Jänner-Ausgabe der HGV-Zeitung

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46. Jahrgang · Bozen, Januar 2011 · Nr. 1

www.HGV.it

Förderungsgesuche können teilweise wieder eingereicht werden Der HGV sprach sich für eine Öffnung für alle Gastbetriebe aus – zeitliche Perspektive notwendig

Spedizione in a.p. - 45 % - art. 2 comma 20/b legge 662/96 - Filiale di Bolzano

Gastbetriebe, die sich in touristisch gering entwickelten Orten befinden, können seit 1. Januar 2011 wieder Ansuchen um Förderungen für betriebliche Investitionen einreichen. Die Landesregierung hat auf Vorschlag von Landesrat Hans Berger bei ihrer Sitzung am 30. Dezember 2010 beschlossen, die Förderungsgesuche im Gastgewerbe mit 1. Januar 2011 mit Einschränkungen wieder zuzulassen. »Wir sind grundsätzlich erleichtert, dass nach einem einjährigen totalen Förderungsstopp nun zumindest teilweise wieder Förderungsgesuche angenommen werden«, kommentierte HGVPräsident Walter Meister den Beschluss der Landesregierung. Allerdings gilt die Aufhebung des Förderungsstopps zunächst nur für jene Gastbetriebe, die sich in den 69 touristisch gering entwickelten Gemeinden bzw. Fraktionen befinden. Diese Betriebe dürfen sich künftig zudem auf einen um vier Prozent erhöhten Regelfördersatz freuen (nunmehr 20 Prozent, statt 16 Prozent). »Der HGV hat sich im Vorfeld jedoch klar für eine

Öffnung für alle Betriebe in sämtlichen Gemeinden ausgesprochen. Dieser Forderung wurde aufgrund mangelnder Haushaltsmittel leider nicht Rechnung getragen«, zeigt sich Meister enttäuscht. Fakt ist, dass sich die große Mehrheit der

HGV-Mitgliedsbetriebe (80 Prozent) in den als entwickelt eingestuften Gemeinden befindet und diese somit auch weiterhin keine Fördergesuche einreichen können. »Die derzeitige Alternative zur zumindest teilweisen

Öffnung für Gesuche wäre allerdings wohl lediglich die Fortführung des Förderungsstopps für alle Betriebe gewesen«, bewertet Meister die Lage. In jedem Fall aber fordert der HGV die Landesregierung auf, den Betrieben in den touristisch

Gastwirteball »Südtiroler Gastwirteball« am 26. Januar 2011 In wenigen Tagen, am Mittwoch, 26. Januar, laden der HGV und die HGJ ihre Mitglieder zum »Südtiroler Gastwirteball« in die prächtigen Räume des Meraner Kurhauses ein. Hoteliers und Gastwirte, deren Familienmitglieder, Freunde und Bekannte erleben ein spannendes Ballprogramm. Zwei-Sterne-Koch Norbert Niederkofler präsentiert im Kursaal

ein exquisites Vier-Gänge-Menü. Heimische Spitzenmusiker unterhalten die Ballgäste im Kursaal und in der Rotunde mit feinsten musikalischen Klängen. Sichern Sie sich Ihre Eintrittskarte unter der Tickethotline 0471 317 777 bzw. schicken Sie eine E-Mail an Gastwirteball@HGV.it. Weitere Details auf Seite 5 dieser »HGV-Zeitung«.

HGV startet mit eigenem Buchungsportal

Informationen speziell für Gastronomiebetriebe

Informationen über die Aktivitäten der HGJ

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Seiten 12–13

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entwickelten Gemeinden sobald als möglich eine zeitliche Perspektive zu geben, innerhalb welcher sie mit der Zulassung von Förderungsgesuchen rechnen können. Ende Dezember hat die Landesregierung auch noch einige Details geändert. So wird künftig der Umsatz des Gesuchstellers entscheidend dafür sein, ob er um einen Kapitalbeitrag ansuchen kann oder nicht bzw. ob er ausschließlich um eine Förderung aus dem Rotationsfonds ansuchen kann. Die Umsatzgrenze wurde auf 500.000 Euro festgelegt. Ist der Umsatz höher, kann nur noch über den Rotationsfonds um eine Förderung angesucht werden.

SMG-Kapitel bleibt gleich Erfreut zeigt sich der HGV hingegen darüber, dass es Landesrat Hans Berger gelungen ist, eine drohende Kürzung des Budgets der Südtirol Marketing Gesellschaft (SMG) für 2011 im Ausmaß von einer Million Euro zu verhindern. Somit steht der SMG dasselbe Budget zur Verfügung wie 2010. Weitere Details zur Förderung in gering entwickelten Gemeinden lesen Sie auch auf Seite 4 dieser »HGV-Zeitung«. st


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AKTUELL Standpunkt

JANUAR 2011

Zitate des Monats

Weiterhin für Ende des Förderstopps VON HGV-PRÄSIDENT WALTER MEISTER Um es klar zu sagen: Wir als HGV haben uns klar dafür ausgesprochen, dass wieder alle Gastwirte um Förderungen für betriebliche Investitionen ansuchen können. Fast bei jeder Sitzung im vergangenen Jahr haben sich der Landesausschuss und der Vorstand mit dem Förderstopp im Hotel- und Gastgewerbe befasst. Bei der Klausurtagung des Landesausschusses im Dezember

letzten Jahres wurde nochmals eine Bilanz über ein Jahr Förderstopp gezogen. Einhellig sind wir dabei zur Anschauung gelangt, dass es an der Zeit ist, den allgemeinen Förderstopp aufzuheben. Dies auch deshalb, weil es so schnell wohl zu keiner Anpassung der Förderrichtlinien für alle Wirtschaftsbereiche kommen wird und weil eine vom HGV gewünschte Erhöhung der Höchstinvestitionsgrenzen beim

Kapitalbeitrag und beim Rotationsfonds nicht akzeptiert worden ist. Gekommen ist es nun anders. Die Landesregierung hat auf Antrag von Landesrat Hans Berger beschlossen, dass Ansuchen für betriebliche Investitionen in touristisch gering entwickelten Gemeinden und Fraktionen wieder eingereicht werden können. Mit dieser Entscheidung ist zwar der Förderstopp teilweise gelockert worden, was erfreulich ist. Andererseits muss aber auch klar gesagt werden, dass für 80 Prozent unserer Mitgliedsbetriebe der Förderstopp weiterhin gilt. Deshalb können wir diese Entscheidung nicht gutheißen, noch dazu, weil es einen Keil zwischen die Gastwirte treiben könnte und weil die Betriebe in tourismusintensiveren Orten in der Regel investitionsfreudiger sind als jene in touristisch gering entwickelten Gemeinden. Daher benötigen diese Gastwirte dringend klare Perspektiven für ihre geplanten Investitionen. Nun wurden wir auf 2012 vertröstet! Wie geht es nun weiter? Landesrat Hans Berger hat unseren Funktionären seine Beweggründe erläutert. Wir werden weiterhin darauf bestehen, dass möglichst schnell wieder alle Gastwirte Förderungsansuchen einreichen können. Wir dürfen nicht die Benachteiligten bleiben.

»Dort, wo der Mensch immer war, wird er weiterhin gestalten und die Landschaft erhalten müssen.«

»Die Jagd ist auch eine Form des Umweltschutzes.«

»Gastgeber müssen Erlebnisse erzeugen, die zur Erinnerung werden können.«

REINHOLD MESSNER BERGSTEIGER-LEGENDE

LUIS DURNWALDER LANDESHAUPTMANN

HARRY GATTERER ZUKUNFTSFORSCHER

In dieser Aktuell Förderungsansuchen in gering entwickelten Orten wieder möglich Seit 1. Januar 2011 können für Gastbetriebe in gering entwickelten Orten wieder Förderungsansuchen eingereicht werden. Seite 4 Südtiroler Gastwirteball am 26. Januar Eine rauschende Ballnacht erwartet die HGV- und HGJ-Mitglieder am 26. Januar im Kurhaus von Meran. Seite 5 HGV-Mitglieder haben auch 2011 geldwerte Vorteile Durch die Mitgliedschaft beim HGV kommen alle Gastwirtinnen und Gastwirte in den Genuss von zahlreichen geldwerten Vorteilen. Seite 8 Workshop Südtirol am 2. Februar

Gastro-Info Gastro-Wörterbuch Suppen, Vorspeisen oder Desserts – das gastronomische Wörterbuch auf den HGV-Internetseiten bietet 3.300 gastronomische Begriffe in vier Sprachen. Seite 12

STK/HGV-Kurse Aktuelle Kurse und Seminare Die aktuellen Kurse und Seminare des HGV und der STK. Seiten 15–17

Märkte&Trends Gute Architektur ist Visitenkarte Die Architektur bietet Chancen und Möglichkeiten für Hotels und Gastbetriebe. Qualität, Authentizität und Nachhaltigkeit sind die bestimmenden Größen. Seite 18

Gastwirte haben die Möglichkeit, Kontakte mit den führenden Reiseveranstaltern zu knüpfen. Anmeldung bis 26. Januar 2011 bei der Südtirol Marketing Gesellschaft. Seite 11 Destination und Hotel Die Fachtagung der HGJ und des EURAC-Instituts für Regionalentwicklung und Standortmanagement stand unter dem Motto »Hotel sucht GAST sucht Destination«. Seite 14

HGJ-Info Zweite Runde des »Gastro School Day« Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des »Gastro School Day 2011« erleben eine informative und kreative Veranstaltung. Starreferent ist der blinde Kletterer Andy Holzer aus Osttirol. Seite 23

Panorama Prämierung der Arbeitstreue 2010 Treue, Fleiß und Einsatz ehren. Darum geht es bei der Prämierung der Arbeitstreue und des wirtschaftlichen Fortschrittes durch die Handelskammer. Seite 30

Info & Rat RAI-Gebühr für TV und Radio Innerhalb 31. Januar 2011 ist das RAI-Sonderabonnement für Fernsehgeräte und Radios zu bezahlen. Seite 36 Stress am Arbeitsplatz

Bezirke Das Weltnaturerbe spüren und erleben Rechtzeitig zu Beginn der Wintersaison trafen sich die Mitglieder des HGV-Gebietes Gröden zu ihrer Jahresversammlung. Seite 20

Die Risikoanalyse muss seit 1. Januar 2011 auch die Bewertung von arbeitsbezogenem Stress beinhalten. Seite 37

Kleinanzeiger Der aktuelle Kleinanzeiger in der »HGV-Zeitung«. Seiten 38–39


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AKTUELL

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HGV startet mit eigenem Buchungsportal Kostenlose Präsenz auf www.bookingsuedtirol.com bei Registrierung bis 31. März 2011 Buchungsportale werden auch in der Ferienhotellerie immer wichtiger. Der HGV startet in wenigen Wochen mit der Bewerbung. Das Internet spielt im Tourismus mittlerweile eine zentrale Rolle. Die Infor mationen fließen fast ausschließlich über dieses Medium. Laut jüngsten Studien nutzen mehr als 70 Prozent der Gäste das Internet als Medium Nummer eins für die Urlaubsplanung. Das Telefon gilt nur mehr bei 24 Prozent der Gäste als Informationsmedium. Anfragen und Buchungen über Brief erfolgen nur mehr vereinzelt. Die konkrete Buchung erfolgt ebenso verstärkt über eigene Buchungsportale. Ist dies in der Stadthotellerie bereits üblich, so wird dieses Instrument auch zunehmend in der Ferienhotellerie genutzt. Darauf haben sich viele Südtiroler Beherbergungsbetriebe längst eingestellt. Und darauf muss auch eine Interessenvertretung, wie es der HGV ist, reagieren. Die Entwicklung beim Internet schreitet mit Riesenschritten voran. Gar einige Gastwirte tun sich jedoch

schwer, mitzuhalten. Vor allem das Thema OnlineMarketing erfordert Fachkompetenz und dauernde Beschäftigung mit dem Thema. Dies hat den HGV veranlasst, Kompetenz in diesen Bereichen aufzubauen und den Mitgliedern im Bereich Online-Präsenz und Vermarktung beratend zur Seite zu stehen.

Möglichkeit haben, online buchbar zu sein«, berichtet Thomas Walch, Vorsitzender der Arbeitsgruppe. Deshalb hat der HGVLandesausschuss beschlossen, im Unterschied zu den großen und etablierten Buchungsportalen keine Provisionen für die Buchung zu verlangen. »Der gesamte Buchungsumsatz soll direkt dem Hotel zufließen«, sagt Walch.

Buchungsportal Das zweite Projekt in diesem Zusammenhang umfasst die Schaffung eines HGV-eigenen Buchungsportals mit dem Namen www.bookingsuedtirol.com. Dazu wurde eine Arbeitsgruppe gebildet, welche aus Präsident Walter Meister, Brigitte Zelger, Thomas Walch, Helmut Tauber, Gottfried Schgaguler, Alfred Strohmer und Mitarbeitern der Abteilungen EDV/Technik sowie Unternehmensberatung besteht. »Wir müssen einerseits neue Gästeschichten ansprechen und andererseits den Gästen die Möglichkeit bieten, unkompliziert ihren Urlaub zu buchen«, erläutert HGV-Präsident Walter Meister die Beweggründe, ein eigenes Buchungsportal aufzubauen. Nach vielen Treffen der Arbeitsgruppe

Kostenlose Präsenz im Jahr 2011

So sieht das neue HGV-Buchungsportal aus. ist der HGV mit seinem Buchungsportal nun in der Startphase. Wichtig waren und sind dabei folgende Kriterien: – Das Portal muss innovativ und ausgereift sein. – Die Daten müssen für den Gastwirt einfach einzugeben sein. – Das Buchungsportal muss Schnittstellen zu den gängigen Hotelverwaltungsprogrammen und zur TICDatenbank aufweisen. – Das HGV-Buchungsportal muss ein möglichst umfassendes Angebot an Be-

herbergungsbetrieben aufweisen. – Das Portal wird mit effizientem Online-Marketing beworben. Die Präsenz in den Buchungsportalen wird immer wichtiger bei der Vermarktung des eigenen Bettenangebotes. Der HGV hat daher im letzten Jahr viel Zeit und Kraft investiert, um den Beherbergungsbetrieben in Südtirol eine technisch innovative Lösung anzubieten. »Dabei war es uns auch wichtig, dass unsere Mitglieder eine kostengünstige

HGV-Mitglieder, welche sich bis 31. März dieses Jahres im Buchungsportal registrieren, sind dort bis Ende 2011 kostenlos präsent. »Wir gehen als HGV für unsere Mitglieder in Vorleistung. Erst 2012 ist dann eine Jahresgebühr zu entrichten«, fährt HGV-Präsident Walter Meister fort. Den interessierten Mitgliedsbetrieben wird das neue HGV-Buchungsportal in den nächsten Wochen im Detail vor Ort vorgestellt. Das HGV-Buchungsportal wird auch von der SMG mitgetragen. Im offiziellen Südtirol-Auftritt südtirol. info wird das Buchungsportal eingebaut. Weitere technische Details im folgenden st Text.

Südtirols Betten müssen online buchbar sein HGV-Buchungsportal www.bookingsuedtirol.com ist bereits online: Ziele, Technik, Marketing Demnächst wird das HGV-eigene Buchungsportal vor Ort vorgestellt. Buchungsportale spielen nicht nur in der Stadthotellerie eine wichtige Rolle. Auch in der Ferienhotellerie werden diese Portale immer wichtiger. Deshalb ist es notwendig, dass die verfügbaren Betten in einer Destination möglichst umfassend online buchbar gemacht werden. Der HGV hat im letzten Jahr große Anstrengungen unternommen, um seinen Mitgliedern ein Buchungs-

portal zur Verfügung stellen zu können, mit dem sie ihre Betten online vermarkten können. »Wir müssen auf den Zug aufspringen und im weltweiten Netz unsere Präsenz zeigen bzw. steigern«, unterstreicht HGV-Präsident Walter Meister. Eine Demo-Version des HGV-eigenen Buchungsportals wurde den Mitgliedern bereits bei der Fachmesse »Hotel« vorgestellt. In wenigen Tagen startet der HGV mit eigenen Informationsveranstaltungen vor Ort, wo das Portal www.bookingsuedtirol.com den interessierten Mitgliedern vorgestellt wird. »Unser Bemühen wird es nun

sein, dass möglichst viele Beherbergungsbetriebe mit ihrem Bettenangebot in unserem Portal präsent sind. Alle Mitglieder darf ich dazu einladen. Je mehr Betten online buchbar gemacht werden, desto größeren Erfolg haben wir«, unterstreicht Meister. Innerhalb des HGV ist großer Wert darauf gelegt worden, dass ein technisch ausgereiftes und innovatives Portal entsteht. Das ist gelungen. Das Portal enthält detailgenaue und hochauflösende Südtirolkarten. Die 3-D-Technik wird umfassend eingesetzt. Zur Darstellung der Betriebe werden die innovativsten tech-

nischen Möglichkeiten verwendet. Das Portal weist Schnittstellen zur gängigsten Hotelsoftware und zur offiziellen Datenbank TIC auf. Die Daten können deshalb auch über das TIC-Web gepflegt werden. Erfolgsentscheidend sind weiterhin Kooperationen mit dem offiziellen SüdtirolAuftritt suedtirol.info und anderen Südtirol-Portalen. Und schließlich ist für 2011 ein effizientes Online-Marketing geplant. Der Hauptschwerpunkt wird dabei auf bezahlte Google-Werbung und auf Werbung in jenen Portalen gelegt, wo sich hauptsächlich »OnlineBucher« bewegen. Mittel-

fristig wird das Online-Marketing auf die Suchmaschinenoptimierung und die Präsenz in den Social Medias ausgeweitet sowie ein sogenannter Channelmanager integriert. HGV-Mitglieder, welche sich bis 31. März registrieren, sind im Jahr 2011 kostenlos im Portal präsent. Ein Jahresbeitrag ist erst ab 2012 fällig. Im Portal gibt es auch die Möglichkeit, Werbebanner zu buchen. Weitere Details erfahren die HGV-Mitglieder bei der Vorstellung des Portals bzw. auf der HGV-Homepage und bei der Abteilung EDV/Technik, HGV Bozen, Tel. 0471 317 700. st


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AKTUELL

JANUAR 2011

Förderungsansuchen in gering entwickelten Orten wieder möglich Neue Regelung gilt seit 1. Januar – was bezuschusst wird und was nicht Seit 1. Januar 2011 können für Gastbetriebe in gering entwickelten Orten wieder Förderungsansuchen eingereicht werden. Hotels und Gastbetriebe, die sich in touristisch gering entwickelten Orten befinden, können seit 1. Januar 2011 wieder Ansuchen um Förderungen für betriebliche Investitionen einreichen. Dies hat die Landesregierung auf Antrag von Tourismus-Landesrat Hans Berger in der letzten Sitzung im Jahr 2010 beschlossen. Die neuen Förderungskriterien sehen vor, dass Ansuchen um Kapitalbeiträge nur mehr für Betriebe zulässig sind, die gemäß den Bilanzen der letzten drei Jahre durchschnittlich maximal 500.000 Euro Umsatz pro Jahr erzielt haben. Betriebe, welche die genannte Umsatzgrenze überschreiten, können hingegen künftig ausschließlich die Zuweisung von Darlehen aus dem Rotationsfonds beantragen. Für Ansuchen

Landesanteil am Rotationsdarlehen Max. 80 % bei einer Laufzeit von bis zu zehn Jahren Max. 75 % bei einer Laufzeit von bis zu elf Jahren Max. 70 % bei einer Laufzeit von bis zu zwölf Jahren Max. 65 % bei einer Laufzeit von bis zu 13 Jahren Max. 60 % bei einer Laufzeit von bis zu 14 Jahren Max. 55 % bei einer Laufzeit von bis zu 15 Jahren Max. 50 % bei einer Laufzeit von bis zu 16 Jahren Max. 45 % bei einer Laufzeit von bis zu 17 Jahren Max. 40 % bei einer Laufzeit von bis zu 18 Jahren Max. 35 % bei einer Laufzeit von bis zu 19 Jahren Max. 30 % bei einer Laufzeit von bis zu 20 Jahren

um einen Kapitalbeitrag und für Ansuchen um Darlehen aus dem Rotationsfonds gelten nun dieselben Mindestinvestitionsgrenzen. Konkret lauten sie: – Für Zweipersonenbetriebe 10.000 Euro, – für Schank- und Speisebetriebe, Berggasthäuser und Beherbergungsbetriebe mit weniger als 20 Betten 15.000 Euro, – für Beherbergungsbetriebe mit 20 bis 25 Betten 25.000 Euro, – für Beherbergungsbetriebe mit 26 bis 40 Betten 45.000 Euro, – für Beherbergungsbetriebe mit 41 bis 60 Betten 65.000 Euro,

– für Beherbergungsbetriebe mit mehr als 60 Betten 85.000 Euro. Wie bisher gilt, dass sich die genannten Summen auf sogenannte funktionelle Einheiten beziehen. Wird für mehrere funktionelle Einheiten angesucht (z. B. Speisesaal und Zimmertrakt), so muss für jede funktionelle Einheit die genannte Mindestsumme erreicht werden.

Kapitalbeiträge Neu ist auch der Regelfördersatz, der für Gastbetriebe in touristisch gering entwickelten Orten nunmehr 20 Prozent beträgt

(vor dem Förderstopp waren es 16 Prozent), bei einer maximal möglichen Investitionssumme von 500.000 Euro. Auch gibt es weiterhin die Möglichkeit, diesen Fördersatz durch diverse Zuschläge zu erhöhen, wie zum Beispiel den Zuschlag für die sogenannte besondere berufliche Qualifikation, für touristische Gemeinschaftsvorhaben, für familienfreundliche Unternehmen und für Zweipersonenbetriebe. Für Berggasthäuser ist generell ein Fördersatz von 30 Prozent vorgesehen, während für historische Gasthöfe und Gasthäuser 25 Prozent vorgesehen sind. Neu ist der Fördersatz von 40 Prozent für Ganzjahresbetriebe mit Versorgungsfunktion, wobei letztere nicht definiert ist und von Fall zu Fall von der Landesregierung festgestellt wird.

Rotationsfonds Für Darlehen aus dem Rotationsfonds beträgt die maximal mögliche zugelassene Summe wie bisher 2,5

Millionen Euro (Mindestinvestitionssummen siehe vorher). Auch der maximal mögliche Landesanteil am Darlehen, der je nach Laufzeit des Darlehens variiert, ist unverändert geblieben (siehe nebenstehende Übersicht).

Weitere Details zur Förderung Keine Förderungen gibt es in Zukunft mehr für die Erstellung von Websites sowie für den Besuch von Messen. Weiterhin gefördert werden hingegen Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen zugunsten der Betriebsinhaber und/oder der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Beratungsleistungen, und zwar mit einem Beitrag im Ausmaß von bis zu 50 Prozent. Ebenso wird auch die Gründung eines neuen Unternehmens weiterhin mit einem Darlehen im Ausmaß von bis zu 30.000 Euro bezuschusst, wobei die Laufzeit fünf Jahre und der maximale Landesanteil 80 Prozent betragen. ed

HGV: Einwandererkontingent ist notwendig Bei Nicht-EU-Bürgern geht es um rund vierzig Arbeitsgenehmigungen für Spezialisten im Wellnessbereich Kein Verständnis zeigt der HGV für die Entscheidung der Landesregierung, für 2011 kein Kontingent für nicht-saisonale Arbeitskräfte aus Nicht-EULändern anzufordern. Damit stößt man vielen Hoteliers und Gastwirten vor den Kopf, welche über dieses Kontingent qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigen, speziell in den Bereichen Beauty und Wellness. »Speziell unsere Vorzeigebetriebe können dem Gast be-

stimmte Dienstleistungen nicht mehr anbieten, wenn diese Entscheidung aufrecht bleibt«, betont HGVPräsident Walter Meister und fügt hinzu: »Diesen Gastwirten nun zu sagen, sie sollen auf die Arbeitslosen im Land zurückgreifen, stößt dabei auf Unverständnis. Uns geht es in dieser Sache um hochqualifizierte Mitarbeiter, etwa um Masseure, welche in fernöstlichen Anwendungen Spezialisten sind und dergleichen.« Der HGV fordert die Landesregierung auf, ihre Entscheidung rückgängig zu machen und ein Jahreskontingent für spezialisierte

Fachkräfte aus Nicht-EUStaaten für 2011 zuzulassen. Ebenso kritisiert der HGV die Aussage, dass die heimische Wirtschaft ihren Beitrag zum Abbau der Arbeitslosigkeit leisten solle. Speziell das Gastgewerbe habe in den letzten beiden wirtschaftlich unsicheren Jahren jährlich zusätzliche Arbeitsplätze zur Verfügung gestellt. Dies haben die offiziellen Zahlen des Amtes für Arbeit erst jüngst wieder bewiesen. Einen wesentlichen Anteil machen dabei die heimischen Arbeitskräfte aus, nachdem in den letzten Jahren das saisonale Jahreskontingent ständig reduziert worden

ist. »Es wäre daher zu begrüßen, wenn die Sicherung der Arbeitsplätze im Gastgewerbe auch öffentlich anerkannt würde«, so Meister. Zudem führen der HGV und die HGJ zahlreiche Aktionen durch, um die heimische Bevölkerung für die Berufe im Gastgewerbe zu sensibilisieren, etwa durch die Vorstellung der Berufe in den Mittelschulen. Wenn der HGV und der Südtiroler Bauernbund für dieses Jahr 950 Arbeitsgenehmigungen für saisonal tätige Mitarbeiter in der Landesarbeitskommission vorgeschlagen haben und diese Zahl dann auf 800 reduziert worden ist, so bringt

auch diese Entscheidung viele Betriebe in Schwierigkeiten. Fakt ist, dass das Gastgewerbe bestens ausgebildete und sprachgewandte Mitarbeiter in Küche, Service, Rezeption und Etagenservice braucht, welche in der Lage sind, den Service zu bieten, den sich der Gast erwartet. Das gemeinsame Ziel sollte es doch sein, dass die heimischen Gastwirte weiterhin die Möglichkeit haben, jenes Fachpersonal einstellen zu können, das sie speziell für ihre Dienstleistungen brauchen. Übrigens: Bis Drucklegung der »HGV-Zeitung« hat die Landesregierung ihren Beschluss nicht revidiert.


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AKTUELL

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Erleben Sie den Südtiroler Gastwirteball! Gastronomie und Musik aus Südtirol sorgen für einen unvergesslichen Abend Eine rauschende Ballnacht erwartet die HGV- und HGJ-Mitglieder am 26. Januar im Kurhaus von Meran. In wenigen Tagen, am 26. Januar, laden der HGV und die HGJ zum ersten »Südtiroler Gastwirteball« in die prächtigen Räume des Meraner Kurhauses. Die Vorbereitungen zum Ball sind nun abgeschlossen, und das Ballkomitee, bestehend aus den HGV-Landesausschussmitgliedern Hansjörg Ganthaler und Alois Hinteregger sowie HGJ-Obmann Anton Dalvai, hat ein attraktives Ballprogramm erarbeitet.

