www.hk-gebaeudetechnik.ch Fachzeitschrift für Energie, Wärme, Strom, Heizung, Lüftung, Klima, Kälte, Gebäudeautomation, Facility Management, Gebäudehülle, Spenglerei, Sicherheit, Sanitärtechnik, Wohnen
8/13 hk gebäudetechnik
8 | 2013 | August
Die neue Generation Über 30 Jahre Tradition und Innovation machen den neuen KWC DOMO besser als je zuvor.
Empfohlen von
ec-Jahrestagung 2013: Stromeffizienz 4
Diplome für 52 neue Meister
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Pause für Geothermie-Projekt St. Gallen 8
2. Solarwärme-Tagung 2013
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42 Teams am Lüftigercup 2013
Der aktuelle Stellenmarkt
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Editorial |
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Technologie-Wahl zwischen «bewährt» und «vielversprechend» ■ Im Zusammenhang mit unserer Energieversorgung allgemein oder speziell im Bereich der Stromund der Wärmeversorgung für unsere Gebäude und Haushalte ist noch nicht klar, welches die optimale Technologie oder der optimale TechnologieMix ist. Die künftige Energieversorgung ist einer jener komplexen Bereiche, in denen eine fortwährende Optimierung stattfindet unter Berücksichtigung und Gewichtung aller wesentlichen Randbedingungen und Kriterien. Eines ist sicher: mit den kommenden Jahrzehnten wird der Anteil der erneuerbaren Energien wachsen müssen. Wir haben ein Winter-Heizproblem und ein Winter-Stromproblem. Man lese dazu den Beitrag «Energiewende zu Ende gedacht: Konsequenzen für Bausubstanz und Heiztechnik» Seite 42. Die Tiefengeothermie ist eine «vielversprechende» Technologie, die «Potenziale» sind gross. Sie könnte auch in der Schweiz Wärme und Strom als Bandenergie liefern. Fast alle, die ganze Schweizer Geothermie-Branche und eine grosse interessierte Öffentlichkeit, hofften auf einen Erfolg ohne Komplikationen für das Geothermie-Projekt in St. Gallen. Bei der erreichten Tiefe von knapp 4.5 km glaubte man, das Ziel sei nah. Nach dem Auftreten von Gas in einem ungünstigen Moment während den Arbeiten in der Bohrung kam es dann zu unerwünschten Erschütterungen. Es musste eine Pause eingelegt werden für Abklärungen und die wichtigen Entscheidungen, wie es weiter gehen soll. Auf Seite 8 berichtet Jürg Wellstein über den Stand Anfang August. Die Wärmespeicherung in gedämmten Wassertanks ist eine «bewährte» Technologie. Nachteil: die Wärmeverluste durch Abstrahlung, die nie ganz verhindert werden kann. Die Jenni Energietechnik AG in Oberburg bei Burgdorf hat das Prinzip «Wärmespeicherung in Wasser» seit Jahrzehnten konsequent angewendet. Dies schon bald mit dem hohen Ziel, im optimalen Fall mit der Saisonspeicherung eine zuverlässige ganzjährige Wärmeversorung mit Sonnenenergie zu ermöglichen. In den letzten Jahren wurde das System «Gebäude + Solarheizung» soweit perfektioniert, dass heute im Neubaubereich Mehrfamilienhäuser realisiert werden können, die wirtschaftlich ganzjährig mit Solarwärme versorgt werden können für Raumwärme und Warmwasser. Gegenüber einer konventionellen Heizung reichen Mehrinvestitionen von nur 25 000 Franken pro Wohnung aus. Es ist zu hoffen, dass das «Jenni-
peter.warthmann@azmedien.ch
System» nun im Neubau-Bereich rasch eine markante Verbreitung findet. An Josef Jenni soll es nicht liegen: die Baupläne will er zu einem Sonderpreis an interessierte Bauherren weitergeben, um damit möglichst viele Folgeprojekte auszulösen, vgl. Artikel Seite 54. Aufruf an die Spengler: bitte neben Artikel Seite 100 speziell auch den Hinweis zum Internationalen Spengler-Museum beachten, im Infoteil Seite 33. Noch einige Informationen zu unseren online-Inhalten unter www.hk-gebaeudetechnik.ch: in der Rubrik «Dossiers» stellen wir Fachartikel und weiterführende Informationen zu den jeweiligen Themengebieten zusammen. Neu haben wir «Heizgradtage & Klimadaten», sowie «Moderne Lüftungen & Minergie» ergänzt. Schauen Sie wieder mal rein bei uns auf der Website! Was wären Ihre weiteren Dossier-Wunschthemen? Auch haben wir in diesem Heft erstmals bei einigen unserer Beiträge «QR-Codes» angebracht und zwar auf den folgenden Seiten: 22, 35, 54, 103. Mit einer entsprechenden App können Sie diese scannen und einige Augenblicke später auf Ihrem Smartphone die zugehörigen Bildergalerien anschauen. Diese sind aber auch wie bisher am PC abrufbar: www.hk-gebaeudetechnik.ch > Bildergalerien.
Peter Warthmann, Chefredaktor
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Inhaltsverzeichnis |
Reinigungsaktion nach Brand
Nach dem Grossbrand des neuen Fachhochschul-Gebäudes in Brugg-Windisch vom 10. April 2013: Lüftungskanäle mit einer Gesamtlänge von über 10 Kilometern mussten unter grossem Zeitdruck durch Spezialisten gereinigt werden.
Diverse Rubriken
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Neurobat: Gebäudetechnik mit selbstlernendem Heizungsregler
Der Regler denkt mit: Heizen nach tatsächlichem Bedarf. Das Heizungs-Reglersystem Neurobat arbeitet mit einem Selbstlernprozess dank antizipierendem Konzept. Damit können sowohl Neuanlagen als auch Ersatz-Installationen für mehr Effizienz und geringere Energiekosten ausgestattet werden. Das Neurobat-Gerät ermöglicht dank eines Vorhersage-Moduls Energieeinsparungen von bis zu 35 Prozent. Inzwischen sind mehrere Referenzanlagen in Betrieb. Das Gerät kann von Heizungs-Herstellern auch direkt in ihre Produkte integriert werden.
Info
1 Editorial
4 Potenziale nutzen ist Pflicht
4 Info
8 Erschüttertes Geothermie-Projekt St. Gallen
Interview 40 Nachhaltiges Denken ist Teil der Geberit Firmenkultur
118 Bildungsangebote suissetec
10 GEAK Plus: Erfolgsmodell im Kanton Bern
119 Agenda
12 Gesundheit im energieeffizienten Gebäude
123 Impressum
14 Denkanstoss: Ökowohnbox
123 Stellenmarkt
16 Augenschein bei Swissgrid
42 Energiewende zu Ende gedacht
128 Firmen- und Inserentenverzeichnis
18 Friap Feuron auf Tour de Suisse
46 Masterplan Solarwärme 2035
20 Franz Gysi AG hat die Zukunft geplant
50 Ein Tüftler erfindet Sonnenkollektoren neu
22 42 Teams kämpften am Lüftigercup
54 Saisonspeicher für wirtschaftliche MFH
24 Wenn Immobilien Geschichte schreiben
56 Zuverlässige Gasmotoren: Beide Blockheizkraftwerke laufen meistens mit Volllast
27 Strom günstiger einkaufen: KMU-Strom vom freien Markt
Energie/Wärme/Strom
58 Eine Pelletsheizanlage für hohe Ansprüche
28 EGT arbeitet neu mit dem Lieferanten alzo zusammen
60 Weishaupt-Neuheiten 2013
33 Internationales Spengler-Museum feiert 15. Geburtstag
64 Produktionswerk des « Solatron S 2.5 »
Verbände 34 52 neue Meister erhielten ihre Diplome 36 Bern hat auch einen «Schweizer Meister» 38 «Virtuell und doch fassbar»
62 Elco-Apéro: Erneuerbare Energien 68 Produkte
Lüftung/Klima/Kälte 78 Air Day 2013 82 Erfolgreiche Reinigungsaktion nach Brand 84 Extraleise Lüftungsgeräte 86 Produkte
Inhaltsverzeichnis |
mobile kälte mieten 100
Busperron in Wettingen
Mitten auf dem neu gestalteten Bahnhofsplatz zieht ein Objekt alle Blicke auf sich: ein Busperron mit einem goldglänzenden Dach, das auf seinen Stützen zu schweben scheint. Die Rundungen der asymmetrischen Dachform verlangten eine sorgfältige Planung.
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Wissen und Wasser
Neubau der Fachhochschule FHNW in Olten: Bei diesem Grossprojekt waren für die Haustechnik-Installationen zeitweise bis zu 15 Monteure auf der Baustelle. In den Hauptsteigzonen wurde mit Bergsteiger-Gurtzeug gearbeitet.
Mietkälte bei Ausfall, Umbau oder in der Bauphase | bei geplanter Wartung | als Alternative bei R22-Ausstieg EDV Serverräume | USV Industrielle Prozesskühlung Hallen | Messen | Flughäfen Krankenhäuser Kaltwassersätze Lüftungsgeräte Mobile Klimaanlagen Kühltürme | Freikühler
Scan for Case Studies
Gebäudeautomation
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90 Gebäudeautomation effizienter nutzen
Die neue Generation
92 Heizen nach tatsächlichem Bedarf
Über 30 Jahre Tradition und Innovation machen den neuen KWC DOMO besser als je zuvor.
94 Luxus im Einklang mit Nachhaltigkeit 97 Produkte
Gebäudehülle/Spenglerei Empfohlen von
100 Der Willkommensperron
ec-Jahrestagung 2013: Stromeffizienz 4
Diplome für 52 neue Meister
Pause für Geothermie-Projekt St. Gallen 8
2. Solarwärme-Tagung 2013
42 Teams am Lüftigercup 2013
Der aktuelle Stellenmarkt
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Zum Titelbild:
Sanitärtechnik 102 Hier fliessen Wissen und Wasser 104 Produkte
Wohnen 110 Spiegelschränke für jedes Badezimmer 112 Individuelle Akzente sind möglich 114 Produkte
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Info |
Jahrestagung 2013 des energie-cluster.ch stellt Stromeffizienz ins Zentrum
Potenziale nutzen ist Pflicht: Effiziente Technologien stehen heute bereit Energieeffizienz ist die erste Stufe der Strategie zur Gestaltung der Energiezukunft. Bestehende und neue Technologien ermöglichen einen reduzierten Stromverbrauch im Haushalt sowie in Industrie und Gewerbe. Diese Tatsache bestätigte die Jahrestagung 2013 des energie-cluster.ch in der Umwelt Arena in Spreitenbach.
Kostenaufteilung des Haushaltstroms für vier Personen. Haushalt ohne Elektroboiler, ohne Wärmepumpe. Schwarze Zahlen: Durchschnitt 800 Fr./Jahr; Grün: bei bescheidenem Verbrauch 400 Fr./Jahr. Vergleichsgrössen: Krankenversicherung 8000 Fr./Jahr, Telefon/Handy 2000 Fr./Jahr (Grafik: Rolf Gloor)
Industrielle Lösungen für mehr Effizienz
Jürg Wellstein
■ Sie steht an erster Stelle der Energiestrategie des Bundes: die Energieeffizienz. Im Hinblick auf die künftig dominierende Stellung der Elektrizität gilt die Stromeffizienz als Schlüssel der Energiewende. Deshalb hat sich der energie-cluster.ch dies zum Thema seiner Jahrestagung gemacht, die am 25. Juni 2013 in der Umwelt Arena in Spreitenbach stattfand.
Spannungsfeld zwischen Markt und Haushalt Stromeffizienz steht im Spannungsfeld zwischen einem der prägenden Marktsegmente der Schweizer Wirtschaft und einer geringen Bedeutung für den ein-
verbrauch bis 2035 – ohne Effizienzmassnahmen – einen Zuwachs auf rund 72 Mrd. kWh erfahren wird. Mit den derzeit zur Verfügung stehenden Technologien liessen sich rund 26 Mrd. kWh einsparen, sodass bis 2035 eine Reduktion des Verbrauchs auf nur noch 46 Mrd. kWh erreichbar wäre. In allen Bereichen sind mehr oder weniger grosse Effizienzgewinne machbar: Haushalte, Haustechnik, industrielle und gewerbliche Anwendungen, Wärmepumpen usw. Die heute energieeffizientesten Haushaltgeräte brauchen deutlich weniger Elektrizität; zudem ermöglichen in Arbeit befindliche technische Entwicklungen sowie regulatorische Massnahmen weitere Reduktionen. Dies gilt für die Beleuchtung, Kühl- und Gefriergeräte, Waschmaschinen und Tumbler sowie die Heimelektronik. Es hat sich im Inund Ausland bestätigt, dass die Einführung von Labels die Umsetzung von Innovationen begünstigt.
zelnen Haushalt. Es stehen sich in der Schweiz ein jährlicher Stromverbrauch von 60 Mrd. kWh ( = 60 TWh ), somit ein 10-Milliarden-Franken-Markt, und Stromkosten für einen 4-PersonenHaushalt von durchschnittlich 800 Franken gegenüber. Diese finanzielle Diskrepanz muss einerseits Ausgangspunkt für die weitverbreiteten Diskussionen um die Energiewende sein. Der energie-cluster.ch wollte anderseits aufzeigen, dass konkrete Lösungen bereits heute zur Verfügung stehen. Als einer der Referenten wies Eric Bush, Schweizerische Agentur für Energieeffizienz ( S.A.F.E. ), darauf hin, dass der Strom-
Auch im Bereich der Gebäudetechnik sind neue Effizienzschritte anwendbar. Neben wirkungsvolleren Umwälzpumpen, leistungsstärkeren Wärmepumpen usw. bieten neue Regelungen Chancen für einen geringeren Energieverbrauch. Jens Krauss, Centre Suisse d’Electronique et Microtechnique SA ( CSEM ), stellte die selbstlernende HaustechnikRegelung Neurobat vor, deren Entwicklung vom CSEM unterstützt wurde und die inzwischen als Produktreihe im Markt erste Anwendungen findet. Die vorausschauende und adaptive Heizungsregelung nimmt Klima-, Gebäude- und Nutzerdaten auf, um eine optimierte Beheizung zu gewährleisten.
Info |
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Technische Stromsparpotenziale der verschiedenen Anwendungsbereiche: total 25,8 TWh/ Jahr. Zum Vergleich: Produktion KKW Mühleberg: 3 TWh/Jahr. (Grafik: Eric Bush, S.A.F.E.)
Auch Industrie und Gewerbe können einen substanziellen Beitrag zur Energiewende leisten. Armin Eberle, Energie-Agentur der Wirtschaft ( EnAW ), berichtete von der erfolgreichen Verminderung der CO2-Emissionen durch die Zielvereinbarungen mit Produktionsbetrieben. Im Gegensatz zur übrigen Industrie und zum verarbeitenden Gewerbe haben Unternehmen mit EnAW-Begleitung auch den Stromverbrauch stabilisieren und sogar reduzieren können. Potenziale sind nach wie vor vorhanden, mit verbindlichen Zielvereinbarungen nach dem Vorbild des CO2-Konzepts lassen sich diese auch ausschöpfen. Aber es braucht energietechnische Kenntnisse und betriebsspezifische Lösungen sowie finanzielle Anreize. Die EnAW will in Zukunft CO2-Emissionen und Stromverbrauch gemeinsam vermindern.
Prinzip eines hybriden Smart Grid mit interkommunikativem Energy Manager. (Grafik: Siegfried Lessing, SolarTransfer Arbon, www.latentspeicher.com)
Jahrestagung Möglichkeiten zum detaillierten Messen des Stromverbrauchs auf, sodass nicht nur eine Visualisierung dieser Werte ermöglicht wird, sondern vor allem Optimierungen beim Regeln und bei Ersatzinvestitionen machbar werden.
Ausbildung und Informationen Stromeffizienz ist aber nicht nur eine Frage der geeigneten Geräte und Systeme, sondern primär der Aus- und Weiterbildung. Im Herbst 2013 soll beispielsweise ein Lehrgang für Energieund Effizienzberater lanciert werden, dessen Absolventen ab 2016 für Elektrizitätsversorgungsunternehmen ( EVU ) eine wichtige Ergänzung ihres Personals werden sollen.
An der Jahrestagung wurde dieser Bildungsaspekt immer wieder betont. Information und Beratung sind wesentliche Aspekte der Energiewende. Die Umwelt Arena in Spreitenbach zeigt auf, was technisch machbar ist. Walter Schmid, Initiant dieser Informationsplattform, wies darauf hin, dass hier zusammen mit 100 Ausstellungspartnern für Interessierte ein breiter Überblick über die Energieeffizienz vermittelt wird.
Viele Fragen und Antworten Das Gleichgewicht im Energiesystem, vor allem mit einem abgestimmten Ausbau von Produktion, Speicherung und Netzen, stellt eine wichtige Voraussetzung der Stromversorgung dar. Michael
Stromeffizienz beginnt bei der Planung Wie die Umsetzung bei einem KMU realisiert werden kann, zeigte Jürg Grossen, Nationalrat und Elektroplan Buchs & Grossen AG in Frutigen. Beginnen muss die Energieeffizienz bei der Projektierung: Gebäudeplatzierung, Tageslichtnutzung dank geeigneter Fensterdimensionierung sowie tageslicht- und präsenzabhängige Steuerung von Sonnenstoren usw. sind hier zu bestimmen. Beim Betrieb bieten Standby-Abschaltung und Beschaffung stromeffizienter Arbeitsgeräte weitere Reduktionsmöglichkeiten. Beim Büro- und Wohngebäude von Jürg Grossen sind 75 Prozent weniger Stromverbrauch das erfreuliche Resultat all dieser Massnahmen. Solche Erkenntnisse zur Stromeffizienz lassen sich auch in einen Haushalt transferieren. Rolf Gloor, Technologievermittler beim energie-cluster.ch, zeigte an der
Unternehmen mit EnAW-Zielvereinbarungen haben auch beim Stromverbrauch eine Stabilisierung erreicht. Index 2001 = 1,0 (Grafik: EnAW / TEP / Armin Eberle)
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Info |
Energieeinsparkosten aus Kundensicht im Verhältnis zu dem Treibhausgas-Vermeidungspotenzial in Deutschland. (Grafik: Emsaitek 2011/Patrick Hofstetter)
Referenten der ec-Jahrestagung 2013 in einer Diskussionsrunde: Jürg Grossen, Michael Frank, Armin Eberle, Eric Bush, Jens Krauss und Josias F. Gasser.
Schlussdiskussion mit Werner Leuthard (Kanton Aargau), Henrique Schneider (Schweiz. Gewerbeverband SGV), Thomas Ammann (Hauseigentümerverein Schweiz HEV), Patrick Hofstetter (WWF Schweiz), Josias F. Gasser (Josias Gasser Baumaterialien AG, Nationalrat) und Markus Hausammann (Landwirt, Nationalrat).
Frank, Verband Schweiz. Elektrizitätsunternehmen ( VSE ), betonte die Notwendigkeit einer integralen Betrachtung des gesamten Energiesystems. Dabei ist die Wasserkraft – für die Erzeugung von 60 Prozent erneuerbarem Strom – Teil der Lösung und nicht Teil des Problems. Die Herausforderungen für die Elektrizitätswirtschaft sind jedoch real. Daher liegen die Forderungen nahe, unterschiedliche Strompreise für die Winter- und Sommerproduktion festzulegen und den Netzanschluss als festen Bestandteil von Projekten zu definieren. Tatsächlich gilt die Produktion von erneuerbaren Energien, z. B. durch Photovoltaik, als Ergänzung der Energieeffizienz. Dass diese Technologie in Form von Modulen auf Dächern und an Fassaden von Gebäuden eine wichtige Massnahme darstellt, wurde an der Jahrestagung ebenfalls thematisiert. Die Umwelt Arena zeigt in architektonisch prägnanter Weise, wie ihre Gebäudehülle von 5300 m2 mit Photovoltaik-Zellen bedeckt werden kann. Für den energie-cluster.ch stellt der Schritt zum Plusenergie-Gebäude mit Solarstromproduktion einen wichtigen Teil des ■ Energiesystems der Zukunft dar. www.energie-cluster.ch
Info |
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PESTALOZZI BEWEGT MENSCHEN UND MÄRKTE. MIT FREUDE UND DYNAMIK SEIT 1763. Die Pestalozzi Gruppe feiert ihr 250-Jahr-Jubiläum. Was 1763 als kleine Eisenwarenhandlung am Münsterhof Zürich seinen Anfang nahm, hat sich im Laufe der Zeit zu einer Unternehmensgruppe mit mehr als 300 Mitarbeitenden entwickelt. Als zukunftsorientiertes Traditionsunternehmen ist es das Ziel des Pestalozzi-Teams, auch in den nächsten Jahrzehnten Menschen und Märkte zu bewegen – zuverlässig, fair und transparent. www.pestalozzi.com
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Gasvorkommen stört Tiefengeothermie: nach Basel nun leider auch in St. Gallen Probleme mit unerwünschten Erschütterungen
Erschüttertes Geothermie-Projekt St. Gallen gemäss deren Reinigung durchgeführt. Unerwarteterweise ist dann am 19. Juli 2013 – während der Vorbereitung planmässiger Fördertests – im Bohrloch ein Gasvorkommen festgestellt worden. Daraufhin stieg der Druck in der Bohrung und Wasser trat aus. Am Samstagmorgen, 20. Juli 2013, um 5.30 Uhr erfolgte im Grossraum St. Gallen eine Erschütterung mit einer Stärke von Magnitude 3,6 sowie nachfolgend weitere Ereignisse geringerer Stärke. Das Bohrloch wurde geschlossen und gesichert. Nun werden Abklärungen zum weiteren Vorgehen durchgeführt.
Gasvorkommen als fester Bestandteil des Untergrunds
Weil Gasvorkommen in allen Tiefen anzutreffen sind, ist die Bohranlage standardmässig mit einer Abfackelungseinrichtung (rechts im Bild) ausgestattet. (Foto: Jürg Wellstein)
Mit den Erschütterungen beim Geothermie-Projekt in St. Gallen wurde bereits die zweite Tiefenbohrung in der Schweiz zum heissen Diskussionsthema von Politik und Öffentlichkeit. Rasch wird jedoch die eigene Profilierung wichtiger als die Auseinandersetzung mit Fakten. Bleiben wir deshalb auf dem festen, unerschütterlichen Boden der Tatsachen. Jürg Wellstein
■ Die verantwortlichen Stadtwerke haben zusammen mit der Regierung durch transparente, sachliche Kommunikation ihre Bevölkerung überzeugt. Dies beweist eine Zustimmung zum Projekt, zu Risiken und Kosten, von über 80 Prozent. Das Geothermie-Vorhaben ist zudem integraler Bestandteil des St. Galler Energiekonzepts EnK3 2050 – Wärme-Elektrizität-Mobilität. Stets hat die Projektleitung darauf hingewiesen, dass es sich hierbei nicht um ein normales Bauprojekt, sondern um ein geothermisches Entwicklungsprojekt handelt. Es umfasst viele « unbekannte » und
zahlreiche Risiken. Erschütterungen wurden als eines der 12 grössten Risiken genannt. Deshalb richtete man das im Vorfeld mit dem Schweiz. Erdbebendienst ( SED ) in Zürich konzipierte mikroseismische Netzwerk- und Monitoring-System ein. Dieses hat alle Erschütterungen aufgezeichnet und die Projektierenden laufend informiert. Nachdem die Bohrung erfolgreich im Zielgebiet in 4450 Meter Tiefe angelangt war, haben erste Untersuchungen gezeigt, dass diese Gesteinsschicht Klüftungen aufweist; dies war die positive Nachricht. Am 16. Juli 2013 wurde plan-
Die in St. Gallen eingesetzte Bohranlage wird in der Regel für Gasbohrungen verwendet, das Bohrteam ist mit dieser Problematik vertraut. Fest installiert war von Anfang an eine Abfackelungseinrichtung, falls man auf mögliche Gasvorkommen stösst. Solche kann man in jeder Tiefe antreffen – auch in der Schweiz. Hier hat die Suche nach Erdgas Tradition, sie ist aber weitgehend erfolglos geblieben. Einzig beim Projekt Finsterwald im Entlebuch hat Swisspetrol in 4370 Meter Tiefe – entsprechend der St. Galler Bohrung – Erdgas gefunden und zwischen 1985 und 1994 rund 73 Millionen m3 gefördert. Danach versiegte die unterirdische Fundstätte. Aktuell richtet sich der Fokus auf das Val de Travers, wo man grössere Vorkommen vermutet. Durch welche konkreten Ursachen die St. Galler Erschütterungen erfolgten, ist noch nicht bekannt: seien es Entspannungseffekte in den durchbohrten Klüftungen, die Materialeinbringung zur Stabilisierung des Gasdrucks oder andere Faktoren? Die Geothermie, welche
Kontakte Geothermie-Projekt der Stadt St. Gallen www.geothermie.stadt.sg.ch Schweiz. Vereinigung für Geothermie (SVG) www.geothermie.ch Schweiz. Erdbebendienst (SED) www.seismo.ethz.ch
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Bandenergie mit konstanter Wärmeund Stromversorgung über das ganze Jahr fördern könnte, ist jedoch erneut in Kritik geraten. Gleichzeitig ist damit auch das Anliegen nach mehr Forschung und Kenntnisgewinn durch weitere Explorationsbohrungen bestätigt worden. Ohne Zweifel haben die Ereignisse in St. Gallen gezeigt, dass wir trotz modernster Analysemethoden (z. B. 3D-Seismik-Messungen) erst durch eine Bohrung das nötige Wissen über den tiefen Schweizer Untergrund generieren können. Es bleiben Risiken übrig. Es besteht ein Dilemma zwischen Exploration und Produktion. Soll die geothermische Energiegewinnung, welche unabhängig vom jahreszeitlichen Wechsel und den Klimaschwankungen ist, einen Beitrag zur kommenden Versorgung mit Strom und HochtemperaturAbwärme ( z. B. für Fernwärmenetze ) leisten, so muss diese Generationenaufgabe – zu der die Projekte in Basel und St. Gallen einen Beitrag geleistet haben – ■ aktiv gefördert werden.
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Der Reinigungslift des Airlift-Verfahrens wird zur Entfernung der Bohrspülung und der feinkörnigen Suspension eingesetzt. Der gesamte Prozess konnte im Juli 2013 aufgrund der Ereignisse nicht abgeschlossen werden. (Grafik: www.geothermie.stadt.sg.ch)
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Gebäudeenergieausweis GEAK der Kantone
GEAK Plus: Erfolgsmodell im Kanton Bern Wer im Kanton Bern von der Förderung für Gebäudesanierungen profitieren will, muss seine Immobilie um mindestens zwei Effizienzklassen des Gebäudeenergieausweises der Kantone, kurz GEAK, verbessern. Ein Gespräch mit Ulrich Nyffenegger, Energiefachstellenleiter des Kantons Bern, über das Berner GEAK-Erfolgsmodell. Interview: Anita Niederhäusern
■ Ulrich Nyffenegger, warum darf man zu Recht sagen, dass der Kanton Bern im Bereich GEAK ein Vorbild ist? Nun, erstens hat der Kanton Bern die Ausschüttung von Fördergeldern an die Erstellung eines GEAK geknüpft. Zudem wurde der GEAK im Gesetz verankert, damit nehmen wir eine Vorreiterrolle ein. Und rund die Hälfte der 2012 schweizweit erstellten GEAK stammt aus dem Kanton Bern. Wie sieht die Förderung genau aus? Wer im Kanton Bern für eine Kollektoranlage, eine Holzheizung oder den Ersatz einer Elektroheizung Fördergelder beantragt, muss, um diese zu erhalten, zusammen mit den üblichen Rechnungsbelegen einen GEAK vorlegen. Tut er dies nicht, wird der auszuzahlende Betrag um 800 Franken gekürzt. Mit dem GEAK halten Gebäudebesitzer zwar noch keine Vorschläge für Massnahmen zur Effizienzsteigerung in der Hand, aber sie verfügen über eine Bewertung ihres Gebäudes. Als weiteres Instrument im Bereich Energieeffizienz fördert der Kanton Bern nur noch den GEAK Plus direkt. Für Ein- und Doppeleinfamilienhäuser
werden 700 Franken gezahlt, für Mehrfamilienhäuser und andere Bauten 1000 Franken. Will ein Immobilienbesitzer Fördergelder im Bereich Energieeffizienz für Gebäude erhalten, muss er die Energieeffizienz seines Gebäudes um mindestens zwei Klassen erhöhen. Für die Planung solcher Sanierungsmassnahmen ist der GEAK Plus das ideale Instrument. Er zeigt, welche Effizienzsteigerungen mit welchen Massnahmen hinsichtlich der Gebäudehülle und der Haustechnik erreicht werden. In welcher Höhe können Fördergelder ausgelöst werden? Die Förderung ist abgestuft: Wer die Energieeffizienz um zwei Klassen verbessert, erhält 50 Franken pro Quadratmeter Energiebezugsfläche, bei drei Klassen 70 Franken, bei vier 80, bei fünf 90 und bei sechs 100 Franken. Die Beiträge können zusätzlich mit dem Gebäudeprogramm kombiniert werden. Bei einer Etappierung der Massnahmen – auch in diesem Fall ist der GEAK Plus das ideale Instrument – können zusätzlich über drei Jahre Steuerabzüge geltend gemacht werden (siehe Grafik).
GEAK 2013 auf Kurs Zwischen Januar und April 2013 nahm die Zahl der erstellten Gebäudeenergieausweise der Kantone, kurz GEAK, gegenüber derselben Zeitspanne im Vorjahr um rund einen Viertel zu. Gegenüber Januar bis April 2011 konnte die Zahl ausgestellter GEAK sogar beinahe verdoppelt werden. Die Konferenz kantonaler Energiedirektoren (EnDK) hat den GEAK im Jahr 2009 lanciert und damit ein neues, wichtiges Instrument zur Förderung der Energieeffizienz im Gebäudebereich geschaffen. Der Erfolg ist auch auf die neuen, spezialisierten Versionen des GEAK zurückzuführen: Seit Herbst 2012 gibt es den GEAK Plus, der neben dem Gebäudeenergieausweis einen ausführlichen Beratungsbericht mit bis zu drei Modernisierungsvarianten liefert. Immobilienbesitzer, die für ihr Gebäude bereits einen GEAK erstellen liessen, können diesen übrigens zu einem GEAK Plus erweitern lassen. Seit anfangs 2013 gibt es den GEAK auch für Neubauten. Er ermöglicht es, die Planungswerte von Bauprojekten dem späteren effektiven Energieverbrauch gegenüberzustellen. Eine nicht zu unterschätzende Rolle für den Erfolg des GEAK spielt auch die Mund-zu-Mund-Propaganda von Immobilienbesitzern, die Freunden und Kollegen vom GEAK berichten. www.geak.ch
Ulrich Nyffenegger, Energiefachstellenleiter des Kantons Bern.
Ist denn die Anforderung von mindestens zwei GEAK-Effizienzklassen sinnvoll? Wenn wir die stufenweise Förderung mit der Förderung von Minergie-Bauten vergleichen, zeigt sich schnell, wie viel besser sie ist: Verfügt ein Gebäudebesitzer nicht über die nötigen finanziellen Mittel für eine Minergie-Sanierung, wird er an seinem Gebäude überhaupt nichts ändern. Ganz anders bei der stufenweisen Förderung: Bei einem Gebäude der Kategorien G, F und E – das sind die 15- bis 30-Liter-Häuser – sind zwei Klassen mit einfachen Mitteln zu erreichen, zum Beispiel durch eine 16 cm starke Dämmung des Kellers und eine 20 cm dicke Dämmung des Dachbodens oder/und den Fensterersatz. Wir fordern folglich nichts Unmögliches. Zudem ist der Effizienzgewinn in diesen Gebäuden am höchsten. So fördern wir eine Reduktion von Heizöläquivalent von mindestens 5 oder mehr Litern pro Quadratmeter beheizter Fläche. Und alle diejenigen, die schon Massnahmen ergriffen haben, die werden bestraft … Für diese Gebäude haben wir den Energieeffizienzbonus geschaffen: Wer zum
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Beispiel die Gebäudehülle und die Haustechnik von D auf B oder A saniert, kann zwischen dem Stufenbonus plus Effizienzbonus oder dem Beitrag an effiziente Gebäude wählen. Der Effizienzbonus liegt zwischen 10 und 30 Franken pro Quadratmeter, der Beitrag an effiziente Gebäude pauschal bei 25 000 Franken für Gebäude bis 250 Quadratmeter, darüber bei 100 Franken pro Quadratmeter. Werden damit nicht auch Häuser saniert, die besser abgebrochen und neu gebaut würden? Auch hier haben wir vorgesorgt: Wo aufgrund des GEAK Plus ein Neubau sinnvoller ist als eine Sanierung, profitiert der Hauseigentümer ebenfalls von der Förderung, wenn er sich für den Ersatzbau entscheidet. Wie sind die Erfahrungen mit der neuen Förderung, die an den GEAK gekoppelt ist? Viel besser noch, als wir es erwartet haben, obwohl der GEAK natürlich nicht alle Bauprobleme lösen kann. Dank der Förderung, die an die GEAK-Klassen gekoppelt ist, versuchen viele, das Optimum herauszuholen. Nach dem ersten Entscheid werden Gesuche teilweise noch einmal mit mehr Massnahmen eingereicht. Und es gibt auch immer wieder Gebäudebesitzer, die sich aufgrund des GEAK Plus für einen Ersatzneubau entscheiden. Zudem werden die Fördergesuche dank der GEAK Plus-Software jetzt so eingereicht, dass wir sie auch ■ rascher bearbeiten können.
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Kantonale GEAK-Förderungen Änderungen vorbehalten, Detailinformationen bei den kantonalen Energiefachstellen. AG
GEAK Plus-Erstellung: EFH Fr. 700, MFH Fr. 1000. Direkte Förderbeiträge für z. B. Solarthermie-, Pelletanlagen oder Erdsonden werden nur vollständig ausbezahlt, wenn ein GEAK Plus vorliegt, beim Fehlen des GEAK Plus Reduktion um Fr. 700.
AI
GEAK Plus: EFH Fr. 700, MFH Fr. 1500 (ab 3 Wohnungen).
AR
Keine Förderung.
BE
GEAK Plus-Erstellung: EFH Fr. 700, MFH Fr. 1000, Verwaltungs- und Schulbauten Fr. 1000. Sanierungsfördergelder ausschliesslich für Gebäude, die sich um mindestens zwei GEAKKlassen verbessern. (Details siehe Interview.)
BL
GEAK- und GEAK Plus-Erstellung: EFH 50 % der Kosten, max. Fr. 800, MFH: 50% der Kosten, max. Fr. 1500.
BS
GEAK Plus: Fördergelder bei Heizungssanierungen mit Holzheizungen werden nur ausbezahlt, wenn GEAK Plus vorliegt; GEAK Plus-Erstellung: Fr. 1000, wird mit der Umsetzung der ersten Sanierungsmassnahme fällig.
FR
GEAK bei Handänderungen ab dem 1.8.2013 obligatorisch; Fördergelder bei Heizungswechsel von Heizöl oder Gas nur aufgrund eines bestimmten auf dem GEAK basierenden Verbrauchs.
GE
Keine Förderung.
GL
GEAK Plus-Erstellung: EFH/ZFH Fr. 100, MFH Fr. 1500.
GR
GEAK Plus-Erstellung: Bis 250 m2 EBF Fr. 1000/resp. max. 50% der Kosten, über 250 m2 EBF Fr. 1500/resp. max. 50% der Kosten.
JU
Keine Förderung.
LU
GEAK Plus-Erstellung: Fr. 600/Objekt.
NE
GEAK Plus-Erstellung: EFH Fr. 700, andere Gebäude Fr. 1000, Födergelder für Kollektoren GEAK Klasse E erforderlich, Fördergelder für Sanierungen von Gebäuden älter als 1990 GEAK obligatorisch.
NW
Keine Förderung.
OW
Keine Förderung.
SH
Keine Förderung.
SO
GEAK-Erstellung: EFH/Wohnungen: Fr. 450, max. 40% der Kosten, MFH: Fr. 600, max. 40% der Kosten.
SG
Keine Förderung.
SZ
GEAK Plus-Erstellung: Fr. 500/Objekt.
TI
Verbesserung der Effizienz aufgrund GEAK vor und nach der Sanierung lösen zusätzlich zum Gebäudeprogramm kantonale Fördergelder aus.
TG
GEAK Plus-Erstellung: EFH Fr. 1000, MFH Fr. 1500, Nichtwohnbauten Fr. 2000. EFH/ZFH: einmaliger Bonus Fr. 10000 bei Erreichung von mind. Effizienzklasse C für die Gebäudehülle und B für Gesamtenergie. MFH: Fr. 25/m2 EBF, Verwaltung/Schulen: Fr. 25/m2 EBF bei Erreichung von mind. Effizienzklasse C für die Gebäudehülle und B für Gesamtenergie.
UR
GEAK Plus: alle bestehenden Gebäude Fr. 1500.
VD
Keine Förderung.
VS
Fördergelder für Kollektoranlagen und Holzheizungen an gewisse GEAK-Klassen gekoppelt.
ZG
Keine Förderung.
ZH
GEAK Plus-Erstellung: Fr. 300/Objekt.
Beispiel eines durchschnittlichen EFH, das in der Effizienzklasse G ist und saniert wird. Wer die Energieeffizienz um zwei Klassen verbessert, erhält 50 Franken pro Quadratmeter Energiebezugsfläche EBF, bei drei Klassen 70 Franken, bei vier 80, bei fünf 90 und bei sechs 100 Franken.
Optimierte Sanierung im Kanton Bern: bei einer Etappierung der Massnahmen nach einem umfassenden Modernisierungskonzept bzw. gemäss GEAK Plus können zusätzlich über drei Jahre Steuerabzüge geltend gemacht werden. (Grafiken: Energiefachstelle Kanton Bern)
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Auswirkungen von Bürogebäuden auf das Wohlbefinden der Mitarbeitenden
Im Fokus: Gesundheit im energieeffizienten Bürogebäude Gesundheit und Arbeitsleistung der in Bürogebäuden tätigen Menschen sind unabhängig von der Energieeffizienz dieser Bauwerke. Eine zweijährige Forschungsarbeit hat sowohl das hohe Niveau der Arbeitsplatzsituation in Schweizer Bürogebäuden festgestellt, als auch deren Optimierungspotenzial eruiert. Jürg Wellstein
■ Hat die Bauqualität von Bürogebäuden einen massgeblichen Einfluss auf die Gesundheit und Arbeitsleistung der darin tätigen Menschen? Mit dieser Frage befasste sich ein Forschungsteam der Zürcher Hochschule für angewandte Wissenschaften (ZHAW) und der ETH Zürich während den vergangenen zwei Jahren. Unterstützt von der Kommission für Technologie und Innovation (KTI) sowie zahlreichen Wirtschaftspartnern hat man mit Befragungen, Interviews und Messungen von gebäudetechnischen Daten die Realitäten untersucht.
Umfangreiche Befragungen von Mitarbeitenden In 26 von den Partnern zur Verfügung gestellten Bürogebäuden unterschiedlichen Alters und Bauqualität wurden über 6000 Mitarbeitende nach gesundheitlichen Beschwerden befragt, die mit der Bauweise der Gebäude zusammenhängen könnten. Ein Schwerpunkt der Studie lag dabei auch auf den Auswirkungen von energieeffizienten Bauten auf Komfort, Gesundheit und Leistungsfähigkeit der Mitarbeitenden, was offenbar hin und wieder negativ beurteilt würde. Die am 13. Juni 2013 an der ETH Hönggerberg in Zürich vorgestellte Studie konnte einen solchen Zusammenhang nicht bestätigen. Mit den in den Winterhalbjahren 2011 und 2012 sowie im Sommer 2012 erfolgten Befragungen wurde deutlich, dass kaum eine kausale Verknüpfung zwischen dem Wohlbefinden der Arbeitenden mit dem jeweiligen Energieeffizienzniveau besteht. Allerdings sind Möglichkeiten zur Einflussnahme bei modernen Gebäuden in der Regel reduziert. Unabhängig vom Gebäudestandard sind bei Bürogebäuden meist Planungsfehler sowie mangelnde Ausführung und noch ausstehende Optimierungsmassnahmen bei Betriebsbeginn für ne-
In 26 Bürogebäuden wurden Messungen klimarelevanter Faktoren im Sommer und Winter an den Arbeitsplätzen durchgeführt. (Bild: ZHAW)
gative klimatische Verhältnisse im Innern verantwortlich. Bei Interviews mit Objektverantwortlichen und Facility Managern kam jedoch zum Vorschein, dass Bürogebäude mit offizieller Qualitätszertifizierung meist höhere Ansprüche bzw. Erwartungen generieren; die Nutzenden weisen also eine kritischere Haltung gegenüber den Innenraumgegebenheiten auf.
Temperatur, Luftfeuchte und Lärm als Kritikpunkte Die untersuchten Gebäude waren insgesamt qualitativ hochwertig; die Messungen lagen mehrheitlich innerhalb der
gängigen Empfehlungen zum Raumklima. Bei den Messungen der wöchentlichen Durchschnittswerte in allen Gebäuden, an jeweils 6 bis 9 Messstellen, waren einzig die hohe Temperatur im Winter (24 °C) erstaunlich und die – auch von den Nutzern beklagte – relativ niedrige Luftfeuchtigkeit (35%) auffällig. In der Heizperiode werden eine Raumtemperatur von 22 °C und eine relative Luftfeuchtigkeit zwischen 30 und 50% empfohlen. Hier driften die beiden Wege des Komforts und der Energieeffizienz offenbar auseinander. Die oft feststellbaren Unterschiede zwischen Planungsrechnung und Betrieb sind auch in
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dieser Studie zu Tage getreten und weisen auf ein nach wie vor vorhandenes Potenzial zur Senkung des Energieverbrauchs in Bürogebäuden hin. Bei den Bewertungen war die hohe Zufriedenheit mit den Lichtverhältnissen und mit der Ästhetik des Arbeitsplatzes besonders auffallend. Optimierungspotenzial ist aus Sicht der Nutzenden jedoch in den Bereichen Lufttrockenheit, Luftqualität und Lärm vorhanden. Oft wissen die Arbeitenden sich aber selber zu helfen und betreiben eigene portable Geräte zur Aufwertung des Arbeitsplatzes oder zur «Verbesserung» des örtlichen Klimas. Mobile Heizgeräte, Ventilatoren und Luftbefeuchter werden immer wieder eingesetzt. Aber auch zu Manipulationen am Gebäude bzw. an Elementen der Gebäudetechnik (z. B. Lufteinlässe) haben sich zahlreiche Personen bekannt.
Bürogebäude als Investition in die Mitarbeitenden Die bekannte Diskrepanz zwischen objektiver Messung von Raumklimadaten und subjektiver Einschätzung der betroffenen Person hat auch diese Studie bestätigt. Für die Wirtschaftspartner stellt sich hingegen die grundsätzliche Frage: Warum sind Gebäude eigentlich so kompliziert in der Anwendung? Und wo befindet sich die ideale Schnittstelle zwischen dem Gebäude und dem einzelnen Nutzer? Ob Einführungen in die verbaute Technik, Visualisierungen von gebäudetechnischen Effekten oder eine voll automatisierte Haustechnik eine nützliche Lösung darstellen, bleibt offen. Und ob die Erstellung eines Bürogebäudes für die Unternehmen als Investition in die Mitarbeitenden verstanden wird, wie es bei der Vorstellung der Studie als Ziel formuliert wurde, bleibt in der Realität fraglich. Nimmt man jedoch die in einem Bürogebäude generierte Kostenverteilung mit über 85% Lohnkosten, so würde es sich immer lohnen, in dessen Qualität zu investieren und dies als Beitrag zum Unternehmenserfolg zu verstehen. In der Schweiz scheint dies tatsächlich mehrheitlich so verstanden worden und vielerorts umgesetzt zu sein. Dass dabei die Gebäudetechnik eine wesentliche Rolle spielt, bleibt unbestritten. Modernste Planungs- und Simulationsinstrumente sowie diverse Technologien und ausgereifte Geräte stehen zur Verfügung, um Komfort für Mitarbeitende und gleichzeitig hohe Energieeffizienz erreichen zu können.
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Podiumsdiskussion bei der Präsentation der Forschungsarbeit: Bruno Basler (EBP), Dr. Anna Steidle (Universität Hohenheim/Stuttgart), Prof. Dr. Holger Wallbaum (Moderation, Chalmers University), Dr. David Lunze (Priora FM AG) und Prof. Dr. Lukas Windlinger. (Bild: ZHAW)
Neue Arbeitsformen verändern Parameter Die Arbeitswelt ist jedoch nicht statisch, sondern der Trend zu neuen Arbeitsformen ist bei zahlreichen Unternehmen erkennbar. Die Tätigkeiten finden vermehrt nicht nur am persönlichen Büroarbeitsplatz, sondern unterwegs und auch zu Hause statt. Der Anspruch auf einen persönlichen Arbeitsplatz kann dann nicht mehr als selbstverständlich betrachtet werden, sondern es stehen spezielle Arbeitszonen in einem Bürogebäude für die temporären Tätigkeiten zur Verfügung. Damit werden Büroflächen verkleinert, Mietkosten reduziert, der Energieverbrauch gesenkt und der Pendlerverkehr entlastet. Ob sich damit das menschliche Potenzial tatsächlich
besser entfalten kann, Innovation und Kooperation stimuliert werden, wie es die Studie annimmt, oder ob die damit verbundenen neuen Stressfaktoren Gesundheit und Arbeitsleistung wieder mindern, bleibt abzuwarten. Die Unabhängigkeit zwischen der Energieeffizienz der Bürogebäude und dem Wohlbefinden der darin arbeitenden Menschen ■ bleibt Tatsache.
Kontakt ZHAW Zürcher Hochschule für angewandte Wissenschaften Life Science und Facility Management Grüental, 8820 Wädenswil www.zhaw.ch
Die an der ETH Hönggerberg in Zürich vorgestellte Studie konnte keinen Zusammenhang zwischen Gesundheit, Arbeitsleistung und der Qualität des Bürogebäudes feststellen. (Bild: Jürg Wellstein)
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Die Ökowohnbox zeigt auf, wie gesundes Wohnen in reduzierten Dimensionen möglich sein kann.
Gesundes und suffizientes Wohnen wird in Nänikon demonstriert
Denkanstoss: Ökowohnbox In Nänikon ist ein Denkanstoss für gesundes, suffizientes Wohnen gesetzt. Mit der Ökowohnbox werden handelsübliche gesunde Baustoffe in einem energieeffizienten Wohnmodul mit reduziertem Platzbedarf getestet. Autor: Jürg Wellstein
■ Der Denkanstoss ist in Nänikon bei Uster ZH gesetzt. Mit der «Ökowohnbox» wollen die beiden Initianten und Erbauer, Tanja Schindler und Heiko Anken, aufzeigen, wie gesundes Wohnen auf reduzierten Dimensionen möglich sein kann. Das Projekt zum Anfassen und Erleben gibt einen Denkanstoss für ein Leben mit kleinerem, ökologischem Fussabdruck, ohne gesundheitsgefährdende Baumaterialien und dennoch mit zeitgemässem Komfort. Alle verwendeten Baustoffe und Wohnungseinrichtungen sind im Handel erhältlich und somit heute problemlos einsetzbar.
Baubiologische Ansprüche konsequent umgesetzt «Eine baubiologische, weitestgehend selbstversorgende und energieeffiziente Wohneinheit, welche alle notwendigen Funktionen für das tägliche Leben von bis zu zwei Personen zu erfüllen vermag, war unsere Vision», sagt Tanja Schindler, Baubiologin SIB Schweiz. Damit verbunden war die Frage: Wieweit kann der Wohnalltag reduziert
werden? Das Anliegen nach Suffizienz, nach verminderter Umweltbelastung, geringerem Platzbedarf und dennoch ohne Verzicht auf die wesentlichen Dinge, ist bei der Ökowohnbox implizit sichtbar. Mit einer Grundfläche von ca. 3,6 x 12 Metern, also 43 m2 als Grundriss und 35 m2 Wohnfläche widerspricht man den gängigen Idealen nach mehr Raum. Ebenfalls im Widerspruch steht der Aufbau der Box, indem hier Masse und Gewicht bewusst als Energiespeicher eingesetzt werden und der Hüllenaufbau diffusionsoffen gestaltet wurde. Die Wände sind konsequent luftdicht gebaut, können aber Feuchtigkeit aufnehmen, speichern und wieder abgeben, sodass sich im Innenraum konstant 40 bis 50 % rF erreichen lässt.
Geringe Werte für graue Energie und Emissionen Die Ökowohnbox ist das erste Experimentalprojekt, das baubiologische Aspekte mit energieeffizienten Ansprüchen konsequent vereint und den
Holzbau in Kombination mit Lehm und Glas in modernem Design verwirklicht. «Die meiste Zeit unseres Lebens verbringen wir in Innenräumen, und unser Wohlbefinden, unsere Gesundheit, wird von den uns umgebenden Materialien und deren Zusammensetzung beeinflusst», sagt Heiko Anken, Bauingenieur und Baubiologe IBN. «In der Ökowohnbox haben wir deshalb Fichtenholz, Holzdämmstoffe, Lehm, Naturfarben und Öle mit geringer Grauenergie und möglichst geringen Emissionswerten verarbeitet.» Der klein dimensionierte Holzofen wird von einer 1,5 Tonnen schweren Stampflehmwand umgeben, welche Wärme speichern kann. Insgesamt wiegt die Box 24 Tonnen. Mit der Platzierung auf einer von der Stadt Uster für drei Jahre zur Verfügung gestellten Parzelle beim Schulhaus Singvogel in Nänikon wird nun die gesunde, suffiziente Wohnzukunft getestet. «So versteht sich das Projekt auch als ein aktiver Beitrag zur Agenda 21 und zur 2000-Watt-Gesellschaft», ergänzt Tanja Schindler.
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Energieeffizenz und modulares Konzept
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Die Box ist grundsätzlich mit einem Low-Tech-Konzept ausgestattet. Photovoltaik-Module an der Südfassade dienen der Stromerzeugung, eine Bleibatterie wird zur Speicherung genutzt. Es steht ein Stromnetz mit 12 und 24 V zur Verfügung, das beispielsweise für LED-Leuchten dient. Die Lichtschalter funktionieren über Funk, sodass keine Kabel verlegt werden mussten. Strahlungsfreiheit dank Zentralschalter ist ein weiteres Anliegen für das gesunde Wohnen. Der Technikraum umfasst einen Wechselrichter und einen Anschluss für eine elektrische Noteinspeisung usw. Zwei Sonnenkollektoren auf dem Dach werden zur Warmwasserbereitung genutzt. Ein Gasdurchlauferhitzer dient zur allfälligen Noterwärmung. Das
Kochen erfolgt ebenfalls mit Flüssiggas. Für die Ökowohnbox wurde ursprünglich eine Trockentoilette vorgesehen und eingebaut. Damit kann das Abfliessen von Feststoffen in die Kanalisation vermieden werden, denn sie werden kompostiert. Es wurde vorgesehen, das Abwasser über eine Grauwasseranlage soweit selber zu reinigen, um es auf dem Grundstück versickern zu lassen. Vom Amt für Abwasser wurde dies jedoch nicht bewilligt, sodass nun Urin, Dusch- und Küchenwasser in den nahen Abwasserkanal fliessen. Die Technik ist in einem anbaubaren Modul integriert. Erweiterungsmöglichkeiten können durch Module mit gleichem Aufbau realisiert werden. Dadurch lassen sich zusätzliche Schlafräume, Kinder-, Gäste- und Ar-
beitszimmer schaffen. Zudem sind flexible Aufstellungen machbar. «Auf diese Weise kann sowohl ein preisgünstiges Dauerwohnen als auch eine temporäre Zwischennutzung, z. B. als Feriendomizil, gewährt werden», fasst Tanja Schindler die Nutzungsoptionen ihres Projektes zusammen. Die Kosten für eine solche Ökowohnbox liegen bei ca. 150 000 Franken. Gesundes und zugleich suffizientes Wohnen ist realisierbar. Der Denkanstoss der Ökowohnbox in Nänikon wird in den kommenden Monaten für Besichtigungen, Gespräche und Erfah■ rungsaustausch offenstehen.
Das angebaute Technikmodul umfasst einen Warmwasserspeicher, den Wechselrichter mit Batterien, Gasdurchlauferhitzer usw. (Foto: Tanja Schindler)
Ökowohnbox: Leben mit kleinerem ökologischem Fussabdruck, ohne gesundheitsgefährdende Baumaterialien und dennoch mit zeitgemässem Komfort. (Fotos: Jürg Wellstein)
Tanja Schindler während einer Präsentation: «Mit diesem Projekt kann sowohl ein preisgünstiges Dauerwohnen als auch eine temporäre Zwischennutzung, z. B. als Feriendomizil, ermöglicht werden.»
Ökowohnbox Tanja Schindler 8606 Nänikon www.ökowohnbox.ch
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Ein Augenschein bei Swissgrid
Prognose-Software von Siemens stabilisiert das Schweizer Stromnetz Zur Halbjahreskonferenz lud Siemens nach Laufenburg, in die Zentrale von Swissgrid. Während Siemens-CEO Siegfried Gerlach die Zahlen von Siemens sowie einige neue Produkte vorstellte, gab Swissgrid-CEO Pierre-Alain Graf einen Einblick in die Arbeit der Schweizer Übertragungsnetzbetreiberin. Der Mathematiker Hans-Georg Zimmermann von Siemens erklärte in seinem Vortrag zu den neuronalen Netzwerken, wie sich Mathematik beziehungsweise die daraus abgeleiteten Prognosen, beispielsweise fürs Betreiben des Schweizer Stromnetzes nutzen lassen. Christian Bärtschi
■ Zur Halbjahreskonferenz lud Siemens nach Laufenburg, in die Zentrale von Swissgrid. Während Siemens-CEO Siegfried Gerlach die Zahlen von Siemens sowie einige neue Produkte vorstellte, gab Swissgrid-CEO Pierre-Alain Graf einen Einblick in die Arbeit der Schweizer Übertragungsnetzbetreiberin. Der Mathematiker Hans-Georg Zimmermann von Siemens erklärte in seinem Vortrag zu den neuronalen Netzwerken, wie sich Mathematik beziehungsweise die daraus abgeleiteten Prognosen, beispielsweise fürs Betreiben des Schweizer Stromnetzes nutzen lassen. «Siemens blickt mit einem lachenden und einem weinenden Auge auf das letzte Halbjahr zurück», erklärte Siegfried Gerlach, CEO des Technologiekonzerns. Ein Vergleich der Halbjahreszahlen ergibt, dass der Umsatz gegenüber 2012 von 623 auf 588 Millionen zurückgegangen ist. «Erfreulicherweise zeigt sich beim Auftragseingang ein positiveres Bild», sagte Gerlach. Im Vergleich zum Vorjahr ist der Wert der Auftragseingänge von 561 auf 658 Millionen Franken gestiegen. Die Strategie von Siemens für 2014 sieht Folgendes vor: Kosten reduzieren, das Kerngeschäft stärken, den Vertrieb weiterentwickeln,
In der Leitzentrale von Swissgrid werden das schweizerische und das europäische Stromnetz ständig überwacht. Die Anzeige links oben auf der Grossleinwand zeigt die Auslastung des Netzes an. (Foto: Siemens)
Diese Grafik zeigt die Möglichkeiten der effizienten Nutzung der bestehenden Infrastruktur des Schweizer Stromnetzes. (Quelle: Swissgrid, Präsentation Pierre-Alain Graf)
die Infrastruktur optimieren und Komplexität abbauen.
Ausstoss voraussichtlich um rund 13 000 Tonnen im Jahr gesenkt werden», fasste Gerlach zusammen.
Neues von Siemens rund ums Gebäude Kräne sind die grössten Stromverbraucher auf Baustellen. Deshalb bringt Siemens im Bereich Industry, gemeinsam mit dem Schweizer Kranhersteller Bachmann, die neuen Sinamics S120-Umrichter zum Einsatz. Mithilfe dieser Umrichter wird die Energie, welche der Kran beim Absenken von Lasten erzeugt, wieder zurück ins Stromnetz gespeist. Ein weiteres Highlight-Projekt stellte Siegfried Gerlach im Bereich Gebäudeoptimierung vor: Seit Juli 2012 werden bis ins Jahr 2015 rund 1000 Gebäude der Credit Suisse Ream AG durch Siemens und Wincasa energietechnisch überprüft und optimiert. «Dank der systematischen Reduktion des Energieverbrauchs kann der CO2-
Was Swissgrid eigentlich tut CEO Pierre-Alain Graf skizzierte fürs Fachpublikum kurz die Tätigkeiten der Swissgrid: «Unsere Hauptaufgabe als nationale Übertragungsgesellschaft ist es, das Stromnetz in allen Situationen zu stabilisieren und die Netzfrequenz von 50 Hertz zu überwachen», erklärte er. Diese Aufgabe wird immer schwieriger, wie Graf eindrücklich aufzeigte. «Bereits heute stösst das Schweizer Stromnetz an seine Belastungsgrenzen», warnte er, «deshalb müssen wir die Bedingungen schaffen, damit wir den Ausbau rascher vorantreiben können.» Konkret meinte der Swissgrid-Chef damit die Bewilligungsverfahren von neuen Stromleitungen, welche heute, auf-
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Siegfried Gerlach, CEO Siemens, blickte aufs vergangene Halbjahr zurück und skizzierte künftige Vorhaben. (Fotos: Christian Bärtschi)
Pierre-Alain Graf, CEO Swissgrid, forderte einen raschen Ausbau des Schweizer Stromnetzes.
