9-2013 Schweizer Fachzeitschrift für Chemie-, Pharma- und Biotechnologie Offizielles Organ des Schweizerischen Chemie- und Pharmaberufe Verbandes SCV Offizielles Organ des Fachverbandes Laborberufe FLB
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4 Thema des Monats: Prozessautomatisierung mit neuen Zielen 15 ILMAC 2013: 44 Seiten Messevorschau 104 Forschung: Neuartige Säulentrennung für Nanoröhrchen
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CHEMIE PLUS 9-2013
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om 24. bis 27. September wird Basel zum Schauplatz des wichtigsten Fach-Events im diesjährigen nationalen Messekalender: Mit rund 450 Ausstellern bleibt die ILMAC die mit Abstand grösste Messe mit Zielmarkt Prozessindustrien und Life Sciences in der Schweiz. «Chemie plus» begleitet dieses Grossereignis ausführlich und vielseitig: Auf 44 Seiten (ab S. 15) informieren wir Sie über zahlreiche Innovationen, die das Potenzial zum «Messe-Highlight» besitzen, und stellen Ihnen Unternehmen und Menschen vor, die in der Branche auf diese oder jene Weise «den Ton angeben». Gerne möchte ich Sie zudem auf den ersten Teil unserer ILMAC-Vorschau in der August-Ausgabe der «Chemie plus» verweisen. ILMAC-Besucher erhalten in Basel nicht nur ein «Updating» zur technologischen Entwicklung. Interessant wird auch sein, in welcher Stimmung sich die Branche präsentiert, wie die Unternehmen die gegenwärtige und zukünftige Geschäftsentwicklung einschätzen. Die weltwirtschaftliche Grosswetterlage zeigt sich derzeit indifferent. Während die Schweiz und ihr wichtigster Handelspartner Deutschland ein mässiges, aber stabiles – weitgehend vom Konsum getriebenes – Wachstum verbuchen, haben Schwellenländer wie China ihren hochtourigen Wirtschaftsmotor um einen Gang zurückgeschaltet. In den USA hingegen hat – befeuert durch preisgünstiges Schiefergas und -öl – ein veritabler Investitionsboom in der produzierenden Industrie eingesetzt. Die an der ILMAC präsenten Firmen dürfte diese ökonomischen Gemengelage aber nur selektiv tangieren. Die Prozessindustrien in der Schweiz haben einen starken Schwerpunkt im Bereich Life Sciences – und hier überwiegen die positiven Signale. Während die hiesige Lebensmittelin-
ralf.mayer@azmedien.ch
dustrie vom guten Konsumklima profitieren dürfte, lassen die exzellenten Halbjahresresultate von Roche und Novartis erkennen, dass die Schweizer Pharmariesen dem Strukturwandel in der globalen Gesundheitsbranche gute Rezepte entgegenzusetzen haben. Im ersten Semester 2013 haben die Exporte der Chemie-, Pharma- und Biotechindustrie um fast 4 Prozent zugelegt, zehn Mal so stark wie die Schweizer Gesamtexporte.
Bei den Life Sciences überwiegen die positiven Signale
Der stärkste Pfeiler im Fundament der hiesigen Sciences Industries ist das Wissen – dies spiegelt sich nicht nur im ILMAC-Programm, sondern auch in der täglichen Praxis wider. Die Anbieter von Labor- und Analysetechnik z. B. sind mehr und mehr als Partner in die Forschungsarbeit ihrer Auftraggeber in Hochschule und Industrie eingebunden. Entscheidend für die Zukunft der Branche werden also weniger die wechselnden Konjunkturtrends sein, sondern die Frage, ob die Wissenschaft ihre tragende Rolle in der Schweiz behält.
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inhalt
4 THEMA DES MONATS Prozessautomatisierung bricht zu neuen Ufern auf
Wir kennen den Weg zum Projekterfolg.
Experten gehen davon aus, dass schon in weniger als zehn Jahren mehr als 50 Milliarden Geräte miteinander vernetzt sein werden. Diese zunehmende und gewerkeübergreifende Integration von Systemen ist in jeder Hinsicht eine Herausforderung, da die Vernetzung nicht wie heute primär innerhalb eines Standorts, sondern standort- und unternehmensübergreifend über Kontinente hinweg realisiert wird. Gleichzeitig bietet die Vernetzung aber auch Chancen, neue Konzepte und Verfahren für die Planung, Steuerung und Durchführung von Produktionsprozessen zu entwickeln. Bei genauerem Hinsehen stellt man fest – die Zukunft hat bereits begonnen. (Symbolbild: Siemens)
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Erfrischende Lösungen präsentiert HUBERLAB. an der ILMAC, Halle 1.2 / Stand C51, und an der gleichzeitig stattfindenden MipTec, Stand B45. Das ILMAC-Schwerpunktthema Food and Beverage hat HUBERLAB. vielfältig inspiriert. Der Erfolg von «Create your drink» und die vielen bereits eingegangenen Rezeptideen widerspiegeln die Kreativität unserer Branche. Analysiert werden können die Drinks und Lebensmittel mittels HUBERLAB.Produktelösungen. Der Umzug im Frühjahr 2013 in das neu erbaute Firmendomizil in Aesch öffnet ein neues Kapitel in der 45-jährigen Erfolgsgeschichte des Schweizer Laborfachhändlers. Exzellente Qualität, massgeschneiderte Lösungen, komplette Dienstleistungspakete – Laborkunden in der Schweiz und dem europäischen Umland verlassen sich auf HUBERLAB. Berichte: Seiten 28 + 88 HUBERLAB. AG CH-4147 Aesch BL Telefon 061 717 99 77 www.huberlab.ch
1 Editorial 2 Titelseite 119 Impressum
THEMA DES MONATS 4 Zwischen Realität und Vision
MÄRKTE & AKTEURE 7 «Wir reden am liebsten Deutsch!»
ILMAC 2013 15 Gasteditorial von Exhibition Director Robert Appel 16 Kompetenter Blick in die Branche und über den Tellerrand 18 Messen, warnen, Leben retten 22 Laminarflow made by SKAN – frei von Wirbeln, reich an Raffinessen 25 Ein Rheometer, zwei EC-Motoren, alle Möglichkeiten 26 Endress + Hauser als Presenting Partner der ILMAC 2013 28 HUBERLAB. an der ILMAC 2013 29 Sicherheitsregelstrecke zur optimalen Luftreinhaltung 31 Neue Steuerungen und Stellungsregler für Pneumatikantriebe 33 Wissenstransfer macht Gesundheitswirtschaft fit
Mikrobiologische Prüfungen
9 MÄRKTE/AKTEURE 15 ILMAC 2013 Interview mit Klaus Endress
Alle Augen sind auf Basel gerichtet
«Gute Chefs müssen lange bleiben», sagt Klaus Endress, CEO der Endress+Hauser Gruppe im Interview. Klaus Endress selbst hat diese Maxime stets befolgt. Der 64-Jährige steht seit 1995 an der Spitze der global tätigen Schweizer Messtechnik-Gruppe. Und wenn er 2014 die operative Leitung an Matthias Altendorf (45) abgibt, tut er dies in der festen Überzeugung, dass sein Nachfolger das Familienunternehmen in eine weiterhin erfolgreiche Zukunft führen wird.
Vom Dienstag, 24. bis Freitag, 27. September 2013 steht die ILMAC, Fachmesse für Labor- und Prozesstechnik, im Fokus der gesamten Branche. Exhibition Director Robert Appel (Bild) heisst Sie auf Seite 15 persönlich willkommen. Auf den nachfolgenden 43 Seiten informieren wir Sie vorab ausführlich über Unternehmen, Innovationen und vieles mehr, was Sie im Hallenneubau der Messe Basel erwartet.
Your Approach to Quality.
38 Innovative Prozess- und Dosierpumpen 42 Wonderware-Software erleichtert Erforschung neuer Moleküle 54 Innovationen für die Chemie 55 Daten aus Forschung und Analytik integriert
PHARMAVERPACKUNGEN 62 Hightech auf der ganzen Linie
ANALYTIK 66 Enzyme – Biologische Katalysatoren in der klinischen Chemie 70 Die Alternative zum Trägergas Helium heisst Argon
ENERGIETECHNIK 72 KMU-Strom vom freien Markt
WEITERBILDUNG UND KARIERE 74 «Mit Schweizer Tugenden erfolgreich auf den Weltmärkten» 77 Hays-Fachkräfteindex
81 Prozessoptimierung mittels Analytik 82 «Diese Fallbeispiele überzeugen jeden Budgetverantwortlichen»
BIOTECHNOLOGIE 85 3D Gewebemodelle für Wirkstofftests
LABORPRAXIS 88 Tradition und Innovation – alles «Made in Switzerland»
Die zuverlässige mikrobiologische Qualitätskontrolle von Rohstoffen und Produkten sowie das Hygienemonitoring der Produktionsräume und - anlagen sind essenziell für die GMP-konforme pharmzeutische Herstellung. Wir sind hierfür seit Jahren ein kompetenter Analytik-Partner. Ob Prüfung der mikrobiellen Qualität, Konservierungsbelastungstests, Bioburden, Endotoxinprüfungen oder Hygienemonitoring, die gewissenhafte Durchführung durch unsere erfahrenen Mitarbeitenden erfüllt die höchsten Qualitätsanforderungen.
PRODUKTE
90 Kompaktinfos zu Innovationen
SCV / FLB 91 Berichte aus den Verbänden
FORSCHUNGSWELTEN 104 Neuartige Säulentrennung für Nanoröhren
BEZUGSQUELLEN 110 Wer liefert was?
SCHLUSSPUNKT MESS-, STEUER-, REGEL TECHNIK 78 «Für die Inline-Prozessanalytik muss das Sichtfenster sauber sein»
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thema des monats
A U TO M A TI S I E R U N G
Zwischen Realität und Vision In nicht einmal zehn Jahren werden weltweit mehr als 50 Geräte miteinander vernetzt sein. Im Bereich der Energietechnik zum Beispiel wird dieses «Internet der Dinge» bereits heute zur Realität. Intelligente Systeme und ein markant höherer Vernetzungsgrad werden zunehmend auch die Prozessindustrien prägen. Die Zukunft hat begonnen. SABINE ALICKE
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raditionsmässig investiert die Automatisierungsbranche viel Geld in Forschung und Entwicklung; acht von zehn Unternehmen bringen regelmässig Innovationen hervor und jede dritte Innovation im Verarbeitenden Gewerbe insgesamt erfährt ihren originären Anstoss durch die Elektrobranche. Zunehmende Bedeutung gewinnt nach Aussage der Automationsexperten die Vernetzung in der Automation. Wichtigstes Schlagwort hierbei ist das Stichwort «Industrie 4.0» (siehe Kasten, Seite 6). Experten gehen davon aus, dass schon in weniger als zehn Jahren mehr als 50 Milliarden Geräte miteinander vernetzt sind. Diese zunehmende und gewerkeübergreifende Integration von Systemen ist in jeder Hinsicht eine Herausforderung, da die Vernetzung nicht wie heute primär innerhalb eines Standorts, sondern standort- und unternehmensübergreifend über Kontinente hinweg realisiert wird. Gleichzeitig bietet die Vernetzung aber auch Chancen, neue Konzepte und Verfahren für die Planung,
Steuerung und Durchführung von Produktionsprozessen zu entwickeln. Auch wenn man erst am Anfang stehe, sieht Gunther Kegel (Pepperl + Fuchs) darin «einen Trend und keinen Hype». Gunther Kege ist Vorstandsvorsitzender des Fachverbands Automation im deutschen Elektroindustrieverband ZVEI. Dieses Geschäftsmodell könne sich gerade für Hochlohnländer als überlebenswichtig herauskristallisieren. Viele Unternehmen beteiligen sich an F & E-Projekten in Zusammenarbeit mit Hochschulen und Forschungsinstituten. Beispiele für die praktische Umsetzung sind die lückenlose Dokumentation eines Bauteils über den gesamten Lebenszyklus sowie die intelligente Diagnose, in dem die Wartung oder Instandsetzung von den Komponenten schneller und zielgerichteter vonstatten gehen soll.
Die Zukunft hat schon begonnen Für viele Anwender mag Industrie 4.0 eine Utopie oder ein Medienhype sein. Dabei vergessen sie jedoch, dass die Anfänge hier-
Permanentes Anlagenmanagement liefert dem Betreiber Kenntnisse über Verbesserungspotenziale seiner Anlage und die dafür notwendigen Investitionen. (Bild: ABB)
für längst gesetzt sind. Die Integration von verschiedenen Gewerken, unterschiedlichen Systemen und Branchen hat längst begonnen. Ein Beispiel aus der Energietechnik sind Smart Grids, die schon heute als eine der ersten Anwendungen für das «Internet der Dinge» gelten. Um die Stabilität der Netze sicherzustellen, müssen künftig Stromerzeuger, Netzbetreiber und Verbraucher viel enger miteinander kommunikativ vernetzt
Dynamische Branche (sal) Generell besitzt die Automatisierungsindustrie nach wie vor eine grosse Kraft: Stellvertretend dafür mögen die Zahlen der deutschen Automatisierungsindustrie dienen, die für 2013 mit plus zwei Prozent zwar ein geringeres Wachstum als im Jahr 2012 vorlegten, dennoch sind die Beteiligten nicht unzufrieden. Immerhin ist der Umsatz mit elektrischer Automatisierungstechnik im Jahr 2012 um 1,4 Prozent auf 48,3 Milliarden Euro gestiegen. Der Export hat um knapp vier Prozent zugelegt und erreichte mit über 32,4 Milliarden Euro ein Allzeithoch. «Bemerkenswert ist das erneut hohe Exportwachstum in die USA von über zwölf Prozent, während in das ‹Europa der 27› gut ein Prozent weniger geliefert wurde», so Gunther Kegel (Pepperl + Fuchs), Vorstandsvorsitzender des ZVEIFachverbands Automation. Die Risiken für die Automatisierungskonjunktur sieht Kegel in den Belastungen der europäischen Gemeinschaftswährung und der wachsenden Verschuldung der EU-Mitgliedsstaaten. Zudem seien noch deutliche Risiken für die Weltwirtschaft bei den Abnehmerbranchen vorhanden. Michael Ziesemer (Endress + Hauser), im Vorstand des ZVEI-Fachverbands Automation für die Prozessautomatisierung zuständig, nennt ein «beachtliches Wachstum von sechs bis sieben Prozent» im Jahr 2012. Wachstumsspitzen lagen in den USA, in Mittel- und Südamerika, in Teilen Asiens und Russland. China bleibt mit einem Anteil von über einem Viertel der weitaus grösste Abnehmer. Ziesemer erwartet 2013 ein Plus von drei bis vier Prozent: «Damit können wir zufrieden sein, denn wir verbuchen das vierte Wachstumsjahr in Folge.»
thema des monats
tion stiege die Auslastung, und Skaleneffekte der Grossserie könnten kombiniert werden mit individualisierten Produkten. Ausserdem steht das Thema für optimale Bedienung, zielgerichteten Service und Energieeinsparung. Anhand des Prozessleitsystems 800 x A zeigte ABB auf der Hannover Messe in typischen Anwendungsfällen für die Prozessindustrie, wie die verschiedenen Fakultäten eiDer Controller ist auf den industriellen 24-Stunden-Dauereinsatz ausgelegt und hält auch hohen Temperatur-, Vibrations-, Schock- und EMVner Produktionsanlage aufAnforderungen stand. (Bild: Siemens) grund vernetzter Information zusammenarbeiten können. So wurde beispielsweise dewerden als bisher. Derart intelligente Netze monstriert, wie ein Service-Ingenieur bei eisind nur durch die Verwendung von Echt- ner Störung der Anlage mithilfe der «Augzeitdaten und damit dem Einsatz leistungs- mented Reality» effizient mit der notwendifähiger IT- und Automatisierungssysteme zu gen Information versorgt werden und somit verwirklichen. An diesen Stellen wird die für eine schnelle Entstörung der ProduktiEnergie- mit der Automatisierungstechnik onsanlage sorgen kann. Ein sogenannter Exzusammenwachsen – bisher haben beide tended Operator Workplace (EOW) ist die Branchen jedoch unterschiedliche Systeme. zentrale Informationsschnittstelle für das Damit die Daten reibungslos hin- und her- Bedienpersonal und bildet die Information fliessen können, wird es integrierte Systeme angepasst auf den eingeloggten Nutzer ab. geben müssen. Über einen Collaboration Desk mit Touch«Mit Industrie 4.0 könnten bis zu 30 Pro- Technologie, der mit dem EOW vernetzt ist, zent Produktivitätssteigerungen möglich können Ingenieure, Bedien- und Serviceperwerden», ist Dr. Peter Terwiesch, Vorsonal effizient zusammenarbeiten, um die standsvorsitzender der deutschen ABB und Anlage zu optimieren oder zu entstören. Leiter der Region Zentraleuropa, überzeugt. Echtzeitdaten werden laufend aktualisiert «Durchsatz und Verfügbarkeit der Anlagen und in der dreidimensional dargestellten liessen sich steigern, durch flexible Produk- Produktionsanlage visualisiert.
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Schneller an den Markt Neben dem grossen Thema Industrie 4.0, bei dem viele Gedanken noch nicht zu Ende gedacht sind und sich der Nutzen vielleicht erst in den nächsten Jahren heraus kristallisieren wird, gibt es in diesem Jahr aber einige sehr reale und interessante Entwicklungen in der Prozessautomatisierung. Im Kern geht es den meisten Herstellern darum, das Thema Automatisierung zu vereinfachen und dem Anwender dabei zu helfen, die Prozesse effizienter zu gestalten. Dies kann zum Beispiel so aussehen, dass es einfacher wird, die Abläufe im Prozess zu verändern. So hat Rockwell Automation sein Prozessautomatisierungssystem PlantPAx erweitert. Im Fokus steht dabei, die Bedienung mit Hilfe automatisierter und flexibler Abläufe, verbesserter Visualisierung und neuer SkidIntegrationsfähigkeit effizienter zu gestalten. Mit dem neuen systemeigenen SequencerTool können Unternehmen mühelos Prozessverfahren vereinfachen, Systemmodifizierungen vornehmen und die Ablaufsteuerung direkt über das Human Machine Interface (HMI) ausführen. Ist eine Prozessänderung erforderlich oder tritt ein ungewöhnliches Ereignis auf, kann ein Anwender mit entsprechender Zugriffsberechtigung die Sequenz direkt am HMI-Bildschirm überwachen bzw. modifizieren und muss nicht auf einen Fachmann warten. «Mit dem neuen PlantPAx-Sequencer-Tool ist keine applikationsspezifische Programmierung mehr notwendig, um Abläufe für kontinuierliche Prozesse zu automatisieren», erklärt Norbert
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Nohr, Sales Manager Process Automation bei Rockwell Automation. «Die intuitive, benutzerfreundliche Oberfläche hilft Anwendern, die benötigten Informationen anzuzeigen und zu verstehen. Zudem macht sie Verfahren reproduzierbar und einfacher nachzuvollziehen.» Das neueste PlantPAx-System ist ausserdem mit einer verbesserten unabhängigen Workstation ausgestattet, die Unternehmen grössere Flexibilität bei der Anlagenplanung gibt – insbesondere bei der Integration von Skids in verteilten Anlagen. «In der Industrie gibt es einen Trend, den Ausbau von Produktionslinien und -anlagen mit Hilfe von Prozess-Skids zu beschleunigen und so die Markteinführungszeit zu verkürzen», sagt Nohr. «Die Integration dieser ProzessSkids in ein herkömmliches Prozessleitsystem kann jedoch komplex sein und zu Kostensteigerungen führen. Faktisch entfallen bei einem herkömmlichen DCS 50 bis 60 Prozent der Endanwender-Projektkosten auf die Integration.»
thema des monats
Komplexe Prozesse vereinfachen Auch bei den neuen Funktionen in DeltaV Version 12 von Emerson sollen komplexe Arbeitsprozesse für die Anwender vereinfacht und somit eine erhöhte Produktivität und Wertschöpfung erreicht werden. «Das DeltaV System v12 bietet den Kunden neue Arten von Flexibilität, Vorhersehbarkeit und Sicherheit und spart Betriebskosten,» erklärt Emersons Chief Strategic Officer Peter Zornio. Zentrale Funktion der neuen Revision ist die kürzlich angekündigte Erweiterung von Emersons elektronischer Rangierung, welche die felderprobte Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit des DeltaV-Sicherheitssystems (Sayfety Instrumented System, SIS) mit der Installationsflexibilität und der Platzeinsparung der elektronischen Rangierung vereint. Das neue SIS vereinfacht deutlich die Planung, Installation, Verkabelung und Inbetriebnahme von SIS-Systemen, während es gleichzeitig die E/A-Kapazität erhöht und den Platzbedarf verringert. Für Betreiber der Prozessindustrie, die in Chargen produzieren, enthält die neue Version eine einfach nutzbare Analysenfunktion, die Voraussagen über die Qualität des Batches in Echtzeit liefert, während dieser noch in der Ausführung ist. Mit hoch entwickelten Modellen kann die Funktion die Gründe für Variationen in der Herstellung feststellen, durch die ein Produkt aus den Spezifikationen herausfällt und nicht vermarktbar ist.
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So stand auch bei Siemens das erste Halbjahr im Zeichen der Integration. «Siemens verfügt über ein komplett integriertes Portfolio aus Hardware, Software und Services sowie über umfassende Branchenexpertise. Diese Basis verhilft Industrieunternehmen zu höchster Produktivität und Effizienz», sagte Dirk Hoke, CEO der Siemens-Division Customer Services. Das zugehörende Erfolgsrezept heisst Totally Integrated Automation (TIA). Zur Hannover Messe präsentierte Siemens erstmals das Konzept des «Inte-grated Drive System» (IDS) – quasi ein auf TIA-Basis für nahezu alle elektrischen
Antriebsaufgaben umfassend integriertes Portfolio. Darüber hinaus werden auch die Basiskomponenten neu entwickelt und hier gelten die alten Tugenden: Zuverlässigkeit, Robustheit und hohe Leistung. So hat die Siemens-Division Industry Automation die Simatic-Controller-Familie um eine besonders leistungsfähige, flexible und robuste CPU für die Prozessindustrie erweitert. Simatic PCS 7 CPU410-5H ist der derzeit schnellste Controller am Markt und deckt mit einer einzigen Hard- und Firmware-Plattform sämtliche Einsatzzwecke, Anwendungsgrössen und Leistungsbereiche ab. Damit erhält der Anwender des Prozessleitsystems Simatic PCS 7 einen High-Performance-Controller mit Rechenleistung für die hohen Ansprüche in der Prozessindustrie. Der Controller ist auf den industriellen 24-Stunden-Dauereinsatz ausgelegt und hält auch hohen Temperatur-, Vibrations-, Schock- und EMV-Anforderungen stand. Die zusätzliche Beschichtung der Leiterplatten und elektronischen Bauteile gemäss ISA-S71.04 Severity Level G3 erhöht die Betriebssicherheit bei Betauung und möglichen Korrosionseinflüssen. Ausblick: Wie auch immer die Diskussion um Industrie 4.0 ausgeht. Fest steht, dass es aus der zunehmenden Vernetzung verschiedener Branchen, Prozesse und Anlagen kein Zurück mehr gibt. Daher bietet Industrie 4.0 nicht nur eine Chance, Herstellprozesse effizienter und sicherer zu gestalten, sondern gibt vielleicht auch Antworten auf heutige Herausforderungen wie die Themen Sicherheit und Austausch von Daten zwischen Systemen. Eins sollte nicht unerwähnt bleiben – auch ohne die Vorgabe Industrie 4.0 haben sich die Automatisierer längst auf den Weg gemacht, Prozesse in der chemischen Industrie besser, effizienter und sicherer zu gestalten. Passend zum Themenfeld Automatisierung lesen Sie das grosse Interview mit Klaus Endress auf den nachfolgenden Seiten.
Industrie 4.0 Der Begriff «Industrie 4.0» wurde erstmals auf der Hannover Messe 2011 lanciert. Industrie 4.0 trägt die «vierte industrielle Revolution» im Namen. Ein Ziel des Zukunftprojekts ist die Schaffung der intelligenten Fabrik, die sich u. a. durch Selbstkonfiguration und einen hohen Grad an interner und externer Vernetzung auszeichnet. Infos: www.bmbf.de/de/19955.php
31.10.2008 11:12:51 Uhr
märkte und akteure
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I N TE R V I E W M I T C E O K L A U S E N D R E S S A N L Ä S S L I C H D E S 6 0 - J Ä H R I G E N B E S TE H E N S VO N E N D R E S S + H A U S E R
«Wir reden am liebsten Deutsch!» Die Natur ist Klaus Endress ein guter Ratgeber. Das zeigt sich immer wieder im Gespräch mit dem CEO des Schweizer Familienunternehmens, an dessen Spitze ab 2014 erstmals kein Endress stehen wird. INTERVIEW: MARKUS BACK*
S
eien es Mitarbeiter oder Aussenstehende, von denen Angehörige oder Freunde bei Endress+Hauser arbeiten, nie hört man ein Wort der Kritik, alle sind immer voll des Lobes über Ihr Unternehmen. Was ist das Geheimnis für dieses ausschliesslich gute Echo? Klaus Endress: Wahrscheinlich haben Sie nur die Falschen gefragt! (lacht) Aber Spass beiseite. Unser Unternehmen wächst und gedeiht und wir sind gut profitabel – und das sieht man auch nach aussen. Ich kenne genügend andere erfolgreiche Unternehmen, bei denen sieht man das nicht, weil das Geld auf dem Konto liegt und nicht in die Mitarbeiter investiert wird. Wir bieten schöne Arbeitsplätze, fördern die Aus- und Weiterbildung und lassen unsere Mitarbeiter am Unternehmenserfolg teilhaben. Nicht nur mir, sondern schon meinem Vater war es wichtig, dass es allen gut geht: den Kunden, den Mitarbeitern und den Shareholdern. Stichwort Aus- und Weiterbildung. Ein gewisser Prozentsatz des Umsatzes fliesst direkt in diese. Das ist ja eher ungewöhnlich … Wir wenden jedes Jahr mindestens fünf Prozent der Personalkosten für Aus- und Weiterbildung auf. Das hat mit den Ursprüngen unseres Unternehmens zu tun.
«Ein gutes Unternehmen ist wie ein Baum» Als mein Vater vor 60 Jahren im von der Textilindustrie geprägten Wiesental begann, war es so, dass er die benötigten Mitarbeiter heranbilden musste, weil es hier keine Elektrotechniker und Feinmechaniker gab. Dieses Prinzip haben wir über die Jahrzehnte beibehalten. Alleine am Standort in Maulburg bilden wir heute 120 junge Menschen aus. Dazu kommt die Weiterbildung, da wir die Mitarbeiter von den Fachhochschulen oder Universitäten nicht so bekommen, wie wir sie benötigen. Ebenso wichtig ist es, die Mitarbeiter erwerbsfähig zu halten – von ih-
rem Wissen, ihren Fertigkeiten und ihrer Gesundheit her. Wie machen Sie das? Schicken Sie diese beispielsweise ins Fitnessstudio aufs Laufband? Das würde nicht funktionieren, da wir ja niemanden zu einer gesunden Lebensweise zwingen können. Allerdings können wir diese fördern, etwa durch Betriebssport und andere Angebote zum Ausgleich. Die Initiative muss allerdings vom Mitarbeiter aus kommen. Das Einzige, was bei uns Pflicht ist, ist der jährliche Gesundheitscheck für unsere Führungskräfte über 50 Jahre. Und der läuft dann nach dem Motto die Guten ins Töpfchen und die Schlechten ins Kröpfchen …
Das haben am Anfang einige befürchtet! Aber darum geht es gar nicht, und davon abgesehen darf der Arzt wegen der Schweigepflicht ohnehin nichts verraten. Ich weiss selbst, dass ab einer bestimmten Position oder Verantwortung die mentale und körperliche Belastung enorm zunimmt, Arztbesuche aus zeitlichen Gründen aber gerne aufgeschoben werden. Deshalb kommen einmal im Jahr alle Führungsmitarbeiter ab 50 Jahren weltweit für zweieinhalb Tage für eine gründliche ärztliche Untersuchung und Gesundheitsberatung in den Schwarzwald. Sie selbst halten sich erwerbsfähig, indem Sie frühmorgens aufs Fahrrad sitzen und durch die Natur radeln. Woran denken Sie bei diesen morgendlichen Ausfahrten?
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Selbst wenn es einmal nicht so läuft, gibt es diese bei uns nicht. Das erlebte ich während der Krise 2009, als die Mitarbeiter unserer amerikanischen Tochtergesellschaft von sich aus anboten, auf zehn Prozent ihres Gehaltes zu verzichten. Das beeindruckte mich tief, als ich sah, zu welchen Opfern unsere Mitarbeiter für das Unternehmen bereit sind. Diese Solidarität haben wir uns aber zuerst verdienen müssen, indem wir unseren Mitarbeitern zeigten, dass wir ebenfalls alles tun, um niemanden entlassen zu müssen.
An sehr vieles. Vor allem nutze ich aber diese Zeit, um mich von der Natur inspirieren zu lassen. Nehmen Sie nur einmal ihre Vielfalt! In ihr herrscht keine Einfalt – und die sollte es auch nicht in einem Unternehmen geben. Mein Vater begann mit der kapazitiven Messtechnik. Mit dieser lassen sich aber nicht alle Füllstände messen, und so kamen im Laufe der Jahre Ultraschall, Mikrowelle und viele weitere Messverfahren hinzu. Mittlerweile bieten wir allein für die Füllstandmessung zehn Prinzipien an, dazu kommen fünf zum Messen von Durchflüssen. Zudem haben wir Druckmesstechnik, Temperaturmesstechnik und Analyse im Angebot. Vielfalt herrscht ebenso bei den Branchen, die wir adressieren, und in unseren Tochtergesellschaften und Vertretungen weltweit. Wenn ich durch die Natur radle, denke ich oftmals, dass ein gutes Unternehmen wie ein Baum sein muss. Dieser kennt auch keinen Wettbewerb …
… weil dieser eingehen würde, wenn die Wurzeln plötzlich sagten, sie transportieren kein Wasser mehr! Ja, genau. Die Natur differenziert nach aussen, nicht nach innen. Beim Baum legt sich kein Blatt über das andere, und alle Teile wissen ständig, was zum Wohle des grossen Ganzen zu tun ist. Nun gibt es aber Menschen, die der Ansicht sind, dass ein wenig Wettbewerb überhaupt nicht schade, sondern ansporne. Innerhalb eines Unternehmens ist dieser aber schädlich, da es immer einen Gewinner und einen Verlierer geben wird. Der Unterlegene wird seine Niederlage nicht vergessen und dem anderen bei nächstbester Gelegenheit dafür die Rechnung präsentieren.
«Wir werden noch in 100 Jahren gut bezahlte Arbeit haben»
Nun geht es bei Endress+Hauser seit Jahrzehnten bis auf zwei Unterbrechungen nur nach oben. Bei einer solchen Ausgangslage gibt es doch gar keinen Anlass für interne Reibereien …
Unterhält man sich mit Ihren Mitarbeitern, blicken alle gespannt auf 2014. Nicht aber etwa wegen der weiteren wirtschaftlichen Entwicklung, sondern vielmehr wegen des Wechsels an der Unternehmensspitze. Was wird denn zu erwarten sein? Ich bin davon überzeugt, dass Matthias Altendorf der ideale Nachfolger für mich ist. Wenn ich abtrete, sind die meisten Mitglieder unseres Executive Board zwischen 45 und 50 Jahren alt. Alle kommen hervorragend miteinander aus. Von daher sind die besten Voraussetzungen gegeben, um es noch besser machen zu können als bisher. Wenn das so eintrifft, ist das für mich übrigens kein Grund, neidisch zu sein. Vielmehr werde ich mich darüber freuen, weil es meine Entscheidung bestätigt und ich es geschafft habe, das Unternehmen in gute Hände weiterzugeben. Sie haben bewusst einen deutlich jüngeren Nachfolger gewählt, damit dieser ausreichend Zeit hat, das Unternehmen zu prägen und weiterzuentwickeln … Gute Chefs müssen lange bleiben. Wenn es, wie in börsenkotierten Unternehmen oftmals üblich, alle paar Jahre einen Wechsel gibt, schadet das, weil sich die Mitarbeiter permanent neu ausrichten müssen. Deshalb setzen wir mit Matthias Altendorf jemanden an die Spitze, der mindestens noch 15 Jahre im Berufsleben steht. Eine Familiencharta regelt die weitere Zukunft von Endress+Hauser. Inwieweit wurde die dritte Generation bei dieser Nachfolgeregelung gehört? Gar nicht, weil das keinen Sinn machen würde! Selbst ich, der tief im Geschäft steckt, benötigte lange, um einen Nachfolger zu finden. Wie sollen dann Aussenstehende beurteilen, ob jemand der Richtige
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ist? Es gab den Vorschlag, einen Amerikaner oder Inder einzusetzen, da wir international ausgerichtet seien und andere es ebenso machten. Allerdings sind wir ein Schweizer Unternehmen und reden am liebsten Deutsch! Mit einem Amerikaner oder Inder an der Spitze ginge das nicht, da müssten wir Englisch sprechen. Aber die Sprache, in der wir wortgewaltig und präzise sind, ist nun mal die eigene. Und dazu muss man stehen. Alles andere wäre ein fauler Kompromiss. Wenn man bei Ihrer Nachfolgeregelung das Haar in der Suppe suchen wollte, könnte man einwenden, dass Matthias Altendorf als Eigengewächs betriebsblind sei. Wie lässt sich diese Betriebsblindheit verhindern und der objektive Blick wahren? Der Blick ist immer subjektiv. Das zeigt sich, wenn zwei Leute den gleichen Unfall beschreiben – das hört sich vollkommen verschieden an. Ich kenne natürlich diese Redewendung mit der Betriebsblindheit. Daher müsste ich, der mittlerweile 34 Jahre
mit dabei ist, derjenige mit der grössten Betriebsblindheit sein. Das ist aber nicht der Fall, das versichere ich Ihnen. Es beklagen sich einige bei Endress+Hauser über meine konstruktive Unzufriedenheit. Wie erlangen Sie diese? Wie schon erwähnt beispielsweise in der Natur. Was macht sie? Wie können wir etwas besser machen? Was machen wir nicht gut? Solche Fragen gehen mir ständig durch den Kopf. Dazu kommt meine Tätigkeit im Wirtschaftsverband Industrieller Unternehmen Baden, bei der für mich vor allem der Erfahrungsaustausch das Wertvollste ist. Dann rede ich natürlich mit vielen Menschen, sehe mir Dinge an, nehme Impulse auf und mit. Sicher sind wir als Unternehmen gut, aber das erlaubt es uns nicht, sich auf den Lorbeeren auszuruhen oder womöglich arrogant zu werden. Selbst Gutes kann man immer noch besser machen! Mir fällt sehr viel ein, was wir noch besser machen könnten.
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Was zum Beispiel? Spontan denke ich da an die Markteinführung neuer Produkte. Wann ist dafür der beste Termin? Darüber unterhielt ich mich erst kürzlich mit dem Inhaber eines typischen KMU und musste mir hinterher eingestehen, dass wir in diesem Bereich noch einiges besser machen können. Während der Bilanzmedienkonferenz kürzlich nannten Sie die demografische Entwicklung als einen Megatrend. Wie meinten Sie das? Die Weltbevölkerung wächst und wird immer älter. Dazu brauchen wir mehr von allem – Lebensmittel, Wasser, Energie, Medizin … All das liefern Industrien, die zu unseren strategisch wichtigen Branchen gehören. Für uns geht es nun darum, diesen Industrien zu helfen, damit sie ihre Produkte effizienter herstellen können, im Sinne von weniger Zeit, geringeren Kosten, höherer Qualität und so weiter. Denn jeder, der Prozesse optimieren will, muss erst einmal die wichtigen Grössen messen. Von daher mache ich mir
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auch keine Sorgen um den Fortbestand von Endress+Hauser. Selbst in 100 Jahren werden wir hier noch gut bezahlte Arbeit haben, wenn wir es verstehen, die Bedürfnisse unserer Kunden zu erkennen und diese mit den entsprechenden Lösungen zu versorgen. Ein anderer Aspekt der demografischen Entwicklung ist, dass hier in der Region qualifizierte Arbeitskräfte knapp werden. Haben Sie nicht die Sorge, dass eines Tages Ihre Ausbildungsplätze unbesetzt bleiben könnten? Als guter Ausbildungsbetrieb wird man immer gute Menschen finden, die ausgebildet werden wollen! Das ist zwar mit Aufwand verbunden, doch dieser lohnt sich. Wenn man drei oder vier Jahre lang einen jungen Menschen begleitet, kann man diesen prägen und formen und ihn so ausbilden, wie man ihn benötigt. Und da wir diesen Menschen später übernehmen wollen, gehen wir keine Risiken ein, da wir ihn nach einer solch langen Zeit bereits gut kennen. Wenn sie jemanden über die Zeitung suchen müssen, ist das ein enormer Aufwand. Und am
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Ende wissen sie erst nicht, ob es gut geht! Von daher ist es günstiger und besser, selbst auszubilden. Der Schweizer Gewerkschaftsbund macht sich für einen Mindestlohn stark, die Jungsozialisten haben die 1:12-Initiative für gerechte Löhne auf ihrer Agenda. Wie sind solche Bemühungen vor dem Hintergrund einer sich verknappenden Ressource «Arbeitskraft» zu bewerten? Ich habe Verständnis für die Forderung der Jungsozialisten, wobei ich bezweifle, ob sie sich der Tragweite ihrer Forderung bewusst sind! Nehmen wir ein Unternehmen, in dem der niedrigste Lohn bei 50 000 Franken im Jahr liegt. Das heisst, das höchste Gehalt darf maximal 600 000 Franken betragen. Für dieses Geld bekommen sie in Unternehmen mit einer gewissen Grösse bestimmte Positionen einfach nicht mehr besetzt. Demnach wäre das ein Nachteil für die Wettbewerbsfähigkeit … Das glaube ich nicht einmal. Vielmehr werden die 50 000-Franken-Jobs wegfallen.
VERMISST! Ich bin eine Autogarage und suche verzweifelt meine Werbung. Vermisst wird ein F12-Plakat mit blauem Hintergrund. Zuletzt trug es eine versalgesetzte Headline und ein leuchtend rotes Logo. Für Hinweise, die zum Auffinden führen, bin ich sehr dankbar. 076 702 07 34 Ein Inserat lässt Ihre Werbung nie im Stich. Dieses Inserat macht Werbung für Werbung in Zeitungen und Zeitschriften. Der Verband SCHWEIZER MEDIEN schreibt dazu jedes Jahr einen Wettbewerb für junge Kreative aus. Dabei siegte auch diese Arbeit – kreiert wurde sie von Luca Schneider, Havas Worldwide Zürich und Sebastian Eppler, Y&R Group Switzerland. www.Das-kann-nur-ein-Inserat.ch
Also wird rationalisiert? Darauf läuft es hinaus, denn auch wenn es brutal klingt, auf die ganz oben kann man nicht verzichten! Chefs sind nämlich kein Luxus, den man sich leisten kann oder soll, sondern Leute, die es für das Vorankommen eines Unternehmens braucht. Und weil diese eine enorme Verantwortung tragen, muss ich ihnen einen guten Preis bezahlen können. Geht das nicht, weil es eine Begrenzung gibt, sieht man zu, dass man die am unteren Limit durch Outsourcen oder Automation beseitigen kann. Also bewirkt die 1:12-Initiative genau das Gegenteil
von dem, was erreicht werden soll. Die weniger gut Ausgebildeten bekommen kein höheres Gehalt, sondern verlieren ihre Arbeit. Das kann es aber nicht sein … Doch genau das wird passieren. Weniger gut Ausgebildete, Langzeitarbeitslose oder Menschen mit Migrationshintergrund werden sich noch schwerer tun, überhaupt einen Job zu finden. Denn eines ist klar, die, die Hervorragendes leisten, werden immer das bekommen, was sie fordern. Und damit sind gar nicht die sogenannten «Abzocker» gemeint – diese Grössenordnungen sind nicht unsere Welt. Von daher wäre für mich eine Forderung von 1:30 nachvollziehbar. Bei einem unteren Limit von 50 000 Franken, um einfach rechnen zu können, sind 1,5 Millionen Franken zwar ein Haufen Geld, aber keine Abzocke. Sie wissen selbst, was grosse Verantwortung bedeutet. Ist diese ab und zu belastend oder schläft man wegen dieser gelegentlich schlechter? In meiner Position steht man bei wichtigen Entscheidungen manchmal sehr alleine da. Wenn etwas schief geht, bin ausschliesslich ich dafür verantwortlich und kann die Schuld nicht einfach auf jemand anderen schieben. Deswegen nehme ich ja so gerne Mass an der Natur und schaue, wie sie es macht. Denn die hat seit 3,5 Milliarden Jahren alles richtig gemacht, sonst wäre sie heute nicht so, wie sie ist. Und daraus schöpfe ich meine Sicherheit. Trotzdem habe ich manchmal eine schlaflose Nacht. Zum Jahresende ziehen Sie sich aus dem operativen Geschäft zurück und wechseln in den Verwaltungsrat. Wie werden Sie die Freiräume nutzen? Ich bleibe weiterhin Präsident des Wirtschaftsverbands, dann bin ich Stiftungsratspräsident des Business Parks in Reinach, ausserdem gehöre ich dem Basler Uni-Rat an und bin seit 20 Jahren politisch aktiv. Schön wäre es sicherlich, wenn ich für meine Familie etwas mehr Zeit finden würde. Es gibt einige Ziele, die ich gerne mit meiner Frau privat bereisen würde, zudem würde ich gerne häufiger reiten gehen. Das ist für mich grossartig, wenn es mit dem Hund an der Seite durch die Natur geht. ■ ZUM AUTOR *Markus Back ist Chefredaktor von «Megalink», einer Zeitschrift der AZ Medien AG.