Gastronomie Kulinarisch werden die Ballgäste von Zwei-SterneKoch Norbert Niederkofler mit seinem Team verwöhnt. All jene, die die Pakete »Superior« oder »De Luxe« buchen, dürfen sich auf ein exquisites Vier-GängeMenü freuen. Auf eine Terrine vom Hirsch mit marinierten Pilzen und Mousse von der Entenleber mit Apfel-Selleriesalat folgt ein Kürbistortelli mit Bio-Freilandhuhn aus dem Vinschgau, bevor die Gäste die Qual der Wahl zwischen einem rosa gebratenem Filet und geschmorter Schulter vom Laugenrind oder Zander auf Sauerkraut mit Kartoffelschnee haben. Den süßen Abschluss bildet das Beste von der Schokolade mit Quitten und Blutorangensorbet. Zwei-Sterne-Koch Norbert Niederkofler kommt auch gerne den Wünschen der Vegetarier entgegen. Den Service beim Dinner übernehmen die Schüler der Landeshotelfachschule »Kaiserhof« in Meran, die damit einmal mehr ihr Können unter Beweis stellen. Auf die Ballbesucher wartet auch die »Genussmeile« mit feinen Südtiroler Spezialitäten. Den Gästen werden kleine Köstlichkeiten von Südtiroler Qualitätsprodukten sowie verschiedene Getränke geboten. Exklusive Südtiroler

Qualitäts- und Schaumweine und verschiedene Bars, wie die HGJ-Cocktailbar und die Zigarrenlounge, runden das gastronomische Angebot ab. Die Tanzbeine zum Schwingen bringen bekannte Südtiroler Musikerinnen und Musiker.

Musik aus Südtirol Während des Dinners sorgt die »Lumbago Jazz Hospice Band« für die passende musikalische Umrahmung im Kursaal. Das Quartett, bestehend aus Stefano Menato am Saxophon und an der Klarinette, Peter Bozzetta an der Gitarre, Hartwig Mumelter am Kontrabass und Roman Hinteregger am Schlagzeug, hat eine breite Palette in seinem Programm: Von Dixie und Swing über Bossa Nova und Samba bis hin zu Jazzklassikern ist alles mit dabei. Anschließend erfreut die Band »MTL – Music Transfer Live« die Tanzlustigen mit flotten Rhythmen. »MTL« kann auf eine langjährige Bühnenerfahrung im In- und im Ausland blicken und überzeugt mit einem vielseitigen Repertoire, ob es nun ein Song von »Frank Sinatra« oder von »Anastacia« ist, garantiert ist für jeden etwas dabei! In der Rotunde erwartet die Ballbesucher DJ »NG« alias Franco Vallone, und in der Zigarren-Lounge sorgt die Gruppe »Tire Bouchon« für die passende musikalische Unterhaltung.

Südtiroler

Gastwirteball Mittwoch, 26. Januar 2011, Kurhaus Meran

19.00 Uhr: Aperitif 20.00 Uhr: Feinstes Kulinarium mit Zwei-Sternekoch Norbert Niederkofler im Kursaal mit Dinnermusik 22.30 Uhr: Ball-Eröffnung MUSIK: ♦ Dinnermusik mit der »Lumbago Jazz Hospice Band« ♦ Tanzmusik im Ballsaal mit der »MTL-Music Transfer Live Band« ♦ »Tire Bouchon Band« in der Zigarren-Lounge ♦ DJ »NG« alias Franco Vallone in der Rotunde

Ball-Pakete zur Auswahl: Jedes HGV-Mitglied erhält bis zu 5 Eintrittskarten zum Vorzugspreis

Standard

Superior

♦ Parkplatz ♦ Eintritt ♦ Aperitif

Vorzugspreis für HGV-Mitglieder: Karten-Preis:

44 Euro 55 Euro

De Luxe

♦ Parkplatz ♦ Eintritt ♦ Aperitif ♦ 4-Gänge-Menü exkl. Weine ♦ Übernachtung im Hotel »Therme Meran« mit Sektfrühstück und Thermeneintritt Vorzugspreis für HGV-Mitglieder: 157 Euro Karten-Preis: 187 Euro

♦ Parkplatz ♦ Eintritt ♦ Aperitif ♦ 4-Gänge Menü exkl. Weine Vorzugspreis für HGV-Mitglieder: Karten-Preis:

77 Euro 99 Euro

HGJ-Paket

♦ Parkplatz ♦ Eintritt ♦ Aperitif ♦ Cocktail

Exklusiv für HGJ-Mitglieder: 33 Euro Jedes HGJ-Mitglied erhält bis zu 2 Karten zum HGJ-Preis.

Tickethotline 0471 317 777 Kartenbestellung auch per E-Mail möglich: Gastwirteball@HGV.it Tischreservierungen sind nur beim Kauf der Ball-Pakete »Superior« und »De Luxe« möglich!

Auszeichnungen Im Rahmen des Balls wird auch der »Preis für Südtiroler Weinkultur 2011« verliehen. Zudem wird jeweils ein Schüler bzw. eine Schülerin der Landeshotelfachschule »Kaiserhof« und der Hotelfachschule Bruneck ausgezeichnet. »Mit dieser Veranstaltung möchten wir einen Treffpunkt für Südtirols Gastwirtinnen und Gastwirte, deren Familien, Mitarbeiter und Freunde schaffen und wir freuen uns auf eine rauschende Ballnacht

in Meran«, betont HGV-Präsident Walter Meister.

Karten Wählen Sie aus den vier Ball-Paketen und sichern Sie sich Ihre Eintrittskarte. Kartenreservierungen im HGV Bozen unter der Ti-ckethotline 0471 317 777 oder per E-Mail an Gastwirteball@HGV.it. Tischreservierungen im Kursaal sind nur beim Kauf der Ball-Pakete »Superior« und »De Luxe« möglich!

Die Gruppe »Tire Bouchon« und andere Südtiroler Gruppen sorgen für beste musikalische Unterhaltung.


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AKTUELL

JANUAR 2011

Was der HGV 2010 für sein

Ein Rückblick auf die wichtigsten Tätigkeiten und T Förderung Die Landesregierung hat im Dezember 2009 beschlossen, dass im Gastgewebe ein allgemeiner Gesuchstopp für 2010 gilt. Das bedeutet, dass die Hoteliers und Gastwirte das gesamte Jahr 2010 über keine Förderansuchen einreichen konnten. Mit dieser harten Maßnahme wollte Tourismuslandesrat Hans Berger die großen Rückstände und somit Wartezeiten bei den Kapitalbeiträgen und beim Rotationsfonds aufarbeiten. Der HGVLandesausschuss und der HGV-Vorstand haben sich in zahlreichen Sitzungen mit der aktuellen Situation befasst und nach Alternativen Ausschau gehalten. Landesrat Hans Berger wurde im Herbst ersucht, den Förderstopp für 2011 wieder aufzuheben, weil es nicht sein kann, dass genau jene Wirtschaftskategorie weiterhin das Nachsehen in Bezug auf die betriebliche Förderung hat, welche trotz wirtschaftlich unsicherer Zeit erfreulich standgehalten hat und sogar zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen und gesichert hat. Der Förderstopp ist mit 1. Januar 2011 teilweise wieder aufgehoben worden. Details dazu auf der Titelseite.

Bürokratie Oberstes Bemühen des HGV ist es, für seine Mitglieder belastende Bestimmungen bzw. Auflagen zu verhindern oder abzuschwächen. Diesbezüglich konnte manches vorerst abgewendet werden wie die Einführung einheitlicher nationaler Klassifizierungsrichtlinien. Verhindert werden konnte auch die Einführung noch strengerer Bestimmungen zur Aus- und Weiterbildung von Arbeitgebern und Arbeitnehmern im Bereich Arbeitssicherheit. In Kraft getreten ist hingegen mit 1. Januar die Bestimmung, dass Arbeitgeber im Rahmen der Risikoanalyse auch eine Bewertung von arbeitsmäßigem Stress vornehmen müssen. Trotz Einsatz aller Arbeitgeberverbände ist diese

bürokratische Auflage nun auch in Südtirol in Kraft getreten. Ebenso ist in Kraft getreten, dass Unternehmen, welche den Müll selbst zum Recyclinghof bringen, in ein eigenes Verzeichnis der Umweltfachbetriebe eingetragen werden müssen. Gegen diese unsinnige staatliche Bestimmung hat sich auch die Landesregierung mit allen Kräften gewehrt. Der Verfassungsgerichtshof beachtete die Meinung der Landesregierung allerdings nicht, und so müssen Südtirols Betriebe auch diese staatliche Bestimmung, welche Mehrkosten und zusätzliche Bürokratie mit sich bringt, anwenden.

Erreichbarkeit Die Frage, wie die Erreichbarkeit Südtirols in Zukunft gesichert werden kann, stand bei vielen Treffen und Gesprächen im Mittelpunkt. Der HGV setzte sich mehrfach für den Anschluss an das internationale Zugnetz, für einen Ausbau des Flugplatzes Bozen und für den Ausbau der öffentlichen Nahverkehrsmittel in Südtirol ein. Die Handelskammer hat auf Anregung des HGV und der SMG eine eigene Arbeitsgruppe gebildet, welche konkrete Maßnahmen zur Steigerung und somit Sicherung der Erreichbarkeit Südtirols erarbeitet hat. Neben den Verkehrsmaßnahmen ist dabei auch eine lückenlose Versorgung mit dem schnellen Internet in Südtirol gefordert worden.

Städte- und Herbstreisen organisiert. Die Bezirke Eisacktal und Meran/Vinschgau luden ihre Wirtesenioren zu einem Tagesausflug ein.

Präsenz auf Messen Der HGV war wieder auf den beiden wichtigsten touristischen Messen in Südtirol, auf der »Hotel« in Bozen und der »Tipworld« in Bruneck, präsent. In Bruneck wurde in Zusammenarbeit mit der HGJ eine gut besuchte Fachtagung zur Preiskalkulation im Gastgewerbe durchgeführt. Weiters wurde zusammen mit der Hotelfachschule Bruneck das Messerestaurant geführt. Bei der Fachmesse »Hotel« hat der HGV eine Fachtagung zum Thema »Social Media im Tourismus« sowie die Gastronomie-Fachtagung durchgeführt. Zwei-Sternekoch Norbert Niederkofler führte mit seinem Team das Messerestaurant »HGVissimo«. Information, Treffpunkt und Geselligkeit standen im Mittelpunkt des Messeauftrittes des HGV.

Geselliges Neben Versammlungen auf Orts- und Bezirksebene wurden von den Bezirken und Ortsgruppen auch im Jahr 2010 zahlreiche gesellige Veranstaltungen durchgeführt. Die Ortsgruppe Sterzing organisierte das HGV-HGJ-Landesskirennen am Rosskopf, an dem 150 Mitglieder teilgenommen haben. Der begehrte Wanderpokal für die beste Mannschaft ging an die Ortsgruppe Sarnthein. Weiters wurden verschiedene

Tourismuszonen Im Laufe des Jahres 2010 hat die Landesregierung mehrere Anträge um Ausweisung von Tourismuszonen behandelt und beschlossen. Dem HGV ging es dabei um mehrere Aspekte. Zum einen soll mit der Ausweisung neuer Tourismus-

zonen die historisch gewachsene und überwiegend familiengeführte Betriebsstruktur nicht gefährdet werden. Der HGV hat sich deshalb gegen die Errichtung von Großhotels mit mehreren hundert Zimmern ausgesprochen. Hotels dieser Größenordnung werden in der Regel nicht von Eigentümern geführt und unterliegen so anderen Gesetzmäßigkeiten, was die Wirtschaftlichkeit und die Preisgestaltung anbelangt. Zum anderen sollten die bestehenden, familiengeführten Hotels und Gastbetriebe bei eventuellen Erweiterungen und Neubauten Vorrang haben. Weiters soll bei neuen Betrieben eine Deckelung der Zimmerzahl vorgesehen werden. Landesrat Hans Berger hat diese Vorschläge übernommen und in Form einer Empfehlung an die betroffenen Gemeinden weitergeleitet.

Tourismus trifft Landwirtschaft 70 Projekte wurden beim Wettbewerb »Tourismus trifft Landwirtschaft« eingereicht. Dieser Wettbewerb ist 2009 von den Abteilungen Landwirtschaft und Tourismus, dem HGV und dem Südtiroler Bauernbund ausgeschrieben worden. Der erste Preis wurde an Küchenmeister Karl Volgger mit seinem Projekt »Ehrlichkeit + Rückverfolgbarkeit = Erfolg in Langlebigkeit« vergeben. Platz zwei sicherte sich die »Furchetta AG«, die sich dem Erhalt und der Vermarktung des Villnösser Brillenschafes verschrieben hat. Auf den dritten Platz schaffte es das Projekt »Obervinschger Frühstück«, eingereicht von Eduard Bernhart.

Präsenz in den Gemeinden Die Gemeinderatswahlen 2010 hat der HGV auf Ortsebene genutzt, um seine Präsenz in den Gemeindestuben zu sichern bzw. zu stärken. Mehr als 200 HGVMitglieder haben auf den verschiedenen Listen für

die Gemeinderatswahlen kandidiert, rund 135 HGVMitglieder schafften den Sprung in die Gemeindestuben. Damit konnte der HGV die Anzahl seiner Vertreter in den Gemeinden vom Jahr 2005 halten. Der HGV wird seine gewählten Vertreter kontinuierlich über die wichtigsten rechtlichen und urbanistischen Neuheiten informieren. Die neuen Gemeinderäte des HGV wurden bereits wenige Wochen nach ihrer Neuwahl zu einer Fachtagung geladen, bei der erfahrene HGV-Mitglieder und Gemeindeverwalter Rede und Antwort standen.

Alkoholverbot Mitte August ist die neue Straßenverkehrsordnung in Kraft getreten. Diese brachte auch einige Neuerungen für Inhaber von gastgewerblichen Betrieben mit sich. Die wichtigste Neuerung war, dass das Alkohol-Ausschankverbot in Unterhaltungslokalen nun erst ab drei Uhr gilt. Der HGV hat somit in enger Zusammenarbeit mit Senator Manfred Pinzger einen Teilerfolg erzielt. Im Zuge der neuen Straßenverkehrsordnung wurden aber auch zusätzliche Auflagen für die Gastbetriebe eingeführt. Der HGV und Senator Pinzger haben dabei versucht, die Auflagen so gering wie möglich zu halten. Die italienische Regierung hat beschlossen, dass sämtliche Gastbetriebe, welche nach 24 Uhr geöffnet haben, Alkoholmessgeräte vorrätig haben müssen und Alkoholwarnschilder angebracht werden müssen. Der HGV stellte den Mitgliedsbetrieben für die erste Zeit eine gewisse Anzahl an Einweg-Messgeräten kostenlos zur Verfügung. Ebenso sind die Warntabellen zur Verfügung gestellt worden.

Südtiroler Gasthaus Bei der Gastronomie-Fachtagung des HGV anlässlich der Fachmesse »Hotel« ist die Kooperationsgruppe »Südtiroler Gasthaus« vorgestellt worden. Verant-


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AKTUELL

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ine Mitglieder erreicht hat

d Themen des Hoteliers- und Gastwirteverbandes wortlich für das Projekt ist Landesausschussmitglied und Sternekoch Herbert Hintner. Die Kooperationsgruppe hat der HGV ins Leben gerufen mit dem Ziel, die Gasthäuser mit ihrem Ambiente, ihrer Tradition und ihrem regionaltypischen gastronomischen Angebot zu vereinen und gemeinsam in der Öffentlichkeit aufzutreten. Die Kooperationsgruppe wird im Frühjahr 2011 erstmals als Marke mit eigenem Logo an die Öffentlichkeit treten.

Faire Partnerschaft Die unfairen Bewertungen in Hotelbewertungsportalen sind den gastgewerblichen Verbänden schon lange ein Dorn im Auge. Der gesamteuropäische Zusammenschluss der Hotel- und Gastgewerbeverbände HOTREC hat grundlegende Prinzipien einer fairen Partnerschaft zwischen Portal und Gastwirten formuliert. Das Positionspapier ist beim Treffen der deutschsprachigen gastgewerblichen Verbände in Sylt gutgeheißen worden. An diesem Treffen nahm auch der HGV teil. Dem HGV ist es ein großes Anliegen, dass das Positionspapier der HOTREC zum Verhandlungsgegenstand mit der Politik und Portalbetreibern wird.

Imagekampagne für Gastronomie Die im Jahr 2009 vom HGV gestartete Imagekampagne für Südtirols Gastbetriebe wurde im Jahr 2010 fortgesetzt. Neben diversen Radiospots, welche bei den Hörerinnen und Hörern das ganze Jahr über die Lust aufs Einkehren in Südtirols Gastbetrieben geweckt haben, wurden seit September 2010 jeden Donnerstag im Südtirol Journal Mittagsmagazin auf den Sendern Südtirol 1, Radio Holiday, Radio Tirol, Radio Gröden, Radio Gröden 2, Radio Grüne Welle, Teleradio Vinschgau und Radio Nord Radiobeiträge ausgestrahlt, welche sich dem guten Essen und Trinken in Südtirols Gastbetrieben widmen. Noch bis Ende Mai 2011 machen die Radiobeträge wöchentlich auf kulinarische Initiativen, Spezialitätenwochen und besondere Produkte aufmerksam.

gastro-pool Rund 250 Gastbetriebe haben sich entschlossen, der »gastro-pool« beizutreten. Dies ist die Einkaufsgesellschaft für Kleinbetriebe, welche vom HGV und von der »hogast« gegründet worden ist. Die »gastro-pool« bietet ihren Mitgliedern

viele Vorteile, unter anderem günstigeren Einkauf, Sammelrechnung, ständige Preiskontrolle, Sicherheit und Zeitersparnis. Zudem können »gastro-pool«-Kunden auch weitere betriebliche Vorteile bei Strom und Energie, bei Betriebsversicherung, Autoversicherung und dergleichen nutzen. Weitere Informationen unter Tel. 0471 054 900.

Frauen im HGV Auch 2010 wurden wieder Veranstaltungen exklusiv für Wirtinnen organisiert. Anlässlich der Landesversammlung des HGV wurde ein gut besuchter Workshop durchgeführt. Die Hauptveranstaltung der Initiative »Frauen im HGV« ging Anfang November im Stadttheater in Meran über die Bühne. Hauptreferent Altbischof Reinhold Stecher sprach zum Thema Innehalten. In der Kellerei Algund fand der gesellige Teil statt,

bei dem die Wirtinnen ein exquisites Menü von ZweiSternekoch Norbert Niederkofler genießen konnten.

Konventionen Auch im Jahr 2010 haben die HGV-Mitglieder die exklusiven Konventionen mit verschiedenen Firmen gerne in Anspruch genommen. Im Bereich Energie ist die Konvention mit der »SELTRADE« erneuert worden, in Bezug auf die Alkoholmessgeräte ist eine neue Konvention abgeschlossen worden. Mit den Konventionen kommen die HGV-Mitglieder in den Genuss zahlreicher geldwerter Vorteile.

Dienstleistungen Der HGV ist stets bestrebt, seinen Mitgliedern und Kunden innovative Dienstleistungen zu bieten. Stark ausgeweitet wurden dabei die Online-Dienste für die Kunden der HGV-Lohnbuchhaltung. Das Stundenregister kann nun online geführt werden, und die Lohnstreifen und Lohndokumente können ebenso online abgerufen werden. Weiters ist in Zusammenarbeit mit der Firma »ASA« das Hotelverwaltungsprogramm »ASAlight« entstanden, welches vor allem für die kleineren Beherbergungsbetriebe gedacht

ist und mit dem sie einfach und unkompliziert Gästeanfragen, Buchungen, Reservierungen und telematische Gästemeldungen durchführen können. HGV-Mitglieder erhalten dieses Programm inklusive Schulung zu Sonderkonditionen. Zur besseren Beratung der Dienstleistungskunden ist beschlossen worden, ein Tool zu programmieren und online zu stellen, welches eine bessere Vergleichbarkeit zwischen den Kennzahlen der einzelnen Betriebe ermöglichen wird. Dieses Benchmark-Tool soll in weiterer Folge auch dazu dienen, die Öffentlichkeit periodisch mit aussagekräftigen Daten zum Tourismus zu versorgen. Damit soll ein Gegengewicht zu den Ankunfts- und Nächtigungszahlen geschaffen werden.

Neue Skipistenordnung Im Zuge der Überarbeitung der Skipistenordnung hat sich der HGV dafür eingesetzt, dass nicht nachteilige Regelungen für Gastbetriebe auf den Skipisten eingeführt werden. Das Bestreben von Landesrat Hans Berger, den Wintersport nicht allzu sehr einzuschränken und auch auf die persönliche Verantwortung zu setzen, ist vom HGV unterstützt worden.


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AKTUELL

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HGV-Mitglieder haben auch 2011 geldwerte Vorteile HGV-Mitglieder können zahlreiche Konventionen nutzen und dadurch Geld sparen Durch die Mitgliedschaft beim HGV kommen alle Gastwirtinnen und Gastwirte in den Genuss von zahlreichen geldwerten Vorteilen. Bereits seit mehreren Jahren bemüht sich der HGV, seinen Mitgliedern geldwerte Vorteile zu bieten. Dazu wurden zahlreiche Konventionen mit verschiedenen Unternehmen und Einrichtungen abgeschlossen. »Unser Bemühen ist es, für unsere Mitglieder TopKonditionen auszuhandeln. Ich denke, die HGV-Mitglieder können viel Geld sparen, wenn sie unsere Konventionen in Anspruch nehmen«, ist HGV-Präsident Walter Meister überzeugt. Im Folgenden eine Übersicht über die Konventionen für HGV-Mitglieder.

wesens. Die Gespräche finden auf Vereinbarung in den jeweiligen HGV-Büros statt. Über »Assiconsult« wird auch eine für Gastwirte wichtige und interessante Reiserücktrittsversicherung angeboten.

KFZ-Versicherung Die Konvention »KFZVersicherung« ermöglicht es HGV-Mitgliedern, Haftpflichtversicherungen für Fahrzeuge zu vorteilhaften Bedingungen abzuschließen. Die Versicherungsgesellschaft SAI, vertreten durch die SAI-Agentur »Cecchinato« in Meran, gewährt den HGV-Mitgliedern Rabatte auf ihre offiziellen

Versicherungspreise zwischen 25 Prozent und 40 Prozent. Die Höhe des Preisnachlasses ist abhängig von der Bonus-Malus-Klasse und vom Fahrzeugtyp.

»Alpe« in Bozen, gewährt auf die verschiedenen Modelle großzügige Rabatte zwischen 12,5 Prozent und 17 Prozent.

Autorengebühren

Autos Auch im Auto-Bereich kommen HGV-Mitglieder in den Genuss einiger interessanter Preisvorteile. Die Automarke »Mercedes« gewährt über die Firma »Autoindustriale« in Bozen und Bruneck sowie über Auto »Erb« in Meran Rabatte von 12 Prozent auf den Listenpreis, bei »Smart« Rabatte von sieben Prozent. Die Automarke »Volvo«, vertreten durch die Garage

Wenn Gastbetriebe Radio- und Fernsehgeräte bzw. CD-Spieler in Betrieb haben, müssen sie dafür die so genannten Autorengebühren (SIAE-Gebühren) bezahlen. HGV-Mitglieder erhalten dabei Rabatte von bis zu 30 Prozent auf die Listenpreise der SIAE.

Produzentengebühren Neben den SIAE-Gebühren sind auch so genannte

Versicherungen Bei der Überprüfung der Versicherungspolizzen arbeitet der HGV mit »Assiconsult« zusammen. Mitarbeiter von »Assiconsult« beraten die HGV-Mitglieder kostenlos in sämtlichen Fragen des Versicherungs-

Erste-Hilfe-Koffer Jeder Gastbetrieb muss laut Gesetz eine Erste-HilfeAusrüstung vorweisen. Je nach Betriebsgröße handelt es sich dabei um einen Erste-Hilfe-Kasten oder einen Erste-Hilfe-Koffer. Der Konventionspartner »Brandschutzdienst-Meran« gewährt allen HGV-Mitgliedern Preisvorteile beim Kauf dieser Ausrüstungen.

Mietmöbel

Strom Eine Konvention, die schon seit mehreren Jahren angeboten wird und die von den HGV-Mitgliedern auch gern genutzt wird, ist jene mit dem Stromlieferanten »SELTRADE«. Der Konventionspartner gewährt den Mitgliedern einen Rabatt auf den Einkauf auf Strom. Für das Jahr 2011 gewährt »SELTRADE« einen Rabatt von acht Prozent für jene Betriebe, welche bis zu 100.000 kWh pro Jahr verbrauchen. Liegt der Jahresstromverbrauch zwischen 100.000 kWh und 250.000 kWh, dann werden 8,5 Prozent Rabatt gewährt. Liegt der Jahresverbrauch zwischen 250.000 kWh und einer Million kWh, werden neun Prozent gewährt.

Produzentengebühren zu bezahlen, wenn im Betrieb Radios und/oder Fernseher vorhanden sind. Die Vereinigung SCF (Società Consortile Fonografici) gewährt den HGVMitgliedern einen Rabatt von 15 Prozent auf den Listenpreis.

Preis für »Südtiroler Weinkultur 2011« Kürzlich haben sich die Jurymitglieder getroffen, um den Preisträger des »Preises für Südtiroler Weinkultur 2011« zu ermitteln. Der Preis, der im Jahr 2004 vom HGV und von der Südtiroler Weinwirtschaft ins Leben gerufen worden ist, wird heuer bereits zum achten Mal vergeben. Ausgezeichnet wird der diesjährige Preisträger im Rahmen des »Südtiroler Gastwirteballs« am

26. Januar 2011 im Kurhaus von Meran. Im Foto die Jurymitglieder. Von links: Thomas Augschöll, EOS, Angelo Carillo, Journalist, Herbert Taschler, Journalist, Christine Mayr, Präsidentin Sommeliervereinigung Südtirol, Hansjörg Ganthaler, HGVLandesausschuss, Armin Dissertori, Präsident Konsortium Südtiroler Wein, Helmuth Zanotti, Konsortium Südtiroler Wein.