Der Mathematiker Hans-Georg Zimmermann erklärte den Nutzen von neuronalen Netzwerken als Prognose-Instrument.
grund der Einsprachemöglichkeiten, oft bis zu 30 Jahre dauern.
ein, um im richtigen Moment Strom oder Kupfer zu kaufen. Das SENN-Team wurde übrigens auch eingesetzt, um für Siemens Wind Power in Dänemark die Leistung eine grossen Windparks auf 72-Stunden-Basis vorherzusagen. Dazu verwendete SENN Wettervorhersagen und wandelte diese in Vorhersagen für die lokale Energieerzeugung um. Der Vorteil der SENN-Modelle ist: sie lernen laufend dazu. Aus anfänglichen Zufallsergebnissen bzw. anfänglich groben Vorhersagen entstehen so mit der Zeit immer genauere Prognosen – das System lernt dazu und bringt so beispielsweise die Vorhersage der Gesamtleistung eines Windparks immer näher zur realen Leistung.
die SENN-Software zum Einsatz. Damit können Verluste beim Stromtransport präziser vorhergesagt werden, was zu Kosteneinsparungen und einer grösseren Netzstabilität führt. Und genau diese Netzstabilität tut not, wie SwissgridCEO Pierre-Alain Graf betonte. Auch der Blick ins Allerheiligste, auf die grosse Anzeigetafel in der Leitstelle von Swissgrid, zeigte, dass das europäische Hochspannungsnetz, das in Laufenburg zusammenläuft, an seine Belastungsgrenzen stösst. Graf betonte denn auch mehrmals, dass die Zeit reif sein, um die Einsprachemöglichkeiten betreffend dem Bau von neuen Stromleitungen einzuschränken, um auch längerfristig die schweiz- und europaweite Stromversorgung sichern zu können. Doch ein solcher Entscheid liegt – zumindest vorerst – noch in den Händen der Politiker und der Schweizer Gesell■ schaft.
Welche Rolle spielen neuronale Netze für Prognosen bei Siemens? Der Siemens-Forscher Hans-Georg Zimmermann, der sich als Mathematiker seit 20 Jahren mit der Entwicklung und Erforschung von Prognoseanwendungen beschäftigt, stellte dem Fachpublikum kurz das Potenzial von neuronalen Netzen vor, welche gegenüber konventionellen Prognosesystemen auf linearer Basis viele Vorteile besitzen: «Neuronale Netze kommen mit realen Anwendungen zurecht, egal wie nicht linear oder hochdimensional das betreffende Problem ist», erklärte Zimmermann, der die mathematischen Grundlagen für über 60 industrielle Prognoseanwendungen geschaffen hat. Siemens selbst setzt die Softwareplattform «Simulation Environment for Neural Networks (SENN) dazu
Swissgrid optimiert Netzprognosen mit SENN-Software Auch bei der Schweizer Netzgesellschaft Swissgrid kommt seit Kurzem
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Friap Feuron stellte Innovationen vor
Der Systemanbieter Friap Feuron auf Tour de Suisse Anlässlich einer schweizweiten Tournee stellte Friap Feuron in Aarau neue Produkte-Highlights vor. Dabei handelte es sich um die Systemsteuerung Supra sowie den neuen Tobo-Schichtungsspeicher. Christian Bärtschi
■ Nach zwei Jahren Feldversuch und 40 realisierten Objekten läuft die Serienproduktion der neuen SupraSystemsteuerung an. Reto Hug, Leiter technischer Innendienst und Produktmanagement, sieht folgende Vorteile durch Supra: mehr Energieeffizienz und mehr Komfort für die Zukunft. «Ähnliche Steuerungen machten bisher keinen Spass», meinte Hug. «Aber mit der Supra-Systemsteuerung wird eine Anlage
Ansicht der Bedienelemente der Systemsteuerung Supra via Tablet. (Quelle: Friap Feuron)
Markus Lüthi und sein Team stellten zahlreiche neue Produkte vor. (Foto: Christian Bärtschi)
künftig nicht mehr mit der Taschenlampe im Mund im Keller, sondern per Tablet in der warmen Stube bedient.» Mit Supra kann das Benutzerverhalten gespeichert werden, beispielsweise für eine vierköpfige Familie. Ein intelligenter Abwesenheitsmanager sorgt zudem in den Ferien dafür, dass eine Anlage während der Abwesenheit abgesenkt und bei der Rückkehr der Bewohner rechtzeitig hochgefahren werden kann. Supra bietet verschiedene Sonderfunktionen: Erwähnenswert ist zum Beispiel eine Party-Funktion, mit der eine Wohnung abends länger als üblich geheizt wird. Auch eine Sommerheizung für kalte Tage lässt sich per Knopfdruck einschalten. «In un-
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ser System können natürlich auch Audiosysteme, Beschattungen, Lichtsteuerungen usw. einfach eingebunden werden», ergänzte Hug.
Was die Zukunft sonst noch bringt Gleichzeitig mit der Systemsteuerung Supra wurde auch der neue ToboSchichtungsspeicher vorgestellt. Es handelt sich um einen Kombispeicher, der neu unter anderem eine 20% grössere Wärmetauscherfläche bietet. Der neue Wassererwärmer ist kleiner bei gleicher Leistung, verfügt über ein besseres Ladeverhalten, vor allem auch bei Aufladung mit einer Wärmepumpe. Preislich liegt Tobo wesentlich tiefer als die Vorgängersysteme. Nebst einem neuen Flachkollektor namens Terza, der sich mittels Schnellverbinder ohne Werkzeug montieren lässt, erwähnte Inhaber Markus Lüthi auch, dass für sämtliche Friap-Feuron-Produkte in den nächsten vier Jahren ein einheitliches Design entwickelt werden ■ soll. www.friapfeuron.ch
Verb채nde |
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Das neue, moderne Gebäude mit der Spedition und dem Hochregal-Palettenlager mit 1100 Palettenplätzen. (Fotos: Franz Gysi AG)
Rund 500 Personen besuchten die Franz Gysi AG in Suhr
Das Unternehmen hat die Zukunft geplant Die Franz Gysi AG ist ein Aargauer KMU, welches seit 86 Jahren die Schweizer Industrie mit Produkten und Dienstleistungen im Bereich Armaturen und Dichtungen, speziell auch für Fernwärmeleitungen, beliefert. Kürzlich wurde ein wichtiges Umbauprojekt beendet und damit der Weg für eine erfolgreiche Zukunft realisiert. Über 500 Personen besichtigten das Resultat am Tag der offenen Tür. Franz Lenz
■ Der Gründer des Unternehmens, Franz Gysi-Suter, ist in Suhr AG aufgewachsen und in den 20er-Jahren des letzten Jahrhunderts mit seiner Frau nach Frankreich ausgewandert. 1927 kehrte er aus Lyon zurück und gründete an der Bachstrasse 34 in Suhr seine eigene Firma. Die Einzelhandelsfirma Franz Gysi importierte damals Spiralbohrer und Fräser aus Frankreich und verkaufte diese erfolgreich in der Schweiz. Sehr bald wurden erste Industrie-Armaturen und Dichtungen ins Sortiment aufgenommen. Mit diesen Produkten konnte sich das Unternehmen in den darauf folgenden Jahrzehnten stark positionieren und etablieren. Heute gehört die Franz Gysi AG in der Schweiz zu den wichtigsten Lieferanten von Industrie-Armaturen und Dichtungen. In der 2009 gegründeten Gysi-Akademie wurden zudem bis heute über 3000 Schulungsteilnehmer in technischen Anwendungskursen ausgebildet.
Immobilien erzählen Geschichten Anfänglich wurden die Geschäftsräume im Wohnhaus der Familie untergebracht. 1946 erstellte der Gründer dann sein erstes Geschäftsgebäude neben
dem Wohnhaus, welches ein Lager, eine kleine Werkstatt und ein Bürogebäude beinhaltete. In den folgenden Jahrzehnten hat sich die Firma stark entwickelt. Die zweite Generation, François und Reinhard Gysi, hat 1956 ein Lagergebäude angebaut, welches 1972 mit einem Büroneubau erweitert wurde. In den 70er-Jahren wurde der Werkzeughandel eingestellt und die Firma fokussierte sich fortan auf das Geschäftsfeld der Industriearmaturen und der Industriedichtungen. 1986 ist mit Franz Gysi die dritte Generation ins Unternehmen eingetreten. In den folgenden Jahren war das Unternehmen weiterhin erfolgreich und benötigte deshalb zusätzliche Lagerfläche. Deshalb wurde 1999 das auf dem Geschäftsareal stehende Restaurant «Zum Stadtbach» abgerissen und an dessen Stelle eine Lagerhalle erstellt.
Der Ausbau des Unternehmens 2006 hat die Franz Gysi AG das damalige Dichtungsstanzwerk Kempchen-Weber AG in Rheinsulz übernommen und somit auch eine Dichtungsfabrikation im Unternehmen integriert. Heute heisst der Betrieb Gysi Dichtungstech-
nik AG. Mit diesem Schritt entwickelte sich die Firma vom Handelsbetrieb zum Produktionsdienstleister. Die Franz Gysi AG versorgt die Kunden heute vom Import des Rohmaterials bis hin zur Produktion von fertigen Dichtungsbauteilen und ist zweitgrösster Dichtungsanbieter im Schweizer IndustrieMarkt. 2009 wurde der Armaturenbereich der Firma Gebrüder Maag AG aus Küsnacht ZH zugekauft. Dadurch konnte sich die Franz Gysi AG im Sektor Dampf- und Kondensatarmaturen noch verstärkter positionieren. Das schnelle Wachstum der Firma hat dazu geführt, dass 2012/13 ein weiterer Hallen-Neubau nötig wurde.
Modernes Arbeitsumfeld und effiziente Abläufe Die Hallen von 1946, 1956 und 1972 wurden bei diesem Vorhaben gänzlich renoviert. Die Geschäftsleitung hatte sich zum Ziel gesetzt, durch den Ausbau auch die Betriebsabläufe vollumfänglich und harmonisch in die umgestalteten Gebäude zu integrieren. Ein modernes Arbeitsumfeld mit effizienten Abläufen und attraktiven Arbeitsplätzen sind das Resultat dieser Investitio-
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Blick in das 2009 eröffnete Schulungscenter.
Franz Gysi (Bildmitte) erklärt das Kardex-Lagersystem.
nen. Im neuen Gebäudeteil ist die neue Spedition mit einem modernen Hochregal-Palettenlager eingerichtet worden. Neu stehen 1100 Palettenplätze zur Verfügung.
vom SVTI (Höchste Schweizer Behörde für Druckbehälter-Überwachung) autorisiert, Sicherheitsventile einzustellen und zu plombieren. Die von den Spezialisten vorgenommenen Einstellungen werden durch Computer überwacht. Jedes Sicherheitsventil wird mit einem Einstell-Zertifikat ausgeliefert. Der Prüfstand hat eine Kapazität bis 270 bar.
Neue Werksarbeitsplätze In den umgebauten Hallen wurden modern eingerichtete Arbeitsplätze für die Montage von automatisierten Armaturen realisiert. Die Armaturen-Automatisierung ist eine Kernkompetenz von Franz Gysi AG. Sämtliche Komponenten werden elektrisch, elektronisch und pneumatisch ausgetestet und vor der Auslieferung einer vollumfänglichen Funktionskontrolle unterzogen.
Qualitätskontrolle Die Franz Gysi AG hat zudem eine sehr hohe Prüfkompetenz. Sämtliche zusammengebauten Bauteile werden elektrisch, elektronisch und pneumatisch einer Funktionskontrolle unterzogen. Von jedem eingehenden Lieferlos werden Stichproben entnommen und auf ihre Dichtheit geprüft. Die Firma verfügt heute über eine Prüfinfrastruktur wie ein Armaturenproduzent. Durch diesen Vorteil ist sie in der Lage, sämtliche Prüfungen selber vorzunehmen und die Qualität der eingehenden Ware sicherzustellen. Mit den Prüfständen können Absperrarmaturen bis 250 bar abgedrückt werden.
Gysi-Akademie – europaweit einzigartig Franz Gysi AG bietet seinen Kunden seit 2009 im eigenen Schulungscenter technische Anwendungskurse in folgenden Fachgebieten an: • Dampf- und Kondensatbewirtschaftung • Regeltechnik • Dichtungs- und Montagetechnik. Das Schulungscenter ist europaweit einzigartig. Dampfprozesse werden in Glassystemen visualisiert und den
Schulungsteilnehmern eindrücklich erklärt. Die regeltechnischen Armaturen werden elektronisch angesteuert und die entsprechenden Regelkurven über einen Beamer aufgezeigt. Im Montagecenter kann der Schulungsteilnehmer den zertifizierten Montagekurs nach EN 1591-4 besuchen. Der Kurs bietet eine optimale Vorbereitung für das europäische Montagezertifikat, welches in Zukunft für die industrielle Flanschmontage Voraussetzung ist. Das Suhrer Unternehmen ist eine der ersten drei Firmen in Europa, die diesen zertifizierten Kurs anbieten können. Seit 2009 wurden insgesamt über 3000 Schu■ lungsteilnehmer ausgebildet. Franz Gysi AG 5034 Suhr Tel. 062 855 00 00 zentrale@fgysi.ch, www.fgysi.ch
Sicherheits-Armaturen Ein Sicherheitsventil verhindert das Bersten von Behältern oder Rohrsystemen, welche einem Überdruck ausgesetzt sind. Die Franz Gysi AG ist
Andrang beim Festzelt: Über 500 Personen wollten die neuen Räumlichkeiten und Arbeitsplätze sehen.
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30. Lüftigercup ein voller Erfolg
42 Teams kämpften am Lüftigercup in Luterbach um den Sieg Bei schönem Wetter konnte der von der Depping AG organisierte Lüftigercup zum 30. Mal durchgeführt werden. Nach vielen spannenden und fairen Fussballmatches durften schliesslich die 7-Air Kickers von der Firma Seven-Air Gebr. Meyer AG den Siegerpokal in die Höhe stemmen. Der letztjährige Gewinner, das Team Luftibus von der Hangartner Planungs AG, musste dieses Jahr mit dem zweiten Platz vorliebnehmen. Christian Bärtschi
■ Das Finalspiel war an Spannung fast nicht zu überbieten: Am Schluss musste der Sieger des diesjährigen Lüftigercups sogar per Penaltyschiessen ausgemacht werden. Dank einiger mirakulöser Paraden ihres Goalis schwangen die 7-Air Kickers obenauf und durften den Siegerpokal für den Lüftigercup 2013 sowie den begehrten Wanderpokal in Empfang nehmen. Der faire Zweite, das Team Luftibus von der Hangartner Planungs AG, freute sich über die wohlverdiente «Silbermedaille». Der Entscheid um den 3. und 4. Platz wurde direkt per Penaltyschiessen ausgespielt. Hier standen sich die Teams Wesco und Cofely Aarau gegenüber. Nach spannenden Minuten durften sich die Sportler von Wesco über Bronze freuen.
Faire Spiele, kaum Verletzte Heinz Depping, Geschäftsführer der Depping AG und Organisator des Lüftigercups, zeigte sich sehr zufrieden mit dem Anlass: «Es ist alles super gelaufen. Schön ist auch, dass wir so viele Zuschauer begrüssen durften.» Seine Motivation, den Lüftigercup immer wieder zu organisieren, erklärte der Unternehmer folgendermassen: «Es ist die Freude an der Branche, aber auch die Freude, dass sich junge Leute – Frauen und Männer – an einem freien Tag hier treffen, um gemeinsam Sport zu treiben.» Laut Depping wirkte sich die vermehrte Teilnahme von Frauen in den insgesamt 42 Teams positiv auf die Fairness aus: «Es wird etwas weniger aggressiv gespielt», stellte er fest. Trotz der insgesamt fairen Partien waren leider zwei Verletzte zu beklagen.
Zufriedene Zuschauer, glückliche Sportler Der 30. Lüftigercup bot auch ausreichend Gelegenheit, um sich mit Kollegen aus der HLK-Branche bei Bier und Bratwurst auszutauschen. So trafen sich beispiels-
Die 7-Air Kickers durften nebst dem Siegerpokal auch den begehrten Wanderpokal in Empfang nehmen. (Fotos: Christian Bärtschi)
weise sechs frühere Angestellte der ehemaligen Firma Ulrich in Littau, auf Initiative von Heinz Depping, erstmals seit Jahren wieder. Einmal mehr zeigte sich, dass sich an diesem Sportanlass die Begeisterung für den Fussball und das Netzwerken aufs Angenehmste verbinden lassen. Auch im kommenden Jahr wird der Lüftigercup wieder für Action auf dem Fussballplatz sorgen: Der nächste Cup findet ■ am 14. Juni 2014 statt. Weitere Bilder: www.hk-gebäudetechnik.ch -› Bildergalerien www.deppingag.ch
Gebannt verfolgten die Zuschauer das Finalspiel.
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Die 7-Air Kickers geniessen ihren Erfolg.
Auch das Finalspiel wurde durch Penaltyschiessen entschieden.
Viel Einsatz, aber auch Fairness zeichnete die Teams aus.
Die zweitplatzierte Mannschaft Luftibus von der Hangartner Planungs AG.
Das Team Wesco entschied den Kampf um Bronze f체r sich.
Manche Spieler standen ihren Vorbildern punkto Schusstechnik in nichts nach.
Alle Blicke gelten dem runden Leder.
Das Team Cofely Aarau freute sich 체ber den vierten Rang.
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IMMOClassic 2013 mit Gastredner Abt Martin Werlen
Wenn Immobilien «1000 Jahre Geschichte schreiben» Im Mai 2013 haben die Unternehmen KWC AG, Franz Kaldewei AG, RICHNER, Schenker Storen AG, Schlagenhauf und die St. Galler Kantonalbank AG zum elften IMMOClassic eingeladen. Rund 160 Gäste haben dem Referat von Abt Martin Werlen zum Thema «Wenn Immobilien 1000 Jahre Geschichte schreiben» zugehört. ■ Der IMMOClassic hat sich in den letzten elf Jahren in der Bauund Immobilienbranche am Zürichsee zu einem bekannten und gern besuchten Branchentreff entwickelt. Nachdem in den vergangenen Jahren verschiedene Experten über die Entwicklung der Bau- und Immobilienwirtschaft gesprochen hatten, hat in diesem Jahr Abt Martin Werlen, Vorsteher der Klöster Einsiedeln SZ und Fahr AG über die Geschichten und Botschaften 1000-jähriger Immobilien referiert. Entwicklung dank der Geschichte «Immobilien bewegen sich nicht.» Deshalb werden sie auch «Immobilien – nichts Bewegliches» genannt. Viele Immobilien verfügen jedoch über eine bewegte Geschichte. Auch heute schreiben wir Geschichte. Leider vergessen dabei viele, dass alles, was heute passiert, auf einer Vergangenheit aufbaut und dadurch die Zukunft prägt. Aus diesem Grund ist Geschichte nichts Statisches. Nein, Geschichte ist etwas sehr Bewegendes. Mit diesen Worten eröffnete Abt Martin Werlen sein Referat im Hotel
Schwanen in Rapperswil, um zugleich auch gesellschaftskritisch auf die heute typische KontrollMentalität einzugehen. Eine Mentalität, die dazu führe, dass keine Bewegung und letztendlich keine Entwicklung stattfinden könne. Die Geschichte von Ufenau und vom Kloster Einsiedeln Dass Geschichte Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft zugleich ist, zeigt auch die Verbindung zwischen der Insel Ufenau und dem Kloster Einsiedeln. Der persönlichen Bekanntschaft zwischen Reginlinde und ihrem Ehemann Herzog Hermann, die im 10. Jahrhundert auf der Insel Ufenau lebten und dem ersten Abt des Klosters Einsiedeln ist es nämlich zu verdanken, dass geschichtsträchtige Ereignisse mit heute noch aktueller Gültigkeit stattgefunden haben. Weil sich Herzog Hermann bei König Otto I. damals für das neu gegründete Kloster einsetzte, wurde die Klostergemeinschaft im Jahre 947 mit dem Recht auf die freie Abtswahl, und der Abt mit der Reichsunmittelbarkeit ausgestattet. 951 heiratete König Otto I. in zwei-
ter Ehe Adelheid, die Enkelin Reginlindes und Hermanns. Die meisten der 13 Kaiserurkunden im Klosterarchiv sind, so Abt Martin Werlen, wahrscheinlich der Kaiserin Adelheid zu verdanken. Unter anderem auch die Urkunde aus dem Jahr 965, welche die Schenkung der Insel Ufenau an das Kloster Einsiedeln belegt. Eine weitere Handlung, die geschichtsträchtige Folgen hatte, fand im Jahr 972 statt. In diesem Jahr ernannte Otto I. Bruder Wolfgang aus dem Kloster Einsiedeln als Bischof von Regensburg. Der neu erwählte Bischof gründete 975 in Regensburg einen Chor mit jungen Sängern. Heute, im 21. Jahrhundert, gehören die Regensburger Domspatzen zu den berühmtesten und renommiertesten Chören weltweit. 2002 wurde ihnen von der Europäischen Föderation der Chöre sogar der Titel «Kulturelle Botschafter von Europa» verliehen. Überraschungen als Anstoss von Entwicklungen Fazit der Ausführungen von Abt Martin Werlen ist, dass die Menschen ihr Augenmerk sowohl im
Rolf Schlagenhauf begrüsst die rund 160 Gäste. (Foto: IMMOClassic)
Beruf als auch im persönlichen Leben häufiger auf das «Unplanbare» legen sollten. Damit Überraschungen und letztendlich auch Entwicklungen für die Zukunft stattfinden können. Über den Anlass Thomas Wunderli, Präsident und Initiant IMMOClassic: «Auch nach 10 Jahren bestätigt sich, dass IMMOClassic zu den wichtigsten Netzwerkanlässen und Infoveranstaltungen für die Bau- und Immobilienbranche am oberen Zürichsee gehört. Dies nicht zuletzt auch, weil es den Referenten bislang gelang, sowohl kritische Hintergründe zu diversen Themen darzulegen als auch visionäre Gedanken und Lösungsansätze zu vermitteln.» ■
Die Organisatoren mit dem Referenten von links: Thomas Wunderli und Rolf Schlagenhauf, Schlagenhauf Malen, Umbauen, Fassaden; Markus Wasser, KWC AG; Daniel Baumgartner, Schenker Storen AG; Abt Martin Werlen; Ulrich Lieberherr, Richner; Martin Bader, Franz Kaldewei AG; Marcel Zweifel, St. Galler Kantonalbank AG.
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R. Nussbaum AG: Wechsel im Verwaltungsrat ■ Vor Kurzem fand die Generalversammlung der R. Nussbaum AG statt. Eines der Haupttraktanden des 110-jährigen Unternehmens waren die Mutationen im Verwaltungsrat der Familien-AG. Neuer Präsident ist Dr. Hans-Peter Zehnder, neu in den VR gewählt wurde Kurt Loosli. Mit dem plangemässen Ausscheiden von Kurt Nussbaum ging eine Ära zu Ende, zog sich damit doch der letzte Vertreter der 3. Generation der Familie Nussbaum aus der Führungsspitze zurück, der viele Jahre die Firma als Leiter der Giesserei prägte. Mit Dr. Ulrich Glättli, Anwalt und Notar in Olten, schied ebenso geplant auch der langjährige Präsident des VR aus. Unter seiner Leitung wuchs die Oltner Firma in den letzten 23 Jahren zu einem Marktleader ihrer Branche (Trinkwasserverteilung im Haus). Neu in den Verwaltungsrat gewählt wurde Kurt Loosli, CEO der Oltner EAO AG und u.a. VR-Mitglied der
Der aktuelle Verwaltungsrat der R. Nussbaum AG: Dr. Roy Nussbaum (Delegierter), Peter Dietrich, Dr. Hans-Peter Zehnder (Präsident), Kurt Loosli, Urs Nussbaum (Delegierter).
Baloise Bank SoBa. Zum neuen Präsidenten wählten die Aktionäre das bisherige VR-Mitglied Dr. HansPeter Zehnder, CEO der Zehnder Group AG in Gränichen und u. a. VR der AZ Medien AG. Zusammen mit den bisherigen Verwaltungsräten Dr. Roy Nussbaum und Urs Nuss-
baum (beide Delegierte des VR) sowie Peter Dietrich, Swissmem-Direktor, bildet der neu fünfköpfige Verwaltungsrat ein starkes Gremium an der Spitze des erfolgreichen Familienunternehmens mit rund 400 Mitarbeitenden und einem Umsatz 2012 von über 180 Mio. Franken. ■
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Nicolas Weinmann neuer CEO von CRH Swiss Distribution ■Die Geschäftsleitung der europäischen Muttergesellschaft CRH Europe Distribution hat Nicolas Weinmann zum kßnftigen CEO des Schweizer Tochterunternehmens ernannt. Der 41-Jährige war bislang als Chief Operations Officer (COO) und Mitglied der Geschäftsleitung bei CRH Swiss Distribution tätig. Er ßbernahm seine Funktion per 1. Juli 2013 am neuen Firmensitz in Bern. Als CEO ist Nicolas Weinmann fßr rund 2500 Mitarbeitende verantwortlich. Sie erwirtschaften mit den Marken Bau-Bedarf, Richner, GÊtaz, Miauton und Regusci Reco in der gesamten Schweiz einen Umsatz von 1,5 Milliarden Schweizer Franken. Erik de Groot, der das Unternehmen in den letzten Monaten ad interim leitete, konzentriert sich nun wieder voll auf seine Position des Director Organizational Development bei CRH Europe Distribution. Die Geschäftsleitung dankt Erik de Groot herzlich fßr seinen Einsatz in den vergangenen Monaten und wßnscht ihm und Nicolas Weinmann fßr die Zukunft alles Gute.
De Groot ßber die Stellenbesetzung: Ich freue mich sehr, dass Nicolas Weinmann die Stelle des CEO antritt. Sein Profil passt: Er ist kompetent, umsetzungsstark und hat als Fßhrungskraft seine Managementqualitäten bereits in verschiedenen Situationen erfolgreich eingesetzt. Der Wettbewerb in der Baubranche ist gross und das Marktumfeld anspruchsvoll. Es wird auch in den kommenden Monaten darum gehen, die Umsetzung unserer neuen Strategie weiter voranzutreiben. Nicolas Weinmann ist mit dem Schweizer Markt und unserem Unternehmen bestens vertraut. Er bringt alle Voraussetzungen mit, um CRH Swiss Distribution erfolgreich zu fßhren. ■CRH Swiss Distribution BR Bauhandel AG 3008 Bern Tel. 031 370 48 40 www.crh-sd.ch Der 41-jährige Nicolas Weinmann ist neuer CEO von CRH Swiss Distribution. (Foto: CRH)
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Führungswechsel bei Viessmann ( Schweiz ) AG ■ Die Viessmann-Gruppe hat mit Roger Mettler den neuen CEO für die Viessmann ( Schweiz ) AG ernannt. Er trat per 1. Juli 2013 die Nachfolge von Herr Dr. Hansueli Bruderer an, der infolge Erreichen des Pensionsalters das Unternehmen verlassen hat. Roger Mettler bringt Dank seiner langjährigen beruflichen Erfahrung in der Heizungsbranche und seinem Wirken in Verbänden bereits ein tiefes Wissen für diese vielseitige Position mit.
Als Export- und später Kundendienstleiter bei der Ygnis AG war er unter anderem für den erfolgreichen Aufbau des technischen Dienstes zuständig. Von 2003 bis 2013 leitete Roger Mettler die Windhager Schweiz AG. Parallel dazu wurde er 2010 als Geschäftsführer in die Holding des Mutterhauses in Salzburg berufen, wo er in der strategischen Ausrichtung des Gesamtunternehmens europaweit mitwirkte. Nebenbei baute er ab 2010 eine weitere Niederlas-
sung in Frankreich auf. Roger Mettler ist diplomierter Maschinenbau- und Wirtschaftsingenieur FH. Ferner ergänzte er sein Rüstzeug mit einem MBA der Kaderschule St. Gallen. ■ Viessmann (Schweiz) AG 8957 Spreitenbach Tel. 056 418 67 11 www.viessmann.ch Roger Mettler, Geschäftsführer Viessmann ( Schweiz ) AG.
Architekt Dietrich Schwarz neu im Vorstand des Vereins Minergie ■ Mit Dietrich Schwarz hat erstmals ein Architekt Einsitz in den Vorstand des Vereins Minergie ge-
Dietrich Schwarz. (Foto: Ben Huggler)
nommen. Er ist Architekt ETH/SIA und Professor für Nachhaltiges Bauen an der Universität Liechtenstein. Dem fortschrittlichen Baustandard ist er schon seit längerem verbunden: Bereits 2004 erstellte er das erste Minergie-P-Mehrfamilienhaus im Kanton Graubünden. Als Minergie-Vorstand setzt er sich dafür ein, dass Gutes auch gut bleibt – und er will kritische Fragen stellen, damit Nachhaltigkeit am Bau umfassend thematisiert wird. An sein « Erweckungserlebnis » kann sich Dietrich Schwarz, Verwaltungsrat und Geschäftsführer der Dietrich Schwarz Architekten AG, noch genau
erinnern: « Es war 1991, an der Forschungsausstellung ‹ Heureka › in Zürich, die im Rahmen der 700Jahr-Feier der Eidgenossenschaft gezeigt wurde. Damals sah ich als junger Architekt erstmals ein Haus mit transparenter Wärmedämmung, nämlich dasjenige des späteren Minergie-Mitgründers Ruedi Kriesi, und war begeistert. » Dietrich Schwarz will Brücken schlagen zwischen Minergie und den Architekten. Seine Tätigkeit als Professor für Nachhaltiges Bauen an der Universität Liechtenstein kommt ihm dabei zugute: « Als Universitätsprofessor arbeite ich
das Thema ‹ Nachhaltigkeit › akademisch auf. Der Bedarf ist gegeben, denn für zahlreiche Architektur-Fakultäten ist Nachhaltigkeit als Thema noch immer nicht interessant und wird entsprechend wenig behandelt. » Als sehr erfreulich betrachtet Dietrich Schwarz hingegen die enger gewordene Zusammenarbeit von Minergie mit dem SIA, dem Schweizerischen Ingenieurund Architektenverein. ■ Geschäftsstelle Minergie 3006 Bern Tel. 031 350 40 60 www.minergie.ch
Strom günstiger einkaufen: KMU-Strom vom freien Markt ■ Starker Franken, schwache Konjunktur, Konkurrenzdruck: Viele Schweizer KMU müssen derzeit sparen, wo sie nur können. Noch wenig bekannt ist die Möglichkeit, die Fixkosten bei der Energierechnung zu senken. Dank den tiefen Strompreisen ist der Strommarkt für KMU so interessant wie nie zuvor. Grossunternehmen wie Coop, Migros oder SBB profitieren seit längerem vom liberalisierten Strommarkt in der Schweiz. Kleine und mittelgrosse Unternehmen haben bis anhin aber noch kaum daran gedacht, ihren Strom auf dem freien Markt einzukaufen – dort wo er am günstigsten ist. Erst 13 Prozent aller Schweizer KMU haben bis Ende 2012 ihren Anbieter gewechselt und beziehen Strom zu Marktpreisen. Dass der Strom zu Marktpreisen günstiger ist als die Schweizer Grundversorgungstarife, war nicht immer so. Bedingt durch Wirtschaftskrise, Investitionen in erneu-
erbare Energien und Neubauten von Kraftwerken, gibt es an den Strombörsen mittlerweile ein Überangebot an Strom. Daher sind die Strompreise seit letztem Herbst kontinuierlich gesunken. Der Grosshandelspreis hat sich in den vergangenen zwölf Monaten um 25 Prozent reduziert. Bis zu 40 Prozent sparen Schweizer Grossunternehmen sparen mit dem Schritt in den freien Markt rasch Millionenbeträge. Aber auch für KMU rechnet sich ein Wechsel. «Je nach Branche können KMU ihre Fixkosten schnell um mehrere Zehntausend Franken senken – bis zu 40 Prozent von dem, was sie jetzt bezahlen», so Fredi Keller, CEO Swisspower Energy. 17 Schweizer Stadtwerke sind am führenden Energieunternehmen beteiligt, das sich auf das Geschäft mit Multisite-, Gross- und KMU-Kunden konzentriert. Swisspower Energy hat vor Kurzem eine Online-Ver-
kaufsplattform für KMU lanciert, mit der ein Vertragsabschluss mit dem Stromanbieter in wenigen Klicks möglich ist. Fredi Keller: «Es war uns wichtig, den Markteintritt für KMU einfach und unkompliziert zu gestalten. Jetzt können KMU die Stromrechnung selbst unter die Lupe nehmen und schnell das Sparpotenzial ermitteln.» Einfach und schnell zu günstigem Strom – Stromversorgung garantiert Einfach geht es auch weiter, wenn sich ein KMU für den Strombezug auf dem freien Markt entscheidet. Swisspower Energy wickelt beispielsweise die Kündigung beim vorherigen Stromanbieter ab. Wer in den freien Markt wechselt, wird künftig zwei Stromjahresrechnungen bekommen: eine vom neuen Anbieter für den bezogenen Strom und eine vom lokalen Stromversorger für die Netznutzung und die gesetzlichen Abgaben. Nach einem Übertritt in den freien
An den Strombörsen gibt es ein Überangebot an Strom.
Strommarkt ist eine Rückkehr in den Grundversorgungstarif nicht mehr möglich. Dennoch ist allen Unternehmen eine sichere Stromversorgung zu 100 Prozent garantiert. Diese Sicherheit ist im Stromversorgungsgesetz (StromVG) der Schweiz geregelt. ■ Swisspower Energy AG 8048 Zürich Tel. 044 253 82 11 www.swisspower-energy.ch www.günstiger-kmu-strom.ch
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Einkaufsgenossenschaft für die Gebäudetechnik EGT
EGT arbeitet neu mit dem Lieferanten alzo zusammen Die Einkaufsgenossenschaft für die Gebäudetechnik EGT arbeitet seit Juni 2013 mit der 2011 gegründeten Firma alzo zusammen, die Dichtungselemente bzw. Pressringdichtungen und Futterrohre für Mauerdurchführungen anbietet. Urs Hofstetter von der EGT und Alexander Zollinger von alzo zeigen sich beide überzeugt von der neuen Partnerschaft. Christian Bärtschi
■ Die Einkaufsgenossenschaft für die Gebäudetechnik EGT wurde 1958 gegründet, um ihren Mitgliedern, Gebäudetechnikunternehmen im Bereich Installation, einen rascheren Bezug von Produkten zu ermöglichen. Damals herrschte noch ein sogenannter Verkäufermarkt vor. Mit dem Übergang vom Verkäufer- zum Käufermarkt rückte das Erzielen von finanziellen Vorteilen beim Wareneinkauf für die EGT-Mitglieder in den Vordergrund. So erhalten die Mitglieder aktuell bis zu 10 Prozent Rückvergütungen, 2 Prozent Skonto bei Zahlung innert 30 Tagen sowie einen Bonus aus der Umsatzzielerreichung. Eine Mitgliedschaft bei der Einkaufsgenossenschaft für die Gebäudetechnik stellt somit eine gute Gelegenheit dar, um eine Verbesserung der Marge zu erzielen.
Zahlreiche Vorteile für angeschlossene Lieferanten Auch Lieferanten, die mit der EGT zusammenarbeiten, geniessen zahlreiche Vorteile. Der grösste dürfte sein, dass die EGT die Kundenrechnungen begleicht und diese später in Form einer Sammelrechnung bei ihren Mitgliedern einfordert. Somit haben gerade neu gegründete Firmen wie die alzo von Alexander Zollinger die Gewähr, dass Kundenrechnungen rasch beglichen werden. «Natürlich schätze ich es auch, dass die EGT mich im Bereich Marketing unterstützt», sagt Zollinger. Aktuell ist ein Flyer in Vorbereitung, der als Beilage via EGT an alle Mitglieder verschickt werden soll. Zudem erhofft er sich durch die Erwähnung seiner Firma inklusive Logo auf der EGT-Website auch eine grössere Bekanntheit. Die Partnerschaft zwischen alzo und EGT besteht seit Juni 2013 und Zollinger erkennt bereits positive Effekte dieser zusätzlichen Marketingaktivität – er sieht der Zukunft äusserst positiv entgegen. Als Akteur in einem Nischenmarkt spricht der in Zug ansässige Alex-
Pressringdichtungen, Futterrohre und Mauerkragen: das Sortiment von alzo im Überblick. (Foto: alzo)
ander Zollinger seine potenziellen Kunden möglichst gezielt an. Die Partnerschaft mit der Einkaufsgenossenschaft für die Gebäudetechnik ist dazu ein weiterer Schritt. Auch Urs Hofstetter ist überzeugt von der Zusammenarbeit:
Die Funktionsweise der EGT.
«Mit ihren Spezialprodukten erweitert alzo das Angebot, welches wir unseren Mitgliedern bieten.» Zurzeit arbeitet die Einkaufsgenossenschaft mit 35 Lieferanten zusammen und betreut rund 80 Mitglieder.
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Alexander Zollinger, alzo, und Urs Hofstetter, EGT, schätzen ihre Partnerschaft. (Foto: Christian Bärtschi)
durchfßhrungen von aussen keine Feuchtigkeit ins Gebäudeinnere gelangt und nehmen beispielsweise elektrische Leitungen, aber auch Versorgungs- und Abwasserrohre auf.
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Subitop – eine Profi-Plattform, wie es noch keine gibt ■ Herr Meier ist verzweifelt. Die Suche nach einem Nachfolger war bisher vergeblich und die Firma in Einzelteilen zu verkaufen erweist sich als sehr zeitaufwendig, schwierig und mühsam. Herr Schwab hat soeben die Meisterschule in seinem erlernten Handwerks-Beruf erfolgreich abgeschlossen. Schon vor dieser Herausforderung war ihm klar, dass er einen eigenen Betrieb aufbauen und führen wollte. Da die finanziellen Mittel für Neuanschaffungen von Maschinen, Werkzeugen und Einrichtungen fehlen, sucht Herr Schwab verzweifelt eine Plattform, auf welcher er günstig Profi-Maschinen kaufen kann. Diese beiden Fälle sind alltäglich. Unternehmer oder Menschen, die dies werden wollen, suchen im Internetdschungel tagelang nach geeigneten Angeboten. Als letzte Massnahme und mit grosser Hoff-
nung werden kostspielige Inserate geschaltet, diese bringen in den meisten Fällen nicht den gewünschten Erfolg. Die Lösung Aus den obigen Erkenntnissen haben die Verantwortlichen von www.subitop.ch die erste ProfiPlattform, speziell für alle KMU-Betriebe, aufgeschaltet. Diese Plattform richtet sich an alle Profis, die Maschinen, Werkzeuge, Einrichtungen, Fahrzeuge und Inventar kaufen oder verkaufen wollen. Die Vorteile der Plattform liegen vor allem in der kurzen, gezielten und spezifischen Suche oder im Finden von Artikeln. Dies bringt für den Suchenden enorme Zeitersparnis mit sich. Auf der subitop-Plattform werden gebrauchte und neue Maschinen, Stapler, Kompressoren, Werkzeuge, Einrichtungen, Arbeitsstellen und Firmen angeboten.
Einfache Bedienung Durch die einfache Bedienung mit nur drei Klicks zum gewünschten Artikel und zu den gut vernetzten Suchbegriffen ist das Suchen und Finden sehr einfach. Direkter Kontakt zwischen dem Käufer und Verkäufer wird von den Anwendern sehr geschätzt. Das Einstellen einer Anzeige mit einem Beschrieb und bis zu fünf Fotos ist einfach und schnell aufgeschaltet. Als Option bietet sich die Möglichkeit, die Maschinen auf der Startseite zu platzieren. Dadurch werden die Verkaufschancen massiv erhöht. Kostenlos testen Bis Ende November 2013 kann die subitop-Plattform kostenlos und ohne jegliche Verpflichtung getestet werden. Wer mehr erfahren möchte, nimmt einfach mit subitop Kontakt auf: info@subitop.ch oder 031 550 09 39.
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Die Sieger der Geberit Challenge genossen eine erlebnisreiche Woche in Dubai
«Es war ein Programm wie aus Tausendundeiner Nacht» Die Gewinner der letztjährigen Schweizer Geberit Challenge, Achim Giannachi und Mario Heeb, genossen im April ihren Abenteuerurlaub in Dubai. Gemeinsam mit den sieben anderen Siegerteams und deren Begleitungen erlebten sie einen Mix aus Action, einmaligen Erlebnissen und süssem Nichtstun.
Die Geberit Challenge Gewinner 2012 aus acht europäischen Ländern – hier während der Dinner Cruise auf dem Geberit Katamaran vor den Toren Dubais.
■ Die Geberit Challenge wurde letztes Jahr in acht europäischen Ländern ausgetragen. Angefeuert von hunderten Fans hatten sich in Zürich im letzten November Achim Giannachi und Mario Heeb von der Firma Kubik Spenglerei und Sanitär AG aus Buchs SG gegen die anderen 47 Teams durchgesetzt. Im April durften sie nun ihren hart erkämpften Hauptpreis zusammen mit den sieben anderen Gewinnerteams geniessen: Die Luxusreise führte sie mit ihren Begleitpersonen in das Arabische Emirat Dubai. Aufregendes Reiseprogramm Wie schon im Vorjahr bot Geberit den Reisenden ein abwechslungsreiches Programm im Wüstenstaat der Superlative; Abenteuer, Spass, Erholung sowie auch Fachgespräche unter Kollegen kamen hierbei nicht zu kurz. Das Programm begann mit einer Stadtrundfahrt und dem Besuch des höchsten Gebäudes der Welt, dem Burj Khalifa. Am nächsten Tag wirbelten sie mächtig Sand auf: So schossen die Teilneh-
mer mit Offroadern über die Sanddünen und übten sich im Kamelreiten, bevor sie sich mit einem orientalischen Abendessen in der Wüste verwöhnen liessen. Passend dazu: eine Bauchtanzvorführung. Eindrucksvoll war auch der Besuch in Abu Dhabi, wo es die Ferrari World mit der schnellsten Achterbahn der Welt sowie den Anfang Jahr neu eröffneten Yas Waterpark zu bestaunen gab. Zum Abschluss gab es eine ausgedehnte «Dinner Cruise». «Es war ein Programm wie aus Tausendundeiner Nacht», berichtet Mario Heeb von Kubik Spenglerei und Sanitär AG in Buchs. «Das Abenteuer Geberit Challenge endet für uns so, wie es begonnen hatte, nämlich äusserst eindrucksvoll.» Wie schon im Vorjahr bestätigten auch die Gewinner der diesjährigen Geberit Challenge Reise, dass es um mehr ging als «nur» um eine Woche Luxus und Action: Sie empfanden den Austausch mit den internationalen Kollegen als eines der Highlights, denn die Gelegenheit, sich mit Sanitärprofis aus an-
Aus der Schweiz reiste das Siegerteam Kubi-Fit mit Mario Heeb und Achim Giannachi (v. l.) nach Dubai. Gemeinsam mit ihren Begleitpersonen genossen sie das eindrückliche Programm.
deren europäischen Ländern auszutauschen, ist für die Installateure keine alltägliche Chance. Erneute Austragung der Geberit Challenge im Herbst 2013 Damit auch im nächsten Frühjahr wieder ein Gewinnerteam aus der Schweiz mit ihren Begleitpersonen
die einzigartige Stimmung bei einer Luxus- und Abenteuerwoche in Dubai erleben kann, führt Geberit in diesem Herbst zum dritten Mal eine Challenge durch. Show-Arena wird am Freitag, 20. September 2013, der Hangar 9 des Air Force Center Dübendorf sein. Insgesamt 48 Zweierteams aus der ganzen Schweiz werden wiederum ihr Geschick beweisen. Dazu werden sie Aufgaben lösen, bei denen Fachwissen, Geschwindigkeit, Präzision und Teamwork gefragt sind. Ab sofort können sich die interessierten Teams online oder per Anmeldetalon bewerben. Sämtliche Informationen über den mit dem Xaver Award 2012 zum «Event des Jahres» gekürten Anlass und die Anmeldebedingungen für Teams und Zuschauer sind im Internet verfügbar unter: www.geberit.ch/challenge ■ Geberit Vertriebs AG 8645 Jona Tel. 055 221 61 11 www.geberit.ch
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Internationales Spengler / Klempner-Museum feiert 15. Geburtstag Josef Kleinhenz ■ Das fränkische Karlstadt, nahe von Würzburg am Main gelegen, bietet in seinen Mauern auch das Europäische Klempner- und Kupferschmiedemuseum, das in diesem Jahr sein 15-jähriges Bestehen feiert. Hierzu werden Gäste auch aus dem benachbarten Ausland wie der Schweiz erwartet. Der Benefiz-Festabend startet am Freitag, 20. September, um 19 Uhr im Rathaus von Karlstadt. Dabei sollen die Förderer und Mitarbeiter der musealen Einrichtung gebührend gewürdigt werden. Denn sie haben ausgefallene Unikate und Raritäten und nicht mehr verwendbare Einsatzgeräte des Spenglerhandwerks mühevoll organisiert und zusammengetragen. So ist ein internationales Schaufenster historischer Traditionswerkzeuge aus vergangenen Tagen entstanden, das so manchen Besucher staunen lässt. Ein paar Gönner und Idealisten riefen 1988, zehn Jahre vor der Muse-
umseröffnung, eine in ihrer Form einmalige Stiftung ins Leben. Deren Ziel ist, die Arbeiten, Traditionen und das Leistungsvermögen des Spengler-, Klempner- und Kupferschmiedehandwerks in der Öffentlichkeit bekannt zu machen, und Jugendliche für den interessanten und schönen Beruf zu begeistern. Mithilfe dieser Stiftung wurde mit der Eröffnung des Museums im Jahr 1998 ein Meilenstein gesetzt. « Heinz Lummel brachte den Stein ins Rollen, in Karlstadt dieses Museum zu errichten », sagt Stiftungsvorsitzender Mario Bott, denn er hatte die Idee für ein Museum in Karlstadt. Auch die Stadt Karlstadt selbst leistete ihren Beitrag, indem sie ein günstiges Grundstück bereitstellte. Das Fachmuseum bietet heute eine in Europa einmalige Sammlung alter Maschinen, Werkzeuge und Geräte, mit denen Klempner, Spengler und Kupferschmiede früher ihre Aufträge erledigten. Schaut man sich im Museum näher um oder nimmt an
einer Führung teil, kommt man aus dem Staunen nicht mehr heraus. Angefangen von der einfachen Zange über Lötkolben, Hämmer und Sägen bis hin zu Turmkugeln und Wetterfahnen gibt es vieles aus Blech, Metall und Kupfer zu besichtigen. Sogar das Modell einer Brauerei, die als kleinste Bierbrauerei der Welt bezeichnet wird, kann bewundert werden. Das Europäische Klempner- und Kupferschmiedemuseum beherbergt Exponate aus Deutschland, der Schweiz, Italien und Österreich, die überwiegend in Schenkungen bereitgestellt wurden. Die Schweiz ist mit nostalgischen Geräten und Werkzeugen stark vertreten und beansprucht in der Reihe der Ausstellungsstücke eine eigene Abteilung. Wir verweisen auch auf unseren Bericht in HK-Gebäudetechnik Ausgabe 11/2012, Seiten 68 –70 (online: www.hk-gebaeudetechnik.ch > Heft-Archiv).
Nicht zu übersehen ist im fränkischen Karlstadt das Europäische Klempnerund Kupferschmiedemuseum ( Foto: Kleinhenz )
Öffnungszeiten: Di – Fr: 10 – 12.30 Uhr, Mi + Do 14 – 17 Uhr, Sonn- und Feiertage: 11 – 16 Uhr, sowie nach Vereinbarung. ■ Stiftung Europäisches Klempner- und Kupferschmiedemuseum Ringstr. 47d, D-97753 Karlstadt Tel. +49 9353 99 63 30 www.klempnerundkupferschmiedemuseum.eu
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Die Delegiertenversammlung von suissetec hat den neuen GAV genehmigt
52 neue Meister erhielten in Locarno ihre Diplome Die Delegiertenversammlung von suissetec genehmigte Ende Juni in Locarno TI den neuen Gesamtarbeitsvertrag (GAV ) für die Berufsfachleute der Gebäudetechnik. Dem GAV sind rund 40000 Berufsleute aus den Bereichen Sanitär, Heizung, Lüftung, Kälte, Klima sowie Spenglerei/Gebäudehülle in der ganzen Schweiz unterstellt. Am abendlichen Kongress wurden die neuen Berufsmeister gefeiert. suissetec / Franz Lenz
■ Der neue, auf vier Jahre ausgelegte GAV ist das Resultat erfolgreicher Verhandlungen mit den Gewerkschaften. Nach der Allgemeinverbindlicherklärung durch den Bundesrat wird er am 1. Januar 2014 in Kraft treten. In der Substanz entspricht der neue GAV im Wesentlichen der bestehenden, sinnvollen und bewährten Regelung der vertragsrechtlichen Beziehungen zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern. Anpassungen ergaben sich insbesondere bei den Mindestlöhnen. Beispielsweise werden Arbeitnehmenden mit schweizerischem oder gleichwertigem Fähigkeitszeugnis (EFZ) im ersten Jahr nach Lehrabschluss neu mindestens 4000 Franken zustehen.
Die Meisterfeier bildete den Höhepunkt des Abends
Energiewende prägt Gebäudetechnik-Branche
Vorbild sein und das Image verbessern
Im Mittelpunkt der suissetec-Delegiertenversammlung stand ausserdem das Thema Energie. Zentralpräsident und Nationalrat Peter Schilliger präsentierte ein umfangreiches Positionspapier mit Aussagen zu den Bereichen «Politik und Gesellschaft», «Bildung» sowie «Technik». Der Verband will sich unter anderem für den Abbau von Bürokratie bei Gebäudeenergieprojekten, für eine Verdoppelung der Sanierungsrate und für dezentrale Versorgungssysteme sowie lokale Wertschöpfung einsetzen. Die Strategiegremien des Verbands entwickeln derzeit einen Massnahmenkatalog als Grundlage für die Realisierung dieser Ziele. Der Verband will sich zum ersten Ansprechpartner für Energie, Umwelt und Technik im Gebäudebereich weiterentwickeln. Konkret wird beispielsweise darauf hingearbeitet, dass künftig alle suissetec-Mitglieder der Bauherrschaft bei jedem Projekt eine optimale energetische Lösung anbieten. Der ausführliche Bericht zur Delegiertenversammlung kann unter www.suissetec.ch gelesen werden.
Reinhart Küng, Präsident der Qualitätssicherungskommission von suissetec, freute sich über die hohe Anzahl der bildungswilligen jungen Fachleute. Er ermunterte sie: «Nutzen Sie die Kraft Ihres jungen Lebens, machen Sie einen guten Job und Sie werden grosse Befriedigung finden.» Küng gab den neuen Meistern aber noch eine Aufgabe auf dem Weg in das zukünftige Berufsleben und sprach das Problem der geringen Wertschätzung in der Bevölkerung gegenüber den handwerklichen Berufen. Obwohl Gebäudetechniker zum Wohl und für die Gesundheit der Menschen arbeiten würden, erhalte die Branche nach wie vor nicht die ihr gebührende Wertschätzung. Für Küng ist es eine der grossen Herausforderungen für die jungen Führungskräfte, diese Situation zu verbessern.
Rund 400 Angehörige und Gäste aus dem Verband trafen sich am Abend zur Gala im Rahmen des Frühjahrskongresses, dessen Höhepunkt jeweils die Überreichung der Diplome an die neuen Meister in den Gebäudetechnikberufen ist. 52 Berufsleute waren bereit, auf viel Freizeit zu verzichten, um die höhere Fachprüfung erfolgreich zu absolvieren. 52 neue Kaderleute, 11 Heizungsmeister, 23 Sanitärmeister, 9 Sanitärplaner und 9 Spenglermeister konnten unter dem grossen Beifall der Gäste ihre eidgenössischen Diplome in Empfang nehmen.
Zwei Spezialpreise wurden vergeben
Flavio Sibold aus Zollikerberg ZH sicherte sich mit der Note 5,4 als Sanitärplaner gleich zwei Spezialpreise. Den
Georg-Fischer-Preis, eine IWC-Uhr erhält jeweils der beste Absolvent bei den Sanitär-Diplomanden. Dank seiner Note konnte er auch den Heusserpreis in Empfang nehmen. Die besten Heizungsmeister heissen Ludovic Farine und Mathias Sigg, (punktgleich im 1. Rang). Den 2. Platz erreichte Tobias Stecher. Daniel Dobler, Jorge Manuel Forte Costa und Thomas Heinrich teilten sich punktegleich den 3. Rang. Sie alle wurden mit dem Preis der Buderus-Stiftung ausgezeichnet. Die erfolgreichen Absolventen der höheren Fachprüfung 2013
Heizungsmeister: Daniel Dobler, Siebnen SZ; Ludovic Farine, Romont FR; Jorge Manuel Forte Costa, Herblingen BE; Jean-Paul Gomez, Lossy FR; Thomas Heinrich, Unterägeri ZG; Gerd Heynen, Laufen BL; Lars Landert, Neerach ZH; Lukas Mannhart, Wila ZH; Julio Rodas, Horw LU; Mathias Sigg, Au ZH; Tobias Stecher, Stäfa ZH. Sanitärmeister: Andreas Christen, Birr AG; Marco Ciprian, Embrach ZH; Damien Conti, Meyrin GE; Lukas Estermann, Hildisrieden LU; Marcel Finger, Rüfenacht BE; Fabio Guerriero, Ostermundigen BE; Daniel Hollenweger, Ennetbürgen NW; Hekuran Hoxha, Thun BE; Mathias Jordi, Stettlen BE; Christoph Lienert, Arlesheim BL; Patrick Luttringer, Frenkendorf BL; Dominic Meier, Thalheim AG; Raphael Cédric, Schaffhausen SH; Vincent Meystre, Kausanne VD; Remo Muchenberger, Bottmingen BL; Bruno Odermatt, Kriens LU; Thomas Rutishauser, Ebmatingen ZH; Mauro Stritt, Othmarsingen AG; Roland Trachsel, Längenbühl BE, Sehat Tusi, Attikon ZH; Michael Venetz, Stalden VS; Thomas Wey, Buchs LU; Francois-Xavier Zimmermann, Genève GE.
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Sanitärplaner: Bruno Caduff; Sedrun GR; Gino Christen, Kriens LU; Andreas Eng, Erlinsbach SO; Thomas Helg, Winterthur ZH; Patrick Iten, Einsiedeln SZ; Andreas Müller, Bern BE; Lukas Roth, Klingnau AG; Flavio Sibold, Zollikerberg ZH; Rachen Wälchli, Ostermundigen BE. Spenglermeister: Pascal Aeberhard, Thayngen SH; Bernhard Andenmatten, Brig VS; Daniel Baumgartner, Bronschhofen SG; Roberto Cotardo, Ehrendingen AG; Silvan Geissmann, Dintikon AG; Christoph Kronenberg, Kiesen BE; Christian Michel, Bönigen BE; Diego Moor, Davos Glaris GR; Thomas Vivi■ and, Cornier, Frankreich.
Sanitärmeister mit eidgenössischem Diplom. Heizungsmeister mit eidgenössischem Diplom. (Fotos: suissetec)
Weitere Bilder: www.hk-gebäudetechnik.ch -› Bildergalerien
Sanitärplaner mit eidgenössischem Diplom.
Spenglermeister mit eidgenössischem Diplom.
Die Baumesse. Wo man schaut, bevor man baut.
5.– 8.9.2013 Messe Zürich Quelle: arento.ch
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suissetec Sektion Bern feierte ihre erfolgreichen Berufsleute
Bern hat auch einen «Schweizer Meister» suissetec Kanton Bern hatte alle erfolgreichen kantonalen Absolventen der eidg. Berufs- und höheren Fachprüfungen, der Höheren Fachschule GIBB und der Hochschule Luzern im Bereich Gebäudetechnik zu einer Feier eingeladen. Martin Müller
■ Bei einem Rundgang durch Berns Gassen erfuhren die Teilnehmenden viel Wissenswertes und Interessantes über das Leben von Mani Matter und warum es sich auf der Bühne besser politisieren liess als im Bundeshaus. Beim anschliessenden Nachtessen im Restaurant Rosengarten erfolgte die kulinarische Verwöhnung.
Auch ein «Schweizer Meister» Christian Gloor, Präsident von suissetec Kanton Bern, gratulierte den Diplomanden zu ihrem erfolgreichen Abschluss und dankte ihnen, dass sie die Weiterbildung in Angriff genommen hatten. Die Branche sei auf Kaderleute wie sie mit einem grossen Wissen extrem
angewiesen. Er übergab Daniel Lempen, Schwarzenburg – bester Absolvent schweizweit bei den Chefmonteuren Sanitär mit der Diplomnote 5,7 – einen Spezialpreis. Er bemerkte, dass eine solche fantastische Leistung nicht mit Glück, sondern nur mit viel Wissen, Können und einer grossen Zeitinvestition zu erreichen sei. Daniel Huser, Mitglied des Zentralvorstandes von suissetec Schweiz, gratulierte den Diplomanden zu ihrem Abschluss. Mit diesen Leistungen hätten sie etwas Grossartiges erreicht. Für die Zukunft gab er ihnen folgende Ratschläge mit auf den Weg: «Entscheiden Sie langsam, wenn Sie unter Zeitdruck gesetzt werden und schla-
fen Sie vielleicht auch mal darüber; so vermeiden Sie Fehlentscheidungen. Kopf und Bauch haben etwas gemeinsam: die Anatomie. Nehmen Sie sich folgende Faustregel zu Herzen: Handelt es sich um Dinge, die Sie schon tausendmal gemacht haben, entscheiden Sie mit dem Bauch; handelt es sich aber um komplexe Situationen, entscheiden Sie mit dem Kopf, zum Beispiel bei Investitionsentscheidungen. Suchen Sie die Gründe für das Eintreten eines Ereignisses mehrgleisig, nicht nur bei einer Ursache. Motivieren Sie Ihr Team mit ehrlichen Komplimenten und gehen Sie vorsichtig mit Anreizsystemen wie Boni um, die es aber sicher auch braucht. Seien Sie stolz auf Ihr Wissen und Können –, Sie haben eine tolle Zukunft vor sich und leisten einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung unserer Gesellschaft!» Die Diskussionen unter den Anwesenden waren engagiert und es wurde klar ersichtlich, dass die Diplomanden sich mit grosser Energie und Freude für die Branche einsetzen werden. Das stimmt sehr zuversichtlich für die Zukunft.
Erfolgreiche Absolventinnen und Absolventen mit eidg. Fachausweis des Kantons Bern diverser Fachrichtungen Marc Gassmann, Spenglerpolier (ist bereits Sanitärmeister), Wengen; David Beyer, HF Fachrichtung Heizung, Landenburg; Oliver Reinmann, Vorstandsmitglied suissetec Kanton Bern.