Katalysatoren: Clariant und Lummus Novolen entwickeln gemeinsam Die Clariant-Geschäftseinheit Catalysts und CB&Is Lummus Novolen Technology GmbH werden ihre F&E-Anstrengungen kombinieren und intensivieren, um verbesserte Polypropylen-Katalysatoren und Donor-Technologien zu entwickeln. Sobald sie erfolgreich sind, werden bestehende und künftige Lizenznehmer von Novolen und andere Polypropylen-Hersteller mit den neuen Katalysatoren, die in einer neuen, modernen Produktionsanlage zur Herstellung von Ziegler-Natta-Katalysatoren entwickelt werden, beliefert. Dies sieht eine im August unterzeichnete langfristige Kooperationsvereinbarung zwischen Clariant und Lummus Novolen vor. Beide Unternehmen werden gemeinsam etwa 65 Mio. CHF in den Bau dieser neuen, modernen Produktionsanlage für Polypropylen-Katalysatoren am Katalysatorenstandort von Clariant in Louisville, Kentucky, USA, investieren. Die Anlage wird voraussichtlich 2015 in Betrieb gehen. Der Markt für Ziegler-Natta-Katalysatoren werde voraussichtlich sein hohes Wachstumstempo der letzten zehn Jahre aufrechterhalten. Die Wachstumsraten dürften in den nächsten fünf Jahren die Marke von 5% übersteigen, schätzt Clariant. www.clariant.com
HBCD-Verbot: Schweizer Forscher lieferten Beweise
Das Flammschutzmittel HBCD (Hexabromcyclododecan) darf künftig nicht mehr hergestellt und verwendet werden. Dies beschlossen VertreterInnen aus über 160 Ländern Ende Mai an einer UN-Chemikalienkonferenz in Genf. Die Empa hat durch zahlreiche Forschungsarbeiten dazu beigetragen, dass der Stoff, der als Flammhemmer für Plastik, Elektronik und Textilien, vor allem
aber in Dämmplatten für Gebäudeisolationen eingesetzt wurde, nun durch die StockholmKonvention für persistente organische Schadstoffe (POPs) geregelt wird. Zunächst deckten Forscherinnen und Forscher der Empa und der ETH Zürich auf, dass technisches HBCD in Wirklichkeit ein Gemisch aus mindestens acht verschiedenen Stereoisomeren ist. Norbert Heeb, Chemiker in der Empa-Abteilung «Analytische Chemie» und seine Kollegen folgerten bereits früh, dass sich einzelne Stereoisomere nicht nur in ihrer dreidimensionalen Gestalt, sondern auch in ihrer Toxizität und ihrem Umweltverhalten unterscheiden könnten. Ausserdem zeigten die Empa-Arbeiten an flammgeschützten Polystyrolen, dass sich HBCD bereits während der Verarbeitung der Materialien in bislang unbekannte, möglicherweise ebenfalls toxische Folgeprodukte umwandeln. Zusammen mit KollegInnen der Eawag konnten die Empa-Wissenschaftler auch zeigen, dass HBCD – vermutlich durch atmosphärischen Transport – in Schweizer Gewässer und somit in Fische und Sedimente gelangten. Da flammgeschützte Textilien, Teppiche, Plastik und elektronische Geräte vor allem in Innenräumen eingesetzt werden, überrascht es nicht, dass HBCD auch im Hausstaub auftaucht. www.empa.ch
Linde baut weltgrösste Anlage für Reinigung und Verflüssigung von CO2 Die Linde-Gruppe baut für Jubail United Petrochemical Company (UNITED) die weltgrösste Anlage zur Reinigung und Verflüssigung von Kohlendioxid (CO2). UNITED ist eine Produktionstochter der SABIC (Saudi Basic Industries Corporation). Die Anlage wird in Jubail Industrial City, Saudiarabien, errichtet und ist ausgelegt auf die Komprimierung und Reinigung von 1500 Tonnen Roh-CO2 pro Tag. Das gereinigte CO2Gas wird durch Pipelines an drei SABIC-Firmen für die Produktion von Methanol und Harnstoff
transportiert. Insgesamt werden somit schätzungsweise 500 000 Tonnen CO2-Emissionen pro Jahr eingespart. Die Anlage wird ausserdem in der Lage sein, 200 Tonnen flüssiges CO2 mit Lebensmittelqualität zu produzieren, welches gelagert wird und später per Lastwagen an die Getränke- und Lebensmittelindustrie geliefert werden kann. Ausführen wird das Projekt Linde Engineering Dresden, die Anlage soll 2015 fertiggestellt sein. www.linde.com
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Berufslehre: ZHAW in Wädenswil bildet Laboranten aus Premiere für die ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften in Wädenswil: Im September werden neu zwei Lernende ihre Arbeit am Departement Life Sciences und Facility Management aufnehmen. In den kommenden drei Jahren wird je ein Lernender in den Fachrichtungen Biologie und Chemie an verschiedenen Instituten zum «Laborant EFZ» (Eidg. Fähigkeitszeugnis) ausgebildet. Langfristig sollen weitere Lehrstellen im naturwissenschaftlich-mathematischen Bereich (MINT-Fächer) geschaffen werden, um die Lehrlingsausbildung systematisch zu fördern. «Mit dem Engagement in der Ausbildung von Lernenden wollen wir unsere gesellschaftliche Verantwortung als öffentliche Institution wahrnehmen und zur Förderung von eigenem Nachwuchs beitragen», erklärt ZHAW-Berufsbildnerin Stefanie Balada. Die ZHAW in Wädenswil sieht dies denn auch als langfristiges Engagement mit dem Ziel, in Zukunft insgesamt sechs Lehrstellen für angehende Laborantinnen und Laboranten anbieten zu können. www.zhaw.ch
M&A im 1. Semester: Grosses Feuerwerk blieb aus Aufgrund der günstigen Börsenlage und niedriger Kreditzinsen hatten Experten einen Anstieg der Anzahl von Fusionen und Übernahmen (Mergers & Acqusitions = M&A) im ersten Halbjahr 2013 erwartet. Diese Zunahme sei überraschenderweise ausgeblieben, stellt die Unternehmensberatung ATKearney in ihrer aktuellen Studie zu M&A-Aktivitäten in der Chemieindustrie fest. Einige grosse Transaktionen haben dennoch dafür gesorgt, dass das Deal-Volumen wertmässig im ersten Halbjahr 2013 über dem des Vorjahres lag: Gegenüber dem Vorjahreszeitraum ist es um 22 Prozent gestiegen. Diese Transaktionen gingen vor allem von Private-Equity-Investoren aus. Die Top-3-Deals des vergangenen Semesters wurden allesamt von US-Unternehmen abgeschlossen: Die Übernahme der Perfomance Coatings von Dupont
Additive: Impag vertreibt Rowis-Produkte im DACH-Gebiet Das Schweizer Distributions- und Service-Unternehmen Impag AG wird die Produkte des polnischen Additivherstellers Rowis-System sp.j in Deutschland, Österreich, Liechtenstein und in der Schweiz (DACH-Gebiet) vertreiben. Dies vereinbarten die beiden Unternehmen kürzlich. Unter dem Markennamen «Romiksol» produziert Rowis-System unterschiedliche Offenzeitverlängerer für pastöse Putze und Dispersionsfarben. Die Additive minimieren Rissbildung sowie Ameisenlöcher («Pinholes») und verbessern die Verarbeitbarkeit des Materials. Die Romiksol-Produkte sind VOC frei. Für Impag bedeute die Zusammenarbeit einen weiteren Ausbau ihres Coatings-Produktportfolios, heisst es in der Mitteilung. Für Rowis-System sei dies ein wichtiger Schritt zur Stärkung ihrer Präsenz im DACH-Gebiet. www.impag.ch
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durch den Finanzinvestor Carlyle, die Akquisition der Basischemikalien von PPG durch Georgia Gulf sowie der Kauf von Permian Mud Service durch Ecolab Inc.. Im Vergleich zum Vorjahr stieg der Anteil von US-Investoren am gesamten wertmässigen Deal-Volumen um 14 Prozent. In Europa zeigt sich ein umgekehrter Trend. Während das Deal-Volumen zwar stabil geblieben ist, ist der wertmässige Anteil der europäischen Investoren am Gesamtmarkt stark zurückgegangen. Hier war die europäische Finanzkrise deutlich spürbar. Vor allem chinesische Unternehmen waren verstärkt involviert in grosse, grenzüberschreitende Transaktionen. Schwerpunktmässig ging es darum, den Zugang zu Rohstoffen und Fördertechnologien, insbesondere für Schiefergas, zu sichern. www.atkearney.de
parts2clean: Messe für Teile- und Oberflächenreinigung Ob Entfettung, Entgratung, Reinigung, Restschmutzkontrolle oder temporärer Korrosionsschutz: In den letzten Jahren haben sich die Sauberkeitsanforderungen in Produktion, Instandhaltung und Wiederaufbereitung (Remanufacturing) enorm erhöht – und das bei weiter steigendem Kostendruck. Unternehmen stehen daher mehr denn je vor der Herausforderung, Reinigungsprozesse hocheffizient, sicher und ökologisch durchzuführen. Lösungen für diese Aufgabe bieten die rund 240 Aussteller aus 15 Ländern der 11. parts2clean. Die Messe mit begleitendem Fachforum findet vom 22. bis 24. Oktober 2013 auf dem Messegelände Stuttgart statt. Der Anteil ausländischer Unternehmen an der diesjährigen internationalen Leitmesse für industrielle Teile- und Oberflächenreinigung liege bei rund 19 Prozent, teilten die Veranstalter weiter mit. www.parts2clean.de
Mit den RFA-Analysatoren SPECTRO XEPOS und SPECTRO XEPOS HE sind Sie für anspruchsvollste Analyseaufgaben bestens gerüstet. – SPECTRO XEPOS – der Generalist: Hohe Empfindlichkeit im gesamten Elementbereich, geeignet für alle Anwendungen – SPECTRO XEPOS HE – der Spezialist: Höchste Empfindlichkeit bei mittelschweren und schweren Elemente, optimiert für die Analyse von umwelt- und prozesskritischen Elementen
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persönlich Die Coperion GmbH, Stuttgart, ein Unternehmen der US-amerikanischen Hillenbrand Inc., hat ihre Führungsspitze neu besetzt. Thomas Kehl, bereits seit fünf Jahren Mitglied der Geschäftsführung von Coperion, führt das Unternehmen ab sofort als Präsident und Vorsitzender der Geschäftsführung. Die Coperion-Gruppe plant und errichtet kundenspezifisch ausgelegte Compoundiersysteme und Schüttgutanlagen aus einer Hand.
Joe Kaeser, seit 2006 Chief Financial Officer (CFO) der Siemens AG, wurde per 1. August 2013 neuer Vorsitzender des Vorstands der Siemens AG. Die Ernennung eines neuen CFO werde zeitnah erfolgen, hiess es bei Siemens. Der derzeitige CEO Peter Löscher schied aus dem Vorstand der Siemens AG aus.
Zitat des Monats
«Innovation bedeutet Risiko – und dazu gehört auch das Scheitern.»
Severin Schwan, CEO Roche Die «Nordwestschweiz», 26. August 2013
Songwon Industrial Group hat zum 1. Juli 2013 Cord Manegold zum Global Business Manager für Main Antioxidants & Blends ernannt. Er werde auf dem Erfolg aufbauen, den Songwon in diesem wettbewerbsintensiven Marktsegment erzielt habe, teilte der koreanische Spezialchemiekonzern mit. Der Aufsichtsrat der BASF Coatings GmbH hat Thomas Hartmann zum Geschäftsführer und Arbeitsdirektor der BASF Coatings GmbH mit Wirkung zum 1. September 2013 bestellt. Er folgt in beiden Funktionen auf Eva Müller, die eine neue Position in der BASF-Gruppe übernehmen wird. Hartmann wird seine bisherigen Aufgaben als weltweiter Personalleiter der BASF Coatings auch künftig wahrnehmen.
Öladditive: Evonik verdoppelt seine Kapazitäten in Singapur Evonik Industries wird seine Kapazitäten für Öladditive auf Jurong Island in Singapur bis Anfang des Jahres 2015 deutlich ausbauen. In der ersten Hälfte des Jahres 2014 sollen bereits laufende Verbesserungen und Debottlenecking-Massnahmen weitestgehend abgeschlossen sein. Einschliesslich dieser Optimierungen und mit der geplanten Erweiterung wird sich die Kapazität der Öladditiv-Anlage in Singapur nahezu verdoppeln. Evonik reagiert damit nach eigenen Angaben auf einen überdurchschnittlich wachsenden Markt für Öladditive aufgrund steigender Mobilität sowie einem vermehrten Bedarf an Hochleistungsschmierstoffen mit einem erhöhten Additivanteil in Asien. Die Öladditive von Evonik kommen in Hochleistungsschmierstoffen für Kraftfahrzeuge und Industrieanwendungen zum Einsatz. www.evonik.com
BiobasedWorld: Neue Partnering-Plattform Für die Bioökonomie ist eine branchenübergreifende und weltweite Vernetzung von zentraler Bedeutung. Mit der BiobasedWorld wird die BIOTECHNICA (8. bis 10. Oktober in Hannover) für drei Tage zum Herzstück eines solchen Netzwerks, das weit über Deutschland und auch über Europa hinausreicht. Dechema und Deutsche Messe bündeln im Rahmen der BiobasedWorld Angebote, die alle Akteure der Bioökonomie ansprechen sollen. Die neue Partnering-Plattform vermittelt nicht nur qualitativ hochwertige Kontakte für Treffen vor Ort. Auch internationale Partner können sich über das Internet beteiligen und mit potenziellen Kooperationspartnern Gespräche in geschützten Online-Räumen führen. Die Anmeldung ist ab sofort möglich unter: www.biobasedworld.org; www.biotechnica.de
Endress + Hauser plant Übernahme von Kaiser Optical Systems Der Schweizer Messtechnikspezialist Endress + Hauser will das US-amerikanische Unternehmen Kaiser Optical Systems Inc. übernehmen. Hierzu hat Endress + Hauser eine Vereinbarung mit dem Mutterkonzern Rockwell Collins geschlossen. Die Transaktion soll in den nächsten Monaten abgeschlossen werden. Kaiser Optical Systems, Arbor/Michigan, ist gemäss Communiqué weltweit führend auf dem Gebiet spektrografischer Messgeräte und angewandter holografischer Verfahren. Hauptprodukte sind u. a. Raman-Sensoren und -Geräte, innovative holografische Komponenten für Spektroskopie, Telekommunikation, Astronomie und Hochgeschwindigkeits-Wissenschaften sowie Anzeigesysteme für die Luftfahrt. «Mit der Übernahme erweitern wir unser Angebot an hochmoderner Analysetechnik
für Flüssigkeiten, Gase und Feststoffe. Ausserdem stärken wir unsere Kompetenz im Bereich der optischen Messtechnik und ihrer Fertigung», sagte Klaus Endress, Chef der Endress + Hauser-Gruppe. «Die Raman-Spektroskopie erweitert das Angebot für Kunden in unseren Schlüsselindustrien. Sie ist auf vielen Zukunftsfeldern von Bedeutung, etwa in der Energieversorgung und der Biotechnologie, aber auch in Laboranwendungen – ein wichtiger und weiter wachsender Markt.» Kunden könnten mithilfe moderner, wartungsarmer Spektroskope ihre Prozesse verbessern und die Kosten senken. Klaus Endress sieht Synergiepotenziale im weltweiten Vertrieb und Service. «Zudem sind die Möglichkeiten durch Einsatz der Raman-Technologie noch lange nicht ausgeschöpft.» www.endress.com
Masterbatches: Clariant plant neues Joint-Venture in Saudi-Arabien Clariant und Tasnee, einer der grössten Industriekonzerne in Saudi-Arabien, wollen ein Joint Venture für Masterbatches in Saudi-Arabien gründen. Die entsprechende Vereinbarung sieht vor, dass Tasnee über seine 100%ige Tochtergesellschaft Rowad National Plastic Company Ltd. einen Anteil von 40% am Masterbatches-Geschäft von Clariant in Saudi-Arabien (Clariant Masterbatches (Saudi Arabia) Ltd.) übernimmt. Das Joint Venture wird nach Abschluss des kartellrechtlichen Verfahrens seinen Betrieb aufnehmen und sich vorrangig auf den Kernmarkt der Arabischen
Halbinsel konzentrieren. Clariant Masterbatches (Saudi Arabia) Ltd. ist gemäss Communiqué Marktführer und Pionier in der Region und nahm die Masterbatches-Produktion bereits 1993 auf. Rowad National Plastic Company Ltd. ist regional führend bei der Kunststoffverarbeitung und ein langjähriger Kunde von Clariant Masterbatches. Gemeinsam wollen die Unternehmen neue Lösungen für den Kunststoffmarkt entwickeln. Zusätzlich zum bestehenden Geschäft soll auch ein neues Werk für die Produktion weisser Masterbatches aufgebaut werden. www.clarinat.com
Wetting | Spreading | Adhesion | Surface Tension | Contact Angles | Adsorption | Surface Energy Wir freuen uns, Sie auf der ILMAC 2013 in Basel zu begrüßen: Halle 1.2, Stand C81 | www.kruss.de
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«Herzlich willkommen an der ILMAC!»
Halle 1.2, Stand C27
Halle 1.2, Stand C121
Liebe Leserinnen und Leser der «Chemie plus» Arbeiten Sie in den Branchen Pharma, Chemie, Lebensmittel, Getränke, Kosmetik oder Biotechnologie? Dann ist die ILMAC Ihre Messe. Kommen Sie vom 24. bis 27. September 2013 nach Basel, der europäischen Hauptstadt der pharmazeutischen und chemischen Industrie. Welche andere Stadt pflegt ihre Beziehung zu dieser Industrie so nachhaltig wie die kleine, grosse Metropole am Dreiländereck? Deshalb ist die ILMAC als Gesamtschau aktueller Entwicklungen hier am idealen Ort – als Bereicherung für Fachleute, präsentiert von Fachleuten. Notabene im imposanten Hallenneubau der Messe Basel; erbaut von den Stararchitekten Herzog & de Meuron.
Prozesstechnik an einem Ort. Tausendfach bewährte Lösungen begegnen Ihnen hier Seite an Seite mit innovativen Neuerungen für alle Prozesse der pharmazeutischen und chemischen Produktion. Neu richtet sich die ILMAC zusätzlich an die Spezialisten der Lebensmittel- und Getränkeindustrie, denn die fachliche Verbindung dieser Branche zur Pharmaindustrie wird zusehends enger. Damit weitet sich die Kompetenz in Prozess- und Labortechnologie signifikant aus und positioniert die ILMAC noch stärker als führende Messe der Schweiz. Rund 450 Aussteller zeigen Ihnen die industriellen Trends und herausragenden Neuigkeiten. Nutzen Sie die optimale Gelegenheit, hochkarätiges Networking mit erstklassigem Wissenstransfer zu verbinden. A propos Networking und Wissenstransfer: Ich empfehle Ihnen wärmstens die Veranstaltungen der Schweizerischen Chemischen Gesellschaft im ILMAC-Forum sowie unsere neue Veranstaltungsreihe Lunch & Learn, die am Mittwoch und Donnerstag über Mittag – verbunden mit einem Lunch – stattfinden. Die beiden Lunch & Learn sind den aktuellen Branchenthemen «Sichere Pharmaverpackungen: Wider die Fälschung von Medikamenten» und «Sicherheit in der Lebensmittelindustrie: Hygienic Design» gewidmet. Das Eintritts-Ticket zur ILMAC ist auch für die beiden Lunch & Learn gültig.
Halle 1.0, Stand D08
Halle 1.2, Stand D91
Halle 1.0 , Stand D01
Halle 1.1, Stand C25
Halle 1.2, Stand C51
Robert Appel, Exhibition Director ILMAC
ILMAC 2013, das ist Forschung, Entwicklung, Produktion und Umwelttechnik; übersichtlich dargestellt. Neuigkeiten, Inspiration und Austausch am Branchentreffpunkt, wo seit dem Jahre 1959 Kunden auf Anbieterkompetenz und Nachfrage auf Innovation treffen. An der 19. ILMAC, Fachmesse für Laborund Prozesstechnik, finden Sie alle industriellen Anwendungen der Labor- und
Herzlich willkommen an der ILMAC – wir freuen uns auf Sie!
WEITERE INFORMATIONEN www.ilmac.ch
Halle 0.F, Stand F01
Halle 1.1, Stand C01
Halle 1.2, Stand B118
Halle 1.0, Stand A05
Halle 1.2, Stand E54
Halle 1.1, Stand D61
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Welcome in Basel: Die Stadt am Rheinknie bildet das Zentrum der drittgrössten Life Sciences-Region Europas – und ist somit idealer Austragungsort der ILMAC.
I L M A C 2 0 1 3 – F A C H M E S S E U N D F O R U M F Ü R W I S S E N S A U S TA U S C H
Kompetenter Blick in die Branche und über den Tellerrand Vom Dienstag, 24. bis Freitag, 27. September 2013 steht die ILMAC, Fachmesse für Labor- und Prozesstechnik, im Fokus der Branche. Im Hallenneubau der Messe Basel informieren sich Fachleute aus Pharma, Chemie, Nahrungsmittel, Getränke, Kosmetik und Biotechnologie über industrielle Trends und herausragende Neuigkeiten. An der ILMAC 2013 liegen thematische Schwerpunkte in den Bereichen Pharma-Verpackung und Lebensmitteltechnologie.
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ie primäre und sekundäre Verpackung von pharmazeutischen Produkten gehört zu deren Herstellung. Diese endet nicht mit der Fertigung des Wirkstoffes in seiner galenischen Form, sondern erst nach seiner Verpackung in endhandelsfähige Produkte. Das Thema «Pharma-Verpackungen» bildet denn auch einen Schwerpunkt an der ILMAC 2013. Interessierte Besucher finden im «Packaging Village» Aussteller mit Produkten und Dienstleistungen aus dem Bereich Pharma-Verpackung.
Wider die Fälschung von Medikamenten An der Vortragsreihe «Lunch & Learn» am Mittwoch, 25. September 2013, geben hochkarätige Referenten ihr Wissen und praktische Erfahrungen unter dem Titel «Pharma-Verpackungen: Wider die Fälschung von Medikamenten» weiter. Die Teilnahme ist mit dem ILMAC-Eintrittsticket kostenlos. Anmeldung erwünscht unter: www.ilmac.ch/lunch-learn
Original oder gefälscht? Das ist die Frage! Referent: Dipl.-Ing. Alexander J. Schaefer PMP, Senior Project Engineer NNE Pharmaplan, Basel.
ILMAC 2013 Ort: Dauer: Öffnungszeiten: Eintritt: Anreise:
Kontakt:
Messe Basel, Halle 1 24. bis 27. September 2013 09.00 bis 17.00 Uhr Tageskarte CHF 30.– AHV/IV, Schüler, Studenten, Lehrlinge CHF 10.– SBB RailAway-Messeangebot: Das RailTicket für Besucher, die bereits ein Messeticket besitzen, gewährt 10% Rabatt auf die Hin- und Rückfahrt nach Basel SBB, inkl. Transfer. Mit dem Messekombi profitieren Besucher von 10% Rabatt auf die An-/Abreise sowie 50% auf den Eintritt. Infos und Kauf am Bahnschalter, am Billettautomaten, beim Rail Service 0900 300 300 (CHF 1.19/Min., vom Schweizer Festnetz aus) und online auf www.sbb.ch/ilmac Messeangebot der Deutschen Bahn: Mit der Bahn ab 99 Euro zu allen Events der MCH Messe Schweiz (Basel) im Jahr 2013. www.ilmac.ch/de-CH/besucher/allgemeine-informationen/kontakt.aspx
Wie werden gefälschte Arzneiprodukte in den Umlauf gebracht? Welche Gegenmassnahmen schützen effektiv vor der Nachahmung? Wie unterscheidet sich Kodifizierung von Serialisierung? Welche Systeme werden für die automatische Identifizierung eingesetzt, und wie werden diese implementiert? An einem Beispiel aus der Praxis wird gezeigt, wie man ein Kodifizierungsprojekt umsetzen kann, wer die Stakeholder sind und wie man am effizientesten auf die bevorstehenden Herausforderungen reagiert.
Die Initiativen der Regulatoren Referent: Dipl. Wirtsch.-Ing. Gregor Natter, Senior Key Account Manager, Eson Pac AG, Aesch. EU-Arzneimittelfälschungsrichtlinie: Das EU-Parlament hat jüngst die Erweiterungen zur EU-Direktive für die Eindämmung von Arzneimittelfälschungen mit einer grossen Mehrheit angenommen. Ausgehend von globalen Trends werden in dem Referat Beispiele aus der Praxis gezeigt, die aufzeigen, mit welchen Herausforderungen die Pharma
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Branche heute konfrontiert wird. EU Norm – Tamper verification features for medicinal product packaging: Neben strengeren Regeln für den Handel mit Wirkstoffen, neben der Harmonisierung von GMP-Inspektionen und neben der Einführung eines europaweiten Frühwarnsystems fordert Europa eine kontrolliertere Supply Chain sowie die Einführung von Sicherheitsmerkmalen für verschreibungspflichtige Arzneimittel. Anti-Counterfeiting Strategies: Was sind die Vorgaben von Europa? Wie ist das weitere Vorgehen in den Mitgliedsländern? Was ist der Einfluss der Direktive auf die pharmaabpackende Industrie? Wie sehen Lösungen aus? Welche Effekte sind zu berücksichtigen, welches Prozedere zeichnet sich ab für die Supply Chain, für die Verpackungsmaterialien und im Bereich Kommunikation bis zum Verbraucher? Diese Fragen werden am Beispiel eines Mitgliedstaates veranschaulicht und für den Teilbereich Verpackungsmaterial aktuelle Lösungen aus der Praxis vorgestellt.
Tamper Verification Features: Erstöffnungskennzeichen auf Pharmaverpackungen Referent: Dieter Mössner, Carl Edelmann GmbH, D-Heidenheim, Vorsitzender des Normenausschusses Verpackungswesen (NAVp) im DIN e.V. Die sog. Falsified Medicines Directive fordert, dass ab 2017 bestimmte Arzneimittel auf der Verpackung ein Merkmal zur Überprüfung, ob die Verpackung manipuliert wurde, enthalten. Jedoch fehlen in der EU-Richtlinie konkrete Angaben, welche Merkmale zur Originalitätssicherung an Pharmaverpackungen angewendet werden können und wie diese abgeprüft oder beurteilt werden können. Um hier Klarheit zu schaffen und zu verhindern, dass nationale Zulassungsbehörden für dasselbe Arzneimittel verschiedene Originalitätssicherungsmerkmale vorschreiben, erstellt eine Arbeitsgruppe beim Europ. Komitee für Normung CEN (www.cen.eu) eine Europ. Norm «Merkmale zur Überprüfung von Manipulationen an Arzneimittelverpackungen». Dieter Mössner leitet diese Arbeitsgruppe. In seinem Vortrag stellt er u. a. die technischen Möglichkeiten der Erstöff-
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nungs- oder Manipulationserkennung auf Faltschachteln dar.
Track & Trace: Serialisierung und E-Pedigree für pharmazeutische Verpackungen Referent: Stefan Stehling, Area Sales Manager, Seidenader Maschinenbau GmbH, D-Markt Schwaben. Weltweit initiieren Gesetzgeber Richtlinien, die helfen sollen, gefälschte Medikamente zu erkennen und deren Verbreitung zu verhindern. Um diesen neuen oder auch bestehenden Anforderungen gerecht zu werden, stehen Pharmaunternehmen vor der Herausforderung, den bestehenden Verpackungsprozess mit einem entsprechenden Serialisierungskonzept zu versehen. Seiden-
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ader präsentiert praktische Erfahrungen über Prozessanalyse, Projektvorbereitung, Konzepterarbeitung und Implementierung einer technischen Serialisierungslösung.
Der Blick über den Tellerrand: Track & Trace in der Automobil-Zulieferindustrie Referent: Daniel Sanwald, Product Manager Cartoner, Checkweigher, T&T Robert Bosch GmbH, D-Waiblingen.
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Die Produktrückverfolgung «Track & Trace» wird in der Pharma-Verpackungsindustrie zukünftig gefordert werden. Mit dieser z.T. gesetzlichen Forderung ist es notwendig, Systeme in die Verpackungsanlage zu integrieren, welche die produktionsrelevanten Daten mit übergeordneten Systemen austauschen. Mit dem Treiber «Track & Trace» macht der Maschinenbau einen Innovationsschritt in Richtung «Vernetzte Welt». Der Vortrag erörtert Erfahrungen der Automobilbranche.
Hygienic Design in der Lebensmittelindustrie Die Lebensmittel- und Getränketechnologie unterscheidet sich heute in ihrer Wechselwirkung zwischen Ernährung, Lebensmittelqualität und Gesundheit bei den Produktionsprozessen und den Hygienevorschriften nur noch marginal von denen der Pharmaindustrie. Die immer rigoroseren qualitativen und hygienischen Vorschriften verlangen nach Massnahmen, wie sie bei der Pharma ebenfalls gang und gäbe sind. Die Lebensmittel- und Getränketechnologie ist folgerichtig ein weiteres Fokusthema an der ILMAC 2013. Für die Lunch & Learn-Reihe «Hygienic Design in der Lebensmittelindustrie» am 26. September sind folgende Vorträge geplant: ■ Hygienerisiken in Lebensmittelprozessen: Wo sitzen die Schädlinge? Referent: Prof. Dr. Rudolf Schmitt, Institut Life Technologies, HES-SO Wallis, Sitten; Swiss Contact European Hygienic Engineering & Design Group EHEDC. ■ Anforderungen der Behörden und Regulatoren: Verordnungen, Richtlinien, Normen. Referentin: Ute Wedding, readL.media GmbH, D-Borken. ■ Reinigung und Desinfektion. Referent: Martin Loehrke, Jürgen Loehrke GmbH, D-Lübeck. ■ Umsetzung des Hygienic Designs in der Praxis; Beispiele und praktische Tipps. Referent: Mag. Klaus Gretter, Key Account und Product Management Life Science, Ortner Reinraumtechnik GmbH, A-Villach. ■
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D R Ä G E R S A F E TY S C H W E I Z A G
Messen, warnen, Leben retten Wo brennbare, explosive oder toxische Substanzen verarbeitet, gelagert oder transportiert werden, besteht grundsätzlich ein Gefährdungspotenzial für Arbeitnehmende und für die Umwelt. In Produktionsbetrieben, in Lagereinrichtungen und im Transportgewerbe sind mobile Gasmessgeräte sowie stationäre Gaswarnanlagen deshalb zentrale Bestandteile eines zeitgemässen und integralen Sicherheitskonzepts.
Wird die unbeabsichtigte Freisetzung von brennbaren oder explosiven Gasen und Dämpfen nicht rechtzeitig erkannt, kann dies erhebliche Havarien von Gebäuden und Anlagen zur Folge haben – oft begleitet von schweren Personenschäden. Letztere sind meist auch die traurige Bilanz toxischer Leckagen, die je nach Substanz zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen bis hin zum Tode führen können.
Stationäre und mobile Warnsysteme
men in die Wege leiten zu können. Angesichts der Bandbreite von möglichen Gefahrstoffen und Ereignissen erfordern die Planung und die Auswahl der «richtigen» Sensortechnik allerdings einiges an Knowhow und Sorgfalt. So dienen beispielsweise Gasmessgeräte mit elektrochemischen Sensoren zur Detektion von toxischen Gasen im ppm-Bereich (= in Millionstel Teilen). Dank ausgefeilter Elektronik und Referenzelektroden erreicht diese Methode eine hohe Messqualität hinsichtlich Übergasungsfestigkeit, Linearität und Stabilität. Für die Messung brennbarer
Integrale Risikobetrachtung Praxisrelevante und zeitgemässe Gasmesstechnik zeichnet sich angesichts zunehmend integraler Risikobetrachtungen nicht nur durch die Breite und Güte der verfügbaren Sensoren und Messgeräte aus, sondern auch durch sorgfältig aufeinander abgestimmte Zusatzleistungen. Bei Dräger sind dies etwa die im Internet jederzeit zugängliche Gefahrstoffdatenbank «Voice», realitätsnahe Schulungsangebote, effiziente Servicestrukturen, ein 24-Stunden-Bestell- und Lieferservice für Dräger-Röhrchen sowie ein ISO-zertifizierter Recyclingkreislauf für ausgediente Sensoren und Reststoffe.
Im industriellen Umfeld sind Umwelt- und Sicherheitsbeauftragte deshalb in besonderem Masse gefordert, zielführende Sicherheitskonzepte zu entwickeln und umzusetzen. Da jeder ZwiKomplexität reduzieren Mit seinem umfassenden Produktschenfall, jeder Produktionsunterportfolio hat Dräger aktuell für prakbruch aber auch jeder Personentisch jeden industriellen Anwenoder Umweltschaden sowohl Kosdungsfall eine überzeugende Lösung ten als auch einen Imageschaden parat. Bedarfsanalysen, Beratung, verursacht, sind Investitionen in die Planung, Inbetriebnahme, Wartung betriebliche Sicherheit hierzulande und Ausbildung ergänzen die ganzimmer auch als Beitrag zur positiheitliche Problemlösungsphilosoven Wertschöpfung und zur positiphie. ven Wahrnehmung des betreffenDen Überblick über die breite Dräden Unternehmens zu verstehen. ger-Produktepalette zu behalten, ist Gefahren erkennen, situativ richtig für Sicherheitsbeauftragte nicht imreagieren und mögliche Schäden Dräger Polytron 8000 für die Überwachung von toxischen Gasen und mer einfach. Aus diesem Grunde verhindern steht deshalb im MittelSauerstoff. zeigt Dräger an der ILMAC 2013 sopunkt zeitgemässer Sicherheitskonzepte. Stationäre und mobile (Früh-)Warn- Substanzen in Konzentrationen bis zur un- wohl bewährte als auch neue Lösungen aus systeme, regelmässiges Anwender- und Ge- teren Explosionsgrenze (UEG) werden dage- den Anwendungsbereichen stationäre und rätetraining sowie verlässliche Schutzaus- gen Infrarot-Sensoren eingesetzt. Durch Re- mobile Gasmesstechnik sowie für zeitgerüstung zählen folglich zum unverzichtba- ferenzdetektoren sowie eine spezielle Kom- mässen Atem- und Körperschutz. pensationsmethode ist das Infrarot-Messverren Sicherheitsinventar. fahren weitestgehend unabhängig von al- Dräger Safety Schweiz AG tersbedingten Verschmutzungen und Signal- CH-8305 Dietlikon Das Richtige messen Wer brennbare oder toxische Substanzen veränderungen. Für die Detektion brennba- Telefon 044 805 82 82 info.ch.sd@draeger.com zuverlässig detektieren will, muss geeignete rer Gase und Dämpfe, die kein Infrarot abwww.draeger.ch Gasmessgeräte (mobil und/oder stationär) sorbieren (z. B. Wasserstoff, Acetylen, Koheinsetzen, um potenzielle Gefahrenherde er- lenstoffmonoxid), kommen katalytische fassen und erforderliche Schutzmassnah- Wärmetönungssensoren zum Einsatz. Sie sind ebenfalls zur Detektion brennbarer Gase und Dämpfe bis zur unteren Explosions2013 grenze (UEG) geeignet und in der AnschafHalle 0.F, Stand F01 fung besonders preisgünstig.
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M E TR O H M A G
Schneller Aufschluss von organisch belasteten Proben: 909 UV Digester Metrohm stellt den 909 UV Digester vor, ein modernes Aufschlussgerät zur Probenvorbereitung mittels UV-Fotolyse. Der 909 UV Digester erlaubt den gleichzeitigen Aufschluss von bis zu 12 Proben und zeichnet sich durch sein robustes Design und kurze Aufschlusszeiten aus.
Das Gerät empfiehlt sich für voltammetrische und spektroskopische Methoden, bei denen in den Proben vorhandene organische Bestandteile die Bestimmung der Schwermetallanalyten beeinträchtigt. Der Probenaufschluss mit dem 909 UV Digester erfolgt vollautomatisch. Das Herzstück des Aufschlussgeräts ist eine UV-Lampe, welche die benötigte UV-Strahlung liefert. Die durch die Bestrahlung erzeugte Wärme wird über ein Luftkühlsystem abgeführt. Damit der Aufschluss unter kontrollierten Bedingungen ablaufen kann, misst ein Pt1000-Temperatursensor die Aufschlusstemperatur in einer Referenzprobe. Ein eingebauter Mikroprozessor steuert sowohl die Aufschlusstemperatur als auch die Aufschlusszeit.
Voltammetrie in Grund-, Roh- und Trinkwässern. Ein UV-Aufschluss eignet sich für transparente Proben mit leichter bis mittlerer organischer Belastung (bis ca. 100 mg Kohlenstoff/L). Das klassische Anwendungsgebiet für den UV-Aufschluss sind alle Arten von Wasserproben, wie zum Beispiel Oberflächenwässer oder Abwässer. Aber auch flüssige biologische Proben wie Urin oder Lebensmittel wie Säfte und alkoholische Getränke lassen sich mit einer angepassten Prozedur aufschliessen.
Schneller Probenaufschluss mit dem 909 UV Digester. (Bild: Metrohm)
Wichtige Normen, welche die Probenvorbereitung mittels UV-Fotolyse empfehlen, sind: DIN 38406 Teil 16: Bestimmung von 7 Metallen (Zink, Cadmium, Blei, Kupfer, Thallium, Nickel, Cobalt) mittels Voltammetrie ■ DIN 38406 Teil 17: Bestimmung von Uran – Verfahren mittels adsorptiver Stripping■
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Kegelbodenventile Vielfach bewährt – neu mit integrierter PAT-Sonde – für Anwendungen in der pharmazeutischen und feinchemischen Industrie. Die PAT-Messsonde geht hierbei durch das Betätigungsorgan (die Spindel und den Kegel) und ist in direktem Kontakt mit dem Medium im Reaktor. Dank der besonderen konstruktiven Ausführung kann die PAT-Messsonde zwischen den einzelnen Produktchargen einfach entnommen werden, ohne das Ventil vom Behälter zu demontieren. Da die PAT Messsonde im Behälterboden angeordnet ist, ist eine unmittelbare Überwachung der Produktdaten auch bei geringem Behälterfüllstand möglich (auch vor Chargenende). • in den Kessel oder in das Ventil öffnend • Edelstahl, Hastelloy, Alloy, ausgekleidet mit Email oder PFA • Abdichtung mit Faltenbalg oder Stopfbuchse • GMP-konforme Bauweise • absolute Totraumfreiheit (spaltfrei) • leicht spülbar • Oberflächenrauheit bis Ra < 0,2 my • Sitz mit offenem O-Ring oder Lippenabdichtung • FIRESAFEzertifizierte Armatur (ISO 10497)
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BIOTEK INSTRUMENTS
Mikroplatten Reading und Imaging vereint im neuen, revolutionären Cytation3 von BioTek > BioTek kündigt stolz die erste Kombination aus Multi-Detektions-Reader mit Hybrid-Technologie und Imaging-System an – den «Cytation3»-Multi-DetektionsReader für Cell Imaging. Damit setzt BioTek seinen Weg fort, einzigartige Lösungen und technische Innovationen im Bereich der Mikroplatten-Technologie bereitzustellen. Durch die Verbindung von Multi-Detektion und automatisierter digitaler Mikroskopie in einem Gerät, erhalten Zellforscher mehr datenintensive quantitative und qualitative Informationen über ihre Zellen als jemals zuvor. Die modulare Architektur ermöglicht dem Anwender, das Gerät für weitere Applikationen aufzurüsten, wenn neue Aufgaben es erfordern. Cytation3 ist ideal für 6- bis 384-Well-Mikroplatten, Objektträger und Flaschen. Die integrierte Gen5 Datenanalyse-Software ist einfach und intuitiv in der Anwendung und erfordert nur wenig Schulung. Optional können duale Reagenz-Injektoren für «inject-and-read»-Assays verwendet werden. Zusätzlich kann ein optionaler BioStack Mikroplatten-Stacker den Durchsatz und Zeitersparnis für bis zu 50 Standard-Mikroplatten erhöhen. Weil Cytation3 digitale Mikroskopie, Multi-Detektion und Inkubation in einem kompakten Gerät vereinigt, vereinfacht es nicht nur Forschung und Assay-Entwicklung, sondern erhöht auch den Durchsatz in der Zellbiologie. Life Demonstration Cytation3: Ilmac (Halle 1.2, Stand C87): 10.00 Uhr und 15.00 Uhr; Miptec (Stand D36): 10.30 Uhr und 15.30 Uhr. BioTek Instruments GmbH CH-6014 Luzern Telefon 041 250 40 60 info@biotek.ch; www.biotek.ch
2013 Halle 1.2, Stand C87
PSS POLYMER STANDARDS SERVICE
Neuer Katalog für GPC/SEC-Säulen und polymere Referenzmaterialien > PSS ist seit mehr als 25 Jahren als GPC/SEC-Spezialist bekannt. In dem neuen Katalog werden polymere Referenzmaterialien und Säulen für wässrige und organische Applikationen vorgestellt. Der Katalog umfasst eine grosse Anzahl verschiedener Polymertypen in einem breiten Molekulargewichtsbereich. Die PSS Referenzmaterialien werden mit den modernsten analytischen Methoden umfassend charakterisiert. Die Referenzpolymere werden als separate Standards oder als sorgfältig ausgewählte Kits geliefert, die lückenlos einen breiten Molekulargewichtsbereich für eine Kalibrierung abdecken. Weiterhin sind verschiedene Trägermaterialien für die Chromatographie beschrieben, die synthetische und natürliche Makromoleküle, Biopolymere und Proteine nach ihrem hydrodynamischen Volumen trennen. PSS bietet dabei eine grosse Auswahl an Gelmaterialien an, die für GPC/SEC-Applikationen in wässrigen bzw. organischen Eluenten optimiert sind. Der Katalog ist ab sofort verfügbar. PSS Polymer Standards Service GmbH D-55120 Mainz Tel. +49 (0)6131 962 393 0 info@pss-polymer.com; www.pss-polymer.com
Driving GPC/SEC Forward
Reference Materials & LC Columns
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Halle 1.1, Stand C86
COFELY AG
Reinraumtechnik von Cofely – absolute Reinheit für anspruchsvolle Produktionsprozesse > Cofely ist der bevorzugte Partner für die Konzeption, Planung, Ausführung und Qualifizierung von Reinräumen. Unsere Spezialisten kennen die Anforderungen der verschiedenen Branchen und sichern die Qualität der Produktionsprozesse durch den Einsatz neuester Technologien – und zwar überall dort, wo es gilt, Mikrokontaminationen am Produkt zu verhindern oder Mensch und Umwelt durch perfekte Reinheits- und Hygienebedingungen zu schützen. Als technischer Generalunternehmer übernehmen wir nicht nur die Verantwortung für Ihr gesamtes Reinraumprojekt, sondern liefern auch das jeweils notwendige Branchen-Know-how. Das versetzt uns in die Lage, die Anforderungen unserer Kunden umfassend zu verstehen und entsprechende Lösungen anzubieten. Cofely entwickelt und realisiert energieeffiziente und umweltfreundliche Lösungen und ist Ihr Partner für den gesamten Lebenszyklus von Gebäuden. Dieser integrale Ansatz ermöglicht es, unseren Kunden umfassende Lösungen anzubieten, die jederzeit einen optimalen Energiehaushalt und den Werterhalt der Gebäude und Anlagen gewährleisten. Cofely ist Teil des Bereichs Energy Services von GDF SUEZ einem der führenden Energiekonzerne der Welt. Cofely AG Basel, Reinraum Cluster Telefon 061 306 66 00, basel@cofely.ch Cofely AG, Hauptsitz Telefon 044 387 85 00, info@cofely.ch
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Halle 1.1, Stand B87
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RESEACHEM GMBH
Applikon BioSenz Glucose Bio Analyzer > The BioSenz is a unique measuring device specifically developed for analysing glucose in bioreactors based on FIA (Flow Injection Analysis). A cell free sample is obtained via a sample filter direct from the bioreactor, a very constant flow of buffer is pumped through the glucose sensor and a fixed volume of a representative sample is introduced in that buffer stream. Once the sample is led through the sensor, the heat flow generated by the enzymatic glucose conversion is measured. The heat-flux technology is a proprietary and patented technology for continuous measurement with high precision and repeatability. The technology used in intensive care units and other medical applications is brought to the biotech industry to finally allow accurate measurement of glucose in bioprocesses without interference from other medium compounds. The combination of the BioSenz with a bio process control system like the Applikon ezControl allows accurately control of the glucose levels in a bioreactor to optimize the performance of the bioprocess. The operation of the analyzer can be done direct through the Applikon ezControl bio-process control system or via an external control unit. The system itself consists of the following parts: Sensor, 2 peristaltic pumps (one for sample and one for buffer), sample input, 4 calibration solutions, buffer bottle, waste bottle, Multiplex up to four bioreactors and one instrument ReseaChem GmbH CH-3400 Burgdorf Telefon 034 424 03 10 info@reseachem.ch; www.reseachem.ch
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Halle 1.2, Stand E45
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> Für die Wärmebehandlung kleiner Probenmengen mit hoher Temperaturhomogenität sind Rohröfen die beste Wahl. Mit dem neuen EST 1200 °C bietet Carbolite einen kompakten, aufklappbaren Rohrofen für den Laboreinsatz an. Bei diesem Ofen stehen beheizte Längen von 150 mm bis 600 mm in Schritten von 150 mm zur Verfügung, z.T. mit 3 Regelzonen, was den Einsatz sehr flexibel macht. Dabei sind sowohl eine Master-SlaveRegelung (optimale Temperaturhomogenität) als auch eine unabhängige Regelung (Temperaturgradient) der einzelnen Zonen möglich. Als Rohrmaterialien können neben Keramik und Metall auch Quarzrohre eingesetzt werden, was den Betrieb unter Schutzgas oder im Vakuum ermöglicht. Da der EST-Rohrofen aufklappbar ist, kühlt er besonders schnell ab, was in Kombination mit den kurzen Aufheizzeiten einen hohen Probendurchsatz ermöglicht. Durch das Aufklappen können sehr einfach und schnell die Rohre gewechselt werden, sogar mit unterschiedlichen Durchmessern. Beim Einsatz von Quarzrohren kann die Probe zudem leicht eingesehen werden. Vorteile: ■ Für Maximaltemperaturen bis 1200 °C ■ Kompakte Baugrösse ■ Schneller und einfacher Wechsel der Arbeitsrohre ■ Schnelle Heizraten, kurze Abkühlzeiten und exzellente Temperaturhomogenität ■ Grosse Auswahl digitaler PID- und Programmregler ■ Umfangreiches Zubehör für universellen Einsatz Carbolite GmbH D-76698 Ubstadt-Weiher Telefon +49 (0)7251 962286 info-de@carbolite.com; www.carbolite.de
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P R Ä K L I N I S C H E E N TW I C K L U N G B E I N O VA R TI S U N TE R R E I N R A U M B E D I N G U N G E N
Laminarflow made by SKAN – frei von Wirbeln, reich an Raffinessen Die Entwicklung biopharmazeutischer Medikamente findet in streng kontrollierten Umgebungen statt. Bereits in der präklinischen Phase sind flexible und gleichzeitig robuste Reinraum-Lösungen gefragt, die häufig kundenspezifisch ausgelegt werden müssen. Anlagen dieser Art realisiert SKAN u. a. bei der Novartis Pharma AG in Basel. Ein Beispiel ist die mobile Version einer «SKANAIR» Modulaire Laminarflow-Anlage, die dem Anwender höchste Flexibilität ermöglicht. Ralf Mayer
Die Division Pharmaceutical Development der Novartis Pharma AG stellt im Basler Werk Klybeck unter anderem biopharmazeutische Produkte für die präklinische Entwicklungsphase her. Bevor ein neues Medikament in klinischen Studien an Menschen getestet werden darf, muss es seine Wirksamkeit und Unbedenklichkeit in präklinischen Tests unter Beweis stellen. Vorgeschrieben sind z. B.Tests in Zellkulturen (in vitro) sowie Tierversuche (in vivo), die unter Einhaltung strenger Tierschutzvorschriften durchgeführt werden. Diese Versuche geben den Forschern unter anderem Auskunft über die pharmakologische Wirkung, das pharmakokinetische Verhalten sowie die Toxizität eines Wirkstoffkandidaten. Die so gewonnenen Ergebnisse erlauben zuverlässige Vorhersagen über das Verhalten der Substanz im menschlichen Körper. Die Herstellung der präklinischen Testmuster erfolgt zwar nicht unter GMP-Bedingungen, wie sie etwa in der klinischen Arzneimittel-Produktion im Novartis Werk Stein herrschen. Indes finden auch die Arbeiten im Werk Klybeck in streng reglementierten Umgebungen statt. Zum Schutz der hochempfindlichen Biologics müssen aseptische (keimfreie) Produktionsbedingungen geschaffen werden. Der Herstellungsprozess ist komplex. Es gilt, eine Reihe von technologisch anspruchsvollen Prozessschritten möglichst «nahtlos» und somit produkteschonend miteinander zu verknüpfen – und dies unter Aufrechterhaltung der Reinraumbedingungen. Komplexe mehrstufige Prozesse, häufige Produktewechsel und hohe Sterilitätsansprüche stellen sowohl die NovartisExperten als auch ihren Reinraumtech-
Die mobile SKANAIR Modulaire-Anlage bei Novartis Pharma im Werk Klybeck kann über ein an der Decke montiertes Rollensystem verschoben werden. Eine weitere kundenspezifische Modifikation ist die Aufhängerschiene für den Lamellenvorhang. Dieser lässt sich somit bei Bedarf vor- und zurückscheiben. (Bilder: Mayer)
nik-Partner, die SKAN AG, vor grosse Herausforderungen. Das limitierte Platzangebot im Fabrikgebäude WKL-681 auf dem Werksareal an der Klybecker Strasse 141 macht die Aufgabe mitunter noch kniffliger. Hier sind flexible und gleichzeitig robuste reinraumtechnische Lösungen gefragt. «Flexibiltät ist einer der Stärken, die wir an der SKAN AG besonders schätzen», sagt Roland Düblin, Senior Scientist im Bereich Pharmaceutical Development/Biologics der Novartis Pharma AG. Zur vollsten Zufriedenheit ihrer Auftraggeber konnten die ReinraumSpezialisten aus Allschwil denn auch ihr jüngstes Projekt im WKL-681 abschliessen: In enger Kooperation mit den Novartis-Verantwortlichen realisierte SKAN hier eine mobile «SKANAIR» Modulaire-Anlage in kunden-
spezifischer Auslegung. SKANAIR Modulaire-Anlagen schaffen keimfreie und partikelarme Arbeitsplatzumgebungen durch Umsetzung des Reinraum-im-Raum-Konzepts. Dabei erzeugt eine variable Anzahl von Lüftungseinheiten (Modulen) eine laminare Reinluftströmung, welche die Arbeitszone von oben nach unten durchfliesst. In jedem dieser kompakten Module (Masse: 1000 x 1000 x 600 mm) saugt ein Ventilator Aussenluft über zwei seitlich positionierte Schwebstoff-Vorfilter an und bläst sie durch einen horizontal angebrachten Hauptfilter (HEPA 14) in die Arbeitszone, welche durch einen Vorhang aus PVC-Lamellen von der
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Umgebung abgegrenzt ist. Auf diese Weise kann im Arbeitsbereich eine sterile, partikelarme Reinraumumgebung der Klasse ISO 5 realisiert werden.