Im Bereich Einrichtung und Möbel konnte der HGV ebenso eine interessante Konvention abschließen. HGV-Mitglieder haben die Möglichkeit, Möbel zu günstigen Konditionen zu mieten. Möglich macht dies die Zusammenarbeit mit dem österreichischen Unternehmen »Furni Rent«, in Südtirol vertreten durch die Fa. »Hotelpap« in Meran. Für einen Zeitraum von sieben Jahren können die Möbel zu günstigen Konditionen gemietet werden. Dann geht die Einrichtung in das Eigentum des Gastwirtes bzw. HGV-Mitglieds über oder kann gegen eine neue Einrichtung ausgetauscht werden. Das Mieten hat auch jenen Vorteil, dass die Mietkosten als Spesen steuerlich abgesetzt werden können.

Details zu den HGV-Konventionen Weitere Informationen und Details zu den verschiedenen HGV-Konventionen und die jeweiligen Ansprechpartner und Kontaktadressen finden alle Interessierten im Internet auf der HGV-Homepage unter www.HGV.it.


IT BIO 001 BZ Nicht-EU-Landwirtschaft


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AKTUELL

Koordinieren statt verbieten Skipistenordnung ist in Kraft getreten Die neue Skipistenordnung verfolgt das Ziel, einen bisher weitgehend rechtsfreien Raum zu regeln, ohne aber die Freiheit des Einzelnen allzu sehr einzuschränken. In den dreißig Jahren, in denen das Skipistengesetz in Kraft war, hat sich der Skisport ebenso verändert, wie der rechtliche Rahmen. »Der Staat hat seine Vorschriften Schritt für Schritt verschärft. Deshalb mussten wir eine neue Regelung finden oder die staatliche Gesetzgebung anwenden«, bemerkte Hans Berger, Landesrat für Tourismus und Alpinwesen. Von einer »Überreglementierung«, die der Staat vorsehe, halte Südtirol nichts. »Wir wollen die Freiheit des Einzelnen garantieren, diese Freiheit hat aber dort ihre Grenzen, wo sich Gefahren für den Nächsten ergeben«, betonte Landesrat Berger nach der Verabschiedung der neuen

Skipistenordnung durch den Landtag. In dieser Haltung wurde Landesrat Berger auch vom HGV und von den Betreibern der Aufstiegsanlagen und weiteren Touristikern unterstützt. Mit der neuen Skipistenordnung sind die Regeln für die Nutzer der Skipisten, aber auch die Rechte und Pflichten der Pistenbetreiber festgelegt worden. Damit will der Gesetzgeber die Sicherheit auf den

Pisten gewährleisten. Ein Herzstück der neuen Skipistenordnung ist die Regelung des Pistenaufstiegs mit Tourenskiern. »Wir wollen diese Sportart nicht unterbinden, wir wollen sie aber regeln, weil Skifahrer nun einmal mit allem rechnen, nur nicht mit Gegenverkehr«, betonte Berger. Der Zugang zu den Pisten für Tourengeher ist im neuen Skipistengesetz noch nicht geregelt, die Landesregierung wird ihn noch per Verordnung festlegen.

Mit der neuen Pistenordnung bleibt auch die Helmpflicht für Unter-14-Jährige aufrecht. Zudem ist vorgesehen, dass die Helmpflicht auch für weitere Nutzergruppen verordnet werden kann, etwa im didaktischen Bereich. »70 Prozent aller Jugendlichen tragen bereits einen Helm. Mit einer weiteren Sensibilisierungskampagne sollen auch alle anderen Skifahrer erreicht werden«, erhofft sich Landesrat Hans Berger.

Technischer Schnee Landesrat Hans Berger spricht sich für neuen Sprachgebrauch aus Im neuen Skipistengesetz wird von technischem Schnee und Beschneiungsanlagen gesprochen. Hans Berger, Landesrat für Tourismus, Alpinwesen und Landwirtschaft, hat zu Beginn der Wintersaison die Medien informiert, dass mit dem neuen Skipistengesetz einige Bezeichnungen im Zusammenhang mit dem Wintersport der Realität angepasst worden sind. Landesrat Hans Berger schreibt wörtlich: »Mir fällt auf, dass immer noch von ›Kunstschnee‹ und von ›Schneekanonen‹ die Rede ist, obwohl weder der eine,

noch der andere Begriff zutreffend ist. Was den ›Kunstschnee‹ betrifft, so ist daran nichts künstlich. Es handelt sich dabei um zerstäubtes Wasser, das bei niedrigen Temperaturen gefriert und als technisch erzeugter Schnee auf den Pisten Verwendung findet. Diesem natürlichen Vorgang wird mit dem Begriff ›Kunstschnee‹ nicht Rechnung getragen. Vielmehr schwingt der negative Beigeschmack eines unnatürlichen und damit vielleicht auch schädlichen Erzeugnisses mit. Deshalb sollte anstatt des Begriffes ›Kunstschnee‹ jener des ›technischen Schnees‹ verwendet werden, wie dies auch konsequent im neuen Skipis-

Neue HGV-Mitglieder Auer

St. Kassian

De Gasperi Vincenzo »Johnson & Dipoli«

Crazzolara Luca Restaurant Bar »La Sieia« Appartments »Lüch da Pcei«

Bozen Rizzo Flavio Bar »Backstage«

Helmpflicht

Diverse Kampagnen appellieren an das Verantwortungsbewusstsein.

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tengesetz verwendet worden ist.« Auch zum Begriff »Schneekanone« nimmt Landesrat Berger Stellung und meint: »Ähnliches gilt für die ›Schneekanone‹, die ihren martialischen Beigeschmack nicht los wird, obwohl heute bei Weitem nicht mehr alle Geräte zur Schneeerzeugung einer Kanone auch nur im Entferntesten ähnlich sehen. Es wäre deshalb angebracht, den Begriff ›Schneekanone‹ endgültig ad acta zu legen und stattdessen von ›Schneeerzeuger‹ zu sprechen, oder, wenn von der gesamten Anlage inklusive Leitungsnetz, Wasserspeicher, Pumpen usw. die Rede ist, von ›Beschneiungsanlage‹« .

Vigl Rosa Bar Café »Baccus« Burgeis Moriggl Barbara Residence »Hubertus« Corvara Costamoling Siegfried Garni »Karin« Klausen Rabanser Patrick Hotel »Laitacherhof« Mals Pobitzer Helma Garni »Grauer Bär« Meran Fabi Günther Bar Jausenstation »Monika« Meransen

St. Leonhard/Passeier Fink Richard Gasthof »Passerblick« St. Martin/Passeier Ilmer Martin Bar »Kegelbahn« St. Ulrich Delago Helga Residence »Rumanon« St. Valentin a. d. Haide Punt Konstantin Hotel »Villa Waldkönigin« Tramin Walch Werner Bistro »Le Verre Capricieux« Ulten Wenin Marlene »Ultner Weinstube«

Oberhofer Anton »Seilbahnbar Meransen«

Vahrn

Sand in Taufers

Vals

Haidacher Peter »Pik Klub«

Lageder Paula Residence »Egger am Boden«

Seeber Christof Jausenstation »Angererhof« Sarntal Hochkofler Josef Disco Pub »Mondial«

Winkler Armin Bistro »Seegarten«

Vöran Brugger Ulrike Sieglinde Gasthof »Zum Grünen Baum« Wengen

Zancanella Martin Café «Milchbar«

Rubatscher Giuseppe Jausenstation »Da Jep«

St. Christina

Wolkenstein

Prinoth Ezio Hotel »Saslong«

Delazer Maria »Pia Tourist Suites«

376 Aufstiegsanlagen in Südtirol Seilbahnen und Aufstiegsanlagen haben derzeit in Südtirol Hochsaison. Ebenso betriebsam ging es in den letzten Wochen im Landesamt für Seilbahnen des Mobilitätsressorts zu: Bei mehreren neuen Aufstiegsanlagen wurde die technische Abnahme vorgenommen, damit sie pünktlich zu den Feiertagen ihren Betrieb aufnehmen konnten. »Die laufende Erneuerung der Aufstiegsanlagen ist erforderlich, um die Anziehungskraft der Südtiroler Wintersportgebiete aufrecht zu halten«, unterstreicht Landesrat Thomas

Widmann, der die Bedeutung der Seilbahnen für Wirtschaft und Tourismus hervorhebt. Einige ältere Seilbahnen wurden heuer »in Pension« geschickt und von neuen, modernen Liften ersetzt. Trotz fortlaufender Erneuerung ist die Anzahl der Aufstiegsanlagen in Südtirol mittlerweile konstant. 376 Seilbahnen und Aufstiegsanlagen zählte Südtirol im Jahr 2009, knapp ein Drittel im Vergleich zu der Nachbarregion Tirol, wo es insgesamt 1.167 Seilbahnen und Aufstiegsanlagen gibt.


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AKTUELL

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Frischer Auftritt im Web Südtirol Marketing Gesellschaft (SMG) präsentiert sich mit neuer Internetseite Mit ihrer neuen Homepage setzt die SMG auf effizienten Service und klare Informationen. Die neue Unternehmensseite der Südtirol Marketing Gesellschaft www.smg.bz.it ist online und überzeugt mit klarem Aufbau, intuitiver Navigation und ansprechendem Kleid. Herzstück der Seite ist der Servicebereich mit Marktforschungen, Kooperationsangeboten und mit dem Multimediabereich. Integriert in den Servicebereich ist auch eine Bilddatenbank. 400 SüdtirolBilder stehen den Lizenznehmern der Dachmarke

Südtirol, des Qualitätszeichens, des Standortzeichens sowie deren Agenturen zur Verfügung. Die 400 Bilder verbindet ein gemeinsamer Südtirol-Bildstil.

Marketing-Wissen für Interessierte »Die Seite ist eine Anlaufstelle für Touristiker und weitere Partner, aber auch für Marketing-Interessierte, die Informationen zu Trends, Südtirols Zielgruppen oder Marktkooperationen suchen. Durch das neue Portal wird dokumentiertes Wissen über das Marketing allen Partnern in der Destination zugänglich gemacht«, beschreibt SMGDirektor Christoph Engl

den neuen Internetauftritt. Neben dem Bereich Service gibt es zwei weitere Schwerpunkte. »Was wir tun« informiert über Marktaktionen und das Destinationsmanagement: Marketingkanäle und -pläne in den verschiedenen Zielmärkten und Informationen zur Angebotsund Produktentwicklung stehen zum Download bereit.

Informationen über die SMG Die Rubrik »Wer wir sind« hingegen rückt das Unternehmen SMG ins Blickfeld. Partner finden hier beispielsweise Informationen zu den SMG-Veranstaltungen im Land. jm

Die neue Internetseite der SMG überzeugt durch ihren klaren Aufbau.

Workshop Südtirol: andere Länder, andere Sitten 2. Februar im Hotel »Sheraton, Bozen – Anmeldung bis 26. Januar 2011 bei der Südtirol Marketing Gesellschaft Gastwirte haben die Möglichkeit, Kontakte mit den führenden Reiseveranstaltern zu knüpfen. Am Mittwoch, 2. Februar 2011, findet der zwölfte Workshop Südtirol statt. Beherbergungsbetriebe können dabei mit rund vierzig Reiseveranstaltern in Kon-

takt kommen, neue Verträge ausarbeiten oder bestehende Verträge verlängern. Erstmals werden auch Reisemittler aus Russland zu Gast in Bozen sein.

Porträt der Gäste Zum Auftakt der Veranstaltung porträtieren Reiseveranstalter aus den verschiedenen Märkten ihre Gäste. Denn: »Reisemittler

fordern marktgerechte Angebote. Die Betriebe sollten deshalb die Eigenheiten ihrer Gäste kennen und das Angebot darauf abstimmen, denn die Anforderungen und Wünsche eines englischen Gastes entsprechen nicht jenen eines deutschen«, so SMG-Direktor Christoph Engl. Im Anschluss haben Gastwirtinnen und Gastwirte die Möglichkeit, Kon-

Erfolgreiche Hoteliers brauchen den erfolgreichsten IT-Partner!

takte mit Reiseveranstaltern zu knüpfen und neue Geschäftsbeziehungen anzubahnen. Der »Workshop Südtirol« beginnt um 13.45 Uhr im Konferenzzentrum des Hotels »Sheraton« in Bozen. Anmeldungen sind bis einschließlich Mittwoch, 26. Januar 2011, möglich. Das Anmeldeformular sowie die Teilnehmerliste der Reiseveranstalter sind unter

www.smg.bz.it abrufbar. Die Teilnahmegebühr beträgt 100 Euro für max. zwei Teilnehmer pro Betrieb. Die Südtirol Marketing Gesellschaft (SMG) bietet den Südtiroler Beherbergungsbetrieben mit dem »Workshop Südtirol« jedes Jahr die Möglichkeit, sich mit führenden Reiseveranstaltern aus den Zielmärkten der SMG an einen Tisch zu setzen. jm

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GASTRO-INFO

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Gastro-Wörterbuch Hilfe bei der Übersetzung der Speisekarte auf www.HGV.it

Der Gastro-Tipp des Monats Hausgemachte Produkte und Speisen zum Mitnehmen sind ideale Zusatzangebote und bergen neue Gewinnchancen für den Gastwirt:

• Speisen und Getränke zum Mitnehmen: Schneller Service und professionelle Verpackung sind dabei Voraussetzung.

• Spezialitäten des Hauses sind bester Sugo,

Suppen, Vorspeisen oder Desserts – das gastronomische Wörterbuch auf den HGV-Internetseiten bietet 3.300 gastronomische Begriffe in vier Sprachen. Eine Tages- oder Menükarte zusammenzustellen, ist schon eine Kunst, sie dann aber auch noch ins Italienische, Englische oder gar ins Französische zu übersetzen, ist manchmal eine wahre Hürde für jeden Gastwirt. Hier kann das gastronomische Wörterbuch auf den HGV-Internetseiten helfen.

Rund 3.300 Speisen, Getränke und Gewürze sind hier gespeichert und das in den vier Sprachen Deutsch, Italienisch, Englisch und Französisch. Nehmen Sie ihre Menüvorschläge zur Hand und suchen Sie über die Suchmaske die entsprechenden Übersetzungen. Die Suche kann nach Kategorien wie Fleisch, Süßspeisen oder Saucen erfolgen, oder ein konkreter Suchbegriff wird eingegeben; die Eingabe einiger Buchstaben genügt, und das Suchergebnis folgt in Tabellenform und in vier Sprachen. So kann das gastronomische Wörterbuch von den

herrliche Salatdressings oder hausgemachte Ravioli – ein Angebot für Gäste, die lieber zuhause kochen, aber auf professionellen Standard nicht verzichten möchten.

• Spezielle Produkte wie Olivenöle, Kräutertees, Marmeladen oder Wein aus besonderen Bezugsquellen, angeboten in einer Ecke für den Sichtverkauf, sind auch für einheimische Gäste interessant. Und so mancher kulinarisch erfahrene Gast freut sich über ein anspruchsvolles Food-Souvenir zu fairen Preisen.

• »Lunchpakete« haben in abgeänderter Form wieder Saison – als Frühstück zum Mitnehmen und als Geschäfts-Lunch (mit Salat, Sandwich, Früchten und frisch gepressten Säften).

• Fruchtsäfte stehen für »flüssige Gesundheit«, vorausgesetzt, sie sind frisch gepresst und stammen von Bio-Früchten!

Service pur! Der HGV hat drei Service-Pakete für die Bereiche »Das gastronomische Angebot«, »Einrichtung und Ambiente« und »Umsatz steigern – Kosten sparen« geschnürt, die kleinen Betrieben helfen sollen, ihr Angebot zu optimieren. Mehr dazu erfahren Sie bei der HGV-Unternehmensberatung. Info und Kontakt: HGV-Unternehmensberatung Tel. 0471 317 780 Unternehmensberatung@HGV.it

Die Speisekarte in vier Sprachen übersetzen – dabei hilft das gastronomische Wörterbuch des HGV.

Gastwirtinnen und Gastwirten sowie deren Mitarbeitern in der betrieblichen Praxis hervorragend eingesetzt werden. Es spart Zeit und ist besonders benutzerfreundlich in der Anwendung.

Der Menüassistent Bei der Erstellung der Menü- und Tageskarte hilft der Menüassistent. Aus zwei Druckformaten (A4 und A5) und drei Vorlagen kann ausgewählt werden: eine Karte mit einem Menüvorschlag, eine zweite mit zwei Menüvorschlägen sowie als dritte eine Tageskarte. Die gewünschten Speisen können nach Kategorie oder einem bestimmten Suchbegriff gesucht und in die ausgewählte Vorlage eingesetzt werden. Die fertig zusammengestellte Menü- oder Tageskarte steht nun zur Ansicht bereit. Und das ebenfalls in vier Sprachen. Gleichzeitig können die Vorlagen auch zweisprachig ausgedruckt werden: Deutsch/Italienisch, Deutsch/Englisch und Deutsch/Französisch. Einfach den Gastro-Service unter www.HGV.it ausprobieren. pa

Mehr Gewinn in kürzerer Zeit Arbeitskraft und Arbeitszeit effizienter nutzen Fleiß alleine bringt noch keinen Umsatz – Die Kasse muss stimmen. Immer wieder trifft man auf Gastronomen, die Fleiß mit Effizienz verwechseln. Arbeitsstunde um Arbeitsstunde verbringen sie hinter der Theke oder in der Küche, in der Hoffnung, durch noch mehr Arbeitseinsatz endlich Erfolg zu haben. Fleiß ist natürlich ein wesentlicher Erfolgsfaktor, aber nur, wenn er an der richtigen Stelle eingesetzt wird. Ein Gastronom erhält keinen Stundenlohn, also kann er seinen Gewinn auch nicht dadurch stei-

gern, dass er immer mehr Stunden im Betrieb verbringt. So mancher Gastronom könnte seinen Erfolg allerdings dadurch steigern, dass er seine Öffnungszeiten verringert. Was auf den ersten Blick unsinnig erscheint, kann unter den richtigen Voraussetzungen sehr wohl Sinn machen.

Umsatz auswerten Natürlich trifft das nicht auf jeden Betrieb zu. Doch es gibt zahlreiche Beispiele dafür. Geradezu klassisch ist die Situation, dass ein Mittagsgeschäft aufrechterhalten wird, obwohl die Gästefrequenz seit langer

Zeit sehr schwach und eine Verbesserung kaum zu erwarten ist. Kosten für Strom und Gas sowie die Personalkosten rechnen sich kaum noch. Hier hilft nur, die Kasse systematisch auszuwerten. Es sollte über einen längeren Zeitraum überprüft werden, welcher Umsatz zu welcher Tageszeit gemacht wird. Nach Abzug aller variablen Kosten sollten rund 20 Prozent des Umsatzes bleiben. Falls dies nicht der Fall ist, ist es vielleicht besser, mittags zu schließen. Die gewonnene Zeit kann dafür genutzt werden, über gewinnbringende Geschäftsideen nachzudenken oder neue Energie zu tanken.


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GASTRO-INFO

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Guter Verkauf Ablauf Küche – Service muss klappen Eine gute Zusammenarbeit zwischen Küche und Service ist besonders wichtig für einen reibungslosen Ablauf und einen erfolgreichen Verkauf in der Gastronomie. Im Betriebsalltag werden gerade in diesem Bereich aber häufig Störungen festgestellt. Es werden keine Mitarbeiter benannt, die die Informationen aus der Küche holen, und auch keine, die gefragt werden. Auch ist keine regelmäßige Zeit dafür vorgesehen. Für den Koch ist es unzumutbar, wenn fünf Servicemitarbeiter hintereinander das Gleiche fragen.

Klare Kommunikation Klare Regeln können hier helfen. Eine gute Lösung ist zum Beispiel, einen Koch zur Servicebesprechung (vorausgesetzt es gibt eine solche!) dazuzuholen, um alle Informationen auszutauschen. Sehr wichtig sind auch die Verkaufsinformationen, was besonders forciert werden soll. Rechtzeitige Rückmeldung aus der Küche, wenn ein Gericht ausgeht, gehört ebenfalls zur Kommunikation zwischen Küche und

Service. Gute Gastgeber wissen auch, welche Gerichte die Küche mehr fordern als andere oder welche Gerichte eine längere Zubereitungszeit brauchen als allgemein üblich. Aber wird im Betrieb auch darüber gesprochen? Die Verkaufszahlen alleine sind übrigens nicht die einzige Aussage über die Gästeakzeptanz eines Gerichtes – Rückmeldungen der Gäste sind häufig noch ergiebiger. Diese Informationen müssen auch an die Küche weitergegeben werden!

Das Angebot kennen Foto: allesfoto.com

Dies alles sind Grundvoraussetzungen für einen guten, aktiven Verkauf. Denn aktiver Verkauf bedeutet automatisch einen guten Service. Das Wissen um das Angebot ist ein weiterer Baustein für einen guten Verkauf. Nur wenn man sich jeden Tag auf den Verkauf vorbereitet, mit den Mitarbeitern zusammensitzt und die komplette Angebotspalette durchspricht und kennt, kann man sie aktiv verkaufen und so den Umsatz steigern. Der Tipp zu einem erfolgreichen Verkauf ist entnommen aus dem Buch »Der clevere Gastronom. Fünf Bausteine zum Erfolg« von Franziska Schumacher.

Südtiroler Specknudeln mit Speck und Bergkäse Zutaten für 4 Portionen 320 g Südtiroler Specknudeln Weitere Zutaten 30 g Zwiebeln, in Würfel geschnitten 1/2 Knoblauchzehe 40 g Butter 120 g Speck, in Streifen geschnitten 20 ml Specknudel-Kochwasser 1/2 EL Schnittlauch, fein geschnitten Salz, Pfeffer aus der Mühle Zum Garnieren 60 g Bergkäse, geraspelt 2 TL Schnittlauch, geschnitten 4 Speckchips

• Zwiebeln und Knoblauch in Butter farblos anschwitzen, die Speckstreifen dazugeben. • Das Specknudel-Kochwasser beigeben, mit Schnittlauch verfeinern und mit Salz und Pfeffer abschmecken. • Die Nudeln attraktiv in einem Teller anrichten, mit Bergkäse und Schnittlauch bestreuen und mit einem Speckchip garnieren.

Unser Tipp: Anstelle des Bergkäses kann auch eine andere heimische Käsesorte wie z. B. ein topfiger Graukäse verwendet werden.

Zubereitung • Die Specknudeln in Salzwasser biss- Weinempfehlung: Roséwein fest kochen.

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AKTUELL

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Fachtagung der HGJ und der EURAC: Gästegewinnung und Gästebindung

Vernetzung von Destination und Hotel Die letztjährige Fachtagung der HGJ und des EURAC-Instituts für Regionalentwicklung und Standortmanagement stand unter dem Motto »Hotel sucht GAST sucht Destination«. Dabei ging es um die Frage, welchen Beitrag eine Destination für den Gastbetrieb und der Gastbetrieb für eine Destination leisten muss. Namhafte Referentinnen und Referenten aus dem Inund Ausland stellten ihre Thesen vor und vermittelten den Tagungsteilnehmern erfolgreiche Strategien zu Gästegewinnung und Gästebindung.

Zielgenaue Angebote HGJ-Obmann Anton Dalvai machte gleich zu Beginn deutlich: »Wir müssen uns noch klarer positionieren. Wir müssen Zielgruppen definieren, Angebote zielgerichtet gestalten und die-

Die Referenten, Moderatoren und Organisatoren der HGJEURACFachtagung.

se punktgenau bewerben.« Harald Pechlaner, Mit-Organisator der Fachtagung und Leiter des EURAC-Instituts für Regionalentwicklung und Standortmanagement, sprach die künftigen Herausforderungen bei der Gästegewinnung an. »In der Regel steht bei der Urlaubswahl nicht alleine das Hotel im Vordergrund, sondern auch die Destination«, meinte er. »Hunger auf Zu-

kunft und Lust aufs Reisen« machte Harry Gatterer, Geschäftsführer des Zukunftsinstituts Österreich, mit seinem Vortrag zum Thema »Streaming Places – wie sich Hotels der Zukunft positionieren«. Mehr zu den Ausführungen von Harald Pechlaner und Harry Gatterer im untenstehenden Artikel. Wie Destinationen funktionieren müssen, zeigte der

Unter nehmensberater Jan von Trott aus Frankfurt auf, und Anita Zehrer vom Management Center in Innsbruck präsentierte zehn Kernthesen zur effizienten Kommunikation mit dem Gast. HGV-Präsident Walter Meister ging auf die Stärken der Destination Südtirol ein. Dabei unterstrich er, dass man trotz zentraler Stärken darauf achten müs-

se, dass Südtirol noch besser über die Straße, die Schiene und die Luft erreichbar wird. Der zweite Teil der Fachtagung befasste sich mit konkreten Beispielen, wie sich Betriebe und Regionen gemeinsam profilieren können. Herbert Hintner stellte die neue HGV-Initiative »Südtiroler Gasthaus« vor, Anneres Ebenkofler das Naturhotel »Moosmair« in Ahornach, Roland Zadra die Kooperationsgruppe »Romantik Hotels & Restaurants«, deren Vorstandsvorsitzender er ist, und Frank Ulrich John, Geschäftsführer Kommunikation der DEHOGA, München, erläuterte drei Fallbeispiele in Bayern, wo Hotels aktiv mit der Destination zusammenarbeiten. Die Fachtagung in der EURAC in Bozen zeigte auf, dass die Herausforderung der Zukunft darin liegt, die verschiedenen Leistungsanbieter in einer Region optimal zu vernetzen, strategische Ziele zu definieren und diese konsequent umzusetzen. pa

Fachtagung der HGJ und der EURAC: Mit klaren Botschaften und Individualität zum Erfolg

Von Basisqualitäten und Glücksmomenten Der Gast setzt bei seinem Urlaub viele Leistungen voraus. Zwei Top-Referenten zeigten auf, was den Gast wirklich glücklich macht. Harald Pechlaner, Leiter des EURAC-Instituts für Regionalentwicklung und Standortmanagement, sprach bei der Fachtagung die Themen Gästegewinnung und Gästebindung an. Dabei geht es um die Frage, wie es gelingen kann, die Beherbergungsbetriebe und die Destination besser zu vernetzen. Die Gäste suchen vermehrt nach Erlebnissen, Emotionen, Lebensgefühlen, Kompetenzen und Authentizität. »Je öfter der

Gast kommt, umso wichtiger wird die Infrastrukur, wird das Gesamtpaket, das eine Destination bietet«, meinte Pechlaner und forderte daher eine engere Zusammenarbeit zwischen den Verantwortlichen einer Destination und den Gastwirten. Es sei wichtig, dass sowohl vom Betrieb als auch von der Destination klare Botschaften gesendet werden. Der Gast unterscheidet dabei zwischen den »Basisqualitäten« wie Ausstattung und Erreichbarkeit, die er voraussetzt, und den »Vernetzungsqualitäten« wie Erlebnisse, Gastfreundschaft oder Vertrauen. Diese Qualitäten machen erst einen Urlaub unver-

gesslich. »Die Herausforderungen liegen darin, genau diese Erwartungen zu erfüllen und den Gast so an den Betrieb und an die Destination zu binden«, betonte Pechlaner. Wie kann ein Betrieb nun neue Gäste ansprechen? Dazu sei ein guter Marketing-Mix notwendig. Auch hier kann eine engere Vernetzung zwischen Unternehmen und Destination zielführend sein.

