www.hk-gebaeudetechnik.ch Fachzeitschrift für Energie, Wärme, Strom, Heizung, Lüftung, Klima, Kälte, Gebäudeautomation, Facility Management, Gebäudehülle, Spenglerei, Sicherheit, Sanitärtechnik, Wohnen
5/13 hk gebäudetechnik
5 | 2013 | Mai
DIE NEUE ALTERNATIVE AM HEIZUNGSPUMPEN-HIMMEL BIS ZU
70 %
ENERGIEEINSPARUNG KÖNNTE VON EINEM ANDEREN STERN SEIN. IST ABER VON VORTEX.
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ZIG-Planerseminar: Stadtentwicklung
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Solarwärme: SPF-Industrietag
Minergie-Fachtagung 2013
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Photovoltaik-Tagung 2013 in Basel
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Der aktuelle Stellenmarkt
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Editorial |
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Die Solarenergie-Nutzung ist nicht mehr aufzuhalten ■ In dieser Ausgabe hat sich mit der fortschreitenden Bearbeitung der aktuellen Inhalte ein Schwerpunkt ergeben: Von Seite 32 bis 51 dominiert der Themenbereich Solarenergie. Franz Lenz hat mit David Stickelberger gesprochen, dem Geschäftsführer von Swissolar. Das Interview mit dem Titel « 20 Prozent Solarstrom im Schweizer Netz bis 2025: Utopie oder realistisches Ziel? » ist auf den Seiten 32/33 zu finden. Guntram Rehsche berichtet von der zweitägigen Photovoltaik-Tagung, die Mitte März in Basel mit über 600 Teilnehmenden über die Bühne ging. Zu reden gab eine Studie der Grossbank UBS. Ein sehr wesentlicher Satz im allgemeinen Text der Studie: « Dank starker Reduktion der Kosten sowohl von PV-Modulen als auch beim Batterienbau hat sich die Wettbewerbsfähigkeit der Solarenergie dramatisch gesteigert. » Die weltweit installierte Spitzenleistung aller Photovoltaik-Anlagen hat Ende 2012 die 100-GigawattSchwelle überschritten. Übers Jahr kann so eine Solarstrommenge geerntet werden, die immerhin jener von etwa 20 grossen Kernkraftwerken entspricht. Einzelne Länder erreichen bereits heute bedeutende Strommarktanteile der solar erzeugten Elektrizität: Italien und Deutschland etwa mit Anteilen von je 6 Prozent, Spanien mit 3 Prozent. Für die Schweiz erwarten Fachleute im Jahr 2013 das Überschreiten der Einprozentmarke. Die Speicherfrage beschäftigt die Experten besonders. Vertreter der Elektrizitätswirtschaft gehen davon aus, dass die Stromnetze in der Schweiz vorderhand bis zu einer Solarstrom-Menge von mehr als 5 Prozent Anteil ( ca. 4 TWh, Terawattstunden ) gar nicht ausgebaut werden müssen. Deutschland ist bereits in diesem Anteil-Bereich von mehr als 5 Prozent Solarstrom. Wie kürzlich bekannt wurde, geht unser Nachbarland wohl auch deshalb bereits einen Schritt weiter. Während in der Schweiz noch um die Förderung der Photovoltaik gerungen wird, fördert Deutschland nun bereits seit dem 1. Mai 2013 die Markteinführung von Batteriesystemen zur Solarstromspeicherung. Solche Energiespeicher als Tages-Puffer zur Erhöhung der Gleichzeitigkeit von Produktion und Bedarf werden sicher auch bei uns zum Thema werden. Batteriespeicher helfen, das sonnenscheinabhängige Solarstromangebot mittels Zwischenspeicherung an die individuelle Stromnachfrage anzupassen und Produktionsspitzen zu dämpfen. Sie verringern so
peter.warthmann@azmedien.ch
auch den Bedarf, die lokalen Stromnetze für die Aufnahme grösserer Anteile erneuerbarer Energien auszubauen. Die Energiediskussion hierzulande ist ja immer noch stromlastig. Im Bereich der Solarenergie spricht man mehr über Solarstrom als über Solarwärme. Letztere war auch Thema am SPF-Industrietag ( Tagungsbericht von Jürg Wellstein ab Seite 42 ). Die direkte Solarwärmenutzung liefert immer häufiger auch Prozesswärme für Anwendungen in der Industrie. Auch am Institut für Solartechnik ( SPF ) ist die Energiespeicherung ein Dauerthema. Berichtet wurde etwa zum aktuellen Entwicklungsstand der Wärmespeicherung mit Natronlauge. Hier ist das Ziel ein Langzeitspeicher, der als Saisonspeicher eingesetzt werden kann: Aufladung im Sommer, Entladung im Winter. Der Vorteil des Systems gegenüber dem an sich bewährten Wasserspeicher: Im geladenen Zustand erleidet der Natronlauge-Wärmespeicher keine Stillstandsverluste. Am 28. Mai findet in Luzern die « 2. Tagung Solarwärme Schweiz 2013 » statt (www.swissolar.ch/sw2013, Anmeldeschluss 20. Mai). Auch dieser Anlass will der Solarwärme zu ihrem verdienten Stellenwert verhelfen. Wir werden darüber berichten.
Peter Warthmann, Chefredaktor
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Inhaltsverzeichnis |
GIBB: hochmodernes Labor
Im Zuge der Sanierung des alten Schulgebäudes und der Realisierung eines Neubaus hat die « Gewerblich-Industrielle Berufsschule Bern » ein hochmodernes HLKS-Labor eingerichtet. Dies könnte ein wichtiger Schritt zur Kehrtwende im aktuellen Lehrlingsmangel sein.
Diverse Rubriken
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PV-Tagung 2013: Photovoltaik vor dem grossen Durchbruch
Ein halbes Prozent des Schweizer Stromverbrauchs stammt auch in der Schweiz aus solarer Produktion ( Photovoltaik ). Nicht besonders viel im Vergleich zu anderen europäischen Ländern. Das Kernthema der diesjährigen PV-Tage in Basel lag damit auf der Hand: « 20 Prozent Solarstrom im Netz: Meinungen und Bedingungen. » Orchestriert war der Anlass durch eine aufsehenerregende Studie der Bank UBS, deren Bedeutung hierzulande wohl noch unterschätzt wird. Sie sagt eine eigentliche Revolution im Stromgeschäft voraus.
Info
42 Innovativ die Sonne nutzen 45
Photovoltaik: bereits eine 08/15-Technologie?
3 Editorial
4 Alte Gebäude brauchen neue Ideen
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Helvetic Energy: 25 Jahre Erfahrung
4 Info
8 Gebäudemodernisierung als Erfolgsfaktor der Energiewende
50 Ost-West ausgerichtete Photovoltaikanlage
105 Bildungsangebote suissetec 106 Agenda
11 Hinweis auf Lüftigercup vom 22. Juni
109 Impressum
12 GIBB mit einem hochmodernen Labor gegen die Lehrlingsmisere
110 Stellenmarkt 112 Firmen- und Inserentenverzeichnis
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Schweizer Meisterschaften Gebäudetechnik
16 GebäudeKlima Schweiz packt 2013 mit neuer Führungsriege an 18 ADEV: Erneuerbare Stromproduktion um 20 Prozent erhöht
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Erdwärme für Strom und Heizung
56 1,7 MW Wärme- und 2 MW Kälteleistung für 3000 Arbeitsplätze und 1200 Bewohner 58 Energiewende: nicht politik-, sondern technikgetrieben 62 Eine neue Ölheizung war die beste Lösung 64
Die neue, hocheffiziente Pumpengeneration ModulA
66 Produkte
20 Die EU Ecodesign- und Labelling-Richtlinie 28
19. Wärmepumpen-Tagung: 26. Juni 2013 in Burgdorf
Interview 32 20 Prozent Solarstrom im Schweizer Netz bis 2025: Utopie oder realistisches Ziel?
Energie/Wärme/Strom 34 Solarenergie vor dem grossen Durchbruch: weltweit ... und in der Schweiz
Lüftung/Klima/Kälte 71 Nur Hocheffizienz sichert die Zukunft 76 Eine Kälteanlage mit beeindruckenden Dimensionen
Gebäudeautomation 79 Smarte Technik ist vorhanden – gefragt sind smarte Menschen
Inhaltsverzeichnis |
Standard-Raum (nach der 80/20 Regel)
Raumregelung Heizen, Kühlen, Luft
Beleuchtung Sonnenschutz Zutrittskontrolle Multimedia 52
Erdwärme für Strom + Heizung
Die entscheidende Phase des Geothermie-Projekts St. Gallen ist bald erreicht: Wird genügend heisses Wasser gefunden, kann die erste Stromproduktion aus Erdwärme ins Auge gefasst werden. Demnächst wird die Bohrung auf die angepeilten Gesteinsschichten stossen.
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Die Raumautomation beinhaltet die Gewerke Elektro, HLK und Funktionen im Umfeld der Fassade. Um diese Einflussgrössen im Sinn eines optimalen Raumklimas zu managen, ist eine interdisziplinäre Planung nötig.
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82 Schnittstellen in der Raumautomation
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84 Produkte 5 | 2013 | Mai
DIE NEUE ALTERNATIVE AM HEIZUNGSPUMPEN-HIMMEL BIS ZU
Gebäudehülle/Spenglerei 87 Schweizer Firmen liefern ZinkblechFassade für Gewerbegebäude in Norwegen
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ZIG-Planerseminar: Stadtentwicklung
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Solarwärme: SPF-Industrietag
Minergie-Fachtagung 2013
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4.5-MW-Kälteanlage im Inselspital 76
Photovoltaik-Tagung 2013 in Basel
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Der aktuelle Stellenmarkt
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Zum Titelbild:
Sanitärtechnik 90 Nussbaum Profi-Treffs fanden grossen Anklang 92 Produkte
Wohnen 96 Filigrane Formen dank SaphirKeramik 98 Produkte
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ZIG-Planerseminar 2013 fokussiert auf Stadtentwicklungen
Alte Gebäude brauchen neue Ideen Bei Fragen zu Stadtentwicklungen fokussieren sich Forschende und Planer auf die nachhaltige Erneuerung des Gebäudebestandes. Am ZIG-Planerseminar kamen einige Aspekte dieser Herausforderungen zur Sprache. Jürg Wellstein
■ Forschende konzentrieren sich heute vor allem auf die Städte. Die wesentlichen Herausforderungen sind beim Gebäudebestand zu orten. Neubauten hingegen werden nach den zunehmend strengeren Gesetzen und Effizienzzielen erstellt und erfüllen so die erhöhten Ansprüche. Doch die gebauten Häuser – in der Schweiz immerhin 1,64 Mio., davon 1,4 Mio. Wohngebäude – bedingen Modernisierungsmassnahmen zur Verminderung des Verbrauchs. Mit einem nach wie vor hohen Anteil an fossilen Heizungen und mangelhaften Gebäudehüllen sind diese Bauten zum Mittelpunkt der Effizienzstrategie geworden, die am 9. ZIG-Planerseminar der Hochschule Luzern (HSLU) – Technik & Architektur in Horw am 26. März 2013 intensiv thematisiert wurde. Über 160 Teilnehmende haben sich mit den Aspekten der städtischen Erneuerung befasst.
Aktivitäten von SIA und Kantonen Die Umsetzungsstrategie für eine nachhaltige Stadtentwicklung umfasst die drei Begriffe Effizienz, Konsistenz und Suffizienz. Stefan Brücker, SIA in Zürich, betonte die Forderung, dass von den zuständigen Kantonen geeignete Signale zu diesen drei Themen der Gebäudeerneuerung kommen sollten. Wärmeerzeugung, Kühlung und Stromeffizienz brauchen Optimierungsschritte, wie sie beispielsweise durch die inzwischen eingeführten Anergienetze ermöglicht werden. Der SIA unterstützt im Weiteren die Umsetzung eines nationalen Geoinformationssystems (GEOEnergie), das zur Analyse von Quellen und Nutzern dienen soll. Gleichzeitig ist offensichtlich, dass auch der Nachwuchsförderung grosse Bedeutung zukommen muss. Es wird deshalb begrüsst, dass an der ETH Zürich im
September 2013 ein Masterstudiengang Energie-/Gebäudetechnik gestartet wird. Und am 18. Juni 2013 organisiert der SIA in Zürich eine Tagung zum Thema «Suffizienz im Umgang mit dem gebauten Raum» (www.sia.ch/suffizienz). Tatsächlich sind sich die Kantone ihrer Verantwortung für den Gebäudebereich bewusst und deshalb bereits daran, die Mustervorschriften MuKEn 2014 zu definieren. Jules Gut, Umwelt und Energie (uwe) des Kantons Luzern, gab in seinem Werkstattbericht ein paar Einblicke in die entsprechenden Fragestellungen. Wie sollen Basismodul und zusätzliche, freiwillige Module konzipiert werden? Welche Rolle wird Minergie spielen, wenn Neubauten beispielsweise den Stand von Minergie-A erreichen sollen? Wie wird die Gesamtenergiebilanz festgelegt? Welche Auswirkungen müssen beim Vollzug erwartet werden? Zusam-
Das 9. ZIG-Planerseminar thematisierte die nachhaltige Stadtentwicklung als Herausforderung für die Erneuerung des Gebäudebestandes.
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menfassend meinte Jules Gut: Der Ausstieg aus der fossilen Energieversorgung im Gebäudebereich bedinge einen Strukturwandel.
Verdichtung als Thema der künftigen Städte Eine oft genannte Massnahme im Rahmen der städtischen Entwicklung stellt die Verdichtung dar. Damit verbunden ist der Schritt zu mehr Hochhäusern, sei es als Neubauten, Ersatzbauten oder Modernisierungen. Mit einem KTI-Projekt, das Davide Bionda von der HSLU vorstellte, wird die Fassadenkonzeption thematisiert. Dabei spielen sowohl die möglichen Energieerneuerungsoptionen als auch die Kosten und die erzeugbare Behaglichkeit eine Rolle. Die Forschenden wollen bei dem bis 2014 dauernden Projekt ein Beurteilungsinstrument für Fassaden erarbeiten. Die ganzheitliche Betrachtung der städtischen Entwicklung ist neu auch ein wichtiges Themengebiet beim Solar Decathlon, bei dem erstmals auch ein Team aus der Schweiz teilnimmt. Im Juni 2014 wird die HSLU in Paris/Versailles ihre Lösung präsentieren. Am ZIG-Planerseminar konnte Prof. Hanspeter Bürgi, Leiter Atelier Solar Decathlon, den aktuellen Stand der Arbeiten vorstellen. Bei der Austragung 2014
Stefan Brücker.
Hanspeter Bürgi.
Jules Gut.
Doris Österreicher.
Davide Bionda.
Arno Schlüter.
geht es also auch um die Verdichtung mit Mehrfamilienhäusern sowie der entsprechenden Mobilität. Gefragt sind aber Einfachheit und Suffizienz, Alltagstauglichkeit und erschwingliche Lösungen im urbanen Kontext. Inzwischen hat in Horw eine erste Auswahl von zwei Projektideen stattgefunden und im November 2013 will man das
Wettbewerbsprojekt als Prototyp aufstellen und testen. Die von rund 20 Studierenden durchgeführten Arbeiten haben zudem mit aller Deutlichkeit aufgezeigt, dass eine nachhaltige und energieeffiziente Stadtentwicklung im Rahmen der Vision der 2000-Watt-Gesellschaft zu einem veränderten Lebensmodell werden muss. Gleichzeitig wird die
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Herausforderung offensichtlich, die sich bei der Verdichtung und Erneuerung im historischen Stadtbild in Europa ergibt.
Weltweite Herausforderung der multistrukturellen Arbeit
Smarte Energieinfrastrukturen bedingen in Zukunft eine Integration verschiedener Netze (elektrisch, thermisch und IT). (Bild: Doris Österreicher)
Der Gebäudebestand ist geprägt von bis zu 80% fossilen Energieträgern und ungenügenden Erneuerungsraten. (Bild: W & P 2009/Stefan Brücker)
Den Blick über die Grenzen gewährte auch Doris Österreicher, Austrian Institute of Technology (AIT) in Wien. Die Grundprinzipien der künftigen Smart City umfassen smarte Energieinfrastrukturen, einen Multitechnologieansatz sowie bereichsübergreifende Planung und kooperative Prozesse. Damit kann man dem Gesamtsystem «Stadt» am ehesten gerecht werden. Mit zwei stark unterschiedlichen Beispielen von Wien und der chinesischen Stadt Nanchang erläuterte sie die durchgeführten Analyseschritte mit und ohne Datengrundlagen. Mit einem strukturierten Aktionsplan sollte die Grundlage für einen schrittweisen Prozess zur Umsetzung von Massnahmen geschaffen werden. Vergleichbar sind bei diesen beiden Städten hingegen die Anforderungen und Rahmenbedingungen, welche in urbanen Gebieten gelten, wo heute bereits die Mehrheit der Menschheit wohnt und arbeitet. Im Gebäudebestand sieht Doris Österreicher ebenfalls hohe Ansprüche für Planende, welche Plusenergiehäuser realisieren und Gebäude als Energiespeicher nutzen wollen. «Multi» ist für sie das Schlüsselwort, ob multitechnisch, multisektorial oder multidisziplinär – stets braucht es alle Stakeholder zum Erfolg.
Vom Industrieareal zum neuen Quartier
Beim Solar Decathlon 2014 wird das Thema Stadtentwicklung eine zentrale Rolle spielen. Studierende der HSLU bereiten sich intensiv darauf vor. (Bild: Hanspeter Bürgi)
ZIG-Zentrum für Integrale Gebäudetechnik Das von Urs-Peter Menti geleitete Zentrum für Integrale Gebäudetechnik (ZIG) bearbeitet eine breite Palette von Forschungs- und Dienstleistungsaufträgen aus dem Bereich des energieeffizienten Bauens. Zu den Kernkompetenzen gehören die Anwendung von Simulationsmethoden sowie Messungen verschiedenster Art. Ferner ist das ZIG Prüfstelle für Gebäudetechnik sowie Zertifizierungsstelle für Minergie-P. Zu den aktuellen Forschungsarbeiten zählen die Projekte «Wärmeverluste von Funktionsöffnungen», «Optimale Dämmstärken bei Wohnbauten», «Luftdichtigkeitstest» usw. www.hslu.ch/zig
Einen wichtigen Aspekt stellt in Städten die Umnutzung von Industriearealen dar. Als Beispiel präsentierte Arno Schlüter, ETH Zürich, die laufenden Arbeiten für das Siemens-Areal in Zug. Es soll dabei ein ganzheitlicher Ansatz, verbunden mit einer Verminderung des Energieverbrauchs und der Emissionen, für solche Quartiere entwickelt werden. Es hat sich dabei gezeigt, dass die zu Beginn notwendige Bestimmung von Betrachtungsgrenzen, Bilanzgebieten und Schnittstellen einen aufwendigen Schritt darstellen. Als Erkenntnis des ZIG-Planerseminars wies Arno Schlüter darauf hin, dass bei Stadtbetrachtungen die Komplexität explodiert, weshalb umfassende Ausbildung und geeignete Werkzeuge eine zentrale Voraussetzung zur ■ Erneuerung darstellen.
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Minergie Fachtagung 2013: im Zeichen der Gebäudemodernisierung
Gebäudemodernisierung als Erfolgsfaktor der Energiewende An der 3. Minergie Fachtagung vom 7. März in Luzern stand die Gebäudemodernisierung im Zentrum des Interesses. Rund 1,5 Millionen Gebäude in der Schweiz sind modernisierungsbedürftig. Ein guter Zeitpunkt, um statt einer «Pinselrenovation» eine umfassende Modernisierung nach Minergie-Standards ins Auge zu fassen, fand Franz Beyeler, Geschäftsführer Minergie. Er durfte ein zahlreiches Publikum im Armee-Ausbildungszentrum Luzern begrüssen, und stellte befriedigt fest, dass Minergie mittlerweile in aller Munde ist.
gen, dass die Minergie-Bauweise keine mühsamen Hürden, sondern mehr Lebensqualität biete und dass man stolz sein könne, ein Minergie-Haus zu bewohnen.
Keine Zeit für Grabenkämpfe
Die 2. Minergie Expo bot mit rund 250 Ausstellern eine interessante Übersicht zum Schwerpunktthema Gebäudemodernisierung. (Foto: Minergie)
Christian Bärtschi
■ Daniel Büchel, Vizedirektor und Leiter der Abteilung Energieeffizienz und erneuerbare Energien des Bundesamts für Energie (BFE) bestätigte den Eindruck von Franz Beyeler, dass Minergie mittlerweile breit verankert ist: «Seit Fukushima im März 2011 ist die Energiewende in aller Munde. Ideen, die früher nur von ‹Spinnern› diskutiert wurden, sind nun breites Allgemeingut. Fragen der Energieeffizienz sind ganz normal – und das ist gut so!», betonte Büchel, während er zur Energiestrategie 2050 des Bundes referierte. Die Strategie
ruht auf drei Pfeilern: Energieeffizienz verstärken, erneuerbare Energien ausbauen und den Restbedarf durch fossile Stromproduktion und Importe decken. Büchel machte gleich klar, dass «nicht die Neubauten, sondern die zu modernisierenden Gebäude den Knackpunkt hin zu mehr Energieeffizienz darstellen». Der Schweizer Gebäudebereich spielt im Rahmen der Energiestrategie 2050 eine zentrale Rolle, da er für 46 Prozent des inländischen Energieverbrauchs verantwortlich ist. Wichtig sei es vor allem, der Bevölkerung zu zei-
Stefan Cadosch, Architekt und Präsident des Schweizerischen Ingenieurund Architektenvereins (SIA), rief zur Einigkeit auf: «Es ist keine Zeit für Grabenkämpfe. Auch gerade weil wir Architekten allen Normen kritisch gegenüberstehen, ist es trotzdem wichtig, dass wir alle am selben Strick ziehen.» Cadosch zeigte am Beispiel Galileo Galileis und der katholische Kirche, gegen welche Widerstände sich die Wahrheit manchmal durchsetzen muss – und erhoffte sich von den Minergie-Skeptikern, beispielsweise der Economiesuisse, eine raschere Besinnung als im Fall der katholischen Kirche. «Die Gegenargumente sind immer die gleichen: zu früh, zu teuer, zu viele Unbekannte und Wettbewerbsnachteile», fuhr Cadosch fort. Er sprach sich auch für eine Lichtung des Label-Dschungels im Bereich Gebäudelabels aus und erwähnte, dass die Presse bei baulichen Fehlern gerne auf den betroffenen Labels herumreite. Stefan Cadosch vertrat klar die Meinung, dass starke Labels nur über die Stars der Branche, beispielsweise über die Meinungsführer der Architektengilde, erfolgreich eingeführt werden könnten. Zum Schluss kam Cadosch auf die aktuelle Sanierungsquote von 1% zu sprechen: «Das heisst, wir brauchen 100 Jahre, bis wir alle modernisierungsbedürftigen Gebäude energieeffizient saniert haben. 2% sind zwar ein hohes Ziel, aber das müsste doch zu schaffen sein!», ermutigte er das Plenum. Kritisch merkte er an, dass seine Berufsgattung, die Architekten, halt immer noch
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Franz Beyeler, Geschäftsfßhrer Minergie, fßhrte durch die Fachtagung. (Fotos: Christian Bärtschi)
Stefan Cadosch, Präsident SIA, sprach ßber die Rolle der Architekten im Bereich energieeffizientes Bauen.
lieber auf der grßnen Wiese bauen mÜchten, statt Altbauten energieeffizient zu sanieren. Doch eine Modernisierung tut not, denn rund zwei Drittel der schweizerischen Gebäude sind ßber dreissig Jahre alt. Cadosch machte auch auf ein gewisses Manko in der Ausbildung kßnftiger Architekten und vor allem der Ingenieure aufmerksam. Wir brauchen dringend gut ausgebildete Ingenieure und Architekten, welche die neuen Aufgaben im Bereich Energieeffizienz umsetzen.
Daniel BĂźchel, Vizedirektor und Leiter der Abteilung Energieeffizienz und erneuerbare Energien des Bundesamts fĂźr Energie (BFE), referierte zur Energiestrategie 2050.
Ein neues Feld fßr Minergie: Qualitätssicherung Einer der Mitbegrßnder von Minergie, Ruedi Kriesi, referierte ßber die Entwicklung des Baustandards Minergie seit dessen Entstehung vor 18 Jahren sowie dessen kßnftige Rolle. Minergie muss in Zukunft auch die Qualitätssicherung der erarbeiteten Standards im Auge behalten. Gerade wenn Leute, die frßher niemals nach Minergie-Standards gebaut hätten, plÜtzlich zu Zugeständnissen gezwungen werden, fßhrte Kriesi aus. Doch die Zukunft von Minergie liegt nicht nur in der Schweiz: Wir haben vor, ein Minergie-International zu grßnden, verriet Ruedi Kriesi. Wie Minergie sich weiter entwickeln soll, fßhrte er auch gleich aus. Auch in Zukunft werde Minergie fßr mehr Komfort, hÜheren Gebäudewert und fßr einen geringen Verbrauch von nicht erneuerbarer Energie stehen. Ist Minergie ßberhaupt weiterhin nÜtig?, fragte Kriesi sodann. Der Vizepräsident von Minergie beantwortete diese Frage mit einem klaren Ja. Ein problemlos tiefer Verbrauch von nicht erneuerbarer Energie sei noch weit entfernt und neue Energiethemen wßrden auftauchen, solange sich die Wirtschaft entwickle. Und: Eine Marke schafft Vertrauen
Ruedi Kriesi, MitbegrĂźnder von Minergie, skizzierte die Zukunft des Baustandards Minergie.
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Bastian Burger, Leiter der Zertifizierungsstelle Minergie-A, stellte den neuen Minergie-A-Standard vor. (Foto: Minergie)
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Die 3. Minergie Fachtagung zog ein interessiertes Publikum an. (Foto: Minergie)
und Sicherheit für erprobte Lösungen – eine bekannte Marke schafft das besser!», kam Kriesi zum Schluss.
Minergie-A und ImmoGreen Bastian Burger, Leiter der Zertifizierungsstelle Minergie-A, zeigte am Beispiel eines Altbaus, wie sich dieser nach dem neuen Minergie-A-Standard modernisieren lässt, und welche Einsparungen sich punkto Energieverbrauch dank dem Einsatz einer besseren Dämmung der Wände und Dächer, energieeffizienteren Fenstern und ebensolchen Heizungsanlagen ergeben. Gebäude, die nach dem neuen Standard Minergie-A zertifiziert sind, produzieren mehr Energie als sie verbrauchen. Im Anschluss dazu wurden die ersten zwei MinergieA-Zertifikate für Gebäudemodernisierungen – beide Bauherren-Familien leben im Tessin – feierlich übergeben. Wie man eine Erneuerungsstrategie für ein Gebäude leicht realisieren kann, zeigte danach Thomas Ammann, Geschäftsleiter Energieplattform Immobilien, am Beispiel des Onlineberatungsinstruments Immo-Green. Es berücksichtigt alle drei Nachhaltigkeitsbereiche, Ökologie, Wirtschaft und Gesellschaft, und ermöglicht damit eine ganzheitliche Betrachtung einer Immobilie.
Gebäudemodernisierung aus verschiedenen Blickwinkeln Weitere Vorträge boten einen Einblick in die Gebäudemodernisierung aus Sicht des Investors, des Generalunternehmers sowie des Finanzdienstleisters. Dabei zeigte sich, dass vor allem auf In-
vestorenseite die Skepsis gegenüber Modernisierungen nach Minergie-Standards aus Renditegründen vorhanden ist. Hingegen konnte der Vertreter der Generalunternehmer, Martin Hofmann, Senior Consultant im Bereich Nachhaltigkeit und Energieeffizienz der Allreal
2. Minergie Expo Luzern Die 3. Minergie Fachtagung bildete den Auftakt für die 2. Schweizer Minergie Expo in Luzern. 2013 waren rund 250 Aussteller vertreten, die schwergewichtig die Gebäudemodernisierung thematisierten. «Unsere Messe ist gross, auf den Punkt und sehr vielfältig», fasste Marco Biland, Geschäftsführer ZT Fachmessen AG und Messeleiter Schweizer Minergie Expo, das Gebotene zusammen. Nebst Fachveranstaltungen haben erstmals Energieberater interessierte Besucher durch Messe-Innovationstouren begleitet. Sie wurden mit ausgewählten Marktteilnehmern aus Architektur, Baumaterialien und Haustechnik bekanntgemacht. Die nächste Minergie Expo findet vom 12. bis 15. März 2015 in den bis dahin neuen Hallen der Messe Luzern statt. 2015 werden Besucher von einem modernem Konferenzzentrum und zusätzlicher Fläche profitieren können.
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Mögliche Lösungen für drei ausgewählte Bereiche eines Modernisierungskonzepts. (Quelle: Minergie, Präsentation Bastian Burger)
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24 h-Service-Hotline 0848 201 201 Die Grafik zeigt, was eine Modernisierung eines Gebäudes nach Minergie-A-Standard bezüglich der U-Werte bewirken kann. (Quelle: Minergie, Präsentation Bastian Burger)
Generalunternehmung AG, für die Bemühungen seines Unternehmens ein Zertifikat entgegennehmen: Allreal hat in den letzten Jahren bisher 1,3 Millionen Quadratmeter Minergie realisiert, unter anderem den noch laufenden Umbzw. Neubau des Toni-Areals in Zürich. Auch die Renggli AG, bekannt für energieeffizienten Holzbau, erhielt zur Feier des 250. erstellten Minergie-Hauses ein ■ Zertifikat. www.minergie.ch
Lüftigercup am Samstag, 22. Juni: Sehen und gesehen werden! Das Fussballturnier, das verbindet. ■ Es ist wieder soweit. Die Vorbereitungsarbeiten für den 30. Lüftigercup 2013 in Luterbach haben begonnen. Das Wiedersehen mit Kollegen und Kolleginnen aus der ganzen HLKBranche. Die Begeisterung und Freude am fairen Kräftemessen, das sind die Beweggründe, die den Lüftigercup so erfolgreich machen. Das Anmeldeformular ausfüllen und Sie sind dabei. www.deppingag.ch > Lüftigercup
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HLKS-Labor für Gewerblich-Industrielle Berufsschule Bern
GIBB mit einem hochmodernen Labor gegen die Lehrlingsmisere Mit der umfassenden Sanierung des alten Schulgebäudes und der Realisierung eines Neubaus an der Viktoriastrasse in Bern hat die «Gewerblich-Industrielle Berufsschule Bern» im Untergeschoss ein hochmodernes und nach dem letzten Stand der Technik entwickeltes HLKS-Labor eingerichtet. Dies könnte ein Schritt zur Kehrtwende im aktuellen Lehrlingsmangel bedeuten. Jean-Pierre Kipfer
■ Unsere Branche leidet seit einiger Zeit an qualifizierten Fachleuten auf allen Stufen. Auch melden sich immer weniger Schulabgänger für einen handwerklichen Beruf. Als Eltern will man nur das Beste für die Kinder und alles daran setzen, dass die «Kinder», vielfach auf Biegen und Brechen, durchs
Gymnasium gepaukt werden. Ein handwerklicher Beruf sei ihren Kindern nicht angepasst, sie hätten etwas Besseres verdient, so der allgemeine Tenor. Das Image eines Handwerkers ist leider sehr tief gefallen. Die Volksweisheit «Handwerk hat goldenen Boden» scheint in Vergessenheit geraten zu sein.
Roger Gfeller, Leiter des Labors an der GIBB in Bern.
Anlässlich der Planung für die Sanierung des bestehenden Schulhauses sowie des Neubaus an der Viktoriastrasse gewann das Ingenieurbüro Matter + Ammann AG den vom Kanton Bern ausgeschriebenen Wettbewerb für den Bereich HLKS im Generalplanerteam. Das Labor im Untergeschoss des Neubaus wurde durch die GIBB als Bauherr mit den Planern im Direktauftrag realisiert. Die Abteilungsleiter Werner Minder (Sanitär), Beat Pfäuti (Heizung + Klimakälte) und Peter Rohrer (Lüftung + Klimatechnik) erarbeiteten gemeinsam mit Roger Gfeller (Laborleiter der Schule) das Konzept und die Realisation des hochmodernen und nach dem neuesten Stand der Technik eingerichteten Labors.
Innert Jahresfrist
Peter Rohrer im Laborbereich Lüftung + Klimatechnik.
entstand von der Idee bis zur Fertigstellung ein Bijou für die Ausbildung junger Berufsleute. Die zukünftigen Fachleute können ihre neuesten elektronischen Gerätschaften wie iPhone, iPads und Laptops einsetzen. Diese elektronischen Geräte werden direkt angeschlossen und der oder die Auszubildende visualisiert ihre Eingaben. So wird eins zu eins eine Installation simuliert und die korrekten und optimalen Einstellungen eingeübt und erlernt. Aber es werden auch bewusst Fehler bei den Einstellungen eingebaut, um auch deren Konsequenzen zu visualisieren.
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Ohne die Unterstützung zahlreicher Sponsoren hätte das Labor nicht in der aktuellen Form realisiert werden können. Dieses Engagement der Wirtschaft wird von der Schule ausserordentlich geschätzt und ebenso herzlich verdankt. Auch konnte sichergestellt werden, dass Anpassungen erfolgen können, um jederzeit den angehenden HaustechnikHandwerkern den letzten Stand der Technik in unserer Branche zu bieten.
Technische Einrichtungen werden auch ausserhalb der Schulzeit genutzt Wie Roger Gfeller mit Stolz berichtet, warten die angehenden Berufsleute nicht ungeduldig auf das Klingeln, welches das Ende einer Lektion bedeutet, nein sie wollen immer noch länger arbeiten und nutzen die technischen Einrichtungen über die Schulzeit hinaus. Das Labor wird auch von anderen Ausbildungsstätten rege benutzt. Es ist zu hoffen, dass die Ausbildungsmöglichkeiten des Labors grossen Teilen der Bevölkerung bekannt gemacht werden können und flankierend zur Lehrlingsaktion der suissetec sich vermehrt Schulabgänger für unsere tolle ■ Hightechbranche interessieren. www.gibb.ch
Werner Minder zeigt an der Installationswand die verschiedenen Abwassersysteme.
Visualisierung zum HLKS-Labor: Einstiegsmaske am Bildschirm.
Breite Unterstützung für das GIBB-Labor aus der HLKS-Branche: Sponsorentafel.
Beat Pfäuti erläutert am Heizverteiler verschiedene hydraulische Schaltungen der Heiztechnik.
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Das Arbeitsumfeld: Messehallen in Lugano.
Gebäudetechnik / Gebäudehülle: 48 Teilnehmerinnen und Teilnehmer an den Schweizer Meisterschaften 2012
Schweizer Meisterschaften Gebäudetechnik Michael Ziegler *
■ Die Schweizer Meisterschaften der Gebäudetechnik/Gebäudehülle in Lugano umfassten die Lehrberufe Haustechnikplaner/-in Sanitär, Lüftung und Heizung; Sanitärinstallateur/-in EFZ, Heizungsinstallateur/-in EFZ, Lüftungsanlagenbauer/-in EFZ und Spengler/-in EFZ. 48 Teilnehmerinnen und Teilnehmer zeigten an der Edilespo Lugano während vier Wettkampftage eine faszinierende Liveshow ihres Könnens. Ein positiver Nebeneffekt der Veranstaltung ist die Stärkung des Berufsimages. Die Veranstaltung, die Ende 2012 in Lugano TI stattfand, wollte einerseits die ausgezeichneten handwerklichen und
theoretischen Fähigkeiten unseres Nachwuchses einem breiten Publikum vor Augen führen, und andererseits Berufen, die vom Ansehen her nicht in der « obersten Liga » spielen ( Bauberufe ), zu ihrer verdienten Wertschätzung in der Gesellschaft verhelfen. 48 der besten Schweizer Lehrabgänger massen sich in 7 Disziplinen miteinander und kürten ihre Meister. Die Teilnehmer der einzelnen Disziplinen mussten, nicht nur unter Zeitdruck, sondern auch vor Zuschauern, ihr Können beweisen. Die Blitzlichter sowie die Argusaugen der Experten trugen auch nicht gerade zur Beruhigung der Kontrahenten bei.
Unter höchster Konzentration und mit der gebotenen Menge Ehrgeiz begaben sich die jungen Berufsleute an die Fertigstellung ihrer anspruchsvollen Arbeiten, verloren aber nie die Fairness und die Kollegialität gegenüber ihren Mitstreitern. Egal, ob mit Stahl, Blech, PE oder dem Computer, ob auf dem Dach, unter dem Kanal, im Vorwandsystem, am Werkbank oder am Schreibtisch – man sah, dass diese Handwerker ihren Job verstehen. Im Rahmen der Schweizer Meisterschaft konnten die jungen Handwerker erste Kontakte knüpfen, die sie wahrscheinlich ein ganzes Berufsleben begleiten werden. Sie werden ihren
Sanitärinstallateurin Sara Lötscher bei der Verarbeitung eines Rohrs.
Nathalie Bünter, Gebäudetechnikplanerin Sanitär, 3. Rang, beim Schemazeichnen.
Andreas Kloter, Spengler, 1. Rang, beim Erstellen eines Stehfalzes.
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Lüftungsanlagenbauer Gjergji Nua: Montage unter erschwerten Bedingungen.
Marco Fischer, Heizungsinstallateur, 3. Rang, beim Ausborden.
Mitstreitern immer wieder begegnen, zum Teil als Mitbewerber, als zukünftige Experten oder Unternehmer, eventuell auch als Arbeitgeber oder Angestellte.
Die Edilespo Lugano ist eine regionale Baumesse, in der die Meisterschaft eingebettet war. Dadurch war es möglich, einem Durchgangspublikum von 20 000 Personen das Können der Jungprofis hautnah zu demonstrieren. In einem solchen Wettstreit gibt es keine Verlierer: Jeder, der von sich sagen kann: « Ich war dabei », hat bereits gewonnen. Denn bei jeder Bewerbung sieht ein zukünftiger Arbeitgeber: « Er war einer der Besten der Schweiz », und das über-
zeugt. Nichtsdestotrotz gab es hier auch die Besten der Besten, die mit Gold , Silber und Bronze ausgezeichnet wurden ( vgl. auch HK-GT 12/2012, S. 8/9 ). Liste mit den Gewinnern der Schweizer Meisterschaften der Gebäudetechnik 1990 bis 2012: http://meisterschaft. toplehrstellen.ch > Champions > Hall of Fame. * Michael Ziegler, Ausbildungsverantwortlicher bei der Steger AG, Aadorf.
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Führungswechsel bei GebäudeKlima Schweiz
GebäudeKlima Schweiz packt 2013 mit neuer Führungsriege an An der 3. Generalversammlung von GebäudeKlima Schweiz (GKS, Schweizerischer Verband für Heizungs-, Lüftungsund Klimatechnik), wurde Ende März 2013 mit René Schürmann, CEO Elcotherm AG, der neue Verbandspräsident vorgestellt. Ebenfalls gewählt wurden drei neue Vorstandsmitglieder. Der bisherige Präsident Filippo Leutenegger und Vizepräsident Jürg Nufer (abwesend) wurden unter Applaus verabschiedet. Christian Bärtschi
■ «Sie wissen ja bereits, dass ich heute zurücktrete, ich habe diese Aufgabe immer sehr gerne gemacht», sprach der scheidende Verbandspräsident Filippo Leutenegger zu seinen Verbandsmitgliedern. Leutenegger wird GebäudeKlima Schweiz weiterhin als Delegierter für Aussenbeziehungen und als politischer Berater zur Seite stehen.
Positiver Rückblick auf 2012
Der neue Präsident René Schürmann sowie die drei neuen Vorstandsmitglieder wurden einstimmig gewählt. Neu im Vorstand sind: Rolf Blatter, Geschäftsführer EMB Pumpen AG; Thomas Greutert, Verkauf und Marketing und Sixmadun bei Tobler Haustechnik AG; sowie Marco Letta, Geschäftsführer Hoval AG. Von den Stimmberechtigten ebenfalls wohlwollend aufgenommen wurde das Budget 2013 sowie das provisorische Budget 2014.
Filippo Leutenegger machte in seinem Jahresbericht klar, dass die Arbeit von GKS noch lange nicht getan ist. Ganzheitliches Denken heisst die Devise: «Es ist ganz zentral, dass wir nicht einfach Heizungen verbauen, sondern das ganze Gebäude, beispielsweise auch die Dämmung, anschauen», mahnte Leutenegger. Er blickte aber durchaus positiv auf das vergangene Jahr zurück. «Wir haben frühzeitig Verantwortung im Bereich Umwälzpumpen übernommen und die Verwendung von A-KlassePumpen in den letzten zwei Jahren gefördert.» Ausserdem sei GKS mit der Vertretung an einem Roundtable-Gespräch mit Bundesrätin Doris Leuthard – notabene als einziger Verband aus dem Bereich Gebäudetechnik – ein Erfolg gelungen. Auch Geschäftsführer Konrad Imbach konnte Positives aus der Verbandstätigkeit berichten: So seien im Bereich Ausbildung beispiels-
Der neue Verbandspräsident René Schürmann, CEO Elcotherm AG, wurde von der Generalversammlung einstimmig gewählt. (Fotos: Christian Bärtschi)
Konrad Imbach, Geschäftsführer GKS, gab einen Ausblick auf die nächsten zwei Jahre.
Neue Mannschaft für GebäudeKlima Schweiz
weise die Prüfungsordnung «Fachmann/Fachfrau Wärmesysteme» genehmigt, erste Prüfungen erfolgreich durchgeführt sowie Lehrmittel angepasst worden. Ebenso habe man ein Kurskonzept «Fachmann Komfortlüftung» erstellt. Imbach erwähnte auch die intensive Arbeit der Fachgruppen im letzten Jahr. «So haben wir zum Beispiel neue Merkblätter für den Ersatz von Elektroboilern durch Wärmepumpen-Wassererwärmer erstellt und dazu eine Pressekonferenz durchgeführt», sagte der Geschäftsführer GKS (vgl. HK-Gebäudetechnik 9/12, Seite 36).
Schwerpunkte von GebäudeKlima Schweiz für 2013 Für 2013 strebt die Verbandsspitze die Stärkung nach aussen an; etwa punkto Medienarbeit und Vernetzung mit der Politik, wie Leutenegger erklärte. Er ermutigte die Anwesenden, den Trend Energieeffizienz positiv zu nutzen: «Un-
Der bisherige Präsident Filippo Leutenegger trat, ebenso wie sein Stellvertreter Jürg Nufer, zurück.
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Studienreise  Energiewende erleben – Bayern geht voran  vom 5.–7. Juli
sere Zielsetzung ist klar: Wir haben ein riesiges Investitionspotenzial vor uns und kĂśnnen dieses zusammen mit unseren Schwesterverbänden auch umsetzen.Âť Voraussetzung dafĂźr sei eine konstruktive Haltung des Bundes gegenĂźber der Branche: ÂŤDer Bund soll Rahmenbedingungen, ruhig auch strenge, fĂźr uns machen – aber nicht selbst in die Wirtschaft einsteigenÂť, forderte der umtriebige Nationalrat. ÂŤĂœberregulierungÂť und ÂŤNormendschungelÂť waren in diesem Zusammenhang häufig genannte Stichworte. GeschäftsfĂźhrer Konrad Imbach gab einen kurzen Ausblick auf die nächsten zwei Jahre: ÂŤErstmals wird GKS auch eine Tagung anbieten – diese wird 2014 stattfinden.Âť Auch im Bereich Ausbildung sind Ă„nderungen im Gang: Die Ausbildung Systemtechniker verschwindet und wird, in Zusammenarbeit mit suissetec und weiteren Verbänden, durch den ÂŤGebäudetechnikerÂť ersetzt. Auch punkto Selbstvermarkung von GebäudeKlima Schweiz wird sich einiges tun: So wird zum Beispiel die VerbandsWebsite fĂźr franzĂśsischsprachige Nutzer â– ausgebaut.
■Eine zweieinhalbtägige Studienreise unter dem Motto  Energiewende erleben – Bayern geht voran  bietet Interessierten die Gelegenheit, das Allgäu und Bayern am Beispiel Energiewende näher kennenzulernen. Die Reise eignet sich fßr Unternehmen, Politik, Energieversorgungsunternehmen, Verwaltung, Investoren, Energieund Baufachleute, Planer und interessierte Privatpersonen. Die Anreise ab St. Gallen beginnt am 5. Juni 2013, am 6. Juni erfahren Teilnehmer Nßtzliches zum Thema Energiewende in der Region Allgäu und im Energiedorf Wildpoldsried. Der 7. Juni fßhrt die Teilnehmenden in den Freistaat Bayern und die Metropole Mßnchen. Sinn und Zweck der Studienreise: Das Kennenlernen von fortschrittlichen Strategien und vor allem von LÜsungsansätzen zur Verwirklichung der Energiewende anhand des deutschen Bundeslandes Bayern. Ausserdem kÜnnen länderßbergreifende Kontakte geknßpft und neue Geschäftsmodelle ge-
www.gebaeudeklima-schweiz.ch
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prßft werden. Natßrlich soll auch der Informationsaustausch zwischen Entscheidungsträgern nicht zu kurz kommen. Die Besichtigung von Praxisbeispielen und fortschrittlichen Massnahmen vor Ort ist ein zentraler Bestandteil der Studienreise. Ebenso ist die FÜrderung von Kontakten zwischen Unternehmen/Unternehmern und Üffentlicher Hand erwßnscht. Generell sollen Kooperationen gefÜrdert und der Informationsaustausch zwischen der Schweiz und Deutschland respektive Bayern soll intensiviert werden. Die Steigerung des Exportanteils Schweiz – Bayern sowie das Initiieren neuer Geschäftsfelder sind weitere Ziele der Studienreise. ■Kosten: Fr. 890.– zzgl. MwSt. Anmeldeschluss: bis 13. Mai an sandra.keskin@bauholzenergie.ch oder online unter http://www.energie-cluster.ch/ecweb5/de/export/ angebot-e-c/studienreise-bayern www.energie-cluster.ch
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Solarstromanlage Ferrowohlen, Wohlen AG, Leistung 2930 kWp.
Strom aus Wasser, Sonne, Wind und Biomasse
ADEV: Erneuerbare Stromproduktion um 20 Prozent erhöht Gute Windverhältnisse und reichlich Niederschläge, neue Photovoltaikanlagen und modernisierte Wasserkraftwerke brachten der ADEV Energiegenossenschaft 2012 im Vorjahresvergleich einen Stromproduktionsanstieg um 20%. «Die Zahlen zeigen, dass sich unsere dezentrale, auf alle erneuerbaren Technologien breit abgestützte Strom- und Wärmeproduktion auszahlt», freut sich Andreas Appenzeller, Geschäftsleiter der ADEV Gruppe. Anita Niederhäusern
■ 27,5 Mio. Kilowattstunden Strom produzierte die ADEV Gruppe 2012, das entspricht dem Durchschnittsverbrauch von rund 6100 Vierpersonenhaushalten à 4500 kWh. Die umweltADEV-Stromproduktion freundliche übertrifft somit den Strombedarf der Einwohner von Liestal und Sissach. Im Bereich Solarstrom stieg die Produktion um gut 27%, bei der Windstromproduktion um 14% und im Wasserbereich um 24%. Diese guten Werte wurden erreicht durch grossen Zubau von Solarstromanlagenleistung von insgesamt 3,6 Megawatt. Dies entspricht nahezu einer Verdoppelung der Anlagenleistung in nur einem Jahr auf 7,6 Megawatt. Im Wind- und Wasserbereich konnten erhöhte Erträge aufgrund des Wetters erreicht werden, aber auch durch die zwei Neubauten der Kleinwasserkraftwerke
in Hasle-Rüegsau und Münster, Frankreich. Im laufenden Jahr wird die Produktion aufgrund des grossen Zubaus 2012 noch einmal erheblich steigen.
Blockheizkraftwerke liefern Winterstrom Die 17 Nahwärmenetze – sieben werden mit Holzkesseln betrieben, die anderen zehn sind gasbetriebene Wärmeverbünde – liefern neben Wärme dank dem Blockheizkraftwerk (BHKW) auch wertvollen Winterstrom. Die Wärmeproduktion stieg auf 6,8 Mio. Kilowattstunden, das ist im Vorjahresvergleich eine Zunahme von 6%. 61% der Wärme wurde mit Gas bereitgestellt, 39% mit Holz. Die Erhöhung der Produktion ist auch auf die beiden neuen Anlagen für den Wärmeverbund Werkhof/Weleda, Arlesheim, und für den Wärmeverbund Hinterzweien, Muttenz, zurückzufüh-
Kleinwasserkraftwerk Hammer, Münster F, Leistung 400 kW.
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ren. Diese gingen Ende 2011 in Betrieb. Blockheizkraftwerke (BHKW) sind die WKK-Technologie (Wärme-Kraft-Kopplung) für die Bereitstellung von Heizwärme im Gebäudebereich und werden seit Fukushima auch vom Bundesrat als Übergangstechnologie angepriesen.
Die ADEV Gruppe Die ADEV Energiegenossenschaft mit Sitz in Liestal baut seit 1985 an einer dezentralen erneuerbaren Strom- und Wärmeversorgung, wie sie mittlerweile auch der Bundesrat in seiner Energiestrategie 2050 anstrebt. Die ADEV Gruppe bietet über ihre publikumsgeöffneten Tochtergesellschaften Beteiligungsmöglichkeiten in den Bereichen Wasser, Sonne, Wind und
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Wärme: ADEV Wasserkraftwerk AG, ADEV Solarstrom AG, ADEV Windkraft AG und ADEV Ökowärme AG. Die ADEV Gruppe hat über 2000 ökologisch bewusste Investorinnen und Investoren. Zudem verkauft das Unternehmen schweizweit Ökostrom mit dem strengen Label naturemade star. Die ADEV Gruppe erreichte 2012 einen Umsatz von knapp 10 Millionen Franken. Sie besitzt 81 Produktionsanlagen (Stand Ende 2012), die jährlich rund 27,5 Millionen Kilowattstunden Strom und 6,8 Millionen Kilowattstunden Wärme produzieren. Die Aktien der ADEV Tochtergesellschaften werden als Nebenwerte (Valorennummer 666 893) bei der BEKB ■ (www.otc-x.ch) gehandelt.
