www.hk-gebaeudetechnik.ch Fachzeitschrift für Energie, Wärme, Strom, Heizung, Lüftung, Klima, Kälte, Gebäudeautomation, Facility Management, Gebäudehülle, Spenglerei, Sicherheit, Sanitärtechnik, Wohnen
10 | 2013 | Oktober
Der star
Empfohlen von
WKK wichtig für Energiestrategie
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Brennstoffzellen-Forum Luzern 2013
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Vergabe der Solarpreise 2013
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Eisspeicher für Heizung und Kühlung
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Geberit Challenge 2013
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Der aktuelle Stellenmarkt
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Editorial |
| HK-Gebäudetechnik 10/13 |
Realisiert wird, was finanzierbar ist ■ Moderne Finanzierungslösungen für Gebäudemodernisierungen … darüber denke ich oft nach. Ich sehe eine ältere Liegenschaft. Und die begeisterte Bauherrschaft, der eine raffinierte Lösung aufgezeigt wird zum Erneuern der Gebäudetechnik, vielleicht sogar kombiniert mit einer Verbesserung der Gebäudehülle. Alles nach einem vorbildlichen Modernisierungskonzept, das im Gesamtüberblick die richtigen Prioritäten festlegt. Eine Etappierung wird heute aus verschiedenen Gründen vorgeschlagen, ist aber selten ideal. Die Gesamtlösung ist präsentiert und wäre von allen gewünscht. Aber das Ganze kostet auch etwas. Oft wird der Bauherr mit den schönen ProjektIdeen allein zurückgelassen mit der Hausaufgabe, für die entsprechende Finanzierung zu sorgen. Das ist meist sehr schwierig, auch wenn eine Gebäudemodernisierung künftig tiefere effektive Jahreskosten verspricht. Viele Jahre nach der letzten grossen Erneuerung einer Liegenschaft ist die verbleibende Differenz zwischen der bestehenden Hypothekensumme und dem maximalen Belehnungswert meist zu gering, um allein mit der möglichen Erhöhung der Darlehenssumme eine umfassende Modernisierung zu finanzieren. Freie Eigenmittel müssten her. Im Durchschnittsfall sind diese nicht im notwendigen Umfang vorhanden. Wenn nicht ein gleichzeitiger Ausbau die Gebäudekubatur vergrössert, wird die Kreditlimite kaum erhöht. Die Erneuerung der Gebäudetechnik bringt aus der heutigen Sicht einer Bank meist keinen Mehrwert. Allein die Überzeugung der Gebäudetechnik-Fachleute, dass z.B. Gebäudeautomation oder eine neue Heiztechnologie spürbare Effizienzsteigerungen bringen, dass also künftig tiefere Energiekosten anfallen, ermöglichen noch keine Erhöhung der Kreditlimite. Was gewährt wird, sind etwas günstigere Zinskonditionen bei Hypotheken für Gebäude mit einem anerkannten Baustandard, der gute Qualität oder Wertbeständigkeit garantiert. Ideal wäre, wenn der Architekt oder Gebäudetechnikplaner, der die Bauherrschaft vom optimalen Projekt überzeugt, bei Bedarf auch eine alternative Finanzierungslösung aufzeigen könnte. Nach einem Modell, das es ermöglicht, die grosse einmalige Investition auf viele Jahre zu verteilen. Ich konnte an einem Swissbau-Medientermin mit SIA-Präsident Stefan Cadosch über dieses Thema sprechen. Er ist zuversichtlich, dass der Druck auf die Finanzierungsinstitute durch laufende Aktivitäten von SIA, weiteren Verbänden, Bund und Kanto-
peter.warthmann@azmedien.ch
nen zunehmen wird in dem Sinn, dass Verbesserungen der Gebäudehülle und der Gebäudetechnik künftig stärker als wertvermehrend anerkannt werden. Da besteht also Hoffnung. Zusammen mit optimierten Förderprogrammen und weiteren Anreizen von Bund und Kantonen sollte so die schon lange bedauerte tiefe Gebäude-Erneuerungsrate von jährlich nur 1% gesteigert werden können. Auch «Energiecontracting» und speziell «Einsparcontracting» sehe ich als wichtige moderne Lösungen, um zukunftsweisende Vorhaben realisieren zu können, wenn konventionelle Finanzierungen nicht möglich sind. Diese Themen greifen wir in unseren nächsten Ausgaben von HK-Gebäudetechnik auf. Die Grafik in diesem Heft unten auf Seite 7 zeigt: Pumpspeicherwerke sind noch lange die effizientesten Stromspeicher. Und vor allem die wirtschaftlichsten Saisonspeicher für Strom. Wir brauchen diese für die universelle Tages- und Saisonspeicherung sowie zur Netzregulierung. Sie können helfen, unser Winterstrom-Problem zu lösen. Diese edle Regel- und Puffer-Dienstleistung muss künftig aber auch fair, d.h. kostendeckend vergütet werden. Die geplanten Speicherwerk-Projekte müssen weiterverfolgt werden können. Ich hoffe da auf baldige, gute und mehrheitsfähige Vorschläge von Bund und Verbänden der Elektrizitätswirtschaft. Online-Bildergalerien und schnelle Links, die man via QR-Code auf dem Smartphone betrachten kann: in diesem Heft auf den Seiten 6, 14, 19, 22, 24, 44, 52, 73 und 77.
Peter Warthmann, Chefredaktor
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Inhaltsverzeichnis |
Brennstoffzellen startklar
Brennstoffzellen wandeln in Erdgas gespeicherte Energie ohne Verbrennung in Wärme und Elektrizität um. Ideal, um kleinere Häuser mit Wärme und Strom zu versorgen. Nach 20 Jahren Entwicklungszeit lanciert die Hexis AG ihr Brennstoffzellen-Energiesystem.
Diverse Rubriken 1 Editorial 4 Info 85 Bildungsangebote suissetec
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Krüger-Neubau im Tessin gewinnt Kälte aus Wärme
Bei der Planung des Neubaus in Giubiasco hat die Krüger & Co. AG grossen Wert auf erneuerbare Energien gelegt – das viergeschossige Gebäude mit insgesamt 13 400 m3 Raumvolumen versorgt sich weitgehend selbst mit Energie: Die Solaranlage mit Wasserkollektoren unterstützt im Winter die Luft-WasserWärmepumpenheizung und speist im Sommer die Absorptionskälteanlage. Eine PV-Anlage unterstützt zudem die elektrischen Komponenten.
Info
Energie/Wärme/Strom
4 Energiestrategie unterstreicht die Bedeutung der Wärmekraftkopplung
32 Brennstoffzellen in Luzern
6 Was kostet die Energiewende
42 Zwei Eisspeicher für Neubau
38 Die Brennstoffzellen-Heizung wird salonfähig
86 Agenda
10 23. Schweizer Solarpreisverleihung 2013
88 Impressum
14 Wo Installateure zeigen, was sie können
46 Acht zusätzliche Roboter schweissen, bestücken und lackieren
88 Stellenmarkt
18 Packende Themen am ProKlima-Tag
48 Heizkreisverteiler aus Kunststoff
96 Firmen- und Inserentenverzeichnis
20 Herbstseminar 2013: Die Energiewende realisieren
50 Produkte
22 2014 steigen Prämien der Suva für Gebäudetechniker der Klasse 45G 28 Erster Bildungsgipfel der Solarbranche
Lüftung/Klima/Kälte 62 Neubau gewinnt Kälte aus Wärme
Interview 30 Vaillant GmbH, CH-Geschäftsführer Cornell Bircher: Systemlösungen werden immer gefragter
64 Produkte
Gebäudeautomation 66 Zentrale Managementsysteme mit BACnet 68 Cleantech in der Kehrichtverbrennung 72 Trumpfkarte für die Energiewende 71 Produkte
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Besuch im Spengler-Museum
2000 Ausstellungsstßcke sind im Europäischen Klempner- und Kupferschmiede-Museum im fränkischen Karlstadt nahe Wßrzburg zu bewundern. Das Museum besteht seit 25 Jahren. Die Exponate stammen aus Deutschland, der Schweiz, Österreich und Italien.
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Mit System gegen den Kalk
Begonnen hat alles mit dem Kauf eines Restaurants und verkalkten Toiletten. Fortan widmete sich Priskus A. Theiler der Frage, wie sich Toiletten effektiv und umweltschonend von Kalk befreien lassen. Nach Jahren des TĂźftelns ist das ÂŤRestcleanÂť-System erfolgreich im Einsatz.
Gebäudehßlle/Spenglerei
Inhaltsverzeichnis |
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74 Ein Jubiläumsstern ßber dem Spengler-Museum
Sanitärtechnik 78 Mit Restclean verschwinden Kalkablagerungen 81 Produkte
Empfohlen von
WKK wichtig fĂźr Energiestrategie
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Brennstoffzellen-Forum Luzern 2013
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Vergabe der Solarpreise 2013
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Eisspeicher fĂźr Heizung und KĂźhlung
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Der aktuelle Stellenmarkt
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Zum Titelbild:
Wohnen 82 WC-Selbstreinigung – ganz ohne Chemie 84 Produkte
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Info |
Neuer Präsident beim WKK-Fachverband
Energiestrategie unterstreicht die Bedeutung der Wärmekraftkopplung
Für die Erzeugung von Wärme und Strom können bei WKK verschiedene Technologien und Brennstoffe eingesetzt werden. (Bild: www.kwkkommt.de)
Zwei Veränderungen prägen zurzeit die Wärmekraftkopplung: Der Wechsel im Präsidium des WKK-Fachverbands und die grössere Bedeutung dieser Technologie in der bundesrätlichen Energiestrategie 2050. Jürg Wellstein
■ Zwei Themen standen an der Pressekonferenz des Schweizerischen Fachverbands für Wärmekraftkopplung ( WKK ) vom 9. September 2013 in Bern im Mittelpunkt: der Beitrag der WKK für die Energiewende und der Wechsel im Präsidium. Nach 12 Jahren hat Adrian Jaquiéry sein Amt an Heini Glauser übergeben. Während die vergangenen Jahre durch eine mässige Akzeptanz dieser Technologie zur gleichzeitigen Wärme- und Stromproduktion geprägt
waren und eine gerechte Einspeisevergütung des Stroms aus solchen Anlagen heiss diskutiert werden musste, kann der neue Präsident auf mehr Goodwill zählen. Denn in der aktuellen Formulierung der Energiestrategie des Bundes wird der WKK mehr Gewicht gegeben. Für die Stabilität der lokalen Stromund Wärmenetze sowie zur Versorgungssicherheit erhält die WKK nun bundesrätlichen Support.
Energieversorger müssen die Potenziale erkennen Allerdings scheint das Umsetzungstempo bei der Energiewende und beim Atomausstieg noch zu gemächlich. Im Vergleich mit anderen europäischen Ländern, welche die Vorzüge der Kombination von WKK und Wärmenetzen seit Jahrzehnten anwenden und ausweiten, geschieht dieser Umbau in der Schweiz noch zu langsam. Einzelne
Energieversorger und Stadtwerke nehmen diesen Faden zwar auf, bestätigen die grosse Bedeutung von Gasnetzen und entwickeln beispielsweise Contracting-Lösungen für die Wärmekraftkopplung. Aus Sicht des Fachverbands sind die Potenziale eines dezentralen Einsatzes von WKK-Anlagen gross genug, um die damit verbundene Wertschöpfung und flexible Energieversorgung anzugehen. Speziell im Leistungsbereich von bis zu 20 kW bestehen die grössten Chancen. Adrian Jaquiéry hält rückblickend jedoch fest: « Mit der Kostendeckenden Einspeisevergütung ( KEV ) konnten wir viele Kläranlagenbetreiber für die WKK gewinnen. Nun sind wir aber einerseits gegen eine CO2-Abgabe auf dem elektrischen Teil der eingesetzten Energie, anderseits soll bei der Nutzung fossiler Energien stets gleichzeitig Strom und Wärme erzeugt werden. Um der ver-
Info |
schlechterten Vergütung von WKKStrom entgegenzuwirken, haben wir uns zudem für den Eigenverbrauch und den Energieverkauf an Dritte eingesetzt. »
Breites Leistungs- und Anlagenspektrum vorhanden Die Technologien und Anlagenkonzepte wurden weiterentwickelt und stellen heute ausgereifte Anlagen dar. Gesamtwirkungsgrade von 85 bis 95% sind Tatsache. Es stehen technische Lösungen für alle Leistungsbereiche zur Verfügung: vom Stirling-Motor, über Brennstoffzellengeräte und Gasmotoren, bis zu Turbinen unterschiedlicher Grösse. Heute werden auch Rückgewinnungseinrichtungen für die Strahlungsabwärme der Antriebe und Generatoren eingesetzt, Abgaskondensatoren eingebaut und grössere WKK-Anlagen mit Mittelspannungsgeneratoren ausgestattet. Heini Glauser, neuer Präsident des WKK-Fachverbands, Energieingenieur und Architekt, zeigte an der Pressekonferenz auf, dass durch einen Anlagenpark mit allen vorhandenen Leistungsklassen für knapp 10 Mrd. Franken ein kompletter Ersatz aller bestehenden
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AKWs möglich wäre. Er meint: « Mit dem Weiterbetrieb der alten Kernkraftwerke blockieren wir eine dynamische Investitionsoffensive. Zusätzlich behindern die vorgesehenen Nachrüstungen die Planungssicherheit bei der dezentralen Energieproduktion. »
Gasnetz als Stromspeicher Wenn zunehmend fossile Heizungen mit WKK ausgetauscht werden, kann die Strom- und Wärmeproduktion – vor allem im Winterhalbjahr – effizienter erreicht werden. Ausserdem fallen die CO2-Emissionen tiefer aus als beim nötigen Import des europäischen Strommixes. Mit Biogas und synthetischem Gas als Speichermedium für Erneuerbare kann WKK-Strom zunehmend klimaschonender produziert werden. Ansätze dazu stellen beispielsweise Power-toGas-Anlagen dar, wie sie beispielsweise im brandenburgischen Falkenhagen und von Etogas im niedersächsischen Werlte erstellt wurden. In der ersten Anlage wandelt das Energieversorgungsunternehmen E.ON auf Elektrolyse-Basis Windstrom in 360 m3 Wasserstoff pro Stunde um. Diese Demonstrationsanlage soll den Speicherungsprozess in der
Adrian Jaquiéry (links) hat das Präsidium des WKK-Fachverbands an Heini Glauser übergeben. (Foto: Jürg Wellstein)
Versorgungskette testen. Bei der zweiten Anlage handelt es sich um eine im Juni 2013 in Betrieb genommene 6-MWMethanisierungsinstallation, welche die Entwicklung des europäischen Erdgasnetzes als zusätzlichen Stromspeicher bestätigt. Planung, Herstellung und Unterhalt von WKK-Anlagen bieten Chancen für Wertschöpfung, Arbeits- und Ausbildungsplätze. Dank einem breiten Spektrum an Motorentechnik können die jeweiligen Gegebenheiten und Anforderungen an eine Anlage erfüllt werden. In der Schweiz hat sich die WKK in Biogas-Anlagen, in Abwasserreinigungswerken, bei Wohn- und Geschäftsgebäuden und vor allem auch bei Kehrichtverwertungsanlagen sowie bei zahlreichen Anwendungen in der Industrie bewährt.
Beim Heizungsersatz auf Wärme und Strom setzen Sowohl für Adrian Jaquiéry als auch für den neuen Präsidenten, Heini Glauser, steht fest, dass sich Investitionen in die Energiewende lohnen müssen und damit ökonomische Vorteile erreicht werden sollen. Dazu gehören jedoch Regelungen für den Eigenverbrauch und für eine Abnahme durch den Netzbetreiber. Die WKK braucht keine Subventionen, aber faire Rahmenbedingungen. Zudem sollte sie bei Gebäude- bzw. Heizungssanierungen zu einem festen Bestandteil der Evaluation werden. Die dezentrale Wärme- und Stromproduktion mit Wärmekraftkopplung bietet für die Konkretisierung der Energiewende eine ideale ■ Voraussetzung.
Gasmotor und Generator dienen bei WKK-Anlagen gemeinsam zur Wärme- und Stromerzeugung. (Bild: Avesco AG)
Schweizerischer Fachverband für Wärmekraftkopplung (WKK) www.waermekraftkopplung.ch
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Info |
Schweizerische Energie-Stiftung SES: Fachtagung 2013
Was kostet die Energiewende? Die Energiewende kommt: Nun fangen die Diskussionen darüber an, wie das Ganze umgesetzt werden soll und was es uns kosten wird. Alan C. Hawkins
■ Das Thema « Energiewende » nahm die Schweizerische Energiestiftung SES als Stichwort für ihre Fachtagung 2013 in Zürich: Energie-Experten, Wissenschaftler, Journalisten und Politiker versuchten, das künftige Schweizer Energiesystem zu definieren und die damit verbundenen, komplexen Aufgaben einzuordnen. Es geht dabei nicht nur um das Abschalten der alten Kernkraftwerke, sondern auch um die Förderung der neuen erneuerbaren Energien und um eine langfristige Planung, wie diese Ablösung vonstattengehen soll. Experten mit zum Teil recht verschiedenen Meinungen referierten über die Chancen und Gefahren der Energiewende. Eine gute Einstimmung in das Thema lieferte Jürg Minsch mit seinem Referat zur Energiewende. Er erzählte über den Bau der Bahnlinie der Rhätischen Bahn im Engadin. Dieses Projekt, Anfang des letzten Jahrhunderts realisiert, war dannzumal auch eine « Wende »; diese « Wende » war von der bisher gebräuchlichen, kohle-befeuerten Dampflokomotive hin zur elektrischen Traktion. Zweifler behaupteten, es ginge gar nicht, die zuverlässigen Dampflokomotiven mit einer solch neuen Technologie zu ersetzen. Tatsächlich gab es am An-
fang einige Pannen mit den neuartigen Elektroloks. Bald jedoch war klar, dass die elektrische Traktion klar effizienter, günstiger und einfacher war. Das ganze Bahnnetz wurde dann nach und nach elektrifiziert. Heute ginge es nicht mehr um seine beliebte Rhätischen Bahn, meinte Minsch, sondern um die künftige Energieversorgung der Schweiz.
Energiesklaven einstellen und ausbeuten », meinte Guggenbühl. Wenn die Ziele der bundesrätlichen « Energiestrategie 2050 » erreicht werden, bedeutet dies nach Guggenbühl’scher Einschätzung, dass etwa die Hälfte der « Energiesklaven » « befreit » werden. Guggenbühl kommentierte die verschiedenen Prognosen und Szenarien, die auch an dieser Tagung zirkulierten, etwas vereinfachend als Produkt einer « VoodooÖkonomie ». Angesichts der Reaktionen aus dem Publikum vielleicht nicht ganz unzutreffend …
Günstige Energiesklaven Hanspeter Guggenbühl, Energieexperte und Journalist, schaute technisch genau auf die schweizerischen Energiestatistiken und wie der Verbrauch und der Preis der eingesetzten Mittel – Strom, Erdgas, Heizöl und Benzin – sich in der Vergangenheit entwickelten und heute sich entwickeln. « Eine Person in der Schweiz beschäftigt heute durchschnittlich 35 schwer arbeitende Energiesklaven », meinte Guggenbühl. Nach Physiker Hans-Peter Dürr leiste ein solcher « Sklave » bei einer konstanten Leistung von rund 200 Watt während 12 Stunden am Tag und 365 Tagen pro Jahr rund 875 Kilowattstunden ( kWh ). Bei einem Energiepreis von rund 12 Rappen pro kWh entspricht dies einem Tageslohn von nur 10 Rappen. « Angesichts dieses Hungerlohns erstaunt es nicht, dass wir immer mehr
Referate der SES-Fachtagung 2013 und weitere Infos Die Referate stehen zur Verfügung unter: www.energiestiftung.ch > Service > Fachtagungen > Fachtagung 2013 Referat + Video Daniele Ganser: www.hk-gt.ch, Stichwort «Ganser» Eine Kurzfassung der Studie der bemepro kann wie folgt aufgerufen werden: http://www.energiestiftung.ch/ files/textdateien/energiethemen/ energiepolitik/ses-studie_kosten_ kurzfassung_web.pdf Die vollständige Studie ist ebenfalls auf dem Internet verfügbar: http://www.energiestiftung.ch/files/textdateien/energiethemen/energiepolitik/ ses-studie_kosten_ganze-studie.pdf
Info |
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Atom oder Sonne: Welche Strahlen kosten mehr? Diese Frage stand am Anfang der Präsentation von Georg Klingler und Florian Kasser, Greenpeace-Experten in den Bereichen « Erneuerbare Energien » und « Atomenergie ». Diese Präsentation fing an mit einem kleinen unterhaltenden Moment: Nämlich mit einem Vergleich zwischen Wein an einem Fest und Strom in der Gesellschaft. « Beide dürfen einfach nicht ausgehen », meinte Klingler und Kasser. Dies wurde untermalt mit dem Entkorken einer Flasche Champagner – aus dem französischen Atom-Standort Tricastin. Der Preisdruck auf die bestehenden Kernkraftwerke wurde untermalt mit Daten über sinkende Preisentwicklungen im Strommarkt und über die Stromgestehungspreise bei den Schweizerischen Kernkraftwerken. Zur Höhe dieser Gestehungspreise wurde bemerkt, dass die vollen Kosten für Rückbau und Entsorgung der KKW wahrscheinlich nicht in den Preisen berücksichtigt seien. Besonders kritisierten die Greenpeace-Leute die optimistischen Zinsrenditeziele der Stilllegungsfonds. Auch in der Buchhaltung des KKW Leibstadt seien Stilllegungskosten als Aktiven notiert, was zu einer Anklage gegen das Werk geführt hat. « Bezöge man die ungenügende Haftpflichtversicherung in die Berechnungen mit ein, würde man heute keine Atomkraftwerke betreiben », meinte Klingler. Bei einer vollständigen Internalisierung der Kosten müsste der Strompreis auf bis zu 40 Rp./kWh steigen. Laut Florian Kasser weisen Investitionen in Energieeffizienz und erneuerbare Energien heute geringere Vollkosten auf als solche der konventionellen Energien. Dies kann, laut Kasser, zu positiven, lokalen Wertschöpfungseffekten führen. Bezüglich des Baus von weiteren Stauanlagen, um den unregelmässig erzeugten Strom aus Solaranlagen zu speichern, meinte Kasser, dass dies erst ab einem « erneuerbaren » Anteil von 20 – 25% nötig wäre.
Kampf ums Erdöl – wie lange noch? Historiker und Friedensforscher Daniele Ganser präsentierte eine Übersicht über das Erdölgeschäft und wohin die Reise heute geht. Auch die finanzielle Seite wurde kommentiert, nämlich anhand der Bezüge der obersten Manager der Ölkonzerne. Als Beispiel diente die Firma ExxonMobil: 2011 verdiente CEO Rex Tillerson 35 Millionen Dollar: « Das sind nur 95000 Dollar am Tag », kom-
Der Preissturz in Deutschland: fallende Vergütungen für Solarstrom und Strompreisentwicklung, in Eurocents pro kWh. Prognose ab 2012. (Quelle: Referat Greenpeace, Fraunhofer ISE 2012)
Energiestrategie 2050: vom Förder- zum Lenkungssystem. (Referat André Müller, Ecoplan)
Das Problem der fehlenden Speicher: Die Schweizer Pumpspeicher sind in der Summe betrachtet noch lange die wirtschaftlichsten Stromspeicher. Diese Pufferdienstleistung muss künftig aber fair abgegolten werden. Achse links: spezifische Kosten in Rappen pro zwischengespeicherte kWh. Achse horizontal: Effizienz Lade-/Entladezyklus. (Quelle: Referat Kurt Lanz, economiesuisse)
mentierte Ganser. Tillersons Vorgänger Lee Raymond bezog 2006 ein Jahresgehalt von 357 Millionen Dollar im Jahr, also zehn Mal mehr. Gleichzeitig, unter anderem als Folge der Finanzkrise,
mussten 45 Millionen Menschen in den USA Lebensmittelmarken beziehen. Während die Nachfrage nach Erdöl infolge des Bevölkerungswachstums wuchs, ging die Förderung von konven-
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Jürg Minsch stimmte ein mit einer Geschichte aus dem Bahnbau im Engadin. (Fotos: Alan Hawkins)
Philippe Thalmann kommentierte verschiedene Studien über die Kosten der Energiewende.
Hanspeter Guggenbühl stellte unsere «Energiesklaven» vor.
André Müller untersuchte Kosten und Nutzen der Energiewende.
tionellem Erdöl in mehreren Produktionsländern zurück. Infolge hoher Erdölpreise werden heute Öl-Sande ausgebeutet: Grosse Umweltschäden werden in Kauf genommen. Agro-Treibstoffe, beispielsweise aus Mais, verdrängen die Lebensmittelproduktion. Fracking – dabei werden öl- oder gashaltige Gesteinsschichten mit grossem Druck aufgesprengt, um an das Öl oder Gas zu kommen. « Die dabei verwendeten Chemikalien müssen nicht einmal deklariert werden », meinte Daniele Ganser. Als Folge werden die Trinkwasserversorgungen von Familien und Gemeinden gefährdet. Ebenso sei diese Technologie, wie auch Erdöl vom Nordpol und Tiefseebohrungen « keine klugen Antworten auf die Knappheit von konventionellem Erdöl ». Der « Erdölrausch » hat gemäss Ganser auch Auswirkungen auf der geopolitischen Ebene: Im Zusammenhang mit den « Ölkriegen » im Irak wurden falsche Informationen und gar Lügen von den amerikanischen und britischen Behörden verbreitet, um von den wahren Gründen des Kriegs abzulenken. Dies untermalte Ganser mit einigen Beispielen. Zurückkommend auf die « Energiewende », meinte er etwas spielerisch, dass der Spielstand zwischen den « Erneuerbaren » ( Sonne, Wasser, Holz, Biogas, Wind, Erdwärme, Kehricht und Effizienz ) und den « Traditionellen » ( Erdöl, Erdgas, Kohle und Atom ) bei 8:4 stehe. Referat unter www.hk-gt.ch, Stichwort « Ganser ».
Auflockerung und Diskussion Der erste Teil der Tagung wurde mit einer Theatereinlage vom Dreierteam des Theaters am Puls interaktiv mit den Tagungsteilnehmenden abgerundet. Der erste Block lieferte auch Stoff für eine Diskussion mit den Vortragenden, die auf Fragen des Publikums eingingen. Nach der Mittagspause widmete sich der zweite Block der Energiewende-Tagung der Frage der Energiewende-Kosten. Verschiedene Experten durchleuchteten die unterschiedlichen finanziellen Aspekte der Energiewende.
Kosten der Energiewende
Florian Kasser von Greenpeace stellte die Kostenberechnungen für die Stilllegung von Kernkraftwerken infrage.
Miranda Schreurs erklärte, warum die Deutsche Energiewende sich rechnet.
Professor Philippe Thalmann, Leiter der Forschungsgruppe Umweltökonomie und Umweltmanagement an der EPFL in Lausanne, stellte die Frage, warum verschiedene wirtschaftliche Studien auf so unterschiedliche Kosten für die Energiewende kommen. Beispielsweise rechnete eine ETH-Studie für den Dachverband der Wirtschaft die
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Kosten auf 25% des Bruttoinlandsprodukts BIP, während ein anderer ETHProfessor auf Kosten von weniger als 1% des BIP kam. Die Ursachen dieser grossen Diskrepanzen ortete Thalmann bei drei Faktoren: unterschiedliche Modelle, Unterschiede bei den simulierten Szenarien und unterschiedliche Wahl der Indikatoren bezüglich der Auswirkungen der Szenarien. Thalmann vertritt die Meinung, dass kein Modell fähig sei, alle Prozesse einer komplexen Wirtschaft nur annähernd darzustellen. Im Gegensatz zu Prognosen für Perioden von 1 bis 2 Jahren, seien Szenarien für 20 bis 30 Jahre wesentlich schwieriger. Einige Voraussetzungen für die Prognosen seien noch unklar: Wann werden die Atomkraftwerke abgestellt? Wie entwickeln sich die Ölpreise? Anderseits, betonte Thalmann, seien nukleare und fossile Energien trotz ihrer Bedeutung doch nur ein kleiner Teil aller Produktionsfaktoren.
Kosten und Nutzen der Energiestrategie 2050 André Müller, Projektleiter und Partner der Ecoplan AG in Bern, diskutierte die Hintergründe des bundesrätlichen Entwurfs zur Energiestrategie 2050. Man gehe vom heutigen Förderungssystem hin zu einem Lenkungssystem, in welchem Energieverbrauch und CO2-Emissionen mit einer Abgabe belastet werden. Die Einnahmen würden dann gleichmässig an Wirtschaft und Bevölkerung zurückverteilt werden. Auf diesem Weg würden übermässiger Energieverbrauch und Emissionen ( netto ) bestraft und die sparsame Nutzung belohnt. Auf der wirtschaftlichen Seite werden die Abgaben Unternehmen etwas belasten, ( die jährliche Wachstumsrate des BIP würde um 0,08% zurückgehen ). Anderseits bewirken teurere Energiepreise Innovation. Bei den verschiedenen Nutzen einer Energiewende sind nur wenige quantifizierbar. So zum Beispiel bessere Luft, weniger Gesundheitsschäden, weniger Lärm und weniger Unfälle. Nicht quantifiziert werden Klima-Externalitäten, die Reduktion von atomaren Risiken und die durch die Energiestrategie ausgelösten gesamtwirtschaftlichen Wachstumseffekte.
Energiewende ja, aber zu welchen Kosten? Nach einem Exkurs über den Energieverbrauch und die CO2-Emissionen verschiedener Länder kommentierte Kurt Lanz, Mitglied der Geschäftsleitung der
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Daniele Ganser referierte über den Kampf ums Erdöl.
economiesuisse, die von seiner Organisation in Auftrag gegebene Studie der KOF-ETH. Diese Studie basiert auf einer Abschätzung der Auswirkungen der Energiestrategie 2050 abdiskontiert auf das Jahr 2000, erklärte Lanz. Die Studie prognostiziert abnehmende Versorgungssicherheit, höhere Energiekosten und einen Verlust an Wettbewerbsfähigkeit. Dies würde einen kumulierten Verlust von 5 bis 10 Jahre Wirtschaftswachstum verursachen. Dringend gebraucht werden nach Lanz weitere technische Fortschritte, beispielsweise bei der Speicherung und bei den Möglichkeiten, mit Energie in Echtzeit zu handeln.
Kosten der (Nicht-)Energiewende Beat Meier, Inhaber der Firma bemepro, betreibt ökonomische Forschung. Er kommentierte die Ergebnisse der Studien des Bundes, die neben der technischen Machbarkeit auch die wirtschaftlichen Auswirkungen beurteilen. Der vorliegende Studienbericht, der im Auftrag der Energiestiftung erarbeitet wurde, « leiste einen Beitrag zur Verkleinerung der Informationslücke » bezüglich Preissensitivität bei den Preisen fossiler Energieträger und dem Einfluss von unterschiedlichem Nutzerverhalten. Die Kosten der Energiewende schätzte Meier, ähnlich wie sein Vorredner Müller, als tief ein, nämlich auf kleiner als 1% oder 41 Franken pro Person und Jahr. Je nach Szenario führt die Energiewende zu Einsparungen von 374 Franken pro Person und Jahr. Die Energiewende sei deshalb auch eine Art Versicherung, meinte Meier: « Bei moderaten Energiepreisen bezahlen wir eine ‹Versicherungsprämie› von 41 Franken und schützen uns damit vor dem Schaden von 374 Franken bei hohen Energiepreisen». Bezüglich der Kalkulationen und
möglichen Preisentwicklungen nahm Meier den Spruch von Hanspeter Guggenbühl auf: «Wenn schon Voodoo, dann mit mehr als einem Medizinmann.»
Energiewende in Deutschland: Experiment grösseren Ausmasses Als letztes Referat der Tagung ging der Blick ins Ausland. Die Professorin Miranda Schreurs, Leiterin des Forschungszentrums für Umweltpolitik an der Freien Universität Berlin, ging der Frage nach, warum sich die Deutsche Energiewende rechnet. Zuerst präsentierte sie Zahlen zum Energiemix in Deutschland und diskutierte die Energiewende-Ziele sowohl in Deutschland als auch in der EU. Mit der Umsetzung der Energiewende sei Deutschland am weitesten, in absoluten Zahlen gesehen. Der Entscheid Deutschlands, aus der Atomenergie auszusteigen, wurde von der Ethikkommission empfohlen. Dieser Entscheid verglich Schreurs mit einem Projekt aus den 60er-Jahren. Man beschloss dannzumal, einen Menschen auf den Mond zu senden, und tat es auch. Bei der Energiewende ginge es um mehr als nur Energie – auch die Erneuerung von Gesellschaft und Wirtschaft müsse bewerkstelligt werden, meinte Schreurs.
Zusammenfassung Nationalrat Geri Müller, Präsident der SES, fasste die Tagung zusammen und meinte: « Der Ausstieg aus den nicht erneuerbaren Energien ist wirtschaftliches Gebot – und zwar sofort. Wer als Erster 100% erneuerbare Energien konsumiert, hat das Eintrittsticket in eine neue Zeit ■ auf sicher. » www.energiestiftung.ch
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Schweizer Solarpreis 2013
23. Schweizer Solarpreisverleihung 2013 Am 14. Oktober 2013 wurden diverse Institutionen, die energieeffizientesten Bauten und schönsten Solaranlagen mit dem Schweizer Solarpreis und dem Norman Foster Solar Award für PlusEnergieBauten ( PEB ) 2013 ausgezeichnet. Stararchitekt Lord Norman Foster und weitere prominente Persönlichkeiten verliehen der Veranstaltung zusätzlichen Glanz. Quelle: Solaragentur, Bearbeitung Christian Bärtschi
■ Laut Bundesrat können PEB 80% der Gebäudeenergieverluste ohne Komfortverlust senken. Der Schweizer Solarpreis 2013 bot die Gelegenheit, die nachhaltigsten Bauwerke und Anlagen kennenzulernen. Daneben erfuhr das interessierte Publikum, wie die besten Solaranlagen und PlusEnergieBauten erheblich mehr Energie als Strom erzeugen, als sie im Jahresdurchschnitt benötigen. PEB brauchen kein zusätzliches Kulturland und können mit Abstand den grössten Energiebeitrag für die Energiewende und den AKW-Ausstieg leisten. PEB erzeugen zwischen 100 % bis 300 % mehr Energie, als sie benötigen.
Prämierte Persönlichkeiten und Institutionen Werner Setz aus Rupperswil AG setzt sich seit 2000 für die energieeffizente Solararchitektur ein und erstellte bereits acht PlusEnergieBauten. Auch Urs Wolfer, Bundesamt für Energie, Bern, wurde mit einem Solarpreis der Kategorie A ausgezeichnet. Von 1991 bis 2013 arbeitete Wolfer beim Bundesamt für Energie unermüdlich im Bereich Solarenergie und erneuerbare Energien. Ebenfalls mit einem Preis bedacht wurde die Energiestadt Neuchâtel: Sie fördert seit 2012 auch private Anlagen mit einer kommunalen kostendeckenden Einspeisevergütung und senkte den Gesamtenergiebedarf der Grossverbraucher innerhalb von 10 Jahren von 6,93 auf 5,93 GWh/a. Auch die Solargemeinde Altbüron wurde ausgezeichnet: Alt-
Vergebene Auszeichnungen im Rahmen des Solarpreises 2013 Kat A: 2 Personen und 2 Institutionen Kat B: 3 Neubauten, 2 Sanierungen Kat C: 3 Energieanlagen und 2 Diplome Dazu kommen 13 PlusEnergieBauten (PEB): – 2 erhalten den Norman Foster Solar Award – 2 erhalten den PEB-Solarpreis – 1 erhält den HEV Schweiz-Sondersolarpreis – 10 erhalten das PEB-Diplom
Sanierung Wohn- und Geschäftshaus, Romanshorn. (Fotos: Schweizer Solarpreis 2013, www.solaragentur.ch)
büron deckt über 30 % des Strombedarfs mit Solarstrom – landesweit eine einzigartige Leistung.
Preisgekrönte Neubauten in Zürich und Abtwil In der Kategorie B, Gebäude-Neubau, wurde unter anderem das Projekt Mühlebachstrasse in Zürich Stadelhofen ausgezeichnet. Die Ersatzneubauten mit 15 Wohnungen und 6 Büros der kämpfen für architektur ag umfassen 4424 m2 und erreichen trotz verdichtetem Bauen im urbanen Raum Zürichs eine Eigenenergieversorgung von 31%. Die 95 m2 thermischen Solarkollektoren sind in die Südwestfassade integriert und weitere 20 m2 auf den Flachdächern zusammen mit 41 kWp PV-Modulen. Die monokristallinen PV-Anlagen erzeugen 32 630 kWh/a. Zusammen mit den 31 210 kWh/a
thermischer Solarenergie generieren die Anlagen einen Solarenergieertrag von jährlich 63 840 kWh. Die Luft der Lüftungsanlage wird durch drei Erdsonden vorgewärmt oder vorgekühlt. Eine Pellets-Feuerung, die zwischen 17 kW und 60 kW modulierbar ist, sorgt für die Wärmeerzeugung. Ein weiteres Beispiel in der Kategorie Neubau ist der PEB-MFH-Visiobau in Abtwil/SG. Das Sechsfamilienhaus ist das erste Minergie-P-ECO-Mehrfamilienhaus ( MFH ) der Ostschweiz. Mit 33,6 kWp ganzflächig integrierten monokristallinen Photovoltaikzellen nutzt es die gesamte Süd- und Südostseite des Daches. Zusammen mit diesen 30 290 kWh/a Solarstrom und den 32,40 m2 Flachkollektoren, die 6750 kWh/a Wärmeenergie erzeugen, generiert das Sechsfamilienhaus 37 000 kWh pro Jahr. Damit deckt das
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Gebäude in einem Durchschnittsjahr rund 106 % des Gesamtenergiebedarfs von 33 640 kWh/a und wird zum PlusEnergie-Mehrfamilienhaus.
Lohnende Sanierungsprojekte Erfreuliche Beispiele auch in der Kategorie B, Gebäude-Sanierung: Die Sanierung des genossenschaftlichen MFH, Genossenschaft Wogeno, Aarau/AG, senkte den Gesamtenergiebedarf um knapp 80 % und deckt dank der PV-Anlage 78 % des Energiebedarfs. Das gut 900 m2 grosse, energetisch sanierte Mehrfamilienhaus ( MFH ) aus den 1950er-Jahren umfasst acht Wohnungen. Die Erneuerung zeichnet sich durch einen sorgfältigen Umgang mit dem durchgehend bewohnten Gebäudebestand aus. Die Gebäudehülle wurde gedämmt und mit einer vorbildlich dachintegrierten Photovoltaikanlage ausgestattet, die auch noch eine Erdsonden-Wärmepumpe versorgt. Durch diese Massnahmen konnte der Energiebedarf von jährlich 218 300 kWh um beinahe 80 % auf 46 600 kWh/a gesenkt werden. Die 283 m2 grosse, dach-, seiten- und firstbündig integrierte 42,2 kWp PV-Anlage erzeugt mit monokristallinen Solarzellen 36 500 kWh/a.
Preiswürdige Energieanlagen Ein Beispiel der in der Kategorie C mit dem Solarpreis ausgezeichneten Energieanlagen ist die Fromagerie à solaire in Saignelégier/JU: Die Parabolrinnenkollektoren der Käserei, welche den berühmten « Tête de Moine AOC » produziert, reduzieren die CO2-Emissionen um jährlich 90 Tonnen. Diese Solarthermieanlage ist einzigartig in der Schweiz. Sie weist landesweit eine der grössten Kollektorflächen mit modernen, konzentrierten Parabolrinnenkollektoren auf. Diese kommer-
MFH-Projekt Mühlebachstrasse, Zürich Stadelhofen.
zielle Grossanlage erzeugt 300 000 kWh pro Jahr und deckt somit zirka 15% des Gesamtenergiebedarfs von den benötigten 2 000 000 kWh/a des Käseherstellungsprozesses. Diese thermische Solaranlage wurde im Oktober 2012 als eine der ersten kommerziellen Anwendungen dieser Art in der Schweiz in Betrieb genommen.
Zwei Diplome für Energieanlagen Ein Energieanlagen-Diplom erhielten folgende Projekte: katholische Kirche Heiden/AR und MFH Kettner, Bremgarten/AG: Beide Liegenschaften zeichnen sich durch vorbildlich integrierte Solaranlagen aus. Einige Details zum Projekt in Heiden/AR: Auf der komplexen Grundrissform der katholischen Kirche Heiden wurde eine ganzflächig integrierte Photovoltaikanlage auf der Dachfläche installiert. Die Anlage wurde Ende September 2012 in Betrieb genommen und erzeugt jährlich 62 000 kWh. Damit leistet sie einen Anteil von 58% am Gesamtenergiebedarf von 106 150 kWh/a. Die montierten Blindelemente aus Glas besitzen den gleichen Farbton wie die Module, wodurch die dunkle Erscheinung einer monolithischen Glasfläche entstand. Die Röhrenschneefänge, die anthrazit behandelt wurden, wurden an derselben Stelle in die Dachfläche eingearbeitet. Die Blecharbeiten sind in Kupfer ausgeführt, welches sich nach der Oxydation ebenfalls in die Dachfläche integrieren wird.
Norman Foster Solar Awards für MFH in Romanshorn und Thun
Das 1947 erstellte Mehrfamilienhaus in Thun nach der Sanierung.