Individualität zählt Über den Gast der Zukunft und die nötigen Voraussetzungen für Erfolg sprach der Trendforscher Harry Gatterer vom Zukunftsinstitut Österreich. »Hotels der Zukunft müssen

sich in einer individualisierten und vernetzten Welt behaupten; das geht nur über das Finden des eigenen Sinns und Zwecks«, ist Gatterer überzeugt. »Individualisierung« sei das Stichwort für jeden Hotelier. Zentrale Elemente seien dabei ein »Nicht austauschbar sein« sowie das Zulassen bzw. Suchen von Veränderungen. Das Einbeziehen von langfristigen Trends kann dabei helfen, diese Veränderungen von Produkten, Märkten und der Gesellschaft in ein für das eigene Hotel sinnvolles Konzept umzusetzen. Gatterer stellte in seinen Ausführungen die Frage »Was ist der wichtigste Tag eines Menschen?« und lieferte auch gleich die Ant-

wort dazu: der Alltag. Urlaub gehöre mittlerweile zum Alltag dazu. Dies sei in die Serviceleistungen einzubeziehen. Auch die Frage »Wie soll sich der Gast bei uns fühlen?« sollte sich ein Unternehmer stellen, bevor er seine Zielgruppen definiert. »Ein Gast will sich vielleicht gar nicht ›wie zuhause‹ fühlen, sondern sucht gerade das Fremde in seinem Urlaub«, gab Gatterer zu bedenken. Erst durch diesen Aspekt kann man dem Gast die Glücksmomente schenken, die er sich von seinem Aufenthalt erhofft. »Denn Reisen liefern Erinnerungen, machen Hunger auf Zukunft und Lust auf mehr«, schloss pa Gatterer.


Das neue STK/HGV-Weiterbildungsprogramm ist da Von Januar bis April werden interessante Kurse, Seminare und Lehrgänge angeboten.

Die Titelseite der neuen STK/HGV-Weiterbildungsbroschüre. auch im neuen Jahr mit einem abwechslungsreichen Weiterbildungsangebot die Chance, sich auf die Zukunft perfekt vorzubereiten.

Abwechslungsreiches Programm Zahlreiche Kurse, Seminare, Trainings und Lehrgänge in den Bereichen Management und Führung, Rezeption und Hauswirtschaft, EDV und Internet, Wein und Gastronomie, Service und Getränke, Küche und Speisen sowie Wellness und Fitness sollen ihnen die Möglichkeit geben, sich neues Wissen und Können anzueignen, um noch erfolgreicher im Gastgewerbe arbeiten zu können. Einen Schwerpunkt des aktuellen Weiterbildungsprogramms stellen die Lehrgänge dar. Ein Controlling-Lehrgang, ein Rezeptionistenlehrgang, ein Housekeeping-Lehrgang, die Sommelieranwärterkurse und andere Weiter-

bildungsangebote bieten allen Interessierten die Möglichkeit, sich ganz gezielt in einem speziellen Bereich weiterzubilden und sich wertvolles Fachwissen anzueignen. Zudem wartet das STK/ HGV-Kursprogramm in diesem Jahr mit einigen ganz besonderen Highlights, sogenannten Exklusiv-Seminaren, auf. Ein Englisch-Kurs in London, eine Weinreise in die Wachau sowie ein Hotellerie- und GastronomieManagementlehrgang machen Weiterbildung zu einem spannenden Erlebnis. Nicht fehlen dürfen auch im neuen Jahr die praxisorientierten Service-, Wein-, Dekorations- und Kochkurse. Abgerundet wird das neue Weiterbildungsprogramm durch die Pflichtkurse zu den Themen Arbeitssicherheit, Brandschutz und Erste Hilfe sowie durch die »Weiterbildung á la carte«, in deren Rahmen Kurse und Seminare auf Wunsch vor Ort im eigenen Betrieb bzw. für einzelne Ortsgruppen angeboten werden. Die neue Weiterbildungsbroschüre wurde allen HGV-Mitgliedern per Post zugeschickt. Weitere Informationen zu den Kursen finden alle Interessierten in der Rubrik »Kurse« auf der HGV-Homepage unter www.HGV.it. Anmeldungen nimmt die Abteilung Weiterbildung im HGV unter Tel. 0471 317 790 oder mittels E-Mail an Weiterbildung@HGV.it entgegen. sm

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»Investieren Sie jetzt!«

»Investieren Sie jetzt!« – so lautet das Motto des Weiterbildungsangebots der Südtiroler Tourismuskasse (STK) und des HGV im neuen Jahr. Wohl jeder von uns fragt sich immer wieder, was die Zukunft wohl bringen wird. Mit Gewissheit beantworten kann diese Frage niemand, aber jeder von uns weiß, dass wir uns jetzt auf die Zukunft vorbereiten müssen, dass wir heute das Fundament schaffen müssen, auf das wir morgen bauen können, dass wir jetzt investieren müssen, um in Zukunft Erfolg haben zu können. Und ganz besonders gilt dies für all jene, die im Tourismus tätig sind: Alle Gastwirtinnen und Gastwirte und deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter müssen jetzt die Gelegenheit nutzen und sich für die Gäste der Zukunft rüsten. Der Gast der Zukunft wird nämlich noch mehr von seinen Gastgebern erwarten, und nur, wenn Südtirols Gastwirtinnen und Gastwirte und deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter konsequent in ihre Ausund Weiterbildung »investieren«, wird es ihnen auch in Zukunft gelingen, ihre Gäste zu begeistern und für Südtirol und für ihren Betrieb zu gewinnen. Die STK und der HGV bieten allen Interessierten

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WEITERBILDUNG

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Kurse in gastgewerblichen Schulen STK, HGV und Fachschulen kooperieren in der Weiterbildung. Auch in der laufenden Weiterbildungssaison werden einige Kurse in Zusammenarbeit mit den gastgewerblichen Fachschulen durchgeführt. Der Kurs »Genuss-

land Südtirol: Leicht genießen« wird in Zusammenarbeit mit der Landeshotelfachschule »Kaiserhof«, Meran, angeboten, der Kurs »Guten Morgen!« wird gemeinsam mit der Hotelfachschule Bruneck organisiert, und der Kurs »Regional genießen« wird in Zusammenarbeit mit der Landes-

berufsschule Emma Hellenstainer, Brixen, durchgeführt. Die Kurse werden von Fachlehrern der Schulen abgehalten und finden in den Räumlichkeiten der Schulen statt. Die Abteilung Weiterbildung im HGV bedankt sich für die gute Zusammenarbeit!

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JANUAR 2011

Fit für die Rezeption! STK/HGV-Lehrgang in sieben Einheiten im Feburar und März in Bozen Die Kursteilnehmer erfahren alles über die Arbeit an der Hotelrezeption. An der Rezeption wird der erste Kontakt zum Gast hergestellt und gleichzeitig entsteht beim Gast an der Rezeption der erste Eindruck, welcher dessen Meinung über den Betrieb nachhaltig mitprägt. Die Rezeptionsmitarbeiter sind einerseits Ansprechpartner für die Gäste und tragen wesentlich zur Gästegewinnung

bei, andererseits ist die Rezeption aber auch die Schaltzentrale für die Mitarbeiter. Deshalb ist es von besonderer Bedeutung, dass an der Rezeption geschulte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter tätig sind, welche idealerweise auf alle Fragen eine Antwort wissen.

Selbstständig arbeiten In diesem STK/HGVLehrgang erlernen Einsteiger an sieben Tagen das Einmaleins der Hotelrezeption und üben sich in selbstständigem Arbeiten. In der

Infos zum Lehrgang Titel: Rezeptionistenlehrgang Referenten: Experten des WIFI Tirol, Innsbruck Datum: jeweils mittwochs, 9., 16., 23. Februar, 2., 9., 16., 23. März 2011 Dauer: jeweils von 9 Uhr bis 17 Uhr Ort: Hotel »Eberle«, Bozen STK-Gebühr: 500 Euro + 20 % MwSt. Reguläre Kursgebühr: 1.175 Euro + 20 % MwSt. Nähere Infos und Anmeldung zum Kurs bei der Abteilung Weiterbildung im HGV, Tel. 0471 317 790, oder im Internet unter www.HGV.it.

ersten Lehrgangseinheit steht das richtige Verhalten am Telefon auf dem Programm. Die Referenten zeigen, worauf am Telefon zu achten ist, welche Formulierungen vermieden werden sollten und wie Auskünfte kompetent vermittelt werden. In der zweiten Einheit geht es allgemein um das richtige Verhalten an der Rezeption. Die angehenden Rezeptionisten erfahren Interessantes über verbale und nonverbale Kommunikation, über Körpersprache und Rhetorik. Um effiziente Korrespondenz, die Formulierung und den Aufbau von Angeboten, Reservierungen und Mailings geht es in der dritten Einheit, und in der vierten Einheit erfahren die Lehrgangsteilnehmer, wie die optimale Organisation der Rezeption aussieht und welches die Hauptfunktionen der Rezeption sind. Dabei wird unter anderem die technische Ausstattung erklärt, und die angehenden Rezeptionistinnen und Rezeptionisten lernen, richtig

An der Rezeption wünscht sich der Gast freundliche, hilfsbereite Mitarbeiter. mit der Gästekartei umzugehen. Wie Gäste richtig und ansprechend informiert werden und wie die Schauvitrine, die Hauschronik und die Hotelzeitung idealerweise gestaltet werden sollen, zeigen die Referenten in der fünften Einheit des Lehrgangs, und in der sechsten Einheit geht es um die Themen Marketing und Verkauf. Die letzte Lehrgangseinheit steht ganz im Zeichen der englischen Spra-

che: Die Kursteilnehmerinnen und Kursteilnehmer eignen sich die wichtigsten Redewendungen in Englisch an, üben das Kommunizieren in Englisch und lernen, die wichtigsten Briefe in englischer Sprache zu verfassen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Lehrganges haben die Möglichkeit, das erworbene Wissen bei einer Abschlussprüfung unter Beweis zu stellen und ein Diplom zu erwerben.

Ausbildung zum Sommelier STK/HGV-Kurs findet in Meran statt Die Kursteilnehmer eignen sich in diesem Kurs das Grundwissen rund um den Wein an.

Hotelverwaltung mit ASA jHotel für Einsteiger Gästedaten speichern, Serienbriefe verschicken, Nächtigungsstatistiken erstellen und gesetzlich vorgeschriebene Register führen – all das und vieles mehr kann das ASA-jHotelProgramm. Wie das Programm aufgebaut ist und wie man am besten damit arbeitet, das zeigt der EDVExperte Andreas Hasler bei diesem STK/HGV-Kurs, der am 7. und 8. Februar 2011 in Bozen abgehalten wird. Die Kursteilnehmerinnen und Kursteilnehmer lernen die verschiedenen

Funktionen des Programms kennen, erstellen Zimmerpläne, verbuchen Reservierungen und machen die Zimmerfreimeldung beim Tourismusverein – schnell und unkompliziert. Der Kurs dauert jeweils von 9 Uhr bis 17 Uhr. Die STK-Gebühr beläuft sich auf 134 Euro + 20 % MwSt. (reguläre Kursgebühr: 349 Euro + 20 % MwSt.). Informationen und Anmeldungen zum Kurs bei der Abteilung Weiterbildung im HGV, Tel. 0471 317 790, oder im Internet unter www.HGV.it.

Wer sich vom Wein-Liebhaber zum Wein-Experten weiterentwickeln will, dem ist der »1. Sommelieranwärterkurs«, den die STK und

der HGV im Februar und März anbieten, wärmstens zu empfehlen. Die Teilnehmer erlernen in den acht Lektionen alles, was die Welt des Sommeliers ausmacht. Dazu gehören unter anderem das Basiswissen um einen korrekten Weinservice und ein Überblick über die verschiedenen Verkostungstechniken.

Infos zum Kurs Titel: 1. Sommelieranwärterkurs Referent: der Sommeliervereinigung Südtirol Datum: 8., 15., 22. Februar, 1., 3., 4., 15., 22. März Dauer: jeweils von 9 Uhr bis 17 Uhr Ort: Hotel »Adria«, Meran STK-Gebühr: 168 Euro + 20 % MwSt. Reguläre Kursgebühr: 560 Euro + 20 % MwSt. Nähere Infos und Anmeldung zum Kurs bei der Abteilung Weiterbildung im HGV, Tel. 0471 317 790.


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WEITERBILDUNG

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Richtig servieren lernen STK/HGV-Service-Kurs für Einsteiger am 3. Februar 2011 in Bozen In diesem Kurs lernen Einsteiger alles rund ums richtige Servieren. Der Erfolg eines Gastronomiebetriebes steht und fällt mit seinen Service-Mitarbeitern. Sind die ServiceMitarbeiter zuvorkommend und kompetent, fühlt sich der Gast im Lokal wohl und wird wiederkommen. Wer-

den seine Fragen hingegen nur mürrisch beantwortet, ärgert er sich und erzählt auch seinen Freunden und Bekannten von seinen schlechten Erfahrungen. Mag das Essen und Trinken also noch so gut sein – wer von der Service-Mannschaft enttäuscht wird, wird das Lokal in Zukunft meiden. Deshalb ist es wichtig, dass die Mitarbeiterinnen

Infos zum Kurs Titel: Servicetraining für Einsteiger Referentin: Andrea Windstoßer Bertagnolli, Fachlehrerin an der Landesberufsschule für das Gastgewerbe »Savoy«, Meran Datum: Donnerstag, 3. Februar 2011 Dauer: 9 Uhr bis 17 Uhr Ort: Hotel »Eberle«, Bozen STK-Gebühr: 89 Euro + 20% MwSt. Reguläre Kursgebühr: 239 Euro + 20% MwSt. Nähere Infos und Anmeldung zum Kurs bei der Abteilung Weiterbildung im HGV, Tel. 0471 317 790, mittels E-Mail an Weiterbildung, oder im Internet unter www.HGV.it.

Pflichtkurse Erste-Hilfe-Kurs Ende Januar in Lana Auch in der neuen Weiterbildungssaison bieten die STK und der HGV Pflichtkurse an, unter anderem zum Thema Erste Hilfe. Jeder Arbeitgeber muss eine Person zum Erste-Hilfe-Beauftragten ernennen, oder er kann diese Funktion auch selbst übernehmen. In jedem Fall aber muss die beauftragte Person bzw. der Arbeitgeber, der die

Funktion des Erste-HilfeBeauftragten selbst innehat, einen entsprechenden Erste-Hilfe-Kurs besuchen. Die STK und der HGV bieten Erste-Hilfe-Kurse in den verschiedenen Bezirken an, der nächste Erste-HilfeKurs wird Ende Januar in Lana abgehalten. Im Februar, März und April folgen weitere ErsteHilfe-Kurse in Bruneck, Bozen und Brixen. Abgehalten werden die Erste-Hilfe-Kurse von Referenten des Weißen Kreuzes aus Bozen.

und Mitarbeiter im Service fachlich kompetent sind und ein einwandfreies Verhalten an den Tag legen.

Kurs für Einsteiger Welche Anforderungen an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Servicebereich gestellt werden, das erfahren alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer des STK/HGV-Kurses »Servicetraining für Einsteiger«, der am 3. Februar 2011 in Bozen angeboten wird. Die Referentin Andrea Windstoßer Bertagnolli, Fachlehrerin an der Landesberufsschule für das Gastgewerbe »Savoy« in Meran, führt die Kursteilnehmer in die verschiedenen Servicearten ein und lehrt den richtigen Umgang mit Serviertuch, Korkenzieher & Co. Wie werden die Restauranttische richtig ausgerichtet? Wie wird das Tisch-

Titel: Erste-Hilfe-Kurs Referenten: Weißes Kreuz, Bozen Datum: Freitag, 28. Januar 2011 Dauer: von 8.30 Uhr bis 18.30 Uhr Ort: Sektionssitz Weißes Kreuz, Lana STK-Gebühr: 52 Euro + 20% MwSt. Reguläre Kursgebühr: 110 Euro + 20% MwSt. Nähere Infos und Anmeldung zum Kurs bei der Abteilung Weiterbildung im HGV, Tel. 0471 317 790, bzw. im Internet unter www.HGV.it.

tuch richtig aufgelegt? Mit welcher Hand wird serviert? Wie werden Teller richtig getragen? Wie wird richtig abgeräumt? Diese und viele andere Fragen rund ums richtige

Servieren werden im STK/ HGV-Kurs beantwortet und alle, die zu Profis im Servicebereich werden wollen, können sich gezielt auf ihren Arbeitsalltag vorbereiten.

MGM

Marketingges. Meran

MGM Tourismus-Dialog:

Auslastung um jeden Preis? Zum Thema referieren: Mag. FH Helmut List (Kohl & Partner, Innsbruck) Angelika Hinteregger (Familienhotel Sonnwies, Lüsen) Die MGM lädt Sie zur vierten Veranstaltung der Reihe „MGM Tourismus-Dialog“ ein: Datum

Infos zum Kurs

In diesem Kurs erfahren alle Einsteiger, worauf im Service zu achten ist.

Donnerstag, 20. Januar 2011

Beginn 18.00 Uhr Ort

Raiffeisensaal KIMM in Untermais-Meran

Anschließend offener Dialog bei Südtiroler Köstlichkeiten. Informationen und kostenlose Anmeldung: Marketinggesellschaft Meran (MGM) Tel. 0473 200443 – E-Mail: mgm@meranerland.com


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MÄRKTE & TRENDS

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Tagung: Architektur und Wirtschaftlichkeit im Tourismus

Gute Architektur ist Visitenkarte Die Architektur bietet Chancen und Möglichkeiten für Hotels und Gastbetriebe. Qualität, Authentizität und Nachhaltigkeit sind die bestimmenden Größen. Bei einer sehr gut besuchten Fachtagung zum Thema Architektur im Tourismus Ende November in Bozen (siehe Dezember-Ausgabe der »HGV-Zeitung«) ging es unter anderem auch um die Frage, ob und wie die Architektur für den Gastbetrieb einen Mehrwert schaffen kann. Die österreichische Architektin Bibiane Hromas meinte dabei, dass die Architektur einen Mehrwert schaffen könne, wenn die Bausteine stimmen. Hromas erwähnte dabei auch die Grundlagenstudie »Architektur macht Gäste«, welche 2007 von der »Plattform für Architektur im Tourismus – pla’tou« erstellt worden ist. Im Folgenden einige Erkenntnisse der Studie zur Frage, über welche Bausteine die Architektur Gäste anziehen und binden kann. Funktionalität Gute Architektur ist Funktionalität und Wohlfühlfaktor. Orientierung, Funktionalität und Raumqualität sind unverzichtbar für die Zufriedenheit von Besuchern, Gästen und Mitarbeitern. Kurze Wege, leichte Erreichbarkeit aller Einrichtungen und Entflechtung der Kreuzungspunkte zwischen innerbetrieblichen Abläufen und Besucherwegen vermeiden Ärger und erzeugen Zufriedenheit. Visitenkarte Gute Architektur ist eine Visitenkarte. Der erste Eindruck potenzieller Besucher und Gäste wird meist durch die Architektur geprägt. Sowohl die direkte sinnliche Wahrnehmung von markanten Formen als auch deren Abbildungen erzeugen prägnante Erinnerungen. Eine besondere Gestaltung bleibt

Architektur schafft Aufmerksamkeit und weckt Interesse.

im Gedächtnis und steuert die Entscheidung des Gastes.

Charakter und IncentiveAngebote. Lebensqualität

Anders als andere Gute Architektur ist anders als die anderen. Gutes Gestalten ist das Besondere und das Unerwartete. Das gekonnte Zusammenführen von Umfeld und Geschichte, Konzept und Persönlichkeiten schafft individuelle und unverwechselbare Bauwerke. Diese baulichen Einzelstücke ermöglichen eine starke Differenzierung von Mitbewerbern.

Gute Architektur ist Lebensqualität für die Beschäftigten. Unternehmerinnen und Unternehmer, die im Betrieb tätig sind, gestalten mit der eingesetzten Architektur ihre Arbeitsumgebung nach ihren persönlichen Zielen und können darin für ihre Gäste authentisch und stimmig agieren. Qualitätsvolle Räume schaffen das Umfeld für leistungsfähige, motivierte Mitarbeiter.

Lebensstil Gute Architektur ist Lebensstil und Zeitgeist. Anspruchsvolles Ambiente zieht Gäste an, die Wert auf Freizeit- und Urlaubsqualität legen. Eine zeitgenössische Architektur liefert Gesprächsstoff und interessiert Medien. Ein attraktiv gestaltetes Umfeld repräsentiert einen zeitgeistigen Lebensstil und fördert Aufenthalte mit Business-

Wertvoll Gute Architektur behält ihren Wert. Gut geplante Gebäude können leichter und kostengünstiger an neue Anforderungen angepasst werden. Gute Planung ist von besonderer Bedeutung bei schwer veränderbaren Faktoren der Raumqualität wie etwa Lage, Orientierung, Gebäudeöffnungen. Diese fallen in den

Bereich der Architektur. Design und Innenraumgestaltung hingegen gehören zu den leicht veränderbaren Elementen. Profil verleihen Mit Architektur der Marke Profil geben. Über die bauliche Gestaltung können Werte und Lebensstile der Marke erlebbar gemacht und das Typische und Besondere, das Einzigartige und Unverwechselbare vermittelt werden.

Vermarktung nutzen. Tourismusbauten und Tourismusräume wirken als Botschaft direkt und über Fotos. Durch Stil und Qualität der Architektur werden bestimmte Kundengruppen angezogen. Über die Architektur und mittels Architektur können viele Geschichten erzählt werden. Zeitgenössische Architektur wirkt oft als »Aufreger«, und erzeugt damit eine hohe Präsenz in den Medien bzw. in der Öffentlichkeit.

Erlebniswert Mit der Architektur den Wert des Angebotes steigern. Architektur ist ein starkes Ausdrucksmittel, das einerseits emotional wirkt und andererseits auch zu rationalem Denken einlädt. Eine gute Architektur steigert den kulturellen Wert und den Erlebniswert des Angebotes. Kommunikation Architektur als Thema für Kommunikation und

Gute Architektur ist: funktional eine Visitenkarte anders als andere Zeitgeist Lebensqualität einzigartig Erlebnis


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MÄRKTE & TRENDS

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Reagieren ist besser Viele Gastwirte fühlen sich in Bewertungsportalen zu unrecht kritisiert. Man kann darauf reagieren. In keiner anderen Branche spielt das Internet eine so große Rolle wie im Tourismus. Der Großteil an Informationen läuft mittlerweile über das Internet, und die Bewertungen in den zahlreichen Hotelbewertungsportalen haben einen wesentlichen Einfluss auf die konkrete Urlaubsentscheidung. Was für viele Hoteliers schmerzlich ist: Die Bewertung wird in der Regel ohne Rückfrage und ohne Überprüfung des Wahrheitsgehalts online gestellt. Einmal im weltweiten Netz, ist es nur mehr schwer möglich, die Nachricht wieder aus dem Internet zu verbannen. Wenn die Bewertungen positiv sind, dann ist dies für den Gastgeber erfreulich und sogar geschäftsfördernd. Wie soll man aber reagieren, wenn die Bewertung negativ ist, bzw. wenn die Bewertung nicht der Realität entspricht?

Tipps Die Online-Experten der Abteilung Unternehmensberatung im HGV empfehlen folgende Maßnahmen: – Der erste Schritt bei einer negativen Bewertung ist die Kontaktaufnahme mit

dem Bewertungsportal, da es sich bei der Bewertung auch um einen Fehler bzw. eine Bewertung eines Konkurrenzbetriebes handeln kann. – Nutzen Sie die Möglichkeit, welche die meisten Bewertungsportale bieten, zur Richtigstellung oder Entschuldigung. – Beginnen Sie bei der Reaktion immer mit einem Dank für den Hinweis des Gastes. – Drücken Sie Bedauern darüber aus, dass der Aufenthalt nicht zur vollsten Zufriedenheit des Gastes gewesen ist. – Betonen Sie die positiven Aspekte in der Beschwerde, um die Kritik etwas abzuschwächen und andere Leser positiv zu stimmen. – Sprechen Sie das Problem an und erklären Sie den Lesern offen und ehrlich, wie das Problem zukünftig behoben wird.

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Hilfe durch HGV Die HGV-Unternehmensberatung konnte in einigen Fällen zwischen Gastwirt und Bewertungsportal erfolgreich vermitteln. Damit ist es gelungen, einen direkten Kontakt bzw. Ansprechpartner zu verschiedenen Bewertungsportalen herzustellen. Nutzen auch Sie diese Informationen und kontaktieren Sie bei Bedarf die HGV-Unter nehmensberatung in Bozen, Telefon 0471 317 780.

Die Reiselust wächst wieder Laut einer Umfrage des Allgemeinen Deutschen Automobil-Clubs (ADAC) sind rund 70 Prozent der Befragten entschlossen, heuer eine längere Urlaubsreise zu unternehmen. Das sind fast sechs Prozent mehr als im Jahr 2009. Damit lässt der Aufwärtstrend der deutschen Wirtschaft auch die Nachfrage nach mehrwöchigen Reisen steigen. Nach der Umfrage wird das Urlaubsverhalten zwar

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weiterhin stark von der persönlichen wirtschaftlichen Lage beeinflusst, die Urlaubsreise hat aber bei allen Bevölkerungsschichten wieder einen höheren Stellenwert. So planen 41 Prozent der Befragten, die sich nach eigenen Angaben in einer schlechten bis sehr schlechten wirtschaftlichen Situation befinden, eine Reise. Dies ist eine Zunahme von sechs Prozent im Vergleich zu 2009.

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BEZIRKE

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Das Weltnaturerbe spüren und erleben Jahresversammlung der HGV-Ortsgruppe Gröden – Interesse an Minderheiten unterschiedlichen Fördermöglichkeiten, die bei der Durchführung von Energiesparmaßnahmen in Anspruch genommen werden können.