Jahresstromproduktion der ADEV Gruppe 2011 und 2012.
ADEV Energiegenossenschaft 4410 Liestal Tel. 061 927 20 31 info@adev.ch www.adev.ch Solarstromanlage Zentrum Schlossacker, Binningen BL, Leistung 62 kWp.
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12. Weishaupt Ingenieur Fachzirkel eröffnete wichtige Diskussion
Die EU Ecodesign- und Labelling-Richtlinie Der Weishaupt Ingenieur Fachzirkel (WIF) hat sich in den 12 Jahren seines Bestehens zu einer der wichtigsten Informationsveranstaltungen der Bereiche Wärme- und Warmwassererzeugung entwickelt. Rund 200 Fachleute hatten sich wieder für den WIF vom 21. März angemeldet, im Wissen, qualitative und wichtige Informationen zu erhalten. Einer der Höhepunkte des Tages war der Anstoss zur Diskussion über die Energiepolitischen Ziele der EU, der EU Ecodesign- und Labelling-Richtlinie. Klaus Lück, ehemaliger Leiter des Weishaupt Forschungsinstitutes, erklärte, was diese Energievorschriften für die Gebäude bedeuten. Der Schweizer Astronaut Claude Nicollier sorgte für einen sphärischen Ausklang. erreicht werden, ideal bei Sanierungen. Auf grosses Interesse wird das Weishaupt Speicher Programm 2013 (70 bis 3000 Liter Fassungsvermögen) stossen, und die fertige Installationseinheit für Wärmepumpen, der Weishaupt Kombi Speicher, kurz WKS. Ihrem Anspruch als Systemanbieter wird das Unternehmen auch beim Systempaket für grosse Solaranlagen gerecht. Alle Neuheiten können unter www.weishaupt-ag.ch aufgerufen werden.
Energievorschriften und Gebäude
Rund 200 WIF-interessierte Fachleute nahmen dieses Jahr teil. Im Vordergrund Klaus Lück bei seinem Referat über die EU Ecodesign- und Labelling-Richtlinie. (Foto: Rudolf Bolliger)
Franz Lenz
■ Gastgeber Richard Osterwalder, Geschäftsführer Weishaupt AG, lud ein zu einer Tour d’horizon über die Neuheiten der Weishaupt Produkte: «Wir sind im ganzen Konzern optimistisch», über die Aspekte der Energiewende und damit zusammenhängend die Energiepolitischen Ziele der EU bis 2020. «Darüber muss endlich auch in der Schweiz diskutiert werden», erklärte er.
Seit rund zehn Jahren ein Thema Klaus Lück, Bevollmächtigter Verbände Max Weishaupt GmbH, gab einen Überblick über seine Tätigkeit beim EU Council und erklärte dessen Ziele. «Diese beschäftigen uns schon seit neun bis zehn Jahren», so Klaus Lück. Die EUKommission verlangt eine drastische Senkung des Energieverbrauchs und der CO2-Emissionen in den 27 EU-Staaten bis 2020 vor allem durch Senkung des Energieverbrauchs zur Erzeugung von Raumheizwärme. Geplant ist zudem die Einführung harmonisierter Standards zur Berechnung der Jahres-
energieeffizienz bei Gebäuden. Topeffizienzklassen sollen dem Einsatz von erneuerbaren Energien und ergänzender Solarthermie dienen. Ganz wichtig ist die Einführung von Package-Labels für effiziente Systeme, welche Installateur wie Hersteller in die Pflicht nehmen.
Technik für die Zukunft Die Weishaupt Gruppe vereint Kenntnisse und Fähigkeiten für eine erfolgreiche Zukunft in der Wärmetechnik. 2013 wartet das Unternehmen deshalb wieder mit markanten Neuheiten auf. Martin Rast, Schulungsleiter Weishaupt AG, führte durch den Katalog der neuen Produkte und zeigte, dass auch seit Jahren bewährte Technik immer wieder weiterentwickelt werden kann. Erwähnt seien der Industriebrenner in Vertikalausführung, der Zuwachs in der Familie der «monarch-Brenner» durch das neue Gehäuse WM 50, oder die Möglichkeit des aufgesetzten Frequenzumrichters. Gewichtige Neuheiten finden sich bei den Wärmepumpen. Bis 15 kW Leistung kann neu mit Split-Wärmepumpen
«Es lohnt sich für die Branche, sich frühzeitig mit dem Thema Energieeffizienz von Gebäuden zu beschäftigen, damit der Kunde weiss, dass er ein energetisch richtiges Gebäude hat.» Christoph Gmür, Leiter Energietechnik AWEL Kanton Zürich, forderte die «interessante, erfolgreiche Branche» auf, sich mit der Energieeffizienz in Gebäuden ernsthaft zu befassen und weiterhin gute Fachleute auszubilden.
Die Energieleitlinien der Kantone (EnDK) Neue Gebäude sollen sich ab 2020 (MuKEn 2014) ganzjährig möglichst selbst mit Wärmeenergie (NahezuNull-Energie-Haus) und zu einem angemessenen Anteil mit Elektrizität versorgen. Ab 2020 soll kein Strom mehr geliefert werden für Widerstandsheizungen und Warmwasseraufbereitung (Sanierungspflicht innert zehn Jahren). Die Warmwasseraufbereitung muss zum grösseren Teil durch erneuerbare Energien erfolgen. Gedacht ist auch ein vereinfachtes Bewilligungsverfahren für Solaranlagen. Der Energieverbrauch pro Kopf soll bis 2035 um 35%, bis 2050 um 50% gegenüber 2000 gesenkt werden und die Ziele des CO2-Gesetzes sind einzuhalten. Unterstützt werden sollen diese Ziele durch Förderbeiträge und Energieabgaben. Einfach wird das Erreichen der
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Ziele nicht sein, wie auch Christoph Gmür feststellte. Als Beispiel: Der Stromverbrauch der Haushalte ist trotz sparen und effizienteren Apparaten nicht gesunken, weil es immer mehr elektrische Geräte im Haushalt aber auch in der Kommunikation gibt.
Schall bei Wärmepumpen Peter Egli, Vorsitzender Gütesiegelkommission FWS, und Michael Eschmann, Prüfstellenleiter Wärmepumpentestzentrum Buchs SG, informierten über den aktuellen Stand des Lärmschutzes bei Wärmepumpenanlagen. Anhand von Beispielen aus der Praxis zeigten sie Probleme und deren Lösungen.
Eine «Reise in die Zukunft» Zum Abschluss des Tages wurden die Teilnehmenden auf eine Reise ins Universum eingeladen. Claude Nicollier, der vorläufig erste Schweizer Astronaut, umkreiste 1992 an Bord des Space Shuttle Atlantis im Rahmen der STS-46 Mission in acht Tagen 136-mal die Erde, wozu ihn der damalige Bundesrat Adolf Ogi mit seinem zum Bonmot gewordenen «Freude herrscht» gratulierte. Anhand von packenden Filmaufnahmen liess Nicollier die Anwesenden an der Faszination seines Fluges und der Schönheit des Alls teilhaben. Auf die Frage, ob man sich in den Weiten des Universums klein oder mächtig vorkomme, antwortete Nicollier: «Beides. Klein aufgrund der Unendlichkeit, gross und stolz, dass Menschen die Technik ■ des Raumfluges beherrschen.» www.weishaupt-ag.ch www.meteocentrale.ch
Die Referenten: Peter Egli, Vorsitzender Gütesiegelkommission FWS; Michael Eschmann, Prüfstellenleiter Wärmepumpentestzentrum Buchs SG; Richard Osterwalder, Geschäftsführer Weishaupt AG; Christoph Gmür, Leiter Energietechnik AWEL; Klaus Lück, Max Weishaupt GmbH/Bevollmächtigter Verbände; Martin Rast, Schulungsleiter Weishaupt AG. (Foto: Rudolf Bolliger)
Fahrplan «MuKEn 2014» der interkantonalen Energiedirektorenkonferenz (EnDK). MuKEn = Mustervorschriften der Kantone im Energiebereich. (Referat: Christoph Gmür)
Energetische Optimierung Bauten Neubau
Erneuerung
MuKEn HFM
Claude Nicollier (links), der erste Schweizer Astronaut, würde nach eigener Aussage gerne am ersten Flug auf den Mars teilnehmen, Richard Osterwalder konnte er aber nicht dafür gewinnen. (Foto: Rudolf Bolliger)
(marginale) energetisch Verbesserung gute der Erneuerungen Neubauten
Schlafende Bauten • Steuerliche Anreize • Wirksame CO2-Abgabe • Ökologische Steuerreform • usw.
Erneuerung und energetische Verbesserung auslösen
Vorgaben und Anreize für die Gebäudemodernisierung. HFM = Harmonisiertes Fördermodell der Kantone. (Referat: Christoph Gmür)
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Alenii: Die Energieingenieure sammeln ihre Kräfte
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betrachtet wird. Alenii leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Erschliessung der Einspar- und Effizienzpotenziale beim bestehenden Gebäudepark, insbesondere bei der Optimierung des Gebäudebetriebs. Alenii steht allen diplomierten Energieingenieuren offen und bietet regelmässige Treffen wie auch Exkursionen, Besichtigungen, Präsentationen und Vorträge zwecks Weiterbildung und Erfahrungsaustausch an. Durch Alenii sollen Erfahrungen und Interessen der Energieingenieure in Verbänden sowie Berufs- und Fachgruppen, insbesondere SIA und FGE (Fachverein Gebäudetechnik und Energie) eingebracht werden. Auf der Informationsplattform www.alenii.ch stehen weitere Informationen zu relevanten Themen für Energieingenieure wie Fachartikel, Publikationen, Exkursionen, Veranstaltungen, Messen, Projekte, Förderprogramme, Jobbörse, Links, etc. zur Verfügung. Ins Leben gerufen wurde Alenii am 16. Januar 2013 in Zürich durch die Initiative von vier Absolventen des Studiengangs. Als erster wichtiger Anlass von Alenii wurde am 12. April 2013 zusammen mit der SIA-FGE und der Hochschule Luzern der Workshop für die Absolventen des diesjährigen Studiengangs MAS Energieingenieur Gebäude an der Hochschule Luzern durchgeführt. 70 Besucher, darunter Fachexperten und Studierende der Passerelle Energieingenieur, diskutierten darüber, wie die Energiewende im Gebäudepark Schweiz umzusetzen ist. Nach drei Fachreferaten von Marianne Zünd, BFE-Kommunikationsleiterin, Aeneas Wanner, Geschäftsleiter von Energie Zukunft Schweiz, und Prof. Arno Schlüter vom Institut für Technologie in der Architektur der ETH Zürich, wurden die zentralen Fragen diskutiert und mögliche Lösungswege in einer interdisziplinären, vernetzten Diskussion skizziert. Alenii verfolgt damit eine aktive Mitgestaltung der Energielandschaft Schweiz sowohl in der Praxis als auch in der Lehre, Forschung und Politik. ■ Alenii Plattform Alumni Energieingenieur Kontakt: Simon Grünig, 3012 Bern simon.gruenig@alenii.ch www.alenii.ch
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Josias Gasser Baumaterialien AG übernimmt die Drexel & Weiss GmbH ■ Die Josias Gasser Baumaterialien AG übernimmt 90 Prozent der Anteile des Vorarlberger Niedrigenergie- und Passivhausspezialisten « drexel und weiss energieeffiziente haustechnik gmbh ». Insgesamt 10 Prozent halten zukünftig die beiden drexel und weiss-Geschäftsführer Christof Drexel und Bernhard Rauter. Der bisherige Besitzer, die dänische VKR Holding, hat einen strategischen Richtungswechsel vorgenommen und ermöglicht deshalb diesen Schritt. Die Gasser Passivhaustechnik, ein Bereich der Josias Gasser Baumaterialien AG, ist seit über 10 Jahren Schweizer Generalvertriebspartner der drexel und weiss energieeffiziente haustechniksysteme. Nun übernimmt die Josias Gasser Baumaterialien AG 90 Prozent der Anteile des Passivhauspioniers von der dänischen VKR Holding. Zu diesem Zweck wird in Österreich eine eigene Holding, die GDR Holding GmbH, gegründet. Der Verkauf erfolgt, vorbehaltlich der Zustimmung der Bundeswettbewerbsbehörde, zum 2. April 2013. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Der Produktionsstandort Wolfurt, wo 52 Personen beschäftigt sind, bleibt erhalten. Solides Wachstum durch gestärkte Basis «Mit Gasser verbindet uns eine jahrelange und auf grossem Vertrauen basierende Geschäftsbeziehung. Umso mehr freut uns der Einstieg des Unternehmens bei drexel und weiss», schildert Christof Drexel. «Bei den langfristigen strategischen Zielen besteht eine sehr starke Übereinstimmung.» «Zusammen mit den bereits im letzten Jahr eingeleiteten Umstrukturierungen schafft der Verkauf die Voraussetzungen, mit unserer Spitzen-Technologie und unseren Produkten vor allem in den Kernmärkten Österreich, Schweiz und Deutschland die Marktanteile weiter zu erhöhen», ergänzt Bernhard Rauter. Die Gasser Passivhaustechnik habe in der Schweiz bereits eine starke Präsenz aufgebaut, die es nun noch weiter auszubauen gelte. In Deutschland werde drexel und weiss sein Engagement auf das ganze Bundesgebiet ausweiten. Die Josias Gasser Baumaterialien AG ist eine Tochter der Gebrüder Gasser Holding AG. Diese vereint
Die neuen Eigentümer des Vorarlberger Niedrigenergie- und Passivhausspezialisten drexel und weiss: Links die beiden Geschäftsführer von drexel und weiss, Christof Drexel und Bernhard Rauter. Rechts, von der Josias Gasser Baumaterialien AG, Agnese Bronzini (Mitglied der Geschäftsleitung) und Geschäftsleiter Josias F. Gasser. ( Copyright: drexel und weiss / Wolfgang Gorbach )
insgesamt sechs Unternehmen unter einem Dach. Neben der Passivhaustechnik zählen zu den Geschäftsfeldern Fassadentechnik, Hoch- und Tiefbau, Gartenbau sowie Baumärkte für Endverbraucher. Geschäftsführer Josias F. Gasser sieht im Zusammenschluss mit drexel und weiss einen weiteren Schritt in die richtige Richtung: «Er ermöglicht uns, die gesamte Wertschöpfungskette von der Produktion bis zum Verkauf an den Endkunden in einer Hand zu vereinigen und so den Wert für die Kunden weiter zu steigern. Nachhaltiges Bauen ist die Zukunft! Der Einstieg bei drexel und weiss als technologischem Marktführer für Passivhaustechnik aus Wolfurt ist ein Meilenstein in der Entwicklung der Familien-Holding und ergänzt diese optimal.» Geschäftsführer Christof Drexel hat mit Reinhard Weiss, der drexel und weiss im Juni 2012 verlassen hat, im Jahr 2000 das Unternehmen mit zwei Mitarbeitern gegründet und zum Markt- und Technologieführer in der Haustechnik für Passivhäuser gemacht. Heute beschäftigt die Unternehmensgruppe 55 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Sie setzte 2012 knapp 9 Millionen Euro um. Die Kompaktgeräte für Lüftung, Heizung und Warmwasserbereitung in Passivhäusern sind vielfach ausgezeichnet. Über drexel und weiss Der Passivhaus- und Niedrigenergiehaus-Spezialist drexel und weiss energieeffiziente haustechniksysteme gmbh ist einer der Marktführer in der Branche. Erst
kürzlich wurde das dezentrale Lüftungsgerät «aerosilent bianco» des Unternehmens vom renommierten Passivhaus Institut in Darmstadt (PHI) zertifiziert und gilt als das effizienteste Lüftungsgerät seiner Klasse. Das ist das dritte Zertifikat des PHI, das drexel und weiss bekommen hat. Bereits 2010 erhielt das Kompaktgerät für Lüftung, Heizung und Warmwasserbereitung in Passivhäusern «aerosmart» ein Zertifikat als «das beste Kompaktgerät auf dem Markt». 2011 wurde das Unternehmen für das «aerosilent centro» mit einem weiteren Zertifikat des PHI ausgezeichnet. Über die Gebrüder Gasser Holding AG Die Schweizer Familienholding Gebrüder Gasser Holding AG mit Sitz in Freienbach vereint insgesamt sechs Unternehmen unter einem Dach: die Josias Gasser Baumaterialien AG in Chur, die L. Gasser & Co. AG, Hoch- und Tiefbau und die Gasser Gartenbau AG in Zürich, die Gasser Fassadentechnik AG in St. Gallen, die Gasser Gebäude AG und die «do it» Baumarkt AG mit vier Filialen für Endverbraucher im Kanton Graubünden. Bereits 1997 hat sich die Holding klar der Nachhaltigkeit verschrieben: «Nur eine solidarische Gesellschaft ist in der Lage, die erworbenen wirtschaftlichen Güter gerecht zu verteilen, die gesellschaftlichen Werte zu pflegen sowie mit den natürlichen Ressourcen haushälterisch umzugehen.» Dieser umfassende Ansatz ist in allen Leitbildern der Gasser Firmen verankert. Das Gesamtunternehmen beschäftigt insgesamt
310 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an 13 Standorten in der Schweiz. Der Jahresumsatz betrug im Jahr 2011 rund 112 Mio. Euro. Über die Josias Gasser Baumaterialien AG Die «Josias Gasser Baumaterialien AG» wurde im Jahr 1948 als Einzelfirma von Josias Gasser in Haldenstein, Kanton Graubünden, gegründet. 1984 übernahm dessen Neffe Josias F. Gasser das Familienunternehmen mit 20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und zwei Filialen. Der Ausbau des Filialnetzes mit zusätzlichen Geschäftsfeldern erfolgte weitgehend selbstfinanziert und kristallisiert sich um die Vision der nachhaltigen Entwicklung und der strategischen Ausrichtung «Nähe zum Kunden, Kompetenz und Qualität der Produkte und Dienstleistungen». 1999 bezog die Josias Gasser Baumaterialien AG ihr neues, mehrfach ausgezeichnetes Firmengebäude in Chur (u. a. Schweizer und europäischer Solarpreis), das in Bezug auf den Bürotrakt mehr Energie produziert als es verbraucht. Im Jahr 2000 hat die Josias Gasser Baumaterialien AG den Generalimport für drexel und weiss in der Schweiz übernommen. Heute verfügt die Josias Gasser Baumaterialien AG über elf Standorte, an denen 123 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten. ■
Josias Gasser Baumaterialien AG 7001 Chur Tel. 081 354 11 11 www.gasser.ch www.drexel-weiss.at
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Pestalozzi feiert 250-Jahr-Jubiläum auf dem Zürichsee
Pestalozzi lässt ein Zürcher Ledischiff zum Galaschiff umbauen 250 Jahre Pestalozzi + Co AG wird auf dem Zürichsee gefeiert Das Familienunternehmen Pestalozzi mit Hauptsitz in Dietikon feiert dieses Jahr sein 250-Jahr-Jubiläum. Aus diesem Grund lässt die Pestalozzi Gruppe das Zürcher Ledischiff Saturn für seine Kundenanlässe umbauen. Am 30. Mai 2013 wird das erste Mal mit VIP-Gästen aus Politik und Wirtschaft sowie Medien auf dem Zürichsee gefeiert. 19 weitere Kunden- und Lieferantenanlässe auf der «MS Pestalozzi» werden folgen. ■ Der erste Firmensitz am Münsterhof, dem damaligen Messeplatz Zürichs, war vorzüglich gewählt. Die Limmat und der Zürichsee dienten damals vor allem als Transportstrassen. Für die 250Jahr-Feierlichkeiten kommt die Pestalozzi Gruppe auf den Wasserweg zurück. Sie lässt das grösste Ledischiff auf Binnengewässern in der Schweiz – namens Saturn – vom Kiestransporter zu einem Jubiläumsschiff umbauen. Die «MS Pestalozzi» wird zu zwei Dritteln mit Kies gefüllt, die Bodenkonstruktion mit Holzaufbau wird eingeschweisst und ein Geländer wird erstellt. Zudem wird für die Festlichkeiten ein Zelt aufgebaut und eine Lounge am Bug des Schiffes eingerichtet. Das Schiff ist 66 Meter lang und 8,24 Meter breit, leer wiegt es 77 Tonnen, die Nutzlast hingegen beträgt 800 (!) Tonnen. Zwei V12 Deutz-Motoren à 350 PS bewegen das Schiff. Normalerweise transportiert das Schiff Kies zwischen Nuolen (Obersee) und Zürich. Am 30. Mai 2013 sticht die
Saturn mit VIP-Gästen aus Politik und Wirtschaft sowie Medien das erste Mal von insgesamt zwanzig Kunden- und Lieferantenanlässen der Pestalozzi Gruppe in See. Pestalozzi – ein Familienunternehmen in der 8./9. Generation Bis vor Kurzem galt Johann David Wiser als Gründer des Unternehmens. Deshalb wurde 1988 das 200-Jahr-Firmenjubiläum gefeiert. Das Entdecken der Taufanzeige für eine Tochter von Johann Heinrich Wiser und seiner Frau Anna Catharina Schalch im Staatsarchiv Zürich machte jedoch deutlich, dass die erste Generation bereits 1763 im Eisenhandel tätig war. Deshalb wird 2013 das 250-Jahr-Jubiläum gefeiert. Heute ist die Pestalozzi Gruppe ein Handels- und Logistikunternehmen, welches Firmen der metallbearbeitenden Industrie und des Ausbaugewerbes zu seinen Kunden zählt. Die Pestalozzi Gruppe hat sich vom Eisen- und Stahlhändler zur Handelsgruppe gewandelt, welche den Kunden Logistik-
Das Ledischiff Saturn – vom Kiestransporter zum Pestalozzi-Jubiläumsschiff.
Die 8. und 9. Generation Pestalozzi: Dietrich und Matthias Pestalozzi. (Fotos: Pestalozzi)
und Vorfertigungsdienstleistungen anbietet. «Wir haben uns bewegt und bewegen uns weiter vorwärts», betont Dietrich Pestalozzi, der das vertrauenswürdige Familienunternehmen bereits in der 8. Generation führt. Ziel ist es, in Bewegung
zu bleiben sowie fit, innovativ und leistungsfähig in die Zukunft zu gehen. Die 9. Generation ist bereits gesichert: Der Physiker Matthias Pestalozzi arbeitet seit einigen Jahren im Unternehmen seines Vaters mit. Pestalozzi auf einen Blick Die Pestalozzi + Co AG ist ein divisionalisiertes Handelsunternehmen in den Bereichen Stahltechnik, Haustechnik und Gebäudehülle, welches sich auf seine Kernkompetenzen fokussiert. Täglich werden schweizweit das baunahe Gewerbe und die metallverarbeitende Industrie mit Halb- und Fertigfabrikaten versorgt. Für ihre Kunden übernimmt das Familienunternehmen Beratung, Verkauf, Beschaffung, Lagerung, Anarbeitung, Transport und Finanzierung. Mit dem Pestalozzi-eshop ist das Unternehmen für seine Kunden rund um die Uhr im Einsatz. Der Pestalozzi Haustechnik ist es gelungen, dass mit ihrer innovativen App von jeder Baustelle aus ihre Produkte bestellt werden können. ■
Pestalozzi + Co AG 8953 Dietikon Tel. 044 743 21 11 info@pestalozzi.com www.pestalozzi.com
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Der Armaturenproduzent KWC gehört nun zur Franke Gruppe
Franke übernimmt den Schweizer Armaturenhersteller KWC Franke kauft den Schweizer Armaturenhersteller KWC, erweitert damit die Kernkompetenz im Bereich Wassertechnik und baut den Standort Schweiz weiter aus. ■ Franke übernimmt von IK Investment Partners den Armaturenhersteller KWC mit Sitz in Unterkulm. Die Transaktion erfolgt vorbehältlich der Zustimmung durch die zuständigen Wettbewerbsbehörden. KWC wird als eigenständiges Unternehmen innerhalb der Franke Gruppe weitergeführt. Mit dieser Akquisition baut Franke die Marktführerschaft in Küchensystemen weiter aus, stärkt die Kompetenz und die Innovationskraft im Armaturenbereich und erweitert das Angebot im Bereich der Waschraumausstattung. Alexander Zschokke, CEO der Franke Gruppe: «Die zwei Schweizer Unternehmen mit langjähriger Geschichte und grosser Kompetenz in Küche und Bad ergänzen sich perfekt. KWC ist die Nummer eins für Armaturen in der Schweiz, Franke wiederum verfügt über ein starkes weltweites Distributionsnetz und bietet damit KWC neues internationales Wachstumspotenzial. Zusammen mit unserer Tochtergesellschaft Franke Aquarotter in Deutschland können wir unsere Kompetenz im Armaturenbereich erhöhen und die strategische Position des Wassermanagement-Geschäfts weiter ausbauen.» KWC beschäftigt 332 Mitarbeitende und erwirtschaftete 2012 einen Umsatz
von CHF 107,5 Millionen. «Wir halten am Standort Schweiz fest und freuen uns, dass das KWC-Management mit uns eine gemeinsame erfolgreiche Zukunft gestalten wird», so Alexander Zschokke. Roland Gloor, CEO von KWC, fügt hinzu: «Franke eröffnet KWC neue Entwicklungsmöglichkeiten für die 139 Jahre alte Marke. Das Management und die engagierten Mitarbeitenden von KWC werden alles daran setzen, diese Chance zu nutzen.» Sowohl Franke als auch KWC zeichnet ein hoher Qualitätsanspruch in den Bereichen Design, Engineering und Produktion aus, was sich auch in der Positionierung als innovative und führende Schweizer Qualitätsmarken widerspiegelt. Das breite Produkt-Portfolio von KWC komplementiert Franke’s Kerngeschäfte in den Bereichen Haushaltsküche, Bad und im öffentlichen Waschraum perfekt. Die Marke KWC wird ins MarkenPortfolio der Franke Gruppe aufgenommen und weiterhin bestehen bleiben. ■
Die Franke Gruppe erweitert mit der Übernahme von KWC ihre Kompetenz im Bereich Wassertechnik. (Foto: Franke)
Mehr Infos über Franke und KWC Franke ist ein weltweit führender Anbieter von Lösungen und Ausstattungen für die Haushaltsküche, für Waschräume, für die professionelle Systemgastronomie, für Kaffeezubereitung und für die Getränkelieferung. Die Gruppe ist weltweit präsent und beschäftigt rund 8500 Mitarbeitende in 40 Ländern, die einen Umsatz von rund CHF 2 Milliarden erwirtschaften. KWC wurde 1874 gegründet und entwickelt, produziert und vertreibt Armaturen für Küche und Bad. KWC beschäftigt 332 Mitarbeitende und erwirtschaftete im Jahr 2012 einen Umsatz von CHF 107,5 Millionen. Das Unternehmen ist Marktführer in der Schweiz und international anerkannt für höchste Leistungen bezüglich Qualität, Technologie und Design.
Franke Holding AG 4663 Aarburg Tel. 062 787 31 31 www.franke.com www.kwc.ch
Aus FRIAP AG und FEURON AG wird FRIAP FEURON AG ■ Seit Anfang dieses Jahrtausends ist die Feuron AG eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der Friap Holding AG (Friap-Group). Friap und Feuron rutschten über die Jahre immer näher zueinander. Die Produktionsgesellschaft Ecotec – ebenfalls eine hundertprozentige Tochter der Friap-Group – produziert heute die Speicher sowie Wassererwärmer der Friap und Feuron AG. Der logische nächste Schritt ist, diese beiden Gesellschaften in eine Unternehmung zu führen. Dies geschah nun kürzlich: formalrechtlich rückwir-
kend auf den 1.1.2013. Somit treten diese beiden Gesellschaften nun unter «Friap Feuron AG» auf. Alle bestehenden Verbindungen werden durch die Friap Feuron AG übernommen. ■ FRIAP Holding AG 3063 Ittigen Tel. 031 917 51 11 www.friap-group.ch
gwa 3/2011
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Ernst Schweizer AG übernimmt Doma Solartechnik GmbH
Zwei Sonnenenergie-Pioniere gehen zusammen Die Doma Solartechnik GmbH in Satteins, Österreich, gehört seit 20. März 2013 der Ernst Schweizer AG, Metallbau, in Hedingen (Schweiz) an. Beide Firmen verbindet eine jahrzehntelange Pionierrolle in der Nutzung der Sonnenenergie. Mit dem Zusammenschluss ergänzen die Firmen ihr Produktesortiment und profitieren von einem bewährten Kunden- und Lieferantennetz. ■ Die Doma Solartechnik GmbH ist ein innovatives Unternehmen in Satteins, Vorarlberg, in dessen Sonnenkollektor- und Photovoltaik-Systemen die Erfahrung von über 20 Jahren steckt. Die Firma ist auf dem Spezialgebiet von grossflächigen und fassadenintegrierten Kollektoren führend. Das eigene Firmengebäude in Satteins produziert sämtlichen Energiebedarf für Produktion und Büros aus erneuerbarer Energie und wurde mit dem europäischen Solarpreis ausgezeichnet. Mit ihrem Bekenntnis zu Nachhaltigkeit und Qualität teilt die Doma Solartechnik GmbH
mit 26 Mitarbeitenden Ziele und Vision der Ernst Schweizer AG. Die Ernst Schweizer AG, Metallbau, ist eine der führenden Bauzulieferer der Schweiz und engagiert sich seit über 35 Jahren für ökologisches Bauen und nachhaltige Unternehmensführung. Schweizer ist ein wichtiger Lieferant von energieeffizienten, minergietauglichen Fassaden und Fenstern und von Systemen zur Erzeugung von Wärme und Strom aus Sonnenenergie. Das Familienunternehmen beschäftigt in der Schweiz 626 Mitarbeitende. Die Doma Solartechnik GmbH war eine Tochtergesell-
Das Firmengebäude der Doma Solartechnik GmbH in Satteins erhielt 1999 den europäischen Solarpreis für das ökologisch innovativste Firmengebäude. Im Energiepark West bezieht Doma sämtliche Energie für Produktion und Büro aus erneuerbaren Energiequellen. (Fotos: Doma Solartechnik GmbH/Ernst Schweizer AG)
schaft der Alukönigstahl GmbH in Wien. Die Übernahme zu 100% der Doma Solartechnik GmbH bedeutet für die Ernst Schweizer AG eine Möglichkeit zur Bearbeitung des österreichischen Marktes und eine Erweiterung ihres Sortiments. Vorteile eröffnen sich auch für die Doma Solartechnik GmbH. Ihre Position wird gestärkt durch die Bindung an eine nachhaltig orientierte Muttergesellschaft mit grosser Erfahrung im Bereich Sonnenenergie. Der Standort und die Arbeitsplätze in Satteins bleiben erhalten. Die erprobte Zusammenarbeit mit Kunden und Lieferanten wird weitergeführt und die Schüco-PhotovoltaikModule bleiben im Angebot. Kunden beider Firmen werden von der Sortimentserweiterung profitieren. Schweizer ergänzt das Sortiment mit dem bewährten und flexiblen Grossflächen- und Fassadenkollektor-System von Doma. Andererseits vertreibt die Doma die Erfolgsprodukte von Schweizer, wie die Dachintegrations-Systeme für Photovoltaik Solrif® oder für die Kombination von Photovoltaik und Sonnenkollektoren in ihrem angestammten Marktgebiet. Die Doma Solartechnik GmbH wird geleitet vom langjährigen Geschäftsführer und Gründer der Doma, Ernst Bertsch, sowie Andreas Haller, Geschäftsbereichsleiter Sonnenenergie-Systeme der Ernst Schweizer AG. Mit vereinten Kräften ziehen beide Firmen in eine Zukunft mit neuen Chancen, die den
Die Doma Solartechnik GmbH ist auf dem Gebiet der grossflächigen und fassadeintegrierten Kollektoren führend: Von der Doma erstellte Fassadenkollektoren für ein Einfamilienhaus in Nenzing.
Kunden und Lieferanten Kontinuität und Vorteile verspricht. ■
Doma Solartechnik GmbH 6822 Satteins Vorarlberg, Österreich Tel. 0043 5524/5353 - 33 www.Domasolar.com Ernst Schweizer AG, Metallbau 8908 Hedingen Tel. 044 763 61 11 www.schweizer-metallbau.ch
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PV-Preisumfrage: über 40 % Kostenreduktion im Vergleich 2011/12 Minus 63 % seit 2009 Die Preissenkungen variieren je nach der Anlagengrösse sehr stark. Die grösste Preissenkung ist bei den Solaranlagen mit einer Grösse zwischen 31 und 50 kWp mit 43,9% auszumachen. Die geringste Preissenkung ist bei Solaranlagen zwischen 16 und 20 kWp festzustellen (38,1%). In den Ergebnissen sind alle Anlagenarten (aufgeständert/integriert usw.) berücksichtigt. Insgesamt ergibt sich eine durchschnittliche Preissenkung von 63% für 2012 gegenüber 2009.
Die Investitionskosten für Photovoltaik-Anlagen pro kWp installierte Leistung sanken von 2009 bis 2012 um 63%. (©Grafik: ee-news.ch)
■ Die Schweizer mussten 2012 für eine schlüsselfertige Photovoltaik-Anlage nicht mehr so tief in die Tasche greifen wie noch 2011: Im Vorjahresvergleich sanken die Preise von Solaranlagen um 40,9%. Noch im Vorjahr lag der durchschnittliche Netto-Anlagenpreis bei Fr. 4984.–/kWp, ein Jahr später nur noch bei Fr. 2947.–/kWp. Das ist das zentrale Ergebnis der PV-Kos-
tenstudie, die bereits zum dritten Mal in Folge die Preise von schlüsselfertigen Solarstromanlagen in der Schweiz ermittelt hat. Die Ergebnisse dieser Studie basieren auf den Daten einer Onlinebefragung über das Umfragepanel Photovoltaik-Umfrage®, an der über 402 Betreiber von PhotovoltaikAnlagen sowie 94 Solarteure aus der Schweiz teilgenommen haben.
Faire Anlagenpreise durch notwendige Tarifsenkungen Die kostendeckende Einspeisevergütung (KEV) wurde im letzten Jahr gleich dreimal gesenkt. Nach der regulären Kürzung von 8% zu Jahresbeginn und der zu Anfang März erfolgten Absenkung um 10%, senkte das UVEK (Eidg. Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation) per 1. Oktober 2012 erneut die Vergütungssätze für neue PV-Anlagen um durchschnittlich 15%. Mit diesen Tarifsenkungen reagierte das UVEK auf die stark gesunkenen Anlagenpreise.
Preise nicht mit Deutschland vergleichbar Dass die Anlagenpreise in der Schweiz nicht das derzeit niedrige Preisniveau von Deutschland erreichen, ist von einigen Faktoren abhängig. So müssen beispielsweise Einfuhrzölle und höhere Löhne im Preis berücksichtigt werden. Hinzu kommt, dass in der Schweiz kein vergleichbarer Preiskampf herrscht und vorrangig nicht über den Preis verkauft wird. Das erklärt auch den hohen Anteil deutscher Solarmodule von fast 50%. Nur etwa 30% der installierten Solarmodule stammen aus Fernost. Studie bestellen Die Studie richtet sich an Hersteller, Händler, Solarteure/Installateure, Solarverbände sowie an Solaranlagenbetreiber und Solarinteressierte. Sie umfasst 24 Seiten und ist im Onlineshop von Photovoltaikstudie® zum Preis von 50 Euro erhältlich unter: www.photovoltaikstudie.de/ schweiz > Shop > Marktstudien > Studie 1022. ■ www.photovoltaikzentrum.de www.ee-news.ch
19. Wärmepumpen-Tagung: 26. Juni 2013 in Burgdorf ■ Am Mittwoch, 26. Juni, findet in Burgdorf die traditionelle Wärmepumpen-Tagung statt. In einem eintägigen Symposium erhält man einen fundierten Einblick in die vom Bundesamt für Energie BFE unterstützten Forschungsprojekte. Schwerpunkte der Tagung sind Voraussetzungen für optimale Wärmepumpenanlagen auch in Gebäuden mit sehr geringem Wärmebedarf und Erfahrungen mit der Leistungsregelung. Hinzu kommen Referate über Verfügbarkeit, Integration und Vergleich von Anlagekombinationen aus Wärmepumpen und Solarenergie sowie spezielle Vorhaben zur Optimierung des Kreisprozesses. Interessant werden auch die Entwicklungstrends bei Grossanlagen sein. Wärmepumpen werden als hocheffiziente « Energieveredler » in der künftigen Energieversorgung, nicht nur in der Schweiz, eine noch wichtigere Rolle spielen. Dies zeigen beispielsweise Untersuchungen der Internationalen Energie
Agentur, die in zahlreichen Ländern eine deutliche Zunahme von Wärmepumpensystemen feststellt. Die Wärmepumpentechnik und der praktische Einsatz wurden in den letzten Jahren verbessert. Die Anforderungen sind aber auch gestiegen. Neben einer möglichst konstant hohen Leistungsziffer sind die heutigen Herausforderungen die Integration in verschiedene Energieangebots- und EnergiebedarfsSysteme. Dazu gehören diverse Wärmequellen wie die Solarwärme oder die Stromerzeugungs- bzw. Stromangebotssysteme wie die Photovoltaik oder das Stromnetz. Hinzu kommt die Wärmebedarfsseite, die bei neuesten Gebäuden sehr gering ist und durch den Warmwasserbezug dominiert wird. Speichersysteme gewinnen wieder an Bedeutung, um einen Ausgleich zwischen Angebot und Nachfrage zu schaffen. Martin Pulfer ( Bereichsleiter Energieforschung, Bundesamt für Energie BFE ) und Stephan Renz ( Leiter
Forschungsprogramm Wärmepumpen und Kälte, Bundesamt für Energie BFE ) werden sich als neues Team des BFE-Forschungsprogramms Wärmepumpen und Kälte kurz vorstellen und die bisherigen Akteure Thomas Kopp und Andreas Eckmanns verabschieden. Die Burgdorfer Wärmepumpen-Tagung ist ein wichtiges Treffen der Schweizer Wärmepumpenszene. ■
Programm und Anmeldung unter: www.fws.ch FWS, Fachvereinigung Wärmepumpen Schweiz 3006 Bern, Tel. 031 350 40 65 info@fws.ch www.fws.ch
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Tageskurs 19.6.2013 des energie-cluster.ch: Energie-Effizienzmanagement im Unternehmen
Energie-Effizienzmanagement in der Firma Mit Energiemessung, Monitoring und Steuerung lassen sich erhebliche Einsparungen an Energie und Kosten verwirklichen. Der Tageskurs «Energie-Effizienzmanagement im Unternehmen», vom energie-cluster.ch organisiert, bietet Knowhow für Verantwortliche der Infrastrukturen, für Betriebsleiter, Planer und Energieberater in Industrie und Gewerbe. Quelle: energie-cluster.ch
■ Der vom energie-cluster.ch organisierte Tageskurs für Infrastrukturverantwortliche, Betriebsleiter, Planer, Energieberater in Industrie, Gewerbe, Dienstleistungen usw. zeigt auf, wie mit Energiemessung, Monitoring und Steuerung erhebliche Einsparungen an Energie und Kosten verwirklicht werden können. Am 19. Juni 2013 geht es an der Hochschule für Wirtschaft in Zürich darum, Konzepte für ein nachhaltiges Energie-Effizienzmanagement erstellen zu können. Dabei stehen die geeigneten Messtechniken für energierelevante Faktoren im Mittelpunkt. Diese sollen mit einem Monitoring erfasst werden. Ferner muss die Einhaltung der festgelegten Effizienz- und Optimierungsziele für den Energieverbrauch mit einem zweckorientierten System überwacht und nachgewiesen werden.
Gesamtstromverbrauch und Gesamtstromkosten der Schweizer Unternehmen, aufgeteilt nach Jahresverbrauch (in MWh) der einzelnen Unternehmen.
Tageskurs liefert Grundlagen und Know-how
Referenten mit Praxisbezug
Ein Energiemanagement mit permanenter Überwachung ermöglicht die Identifizierung des Energieverbrauchs als Grundlage für geeignete Reduktionsmassnahmen. Es geht beispielsweise darum, die Steuerungsparameter zu optimieren sowie ineffiziente Geräte zu erkennen und Ersatzinvestitionen ökonomisch beurteilen zu können. Der Tageskurs liefert sowohl theoretische Grundlagen als auch neuestes Wissen aus der Praxis. Die Themen reichen von Sensoren, Zählern, Auswahl des Kommunikationssystems – unter Berücksichtigung bestehender Bussysteme – bis hin zum Entscheid der geeigneten Softwarelösungen zur Datenbewirtschaftung und Anzeige.
Matthias Zemp, Technologievermittler beim energie-cluster.ch und KMU-Berater bei der EnAW, Root/LU, beleuchtet das Energiemanagement im Unternehmen. Dabei geht er auf die Möglichkeiten zur Kostenoptimierung von Energie und Abgaben, zur Überprüfung der Wirksamkeit von Massnahmen und zum Aufspüren technischer Fehlfunktionen ein. Armin Eberle, Geschäftsführer der EnergieAgentur der Wirtschaft EnAW in Zürich, präsentiert am Tageskurs den Weg, wie man mit Zielvereinbarungen zu wirtschaftlicher Energieeffizienz gelangen kann. Rolf Gloor, Technologievermittler beim energie-cluster.ch, Sufers GR, stellt den Zusammenhang zwischen Energieeffizienz und Messtechnik her. Er präsentiert die Instrumente zur Energieanalyse, Messtechnik und entsprechenden Auswertung der gemessenen Daten. René Senn, Netzwerk Initiative GNI und Geschäftsinhaber raum consulting, Winterthur, zeigt auf, wie Daten mithilfe von Bussystemen gesammelt werden können. Betrachtet werden dabei die verfügbaren Bussysteme und Erfassungsmöglichkeiten. Einen speziellen Fokus richtet er auf Schnittstellen und die dabei erkennbaren Verantwortlichkeiten.
Infos zum Kurs Datum: Mittwoch, 19. Juni 2013, 9.00 bis 16.45 Uhr Ort: HWZ Hochschule für Wirtschaft, Zürich Kosten: Fr. 480.–, Fr. 300.– für Mitglieder, energie-cluster.ch Anmeldeschluss: 12. Juni 2013 Anmeldung und Auskunft: Tel. 031 381 24 80 patrizia.brosi@energie-cluster.ch www.energie-cluster.ch
Thomas Heini, Projektleiter Programmierung pi-System, Gebäudeautomation und Datenmanagement, Sursee LU, referiert über Leit- und Managementsysteme. Er stellt geeignete Mess- und Auswertungsmöglichkeiten sowie die Visualisierung der Energiedaten vor. Als weiteren Aspekt präsentiert er die mögliche Verdichtung der Daten und das Benchmarking sowie den Einbezug bestehender Infrastrukturen.
Transparenz beim Energieverbrauch schaffen Mit dem am Tageskurs in Zürich erlangten Wissen sind die Kursteilnehmenden in der Lage, unter Berücksichtigung der Wirtschaftlichkeit in der Praxis ein Messkonzept zu erstellen, welches Transparenz bei den unterschiedlichen Orten des Energieverbrauchs schafft. Sie können zudem die relevanten Energie- und Medienflüsse ermitteln und die geeigneten Messtechniken (Sensoren, Zähler, Datenlogger, Tools, Systeme) einsetzen, um Verbrauchsdaten automatisiert zu erfassen, aufzubereiten und anzuzeigen. Gleichzeitig werden Kontakte und ein Erfahrungsaustausch mit verschiedenen Herstellern und Lieferanten von Messtech■ nologien ermöglicht. www.energie-cluster.ch
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20 Prozent Solarstrom im Schweizer Netz bis 2025
Utopie oder realistisches Ziel? An der 11. Nationalen Photovoltaik-Tagung 2013 in Basel stellten Vertreter von Swissolar, dem Fachverband der Schweizer Solarbranche, die Aussage in den Raum, dass grosse Einigkeit bestehe, das 20-Prozent-Ziel zu erreichen. Bezüglich des Zeithorizonts gehen die Meinungen aber noch auseinander. Swissolar nennt den Zeitpunkt 2025, eine Zahl, die nicht von allen Kreisen geteilt wird. Die «HK-Gebäudetechnik» fragte David Stickelberger, Geschäftsführer Swissolar, wie realistisch der Wunsch nach mehr Solarstrom wirklich ist. Interview: Franz Lenz
■ An der Photovoltaik-Tagung vom 11. März in Basel erklärte Swissolar, 20 Prozent des Stromverbrauchs der Schweiz durch Solarstrom zu erzeugen sei keine Utopie. Effektiv handelt es sich aber zurzeit um nicht einmal ein Prozent. Die Gegner der Photovoltaik haben somit ein leichtes Spiel, diese Aussagen zu bezweifeln. Da wartet harte Überzeugungsarbeit auf die Befürworter. David Stickelberger: Das Potenzial für mindestens 20 Prozent Solarstrom wird mittlerweile kaum mehr infrage gestellt. Wir wollen diesen Anteil aber nicht erst Mitte des Jahrhunderts, wie Teile der Stromwirtschaft und das Bundesamt für Energie, sondern bereits 2025, was Hand in Hand ginge mit dem Atomausstieg und wodurch fragwürdige Übergangslösungen wie Gaskraftwerke vermieden werden könnten. Deutschland und Italien zeigen, wie mit geeigneten Rahmenbedingungen sehr rasch hohe Solarstromanteile erreicht werden können. Beide liegen heute bei über 5 Prozent. Photovoltaik-Produktionskapazitäten können sehr viel schneller als jede andere Stromerzeugungstechnologie installiert werden – in Europa überstieg 2012 die neu installierte Photovoltaik-Leistung jene von Wind und Gas. Wenn in der Schweiz nur schon die über 23 000 Photovoltaik-Anlagen auf der Warteliste der kostendeckenden Einspeisevergütung ( KEV ) realisiert werden könnten, läge der Solarstromanteil bei 2 Prozent! Das sind überzeugende Fakten, die hoffentlich bald zu einer Deblockierung der KEV führen werden. In der breiten Bevölkerung scheint die Notwendigkeit des Umsteigens auf erneuerbare Energien noch nicht sehr ge-
festigt zu sein. Deshalb braucht es wohl die « Köder » der diversen Vergütungen. Eigentlich beschämend, wenn nötiges Umdenken « gekauft » werden muss. Ich sehe die KEV nicht als Köder, sondern als Ausgleich der verzerrten Wettbewerbsbedingungen im Energiebereich: Im Preis für Atomstrom etwa sind die Kosten eines Atomunfalls nicht abgebildet, und nicht einmal die Kosten für die Stilllegung der Werke und die Entsorgung der Abfälle sind damit abgedeckt. Bei den fossilen Kraftwerken, die in Europa dominieren, sind die Kosten des Klimawandels nicht im Preis inbegriffen. Solange die Spiesse derart ungleich lang sind, ist es völlig richtig, dass man zusätzliche Anreize für den Bau von Photovoltaikanlagen anbietet. Der Zusammenbruch der schweizerischen und europäischen Solarindustrie stimmt auch nicht gerade optimistisch. Was für ein Zusammenbruch? Der schweizerischen Photovoltaikbranche geht es gut, einzig der Maschinenhersteller Meyer-Burger leidet unter der weltweiten Stagnation der Märkte. Doch diese Firma ist dank ihrer Innovationskraft bestens positioniert, wenn es wieder aufwärts geht und die Modulhersteller Maschinen der neuesten Generation bestellen. Momentan sind alle Modulhersteller wegen Überkapazitäten in einer schwierigen Situation, ob in Europa oder China. Wir durchlaufen zurzeit eine Phase, die zur Entwicklung fast jeder jungen Branche gehört und aus der die Photovoltaik-Industrie gestärkt hervorgehen wird. Zulieferfirmen der Solartechnik in der Schweiz sprechen trotzdem vom Durchbruch der Solartechnik. Ist dies nicht einfach Zweckoptimismus? Die Zeiten,
David Stickelberger, Geschäftsführer Swissolar: «Das Potenzial für mindestens 20 Prozent Solarstrom wird mittlerweile kaum mehr infrage gestellt. Wir wollen diesen Anteil aber nicht erst Mitte des Jahrhunderts, wie Teile der Stromwirtschaft und das Bundesamt für Energie, sondern bereits 2025.» ( Foto: Swissolar )
da die Schweiz als Leaderin zum Beispiel der Photovoltaik galt, scheinen doch wirklich vorbei. Redimensionierungen und Entlassungen sind bald monatlich zu hören. In der Tat ist die Schweiz momentan nicht unter den Spitzenreitern, was die pro Kopf installierte Leistung betrifft. Doch wir haben weiterhin eine höchst innovative Forschung und eine leistungsfähige Industrie. Die meisten Firmen bauen ihren Personalbestand aus, da die inländische Nachfrage steigt. Redimensionierungen gibt es praktisch nur bei der stark exportorientierten Meyer-Burger, die früh von der weltweiten Krise betroffen war, aber auch als Erste wieder von einem Aufschwung profitieren wird. Es scheint, dass vor lauter Diskussion um die Stromerzeugung die solare Wärmeerzeugung etwas in den Hintergrund
Interview |
gerät. Dabei wäre doch das Heizen von Gebäuden und Warmwasser mit Energie aus der Sonne mindestens ebenso wichtig wie die Stromerzeugung, gelten doch die Gebäude als die grössten Energieverbraucher. Da gebe ich Ihnen absolut recht. Atomkraft liefert gerade mal 10 Prozent unseres Energiebedarfs – deren Ersatz sollte eigentlich kein Problem sein. Swissolar bemüht sich sehr darum, auch den Einsatz von Sonnenkollektoren stärker voranzubringen. Nach unseren Berechnungen könnte mit dieser Technik bis 2035 10 Prozent unseres gesamten Wärmebedarfs gedeckt werden. Es gibt heute Sonnenkollektoren, welche beinahe unsichtbar in Dach und Fassade von Gebäuden integriert werden können. Und trotzdem wehren sich vielerorts Denkmalschützer dagegen, auch wenn der Einbau von Kollektoren kaum mehr sichtbar ist und das zu schützende Gebäude den meisten Leuten kaum schützenswert erscheint. Grundsätzlich stellt sich doch die Frage: Was ist für die Zukunft wichtiger, eine intakte Umwelt oder alte Fassaden und Dächer?
