reifestadien und begeistert als Rarität aus älteren Jahrgängen. Für uns ist der Vernatsch ein vielseitiger und raffinierter Speisenbegleiter, der sich aber auch hervorragend für ein gemütliches Glas zwischendurch eignet“, betont Morandell Schwarzer. Für seinen engagierten Einsatz um die Südtiroler Weinkultur ist das Restaurant Paulserhof 2013 mit dem Südtiroler Weinkulturpreis ausgezeichnet worden. Im Paulserhof sieht man sich mit großer Freude und Faszination als Bindeglied zwischen Produzenten und Konsumenten und somit als Botschafter der Südtiroler Weine. Herbert Taschler
1 HOTEL 1 CONCEPT 1 PARTNER
SHOWROOM
Jedes unserer Projekte ist einzigartig. Die maßgeschneiderten Möbel, Stoffkombinationen und traumhaften Leuchten sind beeindruckend wie die Menschen, die darin arbeiten und wohnen. Wir wünschen frohe Festtage und bedanken uns für Ihr Vertrauen.
RESCH MÖBEL GMBH Gewerbegebiet 23, T 0471 09 52 00 www.resch.it
KARDAUN
6 HGV-Zeitung Dezember 2019
AKTUELLES
Bewusstsein für Erreichbarkeit schaffen Schutzhütten Südtirol: HGV-Fachgruppe hielt Jahresversammlung ab Vor Kurzem fand die Jahresversammlung der HGV-Fachgruppe Schutzhütten Südtirol im Gustelier – Atelier für Geschmackserfahrung in Bozen statt. Aktuelle Themen wie der Arbeitskräftemangel, die Instandhaltung der Wanderwege, die Einstufung der Hütten, die Nutzung der Materialseilbahnen sowie verschiedene Fördermöglichkeiten für Investitionen standen im Mittelpunkt der Versammlung. Zu Beginn hatten die anwesenden Schutzhüttenwirte die Möglichkeit, an einem Kochworkshop mit Markus Holzer vom Restaurant Jora Mountain Dining in Innichen teilzunehmen. Anschließend nutzte Stefan Perathoner, Vorsitzender der Fachgruppe Schutzhütten Südtirol, die Gelegenheit, um Bilanz über die abgelaufene Hüttensaison und die zahlreichen Aktivitäten der Fachgruppe zu ziehen. „Laut der jüngst durchge-
Von links: Stefan Perathoner, Vorsitzender der Fachgruppe Schutzhütten Südtirol, HGV-Vizepräsident Thomas Walch, Landtagsabgeordnete Jasmin Ladurner, Landesrat Arnold Schuler, Landtagsabgeordneter Helmut Tauber und Hubert Unterweger, Geschäftsführer des LTS. führten Umfrage unter den knapp 60 Mitgliedern der Fachgruppe gibt es gerade beim Fachkräftemangel noch einiges zu tun“, sagte Stefan Perathoner. Dringenden Handlungsbedarf gebe
es auch bei der Erreichbarkeit der Hütten. Denn eine angemessene Zufahrt würde die Bewirtschaftung um ein Vielfaches erleichtern. In diesem Zusammenhang wurde auch die Nutzung
der Materialseilbahnen angesprochen. Derzeit sei dort kein Werksverkehr möglich. Anneliese Wolf Erlacher, Ausschussmitglied der Fachgruppe und Ing. Martin Oberhuber erklärten in ihren Ausführungen, dass derzeit EU-weit geltende technische Normen in Ausarbeitung sind, welche die Nutzung der Materialseilbahnen gesetzlich besser regeln sollen. An der Jahresversammlung nahmen auch HGVVizepräsident Thomas Walch, Landesrat Arnold Schuler sowie die Landtagsabgeordneten Helmut Tauber und Jasmin Ladurner teil. Thomas Walch dankte den Schutzhüttenwirten für ihre wertvolle Arbeit am Berg. „Die Fachgruppe hat einen hohen Stellenwert im HGV. Die Schutzhütten sind ein großer Mehrwert und tragen zur Attraktivität der Tourismusdestination Südtirol bei“, betonte Walch. In dieselbe Kerbe schlug auch
Landesrat Arnold Schuler. „Die Schutzhütten sind eine eigene Welt in der Bergwelt Südtirols. Gerade für die Vermarktung unserer Destination spielen sie eine wichtige Rolle“, so der Landesrat. Auch wenn es derzeit einige Herausforderungen gebe, könne er den Schutzhüttenwirten versichern, dass man nach geeigneten Lösungen suche. Im Fachteil referierte Hubert Unterweger, Geschäftsführer des Landesverbandes der Tourismusorganisationen Südtirols (LTS), über die neue Haftpflichtversicherung des LTS für Tourismusorganisationen, Wegehalter und Grundbesitzer, und Roman Unterrainer von der Firma Insectokill ging auf das Problem von Schädlingen auf Hütten ein. Im Anschluss an die Jahresversammlung servierte Christian Pircher vom Restaurant Kirchsteiger in Völlan den Teilnehmern kulinami rische Köstlichkeiten.
Partnerschaft wird gemeinsam gestärkt Kooperation: HGV und Sommeliervereinigung Südtirol führen Zusammenarbeit fort Die Themen Wein und Weingenuss spielen eine große Rolle in Südtirols Gastronomie. Bereits seit Jahren organisiert der HGV verschiedene Initiativen – wie z. B. den Preis für Südtiroler Weinkultur – und zahlreiche Kurse, um seine Mitglieder, aber auch die Südtiroler Bevölkerung zu den Themen Wein und Weingenuss zu sensibilisieren. Ein starker Partner dabei ist die Sommeliervereinigung Südtirol, mit der ein regelmäßiger Austausch stattfindet. Besonders gut von Südtirols Gastronomen und deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter angenommen werden die Sommelieranwärterkurse. Um eine bessere und übersichtlichere Organisation zu gewährleisten, haben kürzlich die Präsidentin der Sommeliervereinigung Südtirol, Christine Mayr, und HGV-Präsident
Manfred Pinzger eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet. Diese sieht vor, dass künftig alle Sommelieranwärterkurse direkt von der Sommeliervereinigung Südtirol organisiert und durchgeführt werden, diese jedoch aktiver Bestandteil des HGV-Weiterbildungsprogrammes sind und somit für Gastwirte und deren Mitarbeitern dieselben vorteilhaften Konditionen gelten wie für die allgemeinen Kurse des Weiterbildungsprogrammes. „Durch diese Kooperation haben unsere Mitglieder einen Vorteil, da sie nur mehr einen Ansprechpartner haben, unabhängig davon, welchen Kurs sie besuchen. Trotzdem können sie die verschiedenen Ermäßigungen in Anspruch nehmen, wie für die allgemeinen Kurse und Seminare des Weiterbildungsprogrammes vorgesehen“, so HGV-Präsi-
Christine Mayr, Präsidentin der Sommeliervereinigung Südtirol, und HGV-Präsident Manfred Pinzger. dent Manfred Pinzger und unterstreicht: „Ein regelmäßiger Austausch und eine gute Zusammenarbeit mit der Sommeliervereinigung Südtirol sind uns ein großes Anliegen, da dadurch die Qualität der Ausbildung garantiert ist.“
Sommelierausbildung Die Sommelierausbildung umfasst insgesamt
drei Kursstufen zu je 16 Lektionen. Je nach Kursstufe werden verschiedene Verkostungsmethoden, Servicetechniken, die Weinsprache und nationale und internationale Önographie bis hin zur Wein-Speisenanpassung vermittelt. Großes Augenmerk wird auf die Praxis gelegt. Verschiedene Verkostungen und Führungen werden regelmäßig in
das Ausbildungsprogramm aufgenommen. „Insgesamt, so sind wir überzeugt, kann durch die intensivere Kooperation zwischen HGV und der Sommeliervereinigung die Ausbildung zum Sommelier in Südtirol erheblich gestärkt werden“, meinen die beiden Präsidenten Christine Mayr und Manfred Pinzas ger. www.sommeliervereinigung.eu
8 HGV-Zeitung Dezember 2019
AKTUELLES
Gerne genutzt HGV-Reservierungsbuch erhältlich Das großzügig gestaltete Reservierungsbuch für Hotels und Gastbetriebe für 2020 ist in den HGV-Büros erhältlich. Seit nunmehr 20 Jahren realisiert der HGV in Zusammenarbeit mit zahlreichen Partnern und Sponsoren das Tischvormerkbuch
Das neue HGV-Reservierungsbuch.
für Hotels und Gastbetriebe, welches allen HGV-Mitgliedern kostenlos zur Verfügung gestellt wird. Das großzügig gestaltete Reservierungsbuch unterstützt vor allem Gastbetriebe, Restaurants und Pizzerien dabei, ihre Tischreservierungen optimal zu organisieren. „Ohne die großzügige Unterstützung unserer zahlreichen Sponsoren und Partner wäre dieses benutzerfreundlich gestaltete Reservierungsbuch für unsere HGV-Mitglieder nicht realisierbar“, betont HGV-Präsident Manfred Pinzger und dankt den Partnern für ihre wertvolle Unterstützung. HGV-Mitglieder können das Tischvormerkbuch ab sofort in den HGV-Büros in Bozen, Meran, Schlanders, Brixen und Bruneck abholen, solange der Vorrat reicht.
Danke den Partnern
Willy und Birgitt Alber mit der von SporthilfePräsident Giovanni Podini (rechts) überreichten die Plakette „Förderer der Südtiroler Sporthilfe“.
Fördermitglied werden Südtiroler Sporthilfe sucht Unterstützer Seit einigen Monaten ist der HGV offizieller Partner der Südtiroler Sporthilfe und unterstützt damit direkt junge Südtiroler Sporttalente. Auch Hotel- und Gastbetriebe können mit einer Fördermitgliedschaft nun ihre Passion für den Sport und für junge Sportlerinnen und Sportler zum Ausdruck bringen. Willy Alber vom Traditionswirtshaus Vögele in Bozen sowie Stefan und Barbara Zisser vom Hotel Eberle in Bozen sind seit Kurzem Förderer der Südtiroler Sporthilfe. Sie haben die Gelegenheit wahrgenommen, sich für die Nachwuchshoffnungen zu engagieren. „Wir möchten mit dieser Unterstützung auch unterstreichen, wie wichtig es ist, an junge Menschen und deren Träume zu glauben. Zudem möchten wir auch unsere Wertschätzung für die wichtige Förderarbeit der Südtiroler Sporthilfe zum Ausdruck bringen. Wir hoffen, dass viele Entschei-
TA S T E S U P P O RT E R
dungsträger im Hotel- und Gastgewerbe unsere Solidarität mit der Südtiroler Sporthilfe zum Beispiel nehmen, um auch zu Förderern der Sporthilfe zu werden“, sagen Birgitt und Willy Alber vom Wirtshaus Vögele. Die Ersten, die sich diese Aufforderung zu Herzen genommen haben, sind Barbara und Stefan Zisser vom Hotel Eberle in St. Magdalena/Bozen. Das Hotel Eberle ist bereits seit zwei Jahren „Heimstätte“ des Projektes Sporthilfe+, bei dem jungen Sportlerinnen und Sportlern über Workshops und Kurse Zusatzqualifikationen nähergebracht werden. Die Hotelinhaber sind begeistert von den jungen, leistungsfähigen Sportlerinnen und Sportlern und unterstreichen, dass diese zu wichtigen Testimonials des Landes Südtirol und vor allem auch des Tourismus werden. Aus diesem Grunde nehmen sie diese Gelegenheit gerne wahr, als Förderer der Sporthilfe die Arbeit der Sporthilfe aktiv zu unterstützen. Unter dem Motto „Zusam-
men sind wir stark“ hat die Sporthilfe ein Projekt ins Leben gerufen, das sich an alle sportbegeisterten Unternehmer, Freiberufler, Handwerker, Hoteliers und Personen aus der Südtiroler Wirtschaftswelt richtet, um damit die leistungsbereite Jugend im Sport und deren Familien mit einem jährlichen Förderbeitrag zu unterstützen. Mit 500 Euro pro Jahr wird man zum Förderer der Südtiroler Sporthilfe. Als kleine Gegenleistung für dieses sportsoziale Engagement erhalten die Förderer eine A4-große Plakette in Plexiglas und ein klar definiertes Leistungspaket: Einladungen, Präsenz auf der Website der Südtiroler Sporthilfe, Verwendung des Logos „Förderer Südtiroler Sporthilfe“ und vieles mehr. Gastbetriebe, welche Interesse haben, Fördermitglied zu werden, können sich direkt an die Südtiroler Sporthilfe wenden. Tel. 0471 975 717 suedtiroler@sporthilfe.it www.sporthilfe.it
Stefan und Barbara Zisser mit Stefan Leiter, Geschäftsführer der Südtiroler Sporthilfe, (rechts).
Dezember 2019 HGV-Zeitung
AKTUELLES
Kulturhistorischen Akzent gesetzt Verein Historische Gastbetriebe Südtirols gegründet Seit 2007 vergibt die Stiftung Südtiroler Sparkasse in Zusammenarbeit mit der Abteilung Denkmalpflege und dem HGV die Auszeichnung „Historischer Gastbetrieb des Jahres in Südtirol“. Nach 12 Jahren des Wettbewerbs stand nun die Gründung des Vereins an. Ziel und Zweck der Vereinsgründung „Historische Gastbetriebe Südtirols“ sind die Aufwertung und verstärkte Sichtbarmachung der Hotels und Restaurants hinsichtlich ihrer historisch gewachsenen, touristischen Bausubstanz. „Mit der Gründung dieses Vereins soll ein Mehrwert für die Mitglieder geschaffen und zugleich eine gute Positionierung am Markt erzielt werden“, sagt HGV-Präsident Manfred Pinzger. In den vergangenen 12 Auflagen des Wettbewerbs Historischer Gastbetrieb des Jahres in Südtirol haben über 100 Gastbetriebe teilgenommen, aus denen die Jury 52 Konkurrenten ausgewählt hat. In die Endauswahl wurden 26 Betriebe aufgenommen, mit der besonderen Auszeichnung wurden 12 Betriebe prämiert, und 14 Hotels wurden mit dem Hauptpreis gewürdigt. „Es fanden sich genügend Gastbetriebe,
Von links: HGV-Direktor Thomas Gruber, Caroline Heiss, Wolfgang von Klebelsberg, HGV-Präsident Manfred Pinzger, Maria Holzner, Alexander Strohmer und Mirko Mocatti. Nicht auf dem Bild Martin Kirchlechner. die nun mit der Gründung dieses Vereins einen neuen, kulturhistorisch sehr wichtigen Akzent in der Südtiroler Hotellerie und Gastbetriebslandschaft setzen“, kommentiert Konrad Bergmeister, Präsident der Stiftung Südtiroler Sparkasse. Für Arch. Wolfgang von Klebelsberg, Koordinator des Wettbewerbs Historischer Gastbetrieb des Jahres in Südtirol, „stellt die Gründung des Vereins eine Art Krönung des Wettbewerbs dar, welche zur Erhaltung der Südtiroler Bau- und Hotellerie-Geschichte maßgeblich beiträgt“. Im Rahmen der Gründungsversammlung, welche im Gustelier – Atelier für
Geschmackserfahrung in Bozen stattfand, wurde der Vorstand gewählt. Diesem gehören an: Caroline Heiss vom Hotel Pragser Wildsee in Prags, Mirko Mocatti vom Hotel Gasthof Zum Hirschen in Unsere Liebe Frau im Walde, Maria Holzner vom Parkhotel Holzner in Oberbozen, Martin Kirchlechner vom Suite & Breakfast Ottmanngut in Meran und Alexander Strohmer vom Hotel Westend in Meran. Sie alle stehen dem Verein für die nächsten drei Jahre vor. Franz Ladinser vom Hotel Grauer Bär in Innichen wurde zum Rechnungsprüfer ernannt. In der ersten Vorstandssitzung wurde Martin Kirch-
lechner zum Präsidenten des Vereins gewählt. Der Verein Historische Gastbetriebe Südtirols wird von der Abteilung Unternehmensberatung des HGV betreut. Aufgenommen werden können gastgewerbliche Betriebe, die im Rahmen der Auszeichnung „Historischer Gastbetrieb des Jahres in Südtirol“ für die Endauswahl nominiert, prämiert sowie mit besonderer Auszeichnung gekürt worden sind. Weitere Auskünfte zu den Zielen des Vereines und den Teilnahmebedingungen erteilt die HGV-Unternehmi mensberatung. Tel. 0471 317 780
25 Sterne für Südtirol Anfang November vergab der renommierte Restaurantführer Guide Michelin seine Sterne. Die Südtiroler Top-Gastronomie hat ein weiteres Mal eindrucksvoll ihre Qualität in der Küche und im Service unter Beweis gestellt. Von den insgesamt 374 Sterne-Restaurants in Italien befinden sich 19 in Südtirol. Norbert Niederkofler, Chefkoch im Restaurant St. Hubertus im Hotel Rosa Alpina in St. Kassian, wurde zum dritten Mal mit der höchsten Punktezahl, den drei Sternen, ausgezeichnet. „Damit ist Südtirol weiterhin unter den Top-Küchen der Welt zu finden, wofür wir Herrn Niederkofler und der Hoteliersfamilie Pizzinini gratulieren“, unterstreicht HGV-Präsident Manfred Pinzger. Weiters sind die Chefköche der Restaurants Jasmin in Klausen, Gourmetstube Einhorn in Mauls, Terra in Sarnthein und Trenkerstube in Dorf Tirol wiederum mit zwei Michelin-Sternen ausgezeichnet worden. 14 Köchinnen und Köche erhielten einen Michelin-Stern. Neuer Sternträger ist Mathias Bachmann, Küchenchef der Apostelstube im Hotel Elefant in Brixen. Eine bemerkenswerte Leistung ist zudem, dass Herbert Hintner vom Restaurant Zur Rose in Eppan seit 25 Jahren ununterbrochen seinen Michelin-Stern verteidigt hat.
Bestellungen? In einem ... Touch!
Konzentration. Kreativität. Organisation. Das brauchen Sie, um Ihre Küche im Griff zu haben und Ihre Gäste mit altbewährten sowie neuen köstlichen Kreationen zu verwöhnen. Wir helfen Ihnen, alles einfach und schnell zu organisieren, damit Sie sich auf das Wesentliche konzentrieren können: Ihre Küche. www.giacomuzzi.it info@giacomuzzi.it +39 0471 975728
9
10 HGV-Zeitung Dezember 2019
FÜR DIE GASTWIRTIN
Powerfrau mit Gespür für Nachhaltigkeit Porträt: ÖHV-Präsidentin Michaela Reitterer über Beruf und Verbandsarbeit Michaela Reitterer schuf mit dem Boutiquehotel Stadthalle Wien ein Null-Energie-Bilanz-Hotel. Dafür erhielt sie zahlreiche Auszeichnungen. 2010 wurde sie Hotelière des Jahres. Seit 2013 ist sie Präsidentin der Österreichischen Hoteliervereinigung (ÖHV). Die HGV-Zeitung hat mit Frau Reitterer gesprochen.
im Sommer mehr Energie gewinnen als im Winter, ist es eine Jahresbilanz. Diese gewährleisten wir mit Wasser-Wärmepumpe, Fotovoltaikpumpe und Solaranlage sowie Brunnenwasser für Toilettenspülungen.
Was hat Sie dazu bewogen, als ÖHV-Präsidentin zu kandidieren? Michaela Reitterer: Ich wollte gestalten und die ÖHV war für mich die richtige Plattform. Also habe ich mich der Wahl gestellt und bin wirklich gerne Präsidentin und mir auch der Verantwortung bewusst. Mit welchen Themen werden Sie als Präsidentin konfrontiert? Wir haben Themen, die wir selbst setzen, das war z. B. heuer das Thema Nachhaltigkeit, das unsere Mitglieder begeistert aufgenommen haben. Oder wir werden mit Standortfragen und politischen Themen konfrontiert. Man siehe nur die politische Fehlentscheidung zur Anhebung der Mehrwertsteuer auf Hotelnächtigungen. Da hatten wir wirklich viel zu tun, um diese Entscheidung rückgängig zu machen. Was möchten Sie in Ihrer Amtszeit noch erreichen?
Die Nachhaltigkeit liegt der Wiener Hotelierin und ÖHVPräsidentin Michaela Reitterer am Herzen. Foto: privat
So viel wie möglich. Im Programm der neuen österreichischen Regierung sollen sich wieder viele Tourismusthemen finden, die bundesweite Registrierung für private Gastgeber und neue Regelungen für Fachkräfte aus dem In- und Ausland. Zudem möchte ich, dass der zweite Fehler der Steuerreform aus dem Jahre 2015 zurückgenommen und die Abschreibung wieder verkürzt wird. Stehen Sie als Frau unter einem größeren Erfolgsdruck als ein Mann?
Ehrlich gesagt glaube ich das nicht. Wenn, dann würde ich mir den Druck selbst machen, denn natürlich will ich für unsere Mitglieder so viel wie möglich erreichen. Aber es geht nicht um meinen Erfolg, es geht um die Rahmenbedingungen für die österreichische Hotellerie. Und da ist auf jeden Fall noch Platz für Optimierung. Wie bringen Sie Beruf, Familie, Freizeit und Verband unter einem Hut? Ziemlich gut, weil ich sowohl im Hotel als auch in der ÖHV besonders tolle Mitar-
beiterinnen und Mitarbeiter habe. Einfach unglaublich. Das Einzige, was wirklich leidet, ist die Zeit für mich, das will ich 2020 verbessern. Der Sport kommt zurzeit wirklich viel zu kurz. Sie haben das erste Null-Energie-Bilanz-Hotel Europas gegründet. Was bedeutet „Null-Energie-Bilanz“ und welche Konzepte setzen Sie konkret um? Null-Energie-Bilanz bedeutet, dass wir übers Jahr in unserem Passivhaus so viel Energie erzeugen, wie wir auch benötigen. Da wir
Wie überzeugen Sie die Gäste von Ihrem Konzept? Und wie Ihre Mitarbeiter? Zu uns kommen Gäste, die in die Stadthalle zu einer Veranstaltung oder in ein Konzert gehen und viele Businessgäste, die auch in der Nachhaltigkeit engagiert sind. Im Großen und Ganzen sind unsere Gäste aber jene, die unser Bio-Genussfrühstück wollen, die es toll finden, dass wir uns der Umwelt widmen und die im Garten sitzen und genießen wollen. Und das mitten in der Stadt. Unser Konzept begeistert sie so, dass sie wiederkommen. Oder einfach auch die Möglichkeit, bei Anreise mit dem Zug zehn Prozent auf den Zimmerpreis zu sparen. Es gibt viele Gründe, zu uns zu kommen, denn auch das Thema Nachhaltigkeit ist vielschichtig und es gibt nicht nur einen Weg und nicht nur eine richtige Maßnahme. Mein Mitarbeiterteam brennt für dieses Betriebskonzept. Von ihnen kommt so viel Innovation, sie sind bei der Umsetzung neuer Ideen auch richtig passioniert und überlassen nichts hb dem Zufall.
Kunst von Irma Hölzl Ausstellung bei der Exklusivveranstaltung „Nur für SIE“ Bei der heurigen Exklusivveranstaltung für die Südtiroler Gastwirtinnen in Pairdorf bei Brixen stellte die Meraner Künstlerin Irma Hölzl eine Auswahl ihrer eindrucksvollen Bronzeskulpturen aus. Irma Hölzl ist die Schöpferin der Statue für die Auszeichnung zur Pionierin des Jahres, die jährlich vom HGV und der Arbeitsgruppe der Südtiroler Gast-
wirtinnen im Rahmen der Exklusivveranstaltung verliehen wird. Das Markenzeichen der Meraner Künstlerin sind Figuren und Figurengruppen aus Bronze mit einer hellen Patina. Das helle Acryl und die Goldfarbe der polierten Bronze wirken elegant, kraftvoll und harmonisch. Die hellen leuchtenden Plastiken sind teils in mutiger Größe, wobei sich Dynami-
sches und Statisches die Balance halten. Im Mittelpunkt steht der Mensch als immerwährende ästhetische Basis, plastische Herausforderung und sinnliche Botschaft in einer schlichten, eleganten Form. Jedes Werk unterscheidet sich in Position und Komposition. Häufig fokussiert sich Hölzl in ihren Plastiken auf Kopf, Haare und Hände und deutet den Körper nur an.
Die Meraner Künstlerin Irma Hölzl mit einem ihrer Werke.
