8
Der Hamburger Hafen
Das Herz der Stadt Auch wenn man es als Hamburger nicht gern hört: Die Geschichte vom Aufstieg zur Hansestadt begann mit einem Betrug. Genauer gesagt, mit einem angeblichen Freibrief des Kaisers Friedrich Barbarossa von 1189, der den Hamburgern zollfreie Fahrten bis zur Nordsee zusicherte. In Wahrheit waren es clevere Kaufleute, die den Brief fälschen ließen. Kein billiger Plan. Umgerechnet zwei Millionen Euro hatte der Spaß seinerzeit gekostet. Wenn man sich mal anschaut, wie damals der Hafen aussah, wundert man sich doch, warum die Kaufleute so einen finanziellen Aufwand betrieben. Er war seinerzeit lediglich ein hölzerner Anleger an einem Arm der Alster. Ab 1188 wurde dann Hafenanlagen am Hauptmündungsarm der Alster errichtet – dem Nikolaifleet.
hat, trug wesentlich dazu bei. Denn die Hamburger Kaufleute schlossen Deals mit England, Holland und Flandern ab. In der Folge konnten sie zahlreiche Güter exklusiv importieren. Kein Wunder also, dass die
Blütezeit Hanse 1321 schloss sich Hamburg der Hanse an und erlebte einen rasanten, wirtschaftlichen Aufschwung. Die Tatsache, dass Hamburg – anders als die meisten anderen Hansestädte – einen direkten Zugang zur Nordsee HHGuide.de