Wobei nichts gegen wirklich schützenswerte Dorfkerne und ähnliche Immobilien gesagt sein soll. Mit dem Inkrafttreten des revidierten Raumplanungsgesetzes nächstes Jahr wird dieses Problem massiv entschärft: In den meisten Fällen wird es dann für Solaranlagen keine Baubewilligung mehr brauchen. Selbstverständlich bleibt es bei der Bewilligungspflicht in geschützten Dorfkernen, aber eigentliche Solar-Verbotszonen, wie dies heute an einigen Orten der Fall ist, sind nicht mehr zugelassen. Auch mit dieser rechtlichen Vereinfachung werden unsere Solaranlagen zukünftig ästhetisch hohen Ansprüchen genügen – dafür garantiert die Erfahrung unserer Installateure! Zum Schluss Herr Stickelberger: Welchen Zeitraum sehen Sie persönlich wirklich als realistisch für das Erreichen der ehrgeizigen Ziele bezüglich solarer Strom- und Wärmeerzeugung und zu welchen Preisen für die Verbraucher? Was unser Ziel von 20 Prozent Solarstrom bis 2025 betrifft, so sind wir voll auf Kurs. In den letzten beiden Jahren
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wurde mehr Leistung installiert als unser Plan vorsah. Die Teilrevision der KEV dürfte nächstes Jahr in Kraft treten, und ab 2016 sollte die Energiestrategie für weitere Wachstumsanreize sorgen. Einzig bezüglich der vollständigen Installation der 20 Prozent auf Gebäuden müssen möglicherweise Abstriche gemacht werden: Eine beschränkte Menge von Freilandanlagen im Alpenraum könnte wegen der höheren Wintererträge und des raschen Zubaus angebracht sein. Um dennoch möglichst viele Anlagen auf Gebäuden bauen zu können, braucht es mindestens eine Verdoppelung der Sanierungsrate – wer sein Dach isoliert, soll gleich noch eine Solaranlage installieren. Das hilft auch der solaren Wärmeerzeugung. Denn je geringer der Wärmeverbrauch eines Gebäudes, desto höher wird der solare Wärmeanteil. Zur Erreichung unseres Ziels von 10 Prozent solarer Wärme braucht es dazu aber auch noch technologische Innovationen – deshalb der etwas längere Zeitraum bis 2035. ■ www.swissolar.ch
Ideal: viele grössere Dachflächen … Die Tritec AG Schweiz hat diesen Frühling mit der Installation der aktuell grössten Photovoltaikanlage der Schweiz begonnen. Das Solarkraftwerk mit einer Spitzenleistung von 5,2 MWp wird in mehreren Teiletappen auf den Dächern der Migros-Verteilbetrieb Neuendorf AG (MVN AG) realisiert. Auf einer Gesamtfläche von fast 50 000 m2 (etwa sieben Fussballfelder), werden rund 20 000 Solarmodule verlegt. Jährlich werden so 4 836 000 kWh saubere Solarenergie produziert. Dies entspricht dem Verbrauch von über 1100 Durchschnittshaushalten. Der Anschluss an das öffentliche Stromnetz ist im Juli 2013 vorgesehen. Planung, Submission und Baubegleitung: energiebüro ag, Zürich. Auf dem Bild markiert: auf insgesamt sieben Dachflächen werden zwischen März und Juli 2013 etappenweise die rund 20 000 Solarmodule montiert. Kleines Bild: laufende Arbeiten auf der Baustelle am Jurasüdfuss. (www.tritec-energy.com, www.energieburo.ch)
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Licht am Himmel – positive Aussichten für die Photovoltaik-Branche.
11. Nationale Photovoltaik-Tagung 2013 in Basel
Solarenergie vor dem grossen Durchbruch: weltweit ... und in der Schweiz Ein halbes Prozent des Schweizer Stromverbrauchs stammt auch in der Schweiz unterdessen aus solarer Produktion (Photovoltaik). Nicht besonders viel, angesichts dessen, was andere europäische Länder bereits erreicht haben (Deutschland und Italien je 6%, Spanien und Belgien je 3% Solarstromanteile). Aber unterdessen immerhin doch in den Statistiken erfasst. Das Kernthema der diesjährigen PV-Tage in Basel lag damit auf der Hand: «20 Prozent Solarstrom im Netz: Meinungen und Bedingungen.» Orchestriert war der Anlass durch eine aufsehenerregende Studie der Grossbank UBS, deren Bedeutung hierzulande wohl noch unterschätzt wird. Sie sagt nichts weniger als eine eigentliche Revolution im Stromgeschäft voraus. Guntram Rehsche *
■ Swissolar, Fachverband der Solarbranche und Hauptveranstalter, stellte gleich zu Beginn provozierend fest, eigentlich bestehe Einigkeit darüber, das 20-Prozent-Ziel sei erreichbar. Nur bezüglich des Zeithorizonts gingen die Meinungen auseinander. Während etwa (das nördlicher gelegene deutsche Bundesland) Bayern die 10-Prozent-Hürde bereits genommen habe. Solch keckes Vorpreschen war insofern bemerkenswert, als zu den Mitorganisatoren der 11. Photovoltaik-(PV)-Tage in Basel auch das Bundesamt für Energie sowie der Verband der Schweizerischen Elektrizitätsunternehmen (VSE) gehörten. «Die Schweiz soll keine Insel sein in der Welt der PV», so Stefan Nowak, Programmleiter Photovoltaik des Bundesamts für Energie. Das war sie einst vor Jahr-
zehnten als Leaderin, das war sie «in den vergangenen Jahren aber leider auch als Nachzüglerin». Denn viele Staaten haben sie unterdessen, wie die Tagung in der Folge mehrfach aufzeigte, bei Weitem überflügelt. Jetzt bestünden immerhin gute Chancen, so Nowak, am weltweit nicht zu bremsenden Marktwachstum teilzuhaben. Die im vergangenen Jahr hierzulande erreichte Zuwachsrate von 200 Megawatt an neu installierter Leistung wertete er als ebenso hoffnungsvolles Zeichen wie die zahlreichen Forschungsanstrengungen. Andreas Bett, stellvertretender Direktor des renommierten deutschen Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme in Freiburg im Breisgau, rief in Erinnerung, dass auch bei der Solartechnologie der «Markt letztlich alles» ist. Ohne Anwendung einer neuen Technologie
im Alltag bleiben weitere technologische Fortschritte ebenso aus wie der Schritt hin zu einer gesellschaftlich relevanten Triebfeder. Die Photovoltaik hat aus der Sicht Betts diese entscheidenden Schritte bereits getan. Belegt ist das etwa durch die enorme Kostensenkung in Form der Halbierung des Kilowattstundenpreises innert nur weniger Jahre. Auf verschiedenen Märkten kostet die selbst erzeugte Solarenergie unterdessen weniger als der aus dem Netz bezogene Haushaltstrom – und das Ende der Fahnenstange ist noch nicht erreicht. Die Einschätzung wird gestützt durch eine Studie der Schweizer Grossbank UBS, die bislang allerdings nur im angelsächsischen Raum vertrieben wird und nur in Englisch erschienen ist (siehe Kasten).
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Die Kongress-Gastgeber-Stadt Basel gilt als Frontrunnerin bei der Anwendung der Photovoltaik, wie Regierungsrat Christoph Brutschin den über 600 Teilnehmern/-innen in Erinnerung rief. Er skizzierte die Idee vom «Solarkraftwerk Basel», welches als Gesamtsystem die Nutzung der Solarenergie auf allen Ebenen fördere und die Grundlage schaffe, dass Basel bis ins Jahr 2075 eine 2000Watt-Stadt werde. Allerdings: Derzeit werden die anvisierten Ausbauziele trotz Förderung nicht erreicht (zwei Megawatt pro Jahr). Die Erhöhung der PV-Förderung, die bei Kombination mit einer solarthermischen Anlage und allgemeiner Dachsanierung greift, soll nun neue Dynamik in die Sache bringen. Zudem stehen für die nächsten drei Jahre 8,5 Millionen Franken für die Errichtung von Anlagen auf kantonalen Gebäuden zur Verfügung. Und ein Solarkataster (siehe Website am Schluss des Artikels) inklusive Beratung wirkt ebenso unterstützend wie die vereinfachte
Pius Hüsser, Vizepräsident von Swissolar.
Bewilligungspraxis (die mit dem neuen Raumplanungsartikel nach der Abstimmung von Anfang März schweizweit gilt).
Innert 20 Jahren auf 360 Mitarbeiter/-innen Der Frage, ob die Solartechnik den Durchbruch schon geschafft habe, widmete sich Christoph von Bergen, Geschäftsleiter Sputnik Engineering AG aus Biel. Zumindest was seine Wechselrichterfirma betrifft, kann man seine Frage uneingeschränkt bejahen – zählt sie 20 Jahre nach der Gründung doch rund 360 Mitarbeiter/-innen. Entscheidende Wegmarke des Sputnik-Erfolges war gemäss von Bergen die Einführung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) in Deutschland, Anfang des neuen Jahrtausends von der rot-grünen Regierung auf den Weg gebracht. Sputnik hat Solaranlagen mit rund 3,5 Gigawatt Leistung weltweit ausgerüstet und damit angesichts der rund 100 Gigawatt erstellten Leistung den beachtlichen Weltmarktanteil von über drei Prozent. Der erfolgreiche Unternehmensgründer forderte klare Rahmenbedingungen für eine nachhaltige Marktentwicklung und verwies darauf, dass die Förderpreise im Rahmen der Kostendeckenden Einspeisevergütung (KEV) auch hierzulande durch ihre stetige Senkung bei gleichzeitiger Markterweiterung ihren Zweck sehr wohl erfüllten. Auch die Wechselrichterpreise hätten sich im Übrigen in den vergangenen vier Jahren halbiert. Als nächster Schritt steht gemäss von Bergen die Einbettung der Solarenergie in das gesamte Stromsystem an – hierzulande etwa durch Kombination mit der Wasserkraft sowie ganz allgemein durch gemeinsame Anstrengungen für geeignete Speicherlösungen. Letztere würden allerdings erst bei wesentlich höheren Mengen von Solarstrom nötig – etwa bei acht Prozent gegenüber dem halben bereits erreichten. Standardisierte Normen und aktualisierte Vorschriften bezeichnete der Sputnik-CEO als nötige Ergänzungen und erinnerte an die eigentliche Rolle der Solarenergie – sie bezeichnete er als «Cleantech pur».
Lösung der Speicherfrage als Schlüssel
David Stickelberger, Geschäftsleiter von Swissolar.
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Passt solcher Optimismus mit den Vorstellungen der eidgenössischen Energiepolitik und insbesondere mit der bereits vernehmlassten Energiestrategie 2050 zusammen? Vizedirektor Pascal Previdoli vom Bundesamt für Energie (BFE) versuchte, eine Antwort zu geben. Und
Urs Wolfer, Urgestein der Schweizer Solarszene, erinnerte an die Pionierrolle der Schweiz in der Photovoltaik vor 30 Jahren.
ETH-Informatikprofessor Anton Gunzinger zeigte, dass sich die Schweiz zu 100 Prozent mit erneuerbaren Energien versorgen könne – zu akzeptablen Kosten.
stellte sie in Zusammenhang mit der Speicherfrage – obwohl derzeit hierzulande noch kaum Probleme mit überschüssigem Solarstrom zu eruieren sind. Einmal vorhanden, sind Überschüsse sowohl im Tages- wie im Jahresverlauf zu verlagern. Gleichzeitig erinnerte Previdoli daran, dass sich eben nicht nur bei der Solarenergie Probleme ergäben. Atomkraft etwa leide nicht nur an stark erhöhten Kosten, sondern vor allem auch an den langen Fristen, die zu ihrer Erstellung beansprucht werden. Für eine flexible Energiepolitik eignet sich gemäss dem Bundesvertreter die Atomkraft nicht. So wandte er sich erneut der Solarenergie zu und verwies auf die Notwendigkeit von deren Flexibilisierung – etwa durch Anlagen in den Alpen mit hervorragenden solaren Einstrahlungsbedingungen oder auch die Erstellung von Freiflächenanlagen und solchen mit Ost-West-Ausrichtung, um die täglichen Spitzen des Energieaufkommens zu glätten. Für eine Betrachtung des Gesamtsystems plädierte auch Michael Frank, Direktor des Verbands Schweizerischer Elektrizitätsunternehmen (VSE). So oder
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Info |
Prüfen Sie vor 1990 erstellte Umbauobjekte auf Asbest.
Diese Infos ig: sind lebenswicht ln
www.suva.ch/rege
Stoppen Sie bei Gefahr die Arbeit. Auch Ihrer Familie zuliebe. Obwohl Asbest in der Schweiz verboten ist, kommt der Werkstoff bei Gebäuden mit Baujahr vor 1990 noch häufig vor. Verhindern Sie Asbestfreisetzungen durch Umbauarbeiten. Denn bereits geringe Mengen Asbestfasern in der Luft können tödliche Folgen haben. Keine Arbeit ist so wichtig, dass man dafür sein Leben riskiert.
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so müsse die künftige Stromversorgung auf einen Mix verschiedener Energiequellen bauen. Wobei für den VSE die Versorgungssicherheit zuvorderst stehe – und zwar für eine weiter wachsende Bevölkerung von bis zu neun Millionen Einwohnern/-innen. Der PV attestierte Frank eine hohe Akzeptanz bei dieser – ausser im Falle von Freilandflächen (Anlagen in der offenen Landschaft statt auf Gebäuden und Infrastrukturen). Am Grundanliegen der Solarkreise – einer stark erhöhten photovoltaischen Stromerzeugung – mochte Frank keine Kritik üben. Das war bis vor Kurzem noch anders.
Kritik an den «Dinosauriern der Stromproduktion» Swissolar-Präsident Roger Nordmann, Waadtländer SP-Nationalrat, liess es sich trotz eines solchen Entgegenkommens nicht nehmen, vor allem die grossen Stromproduzenten stark zu kritisieren. Diesen warf er eine Dinosaurier-Mentalität vor, während er gleichzeitig die Bereitschaft der Strombranche insgesamt lobte, bei der Entwicklung der erneuerbaren Energien nunmehr zusammenzuarbeiten. Eine Absage erteilte Nordmann dem Zubau von Gaskraftwerken als Übergangslösung. Sie seien wegen ihres hohen CO2-Ausstosses ein unnötiger «klimapolitischer Sündenfall» – und bei heutigen Preisen schon gar nicht konkurrenzfähig. Nicht umsonst habe etwa einer der «Dinos», die Westschweizer Alpiq, im Ausland Gaskraftwerke stillgelegt. Stark kritisierte Nordmann die kürzlich ins Spiel gebrachte Entschädigungspflicht für die Stilllegung von AKW nach mehr als 40 Jahren Betriebszeit. Diese seien ja längst abgeschrieben – und bereits abgewrackte Autos erhielten auch keine solche Prämie. PV-Strom sei hingegen eine vergleichsweise einfach zu erntende Frucht, die entgegen vieler Vorurteile unterdessen auch nicht mehr teuer sei, die auch nicht nur mittags Strom liefere, die vorderhand keines Netzausbaus bedürfe, die selbst im Winter Erträge liefere (siehe alpine Anlagen) und deren Komponenten sehr wohl recyclierbar seien (was aufgrund der langen Laufzeiten eh noch kein Problem darstelle). Nordmann selbst hat im Übrigen in einer Studie auch nachgewiesen, dass sich Wasser- und Solarkraft hierzulande aufgrund ihres zeitlich teils unterschiedlichen Anfalls sehr gut ergänzen, und damit sowohl den Netz- wie auch den Speicherbedarf relativierten.
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Die UBS sieht Revolution aufkeimen Für Voraussagen von Revolutionen sind Forschungsabteilungen der Schweizer Grossbanken kaum bekannt. Deshalb reibt sich die Augen, wer die unlängst erschienene UBS-Studie über die europäischen Stromversorger in die Hände nimmt. Der Kern der Research-Studie findet sich unscheinbar auf Seite 9: «Dank starker Reduktion der Kosten sowohl von PV-Modulen als auch beim Batterienbau hat sich die Wettbewerbsfähigkeit der Solarenergie dramatisch gesteigert.» Um den Ernst der Lage zu unterstreichen, geizt die Schrift sodann nicht mit Verkaufsempfehlungen von Aktien der herkömmlichen Stromversorger, allen voran der deutschen RWE. Denn deren Geschäftsmodell – wie jenes vieler anderer grosser Stromkonzerne – ist laut UBS gerade daran, den Bach runterzugehen.
nerseits und die anteilsmässigen Kosten für den selbst erzeugten Solarstrom. Die Lebensdauer der Solaranlagen veranschlagt die UBS-Studie dabei lediglich auf 20 Jahre. Da die PV-Anlagen aller Voraussicht nach aber länger, mindestens deren 25 Jahre, Saft für den eigenen Energieverbrauch liefern werden, sieht die Rechnung für die sogenannten Prosumenten (Wortschöpfung aus Stromkonsument und Produzent) noch günstiger aus. Das baldige grosse Leiden der Stromgesellschaften wird sich gemäss UBS daraus ergeben, dass der Absatz ihres zentralen Produkts bereits bis ins Jahr 2020 um bis zu 20 Prozent einbrechen dürfte – entsprechend dem schnell wachsenden Anteil des Eigenverbrauchs. Zu allem Elend gesellt sich laut UBS noch die Tatsache, dass die Revolution nicht eines
Preisentwicklung in Euro-Cents/kWh in Süddeutschland (gemäss Schätzungen der UBS für Dachanlagen bei Eigenheimen). «with PV & battery» = Produktionskosten einer PV-Anlage mit Puffer-Batterie, «Retail price» = allgemeiner Handelspreis für eine Kilowattstunde.
Die solare Revolution finde statt, weil diese Art der Stromerzeugung künftig ohne Subventionen auskommt. In der Folge werden, bei gleichzeitig steigenden Preisen für den von den Energiegesellschaften bezogenen Strom, immer mehr Konsumenten auf den Strombezug aus dem Netz verzichten. Dafür errichten sie eigene Solaranlagen – und das machen nicht nur Haushalte, sondern auch viele Gewerbe- und Grossbetriebe. Sie alle sparen zunehmend in einer Gesamtbetrachtung des Elektrizitätsverbrauchs, die sich zusammensetzt aus Kosten für den aus dem Netz bezogenen Strom ei-
fernen Tages stattfindet, sondern bereits im kommenden Jahr auf den Strommärkten in Deutschland, Italien und Spanien beginnt, in kleinerem Ausmass in Frankreich. Zur Schweiz äussern sich die Analysten nicht. Hierzulande sind die Stromtarife deutlich tiefer als in den genannten Staaten. Aber wegen der sinkenden Erzeugungskosten von Solarstrom (und auch der Speicherung in Batterien, die gemäss UBS eine ebenso schnelle Kostenreduktion erfahren wird) scheint der Beginn der solaren Revolution auch in der Schweiz nicht mehr allzu fern. ( Guntram Rehsche )
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Weltweit die 100-Gigawatt-Schwelle überschritten Der Übergang zu technologischen Fragen wurde orchestriert durch die neuesten Angaben zur internationalen Entwicklung der Solarmärkte. Für diese sieht es trotz der Überkapazitäten und wirtschaftlichen Schwierigkeiten der Modulproduzenten insgesamt durchaus positiv aus. Erreicht wurde per Ende 2012 die 100-GigawattSchwelle auf weltweiter Ebene. All diese Solaranlagen produzieren damit im Jahresverlauf eine Strommenge, die jener von etwa 20 grossen Atomanlagen entspricht. Das bedeutet gemäss Pius Hüsser, dem Vizepräsidenten von Swissolar, dass einzelne Staaten bereits bedeutende Strommarktanteile der solar erzeugten Elektrizität erreichen – mithin also statistisch relevant werden (Italien und Deutschland mit Anteilen von je rund 6%, Spanien und Belgien bringen es auf etwa 3%). Für die Schweiz erwartet Hüsser 2013 das Überschreiten der Einprozenthürde. Beim Zubau wird China den Deutschen den Rang ablaufen (mit bis zu zehn Gigawatt), starke Zahlen werden auch für Japan und die USA erwartet.
Produktion
Speicherung
Netz
Aufruf von Michael Frank, Direktor VSE: Versorgung sichern mit abgestimmtem Ausbau von Produktion, Netz und Speicherung anstelle isolierter Einzelmassnahmen.
Anlage Süd Teil West Teil Ost Total Ost + West
Die Schweiz gehörte einst zu den Pionieren des Solarstroms Urs Wolfer, eines der Urgesteine der Schweizer Solarszene, hatte an den PVTagen einen seiner letzten offiziellen Auftritte. Er verabschiedet sich als Solarverantwortlicher des Bundesamts für Energie im kommenden Sommer. Und liess aus diesem Anlass die Schweizer Solargeschichte Revue passieren. Bemerkenswert dabei: Die ersten netzverbundenen Solaranlagen wurden hierzulande bereits vor 30 Jahren angeschlossen – und sind immer noch in Betrieb. Und im bernischen Burgdorf wurde vor 20 Jahren erstmals jener Fördermechanismus für solarerzeugten Strom angewandt, der später als Einspeisevergütung weltweit für Furore sorgen sollte. Für die Zukunft stellte Wolfer eine ganze Reihe von Veränderungen der Kostendeckenden Einspeisevergütung in Aussicht, die derzeit im Parlament behandelt und vom Nationalrat bereits gutgeheissen wurde. Ruggero Schleicher-Tappeser war es als Langzeitbeobachter der Schweizer Energiepolitik vorbehalten, äusserst schnelle Veränderungen der Solarmärkte in Aussicht zu stellen. Dank verbesserten Einbezugs von Speichermedien würden die Konsumenten zunehmend zu soge-
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Vom Matterhorn zum Breithorn: Vergleich Tagesgang der Leistung einer PV-Anlage mit Ausrichtung Ost-West (grün) und einer PV-Anlage mit Ausrichtung Süd (blau, gleiches Flachdach). (Referat Roger Nordmann)
nannten Prosumenten, also zu Marktteilnehmenden, die gleichzeitig (solare) Energie erzeugen und sie auch selbst verbrauchen. Gestützt wird eine solche Einschätzung durch Studien internationaler Finanzinstitute wie der UBS, die gehörige Marktveränderungen schon ab 2014 in Aussicht stellen (siehe Kasten). Weil der Eigenverbrauch ab dann in verschiedenen Märkten bereits wirtschaftlich sei, verliere die Politik zunehmend den Einfluss auf diese.
Die Krux mit den Speichern Die Speicherfrage beschäftigte die Experten/-innen besonders. Neuerungen betreffen die Technologie an sich, aber ebenso die Erkenntnis, dass Netze etwa in der Schweiz vorderhand (bis zu einer Strommenge von vier Terawattstunden oder mehr als 5% Anteil) gar nicht ausgebaut werden müssten – eine Feststellung, die wohlgemerkt einer der Vertreter der Elektrizitätswirtschaft machte (André Vossebein von der CKW). Ein
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anderer (Niklaus Zepf von der Axpo) zeigte sich doch gewohnt skeptisch betreff Ausbau der Solarproduktion und betonte die damit verbundenen hohen Kosten sowie die Notwendigkeit, zuallererst die Versorgungssicherheit zu gewährleisten. Was mit Sonne und Wind aus der Sicht von Zepf schwierig wie eh und je sei. Er bestritt insbesondere auch die Eignung von Pumpspeicherkraftwerken für die Verlagerung des allenfalls überschüssigen Solarstroms. Da seien die Verluste zu gross (um zu verschweigen, dass gleiches für den Atomstrom gilt). Zepfs Argument der fehlenden Planbarkeit des Anfalls von Sonne- oder Windstrom hielten Tagungsteilnehmer/-innen aufgebracht entgegen, das stimme dank heutiger Wettervorhersagen längst nicht mehr uneingeschränkt – und letztlich sei auch die altgediente Wasserkraft schwankenden Verläufen unterworfen. Viel Aufmerksamkeit, ja begeisterten Applaus erhielt jener Referent, der eigentlich gar nicht Energiespezialist ist –
ETH-Informatikprofessor Anton Gunzinger. Er war vor Jahren von einem US-News-Magazin als eine der hundert bedeutendsten Persönlichkeiten der Zukunft erkoren worden. Nun tritt er mit der These ins Rampenlicht, dass sich die Schweiz sehr wohl zu 100 Prozent mit erneuerbaren Energien versorgen könne – und das zu absolut akzeptablen Kosten. Gunzinger geht von der einmalig günstigen Verfügbarkeit von Wasserkraft aus und rechnet dann verschiedene Szenarien mit der Nutzung von Wind und Sonne durch – immer einen Energiemix in Betracht ziehend, der, je nachdem, auch auf Atom- oder Gasstrom zurückgreift. Die Simulationen der Elektrizitätswirtschaft Schweiz basieren auf realen Daten des Jahres 2010 – das etwa im Unterschied zur umstrittenen Economiesuisse-Studie, die die Daten von 2000 zugrunde legte und dann im Extremfall eine um ein Viertel sinkende Wirtschaftsleistung prognostizierte. Sie erntete dafür viel Spott, doch kam sie
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von der gleichen Lehranstalt, von der auch Gunzinger stammt, der ETH Zürich. Für den im Zürcher Technopark mit seiner eigenen Firma SCS beheimateten Wissenschafter steht die Verfügbarkeit der Energie im Vordergrund. Die sei ohne Zweifel gegeben, eine jährliche Solarproduktion von 18 Terawattstunden ohne Zweifel möglich. Das entspräche sogar gegen 30% der hiesigen Gesamtstromproduktion und reichte über das vom Fachverband Swissolar propagierte 20-Prozent-Ziel hinaus. Grundlage für eine solch hohe Solarstromproduktion böten einerseits die ausreichend vorhandenen geeigneten Dachflächen (insgesamt 400 km2, von denen aber nur rund ein Viertel mit Modulen belegt werden müssten). Andererseits strich Gunzinger an der PV-Solartagung hervor, wofür er auch von vielen anderen Experten Zustimmung erhielt: Die Schweiz ist «ideal für die Erzeugung von erneuerbarem Strom». Die Bergregionen der Schweiz bieten besonders gute Voraussetzungen für
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die Erzeugung von Solarstrom. Verfügen sie doch über bis zu 50% höhere Sonneneinstrahlungsraten als das Flachland. Eine weitere günstige Voraussetzung für die Erzeugung erneuerbarer Energien ist gemäss Gunzinger die nicht zu knappe Verfügbarkeit von Windkraft. Mit dem Vorteil, dass die Windkraft häufig zuzeiten anfällt, zu denen die Sonne nicht scheint – wie in der Nacht oder im Winter im Flachland. Gunzingers Berechnungen greifen sodann auf die Pumpspeicherkraftwerke zurück, die als Batterien für überschüssigen Solar- oder Windstrom zusätzlich einen Pluspunkt der Schweizer Stromwirtschaft darstellten. So kam der umtriebige ETH-Dozent nicht umhin, die Schweiz wegen ihrer natürlichen Gegebenheiten als geradezu idealen Standort für die Produktion eigener erneuerbarer Energien zu bezeichnen – der das 100-Prozent-Ziel zur realen Möglichkeit mache.
Projekte mit Beispielcharakter Dass dafür noch eine Reihe von technologischen Verbesserungen oder gar Erfindungen unerlässlich sind, machte die Tagung ebenso klar. So wurden die Teilnehmenden mit einer Reihe entsprechender Projekte bekannt gemacht, etwa der Installation eines der grössten Carports der Schweiz durch die Firma EES Jäggi Bigler AG. Für den Anlagenbau eignen sich entsprechend nicht nur Hausdächer, sondern weitere Infrastrukturbauten wie in diesem Fall grössere Parkplätze. Die Firma Bigler ist aber nicht nur in der Energieproduktion engagiert, sondern ebenso in der Berechnung von Massnahmen zur Effizienzsteigerung. Helvetic Energy, ein Schweizer Hersteller, der ausschliesslich im Solarbereich tätig ist, hat sich einen Namen gemacht mit angepassten Gestellsystemen für jede Anwendung. In Zeiten der stark sinkenden Kosten für die Photovoltaik-Module kommt den ergänzenden Komponenten wie beispielsweise den Gestellen ein immer höherer Stellenwert zu. Die Firma Solvatec verfolgt im Solaranlagenbau die Idee des Generalunternehmertums, bietet also alle nötigen Komponenten und Dienstleistungen aus einer Hand – das reicht sogar bis zur Anlagenüberwachung. In der Schweiz gibt es immer noch eine bedeutende Solarforschung, und in einigen Bereichen immerhin sind hiesige Forschungseinrichtungen an der weltweiten Spitze dabei. Dies gilt insbeson-
Eigenverbrauch wird vorgeschrieben, z.B. ab 2014: 10% bei 10-1000 kWp-Anlagen
Eigenverbrauch lohnt sich jedoch bereits heute:
Produktionskosten PVStrom: 0.11 €/kWh
Durchschnittlicher Haushaltsstrompreis: 0.26 €/kWh
Investition in Speicher interessant. Übergang zum Markt ohne Förderung in Deutschland: Trend zum Eigenverbrauch von PV-Strom. (Referat Andreas W. Bett)
Simulationssystem
Wetter (t)
Produktion Thermische Kraftwerke EThermisch PThermisch
Gaskraftwerke (GuD) EGuD PGuD(t)
Biomasse EBiomasse PBiomasse
LaufwasserKraftwerke ELaufwasser PLaufwasser
Kernkraft EKern PKern
Geothermie EGeothermie PGeothermie
Photovoltaik EPhoto (t) PPhoto (t)
Verlustbehaftetes Netz (Transport & Transformation)
Import
KurzzeitSpeicher EKurzzeit (t) PKurzzeit (t)
SpeicherKraftwerk ESpeicher (t) PSpeicher (t)
Export
Verbraucher EVerbrauch PVerbrauch(t)
Speicher
Wind EWind (t) PWind (t)
Regelbare Last ERegelbar (t) PRegelbar (t)
Konsum
Zürich 09.04.2013 © by Supercomputing Systems AG
Einbezogene Bereiche im Simulationssystem von Anton Gunzinger.
dere für die Dünnschichttechnologie beim Modulbau, an der sowohl Forschungsinstitute in der deutschen wie der französischen Schweiz intensiv forschen. Professor Christophe Ballif steht dem PV-Lab der EPFL vor, deren Forschung stets eng verbunden war mit der industriellen Umsetzung im Anlagenbau von Oerlikon Solar. Wobei nach deren Übernahme durch eine japanische Firma die weitere Entwicklung noch in den Sternen steht.
Kommt eine Schweizer Modulproduktion? Noch nicht auf Stufe der Massenproduktion, dafür weiterhin in Eigenregie, arbeitet man im zürcherischen Dübendorf. Dort ist eine Abteilung der EMPA
unter Leitung von Professor Ayodhya Tiwari zusammen mit der Spin-Off-Firma Flisom daran, eine eigenständige Produktionsanlage für sogenannte CIGSSolarzellen auf die Beine zu stellen. Deren Wirkungsgrad zählt zu den höchsten dieser Technologie weltweit. Das besondere an diesen Dünnschichtprojekten: Sie werden teils auch in einer flexiblen Variante weiter verfolgt, also in Form biegsamer Solarfolien, für die sich ein weites Anwendungsfeld neben den herkömmlichen Gebäudeinstallationen eröffnet. Tipps aus der Praxis fehlten an den Solartagen nicht. So wurde etwa die Bedeutung der Abnahmekontrolle betont. Ein standardisiertes Vorgehen ist dabei
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schutzes zwar existent sind – vor allem auf der Seite des Gleichstromflusses bis hin zu den Wechselrichtern. Denn hier fehlt gemäss Eingeständnis von Roland Hürlimann, Leiter Starkstrominspektorat, oftmals das nötige Expertenwissen, da es bislang ganz einfach seltener gefordert war. Informationen zum Brandschutz vermittelt unter anderem eine neue Website aus Deutschland (www.brandsicherheit.de).
Ökologische Probleme weitgehend im Griff
Thema Blitzschutz am Stand der Firma Arthur Flury AG.
nicht nur eine administrative Schikane, sondern hilft auch den Betreibern bei der Wartung der Anlage und ist entsprechend sorgfältig zu vollziehen. Klar wurde auch, dass Probleme des Brand-
Mit ökologischen Fragen der solaren Energieerzeugung befasst sich seit Langem Rolf Frischknecht, Geschäftsleiter des Ustermer Beratungsunternehmens treeze Ltd. Die Ökobilanz der Stromerzeugung wurde kürzlich erneut im Rahmen eines vom Bund unterstützten Forschungsprogramms ermittelt «Umweltauswirkungen der Stromerzeugung», ( www.treeze.ch ). Bestätigt wurde dabei unter anderem die (bereits bekannte) Tatsache, dass die Energierückzahldauer von PV-Modulen bei rund ein bis drei Jahren liegt. Angesichts der langen Lebensdauer der Module bleibt also genügend Zeit, nach dem Strominput für die Modulproduktion netto effektiv neue Energie zu erzeugen. Auf der Website von treeze.ch ist auch ein Onlinerechner zur Berechnung der CO2-Belastung durch Energieerzeugung verfügbar. Die einzige weibliche Referentin der ganzen Tagung, Ulrike Jahn vom TÜV Rheinland, bestä-
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tigte im gleichen Zusammenhang, dass unterdessen eine Modul-Lebensdauer von mindestens 25 Jahren als gegeben angenommen werden kann. Dem Geschäftsleiter von Swissolar, Mitveranstalter der nationalen Photovoltaiktage, blieb am Schluss der Veranstaltung, ein durch und durch positives Fazit zu ziehen. David Stickelberger folgerte, ein 20-prozentiger Solarstromanteil sei ohne allzu grosse Schwierigkeiten realisierbar – und das im Jahr 2025, also längst vor dem Zeitpunkt, zu dem die Energiestrategie des Bundes überhaupt eine namhafte Steigerung des Solarstromanteils ins Auge fasse (erst im Jahre 2035). Weil sich Wasserkraft und Solarstrom geradezu ideal ergänzten, seien auch die Netzund Speicherprobleme zumindest einfacher zu bewältigen, als dies die Skeptiker einer am Solarstrom orientierten Entwicklung zugestehen mögen. Die Kosten einer solchen Energiewende aber könnten laut Stickelberger am Ende sogar nicht höher als eine ganz konventionelle Fortentwicklung des bestehenden Systems sein, die ja auch ■ nicht gratis zu haben ist. * Guntram Rehsche, Journalist Finanzen Medien Umwelt, solarmedia.blogspot.com www.swissolar.ch www.geo.bs.ch/solarkataster www.brandsicherheit.de www.treeze.ch (en/publications/ casestudies/energy)
Buderus Logamatic EMS Plus – Die Raumbedieneinheiten Bei der Entwicklung der neuen System-Bedieneinheiten RC300 und RC200 steht der Komfort und die einfache Bedienung für den Betreiber ebenso wie für die Heizungsfachfirma im Vordergrund – mit nur einem Knopf ist durch Drücken und Drehen die gewünschte Auswahl möglich. Die leicht verständliche Menüführung ist die Basis für eine einfache und intuitive Bedienung. Mehr Informationen erhalten Sie von ihrem Buderus Kundenberater oder unter www.buderus.ch.
Wärme ist unser Element
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SPF-Industrietag 2013 gibt Einblick in die aktuellen Entwicklungsarbeiten
Innovativ die Sonne nutzen Mit dem Industrietag bietet das Institut für Solartechnik (SPF) Partnern und Unternehmen die Gelegenheit zur intensiven Diskussion um solartechnische Entwicklungen. Gleichzeitig werden die verschiedenen Kompetenzen der Forschenden für Tests, Messungen, Zertifizierungen sowie für die nationale und internationale Forschungszusammenarbeit vorgestellt. Jürg Wellstein
■ Winterliche Verhältnisse herrschten am Industrietag des Instituts für Solartechnik (SPF) an der Hochschule für Technik Rapperswil (HSR) in Rapperswil. Daher konnte das Problem von Schneelasten auf Sonnenkollektoren leicht antizipiert werden. Das Forscherteam des SPF war in der Vergangenheit mit der Herausforderung konfrontiert, dass durch eine senkrecht wirkende Belastung von Kollektoren die tatsächlichen Kräfteverhältnisse bei Schneelasten auf einem Schrägdach nicht optimal abgebildet werden. Deshalb entwickelte man den vorhandenen Lastprüfstand weiter und bringt neu auch parallel zum Abdeckglas einstellbare Kräfte auf. Mit Kraft- und Messsensoren sowie einer Videoübertragung werden nun die senkrecht und waagrecht auftretenden Kräfte durch Schneelasten simuliert. Andreas Bohren wies darauf hin, dass damit Schwachstellen beim Kollektor sowohl beim Glas als auch beim Gehäuse identifiziert werden können. Grundsätzlich wird für einen stabilen Kollektor nicht eine grös-
sere Materialmenge benötigt, sondern vor allem eine für Lasten geeignete Konstruktion.
Tests und Ausbildung Mit einer weiteren Testeinrichtung werden die Verbindungselemente, vor allem jene beim Kollektoranschluss, untersucht. Im Fokus stehen die eingesetzten O-Ringe zur Abdichtung, welche bei Stagnationsphasen hohe Temperaturen (130 bis 180 °C) aushalten müssen. Stefan Brunold präsentierte die Apparatur mit 40 cm langen Prüfstrecken für unterschiedliche Verbindungselemente, welche mit rund 1600 Zyklen belastet werden. Verformungen, Kantenbildung und Oberflächenversprödungen dienen einer optischen Überprüfung, zusammen mit der Härteprüfung kann eine Beurteilung der O-Ringe stattfinden. Neu wird beim SPF auch ein entsprechendes Qualitätszertifikat ausgestellt: Stagnationsbeständigkeit von hydraulischen Verbindungselementen in solarthermischen Systemen.
Das SPF war bei der Entwicklung dieses Parabolrinnen-Kollektors involviert, der heute Schweizer Milchverarbeitungsbetriebe mit Prozesswärme unterstützt. (Vgl. Kasten «Parabolrinnen-Anlagen …»). (Foto: NEP Solar AG)
Parabolrinnen-Anlagen bei Schweizer Milchverarbeiter Weil Industrie- und Gewerbebetriebe, verfahrenstechnische Produktionen usw. oft Wärme im Bereich von 80 bis 250 °C benötigen, hat auch die Sonnenenergie eine Chance zur energetischen Ergänzung bestehender Prozesswärme-Erzeugungssystemen. Dies ist beispielsweise mit konzentrierenden Parabolrinnen-Anlagen möglich; im Allgemeinen ist die erreichbare Temperatur vom Konzentrationsfaktor abhängig. Drei Installationen von NEP Solar AG in Zürich sind inzwischen in der Schweiz im Einsatz. Das SPF hat diese Entwicklungsprojekte begleitet. Elimar Frank konnte erste Resultate von den Parabolrinnen beim Milchverarbeiter in Bever/GR vorstellen (vgl. HK-Gebäudetechnik 5/12, Seite 44 bis 46). Die Effizienz des dortigen Kollektorfeldes erreicht bis zu 45%. Nicht zu vernachlässigen sind im Engadin jedoch die Schneelasten. Grundsätzlich stellt sich in jedem Fall die Frage der optimierten Einspeisung von Solarwärme in das Prozesssystem bzw. in eine vorhandene Wärmespeichereinheit. www.nep-solar.com
In seiner Einführung zum Industrietag vom 14. März 2013 erläuterte Prof. Matthias Rommel, Leiter des SPF-Instituts, die Zielsetzung der Forschungs- und Entwicklungsarbeiten. Es sollen einerseits bewährte Technologien in komplexen Systemen optimal zusammengefügt und gemeinsam mit der Industrie zu marktfähigen Erzeugnissen umgesetzt werden. Anderseits bietet die Hochschule neben den produktspezifischen Projekten auch den inzwischen im dritten Jahr befindlichen Bachelorstudiengang zu erneuerbaren Energien und Umwelttechnik. Der Industrie werden bald spezifisch ausgebildete Ingenieure mit fundierten Kenntnissen in diesen Fachgebieten zur Verfügung stehen.
Neue hydraulische Konzepte Am SPF werden unterschiedliche hydraulische Konzepte zur Nutzung der Sonnenenergie getestet. Dazu zählen die zunehmende Einbindung von Frischwasserstationen, die Vernetzung von Wärmepumpen mit Kombispeichern sowie der Einsatz von Hybridkollektoren.
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Referenten Matthias Rommel, Andreas Bohren, Stefan Brunold, Michel Haller.
Florian Ruesch wies darauf hin, dass bei der Auslegung von Speicherlade- und Frischwasserstationen genügend grosse Wärmetauscherflächen vorgesehen werden sollten. Je grösser diese gewählt werden, umso geringer wird die benötigte Zusatzenergie. Beim Einsatz von Kombispeichern in Verbindung mit einer Wärmepumpe sind die Mischprozesse im Speicher von grosser Bedeu-
tung. Michel Haller betonte, dass beim Einströmen in den Speicher eine möglichst geringe Durchmischung erfolgen sollte, sodass die Schichtung der Temperaturen erhalten bleibt. Mit der Simulation dieser Speicherschichtung konnten optimale Masse für die Positionierung von Warmwassertemperaturmessung und Abfluss der Raumwärmezonen eruiert werden. Die Zu- und Abflüsse des Speichers sind auf ein optimales Schichtungsverhalten auszulegen.
Wärmespeicherung mit Natronlauge
Die thermochemische Wärmespeicherung mit Natronlauge ist in Entwicklung. Dazu gehört auch eine optimale Auslegung des Wärmetauscher-Rohrbündels. (Bild: SPF/M. Habert, J.R. Thome; EPFL)
Das SPF kann mit vertikaler und horizontaler Krafteinwirkung die Schneelast praxisgerecht prüfen. (Bild: SPF)
Unterschiedliche Sonnenkollektoren liefern mit zunehmendem Konzentrationsfaktor immer höhere Temperaturen und somit die Grundlage für Prozesswärme. (Vgl. Kasten «Parabolrinnen-Anlagen …»)
Während im Bereich der Wärmeproduktion in den vergangenen Jahren grosse Entwicklungsfortschritte erzielt wurden, stehen Speicherkonzepte noch am Anfang. Neben den Wasserspeichern, die mit dem idealen Medium funktionieren und mit zunehmenden Dimensionen eine saisonale Speicherung für Heizung und Warmwasser ermöglichen, sowie dem immer mehr aufkommenden Eisspeicher, sind heute beim SPF auch thermochemische Prinzipien in Untersuchung. Das Institut ist beim FP7Forschungsprojekt «Comtes» der EU involviert, das sich auf die Entwicklung eines Absorptionsspeichers mit Natronlauge als Medium konzentriert. Das Wechselspiel von Absorption und Desorption bietet eine nahezu verlustfreie Langzeitspeicherung von Wärme. Im Moment geht es darum, einen Rohrbündel-Wärmetauscher für den aus verdünnter Natronlauge entstehenden Rieselfilm zu konzipieren. Dabei werden eine kompakte Bauweise dieses Wärmetauschers sowie optimale Wärme- und Stoffübertragungswerte angestrebt. Zusammen mit der Empa in Dübendorf, die bereits seit einigen Jahren an diesem Wärmespeicherkonzept arbeitet, werden nun konkrete Experimente durchgeführt.
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Mit einer Temperatur von 82 °C kann Wasser desinfiziert und so die Trinkwasserversorgung in ländlichen Regionen verbessert werden. (Vgl. Kasten Mit Sonnenenergie zu sauberem Wasser)
Sauberes Wasser durch Sonnenenergie mit einfachem Aufbau der SoWaDis: VakuumrÜhrenkollektoren, Wärmetauscher und Thermostatventil. (Vgl. Kasten Mit Sonnenenergie zu sauberem Wasser)
Internationale Forschungsprojekte
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Seit dem winterlichen Industrietag ist auch in der Schweiz die solare Wärme zurßckgekehrt und beim SPF konnte die internationale Forschungszusammenarbeit weitergefßhrt werden. Beispielsweise bei den vier EU-Projekten MacSheep zur Kombination von Solarwärme und Wärmepumpen, Scoop zur Entwicklung eines Kollektors aus Kunststoff sowie das Anfang 2013 gestartete Fresh NRG zur Konzeption eines FresnelKollektors fßr die Erzeugung von Hochtemperatur-Prozesswärme.
Das SPF ist aber auch bei zwei Projekten der Internationalen Energie-Agentur (IEA) involviert: SHC-Task 49 zu Solarwärme fßr industrielle Prozesse sowie Task 44 zur Kombination von Solarwär■me und Wärmepumpensystemen. Kontakt: Prof. Matthias Rommel Institut fßr Solartechnik (SPF) Hochschule fßr Technik Rapperswil (HSR) www.solarenergy.ch
Mit Sonnenenergie zu sauberem Wasser Neben den verschiedenen internationalen Forschungsprojekten wurde am Industrietag auch das Programm Sauberes Trinkwasser fßr Entwicklungsländer präsentiert. Im Wissen, dass mit 82 °C und wenigen Minuten Einwirkungszeit eine Desinfektion von Wasser mÜglich ist, wurden VakuumrÜhrenkollektoren mit einem Wärmetauscher und einer Thermostatventilsteuerung ausgestattet. Diese SoWaDis genannte Entwicklung bietet eine einfache Anlagenkonfiguration und ist bereits an 30 Standorten in Tansania, Mozambique und Bangladesh im Einsatz. Sie sollen Spitälern, Schulen und Kommunen dazu dienen, zu gereinigtem Wasser zu gelangen. In Asien hat man das Kiosk-Konzept eingefßhrt, wo sich Anwohner mit sauberem Wasser versorgen kÜnnen. Fßr 2014 werden 100 Anlagen angestrebt. www.waterkiosk.org
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Solarwärme- und Photovoltaik-Produkte
Photovoltaik: bereits eine 08/15-Technologie? An der letzten Bau- und Energiemesse vom November 2012 in Bern sprang fast überall Photovoltaik (PV) ins Auge, aber PV allein als Schwerpunkt auf einem Ausstellungsstand war eher selten zu sehen. Alan C. Hawkins
■ Viele Aussteller hatten PV auf ihrem Messestand oft als «Zusätzliche Leistung» in ein Produkt integriert oder nur als Produkt einer ganzen Palette von energetischen Apparaten. Weltbewegende Neuheiten konnte der Autor jedoch keine aufspüren, obwohl ein paar Produkte vielleicht den Weg in Richtung Integration der Photovoltaik in Kombi-Solaranlagen zeigten.
Selbstständige Dachfenster Solarpaneelen als integrierte Bestandteile eines Produktes konnte man an verschiedenen Ständen von Fensterherstellern sehen. Bei Dachfenstern liefert ein kleines PV-Paneel den Strom, um beispielsweise bei starker Sonnenstrahlung eine Jalousie herunterzulassen. Damit können die Dachfenster installiert werden, ohne eine externe Stromzufuhr installieren zu müssen.
PV-Paneelen neben Wärmepumpen und Gasheizungen Die Photovoltaik ist offenbar nichts Spezielles mehr. Auf jedem Ausstellungsstand der «grossen» Heizungsfirmen, die an der Bau- und Energiemesse teilnahmen, waren Solaranlagen vorhan-
Längliche PV-Paneelen lassen sich gut mit Ziegeln kombinieren.
den. Egal, ob für die Erzeugung von Elektrizität, Warmwasser oder Raumheizung, die Solarkomponenten (auch Wassererwärmer) werden gleich gross präsentiert wie die eher traditionellen Heizungskomponenten wie ölgefeuerte Heizkessel, wandmontierte Gasheizungen, Wärmepumpen oder auch Holzheizungen. Die Solartechnologie ist heute fast selbstverständlich – wenigstens aus der Sicht der Anbieter.
Alteingesessene Solarfirmen zeigen erweiterte Produktepaletten
Dachfenster mit integriertem Sonnenschutz und Solarantrieb. (Fotos: Alan C. Hawkins)
Einige Firmen sind schon mehrere Jahre im Solarbusiness und immer wieder an den Energiemessen präsent. Neben weiterentwickelten Technologien kann man auch eine Verbreiterung ihrer Produktebasis feststellen. Neben Solarkollektoren und dem dazugehörenden Warmwasserspeicher werden beispielsweise Holzheizungen oder auch integrierte Lösungen mit Photovoltaikanlagen präsen-
tiert. Auch Firmen, die anfangs nur Solarstromanlagen lieferten, haben heute Solarkollektoren und Warmwasserspeicher im Angebot.
Dachdecker als Solaranbieter Dass Solarzellen meist auf Dächer installiert werden hat dazu geführt, dass Lieferanten von Ziegeln und Dachplatten ebenfalls auf den «Solarzug» aufgestiegen sind. Es gab an der Messe einige Anbieter von Dacheindeckungsmaterialien, die Solarzellen in ihren Produktereihen integriert haben. Verschiedene Ansätze wurden gewählt: «Solarziegel», die Form und Aussehen von gewöhnlichen Ziegeln nachahmen, aber auch Module, die perfekt zu «gewöhnlichen» Dacheindeckungsplatten passen.
Kombinierte PV- und Solarwärme-Anlagen Relativ neu im Bereich «Solarenergie» sind die kombinierten Kollektoren, die sowohl Strom als auch Wärme liefern.