Dezember 2019 HGV-Zeitung
FÜR DIE GASTWIRTIN
11
Mit und ohne Trauschein Rechtliche Absicherung: Rechtsanwältin Christine Mayr gibt Antworten Rechtsanwältin Christine Mayr hat bei einer Fachtagung zur Vorsorge für die Zukunft über die rechtliche Absicherung der Gastwirtinnen mit und ohne Trauschein informiert. Die beste Absicherung für eine Frau, die im Betrieb ihres Mannes mitarbeitet, ist die Heirat. Die Ehe ist ein gesetzlicher Vertrag, mit welchem das zukünftige Leben der Ehegatten geregelt wird. Mit der Eheschließung kann auch die zukünftige vermögensrechtliche Regelung gewählt werden, also Gütergemeinschaft oder Gütertrennung. „Ob Gütergemeinschaft oder Gütertrennung, kann immer nur von Fall zu Fall geraten werden“, sagt Christine Mayr. Bei einer Zusammenarbeit der Ehegatten in einem Betrieb ist die Gütergemeinschaft an-
zustreben, da damit beide Ehegatten am sogenannten Zugewinn beteiligt sind. Was aber die Entscheidung zur Heirat „attraktiv“ macht, ist die gegenseitige Erbberechtigung. „Somit ist auch die Zukunft der mitarbeitenden Partnerin abgesichert“, unterstreicht die Rechtsanwältin. Arbeitet eine Frau bei ihrem Lebenspartner im Gastbetrieb mit, gibt es mehrere Möglichkeiten der Absicherung. Christine Mayr zählt auf: „Bei einer Anstellung bekommt sie den Lohn und eine rentenmäßige Absicherung, ist aber nicht am Gewinn – der vielleicht gerade wegen ihrer hervorragenden Tätigkeit sehr gut ist – beteiligt. Alternativ kann mit dem Lebenspartner eine Gesellschaft gegründet werden, welche den Betrieb führt und die Frau ist entsprechend ihres Einsatzes
beteiligt. Die Mitarbeit kann aber auch im Rahmen eines Familienbetriebes erfolgen. Wenn keine ausdrückliche Beteiligung vorgesehen ist, ist die Frau zu 50 Prozent beteiligt.“ Ob es besser ist, sich anstellen zu lassen oder eine Gesellschaft zu gründen, ist laut Mayr schwer zu sagen. „Wenn der Betrieb hohe Gewinne macht, ist eine Beteiligung besser. Ansonsten ist die Frau mit einem guten Angestelltenverhältnis immer gut abgesichert“, erklärt die Rechtsanwältin. Doch was passiert bei einer Scheidung? In einem Familienbetrieb ist es üblich, dass die Familienmitglieder und auch die Partnerin (mit und ohne Trauschein) mitarbeiten, der Betrieb für die Unterhaltskosten der Familienmitglieder aufkommt, keine oder nur geringe Gehälter auszahlt und eventu-
Rechtsanwältin Christine Mayr kennt sich bei der rechtlichen Absicherung aus. Foto: privat
elle Gewinne wieder in den Betrieb investiert werden. Wenn die Liegenschaft nur dem Mann gehört, kann die Frau im Falle einer Auflösung der Lebensgemeinschaft oder im Falle einer Scheidung, aber immer nur bei Mitarbeit im Familienbetrieb, ihren Anteil an den investierten Gewinnen zurückverlangen, weiß die Rechtsanwältin. „Wenn die
Neuseeland
HIRSCH Grasgefüttert Aus Weidehaltung Natürlich mager
www.silverfernfarms.com Vertriebspartner für die Gastronomie
woerndle.it
Liegenschaft und die Familienwohnung dem Ehemann gehören und keine minderjährigen Kinder da sind, wird die Frau die Familienwohnung verlassen müssen“, erklärt sie. Aber der Frau steht ein Unterhalt seitens ihres Ehemannes zu, wenn sie nicht über genügend eigene Mittel verfügt, betont Rechtsanwältin hb Christine Mayr.
12 HGV-Zeitung Dezember 2019
AKTUELLES
Maßgeschneidert
Ladestationen für Elektroautos
Dorelan bietet Vorteile für HGV-Mitglieder Das Unternehmen Dorelan aus Forlì bietet individuelle, maßgeschneiderte Lösungen bei Bettensystemen an. Auch das Hotel Schgaguler in Kastelruth hat sich für Dorelan entschieden. Bisher haben sich in Italien und im Ausland 10.000 Hotels für Betten von Dorelan entschieden, ein Unternehmen, das seit über 50 Jahren ein führendes Markenzeichen im Bettwarensektor und wichtiger Bezugspunkt in Bezug auf qualitativ hochwertige Angebote für Hotels ist, die Wert darauflegen, ihren Gästen einen guten Schlaf zu bieten und diese zu umsorgen. Das Unternehmen in Forlì steht zahlreichen Beherbergungsstrukturen, von Fünf-Sterne-Hotels bis zu bedeutenden Kreuzfahrtgesellschaften mit Premium-Matratzenmodellen und 100 Prozent in Italien gefertigten Bettbauarten zur Seite, was großen Investitionen im Bereich der Forschung und Innovation, aber auch der Auswahl bester Rohstoffe zu verdanken ist. Dorelan blickt auf eine solide Erfahrung im häuslichen, medizinischen, sportlichen und Kleinkindbereich zurück und bietet im Contract-Sektor, je nach
den vom Hotel gewünschten Standards und der Art der einzelnen Zimmer eine große Palette an maßgeschneiderten Lösungen. Dieses Angebot reicht von der Beratung hinsichtlich des Komforts des jeweiligen Bettensystems über die Festlegung eines exklusiven, erlesenen Designs bis hin zur kundenspezifischen Gestaltung der Serviceleistungen sowohl in Hinblick auf die Verwaltung als auch in Hinblick auf die Optimierung der Investition, um optimale, maßgeschneiderte Lösungen ganz im Einklang mit den speziellen Anforderungen kundenorientierter Unternehmer zu gewährleisten. Für einen Komplettservice und ein rundum erholsames Schlafgefühl bietet Dorelan Topper, Lattenroste, Sprungrahmen, Betten, Kopfteile, Kopfkissen und Einrichtungsgegenstände sowie Bauteile des Dorelan-Bettsystems ganz im Zeichen von Sicherheit und Nachhaltigkeit, die durch anerkannte internationale Zertifizierungen garantiert werden.
Positive Erfahrungen Für die Produkte von Dorelan hat sich auch das Vier-Sterne-Hotel Schga-
guler in Kastelruth beim jüngsten Umbau entschieden. Gottfried Schgaguler berichtet: „Uns war es ein sehr wichtiges Anliegen, dem Gast ein umfassendes Wohlbefinden zu ermöglichen. Dazu gehört auch der Schlaf. Wir wollen, dass sich unser Gast besser als zu Hause erholen kann. Dazu brauchten wir einen Partner, mit dem wir diesen Gedanken realisieren konnten, und das war Dorelan. Wir verbrachten einen ganzen Tag in der Fabrik, um bis ins Detail zu verstehen, welches Bettensystem zu unseren Schlaf-Ansprüchen passt. Das Feedback unserer Gäste ist erstklassig.“
Vorzugskonditionen HGV-Mitglieder erhalten beim Kauf eines Dorelan-Produkts zusätzliche Rabatte auf die Listenpreise. Auf das Modell Dorelan Hotel Sleep System Collection sind dies zusätzliche acht Prozent und auf das Modell Dorelan Hotel Mood Collection zusätzliche fünf Prozent. Mehr zum Abkommen gibt es auf der HGV-Website oder direkt bei der Firma Dorelan. Ansprechpartner ist Emiliano Izzi. Tel. 339 306 34 37 www.dorelanhotel.com
Ecogy: Rabatte für HGV-Mitglieder Sparen mit dem HGV – das ermöglicht der Verband mit seinen zahlreichen Abkommen in den unterschiedlichsten Bereichen. Im Bereich Ladestationen für Elektroautos konnte ein weiterer Anbieter gewonnen werden: die Firma Ecogy aus Naturns. Das Unternehmen ist exklusiver Installationspartner in Südtirol bzw. Italien der Firma Wallbe, einem deutschen Entwickler und Hersteller für Ladelösungen im Bereich Elektromobilität. Im Bereich der Hotellerie hat das Unternehmen bereits mehr als 60 Betriebe mit mehr als 70 Ladestationen ausgestattet.
Intelligente Ladelösungen Wallbe zeichnet sich durch intelligente Ladelösungen im Bereich der mengenbezogenen Abrechnung der Ladevorgänge (nach kWh) und ein immer wichtiger werdendes Lastenmanagement aus. Auch solaroptimiertes Laden bei Vorhandensein einer Fotovoltaikanlage ist möglich. Die Ladestationen von Wallbe sind mit einem geeichten Energiezähler (MID-Konformität) ausge-
stattet, welcher die Erhebung und Weiterverrechnung des mengenbezogenen Verbrauchs (kWh) an den Kunden erlaubt.
Vorteil für HGV-Mitglieder Ecogy bietet HGV-Mitgliedern einen Rabatt von acht Prozent auf Lieferung, Montage, Anschluss und Inbetriebnahme einer Ladestation für Elektroautos an. Neben der Beratung bei der Auswahl des richtigen Produktes, Hilfestellung bei der Beantragung der Landesförderung, Installation und Einschulung, übernimmt Ecogy auch die Eintragung der Ladestationen bzw. des Hotels in die wichtigsten Routenplaner für Elektromobilität, um den Betrieb für Elektroautobesitzer sichtbar zu machen und somit die Ladelösung auch marketingtechnisch zu nutzen. Weitere Informationen zum neuen Abkommen und zu den Vorteilen für HGV-Mitglieder gibt es auf der HGV-Website oder direkt bei Kurt Mayr von der der Firma Ecogy. Tel. 334 677 94 64 www.ecogy.it
Lösungen für Heizen und Raumklima Firma Hoval ist seit Kurzem neuer Konventionspartner des HGV — Rabatte für Mitglieder Hoval, eines der international führenden Unternehmen für Raumklima-Lösungen mit Sitz in Bozen, ist Spezialist für Heiz- und Klimatechnik. Die Erfolgsgeschichte des Familienunternehmens Hoval beginnt 1942 mit einem Herd zum Kochen, aber zusätzlich auch zum Heizen – zentral von der Küche aus, innovativ und patentiert. Heute wird das Unternehmen in dritter Generation geführt und überrascht immer wieder mit innovativen Energielösungen: mit Sonnenenergie Wasser erwärmen und
Hoval bietet RaumklimaLösungen. mit Öl, Gas, Holz oder einer Wärmepumpe die Räume beheizen sowie eigenen Strom erzeugen. Hoval verknüpft unterschiedliche Technologien und bindet auch die Raumlüftung ein, als eines der wenigen Unternehmen weltweit. Dabei können so-
wohl Energie als auch Kosten gespart und die Umwelt kann geschont werden. Die Spezialisten des Unternehmens beraten HGV-Mitglieder bei der Auswahl der passenden Lösung im Bereich Heizen und Raumklima und suchen ge-
meinsam mit dem Unternehmer bzw. der Unternehmerin nach der wirtschaftlichsten, kosteneffizientesten und zugleich ökologisch sinnvollsten Variante. HGV-Mitglieder erhalten dabei zusätzlich acht Prozent auf die Listenpreise.
Beratung und Steigerung der Effizienz Die Firma Hoval unterstützt Gastbetriebe nicht nur bei der Planung einer Neuanlage, sondern auch bei der Sanierung bestehender Anlagen. Weiters wird ein Kun-
denservice für ganz Südtirol garantiert. Alle Heizsysteme sind für die Smart-Home-Technik konzipiert, d. h., einzelne Komponenten sind vernetzt, wodurch sich die Effizienz der Anlage steigert und die Energiekosten reduzieren. Weitere Informationen zum Abkommen gibt es auf der HGV-Website oder direkt bei der Firma Hoval. Ansprechpartner ist Dieter Stelzer. Tel. 335 777 54 02 dieter.stelzer@hoval.com www.hoval.it
DER FRUCHTSPEZIALIST AUS TRENTINO-S‹ DTIROL. Eigens hergestellte Marmeladen und Konfi t¸ ren ñ zubereitet mit den besten Zutaten und einer fruchtig≠ kr‰ ftigen Portion Liebe.
www.menz≠ gasser.it
14 HGV-Zeitung Dezember 2019
Terminkalender 16. Dezember Ortstaxe Bezahlung der Ortstaxe.
F24 — einheitlicher Zahlungsvordruck für Steuern und Beiträge • Mehrwertsteuer – Betriebe mit monatlicher Abrechnung – November 2019 • Lohnsteuer – November 2019 • Steuereinbehalt auf Provisionen, Honorare an Freiberufler, Verwalter und freie Mitarbeiter – November 2019 • NISF/INPS – Sozialbeiträge für das Personal – November 2019 • NISF/INPS – Sozialbeiträge für Verwalter und freie Mitarbeiter – November 2019 Elektronische Überweisung
F24 — Gemeindeimmobiliensteuer GIS Bezahlung des Saldobetrages für das Jahr 2019.
27. Dezember F24 — einheitlicher Zahlungsvordruck für Steuern und Beiträge Bezahlung des MwSt.-Akontos für den Monat Dezember 2019 bei monatlicher Abrechnung bzw. für das 4. Trimester 2019 bei trimestraler Abrechnung. Elektronische Überweisung
31. Dezember Mitteilung der Auslandsgeschäfte (esterometro) Telematische Meldung der ausländischen Ein- und Ausgangsrechnungen des Monats November 2019.
15. Januar Ortstaxe Bezahlung der Ortstaxe.
Meldung der Zigaretteneinkäufe Halbjährliche Meldung der Zigaretteneinkäufe an das staatliche Monopolamt in Trient.
16. Januar F24 — einheitlicher Zahlungsvordruck für Steuern und Beiträge • Mehrwertsteuer – Betriebe mit monatlicher Abrechnung – Oktober 2019 • Lohnsteuer – Dezember 2019 • Steuereinbehalt auf Provisionen, Honorare an Freiberufler, Verwalter und freie Mitarbeiter – Dezember 2019 • NISF/INPS – Sozialbeiträge für das Personal – Dezember 2019 • NISF/INPS – Sozialbeiträge für Verwalter und freie Mitarbeiter – Dezember 2019
Weitere wichtige Steuertermine finden Sie unter www.hgv.it
BETRIEBSFÜHRUNG
Steuer: Fakten zur elektronischen Registrierkasse
Antworten von Experten Seit 1. Juli müssen die Betriebe mit einem Vorjahresumsatz über 400.000 Euro die Takesinkassi telematisch versenden. Für alle restlichen Betriebe tritt diese Verpflichtung mit 1. Januar 2020 in Kraft. Die HGV-Steuerberatung hat auf gängige Fragen geantwortet (Teil 1 siehe November-Ausgabe). Was passiert, wenn mehrere Tagesabschlüsse an einem Tag durchgeführt werden? In diesem Fall werden mehrfach Beträge übermittelt, die dann bei der Agentur der Einnahmen für diesen Tag als Gesamtsumme ausgewiesen werden. Müssen die Einnahmen noch im Tagesinkassoregister eingetragen werden? Mit der Anbindung des Kassensystems und der täglichen Übermittlung der Tagesinkassi ist die Führung des Tagesinkassoregisters nicht mehr Pflicht. Da es jedoch derzeit noch einige Probleme bei der Übertragung der korrekten Tagessummen gibt, ist es unumgänglich, das Tagesinkassoregister weiterhin in gewohnter Form zu führen.
Mit 1. Januar 2020 müssen alle Betriebe die Tagesinkassi telematisch übermitteln. Foto: Adobe Stock den konnte, so müssen die Angaben nochmals innerhalb von fünf Tagen korrekt nachgereicht werden. Was muss ich machen, wenn der Betrieb geschlossen ist? Die Tage, in denen der Betrieb geschlossen ist, werden an die Agentur der Einnahmen als untätiger Zeitraum (periodo di inattività) gemeldet. In dieser Zeit werden keine Einnahmen erzielt und es wird kein Tagesabschluss gemacht. Aufgrund dieser Informationen wird der untätige Zeitraum vom Kassensystem bei Wiederinbetriebnahme automatisch erfasst und an die Agentur der Einnahmen übermittelt. Es sind somit keine händischen Arbeitsschritte notwendig.
Was passiert, wenn die Registrierkasse defekt ist? In diesem Fall wird der Defekt entweder direkt vom Gerät selbst oder vom Unternehmer oder dessen Beauftragten händisch an die Agentur der Einnahmen gemeldet („fuori servizio“). Gleichzeitig muss natürlich auch der Kassentechniker informiert werden. Die Einnahmen sind in dieser Zeit in einem dafür vorgesehenen händischen Register einzutragen und zudem über eine eigene Eingabemaske auf der Seite der Agentur der Einnahmen zu versenden.
Kann ich für die Übermittlung der Tagesinkassi auch einen Dritten beauftragen? Nein, das ist nicht möglich. Die Übermittlung muss direkt vom Unternehmer durchgeführt werden, und zwar vom Kassensystem, welches mit der Agentur der Einnahmen verbunden ist.
Was muss man tun, wenn die Versendung nicht möglich ist? Die Versendung kann innerhalb von 12 Tagen nach Leistungserbringung erfolgen. Wenn die Versendung in diesem Zeitraum nicht erfolgreich durchgeführt wer-
Können weiterhin „ricevute non pagate“ ausgestellt werden? Ja. Es kann weiterhin ein Beleg für nicht bezahlte Leistungen ausgestellt werden. Es wird ein „documento commerciale di vendita o prestazione“ mit der Angabe
„non riscosso“ erstellt. In diesem Fall wird der angeführte Betrag an die Agentur der Einnahmen weitergeleitet, obwohl eine Sammelrechnung folgt. Es ist hier in einigen Fällen auch möglich, einen Lieferschein auszustellen. Wie sind zukünftig die Essensgutscheine zu behandeln? Auch im Falle von Essensgutscheinen wird ein „documento commerciale di vendita o prestazione non riscosso“ erstellt. Es wird auch hier der Betrag an die Agentur der Einnahmen weitergeleitet, obwohl auch in diesem Fall wieder eine Sammelrechnung folgt. Gibt es Alternativen zur telematischen Registrierkasse? Die Agentur der Einnahmen stellt als Alternative zur elektronischen Registrierkasse oder zum Fiskaldrucker eine Onlineanwendung in der persönlichen Steuerkassette des Unternehmers zur Verfügung, über welche ein Dokument („documento commerciale di vendita o prestazione“) erstellt und fortlaufend übermittelt werden kann. Der persönliche Zugang muss direkt vom Unternehmer bei der Agentur der Einnahmen beantragt werden. Zudem besteht natürlich die Möglichkeit, eine elektronische Rechnung für die erbrachten Leistungen auszustellen.
Dezember 2019 HGV-Zeitung
BETRIEBSFÜHRUNG
15
Recht: Gesetzliche Auflagen müssen beachtet werden
Gewinnspiele unterliegen Meldepflicht Gewinnspiele und Prämienaktionen werden oft zu Marketingzwecken organisiert. Um diese ordnungsgemäß durchzuführen, ist es notwendig, gesetzliche Auflagen einzuhalten. Unter einem Gewinnspiel versteht man jene Werbeveranstaltungen, bei denen nicht alle, sondern nur bestimmte Teilnehmer einen Preis erhalten. Die Zuteilung hängt dabei in der Regel von Glück, Zufall, Vorhersage von zukünftigen Ereignissen, Geschicklichkeit oder Können ab. Ein Gewinnspiel muss mindestens 15 Tage vor dessen Beginn beim Ministerium für wirtschaftliche Entwicklung in Rom gemeldet werden. Unter dem Beginn versteht man jenen Zeitpunkt, zu welchem mit der Bewerbung des Gewinnspiels begonnen wird.
Notwendige Dokumente für die Meldung Die Meldung muss auf telematischem Weg über ein Portal des Ministeriums für wirtschaftliche Entwicklung erfolgen. Folgende Dokumente müssen der Meldung beigelegt werden: • Das Reglement des Gewinnspiels, welches unter anderem Folgendes beinhalten muss: Initiatoren, Zeitraum, territorialer Bereich, Teilnahmemöglichkeit, Art und Wert der ausgeschriebenen Preise und Zeitraum der Übergabe der Preise. Das Reglement muss dem Ministerium in italienischer Sprache übermittelt werden. Es muss allen Interessierten zugänglich gemacht werden. • Bestätigung über die geleistete Kaution. Für jedes Gewinnspiel ist eine Kaution im Ausmaß von 100 Prozent des Wertes der ausgeschriebenen Preise, ohne Mehrwertsteuer, zu leisten. Nach Übergabe der Preise, Abmeldung des Gewinnspiels beim Ministerium und dessen Überprüfung der regel-
konformen Abwicklung, wird die Kaution zurückerstattet. Im Falle von Zuwiderhandlungen bei der Übergabe der Preise kann das Ministerium die teilweise oder gänzliche Einziehung der Kaution bestimmen.
Ermittlung der Gewinner Die Ermittlung der Gewinner (zum Beispiel durch Ziehung) muss unter der Aufsicht – je nach Wahl des Veranstalters – eines Notars oder eines Beamten der Handelskammer erfolgen. Wird für die Beaufsichtigung der Ermittlung der Gewinner ein Verantwortlicher bei der Handelskammer Bozen gewählt, ist für dessen Teilnahme ein schriftlicher Antrag an die Handelskammer Bozen, unter Verwendung des entsprechenden Vordrucks, zu richten. Der Beauftragte verfasst abschließend ein Protokoll, mit dem das Gewinnspiel auf dem Portal des Ministeriums in digitaler Form abgemeldet werden muss. Die ausgeschriebenen Preise müssen den Gewinnern innerhalb von sechs Monaten ab deren Ermittlung übergeben werden. Jene Preise, die nicht zuweisbar sind oder von den Gewinnern nicht abgeholt wurden, müssen einer anerkannten und vorab ausgewählten Non-Profit-Organisation übergeben werden. Die Teilnahme an Gewinnspielen muss kostenlos sein, ausgenommen der gewöhnlichen Spesen, welche für die Teilnahme notwendig sind, zum Beispiel Postspesen. Wenn man bei einem Gewinnspiel über eine Website durch die Eingabe von Daten teilnehmen kann, muss darauf geachtet werden, dass sich deren Server in Italien befindet, oder es muss ein Spiegelungssystem verwendet werden, mit dem die von den Teilnehmern eingegebenen Daten in Echtzeit auf einem italienischen Server gespeichert werden. Wird die Ermittlung der Gewinner digital abgewickelt, muss eine geeignete Software verwen-
det werden, und der entsprechende Server muss sich in Italien befinden. Grundsätzlich sind bei der Abhaltung von Gewinnspielen die Datenschutzbestimmungen zu beachten. Achtung: Gewinnspiele auf Facebook und anderen sozialen Netzwerken zählen auch zu den meldepflichtigen Gewinnspielen. Für deren korrekten Abwicklung sind noch weitreichendere bürokratische, technische und rechtliche Auflagen zu erfüllen.
Vorgehen bei Prämienaktionen Prämienaktionen sind Werbemaßnahmen, bei denen jeder Teilnehmer einen Preis erhält. Auch hier muss ein Reglement erstellt werden, welches allen Interessierten zugänglich zu machen ist. Das Reglement
muss des Weiteren durch eine Ersatzerklärung eines Notorietätsaktes bestätigt werden. Dies kann vor einem Notar, dem Gemeindesekretär oder dessen Beauftragten erfolgen. Für den Fall, dass die Preise nicht sofort, also bereits bei Teilnahme, den Mitspielern ausgehändigt werden können, ist eine Kaution in Höhe von 20 Prozent des Wertes der insgesamt ausgeschriebenen Preise, ohne Mehrwertsteuer, zu leisten. Die Bestätigung der geleisteten Kaution muss dem Ministerium für wirtschaftliche Entwicklung, vor Beginn der Veranstaltung telematisch übermittelt werden. Die Kaution und die telematische Übermittlung ans Ministerium für wirtschaftliche Entwicklung sind nicht erforderlich, wenn den Teilnehmern die Preise sofort bei Teilnahme an der Prä-
mienaktion übergeben werden.
Wann die Meldepflicht nicht gilt Gewinnspiele und Prämienaktionen sind nur dann nicht meldepflichtig, wenn deren Preise von geringem Wert (bis 1 Euro) sind. Es wird empfohlen, auch bei nicht meldepflichtigen Gewinnspielen und Prämienaktionen ein entsprechendes Reglement auszuarbeiten und den Interessierten zugänglich zu machen. Zuständig für die Kontrollen und die Verhängung eventueller Verwaltungsstrafen ist das Ministerium für wirtschaftliche Entwicklung. Weitere Informationen erteilt die Rechtsabteilung im HGV Bozen. Tel. 0471 317 760 recht@hgv.it
brandnamic.com | Foto: Shutterstock.com
Von Dr. Marlies Klotz
16 HGV-Zeitung Dezember 2019
BETRIEBSFÜHRUNG
Recht: Schutz- und Vorbeugemaßnahmen zur Gewährleistung der Gesundheit
Legionellen im Trinkwasser vorbeugen Von Dr. Marlies Klotz
Legionellen sind gefährliche Bakterien, die sich in den Wasserleitungen bilden und die Gesundheit der Gäste und der Mitarbeiter gefährden können. Um eine Ansteckung und die Erkrankung der Gäste und der Mitarbeiter zu vermeiden, ist es wichtig, geeignete Vorbeuge- und Schutzmaßnahmen anzuwenden. Legionellen sind Bakterien, die ein ganz natürlicher Bestandteil aller Süßgewässer sind und folglich in allen Seen, Bächen und im Grundwasser vorkommen. Legionellen bevorzugen eine feuchte Umgebung und vermehren sich daher gerade in Wasserspeichern und Wasserleitungssystemen, in de-
nen sich Wasser über einen längeren Zeitraum hindurch anstaut und im Besonderen in Totleitungen. Legionellen können sich im Wasserleitungsnetz dann rasch vermehren, wenn die Leitungen oder Speicher mit Biofilm behaftet oder Kalk bzw. sonstige Ablagerungen vorhanden sind. Sind diese Bakterien im Wasserverteilernetz von Gebäuden, Klimaanlagen, Schwimmbädern, Brunnen und Kühltürmen vermehrt vorhanden, so kann dies zu einem gesundheitlichen Risiko für Menschen führen. In Beherbergungsbetrieben kann eine erhöhte Konzentration von Legionellen beispielsweise auch in Whirlpools, Klimaanlagen, Luftbefeuchtern, Zierbrunnen mit Wasserrückführung sowie in langen, stagnierenden Wasserleitungen vorgefunden werden. Zudem bildet eine Wassertemperatur, die zwischen 25°C und 55°C liegt, eine optimale Voraussetzung für eine rasche Vermehrung von Legionellen.
Infektion und Übertragung
Dr Marlies Klotz Mitarbeiterin der HGV-Rechtsabteilung
Ist im Wasserleitungsnetz eine erhöhte Konzentration von Legionellen vorhanden, so kann es bei bestimmten Risikogruppen, wie z. B. ältere Menschen oder Menschen, die an einer chroni-
schen Krankheit und/oder an Immunschwäche leiden, zu einer Infektion kommen. Gesunde Menschen erkranken in der Regel nicht an Legionellen. Der Hauptinfektionsweg ist das Einatmen erregerhaltiger Aerosole aus Wasserhähnen, Duschen oder Whirlpools. Eine Übertragung durch das Trinken von Wasser findet hingegen nicht statt und auch eine von Mensch-zu-Mensch-Übertragung ist ausgeschlossen.