Marco Lempen, Seftigen, Chefmonteur Sanitär; Daniel Lempen, Schwarzenburg, Chefmonteur Sanitär, mit der Diplomnote 5,7.
Christian Roth, Detlingen, Chefmonteur Heizungen; Martin Rothacher, Steffisburg, Chefmonteur Heizungen; Stefan Salzmann, Langnau, Chefmonteur Heizungen; Efstathios Stavroulakis, Langenthal, Chefmonteur Heizungen; Daniel Bolliger, Richigen, Chefmonteur Sanitär; Sandro Buser, Hasle bei Burgdorf, Chefmonteur Sanitär; Daniel Lempen, Schwarzenburg, Chefmonteur Sanitär; Marco Lempen, Seftigen, Chefmonteur Sanitär; Raphael Scheidegger, Biel, Chefmonteur Sanitär; Dominik Stadler, Wiedlisbach, Chefmonteur Sanitär; Marc Gassmann, Wengen, Spenglerpolier; Ruedi von Känel, Kiental, Spenglerpolier; Andreas Bühlmann, Burgdorf, Projektleiter Gebäudetechnik; Peter Wüthrich, Steffisburg, Projektleiter Gebäudetechnik.
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Erfolgreiche Absolventen der höheren Fachprüfung mit eidg. Diplom des Kantons Bern diverser Fachrichtungen Jorge Manuel Forte Costa, Herblingen, Heizungsmeister; Marcel Finger, Rüfenacht, Sanitärmeister; Fabio Guerriero, Ostermundigen, Sanitärmeister; Hekuran Hoxha, Thun, Sanitärmeister; Mathias Jordi, Stettlen, Sanitärmeister; Roland Trachsel, Längenbühl, Sanitärmeister; Andreas Müller, Bern, Sanitärplaner; Rachen Wälchli, Ostermundigen, Sanitärplaner; Christoph Kronenberg, Kiesen, Spenglermeister; Christian Michel, Bönigen, Spenglermeister.
Erfolgreiche Absolventen der Höheren Fachschule HF des Kantons Bern diverser Fachrichtungen Hansueli Aeschlimann, Langnau, Heizung; David Beyer, Landenburg, Heizung; Clemens Lukas Bracher, Wasen i.E., Heizung; Daniel Gallo, Thun, Heizung; Roger Gfeller, Lyssach, Heizung; David Maurer, Wabern, Heizung; Martin Morf, Wabern, Heizung; Marc Aeschlimann, Grosshöchstetten, Sanitär;
Teilnehmer auf dem Rundgang «Mani Matter».
Benjamin Fuchs, Hofstetten, Sanitär; Peter Krebs, Bern, Sanitär; Adis Lukac, Ostermundigen, Sanitär; Andreas Sarbach, Erlenbach, Sanitär; Cédric Senn, Nidau, Sanitär; Marc Zihlmann, Konolfingen, Sanitär; Francesco Commodaro, Bern, Klima; Marc Hayoz, Bern, Klima; Patrick Samson, Bern, Klima.
Beat Marrer ist neuer Präsident suissetec nordwestschweiz
Beat Marrer.
■ Die 10. Generalversammlung der suissetec nordwestschweiz vom 30. Mai 2013 wählte Beat Marrer, Unternehmer aus Seltisberg, Direktor, Mitinhaber sowie Vizepräsident des Verwaltungsrats der E. Kalt AG in Basel und Gümligen, zum neuen Präsidenten der suissetec nordwest-
schweiz. Die suissetec nordwestschweiz ist der Berufs- und Branchenverband für das Heizungs-, Lüftungs-, Klima-, Sanitär- und Spenglergewerbe in der Region Nordwestschweiz. Beat Marrer folgt auf den bisherigen Präsidenten Bruno Moretti aus Muttenz, welcher in Würdigung seiner Verdienste zum Ehrenmitglied ernannt wurde. Mit der Ernennung zum Freimitglied wurde weiter Vorstandsmitglied Remo Muchenberger aus Bottmingen, Inhaber und Präsident des Verwaltungsrats der Muchenberger AG, verabschiedet. Neu in den Vorstand wählte die Generalversammlung Jan Schneider aus Pratteln, Geschäftsführer und Teilhaber der Schneider Sanitär + Spenglerei AG in Pratteln. Dem Vorstand gehören weiter an: Denise Grieder, Marc Gut, Guy Minery und Daniel Tschudin. ■ Gebäudetechnikverband Nordwestschweiz www.suissetec-nws.ch
Erfolgreiche Absolventen des Kantons Bern an der Hochschule Luzern, Fachrichtung HLKS Florian Beutler, Bern; Simon Krieg, Schönbühl; Valerio Soncini, Interlaken; Christoph Stettler, Bützberg; David Stotzer, Liebefeld; Philipp Thommen, ■ Bern.
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Branchentreff der suissetec-nordostschweiz
«Virtuell und doch fassbar» An diesem Frühjahrs-Branchentreff im Mai hat Marcel Müller über verbandsinterne Themen orientiert, Hannes Berther über Apps für unterwegs und stationär gesprochen, und Ueli Schenk hat die Änderungen in den Garantiebestimmungen erläutert sowie die aktuelle Imagekampagne der suissetec vertieft. Marcel Künzi
■ Marcel Müller, Sekretär von suissetec-nordostschweiz, hat kurz die Anwesenden begrüsst und gleich Hannes Berther, Geschäftsführer der IGH, zu seinem Referat aufgerufen. Die DataSelect App (gratis) ist eine IGH-eigene Lösung und basiert auf den Angebotskatalogen der Gebäudetechnik- und ElektrobrancheLieferanten, welche die IGH bündelt. Unterwegs hat der Anwender mit dem iPhone oder dem Android Zugriff auf diesen Datenbestand, auf die Beschriebtexte, Vermassungen/Zeichnungen. Über diese abfragende Funktion hinaus hat er die Möglichkeit, das passende Produkt gleich vor Ort zu bestellen – nach Identifizierung und Angabe einer E-Mail-Adresse für die Rückbestätigung. Die projektbezogenen Eingaben wie die Lieferadresse und beliebig viele zusätzliche Informationen folgen. Interessant ist natürlich, diese Angaben bis hinein in die Abrechnung zur Verfügung zu haben (Schnittstelle IGH451 in das ERP-System).
Übliche und unübliche Hilfsmittel unterstützen das Vorgehen: Favoriten, Registersuche, Volltextsuche, Barcodeleser. Das zweite Thema von Hannes Berther, die suissetec Web-App zur «Kontrolle und Wartung von sanitären Anlagen», ist im Bericht auf der Website von suissetec-nordostschweiz zu finden oder wird in einem kurzen Video auf der Website von suissetec erläutert.
Rechtliches und Imageträchtiges Ueli Schenk, Leiter Rechtsdienst von suissetec, sprach über «Neue Garantiebestimmungen, Änderungen SIA-Norm 118». Es geht um die Garantie für ein gekauftes Gerät, die meist 1 Jahr beträgt, eingebunden in einen Werkvertrag jedoch 5 Jahre betragen soll. Die Änderung der SIA-Norm 118 regelt nun die Angleichung dieser Fristen: 2 Jahre nach Ablieferung für offene Mängel, die 5 Jahre sind aber für verdeckte Mängel
bei beweglichen Werken, integriert in unbewegliche, nach wie vor relevant. Allerdings kann der Lieferant die zu leistende Garantie selber frei definieren … Kommt dazu, dass das Handling eines «Garantiefalles» (Ausbau/Neueinbau) so oder so zulasten des Unternehmers geht. Diese Vorschriften sind nicht zwingendes Recht, können also in gegenseitigem Einverständnis anders vereinbart werden. Die Neuregelung trat per 1. Januar 2013 in Kraft; Realisierungen nach diesem Datum erfolgen unter neuem Recht, rückwirkend ändert sich nichts, auch nicht nach abgelaufenen Verjährungsfristen. Ueli Schenk berichtet auch über die laufende Kampagne «Wir, die Gebäudetechniker» der suissetec. Kurz zu deren Ursprung: Eine suissetec-Umfrage zum Image der Gebäudetechnikberufe, im Vergleich mit Facility-Manager und Logistiker, zeigte ein nicht gerade hohes Ansehen bei der Bevölkerung. Deshalb läuft zurzeit am Fernsehen diese Kampagne. Ueli Schenk zeigt ein paar gesendete Beispiele (auf der Website suissetec zu finden). Für «draussen» in den Betrieben gibt es unterstützendes Material und Anlässe, auch Kurse, die auf die Imageverbesserung abzielen. Und nicht zuletzt sind da die Bemühungen rings um die Lehrstellen-Besetzung: die Toplehrbetriebe.
Verbandsinternes und Aktualitäten
Ueli Schenk (links) und Marcel Müller. (Foto: Marcel Künzi)
Marcel Müller informierte über diverse Traktanden der suissetec-DV vom 21. Juni, z. B. das Beitragsgesuch für die Werkstatterweiterung ABZ in Liestal. Der Verband suissetec führt eine Kampagne zur Lehrlingswerbung in den Oberstufenklassen durch, er schreibt diese an und übergibt die Anmeldungen den örtlichen Sektionen. Für die Durchführung dieser Anlässe werden Betriebe gesucht, die sich an «ihren» lokalen Schulen präsentieren möchten, um damit direkt «ihre» Lehrlinge zu bewerben. Das Thema Verbandsaktualitäten schliesst Marcel Müller mit dem Hinweis auf die Termine ab, die auch auf der Website zu finden sind: www.suissetecnordostschweiz.ch. Diskussionen und Anliegen zu Verbandstätigkeiten standen keine an, aber am anschliessenden ■ Apéro wurde angeregt diskutiert.
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Interview |
Nachhaltiges Denken ist Teil der Geberit Firmenkultur
Innovation und die Entwicklung neuer Produkte sind wichtige Erfolgsfaktoren In den letzten Monaten wurde in der HK-Gebäudetechnik mehrfach über neue Produkte und Systeme von Geberit berichtet, auch über das neue Dusch-WC Geberit AquaClean Sela. Technische Informationen also. Was aber macht den Erfolg des Unternehmens auch in Krisensituationen aus und wie denken die Kunden über Geberit und wie denkt man bei Geberit selber. Diese Fragen stellten wir Hanspeter Tinner, Geschäftsführer Geberit Vertriebs AG, in Jona. Interview: Franz Lenz
■ Herr Tinner, das Dusch-WC von Geberit hat in den letzten 10 Jahren in der Schweiz einen wahren Höhenflug erlebt und volle Kundenzufriedenheit erreicht. Wie hat Geberit dies in einem nicht ganz einfachen Markt geschafft? Hanspeter Tinner: Einerseits war es nötig, den Bekanntheitsgrad der Reinigung mit Wasser zu steigern, den Produktnutzen zu kommunizieren, die Kaufbereitschaft zu erhöhen und in konkrete Nachfrage umzuwandeln. Dazu haben wir 2009 eine aufmerksamkeitsstarke Endkundenkampagne gestartet, die nun Früchte trägt. Anderseits helfen unsere Vertriebspartner (Handel und Installateure) aktiv mit beim Verkauf von Geberit AquaClean, beraten und zeigen die Produkte in ihren Ausstellungen und stellen Testmöglichkeiten zur Verfügung. Dazu kommen unsere eigene aktive Endkundenbearbeitung und ein endkundenorientiertes Dienstleistungsangebot. Schliesslich verfügen wir mit Geberit AquaClean über Produkte, die hinsichtlich Design, Funktion, Qualität und Preis die Kundenanforderungen erfüllen und für eine hohe Kundenzufriedenheit sorgen. Diese drei Faktoren haben zum Erfolg geführt. Die Dusch-WCs haben einen sehr hohen Standard erreicht und trotzdem informierte Geberit diesen Frühling wieder über Weiterentwicklungen und Neuheiten. Ist da nicht einmal das Ende der Entwicklungsmöglichkeiten erreicht? Tinner: Produkte sind nie wirklich perfekt. Die Kundenbedürfnisse und damit die Anforderungen an die Produkte verändern sich. Zudem entwickelt sich die Technik laufend weiter. Diesem Wandel tragen wir Rechnung, denn Innovation und ein kontinuierlicher Fluss von neuen Produkten sind die wichtigsten Erfolgsfaktoren, nicht nur bei Geberit AquaClean Dusch-WCs,
sondern generell. Mit der neuen Komplettanlage Geberit AquaClean Sela setzten wir einmal mehr einen neuen Standard, ein Dusch-WC, das aussieht wie ein normales WC. Sela wurde in dieser Zeitschrift ja bereits vorgestellt. Ein weiteres Beispiel sind die neuen, formschönen und stilvollen Sigma Betätigungsplatten, die es auch dem Installateur leicht machen, seinen Kunden einen Mehrwert zu verkaufen. Wieso liess der Erfolg der Dusch-WCs im europäischen Raum so lange auf sich warten? In Japan und Korea gehören solche Anlagen schon lange zum Ausrüstungsstandard. Tinner: Wir schätzen, dass in Japan rund 70 Prozent der Haushalte über ein Dusch-WC verfügen, in Südkorea rund 30 Prozent. Aufgrund kultureller Unterschiede werden wir aber die Penetrationsrate von Japan kaum erreichen. Die dortigen Standards für persönliche Körperhygiene sind viel höher als in Europa. Zudem sind die Toiletten in Japan standardmässig mit einem Stromanschluss ausgerüstet. Das hat die Verbreitung, vor allem von Aufsatzgeräten, stark begünstigt. Aber auch in Japan hat es rund 30 Jahre gedauert, bis diese 70 Prozent erreicht wurden. Alle WCs standardmässig mit Strom ausrüsten, ist das nicht ein bisschen utopisch? Tinner: Früher oder später wünscht sich jeder etwas mehr Komfort am stillen Örtchen. Daher sollte bereits heute ein Stromanschluss beim WC standardmässig zumindest vorbereitet sein. Wir sehen einen klaren Trend zu immer mehr und neuen Funktionen. DuschWC, Geruchsabsaugung, berührungslose Spülung, Höhenverstellbarkeit, Beleuchtung usw. bedingen einen
Hanspeter Tinner, Geschäftsführer Geberit Vertriebs AG in Jona. (Fotos: Geberit)
Stromanschluss beim WC. Ich kann also den Installateuren nur raten, sicherzustellen, dass ein solcher vorhanden ist, auch wenn er im Moment (noch) nicht benötigt wird. Bereit sein für die Zukunft und damit eine teure Nachrüstung vermeiden, heisst die Devise. Ein Dusch-WC und sanitäre Einrichtungen allgemein lösen Fragen nach dem Wasser- und Energieverbrauch, der Nachhaltigkeit sowie auch bei der Produktion aus. Welchen Stellenwert hat die Ressourceneffizienz bei Geberit? Tinner: Geberit verfügt über eine umfassende Nachhaltigkeitsstrategie. Nachhaltigkeit bedeutet für uns, die Bedürfnisse der Gegenwart zu befriedigen, ohne dabei die Möglichkeiten und Ressourcen für künftige Generationen einzuschränken. Es geht darum, wirtschaftliches Wachstum und eine langfristig erfolgreiche Geschäftstätigkeit mit umweltfreundlichem und sozialem Handeln zu verbinden. Geberit richtet die Produkte bereits in der Entwicklung mittels Ecodesign auf Nachhaltigkeit
Interview |
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aus durch die Wahl umweltfreundlicher Materialien und Funktionsprinzipien und eine hohe Ressourceneffizienz im Produktionsprozess. Wegweisend ist zudem unsere CO2-Strategie mit dem Ziel, die Emissionen zu minimieren und den Anteil erneuerbarer Energien zu steigern. Ein weiterer grosser Hebel zur Optimierung der Umweltbilanz liegt bei der Logistik. Mit Green Logistics setzt Geberit auf einen ganzheitlichen Ansatz, um unsere Produkte ressourceneffizient und umweltschonend von der Produktionsstätte zum Kunden zu transportieren. Geberit hat gemeinsam mit andern europäischen Herstellern das WELL Label (Water Efficiency Label) entwickelt, ein Klassifizierungssystem für wasserund energiesparende Produkte. Bereits tragen neun Produktgruppen von Geberit das Label der Top-A-Klasse, also die höchste Klassifizierungskategorie. Bekannt ist auch das soziale Engagement. Tinner: Geberit nimmt die soziale und gesellschaftliche Verantwortung ernst. Seit 2008 führt Geberit jedes Jahr ein soziales Hilfsprojekt durch. Hierbei stellen wir nicht nur Geld und Material zur Verfügung, sondern planen, leiten und koordinieren das ganze Projekt mit eigenen Mitarbeitenden und Lernenden. Bisher wurden Projekte in Südafrika, Serbien, Indien, auf den Salomonen und in Ecuador durchgeführt. Dieses Jahr findet ein Projekt in Rumänien statt. Ferner arbeiten wir seit mehreren Jahren mit der Schweizer Entwicklungsorganisation Helvetas zusammen und unterstützen deren Infrastrukturprojekte mit dem Ziel, Menschen den Zugang zu sauberem Trinkwasser und sanitärer Grundversorgung zu verschaffen. Geberit produziert aber nicht nur Dusch-WCs… Tinner: Geberit konzentriert sich auf die Sanitärtechnik und setzt auf den traditionellen dreistufigen Absatzweg. Der Fokus liegt auf jenen Geschäftsbereichen, in welchen wir über profundes Know-how und Kernkompetenzen verfügen. Im Vordergrund stehen Sanitärund Rohrleitungssysteme für den Wassertransport in Gebäuden. Wir bieten umfassende Systemlösungen und kompetente Antworten für jegliche Probleme und Anforderungen rund um Schallschutz, Brandschutz, Trinkwasserhygiene, Design, Komfort, Ökologie und Nachhaltigkeit.
Mit der neuen Komplettanlage Geberit AquaClean Sela setzt Geberit einmal mehr einen neuen Standard – ein Dusch-WC, das aussieht wie ein normales WC.
Zum Schluss: Die Geberit Gruppe scheint von der allgemeinen Krise verschont geblieben zu sein. Tinner: Sie sprechen die Tatsache an, dass es der Geberit Gruppe im Jahr 2012 gelungen ist, trotz eines sehr anspruchsvollen Marktumfelds mit einem überzeugenden Ergebnis abzuschliessen. Geberit hat bereits in der Vergangenheit bewiesen, sich einem rasch wandelnden Umfeld anpassen zu können. Diese Fähigkeit verdanken wir ei-
nigen zentralen Werten, die das Fundament unserer Marke ausmachen, nämlich Innovation, Partnerschaft, Knowhow und Zuverlässigkeit. Diese Werte wollen wir pflegen und auch in Zu■ kunft beibehalten. Geberit Vertriebs AG 8645 Jona Tel. 055 221 61 11 www.geberit.ch www.geberit-aquaclean.ch
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Energie | Wärme | Strom |
Wir haben ein Winter-Heizproblem und ein Winter-Stromproblem
Energiewende zu Ende gedacht: Konsequenzen für Bausubstanz und Heiztechnik Neubauten werden künftig als Nullenergie- oder Plusenergiehäuser geplant und gebaut. Was geschieht mit bestehenden Bauten? Ziel muss sein, diese durch Modernisierung in zukunftsfähige Gebäude zu verwandeln, die auch in 50 Jahren noch wirtschaftlich genutzt werden können. Hauptziel muss sein: weniger Wärmebedarf im Winter. Die Variante «Ersatzneubau» muss in die Überlegungen miteinbezogen werden, bevor investiert wird. Ulf Bossel
■ Die Energiewende ist keine ideologisch geprägte Wunschvorstellung rotgrüner Politiker, sondern eine physikalisch begründete Notwendigkeit. Die begrenzte Verfügbarkeit aller Energierohstoffe und die mit ihrer Nutzung verbundenen Umweltbelastungen zwingen die Menschheit zum Einsatz von sauberer, erneuerbarer Energie aus langfristig verfügbaren Quellen. Die Politik kann lediglich den Zeitplan für diese «Energiewende» und geeignete Massnahmen zur zügigen Gestaltung des Übergangs vorgeben. Die Energiewende betrifft alle fossilen und nuklearen Energieträger. Der Ausstieg aus der Kernenergie ist lediglich ein kleiner Teil dieses Prozesses. Wir müssen uns aber auch von allen fossilen Energieträgern verabschieden. Es bringt nichts, über den Sinn der Energiewende zu streiten. Wir müssen uns dem notwendigen Wandel stellen, der sicherlich Anstrengungen erfordert. Die Energiewende ist wie ein Fussmarsch über die Alpen. Zuerst kommt ein beschwerlicher Aufstieg, bevor man den sonnigen Süden erreicht. Die Energiewende betrifft nicht nur alle konventionellen Energierohstoffe, sondern auch alle Bereiche der Energienutzung. Man verbindet die Energiewende mit dem Ausstieg aus der Kernenergie und der damit verbundenen Suche nach neuen Stromquellen. Mit dem Versiegen der Ölquellen wird sich aber auch die Transporttechnik ändern. Für die Gebäudebeheizung mit Erdgas oder Heizöl müssen Alternativen gefunden werden. Die Energiewende benötigt Zeit und wird auch in 50 Jahren noch nicht vollständig abgeschlossen sein. Bei kurzlebigen Produkten wie Kraftfahrzeugen und Glühbirnen kann man den Übergang wirtschaftlich optimieren und dann umsteigen, wenn sich der Wechsel lohnt. Bei Gebäuden, die in der Schweiz
Energiebedarf von Gebäuden nach Menge und Wertigkeit Wertigkeit
Hochwertige Energie für Bedarfsdeckung
1000 Elektronik
800
Beleuchtung
600
Kochen
400
Warmwasser
200
Heizung
0 0
50%
Menge 100%
1. Konventionelle Beheizung Bild 1: Wertigkeitsprofil für bestehende Altbauten. Energiebedarf im Vordergrund: für Beleuchtung, Elektronik und elektrische Antriebe wird Energie der Wertigkeit 1000, zum Kochen und Backen 500, für die Erzeugung von Warmwasser 200 und zum Heizen 60 verlangt. Der gesamte Energiebedarf (100%) wird mit der im Hintergrund gelb gezeigten hochwertigen Energie gedeckt. (Grafiken: Ulf Bossel).
eine mittlere Lebensdauer von etwa 70 Jahren haben, muss man jedoch sofort mit der Wende beginnen, damit heute erstellte Bauten auch später noch bewohnbar sind. Im Bausektor muss man also wesentlich weiter in die Zukunft schauen als im Verkehrsbereich. Die wesentlichen Merkmale einer nachhaltigen Gebäudeund Heiztechnik sind im Folgenden dargestellt. Bauschaffende und Hausbewohner werden schnell erkennen, dass der Bau energieeffizienter Häuser eine unumgängliche Voraussetzung für die nachhaltige Gestaltung der Energiezukunft, also für die Energiewende ist.
Energiequellen der Zukunft Energie kann bekanntlich nicht geschaffen oder vernichtet werden. Sie lässt sich lediglich von der einen in eine andere Form umwandeln. Dabei wird die Energie bei jeder Umwandlung entwertet. Die Gebäudebeheizung ist ein gutes Beispiel für den Energiefluss vom höchstwertigen Brennstoff über hochwertige Verbrennungswär-
me im Heizkessel und mittelwertiges Heizungswasser im Verteilsystem zur Zimmerwärme von niedriger Wertigkeit. Dann entweicht wertlose Abwärme durch die Gebäudehülle in die Umgebung. Solche Energiekaskaden bilden die Grundlage für alle Formen der Energienutzung. Immer beginnen sie mit hochwertiger Energie, egal ob chemische Energie fossiler Energieträger, physikalische Energie der Kernspaltung oder Kernfusion der Sonne. Für die Energiewende müssen also nicht nur saubere, sondern vor allem hochwertige Energiequellen erschlossen werden. Mit minderwertiger Energie kann man nur den Bedarf an minderwertiger Energie befriedigen, also nur in Teilbereichen der Energienutzung Probleme lösen. Im Gebäudebereich gehören Solarkollektoren bereits zur Grundausstattung von Gebäuden. Mit ihnen kann man Wasser erwärmen und vielleicht auch etwas heizen. Für die Ernte von hochwertigem Strom werden jedoch photovoltaische
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2. Wärmepumpe (intelligente Elektroheizung) Wertigkeit
Anlagen benötigt. Beide Möglichkeiten bilden zusammen den Grundstein für die Energieversorgung von nachhaltig gestalteten Gebäuden. Hochwertiger Strom kann jedoch auch anderweitig geerntet werden, etwa von Wind, Wasserkraft, Biomasse, Kehrrichtverbrennung oder Geothermie. Während Erdöl die heutige Energiewelt dominiert, wird in Zukunft elektrischer Strom aus erneuerbaren Quellen die «Leitwährung» im Energiebereich sein. Leider steht Naturstrom nicht immer zeitgleich mit dem Bedarf zur Verfügung. Das Angebot schwankt im Tagesrhythmus oder mit der Wetterlage. Man kann also nicht davon ausgehen, dass sich alle Öl- oder Gasheizungen durch elektrische Wärmepumpen ersetzen lassen, denn gerade im Winter wird das verminderte Stromangebot auch den erhöhten Strombedarf dieser intelligenten Wärmeerzeuger nicht befriedigen können. Man muss also den Heizwärmebedarf drastisch reduzieren, damit Gebäude auch nach der Energiewende noch wirtschaftlich beheizbar bleiben.
Stromgewinnung auf Gebäudedächern Wegen der relativ geringen Energiedichte (Leistung pro Quadratmeter) benötigt man für die Ernte von Solarstrom grössere Flächen. Auf dem Dach eines Einfamilienhauses kann man im Jahresmittel mehr Strom ernten, als im Gebäude benötigt wird. Der durch verbesserte Energieeffizienz verminderte Strombedarf ermöglicht die autarke Stromversorgung privater und gewerblicher Gebäude. Für die Speicherung von Solarstrom werden heute bereits Stromspeicherschränke angeboten, die mit Lithiumionen-Batterien bestückt sind. Gerätehersteller werden die Technik für autarken Strom schon bald einführen und für eine rasche Verbreitung sorgen. Tiefkühltruhen und Mikrowellen sind in weniger als 20 Jahren zur Grundausstattung der Haustechnik geworden. In 20 Jahren werden viele Gebäude nicht mehr am Stromnetz hängen, sondern sich selbst mit Strom für Beleuchtung, Geräte und Elektronik versorgen. Allerdings reicht der auf dem Dach geerntete Strom nicht für die Beheizung eines schlecht gedämmten Gebäudes, denn die PV-Anlage kann den hohen Heizwärmebedarf kaum befriedigen. Ohne Komfortverlust wird die Energiewende im Gebäudebereich also nur dann gelingen, wenn der winterliche Heizwärmebedarf durch bauliche Massnahmen drastisch reduziert wird.
Weniger hochwertige Energie für Bedarfsdeckung
1000 Elektronik
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Beleuchtung
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Wärmepumpe
Kochen
400 200
Warmwasser Heizung
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Menge 100%
Bild 2: Altbau nach Austausch eines konventionellen Heizkessels durch eine elektrische Wärmepumpe. Im betrachteten Fall bleiben die alte Gebäudehülle und damit auch der hohe Heizwärmebedarf bestehen. Die Wärme wird jedoch nicht mehr vom Heizkessel, sondern von der Wärmepumpe geliefert. Eingesetzte Energie: Strom (gelb) und Umgebungswärme (grau).
Energie: Menge und Wertigkeit Gute Wärmedämmung, dreifach verglaste Fenster, eine luftdichte Gebäudehülle und eine automatische Lufterneuerung mit Wärmerückgewinnung gehören heute zur Standardausstattung neuer Gebäude. Sie werden aber fast immer im Zusammenhang mit dem Einbau eines modernen Heizsystems betrachtet. Der Heizwärmebedarf wird verringert, was gut ist, aber nicht weit genug abgesenkt, um das Gebäude auf einen problemlosen Betrieb in 50 Jahren vorzubereiten. Im Folgenden wird versucht, die aus physikalischen Gründen zu treffenden Massnahmen zu begründen. Die wesentlichen Schritte werden anhand von vier Darstellungen erläutert. In allen Bildern wird Energie nach Menge und Güte beschrieben. Es sind also neben dem zeitlichen Bedarf zwei Kenngrössen zu betrachten. Für den Thermodynamiker sind dies Energie und Entropie bzw. Energie und Exergie. Normalerweise spricht man nur über die in kWh, kcal oder kJ gemessenen Energiemengen. Zur Verdeutlichung der zweiten Grösse wird in starker Vereinfachung der Thermodynamik der Begriff «Wertigkeit» verwendet. Diese Wertigkeit wird auf einer dimensionslosen Skala von 0 bis 1000 angezeigt, wobei der je-
weilige Wert der Temperatur (°C) entspricht, die mit einem Energieträger erzeugt werden kann, bzw. die für einen Prozess notwendig ist. Für Strom, Erdgas und Heizöl soll die Wertigkeit 1000, für Kohle 800, für Brennholz 500 betragen. Für Beleuchtung, Elektronik und elektrische Antriebe wird Energie der Wertigkeit 1000, zum Kochen und Backen 500, für die Erzeugung von Warmwasser 200 und zum Heizen 60 verlangt. Mit diesen Annahmen kann das in Bild 1 gezeigte Wertigkeitsprofil für bestehende Altbauten mit konventioneller Beheizung konstruiert werden: Menge und Wertigkeit des Energiebedarfs sind im Vordergrund farbig dargestellt. Etwa 80% der Energie werden für die Heizung benötigt. Der Bedarf für Warmwasser und Kochen liegt bei 10 bzw. 5%, während die restlichen 5% für Beleuchtung und Kommunikation benötigt werden. Der gesamte Energiebedarf (100%) wird jedoch mit der im Hintergrund gezeigten hochwertigen Energie gedeckt. Das kann Strom, Erdgas oder Heizöl sein. In Zukunft wird diese hochwertige Energie jedoch nicht mehr zu jeder Zeit ausreichend und bezahlbar zur Verfügung stehen. Man muss deshalb den gelben Hintergrund besser an das farbige Bedarfsprofil an-
3. Niedrigenergiehaus («Minergie-Standard») Wertigkeit
Noch weniger hochwertige Energie für Bedarfsdeckung
1000 Elektronik
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Belüftung
Beleuchtung
600
Kochen
400 200
Warmwasser
Heizung
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50%
Menge 100%
Bild 3: Wertigkeitsprofil für den Energiebedarf bei einem nach Minergie-Standard sanierten oder gebauten Haus. Für die Beheizung wird nur noch wenig Wärme von niedriger Wertigkeit benötigt.
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4. Nullenergiehaus mit PV: («Minergie-Plus») Wertigkeit Überschuss-Strom ins Netz
1000
Belüftung
Elektronik
800
Beleuchtung
600
Kochen
400 200
Warmwasser
Heizung
Menge
0 0
50%
100%
Bild 4: Nullenergie- oder Plusenergie-Gebäude: Überschüssiger Strom wird ins Netz geliefert.
passen. Die Energiewende verlangt einen intelligenten Umgang mit Energie, also nicht nur eine bessere Energieeffizienz einzelner Geräte, sondern auch einen wertigkeitsgerechten Energieeinsatz, also die Anpassung des Wertigkeitsprofils der Energielieferung an das Wertigkeitsprofil des Energiebedarfs. Diese Anpassung kann in mehreren Schritten erfolgen. In Bild 2 wird der Austausch eines konventionellen Heizkessels durch eine elektrische Wärmepumpe dargestellt. Im betrachteten Fall bleiben die alte Gebäudehülle und damit auch der Heizwärmebedarf erhalten. Die Wärme wird jedoch nicht mehr vom Heizkessel, sondern von der Wärmepumpe geliefert. Das Bedarfsprofil ändert sich nicht. Hinzu kommt jedoch der Strombedarf für den Betrieb der Wärmepumpe. Für diese Betrachtung ist die Art der Wärmequelle (Erdreich, Grundwasser, Umgebungsluft) unbedeutend. Mit der elektrischen Wärmepumpe wird weniger hochwertige Energie für die Beheizung eines nicht energetisch sanierten Gebäudes benötigt. Allerdings eignet sich diese Lösung nicht generell für die Gestaltung einer nachhaltigen Energiezukunft, denn im Winter wird Strom nicht in den benötigten Mengen zur Verfügung stehen. Auch müssen schlecht gedämmte Gebäude wegen der hohen Wärmeverluste kontinuierlich beheizt werden. Gut gedämmte Gebäude lassen sich jedoch als Wärmepuffer nutzen. Ohne störende Temperaturschwankungen kann man immer dann heizen, wenn zu viel Strom im Netz ist.
Heizwärmebedarf muss drastisch reduziert werden Deshalb muss der Heizwärmebedarf von Gebäuden auch für den Einsatz von elektrischen Wärmepumpen zuerst einmal durch bauliche Massnahmen drastisch reduziert werden. Anzustreben ist
der Nullenergiestandard, denn nur dieser wird das Haus langfristig wirtschaftlich bewohnbar machen und damit den Werterhalt sichern. Wie Bild 3 zeigt, ändert sich das Wertigkeitsprofil für den Energiebedarf bei einem nach Minergie-Standard sanierten oder gebauten Haus erheblich. Für die Beheizung wird nur noch wenig Wärme von niedriger Wertigkeit benötigt, die von einer kleineren Wärmepumpe geliefert werden kann. Ohne Komfortverlust wird der Bedarf an hochwertiger Energie durch die Reduzierung des Heizwärmebedarfs weiter vermindert, auch wenn für die Belüftung ein gewisser zusätzlicher Stromverbraucher eingesetzt werden muss. Die Zukunft gehört jedoch den «Nullenergie»-Gebäuden, die mit Photovoltaik auf dem Dach und Batterien im Keller ausgerüstet sind. Der Strombedarf wird in eigener Regie gedeckt. Die benötigte Technologie ist bereits käuflich und wird in ersten Anlagen erprobt. In wenigen Jahren wird sie wahrscheinlich zu bezahlbaren Preisen zu haben sein. Die Technik für die Selbstversorgung von Gebäuden mit Strom wird sich ebenso rasch verbreiten wie viele andere Geräte der Haustechnik in den vergangenen Jahren. Wie Bild 4 zeigt, könnte ein nach dem Minergie-Plus-Standard erstelltes Gebäude sogar überschüssigen Strom ans Netz liefern, wenn man sich nicht von der öffentlichen Stromversorgung getrennt und einen eigenen Stromspeicher installiert hat. Solche Gebäude sind eine wesentliche Voraussetzung für das Gelingen der Energiewende. Diese Überlegungen zeigen, dass die langfristige Sicherung des Wohnkomforts nur mit extrem gut gedämmten Gebäuden möglich ist. Der Heizwärmebedarf muss durch passive Massnahmen so stark reduziert werden, dass ein
Gebäude an kalten Tagen auch ohne Fremdenergie bei angenehmer Zimmertemperatur bewohnbar bleibt. Einfache Holzöfen könnten als Notheizungen dienen. Nur unter diesen Voraussetzungen lassen sich die verbleibenden aktiven Systeme wirtschaftlich betreiben. Hierzu gehören auch kleine Wärmepumpen für die Übertragung von Wärme von der Abluft auf die Zuluft oder kleine Anlagen zur individuellen Belüftung genutzter Zimmer. Angesichts des bereits genannten Zeithorizonts von 50 Jahren sollten elektrische Wärmepumpen der heutigen Generation als Übergangstechnologie betrachtet werden, mit der man sich von fossilen Brennstoffen trennt, solange thermisch beheizte Kraftwerke noch für die Stromlieferung im Winter zur Verfügung stehen. Auch könnten stromgeführte, mit gespeichertem Biogas betriebene Blockheizkraftwerke im Winter den Strom für den Betrieb von elektrischen Wärmepumpen in Gebäuden liefern, die energetisch nicht ausreichend saniert werden können. Die Probleme sind komplex und sollten nicht vereinfacht werden zur Formel: «Im Winter heizen wir mit Erdwärme.»
Zusammenfassung Die Energiewende kann nur gelingen, wenn der gesamte Energiebereich neu gestaltet wird. Es reicht nicht, Atomstrom durch Strom aus erneuerbaren Quellen zu ersetzen, denn Lösungen müssen auch für den Ersatz von Erdöl, Erdgas und Kohle gefunden werden. Energie ist zu einem wesentlichen Teil vielfältig nutzbar. Mit Strom, Erdgas oder Erdöl kann man heizen, Auto fahren oder kochen. Die Energiewende darf deshalb nicht die Substitution eines Energieträgers durch einen anderen sein, sondern muss neben der Bereitstellung auch die Nutzung neu regeln. Als Leitsatz soll dienen: «Energie, die man nicht benötigt, muss auch nicht gewonnen oder verteilt werden.» Im Gebäudebereich ist diese Maxime die Basis einer gesicherten Zukunftsplanung. Wegen der Langlebigkeit von Gebäuden sollte man im Bausektor heute bereits Neubauten so gestalten, dass sie dank einem minimalen Heizwärmebedarf auch in 50 Jahren noch wirtschaftlich bewohn■ bar sind. Siehe auch Artikel «Thesen zur Verwirklichung der Energiewende» von Ulf Bossel in HK-Gebäudetechnik Extra 7/13, S. 26 – 32. Unter www.hk-gebaeudetechnik.ch steht der Artikel als PDF-Datei zur Verfügung.
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2. Tagung Solarwärme Schweiz 2013
Masterplan Solarwärme 2035: 10% des gesamten Wärmebedarfs 2012 setzte sich Swissolar das Ziel, bis 2035 20 % des Wärmebedarfs der Schweizer Wohngebäude mit zwei Quadratmetern Kollektoren pro Person zu decken. Im Rahmen der Ausarbeitung des Masterplans zeigte sich, dass es sinnvoller ist, den gesamten Wärmebedarf, also auch den von Hotels, Heimen, Spitälern sowie die Prozesswärme, einzubeziehen. Nun hat die Branche das Ziel angepasst: Bis 2035 sollen 10% des gesamten Wärmebedarfs mit Solarwärme gedeckt werden. Vorgestellt wurde der «Masterplan Solarwärme Schweiz 2035» an der 2. Tagung Solarwärme Ende Mai in Luzern. Anita Niederhäusern
■ «Sind die 150 000 Quadratmeter Kollektoren, die 2012 in der Schweiz gebaut wurden, ein Zeichen des Marktstillstandes vor dem Einbruch oder die Lücke vor dem Massenmarkt?» Diese Frage stellte Sabine Perch-Nielsen den Teilnehmenden der Solarwärmetagung in Luzern zu Beginn der Präsentation des Masterplans. Sie hat bei Ernst Basler & Partner an der Ausarbeitung des Masterplans Solarwärme 2035 mitgearbeitet. Sie erinnerte daran, dass im Rahmen der Energiestrategie der Wärmebedarf in der Schweiz von heute über 400 PJ halbiert werden soll. «Der Anteil der Solarwärme beträgt heute aber gerade mal 0,4 Prozent.» Einzig im Bereich des Neubaus von Einfamilienhäusern sei heute der Einbau einer Kollektoranlage in vielen Fällen eine Selbstverständlichkeit.
Hohe Preise Die Energiefachfrau stellt fest, dass der Preis für eine einfache Warmwasseranlage für ein Einfamilienhaus mit durchschnittlich 15 000 Franken sehr hoch sei, in Deutschland und Österreich würde eine vergleichbare Anlage nur 6000 bis 7000 Franken kosten. «Wir müssen folglich nach den Ursachen dieser deutlich höheren Kosten suchen. Sind es die Bauvorschriften, die Qualitätsansprüche der Kunden, die Löhne oder die Grosshandelspreise?», fragt sie, dies auch angesichts der Forderungen in Deutschland, die Anlagekosten könnten noch einmal deutlich gesenkt werden. Wichtig sei auch, gerade die Kombianlagen mit den Konkurrenzanlagen zu vergleichen: «Die Solarwärme wird heute in der Schweiz mit durchschnittlich drei Rappen pro Kilowattstunde gefördert, Solarstrom aber mit umgerechnet
2. Tagung Solarwärme von Swissolar: Das Treffen der Solarwärmebranche ist wichtig, denn Solarwärme ist auch ein wichtiger Pfeiler der Energiestrategie.
8 bis 16 Rappen», stellt Sabine PerchNielsen fest. Hier gelte es, auch den Wirkungsgrad zu vergleichen: Der beträgt bei der Solarthermie 40 bis 60%, bei Solarstrom kombiniert mit einer Wärmepumpe 38 bis 60%. Photovoltaik werde vermehrt auf Neubauten installiert, Solarwärme auf bestehenden Bauten.
Eintritt in den Massenmarkt Anhand einer Grafik zeigt Sabine Perch-Nielsen, dass die Solarwärmeindustrie vor dem Einstieg in den Massenmarkt stehe. «Bis anhin wurden Kollektoren mit dem Argument verkauft, dass solare Wärme ein gutes Gefühl vermittle, da sie nachhaltig ist. Ein Teil der Anlagekäufer haben sie auch gekauft, weil sie technologieaffin sind und
ihnen die Kollektortechnologie als solches gefiel.» Im Massenmarkt würden solche Argumente nicht mehr spielen. Hier würden Anlagen alleine an ihrer Qualität und Wirtschaftlichkeit gemessen. «Es gilt nun, die sogenannte frühe Mehrheit erfolgreich und überzeugt anzusprechen», erinnert die Energiefachfrau (siehe Grafik S. 47). Gemäss dem Masterplan von Swissolar geht es nun darum, die drei folgenden Segmente in den Massenmarkt zu überführen: • Wassererwärmung in Einfamilienhäusern: Solche Anlagen sind seit vielen Jahren erfolgreich im Markt, die Qualität der Produkte ist gut und es gibt viele routinierte Installateure. Allerdings ist es bisher kaum gelungen, kostenbewusste und weniger umwelt-
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Terrain vorbereiten «Neben dem Massenmarkt hat unsere Studie auch Segmente definiert, deren Marktdurchbruch zuerst vorbereitet werden muss: Es sind heizungsunterstützende Anlagen für Mehrfamilienhäuser, Prozesswärme für Industrie und Gewerbe, Wärmenetze und solare Kühlung», führte Sabine Perch-Nielsen von Ernst Basler & Partner aus (siehe Kasten). Um den Eintritt in den Massenmarkt zu meistern, müssten aber die Kosten gesenkt, die Qualität gewährleistet und die Produkte und Dienstleistungen verbessert werden. Swissolar sieht in ihrem Masterplan für die noch zu entwickelnden Segmente die Schaffung eines Markteinführungsprogramms für 50 Grossanlagen mit finanzieller Förderung und Untestützung durch Experten in allen Phasen der Umsetzung vor.
? Solarwärme
«die Kluft»
sensible Kunden zu gewinnen. Dazu müssen in erster Linie die Kosten gesenkt werden. • Wassererwärmung in Mehrfamilienhäusern: Auch dieses Segment hat den Markteintritt erfolgreich gemeistert. Allerdings ist die Wirtschaftlichkeit für Besitzer von Mehrfamilienhäusern oft von grösserer Bedeutung als für Eigenheimbesitzer, sodass die Kostensenkung und die finanzielle Förderung noch wichtiger sind. Zudem gilt es, über verstärkte Kooperationen der Installationsbetriebe neue Kunden zu gewinnen. Im Gegensatz zu den kleineren Standardanlagen ist die Qualität bei diesen komplexeren Anlagen noch nicht durchgehend gewährleistet und muss erhöht werden. • Kombinierte Anlagen in Einfamilienhäusern: Zwar liegt ihr Anteil an den verkauften solarthermischen Anlagen bereits bei einem Viertel. Ihre Position im Markt ist jedoch noch nicht gesichert. Der Bedarf an Raumwärme ist sehr gross, deshalb ist das Potenzial in diesem Segment besonders bedeutend. Die Kombination mit einer anderen Heizungsanlage erhöht die Komplexität und folglich den Aufwand für Planung, Installation und Steuerung. Im Vordergrund stehen daher neben den bereits genannten Handlungsfeldern die Verbesserung der Produkte und Dienstleistungen. Eine gezielte und konstante Förderung erhöht die Wirtschaftlichkeit, die Erfahrung der Installateure und auch das Vertrauen in die Technologie.
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Innovatoren Früheinsteiger
frühe Mehrheit
späte Mehrheit
Nachzügler
Im klassischen Diffusionsmodell der Innovation (nach Rogers) liegt die Solarwärme bei den «Früheinsteigern». Als nächstes Segment sollte die «frühe Mehrheit» folgen, also der Eintritt in den Massenmarkt. Doch hier gilt es, eine «Kluft» zu überwinden: Während die «Früheinsteiger» sich an der innovativen Technologie oder der Umweltfreundlichkeit freuen, verlangt die «frühe Mehrheit» ein einfaches, preisgünstiges und funktionierendes Heizsystem. (Grafiken/Foto: Swissolar)
Alle Massnahmen, die Überführung der bereits erprobten Anlagensysteme sowie der neuen Grossanlagen für Mehrfamilienhäuser, Gewerbe und Industrie, sollen bis 2035 zu einem solaren Wärmeanteil von 10% führen.
Strom oder Wärme? Sowohl Urs Wolfer, Programmleiter Sonnenenergie beim Bundesamt für Energie, wie auch Roger Nordmann, Nationalrat und Präsident von Swissolar, thematisierten an der 2. Tagung Solarwärme die Konkurrenz von Solarwärme und Strom. Urs Wolfer: « Ich stelle fest, dass die Solarthermie bei Weitem nicht wirtschaftlich ist. Doch seit den ersten Anlagen sind die Kosten konstant. Wir haben heute Profisysteme und die Erträge sind sehr viel höher als bei den ersten Anlagen.» Wolfer stösst sich an einer Technologiefestsetzung, die zum Beispiel Solarwärme für die Wasseraufbereitung vorschreiben würde. «Und sollen wir mehr auf solare Wasseraufbereitung oder auch auf Heizungsunterstützung setzen?», fragt sich der Energiefachmann. Das sei eigentlich
bei einem Anteil von 0,4% an der Wärmeenergie kaum relevant. Er bedauert, dass die Einsicht über die Vorteile einer diversifizierten Energieversorgung nicht gross sei. «Solarwärme vermeidet Stromverbrauch und entlastet daher unsere Netze, das dürfen wir nicht vergessen», erinnert Urs Wolfer.
Hauptsache Solarenergie Auch Roger Nordmann stellte in seinem Vortrag fest, dass die Solarwärme seit 1995 immer etwa gleich viel koste: «Während die Kosten von Solarstrom drastisch gesunken sind und unterdessen auf Augenhöhe mit der Solarthermie sind. Ist es also Zeit für einen Paradigmenwechsel? Mir ist es eigentlich egal, mit welcher Technologie wir die Wärme der Sonne ernten, Hauptsache die Energie der Sonne wird in den Keller gebracht!», äusserte sich Nordmann. «Müssten wir uns nicht überlegen, ob es sinnvoll wäre, zum Beispiel Solarstrom in unseren Elektroboilern zu speichern?» Er stellt fest, dass der Speicher im Keller immer wichtiger wird. Sei es
Demonstrations- und Pilotanlagen Der Masterplan von Swissolar zeigt auf, dass für folgende Segmente erst das Terrain vorbereitet werden muss: – Heizungsunterstützende Anlagen für Mehrfamilienhäuser: Diese sind über das Stadium der Demonstration hinaus gewachsen, aber noch nicht im Markt etabliert. Das Ziel ist nun, den Markt zu erschliessen. Prioritär ist in diesem Segment derzeit, die Produkte und Dienstleistungen zu vereinfachen und zu verbessern. – Prozesswärme in Industrie und Gewerbe: Diese Anwendung steht in ihrer Entwicklung noch einen Schritt weiter zurück. Ziel ist hier, funktionierende und zuverlässige Anwendungen zu entwickeln. Einige vielversprechende, in letzter Zeit erstellte Pilotanlagen zeigen, welches Potenzial hier noch genutzt werden könnte. – Wärmenetze: Es bestehen erst wenige Wärmenetze, und das Potenzial ist im Vergleich zu den anderen Segmenten beschränkt. Ziel ist, verschiedene Konzepte zu prüfen und bekanntzumachen. – Solare Kühlung: Diese Anwendung steckt noch im Forschungsstadium, ihr Potenzial ist zurzeit noch nicht absehbar.
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der Wärmespeicher von Kollektoranlagen oder der Speicher für die Wärmepumpe, «in dem wir vielleicht auch den Wochenverbrauch über das Wochenende speichern.» Zudem rüttelt er am Tabu Elektrozentralheizung: «Statt diese rauszureissen, müssten wir zumindest in Einzelfällen den Wärmespeicher behalten, um in ihm Energie aus der eigenen PV-Anlage in Form von Wärme zu speichern.» Gemäss dem Präsidenten von Swissolar gehe es bei der Technologiediskussion darum, ob wir den Hightechpfad oder den Kostenreduktionspfad wählen. Nordmann ist überzeugt: «Beide führen zum Ziel!»
für die Warmwasservorwärmung kann mit vergleichsweise moderaten Investitionen ein signifikanter Effizienzeffekt erreicht werden. Der Schlüssel hierfür sind Sonnenkollektor-Vorwärmanlagen, die einen angemessenen Energieanteil von ca. 15 bis 20% bei der Warmwassererwärmung abdecken. So werden auch im Sommer keine ungenutzten Überschüsse erzeugt. Dazu werden relativ kleine Kollektorfelder und Speicher vor die bestehende Warmwasseraufbereitung installiert. Das so vorgewärmte Warmwasser wird konventionell auf die Komforttemperatur nachgeheizt.» Ernst Schweizer hat solche Anlagen in Mehrfamilienhäusern auf ihre Kosteneffizienz überprüft und sieht darin ein grosses Potenzial: «Eine Sonnenkollektoranlage zur Vorwärmung von Warmwasser im Mehrfamilienhaus braucht den Kostenvergleich mit konventionellen Energieeffizienzmassnahmen
Potenzial Warmwasservorwärmung
Tausende Quadratmeter
Andreas Haller, Geschäftsbereichsleiter Sonnenenergiesysteme der Ernst Schweizer AG, Metallbau, ist überzeugt: «Mit richtig dimensionierten Kollektoranlagen
1'800 1'600 1'400
1'200 1'000 800
Prozesswärme kombinierte Anlagen MFH Warmwasser MFH kombinierte Anlagen EFH Warmwasser EFH
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Masterplan Solarwärme Schweiz 2035: Mögliche Entwicklung der Segmente zur Erreichung des Ziels, jährlich installierte Kollektorfläche. Um die 10%-Hürde zu schaffen, muss in allen Segmenten stark zugebaut werden.
Marktpenetration
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2. Terrain vorbereiten Prozesswärme solares Kühlen
1. Eintritt in den Massenmarkt EFH, komb. Anlagen
MFH+, komb. Anlagen Wärmenetze
EFH, Warmwasser
MFH+, Warmwasser
Forschung & Demonstration Markteintritt Entwicklung
Massenmarkt
Zeit
Fünf Marktsegmente und zwei strategische Stossrichtungen: Die einzelnen Marktsegmente können zu verschiedenen Zeitpunkten unterschiedliche Beiträge zur Zielerreichung liefern.
nicht zu scheuen. Dazu ist die Installation einer Vorwärmanlage praktisch unabhängig von anderen Effizienzmassnahmen», erklärt der Sonnenenergiefachmann. Die maximalen spezifischen Kosten pro eingesparten Liter Öl betrügen bei der Kellerdämmung Fr. 0.29, bei der Fassadendämmung Fr. 0.34, beim Dach Fr. 0.78 und bei der Wasservorwärmung Fr. 0.66. Die Massnahme stehe einer späteren Sanierung der Gebäudehülle nicht im Wege und das Investitionsvolumen und die Komplexität seien überschaubar.
Solarwärme fürs Nahwärmenetz Bene Müller, Vorstand des Bürgerunternehmens solarcomplex, stellte das Konzept eines Bioenergiedorfs für eine grosse solarthermische Kollektoranlage in der deutschen Enklave Büsingen vor. Am Ortsrand befinden sich eine 1450 kW-Holzzentrale sowie rund 1000 Quadratmeter Kollektoren, die im Sommer die Wärme für das Wärmenetz liefern. Zur Realisierung des Projektes konnte die solarcomplex AG von der deutschen Gemeinde Büsingen westlich von Schaffhausen knapp 5000 m2 Land pachten. Die Kollektoren wurden zum Teil auf einer Wiese aufgestellt; ein Kollektorfeld liegt nördlich, eines südlich der Heizzentrale. Auf die Unterkonstruktionen wurden Vakuumröhrenkollektoren der deutschen Firma Ritter XL Solar montiert. Es ist die mit Abstand grösste Kollektoranlage im Süden Baden-Württembergs (ausführlicher Artikel über die Anlage folgt).
Effizienzeinsparungen nicht vergessen! Fritz Schuppisser, Solarpionier und Inhaber des Sonnensystemherstellers Soltop in Elgg, zeigte anhand verschiedener Grossanlagen, die das Unternehmen gebaut hat, wie hoch die Effizienzeinsparungen sind: «Oft zeigen wir in den Offerten nur auf, was der Solarertrag sein wird. Doch indem wir intelligente Solarsysteme bauen, die es den Gebäudebetreibern erlauben, im Sommer nur auf Solarenergie zu setzen und die konventionelle Heizanlage ganz auszuschalten, erzielen wir hohe Einsparungen!» Der Entwickler der SoltopAnlagen weiss zum Beispiel vom Hotel Europa in St. Moritz zu berichten: «Dort sparen wir im Vergleich zum vorherigen System dank der Kombination von Solarenergie und Heizungsdämmung sowie dadurch, dass im Sommer die Heizölkessel ganz ausgeschaltet werden können, jährlich 50 000 Liter Öl».
Mehr als Pumpen Drei Forschungsprojekte Mehr Forschungsprojekte für industrielle Wärme, darauf setzt der Masterplan 2035. Doch schon heute laufen verschiedene Forschungsprojekte in diesem Bereich, zwei wurden als Ausblick am Ende der 2. Tagung Solarwärme präsentiert. Das SPF in Rapperswil hat sich das Ziel gesetzt, durch einen mit Solarwärme gespiesenen Eisspeicher eine Wärmepumpe (WP) mit einer Jahresarbeitszahl (JAZ) von 6 zu betreiben, und das explizit ohne Erdsonde. Zur Erinnerung: Herkömmliche Luft-Wasser-WP erreichen durchschnittlich eine JAZ von 2.8, Sole-Wasser-WP 3.7. In Rapperswil wurde in einem Kindergarten aus den 60erJahren eine Forschungsanlage eingerichtet. 30 m2 aufgeständerte Flachkollektoren und 17 m2 unverglaste Kollektoren an den Fassaden speisen einen 3,5 m3 Pufferspeicher und einen 75 m3 Erd-Eispeicher. Erste Ergebnisse zeigen: Für Gebäude mit sehr hoher Energiekennzahl sind sehr hohe JAZ möglich und Eisspeicher als Langzeitspeicher in Solar-WP-Heizungen ermöglichen kleine Speichervolumina. ewz betreibt als Contracter eine Parabolrinnenkollektoranlage auf der Lataria Engiadinaisa SA in Bever. Mevina Feuerstein, verantwortlich für Spezialprojekte bei ewz: «Die Anlage ist ein Pilotprojekt, das auch vom Bundesamt für Energie mitfinanziert wurde und vom Institut für Solartechnik SPF begleitet wird.» Inzwischen gibt es drei solcher Anlagen, wusste Stefan Minder, Geschäftsleiter der NEP Solar aus Zürich zu berichten, die die Anlagen baut: «Wir haben auch eine in St-Légier und eine in Freiburg realisiert, alle für Milchverarbeiter.» Nur die Anlage in Bever wird von ewz betrieben. Die Parabolrinnen, die sich im 10-Sekunden-Takt nach der Sonne richten, liefern zwischen 120 bis 250 °C heisse Prozesswärme: «Die Herausforderungen in Bever sind eindeutig der Schnee und die Kälte im Winter. Das Thermoöl muss zum Beispiel Temperaturen von zwischen minus 48 und plus 270 °C aushalten», wusste Mevina Feuerstein zu berichten. Im Solarfeld wird das Thermoöl auf ca. 180 °C aufgeheizt und in Form von Dampf ins bestehende Dampfnetz eingespiesen. 60 MWh jährlich ist der Ertrag in Bever. Gemäss Mevina Feuerstein besteht eine weitere Herausforderung darin, dass der Dampf in ein bestehendes Netz eingespiesen werden muss. Laut Stefan Minder ist die Anlage in Bever auch die teuerste, weil sie mit 115 m2 am kleinsten ist: «Die beiden anderen Anlagen sind mit ihren 430 und 500 Quadratmetern wirtschaftlicher.» Nach Angaben des SPF variieren die Erträge stark: von rund 8000 kWh im August 2012 bis zu nur 250 kWh im Dezember 2012: «Im April 2013 jedoch verzeichnete sie mit mit 5900 kWh schon wieder Spitzenwerte», wusste Elimar Frank vom SPF zu berichten.
Wertvolles Branchentreffen 150 Teilnehmende zählte die 2. Tagung Solarwärme von Swissolar: «Das sind etwas weniger als vergangenes Jahr», erklärt Martina Rychen, Kommunikationsverantwortliche von Swissolar. «Das Treffen der Solarwärmebranche ist aber wichtig, denn Solarwärme ist auch ein wichtiger Pfeiler der Energiestrategie: Sie ersetzt fossile Brennstoffe und ■ entlastet das Netz.» www.swissolar.ch
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Solarwärme: Verbesserung der Betriebseigenschaften von Sonnenkollektoren, solarthermische Entgasung
Ein Tüftler erfindet die Sonnenkollektoren nochmals neu Sonnenkollektoren zur Gewinnung von Warmwasser gelten als technisch ausgereift. Trotzdem lässt sich ihr Betrieb optimieren. Das belegen neuste Forschungsresultate von Ralph Eismann-Fry an der ETH Zürich. Mit gewieften Ideen erzielt der technisch versierte Physiker immer wieder verblüffende Verbesserungen. Sein Credo: «Herstellungs- und Betriebskosten von Anlagen müssen gesenkt werden, damit die Solarthermie ihr beträchtliches Potenzial im Markt realisieren kann.»