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«Alteingesessene» Solar-Unternehmungen, wie hier Soltop, bieten sowohl Solarwärme-Anlagen als auch solche zur Solarstromproduktion an.
Traditionelle Heizungsanbieter bieten auch Photovoltaik an.
Photovoltaik im Dach integriert.
In diesem Element sind sowohl PV-Zellen wie auch Solarkollektorbleche integriert.
Einerseits gibt es Paneelen, die photovoltaische Elemente als Streifen neben Streifen aus Absorberblech (für die Wärme) kombinieren, anderseits gibt es Photovoltaikpaneelen, die auf der Rückseite Leitungen für das Abführen der Wärme aufweisen. Auch ein anderer Ansatz, um die Arten der Solarnutzung zu kombinieren, wurde an verschiedenen Ständen gezeigt: Die jeweilige Technologie wird in ein standardisiertes Format verpackt und als einheitliche Dachoder Fassadenverkleidung genutzt. Somit kann ein ästhetisches Erscheinungsbild erzeugt werden. Auch Dachfenster können in das Einheitskonzept eingepasst werden.
Planungshilfsmittel In der Heizungs- und Sanitärbranche steht ein grosses Angebot an Berechnungsprogrammen und Entwurfshilfsmitteln zur Verfügung. Bei der technischen Auslegung von Solaranlagen stehen ebenfalls rechnerbasierte Hilfsmittel zur Verfügung. Solche Software vom Institut für Solartechnologie an der Fachhochschule in Rapperswil wurde an der Bau- und Energiemesse ebenfalls gezeigt.
Auch PV muss geputzt werden Einige Besitzer von Solaranlagen stellen sich die Frage, wie die auf dem Dach montierten Solaranlagen geputzt wer-
So putzt man die PV-Module.
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Neutrale Informationsquellen sind an einer Messe wichtig. Beratung am Stand der Schweizerischen Vereinigung für Sonnenenergie SSES.
Zu jeder PV-Anlage gehört der Wechselrichter.
den können. Auf einem Flachdach ist dies vielleicht nicht so schwierig (der Unfallschutz muss trotzdem gewährleistet werden), aber die Reinigung von auf Schrägdächern und hohen Fassaden montierten Kollektoren und PV-Modulen ist nicht so einfach zu bewerkstelligen. Mit einer langen Teleskopstange und einem darauf im Winkel montierten Fensterreiniger zeigte ein Anbieter von Reinigungsgeräten ■ eins zu eins, wie das geht.
Flachdachmontagesystem mit leichter Aufständerung für PV oder Hybrid.
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Intelligente Solaranlagen für Wärme und Strom
Helvetic Energy: 25 Jahre Erfahrung Ralf Gazda, CEO: «Gegründet wurde Helvetic Energy im Jahre 1988 und gehörte von 2007 bis 2010 zum deutschen Conergy-Konzern. Seit 2011 ist das Unternehmen wieder eigenständig und zählt mit seiner langjährigen Erfahrung zu den führenden Schweizer Herstellern der Solarbranche.» Helvetic Energy in Flurlingen verkauft jährlich rund 3000 Solarstromund Kollektoranlagen. Anita Niederhäusern
■ Flurlingen liegt einen Katzensprung von Schaffhausen entfernt. Dort in den alten Gebäuden einer Seilerei beschäftigt das Unternehmen rund 50 Mitarbeitende und erwirtschaftet gemäss eigenen Angaben einen Umsatz von 25 Mio. Franken. Ralf Gazda zur Firmenphilosophie: «Helvetic Energy hat schon früh erkannt, dass Installations- und Handelsbetriebe sowie die Bauherrschaft betriebssichere und wartungsarme Solar-
systeme wünschen, die einfach zu montieren sind. Der überlegene technische Standard unserer Komponenten ist das Resultat intensiver Forschung und Entwicklung.»
Qualität und nochmals Qualität Das Unternehmen war der erste Kollektorhersteller – Helvetic Energy ist an einer Kollektorproduktionsanlage in Deutschland beteiligt – dessen energie-
Jedes der energieeffizienten Solarsysteme Sunrise Eco und BackBox Eco verfügt über eine einzige hocheffiziente Pumpe ( sichtbar unten am Speicher ), die im Normalbetrieb nur 7 bis 15 Watt Strom braucht. (Fotos: Helvetic Energy)
effiziente Solarsysteme Sunrise Eco und BackBox Eco mit dem Minergie-ModulLabel für thermische Solaranlagen ausgezeichnet wurden. «Effizienz ist uns ein grosses Anliegen, das zeigen zum Beispiel unsere stromsparenden Hocheffizienzpumpen mit ECM-Technologie, die bereits heute den Anforderungen des Energiegesetzes 2015 entsprechen.» Jedes unserer energieeffizienten Solarsysteme Sunrise Eco und BackBox Eco
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verfügt über eine einzige Pumpe, die im Normalbetrieb gerade noch 7 bis 15 Watt Strom braucht. «Die Pumpe gab es so nicht auf dem Markt zu kaufen», erklärt der Energiefachmann, «wir haben unsere Anforderungen ausgeschrieben und sie dann mit dem Gewinner der Ausschreibung gemeinsam entwickelt.» Dieses Verfahren ist typisch für Helvetic Energy. Zuerst werden die Anforderungen an eine Anlage oder ein Bauteil formuliert, und dann wird gemeinsam mit der Industrie an der besten Lösung gefeilt. Das war übrigens auch das Vorgehen bei der BackBox. Das Resultat lässt aufhorchen: Rund eine Viertelstunde braucht es, um ein Solarsystem mit BackBox von Helvetic Energy in Betrieb zu nehmen.
Drei Servicemitarbeitende «Daher ist es nicht verwunderlich, dass nur drei unserer 50 Mitarbeitenden Servicemitarbeitende sind. Die Anlagen – in-
sind. Die Unterlagen zu den 25 000 Helvetic Energy-Anlagen sind übrigens immer noch im Archiv abgelegt.»
Neuer Röhrenkollektoren-Anlagebau Auch in der 3000 m2 grossen Lagerhalle ist alles so in Reih und Glied gestapelt, dass die Bestellungen mit einem Minimum an Aufwand vorbereitet und ausgeliefert werden können. Hier befindet sich auch der neue Vakuumröhren-Anlagebau: «Helvetic Energy hat im Dezember 2012 die Keymark-Zertifizierung der Produktion von VakuumRöhrenkollektoren abgeschlossen und stellt den neuen Vakuum-Röhrenkollektor Xinox DF-6S als eine der ersten Schweizer Firmen am eigenen Standort in Flurlingen her», erklärt Ralf Gazda bei einem Rundgang durch die Lagerhallen. Die Röhren mit den Absorbern werden aus China angeliefert. Mitarbeitende der Helvetic Energy bauen sie zu fertigen Anlagen zusammen. «Aber warum denn gerade Röhrenkollektoren», fragen wir. «Die sind gerade im Gebirge als Balkonbrüstung unschlagbar», erklärt uns der CEO. Zudem haben die Vakuum-Röhrenkollektoren Xinox DF-6S den Hageltest mit einer Hagelfestigkeit bis 45 mm (HW 4) bestanden. Sie sind derzeit die einzigen Vakuum-Röhrenkollektoren, die diese Testbedingungen erfüllen.
Thermie kontra Photovoltaik?
Das Montagesystem für die Module der Produktreihe «Aldo Plus» garantiert eine ästhetische Integration in die Dachfläche sowie die Kombination von Wärme-Kollektoren (links) und Photovoltaik (rechts).
zwischen gibt es rund 25 000 Helvetic Energy-Solarsysteme auf Schweizer Dächern – verlassen unser Unternehmen so, dass sie vom Installateur schnell und sicher montiert werden können und problemfrei funktionieren», erklärt Ralf Gazda. Nur so sei man auch beim heutigen Preiskampf konkurrenzfähig. Das Unternehmen kann sich auch auf ein kompetentes Team für die Bereiche Administration, Produktmanagement, Kundendienst, Vertrieb, Offertwesen und Marketing verlassen. Die Abläufe sind minutiös geplant. Wie wichtig das ist, zeigt ein Blick ins Offertwesen: Rund 8000 Offerten unterbreitet das Unternehmen jährlich. «Bis zum Eingang der Bestellung kann es drei Wochen, aber auch ein Jahr dauern. Das zeigt, wie wichtig gute Abläufe bei uns
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«Ich bin nicht bereit, die Solarthermie gegen die Photovoltaik auszuspielen», antwortet Ralf Gazda auf unsere Frage nach seinen Präferenzen. «Wir kommen aus dem Kollektoranlagebau, aber bei uns können die Installateure genauso gut eine Photovoltaik-Anlage berechnen lassen und bestellen.» Das war 2012 aufgrund der sinkenden Preise immer öfter der Fall: Rund ein Drittel des Umsatzes hat Helvetic Energy letztes Jahr mit der Photovoltaik generiert. «Kombianlagen sind aufgrund unserer intelligenten Indachlösungen mit Photovoltaik-Modulen im Kollektorformat sehr gefragt», erklärt der Energiefachmann, der darauf hinweist, dass er wieder einen leichten Anstieg der Nachfrage an Photovoltaikmodulen feststelle. Trotzdem, ein Argument für die Solarthermie lässt er im Raum stehen: «Unsere Kollektoren holen 80 bis 85 Prozente der Sonnenenergie vom Dach, die Photovoltaik 16 bis 18 Prozent. Für die optimale Lösung sind die individuellen Ansprüche der Bauherrschaft sowie die Architektur und Lage des Objekts matchentscheidend.» ■
Helvetic Energy stellt den neuen Vakuum-Röhrenkollektor Xinox DF-6S als eine der ersten Schweizer Firmen am eigenen Standort in Flurlingen her.
Projektwettbewerb für Berufs- und Fachhochschüler Anlässlich des Jubiläums und im Hinblick auf die solare Zukunft lanciert Helvetic Energy für Berufs- und Fachhochschüler aus dem Bereich erneuerbare Energien den Projektwettbewerb «Intelligente Solaranlagen». Die Aufgabenstellung ist, ein Konzept für eine neuartige solare Anwendung zu entwickeln und auf einem Plakat zu veranschaulichen. Eine Fachjury aus Energie-Experten aus Bildung, Architektur und Planung, Entwicklung und Herstellung sowie aus dem Medienbereich beurteilt die Arbeiten. Die Anmeldung erfolgt online oder per Fax bis spätestens 13. Juni 2013. Die vollständigen Arbeiten sind bis am 16. August 2013 einzureichen. Detail-Infos: www.intelligentesolaranlagen.ch Medienevent mit Podiumsdiskussion im September 2013: Die Preisübergabe an die Gewinner ( Fr. 5000.– ) erfolgt anlässlich eines Medienevents im Schloss Laufen am Rheinfall am 26. September 2013. Im Rahmen der Veranstaltung findet eine Podiumsdiskussion zum Thema « Aus- und Weiterbildung zur Energiewende » mit bekannten Persönlichkeiten aus Politik und Wirtschaft statt.
www.helvetic-energy.ch
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SunTechnics-Photovoltaikanlage mit 252 kWp: Inbetriebnahme auf einem Dach der V-Zug AG
Ost-West-ausgerichtete Photovoltaikanlage Ende 2012 wurde eine neuartige Solarstromanlage auf dem Hochregallager der V-Zug AG in Betrieb genommen. Im April 2013 fand die offizielle Einweihung statt. Quelle: SunTechnics Fabrisolar AG, Küsnacht ZH
■ Die netzgekoppelte Photovoltaikanlage mit einer Leistung von 252 kWp wurde von Suntechnics Fabrisolar AG in Küsnacht ZH gebaut und in Zusammenarbeit mit dem Elektroplanungsbüro Hefti . Hess . Martignoni . Zug AG geplant. Mit der neuartigen Anlagenkonfiguration setzt SunTechnics Fabrisolar einen weiteren Meilenstein. Dabei werden die Module nach Osten und nach Westen ausgerichtet anstatt wie üblich nach Süden. Vorteil dieser Ausrichtung ist die höhere Packungsdichte der Modulleistung pro Fläche. Eine Ost-West-Ausrichtung der Flachdachanlage garantiert die optimale Ausnutzung der Dachfläche. Die Anlage hat eine Leistung von 252 kWp und besteht aus 988 multikristallinen Modulen mit je 255 Watt Leistung. Auf einer Fläche von 1800 m2 erzeugt die Anlage rund 220 000 kWh. Damit können zirka 50 Haushalte mit Strom versorgt werden.
Neuartige Unterkonstruktion Eigens für die Anlage hat SunTechnics Fabrisolar die neuartige Leichtbaukonstruktion von REM Delta Wing verwendet. Dank ihrer aerodynamisch optimierten Form wird bei hohen Windlasten die Luftströmung über die Module hinweg gelenkt, ohne grosse
Turbulenzen zu verursachen, welche zu einem Unterdruck führen könnte. Zusätzlich ist die Anlage windversteift. Diese innovative Konstruktion benötigt nur eine geringe zusätzliche Beschwerung. Dies macht das System auch für Dächer mit grossen Spannweiten und geringen Lastreserven interessant. Man spricht von einem aerodynamischen Gestell. Die Befestigung der Unterkonstruktion ist lediglich an den Gebäudeecken notwendig, wo im Böenfall die stärksten Windkräfte auftreten. Da die Konstruktion auf einer Leichtbauweise beruht, ist sie einfach zu montieren und die Dachhaut wird nicht stark belastet.
Kontinuierliche Stromproduktion Ein weiterer Vorteil der Ost-West-Ausrichtung liegt in der über den ganzen Tag verteilten Stromproduktion, welche eindeutig homogener verläuft als bei einer Südausrichtung. Jede feststehende Anlage hat eine Maximumspitze, auch Ost-West-Anlagen, nur dass diese Kurve flacher verläuft. Die flächenmässige Stromproduktion erhöht sich bei einer Ost-West ausgerichteten Anlage um ca. 60%. Die Ingenieure der Suntechnics Fabrisolar haben im Hinblick auf die Ost-West-Ausrichtung spezielle Solarmodule ausgewählt. Deren Solarzellen zeichnen sich durch eine spezielle Ober-
Die Ost-West-ausgerichteten PV-Module, montiert auf dem Flachdach. ( Foto: SunTechnics )
Das Gebäude der V-Zug AG in Zug. ( Foto: V-Zug AG )
flächentextur aus, welche geeignet ist, auch schräg einfallendes Licht optimal in Strom umzusetzen. Damit lässt sich ■ der Wirkungsgrad weiter steigern. www.suntechnics.ch
Technische Daten und Beteiligte Standort: Zug Fläche / Leistung: 1800 m2 / 252 kWp Jahresertrag: 220 000 kWh PV-Module: Trina Solar TSM-PC05A Honey ( 255 Wp ) Wechselrichter: SolarMax TS-Serie Unterkonstruktion: REM DeltaWing Bauherr: V-Zug AG Stromabnehmer: WWZ Planung & Bau: Suntechnics Fabrisolar AG Elektroplanung & Bauleitung: Hefti.Hess.Martignoni.Zug AG
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Effizienz im Fokus: Schlüsselfertige Photovoltaik-Anlagen jeder Grösse.
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Geothermie-Projekt St. Gallen in der Realisierungsphase: Wasserfündigkeit als unbeeinflussbares Risiko
Erdwärme für Strom und Heizung Die entscheidende Phase des Geothermie-Projekts St. Gallen ist bald erreicht: Wird genügend heisses Wasser gefunden, kann die erste Stromproduktion aus Erdwärme ins Auge gefasst werden. Demnächst wird die Bohrtätigkeit auf die geplanten Gesteinsschichten und prognostizierten Klüfte stossen. Jürg Wellstein
■ Das Geothermie-Projekt in St. Gallen befindet sich zurzeit in der entscheidenden Realisierungsphase. Seit März 2013 wird die erste Bohrung erstellt. Ende März wurden bereits die ersten 1000 Meter verrohrt. Mit dem Bohrmast der ITAG Rig 23 gilt es, in rund 4500 Meter Tiefe die Malm- oder die darunterliegende Muschelkalkschicht zu erreichen und auf Warmwasservorkommen zu stossen. Dieses soll dann für die Stromproduktion dienen; anschliessend kann die Abwärme in das Fernwärmenetz der Stadt St. Gallen geleitet werden. Die Wärmeversorgung der angeschlossenen Gebäude erfolgt auf diese Weise mit Bandenergie aus der Tiefengeothermie.
Mit warmem Wasser zur Stromproduktion Die erste Bohrung wird Aufschluss geben, ob tatsächlich warmes Wasser in genügender Menge zur Verfügung steht. Werden optimale Bedingungen angetroffen, also eine Förderrate von min. 55 l/s und eine Wassertemperatur am Bohrkopf von min. 140 °C, so lässt sich in einem weiteren Schritt die Stromproduktion nach Plan realisieren. Diese Werte stellen die Parameter für einen Erfolg dar, einen Teilerfolg ergeben mehr als 40 l/s und mehr als 125 °C. Erreicht man mit der ersten Bohrung dieses Ziel, so kann eine zweite Bohrung für die Wasserrückführung erstellt werden. Der Reinjektionsstandort im Untergrund sollte rund 1200 Meter in Flussrichtung von der ersten Bohrung entfernt sein. Damit wird das heisse Wasser an der Bezugsstelle nicht durch das zurückgeführte kältere Wasser abgekühlt. Grundsätzlich geht man davon aus, dass das Auffinden einer genügenden Wassermenge eher ein Risiko darstellt als die Temperatur im Untergrund. Diese wird mit dem Temperaturgradienten aufgezeigt, ist mit dem tatsächlichen Temperaturprofil gegeben. Bei einer erfolgreichen Bohrung kann in St. Gallen das erste Geothermie-Heizkraftwerk der Schweiz und somit die erste Strom-
produktion aus Erdwärme entstehen. Werden die angestrebten Werte in der Malmschicht jedoch nicht erreicht, sind in der Bohr- und Erschliessungsphase noch drei Optionen vorgesehen: Vertiefung der Bohrung um weitere 300 Meter
Bereitliegende Rohre (im Vordergrund) zur Verrohrung des obersten Sektors der Tiefenbohrung. (Bild: Jürg Wellstein)
in den Muschelkalk ( zweiter Zielhorizont ), kurzzeitige Stimulation mit einer Drucksäuerung sowie das mögliche Erstellen eines Seitenastes der Bohrung. Auch für Kathy Riklin, Nationalrätin und Präsidentin der Schweiz. Vereini-
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gung für Geothermie ( SVG ), steht fest: «Am 4. März 2013 war Take-off für ein vielversprechendes Geothermie-Projekt. Mehr als 80 Prozent der St. Galler hatten im November 2010 Ja zu diesem Wärme- und Stromprojekt gestimmt.» Eine transparente und sachlich korrekte Kommunikation mit der Bevölkerung ist einer der Schlüssel für diese Zustimmung. Die St. Galler Stadtwerke haben offen über die verschiedenen Risiken informiert. Dabei spielen Wirtschaftlichkeit, Akzeptanz, Erschütterungen usw. eine wichtige Rolle. Im Weiteren wurden die bohrtechnischen Risiken formuliert wie Spülungsverluste durch Klüfte während des Bohrvortriebs, Bohrlochinstabilität, hoher Bohrmeisselverschleiss. Dieses Problem tauchte erwartungsgemäss bereits in den obersten Schichten auf. Von Anbeginn wurde auf die prinzipiellen Unterschiede zum damaligen Bohrprojekt in Basel hingewiesen und damit das deutlich verminderte Risiko von Erschütterungen begründet. Dennoch ist auch in St. Gallen die induzierte Seismizität als Risiko identifiziert worden. Mit einem umfassenden seismischen Monitoring, bei dem die Messdaten in Echtzeit einsehbar sind, und einem entsprechenden Sicherheitskonzept mit Aktionsplan hat man sich vor Bohrbeginn darauf vorbereitet.
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Die Untersuchung mit der 3D-Seismik machte die Bruchstellen in 4000 Meter Tiefe unter St. Gallen sichtbar und damit den Bohrstandort bestimmbar. (Bild: Interoil E & P / René Graf)
Seismik-Untersuchungen als geeigneter Blick in den Untergrund Die Wasserfündigkeit stellt allerdings das am geringsten zu beeinflussende Risiko dar. Umso mehr wurde in die Untersuchungen investiert, mit welchen man die wahrscheinlichsten Kluftgebiete erkennen wollte, in denen tief liegende Aquifere fliessen. Der Standort der Bohrung war davon abhängig und wurde erst nach den umfangreichen Analysen der 3D-Seismik-Untersuchung bestimmt.
Kontakte Geothermie-Projekt St. Gallen www.geothermie.stadt.sg.ch Schweizerische Vereinigung für Geothermie (SVG) www.geothermie.ch Interoil Exploration & Produktion ASA Zürich www.interoil.ch 2. Kongress «Geothermie Bodensee» in St. Gallen www.geothermie-bodensee.ch
Bohrkonzept des Geothermie-Projekts St. Gallen mit drei Optionen bei zu geringer Wasserfündigkeit. (Bild: St. Galler Stadtwerke)
Seismik-Messungen stellen eine wichtige Methode zur Minimierung des Fündigkeitsrisikos dar. Diese auf dem Reflektionsprinzip beruhende Messtechnologie kann Störungen erkennen, welche in den Schichten bis zum Grundgebirge vorhanden sind. Von Erschütterungsquellen an der Erdoberfläche ausgelöste Wellen mit Frequenzen von 10 bis 100 Hertz werden nach der Reflektion mit Geophonen erfasst und schliesslich ausgewertet. Während früher die 2D-Seismik im Mittelpunkt stand, anerkennt man heute die deutlich erhöhte Auflösung der 3D-Seismik und damit exaktere Analyse des Unter-
grunds. René Graf, Interoil E & P Switzerland ASA in Zürich, stellte diese Methoden an der Fachtagung der SVG am 2. November 2012 in Bern vor. Vergleiche älterer 2D- und neuer 3DSeismik-Untersuchungen haben gezeigt, dass aufgrund der verringerten Rasterdistanzen bei 3D vorhandene Störungszonen in Grösse und Richtung neu interpretiert werden können. Die Ungenauigkeit konnte früher zu Missverständnissen führen. Eine höhere Präzision verringert dies heute deutlich. Beim St. Galler Projekt konnte beispielsweise erst mit der auf 270 km2 durchgeführten Untersuchung mit 3D-Seismik
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Die Geothermie-Bohrung in St. Gallen wird bald zeigen, ob in 4000 Meter Tiefe genügend heisses Wasser vorhanden ist. ( Bild: Jürg Wellstein )
Beurteilung möglicher Risiken als Basis einer sachlichen Kommunikation mit der Bevölkerung. Das Wasserfündigkeitsrisiko ist am wenigsten zu beeinflussen. (Bild: St. Galler Stadtwerke)
die erfolgversprechende Störungszone in 4000 Meter Tiefe genau erkannt und somit der günstigste Bohrstandort definiert werden. Nach acht Monaten Vorbereitungszeit wurde im Frühjahr 2010 die Messkampagne durchgeführt. Das Messgebiet umfasste 37 Gemeinden in vier Kantonen und benötigte die Einwilligungen von rund 2200 Grundeigentümern. Die Analysenqualität hat dem Projekt in St. Gallen eine gute Grundlage für die weiteren Entscheidungsprozesse gewährt. Mit der 3D-Seismik konnte man eine mindestens 6 km lange, zusammenhängende Verwerfungszone im Zielhorizont erkennen, die vor allem durch Abschiebungen geprägt ist und bis zu 300 Meter Versatz zeigt. Diese Zerrüttungszone wird von den Geologen als potenziell durchlässig erkannt, wie Michael Sonderegger, Geologe bei den St. Galler Stadtwerken, an der SVG-Fachtagung bestätigte. Wohl sind erhebliche Kostenunterschiede zwischen 2D- und 3D-Seismik eine Realität, als Grundlage für ein Tiefenprojekt aber inzwischen vollumfänglich akzeptiert. Allerdings wies René Graf auch darauf hin, dass die Qualität der Seismik-Untersuchung nicht nur vom Messen abhängt, sondern ebenso von einer professionellen Interpretation des Datenmaterials. Neben der Erkennung von Klüften, in denen möglicherweise Aquifere vorhanden sind, spielen auch die erschliessbaren Temperaturen eine entscheidende Rolle. Wissenschaftlern und Planenden ist es heute möglich, auf der Grundlage von Temperaturdaten aus bestehenden Bohrungen und von thermophysikalischen Hypothesen ein Temperaturmodell zu berechnen. In Gebieten mit früherer Explorationstätigkeit für Kohlenwasserstoffe besteht meist eine hohe Datendichte, welche für solche Modelle genutzt werden kann. In der Schweiz sind hingegen kaum zehn Tiefenbohrungen und wenig Wissen vorhanden. Daher wird eine stärkere Explorationstätigkeit gefordert, die mit einzelnen, strategisch geeignet positionierten Bohrungen verknüpft werden sollte.
Exploration weiter verstärken
Zusammen mit den bestehenden Wärmeerzeuger-Anlagen Kehrichtverwertung und Abwasserreinigung soll die Geothermie zur Speisung des Fernwärmenetzes beitragen. (Bild: St. Galler Stadtwerke)
Eine Erfüllung der heute formulierten Ansprüche an die geothermische Stromproduktion ist nur möglich, falls das Fündigkeitsrisiko noch wesentlich stärker in den Fokus gelangt und vermindert werden kann. Die ausserordentlich ambitionierten Vorgaben zur Entwicklung der Stromproduktion bis zu 4 bis 5
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CALPEX Flexibel in eine sichere Zukunft
Mit der 3D-Seismik konnten im Grossraum St. Gallen die Gesteinsschichten und Verwerfungen im Untergrund aufgezeichnet werden. ( Bild: Jürg Wellstein )
TWh im Jahr 2050 bedingen zahlreiche Projekte und die Prüfung unterschiedlicher Technologien. Tiefe Bohrungen sind aber sehr teuer und ihr Erfolg ist nicht garantiert. Wichtig ist daher der Ausbau der bestehenden Risikodeckung für Tiefengeothermie-Projekte. Die SVG fordert deshalb, dass die Risikodeckung von maximal 50 Prozent auf maximal 60 Prozent angehoben werden sollte; dabei sind auch feldbasierte Explorationskampagnen anzurechnen. Am 22./23. Mai 2013 wird in St. Gallen zum zweiten Mal der Kongress «Geothermie Bodensee» durchgeführt, an dem sowohl die aktuellen Projekte – also auch der konkrete Stand der Bohrarbeiten beim St. Galler Geothermie-Projekt – behandelt als auch ein Ausblick auf weitere Vorhaben im In- und Ausland sowie neue Technologien gegeben wird. Dabei soll ebenso die internationale Zusammenarbeit als eine optimale Grundlage für Erfolg versprechende Umsetzungen thematisiert werden.
Mit Erfolg zu den weiteren Projektarbeiten Beim Geothermie-Projekt in St. Gallen soll die erste Bohrung bis Mitte Jahr Aufschluss über die Fündigkeit von Warmwasser geben und dann den Entscheid für die weiteren Schritte ermöglichen. Für eine zweite Bohrung lässt sich der Bohrturm um wenige Meter verschieben und der bereits vorbereitete Bohrkeller nutzen. Bis Ende 2013 könnte diese Tiefenbohrung abgeschlossen werden. Danach folgen Zirkulationstests und die eigentliche Projektierung des GeothermieHeizkraftwerks. Dessen Bau und Inbetriebnahme sollten bis Ende 2015 realisierbar sein. Damit verbunden ist auch der Ausbau des bestehenden Fernwärmenetzes von ■ St. Gallen.
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Hälg & Co. AG: federführender Partner auf dem Richti-Areal
1,7 MW Wärme- und 2 MW Kälteleistung für 3000 Arbeitsplätze und 1200 Bewohner Derzeit entsteht auf dem Richti-Areal in Wallisellen ZH ein Quartier, zu dem auch ein 18-stöckiges Gebäude gehört. Hier errichtet die Mieterin Allianz Suisse ihren neuen Hauptsitz. Die Überbauung soll Wohnraum für 1200 Bewohner sowie Raum für rund 3000 Arbeitsplätze bieten. Als federführendes Gebäudetechnikunternehmen realisiert die Niederlassung Zürich der St. Galler Hälg Group die Heizungs- und Kälteanlagen im Rahmen einer Arbeitsgemeinschaft. Anita Niederhäusern
■ Nach 269 Mio. Franken Umsatz im 2011 erwirtschaftete die auf Gebäudetechnik spezialisierte Hälg Group im letzten Jahr 276 Mio. Franken und erhöhte den Personalbestand um 115 auf 880 Mitarbeitende. Der Auftragseingang lag 8 Prozent über dem Vorjahr, die Produktion wuchs um 2,6 Prozent. « Zu verdanken ist diese Entwicklung nicht zuletzt unserer jüngsten Tochterfirma
Zahn & Co. AG in Kreuzlingen sowie Grossprojekten wie das 26-MillionenUnterfangen auf dem Richti-Areal in Wallisellen ZH », so Group CEO Roger Baumer neulich gegenüber den Medien. Und: « Mit einem Investitionsvolumen von über 700 Mio. Franken handelt es sich bei dieser Arealüberbauung um einer der grössten privat finanzierten Bauten in der Schweiz. »
Bündelung der HLK-Gewerke Unter Federführung der Hälg-Niederlassung Zürich erstellt die « ARGE Richti 1 – 7 » in Wallisellen die Heizungs-/ Kälteanlagen. Dies im Auftrag der Allreal Generalunternehmung AG sowie der Fachbauleitung des Ingenieurbüros ahochn AG. Die Hälg & Co. AG installiert die Heizungsanlagen, die ARGEPartner teilen sich die Installation der Kälteanlagen. Die gleichzeitig realisierte Wohnüberbauung « Konradhof » umfasst 177 Eigentumswohnungen und Gewerbeflächen sowie eine Tiefgarage. Hier hat Hälg Zürich ebenfalls das Sagen bei den Installationsarbeiten von Heizungs- und Lüftungsanlagen. Insgesamt installierte Hälg in fünf der sieben Baufelder die haustechnischen Anlagen in ARGEs. Stefan Münger, Leiter Hälg Zürich: « Durch die Bündelung der HLK-Gewerke bei der ‹ ARGE Richti 1 – 7 › profitieren das Planerteam und die Bauleitung von einer optimierten Abwicklung. »
7000 m2 grosses Erdsondenfeld Das Energiesystem nutzt Erdwärme und ermöglicht eine CO2-arme Energieversorgung. Herzstück ist ein rund 7000 m2 grosses Erdsondenfeld mit 200 je 225 m langen Erdsonden. Dank Nutzung des Erdwärmespeichers kann der Verbrauch an zugeführter Energie um 80% reduziert werden. Bei den verbleibenden 20 Prozent handelt es sich um Bio-/Kompogas und Strom aus CO2-armer Produktion.
Überschüssige Kälteenergie zwischenspeichern
Richti-Areal: Mit einem Investitionsvolumen von über 700 Mio. Franken handelt es sich bei dieser Arealüberbauung um einer der grössten privat finanzierten Bauten in der Schweiz.
Die Erzeugung des Warmwassers erfolgt durch Wärmepumpen in den Sanitärzentralen. Die Verdampferseite ist im Kältenetz der Baufelder integriert und erzeugt Kaltwasser. Die Kälteerzeugung ( 96 Umluftkühlgeräte ) erfolgt mittels wassergekühlter Kältemaschine. « Zur Optimierung der Maschinenlaufzeiten werden technische Speicher eingesetzt, welche die überschüssige Wärmeenergie kurzfristig zwischenspeichern. Die Heizungswärme wird auf einen Verteiler mit den Heizgruppen gebracht: ca.
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Roger Baumer, Group CEO/Mitinhaber Hälg Group; Stefan Münger, Leiter Niederlassung Zürich; René Fischer, Abteilungsleiter Heizung/Kälte bei Hälg Zürich.
250 Heizflächen und ca. 42 000 m² Hybriddecken », so Abteilungsleiter Heizung/Kälte René Fischer auf der Baustellenbegehung.
Grossprojekt in eigener Sache Die Hälg-Gruppe realisiert auch ein Grossprojekt in eigener Sache: den Neubau am Hauptsitz in St. Gallen
mit einer Produktion und zwei darüberliegenden Büroetagen sowie der später folgenden Sanierung des jetzigen Bürogebäudes. Bei diesem Vorhaben kümmert sich die Hälg Engineering um die HLKSE-Planung und die Hälg St. Gallen bewerkstelligt die Ausführung aller gebäudetechni■ schen Anlagen. (www.haelg.ch)
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Gebäudetechnikzentrale im 3. UG. Energiekonzept: Minergiestandard, Erdsondenfeld, Wärmerückgewinnungssysteme.
Technische Daten der Wärme- und Kälteerzeugung für das Richti-Areal Verflüssigerleistungen (Wärmepumpenbetrieb) Wärmepumpen/Kältemaschinen 1 Wärmepumpen/Kältemaschinen 2 Total Verdampferleistungen
ca. 870 kW ca. 870 kW ca. 1740 kW
Verflüssigerleistungen (Kältemaschinenbetrieb) Wärmepumpen/Kältemaschinen 1 ca. 1020 kW Wärmepumpen/Kältemaschinen 2 ca. 1020 kW Total Verflüssigerleistungen ca. 2040 kW
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ISH 2013: Wärmekraftkopplung, Gaswärmepumpen – viel Neues
Energiewende: nicht politik- sondern technikgetrieben Bei Kesseln und Brennern nicht viel Neues, eher Perfektionierung auf hohem Niveau, aber neue Blockheizkraftwerke mit Otto- und Stirling-Motoren, Brennstoffzellen, Gas- und Öl-Wärmepumpen sowie Energiespeicher- und Optimierungssysteme – die ISH 2013 in Frankfurt gab einen Ausblick in eine neue, dezentralere Energiezukunft. Martin Stadelmann
■ Nachdenklich sagte der Energieplaner einer grossen Schweizer Stadt beim Abendessen: «Mein Messeeindruck ist: Wir machen Fehler! Unser Umweltamt will die Fernwärme ausbauen und Gasleitungen stilllegen – und hier sieht man: Fast alle Neuigkeiten sind mit Erdgas!» Das betrifft nicht nur dezentrale Stromerzeugung mit Wärmekraftkopplung oder Gas-Wärmepumpen mit Ad- oder Absorption – das geht bis zur Gasproduktion.
Power to Gas und Batteriespeicher bei Viessmann Bei Wind- und Sonnenstrom fallen zeitweise Überschüsse an, die das Netz nicht mehr aufnehmen kann. Dafür braucht es Speicherkapazitäten. Das Erdgasnetz eignet sich gut zur Langzeitspeicherung von Methan aus Überschussstrom – das nennt sich «Power to Gas». Die MicrobEnergy GmbH, ein Unternehmen der Viessmann-Gruppe, zeigte am Viessmann-Stand, wie das funktionieren soll: Strom erzeugt via Elektrolyse Wasserstoff aus Wasser. Der Wasserstoff
Viessmann-Panasonic-PEM-Brennstoffzelle.
Buderus-BHKW.
wird im Fermenter einer Biogasanlage bei Umgebungsdruck- und -temperatur durch Mikroorganismen ohne grossen Energieaufwand in Methan umgewandelt. Dadurch wird zugleich der Methangehalt des Biogases von ca. 50 auf 95 % gesteigert. Dieses Verfahren ist für Grossanlagen gedacht. Bei kleineren Photovoltaik-Anlagen von Ein- oder Mehrfamilienhäusern besteht das Überschussproblem natürlich genauso. Wer diesen Überschuss ins Netz einspeist, muss gemäss einer neuen EURichtlinie Netzentgelt zahlen – und er muss die ganze Produktion ins Netz einspeisen, um sie dann wieder zurückzukaufen! (Noch ein Grund, der EU nicht beizutreten!) Da hilft der Batteriespeicher Vitovolt im Haus, ebenfalls bei Viessmann gesehen, natürlich mit dem zugehörigen Inverter und der Steuerung Vitotronic 200, die nach den Vorgaben der Bewohner dafür sorgt, dass Stromverbraucher wie Wärmepumpen,
Waschmaschinen, Tumbler usw. nach dem Angebot an Eigenstrom eingesetzt werden. Natürlich sind Batteriespeicher und Regelung auch zusammen mit dem Vitotwin 300 Stirling-Mikro-BHKW einsetzbar, oder mit einer Brennstoffzelle.
Mehrere Brennstoffzellen-Systeme und -Anbieter Dass Viessmann nach der 50 %-Beteiligung an der Winterthurer Hexis diese Galileo-SOFC (Solid Oxide Fuel Cell = Hochtemperatur-)Brennstoffzelle auch am Stand ausstellt, war zu erwarten (1 kWe/1,8 kWth plus Zusatzkessel). Feldtests sind am Laufen, und zwar mit über hundert Hexis; sie funktionieren sehr gut, und zwar sogar über 20000 Stunden. Und die Markteinführung folgt in zwei, drei Jahren. Keine Überraschung war ebenfalls, was man am Hoval-Stand hörte: Die vor vier Jahren vereinbarte Kooperation mit Hexis sei sanft entschlafen …
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Überraschend dagegen, dass Viessmann vis-à-vis mit der Vitovalor 300-P eine zweite Brennstoffzelle ausstellte, nämlich eine PEM (Polymer Electrolyt Membran) Niedertemperatur-Brennstoffzelle von Panasonic mit 750 We und 1 kWth; sie wird nun von Viessmann gemeinsam mit Panasonic für den europäischen Markt entwickelt. Sie ist bereits nach wenigen Minuten Anfahrzeit betriebsbereit; ihr Temperaturniveau von 90 °C macht sie auch für Neubauten geeignet, während die Hexis bis zu 80 °C Vorlauftemperatur erreicht und eher in älteren Bauten eingesetzt wird. In Japan sind bereits 20000 solche PEM im Einsatz; die Markteinführung von Pilotgeräten in Deutschland ist für 2014 geplant. Eine weitere Überraschung folgte am Buderus-Stand: Mit der Logapower FC10 bringt Buderus in etwa zwei Jahren eine keramische Festoxid-Brennstoffzelle (Solid Oxide Fuel Cell, SOFC) SOFC-Brennstoffzelle auf den Markt. Die aus Japan angelieferte SOFC (der Name des Lieferanten war nicht herauszukitzeln) arbeitet bei 700 °C und leistet 0,7 kWe und 0,7 kWth, erreicht also einen elektrischen Wirkungsgrad von rund 50 %. Der im Gerät eingebaute Zusatzkessel leistet 25 kW; ebenfalls eingebaut ist ein Wärmespeicher. Die Preisprognose von 18000 Euro scheint mutig … Die gleiche Brennstoffzelle war auch am Junkers-Stand zu sehen; hier heisst sie Cerapower FC – kein Wunder, gehören doch beide Firmen zu BBT, Bosch Buderus Thermotechnik. Eine weitere Brennstoffzelle präsentierte der Erdgas-Stand: Die BlueGen, ebenfalls eine SOFC, brilliert mit dem höchsten Strom-Wirkungsgrad – 60 %. Sie produziert aus Erdgas 0,5 bis 1,5 kWe, plus bis 0,61 kWth. Damit kann sie ihre Wärme jederzeit loswerden, auch im Sommer, fürs Warmwasser, und sollte so ganzjährig durchlaufen. Der Gesamtwirkungsgrad liegt mit 85 % allerdings unter den Brennstoffzellen von Viessmann, Buderus, Junkers (90 bis 95 %). Weitere Brennstoffzellen waren zu sehen am Stand von Baxi – «Gamma 1.0», PEM, und bei Vaillant. Beide haben sich – wie die Hexis-Zelle – im mehrjährigen Brennstoffzellen-Test Callux, mit Hunderten von Geräten bewährt.
Viel Wärmekraftkopplung mit Motoren Bei Viessmann und bei Remeha waren die mittlerweile bekannten Stirlingmotor-SeH (stromerzeugende Heizung) zu sehen, mit 1 kWe und, mit Zusatz-
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Das Vaillant-Ecopower-BHKW 20.
Die BlueGen SOFC-Brennstoffzelle am ErdgasStand.
Das eVita-Micro-BHKW mit Stirling-Motor bei Remeha.
Robur-Gas-Absorptions-Wärmepumpe bei Oertli.
Gross-BHKW bei Bosch.
Gaskessel, rund 25 kW. Viessmann hat seinem Vitotwin 300 W allerdings noch den 350 F zur Seite gestellt, der in einem kompakten Gehäuse von 0,36 m2 Aufstellfläche Stirling, Zusatzkessel und einen 175-l-Heizwasserspeicher vereint, und neu ebenfalls für Flüssiggas erhältlich ist. Bei knappen Platzverhältnissen vielleicht interessant, aber will man möglichst viel Strom und vielleicht noch eine Kombination mit Sonnenwärme, erscheint der 300 W mit 750-l-Speicher sinnvoller. Ob das Remeha-Gerät («eVita») in die Schweiz kommt – Im-
Vaillant-Ecopower 1.0 mit Honda-Gas-Motor.
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Peter Gerner, CEO Geschäftsbereich Heiztechnik Hoval, mit dem Autor vor dem Hoval-BHKW.
Vaillant-Zeolith-Gaswärmepumpe.
porteur wäre Cipag – war nicht herauszufinden. Ein weiteres Stirling-GasWandgerät mit gleichem Stirling-Motor und gleicher Leistung zeigte die koreanische Marke Navien; dieses soll allerdings nur in England verkauft werden – auf dem Kontinent hat man von dieser Firma bisher noch nichts gehört. Vaillant setzt dagegen auf Gas-Ottomotoren: Das Mikro-BHKW ecoPower 1.0, das kleine 1-kWe-Gerät von Honda, verkauft sich in Deutschland sehr gut; Marketingleiter Andreas Christmann
Baxi-Gamma-PEM-Brennstoffzelle.
Marc Bachmann, Verkaufsleiter Viessmann Schweiz, vor der Viessmann-Hexis-Brennstoffzelle.
Das Zeolith-Röhrenmodul der Vitosorp 200 F.
Die Buderus-SOFC-Brennstoffzelle.
spricht gar von einem «regelrechten Boom». Ob es nun auch in die Schweiz kommt? Die grösseren, modulierenden ecoPower-Modelle mit 3 und 4,7 kWe sollen sich ebenfalls einer guten Nachfrage erfreuen. Neu bringt Vaillant das ecopower 20, das von 7 bis 20 kWe und 12 bis 42 kWth moduliert. Zurzeit in Erprobung ist eine um eine Kälteerzeugung mit Absorber erweiterte Version ecopower 20.0. Diese ist möglich, weil das Gerät Vorlauftemperaturen von bis zu 95 °C schafft und der Motor Rücklauftemperaturen bis 85 °C problemlos verkraftet. Während man in gewissen Schweizer Kantonen Absorber verbietet oder sie naserümpfend nur mit Schwierigkeiten zulässt, wurde diese KraftWärme-Kälte-Kopplung bereits in den
Förderkatalog der deutschen Bundesregierung aufgenommen. Grössere Gasmotor-BHKW waren an vielen Ständen zu bewundern: Das grösste bei Bosch (früher: Loos Dampfkessel), aber auch bei Buderus, Hoval, Viessmann, Remeha und der deutschen Oertli. Den bewährten Dachs (5 kWe/ 12,5 kWth) von Senertec gibt es auch kombiniert mit einem Speicher. Der gleiche Speicher ist auch mit «Rucksack» zu haben: Integriert ist das eVitaStirling-Gerät (Senertec gehört wie Remeha zur BDRthermea-Gruppe) plus ein Spitzenkessel. Auch die ecpower mit ihren modulierenden Toyota-Motoren waren ausgestellt, bei XRGI. Beachtlich sind hier die Serviceintervalle von 8500 Stunden (15 kWe) bzw. 6000 Stunden (20 kWe).
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Der Vitotwin mit Speicher.
Die Gas-Wärmepumpen kommen (auch mit Öl) Die Gas-Wärmepumpe hat, mindestens in Deutschland, den Durchbruch geschafft, und zwar vor allem ein Hersteller: Die Absorptions-Gaswärme-
pumpen der italienischen Robur waren unter verschiedensten Kleidern oder Marken zu sehen – bei Buderus, Remeha, Oertli. Diese «umgekehrten» GasKaltwassersätze erreichen als Wärmepumpen mit Luft COP von etwa 1,3, mit Erdsonden bis 1,6. Interessanter, weil neu, sind die Adsorptions-Gaswärmepumpe mit Zeolith, präsentiert von Viessmann und Vaillant. Diese arbeiten zyklisch – das Zeolith-Granulat (Vaillant) bzw. die mit Zeolith beschichteten Röhren (Viessmann) nehmen Wärme von der Sonne, aus Erdwärme oder/und vom Gasbrenner auf und geben diese dann wieder ab, COP etwa 1,3. Bei beiden Geräten ist ein Zusatz-Gas-Brennwertkessel integriert. Diese Zeolith-Wärmepumpe soll in zwei Jahren auch für Öl erhältlich sein; dafür entwickelt Viessmann zurzeit einen modulierenden ÖlFlächenbrenner mit «Kalte-FlammeTechnologie». Neu ist bei Viessmann die Vitosorp 300 W. Ein kleiner Absorber arbeitet kontinuierlich, mit flüssigem Sorptionsmittel. Der Absorber nimmt Wärme
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vom Kältemitteldampf auf. Eine Lösungsmittelpumpe erhöht den Druck, worauf ein Gas-Brenner das Kältemittel wieder aus dem Gemisch ausdampft; COP 1,34. Wann diese Neuheiten in der Schweiz erhältlich sind, wird man sehen. Auf jeden Fall wird schon bald eine geballte Ladung neuer Technologie den Markt ■ beleben!
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Nach umfangreichen Abklärungen war es für den Hausbesitzer klar:
Eine neue Ölheizung war die beste Lösung Im Landhaus in Oberrohrdorf der Familie Härri musste die alte Ölheizung ersetzt werden. Die Wärmeversorgung des Hauses und eines grossen, angebauten Wintergartens wird über zwei unabhängig geregelte Fussbodenheizkreise sichergestellt. Diese beiden Gruppen mussten auch nach der Sanierung individuell geregelt werden können. Bevor sich der Hausbesitzer für eine Lösung entschied, liess er sich von Fachleuten über die verschiedenen Möglichkeiten informieren.
Ein neuer Ölkondensationskessel versorgt das Landhaus und den Wintergarten mit Wärme. (Fotos: Jürg Härri)
Quelle: Weishaupt AG
■ Nebst dem Ersatz durch eine neue Ölheizung stand auch der Einsatz einer Wärmepumpe oder einer Pelletsheizung zur Diskussion. Nach einer umfangreichen Beurteilung und Abwägung aller Vor- und Nachteile fiel der Entscheid zugunsten einer neuen Ölheizung. Es waren mehrere Faktoren, die diesen Entscheid beeinflussten. Der Einbau einer Wärmepumpe mit Erdsonden zeigte sich aus finanziellen Gründen nicht als Ideallösung. Die bautechnischen Umtriebe, die ein solcher Einbau verursacht, dies vor allem für das Bohren und Versetzen der Erdsonden im gepflegten Garten, wollte der Hausbesitzer nicht auf sich nehmen. Ein wichtiges Element der Beurteilung war das Vorhandensein eines noch intakten Heizöltanks mit einem Inhalt von 7000 Litern. Der Tankraum hätte zwar, nach einem Umbau, als Lager für Holzpellets dienen können. Man beurteilte es als unvernünftig, den Tank mit relativ hohen Kosten auszubauen und zu entsorgen. Die Möglichkeit, mit dem vorhandenen Tankinhalt, nun nach der Sanierung und bei geringerem Heizölbedarf für mehrere Jahre Brennstoff lagern zu können und damit auch die
Möglichkeit zu haben, auf den Einkaufszeitpunkt und den Brennstoffpreis Einfluss zu nehmen, präsentierte sich als starkes Argument. Mit dem Einbau einer neuen Ölheizung wurde eine preisgünstige Variante gewählt, die auch in Sachen bautechnischem Aufwand eine ideale Lösung bot.
Einen wesentlichen Anteil an die hohe Effizienz leistet auch der eingebaute Zweistufen-Blaubrenner, mit dem in der Praxis mehrfach bewährten Weishaupt-System «Pur-Flam». Die benötigte Ölmenge wird durch eine Zweistufenpumpe gefördert. Die Verbrennungsluft fördert für beide Laststufen ein Gebläse, welches durch einen drehzahlgesteuerten Motor angetrieben wird. Dank dem Zweistufenbetrieb kann die Leistung dem saisonal wechselnden Energiebedarf angepasst werden. Eine konstant saubere Verbrennung mit niedrigen Emissionswerten und ein hoher Wirkungsgrad sind somit über die gesamte Heizperiode gewährleistet. Die Steuerung und Regelung bildet einen wichtigen Bestandteil des Thermo Condens. Die im Schaltfeld des Kessels eingebaute Zentraleinheit erfüllt die Anforderung, dass zwei Heizkreise un-
Der Weishaupt Thermo Condens präsentierte sich als überzeugende Lösung Im Rahmen der Analyse der verschiedenen Varianten und möglicher Geräte, wurde der Hausherr auf den neuen Ölkondensationskessel Thermo Condens von Weishaupt aufmerksam. Er war von Anfang an vom technischen Konzept des Kessels, seiner Ausführungsqualität und seiner regeltechnischen Möglichkeiten überzeugt. Die hohe Wärmeleitfähigkeit des Aluminiumwärmetauschers und die speziell geformten Abgaskanäle sorgen für einen effizienten Wärmeaustausch an das Heizsystem. Eine raffinierte Abgasführung ermöglicht die Abkühlung der Abgase bis zur Kondensation. So wird zusätzlich die Energie genutzt, die im Wasserdampf enthalten ist. Der Wärmeinhalt des Brennstoffs kann so bis fast zu 100% genutzt werden.