WOLKENSTEIN

Rechtzeitig zu Beginn der Wintersaison trafen sich die Mitglieder des HGV-Gebietes Gröden zu ihrer Jahresversammlung. An dieser nahmen heuer auch die Landesräte Mussner und Laimer teil. Möglichkeiten des Energiesparens, Minderheitenstatus und Tourismus, Weltnaturerbe Dolomiten, eine Studie über die Anbindung Grödens an das Schienennetz und die Neuigkeiten im Dolomiti-Superski-Gebiet standen im Mittelpunkt der Jahresversammlung der HGV-Ortsgruppe Gröden. Ortsobmann Oswald Demetz konnte dazu auch die Landesräte Florian Mussner und Michl Laimer sowie HGV-Bezirksobmann Gottfried Schgaguler begrüßen.

Minderheiten im Tourismus Mussner präsentierte eine Studie der EURAC, die sich mit den Zusammenhängen zwischen dem Minderheitenstatus und dem Tourismus befasst hat. Da-

Anbindung an Zug

Von links: Franz Perathoner, Dolomiti Superski, Bürgermeister Ewald Moroder, Oswald Demetz, HGV Gröden, Landesrat Florian Mussner, Doris Pycha, HGV Gröden, Landesrat Michl Laimer, Bürgermeister Peter Mussner, Sergio Mussner, HGV Gröden, und Gerhard Vanzi, Dolomiti Superski. bei ist festgestellt worden, dass sprachliche Minderheiten auch aus touristischer Sicht einen Mehrwert darstellen. Zwar sei das Vorhandensein einer Minderheit nicht buchungsentscheidend, jedoch zeigen die Gäste vor Ort steigendes Interesse an der sprachlichkulturellen Identität ihrer Gastgeber. Landesrat Mussner rief daher die Touristiker auf, weiterhin und verstärkt auch die Sprache, die Kul-

tur und die Traditionen auf authentische Art zu leben und den Gästen zu vermitteln. Um die Rückbesinnung auf die Natur ging es in den anschließenden Ausführungen von Landesrat Michl Laimer. Er stellte dar, wie es zur Kandidatur und schließlich zur Kür der Dolomiten zum Weltnaturerbe im Juni 2009 gekommen ist. Landesrat Laimer zeigte sich erfreut darüber, dass die Bevölkerung die Auszeich-

nung nicht als eine einschränkende Last, sondern als eine Ehre und gleichzeitig auch als einen kulturellen Auftrag aufgefasst hat, den es nun zu erfüllen gelte. Jetzt sei es wichtig, dass auch der Gast den Gedanken des Weltnaturerbes bei seinem Aufenthalt sehen, spüren und erleben könne. Mit den Möglichkeiten der Energieeinsparung in Gebäuden befasste sich Ingenieur Robert Gasser. Er erläuterte dabei auch die

In einem weiteren Tagesordnungspunkt präsentierte Georg Fischnaller die kürzlich für den Tourismusverein St. Ulrich erstellte Studie über eventuelle Möglichkeiten, Gröden wieder an den Zugverkehr anzubinden. Präsentiert wurden dabei die Trassen über Klausen – St. Peter, Waidbruck und Blumau – Völs – Kastelruth. Große Aufmerksamkeit schenkten die Anwesenden auch den Ausführungen von Franz Perathoner und Gerhard Vanzi von Dolomiti Superski, die atemberaubendes Filmmaterial sowie eine vollkommen neuartige 3D-Simulation des Dolomitengebietes präsentierten. Grußworte richtete Peter Mussner, Bürgermeister von Wolkenstein, an die Gastwirte. Nach Abschluss der Versammlung hatten die Teilnehmer die Möglichkeit, sich über die Vorteile eines Beitrittes zur Einkaufsgesellschaft »gastro-pool« zu informieren.

Skifahren mit genussvoller Einkehr in zehn Hütten Alta Badia präsentiert sich als Skigebiet für Genießer inmitten des Weltnaturerbes Dolomiten ALTA BADIA

Sterneköche, Skilegenden und romantische Bräuche kann man im Herzen der Südtiroler Dolomiten erleben. Besonders genussvoll präsentiert sich der Winter heuer in Alta Badia. Nach dem Erfolg der Premiere in der vergangenen Wintersaison wurde nämlich »Sciare con Gusto – Skifahren mit Genuss« weiter ausgebaut. Die für ihre ungewöhnliche Dichte an Gourmetrestaurants bekannte Skidestina-

tion mitten im UNESCO Weltnaturerbe Dolomiten bietet damit ein einmaliges Angebot für Gäste, die Skispaß mit Genuss kombinieren wollen. Skifahren mit Genuss bedeutet in Alta Badia aber nicht nur, dass man in einem der Restaurants tafeln kann, die mit MichelinSternen ausgezeichnet sind. So wie im letzten Winter gibt es auch in zahlreichen Skihütten spezielle Gerichte, die von Starköchen aus Südtirol, Italien, Österreich, Deutschland, Slowenien und aus der Schweiz eigens arrangiert worden sind. Dabei handelt es sich keinesfalls um exotische

Spezialitäten, sondern bewusst um Gerichte, die auf echten und hochwertigen Südtiroler Produkten basieren. Zu den Köchen gehören neben den einheimischen Stars Norbert Niederkofler, Restaurant »St. Hubertus« in St. Kassian, Arturo Spicocchi, Restaurant »La Stüa de Michil« in Corvara, und Fabio Cucchelli, Restaurant »La Siriola« in St. Kassian, auch Bobby Bräuer aus Kitzbühel, Holger Stromberg aus München, Johannes King aus Sylt, Reto Mathis aus St. Moritz/Corviglia, Martin Dalsass aus Lugano, Andrea Berton aus

Mailand und Tomaz Kavcic aus Slowenien. Die Kreationen der Köche werden mit echten Südtiroler Zutaten hergestellt und mit einem ausgewählten Südtiroler Wein serviert. Die Kreationen der Spitzenköche kann man in der »Lée Hütte«, Badia, in der »Piz Arlara Hütte«, Corvara, in der »Bioch Hütte«, St. Kassian, in der »Tablá Hütte«, St. Kassian, in der »Pralongiá Hütte«, Corvara, in der »Col Alt Hütte«, Corvara, in der »Mesoles Hütte«, Kolfuschg, im »Club Moritzino«, La Villa, in der »Las Vegas Hütte«, St. Kassian, und in der »Jimmy

Hütte«, Kolfuschg, genießen. Zudem bietet Alta Badia allen skibegeisterten Gästen auch die Möglichkeit, ein Sonnenaufgangsfrühstück in der Hütte samt Abfahrt auf Pulverschnee zu genießen. Ein weiterer Höhepunkt des besonderen Freizeitund Urlaubsangebots in Alta Badia ist der spezielle Koch- und Langlaufkurs mit der Langlauflegende Maria Canins. Nähere Informationen zu allen Veranstaltungen finden alle Interessierten im Internet auf der Seite www.altabadia.org.


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BEZIRKE

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Vinschger Straße: Wirte fordern Ausbau Versammlung des HGV-Gebietsausschusses Vinschgau SCHLANDERS

Der Gebietsausschuss Vinschgau des HGV hat sich bei der letzten Sitzung einstimmig für den Ausbau der Vinschger Straße ausgesprochen. Priorität sollte dabei der schon längst geforderten Umfahrung von Kastelbell und Tschars eingeräumt werden. Gerade die Engstelle bei Schloss Kastelbell berge zum einen ein großes Unfallgefahrenpotenzial und sei zum anderen aber auch ein Nadelöhr, das Staus verursacht.

Wünsche des HGV Gebietsobmann Karl Pfitscher ersuchte die Landesregierung, dieses Vorhaben bei der Budgetplanung für öffentliche Arbeiten in den

Karl Pfitscher, Obmann des HGVGebietes Vinschgau.

betont, dass auch diese Engstelle ehestens zu entschärfen sei. Als wichtige Herausforderung für die nächsten Jahre bezeichnete der HGVGebietsausschuss die enge Zusammenarbeit mit der Region Graubünden in Bezug auf die Verwirklichung der Anbindung der Vinschger-Bahn an die Rätische Bahn.

Gegen Windpark

nächsten Jahren zu berücksichtigen. Die Hotels und Gastbetriebe längs der vielbefahrenen Vinschger Straße in Kastelbell und Tschars leiden vor allem auch unter dem Lärm, den nicht zuletzt der über den Reschenpass rollende Transitverkehr verursacht. Deshalb sollte, so Pfitscher, die-

ses Vorhaben in der Prioritätenliste der Bauvorhaben des Landes ganz oben angesiedelt werden. Der HGV-Gebietsausschuss Vinschgau sprach sich aber auch ganz klar für die Verwirklichung des ersten Bauloses der Umfahrung bei Forst aus. Der Bau der Tunnels auf der Strecke

Forst-Töll habe die Verkehrssicherheit deutlich gesteigert und für einen flüssigeren Verkehr gesorgt. Nun gelte es auch hier, Nägel mit Köpfen zu machen, sagte Pfitscher. Weiters hat man sich auch mit der Umfahrung von Tartsch bei Mals befasst. Diesbezüglich wurde

Diskutiert wurde zudem der geplante Bau eines Windparks auf der Malser Heide. Die Gastwirte sprachen sich eindeutig dagegen aus, weil ein Windpark das Landschaftsbild des Obervinschgau nachhaltig beeinträchtigen würde. Die Tourismusbetriebe hätten einen deutlichen Umsatzrückgang zu befürchten, meinte Gebietsobmann Karl Pfitscher. hr

Leistung Vertrauen Zuverlässigkeit Fairness Qualität Beratung Freundlichkeit Flexibilität Erfahrung

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Galerie

der Gastronomie


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BEZIRKE

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Feldthurns hat große Pläne Versammlung der HGV-Ortsgruppe Feldthurns – Informationen über neue Vorhaben und Projekte FELDTHURNS

Bei der Versammlung wurden aktuelle Themen diskutiert. Feldthurns hat seinen Gästen viel zu bieten. Das wurde bei der kürzlich abgehaltenen Versammlung der dortigen HGV-Ortsgruppe deutlich. HGV-Ortsobmann Helmut Tauber gab einen Überblick über die Tätigkeiten der Ortsgruppe, unter anderem berichtete er von der Teilnahme einiger Feldthurner Gastbetriebe an den Spezialitätenwochen »Eisacktaler Kost« und »Eisacktaler Kastanienwochen«. Zudem gab er einen Überblick über die Veranstaltungen, welche die HGVOrtsgruppe gemeinsam mit dem Tourismusverein organisiert hat und verwies dabei auch auf die Sommer-

gaudi und auf die Abendevents im Archeopark.

Quellfassung und über das Vorhaben, Themenwege zu realisieren, unter anderem einen Sonntagsweg. Mit Bedauern teilte Konrad Messner mit, dass die Gemeinde die Wassergebühren im neuen Jahr anheben müsse, um die Investitionskosten für die neue Quellfassung decken zu können.

Vorhaben des HGV Weiters informierte Tauber über diverse Projekte und Vorhaben des HGV, unter anderem präsentierte er die neue Kooperationsgruppe »Südtiroler Gasthaus«, mit welcher der HGV die Bedeutung der traditionellen Gasthäuser hervorheben will. Zudem stellte der Ortsobmann auch das neue HGV-Buchungsportal vor, welches den HGV-Mitgliedern eine optimale Präsenz im Internet garantieren soll.

Erreichbarkeit Zu sprechen kam Tauber auch auf das Thema Erreichbarkeit. Er betonte, dass der Flugplatz in Bozen ein großes Potenzial habe, welches besser ausgeschöpft werden müsse. Be-

HGV-Ortsobmann Helmut Tauber. reits anhand einiger kleiner Anpassungen könnte dies gelingen, zeigte sich der Ortsobmann überzeugt. Bürgermeister Konrad Messner informierte die HGV-Mitglieder über diverse Vorhaben und Projekte, welche in der Gemeinde Feldthurns demnächst realisiert werden sollen. Unter anderem informierte er über die anstehende Dorfsanierung, über die neue

Attraktiver Urlaubsort Helene Tauber, Präsidentin des Tourismusvereins, informierte über verschiedene Angebote und Veranstaltungen, welche Feldthurns als Urlaubsort noch attraktiver machen sollen, unter anderem verwies sie auf die Ski-Safari, Schneeschuhwanderungen und auf die Natur-, Kultur- und Genusswochen. Für 2011 sei auch ein Messeauftritt in München oder Düsseldorf geplant, und im Herbst werde wie-

der die Familienwoche angeboten.

Aktuelle Neuerungen Reinhold Schlechtleitner, Verbandssekretär des HGVBezirks Eisacktal, informierte über gesetzliche Neuerungen in Bezug auf das Gastgewerbe und über die Möglichkeit, die Gästemeldungen auch telematisch an die Quästur weiterzuleiten. In der abschließenden Diskussion prangerten die Gastwirte die zwanzigjährige Zweckbindung im Gastgewerbe an. Zudem wurde der von Motorrädern im Dorf verursachte Lärm kritisiert, und der Bürgermeister wurde ersucht, die Tariferhöhungen noch einmal zu überdenken. Abgeschlossen wurden die Jahresversammlung der HGV-Ortsgruppe mit einem Kartenspiel in geselliger Runde.

Chefkoch Senoner geehrt Kurz vor Weihnachten hatte das Hotel »Pralong« in Wolkenstein guten Grund zum Feiern. Chefkoch Lorenz Senoner ist seit 25 Jahren verantwortlich für das leibliche Wohl der Gäste des Hotels. Die Wirtefamilie Denicolò hat zusammen mit ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und der Familie Senoner eine Feier organisiert, in deren Mittelpunkt der Chefkoch mit seinen kulinarischen Genüssen stand. Die Familie Denicolò dankte Lorenz Senoner für sein kulinarisches Wirken, das er stets mit großem Engagement ausgeführt hat. Seine Kreativität und seine Bereitschaft, ständig neue gastronomische Entwicklungen in das kulinarische Angebot des Hotels aufzunehmen, haben die Gäste des Hotels schätzen gelernt. Im Bild ein Schnappschuss der Feier im Hotel »Pralong« mit Lorenz Senoner und Gabri Denicolò.


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HGJ-INFO

JANUAR 2011

Zweite Runde des »Gastro School Day« Treffpunkt für die Schüler der gastgewerblichen Schulen am 15. März in der Bozner Stadthalle Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des »Gastro School Day 2011« erleben eine informative und kreative Veranstaltung. Starreferent ist der blinde Kletterer Andy Holzer aus Osttirol. Die HGJ informiert seit vielen Jahren Südtirols Mittelschulabgänger über die Ausbildungs- und Berufsmöglichkeiten im Hotelund Gastgewerbe. Zehntausende Jugendliche haben diese Informationen bekommen, und viele von ihnen

entscheiden sich alljährlich für eine Ausbildung an den Südtiroler Hotelfachschulen bzw. an den Landesberufsschulen für das Gastgewerbe.

Großer Erfolg Nach dem großen Erfolg des ersten »Gastro School Day«, welcher am 25. März 2009 stattgefunden hat, organisiert die HGJ gemeinsam mit dem HGV, der Abteilung für deutsche und ladinische Berufsbildung, der Landeshotelfachschule »Kaiserhof«, der Hotelfachschule Bruneck, der Landesberufsschule für das

Gast- und Nahrungsmittelgewerbe »Emma Hellenstainer« in Brixen, der Landesberufsschule für das Gastgewerbe »Savoy« in Meran und der Landesberufsschule »J. Gutenberg« in Bozen den zweiten »Gastro School Day«. Auch einige Schüler der Tourismusschule »Zillertal« werden heuer anwesend sein.

Spannende Veranstaltung Diese informative und kreative Veranstaltung wird am Dienstag, 15. März 2011, in der Stadthalle in Bozen stattfinden. Schon jetzt dürfen sich alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf einen spannenden Vormittag freuen. Neben einigen flotten Showeinlagen von Schülerinnen und Schülern der gastgewerblichen Oberschulen dürfen sich die Teilnehmer

Die »Kaiserhof«-Schüler wurden über den »Gastro School Day 2011« informiert. auf ein eindrucksvolles Referat von Blind Climber Andy Holzer aus Osttirol, einen spannenden Wettbewerb sowie auf die Prämierung der Projektarbeiten freuen. Kürzlich wurde der »Gastro School Day« in den teil-

nehmenden Schulen vorgestellt. Die rund 1.000 Schüler, die am »Gastro School Day« teilnehmen werden, sind schon mitten in den Vorbereitungen für die verschiedenen Showeinlagen und Projektarbeiten. as

Stopp moithen hie Energ kosten ! Domotech bietet Ihnen eine Hotel-Automation mit vielen Funktionen, einfacher Bedienung und maximaler Kontrolle über Energieverbrauch, Heizung, Lüftung, Kühlung, HACCP, Schwimmbadsteuerung und mehr. Und das zu einem interessanten Preis. Christomannos-Straße 33, I-39012 Meran, Tel. 0473 490444 info@domotech.bz, www.domotech.bz Gebäude-Automation


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HGJ-INFO

JANUAR 2011

Das Jahr 2010 im Rückblick Die wichtigsten Aktivitäten der HGJ im Überblick – vielseitiges Programm angeboten 40 Aktionen durchgeführt Über 40 verschiedene Aktivitäten – sei es auf Landesebene als auch in den verschiedenen HGJ-Bezirken – standen im Jahr 2010 auf dem HGJ-Programm. Große Aktionen wie die Berufsinformationskampagne oder »Chance 1.0«, aber auch zahlreiche kleinere Veranstaltungen und Aktivitäten in den verschiedenen HGJBezirken wurden geplant und durchgeführt. »Es ist uns auch im Jahr 2010 gelungen, ein tolles und vielseitiges Programm für unsere Mitglieder zu organisieren«, freute sich HGJ-Obmann Anton Dalvai beim Weihnachtsessen für HGJ-Funktionäre. »Ein Dank gilt den zahlreichen Funktionären, die sich aktiv für die HGJ einsetzen. Nur durch euer Engagement ist es möglich, ein so umfangreiches Programm anzubieten«, betonte der Obmann.

Chance 1.0 Gemeinsam mit den Jugendverbänden der Südtiroler Wirtschaft wurde die Aktion »Chance 1.0 – Jugend macht Karriere« ins Leben gerufen. Ziel dieser Aktion war es, Jugendlichen ein Top-Praktikum in einem Südtiroler Vorzeigeunternehmen zu ermöglichen und aufzuzeigen, dass Südtirol interessante Berufsmöglichkeiten für Jugendliche bietet. Die HGJ hat die Praktika im Bereich Tourismus organisiert und betreut und Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit gegeben, Hand in Hand mit Sterneköchen, Sommeliers und Hotelmanagern zu arbeiten. Die positiven Rückmeldungen von Praktikanten und Unternehmen zeugen vom Erfolg der Aktion.

Talent zeigen Auch im Schuljahr 2009/ 2010 tourte die HGJ gemeinsam mit dem LVH durch Südtirols Mittelschulen und informierte die Mittelschul-

abgänger über die vielfältigen und kreativen Berufe im Hotel- und Gastgewerbe sowie über die verschiedenen Ausbildungs- und Karrieremöglichkeiten. 60 von 65 Mittelschulen wurden dabei besucht, rund 3.500 Schülerinnen und Schüler über die verschiedenen Berufsmöglichkeiten informiert. Für 29 Schulen wurden Hotelbesichtigungen organisiert. Die Berufsinformationskampagne wird vom HGV, der Südtiroler Tourismuskasse (STK) und dem Landesamt für Tourismus unterstützt. Herzlichen Dank dafür.

Jahreshauptversammlung »Simplicity – wenn einfach modern ist«. Unter diesem Motto stand die HGJ-Jahreshauptversammlung, welche im Juni im Messner Mountain Museum auf Schloss Sigmundskron abgehalten wurde. Bergsteigerlegende Reinhold Messner gab einen Einblick in die Idee und das Konzept der Museen, und SMGDirektor Christoph Engl berichtete über die Authentizität im Südtiroler Tourismus. Zahlreiche HGJler, HGV-Landesausschussmitglieder und Ehrengäste waren der Einladung der HGJ gefolgt.

Social Media im Tourismus »Facebook, Blogs & Co.: Wie können soziale Netzwerke im Tourismus erfolgreich genutzt werden?« Mit dieser Frage beschäftigte sich die HGJ auf der Fachmesse »Hotel«, welche im Oktober in der Messe Bozen stattgefunden hat. Rund 300 Hoteliers und Gastwirte nahmen an einer entsprechenden Tagung, die von der HGJ, dem HGV, der SMG und der Messe Bozen organisiert wurde, teil und holten sich dort nützliche Informationen zum sinnvollen Einsatz von sozialen Netzwerken im Hotel und Gastgewerbe. Auf dem Messestand der HGJ berich-

Join us! Kostenlose Schnuppermitgliedschaft im ersten Jahr Die HGJ führt auch 2011 die Aktion »Join us!« fort. Suchst du Gedankenaustausch mit Gleichgesinnten? Bist du innovativ und unternehmungslustig? Interessierst du dich für Südtirols Tourismus? Dann bist du bei uns richtig! Werde jetzt HGJ-Mitglied und du bist ein Jahr lang kostenlos dabei. Auf unserer Homepage www.hgj.it findest du das Beitrittsformular. Fülle es aus, schicke es ab und schon bist du dabei!

Wir freuen uns auf dich! teten Experten aus der Südtiroler Praxis von ihren Erfahrungen mit Facebook, Blogs und Hotelbewertungsportalen.

Fachtagung mit der EURAC »Hotel sucht GAST sucht Destination«. Unter diesem Motto luden die HGJ und das EURAC-Institut für Regionalentwicklung und Standortmanagement zum fünften Mal zu einer gemeinsamen Fachtagung in die EURAC ein. Referenten aus dem In- und Ausland sprachen über erfolgreiche Gästegewinnung und Gästebindung, neue Kommunikationsformen, die Wichtigkeit von Kooperationen und erfolgreiches Destinationsmanagement. Die zahlreiche Anwesenheit von jungen Hoteliers und Gastwirten zeugte von der Aktualität des Themas.

Die HGJ auf Reisen Ein Ziel der HGJ ist es, eine Gemeinschaft zwischen jungen Hoteliers und Gastwirten zu bilden. Gemeinsame Reisen, Fun- und Sport-

events bilden aus diesem Grund einen wichtigen Bestandteil des Jahresprogramms. Auch im Jahr 2010 standen zwei Reisen auf dem HGJ-Programm: die HGJ-Kurzreise führte im April nach Rom, wo unter anderem eine interessante Besichtigung des Senats organisiert wurde. Im November fand die HGJ-Jahresreise statt, die in diesem Jahr nach Kenia führte. Nach einer fünftägigen Safari quer durch verschiedene Nationalparks hatten die HGJler die Möglichkeit, sich bei einem Badeaufenthalt von der Sommersaison zu erholen.

Hotelbesuche Auch im Jahr 2010 hat die HGJ interessante Hotels in Südtirol besichtigt. Zahlreiche Junggastwirte nutzen die Möglichkeit, sich mit den Hoteliers auszutauschen und sich über neue Konzepte zu informieren. Besichtigt wurden dabei das Hotel »Der Weinmesser« in Schenna, das Sport- und Kurhotel »Bad Moos« in Sexten und die »Laurin Suite@Paradeis« im Weingut »Alois Lageder« in Margreid. Zu den weiteren

Highlights des HGJ-Jahres zählten das »Skiing and Dining« in Gröden, die »Zip Line« in St. Vigil in Enneberg, der Kochkurs im Pustertal, die Törggelewanderung in Villanders, der GolfSchnupperkurs in Bruneck, der Bierzapfwettbewerb für Junggastwirte mit dem Finale auf der Fachmesse »Hotel« und das landesweite HGJ-Törggelen im Gasthof »Spitalerhof« in Klausen.

Pläne für 2011 Auch für das Jahr 2011 sind zahlreiche Veranstaltungen und Aktionen geplant. Das HGJ-Jahr beginnt mit der Klausur der Landesleitung, welche vor wenigen Tagen stattgefunden hat. Dort wurden die Schwerpunkte für dieses Jahr beschlossen. Weiters organisiert die HGJ vom 18. bis 20. Januar eine interessante Lehrfahrt zur »Porsche« nach Stuttgart und am 26. Januar 2011 laden der HGV und die HGJ zum »Südtiroler Gastwirteball« in den Kursaal nach Meran ein (siehe eigener Hinweis). Alle Informationen zu den HGJ-Veranstaltungen gibt es auf der neuen Homepage www.hgj.it.


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HGJ-INFO

JANUAR 2011

Neue HGJ-Mitglieder Claudia Tschager

Schutzhütte »Kreuzwiesenalm«

Deutschnofen

Sulden

Miriam Pfeifer, Panoramahotel »Obkircher«

Thomas Gapp, Hotel »Marlet«

Jenesien

Claudia Robatscher

Manuela Winkler, Hotel »Schönblick Belvedere«

Wolkenstein

Brixen

Treffpunkt für HGJund HGVMitglieder.

Gastwirteball

Lüsen

Tiers

Daniel Bernardi, Hotel »Piccolo«

Julia Hinteregger,

Mittwoch, 26. Januar 2011, im Kursaal von Meran

HGJ beim Gastwirteball

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Spezielles Angebot für HGJ-Mitglieder Am Mittwoch, den 26. Januar 2011, findet in Meran der erste Südtiroler Gastwirteball statt. Der Südtiroler Gastwirteball, welcher am Mittwoch, 26. Januar, im Kurhaus von Meran stattfindet, ist ein Treffpunkt für Südtirols Hoteliers und Gastwirte.

Die HGJ bietet für alle jungen Hoteliers und Gastwirte ein tolles Paket an: Zum Preis von 33 Euro können sich alle HGJler und HGJ-Freunde den Eintritt zum Gastwirteball, einen Willkommens-Aperitif, den HGJ-Cocktail in der Cocktailbar und den Parkplatz sichern. Die obere Rotunde wird ein Treffpunkt für alle Junggastwirte und Jungge-

bliebenen sein: DJ NG alias Franco Vallone sorgt für gute Musik, und das Team von der Cocktailbar »Forum« in Meran wird klassische Cocktails und neue Kreationen shaken. Für beste Stimmung ist auf jeden Fall gesorgt! Eure Eintrittskarten für den Südtiroler Gastwirteball erhaltet Ihr im HGV Bozen unter der Tickethotline 0471 317 777.