ETH-Forscher Ralph Eismann-Fry vor der Testanlage, mit der er das Strömungsverhalten in Solaranlagen untersucht. (Foto: Bernhard Flora)
Benedikt Vogel
■ Der Lehrstuhl von Prof. Horst-Michael Prasser an der ETH Zürich ist bekannt für sein Know-how rund um die Nutzung der Kernenergie, vor allem auch zur Sicherheit von Kernkraftwerken und Beherrschung von Störfällen. Dieses Wissen ist aber auch die Grundlage, um die erneuerbaren Energien voranzubringen, wie die vom Bundesamt für Energie mitfinanzierte Forschungsarbeit von Ralph Eismann-Fry zeigt. Der Physiker erforscht am Lehrstuhl Prasser im Rahmen einer Doktorarbeit das Strömungsverhalten in Solaranlagen. «In Sonnenkollektoren können ähnliche Zustände wie in KKW auftreten», sagt Eismann. «Man kann die Strömungen von Flüssigkeit und Dampf daher mit denselben Methoden untersuchen, den Methoden der Thermohydraulik.»
Mit den Augen des Praktikers Eismann-Fry ist mit 54 Jahren vergleichsweise alt für einen Doktoranden, dafür bepackt mit der Erfahrung eines Berufslebens. Er war als Industrieberater tätig, entwickelte in den 1990er-Jahren mit der Firma Fenergy einen neuartigen Sonnenkollektor. Dann leitete er neun
Jahre lang die Entwicklung im Geschäftsbereich Sonnenenergie bei der Ernst Schweizer AG in Hedingen, dem grössten Hersteller von Sonnenkollektoren in der Schweiz. Vor drei Jahren verliess er die etablierte Position, wechselte als Forscher an die ETH. «Hier kann ich neue Ideen entwickeln, die für die ganze Branche relevant sind», sagt der geborene Solothurner. «Bei der Umwandlung von Sonnenenergie in Warmwasser ist das Potenzial noch lange nicht ausgeschöpft.» Eismann-Fry denkt dabei nicht nur an die Heizung und die Warmwasserversorgung von Wohnungen, sondern auch an industrielle Prozesswärme, beispielsweise für Brauereien und die Milchpasteurisierung. An vielen Orten braucht es Wasser mit vergleichsweise niedriger Temperatur. Warmwasser, das über Sonnenkollektoren bereitgestellt werden kann. Je tiefer die Herstellungskosten, desto mehr Anlagen werden zum Einsatz kommen, ist Eismann-Fry überzeugt. Wenn es um die Nutzung der Sonnenenergie geht, steht in der Regel ein hoher Wirkungsgrad – also eine maximale Ausbeute der eingestrahlten Energie –
im Zentrum. Eismann-Fry verfolgt einen anderen Ansatz: «Energetisch ist man bei den Sonnenkollektoren und Solaranlagen schon sehr weit, aber was die hydraulische Dimensionierung angeht, sind wir noch immer in der Steinzeit.» Er befasst sich mit hydraulischen Fragestellungen wie der richtigen Auslegung der Pumpen und Expansionsgefässe, dem optimalen Querschnitt von Rohren und der optimalen Anordnung von Armaturen im Kreislauf. Das klingt auf Anhieb unspektakulär. Doch der ETH-Forscher, der erst am Technikum Burgdorf Maschinenbau und schliesslich an der ETH Physik studiert hat, weiss, dass in solchen Fragestellungen ungeahntes Verbesserungspotenzial steckt: «Anlagen werden heute nicht kostenoptimal konstruiert. Ich kenne Fälle, wo die Kosten für die Verrohrung 30 Prozent höher liegen als nötig.»
Der Trick mit dem Rohrbogen Eismann-Fry steht vor einem Sonnenkollektor, den er zu Versuchszwecken im Labor der ETH aufgebaut hat. Der Kollektor besteht aus einer dunkelblauen Metallplatte (Absorber), die die Sonnenstrahlung einfängt. An der Unterseite des Absorbers ist ein Metallrohr angeschweisst, in dem ein Wasser-Glykol-Gemisch zirkuliert, das die Wärme abführt. Das Rohr mäandert über die gesamte Fläche des Absorbers, von links nach rechts, von rechts nach links. Die gerade verlaufenden Rohrabschnitte sind an den Absorber geschweisst, nicht hingegen die Rohrbogen links und rechts. Der Grund: Das Anbringen einer gebogenen Schweissnaht ist nur mit Spezialgerät möglich und daher entsprechend teuer. Daher verzichten Hersteller bisher in der Regel auf diese Schweissnaht. Sie sparen damit Investitionskosten für die Schweissanlagen, handeln sich damit aber auch einen Nachteil ein, denn die Wärmeübertra-
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gung vom Absorber auf das Rohr ist an diesen Stellen stark vermindert. Eine Ineffizienz, die einem Tüftler wie Ralph Eismann-Fry keine Ruhe lässt. In seiner Doktorarbeit rechnet der Forscher den Kollektorherstellern nun vor, dass sich das Verschweissen der Rohrbogen – wenn sie es nur richtig anstellen – sehr wohl lohnt. Der Trick: Man verlegt den Rohrbogen – ohne Leistungseinbusse – etwas weiter vom Rand des Absorbers weg. Dadurch verkürzt sich die Länge des Rohrs um einige Zentimeter – was zu einer entsprechenden Materialersparnis (Kupfer) führt. «Für einen einzelnen Rohrbogen fallen die ersparten Materialkosten nicht ins Gewicht. Bei einem Unternehmen, das im Jahr 100000 Kollektoren herstellt, läppert sich das aber zusammen.» Zu welchem Betrag – hat Eismann mit einer «gruusigen Formel», wie er auf Schweizerdeutsch sagt, beispielhaft errechnet. Der Hersteller spart im Jahr Tonnen des wertvollen Rohstoffs Kupfer! Anders ausgedrückt: Unter realistischen Annahmen spart der Unternehmer in einem überschaubaren Zeitraum die Mittel, die er in eine moderne Schweissanlage investieren kann, die auch Rohrbogen meistert.
Software-Tool für Stillstandsverhalten Andere Menschen mögen Theoretiker sein oder Praktiker, mögen mit Zahlen arbeiten oder mit Werkzeugen. Ralph Eismann-Fry scheint diesen Widerspruch nicht zu kennen. Er, der heute an der renommiertesten technischen Hochschule der Schweiz forscht, hat seine Karriere mit einer klassischen Mechanikerlehre begonnen, bei Sulzer Textilmaschinen in Zuchwil. Auch wenn er mit komplizierten Formeln um sich wirft, sieht er die Welt mit den Augen eines Praktikers. Einer, der nicht hinnimmt, wenn Dinge nicht funktionieren, weil man sie nur halb versteht. Ein Beispiel dafür ist die sogenannte
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Die Versuchsanlage an der ETH Zürich besteht aus einem umgebauten Solarkollektor. Sie verfügt über einen Tank von 140 Litern für das Wasser-Glykol-Gemisch. (Foto: Eismann-Fry)
Stagnation: Wenn eine Solaranlage an einem sonnigen Tag so viel Warmwasser produziert hat, dass der Speicher randvoll mit heissem Wasser ist, wird die Pumpe abgestellt. Damit wird die Überhitzung vermieden. Der nun einsetzende, sehr dynamische Vorgang heisst Stagnation. Jetzt – bei Stillstand – wird die Wärme nicht mehr aus den Kollektoren abgeführt – in der Folge verdampft das Wasser-Glykol-Gemisch. Dieser ganz normale Vorgang, für den jede Solaranlage ausgelegt werden muss, verläuft meist harmlos. Wenn man die Dampfausbreitung aber unterschätzt, können sehr kostspielige Schäden entstehen. Das kann im Extremfall dazu führen, dass der Dampf bis zum Wärmetauscher beim Boiler vordringt
und dort wegen Kondensation einen Druckschlag verursacht. Wer das nicht glaubt, dem hält Eismann-Fry eine verkrümmte Metallröhre unter die Nase, die von der unbändigen Kraft solcher Druckschläge erzählt. Eismann-Fry untersucht das Stagnationsverhalten von Solaranlagen seit rund 15 Jahren. Sein jüngster Streich: Er hat mit «Trace» – einer Software, mit der beispielsweise Rohrbrüche und andere Störfälle in KKW simuliert werden – das Stagnationsverhalten in Solaranlagen simuliert. Die Simulation schafft die Grundlage für die Konstruktion neuer, besserer Solaranlagen. Eismann-Fry möchte mit diesem Wissen ein praxistaugliches Software-Tool entwickeln. Dieses soll dem Ingenieur die nötigen
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Die Grafik veranschaulicht, wie der von Eismann-Fry neu entwickelte Entgaserkollektor in eine Kollektorreihe eingefügt wird. Der Kondensator ist als Rohrelement im Rücklauf angeordnet. Die entgaste Flüssigkeit wird dem Vorlauf beigemischt. (Grafik: Eismann-Fry)
Auskünfte an die Hand geben, z. B. welcher Rohrquerschnitt nötig ist oder welche Dampffalle er einbauen muss, damit die Gefahr von Druckschlägen gebannt ist. Er plant, ein Handbuch zu verfassen, um seine Erkenntnisse aus dem Elfenbeinturm in die Praxis zu tragen.
Passive Entgasung erspart den Vakuumentgaser Wo Eismann-Fry hinschaut, da hat er wieder eine frische Idee, wie bei Solaranlagen unnötige Fehlerkosten vermieden werden können. Etwa bei der Entgasung. Mit dem Entlüften einer Solaranlage nach dem Befüllen ist es nämlich oft nicht getan. Denn vor allem dann, wenn eine Anlage bei hohen Temperaturen betrieben wird, werden die im Wasser-Glykol-Gemisch gelösten Gase frei – und behindern dann die Zir-
kulation der Flüssigkeit im Kreislauf der Anlage. Das mindert die Effizienz und kann zu Schäden führen. Solche Solaranlagen müssen bei der Inbetriebnahme und in Wartungsintervallen entgast werden, zumindest wenn bestimmte Bedingungen erfüllt sind (z. B. hohe Betriebstemperaturen etwa für solarthermische Kühlung, grosse Höhendifferenz zwischen Keller und Kollektoren, oder weitverzweigte Rohrnetze). Bisher werden dafür mobile Vakuumentgaser eingesetzt. Diese arbeiten zuverlässig, verursachen pro Entgasung aber hohe Kosten. Eismann hat – mit angeregt durch seinen Doktorvater Horst-Michael Prasser – eine Alternative entwickelt. Bei seiner Methode ist kein Entgaser nötig. Der von ihm entworfene Kollektor lässt sich in eine Anlage einbauen und sorgt dort
für die Entgasung der gesamten Anlage. Eismann-Fry hat den Kollektor so gebaut, dass die Flüssigkeit ihn langsamer durchströmt und infolge der Erhitzung zu einem kleinen Teil verdampft. Der in der Flüssigkeit gelöste Stickstoff geht dabei praktisch vollständig in den Dampf über. Der Dampf wird anschliessend so abgekühlt, dass dieser kondensiert – Stickstoff kondensiert nicht und kann in Form von Gasblasen elegant abgeführt werden. Die Betriebstemperatur des Kollektors mit der Entgasungsfunktion liegt je nach Betriebsdruck zwischen 115 bis 130 °C; damit ist sichergestellt, dass das Wasser-Glykol-Gemisch nicht übermässig erhitzt und geschädigt wird (was erst bei einer Temperatur von 160 bis 180 °C – abhängig vom verwendeten Glykol – der Fall wäre). Im ETHLabor hat Eismann eine Anlage aufgebaut und die Funktionstüchtigkeit seiner Idee an einem Prototyp dargelegt. Diese Methode ist günstiger als die Vakuumentgasung. Auch muss für die Entgasung kein Spezialist gerufen werden, sondern die Entgasung geschieht passiv, also von alleine. «Auch dies wird helfen, die Solaranlagen günstiger zu machen und deren Einsatz damit zu fördern», wiederholt Eismann-Fry sein Credo. Bereits hat er das Patent für die ■ Anlage angemeldet.
Der Schlussbericht des Forschungsprojekts ist zu finden unter: www.bfe.admin.ch/ dokumentation/energieforschung/index.html? lang=de&publication=11063 Das Schema zeigt vereinfacht den Versuchsaufbau mit dem speziellen Entgaser-Kollektor. Dieser wird hier – statt von der Sonne – mit vier Halogenstrahlern zu je 1500 W geheizt. Der entstehende Dampf kondensiert im Kondensator. Der nicht kondensierbare Stickstoff wird über den Luftabscheider an die Umgebung abgegeben. (Grafik: Eismann-Fry)
Auskünfte zum BFE-Forschungsprogramm «Solarwärme und Wärmespeicherung» erteilt: Jean-Christophe Hadorn, jchadorn@baseconsultants.com
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Saisonspeicher: Wirtschaftliche MFH mit Jenni-Solarspeicher für ganzjährig 100 % Heizung + Warmwasser
Optimal dimensionierte Solarspeicher für wirtschaftliche Mehrfamilien-Sonnenhäuser Am 15. Juni 2013 stellte die Jenni Energietechnik AG in Oberburg / Burgdorf zwei grosse Solarspeicher auf. Gleich neben dem neuen Produktionsgebäude der Emmentaler Solarfirma entstehen zwei weitere Solar-Mehrfamilienhäuser. Die Gebäude werden ganzjährig zu 100 Prozent mit Sonnenenergie für Heizung und Warmwasser versorgt. Quelle: Jenni Energietechnik AG, Bearbeitung und Fotos: Peter Warthmann
■ 108 000 Liter Inhalt, 10 Meter Höhe, 3.75 Meter Durchmesser und 10 Tonnen Gewicht. Dies sind die eindrücklichen Dimensionen der beiden Stahltanks, die künftig die Sonnenenergie in Form von heissem Wasser für den Winter speichern werden. Die Speicher wurden feierlich auf die Baustelle transportiert, mit einem Pneukran aufgestellt und waren einige Tage von weitem sichtbar. In den nächsten Monaten werden rund herum 16 Miet- und Eigentumswohnungen gebaut. Die Bauparzelle an der Lochbachstrasse grenzt an das 2007 eingeweihte SolarMehrfamilienhaus. Dank technischen Innovationen basierend auf diesem Pionierprojekt, konnten die Solaranlagen in den neuen Häusern kleiner dimensioniert und die Wohnungsfläche vergrössert werden. Damit werden solar beheizte Mehrfamilienhäuser nun auch wirtschaftlich interessant und für Bau-
investoren attraktiv. Gegenüber einer konventionellen Heizung reichen Mehrinvestitionen von nur 25 000 Franken pro Wohnung aus, um die Heizenergie und das Warmwasser ganzjährig mit Sonnenenergie zu erzeugen. Das Gebäude wird ohne jegliche Zusatzheizung auskommen. Die Baupläne will Josef Jenni zu einem Sonderpreis an interessierte Bauherren weitergeben, um damit möglichst viele Folgeprojekte auszulösen. Die Energiewende ist eine Speicherfrage. Grosse Wasserspeicher bieten eine optimale Möglichkeit, um Energie dezentral und saisonal zu speichern. Die künftigen Mieter und Wohnungseigentümer in den Solar-Mehrfamilienhäusern werden – auch wenn Energie dereinst Mangelware wird – stets warm haben und sich zudem an der Nebenkosten-Abrechnung freuen, denn die Sonne schickt keine Rechnung.
Die 108 m3-Speicher wurden liegend transportiert und dann mit zwei Pneukranen aufgestellt.
Fakten zum Projekt: Die Solarsiedlung an der Lochbachstrasse in Oberburg /Burgdorf hat künftig 24 Wohnungen. Das erste Gebäude mit 8 Mietwohnungen wurde 2007 fertiggestellt. Der Baustart der zwei weiteren Gebäude mit insgesamt 16 Wohnungen ( 4 ½ bis 5 ½ Zimmer mit 115 bis 130 m2 Wohnfläche ) erfolgte am 18. Februar 2013 ( vgl. HK-GT 3/13, S. 18 ). Die beiden neuen Mehrfamilienhäuser verfügen über insgesamt acht Mietwohnungen ( marktübliche Mieten, keine Nebenkosten für Heizung / Warmwasser ) und acht Eigentumswohnungen (marktübliche Verkaufspreise: 530 000 bis 680 000 Franken, keine Nebenkosten für Hei■ zung/Warmwasser).
Weitere Bilder: www.hk-gebäudetechnik.ch -› Bildergalerien
Hier wird der zweite Speicher versetzt. Rechts das bereits bestehende MFH. Hinten das neue Produktionsgebäude.
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Biogasanlage in Niederwil AG: Leistung 2,1 MWel / 2,2 MWth
Zuverlässige Gasmotoren: Beide Blockheizkraftwerke laufen meistens mit Volllast Seit September 2011 läuft in der Gemeinde Niederwil AG die grösste Biogasanlage der Schweiz, die mittels einer WKK-Anlage Strom und Wärme produziert. Die mit den beiden Blockheizkraftwerken produzierte Wärme wird zu zwei Dritteln für den Eigenbedarf genutzt und zu einem Drittel an ein Pflegeheim geliefert. Der Strom dagegen wird zu 95 Prozent in das öffentliche Netz eingespeist. Oskar E. Aeberli
■ Im Herbst 2011 sah sich Werner Humbel, Landwirt und Betreiber einer Schweinemästerei in Stetten AG, plötzlich mit einem echten Problem konfrontiert: Per Gesetz durfte er ab dem 1. Juni 2011 seinen rund 1500 Schweinen keine Speiseabfälle der umliegenden Hotels und Restaurants mehr verfüttern. Frage: was jetzt? Nun, Landwirt Humbel, der sich schon lange mit den Themen erneuerbare Energien und geschlossene Kreisläufe befasst hatte, avancierte mit der Lancierung der Recycling Energie AG kurzerhand auch zum Energiewirt und realisierte in Niederwil innert kürzester Zeit die grösste Biogasanlage (Kapazität 100 Tonnen/Tag) mit Wärme-Kraft-
Kopplung (WKK) der Schweiz. Zu deren Planung und Realisierung blieb dem initiativen Unternehmer allerdings nur wenig Zeit, da das Bundesamt für Veterinärwesen zur Umsetzung des neuen Gesetzes eine maximale Übergangszeit von drei Jahren vorsah.
Entscheid für eine WKK-Anlage Weshalb hat sich Landwirt Werner Humbel aber für die Realisierung einer WKK-Anlage entschieden? Nun, für ihn als Unternehmer stand rasch fest, dass er die anfallenden Speisereste auch in Zukunft sinnvoll verwenden wollte. Dazu kam für ihn nur eine Biogasanlage mit integriertem Bockheizkraftwerk
(BHKW) infrage, weil in der Gegend keine Erdgasleitung zur Verfügung stand. Daher informierte er sich bei verschiedenen Betreibern über mögliche Lieferanten von BHKW. Dabei stellte er rasch fest, dass in der Schweiz effektiv nur zwei oder drei Lieferanten dafür in Betracht kamen. Warum hat aber dann die Integrierte Wärme und Kraft AG (IWK) mit Hauptsitz in Sarnen OW und Filialen in Seuzach/Oberohringen ZH und Frauenkappelen BE den Zuschlag für die Lieferung des ersten BHKW zur Produktion von Strom und Wärme in der Biogasanlage Niederwil erhalten? «Dafür waren vor allem zwei Gründe massgebend: Zum einen gelten die Gasmotoren der GE Jenbacher als die Rolls Royce der Branche, zum andern sind diese speziell für den Betrieb mit dem Brennstoff Biogas entwickelt und konstruiert worden», begründet Unternehmer Humbel die getroffene Wahl.
Kapazität bedingte zweites BHKW
Die beiden BHKW sind baugleiche Module von GE Jenbacher mit einer Leistung von je 1067 kWel und 1083 kWth. (Foto: IWK)
«Das erste Blockheizkraftwerk konnten wir nach nur 15 Monaten beanspruchender Planung der Biogasanlage bereits im September 2011 in Betrieb nehmen», erzählt Unternehmer Humbel. Doch zeigte sich schon bald, dass das eine BHKW nicht genügte, um das beim Vergärungsprozess in den Vor- und Nachgärwerken anfallende Biogas von rund 19200 Kubikmeter zur gleichzeitigen Produktion von Strom und Wärme nutzen zu können. «Betriebsleiter David Regez und ich entschlossen uns daher relativ rasch, ein zweites BHKW anzuschaffen», erläutert Betreiber Humbel den gefällten Entschluss. Allerdings erwies sich die Absicht, rasch ein zweites BHKW zu installieren, als nicht leicht realisierbar. Denn bei der GE Jenbacher, der Herstellerin der BHKW,
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Vorne die zwei Gärbehälter, hinten die zwei Membran-Speicher zum Puffern und Speichern der Biogas-Produktion.
sind Lieferfristen von sechs Monaten in dieser Grösse die Norm. Unternehmer Humbel hoffte daher auf den Goodwill der IWK. Und in der Tat, aufgrund der Projektverschiebung eines anderen Bestellers war ein baugleiches Modul dann unverhofft doch kurzfristig lieferbar geworden. So konnte das zweite BHKW bereits im März 2012 in Betrieb gehen und damit das produzierte Biogas wunschgemäss vollumfänglich genutzt werden.
den Betrieb der Biogasanlage in Niederwil», erläutert der Energiewirt mit berechtigtem Stolz. Was für einen Abnahmetarif sieht denn der Liefervertrag mit den EWZ für die Stromlieferungen vor? «Konkrete Zahlen möchte ich dazu keine nennen, aber wir erhalten mehr Rappen pro gelieferte Kilowattstunde, als dies auf Basis der kostendeckenden Einspeisevergütung (KEV) der Fall wäre», gibt sich Humbel zufrieden.
Beide BHKW laufen mit Volllast Demenzheim als Wärmeabnehmer Wer sind denn die Abnehmer der in der WKK-Anlage produzierten Wärme? «Die produzierte Wärme von täglich rund 45000 Kilowattstunden wird zu rund zwei Dritteln für den Betrieb der beiden Anlagen zur Vor- und Nachvergärung in Niederwil benötigt. Das dritte Drittel können wir seit dem 1. Juli 2013 dem «Reusspark» liefern, einem Alters- und Demenzpflegeheim im Weiler Gnadenthal, das die Wärme unter anderem für die Wäscherei und die Warmwasserproduktion verwenden wird. Dazu haben wir kürzlich eine neue 1,2 Kilometer lange Fernwärmeleitung erstellt, die von der Biogasanlage in Niederwil hin zum Heim in Gnadenthal führt», freut sich Humbel sehr über die neue Wärmeabnehmerin. Und was geschieht mit dem von den beiden BHKW produzierten Strom von 48000 Kilowattstunden pro Tag? «Dieser wird zu 95% in das öffentliche Stromnetz der EWZ eingespeist. Die restlichen 5% Ökostrom benötigen wir selber für
Auf die Frage, wie er als Besitzer bisher mit dem Betrieb der beiden BHKW zufrieden sei, antwortet Energiewirt Humbel mit einem zufriedenen Lächeln: «Beide BHKW laufen bisher ohne jegliche Störungen und zudem mit Volllast, d. h. rund 8500 Betriebsstunden pro Jahr.» Den reibungslosen Betrieb schreibt er zum einen seinem umsichtigen Betriebsleiter David Regez und zum andern dem mit der IWK abgeschlossenen Service- und Wartungsvertrag für die beiden BHKW zu. Was umfasst dieser Vertrag und was sind dessen Kosten? «Dieser Service kostet 1,3 Rappen je Kilowattstunde, beinhaltet die Fernüberwachung der beiden BHKW durch die IWK in Seuzach sowie jährliche Inspektionen bzw. Revisionen. Dadurch ist der reibungslose Betrieb der beiden BHKW weitgehend unter Volllast garantiert», freut sich der Unternehmer. Für die Realisierung der kompletten Biogasanlage inklusive der beiden BHKW investierte Energiewirt Humbel
Werner Humbel, Betreiber und Inhaber der Biogasanlage Niederwil. (Foto: Recycling Energie AG)
in Niederwil rund 20 Millionen Franken. Wie rechnen sich die getätigten Investitionen für ihn als Investor? «In den ersten Betriebsjahren erwarten wir noch keinen Gewinn», zeigt sich der Unternehmer durchaus als Realist. Wie lange wird es denn bis zur Amortisation der Anlage dauern? «Wir rechnen mit einem Return on Invest von rund 10 Jahren. Mit dem Bau der Biogasanlage konnten wir jedoch in unserer Region 25 langfristige Arbeitsplätze schaffen», zieht Investor Humbel eine insgesamt ■ positive Bilanz. www.recycling-energie.ch
Biogasanlage Niederwil: Daten und Fakten Betreiberin Inbetriebnahme Kapazität Produktion Biogas Vor-Gärwerk Nach-Gärwerk Gaslager Methangehalt Elektrische Leistung Thermische Leistung Stromproduktion Wärmeproduktion
Recycling Energie AG September 2011 100 Tonnen/Tag 19200 m3/Tag 2 x 2000 m3 2 x 2660 m3 2 x 930 m3 60–65% CH4 2134 kWel 2166 kWth 48000 kWh/Tag (17 GWhel/Jahr) 45000 kWh/Tag
Blockheizkraftwerke Anzahl 2 Fabrikat GE Jenbacher Motortyp JMS 320 GS-B.LC Konzept Turboaufladung, Magermisch-Prinzip Brennstoff Biogas Leistung 1067 kWel + 1083 kWth je BHKW Lieferant IWK AG, Seuzach/Oberohringen
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Überbauung hello in Baar
Eine Pelletsheizanlage für hohe Ansprüche Die zweiteilige Überbauung hello baarzug in Baar enthält rund 100 Wohnungen pro Einheit, die mit je einer zentralen Pelletsheizanlage geheizt und mit Warmwasser versorgt werden. Geplant wurde diese Anlage durch das Ingenieurbüro Olos AG mit Unterstützung der Liebi LNC aus dem Berner Oberland, die aufs Heizen mit erneuerbaren Energien spezialisiert ist. Pro Gebäudeeinheit sorgt ein Pelletsheizkessel mit einer Leistung von 200 kW für wohlige Wärme und Warmwasser. Ergänzt wird dieser durch einen Gasheizkessel von ebenfalls 200 kW. Christian Bärtschi
■ Otto Joho von der Firma Liebi LNC führt durch das bereits fast vollständig vermietete bzw. verkaufte Gebäude der Überbauung hello. Mitten im Keller thront ein mächtiger Pelletsheizkessel von Liebi LNC mit einer Leistung von 200 kW, der mit einer automatischen Ascheaustragung ausgestattet ist, wodurch die Asche in einem Zusatzbehälter landet. Hergestellt wurde er vom Unternehmen ETA, welches für Liebi
LNC alle Pelletsheizkessel ab einer Leistung von 90 kW produziert. Warum wurde in der Überbauung hello eine Pelletsheizanlage mit einem Gasheizkessel kombiniert? « Während der Planung wurde rasch klar, dass Solarthermie aufgrund der Kosten und der Anzahl der Wohnungen nicht infrage kommen würde. Der Bauherr setzte aber klar auf erneuerbare Energien. Deshalb wurde eine Pelletsheizung
rasch ins Auge gefasst », erklärt Otto Joho, der für die Filiale Zentralschweiz im Verkauf arbeitet. Der Gasheizkessel bilde eine Ergänzung für den Heiz- und Warmwasserbedarf der Pelletsheizung, ergänzt er. Zum Zeitpunkt der Besichtigung weilt der technische Hauswart, der die Heizung der Überbauung betreut, in den Ferien. « Genau für solche Fälle lässt sich die Heizung per Gasheizkessel einsetzen – so müssen die Ascheschubladen des Pelletsheizkessels weniger häufig geleert werden », erklärt Joho. Im Normalfall dient aber hauptsächlich die Pelletsheizanlage zur Versorgung des Wohngebäudes. Die Anlage ist so dimensioniert, dass in den kalten Monaten Pellets- und Gasheizkessel zusammen eingesetzt werden müssen.
Welches waren die Herausforderungen ?
Ein Pelletsheizkessel der Liebi LNC mit einer Leistung von 200 kW. Vorne links eine der Förderschnecken, vorne rechts die Ascheschubladen.
Aufgrund der Platzverhältnisse in der Überbauung hello liess sich die Versorgung der Pelletsheizkessel nicht mit einer einzigen Förderschnecke lösen. Der Heizkessel wird durch eine Anordnung von drei Förderschnecken mit Pellets versorgt. Die erste Schnecke führt aus dem Pelletsbunker heraus und die Zwischenschnecke sichert die Versorgung der dritten Förderschnecke, welche mit dem Heizkessel verbunden ist. « Die Versorgung des Kessels mittels Förderschnecken hat gegenüber einer Saugvorrichtung den Vorteil, dass der Geräuschpegel niedriger ist und wesentlich weniger Holzstaub in den Kessel gelangt », erzählt Joho. Somit fällt bei der Verbrennung auch weniger Asche an. « Während der Planungsphase mussten wir den Standort des Pelletsheizkessels mehrmals wechseln », erklärt Joho. Anfangs war der Heizkessel hinten in einer Ecke vorgesehen, dies machte aber wegen der regelmässig anfallenden Leerung der Aschebehälter wenig Sinn. Nun ist der Pufferspeicher,
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Die Überbauung hello baarzug in Baar bietet 224 Wohneinheiten an zentraler Lage. (Foto: hello baarzug)
der unter anderem auch zur Abdeckung der Spitzen beim Warmwasserbezug dient, in die Ecke gerückt und der Pelletsheizkessel steht in der Nähe der Kellertreppe.
Fernwartung erleichtert Steuerung und Überwachung der Anlage Dank dem Fernwartungs- und Überwachungssystem des Typs FWU lassen sich die Pelletsheizkessel der Liebi LNC sowie die einzelnen Unterstationen jederzeit vom jeweiligen Hauswart, aber
auch vom zuständigen Liebi-Servicetechniker aus der Ferne per Internet überwachen und steuern – auch per Smartphone ( Apple und Android ), PDA oder Tablet. Das ist besonders für Hauswarte und Hausbesitzer praktisch. Es wird auch angezeigt, wann der Aschebehälter voll ist. Auch in der Überbauung hello baarzug ist der Einsatz des Fernwartungssystems geplant. Durch die dank der Fernwartung schneller erfolgende Alarmierung per SMS ( und bald auch per E-Mail ) kann eine Reparatur in vielen Fällen rascher als üblich in die Wege geleitet werden, was es wiederum erlaubt, dass die Bewohner im besten Fall gar nichts von den Problemen mitbekommen. Der ausreichend gross dimensionierte Pufferspeicher in der Überbauung erlaubt auch die Überbrückung eines möglichen Heizungsunterbruchs beim Reinigungszyklus problemlos. « Gerade in einer Siedlung mit einem hohen Eigentümeranteil wie hier, ist es besonders wichtig, dass die Heizung und die Warmwasserversorgung mög-
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lichst lückenlos funktionieren », gibt Otto Joho zu bedenken. Für die zuständigen Servicetechniker bietet die Fernwartung noch einen weiteren Vorteil: Es lassen sich auch Trends zum Betrieb einer Anlage erstellen und visualisieren. Mithilfe dieser Informationen können bestehende Anlagen weiter optimiert ■ werden. www.liebilnc.ch | www.hello-baarzug.ch Details zum Objekt und Beteiligte – Das Projekt hello baarzug im Neufeld in Baar umfasst 224 Wohneinheiten, davon 136 Eigentums-, 28 Alters- und 60 Mietwohnungen. Ein Grossteil der Wohnungen ist bereits verkauft oder vermietet. – Bauherr ist die Heinz Häusler Real Estate Investment AG mit Sitz in Baar. – Planer der Anlage war das Ingenieurbüro Olos AG in Baar. – Die zweiteilige Überbauung wird durch je eine 200-kW-Pelletsheizanlage von Liebi LNC, kombiniert mit einem 200-kW-Gasheizkessel der Marke Buderus, mit Heizwärme und Warmwasser versorgt. – Installiert wurde die Heizungsanlage durch die ortsansässige Gysi AG.
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Weishaupt-Neuheiten am WIF 2013
Neue Wärmepumpen, Brenner, Solaranlagen und … und … Die Weishaupt-Ingenieurs-Fachtagung WIF stellte u. a. die letzten Neuheiten der umfassenden Weishaupt-Produktpalette vor: Sole-WasserWärmepumpen, Split-Wärmepumpen, Systemtechnik für grosse Solaranlagen, neue Speicher und den Monarch-Brenner WM 50. Martin Stadelmann
■ Weishaupt-Geschäftsführer Richard Osterwalder konnte zur Eröffnung des WIF erfreut feststellen: Noch nie so viele Besucher – über 200 Fachleute aus der Heizungs- und Energiebranche – fanden den Weg nach Geroldswil. Und sie konnten schon nach dem ersten Referat von Weishaupt-Technik-Leiter Martin Rast über die Neuheiten im Weishaupt-Programm erfreut feststellen: Der Besuch hat sich gelohnt.
Neue Wärmepumpen Die neue Sole/Wasser-Kompaktwärmepumpe wird als anschlussfertiges Gerät (bis 11 kW) mit integriertem 170-LiterSpeicher sowie einem Elektroheizstab
als zweitem Wärmeerzeuger geliefert; mit einem COP von bis zu 5 zählt sie zu den effizientesten Geräten am Markt. Optional kann sie auch kühlen. Neu bietet Weishaupt auch modulierende Split-Wärmepumpen mit InverterTechnik zum Heizen und Kühlen (bis 15 kW). Das Aussengerät beinhaltet den Verdampfer, das Innengerät ( Hydraulikeinheit ) den Verflüssiger. Verbunden durch eine Kältemittelleitung, hebt der Doppel-Rollkolbenverdichter das Temperaturniveau an. Für den Kühlbetrieb wird der Kreislauf umgekehrt. Zwischen Wärmepumpe und dem Heizkreislauf im Gebäude wird der neue Weishaupt-Kombi-Speicher WKS
Der neue Weishaupt Monarch WM50 als Neuheit an der ISH.
geschaltet, mit 300-Liter-Trinkwasserund 100-Liter-Pufferspeicher, Umwälzpumpe und Heizstäben, mit der Möglichkeit einer Solaranbindung.
Neue Systemtechnik für Sonnenwärme Die Flachkollektoren WTS-F2 werden ergänzt durch eine umfassende Systemtechnik für Grossanlagen. Dazu zählen sehr gut gedämmte Hydraulikgruppen, Speicher bis 3000 Liter sowie die passende Regelungstechnik. Die Energiespeicher WES 660 A und 910 A verfügen über die hochwirksame Zweikomponenten-Wärmedämmung Isodual, die patentierte Thermo-Einschichtungssäule, das Warmwasser-Durchfluss-System aus nickelfreiem Edelstahl, Anschlüsse für Brennwert-Kesselsysteme mit Bypass-Funktion sowie zusätzliche Anschlussmöglichkeiten und mehrere Tauchhülsen mit exakt definierten Positionen.
Neue Monarch-Brenner WM 50
Schnittgrafik des Brenners WM50.
Nach den Baugrössen 10, 20 und 30 bringt Weishaupt nun die Baugrösse 50 dieser Erfolgsbrenner-Reihe mit bis zu 11 MW. Zur Senkung des Geräuschpegels wurde neben der Luftführung auch die Luftklappensteuerung neu entwickelt, die zusammen mit dem speziellen Gehäusedesign mit der sich öffnenden Luftführung auch einen höheren Gebläse-Wirkungsgrad und damit mehr Leistung bei geringerem Stromverbrauch
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Neue Befestigungstechnik für Solar-Grossanlagen.
Der Kälteteil der neuen Weishaupt-Wärmepumpe lässt sich zwecks leichterer Einbringung einfach herausnehmen.
gestattet. Neu ist auch die kombinierte CO/O2-Regelung mit einer neu entwickelten Sonde. Sie optimiert über den digitalen Feuerungsmanager W-FM 200 den Verbrennungsprozess. Der Feuerungsmanager ist direkt am Brenner angebracht. Weishaupt hat zudem ein neues Kommunikationsmodul W-FM COM entwickelt, das übers Internet die Kontrolle und Einstellung von Anlageparametern über Smartphone und PC erlaubt.
Neue Hydraulikbausteine und App für Brennwerttechnik
Modulierende Split-Wärmepumpe von Weishaupt.
Für Brennwertanlagen von 90 – 1200 kW Leistung bietet Weishaupt neu hydraulische Weichen mit Edelstahl-Plattenwärmetauscher mit Anschlusszubehör an. Die Kommunikations-Module WCMCOM ermöglichen die Kommunikation per Internet zwischen Anlage und PC/Smartphone. Neu können die wichtigsten Funktionen der Heizung per Smartphone oder Tablet gesteuert oder Solarerträge abgefragt werden. Dumm nur, wenn der Besitzer abends in der Bar seinem Kollegen zeigt, wie er nun seine Frau frieren lässt, indem er die Vorlauftemperatur seiner Heizanlage via App senkt und dann beim nächsten Bier vergisst, sie wieder ■ hochzuschalten … www.weishaupt-ag.ch www.meteocentrale.ch
Rechts die hydraulische Weiche für Mehrkessel-Brennwertanlagen.
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Wärmepumpen und Solarkollektoren
Elco-Frühlings-Apéro im Zeichen von erneuerbaren Energien Der traditionelle Frühlings-Apéro von Elco erfreute sich wiederum einer guten Beteiligung, nahmen doch über 200 Planer und Installateure daran teil. Im Mittelpunkt des fachlichen Teils standen Heizungslösungen mit Wärmepumpen und Solarkollektoren sowie ein Referat über das Projekt AquaPacSol der Fachhochschule Yverdon. Jean Haag
■ Elco ist nicht nur führendes Schweizer Dienstleistungsunternehmen in der Wärmeerzeugung mit Gas und Öl, sondern auch eine der bedeutendsten Anbieterinnen von Heizsystemen, die erneuerbare Energien nutzen. Um Fachleute aus erster Hand näher über diese Marktleistungen zu informieren, stand der diesjährige Frühlings-Apéro ganz im Zeichen der Wärmeerzeugung mit erneuerbaren Energien. Die Veranstaltung wurde in den Monaten April und Juni dezentral an den Standorten Hotel Bad Horn, PostFinance-Arena Bern, Biberburg Hirschthal sowie Prime Tower in Zürich durchgeführt. Für Wärmepumpen und Solarkollektoren verfügt Elco über ein breit gefächertes Sortiment an Qualitätsprodukten. Sie werden praktisch ausschliesslich bei der Ariston Thermo Group, dem Mutterhaus von Elco, hergestellt. So die Flachkollektoren Solatron S 2.5 in einem neu erstellten Werk in Italien, die Wärmepumpen bei der Firma Termogamma SA in der Schweiz. Vorteile der Eigenproduktion sind unter anderem einheitlich hohe Qualitätsstandards und hohe Flexibilität. Über die Produkte hinaus fokussiert sich Elco auf Beratung, Systeme, Inbetriebnahme und ein umfassendes Paket an Serviceleistungen, inklusive Störungsbehebung rund um die Uhr an 365 Tagen im Jahr. Für die einzelnen Bereiche Gas, Öl und erneuerbare Energien gibt es eigene, spezialisierte Service-Gruppen.
Beispiele aus der Praxis «Die wichtigsten Qualitätskriterien für Wärmepumpen sind eine hohe Wärmeleistung, minimale Lärmbelastung und ein geringer Platzbedarf», sagte Joseph Miracola, Projektmanager Elco (Division), in seinem Referat über Heizungslösungen mit Wärmepumpen und Solarkollektoren. Sowohl die Luft-WasserWärmepumpen als auch Sole-Wasser-/
Über 200 Fachleute, vorwiegend Planer und Installateure, nahmen am Elco-Frühlings-Apéro teil, der an vier Standorten durchgeführt wurde.
Wasser-Wasser-Wärmepumpen von Elco erfüllten diese Kriterien optimal. Als Musterbeispiel einer intelligenten Technik erwähnte er die Luft-Wasser-Wärmepumpe Aerotop G, die explizit für die Aussenaufstellung konzipiert wurde. Der Schalldruckpegel in acht Meter Abstand liegt unter 35 dB(A). Dies entspricht der Situation in einem Lesesaal. Werden bei konventionellen Wärmepumpen Vorlauftemperaturen von über 65 °C verlangt, ist dies nur mit bivalenten Anlagen erreichbar, etwa durch einen Elektroheizeinsatz oder die Kombination mit einem anderen Wärmeerzeuger. Je nach Lösung variiert die Wirtschaftlichkeit. «Bei häufigem Bedarf an hohen Temperaturen stellt die Kombination einer Wärmepumpe mit einer Gas- oder Ölheizung oftmals die bessere Lösung dar», hielt Projektmanager Miracolo fest. Die Grundlast wird dabei durch erneuerbare Energien abgedeckt. Im Sortiment der Solarkollektoren von Elco figurieren Flachkollektoren und Vakuumröhrenkollektoren. Sie können zur Warmwasserbereitung und zur Heizungsunterstützung eingesetzt
werden. An Beispielen aus der Praxis ging der Referent auf Heizungslösungen für die Warmwasserbereitung beziehungsweise für die Raumwärme und Warmwasserbereitung ein, die ganz unterschiedliche Anforderungsprofile abdeckten, und wies auf deren spezifische Vorteile hin. Auf Interesse stiessen auch seine Ausführungen über den neuen Multisystem-Speicher Vistron THS, mit dem sich Wärmepumpen und Solaranlagen optimal einbinden lassen. Für eine hohe Energieausbeute sorgt der im Trinkwasserbehälter liegende, fest eingeschweisste Doppelrohr-Wärmetauscher aus Stahl. Dank längerer Ladezyklen reicht ein Ladevorgang aus, um die Soll-Temperatur zu erreichen. Dadurch wird ein Takten der Wärmepumpe vermieden und somit weniger Energie verbraucht und der Kompressor geschont.
AquaPacSol mit Systemen von Elco In einem Gastreferat orientierte Dr. Alexis Duret, wissenschaftlicher Mitarbeiter im Labor für Solarenergie an der Haute Ecole d’Ingénierie et de Gestion du Canton de Vaud, Yverdon, über das
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Alexis Duret von der Fachhochschule Yverdon berichtete über das Projekt AquaPacSol.
brauchs im Gebäude aufgewendet werden. Das Projekt, welches im Jahre 2010 begonnen wurde und bei dem unter anderem mit der Sole-Wasser-Wärmepumpe Aquatop sowie dem Flachkollektor Solatron und dem Vakuumröhrenkollektor Auron Systeme von Elco zum Einsatz kommen, wird durch das Bundesamt für Energie finanziell unterstützt. Erläutert wurden unter anderem Funktionsprinzip der Prüfstände, Labormessungen und Simulationen. Der Referent berichtete auch über erste Erkenntnisse der experimentellen Untersuchungen. Inge-
Kühlung
Frische Luft
Saubere Luft
Joseph Miracola, Projektmanager Elco (Division), informierte über Heizungslösungen mit Wärmepumpen und Solarkollektoren.
samt kann sich der Betriebsbereich der Solarkollektoren in Kombination mit einer Wärmepumpe wesentlich ändern, und für die Kombination der beiden Wärmeerzeuger wird ein interessantes Potenzial vorausgesagt. Allerdings unter der Voraussetzung, dass etwa durch Innovationen die Wirtschaftlichkeit weiter verbessert wird.
Fazit Auch bei Heizungslösungen mit Wärmepumpen und Solaranlagen hat sich der Trend zu technologisch höherwertigen Produkten und zu massgeschneiderten Heizungslösungen aus einer Hand weiter verstärkt. Dies lässt sich als Schlussfolgerung aus den beiden Referaten ziehen. Elco ist für diese Entwicklung gut aufgestellt, denn als Systemanbieter mit einem umfassenden Produktsortiment für Gas, Öl und erneuerbare Energien sowie einem integralen Dienstleistungsangebot von der Beratung bis zum Service und der Wartung deckt Elco die heutigen Erwartungen des Mark■ tes optimal ab. www.elco.ch
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Projekt AquaPacSol, das an dieser Fachhochschule bearbeitet wird. Bei AquaPacSol handelt es sich um eine wissenschaftliche Untersuchung der Kombination von Wärmepumpen mit Solarkollektoren zur Brauchwassererwärmung. Dass eine solche Untersuchung mit dem Ziel, den Einsatz von Solarenergie und den COP-Wert der Wärmepumpe zu maximieren, Sinn macht, kann auch daraus gefolgert werden, dass in der Schweiz für die Warmwasserbereitung ungefähr 13 Prozent des Endenergiever-
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Moderne thermische Solarkollektoren als weiteres Markenzeichen der Ariston Thermo Group
Besuch im Produktionswerk des «Solatron S 2.5» Im internationalen Kompetenzzentrum für Solarenergie der Ariston Thermo Group in Serra de’ Conti sind Forschung, Entwicklung, Fertigung sowie das Test- und Schulungszentrum an einem Standort vereint. Kurze Informationswege, regelmässiger Gedankenaustausch unter Solarenergiespezialisten sowie die Arbeit in interdisziplinären Fachgremien führen zu einer Konzentration von Wissen und Erfahrung, die den technischen Fortschritt und die Qualität der Produkte fördert. Jean Haag, Fachredaktor BR
■ Serra de’ Conti ist ein malerisches Städtchen mit weniger als 4000 Einwohnern, das fast vollständig von einer gut erhaltenen, mittelalterlichen Stadtmauer umgeben ist. Es liegt westlich von Ancona in den Marken rund 25 Kilometer von der Adriaküste entfernt. Hier hat die Ariston Thermo Group, die Muttergesellschaft von Elco, im Jahre 2008 ein neues Kompetenzzentrum für Solarenergie eröffnet. Dass es in einer Gegend mit vorwiegend ländlicher Wirtschaft angesiedelt wurde, ist kein
Zufall, denn es gehört zur Tradition der Ariston Thermo Group, auch in strukturschwächeren Gebieten eine industrielle Infrastruktur aufzubauen, um die Entwicklung einer Region zu fördern. « Dies entspricht einer Leitidee in der über achtzigjährigen Geschichte des Unternehmens, die Firmengründer Aristide Merloni postulierte, wonach wirtschaftlicher Erfolg, der nicht von sozialem Fortschritt begleitet ist, keinen Sinn ergibt», ergänzt Thomas Klink, Product Manager Solar, Elco Division.
Der Hochleistungskollektor «Solatron S 2.5», der im Werk der Ariston Thermo Group in Serra de’ Conti hergestellt wird, kann einfach installiert werden und garantiert eine hohe Energieausbeute.
Wer ist die Ariston Thermo Group? Die Ariston Thermo Group, die Muttergesellschaft von Elco, gehört zu den weltweit führenden Unternehmen in der Herstellung und dem Vertrieb von Wärmeerzeugungs- und Warmwasserbereitungssystemen. Es handelt sich um ein Familienunternehmen. Der Umsatz liegt in der Grössenordnung von 1,25 Milliarden Euro. Beschäftigt werden mehr als 6400 Mitarbeitende. Die Gruppe produziert an 19 Standorten in 10 Ländern und ist mit 45 eigenen Gesellschaften in 28 Ländern vertreten. Ihre drei wichtigsten Marken sind Ariston, Elco und Chaffoteaux. Das Unternehmen setzt jährlich grosse Summen in den Bereich Forschung und Entwicklung ein. Der Akzent liegt auf der Entwicklung nachhaltiger Systeme.
Geografisch gesehen liegt der neue Standort fast punktgenau im Zentrum der Hauptabsatzgebiete von Europa und des mediterranen Raums.
Breit angelegtes Forschungsprogramm Produziert werden in Serra de’ Conti verschiedene Systeme solarthermischer Anlagen mit natürlicher und erzwungener Zirkulation. Sie sind exakt auf die Bedürfnisse der jeweiligen Märkte, in denen sie abgesetzt werden, abgestimmt. Diese Feststellung trifft auch auf den neuen, technisch ausgereiften Flachkollektor Solatron S 2.5 von Elco zu, der für die Warmwasserbereitung und zur Heizungsunterstützung eingesetzt werden kann. Er verfügt über eine hohe Energieeffizienz und kann praktisch auf jedem Dach in der Schweiz einfach und rasch installiert werden. Die neusten Erkenntnisse aus Forschung und Entwicklung sind in ihm umgesetzt worden. Ein Schwerpunkt des breit angelegten Forschungsprogramms liegt auf der Evaluation neuer Materialien und innovativer Anwendungen, denn Kosten und Effizienz von Solarkollektoren hängen wesent-
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lich von den eingesetzten Materialien ab. Neben der Substitution von Metallen, etwa Kupfer durch Aluminium, ist auch die mögliche Verwendung polymerer Materialien ein Thema. Geforscht wird sodann an der weiteren Verbesserung der optischen Eigenschaften der Hochleistungs-Absorber sowie an der Minimierung von Reflexionsverlusten der aus Glas bestehenden Kollektorabdeckung. Ziel ist es, die grösstmögliche Menge an Strahlungsenergie der Sonne in Wärme umzuwandeln, und zwar bei gleichzeitig minimalen Wärmeverlusten. Last, but not least geht es auch um neue Verfahrenstechniken sowie darum, dass Kollektoren robust sind, optimal in ein Heizsystem eingebunden werden können und sich einfach und rasch montieren sowie in die unterschiedlichsten Dachkonstruktionen integrieren lassen.
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Das Kompetenzzentrum für Solarenergie in Serra de’ Conti umfasst neben der Kollektorproduktion eine Abteilung für Forschung und Entwicklung sowie ein Schulungs- und ein Testzentrum.
Nahezu voll automatisierte Produktion Im Werk in Serra de’ Conti wird in der Regel in zwei Schichten gearbeitet. Produziert wurden im Jahr 2011 rund 31 000 Kollektoren mit einer Gesamtkol-
lektorfläche von 67 000 Quadratmetern. « Davon entfällt gut ein Drittel auf den neuen Hochleistungskollektor Solatron S 2.5 von Elco», präzisiert Thomas Klink. Der Hauptteil der Wertschöpfung findet im Werk statt. Lediglich einzelne Fertigungsschritte wie die Herstellung der Serpentinen oder die Beschichtung des Solarabsorbers sind in externe Betriebe, teils in nächster Umge-
bung des Werkes, ausgelagert. Die Beschichtung des Solarabsorbers erfolgt im vollautomatischen Durchlaufverfahren. Die hochselektiven Schichten werden im Vakuum durch sogenanntes Sputtern beziehungsweise Kathodenzerstäubung auf ein Kupferblech aufgetragen. Selektiv bedeutet dies, dass sich die Beschichtung für die verschiedenen Wellenlängen des Lichts unterschiedlich
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Tests im Massstab 1:1
Blick auf die Aussenanlage des Testzentrums, wo ganz unterschiedliche Produkte und Systeme Live-Tests unterzogen werden.
verhält. Erreicht werden soll ein möglichst hoher solarer Absorptionsgrad bei möglichst geringen thermischen Emissionsverlusten. Beim Absorber des Solatron S 2.5 liegt die Energieaufnahme bei sehr guten 95,3 Prozent, die Emission bei niedrigen 4,7 Prozent. Der optische Wirkungsgrad beträgt 80 Prozent. «Auch dies ist ein überdurchschnittlicher Wert », betont Product Manager Klink, «und spricht für die Energieeffizienz des Kollektors.» Flächenabsorber und Absorberrohre werden im Ultraschall-Schweissverfahren verbunden. Dadurch sind ein sehr guter thermischer Kontakt und ein optimaler Wärmeübergang vom Absorber auf die Wärmeträgerflüssigkeit gewährleistet. Die Montagelinie ist nahezu voll automatisiert. Roboter prägen das Bild beim Zusammenbau der Kollektoren. Das ro-
buste Kollektorgehäuse aus Aluminiumprofilen mit stahlverstärkten Kunststoffecken wird an der Al-Zn-Vollmetall- bodenplatte fixiert. Boden und Seiten werden mit einer ausgasungsarmen, temperaturbeständigen Isolierung aus Steinwolle ausstaffiert. Danach wird das 3,2 mm starke Abdeckglas auf die Rahmenkonstruktion angebracht. Die Reinigung und das Fügen der Scheibe sind wie der Kleberauftrag automatisiert. Wichtig ist, dass die richtige Menge Silikon eingebracht wird. Die Einklebung der Scheibe mit witterungsbeständigem Silikon sorgt dafür, dass Regen und Schmelzwasser nicht in den Kollektor eindringen können. Damit wird gewährleistet, dass der Kollektor dauerhaft hohe Energieerträge bringt, und dies bei einer Lebensdauer von mindestens 25 Jahren.
Die Absorberverrohrung jedes Kollektors wird einzeln auf Dichtheit geprüft.
Im Messlabor des Testzentrums werden die ermittelten Daten gesammelt und ausgewertet.
Die Kollektoren sowie ihre Komponenten werden permanent Kontrollen und Tests unterzogen. Einerseits richten sich die Prüfverfahren nach den einschlägigen Normen. Hinzu kommen herstellerspezifische Tests wie Zugversuche an der Schweissnaht oder Temperaturwechsel- oder Drucktests. Stichproben und Endkontrollen bei fertigen Kollektoren tragen weiter zur Qualitätssicherung bei. Wird, wo immer, ein Fehler festgestellt, lässt sich dessen Entstehung mittels Barcode und Seriennummer zurückverfolgen, sodass, wenn notwendig, unverzüglich an der Fehlerquelle justiert werden kann. Das eigentliche Testzentrum besteht aus einer Aussenanlage, in der die Kollektoren den unterschiedlichen äusseren Bedingungen ausgesetzt sind, sowie einem Messlabor, wo die ermittelten Daten gesammelt und ausgewertet werden. Erfasst und analysiert werden unter anderem Sonneneinstrahlung, Wind, Umgebungstemperatur und Niederschläge. Das Kompetenzzentrum bietet auch ein vielseitiges Angebot an Schulung und Weiterbildung an. Neben theoretischem Unterricht stehen praktische Installationsarbeiten und die Überprüfung der Funktionstüchtigkeit einer Anlage auf dem Programm. Die Kurse stehen Installateuren, Planern, Verkaufspersonal und Fachberatern offen. Sodann wird umfassender technischer Support für alle Produkte angeboten. Auch Schweizer Installateure hatten schon Gelegenheit, das Werk in Serra de’ Conti zu besichtigen und im Rahmen des Besuchsprogramms an einer kurzen Schulung über ■ den Solatron S 2.5 teilzunehmen.
Voll automatisierte Fertigungsprozesse wie hier der Einbau des Abdeckglases gewährleisten eine konstant hohe Qualität.
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von Normspeichern für den Einsatz mit Wärmepumpen als reine emaillierte Edelstahlwasserwärmer oder Kombispeicher. Huggler Energietechnik AG kann auf entsprechende Referenzanlagen hinweisen, welche die Leistungsfähigkeit und Flexibilität des Unternehmens aufzeigen. Das Unternehmen ist stets bemüht, auf die Anforderungen der Kunden mit entsprechender Qualität und Zuverlässigkeit einzugehen. ■ Huggler Energietechnik AG 9434 Au Tel. 071 740 97 00 www.huggler-technik.ch Der Solarkombispeicher Top Sol.
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Das Wichtigste zum Thema Tanksanierung
Wirtschaftliche und ökologische Gründe sprechen für eine Tanksanierung
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Langfristige Sicherstellung der Versorgung, unabhängige Bewirtschaftung des Lagers, sparsamer Verbrauch: alles Gründe, die für eine moderne Ölheizung sprechen – nach wie vor ein höchst konkurrenzfähiger Energieträger. In immer mehr Gebäuden werden ältere HeizölTanks saniert statt stillgelegt. Wer sich für Heizöl entscheidet, ist dank der Lagermöglichkeit nicht dem Risiko plötzlicher Engpässe ausgesetzt, sondern hat einen eigenen Energievorrat, der für Monate bzw. Jahre reicht.
nommen. So ist jeder Eigentümer von meldepflichtigen Anlagen für die regelmässige Kontrolle und Wartung selbst verantwortlich. Wird dies unterlassen, ist unter anderem damit zu rechnen, dass die Versicherung in einem Schadenfall ihre Leistungen kürzt.
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Wie lange dauert eine Tanksanierung? Je nach Anlage und Grösse dauert eine Tanksanierung ein bis zwei Wochen. Bei einem Einfamilienhaus muss man mit etwa fünf Arbeitstagen rechnen. Die Sanierung kann während jeder Jahreszeit ausgeführt werden, da während der Arbeiten ein Heizprovisorium eingerichtet wird.
Wer ist für den Unterhalt und die Kontrolle der Tankanlagen verantwortlich? Seit dem 1. Januar 2007 wird jeder Anlagenbesitzer stärker in die Pflicht ge-
Wie wird ein einwandiger erdverlegter Tank saniert? Das Gesetz verlangt, dass ab 1. Januar 2015 alle erdverlegten Tanks mit einer doppelten Wand ausgerüstet sind. Werden bei der Innenreinigung des Tanks keine Durchbrüche festgestellt, kann eine ölbeständige Kunststofffolie oder ein glasfaserverstärkter Innenmantel, beispielsweise eine 4-mm-Dickbeschichtung, eingebaut werden. Zusätzlich wird ein Leckanzeigesystem benötigt, welches die Anlage stetig überwacht.
as Bundesgesetz über den Schutz der Gewässer schreibt eine regelmässige Kontrolle der Tankanlage und einen einwandfreien Betrieb vor. Ist dieser nicht mehr gewährleistet, muss der Hausbesitzer die Anlage sanieren lassen. Zudem ist vorgeschrieben, dass alle einwandigen erdverlegten Tanks bis spätestens 31. Dezember 2014 doppelwandig und mit einem Leckanzeigesystem ausgerüstet sein müssen.
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4 Phasen der Tanksanierung eines einwandigen erdverlegten Tanks 1. Reinigung und Ausmessung des Tanks zur Anpassung
Deshalb lohnt sich eine Tanksanierung
3. Anbringung des luftdurchlässigen Vlieses zwischen Tankwand und Innenhülle
Die heute bekannten Ölreserven reichen für mehrere Jahrzehnte; länger als die Lebensdauer einer Tankanlage nach einer fachgerechten Gesamtsanierung.
4. Installation und Inbetriebnahme des Leckanzeigegeräts
Der eigene Energievorrat schafft Sicherheit und Autonomie.
2. Massanfertigung und Dichtheitskontrolle der inneren Schutzhülle
Eine moderne Ölheizung betrieben mit Ökoheizöl schwefelarm ist sparsam und besonders sauber. Heizöl bietet verschiedene bewährte Kombinationsmöglichkeiten mit anderen Energieträgern.