Mobile SKANAIR Modulaire-Anlage
direkt nach dem Abfüllen vercrimpt und für die Einlagerung vorbereitet. Die von den Pharmaceutical-DevelopmentExperten hergestellten Produkte kommen in präklinischen Testreihen aber z. B. auch in Stabilitätsstudien zum Einsatz. Pharmaunternehmen müssen verbindliche Angaben über die chemische und physikalische Stabilität neuer Wirkstoffe bzw. neuer Medikamente liefern. In Langzeitstudien werden die Produkte daher über definierte Zeitpunkte unter bestimmten Bedingungen (Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Licht) gelagert und
Die bei Novartis installierte SKANAIR Modulaire-Anlage enthält sechs Module. Die Laminarflow-Anlage ist komplett auf die Bedürfnisse der Pharmaceutical-Development-Experten zugeschnitten. Ein besonderer Clou dabei ist die mobile Konstruktion: Die gesamte Modulaire-Anlage ist über Stahlträger mit einem an der Decke montierten Rollensystem verbunden. Mit Unterstützung eines Elektromotors kann ein Mitarbeiter die Anlage quasi ohne Kraftaufwand innerhalb des Raumes verschieben – ohne dass Schienen am Boden die Bewegungsfreiheit von «Mensch und Maschine» einschränken. «Die mobile Modulaire-Anlage stellt die ideale Reinraum-Lösung für unsere Zwecke dar», betonen Roland Düblin und Stefan Rapp, Scientist ... aber diese Flexibilität bietet bei Pharmaceutical Developkeiner. ment/Biologics, Novartis Pharma. • pH-Wert, ORP, Leitfähigkeit und Die Novartis-Experten sind nun in Sauerstoff in einem Gerät. der Lage, eine Reihe von aseptischen und nicht-aseptische Arbeits• Verwendung herkömmlicher schritten im gleichen Raum durchanaloger und moderner digitaler zuführen. Sensoren zur Flüssigkeitsanalyse.
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regelmässig in Hinblick auf ihre Stabilität analysiert. Die mobile SKANAIR ModulaireAnlage erlaubt es den Novartis-Experten, unterschiedliche Arbeiten unter kontrollierten Bedingungen durchzuführen. Neben der Produktion von Testmustern zählen dazu u. a. auch verschiedene technische Untersuchungen wie etwa Fliessgeschwindigkeitstests. Möglich wird dieses breite Arbeitsspektrum durch die besonders leichte Handhabbarkeit der Reinraumanlage. Dabei konnte die SKAN AG erneut ihre Stärke als Entwickler und Realisator massgeschneider-
Messen können die anderen auch ...
Sterilabfüllung in Spritzen und Vials Die Produktion der biopharmazeutischen Testmuster erfolgt in mehreren Schritten: Die Ausgangslösung – in der Regel handelt es sich um Proteine – wird zunächst sterilfiltriert. Dieser Prozess findet in einer SKANAIR HFX-Werkbank mit horizontalem Laminarflow statt. Nach der Sterilfiltration füllen Liquid-Handling-Automaten die Lösung aseptisch in Fertigspritzen beziehungsweise in Vials oder Ampullen ab. Die Vials können anschliessend unter dem Schutz des Laminarflows direkt in den Lyophilisator (Gefriertrockner) transferiert werden. (Zahlreiche Arzneimittel, die in flüssiger Lösung instabil sind, werden heute diesem schonenden Verfahren unterzogen). Vials mit Produkten, die nicht gefriergetrocknet werden müssen, werden
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Gebäude WKL-681 bereits zwei ältere Modulaire-Anlagen in Betrieb. Technologische Weiterentwicklungen bringt SKAN unmittelbar zum Kunden So sind die Roland Düblin, Senior Scientist bei Novartis Pharma, realisiert in Zusammenarbeit mit SKAN optimale Bedingungen für die Produktion Lüftungsmodule in der mobilen von präklinischen Pharmazeutika. Modulaire-Anlage mit der neuesten Generation von EC-Gleichter Kundenlösungen unter Beweis stellen. In stromventilatoren ausgestattet. Sie erbringen der Modulaire-Standardausführung sind die mehr Leistung bei kleineren Dimensionen Weich-PVC-Lamellen über ein Klettband an und zeichnen sich vor allem durch eine anden Lüftungseinheiten befestigt. Auf genehm leise Arbeitsweise aus. Die neue Wunsch des Auftraggebers Novartis erset- Modulaire-Anlage mit sechs Modulen verurzen die Allschwiler Reinraum-Spezialisten sacht gemäss Hersteller einen Geräuschdiese Standardbefestigung durch eine Auf- pegel von ⱕ55 dB (A) bei einer Luftgehängerschiene aus Blech, in der die Lamel- schwindigkeit von 0,45 m/s. len über Gleitelemente eingehängt werden. Die Vorhangelemente können nun – wie Service ist Trumpf Fenstergardinen – vor und zurück gezogen Intensive eigene Entwicklungsarbeit und die werden. Dank dieser Konstruktion kann der Kooperation mit Hochschulen versetzt Anwender die Laminarflow-Anlage pro- SKAN in die Lage, seinen Kunden stets blemlos platzieren, ohne dass weitere Perso- State-of-the-art-Technik und innovative Sysnen den Vorhang anheben müssen, bzw. teme zur Verfügung zu stellen. Noch entscheidender für den Erfolg des Baselbieter Elemente entfernt werden müssen. «Dass SKAN diese für uns wichtige Modifi- Unternehmens dürfte indes seine Stärke im kation so gut und schnell umgesetzt hat, ist Servicebereich sein. Der SKAN-Service bezeichnend für die hohe Qualität dieser Zu- deckt den gesamten Lebenszyklus einer Ansammenarbeit», erklärt Düblin. Christian lage ab – von der Beratung zur NeubeschafScherrer, Product Manager Lab Division bei fung bis zur Entsorgung der Altanlage Auf SKAN AG, schildert die prinzipielle Vorge- Wunsch schliesst SKAN mit den Kunden hensweise im Projektgeschäft: «Wir lernen Serviceverträge ab, die u. a. die periodische den Kunden kennen, begutachten die für Inspektion und Wartung der Anlagen umdas Projekt relevanten Prozesse und versu- fassen. «Oft sind diese Serviceleistungen chen, in enger Abstimmung mit dem Kun- ausschlaggebend für die Entscheidung des den die optimale Lösung zu realisieren.» Kunden», sagt Scherrer. Auftraggeber RoSKAN ist nach eigenen Angaben Hausliefe- land Düblin bestätigt die Wichtigkeit dieser rant von Novartis im Bereich Reinraum-La- Dienstleistungspakete – und fügt hinzu: bortechnik. Das Programm umfasst eine «Ein grosser Vorteil ist die räumliche Nähe grosse Palette an Geräten und Dienstleistun- zu dem Lieferanten. Wenn irgendein Progen. Beispielsweise hat das Allschwiler Un- blem auftaucht, sind die Spezialisten von ternehmen im Rahmen eines Grossprojekts SKAN sofort zur Stelle.» kürzlich mehr als 400 Sicherheits-Wägekabinen für verschiedene Novartis-Standorte geWeitere Informationen: liefert. Auch die Abteilung Pharmaceutical SKAN AG Development stattet SKAN seit Langem mit CH-4123 Allschwil Laborgeräten und Reinraumanlagen. aus. Telefon 061 485 44 44 Neben der neuen mobilen Version sind im info@skan.ch; www.skan.ch
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M C R 7 0 2 TW I N D R I VE VO N A N TO N P A A R
Ein Rheometer, zwei EC-Motoren, alle Möglichkeiten Anton Paar stellt ein revolutionäres Rheometer vor: das MCR 702 mit TwinDrive-Technologie. Es ist das einzige Rheometer am Markt, mit dem wirklich alle rheologischen Anwendungen möglich sind. Mit einer Drehmomentgenauigkeit von 1 nNm und Features wie dem Piezo-Flansch IsoLign sind erstmals Messungen im Nanometerbereich möglich. Die TwinDrive-Technologie von Anton Paar verbindet zwei leistungsfähige synchrone EC-Motoren (electrically commutated = elektronisch kommutiert) in einem modularen Setup: Der obere EC-Motor ist fix integriert, der untere EC-Motor kann nach Belieben aus- und eingebaut werden. Besonders die hohe Regeldynamik und damit die schnellere Reaktionszeit zeichnen diese Motorentechnologie aus. Dadurch können auch schwierige Messaufgaben mit höchster Präzision gelöst werden.
dem MCR 702 TwinDrive von Anton Paar ist eine Vielzahl an Messvarianten möglich. Der 2EC-Modus bedeutet: Der Anwender kann die Motoren auf verschiedenste Arten betreiben, z. B. lässt sich der obere Motor als Messmotor konfigurieren während der untere als Antriebseinheit dient. Das macht das MCR 702 TwinDrive zum besten SMTRheometer (separate motor transducer) für
2EC-Modus Im 2EC-Modus sind beide Motoren im Antriebs- und Messmodus aktiv und rotieren nach Bedarf in entgegengesetzter oder gleicher Richtung. Der Vorteil von zwei EC-Motoren: Sie erweitern das Repertoire an Testmöglichkeiten, z. B. mit einer optionalen Gegenrotation für die erweiterte Rheo-Mikroskopie, und erMCR 702 mit TwinDrive-Technologie. höhen die Messgenauigkeit. Ein weiterer Vorteil der Kombination zweier Motoren ist die doppel- Rotations- und Oszillationsversuchen – mit te maximale Scherrate, die für rheologische beispiellosen Drehmomenten und NormalTests eingestellt werden kann. Optional kräften, die nur die EC-Motoren von Anton kann das neue Rheometer auch für dehn- Paar bieten können. rheologische Anwendungen oder Versuche mit Parallelrotation bei verschiedenen Ge- EC-Modus schwindigkeiten eingesetzt werden; mit Je nach Anwendung und Anforderung lässt sich die untere Motoreinheit im EC-Modus leicht entfernen. Dieser Vorgang wird von «Toolmaster», dem patentierten System zur automatischen Erkennung von Messsystemen, voll unterstützt. Der EC-Modus ermöglicht die Nutzung der grossen Bandbreite an passenden Temperiereinheiten (von
minus 150 °C bis 1000 °C) und Drücken (von Vakuum bis 1000 bar) sowie jenem applikationsspezifischem Zubehör, für das die MCR-Serie bekannt ist.
IsoLign: Messspaltkontrolle Das MCR 702 TwinDrive ist das erste Rheometer, das in mehrfacher Hinsicht Präzision im Nano-Massstab bietet, z.B. Messungen bei niedrigen Drehmomenten bis zu 1 nNm und die Kontrolle von Winkelabweichungen bis zu 100 nrad. Die hervorragende Präzisionsleistung betrifft auch die Messspaltkontrolle des Systems: Der neue PiezoFlansch IsoLign schafft Spaltgrössenänderungen bis zu 10 nm. Ein System aus drei Piezo-Elementen im Flansch der Messkammernaufnahme sorgt dafür, dass auf die Funktion IsoLign in allen TwinDrive-Versuchsmodi Verlass ist. Die Rheometer von Anton Paar können wahlweise im 2EC-Modus oder im EC-Modus betrieben werden und eröffnen völlig neue Messdimensionen: ein Rheometer, zwei EC-Motoren, alle Möglichkeiten! Anton Paar Switzerland AG CH-4800 Zofingen Telefon 062 745 16 80 info.ch@anton-paar.com www.anton-paar.com
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P E O P L E F O R P R O C E S S A U TO M A TI O N
Endress + Hauser als Presenting Partner der ILMAC 2013 Unter dem Motto «People for Process Automation» präsentiert sich Endress+Hauser auf der diesjährigen ILMAC vom 24. bis 27. 9. 2013 und zeigt das gesamte Leistungsspektrum für die chemische und pharmazeutische Industrie sowie für den Bereich Food-Technologie.
Als einer der international führenden Anbieter von Messgeräten, Dienstleistungen und Lösungen für die industrielle Verfahrenstechnik zeigt Endress+Hauser an der diesjährigen ILMAC diverse Produkte-Highlights und unterstreicht somit seine Rolle als Komplettanbieter in der Prozessautomatisierung: ■
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Design und überzeugt durch eine einzigartige Zuverlässigkeit auch bei stark ansatzbildenden Medien. Weiter präsentiert Endress+Hauser diverse Gesamtlösungen wie Systeme zur Reinraumüberwachung, Dosiersysteme bis hin zur CIP/SIP-Steuerung für Pharmazie Fermenter. Endress+Hauser liefert seit 60 Jahren Sensoren, Geräte, Systeme und Dienstleistungen für Füllstand-, Durchfluss-, Druck- und Temperaturmessung sowie Analysenmess-
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The IDRaman mini is the smallest, most powerful handheld Raman instrument available today. Designed to make rapid and accurate measurements that identify, authenticate and verify samples.
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Der neue KjelROC-Analyzer Hochpräzise Kjeldahl-Analytik mit Wireless-Kommunikation
The IDRaman mini is ideal for: ■ Authentication analysis ■ Counterfeit detection ■ Rapid material identification ■ Verification of incoming materials ■ Harsh and demanding environments ■ In-line or at-line testing
2013 Halle 1. 2, Stand E102
Zurück zu den Wurzeln mit moderner Technologie –
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Produkt-Neuheiten an der ILMAC 24.– 27.09.2013 – Stand B118, Halle 1.2
2013
CHEMIE PLUS 9-2013
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HUBERLAB. AG
HUBERLAB. an der ILMAC 2013 Erfrischende Lösungen präsentiert HUBERLAB. an der diesjährigen ILMAC in Basel, Halle 1.2 / Stand C51 und an der gleichzeitig stattfindenden MipTec, Stand B45.
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ILMAC Halle 1 Stand C51
Die ILMAC 2013 ist ein Get-Together und Erlebnis für jeden HUBERLAB.-Standbesucher. Freuen Sie sich auf alte und neue Gesichter. Heissen Sie mit uns die neue Gebietsvertreterin, Frau Carmen Cardozo, willkommen und begrüssen Sie Frau Nathalie Jacquat, welche nach einem längeren Aus-
landsaufenthalt die Westschweiz als Regionalleiterin übernimmt. Das diesjährige ILMAC-Schwerpunktthema Food and Beverage hat HUBERLAB. vielfältig inspiriert. Der Erfolg von «Create your drink» und die vielen bereits eingegangenen Rezeptideen widerspiegeln die Kreativität unserer Branche. Analysiert werden können die Drinks und Lebensmittel mittels HUBERLAB.-Produktelösungen. An der ILMAC zeigt HUBERLAB. eine Auswahl an innovativen Lösungen vom Homogenisator über das Extraktions- bis hin zum Analysegerät – alles komplett mit dem zugehörigen Verbrauchsmaterial. Lassen Sie sich von HUBERLAB. in die Welt der Oberflächentechnologie entführen und inspirieren durch technologischen Fortschritt und innovative Präsentationen. Bauen Sie Ihren Vorsprung aus durch Beratung, Know-how-Transfer und 100 % Service. Seit mehr als 35 Jahren bietet HUBERLAB. innovative Produkte und indi-
viduelle Komplettpakete für spezifische Applikationen. Entdecken Sie am HUBERLAB.-Stand neue Oberflächen von Greiner Bio-One wie die zellabweisende Oberfläche «cell repellent surface» für Suspensions- und Spheroidkulturen oder die Advanced TC Oberfläche zur Kultivierung von Zellen mit serumfreien resp. -reduzierten Medien. Gewinnen Sie mit HUBERLAB. ein Wochenende in den Bergen. Machen Sie mit beim HUBERLAB. Living Surface-Gewinnspiel. Erforschen Sie die Oberflächen unserer Zellkulturgefässe, kreieren Sie Ihren eigenen Drink und erleben Sie Liane, die bekannteste Show-Barfrau der Schweiz (von der Kultsendung «Swiss-Date») live. Mit HUBERLAB. gewinnen Sie! HUBERLAB. AG CH-4147 Aesch BL Telefon 061 717 99 77 info@huberlab.ch; www.huberlab.ch
2013 Halle 1.2, Stand C51
Gut zu wissen, dass die Messergebnisse absolut zuverlässig sind. • • • • • ILMAC, BASEL
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Mit der vom Spezialanbieter UNI-Geräte entwickelten Ventiltechnik lassen sich Verbrennungsprozesse auch in schwierigen Anwendungsbereichen sicher handhaben. • 5.7“ TFT-Touchscreen • USB & LAN Anschlüsse • Einfache Bedienung • Plug & Play-Technik • Favoritenmenü
Anhand einer Sicherheitsregelstrecke werden den ILMAC-Besuchern verschiedene Ventil-Varianten präsentiert.
Bei nahezu allen Produktionsprozessen der chemischen Industrie, bei der Kunststofffertigung, aber auch in verwandten Bereichen wie Lackier- oder Beschichtungsanlagen entstehen Lösemittel-/Luftgemische, die aufbereitet werden müssen, bevor die Abluft in die Umwelt geleitet werden kann. Nur so können die strengen Anforderungen, wie sie beispielsweise die TA Luft an Luftemissionen stellt, eingehalten werden. Ein effizientes Verfahren der Abgasreinigung ist die Thermische Nachverbrennung, bei der anfallende Lösemittel-Luftgemische sukzessive verbrannt werden. Für diese heiklen Verbrennungsprozesse, bei denen die Zusammensetzung und der Schadstoffgehalt der Verbrennungsluft schwanken, ist eine spezielle Ausstattung erforderlich. Ventile müssen nicht nur korrosionsbeständig sein, bisweilen müssen sie auch für explosionsgefährdete Bereiche nach ATEX und IECEx zugelassen sein.
UNI-Geräte hat die passende Ventiltechnik entwickelt, mit der sich Verbrennungsprozesse auch in schwierigen Anwendungsbereichen sicher handhaben lassen. Zu den Besonderheiten des Ventilherstellers aus Weeze gehört es, auch dort zuverlässige Lösungen zu finden, wo Standardprodukte nicht ausreichen. Gemeinsam mit seinem Vertriebspartner für die Schweiz, der Mösch AG, präsentiert UNI-Geräte auf der diesjährigen ILMAC eine kleine Auswahl aus dem vielfältigen Spektrum seiner Produkte. Den Besuchern werden an einer beispielhaften Sicherheitsregelstrecke verschiedene Varianten verfügbarer Ventile präsentiert, mit denen auch zahlreiche weitere Anwendungsgebiete abgedeckt werden können. UNI-Geräte ist seit mehr als 60 Jahren führender Anbieter qualitativ hochwertiger Elektromagnet- und Elektropneumatikventile sowie Mengenregelarmaturen für flüssige und gasförmige Brennstoffe.
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UNI-Geräte GmbH CH-47652 Weeze Telefon +49 (0)2837-9134-0 info@uni-geraete.com www.uni-geraete.com›
2013 Halle 1.0, Stand E01
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CHEMIE PLUS 9-2013
STEPBIOS GMBH
Innovative Lösungen mit grossem Anwendungsspektrum Die im Herbst 2012 gegründete Stepbios GmbH stellt an der ILMAC eine Reihe von innovativen Lösungen für die chemische Forschung & Entwicklung, Prozessentwicklung und Präformulierung vor. Ein vollautomatisches System für die Konzentration von Proben
Phoenix Reactor von ThalesNano eröffnet Chemikern neue Möglichkeiten
Der ROCKET Hochgeschwindigkeitsverdampfer benutzt die fortgeschrittenste Verdampfungstechnologie, um Lösungsmittel sicher von Mehrfachfläschchen zu entfernen und somit gleichzeitig die Produktivität ihres Labors zu erhöhen. Die neue ROCKET 4D wurde entwickelt, um grosse Mengen an Lösungsmitteln gleichzeitig und ohne Überwachung schnell zu verarbeiten. – Ein echtes «Walk-away»-System, das die Trocknung oder Konzentrierung sehr grosser Produktvolumen (von 2–3 bis zu 100 Liter) in einem Arbeitsgang ermöglicht. Der Schlüssel zu dieser einzigartigen Konzentrationsfähigkeit ist die von Genevac-Ingenieuren entwickelte, geschützte Hochgeschwindigkeitstrocknungstechnologie, die Dampf bei niedrigen Temperaturen und hohe Vakuen zur Trocknung der Proben einsetzt. Als Ergebnis ist das Verdampfungsverfahren «probensicher» und bis zu fünf Mal schneller als andere Technologien, die zu unbeaufsichtigtem Betrieb fähig sind. Entscheidend ist, dass der ROCKET Verdampfer mit hochentwickelten Funktionen ausgerüstet ist, die das Bumping von Lösungsmitteln und Kreuzkontamination verhindern, genaue Temperaturregulierungen bieten (±1°C) und den Betrieb selbst für den gelegentlichen Nutzer einfach machen.
Die Kombination von Flussverfahren mit hohen Temperaturen bedeutet, dass der Phoenix Flow Reactor Synthesen bei Temperaturen von bis zu 450 Grad Celsius und einem Druck von 100 Bar sicher und ohne Abstriche bei der Produktion durchführen kann. Mit diesen aussergewöhnlichen Systemparametern können Chemiker neue chemische Eigenschaften oder Verbindungen schaffen, Katalysatoren überprüfen oder niedrig siedende Lösungsmittel bei hohen Temperaturen verwenden, was früher nicht möglich war. Dieses neuartige System kann problemlos mit den vorhandenen Reaktorsystemen von ThalesNano wie z.B. H-Cube(R) oder H-Cube Pro(TM) verbunden werden, um mehrstufige Synthesen anzubieten. Das System hat seine Bedeutung bereits in den Chemielaboren von ComInnex Inc., einem Dienstleister im Bereich Chemie und medizinische Chemie, unter Beweis gestellt. «Glücklicherweise haben wir die Möglichkeit, anspruchsvolle chemische Verfahren zu untersuchen, die mit bestimmten Grössen bisher nicht oder nur begrenzt in herkömmlichen Laborverfahren funktionierten», sagt Dr. Gergely Makara, Geschäftsführer von ComInnex. Inc. «Der intuitive und benutzerfreundliche Phoenix-Reaktor hat uns dabei geholfen, eine Reihe von Problemen in unserer Forschungsarbeit zu beheben und ermöglicht zugleich einen einfachen Scale-up und eine Produktion im Grammbereich. Das System schliesst in der Tat eine Lücke im Repertoire an Laborgeräten. Das System ist ein Muss!»
Steril-Mikrosphären-Refiner von PSL Durch jahrzehntelange Erfahrung bei der sterilen Produktion konnte PSL einen einzigartigen «Refiner» für die Mikrosphärenformulierung entwickeln. Suspendierte Mikrosphären, die aus verschiedenen Mikroeinkapselungsprozessen während der Synthesephase gewonnen werden, müssen gewaschen, durch Filterung gesammelt und dann unter angemessenen
Steril-Mikrosphären-Refiner von PSL.
Bedingungen getrocknet werden, um das abschliessende fliessfähige injizierbare Mikrosphären-Endprodukt zu erhalten. PSL hat eine Reihe von Projekten unter Verwendung von Mikrosphären-Technologie weltweit entwickelt. Die sterilen Mikrosphären-Refiner wurden zur Erfüllung derartiger Kriterien entwickelt – von kleinen einfachen Lösungen bis zu hochmodernen Anlagen. Mikrosphären sind kleine kugelförmige Teilchen in einem vorgeschriebenen Grössenbereich (typischerweise 5 μm bis 250 μm). Neue Anwendungen für Mikrosphären werden täglich entdeckt, von Beschichtungen über Kosmetik bis zur Krebsforschung. PSL entwickelt Lösungen, die überwiegend für die Arzneimitteldosierung verwendet werden, da Polymer-Mikrosphären als Miniatur-Arzneimittelkapseln mit Depotwirkung innerhalb der pharmazeutischen und biotechnischen Industrien verwendet werden können.
Stepbios GmbH CH-4132 Muttenz Tel. +41 61 508 70 42 info@stepbios.com; www.stepbios.com
2013 Halle 1.1, Stand D61
LÖSUNGSANBIETER FÜR ANALYTISCHE LABORS
KSB
Neue Steuerungen und Stellungsregler für Pneumatikantriebe KSB stellt eine neue Generation seiner multifunktionalen Armaturensteuerungen und Stellungsregler für pneumatische Schwenk- und Linearantriebe vor.
Die Stellungsregler vom Typ Smartronic AS-i sind die ersten digitalen elektro-pneumatischen Stellungsregler für AS-i-Netze.
Die Funktionalitäten der neuen AMTRONIC und SMARTRONIC reichen von einfachen Auf-/Zu-Schaltungen einer Pneumatikarmatur mit Endlagensignalisation bis hin zur Übernahme von Regelaufgaben, die unabhängig von einer übergeordneten Leitwarte ausgeführt werden. Auf diese Weise bekommt der Anwender ein Komplettpaket, bestehend aus Armatur, Antrieb und intelligenter Steuerung oder Stellungsregler, das im Werk fertig parametriert und getestet wird. Eine VDI/VDE-Schnittstelle zwischen dem Stellungsregler und dem Antrieb ermöglicht den direkten Aufbau auf die KSB-eigenen Schwenkantriebe der Baureihen Actair und Dynactair. Das stellt eine einfache und zugleich kostengünstige Lösung dar, da Aufbauteile und externe pneumatische Verrohrungen überflüssig sind. Ausserdem reduziert man so mögliche Fehlerquellen und das Risiko von unerwünschten Druckluft-
verlusten deutlich. Die Steuerluftversorgung, die elektronischen Steuer- und Regelkarten sowie die elektrischen Anschlüsse befinden sich in separaten Bereichen, und so ist jede dieser Funktionen bei der Inbetriebnahme und den Wartungsarbeiten geschützt. Diese räumliche Trennung und ein Gehäuse aus Polykarbonat gewährleisten ein hohes Mass an Robustheit und Zuverlässigkeit. Die manuelle Betätigung der Pilotventile und die Einstellung der Betätigungszeiten sind von aussen möglich. Die intelligenten Steuerungen und Stellungsregler von KSB erfüllen eine grosse Bandbreite an wichtigen Funktionen und sind äusserst flexibel einsetzbar. Mögliche Ausstattungsdetails sind: ■ intelligenter Stellungsregler mit anwenderfreundlicher grafischer Schnittstelle oder über HART-Protokoll frei programmierbar ■ Kompatibilität mit Profibus DP oder AS-iFeldbussen ■ Selbstkalibrierung des Winkelpotentiometers ohne mechanische Begrenzung ■ eine grosse Auswahl an mechanischen Endlagenschaltern oder Näherungsinitiatoren ■ eigensichere Ausführung nach ATEX II 1 G. Die neuen AMTRONIC- und SMARTRONIC-Einheiten sind wegen ihrer kompakten Bauform und ihrer Fähigkeit, komplexe Steuerungs- und Regelungsaufgaben wahrzunehmen, für nahezu alle Anwendungen prädestiniert.
Kundenservice ist unsere Stärke – und Ihr Vorteil Unser Angebot umfasst: • FTIR Spektroskopie • UV-VIS + FL Spektroskopie • Elektronenmikroskopie • Chemische Sensoren • Probenaufbereitung und Laborzubehör • Spezialanfertigungen und Baugruppen • Kurse und Services Die eigene feinmechanische Werkstatt ermöglicht es uns, auf Ihren Bedarf einzugehen und Geräte wo nötig anzupassen oder selbst zu fertigen.
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Portmann Instruments 2013 Halle 1.1, Stand C01
Portmann Instruments AG Gewerbestrasse 18 / CH-4105 Biel-Benken Tel. +41 61 726 65 55 / Fax +41 61 726 65 50 info@piag.net / www.portmann-instruments.ch
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CHEMIE PLUS 9-2013
DE DIETRICH PROCESS SYSTEMS
GEA WIEGAND GMBH
> De Dietrich Process Systems zeigt an der ILMAC einen 40 L QVF-Pharmareaktor fßr Batch-Synthesen in der Flßssigphase. Fßr diese kompakte Reaktionsanlage werden FDA-konforme inerte und glatte Werkstoffe wie Borosilicatglas, Stahlemail und PTFE verwendet. Die Glasflanschverbindungen der QVF SUPRA-Line sind totraumarm, und die Anlage ist so konstruiert, dass sie weitestgehend selbstentleerend ist. Die Anlage ist daher sehr gut und schnell zu reinigen. Die GMP-Dokumentation ermÜglicht es, die Anlage auch zur Synthese von pharmazeutischen Wirkstoffen (API) zu verwenden. Die Glashaube lässt eine hervorragende Beobachtung des Prozesses im Reaktor zu. Das Heiz- bzw. Kßhlmedium wird je nach ReaktorgrÜsse von einer Leitspirale oder einer Halbrohrschlange an der sehr gut wärmeleitenden Wärmeßbertragungsfläche des Stahlemailreaktors entlang gefßhrt. Die dadurch erreichte gleichmässige und hohe Wärmeßbertragungsrate sowie die gute Beobachtbarkeit des Prozesses erlauben eine einfache Optimierung der Synthese hinsichtlich Selektivität und Ausbeute. Dieser Anlagentyp ist mit einem Reaktorvolumen von 16 bis 630 l und Glashauben bis DN1000 erhältlich und kann auch in explosionsgefährdeten Bereichen sicher betrieben werden.
> Viele Grundstoffe der Chemie- und Nahrungsmittelindustrie werden aus nachwachsenden Rohstoffen durch Fermentation hergestellt. Membranfiltrationsanlagen finden dabei in vielen Prozessschritten Anwendung. Bei der Biomasseabtrennung mittels Keramikmembrane erfolgt u. a. die Separation genmodifizierter Organismen (GMO) und wertstoffhaltiger LĂśsung (Filtrat). Der Membranprozess weisst dabei den entscheidenden Vorteil der Trennung von GMO und Filtrat auf (Containment). Im nachfolgenden Schritt findet die Isolierung der Wertstoffe aus der LĂśsung statt. Da das Filtrat frei von Feststoffen ist, kommen wirtschaftliche Polymer-Membranen (SpiralWickel-Elemente) zum Einsatz. So wird der Wertstoff in einem Feinreinigungsschritt gezielt von StĂśrstoffen befreit, wobei die Diafiltration die Reinigungsleistung weiter erhĂśht. Membranfiltrationsanlagen werden ebenfalls zur Vorkonzentrierung von grossen ProzessstrĂśmen vor Eindampfanlagen geschaltet, weil dadurch die Betriebskosten deutlich reduziert werden kĂśnnen. GEA Filtration ist spezialisiert auf individuell konzipierte Membranfiltrationsanlagen und auf komplette, auf die Anforderungen der Kunden zugeschnittene Prozesslinien.
Kompakter ÂŤQVFÂť-Pharmareaktor
De Dietrich Process Systems AG CH-4410 Liestal Telefon 061 925 11 11 info@rosenmund.com; www.rosenmund.com
2013
Halle 1.1, Stand D47
Separieren, Isolieren, Reinigen, Vorkonzentrieren â&#x20AC;&#x201C; Membranfiltration in der Bioverfahrenstechnik
GEA Wiegand GmbH â&#x20AC;&#x201C; Niederlassung Schweiz CH-4125 Riehen Telefon 061 641 1375 christoph.selinger@gea.com www.gea-wiegand.ch
Kjeldahl
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Halle 1.0, Stand D19
Soxhlet
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ILMAC, Halle 1.2, Stand B12
Qualitätskontrolle Protein- und Fettgehalt auf Knopfdruck â&#x2C6;&#x2122; â&#x2C6;&#x2122; â&#x2C6;&#x2122; â&#x2C6;&#x2122;
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CHEMIE PLUS 9-2013
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IMG SACHSEN-ANHALT
Wissenstransfer macht Gesundheitswirtschaft fit Die Gesundheitswirtschaft ist eine Wachstumsbranche. Eine immer älter werdende Bevölkerung benötigt mehr und qualifizierte medizinische Versorgung. Das treibt die Entwicklung intelligenter Produkte und Dienstleistungen voran. Als Querschnittsbranche zählt die Gesundheitswirtschaft in Sachsen-Anhalt zu den beschäftigungsstärksten Bereichen mit einem Anteil von 13,5 Prozent an der Gesamtbeschäftigtenzahl.
Innovative Protesen, Operationsroboter, Telemedizin – die Möglichkeiten der Medizintechnik revolutionieren Diagnose und Therapie. Unternehmen aus Sachsen-Anhalt sind in der Entwicklung und Herstellung innovativer medizintechnischer Produkte vorn dabei. So gilt das deutsche Bundesland als Vorreiter für neue Versorgungskonzepte für Demenzkranke und in der Entwicklung innovativer Methoden der Wundheilung. Aber auch Lifestyle- und Anti-Aging-Produkte wurden hier entdeckt. Mehr als 4,5 Millionen Deutsche leiden derzeit unter chronischen Wunden. Ihre Behandlung ist langwierig und aufwendig. Sie muss in Schrift und Bild sorgfältigst dokumentiert werden. Aus Sachsen-Anhalt kommt eine Entwicklung, die den Pflegediensten, Ärzten, Krankenhäusern und Altenheimen die Arbeit beim sogenannten Wund-Management enorm erleichtern soll. Die digitale Wundakte «DigiWund», eine Kombination aus einem digitalen Stift und einer Fotoapplikation für Smartphones, soll im nächsten Jahr auf den Markt kommen. Das kündigt der Manager des an der Hochschule Harz angesiedelten Netzwerkes Tecla Zim-Nemo (Tecla), Uwe Witczak, an. Das Netzwerk Tecla Zim-Nemo ist vor drei Jahren gegründet worden und wird vom Bun-
deswirtschaftsministerium gefördert. Ihm gehören zwölf Partner an. Das sind vorwiegend Experten und innovative Mittelständler aus dem Harzkreis, andere kommen von der Hochschule Harz, der Martin-LutherUniversität Halle-Wittenberg und aus Forschungseinrichtungen. Ihr Anliegen ist in dem Kürzel «Tecla» zusammengefasst. Nirgendwo auf der Welt aber gibt es eine digitale Wundakte, wie sie mit DigiWund entsteht. «Die ist bisher einzigartig», versichert der Netzwerkmanager. Sämtliche derzeit verfügbaren Wunddokumentationssysteme böten keine daten- und rechtssicheren Lösungen, mit denen sowohl die Übertragung schriftlicher Aufzeichnungen durch oft überlastete Pflegekräfte umgangen als auch Qualitätsprobleme in der fotografischen Wunddokumentation gelöst werden können, beschreibt Witczak die Ausgangssituation. Anders bei DigiWund aus dem Harz: Die Halberstädter Petter Letter GmbH entwickelt federführend eine Smartphone-Applikation, die die qualitativen medizinischen Anforderungen an Wunddokumentationen erfüllt. Die Smartphone-Bilder genügten allen Kriterien, damit sie als medizinische Produkte anerkannt werden. So werden Unterschiede in der Beleuchtung, bei Winkel und Wundabstand durch die Abfrage von Abstands-, Winkel- und Beleuchtungssensoren ausgeschlossen. Tecla arbeitet auf diesem Feld eng mit dem finnischen Handy-Hersteller Nokia und der Firma Carl Zeiss Optik zusammen. Witczak ist zuversichtlich, dass im kommenden Frühjahr eine entsprechende App serienmässige auf Smartphones von Nokia vorinstalliert sein wird. (www.mytecla.de) Auch im Bereich neuer Versorgungskonzepte für Demenzkranke nimmt Sachsen-Anhalt eine führende Rolle ein. Prof. Dr. HansJochen Heinze, Direktor der Magdeburger Universitätsklinik für Neurologie, erläutert
Wirkstoffe aus der Natur: Gert Horn, Exsemine GmbH, entdeckte die Anti-Aging-Wirkung der Klette.
dazu: «Wir in Sachsen-Anhalt entwickeln intelligente Strategien gegen die Demenz und schaffen zugleich mit einem neuen Versorgungskonzept Arbeitsplätze für junge Menschen. Dabei denken wir an die ganze Kette von innovativen Diagnose- und Behandlungsmassnahmen bis hin zu lokalen Therapiezentren und privaten Fitnesszentren.» Die Landeshauptstadt Magdeburg ist ein Hauptstandort des Deutschen Zentrums für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE), wo an geeigneten Hirnstimulanzen geforscht wird, die den Krankheitsverlauf bei Demenz hinauszögern können. Dazu gehört auch, geeignete körperliche Trainingsmassnahmen zu entwickeln. Dann könnten Fitnesszentren Patienten vor Ort nach den ärztlichen Therapievorgaben behandeln. In Sachsen-Anhalt wird der Bereich Demenz beispielhaft für die Gesundheitswirtschaft entwickelt. So wurde eine interministerielle Arbeitsgruppe (IMAG) eingerichtet. Das Thema Demenz induziert z.B. auch die Entwicklung neuer telemedizinischer Verfahren mit dem Ziel, dass Demenzpatienten möglichst lange in ihrer häuslichen Autonomie 2013 Halle 1.1, Stand A85
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leben können. Zurzeit testet die Uniklinik die neurologische Fernüberwachung solcher Patienten über neue Elektroden-Headsets. Ein solches Home-Monitoring würde auch ermöglichen, die begrenzten Kapazitäten an Pflegekräften gezielt einzusetzen. Die Headsets, die von der US-Firma Nielsen entwickelt wurden, könnten hier auf Lizenzbasis hergestellt werden. Ein anderer Baustein sind Behandlungsansätze aus der Phytotherapie, für die Sachsen-Anhalt ebenfalls hervorragende Kompetenzen hat: pflanzliche Wirkstoffextrakte oder damit angereicherte Diäten können helfen, die Gehirntätigkeit zu stimulieren. Es wird also ein durchgängiges innovatives Konzept für einen Bereich der Gesundheitswirtschaft entwickelt. (www.med.uni-magdeburg.de/Kliniken/ Neurologie) Auch an kosmetischen Themen wird in Sachsen-Anhalt gearbeitet. Gert Horn, Exsemine GmbH, entdeckte die Anti-Aging-Wirkung der Klette. Wenn Gert Horn von der
Klette spricht, kommt er ins Schwärmen. Überhaupt sind es Wildpflanzenarten, die den Agraringenieur aus Zappendorf immer wieder faszinieren. «Die enthalten Stoffe mit hochinteressanten Wirkungen», sagt er und dass es noch ein weites Forschungsfeld sei, all ihre Inhaltsstoffe zu erschliessen. Vor Jahren gelang es Horn, das Kosmetikunternehmen Beiersdorf auf das Arctiin in der Grossen Klette als ein Anti-Aging-Mittel aufmerksam zu machen. (www.exsemine.de) Gert Horn ahnte, dass das Arctiin wegen seiner besonderen Wirkungen Einzug in die Kosmetikbranche halten könne. Beim Aufbau einer Analytik wurde ihm die BioSolutions Halle GmbH, ein An-Institut des Biozentrums der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, ein verlässlicher Partner. Zur angemessenen Zeit schickte Horn seinen Forschungsbericht nach Hamburg in der Hoffnung, der Kosmetikhersteller Beiersdorf möge sich dafür interessieren. Tatsächlich war der Agraringenieur aus Sachsen-Anhalt
der Erste, der den Kosmetikkonzern mit dem Hinweis überraschte, Arctiin könne äusserlich angewandt positiv auf die Haut wirken. Die Wissenschaftler des Konzerns nahmen die Idee auf, prüften, entwickelten sie weiter und kamen zu dem Ergebnis: Arctiin fördert die Kollagenneubildung der Haut. 2007 brachte Eucerin, danach Nivea und Florena arctiinhaltige Produkte auf den Markt. Alle enthalten ausschliesslich den Wirkstoff, der aus den Kletten von Gert Horns Feldern extrahiert wird. Ob also Alzheimer, Wundbrand oder Anti-Aging – Sachsen-Anhalt forscht ganz vorn mit und hat unendlich viel Potenzial. Investitions- und Marketinggesellschaft Sachsen-Anhalt GmbH Markus Müller, Regionalmanager Europa D-39104 Magdeburg Telefon +49 (0)391 568 99 25 markus.mueller@img-sachsen-anhalt.de
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IG INSTRUMENTEN-GESELLSCHAFT AG
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> Seit bald 50 Jahren vertritt die IG führende Hersteller von Laborgeräten, Prozessgeräten, Reagenzien und Verbrauchsmaterial aus Europa und den USA. Am ILMAC-Stand zeigt die IG Instrumenten-Gesellschaft AG einen beachtlichen Teil ihres umfangreichen Sortiments. Hier einige Highlights: Das bewährte CombiFlash-Rf-System von Teledyne Isco ist jetzt auch gekoppelt mit einem Massenspektrometer erhältlich. Ebenfalls neu mit MS ist das präparative SFC 100 von Sepiatec erhältlich. CEM wartet mit Liberty Blue, dem Mikrowellen-Peptid-Synthesegerät der 2. Generation, als Neuheit auf. Der Luftkühler Findenser (Bild) von Radleys ist die umweltfreundliche und kostensparende Alternative zu herkömmlichen Wasserkühlern. Als absolute Neuheit wird der Umwälzthermostat «Variocool» von Lauda gezeigt. Die Variocool-Serie eignet sich für anspruchsvolle Temperieraufgaben in Labor, Produktion und Miniplant. Ist eine schnelle Identitätsprüfung von Rohstoffen erforderlich, leistet NanoRAM, das handliche Ramanspektrometer von B&W Tek, hervorragende Dienste. EasySpiralDilute ist die Innovation von Interscience. Damit lässt sich automatisch verdünnen und in 8 Sekunden plattieren.