Mit der Sanierung eines MFH in Romanshorn/TG erhöhte die Viridén + Partner AG die Wohnungsanzahl von
6 auf 22 und reduzierte den Gesamtenergiebedarf von 296 000 kWh/a auf 84 000 kWh/a. Die Eigenenergieversorgung beträgt 89 000 kWh/a. Das Büro Viridén + Partner setzt das im neuen Raumplanungsgesetz ( RPG ) geforderte « verdichtete Bauen » auch im Stadtzentrum von Romanshorn beispielhaft um. Das 1962 erbaute Mehrfamilienhaus ( MFH ) mit 3 Läden erweiterte Viridén von 6 auf 22 vorbildlich sanierte Wohnungen zu sozialverträglichen Mietzinsen. Der bisherige Energiekonsum sank dank Minergie-P-Gebäudehülle von 296 120 kWh/a um mehr als 70%. Die 53 kWp grosse, monokristalline PV-Anlage ist optimal in die Fassaden und Balkone des MFH integriert. Eine weitere PV-Anlage mit 26,3 kWp ist auf dem Dach neben den 69 m2 Sonnenkollektoren montiert. Zusammen generieren die Solaranlagen gut 89 700 kWh/a. In einem Durchschnittsjahr weist dieser Vorzeige-PlusEnergieBau ( PEB ) mit 56% mehr Wohnraum eine Eigenenergieversorgung ( EEV ) von 107% auf. Genug, um drei Elektroautos emissionsfrei zu betreiben. Das 1947 erstellte Mehrfamilienhaus ( MFH ) in Thun wurde beispielhaft zum PlusEnergieBau ( PEB ) saniert. Der bisherige Energiebedarf von 78 200 kWh/a wurde dank guter Wärmedämmung auf 20 550 kWh/a gesenkt. Die 224 m2 vorbildlich ganzflächig dachintegrierten, monokristallinen Zellen erzeugen mit 34,6 kWp 33 860 kWh/a oder 165 % des Eigenenergiebedarfs. Zusätzlich produzieren die im Balkongeländer schon integrierten 8,6 m2 Vakuumröhrenkollektoren knapp 80 % des Warmwasserbedarfs. Insgesamt erbringen die Solarsysteme 87 % mehr Energie, als das um
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MFH-Haus in Aarau aus den 1950er-Jahren, Genossenschaft Wogeno, Aarau.
38 % vergrösserte Haus benötigt. Für den Notfall verfügt jede Wohnung über eine kleine Holzstuckheizung von 6 kW, die bisher kaum zum Einsatz kam. Architektonisch und ästhetisch fügt sich das PEB-MFH bestens ins Quartier ein und wertet es auf.
Kategorie PlusEnergieBau, Solarpreis PEB Sägewerke Christen AG, Luthern/LU: Die Sägewerke Christen AG realisierte landesweit das erste energieautarke Sägewerk. Dabei setzte Eigentümer Bruno Christen auf ein neuartiges
Montagesystem für eine optimal ganzflächig integrierte PV-Anlage mit Wasserführung ohne Unterdach. Die insgesamt 6000 m2 grossen, vorbildlich integrierten PV-Anlagen auf allen Dächern des Sägewerks produzieren mit 910 kWp im « nassen Jahr » 2013 621 000 kWh/a. In einem Durchschnittsjahr erzeugen sie etwa 15 – 20 % mehr. Dazu erzeugt das Werk in Luthern noch rund 8,5 GWh/a Wärmeenergie, welche die Gemeinde versorgt. Wird nur der Energiebedarf des Betriebes in Luthern berücksichtigt, resultiert daraus ein
PlusEnergieBau mit einem BruttoEigenversorgungsgrad von 454%.
HEV Schweiz-Sondersolarpreis PEB Flubacher, Giebenach/BL: Das EFH veranschaulicht, wie man mit wirtschaftlichen Sanierungsmassnahmen den bisherigen Energiebedarf massiv senken und eine Eigenenergieversorgung von knapp 200% erreichen kann. Die Firma erhält zusätzlich auch das PlusEnergie■ Bau®-Diplom 2013. www.solaragentur.ch
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Geberit Challenge 2013 in Dübendorf
Wo Installateure zeigen, was sie können Rund 40 Zweier-Teams aus der ganzen Schweiz nahmen im September 2013 die Challenge von Geberit an und kämpften in vier Disziplinen um den ersten Preis: eine Woche in Dubai. Handwerkliches Können und Präzision waren gefragt und wurden demonstriert. Jürg Wellstein
che an, an der Geberit Challenge, die zum dritten Mal ausgetragen wurde, teilzunehmen? Einer sagt: « Seit Jahren arbeite ich mit Geberit-Produkten, bin damit vertraut und versiert in der Anwendung – nun will ich mich mit andern Installateuren messen. »
Sieger werden nach Dubai eingeladen
Konzentrierter Einsatz eines Zweier-Teams an der Installationswand. (Fotos: Jürg Wellstein)
Vielleicht gibt auch der Siegerpreis einen kräftigen Impuls: Eine Reise nach Dubai, zusammen mit zwei weiteren Personen und gemeinsam mit allen Gewinnern der in anderen europäischen Ländern ausgetragenen Geberit-Challenges. Am Persischen Golf
■ Tosender Applaus, als Torsten Schmidt und Andrej Geisler als Sieger der Geberit Challenge 2013 die Bühne betraten. Souverän haben die beiden Profis die vier Disziplinen am 20. September 2013 in Dübendorf gemeistert. Sie konnten zeigen, dass sie ihr Handwerk als Sanitärinstallateure beherrschen und auf effiziente und sorgfältige Weise die Challenge bewältigen.
Hanspeter Tinner, Geschäftsführer der Geberit Vertriebs AG: «Hier zeigen Installateure, was sie können.»
Handgriffe präzise, sauber und korrekt miteinander koordiniert erfolgen. Einigen Teams trieb dies Schweissperlen auf die Stirn. Als dritte Disziplin wurde in der gleichen Zeitdauer eine Figur aus Mepla-Rohren erstellt. Und dann mussten noch je ein Vorderund Hinterrad eines aufgebockten Landrovers ausgetauscht werden. Die drei handwerklichen Disziplinen wurden von externen Juroren beobachtet, geprüft und bewertet.
Sieger und Ausgezeichnete auf der Bühne Während sich die Teams intensiv mit ihren Aufgaben befassten, konnten die zahlreichen Fan-Gruppen die Bestätigung auf dem gross dimensionierten Wandposter lesen: Wo Installateure zeigen, was sie können. Und sie taten es – lautstark angefeuert von ihren Fans.
Die drei Gewinner-Teams: Freude und Enthusiasmus führen an die Challenge Hanspeter Tinner, Geschäftsführer der Geberit Vertriebs AG in Rapperswil-Jona, hat bei seiner Begrüssung auch dazu aufgerufen: « Händ dr Plausch! » Und in der Tat, mit viel Freude und Engagement setzten sich die rund 40 Zweier-Teams aus der ganzen Schweiz ein, angefeuert von enthusiastischen Fan-Gruppen, deren auffälligste zwei am Schluss ebenfalls prämiert wurden. Was spornt die Profis aus der Sanitärbran-
Ausgezeichnete Fan-Gruppe am Geberit Challenge 2013.
Die beiden Sieger der Geberit Challenge 2013, umrahmt von Mitarbeitenden der Firma Geberit.
wartet das nächste Abenteuer beim Wüstenritt, das Chillen am blauen Meer, aber auch die Besichtigung eindrücklicher Bauwerke, in denen ebenfalls Geberit-Produkte eingesetzt werden. Hanspeter Tinner sagt: « Es soll einerseits ein ansprechender Preis für unsere Teilnehmenden aus ganz Europa sein, anderseits wollen wir dort den Berufsleuten auch eine spezielle Dimension der Bautätigkeit zeigen. Und mit unserer lokalen, äusserst erfolgreichen Niederlassung bestätigen wir unsere internationale Ausstrahlung im Sanitärbereich. »
Anspruchsvolle Disziplinen für die Profis Vier unterschiedliche, anspruchsvolle Disziplinen waren an der Geberit Challenge zu bewältigen. Zunächst mussten bei einem Quiz zehn Fragen zu Geberit-Produkten und deren Einsatzbedingungen beantwortet werden. Danach folgte eine Installation von sechs Versorgungsleitungen für Warm- und Kaltwasser sowie die Montage einer Abwasser-Ablaufleitung aus Kunststoffrohr. In sieben Minuten mussten alle notwenigen
1. Rang: Torsten Schmidt und Andrej Geisler, Schmidt-Geisler Montage Team GmbH in Grellingen; 2. Rang: Simon Linse und Azem Sulejmani, Bürge Haustechnik AG in Dielsdorf; 3. Rang: Daniel Bischofberger und Günther Waltner, HWT Haus + Wassertechnik AG in Au. Geberit setzt sich nicht nur für die Profis in den Branchenbetrieben ein, sondern gab auch den besten Absolvierenden einer Lehre als Sanitärinstallateur und Haustechnikplaner Sanitär sowie einer Weiterbildung in diesen Bereichen in Form des Geberit-Preises eine Anerkennung. Auch sie waren eingeladen, die Urkunde auf der Bühne in Dübendorf in Empfang zu nehmen. Mit einer Party schloss der Abend der Geberit Chal■ lenge 2013 ab.
Weitere Bilder: www.hk-gt.ch > Bildergalerien Geberit Vertriebs AG 8645 Rapperswil-Jona www.geberit.ch Geberit Challenge www.facebook.com/GeberitPro
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GEBERIT Challenge 2013
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ALPHA2 EIN NEUES ZEITALTER DER ENERGIE-EFFIZIENZ
EEI 0.30 0.27
ALPHA2 0.23
0.20
0.10 2013
2015
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ProKlima-Tag 2013: Donnerstag, 14. November, im Trafo Baden
Packende Themen am ProKlima-Tag Einmal mehr bietet der ProKlima-Tag ein Programm mit viel Neuem auf hohem Niveau. Wer meint, an diesem Tag nicht von der Arbeit wegbleiben zu können, verpasst ganz klar einen Anlass, der unwiederbringlich ist. Hans-Peter Läng
■ Die Referate sind einerseits eine persönliche Bereicherung, andererseits sind es Fachthemen, die man beruflich und geschäftlich umsetzen kann. Das ist ja auch das Ziel dieses Tages: Fünf Ideen mitnehmen und diese dann effektiv anwenden – und man gehört zu den Gewinnern. Dank dieser Referate und den Diskussionen in den Pausen wird man ganz sicher mehr als nur fünf Ideen mitnehmen können. Das sind die einzigartig werbefreien Referate:
AKW-Rückbau: so geht das vor sich Der Atomausstieg steht auch der Schweiz bevor. Abgeschaltete Kernkraftwerke müssen abgerissen werden. Doch wie funktioniert das, was passiert mit dem radioaktiven Abfall und mit welchen Kosten ist zu rechnen? Referent: Sascha Gentes, Professor am Institut für Technologie und Management
im Baubetrieb des Karlsruher Instituts für Technologie ( KIT ), referiert über den künftigen Abriss von Atomkraftwerken. Der Rückbau-Spezialist leitet seit 2008 den wohl europaweit einzigen Lehrstuhl für den Rückbau nuklearer Anlagen.
«hidden champions» – heimliche Marktführer Kaum jemand kennt sie, und doch sind sie Weltmarktführer in ihrem Bereich: die «hidden champions». Sie machen fast alles anders als gewöhnliche Firmen. Sie nutzen Marktnischen, ihre Leistungen sind nicht wegzudenken. Die Schweiz ist das Land mit einem der grössten Anteile an «hidden champions». Wer sind diese Firmen und was können wir von ihnen lernen? Referent: Dieter Lauszus hat sich auf die internationale Beratung von Unternehmen in Bezug auf Wachstum und Ergebnisverbesserung auf der Marktseite spezi-
alisiert. Seit über 20 Jahren befasst er sich mit dem Thema «hidden champions».
« Europa war noch nie so gespalten, wie es zurzeit der Fall ist » Dies stellte kürzlich Udo van Kampen, ein Europa-Kenner erster Güte, fest. Die Kanzlerin gerate immer mehr in die Isolation als Schuldige für die Probleme im Süden des Kontinents. Auch die deutsch-französische Achse funktioniere nicht mehr. « Der Tod der europäischen Idee sind Populismus und Nationalismus », sagt van Kampen. Referent: Udo van Kampen arbeitet seit 1987 als Korrespondent für das ZDF in Brüssel. Von 1995 bis 2003 leitete er das Studio in New York und kehrte anschliessend als Leiter des ZDF-Studios nach Brüssel zurück. Wie sieht man die Schweiz aus Brüsseler Sicht und was können wir davon lernen?
Mit diesen zehn Produkten bewerben sich zehn Firmen für den Produkte-Award 2013. Sämtliche Details über die einzelnen Produkte nach den Bewertungskriterien des Wettbewerbs findet man unter www.proklima.ch > Produkte-Award > Bewerber 2013.
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Im iHomeLab auf dem Campus der Hochschule Luzern forscht ein Team von Spezialisten an « intelligenten » Wohnszenarien der Zukunft, damit es bald die ideale Wohnung gibt, welche den Menschen in allen Lebenslagen unterstützt. Dieser Trend ermöglicht es, länger unabhängig in den eigenen vier Wänden zu wohnen. Referent: Der Referent Dieter von Arx ist dipl. Elektroingenieur ETH und Project Director beim iHomeLab. Seine Fachbereiche sind u. a. die Forschung im Bereich Gebäudeautomation und Energieeffizienz.
Perspektiven für den Bau- und Immobilienmarkt 2014 Mit diesem Referat erhalten Sie Informationen, welche Ihnen Sicherheit für Ihre
Budgetplanung oder für weitergehende Entscheidungen zum Geschäftsjahr 2014 bringen. Nationale oder regionale Zahlen zu Neubauten oder Sanierungen, erhärtet aufgrund der langjährigen Erfahrungen von Wüest & Partner. Referent: Patrick Schnorf, Dipl. Ing. ETH, ist Partner bei Wüest & Partner und kennt den Bau- und Immobilienmarkt seit 2004. Seine Referate sind auch an ProKlima-Tagen sehr beliebt.
www.proklima.ch
Zum ProKlima-Tag Datum: Donnerstag, 14. November 2013
ProKlima-Award 2013: Wer sind die Innovativen im Land?
Ort: Trafohalle, Baden Zeit: ganztägig
Mit 10 interessanten und neuen Produkten bedeutet der Produkte-Award ein Highlight für die Fachtagung der Gebäudetechnik. « Innovative Produkte schneller in den Markt bringen » ist das Ziel dieses Wettbewerbs.
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Besuchen Sie den ProKlima-Tag, entscheiden Sie mit, welches Produkt Sie am innovativsten finden und nehmen Sie 2014 ■ ebenfalls beim Produkte-Award teil.
Sprache: Schriftdeutsch Kosten/Vereinsrabatte: siehe Anmeldeformular unter www.proklima.ch > Anmeldeformular ProKlima-Tag
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Vom 21. bis 24. November 2013 steht das Thema Energieeffizienz an der BauHolzEnergie-Messe in Bern ganz im Zentrum.
19. Herbstseminar 2013 als Start der BauHolzEnergie-Messe in Bern
Die Energiewende realisieren Die Energiewende erfordert ein Umdenken bei Architekten, Planern, Holzbauern, Polybauern, Energiefachleuten, Installateuren, aber auch bei Investoren, Immobilienverwaltern und Finanzfachleuten. Das 19. Herbstseminar vom 21. November 2013 bildet den Auftakt der BauHolzEnergie-Messe und vermittelt wichtige Antworten zu den kommenden Herausforderungen. Quelle: BauHolzEnergie
■ Vom 21. bis 24. November 2013 stehen in Bern folgende Bereiche des modernen Bauens und Sanierens im Mittelpunkt: Energieeffizienz beim Modernisieren und in der nachhaltigen Architektur, Minergie-Standards, Plusenergie-Gebäude, Passivhaus, Holzbau, erneuerbare Energien und zielführende Energie-Speicher sowie Elektromobilität usw. Das Herbstseminar am 21. November bildet den optimalen Start für den Messebesuch und bietet eine Plattform für Informationen und Diskussionen zu den Themen der Energiewende. Das Motto « Energiewende realisieren! » macht klar, dass den Besuchern konkret umsetzbare Massnahmen vorgestellt werden. Folgende Themenfelder werden abgedeckt: erneuerbare Energien, Netze, Energiespeicher, aber auch die Entwicklungen im Holzhausbau sowie in der Solararchitektur.
Herbstseminar mit umfassendem Programm: 9 Uhr Begrüssung, Moderation, Einleitung: Dr. Ruedi Meier, Schweizer BauHolzEnergie-Messe, Präsident energie-cluster.ch, Bern
9.05 Uhr Die volkswirtschaftliche Bedeutung der Bau- und Holzwirtschaft: Andreas Rickenbacher, Regierungsrat, Volkswirtschaftsdirektor des Kantons Bern 9.25 Uhr Energiewende und Holz: Jean François Rime, Nationalrat, Kanton Fribourg, Präsident Schweizerischer Gewerbeverband, Direktor Despond SA, Bulle 9.45 Uhr Eröffnung der Schweizer BauHolzEnergie-Messe 2013: Andreas Rickenbacher, Regierungsrat, Volkswirtschaftsdirektor Kanton Bern Jean François Rime, Nationalrat René Graf, Direktor Berner Fachhochschule – Architektur, Holz und Bau 10.50 Uhr Der Klimawandel als Treiber der Energiewende: Prof. Dr. Reto Knutti, Institut für Atmosphäre und Klima, ETH Zürich 11.15 Uhr Kann sich die Schweiz mit elektrischer
Energie aus erneuerbaren Quellen selber versorgen? Prof. Dr. Anton Gunzinger, Gründer und Verwaltungspräsident SCS Supercomputing Systems AG, Zürich 11.40 Uhr Innovative Gebäudetechnik: ein Beitrag zur Energiewende: Prof. Dr. Hansjürg Leibundgut, ETH Zürich 12.05 Uhr Podium/Diskussion mit • Jean François Rime, Nationalrat • Alec von Graffenried, Nationalrat • Reto Knutti, ETH Zürich • Anton Gunzinger, SCS AG, Zürich • Hansjürg Leibundgut, ETH Zürich 14 Uhr Zielsetzung, Stand Umsetzung der 2000Watt-Gesellschaft – Leuchtturmprojekt Greencity. Eine kritische Analyse: Andreas Binkert, dipl. Arch. ETH/SIA, Partner und Senior VP, Nüesch Development AG, Zürich 14.20 Uhr Architektur, Holz und Bau: Wo steckt die Energie?
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René Graf, Direktor Berner Fachhochschule – Architektur, Holz und Bau, Biel/Burgdorf 14.40 Uhr Solararchitektur – vom integrierten Solardach zur multifunktionalen Solarfassade: Reto P. Miloni, dipl. Arch. ETH/SIA, Inhaber Miloni Solar AG, Wettingen
CALPEX Flexibel in eine sichere Zukunft
15.30 Uhr Energiespeicher für Strom und Wärme als Schlüsselelement der Energiewende: Prof. Dr. Andrea Vezzini, Berner Fachhochschule – Institut für Energie und Mobilitätsforschung, Biel 15.50 Uhr Die Rolle von Baumaterialien als Energiespeicher: Mark Zimmermann, Architekt ETH/SIA, Empa, Material und Technologieforschung, Abteilung Bautechnologien, Dübendorf 16.10 Uhr Energiewende konkret – realisierte Beispiele: Marcel Mischler, Leiter Baumanagement, Liegenschaftsverwaltung Stadt Bern, Direktion für Finanzen, Personal und Informatik 16.30 Uhr Österreichischer Staatspreis Architektur und Nachhaltigkeit. Leuchtturmprojekte für die Energiewende: Prof. Helmut Krapmeier, Architekt, Energieinstitut Vorarlberg, Bereich « Energieeffizientes und ökologisches Bauen », Dornbirn (A) 16.50 Uhr Ende der Veranstaltung. Besuch der Ausstellung bis 18 Uhr.
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Anmeldung und mehr Infos unter: www.bauholzenergie.ch/herbstseminar Vorschau-Artikel zur BauHolzEnergie-Messe folgen in HK-Gebäudetechnik, Ausgabe 11/13. www.bauholzenergie.ch
www.pipesystems.com
Schweizer BauHolzEnergie-Messe 2013 Datum:
Donnerstag, 21. bis Sonntag, 24. November 2013
Zeit:
10 – 18 Uhr, am Sonntag bis 17 Uhr
Ort:
BernExpo, Bern, Schweiz, Hallen 3.0, 3.1, 3.2, Freigelände und Kongresszentrum
Themen:
Energieeffizienz, Minergie, Minergie-A, Minergie-P, Passivhaus, Plusenergie-Gebäude-Siedlungen, Holzbau, Erneuerbare Energien, Haustechnik, Neutrale Beratung, Speicherung, Bauökologie, Kälte-/Klimatechnik, Elektro-Mobilität, Innenausbau, Küchen, Möbel, Bad
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BesucherInnen: 25000 interessierte Fachleute und Private Kongress:
Kongressprogramm mit rund 50 Events und 200 Vorträgen für Baufachleute und private Bauherrschaften
Anmeldung:
BauHolzEnergie AG Gutenbergstrasse 21 3011 Bern
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Suva-Prämien steigen für Gebäudetechniker leicht an
2014 steigen Prämien der Suva für Gebäudetechniker der Klasse 45G Das Eidgenössische Departement des Innern (EDI) hat per 1.1.2014 neue Rechnungsgrundlagen zur Berechnung der Rentenkapitalwerte verfügt. Diese bewirken für alle Klassen eine Erhöhung der Risikosätze. Quelle: Suva Tabelle zur Entwicklung der Prämiensätze in der Klasse 45G per 1. 1. 2014 BUV Anzahl Betriebe
NBUV Anzahl Betriebe
Erhöhung
4944
64
Ohne Veränderung
1619
6907
Ermässigung
755
347
Total
7318
7318
oder Veränderung der Prämiensätze der Klasse 45G per 1.1. 2014 BUV
NBUV
Erhöhung
68%
1%
Ohne Veränderung
22%
94%
Ermässigung
10%
5%
Die Klasse 45G im Wandel: Berufsunfallversicherung Lohnsumme
1998
2012
2,13 Mia.
3,66 Mia.
Unfälle je Mio. Lohnsumme
4,2
2,8
Unfälle pro Tausend Vollbeschäftigte
239
183
Kosten pro Unfall
3920 Fr.
5290 Fr.
Risikosatz
1,64%
1,46%
Die Klasse 45G im Wandel: Nichtberufsunfallversicherung 1998
2012
Unfälle je Mio. Lohnsumme
3,4
2,3
Unfälle pro Tausend Vollbeschäftigte
191
154
Kosten pro Unfall
5100 Fr.
7310 Fr.
Risikosatz
1,72%
1,70%
■ Die neuen Rechnungsgrundlagen gelten nicht nur für die Suva, sondern für sämtliche Versicherer, die im Bereich des Unfallversicherungsgesetzes (UVG) tätig sind. Einerseits wurde der längeren durchschnittlichen Lebenserwartung Rechnung getragen, andererseits der technische Zinssatz nach unten angepasst, denn die entsprechende Rendite kann mit einer risikoarmen Anlagestrategie für Kapitalanlagen nicht mehr über längere Zeit erwirtschaftet werden. Abfederung durch guten Geschäftsgang Die Suva blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2012 zurück. Sie kann deshalb die Risikoerhöhungen, die durch die neuen Rechnungsgrundlagen entstanden sind, für die Prämien 2014 abfedern. Zum guten Geschäftsgang trug nebst dem Kostenmanagement die gute Anlageperformance und der erneute Rückgang der neuen Inva-
lidenrenten bei. Als nicht gewinnorientierte Sozialversicherung gibt die Suva Überschüsse in Form von tieferen Prämien an ihre Versicherten zurück. Über alle Branchen hinweg betrachtet, reduzieren sich deshalb für 2014 die Prämiensätze in der Berufsunfallversicherung (BUV) um durchschnittlich 1 Prozent und in der Nichtberufsunfallversicherung (NBUV) um durchschnittlich 2 Prozent. Stets hängt es vom Unfallrisiko der jeweiligen Branche beziehungsweise des Betriebs ab, weshalb es für einige Branchen und Betriebe auch zu Prämienerhöhungen kommt. Für die Gebäudetechniker der Klasse 45G konnte die Reihe der kontinuierlichen Prämiensenkungen der letzten zehn Jahre in der BUV nicht fortgeführt werden. Aufgrund der neuen Rechnungsgrundlagen wäre eine Erhöhung der Prämien um 4,6 Prozent nötig gewesen. Realisiert wurden davon aber nur 3 Prozent. So profitieren in der BUV immerhin noch 32 Prozent der Be-
triebe von gleichen oder tieferen Prämien. In der NBUV gilt das sogar für 99 Prozent der Betriebe. Problem Asbest Die unerwartet hohen Kosten der Klasse 45G in den vergangenen Jahren sind primär auf AsbestSpätfolgen zurückzuführen. Asbest-Exposition führt im Durchschnitt 30 bis 40 Jahre später zur unheilbaren Silikose. Fachleute sind sich einig, dass die Anzahl Fälle in den nächsten Jahren noch ansteigen wird. Die hohe Zahl von Asbesterkrankungen bewirkt, dass der prognostizierte Risikosatz für vergangene Jahre nachträglich nach oben korrigiert werden musste, wodurch sogenannte Abwicklungsverluste entstanden. Ebenso hat die Suva das Risiko asbestbedingter Berufskrankheiten bei der Prognose der zukünftigen Risikosätze zu beachten. Prämien mitbeeinflussen Auf das Unfallrisiko auch auf die Versicherungsprämien der Suva kann jeder Betrieb mit seinem Verhalten Einfluss nehmen. Zahlreiche Verbände, auch der Schweizerisch-Liechtensteinische Gebäudetechnikverband suissetec, haben sich mit der Unterzeichnung der «Sicherheits-Charta» zur Umsetzung von Sicherheitsregeln ver-
pflichtet. Die zugehörigen Betriebe stützen sich dabei auf die Umsetzungshilfen der Suva für die «Lebenswichtigen Regeln» und systematische Schulungen zum Umgang mit Risiken. «suissetec» ermuntert alle Mitglieder, der Sicherheits-Charta beizutreten. ■ www.sicherheitscharta.ch
www.suva.ch > Prävention > Lebenwichtige Regeln www.suva.ch
Gebäudetechniker zufrieden mit der Suva Die Zufriedenheit der Klasse 45G mit der Suva erreicht gemäss der jüngsten Kundenzufriedenheitsbefragung 80 von 100 möglichen Punkten. Im Vergleich zum Vorjahr entspricht dies einer leichten Verbesserung um einen Indexpunkt. Besonders erfreulich ist das Resultat für die Unfallabwicklung. Sie erhält die beste Bewertung und bestätigt: Wenn es darauf ankommt, nämlich im Falle eines Unfalls, ist die Suva für ihre Versicherten da.
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Jubiläum der Balzer Ingenieure AG: 20 Jahre Gebäudetechnik ■ «Menschen müssen in Zukunft ohne wertvolle Ressourcen wie etwa Erdöl auskommen, da wir diese unnötig verschwenden – für das Heizen von Gebäuden oder für unsere Mobilität. Abgesehen davon, überlassen wir unseren Nachkommen auch alle negativen ökologischen Folgen.» Diese Überzeugung des Inhabers Stefan Balzer ist heute nicht mehr neu. Vor zwanzig Jahren war sie wegweisend. Und
dards Minergie, Minergie-P, Minergie-Eco, LEED und Passivhäuser erfüllen die Balzer Ingenieure Tag für Tag – bei Wohn- und Gewerbebauten genauso wie bei energieintensiven Anlagen wie etwa Hotels, Schwimmbädern, Wellness- und Sporteinrichtungen. Stefan Balzer, Vorsitzender der Geschäftsleitung und von 1993 bis 2012 Geschäftsführer der Balzer Ingenieure AG, weiss, worauf der
Die Geschäftsleitung der Balzer Ingenieure AG: Stefan Balzer (Vorsitzender Geschäftsleitung), Jörg Lewin (Standortleiter Winterthur), Ursina Balzer (Finanzen & Personal), Maurus Arpagaus (Standortleiter Chur), André Hug (Engineering & Nachhaltigkeit), Daniel Bortolon (Brandschutz).
hat die Firma Balzer Ingenieure AG zu dem gemacht, was sie heute ist: ein vorausschauendes und unabhängiges Ingenieurbüro. Das 1993 als Einzelfirma in Igis gegründete Unternehmen feiert dieses Jahr sein 20-jähriges Bestehen. Und blickt auf eine erfolgreiche Entwicklung zurück. Zählte das Unternehmen in seinen Anfängen einen Ingenieur für Elektrotechnik und eine administrative Allrounderin, ist die Balzer Ingenieure AG heute ein Unternehmen mit 30 Mitarbeitenden, das sich einen Namen gemacht hat im energieeffizienten Bauen. Die Stan-
Unternehmenserfolg gründet: «Ohne unsere Mitarbeitenden, die Tag für Tag zuverlässig ihr Wissen, ihr Können und ihr feu sacré für die Umwelt einsetzen, wären wir heute nicht da, wo wir stehen; ihnen gebührt der grösste Dank.» Die Balzer Ingenieure AG bietet heute an: Anlagen-Planung Heizung, Lüftung, Klima, Kälte, Sanitär, Brandschutz, Energieerzeugung und Energieversorgung. Konzepte, Studien, Bauprojekte, Ausschreibungen, Realisierungen, Optimierungen, Wirtschaftlichkeitsberechnungen, Ökobilanzen,
Referenz-Projekt der Balzer Ingenieure AG (Gesamtplanung und Fachbauleitung Haustechnik, Koordination): Überbauung City West Zürich, Hochhaus Zölly, Minergie Eco, Bauherr: Losinger Marazzi AG.
Nachhaltigkeits- und Energienachweise, Energiekonzepte und Energiecontracting. Die Firma ist seit 2007 «akkreditiertes Ingenieurbüro energo» und seit 2013 auch «KMU-Berater EnAW» der Energie-Agentur der Wirtschaft sowie Umsetzungspartner ProKilowatt. Jubiläumsfest in der Umwelt Arena Am 5. September feierte die Balzer Ingenieure AG in der Umwelt Arena Spreitenbach mit ihren Mitarbeitenden, Kunden und Partnern. Mit dabei waren das Kabarettistenpaar «Schön & Gut» sowie der bekannte Referent Daniele Ganser vom
Swiss Institute for Peace and Energy Research. www.siper.ch, Referat unter www.hk-gt.ch, Stichwort «Ganser» ■
Balzer Ingenieure AG Ingenieure für Gebäudetechnik und Brandschutz 7000 Chur / 8400 Winterthur Tel. 081 256 50 10 / 052 544 17 17 www.balzer-ingenieure.ch Weitere Bilder: www.hk-gt.ch > Bildergalerien
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Pestalozzi-Jubiläum – Laufen für einen guten Zweck: (v. l.) Tristan Marguet (Rennpartner von Franco Marvulli), Matthias Pestalozzi (9. Generation Pestalozzi), Franco Marvulli (6-Tage-Rennfahrer), Hanspeter Friedli (Leiter Stahltechnik), Olympiasiegerin Nicola Spirig, Urs Jenny (Leiter Gabs AG und Transstahl AG) und Dietrich Pestalozzi (Pestalozzi-CEO).
180 000 Franken Spendeneinnahmen am Pestalozzi-Jubiläum
Pestalozzi Volkslauf für einen guten Zweck Unter dem Motto «Gemeinsam bewegen» veranstaltete das Familienunternehmen Pestalozzi für sein 250-Jahr-Jubiläum einen Volkslauf. Olympiasiegerin Nicola Spirig wurde von den beiden 6-Tage-Rennfahrern Franco Marvulli und Tristan Marguet begleitet. Die Spendeneinnahmen betrugen 180 000 Franken. Unterstützt werden damit das Schwimmbad Fondli in Dietikon (Photovoltaikanlage), die «Dargebotene Hand» und die Nachwuchsförderung der Gebäudetechnik-Berufe. Quelle: Pestalozzi + Co AG ■ Der Volkslauf wurde von Firmeninhaber Dietrich Pestalozzi, seinem Sohn Matthias (9. Generation) und dem Organisationskomitee des Anlasses eröffnet. Zahlreiche engagierte Läuferinnen und Läufer joggten durch das Firmengelände. Mit dabei waren u. a. auch die junge Leichtathletikgarde vom STV Dietikon, die Mannschaft vom FC Dietikon, Vertreter der Gemeinden Dietikon und Urdorf sowie der Region Limmattal. Über 3000 Besucher tummelten sich auf dem Festgelände. Familien nutzen die Gelegenheit für ein gemeinsames Joggen und auch ältere Teilnehmer liessen es sich nicht nehmen, eine Runde zu gehen. Nach dem Sport folgte der Kulturteil – entweder in der neu eröffneten Ausstellung «heute, gestern und morgen», welche Werkzeuge und Materialien aus verschiedenen Jahrzehnten zeigt. Ein Rundgang durch die Firma gab Einblick in die unterschiedlichsten Tätigkeiten innerhalb des Unternehmens. Die familiäre Firmenkultur prägte die Festlichkeiten. Für die musikalische Unterhaltung sorgte die «NYBB National Youth Big Band» – die Gewinnerin des Jugend-Big-Band-Wettbewerbes am Big Band Festival Dietikon 2012. Die Breakdancer «Ghost Rockz» brachten die Zuschauer zum Staunen. Stadtpräsident Otto Müller und der Zürcher Nationalrat Hans Egloff überbrachten Grussbotschaften. Damit dieses Fest überhaupt möglich war, standen über 100 Pestalozzi-Mitarbeiter im Einsatz. Spendenübergabe und Wettbewerbsgewinner Die nächsten Jubiläumsaktivitäten sind: Die Verleihung des Pestalozzi «Stiftepriis» am 15. November 2013 (www.pestalozzi.com) und die Check- übergabe des Volkslaufes an die drei Empfänger am 27. November 2013. Pestalozzi wird auch an der Swissbau im Januar 2014 in Basel vertreten sein. Die Nummern und Preise der Gewinnerinnen und Gewinner des Startnummernwettbewerbs werden auf der Pestalozzi-Website und in der «Limmattaler Zeitung» publiziert. Die Preise können bis am 23. September bei Pestalozzi abgeholt werden. Die Läuferinnen und Läufer mit folgenden Nummern können sich über den Gewinn eines Gutscheins freuen: 63, 65, 1313 und 1947. ■ Pestalozzi + Co AG 8953 Dietikon Tel. 044 743 21 11 www.pestalozzi.com
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Neuer Technischer Verkaufsberater bei Fahrer AG
Roland Obrecht übernimmt die Funktion als Leiter Verkauf Wärme
■ Roger Strasser (38) verstärkt seit April das Team bei der Firma Fahrer AG. Als Technischer Verkaufsberater ist er im Aussendienst für die Regionen Nordwest- und Zentralschweiz verantwortlich. Als kompetenter und zuverlässiger Berater steht er den Kunden für das komplette Lieferprogramm (Wärmetauscher, Fernwärmestationen, Durchflussmesstechnik und Armaturen) zur Seite. Mit dem Ausbau und der Verstärkung des Teams kann das Unternehmen die Erwartungen des Marktes weiterhin flexibel und kundennah erfüllen. ■
■ Roland Obrecht ist bereits seit Mai 2005 in der CTA AG tätig. Zuerst als Technischer Verkaufsberater und seit 2010 als Leiter Verkaufsinnendienst Wärme. Der ausgebildete Heizungsmonteur absolvierte von 1999 bis 2003 berufsbegleitend die Technikerschule TS HKK und befindet sich zurzeit im Abschluss zum eidg. dipl. Verkaufsleiter. Roland Obrecht verfügt somit über die nötige Verkaufserfahrung und kann die Verkaufsteams der Sparte Wärme entsprechend unterstützen.
Fahrer AG 8309 Nürensdorf Tel. 043 266 20 40 www.fahrer.ch
Roger Strasser verstärkt seit April 2013 das Team der Fahrer AG.
Über CTA AG Die inhabergeführte und schweizerische Familien-KMU mit Bekenntnis zum Arbeitsplatz Schweiz steht mit viel Know-how und Zuverlässigkeit für erneuerbare Energien und energetisch sinnvolle System-Lösungen. Die Firma ist führend in den vier Bereichen Klima – Kälte – Wärme – Service. ■
Der 44-jährige Roland Obrecht übernimmt ab 1. Oktober 2013 die Funktion als Leiter Verkauf Wärme Schweiz.
CTA AG 3110 Münsingen Tel. 031 720 10 00 www.cta.ch
Minergie-A-Eco: Wohnüberbauung in Tägerwilen TG ■ In Tägerwilen entsteht die erste Wohnüberbauung im Thurgau, die durchgehend nach dem Standard Minergie-A-Eco konzipiert ist. Die «Wohnoase Tägerwilen» besteht aus einem Mehrfamilienhaus und vier Einfamilienhäusern und wird einst mehr Energie erzeugen, als sie im Betrieb verbraucht. Realisiert wird die Überbauung durch das Architekturbüro Visiobau, das zuvor bereits mit einem Plusenergie-Mehrfamilienhaus im sanktgallischen Abtwil eine Innovation präsentiert hat. Die gewählte Parzelle in Tägerwilen, nahe dem Dorfzentrum und unweit von Kreuzlingen, ist eine bevorzugte Wohnlage. Für die Verantwortlichen der Visiobau stand früh fest, dass hier keine konventionelle Überbauung entstehen soll, sondern bezüglich Energiekonzept Massstäbe gesetzt werden. Die Planung ist abgeschlossen, nun beginnt die Realisierung. Erstmals entsteht im Kanton Thurgau eine Wohnüberbauung nach MinergieA-Eco, die eine positive Energiebilanz für Heizung, Lüftung, Warmwasser und Haushaltsstrom aufweist. Neben der Entlastung der Umwelt profitieren die künftigen Besitzer einer Wohneinheit von Nebenkosten, die nahezu gegen null tendieren.
Wohnoase Tägerwilen: Vier Einfamilienhäuser mit 5½ oder 6½ Zimmern, Mehrfamilienhaus mit sechs Wohneinheiten, 3½ bis 5½ Zimmer, Tiefgarage mit 20 Einstellplätzen.
Energieverbrauch optimiert «Das Projekt Wohnoase Tägerwilen ist ganzheitlich optimiert», sagt Projektleiter Stefan Truog von der Visiobau. Das Ziel lag darin, Gebäude zu entwickeln, die mehr Energie erzeugen, als sie im Betrieb benötigen. Alle Verbrauchsquellen wie Raumwärme, Warmwasser, Haushaltsstrom, aber auch die sogenannte graue Energie, die bei der Erstellung der Überbauung anfällt, wurden genau analysiert und gegenseitig optimiert. Dazu gehören Massnahmen wie mehr oder weniger Dämmung, eine optimale Besonnung und eine sinnvolle
Fensterausrichtung. Der Verbrauch der gesamten Überbauung pro Jahr liegt massiv unter dem einer konventionellen vergleichbaren Wohnüberbauung und kann durch die Photovoltaikanlage vollumfänglich abgedeckt werden. Ein innovatives Haus-Automationssystem erlaubt es den Besitzern, den Energieverbrauch von überall aus laufend zu kontrollieren. Überzeugende Architektur Die positive Energiebilanz ist das Ergebnis einer sorgfältigen Planung der Visiobau, die auf energieoptimierte Projekte spezialisiert ist. Die
Wohnoase Tägerwilen soll aber weit mehr sein als eine ökologisch vorbildliche Überbauung, wie Stefan Truog betont. Visiobau habe grossen Wert darauf gelegt, dass das Energiekonzept keine Abstriche an der Architektur erfordert. Der Name sei Programm: «Eine überzeugende Formensprache, klare Abgrenzungen zwischen privatem und öffentlichem Raum und individuelle Gestaltungsmöglichkeiten im Innenausbau machen aus der Überbauung eine echte Wohnoase.» Die Reaktionen von Behörden und Anwohnern, die frühzeitig über das geplante Projekt informiert wurden, seien sehr positiv ausgefallen. Der Bau des Mehrfamilienhauses mit sechs Wohnungen und den vier Einfamilienhäusern wird bald in Angriff genommen. Die Verantwortlichen der Visiobau rechnen aufgrund des Zusammenspiels aus bevorzugter Lage, hochstehender Architektur und innovativem Energiekonzept mit vielen Interessenten. Die gewonnenen Erkenntnisse dürften nun die Basis bilden für weitere Wohnprojekte der Visiobau. ■
www.wohnoase-taegerwilen.ch www.visiobau.ch www.minergie.ch
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Info |
Die Solargeneration ist auf dem Vormarsch
Erster Bildungsgipfel der
Solarbranche
Während sich die Zukunftsaussichten für die Atomkraft verdunkeln, sind die Perspektiven für die Solarbranche blendend. Mit der Energiestrategie 2050 sind die Leitplanken für eine nachhaltige Zukunft gesetzt. Um die Chance nutzen zu können, muss die Solarbranche vor allem eines bereitstellen: die nötige Anzahl an Fachkräften. Genau mit dieser Thematik beschäftigte sich der «Bildungsgipfel» der Solarbranche am 26. September 2013 im Schloss Laufen am Rheinfall. Quelle: Helvetic Energy
■ Veranstaltet wurde der Anlass von Helvetic Energy, welche dieses Jahr ihr 25-Jahre-Jubiläum feiert und in der Schweiz zu den führenden Entwicklern und Herstellern im Bereich Solarwärme und Solarstrom gehört. Das Unternehmen bildet seine Mitarbeiter selbst aus und bietet seinen Fachkunden kostenlose Schulungen an. Der Geschäftsführer und CEO von Helvetic Energy, Ralf Gazda, hiess die über 50 Gäste willkommen. In seiner Begrüssungsrede erwähnte er Schweizer Pionierleistungen zu Anfangszeiten der Solarindustrie. Er wies darauf hin, dass die Schweiz die Energiestrategie 2050 als Chance sehen sollte, wieder zur Spitze zu gehören hinsichtlich der Produktion und Nutzung von Solarenergie. Nur so könne die Schweiz unabhängig werden von fossilen Energieträgern und Importen. Ralf Gazda ist der Überzeugung, dass in der Schweiz genügend Potenzial für eine autonome Energieversorgung vorhanden ist. Die Schweiz verfügt einerseits über viele innovative Firmen, andererseits auch über gute Forschungsinstitute. Nur an einem Faktor mangelt es noch: an Fachkräften. Damit war das Thema des Bildungsgipfels lanciert.