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Es ist bereits eine Infrastruktur (bestehender Tank) vorhanden. Eine Sanierung ist in der Regel günstiger als der Wechsel des Energieträgers. www.heizoel.ch
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Ein Soltop Elektra Energiedach für Wärme und Strom ab Sonne
Bild 4: Montage PV Laminate, Verkabelung und Inbetriebnahme der Anlage sowie Montage der Spenglerei.
■ Familie Berger im Emmental bewohnt ein idyllisches, gut in die Landschaft integriertes Einfamilienhaus an sonniger Lage. Die Dacheindeckung war in die Jahre gekommen und musste erneuert werden. Das grosszügige Dachfenster sollte bestehen bleiben. Auch die Warmwasseraufbereitung
sollte in derselben Sanierungsetappe auf den aktuellen Stand gebracht werden. Da kam der Bauherrschaft die Idee, ein Soltop Elektra Energiedach zu realisieren, das die Ästhetik des Hauses aufrechterhält und eine moderne Energieversorgung mit Wärme und Strom ab Sonne möglich macht.
Umbau zum Soltop Energiedach Bergers informierten sich näher über das Elektra Energiedach und traten in Kontakt mit der Firma Soltop. Der regional zuständige Soltop Gebietsbetreuer Stefan Markert besuchte Bergers, besprach mit ihnen die Wünsche und Möglichkeiten und offerierte gemeinsam mit den lokalen Unternehmern als Lösung eine dachintegrierte Anlage Soltop Elektra Energiedach aus einem Guss: • Netzgekoppelte Solarstromanlage mit 9,75 kWp Leistung • 6,7 m2 Solarwärmeanlage für Warmwasser ab Sonne (im Bild 3 die 4 Module oben am Giebel) • Integration von Schneefang, Dachfenster und Kamin in die Gesamtanlage.
Montage keine Überraschungen zu erleben und um die Dachkomponenten bei Soltop massrichtig vorzuproduzieren, wurde das ganze Dach mit einem Vermessungsteam elektronisch vermessen und aufgezeichnet. Dann wurden mit den lokalen Spengler- und Dachdeckerunternehmen die Details besprochen. Die Bauherrschaft war zusätzlich bereit, die beiden Dunstrohre auf die Nordseite des Daches verlegen zu lassen, sodass bauliche Hindernisse und die spätere Teilbeschattung der Solarmodule verhindert werden konnten. Am Wochenende konnte Familie Berger bereits ihre eigene Solarenergie produzieren. Und nicht nur die Bauherrschaft, sondern auch die Passanten haben Freude am ästhetischen, gut in die Landschaft integrierten Erscheinungsbild der Anlage. Der eigentliche Anlagebau dauerte nur gerade eine Woche: • Montag: Ausdecken des Daches durch den Dachdecker. Versetzen der Dunstrohre auf die andere Dachseite. (Bild 2) • Dienstag: Montage Unterkonstruktion. (Bild 3) • Mittwoch: Montage Schneefang, Solarwärmekollektoren und Blindmodule. (Bild 3) • Donnerstag: Montage PV Laminate, Verkabelung und Inbetriebnahme der Anlage. (Bild 4) • Freitag: Montage der Spenglerei. (Bild 4). ■ Soltop Schuppisser AG 8353 Elgg Tel. 052 397 77 77 www.soltop.ch
Bild 1: Das Einfamilienhaus der Familie Berger. Die Dacheindeckung war in die Jahre gekommen, das Dachfenster sollte erhalten bleiben.
Das Angebot wurde mit der Bauherrschaft besprochen und begeisterte diese. Um bei der späteren
Bild 2: Ausdecken des Daches durch den Dachdecker. Versetzen der Dunstrohre auf die andere Dachseite.
Bild 3: Montage Unterkonstruktion sowie Montage Schneefang, Solarwärmekollektoren und Blindmodule.
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Sehr gute COP-Werte: Hoval BelariaŽ compact IR ■Hoval entwickelt die Wärmepumpen-Technologie weiter. Am Hauptsitz in Vaduz wurden neue Prßfstände fßr Sole/Wasser- und Luft/Wasser-Wärmepumpen eingerichtet. Die Prßfstände zählen zu den grÜssten in Europa. Sie beschleunigen und stärken seither die Entwicklungsprozesse. Die komplett neu entwickelte BelariaŽ compact IR, die das bisherige BelariaŽ-Sortiment ergänzt, hat in den Tests fßr das Zertifikat der European Heat Pump Association ( EHPA ) extrem gute Werte erzielt. Bei einer Aussentemperatur von 2 °C und einer Vorlauftemperatur von 35 °C bringt es die Wärmepumpe auf einen COP von 4,23. Diesen Wert erreicht bis heute in Europa kaum eine andere kompakte Luft/Wasser-Wärmepumpe. Diese ausserordentlich gute Leistungszahl der BelariaŽ compact IR wird mittels eines speziell konstruierten Verdampfers, eines modulierenden Ventilators der neusten Generation, und eines elektronischen Expansionsventils erzielt. Der Kältekreislauf arbeitet mit dem neuen Kältemittel R 410 A. Die integrierte, hocheffiziente Mini-Energie-
Hoval BelariaÂŽ compact IR.
Pumpe von Biral, welche die energetischen Anforderungen von 2015 bereits heute erfßllt, trägt zusätzlich zur Energieeinsparung bei. Dank dem neu entwickelten Wärmepumpen-Automaten ist der Betrieb dieser einzelnen Komponenten dauernd optimal aufeinander abgestimmt. Stichwort Energieeffizienz: Um das Takten zusätzlich zu reduzieren, aber auch um zu garan-
tieren, dass die fßr den Abtauprozess notwendige Energie stets vorhanden ist, hat die BelariaŽ compact IR einen Energie-Pufferspeicher bereits integriert. Hohe Leistungsfähigkeit und hohe Energieeffizienz beanspruchen nicht viel Platz, auch das beweist die BelariaŽ compact IR eindrßcklich. Sie braucht gerade einmal 0,8 m2 Stellfläche, was auch die Einbringung und die Platzierung vereinfacht. Zudem ist sie äusserst flexibel: Der Heizungsvorlauf und -rßcklauf, der Kondensat-Ablauf und die Luftfßhrung kÜnnen wahlweise rechts- oder linksseitig angeordnet werden. Die BelariaŽ compact IR ist in drei Typen mit 7, 9 und 11 kW Normleistung erhältlich und ist mit einem speziell leisen Radialventilator neuester Technologie ausgerßstet. Der Wärmepumpen-Automat steuert ihn so, dass nebst den Schallemissionen auch der Strombedarf fßr den Antrieb zusätzlich reduziert wird. ■Hoval AG 8706 Feldmeilen Tel. 044 925 61 11 www.hoval.ch
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Europameister Viktor RĂśthlin und Alpha-InnoTec setzen auf die nachhaltige Nutzung erneuerbarer Energien. (Foto: Interface Marketing)
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TRAUE KEINER FUSSBODENHEIZUNG ÜBER 25 Fussbodenheizungen werden mit der Zeit spröde und rissig. Das Verfahren HAT-System reinigt und versiegelt die Heizrohre so, dass diese wieder neuwertig sind. In fast 50 Prozent der heute gebauten Einfamilienhäuser zählen Fussbodenheizungen zum Standard. Ihre Erfolgsgeschichte begann in den 1970er-Jahren, als der Übergang von Eisen- zu Kunststoffleitungen gelang. Damals war das Kunststoffrohr jedoch nicht viel mehr als ein Gartenschlauch, wie es ein Sanierer etwas salopp ausdrückt. Viele der vor 20 bis 30 Jahren installierten Anlagen kommen jetzt in die Jahre. Die Sanierungsfälle nehmen zu. Die Frage ist nur: wie kann man ein System reinigen, das unter dem Fussboden liegt? Nach 25 Jahren: Fussbodenheizung überprüfen Fachleute raten zur Überprüfung einer Fussbodenheizung nach spätestens 25 Jahren. Solange die Rohre noch dicht sind, ist eine Sanierung mit dem HATSystem noch möglich. Treten Undichtigkeiten oder Leckagen auf, bleibt nur die Totalsanierung. Und die ist schmutzig, teuer und langwierig.
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Das Grundproblem heisst «Materialversprödung» Verfahren, bei denen eine Fussbodenheizung mit hohem Druck durchgespült und so von Schmutz und Ablagerungen befreit wird, gibt es schon länger. Mit einem Spülkompressor wird abwechselnd Wasser und Luft in den Heizkreis gepresst. Diese Methode ist aber nur bedingt erfolgreich, da nur die leichten Partikel ausgeschwemmt werden. Die schweren Teile bleiben im System zu-
rück, und nach einiger Zeit tauchen die gleichen Symptome wieder auf, also Verschlammung oder Rostablagerung und damit einhergehend Wärmeverlust. Ein anderes Verfahren arbeitet mit einer Reinigungspistole, die schaumstoffähnliche Projektile mit Druckluft durch die Heizkreise schiesst. Der Durchmesser des Schaumstoffes ist etwas grösser als der der Heizleitungen, wodurch die Ablagerungen von den Wänden «gekratzt» werden. Doch weder das eine noch das andere Verfahren ändert etwas am grundsätzlichen Problem der alten Leitungen: der Versprödung des Materials. «HAT-System ist das Original» Vor Jahren wurde die alternative Rohrinnensanierung namens HAT-System entwickelt. «Es war das weltweit erste System welches zur Innensanierung von Fussbodenheizungsrohren zum Einsatz kam», so Werner Näf, der Erfinder des HAT-Systems. Das Verfahren seiner Firma verbindet gleich mehrere Vorteile: Die Sanierung kann rund um das Jahr stattfinden – also auch im Winter. Die Wohnungen und Büros können trotz der Arbeiten weiter genutzt werden. Und nicht zuletzt ist die Sanierung viel günstiger als alle herkömmlichen Methoden. So funktioniert das HAT-System Mit einem Sandstrahlverfahren werden zuerst die Rohrinnenflächen gereinigt. Dafür wird ein auf den jeweiligen Verkrustungsgrad abgestimmtes Granulat mit Druckluft so durch die Rohre geblasen, dass selbst kleinste Winkel und Verzweigungen erfasst werden. Am Ende des Rohres saugt eine Recyclingmaschine das Granulat und die Rückstände ab. Anschliessend wird das flüssige
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Sorgfältige Wasseranalyse vor der Sanierung Beschichtungsmaterial mit Druckluft durch das Rohrsystem geblasen. Sobald überschüssiges Material am Ende der Leitung austritt, werden Druck und Luftvolumen reduziert, damit das an den Rohrwänden haftende Harz nicht mehr weiterfliessen kann. Es bildet innerhalb der alten Leitung eine dünne Schicht. So entsteht ein «Rohr im Rohr», das das alte von innen abdichtet. Kaum Störungen während der Sanierung Mit mobilen Heizgeräten beheizen wir Ihre Liegenschaft während der Dauer der Sanierung. Mit diesem Vorgehen ist eine Sanierung ganzjährlich möglich. Die innovative Sanierungsmethode entspricht vollumfänglich dem Wunsch der Hausbewohner nach einer sanften Sanierung, die wesentlich kostengünstiger und sauberer ist als eine Totalsanierung. Dies weitgehend ohne eine Störung des Alltags. Nachhaltigkeit inbegriffen Dass diese nachhaltige Sanierungsmethode auch die Heizkosten wesentlich reduziert rundet die Sanierung mit HAT-System ab. Überzeugen auch Sie sich und verlangen Sie eine HeizwasserAnalyse. Wir freuen uns auf Ihren Anruf.
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Inverter-Wärmepumpe mit COP von 4.1 ■ Stiebel Eltron sorgt mit einem neuerlichen Meilenstein für Aufsehen. Die Geräte der WPL 15/25Baureihe, welche an der ISH in Frankfurt als absolutes Highlight präsentiert wurden, überzeugen mit eindrücklichen Leistungszahlen. Nach der Variante Split überschreitet nun nämlich auch der COP der Ausführung Monoblock die «magische Grenze» von 4.0. Der sensationelle Wert von 4.08 ist ein beeindruckender Leistungsausweis. Dementsprechend begeistert zeigt sich Oliver Joss, technischer Leiter der Stiebel Eltron AG Schweiz: «Das Gerät erreicht mit diesem Wirkungsgrad eine unglaubliche Effizienz. Die neuen Wärmepumpen mit Inverter-Regelung sind ihren Artgenossen technisch ohnehin einen bedeutenden Schritt voraus. Mit diesem COP kommt nun ein kaum zu schlagendes Argument hinzu.» Joss freut sich, dass die intensive Forschungs- und Entwicklungsarbeit in Holzminden Früchte trägt. «Stiebel Eltron beweist, dass sie mit ihrer Kontinuität auf dem richtigen Weg ist. Solche Resultate zeugen von enormer Fachkompetenz und sind Ausdruck von einem grossen technischen Verständnis. Das schafft Vertrauen sowohl bei den Installateuren wie auch bei der Endkundschaft.» Nicht nur effizient, sondern auch leise Geschäftsführer von Stiebel Eltron Schweiz, Paul Stalder, ergänzt: «Auch bei sehr tiefen Aussentemperaturen beträgt die Leistungszahl noch über 3.0. Das sind Spitzenwerte, die beim Verbraucher natürlich auf Gehör stossen. Die Geräte sind bei uns
Die neuste WPL 15/25-Baureihe der Monoblock-Ausführung ermöglicht einen noch flexibleren Einsatzbereich. Mit einem COP von 4.08 erreicht diese aussen aufgestellte Luft-Wasser-Wärmepumpe einen absoluten Spitzenwert.
schon seit letztem Sommer sehr gefragt – nun wird sich das Interesse wohl noch steigern.» Ausserdem minimiert die Variante Monoblock den Platzbedarf im Haus und lässt sich dadurch auch bei engeren Bauverhältnissen problemlos einsetzen. Zudem fällt diese Ausführung nicht unter die Pflicht der jährlichen KältemittelDichtigkeitskontrolle. Es gibt weitere Vorteile. Denn neben den viel gepriesenen Leistungswerten können die Modelle der Serie WPL 15/25 einen zusätzlichen Trumpf spielen. Auch die bestechenden Schallwerte überzeugen auf ganzer Linie. So liegt der Schallleistungspegel bei sensationellen 54 dB(A). In fünf Meter Abstand entspricht dies einem Schalldruckpegel von 36 dB(A).
Produkte mit Entwicklungsvorsprung Die WPL 15/25-Baureihe funktioniert mit einem eigens für Wärmepumpen entwickelten, leistungsgeregelten Kompressor sowie der Dampf- und Nassdampfzwischeneinspritzung. Die Geräte dieser Serie decken einen kompletten Bereich ab und sind als Heizungsanlage für Neubau und Sanierung gleichermassen geeignet. Ausserdem bieten sie höchsten Warmwasserkomfort – und das im reinen Wärmepumpenbetrieb. Dank der Inverter-Regelung und damit der Modulation passt sich die Heizleistung zu jeder Zeit an den jeweiligen Bedarf des Gebäudes an. In Kombination mit der zweistufigen Dampf- und Nassdampfzwischeneinspritzung kann darüber hinaus im monovalenten,
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also alleinigen Wärmepumpenbetrieb, eine hohe Vorlauftemperatur erreicht werden – um beispielsweise das Aufheizen des Trinkwasserspeichers effizient zu ermöglichen oder wenn nach den Urlaubstagen ein schnelles Aufheizen der Räume notwendig ist. Und: Die Wärmepumpe spielt ihre Stärken dann aus, wenn sie gebraucht werden. Bei niedrigen Aussentemperaturen steht die höchste Heizleistung zur Verfügung, bei moderaten Aussentemperaturen sinkt auch die Heizleistung – sodass die Effizienz durchgehend optimiert wird. ■ Stiebel Eltron AG 5242 Lupfig Tel. 056 464 05 00 www.stiebel-eltron.ch
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Hightech für ökologisches Heizen: Öl-Kessel Oertli OSCR ■ Mit dem Oertli Öl-Kessel OSCR lanciert Walter Meier eine neue Generation der BrennwertTechnologie. Dank grossem Brennwertbereich, äusserst präziser Regulierung und der Möglichkeit zum Anschluss an ein Luft-Abgas-System ( LAS ) erreicht das neue Gerät Maximalnoten bezüglich Effizienz und Ökologie. Aber auch bezüglich Qualität weiss der neue Öl-Stand-Brennwertkessel OSCR schon auf den ersten Blick zu überzeugen: Der in Chromstahl gefertigte, besonders kompakte Kessel mit integriertem Wärmetauscher sorgt für eine besonders lange Lebensdauer bei gleichbleibender Effizienz. Hohe Leistung und Effizienz Der neue Öl-Stand-Brennwertkessel mit modulierendem Brenner zeichnet sich durch hervorragende Leistungsmerkmale aus: Sein Leistungsbereich deckt mit drei unterschiedlich dimensionierten Modellen den Bereich von 10 bis 30 kW ab, sein Jahreswirkungsgrad liegt bei max. 105,3 % und sein Modulationsbereich reicht von 59 bis 100%. Damit eignet sich das neue
Öl-Stand-Brennwertkessel Oertli OSCR mit Warmwasserspeicher 160 Liter.
Handgriffen kann die vorinstallierte Pumpe für den direkten Heizkreis gehäuseintern durch zwei weitere Pumpen für die Warmwasseraufbereitung und für den 1. Mischerkreis ergänzt werden. Insgesamt erweist sich der modulare Aufbau des Geräts auch als höchst servicefreundlich. Abgerundet wird die bemerkenswerte Systemflexibilität durch einfachste Anschlussmöglichkeiten für verschiedene Varianten der Warmwasseraufbereitung. Flexible Warmwassererwärmung Im flexiblen Baukastenprinzip lassen sich die Öl-Stand-Brennwertkessel Oertli OSCR durch verschiedene, auf den tatsächlichen Bedarf abgestimmte Beistellwassererwärmer mit 160, 200, 300, 400 und 500 Liter Inhalt oder durch ein modernes Solarsystem ergänzen.
System vor allem für den sowohl ökonomisch als auch ökologisch höchst interessanten Einsatz in Einund Mehrfamilienhäusern. Dank modernster Brennwerttechnologie nutzt der Öl-Kessel Oertli
Technische Daten zu Stand-Brennwertkessel mit modulierendem Oertli-Brenner OSCR Leistungen bei 50/30°C: Typ OSCR 18LS / 10.8 – 18.0 kW, Typ OSCR 24LS / 14.1 – 24.0 kW, Typ OSCR 30LS / 17.6 – 30.0 kW Brennertyp: Sturzbrenner modulierend, Modulationsbereich 59 – 100%. Kessel: 3-Zug-Kesselkörper aus Chromstahl, Abgas- und Kondensatsammler in Wanne. Jahreswirkungsgrad: bis 105,3% Wärmetauscher: Hocheffizienter Edelstahl-Wärmetauscher Regulierung: Parametereinstellung und Fehleranzeige über Regulierung OE-tronic 4 Mögliche Heizölqualität: Öko-Heizöl schwefelarm
OSCR den Energieinhalt des verbrannten Heizöls nahezu vollständig, wird doch damit die Kondensationswärme des in den Abgasen enthaltenen Wasserdampfes über einen Wärmetauscher in das Heizsystem zurückgeführt. Da der Brenner des OSCR modulierend arbeitet, passt sich das System permanent dem effektiven Wärmebedarf an. Mit der Anschlussmöglichkeit an ein Luft-Abgas-System ( LAS ) lässt sich die Effizienz des OSCR sogar noch weiter steigern, da damit die Verbrennungsluft durch Nutzung der Abwärme vorgewärmt wird.
Grosse Flexibilität Aufgrund des modularen Konzepts lässt sich das Gerät problemlos erweitern: Mit ein paar wenigen
Einfache Regulierung Der Brennwertkessel ist mit der bewährten Regelung « OE-tronic 4 » ausgestattet. Neu beim Oertli ÖlKessel OSCR ist, dass neben der Gerätebedienung und Feineinstellung, auch die Brennerüberwachung über den Regler erfolgt, was zu einem präziseren Betrieb führt. Attraktiver Preis Zusätzlich zu den technologisch überzeugenden Merkmalen zeichnet sich der Oertli Öl-Kessel OSCR auch durch einen äusserst attraktiven Preis aus. Insgesamt ergibt dies für den neuen Öl-StandBrennwertkessel ein sehr vorteilhaftes Preis-Leistungs-Verhältnis.■ Walter Meier ( Klima Schweiz ) AG 8603 Schwerzenbach Tel. 044 806 41 41 www.waltermeier.com
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Kommentar zu einem Thema im Artikel auf den folgenden Seiten 78 – 80
Lufterneuerung in geschlossenen Räumen Peter Warthmann
FOL
CO2 etc.
ZUL
gesunde Raumluft
Feinstaub
CO2 AUL
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Radon etc.
Eine moderne Lüftungsanlage ermöglicht die systematische Lufterneuerung und verhindert damit zu viel Feuchte und CO2 in Innenräumen. Feinstaub bleibt draussen dank geeigneter Filterkomponenten. Die Wärme bleibt drinnen dank Wärmerückgewinnung. (Grafik: R. Gadola)
Roulette oder Poker?
Max von Pettenkofer: «Meine Damen und Herren, eigentlich wissen wir das mit dem CO2 in Innenräumen schon seit über 150 Jahren !» (Wikimedia, Fotograf: Franz Hanfstaengl, 1860)
Bei uns sind nur wenige Prozent aller Wohngebäude mit einer automatischen Lüftung ausgestattet. Andreas Winkens bezeichnet das richtigerweise als Drama. Weitere interessante Aussagen: im Artikel ab der nächsten Seite. In der Schweiz haben wir seit 2010 den SVLW: Schweizerischer Verein für Luft- und Wasserhygiene. Dessen Mitglieder wissen: Luft wird leider immer noch zu wenig als Lebensmittel wahrgenommen! Sie setzen sich ein für Lüftungssysteme, die entsprechend den sinnvollen, aktuellen Richtlinien und Normen geplant, installiert und gewartet werden. Damit unsere verbrauchte Atemluft in den Räumen regelmässig durch Frischluft ausgetauscht wird. ■ www.svlw.ch
Schulungen Raumluft-Hygiene: 24. / 25. Oktober 2013 in Zürich
Hohe Anforderungen an Raumluft-Hygiene ■ Planung, Ausführung und Betrieb/Unterhalt von raumlufttechnischen Anlagen ( RLT-Anlagen ) sind sehr anspruchsvoll und stellen hohe Anforderungen an die betroffenen Fachleute. Donnerstag / Freitag 24. / 25. Oktober 2013 findet an der Universität Zürich eine Schulung der Kategorie A und B, gemäss der Hygiene-Richtlinie SWKI VA 104 / VDI 6022, zu den hygienischen Anforderungen an raumlufttechnische Anlagen und Geräte statt. Drei namhafte Referenten informieren die Teilnehmenden dabei über alle relevanten Grundlagen und Anforderungen der Klima- und Lüftungstechnik. Mit der erfolgreichen Absolvierung der zweibzw. eintägigen Schulung erhalten die Teil-
nehmer entweder eine Teilnahmebestätigung oder das begehrte SWKI / VDI-Zertifikat für Planung, Installation und Betrieb/Unterhalt von RLT-Anlagen. Die Schulung erfolgt im Gebäude Y 23, Raum H84, an der Uni Irchel in Zürich. Die Teilnahmekosten betragen für die zweitägige A-Schulung Fr. 890.–, für die eintägige B-Schulung Fr. 590.–, jeweils inkl. Neuauflage der Richtlinie SWKI VA 104. Anmeldungen und weitere Infos zu den Kursen: ■ Aktinova AG 3322 Schönbühl Tel. 031 850 10 60 www.aktinova.ch
Wir haben immer ein Ass im Ärmel
■ Auf den folgenden drei Seiten berichtet Christian Bärtschi vom « Air Day 2013 ». Ich picke ein Thema heraus, über das wir regelmässig in HK-Gebäudetechnik schreiben: Die Lufterneuerung in geschlossenen Räumen. Diese wird mit der Entwicklung zu künftig dichteren Gebäudehüllen immer wichtiger. Was Andreas Winkens vom VDI in seinem Referat zum Thema « Hygiene in Lüftungsanlagen. Eine Zeitreise! » erzählte, muss uns immer wieder zu denken geben: schon vor über 150 Jahren hatte Max von Pettenkofer festgestellt, dass CO2 bereits ab einer Konzentration über 1000 ppm in der Innenraumluft problematisch ist. In der LKK-Fachwelt sind die entsprechenden « modernen » Erkenntnisse bekannt. Aber es geht zu lange, bis die massgebenden Entscheidungsträger die möglichen Lösungen auch genug wichtig finden und bei der Umsetzung mithelfen, also auch für die Finanzierung sorgen.
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Air Day 2013 – Lüftungsbranche traf sich in Bern
Luftige News und Live-Demonstrationen im Stade de Suisse Am 23. und 24. Mai 2013 traf sich die Lüftungsbranche im Stade de Suisse in Bern zum Air Day. Wo normalerweise Cüpli-Trinker die YB-Spieler anfeuern, gaben die Veranstalter Walter Meier AG und TK 3000 AG einen interessanten Überblick über die Trends in der Lüftungsbranche. Die weit über 300 Anmeldungen zeigten, dass der Anlass in der Branche gut verankert ist. Christian Bärtschi
■ Um den Anwesenden das reichhaltige Programm in einer effizienten Weise zugänglich zu machen, wurden die Teilnehmer in Gruppen durch verschiedene Stationen geführt. Andreas Winkens vom Verein Deutscher Ingenieure VDI eröffnete die Veranstaltung mit einem Referat zum Thema «Hygiene in Lüftungsanlagen. Eine Zeitreise! Gestern, heute, morgen.» Er beschrieb unter anderem, dass Max von Pettenkofer sich bereits 1853 mit der Innenraumluft-Konzentration verschiedener Stoffe auseinandergesetzt hatte. «Zum Beispiel mass er bereits CO2 und bezeichnete eine höhere Konzentration als 1000 ppm für problematisch. Schon vor über 150 Jahren wurde also festgestellt, dass solche Werte ein Problem sind, und wir sträuben uns, grösstenteils wider besseres Wissen, trotzdem noch gegen diese Erkenntnisse mit dem Einwand, es sei zu teuer oder technisch nicht machbar!» Auch beschrieb Winkens, dass es während der Industrialisierung, beispielsweise in Berlin, vollkommen üblich war, als Wohlhabender ein Haus zu bauen und die ersten zwei Jahre eine arme Familie darin wohnen zu lassen, um alle während der Bauphase entstandenen Schadstoffe durch die Lungen der vielen Bewohner herausfiltern zu lassen. Bereits 1893 hatte sich Hermann Rietschel darüber Gedanken gemacht, dass man sich im Restaurant zwar über einen nicht ganz sauberen Teller aufregt, jedoch nicht über die möglicherweise viel stärker belastete Raumluft in der Gaststätte. Weiter sprach Winkens über die Entdeckung der Pollenbelastung, aus der sich die Idee entwickelte, unbelastete Aussenluft für Gebäude anzusaugen. Doch das Thema der Aussenluftansaugung sei trotz technischem Fortschritt bis heute vielerorts nicht zufriedenstellend gelöst. «Es ist oft erstaunlich, wo sich Aussenluftansaugun-
Am Stand von TK 3000 wurde die Reinigung einer Komfortlüftung für ein Wohnhaus mittels mechanischen Bürsten und Druckluft gezeigt.
gen befinden: in Innenhöfen, wo Lkws Waren anliefern oder Abfallbehälter stehen, oder Bäume werden um die Ansaugung herum gepflanzt oder aus architektonischen Überlegungen werden Ansaugungen möglichst unsichtbar platziert, zum Beispiel ebenerdig – all das ist problematisch, da belastete Aussenluft angesaugt wird.» Winkens erwähnte auch das Sick-building-Syndrom, welches die Weltgesundheitsorganisation WHO 1984 auf den Plan brachte und dessen unspezifische Beschwerden raumlufttechnischen Anlagen (RLT) angelastet wurden. Dieser Zusammenhang habe sich bis heute nicht bewahrheitet, ergänzte er. Er nannte auch die Building Related Illness (BRI), wo man nachweisbare, konkrete Ursachen für Erkrankungen von Bewohnern gefunden habe, beispielsweise durch Radon verursachte Krebserkrankungen.
Die Gegenwart der Lüftungshygiene Weiter ging die Reise in der Geschichte der Lüftungshygiene ins Jahr 1998 zum Weissdruck der VDI 6022, an welcher der Referent bereits mitgearbeitet hatte. Im Jahr 2000 wurde die erste Arbeitsgruppe des Schweizerischen Vereins von Gebäudetechnik-Ingenieuren SWKI zur Übernahme der VDI 6022 gegründet. «Mittlerweile gibt es zwischen SWKI und VDI einen festen Kooperationsvertrag, das heisst, wir erkennen wechselseitig alles an, was wir machen.» Im Jahr 2003 erschien die Richtlinie SWKI VA104-1 (Übernahme der VDI 6022) und 2006 folgte die gemeinsame Herausgabe der Überarbeitung der VDI 6022. «Das haben wir also mittlerweile ‹gestern› auf den Weg gebracht», erklärte Winkens, «und Sie sehen heute auch bei vielen Ausstellern die Auswirkungen der Hygienerichtlinie SWKI VA104-1 und welch grossen Raum diese
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einnimmt.» Er machte auch darauf aufmerksam, dass die grosse Verbreitung der VDI 6022 – über 100000 verkaufte Richtlinien allein in Deutschland – dazu beitrage, dass es sehr schwer werde, im Fall einer juristischen Auseinandersetzung zu behaupten, man kenne diese Richtlinien nicht. In Deutschland sind 33 Prozent der Nichtwohngebäude und 3 Prozent aller Wohngebäude mit raumlufttechnischen Anlagen ausgestattet. Winkens bezeichnet Letzteres als Drama, denn die heutige energetisch dichte Bauweise sei ohne entsprechende Lüftung sehr problematisch, beispielsweise wegen Schäden durch Feuchtigkeit beziehungsweise Schimmelpilzbefall. «Man sitzt unter einer Käseglocke und atmet immer denselben Saft.» Winkens gab der Hoffnung Ausdruck, dass der Anteil von Wohngebäuden mit RLT-Anlagen steigen werde, denn es werde sonst wohl auch zu damit verbundenen Wohnungswechseln kommen.
Reinigung von RLT-Anlagen nur notwendiges Übel? «Niemand würde auf die Idee kommen, sein Geschirr nicht zu spülen und es erneut zu verwenden», sagte Andreas Winkens, «genau das tut man aber bei RLT-Anlagen.» Professionelles Reinigen sei deshalb eine Notwendigkeit. Der Referent nannte auch Beispiele aus seiner Praxis als Gutachter, bei der er die Parteien oft frage, ob sie in den zu begutachtenden Lüftungskanälen ein Stück Fleisch platzieren und es später essen würden. Bei einem «Nein» weise er darauf hin, dass man mit der Luft genauso umsichtig umgehen sollte. Dass die Luftverschmutzung ernsthafte Auswirkungen auf die Volkswirtschaft hat, belegte Winkens mit Zahlen aus der Schweiz. «Die neuste Studie des BAFU kommt zum Ergebnis, dass wegen der Luftverschmutzung in der Schweiz pro Jahr 3000 bis 4000 Personen vorzeitig sterben.» Auch die Anzahl von luftschadstoffbedingten Spitaltagen ist hoch: Schweizer verbringen 15500 Tage im Spital. «Der volkswirtschaftliche Schaden ist enorm; alleine die Gesundheitskosten liegen bei 5,1 Milliarden pro Jahr», ergänzte Winkens und riet dringend zum Handeln. Er gab ebenso zu bedenken, dass Luftverschmutzung sich nicht nur auf die Aussenluft beziehe, da wir 90% unseres Lebens in Innenräumen verbringen. Er wunderte sich auch, warum im Lebensmittelbereich so hohe Anforderungen gelten würden, aber für
die Atemluft keine ähnlichen Bedingungen existierten. «Wo wird denn zum Beispiel hier die Aussenluft angesaugt? Wie sieht es mit der Haltbarkeit der Luft aus, wie hoch ist der Umluftanteil? Solche und weitere Fragen sollten die Anwesenden künftig beachten bzw. stellen, forderte der engagierte Redner. Wie aber soll denn die Zukunft der Lüftungshygiene aussehen? Winkens verwies auf die zentrale Rolle der Hersteller, der Planer und Reinigungsunternehmer von Raumlüftungsanlagen – die jeweils für ihren Teil verantwortlich gemacht werden müssen und auch Innovationen schaffen sollten. Des Weiteren betonte er die Wichtigkeit von qualifizierten Mitarbeitern im Bereich der Lüftungshygiene. Auch Messungen seien ein zentraler Teil des Fortschritts. Und zum Schluss: «Wir müssen Luft endlich als wichtigstes Lebensmittel begreifen. Überall, beispielsweise bei Lebensmitteln, gibt es Verordnungen, bei der Luft gibt es eigentlich bloss Empfehlungen!» Mit einem Ausblick in die Zukunft schloss Winkens sein Referat ab: Er erzählte, dass in Deutschland künftige Schulgebäude nicht mehr ohne RLT-Anlage gebaut werden dürfen. Eine Entwicklung, die er sehr begrüsst.
Raus an die frische Luft Mit Blick auf den Fussballrasen boten zwei Stände von TK 3000 spannende Einblicke in die Reinigung von Lüftungsanlagen. Am ersten Stand demonstrierte ein Zweierteam am Beispiel einer Gastroküche die Reinigung einer Dampfabzughaube mittels Hochdruck-, Mitteldruck- und Niederdruckgeräten sowie die passenden Reinigungsmittel. Die Wahl der Geräte ist abhängig davon, wie viel Wasser zur Reinigung verwendet werden darf. Auch gezeigt wurden die Schutzmassnahmen für die ausführenden Arbeiter, beispielsweise leistungsfähige Atemschutzmasken, mit denen komfortabel vier, fünf Stunden gearbeitet werden kann. «Wir arbeiten mit Hochdruckgeräten, die 1700 bar haben, da benötigen wir auch entsprechende Sicherheitsschuhe», erklärte ein Mitarbeiter von TK 3000. «Wir arbeiten in der Höhe, auf rutschigen Oberflächen, mit Chemie – dank diesen Schutzmassnahmen verhindern wir Unfälle.» Gleich daneben war eine typische Komfortlüftung für ein Wohnhaus aufgebaut. Hier wurde deren Reinigung mit mechanischen Bürsten und mit
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Die Firma Condair präsentierte Verdampfer, Befeuchter und Zerstäuber. Im Bild der Condair CP3, ein Dampfluftbefeuchter mit Elektrodenheizung.
Die Tech AG stellte die Lüftungsgeräte der Reihe Pro Greenair HP vor, welche Lüftung und Wärmerückgewinnung in der integrierten LuftWärme-Pumpe vereinen.
Druckluft gezeigt. Zum Einsatz kam auch ein sogenanntes Viper-Reinigungssystem, bei dem intelligente Druckluftdüsen in den Kanal eingeführt werden. Die Düsen gelangen durch einen flexiblen Schlauch in den Kanal. Staub und Schmutz werden weggeblasen und können abgesaugt werden. «Besonders wichtig ist eine Reinigung der Lüftungsschläuche bei einem Neubau», betonte der zuständige TK 3000Mitarbeiter, «denn was nützt die beste Komfortlüftung, wenn sich noch Gipsreste und Baustaub in den Schläuchen befinden?» Oft finde man im Lüftungssystem einer typischen Neubauwohnung bis zu 60 Liter Wasser in den Lüftungsrohren, welches ebenfalls abgesaugt werden müsse. Im Container der Firma Condair hatte das Fachpublikum Gelegenheit, diverse Befeuchtungsgeräte zu betrachten. «Wir haben hier drei mögliche Arten der Befeuchtung: Verdampfer, Befeuchter und Zerstäuber», informierte ein Condair-Mitarbeiter am Rande des Fussballplatzes. Zu sehen waren zum Beispiel der Hybrid-Luftbefeuchter Condair Dual 2, der sich für den Einsatz in Spitälern eignet und der Condair CP3, ein Dampfluftbefeuchter mit Elektrodenheizung.
nes Unternehmens: Er zeigte, wie seine Mitarbeiter beispielsweise Erstinspektionen von raumlufttechnischen Anlagen ausführen und wie und wo Luftkeimmessungen durchgeführt werden. Ebenfalls zu sehen waren die perfekt eingerichteten Service-Handwägelchen, mit denen die Mitarbeiter der Aktinova unterwegs sind. Tischhauser machte das Publikum auch auf die Hygieneschulungen Kategorie A und B nach SWKI VA104-01 aufmerksam, welche sein Unternehmen, gemeinsam mit der Kantonsschule Winterthur, als dafür lizenziertes Unternehmen in der Schweiz durchführen darf.
Das Gebläse im Ohr Mitten in der Lüftungszentrale des Stade de Suisse – und bei entsprechendem Geräuschaufkommen – gab Harry Tischhauser, CEO Aktinova AG, einen Überblick über die Tätigkeitsfelder sei-
Stand um Stand viel Interessantes Im grossen Ausstellungsraum waren die Unternehmen Belimo, Walter Meier, TK 3000 AG und Tech AG vertreten, welche jeweils ihre Produkte und Dienstleistungen präsentierten. So stellte beispielsweise die Tech AG die Lüftungsgeräte der Reihe Pro Greenair HP vor, welche Lüftung und Wärmerückgewinnung in der integrierten Luft-Wärme-Pumpe vereinen. «Dank dieser Kombigeräte lassen sich entsprechend Platz und Montagekosten sparen», erklärte der zuständige Mitarbeiter. Am Walter Meier-Stand wurden unter anderem Komfortlüftungssysteme wie das Oertli CS 300 vorgestellt. Und im Namen des Schweizerischen Vereins für Luft- und Wasserhygiene SVLW warb Belimo-Mann Alfred Freitag für ein Umdenken: «Es ist an der Zeit, dass Luft endlich als kostbares Lebensmittel betrachtet wird»,
Andreas Winkens vom VDI sprach zum Thema «Hygiene in Lüftungsanlagen. Eine Zeitreise! Gestern, heute, morgen». (Fotos: Christian Bärtschi)
Ein Mitarbeiter von Walter Meier zeigte unter anderem das Komfortlüftungssystem Oertli CS 300.
vertrat er enthusiastisch seinen Standpunkt, den die vertretenen Fachleute sicher teilten. Freitag präsentierte auch den Air Quality Monitor AQM, dank dem sich schlechte Raumluft – auch per App – blitzschnell erkennen lässt. Der AQM zeigt den CO2-Wert, die Temperatur und die Luftfeuchtigkeit an und soll es so ermöglichen, dass Sitzungsteilnehmer nach gezieltem Lüften wieder klarer denken können (www.airqualitymo■ nitor.ch). www.waltermeier.com www.tk3000ag.ch
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Erfolgreiche Reinigungsaktion nach Brand Als die Tiventa AG den Zuschlag für diesen aussergewöhnlichen Reinigungsauftrag erhielt, wusste Inhaber Peter Tischhauser nicht genau, was wirklich auf ihn zukommt. Der Grossbrand, welcher sich im neuen Gebäude der Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW in Windisch ausgebreitet hatte, richtete grossen Sachschaden an. Andreas Widmer
■ Der Campus stand kurz vor der Fertigstellung, als das verheerende Feuer ausbrach. Nebst der grossen Hitze entstanden dichter Rauch und Qualm, welche praktisch das ganze Gebäude füllten und die anstehenden Reinigungsarbeiten zusätzlich erschwerten. Der mit einer Summe von rund 30 Millionen Franken grösste Brandschaden in der Geschichte der Aargauischen Gebäudeversicherung AGV wurde zum Prüfstein für alle an den Sanierungsarbeiten beteiligten Firmen, denn die Zeit ist knapp.
Studienbeginn planmässig am 16.9.2013 Der gesamte Campus-Neubau umfasst rund 62 000 m2 Geschossfläche, wovon durch die Fachhochschule Nordwestschweiz künftig 42 000 m2 genutzt werden. Von diesen sind die Flächen der FHNW im dritten und vierten Obergeschoss mit ca. 17 000 m2 vom Brandfall betroffen. Bei allen beschädigten Bereichen wurde die EMPA beauftragt, materialtechnische Untersuchungen durchzuführen. Nicht nur die Reinigungsarbeit in unbekanntem Ausmass forderte Tiventa, sondern auch der bereits festgelegte Zeitplan mit fixiertem Abgabetermin hing wie ein Damoklesschwert über der Küttiger Firma. In diesem speziellen
Fall spielte die Organisation rund um den Grossauftrag eine übergeordnete Rolle und entschied weitgehend über einen erfolgreichen Abschluss. Es mussten stets genügend Mitarbeiter mit dem richtigen Material vor Ort sein, nur so kann der knappe Zeithorizont bis zur Übergabe eingehalten werden. Für Tischhauser war von Anfang an klar, dass nur die eigenen Mitarbeiter infrage kamen. Sie geniessen uneingeschränktes Vertrauen beim Chef. Nur mit seiner Crew konnte dieses grosse Ziel erreicht werden.
Genaue Analyse und einwandfreie Kommunikation Durch eine sorgfältige Analyse des Schadens konnte der Zeitaufwand ermittelt werden und ermöglichte die Einteilung der Reinigungsteams. Der Zeitplan schaffte auch den notwendigen Raum für unvorhergesehene Ereignisse. Ziel der Planung war es auch, Zeitverlust und Zusatzkosten möglichst zu verhindern. Auch durften durch den Einsatz in Windisch die anderen Aufträge der Firma nicht in Vergessenheit geraten. Ein geeignetes Kommunikationsmodell wurde geschaffen, über welches sich die Verantwortlichen jederzeit über den aktuellen Stand der Arbeiten ins Bild setzen konnten. Tägliche Sitzungen mit
Zusätzliche Öffnungen in Kanälen waren für eine einwandfreie Reinigung nötig. Von einem Fachmann wird das Blech sorgfältig ausgeschnitten. (Foto: Tiventa AG)
den Teamleitern waren ebenso üblich wie Rapporte am Ende jedes Arbeitstages. Dadurch waren die Organisationsverantwortlichen jederzeit auf dem neusten Stand und konnten bei Bedarf umgehend reagieren. Bei jedem Stockwerk erfolgte eine interne Abnahme. Auf diese Weise konnten allfällige Fehler oder sonstige Abweichungen frühzeitig ermittelt und korrigiert werden. Immer ein Auge auf das Abgabedatum gerichtet.
Mit Hochdruck und jahrelanger Erfahrung Die Spezialisten von Tiventa reinigten während fünf Wochen verrusste Lüftungskanäle mit einer Gesamtlänge von über zehn Kilometern. Jeden Tag befanden sich etwa zwanzig Servicetechniker im Campus, verteilt auf zwei Gebäude mit je vier Stockwerken. Diese Armada war auch nötig. Damit das Kanalsystem auch restlos gereinigt werden konnte, genügten die bereits vorhandenen Revisionsöffnungen nicht. In definierten Abständen mussten zusätzliche Reinigungsöffnungen in das Stahlblech geschnitten werden. Durch diese Öffnungen konnten nun Rundbürsten eingelassen werden. Mittels Druckluft rotierten diese «Fliegenden Bürsten» und befreiten die Innenwände der Kanäle vom Russ. Die zusätzlichen Einlässe erlaubten eine schnellere und gründlichere Reinigung und eine bessere Übersicht über die einzelnen Sektoren. Zur Nassreinigung wurden grosse Mengen an Wasser benötigt. Das dabei entstandene Gemisch war stark kontaminiert und musste speziell entsorgt werden. Auch bei grossem Zeitdruck wurden die Umweltbelange beachtet. Das Auffangen dieser Brühe aus den Kanälen erforderte spezielles Geschick. Geräte für solche Arbeiten können nicht einfach beim Fachgrosshandel beschafft werden. Doch auch hier fanden die Servicetechniker von Tiventa eine Lösung. Mit an der Decke angebrachten Plastikbahnen wurde die Flüssigkeit kanalisiert und in die bereitstehenden Behälter geleitet. Ungewöhnli-
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CLEVER LÜFTEN Durch die Demontage der Deckenverkleidungen wurden die zu reinigenden Lüftungskomponenten freigelegt. (Fotos: Andreas Widmer)
Aufwendige Nassreinigung: Die Flüssigkeit wird mit Plastikbahnen kanalisiert und in spezielle Behälter geleitet. Improvisationstalent war manchmal gefragt.
Konzentrierter Einsatz gegen die Zeit. Ein Servicetechniker reinigt den Teil eines Lüftungskanals und bereitet die Abnahme vor.
Ein Lüftungs-Monoblock nach der Reinigung. Er sieht wieder aus wie frisch aus der Produktion und wird nächstens im Campus der NWFH seinen Dienst verrichten. (Foto: Tiventa AG)
Einzelraum-Komfortlüftungsgeräte M-WRG mit Wärmerückgewinnung versorgen Räume konstant mit frischer, gefilterter Aussenluft und führen die verbrauchte Raumluft ins Freie. Die Geräte können auch nachträglich in die Aussenwand eingebaut werden. Ein Rohrleitungssystem wird nicht benötigt.
Wohngesundheit Solche Deckel wurden nach den Reinigungsarbeiten montiert. Auch hier war einwandfreies Arbeiten Pflicht. Diese Revisionsdeckel wurden von der EMPA abgenommen. (Foto: Tiventa AG)
Diese Kanalelemente wurden sorgfältig gereinigt und können wieder montiert werden.
Weniger Schadstoffe Höhere Leistungsfähigkeit Allergikerfreundlich
Behaglichkeit
Wohlbefinden durch frische Luft Angenehmes Raumklima Keine Zugluft
Vorbeugung gegen Schimmel Schutz vor Feuchteschäden Schutz der Bausubstanz
Lüften ohne Aussenlärm Hohe Schalldämmung Nahezu geräuschloser Betrieb
Feuchteschutz
Lärmschutz Eine sogenannte «fliegende Bürste» fegt den Russ von den Innenwänden des Lüftungskanals.
che Objekte verlangen eben auch Improvisationsgeschick. Auch davon haben die Spezialisten von Tiventa mehr als genug.
Durch diesen Grossauftrag der besonderen Art konnte die Tiventa AG viel neues Know-how dazugewinnen, weiss Peter Tischhauser. Die im Campus beschäftigten Mitarbeiter waren vom Umfang und den Dimensionen der Arbeiten schlicht überwältigt. Aber alle packten den Giganten gemeinsam an und schafften es. Der Teamgeist ist noch wesentlich ge-
Nach Abschluss der Reinigungsarbeiten einzelner Sektoren werden die Endstücke sorgfältig verschlossen und sind so gegen neue Verunreinigungen geschützt.
wachsen mit dieser Herausforderung und die einzelnen Mitarbeiter sind noch verantwortungsbewusster geworden. Tischhauser hat immer an seine Leute geglaubt und sie haben ihm mit einer aussergewöhnlichen Leistung gedankt dafür. Nur wer grosse Ziele hat, kann auch Grosses erreichen. Der bisher bedeutendste Auftrag in der Firmengeschichte konnte als Erfolgsstory in die Bü■ cher eingetragen werden. www.tiventa.ch
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Halle 5 / Stand B03
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Extraleise Lüftungsgeräte «Meltem»
Anspruchsvoller Umbau, interessantes Lüftungskonzept Ron Epstein, Architekt aus Zürich, ist stolz auf den gelungenen Umbau einer Liegenschaft im Zürcher Seefeld – und auch auf die technischen Lösungen für Heizung und Lüftung, die er wählte. Alan C. Hawkins
■ Das Haus im Zürcher Seefeld datiert ursprünglich aus dem Jahre 1880 und wurde bereits 1905 erweitert. Wie dannzumal üblich, war Arbeiten und Wohnen im gleichen Haus angesagt, und die Räume wurden dementsprechend aufgeteilt. Über die Jahre wurde die Liegenschaft unterschiedlich genutzt und auch heute, nach einer grundlegenden Renovation, findet man hier sowohl drei Wohnungen als auch Dienstleistungsbüros. Bei der Renovation behielt Architekt Epstein die Energie im Auge: Eine Wärmepumpenanlage bezieht Wärme aus dem Seefelder Untergrund. Angesichts der engen Konstellation der Gebäude in der nächsten Umgebung war es keine einfache Sache, Platz für das Einteufen der vier Erdsonden zu finden. Beim Umbau von alten Liegenschaften ist die Platzierung von Leitungssträngen und Lüftungskanälen meist sehr arbeitsintensiv und aufwändig. Ron Ep-
Die Raumlüftungsgeräte fügen sich unauffällig in Wohn- und Schlafräume ein.
stein wollte nicht unbedingt ein «Minergie»-Zertifikat für das Gebäude, aber eine gute Frischluftzufuhr war ihm doch wichtig. Ebenfalls legte er Gewicht darauf, dass möglichst wenig Wärmeenergie gebraucht wird. Angesichts der knappen Platzverhältnisse wurde auf ein konventionelles Lüftungssystem verzichtet und es kamen Meltem Einzel-Lüftungsgeräte der Firma Systec Therm zum Einsatz. Diese Geräte sind sehr platzsparend und können in den
Aussenwänden gut integriert werden. Im Haus gibt es total 14 Meltem Geräte in den Räumen der verschiedenen Wohnungen. Für die Küchen und Badezimmer wurden konventionelle Lüftungen eingebaut – und dies nicht ohne anspruchsvolle Leitungsführungen, wie der Architekt bemerkte. Die Lüftungsgeräte in den Zimmern sind sehr kompakt und sehr leise. In einem Zimmer ist jeweils ein etwa 40 mal 30 Zentimeter grosses Gerät installiert,
Die Meltem-Lüftungsgeräte Die verschiedenen Einzelraum-Komfortlüftungsgeräte von Meltem sorgen nicht nur für Komfort, Lärmreduktion und den Abtransport belasteter Raumluft, sondern, optional, auch für ein Allergiker-freundliches Raumklima. Das System benötigt kein Rohrleitungsnetz und ist deshalb sehr einfach zu planen, schnell zu installieren, hygienisch im Betrieb und erfordert wenig Wartung. Das System zeichnet sich aus durch: – Einsparung von Heizkosten dank Wärmerückgewinnung, – einen extrem niedrigen Stromverbrauch, – die Erfüllung der Anforderungen für Minergie-Bauten, – Steigerung des Wohlbefindens durch saubere und vorgewärmte Frischluft, – Begrenzung des CO2-Gehalts in der Raumluft auf 1000 –1500 ppm (Erhöhung durch die normale Lungenatmung der Bewohner). Das Haus im Zürcher Seefeldquartier wird mittels Wärmepumpe und vier Erdsonden geheizt. Architekt Epstein im (engen) Heizungskeller.
Das System mit seinem leistungsfähigen Filter ist Allergiker-freundlich und es treten keine Zuglufterscheinungen auf. Hohe Schalldämmung und nahezu geräuschloser Betrieb sind weitere Vorteile, die das Einzelraumlüftungssystem bietet. Es ist deshalb für Schlafräume hervorragend geeignet. Für weitere Details und Informationen zu den Einzelraum-Lüftungsgeräten: www.systectherm.ch
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Kälte | Wärme | Dampf
Architekt Ron Epstein (rechts) im Gespräch mit Systec Therm-Aussendienst-Mitarbeiter Roger Lex. Ein weiteres Projekt wird aufgegleist.
ergenen, und optionale Aktivkohlefilter können unangenehme externe Gerüche fernhalten. Die Filterkartuschen können auf einfache Art und ohne Werkzeug ausgewechselt werden. Bei den Meltem-Geräten liefert eine LCD-Anzeige Information über aktuelle Betriebsdaten und -einstellungen und zeigt an, wenn ein Filterwechsel nötig ist. Die Ersatzpatronen werden per Post zugestellt und vom Eigentümer selber ausgewechselt. Einzelraum-Komfortlüftungsgerät «M-WRG» vom Hersteller Meltem: Aussen- und Fortluft werden durch die Wand geführt. Der Geräte-Hauptteil mit der Wärmerückgewinnung ist in der Mauer eingelassen. Die Abdeckung misst ca. 40 x 40 cm.
das lediglich ein paar Zentimeter Platz im Zimmer beansprucht. Draussen sieht man nur zwei kleine Lüftungsgitter für die Zu- und Abluft. Die Bedienung erfolgt am Gerät selber oder über eine Fernbedienung. Die Geräte verfügen über Zuluftfilter, die ca. einmal jährlich ausgetauscht oder gereinigt werden sollten. Die frische Aussenluft und die verbrauchte Raumluft kommen im Gerät nicht miteinander in Berührung. Getrennte Luftwege und ein Kreuzstromwärmetauscher sorgen dafür, dass die angesaugte Frischluft erwärmt wird. Die Wärme bleibt somit im Haus und es entsteht keine kalte Zugluft. Mit dem Kreuzstromwärmetauscher wird Abwärme aus der Abluft zurückgewonnen. An heissen Sommertagen auch zum Teil umgekehrt – warme Aussenluft wird über die Wärmetauscher von der etwas kühleren Abluft leicht gekühlt. Bei den Meltem Lüftungsgeräten stehen verschiedene Modelle zur Verfügung. Auswechselbare Filtersysteme verhindern das Eindringen von Staub und All-
Bei der Renovation des Gebäudes konnte Ron Epstein Gelder vom Gebäudeprogramm des Bundes in Anspruch nehmen. Das Resultat der getätigten Investitionen lässt sich sehen – nicht nur optisch, sondern auch finanziell bei der Heizkostenabrechnung: Für die beheizten Flächen von 804 m2 im renovierten Haus betrugen die Kosten für Heizung und Warmwassererwärmung im letzten ■ Winter rund Fr. 1500.–.
Pro Gerät sind an den Fassaden lediglich zwei kleine Lüftungsgitter zu sehen.
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Das Luftverteilsystem für maximale Flexibilität bei Planung und Installation
FlexPipe «Plus» von Helios: Rund- und Ovalrohr im Systempaket Mit Einführung des Luftverteilsystems FlexPipe setzte Helios vor wenigen Jahren neue Massstäbe. Das flexible Rohrsystem machte die Planung und Installation einer KWL-Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung so einfach wie nie zuvor: sternförmige, flexible Endlosverlegung von der Rolle. Direkter Betonverguss des Rundrohrsystems mit engsten Biegeradien in der Decke. schliesst eine aufwendige Bevorratung und ein differenziertes Handling unterschiedlicher Systeme beim Handel aus. Das Raum sparende Ovalrohr mit nur 51 x 114 mm Bauhöhe kommt ausschliesslich dann zum Einsatz, wenn geringe Aufbauhöhen erforderlich sind. Aufgrund der punktsymmetrischen Bauform ist die Verlegung aus der Waagerechten nach oben oder unten problemlos möglich. Ganz ohne den umständlichen Einsatz von Adapterstücken zur Lagekorrektur.
Das Luftverteilsystem FlexPipe «Plus» im Überblick.
■ Nun wird aus dem Luftverteilsystem FlexPipe des für sein breites KWL-Angebot bekannten Herstellers FlexPipe «Plus». Das «Plus» steht für die Ergänzung des bewährten Rundrohres um ovale Komponenten. Die Tatsache, dass das neue Ovalrohr über einen identischen hydraulischen Querschnitt wie das Rundrohr sowie über eine punktsymmetrische Bauform verfügt, revolutioniert die Luftverteilung im KWL-Bereich erneut. Rund. Oval. Egal. Von der Planung und Auslegung über die Montage und Einregulierung bis hin zur Wartung ist kein Umdenken erforderlich. Beim Rund- und Ovalrohr von Helios verhält sich alles gleich. Wer also FlexPipe bereits kennt, kommt sofort und ohne Umdenken auch mit FlexPipe «Plus» zurecht. Die sonst übliche Entscheidung zwischen ei-
nem System für die Verlegung in der Betondecke oder einem anderen für die Verlegung auf dem Rohfussboden stellt sich bei Helios nicht: Dank identischer hydraulischer Querschnitte und Druckverluste der beiden Rohre und aufgrund durchdachter Systemkomponenten kann rund und oval beliebig kombiniert werden – dies sowohl in der Strecke als auch bereits vom Verteilerkasten weg. Hierfür hat der innovative Systemhersteller vertikale und horizontale Rund-Oval-Übergangsstücke sowie ein cleveres Verteilerkastenkonzept entwickelt. Mit diesen Eigenschaften bringt FlexPipe «Plus» grösstmögliche Flexibilität sowohl bei der Planung als auch auf der Baustelle bei überschaubarer Systemkomplexität. Die Verbindung von Rund- und Ovalrohr in einem System führt zu einer geringen Teilevielfalt und
Garantierter Praxis-Mehrwert Neue, aerodynamisch optimierte Anschlusskästen aus Kunststoff garantieren geringste Druckverluste und sorgen mit integrierten Höhenmarken an den Ventil-Anschlussstutzen für ein passgenaues Einkürzen. Alle Kunststoff-Formteile des FlexPipe «Plus»-Systems lassen sich quasi werkzeugfrei montieren. Praktische Laschen für die rasche Befestigung auf dem Rohfussboden, an der Decke und an der Wand sind an den Formteilen integriert. Für die schnelle, luftdichte und ausreisssichere Befestigung des Rohres an allen Verbindungsstellen sorgen innovative Fixierungsklammern, die sich bei Bedarf mit einem Handgriff wieder lösen lassen. Auch bei den Verteilerkästen greift Helios das Kombinationsprinzip auf und setzt damit eine absolute Benchmark: So ist nicht nur eine Belegung mit runden oder ovalen Einzelstutzen möglich, sondern je nach Anforderung auch eine gemischte Variante – stirnseitig am Verteilerkasten, um 90 Grad versetzt oder kombiniert. Ein zusätzlich angebotener, neuer Multiverteiler ermöglicht eine variable
Installation durch zahlreiche Platzierungsvarianten als Decken-, Wand- oder Etagenverteiler. Vom Verteilerkasten bis hin zum Decken-, Boden- und Wandkasten sind bei Helios FlexPipe «Plus» alle Ab- und Zuluftkomponenten identisch. Das vereinfacht die Planung und Installation und sorgt für eine überschaubare Teilevielfalt.