> Die Mikroviskosimeter m-Vroc und µVISC von RheoSense kombinieren Mikrofluidik und MEMS-Technologie. Benötigt wird minimalstes Probevolumen, und Scherraten bis zu einer Mio. 1/sec sind möglich. Die Bestimmung der intrinsischen Viskosität lässt Rückschlüsse auf Molekülgrösse, Struktur und Wechselwirkungen zwischen Proteinen, Polymeren oder Makromolekülen zu. Es besteht eine Korrelation zwischen Polymerisation, Abbau, Interaktion und Stabilität von Molekülen. Die Messung dieser Parameter ist eine zuverlässige Alternative zur herkömmlichen Lichtstreuung. Bis heute kann die intrinsische Viskosität nur mit Kapillarviskosimetern verlässlich gemessen werden. Diese erfordern ein grösseres Probenvolumen, meist >20 ml, und eine längere Wartezeit bis zum thermischen Gleichgewicht. Das Viskosimeter m-VROC benötigt nur 20 µl Probe, ist entsprechend schnell thermostatisiert. Das kleinere und günstigere Viskosimeter µVISC von RheoSense ist das schnellste Viskosimeter für Routineuntersuchungen. Dank des intuitiven Designs können Messungen schnell gestartet werden, selbst wenn ein striktes Anwendungsprotokoll vorgeschrieben ist. Hohe Genauigkeit und Reproduzierbarkeit sparen Zeit und Ressourcen und somit Geld. Das Mikroviskosimeter µVISC ist hervorragend geeignet für die tägliche Routineanalyse.
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CHEMIE PLUS 9-2013
ANGENSTEIN AG
BÜCHI AG
> An der Ilmac 2013 präsentiert die Angenstein AG unter anderem die folgenden Neuheiten und Schwerpunkte aus ihrem Angebot: ■ LED-Ex-Schauglasleuchte für kaltes und blendfreies Licht bei geringem Energieverbrauch: Die LED-Ex-Schauglas-Leuchte ESL 55-LED-Ex in Edelstahl für Gas-Ex T6 und Staub-Ex T 80 °C garantiert kaltes und blendfreies Licht bei geringem Energieverbrauch für den Einsatz im Steril- und Pharmabereich sowie in der Lebensmittelindustrie. ■ Stoss- und Verschleissfeste Auskleidungen zur Verhinderung von Korrosion (Bild): Da Korrosion in erster Linie die Metalloberflächen betrifft, bilden Auskleidungen einen wirksamen Schutz. Im Gegensatz zu Überzügen und Beschichtungen haben Auskleidungen aus thermoplastischen Fluor-Kunststoffen den grossen Vorteil einer extrudierten, homogenen Schicht, welche eine geringere Permeation garantiert. Ebenso sind grössere Schichtdicken möglich, welche mehr Sicherheit bezüglich der Chemikalienbeständigkeit und Stossfestigkeit aufweisen. ■ Kunststoffapparate und -anlagenbau für die Prozess- und Umwelttechnik: Anspruchsvolle kundenspezifische Lösungen in thermoplastischen und duroplastischen Kunststoffen für die Prozessindustrie und die Umwelttechnik, z.B. Transportable, schlüsselfertige Abgas-Waschanlage.
> Der globale Trend bei der Entwicklung von APIs (pharmazeutische Wirkstoffe) geht in Richtung hochaktiver und niedrigdosierter Substanzen. Die Handhabung solcher Wirkstoffe und deren Zwischenprodukte erfordern speziell ausgelegtes Equipment und Einrichtungen zum Schutz der Produkte, Mitarbeiter und Umwelt. Büchi hat diesem Trend Rechnung getragen und einen High Containment Nutsch-Filter entwickelt, welcher einen geschützten und sicheren Austrag des Filterguts ermöglicht, ohne dass der Filter geöffnet werden muss. Nach der Filtration wird dabei der geschlossene Filter abgesenkt, in horizontale Lage geschwenkt und der Feststoff manuell, mittels eines eingebauten Handschuhs, in ein kundenseitiges High Containment System ausgetragen. Dank der verwendeten Werkstoffe Borosilikatglas, PTFE sowie ETFE-Beschichtung ist der Filter hochkorrosionsbeständig, und der Filtrationsprozess kann fortlaufend beobachtet werden. Optional kann der Filter mit einem handbetätigten Spachtelrührer (erhältlich in Edelstahl, C22 und Email) zum Verfestigen oder Aufbrechen des Filterkuchens ausgestattet werden. Eckdaten: ■ –1,0 bis +0,5 bar ■ –20º C bis +130 ºC 2 ■ DN 300, 30 Liter Volumen, Filterfläche 7,1 dm ■ CE/PED/ATEX/FDA
Angenstein AG 4147 Aesch BL Tel. 061 756 11 11 info@angenstein.ch; www.angenstein.ch
Büchi AG CH-8610 Uster Telefon 044 905 51 11 info@buchiglas.com; www.buchiglas.com
Partnerin und Systemlieferantin für die Prozessindustrie
High Containment Nutsch-Filter
2013
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2013
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Prozessentwicklung
LAUPER INSTRUMENTS AG
Schnelle und präzise Partikelmessung > Komplettsortiment an Luftpartikelzählern AeroTrak: Die Luftpartikelzähler der Reihe «AeroTrak», einschliesslich tragbare Geräte, Handgeräte und Ferngeräte, sind für die hohen Anforderungen von Reinraumanwendungen konzipiert und entsprechen den strengen Richtlinien der ISO-Norm 21501-4. Die Kalibrierung erfolgt anhand von PSLs (gemäss NIST) mit den hervorragenden Klassierern und Kondensationspartikelzählern von TSI, dem anerkannten Standard für Partikelmessungen. Dank TSI’s langjährigem Ruf für hohe Qualität und Genauigkeit liefern diese Geräte die besten Messungen und Daten, sodass Sie die volle Kontrolle über Ihre Verfahren haben. Tragbare Partikelzähler: Lauper Instruments bietet ein Komplettsortiment an tragbaren Partikelzählern. Mit der 100-LPM-Version lässt sich 1 m3 Luft in nur 10 Minuten messen und somit der Zeitaufwand für Klassifizierungen verkürzen. Die tragbaren Partikelzähler von TSI bieten Sofortmeldungen (bestanden/nicht bestanden) zur Einhaltung der Normen ISO 14644-1 und EU GMP-Anhang. Handpartikelzähler: Die Handpartikelzähler bieten viele Einsatzmöglichkeiten wie Lokalisierung von Schadstoffquellen, Klassifizierung von Reinräumen, Lokalisierung von Filterleckagen und Untersuchungen der Luftqualität in Innenräumen. Nebst den Partikelzählern wird das gesamte Sortiment an Messgeräten zur Messung und Detektion von Gasen und Stäuben gezeigt. Lauper Instruments AG CH-3280 Murten Telefon 026 672 30 50 info@lauper-instruments.ch www.lauper-instruments.ch
2013
Halle 1.1, Stand D16
GILSON (SCHWEIZ) AG
Das «Flexus»-System erstmals in der Schweiz an der ILMAC in Basel > Das «Flexus»-System ist flexibel, modular aufgebaut und problemlos erweiterbar und bietet die ideale Automations-Lösung für Laboranwendungen. Flexus erlaubt dem Anwender eine vollständige Automation aller gängigen Liquid Handling-Protokolle. Durch die verschiedenen Erweiterungsmöglichkeiten des Systems kann der Anwender sehr schnell auf neue wissenschaftliche Techniken reagieren und dadurch Kosten sparen. Dieser neue Liquid-Handler bietet eine extrem hohe Flexibilität, ohne dass der Anwender auf eine einfache Handhabung verzichten muss. Der neue Flexus Automated Liquid Handler kann sehr einfach für viele verschiedene Anwendungen konfiguriert werden: Nukleinsäureextraktion, PCR preparation, ELISA, Probenvorbereitung, Cherry picking, plate reformatting, library screening, compound management, aber auch für diagnostische Anwendungen wie Vitamin-Nachweise. Der modulare Aufbau ermöglicht dem Anwender eine Hardware-Konfiguration für ein breites Feld an Applikationen und erleichtert sowohl die System-Integration als auch die allein operierende bzw. selbstständige Automation. Das schlanke Design integriert Roboter- und Liquid-Handling-Funktionalitäten in den Roboterarm, der auf einer X-Schiene läuft, um Zugriff auf das grosse, flexible Deck sowie auf integrierte bzw. umgebende Module zu bieten. Die offene Architektur von Flexus ermöglicht eine einfache «Plug and Play»-Integration vieler Peripheriegeräte. Gilson (Schweiz) AG CH-8932 Mettmenstetten Telefon 044 768 56 00 info-ch@gilson.com; www.gilson.com
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Chemie. Kompromisslos. StepbioS GmbH auf der ILMAC 2013 Halle 1.1. – Stand D61 Messe Basel, 24. - 27. S epte mb e r 2 0 1 3
Auf unserem Stand: Volumen bis zu 100 Liter vollautomatisch evaporieren Die neue Rocket 4D™ ist ein vollautomatisches System zur Trocknung oder Konzentrierung sehr großer Produktvolumen (von 2-3 bis zu 100 Liter) in einem Arbeitsgang, ohne Siedeverzug oder Aufschäumen. Lassen Sie sich Zeit für die Wissenschaft.
Mikrosphärenformulierung
PSL hat ein einzigartiges System für die Waschung, Sammlung durch Filtration und Trocknung von Mikropartikeln entwickelt. Von kleinen einfachen Lösungen bis zu hochmodernen Anlagen.
Exotherme Reaktionen in Flow Ein neues Modul für die Forschung von stark exothermen Reaktionen: Dank des neuen Ice Cube Reaktors von ThalesNano wird die Durchführung von gefährlichen chemischen Reaktionen sicher und kontrollierbar wie nie zuvor.
Organische Synthese
Unsere Parallelsynthesizer und Kältemaschinen von Eyela kommen direkt aus Japan und bieten Lösungen auf dem höchsten Stand der Technik.
Halle 1.2, Stand B61 Rothaustrasse 61 | 4132 Muttenz Tel.+41 61 508 70 42 | Fax+41 61 588 01 61 www.stepbios.com | info@stepbios.com
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P R O M I N E N T D O S I E R TE C H N I K A G , S C H W E I Z
Innovative Prozess- und Dosierpumpen Auf der ILMAC in Basel verdeutlicht die ProMinent Dosiertechnik AG, Schweiz, ihre Kompetenz in punkto Pumpen. Highlights sind die neue Prozesspumpe Zentriplex, die Magnetpumpe «delta», die neue Motordosierpumpe Sigma Steuerungstyp, die Hydraulik-Dosierpumpe Hydro/4 und Schlauchpumpen der Baureihe «DULCO»flex DFBa 22. Neue Massstäbe setzt ProMinent mit ihrer innovativen Prozesspumpe Zentriplex. Durch ihren vollkommen neuen Aufbau benötigt sie eine minimale Aufstellfläche, da Membrandosierköpfe und Hydraulikeinheiten sternförmig um ein Triebwerk angeordnet sind. Kompakt aufgebaut lassen sich mit geringeren Antriebsleistungen hohe Drücke und Dosierleistungen realisieren.
Exaktes und sicheres Dosieren Hohe Dosierqualität und Sicherheit wird mit der Membrandosierpumpe «delta» mit geregeltem Magnetantrieb «optoDrive» veranschaulicht. Durch den innovativen Antrieb können, mit einer an die Chemikalie angepassten Geschwindigkeit des Saug- und Druckhubes, auch höherviskose oder ausgasende Medien optimal dosiert werden. Mit der Dosierpumpe «delta» lassen sich Dosiergenauigkeiten realisieren, die sich sonst nur durch aufwendige Regelkreise erzielen lassen.
ro/3 durch erheblich höhere Leistungsbereiche erweitert. Die neue Pumpe deckt den Leistungsbereich von 130 bis 1450 l/h bei 25 bis 7 bar ab.
Selbstansaugend, dichtungs- und ventillos Die leistungsfähigen Schlauchpumpen der Baureihe DULCOflex DFBa 22 des Schweizer Unternehmens sind für die Lebensmittel- und Getränkeindustrie geeignet. Sie zeichnen sich durch ihr einfaches Funktionsprinzip sowie ihre kompakte, robuste Bauweise aus, und sie arbeitet selbstansaugend, dichtungs- und ventillos. Auf dem ProMinent-Stand werden auch Produkte ihrer Tochterfirma Techema präsentiert.
Erweiterter Leistungsbereich Mit der Hydraulikmembran-Prozessdosierpumpe Hydro/4 wird der Einsatzbereich der bestehenden Baureihen Hydro/2 und Hyd-
Transfer, Dosierung und Neutralisation flüssiger Chemikalien Die ProMinent Unternehmensgruppe konzentriert sich zum einen auf die Entwicklung, Fertigung und den Vertrieb von Komponenten und Komplettlösungen für Lagerung, Transfer, Dosierung und Neutralisation flüssiger Chemikalien. Zum Einsatz kommen dabei Chemikalienvorratsbehälter, Transferpumpen, Dosierpumpen, Mess-, Regel- und Sensor-Technologie, komplette Dosiersysteme sowie Polymeransetzstationen.
Smart Disinfection: umweltschonende, wirtschaftliche Wasseraufbereitung
Umweltschonend und effizient Die gesamte Produktlinie der Motordosierpumpe Sigma, Steuerungstyp, wurde mit neuen Features ausgestattet. Sie sind standardmässig mit einem abnehmbaren Bedienteil, Dosierprofilen, einer automatischen Überdruckabschaltung und Sicherheitsmembran ausgerüstet. Die an das Medium angepassten Dosierprofile schonen durch bedarfsgerechte Chemikaliendosierung die Umwelt und reduzieren die Kosten für Chemikalien.
Servicegesellschaften sowie Vertretungen in mehr als 100 Ländern weltweit Service und Verfügbarkeit sicher.
Sigma Motor-Membrandosierpumpen.
ProMinent Dosiertechnik AG, Schweiz Als Niederlassung der international agierenden ProMinent Unternehmensgruppe baut die ProMinent Dosiertechnik AG in Regensdorf auf mehr als 50 Jahre Erfahrung in punkto Komponenten und Systemen auf dem Gebiet des Dosierens von Flüssigkeiten sowie zuverlässige Lösungen für die Wasseraufbereitung. Kundennähe, Effizienz und Sicherheit gewährleistet das Schweizer Unternehmen durch kompetente Beratung, innovative Produkte, Service-Leistungen und branchenspezifischen Lösungen in der ganzen Schweiz. Die ProMinent Unternehmensgruppe, mit Hauptsitz in Heidelberg, stellt mit 55 eigenen Vertriebs-, Produktions- und
Unter der Marke «ProMaqua» – a ProMinent Brand – liefert die Unternehmensgruppe zum anderen als unabhängiger Technologieanbieter für Wasseraufbereitungs- und Desinfektionsverfahren ein umfassendes Portfolio. Mit Smart Disinfection (low impact – less cost – high efficiency) bietet ProMaqua je nach Anwendungsfall umweltschonende, wirtschaftliche Wasseraufbereitung und -desinfektion mit höchstem Wirkungsgrad aus einer Hand, von der Beratung bis zum Betrieb. Das Produktspektrum umfasst Chlordioxidanlagen, Elektrolyseanlagen, UV-Anlagen, Ozonanlagen und MembranFiltrationsanlagen. ProMinent Dosiertechnik AG CH-8105 Regensdorf Telefon 044 870 61 11 www.prominent.ch
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J. P. MÜLLER AG
VWR INTERNATIONAL GMBH
> Seit der Präsentation des ersten Kompressors im Jahre 1958 hat JUN-AIR eine führende Position im Marktsegment flüsterleiser und ölfreier Kompressoren erreicht. Alle ölfreien Kompressoren sind für 100 % Dauerlauf entwickelt worden und erreichen eine weit überdurchschnittliche Lebensdauer. Durch die kompakte Bauform, die modular aufgebauten Druckluftabgänge und Befestigungspunkte können JUN-AIR-Pumpen in fast jeder erdenklichen Maschine eingebaut werden. Nebst Aggregaten, die für den Einbau entwickelt wurden, bietet JUN-AIR eine grosse Auswahl an anschlussfertigen Anlagen mit Drucktank, Steuerung, passender Filter oder Drucklufttrockner an. Eine absolute Spezialität sind die Kompressoren im geschlossenen, gekühlten Schallschutzgehäuse mit niedrigem Geräuschpegel, die sich für den Einsatz direkt am Arbeitsplatz eignen. Seit der ersten Stunde werden JUN-AIR-Kompressoren in der Schweiz durch die Firma J.P. Müller AG in Horgen vertrieben. Dank der eigenen Service Organisation, mit vier im Werk ausgebildeten Technikern, ist im Störungsfall jederzeit schnell Hilfe vor Ort. Ein Team von Aussendienstmitarbeitern in Vertrieb und Technik unterstützt die anspruchsvolle Kundschaft bereits ab der Vorprojektphase bis zur Installation der schlüsselfertigen Anlage. (Bild: Der Kompressor JUN-AIR OF302-25MQ mit integriertem Adsorptionstrockner liefert Druckluft in medizinischer Qualität bei einem Geräuschpegel von unter 50 dB/A.)
> Seit über 160 Jahren steht VWR International im Dienste der Wissenschaft. Wir versorgen unsere Kunden mit Gesamtlösungen und Dienstleistungen für eine Vielzahl an Applikationen in der Pharmazie, Biotechnologie, Industrie, in Forschung und Ausbildung sowie im öffentlichen Bereich und im Gesundheitswesen. An der ILMAC präsentieren wir Ihnen die Innovationen der Top-Marken sowie die neusten Produkte aus unserer VWR Collection. Unser Technischer Service bietet eine Gesamtlösung für Labors, die Höchstleistungen von ihren Geräten und Instrumenten erwarten. Wir unterstützen Ihre Geräte während ihres gesamten Lebenszyklus. Lernen Sie Lab Services kennen und erfahren Sie wie VWR Ihnen Lagerbewirtschaftung und Routinearbeiten direkt, in Ihrem eigenen Labor abnehmen kann, damit Sie mehr Zeit haben, sich auf Ihre wissenschaftliche Arbeit zu konzentrieren. Weitere Themen sind: E- Business, Chromatographie, Life Science und Lösungen für Pharmazie/Biotech und die Industrie. Von Dienstag bis Donnerstag veranstalten wir jeden Tag die beliebte VWR Lab Rally: Besuchen Sie fünf ausgewählte Herstellerpartner, um sich einen Stempel zu holen. Um 15.30 Uhr, bei einem Apéro mit Spezialitäten aus sämtlichen Kantonen der Schweiz, erfahren Sie, ob Sie einer der Gewinner der tollen Preise wurden.
J.P. Müller AG CH-8810 Horgen Telefon 043 244 10 50 info@jpmuellerag.ch www.jpmuellerag.ch
VWR International GmbH CH-8953 Dietikon Telefon 044 745 13 13 info@ch.vwr.com www.vwr.com
Ölfreie Kompressoren von JUN-AIR
We enable Science
2013
Halle 1.1, Stand A01
2013
Halle 1.2, Stand D131
Bye Bye mL, Hello Quantos Gravimetrische Probenvorbereitung nach USP 841 Schnelle, einfache und fehlerfreie Probenvorbereitung von Komponenten wie Pulvern, Flüssigkeiten, Gels und Pasten. Sie wägen die Probe ein und Quantos ergänzt die richtige Menge an Lösungsmitteln nach Gewicht, damit Sie Ihre präzise Konzentration in einem Bruchteil der Zeit erhalten. Quantos minimiert Schwachstellen in der pharmazeutischen Analyse durch gravimetrische Dosierungslösungen für feste und flüssige Substanzen. Ein innovativer Ansatz zur Verringerung von Schwankungen in der Probenvorbereitung und Reduzierung der Arbeitszeit.
ILMAC Basel, 24. – 27. September 2013, Halle 1.2, Stand F81
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ROTRONIC AG
BÜCHI LABORTECHNIK AG
> Der HygroGen2 ist ein unabhängig funktionierender transportabler Generator zur Kalibrierung von Feuchte und Temperatur. Er funktioniert wie ein «Mobiles Kalibrierlabor» und richtet sich an Unternehmen, die regelmässig eine grössere Anzahl Fühler kalibrieren müssen. Der Kalibrator ermöglicht eine einfache Kalibrierung mit dem Vorteil, dass die zu kalibrierenden Geräte schnell wieder in die Betriebsprozesse integriert werden können. Speziell in der Pharmaindustrie bietet der HygroGen einige herausragende Vorteile. Hauptmerkmale: generiert ein stabiles Referenzklima, erreicht das Feuchtegleichgewicht typischerweise in 5 Minuten, kalibriert bis zu 6 Fühler gleichzeitig, optional mit «AutoCal» (automatische Kalibration) erhältlich, Standard-Bereich 5 ... 95 % rF, 0 ... 60 °C (optional Bereichserweiterung möglich: 2 ... 99 % rF, – 5 ... 60 °C), mit integrierter PC-Funktionalität und mit einer DVI-Schnittstelle für externen Monitor. Weitere detaillierte Informationen zum HygroGen2 und alles über CO2-, Feuchte- und Temperaturmessung bei Rotronic unter www.rotronic.ch oder Tel. 044 838 11 44.
> BÜCHI lanciert das neue Dumas Gerät DuMaster D-480 zum ersten Mal an der heimischen Ilmac in Basel. Mit der Erweiterung und Abrundung des Produkteportfolios ist BÜCHI jetzt der einzige Anbieter aller drei Schlüsseltechnologien – Dumas, Kjeldahl und NIR – für die Bestimmung von Protein in Lebens- und Futtermitteln. Ob es die Abnahmeprüfung von Waren im Warenein- und ausgang ist, die Produktionskontrolle direkt am Prozess oder die Qualitätskontrolle für die Deklarationspflicht, BÜCHI’s neue Master-Serie mit DuMaster D-480, KjelMaster K-375 und NIRMaster Pro IP65 deckt alle Einsatzgebiete ab. Viele verschiedene Faktoren müssen in der modernen Proteinbestimmung berücksichtigt werden. Seien es die verschiedensten Probenmatrizen in unterschiedlicher Zusammensetzung , die Messungen von Stichproben im Vergleich zu batchweisem Abarbeiten von Proben, die Erfüllung offizieller Normen, aber auch der Wunsch der vielseitigen Einsatzmöglichkeit für andere Analyten – überall überzeugt BÜCHI als zuverlässiger Partner, der alle drei sich ergänzenden Technologien bewerkstelligt. Hierbei stehen höchste Qualitätsstandards, Profitabilität und Nachhaltigkeit sowie der persönliche Service vor Ort an oberster Stelle.
Rotronic AG CH-8303 Bassersdorf Telefon 044 838 11 11 info@rotronic.ch; www.rotronic.ch
BÜCHI Labortechnik AG CH-9230 Flawil Telefon 071 394 63 63 buchi@buchi.com; www.buchi.com
Der HygroGen2 – tragbarer Generator zur Kalibrierung
BÜCHI führt Dumas ein – alle drei SchlüsselTechnologien für Protein aus einer Hand
2013
Halle 1.1, Stand A12
2013
Halle 1.2, Stand B12
Basel | Messe 01 9.2013 .0 dF n 7 2 ta .S • 24 Halle 0.F
Neues 1- bis 4-Gasmessgerät für den Personenschutz Das neue Dräger X-am® 2500 wurde speziell für den Einsatz im Personenschutz entwickelt. Das wasser- und staubgeschützte 1- bis 4-Gasmessgerät misst brennbare Gase und Dämpfe sowie O2, CO, NO2, SO2 und H2S. Zuverlässige und ausgereifte Messtechnik, langlebige Sensorik, aber auch die einfache Handhabung über ein Zwei-Knopf-Bedienfeld, gewährleisten hohe Sicherheit bei niedrigen Betriebskosten. Der integrierte Gummischutz, die schockunempfindlichen Sensoren sowie die Ex-Zulassung für Zone 0 bieten zusätzlichen Schutz. www.draeger.ch
E NEnU ologie
Tech METROHM SCHWEIZ AG
930 Compact IC Flex – neues «Arbeitspferd» für die Ionenchromatographie in der Routineanalytik > Metrohm stellt den 930 Compact IC Flex vor, ein neues System für die Ionenchromatographie, das speziell für die Anforderungen von Labordienstleistern sowie Kontroll- und Überwachungslaboren in der Industrie wie auch von Laboren im öffentlichen Sektor entwickelt wurde. Das System zeichnet sich durch höchste Flexibilität und einfache Bedienung sowie hohe Zuverlässigkeit aus. Der 930 Compact IC Flex basiert auf einem komplett modularen System. Anwender können aus einem umfassenden Angebot von Komponenten und Zubehör wählen, um sich ein System zusammenzustellen, das ihre speziellen Anforderungen und Wünsche optimal erfüllt. Ein neuer Online-Konfigurator unterstützt den Anwender bei der Konfiguration des gewünschten Systems. Nach dem Baukastenprinzip lässt sich auf diese Weise mit wenigen Mausklicks ein System nach Mass zusammenstellen. Die Möglichkeiten decken das gesamte Anwendungsspektrum der Ionenchromatographie ab und umfassen zusätzlich zahlreiche Optionen für die automatisierte Probenvorbereitung: ■ Suppression: sequenziell, chemisch oder ohne ■ Detektion: Leitfähigkeit, UV/VIS, Amperometrie ■ Automation: Inline-Verdünnung, Inline-Ultrafiltration, Inline-Dialyse, und mehr Das System überwacht sich selbst; alle System- und Methodenparameter werden permanent kontrolliert.
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CHEMIE PLUS 9-2013
A R Z N E I M I T TE L F O R S C H U N G B E I D E B I O P H A R M
Wonderware-Software erleichtert Erforschung neuer Moleküle Die Debiopharm-Gruppe hat sich auf den Erwerb neuer pharmazeutischer Moleküle, ihre Entwicklung, Produktion und internationale Registrierung spezialisiert. Auf Basis einer innovativen Software-Plattform von Wonderware konnte Debiopharm die Prozesse entscheidend optimieren. Die neue Software-Lösung unterstützt auch die Kontrolle der Energieverbräuche. Ein neues Medikament auf den Markt zu bringen, ist kein einfaches Unterfangen. Schätzungen zufolge schafft es nur eines von 10000 in den Forschungs- und Entwicklungsabteilungen untersuchten Molekülen, alle klinischen Tests zu überstehen und schliesslich auf den Markt gebracht zu werden. Für die Pharmaindustrie bedeutet die Zahl der ergebnislos abgebrochenen Projekte eine nicht geringe finanzielle Belastung, denn das in diese Entwicklungsarbeit investierte Geld ist unwiederbringlich verloren. Hierauf beruht der Vorteil einer Zusammenarbeit mit den Unternehmen der Debiopharm-Gruppe. Diese hat sich auf den Erwerb neuer pharmazeutischer Moleküle, ihre Entwicklung, Produktion und internationale Registrierung spezialisiert. Das besondere Know-how von Debiopharm liegt in der Fähigkeit, das therapeutische Potenzial neuer, von Partnern aus Industrie und Wissenschaft angebotener Moleküle zu identifizieren und abzuschätzen, ob sich weitere Untersuchungen lohnen oder nicht. Sobald die Vermarktungserlaubnis für ein Molekül vorliegt, vergibt Debiopharm Lizenzen an grosse Unternehmen der Pharmaindustrie, die sich um Vermarktung und Verkauf kümmern. Dieses Modell ermöglicht es den Herstellern von Medikamenten, ihre finanziellen Risiken zu begrenzen. Aber natürlich muss auch die DebiopharmGruppe darauf achten, dass sich ihre Investitionen rentabilisieren. «Unsere Herausforderung besteht darin, das Fehlerrisiko während der Erforschungsphase zu minimieren, denn wir wollen auf keinen Fall zu Unrecht die Entwicklung eines Moleküls abbrechen,
Abteilungsleiter und Bereitschaft lassen sich Übersichten auf ihren Smartphones anzeigen.
das tragfähig gewesen wäre», erklärt Vincent Griffoul, Leiter Technische Dienste bei Debiopharm Research & Manufacturing S.A. in Martigny. «Deshalb haben wir viel Geld in die Modernisierung unseres Labors für Forschung und Entwicklung investiert. Ziel war es, ein Maximum an Maschinendaten aufzuzeichnen. Die traditionelle Forschung ist beschränkt durch die Verständnisfähigkeit des menschlichen Geistes – wir waren sicher, dass wir durch das Erfassen eines Maximums an Daten Zusammenhänge zwischen bestimmten Parametern würden entdecken können, die unseren Experten allein entgehen würden.» Das Unternehmen hat folglich ein umfassendes Projekt zur Erneuerung seiner Maschinen gestartet. Diese strotzen nun förmlich vor Sensoren aller Arten, die stündlich mehrere Tausend Daten generieren. Nun
war es wichtig, das Datenerfassungssystem anzupassen und den Zugriff auf die Daten durch Forscher und Techniker zu erleichtern.
Von zentralisierter technischer Verwaltung bis zur Produktionsvisualisierung Da Debiopharm Research & Manufacturing S.A. für die Gebäudeleittechnik bereits die Visualisierungssoftware InTouch nutzte, war es ein logischer Schritt, sich wegen der Erweiterung des Systems an Wonderware SA, den exklusiven Schweizer Ansprechpartner für die Produkte von Wonderware Invensys, zu wenden. «Die Visualisierungssoftware diente einzig der Überwachung 2013 Halle 1.0, Stand A18
Die LABOMATIC HD-5000 für die präparative HPLC und weitere Neuheiten ! Besuchen Sie unseren Stand. Es erwarten Sie entspannte Gespräche an der Bar Halle: 1.2 Stand: B71 oder in der Lounge. Bei freien Getränken Ihrer Wahl.
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HygroGen2
Die Pharmaversuche werden von InTouch überwacht.
weniger Parameter wie z. B. Druckunterschieden zwischen zwei Räumen», erinnert sich David Rey, Leiter Automatisierung bei Debiopharm Research & Manufacturing S.A. und verantwortlich für technische Innovationen. «Das heisst, es wurden bei weitem nicht alle Kapazitäten der Software ausgenutzt.» Man entschied sich deshalb, die InTouchNutzung auf die Visualisierung aller Maschinen in Forschung und Produktion auszudehnen. Doch die Technischen Dienste von Debiopharm Research & Manufacturing S.A. wollten noch weiter gehen und die neuen Funktionalitäten der WonderwareTechnologie voll ausnutzen – beginnend mit der einheitlichen Plattform für den Datenzugriff. «Als uns diese Technologie vorgestellt wurde, haben wir sofort daran gedacht, dass wir damit die Daten der Gebäudeleittechnik und der Visualisierung zusammenführen könnten», erklärt Vincent Griffoul. «Uns war klar, dass unsere Experten durch einen Vergleich der Produktions- mit den Umweltdaten (Drücke, Temperaturen, Feuchtigkeit, Tageszeit usw.) neue Zusammenhänge finden würden, die erklären könnten, warum ein Experiment gelingt und ein anderes nicht.» Wie David Rey erläutert, bietet die Wahl der Wonderware-Plattform noch einen weiteren Vorteil: «So wie wir alle neuen Maschinen ausschliesslich mit Siemens-Steuerungen ausgestattet haben, um im Problemfall einen einzigen Ansprechpartner zu ha-
ben, erleichtert auch die Entscheidung für Wonderware als einheitlichen Lieferanten für Visualisierung und Gebäudeleittechnik die Arbeit der Techniker. Da die Übersichtsanzeigen und die Benutzeroberfläche aufeinander abgestimmt sind, ist der Schulungsbedarf gering, und alle Mitarbeiter in Bereitschaft sind fähig, im Falle von Vorkommnissen korrekt zu reagieren.»
Innovative Technologien aus der Welt der IT Die Softwarelösung von Wonderware wurde auf virtualisierte Server verteilt, d.h. mehrere virtuelle Server werden auf einem einzigen physischen Server ausgeführt – eine in der Industrie noch wenig geläufige Technik, die Debiopharm Research & Manufacturing S.A. aus mehreren Gründen einsetzen wollte: Einerseits werden durch die Virtualisierung der Platzbedarf im Rechenzentrum und der Stromverbrauch reduziert; andererseits sollten alle Daten aus Prozess und Gebäudeleittechnik über einen einzigen physischen Kanal geführt werden, weil dies die Zertifizierung nach 21 CFR Part 11 erleichtert. Konkret hat das Unternehmen einen einzigen physischen Server installiert, auf dem mehrere getrennte virtuelle Server gehostet werden, darunter drei Server für die InTouch-Visualisierung, getrennt nach Forschung, Produktion und Gebäudeleittechnik. Die Datenerhebung wird durch einen vierten Server gesichert, auf dem die Datenbank Wonderware Historian sowie das Repor-
• Schafft genaue Feuchte- und Temperaturbedingungen • Innerhalb von 5 Minuten stabile Feuchtewerte • Kalibriert bis zu 5 Fühler gleichzeitig • Standard: geheizte, externe Sample-Anschlusspunkte • Integrierte Trocknungspatrone und digitale Wasserfüllstandüberwachung • Intuitiver Touchscreen • Sofortiger Ausdruck der Kalibrierprotokolle
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CHEMIE PLUS 9-2013
tingtool Historian Client installiert sind. Dieser Historisierungsserver basiert auf einer Microsoft SQL Server-Datenbank und gewährleistet die Erhebung aller Daten aus Prozess und Gebäudeleittechnik. Ein fünfter virtueller Server wurde für das elektronische Dokumentenmanagement (EDM) installiert. Um bestmöglich von der so zur Verfügung gestellten Softwareplattform und den von ihr gebotenen Möglichkeiten zu profitieren, hat Debiopharm Research & Manufacturing S.A. von einem System mit Standard-PCs auf eine Client-Server-Funktionsweise auf Grundlage der Terminal-Services-Technologie von Microsoft umgestellt: «Dies war ein radikaler Wechsel, der beträchtliche Investitionen nötig gemacht hat; aber die Lösung hat unsere Geschäftsführung überzeugt, da sie mittelfristig Einsparungen ermöglicht», so David Rey. Bis dahin musste das Unternehmen so viele Lizenzen kaufen, wie Visualisierungsrechner vorhanden waren, wenngleich einige von ihnen nicht täglich benutzt wurden. Heute, mit dem von Wonderware angebotenen System, verteilen sich die Lizenzen automatisch auf die verschiedenen Thin Clients. Dieses Prinzip der
Die Wonderware-Plattform wird auch für die Überwachung der Energieverbräuche genutzt.
«schwebenden» Lizenzen erlaubt es, die Gesamtzahl der Lizenzen zu verringern (Kostenersparnis) und ermöglicht es allen Mit-
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Durchflusszähler
U
M
P
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5
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arbeitern des Unternehmens, sich von einem beliebigen Rechner aus zu verbinden und sich eine je nach Zugangsrechten personalisierte Umgebung anzeigen zu lassen. Für den Bereitschaftsdienst hat Debiopharm Research & Manufacturing S.A. eine innovative Lösung gefunden: Das technische Personal kann von Smartphones aus auf alle Daten zugreifen. Hierfür hat das Unternehmen Alert, eine Software zur Alarmübermittlung von Micromedia International, einem langjährigen Partner von Wonderware SA, installiert und nutzt ausserdem parallel die Terminal-Services-Technologie von Microsoft. Mit der Wonderware-Software ist Alert über OPC verbunden, entwickelt für die Anbindung von Windows-Applikationen an Hard- und Software der Prozesskontrolle. Alert ermöglicht die Alarmierung vordefinierter Personen per SMS und E-Mail. Die Terminal-Services-Lösung erlaubt dann den Fernzugriff auf die Anzeigen der Visualisierung (Prozess und Gebäudeleittechnik). Sobald ein Bereitschaftsmitarbeiter eine Benachrichtigung erhält, nutzt er Terminal Server, um einen VPN-Tunnel zur Wonderware-Plattform zu öffnen. All dies verhindert, dass Mitarbeiter in Bereitschaft mehrere Male pro Nacht wegen eines falschen Alarms zum Standort fahren müssen. «Das illustriert anschaulich unsere Strategie: Die Modernisierung der Installationen soll nicht nur die Kosten für Hardware und Softwarelizenzen reduzieren, die Anzahl der in der Erforschungsphase
2013
fallengelassenen Moleküle verringern und den Leitstand modernisieren; sie soll auch die Arbeitsumstände der Operateure verbessern», fasst Vincent Griffoul zusammen.
Einfache Erweiterbarkeit der Wonderware-Lösung Heute erstreckt sich die Wonderware-Plattform über die zwei Standorte der Debiopharm-Gruppe in Lausanne (Debiopharm International S.A.) und Martigny (Debiopharm Research & Manufacturing S.A.) und ein Forschungslabor im «Quartier de l’Innovation» an der Eidgenössischen Technischen Hochschule Lausanne (ETHL). Zu Beginn des Projekts wurde ein Integrator mit der Entwicklung der Visualisierungsübersichten betraut; aber inzwischen sind David Rey und sein Team mit dem Entwicklungstool so vertraut, dass sie alle Änderungen und Erweiterungen der Applikation selbst vornehmen – von der Änderung einer Maschine (einige Minuten reichen, um die Übersichten anzupassen) bis zum Hinzufügen ganzer Zonen. «Um die Kühlkammern in unsere Applikation für die Gebäudeleittechnik einzufügen,
CHEMIE PLUS 9-2013
haben uns wenige Tage gereicht», freut sich der Automationsleiter. Ein weiteres Beispiel: Dank eines von David Rey entwickelten parametrierbaren Alarmsystems können die Forscher einen Grenzwert für einen zu überwachenden Wert festlegen. Läuft ein Experiment während der Nacht aus dem Ruder und wird der Grenzwert überschritten, wird der Forscher benachrichtigt. Gegebenenfalls kann er sich über Terminal Server mit einer Webcam verbinden, die über der betroffenen Maschine platziert ist. Nach mehrmonatiger Benutzung der Softwarelösung von Wonderware stellt Vincent Griffoul fest, dass ihre intensive Nutzung eine problemlose Anpassung an wachsende Anforderungen erlaubt. «Dadurch, dass alle Daten bereits im System vorhanden sind, müssen wir nicht mehr jedes Mal eine neue, spezialisierte Software kaufen, wenn eine zusätzliche Funktion gewünscht wird. Dies zeigte sich zum Beispiel, als wir Funktionen der Traceability (MES) hinzufügen wollten. Anstatt in eine Dritt-Software zu investieren, konnten wir alle benötigten Funktionen dank des Wonderware-Tools HMI Report erstellen. Dies erspart uns die Erstellung
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spezifischer Kommunikations-Schnittstellen, die Verwaltung jeder einzelnen Software und ihrer Updates sowie die unvermeidbaren Kompatibilitätsprobleme zwischen den verschiedenen Versionen.»