Referat zur Ausbildung von Solar-Ingenieuren Professor Matthias Rommel ( Leiter des Instituts für Solarenergie SPF an der Hochschule für Technik Rapperswil HSR ) ist ein renommierter Experte auf dem Gebiet der Solartechnik. Am Bildungsgipfel zeigte er die Ausbildung von Ingenieuren am Beispiel der HSR Rapperswil auf. Er stellte zuerst das Institut für Solartechnik SPF vor, das mit der Industrie erfolgreich zusammenarbeitet. Mittlerweile umfasst das SPF 42 Mitarbeiter und ist stetig am Wachsen. Neben dem SPF präsentierte Prof. Matthias Rommel den vor drei Jahren ins Leben gerufenen Studiengang « Erneuerbare Energien und Umwelttechnik », an dessen Aufbau er selbst mass-
geblich beteiligt war. Als grösste Anforderungen an die Ingenieure dieses Bereichs sieht er das breite Wissen und vernetzte Denken.
Podiumsdiskussion Die Podiumsdiskussion war dem Thema « Aus- und Weiterbildung zur nachhaltigen Energiezukunft » gewidmet. Es nahmen teil: Ursula Schwaller ( Architektin, Baubiologin und Weltmeisterin im Handcycling ), Daniel Brunner ( Leiter Aus- und Weiterbildung Energie Schweiz ), David Stickelberger ( Geschäftsleiter Swissolar ) sowie Thomas Feurer ( Stadtpräsident von Schaffhausen ). Moderiert wurde die angeregte Diskussion von Matthias Wipf. Obwohl die vier Diskussionsteilnehmer sehr unterschiedliche Vorstellungen bezüglich der Zeitspanne äusserten, in welcher eine Energiewende möglich sein wird, waren sich alle einig, dass diese erstens unumgänglich und zweitens möglich ist. Auch anerkannten alle die Ausbildung von Fachkräften als einen zentralen Punkt bei der Energiewende. In der Folge wurden die Mankos besprochen, die
Bild oben: Grafik zum SiegerProjekt «Sun Shed»: zeltartige Schale, die mit Solarzellen zur Stromgewinnung belegt ist.
Diskussionsteilnehmer am «Bildungsgipfel der Solarbranche» auf Schloss Laufen. Vorne: Matthias Rommel, Ralf Gazda, Ursula Schwaller. Hinten: Daniel Brunner, Thomas Feurer, Matthias Wipf, David Stickelberger.
aus heutiger Sicht bestehen und die den Fachkräfte-Mangel verursachen. Am deutlichsten zeigte sich dabei das Imageproblem der handwerklichen Berufe, mit welchem die Branche heute zu kämpfen hat. Zum Schluss der Podiumsdiskussion forderte Moderator Wipf das Publikum auf, Fragen zu stellen. Aus den Beiträgen wurde das Unverständnis für die ständig wechselnden Rahmenbedingungen des Bundes spürbar, welche die Investitionsbereitschaft bei Installateuren und Endkunden senken. Verlässlichkeit sei gefordert, damit man sich den Herausforderungen der Zukunft stellen kann. Des Weiteren zeigte sich ein deutlicher Unmut gegenüber der vom Bundesamt für Energie BFE angedrohten Laufzeitverkürzung der kostendeckenden Einspeisevergütung KEV.
Projektwettbewerb «Intelligente Solaranlagen» Im Frühjahr hatte die Helvetic Energy GmbH den Projektwettbewerb « Intelligente Solaranlagen » lanciert, der die Solargeneration von morgen dazu aufforderte, ihre innovativen Ideen für Solaranlagen einzureichen. Im Rahmen des Bildungsgipfels wurden fünf Finalisten-Konzepte ausgestellt. Bewertet wurden die eingereichten Konzepte von einer Fachjury, die im August getagt hatte: Arthur Glättli, Guntram Rehsche, Matthias Rommel und Max Meyer. Gewinner dieses Projektwettbewerbs war die Gruppe « Sun Shed » vom Berufsbildungszentrum Bau und Gewerbe Heimbach, Luzern. Sie hatte die Fachjury mit einem innovativen Konzept überzeugt. Leider konnte die Übergabe des Schecks über 5000 Franken von Helvetic Energy erst nach Ende der Veranstaltung durchgeführt werden, da die Gewinnergruppe wegen einer technischen Panne am Fahr■ zeug verspätet eintraf. www.helvetic-energy.ch www.intelligentesolaranlagen.ch
Info |
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Gestärkt in die Zukunft: Wesco Luftfilter & Reinraum AG ■ Im Zusammenhang mit der langfristigen Ausrichtung der Wesco-Gruppe werden die beiden Geschäftsbereiche Filtertechnik und Reinraumtechnik in einer neuen Tochterfirma vereint. Die Wesco Luftfilter & Reinraum AG nahm ihre Tätigkeit als selbstständige Firma per 1. Oktober 2013 auf. Mit vereinten Kräften für eine langfristig erfolgreiche Zukunft Dank der Optimierung von Ressourcen, der Konzentration der ver-
Die Wesco Luftfilter & Reinraum AG ist zertifiziert nach Eurovent M5-F9.
schiedenen Teams innerhalb der beiden Geschäftsbereiche und der besseren Nutzung von Synergien in der Marktbearbeitung werden sowohl Kunden wie auch Mitarbeitende profitieren. Besitzverhältnisse, Leistungsspektrum sowie Ansprechpartner der Unternehmung bleiben unverändert. Die Geschäftsstandorte der Wesco Luftfilter & Reinraum AG bleiben nach wie vor auch in Wettingen und Lonay. Die Wesco AG bleibt die Wesco AG und umfasst die Geschäftsbe-
reiche Küchenlüftung und Wohnungslüftung. Der Firmenzusammenschluss betrifft ausschliesslich die beiden bisherigen Geschäftsbereiche Filtertechnik und Reinraumtechnik. ■ WESCO Luftfilter & Reinraum AG 5430 Wettingen Tel. 056 438 11 20 www.wesco.ch Filiale: 1027 Lonay Tel. 021 811 48 10
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Interview |
Steckbrief Vaillant Group
Geschäftsführer Cornell Bircher: «Die ZeolithGas-Wärmepumpe zeoTherm ist ein grosser Erfolg.» (Foto: Vaillant)
Die Vaillant Group zählt seit bald 140 Jahren zu den internationalen Branchen- und Technologieführern in der Heiz-, Lüftungs- und Klimatechnik. Seit der Gründung durch Johann Vaillant in Remscheid (Deutschland) führt das Unternehmen über 12000 Mitarbeitende in mehr als 20 Ländern. Der Vertrieb von Vaillant Produkten erfolgt weltweit in über 60 Ländern. Im Jahr 2012 wurde ein Gesamtumsatz in der Höhe von 2,3 Mrd. Euro erzielt. Damit ist die Vaillant Group europaweit das zweitgrösste Unternehmen der Branche. In der Schweiz ist die Vaillant Group mit über 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in Zürich und Fribourg vertreten.
Interview |
| HK-Gebäudetechnik 10/13 |
Vaillant geht die Zukunft ambitioniert an
Systemlösungen werden immer gefragter 1874 gründete Johann Vaillant einen Meisterbetrieb des Installationshandwerks im deutschen Remscheid. Heute beschäftigt das Unternehmen über 12 000 Personen in mehr als 20 Ländern. Auch in der Schweiz ist Vaillant erfolgreich. Seit der Gründung 1980 wuchs die Schweizer Niederlassung und zählt zurzeit rund 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. HK-Gebäudetechnik befragte Geschäftsführer Cornell Bircher über die Gründe des Erfolgs. Interview: Franz Lenz
■ Vaillant Schweiz hat seit der Gründung 1980 einen beachtlichen Aufstieg aufzuweisen. Vom damaligen Einmannbetrieb ist Vaillant Schweiz zu einem Unternehmen mit rund 100 Personen und einem ansehnlichen Umsatz gewachsen. Und dies trotz grosser Mitbewerber. Wie war dies möglich? Cornell Bircher: Schritt für Schritt hat sich die Marke Vaillant auch in der Schweiz als Anbieter von qualitativ äusserst hochwertigen Produkten und Dienstleistungen etabliert. Unser Angebot ist innovativ, effizient und nachhaltig. Dazu sind die Anlagen montagefreundlich und der Service exzellent – alles Tugenden, die in der Schweiz sehr gut ankommen. Die Schweiz ist kein einfacher Markt für die Heizungsbranche. Wer erfolgreich sein will, muss die sich immer wandelnden Bedürfnisse der Kunden kennen. Dies scheint Vaillant in den letzten drei Jahrzehnten gelungen zu sein? Bircher: In der Schweiz ist der Wunsch nach technisch hochwertigen, grundsoliden Produkten und Dienstleistungen besonders ausgeprägt. Dies entspricht dem traditionellen Anspruch von Vaillant. Was die Weiterentwicklung der Heiztechnik betrifft, nimmt die Schweiz innerhalb Europas und wohl auch weltweit eine Vorreiterrolle ein. Gerade deshalb kommen die hocheffizienten Produkte von Vaillant hier auch sehr gut an. Wie stark war und ist dabei der Einfluss aus dem deutschen « Mutterhaus » in Remscheid? Bircher: Die Vaillant Group bietet uns eine starke, verlässliche Basis. Insbesondere für die Verfügbarkeit und bei der Qualitätssicherung ist es sehr förderlich, Teil eines weltweit agierenden Unternehmens und Technologieführers zu sein. Die Prozesse laufen aber nicht nur in eine Richtung: Da der Schweizer Markt den übrigen europäischen Märkten bezüglich der gesetzlichen Regulierungen und in Sachen Energieeffizienz
fünf bis zehn Jahre voraus ist, können wir als Schweizer Organisation durchaus auch länderübergreifend positive Impulse setzen. Wie frei sind Sie in Ihren Entscheidungen? Bircher: Unternehmertum und Verantwortung sind Grundprinzipien der Vaillant Group und ihrer Landesgesellschaften. Diese sind somit auch in meiner Funktion sehr ausgeprägt. Die Geschichte des Unternehmens reicht weit in das 19. Jahrhundert zurück. Erstes Highlight war 1894 der Gas-Badeofen. Seither zeigt die Produktpalette eine rasante Entwicklung. 2010 erfolgte als neueste Entwicklung die ZeolithGas-Wärmepumpe zeoTherm. Ist dies ein erfolgreiches Produkt? Bircher: Die zeoTherm ist ein grosser Erfolg. Als effizientestes Gas-Solar-Heizsystem der Welt erfüllt es optimal das Bedürfnis, sparsam und umweltfreundlich zu heizen und nutzt dabei auch Sonnenenergie, schon bei sehr niedrigen Temperaturen, maximal aus. Natürlich profitieren wir davon, dass wir weltweit der einzige Hersteller dieser Technik sind. Welche Produktneuheiten dürfen die Kunden mittelfristig erwarten? Werden die erneuerbaren Energieträger tatsächlich die fossilen mittelbar ablösen? Bircher: Auf der nächsten Swissbau Anfang 2014 werden wir überraschen, soviel kann ich schon sagen. Bei den Energieträgern wird sich meiner Meinung nach mittelfristig nur der Mix verändern, abhängig von den gesetzlichen Vorgaben und den Preisen. Die komplette Verdrängung von fossilen Energieträgern ist auch langfristig nicht absehbar. Der Heizungsmarkt entwickelt sich in den nächsten Jahren noch stärker hin zu Systemlösungen. Sprich, der Nutzung von hocheffizienten Heizgeräten auf Basis von fossilen Energieträgern in Kombination mit erneuerbaren Energien.
Vaillant wechselte vor rund zehn Jahren vom dreistufigen zum zweistufigen Vertriebsweg. Bewährt sich dieses Konzept immer noch? Bircher: Das Konzept bewährt sich und entspricht den Bedürfnissen der Schweizer Installateure. Diese wollen umfassend beraten werden und schlussendlich das ganze Heizungssystem vor Ort aus einer Quelle beziehen. Die Schweiz fährt hier gegenüber anderen Ländern einen etwas abweichenden Kurs. Vaillant hat aber bewiesen, dass man sich flexibel den lokalen Gegebenheiten anpassen kann und Marktbedingungen dann wesentlich mitprägt. Welches sind mittelfristig Ihre Ziele? Bircher: Wir gehen die Zukunft ambitioniert an. Schon bald wollen wir bei den gasbetriebenen Anlagen die Nr. 1 werden. Schliesslich ist es unser Ziel, im gesamten Markt der Wärmeerzeuger in der Schweiz führend zu sein. Vor allem bei den erneuerbaren Energien werden wir mit verschiedenen Massnahmen wachsen. Dazu investieren wir kräftig und konnten 2013 unter anderem schon zehn Mitarbeiter zusätzlich anstellen. Und wie schätzen Sie den Heizungsmarkt mittelfristig ein. Bleibt er stabil oder ist ein Rückgang eher wahrscheinlich? Bircher: Es zeichnet sich eine positive Marktentwicklung ab. Die Anzahl der Gebäude in der Schweiz wächst, wenn auch etwas verlangsamt, unablässig. In absehbarer Zeit wird es sich wohl immer mehr lohnen, die Wärmeerzeuger zu erneuern, auch wenn sie noch nicht irreparabel defekt sind. Hier hilft die Energiepolitik. Unsere hocheffizienten Produkte sind ein aktiver Beitrag zur Erreichung der hochgesteckten Ziele der Energiestrategie 2050 des Bundes. ■ Vaillant GmbH 8953 Dietikon Tel. 044 744 29 29, info@vaillant.ch www.vaillant.ch
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Energie | Wärme | Strom |
European Fuel Cell Forum vom 2. bis 5. Juli 2013 im KKL Luzern
Brennstoffzellen in Luzern Anfang Juli war Luzern wieder das Mekka der Brennstoffzelle. Diesmal trafen sich etwa 250 Teilnehmer aus 29 Ländern und vier Kontinenten, um im KKL ihr Wissen mit anderen auf dem Gebiet der Polymer-Brennstoffzelle und der Wasserstofftechnologie zu teilen. Ulf Bossel
■ Die wissenschaftliche Leitung des « 4th European PEFC and Hydrogen Forum 2013 » hatte Frau Professor Deborah Jones von der Universität in Montpellier in Frankreich. Olivier Bucheli und Dr. Michael Spirig vom European Fuel Cell Forum in Luzern organisierten das sehr erfolgreiche Treffen. Die über 250 Teilnehmer aus Wissenschaft, Forschung, Lehre, Industrie und Politik repräsentierten gegen 240 Institutionen oder Firmen, die direkt oder indirekt an der inhaltlichen Gestaltung der Tagung beteiligt waren. Das hohe wissenschaftliche Niveau, die professionelle Betreuung im KKL und der Charme von Luzern haben diese Tagungsreihe zu einer international viel beachteten Veranstaltung gemacht. Auch in diesem Jahr konnte der Luzerner Funken wieder gezündet werden, zumal Luzern hervorragende Möglichkeiten für ein erholsames Wochenende vor oder nach der Konferenz bietet. Man kommt immer gerne wieder zum Fuel Cell Forum nach Luzern.
Schon 15-mal in Luzern Das erste European Fuel Cell Forum fand 1994 in Luzern statt. In diesem Jahr, es war bereits das 15. European Fuel Cell Forum, standen die PolymerBrennstoffzelle PEFC und der Wasserstoff auf dem Programm. Beides gehört zusammen, denn dieser Brennstoffzellentyp kann nur mit Wasserstoff betrieben werden. Folgerichtig präsentierten nach den Grussworten von Dr. Stefan Oberholzer vom Bundesamt für Energie Prof. Bert de Colvenaer als Vertreter der Europäischen Union und Dr. Nancy Garland als Repräsentantin des US Departments of Energy ihre stark mit dem Strassenverkehr verkoppelten Wasserstoff- und Brennstoffzellen-Programme.
Wasserstoffversorgung in Planung Auf beiden Seiten des Atlantiks befasst man sich mit der technischen Optimierung von Brennstoffzellensystemen und gleichzeitig dem Aufbau eines flächendeckenden Netzes von Wasserstofftankstellen.
Bemerkungen des Autors zum vorliegenden Fachbeitrag Für die Energiewende benötigt man brauchbare Lösungen. Man kann die Zukunft nicht mit Wunschvorstellungen und Euphorie gestalten. Deshalb habe ich den Bericht über die internationale Tagung in Luzern durch Gedanken und Erkenntnisse ergänzt, die ich als wissenschaftlich orientierter Ingenieur in 25 Jahren auf dem Gebiet der Brennstoffzelle gesammelt habe. Die in dieser Zeitschrift angesprochenen Leser interessieren mögliche Anwendungen der neuartigen Technik sicherlich mehr als die physikalischen Details der Ionenwanderung durch den Elektrolyt oder das Verhalten von Wasserstoff an der Oberfläche katalytischer Schichten. Mit meinen kritischen Anmerkungen liefere ich eine fundierte Bewertung, die dem Leser die Einordnung von Brennstoffzelle und Wasserstoff in die laufende Energiediskussion erleichtern soll. Ich bin mir bewusst, dass meine kritischen Erläuterungen nicht allen Lesern gefallen werden. Für die zügige Verwirklichung der Energiewende müssen wir uns jedoch unverzüglich auf realisierbare Entwicklungen konzentrieren und zielführende Lösungswege beschreiten. Dafür müssen auch Forschungsvorhaben hinterfragt und Entwicklungsprogramme angepasst oder sogar abgebrochen werden. Ich hoffe sehr, dass mein Anliegen auch von jenen verstanden wird, die von meinen kritischen Überlegungen betroffen sind. Ulf Bossel, Berater für nachhaltige Energielösungen, Gründer des «European Fuel Cell Forum» (1994) – ubossel@bluewin.ch
Ein Aussteller im Fachgespräch mit einem Tagungsteilnehmer.
Für Europa wird als erstes Ziel ein Raster von 150 km genannt. Alle 150 km soll man Wasserstoff tanken können. Ob Wasserstoff im Strassenverkehr mit einem solchen grobmaschigen Netz eingeführt werden kann, muss kritisch betrachtet werden. Wer zwischen zwei Tankstellen wohnt, muss mit ausreichend gefülltem Tank zur Zapfsäule fahren und kommt mit merklich geleertem Tank wieder zurück. Für viele Jahre wird der Aufwand für die Betankung mit Wasserstoff die Verbrauchsbilanz belasten. Oft weist man auf den Aufbau des heutigen Tankstellennetzes hin, für den auch viele Jahre benötigt wurden. Dabei wird jedoch vergessen, dass man vor hundert Jahren mit dem Umsteigen von der Pferdekutsche auf Motorfahrzeuge einen historischen Wandel vollzogen hat, während man heute für vergleichbare Fahrzeuge lediglich den Kraftstoff wechseln soll. Französische Wissenschaftler ( A. Smatti und A. LeDuigou ) haben in Luzern einen Kostenvergleich für sechs Antriebsarten präsentiert. Demnach sind mit Wasserstoff und Brennstoffzellen ausgestattete Autos über zehn Betriebsjahre gerechnet etwas teurer als mit Batterien versorgte Elektrofahrzeuge. Auch mit den erhofften technischen Verbesserungen lassen sich die physikalisch begründeten Probleme der Wasserstoffversorgung nicht lösen.
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Wasserstoff, ein künstlicher Energieträger Hinzu kommt die Herstellung des künstlichen Energieträgers Wasserstoff. Auf der Tagung wurden neben der Elektrolyse auch chemische Verfahren zur Gewinnung von Wasserstoff diskutiert. Der erzeugte Wasserstoff muss jedoch durch Kompression, Verflüssigung oder chemische Wandlung in einen transportfähigen und lagerbaren Energieträger verwandelt werden. Über die dafür benötigten Verdichter, Armaturen und Behälter für hohe Drücke wurde ausführlich berichtet. In der Praxis kommen auch Tankwagen, Pipelines und Metallhydridspeicher zum Einsatz. Für die Betankung von Brennstoffzellen-Fahrzeugen mit Wasserstoff müssen Sicherheitskriterien erfüllt werden. Die mit 750 bar Druck gefüllten Fahrzeugtanks müssen auch schwere Unfälle überstehen. Die Brennstoffzellen-Fahrzeuge führender Hersteller funktionieren bereits gut, aber die Fahrzeuge können erst in Serie gehen, wenn eine zuverlässige Wasserstoffversorgung gewährleistet ist. Verständlicherweise wurde dieses HuhnEi-Problem im Vortragssaal kaum thematisiert. In den Pausen hörte man jedoch viele kritische Meinungen. Die Wasserstoffeuphorie hat sich gelegt. Wegen des bereits bestehenden Versorgungsnetzes bieten Elektrofahrzeuge bessere Chancen für eine zügige Markteinführung und eine flächendeckende Verbreitung. Professor Detlef Stolten vom Forschungszentrum Jülich hat das Thema seines stark beachteten Vortrags « Hydrogen and Fuel Cells for Transportation. Becoming a Major Trend for the Future? » zu Recht mit einem Fragezeichen versehen.
Wasserstoff ist kein natürlicher Brennstoff, sondern muss aus Wasser oder Kohlenwasserstoffen künstlich gewonnen werden. Bei der elektrolytischen Spaltung von Wasser wird der Verbrennungsprozess rückgängig gemacht. Aufgrund der Energieerhaltung trägt der erzeugte Wasserstoff im Idealfall lediglich die Energiemenge, die für die Wasserspaltung eingesetzt werden musste. In der Realität gehen jedoch bei der Elektrolyse bereits 30% der zugeführten Energie verloren. Viel Energie wird benötigt, um den erzeugten Wasserstoff durch Kompression oder Verflüssigung transport- und lagerfähig zu machen. Selbst in effizienten Brennstoffzellen kann die mit dem Wasserstoff zugeführte Energie nur zu etwa 50% in Gleichstrom verwandelt werden. Gleich- und Wechselrichter verursachen weitere Verluste. Beim Einsatz von Wasserstoff als Energieträger stehen dem Verbraucher nur etwa 25% der eingesetzten elektrischen Energie zur Verfügung. Beim konventionellen Stromtransport über Leitungen können jedoch etwa 90% des ursprünglichen Stroms genutzt werden. Ausgehend vom Strombedarf im Endbereich muss man also bei einem Stromtransport über Wasserstoff aufgrund der hohen Verluste etwa viermal mehr Wind- oder Solaranlagen errichten als bei der direkten Netzübertragung. Drei von vier Anlagen dienen nur der Kompensation von Übertragungsverlusten. Aus diesem Grund kann der Aufbau einer Wasserstoffwirtschaft nicht zu einer gesicherten Energieversorgung beitragen, denn gleich, woher der Strom kommt, der direkte Leitungstransport ist immer besser als der Umweg über Wasserstoff.
Gewinnung von Wasserstoff Wichtig waren die Vorträge über Erzeugung von Wasserstoff mit PolymerElektrolyseuren. Diese sollen wesentlich kompakter sein als die heute eingesetzten alkalischen Anlagen. Kleine Elektrolyseure existieren bereits, aber grössere Polymer-Anlagen im Megawatt-Bereich, die man für die Energiewende benötigt, werden noch nicht angeboten. Auch wird die Wasserspaltung mithilfe von Algen oder Chemikalien und Sonnenlicht studiert. Da die Energie des erzeugten Wasserstoffs letztlich von der Sonne stammt und Pflanzen oder Chemikalien das Sonnenlicht nur mit einem sehr kleinen Wirkungsgrad umsetzen können, ist der Platzbedarf für die Algenkulturen oder Wasserbecken so gross, dass eine wirtschaftliche Nutzung bei uns kaum
Mit über 250 Teilnehmern war die Tagung gut besucht.
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In Brennstoffzellen sind Brennstoff und Sauerstoff durch den gasdichten Elektrolyt voneinander getrennt. Die zwei Stoffe möchten jedoch miteinander reagieren. Aufgrund dieses Verlangens entsteht eine Spannung (elektrochemisches Potenzial), die den Fluss elektrischer Ladungsträger bewirkt. Ionen wandern durch den Elektrolyten, Elektronen von der Anode zur Kathode über einen externen elektrischen Kreislauf. Dieser Stromfluss wird als Stromquelle genutzt. Bei Polymer-Brennstoffzellen (PEFC, PEM, PEMFC) besteht der Elektrolyt aus einer dünnen Kunststoffmembran, die für Wasserstoffionen oder Protonen leitend ist. An der Anode gibt jedes Wasserstoffatom ein Elektron ab, wandert dann ionisiert durch den Elektrolyt und nimmt auf der Kathodenseite ein Elektron auf, um mit Sauerstoff der Luft Wasser bilden zu können. Der zugeführte Wasserstoff darf keine Verunreinigungen enthalten. Vor allem Kohlenmonoxid ist Gift für Platin, das als Katalysator eingesetzt werden muss. Polymerbrennstoffzellen arbeiten bei Temperaturen zwischen 80 und 160 °C.
Bei keramischen Brennstoffzellen (SOFC, Bsp. «Galileo» von Hexis) besteht der Elektrolyt aus einer dünnen, für Sauerstoffionen leitenden Schicht aus einer Mischung von Metalloxyden. Bei dieser Brennstoffzelle wandert der ionisierte Sauerstoff der Luft von der Kathode zum Brennstoff an der Anode. Jedes Sauerstoffatom nimmt an der Kathode zwei Elektronen auf und gibt diese auf der Anode wieder ab. Die Elektronen fliessen auch in diesem Fall über einen externen Stromkreislauf zurück zur Kathode. Der an der Anode ankommende Sauerstoff kann mit einer Vielzahl von Brennstoffen reagieren. Keramische Brennstoffzellen arbeiten bei Temperaturen zwischen 600 und 800 °C und benötigen deshalb keine Katalysatoren.
nommen werden, die man eigentlich abschalten möchte. In der Regel wird das eingesetzte Treibhausgas nach der Nutzung des künstlich erzeugten Brennstoffs wieder an die Atmosphäre abgegeben. Mit der Karbonisierung von Wasserstoff lässt sich das Klimaproblem also nicht lösen. Auch kann mit diesen Verfahren nur ein kleiner Teil der eingesetzten Energie zurückgewonnen werden. Die synthetisch erzeugten Kohlenwasserstoffe lassen sich jedoch wesentlich besser lagern und transportieren als Wasserstoff.
Wirtschaftlichkeit der Wasserstoffgewinnung Wirtschaftliche Verfahren für die Herstellung synthetischer Energieträger sind jedoch nicht in Sicht, denn die Ausgangsenergie wird lediglich in eine andere verwandelt ( Gesetz der Energieerhaltung ). Der Einsatz von Wasserstoff ist nur für Prozesse sinnvoll, die nicht mit der Originalenergie durchgeführt werden können. Ein mithilfe von Naturstrom hergestellter Energieträger muss wesentliche Vorteile bieten gegenüber Strom, aus dem er hergestellt worden ist. In der Pharmaindustrie werden die Herstellkosten für Wasserstoff mit dem Preis eines Arzneimittels verrechnet. Im Energiebereich konkurriert das Endprodukt mit dem Ausgangsprodukt. Im Vergleich zur leitungsgebundenen Stromverteilung ist die Energiebilanz der Wasserstoffkette von der Windkraft- oder PV-Anlage zum Ausgang einer Brennstoffzelle wenig attraktiv. Bei einer Energieverteilung mit Wasserstoff können nur etwa 25%, bei einer direkten Verteilung jedoch gegen 90% der eingesetzten Strommenge genutzt werden.
Demonstration von Wasserstoff und Brennstoffzelle
möglich erscheint. Der physikalische Weg über Photovoltaik und Elektrolyse bietet gegenüber anderen Verfahren wesentliche Vorteile. Der Energiehunger der Menschheit kann mit der biochemischen Wasserspaltung kaum gestillt werden, zumal die bessere Lösung bereits kommerziell verfügbar ist.
Energiespeicherung mit Wasserstoff: z. B. im Erdgasnetz Das in Deutschland heftig diskutierte Thema der Energiespeicherung mithilfe von Wasserstoff im Erdgasnetz, in Ka-
vernen, Hydridspeichern oder in chemisch gebundener Form wurde in Luzern nur in wenigen Vorträgen angesprochen. Die synthetische Erzeugung von Kohlenwasserstoffen wie Methan, Propan, Methanol oder Äthanol ist seit Langem bekannt. Auch Ameisensäure wurde als Wasserstoffträger vorgeschlagen und in Luzern diskutiert. Diese Wasserstoff-Kohlenstoff-Synthesen erfordern wesentlich mehr Energie, als in den künstlich gewonnenen Energieträgern enthalten ist. Das benötigte CO2 soll den Abgasen von Kohlekraftwerken ent-
Trotz dieser physikalisch bedingten Grenzen wurde auf dem Freigelände vor dem KKL der technische Einsatz von Wasserstoff und Brennstoffzelle ( BZ ) demonstriert. Zu sehen waren ein Wasserstoffbus der Postauto AG ( Brugg ), ein BZ-Auto von Daimler, ein BZ-Boot aus Yverdon, das Versuchsfahrzeug von Belenos/PSI, die BZ-Strassenkehrmaschine ( Basel/EMPA ), ein BZ-Velo aus Deutschland, die Brennstoffzellen-Gondel des Versuchsflugzeugs der DLR in Stuttgart, eine Kaffeemaschine auf Rädern der Firma WEKA sowie eine fahrbare Wasserstofftankstelle der Firma Linde. Dieses 35-Tonnen Fahrzeug verdeutlicht das mit Wasserstoff verbundene Dilemma. Der mit Diesel betriebene 35-Tönner transportiert lediglich 160 kg
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des leichten Energiespenders mit dem Energieinhalt von etwa 500 Liter Benzin. Das reicht gerade einmal für die Betankung von 10 bis 20 Fahrzeugen. Leider blieben die Bereiche unerwähnt, in denen sich Wasserstoff und Brennstoffzelle bewährt und bereits fest etabliert haben wie Gabelstapler, unterbrechungsfreie und netzunabhängige Stromversorgung, Raumfahrt oder Unterseeboote. Mit dem Einsatz von Wasserstoff und Brennstoffzellen in Nischen des technischen Umfeldes könnte die Technik zu einer interessanten Kuriosität verkommen. Wenn es um Wasserstoff geht, dann darf der in Brugg eingesetzte Brennstoffzellenbus nicht fehlen. Hier bei der Produktvorstellung auf dem Freigelände.
Nun aber zum eigentlichen Thema des Forums, der Polymer-Brennstoffzelle, die in Fachkreisen auch mit PEFC, PEMFC oder einfach PEM bezeichnet wird. Die wissenschaftlichen Vorträge zu dieser Technik befassten sich vorwiegend mit Themen, die in diesem Bericht nicht vertieft werden sollen: Materialfragen, Katalysatoren, Systemoptimierung, Simulationsrechnungen, Elektrochemie, Wärme- und Wasserhaushalt oder innovative konstruktive Lösungen.
Die Polymer-Brennstoffzelle PEFC befindet sich im Übergang vom klassischen Folienmaterial « Nafion » zu neuartigen Kunststoffen, die nicht mehr befeuchtet werden müssen und deshalb bei Temperaturen um 160 °C betrieben werden können. Die höheren Betriebstemperaturen vereinfachen die Wärmeabfuhr wesentlich. Auch gestatten diese Zellen höhere Stromflüsse. Leistungs-
Kühlung
Frische Luft
Saubere Luft
Entwicklung der Polymer-Brennstoffzelle
dichten von 1 Watt pro Quadratzentimeter Elektrolytfläche werden bereits überschritten. Für diese Membranen sinkt auch der spezifische Platinbedarf für die katalytischen Schichten der Elektroden. Auch steigt die Toleranz gegenüber Verunreinigungen der zugeführten Medien. Als Brennstoff kann Wasserstoff mit Industriequalität verwendet werden.
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Frau Professor Deborah Jones von der Universität von Montpellier in Frankreich hat als Chairlady die Tagung mit wissenschaftlichem Sachverstand geleitet. Olivier Bucheli (links) und Dr. Michael Spirig (rechts) vom European Fuel Cell Forum haben für den reibungslosen Ablauf gesorgt.
Übergabe der Christian Friedrich Schönbein-Medaille durch die Tagungsleiterin Deborah Jones an Professor Wolf Vielstich zur Würdigung seines Lebenswerks. Der Basler Chemiker Schönbein hat 1838 den Brennstoffzellen-Effekt entdeckt und aus damaliger Sicht gut beschrieben.
Siegeszug von Brennstoffzellen-Heizgeräten in Japan Leider wurde der Einsatz von PolymerBrennstoffzellen im Gebäudebereich kaum diskutiert. Besonderes Interesse fand deshalb die Präsentation der Aktivitäten an und im Umfeld der Kyushu Universität in Japan. Professor Kasunari Sasaki, der 1999 unter Professor Gauckler an der ETH Zürich seinen Doktortitel erworben hat, ist inzwischen Leiter von vier japanischen Instituten zur wissenschaftlichen und technischen Entwicklung der Brennstoffzellen-Technologie mit insgesamt 250 Mitarbeitern. So ganz nebenbei konnte man erfahren, dass allein im vergangenen Jahr in Japan insgesamt 15 000 ( fünfzehntausend! ) Mini-BHKW, besser bekannt als « Brennstoffzellen-Heizgeräte », in Betrieb genommen worden sind. Die meisten davon nutzen Erdgas als Energiequelle, das mithilfe von Reformern in Wasserstoff für Polymer-Brennstoffzellen umgewandelt wird.
In Europa nur geförderte Demonstrationsvorhaben Die Atomkatastrophe von Fukushima ( seit März 2011 ) hat diese erstaunliche
Entwicklung sicherlich beschleunigt. Während man in Europa in aufwändigen Demonstrationsvorhaben Daten sammelt, um das Für und Wider der Kraft-Wärme-Kopplung im Wohnbereich auf abgesicherter Basis zu diskutieren, hat die Brennstoffzelle in Japan bereits ihren Siegeszug angetreten. Europa wird mit Verspätung folgen, denn auch die hier entwickelten Mini-BHKW-Lösungen sind marktreif. Voraussichtlich wird man in Europa überwiegend Hochtemperatur-Brennstoffzellen ( SOFC ) mit keramischen Elektrolyten einsetzen, um die bei der Stromerzeugung anfallende Abwärme zu nutzen, was mit einer Hochtemperatur-Brennstoffzelle ( z. B. von Hexis in Winterthur, vgl. nachfol-
Wiedersehen in der Schweiz: Professor Kasunari Sasaki, der 2003 seinen Doktorhut an der ETH erworben hat, berichtet über den Siegeszug von Brennstoffzellen-Heizgeräten in Japan. Professor Sasaki leitet inzwischen vier Institute mit insgesamt 250 Mitarbeitern in Kyushu.
genden Artikel ) eher möglich ist als mit Polymer-Brennstoffzellen. In der begleitenden Ausstellung wurden Komponenten und Lösungen präsentiert. Man sah viele interessante Neuerungen für Wasserstoff und Brennstoffzelle, Zubehör und Messgeräte, Prototypen und Publikationen. In Betrieb wurde jedoch nur ein mit keramischem Elektrolyt ausgestattetes Demonstrationsgerät der Schweizer Firma Almus AG gezeigt. Solche Festoxid-Brennstoffzellen werden auf dem nächsten Fuel Cell Forum vom 30. Juni bis 3. Juli 2014 in Luzern präsentiert. Man sieht erfreu■ lichen Entwicklungen entgegen. www.efcf.com
Dr. Stefan Oberholzer überbringt die Grussworte des Bundesamts für Energie und erläutert das Schweizer Programm für Brennstoffzellen und Wasserstoff. (Fotos: Wolfgang Cella)
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Stromerzeugende Heizungen (SeH): Brennstoffzellen-Heizung «Galileo 1000 N» der Firma Hexis
Die Brennstoffzellen-Heizung wird salonfähig Brennstoffzellen wandeln die in Erdgas gespeicherte Energie ohne Verbrennung in Wärme und Elektrizität um. Ideal, um Ein- und kleine Mehrfamilienhäuser mit Wärme und Strom zu versorgen, findet die Firma Hexis AG in Winterthur. Nach zwei Jahrzehnten Entwicklungszeit steht ihr Brennstoffzellen-Energiesystem vor der Markteinführung. Benedikt Vogel, im Auftrag des BFE
Das Herzstück der neuen Heizanlage: Der Stapel mit zirka 60 übereinander geschichteten Brennstoffzellen, eingefasst von hitzebeständigen keramischen Materialien.
Hauseigentümer mit Anschluss ans Erdgasnetz entscheiden sich in der Regel für eine moderne Gasheizung mit Brennwertkessel. Doch es gibt auch andere Technologien. Die Firma Hexis bringt im Herbst 2013 ein neuartiges Brennstoffzellen-Heizgerät auf den Markt. Das auffälligste Merkmal: Die Heizung mit dem Namen Galileo produziert neben Wärme auch Strom. Die Anlage ist so ausgelegt, dass sie während der Heizperiode ( zirka September bis Mai ) praktisch durchgängig in Betrieb ist, was rund 5000 Stunden entspricht. Reicht die Wärmeproduktion durch die Brennstoffzelle an kalten Wintertagen nicht, so springt ein zusätzlich eingebauter, herkömmlicher Gasbrenner an. Dieser erhitzt auch das Warmwasser während der Sommermonate ( zirka Mai bis September ), wenn die Brennstoffzelle ruht. Wie bei der Wärme sorgt die Brennstoffzelle auch beim Strom für die Abdeckung des Grundbedarfs; Bedarfsspitzen im Winter und der gesamte Strombedarf im Sommerquartal werden dann aus dem Netz bezogen.
Heizungsbranche für Bauten mit einem ausreichend hohen Wärmebedarf, also insbesondere für Bestandsbauten. Neubauten haben einen tieferen « Grundlast-Wärmebedarf ». Hier kann die Brennstoffzelle nicht sinnvoll während jenen 5000 Stunden pro Jahr betrieben werden, die erforderlich sind, dass sich das Gerät ( über die Stromproduktion ) amortisiert. Trotz dieser Einschränkung sind die Marktperspektiven für Galileo interessant, ist Hexis-Marketingleiter Nerlich überzeugt: « Allein im deutschsprachigen Raum müssen jedes Jahr etwa 300 000 Gas-Wärmeerzeuger bei Bestandsbauten ersetzt werden. » Nerlich ist mit dieser Zuversicht nicht allein: Im September 2012 stieg das deutsche Heiztechnik-Unternehmen Viessmann bei Hexis ein.
Besonders für Bestandsbauten geeignet
Blick in das Innere des Heizgeräts: Oben der Stapel mit den Brennstoffzellen.
Hexis-Marketingleiter Volker Nerlich verweist auf die Modellrechnung für einen 4-Personen-Haushalt in einem Einfamilienhaus. Demnach deckt Galileo über das ganze Jahr gesehen rund die Hälfte des Wärmebedarfs und 50 bis 80 Prozent des aktuellen Strombedarfs. Nicht berücksichtigt sind hier die Überschüsse in bedarfsarmen Zeiten von September bis Mai, die ins Netz eingespeist werden und mit denen Galileo im Stromverbund einen Beitrag zur dezentralen Versorgung leistet. Die Brennstoffzellen-Heizung hat einen Output von 1 kW elektrischer Leistung und 1,8 kW Wärmeleistung. Mit dieser Wärmeproduktion eignet sich das System nach den Erfahrungswerten in der
Jakob Kübler, Leiter der Forschergruppe Keramische Komposite an der Empa, zeigt eine einzelne Brennstoffzelle. (Foto: Bernhard Flora)
Schrittweise Verbesserungen Die Idee einer Heizung auf der Grundlage von keramischen Brennstoffzellen ( SOFC-Technologie ) reicht über zwei Jahrzehnte zurück. Seit 1991 wurde die Technologie unter dem Dach der Sulzer AG erforscht. 2006 ging daraus die Hexis AG als eigenständiges Unternehmen hervor, getragen von einer Winterthurer Stiftung. Schon 1997/1998 bauten die
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Die Komponenten des Brennstoffzellen-Heizgeräts von Hexis sind in einem 164 cm hohen, 62 cm breiten und 58 cm tiefen Gehäuse untergebracht. Das Gerät wiegt 170 kg. (Bilder: Hexis)
Das Brennstoffzellen-Heizgerät ist mit einem Zusatzbrenner (ZB, modulierend, kondensierend) ausgerüstet. Dieser liefert bei Mehrbedarf oder während den Sommermonaten, wenn das Brennstoffzellen-Modul (BZ) nicht in Betrieb ist, die benötigte Wärme.
Oxid-Brennstoffzellen werden mit Synthesegas betrieben, das aus einem Erdgas-Luft-Gemisch erzeugt wird. Ohne Verbrennung entstehen dann bei der elektrochemischen Reaktion in der Brennstoffzelle Strom und Wärme. Der Elektrolyt ist für Sauerstoffionen leitend.
Ingenieure einen Prototyp des Brennstoffzellen-Systems. Die für 2004 geplante Markteinführung musste aber ausgesetzt werden, weil dieses Gerät technisch nicht ausgereift war. 2006 präsentierte Hexis eine Weiterentwicklung der Heizanlage. Der Brennstoff wurde jetzt per partieller Oxidation statt per Dampfreformierung aufbereitet, der Interkonnektor ( vgl. Kasten ) aus einer statt zwei Platten gefertigt. Seither hat Hexis etwa 200 Pilotanlagen hergestellt und unterzieht diese im Labor und bei Pilotkunden Langzeittests. Am Firmensitz in Oberwinterthur reiht sich Testanlage an Testanlage. Auf der einen Seite wird hier an Ministapeln von Brennstoffzellen beispielsweise die elektrische Leitfähigkeit einzelner Komponenten unter-
sucht. Oder es handelt sich um komplette Anlagen, bei denen das Zusammenspiel der Teile im Fokus steht. Die Testanlagen sind bis zu fünf Jahre im Dauerbetrieb.
markante Fortschritte erzielt. Bei einer ab 2007 im Testbetrieb stehenden Anlage betrug die Degradation noch 1,6 % auf 1000 Betriebsstunden; für die Geräte, die in diesem Herbst auf den Markt kommen, werden es noch etwa 0,5 % auf 1000 Betriebsstunden sein. Für die Kunden ist dieser Verschleiss nicht unbedingt von Bedeutung. Denn unterschreitet ein Brennstoffzellen-Modul eine gewisse Leistungsgrenze, wird es ausgewechselt. So kann eine Heizanlage zum Beispiel während 16 Jahren betrieben werden, nach acht Jahren wird einfach das Modul ausgewechselt. Hexis ist aus kommerziellen Überlegungen aber an einer möglichst langen Lebenszeit der Brennstoffzellen interessiert. Je länger diese mit gutem Wirkungsgrad laufen, desto geringer
Blick in die Produktionshalle von Hexis.