Risikobewertung und -management Die Leitlinien für die Prävention und Kontrolle der Legionellose sowie die Bestimmungen zur Arbeitssicherheit sehen vor, dass der Inhaber eines Beherbergungsbetriebes bzw. der Arbeitgeber eine schriftliche Bewertung des Legionellose-Risikos, also des Risikos, dass sich in seinem Betrieb eine Person mit Legionellen infizieren kann, durchführen muss. Die schriftliche Erstbewertung des biologischen Risikos Legionellen kann anhand des Anhang 12 (allegato 12) der Leitlinien für die Prävention und Kontrolle der Legionellose erfolgen. Nach erfolgter Erstbewertung ist darauf aufbauend eine ausführliche Bewertung
des Legionellen-Risikos vorzunehmen. Diese muss von einer Fachperson durchgeführt werden, die spezifische und nachgewiesene Kenntnisse der geltenden technischen Vorschriften für die Planung, Errichtung und Sanierung von Wasserversorgungsanlagen, raumlufttechnischen Anlagen, Kühltürmen und Verdunstungsanlagen besitzt. Außerdem muss der Experte die Grundlagen der Wasserhygiene kennen, insbesondere in Bezug auf das Thema Legionellen. Die Analyse muss darauf ausgerichtet sein, die kritischen Punkte der Anlage festzustellen und eventuelle Risikoquellen zu ermitteln, um die Anlage in ihrer Gesamtheit bewerten zu können. Aufgrund der Risikobewertung müssen die notwendigen Maßnahmen zur Verringerung des Legionellen-Risikos definiert werden. Es muss ein schriftlicher Plan für die Kontrolle und Wartung der Anlage ausgearbeitet werden, in dem alle Maßnahmen zur Kontrolle der Anlage festgelegt werden, besonders im Hinblick auf die Reinigungsund Desinfektionsverfahren und deren Häufigkeit. Die Vermehrung von Legionellen vermeidet man durch angemessene Kontroll- und Wartungsarbeiten
am Wasserleitungssystem.
Präventionsmaßnahmen vornehmen Insbesondere sollten Totleitungen vermieden, Warmwasserspeicher regelmäßig entschlammt und gründlich gereinigt sowie Verkrustungen und Kalkansammlungen an Duschköpfen und Wasserhähnen regelmäßig entfernt werden. Zudem sollte die Warmwassertemperatur an den Zapfstellen auf mindestens 55°C angehoben werden, Kaltwasser hingegen sollte eine Temperatur von weniger als 25°C aufweisen. Auch sollten in nicht benutzten Zimmern mindestens einmal pro Woche alle Zapfstellen (Warm- und Kaltwasser) kurz betätigt werden. Nach einer längeren Schließung des Betriebes, und stets vor Saisonbeginn, ist es absolut wichtig, das Wasserleitungssystem einer Desinfektion zu unterziehen, z. B. mittels thermischer Schockdesinfektion oder Schockchlorierung und die Wasserfilter, die wasserbetriebenen Kühl-/Klimaanlagen und der Wärmetauscher gründlich zu reinigen und zu desinfizieren. Filter und Anlagen sollten auch während der Saison regelmäßig gereinigt und desinfiziert werden (siehe auch Text auf S. 17).
Dezember 2019 HGV-Zeitung
BETRIEBSFÜHRUNG
Recht: PEC-E-Mails sind regelmäßig abzurufen
Patentino: Erneuerung beantragen
Legionellen: Kontrollen werden durchgeführt
Verkauf von Zigaretten
Von Dr. Marlies Klotz
Der Dienst für Hygiene und öffentliche Gesundheit führt neben den Kontrollen im Zuge von Verdachtsfällen von Legionellen-Erkrankungen in letzter Zeit auch vermehrt Routinekontrollen durch. Dabei werden Wasserproben an verschiedenen Zapfstellen entnommen, wobei sowohl Warm- als auch Kaltwasserproben gezogen werden. Grundsätzlich werden zudem die Wassertemperaturen an den Zapfstellen und in den Wasserspeichern überprüft. Die Wasserproben werden anschließend ins biologische Labor der Landesagentur für Umweltund Klimaschutz gebracht und analysiert. Die Analyseergebnisse liegen nach ca. zehn Tagen vor und werden den Betrieben mittels PECE-Mail zugestellt. Der Dienst für Hygiene und öffentliche Gesundheit kontrolliert zudem, ob die Leitlinien für die Prävention und Kontrolle der Legionellose grundsätzlich eingehalten werden, d. h. es wird geprüft, ob die ausführliche schriftliche Risikobewertung des Legionellose-Risikos oder zumindest die schriftliche Erstbewertung des biologischen Risikos (Allegato 12) vorliegt. Bei Unregelmäßigkeiten, wie z. B. einer erhöhten Konzentration
Legionellen stellen eine Gefahr für die Gesundheit dar. Foto: pixabay
von Legionellen in den Wasserproben oder Abweichungen bei den Wassertemperaturen, werden vom Dienst für Hygiene und öffentliche Gesundheit Sofortmaßnahmen zur Beseitigung bzw. zur Einschränkung der Gefahr vorgeschrieben. Diese können auch eine vorübergehende Betriebsschließung bzw. Teilschließung beinhalten. Der Dienst für Hygiene und öffentliche Gesundheit verhängt keine direkten Geldstrafen. Werden im Betrieb Mitarbeiter beschäftigt und es werden vom Dienst für Hygiene Unregelmäßigkeiten bei der Anwendung der Leitlinien für die Prävention und Kontrolle der Legionellose festgestellt, so erfolgt eine Meldung an den Dienst für Arbeitsmedizin – Abteilung ärztliches Arbeitsinspektorat. Das ärztliche Arbeitsinspektorat führt anschließend an die Meldung entweder eine Kontrolle vor Ort durch oder es erfolgt eine Datenanforderung über die PEC-E-Mail. Hierbei wird die Einhaltung sämtli-
cher Bestimmungen im Bereich der Arbeitssicherheit überprüft und es müssen die entsprechenden Unterlagen und Diplome vorgelegt bzw. innerhalb einer bestimmten Frist übermittelt werden. Werden die vom ärztlichen Arbeitsinspektorat angeforderten Unterlagen nicht fristgerecht übermittelt, so erfolgt eine Anzeige an die Staatsanwaltschaft. Insbesondere muss das Dokument zur Risikobewertung im Bereich Arbeitssicherheit mit den jeweiligen spezifischen Bewertungen, wie z. B. dem biologischen Risiko Legionellen, die Ausbildungsnachweise des Arbeitgebers, die Ernennung und die Teilnahmebestätigung des Erste-Hilfe- und des Brandschutzbeauftragten sowie die Ausbildungsnachweise im Bereich der Arbeitssicherheit von allen Mitarbeitern vorgelegt bzw. übermittelt werden. Weitere Informationen erteilt die HGV-Rechtsabteilung. Tel. 0471 317 760 recht@hgv.it
Von Dr. Marlies Klotz Mit Jahresende verfallen zahlreiche Ermächtigungen zum Zigarettenverkauf und müssen erneuert werden. Der Antrag auf Erneuerung des Patentino ist an das Bezirksinspektorat des staatlichen Monopolamts in Trient auf dem Postweg zu übermitteln. Dem mit einer Stempelmarke zu 16 Euro versehenen Antrag müssen zwei Erklärungen beigelegt werden. Die erste Erklärung ist vom Patentino-Inhaber auszufüllen und muss Folgendes beinhalten: • die Öffnungszeiten des Betriebes, • der Ruhetag, • die Art der Tätigkeit, • das Betriebseinkommen der letzten zwei Steuerjahre, • die Anzahl der Kassenzettel für die Jahre 2017 und 2018, • die Information darüber, ob bei der nächstgelegenen Tabaktrafik ein Zigarettenautomat installiert ist und ob Steuerstreitigkeiten behängen und/ oder Zahlungsverzug gegenüber der Staatskasse besteht. Dieser Erklärung ist ein gültiger Personalausweis des Patentino-Inhabers beizulegen sowie eine Kopie der Seiten RN und VE der letzten zwei Steuererklärungen. Die zweite Erklärung ist vom zugewiesenen Tabaktrafikanten auszufüllen und muss den aus dem Register U88/PAT hervorgehenden
17
Wert der im Jahr 2018 eingekauften Tabakwaren beinhalten sowie die Daten des ersten und letzten Bezugs im Jahr 2018. Die Erklärung muss vom Tabaktrafikanten mit seinem Stempel und Unterschrift versehen werden. Zudem muss eine Kopie seines gültigen Personalausweises beigelegt werden. Wird der Antrag auf Erneuerung des Patentino vom staatlichen Monopolamt positiv behandelt, so erhält man eine schriftliche Mitteilung des Monopolamtes. Nach Erhalt dieser Mitteilung muss auf dem Original des Patentino erneut eine Stempelmarke zu 16 Euro angebracht werden. Es gilt zu überprüfen, ob die Gültigkeit des Patentino tatsächlich mit Ende des Jahres ausläuft, oder ob ein anderes Ablaufdatum auf der Ermächtigung angegeben ist. Es ist nämlich durchaus möglich, dass das Patentino auch erst im Laufe des nächsten Jahres verfällt. Die Fälligkeit des Patentino muss also nicht unbedingt mit Jahresende übereinstimmen. Sollte dies der Fall sein, ist der Antrag auf Erneuerung 30 Tage vorher einzureichen. Die Vorlagen für die Erneuerung des Patentino können von der HGV-Website heruntergeladen werden. Weitere Informationen erteilt die HGV-Rechtsabteilung. Tel. 0471 317 760 recht@hgv.it www.hgv.it
18 HGV-Zeitung Dezember 2019
BETRIEBSFÜHRUNG
Rezeption: Management-Zentrale des Hotels — Tipps von der HGV-Unternehmensberatung
An der Rezeption führt kein Weg vorbei Von Dott.ssa Mag. Doris Obkircher
Die Hotelrezeption ist viel mehr als der Ort, der die Gäste empfängt, wo Check-in und Check-out stattfinden, Anfragen und Buchungen bearbeitet werden und Informationen zu Aktivitäten gegeben werden. Die Rezeption hat sich mit steigender Digitalisierung zur Management-Zentrale des Hotels entwickelt. Hier werden alle wichtigen Berührungspunkte zwischen Gast und Hotel bedient. Virtuell und physisch: Der erste Eindruck zählt. Virtuell, beispielsweise über die eigene Website, über ein Inserat oder einen Portaleintrag und somit lange bevor der Gast eine Anfrage stellt oder eine Buchung tätigt. Vor Ort im Hotel bei Anreise entsteht der erste physische Kontakt. Die Erwartungen, die virtuell geschaffen wurden, müssen physisch erfüllt und bestenfalls übertroffen werden. Neben der Schnittstelle zwischen Gästen und dem Hotel bildet die Rezeption noch eine zweite wichtige Schnittstelle. Hier findet der Informationsaustausch zwischen den Mitarbeitern in den unterschiedlichen Bereichen im Hotel, wie beispielsweise der Küche, dem Service und der Etage statt. Je besser der Austausch funktioniert, desto besser kann jeder einzelne Mitarbeiter auf die Wünsche und Bedürfnisse der Gäste und des Hotels eingehen.
Die Arbeit an der Rezeption muss strukturiert und geplant sein. Foto: Armin Terzer
Um bei den wachsenden Funktionen und Aufgaben nicht den Überblick zu verlieren, gehört die Arbeit an der Rezeption strukturiert und geplant. Je nach Art und Größe des Betriebes ist die Rezeption unterschiedlich ausgerichtet. Eine gezielte Organisation und eine übersichtliche Planung der Aufgaben treffen jedoch jede Rezeption gleichermaßen. Ein reibungsloser Ablauf und qualitativ hochwertiger Service sind nur möglich, wenn jeder im Hotel informiert und zielführend geschult ist, seinen Platz, seine Aufgaben und Umgangsformen kennt und diese unmittelbar einsetzen kann.
Hilfreiche Praxistipps
Dott.ssa Mag. Doris Obkircher Mitarbeiterin im Bereich Konzept & Marketing der HGV-Unternehmensberatung
Das Um und Auf der Rezeptionsarbeit ist ein übersichtlich gestalteter und aufgeräumter Arbeitsplatz. Eine überladene Rezeption sorgt für Unbehagen und erschwert strukturiertes Arbeiten. Übersicht verschafft Durchblick. Wichtige Informationen müssen griffbereit und jederzeit zugänglich sein. Zudem erhöht die räumliche Trennung von Front-
office und Backoffice konzentriertes Arbeiten am Computer und Telefon. Unterbrechungen und Ablenkungen werden dadurch minimiert. Wer Gäste erfolgsorientiert betreuen möchte, muss aktiv auf sie zugehen, zuhören und Wünsche, Zweifel oder Unsicherheiten erkennen bevor sie ausgesprochen werden. Agieren statt reagieren lautet die Devise. Das schafft Vertrauen und hilft, Änderungen der Gästebedürfnisse vorherzusehen und rechtzeitig zu handeln. Offen auf das Gegenüber zugehen und sich von den Anregungen, Wünschen und Interessen inspirieren und leiten lassen, um immer das Beste aus einem selbst und für den Gast herausholen zu können. In Stresssituationen und im täglichen Arbeitsfluss helfen Checklisten dabei, den gesamten Aufgabenbereich übersichtlich und strukturiert darzustellen. Gleichzeitig wird sichergestellt, dass keine Aufgaben vergessen und alle Standards eingehalten werden. Checklisten fungieren als Gedankenstütze, sei es, um zeitliche Abläufe zu koordi-
nieren oder die eigene Arbeitszeit zielführend einzuteilen. Damit der Umgang mit dem Gast stets zuvorkommend und bedürfnisorientiert läuft, erweisen sich Gästekarteien als nützlich. Nach schriftlichem Einverständnis durch den Gast wird zu diesem eine Guest-History angelegt. Neben den demografischen Daten beinhaltet die Kartei auch Präferenzen, besondere Wünsche und Beschwerden. Sie hilft, den Gast besser kennenzulernen und bedürfnisorientierte Leistungen an den verschiedenen Berührungspunkten anzubieten. Ein Mehrwert, welcher aus einem guten einen außergewöhnlichen Dienst am Gast macht. Verschriftlichungen dienen der Orientierungshil-
fe und halten alle Mitarbeiter auf demselben Wissensstand. Großer Wert sollte daher auf das Vorhandensein und die aktive Nutzung einer Rezeptionsmappe, eines Handbuches, auf Listen, Berichte und den regelmäßigen Austausch zwischen den Bereichen gelegt werden. Um im ständigen Wandel die Oberhand zu behalten, gehört die Arbeit an der Rezeption strategisch geplant, operativ vorbereitet und laufend evaluiert. Ein bewusster Umgang mit den unterschiedlichen Herausforderungen hilft, diese gekonnt zu meistern. Bei all den Aufgaben und Funktionen bleiben jedoch die Freude und der ehrliche Umgang mit dem Gast sowie die persönliche Motivation das Allerwichtigste.
Service HGV-Unternehmensberatung Die Marketing-Expertinnen der HGV-Unternehmensberatung unterstützen bei der Organisation und Optimierung aller wichtigen Aufgaben und Bereiche der Rezeption. Kontakt: HGV-Bozen, Tel. 0471 317 780 marketing@hgv.it
Dezember 2019 HGV-Zeitung
HOTEL MEA VIA HGV
19
Nachhaltig, authentisch, regional Das Hotel Mea Via in Pufels/St. Ulrich hat sich nach dem Umbau der Langsamkeit, der Authentizität und vor allem dem Genuss verschrieben. Die HGV-Unternehmensberatung stand der Wirtefamilie Pitschieler in den Bereichen betriebswirtschaftliche Studie, Finanzierung und Baumanagement kompetent zur Seite.
DARAUF KÖNNEN SIE SICH VERLASSEN Unternehmensberatung
Wir bedanken uns bei Familie Pitschieler für das entgegengebrachte Vertrauen und wünschen viel Erfolg! Baumanagement Tel. +39 0471 317 780 baumanagement@hgv.it www.hgv.it
Abteilung Unternehmensberatung
20 HGV-Zeitung Dezember 2019
HOTEL MEA VIA HGV-REPORT
Das Konzept Das Hotel Mea Via ist ein Familienbetrieb der Familie Pitschieler in Pufels, wenige Kilometer von St. Ulrich entfernt. Pufels gehört zur Gemeinde Kastelruth und befindet sich auf 1.480 m Meereshöhe. Anfang der 50er-Jahre begann man mit der Privatzimmervermietung auf dem bestehenden Bauernhof, bis Ende der 70er-Jahre ein kleiner Gastbetrieb mit Halbpension entstand. Mitte der 80er-Jahre kam es zu einem größeren Umbau, aus dem das heutige Hotel entstand. Mit der Entscheidung, die Um-
STUDIO
C2
bauarbeiten vorzunehmen, wurde entschieden, dem Hause einen neuen Namen zu geben: Aus Mesavia wurde Mea Via. Das umgebaute Mea Via wird in der dritten Generation von Tochter Jasmin und ihrem Bruder David geführt. Die Eltern Richard und Ingrid stehen den beiden mit Rat und Tat jederzeit zur Seite.
Neues Slow-Farm-Hotelkonzept „Macht euch auf den Weg. Auf euren Weg. Entdeckt mit uns die
DR.ING.
COMPLOI SIEGFRIED
DR.ARCH.
COSTA PAUL
Schönheit der Langsamkeit. Denn Gutes braucht Weile. Nachhaltig. Authentisch. Regional.“ Mit ihrem neuen Slow-Farm-Hotelkonzept geht das Hotel Mea Via einen neuen und eigenen Weg. Im Vordergrund stehen die Langsamkeit, die Authentizität und vor allem der Genuss. Bauherr Richard Pitschieler bewirtschaftet den angrenzenden Bergbauernhof selbst. Er führt seine Gäste in den Stall zu seinen Tieren oder zeigt ihnen auf seiner Alm auf der Seiser Alm die wunderschöne Natur.
Sohn David führt die Küche und lebt seine Leidenschaft für Slow Food und hauseigene Produkte voll aus. Mutter Ingrid bewirtet die Gäste hingegen in der Bar und im Restaurant. Das neue Konzept spiegelt sich auch in den Räumlichkeiten wider. Die Verwendung von heimischen Materialien und die richtige Farbgestaltung waren vor allem Tochter Jasmin sehr wichtig. Ein noch unentdecktes Talent verhalf ihr, die richtigen Akzente im Hotel zu setzen.
Projekt und Bauleitung
I-39046 St. Ulrich, Stufanstraße 65 Tel.0471798453 E-mail: info@studioc2.eu
HOTEL MEA VIA HGV-REPORT
der Arbeiten wurden insgesamt 22 neue Zimmer realisiert. Ein neuer Eingangs- und Rezeptionsbereich wurde geschaffen, die bestehende Küche erweitert, die Bar adaptiert und im Untergeschoss wurden eine neue Sauna und ein Ruhebereich re-
21
Die Gastgeberfamilie Pitschieler. Von links: Richard, Barbl, Ingrid, David und Jasmin.
Die Erweiterung im Detail Im Sommer 2018 wurde bereits mit den Vorbereitungsarbeiten im Untergeschoss und der Hangsicherung entlang der Straße begonnen. Im Frühjahr 2019 wurden schließlich die eigentlichen Umbauarbeiten in Angriff genommen. Im Zuge
Dezember 2019 HGV-Zeitung
alisiert. Alles dies dank des Einsatzes von 27 Firmen, welche im Zeitraum von 25. März bis 3. August an diesem Umbau beteiligt waren. Durch ein gut organisiertes Baumanagement und die Bereitschaft von vielen fleißigen Händen, konn-
te dieses anspruchsvolle Bauvorhaben in 132 Tagen realisiert werden. Für die Gäste stehen nun 22 neue Zimmer, ein großzügiger Eingangsund Rezeptionsbereich sowie drei neue Saunas inkl. Ruheraum und Heubetten zur Verfügung.
Beste Zusammenarbeit
Die Bereiche Controlling und Baumanagement der HGV-Unternehmensberatung unterstützten die Familie in den Bereichen betriebswirtschaftliche Studie, Finanzierung und Baumanagement. Ein wichtiger Abschnitt in der Umsetzung des Projektes war die Wirtschaftlichkeitsberechnung, durch die die Finanzierbarkeit des Vorhabens geprüft wurde. In enger Zusammenarbeit mit der Unternehmerfamilie wurden die Auslastungs- und Umsatzziele sowie die Kostenstruktur für die neue
22 HGV-Zeitung Dezember 2019
Betriebstätigkeit definiert. Das Ergebnis war eine detaillierte Finanzierungs- und Liquiditätsvorschau für die zukünftigen Jahre, die eine fundierte Grundlage für die erfolgreichen Bankengespräche bildete. Familie Pitschieler wird dieses strategische Dokument auch in Zukunft als Wegweiser für die Führung des Betriebes nutzen. Die erreichten
HOTEL MEA VIA
Ziele können jährlich mit den berechneten Zielen abgeglichen werden, um den Erfolgskurs bestens zu steuern. Das HGV-Baumanagement unterstützte den Kunden von Beginn der Arbeiten an bis zur Hoteleröffnung und noch darüber hinaus. Zu den Schwerpunkten der Betreuung gehörten in erster Linie die Einho-
lung der Angebote mit deren Auswertung, die Verhandlungen und die anschließende Erstellung der jeweiligen Werkverträge. Die Erstellung eines detaillierten Terminplanes und die damit verbundene Koordinierung der einzelnen Gewerke waren das Erfolgsrezept für eine fristgerechte Fertigstellung der Arbeiten. Die Überprüfung der fortlaufenden Kosten und Rechnungen sowie die abschließenden Abrechnungskontrollen der einzelnen Gewerke verschafften dem Kunden immer den notwendigen Überblick. „In diesem Sinne bedanken wir uns recht herzlich für das Vertrau-
en und wünschen Familie Pitschieler viel Erfolg“, so die HGV-Unternehmensberatung.
Hotel Mea Via Pufels 14, 39046 St. Ulrich Tel. 0471 796 299 info@mea-via.it, www.mea-via.it
Sitzmöbel Polstermöbel Tische Möbelstoffe Vorhänge und vieles mehr … Sedis GmbH Forch-Straße 6 39040 Vahrn Tel. 0472 410 188 info@sedis-gmbh.com www.sedis-gmbh.com
Via Scurcià-Str. 52 39046 ORTISEI ST. ULRICH (BZ) +39 0471 04 78 60 18 info@lignosys os tem.it osys lignosys ystem.it
CARPENTERIA/ZIMMEREI
Dezember 2019 HGV-Zeitung
WEITERBILDUNG
23
Das perfekte Housekeeping Reinigung: Interview mit Gaby Eller-Hugger — Seminar am 16. und 17. Dezember Die geprüfte Hotelfachfrau und Unternehmensberaterin Gaby Eller-Hugger hält regelmäßig Kurse zur Verbesserung des Housekeepings ab. Die HGV-Zeitung hat mit der Expertin gesprochen und Ratschläge eingeholt. Was ist das Um und Auf für ein erfolgreiches Housekeeping? Eller-Hugger: Im Housekeeping sind Sauberkeit, die richtige Planung und Vorbereitung, die passenden Arbeitsgeräte und -mittel, genügend Bettwäsche und Handtücher bzw. grundsätzlich genug Material zum Arbeiten sowie eine ausreichende Anzahl an Mitarbeitern besonders wichtig. Die Anforderungen an das Personal im Housekeeping werden immer höher. Was
werden. Vorteilhaft sind Materialkenntnisse. Weiters sollten die Mitarbeiter ihre Arbeitszeit eigenständig einteilen können.
Gaby Eller-Hugger, geprüfte Hotelfachfrau muss ein guter EtagenMitarbeiter heutzutage alles können bzw. welche Fähigkeiten muss er aufweisen? Das Personal im Housekeeping sollte belastbar und flexibel sein und über gepflegte Umgangsformen verfügen. Zudem braucht es eine gute körperliche Kondition und Gesundheit. Freude an dem Thema Sauberkeit sollte auch mitgebracht und konsequent umgesetzt
Zu welchen Aspekten sollten Mitarbeiter im Housekeeping primär geschult werden, um die Wirtschaftlichkeit dieses sensiblen Bereichs eines Hotels zu erhöhen? Besonders wichtig sind die Wertschätzung der eigenen Arbeit, Stil und Etikette sowie die Kommunikation mit dem Gast. Weiters müssen die Mitarbeiter die Bedeutung von Hygiene, den sinnvollen und richtigen Einsatz von Reinigungsmitteln und -geräten sowie die richtige Reinigung und Ablauflogistik beherrschen. Das steigende Bewusstsein für das Thema Allergien ist längst auch in der
Hotellerie angekommen. Wie komplex muss man das vom Standpunkt des Housekeepings aussehen? Allergien werden mehr und mehr ein Thema. Die Mitarbeiter sollten die Wichtigkeit und die Einhaltung der Hygiene erkennen, diese leben und mittragen.
Mit der richtigen Einstellung der Mitarbeiter sowie den perfekt abgestimmten Reinigungsmaterialien und -mitteln kann sehr viel bewerkstelligt werden, um den Kundenansprüchen gerecht zu werden. Weitere Tipps gebe ich in meinem Seminar.