Kontrolle über die Energieverbräuche Seit ihrer Einführung spielt die Softwareplattform eine Rolle bei allen neuen Projekten von Debiopharm Research & Manufacturing S.A.: 2011 hat das Unternehmen ein umfassendes Programm zur Reduzierung seiner Energieverbräuche gestartet, bei dem es sich selbstverständlich auf WonderwareSoftware stützt. Die neue, Ende 2011 eingeführte Applikation deckt die gesamte Energieverteilung und -rückgewinnung ab. «Seitdem wir von der Visualisierung aus unsere Wasser-, Dampf- und Stromkreisläufe steuern, sind wir in der Lage, die gesamte nicht verbrauchte Energie zurückzugewinnen», schliesst Vincent Griffoul. Wonderware Switzerland SA CH-1110 Morges Tel. 021 802 80 80 info@wonderware.ch; www.wonderware.ch
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CHEMIE PLUS 9-2013 SHIMADZU SCHWEIZ
SALD-2300 – das Multitalent der Partikelmesstechnik Tödistrasse 48 8810 Horgen T: 043 244 10 50 www.jpmuellerag.ch
Ihr Spezialist für saubere, flüsterleise Druckluft Druckluft-- und Vakuum Erzeugung seit 1955
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> Der SALD-2300 ermöglicht, Trockenpulver, Cremen, verdünnte Partikellösungen oder «Mikrobubbles» gleichermassen zu messen. Er misst Partikel in der oberen Mikrometergrösse bis zu unteren Nanometergrössen, auch als kombinierte Lösungen aus beiden Bereichen. Eine einzigartige Kombination aus einer Lichtquelle, einem optischen System und einer Messgleichung über den gesamten Messbereich ermöglichen diese Bandbreite. Genauigkeitsverluste durch lästige Messbereichsumschaltungen werden so vermieden. Der SALD-2300 arbeitet nach dem Prinzip der Laserbeugung (Mie Solution, Fraunhofer Näherung). Der Messbereich umfasst 17 nm bis 2500 µm. Die Messungen werden kontinuierlich durchgeführt und Ergebnisse liegen innerhalb einer Sekunde vor – somit lassen sich Änderungen in der Partikelgrössenverteilung in Echtzeit beobachten. Zahlreiches Zubehör erweitert die Applikationsmöglichkeiten des SALD-2300, etwa eine Nass-Dispergiereinheit (SALD-MS23) für gering konzentrierte Partikellösungen in wässrigen sowie den meisten organischen Lösungen. Sie wird ergänzt durch eine Trockendispergiereinheit (SALD-DS5), welche die Partikelverteilung von pulverisierten Partikeln in der Luft misst. Um hochkonzentrierte Partikellösungen zu vermessen, empfiehlt sich der Kit (SALD-HC23). Der Um- und Einbau von Einheiten und Kit ist einfach. Shimadzu Schweiz GmbH; 4153 Reinach BL Telefon 061 717 93 33; info@shimadzu.ch; www.shimadzu.ch
2013
Halle 1.2, Stand D121
SANDVIK PROCESS SYSTEMS
Pastillierung von Schmelzen mit dem Rotoform 4G Ölfreie Kompressoren
Membran Membran-Pumpen
> Das Rotoform-System von Sandvik Process Systems ermöglicht eine schnelle und effiziente Granulierung, bei der die Pastillen direkt aus der Schmelze auf einem gekühlten Stahlband verfestigt werden. Durch die Kombination der Rotoform-Methode für das Ablegen von Tropfen auf dem Stahlband und des Stahlbandkühlers ermöglicht das Rotoform-Verfahren von Sandvik die Produktion von sehr gleichmässigen und formstabilen Pastillen in hervorragender Qualität. Das geschmolzene Produkt wird dem Rotoform-System zugeführt und in Form von gleichmässigen Tropfen auf einem angetriebenen Stahlband platziert. Dabei verfestigen sich die Tropfen zu gleichmässigen Pastillen, indem die Wärme an das Kühlwasser abgegeben wird, das gegen die Stahlbandunterseite gesprüht wird. Der Rotoform 4G ist die neuentwickelte Standard-Ausführung und kann sehr vielseitig eingesetzt werden, z.B. für die Pastillierung so unterschiedlicher Produkte wie Heiss-Schmelzkleber, Harze, Wachse, Fettalkohole, Antioxidantien usw. Um den besonderen Anforderungen in der pharmazeutischen Industrie sowie bei der Herstellung von Lebensmitteln gerecht zu werden, können die Anlagen auch nach den Richtlinien einer Good Manufacturing Practice ausgerüstet werden. Die eingesetzten Bauteile bestehen aus FDA-zugelassenen Materialien. Sandvik Process Systems; D-70736 Fellbach Telefon +49 (0)711 5105208; www.processsystems.sandvik.com
Drehschieber Drehschieber-Pumpen
2013 Halle 1.1, Stand C26
SEMADENI AG
Semadeni präsentiert vielfältiges Angebot
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Halle: 1.1 Stand: A01
> Die Semadeni AG fertigt und vertreibt seit mehr als 60 Jahren Artikel aus Kunststoff. Im umfangreichen Sortiment befinden sich mittlerweile über 6500 Standardprodukte, zahlreiche davon für die Arbeitsgebiete Wissenschaft und Labor. An der diesjährigen ILMAC stellt Semadeni einen Teil des grossen Angebotes an Laborartikeln und Arbeitsschutzprodukten aus Kunststoff vor. Aus der Volumetrie z. B. diverse Messbecher, -zylinder und -kolben, aus dem Bereich Liquid Handling u. a. Ein- und Mehrkanalpipetten der Marken Accumax und VITLAB sowie den neuen Handdispenser Ripette Pro. Ausserdem präsentiert Semadeni praktische Verpackungsflaschen und Dosen, Spritz- und Zerstäuberflaschen, Dosierhilfen wie Spatel, Löffel und Wägeschalen. Weiter zeigt der Kunststoffspezialist Beispiele seiner Laboreinrichtungen aus Kunststoff. Labormöbel wie Kapellen oder Spültische werden individuell nach Mass gefertigt. Verbrauchsartikel sind hingegen ab Lager innert weniger Tage lieferbar, und das auch bereits in kleinen Mengen. Grössere Serien an Verpackungsprodukten oder technischen Teilen werden in den eigenen Spritzgusswerken produziert. Semadeni AG; CH-3072 Ostermundigen Telefon 031 930 18 18; info@semadeni.com; www.semadeni.com
2013
Halle 1.2, Stand E21
2013
CHEMIE PLUS 9-2013
RETSCH TECHNOLOGY
Partikelgrössen- und Partikelformanalyse für feine Pulver > Mit dem CAMSIZER XT lässt sich die Qualitätskontrolle feiner Pulver deutlich verbessern. Der CAMSIZER XT ermöglicht genauere und schnellere Analysen von Partikelgrösse und Partikelform. Er ist für die Messung feiner Pulver im Bereich von 1 µm bis 3 mm optimiert. Feine Partikel neigen zur Agglomeration, sodass sich die Eigenschaften des einzelnen Partikels nur schwer erfassen lassen. Daher muss die Zuführung der Probe zur Messzelle möglichst variabel sein, um die erwünschte Auflösung der Agglomerate zu erzielen, ohne dabei die Einzelpartikel zu zerstören. Der CAMSIZER XT verfügt über drei alternative Dispergieroptionen: Dispergierung rieselfähiger, nicht agglomerierter Pulver mittels Schwerkraft – Dispergierung agglomerierter Proben mittels Druckluft, durch eine Düse mit regelbarem Überdruck – Dispergierung in Flüssigkeit, optional mit Ultraschall. So lässt sich für jedes Probenmaterial die optimale Dispergierung wählen. Vorteile u. a.: ■ Digitale Bildverarbeitung, ISO 13322-2-konform, mit patentiertem Zwei-Kamera-System ■ Sichere Detektion auch kleinster Mengen «Unterkorn» und «Überkorn» ■ Sehr kurze Messdauer von 1 bis 3 Minuten ■ Modulares System für Trocken- und Nassdispergierung ■ 100% kompatible Messergebnisse zur Siebanalyse möglich Retsch Technology GmbH, D-42781 Haan Telefon +49 (0)2104 23 33-300 technology@retsch.de; www.retsch-technology.com
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2013
Halle 1.2, Stand B102
RETSCH GMBH
Schonende Zerkleinerung bis in den Nanometerbereich > Die PM 100 CM ermöglicht eine schonendere Zerkleinerung mit geringerer Erwärmung. Die neue Planeten-Kugelmühle PM 100 CM von Retsch verfügt über alle Leistungsmerkmale der klassischen PM 100. Sie zerkleinert und mischt weiche, mittelharte bis extrem harte, spröde und faserige Materialien. Sie wird überall dort eingesetzt, wo in kürzester Zeit hohe Feinheiten bis in den Submikron-Bereich erreicht werden sollen. Es können Trocken- und Nassmahlungen durchgeführt werden. Im Unterschied zur PM 100 liegt das Übersetzungsverhältnis von Sonnenrad zu Mahlbecher bei 1:–1; das heisst, die Mühle arbeitet im Fliehkraftmodus. Die veränderte Kugelbewegung führt dazu, dass das Probenmaterial weniger durch Prall und mehr durch Druck und Reibung zerkleinert wird, was nicht nur schonender für das Material ist, sondern auch die Erwärmung im Mahlbecher und den Abrieb verringert. Die PM 100 CM bietet eine exzellente Alternative für alle Anwendungen, bei denen nicht mit maximaler Energie zerkleinert werden muss. Verder Retsch AG; CH-4052 Basel Telefon 061 373 73 73 info@retsch.ch; www.retsch.com
2013
Halle 1.2, Stand B102,
WIR SIND IHR PARTNER
MBE AG
LAR QuickTOCultra – präzise, zuverlässige und schnelle OnlineTOC-Messung für alle Wässer > Der neue QuickTOCultra von LAR ist ein reagenz- und filterfreies ProzessTOC-Messgerät, welches auf der universellen, thermischen und katalysatorfreien Oxidationstechnik bei 1200 °C basiert und damit eine vollständige Oxidation der gesamten Probe garantiert («true TOC»). Mit dem robusten xy-Einspritzsystem, auch für partikelreiche Abwässer geeignet, sowie der MultiStrom-Option bietet es die optimale Lösung für schwierigste Applikationen. Die benutzerfreundliche Software via Touchscreen erlaubt eine komfortable Bedienung des Gerätes. Auch hohe Salzfrachten stellen kein Problem für den QuickTOCUltra dar. Im Extremfall können Salzgehalte bis zu 300 g/l NaCl bewältigt werden. Der QuickTOCUltra arbeitet im Batch-Modus. Die TOC-Messung erfolgt in weniger als 3 Minuten, was die genaue Erfassung kurzer Messwertspitzen im Tagesgang garantiert. Die Geräteverfügbarkeit liegt bei über 98 %. Auch bei Hochsalz-Applikationen beträgt der wöchentliche Wartungsaufwand nur rund 30 Minuten. MBE AG, Messtechnik Engineering CH-8623 Wetzikon; Telefon 044 931 22 88 contact@mbe.ch; www.mbe.ch
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2013
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CHEMIE PLUS 9-2013
LABOMATIC AG
WISAG
> Die LABOMATIC HD-5000 ist eine Weiterentwicklung der bekannten LABOMATIC HD-3000. Wie schon das Vorläufermodell besteht die HD-5000 aus einem System-Controller und einer Pumpenmechanik mit pulsationsfreiem Fluss. Wichtige Eigenschaften: ■ Spezielle Pumpenmechaniken mit Drücken bis 600 bar. ■ Fördermengen von 2 bis 4920 ml/min. ■ Manuelles Vormischen entfällt: Mit integrierter LABOMATIC SP-3000 kann eine Zudosierung in Mikrolitergenauigkeit von z.B. DEA/TFA gesteuert werden. ■ Fluss- oder Konstant-Druckbetrieb: Im Konstant-Druckbetrieb wird ein vorgegebener Druck über den gesamten Lauf gehalten und der Fluss ständig angepasst. Besonders vorteilhaft beim Packen, Equilibrieren oder bei Betrieb mit Glassäulen. ■ Neues, aktives Mischsystem für Niederdruckgradienten: Die Ausgasung von Flüssigkeiten wird deutlich reduziert. Spezialventile werden automatisch so gesteuert, dass dies dem Gradientenprofil und dem Fluss angepasst erfolgt. Der Bereich reicht von <2 bis >98 %. ■ Flussgradienten programmierbar. ■ Komfortable Bedienung und Steuerung: Grosser Farb-Touchscreen, einfache Menüführung. Methoden können programmiert und gespeichert werden. USB und LAN-Anschlüsse ermöglichen eine Ansteuerung über PC mit der LABOCHROM 5 Software.
> WISAG präsentiert ein neues Bodenauslaufventil mit integriertem Sensor für Prozessanalytik (PAT). Die PAT-Messsonde des SchuF-MultiProbe-Ventils wird hierbei durch das Betätigungsorgan (die Spindel und den Kegel des Ventils) geführt und ist in direktem Kontakt mit dem Medium im Reaktor. Dank der besonderen konstruktiven Ausführung kann die PAT-Messsonde zwischen den einzelnen Produktchargen einfach entnommen werden, ohne das Ventil vom Behälter zu demontieren. Da die PAT-Messsonde im Behälterboden angeordnet ist, ist eine unmittelbare Überwachung der Produktdaten auch bei geringem Behälterfüllstand möglich. Mit der Integration der PAT-Technik in die SchuF-Armatur entfällt die Erfordernis, vorhandene Reaktorbehälter umbauen zu müssen. Es handelt sich somit hierbei um eine kostengünstige Lösung, die die Implementierung von Prozessanalysetechnik sowohl in vorhandene als auch in neue Reaktoren zulässt. Das SchuF-MultiProbe-Ventil ist in zwei Grundausführungen erhältlich: Die 1-Schaft-Version verfügt über einen einzelnen Schaft in der Ventilspindel zur Aufnahme einer PAT-Messsonde, wobei die Infrarot-Messsonde auch durch einen Einfach-PT100Temperaturfühler ersetzt werden kann. Die Doppel-Messsonden-Version umfasst eine überdimensionierte Ventilspindel mit zwei voneinander unabhängigen Schäften; einen für die PAT-Messsonde und ein zweiter für einen herkömmlichen Zweifach-PT100-Temperaturfühler. Beide Messsonden können unabhängig voneinander ein- bzw. ausgebaut werden.
Neue HPLC Dreikolbenpumpe mit einzigartigen Features
Labomatic AG CH-4123 Allschwil Telefon 061 485 80 00 Info@labomatic.com; www.labomatic.com
SchuF-MultiProbe mit integrierter PAT-Messsonde
2013
Halle 1.2, Stand B71
CONTREC AG
Neuer Segmentfluss-Analyzer AA1 für die Nährstoffanalytik
2013
Halle 1.0, Stand D15
ELEMENTAR ANALYSENSYSTEME GMBH
> Der neue AA1 vervollständigt unsere Palette von Segmentfluss- und DiscreteAnalysatoren zur Nährstoff-Bestimmung. Der neue SFA kommt einfach und «aufgeräumt» daher und bietet Platz für zwei Nährstoff-Chemiemodule (z. B. Ammonium und Phosphat oder Nitrat und Nitrit). Er ist kompakt dimensioniert, hat ein geringes Gewicht und benötigt nur ein Minimum an Schläuchen. Die Pumpe, die Chemiemodule und die Detektoren befinden sich lediglich in einem Labortisch-grossen Analysengerät. Die digitalen Photometer des AA1 ermöglichen hohe Sensitivität, weite Messbereiche und tiefe Detektionslimiten. Es werden langlebige LED’s als Lichtquelle genutzt. Der neue Karussell-Sampler ist einfach, aber robust und leicht zu bedienen. Er ist kompakt und leichtgewichtig und hat auf jedem Labortisch Platz. Die Steuerung des Instruments sowie die Datensammlung und -auswertung durch die leicht erlernbare und intuitiv zu bedienende Software AACE Lite macht die tägliche Arbeit schneller und einfacher. Diese Eigenschaften machen den neuen AA1 zu einem ökonomischen und einfach bedienbaren NährstoffAnalysengerät für jedes Labor. Contrec AG CH-8953 Dietikon Telefon 044 746 32 20 info@contrec.ch; www.contrec.ch
WISAG CH-8057 Zürich Telefon 044 317 57 57 info@wisag.ch; www.wisag.ch
2013
Halle 1.1, Stand C94
Makro-Elementaranalyse im Mikroformat: vario MAX cube – das neue Dumas-Flaggschiff > Der Elementaranalysator vario MAX cube von Elementar analysiert neben Nahrungs- und Futtermitteln wie z.B. Mehle, Stärken, Öle, Wurst, Käse, Milch, Molkereiprodukten und Bier insbesondere alle Boden- und Pflanzenmaterialien sowie Umweltproben (Kompost, Biomassen, usw.) und industrielle Produkte. Erhältlich in den Betriebsmodi N/CN oder CNS simultan. Von fest bis flüssig, viskose Proben oder als schwierig bekannte Matrices können genauso einfach wie alle anderen Proben in wiederverwendbare Tiegel eingefüllt werden. Einwaagen von bis zu 5 g ersparen jegliche Form von vorheriger Homogenisierung. Die Verbrennungsrückstände werden automatisch zusammen mit den nahezu unbegrenzt wiederwendbaren Tiegeln entfernt. Kein Verpacken von Proben in Zinnfolie oder Aufspritzen auf Trägermaterialien. Die patentierte vertikale Probenzufuhr spart genauso Platz im Labor wie das neue Gehäuse, in dem alle für die Wartung wichtigen Bauteile direkt zugänglich hinter der Fronttür angebracht sind. Selbstverständlich ist das System voll digitalisiert. Elementar Analysensysteme GmbH D-63452 Hanau Telefon +49 (0)6181-9100-0 info@elementar.de; www.elementar.de
2013
Halle 1.2, Stand D102
JULABO-TEMPERIERLÖSUNGEN
Von Routineaufgaben bis zu leistungsstarken Temperieranwendungen > Julabo-Wärme- und Kältethermostate eignen sich für nahezu alle Temperieraufgaben im Temperaturbereich von –95 bis +400 °C. Julabo-Wasserbäder sind robuste Produkte für Arbeitstemperaturen von + 20 bis + 99,9 °C. Schnelles und präzises Temperieren von Anwendungen im Temperaturbereich von –92 bis +250 °C erledigen hochdynamische Temperiersysteme. Für Kühlaufgaben werden Julabo-Umlaufkühler mit Kühlleistungen von 0,3 bis 20 kW eingesetzt. Einzigartig ist die hochpräzise Regelungstechnik für extrem genaue Temperaturen und schnelle Temperaturveränderungen. Nur Julabo-Geräte mit Seitenwänden ohne Lüftungsschlitze lassen sich platzsparend aufstellen. Die Bedienung und Parametrierung von Julabo-Geräten ist mit wenigen Tasten im Handumdrehen erledigt. Mit den Julabo-Lösungen EasyTEMP und WirelessTEMP lassen sich Temperieraufgaben auch aus der Ferne steuern. Kompetente Beratung und kundenorientierte Serviceleistungen sichern dem Anwender die optimale Julabo-Temperierlösung. Ein umfassendes Qualitätsmanagement nach DIN EN ISO 9001 gewährleistet, dass Julabo-Kunden mit technisch einwandfreien Produkten arbeiten.
2013
Halle 1.2, Stand D132
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2013
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2013
CHEMIE PLUS 9-2013
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Halle: 1 Stand: .1 B51
2013
Halle 1.2, Stand B91
DÜRR TECHNIK
Neue ölfreie Drucklufteinheit von Dürr Technik: leise und kompakt > Labore und Einrichtungen verfügen nicht immer über einen separaten Kompressorraum. Erfolgt die Aufstellung eines Kompressors in unmittelbarer Nähe des Arbeitsplatzes, werden besonders geräuscharme und kompakte Geräte benötigt. Die ölfreie Kompressoreinheit SICOLAB bietet hier die Lösung, denn das Gerät ist speziell schallgedämmt und vibrationsarm. Durch seine kompakten Abmessungen kann es direkt unter den Labortisch gestellt werden. Die mobile Einheit mit Rädern und Tragegriffen ist mühelos auch an weiteren Arbeitsplätzen einsetzbar. SICOLAB liefert ölfreie Druckluft, die für viele Anwendungen unverzichtbar ist. Die Kompressoreinheit ist mit einem Kondensatverdampfer ausgestattet. Die anfallende Feuchtigkeit sammelt sich in einem Behälter und verdampft durch Wärmeaustausch. Das Kondensat muss nicht mehr manuell entleert werden. Dürr Technik verwendet für SICOLAB ausschliesslich Druckluftbehälter mit antibakterieller Innenbeschichtung. Für unterschiedliche Anwendungsbereiche wird trockene Druckluft benötigt. Durch den Einsatz eines Membrantrockners ist das möglich. Er wird innerhalb des Schalldämmgehäuses integriert. Optional kann auch ein Aktivkohle- und Sterilfilter mit einem Filtrationsgrad von 0,01 µm eingebaut werden. Dürr Technik GmbH + Co. KG D-74321 Bietigheim-Bissingen Telefon +49 (0)7142 9022-0 office@duerr-technik.de www.duerr-technik.com
2013
Halle 1.2, Stand E24/E27
Masse mit Klasse ELTRA GMBH
Präzise ONH-Analyse mit flexiblem Messbereich > Die ELTRA ONH-Serie bestimmt die Elemente Sauerstoff, Stickstoff und Wasserstoff in anorganischen Proben über Trägergasheissextraktion im Impulsofen bei Temperaturen über 3000 °C. ELTRA bietet Analysatoren für die einzelnen Elemente O, N und H sowie für die Kombinationen OH, ON und ONH. Optional ist ein externer Ofen zur Bestimmung des Auslagerungswasserstoffes erhältlich. Die ONH-Analysatoren bieten vielfältige Einsatzmöglichkeiten in der Analyse von Metallen, Keramiken, Erzen u.v.m. Sie verfügen über individuell konfigurierbare Messbereiche. Die Messbereiche der ONH-Serie reichen vom unteren ppm- bis in den Prozentbereich bei einer Nominaleinwaage von einem Gramm. Die Ergebnisse stehen schnell und in hoher Präzision zur Verfügung. So benötigt beispielsweise eine Stahlanalyse inklusive Ausglühen des Graphittiegels lediglich 2 Minuten. Vorteile: ■ Flexible Konfigurationen und Messbereiche für O, N und H ■ Leistungsstarker 8 kW Impulsofen für Temperaturen über 3000 °C ■ Kurze Analysezeit ■ Ramping und fraktionierte Analyse inklusive ■ Effiziente Analyse von Granulaten ohne Kapsel ■ Hohe Sensitivität mit niedrigen Nachweisgrenzen ■ Gasvorreinigung und Gaskalibration optional erhältlich ELTRA GmbH D-42781 Haan Telefon +49 (0)2104 2333-400 info@eltra.org; www.eltra.org
2013
Halle 1.2, Stand B102
ELPRO -BUCHS AG
GMP-konformes Monitoring im Reinraum > Das Zentrale Monitoringsystem von Elpro ermöglicht eine zuverlässige Aufzeichnung aller relevanter Klimadaten in einem Reinraum. Die Sensoren für Monitoringsysteme in Reinräumen müssen besonders hohe Anforderungen erfüllen. Neben den Konstruktions- und Materialvorgaben für den Einsatz in steriler oder ultrareiner Umgebung werden Signalfunktion, Kompaktheit sowie Montage- und Servicefreundlichkeit vorausgesetzt. Das Sensorpanel von Elpro für den Reinraum erfüllt diese Bedingungen. Die Transmitter für Druck, Temperatur und Luftfeuchte sind ebenso wie eine Alarmhupe und deren Quittierung in eine reinraumgerechte Edelstahlfront eingebaut. Die Anzeigeinstrumente für die relevanten Grössen verfügen über eine Hintergrundbeleuchtung in Grün (ok), Gelb (Warnung) und Rot (Alarm). Der frontseitig wechselbare Kombi-Sensor für Temperatur und Luftfeuchte sowie der Kalibrieranschluss für Differenzdruck garantieren schnelle und kostengünstige Wartungszyklen. Zusätzlich bietet die Software elproLOG MONITOR Web Access komfortable Funktionen zur Datenvisualisierung. elproLOG MONITOR WebAccess informiert zu jedem Zeitpunkt über die aktuellen Bedingungen im Reinraum – in Echtzeit und von jedem PC im Netzwerk. Das System erfüllt die Anforderungen von 21 CFR Part 11, GNP, GAMP 5, GLP und Annex 11. Video zum ELPRO Monitoring unter: http://youtube/atevb3lDuds Elpro-Buchs AG CH-9470 Buchs SG Tel. +41 81 750 03 11 swiss@elpro.com; www.elpro.com
2013
Halle 1.1, Stand c102
Für jeden Durchfluss und für jede Temperatur das richtige Masse-Durchflussmessgerät? Mit der OPTIMASS Familie von KROHNE kein Problem. Denn OPTIMASS deckt nahezu jede beliebige Applikation ab. Für niedrige Durchflussmengen von 0,3 kg/h bis hin zu hohen Durchflussmengen von 2.300.000 kg/h. Für Temperaturen bis zu 350 °C. Für Flüssigkeiten mit Feststoffanteilen oder für Gase. Hochgenau mit 0,1% Messfehler und Zulassungen für den eichpflichtigen Verkehr. Mit maximaler Sicherheit durch druckfeste Aussengehäuse. Und auch beim Messrohrwerkstoff haben Sie die Wahl: Mit Titan, Hastelloy®, Tantal und Edelstahl stehen vier verschiedene Optionen zur Verfügung. Die neue Dimension der MasseDurchflussmessgeräte: OPTIMASS. KROHNE AG, Uferstrasse 90, 4019 Basel Tel. 061 638 30 30 Fax. 061 638 30 40 info@krohne.ch
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2013
CHEMIE PLUS 9-2013
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PRECISA GRAVIMETRICS AG
Waagenserie mit Schweizer Präzision in bestechendem Design > Mit der neuen Waagenserie 321 LX unterstreicht Precisa Gravimetrics seine konsequente Ausrichtung auf die Bedürfnisse der Anwender. Hierzu gehört heute auch bei Laborgeräten ein Produktdesign, das hohen ästhetischen Ansprüchen genügt und beim täglichen Gebrauch Freude macht. Gleichzeitig tragen funktionelle Innovationen wie das softTOUCH-Bedienelement und das extrem kontrastreiche blaue VFD-Display zur komfortablen Handhabung der Geräte bei. Die Baureihe umfasst aktuell vier Analysen- und Präzisionswaagen mit und ohne Windschutz. Insgesamt 16 Modelle decken unterschiedlichste Wägebereiche und Anwendungen im Labor- und Industriebereich ab. Die ausgeklügelte Benutzeroberfläche bietet dank neuartiger softTOUCHTechnologie unvergleichlichen Bedienkomfort. Beleuchtete Bedientasten führen den Anwender. Weiterer Pluspunkt für den alltäglichen Einsatz: easyCLEAN, das System für einfachste Reinigung von Waage und Windschutz. Das einzigartige Konzept des neuen Windschutzes bietet fast rundum freie Sicht (270°) und ermöglicht eine sekundenschnelle werkzeuglose Montage und Demontage. Sämtliche Teile sind zudem spülmaschinenfest. Alle Modelle sind mit einem intelligenten und frei konfigurierbaren internen Justier-System (SCS) lieferbar. Eine grundsätzliche, von Vertriebspartnern wie Endanwendern gelobte Besonderheit ist überdies das exzellente Preis-Leistungs-Verhältnis der Serie 321 LX. – Hier schliesst sich nach Ansicht vieler Fachhändler eine Marktlücke.
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ILMAC 2013
Precisa Gravimetrics AG CH-8953 Dietikon Telefon 044 744 28 28 info@precisa.ch; www.precisa.com
2013 Halle 1.2, Stand B29
KÖTTERMANN AG
Systemlabor EXPLORIS überzeugt durch Form, Funktion und Wirtschaftlichkeit
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> Nutzerfreundlichkeit durch hohe Ergonomie und Flexibilität sowie wirtschaftliche Lösungen für unterschiedliche Anforderungen, basierend auf Innovation, Qualität, Design und Sicherheit waren die Leitlinien bei der Entwicklung von EXPLORIS, dem neuen Systemlabor von Köttermann. Erstmals in der Schweiz präsentiert wird EXPLORIS auf der ILMAC 2013. Das neue Systemlabor besteht aus den vier Elementen Labormöbel, Abzüge, Medienversorgungssysteme und Gefahrstoffschränke. Das modulare System ermöglicht es, individuell und flexibel auf Kundenbedürfnisse zu reagieren. Für die neue Produktlinie wurden viele neue, innovative Ausstattungsmerkmale entwickelt. Sensoren und Elektronik ermöglichen eine umfassende Kontrolle des Labors. Hier eine Auswahl der intelligenten Abzugsfeatures: ■ Abzüge verfügen über eine innovative Touch-Elektronik (EXPLORIS TouchTronic) zur einfachen und präzisen Steuerung und Überwachung aller Funktionen, z. B.: optimale Sicherheit durch Überwachung der Abluftanlage über Volumenstrom oder Einströmgeschwindigkeit; automatischer, motorischer Antrieb des Frontschiebers, ganz ergonomisch durch leichtes Antippen des Touchscreens; optimaler Schutz vor Schadstoffen durch automatische Schliessung des Frontschiebers beim Verlassen des Arbeitsplatzes; praktische Zeitschaltfunktion zur automatisierten Durchführung von Versuchen; einfache Parametrierung bis hin zur Ferndiagnose, einfach per USB-Stick. ■ Abzug EXPLORIS VarioTop mit höhenverstellbarer Tischplatte für besonders ergonomisches Arbeiten. Köttermann AG CH-8625 Gossau ZH Telefon 044 936 18 09 www.koettermann.ch
2013 Halle 1.2, Stand D122
Superior Temperature Technology for a Better Life
Meisterwerk der Technik
CAMAG
CAMAG DBS-MS 500: Vollautomatisches DBS-Extraktionssystem für MS > Das CAMAG DBS-MS 500 vereinfacht die Analyse von Trockenblut erheblich und bietet somit eine effiziente Alternative zu herkömmlichen Verfahren. Ein automatischer Probenwechsler wählt die DBSKarten von einem der fünf jeweils 100 Karten fassenden Probenträger aus, lässt sie durch das Barcode-Lesegerät identifizieren und vergleicht sie mit der erwarteten Identität. Im nächsten Schritt wird ein Interner Standard aufgetragen, wodurch sich ein hoher Extraktionswirkungsgrad erzielen lässt und gleichzeitig eine Matrixeffekt-Korrektur ermöglicht wird. Anschliessend wird die Testkarte in die Extraktionseinheit überführt, wo Analyte und Interner Standard eluiert und in die Probenschleife des Massenspektrometers transferiert werden. Die hochwirksame Reinigungsstation der Extraktionseinheit verhindert Verschleppungen und bietet dadurch grösstmögliche Zuverlässigkeit. Durch Wiederholungsanalysen wurde eine Vergleichbarkeit von besser als ±3 % für Peakflächenverhältnisse nachgewiesen. CAMAG CH-4132 Muttenz Telefon 061 467 34 34 info@camag.com www.camag.com/dbs
2013
Halle 1.1, Stand D98
METTLER TOLEDO
Kompetenz und Erfahrung für innovative Labortechnologien > Wenn es um Messunsicherheit oder Routinetests mit Wägesystemen geht, hilft Mettler Toledo im Rahmen seiner Guten Wäge-Praxis (GWP) den Verantwortlichen der QS, ihre Compliance auch unter den neuen Anforderungen der USP 41 sicherzustellen. In der Qualitätskontrolle mithilfe der thermischen Analyse sorgt die moderne Flash DSC1 (Bild) für neue Erkenntnisse der Materialwissenschaften, da sie bisher nicht messbare Nachweise erlaubt. Aufgrund ihre extrem hohen Heiz- und Kühlgeschwindigkeiten werden Reorganisationsprozesse im Probenmaterial vermieden und die Messzeiten verkürzen sich enorm. Die neuen federleichten XLS+ Mehrkanalpipetten entlasten die Mitarbeiter im Labor und sorgen für mehr Genauigkeit bei Routinearbeiten, z. B. durch die Sicherstellung von höchster Kanal-zu-Kanal-Konsistenz. Wer mit kleinsten Mengen rieselfähigen, oft toxischen Substanzen arbeitet, setzt am besten Quantos, zum automatischen und sicheren Dosieren von Flüssigkeiten und Pulvern in verschiedene Gefässe, ein. Seine Messleistung von 220 g bei einer Ablesbarkeit von 0,005 mg erlaubt sogar die typische Mindesteinwaage von nur 10 mg nach USP; 20 mal schneller als von Hand. Seit der Überarbeitung der USP 841 im Februar d. J. dürfen Proben auch gravimetrisch vorbereitet werden, was mehr Messgenauigkeit und das Vorbereiten von Konzentrationen ermöglicht. So erhöht der Einsatz von Quantos die Produktivität und Sicherheit in Prozessen. Mettler-Toledo (Schweiz) GmbH CH-8606 Greifensee Tel. 044 944 45 45 info.ch@mt.com www.ch.mt.com
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2013
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Daten aus Forschung und Analytik integriert Anhand von drei Praxisbeispielen wird gezeigt, wie Limsophy RALIMS aus Experimenten der Forschung und Resultaten der Analytik Information generiert. Die flexible Kombination aus Standardmodulen und kundenspezifischen Anpassungen garantiert jedem Kunden ein einzigartiges, massgeschneidertes System.
Verfahrens- und Produkteforschung für hochwertige Medikamente Strenge regulatorische Vorschriften und gesetzliche Vorgaben sichern die Qualität in der Medikamentenentwicklung. Deren Einhaltung wird durch automatische Kontrollen der Versuchsplanung und Erstellung regulatorischer Dokumente durch Limsophy RALIMS stark vereinfacht. Toxikologische Studien werden von der Individuumsplanung über Substanzeinsatz bis zu den Probenresultaten integriert verwaltet. Status und Daten von Versuchsprojekten stehen in wählbarem Detaillierungsgrad für Auswertungen und Audits zur Verfügung.
Forschungs-Dienstleistungen im LifeScience-Bereich optimiert durch Projektmanagement und -planung Limsophy RALIMS übernimmt die Organisation der Auftragssynthese oder Klonierung von Genen und DNA. Vom Einsatz der Aus-
gangsstoffe mit Stamm- und Plasmidverwaltung über die ausgeführten Einzelschritte in Synthese und Analytik bis hin zur Dokumentation und zentralen Lagerhaltung mit Bestandsdatenbank schafft Limsophy RALIMS Übersicht. Damit hat die Trenzyme AG die Möglichkeit, effizient und fehlerfrei zu planen, die erbrachte Dienstleistung zu verrechnen, sowie Berichte und Zertifikate für ihre Kunden innerhalb kürzester Zeit zu erstellen.
Gute Organisation und zugängliche Daten fördern Zusammenarbeit und Fortschritt in der Pflanzenforschung Integriertes Forschungsdatenmanagement erlaubt es dem IPK, die Forschung zu begleiten, Ergebnisse zentral zu erfassen und gezielt den berechtigten Mitarbeitern zur Verfügung zu stellen. Limsophy RALIMS optimiert die Auslastung von gemeinsamen Grossgeräten durch eine zentrale Geräteverwaltung, überwacht die Lagerhaltung und verwaltet Gefahrstoffe. Die Substanzverwaltung über Barcodes gewährleistet akkurate
Datenhaltung zu jedem Zeitpunkt. Abgerundet wird das ganze durch zahlreiche Schnittstellen, die eine optimale Nutzung der gewonnenen Erkenntnisse erlauben. Besuchen Sie Limsophy an der ILMAC, Halle 1.2/C27 oder an der BIOTECHNICA im SWISS Pavilion, Stand F21. AAC Infotray AG CH-8400 Winterthur Telefon 052 260 31 31 info@infotray.ch www.limsophy.com
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CHEMIE PLUS 9-2013
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GATHER INDUSTRIE GMBH
Innovationen für die Chemie Das Familienunternehmen Gather Industrie GmbH vertreibt seit 1965 die Hansen-Schnellkupplungen in der Stahlindustrie, im Anlagenbau und in der chemischen Industrie. Seit 1985 ergänzen die magnetgekuppelten Kleinzahnradpumpen für nichtschmierende Flüssigkeiten das Sortiment.
Rohr-Schlauch-Schnellkupplung Serie DBG.
In dem Wissen, dass der reine Handel mit Industriegütern für den deutschen Markt nicht ausreichte, hat Gather von Anfang an sämtliche Produkte entweder ergänzt, modifiziert oder veredelt. Die Palette reichte von der Ergänzung durch einfache Adapter, Abreissvorrichtungen und Kodiersystemen im Bereich der Kupplungen über Ausstattung der Pumpen mit Speziallagern, Servomotoren bis hin zu kompletten Dosierstationen. Weil auch dies Ende der 90er-Jahre nicht mehr den hohen Ansprüchen der Chemie genügte, wurde unter der Leitung von Ekkehart Weinberg am 6.12.1999 der Schritt zum Hersteller vollzogen. Höchste Zuverlässigkeit durch Präzision, kurze Lieferzeiten und die Ingenieurberatung vor Ort stehen für Gather an oberster Stelle, um jedem Kunden die optimale Lösung für seine Anwendung bieten zu können. Im Jahr 2000 präsen-
«Mini-Kreiselpumpe».
tierte Gather auf der ACHEMA als erster Hersteller das CUP System (Connecting Under Pressure). CUP ermöglicht das Verbinden zweier unter Druck stehender Bereiche (die Palette der flachdichtenden StandardKupplungen reicht heute von DN4 bis DN65). Gleichzeitig wurden die erste sterilisierbare Zahnradpumpe (SIP-fähig) sowie eine Pumpe für 100 bar Systemdruck bei 300 °C vorgestellt. Unter der neuen Geschäftsführung von Dipl.-Ing. Klaus Lübke (vorher Technischer Leiter) und dem Produktmanagement von Dipl.-Ing. Sven Borghoff (heute Vertriebsleiter), folgte Anfang 2002 die weitere Entwicklungsstufe der Zahnradpumpe auf 300 bar bei 300 °C. Heute ist Gather in der Lage, magnetgekuppelte Dosierpumpen von –200 °C bis +450 °C anzubieten.
Im Jahr 2003 entwickelte Gather eine Kleinzahnradpumpe für 20 ml/h, die DRIP. Seit 2006 ergänzt zum einen ein linear durchströmtes Überströmventil das Lieferprogramm. Es zeichnet sich durch einen geringen Strömungsverlust aus, der ideal für die Absicherung von Pumpen geeignet ist, die über grosse Stellbereiche betrieben werden. Zum anderen kann ein kompakter Kleinfilter mit grosser Oberfläche als Vorfilter angeboten werden. Das Jahr 2010 bot dem Markt eine weitere Innovation aus dem Hause Gather: Die magnetgekuppelte «Mini-Kreiselpumpe» für Fördermengen von 20 bis 2400 l/h. Dabei handelt es sich um eine neuartige magnetgekuppelte Prozesspumpe, die das Pumpenprogramm für einfache, aber auch hochkomplexe Anwendungen mit hochkorrosiven Flüssigkeiten ideal ergänzt. Auf der ILMAC 2013 stellt die Ideenschmiede Gather ihre neusten Entwicklungen vor: ■ Eine «tribologische Keramik» als Gleitlagerung für das gesamte Pumpenprogramm ■ Eine «Verdreh-Kupplung» zur einfachen und sicheren Verladung bzw. Betankung kritischer Flüssigkeiten ■ Eine «scherarme» Ausführung der magnetgekuppelten Zahnradpumpe für die Pharma-Industrie. 2013 Halle 1.0, Stand D01 Gather Industrie GmbH D-40822 Mettmann Telefon +49 (0)2104 770722 pumpe@gather-industrie.de www.gather-industrie.de
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CHEMIE PLUS 9-2013
C-TEC CLEANROOM TECHNOLOGY GMBH
Reinraum-Messtechnik auf höchstem Niveau > Die C-tec ist als Dienstleister in der Reinraum-Messtechnik auf höchstem Qualitätsniveau in den Branchen Pharmazie, Medizintechnik, Kunststofftechnik, Krankenhaustechnik bekannt. Im Einzelnen ist C-tec bei den Abnahmemessungen sämtlicher RLT–Anlagen, sowie Messungen bei Druckluft-, bzw. Stickstoffanlagen tätig. Im Weiteren kommen zu den Re-, bzw. Qualifizierungen der Anlagen noch mikrobiologische Untersuchungen, wie Luftkeimsammlungen oder Abklatschproben hinzu. Die Prüfungen für den Personenschutz nach EN 12469 an mikrobiologischen Sicherheitswerkbänken über das Ki-Discus-Messverfahren bilden ein weiteres Standbein der C-tec. Das Unternehmen ist für diesen Bereich der Vertriebspartner für die Länder A, D und CH von Containment Technology Ltd., Wimborne, GB. C-tec berät Kunden hinsichtlich der GMP-Belange bzw. deren Umsetzungen nicht nur während der Bauphase. Weiterhin bieten wir in diesem Rahmen Schulungen in Ihrem Hause mit Ihrem relevanten Personal an oder natürlich auch extern. Durch die aktive Mitarbeit in den Fachverbänden wie SwissCCS, VDI, DIN ISO & ISPE ist C-tec immer am «Puls der Zeit» und beliefert seine Kunden mit den aktuellsten Trends und dem Stand der Technik. ISO 9001 zertifiziert. C-tec Cleanroom Technology GmbH Reinraum Messtechnik CH-8304 Zürich-Wallisellen Telefon 044 830 26 50 www.c-tec.de
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Halle 1.1, Stand A95
GRUNDFOS PUMPEN AG
Neue Dosierstationen MobileDos und DTS bieten hohen Dosier-Komfort > Mit zwei überarbeiteten Dosierstationen erweitert Grundfos sein Programm für kundenspezifische Dosierlösungen in Kombination mit Schrittmotor-Dosierpumpen der Baureihe SmartDigital. MobileDos (Bild) ist eine vorkonfektionierte, kompakte und mobile Kanisterdosierstation für Kanistergrössen von 20 bis 30 l. Sie kann überall dort eingesetzt werden, wo direkt aus einem Kanister dosiert werden soll. So erübrigt sich ein Umfüllen vom Kanister in einen Dosiertank, was mit zusätzlichen Gefahren (Spritzer, Luftdurchmischung) und Aufwand verbunden ist. DTS sind vorkonfektionierte Dosierbehälterstationen von 60 bis 1000 l Behältervolumen. Sie werden dort eingesetzt, wo vor Ort eine Lösung hergestellt und anschliessend dosiert wird. Eine DTS besteht in der Grundkonfiguration aus folgenden Komponenten: Behälter, Sauglanze, Installationsmaterial für die SmartDigital-Dosierpumpe, 10 m PE-Druckleitung, Impfarmatur. Durch weitere Optionen kann die DTS auf kundenspezifische Anwendungen hin angepasst werden. Grundfos Pumpen AG CH-8117 Fällanden Telefon 044 806 81 11 info_ch@grundfos.com; www.grundfos.ch
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ROTH AG
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Carl Roth – Ihr Partner für Laborbedarf, Life Science und Chemikalien > Seit 135 Jahren ist die Carl Roth für ihre ausgezeichnete Produktqualität, ein umfangreiches Sortiment und den besonderen Kundenservice bekannt ... mit 5 Pluspunkten zu Ihrem Vorteil: ■ Top-Qualität ■ Schnelle Lieferungen ■ Regelmässige Sonderpreise und Rabatte ■ Kompetente Beratung ■ Rücksendung und Rücknahme Auch in diesem Jahr werden wir auf der Ilmac, Fachmesse Prozess- und Labortechnologie, für Sie präsent sein. Überzeugen Sie sich von unserem Sortiment mit mehr als 21 000 Artikeln: Chemikalien von A–Z: Wir bieten Ihnen ein komplettes Sortiment an Laborchemikalien in den unterschiedlichen Qualitäten – für Analytik, Forschung und Produktion. Spezielle Reagenzien für Histologie, Chromatographie und den Bereich Life Science ergänzen die Palette der klassischen Chemikalien. Laborbedarf: Robust, zuverlässig und qualitativ hochwertig – das zeichnet unsere Produkte aus. Wir bieten Ihnen eine riesige Auswahl: von der Pipette bis zum Rotationsverdampfer, vom Laborhandschuh bis zur Präzisionswaage. Bei uns werden Sie mit Sicherheit für Ihren Bedarf das Richtige finden. Life Science: Roth bietet für Ihre Forschung, Diagnostik und Produktion in den modernen Lebenswissenschaften ein wachsendes Sortiment hochwertiger Produkte. Für eindeutige, reproduzierbare und publizierbare Ergebnisse. Roth Life Science steht für Reagenzien, Ready-to-use-Lösungen und eine grosse Auswahl an Spezialgeräten auf höchstem Qualitätsniveau. Das Roth-Team heisst Sie herzlich willkommen! Roth AG CH-4144 Arlesheim Telefon 061 712 11 60 info@carlroth.ch; www.carlroth.ch
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CHEMIE PLUS 9-2013
KÜHNER AG
GMP SA
SIGMA 4-5L: leistungsstarke und leise Zentrifuge
Handheld-Raman-Spektrometer
> Die neue Zentrifuge von SIGMA 4-5L ist sehr leistungsstark und dennoch leise im Betrieb. Mit der hohen Durchsatzleistung ist sie speziell für den Einsatz im klinischen Bereich geeignet. Die Laborzentrifuge besitzt einen drehmomentstarken Motor, welcher für kurze Beschleunigungszeiten sorgt. Der aerodynamisch geformte Lufteinlass gewährleistet eine optimale Luftzirkulation durch das Gerät. Der Schleuderraum der Zentrifuge ist aus rostfreiem Stahl und lässt sich besonders leicht reinigen. Noch mehr Komfort für den Betrieb der SIGMA 4-5L wird durch die automatische Deckelöffnung und die Einknopf-Bedienung erreicht. Die maximale Drehzahl liegt bei 4700 U/min. Auch ist die Zentrifuge für Drehzahlen im niedrigen Bereich, z.B. für Zellzentrifugation, geeignet (Regelgenauigkeit ±1 U/min). Die Zentrifuge ist optimiert für einen Ausschwingrotor. Dieser lässt sich mit vier Bechern ausstatten. Das Fassungsvermögen beträgt maximal 4 x 650 ml. Es steht eine breite Auswahl an Adaptern zur Verfügung. CH-4127 Birsfelden Telefon 061 319 93 93 office@kuhner.com www.kuhner.comKühner AG
2013
> Ocean Optics lanciert das neue kompakte ID-Raman-Minispektrometer; ein kleines, leistungsfähiges Instrument mit aussergewöhnlichen Eigenschaften für die Authentifizierung, Identifizierung und Überprüfung von verschiedenen Materialien. Das ID-Raman mini ist kompakt, robust und zuverlässig. Es liefert schnelle und präzise Ramananalysen sowohl von festen und flüssigen chemischen Substanzen oder Explosivstoffen im Feld, als auch bei Probenentnahmen im Labor für die Qualitätssicherung und Qualitätskontrolle. Das ID-Raman mini sprengt die Grenzen der aktuellen Handheld-Raman-Instrumente. Mit gerade mal 9,1 x 7,1 x 3,8 cm und einem Gewicht von nur 330 g ist der mini ID-Raman nicht viel grösser als ein typisches Mobiltelephon. Zum einfachen und zuverlässigen Betrieb bei langen Feldeinsätzen oder in Produktionsbetrieben, wo ein Aufladen nicht möglich ist, wird der ID-Raman mini durch zwei AA-Batterien betrieben, die jederzeit leicht ersetzt werden können. GMP SA CH-1020 Renens / CH-8117 Fällanden Telefon 021 633 21 21 / 044 825 34 00 info@gmp.ch; www.gmp.ch/oco
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Halle 1.2, Stand E102
Halle 1.2, Stand E11
VACUUBRAND A. RAMSEYER AG
Spezial-Kondensatableiter für Aseptik- und Sterildampfbereiche
PC 3001 VARIOpro – verbessertes Saugvermögen mit Verdampfungsautomatik
> Bei der Reinigung und Sterilisation von Rohrleitungen, Armaturen, Behältern und Reaktoren in der pharmazeutischen und biochemischen Industrie spielt die Ausrüstung eine wichtige Rolle. Nur dank optimal passenden Kondensatableitern können die Anlagen über lange Zeit störungsfrei und prozesssicher betrieben und einwandfreie Endprodukte garantiert werden. Die Edelstahl-Sterilkondensatableiter SMK 22, SMK 22-51 und SMK 22-81 eignen sich hervorragend für SIP-Anwendungen. Ihre hochwertige Regelmembrane sorgt sowohl für eine schnelle Aufheizperiode und folglich die notwendige Abtötung von Mikroorganismen als auch für eine staufreie Ableitung und gewährleistet so einen sicheren Sterilisationsprozess. Aufgrund seiner geringen Oberfläche ist der Membranregler in der Lage, sehr schnell auf sich ändernde Temperaturen oder Betriebszustände zu reagieren. Seine totraumarme Gestaltung bietet wenig Angriffsfläche für Ablagerungen oder Verunreinigungen. Dadurch ist eine lange Lebensdauer und somit auch ein sicherer SIP-Prozess möglich. Bei richtiger Auswahl und Dimensionierung des Kondensatableitersystems für Aseptik- und Sterildampfanwendungen wird das Sterilisieren sicher und zuverlässig.