Dauerhaft leistungsfähig « Wir müssen lange testen, denn die Brennstoffzellen sollen als Zwischenziel 40 000 Stunden durchhalten», sagt Hexis-Forscher Andreas Schuler, promovierter Materialwissenschaftler der Eidgenössisch Technischen Hochschule Lausanne EPFL. 40 000 Stunden bedeutet, dass die Brennstoffzelle während acht Heizperioden à 5000 Stunden ihren Dienst tun würde, und dies bei möglichst geringer Leistungseinbusse ( Degradation ). Schuler und seine Forscherkollegen haben in den letzten Jahren
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Brennstoffzellen werden in einem teilautomatischen Fertigungsprozess hergestellt, damit die keramischen Bauteile keine Qualitätsschwankungen haben.
sind die Kosten für Ersatz und zugehörige Serviceleistungen. Kontinuierliche Forschungs- und Entwicklungsarbeit – sie wird vom Bundesamt für Energie mitfinanziert – ist hier unabdingbar. Dank ihr konnte in den letzten Jahren auch die Stromausbeute nochmals um 30 Prozent gesteigert werden, ebenso die Robustheit der Anlage gegen Betriebsunterbrüche (« Zyklenfestigkeit »).
Empa-Forscher optimieren Materialien Hexis arbeitet für die Entwicklung der Heizung unter anderem mit der Empa, der Forschungsinstitution für Materialwissenschaften innerhalb des ETH-Be-
reichs, zusammen. Die Qualität einer keramischen Brennstoffzelle hängt nämlich stark von den verwendeten Materialien ab. So werden für den Elektrolyten keramische Folien aus Zirkoniumdioxid verwendet. Die Abteilung Hochleistungskeramik der Empa kann hier ihr Wissen einbringen. « Wir haben uns die Alterungsschäden an den Zellen ganz genau angeschaut und daraus Vorschläge entwickelt, wie die Brennstoffzellenalterung verlangsamt werden kann », sagt Jakob Kübler, der an der Empa die Forschergruppe Keramische Komposite in der Abteilung Hochleistungskeramik leitet. So hat sie beispielsweise mit ei-
nem Rasterelektronenmikroskop ergründet, ob Risse oder Gefügeveränderungen beispielsweise der Grund für Leitfähigkeitsänderungen des von Hexis entwickelten Anodenmaterials sein könnten. Im Empa-Labor hat Kübler einen Ofen aufgebaut. Hier können er und seine Forscherkollegen das Verhalten von Materialien bei Temperaturen von etwa 800 °C, wie sie in einer Brennstoffzelle herrschen, untersuchen. Die hohen Temperaturen sind nämlich der Hauptgrund für Degradationserscheinungen wie Risse und chemischen Veränderungen z. B. des Elektrolyten von Brenn-
So funktioniert eine Brennstoffzellen-Heizung Das Herzstück einer Brennstoffzellen-Heizung ist das Brennstoffzellen-Modul. Dieses Modul ist im Fall der Hexis-Heizung Galileo aufgebaut aus etwa 60 scheibenförmigen, übereinander gestapelten Brennstoffzellen von der Grösse einer Compact Disk (der Begriff «Brennstoffzelle» wird also für das ganze Modul verwendet, zugleich aber auch für die einzelnen Zellen, aus denen dieses Modul aufgebaut ist). Jede dieser einzelnen Brennstoffzellen besteht aus einem Ionen (allerdings nicht Elektronen) leitenden Trägermaterial (Elektrolyt), das beidseitig mit einem elektrisch normal leitenden Material beschichtet ist (Anode und Kathode). Zwei der Zellen trennt jeweils ein – ebenfalls CD-grosses – metallisches Verbindungsstück (Interkonnektor). Das zylinderförmige Brennstoffzellen-Modul ist mit einem Strömungsprofil ausgestattet, sodass ein Gas es auf geeignetem Weg durchströmen kann. Zum Betrieb des Brennstoffzellen-Moduls wird ein Gemisch aus entschwefeltem Erdgas und vorgewärmter Luft verwendet, das von einem Katalysator in ein wasserstoffreiches Gas umgewandelt wurde. Durchströmt dieses Gemisch das Modul, läuft eine elektrochemische Reaktion ab. Dabei wird das Erdgas ohne Verbrennung in Strom und Wärme umgewandelt. Die im Gas gespeicherte Energie wird zu ca. 60 % in Wärme und zu zirka 35 % in Strom umgewandelt; die im Gas enthaltene Energie wird also mit einem Gesamtwirkungsgrad von 95 % ausgenutzt. Bei dem Prozess entsteht kein Feinstaub, aber das Treibhausgas CO2. Der erzeugte Gleichstrom wird bei Galileo über einen Wechselrichter in Wechselstrom umgewandelt und steht als 230-Volt-Wechselstrom für die Anwendung im Haushalt zur Verfügung. Die Wärmeenergie wird aus dem 550 °C warmen Abgas über einen Wärmetauscher in Heizwasser bis maximal 80 °C umgesetzt und für die Warmwassererwärmung und die Raumheizung verwendet. Output-Leistungen der Brennstoffzellen-Heizung «Galileo 1000 N» von Hexis: Brennstoffzellen-Modul (BZ): 1 kWel Strom + 1,8 kWth Wärmeleistung. Erdgas-Zusatzbrenner (ZB): modulierend bis 20 kWth Wärmeleistung. www.hexis.com
Im Labor in Oberwinterthur testet Hexis seine Brennstoffzellen-Heizgeräte über mehrere Jahre, um die Langlebigkeit der darin verbauten Brennstoffzellen zu untersuchen.
Die Herstellung der Brennstoffzellen erfolgt in einer teilautomatischen Fertigung.
Der Interkonnektor: Dieses CD-grosse, metallische Verbindungsstück trennt jeweils zwei Brennstoffzellen voneinander. Das Oberflächenprofil ermöglicht das Durchströmen des Synthesegases, mit dem die Brennstoffzellen betrieben werden.
stoffzellen. Die Forscher haben beispielsweise Schutzschichten für die Interkonnektoren entwickelt oder das Material der Beschichtungen so optimiert, dass Zellbrüche heute vermieden werden können. So konnte die Herstellung der Werkstoffe optimiert und das Zusammenspiel der Komponenten besser aufeinander abgestimmt werden. Dabei hatten die Forscher stets auch den Betrieb im Blick, da die Brennstoffzelle beim Ein- und Ausschalten hohe Temperaturdifferenzen aushalten muss. Und weitere Verbesserungen sind in der noch jungen Brennstoffzellen-Technologie möglich. « Verbesserungen gab es nicht in einem einzigen, grossen Schritt, sondern in vielen kleinen Schritten », sagt Kübler. Und Hexis-Mann Nerlich ist überzeugt, dass dies erst der Anfang ist: « Brennstoffzellen haben zwar laufen gelernt, aber sie stecken noch immer in der Kleinkindphase. Das Potenzial dieser Technologie ■ ist sehr gross. »
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Sonne, Luft, Erdreich und Eisspeicher als Energiequellen für Gebäudeheizung und Kühlung einer Wohnung
Zwei Eisspeicher erwärmen modernen Wohn- und Gewerbeneubau Zwei Isocal-Eisspeicher hat die Viessmann ( Schweiz ) AG im August vor den Wohn- und Gewerbeneubau in Günsberg platziert. Damit können Wärme und Kälte erzeugt und saisonal gespeichert werden. Für die Heizungs- und Sanitärunternehmung Peter Kummer AG ist diese innovative Technologie in ihrem Neubau ein wichtiger Schritt zur Energiewende. Jürg Wellstein
■ Für die Peter Kummer AG in Günsberg SO stellt die Energiewende bereits seit einiger Zeit eine täglich erfahrbare Realität dar. Die in einem Dorf am solothurnischen Jurasüdfuss gelegene Unternehmung für Heizung und Sanitär stösst auf grosses Interesse der Kundschaft für innovative Technologien zur Wärme- und Wasserversorgung von Gebäuden. Peter Kummer hat sich schon in seiner Ausbildung mit zukunftsweisenden Energieaspekten befasst. Rückblickend sagt er: « Dazu zählte auch das physikalische Prinzip der Kristallisationswärme und die mögliche Anwendung in einem Eisspeicher zur saisonalen Energiespeicherung. Durch die geschäftlichen Kontakte mit der international tätigen Viessmann AG konnte ich dann die Konkretisierung der Eisspeicher-Technik kennenlernen. »
Die Wärme stammt zunächst von unverglasten Solar-Luft-Kollektoren auf dem Dach. Diese sind einerseits mit den Wärmepumpen verbunden, anderseits mit den beiden Eisspeichern. Sonne und
Eisspeicher, Solar-Luft-Kollektoren und zwei Wärmepumpen arbeiten zusammen Bei der Planung des neuen Gewerbeund Wohngebäudes der Peter Kummer AG wurde dieses Element von Anfang an bei der erforderlichen Gebäudetechnik einbezogen. Heizung und Warmwasser werden mit zwei unterschiedlichen Wärmepumpen versorgt, diese beziehen ihrerseits die Energie von zwei Eisspeichern und einem Sonnenkollektorenfeld. Die Vitocal-Wärmepumpen von Viessmann weisen Leistungen von 7,45 kW und 12,95 kW auf und sind für maximale Vorlauftemperaturen von 72 bzw. 60 °C ausgelegt. Im August 2013 wurden die beiden Speicherbehälter vor dem Neubau im Erdreich platziert. Dies wurde so geplant, weil der Neubau kein Untergeschoss aufweist. Die Gewerberäume werden mit Luftheizapparaten und Heizkörpern beheizt, während in der darüberliegenden Wohnung eine Fussbodenheizung eingebracht wird.
Die Eisspeicher wurden vor den Neubau der Heizungsund Sanitärunternehmung Peter Kummer AG in Günsberg transportiert.
Luft sind somit Energiequellen, deren Wärme in den Betonbehältern gespeichert wird. Dort erreicht das Wasser eine Temperatur von ca. 25 °C. Hinzu kommt noch die umgebende Erdwär-
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Peter Kummer (rechts) nimmt bei seiner Kundschaft ein grosses Interesse an regenerativen Energietechniken wahr. Bei seinem eigenen Neubau setzt auch er deshalb die Eisspeicher-Technologie ein.
Die innovative Eisspeicher-Technologie von Viessmann wird optimal im Gesamtsystem mit zwei Wärmepumpen Typ Vitocal eingebunden.
me. Bei Kollektortemperaturen über 0 °C wird der Luft über die Kollektoren die für die Wärmepumpen erforderliche Primärenergie entzogen. Dies geschieht auch in der Nacht oder bei schlechtem Wetter. Sinkt die Aussentemperatur unter null Grad, so dienen die Speicher als Wärmequelle für die Wärmepumpen. Das Wasser kühlt bis zum Gefrierpunkt ab und setzt dann Kristallisationswärme frei. Dies geschieht, wenn ein Stoff seinen Aggregatzustand von flüssig zu fest ändert. Aufgrund des Energieerhaltungssatzes ist die frei werdende Energie gleich gross wie die für das Schmelzen des Stoffs aufzuwendende Energie. Bei den 10 m3 grossen Speichern wäre für die Umwandlung des Eises von 0 °C in Wasser von 0 °C etwa die gleiche Wärmemenge erforderlich, die der Heizenergie von 80 Litern Heizöl entspricht. Ist die Kollektortemperatur höher als die Temperatur im Eisspeicher, wird über den Regenerationswärmetauscher im Eisspeicher das Wasser erwärmt bzw. das Eis aufgetaut.
hat erfolgreich Eisspeicher auf den Markt gebracht. Im Oktober 2012 hat die Viessmann Gruppe – nach enger Zusammenarbeit mit Isocal – die Mehrheit übernommen und so eine systemische Integration verstärkt. Damit kann heute eine Gesamtlösung mit optimal konzipierten Schnittstellen und Anlagenkomponenten sowie ortsspezifischen Auslegungen dank der Nutzung von Polysun-Simulationen als Klimadatengrundlage geboten werden. Da für die Eisspeicher-Technologie spezielle Anforderungen an die Wärmepumpen gestellt werden, sind optimierte Konzepte notwendig. Denn der Primärkreislauf kann beim Einsatz von Eis-
speichern eine Temperatur von bis zu 25 °C erreichen. Inzwischen wurden in der Schweiz bereits Anlagen mit bis zu drei Eisspeichern mit je 10 m3 Inhalt installiert. Bei der Peter Kummer AG in Günsberg erfüllen zwei Einheiten dieser standardisierten Grösse die Bedingungen für die gesamte Wärmeversorgung des Neubaus. Grundsätzlich bestehen aber keine Begrenzungen. Speicher mit mehr Inhalt werden vor Ort erstellt. Die zurzeit weltweit grösste Anlage ist beim neuen Firmensitz von Ecolab in Düsseldorf, einem Anbieter von Reinigungslösungen, vorhanden. Der Eisspeicher weist dort ein Fassungsvermögen von rund 1,6 Millionen Litern auf.
Auslegung, Montage und Integration sind entscheidend Der Isocal-Eisspeicher ist mit einem System aus Kunststoffrohren als Wärmetauscher ausgestattet, die dank ihrer Anordnung zu einer spannungsfreien Eisbildung beitragen. Durch die Vorfertigung im Werk kann die Montagequalität der inneren Struktur erhöht und die Einrichtzeit vor Ort reduziert werden. Das Unternehmen Isocal wurde 2005 in Friedrichshafen gegründet und
Die vormontierten Wärmetauscherrohre im Innern der Eisspeicher-Behälter ermöglichen eine spannungsfreie Eisbildung. (Bild: Isocal/Viessmann)
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Das neue Wohn- und Gewerbegebäude der Peter Kummer AG ist mit zwei Eisspeichern ausgestattet.
Heizen und Kühlen wird optimiert Im Sommer kann der Eisspeicher auch zur Kühlung von Gebäuden verwendet werden. Beim Neubau der Peter Kummer AG wird diese Option für die Wohnung im Obergeschoss genutzt. Jeweils ab Frühling wird die Regeneration der Eisspeicher unterbrochen. Damit wird erreicht, dass möglichst viel Eis im Eisspeicher für den Kühlbetrieb im Sommer vorhanden bleibt. So dienen sowohl die Kollektoren als auch die Eisspeicher als Wärmequelle für die Wärmepumpen, aber eine Erwärmung des Eisspeicherinhalts durch die Kollektoren bleibt aus. Im Herbst wird dann die Eisspeicher-Regeneration über die Solar-Luft-Kollektoren wieder aktiviert, sodass zu Beginn der Heizsaison wieder genügend Energie in den Eisspeichern vorhanden ist. Die gesamte Anlage umfasst einen Wassererwärmer mit 500 Litern Inhalt mit
Der Eisspeicher bietet eine saisonale Wärmespeicherung auf der Grundlage von drei regenerativen Quellen, die zum Betrieb der Wärmepumpen dienen. (Bild: Isocal/Viessmann)
Heizregister für Gewerbe und Wohnung sowie einen gleich grossen Pufferspeicher. Das System ermöglicht einen zweistufigen Betrieb, kann flexibel gesteuert werden und nutzt schliesslich vier Energiequellen.
Innovative Technik für den Standort Eisspeicher stellen eine Alternative zu Erdwärmesonden dar und werden vor allem dort eingesetzt, wo die Erstellung solcher Sonden nicht gestattet ist. Dies trifft in Günsberg jedoch nicht zu. Peter Kummer sagt: « Wir wollten eine innovative Technik nutzen und konnten uns bei Demonstrationen im ViessmannWerk in Allendorf (DE) vom Eisspeicher überzeugen. Die Sonnenkollektoren nutzen in diesem Fall auch die Luftwärme, sind nicht von Stagnationsphasen betroffen und ergeben einen ausgeglicheneren Betrieb an unserem Standort. » Insgesamt stehen hier
24 Kollektoren mit einer Gesamtfläche von 56 m2 im Einsatz. Die beiden Eisspeicher waren in rund einer Stunde vom Lastwagen an ihren Standort im Boden transferiert worden. Die Anschluss- und Installationsarbeiten werden natürlich vom Peter Kum■ mer-Team selber ausgeführt. Weitere Bilder: www.hk-gebäudetechnik.ch > Bildergalerien
Kontakte Peter Kummer AG Gewerbestrasse 4524 Günsberg SO Viessmann (Schweiz) AG Niederlassung Luterbach 4542 Luterbach www.viessmann.ch
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Luftschadstoffe und Treibhausgasemissionen reduzieren
Mit einer modernen Ölheizung zu weniger Emissionen Luftqualität und Klimaänderung sind topaktuelle Themen. Durch die Verbrennung von fossilen Brennstoffen (Heizöl, Erdgas, Kohle) entstehen einerseits ungiftige Treibhausgase (CO2, Methan, Lachgas) und andererseits Schadstoffe wie Stickoxid, Staub, Kohlenmonoxid oder Schwefeldioxid, welche eine Belastung für Mensch und Umwelt darstellen. Sowohl die Erdölwirtschaft wie auch die Gerätehersteller setzen alles daran, mittels verbesserter Produkte sowohl die Treibhausgas- wie auch die Schadstoffemissionen stetig zu senken.
Verbesserte Öl- und BrennerQualität multiplizieren ökologische Wirkung Dank saubereren Brennstoffen und verbesserten Verbrennungstechniken haben in den letzten 20 Jahren die Schadstoffemissionen der Ölheizungen beträchtlich abgenommen. Die strengen Normen der Luftreinhalte-Verordnung (LRV) können heute mühelos eingehalten werden. Beispiel Schwefel: Heute schreibt die LRV für Heizöl Extra-Leicht einen maximalen Schwefelgehalt von 0,1% vor. Dieser Wert wird in der Praxis deutlich unterschritten. Beim Ökoheizöl schwefelarm, dessen Absatz in den letzten zehn Jahren um einen Drittel zugenommen hat, liegt der Schwefelgehalt sogar unter 0,005%. Das Schwefelproblem in der Schweiz ist deshalb gelöst.
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ewisse Schadstoffe können mittels Optimierung des Brennstoffes und der Verbrennungstechnik reduziert werden. Doch Treibhausgasemissionen sind allein abhängig von der Verbrauchsmenge von Heizöl, Erdgas und Kohle. Die CO2-Emissionen können also nur durch Verbrauchsminderung reduziert werden. Ein modernes, gut isoliertes Haus mit einer modernen Ölbrennwertheizung, eventuell kombiniert mit Solarkollektoren, braucht nur einen Viertel des Heizöls eines Hauses aus den 70er-Jahren. Das bedeutet auch nur einen Viertel CO2-Emissionen.
Beispiel Stickoxide: Heizöl enthält kleine Mengen von gebundenem Stickstoff, das in der Verbrennung zu Stickoxid (NOx) umgewandelt wird. Stickoxide sind eine Vorläufersubstanz für das bodennahe Ozon. Mit der weiter voranschreitenden Entschwefelung wird der Stickstoffgehalt im Heizöl deutlich
Emissionsvergleich nach Faktoren BAFU Treibhausgase
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Es gibt keine ökologische Wunderlösung Kein Energieträger hat eine ökologisch weisse Weste. Jeder Energieträger hat seine eigenen umweltmässigen Vorund Nachteile – auch Sonne, Wind und Geothermie. Bei den Pellets- oder Holzschnitzelheizungen beispielsweise ist der Feinstaub-Ausstoss gewöhnlich massiv höher als bei einer Ölheizung. Feinstaub schädigt nachweislich nicht nur die Umwelt, sondern auch die Atemwege der Menschen. Luft-Wärmepumpen benötigen in den kalten Jahreszeiten viel Strom, um die gewünschte Leistung zu erbringen. Im europäischen Verbrauchsmix, der auch für die Schweiz relevant ist, stammt der Strom zu mehr als 50% aus fossil betriebenen Kraftwerken. Von CO2- und schadstofffreier Stromproduktion kann aufgrund der zunehmenden Stromimporte der Schweiz deshalb keine Rede sein.
Lassen Sie sich kostenlos durch unsere regionalen Informationsstellen beraten. Beat Gasser Region Zürich/Innerschweiz Telefon 044 218 50 21 gasser@erdoel.ch Markus Sager Region Mittelland/Nordwestschweiz Telefon 062 842 85 72 sager@erdoel.ch Moreno Steiger Region Ostschweiz/Graubünden Telefon 071 278 70 30 steiger@erdoel.ch
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reduziert. Für das Ökoheizöl schwefelarm wird deshalb ein maximaler Stickstoffgehalt von 100 mg/kg garantiert. Damit wird ein wichtiger Beitrag zur Reduktion der Luftschadstoffe geleistet.
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Quelle: Arbeitsblatt Emissionsfaktoren Feuerung (Stand Oktober 2005)
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www.heizoel.ch
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Weishaupt-Werk wurde ausgebaut: Pyropac AG in Sennwald SG
Acht zusätzliche Roboter schweissen, bestücken und lackieren Das Werk Pyropac AG, Fertigungsort für alle Heizsysteme von Weishaupt samt Energiespeicher, wurde erheblich ausgebaut und mit hochmoderner Produktionstechnik ausgestattet. Quelle: Weishaupt
■ Die Firma Pyropac AG beschäftigt um die 105 Mitarbeiter. Hergestellt werden heute mehr als 50 000 Produkte pro Jahr. Das Werksareal hat eine zusammenhängende Fläche von insgesamt 90 000 m² und liegt im Kanton Sankt Gallen. Gleise einer international vernetzten Bahnlinie führen dicht am Werk in Sennwald vorbei. Die pulsierende Rheintal-Autobahn A13 verläuft in Sichtweite. Dies ist der verkehrstechnisch bestens erschlossene Standort des Weishaupt-Schwesterunternehmens Pyropac AG. Seit 24 Jahren werden an dieser zentralen Produktionsstätte alle verbrennungstechnischen Heizsysteme sowie die Wassererwärmer und Energiespeicher von Weishaupt hergestellt. Im Herbst 2012 nahm auf dem Werksgelände, das um 10 000 auf aktuell 90 000 Quadratmeter erweitert wurde, wieder eine zusätzliche Halle den Betrieb auf: die vierte in Reihe, auf 6000 Quadratmetern Fläche.
Die Pyropac AG im St. Gallischen Sennwald.
Wichtiger Produktionsstandort An der offiziellen Einweihung unterstrich Firmenchef Siegfried Weishaupt in seiner Ansprache die Bedeutung des Werks Pyropac. Der Wandel des Unternehmens innerhalb seiner Produktlinien habe diesen Produktionsstandort zu einem tragenden Pfeiler der Weishaupt Gruppe heranwachsen lassen. In der neuen Halle werden WeishauptEnergiespeicher WES mit 660 und 910 Liter Fassungsvermögen in je acht verschiedenen Ausführungen hergestellt. Neben anderer Produktionstechnik modernisierter Bauart sind acht Roboter im Einsatz: sieben zum Schweissen und Bestücken, einer zum Lackieren. Der ansonsten vollautomatische Fertigungslauf wird von drei Mitarbeitern flankiert. So repräsentiert die « Halle 4 » im Fertigungsbereich höchsten Standard, mit dem auch die Spitzenqualität aller Produkte zu garantieren ist. Seit Mitte 2012 sind hier die verketteten Herstellungsprozesse voll angelaufen.
Der Schweissroboter bei der Arbeit.
Das logistische Hallensegment ist mit dem Hochregallager im Zentrum bereits im Mai vergangenen Jahres in Betrieb genommen worden. Der Flächenzuwachs für die ebenfalls bestens ausgestattete Lagerhaltung beträgt rund 25 Prozent. Einige Kennziffern aus der Bauabteilung geben zusätzliche Anhaltspunkte für die Dimension der baulichen und technischen Aufstockung: Rund 6500 Tonnen Beton und 328 Tonnen Armierungsstahl sind hier verbaut. Die auf die Bodenplatte aufgesetzte Stahlkonstruktion wiegt 465 Tonnen. Für die Aussen-
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Thermo Condens ( WTC ). Heute werden in Sennwald alle Heizsysteme von Weishaupt hergestellt und verschiedene Baugrössen von Energiespeichern.
Frühere Erweiterungen Zuletzt wurde das Werk Sennwald im Jahre 1999 in ähnlichem Umfang ausgebaut. Kurz darauf startete dort die Produktion der Weishaupt Thermo Unit Stahl ( WTU-S ), gefolgt vom Produktionsbeginn der Brennwertgeräte, zunächst der Gas-Baureihen WTC-A mit 15 bis 60 kW. Von 2007 bis jetzt sind die bodenstehenden Brennwertkessel bis hoch zu den 300-kW-Geräten hinzugekommen und die wandhängenden sowie bo■ denstehenden Ölbrennwertgeräte. www.weishaupt-ag.ch
wände wurden 50 Fertigplatten mit einem Gesamtgewicht von mehr als 1000 Tonnen eingesetzt. Zur elektrischen Verdrahtung sind in der neuen Halle rund 24 Kilometer Kabel verlegt worden. Das Konzept zur Modernisierung und zum Ausbau hat sich sofort bewährt – abzulesen jeden Tag auch in der internen Logistik. Viele Transportfahrten zwischen den verschiedenen Hallen und Produktionspunkten sind nun nicht mehr nötig – weniger Wege, weniger Zeitaufwand, weniger Kosten.
Sennwald wächst, wie auch viele andere Bereiche in der Unternehmensgruppe Weishaupt. Nach der Modernisierung haben die Mitarbeiter weiterhin eine dynamische Zukunft vor sich.
Meilensteine der Pyropac AG Gegründet wurde die Pyropac AG 1987 mit dem Einstieg in den Kesselbau. Das erste im Werk gefertigte Produkt war die Thermo Unit Guss ( WTU-G ). Ein weiterer Meilenstein: Im Jahr 2001 liefen die ersten Brennwertgeräte des Unternehmens vom Band – die Weishaupt
Fertigungsstation: vom flachen Blech zum fertig geschweissten Speicher mit Anschlüssen.
Jedes Produkt wird auf Herz und Nieren geprüft an den produktspezifischen Prüfständen, bevor es das Werk in Sennwald verlassen darf.
Dichtigkeitsprüfung: unter Druck im Wasserbad.
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Der hochwertige Kunststoff Polyphenylsulfon PPSU eignet sich ideal für Heizung, Lüftung, Klima, Sanitär und Kälte
Heizkreisverteiler aus Kunststoff Kunststoff gehört zum modernen Leben. Automobile bestehen zu weit über 20% aus diesem Material und täglich kommt der Mensch damit in Kontakt. In der Sanitärbranche hat Kunststoff längst erfolgreich Einzug erhalten. In den Bereichen Heizen und Kühlen dürfte sich dieser hochwertige Baustoff immer mehr durchsetzen. Andreas Widmer
■ Mit den modernen Bausubstanzen ist ein anderes Zeitalter angebrochen. Die Energie muss eher aus dem Gebäude geschaffen werden, nicht mehr hinein. Komfortlüftungen sorgen bei Wohneinheiten für Behaglichkeit. Passive Kühlungen sorgen bei Sole-Wasser-Wärmepumpen für tiefere Temperaturen. Das Wasser zirkuliert in Rohren aus Kunststoff, fliesst über Verteiler aus Metall und gibt die überschüssige Wärme an Erdsonden ab. Soleverteiler aus Kunststoff sorgen dafür, dass die Erdsonden, auch aus Kunststoff, die Wärmeenergie gleichmässig im Erdreich abgeben können.
Ein idealer Ersatz Die zwei Kreise eines vermehrt eingesetzten Heiz- und Kühlsystems bestehen grösstenteils aus Kunststoff-Komponenten. Da drängt sich doch die Frage auf, warum der Heizkreisverteiler nicht auch aus diesem Material gewählt wurde. Das liegt wohl auch daran, dass die grossen Systemanbieter mehrheitlich Heizkreisverteiler aus Inox und Messing anbieten. In Submissionen sind meistens komplette Systeme ausgeschrieben und die Fachleute haben sich daran gewöhnt. Dabei wären bei Systemen mit zusätzlicher Kühlfunktion Verteiler aus Kunststoff zu bevorzugen. Im Kühlmodus kommt es zur Kondensation auf der Oberfläche von Metallverteilern und dies kann Korrosionsschäden hervorrufen. Zur Vermeidung solcher Schäden müssen Heizkreisverteiler auf-
Vorteile Heizkreisverteiler aus Kunststoff – – – – – – –
Höchste Qualität durch Polyphenylsulfon PPSU Temperaturbereich von – 20 °C bis + 90 °C Keine Korrosion durch Kondenswasser Modulare Elemente und Komponenten Sehr hohe Schlagfestigkeit Hohe Dimensionsstabilität Hohe Lebensdauer
Verteilereinheit für fünf Heizkreise. Der rechts montierte «Estrato» sorgt für die Entlüftung und Entschlammung.
wändig und bei sehr knappen Platzverhältnissen isoliert werden. Bei Verteilern aus Kunststoff gibt es dieses Problem nicht.
Kunststoff ist nicht gleich Kunststoff Durch die Erkenntnisse aus Forschung, Entwicklung und Erfahrungen aus der Praxis ist es heute möglich, Kunststoffe für unzählige Anwendungen herzustellen. Für Anwendungsbereiche in der Gebäudetechnik können nur qualitativ hochwertige Ausgangsmaterialien verwendet werden. Die Auswahl an Kunststoffen ist sehr gross und es bedarf einer grossen Erfahrung, auf das richtige Ausgangsmaterial zu kommen. Im Bereich Gebäudetechnik sind beispielsweise die Grössen Tempera-
tur und Druck zu beachten. Weiter hat die Wasserqualität Einfluss, dem Wasser beigefügte Additive und Rückstände aus Oberflächenbehandlungen von verbauten Komponenten aus Metall. Da braucht es grosses Wissen über Kunststoff sowie Langzeiterfahrung aus der Praxis.
Neupex: der Experte aus Madrid Neupex S.A. ist ein Familienbetrieb mit über 30-jähriger Erfahrung in Fussbodenheizungs- und Sanitärsystemen. Im Jahre 2000 wurde die neue Fabrik in Cabanillas del Campo ( Guadalajara, Spanien ) gebaut. Mit modernsten Betriebsmitteln und Einrichtungen werden Produkte von höchster Qualität gefertigt und vertrieben. Eine aufwändige
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Neupex ist Spaniens Nummer 1 in den Bereichen Fussbodenheizung und Kunststoffrohre.
Qualitätskontrolle sämtlicher Produkte stellt eine lange Lebensdauer sicher. Auf den leistungsfähigen Maschinen können bis 15 Mio. Meter Rohr pro Jahr gefertigt werden. Im eigenen Labor werden sowohl Rohmaterialien, als auch Fertigfabrikate einer strengen Qualitätsprüfung unterzogen. Neben thermoplastischen PEX- oder PERT-Rohren mit 1, 3, 5 und 6 Schichten für Fussbodenheizungen, Klimatisierung und Heisswasser-Installationen werden seit über 10 Jahren auch Heizkreisverteiler aus PPSU ( Polyphenylsulfon ) entwickelt und hergestellt. Dieser hochwertige Kunststoff eignet sich dank seiner Eigenschaften als idealer Werkstoff für Einsatzbereiche in Heizung, Lüftung, Klima, Sanitär und Kälte.
Ausgezeichnete Voraussetzungen
Moderne Extruderanlagen sorgen für die ausgezeichnete Qualität der Kunststoffverteiler und Rohre von Neupex.
Qualität ist bei Neupex gross geschrieben. Regelmässig werden Proben aus der Fabrikation entnommen und im Labor eingehend getestet.
Sortimentauswahl. Die Komponenten werden nach Bedarf modular zusammengesteckt. Die Doppel-O-Ringe bleiben bis zur Montage durch einen Deckel geschützt.
lassen Heizkreisverteiler aus PPSU problemlos mit den handelsüblichen Verteilern aus Metall vergleichen. Der Temperaturbereich liegt in einem breiten Band ( Heizen und Kühlen ) und die hohe Schlagfestigkeit des Materials ist bemerkenswert. PPSU ist korrosionsfrei und weist gute elektrische Isoliereigenschaften auf. Die leichte Bauweise ist bei Installateuren sehr geschätzt und unterstützt eine effiziente Montage wesentlich. Dank modularem System lassen sich die gewünschten Verteilergrössen mit wenigen Handgriffen zusammenstecken. Verschlusskappen oder andere Komponenten lassen sich auf gleiche Weise montieren. Die einzelnen Heizkreise können mittels Abgleichoberteilen abgeglichen werden. Die Konstruktion der Elemente verhindert ein Verdrehen und die O-Ringe sind gegen Beschädigungen geschützt. Die Schnittstellen werden mittels Metallbügel gegen Zugkräfte fixiert.
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Die Nummer 1 in Spanien Neupex S.A. hat sich über die Jahre in den südeuropäischen Märkten ausgezeichnet positioniert. In Heimmarkt Spanien ist der Kunststoffverarbeiter längst die Nummer 1 in den Bereichen Heizung, Sanitär, Klima und Kälte. Weiter ist Neupex in nordafrikanischen sowie zentral- und südamerikanischen Märkten erfolgreich tätig. Nicht nur Neupex ist überzeugt, dass Kunststoff in der Gebäudetechnik vermehrt eingesetzt werden wird. Dieser grossartige Werkstoff eignet sich für sämtliche Bereiche und kann nur schon die Material■ vielfalt wesentlich vereinfachen. www.neupex.com
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Stanglwirt-Poollandschaft mit einzigartigem Sole- und Sportschwimmbecken und freiem Blick auf den Wilden Kaiser.
5-Sterne-Bio-Hotel Stanglwirt: überzeugt von Premiumtechnologie ■ Für die Erweiterung der Wellness- und Thermenanlage des Hotel Stanglwirt entwickelte der Wärmepumpenpionier Heliotherm gemeinsam mit seinem Kompetenzpartner Meco Erdwärme ein Energiekonzept für die Nutzung des Bergwassers als kostenlose Energiequelle. Das Bio-Hotel Stanglwirt ist wohl eines der bekanntesten Hotels in Österreich und über die Grenzen hinaus. Vor allem der Ruf von Nachhaltigkeit und höchste Qualitätsansprüche prägen den Stangl-
wirt. Von biologischer Bausubstanz bis hin zu biologischen Lebensmitteln werden die hohen Ansprüche der internationalen Gäste erfüllt. Bei der Erweiterung der WellnessLandschaft des 5-Sterne-Hotels Stanglwirt wurde nicht nur darauf geachtet, ein Erlebnis für den Gast zu schaffen, sondern auch auf eine nachhaltige Abdeckung des Energiebedarfs durch die Nutzung von lokalen Ressourcen, die im Einklang mit der Natur stehen und sich förmlich bereits in der Bauphase von selbst anboten. Die Re-
Hocheffizienz-Wärmepumpen von Heliotherm in Kaskade. Energiequelle: Grundwasser.
de ist hier von Bergwasser aus dem Wilden Kaiser, welches nach einem langen Weg durch das Kaisergebirge von der HeliothermWärmepumpe als kostenlose Energiequelle genutzt wird. Bergwassernutzung vom Wilden Kaiser In diesem Wasser steckt viel Energie. Stündlich treten hier ca. 57 000 Liter Wasser an die Oberfläche (1,3 Mio. Liter pro Tag), welches Erdwärme und gespeicherte Sonnenenergie in sich trägt. Mit einer Heliotherm-Wärmepumpen-Anlage wird diesem Wasser die Energie entzogen, dadurch wird es abgekühlt und für seinen weiteren Lauf wieder freigegeben. Die saubere Umweltenergie aus dem Bergwasser wird direkt dem neuen Wellnessbereich, dem Solebecken und dem Sportbecken zugeführt. Mit einer Heizleistung von 375 kW bis max. 500 kW können hier stündlich bis zu 500 kWh erzeugt werden ohne jegliche lokale Emissionen. Die gesamte Technik der Erweiterung wurde auf dieses Konzept abgestimmt. Sämtliche installierte Komponenten sind als Niedertemperatursystem ausgeführt
worden, um einen möglichst grossen Anteil des Energiebedarfs durch diese umweltschonende Heiztechnik abdecken zu können. Keine lokalen Emissionen Durch die Nutzung des Bergwassers aus dem Wilden Kaiser fallen keine Emissionen vor Ort für die Energiebereitstellung an. Diese nachhaltige Form der Energiegewinnung steht somit nicht nur im Einklang mit der Natur, sondern auch im Einklang mit dem Wellnessgedanken der Gäste, der eine saubere Luft voraussetzt. Technische Hintergründe Physikalisch betrachtet enthält alles Wärme bzw. Energie, was über dem absoluten Nullpunkt liegt (absoluter Nullpunkt = minus 273,15 °C). Dieses Bergwasser mit konstant ca. + 9,5 °C ist somit besonders warm und enthält viel Umweltenergie. Mit moderner Technik kann diese Energie für Heizzwecke genutzt werden. Man benötigt dazu eine Wärmepumpe, welche die Wärme aus dem Bergwasser auf ein höheres Temperatur-Niveau pumpt für den Wellnessbereich. Diese Wärmepumpen-Technik nüt-
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zen wir alle täglich in Form von Klimaanlagen, Kühlschränken oder Gefriertruhen. Der Kühlschrank pumpt die Wärme aus dem Inneren nach draussen, die HeliothermWärmepumpe entzieht die Wärme aus dem Bergwasser und gibt sie in den Wellnessbereich ab. Zum Betrieb der Anlage wird elektrische Energie benötigt. Durch die effiziente Gestaltung des Gesamtkonzepts bzw. der Hocheffizienzwärmepumpen von Heliotherm beträgt dieser Anteil nur einen Bruchteil der bereitgestellten Energiemenge. Jedoch selbst beim Bezug der elektrischen Energie wird auf Nachhaltigkeit geachtet und diese aus erneuerbaren Quellen bezogen. Über Heliotherm Heliotherm zählt zu den führenden Wärmepumpenherstellern in Euro-
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pa. Das Unternehmen wurde im Jahr 1987 von Geschäftsführer Andreas Bangheri gegründet und hat seit 2007 seinen Sitz in Langkampfen im österreichischen Bundesland Tirol. Mit seinen 85 Mitarbeitern konzentriert sich Heliotherm ausschliesslich auf die Entwicklung und die Produktion von Wärmepumpen. Der Zielmarkt des Unternehmens ist Europa, wo man mit aktuell 170 Kompetenzpartnern eng zusammenarbeitet. Bisher wurden mehr als 30 000 Wärmepumpen eingebaut, die Exportquote beträgt 80 Prozent. ■
Heliotherm Wärmepumpentechnik GmbH A-6336 Langkampfen Tel. 0043 5332 87496-0 info@heliotherm.com www.heliotherm.com
Heliotherm, ein Wärmepumpenpionier aus Österreich, zählt zu den Vorreitern der Branche. Zahlreiche Patente und modernste Technologien werden im eigenen Innovationszentrum entwickelt.
Minergie®-Modul Holzheizungen
■ Der Brennstoff Holz erfreut sich immer grösserer Beliebtheit. Er ist einheimisch, CO2neutral und nachwachsend. Der Preis der Holzbrennstoffe ist in der Zwischenzeit tiefer, als jener der fossilen Brennstoffe. Mit einer Holzheizung ist man unabhängig von Zulieferungen aus dem Ausland und die Mehrinvestitionen für die Heizung sind dank der tiefen Brennstoffpreise bald amortisiert. Holzheizungen, welche das Zertifikat «MinergieModul Holzheizungen» erhalten, genügen den ho-
hen Anforderungen der entsprechenden Vorgaben. Diese umfassen das gesamte Heizsystem, von der Wärmeerzeugung über die hydraulische Einbindung und die Wärmespeicherung bis hin zur Aufbereitung des Warmwassers. Die Planer und Endkunden profitieren von hoher Planungssicherheit und überdurchschnittlicher Qualität. Die Gesamtverantwortung wird vom Anbieter getragen, welcher das ganze System plant, überwacht und die Heizanlage in Betrieb nimmt. Ein Monat nach der Inbetriebnahme erfolgt nochmals eine Überprüfung durch eine Fachperson, welche die Anlage bei Bedarf nochmals optimiert. Moderne Holzfeuerungen, welche mit dem Minergie-Modul Holzheizungen und dem Qualitätssiegel von Holzenergie Schweiz zertifiziert sind, erfüllen die Anforderungen der Luftreinhalteverordnung (LRV) problemlos.
Anlässlich der Minergie-Expo 2013 in Luzern durfte Holzenergie Schweiz die ersten Zertifikate «Minergie-Modul Holheizungen» an folgende Anbieter übergeben: • Heitzmann AG, 6105 Schachen • Liebi LNC AG, 3753 Oey-Diemtigen • Rieben Heizanlagen AG, 3753 Oey Gleichzeitig erhielt • ÖkoFen-Schweiz GmbH, 6122 Menznau, das Zertifikat «Minergie-Modul Anbieter». Auf www.holzenergie.ch und www.minergie.ch findet man die Listen aller mit MinergieModul zertifizierten Holzfeuerstätten und Holzheizungen. ■ lzenergie Schweiz 8005 Zürich, Tel. 044 250 88 11 www.holzenergie.ch www.minergie.ch
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Öl-Brennwert von Buderus: Logano plus GB125 / Logano plus SB105 ■ Der Markt für Öl-Brennwerttechnik wächst. Erfolgreich setzt diese Technik auf nahezu die gleichen Zutaten, die schon GasBrennwertgeräte zum Dauerbrenner in den Hitlisten der Heiztechnik gemacht haben: hohe Effizienz, geräuscharme Betriebsweise, geringe Wartungsintensität und leichte Montage.