Infos zum Seminar Kursnummer: 108 Titel: Training für die Etage Referentin: Gaby Eller-Hugger, geprüfte Hotelfachfrau und Unternehmensberaterin, Vorarlberg Datum: Montag, 16., und Dienstag, 17. Dezember 2019 Dauer: 1. Tag: 9 Uhr bis 17 Uhr, 2. Tag: 9 Uhr bis 12.30 Uhr Ort: Schenna Resort, Schenna Kursgebühr: 359,00 Euro + 22 % MwSt. STK-Gebühr: 129,00 Euro + 22 % MwSt. Detailliertes Programm und Anmeldung: Abteilung Weiterbildung im HGV Bozen, Tel. 0471 317 790 oder www.hgv.it
24 HGV-Zeitung Dezember 2019
WEITERBILDUNG
Servicequalität steigern Service Excellence: Neuer Lehrgang hilft, gastorientierte Abläufe zu verbessern Die Qualität der Dienstleistung, also die Service Excellence, ist hauptentscheidend, ob Gäste wiederkehren – oder eben nicht. Somit ist die Service-Kultur eines Unternehmens ein marktentscheidender Faktor, auch ökonomisch. Aus diesem Grund bietet die HGV-Weiterbildung in Zusammenarbeit mit dem Verein Gastlichkeit in Südtirol und mit Unterstützung der Südtiroler Tourismuskasse STK einen eigenen Lehrgang an. Darin lernen Gastwirtinnen und Gastwirte sowie Führungskräfte in der Hotellerie und Gastronomie, die eigene Dienstleistung aus der Gästesicht zu betrachten und die Servicequalität durch effiziente und gastorientierte Abläufe kon-
tinuierlich zu verbessern. Zu Beginn des Lehrgangs ermitteln die Teilnehmenden anhand einer Checkliste den jeweiligen Servicegrad ihres Unternehmens. Lücken und mögliche Stolpersteine auf dem Weg zur Service Excellence können mit dieser Standortbestimmung erkannt und passgenaue Maßnahmen erarbeitet werden. Dabei geht es um die Rolle der Führungskraft im Serviceprozess und die Mitarbeiter als Servicebotschafter. In der Hotellerie und Gastronomie steht immer der Mensch im Mittelpunkt. Daher gilt es, die Zielgruppe und ihre Wünsche genau zu kennen und eine gästeorientierte Kommunikation zu pflegen. „Service ist nicht einfach vorhanden oder wird einmal aufgebaut. Exzellente Qualität muss ständig weiterentwickelt wer-
ner Beschwerde oder beim Umgang mit schwierigen Gästen. „In einer der persönlichsten Branchen der Welt ist kein Tag gleich, jedoch wird Service Excellence in jeder Minute erwartet“, sagt Jürgen Stadelmann und fügt hinzu: „Nach diesem Lehrgang können die Teilnehmer exzellenten Service im
Jürgen Stadelmann, Trainer und Coach den. Ein kontinuierlicher Verbesserungsprozess muss angestoßen werden, um die Nachhaltigkeit im Prozess zu gewährleisten. Es bedarf laufender Zieldefinitionen, Überwachungen und Entwicklungen“, weiß Referent Jürgen Stadelmann. Die Teilnehmenden erlernen daher Methoden für ein effizientes Qualitäts-Controlling. Es geht aber auch darum, exzellente Qualität im Alltag umzusetzen und an allen Stellen richtig zu kommunizieren, egal ob im laufenden Service, im Fall ei-
Handumdrehen in den Betriebsalltag integrieren“. Bei der Abschlussprüfung stellen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer schließlich ihr Wissen unter Beweis, wie sie aus zufriedenen Gästen begeisterte Fans se machen können. Tel. 0471 317 790 www.gastlichkeit.it
Infos zum Seminar Kursnummer: 175 Titel: Lehrgang Service Excellence Referent: Jürgen Stadelmann, zertifizierter Trainer und Coach, Metzingen (D) Datum: Dienstag, 14., 21. und 28. Januar, 4. und 11. Februar 2020. Prüfung: 18. Februar 2020. Dauer: jeweils von 9 Uhr bis 17 Uhr Ort: Parkhotel Laurin, Bozen Kursgebühr: 1.420,00 Euro + 22 % MwSt. STK-Gebühr: 517,00 Euro + 22 % MwSt. Dieser Kurs wird in Zusammenarbeit mit dem Verein Gastlichkeit in Südtirol durchgeführt. Detailliertes Programm und Anmeldung: Abteilung Weiterbildung im HGV Bozen, Tel. 0471 317 790 oder www.hgv.it
Ausbildung zum Genussbotschafter Lehrgang von IDM Südtirol und der Südtiroler Weinakademie startet im Januar 2020 IDM Südtirol bewirbt das Genussland Südtirol durch vielfältige Marketingmaßnahmen im In- und Ausland. Bei PR-Events, Verkaufsförderungsaktivitäten, Pressereisen und Veranstaltungen werden Südtiroler Genussbotschafter eingesetzt. Der nächste Lehrgang zur Ausbildung zum Genussbotschafter beginnt am 10. Januar 2020. Dieser ist ein Gemeinschaftsprojekt vom IDM Südtirol und der Südtiroler Weinakademie. Die Ausbildung wird auf Deutsch abgehalten und dauert 17 Tage. Mindestens 80 Prozent der Zeit muss der Teilnehmer anwesend sein und es werden maximal 17 Personen aufgenommen. Die Kosten des Lehrgangs belaufen sich auf 850 Euro (inkl. MwSt.). Den erfolgreichen Absolventen dieser Ausbil-
Genussbotschafter sind Multiplikatoren, Vermittler und Botschafter für die Südtiroler Qualitätsprodukte und das Land Südtirol. Foto: IDM
dung wird der Titel „Südtiroler Genussbotschafter“ verliehen. Die Genussbotschafter kommen aus den unterschiedlichsten Berufs-
bereichen. Sie sind Multiplikatoren, Vermittler und Botschafter für die Südtiroler Qualitätsprodukte und das Land Südtirol. Die Genuss-
botschafter arbeiten im Auftrag von IDM Südtirol und auf eigene Rechnung und Verantwortung für Dritte. Weitere Informatio-
nen und Anmeldung auf der Website der Südtiroler Weinakademie. www.weinakademie.it
Dezember 2019 HGV-Zeitung
GASTRONOMIE
25
„Ein Traum ist in Erfüllung gegangen“ Interview mit dem neuen Sternekoch Mathias Bachmann Mit dem Brixner Mathias Bachmann, Chefkoch in der Apostelstube im Hotel Elephant in Brixen, gibt es seit Kurzem einen neuen Stern am Südtiroler Gastronomiehimmel. Mathias Bachmanns Leidenschaft für Küche und Kulinarik beginnt schon früh, denn auch sein Vater, Helmut Bachmann, ist leidenschaftlicher Koch und ein bekannter Kochbuchautor. Nach seinen Lehrjahren bei Peter Girtler im Hotel Stafler in Mauls und einer Auszeichnung als Kochlehrling des Jahres folgten weitere Stationen im In- und Ausland. So kochte Mathias Bachmann zunächst bei Karl Baumgartner im Restaurant Schöneck in Pfalzen. 2007 vertrat er Italien erfolgreich bei den Berufsweltmeisterschaften in Japan. Anschließend wechselte er
zu Hans Haas ins Tantris nach München, zu Gennaro Esposito ins Torre del Saracino nach Vico Equense und schließlich zu Gerhard Wieser in die Trenkerstube des Hotels Castel in Dorf Tirol. Daneben machte er Station bei internationalen Drei-Sterneköchen: Joachim Wissler (Vendome Köln), Sergio Herman (Oud Sluis), Jonnie Boer (De Librije Zwolle), Sven Elverfeld (Aqua Wolfsburg) und Peter Gilmore (Quay Sydney). Herr Bachmann, wie fühlt man sich als neuer Michelin-Sternekoch? Bachmann: Es ist ein super Gefühl, wenn ein Traum in Erfüllung geht. Wie lange haben Sie darauf hingearbeitet? Effektiv darauf hingearbeitet habe ich seit der Eröffnung der Apostelstube vor
diesem Niveau weiterzuarbeiten. Wie wichtig ist Ihnen diese Auszeichnung? Es ist eine große Genugtuung, diese Auszeichnung zu bekommen. Zudem wurde mit dieser Auszeichnung die Meinung meiner Gäste bestätigt, dass ich auf dem richtigen Weg bin.
Sternekoch Mathias Bachmann. ca. zweieinhalb Jahren. Als sich die Familie Heiss/ Falk dazu entschieden hat, die Apostelstube in ein Gourmetrestaurant zu verwandeln, ist es unser Ziel geworden, darauf hinzuarbeiten. Bereits in meinen Ausbildungsjahren habe ich in renommierten Sternerestaurants gearbeitet, natürlich war es mein Anspruch, auf
Was ändert sich jetzt für Sie und die Apostelstube? Es wird sich nicht sehr viel ändern, wir werden auf diesem Niveau weiterarbeiten und versuchen, uns ständig zu verbessern. Allerdings hat sich gezeigt, dass durch den Michelin-Stern mehr Gäste auf uns aufmerksam geworden sind. Welche Voraussetzungen braucht es, um von Michelin mit einem Stern ausgezeichnet zu werden?
High Sales. High Fun. Mit Re:Guest, der Software für Gastgeber, klingeln immer mehr Gäste an deiner Tür. Denn du steigerst mit ausgereiften Angeboten ganz einfach deine Buchungsquote, verkaufst mehr und hast mehr Spaß. Jeden Tag!
www.reguest.io
Sicherlich braucht es eine fundierte Ausbildung, viel Durchhaltevermögen und viel Leidenschaft, um diesen Weg zu gehen. Man muss auch den richtigen Betrieb finden, wo man seine Ideen umsetzen kann. Zudem braucht es ein begeistertes und kompetentes Team in Küche und Service. Was zeichnet Ihre Küche aus? Es ist eine sehr leichte, zeitgemäße Küche mit besten Produkten. Ich versuche, moderne Techniken und Garmethoden so einzusetzen, dass die Lebensmittel optimal in Szene gesetzt werden. Dabei ist die klassische französische Küche die Grundlage meiner Gerichte. Zudem versuche ich, mit meinen Gerichten die Sinne der Gäste zu beanspruchen und ihnen ein Erlebnis zu mi bieten.
26 HGV-Zeitung Dezember 2019
GASTRONOMIE
Attraktive Location Gustelier überzeugt mit perfekter Ausstattung Kursbesucher aus Deutschland nutzten kürzlich das Gustelier – Atelier für Geschmackserfahrung in Bozen. Otto Geisel, Münchner Weinexperte, kümmert sich hauptberuflich um den Genuss beim Essen und Trinken. Mit seiner Agentur „Institut für Lebensmittelkultur“ in Deutschland berät er dabei Firmen in Fragen der guten Ernährung, der Kulinarik und zu gastronomischen Konzepten. An drei unterschiedlich zusammengesetzten Seminartagen war Otto Geisel mit insgesamt 55 Teilnehmern aus allen Teilen Deutschlands nach Südtirol ins Gustelier – Atelier für Geschmackserfahrung gereist. Auf die Frage, warum er sich für diese Veranstaltungsserie das Gustelier in Bozen ausgesucht habe, berichtet er: „Ganz einfach, weil es eine solch perfekt ausgestattete wie schöne gastronomische Bildungseinrichtung in Deutschland nicht gibt! Wir haben uns bestens betreut gefühlt.“ Der Programmablauf und
Das Gustelier war kürzlich Ziel einer Studienreise. die Vorbereitung der Seminartage richteten sich dabei erstrangig nach den Bedürfnissen der Teilnehmer und Teilnehmerinnen. „Das Gustelier ist mit seiner neuesten Multimediatechnik wie auch im Küchenbereich optimal ausgestattet. Die spürbar wohltuende Gastgeber-Haltung und Service-Bereitschaft des gesamten Gustelier-Teams sowie das sehr geschmackvolle Ambiente tragen ebenfalls zum Erfolg einer solchen Tagung bei“, erzählt Otto Geisel. Neben einem theoretischen Einblick auf der Plaza, gab es auch alle drei Tage eine praktische Schulung in der Manufaktur, gemeinsam mit Sternekoch Herbert Hintner vom Restaurant Zur Rose in Eppan. „Herbert Hintner ist für mich
das Urgestein der neuen selbstbewussten Südtiroler Gastronomie-Kultur. Seine kompromisslose Haltung in Sachen Produktqualität gepaart mit dem ihm selbstverständlich hohen Grad an Handwerklichkeit macht ihn nicht nur im deutschsprachigen Raum zu einem echten Leuchtturm und zu einer hochgeachteten Persönlichkeit. In der Kombination mit den zahlreichen Unterrichtsmöglichkeiten im Gustelier ist dies ein einzigartiges Erlebnis“, erzählt Otto Geisel. Wenn auch Sie die Räumlichkeiten des Gusteliers nutzen möchten, kontaktieren Sie das Gustelier-Team ac im HGV Bozen. Tel. 0471 317 777 www.gustelier.it
Nächste Veranstaltungen im Gustelier Wir backen ein Lebkuchenhaus Freitag, 20. Dezember 2019 | 14 Uhr – 17 Uhr Referentin: Sieglinde Pircher, Konditormeisterin Atelier 100 Grad Ein Tag, ein Profi, ein Genuss: Fleisch, mehr als die üblichen Verdächtigen Samstag, 11. Januar 2020 | 8.30 Uhr – 15.30 Uhr Referent: Florian Patauner, Gastwirt und Küchenchef im Restaurant Patauner, Siebeneich/Terlan Family Cooking – So schmeckt Gemüse richtig gut! Dienstag, 14. Januar 2020 | 13.30 Uhr – 15 Uhr Samstag, 18. Januar 2020 | 9 Uhr – 14.30 Uhr Referenten: Anna Cernanova, diplomierte Köchin, und Ivonne Dauru Malsiner, Ernährungsfachfrau und Coach Diskutieren und genießen am Feierabend – Wie wir (str)essen: Hängen Stress und Ernährung zusammen? Donnerstag, 16. Januar 2020 | 18.30 Uhr – 20.00 Uhr Referenten: Raffaela Vanzetta, Psychotherapeutin und Koordinatorin der Fachstelle für Essstörungen Manfred Andergassen, Stresspräventionsexperte und Coach Manuel Ebner, Küchenchef Hotel Ansitz Rungghof, Girlan Weitere Informationen und Anmeldung zu den Workshops und Veranstaltungen unter www.gustelier.it. Sie finden uns auch auf Facebook (www.facebook.com/gustelier) und Instagram (www.instagram.com/gustelier).
Dezember 2019 HGV-Zeitung
TRENDS
27
Korrekte Umgangsformen im Service Knigge: Katharina von Bruchhausen gibt Auskunft — Interview aus dem magazine des HGV
Welche Benimmirrtümer gibt es und wie kann man schwierige Situationen souverän meistern? Von Bruchhausen: Häufig beobachte ich Unsicherheiten bei der Begrüßung oder dem Vorstellen von anderen Personen. Bei Telefongesprächen geschieht es, dass der Ton nicht stimmt und es schwierig ist, das Gespräch auf der richtigen Ebene fortzuführen. Irrtümer gibt es viele. Wichtig ist es, authentisch, freundlich und respektvoll zu bleiben und sich situations- und rollengerecht zu verhalten. Wenn mal was schiefgeht, hilft ein Lächeln und eine ehrliche, von Herzen kommende Entschuldigung. Regeln helfen, sich in ungewohnten Situationen zurechtzufinden, jedoch braucht es eine gute Dosis Fingerspitzengefühl, um jegliche Fettnäpfchen zu vermeiden.
Knigge-Expertin Katharina von Bruchhausen
Wie geht man wertschätzend mit den Gästen um? Freundlichkeit, Respekt und Authentizität sind das ABC für einen wertschätzenden Umgang mit Gästen. Die Mitarbeiter eines Gastbetriebes werden automatisch zu dessen Visitenkarte und können zum positiven Image des Betriebes beitragen. Oft macht ein freundliches Lächeln den kleinen großen Unterschied. Erwiesen ist, dass zwei bis drei Sekunden Blickkontakt und das Wiederholen des Gewünschten dem Gast das Gefühl geben, wirklich geschätzt zu werden, und oft vorbeugend gegen Beschwerden wirken. Wie begrüßt man den Gast angemessen? Eine Begrüßung sollte immer mit einer Grußformel ausgesprochen werden, also „Grüß Gott“ oder „Guten Tag/Abend“. Dabei ist der Blickkontakt wichtig und auch eine freundliche Mimik. Wenn man den Namen kennt, sollte dieser genannt werden, eventuell auch mit dem Titel. Ob man einem Gast die Hand reicht oder nicht, hängt von der eigenen Rolle ab und natürlich von der Situation. Der Hotelbesitzer schlüpft in die Rolle des Gastgebers und heißt den Gast willkommen, auch mit einem Händedruck. Ob es die Rezeptionsangestellten auch tun, hängt von den Hausregeln ab und davon, was der Gast gerne hätte. Streckt nämlich der Gast die Hand zum Gruß aus, muss sie genommen werden. Wie erfolgt eine korrekte Vorstellung? Generell gilt: Der Ranghöhere hat als Erster das Recht
Das magazine Das magazine des HGV ist ein Fachjournal für gastgewerbliche Unternehmer und Führungskräfte, in dem aktuelle Themen rund um die Hotellerie und Gastronomie aufgegriffen und von verschiedenen Autorinnen und Autoren beleuchtet werden. In der ersten Auflage wird die Service Excellence unter die Lupe genommen. Das Fachjournal ist erstmals anlässlich der Fachmesse Hotel erschienen und in den HGV-Büros sowie über den Onlineshop auf der HGV-Website www.hgv.it erhältlich.
Jede Situation kann souverän und professionell gemeistert werden. Foto: fotolia
zu erfahren, wen er vor sich hat. Der Gast ist immer der Ranghöhere, auch gegenüber dem Besitzer des Hotels/Restaurants. Dem Gast werden somit die anderen vorgestellt, mit Namen, Nachnamen und Rolle innerhalb des Betriebs. Während manche im Privatleben zwischen den Geschlechtern unterscheiden, ist es im Beruf egal, ob Mann oder Frau, alt oder jung. Der Rang bezieht sich hier nur auf die berufliche Rolle. Zum Beispiel: „Guten Tag, Herr Haase, schön, dass Sie wieder bei uns einkehren, das ist unsere neue Servicemitarbeiterin, Frau Maurer. Sie wird Sie heute Abend mit unserem Menü vertraut machen.“ Wie sollte die optimale Körperhaltung, Mimik und Gestik sein? Eine aufrechte Körperhaltung mit offener Gestik und freundlicher Mimik macht immer einen professionellen Eindruck. Wildes Gestikulieren macht nervös und lässt auf Unsicherheit schließen. Besser ist eine langsame und bedachte Gestik. Bei der Mimik ist es leider so, dass man instinktiv den Unterschied zwischen einem ehrlichen und einem aufgesetzten Lächeln wahrnimmt. Aber man kann Lächeln üben. Man muss nur an etwas Schönes denken, schon ist es da, das Leuchten der Auguen, der löchelnde Mund. Sollte es im Betrieb einen einheitlichen Dresscode
geben und wie sollte dieser aussehen? Ich befürworte einen einheitlichen Dresscode innerhalb von Unternehmen und im Gastgewerbe. Im besten Fall erstellt man die Regeln in einer Teamsitzung, in der
auch Mitarbeiter ihre Wünsche und Vorstellungen vorbringen. Wenn es keine Regeln gibt, müssen die Kleider sauber, gebügelt und gebürstet und kongruent mit der beruflichen Rolle und dem hb Kontext sein.
IHR HOTEL IN SAUBEREN HÄNDEN. www.diewildenkaiser.com
Korrekte Umgangsformen helfen, selbstbewusst, souverän und professionell jede Situation zu meistern. Die KniggeExpertin Katharina von Bruchhausen offenbart, wie verbreitete Benimmirrtümer vermieden werden können.
wir Als Hygienepartner unterstützen von e ien Hyg Sie in der Reinigung & . A bis Z. Mehr Infos auf hollu.com
hollu International S.r.l./GmbH | Tel. +39 0471 950177 | E-Mail: info@hollu.it | www.hollu.com
28 HGV-Zeitung Dezember 2019
TRENDS
Das Hotel als Bühne Österreichische Hoteliervereinigung lädt zum Jahreskongress nach Bregenz Von Sonntag, 12. bis Dienstag, 14. Januar, findet in Bregenz der ÖHV-Kongress 2020 statt. HGV-Mitglieder können zum Partner-Preis daran teilnehmen. „Das Hotel als Bühne – die Kunst der Inszenierung“ lautet das Motto des Jahreskongresses der Österreichischen Hoteliervereinigung (ÖHV), welcher in Bregenz ausgetragen wird. ÖHV-Präsidentin Michaela Reitterer schreibt in der Kongressbroschüre: „Urlaub ist Erlebnis, das Hotel die Bühne und Inszenierung die große Kunst. Eine Kunst, die wir als Gastgeberinnen und Gastgeber tagtäglich in unseren Häusern erleben. Schauplätze gibt es viele: angefangen bei der Architektur, über unsere eigene Rolle bis hin zu dem, was unsere Teams in Küche und Service auf die Teller zaubern. Kurz gesagt, gute Geschichten bewegen unsere Gäste genauso wie auch unsere Mitarbeiterinnen
Gefeiert wird an Bord des exklusiven Event- und Charterschiffs MS Sonnenkönigin. Foto: Vorarlberg Lines
und Mitarbeiter. Sie verleihen das gewisse Etwas, machen unverwechselbar und lassen uns als starke Arbeitgebermarken strahlen.“ Der ÖHV-Kongress findet von Sonntag, 12. Januar, bis Dienstag, 14. Januar, im Festspielhaus in Bregenz statt und beginnt unter anderem mit einer Debatte zu den Herausforderungen der Hotel-
lerie im Alpenraum. Neben Reitterer werden HGV-Präsident Manfred Pinzger, Angela Inselkammer, Präsidentin des Bayerischen Hotel- und Gaststättenverbandes DEHOGA, und Andreas Züllig, Präsident von HotellerieSuisse, am Talk teilnehmen. Am Abend des ersten Tages findet ein festlicher Eröffnungsabend im Bregen-
zer Festspielhaus statt. Der Montag und Dienstag sind zur Gänze mit spannenden Referaten und Diskussionen dem gewählten Motto gewidmet. In den Referaten geht es unter anderem um die Macht der Sprache, um die perfekte Inszenierung (Zukunftsexperte Dietmar Dahnen), um die Hotellerie als erweiterte Form der schönen Künste
(Matthias Imdorf, Stratege und Konzeptentwickler), um die Rolle von Architektur und Design, um die Authentizität versus Inszenierung in der Ferienhotellerie und schließlich um die Inszenierung der strategischen Kommunikation und des eigenen Glücks (Manfred Rauchensteiner, Glücksforscher). Ein besonderes Event ist am Montagabend die Ausfahrt der Tagungsteilnehmer auf dem Bodensee mit dem Eventschiff Sonnenkönigin. Die Österreichische Hoteliervereinigung lädt die Mitglieder des HGV zu ihrem Jahreskongress ein, um damit den grenzüberschreitenden Austausch unter Kolleginnen und Kollegen zu fördern. HGV-Mitglieder können zum Partner-Preis am Kongress teilnehmen. Weitere Informationen und Anmeldung zum Jahreskongress auf der Website st der ÖHV. www.oehv-kongress.at
Herkömmliche Mahlzeiten verschwinden allmählich Ernährung: Trends gehen in Richtung kleinere Mahlzeiten, Urban Food und nachhaltige Verpackungen Seit rund 25 Jahren erforscht die Ernährungswissenschaftlerin und Foodtrendforscherin Hanni Rützler die Zukunft der Esskultur. Sie geht dem Wandel der Konsumkultur auf den Grund und versteht es, nachhaltige Food-Trends von kurzfristigen Moden und Medien-Hypes zu unterscheiden. Im neu erschienenen Foodreport 2020 konzentriert sich Hanni Rützler, die auch bereits bei diversen HGV-Veranstaltungen aufgetreten ist, auf vier Schwerpunkte, welche die Esskultur, die Lebensmittelproduktion und den Handel in Zukunft nachhaltig prägen werden. Das erste Kapitel befasst sich mit dem Ende der Mahlzeiten, wie wir sie kennen, und der Snackification. Zudem wird die substantielle Rolle, die Kunst und Design,
aber auch die Metropolen bei der Umgestaltung des Ernährungssystems spielen, beleuchtet. Abschließend wird auf Alternativen zu Kunststoffverpackungen eingegangen.
Trends verändern sich dauernd Trends sind nicht statisch, sondern verändern sich permanent. Sie sind die Treiber für die Veränderung der globalen Esskultur. Laut Rützler wird Snacking die neue Art zu essen sein. Kleine Speisen ersetzen dabei die traditionellen Mahlzeiten. Dabei kann jede Art von Speise zu einer Mini-Mahlzeit werden. Neuartige Gastronomiekonzepte rund ums gesunde und hochwertige Snacking entstehen und erreichen, zumindest in den großen Städten, auch klassische Restaurants.
Hanni Rützlers Foodreport 2020. Ein weiteres Kapitel befasst sich damit, wie Kunst und Design den Blick auf das Essen verändern. Künstler und Designer nutzen das Essen als Kommunikationsmittel, um die Esskultur mitzugestalten und die Lebensmittelproduktion zu verändern. Dabei werden
nicht nur wichtige Denkanstöße geliefert, sondern auch kreative Lösungen entwickelt. Zudem befasst sich der Foodreport 2020 mit der Zukunft der Nahrungsmittelversorgung in der Stadt – dem Urban Food. Neue Technologien ermöglichen
nicht nur neue Nahrungsmittel, sondern auch die Rückkehr der Landwirtschaft in den urbanen Raum. Der letzte Themenschwerpunkt widmet sich nachhaltigen Lebensmittelverpackungen. Die Lebensmittelindustrie steht vor der enormen Herausforderung, alternative Lösungen für Kunststoffverpackungen zu finden. Innovative Start-ups konzentrieren sich immer mehr auf die Entwicklung und Produktion von nachhaltigen Verpackungen bis hin zu verpackungsfreien Systemen. Der Foodreport wird jährlich vom Zukunftsinstitut, in Kooperation mit der Lebensmittel Zeitung, foodservice und gv-praxis herausgegeben und kann für 150 Euro online bestellt werden. hb www.zukunftsinstitut.de
Das Gute liegt so nah Premium-Rindfleisch aus Südtirol.