Helios FRS plus Verteilerkasten.
FlexPipe «Plus» ist ideal auf das lückenlose, marktführende Helios KWL-Portfolio abgestimmt und damit ein Garant für eine rundum perfekte Funktionsweise des kompletten Lüftungssystems mit Wärmerückgewinnung. Alle Komponenten des neuen Luftverteilsystems sind in der neuen Helios-Druckschrift «FlexPipeplus. Wir sind flexibler.» enthalten, die unter www.helios.ch angefordert oder heruntergeladen werden kann. ■ Helios Ventilatoren AG 8902 Urdorf Tel. 044 735 36 36 www.helios.ch
X-CUBE RLT-Geräte von TROX ab sofort Eurovent-zertifiziert
Die frei konfigurierbaren Monoblock-Geräte X-CUBE sind nun Eurovent-zertifiziert. (Foto: Trox Hesco)
■ Die frei konfigurierbaren Monoblock-Geräte X-Cube sind Eurovent-zertifiziert. Zur Zertifizierung wurden zum einen die Auslegungssoftware X-Cube Configurator und zum anderen das Monoblock-Gerät X-Cube geprüft. Eurovent zertifizierte die Auslegungssoftware X-Cube Configurator hinsichtlich der vorgeschriebenen Anforderungen und der Richtigkeit der Ausgabe der technischen Daten. Darüber hinaus wurde eine Modelbox durch den TÜV messtechnisch geprüft. Hierbei wurden die hervorragenden Gehäuseeigenschaften (Klassifizierung nach DIN1886) des X-CubeGehäuses nochmals bestätigt. Zusätzlich beinhaltet die Zertifizierung durch Eurovent die Untersuchung eines realen MonoblockGerätes. Hierbei geht es um die Übereinstimmungsprüfung der Messergebnisse mit den Ausgabedaten der Auslegungssoftware.
Mit Blick auf die Zertifizierung hat das X-Cube Monoblock-Gerät nunmehr zwei Zertifizierungsprogramme erfolgreich durchlaufen – Eurovent und Herstellerverband raumlufttechnische Geräte e. V. Beide bewerten auch zusätzlich die Eigenschaften des Gerätes hinsichtlich des Energieverbrauchs und weisen ihnen eine Energieeffizienzklasse zu. Der RLT-Herstellerverband vergibt Energieeffizienzlabel A +, A und B und bei Eurovent gibt das Energy Efficiency Label in den Klassen A bis E Aufschluss über die Energieeffizienz des Monoblock-Gerätes. ■ Trox Hesco Schweiz AG 8630 Zürich Tel. 055 250 71 11 info@troxhesco.ch www.troxhesco.ch
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Vorteile von Eurovent-zertifizierten Luftfiltern
Camfil – seit mehr als 30 Jahren bei Eurovent Eurovent geht mit der Einführung der Energieeffizienz-Etiketten bei Feinstaubluftfiltern neue Wege. Camfil ist dabei – und das schon seit mehr als 30 Jahren. ■ Die Energiekosten steigen in einer Preisspirale an. Der Klimawandel ist ein globales Problem und Nachhaltigkeit ist oberste Priorität. Die Kosten für die Reinigung, Zufuhr und Abfuhr von Gebäudeluft stellt heutzutage ein grosses Problem dar. Die Verbesserung der Energieeffizienz von Klimaanlagen ist eine weitere Möglichkeit, die Umweltfreundlichkeit von Gebäuden zu verbessern. Die Einführung von Energiebewertungssystemen für Luftfilter ist eine der Massnahmen. Die Auswahl des passenden Filters im Hinblick auf die Energieeffizienz ist für Käufer von Luftfiltern in Europa dank des kürzlich von Eurovent eingeführten Energieklassifizierungssystems einfacher geworden. Filter werden jetzt von A bis G bewertet, wobei «A» dabei für den niedrigsten und «G» für den höchsten Energieverbrauch steht.
Hi-Flo F7 Filter von Camfil.
Die Wahl des richtigen Filters Die Filter von Camfil sind schon lange mit diesen Bewertungen gekennzeichnet, sodass es einfacher ist, den richtigen Filter für die richtige Anwendung bei höchster Energieeffizienz und Filterleistung auszuwählen. Das Eurovent-System ist mit der Energieklassifizierung für Haushaltsgeräte vergleichbar und dient Filteranwendern als Orientierung bei der Auswahl des passenden Filters im Hinblick auf den Energieverbrauch. Bei Kühlschränken, Waschmaschinen, Klimaanlagen, Leuchtmitteln und auch bei Autos sind die farbigen Energiepfeile längst zur Entscheidungsfindung allgemein anerkannt. Dank Eurovent gibts jetzt Energieeffizienz-Etiketten für Luftfilter Käufer von Luftfiltern haben dank Eurovent als Entscheidungshilfe die gewohnten farbigen Pfeile und zusätzlich die Information, wie viel
EN 779:2012. Filterhersteller, welche nichts zu verbergen haben, werden sich Eurovent anschliessen, deshalb ist Camfil auch schon mehr als 30 Jahre dabei. Es ist enorm wichtig, jede bestehende Lüftungsanlage auf die Energieeffizienz und den vorhandenen Schutz zu überprüfen, da sehr viele F7-Filter mit nur 12 bis 35 % Schutzfaktor eingebaut worden sind. In vielen Gebäuden, auch bei Minergielüftungsanlagen, sind gar nur Grobstaubfilter oder M6-Filter im Einsatz, mit Schutzfaktoren gegen Feinstaub von 0 bis 6 %. Somit gehen zirka 94 % aller Partikel durch den Filter durch. Die Eurovent-Etikette dieses F7-Feinstaub-Taschenfilters verrät, dass der Filter eine «Minimum efficiency», d. h. einen Schutzfaktor von 60%, aufweist und, dass er 1200 kWh/Jahr verbraucht (6000 Std. mit 3400 m3/h).
Schutz der Filter bietet. Jedermann kann sich unter www.eurovent-certification.com über die Filterdaten der verschiedenen Filterhersteller rasch und neutral informieren. Je nach Filterklasse ist von Eurovent ein maximaler Energieverbrauch vorgeschrieben. Die folgenden Stromverbrauchswerte müssen unterschritten werden, um das A-Rating zu bekommen: F7 < 1200 kWh, F8 < 1600 kWh und F9 < 2000 kWh pro Jahr. Ein Filter mit dem A-Rating braucht logischerweise weniger Strom pro Jahr, als ein G-Klasse-Filter: Energieklasse G bei F7: Energieverbrauch < 2450 kWh/Jahr. Bei einem Strompreis von 15 Rp./ kWh ergibt das eine Einsparung ( 2450 – 1200 =1250 kWh ) von 1250 kWh x 15 Rp., also von Fr. 187.50 pro Filter im Jahr. Die Stromeinsparung ist somit nicht nur wesentlich höher, als was der Mehrpreis im Einkauf für den A-Filter ausmacht, nein die Einsparung ist sogar höher als was der Filter kostet. In der Vergangenheit hat jeder Luftfilterhersteller eigene Berechnungen angestellt und jeder hat sich ein A-Rating selber gegeben. Die Website von Eurovent dient der Transparenz und der Ehrlichkeit – zugunsten der Kunden. EuroventAngaben sind bei allen Filterherstellern mit den gleichen Parametern gemessen, nach der Filternorm
Der Schutzfaktor = Allergiker schützen In einem Liter normaler Aussenluft finden wir je nach Standort 100 bis 500 Mio. Feinstaubpartikel, welche kleiner als ein Mikrometer ( = ein Tausendstelmillimeter) sind. Je höher der Schutzfaktor eines Filters auf diese kleinen Partikel ist, desto besser werden Anlagen, Gebäude und die Menschen geschützt. Auf einer korrekten Eurovent-Etikette ist neben dem Stromverbrauch der Schutzfaktor des Filters gegen Feinstaub als Prozentwert ablesbar. Dieser wichtige Wert wird als minimaler Wirkungsgrad, gemessen bei 0,4 Mikrometer, definiert. Er wird aus dem neutralen Prüfzeugnis gemäss der neuen Filternorm EN 779 : 2012 übernommen. Eine korrekte Energieeffizienz-Etikette enthält das Eurovent-Logo. Filter für Allergiker Allergie Suisse fordert für den Schutz von Allergikern Luftfilter mit einem Schutzfaktor von mehr als
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60% gegen Partikel von 0,4 µm. Hi-Flo F7 A 60+-Feinstaubfilter erfüllen die von Allergie Suisse gestellten Anforderungen und haben deshalb das aha-Zertifikat erhalten. Unter www.service-allergie-suisse.ch finden sich Produkte, welche für Allergiker geeignet sind. Empfehlungen • Nur noch Filter mit Eurovent-geprüftem «A-Rating» einsetzen und nur noch mit Schutzfaktor über 60% gegen Feinstpartikel 0,4 µm. • Schützen Sie Allergiker, verlangen Sie Filter mit dem aha-Zertifikat. • Von Zeit zu Zeit den Schutzfaktor in der Lüftungsanlage mit einem Partikelzähler kontrollieren. Das ist in zirka 30 Minuten gemacht und kostet fast nichts. • Schon in der Ausschreibungsphase konsequent nur noch Eurovent-zertifizierte Energieklasse «A»-Filter mit Schutzfaktor < 60% spezifizieren. Dasselbe gilt für kontrollierte Wohnungslüftungen. In diesen Geräten ist hochwirksamer Schutz genauso wichtig. ■ Camfil AG 6314 Unterägeri, Tel. 041 754 44 44 www.camfilfarr.ch www.eurovent-certification.com www.service-allergie-suisse.ch
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Gebäudeautomation |
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Neuer Norm-Positionen-Katalog Gebäudeautomation des CRB (NPK GA)
Gebäudeautomation künftig effizienter nutzen Die Automation von Gebäuden wird in Zukunft stark an Bedeutung gewinnen. Dieser Aspekt müsste daher auch in die Zielerreichung der Energiestrategie 2050 einfliessen. Deshalb müsste deren Ausschreibung bei Projekten möglichst bald standardisiert werden. Mit dem kürzlich erfolgten Kick-off-Meeting soll deshalb ein Leistungsmodell Gebäudeautomation lanciert werden. Oskar E. Aeberli
gen das von ihm und Partnern entwickelte Ausschreibungsmodell GA. Für ihn und seine Mitstreiter fehlten bislang bei Ausschreibungen eine einheitliche Sprache und die notwendige Substanz bei der Kostenübersicht. Zudem erwies sich auch die Abwicklung aufgrund der Komplexität als ineffizient. Deshalb fand am 14. August 2012 ein erstes Gespräch von Vertretern der interessierten Kreise (CRB, GNI, MeGA, FKR, ProKlima, SVLW und suissetec) statt. Dank der grosszügigen Anschubfinanzierung der Belimo Automation AG erfolgte danach die Konzepterarbeitung für das Ausschreibungsmodell. Das erarbeitete Grundsatz-Papier, basierend auf einem übergeordneten und gewerkeneutralen Managementsystem, sieht die stetige Erweiterung durch den Einbezug von Fachleuten und Verbänden vor.
Start mit Grundsatz-Papier
Interesse öffentlicher Bauherren
Rony Müller von der Adiutec AG, ein ausgewiesener Spezialist für Konzeptentwicklung, präsentierte in groben Zü-
Eduard Tüscher, Delegierter der Koordinationskonferenz der Bau- und Liegenschaftsorgane der öffentlichen Bau-
Aktuelle Bereichsstruktur des NPK GA.
Ma na g eb em en en te
■ Für die Besteller (z.B. KBOB) und Experten der Energie- und Gebäudetechnik steht fest: Das Elektroengineering und die Gebäudeautomation (GA) werden in Zukunft bei der Realisierung von Neubauten, aber auch bei der Sanierung von Gebäudekomplexen von evidenter Bedeutung sein. Deshalb muss bei der Ausschreibung dieses der Vernetzung der verschiedenen Gewerke dienende System mehr Gewicht bekommen. Dies soll nun unter der Regie der Schweizerischen Zentralstelle für Baurationalisierung (CRB) mit einem neuen Ausschreibungsmodell Gebäudeautomation bis 2017 Realität werden. Für die Projektumsetzung sind fünf Phasen geplant (siehe Kasten). Bei einem Kick-offMeeting am 5. Juni 2013 im Prime Tower in Zürich stimmten 26 Vertreter der Branche für die weitere Bearbeitung.
herren (KBOB), erläuterte die Notwendigkeit eines Normpositionskataloges (NPK) aus der Sicht der öffentlichen Bauherren. Dabei nannte er drei wesentliche Aspekte: 1. rechtliche Gründe, 2. kommerzielle und 3. technische Gesichtspunkte. Er warnte jedoch vor der möglichen Illusion, dass mit einem NPK GA schon alles für die Zukunft geregelt sei. «Dazu müssen die Bauherren und Planer noch fitter gemacht werden», argwöhnte der erfahrene Baufachmann, der selbst 20 Jahre eine Baufirma leitete. Allerdings würde die KBOB und mit ihr zusammen die öffentlichen Bau- und Liegenschaftsorgane von Bund, Kantonen, Gemeinden und Städten die Erstellung eines NPK für die Gebäudeautomation sehr begrüssen. Denn er zeigte sich auch überzeugt davon, dass in der Zukunft GA-Projekte immer häufiger zur öffentlichen Ausschreibung kommen werden.
Auch Planer zeigen Interesse
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Sicherheits- und Transportanlagen
Peter Scherer, Partner und Mitglied der Geschäftsleitung der Amstein+Walthert AG sowie Vizepräsident der GNI, würdigte die Realisierung eines Ausschreibungsmodells für die Gebäudeautomation aus der Sicht des betroffenen Planers. Unter dem Aspekt einer rationellen Planung gelte es grundsätzlich, den Blick vorwärts zu richten. Er erwähnte dabei auch, dass in der MeGA, dem Kompetenzzentrum GA für andere Verbände und Vereine, die einheitliche Ausschreibung der Gebäudeautomation schon seit Jahren ein Thema und auch ein Bedürfnis sei. Allerdings seien die meisten Planer mit dem Begrifft MSRL besser vertraut als mit jenem der Gebäudeautomation, wo viele nicht genau wüssten, was diese effektiv beinhalte. Zur Frage, warum es denn bis heute noch keine einheitliche Ausschreibung von Leistungen im Rahmen der GA gebe, meinte der erfahrene Planer: «Das liegt aus meiner Sicht an der jungen Generation der GA-Planer.» Die entschei-
Gebäudeautomation |
dende Frage bei einer einheitlichen Ausschreibung für ihn sei aber, wer letztlich den Nutzen davon habe. «Das wird die ganze Branche sein», ist Scherer überzeugt.
Projektorganisation bei der CRB Zum Schluss des Kick-off-Meetings präsentierte Karl Liechti von der CRB die Projektorganisation für den geplanten NPK GA. Die beiden Stützen des Projekts sollen die Projektträger und die Projektpartner sein. Zu den Projektträgern, d. h. den Verbänden, die das Projekt unterstützen und zur Verbreitung des NPK GA beitragen, zählen derzeit GNI, MeGA, ProKlima, KNX Swiss, FKR, LonMark Schweiz und SVLW. Zu den Projektpartnern, welche das Projekt finanziell unterstützen und mit ihrem Fachwissen in den fünf Begleitgruppen und als Experten zum Gelingen des
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NPK GA beitragen sollen, zählen derzeit deren 12 Vertreter: ABB Schweiz AG, Amstein+Walthert AG, Belimo Automation AG, Chestonag Automation AG, Griesser AG, Hager AG, Saja Burgess Controls AG, Sauter Building Controls Schweiz, Siemens Schweiz AG und Zumtobel Licht AG. Damit das ehrgeizige, aber aus Sicht der Teilnehmer notwendige Projekt von rund einer halben Million Franken realisiert werden kann, bedarf es gemäss Liechti insgesamt 20 Partner. Diese müssen zur Finanzierung für die fünf geplanten Projektphasen bis zum Rollout des NPK GA 2017 einmalig 6000 Franken oder dreimal 2100 Franken beisteuern.
Die nächsten Schritte Der CRB und deren Projektpartner planen folgende weiteren Schritte zur Realisierung des NPK-GA:
• Anmeldung interessierter Fachleute bis Ende Juni für Begleitgruppe oder als Projektpartner. • Bildung einer Vorläufer-Gruppe als übergeordnete Instanz. • Lagebeurteilung bezüglich Finanzierung und Begleitgruppen nach den Sommerferien. • Start ab Anfang September mit den fünf Begleitgruppen. Zusammensetzung der Begleitgruppen: je ein Autor (CRB-Vertreter), Planer, Bauherrenvertreter, Installateur sowie Hersteller. Im Rahmen der Projektabwicklung sind folgende Meeting-Intervalle geplant: • Begleitgruppen, einmal pro Monat • Projektträger, zweimal pro Jahr • Projektpartner, zweimal pro Jahr. ■ www.crb.ch
Organigramm Projekt NPK-GA.
«Der Netzqualitätsanalyst» PowerQ4 MI 2592 x Netzqualitätsanalyse nach EN 50160 im 4Leiternetz x Echteffektivwertmessung, Spitze und Scheitelfaktor für Spannung und Strom x Asymmetrie- und Flickermessung
Projektumsetzung in fünf Phasen Für die Projektbeteiligten und den CRB ist es wichtig, das Projekt NPK GA im Rahmen eines klar umrissenen Zeitplans abzuwickeln. Die notwendigen Entscheide und Vorarbeiten liegen bereits vor, sodass der Projektstart mit der Erarbeitung eines Grundsatz-Papiers Mitte März 2013 erfolgen konnte. Für die Umsetzung sind folgende fünf Phasen von Mitte 2013 bis Anfang 2017 geplant: Phase 1 (Konzeption) Ausarbeitung der Grundlagen (Struktur und Konzept) für die fünf Arbeitsgruppen gemäss Organigramm. Phase 2 (Umsetzung) Verschiedene Arbeitsgruppen sind aktiv und erstellen sämtliche NPK-GA-Positionen. Phase 3 (Testing) In einem iterativen Verfahren werden erstellte NPK-GA-Positionen in der Praxis laufend getestet. Feedbacks fliessen in die Arbeitsgruppen zurück. Phase 4 (Übersetzung) Der NPK-GA wird in drei Sprachen (Deutsch, Französisch, Italienisch) erscheinen. Phase 5 (Roll-out) Einführung der NPK-GA-Positionen am Markt (Medienarbeiten, Info, Schulungen usw.). Ziel: Markteinführung mit grosser Breitenwirkung.
x Oberschwingungsanalyse bis zur 50. Harmonischen, THD-Messung x Erfassen und Aufzeichnen von Netzereignissen (Abschaltungen, Unterbrechungen, Überspannungen, Einbrüche)
Zeitgleiche Messung + Aufzeichnung von U • I • P • Q • S • • גcos φ • THD Entspricht den Netzqualitätsnormen IEC 61000-4-30 Kl. S und IEC 61557-12
Messgeräte • Systeme • Anlagen Zur Kontrolle und Optimierung des Verbrauches elektrischer Energie Brüelstrasse 47 CH-4312 Magden Telefon 061-845 91 45 Telefax 061-845 91 40 E-Mail: elko@elko.ch Internet: www.elko.ch.
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Der Regler denkt mit: Gebäudetechnik mit selbstlernendem Heizungsregler
Heizen nach tatsächlichem Bedarf Das Heizungs-Reglersystem Neurobat arbeitet mit einem Selbstlernprozess dank antizipierendem Konzept. Damit können sowohl Neuanlagen als auch Retrofit-Installationen für mehr Effizienz und geringere Energiekosten ausgestattet werden.
Neurobat arbeitet mit Sensordaten, drei Modulen und einem Optimierungsalgorithmus, der zu einer optimierten Vorlauftemperatur der Heizung führt. (Bilder: Neurobat AG)
Jürg Wellstein
■ Wie man die Kleidung jeweils dem aktuellen Klima anpasst und nicht nach dem Kalender auswählen kann, so soll die Beheizung eines Gebäudes den spezifischen Gegebenheiten entsprechen und nicht einer theoretischen Heizkurve. Mit dieser Überlegung wurde das selbstlernende Heizungs-Reglersystem Neurobat geschaffen. Es berücksichtigt auf konsequente Weise, dass der Komfort in einem Gebäude und damit auch dessen Energiebedarf von thermischen Materialeigenschaften, Klimabedingungen, internen energetischen Lasten und dem Bewohnerverhalten usw. abhängig sind.
Für Hersteller und Installateure Das Neurobat-Gerät ermöglicht dank eines Vorhersage-Moduls Energieeinsparungen von bis zu 35 Prozent. Inzwischen sind mehrere Referenzanlagen in Betrieb und zwei unterschiedliche Einsatzbereiche können abgedeckt werden. Neurobat NBM wird von Herstellern als Hardware-Bauteil genutzt, welches in neuen Heizungsanlagen für
Wohn- und Geschäftsgebäude einen konventionellen Heizkurvenregler ergänzt. Das Gerät kann also von den Herstellern direkt in ihre Produkte integriert werden. Mit dem Neurobat NIQ können hingegen bestehende Wohngebäude ausgestattet werden. Damit lässt sich als Retrofit-Installation eine erhöhte Heizeffizienz erreichen und so eine Verminderung der Energiekosten. Das Gerät wird vom Installateur eingebaut und funktional mit der vorhandenen Heizungsregelung verbunden. Noch in Entwicklung befindet sich das Online-Gerät Neurobat NOL für grössere Geschäftsliegenschaften und Mehrfamilienhäuser mit mehreren Heizkreisläufen. Neurobat arbeitet unabhängig vom jeweiligen Energieträger und lässt somit einen Einsatz bei Heizöl-, Erdgas-, Holzpellets-, Fernwärme- und Wärmepumpenanlagen zu.
Module füttern den Optimierungsalgorithmus Das Neurobat-Gerät umfasst ein Klimamodul, welches die Auswirkungen von Wetter- und Klimadaten auf das Gebäu-
de vorausberechnet und die Heizungsregulierung dynamisch an die jeweiligen klimatischen Veränderungen anpasst. Das Modul arbeitet mit einer 24-Stunden-Wetterprognose. Das Gebäudemodul berücksichtigt auf der Basis von Sensordaten das thermische Verhalten des Gebäudes und macht eine Voraussage des kommenden Energiebedarfs. Das dritte Modul nutzt Kennwerte der Benutzeranwesenheit aus. Präsenzmelder dienen zur Berechnung des Heizbedarfs. Mit einem Optimierungsalgorithmus lassen sich alle diese verschiedenen Daten für die Bestimmung einer optimalen Vorlauftemperatur des Heizsystems einsetzen, die von der mit Heizkurven eingestellten Steuerung deutlich abweichen kann. Hier wird das Effizienzsteigerungspotenzial heutiger Heizungssteuerungen voll ausgeschöpft und neben den verminderten Energiekosten auch eine Reduktion von CO2-Emissionen ermöglicht. Der Selbstlernprozess dank antizipierendem Konzept benötigt eine Dauer von 10 Tagen bis zwei Wochen. Neurobat ist aber nicht nur ein Reglergerät, sondern will schliesslich eine Produktplattform für ein effizientes Wärmemanagement der Gebäude werden und so das ganze Marktspektrum abdecken. Ebenfalls von Bedeutung sind die in Entwicklung befindlichen Möglichkeiten, um die Warmwasserbereitung zu integrieren und die Energietarife dynamisch zu berücksichtigen.
Messen und präsentieren Sowohl Wohn- als auch Geschäftsgebäude sind heute mit Neurobat-Geräten ausgestattet, womit Messkampagnen durchgeführt werden können. Der Typ NBM wurde zunächst beim Hauptsitz des Centre Suisse d’Electronique et de Microtechnique (CSEM) in Neuchâtel getestet. Aufgrund der langjährigen Entwicklungsunterstützung durch das CSEM besteht heute auch eine strategische Technologie-Partnerschaft mit dieser Organisation. Weitere Gebäude sind die «Horlogerie» und «La Villa» in Neuchâtel.
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Mit zwei weiteren Modulen wird künftig sowohl die Regelung der Warmwasserbereitung als auch eine Kostenoptimierung anhand der Tarife ermöglicht.
Resultat von Neurobat NIQ: Deutlich tieferer Wärmebedarf in Bezug zur durchschnittlichen Aussentemperatur.
Das mit Plug-and-Play-Installation einsetzbare Gerät NIQ wird an rund acht Standorten eingesetzt, u.a. bei Einfamilienhäusern in Fey VD, Ruswil LU, Scherz AG, Unterengstringen AG und bei Mehrfamilienhäusern in Brig VS. Der wöchentliche Wärmeverbrauch nahm in Bezug zur durchschnittlichen Aussentemperatur dank des Einsatzes von Neurobat deutlich ab. Ein wichtiger Meilenstein in der Entwicklung von Neurobat war die Aus-
Wels (Österreich) teil und hat sich dabei einem hochsensibilisierten Markt präsentieren können. Das Schweizer Cleantech-Unternehmen Neurobat AG hat seinen Hauptsitz in Gossau SG, Verkauf und Marketing sind in Brugg AG angesiedelt, die Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten werden in Vernier GE durchgeführt, also in der Nähe der Forschungseinrichtungen der Universität Genf sowie der ETH ■ Lausanne.
zeichnung mit dem von der Stiftung «Pro Aqua – pro Vita» vergebenen Umweltpreis 2012, den das Unternehmen anlässlich der Swissbau in Basel in der Kategorie «Innovation» zugesprochen erhielt (vgl. HK-GT 2/12, S. 18/19).
Schweizer Basis mit internationaler Ausstrahlung Im März 2013 nahm Neurobat an der internationalen Energiesparmesse in
Heute stehen zwei Neurobat-Geräte zur Verfügung: Der Typ NIQ wird für RetrofitInstallationen eingesetzt.
Kontakt Das mit Plug-and-Play-Installation einsetzbare Neurobat-Gerät NIQ wird heute an rund acht Standorten eingesetzt.
Neurobat AG, Hauptsitz: 9200 Gossau Verkauf und Marketing: 5200 Brugg Tel. 056 552 33 00, office@neurobat.net www.neurobat.net
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Das Vier-Sterne-Hotel Grischa entstand auf der Basis von zwei vorhandenen Hotelbauten, die entkernt wurden. Ergänzend entstand ein Zwischentrakt, der die Häuser «Caprice» und «Terminus» verbindet.
Integrale Gebäudeautomatisierung im Hotel Grischa in Davos
Luxus im Einklang mit Nachhaltigkeit und Energieeffizienz Mit Beginn der Wintersaison 2011/2012 wurde in Davos das Vier-Sterne-Superior-Hotel Grischa eröffnet, das sich durch Superlative hinsichtlich seiner luxuriösen Ausstattung und des ökologischen Konzeptes auszeichnet. Einerseits wurde von Hotelinhaber Maurice Parrée grosses Gewicht auf Nachhaltigkeit und Energieeffizienz beim Bau und Betrieb des Hotels gelegt, andererseits waren hohe Ansprüche der internationalen Gäste an den Komfort zu erfüllen. Eine entscheidende Rolle bei der Realisierung des Bauvorhabens spielte die integrale Gebäudeautomation von Beckhoff, implementiert vom Systempartner simconex. Daniel Rothenberger, Beckhoff Schweiz / Bearbeitung Christian Bärtschi
■ Davos ist bekannt als exklusiver Treffpunkt für internationale Veranstaltungen und Konferenzen, vor allem aber als Ziel des hochalpinen Skisports. Da der Baugrund in der Region rar ist, nutzte man zur Errichtung des Hotel Grischa zwei zuvor entkernte, vorhandene Hotelbauten, sodass den Gästen nun 93 Hotelzimmer und Suiten sowie fünf Restaurantbetriebe und mehrere Konferenzbereiche zur Verfügung stehen.
Durchgängige Steuerungstechnik: von HLK bis Raumautomation Die beiden Gebäudeteile des Hotel Grischa, die durch den Neubau miteinander verbunden sind, verfügen jeweils über eigene Wärmeerzeugungs- sowie Lüftungsanlagen und Klimasteuerungen. Die
gesamte Gebäudeautomation wurde von der simconex AG aus Triesen, in Liechtenstein, realisiert. Markus Gimplinger, Geschäftsleiter von simconex, beschreibt die Planung: «Wir haben das Gebäudeautomatisierungskonzept komplett neu aufgesetzt und dabei die Wünsche und Erwartungen des Hotelmanagements eingebunden. Die Lösung erforderte den Einsatz der Beckhoff-Automatisierungstechnik, denn ohne deren Offenheit und Flexibilität hätten wir die gesteckten Ziele nicht erreichen können.» simconex automatisierte sämtliche Gewerke, angefangen bei der HLKTechnik bis hin zur Raumautomation und zur Gebäudeleittechnik. Hierzu sind 19 Embedded-PCs im Einsatz: zehn CX9001, fünf CX1010 und vier CX5010. Fünf Beckhoff Control-Panel CP6902 über-
nehmen die Visualisierung der Prozesse in den Schaltschränken und Steuerzentralen. Ein Ethernet-Panel CP6607 befindet sich als zusätzliches Bediengerät im Erdgeschoss. Die im Hotel Grischa realisierte Gebäudeautomationslösung umfasst 3000 physikalische sowie 4600 virtuelle Datenpunkte. Das verbindende, gebäudeweite Netzwerk basiert auf Ethernet TCP/IP. In den unterlagerten Bereichen der technischen Gewerke sind verschiedene Feldbussysteme im Einsatz. Der durchgängige Einsatz der Beckhoff-Automatisierungstechnik im Hotel Grischa, sowohl zur Steuerung sämtlicher technischer Gewerke als auch zur Raumautomation, erfordert die systemtechnische Anpassung an die jeweiligen
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Standards der einzelnen Gewerke. Die Wärme erzeugenden Anlagen sind direkt über Busklemmen an die Embedded-PCs CX9001 und CX5010 angeschaltet. Für die Lüftungstechnik wurden in nahezu allen Geschossebenen Stellgeräte und Klappenantriebe des Herstellers Belimo installiert, die über den MP-Bus angesteuert werden. Mit der Busklemme KL6771 hat Beckhoff eine MP-BusMasterklemme im Portfolio, an die bis zu sechzehn Feldgeräte, das heisst, acht Antriebe und acht Sensoren angeschlossen werden können. Alle Ventilatoren werden über Frequenzumrichter geregelt. Diese sind über analoge Ausgänge (0 –10 VDC ) direkt mit den Beckhoff Embedded-PCs verbunden. Sämtliche Regelvorgänge (Sollwert und Istwert der Drehzahl) werden auf den Controllern gerechnet. «Mit dieser Steuerungstechnik können wir alles integrieren, und zwar auch zu einem späteren Zeitpunkt, wenn nachträglich Sonderwünsche auftauchen», kommentiert Markus Gimplinger. Ebenfalls von grosser Bedeutung sind im Anlagenumfeld der HLK-Anlagen des Hotel Grischa die Messstellen zur Verbrauchsdatenerfassung von Strom, Wasser und elektrischer Energie. Zwar wurde bislang in der Leittechnik kein Energiemanagementsystem realisiert, aber Gimplinger weist darauf hin, dass dies sicherlich eine der künftigen Aufgaben sein wird. Denn immerhin verfügt das Hotel Grischa über eine Solaranlage von 266 m², eine Wärmepumpe sowie ein Wärmerückgewinnungssystem, mit denen 50 bis 60 Prozent des ge-
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samten Wärmebedarfs abgedeckt werden. Die Messstellen zur Verbrauchsdatenerfassung werden ebenfalls über den M-Bus an die Busklemmen angeschaltet. Die Daten des Hauptstromzählers werden über das Bussystem Modbus TCP/IP vom Gebäudeleitsystem ausgelesen.
Zentrale Temperatur- und Beleuchtungsregelung Die Raumautomation in den Hotelzimmern wirkt auf den ersten Blick zurückhaltend. Für den Hotelgast sind – zusätzlich zur IT-Nutzung – die üblichen Bedienmöglichkeiten für das Einund Ausschalten von Lichtquellen gegeben; es gibt jedoch kein Bedienpanel zur Einzelraumregelung. Das Hotel Grischa verfährt nach der Devise, dass auch die vom Hotelgast individuell gewünschte Raumtemperatur zentral über die Rezeption geregelt werden soll. Alle Räume verfügen über Sensoren zur Erfassung der Raumtemperatur sowie über eine Fussbodenheizung und Einrichtungen zur Luftregelung, die einzeln über die zentrale Leittechnik geregelt werden können. Auch die Ansteuerung der Beschattungstechnik erfolgt dezentral, in Abhängigkeit von der auf dem Hauptgebäude installierten Wettersensorik. Ein anderes Konzept wurde für die Automation der Suite umgesetzt. Hier sind EIB/KNXSteuergeräte zur Einzelraumregelung im Einsatz, mit der Möglichkeit, verschiedene Beleuchtungsszenen aufzurufen. Die Suite verfügt über einen eigenen Raumsteuerschrank, der sich in einer Seitenwand im Eingangsbereich befindet.
Maurice Parrée, Inhaber und Verwaltungsratspräsident des Vier-Sterne-Hotels Grischa in Davos. (Fotos: Hotel Grischa)
Flexible Einzelraumreglung erlaubt Raumänderung nach Bedarf Bei den Konferenz- und Restaurationsräumen, die bei Bedarf zu grösseren Raumeinheiten zusammengefasst werden können, wird die Beleuchtung über EIB/KNX-Raumbediengeräte und DALITechnik gesteuert. Wie Gimplinger anmerkt, bietet die flexible Raumnutzung dem Betreiber des Hotel Grischa vielseitige Möglichkeiten, um Tagungen oder Konferenzen verschiedenster Grössenordnung ausrichten zu können. «Die Besonderheiten liegen auch hier in den Details: So haben wir beispielsweise die Standorte der herausnehmbaren Wände auf dem Touchpanel visualisiert. Durch Antippen mit dem Finger können die Zwischenwände als offen oder geschlossen markiert und damit die Einzelraumreglung an die geänderte räumliche Situation angepasst werden», ergänzt Gimplinger. Zusätzlich zur imposanten Lichtskulptur im Empfangsbereich des Hotels wird auch die Beleuchtung in allen Aufzügen mittels DMX-Technik geregelt. Die DMX-Klemme EL6851 ermöglicht eine dynamische Beleuchtung durch Lichtund Farbspiele.
Die Leittechnik bleibt ausbaufähig
Im Empfangsbereich des Hotel Grischa sorgt eine Lichtskulptur aus 1400 Murano-Glaspendeln für ein einzigartiges Ambiente. Angesteuert wird diese zwei mal sieben Meter grosse Lichtskulptur über die DMX-Klemme EL6851, die ein dynamisches Licht- und Farbenspiel ermöglicht.
Die Leittechnik läuft auf einem klassischen PC und umfasst sämtliche Anlagenschemata der gesamten Gebäudeautomatisierungstechnik. Der Zugriff auf das System ist nur einem begrenzten Personenkreis, der über ein Passwort verfügt, möglich. «Reinschauen kann jeder vom Personal, aber etwas auslösen oder ändern, das geht nicht ohne Berechtigung», betont Markus Gimplinger. Alle Steuerungsaufgaben können über die Leittechnik visualisiert und initialisiert werden. Über Listen lassen sich sämtli-
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che Türen aufrufen, ebenso wie alle Räume, zwecks Einzelraumreglung, und die Beleuchtungseinrichtungen. Selbstverständlich sind auch die Heizungs- und Lüftungsanlagen vollständig visualisiert. «Über die Anlagenbilder kann der Bediener in die jeweilige Steuerungsaufgabe hinein sehen», so Gimplinger. «Man kann sich beispielsweise alle Beleuchtungsbereiche anschauen und durch farbige Statusmeldungen erkennen, was gerade läuft und was nicht.» Der Bauherr Goodfast BV Davos und das Hotelmanagement sind mit dem Erreichten sehr zufrieden. Inhaber und Verwaltungsratspräsident Maurice Parrée und Markus Gimplinger, Geschäftsleiter von simconex, haben sich bereits darauf eingestellt, dass die Gebäudeautomatisierungs-Wunschliste weiter offenbleibt, um zusätzliche Massnah■ men zu realisieren. Grafische Übersicht zur Steuertechnik der beiden Gebäude «Caprice» und «Terminus».
www.hotelgrischa.ch www.simconex.com www.beckhoff.ch
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Beckhoff: PC-basierte Steuerungstechnik
PC-based Control für urbane Lebenswelten Steuerungslösungen und Technologie-Know-how von Beckhoff sind universell – quer durch alle Branchen und Industriebereiche – im Einsatz: von Factory Automation über Windkraft bis zur Gebäudeautomation. Für die aktuellen Themen «Integrated Industry» bzw. «Industrie 4.0», stellt die PC-basierte Steuerungstechnik von Beckhoff die optimale Basis dar. Diese Offenheit in Technologie, Applikation und Konzeption spiegelt sich in der vielfältigen Präsenz von Beckhoff auf der Ineltec 2013 wider. Beckhoff-Automatisierungstechnik ermöglicht eine effizienzoptimierende und zukunftssichere Urban Automation für Gebäude, Infrastruktur sowie Wasser- und Energieversorgung. An der Ineltec 2013 stellt Beckhoff auf einem grossen Messe-Stand seine PC-basierte Steuerungstechnik für Gebäude, Infrastruktur, Wasser- und Energieversorgung vor. Die offenen, auf Standards basierenden Automations-Lösungen spielen ihre Stärken im Bereich der Urban Automation voll aus: mit der Sicherheit garantierter Langzeitverfügbarkeit; mit der Flexibilität hoher Skalierbarkeit und der vollen Ausschöpfung der Energieeinsparpotenziale. Beckhoff bietet für Planer und Systemintegratoren, die die Weichen für die Zukunft ihrer Stadt stellen möchten, robuste und effizienzoptimierende Steuerungskonzepte für viele Bereiche einer Metropole – von der integralen Gebäudeautomation bis hin zur Prozessdatenerfassung und -verarbeitung in der Wasser- und Abwasserbehandlung. Dabei lässt sich die Beckhoff-Steuerungstechnik durch die Unterstützung aller gängigen Kommunikationsstandards von der Leit- bis in die Feldebene besonders einfach in urbane Anwendungen integrieren.
PC-based Control ermöglicht effizienzoptimierende und zukunftssichere Urban Automation für Gebäude, Infrastruktur sowie Wasser- und Energieversorgung.
BECKHOFF Automation AG, 8200 Schaffhausen, Telefon 052 633 40 40, www.beckhoff.ch
ptember: sel, 10.–13. Se Ineltec 2013 Ba d C135 Halle 1.1 / Stan Januar: Basel, 21.–25. Swissbau 2014 d C20 Halle 1.1 / Stan
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Raum-Controller für die gewerkeübergreifende Raumautomation ■ Der Raum-Controller BC9191 integriert verschiedene Automatisierungsfunktionen in einem Modul und stellt damit eine kompakte und effiziente Lösung im preissensiblen Bereich der Raumregelung dar. Vorinstallierte Standardfunktionalitäten decken alle notwendigen Funktionen für die Raumregelung ab und vereinfachen so die Inbetriebnahme: Erweiterungen oder Änderungen der Raumautomatisierungsfunktionen sind in der TwinCAT-Entwicklungsumgebung möglich und ersparen ein aufwändiges Umverdrahten, wie es bei verdrahteten Reglern üblich wäre. Der BC9191-0100 bietet, mit 128 kByte, eine erweiterte Speicherkapazität im Vergleich zum BC91910000. Diese ermöglicht das Erstellen komplexerer Anwenderprogramme, inklusive der Nutzung von TwinCAT-Softwarebibliotheken für Modbus RTU oder serielle Kommunikation. Die Kommunikation mit den Raumbediengeräten erfolgt überwiegend über das Modbus-RTU-Protokoll. Aber auch Geräte mit frei definierbarem, seriellem Protokoll, wie Raumbediengeräte oder Wetterstationen, können über die RS485Schnittstelle angeschlossen werden.
Weiterhin wurde – im Vergleich zum BC9191-0000 – eine Performancesteigerung erreicht. Bestehende Programme werden dadurch schneller bearbeitet bzw. erweiterte Programme verlängern sich in ihrer Zykluszeit nicht und erzielen damit schnelle Reaktionszeiten für Signale und Kommunikation. Zur Integration in das überlagerte Ethernet-Netzwerk verfügt der BC9191 über zwei geswitchte Ethernet-Schnittstellen und integriert drei digitale Eingänge, z. B. zur Einbindung von Fensterkontakten oder Präsenzmeldern. Die Sensorik für CO2-Gehalt bzw. Luftgüte oder für Helligkeit kann über drei analoge 0 ... 10-V-Eingänge erfasst werden. Die Temperaturmessung erfolgt über einen PT/Ni1000-Eingang und wird ergänzt durch Widerstandsmessung zur Sollwertvorgabe. Sechs Relais- bzw. Triac-Ausgänge, 230 V AC, übernehmen zum Beispiel die Ansteuerung eines Lufterhitzers, eines 3-Stufen-Ventilators oder der Heizoder Kühlventile. Zwei analoge 0 ... 10-V-Ausgänge sind für die Luftvolumen-Stromregelung o. ä. einsetzbar.
Der Controller verfügt über eine integrierte SPS und die zur Raumregelung notwendigen Sensor-/Aktor-Interfaces und integriert ein RS485-Subinterface, um beispielsweise Raumbediengeräte, Wetterstationen oder elektrische Türöffner anzuschliessen.
Zur Realisierung weiterer Funktionalitäten ist der Raum-Controller BC9191 über das K-BusInterface mit dem gesamten Spektrum an Standard-Busklemmen und den für die Gebäudeautomatisierung relevanten Subbussystemen, wie EnOcean, LON, EIB/KNX, DALI, M-Bus, optional erweiterbar. ■
Weitere Informationen: www.beckhoff.de/bc9191 www.beckhoff.de/building Beckhoff Automation AG 8200 Schaffhausen Tel. 052 633 40 40 www.beckhoff.ch
Siemens erweitert Gebäudeautomationssystem um Touchpanel ■ Mit Desigo Touch and Web präsentiert die Siemens-Division Building Technologies eine innovative Bedienlösung für ihr Gebäudeautomationssystem Desigo. Zwei intuitiv bedienbare Touchpanels ermöglichen gegenüber herkömmlichen Lösungen eine komfortablere und effizientere Bedienung gebäudetechnischer Anlagen. Die Anlagen lassen sich auch per Webbrowser bedienen.
Bediengeräte mit Touchbedienung gestatten komplett neue, intuitive Bedienkonzepte, die von den Anwendern aufgrund ihrer Benutzerfreundlichkeit sehr geschätzt werden. Siemens trägt diesem Trend Rechnung und bringt für das Gebäudeautomationssystem Desigo die beiden Touchpanels PXM40 (10 Zoll Bildschirmdiagonale) und PXM50 (15 Zoll) auf den Markt. Dank der
Mit Desigo Touch and Web präsentiert Siemens eine praktische Bedienlösung für ihr Gebäudeautomationssystem Desigo.
kapazitiven Displaytechnologie ermöglichen die Geräte eine drucklose Bedienung mit dem Finger, wie man sie von Smartphones und Tablet-PCs gewohnt ist. Beide Touchpanels verfügen über einen hochauflösenden und kontrastreichen Farbbildschirm im Wide-Screen-Format und bieten einen grossen Blickwinkel. Die Desigo-Touchpanels sind dedizierte Bediengeräte für gebäudetechnische Anlagen. Sie sind für die Frontmontage an Schaltschranktüren sowie den Dauerbetrieb optimiert und eignen sich für die gleichzeitige Bedienung mehrerer Desigo-PX-Automationsstationen. Zur effizienten Anlagenübersicht werden die wichtigsten Werte auf einer Übersichtsseite auch ohne Benutzeranmeldung dargestellt. Angemeldete Benutzer können auf der grafischen Oberfläche durch die verschiedenen Anlagen navigieren und deren Funktionen komfortabel bedienen. Auch das Zeitschaltprogramm und die Trendansicht sind durchgängig
grafisch bedienbar. Ausgewählte Datenpunkte lassen sich in einer Favoritendarstellung für den Direktzugriff zusammenfassen, was eine rasche Anpassung der Werte für einen energieoptimalen Betrieb der Anlage ermöglicht. In einer Alarmliste werden Störungen visualisiert, die sich direkt in dieser Anwendung quittieren und zurücksetzen lassen. Mittels einer ins Gehäuse integrierten LED wird selbst bei ausgeschaltetem Display auf anstehende Alarme hingewiesen. Technische Grundlage für Desigo Touch and Web ist der neu entwickelte Webserver. Dieser basiert auf modernsten Webtechnologien und erlaubt die Anlagenbedienung und -überwachung auch mittels Webbrowser auf Notebooks und Tablet-PCs. ■ Siemens Schweiz AG Building Technologies Division 6312 Steinhausen Tel. 058 557 92 00 www.siemens.ch/buildingtechnologies
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Elektro-Material AG: mehr Einkaufserlebnis dank neuem Webauftritt ■ Elektro-Material AG wechselt vom bestehenden und lange bewährten, aber mittlerweile in die Jahre gekommenen Internetauftritt auf eine moderne, schnelle und professionelle Lösung. Im Jahr 1998 wurde das heutige Internetbestellsystem bei EM eingeführt. Niemand hätte damals gedacht, dass sich das Internet zu solch einem Massenmedium entwickeln würde. Und doch ist es so gekommen: Heute erzielt EM einen Grossteil des Umsatzes über den E-Shop und der Trend zu elektronischen Bestellungen nimmt weiter zu. Die lang ersehnte neue Webseite macht nicht nur optisch mehr her, sondern wartet auch mit zahlreichen Verbesserungen wie z. B. der intelligenten Suchoption auf. Wann, wie, wo? Am 3. Juli 2013 legte EM den Hebel um und schaltete die neue Webseite live: Der neue Auftritt steht wie gewohnt unter www.elektro-material.ch zur Verfügung. Die bisherige Plattform wird einige Zeit
Asus im Wert von je CHF 899.– (Teilnahmeschluss: 30. August 2013).
Einstiegsseite des neuen Webauftritts von EM.
weitergeführt, bevor sie endgültig der Vergangenheit angehört. Fragen zum neuen Internetauftritt beantworten die Verantwortlichen von EM gerne.
Grosser Online-Wettbewerb Ein Besuch auf der neuen Webseite von EM kann sich mit etwas Glück lohnen: Zu gewinnen gibt es drei topaktuelle Ultrabooks von
Über die Elektro-Material AG Die Elektro-Material AG mit Hauptsitz in Zürich ist Schweizer Marktführerin im Elektro-Grosshandel. Sie hat neun Niederlassungen in den Regionen Basel, Bern, Genf, Heiden, Lausanne, Lugano, Luzern, Sion und Zürich und beschäftigt rund 650 Mitarbeitende. Sie führt ca. 50000 Artikel in neun Lagern. Die Elektro-Material AG gehört zur Rexel Gruppe, Paris. Die Rexel Gruppe, ein weltweit führender Anbieter von Produkten und Dienstleistungen rund um die Elektrotechnik, zählt über 2300 Niederlassungen in 37 Ländern und insgesamt 31000 Mitarbeitende mit einem Umsatz von 13,4 Milliarden Euro im Jahr 2012. ■ Elektro-Material AG 8005 Zürich Tel. 044 278 11 11 www.elektro-material.ch
Desigo TRA – Flexibilität und Energieeffizienz für jeden Raum Desigo Total Room Automation verbindet mehrere Disziplinen nahtlos und macht Raumnutzer zu Energiesparern.
www.siemens.ch/desigo
Durch die nahtlose Zusammenführung mehrerer Disziplinen wie HLK, Beleuchtung und Beschattung, erreicht das flexible und skalierbare Desigo™ Total Room Automation-Angebot zusätzliche Energieeinsparungen. Fortschrittliche Raumautomationsfunktionen schaffen perfekte Arbeitsbedingungen für hoch motivierte Mitarbeiter. Desigo Total Room Automation erlaubt einfach und schnell die Anpassung der Gebäude- und Raumnutzung. Funktionserweiterungen sind jederzeit
und sogar während der Nutzungsphase möglich. Die breite Auswahl an Raumbediengeräten passt sich verschiedenen Designvorgaben an und kann mit einer grossen Anzahl Rahmen diverser Anbieter kombiniert werden. Dank der geprüften Applikation RoomOptiControl ist der aktuelle Energieeffizienzstatus über die Green Leaf-Anzeige auf dem Raumbediengerät sichtbar. Eine Berührung bringt den Raumbetrieb von rot zurück zu grün. So werden Raumbenutzer zu aktiven Energiesparern.
Answers for infrastructure.
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Beckhoff: Integrale, PC-basierte Gebäudeautomation
Von HLK bis Raumautomation: Beckhoff Building Automation als Basis für energieeffizienten Gebäudebetrieb Beckhoff präsentiert auf der Ineltec in Basel vom 10. – 13. September 2013 seine innovative, PC- und Ethernet-basierte Steuerungstechnik für die Gebäudeautomatisierung. Im Fokus steht dabei die Heizungs-, Lüftungs- und Klimatechnik (HLK) als wichtiger Bestandteil einer Integralen Gebäudeautomation. Erst das optimale Zusammenspiel aller Gewerke führt zu einer wirklich nachhaltigen und energieeffizienten Lösung. Mithilfe der einheitlichen Hard- und Softwareplattform von Beckhoff lassen sich nicht nur die Energieeinsparpotenziale über die von der EU geforderten Effizienzklassen hinaus voll ausschöpfen, sondern zudem die Aufwände und Kosten für Engineering und Gebäudebetrieb minimieren. Rund 40% des weltweiten Energieverbrauches entfallen auf Gebäude, was angesichts immer knapper werdender Ressourcen einen akuten Bedarf an Gebäudeautomatisierung ergibt. Dementsprechend sind gerade auch Planer, Systemintegratoren und HLK Anbieter aufgefordert, alle Einsparpotenziale zu nutzen und Energie möglichst effizient einzusetzen. Die optimale Basis hierfür bietet Beckhoff mit seinem ganzheitlichen Building-Automation-Konzept, das die in der Europäischen Norm EN 15232 gestellten Anforderungen der höchsten Energieeffizienzklasse A erfüllt. Grundlage für die Erfassung aller Datenpunkte im Gebäude ist das Beckhoff-Busklemmensystem. Alle Gebäudefunktionen und Funktionsänderungen werden in Software realisiert. Das bedeutet maximale Flexibilität bei geringen Engineeringkosten und bietet die Möglichkeit, Funktionserweiterungen und -änderungen im laufenden Betrieb vorzunehmen. TwinCAT stellt, als durchgängige Plattform, alle wesentlichen Gebäudefunktionen bereit, von der Heizzentrale über Klimaanlagen bis hin zur Raumautomation und zu den Einzelgewerken Beleuchtung, Lüftung, Klimatisierung bzw. Fassadensteuerung. Durchgängige Software minimiert den Aufwand Mit der Automatisierungssoftware TwinCAT lassen sich Gebäudeprojekte nach den internationalen Programmierstandards der IEC 61131 3 programmieren. Hierfür stehen SPS-Bibliotheken für alle Bereiche der gebäudetechnischen Infrastruktur zur Verfügung. TwinCAT PLC HVAC ist eine umfangreiche SPS-Bibliothek mit Funktionsbausteinen für die Automation aller technischen Ausbaugewerke eines Gebäudes. Neben den klassischen Funktionen der Heizungs-, Lüftungs- und Klimatechnik im Bereich der Energieerzeugung und Verteilung sind zusätzlich alle Funktionen der Raumautomation für die Beleuchtung, den Sonnenschutz und die Raumklimaregelung enthalten. Funktionen der Verschattung, Beleuchtung, Lüftung, Heizung und Kühlung können damit zeit- und anwesenheitsabhängig miteinander kombiniert und es kann auf diese Weise Heiz- und Kühlenergie gespart werden. Die Verschattung lässt sich z. B. nutzen, um im Sommer bei Abwesenheit den Wärmeeintrag von aussen zu verringern und im Winter durch nicht verdunkelte Räume an der Südseite weniger Heizenergie zu verbrauchen. Eine leistungsfähige BACnet/IP-Lösung ist über das entsprechende Softwarepaket ebenfalls nahtlos in die TwinCAT-Umgebung integriert. Objekte können daher direkt aus der SPS generiert und konfiguriert werden. Jede Beckhoff-PC-Steuerung ist als BACnet-Building-Controller einsetzbar. Besonders geeignet sind hier die Embedded PC-Baureihen wie CX2000 und CX9020, die die modulare I/O Ebene direkt integrieren.
.–13. September: Ineltec 2013 Basel, 10 Halle 1.1 / Stand C135 21.–25. Januar : Swissbau 2014 Basel, Halle 1.1 / Stand C20
Die einheitliche Soft- und Hardware-Plattform für alle Gewerke: PC-basierte Gebäudeautomation von Beckhoff.
Vielfältige Hardware als Basis für Flexibilität und Offenheit Das Beckhoff-Busklemmensystem für die Anbindung der Datenpunkte unterstützt mit über 400 verschiedenen I/O-Klemmen alle gängigen Sensoren bzw. Aktoren und eignet sich damit für jedes Gewerk eines Gebäudes. Über ein breites Spektrum an Buskopplern lassen sich die Klemmen an das jeweils gewünschte Feldbussystem anbinden. Der für preissensible Anwendungen konzipierte kompakte Raum-Controller BC9191 deckt alle Standardfunktionalitäten für die Raumautomation in einem kompakten Gehäuse ab. Ebenfalls offen – sowohl in Hard- wie auch Software – ist die integrale Steuerungslösung von Beckhoff hinsichtlich der Datenkommunikation: Unterstützt werden neben Ethernet TCP/IP alle gängigen Kommunikationsstandards wie BACnet/IP, OPC UA und Modbus TCP in der Automatisierungsebene sowie in der Feldebene u. a. DALI, DMX, EnOcean, LON, EIB/ KNX und Modbus RTU. Besonders interessant für den energieeffizienten Gebäudebetrieb ist die M-Bus-Masterklemme KL6781, mit der man Strom-, Wasser-, Gas- oder Energiezähler mit einer M-Bus-Schnittstelle optimal und ohne teure Spezialhardware integrieren kann, sowie die MP-Bus-Masterklemme KL6771, mit der sich im HLK-Bereich beispielsweise Stellantriebe für Klappen, Regelventile und VAV-Volumenstromregler steuern lassen. Unterstützt wird zudem das neue Standard Motor Interface (SMI): Die Busklemme KL6831 bindet LoVo-SMI-Geräte und die KL6841 230-V-ACSMI-Geräte ein. Das SMI-Bussystem wird zur Ansteuerung und exakten Positionierung von Rollladen- und Sonnenschutzantrieben verwendet. In Verbindung mit einem intelligenten Energie- und Beleuchtungsmanagement können die Jalousielamellen entsprechend des jeweiligen Sonnenstandes positioniert und nachgeführt werden. Moderne Multitouch-Funktionalität nutzen Mit der Multitouch-Panel-Serie CP2xxx bietet Beckhoff zudem ein modernes und anwenderfreundliches Bedienkonzept mit Multitouch-Display, integriert in ein zeitgemässes, elegantes Gerätedesign. Im breiten Spektrum von 7 bis 24 Zoll stehen neben den klassischen Displaygrößen im Format 4:3 auch Widescreen-Panel zur Auswahl. Auf diese Weise lässt sich das Gebäude wie von Smartphones und Tablet-PCs gewohnt ganz intuitiv bedienen.
BECKHOFF Automation AG, 8200 Schaffhausen, Telefon 052 633 40 40, www.beckhoff.ch
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Gebäudehülle | Spenglerei |
Der neue Wettinger Busperron auf dem Bahnhofsvorplatz. (Fotos: www.zuegerpix.ch)
Der Willkommensperron Mitten auf dem neu gestalteten Wettinger Bahnhofsplatz zieht ein Objekt alle Blicke auf sich – ein Busperron mit einem einzigartigen, goldglänzenden Dach, das auf seinen Stützen zu schweben scheint. Daniel Hunziker
■ Eine wohl überlegte Stadtmöblierung braucht keine Wegweiser, um den Menschen Orientierung zu geben. Der Wettinger Busperron signalisiert seine Funktion auf den ersten Blick. Wie eine exotische Insel steht er inmitten des kühl-sachlichen Bahnhofsplatzes und zieht die Aufmerksamkeit auf sich. Sein kräftiges, wohlgeformtes Dach verspricht Schutz, sein warmes Licht verstärkt sich mit goldfarbenen Reflexen – der Perron macht aus dem Warten ein Verweilen. Der Busperron gibt ein schönes Beispiel, wie ein an sich unspektakulärer Auftrag zu einem architektonischen wie handwerklichen Vorbild führen kann. Das Ensemble Wettinger Bahnhof und Güterschuppen stammt noch aus der Zeit der ersten Schweizer Eisenbahnlinie. Es wurde von den SBB sorgfältig restauriert und mit hindernisfreien Perrons auf den aktuellen Stand gebracht. Die Gemeinde übernahm die Neugestaltung des Vorplatzes und zügelte den Busbahnhof von jenseits der Gleise auf den Vorplatz. Sein heller Betonbelag und der Busperron mit dem markanten Dach verleihen dem Platz einen speziellen Charakter. Für
einmal entstand kein Glaspavillon, der sich unauffällig in seine Umgebung integriert. Die Architekten konzipierten eine denkbar einfache Form, ein Flachdach auf Stützen, aber mit einer besonderen Materialisierung. Obwohl nur vier Meter hoch, wirkt der Busperron wie ein Leuchtturm, dessen Form, Material und Ausstrahlung die Aufmerksamkeit auf sich zieht.
Alles aus einer Hand Den Auftrag für den Bau des Perrons erhielt die Zürcher Scherrer Metec AG auf Basis ihrer Offerte «Alles aus einer Hand». Dazu gehören die Planung und Konstruktion nach den Entwürfen der Architekten, der Stahlbau, die Messingverkleidung, die Dachabdichtung sowie Gerüstbau, Logistik und Koordination. Für Bauherrschaft und Architekten ist dies eine komfortable Zusammenarbeit mit nur einem Ansprechpartner. Für den Auftragnehmer bietet sich die Möglichkeit, durch interne Abstimmungen die Abläufe effizient zu gestalten und die Bauzeit auf 5 bis 6 Wochen zu reduzieren, selbstverständlich bei laufendem Verkehr rundherum.