Der Blick ins Innere zeigt die überzeugende Konzeption und Konstruktion des Thermo Condens. (Grafik: Weishaupt)
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tigen Programm sei der Temperaturfühler für die Ansaugluft genannt. Auch bei unterschiedlicher Lufttemperatur wird dafür gesorgt, dass die für den Brenner notwendige Luftmenge konstant angesaugt wird.
Einfacher Einbau in bestehende Anlagen
Der Einbau eines Thermo Condens von Weishaupt erwies sich als die zweckmässigste Sanierungsvariante.
Vormontierte Anschlussgruppen ermöglichen eine übersichtliche Einbindung der neuen Anlage in das bestehende Heizsystem. Die Verbrennungsluft und die Abgase werden über das Kunststoffdoppelrohr geführt.
abhängig angesteuert und geregelt werden können. Die Schaltbefehle für die einzelnen Gruppen werden von Kommunikationsmodulen übermittelt, die jedem Heizkreis zugeordnet sind. Meldet zum Beispiel das Modul im Wintergarten, dass die gewünschte Raumtemperatur erreicht ist, wird nicht nur über das Mischventil die Wärmezufuhr unterbrochen. Auch die Heizungspumpe für diesen Heizkreis wird in diesem Fall ausgeschaltet, womit ein zusätzliches Stromsparpotenzial genutzt werden kann. Ein zusätzliches Warmwassermodul ergänzt die Regelanlage und sichert die bedarfsgesteuerte Warmwasseraufbereitung. Als besonderer Vorteil der im Themo Condens eingebauten Regelung
erweist sich die Möglichkeit der externen Datenkommunikation. Die Fernsteuerung der Anlage, die Überwachung der einzelnen Funktionen, die Datenabfrage über die verschiedenen Betriebszustände wie zum Beispiel der Ölverbrauch, sind mit einem Personal Computer jederzeit möglich.
Bei Heizungssanierungen stellt sich oft die Frage der optimalen Integration der neuen Geräte in die vorhandenen Anlagen. Auch bezüglich Transport und Aufstellen sowie der Einbindung in die bestehende Anlage hat der Thema Condens einiges zu bieten. Für den Anschluss des Zweistufenbrenners an den Öltank genügt die Verlegung der Ölleitung zwischen Tank und Kessel. Ein Ölfilter mit Luftabscheider und ein Ölabsperrventil sind im Gerät bereits eingebaut. Luft- und abgasseitig wird der Thermo Condens mit einem Doppelrohr aus Kunststoff angeschlossen. Ein eingebauter Geräuschdämpfer sorgt für absolute Laufruhe. Vormontierte Anschlussgruppen, mit Umwälzpumpe, Mischventil, Thermometer und kompakter Dämmung ermöglichen eine saubere und rasche Einbindung in das bestehende Heizsystem. Wie Jürg Härri im Gespräch über die Sanierung bestätigt, ist er von seiner neuen Heizung voll des Lobes. Sie funktioniert tadellos, läuft praktisch geräuschlos und versorgt das Haus mit sparsam erzeugter Wärme. Die Information über den geringen Ölverbrauch, welche im Reglermodul abgerufen werden kann, bestä■ tigt diese Aussage. www.weishaupt-ag.ch
Sicherheit wird im Thermo Condens gross geschrieben Für Jürg Härri war bei der Produktewahl auch entscheidend, dass der Thermo Condens über ein innovatives Sensoriksystem verfügt. Verschiedene Betriebsabläufe werden permanent überwacht und die optimale Funktion wird bei sich verändernden Voraussetzungen angepasst. Als Beispiel aus dem vielfäl-
Die beiden Kommunikationsmodule sind für die individuelle Steuerung und Regelung der beiden Heizgruppen verantwortlich.
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Geschäftsführer Roger Weber stellte voller Stolz das neue Pumpensortiment ModulA vor. (Fotos: Biral)
Biral präsentiert die neue Pumpenserie ModulA
Die neue, hoch effiziente Pumpengeneration ModulA Am 21. März durfte Geschäftsführer Roger Weber im Biral Campus in Münsingen Kunden und Partnern voller Stolz das neue Pumpensortiment ModulA vorstellen. Magische Unterhaltung, Models und schicke Audi-Sportwagen umrahmten die Präsentation. Die Neuentwicklung wurde unter dem Motto «Darfs etwas mehr sein?» eingeführt.
Christian Bärtschi
■ Der anwesende Magier verzauberte nicht nur die Zuschauer, nein, er zupfte auch Fünfliber aus der leeren Luft. Sein Kommentar: «Sie sehen, dank der neuen, energieeffizienten Pumpe ModulA liegt das eingesparte Geld förmlich in der Luft.»
Was bietet die neue Pumpengeneration von Biral? Hinter der ModulA-Pumpenserie steckt keine Magie, sondern handfeste Entwicklungsarbeit, die vor rund drei Jahren begonnen hat, wie Biral-Geschäftsführer Roger Weber erklärte. «Wir stellten uns damals auch die Frage, wie viel Technologie wir unseren Kunden zutrauen dürfen», ergänzte er. Die neu-
este Pumpenserie von Biral gilt als vorbildlich bezüglich Energieeinsparung und Wirtschaftlichkeit. «ModulA unterschreitet die künftig geltenden strengen Stromverbrauchsrichtwerte schon heute», verkündete ein sichtlich stolzer Roger Weber. Mit einem EEI-Wert von ≤ 0,17 zählen ModulA-Pumpen zur Topkategorie «Best in Class». Die neue EUVerordnung verlangt einen EnergieEffizienz-Index EEI ≤ 0,23. Im Vergleich zu herkömmlichen, ungeregelten Pumpen der Effizienzklasse D sind Energieund Kosteneinsparungen von 80% und mehr möglich. Weber veranschaulichte das Potenzial der neuen Pumpen mit folgender Berechnung: «Mit dem Ersatz aller ineffizienten Umwälzpumpen in
ModulA überzeugt durch Energieeffizienz und einfache Bedienbarkeit.
der Schweiz durch Effizienzklasse-APumpen könnte man pro Jahr 2 Terrawattstunden Strom sparen.» Der dadurch eingesparte Strom entspricht zirka zwei Drittel der Jahresproduktion des Kernkraftwerks Mühleberg oder fast 2% des Gesamtstromverbrauchs von etwa 60 TWh. Laut Weber überzeugen ModulA-Pumpen ausserdem dadurch, dass sie modular ausstattbar sind, sich einfach bedienen lassen, eine drahtlose Kommunikation per Handy erlauben sowie eine lange Lebendauer aufweisen.
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ModulA erfüllt künftige Energieeffizienzanforderungen bereits heute.
Die neue Biral-Pumpengeneration lässt sich auch via Smartphone überwachen und steuern.
Stärken der neuen Pumpe: modular und bedienungsfreundlich Das «Grundpaket» ModulA kann nach Kundenwünschen modular erweitert oder umgerüstet werden, beispielsweise für die Bereiche Heizung oder Kälte/ Klima. Roger Weber meinte dazu zu seinen Kunden: «ModulA lässt sich ganz einfach und exakt auf eure Bedürfnisse abstimmen.» Auch die Bedienung der neuen Pumpenserie wurde vereinfacht: Die Steuerung geschieht über eine übersichtliche, selbsterklärende Folientastatur. Die Förderhöhe lässt sich in zehn Stufen einstellen, was eine sekundenschnelle Optimierung auf die Anlagebedingungen ermöglicht. Ebenso kann eine Volumenstrombegrenzung direkt auf der Pumpe aktiviert werden.
Das robuste und übersichtliche Leuchtdisplay von ModulA.
Steuerung und Kontrolle auch aus der Ferne Besonders stolz ist man im Hause Biral auf den Fernzugriff mit dem Biral Remote Adapter und dem Biral Remote App für Smartphones. Die drahtlose Kommunikation erfolgt über eine WiFi-Verbindung mit der ModulA, die mit einer Schnittstelle für den Biral Remote
Adapter ausgerüstet ist. Das kostenlose App für i-Phone und Android zeigt den Zustand der betreffenden Pumpe in vier verschiedenen Ansichten: als Informationsübersicht, Statusansicht, Konfigurationsansicht sowie als (allfällige) Störmeldung. ■ www.biral.ch
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Rotaver liefert neue Warmwasserspeicher für Lantal Textiles AG
Der Umwelt zuliebe Auf der Suche nach einer neuen WarmwasserspeicherAnlage kam bei der Firma Lantal Textiles AG schnell einmal der Name Rotaver Composites AG ins Spiel. Die Rotaver fabriziert nicht nur Silos für die Landwirtschaft, sondern auch diverse Behälter, unter anderem im Bereich Umwelt und Energie, die mithelfen, die Natur zu schonen. ■ Die Lantal muss nicht auf den fahrenden Zug aufspringen; das Unternehmen hat sich bereits vor Jahren das Umweltticket gesichert, indem sie heisses Wasser zum Aufwärmen von Produktionswasser verwendet. Lantal Textiles AG hat nebst einem Sitz in Langenthal und in Huttwil, auch eine Produktionsstätte in Melchnau. Dort werden Garn und Fäden eingefärbt, welche nachher zu Teppichen und Stoffen verarbeitet werden. Anzutreffen sind die Lantal-Produkte oft in Flugzeugen und Bahnen. Um die Fäden zu färben, wird das Farbgemisch mit heissem Wasser auf 100 Grad Celsius erwärmt. Und jetzt kommt der springende Punkt: Statt das Wasser nach dem Produktionsprozess Färben direkt in die Neutralisationsanlage abzulassen, fliesst es in einen Auffangbehälter
und wird von da über Plattenwärmetauscher in die Ablaufleitung abgeleitet, erklärt Reto Bättig, Leiter Technischer Dienst Lantal in Melchnau. Im Wärmetauscher wird dabei kaltes Wasser auf ca. 50 °C aufgeheizt und in die zweimal 50 000-l-Warmwasserspeicher gepumpt. Dieses Warmwasser wird dann für den Färbeprozess verwendet; dabei muss kein kaltes Wasser (ca. 10 °C) auf eine Anfangsfärbetemperatur von ca. 40 °C aufgeheizt werden, was die eigentliche Energieeinsparung bringt. Dieses Prinzip wendet die Firma bereits seit über zehn Jahren an. Mittlerweile war es an der Zeit, den Tank altershalber auszuwechseln. Dabei fiel die Wahl auf einen GFK-Lagerbehälter der Rotaver Composites AG. Auf der Suche nach einem geeigneten Lieferan-
Der zweite Wärmespeicher ist eingebracht und platziert.
ten, sei er schnell auf die Firma aus Lützelflüh gestossen, so Bättig, denn ihm sei bewusst gewesen, dass die Rotaver nicht nur landwirtschaftliche Silos fabriziere, sondern Behälter für verschiedene Bedürfnisse. Zudem war es dem Leiter Technischer Dienst wichtig, den Auftrag einer Schweizer Firma zu übertragen.
Transport der Wärmespeicher von Lützelflüh nach Melchnau.
Zwei neue Behälter Der alte WarmwasserspeicherTank aus Eisen hatte ein Fassungsvermögen von 100 Kubik. Reto Bättig hat sich entschlossen, bei der Rotaver Composites AG zwei Tanks à je 50 Kubik zu bestellen. Die beiden neuen GFK-Behälter wurden im Untergeschoss des Lantal-Gebäudes eingelassen. Die Investitionskosten der Warmwasserspeicher-Anlage können innerhalb von rund 4 Jahren amortisiert werden. ■
Rotaver Wärmespeicheranlage in Betrieb bei der Lantal Textiles AG in Melchnau. (Fotos: Rotaver Composites AG)
Technische Daten Rotaver Warmwasserspeicher-Anlage: Inhalt/Volumen: 2 x 50 m3 Lagergut: Weichwasser Betrieb: vakuum- und drucklos Betriebstemperatur: 40 bis 60 °C, max. 90 °C Durchmesser: 2500 mm
Rotaver Composites AG Kunststoffwerk 3432 Lützelflüh Tel. 034 460 62 62 www.rotaver.ch Der erste Wärmespeicher wird ins Untergeschoss gehievt.
Isolation: PUR/Mineralwolle mit GFK-Mantel Länge: 2 x 10,8 m Gewicht: ca. 2 x 2500 kg Dämmung: PUR, kombiniert mit Mineralwolle und GFK-Mantel
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Die Einsonden-Sauglösung für kleine Pellets-Lagerräume Transport sicherzustellen, hat Windhager vor Kurzem ein preiswertes 1-Sonden-Pellets-Saugsystem auf den Markt gebracht. War dieses bisher nur für den Einsatz in Stahlblech- und Gewebetanks bestimmt, so ist nun auch der Einbau in gemauerte Lagerräume mit einer Fläche von bis zu vier Quadratmeter möglich. Lager mit einer Grundfläche von weniger als zwei Quadratmetern können damit sogar vollflächig, d. h. ohne Raumschrägen, genutzt werden.
Ein Lagerraum mit einem BioWin-1-Sonden-Saugsystem von Windhager. (Bild: Windhager)
■ Mit dem neuen 1-Sonden-Pellets-Saugsystem bietet Windhager eine ebenso praktische wie preiswerte Pellets-Transportlösung für kleinere Heizleistungen an, die mit wenig Pellets-Lagerraumvolumen auskommen. Für den Betrieb von Pellets-Zentralheizungen im niedrigen Leistungsbereich sind kleine
Lagerräume zur Aufnahme eines Pellets-Jahresbedarfs ausreichend. So findet zum Beispiel der für einen Objektwärmebedarf von 10 kW jährliche Pelletsverbrauch von ca. 4 Tonnen spielend in einem Lagerraum von 4 m² Grundfläche Platz. Um auch für diese Fälle einen effizienten und reibungslosen Pellets-
Zuverlässig und sicher Darüber hinaus überzeugt die Windhager 1-Sonden-Sauglösung durch ihre bewährten Vorteile. Ein integriertes Rührwerk, der sogenannte « Quirl », sorgt dafür, dass die Pellets laufend nachrutschen, wodurch ein reibungsloser Brennstoffnachschub gewährleistet ist. Da der « Quirl » nur dann aktiv ist, wenn das Saugsystem läuft, wird für dessen Betrieb kaum Hilfsenergie benötigt. Für den Transport der Pellets vom Lagerraum zum Kessel setzt Wind-
hager sein seit vielen Jahren bewährtes Vakuum-Saugsystem ein. Damit werden die kleinen Holzpresslinge besonders schonend in einem Luftstrom befördert. Das Windhager Saugsystem bietet zudem den Vorteil, dass der Lagerraum bis zu 25 Meter vom Kessel entfernt sein kann. Auch Höhenunterschiede von bis zu 6 Metern können sicher bewältigt werden. Pellets-Transportlösungen für jeden Bedarf Mit der Einführung des neuen 1-Sonden-Saugsystems bietet Windhager nun massgeschneiderte Pellets-Lager- und Transportlösungen für jeden Bedarf. Wie alle Windhager Pellets-Transportsysteme funktioniert auch das 1-Sonden-Saugsystem völlig wartungsfrei. Windhager gewährt daher bis zu 5 Jahre Vollgarantie. ■
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Neue Regelung von Buderus ■ Logamatic EMS plus bindet regenerative Solarenergien bestmöglich in Heizsysteme ein. Mit der neuen Logamatic EMS plus haben wir per 1. März 2013 eine Regelung für alle bodenstehenden und wandhängenden Öl- und Gas-Wärmeerzeuger im kleinen bis mittleren Leistungsbereich. Die Regelung wurde konsequent auf die Integration regenerativer Solarenergien hin entwickelt. Dazu bündelt sie alle für den optimalen Betrieb relevanten Funktionen und Informationen aus Wärmeerzeuger, Warmwasserspeicher, Solaranlage sowie den beheizten Räumen und integriert sie zu einem effizienten Gesamtsystem. Zusätzlich hat Buderus den Bedienkomfort weiter verbessert und schafft durch den modularen Aufbau Zukunftssicherheit. Neben der Systemintegration von solarer Trinkwassererwärmung und Heizungsunterstützung bietet Lo-
gamatic EMS plus in Verbindung mit den neuen Solarmodulen SM50/100/200 zusätzliche innovative Solarfunktionen. Unter anderem sind nun die rechnerische Ermittlung des solaren Ertrages sowie eine kontinuierliche Funktionskontrolle der gesamten Solaranlage möglich. Ein Systemkonfigurationsassistent vereinfacht beispielsweise in Systemen mit Solaranlage die Inbetriebnahme und vermeidet Fehleinstellungen. Installierte EMS plus-Komponenten werden automatisch erkannt und vorkonfiguriert. Die neuen Solargrafiken ermöglichen die intuitive Hydraulikauswahl und erleichtern die Systemdiagnose. Somit profitieren sowohl Heizungsfachbetriebe als auch Anlagenbetreiber von den optimierten Installations- und Serviceeigenschaften. Die regelungsseitige Einbindung von Hocheffizienzpumpen verbessert die Energieeffizienz zusätzlich.
Das neue Regelsystem Logamatic EMS plus verbindet optimal die unterschiedlichsten Komponenten für einen effizienten Betrieb des Heizsystems.
Die System-Bedieneinheit RC 300 des neuen Regelungssystems Logamatic EMS plus bietet den Systemüberblick sowie Komfort, Individualität und innovative Funktionen. (Bilder: Buderus)
Die Raumbedieneinheiten Bei der Entwicklung der neuen System-Bedieneinheiten RC 300 und RC 200 steht der Komfort und die einfache Bedienung für den Betreiber ebenso wie für die Heizungsfachfirma im Vordergrund – mit nur einem Knopf ist durch Drücken und Drehen die gewünschte Auswahl möglich. Die leicht verständliche Menüführung ist die Basis für eine einfache und intuitive Bedienung. Informationen wie Raumtemperatur, Aussentemperatur, Betriebszustand oder den Ertrag der Solaranlage zeigt das hintergrundbeleuchtete und extra grosse Grafikdisplay der Bedieneinheit RC 300 übersichtlich an. Besonders praktisch ist die Favoriten-Taste, mit der Anlagenbetreiber häufig genutzte Funktionen individuell belegen können – zum Beispiel «Mein Zeitprogramm», Sommer- und Winterumschaltung oder die Ur-
laubseinstellung. Ausserdem besteht die Möglichkeit, eigene Namen für Zeitprogramme und Heizkreise zu vergeben. Mit der Logamatic RC 300 und dem Gateway Logamatic web KM 200 in Verbindung mit der Buderus App EasyControl können Anlagenbetreiber das Heizsystem von überall mit einem Smartphone oder Tablet-PC bedienen. Die System-Bedieneinheit RC 300 steuert bis zu vier Heizkreise, zwei Warmwasserspeicher und komplexe Solaranlagen. Mit der Bedieneinheit RC 200 können ein gemischter oder ungemischter Heizkreis, ein Warmwasserspeicher und die solare Trinkwassererwärmung geregelt werden. ■ Buderus Heiztechnik AG 4133 Pratteln Tel. 061 816 10 10 info@buderus.ch www.buderus.ch
Kleine Firma – grosse Leistung ■ Mit 25 Mitarbeiternden gehört die Firma Systec Therm AG zu den kleinen Unternehmen in diesem Lande. Gerade diese Grösse ist aber anscheinend ein wichtiger Grund für den Erfolg dieser Firma. Die schlanken Strukturen erlauben einen schnellen Informationsfluss und eine einfache Weitergabe von Wissen. So kann flexibel und kostengünstig auf die Bedürfnisse der Kunden eingegangen werden. Per-
sönliche Ansprechpartner vermitteln Nähe und Sicherheit für die vielen Kunden. Wer schon einmal die Website der Firma besuchte oder bereits im Besitze von Firmenunterlagen ist, wird überrascht sein wie gross die Produktauswahl ist. Der Marktleader überzeugt aber nicht nur durch das grosse Sortiment, sondern auch durch kompetente Beratung und viele kostenlose Dienstleistungen.
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Der Preiskatalog 2013 der Systec Therm AG ist ab sofort erhältlich.
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Minimaler Platzbedarf und einfache Installation
Die Kompakt-Klasse von Domotec Bei der Domotec Rotex HPSU compact und der Domotec GasSolarUnit ist die komplette Heizung auf nur 0,36 bis 0,64 Quadratmeter untergebracht. Die Bezeichnung «compact» steht für die dezenten Ausmasse und für die Tatsache, dass alle wichtigen Bauteile im Gehäuse integriert sind. ■ Domotec setzt mit der Kompakt-Klasse völlig neue Massstäbe in punkto Raumausnutzung. Auf nur 0,36 bzw. 0,64 Quadratmeter sind die komplette Heizung, die Warmwasserbereitung und ein 300 Liter- bzw. 500 Liter-SolarSchicht-Speicher untergebracht. Bei dieser kompakten Bauweise ist der Wärmeerzeuger ( Gas-Brennwertkessel oder Luft-/Wasser-Wärmepumpe ) bereits in den Solarspeicher integriert, was den Platzbedarf und auch den Installationsaufwand minimiert. Einfache Einbringung in Gebäude Insbesondere die Geräte mit 300 Liter Speicher finden praktisch in jedem Raum Platz. Es gibt kaum ein Treppenhaus, eine Dachluke oder eine schmale Tür, durch welche die Geräte nicht passen. Dies eröffnet auch ganz neue Möglichkeiten für den Einsatz von Wärmepumpen, wie beispielsweise die Installation in Dachzentralen, was bis jetzt vornehmlich Gasthermen vorbehalten war. Das geringe Gewicht der Geräte erleichtert die Einbringung nochmals erheblich.
Wärmepumpentechnik oder Gasbrennwert und hygienische Warmwasserbereitung in einem Kompaktgerät kombiniert. Mithilfe des Edelstahl-Wellrohr-Wärmetauschers wird das Trinkwasser erst während der Entnahme aufgeheizt. Dies hat eine kurze Verweildauer im Speicher und damit Schutz vor Legionellenwachstum zur Folge. Solar jederzeit nachrüstbar Der integrierte Wärmespeicher ist als Solar-Schichtspeicher bereits für den Anschluss von Solarkollektoren vorbereitet und bei den Geräten mit 500 Litern Speichervolumen ist die solare Heizungsunterstützung direkt integriert. Die Warmwasserbereitung erfolgt hygienisch im Durchlauferhitzerprinzip. Der variable Aufbau der Domotec Speicher erlaubt es, uneingeschränkt unterschiedlichste Energieträger und Wärmequellen mit einzubinden. ■
Der integrierte Wärmespeicher ist als Solar-Schichtspeicher bereits für den Anschluss von Solarkollektoren vorbereitet und bei den Geräten mit 500 Litern Speichervolumen ist die solare Heizungsunterstützung direkt integriert.
Domotec AG 4663 Aarburg Tel. 062 787 87 87 j.stenz@domotec.ch www.domotec.ch
Hygienisches Trinkwasser Das Herzstück der Domotec Kompakt-Klasse ist der Wärmespeicher. Domotec Rotex ist einer der wenigen Anbieter am Markt, der
Sonnenenergie effizient nutzen Dafür steht Solarpartner, Ihr Systemlieferant.
Die Geräte finden praktisch in jedem Raum Platz. (Fotos: Domotec AG)
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Neuer Thermostat «pinox» von Oventrop
Wärmepumpen-Neuheiten von Viessmann/SATAG ■ In Arbon ist die zweite, noch leistungsfähigere Version der Hochtemperatur-Wärmepumpen, sogenannte Sanierungswärmepumpen, mit Heizleistungen von 20 bis 84 kW entwickelt worden. Sie zeichnet sich durch hohe Vorlauftemperaturen bis 70 °C für Radiatorheizungen und Warmwasser aus, ohne dabei an Leistung einzubüssen dank der EVI-Technologie, in der SATAG seit 2001 führend ist. Bahnbrechend ist zudem die exzellente, bisher nie erreichte Leistungszahl (COP) von 5,0 bei Erdwärmenutzung, welche im Testzentrum Buchs nach der neusten, verschärften Testmethode der EN14511 unabhängig gemessen wurde. Durch konsequente Weiterentwicklung konnten auch sehr geringe Schallemissionen erreicht werden.
Der neue Thermostat «pinox» wurde mit dem Preis «Design Plus 2013» ( powered by ISH) ausgezeichnet.
■ Das Unternehmen Oventrop hat an der ISH 2013 interessante Neuheiten präsentiert: vorteilhafte Lösungen in den Bereichen Heizen, Kühlen, Trinkwasser und Solarwärme für eine bessere Energieeffizienz. Dabei lässt sich ein hohes Energie-Einsparpotenzial bereits mit günstigen Massnahmen erzielen. Neu im Oventrop-Programm ist u. a. der Thermostat «pinox». Inspiriert durch den Gestaltungsleitsatz «form follows function» setzt dieser besondere Akzente am Heizkörper. Der neue Thermostat wurde mit dem Preis «Design Plus 2013» (powerd by ISH) ausgezeichnet. Ausserdem sind Armaturen und
Systeme zur Nutzung regenerativer Energien ein wichtiges Thema bei Oventrop. Die Firma bietet mit den modernen Stationen und Reglern für Solarwärme und Feststoffkessel hochwertige Lösungen zur Trinkwassererwärmung und Heizungsunterstützung an. Umfangreiche Softwareprogramme für Planungen und Ausschreibungen in der Haus- und Gebäudetechnik ergänzen das Angebot. ■
Oventrop ( Schweiz ) GmbH 8953 Dietikon Tel. 044 830 62 73 www.oventrop.ch
Stop
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*Bericht auf Seite 50. Sonnige Grüsse suntechnics.ch
Anpassungsfähig: dank InverterTechnologie Moderne Luft/Wasser-Wärmepumpen im Neubau für Niedrigenergiehäuser arbeiten auf Niedertemperaturniveau und erreichen tiefe Betriebskosten durch die hohe Effizienz im Teillastbetrieb von 30 bis
Inverter Technologie Luft/ WasserWärmepumpen.
100% dank neuester Inverter-Technologie. Im kompakten Gerät sind eine Hocheffizienz-Umwälzpumpe, ein Umschaltventil für die Warmwasseraufbereitung sowie ein Durchlauferhitzer standardmässig eingebaut. Die Betriebsgeräusche sind dank Anwendung eines Radialventilators und dank der schalloptimierten Gerätekonstruktion sehr sanft und können im Nachtbetrieb zusätzlich durch tiefere Lüfterdrehzahl gesenkt werden. Im Sommer ist auf Wunsch eine aktive Kühlanwendung realisierbar. Sanierungs-Check Bis Ende 2013 gibt es bei Ersatz oder Modernisierung der Heizung mit dem Viessmann-SanierungsCheck 300 bis 600 Franken Rückvergütung für die Bauherrschaft. ■
Sanierungswärmepumpen der neusten Generation. (Fotos: Viessmann/Satag)
Viessmann (Schweiz) AG 8957 Spreitenbach Tel. 056 418 67 11 www.viessmann.ch www.satagthermotechnik.ch
Wärme und Strom vom Dach. Sonnenenergie-Systeme von Schweizer.
www.schweizer-metallbau.ch
Lüftung | Klima | Kälte |
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Auf der «Deutsche Kälte-Klima-Tagung» war von Energiesklaven die Rede und von Strafen der EU
Nur Hocheffizienz sichert die Zukunft Der Mensch denkt, sein Umfeld lenkt. Mit dieser Tatsache sahen sich die Organisatoren der Deutschen Kälte-KlimaTagung 2012 in Würzburg konfrontiert. Kurzfristig mussten sie eine Programmänderung vornehmen und auf zwei aktuelle Diskussionen eingehen: erstens zur Gefährlichkeit eines bestimmten Kältemittels, zweitens zur Zukunft der Büroklimatisierung, nachdem eine neue Forschungsarbeit den Verfechtern einer gedeckelten Raumtemperatur zur Erhöhung der Leistungsfähigkeit die Argumente genommen hat.
Schema einer solaren Diffusions-Absorptionskältemaschine. Der Prozess, an dessen Optimierung das Institut für Wärmetechnik der Universität Stuttgart arbeitet und den es auf der DKV-Tagung erläuterte, bietet die Möglichkeit zu einer verschleissarmen und fast lautlosen Kälteerzeugung.
Bernd Genath
■ Gleichgültig, ob warm oder kalt – in Tests der Hochschule Augsburg jedenfalls litten die richtigen Lösungen zu bestimmten Denk-Aufgaben nicht unter der Zimmertemperatur. So etwas schadet natürlich dem Marketing für ein frisches und gradgenaues Raumklima respektive der dafür zuständigen Technik. Natürlich füllte sich bei den zusätzlichen beiden Themen der jeweilige Sitzungssaal. Der war aber auch am 21. November 2012, dem Beginn der dreitägigen Tagung in der Barockstadt Würzburg, veranstaltet vom Deutschen Kälte- und Klimatechnischen Verein e.V. (DKV), bis zum letzten Platz gefüllt, als der Physiker und Ökonom Professor Reiner Kümmel seine Sicht zu «Energie, Klimaschutz, Schuldenbremse – Vorbild Deutschland?» vortrug.
Die Entdeckung des Feuers – das Wohlstandsdilemma Kümmel postulierte den Energiesklaven. Damit meinte er nicht einen Malocher zum Hungerlohn, damit meinte er eine aufgezwungene Abhängigkeit des Menschen vom Energiekonsum. Als Einheit ES (Energiesklave) definierte er Mann/Frau vor Entdeckung des Feuers. Die beanspruchten einen Bedarf von je täglich 2500 Kilokalorien beziehungsweise rund 3 kWh, nämlich genau so viel, wie der körpereigene Metabolismus verzehrt. Damals wie heute. Bekanntlich hatte unser Urahn weder Handy noch Kühlschrank. Insofern mag die Bezeichnung «Energiesklave» nicht ganz treffend sein, denn zum Abhängigen machte ihn erst der technische Fortschritt:
So etwa vor 100 000 Jahren die Entdeckung des Feuers. Dafür benötigte der Mensch Brennstoff und damit kletterte sein Energiebedarf auf 6 kWh = 2 ES. Mit Beginn der Agrarwirtschaft vor 7000 Jahren verdoppelte sich die spezifische Kalorienzahl erneut, jetzt auf 4 ES. Eine riesige Erhöhung auf 30 ES bescherte um 1900 die blühende Industrialisierung. 1995 schliesslich, also quasi im letzten Jahr vor den ernsthaften Bemühungen um eine Verbrauchsreduzierung, hatte sich der Bedarf in Deutschland auf 133 kWh und damit auf 45 ES vervielfacht. In den USA betrug er zum gleichen Zeitpunkt das Doppelte, nämlich 92 ES, und im Weltmittel 46 kWh oder 15 ES.
Der explosive Faktor 15 Der Faktor 6 zwischen den USA und dem Weltmittel beschreibt letztlich nur die halbe Dramatik, auf die wir uns zubewegen, wenn wir die fossilen Reste gerecht verteilen wollten oder die Entwicklungsländer den Status «Entwicklungsland» und die Schwellenländer den Status «Schwellenland» irgendwann überwunden haben sollten. Die Bewohner der Dritten Welt darben bei gerade mal 20 kWh oder 6,5 ES (1/15 der USA), die der Zweiten Welt bei 11 oder 12 ES. Doch machen beide Gruppen mit etwa 6 Mrd. Menschen das Gros der Weltbevölkerung von insgesamt 7 Mrd. (Anfang 2012) aus, mit weiterhin wachsender Tendenz. Das damit verbundene Energieversorgungsproblem hat unterschiedliche Schattierungen. Zunächst einmal muss man, um schicksalhafte Konflikte zu vermeiden, der Dritten Welt einen beträchtlichen Teil der dann noch vorhandenen Ressourcen zur Verfügung stellen. Ihre eigenen heimischen Quellen dürften sie bis dahin aufgebraucht haben. Das Beispiel Äthiopien, in dem es heute aufgrund der Bevölkerungsexplo-
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DuPont-Kältemittel der nächsten Generation
Bei Aussenlufttemperaturen
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für die Überschreitungszeit ohne Massnahmen wie bei Hitzearbeit als Arbeitsraum ungeeignet
wirksame Massnahmen müssen ergriffen werden
über 26° C
wirksame Massnahmen sollen ergriffen werden
unter 26° C
zulässiger Temperaturbereich
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Das GWP ( Erderwärmungspotenzial ) des eigentlich sehr umweltfreundlichen R 1234 beträgt nur noch 5% des R 134 a. Kommt es oder kommt es nicht? – Die Frage ist noch nicht endgültig beantwortet. Um das zu verstehen, muss man die EU-Regelung zum Thema kennen. Die bestimmt, welche Auto-Klimaanlage mit welchem Kältemittel betrieben werden muss, und das wiederum hängt vom Zeitpunkt der Typgenehmigung ab. Das ist jener Termin, an dem ein neues Automodell von den Behörden für die Zulassung zertifiziert wird. Fahrzeuge, die nach 1. Januar 2011 ihre Typgenehmigung erhielten, müssten demnach seit 1. Januar 2013 mit dem neuen Kältemittel R 1234 yf ausgerüstet sein – ansonsten treten Sanktionen in Kraft. Die reichen von Strafzahlungen bis hin zum Entzug der Typzulassungen. Mercedes-Benz hat daher bei der EU-Kommission um eine sechsmonatige Frist gebeten. Man wolle in dieser Zeit alle Sicherheitsbedenken noch einmal in Ruhe überprüfen, sagte ein Daimler-Sprecher.
26 30 35 °C Lufttemperatur im Büro
Begrenzung der Innenlufttemperatur nach Arbeitsstättenrichtlinie ASR A3.5 (2010).
sion schon beinahe kein Holz mehr gibt, sei an dieser Stelle exemplarisch genannt. Es wird zu Völkerwanderungen kommen, zunächst zur Binnenimmigration, das heisst, runter vom Land und hinein in Mega-Citys, danach zur Emigration in die Industriestaaten. Denen wird dann allerdings mangels Ressourcen ebenfalls das Licht ausgehen, sollte es ihnen nicht gelingen, nachhaltige Quellen zu mobilisieren. Physik-Ökonom Kümmel bemühte den Ersten und Zweiten Hauptsatz der Thermodynamik. Nach dem Ersten Hauptsatz muss leider die wertvolle Exergie über die Zwischenstufe mechanische, elektrische und chemische Arbeit in weniger wertvolle Anergie umgewandelt werden. Diese Umwandlung definiert der Zweite Hauptsatz mit «unvermeidliche Entropieproduktion», mit der Zerstörung der Exergie also. Was dann?
108 Fachvorträge in fünf Arbeitsabteilungen mit 652 Teilnehmern – statistische Zahlen der «Deutsche Kälte-Klima-Tagung 2012» in Würzburg.
Falsche Formel Die Lehrbuch-Ökonomie und letztlich ihre Gleichung für Wohlstand hat laut Kümmel die sozialen Veränderungen und die Verknappung der Vorräte noch nicht erfasst. Nach der Lehrbuch-Ökonomie errechnet sich die Wertschöpfung beziehungsweise die Änderung der Wertschöpfung (Gewinn/Verlust) aus einer Gleichung mit den drei Produktionsfaktoren Kapital (Alpha), Arbeit (Beta) und Energie (Gamma). Demnach errechnet sich die Wertschöpfung PE = 0,25 Alpha + 0,7 Beta + 0,05 Gamma. Doch geht nach des Physikers Meinung diese Rechnung heute nicht mehr auf. «Die Kostenanteile der Produktionsfaktoren an den Gesamtkosten der Wertschöpfung können die beobachtete wirtschaftliche Entwicklung der Industrieländer nicht reproduzieren. Es bleibt ein grosser, unerklärter Rest von mehr als 50 Prozent. Zu seiner Deutung wurde der ‹Technische Fortschritt› eingeführt.» Hat man den Professor und Lehrbeauftragten für Thermodynamik und Ökonomie richtig verstanden – was zugegebenerweise nicht leicht war – ist die Energie kein Einzelfaktor, sondern schwingt in allen drei anderen Faktoren mit, also auch im Technischen Fortschritt als vierte Variable der neu formulierten Formel. Mit den 0,05 ist demnach die aktuelle Versorgungssituation
alles andere als erfasst. Darauf müsste die Ökonomie reagieren – und dann würde sie das Desaster erkennen, auf das die Gesellschaft steuere. Kümmels Schlusssatz säte Beklemmung: «Die derzeitigen Beschwerden über Energiewendekosten sind wirklich nur erst der Anfang künftiger Schwierigkeiten».
Gleichgültig, ob warm oder kalt Damit hatte der Eröffnungsredner den Hörern die Aufgabenstellung genannt: alles zu tun, damit der Beiwert für Energie nicht grenzenlos ausufert und diese Ausuferung sämtliche Leitlinien für Wohlstand hierzulande und anderswo kippt. Effiziente Kälte- und Klimatechnik mit drastisch reduziertem Energieverbrauch ist eine unbedingte Notwendigkeit. Insofern passte – natürlich ungewollt – der Forschungsbericht mit Datum 2012 aus Bayrisch-Schwaben in die Thematik. Hochschulmitarbeitende und Studierende um Professorin Runa T. Hellwig, Hochschule Augsburg, Fachgebiet Energie Effizienz Design und Bauklimatik, hatten im Projekt «Bewertung der Hitzebeanspruchung bei erhöhten Aussentemperaturen in Arbeitsräumen» die stets aktuelle Frage neu beantwortet, ob die Konzentration unter schlechtem Raumklima leide. Klare Antwort: nein. Wir müssen nicht verschwenderisch auf 26 °C herunterkühlen. Am Beispiel eines realitätsnahen BüroArbeitsplatzes untersuchten die Bearbei-
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Lüftung | Klima | Kälte |
Damit Sie nie ins Schwitzen kommen Wasserschadentrocknung Leckortung Schimmelpilzbeseitigung Bautrocknung/-heizung Zelt-/Hallenklimatisierung Wäschetrocknung
Als Dienstleister aus Begeisterung haben wir stets ein Ziel: unseren Kunden Arbeit abzunehmen. Deshalb ist Krüger der ideale Partner für Büros, Läden, Malls und Hotels. Nette Mitarbeitende und ein umgänglicher Chef ergeben noch längst kein angenehmes Betriebsklima. Erst das richtige Raumklima beflügelt zu Höchstleistungen – oder lässt Kauffreude aufkommen. Wir kühlen und reinigen die Luft. Unsere vollautomatischen Luftreinigungsgeräte machen sogar Stimmungskillern wie Staub, Pollen, Russ oder Rauch den Garaus. Immer energieeffizient. Und natürlich übernehmen wir auch den Service und den Unterhalt der Geräte. Krüger macht mehr – seit 1931.
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Lüftung | Klima | Kälte |
Hitzetest: Versuchsgebäude mit Kennzeichnung des Versuchsraumes und arbeitende Probanden.
tenden des Projekts F 2039 im Auftrag des Fraunhofer Instituts für Bauphysik und mit Geldern der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin den Einfluss hoher Raumtemperaturen auf die Leistungsfähigkeit von 20 Personen. Die mussten über etwas mehr als vier Stunden Büroarbeit verrichten. Die Temperatur betrug in den drei Zonen 23 bis 26 °C (Referenztemperaturbereich), 29 bis 32 °C sowie 33 bis 35 °C. Sie entsprach damit dem Stufenmodell der Arbeitsstättenrichtlinie ASR A 3.5. Die Bearbeitenden erfassten physiologische Parameter und das subjektive Empfinden der Probanden mit verschiedenen Tests zur Aufmerksamkeit und zum verbalen und numerischen Denkvermögen.
tungsfähigkeit. Das alles wirke sich auf die Produktivität aus. Nach Professorin Runa T. Hellwig dagegen «steigen zwar Hauttemperatur, Hautfeuchte und Herzfrequenz proportional zur Raumtemperatur, bleiben jedoch im physiologisch unbedenklichen Bereich.» Und das Entscheidende: «Aufmerksamkeit, verbales und numerisches Denkvermögen zeigen entgegen den Erwartungen bei höheren Lufttemperaturen keine signifikanten Veränderungen. Es liegt der Schluss nahe, dass der Mensch in der Lage ist, Hitzebeanspruchung im Interesse einer mentalen Leistung zu kompensieren.»
traktion einer einzifferigen Zahl möglichst schnell und richtig ohne weitere Hilfsmittel vorzunehmen. Runa Hellwig: « Die Beschränkung auf zwei- und einzifferige Zahlen sichert die Bearbeitung durch einen möglichst grossen Personenkreis …» Mehr als 250 Hörer sassen bereits um 8 Uhr des zweiten Tags der Deutschen Kälte-Klima-Tagung 2012 vor dem eigentlichen Beginn der Vortragsreihen im grossen Konferenzsaal des «Maritim», um die Meinung von DuPont de Nemours zum umstrittenen Kältemittel R 1234 yf zu hören. Das favorisieren bekanntlich die PKW-Hersteller für ihre Klimaanlagen. Zu dem frühen Zeitpunkt war es gekommen, weil letztlich DuPont die Testergebnisse der Daimler AG, Stuttgart, zur festgestellten Entflammbarkeit nicht akzeptieren will. Man bat um eine Diskussion beziehungsweise die Tagung bot sich zur Diskussion an. Der Zeitplan liess nur die frühe Stunde zu. Daimler hatte und hat wegen der entdeckten Entflammbarkeit der Chemikalie eine Absage erteilt.
Hitzetest: Numerisches und verbales Denken.
Unbeeinflusstes Denkvermögen Hinter «numerisches Denkvermögen» verbirgt sich nichts anderes als Rechnen. Das kam heraus: Die subjektive Akzeptanz höherer Temperaturen reduzierte sich zwar, ebenfalls die Anstrengungsbereitschaft, die Ergebnisse der Rechenaufgaben litten aber nicht unter der Schwüle. Insofern steht die Augsburger Publikation in gewissem Widerspruch zur Arbeitsstättenrichtlinie ASR 6. Die empfiehlt Raumtemperaturen bis maximal 26 °C. Diese Grenztemperatur ist allerdings nicht einklagbar, da es sich mit der ASR 6 lediglich um eine Richtlinie handelt. In der Vergangenheit hatte allerdings ein Gericht (Bielefelder Urteil) den Empfehlungen der ASR 6 hohes Gewicht gegeben. Indes hält sich auch die verbindliche Arbeitsstättenverordnung mit konkreten Angaben zurück. Sie verlangt lediglich, dass die Raumtemperatur gesundheitlich zuträglich sein muss. Doch hiess es in der Vergangenheit regelmässig, hohe Temperaturen führten zu Müdigkeit, Konzentrationsschwächen, HerzKreislauf-Störungen und geringer Leis-
Daimler gegen DuPont
Reiner Kümmel: «Es wird zur Völkerwanderung kommen».
Gesucht: Tippfehler Der Aufmerksamkeitstest bestand unter anderem darin, in einem vorgegebenen zweiseitigen Text möglichst schnell und sorgfältig Tippfehler, keine Schreibfehler, zu identifizieren. Die Professorin: «Die Beschränkung auf Tippfehler liegt darin begründet, dass es nicht darum ging, die Rechtschreibfähigkeit der Testperson zu überprüfen, sondern vielmehr, in jedem Fall bestehende Fähigkeiten auf eine Büroaufgabe anzuwenden.» Im Test zum numerischen Denken war eine Addition von zwei zweizifferigen Zahlen, gefolgt von der Sub-
Für Lieferant DuPont hat das Kältemittel demgegenüber eine solch «mild-entflammbare» Charakteristik, dass es gefahrlos im PKW eingesetzt werden könne. Referent Walter Sorg, DuPontVertriebs- und Marketingleiter für diese Produktreihe, stützt sich auf werkseigene Untersuchungen, ferner auf Ergebnisse des TÜV Süd, wonach «R 1234 yf in der Praxis ein schwer entzündbares Gas ist», auf die EU-Richtlinie, die das Hydrofluorolefin (HFO) für Fahrzeuge sowohl zulasse als auch vorschreibe, auf den VDA Verband der Automobilindustrie, der sich für dieses Produkt von DuPont und Honeywell entschieden hat. HFO hat ein wesentlich geringeres Treibhauspotenzial als der bislang eingesetzte Fluorkohlenwasserstoff FKW, soll ihn also ersetzen. Erste Prüfungen der Sicherheit, des Umwelteinflusses und der Leistungsfähigkeit haben die Entwicklungspartner Honeywell und DuPont zusammen mit
Epilog: Energiesteuern ❍ Zur Bekämpfung wachsender Armut, Arbeitslosigkeit und Staatsverschuldung und zur Förderung rationeller Energieverwendung und Emissionsminderung sollte die Last der Steuern und Abgaben von der Arbeit auf die Energie so verlagert werden, dass sich die Kostenanteile dieser Faktoren ihren Produktionsmächtigkeiten annähern. (Übertragung des Prinzips der Besteuerung gemäss wirtschaftlicher Leistungsfähigkeit von den Individuen auf die Produktionsfaktoren.) Energiesklaven besteuern – Arbeit entlasten! ❍ Mit Grenzausgleichsabgaben gemäss dem Energieaufwand für Herstellung und Transport der grenzüberschreitenden Produkte. ❍ Erhöhung der Steuer pro Energieeinheit nach Massgabe der Ausschöpfung der Energie-Einsparpotentiale. ❍ Keine Wirtschaftsdämpfung wie bei Ölpreisexplosionen: Die Wertschöpfung der Energiesklaven bleibt im Lande und wird lediglich umverteilt. «Nicht die Arbeit, sondern den Energieverbrauch besteuern», Prof. Reiner Kümmel, Universität Würzburg.
den Automobilherstellern durchgeführt und auf Basis der Tests das Kältemittel für den weltweiten Einsatz in mobilen Kälteanlagen empfohlen. Mercedes schiesst allerdings quer. Den Ausführungen «Real Life Test R 1234 yf» von Jürgen Wertenbach von der Daimler AG hörten 300 Zuhörer gespannt zu. Nach der Blamage mit dem Elch-Test vor 15 Jahren, als ein Wagen der A-Serie bei dieser Prüfung des Brems- und Ausgleichsverhaltens auf die Seite kippte, hat der Stuttgarter Nobel-Karossenbauer seine internen Prüfungen in allen Bereichen erheblich verschärft. Das R 1234 yf blieb nun in diesen engen Maschen hängen.
Feuer im Motorraum Bei dem neuen «Real Life-Test»-Verfahren, das einen schweren Frontalaufprall simuliert, tritt das Kältemittel unter Hochdruck in der Nähe von heissen Teilen der Abgasanlage eines Versuchsfahrzeuges gewollt aus – und erwies sich als zündfähig. Vergleichbare Prüfungen mit dem aktuell verwendeten Kältemittel R 134 a ergaben keine Entflammung. Aufgrund des Brandes schliesst Mercedes-Benz den Einsatz des HFO in seinen Fahrzeugen ■ aus. www.dkv.org
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Die neue A-Klasse im Crash-Test: Bei ähnlichen Versuchen mit laufendem, heissem Motor stellte sich das neue HFO-Kältemittel (Hydrofluorolefin) als brandgefährlich heraus.
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Lüftung | Klima | Kälte |
Inselspital Bern: eine der grössten Kälteanlagen der Schweiz
Eine Kälteanlage mit beeindruckenden Dimensionen
Die Turbokältemaschine dient zur Abdeckung der Spitzen. (Fotos: Christian Bärtschi)
Auf dem Areal des Inselspitals Bern befindet sich eine der leistungsfähigsten Kälteanlagen der Schweiz mit einer Kälteleistung von 4,5 MW ( möglicher Ausbau auf 6 MW ). Die Anlage entstand von 2004 bis 2011 und ist eine direkte Folge des technischen Masterplans des Inselspitals Bern. Das Projekt vereint Betriebssicherheit und Energieeffizienz und versorgt mehrere Gebäude. Der dänische Pumpenspezialist Grundfos lieferte für die Anlage insgesamt 35 Pumpen. Christian Bärtschi
■ Oben auf dem Dach des weitum sichtbaren Bettenhochhauses des Inselspitals lassen sich die Dimensionen der Kälteanlage beim Blick aufs darunter liegende Dach des Intensiv-NotfallOperationszentrums bereits erahnen: 18 Rückkühler liegen dem Betrachter zu Füssen – und auf derselben Dachfläche wäre sogar noch Raum für drei weitere Rückkühler vorhanden, wie Benjamin Schwarz, Werkstattleiter Heizung/ Apparate des Inselspitals, erklärt. Der technische Masterplan des Inselspitals beinhaltet alle technischen Installationen auf dem Inselareal. Die Bestandesaufnahme, die weitere Entwicklung des Areals und die Vereinfachung der technischen Erschliessung wurden mit
allen Beteiligten intensiv erarbeitet. Die Erstellung der Kältezentrale ist eine direkte Konsequenz aus dem technischen Masterplan. Mit dem Erstellen eines arealweiten Kälteverbundnetzes mit einer Zentrale konnten Redundanzen abgebaut werden. Die Betriebssicherheit wurde gesteigert. Die Betriebs- und Wartungskosten konnten nachhaltig gesenkt werden.
Die Kältezentrale im Untergrund Was sich auf dem Dach schon angekündigt hat, wird beim Betreten der Kältezentrale offensichtlich: Bei der Anlage des Inselspitals ist alles ein wenig grösser geraten. Die Kältezentrale zieht sich über drei Etagen. Auf der obersten Eta-
ge der Kältezentrale finden sich eine zweistufige Absorptionskältemaschine und eine Turbokälteanlage mit jeweils 1,5 MW. Der Absorber wird im Sommer eingesetzt, um die überschüssige vorhandene Abwärme der Energiezentrale des Energieversorgers energetisch sinnvoll zu nutzen. Im Winter dient der Absorber nur als Notmaschine bei einem Ausfall der beiden anderen Kältemaschinen. Die Turbokälteanlage dient vor allem dazu, um Spitzen abzudecken. Damit in der Zukunft dem Ausbau des Inselspitals keine kältetechnischen Leitungsprobleme im Weg stehen, kann bei Bedarf eine weitere Kälteanlage mit einer Leistung von 1,5 MW installiert werden.