SB105. Die wandstehende Kompaktheizzentrale braucht wenig Platz, arbeitet raumluftunabhängig sowie raumluftabhängig und überzeugt mit einem Normnutzungsgrad von bis zu 104,6 %. Das Design des Logano plus SB105 ist ein Argument dafür, ihn nicht im Keller zu verstecken. Die kompakte und geschlossene Bauweise sowie der geräuschoptimierte Betrieb machen ihn zum leisesten Öl-Heizkessel von Buderus. Er wird in den Leistungsgrössen 19 und 27 kW angeboten, auf Wunsch mit den optisch passenden Warmwasser-
Speichern Logalux S135 oder Logalux S160 – nebenstehend oder untergestellt. Bei der Konstruktion des Kessels hat Buderus besonderen Wert auf einen möglichst grossen Wasserinhalt gelegt, der eine einfache hydraulische Einbindung ohne zusätzliche Stellorgane wie Mischer oder hydraulische Weiche zulässt. Nur 600 x 650 (B x T) Millimeter ist der Kessel gross, und für die platzsparende Aufstellung befinden sich die Anschlüsse oben am Heizkessel. Die innovative, robuste Konstruktion des Logano plus SB105
ist ausgelegt auf hohe Effizienz bei ausschliesslicher Verwendung des neuen umweltfreundlichen Heizöls EL schwefelarm. Der zweistufige,
Im Logano plus GB125 sorgt ein unter der Verkleidung werksseitig fest eingebauter Brennwert-Wärmetauscher aus hochwertigem Edelstahl für Normnutzungsgrade von bis zu 104 %. (Bilder: Buderus)
Die kompakte und geschlossene Bauweise sowie der geräuschoptimierte Betrieb machen den vollkondensierenden Öl-Brennwertkessel Logano plus SB105 zum leisesten Öl-Heizkessel von Buderus.
Im Logano plus GB125 sorgt ein unter der Verkleidung werksseitig fest eingebauter Brennwert-Wärmetauscher aus hochwertigem Edelstahl für Normnutzungsgrade von bis zu 104 %. Diese Integration des Brennwert-Wärmetauschers erleichtert die Montage und macht sich ausserdem in kompakten Abmessungen bemerkbar: 600 x 890 x 840 bis 1080 (B x H x T) Millimeter. Weil ausserdem die meisten bekannten Zubehörteile verwendet werden können, eignet sich der Kessel vor allem für Modernisierungsvorhaben. Weiterhin überzeugt er durch eine ansprechende Optik und kann mit nebenstehenden oder mit untergestellten Warmwasser-Speichern kombiniert werden. Der Logano plus GB125 ist mit dem modernen Blaubrenner Logatop BE ausgestattet. Er arbeitet mit allen Heizöl-Qualitäten und sorgt für eine saubere, praktisch russfreie Verbrennung. Der Kessel in den Leistungsgrössen 18, 22, 30 oder 35 kW ist serienmässig auch für den raumluftunabhängigen Betrieb vorbereitet. Besonders flexibel aufstellen lässt sich der vollkondensierende ÖlBrennwertkessel Logano plus
Strom sparende Blaubrenner Logatop BZ verbrennt das Heizöl sauber und praktisch russfrei. Feuerraum und Nachschaltheizflächen lassen sich durch Öffnen der Brennertür sowie Abnehmen der Kondensatwanne gut einsehen und leicht reinigen. Die Regelung der beiden Öl-Brennwertgeräte übernimmt das Energie Management System EMS plus. Die ebenfalls neue Bedieneinheit RC300 mit grafikfähigem Display erleichtert die Bedienung für alle. Sie kann bis zu vier Heizkreise ansteuern – drei davon gemischt – und ebenso eine Solaranlage. Abgestimmte Abgasbausätze runden die Angebotspalette der beiden Öl-Brennwertkessel ab. ■
Buderus Heiztechnik AG 4133 Pratteln Tel. 061 816 10 10 www.buderus.ch Der Logano plus SB105 wird in den Leistungsgrössen 19 und 27 kW angeboten, auf Wunsch mit den optisch passenden Warmwasser-Speichern Logalux S135 oder Logalux S160 – nebenstehend oder untergestellt.
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Ygnis: Kessel Pyronox LRR 1000 – 9700 kW und Abgas-WT Totaleco ■ Die Schwarzstahlkesselreihe besteht aus 13 Leistungsgrössen und ist für hohe Leistungen einsetzbar. Die Heizkessel der Baureihe Pyronox LRR / LRR-GF sind Stahl-Dreizugkessel für Öl- und/oder Gasfeuerungen. Die nach der Low-Nox-Technologie angepasste Feuerraumgeometrie, verbunden mit dem symmetrischen Flammenabströmsystem von Ygnis, gewährleistet tiefe Emissionswerte und einen sicheren Betrieb. Die zentrische Anordnung des Flammrohrs und der Nachschaltheizflächen sorgt für einen gleichmässigen Wärmeaustausch und für eine optimale wasserseitige Eigenzirkulation. Die Rohre des dritten Rauch-
Schwarzstahlkessel Pyronox LRR 52 für Nennwärmeleistung 2400–2600 kW.
gaszugs sind mit Turbulatoren bestückt. Diese erzeugen eine verstärkte Turbulenz der Heissgase, steigern den Wärmeübergang an die Heizflächen und leisten damit einen wesentlichen Beitrag zum hohen Nutzungsgrad. Die Heizkessel LRR/LRR-GF werden in der Standardausführung für einen Betriebsdruck von
6 bar und in der Version Monoblock-Abgasabgang hinten oder nach oben oder auch in der Version «teilbar» geliefert. Eine konsequente Wärmedämmung am Kesselkörper mit 100 mm Glasfasermatten und der hochwertige Keramikeinsatz in der Fronttür garantieren tiefe Bereitschaftsverluste. Die Ausführung LRR-GF 47 – 52 (1000 – 2600 kW) wurde mit einem speziell im Durchmesser angepassten Feuerraum für die Anforderungen moderner Mehrflammenbrenner konstruiert, wodurch auch die strengsten Emissionsvorschriften eingehalten werden können. Der Abgaswärmetauscher Totaleco ermöglicht die Rückgewinnung der Wärmeenergie aus den Abgasen von gas- oder ölbefeuerten Wärmeerzeugern. Der dem Abgaswär- Abgaswärmetauscher Totaleco für Kesselleistung 100–6000 kW. metauscher vorgeschaltete Wärmeerzeuger kann mit Erdgas oder sämtlichen in der Schweiz geläufigen Heizölsor- mit Kondensat-Auffangwanne aus Edelstahl. ten betrieben werden. Durch Rückgewinnung Eine wirkungsvolle Wärmedämmung aus Steinder Energie in den Abgasen wird die Abgastem- wollematten und ein einbrennlackiertes Geperatur gesenkt und die Wärmeenergie an das häuse ergänzen diesen robusten und leistungsHeizsystem übertragen. Je nach Brennstoff, fähigen Abgaswärmetauscher. Als Option ist der Systemtemperatur und optimaler Kesselausle- Totaleco auch in der Sanitärausführung für Vorgung ist dadurch eine Wirkungsgradsteigerung wärmung des Trinkwarmwassers oder des bis zu einem zweistelligen Prozentbereich zu er- Schwimmbadwassers erhältlich. Dabei sind alle zielen. mediumberührten Teile ebenfalls aus Edelstahl ■ Der Rohrbündel-Glattrohrwärmetauscher ist aus gefertigt. qualitativ hochwertigem Edelstahl gefertigt und verfügt somit über ausgezeichnete Eigenschaf- Ygnis AG 6017 Ruswil ten bezüglich Korrosion und ist säurebeständig. Der obere Abgasumlenkkasten besteht aus ein- Tel. 041 496 91 20 brennlackiertem Stahl, der untere Abgaskasten www.ygnis.ch
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Windhager erweitert sein Holzvergaser-Programm
Robust, effizient, flexibel – der neue LogWIN Klassik Bewährte Windhager Holzvergasertechnik zu einem attraktiven Preis – das bietet der Salz-burger Biomasse-Heizungsspezialist mit seinem neuen LogWIN Klassik. Der für Halbmeter-Scheitholz konzipierte Kessel punktet mit einer langlebigen, robusten Konstruktion sowie effizienten Holzverbrennung mit niedrigen Emissionen. Der LogWIN Klassik ist ab August 2013 in den Leistungsgrössen 18, 25 und 30 kW erhältlich. Quelle: Windhager Zentralheizung ■ Als preiswerte Alternative zur Kesselserie LogWIN Premium bringt Windhager 2013 den neuen Holzvergaser LogWIN Klassik auf den Markt. Der Kessel überzeugt bereits optisch durch seine schlanke, kompakte Bauweise im neuen Windhager Design. Mit seinen geringen Abmessungen von 654 x 1097 x 1502 mm (B x T x H) benötigt der LogWIN Klassik nur wenig Platz und lässt sich einfach durch jede 70-cm-Tür einbringen. Der aus robustem Kesselstahl bestehende 145-Liter-Füllraum eignet sich für die Verbrennung von Halbmeter-Scheitholz. Robuste, modular aufgebaute Brennkammer In Anlehnung an die Premium Variante wurde bei der Entwicklung des LogWIN Klassik besonderes Augenmerk auf eine verschleissteilarme, robuste Konstruktion gelegt. Bestes Beispiel dafür ist die von Windhager patentierte modulare Brennkammer. Diese besteht im Inneren aus widerstandsfähigen Brennkammersteinen, die selbst höchsten mechanischen und thermischen Belastungen standhalten. Anders als bei vergleichbaren Kessel-Modellen am Markt ist die Brennkammer des LogWIN Klassik daher kein Verschleissteil. Durch die gute Isolierung des Brennraumes bleiben die Brennkammertemperaturen konstant hoch, wodurch eine dauerhaft effiziente und emissionsarme Holzverbrennung sichergestellt wird. Sauber und effizient Auch hinsichtlich Wirkungsgrad und Emissionsverhalten kann der LogWIN Klassik punkten. Dazu verfügt der Kessel über die in der Premium-Serie bereits erfolgreich eingesetzte Verbrennungsregelung Lambdatherm. Durch die Kombination aus Lambdasonde und Thermocontrol-Regelung stellt diese auch bei unterschiedlichen Holzqualitäten sowie im Teillastbetrieb eine dauerhaft effiziente und saubere Verbrennung sicher. In Kombination mit der modularen Brennkammer sorgt die Lambdatherm-Regelung zudem für ein
Solarkollektoren oder zusätzlichen Heizkesseln einfach kombinieren. Die Windhager Systemtechnik und die MESplus Regelung sorgen dabei für ein geregeltes Zusammenspiel aller Komponenten sowie für einen optimalen Anlagenwirkungsgrad von der ersten Betriebsminute an. Äusserst flexibel hinsichtlich Aufstellung erweist sich der LogWIN Klassik durch seinen variablen Abgasanschluss. Dieser verläuft standardmässig nach oben, kann bei Bedarf aber auch beidseitig nach links oder rechts montiert und dort stufenlos bis 90 Grad verstellt werden. Dies ist vor allem bei Sanierungen von Vorteil, da der Kessel den unterschiedlichsten Kaminsituationen einfach angepasst werden kann. ■
optimales Ausbrandverhalten sowie lange Gluterhaltung und steigert damit wiederum den Komfort für den Betreiber. Einfache Bedienung Beim Heizen mit Holz kommt es neben einer effizienten Betriebsweise auch auf eine einfache Bedienung an. Hier kann der LogWIN Klassik mit praktischen Details punkten. So kann zum Beispiel die Aschelade direkt unter der Anzündtür eingehängt werden. Auf diese Weise wird beim Entfernen der Asche weniger Staub aufgewirbelt und der Heizraum bleibt sauber. Ein Plus an Bedienkomfort ist auch durch die automatische Nachlegeanzeige gegeben. Damit kann der Betreiber ganz bequem vom Bedienmodul im Wohnraum aus prüfen, ob sich noch genügend Holz im Kessel befindet oder ob bereits nachgelegt werden muss. Automatische Zündung optional Für jene, die es besonders bequem haben wollen, bietet Windhager optional eine vollautomatische Zündung. Das Einlegen von Anheizmaterial und händische Zünden wird damit überflüssig. Lediglich für eine ausreichende Befüllung mit Scheitholz muss der Betreiber noch sorgen. Sobald von einem Heizkörper oder dem Warmwasserbereiter Wärme angefordert wird, zündet sich der LogWIN Klassik automatisch. Zusätzlich lassen sich zuvor Sperrzeiten programmieren: So wird die Wärme nur dann zur Verfügung gestellt, wenn sie gebraucht wird. Als besonders vorteilhaft gestaltet sich das automatische Zünden des Kessels bei der Kombination mit Solar. Erst wenn die Solaranlage keine Wärme mehr liefern kann, zündet der Kessel. Auf diese Weise wird sparsames Heizen bequem möglich. Flexibel einsetzbar Der LogWIN Klassik ist serienmässig mit der Regelung für einen Heizkreis sowie einem Pufferlademodul ausgestattet. Darüber hinaus lässt sich der Holzvergaser mit weiteren Anlagenkomponenten wie z. B. zusätzlichen Pufferspeichern,
Der neue Holzvergaser LogWIN Klassik benötigt nur wenig Platz und lässt sich durch jede 70-cm-Tür einbringen.
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Die Umwelt steckt voller Energie – Zeit, diese zu nutzen
WP-Nautilus – kompakt und kostensparend Der sparsame Umgang mit der Energie und der sinnvolle Einsatz regenerativer Energien bei gleichzeitiger Steigerung von Komfort und Sicherheit entsprechen dem aktuellen Anspruch in der Bau- und Renovationsbranche. Domotec bietet mit ihrer Sole-Wasser-Wärmepumpe Nautilus ein kompaktes, umweltschonendes und kostensparendes Heizsystem an. ■ Die Energievorräte unserer Welt sind knapp und deshalb wertvoll und teuer. Gründe, um beim Kauf einer neuen Heizungsanlage besonders sorgfältig auf den sparsamen Verbrauch der eingesetzten Energie und geringen CO2-Ausstoss zu achten.
Installation der Erdsonde Erdsonden beanspruchen kaum Platz auf dem Grundstück. Eine Punktbohrung reicht aus, um die Erdwärme in 50–200 m Tiefe zu erschliessen. Das Erdreich gibt die Wärme über die Wärmepumpe an das Heizsystem ab. Der Erschlies-
Wärmepumpe Nautilus mit Doppelmantel-Warmwasserspeicher.
Umweltschonend und kostensparend Mit der Sole-Wasser-Wärmepumpe Nautilus bietet Domotec ein Heizsystem an, das die Wärme dem Erdreich entnimmt und optimal nutzt. Die Sole-Wasser-Wärmepumpe ist in der Lage, die Energie des Erdreichs oder des Grundwassers in nutzbare Wärme umzuwandeln. Dabei genügen rund 25% Strom, um 100% Nutzwärme zu erhalten. Neue Geräte-Generation Domotec hat ihr Sole-Wasser-Wärmepumpen-Programm durch neue Geräte, die über Hocheffizienzpumpen, eine neue Kompressorgeneration und weiter entwickelte Expansionsventile verfügen, ersetzt. Die Geräte der Serien WPNS sind – im Vergleich zur Vorgängergeneration – effizienter. Der COP (Coefficient of Performance) erreicht einen Wert von bis zu 4,8. Die Erdwärmepumpen nutzen für den Heiz- und Solekreislauf jetzt Umwälzpumpen der Energieeffizienzklasse A. Zudem sind sie mit der neuen DPC-Funktion (Dynamic Pump Control) zur Differenztemperaturregelung der Heizkreispumpe ausgestattet: Die Wärmepumpen arbeiten dadurch immer im optimalen Betriebspunkt und lassen sich, weil die manuelle Voreinstellung der Heizkreispumpe entfällt, einfach in Betrieb nehmen. Das Expansionsventil bietet im Vergleich zur Vorgängergeneration eine exaktere Regelgenauigkeit. In Verbindung mit dem Kältemittel R410A wird ein höherer Wirkungsgrad des Kompressors erreicht. Durch eine verbesserte Kältemitteleinspritzung steigt auch die Wärmeleistung der geräuscharmen Kompressoren. Zudem wurde die Schalldämmung optimiert: Die neuen Sole/Wasser-Wärmepumpen sind um bis zu 4 db(A) leiser als vergleichbare Vorgängermodelle.
sungsaufwand gegenüber einer Luft/Wasser-Wärmepumpe erhöht sich lediglich um die Erdwärmesondenbohrung, das Rohrleitungssystem, den Verteiler und die Umwälzpumpe. Bei der Planung der Erdwärmesondenbohrung ist die Bodenbeschaffenheit zu beachten.
Die Erdwärmesonde ist auf die Kälteleistung der berechneten Wärmepumpe auszulegen. Benötigter Platzbedarf im Haus Die Sole-Wasser-Wärmepumpe Nautilus kann sowohl in Kellerräumen und Garagen als auch in Abstell- oder Hauswirtschaftsräumen integriert werden. Der Platzbedarf für eine Wärmepumpe zur Beheizung eines Einfamilienhauses entspricht in etwa dem eines Heizkessels. Für die Warmwasserbereitung reicht Platz in der Grössenordnung einer Kühl-Gefrierkombination. Die Aufstellung erfolgt an einem planebenen und tragfähigen Platz. Die Wärmepumpe erfordert kein Fundament, da diese werkseitig mit einer schallabsorbierenden Unterlage ausgerüstet ist. Der Standort ist so zu wählen, dass Mindestabstände von seitlichen Wänden oder nicht entfernbaren Möbeln eingehalten werden und ausreichend Platz für die Bedienung und Kundendienstarbeiten erhalten bleibt. Ausführung Die Nautilus, WPNS ist in zehn Varianten von 5,7 bis 61,5 Kilowatt erhältlich. Je nach Bedarf kann sie mit einem externen Warmwasserspeicher kombiniert werden. Das Gerät ist als flexible Lösung auf die Integration weiterer Wärmequellen ausgelegt: Dank Fremdwärmeerkennung lässt sich beispielsweise eine Solaranlage oder ein Biomassekessel für die Warmwasserbereitung und Heizungsunterstützung einbinden. ■ Wärmepumpe Nautilus im Schnitt. (Fotos: Domotec)
Domotec AG 4663 Aarburg Tel. 062 787 87 87 m.schefer@domotec.ch www.domotec.ch
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Stückholzheizungen mit automatischer Zündung von 20 bis 110 kW ■ Holzheizungen sind bei Neubauten und bei Heizungssanierungen ein aktuelles Thema. Die Stückholzheizung ist eine der guten Lösungen. Bis vor Kurzem noch mit dem Nachteil, dass diese bei Wärmebedarf immer manuell bedient werden musste. Heitzmann bietet mit der automatischen Zündung eine Lösung an, die den Komfort mit einer Stückholzheizung erheblich verbessert. Neu ist die automatische Zündung bei allen Heitzmann ½-Meter- und 1-Meter-Stückholzheizungen von 20 bis 110 kW serienmässig eingebaut. Der Heizkessel kann, wenn es zeitlich am besten passt, gefüllt und zum Anzünden bereit gemacht werden. Sobald der Wärmespeicher Wärme verlangt, zündet der Kessel automatisch an. Die Abwesenheit während ein paar Tagen oder der Wochenendbetrieb in einem Gewerbe ist gelöst. Das macht eine Stückholzheizung bei diversen Bauten wieder möglich.
Die Steuerung mit Touch-Bildschirmbedienung regelt den kompletten Verbrennungsprozess, die Rücklaufhochhaltung, die Speicherladung, alle Heizkreise und die Boiler. ■ BauHolzEnergie-Messe 2013 21. – 24.11.2013, Bernexpo Halle 3.2, Stand F07
1-Meter-Stückholzheizung mit automatischer Zündung.
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Kommunikationsmodule WCM-COM expert und WCM-COM home ■ Weishaupt Kommunikationsmodule sind die zentrale Schnittstelle für die Kommunikation mit Weishaupt Heizsystemen. Einsatzgebiete sind private Haushalte, Ferienhäuser, grössere Liegenschaften und öffentliche Gebäude wie Schulen, Schwimmbäder usw. Die Kommunikationsmodule WCMCOM ermöglichen die Kommunikation mit dem Weishaupt Heizsystem über das Internet per PC/ Smartphone bzw. über das Mobilfunknetz. Einstellungen der Heizungsanlage wie zum Beispiel Temperaturen, Heizzeiten oder Absenkphasen können aus räumlicher Entfernung komfortabel angepasst werden. Darüber hinaus bieten die Kommunikationsmodule die Möglichkeit, kurz- oder langfristige grafische Aufzeichnungen über das Anlagenverhalten des Heizsystems und der Erträge solar gewonnener Energie zu erstellen. So kann der Heizbetrieb einfach analysiert und optimiert werden. Für den Betrieb der WCM-COM-Module ist keine spezielle Software erforderlich. Ein Standard-Internetbrowser reicht in der Regel zur Kommunikation und grafischen Wiedergabe aus. WCMCOM-Module gibt es in den Ausführungen «home» für den privaten Haushalt und «expert» für kommerzielle und professionelle Anwendungen. WCM-COM home: Das Modul erlaubt die Kommunikation mit dem Weishaupt Heizsystem via Internet über PC. Über eine eventuelle Anlagenstörung wird der Anlagenbetreiber per E-Mail informiert. Ist bereits ein Internetanschluss vorhanden, entstehen keine zusätzlichen Betriebskosten. WCM-COM expert: Professionelle Nutzer wie zum Beispiel Heizungsfirmen, Contractoren, Wohnbaugesellschaften oder ein Hausmeisterservice können mit dem WCMCOM expert die Heizungsanlage ihrer Kunden, Mieter usw. vorausschauend überwachen und optimieren. Sollten Fehler im Heizbetrieb auftreten, erfolgt umgehend eine Benachrichtigung per E-Mail oder SMS. So können Störungen bereits beseitigt werden, bevor die betroffenen Bewohner davon Kenntnis nehmen. Dadurch leistet das Kommunikationsmodul einen signifikanten Beitrag zur Betriebssicherheit. Mit dem WCM-COM expert können auch weitere Komponenten der Haustechnik wie zum Beispiel Enthärtungs- oder Hebeanlagen und
Funktionsumfang der Kommunikationsmodule WCM-COM expert und WCM-COM home.
vieles mehr überwacht werden. Über den integrierten M-Bus können Zählerstände abgefragt und in einstellbaren Intervallen per E-Mail versendet werden. Neben der direkten Verbindung oder über das Internet kann das Modul WCMCOM expert auch über ein Mobilfunknetz kommunizieren. Mit beiden WCM-COM-Ausführungen können mit der neuen WCMCOM App zusätzlich die wichtigsten Funktionen der Heizung einfach per Smartphone oder Tablet gesteuert oder Solarerträge abgefragt werden. ■ Weishaupt AG 8954 Geroldswil Tel. 044 749 29 29 www.weishaupt-ag.ch
Mit einer App können Anlagenparameter auch vom Smartphone aus kontrolliert und verändert werden. Die hier dargestellte Bedienoberfläche vermittelt einen ersten Eindruck.
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Qualitätssicherung für PV-Anlagen – mit neuer Thermografiedrohne ■ Bisher war die Überprüfung von Solarmodulen aufwendig – vor allem bei grossen und schlecht zugänglichen Anlagen. Rolf Rutzer von Krüger & Co. AG präsentierte kürzlich im Rahmen eines Events in Giubiasco eine neue Lösung für dieses Problem: Dank einer Drohne, die mit einer Thermografiekamera ausgestattet ist, lassen sich Auffälligkeiten – beschädigte Solarmodule erhitzen sich schnell – rasch erkennen und radiometrisch als Bilder erfassen, zuweisen und analysieren. Die Kamera überträgt das Bildmaterial zwecks Speicherung als HDMI-Video-Downlink an die Bodenstation. So entsteht für das betreffende Objekt ein Wärmebildvideo, das mit Thermografiemessungen ergänzt wird. Krüger verwendet als erster Anbieter eine Thermografie-Kamera, die die Daten in HD-Qualität aufzeichnet und per HDMI über eine Distanz von bis zu 150 Metern kabellos überträgt. Rutzer machte klar, dass es sich bei dieser Drohne nicht um ein Spielzeug handle, sondern um ein Arbeitsgerät: Die Drohne hat für
den Betrieb eine Spezialbewilligung des Bundesamts für Zivilluftfahrt BAZL. Zurzeit besitzt Krüger ein Exemplar der Drohne, die Anschaffung einer zweiten Drohne sei aber denkbar, sagte Rutzer. Die Kosten belaufen sich «auf einen Drittel eines durchschnittlichen Einfamilienhauses», erklärte er. Das
Die Thermografiedrohne eignet sich besonders für die Überprüfung von grossen und schlecht zugänglichen Photovoltaikanlagen.
Steuern der Drohne stellt hohe Anforderungen an den Piloten. «Wer diese Drohne steuert, muss nicht nur ein ausgebildeter Thermograf sein, sondern auch das entsprechende Flug-Know-how besitzen», sagte Rutzer. Bei Krüger gibt es zurzeit drei Piloten, welche die Drohne fliegen können. Die Drohne ist jedoch nicht uneingeschränkt einsetzbar; einerseits gewähren die beiden Akkus eine Flugzeit von maximal 18 Minuten, nach 12 Minuten wird die Drohne jedoch spätestens gelandet. Andererseits muss der Pilot aus Sicherheitsgründen immer eine direkte Sicht auf die Drohne haben. «Aus diesem Grund ist ein Einsatz in städtischen Gebieten kein Thema», betonte Rutzer. Auch der Flug in der Nähe von Menschenmengen ist nur erlaubt unter Einhaltung von strengen Sicherheitsauflagen seitens des BAZL. Aus diesem Grund war die Drohne in Giubiasco auch nicht im Flugeinsatz zu sehen. Die Untersuchungskosten für eine Photovoltaikanlage von rund 2500 m2 Fläche durch die Thermo-
Krüger verwendet eine Thermografiekamera, die die Daten in HD-Qualität aufzeichnet und per HDMI über eine Distanz von bis zu 150 Metern kabellos überträgt. (Fotos: Krüger)
grafiedrohne betragen übrigens zwischen 6000 und 7000 Franken inklusive Bericht. ■ Krüger & Co. AG 9113 Degersheim Tel. 0848 370 370 www.krueger.ch
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Biomat – umweltfreundliche Pellets- und Holz-Pelletsheizung
Ideal auch für Renovationen Der sparsame Umgang mit der Energie und der sinnvolle Einsatz regenerativer Energien bei gleichzeitiger Steigerung von Komfort, Behaglichkeit und Sicherheit entsprechen einem aktuellen Anspruch in der Bau- und Renovationsbranche. Domotec baut ihr Engagement im Bereich Erneuerbare Energien stetig aus und bietet mit der Pelletsheizung Biomat einen bewährten Stückholz-Vergaserheizkessel, kombiniert mit einem Pelletsbrenner an. speziell drallförmige Bohrungen zur besseren Brenngas-Luft-Vermischung in den Nachverbrennungsraum gesaugt. So erreicht der Biomat eine optimale und gleichmässige Verbrennung und damit einen hohen Wirkungsgrad. Der Biomat ist dank seiner kompakten Bauweise praktisch in jedem Heizraum montierbar. Der Pelletsbrenner lässt sich links oder rechts anbringen.
Stückholz und Pellet Biomat Domotec. (Foto: Domotec)
■ Energiesparende Technik und Geräte gehören zu den wichtigen Themen im Haus- und Eigentumswohnungsbau. Immer mehr Bauherren beschliessen, der Umwelt Rechnung zu tragen und in entsprechende Haustechnik zu investieren. Die Pelletsund Holz-Pelletsheizungen Biomat von Domotec sind auf dem neusten Stand in Sachen Wirtschaftlichkeit, Umweltverträglichkeit und Bedienungskomfort.
Der klassische Pelletsbrenner – Biomat von Domotec Mit der Leistungsabdeckung von 4 – 15 kW und 6 – 27 kW garantieren die Heizkessel Biomat für einen modulierenden Betrieb. Automatische Zündung, Reinigung, Aschenaustragung und Pelletsförderung tragen ebenfalls zum komfortablen Heizungsbetrieb bei. Die automatisch geregelte Luftklappensteuerung wärmt die Zuluft vor. Diese Warmluft wird anschliessend über
Technische Angaben Der Heizkessel Biomat bietet Leistungen im Bereich von 4 – 15 kW und 6 – 27 kW und ist somit in Einfamilien- wie auch in Mehrfamilienhäusern einzusetzen. Die einfache Teilung der Komponenten Wärmetauscher, Brenner und Fördersystem erlaubt eine einfache Integration in jede Umgebung. Bei diesem Heizkessel sind besonders die Vorteile des Wassermantels hervorzuheben. Dank der ständigen Kühlung lässt sich die Betriebstemperatur nämlich konstant halten, das heisst es entstehen keine grösseren Temperaturschwankungen, was die Lebensdauer des Heizkessels wesentlich erhöht. Der Stückholz-Vergaserheizkessel kombiniert mit Pelletsbrenner Bei der kombinierten Stückholzund Pelletsheizung Biomat lässt sich die Heizungsanlage wahlweise mit Stückholz oder mit Pellets be-
treiben. Das ermöglicht, vor allem in Übergangszeiten, einen sparsamen, automatischen Betrieb. Bei Lastspitzen, zum Beispiel im Winter oder wenn das Haus zeitweise nicht bewohnt ist, lässt sich die Anlage auf den automatischen Pelletsbetrieb umstellen. Der Vorteil dieses Systems liegt darin, dass während dieser Zeit kein Holz nachgelegt werden muss. Der Kessel ist mit zwei Brennkammern ausgerüstet. Das hat zur Folge, dass der Pelletsbrenner nach dem Abbrand des Stückholzes automatisch den anfallenden Wärmebedarf übernimmt. Die automatische Zündung erfolgt über ein verschleissfreies Keramikheizelement. Ausserdem bietet das optimale Zugsystem niedrigste Abgastemperaturen. Und eine spezielle Umlenkung sorgt dafür, dass die Asche im Kessel abgelagert – und wie nicht wie es sehr häufig der Fall ist – über den Kamin ins Freie transportiert wird. Die Kombinations-Einheit 50 cm / Pellets Biomat von Domotec macht die Holzheizung attraktiv und bedienungsfreundlich. ■ Domotec AG 4663 Aarburg Tel. 062 787 87 87 m.schefer@domotec.ch www.domotec.ch
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Lüftung | Klima | Kälte |
Die Solaranlage auf dem Dach der Krüger-Niederlassung in Giubiasco besteht aus Sonnenkollektoren für die Heizungswasserproduktion (hinten im Bild) und Photovoltaikmodulen für die Stromproduktion.
Krüger macht sich fit für die Energiewende
Neubau gewinnt Kälte aus Wärme Bei der Planung des Neubaus in Giubiasco hat die Krüger & Co. AG grossen Wert auf erneuerbare Energien gelegt – das viergeschossige Gebäude versorgt sich weitgehend selbst mit Energie: Die Solaranlage mit Wasserkollektoren unterstützt im Winter die Luft-Wasser-Wärmepumpenheizung und speist im Sommer die Absorptionskälteanlage. Zudem unterstützt eine PV-Anlage (Gesamtfläche 72 m2, Nennleistung bis 11 kW) die elektrischen Komponenten. Christian Bärtschi
■ Der Krüger-Neubau in Giubiasco gewinnt einerseits Kälte aus Wärme für den Betrieb der Absorptionskälteanlage im Sommer, andererseits unterstützen die Solarkollektoren auf dem Dach in der kalten Jahreszeit die Luft-WasserWärmepumpenheizung: Sobald die Sonne scheint, wärmen die Solarkollektoren auf dem Dach mit einer Gesamtfläche von 59 m2 den Heizwasserspeicher auf. Bei Bedarf, wenn die Sonne mehrere Tage nicht scheint und die Temperatur des Heizwassers zu tief ist, schalten sich automatisch bis zu drei Wärmepumpen von je 14 kW Leistung dazu. Die Wärme wird über eine Fussbodenheizung, über Deckenstrahlplatten in den Lagerräumen und über ein Nachheizregister im Lüftungsmonoblock verteilt. In der Nacht, wenn die Heizung auf Nachtbetrieb umstellt, werden alle Storen am Gebäude automatisch geschlossen, was ein weiteres Auskühlen der Räume verhindert. Total ste-
hen für den Heizbetrieb 45 kW Heizleistung aus dem Kollektorfeld und 42 kW Heizleistung mittels Wärmepumpen zur Verfügung.
Kühlung dank Solarenergie Der Tessiner Sommer verlangt nach Kühlung – auch im Krüger-Neubau in Giubiasco. Bei Sonnenschein werden die Storen dank eines Sonnenwächters heruntergefahren. Anschliessend wandelt die Absorptionskälteanlage die im Heizungsspeicher eingelagerte Wärme zur Kühlung des Gebäudes in Kälte um. Während des Tages stellen die Solarkollektoren auf dem Dach im Heizungsspeicher die dazu nötige Antriebsenergie bereit. Falls das nicht ausreicht, sorgen bis zu drei reversible Wärmepumpen für zusätzliche Energie und kühlen die Räume dank Umkehrfunktion. Das Kühlsystem im Krüger-Standort Giubiasco nutzt das umweltverträgliche Kältemittelgemisch AmmoniakWasser.
Zur Technik der verwendeten Kälteanlage Der Absorptionsprozess nutzt die Aufnahmefähigkeit beziehungsweise das Absorptionsvermögen einer Lösung für den Kältemitteldampf. Anstelle einer mechanischen Verdichtung nimmt die Lösung im Absorber den Kältemitteldampf auf und bringt ihn mit einer Flüssigkeitspumpe auf hohen Druck. Das Kältemittel wird in den Austreiber geführt und durch Zufuhr von Wärme wieder aus der Lösung ausgetrieben. Dabei wird das gasförmige Kältemittel im Kondensator – wie in einer Kompressionsanlage – verflüssigt. Auch der eigentliche Kühleffekt durch das Verdampfen des flüssigen Kältemittels läuft auf herkömmliche Weise ab. Die primäre Antriebsenergie des Absorptionskälteprozesses ist aber die vorhandene Wärme aus dem Heizungswasserspeicher. Nur für den Betrieb der Lösungspumpe wird eine geringe Menge Strom benötigt. « Die Kosten für eine solche Kälteabsorptionsanlage inklusive Speicher, Rückkühler und evtl. Solaranbin-
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In der Mitte die Sorptionskältemaschine, links der Kaltwasserspeicher, rechts der Heizungswasserspeicher.
Daniel Marti, Direktor Krüger & Co. AG, begrüsst die Gäste. Im Hintergrund der zuständige Architekt Ueli Bohnenblust, BohnenBlust Architektur.
dung sind rund dreimal so hoch wie für eine vergleichbare konventionelle Kompressionskälteanlage », erklärte der Hersteller der Anlage, Werner Pink von der Pink GmbH aus Österreich. Obwohl die Anlage in der Schweiz für diese Anwendung bisher einzigartig ist, handelt es sich keineswegs um eine Versuchsanlage. In Österreich sind bereits rund 40 solche Anlagen in Betrieb.
Nähe von Menschenmengen ist nur erlaubt unter Einhaltung von strengen Sicherheitsauflagen seitens des BAZL. Deshalb war die Drohne in Giubiasco auch nicht im Flugeinsatz zu sehen. Die Untersuchungskosten für eine Photovoltaikanlage von rund 2500 m2 Fläche durch die Thermografiedrohne betragen ungefähr 6000 bis ■ 7000 Franken inklusive Bericht.
Qualitätssicherung für Photovoltaikanlagen – dank Thermografiedrohne Bisher war die Überprüfung von Solarmodulen aufwendig: vor allem bei grossen und schlecht zugänglichen Anlagen. Rolf Rutzer von Krüger präsentierte eine neue Lösung: Dank einer Drohne, die mit einer Thermografiekamera ausgestattet ist, lassen sich beschädigte Solarmodule rasch erkennen und radiometrisch als Bilder erfassen, zuweisen und analysieren. Die Kamera überträgt das Bildmaterial zwecks Speicherung als HDMI-Video-Downlink an die Bodenstation. So entsteht für das betreffende Objekt ein Wärmebildvideo, das mit Thermografiemessungen ergänzt wird. Rutzer machte klar, dass es sich bei dieser Drohne um ein Arbeitsgerät handelt, welches für den Betrieb über eine Spezialbewilligung des BAZL verfügt. Die Steuerung der Drohne stellt hohe Anforderungen an den Piloten: « Wer die Drohne steuert, muss ein ausgebildeter Thermograf sein und das entsprechende Flug-Know-how besitzen », erklärte Rutzer. Die beiden Akkus des Fluggeräts erlauben eine maximale Flugzeit von 18 Minuten, nach 12 Minuten wird sicherheitshalber gelandet. Auch muss der Pilot aus Sicherheitsgründen stets direkte Sicht auf die Drohne haben. Deshalb ist ein Einsatz in städtischen Gebieten kein Thema. Auch der Flug in der
Weitere Infos zur Thermografiedrohne siehe Produkthinweis vorne in der Rubrik Energie/Wärme/Strom. www.krueger.ch
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Der Neubau der Krüger-Niederlassung in Giubiasco besteht aus vier Etagen mit insgesamt 13 400 m3 Raumvolumen. (Fotos: Krüger & Co. AG)
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Lüftung | Klima | Kälte | Produkte
Air Quality Monitor AQM: CO2-Datenlogger und Anzeige der Luftqualität
Wahl der gewünschten Einstellungen und Anzeige der aktuellen Messwerte auf dem Mac-Bildschirm.
Temperatur (°C), relative Feuchtigkeit (%rF) und CO2-Gehalt (ppm): Das AQMGerät (rechts, inkl. USB-Steckernetzteil) sendet diese Raumluft-Daten via WLANVerbindung an ein iPhone, ein iPad oder neu auch an ein Android-Smartphone. Mit der AQM-App können die aktuellen und die aufgezeichneten Messdaten dargestellt werden.
■ Mit dem «Air Quality Monitor» (AQM) wird das Problem von schlechter Luftqualität in Bauten ohne automatisches Lüftungssystem zeitgemäss veranschaulicht. An einer Steckdose oder am PC bzw. am Mac angeschlossen, misst das Gerät neben Temperatur und relativer Feuchte auch den CO2-Gehalt der Raumluft. Im AQM-Gerät integriert ist ein Datenlogger: Die Messwerte werden in einem frei einstellbaren Intervall (> 3 Sekunden) aufgezeichnet. Mit einem 30-Sekunden-Messintervall
Auswertung, Bearbeitung und Archivierung der Daten erfolgt am PC, neu auch mit Mac OSX.
reicht der interne Speicher für 30 Tage. Um Mitternacht wird jeweils eine neue Datei erstellt. Die neue Geräte-Version «AQM G2» umfasst nun drei zusätzliche Funktionen: • akustische Alarme (ein-/ausschaltbar, Grenzwerte einstellbar) • Stützbatterie für Zeit-/Datumserhaltung • kompatibel zu Modbus TCP IP Die Auswertesoftware ist jetzt auch für Mac OSX erhältlich. Anzeige der Luftqualität / iApp Auf eine Digitalanzeige am Gerät wurde bewusst verzichtet. Ein stufenloser Farbwechsel der LED am Gerät von Grün zu Orange bis Rot korreliert mit den Tachoanzeigen in der iPhone/iPad/Android-App. Mit der App können neben den aktuellen Werten auch die aufgezeichneten Daten visualisiert werden. Luftqualität-Normbereiche nach SIA 382/1 können in der Messgrafik ein- oder ausgeblendet werden. Die Verbindung erfolgt per WLAN und ist in wenigen Sekunden aufgebaut. Ein Accesspoint ist nicht nötig.
Mit dem Desktop-Tool «Air Quality Monitor 2013» erstellt man in wenigen Minuten ein Messprotokoll.
Integriert in ein Heim- oder Büronetzwerk kann das AQM Nachrichten als E-Mail versenden, falls eingestellte Grenzwerte überschritten werden. So kann das AQM beispielsweise zum Lüften auffordern oder auf ein offen gelassenes Fenster hinweisen. Desktop-Tool: Air Quality Monitor 2013 Die Konfiguration der WLAN/WiFi-Parameter und der Warngrenzen erfolgt über die USB-Schnittstelle mit dem Desktop-Programm «Air Quality Monitor 2013». Gerätetreiber werden von Windows bzw. Mac OSX selbstständig erkannt und installiert. Mit demselben Programm können aufgezeichnete Daten in Minuten archiviert (CSV-Dateien), ausgewertet, kommentiert und als Messprotokoll ausgedruckt werden.
Lieferumfang und Preis Für Fr. 545.– (inkl. MwSt. und Versand) erhalten Lüftungsplaner, Architekten oder Gebäudetechniker ein sehr nützliches Tool, um die Problematik von verbrauchter Luft zu erkennen und weiterzuvermitteln. Lieferumfang: AQM-Fühler, USBSteckernetzteil, 2 m USB-Verlängerungskabel, Tischhalterung, Mikrofasertasche, Software für Windows oder Mac OSX, App für iPad/iPhone/Android. Das Schweizer Produkt ist erhältlich unter www.airqualitymonitor.ch oder www.svlw.ch. ■ H+H AG Hard- und Software Engineering 8320 Fehraltorf Tel. 044 956 26 66 www.hhag.li, www.airqualitymonitor.ch www.svlw.ch
Lüftung | Klima | Kälte | Produkte
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Das leise Kraftpaket im Schrank: Zehnder ComfoAir SL 330 ■ Mit dem neuen, kompakten ComfoAir SL 330 stellt Raumklimaspezialist Zehnder ein Lüftungsgerät vor, das sich ideal für die platzsparende Installation eignet. Überall dort, wo eine Komfortlüftung sinnvoll ist und wenig Platz zur Verfügung steht, passt das kleine, leistungsstarke System bequem in jeden Standard-Einbauschrank oder in eine Wandnische. Ein integrierter Enthalpietauscher mit Feuchterückgewinnung sowie energiesparende Ventilatoren sorgen für optimale Energieeffizienz, leistungsfähige Schalldämpfer für praktisch lautlosen Betrieb. Ob bei Neubau oder Renovation, das neue kompakte Zehnder ComfoAir SL 330 eignet sich ideal als platzsparende Lüftungslösung für Miet- und Eigentumswohnungen genauso wie für Ein- und Mehrfamilienhäuser. Mit seinen 535 mm Breite auf 545 mm Tiefe, bei einer Höhe, die dank Montagesockel zwischen 1900 und 1950 mm variabel ist, passt es bequem in StandardEinbauschränke von Küche, Bad oder Eingangsbereich.