Das Traggerüst ist eine Stahlbaukonstruktion. Diagonal zueinander aufgestellte runde Stützen aus massivem 10-mm-Stahl sind in Betonfundamenten verankert. Darüber liegen Längs- und Querträger mit den Montagepunkten für Technik und Verkleidung. Rein rechnerisch hätte die Stahlkonstruktion eine Traglast bis 2000 t. Das ist quasi ein Nebeneffekt der realisierten biegesteifen Stabilität, um bei starkem Winddruck jegliches Spiel der Dachkonstruktion zu
Die Rundungen der asymmetrischen Dachform verlangten von den Stahlbauern eine sorgfältige Planung.
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reduzieren. Um es anschaulich zu formulieren: Das Ding steht wie eine Eins. Reine Präzisionsarbeit war die Anpassung der Stahlkonstruktion für die amorphe Form der Dachfläche. Sie folgt der Grundform des Platzes mit den Fahrbahnkanten des Perrons, die zwar gerade, aber nicht parallel sind. Auch die Querseiten sind asymmetrisch geschwungen, was insgesamt eine komplizierte Geometrie ergibt, die der Rechtwinkligkeit üblicher Stahlbauprofile widerstrebt. Die Seitenkanten und die Dachuntersicht sind mit 0,7 mm starken Messingblechen in Kassettenform bekleidet. Ein Steckfalzsystem ermöglicht die Montage ohne sichtbare Befestigungen. Die insgesamt 200 Paneele wurden in der Werkstatt zugeschnitten und gefalzt. Die Paneele für die technischen Einbauten wie Lampen und Lautsprecher erhielten gestanzte Aussparungen. An den Rundungen wurden die Paneele bei der Montage manuell zugeschnitten und gefalzt, damit sie exakt der Dachform entsprechen. Die obere Dachfläche besteht aus einer 70 mm starken Holzplatte. Sie ist zu den Abläufen hin abgeschrägt, um im Gefälle das Regenwasser zu sammeln. Die Entwässerung führt unsichtbar
Details zur Überdachung Busperron am Bahnhof Wettingen Bauherrschaft: Gemeinde Wettingen Achitektur: SchockGuyan Architekten GmbH, Zürich Realisierung: Scherrer Metec AG, Zürich Umfang der Arbeiten: Planung, Stahlbau, Oberlichter, Abdichtung, Messingbekleidung
Schweizer Qualitätsprodukt
mit bauaufsichtlichem Prüfzeugnis
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Die Stahlkonstruktion mit den Stützen und dem weit ausladenden Tragwerk. Unter der Holzdecke sind schon die Halterungen für die Verkleidung montiert. Besonders anspruchsvoll waren die asymmetrischen Rundungen der Stahlträger an den Querseiten.
Wie ein Ufo schwebt das Dach auf seinen Stützen und lädt ein, in den bereitstehenden Bus einzusteigen.
durch Wasserrohre innerhalb der Stahlstützen. Die Holzplatte wird von mehreren Layern einer flüssig aufgebrachten Kunststoffabdichtung wetterfest geschützt. Damit das Dach am Tag nicht nur Schatten, sondern auch Licht spendet, erhellen zwei Glasoberlichter den Perron. Sie bestehen aus einer RahmenStahlkonstruktion mit abgeschrägten vertikalen und horizontalen Flächen aus Sicherheitsglas. Ein Rundum-Lichtband setzt die Oberlichter auch bei Dunkelheit in Szene.
Zurück zur Wirkung: In die 8 x 28 m grosse Dachfläche sind nur wenige Lampen eingelassen. Sie strahlen senkrecht auf den hellen Betonboden, dessen Reflexionen wiederum das Messingblech des Dachs spiegelt. So entsteht bei Dämmerung ein frei im Raum schwebender Lichthof, der zum Verweilen ■ einlädt. www.scherrer.biz
Die Effizienz auf Ihrem Dach.
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Sanitärtechnik |
Rohrsysteme von R. Nussbaum AG für Neubau FHNW Olten
Hier fliessen Wissen und Wasser Der Begriff «Denkfabrik» weckt Erwartungen. Die Planer hatten bei der Wahl ihres Projektnamens wohl die Gebäudefunktion im Kopf, aber auch bezüglich Gebäudetechnik haben sie sich etwas gedacht – und Nussbaum gewählt. Der Neubau der Fachhochschule Nordwestschweiz in Olten (FHNW) ist das grösste Bauvorhaben im Minergie®-P-ECOStandard im Kanton Solothurn und hat vor allem für Bahnreisende das Gesicht von Olten bereits verändert. Andreas Stettler
■ Mit seiner Lage direkt beim Bahnhof ist der Neubau für die Fachbereiche Soziale Arbeit, Angewandte Psychologie und Wirtschaft ein neuer Teil des Stadtbilds. Seine Architektur reflektiert das Kommen und Gehen von Menschen, den Austausch von Wissen nicht nur innerhalb des Campus, sondern auch gegen aussen. Der dreistöckige, längliche Baukörper wird von vier Lichthöfen durchdrungen, seine schlichte Fassade, mehrfach leicht geknickt, wirkt somit zugänglicher. Die ineinanderfliessenden Innen- und Aussenräume symbolisieren damit den vielschichtigen Gedankenund Informationsaustausch.
Die FHNW mit ihrer Photovoltaik-Anlage (aktuelle Leistungsdaten auf www.helion.solarlog-web.ch/4051.html) fügt sich elegant in die Umgebung ein. (Fotos: Markus Wolf)
«Ein Vorzeigeprojekt für nachhaltige Bauweise» Diese Aussage von Roman Sladek, dem projektleitenden Architekten, ist leicht nachvollziehbar: Die Heiz- und Kühlenergie wird dem Grundwasser entnommen und auf vier verschiedenen Temperaturniveaus bereitgestellt. Für die WC-Spülung wird Grauwasser aus der Wärmerückgewinnung verwendet. Das Warmwasser wird mit Abwärme der gewerblichen Kälteanlage in Kombination mit einer Wärmepumpe aufgeheizt, und auf dem Dach produzieren 1000 m2 Photovoltaik-Panels Strom. Diese Aufzählung ist nicht vollständig, illustriert jedoch, dass der Denkfabrik der FHNW ein fortschrittliches, gesamtheitlich ökologisches Konzept zugrunde liegt. Der ausserordentlich hohe Anteil an Anergie, also die Nutzung von vorhandener Abwärme (auf relativ tiefem Temperaturniveau) sowie Umgebungswärme aus Luft und Grundwasser, ist mitverantwortlich für die Zertifizierung nach Minergie®P-ECO. Wegen der unmittelbaren Gleisnähe sind zusammen mit dem solo- thurnischen Amt für Raumplanung zudem noch nie so umfangreiche Massnahmen zur Vermeidung von Erschütterungen und Lärmemissionen durch den Bahnverkehr getroffen worden.
Architektur wirkt sich auf den Leitungsbau aus «Bei diesem Grossprojekt hatten wir zeitweise bis zu 15 Monteure auf der Baustelle», erklärt Alex Franzelli, Projektleiter der ID Gebäudetechnik AG mit rund 400 Mitarbeitenden. Sie ist Teil der ID Gruppe, eines der grössten Haustechnikunternehmen der Schweiz. «Aus Sicht der Montage ist die FHNWDenkfabrik ein spezielles Objekt», erläutert er weiter. Die Erschliessung des Gebäudes mit den Leitungen erfolgt vom separaten Sanitärraum im Untergeschoss über ein horizontales Verteilnetz und sechs grosse Hauptsteigzonen. Darin arbeiteten die Installateure wie Bergsteiger mit Gurtzeug, was ihnen viel Geschick abverlangte. Bei der Kellerdecke wiederum lag die Herausforderung darin, dass die Wasserleitungen erst nach den Lüftungskanälen montiert werden konnten, die Bohrungen für die Rohrschellen jedoch vorher mithilfe des Lasereinmessverfahrens gemacht werden mussten. An den Decken der oberen Geschosse wurden die Wasserleitungen ebenfalls geometrisch eingemessen und mussten vor dem Stellen der Leichtbauwände montiert werden. Dies war insofern knifflig, als der Gebäudegrundriss nicht rechteckig ist. Der Leitungsverlauf weist
Das Objekt auf einen Blick – Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW, Campus Olten – Neubau «Denkfabrik» für Fachbereiche Soziale Arbeit, Angewandte Psychologie und Wirtschaft für rund 1500 Studierende – Raumprogramm: 25 Unterrichts- und 16 Gruppenräume; 4 Hörsäle, 1 Aula – Je 2 Lichthöfe à 150 m2 mit 7,5 m Höhe resp. 225 m2 und 13 m Höhe – Geschossfläche 22000 m2, Gebäudevolumen 100000 m3 – Investitionsvolumen: ca. 90 Mio. Franken – Energiestandard: Minergie®-P-ECO – Bauzeit: November 2010 bis Juli 2013 – Tag der offenen Tür: 21. September 2013 Am Bau Beteiligte – Bauherrschaft: Hochbauamt des Kantons Solothurn – Sanitärinstallateur: ID Gebäudetechnik AG, 4617 Gunzgen – Sanitär-/Haustechnikplaner: Amstein + Walthert Bern AG, 3000 Bern 22 – Architekten: Bauart Architekten und Planer AG, 3008 Bern – Bauleitung: Akeret Baumanagement GmbH, 3000 Bern 13
Sanitärtechnik |
Vier grosszügige Lichthöfe durchdringen den langen Baukörper und verbinden Innenund Aussenräume miteinander.
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Die Sanitärzentrale mit dem Kaltwasserverteiler.
Optiflex-Verteiler für Kalt- und Warmwasser sowie Osmosewasser für den Gastrobereich.
Rohrleitungen im Bereich der Warmwasseraufbereitung.
Zuleitung Enthärtung und Osmoseanlage.
Rückspülbarer Feinfilter für die GrauwasserAnlage.
immer wieder leichte Richtungsänderungen auf und musste sehr genau eingehalten werden, um die nachfolgende Wandmontage nicht zu beeinträchtigen. «Das bedingte eine präzise Koordination zwischen den Gewerken», ergänzt Alex Franzelli.
stahl. Weil die Verteilleitungen teilweise schwer zugänglich sind, war die Dichtigkeitsprüfung gleich nach der Montage besonders wichtig. Optipress-Aquaplus mit seiner SC-Contour für das sichere und rationelle Verpressen bietet dafür die idealen Voraussetzungen. Optiflex-Profix eignet sich dank seinen Steckverbindungen für Einlegearbeiten und ist überaus wirtschaftlich. Zudem sorgen seine speziellen Fittings für freien Durchfluss und vermeiden dadurch Druckverluste. «Wir haben dieses Material gewählt, weil es 100 % korrosionsfrei und sehr langlebig ist», erklärt Projektleiter Alex Franzelli. «Es ist für die drei Arten von Wasser geeignet, die in der Denkfabrik fliessen: Roh-, Osmoseund enthärtetes Wasser.» Die ID Gebäudetechnik AG ist seit vielen Jahren
Nussbaum-Kunde. Das Team schätzt besonders die grosse Auswahl an Armaturen und die hohe Verfügbarkeit aller Produkte. «Bei einem so komplexen Projekt in Verbindung mit Minergie®P-ECO muss jedes Detail stimmen. Darauf können wir uns bei Nussbaum seit ■ Jahrzehnten verlassen.»
Optipress-Aquaplus in Edelstahl Im ganzen Gebäude wurden 4,5 km Trinkwasserleitungen verlegt. In den Keller- und Steigzonen wie auch bei der Etagenverteilung kam das OptipressSystem in Edelstahl in den Dimensionen 15 bis 54 mm zum Einsatz, während für die Einlagen in Beton Optiflex-Profix mit Rohrweiten von 16, 20 und 25 mm verwendet wurde. Einzig die Zuleitung und die Verteilbatterie bestehen aus geschweisstem Edel-
www.nussbaum.ch
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Sanitärtechnik | Produkte
«Geberit On Tour»: Plattform für den Wissensaufbau und -austausch
3295 Kunden nahmen aus der ganzen Schweiz teil Geberit legt grossen Wert darauf, die Kunden regelmässig zu den neuesten Produkten und Branchenstandards zu schulen. Für die professionelle Umsetzung auf der Baustelle ist dieses Wissen essenziell. Umso erfreulicher, dass die Schweizer Sanitärbranche auch in diesem Jahr wieder grosses Interesse an den Geberit Neuheitenschulungen bekundete: Eine stolze Anzahl von 3295 Kunden wurden während der 27 Veranstaltungen in allen Landesteilen der Schweiz von Geberit umfassend informiert. wohl für die Kunden als auch für Walter Brändle, Leiter des Technischen Beratungsdienstes bei der Geberit Vertriebs AG, zählen nicht nur die fachlichen Inhalte: «Unsere Kunden schätzen den persönlichen Kontakt mit den Branchenkollegen während der Schulung als auch beim anschliessenden Imbiss und nutzen die Gelegenheit, wertvolle Kontakte zu knüpfen.»
Markus Leibundgut, Technischer Berater der Geberit Vertriebs AG, zeigt den interessierten Zuhörern eine Geberit Neuheit.
■ An den 27 Neuheiten-Veranstaltungen hatten die Schweizer Sanitärinstallateure und -planer sowie der Grosshandel die Möglichkeit, die Geberit Neuheiten direkt vor Ort in ihrer Region zu erleben. Unter anderem lernten sie das neue DuschWC Geberit AquaClean Sela, das neue Geberit WC-Installationselement mit zusätzlichen Anschlusspositionen für Wasser und Elektroanschluss für Geberit AquaClean Sela und für zukünftige Generationen von Dusch-WCs, den höhenver-
stellbaren Geberit Monolith für das WC, den Geberit Monolith für den Waschtisch mit seitlich ausziehbaren Schubladen und viele weitere Neuheiten kennen. Persönlicher Kontakt Das rege Interesse an diesen Schulungen zeigt, dass es für alle Beteiligten der Sanitärbranche von grosser Wichtigkeit ist, sich stets auf dem aktuellen Stand der Technik und somit auch zu den Neuheiten im Sanitärmarkt zu halten. So-
Zehn glückliche Gewinner eines iPads Von erweitertem Fachwissen profitieren alle Teilnehmer – und zehn Glückliche wurden ganz speziell belohnt. Denn unter den Teilnehmern der Geberit Neuheitenschulungen wurden zehn iPads verlost. Die Voraussetzungen hierfür waren, während der Schulung aufmerksam zuzuhören und am Ende der Veranstaltung alle Wettbewerbsfragen korrekt zu beantworten – und dann spielte auch noch eine Portion Glück mit.
An den Neuheitenschulungen wurde bereits wieder die Werbetrommel für die nächste Geberit Challenge gerührt. (Fotos: Geberit)
Geberit auch 2014 «On Tour» Auch im nächsten Jahr wird Geberit wieder in der Schweiz unterwegs zu Kunden sein, um den Sanitärfachleuten in allen Regionen die wichtigen Neuheiten vorzustellen. Die Daten werden frühzeitig auf www.geberit.ch publiziert. ■
Geberit Vertriebs AG 8645 Jona Tel. 055 221 61 11 www.geberit.ch
Trinkwasserrichtlinien W3 geschult
Wir bringen Wasser in Bewegung. Ihr Spezialist für Pumpen
Bereits von Januar bis März hat die Schweizer Vertriebsgesellschaft 2800 Kunden zu den neuen Trinkwasserrichtlinien W3 geschult. Das Interesse daran war so gross, dass von Geberit zusätzliche Veranstaltungen angeboten wurden. Die Geberit Neuheitenschulungen unter dem Motto «Geberit On Tour in Ihrer Region», die dann von Februar bis Mai 2013 in der deutsch-, französisch- sowie italienischsprachigen Schweiz durchgeführt wurden, waren erfreulicherweise ausgebucht.
BRUNNER AG . Maschinen und Pumpen Brunnergässli 1 - 5 . CH-8302 Kloten Tel. 044 814 17 44 . Fax 044 814 17 75
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Sanitärtechnik | Produkte
Frostschutz – aber richtig! ■ Eisige Kälte über mehrere Tage kann der Haustechnik ganz schön zusetzen. Gefrorene Rohrleitungen können platzen und riesige Schäden verursachen. Eine installierte Rohrbegleitheizung kann dies auf einfache Weise verhindern. Doch ein Heizband am Rohr heisst noch lange nicht, dass die Anlage auch richtig funktioniert. Gerade die letzten beiden Winter deckten viele Fehler auf. Die häufigsten Probleme entstanden durch: • falsch platzierte Temperaturfühler • fehlerhafte Konfektion beim Elektroanschluss • falsch eingestellte Regelgeräte
mit den Fachleuten der Systec Therm AG bereits im Projektstadium. Durch die über 30-jährige Erfahrung mit Raychem-Heizbändern verfügt das Unternehmen über ein riesiges Know-how, welches es gerne auch für Neukunden bei der fachgerechten Inbetriebnahme von Anlagen einsetzt. Wer mit Systec Therm arbeitet, hat die Gewähr, dass die Anlage korrekt installiert wurde und richtig funktioniert. ■
Die Systec Therm AG verfügt über eine 30-jährige Erfahrung mit Raychem-Heizbändern und dementsprechend über ein grosses Know-how.
Es ist natürlich sehr ärgerlich, wenn eine Rohrbegleitheizung installiert ist, aber trotzdem nicht funktioniert. Im Schadenfall stellt sich
dann schnell die Frage nach dem Schuldigen bzw. wer die entstandenen Kosten tragen soll. Deshalb lohnt sich ein Gespräch
Systec Therm AG 9015 St. Gallen Tel. 071 274 00 50 www.systectherm.ch
Jung Pumpen setzt auf Corporate Design der Pentair Ltd.
International gewinnen in starkem Verbund Über 30 000 Menschen arbeiten weltweit bei Gesellschaften der Pentair Ltd. Sie sollen zukünftig noch mehr als bisher von den Stärken einer grossen, internationalen Gemeinschaft profitieren. Durch ein einheitliches, gemeinsames Auftreten aller Gesellschaften unter dem Markenzeichen Pentair sollen sie sich gegenseitig stärken und deutlich als Teile eines kompetenten Ganzen zu erkennen sein. Auch Jung Pumpen wird sein Erscheinungsbild auf dem Markt verändern und als Premiummarke «Pentair Jung Pumpen» ein neues Profil erhalten.
Im Zuge des gemeinsamen Markenauftritts aller Gesellschaften der Pentair Ltd. präsentiert sich auch Pentair Jung Pumpen ab sofort in einem neuen, blau/weissen Corporate Design. (Foto: Pentair Jung Pumpen)
■ Die Pentair Ltd. ist ein weltweit führender und global agierender Anbieter von WassertechnologieLösungen. Mit einem breit gefächerten Angebot von Wasserpumpen, Filtern und Systemlösungen unterstützt Pentair Ltd. jeden Schritt in der Wasseraufbereitung sowie der Ver- und Entsorgung. Ob Grund- oder Regenwasser, Meeroder Seewasser – Pentair-Produkte und -Systeme stellen sicher, dass Wasser dort behandelt und bewegt wird, wo es am meisten gebraucht wird. Besonders an Orten dieser Welt, an denen Wasserknappheit ein grosses Problem darstellt, liefern Pentair-Lösungen qualitativ hochwertiges Trinkwasser für Eigenheime, Gewerbe und Kommunen. Weltweit erwirtschaftet das Unternehmen in 30 Ländern und mehr als 100 Produktionsstätten einen Jahresumsatz von 8 Mrd. $. Die Produktmarke Pentair Jung Pumpen Die Jung Pumpen GmbH gehört seit 2007 zu Pentair Ltd. und ist im
Konzern die Premiummarke, die für Produkte der professionellen Abwasserentsorgung steht. Sie werden in Steinhagen entwickelt und produziert. Ob in der Kellerentwässerung, bei Hebeanlagen aller Art oder bei Abwasserpumpstationen für den kommunalen Bereich – Jung Pumpen setzt seit nahezu 90 Jahren den Massstab für Qualität und Zuverlässigkeit. Zukünftig kann das Know-how des Kompetenzzentrums in Steinhagen durch die Gesellschaften der Pentair Ltd. auch weltweit genutzt werden. Unter dem neuen Markenzeichen Pentair Jung Pumpen sollen Produkte aus Steinhagen schon bald in vielen Ländern der Erde die Entsorgung von Abwasser verbessern.
Gang und wird nach und nach alle Kommunikationskanäle erfassen. Die Homepage des Unternehmens (www.jung-pumpen.de) wurde bereits an das Corporate Design der Pentair Ltd. angepasst und gleichzeitig noch deutlicher strukturiert und «aufgeräumt». Neue anschauliche Animationen und viele Videos stärken das Marketing der Partner in Handwerk und Handel, das Pentair Jung Pumpen seit Jahren unterstützt. Das Corporate Design aller Broschüren, Kataloge und Verpackungen von Pentair Jung Pumpen wird in den kommenden Monaten sukzessive erneuert. Bis zum Frühjahr 2014 wird das komplette Rebranding abgeschlossen sein. ■
Der Wandel wird sichtbar Am Standort Steinhagen ist es bereits zu sehen: Pentair Jung Pumpen präsentiert sich zukünftig im modernen, blau/weissen Corporate Design der Pentair Ltd. Das sogenannte Rebranding ist in vollem
Wälchli Maschinenfabrik AG 4805 Brittnau, Tel. 062 745 20 40 www.waelchli-ag.ch Faserplast AG 9532 Rickenbach, Tel. 071 929 29 29 www.faserplast.ch, www.jung-pumpen.de
Sanitärtechnik |
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Geberit Mapress
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Sanitärtechnik | Produkte
Neue Sicherheit für Verbundabdichtungen
Seal System: übergreifendes Prüfsiegel Ein neues, Normen übergreifendes Prüfsiegel zertifiziert Verbundabdichtungen nach gross angelegter Dichtigkeitsüberprüfung mit Punktabläufen und Duschrinnen. Quelle: TECE, Bearbeitung Franz Lenz
Überlappende Seal System-Dichtbänder vor dem Auftragen der Verbundabdichtung. Sie wirken als verbindendes Element zwischen Verbundabdichtung und der Duschrinne.
Zertifizierter Fussbodenaufbau an einer Duschrinne mit Seal System-Dichtband. Es dichtet im Verbund mit den beiden Dichtschlämme-Aufträgen den Bereich um den Edelstahlflansch der Rinne sicher ab.
Die getrocknete erste Schicht der Verbundabdichtung mit einer eingelegten Seal SystemDichtmanschette. Sie wirkt als verbindendes Element zwischen Verbundabdichtung und Punktablauf.
Zertifizierter Fussbodenaufbau mit einem Punktablauf mit Seal System-Dichtmanschette. Sie dichtet im Verbund mit den beiden Dichtschlämme-Aufträgen den Bereich um den Edelstahlflansch der Rinne sicher ab. (Fotos: TECE)
■ Normen haben es nicht immer leicht, mit den technischen Entwicklungen Schritt zu halten: So geschehen auch bei den Bodenabläufen in Badund Sanitärräumen. Der Erfolg der Duschrinne hat den Bäderbau nachhaltig beeinflusst – und dem bodenebenen Ablauf in gefliesten Böden zu einer Renaissance verholfen. Gleichzeitig hat sich in den letzten Jahren fliesenseitig das Verlegen im Dünnbettverfahren durchgesetzt. Die Haustechnik-Industrie und die Bauchemie liefern seither individuell geprüfte Produkte in die Praxis. Doch wenn auf der Baustelle Dünnbett-Dichtschlämme und Duschrinne auf dem «Boden der Tatsachen» zusammenfinden, dann öffnet sich plötzlich eine Normenlücke – denn es gibt ein grosses Angebot und weit und breit keine gemeinsame normative Grundlage. Die Frage stellt sich: Ist das dann letztlich auch dicht? Und was, wenn nicht?
sika haben das Potenzial der Idee erkannt und Seal System mit Nachdruck unterstützt.» Die konstruktiven Komponenten des Seal System sind Dichtelemente; ein Butylkautschuk-Dichtband für Duschrinnen mit Edelstahlflansch und die Seal System-Dichtmanschette für Punktabläufe. Richtig verarbeitet bieten beide hohe Sicherheit für Dichtigkeit – und ein Zertifikat als Brücke zwischen Fliesenleger-Handwerk und Haustechnik-Installation. Krabbe: «Unsere Zertifikate bringen Planern und Verarbeitern endlich Sicherheit, in einem sich schnell und positiv entwickelnden Marktumfeld ist das wichtig.» Seal System verweist vom Start weg auf eine hohe Abdeckung der am Markt befindlichen Produkte auf beiden Seiten, Punkt- und Linienabläufe sowie Bauchemie. Die acht beteiligten Ablaufmarken können summa summarum bereits auf mehr als 500 Kombinations-Zertifikate verweisen.
TECE will sichere Dichte
Ein Handbuch informiert
Auf Initiative des Emsdettener Haustechnik-Spezialisten TECE – nach eigenen Angaben Marktführer in Duschrinnen – wurde eine Reihen-Dichtigkeitsprüfung bisher ungekannter Dimension initiiert: Das komplette TECE-Sortiment, Rinnen der TECE-Tochter Basika und Handelsmarken derselben Bauart wurden in einer Kombinationsprüfung mit mehr als 50 verschiedenen Dünnbettabdichtungen auf Dichtigkeit geprüft. Die Prüfungen erfolgten durch die KiwaTBU in Greven, einem vom DIBt zugelassenen Prüfinstitut. Bei der Dichtigkeitsprüfung wurden hierbei Rinnen und Punktabläufe in Normbehältern 28 Tage lang mit einer Wassersäule von 20 Zentimetern beaufschlagt. Das Ergebnis ist ein Normen übergreifendes Prüfsiegel für Dichtigkeit: Seal System.
Die Basis-Zertifikate sind in einem 272seitigen Handbuch zusammengefasst, das zum Standardwerk der Verbundabdichtung an Punkt- und Linienentwässerung in Sanitärräumen werden könnte. Neben den Zertifikaten nahezu aller marktgängigen Verbundabdichtungen finden sich darin auch wichtige Informationen rund um Normen und um die Verarbeitung der beschriebenen Systeme bis hin zu Themen wie Brandschutz oder Schallschutz. Die entscheidenden Zertifikate sind auch online erhältlich – auf der Internetseite www.sealsystem.net. Sie sollen Sicherheit schaffen unter den Gewerken – und Klarheit, wenn offene Haftungsfragen den Bauablauf zwischen Haustechnik und Fliesenleger-Handwerk behindern könnten. ■
Seal System bringt Sicherheit für Verarbeiter
TECE Schweiz AG 8212 Neuhausen am Rheinfall Tel. 052 672 62 20 www.tece.ch
TECE-Technikchef Martin Krabbe: «Seal System hilft bei der Überwindung einer Normenlücke. Die Firmen TECE und Ba-
www.m-scherrerag.ch _ Tel. 071 944 42 42 _ Fax 071 944 42 62
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Aus der Entstehungsgeschichte des Spiegelschranks
Spiegelschränke für jedes Badezimmer Ein Spiegelschrank gehört heute ganz selbstverständlich zur Grundausstattung eines Badezimmers. Vor 60 Jahren begann seine Geschichte. ■ Grund genug, einmal einen Blick auf das Unternehmen zu werfen, das diese Geschichte mitgeschrieben hat. Denn seit genau 60 Jahren widmet sich die W. Schneider + Co AG in Langnau a. A. diesem Metier und bereits 1958 wurde hier der erste Spiegelschrank entwickelt und produziert. Der «TKS», damals ein revolutionäres «Badmöbel» aus Blech und Spiegel, sollte anschliessend während 40 Jahren in weit mehr als einer Million Exemplaren hergestellt werden. Bestimmt hat jeder schon einmal sein Spiegelbild darin gesehen, für viele ist der «TKS» der Spiegelschrank schlechthin: Funktionell, robust, stabil, zeitlos, eigentlich unspektakulär – und gerade deshalb legendär geworden. Heute gehört Schneider nicht nur in der Schweiz, sondern international zu den führenden Unternehmen und hat sich mit ausgezeichneter Qualität und
marktgerechten, innovativen Produktentwicklungen einen Namen gemacht.
Für alle Segmente – und dennoch höchst eigenständig Neben verschiedenen Speziallösungen umfasst das aktuelle Sortiment 13 eigenständige, umfassende Produktelinien für das untere, mittlere und obere Preissegment. Dabei geht jede Linie spezifisch auf die jeweiligen Budget- und Anforderungsprofile ein: Ob Licht als blendfreie, gute Ausleuchtung oder als inszenierte Lichtkunst gewünscht wird. Insgesamt bietet sich ein durchdachtes, breites Angebotsspektrum, das echte Auswahl bietet. Es lohnt sich, auf die technischen, funktionalen und ästhetischen Unterschiede und Details zu achten, denn so entstehen individuelle Badezimmereinrichtungen aus einem Guss, die auch morgen noch halten, was
sie versprechen. Und genau dies liegt Schneider am Herzen, wie auch die neusten Entwicklungen zeigen.
Vielversprechende Neuentwicklungen Innovative Technologien sorgen für neuen Komfort im Badezimmer. Dabei setzt heute LED als Lichttechnologie Massstäbe – nicht nur was die Langlebigkeit anbelangt. Die Produktlinie TaikaLine macht es deutlich: Charakteristisches Designmerkmal ist ein durchgehendes Lichtband, das mit hochwertigen LED-Leuchtdioden bestückt ist. Ein integrierter Dimmer sorgt für stimmungsvolles Ambiente, doch lässt sich darüber hinaus über eine leichte Berührung des Sensors auch die individuell angenehme Farbtemperatur von 3500 K (warmweiss) auf 4000 K (neutralweiss) wählen – die Effekte sind eklatant. FaceLine – ebenfalls eine Produktlinie im oberen Segment – setzt den Schwerpunkt auf viel Stauraum im Inneren und ein sensorgesteuertes Beleuch-
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tungssystem im Spiegelbereich. Direkte und indirekte Lichtquellen garantieren harmonisch aufeinander abgestimmte, sehr angenehme Sicht- und Lichtverhältnisse. Im Standardbereich ermöglichten neue Konstruktionslösungen die Entwicklung der kostengünstigen Linie MoanaLine, Qualitätsspiegelschränke, die ihre Vielseitigkeit in mehreren Modellgrössen und zwei Ausführungen unter Beweis stellen.
Erfolgsgeschichte
Der Firmenhauptsitz in Langnau am Albis.
Planer und Architekten, Händler und Installateure, Bauherren und Investoren bauen auf diese gute Schweizer Marke und die 60-jährige Erfolgsgeschichte spricht für sich. Sie gibt den zentralen Qualitätswerten und der Tradition des Unternehmens Recht, den Marktpartnern zu jeder Zeit mit solider Leistung und Leidenschaft rundum durchdachte, zukunftsgerechte Produktlösungen anzubieten – genau das macht sie zu et■ was Besonderem. www.wschneider.com
Die Produktionsstätte in Flums.
Infos zur W. Schneider + Co AG Die W. Schneider + Co AG gehört national und international zu den führenden Unternehmen im Marktsegment Spiegelschänke. Die Produkte werden von knapp 90 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in zwei Werken in der Schweiz produziert. Die kostengünstige MoanaLine überzeugt durch ihre Vielseitigkeit in mehreren Modellgrössen und zwei Ausführungen.
2012 resultierte daraus ein Umsatzvolumen von CHF 30 Mio. Der Exportanteil beträgt 19 % – mit steigender Tendenz.
SENSOWASH®DUSCH-WC DAS WC MIT DEM WIE-FRISCHGEWASCHEN-GEFÜHL
SensoWash® – besonders sanft und sauber mit Wasser. Der Dusch-WC-Sitz SensoWash® reinigt Sie nach dem Toilettengang mit Wasser – sanft, sauber und sicher. Kombiniert mit passenden Duravit-WCs wird daraus ein formschönes Dusch-WC mit höchstem Designanspruch. SensoWash® ist mehr als Toilettenhygiene: ein gutes Stück mehr Lebensqualität. Weitere Informationen schickt Ihnen gerne Duravit Schweiz AG, Bahnweg 4, 5504 Othmarsingen, Telefon +41 62 887 25 50,Fax +41 62 887 25 51, info@ch.duravit.com und www.duravit.ch
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DuraStyle: flexible Einrichtung für das Privatbad
Individuelle Akzente sind möglich Im privaten Bad ist Individualität gefragt. Kein Grundriss gleicht dem anderen und jeder Mensch benutzt diesen Raum auf seine persönliche Art und Weise. Um die unterschiedlichen Anforderungen und Wünsche bestmöglich berücksichtigen zu können, bedarf es einer flexibel einsetzbaren Badeinrichtung – passend für jedes Platzangebot, jeden Geschmack und jedes Ambiente. Quelle Duravit: Bearbeitung Franz Lenz
■ Gemeinsam mit Matteo Thun & Partners entwickelte Duravit DuraStyle: Ein Komplettprogramm, dessen optische Leichtigkeit und formale Schlichtheit ein Ambiente schaffen, das sich zurücknimmt und gleichzeitig gezielte Akzente setzt.
Schlichte zurückhaltende Formen Charakteristisch für DuraStyle sind der schmale, filigrane Beckenrand und die deutlich zurückspringende, angeschrägte Aussenkante. Waschtisch und WC wirken dadurch sehr schlicht und zurückhaltend, geradezu schwerelos. Aus der rechteckigen Grundform ergeben sich bei den Waschtischvarianten, vom Handwaschbecken bis zum Möbelwaschtisch, grosszügige Ablageflächen und eine komfortable Beckentiefe.
Zusätzliche Spannung bei der Raumgestaltung erzeugt die Kombination heller sowie dunkler Dekors und Holztöne. (Fotos: Duravit)
Schlicht und elegant wirken Wand- und Stand-WCs in Verbindung mit dem extraflachen WC-Sitz, optional mit Softclose-Funktion. Optimale Hygiene bietet das spülrandlose rimless Wand-WC mit innovativer, leistungsfähiger Spültechnik: Die optimierte Wasserführung sorgt für hervorragende Spülergebnisse auch bei kleinen Wassermengen. Weil es keine verborgenen Stellen für mögliche Ablagerungen und Verschmutzungen gibt, lässt sich das Becken wesentlich leichter sauber halten. Weil im privaten Bad der Wunsch nach Komfort an vorderster Stelle steht, zählen auch Wand- und Stand-WCs mit passendem SensoWash®-Sitz zum Programmumfang.
neue Varianten wie der asymmetrische Waschtischunterbau mit seitlich offenem Board oder Waschtischablagen mit und ohne Auszug verbinden gekonnt Stauraum und Ablageflächen.
Neue Badmöbelvarianten
Auch in Sachen Wellness lässt DuraStyle keine Wünsche offen. Insgesamt acht Wannenmodelle als Ein- oder Zweisitzer sind optional mit Whirlsystemen lieferbar.
Badmöbel und Möbelaccessoires prägen das charakteristische Gesamtbild von DuraStyle: Der gelungene Mix zwischen offenen und geschlossenen Flächen verleiht Waschtisch- und Konsolenunterbauten, Boards und Schränken eine luftige, durchlässige Optik. Überraschend
Der klassische Hochschrank wurde neu interpretiert: Die Zweidrittelaufteilung – geschlossener Schrank, offene Regale – setzt das Design der Waschtischunterbauten stimmig fort.
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Die Möbelaccessoires – stehend oder hängend, mit oder ohne Ablage – wirken filigran und leicht und dienen zudem als praktische Handtuchhalter am Waschtisch. Einfach, aber wirkungsvoll setzen die Spiegel den Waschplatz dank moderner, effizienter LED-Technik mit bis zu 300 Lux ins rechte Licht. Regalboards in L-Form mit verdeckter Befestigung und einer variablen Breite bis zu 160 cm schaffen zusätzliche Ablagefläche. Auch der klassische Hochschrank wurde neu interpretiert: Die Zweidrittelaufteilung – geschlossener Schrank, offene Regale – setzt das Design der Waschtischunterbauten stimmig fort. In zwei Höhen von 140 und 180 cm sowie zwei Tiefen von 24 und 36 m, bietet er die jeweils passende Lösung für unterschiedlich grossen Stauraumbedarf.
Raffinierte Farbspiele Zusätzliche Spannung bei der Raumgestaltung erzeugt die Kombination heller sowie dunkler Dekors und Holztöne. Die Verknüpfung von Weiss matt bzw. Basalt matt mit Eiche oder Nussbaum in Echtholz bildet feine Kontraste, ohne
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das Auge zu überfrachten. Der Effekt: Das Bad wird nicht «zugemöbelt», sondern gezielt akzentuiert.
Acht Wannenmodelle Auch in Sachen Wellness lässt DuraStyle keine Wünsche offen. Insgesamt acht Wannenmodelle als Ein- oder Zweisitzer sind optional mit Whirlsystemen lieferbar. In Kombination mit den Möbelverkleidungen, die in allen vier Oberflächen angeboten werden, fügen sich die Wannen harmonisch in die Badeinrichtung ein. Das Markenzeichen der Badewanne ist eine Aufkantung am rückseitigen Wannenrand, die optisch Ordnung schafft: Dahinter finden Badezusätze, Shampoo & Co ihren Platz. Ausserdem dient sie als Unterstützung beim Ein- und Aussteigen. Trotz der markanten Optik überwiegt bei DuraStyle eine eher zurückhaltende Gestaltung ganz im Sinne des Nachhaltigkeitsanspruchs, den Matteo Thun bei seinen Projekten konsequent verfolgt. Nur wenige Einzelstücke ragen heraus und unterstreichen damit die Persön■ lichkeit seiner Benutzer.
Charakteristisch für DuraStyle sind der schmale, filigrane Beckenrand und die deutlich zurückspringende, angeschrägte Aussenkante.
Duravit Schweiz AG 5504 Othmarsingen Tel. 062 887 25 50 www.duravit.ch
Freude auf Knopfdruck. Raindance® Select. Shampoo ausspülen mit kräftigen Rain - Strahlen, entspannen in weichen RainAir-Tropfen oder massieren mit dem konzentrierten WhirlStrahl? Ihre liebste Strahlart wählen Sie an der neuen Raindance Select E 120 Handbrause jetz t einfach per Klick auf den Select Knopf. w w w.hansgrohe.ch /select Auch mit EcoSmart-Technologie erhältlich: spart Wasser und Energie.
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Sensory Sky – ein Duschgefühl wie unter freiem Himmel
Wasser, sanftes Licht und Düfte Dornbracht macht mit Sensory Sky das Duschen zu einer einzigartigen Erfahrung, die alle Sinne berührt. Verschiedene Regenarten, Nebel, Licht und Düfte ergänzen sich zu komplexen Choreografien, die von Wetterphänomenen und Stimmungen in der Natur inspiriert sind. Natürliche Duftmaterialien Eine Besonderheit von Sensory Sky sind die auf die Choreografien abgestimmten Düfte, die von den jeweiligen Wetterphänomenen und Stimmungen in der Natur inspiriert sind. Sie werden aus hochwertigen, natürlichen, ätherischen Ölen, Aromen und Balsamen in Kooperation mit Kemitron, einem Spezialisten für Spa- und Wellness-Düfte, hergestellt. Darüber hinaus sind alle Duftkompositionen von der International Fragrance Association IFRA geprüft, die damit die hohe Qualität und den sicheren Genuss der Düfte sicherstellt.
Sensory Sky schafft ein facettenreiches, harmonisches Spiel aus Farben, Düften und Wasserarten – für eine einzigartige Duscherfahrung, die alle Sinne berührt. (Fotos: Dornbracht)
■ Bei der Produktentwicklung stand im Vordergrund, dass die Technologie im Hintergrund bleibt. Sensory Sky verbindet technologische Komplexität mit minimalistischem Design. Das grossflächige und flache Regenpaneel verfügt über separate Düsenfelder für Kopfbrause, Körperbrause und Regenvorhang, eine Kaltwasser-Nebeldüse sowie Licht- und Duftfunktion. Drei Verwöhnmöglichkeiten Die Steuerung erfolgt einfach und bequem über die neuen, digitalen Smart Tools, die Dornbracht auf Basis der Smart Water Technologie entwickelt hat. Smart Water steht für die Vision, die zahlreichen Möglichkeiten und Chancen der Digitalisierung in Bad (und Küche) zu nutzen und Anwendungen individuell und komfortabel zu erleichtern. Ein sanftes Drücken und das gewünschte Szenario wird ausgelöst: «Readjust» ist eine Choreografie, die sensibilisiert und die Sinne schärft. Nebel und milder Regen (28 °C) reduzieren die tägliche Flut an Reizen auf ein wohltuendes Minimum – bis das sanfte Licht der Morgendämme-
rung einsetzt, der Himmel nach und nach aufklart und die Wahrnehmung wieder bewusster, intensiver wird. Die Komposition aus frisch-holzigen Wiesenkräutern und süss-fruchtigen Beerennoten erinnert an den angenehm weichen Duft von trockenem Waldboden und verstärkt das lebendige Gefühl nach dem Duschen. «Release» leitet sich aus dem Naturphänomen eines intensiven Sommerregens ab, der zugleich reinigend und befreiend wirkt. Angestaute Energien entladen sich in einer ausdrucksstarken Choreografie aus unterschiedlichen Regenarten, belebenden Temperatur- und Lichtwechseln. Begleitet wird diese von einem erfrischenden, tropisch anmutenden Duft aus Zitrusnoten mit erdiger Basis. Der Wechsel von kaltem (18 °C) und warmem (35 °C) Wasser im Regenvorhang sowie das faszinierende Zusammenspiel von Sommerschauer und Wetterleuchten fördert ein Gefühl der Befreiung – ein Neubeginn für Körper, Geist und Seele. «Rejoice» schützt, umhüllt und stabilisiert. Der äussere, warme Regenvorhang (35 bis 38 °C) wird zur
Projektionsfläche des Lichts, Wassertropfen glitzern in den Farben des Regenbogens. Hinzu kommt eine poetische Duftkomposition, die frische, klare Noten mit einem süss-würzigen und holzigen Ausklang verbindet. Ein facettenreiches und harmonisches Spiel mit Farben, Düften und Wasserarten, das sich allmählich auf den gesamten Organismus überträgt und alle Sinne in Einklang bringt.
Ab Herbst 2013 erhältlich Neben den drei Szenarien lassen sich Brausen, Düsen, Licht und Düfte für ein individuelles Duscherlebnis auch separat und unabhängig voneinander ansteuern. Ob programmierte oder persönliche Choreografie – Sensory Sky schafft ein einzigartig sinnliches Duschgefühl wie unter freiem Himmel. Sensory Sky ist ab Herbst 2013 in zwei verschiedenen Oberflächen erhältlich: Edelstahl gebürstet (in Kombination mit Platin matt) und Edelstahl hochglanzpoliert (in Kombination mit Chrom). ■ Dornbracht Schweiz AG 4663 Aarburg Tel. 062 787 20 30 info@dornbrachtgroup.ch www.dornbracht.com
Ein sanftes Drücken und das gewünschte Szenario wird ausgelöst.
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KWC ONO touch light PRO – bestes Produkt des Jahres 2013 ■ Die Jury des hochkarätigen «Plus X Award» verleiht der Produktserie KWC ONO touch light PRO als beste Armaturenlinie das Gütesiegel «Bestes Produkt des Jahres 2013». Damit wird die herausragende Qualität und Innovation des Armaturenkonzeptes dokumentiert, das in Küche und Bad in technischer, funktionaler und ästhetischer Hinsicht echte Mehrwerte schafft. Der Award Der «Plus X Award» zeichnet seit zehn Jahren Hersteller für den Qualitätsvorsprung ihrer Produkte aus. Der Innovationspreis wird in den Bereichen Technologie, Sport und Lifestyle verliehen. Das Gütesiegel bedeutet für den Käufer eine aussagekräftige Kaufempfehlung, indem es tatsächlich innovative und hochqualitative Produkte auszeichnet. Die Kategorien Die «Plus X Award» Auszeichnungen werden in sieben verschiedenen Kategorien vergeben – Inno-
vation, High Quality, Design, Bedienkomfort, Funktionalität, Ergonomie und Ökologie. Grundsätzlich muss das Produkt qualitativ hochwertig, funktionell und auf der Höhe der Zeit gestaltet sein, bevor es überhaupt zur Jurierung zugelassen wird. Zudem muss es über eine oder mehrere überzeugende Zusatzfunktionen, also sinngerechte Innovationen, verfügen, welche die Markengüte dokumentieren. Durch dieses strenge Konzept hat der «Plus X Award» ein branchenübergreifend hohes Ansehen als glaubwürdiges Qualitätssiegel erlangt. Der «Plus X Award» ist eine weitere Auszeichnung, mit der die Kompetenzen, Werte und das Qualitätsverständnis von KWC von einem neutralen Gremium dokumentiert werden. KWC gehört jetzt ganz zu Franke Franke hat nach Zustimmung der zuständigen Wettbewerbsbehörden Anfang Juni den Schweizer Armaturenhersteller KWC mit Sitz in Unterkulm, Schweiz, vollständig über-
Die Jury des hochkarätigen «Plus X Award» verleiht der Produktserie KWC ONO touch light PRO als beste Armaturenlinie das Gütesiegel «Bestes Produkt des Jahres 2013». (Foto: KWC)
nommen. Damit ist ein Schweizer Qualitätsunternehmen wieder ganz in Schweizer Hand. Alexander Zschokke, CEO der Franke Gruppe: «Wir begrüssen die rasche Abwicklung der Transaktion und freuen uns auf die kommende Integration von KWC in die Franke Gruppe. Diese Akquisition stärkt
Visionäre Ästhetik mit System – die neue emaillierte Duschfläche mit integriertem Wandablauf verschmilzt nahezu mit dem Badezimmerboden. Kein Ablauf stört das puristische Design. Die montagefreundliche Systemlösung, bei der alle Komponenten perfekt aufeinander abgestimmt sind, ermöglicht Badplanern neue, ästhetische Gestaltungsmöglichkeiten für den bodengleichen Duschbereich.
unsere Kompetenz und Innovationskraft im Armaturenbereich signifikant und erweitert unser Angebot für Küche und Bad.» ■ KWC AG 5726 Unterkulm Tel. 062 768 68 68 www.kwc.ch
XETIS
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Wohnen | Produkte
Keramikland profitiert vom Tobler-Aussendienstteam
Mit Tobler in eine erfolgreiche Zukunft! Die in den Bereichen Badausstattung/Wand- und Bodenplatten tätige Keramikland AG hat sich unter das Dach der Tobler Gruppe, dem erklärten Leader der schweizerischen Haustechnikbranche, begeben. Der Schritt bringt den beiden Unternehmen, aber auch deren Kunden und Partnern, deutliche Vorteile. ■ Um heutige Unternehmen in einem hart umkämpften Markt erfolgreich in die Zukunft zu führen, ist eine hohe Wachstumsdynamik gefordert. Vor diesem Hintergrund haben sich die Gründer Stefan und Benno Kneubühler zu einem wichtigen strategischen Schritt entschieden: Keramikland (www.keramikland.ch) begibt sich unter das starke Dach der Tobler Gruppe, dem erklärten Leader der schweizerischen Haustechnikbranche. Trotz Neugestaltung der Eigentumsverhältnisse ändert sich für die Mitarbeitenden des in Huttwil und Cham beheimateten Unternehmens grundsätzlich nichts. Auch die beiden Gründer und die aktuelle Geschäftsleitung werden unverändert für das weiterhin unter dem Namen Keramikland auftretende Unternehmen tätig sein.
Badewannen, Saunen, Duschen, Keramikplatten und mehr gibt es im Keramikland als komplette Einrichtungen, im Bild der Showroom Cham. (Fotos: Keramikland)
Schulterschluss als klassische Win-win-Situation Die Übernahme erfolgt im Interesse beider Unternehmen. Denn einerseits sichern die neuen Verhältnisse die Marktposition von Keramikland auf lange Sicht, da das starke Aussendienstteam von Tobler weit über das Stammland hinaus für eine verstärkte Marktwahrnehmung des Bad- und Plattenspezialisten sorgen wird. Andererseits eröffnet die Zusammenführung auch der Tobler Gruppe neue, interessante Möglichkeiten. So wird das umfassende Sortiment von Keramikland den Sanitärbereich von Tobler ideal ergänzen. Gleichzeitig erwirbt die Tobler Gruppe Know-how in der Showroom-Gestaltung, was mittelfristig auch wichtigen Heizungsthemen zugutekommen wird.
www.wschneider.com
Auch die Kunden profitieren Die Integration des Unternehmens innerhalb der Tobler Gruppe wird für die Keramikland-Kunden kaum spürbar – die Dienstleistungen und auch die Mitarbeiter
bleiben in unveränderter Form erhalten. Zudem sind auch die hochwertigen Designprodukte weiterhin im Sortiment von Keramikland zu finden. Bauherren und Endkunden, welche ihre Produkte über die Fachpartner von Tobler beziehen, dürfen sich auf eine spannende Erweiterung der Produktepalette im Sanitär- und Armaturenbereich freuen. Wer bei Tobler eine trendige Badzimmereinrichtung oder eine exklusive Wellnesslandschaft sucht, kann sich auf die hochwertigen Designprodukte von Keramikland freuen. ■ Tobler Haustechnik AG 8902 Urdorf Tel. 044 735 50 00 www.haustechnik.ch
Keramikland stellt seine innovativen Badewelten auf insgesamt 6000 m2 aus, im Bild der Showroom Huttwil.
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A10
Schmidlin HOME OVAL SHAPE freistehende Badewanne aus emailliertem Stahl
M I T H E R Z G E M A C H T. V O N H A N D V E R E D E LT. Badezimmer von Laufen und Similor Kugler sind pure Leidenschaft f체r Form und Material. Verbunden mit der Liebe zum Detail entstehen R채ume voller Lebensqualit채t: LAUFEN living city und SK Triathlon.
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Schweizerisch-Liechtensteinischer Gebäudetechnikverband Auf der Mauer 11, 8021 Zürich, Tel. 043 244 73 00, www.suissetec.ch
suissetec Lostorf Veranstalter: Bildungszentrum suissetec, 4654 Lostorf, T 062 285 70 70, F 062 298 27 50 lostorf@suissetec.ch, www.suissetec.ch Aktuelle Kurs- und Seminarangebote finden Sie unter: www.suissetec.ch Anmeldungen können online vorgenommen werden. Bitte wenn möglich die öffentlichen Verkehrsmittel benützen. Ab Olten SBB verkehren halbstündlich Busse nach Lostorf. Heizung, Sanitär, Spengler Berufsziel eidg. Fachausweis als Chefmonteur/in Heizung oder Sanitär, Spenglerpolier/in: Vorbereitungsmodul: jährlich im Herbst, 2 Wochen. Bildungsgang: jährlich ab Frühjahr, 18 Wochen verteilt auf 1½ Jahre. Berufsziel eidg. Diplom: Fachleuten im Besitz des eidg. Fachausweises ist der Einstieg in den Diplomlehrgang jederzeit möglich. Bildungsgang: jährlich ab Herbst, 18 Wochen, verteilt auf 1½ Jahre. Heizung, Lüftung/Kälte, Sanitär, Spengler Bildungsgang Energieberater/in Gebäude mit eidg. Fachausweis ab 6. Januar 2014. (Anmeldeschluss: 1. November 2013, begrenzte Teilnehmerzahl) Bildungsgang Projektleiter Solarmontage (eidg. Fachausweis beim BBT beantragt) ab 6. Januar 2014. (Anmeldeschluss: 4. Oktober 2013) Heizung Vorbereitungskurs auf den Bildungsgang eidg. Fachausweis. 17. – 28. März 2014. (Anmeldeschluss: 17. Februar 2014) Bildungsgang Chefmonteur/in Heizung mit eidg. Fachausweis ab 12. Mai 2014. (Anmeldeschluss: 7. Februar 2014, begrenzte Teilnehmerzahl) Bildungsgang Heizungsmeister/in mit eidg. Diplom ab 2. Dezember 2013. (Anmeldeschluss: 20. September 2013) Servicemonteurkurs Heizung (Modul 50.21). 7. – 11. April 2014. (Anmeldeschluss: 7. März 2014, begrenzte Teilnehmerzahl) Sanitär Vorbereitungskurs auf den Bildungsgang eidg. Fachausweis 25. November – 6. Dezember 2013. (Anmeldeschluss: 25. Oktober 2013) Bildungsgang Chefmonteur/in Sanitär mit eidg. Fachausweis ab 3. März 2014. (Anmeldeschluss: 13. Dezember 2013) Bildungsgang Sanitärmeister/in mit eidg. Diplom ab 2. Dezember 2013. (Anmeldeschluss: 20. September 2013) Bildungsgang Sanitärplaner/in mit eidg. Diplom ab 5. Januar 2015. (Anmeldeschluss: 7. November 2014)
Servicemonteurkurse Sanitär Teil 1 (Modul 50.11) 16. – 20. September 2013. (Anmeldeschluss: 16. August 2013)
Beachten Sie bitte das Merkblatt über suissetec-Weiterbildungssubventionen im Bereich Heizung – Lüftung – Klima (HLK).
Servicemonteurkurs Sanitär Teil 2 (Modul 50.12) 1. – 3. Oktober 2013. (Anmeldeschluss: 2. September 2013)
Chefmonteur Heizung, HCMH 14/1 (3 Semester) 28.2.2014 – Juni 2015
Elementkalkulation 17. oder 31. Oktober 2013. (Anmeldeschluss: jeweils 4 Wochen vor Kursbeginn) Spengler Vorbereitungskurs auf den Bildungsgang eidg. Fachausweis 30. September – 11. Oktober 2013. (Anmeldeschluss: 2. September 2013) Bildungsgang Spenglerpolier/in mit eidg. Fachausweis ab 13. Januar 2014. (Anmeldeschluss: 18. Oktober 2013) Bildungsgang Spenglermeister/in mit eidg. Diplom ab 2. Dezember 2013. (Anmeldeschluss: 20. September 2013) PSAgA Persönliche Schutzausrüstung gegen Absturz. Daten unter: www.suissetec.ch Allgemein Anschlussbewilligung für sachlich begrenzte Elektroinstallationen (Art. NIV 15). 7. – 9.1.2014, 16./17.1.2014, Repetitionstag 23.1.2014, Prüfung 24.1.2014 27. – 29.1.2014, 3./4.2.2014, Repetitionstag 20.2.2014, Prüfung 21.2.2014 17. – 19.3.2014, 27./28.3.2014, Repetitionstag 10.4.2014, Prüfung 11.4.2014 (Anmeldeschluss: jeweils 6 Wochen vor Kursbeginn, begrenzte Teilnehmerzahl) Wiederholungskurse für sachlich begrenzte Elektroinstallationen (Art. NIV 15) 26. November oder 3. Dezember 2013 (Anmeldeschluss: 4 Wochen vor Kursbeginn) Persona – Entwickeln Sie Ihre persönlichen Kompetenzen. Neu 8 verschiedene Module, mit Zertifikat suissetec. Daten und Seminarorte siehe www.suissetec.ch Solarkurse Swissolar-Kurs Solarwärme Basis (ehem. Penta LE 31). Diverse Kursorte und Kursdaten. www.swissolar.ch/de/profi-center/ kursprogramm oder www.solarevent.ch, Telefon 044 250 88 33, J. Martin. Swissolar-Kurs Solarstrom Basis (ehem. Penta LE 41). Diverse Kursorte und Kursdaten. www.swissolar.ch/de/profi-center/ kursprogramm oder www.solarevent.ch, Telefon 044 250 88 33, J. Martin. Swissolar-Kurs Solarwärme Planung. Diverse Kursorte und Kursdaten. www.swissolar.ch/de/profi-center/kursprogramm, oder www.solarevent.ch, Telefon 044 250 88 33, J. Martin.