Neuwahlen durchgeführt HGJ bei den italienischen Junghoteliers präsent In der Jugendorganisation der »Federalberghi« sind die Gremien erneuert worden. Marco Leardini ist weiterhin Präsident. Mitte Dezember haben die Neuwahlen des »Comitato Nazionale Giovani Albergatori« (CNGA) in Rom stattgefunden. Präsident Marco Leardini ist in seinem Amt bestätigt worden und wird in den nächsten fünf Jah-

ren dem CNGA vorstehen. Die CNGA ist die Jugendorganisation der nationalen Vereinigung der Hoteliers und Gastwirte Italiens, der »Federalberghi«. In nahezu jeder Region Italiens sind die Junggastwirte in ihrem Verein organisiert. Die Vertreter der jeweiligen Regionen treffen sich regelmäßig, um sich über tourismusspezifische Neuigkeiten und Begebenheiten auf nationaler aber auch regionaler und lokaler Ebene zu informieren. Auch

die HGJ ist Mitglied der CNGA und nimmt an Sitzungen und Versammlungen teil. »Der Austausch zwischen Junggastwirten, auch auf nationaler Ebene, ist sehr wichtig, da man dadurch viel Neues und Interessantes über die verschiedenen Realitäten im italienischen Tourismus erfährt«, ist HGJ-Obmann Anton Dalvai von der Bedeutung der Mitwirkung beim »Comitato Nazionale Giovani Albergatori« überzeugt.

Der Funke springt über … Helfen schenkt Freude, dir selbst und anderen. Werde Mitglied 2011 und hilft uns, Leben zu retten!

Fachtagung der HGJ und der EURAC »Hotel sucht GAST sucht Destination« lautete das Motto der gemeinsamen Fachtagung der HGJ und des EURAC-Instituts für Regionalentwicklung und Standortmanagement An-

fang Dezember letzten Jahres. Namhafte Referentinnen und Referenten aus dem In- und Ausland stellten ihre Thesen vor und vermittelten den zahlreich erschienenen Tagungsteilneh-

Helfen vereint.

mern erfolgreiche Stategien zu Gästegewinnung und Gästebindung. Zwei ausführliche Berichte über diese Tagung lesen Sie auf Seite 14 dieser »HGV-Zeitung«.


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PANORAMA Was & Wann HGV Mittwoch, 26. Januar 2011

»Südtiroler Gastwirteball« im Meraner Kurhaus. Weitere Informationen und das Ballprogramm auf Seite 5 dieser »HGV-Zeitung«.

HGJ Mittwoch, 26. Januar 2011

»Südtiroler Gastwirteball« im Meraner Kurhaus mit speziellem HGJ-Paket. Weitere Informationen auf Seite 5 dieser »HGV-Zeitung«.

STK/HGV-Kurse Freitag, 28. Januar

Donnerstag, 3. Februar

Erste-Hilfe-Kurs in Lana. Referenten des Weißen Kreuzes; Ort: Sektionssitz des Weißen Kreuzes, Lana, von 8.30 Uhr bis 18.30 Uhr. Servicetraining für Einsteiger. Referentin: Andrea Windstoßer Bertagnolli, Fachlehrerin Landesberufsschule für das Gastgewerbe »Savoy«, St. Pauls; Ort: Hotel »Eberle«, Bozen, von 9 Uhr bis 17 Uhr,

Montag, 7. Februar und Dienstag, 8. Februar

ASA jHotel – Einführung. Referent: Andreas Hasler, EDV-Experte, Reischach; Ort: EGOS, Bozen, von 9 Uhr bis 17 Uhr.

Jeweils dienstags, donnerstags, freitags, 8., 15. und 22. Februar, 1., 3., 4., 15. und 22. März

I. Sommelieranwärterkurs. Referenten: der Sommeliervereinigung; Ort: Hotel »Adria«, Meran, von 9 Uhr bis 17 Uhr.

Arbeitssicherheitskurs für Arbeitgeber. Referenten: Dienstag, 8. Februar und Aribo Asam und Patrick Mross, ArbeitssicherheitsMittwoch, 9. Februar experten, Algund; Ort: Schloss Pienzenau, Meran, von 8.30 Uhr bis 17.30 Uhr. Beginn Mittwoch, 9. Februar

Mittwoch, 9. Februar

Montag, 14. Februar

Dienstag, 15. Februar Mittwoch, 16. Februar und Donnerstag, 17. Februar

Rezeptionistenlehrgang. Referenten: Experten des WIFI Tirol; Ort: Hotel »Eberle«, Bozen, von 9 Uhr bis 17 Uhr, 7 Einheiten, jeweils mittwochs. »Optimal arbeiten mit Microsoft Outlook«. Referent: Egon Pramstrahler, IT-Berater und Trainer, WIFI Referent, Bozen; Ort: WIFI Bozen, von 9 Uhr bis 17 Uhr. »Der gekonnte Weinservice«. Referentin: Christine Mayr, Präsidentin der Sommeliervereinigung, Bozen; Ort: Hotel »Lodenwirt«, Vintl, von 9 Uhr bis 17 Uhr. Erste-Hilfe-Kurs in Bruneck. Referenten des Weißen Kreuzes; Ort: Sektionssitz des Weißen Kreuzes, Bruneck, von 8.30 Uhr bis 18.30 Uhr. »Guten Morgen«. Referent: Reinhard Steger, Küchenmeister, dipl. Diätkoch und Buchautor, Sand in Taufers; Ort: Hotelfachschule Bruneck, von 18 Uhr bis 22 Uhr.

Donnerstag, 17. Februar

»Benimm ist in«. Referentin: Elisabeth Motsch, Stil- und Imageberaterin, Salzburg; Hotel »Eberle«, Bozen, von 9 Uhr bis 17 Uhr.

Freitag, 18. Februar

Workshop: »Professionelle Online-Texte«. Referent: Jürgen Frankholz, Berater, München; Ort: Hotel »Eberle«, Bozen, von 9 Uhr bis 17 Uhr. Information und Anmeldung: HGV-Weiterbildung, Tel. 0471 317 790, Weiterbildung@HGV.it, www.HGV.it

Verschiedenes Montag, 17. Januar

Montag, 14. Februar

Diskussion des TMC - Bruneck zum Thema »Luxustourismus: Ein Marktsegment für Südtirol?«. Teilnehmer: SMG-Direktor Christoph Engl, Klaus Dieter Koch, Nürnberg, Ursula Mahlknecht Pizzinini, Hotel »Rosa Alpina«, St. Kassian. Ort: Raiffeisenforum, Bruneck, 20 Uhr. Diskussion des TMC - Bruneck zum Thema »Kulturund Sportsponsoring«. Teilnehmer: Alfred Guariello, Stiftung Südtiroler Sparkasse, Jimmy Nussbaumer, Journalist, Jochen Schenk, Raika Bruneck. Ort: Raiffeisenforum, Bruneck, 20 Uhr.

JANUAR 2011

Lehrgang für Hotelbetriebswirte Ausbildung in der LHF »Kaiserhof« Der Lehrgang befähigt die Absolventen, Führungsaufgaben in einem Gastbetrieb zu übernehmen. Anmeldungen werden bis März entgegengenommen. Im Herbst 2011 gibt es an der Landeshotelfachschule »Kaiserhof« in Meran eine Neuauflage des Lehrganges für Hotelbetriebswirte. Zielgruppe für diesen Lehrgang sind Personen mit einem Lehrabschluss in Kochen oder Servieren mit mindestens dreijähriger Berufserfahrung, die sich das Knowhow in den Bereichen Unternehmensführung – Ausbildungspädagogik sowie Arbeiten an der Rezeption aneignen möchten, um einen Betrieb kleiner bzw. mittlerer Größe erfolgreich führen zu können. Der Großteil des Lehrganges befasst sich mit betriebswirtschaftlichen Themen, mit dem betrieblichen Rechnungswesen und mit Rechtskunde. Darüber hinaus sind die Ausbildungspädagogik und die Bereiche Beherbergung und EDV sowie Sprachen und Kommunikation wichtige inhaltliche Schwerpunkte. Die Inhalte in den Bereichen Be-

triebswirtschaft, Rechnungswesen, Rechtskunde und Ausbildungspädagogik decken sich inhaltlich mit jenen der Meisterausbildung und werden daher für die Meisterprüfung anerkannt. Ergänzt wird das Programm des Lehrganges durch Fachvorträge von Experten aus der Wirtschaft und durch Exkursionen. Nach fünfmonatiger Intensivausbildung und dem Bestehen der Diplomprüfung erhalten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer den Titel »Hotelbetriebswirt(in)«, der sie befähigt, Führungsaufgaben in einem Gastbetrieb zu übernehmen.

Anmeldung Der Lehrgang wird voraussichtlich von November 2011 bis März 2012 berufsbegleitend durchgeführt. Referenten sind Fachlehrer der Hotelfachschule und Experten aus der Wirtschaft. Anmeldeschluss ist im März 2011. Weitere Informationen zum Lehrgang und allgemein zu Weiterbildungskursen erhalten Sie über das Sekretariat der Landeshotelfachschule »Kaiserhof« Meran, Tel. 0473 203 200 bzw. 203 205, info@kaiserhof.it.

Marathon bei Nacht »Moonlight Classic« am 19. Januar Mal gleiten hunderte Läufer bei Vollmond durch die Nacht. Zur Wahl stehen die anspruchsvolle Distanz über 36 Kilometer oder die Höhepunkt der Langlauf- leichtere Strecke über 20 Saison auf Europas größter Kilometer. Ausgangspunkt Hochalm ist der »Südtirol des Rennens ist das Nordic Moonlight Classic Seiser Ski Center in Compatsch. Alm« am 19. Januar 2011. Für die Zuschauer wird Bei Vollmond liefern ein spannendes Rahmensich Athleten verschiedener programm geboten. Nach Nationalmannschaften und der großen Zieleinlaufparty Hobbysportler einen span- mit Siegerehrung bringt die nenden Wettkampf. Seiser-Alm-Bahn alle ZuUm 20 Uhr fällt der Start- schauer bis ein Uhr nachts schuss zu einem Langlauf- kostenlos ins Tal. Weitere Marathon der besonderen Informationen unter www. Art. Bereits zum fünften moonlightclassic.info.

Den Zuschauern wird ein spannendes Rahmenprogramm geboten.


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PANORAMA

JANUAR 2011

Bestens ausgestattete Praxisräume 1. und 2. Klasse Hotelfachschule an der Landesberufsschule »Gutenberg« in Bozen Absolventen der Mittelschulen aus dem Großraum Bozen und Überetsch-Unterland können in Bozen eine zweijährige Ausbildung im Hotel- und Gastgewerbe absolvieren. Es war ein lang gehegter Wunsch, dass auch in Bozen wieder eine Ausbildung im Gastgewerbe angeboten wird. An der Landesberufsschule Handel und Grafik »Gutenberg« in der Bozner Siemensstraße wird diese Ausbildung seit einigen Jahren wieder mit großem Erfolg angeboten. »Die Schüler können bei uns die erste und zweite Klasse Hotelfachschule absolvieren«, freut sich Berufsschuldirektor Alfons Steiner. Die Landesberufsschule ist bestens ausgestattet und verfügt über eine

Modern eingerichtete Küchenräume.

Praxisorientierter Serviceunterricht.

hervorragend eingerichtete Schulküche und über zahlreiche Praxisräume für die Bereiche Küche, Service und Rezeption. An der Landesberufsschule »Gutenberg« wird eine zweijährige Ausbildung mit 36 Wochenstunden in den Bereichen Hotellerie und Gastronomie mit praxisorientiertem Unterricht in den Fächern Kochen, Service und Empfangsdienst

fachschule »Kaiserhof« in Meran bzw. an der Hotelfachschule in Bruneck besucht werden. Zum anderen kann in die Berufsfachschule für Köche und Service in Meran und Brixen eingestiegen werden. Und als dritte Möglichkeit gibt es den Einstieg als Lehrling für die Koch- und Servierlehre an der Landesberufsschule »Savoy« in Me-

angeboten. Neben der Praxis wird auch eine gute Allgemeinbildung vermittelt. Die Absolventinnen und Absolventen der ersten und zweiten Klasse Hotelfachschule haben im Anschluss mehrere Möglichkeiten, die Ausbildung im Hotel- und Gastgewerbe fortzusetzen. Zum einen kann der dreijährige Lehrgang zum Hotelkaufmann/frau (mit Matura) an der Landeshotel-

Skispaß mit Kindern Seiser Alm präsentiert sich als kinderfreundliches Skigebiet Der ADAC zeichnete die besten Skigebiete Europas aus. Die Seiser Alm ist eines der familienfreundlichsten Skigebiete Europas. Zu diesem Urteil ist der deutsche Automobilclub ADAC in seinem jährlichen Skigebiet-Test gekommen. Auch in der Kategorie »Skipass Index Italien« schaffte es die Seiser Alm unter die besten drei. Neben dem Stubaital und dem Skigebiet Arosa gehört die Seiser Alm demnach

laut ADAC zu den drei kinder- und familienfreundlichsten Winterdestinationen der Alpen. Der ADAC-Verlag mit dem ADAC-Reisemagazin und dem ADAC-Skiguide zeichnet jedes Jahr die besten Skigebiete der Alpen aus. Insgesamt hat der ADAC 205 Wintersportregionen unter die Lupe genommen und bewertet. Die schönsten Pisten, Regionen und Trends werden im ADAC Skimagazin 2011 präsentiert. Über die Seiser Alm steht im Skimagazin Fol-

Kinderfreundliche Seiser Alm. Foto: SMG/ A. Trovati

gendes geschrieben: »Selten sind Hügel schöner und sanfter als auf der Seiser Alm.« Bereits im Jahr 2008 wurde die Seiser Alm als eine der familienfreundlichsten Skiregionen prämiert, und im Vorjahr schaffte es das Südtiroler Skigebiet in der Kategorie »Skipass Index Italien« als eines der besten Skiresorts Italiens in Bezug auf das Preis-Leistungsverhältnis auf den dritten Platz. Als bestes Alpin-Skigebiet hat der ADAC das Matterhorn-Ski-Paradise in der Schweiz ausgezeichnet. Auf den zweiten Platz schaffte es das österreichische Ötztal, als drittbestes AlpinSkigebiet wurde das Les Portes du Soleil ausgezeichnet, ein grenzübergreifendes Gebiet in der Schweiz und Frankreich. Bewertet wurden unter anderem die Länge und Präparierung der Pisten, die Schneesicherheit und die Kapazität der Lifte in den verschiedenen Skigebieten.

ran und an der Landesberufsschule »Emma Hellenstainer« in Brixen. Eltern und Jugendliche können gerne die Empfangs-, die Service- und die Küchenräumlichkeiten an der LBS »Gutenberg« besichtigen und den Praxisunterricht hautnah miterleben. Weitere Informationen und Auskünfte erteilt die Landesberufsschule unter Tel. 0471 201 930.


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PANORAMA

JANUAR 2011

Kulinarische Reise Die Fachmesse als Informationsbörse.

Fachmesse Klimahouse Messe für energieeffizientes und nachhaltiges Bauen Vom 27. bis 30. Januar 2011 öffnet die Fachmesse in Bozen ihre Tore. Die Fachmesse »Klimahouse« in Bozen zählt europaweit zu den Leitmessen in Bezug auf energieeffizientes und nachhaltiges Bauen. Vom 27. bis 30. Januar 2011 präsentieren mehr als 400 Unternehmen innovative Technologien und Materialien zur Energieeinsparung im Gebäudebereich. Im Fachkongress und bei geführten Besichtigungsfahrten zu KlimaHäusern werden ganzheitliche Lösungsansätze und angewandte Energiesparkonzepte vorgestellt.

Energieeffizienz In der Energiepolitik hat sich die Europäische Union drei wichtige Ziele gesetzt: Schutz der Wettbewerbsfähigkeit, Versorgungssicherheit und Umweltschutz. Die Kommission hat einen Aktionsplan für Energieeffizienz vorgeschlagen,

ein ehrgeiziges Programm, mit dem der Anteil von Biokraftstoffen und anderen Ersatzkraftstoffen einschließlich Wasserstoff bis zum Jahr 2020 auf 20 Prozent des Kraftstoffgesamtverbrauchs gesteigert werden soll. Innerhalb 31. Dezember 2020 müssen demnach alle Neubauten energieeffiziente Gebäude sein, und ab 31. Dezember 2018 müssen alle Neubauten für öffentliche Einrichtungen vorgegebenen Energiestandards entsprechen. Mit der EU-Gebäuderichtlinie 2002/91/EG verpflichtet die EU alle Mitgliedsstaaten unter anderem dazu, Energieausweise für Gebäude einzuführen. Südtirol nimmt in diesem Bereich mit dem 2002 aus der Taufe gehobenen KlimaHaus-Konzept eine Vorreiterrolle in Italien ein. Die Fachmesse »Klimahouse« in Bozen ist mit über 80 Prozent Besuchern von außerhalb der Provinz und größtenteils aus Nordund Mittelitalien die Informationsplattform Nummer eins in Italien für Archi-

tekten, Ingenieure, Planer, Baufirmen, Baustoffhändler, Installationsbetriebe und öffentliche Institutionen.

Innovation Für die Wahl der Energie der Zukunft und die nachhaltige Entwicklung im Gebäudebereich kommt der Forschungs- und Entwicklungstätigkeit eine Schlüsselstellung zu. Aus diesem Grund stützt sich die Messe Bozen bei der Realisierung der Begleitveranstaltungen auf kompetente Partner wie die KlimaHaus-Agentur Bozen, das Ressort für Raumordnung, Umwelt und Energie der Autonomen Provinz Bozen, das Institut für Erneuerbare Energien der EURAC und den Bereich Energie&Umwelt des TIS Innovation Parks. Mit ihrer Arbeit leisten diese Partner einen Beitrag im Bemühen, den Energiebedarf im Gebäudebereich und die CO2-Emissionen merklich zu reduzieren. Weitere Informationen zur Fachmesse im Internet unter www.klimahouse.it.

Weihnachtsempfang LH Durnwalder lud in die Landesberufsschule »Gutenberg« Jedes Jahr lädt Landeshauptmann Luis Durnwalder die Vertreter der Medien zu einem Weihnachtsempfang. Heuer fand dieser in der Landesberufsschule für Handel und Grafik »Johannes Gutenberg« in Bozen

statt, die seit rund einem halben Jahr im neuen Schulgebäude in der Siemensstraße untergebracht ist und dort ein gastgewerbliches Biennium bzw. jetzt die erste und zweite Hotelfachschule führt. Die mehr als 70 Schüler und deren Fachlehrer hatten unter Federführung von Direktor Alfons Steiner und

unterstützt von zwei Kochfachlehrern und einigen Schülern der Hotelfachschule Bruneck die Aufgabe übernommen, die rund 200 Journalisten zu bewirten. Die 14- und 15-jährigen Schülerinnen und Schüler haben – so die einhellige Meinung der Journalisten – die Herausforderung mit Bravour gemeistert.

»Kaiserhofball« im Kursaal von Meran Für kulinarische Highlights und beste Unterhaltung war gesorgt. Der diesjährige Maturaball der Abschlussklassen der LHF »Kaiserhof« war ein voller Erfolg. Nachdem bereits eine Woche zuvor eine fünfte Klasse im Rahmen eines Gala-Abends ihr letztes Schuljahr gefeiert hatte, luden weitere fünf Maturaklassen im November in den Kursaal von Meran. Als Thema des Abends wählten die Maturanten einen kulinarischen Streifzug durch verschiedene Länder. Neben Südtiroler Prominenz aus Politik und Wirtschaft, dem Direktor Josef Paler und den Lehrern wurden auch mehr als 1.300 Gäste aus nah und fern auf eine »Tour du

monde« mitgenommen. Die Schülerinnen und Schüler der fünften Klassen sorgten bis in die frühen Morgenstunden für das leibliche Wohl ihrer Gäste und überraschten mit leckeren Köstlichkeiten aus aller Welt. Die musikalische Umrahmung gestalteten das Tanzorchester »Tirol«, die »Pleiteband«, »Paolo Zancanella & Friends« sowie »DJ Nick«, wodurch für jeden Musikgeschmack etwas geboten wurde. Zudem unterhielten Schülerinnen und Schüler die anwesenden Gäste mit Tanz- und Theatereinlagen. Die Vorbereitungsarbeiten hatten sich für die Abschlussklassen gelohnt, denn alle Gäste genossen den unbeschwerten und von einem Hauch von Fernweh geprägten »Kaiserhofball«.

Pensionisten geehrt Festakt im »Kaiserhof« An der LHF »Kaiserhof« wurden Lehrpersonen und Schulführungskräfte geehrt, welche mit Ende des vergangenen Schuljahres in den Ruhestand getreten sind. 69 Lehrpersonen und Schulführungskräfte sind der Einladung gefolgt und fanden sich im »Kaiserhof« in Meran zur Feier ein. Schulamtsleiter Peter Höllrigl und Abteilungsdirektor Arthur Pernstich ehrten die Pensionisten für ihre jahrzehntelange Bil-

dungsarbeit und wünschten ihnen alles Gute für ihren neuen Lebensabschnitt. »Kaiserhof«-Direktor Josef Paler begrüßte die Gäste und lud sie zu Aperitif und Häppchen sowie zu einem vorzüglichen Vier-GängeMenü mit erlesenen Weinen des Weingutes Laimburg ein. Musikalisch umrahmt wurde der Festakt von der Gruppe »La Valse«. Für das leibliche Wohl und das besondere Ambiente sorgten die Schülerinnen und Schüler der dritten und vierten Klassen, welche von den Fachlehrern der Landeshotelfachschule »Kaiserhof« unterstützt wurden.

Fotoausstellung in Hamburg eröffnet Tourismus-Landesrat Hans Berger war Anfang Dezember zu Gast in Hamburg. Dabei vertrat er Südtirol bei der Eröffnung der Fotoausstellung des Meraner Fotografen Georg Tappeiner zum Unesco-Weltnaturerbe Dolomiten im Verlagshaus »Gruner+Jahr«. Einige der fünfzig ausgestellten Fotos waren bereits als Titelgeschichte in der

deutschen Ausgabe der renommierten Zeitschrift »National Geographic« zu sehen. »Diese Titelstory und die Ausstellung sind eine einmalige Visitenkarte für unser Land und eine wichtige Plattform, um die Schönheit des Weltnaturerbes Dolomiten einem möglichst breiten Publikum vor Augen zu führen«, freute sich Landesrat Berger.


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PANORAMA

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Buch im Gespräch

Grenzgänge in Südtirol »Grenzgänge in Südtirol – Ausflüge in Geschichte und Landschaft« lautet der Titel des handlichen Büchleins, das kürzlich im »Folio«-Verlag erschienen ist. Mit diesem Buch haben die Autoren Luisa Righi und Stefan Wallisch den ersten Preis des nationalen Literaturwettbewerbs »Autori da scoprire« in der Kategorie Sachbuch gewonnen. Südtirol ist ein historisches Durchzugs- und Grenzgebiet – ein Land, wo Sprachen und Kulturen aufeinandertreffen und Grenzverschiebungen prägend sind. Die Autoren Luisa Righi und Stefan Wallisch nähern sich dem Thema »Grenze« unter geografischen und geschichtlichen sowie sprachlichen und literarischen Gesichtspunkten. In den dreißig »Grenzgeschichten« begeben sich die Autoren auf alte Schmugglerpfade oder zu den Stellungen der Dolomitenfront. Sie erzählen von der »Transhumanz«, dem traditionellen Weidewechsel der Schafe über den Alpenhauptkamm, und schildern das Drama der nach Süd-

Gelungenes Catering bei der Einweihungsfeier

Der neue Führer. deutschland verschickten Südtiroler »Schwabenkinder«. Jedes Kapitel vertieft ein Thema, erzählt Kuriositäten und liefert Wandertipps für jene, die sich selbst zu geschichtsträchtigen Orten aufmachen wollen. Bilder und Infos über Sehenswürdigkeiten und Einkehrmöglichkeiten bereichern den Führer. Das Buch umfasst 168 Seiten und ist in deutscher und italienischer Sprache für 12,90 Euro erhältlich.

Bei der Einweihungsfeier der Sozialgenossenschaft »Albatros« übernahm die 3. Berufsfachschule Service der LBS für das Gastgewerbe »Savoy« das Catering. Im Rahmen des Projektes befassten sich die Schülerinnen und Schüler mit der Organisation eines Catering-Services. Autonom wurden Warenanforderungen und Kalkulationen erstellt, alkoholfreie Cocktails kreiert und Tischdekorationen entworfen. Auf Einladung von Monika Thomaser, Direktorin der Sozialgenossenschaft, lernten die Schüler die Einrichtung »Albatros« kennen. Hauptaufgabe dieser Sozialgenossenschaft

ist es, Menschen, die in irgendeiner Phase ihres Lebens Schwierigkeiten mit der Lebensbewältigung hatten, den Wiedereinstieg in die Arbeitswelt zu ermöglichen. Das Catering wurde unter fachmännischer Anleitung der Fachlehrer Konrad Thaler für den Service und Hubert Hofer für die Küche und der Begleitung von Frau Laimer durchgeführt. Die Schüler bauten ein Buffet mit warmen und kalten Speisen auf, dekorierten Tische, mixten Cocktails und servierten Getränke. Im Bild die Schüler mit Fachlehrer Konrad Thaler bei den Vorbereitungsarbeiten.

Buch im Gespräch

Suppe, Löffel, Hunger Als ein Kochbuch, das Kulinarik und Kunst zum perfekten Genuss vereint, ist das Buch »Suppe, Löffel, Hunger« zu verstehen, das im »Folio«-Verlag erschienen ist. Der Künstler und passionierte Koch Norbert Fleischmann, der in Wien geboren wurde und im Waldviertel lebt, probiert seit vielen Jahren Gerichte aus und kombiniert seine meist einfachen Rezepte mit raffinierten Zutaten. Schon als Kind hielt sich Fleischmann am liebsten in der Küche auf: Sowohl die aus Tschechien stammende Wiener Oma als auch die Südtiroler Oma waren hervorragende Köchinnen. Gestaltet wurde das kreative Kochbuch von der in Wien lebenden Künstlerin Ingeborg Strobl. Für jedes

Das Titelbild des Buchs.

Kapitel hat sie eine andere Technik gewählt, so zieren Fotografien von Suppentellern und Löffeln, Pasta auf antiquierten Ostereierpapieren, Nahaufnahmen von Gemüse und Illustrationen aus alten Benimmbüchern das Kochbuch. Das 224 Seiten umfassende Buch mit 95 Rezepten ist zum Preis von 23,60 Euro im heimischen Buchhandel erhältlich.