> Verdampfungen unter Vakuum stellen meistens sehr unterschiedliche Anforderungen an Pumpenleistung und Vakuumregelung. Der neue Chemiepumpstand PC 3001 VARIOpro von Vacuubrand bietet hierfür eine anwenderfreundliche, integrierte Lösung und knüpft in Sachen Präzision und Langlebigkeit an seinen Vorgänger PC 3001 VARIO an. Die neue «pro»-Version zeichnet sich durch verbessertes Saugvermögen von 2 m³/h aus und erweitert damit das Einsatzspektrum. Der neue Pumpstand ermöglicht Abpumpzyklen mit grossem Behältervolumen oder Prozessschritte mit grossen Dampfmengen in noch kürzerer Zeit. Das Herzstück des kompakten Pumpstandes ist eine chemiefeste Membranpumpe, die selbst mit Gasballast ein Endvakuum von 4 mbar erreicht. Damit lassen sich auch hoch siedende Lösemittel leicht verdampfen, ohne dass sich schon innerhalb der Pumpe Kondensat bildet. Der integrierte Vakuum-Controller CVC 3000, der die Drehzahl der Pumpe effizient steuert, sorgt dank seiner einzigartigen Automatik-Funktion dafür, dass der Pumpstand z.B. an einem Rotationsverdampfer ohne ständige Aufsicht und völlig selbständig arbeiten kann. Die stets im optimalen Gleichgewicht erfolgende Verdampfung bewirkt eine konstant hohe Verdampfungsrate und verkürzt die Prozessdauer um deutlich über 30%. Eindampfungen erfolgen vollautomatisch ohne Parametervorgabe. Jede Dampfdruckänderung wird sofort erkannt und das Vakuum automatisch angepasst.
André Ramseyer AG CH-3175 Flamatt Telefon 031 744 00 00 info@ramseyer.ch; www.ramseyer.ch
Vacuubrand GMBH + CO KG D-97877 Wertheim Tel. +49 9342 808-0 info@vacuubrand.com; www.vacuubrand.com
2013
Halle 1.1, Stand C. 02
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Halle 1.2, Stand C05
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CHEMIE PLUS 9-2013
pharmaverpackungen
P H A R M A VE R P A C K U N G E N – TR E N D S
Hightech auf der ganzen Linie Simple Kopfschmerztablette, Impfstoffe in Vials, Augentropfen, vorgefüllte Spritzen oder Schmerzmittel, die via Haut transportiert werden – diese eher zufällige Aufzählung beweist bereits, dass Pharmaverpackungen ein breites Feld abdecken müssen. Doch es wird von ihnen noch mehr verlangt, wie die nachfolgenden Beispiele beweisen. SABINE ALICKE
P
harmaverpackungen müssen eine breite Klaviatur beherrschen: In erster Linie schützen sie das Medikament und den Wirkstoff, darüber hinaus geben sie aber auch Dosieranweisungen, sind kindersicher, dienen als Marketinginstrument und sollen skrupellosen Medikamentenfälschern das Leben erschweren. Um produktionstechnisch zu bestehen, stellt die Pharmaindustrie weitere Ansprüche. So werden zunehmend kleinere Chargen produziert – es sind also Maschinen mit einem schnellen Formatwechsel gefragt. Gleichzeitig brechen die Verpackungsmaschinen in der Regel jedes Jahr neue Rekorde hinsichtlich der Geschwindigkeit. Zudem werden Medikamente weltweit gefertigt, die Verpackung und der Beipackzettel muss aber auf die regionalen Bedürfnisse angepasst werden – auch hier rückt die Wirtschaftlichkeit in den Vordergrund. Über allem steht noch der Anspruch, hygienisch einwandfrei zu fertigen. Dementsprechend kreativ zeigt sich die Branche und wartet immer wieder mit Neuheiten auf. Das Blister Express Center 300 von Uhlmann (CH: Uhlmann Höfliger Schweiz GmbH, www.uhlmann-hoefliger.ch, ILMAC: Halle 1.1, Stand B74) ist beispielsweise ein Komplettsystem aus Blister- und Kartoniermodul für Solidprodukte, ausgelegt auf häufige und schnelle Formatwechsel und die Verarbeitung von Chargengrössen zwischen 10 000 und 70 000 Packungen. Das Center zeichnet sich aus durch kurze Rüstzeiten von lediglich 20 Minuten, wobei die Arbeiten von einer Person ausgeführt werden, durch die prozesssichere Verarbeitung aller gängigen Verpackungsdesigns sowie kostengünstige Formatsätze aus. In der Linie sind zwölf kleine, leichte Formatteile
verbaut. Die Stanze beispielsweise wiegt nur wenige Kilogramm. Die knapp acht Meter lange, servogesteuerte Linie produziert bis zu 300 Blister und 150 oder alternativ
Nicht nur als Schutz, sondern auch als Marketinginstrument und Schutz vor Fälschern muss eine Umverpackung heute dienen. (Bild: Edelmann)
300 Faltschachteln pro Minute. Die Übergabe der Blister erfolgt direkt und formatteilfrei in das Kartoniermodul, eine manuelle Befüllung des Abstapelmagazins ist überflüssig. Selbstregulierende Arbeitsprozesse, ein GMP-gerechtes, leicht zu reinigendes Edelstahldesign sowie hohe Bediener- und Servicefreundlichkeit sind weitere Pluspunkte. Die neueste Generation der Blisterverpackungsmaschine Noack DPN 760 von Romaco (www.romaco.com, ILMAC: Halle
1,1, Stand A55) ist optional mit einer Hightech-Spezialzuführung erhältlich, die ein sicheres Handling schwierig zuzuführender Produkte ermöglicht. Das System eignet sich für Mehrfachblister oder für Produkte, die sich aufgrund ihrer Spezifikationen leicht verkanten. Die automatische Zuführung erfolgt in bis zu vier Kammern. Zuverlässig verblistert die Maschine z. B. pharmazeutische Feststoffe, Ampullen, Medizinprodukte oder auch Flüssigkeiten. Dabei erreicht sie eine maximale Ziehtiefe von bis zu 25 Millimetern. Mit einer Länge von nur knapp drei Metern erweist sich die Maschine als sehr platzsparend. Der integrierte Servoantrieb der Noack DPN 760 sorgt für einen gleichmässigen Folienvorschub und optimiert die Zuführung. Kleine Formatsätze mit leichten Werkzeugen sowie elektronisch speicherbare Formatparameter ermöglichen besonders schnelle Produktwechsel. Daher eignet sich die Anlage sehr gut zur Verarbeitung kleiner Losgrössen und Testchargen im niedrigen bis mittleren Geschwindigkeitsbereich von bis zu 200 Blistern pro Minute. Hiervon profitieren insbesondere Lohnverpacker.
Vom Labor in die Produktion Und auch so kann die Verpackung von pharmazeutischen Wirkstoffen aussehen: Mit der neuen FHM-1000-Serie hat Bosch Packaging Technology (www.boschpackaging.com) eine halbautomatische, modulare Laboranlagen für die Abfüllung flüssiger Pharmazeutika lanciert. Die Füllparameter lassen sich leicht per Scale-Up auf Produktionssysteme übertragen: Alle relevanten
pharmaverpackungen
Kennziffern werden im Labor gemessen und festgelegt, um diese anschliessend ohne weitere Einstellung auf die echte Produktionsmaschine zu übertragen. Die Laboranlagenserie besteht aktuell aus vier unterschiedlichen Modulen: der Benutzerschnittstelle (Human Machine Interface, HMI), dem Füllmodul, dem Waagemodul und der Nadelbewegung. Herzstück der Laboranlage FHM 1000 ist das HMI, von dem sämtliche automatischen Prozesse gesteuert werden. Der Abfüllprozess mit der Füllnadelbewegung und das Wiegen über eine In-ProzessKontrolle (IPK) werden über das HMI parametriert. Die Ein- und Ausbringung des Packmittels hingegen erfolgt manuell. Die gespeicherten Ergebnisse und Parameter sind hochskalier- und übertragbar, z.B. auf Hochleistungslinien. Der Prototyp läuft mit einer Peristaltikpumpe. In einem nächsten Schritt sind weitere Füllmodule, etwa mit einer Drehschieberkolbenpumpe, geplant. Je nach Bedarf lassen sich die unterschiedlichen Füllsysteme dann flexibel austauschen. Die Integration eines Verschliessmo-
duls ist in Planung. Hier können die Packmittel mit unterschiedlichen Stopfen versehen werden. Eine Schutzverkleidung sowohl des Füllmoduls als auch der Nadelbewegung gewährleisten die Produkt- und Bedienersicherheit.
Umverpackung, der Alleskönner Ist der Wirkstoff geschützt, steht die Umverpackung bereit. Hier sind vor allem Lösungen für Fälschungs- und Markenschutz gefragt. So müssen die Unternehmen der Pharmabranche mit der Überführung der EU-Fälschungssicherheitsrichtlinie in nationales Recht ab 2017 Arzneimittelverpackungen einsetzen, welche die Echtheit des Produktes garantieren, die eindeutige Identifizierung ermöglichen und Schutz vor Manipulation bieten. Für den Echtheitsschutz verwendet z.B. Edelmann (www.edelmann.de) ein ganzes Portfolio an individuell kombinierbaren Sicherheitsmerkmalen. Die Produktidentifizierung kann Edelmann nicht nur mit allen in-
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ternational gängigen Kennzeichnungen von PPN-, SFDA- bis QR-Codierungen sicherstellen. Der Health-Care-Experte übernimmt für seine Kunden auch die aufwendigen Abläufe des Nummernkreis-Managements und Datenhandlings. Darüber hinaus bietet das Unternehmen eigene Tamper-Evidence-Entwicklungen, mit denen es sicheren Manipulationsschutz für Pharma-Faltschachteln garantiert.
Platz für die Infos Innovationssprünge hat auch das Etikett gemacht. Wie viel Hightech in einem Stück Papier stecken kann, zeigt die folgende Anwendung: Eine Rundum-Etikettieranlage vom Typ Herma 040M (www.herma.ch) ist Teil einer komplett neuen Abfüll- und Kennzeichnungslinie von Siemens Healthcare Diagnostics am Standort Marburg (D). Die Anlage etikettiert dort viereckige Kunststoffbehälter für Diagnoseflüssigkeit mit einem einzigen Etikett auf drei Seiten, eine sogenannte U-Etikettierung. Dank ihrer kompak-
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Diese Anlage etikettiert bei Siemens Healthcare Diagnostics viereckige Kunststoffbehälter für Diagnoseflüssigkeit mit einem einzigen Etikett auf drei Seiten – eine relativ seltene U-Etikettierung. (Bild: Herma)
ten Bauweise liess sie sich auch ohne jegliche Abstriche bei Leistung oder Bedienkomfort in den relativ engen vorhandenen Raum integrieren. Das Unternehmen stellt besonders strenge Anforderungen an den Kennzeichnungsprozess. Durch ihren getakteten Drehstern ermöglicht die Herma 040M präzise U-Etikettierungen von etwa 60 Kunststoffbehältern pro Minute. Gesteuert wird die Anlage über einen Touchscreen. Dieser zeigt lediglich die jeweils aktuell benötigten Menüpunkte und verhindert damit eine unübersichtliche Tastenvielfalt.
Modulare Lösung für schwierige Produktoberflächen Auch der Druck selbst ist in der Pharmaindustrie mit besonderen Anforderungen verbunden. Die neue G-Serie i-Tech von Domi-
no (www.domino-printing.com) ist vor allem im Pharmabereich eine der bevorzugten Codier-Lösungen, da sie die Anforderungen der neuen EU-Fälschungsrichtlinie 2011/62/EU zum Schutz vor gefälschten Arzneimitteln erfüllt. Dank einer Auflösung von 600 dpi und Geschwindigkeiten von bis zu 300 m/min ist sie in der Lage, komplexe und serialisierte Daten, darunter 2D-Datamatrix-Codes, auf verschiedenste Produktoberflächen aufzubringen. Sie lässt sich mit der neuen wasserbasierten schwarzen Tinte BK651 für anspruchsvolle Pharma-Anwendungen kombinieren, die bei einer Überprüfung der PIRA mit Güteklasse A und Klasse 4 der Blauwollskala bewertet wurde. Über den Controller können bis zu vier Druckköpfe in vielen verschiedenen Konfigurationen angesteuert und gleichzeitig unter-
Schlussendlich muss die Verpackung, sei es Karton, Aufdruck oder Vial, auch geprüft werden. Bei Vials ermöglicht ein Gummistopfen das Durchstechen mit einer Spritzennadel und somit die sterile Entnahme der Flüssigkeit. In den Verarbeitungslinien werden die Vials sterilisiert, befüllt und mit dem Stopfen und der zusätzlichen Alukappe verschlossen. Da nicht korrekt verschlossene Vials zur Dekontamination der Produkte führen, ist die Integration einer optischen Kontrolle in die Verarbeitungsmaschine zwingend. Die Herausforderung liegt in den hohen Taktzeiten von 30 000 bis 40 000 Stück/h. Geprüft wird auf fehlende Kappen, fehlende Deckel, fehlerhafte Bördelung und Beschädigungen der Kappen. Ein massgeschneiderter Sensorkopf von Octum (www.octum.de) mit drei Kameras und Spiegeln ermöglicht die Kontrolle der umlaufenden Bördelung und der Kappen. Das produktspezifisch angepasste Bildverarbeitungssystem zur Kontrolle von Bördelkappen auf Vials gewährleistet die sichere Fehlerdetektion gemäss den Standards der pharmazeutischen Industrie. Fazit: Die Beispiele zeigen, dass es nicht reicht, ein Medikament sicher zu verpacken, sondern dass dazu viele weitere Komponenten gehören. Schliesslich denkt kaum jemand beim Öffnen einer Medikamentenverpackung, dass es bereits auf die Auswahl der Tinte ankommt. Und wer schon einmal versucht hat, einen Beipackzettel genauso ordentlich wie bei der Originalverpackung zurückzustecken, ist längst von der Präzision heutiger Hightech-Verpackungsmaschinen überzeugt. ■
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analytik
K L I N I S C H E L A B O R D I A G N O S TI K
Enzyme – Biologische Katalysatoren in der klinischen Chemie In der klinisch-chemischen Labordiagnostik bieten enzymatische Methoden bedeutende Vorteile gegenüber chemischen Verfahren auf. Am Beispiel der Bestimmung des Gallensäuregehalts einer Blutserum-Probe zeigt der Artikel die Stärken des enzymatischen Messverfahrens in der Praxis auf. ALEXANDRA KÄSTNER*
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ls biologische Katalysatoren steuern Enzyme alle Stoffwechselvorgänge im menschlichen Organismus. Sie sind unter anderem verantwortlich für die Verdauung von Nährstoffen, die Regeneration von Zellen und Gewebe, die Funktion der einzelnen Organsysteme und für die Biosynthese von Proteinen sowie Hormonen. Sie unterstützen das Immunsystem und sind beteiligt an Entgiftungsprozessen. Ohne Enzyme wären sämtliche metabolischen Vorgänge nicht möglich. Chemisch betrachtet, sind sie Eiweissmoleküle mit funktionellen Gruppen, die mit der zu analysierenden Substanz (dem Substrat) in Wechselwirkung treten und an denen sich die Stoffumsetzung vollzieht. Dabei wird das Substrat entweder selbst mittels Enzym umgesetzt oder es beeinflusst die enzymkatalysierte Reaktion. Enzyme besitzen eine ausgeprägte Selektivität für die Bindung bestimmter Moleküle und katalysieren immer eine definierte Reaktion, wie
Abb. 1: SPECORD PLUS mit peltiertemperiertem Küvettenhalter mit externem Wärmetauscher. (Bilder: Analytik-Jena)
z.B. Hydrolyse, Oxidation/Reduktion oder Umlagerung, welche sich aus ihrem Namen ableiten lässt (z.B. Hydrolase, Oxidase). [1] Aufgrund dieser Eigenschaften bieten enzymatische Methoden bei der Unter-
suchung zahlreicher Materialien bedeutende Vorteile gegenüber den chemischen Verfahren. Sie finden in verschiedenen Bereichen der Industrie, Forschung und der amtlichen Überwachung Anwendung.
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analytik
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Weltneuheit
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Abb. 2: Peltiertemperierbarer 8-fach-Küvettenwechsler.
In der klinisch-chemischen Labordiagnostik werden enzymatische Methoden bspw. zur Untersuchung wichtiger Metabolite wie Blutzucker, Harnsäure, Kreatinin und zur Messung körpereigener Enzyme verwendet. Diagnostisch von Bedeutung sind dabei die Enzyme, welche bei Schädigung bestimmter Organe im Blut ansteigen, wie z.B. bei Herzinfarkt u.a. die Glutamat-OxalacetatTransaminase (GOT). [1]
Experimentelles Im folgenden Anwendungsbeispiel wurde der Gallensäuregehalt einer Blutserum-Probe bestimmt. Gallensäuren werden in der Leber synthetisiert und fungieren als Emul-
gatoren bei der Verdauung von Fetten. Erhöhte Gallensäurewerte können im Plasma oder Serum nachgewiesen werden, wenn Erkrankungen der Leber, wie z.B. akute Virushepatitis, Leberzirrhose, Leberkarzinom oder toxische Leberschäden vorliegen. Für die Messung wurde das SPECORD 210 PLUS mit einem peltiertemperierten 8-fachKüvettenwechsler mit externem Wärmetauscher verwendet. (Abb. 1) Das SPECORD 210 PLUS ist ein Zweistrahlphotometer für den Wellenlängenbereich von 190–1100 nm, mit 4-fach variabler spektraler Auflösung und zwei temperierten Photodioden (CDD – Cooled Double Detection). [2] Der peltiertemperierte 8-fach-Küvettenwechsler
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Abb. 3: Ablauf der Methode zur Gallensäure-Bestimmung in der WinASPECT-PLUS-Software.
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ist ein automatischer Probenwechsler mit 8 Positionen für Küvetten mit einer Schichtdicke von 10 mm (Abb. 2). Er ermöglicht Analysen mehrerer Proben, die sehr genaue Temperierungen erfordern. Die Temperatur wird über die Software geregelt und kann im Bereich zwischen –5 °C und +105 °C mit einer Genauigkeit von +0,1 °C eingestellt werden. Zur direkten Kontrolle der Küvetteninnentemperatur dient ein Messsensor, der während der optischen Messung in der Küvette verbleibt. [3] Die Bestimmung der Gallensäuren erfolgte mittels Test-Kombination von DiaSys [4] bei einer Temperatur von 37°C. (Siehe Reaktionsgleichungen) In einer ersten Reakti-
analytik
on werden 3-␣-Hydroxy-Gallensäuren in Gegenwart von NAD+ mit dem Enzym 3␣-Hydroxysteroid-dehydrogenase (3-␣HSD) zu den entsprechenden 3-Ketoderivaten und NADH umgesetzt (1). In der zweiten Reaktion bildet NADH mit Nitrotetrazolium-Blau (NBT) unter katalytischer Wirkung des Enzyms Diaphorase einen blauen Formazan-Derivat-Farbkomplex, der bei 540 nm photometrisch gemessen wird und der Menge an Gallensäuren direkt proportional ist (2). [4] Aufgrund des geringen Gesamt-Testvolumens wurden Halbmikroküvetten verwendet. Die frische Serumprobe wurde direkt zur Messung eingesetzt, die Referenzmes-
sung erfolgte gegen Wasser. Gemäss Testkit-Anleitung wurden jeweils 80 μl destilliertes Wasser bzw. Serumprobe in die Küvetten pipettiert, mit je 600 μl Reagenz 1 (bestehend aus Diaphorase, NAD+ und NBT) versetzt, kurz gemischt und nach 4 min Inkubationszeit die Extinktion E1 gemessen. Nach anschliessender Zugabe von 120 μl des Reagenz 2 erfolgte nach 5 min die Bestimmung von Extinktion E2. Ein Serum mit bekannter Gallensäuren-Konzentration wurde als Kontrolle mitgeführt. Sämtliche Analysenschritte werden mit der Gallensäure-Methode in der WinASPECT PLUS-Software automatisch abgearbeitet (Abb. 3).
Ergebnisse und Auswertung Von Leerwert und Proben werden jeweils die Extinktionsdifferenzen berechnet. Um die Abnahme der Extinktion durch Zugabe von Reagenz 2 zu kompensieren, werden
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die E1-Werte mit dem Faktor 0,85 multipliziert, welcher sich aus Probenvolumen + Volumen R1/Gesamtvolumen berechnet.
Die Berechnung des Gallensäuren-Gehaltes erfolgt mittels der Konzentration des in der Test-Kombination mitgelieferten Standards: Gallensäure
Der Gehalt an Gallensäuren in der Serumprobe wurde mit 7,9 μmol/l bestimmt. Die Konzentration liegt damit im normalen Bereich (0–10 μmol/l). Pathologisch erhöhte Gallensäurekonzentrationen über 10 μmol/l können ein Hinweis auf oben genannte Lebererkrankungen bzw. eine Leberdysfunktion sein.
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Zusammenfassung Durch ihre Wirkungs- und Substanzspezifität ermöglichen Enzyme eine Vielfalt gleichzeitiger Stoffwechselvorgänge im menschlichen Organismus. In der Routineanalytik sind enzymatische Methoden daher von grosser Bedeutung. Durch die Messung der Extinktionsänderung im UV-Bereich absorbierender Coenzyme sind nahezu alle Substanzen, die von Enzymen umgesetzt werden können, photometrisch bestimmbar. Die Analyse mithilfe von Enzymen ist schnell und ohne aufwendige Probenvorbereitung durchführbar. Sie läuft unter physiologischen Bedingungen ab. Die Reagenzien sind ungefährlich und einfach zu handhaben. Ferner ist die Erfassung einzelner Substanzen in Gemischen möglich. Dank der umfangreichen Sammlung vorprogrammierter enzymatischer Methoden in der WinASPECTPLUS-Software erfolgt die Bestimmung der jeweiligen Substanz von den Messparametern bis hin zur Auswertung automatisch. Die Anwendung des SPECORD PLUS mit dem peltiertemperierten Zubehör ermöglicht zudem die Durchführung enzymatischer Bestimmungen bei definierter Temperatur mit höchster Genauig■ keit.
ZUR AUTORIN *Alexandra Kästner, Produktspezialistin Molekülspektroskopie, Analytik Jena AG D-07745 Jena Telefon +49 (0)36 41 77-70 info@analytik-jena.com www.analytik-jena.com
ORIGINALPUBLIKATIONEN [1] Kurzes Lehrbuch der Biochemie für Mediziner und Naturwissenschaftler, P. Karlson, D. Doenecke , J. Kohlmann, 14. Auflage, Thieme Verlag, 1994 [2] SPECORD® PLUS Handbuch, Analytik Jena [3] SPECORD® PLUS Zubehör Handbuch, Analytik Jena [4] Anleitung Gallensäuren-Test-Combination, Reagenz für die In-vitro-Bestimmung von Gallensäuren in frischem Serum oder EDTA-Plasma an photometrischen Systemen, Best. Nr. 122129990313, DiaSys
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analytik
E L E M E N TA R A N A L Y TI K
Die Alternative zum Trägergas Helium heisst Argon Die Elementaranalytik hat sich seit ihren Anfängen vor rund 100 Jahren als Klassiker etabliert. Der weltweite Heliummangel könnte sie aber ausbremsen – und das zu einem Zeitpunkt, da sie ihr Anwendungsspektrum verbreitert und in einschlägige Normen aufgenommen wird. Doch Rettung naht: Dafür müssen sich die Laboratorien in Zukunft allerdings mit Trägergasen anfreunden, die sich nach gängiger Lehrbuchmeinung nicht eignen. CHRISTIAN EHRENSBERGER
D
ie Elementaranalytik von Kohlenstoff, Wasserstoff, Stickstoff und Schwefel (CHNS) ist für viele Bereiche interessant. Der eine hat vielleicht in der organischen Chemie oder an einem pharmazeutischen Institut zwanzig Stufen gekocht und möchte eine Probenmenge von etwa einem Milligramm vermessen haben. Der andere arbeitet mit Lebensmittel-, Boden- oder Kohleproben bis in den Bereich von 100 Milligramm oder sogar einigen Gramm – zum Beispiel in der Qualitätskontrolle von Bier (Proteingehalt der Braugerste und der Stammwürze). Wann immer auf einem Lebensmittel ein Proteingehalt angegeben ist, war meist ein Elementaranalysegerät, optimiert für die Messung von Stickstoff, beteiligt. Sie spielt überall dort ihre Stärken aus, wo es um Hauptkomponenten (im Gegensatz zur Spurenanalytik) geht.
Zauberwort «Verfügbarkeit» Ein grosses Thema für die Elementanalyse stellt zurzeit der weltweite Mangel an elementarem Helium dar, denn dieses Edelgas dient vielfach als das Trägergas. Genauer gesagt funktioniert die CHNS-Analytik ja folgendermassen: In einem Reaktor Nr. 1 (Oxidations-Rohr) wird die Probe unter Sauerstoffzufuhr und unter Wolframtrioxid-Katalyse bei etwa 1150°C in Gase «zerlegt»: Schwefeldioxid, Wasser, Kohlendioxid, Stickstofff und Stickoxide. Im Ascherückstand verbleiben im Wesentlichen die in der Probe enthaltenen anorganischen Bestandteile wie zum Beispiel Schwermetalle. Mit Trägergas, üblicherweise Helium, treibt man die entstandenen Gase anschliessend durch Reaktor Nr. 2 (Reduktions-Rohr). Hier werden die Stickoxide in Stickstoff umgewandelt sowie überschüssiger Sauerstoff gebunden. Als Reduktionsmittel dient dabei elementares Kupfer (CHNS-Analytik) oder elementares Wolfram (CHN-, CN-, und N-Analytik von
Eine Plattform, grosse Auswahl: Dr. Lutz Lange zwischen Petrochemie (gelber Kubus, links) und Wasseranalytik (blauer Kubus, rechts). (Bild. Ehrensberger)
Makroproben). Silberwolle sorgt dafür, dass Chlor aus primär gebildetem Chlorwasserstoffgas als Silberchlorid gebunden wird. Es mag bizarr anmuten, dass das im Universum zweithäufigste Element in nicht ausreichender Menge vorhanden sein soll. Tatsache ist jedoch: Helium kann nicht aus Luft gewonnen werden und kommt in der Erde lediglich als Erdgas-Beimischung (einige Volumenprozente) vor. Das Edelgas mit der Siedetemperatur nahe dem absoluten Nullpunkt dient zur Kühlung in der Medizin (Kernspintomographen) und in militärischen Anwendungen. Diese beiden Kundengruppen müssen zunächst beliefert werden, alle anderen sind aus Sicht des Gesetzgebers nachrangig. Das betrifft etwa die Produktion von Handys, Computern und Plasmabildschirmen, das sogenannte Resonatorgas für Laseranwendungen und eben die Elementaranalytik. «Die natürlichen Ressourcen stossen an ihre Grenzen», sagt Dr. Lutz Lange, Elementar (www.elementar.de). Analysensysteme
Der Kubus: elementare Form für die Elementanalytik (vario MAX cube). (Bild: Elementar Analysensysteme)
«Die USA ist gerade dabei, ihre nationale Heliumreserve aufzulösen.» Zielpunkt dafür ist die Mitte dieses Jahrzehnts. Danach dürfte das Edelgas daher noch schwerer zu bekommen sein oder zu viel höheren Preisen. Bereits jetzt schlägt dies auf Anbieter und Betreiber von Systemen zur Elementaranalyse durch. Darum setzt man in Hanau jetzt auf das Edelgas Argon. Das lässt sich aus der Luft herausdestillieren oder wie Helium aus Erdgas gewinnen. Allerdings kann ein herkömmlicher Wärmeleitfähigkeitsdetektor (WLD) zwar Helium und Stickstoff gut auseinanderhalten, während er bei Kohlenstoff und Argon an seinen Grenzen arbeitet. Auf jeden Fall ist hier
analytik
eine moderne elektronische Signalverstärkung nötig. «Das CO2, das bei der Elementaranalyse als Verbrennungsprodukt aus Kohlenstoff entsteht, lässt sich nach Lehrbuch in Argon-Trägergas gar nicht bestimmen. Die Wärmeleitfähigkeiten beider Gase liegen dafür eigentlich zu nahe beieinander», bemerkt Dr. Lange hierzu. «Wir schaffen es aber trotzdem dank einer Kombination aus einem sehr empfindlichen WLD und einer eigens auf das Messverfahren abgestimmten Elektronik. Sicher, man könnte im Prinzip das Kohlendioxid mit einem Infrarotdetektor bestimmen, aber dann braucht man eben zwei Detektoren. Denn den WLD benötigen Sie ja schon für den Stickstoff; dabei hilft das IR nicht weiter! Lediglich in der Wasseranalytik lässt sich Stickstoff alternativ im Infrarot als Stickoxyd NO bestimmen, doch in der Feststoffanalyse funktioniert das nicht.»
Steuerungen, Software) jeweils rechtzeitig auf dem Stand der Technik zu halten. Fazit: Der Einzug in die gängigen Normen macht die Elementaranalytik zunehmend attraktiver, an erster Stelle für die Lebensmittelchemie. Zunehmend interessant wird dieses Analyseverfahren aber auch für die Pharmaindustrie. Hier bietet sie sich für die Qualitätskontrolle von Grundstoffen an, teilweise sogar zusätzlich für die Endkontrolle. Ein wichtiges Kriterium für die Auswahl eines geeigneten Geräts bzw. Herstellers besteht in dessen Fähigkeit, mit aktuellen Knappheitsproblemen umzugehen. Zwei
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Fragestellungen aus dem grossen Bereich des Services stechen dabei zurzeit besonders hervor: Inwieweit schafft es der Hersteller, die elektronischen Komponenten für die rein mechanisch sehr langlebigen Analysensysteme im Entwicklungs-Takt heutiger Computertechnik nachzuliefern? Die andere Frage lautet: Kann der Hersteller mein Elementaranalytik-Labor bei akuter werdendem Heliummangel ohne Weiteres auf andere Trägergase umstellen helfen? Die Beantwortung dieser beiden Fragen sollte ein wesentliches Kriterium für den Kauf eines ■ Systems darstellen.
Polymerqualität fest im Griff
Für die Lebensmittel- und Pharmaindustrie zunehmend attraktiv Neben Helium und Argon ist übrigens auch das Trägergas CO2 gängig. Denn damit schafft man es, den Detektor gegenüber Kohlendioxid «blind» zu machen, sodass es die Detektion nicht stören kann. Wichtig ist dies bei der Proteinanalyse von Lebensmitteln, wo dieses sogenannte DumasVerfahren die Analysenzeit auf drei bis vier Minuten verkürzt (z.B. rapidN cube, Elementar Analysensysteme). Im Markt wird diese Alternative zum klassischen «Kjeldahl» zunehmend als attraktiv empfunden. Auch ist die Dumas-Technik seit Kurzem in beinahe allen Normen als Alternative zugelassen. Entscheidend sind zum Beispiel DIN, ISO, EN und ASTM. Ein weiteres Verfügbarkeitsproblem betrifft alle elektronischen Komponenten – nicht etwa, weil die seltenen Erden für die Halbleiterindustrie nicht mehr in ausreichender Menge zur Verfügung stünden; das geschieht vielleicht demnächst auch noch. Kurzfristig geht es darum, für ältere Geräte mit völlig intakter Mechanik die schnelllebige Elektronik (einzelne Bauelemente, ganze Leiterplatten,
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energietechnik
S TR O M G Ü N S TI G E R E I N K A U F E N
KMU-Strom vom freien Markt
Starker Franken, schwache Konjunktur, Konkurrenzdruck: Viele Schweizer KMU müssen derzeit sparen, wo sie nur können. Noch wenig bekannt ist die Möglichkeit, die Fixkosten bei der Energierechnung zu senken. Dank den tiefen Strompreisen ist der Strommarkt für KMU so interessant wie nie zuvor.
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rossunternehmen wie Coop, Migros Zehntausend Franken senken – bis zu 40 oder SBB profitieren seit längerem Prozent von dem, was sie jetzt bezahlen», vom liberalisierten Strommarkt in der so Fredi Keller, CEO Swisspower Energy. 17 Schweiz. Kleine und mittelgrosse Unterneh- Schweizer Stadtwerke sind am führenden men haben bis anhin aber noch kaum da- Energieunternehmen beteiligt, das sich auf ran gedacht, ihren Strom auf dem freien das Geschäft mit Multisite-, Gross- und Markt einzukaufen – dort wo er am günstigsten ist. Erst 13 Prozent aller Schweizer KMU haben bis Ende 2012 ihren Anbieter gewechselt und beziehen Strom zu Marktpreisen. Dass der Strom zu Marktpreisen günstiger ist als die Schweizer Grundversorgungstarife, war nicht immer so. Bedingt durch Wirtschaftskrise, Investitionen in erneuerbare Energien und Neubauten von Kraftwerken, gibt es an den Strombörsen mittlerweile ein Überangebot an Strom. Daher sind die Strompreise seit letztem Herbst konti- An den Strombörsen gibt es ein Überangebot an Strom. nuierlich gesunken. Der Grosshandelspreis hat sich in den letzten 12 Monaten KMU-Kunden konzentriert. Swisspower um 25% reduziert. Energy hat vor Kurzem eine innovative Online-Verkaufsplattform für KMU lanciert, mit Bis zu 40 Prozent sparen der ein Vertragsabschluss mit dem StromanSchweizer Grossunternehmen sparen mit bieter in wenigen Klicks möglich ist. Fredi dem Schritt in den freien Markt rasch Millio- Keller: «Es war uns sehr wichtig, den Marktnenbeträge. Aber auch für KMU rechnet eintritt für KMU einfach und unkompliziert sich ein Wechsel. «Je nach Branche können zu gestalten. Jetzt können KMU die StromKMU ihre Fixkosten schnell um mehrere rechnung selbst unter die Lupe nehmen und
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Einfach und schnell zu günstigem Strom – Stromversorgung garantiert Einfach geht es auch weiter, wenn sich ein KMU für den Strombezug auf dem freien Markt entscheidet. Swisspower Energy wickelt beispielsweise die Kündigung beim vorherigen Stromanbieter ab. Wer in den freien Markt wechselt, wird künftig zwei Stromjahresrechnungen bekommen: eine vom neuen Anbieter für den bezogenen Strom und eine vom lokalen Stromversorger für die Netznutzung und die gesetzlichen Abgaben. Nach einem Übertritt in den freien Strommarkt ist eine Rückkehr in den Grundversorgungstarif nicht mehr möglich. Dennoch ist allen Unternehmen eine sichere Stromversorgung zu 100 Prozent garantiert. Diese Sicherheit ist im Stromversorgungsgesetz (StromVG) der Schweiz geregelt. Swisspower Energy AG CH-8048 Zürich Telefon 044 253 82 11 www.swisspower-energy-ch www.günstiger-kmu-strom.ch
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weiterbildung & karriere
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«Mit Schweizer Tugenden erfolgreich auf den Weltmärkten» Was macht den Erfolg von Schweizer Produkten im Ausland aus? Welche Bedeutung hat der Unternehmensstandort Schweiz? Diese und weitere Fragen diskutieren nationale und internationale Experten aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft am Europa Forum Luzern vom 11. November 2013. Welche Faktoren im harten internationalen Wettbewerb für den unternehmerischen Erfolg von Chemie, Pharma und Biotech in der Schweiz notwendig sind, erläutert Dr. Beat Moser, Direktor von scienceindustries. BEAT MOSER
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ie Mitgliedunternehmen von scienceindustries haben früh erkannt, dass sich in einem Land ohne Rohstoffe und mit hohen Produktionskosten eine ausreichende Wertschöpfung nur mit hoch spezialisierten und innovativen Produkten erzielen lässt. Konsequenterweise haben sich die Schweizer Unternehmen auf spezialisierte Nischenprodukte ausgerichtet und vermarkten diese möglichst weltweit. Dazu sind Investitionen in Forschung und Entwicklung, herausragend ausgebildetes Personal sowie unternehmerische Weitsicht und Mut unverzichtbar. Als Ergebnis dieser Anstrengungen erwirtschaften die rund 250 Mitgliedunternehmen von scienceindustries heute rund 40% der Schweizer Gesamtexporte und leisten nahezu die Hälfte der gesamten privaten Forschungsausgaben der Schweiz. Rund ein Drittel der weltweiten Investitionen in Forschung und Entwicklung werden in der Schweiz getätigt, das aber nur knapp 2% zu den weltweiten Verkäufen der Unternehmen beiträgt.
«Punkto neue Technologien zeigt sich die schweizerische Politik zunehmend mutlos.»
Erfolg ist keine Selbstverständlichkeit Damit die Unternehmen der scienceindustries im immer härteren internationalen Wettbewerb weiterhin in der Schweiz investieren, sind hierzulande weltweit herausragende Rahmenbedingungen nötig. Viele der heute als selbstverständlich hingenommenen Standortvorteile der Schweiz – politische und fiskalische Stabilität, marktwirtschaftliche Ausrichtung der Politik, Bilaterale Verträge mit der Europäischen Union, die internationale Spitzenstellung unserer Hochschulen usw. – sind aber keine Selbstverständlichkeit, sondern über Jahre erar-
Dr. Beat Moser, Direktor von scienceindustries.
beitete gesellschaftliche Errungenschaften, die es zu verteidigen und auszubauen gilt. Im Wettbewerb der Standorte muss die Schweiz ihre bewährten Tugenden wie Disziplin, Fleiss und Verlässlichkeit weiterhin einsetzen und darf sich nicht von Heimatoder Nostalgiegefühlen oder süssem «dolce far niente» aufgrund vergangener Erfolge verleiten lassen.