Es liegt in der Natur, warum unser Rindfleisch so herzhaft schmeckt: Es stammt aus unserer Heimat – vom Landmannhof am Ritten. Die Rinder weiden auf saftigen Almwiesen und erhalten ausschließlich hochwertiges Futter. Die Metzgerei Mair in Terlan verarbeitet das Fleisch anschließend; diese Wertschöpfungskette garantiert Rindfleisch allererster Güte.
www.gastrofresh.it . info@gastrofresh.it . +39 0471 353800
30 HGV-Zeitung Dezember 2019
Vielfalt entdecken Forster Weihnachtswald in Forst/Algund Den Forster Weihnachtswald am Hauptsitz der Spezialbier-Brauerei FORST in Forst/Algund kann man bis zum 6. Januar in harmonischer und fröhlicher Atmosphäre, fernab aller Hektik, erleben. Funkelnde Lichter, knisternde Feuer inmitten zahlreicher magischer Weihnachtshütten, traditionelle Verkaufsstände mit lokalen Handwerksprodukten, ein nostalgischer Holzstadel mit Weihnachtsbäckerei, ein Streichelzoo und ein magischer Eislaufplatz sind nur einige der vielen Angebote, die der Forster Weihnachtswald der Spezialbier-Brauerei FORST bietet. Besonders geschätzt ist nach wie vor das vielseitige kulinarische Angebot, ergänzt von exklusiven Cocktails auf Bierbasis in der FORST Beer Lounge, traditioneller Südtiroler Kost in den vielen verschiedenen Weihnachtshütten (Reservierung empfohlen) bis hin zur raffinierten Kost im exklusiven Temporary Restaurant Felsenkeller. Hier wird der langjährige und legendäre Executive Chef des Hotels Mandarin Oriental Bangkok, Norbert Kostner, seine Gäste mit thailändischen Gerichten überraschen. Ab-
gerundet wird das kulinarische Angebot von der rustikalen FORST Schutzhütte, dem beliebten Sixtussaal und vom FORST Pavillon, einem nostalgischen Holzstadel, in dessen Inneren eine Weihnachtsbäckerei beheimatet ist. Zudem stehen die vielen FORST-Bierspezialitäten stets im Mittelpunkt und werden gekonnt mit den jeweiligen Gerichten kombiniert. Das Erlebnis im Forster Weihnachtswald wird mit ausgewählten Verkaufsständen und dem FORST Shop abgerundet. Hier finden die Besucherinnen und Besucher einzigartige Handwerksartikel, Produkte und Bierspezialitäten aus der FORST-Welt wie die begehrte Zwei-Liter-Weihnachtsbierflasche mit einzigartigem Dekor sowie viele weitere weihnachtliche Geschenkideen. Auch Kinder kommen im Forster Weihnachtswald auf ihre Kosten: Ein kleiner FORST Zoo lädt zum Füttern, Streicheln und Reiten ein. Ein magischer Eislaufplatz im Herzen des Forster Weihnachtswaldes und eine Rodelpiste ermöglichen schwungvolle Erlebnisse.
Zu Besuch in der Adler Lodge Ritten Die Mitglieder des HGJ-Bezirkes Bozen und Umgebung besichtigten vor Kurzem die im Sommer neu eröffnete Adler Lodge Ritten, welche in einer schönen und einmaligen Landschaft liegt. Hoteldirektorin Alexandra Mayr führte die HGJler durch den Betrieb und ließ sie einen Blick hinter die Kulissen werfen. Nach der Führung durch das Haupthaus, den Wellnessbereich und die verschiedenen Lodges wurden die HGJler noch zu einem leckeren Aperitif eingeladen, bei dem man den tollen Nachmittag ausklingen ließ. „Alle
waren von der Adler Lodge Ritten richtig beeindruckt. Der Informations- und Erfahrungsaustausch mit Gleichgesinnten ist uns sehr wichtig. Wir möchten uns noch einmal recht herzlich für die hervorragende Gastfreundschaft bedanken“, sagt Stefanie Untermarzoner, Ausschussmitglied des HGJ-Bezirkes Bozen und Umgebung sowie Organisatorin der Veranstaltung. Die HGJ-Mitglieder in der Adler Lodge Ritten.
www.forsterweihnachtswald.it
HGJ-Ausschuss Pustertal traf sich Im Bezirk Pustertal fand jüngst eine Bezirkssitzung statt, bei der die Ausschussmitglieder einige wichtige Themen diskutiert haben. Anschließend ließen sie den Abend im neu eröffneten Restaurant b.local in Bruneck ausklingen. Gute Kontakte zu Bauern und kleinen lokalen Produzenten geben dem Lokal die Möglichkeit, Produkte in hervorragender Qualität zu verarbeiten. Der persönliche KonDer Eislaufplatz im Forster Weihnachtswald begeistert Groß und Klein. Foto: Brauerei FORST
takt zu den Produzenten schafft die Option, geschmackvolle, moderne und nachhaltige Gerichte zu zaubern. „Es war ein sehr gelungener Abend mit tollen Gesprächen und Ideen“, freut sich Katja Mair, Obfrau des Bezirkes Pustertal. Die Bezirksausschussmitglieder vom Bezirk Pustertal mit HGV-Vizepräsident Thomas Walch (hinten rechts).
ONLINE GUTSCHEINE BRINGEN SOFORT UMSATZ.
VERLÄSSLICHE SCHNITTSTELLE ZU ASA HOTEL
Tophoteliers wie die Gastgeber in den Winklerhotels, Adler Resorts und im Cyprianerhof nutzen das Online-Gutscheinsystem Getavo bereits erfolgreich.
Sichern Sie sich Umsatz und fragen Sie Ihr personalisiertes Online-Gutscheinsystem bei uns an!
Foto: shutterstock.com
brandnamic.com
32 HGV-Zeitung Dezember 2019
HGJ und HGV tagten Treffen: HGJ-Landesleitung und HGV Landesausschuss
Die HGJler bei einer Bootsfahrt durch die Stadt Colmar.
Auf Genusstour HGJ-Herbstreise führte ins Elsass Malerische Fachwerkhäuser, romantische Kanäle, blumengeschmückte Fenster, verwinkelte Gassen, eine schmackhafte Küche und Winzerorte wie aus dem Bilderbuch: So präsentierte sich das Elsass im Nordosten Frankreichs bei der kürzlich stattgefundenen HGJ-Herbstreise. Neben den Städten Straßburg und Colmar, stand auch die Besichtigung von zwei Weingütern auf dem Programm. Der deutsch-französische Kulturmix spiegelt sich im Elsass nicht nur in der Sprache, sondern auch im Wein wider. Erzeugt werden neben den typisch französischen Rebsorten wie dem Pinot noir auch klassische deutsche Sorten wie der Riesling. Anders als in den anderen Weingebieten, tragen elsässische Weine den Namen ihrer Rebsorte und nicht den ihrer Lage. Was sie nicht daran hindert, das Aushängeschild einer Regi-
on zu sein, die der Reiseführer Lonely Planet 2010 zu den Top-10-Destinationen zählte, die man in der Welt gesehen haben sollte. Das elsässische Weinbaugebiet gehört mit seinen knapp 100 km Länge nicht zu den größten Weinregionen, dafür aber zu den landschaftlich schönsten. Die HGJler ließen es sich nicht nehmen, einheimische Produzenten wie die spektakulären Weinbaudomänen Weinbach der Familie Faller und Zind-Humbrecht der Familie Humbrecht zu besichtigen. Das Elsass hat aber noch viel mehr zu bieten, wie gute Restaurants mit lokalen Spezialitäten, welche die HGJler testeten. „Der Kurztrip war sehr lehrreich und spannend. Der Aufenthalt im James Boutique Hôtel in Colmar war für uns HGJler ebenfalls sehr interessant und ein Erlebnis“, berichtet Thomas Stuefer, Mitglied der HGJ-Landesleitung. ht
Eine neue Förderschiene für Dorfgasthäuser und Strategien des HGV zur Förderung der Nachhaltigkeit kennzeichneten das gemeinsame Treffen der Führungsspitzen der HGJ und des HGV. Präsident Manfred Pinzger und HGJ-Obmann Hannes Gamper informierten zunächst über die aktuellen Themen in den beiden Verbänden, wobei Pinzger insbesondere auf die Debatte rund um die touristische Entwicklung in Südtirol und die Diskussionen über das neue Raumordnungsgesetz eingegangen ist. Der HGV hat in den letzten Monaten in sachlicher Art und Weise den Lokalredaktionen in Schlanders, Meran, Kaltern, Brixen und Bruneck dargestellt, welche Rolle der Tourismus in den Bezirken spielt. Dabei wurden auch vier Handlungsfelder aufgezeigt, welche in Zukunft gelöst werden müssen, unter anderem die Mobilität und das Thema der Nachhaltig-
Von links: HGJ-Obmann Hannes Gamper, Florian Werner, HGV-Präsident Manfred Pinzger und HGV-Direktor Thomas Gruber. keit. Der HGV als Verbandsstruktur hat diesbezüglich bereits einige wichtige Schritte unternommen, etwa die Messung des CO2-Fußabdruckes. „Der HGV und der Tourismus haben eine Gesamtverantwortung für die Entwicklung in Südtirol. Dieser müssen wir gemeinsam gerecht werden“, appellierte HGV-Direktor Thomas Gruber an die HGJ. Beim Treffen der beiden Führungsspitzen hat der Arlberger Hotelier Florian
Werner sein neues Projekt „everyoneforclimate“ vorgestellt, welches das Ziel verfolgt, aktiv zur Reduzierung des Treibhausgases CO2 beizutragen. Dafür wird dem Gast ein Euro je Hotelübernachtung „abgeknöpft“. Acht Hotels beteiligen sich am Pilotprojekt, wobei Florian Werner gerne auch Hotels aus Südtirol in das Projekt aufnehmen möchte. Mit den gesammelten Geldern werden u.a. Projekte zum Schutz des Waldes unterstützt. st
Danke den Partnern der HGJ
Törggelewanderung im Eisacktal Kürzlich lud die HGJ-Eisacktal zur traditionellen Törggelewanderung ein. Von Brixen aus brachen die HGJler zum Buschenschank Guggerhof in Kranebitt auf. Dort angekommen, erwartete sie ein leckeres Törggelemenü. Bei gerösteten Kastanien und süßen Krapfen ließen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer den Abend ausklingen. „Auch heuer war die Törggelewanderung
wieder ein voller Erfolg. Wir haben super gespeist und hatten eine Menge Spaß zusammen“, blickt Bettina Harpf, Ausschussmitglied des HGJ-Bezirks Eisacktal und Organisatorin der Törggelewanderung, auf das gesellige Ereignis zurück. Die HGJler im Buschenschank Guggerhof in Kranebitt bei Brixen.
Frohe Weihnachten! Die Klassiker unter den Plätzchen - die leckeren Butterkekse. Passend zum Kaffee und Tee.
34 HGV-Zeitung Dezember 2019
BEZIRKE
Wichtige Themen erörtert HGV-Sarntal traf Bürgermeister Sarnthein Für die HGV-Ortsgruppe Sarntal stand vor Kurzem ein Treffen mit Bürgermeister Christian Reichsigl sowie ein Ausflug auf dem Programm.
Hotel Tonzhaus nach Umbau neu eröffnet Das Hotel und Restaurant Tonzhaus der Wirtsleute Patrizia und Andreas Götsch in Unser Frau in Schnals erfuhr einen weiteren Umbau und wurde kürzlich neu eröffnet. Neu errichtet wurden dabei ein Alpin-Spa, der Speisebereich sowie Natur-Suiten. Die Glückwünsche des HGV überbrachte Präsident Manfred Pinzger, welcher der Wirtefamilie Götsch zu ihrem geglückten Umbau gratulierte. Zudem nahmen der Präsident der Schnalstaler Gletscherbah-
nen, Michl Ebner, und der Bürgermeister Karl Josef Rainer an der Eröffnungsfeier teil. Die Wirtsleute nutzten die Gelegenheit, um den neuen Eigentümern der Schnalstaler Gletscherbahnen AG zu danken, denn diese brächten frischen Wind und Aufschwung ins Tal. Von links: HGV-Präsident Manfred Pinzger, Patrizia und Andreas Götsch, Bürgermeister Karl Josef Rainer und Gletscherbahnen-Präsident Michl Ebner.
Auf Initiative von Günther Kröss, Obmann der HGV-Ortsgruppe Sarntal, fand kürzlich ein Gespräch mit Bürgermeister Christian Reichsigl in der Gemeinde Sarntal statt. Begleitet wurde der Ortsobmann dabei von HGV-Verbandssekretär Simon Gamper. Im Rahmen der Zusammenkunft kamen mehrere aktuelle Themen zur Sprache. Der HGV-Ortsobmann nutzte die Gelegenheit, dem seit Mai neu im Amt stehenden Bürgermeister die wichtigsten Anliegen der Sarner Gastwirte zu präsentierten. Diese sind unter anderem die Gemeindegebühren, die Entwicklung der Betten im Tal und die verbesserungswürdige Beschilderung der vielen touristischen Attraktionen. Auch die Parkmöglichkeiten in den Ortschaften des Sarntals und die allgemeine Situation bezüglich der Erreichbarkeit des Tales wurden angesprochen. Die HGV-Ortsgruppe dankte der Gemeindeverwaltung Sarntal für das konstruktive Gespräch und die
zugesagte Unterstützung. Auch Bürgermeister Christian Reichsigl dankte für das konstruktive Gespräch und die vorgebrachten Inputs seitens der Sarner Gastwirte. Ihm sei ein kontinuierlicher Austausch mit Interessenvertretern sehr wichtig.
Gemeinsame Hüttenwanderung Auch heuer stand bei den Sarner Gastwirten ein gemeinsamer Ausflug auf dem Programm, im Verlauf dessen mehrere Sarner Gastbetriebe besucht wurden. Ausgangspunkt war das Restaurant Bärenstube in Reinswald, bevor es mit der Kabinenbahn Reinswald auf 2.130 m Höhe ging. Nach einer kurzen Wanderung wurde bei der Pfnatschalm am Urlesteig eingekehrt und anschließend bei Sepp im Bergrestaurant Sunnolm zu Mittag gegessen. Nach dem gemütlichen Beisammensein machten sich die Gastwirtinnen und Gastwirte auf den Weg, um den Tag im Hotel The Panoramic Lodge ausklingen zu lassen. „Die gemeinsamen Ausflüge bieten immer eine gute Gelegenheit, sich mit Kollegen auszutauschen und auch neue Impulse für den eigenen Betrieb kennenzulernen“, sagt Ortsobmann sg Günther Kröss.
Neueröffnung des Hotels Alpenhof Nach zweieinhalb Jahren Planung und vier Monaten Bauzeit hat das Familhotel Alpenhof in Meransen neu eröffnet. Einmal mehr hat sich das Familienhotel der Gastgeberfamilie Pabst in einen Ort der freien Bewegung und Begegnung verwandelt. „Natürlich, unkompliziert und charakterstark – das waren unsere Werte, welche wir in jeder Phase des Projekts versucht haben umzusetzen“, erklärt Marlies Pabst, die neue Chefin des Hauses. Insgesamt sind 34 neue Familienzimmer, ein neues Dach, eine neue Fassade und ein neues Erdgeschoss entstanden. Zahlreiche Ehrengäste, Freunde und Bekannte nahmen an der Neueröffnung
teil. Nach der Segnung gab es die Möglichkeit, die neuen Räumlichkeiten zu besichtigen. Die Glückwünsche des HGV überbrachten Bezirksobmann und Landtagsabgeordneter Helmut Tauber, Ortsobmann Ewald Rogen, Verbandssekretär Reinhold Schlechtleitner sowie Patrick Costadedoi, Bereichsleiter der HGV-Personalberatung in Brixen. Von links: Bezirksobmann und Landtagsabgeordneter Helmut Tauber, Bürgermeister Christoph Prugger, Marlies Pabst, Maria Pabst, Ortsobmann Ewald Rogen und Peter Pabst.
Bürgermeister Christian Reichsigl und Ortsobmann Günther Kröss (rechts).
36 HGV-Zeitung Dezember 2019
BEZIRKE
150 Jahre Sexten Alpin Jubiläum zur Erstbesteigung der Sextner Dolomiten — HGV-Ortsgruppe war involviert Sexten Die HGV-Ortsgruppe hat sich anlässlich des Jubiläums „150 Jahre Sexten Alpin“ mit großem Engagement in die Arbeit des Tourismusvereins Sexten eingebracht und an den Jubiläumsveranstaltungen mitgewirkt. Sexten stand im heurigen Jahr ganz im Zeichen des Jubiläums „150 Jahre Sexten Alpin“. Zum guten Gelingen der diversen Aktionen trug auch die HGV-Ortsgruppe unter Obfrau Judith Rainer bei. Organisation, Vorbereitungsarbeiten, Catering und Service wurden durch Mithilfe zahlreicher freiwilliger Helfer hervorragend gemeistert. Den Auftakt der Veranstaltungsreihe machte ein Frühschoppen Anfang Juni anlässlich des zehnjährigen Jubiläums, dass die Dolomiten in das UNESCO-Welterbe aufgenommen wurden. An der Sextner Sonnenuhr wurde ein besonderes Projekt realisiert: Auf fünf Berggipfeln wurde das Sonnenlicht eingefangen und zu jeder vollen Stunde reflektiert – fast so, als würden die Berge selbst aufleuchten. Weiters wurde ein „Zeitstein“ von Arno Dejaco installiert. Zudem wurde ein „begehbares Gipfelbuch“, eine architektonische Installation von Plasmastudio unter Architektin Ulla Hell, errichtet, welche, kürzlich in 70 Sitzbänke aufgelöst und im Ortsgebiet von Sexten verteilt wurde. Im Rahmen der Initiative „Shop goes Art“, einer Aktion der Sextner Kaufleute mit dem Südtiroler Künstlerbund, machten acht Geschäfte in Sexten und Moos in ihren Schaufenstern Platz für zeitgenössische Kunst. Künstler aus dem Alpenraum, darunter Maler, Bildhauer und Holzschnitzer, stellten ihre Werke zu den Themen Berge, Abenteuer und Pioniergeist dort aus. Beim Event „Peaknick“ wurde die Erstbesteigungsroute der Dreischusterspitze beleuchtet. Diese Erstbestei-
Die HGV-Ortsgruppe Sexten hatte beim Frühschoppen Bergzeit für das kulinarische Wohl gesorgt.
Zahlreiche Einheimische und Urlaubsgäste nahmen am Frühschoppen Bergzeit teil. Foto: Harald Wisthaler
Das begehbare Gipfelbuch, eine Installation des Plasmastudios. Foto: Harald Wisthaler
Die Podiumsdiskussion im Rahmen der fünften Sextner Kamingespräche. Foto: Christian Tschurtschenthaler
Die Bergsteigermusik tischte den Geburtstagskuchen „10 Jahre UNESCO-Welterbe“ auf.
Das stille Feuerwerk bildet den Abschluss des JubiläumsjahFoto: Harald Wisthaler res in Sexten.
gung im Jahr 1869 war der eigentliche Beginn des Klettersports vor 150 Jahren in den Dolomiten. Bei den fünften Sextner Kamingesprächen wurde eine Podiumsdiskussion anlässlich des zehnjähri-
ten sorgte für das kulinarische Wohl. Den Abschluss des Jubiläumsjahres bildet das stille Feuerwerk am 30. Dezember, der etwas andere Bergsilvester. Neben der traditionellen Fackelabfahrt mit der Ski-
gen Jubiläums des UNESCO-Welterbes Dolomiten unter anderem mit Landeshauptmann Arno Kompatscher, Bergsteigerlegende Reinhold Messner und weiteren Gästen abgehalten. Die HGV-Ortsgruppe Sex-
schule Sextner Dolomiten, erwarten die Gäste fulminante Showeffekte und das stille Feuerwerk zur Musik von „Time to Say Goodbye“. Das Event wird nach fünf Jahren heuer zum letzten Mal abgehalten.
Dezember 2019 HGV-Zeitung
BEZIRKE
37
Goldene Kastanie verliehen Eisacktaler Kastanienwochen tragen zur Aufwertung der regionalen Kastanie bei Brixen Die Genossenschaft für Regionalentwicklung und Weiterbildung (GRW) Sarntal hat für die Initiierung des Projekts „Arbeitskreis Kastaniengold“ die Goldene Kastanie erhalten. Ein fixer Bestandteil der Eisacktaler Kastanienwochen ist jeweils auch die Verleihung der Goldene Kastanie an Personen oder Organisationen, welche sich um die Aufwertung der Kastanienhaine verdient machen. Heuer hat der HGV-Bezirk Eisacktal die Goldene Kastanie an die Genossenschaft für Regionalentwicklung und Weiterbildung (GRW) Sarntal verliehen. Die Auszeichnung wurde im Rahmen der Eröffnung der Eisacktaler Kastanienwochen in der Landesberufs-
HGV-Bezirksobmann Helmut Tauber mit Josef Günther Mair, Projektleiter „Arbeitskreis Kastaniengold“ und Obmann der GRW Sarntal. schule Emma Hellensteiner in Brixen übergeben. Helmut Tauber, Obmann des
HGV-Bezirkes Eisacktal sowie des Organisationskomitees der Eisacktaler Kastani-
WIR DENKEN AN IHREN VORTEIL Der HGV bietet seinen Mitgliedern in den unterschiedlichsten Bereichen besondere Konditionen. Abkommen mit zahlreichen Unternehmen und Einrichtungen ermöglichen es, HGV-Mitgliedern geldwerte Vorteile zu bieten.
Starke Leistungen in den Bereichen: Energie E-Mobility Versicherungen Bank- und Kreditwesen Autokauf medizinische Vorsorge digitale Medien Autorengebühren (SIAE) Produzentengebühren (SCF) Reinigungsbereich Erste-Hilfe Paketversand Tel. 0471 317 700 info@hgv.it www.hgv.it
enwochen, unterstrich, dass die Auszeichnung Goldene Kastanie bereits zum neun-
ten Mal verliehen wurde und dazu beiträgt, dass die regionale Kastanie an Wertschätzung gewinnt. Das Projekt „Arbeitskreis Kastaniengold“ hat zum Ziel, die regionale Kastanie als Südtiroler Qualitätsprodukt zu etablieren. Die Mitglieder des Arbeitskreises, zu denen unter anderem die Kastanienbauern von Salurn, Tschögglberg und Eisacktal gehören, befassen sich mit der Aufwertung und Neugestaltung der Kastanienhaine sowie der Verarbeitung und Vermarktung von Kastanienprodukten. Zudem werden sektorenübergreifende Kooperationen mit der Gastronomie und dem Handel angestrebt, um eine funktionierende lokale Wertschöpfungskette aufzubauen und die gastronomisch-touristische Bedeutung der edlen Frucht weiter jv zu stärken.
38 HGV-Zeitung Dezember 2019
Was & Wo
PANORAMA
Zitate und Zahl des Monats
33
HGV Mittwoch, 18. Dezember
HGV-Bezirksversammlung Eisacktal Am Mittwoch, 18. Dezember, findet ab 9.30 Uhr die Jahresversammlung des HGV-Bezirkes Eisacktal in der Durst Phototechnik AG in Brixen statt. Neben tourismuspolitischen Themen stehen ein Vortrag zum Thema „Leistungssport Innovation – Trends im Hotel- und Gastgewerbe – Impulse für morgen“ von Stefan Peintner, WhatAventure, sowie ein Vortrag zum Thema „Perspektivenwechsel als Innovationsimpuls“ von Carolin Eydner und Edith Oberhofer von der HGV-Unternehmensberatung auf dem Programm. Zudem wird die Genossenschaft eisacktalWein vorgestellt und es gibt die Möglichkeit, an einer Betriebsbesichtigung der Durst Phototechnik AG teilzunehmen. Infos und Anmeldung unter www.hgv.it
Verschiedenes Bis Montag, 6. Januar
Es ist ein super Gefühl, wenn ein Traum – in diesem Fall der erste MichelinStern – in Erfüllung geht. Mathias Bachmann Sternekoch Restaurant Apostelstube, Brixen
Samstag, 11. bis Sonntag, 19. Januar
CMT in Stuttgart Die Messe CMT Stuttgart ist die weltweit größte Publikumsmesse für Tourismus und Freizeit. Mehr als 2.000 Aussteller aus fast 100 Ländern präsentieren auf der CMT die schönsten Plätze der Welt, geben Informationen, Tipps und Adressen zur perfekten Urlaubs-Vorbereitung und lassen pure Urlaubsstimmung genießen. Infos unter www.messe-stuttgart.de/cmt
Großartige Küche wird nicht mit Kaviar und Trüffel gemacht, sondern durch großartige Köche, die mit Leidenschaft kochen.
Arbeitsmarktbericht Südtirol
Jan Hartwig Drei-Sternekoch
Die Top Skifahr-Länder Skier-Days*
Best of Soliman’s Dream Auf großen Wunsch kehrt die Licht- und Musikshow „Solimans Traum“ nach Brixen zurück und nimmt die Gäste erneut mit auf die Reise durch eine zauberhafte Traumwelt. Über 44 Tage wird die Show in der Brixner Hofburg zu Gast sein. Die Gäste haben dann die Möglichkeit, mehr über die Geschichte und über die aufregendsten Abenteuer des Elefanten von Brixen zu erfahren. Infos unter www.brixen.org
Tausend Arbeitnehmer hat das Gastgewerbe in der Sommersaison 2019 beschäftigt. Das sind 15 Prozent aller abhängig Beschäftigten in Südtirol.
94%
USA
54,2
Frankreich
53,2
Österreich
51,8
34%
Italien
27,4
65%
Schweiz
22,6
Deutschland
9
90% 10%
8,9
85% 15%
Schweden
27%
73%
54%
6%
66% 35%
Ausländer
46%
Einheimische
Die Grafik zeigt die durchschnittliche Anzahl der Skier Days (in Mio.) pro Saison in den letzten fünf Jahren an. Als Skier Day wird der Ersteintritt einer Person in eine Seilbahn an Quelle: International Report on Snow & Mountain Tourism 2019 einem Tag verstanden.