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PANORAMA

JANUAR 2011

Prämierung der Arbeitstreue 2010 Die Handelskammer prämiert Unternehmen und Mitarbeiter – Anmeldung bis 31. Januar 2011 Treue, Fleiß und Einsatz ehren. Darum geht es bei der Prämierung der Arbeitstreue und des wirtschaftlichen Fortschrittes. Die Handelskammer Bozen wird auch heuer wieder traditionsreiche Unternehmen und treue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ehren. Im Mittelpunkt der festlichen Prämierung im Prunksaal der Handelskammer stehen dabei die Unternehmen, die seit mindestens 50 Jahren ununterbrochen im selben

Sektor tätig sind bzw. welJahr 2010 das 75-, 100-, 125-, che 2010 mindestens das 150-, 200-jährige, usw. Fir75. Betriebsjubiläum hatmenjubiläum begangen ten. haben. An der Prämierung kön- – Unternehmer, die das Unnen folgende Kategorien ternehmen übernommen teilnehmen: haben, bei dem sie als Mit– Einzel- und Familienbearbeiter (gilt nicht für Vertriebe (auch in Form von wandte und VerschwägerGesellschaften) mit einer te) beschäftigt waren und mehr als 50-jährigen uneine ununterbrochene Geunterbrochenen Tätigkeit samtdienstzeit von 35 Jahin den Sektoren Hotel- und ren aufweisen können, daGastgewerbe, Handwerk, von wenigstens zehn JahHandel, Industrie, Transre als Unternehmer. Bei portwesen oder Versicheder Einreichung des Teilrungen. nahme gesuches muss das – Einzel- und FamilienbeUnternehmen mindestens triebe (auch in Form von einen Mitarbeiter beschäfGesellschaften), die im tigen.

– Arbeiter und Angestellte mit wenigstens 35 Jahren ununterbrochener Dienstzeit bei einem Hotel- oder Gastbetrieb, bei einem Industrie-, Handels-, Landwirtschafts-, Handwerks-, Transport- oder Versicherungsunternehmen, bei einem Kreditinstitut oder bei einem Unternehmen der im Kammerrat der Handelskammer Bozen vertretenen Wirtschaftskategorien. Weitere Informationen zu dieser Auszeichnung und die jeweiligen Teilnahmegesuche sind auf der Internetseite der Handelskam-

mer unter www.handels kammer.bz.it abrufbar bzw. können im Sekretariat der Handelskammer unter Tel. 0471 945 613 angefordert werden.

Anmeldeschluss am 31. Januar Die Gesuche um Prämierung müssen innerhalb 31. Januar bei der Handelskammer Bozen, Südtiroler Straße 60, eingereicht werden. Die Prämierung im Frühjahr werden Landeshauptmann Luis Durnwalder und Handelskammerpräsident Michl Ebner vornehmen.

Die Weinwirtschaft präsentiert sich neu Gemeinsamer Auftritt mit neuem Logo im Stil der Dachmarke Südtirol Das neue Erscheinungsbild soll zur klaren Positionierung und Profilierung des Südtiroler Weins beitragen. Der Südtiroler Wein hat ein neues gemeinsames Markenzeichen. Auf den Kapseln der DOC-Wein-Flaschen können die Produzenten in Zukunft den neuen Südtirol-Schriftzug mit Bergpanorama anbringen und dadurch die Herkunft ihrer Weine noch deutlicher zum Ausdruck bringen. Auf der Grundlage der Drei-Jahres-Strategie 20092011 wurde ein neues Südtirol-Wein-Logo kreiert. Es besteht aus dem zweisprachigen Schriftzug »Südtirol Wein – Vini Alto Adige« in Verbindung mit der Nachbildung der Kapsel. Die Wort-Bild-Marke lehnt sich an die Dachmarke an und dient als gemeinsames Erkennungszeichen für den Südtiroler Wein. Landesrat Thomas Widmann begrüßt die Entscheidung der Weinwirtschaft. »Auf eine neue Marke zu setzen, aus der die Zugehörigkeit zur Dachmarke eindeutig hervorgeht, ist der richtige Weg. Südtirol produziert herausragende Qualitätsweine, die wichtige Imageträger für unser Land

So sieht die neue SüdtirolKapsel aus.

Grünton, da Südtirol sich immer mehr zum Weißweinland entwickelt. Die Bildmarke spiegelt mit ihrer Kreisform die »Welt des Südtiroler Weines« wider. Der stilisierte Bergzug wurde von der Südtirol-Dachmarke abgeleitet und garantiert optimale Synergieeffekte. Durch den SüdtirolSchriftzug wird die Herkunft zusätzlich betont.

Die neue Kapsel

sind und dank ihres hohen Ansehens entscheidend dazu beitragen, Südtirol international bekannt zu machen«, ist Widmann überzeugt.

Neues Corporate Design Der Markt stellt die Produzenten immer wieder vor neue Herausforderungen und der Konkurrenzkampf wird immer härter. Deshalb ist es wichtig, dem Konsumenten eine Orientierungshilfe zu geben und die Südtiroler DOC-Weine noch besser von anderen Produkten zu unterscheiden. Das

neue Erscheinungsbild soll einen einheitlichen Auftritt nach innen und außen sicherstellen und damit zur klaren Positionierung und Profilierung des Südtiroler Weins beitragen. In enger Zusammenarbeit mit dem Konsortium Südtiroler Wein hat die »EOS - Export Organisation Südtirol« ein neues Corporate Design für den Südtiroler Wein ausgearbeitet. Es fördert ein hochwertiges, eng mit der Region verbundenes Image. Als gemeinsames Erkennungszeichen wird es für mehr Sichtbarkeit am Markt sorgen, dem Konsumenten eine wertvol-

le Orientierungshilfe bieten, erfolgreiche Synergien im Marketing- und Vertriebsbereich fördern und die Identifikation mit der Südtiroler Weinwelt stärken.

Das neue Logo Das neue Logo »Südtirol Wein« setzt sich aus einer Wort- und einer Bildmarke zusammen. Die Wortmarke vermittelt mit ihrem lebendigen Charakter und dem kontrastierenden Farbklang die Authentizität und das Selbstbewusstsein der Südtiroler Weine. Die Farbwahl fiel auf einen hellen

Als Bindeglied zwischen Produkt und Kommunikation wurde auch eine einheitliche Gestaltung der Kapsel vorgenommen. Zur Kennzeichnung des Kapselkopfes wird ein Teil des neuen »Südtirol Wein«Logos verwendet. Der Aufdruck des Kreises mit dem Südtirol-Schriftzug und dem Bergpanorama kann in drei Farben erfolgen, in weiß, silber oder gold. Die Gestaltung der Seitenflächen der Kapsel bleibt den Produzenten überlassen. Dadurch soll auch in Zukunft ein individuelles Erscheinungsbild der Weinflaschen gewährleistet werden. Das Signet auf dem Kapselkopf fungiert als Erkennungszeichen und Herkunftssiegel und wird damit zum zusätzlichen Pluspunkt in der Kommunikation.


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PANORAMA

JANUAR 2011

Bester Riesling Italiens gekürt Nationaler Rieslingbewerb in Naturns ausgetragen – Siegerwein stammt aus dem Cembra-Tal Der Rieslingbewerb genießt internationale Anerkennung. Im Rahmen der sechsten Rieslingtage Naturns wurde Anfang November 2010 der Nationale Rieslingbewerb ausgetragen. Insgesamt waren 57 Weingüter aus ganz Italien aufgefordert worden, ihre Weine einzureichen, 36 Weine wurden beim Wettbewerb von Journalisten und Weinkennern der international besetzten Fachjury verkostet. Beim Merano WineFestival wurden die Sieger des Wettbewerbs der Öffentlichkeit präsentiert. Nachdem im letzten Jahr alle Preisträger aus Südtirol stammten, war das diesjährige Ergebnis eher eine Überraschung, denn

der Siegerwein »Riesling 2009« stammte aus dem Trentino: Die »Cantina La Vis/Valle di Cembra« war mit ihrem Trentino DOC Riesling »Simboli 2009« der Favorit und sicherte sich den Titel »Riesling Gold 2009«. Mit »Riesling Silber 2009« wurde der Südtiroler Eisacktaler »Riesling 2009« vom »Köfererhof« in Neustift ausgezeichnet. Im Vorjahr konnte Günther Kerschbaumer den Rieslingbewerb mit dem Jahrgang 2008 für sich entscheiden. Auf den dritten Platz schafften es gleich zwei Weine: Ein Oltrepò Pavese Riesling »Arvina 2009« der Azienda Agricola Molinelli in der Lombardei und ein Riesling Südtiroler Vinschgau DOC »Castel Juval 2009« des Weinguts »Unterortl« der Familie

Die Gewinner des Rieslingbewerbes. Von links: Moderator Jens Kallfelz, Francesco Polastri, Cantina La Vis, Günther Kerschbaumer, »Köfererhof«, Martin Aurich, Weingut »Unterortl«, Luigi Molinelli, Azienda Agricola Molinelli. Aurich wurden mit dem »Riesling Bronze 2009« ausgezeichnet. Die Rieslingtage Naturns wurden im Jahr 2005 unter dem Motto »Dem Riesling

eine zweite Heimat geben« zum ersten Mal durchgeführt. Beim ersten Rieslingbewerb wurden nur Südtiroler Rieslinge von einer internationalen Jury bewer-

tet. Bei der zweiten Ausgabe erweiterte man die Auswahl auf alle italienischen Rieslinge. Mittlerweile findet der Rieslingbewerb inter nationale Anerkennung.

Südtirols bester Süßwein ausgezeichnet Kellerei Tramin holte sich »Dolcissimo 2010« – Veranstaltungsreihe in Dorf Tirol »Terminum 2008« heißt der derzeit beste Süßwein Südtirols. Anfang November lud der Tourismusverein Dorf Tirol im Rahmen von »VinoCulti« zur fünften Südtiroler Süßweinverkostung und zur Verleihung des »Dolcissimo 2010« auf Schloss Tirol ein. Südtirols Kellereien hatten mehrere Dutzend Süßweine ins Rennen um den »Dolcissimo 2010« geschickt. Den Sieg hat sich für das Jahr 2010 die Kellerei Tramin mit dem »Ter-

minum 2008« geholt. Kellermeister Willi Stürz nahm den »Dolcissimo 2010« in Form einer Bronzestatue der Meraner Künstlerin Irma Hölzl entgegen. Zum zweitbesten Süßwein kürte die 16-köpfige Jury, bestehend aus Vertretern des Merano International WineFestivals, Hoteliers und Gastronomen, Sommeliers und Önologen, den »Aureus 2008« des Weingutes Josef Niedermayr in Girlan. »Dolcissimo«-Bronze ging an die Kellerei Kaltern mit dem »Serenade 2007«. Dahinter platzierten

sich ex aequo die Kellerei Meran Burggräfler mit dem »Amadeus 2008« und dem »Sissi 2008«, der Happacherhof mit dem »Aurum 2008«, die Erste und Neue Kellerei mit dem »Anthos 2007«, der Lieselehof mit »Sweet Claire 2008«, die Kellerei Kurtatsch mit dem »Amrita 2008« und die Kellerei St. Michael/Eppan mit »Comtess 2008«. In der Kategorie Rosenmuskateller holte sich Kellermeister Gianfranco Faustin mit dem »Cashmere 2008« von Elena Walch in Tramin den Sieg.

Von links: Alexander Dilitz, Präsident Tourismusverein Dorf Tirol, Peter Schöpf, Projektleiter VinoCulti, Landesrat Thomas Widmann, Kellermeister Willi Stürz, Helmuth Köcher, Merano WineFestival, Christine Mayr, Präsidentin der Sommeliervereinigung.


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MARKTBLICK

JANUAR 2011

Sinnvolle Erweiterung von »ASA Hotel« »docufied« for ASA verschafft einen besseren Überblick an der Hotelrezeption Intelligentes digitales Dokumentenmanagement, verbunden mit »ASA Hotel-Software«, steigert die Servicequalität. »DISASTER Computer Know-how« aus Tscherms macht’s möglich. In jedem Hotel sammelt sich eine Menge an Informationen aus unterschiedlichen Quellen an. Es findet üblicherweise sehr viel Schriftverkehr vom Angebot bis zur endgültigen Reservierung und Rechnung statt. Zimmeranfragen werden fast ausschließlich über E-Mail oder über verschiedene Internetportale abgewickelt. Dabei werden viele Dokumente und Informationen generiert, auf die der Hotelier zum gegebenen Zeitpunkt schnell zurückgreifen muss. Aus diesem Grund werden tagtäglich in Südtirols Hotels E-Mails, Anfragen, Angebote, Reservierungen und Buchungsbestätigungen ausgedruckt und im Ringordner abgelegt. Das bedeutet aber einen erheblichen Arbeits- und Kostenaufwand sowie eine Mehrbelastung für die Verwal-

Mit »docufied« sind Unterlagen immer griffbereit.

tung. Nicht selten müssen wichtige Dokumente bei Bedarf erst zeitintensiv gesucht und umständlich im Ringordner nachgeschlagen werden, bevor eine Information am Telefon gegeben werden kann. Muss der Gast auf einen Rückruf warten, ist er unzufrieden – doppelter Aufwand und zusätzliche Telefonspesen entstehen. Dass es auch einfacher und vor allem schneller geht, weiß Klaus Ploner von der Firma »dis@ster

Computer Know-how« aus Tscherms, mehrjähriger Vertriebspartner von »ASA Hotel-Software«, der mit »docufied« for ASA die ideale Lösung für Südtirols Hotels gefunden hat. »›docufied‹ for ASA bietet die Möglichkeit, zeitaufwändige Arbeitsabläufe zu vereinfachen und zu erleichtern. Genau das entspricht den Bedürfnissen unserer Kunden, die unkompliziert und ohne Aufwand umgehend auf die gewünschten Informationen zugreifen wollen«,

unterstreicht Klaus Ploner. Mithilfe der intelligenten DokumentenmanagementSoftware »ELO Office« wird ein digitales Datenarchiv für alle sich ansammelnden Informationen bereitgestellt, das es ermöglicht, Informationen nicht nur langfristig und zuverlässig aufzubewahren, sondern auch schnell auf das originale Dokument zuzugreifen. Schon beim Erhalt werden die Dokumente per Mausklick registriert und verarbeitet. Sie werden je nach Dokumenttyp mit dem Gastnamen oder z. B. mit der Reservierungsnummer aus dem Hotelprogramm verknüpft und elektronisch abgelegt. Benötigt der Hotelier zu einem bestimmten Gast oder einer speziellen Reservierung zusätzliche Informationen wie E-Mails, Telefonnotizen, Bilder, Angebote oder andere Anmerkungen, so kann er diese Informationen einfach per Mausklick direkt aus dem Hotelprogramm abrufen. Die lästige Suche nach den Dokumenten entfällt. Die Firma »dis@ster Computer Know-how« setzt ihren Schwerpunkt auf die kostensparende Vereinfachung von Geschäftsprozessen in Hotelbetrieben durch

den erfolgreichen Einsatz moderner Informationstechnologien. Insofern stellt »docufied« for ASA eine erhebliche Erleichterung der Verwaltungsarbeit im Hotel dar, da Geschäftsprozesse effizient und zeitsparend optimiert werden können.

Kontakt Die Mitarbeiter der Fa. »dis@ster Computer Knowhow« geben gerne weitere Auskünfte zum Einsatz von »docufied« for ASA und bieten auch einen Komplettservice für das Hotelprogramm von der Planung und Installation bis hin zur späteren Betreuung an. Weitere Informationen unter Telefon 0473 550 066, E-Mail an info@disaster.it, www.disaster.it.

Bestes Fruchtdestillat gekürt Traminer Brennerei »Roner« überzeugte in London mit ihrem Williams Reserv Die Brennerei »Roner« aus Tramin darf sich über eine weitere Auszeichnung freuen. Bei der »International Wine and Spirit Competition« in London wurde der Williams Reserv der Traminer Brennerei »Roner« zum Sieger in der Kategorie der Fruchtdestillate gekürt. Das Ziel dieses renommierten und traditionsreichen Wettbewerbes ist es, die Qualität der Destillate, Weine und Liköre zu fördern und die Besten mit einem Preis auszuzeichnen. Um diese besondere Ehrung entgegen-

zunehmen, reisten Brennmeister Günther Roner und die anderen Preisträger aus der ganzen Welt zur Gala nach London. »Mit besonderem Stolz erfüllt es mich, dass unser Williams Reserv nicht nur als bester Williams-Brand, sondern als weltweit bestes Fruchtdestillat ausgezeichnet worden ist«, freute sich Günther Roner über diese Auszeichnung. Destilliert aus den sonnengereiften, von Hand verlesenen Südtiroler Williams-Christ-Birnen, überzeugte der Williams Reserv von »Roner« in London sowohl die internationale Fachjury als auch bei der

detaillierten Laboranalyse. Um den Duft und Geschmack der Williams Birnen während des Destillationsprozesses auf diese Art und Weise zu erhalten, bedarf es viel Fingerspitzengefühl, jahrzehntelanger Erfahrung und Leidenschaft, welche in der Familienbrennerei von Generation zu Generation weitergegeben wird. Diese Hingabe für die Qualität und Natur spiegelt sich auch in jedem Tropfen eines »Roner«-Destillates wider, welche bereits mehrfach bei internationalen Verkostungswettbewerben ausgezeichnet worden sind.

Bei der Preisverleihung in London. Von links: Arthur Nägele, Deutsche Spirituosen Akademie, Gerhard Passini, Verkaufsleiter »Roner Export«, Produktionsleiter Günther Roner und Prinz Michael zu Salm-Salm, Wettbewerbspräsident.


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Die Welt der neuen Medien im Hotel »Audiotech« aus Meran bietet neben Audiolösungen nun auch IP-TV und Hotel-Automation Mehr Emotionen durch Musik und mehr Komfort im Hotelzimmer. Das bietet der Audiound Klangspezialist »Audiotech« aus Meran. Auf der Fachmesse »Hotel 2010« stellte der Meraner Spezialist für intelligente Audioanlagen und Musikberatung »Audiotech« zwei neue Geschäftsfelder vor. Während das Neuangebot »Videotech« darauf abzielt, dem Nutzer über das IP-TVSystem in den Hotelzimmern die Welt des modernen Fernsehens zu erschließen, bietet das leicht bedienbare Gebäudeautomationssystem »Domotech« die Möglichkeit, sämtliche elektronische Haussteuerungen zentral zu verwalten und zu kontrollieren. Die Firma »Audiotech« liefert intelligente Audioan-

Die drei Schwerpunkte der Firma »Audiotech«. lagen sowie spezifisch auf die gewünschten Einsatzplätze zugeschnittene Musik- und Beschallungskonzepte für Hotels. Dabei gehen die von »Audiotech« realisierten Anlagen deutlich über herkömmliche Angebote hinaus. Realisiert werden unauffällig in Beleuchtungssysteme oder Raumbereiche integrierte Lautsprecheranlagen und Designer-Klangsysteme. Ein Paradebeispiel für die Verschmelzung von Technik und Design ist der Genussmarkt »PUR Süd-

tirol« in Meran. Passend zur jeweiligen Hotelphilosophie und zum jeweiligen Einsatzort – Bar, Restaurant, Lounge, Lobby, Wellnessbereich – werden individuelle Musiksequenzen eingespielt. Beratung und Begleitung für die optimalen Musik- und Medien-Inhalte sind integrale Bestandteile des Angebots.

Komfort im Hotelzimmer Das Neuangebot »Videotech« fasst alle bisher erfor-

derlichen TV-Bedienungselemente zentral in einer Videobox zusammen. Die Box, die für zukünftige Technologien und Erweiterungen offen ist, wird irgendwo im Haus installiert und ans Netzwerk angeschlossen, die TV-Geräte in den Zimmern fungieren als Bildschirme. Mit dieser Technologie sind alle TV-, Pay-TV- und Satellitensender, Hotelinformationen, Musik- und Videodatenbanken, Fotogalerien und Internetseiten ansteuerbar. Über die neu ins Programm auf-

genommene Gebäudeautomation »Domotech« lassen sich Licht, Jalousien, Lüftung, Schwimmbadtechnik, elektrische Geräte sowie Heiz- und Alarmanlagen wie auch der Energieverbrauch, der Gebäudezutritt und die Gartenberegnung zentral steuern. Das System ist jederzeit erweiterbar und informiert über SMS, E-Mails und Alarm über eventuell auftretende Anomalien. Allen drei Geschäftsbereichen gemeinsam ist eine innovative, leicht und intuitiv bedienbare Technik, welche die Anwender unterstützt und ihnen Zeit für die schönen Dinge im Leben schenkt.

Kontakt Weitere Infos bei Firma »Audiotech«, Christomannosstr. 33, Meran, Tel. 0473 490 444, www.audiotech.it.

Firma »fruma«: Innovation zahlt sich aus Tätig im regionalen Obst- und Gemüsehandel – maßgeschneiderte Lösungen für Kunden Im abgelaufenen Jahr konzentrierte sich der Obst- und Gemüselieferant »fruma« auf die neuen Kommunikationskanäle und punktete mit seinem Online-Shop. Informationstechnologie, Konsumentenverhalten, Allgegenwart. Dies sind nur einige der Schlagworte, die in den Medien umhergeistern, wenn es um Fragen der Modernität von Betrieben und ihre Anpassung an die zeitgemäßen Gepflogenheiten in der unternehmerischen Informations- und Kommunikationskultur geht. Dies im großen Radius ebenso wie im kleinen, denn nicht nur auf inter nationaler Ebene agierenden Unternehmen bietet die Nutzung der virtuellen Möglichkeiten neue, zielgruppenaffine Kommunikationskanäle und ungeahnte Reichweiten. Auch für die kleinen und mittelgroßen

Unternehmen im regionalen Handel gewinnen die neuen Medien immer mehr an Bedeutung. Eine Folge des Wandels im Konsumentenverhalten, so auch im Südtiroler Obst- und Gemüsehandel. Dieser Wandel hat den lokal tätigen Großhändler »fruma« 2010 dazu veranlasst, dem Trend folgend, eine Reihe von maßgeschneiderten Innovationen für seinen Kundenstamm einzuführen.

Website und Online-Shop So gab es gleich zu Jahresbeginn eine neue Website und eine komplette Umstrukturierung des OnlineShops, beides unter Begleitung von SEO-Maßnahmen und unter Einbeziehung gesonderter Kundenwünsche. Zu den Letztgenannten gehörte auch die regelmäßige Information über Angebote und Neuheiten, welche seit Frühjahr 2010 von einem wöchentlichen News-

letter übernommen und durch separate Aktionsmailings ergänzt wird. Der Wirkungsgrad solcher und weiterer Innovationen spiegelt sich mitunter im gestiegenen Interesse bestehender wie auch potenzieller Kunden wider. Die Anzahl der Besucher auf www.fruma.it ist deutlich in die Höhe geschnellt, ebenso die Anzahl der aufgerufenen Seiten und die Verweildauer der Gäste dort und im Online-Shop. Bei dieser Gelegenheit erfolgen Kontaktanfragen direkt über die Internetseite und Newsletteranmeldungen auch von Betrieben, zu denen bisher noch keine geschäftliche Beziehung bestand. Für »fruma« hat sich die Investition in Innovation gelohnt. Und es hat sich auch wieder gezeigt, dass das Internet nicht nur im »weltweiten« Kontext von Bedeutung ist, sondern auch in wesentlich kleineren Kreisen eine nicht mindere Rolle spielt.

Mit regelmäßigen Informationen und Neuheiten versorgt die Firma »fruma« ihre Geschäftskunden.


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Maßgeschneidert mit Energie versorgt durch »ProContracting«.

Kleinanzeiger in den HGV-Medien

Kleine Worte, große Wirkung!

Suchen oder Finden? Kaufen oder Verkaufen? Wortanzeigen in der HGV-Zeitung und im Kleinanzeiger auf den HGV-Internetseiten unter www.HGV.it sind für HGV-Mitglieder kostenlos. Schicken Sie uns Ihren Text per Fax oder E-Mail. HGV-Mitglieder können ihre Annonce auch direkt auf den HGV-Internetseiten eingeben. Ein Hinweis: Personalanzeigen werden im Kleinanzeiger der HGV-Medien nicht veröffentlicht!

»Energie-Leasing« für Hotels und Unternehmen »ProContracting Italia« bietet innovative Konzepte Die »Innsbrucker Kommunalbetriebe«und die Firma »Schmidhammer« aus Bruneck bieten Unternehmen und speziell Hotels neuartige Energiekonzepte an. Der gebäudetechnische Anlagenbauer »Schmidhammer GmbH« mit Sitz in Bruneck bietet zusammen mit der »Innsbrucker Kommunalbetriebe AG« (IKB) ein neuartiges Energiekonzept an. Mit »ProContracting« können Südtiroler Unternehmen, insbesondere Hotelbetriebe, ihre Energie nun »leasen«. Für die Umsetzung dieser innovativen Energielösungen wurde von »Schmidhammer« und IKB die »ProContracting Italia GmbH« gegründet, die seit März des vergangenen Jahres ihren Sitz im TIS Innovationcenter in Bozen hat. Für Ing.

Manfred Kiechl, Geschäftsführer von »ProContracting Italia GmbH«, ist diese neue Form des Energieleasings zukunftsweisend. »Der Kunde erhält die komplette neue Heizungs- und Kälteanlage ohne eigene Investition. Und das von der Analyse der individuellen Voraussetzungen, über die Planung und Errichtung, bis hin zum laufenden Betrieb. Das heißt, ›ProContracting‹ übernimmt die Finanzierung, Planung, Errichtung, Installation und den täglichen Betrieb. Dabei können nahezu alle Energiearten eingesetzt werden und der Energiebedarf wird deutlich gesenkt. Das schont die Geldbörse und die Umwelt«, erklärt Ing. Kiechl.

Viele Vorteile Auch für den Geschäftsführer der »Schmidhammer GmbH«, Herbert Gamper, ist »ProContracting« ein Rundumservice, der viele

Die Vorteile von »ProContracting«

HGV-Zeitung HGV-Zeitung@ HGV.it • www.HGV.it Schlachthofstraße 59 • 39100 Bozen Tel. 0471 317 700 • Fax 0471 317 701

• Keine Investition für neue Heizungsanlagen • Transparente Energiekosten • Alle Reparaturen und Wartungsarbeiten sind inklusive • Kalkulierbare Nebenkosten • 15 Jahre Garantie auf die Heizungsanlage • 24-Stunden-Bereitschaftsdienst • Energieeinsparung durch neueste Technik • Weniger CO2-Ausstoß

Vorteile für den Kunden bringt. Das gilt speziell für die Hotellerie, die in Bezug auf Investitionen und Neuerungen immer auf dem neuesten Stand sein muss. Der Unternehmer spart sich die Anschaffungskosten einer neuen Anlage und zahlt weniger laufende Energiekosten. Der Hotelier hat somit mehr Handlungsspielraum für Investitionen, die direkt seinen Gästen zugutekommen. Er erhält eine maßgeschneiderte Energieversorgung, die bis zu 25 Prozent der Energiekosten spart und dabei auch noch die Umwelt schont. Mittels Fernüberwachung werden allfällige Störungen sofort erkannt; eine 24h-Hotline gewährleistet Service rund um die Uhr. »ProContracting« umfasst auch die Abwicklung von Förderansuchen und das Baustellenmanagement beim Anlagenbau; so können sich die Unternehmer und Gastwirte auf ihr Kerngeschäft konzentrieren.