Das kompakte, leistungsstarke Komfortlüftungsgerät Zehnder ComfoAir SL 330 passt bequem in jeden Standard-Einbauschrank oder in Wandnischen. Der integrierte Enthalpietauscher mit Feuchterückgewinnung sorgt für optimale Energieeffizienz.
In diesen Abmessungen ist der Schalldämpfer für den nahezu geräuschlosen Betrieb bereits integriert. Zugleich bietet das leistungsstarke Gerät optimale Energieeffizienz: Es ist in der Lage stündlich 330 m² Luft zu fördern bei einem externen Druck von 280 Pa. Der integrierte Enthalpietauscher sorgt mit einem Feuchterückgewinnungsgrad von bis zu 70% für eine angenehme Luftfeuchtigkeit und, dank einem Wärmerückgewinnungsgrad von über 80%, für niedrige Heizkosten. Für die heissen Tage verfügt das ComfoAir SL 330 über einen automatischen Sommerbypass, der verhindert, dass sich über die Wärmerückgewinnung das Gebäude zu stark aufheizen könnte. Ausgestattet mit energiesparenden Ventilatoren erreicht das Gerät eine Elektroeffizienz von 0,26 Watt bei 290 m³/h. Das bedeutet, der Stromverbrauch ist gegenüber der Heizkostenersparnis auf ein Minimum reduziert. Eine hocheffiziente Schalldämmung und die extrem leise arbeitenden EC-Ventilatoren
sorgen für einen nahezu geräuschlosen Betrieb der Komfortlüftung. Mit dem neuen Kompaktlüftungsgerät Zehnder ComfoAir SL 330 ist die Wohnungsgestaltung keinerlei Einschränkungen unterworfen: Sichtbar bleiben nur die Bedieneinheit und die Designgitter der Zuund Abluftventile. Die neue Bedieneinheit Zehnder ComfoSense lässt sich durch einen Rahmen aus der Designlinie EdizioDue von Feller geschmackvoll in die GebäudeInnenarchitektur integrieren. Für Wartung und Instandhaltung sind alle Komponenten leicht zugänglich, die Filter können einfach und schnell gewechselt werden und durch die modulare Bauweise lässt sich das System schnell und einfach montieren. ■ Zehnder Comfosystems Cesovent AG 8820 Wädenswil Tel. 043 833 20 20 www.zehnder-comfosystems.ch
Packende Themen am 8. ProKlima-Tag, 14. November 2013
AKW-Rückbau: So geht das vor sich Abgeschaltete Kernkraftwerke müssen abgerissen werden. Doch wie funktioniert das, was passiert mit dem radioaktiven Abfall und mit welchen Kosten ist zu rechnen? Der Atomausstieg steht auch der Schweiz bevor.
Sascha Gentes Professor am Institut für Technologie und Management im Baubetrieb des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT), referiert über den künftigen Abriss von Atomkraftwerken. Der Rückbau-Spezialist leitet seit 2008 den europaweit wohl einzigen Lehrstuhl für den Rückbau nuklearer Anlagen. Weitere spannende Themen am ProKlima-Tag 2013 in der Trafohalle in Baden Hidden Champions – die heimlichen Marktführer: Was Sie von ihnen lernen können. iHomeLab ist Stand der Technik: Die Zukunftsforscher der HSLU befasst sich mit der Zukunft. Europa war noch nie so gespalten …: Der Tod der EU-Idee sind Populismus und Nationalismus. Perspektiven für den Bau- und Immo-Markt von Wüest&Partner: Sicherheit für die Budgets 2014. Produkte-Award 2013: Innovative Produkte schneller im Markt einführen. Entscheiden Sie mit.
Weitere Infos und Anmeldung unter www.proklima.ch
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Gebäudeautomation |
MeGA
Mehrwert durch Gebäudeautomation Der Fachverband führender Gebäudeautomationsplaner BACnet etabliert sich auch in der Schweiz zunehmend als Standard
Zentrale Managementsysteme mit BACnet Die Anforderungen der Investoren an kommerzielle Immobilien sind klar: Wirtschaftlichkeit, Energieeffizienz, Sicherheit und Komfort für Nutzer. Diese vier Dimensionen bilden das unbestrittene Zielsystem. Alle vier Dimensionen sind heute durch Standards und Normen beschrieben und die Ergebnisse messbar. Damit ist die Vergleichbarkeit von Gebäuden derselben Kategorie gegeben und die inflationäre Verbreitung von Gebäudelabels die Folge hiervon. Philippe Brügger und Edelbert Löffler, beide Engineering AG, Mitglied MeGA, Bearb. Christian Bärtschi
■ Der Einfluss der Gebäudetechnik auf das Zielsystem ist für die Dimensionen Energieeffizienz, Sicherheit und Komfort weitgehend geklärt. Hingegen ist die Wirkung der Gebäudetechnik auf die Wirtschaftlichkeit einer Immobilie schwieriger zu fassen, da die Wirtschaftlichkeit nicht nur von den Investitionskosten und vom aktuellen Betriebszustand mit Aufwänden und Erträgen abhängt, sondern auch von der Flexibilität und den Freiheitsgraden für Optimierungen, Nutzungsänderungen und Erweiterungen. Auf diese Optionen wirkt die Gebäudeautomation als Enabler. BACnet als Standard und Methode erfährt zur Hebung der Potenziale eine immer stärkere Bedeutung.
Tool und Methode mit Vorteilen Die Entwicklung von BACnet ( Building Automation and Control networks ) als Gebäudeautomationsmodell verfolgte
in den neunziger Jahren das Ziel einer offenen, modularen und gewerkübergreifenden Automation. Das grosse Versprechen heisst Interoperabilität. Durch einen unabhängigen Standard werden die bisherigen Zwänge in der Planung, im Engineering und in der Nutzungsphase entkrampft: • Geringe Vernetzung auf Managementebene • Abhängigkeit von Hardware-Plattformen • Abhängigkeit von Systemherstellern • Hohe Risiken bei Systemersatz, sofern nicht 1 : 1-Ablösung • Aufwendige Schnittstellen zur Integration unterschiedlicher Gewerke und Hersteller Zehn Jahre Erfahrung seit der Etablierung als ISO-Norm 2003 zeigen eindrücklich, wie sich der anfangs als reines Protokoll wahrgenommene Standard zum meist diskutierten Ansatz in der ge-
werkübergreifenden, herstellerneutralen Automation entwickelt hat. Wir verstehen BACnet nicht als Protokoll, sondern als Methode und Architekturkonzept. Es gibt nicht nur ein Unterscheidungsmerkmal auf der Ebene der Kommunikation der beteiligten Automationssysteme. Entscheidend ist, dass die Planung und Bewirtschaftung von Immobilien mit BACnet klar an den wirtschaftlichen Anforderungen der Gegenwart ausgerichtet wird, ohne die Optionen für zukünftige Optimierungen, Nutzungsänderungen, Erweiterungen, usw. an den einmal ausgewählten Systemlieferanten, das einmal ausgewählte Automationssystem, zu koppeln. Letztlich ist BACnet ein Sourcing-Tool für den Investor und Bauherr, das hohe Freiheitsgrade bei der Beschaffung über den gesamten Lebenszyklus eines Gebäudes eröffnet.
Chancen und Risiken
BACnet wirkt stark auf die Wirtschaftlichkeit von Immobilien.
Investitionsentscheide im Kontext von BACnet sind auf Basis der Projekterfahrung der vergangenen Jahre eingehend hinsichtlich Chancen und Risiken zu prüfen. Die systematische Evaluation ermöglicht stimmige Gesamtlösungen. Art, Nutzung, Alter und mögliche Erweiterung einer Immobilie oder eines Areals können derart abgebildet werden, dass Anlagen und Technik die Anforderungen der vier Dimensionen des Zielsystems ( Wirtschaftlichkeit, Energieeffizienz, Komfort und Sicherheit ) passgenau treffen. Dies ganz im Gegensatz zu früheren Paradigmen, die abhängig von der Wahl von Systemher-
Gebäudeautomation |
stellern und Lieferanten wenige Optionen zur Ausprägung bedürfnisgerechter, energieeffizienter und flexibel anpassbarer Automationslösungen offen gelassen haben. Die folgenden Elemente sind für die Beurteilung der Chancen und Risiken von BACnet-Projekten zu berücksichtigen: Dynamische Weiterentwicklung: Der BACnet-Standard entwickelt sich nicht nur im Kernbereich HLK weiter, sondern diffundiert zunehmend auch in sicherheitstechnische Gewerke. Der Chance einer technischen und organisatorischen Bündelung der Gebäudetechnik steht das Risiko einer noch nicht abgeschlossenen Entwicklung der Methode gegenüber. SCADA contra BACnet: SCADA-Lösungen bearbeiten einen Grossteil der leittechnischen Aufgaben auf der Managementebene. Die Managementebene ist «schlau» und denkt in Datenpunkten, die zwecks Alarmgenerierung miteinander verknüpft werden. Die Unterstationen der Automationsebene ( SPS, DDC ) konzentrieren sich auf die anlagentechnischen Prozesse. BACnet stellt diese « SCADA-DatenpunktWelt » teilweise auf den Kopf. In der reinen BACnet-Umgebung ist die Managementebene beliebig austauschbar. Sie erhält Informationen aus der Anlagenebene in Form von Eigenschaften der BACnet-Objekte und stellt diese aggregiert dar. Die Kommunikation zwischen den beiden Ebenen erfolgt entsprechend den im BACnet-Standard de-
finierten Diensten. Zu beachten ist, dass es trotz fortschreitender Standardisierung noch einen recht weiten Spielraum in der normkonformen Implementation gibt. Es existiert ein genereller Designkonflikt bezüglich zentraler Logik ( z. B. Abbildung der Alarmierung, Pikett-Organisation, Zeitschaltuhren ) und dezentraler Implementierung dieser Logik in die BACnet-Automationsstationen. Als Chance minimiert die Autonomie der Automationsebene die Abhängigkeit vom Lieferanten der Management-Ebene. Dagegen liegt das Risiko darin, BACnet « nur » als weiteres Protokoll und nicht als Methode zu verstehen. Der SCADA/BACnet Mischbetrieb erhöht dieses Risiko. Interoperabilität: sie ist das technogische Zugpferd von BACnet. Die Koexistenz von BACnet-Controllern verschiedener Hersteller wird zwar immer wieder demonstriert, in der Praxis spricht jedoch vor allem die angestrebte Planungssicherheit ( noch ) dagegen.
Ansätze zentraler Managementsysteme mit BACnet Etwas verzögert etabliert sich BACnet auch in der Schweiz zunehmend. Dabei erleichtern erprobte Leitlinien aus der Praxis die Realisierung zentraler Managementsysteme. Das Projektspektrum reicht von der Anbindung zusätzlicher Steuerungen via BACnet an ein bestehendes SCADA-Leitsystem bis hin zu einem Neubauprojekt, wo ausschliesslich sogenannte native BACnet-Con-
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troller zum Einsatz kommen und diese um eine BACnet-Operator-Workstation ergänzt werden. Folgende Szenarien sind möglich und in der Praxis realisiert: • 1. BACnet-Mischbetrieb, SCADA-dominiert BACnet als Protokoll, Mischbetrieb auf der Automationsebene, SCADA-System auf der Managementebene. • 2. BACnet-Mischbetrieb, BACnet-dominiert BACnet Controller sind auf der Automationsebene in der Mehrzahl, existierende Stationen sollen via BACnet-Gateways an eine Managementebene angebunden werden, die nach Möglichkeit in Datenpunkten denkt. • 3. BACnet « pur » BACnet als durchgängige Methode mit native BACnet-Devices sowohl auf der Automations- als auch auf der Managementebene. Zusammenfassend wird sich BACnet über die nächsten Jahre als dominierender Standard in der Gebäudeautomation etablieren. Dabei ermöglicht BACnet insbesondere die Ausrichtung zentraler Managementsysteme an den objektspezifischen Zielen ( vgl. Abbildung ). Auf der Basis der Projekterfahrungen der letzten Jahre hilft uns eine Orientierungsmatrix bei der Strukturierung der Lösungsfindung. Die Matrix systematisiert ■ die Beurteilung von Optionen. www.mega-planer.ch
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Gebäudeautomation |
EY-User-Tagung 2013
Cleantech in der Kehrichtverbrennung Beim Recycling von Kehricht wirken Physik, Chemie, Elektronik und hochstehende Software zusammen, um Energie und Wertstoffe zu gewinnen. Zu sehen ist dieser saubere Prozess im modernisierten Kehrichtheizkraftwerk Hagenholz in Zürich. Pierre Schoeffel
■ Wie jedes Jahr überraschte und beeindruckte Sauter an der EY-UserTagung ihre Gäste, diesmal mit einem Leckerbissen zu den Themen Energieeffizienz und Umweltschutz: Die rund 80 Tagungsteilnehmer waren zu einer Führung durch das Kehrichtheizkraftwerk Hagenholz eingeladen. Grund dafür war, dass Sauter für die Gebäudeautomation des im Jahr 2013 neu errichteten Logistikzentrums verantwortlich zeichnet. Dabei sind SauterProdukte für die HLK-Regelung der Haustechnik seit über 20 Jahren im Werk Hagenholz erfolgreich im Einsatz. Höchst spannend für Gebäudeautomatiker, die sich, wie viele andere Branchen auch, seit Jahren mit der Energieeffizienz und ihrer Steigerung befassen.
Entsorgung + Recycling Zürich: Imposant, interessant und für viele gute Überraschungen für die Besucher sorgend.
Felix Gassmann, CEO von Sauter Building Control, präsentierte die Installation und erklärte, dass das Kehrichtheizkraftwerk für das Tiefbau- und Entsorgungsdepartement der Stadt Zürich und seine Abteilung ERZ, Entsorgung und Recycling Zürich, ein wichtiger Mosaikstein im Bestreben nach einer ökologisch orientierten Entsorgung und Energieproduktion sei.
Nichts geht verloren Beim Rundgang durch die riesige Verbrennungsanlage erlebten die Besucher auf eindrückliche Weise, wie zutreffend die Aussage des Chemikers Antoine Lavoisier ( 1743 –1794 ) ist: « Rien ne se perd, rien ne se crée » ( Nichts geht verloren, nichts entsteht ). Sie erfuhren alles über den Recycling-Prozess von der Ab-
fall-Annahme bis zur Rauchgasreinigung. Kurz gesagt wird der Abfall zuerst zu Schlacke verbrannt, mit der Abwärme aus der Verbrennung werden Strom und Warmwasser erzeugt. Aus der Schlacke lassen sich Eisen, Aluminium und Kupfer gewinnen, bevor die Reststoffe auf Deponien fachgerecht entsorgt werden. Da geht kaum etwas verloren, und die Energie, die in den Abfallsäcken steckt, rund 1,7 Liter Erdöläquivalent, wird bestmöglich genutzt. Erstaunlich ist, dass die Anlagen und der Prozess höchst sauber sind und auch keine unangenehmen Gerüche auftreten.
Effizienz ist gefragt Die Stadt Zürich lege sehr viel Wert darauf, dass ihre Gebäude die Kriterien
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der 2000-W-Gesellschaft erfüllten, erläuterte Christian Hardmeier, stellvertretender Direktor des Hochbauamts Zürich. Er rief in Erinnerung, dass diese 2000 Watt der weltweit durchschnittlichen Dauerleistung pro Person im Jahr 1990 entsprechen. Dieser Wert ist jedoch in der Schweiz dreimal höher. Deshalb lautete die Vorgabe für den Bau des Logistikzentrums: Zertifizierung nach Minergie-P eco. Ralph Bachofen vom Ingenieurbüro ahochn stellte das Projekt anschliessend aus Sicht des Planers vor. Die Aufgabe lautete, die HLKS-Anlage zu planen und Spezialitäten wie die Abwärmenutzung des Rechenzentrums von Organisation und Informatik ( OIZ ) der Stadt Zürich am Standort Hagenholz einzubauen. Erwähnenswert sind auch die Lüftungsanlagen, die bedarfsabhängig, das heisst CO2-gesteuert funktionieren. Verlangt war bei alldem höchste Energieeffizienz. Jedoch, und dies war ein weiser Entscheid, soll der Nutzer jederzeit selber eingreifen und Korrekturen an der Steuerung vornehmen können. Auch können die Fenster geöffnet werden, was Auswirkungen auf die Steuerung und in der Folge auf die Ausgestaltung der gesamten Raumautomation hat. Ihr ist der Status aller Geräte jederzeit bekannt. Im Sinne der Optimierung aller Details wurden die Geräte für die Gebäudetechnik bedarfsgerecht auf das Gebäude verteilt und man verzichtete auf grosse Technikräume.
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Mega was? Für grosse Dimensionen und Zahlen sorgt hingegen die Verbrennungsanlage selber. Im Kehrichtheizkraftwerk Hagenholz werden jährlich 240 000 Tonnen Kehricht verbrannt. Damit werden 420 000 MWh Abwärme produziert, die als Fernwärme einen Grossteil der Stadt Zürich heizen. Hinzu kommt eine Dampfturbine mit angekoppeltem Generator, der 120 000 MWh Strom produziert und das Werk zum grössten Stromproduzenten der Stadt Zürich macht. Erich Züst von Entsorgung und Recycling Zürich wies in
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seiner eindrücklichen Präsentation auf den hohen Automatisierungsgrad des Industrie-Prozesses hin, der dafür sorgt, dass das Personal selten eingreifen muss. Auch das Logistikzentrum, der administrative Teil der Kehrichtverbrennung, kann mit eindrücklichen Zahlen aufwarten. Das Gebäudeautomatisationssystem belegt 30 Schaltschränke, die mit Sauter-Stationen EY2400, EY3600 und Modulo 5 ausgerüstet sind. Das Gebäudeleitsystem basiert auf der Sauter novaPro-Open-Lösung mit einem zentralen Server und verschiedenen Netzwerken. Die Übertragung zwischen den Gebäuden erfolgt durch Lichtwellenleiter ( LWL ). Das Automatisierungskonzept und die Anlage sind für das Objekt ideal konzipiert. Erich Züst unterstrich die Tatsache, dass sich das dezentrale Automatisierungskonzept mit Handebene bewährt hat.
Neu und smart Die diesjährige Ausgabe der EY-UserTagung war auch die Gelegenheit für Josef Tresch, Deputy Head of Corporate Sales & Marketing Sauter HeadOffice, zwei wichtige Sauter-Neuheiten vorzustellen: Als Erstes präsentierte er die kompakte BACnet Automationsstation modu 521 mit 2 Ethernet-Schnittstellen, die für kleine bis mittlere Anlagen von 20 bis 50 IOs gedacht ist. Der eingebaute Webserver dient zum Beispiel zur Integration von Meteodaten. Die Erfahrungen, die Sauter Building Control in den letzten Jahren mit ihren Systemen in Sachen Berücksichtigung der Wetterprognosen gemacht hat, sind in dieses Produkt eingeflossen. Denn mit integrierter Wetterprognose lassen sich beachtliche Einsparungen bei der Heizenergie ( bis zu 20 % ), der Kühlenergie ( bis zu 30 % ) und der elektrischen Energie für den Antrieb von Pumpen ( bis 35 % ) erzielen.
Christian Zeyer, Swiss Cleantech: «Es kann doch nicht sein, dass ein Haus dümmer ist als ein Staubsauger.» (Quelle: Fotolia)
Felix Gassmann, CEO von Sauter Building Control: «Das ERZ ist ein wichtiger Mosaikstein im Bestreben nach einer ökologisch orientierten Entsorgung und Energieproduktion.»
Auch der brandneue vialoq, der intelligente Ventilantrieb der Zukunft, steht im Zeichen der Effizienz und dem Bestreben nach « best of ». Er weist einen minimalen Energieverbrauch im Standby auf, ist solid, qualitativ hochwertig und dank modularem Elektrosteckmodul und automatischer Ventilkupplung einfach zu montieren und zu bedienen.
Kennen Sie eu.bac? Zeitgemässe Gebäudeautomationsanlagen müssen nachhaltig sein und höchste Effizienzstandards erfüllen. Um das Steigerungspotenzial der Energieeffizienz von Gebäuden sichtbar zu machen, gibt es mit eu.bac seit Kurzem eine herstellerunabhängige System-Zertifizierung, wie Peter Schönenberger, Head of Marketing, Sauter Head Office, ausführte. Die Zertifizierung der European Building Automation and Controls Association ( eu.bac ) basiert auf der europäischen Norm EN 15232 sowie einem methodisch examinierten, standardisierten Prozess. Die Kombination der Systemund Produkte-Zertifizierung stellt sicher, dass die Produkte und Systeme die angegebenen Eigenschaften und Qualitätsstandards erfüllen und Gebäude so energieeffizient wie möglich machen.
Joseph Tresch ist besonders stolz auf die neue Automationsstation modu 521 mit 2 EthernetSchnittstellen.
Das Potenzial der Gebäudeautomation Felix Gassmann ist auch Vorstandsmitglied von Swiss Cleantech. Er hatte deshalb Christian Zeyer, Leiter Forschung bei Swiss Cleantech, eingeladen, an der EY-User-Tagung die Chancen der Gebäudetechnik im Rahmen der Energiestrategie 2050 darzulegen. Gebäudesanierungen bieten hier ein enormes Potenzial, erläuterte Christian Zeyer, weil nicht alle Gebäude in ihrem Lebenszyklus soweit sind, dass sie umfassend gedämmt werden können. Hier gilt die Gebäudetechnik als Sofortmassnahme. Aber auch gut gedämmte Gebäude brauchen Gebäudeautomation, da der Komfort direkt von der Regelungsqualität abhängig ist. Und schliesslich, so schloss er, könne es ja nicht sein, dass Häuser dümmer seien als ein Staubsauger oder ein Auto. Ein bestechendes Argument für die Gebäudeautomation, die dafür sorgt, dass die aus dem Abfall gewonnene Energie sinnvoll und sparsam wieder verwendet wird. Genau wie Lavoisier sagte: ■ «Rien ne se perd, rien ne se crée.» www.sauter-building-control.ch www.eubac.org www.swisscleantech.ch
Hoher Automationsgrad, damit der Mensch so wenig wie möglich intervenieren muss.
Gebäudeautomation | Produkte
Swissolar Lichtschalter mit Solarenergie-Symbol ■ Swissolar lanciert einen hochwertigen Lichtschalter mit Solarenergie-Symbol. Mit dessen Installation im Haus zeigen die Besitzer von Solaranlagen klar: In diesem Haus wird Solarenergie erzeugt. Der Lichtschalter macht Solarstrom und Solarwärme nun auch im Wohnbereich sichtbar und sorgt so für Gesprächsstoff unter Freunden und Bekannten.
Der neue Lichtschalter von Swissolar.
Mit dem Lichtschalter von Swissolar haben Besitzer von Solaranlagen die Möglichkeit, auch im Haus zu zeigen, dass die Energie vom eigenen Dach stammt. «Wer sich für eine Solaranlage interessiert, fragt zuerst Freunde und Bekannte», so David Stickelberger, Geschäftsleiter von Swissolar. «Mit dem Lichtschal-
ter gibt es nun eine Steilvorlage zum Gespräch über Solarenergie», erklärt Stickelberger weiter. Ein- und Mehrfamilienhäuser, Gewerbe- oder Bürobauten – immer mehr Häuser sind mit Photovoltaikanlagen auf dem Dach ausgerüstet und erzeugen so den eigenen Solarstrom. 12 m2 pro Person reichen aus, um 20 Prozent des gesamten Strombedarfs der Schweiz zu decken und immer mehr Schweizer entscheiden sich, das Potenzial der Sonne und des eigenen Daches zu nutzen. Mit dem Lichtschalter wird die Solarenergie nun auch im Haus drinnen sichtbar. Der einfache, quadratische Lichtschalter Ediziodue von Feller besteht aus Innenrahmen sowie Schalterabdeckung. Der weisse Schalter mit der orangen Sonne wird mit einem Zusatzrahmen installiert. Ob im Wohnzimmer oder im Hausflur, am Solar-Lichtschalter bleibt der Blick bestimmt hängen. ■
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Messgeräte • Systeme • Anlagen Zur Kontrolle und Optimierung des Verbrauches elektrischer Energie Brüelstrasse 47 CH-4312 Magden Telefon 061-845 91 45 Telefax 061-845 91 40 E-Mail: elko@elko.ch Internet: www.elko.ch
Beckhoff-Softwarepaket TwinCAT Bang & Olufsen Server vereinfacht die Kommunikation
Kopplung von Highend-Home-Entertainment und Gebäudeautomation Mit dem TwinCAT Bang & Olufsen Server stellt Beckhoff eine Softwarelösung zur Verfügung, welche die Kommunikation zwischen den Audio-/Videoprodukten von Bang & Olufsen und dem Beckhoff-Steuerungssystem ermöglicht. Somit ist nur noch eine Bedieneinheit beispielsweise für Beleuchtung und den Fernseher nötig. Das intelligente Zuhause erfreut sich zunehmender Beliebtheit, dabei wird besonderer Wert auf Benutzerfreundlichkeit gelegt. Bang & Olufsen ist einer der Marktführer für Highend-Home-Entertainment im Bereich Audio und Video. Der TwinCAT Bang & Olufsen Server ist eine Software-Schnittstelle zwischen Beckhoff-Steuerung und den Bang & Olufsen-Produkten. Die Steuerung ist via Ethernet mit dem B & O-Master-Link-Gateway gekoppelt. Somit können mit einem Bediengerät, z.B. einer Fernbedienung von Bang & Olufsen oder einem Beckhoff-Bedienpanel, sowohl die Audio- und Videogeräte als auch die komplette Hausautomation gesteuert werden. Um definierte Aktionen an Bang & Olufsen-Geräten aufzurufen, werden im Bang & Olufsen-Master-Link-Gateway virtuelle Buttons hinterlegt. Durch das Aktivieren der virtuellen Buttons aus der SPS über den TwinCAT Bang & Olufsen Server können Befehle an Bang & Olufsen-Geräte versendet werden. Über sogenannte Custom Strings, die ebenfalls im Bang & Olufsen-Master-Link-Gateway definiert werden, können TwinCAT-SPSVariablen verändert werden. Über diese bidirektionale Kommunikation lassen sich Bedienvorgänge miteinander kombinieren, die sowohl die Automatisierungs- als auch die
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Basel, Swissbau 2014 : 21.–25. Januar d C20 Halle 1.1 / Stan
Das Softwarepaket TwinCAT Bang & Olufsen Server ermöglicht eine einfache Kopplung zwischen Highend-Home-Entertainment und Gebäudeautomation von Beckhoff.
Audio-/Videoprodukte betreffen. So können beispielsweise das Licht und das TV-Gerät in der Küche mit einem einzigen Tastendruck eingeschaltet werden. Dies kann über eine Beo6-Fernbedienung, Smartphones, Touchscreens oder über ein Tastenfeld, das mit der TwinCAT-Steuerung verbunden ist, erfolgen.
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eco2friendly-Evening an der ineltec: eine Kampagne bewegt die Elektrobranche
Trumpfkarte für die Energiewende Während der ineltec in Basel präsentierte sich eco2friendly erstmals mit einem eigenen Stand und führte zum zweiten Mal den eco2friendly-Evening durch. Drei engagierte Referenten und der Award motivierten die Besucher zu angeregten Diskussionen. Man ist sich einig: Die Gebäudeautomation belegt eine Schlüsselposition für die Energiewende. Quelle: Otto Fischer AG
■ Der firmeneigene Elektrosmart von Otto Fischer zog mit seinen geöffneten Türen und einer Tanksäule die Besucher magnetisch an. Es wurden viele Fragen gestellt, welche in interessanten Gesprächen mündeten. Der neue E-Mobility-Katalog fand guten Absatz, ausserdem konnte das neue eco-friendly-Magazin mit dem Fokus « Energiesparrezepte » betrachtet und abonniert werden. Die Kampagne darf sich nach der Messe einiger neuer Mitglieder erfreuen. Der eco2friendly-Evening am Donnerstag versprach mit Historiker Daniele Ganser, Nationalrat Jürg Grossen und Wetterredaktor Thomas Bucheli spannend zu werden. Die zahlreichen Zuhörer wurden auch nicht enttäuscht. Ganser vermochte einmal mehr mit seiner rhetorischen Fähigkeit das Publikum zu fesseln und über das Erdölressourcenproblem sowie die internationalen politischen Machtkämpfe einleuchtend und aktuell zu berichten ( Referat unter www.hk-gt.ch, Stichwort « Ganser »).
Roger Altenburger von der Otto Fischer AG begrüsst die Gäste.
Nationalrat Grossen ist nicht nur Politiker, sondern hat es auch geschafft, in seinem Firmengebäude mit optimaler Lichtsteuerung und weiterer Gebäude-
Daniele Ganser spricht gerade über Süchtige und Dealer.
automation 75 Prozent Energie einzusparen. Mit der Photovoltaikanlage auf dem Dach wird zusätzlich die Elektroauto-Firmenflotte mit 40 000 Kilometern pro Jahr betrieben. Grossen gibt zu, dass dies sehr auf die Spitze getrieben ist; mit etwas weniger Optimierungsaufwand schafft es jedoch jeder, ein Gebäude mit 50 Prozent Energieersparnis zu betreiben. Sein Aufruf an die Gebäudetechnik-Planer und Elektroinstallateure, die Chance der Gebäudeautomation als Schlüsselposition für die Energiewende zu packen, motivierte die Zuhörer dazu, diesem Thema mehr Beachtung zu schenken. « Wenn zu Hause beim Nachtessen die Stimmung am Tisch getrübt ist, dann ist das Wetter. Hat diese Stimmung jedoch schon dreissig Jahre gedauert, dann ist es Klima. » Mit solchen Beispielen und erklärenden Grafiken schaffte es Thomas Bucheli, die Zuhörer mit regionalen und globalen Wetterzusammenhängen, Jetstream, Unwettern sowie der Klimaerwärmung zu begeistern. Er propagierte nicht, sondern stellte die wissenschaftlichen Fakten dar, sodass allen der Unterschied zwischen Wetter und ( menschgemachter ) Klimaerwärmung
Gebäudeautomation |
Jürg Grossen ist überzeugt vom grossen Potenzial der Gebäudeautomation für Energieeinsparungen durch optimalen Gebäudebetrieb.
klar wurde. Bucheli liess es sich auch nicht nehmen, am Schluss noch eine ganz persönliche Wetterprognose für das Wochenende zu machen.
eco2friendly-Award Auch dieses Jahr konnten die Elektriker sowie Endkunden den innovativsten eco2friendly-Hersteller wählen. Mit überragendem Ergebnis schaffte Aizo mit den intelligenten Digitalstrom-
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Mit Digitalstrom bestimmt der Bewohner, wie sein Haus reagiert. Vergrössert oben rechts: gelbe Lüsterklemme, welche direkt Leuchten schaltet und dimmt.
Komponenten den Hattrick und gewann zum dritten Mal den Award. Stolz übernahmen Balz Halter und Jochen Strucksberg die begehrte Auszeichnung in Empfang. « Dass die Elektriker und Planer uns nun zum dritten Mal gewählt haben, macht uns sehr stolz und zeigt, dass die Flexibilität des Digitalstrom-Systems es ermöglicht, immer wieder neue, nachhaltige und energieeffiziente Applikationen auf den
Markt zu bringen », so Martin Vesper, CEO der Aizo AG. Als Brainfood erhalten die Mitarbeiter von Aizo zudem während eines Jahres jeden Monat frische Früchte, geliefert von Freshbox. ■ www.ottofischer.ch www.eco2friendly.ch Referat Daniele Ganser unter www.hk-gt.ch, Stichwort « Ganser »
Die neue Acvatix-Generation Mit den neuen Ventilen und Stellantrieben von Acvatix lassen sich HLK-Anlagen in Bestzeit planen und installieren. www.siemens.ch/acvatix Die Ventile und Stellantriebe der neuen Acvatix™-Generation vereinfachen nicht nur die Planung durch eine schnelle und sichere Produktauswahl – mit ihrem durchdachten Aufbau unterstützen sie auch die Montage und Inbetriebnahme der Anlage. Und dank der intuitiven, einheitlichen Bedienung
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«Goldene Lötlampe» als Auszeichnung für Schweizer Förderer beim Festabend
Ein Jubiläumsstern über dem Klempner-Museum 2000 Ausstellungsstücke nostalgischer Einsatzgeräte und Werkzeuge der Spengler sind im Europäischen Klempner- und KupferschmiedeMuseum im fränkischen Karlstadt nahe Würzburg zu sehen. Das Museum besteht seit 25 Jahren. Es ist bestückt mit Exponaten aus Deutschland, der Schweiz, Österreich und Italien. Zu bestaunen sind Werkzeuge, Maschinen und Geräte, die die Tradition und den Fortschritt des Spenglerhandwerks charakterisieren. Josef Kleinhenz
■ Zuletzt wurden 2012 aus der Schweiz unter anderem eine historische Bördel- und Sickenmaschine, eine Falz-, Richt- und Zudrückzange sowie Falzform- und Schliesswerkzeuge geliefert. Sie kamen aus Ebikon (vgl. HK-Gebäudetechnik 11/2012, Seite 68 – 70). Das Museum bietet heute mit insgesamt 2000 Exponaten eine in Europa einmalige Sammlung der Spengler, Klempner und Kupferschmiede. Bei einer Benefiz-Festveranstaltung im Rathaus Karlstadt anlässlich des 25. Geburtstags am 20. September dieses Jahres wurde das Fachmuseum von öffentlichen Repräsentanten der Stadt gebührend gewür-
digt. Vor allem die grosszügigen Förderer und Mitarbeiter erhielten Dank für ihren Einsatz. Als Pioniere hervorgehoben wurden der frühere Stiftungsvorsitzende Heinz Lummel aus Karlstadt und dessen einstiger Stellvertreter Alois Schechtl von der gleichnamigen Maschinenbaufirma aus Edling bei Wasserburg am Inn. Schechtl habe für das Klempnermuseum mittlerweile rund 400 000 Euro gespendet, so Heinz Lummel in einem Gespräch. Die beiden Gründerväter wurden mit Bronze-Büsten geehrt. Die « Köpfe » werden im Museum zur bleibenden Erinnerung einen festen Platz haben.
Erstmals wurden Schweizer mit der « Goldenen Lötlampe » ausgezeichnet
Blick ins Museum: Eine historische Abkantwerkbank für Metallzuschnitte. Hinten an der Präsentationswand Spezialzangen und Hämmer aus früheren Tagen. (Fotos: Josef Kleinhenz)
Der Ehrenvorsitzende Heinz Lummel, der durch den Festabend führte, verlieh Förderern und Gönnern des Museums, namentlich Walter Müntener ( Geschäftsführer ) und Ewald Egloff als Vertreter der Firma Spengler Direct AG aus Engwilen TG, unter dem Beifall von 220 Berufskollegen und Gästen die «Goldene Lötlampe». Die beiden sind die ersten in der Schweiz, denen diese Ehrung zuteil wurde. Insgesamt wurden in der 25-jährigen Geschichte des Klempnermuseums nun 18 «Goldene Lötlampen» als höchste Auszeichnung verliehen, so Lummel. Spengler Direct habe für das Klempnermuseum unter anderem die ältesten Maschinen und Werkzeuge, die es in der Spenglerbranche gibt, bereitgestellt. Lummel würdigte mit der originellen Lötlampen-Auszeichnung das grosszügige Engagement für die museale Einrichtung. Ohne die selbstlose Unterstützung wäre das Museum nicht das geworden, was es heute ist. Die Ehrung
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Museumsleiter Mario Bott vor dem riesengrossen Klempnermuseum.
Der Zirkel als Symbol der Spengler: Hammer an Hammer und Spitzen an Spitzen.
in Form der «Goldenen Lötlampe» durften auch Firmengeschäftsführer Arthur Semmler aus Grünberg/Hessen entgegennehmen. Vom Zentralverband Sanitär Heizung Klima ( ZVSHK ), zu dem auch die Spengler und Klempner gehören, betonte Präsident Manfred Stather, dass das Klempnermuseum unter den 6000 musealen Einrichtungen in Deutschland Einmaligkeitscharakter besitzt. Denn es widme sich der komplizierten Metallverarbeitung durch handwerklich versierte Handwerker. Der ZVSHK mit seinen 17 Landesverbänden in St. Augustin bei Bonn ist in Deutschland die Standesorganisation von über 52 500 Handwerksbetrieben mit 340 000 Beschäftigten.
Museum sieht einer guten finanziellen Zukunft entgegen Mario Bott, Museumsleiter und amtierender Vorsitzender des Stiftungsvereins, zeigte sich beim Tag der offenen Tür tags darauf in einem Pressegespräch erfreut darüber, dass mit dem Erlös der Benefizveranstaltung zum Jubiläum die Restschulden von 40 000 Euro jetzt in voller Höhe abgetragen werden können. Das bislang finanzielle Minus des Stiftungsvereins sei auf den Museumsbau zurückzuführen, der einen ganzen Batzen Geld verschlungen hatte und sukzessive abgebaut werden musste, so Bott. Der Stiftungsverein könne sich nun neuen Herausforderungen stellen und einer guten finanziellen Zukunft entgegensehen.
Herzblut und Visionen Bott hatte auf der Festveranstaltung Grussworte überbracht und dankte den 50 Gründungsmitgliedern um Heinz
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Heinz Lummel, Ehrenpräsident des Europäischen Klempner- und Kupferschmiede-Museums, Artur Semmler, Walter Müntener, Ewald Egloff. (Foto: Andreas Buck)
Lummel sowie allen Mitwirkenden für den bisherigen Einsatz. An der Festtafel sassen Gäste aus dem öffentlichen und wirtschaftlichen Leben sowie dem Handwerk, darunter bereits wie erwähnt Vertreter vom Schweizer Unternehmen « Spengler Direct AG » aus Zürich ( Walter Müntener und Ewald Egloff mit Begleitung ) und auch vom Verein diplomierter Spenglermeister der Schweiz ( VDSS ). Ebenfalls war eine Vertretung aus Österreich anwesend. Tobias Sprecher von der Leonhardt Spenglerei AG aus Basel, der zu den Vorstandsmitgliedern des VDSS gehört, war in Vertretung des Präsidenten Christoph Aeberhard angereist. Tobias Sprecher zeigte sich gegenüber HK-Gebäudetechnik beeindruckt von den vielen Ausstellungsstücken und stellte fest: « Dieses Fachmuseum brauchte grosse Spengler mit Herzblut und Visionen wie Herrn Lummel, damit das Kind zum Laufen gebracht werden konnte. » Es sei schön, dass es dieses Museum gibt. Der VDSS wünsche die notwendige Anerkennung der Öffentlichkeit, damit es finanziell auf gesunden Füssen stehen bleibt. « Vor allem die jungen Leute », so Sprecher, « sollen im Museum einen Einblick in den spannenden Beruf des Spenglers erhalten, die ältere Generation kann dabei in Erinnerungen schwelgen. »
Zur Entstehungsgeschichte des Museums
Die Leistungsfähigkeit des Spenglerhandwerks zeigt sich anhand dieses Modells.
Rückblende: Das Fachmuseum wurde am 26. Juni 1998 eröffnet. Zu verdanken ist es in erster Linie Spenglermeister Heinz Lummel und Alois Schechtl, die sich stets für ihren Berufsstand engagierten. Lummel war es vorbehalten, die Chronik der Festschrift zu erstellen. Demnach wurde die Stiftung 1988 als Voraussetzung gegründet, zehn Jahre danach das Museum zu eröffnen. So kommen 25 Jahre bewegte Geschichte zusammen, die sich spannend lesen lassen. Angefangen hatte alles mit 180 Lötlampen, die Heinz Lummel von seinem Berufskollegen Reinhard Heine aus Hamburg erhalten hatte.
Ausblick auf die Zukunft des Museums
Diese schottsche Karre stammt aus dem Jahr 1896 und diente als kleines Transportfahrzeug. Die rollende Bewegung erfolgt über zwei eisenbereifte Holzspeichenräder. Zum Abstellen sind hinten und an den Holmen der Vordergabel feste Eisenbügel.
Spenglermeister Mario Bott stellte fest, dass es in Deutschland 6000 eingetragene Spenglereibetriebe gibt. Er würde sich wünschen, noch mehr Mitglieder für die Museumsstiftung zu gewinnen. Denn damit hätte sie eine fundiertere Basis, verstärkt fachliches Wissen an die Jugend weiterzugeben. Im Moment ver-
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Öffnungszeiten und Anreise ab Zürich
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Atmen Sie bessere Luft mit Abluft!
Das Klempnermuseum ist wie folgt geöffnet: Dienstag bis Freitag, von 10 bis 12.30 Uhr; Mittwoch und Donnerstag, 14 bis 17 Uhr; Sonntag und Feiertage 11 bis 16 Uhr sowie nach Vereinbarung. Änderungen vorbehalten. Anreise mit der Bahn ab Zürich: Unter der Woche, Zürich ab 6 Uhr, IC 758. Basel an 6.53 Uhr, ab 7.06 Uhr, ICE 78. Frankfurt am Main an 9.52 Uhr, ab 10.18 Uhr, ICE 1521. Würzburg an 11.25 Uhr, ab 11.34 Uhr, RE 4608. Karlstadt an 11.49 Uhr. Rückreise nach Zürich: Karlstadt ab 16.07 Uhr, RE 4619. Würzburg an 16.22 Uhr, ab 16.27 Uhr, ICE 26. Frankfurt am Main an 17.36 Uhr, ab 18.05 Uhr, ICE 79. Basel an 20.54 Uhr, ab 21.07 Uhr, IC 793. Zürich an 22.00 Uhr. Oder Karlstadt ab 17.07 Uhr, Zürich an 22.55 Uhr. Änderungen vorbehalten.
füge der Zusammenschluss über 300 Mitglieder, davon sei die Hälfte aus der Industrie. Das gemeinsame Ziel sei, das Leistungsvermögen des Spenglerund Kupferschmiedehandwerks in der Öffentlichkeit noch transparenter zu machen und den Nachwuchs an die ■ Sparte heranzuführen.