Montag, 13. Januar
tmc-Veranstaltung: Overtourism Am Montag, 13. Januar, findet die tmc-Veranstaltung zum Thema „Overtourism“ im Raiffeisen Forum in Bruneck statt. Beginn ist um 20 Uhr. Es referieren Arnold Schuler, Landeshauptmannstellvertreter und Tourismuslandesrat, Friedrich Idam, Gemeindevorstand und Gemeinderat von Hallstatt, Österreich, Mario Gerber, Hotelier, Landtagsabgeordneter und Obmann der Fachgruppe Hotellerie in der Wirtschaftskammer Österreich, Kühtai, Alois Kronbichler, Geschäftsführer Kohl & Partner Südtirol. Infos unter https://tmc.unibz.it
Klick
Montag, 2. März
tmc-Veranstaltung im März „Architektur, Raum, Tourismus, Gesellschaft“ lautet der Titel der tmc-Veranstaltung, welche am Montag, 2. März, im Raiffeisen Forum in Bruneck stattfindet. Die Architekten Markus Klaura, Peter Pichler und Stefan Rier gehen der Frage nach, welche Bedeutung und Wirkungen Architektur auf Raum, Tourismus und Gesellschaft hat und wo sie sich hin entwickeln wird. Infos unter https://tmc.unibz.it
25 Schülerinnen und Schüler der Landesberufsschule Savoy in Meran haben kürzlich mit ihren Fachlehrern die Staatsoberhäupter Sergio Mattarella und Alexander Van der Bellen Quelle: LBS Savoy mit ihren Delegationen bekocht und bedient.
Dezember 2019 HGV-Zeitung
PANORAMA
39
Südtiroler Speck goes Hotel Südtiroler Speck Konsortium präsentierte sich auf der Fachmesse Hotel — Speckakademie Im Zuge der Fachmesse Hotel hat das Südtiroler Speck Konsortium das enge Verhältnis zwischen Tourismus und typischen Produkten wie Südtiroler Speck aufgezeigt, sowie über aktuelle Themen im Specksektor berichtet. Erstmals hat sich das Südtiroler Speck Konsortium auf der Fachmesse Hotel 2019 mit einem umfangreichen Programm präsentiert. Ganztägig konnten die Besucher verschiedene Südtiroler Speck g.g.A. verkosten und die unterschiedlichen Geschmacksnoten erkennen. Kurse, wie das „Speck ABC“ und „Südtiroler Speck & Wein“ mit einem
Sommelier, haben das Rahmenprogramm abgerundet. Die Initiative ist Teil eines Programms des Südtiroler Speck Konsortiums, die lokale Gastronomie und Hotellerie über den korrekten Einsatz von Südtiroler Speck g.g.A. zu informieren. Andreas Moser, Präsident des Südtiroler Speck Konsortiums meinte dazu: „Durch die leichte Räucherung ist Südtiroler Speck vielseitig einsetzbar. Es ist uns wichtig, mit dieser Initiative die Modernität und Vielseitigkeit des Produktes zu unterstreichen. Die lokale Gastronomie und Hotellerie sind ein Grundpfeiler für uns Speckproduzenten. Viele Gäste lernen den Speck in
Südtirol kennen und kaufen ihn dann zu Hause.“ HGV-Präsident Manfred Pinzger hob hervor, dass typische Produkte wie Speck von den Gästen erwartet und nachgefragt werden. „Immer mehr Gäste kommen wegen der ausgezeichneten Kulinarik nach Südtirol und Südtiroler Speck ist ein bekanntes Aushängeschild, von dem wir profitieren“, so Pinzger. Eine kürzlich angelegte Marktstudie unterstreicht, dass der Südtiroler Speck vom Gast sehr stark mit der Region Südtirol assoziiert wird und in derselben Häufigkeit wie die Dolomiten genannt wird. In den ersten acht Monaten des Jahres 2019 ist der
Anteil von Südtiroler Speck g.g.A. an der Gesamtproduktion von Speck auf 40 Prozent angestiegen. Bis Ende August wurden 1.922.108 Hammen Südtiroler Speck g.g.A. hergestellt, was einem Zuwachs von knapp 10 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Gleichzeitig ist die Gesamtproduktion im selben Zeitraum um 10 Prozent zurückgegangen. Es wird folglich immer stärker auf das Qualitätsprodukt Südtiroler Speck g.g.A. gesetzt, welches mindestens 20 Wochen reifen muss und maximal fünf Prozent Salz im Endprodukt enthalten darf. Dieser Trend setzt sich auch in der lokalen Gastronomie fort, wo immer mehr
Hotels und Restaurants sich für das typische Produkt mit der Marke Südtirol entscheiden. Auf der Hotel wurde außerdem die heuer gestartete Südtiroler Speckakademie präsentiert. Es handelt sich um eine Kooperation zwischen der Südtiroler Weinakademie und dem Südtiroler Speck Konsortium, wo Interessierten Kurse rund um das Produkt Speck angeboten werden. Von dreistündigen Kursen bis hin zu Kursen wie „Speck & Wein“ oder der fünftätigen Ausbildung zum Diplom-Speck-Experten ist für alle etwas dabei. www.speckakademie.it
Patienten befinden sich in den besten Händen ParkClinic Martinsbrunn: Von der Erstvisite bis zur Physiotherapie — Topkonditionen für HGV-Mitglieder Ski fahren, wandern, golfen oder Rad fahren, wer regelmäßig Sport treibt, ist leider vor Verletzungen nicht gefeit. Was also tun, wenn es passiert? Die ParkClinic Martinsbrunn hat neben einem Physiotherapie-Team seit heuer mit der bekannten Dolomiti Sportclinic auch ein Ambulatorium für Orthopädie
und Traumatologie. Das Leistungsspektrum reicht von der Akutversorgung bis hin zu Patienten mit orthopädischen Krankheitsbildern, von der Erstvisite mit vollständiger diagnostischer Abklärung über konservative und/oder operative Maßnahmen bis hin zur Nachbehandlung von Beschwerden und Verletzungen. Also ein
umfassendes Versorgungsspektrum, für das in Martinsbrunn eine umfangreiche Diagnostik mittels Röntgen, Sonographie und Magnetresonanz bereitsteht. „Zu den häufigsten Sportverletzungen zählen die Bänderverletzungen“, weiß Daniele Santelli von Martinsbrunn. Vor allem das Sprunggelenk ist dafür äu-
ßerst anfällig. Ursache einer Bänderruptur ist häufig das starke Umknicken eines Fußes, bei dem die Bänder überdehnt (gezerrt) werden und im schlimmsten Fall reißen. Orthopädische Patienten, die Probleme am Bewegungsapparat haben, werden nach einer genauen Befunderhebung in einem
individuell angepassten Therapiezyklus behandelt. Je nach Problematik kommen manuelle Techniken, Massagen, Lymphdrainage, Kinesiotaping, physikalische Anwendungen, wie z. B. Tecar-Therapie, oder gezielte Übungen zum Einsatz. Tel. 0473 205 743 www.martinsbrunn.it
40 HGV-Zeitung Dezember 2019
PANORAMA
Innovatives Bildungsangebot für Kreative Höhere Hotelfachschule: Lehrgang für Hotel- und Tourismusmanagement am Kaiserhof Von KM Reinhard Steger
Die Höhere Hotelfachschule an der Landeshotelfachschule Kaiserhof in Meran richtet sich an junge Menschen mit einer allgemeinbildenden Matura. In zwei Jahren Intensivausbildung auf Grundlage eines parauniversitären Lehrganges werden die Teilnehmer zum Direktionsassistenten ausgebildet und qualifiziert. Die Studenten absolvieren hier auch eine ergänzende Intensivausbildung im Bereich Food & Beverage Management. Im
Bereich Food-Management geht es im ersten Bildungsjahr um die Südtiroler Küche, die Südtiroler Kultur des Essens und im Besonderen um die Südtiroler Qualitäts- und Nischenprodukte. Besonders stark fließen hier die Themen Produktkunde, der Einfluss guter Lebensmittel auf das Wohlbefinden und die Fitness, die Nachhaltigkeit im Wirtschaften, die Organisation eines Küchenbetriebes aus ganzheitlicher Sicht, die Kalkulation und Wirtschaftlichkeit sowie die intelligente Angebotsgestaltung in Verbindung mit Wording und Storytelling ein. Eine ganz wesentliche
Kompetenz wird hier in Bezug auf nachhaltige Planung des Food-Angebotes auf der Grundlage von „kleinen Kreisläufen“ mit all ihren Vorteilen vermittelt. Ein weiteres Kernziel der Ausbildung liegt in der tiefen Identifizierung mit Südtirol und den heimischen Produkten. Immer in direkter Vermittlung mit einem besonderen kulinarischen Erlebnis, wobei alle fünf Sinne angesprochen, vermittelt und erlebbar gemacht werden. Im zweiten Jahr der Ausbildung befassen sich die Studenten praxisnah und projektorientiert mit der Entwicklung
von kulinarischen Konzepten. Hier arbeiten sie gezielt in kleinen Teams mit höchster Eigeninitiative: die Entwicklung von Projekten von Ideenentwicklung, über die Planung, das Marketing und den Verkauf des Projektes bis hin zur praktischen Umsetzung mit externen Gästen und zur nachfolgenden Evaluation. Der Besuch und die Konfrontation mit besonders kreativen Produzenten, Führungskräften, gastgewerblichen Unternehmern und Konzepten runden die Ausbildung im Food-Bereich ganzheitlich ab. Hierbei konnten in den letzten Jah-
ren große Erfolge erreicht werden, die wiederum eine hohe Motivation bei vielen Studenten ausgelöst haben. Viele der Abgänger sind heute in Toppositionen im Tourismus, in der Hotellerie und Gastronomie sehr erfolgreich tätig. Weitere Informationen zum zweijährigen Lehrgang erhalten Interessierte „Diplomierte Fachkraft im Hotel- und Tourismusmanagement“ gibt es im Sekretariat, auf der Website der Landeshotelfachschule Kaiserhof und beim Tag der offenen Tür im Februar. Tel. 0473 203 205
Essen für die Seele Landeshotelfachschule Kaiserhof — Kochworkshop „Koscher-Küche“ hat stattgefunden „Kasher“ oder in der jiddischen Übersetzung „koscher“, bedeutet so viel wie eine für das Judentum geeignete Esskultur. Koscheres Essen erfreut nicht nur den Leib, sondern auch die Seele. Vor Kurzem fand an der Landeshotelfachschule Kaiserhof in Meran ein Kochworkshop für Maturantinnen und Maturanten mit der Buchautorin und Mailänder
Expertin für jüdische Kultur, Miriam Camerini, statt. Dabei wurden nicht nur die Hintergründe der Speiseregeln, die diese Tradition prägen, veranschaulicht, die Schülerinnen und Schüler hatten auch die Möglichkeit, zwei typische Speisen aus Camerinis kürzlich erschienenem Buch „Ricette e precetti“ zuzubereiten und anschließend gemeinsam zu verkosten. Der Kochwork-
shop „Koscher-Küche“ wurde im Zuge des interdisziplinären Schulprogramms der Landeshotelfachschule Kaiserhof umgesetzt. Die Veranstaltung für die Schülerinnen und Schüler war ein voller Erfolg. Dazu beigetragen hat auch die Zusammenarbeit mit dem Südtiroler Zentrum für Dialog und Frieden im Nahen Osten (Antenna) und dem Jüdischen Museum in Meran.
Von links: Joachim Innerhofer, Alberto Stenico, Daniel Pirhofer, Claudio Calabrese, Daniela Mautone und Miriam Camerini.
Dezember 2019 HGV-Zeitung
PANORAMA
41
Konzept und Ziele der Gruppe vorgestellt Vitalpina® Hotels Südtirol trafen mit Delegation aus Süd-Limburg zusammen Die niederländische Region Süd-Limburg arbeitet an einer neuen Strategie für ihre touristische Zukunft und informierte sich dabei über Erfahrungen in Südtirol. Vertreter aus Politik, Tourismus und der öffentlichen Verwaltung aus Süd-Limburg, der ältesten touristischen Destination der Niederlande, waren Mitte Oktober auf Südtirol-Besuch. Sie erarbeiten eine neue Strategie für ihre touristische Zukunft. Daher wollten sie sich durch eine Vorbild-Region vorausschauend inspirieren lassen. Südtirol ist für sie so eine touristische Vorbild-Region. Bereits im Vorfeld wurde das OK-Team auf die Vitalpina-Angebotsgruppe aufmerksam und äußerte den Wunsch auf ein persönliches Treffen und Kennenlernen.
Michael Trocker und Silvia Pfeifer stellten das Vitalpina®-Konzept vor. In diesem Sinne wurde der Gruppe aus den Niederlanden das Konzept der Vitalpina® Hotels Südtirol vorgestellt. Diese Angebotsgruppe mit 33 gleichgesinnten Mitgliedsbetrieben in ganz Südtirol besteht seit nunmehr
14 Jahren, setzt erfolgreich gemeinsame Marketingaktionen um und legt einen starken Fokus auf die Produktentwicklung. Die holländische Delegation war zu Gast im Vitalpina Wanderhotel Europa,
wo zuerst Hans Kienzl kurz auf das Konzept und die Geschichte des Labels „Roter Hahn“ einging. Der Rest des Nachmittags stand ganz im Zeichen der Vitalpina® Hotels Südtirol. Zuerst führte die Geschäftsführerin, Sil-
via Pfeifer, zusammen mit dem Vize-Präsidenten, Michael Trocker, in die Welt der Vitalpina® Hotels ein. Im Beitrag wurde den Gästen die Entstehung, aber auch die Philosophie, die Ziele und die Grundidee der Angebotsgruppe veranschaulicht. Hausherr Michael Trocker rundete den informativen Nachmittag mit einer persönlichen Hausführung ab. Mithilfe von IDM Südtirol wurde im Vorfeld ein maßgeschneidertes dreitägiges Programm für die Delegation organisiert. Verschiedene Empfänge, Vorträge und Besichtigungen standen an der Tagesordnung: vom Referat des IDM-Präsidenten Hansi Pichler über touristische Daten, Strategien und Konzepte über das Konzept des Messner Mountain Museums bis hin zur Besichtigung des Unesco Geopark sp Bletterbach in Aldein.
Ein Plus für alle Mitglieder Weißes Kreuz: Fördermitgliedschaft für 2020 Sicherheit plus Schutz, plus Einsatz, plus Hilfe plus Ehrenamt, plus …: Das ist der Landesrettungsverein Weißes Kreuz. Er bietet seinen Fördermitgliedern wiederum interessante Vorteile, die sich sehen lassen können. Mehr als 135.000 Mitglieder sind schon dabei. Als Fördermitglieder des Weißen Kreuzes haben sie viele Vorteile und helfen gleichzeitig den über 3.400 Freiwilligen des Vereins, die Sicherheit in ganz Südtirol noch mehr zu verbessern. Zusätzlich zu den Vortei-
len, die man als Jahresmitglied Südtirol oder weltweit genießt, können Weltweit-Plus-Fördermitglieder schon am ersten Tag in ein heimatliches Krankenhaus zurückgeflogen werden (statt nach 14 Tagen mit der Mitgliedschaft-Weltweit), ihre ambulanten Behandlungskosten im Ausland werden voll übernommen, die stationären sogar bis zu einer halben Million Euro. Besonders für Familien fühlt sich eine gut organisierte Rückholung aus dem Urlaub im Notfall sehr beruhigend an.
Fördermitglieder erhalten interessante Vorteile. Foto: Weißes Kreuz
Mit 35 Euro im Jahr ist das Basis-Mitglied schon dabei: Es erhält acht kostenlose Krankentransporte in der gesamten Euregio, einen Erste-Hilfe-Grundkurs, das Flugrettungsticket und den Anschluss eines Hausoder Mobil-Notruf-Geräts. Einzel- oder Familien-Mitgliedschaften können auch verschenkt werden, ein nützliches Weihnachtsgeschenk, über das sich jeder freut! Die Einkünfte der jährlichen Mitgliederaktion kommen in erster Linie den Freiwilligen der Dienste Rettung und Krankentransport zugute, der Notfallseelsorge, des Zivilschutzes und der Jugendarbeit. Vereinspräsidentin Barbara Siri bedankt sich ganz herzlich bei den Tausenden treuen Fördermitgliedern des Weißen Kreuzes. Alles über die Fördermitgliedschaft 2020 kann auf der Website des Vereines nachgelesen werden. Tel. 0471 444 310 http://mitglieder.wk-cb.bz.it
IMMER DA. JAHRESMITGLIEDSCHAFT 2020
42 HGV-Zeitung Dezember 2019
PANORAMA
„Grappa muss eine gewisse Wärme besitzen“ Grappa mit Qualitätszeichen Südtirol — Schulungen im kommenden Jahr vorgesehen Südtirol ist bekannt für seinen Weinbau – aus den Trauben kann neben Rot- und Weißwein auch Grappa mit Qualitätszeichen Südtirol hergestellt werden. Sie steht für hochwertige Trester aus der Region, ein raffiniertes Destillationsverfahren und breite Aromaspektren. Die Bezeichnung Grappa dürfen ausschließlich Destillate tragen, die aus Weintrauben italienischer Herkunft gewonnen werden. Es liegt demnach nahe, dass auch in einem traditionellen Weinbauland wie Südtirol Grappa hergestellt wird. Für Südtiroler Grappa mit Qualitätszeichen werden aus ausgewählten, ausschließlich heimischen Traubentrestern hochwertige Destillate gewonnen, die frei von Zusätzen und Veredelungsstoffen sind und in Südtiroler Brennereien schonend verarbeitet werden. Eine unabhängige Kontrollstelle prüft regelmäßig die Einhaltung der strikten Qualitätsrichtlinien. „Um auf dem Markt bestehen zu können, müssen die Produkte höchste Qualität aufweisen – das verlangen auch die Abnehmer: Hoteliers, Gastwirte und Konsumenten“, so Martin Mauracher, Brennmeister der Hofbrennerei Fischerhof in Girlan. Trotz leicht rückläufiger Nachfrage, ausgelöst von einem generell überlegteren Alkoholkonsum, läuft das Geschäft mit dem Tresterbrand – sofern die Qualität stimmt:
Bei der Grappaherstellung müssen die strikten Qualitätsrichtlinien eingehalten werden. „Die Grappa darf nicht brennen oder zu scharf sein, aber die gewisse Wärme muss sie besitzen“, so Mauracher.
Prozesse genau verfolgen Die Kunst des Schnapsbrennens besteht darin, delikate Prozesse genau zu befolgen. Beim Auspressen der Weintrauben fallen Traubenrückstände an, die zu Grappa verarbeitet werden können – die sogenannten Trester. Die umgangssprachliche Südtiroler Bezeichnung für Grappa, Treber, stammt übrigens ebenfalls von Trester. Die Trester werden nach der Gärung in
Die Grappaproduzenten in Südtirol Hofbrennerei Fischerhof, Schreckbichl 12, Girlan Tel. 0471 660 627, info@fischerhof-mauracher.it www.fischerhof-mauracher.it Kellerei Algund Genossenschaft, Lauben 218, Meran Tel. 0473 237 147, info@algunderkellerei.it www.kellereialgund.it Bauernbrennerei Lahnerhof, Bruggerweg 2, Marling Tel. 0473 447 256, info@lahnerhof.com https://tinyurl.com/lahnerhof
einem Brennkessel erhitzt. Die alkoholhaltigen Dämpfe werden gesammelt, anschließend konzentriert, abgekühlt und in flüssigen Zustand versetzt. Durch Präzisionsarbeit filtert der Brennmeister im Kessel die kostbaren aromatischen Substanzen heraus und eliminiert die schädlichen, wie Methylalkohol und Fuselöle. Martin Mauracher erklärt, worauf es beim Destillieren ankommt: „Das Wichtigste ist, sauber und bedacht zu arbeiten. Man darf den Prozess nicht zu schnell ablaufen lassen. Voraussetzung für hochwertige Grappa ist auch ein optimales Ausgangsmaterial – guter Weinbau resultiert in guter Grappa.“ Besonders wichtig sei für den Absatz der Grappa die Expertise der Gastwirte und Hoteliers. Mauracher ist sich sicher, dass Gäste eher ein Glas annehmen, wenn die Grappa kompetent angeboten und erklärt wird: „Die Menschen wollen eine Geschichte zu ihrem Produkt hören. Wenn das Personal geschult ist, kann die Grappa besser vermarktet
werden.“ Genau aus diesem Grund findet im kommenden Jahr für Mitarbeiter aus dem Hotel- und Gastgewerbe eine Schulung in verschiedenen Hofbrennereien statt. Die Teilnehmer können in den Brennereien
vorbeischauen und einen Einblick in die Produktion erhalten. Organisiert wird die Schulung vom HGV in Zusammenarbeit mit IDM Südtirol. www.suedtirolergrappa.com
Die Grappa mit Qualitätszeichen Südtirol. Fotos: IDM/H. Rier
ICH WILL MICH UM MEINE GÄSTE KÜMMERN …
... und nicht um die Handtücher! ∙ Vorrat – im Griff ∙ Verbrauch – im Griff ∙ Kosten – im Griff ∙ Energieversorgung – im Griff ∙ Anwenderzufriedenheit – im Griff
XIBU TOWEL hybrid spendet Papier und Daten. Mehr unter www.digitales-haeuschen.com
www.hagleitner.com
44 HGV-Zeitung Dezember 2019
PANORAMA
Soliman’s Dream Licht- und Musikshow in Brixen Auf großen Wunsch ist die Licht- und Musikshow Solimans Traum nach Brixen zurückgekehrt und nimmt Gäste erneut mit auf die Reise durch eine zauberhafte Traumwelt.
Norbert Kostner im FORST Felsenkeller Kulinarische Kreationen und eine wahre Gaumenfreude bahnen sich auch in diesem Jahr im FORST Temporary Restaurant Felsenkeller an, welches exklusiv in der Weihnachtszeit bis zum 6. Januar seine Tore öffnet. Der legendäre Südtiroler Koch und langjährige Executive Chef des Hotels Mandarin Oriental Bangkok, Norbert Kostner, wird die Besucher mit seinen ausgefeilten Spezialitäten aus der traditionellen thailändischen Küche verwöhnen und damit einen Hauch Orient in die Spezialbier-Brauerei FORST bringen. Nach dem großen Erfolg des letztjährigen Benefiz-Galaabends, bei dem Norbert Kostner für über 100 geladene Gäs-
te aufkochte, wird er in diesem Jahr während der gesamten Adventszeit mit drei verschiedenen Menüs die FORST-Bierspezialitäten mit seinen Speisen in vollendete Harmonie betten. Von grünem Mango-Salat mit exotischen Thai-Kräutern über Tigergarnelen oder sautiertem Lammgeschnetzeltem mit Basilikum und Bohnen bis hin zu Tapioka-Schrot und Klebreisbällchen in warmer Kokosnussmilch: In der Küche von Norbert Kostner ist von mild bis scharf alles dabei, was der Gaumen begehrt. Norbert Kostner im Temporary Restaurant Felsenkeller. Foto: Brauerei FORST
Alois Lageder ist WeinKulturBotschafter 2019 WeinKultur Marling hat Auszeichnung übergeben Im Rahmen einer Feierstunde im Park Hotel Reserve Marlena in Marling wurde vor Kurzem zum zweiten Mal die Auszeichnung des WeinKulturBotschafters vergeben. Der Preis ging an Alois Lageder. „Als WeinKulturBotschafter verkörpert Alois Lageder den außerordentlichen Einsatz für das große Prestige des Südtiroler Weines. Er hat mit seinen Leistungen die traditionsund facettenreiche Welt des Weines in unserem Land gestärkt und weiterentwickelt“, betonte Jurymitglied Sebastian Marseiler in seiner Laudatio. In Vertretung der WeinKultur Marling,
welche diese Auszeichnung ins Leben gerufen hat und jährlich vergibt, überreichte Bürgermeister Walter Mairhofer dem Ausgezeichneten eine von Laurin Kofler gestaltete Plakette, welche der Daube eines Weinfasses nachempfunden ist. Alois Lageder ist ein Pionier des Südtiroler Weins. Richtungsweisend in Lageders Arbeit ist die biodynamische Wirtschaftsweise im Weinberg, die er erfolgreich umsetzt und die ihm zahlreiche Auszeichnungen brachte. Als WeinKulturBotschafter hat er die Weinkultur Südtirols maßgeblich mitgestaltet und in Südtirol und
Noch bis zum 6. Januar wird der Elefant in der Brixner Hofburg zu Gast sein und den Zuschauern von seinen aufregendsten Abenteuern erzählen. Der Indische Elefant war in der Trilogie eine Figur ohne Stimme. In der neuen Best-of-Show berichtet er selbst von seiner langen Reise, seinen Träumen und von seinem Aufenthalt in Brixen. Der in Brixen gebürtige Schauspieler und Sprecher Peter Schorn verleiht dem Elefanten dieses Jahr seine Stimme und begleitet die Besucherinnen und Besucher durch eine wundersame Zauberwelt. Die Lichtkünstler Spectaculaires – Allumeurs d’Images werden die Fassaden der Hofburg mit modernen Video-Mapping-Techniken beleben und somit eine einzigartige und magische Atmosphäre in den historischen Mauern schaffen. Best of Soliman’s Dream zeigt das Beste der Soliman-Trilogie mit neuen Szenen. Der Elefant, dem die glanzvolle Lichtshow gewidmet ist, war einer der merkwürdigsten Gäste, die Brixen je besucht haben. Das exotische Tier war ein
wahrhaft königliches Geschenk, das 1551, zu Beginn der Frühen Neuzeit, einem prominenten Mann verehrt wurde: Der Elefant Soliman war eine Gabe des portugiesischen Königs Johann III. für seinen Neffen Maximilian II. von Österreich, der 1548 bis 1551 als Stadthalter in Spanien gewirkt hatte. Zu seiner Abreise beschenkte ihn der Onkel mit dem Dickhäuter, der von den indischen Kolonien Portugals eine weite Reise über Spanien nach Oberitalien antrat. An einem kalten Dezembertag 1551 erreichte der Elefant schließlich Brixen, wo sich Soliman für mehrere Tage aufhielt. Nach der Winterüberquerung des Brenners reiste der Elefant über den Inn nach Wien, wo seine Reise schließlich endete. Die Reise des Elefanten Soliman und sein sagenhaftes Nachleben in Brixen, Tirol und Mitteleuropa haben immer wieder die Fantasie beflügelt. Die für ihn produzierte Lichtshow ist zweifellos die spektakulärste Hommage an den unsterblichen Soliman. Das einzigartige Lichtund Musikspektakel dauert ca. 25 Minuten und wird dreimal täglich, um 17.30 Uhr, um 18.30 Uhr und um 19.30 Uhr, aufgeführt. Am 24. und 25. Dezember finden keine Aufführungen statt. www.brixen.org/soliman
über die Landesgrenzen hinaus gestärkt.