Kontakt Weitere Informationen zu »ProContracting« unter Tel. 347 07 88 923 oder www.ProContracting.it. Besuchen Sie die Firma »ProContracting« auch auf der Fachmesse »Klimahouse 2011«, Bozen, Galerie Ebene 0, Stand G0/08, von 27. bis 30. Januar 2011.


Info & Rat Steuer

Terminkalender

Kunden- und Lieferantenliste wieder eingeführt Mit der Verordnung vom 22. Dezember 2010 hat die Agentur der Einnahmen die Rahmenbedingungen bezüglich der Erstellung und Abgabetermine der bereits mit dem Gesetzesdekret 78/2010 eingeführten Kunden- und Lieferantenlisten erlassen. Im Gegensatz zu den bisherigen Kunden- und Lieferantenlisten sind zukünftig auch Geschäftsvorfälle mit Privatpersonen anzugeben. Für das Jahr 2010 sind diese Listen nur für Einkäufe bzw. Verkäufe, für welche Rechnungen mit Beträgen

JANUAR 2011

über 25.000 Euro (Steuergrundlage) ausgestellt wurden, innerhalb Oktober 2011 auf telematischem Wege einzureichen. Für das Jahr 2011 gelten folgende Regelungen: – Für Geschäftsvorfälle bis zum 30. April 2011 sind auf den Listen nur Rechnungen mit einer Steuergrundlage von 3.000 Euro und mehr anzugeben. – Ab dem 1. Mai 2011 sind zusätzlich zu den Rechnungen (Steuergrundlage von 3.000 Euro und mehr) auch alle Einkäufe und Verkäufe, die mit Steuerund Kassabelegen mit

einem Gesamtbetrag von 3.600 Euro und mehr getätigt wurden, anzugeben. Damit die Listen korrekt erstellt werden können, muss bei Geschäftsvorfällen mit italienischen Privatpersonen die Steuernummer, bei ausländischen Privatpersonen hingegen das Geburtsdatum und der Geburtsort angefordert werden. Bei Geschäftsvorfällen mit italienischen Firmen ist die MwSt.-Nummer und bei den ausländischen Firmen die korrekte Firmenbezeichnung und der Steuermg sitz anzufordern.

SIAE: Erneuerung des Abos

15. Januar Zigarettenverkauf in Gastbetrieben Einreichen der Erklärung über den Wert der Zigaretteneinkäufe des zweiten Semesters 2010 (1. Juli bis 31. Dezember) an das Bezirksinspektorat für Monopolwaren / Ispettorato Compartimentale dei Monopoli di Stato, Vicolo del Vò 32, 38100 Trento, Fax 0461 981 716.

17. Januar F24 – einheitlicher Zahlungsvordruck für Steuern und Beiträge Mehrwertsteuer – Betriebe mit monatlicher Abrechnung – Dezember 2010 Lohnsteuer – Dezember 2010 Steuereinbehalt auf Provisionen, Honorare an Freiberufler, Verwalter und freie Mitarbeiter – Dezember 2010 NISF/INPS – Sozialbeiträge für das Personal – Dezember 2010 NISF/INPS – Sozialbeiträge für Verwalter und freie Mitarbeiter – Dezember 2010 Elektronische Überweisung

25. Januar INTRA-Meldung Monatliche Meldung der Einkäufe aus EU-Ländern für Dezember 2010, falls im Jahre 2009 Einkäufe aus EULändern von mehr als 180.000 Euro getätigt wurden. Telematisch, zuständiges Zollamt

31. Januar Die jährliche Gebühr für die Erneuerung des SIAEAbonnements für TV, CD, Radio usw. kann auch heuer wieder mittels Überweisung gezahlt werden. Der Einzahlungstermin ist der 28. Februar 2011. Die entsprechenden Schreiben werden

rechtzeitig direkt von der SIAE zugeschickt, weswegen auf dem Briefumschlag mit dem Einzahlungsschein nicht das HGVLogo, sondern das »PostelLogo« aufscheint. Wir empfehlen daher unseren Mitgliedern, den

Erhalt des entsprechenden Schreibens abzuwarten. Details und Angaben zur Vorgehensweise in Sonderfällen werden noch zu gegebener Zeit mit eigenem Newsletter und mit der Februar-Ausgabe der »HGV-Zeitung« mitgeteilt.

Verwalter-Entschädigungen Die Entschädigungen für Verwalter, welche im Jahr 2010 angefallen sind, mussten innerhalb 12. Januar 2011 ausgezahlt werden, da-

mit die Entschädigungen noch im Jahr 2010 abgezogen werden können. Sollte dies versäumt worden sein, bedeutet dies, dass

die Verwalterentschädigungen für 2010 erst im kommenden Jahr für das Jahr 2011 abgezogen werden dürfen. gm

Brandschutztermin wieder aufgeschoben Die italienische Regierung hat mit dem Ende Dezember verabschiedeten »Milleproroghe«-Dekret beschlossen, den Brandschutztermin für Gastbetriebe bis 31. März

2011 zu verlängern. Auch für Südtirol gilt die Verlängerung des Brandschutztermins bis zu diesem Termin. Das hat die Landesregierung bei ihrer Sitzung Ende

letzten Jahres beschlossen. Der HGV wird sich rechtzeitig dafür einsetzen, dass der Brandschutztermin für Gastbetriebe bis Ende 2011 verlängert wird.

RAI – Radio- und Fernsehgebühren Erneuerung des Sonderabonnements für das Jahr 2011 – Bezahlung mit dem zugestellten Erlagschein (falls kein Dauerauftrag abgeschlossen wurde). Bank, Post Personensuchgeräte »Cercapersone« Die allermeisten hausinternen Personensuchgeräte können frei benützt werden. Für jene Modelle von »cercapersone« hingegen, für welche die Abschaffung der Gebührenpflicht nicht gilt, muss die Einzahlung auf das Post-K/K Nr. 218396 lautend auf den Staatsschatzdienst Bozen oder mittels Banküberweisung erfolgen (Staatsschatzdienst). Ob Ihr Gerät gebührenpflichtig ist oder nicht und die Höhe der geschuldeten Gebühr erfahren Sie vom Verkäufer des Geräts. Bank, Post

16. Februar F24 – einheitlicher Zahlungsvordruck für Steuern und Beiträge Mehrwertsteuer – Betriebe mit monatlicher Abrechnung – Januar 2011 Lohnsteuer – Januar 2011 Steuereinbehalt auf Provisionen, Honorare an Freiberufler, Verwalter und freie Mitarbeiter – Januar 2011 NISF/INPS – Rentenversicherung der Hoteliers und Gastwirte – Beiträge im festen Ausmaß – 4. Rate 2010 NISF/INPS – Sozialbeiträge für das Personal – Januar 2011 NISF/INPS – Sozialbeiträge für Verwalter und freie Mitarbeiter – Januar 2011 INAIL – Versicherung gegen Arbeitsunfälle – Saldo 2010 und Akonto 2011 Elektronische Überweisung


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INFO & RAT

JANUAR 2011

Steuer Betriebe müssen nun eine weitere Pflicht erfüllen.

RAI-Gebühr für TV und Radio Erneuerung des Sonderabonnements bis 31. Januar 2011 Innerhalb 31. Januar ist das RAI-Sonderabonnement für Fernsehgeräte und Radios zu bezahlen. Die Bezahlung des Sonderabonnements der RAIGebühren steht wieder an. Der HGV hat diesbezüglich in den letzten Jahren kontinuierlich auf die unlogische und ungerechte Staffelung der RAI-Gebühren hingewiesen und eine Änderung gefordert. Dabei ist noch kein Erfolg erzielt worden. Deshalb geht der HGV gegen die ungerechte Staffelung der Beträge nun gerichtlich vor. Es wird aber noch einige Zeit vergehen, bis ein Urteil vorliegt. In der Zwischenzeit sind die in

der Tabelle angegebenen Beträge gültig. In diesen Tagen stellt die RAI den Gastwirten die Erlagscheine für die Erneuerung des Sonderabonnements für Fernsehgeräte und Radios in Hotel- und Gastbetrieben zu. Die Erhöhung beträgt heuer 1,43 Prozent. Die genauen Tarife siehe Tabelle. Bezahlt werden muss bis 31. Januar 2011. Der bezahlte Erlagschein gilt als Rechnung. Die Mehrwertsteuer von vier Prozent ist darauf getrennt ausgewiesen (z. B. Totale Euro: 990,48 di cui IVA al 4 %, 38,10 Euro ). Wer die Abbuchung von seinem Bankkonto beantragt hat, erhält einen Posterlagschein mit dem Vermerk »Bollettino da non utilizzare«. Dieser Erlagschein

ist weder bei der Post noch bei der Bank zu bezahlen: Der geschuldete Betrag wird mit 31. Januar 2011 vom Konto des Abonnementinhabers abgebucht. In diesen Fällen trägt die Zahlungsaufforderung die Anmerkung »Addebito S.B.F. su c/c presso mit Angabe der jeweiligen Hausbank. Zusätzlich zu dieser Steuer sind innerhalb Februar 2011 die SIAE-Gebühren für TV, Radio, CD usw. zu entrichten. Wer in seiner Privatwohnung TV-Geräte benützt, muss innerhalb 31. Januar auch das RAI-Privatabonnement von 110,50 Euro bezahlen und zwar unabhängig davon, ob er bereits ein Sonderabonnement für seinen Betrieb bezahlt oder nicht.

RAI-Jahresgebühren 2011 für Fernseher und Radios Kategorien Kategorie A 5-Sterne-Luxus-Hotels und 5-Sterne-Hotels mit 100 und mehr Zimmern Kategorie B 5-Sterne-Luxus-Hotels und 5-Sterne-Hotels mit 26 bis 99 Zimmern; Residences, Feriendörfer und Campings mit 4 Sternen; Öffentliche Betriebe der Luxuskategorie *) Kategorie C 5-Sterne-Luxus-Hotels und 5-Sterne-Hotels mit 25 und weniger Zimmern; 4-Sterne-Hotels, 3-Sterne-Hotels, 3-Sterne-Gasthöfe und 3-Sterne-Pensionen mit mehr als 10 Fernsehgeräten; Residences, Feriendörfer, Campings mit 3 Sternen *); Öffentliche Betriebe der 1. und 2. Kategorie *) Kategorie D 4-Sterne-Hotels, 3-Sterne-Hotels, 3-Sterne-Gasthöfe und 3-Sterne-Pensionen mit 10 oder weniger Fernsehgeräten; Hotels, Gasthöfe, Pensionen, Residences, Feriendörfer, Campings mit 1 oder 2 Sternen *); Öffentliche Betriebe der 3. und 4. Kategorie *); Zimmervermieter *); Kuranstalten, Büros *); Kategorie E Beherbergungsbetriebe der Kategorien A, B, C und D, die nur über ein einziges Fernsehgerät verfügen Einheitstarif für Radio Für Betriebe aller Kategorien, die kein Fernsehgerät haben *) *) unabhängig von der Anzahl der Fernsehgeräte

Gebühren

6.603,22 Euro

1.980,97 Euro

990,48 Euro

396,18 Euro

198,11 Euro

29,13 Euro

Verzeichnis in Kraft Staatliche Bestimmung anzuwenden Die Eintragung in das Verzeichnis der Umweltfachbetriebe ist nun auch für die Betriebe in Südtirol Pflicht. Mit unzähligen Schreiben und Aufforderungen hat der HGV in Zusammenarbeit mit den Landesräten und den Parlamentariern sowie dem gesamtstaatlichen Verband »Federalberghi« in den vergangenen Monaten noch vehement versucht, die im restlichen Staatsgebiet bereits seit Jahren geltende Eintragungspflicht abzuwenden. Im Dezember wurde die Südtiroler Sonderregelung jedoch endgültig vom Verfassungsgerichtshof annulliert. Da Südtirol im Bereich Abfallentsorgung keine eigene Regelung verfolgen darf, müssen folglich ab sofort die absurden gesamtstaatlichen Bestimmungen zur Anwendung kommen. Diese sehen vor, dass Betriebe, welche im Betrieb produzierte Abfälle transportieren (z. B. zum Recyclinghof), im Verzeichnis der Umweltfachbetriebe eingetragen sein müssen. Das Formular, mit dem die Eintragung beantragt werden kann, finden Sie unter www.HGV.it unter »Eintragung in das nationale Verzeichnis der Umweltfach’betriebe«. Ebendort finden Sie auch detaillierte Anleitungen dazu, wie das Formular vervollständigt werden muss. Das ausgefüllte Formular (Original) muss mit der Einzahlungsbestätigung der Jahresgebühr (50 Euro) und der Sekretariatsgebühr (10 Euro) sowie mit einer Stempelmarke zu 14,62 Euro versehen bei der Handelskammer ein-

gereicht werden (in Bozen bzw. bei den Außenstellen). Es ist auch die Einsendung per Post möglich, in diesem Fall muss das Kuvert der Vorlage auf Seite 9 des genannten Formulars entsprechen. Die Formulare können auch im jeweiligen HGVBüro vorbeigebracht werden. Der HGV sorgt dann für die Weiterleitung an die Handelskammer. Nach erfolgter Prüfung des Formulars übermittelt die Handelskammer den Betrieben ein entsprechendes Schreiben, mit dem mitgeteilt wird, dass die Eintragungsbestätigung nach Einzahlung von weiteren 168 Euro (staatliche Konzessionsgebühr) abgeholt werden kann. In den Folgejahren wird man jeweils zur Einzahlung der anfallenden Jahresgebühr im Ausmaß von 50 Euro aufgefordert. Nach Erhalt der Eintragungsbestätigung ist eine Kopie davon im Müll-transportierenden Fahrzeug mitzuführen. Gleichzeitig muss eine »Ersatzerklärung« mitgeführt werden (auch von dieser finden Sie ein Muster unter www.HGV.it). Über eventuelle weitere Neuerungen, die in den kommenden Wochen und Monaten durch die verstärkte Anwendung von staatlichen Bestimmungen im Bereich der Abfallbewirtschaftung auf die Betriebe zukommen könnten, werden wir selbstverständlich umgehend mittels des HGV-Newsletter informieren. Der HGV wird sich auch weiterhin vehement dafür einsetzen, dass der bürokratische und finanzielle Aufwand für die Betriebe so niedrig wie möglich gehaled ten wird.


Stress am Arbeitsplatz muss nun bewertet werden.

Stress am Arbeitsplatz Arbeitssicherheit: Neue Bestimmungen in Kraft Die Risikoanalyse muss seit 1. Januar 2011 auch die Bewertung von arbeitsbezogenem Stress beinhalten.

Wer ist betroffen? Grundsätzlich sind alle Betriebe, die Mitarbeiter beschäftigen, zur Bewertung aller Risiken am Arbeitsplatz, darunter eben auch Stress, verpflichtet. Unterschiede bestehen lediglich in der Dokumentationspflicht. Betriebe mit bis zu zehn Mitarbeitern können nämlich nach erfolgter Analyse eine entsprechende Eigenerklärung verfassen (siehe Vorlage auf www.HGV.it), während Betriebe mit mehr als zehn Mitarbeitern die Analyse schriftlich dokumentieren müssen.

Was ist arbeitsbezogener Stress? Unter arbeitsbezogenem Stress ist nicht etwa die Belastung durch große Arbeitsmengen zu verstehen, sondern ein Zustand von physischem, psychischem oder sozialem Unwohlsein, der mit Funktionsstörungen einhergeht. Dieser kann entstehen, wenn sich die Mitarbeiter nicht in der Lage fühlen, den Erwartungen zu entsprechen, die an sie gestellt werden. Wie erfolgt die Bewertung? Jeder Risikobewertung im Betrieb liegt die Erhebung der Risiken und deren Bewertung zugrunde, welche dann gegebenenfalls im Formulieren und Ergreifen von Gegenmaßnahmen mündet. Was den arbeitsbezogenen Stress anbelangt, muss gemäß den jüngst vom Ministerium erlassenen Richtlinien zu allererst das Vorhandensein von sogenannten Alarmzeichen überprüft werden. Als Alarmzeichen, die auch numerisch erhoben werden können, gelten beispielsweise die Häufigkeit von Arbeitsunfällen und/oder von krankheitsbedingten Abwesenheiten, häufiger Mitarbeiterwechsel, häufige Beschwerden der Mitarbeiter und Disziplinarverfahren gegen Mitarbeiter. Als zweites sind die sogenannten inhaltlichen Faktoren zu erheben: Arbeitsumfeld und Arbeitsgeräte, Arbeitsrhythmen und Belastungen, Arbeitszeiten, Übereinstimmung zwischen vorhandener Qualifikation und geforderter Leistung. Zuletzt sind schließlich die sogenannten Umfeld-

faktoren zu analysieren, wie z. B. die Entscheidungsbefugnisse der Mitarbeiter, Konfliktsituationen unter Mitarbeitern, Karrieremöglichkeiten, klare Kommunikationsstrategien im Betrieb, usw. Bei der Erhebung der inhaltlichen Faktoren und der Umfeldfaktoren sind die Mitarbeiter einzubeziehen. Ergibt die Bewertung nach den genannten Kriterien, dass keine Risiken durch arbeitsbezogenen Stress vorhanden sind, so ist dies in der Analyse festzuhalten. Ergibt die Bewertung hingegen, dass der Faktor arbeitsbezogener Stress sehr wohl vorhanden ist, so müssen Korrektur- und Vorbeugemaßnahmen getroffen werden. Sollten diese nicht die gewünschten Ergebnisse erzielen, muss in einem weiteren Schritt noch eine eingehendere Analyse erfolgen.

Verdacht auf Geldwäsche Verschärfte Bestimmungen in Kraft Bargeldbewegungen im Wert von 5.000 Euro und mehr sind seit Mai 2010 nicht mehr erlaubt. Wie bereits in der »HGVZeitung« berichtet, sind seit 31. Mai 2010 Bargeldbewegungen (in Euro oder Fremdwährung) verboten, wenn der Gesamtwert 5.000 Euro und mehr beträgt. Diese Grenze gilt auch dann, wenn die Zahlungen gesplittet werden. Diese Bestimmungen gelten sowohl für Inkassi als auch für Zahlungen sowie für Gesellschafterfinanzierungen, Gewinnausschüttungen bei Gesellschaften, Zahlungen von Löhnen, Gesellschafterentnahmen, usw. Zahlungen über 5.000 Euro müssen über die Bank

oder die Post durchgeführt werden. Die Bestimmungen zur Bekämpfung der Geldwäsche sehen außerdem vor, dass alle Steuer- und Wirtschaftsberater, Notare, Rechtsanwälte, Revisoren, Finanzintermediäre (Banken) und nicht zuletzt auch die Verbände, welche Buchhaltungen für ihre Mitglieder machen, dazu verpflichtet sind, ihre Kunden zu identifizieren. Dazu muss ein eigenes Archiv erstellt werden. Operationen, bei denen der Verdacht auf eine illegale Herkunft von Geldern besteht bzw. wenn Bargeldzahlungen über dem oben genannten Gesamtwert getätigt wurden, muss dies der Finanzbehörde gemeldet werden. Bei Nicht-Meldung werden auch diese Personen mit einer hohen Geldstrafe belegt. gm

GRUPPEGUT.IT

Jeder Arbeitgeber ist bereits seit Längerem verpflichtet, im eigenen Betrieb eine Erhebung der vorhandenen Risiken in Bezug auf die Sicherheit am Arbeitsplatz durchzuführen. Ein Teil der Analyse ist dabei dem Faktor Stress gewidmet. Diese Pflicht fußt auf einer EU-Richtlinie aus dem Jahr 2004, die 2008 in das staatliche Arbeitssicherheitsgesetz eingeflossen ist. Die Stressbewertungspflicht wurde aber wegen mangelnder genauer Richtlinien immer wieder aufgeschoben. Trotz Protesten des HGV und der anderen Arbeitgeberverbände wurden jedoch in einer Nacht- und Nebelaktion die entsprechenden Richtlinien veröffentlicht, sodass die Stressbewertung nun seit 1. Januar in Angriff genommen werden muss.

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INFO & RAT

JANUAR 2011

Dokumentation Für Betriebe mit bis zu zehn Mitarbeitern steht eine Vorlage auf der HGVHomepage www.HGV.it bereit. Vorsicht: Mit Unterzeichnung der Eigenerklärung wird bestätigt, dass die Analyse auch tatsächlich durchgeführt worden ist!

– M A R K E –

Hilfe durch Mobilen Rechtsdienst des HGV Betriebe mit mehr als zehn Mitarbeitern unterliegen hingegen einer strengeren Dokumentationspflicht, da sie die Analyse schriftlich festhalten müssen. Hierbei ist auf Wunsch der Mobile Rechtsdienst des HGV behilflich. Terminvereinbarungen können unter Tel. 0471 317 760 vorgenomdw men werden.

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MARKTBLICK/KLEINANZEIGER Sprechstunden des HGV

Gadertal Jeden zweiten und vierten Montag von 15 Uhr bis 16 Uhr in der Raiffeisenkasse von Stern/La Villa. Oberpustertal Jeden Montag von 9 Uhr bis 11 Uhr im Gemeindeamt von Innichen. Ahrntal Jeden zweiten Donnerstag von 9 Uhr bis 11 Uhr in Steinhaus, Pfisterhaus Nr. 29, 1. Stock. Sterzing Jeden ersten und letzten Mittwoch im Monat von 10 Uhr bis 12 Uhr in der Raiffeisenkasse von Sterzing.

Sprechstunden der HGV-Versicherungsberatung HGV-Büro Bozen: jeden letzten Donnerstag im Monat von 9 Uhr bis 12 Uhr. Anmeldung im HGV-Bozen, Tel. 0471 317 700.

JANUAR 2011

Web 2.0 Kalender »SiMedia« gestaltete Jahreskalender »Mein 2011« heißt der Jahreskalender, dessen Inhalt die Fans von Südtirol-Facebook gestaltet haben. Einen innovativen Jahreskalender präsentierte zum Jahreswechsel der Niederdorfer IT-Dienstleister »SiMedia«. Mit »Mein 2011« entstand Südtirols erster Web 2.0Jahreskalender, dessen Inhalt einzig und allein Südtirols Facebook-Fans gestaltet haben. Interessierte konnten nämlich Fotos einschicken, und die Fans auf der Facebook-Seite www.

f a c eb o o k . c o m / a l t o a d i g e stimmten mit einem Klick auf »gefällt mir« ab, welches Bild das jeweilige Monatsblatt schmücken sollte. Nicht Profi-Fotografen haben also dazu beigetragen, die Online- mit der OfflineWelt auf eine ganz neue Art und Weise zu verknüpfen, sondern leidenschaftliche Wanderer, treue Feriengäste und »Hobby-Knipser«. Auf das »Mein 2011« wird auch der Jahreskalender »Mein 2012« folgen, verspricht das Team von »SiMedia«, wo wiederum Südtirol-Gäste Fotos einsenden und über die Auswahl des jeweiligen Motivs je Monat entscheiden werden.

HGV-Bezirksbüro Brixen: jeden letzten Mittwoch im Monat von 9 Uhr bis 12 Uhr. Anmeldung im HGV-Brixen, Tel. 0472 834 732. HGV-Bezirksbüro Bruneck: jeden letzten Mittwoch im Monat von 14 Uhr bis 17 Uhr. Anmeldung im HGV-Bruneck, Tel. 0474 555 545. HGV-Bezirksbüro Meran: jeden letzten Donnerstag im Monat von 14 Uhr bis 17 Uhr. Anmeldung im HGV-Meran, Tel. 0473 233 144.

Haben Sie Fragen in Pensionsangelegenheiten? Für individuelle Auskünfte wenden Sie sich an das Patronat für Gastwirte und Kaufleute (ENASCO) beim Handels- und Dienstleistungsverband Südtirol (hds), Bozner Boden, Mitterweg 5, Tel. 0471 310 316.

Die Sprechstunden: Montag bis Freitag, 8 Uhr bis 12 Uhr 19. Januar von 8.30 Uhr bis 9.30 Uhr 2. Februar von 8.30 Uhr bis 9.30 Uhr Verband Sterzing, Neustadt 17, Tel. 0472 766 070 Bruneck: 19. Januar von 11 Uhr bis 12.30 Uhr 2. Februar von 11 Uhr bis 12.30 Uhr Verband Bruneck, Romstraße 3, Tel. 0474 555 452 Brixen: 19. Januar von 14 Uhr bis 16 Uhr 2. Februar von 14 Uhr bis 16 Uhr Verband Brixen, Plosestraße 38/b, Tel. 0472 271 411 Meran: 26. Januar von 8 Uhr bis 11.30 Uhr 9. Februar von 8 Uhr bis 11.30 Uhr Verband Meran, Lauben 218, Tel. 0473 272 511 Schlanders: 26. Januar von 14 Uhr bis 15.30 Uhr 9. Februar von 14 Uhr bis 15.30 Uhr Verband Schlanders, Göflanerstraße 6/a, Tel. 0473 730 397 Bozen: Sterzing:

Der »Mein 2011«-Jahreskalender von »SiMedia«.

Neues Logo Bozner Agentur erfolgreich unterwegs Die Bozner Agentur »Mugele’s Marketing Communication« hat mit »Meran 2000« einen weiteren hochkarätigen Kunden gewonnen. Nach der Verabschiedung einer strategischen Neuausrichtung der Destination »Meran 2000« geht es nun um die konzeptionelle Umsetzung einer Unternehmensidentität für das Skiund Wandergebiet. Die neue »Meran 2000 Bergbahnen AG« hat die Bozner Kommunikationsagentur »Mugele’s Marketing Communication« beauftragt, ein neues Logo zu entwerfen und ein umfassendes Kommunikations-

paket zu entwickeln. Im Sinne der Emotionalisierung und der Tatsache Rechnung tragend, dass »Meran 2000« ein Erholungsgebiet für alle Altersgruppen, sommers wie winters, ist, lautet demnach die neue Positionierung: Immer ein Erlebnis – Sempre emozione è.

Das neue Logo von »Meran 2000«.


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Impressum Redaktion: Dr. Nikolaus Stoll, Dr. Sigrid Mair, Dr. Beate Pachler Anzeigenverwaltung: Sylvia Gschwenter EigentĂźmer und Herausgeber: HGV-Service Genossenschaft bei Hoteliers- und Gastwirteverband, 39100 Bozen, Schlachthofstr. 59, Tel. 0471 317 700, Fax 0471 317 701, E-Mail: HGV-Zeitung@HGV.it Verantwortlich fĂźr den Inhalt: HansjĂśrg Dariz Druck: Ferrari-Auer, Bozen, Kapuzinergasse 7–9 Reg. Trib. Bozen 3/65 - 1965; erscheint monatlich. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen zurĂźckzuweisen.

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