STFW Winterthur Veranstalter: Schweizerische Technische Fachschule Winterthur STFW, Schlosstalstrasse 139, 8408 Winterthur T 052 260 28 00, F 052 260 28 03 info@stfw.ch, www.stfw.ch
Gebäudeautomatiker, HGA 14/1 (2 Semester) 2.5.2014 – 29.5.2015 Projektleiter Gebäudetechnik, berufsbegleitend. HPGT 14/1 (3 Semester) 23. August 2014 – 30. Mai 2015 Servicemonteur Lüftung/Klima, berufsbegleitend. HSML 13/1 (2 Semester) 19. Oktober 2013 – 25. Oktober 2014 Spengler-Polier, berufsbegleitend. HSPP 14/1 (3 Semester) Oktober 2014 – Juli 2016 Spengler-Polier, Infoveranstaltung HSPP INFO 27. August 2013 Kurzkurse Anschlussbewilligung nach Art. 15 NIV (Prüfungsvorbereitung) EAB 13/4 (6 Tage) 30. Oktober – 14. November 2013 Anschlussbewilligung nach Art. 15 NIV (Wiederholungskurs) EABWK 13/4 (1 Tag) 20. November 2013 Elektro- und Prinzipschema lesen HEP 13/2 (2 Tage) 12. – 13. November 2013 Elektroschema lesen (Auffrischungskurs) HEW 13/1 (1 Tag) 7. November 2013 Grundlagen TIG/WIG-Schweissen HSW 13/1 (4 Tage) 18. – 21. November 2013 Haustechnik für Einsteiger HHE 13/3 (3 Tage) 3. – 5. September 2013 HHE 13/5 (3 Tage) 1. – 3. Oktober 2013 Hydraulik / hydraulischer Abgleich HHA 13/2 (2 Tage) 10. – 11. September 2013 Hygiene in Raumlufttechnischen Anlagen / Hygieneschulung nach VDI/SWKI HSR A 13/4 Planung (2 Tage) 14. – 15. Oktober 2013 HSR B 13/4 Service (1 Tag) 21. Oktober 2013 Kältetechnik Grundlagen HKG 13/2 (2 Tage) 8. – 9. Oktober 2013 Kältetechnik Aufbau HKA 13/2 (2 Tage) 15. – 16. Oktober 2013 Lufttechnik HLT 13/2 (2 Tage) 5. – 6. November 2013 Messen in der Lufttechnik HML 13/1 (2 Tage) 24. – 25. September 2013 Montage und MSR HMM 13/1 (1 Tag) 29. August 2013 Regeltechnik Grundlagen HRG 13/2 (3 Tage) 29. – 31. Oktober 2013 Regeltechnik Aufbau, Workshop HRA 13/2 (2 Tage) 17. – 18. September 2012 Systematik der Störungsbehebung HSS 13/2 (2 Tage) 27. – 28. August 2013
Agenda |
Permanente Agenda
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(Änderungen vorbehalten. Bitte informieren Sie sich unter www.hk-gebaeudetechnik.ch/agenda)
Anmeldung
Thema/Ort
Tagungen Novatlantis c/o Competence Center Energy and Mobility, 5232 Villigen PSI www.novatlantis.ch/bauforum
Novatlantis Bauforum Zürich 2013: Auf dem Weg zur Smart City. Technikkonzepte, Finanzierungsmodelle, Labels und Visionen für die Zukunft. 13.00 – 17.15 Uhr, ETH Zentrum, Zürich, Hörsaal, HG D 7.1
Datum 27. August 2013
Euroforum Deutschland D-40549 Düsseldorf Tel. 0049 211/96 86-3380 www.hospitalbuildeurope.com
Hospital Build Europe 2013 Ausstellung, Kongress und Meeting-Point rund um das neue Krankenhaus. Messe Hamburg
3. – 4. September 2013
ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften, Rosenkranz GmbH. www.rosenkranz-geu.ch/training www.zac.zhaw.ch/de.html
Betriebswirtschaft für Ingenieure/Techniker der Energieversorgungsbranche Grundlagenseminar Betriebswirtschaft. Kurs-Code: BWL 4 ING Dienstag, 10. September 2013, 8.30 – 17.00 Uhr, Kursaal Bern
10. September 2013
Schäfer Partner AG 5600 Lenzburg, Tel 062 888 88 44 www.energie-gipfel.ch
10. Energie-Gipfel Kanton Aargau: Infos zu Energie- und Klimapolitik. Kabarettist 12. September 2013 Flurin Caviezel sorgt jeweils für eine Prise Energie-Humor an der Frühstücksveranstaltung. Donnerstag, 6.45 – 9.55 Uhr, in Spreitenbach, Umwelt Arena
Sekretariat Energie-Apéros Aargau 5400 Baden, Tel. 056 222 41 81 www.energieaperos-ag.ch
Energie-Apéros Aargau, Oktober 2013 Energiespeicher – Warum, wie, wo und wann? Mo 21.10. Baden, Di 22.10. Aarau, Di 29.10. Lenzburg, je 17.30 – 19.30 Uhr
21. Oktober 2013, Baden 22. Oktober 2013, Aarau 29. Oktober 2013, Lenzburg
BMG Engineering AG 8952 Schlieren, Tel. 044 732 92 85, bmg@bmgeng.ch, www.bmgeng.ch
BMG Energieforum 2013: Energie und Kosten sparen in bestehenden Gebäuden, Chancen und Vorteile durch das Modernisieren der technischen Gebäudeausrüstung, 8952 Schlieren
29. Oktober 2013
www.proklima.ch
8. ProKlima-Tag 2013, Kadertag für Fachleute aus der Lüftungs-, Klima- und Gebäudetechnikbranche, Trafohalle Baden
14. November 2013
Deutscher Kälte- und Klimatechnischer Verein ( DKV ) e.V., D-30004 Hannover Tel. +49 511 897 0814, www.dkv.org
Deutsche Kälte-Klimatagung 2013 Maritim Airport Hotel, Hannover
20. – 22. November 2013
Sekretariat Energie-Apéros Aargau 5400 Baden, Tel. 056 222 41 81 www.energieaperos-ag.ch
Energie-Apéros Aargau, November 2013 E-Mobilität – Zusatznutzen mit Zukunft Di 26.11. in Baden, Do 28.11. in Aarau, je 17.30 – 19.30 Uhr
26. November 2013, Baden 28. November 2013, Aarau
Sekretariat Energie-Apéros Aargau 5400 Baden, Tel. 056 222 41 81 www.energieaperos-ag.ch
Energie-Apéros Aargau, Januar 2014 Energie im Überschuss? – Eine Frage der Verfügbarkeit Di, 21.01. Baden, Do 23.01. Lenzburg, je 17.30 – 19.30 Uhr
21. Januar 2014 23. Januar 2014
Verband Fernwärme Schweiz 13. Fernwärme-Forum 2014 Geschäftsstelle c/o Larissa Kämpf Fernwärme / Fernkälte, «Effizienzfragen» 5443 Niederrohrdorf, Tel. 056 534 40 02 Mittwoch, 9 – 18 Uhr, Kongresshaus Biel www.fernwaerme-schweiz.ch
29. Januar 2014
TWK – Test- und Weiterbildungszentrum Wärmepumpen und Kältetechnik GmbH D-76149 Karlsruhe, Tel. 0049 721 97317-0 www.twk-karlsruhe.de
Wärmepumpen-Symposium Dienstag, 11. Februar 2014, in Karlsruhe Infos und Anmeldung: www.twk-karlsruhe.de › Weiterbildung › aktuelle Symposien
11. Februar 2014
Euroforum Schweiz AG, 8021 Zürich www.euroforum.ch www.haustech-planertag.ch
9. Schweizer Haustech Planertag Kongresshaus Zürich
25. Februar 2014
Sekretariat Energie-Apéros Aargau 5400 Baden, Tel. 056 222 41 81 www.energieaperos-ag.ch
Energie-Apéros Aargau, März 2014 Energiestrategie Schweiz – Stromimport versus Erdgasimport Di, 11.03. Aarau, Do 13.03. Lenzburg, je 17.30 – 19.30 Uhr
11. März 2014 13. März 2014
Schäfer Partner AG 5600 Lenzburg, Tel 062 888 88 44 www.energie-gipfel.ch
11. Energie-Gipfel Kanton Aargau: Infos zu Energie- und Klimapolitik. Kabarettist 20. März 2014 Flurin Caviezel sorgt jeweils für eine Prise Energie-Humor an der Frühstücksveranstaltung. Donnerstag, 6.45 – 9.55 Uhr, in Aarau, KUK Kultur- und Kongresshaus
Weishaupt AG, 8954 Geroldswil Tel. 044 749 29 29 www.weishaupt-ag.ch
13. WIF, Weishaupt-Ingenieur-Fachzirkel 2014 Tagungszentrum Geroldswil
20. März 2014
European Fuel Cell Forum Tel. 044 586 56 44 forum@efcf.com, www.efcf.com
European Fuel Cell Forum 2014 Internationaler Fachkongress. Wissenschaft, Technik und Anwendungen für Brennstoffzellen, Kultur- und Kongresszentrum, Luzern
1. – 4. Juli 2014
brenet – Nationales Kompetenznetzwerk brenet Status-Seminar 2014 Gebäudetechnik und Erneuerbare Tagungsort: ETH Zürich Energien, www.brenet.ch
4. + 5. September 2014
Schäfer Partner AG 5600 Lenzburg, Tel 062 888 88 44 www.energie-gipfel.ch
12. Energie-Gipfel Kanton Aargau: Infos zu Energie- und Klimapolitik. Kabarettist 11. September 2014 Flurin Caviezel sorgt jeweils für eine Prise Energie-Humor an der Frühstücksveranstaltung. Donnerstag, 6.45 – 9.55 Uhr, in Spreitenbach, Umwelt Arena
SWKI, Schweizerischer Verein von Gebäudetechnik-Ingenieuren 3322 Schönbühl
3. Schweizer Hygienetagung Kernthemen: aktueller Stand der Richtlinien und Normen im Bereich der Luft- und Wasserhygiene, Ergebnisse aus dem Projekt « Hygienezustand von
23. Januar 2015
120 |
European Fuel Cell Forum Tel. 044 586 56 44 forum@efcf.com, www.efcf.com HK-Gebäudetechnik 8/13 |
European Fuel Cell Forum 2014 Internationaler Fachkongress. Wissenschaft, Technik und Anwendungen für Brennstoffzellen, Kultur- und Kongresszentrum, Luzern
1. – 4. Juli 2014
Agenda |
brenet – Nationales Kompetenznetzwerk brenet Status-Seminar 2014 Gebäudetechnik und Erneuerbare Tagungsort: ETH Zürich Energien, www.brenet.ch
4. + 5. September 2014
Schäfer Partner AG 5600 Lenzburg, Tel 062 888 88 44 www.energie-gipfel.ch
12. Energie-Gipfel Kanton Aargau: Infos zu Energie- und Klimapolitik. Kabarettist 11. September 2014 Flurin Caviezel sorgt jeweils für eine Prise Energie-Humor an der Frühstücksveranstaltung. Donnerstag, 6.45 – 9.55 Uhr, in Spreitenbach, Umwelt Arena
SWKI, Schweizerischer Verein von Gebäudetechnik-Ingenieuren 3322 Schönbühl Tel. 031 852 13 00 www.swki.ch
3. Schweizer Hygienetagung Kernthemen: aktueller Stand der Richtlinien und Normen im Bereich der Luft- und Wasserhygiene, Ergebnisse aus dem Projekt « Hygienezustand von raumlufttechnischen Anlagen in der Schweiz », Legionellen-Schutz im Trinkwarmwasser. Ort: Luzern
Kurse Biral campus Biral AG 3110 Münsingen Tel. 031 720 90 00 www.biralcampus.ch
Pumpentechnik-Schulungen am Biral campus Modul Wasserversorgung (Planer 5.9.2013) Modul Abwasserentsorgung (Planer 14.8.2013 / Installateure 27.8.2013) Im «Biral campus» in Münsingen
23. Januar 2015
05.9.2013 14.8.2013, 27.8.2013
energie-cluster.ch / BauHolzEnergie AG Tel. 031 381 67 41 www.energie-cluster.ch www.bauholzenergie.ch/kurse/ planungsseminare
Planungsseminare «Minergie-P®, Minergie-A®, Plusenergie-Gebäude» 5./6. September 2013 (2-Tageskurs) Ort: Berner Fachhochschule für Wirtschaft, Morgartenstr. 2c, Bern Jeweils 1. Tag 8.30 – 18.00 Uhr, ab 20.00 Uhr gemeinsames Abendessen, 2. Tag 7.45 – 16.30 Uhr
Fachvereinigung Wärmepumpen Schweiz FWS 3006 Bern Tel. 031 350 40 65 info@fws.ch www.fws.ch www.fws.ch/kurskalender-2013.html
Wärmepumpen WP: Aus- und Weiterbildung FWS 2013 – Basiskurs WP-Technik: 26.9.13 in Lostorf, 20.11.13 in St. Gallen – Sanieren mit WP: 2-Tages-Kurs 17./18.9.13 in Lostorf, 3./4.12.13 in St. Gallen – Grundlagen der Akustik bei WP-Anlagen: 9.9.13 in St. Gallen, 15.11.13 in Lostorf – Dimensionierung von Erdwärmesonden nach SIA 384/6: 9.9.13 in St. Gallen, 15.11.13 in Lostorf Veranstaltungsorte: Bildungszentrum suissetec, Lostorf / AZSSH, St. Gallen
Schweizerischer Verein für Kältetechnik 10. Schweizermeisterschaft der Kältetechnik 2013 – ABGESAGT SVK, www.svk.ch/www.asf-froid.ch Berufsschweizermeisterschaft, Freitag/Samstag, evtl. Gordola TI.
09. September 2013 17./18. September 2013 26. September 2013 15. November 2013 20. November 2013 03./04. Dezember 2013 13./14. September 2013: ABGESAGT
Aktinova AG 3322 Schönbühl Tel. 031 850 10 60 www.aktinova.ch
Schulung Raumluft-Hygiene: 2-Tages- bzw. 1-Tages-Kurse Kategorie A und B ge- 24./25. Oktober 2013 mäss Hygiene-Richtlinie SWKI VA 104/ VDI 6022, Hygienische Anforderungen an raumlufttechnische Anlagen und Geräte. Planung, Installation und Betrieb/Unterhalt von RTL-Anlagen. Ort: Uni Irchel Zürich, Gebäude Y 23, Raum H84.
Wago Contact SA, Domdidier Tel. 0840 200 750 infoswitzerland@wago.com www.wago.ch
CoDeSys V2.3 für Einsteiger, Kurs-Nr. 331-d, 3 Tage, 8. bis 10.10.2013 CoDeSys 08. – 10.10.2013 V2.3 Grundkurs, Kurs-Nr. 325-d, 2 Tage, 3. bis 4.9.2013 CoDeSys V2.3 Grund03. – 04.09.2013 kurs, Kurs-Nr. 341-d, 2 Tage, 5. bis 6.11.13 CoDeSys V2.3 Gebäudeautomation: 05. – 06.11.2013 2 Tage, auf Anfrage Gebäudeautomation mit den WAGO KNX IP-Komponenten: 1 Tag, auf Anfrage Gebäudeautomation mit WAGO BacNet Komponenten: 3 Tage, auf Anfrage Weitere Kurse auf Anfrage und unter www.wago.ch › Seminare und Training.
www.suissetec.ch http://meisterschaft.toplehrstellen.ch
Schweizer Meisterschaften der Gebäudetechnik/Gebäudehülle Olma, St. Gallen
10. – 20. Oktober 2013
LonMark Schweiz www.lonmark.ch
LonWorks-Technologie, Fachausbildungen zu Planung, Systemintegration und Grundlagen. Kurse in Rothrist AG: – LON-Grundlagenkurs: 21. November 2013 – LON-Planerkurs: 24./25. Oktober 2013 – LON-Systemintegratorenkurs: 11. – 15. November 2013 – LON-Refresherkurs: 28. November 2013
21. November 2013 24./25. Oktober 2013 11. – 15. November 2013 28. November 2013
Biral campus, Biral AG 3110 Münsingen, Tel. 031 720 90 00 www.biralcampus.ch
Aus- und Weiterbildungen für Haustechnikfachleute im Biral Kompetenzzentrum, Infos und Kursdaten unter Münsingen. Pumpentechnik-Schulungen am Biral campus www.biralcampus.ch
TWK – Test- und Weiterbildungszentrum Wärmepumpen und Kältetechnik GmbH Floridastrasse 1 D-76149 Karlsruhe Telefon 0049 721 97317-0 Telefax 0049 721 97317-11 mailto@twk-karlsruhe.de www.twk-karlsruhe.de
Zweitägiger Intensivkurs, Vorkurs – Einstieg in die Kältetechnik.
29.08. – 30.08.2013 11.11. – 12.11.2013
Einwöchiger Intensivkurs, Kältetechnik A.
02.09. – 06.09.2013 23.09. – 27.09.2013 07.10. – 11.10.2013 04.11. – 08.11.2013 02.12. – 06.12.2013
Einwöchiger Intensivkurs, Kältetechnik B.
09.09. – 13.09.2013 14.10. – 18.10.2013 11.11. – 15.11.2013 09.12. – 13.12.2013
Einwöchiger Intensivkurs, Kältetechnik C.
23.09. – 27.09.2013 25.11. – 29.11.2013
Einwöchiger Intensivkurs, Kältetechnik D – Projektierung.
21.10. – 25.10.2013
Zweitägiger Intensivkurs, Dichtheitsprüfung an Kälteanlagen.
30.09. – 01.10.2013 02.12. – 03.12.2013
Einwöchiger Intensivkurs, Praxis an Kälteanlagen.
16.09. – 20.09.2013 18.11. – 22.11.2013 16.12. – 20.12.2013
Schulungsort: TWK GmbH Floridastrasse 1 D-76149 Karlsruhe
25.11. – 29.11.2013
Agenda |
Einwöchiger Intensivkurs, Kältetechnik D – Projektierung.
– 25.10.2013 |21.10. HK-Gebäudetechnik 8/13 | 121
Zweitägiger Intensivkurs, Dichtheitsprüfung an Kälteanlagen.
30.09. – 01.10.2013 02.12. – 03.12.2013
Einwöchiger Intensivkurs, Praxis an Kälteanlagen.
16.09. – 20.09.2013 18.11. – 22.11.2013 16.12. – 20.12.2013
Einwöchiger Intensivkurs, NH3-, R723- und CO2-Kälteanlagen.
25.11. – 29.11.2013
Eintägiger Intensivkurs, Sicherheit und Unfallverhütung bei Kälteanlagen.
02.10.2013
Einwöchiger Intensivkurs, Pkw-Klimaanlagen A.
02.09. – 06.09.2013 04.11. – 08.11.2013
Dreitägiger Intensivkurs, Pkw-Klimaanlagen B.
13.11. – 15.11.2013
Zweitägiger Intensivkurs, Pkw-Klimaanlage mit HFO1234yf.
16.09. – 17.09.2013 04.12. – 05.12.2013
Zweitägiger Intensivkurs, Pkw-Klimaanlagen mit R744.
27.08. – 28.08.2013
Einwöchiger Intensivkurs, EU-zertifizierter Wärmepumpeninstallateur.
09.12. – 13.12.2013
Einwöchiger Intensivkurs, Kältetechnik A für Wärmepumpen.
09.09. – 13.09.2013
Dreitägiger Intensivkurs, TWK-Wärmepumpen-Fachmann BASIC.
09.10. – 11.10.2013
Dreitägiger Intensivkurs, TWK-Wärmepumpen-Fachmann PRO.
14.10. – 16.10.2013
Einwöchiger Intensivkurs, TWK-Wärmepumpen-Fachmann SI.
18.11. – 22.11.2013
Zweitägiger Intensivkurs, TWK-Wärmepumpen-Fachmann PREMIUM.
17.10. – 18.10.2013
Zweitägiger Intensivkurs, Geothermie und Wärmepumpen.
30.10. – 31.10.2013
Dreitägiger Intensivkurs, Elektrotechnik in Kälteanlagen A.
21.10. – 23.10.2013
Zweitägiger Intensivkurs, Elektrotechnik in Kälteanlagen B.
24.10. – 25.10.2013
Zweitägiger Intensivkurs, Kältetechnik mit dem Kältemittel CO2 – stationär.
30.09. – 01.10.2013
Viertägiger Intensivkurs Sonderzertifizierung Sachkunde Kategorie I nach EG 303 / 2008.
28.10. – 31.10.2013
Zweitägiger Intensivkurs, Verdichter, Verdichter-Leistungsregelung.
07.10. – 08.10.2013
Zweitägiger Intensivkurs, Einführung in das lg p, h-Diagramm.
26.08. – 27.08.2013
Zweitägiger Intensivkurs, Kälteanlagen mit brennbaren Kältemitteln (Kohlenwasserstoffen).
28.10. – 29.10.2013
Dreitägiger Intensivkurs, Hydraulik in Kälteanlagen.
16.12. – 18.12.2013
Eintägiger Intensivkurs, Elektro- und Hybrid-Fahrzeugklimaanlagen.
02.10.2013
Zweitägiger Intensivkurs, Mollier-h, x-Diagramm für feuchte Luft.
28.08. – 29.08.2013
Kurssekretariat GebäudeKlima Schweiz, Schweizerischer Verband für Heizungs-, Lüftungs- und Klimatechnik Solothurnerstrasse 236 4603 Olten, Tel. 062 205 10 66 info@gebaeudeklima-schweiz.ch www.gebaeudeklima-schweiz.ch
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ab Januar 2013 genaue Daten der einzelnen Module siehe unter www.gebaeudeklima-schweiz.ch
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SVK Weiterbildung Claudio Müller Scheurenweg 7, 3812 Wilderswil Tel. 033 822 86 64 / 079 219 00 92 Fax 033 822 8664 info@svk-weiterbildung.ch www.svk.ch www.svk-weiterbildung.ch
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Hospital Build Europe 2013 Ausstellung, Kongress und Meeting-Point rund um das neue Krankenhaus. Messe Hamburg
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19. Fachmesse für Sicherheit 2013 Fachmesse und begleitender Fachkongress, Messe Zürich
12. – 15. November 2013
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BauHolzEnergie-Messe 2013 Donnerstag bis Sonntag, BEA bern expo
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MCH Messe Schweiz ( Basel ) AG 4005 Basel Tel. 058 200 20 20 www.swissbau.ch, www.hilsa.ch
Swissbau 2014 mit Integration der Bereiche Lüftung, Klima und Kälte ( ex Hilsa ) Messe Basel.
21. – 25. Januar 2014
Reed Exhibitions Italia S.r.l. I-20146 Milano, Tel. +39 02 43517038 www.reedexpo.it www.mcexpocomfort.it
Mostra Convegno Expocomfort 2014 MCE 2012, Fiera Milano
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Chillventa 2014, Internationale Fachmesse für Kälte, Raumluft, Wärmepumpen. Messezentrum Nürnberg
14. – 16. Oktober 2014
www.edilespo.ch
Edilespo 2014, Tessiner Baufachmesse, Centro Esposizioni Lugano
November 2014
ZT Fachmessen AG 5413 Birmenstorf, Tel. 056 204 20 20, www.fachmessen.ch www.minergie-expo.ch
Minergie Expo 2015: Energieeffizientes und komfortables Bauen, aktueller und 12. – 15. März 2015 künftiger Stand von Minergie, Produkte und Technologien, Entwicklungen. Rahmenprogramm mit Vorträgen. Do – So, 10 – 17 Uhr, Messe Luzern
Die IBZ Schulen bilden Sie weiter. Höhere Fachschule Dipl. Techniker/in HF (eidg. anerkannt) Unternehmensprozesse (Vertiefung Logistik)*
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Höhere Berufsbildung Logistikfachmann / -frau Technische/r Kaufmann / Kauffrau Qualitätsfachmann/-frau
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122 |
Kurssekretariat GebäudeKlima Schweiz, Schweizerischer Verband für Heizungs-, Lüftungs- und Klimatechnik HK-Gebäudetechnik 8/13 | Solothurnerstrasse 236 4603 Olten, Tel. 062 205 10 66 info@gebaeudeklima-schweiz.ch www.gebaeudeklima-schweiz.ch
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Flexibilité, qualité et stabilité... ... sont les trois caractéristiques dominantes de notre mandante. entreprise ayant son siège au Nord-Ouest de la Suisse et active dans le secteur de la fabrication et la vente d'appareils calorifères et d'installations thermiques d'un niveau de qualité et d'exécution haut de gamme. Voulant renforcer leur équipe de vente, les dirigeants de la société nous ont chargés de recruter le futur titulaire d'un poste nouvellement créé. À leur demande, nous recherchons pour la Suisse romande GE/VD/NE/JU/FR/VS un collaborateur dynamique, enthousiaste et indépendant pour occuper le poste de
«COMMUNICATEUR» – VENDEUR INNÉ Équipements techniques des bâtiments Votre profil: Vous vous y connaissez parfaitement en installations techniques des bâtiments et bénéficiez peutêtre même d'une formation et d'une expérience professionnelle dans le domaine du chauffage. Vous faites intuitivement le lien entre les aspects techniques et commerciaux de vos activités. Avoir de surcroît déjà travaillé comme technicien de vente ferait de vous le candidat idéal. Vous êtes autonome, discipliné et avez un sens de l'initiative prononcé. Vous êtes francophone et apte à communiquer en allemand. Votre lieu de résidence se situe dans la zone d'activité qui vous est impartie. Votre cahier des charges: Vous êtes capable d'effectuer votre travail en toute autonomie. Vous planifiez les contacts avec vos clients – installateurs, bureaux d'ingénieurs et d'architectes – pour leur présenter les produits de la société. Votre pouvoir de persuasion et votre éloquence vous valent l'obtention de demandes d'offres dont vous suivez le déroulement pas à pas jusqu'à ce qu'elles aboutissent à la conclusion de ventes. Vous représentez la société aux foires et salons professionnels et régionaux. Vous restez en contact permanent avec le service de ventes interne de l'entreprise. Votre employeur vous offre: Vous jouissez de toute la liberté qui sied à un professionnel indépendant. La réduction de la pyramide hiérarchique à sa plus simple expression accélère les processus décisionnels et vous assure la flexibilité requise par les impératifs du marché. La culture d'entreprise est conviviale et bon enfant. Les conditions d'engagement sont à la hauteur des exigences posées et des responsabilités incombant au titulaire de ce poste, qui perçoit un salaire fixe et a droit à une voiture de fonction, à un ordinateur portable et à un téléphone mobile. Prenez l'initiative qui décidera de votre avenir professionnel. Nous nous réjouissons à la perspective de faire votre connaissance et restons à l'écoute de vos questions si vous en avez – il suffit de nous appeler. Merci de bien vouloir nous faire parvenir votre dossier de candidature complet, que nous étudierons avec compétence et en toute discrétion.
Ihr Partner – Ihr Gewinn
PERMACO Personal Management Consulting Fredi Heidelberger ∙ Bernstrasse 390 ∙ CH-8953 Dietikon Tel 044 586 85 11 · info@permaco.ch ∙ www.permaco.ch
IMPRESSUM HK-Gebäudetechnik 11. Jahrgang, Nr. 8, August 2013 (40. Jahrgang HeizungKlima), erscheint monatlich. www.hk-gebaeudetechnik.ch, ISSN 1016-5878, Druckauflage: 8500 Ex., Auflagebestätigung Post: 5001 Ex. verkauft, 1385 Ex. gratis Herausgeberin AZ Fachverlage AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau Tel. 058 200 56 50, Fax 058 200 56 61 Geschäftsführer: Christoph Marty Leiterin Zeitschriften: Ratna Irzan Redaktion AZ Fachverlage AG, HK-Gebäudetechnik Neumattstrasse 1, Postfach, CH-5001 Aarau. Peter Warthmann, Chefredaktor, Tel. 058 200 56 15, peter.warthmann@azmedien.ch Christian Bärtschi, Redaktor, Tel. 058 200 56 11, christian.baertschi@azmedien.ch Ständige externe Autoren: Bernd Genath, Thomas Glatthard, Alan Hawkins, Franz Lenz, Anita Niederhäusern, Kurt Rüegg, Erich Schwaninger, Martin Stadelmann, Andrea Voigt, Jürg Wellstein, Andreas Widmer Redaktioneller Beirat Daniel Bader, Leiter Kommunikation R. Nussbaum AG, 4601 Olten. Marco Andreoli, Vorsitzender der Geschäftsleitung CTA AG, 3110 Münsingen. Georg Gallati, Geschäftsleitung Gallati AG, 6003 Luzern. Urs Jenny, Geschäftsleitung Gabs AG, Pestalozzi+Co. AG, 8953 Dietikon. Richard Osterwalder, Geschäftsleiter Weishaupt AG, 8954 Geroldswil, Mitglied GebäudeKlima Schweiz.
Domenico Autuori, Manager of Trainingcentre & Laufen Forum, Keramik Laufen AG und Similor AG, Laufen. Beat Scherrer, Geschäftsführer Scherrer Metec AG, Zürich. Copyright Mit der Annahme von Manuskripten durch die Redaktion und der Autor-Honorierung durch den Verlag erwirbt der Verlag das Copyright und insbesondere alle Rechte zur Übersetzung und Veröffentlichung der entsprechenden Beiträge in anderen verlagseigenen Zeitschriften sowie zur Herausgabe von Sonderdrucken. Für unverlangt eingesandte Text- und Bildunterlagen übernimmt die Redaktion keine Gewähr. Nachdruck, auch auszugsweise, nicht gestattet. Redaktionelle Beiträge Produkte-Hinweise werden kostenlos abgedruckt, Auswahl erfolgt durch die Redaktion. Bezahlte Beiträge werden mit «Publireportage» oder «Anzeige» gekennzeichnet. Leitung Werbemarkt Jürg Rykart, Tel. 058 200 56 04 Anzeigenleitung /Kundenberatung Rolf Niederberger, Tel. 058 200 56 18, rolf.niederberger@azmedien.ch Verena Müller, Tel. 058 200 56 42, Fax 058 200 56 61, verena.mueller@azmedien.ch Anzeigentarif unter www.hk-gebaeudetechnik.ch Leitung Online und Marketing Valentin Kälin Aboverwaltung, Abonnemente Mary Hochstrasser, Tel. 058 200 55 74, abo@hk-gebaeudetechnik.ch Preis Jahres-Abonnement: Fr. 128.– (inkl. MwSt.)
Layout/Produktion: Renate Gadola Korrektorat: Ruedi Tschumi, Max Feuz Druck: Vogt-Schild Druck AG, 4552 Derendingen Kooperation mit folgenden Verbänden: Schweizerisch-Liechtensteinischer Gebäudetechnikverband (suissetec), 8023 Zürich, Tel. 043 244 73 00, www.suissetec.ch GebäudeKlima Schweiz, Verband für Heizungs-, Lüftungs- und Klimatechnik, 4603 Olten, Tel. 062 205 10 66, www.gebaeudeklima-schweiz.ch energiecluster.ch, www.energiecluster.ch Schweizerischer Verband für Wärmekraftkopplung (WKK-Fachverband), www.waermekraftkopplung.ch Schweizerischer Stahl- und Haustechnikhandelsverband SSHV, 4010 Basel, www.sshv.ch GNI Gebäude Netzwerk Initiative, 8045 Zürich, Tel. 043 244 99 67, www.g-n-i.ch MeGA, Fachverband der führenden Gebäudeautomationsplaner der Schweiz, c/o ADZ, 6006 Luzern, www.mega-planer.ch KNX Swiss, www.knx.ch VDSS, Verein diplomierter Spenglermeister der Schweiz, www.vdss.ch Ein Produkt der Verleger: Peter Wanner, CEO: Axel Wüstmann www.azmedien.ch Namhafte Beteiligungen nach Art. 322 Abs. 2 StGB: AZ Anzeiger AG, AZ Fachverlage AG, AZ Management Services AG, AZ Regionalfernsehen AG, AZ TV Productions AG, AZ Verlagsservice AG, AZ Vertriebs AG, AZ Zeitungen AG, Belcom AG Dietschi AG, Media Factory AG, Mittelland Zeitungsdruck AG, Vogt-Schild Druck AG, Vogt-Schild Vertriebs GmbH, Weiss Medien AG
124 | HK-Gebäudetechnik 8/13 |
Stellenmarkt |
Kompetenz in Design, Qualität und Innovation... ...beweist unser Auftraggeber. Der führende, europäische Hersteller von Armaturen, Reglern und Systemen für die Haustechnik verstärkt die Aktivitäten im CH-Markt. Von der Geschäftsleitung der CH-Niederlassung mit Sitz im Raum Zürich sind wir mit der Besetzung der Stelle beauftragt worden. Für die Betreuung der Region BE/SO und Oberwallis suchen wir mit Ihnen eine gewinnende und selbständige Persönlichkeit mit
KOMPETENZ UND FACHWISSEN HAUSTECHNIK Produktbetreuung/Objektgeschäft/Beratung Heizung/Sanitär Ihre Kompetenz haben Sie sich durch eine Ausbildung zum Installateur Heizung und einer Zusatzausbildung zum Gebäudetechnikplaner angeeignet. Erfahrungen in der technischen Beratung sowie kaufmännische Kenntnisse sind wünschenswert. Sie verfügen über die Fähigkeit, Kundenpotentiale zu erkennen, Bedürfnisse zu ermitteln und Kundenbeziehungen langfristig zu pflegen. Im Umgang mit MS-Office sind Sie fit und können sich in Deutsch klar ausdrücken. Kompetenz für Ihre Aufgaben gibt Ihnen Ihr neuer Arbeitgeber mit auf den Weg, damit Sie für Ihre Kunden ein zuverlässiger Ansprechpartner sind. Sie pflegen bestehende Kundenbeziehungen und bauen neue auf. Die Teilnahme an Fachmessen gehört ebenso in Ihren Aufgabenbereich. Nebst einer fachlich einwandfreien Beratung, verfolgen Sie die Offerten bis zum Auftragseingang. Sie betreuen Planer, Installateure und die Handelsunternehmen. Sie sind direkt dem Geschäftsführer der CH-Niederlassung unterstellt. Ihr neuer Arbeitgeber schenkt Ihnen das Vertrauen und stärkt Ihre Kompetenz, damit Sie mit grösstmöglichem Freiraum agieren können. Die Anstellungskonditionen sind sehr attraktiv. Es erwartet Sie ein unkompliziertes Team in einem Unternehmen mit flachen Hierarchien und einer gelebten, kollegialen Kultur. Die nötigen Arbeitsmittel wie Fahrzeug, Natel und IT-Infrastruktur wird Ihnen zur Verfügung gestellt. Überzeugen Sie uns nun von Ihrer Kompetenz. Wir freuen uns, Ihre Fragen vorab telefonisch zu beantworten oder erwarten gerne Ihre kompletten Unterlagen, die wir durch unsere Kompetenz mit 100%-iger Diskretion behandeln werden.
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Vielfalt nach Mass im Bereich Wärmeerzeugung... ... bietet Ihnen unser Auftraggeber. Im Stammhaus werden moderne und umweltfreundliche Heizungssysteme für die Bereiche Oel- und Gaswärmetechnik sowie Wärmepumpen und Solaranlagen entwickelt, produziert und vertrieben. Der CH-Markt wächst kontinuierlich, was ermöglicht, eine Position in der Verkaufsmannschaft zu besetzen. Die Geschäftsleitung hat uns mit dem Rekrutierungsprozess beauftragt. Für die CH-Niederlassung mit Sitz im Raum Ostschweiz suchen wir für die Region SH/TG/GR/FL/GL Sie, einen begeisterten, überzeugenden, sowie fach- und sozial kompetenten
VERANTWORTLICHEN IM VERTRIEB HAUSTECHNIK Wärmeerzeugung Oel/Gas - Wärmepumpen - Hybridsysteme Als HLK-Profi haben Sie eine Ausbildung zum Gebäudetechnikplaner Heizung oder Installateur mit Zusatzausbildung zum Planer erfolgreich absolviert. Sie verfügen über einige Jahre Berufserfahrung und idealerweise Erfahrungen im Verkauf-Aussendienst. Als klar kommunizierende Persönlichkeit sind Sie offen gegenüber Menschen. Charakterlich sind Sie geprägt von Loyalität, Disziplin und Selbständigkeit. Sie beherrschen den Umgang mit MS-Office. Als HLK-Profi organisieren Sie sich selbständig und besprechen mit Ihren Kunden – Planern und Installateuren – Lösungsansätze für Wärmeerzeugungsanlagen, erarbeiten die Angebote und führen diese zu einem erfolgreichen Verkaufsabschluss. Der Innendienst sorgt für eine reibungslose Auftragsabwicklung. Neukunden instruieren Sie bei der ersten Montage der Geräte und überzeugen diese von der Einfachheit der Systeme. Daraus entwickeln Sie langfristige und intensive Kundenbeziehungen. Sie nehmen an Fach- und Regionalmessen teil. Als HLK-Profi ist Ihr neuer Arbeitgeber im Markt positiv bekannt. Die Anstellungskonditionen sind der Aufgabe und Verantwortung entsprechend und zeitgemäss gestaltet. Die Entscheidungswege sind dank flachen Hierarchien sehr kurz. Die nötige Arbeitsinfrastruktur für Ihr Home Office, sowie ein Firmenfahrzeug und Natel wird Ihnen zur Verfügung gestellt. Profis gehören zu Profis. Wir freuen uns auf Ihren Anruf zur Klärung Ihrer Fragen oder erwarten gerne Ihre kompletten Bewerbungsunterlagen, die wir durch unsere Kompetenz mit 100%-iger Diskretion behandeln.
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Lokal, national und international für gutes Klima tätig... ... ist ein kleines, neutrales und unabhängiges Engineeringunternehmen im Bereich Lüftung/Klima mit Sitz westlich von Zürich. Von der Konzeptstudie bis zur Übergabe einer betriebsbereiten Anlage werden sämtliche Ingenieurdienstleistungen für die unterschiedlichsten Anforderungen der Bauprojekte erbracht. In Zusammenarbeit mit Partnerfirmen werden alle Gewerke im Bereich HLKKS abgedeckt. Zum weiteren Ausbau des Teams hat uns die Geschäftsleitung mit der Besetzung der neu geschaffenen Stelle beauftragt. Dazu suchen wir Sie, einen 25–55-jährigen kollegialen und offenen Teamplayer als
PRAKTISCH DENKENDEN TECHNIKER LÜFTUNG/KLIMA Planer / Techniker HF/TS / Ingenieur HTL HLK Unser neuer Mitarbeiter verfügt über eine abgeschlossenen Ausbildung zum Gebäudetechnikplaner Fachrichtung Lüftung/Klima. Wenn Sie über eine Weiterbildung zum Techniker HF/TS oder Ingenieur HTL verfügen, sind das wünschbare Voraussetzungen. Wichtig sind einige Jahre Berufserfahrung und ein gekonnter Umgang mit modernen IT-Hilfsmitteln und CAD-Programmen. Sie sind eine offene und teamfähige Persönlichkeit und suchen die aktive Mitarbeit in einem kleinen Team. Ihre neue Aufgabe umfasst die Projektbearbeitung von der Konzeptstudie bis zur Übergabe der Anlage an die Bauherrschaft. Bestandesaufnahmen, Machbarkeitsstudien, Kostenschätzungen, Projektierungen, Devisierungen, Ausführungsplanungen, Fachbauleitungen und Abnahmen sind weitere Ihrer abwechslungsreichen Aufgaben. Sie bearbeiten Projekte für Lüftungs- und Klimaanlagen im Komfortbereich für Wohn,- Gewerbeund Industriebauten. Sie vertreten Ihre Projekte und das Unternehmen nach aussen. Ihr neuer Arbeitgeber bietet Ihnen Kompetenz in seinem Fachgebiet und ein sehr angenehmes, familiäres Betriebsklima. Die Anstellungskonditionen entsprechen der Verantwortung der Aufgabe und sind zeitgemäss. Der Arbeitsplatz ist hell und modern eingerichtet. Der Arbeitsort liegt verkehrstechnisch optimal in der Nähe einer Autobahnausfahrt an der A1. Ein Parkplatz ist vorhanden. Das in naher Umgebung gut ausgebaute Infrastrukturangebot wird Sie begeistern. Handeln Sie jetzt als Praktiker. Wir freuen uns auf Ihren Anruf, um Ihre Fragen zu beantworten oder erwarten gerne Ihre kompletten Unterlagen, die wir durch unsere Kompetenz mit 100%-iger Diskretion behandeln.
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Energieeffiziente Haustechnik – für die Zukunft gerüstet... ... ist unser Auftraggeber, die Balzer AG – Ingenieure für Gebäudetechnik und Brandschutz. Insgesamt sind rund 30 begeisterte Haustechnikfachleute am Hauptsitz in Chur und der Niederlassung in Winterthur seit 20 Jahren ein erfolgreiches Team. Geplant werden Projekte für Um- und Neubauten in den Segmenten gehobener Wohnungsbau, Büro-, Gewerbe-, Industrie- und Spitalbauten. Öffentliche Bauten, Alters- und Pflegeheime gehören ebenfalls ins Portefeuille. Minergie und Minergie-P-Standards werden bei der Planung besondere Beachtung geschenkt. Für den weiteren Ausbau der Profimannschaft in Chur und Winterthur hat uns die Geschäftsleitung mit der Besetzung je einer weiteren Stelle beauftragt. Dazu suchen wir Sie, einen in die Zukunft denkenden, von Technik begeisterten
«ENERGIETRÄGER» UND GEBÄUDETECHNIKFAN HLK Ingenieur FH HLK / Techniker HF Heizung/Lüftung Ihre Vergangenheit ist geprägt mit einer abgeschlossenen Ausbildung als Gebäudetechniker HLK und einer Weiterbildung zum Ingenieur FH HLK oder Techniker HF Heizung/Lüftung. Sie verfügen über Erfahrungen als Projektleiter von anspruchsvollen Bauvorhaben. Im Umgang mit modernen IT-Hilfsmitteln sind Sie fit. Sie denken an die Zukunft, sind offen für Neues und ein kommunikativer Partner für Mitarbeitende und Kunden. In Zukunft realisieren Sie in einem der HLKKS-Teams durch fachkompetente Beratung der Bauherren und Architekten energieeffiziente Konzepte für die Energieerzeugung und -versorgung. Sie beachten dabei die geltenden Vorschriften und berücksichtigen neue Technologien der verschiedenen Minergie-Standards. Gegenüber Bauherren, GU's, Architekten und Mitarbeitenden sind Sie der «Energieträger», der mit Nachhaltigkeit Chancen in die Realität umsetzt. Visionär und partnerschaftlich denkt und handelt Ihr neuer Arbeitgeber. Die Kultur, die auf Werten und nicht auf Statussymbolen aufgebaut ist, wird Sie begeistern. Die Anstellungskonditionen entsprechen der Verantwortung der Aufgabe. Der Arbeitsplatz ist mit moderner Technik ausgerüstet. Der Arbeitsort liegt verkehrstechnisch direkt beim Bahnhof Chur oder im Herzen von Winterthur und ist daher auch mit ÖV mühelos erreichbar. Denken Sie an Ihre Zukunft..., rufen Sie uns zur Klärung Ihrer Fragen an oder senden Sie uns Ihre kompletten Bewerbungsunterlagen, die wir durch unsere Kompetenz mit 100%-iger Diskretion behandeln. Auch wir freuen uns auf Sie.
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Das Inselspital setzt sich seit über 650 Jahren mit heute mehr als 7‘000 Mitarbeitenden für die Gesundheit seiner Patientinnen und Patienten ein – von der Grundversorgung bis zur Spitzenmedizin. In Medizin und Pflege, Lehre und Forschung sowie Betrieb und Verwaltung finden engagierte Personen spannende und sinnstiftende Arbeit mit attraktiven Entwicklungsperspektiven. Direktion Betrieb Bereich Technik+Sicherheit Abteilung Heizung, Lüftung, Klima, Sanitär sucht per sofort oder n.V.
Abteilungsleiterin/ Abteilungsleiter HLKS 100 %
Die Direktion Betrieb als Kompetenzzentrum in Facility Management erbringt die Dienstleistung Infrastruktur, Logistik und Hotellerie. Der Bereich Technik+Sicherheit ist für den Betrieb und die Instandhaltung der umfangreichen Einrichtungen und Anlagen verantwortlich. Diese Funktion ist direkt dem Bereichsleiter Technik+Sicherheit unterstellt. Zusammen mit Ihren drei Werkstattleitern und den insgesamt 38 Mitarbeitenden sind Sie verantwortlich für einen sicheren Betrieb und eine zeitgemässe Instandhaltung der HLKS-Anlagen. Als Leiter bearbeiten Sie zudem strategische Geschäfte und sind für eine aktuelle Investitionsplanung zuständig. Ihre Herausforderung besteht zudem darin, zusammen mit Ihrem Team die Instandhaltungstools weiterzuentwickeln. Sie verfügen über eine Ausbildung als dipl. HLK Ingenieur FH mit ausgewiesener Berufs- und Führungserfahrung in einer vergleichbaren Funktion von Vorteil in einem Grossbetrieb resp. in einem Spital. Sie kommunizieren stufengerecht, handeln unternehmerisch und verfügen über eine hohe Dienstleistungsorientierung sowie ausgeprägte Sozialkompetenzen. Sehr gute IT-Kenntnisse setzen wir voraus. Neue Themen bereiten Sie konzeptionell auf und erkennen Innovationspotentiale. Es erwartet Sie ein motiviertes Team, herausfordernde Aufgaben in einem spannenden Umfeld sowie gut ausgebaute Sozialleistungen. Weitere Auskünfte erteilt Ihnen gerne Hans-Peter Aebischer, Bereichsleiter Technik+Sicherheit, Telefon +41 (0)31 632 91 99 Gerne erwarten wir Ihre vollständige Online-Bewerbung www.insel.ch, Kennziffer 357/13
Von Smartgrid bis Kaffeeküche: Bei uns fliesst Ihre Energie an vielen Orten. Die BKW-Gruppe ist eines der bedeutendsten Schweizer Energieunternehmen. Sie beschäftigt mehr als 3'000 Mitarbeitende und deckt alle Stufen der Energieversorgung ab. Die BKW setzt auf Energieeffizienz und erneuerbare Energie. Sie will ihre Ziele insbesondere auch mit der Implementation von innovativen Energielösungen erreichen und sich so in den kommenden Jahren als führende Energiedienstleisterin positionieren.
Projektleiter/in Energiedienstleistungen Ihre Kraft: Erfolgreicher höherer Abschluss (Uni/FH/HF) in einer technischen Fachrichtung, ergänzt mit betriebswirtschaftlichen Zusatzausbildungen • Sie besitzen ein fundiertes Know-how zu Energieversorgung, Energieeffizienz, erneuerbare Energien und integrierten Lösungen in der Gebäudetechnik • Weiter verfügen Sie über mehrjährige Erfahrung in der Leitung von Projekten im Bereich dezentrale Erzeugungsanlagen/Energieeffizienz • Zusätzliche Kenntnisse im Bereich Supply Chain Management oder Gebäudeautomation (MSR) sind erwünscht • Sie sind ein Teamplayer, der eng mit unterschiedlichen Dienstleistern für energieoptimierte Systeme zusammenarbeitet und ziehen für die Ausführung ausgewählte Partnerunternehmen bei • Mit Ihrer unternehmerischen Grundhaltung handeln Sie sehr selbstständig, qualitätsbewusst und lösungsorientiert • Zudem zeichnet Sie eine hohe Organisationsfähigkeit, Kundenorientierung und Umsetzungsstärke aus • Sie beherrschen Deutsch in Wort und Schrift und können sich idealerweise auch auf Französisch verständigen. Ihr Werk: Sie stellen die erfolgreiche Realisierung von Systemlösungen sicher, entweder durch die Übernahme der Rolle des Generalunternehmens oder durch deren Koordination • Sie planen, koordinieren und überwachen die Realisierung der integrierten Lösungen (Termine und Kosten) und bringen Ihre eigene Umsetzungserfahrung in die Entwicklung dieser technischer Spezifikationen ein • Dafür erstellen Sie Pflichtenhefte, Offerten und Auftragsbestätigungen • Weiter stellen Sie die Inbetriebnahme, Abnahme und Übergabe an Service und Betrieb der realisierten Energiesysteme sicher • Sie präsentieren Ihren Kunden nachhaltige Lösungen und unterstützen den Geschäftsbereich Verkauf bei der Angebotslegung. Ihr Anschluss: Bitte bewerben Sie sich direkt online. Oder senden Sie Ihre Unterlagen an: BKW Energie AG, Human Resources, Viktoriaplatz 2, 3000 Bern 25. Bei Fragen steht Ihnen Annina Vögeli, HR Consultant (Telefon *+41 58 477 52 87) gerne zur Verfügung. www.bkw-fmb.ch/karriere
Sanitär- und Heizungsbetrieb in Zürich sucht:
Projektleiter Sanitär / Stv. Abteilungsleiter Wir sind ein Familienunternehmen in Zürich und suchen eine Verstärkung mit folgenden Eigenschaften: Ihre Aufgaben: – Stellvertretung des Abteilungsleiters – Selbständiges Führen von Baustellen – Betreuung Offertwesen – Führen der Serviceabteilung – Lehrlingsbetreuung – Kontaktpflege mit Architekten und Bauherren Ihr Profil: – Abgeschlossene Berufslehre als Sanitärmonteur mit entsprechender Zusatzausbildung als Planer/Meisterschule oder einer vergleichbaren Weiterbildung – Führungserfahrung von Vorteil – Gute Deutschkenntnisse in Wort und Schrift – Zuverlässigkeit – Belastbar, initiativ, flexibel – Konstruktives Teamverhalten – Gute EDV- und PC-Anwenderkenntnisse – Freude an selbstständigem Arbeiten Wir bieten Ihnen eine selbständige und interessante Aufgabe mit Verantwortung, gute Sozialleistungen, Geschäftswagen, gute Entlöhnung, und dies alles in einem jungen, aufgestellten Team. Ihre vollständige Bewerbung senden Sie bitte mit Foto an folgende Adresse: Chiffre HK-GT 10018, AZ Fachverlage AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau
Ihr Einstieg in der Gebäudetechnologie Umweltanliegen und wachsenden Energiebedarf miteinander in Einklang bringen. Effizientere, kostengünstigere und patientenfreundlichere Medizintechnologien entwickeln. Zur Erhöhung der industriellen Produktivität beitragen. Und Städte immer lebenswerter gestalten. Unterstützen Sie uns, die weltweit 370’000 Mitarbeitenden von Siemens, bei der Suche nach Antworten auf die drängendsten Herausforderungen unserer Zeit.
An verschiedenen Standorten in der Deutschschweiz suchen wir folgende Funktionen (Pensum: 100%):
• Systemingenieur Gebäudeautomation • Verkaufsingenieur • Projektleiter • Servicetechniker • Technischer Bearbeiter Was muss ich sonst noch wissen? Siemens Schweiz beschäftigt rund 6’200 Mitarbeitende in allen Landesteilen und ist damit einer der grössten Arbeitgeber der Schweiz. Unsere Stellenangebote betreffen Positionen in der Division Building Technologies, die Lösungen zur Erhöhung von Komfort und Sicherheit von Gebäuden und ihren Nutzern entwickelt. Dazu zählen unter anderem spezialisierte Anwendungen in den Themen Brandschutz und Sicherheit wie auch Angebote hinsichtlich Gebäudeautomation und Energieeffizienz.
Kontakt
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Die Aufgabenbeschreibung und Profilanforderungen der jeweiligen Stellen finden Sie auf unserer Jobbörse: www.siemens.ch/jobs. Wir freuen uns auf Ihre Online-Bewerbung. Falls Sie Fragen zu diesen Stellenangeboten haben, wenden Sie sich bitte unter Angabe der jeweiligen Job ID an: Ricarda Betzing, +41 585 583 969, ricarda.betzing@siemens.com
Unterstützt durch
www.siemens.ch/jobs
Stellenmarkt | Verzeichnisse
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Die Lüftungs-/Klima-Technik ist Ihre Welt. Hier möchten Sie innovative Projekte realisieren. Das in einer Firma, die auf Ihre Anstellungsbedürfnisse eingeht. Zum Beispiel: Flexible Arbeitszeiten. Teilzeit ab 80%. Die Chance, auch von Zuhause aus zu arbeiten.
Konditionen, die stimmen etc. Erkennen Sie sich? Dann prüfen Sie die Offerte gut. Ihr Profil: Sie oder Er. Haustechnikplaner, Lüftungszeichner etc. Gewohnt selbständig Lüftungsprojekte zu betreuen. Offen für Neues. Alter ab 25 Jahren.
Projektleiter Ausführung Lüftung, Klima / ZH-W Motivierter Lüftungspraktiker / Top-Projekte / Anstellungsbedingungen nach Mass / innovative CH-Gruppe Die CH-Gruppe: Inhaber geführt, ca. 150 Mitarbeiter gross, von mehreren Standorten aus aktiv. Das Unternehmen, der Branchenleader, ist der Spezialist für Haustechnikprojekte im Raum ZH/AG/BS. Eine echte Vorreiterrolle übernimmt man als Arbeitgeber. Man lebt soziale und ökologische Aspekte, ist Vorbild bezüglich Arbeitssicherheit und Lehrlingsausbildung etc. Das Resultat: Der Erfolg ist gross. Die Abteilung Lüftung/Klima braucht Verstärkung.
Sie realisieren selbständig Ihre Lüftungs-/Klima-Projekte. Das von A-Z, das heisst ab Auftragseingang bis zur Abrechnung. Sie betreuen mehrere Projekte parallel. Rund 40% sind Sie unterwegs. Sie erhalten grosse Entscheidungskompetenzen, selbstverständlich eine gründliche Einführung, auch können Sie jederzeit auf Unterstützung zurückgreifen. Interessiert? Dann rufen Sie an oder schicken Ihre Unterlagen an Rolf A. Meier, ALTRUWIN AG. 100%ige Diskretion. TELEFON 044 401 28 00 TELEFAX 044 401 28 18 info@altruwin.ch
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Bei Interesse melden Sie sich bitte bei uns: Gebr. Hersperger AG
Christian Hersperger Schulhausstrasse 24 8706 Meilen 044 925 55 51
Inserentenverzeichnis ait Schweiz AG Altruwin AG Anson AG Zürich Arbonia AG BASF SE Biral AG BKW Energie AG Brunner AG CoolEnergy GmbH Danfoss AG Duravit Schweiz AG Elcotherm AG Elko-Systeme AG EMB Pumpen AG energie-cluster.ch Erdöl-Vereinigung Ernst Lips AG Ernst Schweizer AG Fahrer AG Feller AG Franz Gysi AG Franz Kaldewei GmbH & Co. Geberit Vertriebs AG Gebr. Hersperger AG H+H AG Hälg & Co. AG Häny AG HAT-Tech AG Helios Ventilatoren AG Helvetic Energy GmbH Hoval AG IBZ Indupro AG Inselspital Keramik Laufen AG Klima Kälte Kopp AG Lanz Oensingen AG
68 128 29 55 19 49 126 104 3 17 111 75 91 109 39 69 127 18, 67 67 45 26 115 107 128 88 25 109 73 88 76 53 122 39 126 117 77 39
ABB Schweiz AG
90
Liebi LNC AG
Adiutec AG
90
MeGA
90
ait Schweiz AG
72
NEP Solar AG
46
Aktinova AG
77
Neurobat AG
92
alzo
28
Ökowohnbox
Amstein + Walthert AG
90
R. Nussbaum AG
Beckhoff Automation AG
94, 97
123 – 128 KWC AG energie-cluster.ch
58
14 25, 102
Recycling Energie AG
56
Belimo Automation AG
90
Richner
24
BR Bauhandel AG
26
Saia-Burgess Controls AG
90
Chestonag Automation AG
90
Sankt Galler Stadtwerke
8
CRB
90
Sauter Building Control
90
Depping AG
22
Schenker Storen AG
24
Dornbracht Schweiz AG
114
Scherrer Metec AG
100
Duravit Schweiz AG
112
Schneider W. + Co. AG
110
Einkaufsgenossenschaft EGT
Liebi LNC AG 67 LonMark Schweiz 15 M. Scherrer AG 109 Mobil in Time AG 85 Nissan Center Europe GmbH 31 Ohnsorg Söhne AG 101 Permaco 123, 124, 125 Pestalozzi + Co AG 7 R. Nussbaum AG 105 Rapp Wärmetechnik AG 74 Rotaver Composites AG 109 Schneider W. + Co. AG 116 Siemens Schweiz AG 98, 127 SM Handels AG 86 Soltop Schuppisser AG 72 STF Schweizerische Techn. 121 Stiebel Eltron AG US 2 Swisspower Energy AG 30 Systec Therm AG 83 Ticom GmbH 59 Urfer Müpro AG 37 Vaillant US 4 Verband CH-Medien US 3, 88 Vibraplast AG 87 Viessmann (Schweiz) AG 67, 71 Walter Meier 87 Wärmebau Vertriebs AG 29 Wesco AG 9 Wilhelm Schmidlin AG 117 Zehnder Group Schweiz AG 63 Ziehl-Abegg AG 81 ZT Messen AG 35
Stellenmarkt: Titelseite: Beilage:
Im redaktionellen Text erwähnte Firmen
Elcotherm AG
28
62, 64
Elektro-Material AG
98
Schw. Ag. Energieeff. S.A.F.E. Siemens AG
16
Elektroplan Buchs & Grossen AG 4
Siemens Schweiz AG
Energie-Ag. Wirtschaft (EnAW)
4
Solar Transfer
energie-cluster.ch
4
Soltop Schuppisser AG
Ernst Basler + Partner AG
4
Schw. Ver. Luft- u. Wasserhyg. 90 90, 97 4 46, 70
46
Stiebel Eltron AG
Ernst Schweizer AG
46
Subitop
ETH Zürich
50
suissetec
46
Swissgrid AG
16
Swissolar
46 27
ewz
74 30 34, 36, 37, 38, 46
Faserplast AG
106
Franz Gysi AG
20
Swisspower Energy AG
Friap Feuron AG
18
Systec Therm AG
84, 106
Geberit Vertriebs AG
32, 40, 104
Tece Schweiz AG
108
Geothermie.ch, SVG
8
tiventa AG
82 78
Geschäftsstelle Minergie
27
TK 3000 AG
GNI
90
Tobler Haustechnik AG
Griesser AG
90
Trox Hesco (Schweiz) AG
Helion Solar AG
102
116 87
VSE
4
Helios Ventilatoren AG
86
Viessmann (Schweiz) AG
Hotel Europa
46
Wälchli Maschinenfabrik AG
Hoval AG
72
Walter Meier
68
Weishaupt AG
60
ZHAW Life Sciences und FM
12
Huggler Energietechnik AG ID Group
102
Institut für Solartechnik SPF
46
Jenni Energietechnik AG
54
KWC AG
24, 115
Zumtobel Licht AG
27 106
76, 78
90š
Photo by KEYSTONE | Gallery Stock | Morgan Norman
Hier geht’s zur Anprobe: Einfach Ihr Smartphone auf der markierten Stelle platzieren und die Frontkamera aktivieren.
Inserate schlagen Brücken zwischen Kundin und Produkt. Und zwischen Medien. Dieses Inserat macht Werbung für Werbung in Zeitungen und Zeitschriften. Der Verband SCHWEIZER MEDIEN schreibt dazu jedes Jahr einen Wettbewerb für junge Kreative aus. Dabei siegte auch diese Arbeit – kreiert wurde sie von Julia Bochanneck und Jan Kempter, Werbeagentur Scholz & Friends Schweiz AG. www.Das-kann-nur-ein-inserat.ch
Warum ein neuer ecoTEC? Weil diese Heizung jetzt selbst lernen kann.
Für seine Gestaltungsqualität, den Innovationsgrad, die Verarbeitung, die Umweltverträglichkeit und die Materialauswahl erhielt der neue ecoTEC plus den iF Design Award 2013.
Das Beste vereint In der 5. Generation ist der beliebte ecoTEC plus noch effizienter, noch zuverlässiger und noch einfacher zu bedienen als je zuvor. Das neue Gerät bietet höchste Qualität made in Germany. Die adaptive Modulation mit Selbstlerneffekt, also die vorausschauende Anpassung der Heizleistung an den aktuellen Wärmebedarf, ist dabei nur einer von vielen guten Gründen, um sich für den neuen ecoTEC plus zu entscheiden: – Grosser Modulationsbereich von 20 bis 100 % – Effiziente Verbrennung durch neuen elektronischen Gas/Luft-Verbund – Hohe Betriebszuverlässigkeit dank Multi-Sensorik-System mit Komfortsicherungsprogramm – Geringstmöglicher Stromverbrauch durch Hocheffizienz-Pumpen (Effizienz-Klasse A) – Überzeugend einfache Installation und intuitives Bedienkonzept Für weitere Informationen: www.vaillant.ch