Lebendige Weinkultur In Marling hat man sich auf die jahrhundertealten Wurzeln besonnen und setzt seit einigen Jahren mit zahlreichen Initiativen und einer wachsenden Anzahl von Kellereien und Brennereien auf die Weinkultur. Dies wurde zum Anlass genommen, 2018 erstmals eine jährliche Auszeichnung auszurufen und jene Person zu ehren, deren Arbeit und Leistung die Weinkultur des Landes stärken und als Botschafter oder Botschafterin nach außen trägt.
Soliman‘s Dream bezaubert als einzigartige und atemberaubende Licht- und Musikshow die Besucher zur WeihnachtsFoto: Brixen Tourismus Genossenschaft zeit in Brixen.
B O R N
O N
T H E
R O C K S
Alpiner Geist trifft auf die Kraft des Steinbocks, dem Kletterkönig der Alpen: Ganz in diesem Zeichen und dank der Erfahrung von Plose bei der Herstellung qualitativ hochwertiger Getränke entstanden diese Filler, die Ihre Cocktails unvergleichlich machen. Nur die besten Zutaten, ohne Konservierungsstoffe, chemische Süßstoffe und Farbstoffe. Für einen reinen Geschmack auf höchstem Niveau. PROBIEREN SIE DIE NEUE UND EINZIGARTIGE PRODUKTPALETTE: TONIC INDIAN DRY, TONIC ITALIAN TASTE, GINGER BEER, GINGER ALE, SODA WATER.
P U R E www.alpexdrinks.com
I N
T H E
T A S T E
46 HGV-Zeitung Dezember 2019
PANORAMA
Tempomacher SKV hielt Generalversammlung ab
Fotos: SKV/Alois Winkler
Ausbildungsbetrieb des Jahres 2019 Der Südtiroler Köcheverband zeichnete auch heuer auf seiner Generalversammlung den Ausbildungsbetrieb und den Ausbilder des Jahres 2019 aus. Als bester Ausbildungsbetrieb wurde das Restaurant Lackner Stubn der Wirtefamilie Gruber in Algund ausgezeichnet. Der Küchenchef Armin Gruber, welcher zusammen mit Ehefrau Maria das Restaurant führt, ist zugleich auch zum Ausbilder des Jahres 2019 gekürt worden. Das Restaurant Lackner Stubn hat damit bereits zum zweiten Mal diese begehrte Auszeichnung erhalten, was die großen Anstrengungen
dieses Betriebes in der Ausbildung junger Menschen unterstreicht. Armin und Maria Gruber dankten für die Auszeichnung und bedankten sich auch bei ihrem Küchenteam, welches mit viel Ehrgeiz und Begeisterung mitarbeitet. Im Bild von links: Andreas Köhne, Alt-Landeshauptmann Luis Durnwalder, die Gastwirte Armin und Maria Gruber, Drei-Sternekoch Jan Hartwig, SKV-Vizepräsident Karl Volgger, SKV-Geschäftsführer Reiner Münnich und SKV-Präsident Reinhard Steger.
SKV ehrte die besten Kochlehrlinge Im Rahmen der Generalversammlung zeichnete der Südtiroler Köcheverband auch die besten Kochlehrlinge aus. Die Auszeichnungen wurden von Landeshauptmann Arno Kompatscher und den Direktorinnen der Landesberufsschulen für das Gastgewerbe, Beatrix Kerschbaumer und Brigitte Gasser da Rui, überreicht. Kompatscher dankte den Schulen für die hervorragende Ausbildung und gratulierte den Lehrlingen zu ihren schulischen Leistungen. Er unterstrich, dass die Verbindung der Tradition mit der Innovation die Südtiroler Küche auszeichnet. Geehrt wurden folgende Kochlehrlinge: Patrick Schölzhorn, letzter Lehrbetrieb Romantikhotel Staflers Gut, Mauls; Renè Tschager, letzter Lehrbetrieb Hotel Saltria,
Seiser Alm; Dominik Innerkofler, letzter Lehrbetrieb Hotel Monika, Sexten; Johanna Antonia Stampfl, letzter Lehrbetrieb Restaurant Lackner Stubn, Algund; Sofia Hofer, letzter Lehrbetrieb Hotel Quellenhof Luxury Resort, St. Martin in Passeier; Monika Pircher, letzter Lehrbetrieb Hotel Ultnerhof, St. Gertraud/Ulten. Von links: Landeshauptmann Arno Kompatscher, Direktorin Beatrix Kerschbaumer, die Lehrlinge Johanna Antonia Stampfl, Monika Pircher, Patrick Schölzhorn, Renè Tschager, Dominik Innerkofler, Direktorin Brigitte Gasser Da Rui, SKV-Vizepräsident Karl Volgger und SKV-Präsident Reinhard Steger. Nicht auf dem Foto: Kochlehrling Sofia Hofer.
Der Südtiroler Köcheverband (SKV) will sich den zukünftigen Herausforderungen in puncto Gastronomie stellen. Für Verbandspräsident Reinhard Steger geht es dabei um die Verbindung der Tradition mit der Innovation. Die Generalversammlung des Südtiroler Köcheverbandes stand heuer im Fokus jener Faktoren, welche zu einer progressiven Entwicklung des Kochberufes beitragen. SKV-Präsident Reinhard Steger machte in seinem Impulsreferat deutlich, dass die Köche Tempomacher und Innovatoren sein wollen. Dabei, so Steger weiter, komme es zunächst auf eine hervorragende und zukunftsorientierte Lehrlingsausbildung an, in den Betrieben genauso wie in den Schulen. „Der Qualitätsanspruch für jeden Küchenchef und jeden Gastbetrieb muss sein, junge Menschen gut auszubilden“, sagte Steger. Als zweiten Faktor nannte er die Vorbildwirkung der Kochfachlehrkräfte und der Küchenchefs. „Sie müssen junge Menschen eine klare Orientierung vermitteln, als Vorbilder positiv führen und Menschen begeistern“, unterstrich Steger. Einen nächsten Faktor erkennt er in der Begeisterung für das Kochen mit frischen Lebensmitteln. Wenn der Arbeitsmarkt nach Convenience-Lösungen ruft, „dann müssen wir alle umso kreativer sein, um eine geschmacksvolle Frischeküche aus heimischen Produkten garantieren zu können“, sagte Steger. Das Thema Nachhaltigkeit steht bei der Weiterentwicklung von Südtirol an vorderster Stelle. Die Gastronomie muss dabei aktiv mitwirken, denn die Sehnsucht nach Nachhaltigkeit ist eine klare Kundenerwartung. Ein weiterer wichtiger Faktor ist die Freizeit, welche für junge Menschen, die in den Beruf einsteigen, von großer Bedeutung ist. „Es gilt, die neuen Realitäten zu erkennen, und in enger Zusammenarbeit von Betrieb
und Küchenchefs flexiblere Arbeitszeitmodelle zu entwickeln“, betonte Steger. Neben der Lust auf konstante Weiterbildung müssen die Köche auch weiterhin großen Wert auf die Berufsethik und den Berufsstolz legen. Schließlich verwies Steger auf den großen Einfluss von Social Media und Digitalisierung auf den Kochberuf. Die neuen sozialen Medien verändern den Tourismus rasant, Esserlebnisse werden tausendfach geteilt, bewertet, kritisiert und gelobt. „Je aktiver wir damit umgehen können, umso besser bewegen wir uns in der digitalen Welt“, weiß Steger.
Einblick in die Spitzengastronomie Der Münchner Drei-Sternekoch Jan Hartwig vom Restaurant Atelier im Hotel Bayerischer Hof gab einen Einblick in sein Verständnis für Spitzengastronomie. „Großartige Küche wird nicht mit Kaviar und Trüffel gemacht, sondern durch großartige Köche, welche mit Leidenschaft kochen“, sagte Hartwig. Der Südtiroler Gastronomie wünschte er: „Weitermachen wie bisher und alles wird gut“. Zahlreiche Ehrengäste verfolgten die Generalversammlung des SKV, unter anderem auch Landeshauptmann Arno Kompatscher, HGV-Präsident Manfred Pinzger und Sternekoch und HGV-Landesausschussmitglied Herbert Hintner. Pinzger dankte dem SKV für die gute Zusammenarbeit mit dem HGV und erinnerte an die 25 Michelin-Sterne, die hervorragenden Bewertungen im Falstaff und im Gault Millau. „Insgesamt hat Südtirol ein sehr breites und sehr gutes gastronomisches Angebot. Allen, die sich darum tagtäglich bemühen, gebührt unsere Anerkennung“, sagte Pinzger. Für ihre großen Verdienste um den Kochberuf im Allgemeinen und den SKV im Besonderen wurde an Küchenmeister Andreas Köhne und Alt-Landeshauptmann Luis Durnwalder die Ehrenmitgliedschaft verliehen. st
lifecircus.it
100
Appius 2015
48 HGV-Zeitung Dezember 2019
PANORAMA
Botanic — das neue Haus der Pflanzen Kultur: Dolomythos-Museum in Innichen erweitert und eröffnet Für Dorfzentren sind gut gemachte Kultur- und Erlebnisräume sehr wichtig. Dies auch, weil Gäste und Einheimische an Bildung und der Erweiterung ihres Horizontes interessiert sind. Die Evolution der Pflanzen und Bäume und deren Wichtigkeit für die Menschen stehen im Mittelpunkt eines aufwendig gestalteten neuen Gebäudes beim Dolomythos-Museum in Innichen, das Architekt Thomas Gutwenger plante. Die Dolomiten spielen auf diesem Gebiet weltweit eine überragende Rolle, wurden doch durch Michael Wachtler, den Leiter von Dolomythos, neben Megachirella wachtleri, dem Urahn von Schlangen und Eidechsen, unzählige der Wissenschaft bisher unbekannte Pflanzen, welche sich vor Jahrmillionen entwickelten, entdeckt.
„Dolomythos will die Wichtigkeit der Dolomiten als Welterbe in einfacher, aber trotzdem fundierter Vorgangsweise den Gästen zugänglich machen. Dazu gehören auch Programme für die Kinder, wie Schatzsuche oder Dinosaurierwelten, wo sich diese spielerisch für die Entstehung der Dolomiten begeistern können“, erklärt Michael Wachtler. Die Vergrößerung von Dolomythos geschah auch aus Notwendigkeit. An manchen Tagen besuchten mehr als fünfhundert Personen das Museum, was zu Engpässen führte. Mit dem neuen „Botanic“ geht Dolomythos auch neue Wege. „Die Zeiten sind vorbei, in denen die Leute in verstaubte Museen wollten. Die Menschen wollen lernen und gleichzeitig auch regionale Produkte verköstigen, gute Kräutertees trinken, sich über Zirbenprodukte informieren.
Kultur wird immer allumfassender“, ist Wachtler überzeugt. Deshalb wurden im neuen Teil auch große Verköstigungsmöglichkeiten geschaffen. Ab heuer gibt es bei Dolomythos sogar einen großen unterirdischen Weihnachtsmarkt. Bei der Erweiterung wurde Wert darauf gelegt, vor allem einheimische Firmen zu beauftragen. Die intelligenten Zutrittskontrollsysteme wurden von Fuchs-Technik aus Innichen eingebaut. Die kühne Gebäudekonstruktion wurde von der Firma Kargruber-Stoll aus Welsberg ausgeführt. Die verstorbene Designerin Liza Marie Calestini gestaltete die Außenwände der Fassaden mit Urpflanzen. Die Firma Elektro Mair & Seeber aus Toblach war für die gesamte Beleuchtung verantwortlich, während die Patzleiner Innenausbau OHG die Möbel lieferte.
Das „Botanic“ wurde kürzlich eröffnet. Im Bild: Michael Wachtler (links) mit Architekt Thomas Gutwenger. Die spezialisierte Firma Kraler aus Innichen zeichnete für die gesamte Heizungstechnik sowie die Sanitäranlagen verantwortlich. Die Firma Robert Messner aus Rasen führte die Dach-
abdeckung aus. Gert Mair aus Niederdorf goss die Böden im erweiterten Museumsteil. Die Firma Baur & Steinwandter aus Toblach übernahm die Gestaltung der Innenfassaden.
Wiege der Grödner Gastlichkeit nachgezeichnet Chronik: „Das Cavallino Bianco — Vom Postgasthaus zum Grandhotel“ im Athesia Verlag erschienen Der heutige Besitzer des Hotels Cavallino Bianco in St. Ulrich, Ralph Anton Riffeser, trug sich schon lange mit der Idee, die wechselvolle Geschichte des Gasthofes Post – Weißes Rössl nachzuzeichnen. Entstanden ist ein faszinierendes Buch über die Wiege der Grödner Gastlichkeit, nachgezeichnet am Beispiel der Familie Lardschneider, welche zu den Pionieren des Tourismus in Gröden gehört. In Ulrich Lardschneider mit Grödner Familienwurzeln und heute pensionierter Richter in München, fand Ralph Riffeser einen sehr kompetenten Autor, dem es gelungen ist, viele historische Akten auszuwerten und dadurch die Entwicklung des ehemaligen Hotel Post Weißes Rössl bis zum heutigen Grand Hotel Cavallino Bianco nachzuzeichnen. Der Großteil des Buches beschreibt das Wirken der Familien Lardschneider, die bis zu den Wirren im Zwei-
Bei der Buchvorstellung. Autor Ulrich Lardschneider und Hotelier Ralph Anton Riffeser (rechts). ten Weltkrieg das berühmte Hotel in St. Ulrich geführt haben. Die Lardschneiders erkannten gemeinsam mit der Hoteliersfamilie Sanoner vom Hotel Adler frühzeitig das touristische Potenzial des Grödnertales und setzten sich für die Errichtung von notwendigen Infrastrukturen ein, wie den Bau des Hospizes am Grödner Joch, die Gründung des Verschö-
nerungsvereines und der Sektion Gröden der „Academischen Section Wien des D. und Oe. Alpenvereins“. Die Hoteliersfamilie Lardschneider verstand es, das Rössl zum gesellschaftlichen Mittelpunkt in St. Ulrich zu machen. Ihre Geschäftstüchtigkeit brachte es mit sich, dass das Rössl im Laufe der Jahrzehnte zu einem stattlichen Hotel aus-
gebaut und weiterentwickelt werden konnte. Zahlreiche Fotos und Skizzen im Buch stellen diese Entwicklung eindrucksvoll dar. Wie viele andere Hotels in Südtirol wurde das Weiße Rössl während des Zweiten Weltkrieges geschlossen und als Hilfslazarett geführt. Am 30. Juli 1942 wurde das „Ente Nazionale per le Tre Venezie“ als neuer Eigentümer des Hotels Weißes Rössl – Cavallino Bianco eingetragen. Damit endete nach 99 Jahren die enge Verbundenheit der Linie Lardschneider mit dem Weißen Rössl in St. Ulrich. Nach einigen Jahren unter italienischer Führung entschloss sich Leo Obletter aus St. Ulrich, das Cavallino Bianco zu kaufen. Am 21. Dezember 1964 wurde Obletter als neuer Eigentümer im Grundbuch eingetragen. Der letzte Teil des Buches zeichnet die jüngste Geschichte dieses Traditionshauses nach. Nach zahlreichen Um-
bauten und Erweiterungen übernahm 1993 Ralph Anton Riffeser, der Enkel von Leo Obletter, die Alleinverantwortung für das Vier-Sterne-Haus. Der neue Besitzer entschied sich nach reiflicher Überlegung, ein Familienhotel mit Wellness im Luxussegment zu errichten. 2001 begann ein grundlegender Neubau mit einer großzügigen Wellnesslandschaft, einem Kinderparadies und vielen Annehmlichkeiten für Familien und Kinder. Abschließend heißt es im Buch: „In den vergangenen fünf Jahren ist das Hotel als das beste Familienhotel der Welt ausgezeichnet worden. Im Hotel ist heute noch das alte Flair aus der Zeit des 19. Jahrhunderts zu spüren, als Josef Lardschneider Postwirt war und wahrt die Kontinuität von 160 Jahren Hotelgeschichte.“ Das Buch Cavallino Bianco – Vom Postgasthaus zum Grandhotel ist im Buchhanst del erhältlich.
Dezember 2019 HGV-Zeitung
MARKTBLICK
49
Gut gerüstet für die Zukunft VIROPA® hat neues Produktionsgebäude in Brixen bezogen Im Jahre 1977 gründeten die Gebrüder Viktor, Robert und Paul Campestrini die Teehandelsgesellschaft VIROPA IMPORT mit Sitz in Brixen. In den ersten Jahren der Tätigkeit war die Firma darauf spezialisiert, verschiedene Tees aus Deutschland zu importieren und damit die Gastronomie und den Einzelhandel zu beliefern. Die Firmengründer erkannten aber bald, dass eine reine Vertriebsorganisation in diesem speziellen Markt nicht die Zukunft bedeuten kann und somit wurde mit dem Aufbau eines Produktionsbetriebes begonnen. In der heutigen Zeit würde man wohl von einem Start-up-Unternehmen sprechen. In Südtirol allerdings ein wohl eher ungewöhnliches Geschäft mit Alleinstellungsmerkmal. Viele Jahre sind vergangen und dank vieler treuer
Der neue VIROPA-Firmensitz mit Produktionsbetrieb in Brixen. Kunden und Geschäftspartner hat sich der Betrieb immer weiterentwickelt und beschäftigt heute 25 qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Zur Jahrtausendwende wurden zwei Produktionsstätten errichtet, eine in Brixen und eine in Andrian. Die zugekauften Pro-
duktionsmaschinen wurden firmenintern stetig weiterentwickelt und ein ganz neuartig entwickelter Teebeutel brachte schlussendlich den Durchbruch in der Gastronomie. Die Exportquote konnte stetig ausgebaut werden und trägt heute beachtlich zum Geschäftsvolumen bei. Ein durch und durch
Südtiroler Produkt für den lokalen, nationalen sowie internationalen Markt, mit den beiden Markennamen VIROPA® und GOLDEN BRIDGE TEA® . Aufgrund der positiven Entwicklung sind mittlerweile die Produktionsräume in den eigenen Produktionsstätten zu klein geworden. Jeder noch so kleine Raum wird ausgenutzt, aber schlussendlich ist kein Platz mehr vorhanden, um die fortschreitende Entwicklung zu decken und neue Ideen umzusetzen. Erfreulicherweise hat schon die nächste Generation ihren Platz im Betrieb eingenommen und auch deshalb hat man sich dazu entschlossen, einen weiteren Schritt zu wagen und ein neues Stammwerk in Brixen zu errichten, und damit ein klares Bekenntnis zum Standort Südtirol abgege-
ben. Auf über 3.000 m² Fläche präsentieren sich nun neue Produktions-, Lager- und Büroräume in ganz neuem Kleid. Inklusive eines Ausstellungsraumes und eines Schulungsraumes, in welchem spezielle Schulungen vom Teesommelier Paul Campestrini angeboten werden. Ändern wird sich einiges, etwas aber sicher nicht: • die absolute Hingabe zu außergewöhnlicher Qualität, sowie die schonende Verarbeitung der Rohstoffe aus Südtirol, den Nachbarregionen und auch aus anderen Ursprungsländern; • Rohstoffe, die in Brixen verarbeitet, veredelt und umweltfreundlich verpackt werden. Nicht umsonst heißt es: VIROPA®, die Südtiroler Teemarke. viropa.com
50 HGV-Zeitung Dezember 2019
MARKTBLICK
Gewinnbringender Gutscheinverkauf Brandnamic über die Möglichkeiten im Hotel- und Gastgewerbe Geschenkgutscheine entsprechen dem Zeitgeist: Sie sind ein schnell verfügbares, flexibles und dennoch individuelles Geschenk, das große Freude bereitet. Dabei sind sie einfach zu besorgen und einzulösen. Brandnamic informiert, wie der Gutscheinverkauf im Hotel für mehr Umsatz sorgt. Schnell muss es gehen, unkompliziert soll es sein. Und natürlich individuell. Die Anforderungen der heutigen Zeit sind klar und gelten für viele Bereiche des Lebens. Auch für das Schenken des 21. Jahrhunderts. Hotelgutscheine passen damit genau in unsere Zeit und sind eine clevere Lösung, um sich direkten Umsatz zu sichern. Ganz einfach schlägt man zwei Fliegen mit einer Klappe, denn wer ein digitales Gutscheinsystem wie Getavo nutzt, ermöglicht es dem Gast, sich direkt über die Hotel-Webseite einen personalisierten und attraktiven Gutschein in wenigen Klicks zu erstellen. Die Gestaltung erfolgt ganz einfach dank für das Hotel vorgefertigter Templates – die persönliche Grußbotschaft kann der Gast im
versendet werden können. Damit vereinen moderne Gutscheinsysteme alle Anforderungen des Gastes und bieten ihm eine reizvolle Direktlösung, die gleichzeitig der Rezeption Arbeit abnimmt und ohne großes Zutun den Umsatz im Hotel steigert.
Unterschiedlichster Einsatz
Das Online-Gutscheinsystem Getavo entlastet die Rezeption und bringt Umsatz. Handumdrehen noch am Computer ergänzen. Die Zahlung wird online abgewickelt, direkt über das System
und bekannte Bezahlstrecken wie PayPal oder hobex. Und der Versand? Auch der ist kinderleicht, weil Gut-
scheine entweder unmittelbar zu Hause via „print@home“-Methode gedruckt, oder alternativ auf dem Postweg
Der Gutscheinverkauf kann auf unterschiedlichste Weise gefördert werden, zum Beispiel durch Integration in den Newsletter, durch prominente Platzierung auf der Webseite, durch gezielte Inserate oder Onlinewerbung im Advent, vor dem Valentinstag, Muttertag oder anderen Anlässen und natürlich im Hotel über die Morgenpost oder kleine Botschaften, etwa an der Rezeption. Auch dort ist es dank digitaler Unterstützung nämlich ein Leichtes, Einzel- und Paketleistungen in Gutscheinform an den Mann oder die Frau zu bringen, die Gutscheine zu verwalten und einzulösen. brandnamic.com
Einzigartiger Geschmack Wörndle liefert Hirschfleisch von Silver Fern Farms Das Hirschfleisch von Silver Fern Farms ist Hirschfleisch in reinster Form. Das Freilandwild wird ausschließlich in den unberührten, natürlichen Landschaften Neuseelands aufgezogen. Dank stressfreier Aufzucht und der Auswahl jüngerer Tiere, bietet Silver Fern Farms-Hirschfleisch eine butterzarte Konsistenz und ein sehr feines Aroma. Im Vergleich zu Hirschfleisch aus freier Wildbahn
bietet Hirschfleisch aus Weidehaltung zudem viel mehr kreativen Spielraum, denn es kann auch mit der Garstufe (medium) rare zubereitet werden. Aber nicht nur Geschmack und Vielfalt überzeugen. Hirschfleisch gehört zu den gesündesten Fleischsorten überhaupt. Mit mehr als vier Gramm Eisen pro 100 Gramm Fleisch enthält es mehr Eisen, als jede andere Fleischsorte. Zudem ist Hirschfleisch be-
sonders fettarm, reich an wertvollen Proteinen und es enthält nur wenig Cholesterin. Das günstige Nährwertprofil wird von Silver Fern Farms noch weiter verbessert, denn hier bewegen sich die Hirsche das ganze Jahr über auf weitläufigen Weiden und ernähren sich ausschließlich von frischem Weidegras, sodass sich der von Natur aus hohe Nährstoffgehalt des Fleisches optimal entwickeln kann. Das Hirschfleisch von Silver Fern Farms ist eine neuseeländische Spezialität aus Weidehaltung, die Köche in jeder Hinsicht überzeugt, inspiriert und viel Gestaltungsfreiraum bietet. www.woerndle.it
Hirschfleisch von Silver Fern Farms Ein außergewöhnliches Geschmackserlebnis!
Zart schmelzend mit einem unverfälschten Aroma.
Dezember 2019 HGV-Zeitung
MARKTBLICK
51
Umweltfreundlich auf Südtirols Straßen Foppa GmbH setzt auf umweltschonenden STRALIS 190S40/P von Gasser Iveco Die Firma Foppa steht seit 1961 für Frische. Waren es ursprünglich Eier, die Firmengründer Alfons Foppa verkaufte, sind es heute an die 4.800 Artikel, die im Dauersortiment im 5.000 Quadratmeter großen Lagerhaus in Neumarkt und in den Filialen in Mühlen in Taufers und in Mezzolombardo lieferbereit für Gastbetriebe, Restaurants, Bars, Lebensmittelgeschäfte, Ausspeisungen, Altersheime und Kindergärten stehen. Der rasante Ausbau des Betriebs geht auch auf die Rechnung von Sohn Erich Foppa, der bis vor Kurzem den Betrieb leitete.
Neue Technologien Möglich ist der lückenlose Versorgungsservice heute dank einer firmeneigenen App, die die Logistikprozesse wesentlich beschleunigt. Vor allem macht es aber das eingespielte Team motivierter Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus. Die Ausfahrer übernehmen die wichtige letzte Meile und bringen die Ladungen mit einer modernen Flotte umweltfreundlicher Lkws über die Straßen Südtirols bis zum Kunden. Die betriebseigene Flotte verfügt über 25 Transporter – ausschließlich Lkws der Euroklasse 5. Neun
zusätzliche Lkws einer Partnerfirma runden den modernen Fuhrpark der Foppa GmbH ab.
Alles in einem Lkw Unabhängig davon, ob Frischwaren, Tiefkühlkost oder Konserven bestellt werden, bei Foppa bekommt der Kunde alles prompt mit nur einem Lastwagen zugestellt. „Als einziger der führenden Lebensmittelgroßhändler Südtirols verfügen wir über Kühllastwägen mit geteiltem Aufbau und verschiedenen Temperaturzonen“, erklärt Peter Foppa, der heute die Geschäfte in dritter Generation weiterführt. 2016 ist die Foppa GmbH dem Klimaneutralitätsbündnis 2025 beigetreten. Dabei messen die Firmenverantwortlichen den verursachten CO2-Ausstoß mit dem Ziel, Wege zu dessen Verminderung zu finden, beziehungsweise ihn durch Kompensation auszugleichen. Recyclingpapier gehört in der Firma dazu genauso wie Fotovoltaik-Anlagen auf dem Dach, die Digitalisierung und der Einsatz von Elektroautos, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Kunden kostenlos am Firmengelände laden können. Entsprechend dem Be-
Der neue STRALIS 190S40/P CNG mit Methangas von Iveco ist seit Kurzem Bestandteil der modernen Flotte der Foppa GmbH in Neumarkt. kenntnis zum Klimabündnis ist ein neuer STRALIS 190S40/P CNG mit Methangas seit Kurzem Bestandteil der modernen Flotte der Foppa GmbH.