Technische Daten zu den verbauten Grundfos-Pumpen – Es wurden total 35 Pumpen installiert. – 9 Stück NB Blockpumpen Motorenleistung von 5.5 bis 110 kW.* – 26 Stück TP In-Line Pumpen Motorenleistung 7,5 bis 30 kW.* – Alle Motoren Energieeffizienz IE 3. – Bruttoverkaufspreis Pumpen CHF 244 000.–. * geregelt über integrierten oder externen Frequenzumformer ( bis 22 kW integriert, ab 30 kW extern ).
Weiter nach unten … Im Mittelpunkt der Anlage, in den beiden unteren Geschossen, steht der gewaltige Kaltwasserspeicher mit einem Fassungsvermögen von 50 000 Litern, in welchem Kaltwasser mit einer Temperatur von 6 bis 7 °C gespeichert wird. « Dieses Kaltwasser wird benötigt, um beispielsweise Operationssäle, Röntgengeräte und Magnetresonanztomographiesysteme zu kühlen sowie im Bereich Klimakälte für die Lüftungsanlagen », erklärt Benjamin Schwarz. Im selben Raum stehen drei Rückkühlpumpen und drei Kaltwasserpumpen der Marke Grundfos in Reih und Glied. Es handelt sich um Blockpumpen des Typs NB. « Bei Volllast laufen immer zwei davon, eine ist redundant und dient der Betriebssicherheit », weiss Schwarz. Total 120 000 Liter Glykol-Wasser-Gemisch befänden sich im Rückkühl-Kreislauf, ergänzt der Werkstattleiter. Durch die gewaltigen Dimensionen der Leitungen und der darausfolgenden Wasserinhalte werden die Gebäude durch einen Plattentauscher vom Primärnetz getrennt. Druckschläge auf das Leitungsnetz sowie Interventionen auf der Anlage müssten durchdacht ausgeführt werden, um die Versorgung jederzeit sicherstellen zu können.
Die WRG-Maschine ( Wärmerückgewinnung ) Auf der untersten Ebene der Inselspital-Kältezentrale findet sich die WRG-Maschine, die einerseits Kaltwasser produziert und andererseits Abwärme, welche zur Brauchwarmwasserproduktion sowie zur Heizungsunterstützung des Inselareals genutzt wird. Der benachbarte WRG-Speicher fasst 7000 Liter. « Ein kleines Polster, um den Heizungsbetrieb garantieren zu können, zudem kann die Jah-
Die Absorptionskältemaschine der Anlage.
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Grundfos-Blockpumpen des Typs NB in Aktion: im Vordergrund drei Kaltwasserpumpen, hinten drei Rückkühlpumpen.
resarbeitszahl der WRG-Maschine sehr stark gesteigert werden. Die gesamte Kälteanlage wurde bewusst auf hohe Energieeffizienz getrimmt, um die Betriebskosten zu minimieren. Dieses Ziel wurde dank allen Projektbeteiligten hervorragend realisiert », erklärt Benjamin Schwarz. Die Abteilung HLKS des Inselspitals Bern führt sämtliche Instandhaltungs- und Wartungsarbeiten an der Kälteanlage wie auch auf dem ganzen Inselareal selbstständig durch.
Beteiligung des Pumpenspezialisten Grundfos am Projekt vibraplast
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Auch der Pumpenspezialist Grundfos Pumpen AG war beim Projekt Kälteanlage Inselspital involviert. Welche Bedeutung hat das Projekt für Grundfos? Roger Fisch, Marketingmanager bei Grundfos, fasst es so zusammen: «Die verantwortlichen Ingenieure suchten nach einer beispielhaften Lösung für mehr Effizienz und Wirtschaftlichkeit bei der Energieversorgung im Behandlungsgebäude und der Nuklearmedizin des Inselspitals. Grundfos hat die Gebäudetechnikingenieure mit ihrem Angebot überzeugt und die Kältezentrale mit dem besten Paket im Wettbewerb um Pumpentechnologie und Energieeffizienz ausgerüstet.» ■ www.insel.ch www.grundfos.ch
Energie gespart bei konstantem Klima Beeindruckend, wie viel Energie sich dank modernster Technologie sparen lässt. CTA hat die Klimaschränke dazu. Bern CTA AG Hunzikenstrasse 2, CH-3110 Münsingen Telefon +41 (0)31 720 10 00 info@cta.ch; www.cta.ch Zürich • Lausanne • Fribourg • Solothurn Basel • Kriens • Uzwil • Buchs
Der Kaltwasserspeicher mit einem Fassungsvermögen von 50 000 Litern.
Die WRG-Kältemaschine der Inselspital-Kältezentrale.
Gebäudeautomation |
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Gebäude HIVE von Schneider Electric in Paris, als weltweit erstes ISO 50001-zertifiziertes Gebäude.
Wichtig für die Vernetzung aller Gewerke über einheitliche Plattform: frühzeitiger Einbezug von Energiemanagement-Spezialisten
Smarte Technik ist vorhanden – gefragt sind smarte Menschen Investitionen in intelligentes Energiemanagement und Gebäudeautomation zahlen sich aus, bei Neubauten ebenso wie bei bestehenden Gebäuden. Das brachliegende Effizienzpotenzial ist eine grosse Chance für Gebäudebesitzer, Gebäudenutzer und die ganze Schweiz – ein Plädoyer für smarte Entscheide. Marcel Gramann *
■ Je unsicherer Konjunktur und Finanzmärkte, desto beliebter sind Bauten als Investitionsobjekte. Wirkliche Wertverankerung findet dann statt, wenn die Immobilien nicht nur nach aussen glänzen, sondern auch über gute «innere Werte» verfügen, sprich mit einer integrierten Haustechnik ausgestattet und energieeffizient sind. Aufgrund seines langen Lebenszyklus fallen bei einem Gebäude nämlich nur 25% der Kosten bei der anfänglichen Investition an. Rund 75% der Kosten entstehen bei Betrieb und Unterhalt. Deshalb gilt es, die Rechnung von Beginn an «smart» zu machen. Welchen Beitrag kann intelligente Technik heute zur nachhaltigen Wertsteigerung leisten? Welche Rolle spielen die zunehmenden regulatorischen Vorgaben? Und was braucht es für eine erfolgreiche Umsetzung?
Smarte Gebäude als lebende Systeme Das Potenzial zur Erhöhung der Energieeffizienz von Gebäuden – und damit zur langfristigen Reduktion der Kosten – beträgt im Durchschnitt 30%. Es ist deshalb so hoch, weil Energieeffizienz bei herkömmlichen Bauten kein rele-
vantes Kriterium war. Die einzelnen Gewerke wie Beleuchtung, Heizung, Lüftung und Klima (HLK), Sicherheit oder Brandschutz waren autark und «redeten nicht miteinander». Das intelligente Gebäude der Zukunft vernetzt nun alles. Die Gebäudefunktionen kommunizieren miteinander und bilden einen Organismus, der Umfeld und Benutzer kennt und den Energieverbrauch optimal darauf abstimmt. In vielerlei Hinsicht funktioniert das smarte Gebäude wie ein zeitgemässes Auto: Beim Starten des Fahrzeuges laufen Hunderte von Automatisationsprozessen ab, die das Fahrzeug startklar, sicher und effizient machen, ohne dass sich der Fahrer darum zu kümmern braucht.
stunden Strom; dies entspricht der zweieinhalbfachen Jahresproduktion des Kernkraftwerks Mühleberg. Der Bundesrat hat das brachliegende Effizienzpotenzial im Gebäudesektor erkannt und in seiner Energiestrategie 2050 eine Reihe von Massnahmen angekündigt, welche die Sanierung von Altbauten beschleunigen und eine hohe Energieeffizienz bei Neubauten sicherstellen sollen. Auch in der EU werden hohe Standards für energieeffiziente Gebäude gefördert, beispielsweise mit der neuen Norm ISO 50001. Sie zielt darauf ab, den Energieverbrauch von Gebäu-
Eckpunkte smarter Zusammenarbeit
Zertifizierungen und Green-Building-Labels auf dem Vormarsch
– Frühzeitiger Einbezug von EnergiemanagementSpezialisten
Bei einer durchschnittlichen Gebäudenutzung von 25 bis 30 Jahren und einer Einsparquote von 30% kann enorm viel Energie gespart werden. Auf den Gesamtenergieverbrauch der Schweiz hochgerechnet, liegt das Reduktionspotenzial durch systematische Gebäudeautomation bei über sieben Terawatt-
– Langfristige Wertschöpfung bereits in der Planung integrieren – «Richtig rechnen» bei Gebäudekosten (25% Investitionskosten/Capex, 75% Betriebskosten/Opex) – Offene Systemarchitektur – Vernetzung aller Gewerke und Management über einheitliche Plattform – Intelligente Anbindung ans Netz (Smart Grid)
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Gebäudeautomation |
Einsparpotenzial durch Raumautomation Gebäudeautomation und Energiesparen beginnt immer im einzelnen Raum, also am Ort der Energieabgabe. Die Automation der einzelnen Komponenten minimiert den Energieverbrauch, indem sie etwa Klima, Beleuchtung und Sonnenschutz miteinander verbindet und auf die tatsächliche Nutzung des Raumes abstimmt. Die jeweiligen Einsparpotenziale sind gemäss einer Lonmark-Studie in der Grafik «Jahresenergiebedarf eines Bürogebäudes» dargestellt. Lonmark ist eine Interessengemeinschaft von Unternehmen und Organisationen im deutschsprachigen Raum, die mit der Automatisationstechnologie LON (Local Operating Network) arbeiten. www.lonmark.ch Jedem seinen Platz: Ladestation im Hauptsitz von Schneider Electric.
den durch organisatorische und technische Massnahmen bewusst zu steuern und deren Energieeffizienz zu erhöhen. Die weltweit erste derartige Zertifizierung hat Schneider Electric 2011 für den eigenen Hauptsitz in Paris erhalten.
Pioniergebäude zeigen, was möglich ist Einzelne Schweizer Pioniergebäude übertreffen die durchschnittlichen 30% Energieeinsparung um das Doppelte. Ein von Schneider Electric betreutes modernes Minergie-Bürogebäude für über 600 Personen erreicht eine Energiereduktion von rund 60% gegenüber konventionellen Bauten. Der durchschnittliche jährliche Energieverbrauch pro Quadratmeter liegt bei 82 Kilowattstunden. Zum Vergleich: Bisherige Bürogebäude benötigen 140 Kilowattstunden pro Quadratmeter oder mehr. Zu den spannendsten Aspekten des Vorzeigebaus gehört das Heiz- und Kühlsystem, das auf Erdsonden, Wärmepumpen und der intelligenten Nutzung der Abwärme im Gebäude basiert. Während der üblichen Bürozeiten entsteht ein massiver Energieüberschuss durch Personen und Geräte im Gebäude. Die eigentliche Aufgabe der Haustechnik besteht deshalb grösstenteils in der Kühlung, die über die Betondecken sowie dezentrale Fassadenlüftungsgeräte erfolgt. Für die Heizung im Winter und in den Übergangszeiten wird die Aussenluft als Wärmequelle für die Wärmepumpen verwendet.
ben, stellt sich die Frage: Wie smart verhalten sich die Menschen, die diese Gebäude planen und nutzen? Verschiedene Studien haben gezeigt, dass ein ideales – sprich möglichst energieeffizientes – Nutzerverhalten kaum praktiziert wird, weder privat noch am Arbeitsplatz. Hier kann smarte Technik einspringen. Sensoren und raffinierte Steuerungstechnik «handeln» automatisch. Sie messen alle energieverbrauchsrelevanten Faktoren wie Helligkeit, Sonnenschein, Klima und Temperatur sowie die Präsenz und Aktivitäten im Gebäude und steuern das Klima im Raum entsprechend. Das Resultat ist ein nie dagewesener Komfort am Arbeitsplatz. Genau darauf zielen Referenzunternehmen wie im obigen Fallbeispiel ab: Sie haben sich nicht nur die Senkung des Energieverbrauchs auf die Fahnen geschrieben, sondern explizit auch eine optimale Raumatmosphäre für ihre Mitarbeitenden.
Was smarte Entscheider auszeichnet Während sich für die Nutzer des Gebäudes das smarte Verhalten dank hochgradiger Automation fast «von allein» ergibt, ist die Gruppe der Investoren, Architekten und Planer hier und heute stark gefordert. Zum smarten Vorgehen gehört entscheidend, den gesamten Lebenszyklus des Gebäudes ins Auge zu fassen und die sich abzeichnenden regulatorischen Verschärfungen in der Schweiz einzukalkulieren. Angesichts des hohen Einsparpotenzials bei den Betriebskosten machen sich Investitionen in die Energieeffizienz mehr als bezahlt – ganz abgesehen vom positiven Imageeffekt für «Green Buildings». Folglich sichert oder erhöht eine zukunftsgerichtete, stark integrierte Haustechnik nicht nur den langfristigen Wert von Gebäuden, sie schafft auch neue Einnahmequellen. Möglich ist dies beispielsweise über den Verkauf selbst erzeugter, erneuerbarer Energie oder
Das ideale Nutzerverhalten existiert nicht Nachdem Gebäudeautomation und Gebäudemanagement in jüngster Zeit also erstaunliche Fortschritte gemacht ha-
Jahresenergiebedarf eines Bürogebäudes: ohne und mit Raumautomation RA. ( Quelle: LonmarkStudie, Referenzgebäude mit energieoptimierter Raumautomation )
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mittels Speicherdienstleistungen im Rahmen eines Smart Grid. Arbeitgeber profitieren von verbesserter Produktivität ihrer Mitarbeitenden. Planer und Technologielieferanten sind in der Lage, ihr Kunden-Know-how via Monitoring des laufenden Betriebes massgebend zu vertiefen. Gebäudemanager schliesslich erfahren eine entscheidende Aufwertung ihrer Tätigkeit, denn als Energiemanager leisten sie einen wichtigen Beitrag zum betriebswirtschaftlichen Ergebnis. Zu ihrem Werkzeugkoffer gehört künftig stets auch ein Tablet-Computer oder Smartphone, auf dem sie die Effizienz ihres Gebäudes zeitnah und ortsunabhängig verfolgen und steuern. Als unentbehrliches Tool benutzen sie dabei ganzheitliche Softwarelösungen wie SmartStruxure von Schneider Electric, die alle Gewerke in Echtzeit und übersichtlichen Grafiken darstellen und Reportings sowie Trendaussagen bereitstellen. Gebäudebetreiber kommen somit in den Genuss handfester wirtschaftlicher Vorteile, Städteplaner nähern sich ihren Nachhaltigkeitszielen, der Werkplatz Schweiz profitiert von neuen Jobs – und die Gesellschaft rückt ihrem Grossprojekt
«Energiewende» einen bedeutenden Schritt näher. Wer diese Chancen packt, ist – ganz einfach – smart.
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Gebäudeautomation |
MeGA
Mehrwert durch Gebäudeautomation Der Fachverband führender Gebäudeautomationsplaner
Leitfaden zur Schnittstellenliste des MeGA
Schnittstellen in der Raumautomation In der Raumautomation treffen verschiedene Gewerke zusammen. Im Wesentlichen sind dies die Gewerke Elektro und HLK sowie die Funktionen im Umfeld der Fassade. Um all diese Einflussgrössen im Raum zum grösstmöglichen Nutzen eines optimalen Raumklimas zu managen, bedarf es einer interdisziplinären Planung. Thomas Rohrer, MeGA
■ Den Fokus zugleich auf den Vorgaben der sia 386.110 bzw. dem Erreichen einer hohen Energieeffizienzklasse. Raumfunktionen wie Heizen, Kühlen, Lüften, Beschatten und Beleuchten können über die Gebäudeautomation gesteuert und geregelt werden. Das bedeutet aber nicht, dass alles durch den Gebäudeautomationsplaner ( nachfolgend GA-Planer genannt ) übernommen werden muss. Die einzelnen Kompetenzen der involvierten Fachplaner müssen lösungsorientiert genutzt und respektiert werden. Es darf keine Verantwortlichkeits- oder Honorarstreitigkeiten auf Kosten der angestrebten Lösung geben.
Standard-Raum (nach der 80/20 Regel)
Raumregelung Heizen, Kühlen, Luft
Planung /Verantwortung
Kernkompetenz Gebäudeautomationsplaner
Beleuchtung
Kernkompetenz Elektroplaner
Sonnenschutz Zutrittskontrolle Multimedia
Abbild der Kernkompetenzen.
Aus vergangen Fehlern lernen Der GA-Planer betrachtet das Gebäude als System. In einer frühen Phase initiiert er die Diskussionen der Leistungsabgrenzungen und der Verbindungsstellen. Die rote Karte gibt es für: • Keine Integrale Planung • Kein Informationsaustausch zu Beleuchtung und Beschattung • Disziplinen bei den falschen Planern • Keine technische Koordination
Raumklima
Funktionen für das Raumklima
Gemeinsam nutzbare Funktionen
Minergie-Label Raumkomfort Auf Initiative der GNI wurde das Minergie-Label Raumkomfort (Raumtemperatur) im Zusammenhang mit energieeffizienten Raumautomations-Systemen ins Leben gerufen. Umso wichtiger ist es, eine durchgängige Gesamtlösung anzustreben.
Funktionen der Beleuchtung
Beleuchtung
Sonnenschutz
Funktionen des Sonnenschutzes
Verschiedene GA-Funktionen.
Gebäudeautomation |
SIA 386.110 Der Baustandard Minergie geniesst eine breite Akzeptanz. Die SIA 386.110/EN 15232 hingegen ist meist unbekannt. Vor allem in der HLK-Planung muss vermehrt auf diese Norm aufmerksam gemacht werden und vor allem muss der Nutzen aufgezeigt werden.
Liefer- und Leistungsabgrenzung Für die Mitglieder des Fachverbandes MeGA ist klar … • dass die Licht- bzw. Beleuchtungsfunktionen durch einen kompetenten Licht- oder Elektroplaner konzipiert und mindestens in einem Beleuchtungskonzept mit Funktionsbeschreibung zusammengefasst werden müssen • dass der Sonnenschutz bzw. dessen Funktionen durch den Elektro- oder GA-Planer konzipiert werden soll und mindestens in einem Beschattungskonzept mit Funktionsbeschreibung zusammengefasst werden muss • dass die Raumklima beeinflussenden Funktionen (heizen/kühlen/lüften)
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durch den GA-Planer zusammen mit dem HLK-Planer konzipiert werden • dass die energetische Sicht und die Aufschaltung der Messstellen durch den GA-Planer zusammen mit dem gesamten Fachplanungsteam abgedeckt werden. Gemeinsam genutzte Funktionen wie auch die Art der Kommunikationsverbindungsstelle werden durch den Technischen Koordinator festgelegt und von den Fachplanern bzw. deren beauftragten Unternehmern ausgeführt
Hilfsmittel Schnittstellenliste Um ein Gebäude in der Energieeffizienzklasse A zu realisieren, braucht es unter anderem Fachkompetenz, bezugsweise lösungsorientierte Teamarbeit und gewerksübergreifende Funktionen. MeGA hat eine Schnittstellenliste erarbeitet, die Klarheit bei den Planungsschnittstellen/Verantwortlichkeiten schafft und einen Vorschlag zu den Liefer- und Montageverantwortlichkeiten aufzeigt. Die Schnittstellenliste kann über die Web-
site www.mega-planer.ch heruntergeladen werden und wird entsprechend den Absprachen im Team vervoll■ ständigt. www.mega-planer.ch
Frequenzumrichter G120P – dreht die Effizienz rauf und die Kosten runter Intelligente, umfassende Steuerung für Ventilatoren und Pumpen in HLK-Anlagen. www.siemens.ch/g120p
Der neue Frequenzumrichter G120P ist ideal für die effiziente Steuerung von Luftströmen und flüssigen Medien in HLK-Systemen von Gewerbe und Wohnbauten. Tatsächlich unterstützt der G120P zahlreiche Regelstrategien für Ventilatoren und Pumpen, die im Vergleich zu konventionellen Methoden
bis zu 60 % Energieeinsparungen erzielen können. Der G120P ist hochzuverlässig und bietet viele intelligente Funktionen – perfekt zugeschnitten auf alle HLK-Applikationen. Zudem profitieren Sie von einfacher Handhabung, Langlebigkeit und Effizienz über den gesamten Lebenszyklus.
Answers for infrastructure.
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Gebäudeautomation | Produkte
Universelle Raumcontroller der 3. Generation: PENTALON® LCU3 ■ Seit Mitte der 90er-Jahre überzeugt die PentaControl AG mit innovativen Leistungen. Mit moderner Bus-Technologie und durchdachten Funktionen realisiert das im Kanton Schaffhausen ansässige Unternehmen Integrale Gebäude- und Raumsteuerungen. Echte Neuheiten Mit der 3. Generation Pentalon®Geräte kommen echte Neuheiten auf den Markt. Bei diesen ist es gelungen, die Erfahrungen aus Hunderten von Projekten mit den wesentlich erweiterten Möglichkeiten der neuesten MicroprozessorGeneration so zu kombinieren, dass ein echter Mehrwert entsteht. Mehrwert dank einem ausgefeilten Hardwarekonzept mit allen, für den Betreiber und Ersteller von Anlagen wichtigen Eigenschaften. Ein- und Ausgänge sind mit LED referenziert, alle Anschlüsse mit abziehbaren Steckern, selbstverständlich CE-konform und EMV-geprüft. Die
Die Serie Pentalon LCU3.
Geräte kommen mit einem komplett neuen I/O-Mix daher. Mit dem Pentalon® LCU3 4/4 gibt es ein schlankes Reiheneinbau-
«Die Schlanken» MIZ/KIZ-kWh-Zähler
MID-Konform
Direktmessend Einfach-/Doppeltarif Impulsgeber S0 + M-BUS Schnittstelle Genauigkeit Klasse B (1) Momentanwertanzeige
Messgeräte • Systeme • Anlagen Zur Kontrolle und Optimierung des Verbrauches elektrischer Energie Brüelstrasse 47 CH-4312 Magden Telefon 061-845 91 45 Telefax 061-845 91 40 E-Mail: elko@elko.ch Internet: www.elko.ch
gerät mit 4 Ein- und 4 Ausgängen. Mit einer Breite von nur gerade 53 mm findet dieses Gerät Platz in jeder Verteilung. Neu ist bei allen Geräten, dass die Ausgänge über einen Serviceschalter I-0-A verfügen. Damit lassen sich die robusten 6A-Relais jederzeit manuell schalten. Dies hilft vor allem in der Inbetriebsetzungsphase oder bei Revisionsaufgaben vor Ort. Das Pentalon® LCU3 12/10 kommt mit den insgesamt 22 Datenpunkten schon als rechtes Paket daher. Erstaunlich: diese I/O’s haben in einem Standard-REG-Gehäuse mit einer Breite von nur gerade 106 mm Platz. Die FT5000 CPU ist in der Lage, bis zu 256 Variable zu verwalten. Ein solches Kraftpaket muss natürlich genutzt werden. So können in diesen Controller Funktionen für die Steuerung von Licht, von Jalousien und Klimaregelkreisen aber auch Türsteuerungen, Tasterschnittstellen oder Präsenzfunktionen eingebaut sein. Zudem stehen für die schnelle und einfache Integration praktische Logikbausteine zur Verfügung. Natürlich stehen die Signale, Zustände und Regelergebnisse für etwelche Weiterverwendungen wie etwa zum Anzeigen/Bedienen auf einem Leitsystem zur Verfügung. Zum Pentalon® LCU3 20/16: Ein Controller mit fast magischen Dimensionen. 36 Datenpunkte, welche in einem Gehäuse von nur gerade 158 mm Breite untergebracht sind. Dieses Gerät eignet sich besonders für die Steuerung grösserer Massen am selben Ort. Zum Beispiel als Storenaktor für nicht weniger als 8 Motoren.
Die implementierte Storensteuerung ist für einfache, mit zwei Endschaltern versehene Beschattungs- oder Fenstermotoren gebaut. Die Steuerung arbeitet ausschliesslich zeitgesteuert und ist optimiert für Lamellenstoren, Screens und jede Art von Fensterantrieben. Weil die Kontakte potenzialfrei zur Verfügung stehen, können auch Kleinspannungsantriebe gesteuert werden. Die 3. Pentalon®-Generation ist voll kompatibel mit allen bisherigen Geräten und natürlich mit allen am Markt erhältlichen, auf demselben Standard basierenden Produkten wie Tasterschnittstellen, Präsenzund Bewegungsmelder, Enocean Fk-Sensoren, formschöne Raumbediengeräte oder Touchpanels. Die intelligenteren Lösungen für die Gebäudeautomation basieren auf Erfahrung und Qualität. Man kann damit Automationslösungen innert kürzester Zeit und zu erschwinglichen Preisen realisieren. Die Produkte der PentaControl AG werden in der Schweiz entwickelt und produziert. Und selbstverständlich gibt es für diese Komponenten 2 Jahre Garantie und 5 Jahre gratis Software-upgrades. ■ PentaControl AG Integrale Gebäudetechnik 8222 Beringen SH Tel. 052 687 18 21 www.pentacontrol.com
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Funktions-PCD zur Energiekontrolle: E-Controller von Saia ■ Der für das Elektro- und Systemintegrator-Gewerk geschaffene E-Controller (Saia® PCD1.M0160E0 ) ist eine Multifunktionssteuerung, die ab Werk und ohne Programmierung sofort einsetzbar ist. Angeschlossene Energiezähler ( S-Bus ) und H104SE-Gatewaymodule für Impulszähler aller Art und Hersteller werden automatisch erkannt und in die Messung eingebunden. Gleichzeitig besitzt die Steuerung einen frei programmierbaren SPS-Kern zur individuellen Programmierung. Die Monitoring-Funktion vereint Datenerfassung, Visualisierung und Protokollierung vom Energieverbrauch in einem kompakten Gerät. Mit den optionalen Kommunikationsschnittstellen können weitere Protokolle ( z.B. Modbus oder M-Bus ) mit wenig Aufwand integriert werden. Die Funktions-PCDs von Saia bilden eine neue Klasse von MSR- und Automationsgeräten. Ab Werk werden diese Funktions-PCDs bereits mit einer Standard-Applikationssoftware ausgestattet. Die Hardwareplattform ist sehr leistungsfähig und lässt noch viel Raum für funktiona-
im Auslieferungszustand eine umfangreiche Applikation zu installieren, die alle denkbaren Anwenderwünsche abdecken soll und mit komplexen Parameter- und Konfigurationstabellen kaum handhabbar ist. Die vorinstallierte Kernapplikation kann mit der Engineering-Software «Saia® PG5 Controls Suite» jederzeit um eigene Funktionen erweitert werden. Die Möglichkeit, die Applikation jederzeit frei verändern und anpassen zu können, ist die Voraussetzung dafür, die vorinstallierte Kernapplikation einfach und übersichtlich zu halten. Anforderungen, die bei Erstinstallation noch nicht absehbar waren, oder zusätzliche Wünsche der Betreiber lassen sich so jederzeit einfach und sicher realisieren. ■
Der E-Controller Saia® PCD1.M0160E0.
le Erweiterungen und Veränderungen über den gesamten Lebenszyklus einer Anlage. Während der Inbetriebnahme und beim Service verhält sich eine Saia®-Funktions-PCD ähnlich wie
ein dedizierter Controller. Dank der überschaubaren Kernfunktionalität ist er einfach und sicher in der Handhabung. Zudem ist die Funktions-PCD frei programmierbar. Daher ist es nicht erforderlich, schon
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Embedded-PC für die Gebäude- und Raumautomation
PUBLIREPORTAGE
Universelle Kleinsteuerung: PC-Control auch im kompakten Buskoppler-Format Der Embedded-PC CX8090 kann als komplette PC-Steuerung im platzsparenden Buskopplergehäuse kostengünstig vielfältige Aufgaben innerhalb der Gebäudeautomation übernehmen. Vorteile bietet dabei insbesondere die Kommunikationsvielfalt mit zwei Ethernet-Interfaces, Echtzeit-Protokoll sowie einer direkten Anbindung an die BeckhoffI/O-Systeme zur Erfassung aller Datenpunkte. Der grosse Vorteil von Beckhoff Building Automation ist die fein skalierbare Steuerungstechnik, dank der sich Applikationen ganz genau entsprechend den jeweiligen Anforderungen und damit kostenoptimal realisieren lassen. So eignet sich der Embedded-PC CX8090 mit der Funktionalität einer PC-Steuerung universell als Gebäudesteuerung, Raum- oder Bereichscontroller sowie als dezentrale Intelligenz zur Steuerung von HLK, Beleuchtung und Fassade. Er verfügt über das Betriebssystem Windows Embedded Compact, 400-MHz-ARM9-CPU, 64 MByte DDR2 RAM sowie über eine MicroSD-Karte, die bis 4 GByte erweitert werden kann. Hinzu kommt das erweiterte I/O-Spektrum: Neben dem Busklemmen- ist auch das EtherCAT-Klemmensystem direkt anreihbar. Sollte die Anwendung ohne die Rechenleistung eines Pentium®-MMX-kompatiblen 500-MHzProzessors auskommen, ist der CX8090 zudem eine kostengünstige und mit max. 3 W Verlustleistung sehr energieeffiziente Alternative zum Embedded-PC CX1010. Der nur 65 x 100 x 80 mm grosse CX8090 bietet insgesamt zwei Ethernet-Schnittstellen: Eine 10/100-MBit/s-Ethernet Schnittstelle, die geswitcht ausgeführt ist und eine linienförmige «DaisyChain»-Topologie ermöglicht, die kostensparend, ohne weitere Hardware, aufgebaut werden kann. Weiterhin erlaubt dieser Ethernet-Port das Echtzeitprotokoll RT-Ethernet für eine kostengünstige Kommunikation in Echtzeit zu den dezentralen Buskopplern der Serie BK9xx0. Ausserdem kann auch das EtherCAT-Automation-Protokoll verwendet werden, was wiederum erlaubt, mehrere Beckhoff-Steuerungen in Echtzeit zu vernetzen. Über eine zusätzliche Ethernet-Schnittstelle kann die Programmierung und Inbetriebnahme bzw. die Verbindung mit dem EthernetNetzwerk in Nicht-Echtzeit erfolgen. Unterstützt werden Protokolle, wie ADS UDP/TCP, Modbus TCP und Modbus UDP als Client und/oder Server oder eine offene TCP/IP-UDP/IP-Kommunikation. Weitere Besonderheiten sind die bereits integrierten Features Realtime-Clock und TwinCAT PLC HMI Web als Visualisierungslösung sowie eine kapazitive 1-Sekunden-USV, um bei Versorgungs-
Der Embedded-PC CX8090 bietet kostengünstig und kompakt komplettes PC-Control für die Gebäudesteuerung sowie als Raum- oder Bereichscontroller bzw. dezentrale Intelligenz. spannungsausfall remanente Daten speichern zu können. Programmiert wird die Steuerung über die Beckhoff-Automatisierungssoftware TwinCAT. Diese bietet zahlreiche SPS-Bibliotheken, z. B. für Gebäudegrundfunktionen, HKL oder die Kommunikation mit DALI, DMX, EnOcean und M-Bus. Die Serie CX8000 gibt es auch mit anderen Bussystemen, wie PROFINET, PROFIBUS, BACnet oder OPC UA. www.beckhoff.de/CX8090
BECKHOFF Automation AG, 8200 Schaffhausen, Telefon 052 633 40 40, www.beckhoff.ch
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Gebäudeautomation | Produkte
Handbedienmodule in der Schaltschranktür ■ Beckhoff erweitert seinen Busklemmen-Baukasten um Handbedienmodule zur Montage in der Schaltschranktür. Die digitalen und analogen I/O-Module ermöglichen die Bedienung und Beobachtung von Prozessdaten sowie ein manuelles Eingreifen ohne Öffnen des Schaltschranks. Die Handbedienmodule sind über die K-Bus-Verlängerung in das Busklemmensystem integrierbar und über entsprechende Buskoppler für alle gängigen Bussysteme verfügbar. Die Montage der Handbedienmodule erfolgt durch Snap-in-Technik in die Schaltschranktür. Insgesamt stehen vier verschiedene Funktionsmodule für die Handbedienebene zur Verfügung: • KL8519/16-Kanal-Digital-Eingang: Meldemodul. • KL8528/8-Kanal-Digital-Ausgang: Umschaltung Hand- und Automatikbetrieb, Setzen von Ausgängen. • KL8524/4 x 2-Kanal-Digital-Ausgang: Umschaltung Hand- und
Automatikbetrieb, Setzen von 2-Stufen-Ausgang. • KL8548/8-Kanal-Analog-Ausgang 0 … 10 V: Umschaltung Hand- und Automatikbetrieb, analoge Sollwertvorgabe über ein Potenziometer. Die Module sind über die Automatisierungssoftware TwinCAT konfigurierbar; d. h. die verschiedenen Funktionen lassen sich über Funktionsbausteine individuell parametrieren. Power- und Error-LEDs zeigen den Status der Module an. Alle Schalterstellungen der Ausgabemodule sind in der Steuerung als Prozessvariablen verfügbar. Die in vielen Ausschreibungen vorgegebene Handbedienebene nach VDI 3814 kann mit den BeckhoffModulen ohne weitere Zusatzprodukte realisiert werden. Denkbar einfache Verkabelung: einstecken genügt Über die K-Bus-Verlängerung sind bis zu 31 Module an das Busklemmensystem anschliessbar. Der maximale
Handbedienmodule zur Montage in der Schaltschranktür ermöglichen das Bedienen und Beobachten von Prozessdaten sowie ein manuelles Eingreifen, ohne Öffnen des Schaltschranks.
Abstand zwischen den einzelnen KL85xx-Modulen beträgt 5 m. Über die Buskoppler sind die Module in nahezu alle Bussysteme, wie Ethernet, EtherCAT oder ProfiBus, integrierbar. Die Verdrahtung der I/O-Ebene erfolgt über die signalunabhängige Adapterklemme KL9309 via Flachbandkabel oder auch geschirmte Rundkabel. Die KL9309 besitzt 16
Klemmstellen und ist in den Busklemmenstrang eingereiht. Die Signale sind galvanisch getrennt. ■ Weitere Informationen: www.beckhoff.de/KL85xx www.beckhoff.de/light-building Beckhoff Automation AG 8200 Schaffhausen Tel. 052 633 40 40 / www.beckhoff.ch
Batterieloser Funk: EnOcean-Roadshow Schweiz 2013
■ Wie lassen sich mit intelligenter Funkkommunikation energieeffiziente Gebäude und nachhaltige Produktion verwirklichen? Antworten darauf gibt die EnOceanRoadshow Schweiz 2013, die am 28. Mai in Zug startet. Insgesamt 13 Unternehmen stellen anhand
von verschiedenen Anwendungsszenarien die batterielose Funktechnologie vor und beantworten Fragen rund um die spezifischen Eigenschaften sowie die Systemplanung. Neben sechs praxisbezogenen Vorträgen erwartet die Teilnehmer eine Ausstellung unterschiedlicher Lösungen. Zudem können sie sich mit den Experten zu den neuesten Trends rund um nachhaltige Gebäude und Industrieautomation austauschen. Die Veranstaltung findet jeweils von
13.00 bis 18.30 Uhr in folgenden sechs Schweizer Städten statt: • 28.5.2013 Zug, Swiss Hotel • 29.5.2013 Bern, Bea expo • 30.5.2013 Zürich, Albisgütli • 18.6.2013 Basel, St. Jakob-Park • 19.6.2013 Fribourg, Forum • 20.6.2013 Lausanne, Beaulieu Als Unternehmen sind vertreten: BootUP, demelectric, EnOcean, Flextron, Carl Geisser AG, GNI, Omnio, Saia-Burgess, Sauter, sensortec, steute, Wago sowie Waldmann.
Das detaillierte Programm sowie weitere Informationen zu der kostenlosen Veranstaltungsreihe finden sich unter: www.enocean.com/ch Interessenten können sich auf der Webseite oder per E-Mail an ch2013@enocean.com für die verschiedenen Termine anmelden. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. ■ ch2013@enocean.com www.enocean.com/ch
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Swiss Made
Gebäudehülle | Spenglerei |
Schöne, homogen samtgraue Fassadenteile aus VM Quartz-Zinc.
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Gebäude der Firma Astrup AS in einem Industrie- und Gewerbequartier von Oslo.
Moderne Schwenkbiegetechnik für zeitgemässe Blechverarbeitung
Schweizer Firmen liefern Zinkblech-Fassade für Gewerbegebäude in Norwegen Drei Firmen aus der Schweiz haben erfolgreich zusammengearbeitet für ein Blechfassaden-Projekt in Oslo. Bekleidet wurde ein mächtiges Gewerbegebäude. Die Fassade besteht aus grossen Flächen von Zink-Trapezblech, Backstein und Glas. Quellen: InduBau AG, Thalmann Maschinenbau AG, VM Zinc, Bearbeitung: Peter Warthmann
■ Die Firma InduBau AG in Gunzgen SO war 2010 die erste Schweizer Kundin, die von der Thalmann Maschinenbau AG aus Frauenfeld eine moderne Doppelbieger-Maschine der neuesten Generation geliefert bekam: ein Modell TD 200 mit einer Arbeitslänge von 6,4 m. Die Idee des InduBau-Inhabers Thomas Knubel war, sich mit der Investition in eine zukunftsorientierte Technologie und mit einer qualitativ wie auch technisch einzigartigen Maschine einen klaren Wettbewerbsvorteil zu verschaffen,
Projektbeteiligte Lieferant Fassaden-Material: VM Zinc, Umicore Building Products Schweiz AG, 3178 Bösingen FR, www.vmzinc.ch Planung und Profilherstellung: InduBau AG, 4617 Gunzgen SO, www.indubau.ch Doppelbieger-Maschine: Modell TD200-6,4m von Thalmann Maschinenbau AG, 8503 Frauenfeld TG, www.thalmann-ag.ch Bauherr: Astrup AS, Oslo, Norwegen, www.astrup.no
um so seinem Unternehmen neue Dynamik für die Zukunft zu verleihen. Das hat funktioniert. Internationale Projekte wie das hier gezeigte und weitere zeugen auf eindrückliche Weise davon.
TD-Doppelbieger von Thalmann Beim TD-Doppelbieger ermöglichen eine obere und eine untere Biegewange das Abkanten von oben nach unten ebenso wie von unten nach oben, ohne die bearbeiteten Bleche zu drehen oder zu wenden. Das erleichtert den Biegeprozess und erhöht den Durchsatz. Dabei überzeugen die Doppelbieger durch Präzision, Schnelligkeit und Flexibilität, sowie durch Zuverlässigkeit und ein sehr breites Spektrum an herstellbaren Profilen. Für die sehr hohe Präzision sorgt die spezielle Steuerwellen-Technologie von Thalmann. Eine mechanische Zwangssteuerung synchronisiert über eine massive Stahlwelle alle mechanischen Achsen und sorgt für Parallelität und konstanten Arbeitsdruck über die gesamte Nutzlänge.
Das von der InduBau eingesetzte Thalmann-Modell TD200-6,4m erfüllt dank der einzigartigen Biege-Technologie hohe Anforderungen bezüglich Präzision bei der Herstellung individueller Profile. Dem Anwender eröffnen sich auch dank der speziellen Werkzeuggeometrie ganz neue Möglichkeiten in der Herstellung anspruchsvoller Profilformen. Das Thalmann-Maschinenprogramm ist nicht zuletzt wegen des weltweit einzigartigen Steuerwellen-Konstruktionsprinzips, eingesetzt bei allen Einzelund Doppelbieger-Maschinen von Thalmann, führend in Bezug auf Produktqualität, Genauigkeit der gebogenen Bleche, Handling, Wartungskosten und Lebensdauer. Dies sind alles Eigenschaften, die zu erheblichen Kostensenkungen, Kapazitätserweiterungen und besseren Produkten führen.
Fertigung der Trapezbleche Die InduBau AG ist ein auf Industrieund Gewerbebauten spezialisierter Betrieb. Die Planung, Fabrikation und
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Gebäudehßlle | Spenglerei |
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Profil-Querschnitt der Trapezbleche fßr das Astrup-Gebäude. ( InduBau AG )
Die Abschlussarbeiten laufen noch. Die gelungene Architektur lässt sich bereits erkennen.
Trapezblech aus vorbewittertem VM QuartzZinc, Eckdetail.
Montage der Gebäudehßllen und Spenglerarbeiten wird durch das eigene, festangestellte Team erbracht. Das firmeninterne technische Bßro plant die Details und Schnittstellen. Mithilfe des modernen Maschinenparks ist InduBau in der Lage, Bekleidungsprofilbleche und Abkantprodukte individuell nach Kundenwunsch zu fertigen. Die am Astrup-Gebäude im norwegischen Oslo verbauten Profile wurden auf dem Thalmann-Doppelbieger hergestellt. Diese Trapezprofile sind eine ganz spezielle Sonderfertigung fßr VM Zinc.
Die Fassade Die Architektur erwartet heute von der Fassade als das bestimmende architektonische Element eine immer stärkere Funktionalität. Die Fassade als Hßlle muss auf einem langfristigen Konzept beruhen, ihre Regulierungs- und Schutzfunktion gegenßber der Aussenwelt wahrnehmen und sich gleichzeitig harmonisch in die Umgebung einfßgen. Ein wichtiges Auswahlkriterium fßr das industrielle Trapezprofil in Quartz-Zinc war in diesem Sinne, dass die Fassade neutral und homogen wirkt in der bestehenden Umgebung. Die ausgefßhrte neue Fassade der Astrup-Lagerhalle im Gewerbegebiet von Oslo ßberzeugt genau durch solche Funktionalität und Ästhetik.
Die letzten kleinen Teilflächen werden noch bekleidet.
Längsfassade mit Zinkblech- und Backsteinflächen, kurz nach der Fertigstellung.
Die clevere Wangengeometrie des TD-Doppelbiegers bietet hohe Flexibilität.
Auch in einem Industriequartier darf die Architektur schĂśn sein.
Das Greifersystem garantiert grossen Spielraum beim Gestalten anspruchsvoller Blechprofile.
Zinkbekleidungen: Ausdruckskraft eines natßrlichen Baustoffs Zink, das schon lange als Dacheindeckung eingesetzt wird, verstärkt auf senkrechten Flächen mit seiner ganz eigenen Ausdruckskraft den Gesamteindruck des Gebäudes. Es steht fßr Modernität und Exklusivität. Zink ist ein natßrlicher, recyclingfähiger Werkstoff mit mineralischer, lebendiger satinierter Oberfläche. Ausdrucksstarke Zinkbekleidungen kÜnnen fßr Fassadenprojekte verschiedenster Art verwendet werden, fßr Neubauten, zur
Gebäudehülle | Spenglerei |
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Atmen Sie bessere Luft mit Abluft!
Profil-Herstellung auf der Doppelbieger-Maschine von Thalmann.
Altbaurenovierung, für Bürogebäude, aber auch für Ein- und Mehrfamilienhäuser. Zink bereichert die Palette des Architekten. Dank seiner guten Verformbarkeit betont es das Gebäudevolumen. Egal, ob dieses aus ebenen oder gekrümmten Flächen gebildet wird. Die Vielzahl technischer Bedeckungsarten, die aus der traditionellen Bekleidungstechnik oder aus der Erfahrung mit Metalleindeckungen abgeleitet sind, laden zum Kombinieren ein: langgestreckte Profilelemente, kleine geometrische Formen, ausgeprägte Reliefs oder reine Linien, ebene Flächen sowie Licht- und Schatteneffekte. Die grosse Palette der Oberflächengüten von VMZinc® entspringt dem Wunsch von Handwerkern und Architekten nach perfekten Anschlüssen, Eckausbildungen, Fenstereinfassungen, Simsen etc. Nicht zuletzt eignet sich Zink als Übergang zwischen Dach und Fassade und fügt sich harmonisch an andere Bekleidungsmaterialien wie Schiefer, Holz, Ton, Stein, Putz oder Keramik an.
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Die Schutzfolie verhindert Verarbeitungsspuren, wie z.B. Fingerabdrücke. Sie wird erst bei der Montage entfernt.
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Versandbereite Trapezbleche.
Materialmengen Trapezblech Total wurden für das Projekt Astrup 12 Coils à 1 Tonne VM Quartz-Zinc angeliefert, Stärke 0,80 mm, Breite 1000 mm. Mit einer Baubreite des Trapezprofils von 700 mm ergab das eine Menge von 1430 m². Alle hergestellten Trapezblech-Profile aneinandergereiht ergäben eine Gesamtlänge von 2040 m. www.indubau.ch www.thalmann-ag.ch www.vmzinc.ch
Thalmann-Doppelbieger, Modell TD-150.
Thalmann-Doppelbieger im Einsatz bei der InduBau AG: Modell TD-200, Baubreite 6,4 m, max. Biegeleistung 2,00 mm.
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Sanitärtechnik |
Am Abendanlass des Profi-Treffs lag ein thematischer Schwerpunkt auf Informationen über die neue W3/SIA 385.
Profi-Treffs für Installateure, Monteure, Unternehmer und Kader
Nussbaum Profi-Treffs fanden grossen Anklang Vom Januar bis April wurden in allen 15 Nussbaum Filialen Profi-Treffs durchgeführt. Sowohl der Abendanlass für Unternehmer und Kader als auch der Treff für Installateure und Monteure am darauffolgenden Tag waren gut besucht und lösten ein positives Echo aus. Jean Haag
■ Der Nussbaum Profi-Treff, der zum zweiten Mal durchgeführt wurde, findet alle zwei Jahre alternierend zur Messe Swissbau statt. Im Unterschied zur ersten Durchführung wurde diesmal die
Abendveranstaltung für Unternehmer und Kader auf den Vortag des ProfiTreffs für Installateure und Monteure gelegt. Auch hat die Zahl der Veranstaltungen mit der Erweiterung des Filialnetzes um die beiden Standorte Buchs SG und Sion auf 15 zugenommen.
Neue W3 als Schwerpunkt
Geführte Rundgänge durch Themeninseln bildeten den informativen Schwerpunkt des Tagesanlasses für Installateure und Monteure.
«Sanitärtechnik aktuell – mitgestalten» lautete das Motto der Abendveranstaltung. Sie stand im Zeichen von Aktualitäten im Geschäftsfeld von Nussbaum, wobei die neue W3/SIA-Norm 385 den Themenschwerpunkt bildete. Nach einer einführenden Betrachtung zum Thema Veränderung wurden die grundlegenden Revisionspunkte der per 1. Januar 2013 in Kraft gesetzten SVGW-Richtlinie für Trinkwasserinstallationen und deren Auswirkungen auf Planung und Installation erläutert. Nicht zuletzt wegen der teilweisen Reduktion von Leistungsreserven sind die Ansprüche an die Planung und Ausfüh-
rung gestiegen, soll es für den Nutzer nicht zu Komforteinbussen kommen. In drei kompakten Blöcken wurde sodann über die Nussbaum Gesamtleistung informiert. Dabei bildete die Konformität mit der neuen W3 einen wichtigen Bezugspunkt. Präsentiert wurden dazu Produktinnovationen wie das vielseitig einsetzbare, druckverlustoptimierte Installationssystem Optipress-Aquaplus oder der rückspülbare Feinfilter. Für die vereinfachte Methode zur Rohrweitenbestimmung mit systemspezifischen Belastungswerttabellen (LU-Tabellen) bietet Nussbaum mit Optiplan-Basic ein praktisches Online-Tool an. Den Schlusspunkt des offiziellen Teils des Abendanlasses setzte ein Gastreferat zum Thema «Energieregion GOMS». Im Goms im Oberwallis soll die nachhaltige, dezentrale und lokale Energiegewinnung gefördert werden. In die Umsetzung der vielfältigen Projektvorhaben ist die Haustechnik stark involviert. Das anschliessende Nachtessen war
Sanitärtechnik |
Stimmen zum Nussbaum Profi-Treff Urs Lippuner, Alco-Haustechnik AG, Zürich: «Wenn Nussbaum als führender Hersteller von Armaturen und Systemen für die Sanitärtechnik zu einer Veranstaltung einlädt, bin ich, sofern es der Terminkalender erlaubt, immer dabei. Vom Gebotenen wird man nie enttäuscht und erhält stets wertvolle Anregungen für die Praxis, wie dies auch beim Profi-Treff der Fall war. Zudem schätze ich die offene und herzliche Atmosphäre, die den Anlässen des Schweizer Familienunternehmens ein unverwechselbares Gepräge geben.» Urs Lippuner. Armin Neukom, Neukom Installationen AG, Rafz, Bülach, Kloten: «Der Profi-Treff hat bei mir einen überzeugenden Eindruck hinterlassen. Selbstverständlich muss eine Firma mit der Bedeutung von Nussbaum auf Veränderungen im Bereich W3/SIA 385 aktiv werden. Wie Nussbaum es aber schlussendlch aufgezogen hat, war gekonnt und hatte Hand und Fuss. Dass an der Abendveranstaltung das Thema Veränderung als Rahmen gewählt wurde, fand ich eine ganz gute Idee. Dazu gehörte auch die unorthodoxe Einführung.»
Armin Neukom.
eine kleine Gaumenfreude und bot reichlich Gelegenheit für einen Gedankenaustausch.