Hervorragende Rahmenbedingungen zentral Aus Sicht von scienceindustries muss der schleichenden Erosion einst guter Rahmenbedingungen im Interesse der Stabilität und des Wohlstandes unseres Landes Einhalt geboten werden. Ohne ein Grundvertrauen von Politik, Gesellschaft und Wirtschaft zueinander lässt sich die Willensnation Schweiz und mit ihr der erfolgreiche Wirtschaftsstandort Schweiz aber nicht aufrechterhalten. Herausforderungen stellen sich viele. Eine davon ist die von Bundesrat und Parlament
beschlossene Energiestrategie 2050. Aus Sicht der Wirtschaft sind beim angestrebten Umbau der Energieversorgung zwei zentrale Forderungen einzuhalten: Erstens muss die Versorgungssicherheit lückenlos, also zu jeder Sekunde sichergestellt sein. Und zweitens muss Strom zu international kompetitiven Preisen angeboten werden. Sofern auch nur eine dieser zwei Bedingungen verletzt wird, gefährdet der Energieumbau den Wirtschaftsstandort Schweiz. Schon im Herbst dieses Jahres wird unser Souverän über die 1:12-Initiative und damit über die bewährte Sozialpartnerschaft zu befinden haben. Scienceindustries befürchtet, dass bei einer Annahme dieser fundamentalistischen Initiative die Schweiz ihre besten Köpfe in den Unternehmen ins Ausland verlieren und die besten Talente aus aller Welt nicht mehr in der Schweiz beschäftigen könnte. Gleichzeitig zeigt diese Initiative auch die zunehmende Neigung einer immer kurzfristiger agierenden Politik
weiterbildung & karriere
und Gesellschaft. Sie will sich nicht mehr mit der profanen Frage, wie man Wertschöpfung schafft, beschäftigen, sondern scheint sich vielmehr für moralisch motivierte Gerechtigkeits- und Umverteilungsfragen zu interessieren. Bereits heute verwendet die Eidgenossenschaft nicht weniger als einen Drittel ihrer Mittel für soziale Wohlfahrt, während sie nur rund 10 % ihrer gesamten Bundesausgaben für die wertschöpfungsorientierte Bildung und Forschung ausgibt.
Investition in Forschung und Bildung Gerade die Schweiz als eine moderne Wissensgesellschaft muss die Aus- und Weiterbildung aber auf allen Stufen fördern. Der Staat muss eine nachhaltige öffentliche Forschung und Bildung sicherstellen. Mit der SimplyScience-Stiftung geht scienceindustries mit gutem Beispiel voran und lebt erfolgreich vor, mehr Kinder und Jugendliche für Naturwissenschaften und Technik zu begeistern. Aber selbst wenn wir in unserem Land die Nachwuchsförderung intensivieren, braucht unsere Wirtschaft weiterhin qualifizierte ausländische Mitarbeitende, vornehmlich aus den EU-Ländern. Dazu muss die Personenfreizügigkeit mit der EU aufrechterhalten bleiben.
Neue Technologien nutzen Viele Probleme lassen sich nur mit neuen Technologien erfolgreich überwinden. Und genau an diesem Punkt zeigt sich die schweizerische Politik – und mit ihr die Öf-
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fentlichkeit – zunehSwiss Images – Blicke auf die mend mutlos. GefanSchweiz gen in ihrer NullrisiDas 25. internationale Europa Forum Luzern beleuchtet am ko-Mentalität, fokusHerbst-Forum 2013 unter dem Titel «Swiss Images» die Schweiz aus siert sich die öffentliunterschiedlichen Perspektiven. Sowohl über die internationale Wettbewerbsfähigkeit, die unternehmerischen Rahmenbedingungen, die Kriche Diskussion häufig senfestigkeit und die Währungsherausforderung als auch über Swissauf mögliche Risiken ness und Schweizer Brands im Ausland diskutieren hochrangige Perneuer Technologien, sönlichkeiten aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Gesellschaft. während deren ChanHauptreferent an der öffentlichen Abendveranstaltung ist Bundespräsicen und Nutzen ausdent Ueli Maurer. Das Europa geblendet werden. Forum Luzern bietet nicht nur Stichworte dazu sind aktuellste Informationen aus ersdas zum zweiten Mal ter Hand, sondern ist darüber hinaus eine einmalige Netzwerkverlängerte Gentechplattform, um mit Teilnehmern moratorium oder die und Experten ins Gespräch zu vom Bund angekünkommen und Kontakte aufzudigte Suspendierung bauen und zu pflegen. von drei Klassen von Pflanzenschutzmitteln Montag, 11. November 2013, KKL Luzern Datum: in der trügerischen www.europa-forum-luzern.ch Infos und Anmeldung: 12 bis 18 Uhr Symposium: Hoffnung, damit das CHF 290.– (Studenten CHF 90.– ) Eintritt: Bienensterben zu 18.40 bis 20.30 Uhr Öffentliche Veranstaltung: stoppen. (Eintritt frei – Anmeldung erforderlich) All diese Beispiele deuten für scienceindustries darauf hin, dass die Schweiz glaubt, als eine wirtschaftlich gesättigte Ge- die Erfolgsgeschichte und damit der Wohlsellschaft es sich ewig leisten zu können, stand der Schweiz als kleines, rohstoffarmes sich schwergewichtig den Themen der sozi- Land wohl nur dann fortschreiben lassen alen Gerechtigkeit zu widmen, ohne sich wird, wenn den guten alten Tugenden wie auch mit der Frage beschäftigen zu müssen, Disziplin, Fleiss, Offenheit für das Neue und ob die angestrebten «gerechten» Lösungen gegenseitige Rücksichtnahme in Politik, Geauch wirtschaftlich und finanziell tragbar sellschaft und Wirtschaft wieder vermehrt ■ und damit nachhaltig sein werden. Scien- Achtung geschenkt wird. ceindustries ist davon überzeugt, dass sich
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publireportage
MEHRWERT GEBÄUDEOPTIMIERUNG – IHR GEBÄUDE KANN MEHR.
«48 % weniger Heizkosten ist nur ein Teil des Nutzens.» In der Schweiz stehen Zehntausende von Industrie- und Gewerbehallen, die vor zwanzig Jahren oder mehr für einen bestimmten Zweck erstellt wurden. Heute sind zahlreiche dieser Liegenschaften umgenutzt, ohne dass baulich darauf reagiert wurde. Ein professioneller Blick macht das betriebliche Optimierungspotenzial sichtbar. Wie das Beispiel Cafina in Hunzenschwil zeigt, können die Dimensionen des Mehrwerts erheblich sein.
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Herr Burri. Sie sind der Leiter Technik und Logistik von Cafina. Wie sind Sie darauf gekommen, dass sich eine Gebäudesanierung für Ihr Unternehmen lohnt?
ziert, sondern auch das Raumklima für unsere Mitarbeiter wesentlich verbessert werden. Fürs Image bedeutend ist die damit erreichte zeitgemässe Ausstrahlung unseres Firmensitzes. Die Sanierung ist gleichzeitig ein Tatbeweis für unsere Haltung, mit der Umwelt von A bis Z sorgfältig umzugehen. Mit der Verlängerung des bestehenden Vordaches konnten wir zudem unseren Materialumschlagplatz markant vergrössern.
René Burri: Wir haben wiederholt festgestellt, dass die vorhandenen Begebenheiten nicht mehr unseren aktuellen Bedürfnissen entsprechen. Vor allem die schlechten Isolationswerte der Gebäudehülle und das damit verbundene Raumklima gab unter den Mitarbeitern Grund zur Unzufriedenheit. Wir versuchten dennoch lange, Wie beurteilen Sie die allgemeinen uns damit zu arrangieren. Die KonseAuswirkungen auf die Betriebskosten? quenzen einer gebäulichen VerändeWir stellen fest, dass diese fachmänrung schätzten wir als erheblich und nische Sanierung unsere Betriebsim Geschäftsalltag stark störend ein. René Burri, Cafina AG kosten deutlich eindämmt. Wir gehen Mit der Analyse von GebäudePLUS davon aus, dass allein die damit verstellten wir überrascht fest, dass eine solid bundene Produktivitäts- und Effizienzsteigerung durchgeplante Sanierung unserer Liegenschaft bei etwa 5 % liegt. Dazu kommt die Halbierung viel Nutzungspotenzial freisetzt. Wertvoll war die der Heizkosten. Beachtlich sind auch die MögErkenntnis, dass unser Betrieb dabei ununter- lichkeiten der Ausschöpfung vorhandener Förbrochen weiterlaufen kann. dermittel dank GebäudePLUS. Dann ging es für Sie vor allem um ein besseres Raumklima? Das war wichtig, genauso wie die Werterhaltung der Liegenschaft. Mit der sanierten Gebäudehülle konnten nicht nur die Heizkosten um 48 % redu-
Warum gibt es in der Schweiz dennoch so viele schlecht genutzte Hallen? Vielleicht ist es das noch nicht vorhandene Bewusstsein für die Einfachheit dieser Aufgabe. In der irrtümlichen Annahme, dass eine Sanie-
rung firmenintern viel Planungs- und Koordinationszeit abringt und Betriebsunterbrüche erzeugt, verzichtet man in der Hektik des Geschäftsalltags häufig darauf. Man arrangiert sich mit immer mehr Unpässlichkeiten und überblickt den gesamten Umfang der betrieblichen Störung nicht. Genau hier setzt GebäudePLUS wirkungsvoll an. Eine einfache Analyse zeigt das effektive Nutzenpotenzial. Aus gleicher Hand wird danach eine schlanke Planung und Umsetzung möglich. Unsere eigenen Aufwendungen waren bescheiden, der ständige Überblick über Projektstand und Kosten stets sichergestellt, von der Erstberatung bis zur Inbetriebnahme der modernisierten Infrastruktur.
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«Generell wird mehr eingestellt» Die Nachfrage nach Fachkräften seitens der Schweizer Life Sciences-Branche ist weiter angestiegen. Gesucht wurden im 2. Quartal vorab Spezialisten für Qualitätssicherung (Quality assurance – QA), Medical Advisors, und vermehrt auch wieder Experten für Regulatory Affairs. Dagegen ist die Nachfrage nach Spezialisten aus dem Bereich klinische Forschung im Vorjahresvergleich gesunken. Der Hays Fachkräfte-Index wird für «Chemie plus» erstellt.
HAYS FACHKRÄFTE-INDEX SCHWEIZ – LIFE SCIENCES
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er anhaltende Anstieg der Nachfrage nach QA-Spezialisten ist darauf zurückzuführen, dass mehrere neue Produkte zur Zulassung gekommen sind», kommentiert Tobias Lange, Senior Team Leader Contracting bei der Hays (Schweiz) AG. Die starke Nachfrage nach Medical Advisors resultiere aus dem gleichen Grund. «Die Unternehmen machen sich nun an die Vermarktung ihrer neuen Produkte. Dies wird auch in naher Zukunft für eine verstärkte Nachfrage in diesem Bereich sorgen», ergänzt Lange. Die Nachfrage nach QA-Spezialisten dürfte noch weiter steigen. «Schliesslich entscheidet letzten Endes die Qualität eines Produktes über dessen Erfolg. Beispielsweise in der Medizintechnik ist deshalb die stetige Überwachung und Verbesserung der Qualität entscheidend», sagt Gero Knüfer, Senior Department Manager Hays (Schweiz).
Den Anstieg im Bereich Regulatory Affairs führen die Hays-Experten weiterhin auf neue Forschungen und neue Medikamente, die zur Zulassung kommen, zurück. Wie aus der Grafik ersichtlich ist, vollführt die Nachfrage in diesem Bereich eine Art Wellenbewegung, die sicherlich auch in Zukunft ähnlich auftreten wird: «Zunächst sind Spezialisten aus der klinischen Forschung gefragt, dann die Spezialisten aus dem Bereich Regulatory Affairs», erläutert Lange. Hintergrund: Die Pharmabranche folgt keinem klassischen Zyklus. Je nach Anzahl und Fortschritt aktueller klinischer Studien besteht bei den Unternehmen der Branche eine Nachfrage nach mehr oder weniger Spezialisten. «Überraschender hingegen ist der doch sehr lineare Anstieg der Nachfrage nach Medical Advisors», stellt Knüfer fest. Dies hänge
ebenfalls mit der Volatilität des Marktes zusammen, das heisst mit der Anzahl klinischer Studien und dem Stadium, in dem diese sich befinden. Insgesamt sieht es in der Pharmabranche aktuell sehr gut aus: «Generell wird einge■ stellt», resümieren die Hays-Experten.
Sparen durch 48 % Sanierung.
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O P TI S C H E F A S E R N U N D R E I N I G U N G S F Ä H I G E S C H N I T TS TE L L E B E F L Ü G E L N S P E K TR O S K O P I S C H E VE R F A H R E N
«Für die Inline-Prozessanalytik muss das Sichtfenster sauber sein» Prozessanalytik ist im Kommen, insbesondere neuere spektroskopische Verfahren – keine Frage. Aber wo sind sie schon etabliert, und in welchen Bereichen aus den Disziplinen Chemie, Pharma, Lebensmittelchemie oder Biotechnologie sind sie noch völlig unterrepräsentiert bzw. werden ihre Potenziale längst nicht ausgeschöpft? Die folgenden Zeilen geben einen Überblick. CHRISTIAN EHRENSBERGER
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ie Zahlen lassen aufhorchen: Je nach Bereich und Anwendung wird das Einsparungspotenzial durch prozessanalytische Massnahmen auf 5 bis 30 Prozent geschätzt. Bei pharmazeutischen Produkten steht der Materialwert des Wirkstoffes im Vordergrund, denn das Kilogramm kann locker bei einer Million Franken liegen. Wenn in der Produktion das Mischungsverhältnis mit den Exzipienten oder die Homogenität nicht stimmen, hat man diesen Betrag in den Sand gesetzt. Mit einer kontinuierlichen Prozessüberwachung ist zumindest ein früheres Eingreifen bei Problemen möglich. In der Lebensmittelchemie macht es die schiere Menge. Rettet eine konsequente Kontrolle des Feuchtigkeitsgehalts von Butter eine typische Tagesproduktion von, sagen wir, fünf Tonnen, so sind das immerhin schon rund 25 000 Franken, die im Regal und nicht beim Entsorger landen. In Biogasanlagen wiederum wird die Optimierung der Energieausbeute erst durch ein kontinuierliches Monitoring erreicht. In der Chemieindustrie und zum Teil in der Lebensmittelproduktion ist die Prozessanalytik schon lange im Einsatz. Die BASF setz-
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Ein sauberes Sonden-Interface ist alles: dreifacher Reinigungsprozess mit einem Wasser-Luft-Gemisch, mit Natronlauge und Ethanol für die Prozessanalytik bei der Olivenölherstellung. (Bilder: ATR photonics)
te sie in Form des sogenannten Pfeifenanalysators für die akustische Detektion von Gaszusammensetzungen gar schon vor 100 Jahren ein. Nicht jede Firma bzw. jede Division grosser Unternehmen befindet sich aber auf dem Stand der Technik – zu viele Schwellen gilt es zu überwinden. Oft wird Prozessanalytik insgesamt als zu kompliziert eingestuft oder ihre Zuverlässigkeit bezweifelt. Die Zauberformel lautet daher: Einfache Handhabung bringt den Erfolg. Der besteht in einer langwierigen Optimierung der Prozessführung, in einer gesteigerten Prozesssicherheit, in kürzeren Produktionszeiten, in einem verringerten Energieeinsatz und in höheren Produktqualitäten. Auch ergibt sich durch die Beschäftigung mit den vielfältigen Fragestellungen im Zuge der Einführung innovativer Prozessanalytik en passant ein besseres Verständnis des Prozesses – selbst wenn man zuvor der Ansicht war: «Den kennen wir doch seit Jahrzehnten in- und auswendig.»
pH-Wert und Farbe mit Leichtigkeit – Spektroskopie bleibt ausbaufähig Gemäss der genannten Erfolgsformel wird die prozessanalytische Erfassung des pHWerts, der Farbe einer Lösung oder des Redoxpotentials mit geeigneten Sonden schon häufig eingesetzt. Auch Druck und Temperatur misst man schon seit vielen Jahren kontinuierlich. Allerdings gelten spektroskopische Verfahren in der Prozessanalytik immer noch als «schwierig». Aller Skepsis zum Trotz sei hier ein aktuelles Innovationsbeispiel aus der pharmazeutischen Feststoffproduktion angeführt. Es betrifft das kontinuierliche Monitoring der Restfeuchte bei Wirbelschichttrockungen, Sprühtrocknungen oder Granulierungen – erstmals mit zuverlässiger Ermittlung ihres Endpunkts. Der Feuchtigkeitsgehalt im Produkt entscheidet wesentlich über das mikrobakterielle Verhalten (Stichwort: Haltbarkeit) und über die genaue Abrechnung des Warenwerts (Stichwort: gewichtsbestimmender
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Wasseranteil). Ein neuerdings verfügbarer lytik eher schwer? «Man braucht dafür im- Systemen ist die Zuverlässigkeit der entoptischer Sensor (MS-LHP 710e, GEA Phar- mer jemanden, der sich damit auskennt», scheidende Punkt. Im Grunde ist es, salopp ma Systems, Bubendorf, www.gea-ps.com) weiss Joachim Mannhardt von der art pho- gesagt, wie mit einer verschmutzten Autobasiert auf der Analyse von NIRscheibe bei Regen: Ohne ScheibenBanden (nahes Infrarot). Sie werwischer sehen Sie nichts. Genauso den mit einem Filterphotometer zyverhält es sich beim Sichtfenster eiklisch mehrere Hundert Mal pro ner Optik für die kontinuierliche Sekunde analysiert. Aus diesen Überwachung – vor der nächsten InWerten wird ständig der Feuchtigline-Analyse muss die Scheibe saukeitswert berechnet. Die genaue ber sein! Sie brauchen daher ein reiZuordnung des gemessenen Wernigungsfähiges Prozess-Interface. tes zur absoluten Feuchtigkeit erFür pH- und Redoxsonden gibt es folgt durch eine einmalige Kalibraschon lange geeignete Wechselartion, die während eines herkömmmaturen, die in festgelegten Abstänlichen Produktionsvorganges erden ausgetauscht werden. Ähnlich folgt und dann für die entsprechenhat man sich die Lösung für optide Rezeptur gültig ist. Hinzu sche Sensoren vorzustellen.» kommt: Mit dem neuen FeuchtigUnter den gängigen Verfahren sind keitssensor können nicht nur das Raman und die Mittelinfrarot-SpektEnde der Trocknung exakt erfasst Für die direkte Messung in Reaktoren und Pipelines: FT-NIR-Spektrometer roskopie (MIR) stark im Kommen. und der Prozess gezielt beendet in Kombination mit faseroptischen Sonden. Klassischerweise liefert die IR-Spektwerden; es kann sogar eine direkte roskopie nach wie vor einen FingerFreigabe des Produktes erfolgen. tonics GmbH (www.artphotonics.com), ei- print der Moleküle; in Kombina-tion mit Warum haben es spektroskopische Verfah- nem Spezialisten für optische Fasern für In- entsprechenden Bibliotheken macht das eiren trotz solcher Erfolge in der Prozessana- dustrie und Medizin. «Bei allen optischen ne Identifikation möglich. Allerdings liess
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sich das bisher nur in einem separaten (Labor-)Gerät durchführen oder erforderte eine aufwendige Freistrahloptik mit komplexen Spiegelsystemen. Ganz neue Möglichkeiten eröffnet aktuell die moderne Faseroptik, wie man sie aus der Ultraviolett-Spek-troskopie (UV/VIS) längst kennt. Mit diesem innovativen Schritt werden neue prozessanalytische Anwendungen denkbar, insbesondere im Bereich der MIR-Spektroskopie. Grosse Chemieunternehmen (z.B. BASF, Bayer) springen bereits auf diesen Zug auf. Eine aktuelle Neuanwendung: Bislang erfolgt die Prozessüberwachung und Steuerung von Biogasanlagen in den meisten Fällen über eine intensive, prozessbiologische Betreuung in Verbindung mit einer aufwendigen Laboranalytik. So können jedoch lediglich langfristige Veränderungen sicher erkannt werden. Eine Alternative bietet jetzt der Einsatz von MIR-Systemen unter Verwendung faseroptischer Elemente. Weltweit gibt es allerdings überhaupt nur vier Firmen, die Fasermaterial für den Infrarot-Bereich selbst herstellen. art photonics ist eine davon, und sie deckt sogar den ganzen Spektralbereich ab, von 180 Nanometern bis hin zu 18 Mikrometern. In Zusammenarbeit mit Partnern (z.B. Knick Elektronische Messgeräte, www.knick.de) hat man darüber hinaus Verfahren für das Reinigen und Kalibrieren von faseroptischen Sonden im Prozess (in-process calibration) entwickelt. Besonders interessant erweisen sie sich für biotechnologische Prozesse. Denn im Fermenter findet sich üblicherweise eine schmutzige Biomasse, die förmlich nach Reinigungsfähigkeit schreit. Dasselbe gilt etwa für die Kautschuk-, Butter- oder Milchproduktion, kurz: für alle Prozesse, bei denen sich jede Sonde sofort «zusetzt».
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Unabhängig vom speziellen Einsatzgebiet steigen die Anforderungen an die Druckund Temperaturstabilität der eingesetzten Sensoren. 350 bar Druck und 100 Grad Celsius ist Standard. Man kommt aber heute bei Bedarf bis 600 Grad, wenn sich nicht gleichzeitig zu hohe Drücke aufbauen. Das ist insbesondere auch in neuen Anwendungsfeldern in der Biotechnologie von grossem Interesse. Umgekehrt stellen Chemie und Petrochemie besondere Anforderungen an die Druckbeständigkeit von mit Faseroptik arbeitenden Infrarot-Systemen.
Heute im Weltall, in drei Jahren zurück zur Erde: Terahertz-Spektroskopie Im Bereich zwischen der IR- und Mikrowellenstrahlung liegt ein weiteres Innovationspotenzial, das nach Einschätzung von Experten in etwa drei bis vier Jahren grössere Wellen schlagen sollte, die sogenannte Terahertz-Spektroskopie (etwa 100 Gigahertz bis 10 Terahertz). Sie hat sich zwar in der Vergangenheit als technisch aufwendig und teuer erwiesen, kommt aber inzwischen verschiedentlich im Weltall zum Einsatz, etwa auf dem NASA-Satelliten Aura für die Konzentrationsmessung von Gasen (z. B. Stickoxide, Sauerstoff, Ozon, Wasser oder Hydroxylradikale) am Rand der Atmosphäre. Gleichzeitig mehren sich die Chancen, die Terahertz-Spektroskopie wieder auf die Erde zurückzuholen. Mission: Prozessanalytik. Viele Kunststoffe und Keramiken sind «terahertztransparent». Daher kann man mit diesem Verfahren zum Beispiel durch Verpackungen hindurchsehen, eine Steilvorlage für die Qualitätskontrolle in Pharma- oder Lebensmittelanalytik. Selbst das Auffinden von verpacktem Sprengstoff (z.B. Hexogen)
bei der Zollkontrolle traut man diesem analytischen Verfahren zu. Eine spezielle Anwendung betrifft den Test von Brennstoffzellen: Nach Angaben der Universität Siegen konnte mithilfe von Terahertzstrahlung die Homogenität von Brennstoffzellen-Schichten demonstriert werden, die im Plasmasprayverfahren hergestellt worden waren. Erstmals ist damit für diesen Qualitätsnachweis eine zerstörungs- und kontaktfreie Methode verfügbar – was vielleicht der Brennstoffzellentechnologie als Energiequelle der Zukunft letztlich zu dem Durchbruch verhelfen könnte, den viele ihr seit vielen Jahren wünschen, an den zu glauben es aber zunehmend schwer fällt.
Fazit für den Betrieb Ob die eingesetzten Verfahren ihr 100-JahrJubiläum feiern (Pfeifenanalysator), sich seit Jahrzehnten bewährt haben (pH-Sonde), dank aktueller Fortschritte jetzt zur Marktreife gelangen (NIR-Feuchtigkeitssensor) oder in Zukunft die Prozessanalytik bereichern könnten (Terahertz-Technologie) – die daraus erwachsenden Chancen sind gar nicht von der Hand zu weisen. Eine spezielle Aufgabe besteht freilich im Anstossen des nötigen Akzeptanzprozesses im Management. Da man dort – nicht zu Unrecht!– Sicherheitsaspekte in den Vordergrund stellt, sollte dies der aussichtsreichste Ansatzpunkt sein: Prozessanalytik führt zu höherer Prozesssicherheit, indem menschliche Fehler ausgeschaltet werden. Das geschieht bereits unmittelbar nach Einführung entsprechender Systeme. Auf mittlere Sicht erweisen sie sich durch die besseren Steuerungsmöglichkeiten dann zusätzlich als aus■ gesprochen lukrativ.
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Prozessoptimierung mittels Analytik Anbieter und Anwender von prozessanalytischen Lösungen kommen am 28. und 29. November 2013 zum 9. Kolloquium des Arbeitskreises Prozessanalytik13 nach Ludwigshafen (D).
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as Kolloquium behandelt die Themenschwerpunkte: Prozessanalytik in Produktionsverfahren – Prozessführung und -automatisierung. Die Veranstaltung wird durch die BASF SE in Ludwigshafen ausgerichtet. Die Referate sind zum grössten Teil praxisorientiert; vorgestellt werden Problemlösungen für eine Reihe von unterschiedlichen Aufgabenstellungen in den Prozessindustrien. So referiert beispielsweise Dr. Mukul Agarwal von der schweizerischen Bühler AG, Uzwil, über «Intelligent Manufacturing in Flour Mills: An Interactive Tool for Value-Optimizing Mixing Decisions». Dipl.-Ing. Monika Vogt vom Institut für Energie- und Umwelttechnik (IUTA) e. V., Duisburg, beleuchtet die «Entwicklung
Die BASF in Ludwigshafen ist Gastgeber des 9. Kolloquiums des AK Prozessanalytik.
einer Analytik zur Charakterisierung zur CO2-Abscheidung in einer Alkanolaminwäsche durch Raman-Spektroskopie – Anwendung im technischen Massstab», und Dr. Detlef Jensen, Thermo Fisher Scientific, Ol-
ten, stellt sein Referat unter die Thematik:, «Flüssigchromatographische Prozessanalytik: Der Migrationspfad, was ist das?» Dem Arbeitskreis Prozessanalytik, der gemeinsam von der Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCH) und der Dechema organisiert wird, gehören rund 270 Mitglieder an. Der Arbeitskreis will Personen und Organisationen, die sich mit Prozessanalytik befassen (Chemiker, Ingenieure, Physiker; akademische Institute, Behörden, Vertreter der Industrie), ansprechen. Der Arbeitskreis will für Industrieanwender, Gerätehersteller, Anwender der Prozessanalytik und Forscher im Bereich der Prozessanalytik im deutschsprachigen Raum ein Forum und eine Wissensplattform bieten. ■
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Diese Fallbeispiele überzeugen jeden Budgetverantwortlichen Die Raman-Spektroskopie liefert Erkenntnisse über zahlreiche Materialeigenschaften und lässt sich ohne weiteres für die berührungslose und zeitnahe Messung im Prozess einsetzen. Wo ihre Stärken und Zukunftspotenziale liegen, erläutert Dr. Tobias Merz. Er leitet bei der Lonza AG, Visp, ein kleines, aber feines PAT-Team («process analytical technology»), das sich auf die Entwicklung von Online-Methoden in Forschung & Entwicklung spezialisiert hat. CHRISTIAN EHRENSBERGER
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enn es um Spektroskopie und Sensorik in der Prozessanalytik geht, werden oft zwei Punkte in den Vordergrund gestellt: Qualitätssicherung und Kostendruck. Wo hilft hier speziell die Raman-Spektroskopie am meisten, wo ist sie konkurrenzlos, wo kann sie als ein Verfahren unter mehreren hilfreich sein? Dr. Tobias Merz: An die erste Stelle würde ich sogar noch einen anderen Aspekt stellen: Hygiene und Arbeitsschutz. Denn in Pharmazie und Biotechnologie hat man es oft mit hochaktiven bis toxischen Substanzen zu tun – da ist die In-line-Messung die sicherere Alternative zur manuellen Probenahme mit anschliessender Laboranalytik. Nun aber speziell zur Raman-Spektroskopie: Ihr genereller Vorteil besteht darin, dass die Messung selbst für Multiphasensysteme geeignet ist, das heisst: Gleichzeitig kann in fester, flüssiger und gasförmiger Phase gemessen werden. Daher ist das Einsatzgebiet
Dr. Tobias Merz, PAT-Teamleiter bei Lonza in Visp.
sehr breit und schliesst zum Beispiel Kristallisationen und Suspensionsbildungen ein. Der Schwerpunkt liegt überall dort, wo Fest-/Flüssig-Systeme vorliegen. Da stünde uns ohne die Raman-Spektroskopie überhaupt keine geeignete Analytik zur Verfügung, um gleichzeitig die Flüssig- und die Festphase zu charakterisieren. In der Raman-Spektroskopie geht es doch – ähnlich wie in der IR-Spektroskopie – darum, Schwingungen über Banden in einem Spektrum von Wellenlängen zu identifizieren. Wo liegen die
Handheld-Raman-Spektrometer für schnelle Screeningversuche im Labor. (Bilder: Lonza)
theoretischen und praktischen Grenzen, an denen andere Verfahren besser greifen? Ja, man misst Kristallschwingungen bzw. Phononenbanden und kann von ihnen zum Beispiel auf Polymorphe oder Solvate von Wirkstoffmolekülen schliessen. Aber darüber hinaus gibt uns die Raman-Spektroskopie vor allem Informationen über die Konzentrationen der verschieden Spezies in einem Stoffsystem. Für die Materialwissenschaften werden in einem speziellen Verfahren polarisierte Photonen eingestrahlt, anschliessend die Depolarisierung des gestreuten Raman-Photons gemessen, und man erhält Aufschluss über die Ausrichtung der Moleküle in Materials. Für die Praxis eignet sich die Raman-Spektroskopie aus unterschiedlichen Gründen. So sind die heute verfügbaren Sonden äusserst robust und lassen sich üblicherweise von –30°C bis 450°C und bis 200 bar betreiben. Da es sich im Wesentlichen um ei-
Laboraufbau mit Ramansonde.
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nen Saphirkristall in einem Hastelloy-Rohr Die Fragen zu der Lasersicherheit sind leihandelt, sind wir bei den Applikationen der noch nicht alle gelöst. Sowohl die interbezüglich der Korrosionsproblematik und ne als auch externe Diskussion, zum Beichemischer Beständigkeit relativ frei. Zu- spiel mit Behörden, müssen in den nächsten dem sind die Einbaulängen sehr flexibel – Jahren die nötige Klarheit bringen. vom Kleinst- bis zum Zehntausend-Liter- Insgesamt besteht allerdings noch ein RieRührwerk lassen sich nachträglich mit ei- senpotenzial für den Ausbau der Ramanner Sonde ausrüsten. Die Sondentechnik Spektroskopie. Zudem sind in den letzten ändert sich mit dem Upscaling vom Labor- Jahren die Preise der Geräte deutlich gesunin den technischen und schliesslich in den ken, sodass sie jetzt um die 100 000 bis Produktionsmassstab nicht. Somit lassen 150 000 Schweizer Franken kosten. Dabei sich die Methoden aus dem Labor direkt in handelt es sich um Vier-Kanal-Spektrometer die Produktion übertragen. Negativ zu Buche schlägt allerdings das Gewicht eines typischen Raman-Spektrometers. Die Geräte wiegen mehr als 30 Kilogramm und lassen sich bei Bedarf nicht ohne Weiteres von einem Gebäude ins nächste tragen. Auch erweisen sich die Lichtwellenleiter im Routinegebrauch als sehr empfindlich. Insbesondere die Kupplungen Born to find out bergen stets ein gewisses Risiko von Defekten. Für ein schnelles Screening stehen inzwischen Handgeräte zwischen 35 und 400 Milliwatt Lichtleistung zur Verfügung. So lässt sich in Zweifelsfällen schnell entscheiden, ob die Raman-Spektroskopie die richtige Methode ist. Ihre Grenzen finden sich bei fluoreszierenden Proben, denn die Wahrscheinlichkeit, dass ein Raman-Photon an einer Bindung gestreut wird, liegt nur bei 10 -9. Das kann schnell von Fluoreszenz überlagert werden. Die MittelinfrarotSpek-troskopie bietet in diesem Falle eine Alternative. Angesichts ihres breiten Anwendungsspektrums sollte die Raman-Spektroskopie doch schon heute die Standardmethode in der Produktion sein, oder? Als Standardmethode in der Produktion würde ich sie im Moment noch nicht bezeichnen, jedoch ist sie in der Prozessentwicklung immer häufiger anzutreffen. Aber es ist nach meiner Einschätzung nur eine Frage der Zeit, bis das nötige Vertrauen in die Robustheit vorhanden ist.
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für das Labor oder die Produktion. Solche Ausführungen mit vier parallel eingesetzten Sonden verwenden wir im eigenen Hause häufig, denn so können wir mehrere Messstellen in der Produktion mit einem einzigen Gerät erfassen. Kleinere Varianten liegen im Bereich zwischen 40 000 bis 60 000 Schweizer Franken. Dennoch stellt das eine nicht unerhebliche Investition dar. Wenn ich die Raman-Spektroskopie in meinem Betrieb
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neu etablieren möchte – wo und mit welchen Argumenten stosse ich auf offene Ohren? Lassen Sie mich dazu einfach einmal berichten, wie wir von null an begonnen haben: Zunächst haben wir ein Raman-Spek-trometer geleast und verschiedene Applikationen getestet. So stellte sich unter anderem die Aufgabe, eine Kinetik im Bereich der Polymorphietransformation von Arzneistoffen zu ermitteln. Konkret wurde ein Polymorph ausgefällt und mit einem zweiten angeimpft. Die Frage lautete: Wie schnell wird nun die erste in die zweite Form überführt? Da es sich um toxische Stoffe handelte, verbot sich eine manuelle Probenahme von vorneherein. Mit der Raman-In-line-Messung waren wir erfolgreich. Ein zweites Highlight betraf in unserem Hause eine bestimmte Fermentation. Mit der
Raman-Spektroskopie konnten wir die Konzentration eines intrazellulären Produkts schon ohne Zell-Aufschluss kontinuierlich messen. Die treibende Kraft muss aber immer aus dem Technikum oder der Produktion kommen, von dort, wo man ein bestimmtes Problem hat, das man mittels Raman-Spektroskopie lösen kann. Darüber hinaus benötigt man aber auch einen Mitarbeiter, der als Experte fungiert – einen Synthesechemiker, der sich mit der Spektroskopie auskennt, oder einen Analytiker, der auch etwas von Synthese versteht. In einem solchen Umfeld erhält man dann wie von selbst Fallbeispiele wie die eben skizzierten. Mit einem vernünftigen Business Case überzeugt man schnell den jeweils Budgetver■ antwortlichen vom Nutzen der Raman-Spektroskopie.
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3D-Gewebemodelle für Wirkstofftests Das im Juni 2011 an der ZHAW Wädenswil zusammen mit InSphero AG gegründete TEDD-Netzwerk Tissue Engineering for Drug Development ist heute gut vernetzt und mit einem regen Technologietransfer zwischen Akademie und Industrie aktiv. An der European Foundation for Clinical Nanomedicine (CLINAM), die vom 23. bis 26. Juni 2013 in Basel stattfand, stellten sich die Netzwerkpartner dem internationalen Publikum vor. ELSBETH HEINZELMANN
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as Kompetenzzentrum TEDD umfasst heute über 50 aktiv eingebundene Mitglieder und gegen 150 zeitweise involvierte Partner. Durch Workshops und wissenschaftliche Symposien bringt die Initiantin und Leiterin von TEDD, Prof. Dr. Ursula Graf-Hausner, Forschung und Industrie zusammen. Ziel ist es, dreidimensionale (3D) humane Gewebemodelle zu entwickeln und routinemässig für die Wirkstoffentwicklung einzusetzen. Für die CLINAM organisierte TEDD eine eigene Session, um ausgewählte Partner und Projekte dem internationalen Publikum vorzustellen.
Synergien nutzen durch Kooperation Am Adolphe Merkle Institut in Fribourg untersucht Professor Barbara Rothen-Rutishauser die Wechselwirkung von künstlich hergestellten Nanopartikeln mit biologischen Systemen, speziell die Lunge. Im einen Projekt geht es um die Optimierung von Zellkulturmodellen und Aerosolablagerung, Visualisierung und Nachweis von Nanopartikeln in hoher Auflösung durch Stereologie. Es gilt, das Risiko von inhalierten Bio-Nanomaterialien zu bewerten und neue Medikamenten-Abgabesysteme für Lungenprobleme zu entwickeln. In ihren Studien untersucht Frau Rothen die Luft-Blut-Gewebeschranke, wo der Austausch von Sauerstoff und Kohlenstoffdioxid zwischen Atemluft und Blut geschieht. Wie Studien belegen, können Nanopartikel diese dünne Barriere mattsetzen und sich via Blutkreislauf in Körper und Organen verteilen. Da auf dem Markt kein solches «BarriereModell» erhältlich ist, wandte sich die Forscherin im TEDD-Netz an Marc Thurner, CEO der regenHU Ltd. und – mithilfe der ZHAW – Entwickler der BioFactory®. Der vielseitige und dreidimensionale Bio-Drucker ermöglicht Forschern, Zellen, iomoleküle und diverse weiche und harte Materia-
Der Bioprinter 3D Discovery der Firma RegenHu druckt dreidimensionale Gewebe, bestehend aus lebenden Zellen, dem dazugehörigen Gerüst aus hydrogelartigen Biomaterialien und Signalfaktore. (Bild: ZHAW)
lien in gewünschten 3D-Kompositstrukturen zu gestalten und so biomimetische Gewebemodelle nachzuahmen. Die Druckprozesse laufen automatisiert und standardisiert bei hohem Durchsatz und produzieren ein Gewebe, das in seiner Architektur der in-vivoSituation entspricht, sich damit für ein künstliches Lungenmodell bestens eignet.
Automatisierung dank Zusammenarbeit Eine wichtige Voraussetzung für die 3D-Gewebekultur sind geeignete Gerüstsubstanzen, in die lebende Zellen eingebettet wer-
den können. Prof. Dr. Martin Ehrbar von der Universität Zürich zeigte in seinem Vortrag an der CLINAM-Session den neusten Stand der Technik auf. Die Herstellung von geeigneten Materialien, beispielsweise biomimetischer Hydrogele, ist eine Herausforderung. Um sie auch routinemässig für die Anwendung in der Wirkstofftestung einsetzen zu können, ist eine einfache Handhabung und Automatisierung des gesamten 3D-Systems nötig. Ein TEDD-Netzwerkprojekt konnte dies im Verbund dreier Partner erfolgreich etablieren. Cellendes GmbH aus
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biotechnologie
Gerät. Die Arbeitsschritte umfassen Herstellung von 3D-Tumorgeweben, Applikation von Chemotherapeutika und Analyse im 96-Loch-Format. Die erhaltenen Dosis-abhängigen Kurven und IC50-Werte korrelieren mit den manuell erhaltenen Daten. Eine Publikation der wissenschaftlichen Resultate ist im Journal of Laboratory Automation eingereicht.
Innovation an den Schnittstellen
Das 3D Life Hydrogel von Cellendes. (Bild: Cellendes)
Reutlingen D, lieferte dazu ihr 3D-Life-Hydrogel-System, das durch Zusatz von RGDPeptid für eine gute Zelladhäsion sorgt. An der ZHAW konnte die Forschungsgruppe von U. Graf-Hausner die Hydrogel-basierte
DOSIEREN
3D-Zellkultur auf einem Freedom EVO®-System von Tecan vollumfänglich automatisieren. Die Tecan Group AG, international tätiger Schweizer Labortechnikhersteller, lieferte wertvollen technischen Support und das
MESSEN & REGELN
AUFBEREITEN
In allen Projekten nimmt die ZHAW Wädenswil ihre Aufgabe als Drehscheibe wahr. So auch in einer Zusammenarbeit mit InSphero, welche gerüstfreie organotypische 3D-Mikrogewebe im geeigneten Format für Arzneimitteltests liefert. Die Standardisierung und Reproduzierbarkeit der 3D-Gewebe konnte erhöht werden, indem ein Verfahren zur Kryokonservierung von Mikrogewebe bei minus 80 Grad etabliert wurde. Ein anderes Projekt befasst sich mit der Charakterisierung und Anwendung von primärem humanem Osteosarkom-Gewebe zur Wirkstofftestung. Neben InSphero und der ZHAW ist hier auch die Uniklinik Balgrist
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biotechnologie
TEDD gewinnt internationale Ausstrahlung
Befüllen einer 96-Well-Platte mit Zellkulturmedium durch den Freedom EVO ausgestattet mit einem 8-Kanal-Arm mit fixierten Spitzen für den Flüssigkeitstransport. (Bild mit freundlicher Genehmigung von Tecan Trading AG)
mit dem Sarcomzentrum dabei. Durch das Zusammenführen hoch kompetenter Partner aus Klinik, angewandter Forschung und Industrie ist eine translationale Forschung und Implementierung der 3D-Gewebe erst möglich. Hier nimmt TEDD seine Chance wahr. Um geeignete Wirkstoffe gegen Knochenkrebs zu entwickeln und effizient zu testen, werden in einem Folgeprojekt auch Tecan und Actelion einbezogen. So entsteht ein schlagkräftiges Team aus fünf Partnern.
Das TEDD-Netzwerk beginnt sich international zu etablieren. Ursula Graf-Hausner und Jens Kelm (InSphero), der dem 5-köpfigen Leitungsausschuss von TEDD angehört, arbeiten international in verschiedenen Organisationen mit. Im Scientific Board der Dechema bringen sie bei der Vorbereitung des International Symposium on 3D Cell culture im Juni 2014 in Freiburg ihr Wissen und ihr Netzwerk ein. Schon zum zweiten Mal werden sie einen Kurs über 3D Cell-based Assays for Drug De-Risking durchführen, im Januar 2014 am Kongress der Society for Laboratory Automation and Screening (SLAS) in San Diego. Richtete sich Tissue Engineering bei ihrem Auftauchen Mitte der 90er-Jahre noch direkt an die regenerative Medizin mit Fokus auf Wundbehandlungen und orthopädische Anwendungen, erweiterte sich inzwischen der Markt zusehends Richtung Wirkstoffentwicklung und Testung und dürfte 2013 an die 3,2 Milliarden US-$ erzielen. Tissue Engineering heisst Probleme lösen mit lebenden Zellen, sei es in der regenerativen Medi-
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zin oder in der Medikamentenentwicklung. Da die Methoden die gleichen sind, hat sich auch das Schweizerische Zentrum für Regenerative Medizin der Universität Zürich unter der Leitung von Prof. Dr. Dr. Simon Hoerstrup mit TEDD zusammengeschlossen. Zusammen bilden sie die starke Plattform Tissue Engineering des biotechnet Switzer■ land. Mit welchem Know-how die Schweiz an dieser weltweit erkennbaren Dynamik partizipiert, zeigt die Jahresversammlung des TEDD-Netzwerks am 22. Oktober 2013 an der ZHAW Wädenswil. Informationen: www.icbc.zhaw.ch/tedd
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laborpraxis
HUBERLAB. AG
Tradition und Innovation – alles «Made in Switzerland» Der Umzug im Frühjahr 2013 in das neu erbaute Firmendomizil in Aesch öffnet ein neues Kapitel in der 45-jährigen Erfolgsgeschichte des Schweizer Laborfachhändlers. Exzellente Qualität, massgeschneiderte Produkt- und Systemlösungen, komplette Dienstleistungspakete von der Bedarfsanalyse bis zum Aftersales-Service – Laborkunden in der Schweiz und dem europäischen Umland verlassen sich auf HUBERLAB.
D
er Neubau ermöglicht uns weiter zu expandieren, um künftig den hohen Anforderungen unserer Kunden nach innovativen Produkten und perfekten Dienstleistungen gerecht zu werden», erläutert Marc Hatebur, CEO der HUBERLAB. In seiner 45-jährigen Firmengeschichte hat das inhabergeführte Familienunternehmen das Angebot stetig ausgebaut. Ein lückenloses Qualitätsmanagement sowie enge und langjährige Beziehungen zu international renommierten Herstellern von Laborartikeln und wissenschaftlichen Geräten bedeuten ein aktuelles und den Bedürfnissen der Kunden angepasstes Sortiment. Das neue Firmengebäude mit grosszügigen und modernster Technik ausgestatten Räumen bietet die optimale Voraussetzung für einen intensiven Wissens- und Erfahrungsaustausch mit Kunden, Mitarbeitern, Lieferanten und Herstellern in Form von Schulungen, Seminaren und Branchenevents.