Museumsführer Mario Bott zeigt eine historische Zange.
Stiftung Europäisches Klempnerund Kupferschmiedemuseum Ringstrasse 47d D-97753 Karlstadt Tel. 0049 9353 99 63-30 klempnermuseum@web.de www.klempnerundkupferschmiedemuseum.eu
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Ein sauberes WC und zusätzlich 50 Prozent Wasser gespart – dank neuem Reinigungssystem
Mit «Restclean» verschwinden unzugängliche Kalkablagerungen Reinigen ist mehr als nur die Beseitigung von Schmutz. Reinigung dient immer auch der Werterhaltung. «Restclean verlängert die Lebensdauer der Toilette und spart Trinkwasser – bis zu 50 Prozent», erklärt Priskus A. Theiler. Länger als 13 Jahre hat er getüftelt und entwickelt, bis «Restclean» ein Erfolg wurde. Geholfen hat dabei eine fruchtbare Zusammenarbeit mit der Fachhochschule Nordwestschweiz. Quelle: Restclean AG, Bearbeitung Franz Lenz
■ Eigentlich begann es durch einen Zufall. 1998 kaufte Priskus A. Theiler ein altes Restaurant. Darin befanden sich extrem verkalkte Toiletten. Diese wollte er wieder effizient und hygienisch auf dauernden Hochglanz bringen, statt sie zu ersetzen. Theiler begann zu « tüfteln », es musste doch ein Reinigungssystem für eine professionelle WC-Reinigung geben. Im Jahr 2000 wandte er sich mit einer inzwischen entwickelten Idee vergeblich an Spezialisten. Nach einiger Zeit der Unsicherheit stellte Theiler seine Idee 2003 an der Fachhochschule Nordwestschweiz vor und es entwickelte sich eine fruchtbare Zusammenarbeit. Aufgrund der Finanzkrise wurde das Projekt aber nochmals gestoppt. 2011 beschloss Priskus
Der Kalk ist die Knacknuss Kalkablagerungen sind äusserst hartnäckig und können nicht einfach mit einem gewöhnlichen Entkalkungsmittel aufgelöst werden, wie das in TV-Spots oft behauptet wird. Beim Restclean-System wird ein spezielles, selbst entwickeltes Mittel verwendet, das aus einem chemischen Entkalkungspulver und Nussschalengranulat besteht. Letzteres dient dem schonenden, aber effizienten mechanischen Abtrag des Kalkes. Die Toilette wird am Ende des Siphons vorübergehend verschlossen. Dann wird das Restclean-Mittel mit warmem Wasser vermischt und in den wasserführenden Kanälen der Toilette während einer Stunde umgewälzt. Dabei wird eine Umwälzungsleistung von über 5000 Liter erreicht. Während dieses Prozesses neutralisiert sich die Säure durch den Abbau des Kalkes. Alle Abbauprodukte können anschliessend bedenkenlos der Kanalisation zugeführt werden. Eine vollständig entkalkte, gereinigte Toilette riecht nicht, hat eine maximale Spülleistung und verbraucht deshalb deutlich weniger Wasser.
Vorher und nachher – rechts zeigt sich eine starke Verkalkung, welche die Wasserströmung spürbar behindert.
A. Theiler einen entscheidenden Kurswechsel: vom Massengerät für den Endverbraucher hin zu einer Dienstleistung mit einem professionellen Industriegerät. Insgesamt 13 Jahre und mehr als 15 000 Arbeitsstunden waren nötig und rund 600 000 Franken Entwicklungskosten.
Seit zwei Jahren erfolgreich Herausgekommen ist eine innovative und umweltschonende Dienstleistung. Seit gut zwei Jahren präsentiert sich die Restclean AG der Öffentlichkeit und kann bereits 3000 restlos gereinigte und entkalkte Toiletten vorweisen. Hauswarte und Sanitärspezialisten konnten die Probleme ihrer Kunden lösen, die vorher auf sanfte Art unlösbar schienen. Diverse Fachvorträge an den Hauswartschulen in Lenzburg und Reiden sowie am suissetec-Sanitärbildungszentrum in Lostorf überzeugten.
Das Restclean-System Die ersten Geräte hat Priskus A. Theiler selber gebaut. Heute lässt er die Geräte
wie auch das Reinigungsmittel von spezialisierten Unternehmen produzieren. Das Restclean-System besteht im Wesentlichen aus drei Bereichen: • Das patentierte Reinigungsgerät mit einer zentralen Umwälzpumpe und sechs unterschiedlich positionierten Düsen. • Das Reinigungsmittel – eine Mischung aus Entkalkungspulver und Nussschalengranulat ( biologisch abbaubar ). • Eine spezielle, ebenfalls patentierte Vorrichtung zum temporären Verschliessen des WCs am Ende des Siphons. Das Nussschalengranulat im Reinigungsmittel dient zur schonenden, aber effizienten mechanischen Lösung des Kalksteins. « Nussschalengranulat wird zum Beispiel auch für die Reinigung von Goldschmuck verwendet », erklärt Theiler. Die Toilette muss für den RestcleanService nicht demontiert werden. Der Service wird vor Ort mit den mobilen Servicefahrzeugen ausgeführt. Die Rest-
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Mit einer Minikamera wird das Ausmass der Verkalkung ermittelt.
Über 13 Jahre hat Priskus A. Theiler an seiner Entwicklung gearbeitet. (Fotos: Peter Bürgi, Oberglatt)
Das Reinigungsgerät erreicht eine Umwälzleistung von 5000 Litern pro Stunde.
Keine Verschmutzung am Boden «Viele Kunden sind überrascht, wenn sie uns zum ersten Mal in unserer sauberen, weissen Arbeitskleidung sehen », meint Theiler. Auch der Arbeitsablauf sei absolut sauber: « Der Boden wird mit einem weissen Fliess abgedeckt. Während des gesamten geschlossenen Reinigungsprozesses entstehen keine Spritzer. Was am Schluss neben einer praktisch neuwertigen Toilette bleibt, ist ein leichter, angenehmer Zitrusgeschmack. »
Die Restclean-Service-Fahrzeuge haben vier Reinigungssets und eine grosse Auswahl an Spülkasten-Ersatzteilen für die meisten Marken.
clean-Service-Fahrzeuge sind bestens ausgerüstet. Insgesamt sind vier Reinigungssets (Reinigungsgeräte und Verschlussvorrichtungen) sowie alle gängigen Spülkasten-Ersatzteile der meisten Marken griffbereit. Das Resultat ist eine vollständig entkalkte und hygienisch saubere Toilette – praktisch wie neu. Bereits nach 2 Stunden kann sie wieder benutzt werden.
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Ökologisch und ökonomisch Bei einer vollständig entkalkten, gereinigten und aufpolierten Toilette sinkt der Bedarf an Wasser wie auch an Reinigungsmitteln. Ein vollständiger Rest-
clean-Service kostet deutlich weniger als der Ersatz durch ein neues WC. Diese Tatsachen seien natürlich den Profis nicht entgangen, erklärt Theiler. Deshalb seien schon zahlreiche grössere Aufträge von Immobilienfirmen, Hauswarten oder öffentlichen Institutionen wie Spitäler usw. eingegangen. Die durchschnittliche Wartezeit nach Auftragseingang beträgt gegenwärtig rund 2 Monate. Das hängt damit zusammen, dass die Routen der Monteure genau ■ geplant und optimiert werden. Restclean AG 8917 Oberlunkhofen Tel. 0800 30 89 30 info@restclean.com www.restclean.com
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Plancofix Bodenablaufpumpe – geht nicht, gibts nicht ■ Mithilfe der innovativen Bodenablaufpumpe Plancofix von Pentair Jung Pumpen können bodengleiche Duschen auch im Altbau problemlos installiert werden. Wo das Gefälle nicht ausreicht, pumpt der Plancofix das Dusch-
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wasser einfach zur nächsten Abwasserleitung. Ein neuer handlicher Flyer informiert anschaulich über Einsatzbereich und Funktionsweise der «ersten Bodenplatte, die pumpt». Er dient dem Fachhandwerker als zeitgemässe Unterstützung im Beratungsgespräch. Der Plancofix-Flyer kann per E-Mail in einer Auflage von bis zu 50 Exemplaren kostenlos von Pentair Jung Pumpen bezogen werden. Er steht zusätzlich im Internet zum Download bereit. Darüber hinaus können auf der Homepage des Herstellers auch ein Datenblatt mit allen für den Einbau relevanten Informationen und ein ausführlicher Prospekt eingesehen werden. Auf YouTube findet sich eine interessante Animation zum Plancofix, die über ein mobil-internetfähiges SmartPhone oder einen Tablet-PC ebenfalls im Beratungsgespräch eingesetzt werden kann. ■
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Der Plancofix-Flyer kann per E-Mail in einer Auflage von bis zu 50 Exemplaren kostenlos von Pentair Jung Pumpen bezogen werden. (Foto: Jung-Pumpen)
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Wohnen |
Mit Photokatalyse in die Zukunft
WC-Selbstreinigung – ganz ohne Chemie Die Selbstreinigung per Photokatalyse hat ihren Ursprung in Japan. Dort wurde das Prinzip entdeckt und eine neue Generation von Beschichtungen entwickelt. Photokatalytische Veredelungen sind mit progressiven Funktionen ausgestattet, von denen Mensch und Umwelt gleichermassen profitieren. In Zukunft werden solche intelligenten Beschichtungen genauso selbstverständlich zum Bad- und Sanitärbereich gehören wie die Dusche oder das WC. Quelle: TOTO, Bearbeitung Franz Lenz
■ Bereits 1967 stiessen die japanischen Wissenschaftler Akira Fujishima und Kenichi Honda ( University of Tokyo ) auf den aktiven Reinigungseffekt des Titandioxides per Photokatalyse. Sie erforschten das, heute als «HondaFujishima-Effect» bekannte Phänomen und veröffentlichten 1972 einen Bericht unter dem Titel «The Effect of Photokatalysator TiO2» in der Zeitschrift Nature.
Entdeckung der Hydrophilie Der Aspekt des passiven Reinigungseffektes durch die Photokatalyse wurde allerdings erst in den 1990er-Jahren von den Entwicklungsingenieuren des führenden japanischen Komplettbadherstellers TOTO in Zusammenarbeit mit der Universität Tokio entdeckt. Der passive Reinigungseffekt basiert auf den hydrophilen Eigenschaften von Titandioxid. Hydrophil heisst: Mit Titandioxid angereicherte Oberflächen setzen die Oberflächenspannung von auftreffendem Wasser so herab, dass dieses nicht in einzelnen Tropfen, sondern als hauchdünner Film abläuft, der Staub-
Hocheffizient: Die neue Actilight Funktion des Neorest AC Die im Toilettendeckel integrierte UVLampe setzt in Verbindung mit der Zirkon Beschichtung den Zersetzungsprozess von organischen Substanzen mittels Photokatalyse in Gang.
und Schmutzpartikel unterspült und abtransportiert. Anders als beim sogenannten Lotuseffekt ( Hydrophobie ), lösen sich sogar ölige oder fettige Substanzen problemlos ab und hinterlassen auch keine Schmutzränder.
Aktiver Reinigungseffekt Der aktive Reinigungseffekt der Photokatalyse entsteht durch die Lichtempfindlichkeit von Titandioxid, das in Form von winzigen Partikeln in die Deckschicht eingebettet wird. Fällt UVLicht auf diese Partikel, wird Sauerstoff aus der Umgebungsluft chemisch aktiviert. Dieser aktivierte Sauerstoff zersetzt organische Stoffe und auch andere Schadstoffe, ohne dabei die Oberfläche selbst anzugreifen. Schmutz löst sich buchstäblich in Luft auf. Zusammen mit der Superhydrophilie bildet die Photokatalyse aus der Titanverbindung den ultimativen, umweltfreundlichen und ressourcenschonenden Selbstreiniger. Eine Art der Reinigung, die wie geschaffen ist für hygienisch besonders sensible Bereiche, wie beispielsweise Sanitärbereiche.
Das ewater+ hat einen leicht sauren ph-Wert und verfügt über reinigende sowie antibakterielle Eigenschaften. (Fotos: TOTO)
Hygiene auf höchstem Niveau Im Sanitärbereich spielt WC-Hygiene eine entscheidende Rolle. Ein Thema, dem sich TOTO seit Jahrzehnten widmet. Seit neuestem wendet der japanische Hersteller die innovativen Photokatalyse-Technologien nun auch bei seinen Washlets an: Das Washlet Neorest AC der neuen Generation verfügt neben den bewährten Technologien und Komfortfunktionen wie Warmwasserdusche, Trockner, beheizbarem WC-Sitz usw. auch über selbstreinigende Eigenschaften mittels Photokatalyse. TOTO nennt diese Technologie Actilight. Das Neorest AC ist das erste komplett selbstreinigende Washlet, das den Gebrauch von zusätzlichen Reinigungsmitteln für den Innenbereich nahezu überflüssig macht. Der während der Photokatalyse entstehende, aktivierte Sauerstoff zersetzt auf natürliche Weise alle an der Oberfläche anhaftenden organischen Substanzen. Dieser Effekt braucht sich nicht auf, sondern bleibt unvermindert auf Dauer bestehen. Die superhydrophilen Eigenschaften der Zirkon-Beschichtung der Toilettenschüssel gewährleisten zudem einen mühelosen Abtransport des Schmutzes.
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Darüber hinaus lassen sich mit der neuen Zirkon-Beschichtung versehene Washlets einfach sauber halten. Der Gebrauch von chemischen Reinigungsmitteln sowie der Reinigungsaufwand wird immens reduziert, was Kosten spart, und nicht zuletzt die Umwelt schont.
Actilight Technologie im Neorest AC Für die Selbstreinigung mittels Photokatalyse müssen zwei Komponenten zusammenspielen. UV-Licht und eine Beschichtung, die Titandioxid enthält. Das neue Washlet Neorest AC ist daher mit einem integrierten UV-Licht im Deckel ausgestattet. Das schaltet sich automatisch für eine Stunde ein, sobald der sensorgesteuerte Deckel sich nach der Nutzung schliesst. Als Beschichtung wurde eine besonders widerstandsfähige und langlebige Zirkon-Beschichtung entwickelt. Das Actilight Washlet enthält aber noch eine weitere Hygiene-Technologie: ewater+. Den Reinigungsprozess in der Toilette erfolgt folgendermassen: Vor der Nutzung, während der sensorgesteuerte Deckel sich öffnet, wird die Toiletten-
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schüssel mit Wasser benetzt, denn auf feuchter Keramik bleibt weniger haften als auf trockener. Nach der Spülung wird die Toilettenschüssel ein zweites Mal mit Wasser benetzt, dieses Mal mit elektrolytisch aufbereitetem Wasser. Dieses ewater+ hat einen leicht sauren ph-Wert und verfügt über reinigende sowie antibakterielle Eigenschaften. Elektrolytisch aufbereitetes Wasser wird in der Nahrungsmittelindustrie zum Reinigen von Obst und Gemüse verwendet. Es ist somit völlig unschädlich, gesundheitsverträglich und kann dem Wasserkreislauf problemlos wieder zugeführt werden. Nach dem Besprühen mit ewater schliesst sich der Deckel automatisch, das UV-Licht schaltet sich ein und der Zersetzungsprozess aller organischer Substanzen wird eingeleitet. Aufgrund der superhydrophilen Oberfläche wird zusätzlich ein gründlicher Abtransport ■ des Schmutzes gewährleistet. Bagno Vita GmbH 5405 Baden-Dättwil Tel. 056 470 46 50 www.bagnovita.ch
Das Neorest AC mit perlmuttartig changierender Zirkon-Beschichtung, deren Selbstreinigungseffekt durch die Actilight-Technologie (UV-Licht) aktiviert wird.
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Wohnen | Produkte
Praktisches Sanitär-Lexikon: Die App «Richner Pro» ■ Sanitärfachleute benötigen täglich umfassende Informationen über Produkte und Verkaufsstellen. Was liegt also näher, als diese in einer App zusammenzufassen? Genau das hat Richner umgesetzt und bietet neu die Sanitär-App «Richner Pro» an. Die App, ein eigentliches Sanitär-Lexikon, bietet dem Benutzer rasch und überall detaillierte Informationen an. Sie umfasst folgende Menüpunkte: 1. Sanitärkatalog – umfassend und interaktiv Der Sanitärkatalog beinhaltet umfangreiche Produktinformationen an. Die einfache Navigation und die Suchfunktion ermöglichen ein effi-
zientes Arbeiten. Ist der Sanitärkatalog erst einmal heruntergeladen, steht er auch offline zur Verfügung.
Das praktische Sanitär-Lexikon: Die App «Richner Pro». (Foto: Richner)
Richner sind ebenfalls auf der App zu finden. Sofern der Benutzer den Ortungsdienst zulässt, kann er die Distanzangaben von seinem aktuellen Standort zu den verschiedenen Niederlassungen abrufen und sich die Adressen direkt auf der Karte anzeigen lassen.
2. Massskizzen Die App umfasst Massskizzen von über 3700 Artikeln. Die Eingabe von Schlüsselwörtern oder die Suche mittels Produktangaben, Lieferanten oder Seriennamen führen direkt zu den benötigten Informationen. Sind die Massskizzen erst einmal heruntergeladen, stehen sie auch offline zur Verfügung.
Technische Informationen und Informationen zum Download Die App «Richner Pro» ist für die Betriebssysteme iOS von Apple sowie Android von Google verfügbar. ■
3. Ausstellungen und Handwerkzentren Kontakt- und Standortdaten sowie die Öffnungszeiten der Ausstellungen und Handwerkzentren von
Richner Tel. 031 370 48 51 barbara.abiriga@crh-sd.ch www.richner.ch
ProTex-Wäschetrockner: schont Wolle und Seide ■ Sensible Textilien wie Wolle oder Seide brauchen spezielle Pflege. AEG hat seine ProTex-Wäschetrockner weiter verbessert, um eine optimale Behandlung anspruchsvoller Textilien zu garantieren. Dank ProTex-Schontrommel sind die Geräte äusserst sanft zur Wäsche, intuitiv zu bedienen und verzeichnen durch die Wärmpumpe einen noch tieferen Energieverbrauch. Wer Wolltextilien nicht mehr lufttrocknen möchte, kann sich auf AEG verlassen. Mit tiefen Temperaturen können sogar empfindliche Wollgewebe getrocknet werden. Die verschiedenen Trocknungsprogramme und die Schontrommel mit gerundeter Lochprägung der ProTex-Wäschetrockner sind mit dem Woolmark-Gold-Zertifikat ausgezeichnet worden. Dank grosser Einfüllöffnung und guter Ausleuchtung der Trommel kann das Gerät leicht be- und entladen werden. Praktisch: Die Trockenzeit berechnet sich nach der Beladung automatisch. Sensoren überprüfen laufend den Feuchtigkeitsgehalt der Wäsche und schalten den Wäschetrockner aus, sobald das gewünschte Ergebnis erreicht ist.
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Eins-A beim Energiesparen dank Wärmepumpe Dank der Ausstattung mit einer Wärmepumpe gehören die AEG-
Maschinen zu den ersten Wäschetrocknern auf dem Markt mit Energieklasse A. Das Modell «Regina» unterbietet diese Werte sogar noch um 50 Prozent. ■
Grosse Einfüllöffnung und gute Ausleuchtung. (Foto: Electrolux AG)
Electrolux AG 8048 Zürich Tel. 044 405 81 11 www.electrolux.ch
Schweizerisch-Liechtensteinischer Gebäudetechnikverband Auf der Mauer 11, 8021 Zürich, Tel. 043 244 73 00, www.suissetec.ch
suissetec Lostorf Veranstalter: Bildungszentrum suissetec, 4654 Lostorf, T 062 285 70 70, F 062 298 27 50 lostorf@suissetec.ch, www.suissetec.ch Aktuelle Kurs- und Seminarangebote finden Sie unter: www.suissetec.ch Anmeldungen können online vorgenommen werden. Bitte wenn möglich die öffentlichen Verkehrsmittel benützen. Ab Olten SBB verkehren halbstündlich Busse nach Lostorf. Heizung, Sanitär, Spengler Berufsziel eidg. Fachausweis als Chefmonteur/in Heizung oder Sanitär, Spenglerpolier/ in: Vorbereitungsmodul: jährlich im Herbst, 2 Wochen. Bildungsgang: jährlich ab Frühjahr, 18 Wochen verteilt auf 1½ Jahre. Berufsziel eidg. Diplom: Fachleuten im Besitz des eidg. Fachausweises ist der Einstieg in den Diplomlehrgang jederzeit möglich. Bildungsgang: jährlich ab Herbst, 18 Wochen, verteilt auf 1½ Jahre. Heizung, Lüftung/Kälte, Sanitär, Spengler Bildungsgang Energieberater/in Gebäude mit eidg. Fachausweis ab 6. Januar 2014. (Anmeldeschluss: 1. November 2013, begrenzte Teilnehmerzahl) Bildungsgang Projektleiter Solarmontage (eidg. Fachausweis beim SBFI/BBT beantragt) ab 10. Februar 2014. (Anmeldeschluss: 6. Dezember 2013) Heizung Vorbereitungskurs auf den Bildungsgang eidg. Fachausweis. 17. – 28. März 2014. (Anmeldeschluss: 17. Februar 2014) Bildungsgang Chefmonteur/in Heizung mit eidg. Fachausweis ab 12. Mai 2014. (Anmeldeschluss: 7. Februar 2014, begrenzte Teilnehmerzahl) Bildungsgang Heizungsmeister/in mit eidg. Diplom ab 1. Dezember 2014. (Anmeldeschluss: 19. September 2014) Servicemonteurkurs Heizung (Modul 50.21). 7. – 11. April 2014. Begrenzte Teilnehmerzahl. (Anmeldeschluss: 7. März 2014) Sanitär Vorbereitungskurs auf den Bildungsgang eidg. Fachausweis 9. – 20. Dezember 2013 / 6. – 17. Januar 2014. (Anmeldeschluss: 4 Wochen vor Kursbeginn)
Servicemonteurkurs Sanitär Teil 2 (Modul 50.12) 29. – 31. Oktober 2014. (Anmeldeschluss: 29. September 2014) Spengler Bildungsgang Spenglermeister/in mit eidg. Diplom ab 1. Dezember 2014. (Anmeldeschluss: 19. September 2014) PSAgA Persönliche Schutzausrüstung gegen Absturz. Daten unter: www.suissetec.ch Allgemein Anschlussbewilligung für sachlich begrenzte Elektroinstallationen (Art. NIV 15). 7. – 9.1.2014, 16./17.1.2014, Repetitionstag 23.1.2014, Prüfung 24.1.2014 27. – 29.1.2014, 3./4.2.2014, Repetitionstag 20.2.2014, Prüfung 21.2.2014 17. – 19.3.2014, 27./28.3.2014, Repetitionstag 10.4.2014, Prüfung 11.4.2014 (Anmeldeschluss: jeweils 6 Wochen vor Kursbeginn, begrenzte Teilnehmerzahl) Wiederholungskurse für sachlich begrenzte Elektroinstallationen (Art. NIV 15) 26. November oder 3. Dezember 2013 (Anmeldeschluss: 3 Wochen vor Kursbeginn) Kauf- und Werkvertragsrecht 26. November 2013 (Anmeldeschluss: 4. November 2013) Persona – Entwickeln Sie Ihre persönlichen Kompetenzen. Neu 8 verschiedene Module, mit Zertifikat suissetec. Daten und Seminarorte siehe www.suissetec.ch Solarkurse Swissolar-Kurs Solarwärme Basis (ehem. Penta LE 31). Diverse Kursorte und Kursdaten. www.swissolar.ch/de/profi-center/ kursprogramm oder www.solarevent.ch, Telefon 044 250 88 33, J. Martin. Swissolar-Kurs Solarstrom Basis (ehem. Penta LE 41). Diverse Kursorte und Kursdaten. www.swissolar.ch/de/profi-center/ kursprogramm oder www.solarevent.ch, Telefon 044 250 88 33, J. Martin. Swissolar-Kurs Solarwärme Planung. Diverse Kursorte und Kursdaten. www.swissolar.ch/de/profi-center/ kursprogramm, oder www.solarevent.ch, Telefon 044 250 88 33, J. Martin.
STFW Winterthur
Projektleiter Gebäudetechnik, berufsbegleitend. HPGT 14/1 (3 Semester) 23. August 2014 – 30. Mai 2015 Projektleiter Gebäudetechnik, Infoveranstaltung HPGT Info, 15. April 2014 Servicemonteur Lüftung/Klima, berufsbegleitend. HSML 14/1 (2 Semester) 22. März 2014 – 30. April 2015 Spengler-Polier, berufsbegleitend. HSPP 14/1 (3 Semester) Oktober 2014 – Juli 2016 Spengler-Polier, Infoveranstaltung HSPP INFO 26. August 2014 Kurzkurse Anschlussbewilligung nach Art. 15 NIV (Prüfungsvorbereitung) EAB 13/4 (6 Tage) 30. Okt. – 14. Nov. 2013 EAB 14/1 (6 Tage) 19. März – 3. April 2014 EAB 14/2 (6 Tage) 7. Mai – 22. Mai 2014 EAB 14/3 (6 Tage) 18. Juni – 3. Juli 2014 Anschlussbewilligung nach Art. 15 NIV (Wiederholungskurs) EABWK 13/4 (1 Tag) 20. November 2013 EABWK 14/1 (1 Tag) 22. Januar 2014 Elektro- und Prinzipschema lesen HEP 13/2 (2 Tage) 12. – 13. November 2013 HEP 14/1 (2 Tage) 17. – 18. Juni 2014 Elektroschema lesen (Auffrischungskurs) HEP 13/1 (1 Tage) 7. November 2013 Elektrische Schaltungen und Steuerungen HLEG 14/1 (3 Tage) 22. – 24. April 2014 Haustechnik für Einsteiger HHE 13/6 (3 Tage) 26. – 28. November 2013 HHE 14/1 (3 Tage) 21. – 23. Januar 2014 HHE 14/2 (3 Tage) 15. – 17. April 2014 Hydraulik / hydraulischer Abgleich HHE 14/1 (2 Tage) 20. – 21. Mai 2014 Hygiene in Raumlufttechnischen Anlagen / Hygieneschulung nach VDI/SWKI HSR A (Planung) 14/1 (2 Tage) 12. – 13. Mai 2014 HSR B (Service) 14/1 (1 Tag) 3. März 2014 HSR B (Service) 14/2 (1 Tag) 5. Mai 2014 HSR B (Service) 14/3 (1 Tag) 30. Juni 2014 Kältetechnik Grundlagen HKG 14/1 (2 Tage) 1. – 2. April 2014 Kältetechnik Aufbau HKA 14/1 (2 Tage) 8. – 9. April 2014
Veranstalter: Schweizerische Technische Fachschule Winterthur STFW, Schlosstalstrasse 139, 8408 Winterthur T 052 260 28 00, F 052 260 28 03 info@stfw.ch, www.stfw.ch
Lufttechnik HLT 13/2 (2 Tage) 5. – 6. November 2013 HLT 14/1 (2 Tage) 3. – 4. Juni 2014
Bildungsgang Chefmonteur/in Sanitär mit eidg. Fachausweis ab 3. März 2014. (Anmeldeschluss: 13. Dezember 2013)
Beachten Sie bitte das Merkblatt über suissetec-Weiterbildungssubventionen im Bereich Heizung – Lüftung – Klima (HLK).
Montage und MSR HMM 14/1 (1 Tag) 28. August 2014
Bildungsgang Sanitärmeister/in mit eidg. Diplom ab 8. Dezember 2014. (Anmeldeschluss: 19. September 2014)
Chefmonteur Heizung, berufsbegleitend. HCMH 14/1 (3 Semester) 28.2.2014 – Juni 2015
Regeltechnik Grundlagen HRG 13/2 (3 Tage) 29. – 31. Oktober 2013 HRG 14/1 (3 Tage) 6. – 8. Mai 2014
Chefmonteur Heizung, Infoveranstaltung. HCMH Info, 14. Januar 2014
Regeltechnik Workshop HRA 14/1 (2 Tage) 24. – 25. Juni 2014
Gebäudeautomatiker, berufsbegleitend. HGA 14/1 (2 Semester) 2.5.2014 – 29.5.2015
Systematik der Störungsbehebung HSS 14/1 (2 Tage) 13. – 14. Mai 2014 HSS 14/2 (2 Tage) 26. – 27. August 2014
Bildungsgang Sanitärplaner/in mit eidg. Diplom ab 5. Januar 2015. (Anmeldeschluss: 7. November 2014) Servicemonteurkurse Sanitär Teil 1 (Modul 50.11) 31. März – 4. April 2014. (Anmeldeschluss: 3. März 2014)
Gebäudeautomatiker, Infoveranstaltung. HGA Info, 28. November 2013
Luft- und Volumenstrom-Messungen HLV 14/1 (1 Tag) 2. Juli 2014
Div. Firmenkurse auf Anfrage.
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| HK-Gebäudetechnik 10/13 |
Agenda |
Permanente Agenda
(Änderungen vorbehalten. Bitte informieren Sie sich unter www.hk-gebaeudetechnik.ch/agenda)
Anmeldung
Thema/Ort
Datum
Tagungen Sekretariat Energie-Apéros Aargau 5400 Baden, Tel. 056 222 41 81 www.energieaperos-ag.ch
Energie-Apéros Aargau, Oktober 2013 Energiespeicher – Warum, wie, wo und wann? Mo 21.10. Baden, Di 22.10. Aarau, Di 29.10. Lenzburg, je 17.30 – 19.30 Uhr
21. Oktober 2013, Baden 22. Oktober 2013, Aarau 29. Oktober 2013, Lenzburg
Mobil in Time AG 8603 Schwerzenbach Tel. 044 806 13 00 mobilintime.ch
HLK-Portal 2013: Weishaupt, Hoval, Krüger und Mobil in Time 24. Oktober 2013 Energieeffizienz und Wirtschaftlichkeit bei der Sanierung von komplexen Wärmeerzeugungsanlagen, Wetterextreme: Herausforderung für mobile Kältebranche, Energiewende, Neuer Weg zur Qualitätssicherung von Photovoltaikanlagen, Bruno Baumann: Als erster Mensch allein durch die Wüste Gobi Donnerstag, 24. Oktober 2013, im Hotel Dolder Grand, Zürich
suissetec, Schweizerisch-Liechtensteinischer Gebäudetechnikverband Tel. 043 244 73 00, info@suissetec.ch www.suissetec.ch
Sanitärtag 2013 Dienstag, 29.10., Kursaal, Bern
29. Oktober 2013
BMG Engineering AG 8952 Schlieren, Tel. 044 732 92 85, bmg@bmgeng.ch, www.bmgeng.ch
BMG Energieforum 2013: Energie und Kosten sparen in bestehenden Gebäuden, Chancen und Vorteile durch das Modernisieren der technischen Gebäudeausrüstung, 8952 Schlieren
29. Oktober 2013
Forum energie zürich 8050 Zürich, Tel. 044 305 93 70 info@forumenergie.ch www.forumenergie.ch
Bestand: Schlüsselelemente für die Erneuerung Dienstag, 5.11., 17.15 – 19 Uhr, Pfarreizentrum Liebfrauen, Zürich
05. November 2013
Novatlantis, c/o Competence Center Energy and Mobility 5232 Villigen PSI, Tel. 044 305 91 50 benkert@novatlantis.ch www.novatlantis.ch
Bauforum 2013 Basel, Neue Pilotprojekte für die 2000-Watt-Gesellschaft Basel Dienstag, 12.11., 13 – 17.15 Uhr, Querfeld-Halle Gundeldingerfeld, Basel
12. November 2013
Empa-Akademie, 8600 Dübendorf 058 765 45 62 Auskunft: Dr. Anne Satir anne.satir@empa.ch www.empa-akademie.ch
Nanomaterialien in Fassadenbeschichtungen, Technology Briefing, 14.11., 13.30 – 18.30 Uhr, Empa, Dübendorf, Akademie
14. November 2013
www.proklima.ch
8. ProKlima-Tag 2013, Kadertag für Fachleute aus der Lüftungs-, Klima- und Gebäudetechnikbranche, Trafohalle Baden
14. November 2013
Deutscher Kälte- und Klimatechnischer Verein ( DKV ) e.V., D-30004 Hannover Tel. +49 511 897 0814, www.dkv.org
Deutsche Kälte-Klimatagung 2013 Maritim Airport Hotel, Hannover
20. – 22. November 2013
BauHolzEnergie AG 3011 Bern sekretariat@bauholzenergie.ch www.bauholzenergie.ch
18. Herbstseminar (Auftakt Schweizer BauHolzEnergie-Messe, BernExpo) Donnerstag, 21.11., 8.30 – 16.50 Uhr, BernExpo, Bern
21. November 2013
BauHolzEnergie AG 3011 Bern sekretariat@bauholzenergie.ch www.bauholzenergie.ch
Fachveranstaltung Trinkwasser als Lebensmittel – Energieeffiziente Wasserversorgung. Freitag, 22.11., 10 – 12 Uhr, BernExpo, Halle 5 in Curlin Bahn Allmend, BernExpo, Bern
22. November 2013
Sekretariat Energie-Apéros Aargau 5400 Baden, Tel. 056 222 41 81 www.energieaperos-ag.ch
Energie-Apéros Aargau, November 2013 E-Mobilität – Zusatznutzen mit Zukunft Di 26.11. in Baden, Do 28.11. in Aarau, je 17.30 – 19.30 Uhr
26. November 2013, Baden 28. November 2013, Aarau
Forum energie zürich 8050 Zürich, Tel. 044 305 93 70 info@forumenergie.ch www.forumenergie.ch
Strom: Das Stromsystem der Zukunft braucht Speicher Dienstag, 3.12, 17.15 – 19 Uhr, Pfarreizentrum Liebfrauen, Zürich
03. Dezember 2013
Forum energie zürich 8050 Zürich, Tel. 044 305 93 70 info@forumenergie.ch www.forumenergie.ch
Wärme: Gewinnung und Speicherung vor Ort Dienstag, 7.12., 17.15 – 19 Uhr, Pfarreizentrum Liebfrauen, Zürich
07. Januar 2014
Empa-Akademie, 8600 Dübendorf 058 765 46 54 Auskunft: Dr. Christoph Hügelin christoph.huegelin@empa.ch www.empa-akademie.ch
NABEL-Tagung Klimarelevante Spurengase & Aerosole Donnerstag, 16.1., 9 – 16.40 Uhr, Empa Dübendorf, Überlandstrasse 129
16. Januar 2014
suissetec, Schweizerisch-Liechtensteinischer Gebäudetechnikverband Tel. 043 244 73 00, info@suissetec.ch www.suissetec.ch
Heizungstag 2014 Donnerstag, 3.4., Hotel Mariott, Neumuehlequai 42, Zürich
03. April 2014
Kurse Wärmepumpen WP: Aus- und Weiterbildung FWS 2013 – Basiskurs WP-Technik: 15. November 2013 Fachvereinigung Wärmepumpen Schweiz FWS 3006 Bern Tel. 031 350 40 20.11.13 in St. Gallen – Sanieren mit WP: 2-Tages-Kurs: 3./4.12.13 in St. Gallen – 20. November 2013 Grundlagen der Akustik bei WP-Anlagen: 15.11.13 in Lostorf – Dimensionierung 03./04. Dezember 2013 65 info@fws.ch www.fws.ch
christoph.huegelin@empa.ch www.empa-akademie.ch suissetec, Schweizerisch-Liechtensteinischer Gebäudetechnikverband Tel. 043 244 73 00, info@suissetec.ch www.suissetec.ch Kurse Fachvereinigung Wärmepumpen Schweiz FWS 3006 Bern Tel. 031 350 40 65 info@fws.ch www.fws.ch www.fws.ch/kurskalender-2013.html
Agenda |
| HK-Gebäudetechnik 10/13 |
Heizungstag 2014 Donnerstag, 3.4., Hotel Mariott, Neumuehlequai 42, Zürich
03. April 2014
Wärmepumpen WP: Aus- und Weiterbildung FWS 2013 – Basiskurs WP-Technik: 15. November 2013 20.11.13 in St. Gallen – Sanieren mit WP: 2-Tages-Kurs: 3./4.12.13 in St. Gallen – 20. November 2013 Grundlagen der Akustik bei WP-Anlagen: 15.11.13 in Lostorf – Dimensionierung 03./04. Dezember 2013 von Erdwärmesonden nach SIA 384/6: 15.11.13 in Lostorf Veranstaltungsorte: Bildungszentrum suissetec, Lostorf / AZSSH, St. Gallen
Wago Contact SA, Domdidier Tel. 0840 200 750 infoswitzerland@wago.com www.wago.ch
CoDeSys V2.3 Grundkurs, Kurs-Nr. 341-d, 2 Tage, 5. bis 6.11.13 CoDeSys V2.3 Gebäudeautomation: 2 Tage, auf Anfrage Gebäudeautomation mit den WAGO KNX IP-Komponenten: 1 Tag, auf Anfrage Gebäudeautomation mit WAGO BacNet Komponenten: 3 Tage, auf Anfrage Weitere Kurse auf Anfrage und unter www.wago.ch › Seminare und Training.
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Nussbaum W3-Schulungen für ausführende Monteure, Servicemonteure und Installateure. Themenbereiche: Gültigkeit und Umfang der W3 unter Berücksichtigung der 16. Oktober 2013 SIA 385 (Ausstosszeiten und Hygiene), wichtigste Neuerungen, einfache Rohrwei06. November 2013 tenbestimmung von Apparategruppen einer Sanitäranlage (Stockwerkverteilung), 12. November 2013 Betrieb und Unterhalt von Sanitäranlagen (W3/E2), Prüfung, Kontrolle und Inbetriebnahme der Installationen, Sinnbilder und Legenden, Hilfsmittel und Planungstools, Nussbaum «best practice», Aktualitäten und Produkteneuheiten. Tageskurs, 8 – 16.30 Uhr im Nussbaum Kundenhaus Optinauta, Trimbach
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Schweizer Meisterschaften der Gebäudetechnik/Gebäudehülle Olma, St. Gallen
R. Nussbaum AG 4601 Olten Tel. 062 286 81 11 Anmeldungen: Frau Sarah Füeg oder unter www.nussbaum.ch
Nussbaum W3-Schulungen für Planer, Projektleiter, Chefmonteure und bauleitende 22. Oktober 2013 Monteure. Themenbereiche: Gültigkeit und Umfang der W3 unter Berücksichtigung 27. November 2013 der SIA 385 (Ausstosszeiten und Hygiene), wichtigste Neuerungen, einfache Rohrweitenbestimmung einer kompletten Sanitäranlage (Verteilleitungen/Stockwerkverteilung), Hilfsmittel und Planungstools, Nussbaum «best practice», Aktualitäten und Produkteneuheiten. Nachmittagkurs, 13 – 17.30 Uhr im Nussbaum Kundenhaus Optinauta, Trimbach
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Schulung Raumluft-Hygiene: 2-Tages- bzw. 1-Tages-Kurse Kategorie A und B ge- 24./25. Oktober 2013 mäss Hygiene-Richtlinie SWKI VA 104/ VDI 6022, Hygienische Anforderungen an raumlufttechnische Anlagen und Geräte. Planung, Installation und Betrieb/Unterhalt von RTL-Anlagen. Ort: Uni Irchel Zürich, Gebäude Y 23, Raum H84.
Messen suissetec, Schweizerisch-Liechtensteinischer Gebäudetechnikverband Tel. 043 244 73 00, www.suissetec.ch
Schweizermeisterschaften der Gebäudetechnik 2013 Olma, St. Gallen
20. Oktober 2013
Exhibit & More AG 8117 Fällanden, Tel. 044 806 33 99 www.sicherheit-messe.ch
19. Fachmesse für Sicherheit 2013 Fachmesse und begleitender Fachkongress, Messe Zürich
12. – 15. November 2013
Focus Events AG 2504 Biel, Tel. 032 344 03 18 www.bauenergiemesse.ch
BauHolzEnergie-Messe 2013 Donnerstag bis Sonntag, BEA bern expo
21. – 24. November 2013
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BAUGEWERBLICHE BERUFSSCHULE ZÜRICH SUCHT: DOZENTIN / DOZENTEN FÜR RAUMLUFTTECHNIK DOZENTIN / DOZENTEN FÜR AKUSTIK Rund 1700 Lernende der Baubranche und 500 Berufstätige auf verschiedenen Stufen der beruflichen Weiterbildung erhalten ihren Unterricht an unserer Abteilung Montage und Ausbau. Für die Fachrichtungen Heizung / Klima / Sanitär unserer Technikerschule HF suchen wir auf Frühjahr 2014 eine/n Lehrbeauftragte/n im Bereich Raumlufttechnik bzw. Akustik. Die Technikerschule HF Heizung Klima Sanitär Innenarchitektur – ein berufsbegleitendes Weiterbildungsangebot der Baugewerblichen Berufsschule Zürich – richtet sich im Bereich Haustechnik an Planer mit eidgenössischem Fähigkeitsausweis. Nach insgesamt 8 Semestern mit Vorlesungen und selbständigen Projektarbeiten erhalten die Studierenden nach bestandener Diplomprüfung den Titel «dipl. Techniker/in HF». Unsere Lehrkräfte sind in der Praxis tätig und vermitteln im Nebenamt einen theoretisch fundierten und praxisbezogenen Unterricht. Ihre Aufgaben
Sie unterrichten das Fach «Akustik» bzw. «Systeme der Raumlufttechnik» mit Anwendungen und Übungen. Das Wochenpensum beträgt eine Lektion bis zwei Lektionen (Akustik) bzw. einen Abend pro Klasse (Systeme der Raumlufttechnik). Zusätzlich sind Sie in die Vorbereitung, Durchführung und Korrektur der Schlussprüfung involviert. Ihr Profil
Sie haben ein Fachhochschulstudium im Bereich HLK absolviert und sind heute in der Praxis der Klima- und Lüftungstechnik tätig. Darüber hinaus bringen Sie Engagement und Begeisterung für die Unterrichtstätigkeit, Freude am Kontakt mit jungen Erwachsenen sowie Verständnis für die administrativen Abläufe mit. Vorteilhaft ist eine didaktische Zusatzausbildung wie SVEB 1, andernfalls die Bereitschaft, eine solche Ausbildung zu absolvieren. Ihre Bewerbung
Nähere Auskünfte erteilt Ihnen gerne René Schulthess, Fachgruppenleiter an der Technikerschule HF BBZ im Bereich Heizung/Klima (rene.schulthess@ bbzma.ch oder Tel. 044 228 70 40). Ihre Bewerbung senden Sie bitte bis 31. Oktober 2013 an Markus Hodel, Leiter der Abteilung Montage und Ausbau, Baugewerbliche Berufsschule Zürich, Reishauerstrasse 2, 8090 Zürich.