Der neue STRALIS CNG Die Abgasnachbehandlung kommt ohne Zusatzstoffe aus und ist im Verhältnis zum Diesel einfacher. Insgesamt ist mit rund 30 Prozent höheren Herstellungskosten
gegenüber dem Diesel zu rechnen, gleichwohl rechnet Siegfried Kofler, Mitarbeiter der Gasser GmbH aus Bozen – unter anderem wegen der Treibstoffpreise – mit einer Reduzierung der Gesamtkosten des Betriebes um insgesamt immerhin neun Prozent. „Der neue Erdgasmotor ist über das komplette STRALIS-Sortiment erhältlich“, erklärt Kofler. Je nach Einsatzzweck oder Infrastruk-
tur kann der STRALIS mit flüssigem LNG-Gas oder mit CNG-Gas ausgestattet werden. Die Reichweite beträgt beim CNG mit einer Betankung ungefähr 570 Kilometer. Für seinen Einsatz in Südtirol, wo nur eine LNG-Tankstelle bei Sterzing vorhanden ist, hat sich Peter Foppa für die CNG-Ausstattung entschieden und tankt den neuen Erdgas-Lkw in Bozen Süd.
Nachhaltig bauen mit Aluminiumfenstern VITRALUX leistet wichtigen Beitrag zu einer positiven Umweltbilanz Visionär bauen heißt, die Natur ernst zu nehmen. Und damit die Endlichkeit der Ressourcen. Ein Hausbau in der Zukunft ist nicht ohne nachhaltige Materialkreisläufe möglich. Das Unternehmen VITRALUX verwendet für seine Alu-
miniumfenster ausschließlich hochwertige Aluminiumprofile aus nachhaltiger Produktion. Aluminium ist das dritthäufigste Element auf der Erde und die Lebensdauer von Aluminium ist extrem hoch. Etwa 75 Prozent der jemals produzierten Bauprodukte aus Aluminium sind heute noch im Einsatz. Aluminium ist zudem leicht instand zu halten. Es sind weder Schutzmaßnahmen gegen Schimmel oder Korrosion noch Lösungsmittel für die Lackierung notwendig. Somit eignet sich Alumini-
um von der Rohstoffgewinnung bis zum Recycling für ein Höchstmaß an Nachhaltigkeit. Zusätzlich verwendet VITRALUX Dämmstege aus zu 100 Prozent recycelbarem Polyamid. Alle von VITRALUX verwendeten Aluminiumprofile sind somit zu 100 Prozent recycelbar. Damit leistet VITRALUX einen großen Beitrag zu einer positiven Umweltbilanz. Weitere Informationen darüber auf der Website von VITRALUX. www.vitralux.com
Mit VITRALUX realisierte Villa in Südtirol.
52 HGV-Zeitung Dezember 2019
MARKTBLICK
Wein und Design auf höchstem Niveau Kellerei St. Michael: APPIUS-Collection wird zum Sammelobjekt Herausragende Weine sind wie einzigartige Kunstwerke. Jedes steht für sich und spricht Experten und Liebhaber auf seine ganz eigene Weise an. Mit den exzellenten Jahrgängen der APPIUS-Collection hat Hans Terzer, Kellermeister der Kellerei St. Michael-Eppan, eine unnachahmliche Reihe an Kunstwerken ins Leben gerufen. Seit über 40 Jahren leitet Winemaker Hans Terzer die Geschicke der Kellerei St. Michael-Eppan. Dank seiner Expertise, Sorgfalt, Geduld und nicht zuletzt durch seine visionären Ideen, wurde aus der einst maroden Genossenschaftskellerei ein Wein-Produzent, der sich auf der ganzen Welt einen Namen gemacht hat. 330 Winzerfamilien bilden heute das Rückgrat der Kellerei, die bereits seit über 30 Jahren mit der Prestigelinie Sanct Valentin größte Erfolge feiert. Terzers Motto lautet seit jeher „Qualität kennt keine Kompromisse“, und doch war dem Perfektionisten Qualität allein nie genug. Hans Terzer ist ein Pionier, ein Visionär und so spürte er, dass nach diesen ersten Erfolgen die Zeit reif war für den nächsten Schritt zur Weltspitze.
APPIUS – ein Traum wird wahr Über all diese Jahre reifte in dem Winemaker die Idee heran, das Beste, was ein Jahrgang an weißen Trauben zu bieten hat, in eine Flasche zu bringen. Im Jahr 2010 wurde der Traum von Hans Terzers Spitzencuvée schließlich Wirklichkeit. Der APPIUS war geboren. Dieser verheißungsvolle Name ist eng mit dem heimischen Boden verwurzelt. In dieser historischen Weingegend keltert Terzer nun inzwischen im sechsten Jahrgang aus exquisiter Traubenqualität exzellente Spitzenweißweine von alten Rebstöcken. Auf tiefgründigen Kalkschotter- und Moränenschuttböden wachsen jene Rebsorten, aus denen der Kellermeister seinen „persönlichen Traumwein“
Die APPIUS Collection der Kellerei St. MichaelEppan. produziert. Und diesen bindet er an keine festen Vorgaben – jede Cuvée hat andere Gewichtungen der Rebsortenanteile.
Jahrgang für Jahrgang das Beste Beim Initialjahrgang 2010 steht neben Weißburgunder, Pinot grigio und Sauvignon blanc die Rebsorte Chardonnay im Vordergrund. Nach zwölf Monaten Ausbau im Holz reifte dieser sogenannte „Super Südtiroler“ nahezu drei Jahre im Stahltank auf der Feinhefe heran, bis er im Juli 2014 in die Flasche gefüllt wurde. Der erste APPIUS begeistert durch brillante Finesse, gepaart mit vielschichtiger reifer Frucht und cremiger Mineralität. Und da ein Kunstwerk auch einen entsprechend edlen Rahmen benötigt, wird für jeden APPIUS-Jahrgang die Flasche neu gestaltet. So entsteht über die Jahre nicht nur für Weinfreunde, sondern auch für Kunstliebhaber eine „APPIUS-Collection“, die sich durch ihre
Exzellenz und Eleganz auszeichnet. Auch der Folgejahrgang 2011 ist ein Feuerwerk für die Sinne. In diesem Fall spielt der Sauvignon blanc die Hauptrolle, flankiert von Chardonnay und Pinot grigio. Auf dem Flaschenetikett ist diesmal das goldene Symbol einer Formel des aus Pisa stammenden Mathematikers Leonardo Fibonacci abgebildet. Diese steht für Hans Terzers stetige Arbeit an der Realisierung des perfekten Weins, für die nicht nur größte Expertise, sondern auch ein besonderes sinnliches Gespür vonnöten ist. Eben jene Sinnlichkeit symbolisiert das Flaschenetikett des Folgejahrgangs 2012, der als Protagonisten die Rebsorten Chardonnay und Sauvignon hat. Dank vollreifer Trauben und eines positiven Klimas bringt dieser Wein wunderbare Fruchtnoten und eine intensive Aromatik hervor. Auch bei der vierten Auflage des APPIUS 2013 bleibt Hans Terzer seinem Grundsatz treu und verleiht „durch Selektion und
gezielten Ausbau exzellenter Traubenpartien dem jeweiligen Jahrgang seinen besten Ausdruck“.
Exzellenz und Kreativität Die Spitzencuvée mit einem Hauptanteil an Chardonnay, kombiniert mit Sauvignon blanc, Pinot grigio und Weißburgunder zeichnet sich durch vollreife Trauben mit kerniger Säure, Frucht und intensiver Aromatik aus. Gleich einem Spiegel ist das kunstvolle Etikett diesmal von schimmernden Reflexen geprägt, wobei das Licht von Linien und Goldstaub durchbrochen wird. Auch das Etikett des darauffolgenden Jahrgangs 2014 spricht die Kreativität und die Fantasie des Betrachters an. Es stellt die Verbreitung von Schallwellen eines Musikinstruments dar – Töne, die in ihrer Summe eine einzigartige Harmonie erzeugen. Hans Terzer hat gewissermaßen aufmerksam den Tönen dieses Jahrgangs gelauscht und wieder eine voll-
kommene Harmonie hervorgebracht. Den Hauptanteil stellen erstklassige Chardonnay-Trauben, kleinere Anteile an Pinot grigio, Pinot bianco und Sauvignon blanc machen das auf 6.500 Flaschen limitierte Kunstwerk mit seinem reichen Duftbouquet und seiner ausgeprägten Frische und Mineralität perfekt. Der neue Appius 2015 wurde jüngst im Palazzo Bovara im Rahmen der MilanoWineWeek vorgestellt. Dabei waren sich die Experten einig: die Edition 2015 gilt als eine der besten der Collection - da auch 2015 als einer der besten Jahrgänge der letzten zehn Jahre gilt. Gewonnen aus sorgfältigst ausgewähltem Lesegut der Spitzenklasse steht bei der Cuvée die Rebsorte Chardonnay im Vordergrund und wird durch die Weißweinsorten Grauburgunder, Weißburgunder und Sauvignon ergänzt. Der APPIUS 2015 überzeugt durch seine Ausgewogenheit an intensivem Duft, Mineralität, lebendiger Frische und einem langen aromatischen Abgang.
Dezember 2019 HGV-Zeitung
MARKTBLICK
Mit System Buchungen steigern Re:Guest — mehr Buchungen, mehr Spaß und weniger Arbeit „High Sales. High Fun.“ Das klingt nach einem Versprechen. Ist es auch, denn mit Re:Guest können Gastgeber tatsächlich ihren Buchungserfolg steigern und zugleich mehr Spaß bei der Arbeit haben. Die ausgereifteste Software auf dem Markt ermöglicht es, schnell und unkompliziert Angebote zu erstellen, die dem eigenen Betrieb und Gästewünschen entsprechen. Noch dazu gewährleistet ein integrierter Messenger-Chat ständige Erreichbarkeit und ein floskelfreies Kommunizieren. Im Hintergrund helfen Analysen und automatische Angebote, die Performance weiter zu steigern. Das macht Spaß und bringt Erfolg!
im Hintergrund den Ist-Zustand mittels Echtzeitanalysen und Statistiken. Die wertvollen Analysedaten sind jederzeit abrufbar und helfen, Verkaufsaktionen zu verbessern.
Sales Automation, die verkauft
High Sales. High Fun.
Angebote, die begeistern Die personalisierbaren Re:Guest-Angebote sind keine statischen PDFs, sondern Websites, die mit viel Emotion und interaktiven Inhalten überzeugen. Das individuelle Design setzt sich an jedem Kontaktpunkt fort – und eine professionelle Website gibt es auf Wunsch obendrauf.
Willkommen im Zeitalter der Sales Automation! Re:Guest versendet im Hintergrund automatische Nachrichten an ausgewählte Zielgruppen und kurbelt so wirksam den Verkauf an. Automatische E-Mails und Follow-Ups schaffen zusätzliche Buchungsanreize und stärken dadurch die Bindung zwischen Gast und Hotel.
Nachfolge im Unternehmen Den Betrieb geplant übergeben: Was zunächst einfach klingt, ist in Wirklichkeit ein komplexer Prozess. Neben finanziellen und rechtlichen Punkten spielen bei der Auswahl eines geeigneten Nachfolgers vor allem auch Emotionen eine wichtige Rolle. Deshalb ist es wichtig, bei der Betriebsübergabe die gesamte Situation mit allen Punkten zu berücksichtigen und sich genügend Zeit für die genaue Planung und die richtigen Entscheidungen zu nehmen. Durch die lokale Nähe sowie die langjährigen Kundenbeziehungen kennt Raiffeisen die Gesamtsituation seiner Kunden für eine optimale Nachfolgeregelung.
Neu: die Release #Winter20 Kommunikation, die inspiriert Der Re:Guest Messenger ermöglicht es, ganz unkompliziert zu chatten, Fragen zu klären, Zweifel aus dem Weg zu räumen und zu überzeugen. Geführte Anfragen
begleiten potenzielle Gäste Schritt für Schritt bis zur Buchung.
Analyse, die aufklärt Vollkommen automatisch ermittelt Re:Guest
Re:Guest wurde entwickelt, um sich weiterzuentwickeln. In Kürze steht wieder ein Release an: Er bringt die intelligente Website, eine ausgefeilte Gästeprofilierung und modernste Sales Automation. www.reguest.io
Fallensysteme für Schädlinge Insectokill informiert, worauf es ankommt Über Schädlinge wird selten gesprochen, wenn überhaupt. Sie werden fast immer mit Hygienemangel in Verbindung gebracht und sind daher im eigenen Betrieb nicht vorstellbar – nach dem Motto: „Ich putze fleißig und sehe nie ein Insekt, also habe ich auch keines.“ Die Realität ist allerdings eine ganz andere. Nager, kriechende und fliegende Insekten sind überall auffindbar. Aber wie kommt nun ein Befall zustande? In den meisten Fällen gelangen Schädlinge durch Zulieferung von Waren und durch mangelnde Baustruktur in die Gebäude. Sie nisten sich ein, paaren sich und ehe man es merkt, hat man ein Problem.
53
Für die meisten und gefährlichsten Schädlinge gibt es Fallensysteme mit attraktiven Lockstoffen. Die sind meist ohne Wirkstoff und dienen ausschließlich zur Früherkennung, denn je früher man Schädlinge entdeckt, desto effizienter, schneller und kostengünstiger können diese bekämpft werden. Diese Fallensysteme sollten im Idealfall in kontinuierlicher Regelmäßigkeit gewartet und erneuert werden. Diese Art von Kontrolle, beim Fachmann Controlling oder Monitoring genannt, ist nicht nur in biologischer Hinsicht sinnvoll, sondern wird auch vom Gesetzgeber vorgeschrieben. www.insectokill.it
Firmenkundenberater Josef Simonini Mit der Handelskammer Bozen hat Raiffeisen zusätzlich einen professionellen Partner im Bereich Unternehmensnachfolge gewonnen. Bei einer kostenlosen Erstberatung werden gemeinsam die wesentlichen Aspekte der Nachfolgeplanung besprochen. Die Themen sind breit angelegt und reichen von den beruflichen Voraussetzungen, den notwendigen Lizenzen, der geeigneten Rechtsform, den möglichen Förderungen, den zu erwartenden Kosten und Beitragszahlungen bis hin zur Zeitplanung und zur Erbregelung. Für weitere Informationen melden Sie sich unverbindlich bei Ihrem Berater in der Raiffeisenkasse.
54 HGV-Zeitung Dezember 2019
KLEINANZEIGER
Gadertal Jeden 2. und 4. Montag im Monat, 16 Uhr bis 17 Uhr, Gemeindehaus Pedratsches, Abtei/Badia
Oberpustertal Jeden Mittwoch, 9.30 Uhr bis 11 Uhr, Gemeindeamt Innichen
Sterzing Jeden 1. und letzten Mittwoch im Monat, 10 Uhr bis 12 Uhr, Raiffeisenkasse Sterzing
Passeiertal Jeden 1. und 3. Mittwoch im Monat, 9 Uhr bis 11 Uhr, Haus des Sozialsprengels, St. Leonhard, Passeirer Straße 3
Graun/Vinschgau Jeden 2. und 4. Dienstag im Monat, 9 Uhr bis 11.30 Uhr, Gemeindeamt Graun
Geräte
Versicherungsberatung HGV-Bozen: Jeden letzten Donnerstag im Monat, 9 Uhr bis 12 Uhr. Anmeldung unter Tel. 0471 317 700
HGV-Bezirksbüro Brixen: Jeden letzten Mittwoch im Monat, 9 Uhr bis 12 Uhr. Anmeldung unter Tel. 0472 834 732
HGV-Bezirksbüro Bruneck: Jeden letzten Mittwoch im Monat, 14 Uhr bis 17 Uhr. Anmeldung unter Tel. 0474 555 545
HGV-Bezirksbüro Meran: Jeden letzten Donnerstag im Monat, 14 Uhr bis 17 Uhr. Anmeldung unter Tel. 0473 233 144
52 cm, Tiefe 9 cm. Standgerät 90 x 60 cm, Höhe 85. Tel. 0473 945 754
KAAN Trockner: Einzigartiges System mit Fernwärme- oder Hackschnitzelheizung , Verbrauch nur 1 kW pro Trockengang. Trocknende Bügelmaschinen mit Arbeits- und Stromersparnis. Wäschereimaschinen, neu und gebraucht, Verkauf/ Mietmöglichkeit. Tel. 0471 353 316, info@kaan.it Humax und Lenus Fernseher, 32 Zoll, mit Hotelfunktion güstig abzugeben. Tel. 0473 230 353, info@hotelmignon.com Verkaufe Bräter (Grillherd) mit Stromanschluss, 8 kW, Baujahr 2014, sehr guter Zustand, Bratfläche 48 x
Rührmaschine für 12 l aus den 70-iger Jahren zu verkaufen. Für alle Arten von Teigwaren und alle Massen geeignet. Tel. 335 63 77 388 Dampfreinigungsmaschine zum Reinigen und Desinfizieren von Flächen aller Art zu verkaufen. Zu ersetzen ist die Flasche zum Nachfüllen des Wassers. Tel. 335 63 77 388 Stabiler Gastronomiewagen, 80 x 60 x 85 cm, Spülmaschine ATA AF 61, 60 x 60 x 83,5 cm, Kaffeemaschine Bravilor Bonamat B5 electronic mit 3 Behältern für insgesamt 15 l Filter-Kaffee, 62 x 24 x 74
cm, Sahnemaschine Carpigiani, 54 x 23 x 45 cm und komplettes Orderman-System, Installation ist über einen Fachmann vorzunehmen, zu verkaufen. Tel. 335 63 77 388 Verkaufe hochwertigen Zentralstaubsauger der Marke Disan inkl. Schalldämpfer um 700 Euro. Tel. 0474 678 098
mediapool.it
HGV Sprechstunden
Kompakter Zigarettenautomat, 105 x 50 x 30 cm, mit Münzwechsler und Kartenleser für Jugendschutz um 800 Euro zu verkaufen. Tel. 347 55 75 237 Wegen Betriebsschließung legendäre Gastronomie-Espressomaschine Faema „Legend“ E61, halbautomatisch, dreigruppig mit Zubehör zu verkaufen. Tel. 380 25 80 762 Bravilor Kaffeemaschine B.10-HW sowie Bravilor Milcherhitzer HM 505 günstig zu verkaufen. Tel. 0471 836 008 Verkaufe Westa-Schneefräse für Traktoranbau. Tel. 338 93 52 594 Massageliege Gharieni, 6 Jahre alt, Maße 200 cm (inkl. Kopfteil), 70 cm breit, inklusive Smart-Thermo-Heizsystem, elektrisch höhenverstellbar.
Kopfteil und Armlehnen manuell höhenverstellbar. Preis 700 Euro (verhandelbar). Tel. 0473 831 307 Pizzaofen, 4 + 4, Modell Cuppone Tiepolo, Pizzabacktisch aus Granit mit Frischlageflächer, Teigmaschine sowie weitere verschiedene Zubehörartikel zu verkaufen. Alles in Top-Zustand zum selber abmontieren und abholen. Für Infos, Fotos und Preis: Tel. 348 49 48 533 oder E-Mail supernenyx@hotmail.it
Impressum Redaktion: Dr. Nikolaus Stoll, Dr. Verena Bonatti, Dott.ssa Beate Holzner, Dr. Isabel Meraner, Dr. Beate Pachler Anzeigen: Dr. Verena Bonatti Eigentümer und Herausgeber: HGV-Service Genossenschaft Hoteliers- und Gastwirteverband, 39100 Bozen Schlachthofstraße 59, Tel. 0471 317 700 Fax 0471 317 701, E-Mail: presse@hgv.it Verantwortlich für den Inhalt: Dr. Nikolaus Stoll ROC-Nummer: 010273 Layout: Friedl Raffeiner Druck: Athesia, Bozen, Weinbergweg 7 Reg. Trib. Bozen 3/65 - 1965; erscheint monatlich Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen zurückzuweisen.
Kleinanzeiger in der HGV-Zeitung und auf www.hgv.it kostenlos für HGV-Mitglieder Kontakt: kleinanzeiger@hgv.it
Dezember 2019 HGV-Zeitung
KLEINANZEIGER
HGV-Meran: 1. und 3. Mittwoch und jeden 2. Dienstag im Monat, 13.30 Uhr bis 16.30 Uhr; Anmeldung: Tel. 0473 233 144
HGV-Brixen: 2. und 4. Dienstag im Monat, 8 Uhr bis 12 Uhr; Anmeldung: Tel. 0472 834 732
HGV-Bruneck: 1. und 3. Dienstag im Monat, 8 Uhr bis 12 Uhr; Anmeldung: Tel. 0474 555 545
HGV-Schlanders: Jeden 2. Dienstag im Monat, 9 Uhr bis 12 Uhr; Anmeldung: Tel. 0473 620 281
Zu kaufen gesucht: gut erhaltener Kühltisch, 200 x 0,70 x 0,85 cm hoch, für Pizza-Teigwannen, Schubladen rechts und Außenmotor sowie Pelletofen, ca. 10 kW und Aufschneidemaschine (mind. 30er Messer). Tel. 338 62 15 523
Pacht/Verkauf Restaurant/Bar mit Dienstwohnung im Untervinschgau an fachkundige Person zu verpachten. Tel. 349 14 26 394 Einheimische, dreiköpfige Familie sucht ab 2020 Skihütte zu pachten. Tel. 347 83 50 475 Einmaliges Lokal am Obstmarkt in Bozen gegen Ablöse abzugeben
Verkaufe 39 wetterfeste Tische Modell „Capri“ mit 90 cm Durchmesser und 74 cm Höhe in gutem Zustand. Tischgestell in verzinktem und pulverbeschichtetem Metall, Farbe anthrazit, mit Ausgleichsschrauben justierbar, Tischplatte Werzalit Carrara, Einzelpreis 65 Euro, ab 10 Stück 60 Euro pro Tisch. Tel. 348 23 29 337
(Be) Sinnlicher Genuss ... Eine kulinarische Reise durch die Weihnachtszeit mit Käsen von DEGUST!
Gut erhaltene Küchenzeilen mit Schränken, Elektroherd und Einbau-Kühlschrank wegen Umbau günstig abzugeben. Tel. 0473 613 043 Wegen Betriebsschließung Inventar zu verkaufen. Tel. 345 26 02 729 Hotel Prokulus in Naturns verkauft wegen Umbau ab sofort sehr gut erhaltene Hotelzimmereinrichtung. Die Zimmer können nach Vereinbarung besichtigt werden. Bei Interesse melden Sie sich bitte unter Tel. 0473 667 566 oder hotel@prokulus.it Verschiedene Heizkörper/Bagnotherm, Tischverbindungsplatten/ Spanplatten, 1 Tischplatte, 80 x 120 cm, 2 Garderoben mit Spiegel 80 x 120 cm, Waschbecken klein und groß, 2 Toiletten, gebrauchte Gläserspülmaschine, verschiedene Bettwäsche neu und gebraucht, günstig abzugeben. Tel. 0473 633 137
Bsackerau
1
39040
Vahrn
Neuwertiger, auf 13 m ausziehbarer Faltschirm plus zwei Außenständer günstig abzugeben. Tel. 328 46 89 948 Tischdecken Farbe fumo, 180 x 180 cm, und Tischaufleger Farbe fumo, 120 x 120 cm, teils neuwertig günstig zu verkaufen. Tel. 0473 279 303 oder 333 21 11 211
info@degust.com
Tel
+39
0472
849873
Hochwertige Terrassenmöbel aus Rattan von der Qualitätsmarke Dedon zu verkaufen, Farbe braun, dazugehörige Polster in gelborange, 8 viereckige Tische mit jeweils 4 Stühlen, 4 runde Tische mit jeweils 4 Stühlen, 2 Liegestühle, 1 Sitzecke. Preis ist verhandelbar, Abholung beim Gasthof Zum Hirschen in Jenesien. Tel. 0471 354 195
Bett, Nachttische, Sessel, Stuhl, Schreibtisch, kleines Tischchen günstig abzugeben. Fotos können zugesandt werden. Tel. 335 63 90 100 Verschiedene Hoteleinrichtungen ab Mitte April günstig wegen Umbau abzugeben. Besichtigung vor Ort möglich. Abzugeben ist eine SpaRezeption, Hotelrezeption, Barbereich, inklusive Barhocker. Bei Interesse können Sie sich gerne telefonisch melden unter Tel. 0471 727 940 oder eine Mail an info@hotel-brunelle.com schicken.
www.degust.com
ENTDECKEN! www.jobs.bz.it
Jeden Freitag, 8.30 Uhr bis 12.30 Uhr; Anmeldung: Tel. 0471 317 700
Einrichtung
HGV-Bozen:
(ohne Mauern). E-Mail: obstmarkt@gmx.com
Die Enasco Sprechstunden
55
Edition 2019 Dieses eigens für die Festtage gebraute Spezialbier präsentiert sich bernsteinfarben, angenehm gehopft, malzaromatisch und vollmundig. Das einzigartige Sammlerstück in der hochwertigen 2-Liter-Flasche ist in der praktischen Geschenkpackung erhältlich und wird mit dem kunstvoll gestalteten Dekor, das die Weihnachtszeit in der Brauerei darstellt, zum Symbol für die schönste Zeit des Jahres.
... in der Geschenkpackung Inhalt 2 Liter Auf allen Christkindlmärkten in Südtirol, bei den FORST-Getränkefachgroßhändlern, in den FORST-Braugaststätten, im FORST Shop und im Forster Weihnachtswald erhältlich. Solange der Vorrat reicht.
@forstbeer
/BirraForstBier
www.forst.it