Auf Praktiker ausgerichtet Der Tagesanlass unter der Devise «Praxis aktuell» war in der Art einer offenen Veranstaltung konzipiert, wodurch die Teilnehmenden ein ihnen passendes Zeitfenster für den Besuch wählen konnten. Geführte Rundgänge durch Themeninseln, die sich spezifisch an den Bedürfnissen der Praktiker orientierten, bildeten den informativen Schwerpunkt. Der Akzent lag dabei auf Produktinnovationen sowie auf der rationellen und sicheren Installation. Tipps und Tricks zur Optimierung der Verarbeitung oder zum professionelleren Einsatz von Werkzeugen und Installationshilfen rundeten diesen Teil ab. Auf besonderes Interesse stiess das neue Nussbaum Presswerkzeug Typ 6, das im Akku- und Netzbetrieb einsetzbar ist. Samt Akku wiegt es lediglich 3,2 kg. Last but not least wurde auch über die neue W3 informiert. Mit sichtlicher Genugtuung nahmen die Fachleute zur
Kenntnis, dass bei Verwendung von Fittings Typ A, der Formteilgeometrie mit freiem Durchfluss, die konforme Umsetzung der neuen Richtlinie W3 optimal gewährleistet ist. Die weiteren Stichworte dazu heissen Optiarmatur für die Hauswasserzentrale, OptipressAquaplus für die Kellerverteilung und Steigzone sowie Optiflex-Profix für die Stockwerkverteilung. Darüber hinaus wurde über das vielfältige Schulungsangebot mitsamt den W3-Schulungen sowie über neue Funktionen der Nussbaum App und über den Onlineshop orientiert, letzterer oft als Nussbaum Filiale Nummer 16 bezeichnet. Intensiv genutzt wurde das Angebot zur kostenlosen Funktionskontrolle der Nussbaum Presswerkzeuge. Und natürlich war auch für das leibliche Wohl der Teilnehmenden bestens gesorgt.
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das vielseitige Angebot mit praxisnahen Informationen. Zu gewissen Zeiten beziehungsweise an einzelnen Standorten wurden die Kapazitätsgrenzen erreicht. Dies stellte Organisation und Logistik auf eine harte Probe, die aber bravourös gemeistert wurde. Bewährt hat sich auch das Konzept des Profi-Treffs. So die Zweiteilung des Anlasses mit spezifischen, zielgruppenkonformen Schwerpunkten, die Ausrichtung auf aktuelle Themen, der Einbezug der Teilnehmenden in Diskussionen im Sinne des Mitgestaltens sowie der integrale Überblick über Produktinnovationen und die Nussbaum Gesamtleistung. Das ganze Geschehen spielte sich dazu in einem authentischen Umfeld ab. Die Nussbaum Filiale, das Herzstück des Direktvertriebs, wo sich Kunden persönlich mit ihren Anliegen an die Fachleute von Nussbaum wenden und die gewünschte Ware unmittelbar in Empfang nehmen können, mutierte für kurze Zeit zum Schaufenster innovativer Sanitärtechnik und zum Treffpunkt von Trink■ wasserexperten.
Positive Bilanz Die Bilanz des 2. Nussbaum Profi-Treffs fällt sowohl für den Abend- als auch für den Tagesanlass positiv aus. Die Teilnehmenden zeigten grosses Interesse an den Veranstaltungen und begrüssten
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Grosses Interesse bei Installateuren und Monteuren beanspruchte das neue Presswerkzeug Typ 6, das inkl. Akku lediglich 3,2 kg wiegt.
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Bodenablaufpumpe «Plancofix» von Pentair Jung Pumpen
Neue Freiheit bei der Badgestaltung Immer mehr Menschen benötigen oder wünschen sich einen ebenerdigen Duschbereich. In vielen Bädern war dieser jedoch bisher nachträglich nicht einzubauen, weil ohne aufstehende Duschwanne keine Abwasserleitung mit DIN-gerechtem Gefälle zu installieren war. Ein neuartiges Bodenablaufpumpsystem mit Namen Plancofix kompensiert die fehlende Aufstauhöhe und kann voll in den Badezimmerboden integriert werden. ■ Die kleine leistungsstarke Pumpe Plancofix transportiert Abwasser aus der Dusche auch in die entferntesten Winkel des Gebäudes. Die Oberfläche des Pumpengehäuses kann voll verfliest und somit unauffällig in die Bodenfläche des Duschbereichs eingefügt werden. Alternativ ist der Einsatz eines Edelstahlelements als Ablaufrost möglich. Nach Inbetriebnahme der Dusche füllt sich der Unterflurtank im Plancofix und die geräuscharme Pumpe wird über einen Schwimmer in Betrieb genommen. Sie transportiert zuverlässig eine Wassermenge von 20 Litern pro Minute und ist damit für den
Einsatz unter den meisten Duscharmaturen geeignet. Soll das Pumpengehäuse von den üblichen Verunreinigungen wie Haaren, Flusen oder Sand gereinigt werden, so wird von oben die Pumpenhydraulik entnommen und unter klarem Wasser ausgespült. Installation leicht gemacht! Nach dem Entfernen der alten Duschwanne im Rahmen der Badmodernisierung fixiert der Installateur den Plancofix einfach auf Höhe des alten Bodens und verbindet ihn mit dem vorhandenen Abflussrohr. Verstellbare Füsse erleichtern die lotgerechte Ausrichtung wäh-
Über zwei seitliche Zuläufe kann auch Abwasser aus einer Duschrinne oder einem zweiten Bodenablauf in den Plancofix Unterflurbehälter eingeführt werden. Die neuartige Bodenablaufpumpe kann sowohl in als auch vor der Dusche installiert werden. ( Fotos: Jung Pumpen )
Nach dem Entfernen einer alten Duschwanne wird der Plancofix einfach auf Höhe des alten Unterbodens fixiert und mit dem vorhandenen Abflussrohr verbunden. Sollte der Aufbau des Unterbodens inklusive der Fussbodenisolierung niedriger als 105 mm sein, so muss die Betonschicht unterhalb des Plancofix um die fehlenden Zentimeter abgestemmt werden.
rend der Installation. Sollte der Aufbau des Estrichs inklusive der Fussbodenisolierung niedriger als 105 mm sein, so muss die Betonschicht unterhalb des Plancofix um die fehlenden Zentimeter abgestemmt werden. Anschliessend wird der Plancofix samt Verrohrung durch einen neuen Unterboden umschlossen. Für die Stromversorgung des Systems wird ein Leerrohr mitverlegt. Das System ist VDE-zertifiziert. Eine bereits verklebte Verbundabdichtmanschette sorgt für einen sicheren Anschluss an die Abdichtung der Fläche durch den Fliesenleger.
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Dieser kann den Badezimmerboden bis auf den Rahmen der Bodenablaufpumpe verfliesen. Über zwei seitliche Zuläufe kann auch Abwasser aus einer Duschrinne oder einem zweiten Bodenablauf in den Plancofix Unterflurbehälter eingeführt werden. Die neuartige Bodenablaufpumpe kann sowohl in als auch vor der Dusche installiert werden. ■ Thomas Haussmann AG 5620 Bremgarten Tel. 056 631 69 09 Haussmann-ag@bluewin.ch www.jung-pumpen.de
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Sanitärtechnik | Produkte
Geberit Mapress: hÜchste Qualität zu besten Preisen
Umfassende Preissenkungen Das Versorgungssystem Geberit Mapress bietet nahezu grenzenlose AnwendungsmÜglichkeiten. Schon vor 50 Jahren war Geberit mit Mapress Pionier der Press-Technik und ist dank seiner Innovationskraft seit Langem europaweit fßhrend. Nun bietet Geberit seit April 2013 seinen Kunden ein zusätzliches Plus: Sie profitieren von umfassenden Preissenkungen auf Geberit Mapress. ■Geberit legt bei Geberit Mapress grÜssten Wert auf die Qualität des Ausgangsmaterials und setzt das jahrzehntelange Knowhow ein, um den Kunden qualitativ hochwertige Produkte zu liefern. Alle Geberit Mapress Rohre und Fittings durchlaufen während der Produktion zeit- und energieaufwändige Beiz- und Glßhprozesse, um durch Kaltverformung und Schweissen entstandene Unregelmässigkeiten im Materialgefßge wieder in den ursprßnglichen Zustand zurßckzusetzen. Die Geberit Normen und Anforderungen an das Rohmaterial liegen in weiten Teilen erheblich ßber den offiziellen Normen, so ßbertrifft der Molybdängehalt bei Geberit Mapress die Norm um 10%. Auch verfßgt Geberit Mapress ßber eine Vielzahl von nationalen und internationalen Zertifikaten, welche die herausragende Qualität bestätigen. Wegweisendes System Geberit hat mit Mapress vor 50 Jahren die Presstechnik ins Leben gerufen. Seitdem entwickelt Geberit das System kontinuierlich weiter und setzt mit seinen Innovationen neue Standards, so beispielsweise mit dem Konturdichtring, dem Pressindikator oder dem Schutzstopfen.
Nahezu grenzenlose AnwendungsmÜglichkeiten Mit Geberit Mapress hat der Sanitärfachmann einen grossen Anwendungsspielraum, denn als Versorgungssystem wird Mapress sowohl im Wohnungsbau als auch in gewerblichen und industriellen Bauten eingesetzt. Mit ausgewählten Formteilen und Rohrwerkstoffen in unterschiedlichen Dimensionen eignet sich Geberit Mapress fßr Anlagen in den Bereichen Trinkwasser, Heizung, Klima, Solar, Gas und Sonderanwendungen wie Sprinkleranlagen. Kontinuierliche Sortimentserweiterungen Das Geberit Mapress Sortiment, welches in Edelstahl sowie in C-Stahl erhältlich ist, wird stetig erweitert und ermÜglicht dem Installateur ein effizientes und effektives Arbeiten. Seit letztem Jahr wurde das Sortiment mit dem Geberit Mapress C-Stahl Sprinklerrohr (Rohrdimensionen von 15 bis 108 mm Durchmesser), mit Geberit Mapress Edelstahl 1.4401 Fittings sowie mit dem Geberit Mapress Kombidichtring FKM ergänzt, der sich fßr Solar- und Industrieanlagen eignet. Der Installateur spart damit auf der Baustelle Zeit und Sicherheit, da der Dichtring vor Ort nicht mehr gewechselt werden muss. Der Mapress Kombidichtring
Geberit war mit Mapress der Pionier auf dem Gebiet der Presstechnik. (Foto: Geberit AG)
FKM wurde von der international anerkannten und unabhängigen Prßfstelle des Instituts fßr Solartechnik SPF der Hochschule Rapperswil zertifiziert. Die Zertifikate bestätigen, dass sich der Mapress Kombidichtring FKM fßr Solaranlagen eignet und, unter Berßcksichtigung der Stagnationsbedingungen, eine Lebensdauer von 20 Jahren in Solaranlagen aufweist.
Systemgarantie und Beratung Die Kunden erhalten auf Geberit Mapress eine umfassende Gewährleistung auf alle Systemkomponenten. Auch steht der Technische Beratungsdienst von Geberit den Kunden bei Fragen zu Geberit
Mapress wie auch bei allen anderen Produkten gerne zur Verfßgung. Um immer auf dem aktuellen Stand der Technik zu bleiben, bietet Geberit den Kunden regelmässig Schulungen und umfassende Unterlagen und Planungshilfsmittel an. Die Planungssoftware Geberit ProPlanner eignet sich hervorragend, um Geberit Mapress Installationen zu planen. Beständigkeitslisten sind fßr zahlreiche Medien online abrufbar oder kÜnnen fßr weitere angefragt werden. ■Geberit Vertriebs AG 8645 Jona Tel. 055 221 61 11 www.geberit.ch
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Sanitärtechnik |
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ist das vielseitig einsetzbare und druckverlustoptimierte Installationssystem mit nur einem Dichtring – für Trinkwasser oder Prozesswasser, Kühl- und Kältekreisläufe, Solar- oder Sprinkleranlagen, Druckluft und Heizwasser R. Nussbaum AG, 4601 Olten, Hersteller Armaturen und Systeme Sanitärtechnik Weitere Informationen: www.nussbaum.ch
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Eine Revolution in der Formensprache von Keramik
Filigrane Formen dank SaphirKeramik SaphirKeramik nennt Keramik Laufen einen neuen von ihr entwickelten keramischen Werkstoff. Jetzt präsentiert der Hersteller die ersten Serienprodukte und Details zur beeindruckenden Leistungsfähigkeit des neuen Werkstoffs. In der Namensgebung bezieht sich Keramik Laufen auf die Beimischung des Minerals Korund, das als Bestandteil des Saphirs in der Natur in unterschiedlichen Modifikationen vorkommt. Dieses wird im Übrigen auch in der Uhrenindustrie bei den Saphirgläsern eingesetzt und in seiner Härte nur vom Diamanten übertroffen. sische keramische Masse (Schlicker) durch Zusätze bereits gebrannten Tons (Schamotte) stabilisiert und ermöglicht somit die Produktion von grossen Keramikstücken wie Doppelwaschtischen oder bodenstehenden Waschtischsäulen. Die schwer zu handhabende Schwindung im Produktionsprozess wird durch die Schamotte besser beherrschbar.
Neue Formensprache wird möglich
Designentwürfe, bei denen Keramik bisher durch den erforderlichen Materialauftrag ausschied, lassen sich jetzt mit SaphirKJeramik realisieren. (Fotos: Keramik Laufen)
Quelle: Laufen, Bearbeitung: Franz Lenz
■ Wenn es bisher darum ging, einen Designbadentwurf in Keramik zu realisieren, hatten Hersteller die Wahl zwischen klassischer Keramik, sogenanntem Vitreous China und dem Feinfeuerton. Vitreous China überzeugt durch seine Dichtheit der Oberfläche – die Gefahr, dass Wasser eindringt ist verschwindend klein – was höchste hygienische Ansprüche bei WCs und Urinalen erfüllt. Weiche, runde und flies-
sende Formen sind mit diesem Material und dem entsprechenden Können des Herstellers sehr gut zu realisieren, der Herstellungsprozess allerdings bleibt angesichts eines willkürlichen Schwindungsprozesses beim Trocknen und Brennen des Scherbens schwer beherrschbar. Grenzen tun sich für diesen Werkstoff bei grösseren Keramikstücken auf. Hier kommt der Feinfeuerton zum Einsatz: Bei diesem wird die klas-
Mit der SaphirKeramik von Keramik Laufen kommt eine weitere Variante auf dem Markt. Die Härte des Materials erlaubt Formen, die bisher nicht möglich waren. Eine filigranere und in Form und Linie definiertere Formensprache wird möglich – passend zu den Vorstellungen zeitgenössischen architektonischen Designs. Designentwürfe, bei denen Keramik bisher durch den erforderlichen Materialauftrag ausschied, lassen sich jetzt mit allen Vorzügen der Sanitärkeramik realisieren. Neben der absoluten Hygiene gehört die Unempfindlichkeit des Materials gegen scharfe Reiniger und mechanischen Abrieb dazu. Letztlich ist Keramik auch ein umweltfreundliches und nachhaltiges Produkt. Es besteht im Wesentlichen aus den natürlichen und weitverbreiteten Rohstoffen Kaolin, Ton, Feldspat und Quarzsand und lässt sich in grossen Stückzahlen – entsprechendes Knowhow vorausgesetzt – wirtschaftlich produzieren. Einmal eingesetzt, dient Keramik lange Jahre beim Handling von Trinkwasser und kann am Ende eines langen Produktlebens vollständig recycelt werden.
Ein halbes Jahrzehnt Forschung Dr. Werner Fischer, Forschungsleiter bei Keramik Laufen, hat die SaphirKeramik zusammen mit seinem Team und verschiedenen universitären Forschungseinrichtungen entwickelt. Vordergründig sind es die mechanischen Eigenschaften des Materials, welche über-
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Die Härte des Materials erlaubt Formen, die bisher nicht möglich waren. Die höhere Härte ermöglicht dünnere Wandungen, was wiederum zu weniger Materialaufwand, geringerem Gewicht und Vorteilen in Sachen Nachhaltigkeit führt.
zeugen: Die Bundesanstalt für Materialforschung und Materialprüfung in Berlin (BAM) hat beispielsweise die Biegefestigkeit des Materials untersucht und einen Mittelwert von über 120 kp/mm gemessen, was vergleichbar ist mit Stahl und doppelt so hoch wie bei Vitreous China. Die höhere Härte ermöglicht dünnere Wandungen und einen vereinfachten Aufbau der Keramikstücke, was wiederum zu weniger Materialaufwand, geringerem Gewicht
und Vorteilen in Sachen Nachhaltigkeit führt: weniger Rohstoffbedarf, weniger Energieverbrauch beim Brand, in der Produktion und beim Transport. Die hohe Härte des Materials erschliesst neue Möglichkeiten der Gestaltung, besonders was die Radien der Produkte angeht: 1- bis 2-mm-Radien bei Kanten und 2-mm-Radien bei Ecken sind mit der neuen SaphirKeramik technisch realisierbar. Bei den klassischen Keramiken sind Radien von 7 bis 8 Millimetern State of the Art. Ihre Härte bekommt die SaphirKeramik durch eine genau bestimmte Beimengung des Minerals Korund, das in seiner Reinform farblos ist. Durch eine
Vermischung der Tonerde mit silikatkeramischem Rohstoff erhält dieses Material nebst seinem porzellanartigen Weiss auch jene Festigkeit, mit der die elegante und filigrane Formensprache erst möglich wird. Die genaue Rezeptur, so Dr. Werner Fischer, ist in einem halben Jahrzehnt Forschung und Entwicklung entstanden – und das bestgehütete Geheimnis des Schweizer Her■ stellers. Keramik Laufen AG 4242 Laufen Tel. 061 765 71 11 forum@laufen.ch www.laufen.ch
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Entspannt das Jahr geniessen mit Kaldewei Bassino
Mit ihren komfortablen Abmessungen von 200 × 100 Zentimetern und 35,5 Zentimeter Tiefe bietet die Badewanne Bassino genügend Platz, um sich lang ausgestreckt vom warmen Wasser tragen zu lassen. (Foto: Kaldewei AG)
■ Das neue Jahr ist bereits in vollem Gang – höchste Zeit, die guten Vorsätze in die Tat umzusetzen. Besonders weit verbreitet ist der Wunsch nach weniger Stress und mehr Gelassenheit. Die Kaldewei Badewanne Bassino ermöglicht dank ihrer besonderen Form und Grösse eine aussergewöhnliche Art der Erholung: Beim Floaten wird eine einzigartige Tiefenentspannung erreicht, die für körperliche und mentale Ausgeglichenheit sorgt. Genau das Richtige, um anschliessend mit frischer Energie wieder zu starten. Das sogenannte Floaten verspricht ein ganz besonderes Entspannungserlebnis: Der Auftrieb des Wassers wirkt der Schwerkraft entgegen und schafft ein Gefühl der Schwerelosigkeit. Das freie Schweben im warmen Wasser sorgt für eine ruhige, gleichmässige Atmung und lockert die Muskulatur. Medizinische Studien zeigen, dass regel-
mässiges Floaten nicht nur Körper und Geist optimal entspannen lässt, sondern langfristig auch die Regenerations- und Konzentrationsfähigkeit fördert. Wichtigste Voraussetzung für das Floaten ist die Möglichkeit, völlig frei im Wasser liegen zu können. Mit ihrem geradlinigen Design und den komfortablen Abmessungen von 200 × 100 Zentimetern und 35,5 Zentimeter Tiefe bietet die Badewanne Bassino genügend Platz, um sich lang ausgestreckt vom warmen Wasser tragen zu lassen. Kopf und Nacken werden dabei von einem bequemen Kissen gestützt. Eine erholsame Auszeit und tiefe Entspannung in der privaten Badeoase sind so garantiert. ■ Franz Kaldewei AG 5000 Aarau Tel. 062 205 21 00 hansjuerg.studer@kaldewei.de www.kaldewei.com
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Qualität, die verbindet
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Toto: Hygiene und Well-being auf höchstem Niveau ■ Für die Japaner ist das Bad ein Ort der Entspannung, Reinigung und Regeneration. Diese Tradition der japanischen Badkultur wird von Toto neu interpretiert: Mit der neuen SG Square Geometry Serie, in der Hygiene, Komfort und Well-being im Vordergrund stehen. Die Serie zeichnet sich bei allen Komponenten durch eine feine, elegante Linienführung aus. SG Square Geometry überrascht zudem mit einer Vielzahl an technischen Neuerungen bei Washlet und Dusche, gemäss der Designphilosophie von Toto: « Dem Bad von morgen braucht man seine Technologie nicht ansehen. Man muss sie spüren. » Innovationen bei der Toto-Washlet-Technologie Mehr als 33 Millionen Toto-Washlets hat der japanische Hersteller seit der Produkteinführung 1980 auf den Markt gebracht. Nun wird eine neue Washlet-Generation hin-
zukommen, die nach Aussage von Toto alle bisherigen Komfort- und Hygienestandards übertrifft. Sie sind selbstreinigend und machen den Gebrauch einer Toilettenbürste weitgehend überflüssig. Toto bietet neue, ressourcenschonende, individuelle Duscherlebnisse Ob Effizienz-Duscher oder Geniesser – die Duschgewohnheiten sind extrem unterschiedlich. Toto antwortet darauf – und präsentiert ein mit allen Serien kombinierbares, modulares Duschsystem. Kopfund Handbrausen mit wohltuenden Massagefunktionen und unterschiedlichen Strahlarten lassen keine Wünsche offen – und machen das Toto-Bad zu einem Regenerationsort par excellence. Ein wichtiger Aspekt ist bei allem der sparsame Wasserverbrauch: Auch wenn man sich einem üppigen Duscherlebnis hingibt, wird der Wasserverbrauch reduziert. ■
Die neuen selbstreinigenden Toto-Washlets setzen neue Massstäbe punkto Komfort und Hygiene. ( Foto: Toto )
Toto Europe GmbH D-40221 Düsseldorf Tel. +49 211-27308-200 information@Totoeu.com http://de.Toto.com
Freude auf Knopfdruck. Raindance® Select. Shampoo ausspülen mit kräftigen Rain - Strahlen, entspannen in weichen RainAir-Tropfen oder massieren mit dem konzentrierten WhirlStrahl? Ihre liebste Strahlart wählen Sie an der neuen Raindance Select E 120 Handbrause jetz t einfach per Klick auf den Select Knopf. w w w.hansgrohe.ch /select Auch mit EcoSmart-Technologie erhältlich: spart Wasser und Energie.
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Eine neue Generation von Kopfbrausen
ShowerCulture von KWC Mit ShowerCulture verführt KWC zu einem neuen Wasser-Feeling und führt mit erschwinglichen und technisch einfach lösbaren Kopfbrausen neue Standards für die Duschausstattung ein. Rund oder quadratisch sorgen die Kopfbrausen KWC PIATTO für Spa-Qualität beim Duschen. ■ Die elementaren Grundformen von Kreis und Quadrat lassen zwischen zwei Designsprachen wählen, die sich bestens mit allen Badarmaturen von KWC kombinieren lassen – ganz nach individuellem Gusto. KWC PIATTO R, KWC PIATTO Q Hochwertiger Edelstahl, superflach und präzise verarbeitet, bestimmt zusammen mit den klaren Grundformen das Design der hochwertigen Kopfbrausenlinie KWC PIATTO. « R » steht dabei für die runde, « Q » für die quadratische Grundform. Starke Argumente für ein starkes Konzept • Durch das schwenkbare Kugelgelenk kann der Winkel der Kopfbrause und damit der spaJET-Wasserstrahl nach Bedarf eingestellt werden. • Mit einem Inbusschlüssel lässt sich die Kopfbrause im gewünschten Winkel sicher und fest am Kugelgelenk fixieren. • Der spaJET nutzt alle Austrittslöcher in der Brause für einen sanften, vollflächigen Regenschauer. • Die Strahllöcher sind mit Antikalknoppen versehen, die ein einfaches Entkalken ermöglichen und gleichzeitig vor Verkalkung schützen. • Ein Mengenregler (12 l / Min.) sorgt für sparsamen Wasserverbrauch und beschert dennoch ein verschwenderisches Gefühl von Wasser.
KWC PIATTO R, runde Form, 7 mm dünn und extrem elegant.
• Beide Brausen sind lediglich 7 mm dünn und extrem elegant für hochwertige Gestaltungen. • KWC PIATTO Q gibt es in den Grössen 240/300/400 mm; KWC PIATTO R mit 240/300/400 mm. KWC PIATTO Q 200, KWC PIATTO R 200 Die Linie KWC PIATTO beinhaltet auch eine erschwingliche Kopfbrausenlinie mit Chromline Oberfläche. « Q 200» steht dabei für die quadratische, 200 x 200 mm grosse Grundform, « R 200» für die Kreisform mit 200 mm. ■
ShowerCulture 2012 ShowerCulture 2012 von KWC versteht sich als Gesamtkonzept für neues Duschvergnügen und basiert auf der traditionellen Duschkompetenz von KWC und jahrzehntelangem Know-how, verbunden mit innovativen Technologien und Materialienkonzepten. ShowerCulture von KWC ist umfassend hinsichtlich Angebot und Design, Funktionalität und Komfort, Qualität und Sicherheit. Alle Elemente sind aufeinander abgestimmt und dennoch kompromisslos eigenständig. ShowerCulture von KWC umfasst: – eine neue Generation von Handbrausen: KWC ELY und KWC BOSSANOVA – eine neue Generation von Kopfbrausen: KWC PIATTO, rund und quadratisch – eine neue Generation von Thermostaten: KWC Technologie in starkem Design – ein neues, modulares Duschsystem: Duschstange, Handbrause, Kopfbrause und Thermostat in flexiblen Konfigurationen, als individuell massgeschneiderte Pakete für Umbau, Renovation und Neubau und – fertig konfigurierte Sets zu den Armaturenlinien KWC DOMO, KWC WAMAS, KWC AVA und KWC ONO
KWC PIATTO Q gibt es in den Grössen 240/300/400 mm. (Fotos: KWC AG)
KWC AG 5726 Unterkulm Tel. 062 768 68 68 info@kwc.ch www.kwc.ch
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Lavabo « Atollo » gewinnt die Auszeichnung Good Design 2012 ■ Rapsel gewinnt mit « Atollo » von Jean Michel Wilmotte die Auszeichnung Good Design 2012 des Athenaeum/Museum of Architec-ture and Design, Chicago. Der Preis des renommierten internationalen IndustriedesignWettbewerbs schliesst nahtlos an die Auszeichnungen der letzten Jahre an. Bereits 1999 gewann das Lavabo « X-Treme » von Peter Büchele die Auszeichnung, dann 2009 die Serie « One: Il bagno che non c’è » von Matteo Thun und Antonio Rodriguez sowie die Wanne « Arne » von Soda Design: N. Nasrallah & C. Horner. Die Wanne aus sibirischer Lärche « Ofuro » von Matteo Thun und Antonio Rodriguez wurde 2010 mit dem Preis ausgezeichnet. Im Jahr 2011 « Elle » von Matteo Nunziati. « Atollo » hat, einer Insel gleich, ein charakteristisches Designelement mit Funktionen für Armatur, Seifenablage und Überlauf. « Atollo » gibt es in Weiss, in zwei Versionen.
« Atollo » hat, einer Insel gleich, ein charakteristisches Designelement mit Funktionen für Armatur, Seifenablage und Überlauf. « Atollo » gibt es in Weiss, in zwei Versionen. ( Foto: Rapsel )
Das Wasser umspült leise die kleine Insel und rinnt – geheimnisvoll und fürs Auge unsichtbar – zurück ins Universum. Das ovale Lavabo ist aus Cristalplant, kann auf einer Ablage aus Holz stehen oder direkt an die Wand montiert werden.
« Atollo » bringt Poesie und Symbolik ins Bad. Masse: 80 x 50 x 12 cm und 65 x 45 x 12 cm. Optional: zwei Bügel aus Edelstahl zur Befestigung der Ablage, Material: Cristalplant, weiss. ■
Rapsel Spa I-20019 Settimo Milanese (MI) Tel. +39 02 3355981 www.rapsel.it
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Einer der führenden Hersteller von Duschkabinen mit dem einzigartigen Service
Bekon-Koralle liefert Duschkabinen innert Rekordzeit Das Bekon-Koralle-Programm orientiert sich am obersten Qualitätslevel. Ob beim Design, bei der Funktion oder innovativen Technik und auch beim Service. Alles muss bis ins Detail stimmen. So auch beim neuen Express-Lieferservice «Koralle Rapido», der in zwei Varianten angeboten wird. der Rampe beim Firmensitz in Dagmersellen. Der Express-Lieferservice «Koralle Rapido» gilt für die ganze Schweiz. Der Lieferzuschlag beträgt pro Bestellung für alle Varianten CHF 100.– (exkl. MwSt, exkl. Montage). Ein Bestellblatt macht alles einfach: Ankreuzen und bestellen – per Mail, Fax oder Telefon – und schon nach 48 Stunden ist die neue Dusche montagefertig auf der Baustelle. Der bewährte 3-stufige Vertriebsweg wird eingehalten Dank dem Express-Service «Koralle Rapido» kann der Sanitärhandel eine hochattraktive und einmalige Dienstleistung anbieten, die beim heutigen Termindruck vielen Installateuren – und auch Bauherren – sehr willkommen ist. Andererseits
kann auch der Installateur, wenn es eilt, selber aktiv werden und den Expressdienst via Handel in Anspruch nehmen. Der Kunde kann dadurch schneller und kompetenter bedient werden. Auch bei «Koralle Rapido» gilt der Grundsatz, dass sämtliche Produkte von Koralle im Sinne des 3-stufigen Vertriebsweges ausschliesslich über den qualifizierten Sanitärfachhandel vertrieben werden. An diesem Erfolgsmodell hält Bekon – Koralle auch beim brandneuen Express-Service «Koralle Rapido» fest. ■ Bekon-Koralle AG 6252 Dagmersellen 062 748 60 60 info@koralle.ch www.koralle.ch
Die neue Serie S 400 mit Schiebe- und Pendeltüren überzeugt durch schlanke, gradlinige Profile und bietet für nahezu jede Einbausituation eine elegante Lösung.
■ Der Bezugstermin steht. Der Bauherr drängt. Die Bäder sind praktisch fertig, die Duschen endlich ausgemessen. Nur die Duschwände sind noch nicht bestellt! Mit der neuen Dienstleistung «Koralle Rapido» kann Bekon-Koralle dieses Bedürfnis nach schnell ausgelieferten Duschkabinen hervorragend abdecken. Als einer der führenden Schweizer Duschkabinen-Hersteller setzt die Luzerner Firma mit dem neuen Service auch
gleichzeitig neue Massstäbe im Badezimmer. • Variante 1: Lieferung innert 48 Stunden montagefertig auf die Baustelle (vergleiche HK-GT 4/13 S. 100). • Variante 2: in 5 Arbeitstagen Vollservice; geliefert auf die Baustelle und fachmännisch montiert. Und wenn es mal noch schneller gehen muss, dann steht alles innert 24 Stunden abholbereit auf
Variante 2 des Express-Lieferservices «Koralle Rapido» bedeutet: geliefert auf die Baustelle und fachmännisch montiert in 5 Arbeitstagen. (Fotos: Bekon-Koralle AG)
Infratronic-N – die intelligente Selbstschlussarmatur
Die Armatur ist sowohl mittels Batterie als auch mit Netzanschluss jederzeit einsatzbereit. ( Foto: Similor AG )
■ Schöne, komfortable und intelligente Architektur überzeugt. Dasselbe gilt für Produkte, die höchsten Beanspruchungen aus-
gesetzt sind. Die auf Infrarottechnik basierende Armatur Infratonic-N wurde eigens für den Einsatz in öffentlichen Bereichen, wie zum Beispiel Flughäfen, Bahnhöfen, Fitnesscentern und Restaurants, entwickelt. Die Produktfamilie Infratronic-N wird neu mit zwei thermostatischen Wandmischern mit unterschiedlichen Ausladungen und zwei thermostatischen Duschenmischern ergänzt. Die Wandmischer sind mit einem speziell grossen Detektionsbereich ausgestattet. Mit den neu-
en Modellen erweitern sich damit die Möglichkeiten für den Einsatz in öffentlichen Anlagen und im Spitalbereich. Gegenüber Armaturen mit Bedienhebeln spart diese Selbstschlussarmatur bis zu 70% Wasser und entspricht dank ihrer berührungslosen Bedienung und der leicht zu reinigende Form höchsten hygienischen Anforderungen. Intelligente Technik Die integrierte, hochwertige Elektronik bietet zahlreiche, auf indivi-
duelle Bedürfnisse abgestimmte Funktionsmöglichkeiten. Die Armatur ist sowohl mittels Batterie als auch mit Netzanschluss jederzeit einsatzbereit. Und ein hilfreiches Diagnosesystem ermöglicht, wenn nötig, eine unkomplizierte und rasche Wartung. ■
Similor AG 4242 Laufen Tel. 061 765 73 33 info@similorgroup.com www.similorgroup.com
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Dampfbad Atlanta: kleine Fläche mit grosser Wirkung nehmen lässt es sich auf dem Hocker Orlando oder auf den Klappsitzen Boston und Detroit. Der 4 KW starke Dampfgenerator mit 230 V-Anschluss sorgt für ein von Repabad gewohnt starkes Dampfbild. Auch das Antikalkmanagement versteckt sich im schlanken Dampfpaneel. Die Entkalkung ist direkt an die Abwasserleitung angeschlossen. Ähnlich wie beim Einbau einer Unterputzarmatur wird die Wandinstallationseinheit in der Rohbauphase installiert und fachmännisch abgedichtet. Die schlanke Bauweise des Dampfpaneels, das nur 5 cm in die Dusche ragt, schafft trotz der geringen Fläche ein grosszügiges Raumgefühl. Die Glasfront ist in den Farben dark black, obscure, snow und rubin erhältlich. ■
Atlanta steht für eine funktionale und designschöne Wellnessoase auf kleinem Raum für bis zu zwei Personen. Auf Wunsch mit angenehmer Wirkung durch Sole. ( Foto: Repabad GmbH )
vwww.kaldewei.com
■ Das Dampfbad Atlanta bringt das wohltuend feuchte Klima in kleinere Badezimmer. Atlanta steht für eine funktionale und designschöne Wellnessoase auf kleinem Raum für bis zu zwei Personen. Das Dampfpaneel sticht durch seine elegante Glasfront und das schlanke abgerundete Design sofort ins Auge. Das bedienerfreundliche Tableau ist gut sichtbar in die Glasfront integriert. Hinter dem grazilen Dampfpaneel verbirgt sich die komplette Dampfbadtechnik. Zusatzausstattungen wie Aroma-, Farblichttherapie und Musikgenuss können individuell ergänzt werden. Selbst auf die heilende Wirkung von Sole muss im Dampfbad Atlanta nicht verzichtet werden. Zu den weiteren Komponenten zählen eine Mineralwerkstoffduschtasse, wahlweise in den Grössen 100 x 100 cm oder 120 x 100 cm, sowie eine Glasabtrennung mit repaclear-Veredelung und ein versenktes Dach mit Siebdruck als formschöne Hülle. Bequem Platz
Stilempfinden mit Pioniergeist zu vereinen, die Synthese von Komfort und Eleganz zu vollenden und dabei die sorgfältige Liebe zum Detail nie aus den Augen zu verlieren, das ist das Besondere an der neuen Asymmetric Duo. Gefertigt aus kostbarem Kaldewei Stahl-Email 3,5 mm. Mit 30 Jahren Garantie.
ÄSTHETIK DER ASYMMETRIE Asymmetric Duo – ergonomisch, stilvoll, extravagant.
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Curvetronic – hochwertiges Design für den Public-Bereich
AutoClose®-System: WC-Deckel, der sich selber schliesst
Infrarot-Technologie im öffentlichen Bereich Öffentliche Sanitärräume nehmen eine wichtige repräsentative Funktion wahr. Um den Ansprüchen an Hygiene und Design gerecht zu werden, hat Sanimatic ihr Sortiment an Selbstschlussarmaturen mit der stilvollen Waschtischarmatur Curvetronic erweitert.
Sobald der Sensor keine Bewegungen mehr registriert, senkt die Absenkautomatik Toilettenring und -deckel sachte auf die WC-Keramik. ( Foto: Richner )
Über das Unternehmen Richner ist ein führendes Schweizer Grosshandelsunternehmen für Bäder, Parkett sowie keramische Wand- und Bodenplatten. Gesamtschweizerisch ist Richner an 40 Standorten vertreten. Die nach den neuesten Trends eingerichteten Ausstellungen präsentieren eine umfangreiche Auswahl an qualitativ hochstehenden Produkten. ■ Richner 8048 Zürich Tel. 044 438 25 25 info@richner.ch www.richner.ch
SPINAS CIVIL VOICES
■ Der WC-Sitz « ModernArt » von Pressalit mit eleganten Handgriffen und integriertem AutoClose®-System beendet die Diskussion auf dem stillen Örtchen. Ein integrierter Sensor sorgt nämlich dafür, dass Deckel und Ringsitz im unbenutzten Zustand immer schön geschlossen sind. Wie es funktioniert? Sobald der Sensor keine Bewegungen mehr registriert, senkt die Absenkautomatik Toilettenring und -deckel sachte auf die WC-Keramik. « ModernArt » ist ein benutzerfreundlicher WC-Sitz, bei dem Hygiene und Komfort an erster Stelle stehen. Richner führt das Modell in den Farben Weiss und Schwarz.
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Mit Curvetronic bietet Sanimatic neu eine auf Infrarottechnologie basierende, designorientierte Selbstschlussarmatur für den Einsatz im öffentlichen und halböffentlichen Bereich an. (Foto: Similor AG)
■ Die Sanitärräume in Restaurants, Einkaufs- und Fitnesscentern, an Bahnhöfen oder Flughäfen haben nicht länger mit rein funktionalen aber wenig attraktiven Armaturen auszukommen. Mit Curvetronic bietet Sanimatic neu eine auf Infrarottechnologie basierende, designorientierte Selbstschlussarmatur für den Einsatz im öffentlichen und halböffentlichen Bereich an. Das visuelle Highlight von Curvetronic ist der elegant geschwungene, bogenförmige Auslauf, der auf eine sinnliche Art den Weg des Wassers beschreibt. Die sanft auslaufenden Lichtkanten strahlen Perfektion aus und wirken zugleich dynamisch, was den Gesamteindruck der Umgebung aufwertet, ohne dominierend zu wirken. Aufgrund der leicht zu reinigenden Form und der berührungslosen Bedienung erfüllt Curvetronic höchste hygienische Ansprüche. Für die Formgestaltung verantwortlich zeichnet der Stuttgarter Designer Andreas Dimitriadis, platiumdesign.
Intelligente Technik Die in Curvetronic integrierte, hochwertige Elektronik bietet zahlreiche, auf individuelle Bedürfnisse abgestimmte, Funktionsmöglichkeiten an. Die Armatur lässt sich sowohl mittels Batterie als auch mit Netzanschluss betreiben. Auch für die einfache Wartung ist gesorgt: Der bogenförmigen Auslauf ist mit einem abnehmbaren Deckel versehen, was einen raschen und einfachen Zugriff auf die integrierte Technik gewährt, ohne dass die Armatur demontiert werden muss. Gegenüber Armaturen mit Bedienhebeln spart Curvetronic bis zu 70% Wasser und erfüllt dank ihrer umweltschonenden Technologie die Anforderungen der Energieetikette «A» vom Bundesamt für Energie BFE, Energie Schweiz. ■ Similor AG 4242 Laufen Tel. 061 765 73 33 info@similorgroup.com www.similorgroup.com
Schweizerisch-Liechtensteinischer Gebäudetechnikverband Auf der Mauer 11, 8021 Zürich, Tel. 043 244 73 00, www.suissetec.ch
suissetec Lostorf Veranstalter: Bildungszentrum suissetec, 4654 Lostorf, T 062 285 70 70, F 062 298 27 50 lostorf@suissetec.ch, www.suissetec.ch Aktuelle Kurs- und Seminarangebote finden Sie unter: www.suissetec.ch Anmeldungen können online vorgenommen werden. Bitte wenn möglich die öffentlichen Verkehrsmittel benützen. Ab Olten SBB verkehren halbstündlich Busse nach Lostorf. Heizung, Sanitär, Spengler Berufsziel eidg. Fachausweis als Chefmonteur/in Heizung oder Sanitär, Spenglerpolier/ in: Vorbereitungsmodul: jährlich im Herbst, 2 Wochen. Bildungsgang: jährlich ab Frühjahr, 18 Wochen verteilt auf 1½ Jahre. Berufsziel eidg. Diplom: Fachleuten im Besitz des eidg. Fachausweises ist der Einstieg in den Diplomlehrgang jederzeit möglich. Bildungsgang: jährlich ab Herbst, 18 Wochen, verteilt auf 1½ Jahre. Heizung, Lüftung/Kälte, Sanitär, Spengler Bildungsgang Energieberater/in Gebäude mit eidg. Fachausweis ab 12. August 2013 (Anmeldeschluss: 10. Juni 2013, begrenzte Teilnehmerzahl) Bildungsgang Projektleiter Solarmontage (eidg. Fachausweis beim BBT beantragt) ab 6. Januar 2014 (Anmeldeschluss: 4. Oktober 2013) Heizung Vorbereitungskurs auf den Bildungsgang eidg. Fachausweis. 17. – 28. März 2014. (Anmeldeschluss: 17. Februar 2014) Bildungsgang Chefmonteur/in Heizung mit eidg. Fachausweis ab 12. Mai 2014 (Anmeldeschluss: 7. Februar 2014, begrenzte Teilnehmerzahl)
Spengler Vorbereitungskurs auf den Bildungsgang eidg. Fachausweis 30. September – 11. Oktober 2013 (Anmeldeschluss: 2. September 2013) Bildungsgang Spenglerpolier/in mit eidg. Fachausweis ab 13. Januar 2014. (Anmeldeschluss:18. Oktober 2013) Bildungsgang Spenglermeister/in mit eidg. Diplom ab 2. Dezember 2013. (Anmeldeschluss: 20. September 2013) PSAgA Persönliche Schutzausrüstung gegen Absturz. Daten siehe Homepage www.suissetec.ch Allgemein Anschlussbewilligung für sachlich begrenzte Elektroinstallationen (Art. NIV 15). 19.08. – 21.08.2013 und 02./03.09./13.09.2013 23./24.09.2013 und 02. – 04.10./11.10.2013 28.10. – 30.10.2013 und 14./15.11./22.11.2013 Anmeldeschluss: jeweils 6 Wochen vor Kursbeginn. Begrenzte Teilnehmerzahl.
Projektleiter Sicherheitssysteme, Infoveranstaltung HSES INFO 7. November 2013 Servicemonteur Lüftung/Klima, berufsbegleitend HSML 13/1 (2 Semester) 23. März 2013 – 31. März 2014, HSML 13/2 (2 Semester) 19. Oktober 2013 – 25. Oktober 2014 Spengler-Polier, berufsbegleitend HSPP 14/1 (3 Semester) Oktober 2014 – Juli 2016 Spengler-Polier, Infoveranstaltung HSPP INFO 27. August 2013 Kurzkurse Anschlussbewilligung nach Art. 15 NIV (Prüfungsvorbereitung) EAB 13/3 (6 Tage) 29. Mai – 13. Juni 2013 EAB 13/4 (6 Tage) 21. August – 5. Sept. 2013 Anschlussbewilligung nach Art. 15 NIV (Wiederholungskurs) EABW 13/2 (1 Tag) 10. Juli 2013 EABW 13/3 (1 Tag) 25. September 2013
Wiederholungskurse Anschlussbewilligung für sachlich begrenzte Elektroinstallationen (Art. NIV 15) 08.10.2013/15.10.2013/22.10.2013/ 05.11.2013, Anmeldeschluss: jeweils 4 Wochen vor Kursbeginn. Begrenzte Teilnehmerzahl.
Elektrische Schaltungen und Steuerungen HLEG 13/1 (3 Tage) 23. – 25. April 2013
Persona – Entwickeln Sie Ihre persönlichen Kompetenzen. Neu 8 verschiedene Module, mit Zertifikat suissetec. Daten und Seminarorte siehe www.suissetec.ch
Elektroschema lesen (Wiederholungskurs) HEW 13/1 (1 Tag) 7. November 2013
Solarkurse Swissolar-Kurs Solarwärme Basis (ehem. Penta LE 31). Diverse Kursorte. www.swissolar.ch/ de/profi-center/kursprogramm, Telefon 044 250 88 33, M. Leuenberger. Swissolar-Kurs Solarstrom Basis (ehem. Penta LE 41). Diverse Kursorte und Kursdaten. www.swissolar.ch/de/profi-center/kursprogramm, Telefon 044 250 88 33, M. Leuenberger.
Bildungsgang Heizungsmeister/in mit eidg. Diplom ab 2. Dezember 2013 (Anmeldeschluss: 20. September 2013)
Swissolar-Kurs Solarwärme Planung. Diverse Kursorte und Kursdaten. www.swissolar.ch/de/ profi-center/kursprogramm, Telefon 044 250 88 33, M. Leuenberger.
Servicemonteurkurs Heizung (Modul 50.21). 14. – 18. Oktober 2013 (Anmeldeschluss: 14. September 2013, begrenzte Teilnehmerzahl)
STFW Winterthur
Elektro- und Prinzipschema lesen HEP 13/1 (2 Tage) 18. – 19. Juni 2013
Grundkurs WIG/TIG-Schweissen HSW 13/1 (4 Tage) 18. – 21. November 2013 Haustechnik für Einsteiger HHE 13/2 (3 Tage) 16. – 18. April 2013 HHE 13/4 (3 Tage) 15. – 17. Mai 2013 HHE 13/3 (3 Tage) 3. – 5. September 2013 Hydraulik / hydraulischer Abgleich HHA 13/1 (2 Tage) 11. – 12. Juni 2013 HHA 13/2 (2 Tage) 10. – 11. September 2013 Hygiene in Raumlufttechnischen Anlagen / Hygieneschulung nach VDI/SWKI HSR A 13/4 Planung (2 Tage) 14. – 15. Oktober 2013 HSR B 13/2 Service (1 Tag) 6. Mai 2013 HSR B 13/3 Service (1 Tag) 1. Juli 2013 HSR B 13/4 Service (1 Tag) 21. Oktober 2013 Kältetechnik Grundlagen HKG 13/1 (2 Tage) 15. – 16. April 2013 HKG 13/2 (2 Tage) 8. – 9. Oktober 2013
Sanitär Vorbereitungskurs auf den Bildungsgang eidg. Fachausweis 25. November – 6. Dezember 2013 (Anmeldeschluss: 25. Oktober 2013)
Veranstalter: Schweizerische Technische Fachschule Winterthur STFW, Schlosstalstrasse 139, 8408 Winterthur T 052 260 28 00, F 052 260 28 03 info@stfw.ch, www.stfw.ch
Bildungsgang Chefmonteur/in Sanitär mit eidg. Fachausweis ab 3. März 2014. (Anmeldeschluss: 13. Dezember 2013)
Beachten Sie bitte das Merkblatt über suissetec-Weiterbildungssubventionen im Bereich Heizung – Lüftung – Klima (HLK).
Bildungsgang Sanitärmeister/in mit eidg. Diplom ab 2. Dezember 2013. (Anmeldeschluss: 20. September 2013)
Chefmonteur Heizung, berufsbegleitend HCMH 14/1 (3 Semester) März 2014 – Juni 2015
Luftvolumenstrommessungen/Firmenkurse HLM 13/1 (1 Tag) 3. Juli 2013 Firmenkurse (1 Tag) nach Bedarf
Gebäudeautomatiker STFW, berufsbegleitend HGA 13/1 3. Mai 2013 – Juni 2014
Messen in der Lufttechnik HML 13/1 (2 Tage) 24. – 25. September 2013
Projektleiter Gebäudetechnik, berufsbegleitend HPGT 14/1 23. August 2013 – 17. Mai 2014
Montage und MSR HMM 13/1 (1 Tag) 29. August 2013
Projektleiter Gebäudetechnik, Infoveranstaltung HPGT INFO 16. April 2013
Regeltechnik Grundlagen HRG 13/1 (3 Tage) 14. – 16. Mai 2013
Servicemonteurkurse Sanitär Teil 1 (Modul 50.11) 16. – 20. September 2013. (Anmeldeschluss: 16. August 2013)
Projektleiter Sicherheitssysteme, Fachrichtung Feuer, HSES F 14/1 (3 Semester) April 2014 – Mai 2015
Regeltechnik Aufbau, Workshop HRA 13/1 (2 Tage) 25. – 26. Juni 2013 HRA 13/2 (2 Tage) 17. – 18. September 2012
Elementkalkulation Daten siehe Homepage www.suisstec.ch (Anmeldeschluss: jeweils 4 Wochen vor Kursbeginn)
Projektleiter Sicherheitssysteme Fachrichtung Sicherheit, HSES S 14/1 (3 Semester) April 2014 – Mai 2015
Systematik der Störungsbehebung HSS 13/1 (2 Tage) 24. – 25. April 2013 HSS 13/2 (2 Tage) 27. – 28. August 2013
Bildungsgang Sanitärplaner/in mit eidg. Diplom ab Jan. 2015. (Anmeldeschluss: Mitte Dez. 2014) Servicemonteurkurs Sanitär Teil 2 (Modul 50.12) 1. – 10. Oktober 2013. (Anmeldeschluss: 2. September 2013)
Kältetechnik Aufbau HKA 13/1 (2 Tage) 22. – 23. April 2013 HKA 13/2 (2 Tage) 15. – 16. Oktober 2013 Lufttechnik HLT 13/1 (2 Tage) 4. – 5. Juni 2013
Agenda |
106 | HK-Gebäudetechnik 5/13 |
Permanente Agenda
(Änderungen vorbehalten. Bitte informieren Sie sich unter www.hk-gebaeudetechnik.ch/agenda)
Anmeldung
Thema/Ort
Datum
Tagungen energie-cluster.ch 3011 Bern, Tel. 031 381 24 80 www.energie-cluster.ch
Energie-Apéros 2013: Regionale Informationsvermittlung für mehr Energieeffizienz und erneuerbare Energien. Infos für Bauherrschaften, Planer und Architekten, Behörden und Installateure. 14.5.: Niederbuchsiten
14. Mai 2013
AGE Aktionsgemeinschaft Entrauchung AGE Symposium 2013: Internationale Neuigkeiten aus der Welt der Entrauchung. 16. Mai 2013 D-12359 Berlin / www.age-info.de Umwelt Arena, Spreitenbach www.energiekongresse.ch www.geothermie-bodensee.ch
2. Internationaler Geothermie-Kongress « Geothermie Bodensee » Branchenplattform für Fachleute aus dem Bodensee-Einzugsgebiet, St. Gallen
Olma Messen St.Gallen, Energieagentur St.Gallen GmbH, Stadt St.Gallen, Schweizer Wasserstoff Verein Hydropole, World Resources Forum St.Gallen, Good Energies Lehrstuhl für Management Erneuerbarer Energien, Universität St.Gallen Olma Messen St.Gallen www.energie-kongresse.ch
2. ENERGIE ( Networking-Plattform ) Thematisiert die nachhaltige Produktion und 22. – 24. Mai 2013 Nutzung von Energie. Fünf Kongresse und begleitende Ausstellungen: 1) 1. Nationaler Energiekonzept-Kongress – Von der Idee zur erfolgreichen Umsetzung, Mittwoch, 22. Mai 2) Geothermie Bodensee – 2. Internationaler Geothermie-Kongress Mittwoch, 22. bis Donnerstag, 23. Mai 2013 3) Workshop: Wasserstoff-Projekte und Produkte mit Hydropole-GV, 23. Mai 4) Globale Anregungen für lokale Energieeffizienz, Donnerstag, 23. Mai 5) 4. St.Galler Forum für Management Erneuerbarer Energien, 24. Mai
Swissolar & suissetec u.a. www.swissolar.ch /sw2013
Solarwärme Schweiz 2013: Energiewende konkret! Genauso wie die Photovoltaik kann die Solarwärme einen wesentlichen Beitrag zur Energiewende beitragen. Dienstag, Hotel Schweizerhof, Luzern
28. Mai 2013
EnOcean GmbH, BootUp, demelectric, Flextron, Carl Geisser AG, GNI, Omnio, Saia-Burgess, Sauter, sensortec, steute, Wago, Waldmann. ch2013@enocean.com www.enocean.com/ch
EnOcean-Roadshow Schweiz 2013: Batterieloser Funk Intelligente Funkkommunikation für energieeffiziente Gebäude. 13 Unternehmen stellen anhand von verschiedenen Anwendungsszenarien die batterielose Funktechnologie vor. 6 praxisbezogene Vorträge, Ausstellung. Jeweils von 13.00 bis 18.30 Uhr. Programm und Anmeldung: www.enocean.com/ch
28.05. Zug, Swiss Hotel 29.05. Bern, Bea expo 30.05. Zürich, Albisgütli 18.06. Basel, St. Jakobs Park 19.06. Fribourg, Forum 20.06. Lausanne, Beaulieu
Trox Hesco Schweiz AG 8630 Rüti ZH, Tel. 055 250 71 11 www.troxhesco.ch
Trox Symposium, Präsentation X-Cube: Akustik, Brandschutz, Filtertechnik, Ven- 5. Juni 2013 tilatoren ebm-papst AG. Ort: WTC, World Trade Center Zürich AG, Leutschenbachstrasse 95, 8050 Zürich.