IMPRESSUM HK-Gebäudetechnik 11. Jahrgang, Nr. 10, Oktober 2013 (40. Jahrgang HeizungKlima), erscheint monatlich. www.hk-gebaeudetechnik.ch, ISSN 1016-5878, Druckauflage: 8500 Ex., Auflagebestätigung Post: 5001 Ex. verkauft, 1385 Ex. gratis Herausgeberin AZ Fachverlage AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau Tel. 058 200 56 50, Fax 058 200 56 61 Geschäftsführer: Christoph Marty Leiterin Zeitschriften: Ratna Irzan Redaktion AZ Fachverlage AG, HK-Gebäudetechnik Neumattstrasse 1, Postfach, CH-5001 Aarau. Peter Warthmann, Chefredaktor, Tel. 058 200 56 15, peter.warthmann@azmedien.ch Christian Bärtschi, Redaktor, Tel. 058 200 56 11, christian.baertschi@azmedien.ch Ständige externe Autoren: Bernd Genath, Thomas Glatthard, Alan Hawkins, Franz Lenz, Anita Niederhäusern, Kurt Rüegg, Erich Schwaninger, Martin Stadelmann, Andrea Voigt, Jürg Wellstein, Andreas Widmer Redaktioneller Beirat Daniel Bader, Leiter Kommunikation R. Nussbaum AG, 4601 Olten. Marco Andreoli, Vorsitzender der Geschäftsleitung CTA AG, 3110 Münsingen. Georg Gallati, Geschäftsleitung Gallati AG, 6003 Luzern. Urs Jenny, Geschäftsleitung Gabs AG, Pestalozzi+Co. AG, 8953 Dietikon. Richard Osterwalder, Geschäftsleiter Weishaupt AG, 8954 Geroldswil, Mitglied GebäudeKlima Schweiz.
Domenico Autuori, Manager of Trainingcentre & Laufen Forum, Keramik Laufen AG und Similor AG, Laufen. Beat Scherrer, Geschäftsführer Scherrer Metec AG, Zürich. Copyright Mit der Annahme von Manuskripten durch die Redaktion und der Autor-Honorierung durch den Verlag erwirbt der Verlag das Copyright und insbesondere alle Rechte zur Übersetzung und Veröffentlichung der entsprechenden Beiträge in anderen verlagseigenen Zeitschriften sowie zur Herausgabe von Sonderdrucken. Für unverlangt eingesandte Text- und Bildunterlagen übernimmt die Redaktion keine Gewähr. Nachdruck, auch auszugsweise, nicht gestattet. Redaktionelle Beiträge Produkte-Hinweise werden kostenlos abgedruckt, Auswahl erfolgt durch die Redaktion. Bezahlte Beiträge werden mit «Publireportage» oder «Anzeige» gekennzeichnet. Leitung Werbemarkt Jürg Rykart, Tel. 058 200 56 04 Anzeigenleitung /Kundenberatung Rolf Niederberger, Tel. 058 200 56 18, rolf.niederberger@azmedien.ch Verena Müller, Tel. 058 200 56 42, Fax 058 200 56 61, verena.mueller@azmedien.ch Anzeigentarif unter www.hk-gebaeudetechnik.ch Leitung Online und Marketing Valentin Kälin Aboverwaltung, Abonnemente Mary Hochstrasser, Tel. 058 200 55 74, abo@hk-gebaeudetechnik.ch Preis Jahres-Abonnement: Fr. 128.– (inkl. MwSt.)
Layout/Produktion: Renate Gadola Korrektorat: Ruedi Tschumi, Max Feuz Druck: Vogt-Schild Druck AG, 4552 Derendingen Kooperation mit folgenden Verbänden: Schweizerisch-Liechtensteinischer Gebäudetechnikverband (suissetec), 8023 Zürich, Tel. 043 244 73 00, www.suissetec.ch GebäudeKlima Schweiz, Verband für Heizungs-, Lüftungs- und Klimatechnik, 4603 Olten, Tel. 062 205 10 66, www.gebaeudeklima-schweiz.ch energiecluster.ch, www.energiecluster.ch Schweizerischer Verband für Wärmekraftkopplung (WKK-Fachverband), www.waermekraftkopplung.ch Schweizerischer Stahl- und Haustechnikhandelsverband SSHV, 4010 Basel, www.sshv.ch GNI Gebäude Netzwerk Initiative, 8045 Zürich, Tel. 043 244 99 67, www.g-n-i.ch MeGA, Fachverband der führenden Gebäudeautomationsplaner der Schweiz, c/o ADZ, 6006 Luzern, www.mega-planer.ch KNX Swiss, www.knx.ch VDSS, Verein diplomierter Spenglermeister der Schweiz, www.vdss.ch Ein Produkt der Verleger: Peter Wanner, CEO: Axel Wüstmann www.azmedien.ch Namhafte Beteiligungen nach Art. 322 Abs. 2 StGB: AZ Anzeiger AG, AZ Fachverlage AG, AZ Management Services AG, AZ Regionalfernsehen AG, AZ TV Productions AG, AZ Verlagsservice AG, AZ Vertriebs AG, AZ Zeitungen AG, Belcom AG Dietschi AG, Media Factory AG, Mittelland Zeitungsdruck AG, Vogt-Schild Druck AG, Vogt-Schild Vertriebs GmbH, Weiss Medien AG
seit 1977
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Unsere Mandantin ist eine der führenden Schweizer Gesamtdienstleisterinnen in der Gebäudetechnik; dynamisch, gut aufgestellt und mit einem äusserst interessanten Portfolio. Innerhalb ihrer Fachplanungsgruppe bietet sie nun einer erfahrenen, unternehmerisch denkenden und teamorientierten Persönlichkeit (m/w) die Chance als
Bereichsleiter Sanitärplanung Gebäudetechnik Ihre Hauptaufgaben Sie planen und strukturieren die Projekte in Ihrem Bereich und stellen mit Ihrem Team die qualitativ einwandfreie und betriebswirtschaftlich erfolgreiche Abwicklung sicher. Daneben akquirieren Sie selbständig Projekte in der Zentralschweiz und im Mittelland. Sie freuen sich, ein Team von 8 – 10 Sanitärplanern zu führen und gezielt weiter zu entwickeln. Ihr Profil Mit Ihrem technischen Abschluss sind Sie analytisch stark und denken und handeln unternehmerisch. Sie sind Sanitär mit Herzblut und bringen mehrjährige Berufserfahrung als Sanitärplaner und die Erkenntnisse aus verschiedenen erfolgreichen Grossprojekten mit. Weiter zeichnen Sie sich durch Sozialkompetenz und Führungsvermögen aus. Ihre Zukunft Sie erwartet eine interessante, vielseitige Tätigkeit mit grosser Selbständigkeit. Nach erfolgreicher Einarbeitung erlaubt Ihnen diese Position, das technische Know-how mit herausragenden Projekten zu vertiefen und sich unternehmerisch weiterzuentwickeln. Ihr nächster Schritt Senden Sie Ihre Bewerbung mit Lebenslauf, Foto, Zeugnissen und Diplomen unter dem Vermerk «ALB 1318» an den Beauftragten, Andreas Bucher, Partner/Geschäftsführer. Tel. Vorabklärung: Mo – Fr, 08.15 – 17.00 Uhr. Unsere Diskretion ist seit 1977 sprichwörtlich.
seit 1977
Geschäftsstelle Hirschengraben 33B, 6003 Luzern Tel. +41 (0)41 311 02 00, andreas.bucher@gcp.ch
Weitere Karriereangebote finden Sie auf www.gcp.ch
Unsere Mandantin ist eine führende Systemintegratorin für Energiemonitoringsysteme. Sie bietet ihren Kunden Systeme und Dienstleitungen um das riesige Einsparpotential in Gebäuden auszuschöpfen; ein wesentliches Ziel der Energiestrategie 2050. Sie nutzt Marktchancen konsequent um an der Spitze zu bleiben. Im Rahmen der Nachfolgeplanung sucht sie eine Persönlichkeit (w/m) als
Bereichsleiter Energiemonitoringsysteme Gebäudetechnik Ihre Hauptaufgaben Sie führen ein Team von qualifizierten Projektleitern technisch und finanziell und entwickeln dieses stetig weiter. Sie akquirieren neue Projekte am Markt und pflegen die Kontakte zu Ihren Schlüsselkunden persönlich. Dabei nutzen Sie Marktchancen, definieren neue oder angepasste Dienstleistungen und positionieren diese erfolgreich auf dem Markt. Ihr Profil Sie besitzen einen höheren technischen Abschluss, verfügen über ein gutes Know-how in der Systemintegration, kennen die Prozesse der Gebäudetechnik und bewegen sich gekonnt in der Energieszene. Mit einem Unternehmerherz und Ihrem Verhandlungsgeschick gelingt es Ihnen Marktchancen zu nutzen, denn Energieoptimierung ist Ihre Leidenschaft. Ihre Zukunft Der Ausbau dieser Einheit bietet Ihnen viel Raum für Eigeninitiative und Selbständigkeit und erlaubt Ihnen, Ihre Erfahrungen wesentlich zu verbreitern. Packen Sie diese anspruchsvolle Herausforderung in einem motivierenden Umfeld und machen Sie sich einen Namen. Ihr nächster Schritt Senden Sie Ihre Bewerbung mit Lebenslauf, Foto, Zeugnissen und Diplomen unter dem Vermerk «ALBZ 1323» an den Beauftragten, Andreas Bucher, Partner. Tel. Vorabklärung: Mo – Fr, 08.15 – 17.00 Uhr. Unsere Diskretion ist seit 1977 sprichwörtlich. Geschäftsstelle Schulhausstrasse 6, 4800 Zofingen Tel. +41 (0)62 752 70 52, andreas.bucher@gcp.ch
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Qualität als Bekenntnis.... ... hat sich unser Auftraggeber, das national führende Vertriebs- und Dienstleistungsunternehmen im Bereich Haustechnik als Ziel gesetzt. Täglich sind rund 700 Mitarbeitende in verschiedenen Vertriebsstandorten engagiert bestrebt, dieses Ziel umzusetzen. Umwelt und Politik stellen neue Herausforderungen an die Entwicklung der Wärmeerzeugungssysteme. Um dieser Aufgabe gerecht zu werden, sind wir mit der Besetzung einer weiteren Stelle beauftragt worden. Wir suchen Sie einen
DYNAMISCHEN FACHMANN HEIZUNG ALS PRODUCT-MANAGER
Bereich Wärmeerzeugungssysteme
Ihr Bekenntnis: Sie sind ein engagierter Haustechnikfachmann oder -frau und haben eine Ausbildung im Bereich Haustechnik, vorzugsweise Heizung, erfolgreich abgeschlossen. Eine Weiterbildung zum technischen Kaufmann ist eine wünschbare Voraussetzung. Zusätzlich zu Ihren Branchenkenntnissen verfügen Sie über Erfahrungen im Product-Management. Im Umgang mit modernen IT-Hilfsmitteln sind Sie fit. In Deutsch können Sie sich stilsicher ausdrücken, weitere Sprachkenntnisse in E/F sind von Vorteil. Engagiert und mit guter Qualität erfüllen Sie Ihre Aufgaben. Sie pflegen das Ihnen zugeteilte Produktsortiment von der Einführung bis zum Ende eines Zyklus. Sie bearbeiten System- und Produktideen und lancieren Marketingkonzepte. Sie beobachten den Markt, und erstellen Produkt- und Preisvergleiche als Argumentationshilfen für den Verkauf. Sie schulen Mitarbeitende und bieten technische Unterstützung. In engem Kontakt mit den Herstellern halten Sie die Unterlagen auf dem neuesten Stand. Qualität als Bekenntnis beweist Ihnen Ihr neuer Arbeitgeber durch Dynamik, Engagement und einem mitreissenden Teamspirit. Ihr neuer Arbeitsplatz ist mit den nötigen Hilfsmitteln ausgerüstet. Der Arbeitsort liegt verkehrstechnisch optimal gelegen im westlichen Teil von Zürich. Die Anstellungskonditionen und Sozialleistungen sind sehr fortschrittlich gestaltet. Bekennen Sie sich zu Qualität! Wir freuen uns auf Ihren Anruf zur Beantwortung Ihrer Fragen oder erwarten gerne Ihre kompletten Bewerbungsunterlagen. Auch wir bekennen uns zu Qualität und garantieren Ihnen 100%-ige Diskretion.
Ihr Partner – Ihr Gewinn
PERMACO Personal Management Consulting Fredi Heidelberger ∙ Bernstrasse 390 ∙ CH-8953 Dietikon Tel 044 586 85 11 info@permaco.ch ∙ www.permaco.ch
Feuer und Flamme für die Gebäudetechnik... ... ist unsere Auftraggeberin, eine Engineeringunternehmung im Bereich Gebäudetechnik HLKKSE. Als führendes Ingenieur- und Planungsbüro werden Kunden von A wie «Adsorptionskälteanlage» bis Z wie «Zertifizierung Ihres Gebäudes» professionell beraten. Zur Verstärkung des Teams am Sitz in Winterthur wird eine weitere Stelle besetzt. Die Geschäftsleitung hat uns mit dem Rekrutierungsprozess beauftragt. Wir suchen Sie, einen engagierten und ehrgeizigen
PROJEKTTRÄGER HLKS MIT KLAREN ZIELEN (M/W) Bereich Heizung/Sanitär oder Lüftung/Klima Ihre bisherigen Ziele haben Sie erfolgreich erreicht, indem Sie sich zum Haustechnikplaner ausgebildet und zum Techniker HF/TS oder Ingenieur FH/HTL in einem der Fachgebiete Heizung/Lüftung oder Sanitär weitergebildet haben. Danach haben Sie berufliche Erfahrungen als Projektleiter gesammelt. In Sachen EDV sind Sie ebenfalls fit. Als Mensch sind Sie ehrgeizig und wollen beruflich weiter kommen. Ihre zukünftigen Ziele ermöglichen Ihnen das selbständige Bearbeiten und Leiten anspruchsvoller Projekte für verschiedenste Objektarten im Bereich Wohn- und Gewerbebau, Industrie- und Spitalbauten sowie Einkaufszentren und Schulhausanlagen. In der Aufgabe als Projektleiter weisen und leiten Sie Ihr Team und sind für den kommerziellen Erfolg der Projekte verantwortlich. Sie arbeiten eng mit den anderen Gewerken zusammen und vertreten diese an Bausitzungen. Für Bauherren und Architekten sind Sie die beratende Fachperson. Ihr neuer Arbeitgeber steckt neue Ziele, die Ihnen beruflich interessante Entwicklungsperspektiven bieten. Die Anstellungskonditionen sind sehr fortschrittlich gestaltet. Die Mitarbeitenden sind «Feuer und Flamme» von den Annehmlichkeiten im Unternehmen und der Ausrüstung des Arbeitsplatzes. Der Arbeitsort liegt im östlichen Teil von Winterthur und ist gut erreichbar. Setzen Sie sich heute ein neues Ziel und bewerben Sie sich für diese nicht alltägliche Chance, Ihre berufliche Zukunft zu gestalten. Für Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung oder erwarten Ihre kompletten Unterlagen. Durch unsere Kompetenz ist Ihnen 100%-ige Diskretion garantiert.
Ihr Partner – Ihr Gewinn
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Stimmt es, dass es noch komfortabler geht?... ... JA, denn unsere Auftraggeberin ist verantwortlich für die Kreisläufe Sauberkeit, Abwasser, Abfallbewirtschaftung und Energieproduktion in der Stadt Zürich. Mit rund 890 Personen leistet das Unternehmen täglich einen verantwortungsvollen Beitrag zur Lebensqualität und deckt bereits ca. 16% des Wärmebedarfs in der Stadt Zürich. Der Ausbau der Versorgung geht rasant weiter, daher wird das Team verstärkt. Wir sind mit dem Rekrutierungs- und Selektionsprozess beauftragt. Für die Bearbeitung der spannenden Projekte und der kompetenten Beratung der Interessenten suchen wir Sie, einen teamfähigen, kommunikativen und zielstrebigen
«REISSER» ALS PROJEKTTECHNIKER HLK MIT KUNDENFLAIR Bereich Heizung / Innendienst 80% / Aussendienst 20% Es stimmt, dass Sie Ihre Ausbildung zum Haustechnikplaner (EFZ) und eine Weiterbildung zum Techniker TS/HF Fachrichtung Heizung erfolgreich abgeschlossen haben. Einige Jahre Berufserfahrung in der Funktion als Projektleiter sind wünschenswert. Sie sind wertschätzend im Umgang mit Bedürfnissen anderer. Sie arbeiten analytisch und systematisch. Sie sind sich gewohnt, Geschäftskorrespondenz selbständig abzuwickeln. Im Umgang mit modernen IT-Hilfsmitteln (MS-Office) sind Sie fit. Es stimmt, dass Ihre Aufgaben spannend und vielseitig sind. Sie leisten fachtechnische und wirtschaftliche Vorabklärungen für Anschlüsse an das Fernwärmenetz und führen Gespräche mit Planern, Investoren und privaten Interessenten. Sie erstellen die Projekt- und Kundenstammdaten und verhandeln Durchleitungsrechte für Dienstbarkeitsverträge. An internen und externen Informations- und Kundenveranstaltungen nehmen Sie aktiv teil. Das Akquirieren von Neukunden sowie die Pflege bestehender Kundschaft sind weitere Aufgaben, die in Ihrer Verantwortung liegen. Es stimmt, dass Sie bei Ihrem Fairplay-Arbeitgeber Ihre Aufgaben mit hoher Eigenverantwortung erfüllen können. Es stimmt, dass Sie gefordert und gefördert werden. Es stimmt, dass offen kommuniziert wird und man sich auf das Wesentliche konzentriert. Es stimmt, dass die Anstellungskonditionen sehr gut ausgebaut sind. Stimmt es, dass Sie sich für diesen Job noch nicht beworben haben? Dann tun Sie es noch heute. Wir freuen uns auf Ihren Anruf zur Klärung Ihrer Fragen oder erwarten gerne Ihre kompletten Bewerbungsunterlagen, die wir durch unsere Kompetenz mit 100%-iger Diskretion behandeln.
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Kompetenz im Anlagenbau und Nähe zum Kunden... ... sind im Markt verankerte Erkennungszeichen unserer Auftraggeberin. Das national tätige Unternehmen baut anspruchsvolle Anlagen im Bereich der Gebäudetechnik HLKK. Darüber hinaus sorgt eine flächendeckende Service-Organisation für den reibungslosen Betrieb der Anlagen. Verschiedene Schweizer Standorte ermöglichen Nähe zur Kundschaft und markieren Kompetenz vor Ort. Im Bereich Anlagenbau HLK der Niederlassung am Top-Standort in Zürich wird eine Kaderstelle geschaffen. Die Geschäftsleitung hat uns mit dem Rekrutierungs- und Selektionsprozess beauftragt. Dazu suchen wir Sie, einen HLK-Marktkenner im Bereich
AKQUISITION/VERKAUF ANLAGENBAU REGION ZÜRICH Heizung/Lüftung/Klima/Kälte (HLKK) Ihre Kompetenz haben Sie sich im Bereich Haustechnik angeeignet und verfügen über eine abgeschlossene technische Ausbildung im Bereich Lüftung/Klima und/oder Heizung/Kälte. Sie haben sich zum Techniker TS/HF oder Ingenieur FH HLK weitergebildet. Mit einem fundierten betriebswirtschaftlichen Denken und Handeln, gepaart mit Verkaufserfahrungen im Projektgeschäft, erfüllen Sie unsere Erwartungen. Als Repräsentationspersönlichkeit sind Sie offen, kommunikativ und loyal. Mit Kompetenz und Know-how verhandeln Sie die erarbeiteten Projekte und stellen diese den anspruchsvollen Bauherren und Architekten vor. Sie besprechen Varianten und finden Lösungen zu den Wünschen Ihrer Verhandlungspartner. Durch eine kontinuierliche Betreuung der Kunden führen Sie die Projekte zu einem erfolgreichen Verkaufsabschluss. Sie übergeben die Projekte der Abteilung Ausführung und bleiben trotzdem in engem Kundenkontakt, bis die betriebsbereite Anlage übergeben werden kann. Ihre neue Arbeitgeberin zeigt Kompetenz, lebt hohe ethische Werte und ist gut strukturiert. Die Inhaber führen die Unternehmung vorausschauend und sorgen für eine nachhaltige Entwicklung. Die Anstellungskonditionen sind der Verantwortung entsprechend und zeitgemäss gestaltet. Der Arbeitsort liegt verkehrstechnisch optimal in Zürich. Der Arbeitsplatz ist hell, modern eingerichtet und verfügt über die nötige technische Infrastruktur. Wir freuen uns auf Ihren Kompetenzausweis. Rufen Sie uns zur Klärung Ihrer Fragen an oder senden Sie uns Ihre kompletten Bewerbungsunterlagen. Unsere Kompetenz garantiert Ihnen 100%ige Diskretion.
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Die Stadt Winterthur als Energiestadt ist Träger des "European Energy Award Gold" und setzt damit hohe Massstäbe für energie- und umweltgerechte Bauten. Mit über 500 Liegenschaften, wie Schulhäuser, Alterszentren, Wohnhäuser, Verwaltungsgebäude etc., besitzt die Stadt Winterthur ein grosses Immobilienportfolio der unterschiedlichsten Nutzungen.
Einsatz x Bereitschaft = Starke Leistung
Zur Ergänzung unseres Teams suchen wir nach Vereinbarung eine/einen
Projektleiterin oder Projektleiter
Gebäudetechnik FH / HTL / TS mit Schwerpunkt Heizung 80% Ihre Aufgaben In Vertretung der städtischen Bauherrschaft übernehmen Sie das Projektmanagement für die gebäudetechnischen Einrichtungen stadteigener Liegenschaften. Sie beraten die internen Projektleitenden sowie die Nutzerdepartemente in gebäudetechnischen Fragen. Sie analysieren bestehende Anlagen und erarbeiten innovative und nachhaltige Erneuerungskonzepte. Zu Ihren Aufgaben gehört auch das Leiten anspruchsvoller gebäudetechnischer Projekte vom Start bis zur Fertigstellung. Neben diesen Tätigkeiten setzen Sie Wert- und Substanzerhaltungsmassnahmen an Anlagen städtischer Liegenschaften selbstständig um. Ihr Profil Ihr Interesse liegt in der nachhaltigen Gebäudetechnik. Sie besitzen die Fähigkeit, technische Konzepte hinsichtlich Wirtschaftlichkeit sowie Energieeffizienz zu prüfen und sind Ingenieur/in FH/HTL/TS der Fachrichtungen Heizungs- und Lüftungstechnik, mit Weiterbildung auf dem Gebiet der Energieoptimierung. Sie haben Erfahrung im Projektmanagement und sind in der Lage, zusammen mit Nutzern und Planungspartnern tragfähige, innovative Lösungen kosten- und termintreu zu erarbeiten und umzusetzen. Die Anwendung moderner Informatik-Hilfsmittel ist für Sie eine Selbstverständlichkeit. Unser Angebot Wir bieten Ihnen einen Arbeitsplatz mit fortschrittlichen Arbeitsbedingungen. Ihr Arbeitsplatz liegt im Stadtzentrum in unmittelbarer Nähe des Hauptbahnhofes. Nähere Auskünfte gibt Ihnen gerne Peter Lattmann, Leiter Bau 2, Tel. 052 267 54 41. Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen senden Sie bis 8. November 2013 an das Departement Bau, Frau Claudia Basler, Neumarkt 4, 8402 Winterthur
Für unseren Standort Lupfig AG suchen wir für ein eingespieltes junges Team eine Persönlichkeit als
Abteilungsleiter Heizung Basil Wyrsch, Leiter Personal, Alpiq InTec Ost AG, Hohlstrasse 188, 8026 Zürich, Tel. 044 247 42 44, basil.wyrsch@alpiq.com, www.alpiq.com/jobs
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URFER - MÜPRO Befestigungstechnik AG
MÜPRO ist ein führender Zulieferer der HLKS-Branche. Mit hochstehenden Produkten, Fachwissen und langjähriger Erfahrung stehen wir Tag für Tag an der Seite unserer Kunden. Zur Ergänzung unseres Teams suchen wir per sofort oder nach Vereinbarung:
Technischer Verkaufssachbearbeiter m/w 100% Ihre Aufgaben · Auftragssachbearbeitung / Verkauf Innendienst · Telefonische Betreuung und Beratung von Kunden · Offertwesen in Zusammenarbeit mit den Aussendienst-Mitarbeitern · Auftragskoordination mit Lager / Spedition / Schlosserei · Rapportwesen an Buchhaltung / Geschäftsleitung Ihr Profil · Technische Grundausbildung (Monteur/Zeichner/Planer) · Kaufmännische Weiterbildung / gute Kenntnisse · Mehrere Jahre Erfahrung in der HLKS-Branche · Gute PC- und Office-Anwenderkenntnisse · Initiative, engagierte und verantwortungsbewusste Persönlichkeit · Kundenorientierte sowie unternehmerische Denk- und Vorgehensweise · Eigenverantwortung und Teamfähigkeit in einem dynamischen Umfeld · Gute Deutschkenntnisse mündlich & schriftlich, Französisch von Vorteil Wir bieten: · Abwechslungsreiche und verantwortungsvolle Aufgaben in einem dynamischen Umfeld · Im hohen Masse selbstständige Tätigkeit · Kollegiales und angenehmes Arbeitsklima · Zeitgemässe Anstellungsbedingungen Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann senden Sie Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen an Herrn Marcel Urfer.
URFER - MÜPRO Hofmattstrasse 9 www.muepro.ch
Befestigungstechnik AG 5712 Beinwil am See info@muepro.ch
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Wärmepumpen – mit der Kraft der Natur Warmwasser, Raumheizung, Klima sowie erneuerbare Energien sind die Kernkompetenzen von STIEBEL ELTRON. Das Familienunternehmen entwickelt und produziert seit 1924 Produkte auf technisch höchstem Niveau. Im Mittelpunkt stehen massgeschneiderte Lösungen für anspruchsvolle Kunden. Im Zug der dynamischen Vorwärts- und Ausbaustrategie eröffnet sich am neuen Firmensitz in Lupfig (AG) für eine initiative Fachperson eine einmalige Chance:
Sachbearbeiter/-in für den technischen Kundendienst
www.stiebel-eltron.ch
Ihre Aufgaben: Beraten, koordinieren, unterstützen: Sie stellen Ihr technisches Know-how verschiedenen Beteiligten zur Verfügung und fungieren dabei als dienstleistungsorientierte Informations- und Kommunikationsstelle. So beraten Sie etwa Endkunden, Fachinstallateure, sowie interne Servicetechniker in technischen Belangen wie Störungsfälle, Anwenderprobleme, Ersatzteilbestellungen und weitere Detailfragen.
Ihr Profil: Sie sind ein Praktiker und haben eine technische Grundausbildung. Innendiensterfahrung sowie Kenntnisse im Bereich Heizung, Lüftung und Klima sind von Vorteil, aber keine Bedingung. Sie besitzen ein angenehmes und zuvorkommendes Auftreten und Sie kommunizieren am Telefon ebenso versiert wie im persönlichen Gespräch. Sie verfügen über mündliche Französischkenntnisse.
Ihre Perspektiven: Ihr Verantwortungsbereich im Kundendienst hat im Unternehmen einen hohen Stellenwert. Sie geniessen viel Handlungsspielraum und erhalten alle Kompetenzen, um selbstständig und unternehmerisch agieren zu können. Die Angebotspalette wird in den kommenden Jahren eine weiter wachsende Nachfrage erfahren. Nicht zuletzt dürfen Sie sich auf einen modernen Arbeitsplatz freuen. Wir freuen uns darauf, Sie bald kennen zu lernen!
Bitte senden Sie Ihre Bewerbung mit dem Vermerk 805.13 an: Di Santo & Partner GmbH, Clarastrasse 2, 4058 Basel. Für weitere Informationen ist Herr Mario Di Santo jederzeit gerne für Sie da: Telefon 061 261 25 92 oder disanto@disanto.ch Personal ▪ Suche ▪ Auswahl ▪ Entwicklung
www.disanto.ch
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Dach- + Thermobau AG Luzern Telefon 041 240 32 80 Fax 041 240 07 32
Hasliring 15 6032 Emmen
Zur Verstärkung unseres Kaders suchen wir einen
Spenglerpolier oder Spenglermeister Ihr Aufgabengebiet umfasst das selbständige Betreuen und Abwickeln von Aufträgen von A bis Z. Wir sind ein Unternehmen, das sich auf Flachdacharbeiten und die dazugehörigen Spengler- und Blitzschutzarbeiten spezialisiert hat. Stellenantritt 1. Februar 2014 oder nach Vereinbarung.
SAUBERES WASSER IST DER BESTE KINDERARZT AFRIKAS. Wünschen Sie sich zum Geburtstag sauberes Trinkwasser für Kinder in Afrika auf Unterstützt durch
WWW.MEIN-WUNSCH.ORG
Bei Fragen gibt Ihnen Joe Knüsel gerne Auskunft. Telefon 041 240 32 80 Natel 079 406 14 57 Bewerbungen bitte per Mail oder per Post an Joe Knüsel Dach- und Thermobau AG Hasliring 15 6032 Emmen knuesel@dach-und-thermobau.ch
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Technischer Berater im Aussendienst Region linke Seite Zürichsee (m/w) Wir bieten Ihnen ein lebhaftes Arbeitsumfeld in einem innovativen und internationalen Unternehmen mit attraktiven Anstellungsbedingungen sowie berufliche und persönliche Entwicklungsmöglichkeiten. Die Geberit Gruppe ist der europäische Marktführer in der Sanitärtechnik mit globaler Ausrichtung. Geberit ist in 41 Ländern mit Vertretungen aktiv. Das Produktespektrum umfasst die Produktbereiche Sanitär- und Rohrleitungssysteme. Geberit Markenprodukte sind innovative, langlebige und ökoeffiziente Güter. Im Jahr 2012 erwirtschaftete die Geberit Gruppe 2,2 Milliarden Franken. Sie beschäftigt weltweit rund 6‘200 Mitarbeitende. Hauptaufgaben Zur Verstärkung unseres Aussendienst-Teams suchen wir einen zusätzlichen, motivierten Technischen Berater. Der Schwerpunkt in dieser interessanten und vielseitigen Funktion liegt bei der Betreuung der Sanitärinstallateure, Planer, Architekten und Berufsschulen. Diese beinhaltet die Beratung in allen technischen Fragen, Kundenschulungen, Objektverfolgung, Bearbeiten von Reklamationen und Beanstandungen sowie die Marktbeobachtung. Das Beratungsgebiet umfasst die Region linke Seite Zürichsee (westlicher Teil Stadt Zürich, Bezirke Dietikon, Affoltern und Horgen sowie Teile des Kantons Zug). Profil Für diese Funktion bringen Sie eine abgeschlossene Berufslehre als Sanitär-/Haustechnik-Installateur sowie eine Weiterbildung zum dipl. Sanitärmeister oder Sanitärtechniker HF mit. Sie arbeiten gerne im Team, treten professionell, authentisch und glaubwürdig auf, verfügen über zuvorkommende Umgangsformen und ein gepflegtes Erscheinungsbild und besitzen vorzugsweise bereits Verkaufserfahrung. Zudem sind Sie eine zielorientierte, belastbare und flexible Persönlichkeit mit hoher Dienstleistungsorientierung. Sehr gute Deutschkenntnisse in Wort und Schrift sowie gute EDV-Anwenderkenntnisse (MS Office etc.) runden Ihr Profil ab. Bewerbung Wir bieten Ihnen die Perspektiven eines erfolgreichen Unternehmens und ein äusserst vielfältiges Aufgabengebiet. Interessiert? Dann freuen wir uns auf Ihre aussagekräftige Online-Bewerbung. Kontakt Geberit Vertriebs AG Iris Brunner Human Resources Manager CH-8645 Jona +41 55 221 66 88 www.geberit.com Karriere Jobmarket
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Produktmanager Vertrieb Schweiz (m/w) 80 –100 % Wir bieten Ihnen ein lebhaftes Arbeitsumfeld in einem innovativen und internationalen Unternehmen mit attraktiven Anstellungsbedingungen sowie berufliche und persönliche Entwicklungsmöglichkeiten. Die Geberit Gruppe ist der europäische Marktführer in der Sanitärtechnik mit globaler Ausrichtung. Geberit ist in 41 Ländern mit Vertretungen aktiv. Das Produktespektrum umfasst die Produktbereiche Sanitär- und Rohrleitungssysteme. Geberit Markenprodukte sind innovative, langlebige und ökoeffiziente Güter. Im Jahr 2012 erwirtschaftete die Geberit Gruppe 2,2 Milliarden Franken. Sie beschäftigt weltweit rund 6‘200 Mitarbeitende. Hauptaufgaben Mit Ihrem fundierten Fachwissen unterstützen Sie die Schweizer Vertriebsgesellschaft kompetent in sämtlichen technischen Fragestellungen in den Produktbereichen “Installationssysteme“ und “Armaturen und Spülsysteme“. Sie beobachten systematisch die Markttrends und entwickeln Konzepte zur Marktbearbeitung, bei deren Umsetzung Sie aktiv mitwirken. In enger Zusammenarbeit mit der zentralen F&E stellen Sie die Neu- und Weiterentwicklung marktgerechter Produkte sicher. Die Markteinführung neuer Produkte unterstützen Sie mit der Erarbeitung von technischen Unterlagen und der Durchführung von internen Schulungen für Vertriebsmitarbeitende. Die Mitarbeit an der Erstellung von technischen Dokumentationen wie Kataloge und Planungs- bzw. Montagehandbücher, die punktuelle Unterstützung der Marketingaktivitäten und den technischen Support der Aussendienstmitarbeiter runden Ihre Tätigkeit ab. Profil Um diese Herausforderung zu meistern, bringen Sie eine abgeschlossene Ausbildung als Sanitärinstallateur/-planer und eine Weiterbildung zum Meister oder Techniker HF mit. Verständnis für betriebswirtschaftliche Zusammenhänge und gute Deutschkenntnisse in Wort und Schrift sind ein Muss. Jede weitere Landessprache plus Englischkenntnisse sind von Vorteil. Sie kommunizieren gekonnt auf allen Ebenen und verstehen sich als interner Dienstleister. Die Anwendung der gängigen MS-Office-Applikationen stellt für Sie keine Hürde dar. Sie sind ein Teamplayer, arbeiten aber auch gerne sehr selbständig. Bewerbung Wir bieten Ihnen die Perspektiven eines erfolgreichen Unternehmens und ein äusserst vielfältiges Aufgabengebiet. Interessiert? Dann freuen wir uns auf Ihre aussagekräftige Online-Bewerbung. Kontakt Geberit Vertriebs AG Iris Brunner Human Resources Manager CH-8645 Jona +41 55 221 66 88 www.geberit.com Karriere Jobmarket
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Stellenmarkt | Verzeichnisse |
Wegen Nachfolgeregelung Interessenten gesucht für Haustechnik-Betrieb (Heizung/Lüftung/Sanitär/Planung) Im Zuge einer Nachfolgeregelung suchen wir Interessenten für ein florierendes Unternehmen im Bereich Haustechnik (Heizung/Lüftung/Sanitär/Planung) mit Standort im Herzen des Aargaus. Möchten Sie mit einer Filiale in eine Region mit grossem wirtschaftlichen Entwicklungspotenzial expandieren? Oder beabsichtigen Sie, in die Geschäftsleitung einer bestehenden Firma einzusteigen, um diese später zu übernehmen und weiterzuführen? Dann könnte unser Angebot die Gelegenheit für Sie sein. Unsere modern eingerichtete Firma steht auf sehr solider wirtschaftlicher Basis und ist in den letzten Jahren zusehends gewachsen. Wir beschäftigen zur Zeit 28 gut ausgebildete, durchwegs kompetente, teils langjährige Mitarbeitende. Wir können ein Portfolio aus interessanten, meist grösseren Aufträgen vorweisen. Und unsere nicht minder florierende Abteilung Kleinaufträge und Service/Reparaturen verfügt weiter über vielversprechendes Ausbaupotenzial. Interessiert? Zwecks detaillierterer Dokumentation kontaktieren uns Sie bitte via: Chiffre 10/13, Rontaler Annoncen GmbH, PF 3763, 6002 Luzern
Im redaktionellen Text erwähnte Firmen Almus AG
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Hexis AG
38
Spengler Direct AG
74
Bagno Vita GmbH
82
HSR Hochschule für Technik, Rapperswil
28
Stiftung Europäisches Klempnermuseum
74
Balzer Ingenieure AG
24
isocal HeizKühlsysteme GmbH
42
Suva
22
BauHolzEnergie AG
20
Krüger + Co. AG
Buderus Heiztechnik AG
52
Leonhardt Spenglerei AG
74
Swissolar
Bundesamt für Energie
28
Liebi LNC AG
51
Toto Europe GmbH
82
CTA AG
26
MeGA
66
Tubos Neupex
48
59, 62
swisscleantech
68 28, 71
ÖkoFen Schweiz GmbH
51
Vaillant GmbH
30
84
Pestalozzi + Co AG
25
VDSS Verein dipl. Spenglermeister CH
74
European Fuel Cell Forum AG
32
Peter Kummer AG
42
Verein Holzenergie Schweiz
Fahrer AG
26
ProKlima
18
Viessmann (Schweiz) AG
Faserplast AG
81
Restclean AG
78
Visiobau Architekturbüro STV
26
Fischer Otto AG
72
Richner Bäder und Plättli
84
Wälchli Maschinenfabrik AG
81
14
Rieben Heizanlagen AG
51
Weishaupt AG
Sauter Building Control Schweiz AG
68
Wesco AG
29
Windhager Zentralheizung Schweiz AG
55
Domotec AG Electrolux AG
Geberit Vertriebs AG Geschäftsstelle Minergie H + H AG Heitzmann AG
56, 60
26, 51 64 51, 57
Schweizerische Energie-Stiftung SES
6
Schw. Verein für Luft- u. Wasserhyg. SVLW
64
51 38, 42
46, 58
WKK-Fachverband
4
Ygnis AG
54
10
Zehnder Comfosystems Cesovent AG
65
Hastrag AG
63
Urfer Müpro Befestigungstechnik AG
Helvetic Energy GmbH
51
Verband Schweizer Medien
Heliotherm Wärmepumpentechnik
50
Siper AG
Helvetic Energy GmbH
28
Solar Agentur Schweiz
53
6, 24, 72
Inserentenverzeichnis ait Schweiz AG Amag Automobil- und Motoren AG
US 2
12 US 3, 19
Anson AG Zürich
19
Honeywell AG
69
Wärmebau Vertriebs AG
12
BauHolzEnergie AG
29
Hürner AG
25
Weishaupt AG
37
Beckhoff Automation AG
71
MCH Messe Schweiz (Basel) AG
13
Windhager Zentralheizung Schweiz AG
59
Brugg Rohrsystem AG
21
Mercedes-Benz Automobil AG
27
Zehnder Group Schweiz AG
35
Buderus Heiztechnik AG
54
Nissan Center Europe GmbH
23
Bütikofer Automobile AG
24
Ohnsorg Söhne AG
77
Elcotherm AG
61
Oventrop (Schweiz) GmbH
Elko-Systeme AG
71
R. Nussbaum AG
Energotech AG
22
Sekretariat ProKlima
65
Stellenmarkt:
Erdöl-Vereinigung
45
Siemens Schweiz AG
73
Titelseite:
Ernst Schweizer AG
55
SM Handels AG
64
Beilagen:
Fahrer AG
59
Soltop Schuppisser AG
Geberit Vertriebs AG
US 4
53 US 1, 80 88 – 96 R. Nussbaum AG
3
TWK – Test- & Weiterbildungszentrum GmbH
STF Schw. Techn. Fachschule Winterthur
87
Stanley Works (Europe) GmbH
Grundfos Management A/S
16
Thalmann Maschinenbau AG
77
M. Scherrer AG
GWF MessSysteme AG
41
Ticom GmbH
57
KNX-BusNews
A
Einfach A auf B falten.
Ein Inserat kann man in Ruhe ansehen. Wann, wo und so oft man will. Dieses Inserat macht Werbung f端r Werbung in Zeitungen und Zeitschriften. Der Verband SCHWEIZER MEDIEN schreibt dazu jedes Jahr einen Wettbewerb f端r junge Kreative aus. Kreiert wurde diese Anzeige von Dominic Beyeler, Maxomedia. www.Das-kann-nur-ein-inserat.ch
B
Winnertypen.
→ w
lenge /chal h c . t i eber w w.g
Geberit hat Winnertypen gesucht – und gefunden. Geberit präsentiert die Gewinner der 3. Geberit Challenge Schweiz im Air Force Center in Dübendorf: Torsten Schmidt und Andrej Geisler von der Schmidt-Geisler Montageteam GmbH in Grellingen. Angefeuert von einigen hundert Fans setzten sie sich mit Geschick, Können und Wissen gegen über 40 weitere Teams im Kampf um die Luxusreise nach Dubai durch. Geberit gratuliert dem Siegerteam und dankt allen Teilnehmern für ihr Engagement und die hervorragenden Leistungen!