Energie und Umweltzentrum am Deister GmbH, Fachv. Luftdichtheit im Bauwesen e. V. ( FLiB ), den Bundesverband für ang. Thermografie e. V. ( VATh ) und TightVent, www.buildair.eu
8. Internationales Buildair-Symposium « Luftdichtheit von Gebäuden, Thermografie und Lüftungssysteme in der Praxis », Vorträge zu den Themen Planungs-, Ausführungs- und Messpraxis, Qualitätssicherung, Thermografie, Lüftungssysteme. Hannover Congress Centrum ( HCC ), D-Hannover
7. – 8. Juni 2013
www.deppingag.ch
Lüftigercup 2013, über 40 Mannschaften werden erwartet, Luterbach SO
22. Juni 2013
Geschäftsstelle energie-cluster.ch 3011 Bern, Tel. 031 333 24 69 andrea.herrmann@energie-cluster.ch www.energie-cluster.ch
energie-cluster.ch-Jahrestagung 2013 Stromeffizienz als zentraler Pfeiler der Energiewende. Potentiale, Hemmnisse, Massnahmen, konkrete Beispiele. Dienstag, 25. Juni 2013, 9.30 – 17.30 Uhr, Umwelt Arena, Türliackerstrasse 4, 8957 Spreitenbach
25. Juni 2013
Fachvereinigung Wärmepumpen Schweiz FWS 3006 Bern, Tel. 031 350 40 65 www.fws.ch
Wärmepumpen-Tagung 2013 26. Juni 2013 News aus der Wärmepumpen-Forschung. « Best Practice » für WP-Systeme auch in Kombination mit anderen Energiequellen. Trends bei Kältemitteln und den Grossen. HTI Burgdorf
European Fuel Cell Forum Tel. 044 586 56 44 forum@efcf.com, www.efcf.com
European Fuel Cell Forum 2013 Internationaler Fachkongress. Wissenschaft, Technik und Anwendungen für Brennstoffzellen, Kultur- und Kongresszentrum, Luzern
2. – 5. Juli 2013
www.infinite-energy.com, http://research.missouri.edu/iccf18/index
18. International Conference on Cold Fusion ICCF18, Konferenz zur « Kalten Fusion » ( vgl. HK-GT 12/12 ). Tagungsort: Universität von Missouri in Columbia ( USA )
21. – 27.Juli 2013
Euroforum Deutschland D-40549 Düsseldorf Tel. 0049 211/96 86-3380 www.hospitalbuildeurope.com
Hospital Build Europe 2013 JETZT ANMELDEN: 3. – 4. September 2013 Ausstellung, Kongress und Meeting-Point rund um das neue Krankenhaus. INFOVERANSTALTUNG Messe Hamburg SPENGLERPOLIER/-IN
ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften, Rosenkranz GmbH. www.rosenkranz-geu.ch/training www.zac.zhaw.ch/de.html
Betriebswirtschaft für Ingenieure/Techniker der Energieversorgungsbranche Grundlagenseminar Betriebswirtschaft. Kurs-Code: BWL 4 ING Dienstag, 10. September 2013, Sie 8.30sich – 17.00 Uhr, Kursaal Bern Schaffen optimale Voraussetzungen für Details + Anmeldung: www.rosenkranz-geu.ch/training
27.08.2013
www.proklima.ch
10. September 2013
Ihre berufliche Zukunft mit den praxisorientierten Tel 052 260 28 00 Weiterbildungen der STFW. 8. ProKlima-Tag 2013, Kadertag für Fachleute aus der Lüftungs-, 14. Novemberinfo@stfw.ch 2013
Klima- und Gebäudetechnikbranche, Trafohalle Baden
PROJEKTLEITER/-IN SERVICE-MONTEUR/-IN GEBÄUDEDeutscher Kälte- und Klimatechnischer Deutsche Kälte-Klimatagung 2013 Verein ( DKV ) e.V., D-30004 Hannover Maritim Airport Hotel, Hannover GEBÄUDETECHNIK LÜFTUNG/KLIMA AUTOMATIKER/-IN Tel. +49 Fachausweis, 511 897 0814, www.dkv.org > eidg. > suissetec-Zertifikat, > Zertifikat STFW, August 2013 bis Mai 2014
22. – 23. Mai 2013
Okt. 2013 bis Okt. 2014
Mai 2014 bis Juni 2015
Euroforum Schweiz AG, 8021 Zürich www.haustech-planertag.ch
9. Schweizer Haustech Planertag Kongresshaus Zürich
Weishaupt AG, 8954 Geroldswil 044 749 29 29, www.weishaupt-ag.ch
13. WIF, Weishaupt-Ingenieur-Fachzirkel 2014 Tagungszentrum Geroldswil
CHEFMONTEUR/-IN HEIZUNG > eidg. Fachausweis, Feb. 2014 bis Juni 2015
www.stfw.ch
20. – 22. November 2013
25. Februar 2014
20. März 2014
Schweiz FWS 3006 Bern, Tel. 031 350 40 65 www.fws.ch
News aus der Wärmepumpen-Forschung. « Best Practice » für WP-Systeme auch in Kombination mit anderen Energiequellen. Trends bei Kältemitteln und den Grossen. HTI Burgdorf |
European Fuel Cell Forum Tel. 044 586 56 44 forum@efcf.com, www.efcf.com
European Fuel Cell Forum 2013 Internationaler Fachkongress. Wissenschaft, Technik und Anwendungen für Brennstoffzellen, Kultur- und Kongresszentrum, Luzern
2. – 5. Juli 2013
www.infinite-energy.com, http://research.missouri.edu/iccf18/index
18. International Conference on Cold Fusion ICCF18, Konferenz zur « Kalten Fusion » ( vgl. HK-GT 12/12 ). Tagungsort: Universität von Missouri in Columbia ( USA )
21. – 27.Juli 2013
Euroforum Deutschland D-40549 Düsseldorf Tel. 0049 211/96 86-3380 www.hospitalbuildeurope.com
Hospital Build Europe 2013 Ausstellung, Kongress und Meeting-Point rund um das neue Krankenhaus. Messe Hamburg
3. – 4. September 2013
ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften, Rosenkranz GmbH. www.rosenkranz-geu.ch/training www.zac.zhaw.ch/de.html
Betriebswirtschaft für Ingenieure/Techniker der Energieversorgungsbranche Grundlagenseminar Betriebswirtschaft. Kurs-Code: BWL 4 ING Dienstag, 10. September 2013, 8.30 – 17.00 Uhr, Kursaal Bern Details + Anmeldung: www.rosenkranz-geu.ch/training
10. September 2013
www.proklima.ch
8. ProKlima-Tag 2013, Kadertag für Fachleute aus der Lüftungs-, Klima- und Gebäudetechnikbranche, Trafohalle Baden
14. November 2013
Deutscher Kälte- und Klimatechnischer Verein ( DKV ) e.V., D-30004 Hannover Tel. +49 511 897 0814, www.dkv.org
Deutsche Kälte-Klimatagung 2013 Maritim Airport Hotel, Hannover
20. – 22. November 2013
Euroforum Schweiz AG, 8021 Zürich www.haustech-planertag.ch
9. Schweizer Haustech Planertag Kongresshaus Zürich
25. Februar 2014
Weishaupt AG, 8954 Geroldswil 044 749 29 29, www.weishaupt-ag.ch
13. WIF, Weishaupt-Ingenieur-Fachzirkel 2014 Tagungszentrum Geroldswil
20. März 2014
European Fuel Cell Forum Tel. 044 586 56 44 forum@efcf.com, www.efcf.com
European Fuel Cell Forum 2014 Internationaler Fachkongress. Wissenschaft, Technik und Anwendungen für Brennstoffzellen, Kultur- und Kongresszentrum, Luzern
1. – 4. Juli 2014
Agenda |
HK-Gebäudetechnik 5/13 | 107
brenet – Nationales Kompetenznetzwerk brenet Status-Seminar 2014 Gebäudetechnik und Erneuerbare Tagungsort: ETH Zürich Energien, www.brenet.ch
4. + 5. September 2014
SWKI, Schweizerischer Verein von Gebäudetechnik-Ingenieuren 3322 Schönbühl Tel. 031 852 13 00 www.swki.ch
3. Schweizer Hygienetagung Kernthemen: aktueller Stand der Richtlinien und Normen im Bereich der Luft- und Wasserhygiene, Ergebnisse aus dem Projekt « Hygienezustand von raumlufttechnischen Anlagen in der Schweiz », Legionellen-Schutz im Trinkwarmwasser. Ort: Luzern
23. Januar 2015
Kurse Swissolar, Schweizerischer Fachverband für Sonnenenergie, 8005 Zürich Tel. 044 250 88 33 www.swissolar.ch»
Kurse für Solarprofi-Swissolar Solarwärme Basis ( 2-tägig ), Solarstrom Basis ( 2-tägig ), Solarwärme-Planung ( 5-tägig ), Kursorte ganze Schweiz. Details, Termine, Online-Anmeldung: www.swissolar.ch/kursprogramm
Diverse Termine 2013
Biral campus Biral AG, 3110 Münsingen Tel. 031 720 90 00 www.biralcampus.ch
Aus- und Weiterbildungen für Haustechnikfachleute im Biral Kompetenzzentrum, Infos und Kursdaten unter Münsingen. Pumpentechnik-Schulungen am Biral campus www.biralcampus.ch Modul HLKK ( Planer und Installateure, 11.06.2013 ) Modul Wasserversorgung ( Installateure 21.05.13 )
TWK – Test- und Weiterbildungszentrum Wärmepumpen und Kältetechnik GmbH Floridastrasse 1 D-76149 Karlsruhe Telefon 0049 721 97317-0 Telefax 0049 721 97317-11 mailto@twk-karlsruhe.de www.twk-karlsruhe.de
Zweitägiger Intensivkurs, Vorkurs – Einstieg in die Kältetechnik.
06.06. – 07.06.2013 29.08. – 30.08.2013 11.11. – 12.11.2013
Einwöchiger Intensivkurs, Kältetechnik A. Weitere Daten:
13.05. – 17.05.2013 10.06. – 14.06.2013 01.07. – 05.07.2013 15.07. – 19.07.2013 02.09. – 06.09.2013
23.09. – 27.09.2013 07.10. – 11.10.2013 04.11. – 08.11.2013 02.12. – 06.12.2013
Einwöchiger Intensivkurs, Kältetechnik B.
17.06. – 21.06.2013 08.07. – 12.07.2013 09.09. – 13.09.2013 14.10. – 18.10.2013 11.11. – 15.11.2013 09.12. – 13.12.2013
Einwöchiger Intensivkurs, Kältetechnik C.
01.07. – 05.07.2013 23.09. – 27.09.2013 25.11. – 29.11.2013
Einwöchiger Intensivkurs, Kältetechnik D – Projektierung.
21.10. – 25.10.2013
Zweitägiger Intensivkurs, Dichtheitsprüfung an Kälteanlagen.
08.07. – 09.07.2013 30.09. – 01.10.2013 02.12. – 03.12.2013
Einwöchiger Intensivkurs, Praxis an Kälteanlagen.
24.06. – 28.06.2013 16.09. – 20.09.2013 18.11. – 22.11.2013 16.12. – 20.12.2013
Einwöchiger Intensivkurs, NH3-, R723- und CO2-Kälteanlagen.
25.11. – 29.11.2013
Eintägiger Intensivkurs, Sicherheit und Unfallverhütung bei Kälteanlagen.
05.06.2013 / 02.10.2013
Schulungsort: TWK GmbH Floridastrasse 1 D-76149 Karlsruhe
TWK – Test- und Weiterbildungszentrum Wärmepumpen und Kältetechnik GmbH Floridastrasse 1
02.12. – 03.12.2013
108 | HK-Gebäudetechnik 5/13 |
TWK – Test- und Weiterbildungszentrum Wärmepumpen und Kältetechnik GmbH Floridastrasse 1 D-76149 Karlsruhe Telefon 0049 721 97317-0 Telefax 0049 721 97317-11 mailto@twk-karlsruhe.de www.twk-karlsruhe.de
Schulungsort: TWK GmbH Floridastrasse 1 D-76149 Karlsruhe
Agenda Einwöchiger | Intensivkurs, Praxis an Kälteanlagen.
24.06. – 28.06.2013 16.09. – 20.09.2013 18.11. – 22.11.2013 16.12. – 20.12.2013
Einwöchiger Intensivkurs, NH3-, R723- und CO2-Kälteanlagen.
25.11. – 29.11.2013
Eintägiger Intensivkurs, Sicherheit und Unfallverhütung bei Kälteanlagen.
05.06.2013 / 02.10.2013
Einwöchiger Intensivkurs, Schienenfahrzeug-Klimaanlagen.
03.06. – 07.06.2013
Einwöchiger Intensivkurs, Pkw-Klimaanlagen A.
10.06. – 14.06.2013 02.09. – 06.09.2013 04.11. – 08.11.2013
Dreitägiger Intensivkurs, Pkw-Klimaanlagen B.
13.11. – 15.11.2013
Zweitägiger Intensivkurs, Pkw-Klimaanlage mit HFO1234yf.
03.06. – 04.06.2013 16.09. – 17.09.2013 04.12. – 05.12.2013
Zweitägiger Intensivkurs, Pkw-Klimaanlagen mit R744.
27.08. – 28.08.2013
Einwöchiger Intensivkurs, EU-zertifizierter Wärmepumpeninstallateur.
17.06. – 21.06.2013 19.08. – 23.08.2013 09.12. – 13.12.2013
Einwöchiger Intensivkurs, Kältetechnik A für Wärmepumpen.
09.09. – 13.09.2013
Dreitägiger Intensivkurs, TWK-Wärmepumpen-Fachmann BASIC.
09.10. – 11.10.2013
Dreitägiger Intensivkurs, TWK-Wärmepumpen-Fachmann PRO.
14.10. – 16.10.2013
Einwöchiger Intensivkurs, TWK-Wärmepumpen-Fachmann SI.
24.06. – 28.06.2013 18.11. – 22.11.2013
Zweitägiger Intensivkurs, TWK-Wärmepumpen-Fachmann PREMIUM.
17.10. – 18.10.2013
Zweitägiger Intensivkurs, Geothermie und Wärmepumpen.
30.10. – 31.10.2013
Dreitägiger Intensivkurs, Elektrotechnik in Kälteanlagen A.
21.10. – 23.10.2013
Zweitägiger Intensivkurs, Elektrotechnik in Kälteanlagen B.
24.10. – 25.10.2013
Zweitägiger Intensivkurs, Kältetechnik mit dem Kältemittel CO2 – stationär.
30.09. – 01.10.2013
Viertägiger Intensivkurs Sonderzertifizierung Sachkunde Kategorie I nach EG 303 / 2008.
13.05. – 16.05.2013 28.10. – 31.10.2013
Zweitägiger Intensivkurs, Verdichter, Verdichter-Leistungsregelung.
07.10. – 08.10.2013
Zweitägiger Intensivkurs, Einführung in das lg p, h-Diagramm.
26.08. – 27.08.2013
Zweitägiger Int.-Kurs, Kälteanlagen mit brennb. Kältemitteln (Kohlenwasserstoffen). 28.10. – 29.10.2013 Dreitägiger Intensivkurs, Hydraulik in Kälteanlagen.
16.12. – 18.12.2013
Eintägiger Intensivkurs, Elektro- und Hybrid-Fahrzeugklimaanlagen.
02.10.2013
Zweitägiger Intensivkurs, Mollier-h, x-Diagramm für feuchte Luft.
28.08. – 29.08.2013
SVK Weiterbildung, Claudio Müller Scheurenweg 7, 3812 Wilderswil Tel. 033 822 86 64 / 079 219 00 92 www.svk.ch
SVK-Weiterbildung: Kältetechnik-Kursangebot 2013 Kurse und Online-Anmeldung: www.svk-weiterbildung.ch info@svk-weiterbildung.ch
ab 6. Februar 2013
energie-cluster.ch Anmeldung und Auskunft: Patrizia Brosi, Tel. 031 381 24 80 patrizia.brosi@energie-cluster.ch www.energie-cluster.ch
Energie-Effizienzmanagement im Unternehmen Tageskurs Mittwoch, 19. Juni 2013, 9.00 – 16.45 Uhr Ort: HWZ Hochschule für Wirtschaft, Zürich Kosten Fr. 480.–, Fr. 300.– für Mitglieder energie-cluster.ch Anmeldeschluss: 12. Juni 2013
19.06.2013
BauHolzEnergie AG 3011 Bern, Tel. 031 381 67 44 sandra.keskin@bauholzenergie.ch Anmeldung: www.bauholzenergie.ch
Planungsseminare Minergie-P 2013: Grundlagen und Erfahrungsaustausch Kurs 3: Donnerstag, 5. bis Freitag, 6. September 2013, Bern Jeweils 1. Tag 08.30 – 18.00 Uhr, ab 20.00 Uhr gemeinsames Abendessen, 2. Tag 07.45 – 16.30 Uhr
5. – 6. September 2013, Bern
Schweizerischer Verein für Kältetechnik 10. Schweizermeisterschaft der Kältetechnik 2013 SVK, www.svk.ch/www.asf-froid.ch Berufsschweizermeisterschaft, Freitag/Samstag, evtl. Gordola TI.
13./14. September 2013
Wago Contact SA, Domdidier Tel. 0840 200 750 infoswitzerland@wago.com www.wago.ch
CoDeSys V2.3 für Einsteiger, Kurs-Nr. 331-d, 3 Tage, 8. bis 10.10.2013 CoDeSys V2.3 Grundkurs, Kurs-Nr. 325-d, 2 Tage, 3. bis 4.9.2013 CoDeSys V2.3 Grundkurs, Kurs-Nr. 341-d, 2 Tage, 5. bis 6.11.13 CoDeSys V2.3 Gebäudeautomation: 2 Tage, auf Anfrage Gebäudeautomation mit den WAGO KNX IP-Komponenten: 1 Tag, auf Anfrage Gebäudeautomation mit WAGO BacNet Komponenten: 3 Tage, auf Anfrage Weitere Kurse auf Anfrage und unter www.wago.ch › Seminare und Training.
08. – 10.10.2013 03. – 04.09.2013 05. – 06.11.2013
www.suissetec.ch http://meisterschaft.toplehrstellen.ch
Schweizer Meisterschaften der Gebäudetechnik/Gebäudehülle Olma, St. Gallen
10. – 20. Oktober 2013
Messen Xpo Messe Kontakt Schweiz 9100 Herisau, Tel. 071 350 06 17 www.architect-at-work.ch
ARCHITECT@WORK Ausstellung für Architekten, Ingenieurbüros Messe Zürich – Halle 3 und Halle 4
15. – 16. Mai 2013
www.wago.ch
CoDeSys V2.3 Gebäudeautomation: 2 Tage, auf Anfrage Gebäudeautomation mit den WAGO KNX IP-Komponenten: 1 Tag, auf Anfrage Gebäudeautomation mit WAGO BacNet Komponenten: 3 Tage, auf Anfrage Weitere Kurse auf Anfrage und unter www.wago.ch › Seminare und Training.
Agenda | Impressum |
| HK-Gebäudetechnik 5/13 | 109
www.suissetec.ch http://meisterschaft.toplehrstellen.ch
Schweizer Meisterschaften der Gebäudetechnik/Gebäudehülle Olma, St. Gallen
10. – 20. Oktober 2013
Messen Xpo Messe Kontakt Schweiz 9100 Herisau, Tel. 071 350 06 17 www.architect-at-work.ch
ARCHITECT@WORK Ausstellung für Architekten, Ingenieurbüros Messe Zürich – Halle 3 und Halle 4
15. – 16. Mai 2013
www.geothermiekonferenz.de Kooperationspartner: Geothermie.CH, www.geothermie.ch
9. Internationale Geothermiekonferenz IGC 2013 International ausgerichtete Plattform zu den aktuellen Entwicklungen der tiefen Geothermie. Ort: Konzerthaus Freiburg, D-Freiburg
15. – 17. Mai 2013
Solar Promotion GmbH, Pforzheim Tel. 0049 72 31 / 5 85 98-0 www.intersolar.de
Intersolar Europe 2013 Weltweit grösste Fachmesse der Solarwirtschaft: Photovoltaik, Solarthermie, Forschung und Entwicklung. Konferenz 17. – 20.6.2013. Neue Messe München
19. – 21. Juni 2013
ZT Fachmessen AG 5413 Birmenstorf, Tel. 056 204 20 20 www.fachmessen.ch/bauen
Bauen & Modernisieren 44. Schweizer Messe für Bauen, Wohnen, Energie. Mit Sonderbereich « Eigenheim-Messe Schweiz ». Donnerstag bis Sonntag, Messe Zürich
29. August – 1. September 2013
Euroforum Deutschland, Düsseldorf Tel. 0049 211/96 86-3380 www.hospitalbuildeurope.com
Hospital Build Europe 2013 Ausstellung, Kongress und Meeting-Point rund um das neue Krankenhaus. Messe Hamburg
3. – 4. September 2013
MCH Messe Schweiz ( Basel ) AG Tel. 058 200 20 20, www.ineltec.ch
Ineltec 2013 Technologiemesse für Gebäude und Infrastruktur, Messe Basel
10. – 13. September 2013
Exhibit & More AG, 8117 Fällanden 19. Fachmesse für Sicherheit 2013 044 806 33 99, www.sicherheit-messe.ch Fachmesse und begleitender Fachkongress, Messe Zürich
12. – 15. November 2013
Focus Events AG, 2504 Biel, Schweizer Bau- und Energie-Messe 2013 032 344 03 18, www.bauenergiemesse.ch Donnerstag bis Sonntag, BEA bern expo
21. – 24. November 2013
MCH Messe Schweiz ( Basel ) AG 4005 Basel, Tel. 058 200 20 20 www.swissbau.ch, www.hilsa.ch
21. – 25. Januar 2014
Swissbau 2014 mit Integration der Bereiche Lüftung, Klima und Kälte ( ex Hilsa ) Messe Basel.
Reed Exhibitions Italia S.r.l. Mostra Convegno Expocomfort 2014 I-20146 Milano, Tel. +39 02 43517038 MCE 2012, Fiera Milano www.reedexpo.it, www.mcexpocomfort.it
18. – 21. März 2014
ZT Fachmessen AG 5413 Birmenstorf Tel. 056 204 20 20 www.fachmessen.ch www.minergie-expo.ch
12. – 15. März 2015
Minergie Expo 2015 Energieeffizientes und komfortables Bauen, aktueller und künftiger Stand von Minergie, neue Systeme, Produkte und Technologien, Entwicklungen. Rahmenprogramm mit Vorträgen. Donnerstag bis Sonntag, 10.00 – 17.00 Uhr, Messe Luzern
IMPRESSUM HK-Gebäudetechnik 11. Jahrgang, Nr. 5, Mai 2013 (40. Jahrgang HeizungKlima), erscheint monatlich. www.hk-gebaeudetechnik.ch, ISSN 1016-5878, Druckauflage: 8500 Ex., Auflagebestätigung Post: 5001 Ex. verkauft, 1385 Ex. gratis Herausgeberin AZ Fachverlage AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau Tel. 058 200 56 50, Fax 058 200 56 61 Geschäftsführer: Christoph Marty Leiterin Zeitschriften: Ratna Irzan Redaktion AZ Fachverlage AG, HK-Gebäudetechnik Neumattstrasse 1, Postfach, CH-5001 Aarau. Peter Warthmann, Chefredaktor, Tel. 058 200 56 15, peter.warthmann@azmedien.ch Christian Bärtschi, Redaktor, Tel. 058 200 56 11, christian.baertschi@azmedien.ch Ständige externe Autoren: Bernd Genath, Thomas Glatthard, Alan Hawkins, Franz Lenz, Anita Niederhäusern, Kurt Rüegg, Erich Schwaninger, Martin Stadelmann, Andrea Voigt, Jürg Wellstein, Andreas Widmer Redaktioneller Beirat Daniel Bader, Leiter Kommunikation R. Nussbaum AG, 4601 Olten. Marco Andreoli, Vorsitzender der Geschäftsleitung CTA AG, 3110 Münsingen. Georg Gallati, Geschäftsleitung Gallati AG, 6003 Luzern. Urs Jenny, Geschäftsleitung Gabs AG, Pestalozzi+Co. AG, 8953 Dietikon. Richard Osterwalder, Geschäftsleiter Weishaupt AG, 8954 Geroldswil, Mitglied GebäudeKlima Schweiz.
Domenico Autuori, Manager of Trainingcentre & Laufen Forum, Keramik Laufen AG und Similor AG, Laufen. Beat Scherrer, Geschäftsführer Scherrer Metec AG, Zürich. Copyright Mit der Annahme von Manuskripten durch die Redaktion und der Autor-Honorierung durch den Verlag erwirbt der Verlag das Copyright und insbesondere alle Rechte zur Übersetzung und Veröffentlichung der entsprechenden Beiträge in anderen verlagseigenen Zeitschriften sowie zur Herausgabe von Sonderdrucken. Für unverlangt eingesandte Text- und Bildunterlagen übernimmt die Redaktion keine Gewähr. Nachdruck, auch auszugsweise, nicht gestattet. Redaktionelle Beiträge: Produkte-Hinweise werden kostenlos abgedruckt, Auswahl erfolgt durch die Redaktion. Bezahlte Beiträge werden mit «Publireportage» oder «Anzeige» gekennzeichnet. Leitung Werbemarkt Jürg Rykart, Tel. 058 200 56 04 Anzeigenleitung /Kundenberatung Rolf Niederberger, Tel. 058 200 56 18, rolf.niederberger@azmedien.ch Verena Müller, Tel. 058 200 56 42, Fax 058 200 56 61, verena.mueller@azmedien.ch Anzeigentarif unter www.hk-gebaeudetechnik.ch Leitung Online und Marketing Valentin Kälin Aboverwaltung, Abonnemente Mary Hochstrasser, Tel. 058 200 55 74, abo@hk-gebaeudetechnik.ch Preis Jahres-Abonnement: Fr. 128.– (inkl. MwSt.)
Layout/Produktion: Renate Gadola Korrektorat: Ruedi Tschumi, Max Feuz Druck: Vogt-Schild Druck AG, 4552 Derendingen Kooperation mit folgenden Verbänden: Schweizerisch-Liechtensteinischer Gebäudetechnikverband (suissetec), 8023 Zürich, Tel. 043 244 73 00, GebäudeKlima Schweiz, Verband für Heizungs-, Lüftungs- und Klimatechnik, 4603 Olten, Tel. 062 205 10 66, www.gebaeudeklima-schweiz.ch energiecluster.ch, www.energiecluster.ch MeGA, Fachverband der führenden Gebäudeautomationsplaner der Schweiz, c/o ADZ, 6006 Luzern, www.mega-planer.ch Schweizerischer Verband für Wärmekraftkopplung (WKK-Verband), 5400 Baden, Tel. 079 483 46 66, www.waermekraftkopplung.ch GNI Gebäude Netzwerk Initiative, 8045 Zürich, Tel. 043 244 99 67, www.g-n-i.ch KNX Swiss, www.knx.ch VDSS, Verein diplomierter Spenglermeister der Schweiz, www.vdss.ch Ein Produkt der Verleger: Peter Wanner www.azmedien.ch Namhafte Beteiligungen nach Art. 322 Abs. 2 StGB: AZ Anzeiger AG, AZ Fachverlage AG, AZ Management Services AG, AZ Regionalfernsehen AG, AZ TV Productions AG, AZ Verlagsservice AG, AZ Vertriebs AG, AZ Zeitungen AG, Belcom AG Dietschi AG, Media Factory AG, Mittelland Zeitungsdruck AG, VogtSchild Druck AG, Vogt-Schild Vertriebs GmbH, Weiss Medien AG
110 | HK-Gebäudetechnik 5/13 |
Stellenmarkt |
Energieeffiziente Haustechnik – für die Zukunft gerüstet... ... ist unser Auftraggeber, die Balzer AG – Ingenieure für Gebäudetechnik und Brandschutz. Insgesamt sind rund 30 begeisterte Haustechnikfachleute am Hauptsitz in Chur und der Niederlassung in Winterthur seit 20 Jahren ein erfolgreiches Team. Geplant werden Projekte für Um- und Neubauten in den Segmenten gehobener Wohnungsbau, Büro-, Gewerbe-, Industrie- und Spitalbauten. Öffentliche Bauten, Alters- und Pflegeheime gehören ebenfalls ins Portefeuille. Minergie und Minergie-P-Standards werden bei der Planung besondere Beachtung geschenkt. Für den weiteren Ausbau der Profimannschaft in Chur und Winterthur hat uns die Geschäftsleitung mit der Besetzung je einer weiteren Stelle beauftragt. Dazu suchen wir Sie, einen in die Zukunft denkenden, von Technik begeisterten
«ENERGIETRÄGER» UND GEBÄUDETECHNIKFAN HLK Ingenieur FH HLK / Techniker HF Heizung/Lüftung Ihre Vergangenheit ist geprägt mit einer abgeschlossenen Ausbildung als Gebäudetechniker HLK und einer Weiterbildung zum Ingenieur FH HLK oder Techniker HF Heizung/Lüftung. Sie verfügen über Erfahrungen als Projektleiter von anspruchsvollen Bauvorhaben. Im Umgang mit modernen IT-Hilfsmitteln sind Sie fit. Sie denken an die Zukunft, sind offen für Neues und ein kommunikativer Partner für Mitarbeitende und Kunden. In Zukunft realisieren Sie in einem der HLKKS-Teams durch fachkompetente Beratung der Bauherren und Architekten energieeffiziente Konzepte für die Energieerzeugung und -versorgung. Sie beachten dabei die geltenden Vorschriften und berücksichtigen neue Technologien der verschiedenen Minergie-Standards. Gegenüber Bauherren, GU's, Architekten und Mitarbeitenden sind Sie der «Energieträger», der mit Nachhaltigkeit Chancen in die Realität umsetzt. Visionär und partnerschaftlich denkt und handelt Ihr neuer Arbeitgeber. Die Kultur, die auf Werten und nicht auf Statussymbolen aufgebaut ist, wird Sie begeistern. Die Anstellungskonditionen entsprechen der Verantwortung der Aufgabe. Der Arbeitsplatz ist mit moderner Technik ausgerüstet. Der Arbeitsort liegt verkehrstechnisch direkt beim Bahnhof Chur oder im Herzen von Winterthur und ist daher auch mit ÖV mühelos erreichbar. Denken Sie an Ihre Zukunft..., rufen Sie uns zur Klärung Ihrer Fragen an oder senden Sie uns Ihre kompletten Bewerbungsunterlagen, die wir durch unsere Kompetenz mit 100%-iger Diskretion behandeln. Auch wir freuen uns auf Sie.
Ihr Partner – Ihr Gewinn
PERMACO Personal Management Consulting Fredi Heidelberger ∙ Bernstrasse 390 ∙ CH-8953 Dietikon Tel 044 586 85 11 info@permaco.ch ∙ www.permaco.ch
Klug kombiniert – Systemphilosophie für eine saubere Umwelt... ... das ist eines der Hauptanliegen unseres Auftraggebers. Das national tätige Dienstleistungsunternehmen im Bereich Klima- und Wärmetechnik hat den Sitz in der östlichen Agglomeration von Zürich. Zum Ausbau des Geschäftsbereiches Service ist eine neue Stelle geschaffen worden. Die Geschäftsleitung hat uns mit dem Rekrutierungsprozess beauftragt. Wir suchen Sie, einen dienstleistungsorientierten, sozial- und fachkompetenten
ORGANISATIONSSTARKEN LEITER SERVICE SCHWEIZ Bereich erneuerbare Energien/Wärmepumpen Sie sind eine führungs- und kommunikationsstarke Persönlichkeit und haben Ihre Wurzeln in der Haustechnik (HLKK) oder im Bereich Maschinenbau. Eine technische und/oder kaufmännische/betriebswirtschaftliche Weiterbildung ermöglicht Ihnen die Aufgabe optimal zu bewältigen. Sie suchen Gestaltungsspielraum und Verantwortung. In Deutsch können Sie sich sicher und klar ausdrucken, in Französisch sind Sie kommunikationsfähig. Den Umgang mit modernen IT-Hilfsmitteln beherrschen Sie. Führen, planen, organisieren, überwachen des Servicebereiches erneuerbare Energien sind Ihre Hauptaufgaben. Sie unterstützen und coachen die Teamleiter, was mit einer Reisetätigkeit in der ganzen CH verbunden ist. Sie tragen die Umsatz- und Ertragsverantwortung in Ihrem Bereich. Sie sind für die Ressourcenplanung, den weiteren Ausbau der Abteilung sowie der Entwicklung Ihrer Mitarbeitenden zuständig. In Spezialfällen oder bei Reklamationen und Schadenfällen übernehmen Sie die Kommunikation gegenüber Kunden. Sie erhalten einen Arbeitgeber, dessen Kultur von hoher Ethik geprägt ist, die sich positiv auf die Arbeitsatmosphäre auswirkt. Die Anstellungskonditionen sind der Verantwortung der Aufgabe entsprechend. Verbunden mit der Reisetätigkeit steht Ihnen ein Fahrzeug und die nötigen mobilen Kommunikationsmittel zur Verfügung. Selbstverständlich steht für Sie auch ein persönlicher Arbeitsplatz im verkehrsgünstig gelegenen Firmensitz bereit. Kombinieren Sie jetzt klug und planen Sie Ihre Zukunft. Wir freuen uns auf Ihren Anruf zur Klärung offener Fragen oder erwarten gerne die kompletten Bewerbungsunterlagen. Durch unsere Kompetenz ist Ihnen 100%-ige Diskretion garantiert.
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| HK-Gebäudetechnik 5/13 | 111
Das beste für die Gebäudetechnik.... ... erhalten Sie bei unserer Auftraggeberin. Das national tätige und für hohe Qualität im HLKK-Anlagenbau bekannte Unternehmen betreibt eine erfolgreiche Niederlassung in Luzern. Für den faszinierenden Bereich Heizung/Kälte kann eine Stelle besetzt werden. Die Geschäftsleitung hat uns mit dem Rekrutierungsprozess beauftragt. Dazu suchen wir zur Festanstellung Sie, eine engagierte, loyale und überzeugende Fachpersönlichkeit mit
ORGANISATIONSTALENT ALS PROJEKTLEADER Bereich Heizung/Kälte - Niederlassung Luzern Sie sind Gebäudetechnikplaner Fachrichtung Heizung mit abgeschlossener Ausbildung oder Installateur mit Zusatzausbildung Richtung Planer. Eine Weiterbildung zum Techniker TS/HF oder eidg. dipl. Meister ist wünschenswert. Sie verfügen über einige Jahre Berufserfahrung und sind es gewohnt, Verantwortung in Projekten zu übernehmen. Im Umgang mit modernen IT-Hilfsmitteln sind Sie fit. Sie sind eine loyale, engagierte und offene Persönlichkeit. Ihre Aufgaben lösen Sie mit gutem Organisationstalent. Sie wickeln anspruchsvolle Projekte in Verwaltungs-, Gewerbe- und Industriebauten mit hoher Termintreue und gutem Kostenbewusstsein ab. Sie suchen nach optimalen technischen Lösungen, die Sie mit Bauherren und Planern besprechen. Sie nehmen an Bau- und Koordinationssitzungen teil und beschaffen die nötigen Materialien. Sie überwachen die Projekte technisch und kommerziell. Mit dem Niederlassungsleiter pflegen Sie einen partnerschaftlichen Informationsaustausch. Sie erhalten eine gut strukturierte Arbeitsumgebung sowie eine moderne Arbeitgeberin, die Fairplay vorlebt. Ein bewährtes Team freut sich auf Ihre Mitarbeit. Die Anstellungskonditionen sind zeitgemäss und der Verantwortung der Aufgabe entsprechend. Der Arbeitsplatz ist modern eingerichtet und verfügt über die für Ihre Arbeit nötige Infrastruktur. Der Arbeitsort liegt zentral in der Stadt Luzern. Organisieren Sie Ihre Zukunft... . Senden Sie uns Ihre kompletten Bewerbungsunterlagen oder rufen Sie uns zur Klärung Ihrer Fragen an. Durch unsere Kompetenz ist Ihnen 100%-ige Diskretion garantiert.
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Profundes Know-how mit kundenorientierten Dienstleistungen... ... sind im Markt verankerte Erkennungszeichen unseres Auftraggebers. Das national tätige Unternehmen erbringt qualitative hohe Dienstleistungen im Bereich der Gebäudetechnik HLKK. Verschiedene CH-Standorte ermöglichen Nähe zu Kunden und markieren Kompetenz vor Ort. Der wachsende Anlagenbau HLK der Niederlassung am Top-Standort in Zürich wird im Führungsteam verstärkt. Die Geschäftsleitung hat uns mit der Rekrutierung und Selektion dieser Kaderposition beauftragt. Dazu suchen wir Sie, eine akquisitions- und führungsstarke HLKPersönlichkeit als
LEITER UNTERNEHMENSBEREICH ANLAGENBAU Bereich Lüftung/Klima Ihre Erfahrungen haben Sie im Bereich Haustechnik angeeignet und verfügen über eine abgeschlossene technische Ausbildung im Bereich Lüftung/Klima. Sie haben sich zum Techniker TS/HF oder Ingenieur FH HLK weitergebildet. Mit einem fundierten betriebswirtschaftlichen Denken und Handeln, gepaart mit Führungskompetenz, erfüllen Sie unsere Erwartungen. Als Leaderpersönlichkeit sind Sie offen, kommunikativ und loyal. Ihre Verantwortung erstreckt sich über den Unternehmensbereich Lüftung/Klima und beinhaltet die Bereiche Verkauf, Abwicklung und Montage, deren Leiter Sie direkt führen. Gesamthaft zählt der Bereich ca. 20 eigene Mitarbeitende, die Sie in der Entwicklung fördern. Sie erstellen die Budgets in Zusammenarbeit mit dem Niederlassungsleiter, dem Sie direkt unterstellt sind. Sie akquirieren neue Projekte und verhandeln anspruchsvolle Angebote mit Bauherren und Architekten. Sie sorgen für eine gesunde Entwicklung Ihres Geschäftsbereiches. Ihr neuer Arbeitgeber lebt hohe ethische Werte und ist gut strukturiert. Die Inhaber führen die Unternehmung vorausschauend und sorgen für eine nachhaltige Entwicklung. Die Anstellungskonditionen sind der Verantwortung entsprechend und zeitgemäss gestaltet. Der Arbeitsort liegt verkehrstechnisch optimal in Zürich. Die Arbeitsplatz ist hell, modern eingerichtet und verfügt über die nötige technische Infrastruktur. Wir freuen uns auf unseren neuen Know-how-Träger. Rufen Sie uns zur Klärung Ihrer Fragen an oder senden Sie uns Ihre kompletten Bewerbungsunterlagen. Durch unsere Kompetenz ist Ihnen 100%-ige Diskretion garantiert.
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112 | HK-Gebäudetechnik 5/13 |
Stellenmarkt | Verzeichnisse
Integrale Planung Haustechnik Unser Auftraggeber – eine sehr erfolgreiche Ingenieurunternehmung – hat sich als Fachplaner für Grossprojekte in den Bereichen Heizung, Lüftung, Klima, Kälte und Sanitär eine führende Marktposition erarbeitet. Zur Verstärkung des schlagkräftigen Teams suchen wir einen fachlich fundierten (m/w)
Projektleiter Heizung/Kälte Ihr Verantwortungsbereich Als selbständiger Projektleiter umfasst das Aufgabengebiet die Planung und Realisierung von anspruchsvollen Grossprojekten bis hin zur Übergabe an den Kunden. Dabei werden Sie von einem kompetenten und motivierten Team sowie einer modernen Infrastruktur unterstützt. Ihre Erfahrungen Als innovative und dynamische Persönlichkeit verfügen Sie über Begeisterungsfähigkeit für aktuelle und moderne Technologien. Wichtig dabei ist auch Ihre Erfahrung als Haustechnikplaner H/K idealerweise mit Weiterbildung HF/FH. Praxisorientiertes Handeln ist ebenso gefragt wie Kommunikationsgeschick und die Bereitschaft für unternehmerischen Einsatz.
Faszination Gebäudetechnik Bauen Sie auf uns. Wir bringen Sie weiter.
Nehmen Sie diese einmalige Chance in einem erfolgreichen Unternehmen wahr. Unser Kunde fordert und fördert seine Mitarbeiter nicht nur, er schätzt sie und erachtet dies als Grundlage für seinen Erfolg. Herr André Huber ist gespannt auf Ihre Bewerbung und garantiert für kompetente Beratung und Diskretion. Tännler Personalmanagement AG · Steinackerstrasse 38 · CH-8902 Urdorf Telefon 044 777 1 888 · andre.huber@taennler.ch · www.taennler.ch
Im redaktionellen Text erwähnte Firmen ADEV Energiegenossenschaft 18 Alpiq InTec West AG 12 Beckhoff Automation AG 86 Bekon-Koralle AG 102 Bernexpo AG 45 Biral AG 12, 64 BMS-Energietechnik AG 12 Buderus Heiztechnik AG 12, 58, 68 Bütikofer Automobile AG 27 CTA AG 12 Demelectric AG 86 Domotec AG 12, 69 Du Pont de Nemours 71 Elcotherm AG 16 energiebüro ag 32 energie-cluster.ch 17, 30 Ernst Schweizer AG 26 Fachver. Wärmepumpen Schweiz FWS 28 Flextron AG 86 Franke Holding AG 25 Franz Kaldewei GmbH & Co. KG 98
GebäudeKlima Schweiz 16 Geberit Vertriebs AG 12, 94 Geisser Carl AG 86 Georg Fischer JRG AG 12 Geothermie.ch 52 Geschäftsstelle Minergie 8 Gewerblich-In. Berufsschule Bern, GIBB 12 GNI 30, 86 Grundfos Pumpen AG 12, 76 Hälg & Co. AG 12, 56 Hefti. Hess. Martignoni AG 27, 50 Helvetic Energy GmbH 48 Honeywell GmbH 71 Hoval AG 12 InduBau AG 87 Inselspital Bern 76 Institut für Solartechnik SPF 42 Josias Gasser Baumaterialien AG 23 Keramik Laufen AG 96 KWC AG 25, 100 LaminAir AG 12
Liebi LNC AG 12 omnio AG 86 Oventrop (Schweiz) GmbH 70 PentaControl AG 84 Pestalozzi + Co AG 24 R. Nussbaum AG 12, 90 Rapsel Spa 101 repaBad GmbH 103 Richner 104 Rotaver Composites AG 66 Saia-Burgess Controls AG 81, 85, 86 Sanitas Troesch AG 12 Sankt Galler Stadtwerke 52 Sauter Building Control Schweiz AG 86 Schneider Electric (Schweiz) AG 79 sensortec GmbH 86 Seven-Air Gebr. Meyer AG 12 Siemens Schweiz AG, Building Techn. 12 Similor AG 102, 104 Solarpartner GmbH 69 Sputnik Engineering AG 34
suissetec Kanton Bern 12 SunTechnics Fabrisolar AG Schweiz 50 Swissolar 32, 34 Systec Therm AG 68 TA Hydronics Switzerland AG 12 Thalmann Maschinenbau AG 87 Thomas Haussmann AG 92 Tobler Haustechnik AG 12 Toto Europe GmbH 99 Tritec Services AG 32 UBS AG 34 Urfer Müpro 12 Vaillant GmbH 12 Viessmann (Schweiz) AG 12, 58, 70 VM Zinc Umicore Building Products 87 V-Zug AG 12, 50 Wago Contact SA 86 Weishaupt AG 20, 62 Windhager Zentralheizung Schweiz AG 67 Zehnder Heizkörper AG 12
PentaControl AG 86 R. Nussbaum AG 95 RED CAD GmbH 26 Rotaver Composites AG 93 Schmid AG, energy solutions 61 Schneider W. + Co. AG 101 SF-Filter AG 91 Siemens Schweiz AG 83 SM Handels AG 78 SOLTOP Schuppisser AG 44 STFW 106 STS Systemtechnik Schänis GmbH 93 SunTechnics Fabrisolar AG Schweiz 70 SUVA 36
Swisscom (Schweiz) AG Ticom GmbH TRITEC Services AG Urfer Müpro Vibraplast AG Walter Meier Wärmebau Vertriebs AG WESCO AG
29 39 51 17 78 77 17 15
Wilhelm Schmidlin AG
97
ZT Fachmessen AG
8
Inserentenverzeichnis Arbonia AG US 2 Alsoft Informatik AG 9 Anson AG Zürich 27 Breitenmoser + Keller AG 57 Brugg Rohrsystem AG 55 Brunner AG 92 Buderus Heiztechnik AG 41 Bütikofer Automobile AG 19 CoolEnergy AG 3 CTA AG 78 Debrunner König Management AG 67 Elko-Systeme AG 84 Ernst Schweizer AG 70 Geberit Vertriebs AG US 4
Hansgrohe AG Häny AG Hawle Armaturen AG HEIGA AG Heitzmann AG Hug & Zollet AG Iseli & Co. Josias Gasser Baumaterialien AG Krüger + Co. AG M. Scherrer AG Mercedes-Benz Schweiz AG MOBIL in TIME AG Ohnsorg Söhne AG Oventrop (Schweiz) GmbH
99 93 98 47 65 94 25 75 7, 73 94 31 11 89 51
Stellenmarkt:
110 – 112
Titelseite:
AW AG
Beilagen:
energie-cluster AG
2012
Energie • Automation • Gebäudetechnik
Die Kombination Nr. 1 der Haus- & Gebäudetechnik
tebis.quicklink Gebäudesteuerung so einfach wie noch nie
extra 2013 Energie und Automation in der Gebäudetechnik
www.hager-tehalit.ch
Energiedebatte in Deutschland
12
Energie-Management-Systeme
40
Wohin mit dem CO2?
16
Qualitätskontrolle von PV-Anlagen
136
Mit Wettervorhersagen Energie sparen
32
Erfindungen geheim halten
145
Gemeinschaftsausgabe von HK-Gebäudetechnik und Elektrotechnik ET Unsere Leser sind die relevanten Entscheidungsträger in der Haus-, Gebäudetechnik- und Elektrotechnikbranche, Anwender und Installateure, Lieferanten und Hersteller, Ingenieure und Planer. Themen • Gebäudeautomation, Raumautomation, Installationstechnik • Wärme-, Kälteerzeugung, Energieverteilung, Energieeffizienz • Energiegewinnung: Wärme, Strom • Photovoltaik • Facility-Management • Sicherheitstechnik, Zutrittskontrolle, Videoüberwachung • Netzwerktechnik, FTTH • Lichttechnik, LED • Tür-/Torantriebe • Aus-/Weiterbildung Weitere Infos Auflage:16 000 Exemplare (10. Ausgabe) Anzeigenschluss: 12. Juni 2013 Erscheinungstag: 5. Juli 2013 Kontakt: Rolf Niederberger Telefon: 058 200 56 18 E-Mail: rolf.niederberger@azmedien.ch
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