HUBERLAB. ist Gesamtausstatter von Laboren in den Bereichen Forschung, Industrie und Gesunheitswesen.
Gewinner des «International Distributor Award 2013» Greiner Bio-One Seit über 35 Jahren vertreibt HUBERLAB. die Produkte von Greiner Bio-One BioScience, dem weltweit bekannten Hersteller von Kunststoffprodukten für die Biotechnologie, exklusiv in der Schweiz. Im Juni dieses Jahres wurde HUBERLAB. als bester Vertriebspartner mit dem «International Distributor Award 2013» ausgezeichnet.
Breites Sortiment – massgeschneiderte Produkte
Als kompetenter Partner im Bereich Life-Science agiert HUBERLAB. kundenspezifisch, nachhaltig, schnell, flexibel und lösungsorientiert.
Als Vollsortimenter für Labore in Forschung, Industrie sowie im Gesundheitswesen verfügt der Baselbieter Fachhändler über ein breites Sortiment qualitativ hochwertiger Produkte. Die erfahrenen Mitarbeiter von HUBERLAB. unterstützen den Kunden bei der Suche nach individuellen Lösungen. Unter dem Label «Your Design» werden kundenspezifische Produkte und
laborpraxis
Dienstleistungen, wie individuelle Konfektionierung, Sonderanfertigung, -etikettierung und -verpackung angeboten. Nach Bedarf werden zudem Logos, Barcodes, QR-Codes und verschiedene Labels platziert.
Schnelligkeit ist Trumpf – Just-in-time Lieferungen In dem im Frühjahr 2013 bezogenen neuen Firmengebäude bewirtschaftet HUBERLAB. das grösste Lager für Laborbedarfsartikel in der Schweiz. Auf einer Fläche von 5500 m2 werden ca. 15 000 Artikel gelagert und durch den eigenen Lieferdienst an Kunden in der ganzen Schweiz bedarfs- und zeitgerecht geliefert.
Von der Bedarfsanalyse bis zum Aftersales-Service – alles aus einer Hand Unter dem Begriff «kompetenter Laborfachhändler» versteht HUBERLAB. viel mehr als nur den Vertrieb von hochwertigen Produkten. HUBERLAB. unterstützt den Kunden von der Bedarfsanalyse vor Ort bis zum Aftersales-Service. «Trends und neue Technologien in Forschung und Entwicklung zu erkennen, ist für uns von zentraler Bedeutung. Nur so können wir unser Sortiment optimieren und dem neusten wissenschaftlichen Stand anpassen», betont Marc Hatebur. Um diese Anforderung erfüllen zu können, werden die Mitarbeitenden regelmässig geschult. Auszubildende werden möglichst früh in diese Prozesse einbezogen.
Das komplette Angebot umfasst folgende Dienstleistungen: ■ Komplette Laboreinrichtungen ■ Eigener Lieferservice ■ Installation und Inbetriebnahme ■ Validierungen, IQ, OQ, PQ ■ Kalibration ■ Unterhalts- und Reparaturservice ■ Fachgerechte Entsorgung ■ Regenerationsservice für Ionenaustauscher ■ Instruktion, Schulungen, Seminare und Workshops.
Nachhaltigkeit Im ganzheitlichen Unternehmenskonzept der HUBERLAB. wird der Nachhaltigkeit eine grosse Bedeutung beigemessen. Langfristiger wirtschaftlicher Erfolg setzt einen schonenden Umgang mit unseren Ressourcen zwingend voraus. Das neue Firmengebäude erfüllt den Minergie-Standard und ist mit einer Anlage zur Gewinnung von Solarenergie ausgerüstet. Prozesse werden kontinuierlich auf ihre Nachhaltigkeit überprüft und optimiert. So werden Bestellungen und Lieferungen gebündelt und koordiniert. Ge-
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brauchte Verpackungen werden einer fachgerechten Entsorgung resp. Wiederverwertung zugeführt.
«Immer auf Draht» – auch online Der neue Webauftritt www.huberlab.ch mit komfortablem Webshop bietet dem User neben vielen interessanten Informationen eine einfache und schnelle Einkaufsmöglichkeit. Nahezu unbegrenzte Anbindungsmöglichkeiten eröffnen ein Maximum an Effizienz und Komfort. HUBERLAB. ist natürlich auf facebook.com/ huberlab – aktuelle Informationen über Neuheiten, Kuriositäten, Events, FAQs, Meilen■ steine und vieles mehr. HUBERLAB. AG CH-4147 Aesch BL Telefon 061 717 99 77 info@huberlab.ch; www.huberlab.ch
Detaillierte Informationen zum Messeauftritt der HUBERLAB. AG (ILMAC: Halle 1.2, Stand C51; MipTec: Stand B45) erhalten Sie auf Seite 28.
Stammzellen-Burger dank Produkten von Greiner Bio-One Die Herstellung des ersten Stammzellen-Burgers, der kürzlich weltweit Schlagzeilen machte, gelang auch dank der hochqualitativen Laborprodukte von Greiner Bio-One. Der Technologiepartner für die diagnostische und pharmazeutische Industrie steuerte zur Entwicklung hochwertige Labormaterialien bei. Wissenschaftlern der niederländischen Universität Maastricht ist es erstmals gelungen, eine Frikadelle aus den Stammzellen von Rindern im Labor zu kultivieren. Die Stammzellen lassen sich beispielsweise aus den Muskelzellen gewinnen. Aus den Stammzellen eines einzigen Rindes lassen sich rund 200 Millionen Burger herstellen. Bei einer industriellen Produktion – so die Hoffnung – könnte man Massentierhaltung erheblich eingrenzen und damit auch Umweltverschmutzung eindämmen. Da Stammzellen aber besonders sensibel sind, ist ihre Kultivierung sehr anspruchsvoll: Die Zellen brauchen eine Umgebungstemperatur von 37 Grad Celcius und müssen ständig vor Bakterien und Pilzen geschützt werden. Umso wichtiger ist es deshalb, dass die verwendeten Laborartikel wie Multiwell-Platten, Zellkulturflaschen und Pipetten von Greiner Bio-One, wie sie für dieses Projekt zum Einsatz kamen, höchsten Ansprüchen genügen. «Dass so ein aufwendiges und kompliziertes Projekt mit Produkten von Greiner Bio-One durchgeführt wird, spricht für das Vertrauen unseres Kunden in die Qualität», erklärt Geschäftsführer Heinz Schmid. Aufgrund der langjährigen Erfahrung als Laborartikelhersteller kann Greiner Bio-One alle geforderten Produktstandards einhalten und garantieren. Sämtliche Labormaterialien sind in verschiedenen Grössen und Varianten erhältlich. Sie sind vielfältig einsetzbar und können auch für sehr anspruchsvolle Zwecke, wie die Stammzellenforschung, verwendet werden. HUBERLAB. vertritt Greiner Bio-One BioScience seit mehr als 35 Jahren exklusiv in der Schweiz. www.huberlab.ch.
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produkte
Problemfreie Langzeitlagerung > GFL-Tiefkühltruhen und -schränke sind bewährte, im Dauerbetrieb störungsfrei arbeitende Tiefkältegeräte. Sie gewährleisten problemfreie Langzeitlagerung organischer Substanzen, verfügen über Mikroprozessor-Technik und eine RS 232-Schnittstelle. Wahlweise werden mit RS 422 und RS 485 zwei weitere Übertragungsformate angeboten. Das Tiefkälte-Programm umfasst zwölf Tiefkühltruhen mit sechs und sechs Tiefkühlschränken mit drei verschieden grossen Nutzräumen (30 bis 500 l Nutzrauminhalt). ■ Energiesparende, wartungsfreie Kälteanlage, Tiefsttemperaturen von 0 bis –40° oder von –50 bis –85 °C. ■ Der mikroprozessorgesteuerte Temperaturregler wird durch einen ständig aufgeladenen NC-Akkumulator gepuffert, der bei Netzausfall die Anzeige der Ist-Temperatur und die Alarmfunktionen für 60 Stunden aufrecht erhält. ■ Multifunktionale Bedieneinheit. ■ Schutz vor unkontrolliertem Zugriff. Nutzräume explosionsgeschützt, aus rostfreiem Edelstahl. ■ Bis zu 150 mm dicke Rundumisolierung. ■ Potenzialfreier Wechsel-Kontakt. Multiple Alarmoptionen/-meldungen. ■ Praxisgerechte Zusatzeinrichtungen. ■ Auf Wunsch sind individuelle Sonderanfertigungen für die Einlagerung von speziellem Lagergut möglich. Alternative Lösung für Labor-Profis: Die unterbaufähigen Tiefkühlschränke 6441 und 6481 sind nach Abnahme der Abdeckplatte in eine Labor-Zeile integrierbar. GFL Gesellschaft für Labortechnik mbH D-30938 Burgwedel Telefon +49 (0)5139 99 58 - 0 info@GFL.de; www.GFL.de
Werkzeug-Schaumstoffeinlagen > Ordnung und Sauberkeit sind die Grundvoraussetzungen zur Verbesserung der Arbeitsprozesse. Die Schaumstoffeinlage «Vibraplace» dient als Instrument, um Arbeitsplätze und Arbeitsprozesse sicherer, sauberer, übersichtlicher und damit auch produktiver zu gestalten. Werkzeuge und Hilfsmittel haben alle ihren vorgeschriebenen Platz, damit die Arbeit störungsfrei und ohne Suchen verrichtet werden kann. Ein sauberes und ordentliches Arbeitsumfeld gilt zudem als Grundlage für Qualitätsarbeit. Die PE-Schaumstoffeinlagen sind in den Farben rot, blau, grün, gelb oder grau erhältlich und mit einer schwarzen PE-Deckschicht überzogen, damit eine Kontrastfarbe entsteht, die das Erkennen von fehlenden Werkzeugen erleichtert. Die Einlagen werden aus einem Stück mit unterschiedlichen Taschen-, Bohrungstiefen und Griffausnahmen gefräst, damit die Entnahme der Werkzeuge erleichtert wird. Wir bieten perfekte Lösungen für Werkzeugwagen, Werkzeugschränke, Verpackungen, Montagearbeitsplätze usw. Vibraplast AG CH-8355 Aadorf Telefon 052 368 00 50 info@vibraplast.ch www.vibraplast.ch
HänyTec AG neu Vertriebspartner von Affetti in der Schweiz > Die Affetti Giuseppe & C. s.n.c. baut seit bald 50 Jahren Pumpen aus thermoplastischen Kunststoffen für korrosive Flüssigkeiten. Pumpen von Affetti eignen sich zum Fördern von flüssigen Chemikalien jeglicher Art und anderen aggressiven Medien. Dementsprechend werden die Pumpen in den verschiedensten Branchen und Industriezweigen wie z. B. der chemischen und pharmazeutischen Industrie sowie in allen oberflächenveredelnden Industrien eingesetzt. Affetti verfügt über eine breite Palette von Standardprodukten, bietet darüber hinaus aber auch Sonderlösungen für kundenspezifische Anforderungen an. Mit HänyTec AG als neuen Vertriebspartner steht für die Schweiz ab sofort ein direkter Ansprechpartner zur Verfügung, der umfassend berät und bedient. HänyTec AG und Roten vereinbaren enge Zusammenarbeit Die Firma Roten, Milano, ist bekannt für die Produktion von hochwertigen Gleitringdichtungen. Die langjährige Erfahrung im Bereich der mechanischen Dichtungen zeigt sich auch immer wieder in innovativen und kundenspezifischen Sonderlösungen. Neben den Standard-Produkten haben diese Spezialanfertigungen einen hohen Stellenwert. Kurze Lieferzeiten und die schnelle Beratung bei technischen Anfragen sind weitere Aspekte, die Roten auszeichnen. HänyTec AG hat mit Roten einen kompetenten und zuverlässigen Partner für Gleitringdichtungen. HänyTec AG CH-6244 Nebikon contact@haenytec.ch; www.haenytec.ch
Der neue BRAND Gesamtkatalog 900 > Brand präsentiert das aktuelle Produktprogramm in einem komplett neuen Katalog-Design. Auf 354 Seiten zeigt der neue GK 900 das vollständige Sortiment mit vielen neuen Produkten, z. B.: ■ TipBox, TipRack, TipStack, das neue Spitzensystem von Brand ■ Titrette 10 ml, die perfekte Ergänzung der ersten digitalen Flaschenaufsatz-Büretten innerhalb der Klasse A-Fehlergrenzen für Glasbüretten ■ macro-Pipettierhelfer, im neuen Design, noch sensibler beim Meniskuseinstellen ■ Dispensette TA, der Flaschenaufsatz-Dispenser für die Spurenanalytik und Flusssäure ■ PLT unit, das Dichtheitsprüfgerät für Ein- und Mehrkanal-Luftpolsterpipetten ■ 96-well-Platte mit UV-transparentem Boden und 96-well-Streifenplatten für Assays, Screening, Lagerung usw. ■ BRANDplates Insert System, innovative Zellkulturplatten und Einsätze für manuelle und robotergestützte Zell- und Gewebekultivierung ■ Volumenmessgeräte BLAUBRAND, USP-Ausführung mit Zertifikat. Das gesamte Produktprogramm ist in anwendungsbezogene Kapitel gegliedert. Applikationshinweise, Infos zur Prüfmittelüberwachung und Dienstleistungen von Brand wie Kalibrierservice und DAkkS-Kalibrierlaboratorium ergänzen das Produktangebot. Ausführliche technische Informationen machen den Gesamtkatalog 900 zum echten Nachschlagewerk für die Praxis. PDF-Dateien des Katalogs stehen zum Download unter www.brand.de bereit. Brand GMBH + CO KG D-97861 Wertheim Telefon +49 (0)9342 808 171 info@brand.de; www.brand.de
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Präsident Patrick Merkofer Breiten 5, CH-5082 Kaisten Mobile 079 688 08 91 praesident@cp-technologe.ch Mitglied beim SCV Formular auf www.cp-technologe.ch oder Mail: info@cp-technologe.ch Infostelle SCV Schweizerischer Chemie- und Pharmaberufe Verband Postfach 509, CH-4005 Basel Mobile 079 688 08 91 info@cp-technologe.ch PC 40-18140-5
4800 Zofingen Telefon 062 746 19 77 weiterbildung@cp-technologe.ch Nächste Termine Zentralvorstand 09. 11. 2013 Klausur Inzlingen, 10.00 Uhr Ansprechpartner: Patrick Merkofer 28. 11. 2013 Vorstandsitzung PanGas AG in Muttenz, 17.00 Uhr Ansprechpartner: Patrick Merkofer
Alle Adressen des Zentralvorstands www.cp-technologe.ch
Sektion Aargau Besichtigung der Fass Müller AG Samstag, 28.09.2013, mit Bräteln «gemütliches Zusammensein» Details folgen Anmeldung bis 11.09.2013 an Daniel Müller
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Sektion Fricktal Jubiläumsausflug Sonntag, 6. Oktober 2013 Details Seite 96 in dieser Ausgabe Anmeldung bis 13.09.2013 an
fricktal@cp-technologe.ch oder d.gipsy@t-online.de Sektion Nordwestschweiz Besuch bei einem führenden Peptidhersteller unserer Region Freitag, 25. Oktober 2013 Details Seite 91 in dieser Ausgabe Event: Besuch Feldschlösschen Freitag, 11.10.2013 Details Seite 95 in dieser Ausgabe Anmeldung bis 01.10.2013 an Andreas Schläpfer Riehenring 189 4058 Basel Tel. 061 534 22 38 GSM 078 697 70 71 andreas.schlaepfer@asfinance.ch
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SEKTION NORDWESTSCHWEIZ
Besuch bei einem führenden Peptidhersteller unserer Region Die Bachem Holding AG ist ein auf dem Gebiet der Biochemie tätiges Technologieunternehmen, welches Produkte und Dienstleistungen für die Pharma- und Biotechnologie-Industrie entwickelt. Bachem ist spezialisiert auf die Produktion von Peptiden und komplexen organischen Verbindungen als pharmazeutische Wirkstoffe. Zudem werden Biochemikalien für Forschungszwecke und Herstellungsverfahren entwickelt. Der Hauptsitz des 1971 gegründeten Unternehmens ist Bubendorf. Zum Konzern gehören acht Unternehmungen in Europa und den USA. Definierte Peptide können nicht durch die direkte Kondensation von Aminosäuren hergestellt werden. Bereits bei der chemischen Reaktion von zwei verschiedenen unmodifizierten Aminosäuren können vier verschiedene Dipeptide entstehen. Für eine gezielte Synthese definierter Peptide muss deshalb sowohl die Aminogruppe der einen Aminosäure als auch die Carboxygruppe der anderen Aminosäure vorübergehend jeweils durch eine geeignete Schutzgruppe blockiert werden. Ausserdem ist eine Aktivierung der Carboxygruppe erforderlich, die mit der Aminogruppe der zweiten Aminosäure zur Peptidbindung reagieren soll, da Carbonsäuren mit Aminen gewöhnlich nur unter Salzbildung reagieren. Peptide werden als Wirkstoffe in Medikamenten und neuerdings auch in Kosmetika und Nahrungsmitteln eingesetzt. Bei
den Medikamenten zählen nebst Krebs-Therapien viele Belange der Endokrinologie und der Hämatologie zu den wichtigsten Indikationen. Da die Führung am Nachmittag stattfindet, werden wir ausführlich das Handling der Apparaturen und die Durchführung von Herstellungsprozessen und Aufarbeitung mitverfolgen können. Dauer: Datum: Ort:
2 Stunden 25. Oktober 2013, 14 Uhr, Besammlung 13.45 Bachem AG, Hauptstrasse 144, 4416 Bubendorf Nähere Informationen unter: www.bachem.com Anmeldung wie üblich bis zum 18. Oktober 2013 an: Andreas Schläpfer Riehenring 189 4058 Basel Tel. 061 534 22 38 GSM 078 697 70 71 Mail andreas.schlaepfer@asfinance.ch Für den SCV Sektion Nordwestschweiz Andreas Schläpfer
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SCHWEIZERISCHER CHEMIEUND PHARMABERUFE VERBAND
Z E N T R A L V O R S TA N D
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ei der Exposition gegenüber einem Arbeitsstoff treten substanzspezifische unerwünschte Wirkungen (adverse Effekte) auf. Je höher die Stoffkonzentration ist, desto mehr adverse Effekte werden beobachtet und desto stärker ausgeprägt sind diese Effekte. Als «Kritische Toxizität» wird jene relevante unerwünschte Wirkung bezeichnet, welche für die Herleitung des MAK-Wertes verwendet wird. In der Regel handelt es sich dabei um jenen adversen Effekt, welcher bei der geringsten Konzentration auftritt. Die kritische Toxizität wird in der Grenzwertliste 2013 erstmals aufgelistet. Die Schweiz ist damit in Europa das erste Land, welches die kritische Toxizität in der Grenzwertliste aufführt. Adverse Effekte und ihre Dosisabhängigkeit Bei Exposition gegenüber einer Substanz reagiert der menschliche Körper in konzentrationsabhängiger Art und Weise. Es kann sich dabei um physiologische Effekte, gewollte Reaktionen oder unerwünschte Wirkungen (adverse Effekte) handeln. Je höher die Konzentration des Stoffes ist, desto eher treten unerwünschte Wirkungen auf und desto intensiver sind die einzelnen Effekte. Schon Paracelsus sagte: Die Dosis macht das Gift. So hängt auch am Arbeitsplatz die Ausprägung eines adversen Effekts von der Konzentration des Stoffes in der
Bild: Fotolia
Kritische Toxizität und Grenzwerte
Luft ab, aber auch die Belastung und Aufnahme über die Haut oder den Magen-Darm-Trakt sowie die körperliche Belastung mit einem erhöhten Atemmi-
nutenvolumen spielen eine Rolle. Adverse Effekte sind beispielsweise Reizungen oder Verätzungen von Augenbindehäuten, Schleimhäuten sowie der oberen und unteren Atemwege, Beeinträchtigung der Hirnfunktion, chronische Toxizität mit Organschäden (Lunge, Leber, Nieren, Haut, Knochenmark, Skelett, Gehirn, Nerven usw.), Herzrhythmusstörungen oder bösartige Tumoren. Je geringer die Konzentration des Stoffes ist, desto weniger adverse Effekte werden beobachtet. Unterhalb einer gewissen Konzentration treten keine unerwünschten Wirkungen mehr auf. Eine Ausnahme bilden gewisse direktgenotoxische Substanzen, bei welchen man (bisher) keine solche Schwellenkonzentration beobachtet hat. Was ist die kritische Toxizität? Die kritische Toxizität ist jene «relevante» unerwünschte Wirkung, welche für die Herleitung des MAK-Wertes verwendet wird. Es handelt sich dabei in der Regel um jenen adversen Effekt, welcher bei der geringsten Konzentration auftritt. Die Erkenntnisse über die kritische Toxizität stammen aus epidemiologischen Studien oder aus tierexperimentellen Versuchen. Gekürzte Fassung. Originaltext: EKAS Mitteilungsblatt Nr. 76 Patrick Merkofer
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Diplomfeier der eidg. dipl. Chemietechnologen Geschafft, das war sicher der erste Gedanke, der den Kandidaten der diesjährigen Diplomfeier durch den Kopf ging, als sie das erlösende E-Mail des QSK-Präsidenten Stephan Schlepfer erhielten.
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on den elf angemeldeten Teilnehmern reichten zehn einen Projektantrag ein und acht Prüflinge erhielten das erlösende E-Mail. In der Zeit von acht Jahren, in denen es diesen Abschluss gibt, haben in der Schweiz 82 Personen dieses eidg. Diplom erhalten und werden in verschiedensten Bereichen der chemischen und pharmazeutischen Industrie eingesetzt. Sie arbeiten als Vorarbeiter, Schichtführer, Meister oder Betriebsleiter sowie als Projektleiter in der Entwicklung oder in der Aus- und Weiterbildung. Einige haben den Abschluss als Sprungbrett benutzt, um ein weiterführendes Studium an einer Hochschule zu absolvieren. Das eidg. Diplom ersetzt die Matura und öffnet somit alle Tore. Immer öfters reichen eine abgeschlossene Lehre und Berufserfahrung nicht mehr, um auf der Karriereleiter weiter zu kommen. Eine Tertiärausbildung erhöht diese Chancen enorm. Wenn man den Statistiken Glauben schenkt, so sollte
Gut gelaunt – Grund dazu haben sie ja, unsere erfolgreichen Absolventen.
der Anteil der berufstätigen Personen zwischen 25 und 64 Jahren von heute knapp 40 in den nächsten 15 Jahren auf rund 55 Prozent ansteigen. Dies würde bedeuten, dass in einigen Jahren eine Tertiärausbildung bald so selbstverständlich ist wie heute eine Berufslehre. Auch dieses Jahr fand die Diplomfeier im Weingut Tschäpperli in Aesch im gewohnten Rahmen statt. Nach einem Be-
grüssungsapéro und einer anschliessenden Kellerführung erhielten die Diplomanden Ihre Prüfungsnoten. Guido Hess, Weiterbildungsverantwortlicher bei der Aprentas, überreichte den anwesenden eidg. dipl. Chemietechnologen zwei Flaschen Tschäpperli Wein als Geschenk zur bestandenen Diplomprüfung. Zur Feier gehörte auch die Degustation einiger ausgesuchter Weine aus dem Weingut. Bei Käse und Fleisch wurden einige amüsante Erlebnisse und Erfahrungen während der Weiterbildungszeit und des Berufslebens erzählt. Herzliche Gratulation den neuen eidg. dipl. Chemietechnologen 2013: Albiez Stefan, Bögle Stefan, Bürgin Michel, Feder Matthias, Herzog Oliver, Ivosevic Antonio, Kaltenbach René, Vogel Samuel Daniel Müller SCV, Ressort Weiterbildung
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Diplomprüfung für die eidgenössisch anerkannte höhere Fachprüfung für Chemietechnologen (HFPC) zur Erlangung des eidgenössischen Diploms: Diplomierter Chemietechnologe / Diplomierte Chemietechnologin Anmeldeschluss: Prüfungstermin:
Prüfungsgebühr: Anmeldeunterlagen/ Informationen:
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Diplomarbeit: 31. Januar 2014 bis 25. April 2014 Präsentation / Fachgespräch: 22. Mai und 23. Mai 2014 Fr. 2200.– inkl. Diplom
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Prüfungsort:
Hüssiweg 14 4802 Strengelbach 21. September 2013 (Datum des Poststempels) Region Basel
Zulassungsbedingungen: Gemäss Reglement HFPC Art. 8 (Download auf http://www.cp-technologe.ch/wordpress/cp-technologe/bildungsverordnung/reglemente /oder Bestellung bei SCV Infostelle) Trägerschaft:
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Abschlussfeier der Lernenden der Chemieberufe im Kanton Aargau In der Aula der Berufsschule Aarau trafen sich am 1. Juli die frisch diplomierten Laborantinnen und Laboranten EFZ Fachrichtung Chemie des Aargaus, und die Chemie-/Pharmatechnologinnen und -technologen EFZ des Aargaus und der Ostschweiz, mit ihren Angehörigen und Freunden zur Abschlussfeier 2013.
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nwesend waren auch die Ausbildner der Lehrfirmen, die Vertreter der Schule und des Kantons. Der SCV war durch seinen Präsidenten Patrick Merkofer vertreten. Umrahmt wurde die Feier durch die Lehrer-Band Best Swing Attack. Als Gastredner sprach Herr Daniel Chipman, der Leiter Formulierungen in der DSM Sisseln, zu den jungen Berufsleuten. Mit einer witzigen Chemie-Werbeeinlage boten die Laboranten einen Rückblick auf die drei Jahre Schule und Labor. So wurde die abwechslungsreiche Feier zu einem kurzweiligen Rück- und Ausblick. Neben kurzen Begrüssungsreden des Chefexperten Hansruedi Schlatter und des Konrektors Kurt Tenger erläuterten der Chefexperte selber die Prüfungen und die Resultate der 26 Laboranten EFZ Fachrichtung Chemie, während Andreas Ruess das Berufsbild des Chemie- und Pharmatechnologen EFZ kurz vorstellte und die Resultate der 21 Absolventen erläuterte. Die Breite der Ausbildungsmöglichkeiten in beiden Berufen ist enorm gross. Bei
den Laboranten reicht das Spektrum von den klassischen Ausbildungen in der Synthese und Analytik von Wirkstoffen und chemischen Zwischenprodukten über die Zementindustrie, die Forschungsaufgaben am PSI, die Umweltanalytik beim Kanton bis zur Lebensmittelanalyse von Schokolade oder Pommes Chips. Bei den Chemie-/Pharmatechnologen konzentrierten sich die Absolventen dieses Jahr auf Firmen der klassischen Chemie-und Pharmabetriebe. Der Trend Richtung mehr Pharma und mehr Bio wird sich in den nächsten Jahren verstärkt zeigen. Viele gute Leistungen konnten in beiden Berufsgattungen applaudiert werden: Sieben Teilnehmer im Rang bei den Chemielaboranten wurden mit einem Geschenk ausgezeichnet, mit Tamara Häfeli (Chocolat Frey AG, Buchs) und François Martin (DSM AG, Sisseln) mit der Gesamtnote 5.5 als Spitzenergebnisse. Dass François Martin als bester Praktiker (Note 5.8) seine Fähigkeiten immer und überall anwenden kann, wurde ihm ein praktisches Sackmesser überreicht.
Bei den Chemie-/Pharmatechnologen erreichte Dominic Ricci (DSM AG, Sisseln) das beste Gesamtresultat, und Nina Schilling (DSM AG, Sisseln) wurde beste Praktikerin, notabene in einem ausgesprochenen Männerberuf. Auch sie erhielten die Geschenke und Nina Schilling ein elegantes Damenmesser. Durch die Klassenlehrerin Stefanie Magyar wurden dann alle Absolventinnen und Absolventen einzeln auf die Bühne gerufen und mit einem Geschenk belohnt und von der Schule verabschiedet. Die drei besten Absolventen Dominic Ricci, Tamara Häfeli und François Martin konnten zudem eine Auszeichnung der Gesellschaft Deutscher Chemiker entgegennehmen, was die Internationalität der Chemieberufe sowie die grenzüberschreitende Ausbildung in den Kantonen Aargau und Schaffhausen aufs Schönste illustriert. Ein Apéro draussen vor der BSA bot dann allen die Gelegenheit – bei schönstem Sonnenschein – sich über Vergangenes und Zukünftiges auszutauschen. Hansruedi Schlatter
SCHWEIZERISCHER CHEMIEUND PHARMABERUFE VERBAND
SEKTION NORDWESTSCHWEIZ
Wo Bier zu Hause ist – zu Besuch in der Brauerei Feldschlösschen Wir besuchen eine der schönsten Brauereien der Welt und lassen uns in das Geheimnis des Bierbrauens einweihen. Auf einem Rundgang durch die Brauerei Feldschlösschen gehen wir den Weg unserer Biere und erleben, wie im beliebtesten Schloss der Schweiz Bier gebraut wird.
G
eführt von einem Tourguide, erhalten wir während rund 2½ Stunden einen Einblick in die Welt von Feldschlösschen inklusive Apéro mit ofenfrischen Bierbrexeln. Nähere Infos unter folgendem Link: http://www.feldschlosschen.ch/de/ 03_brauerei_besichtigung_01.php
Beginn der Brauereiführung: 17.30 Uhr Kosten: CHF 15.–
Datum: Freitag, 11. Oktober 2013 Treffpunkt: 17.15 Uhr, Schalander (blaue Markierung, siehe Skizze)
Anmeldung wie üblich bis zum 1. Oktober 2013 an: Andreas Schläpfer, Riehenweg 189,
4058 Basel, Tel. 061 534 22 38 GSM 078 697 70 71 andreas.schlaepfer@asfinance.ch Für den SCV Sektion Nordwestschweiz Andreas Schläpfer
SEKTION AARGAU
Besuch im Hexenmuseum in Auenstein, Vollmondnacht 20.8.13 Wer war nicht schon als Kind von der Geschichte «Hänsel und Gretel» der Gebrüder Grimm fasziniert? Da stellte ich mir eine Hexe als böse, alte Frau vor. Über die Jahre hat sich mein Bild einer Hexe verändert. So war ich auf das Hexenmuseum gespannt.
Das GPS führte mich in ein Wohnquartier und nur das brennende Holzfeuer machte mich auf das Museum aufmerksam. Durch einen kleinen Park mit vielen Figuren und Wasser gelangt man zum Eingang des Museums. Wir besichtigten
mit den letzten Sonnenstrahlen den Kräutergarten, dann ging es in das Museum mit den verschiedenen Räumen. Mich faszinierte die lebhafte Gestaltung und die Gliederung. Im Wesentlichen wurde zwischen Magie und Geschichte unterschieden. Ich war überrascht, dass in der Schweiz um die 10 000 «Hexenprozesse» stattfanden und die meisten mit dem Tode endeten. Das Mittelalter war eine dunkle Zeit und jemand der Hexerei zu bezichtigen war sehr viel einfacher als umgekehrt. Interessant waren auch die «magischen» Gegenstände und Hilfsmittel die verwendet wurden. Die Salben und Elixiere würden wohl heute in den Apotheken verkauft, die Kräutermischungen als Heil-Tees.
Aus den Hexen und Hexenmeistern wurden Ärzte, Apotheker, Laboranten und Chemieund Pharmatechnologen was den Kreis wieder schliesst. Zum Glück ist man heute für das «Unbekannte» etwas offener und toleranter. Vieles kann man mit der Schulmedizin nicht erklären und doch funktioniert es. Ist es Hexerei oder bloss der Glaube daran oder ... Es war und ist einfach sehr spannend! Daniel Müller SCV Sektion Aargau
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SCHWEIZERISCHER CHEMIEUND PHARMABERUFE VERBAND
SEKTION OBERWALLIS
Lehrabschluss 2013 in der Lonza AG in Visp
I
n diesem Jahr sind in Visp 8 Kandidaten zum Qualifikationsverfahren der Chemie- und Pharmatechnologen angetreten. Zuerst wurden die Teilnehmer am 23. Mai 2013 auf ihr theoretisches Wissen geprüft. Anschliessend konnten in den Kalenderwochen 22 und 23 die praktischen Arbeiten durchgeführt werden. Das Expertenteam hatte die anspruchsvolle Aufgabe, die Lehrabgänger während dieser Zeit zu prüfen und auch zu betreuen. Die Bilanz der Experten ist sehr erfreulich ausgefallen. Alle 8 Kandidaten können ihr Fähigkeitszeugnis als Chemieund Pharmatechnologe EFZ anlässlich der Diplomfeier im Herbst 2013 im Kulturzentrum La Poste in Visp in Empfang nehmen. Der Aktuar Salzmann Fredy
Jugendliche
Erwachsene
Imfeld Andreas
Jaggi Stephan
Jossen David
Wellig Diego
Nanzer Frederic
Popic Dejan
Tscherrig Kevin
Zuber Werner
Die SCV Sektion Oberwallis gratuliert allen Lehrabgängern zum bestandenen Qualifikationsverfahren und wünscht ein erfolgreiches und erfülltes Berufsleben
S E K T I O N F R I C K TA L
Sonntag, 6. Oktober 2013 Programm: Mit einem Gelbfüssler-Bus fahren wir gemeinsam nach Basel. Dort steigen wir auf ein Schiff. Bei einem ausgiebigen Sunntigs-Brunch lassen wir es uns erst einmal gut gehen. Gegen Mittag fahren wir mit unserem Gelbfüssler nach Kandern zum Töpfermarkt. Um 17.30 Uhr besuchen wir dann zum Abschluss eine Straussenwirtschaft. Sektionsmitglieder und deren Partner/Kinder sind frei Teilnehmeranzahl: 25 Personen, nach Datumseingang der Anmeldungen Anmeldeschluss: 13. September 2013 Anmeldungen an: fricktal@cp-technologe.ch oder d.gipsy@t-online.de
SCHWEIZERISCHER CHEMIEUND PHARMABERUFE VERBAND
SEKTION OBERWALLIS
Besichtigung Formulierung Meta Ranger in der Lonza AG in Visp Einleitung Das Lonza Pellet – eine Innovation in der Schneckenbekämpfung. Schnecken sind nachtaktive Tiere, die den Tag im Boden verbringen. Sie sind asynchron aktiv, d. h. der Anteil aktiver Tiere einer Population ist in keiner Nacht gleich. Schnecken kriechen nach Sonnenuntergang an die Bodenoberfläche und beginnen wahllos nach Nahrung zu suchen. Somit sind Spritzmittel zur Bekämpfung der Schnecken nicht geeignet. Hingegen sind Frassköder am effizientesten. Hierbei müssen die Schnecken dazu gebracht werden, die Köder leicht zu finden und den Wirkstoff aktiv aufzunehmen. Dabei spielen verschiedene Faktoren wie Grösse, Beständigkeit, Geschmack usw. eine wichtige Rolle. Auf diesem Markt herrscht ein grosser Konkurrenzdruck. Darum setzt die Lonza sehr viel daran, die Konkurrenten in punkto Kompaktheit (Pelletdichte), Bruchresistenz, Frassdauer, Schutz der Kulturpfanzen usw. zu übertreffen. Die Lonza Pellets können inzwischen mit ca. 90 % der in Europa gängigen Streuer auf dem Feld verteilt werden.
Quelle: www.google.ch
Herstellung META-Schneckenkorn wird aus Mehl, Wasser, Wirkstoff, Farbstoff, Schimmelschutzmittel und Bitterstoff in einem Nass-Verfahren hergestellt. Das Schimmelschutzmittel ist ein sehr effektives Fungizid, das das Wachstum der Pilze hemmt. Der Bitterstoff ist die bitterste bekannte Substanz, die für Mensch und
Tier ungeniessbar ist. Sie schützt vor dem unbeabsichtigten Verzehr. Es werden zurzeit Schneckenkörner mit 3 % oder 6 % Wirkstoff produziert. Das 3 %-Korn wird für den Gebrauch unter normalen Bedingungen eingesetzt, während das 6 %-Korn unter extremen Bedingungen wie hoher Luft- und/oder Bodenfeuchtigkeit oder in Gewässern (kleine Seen, Teiche, usw.) zum Einsatz kommt. Aufgrund dessen kann dem 6 %-Korn auch mehr Schimmelpilzschutzmittel beigefügt werden. Lonza verkauft nach wie vor den grössten Teil vom Wirkstoff an seine Kunden, die daraus Schneckenkörner produzieren. Jeder Kunde macht das nach seiner Rezeptur. Mit der Inbetriebnahme der Formulierungsanlage im Lonza Werksgelände in Visp ist die Lonza in der Lage, ein qualitativ hochstehendes, selbst entwickeltes Schneckenkorn herzustellen und einen Teil des Endmarktes selbst abzudecken. Für die Produktion eines Schneckenkornes benötigt man Futterweizenmehl, Wasser, einen Wirkstoff und einige Zusätze. Mit dieser Mischung wird ein Teig hergestellt, der in einem Extruder erhitzt wird. Dabei wird die im Mehl enthaltene Stärke verkleistert. Die Masse wird mittels einer Schneckenwelle unter hohem Druck in Richtung einer Lochscheibe gefördert. Der extrudierte Teig wird danach mit einem schnell drehenden Messer in Körner einer definierten Länge geschnitten. Die Körner müssen anschliessend getrocknet werden. Dies geschieht in drei verschiedenen Trocknern, wobei der Wassergehalt stufenweise auf ca. 13 % reduziert wird. Das getrocknete Korn wird anschliessend ausgesiebt und nach Bedarf mit einem Umhüllungsmittel besprüht. Die Zugabe eines blauen Farbstoffs dient dazu, Vögel abzuschrecken, damit diese vom Fressen des Kornes abgehalten werden. Der Riechstoff soll Hunde vor dem Verzehr von Schneckenkörner abhalten. Danach kann das fertige Schneckenkorn in einem Silo zwischengelagert werden. Das Schneckenkorn kann in verschiedene Gebinde verpackt werden. Für den
Agro-Bereich sind vor allem Papier- und Kunststoffsäcke in verschiedener Grösse gefragt. Für den Bereich Haus- und Garten benötigt man hingegen Big Bag’s. Diese Operationen laufen vollautomatisch ab. Die abgefüllten Säcke werden auch automatisch palettiert. Die Qualitätskontrolle erfolgt über die Bestimmung des Wirkstoffes- und Wassergehaltes. Dies geschieht mittels NIRTechnologie, einer Methode, welche bereits nach wenigen Minuten ein zuverlässiges Resultat liefert. In regelmässigen Abständen werden auch die physikalischen Eigenschaften der Körner wie z.B. Korngrössen, Abweichungen in der Korngrössenverteilung oder Anzahl Körner pro Gramm bestimmt. Die gesamte Anlage wird über ein Prozessleitsystem gesteuert und kann mit zwei Mitarbeitern betrieben werden. Die meisten Operationen laufen vollautomatisch ab. Nach der Produktion kann das Produkt direkt an den Kunden versendet werden. Besichtigung Für die Besichtigung hatten sich am 3. Mai 2013 mehrere Berufskollegen eingefunden. Imboden Raoul erklärte sich auf Anfrage bereit, uns die Formulierungsanlage zu zeigen. Jeder der verschiedenen Prozessschritte wie Mischen, Schneiden, Fördern, Besprühen, Trocknen und Absacken wurde uns aufgezeigt und detailliert erklärt. Abschluss Yolanda Zenklusen und ihr Küchenteam haben dafür gesorgt, dass für uns ein Imbiss bereitgestellt wurde. Bei einem Gläschen Wein und schmackhaften Köstlichkeiten haben wir die Eindrücke nochmals untereinander ausgetauscht und verdaut. Schlusswort Im Namen der Vereinigung bedanken wir uns bei Raoul für seine Bemühungen und die Unterstützung der Vereinigung. Vielen Dank auch an Michi, welcher die Organisation für diesen Anlass übernahm Salzmann Fredy
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SCHWEIZERISCHER CHEMIEUND PHARMABERUFE VERBAND
Competence in Process and Laboratory Technology
24 to 27 September 2013 | Messe Basel | www.ilmac.ch
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Presented by:
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Fachverband Laborberufe FLB 8022 Zürich Ihr Ansprechpartner für die Berufe Chemie-, Biologie- und Textillaborant/-in Wir vertreten für unsere Mitglieder die Interessen in beruflichen, wirtschaftlichen und sozialen Belangen.
Laborpersonalverband Bern, Postfach 3001 Bern
Zentralvorstand/Sektionen
Verbandsbüro/Administration
Charlotte Rothenbühler Co-Präsidium Zentralvorstand Sektion Bern Laborpersonalverband Bern LVB Postfach 7055, 3001 Bern Telefon 031 301 77 92 lvb@laborberufe.ch
Fachverband Laborberufe FLB Verbandssekretariat 8022 Zürich Telefon 031 301 77 92 (Charlotte Rothenbühler) Telefon 043 244 71 89 (Simone Schärer)
Patrick Kathriner Sektion Luzern Feld 1 6362 Stansstad paedi.kathriner@bluewin.ch
Therese Stropnik Kassierin Furttalstrasse 101 8046 Zürich Natel 079 818 00 92 kassier@laborberufe.ch
Jonel Bradjan Sektion Schaffhausen Sunnebüehlweg 2 8240 Thayngen Telefon 052 649 29 33 jonelbradjan@gmx.ch Simone Schärer Co-Präsidium Zentralvorstand Sektion Zürich Zürcher Laborpersonalverband ZLV Unt. Schwandstrasse 67 8805 Richterswil Telefon 043 244 71 89 zlv@laborberufe.ch
Andreas Gruber Webmaster Bahnhofmatte 34 3312 Fraubrunnen Telefon P 031 992 00 50 Natel 079 215 38 46 Andreas.Gruber@izb.unibe.ch Charlotte Rothenbühler Redaktorin «CHemie plus» Obere Lindenstrasse 8 3176 Neuenegg Telefon 031 301 77 92 Natel 077 419 34 47 charlotte.rothenbuehler@bluewin.ch
Informationen zum Verband, zu den Sektionen, zur Berufswahl, zur Berufsund Weiterbildung sowie ein Anmeldeformular und vieles mehr im Internet! www.laborberufe.ch
SUVA-Kampagne «Sichere Lehrzeit» Der Fachverband für Laborberufe war an den Gesprächen mit der SUVA beteiligt. Momentan ist nicht geplant, für unsere Berufsrichtungen eine eigene Broschüre zu gestalten. Von der SUVA wurde beschlossen, erst einmal die Risiko-gefährdeten Berufe zu unterstützen.
Die Seminare in St. Gallen wurden von Herrn Hansjürgen Schindler und Thomas Zuppinger besucht, in Olten war ich dabei. Gerne nehmen wir Ideen auf zur Gestaltung einer eigenen Broschüre. Der FLB bleibt in Kontakt mit der SUVA.
SUVA-Kampagne «Sichere Lehrzeit» Jedes Jahr ereignen sich in der Schweiz rund 25 000 Berufsunfälle, von denen Lernende betroffen sind. Wie Analysen ergeben haben, verunglücken Lernende wesentlich häufiger als die übrigen Arbeitnehmenden. Das wollen wir ändern. Seit Juli 2013 ruft die Suva die Kampagne «Sichere Lehrzeit» ins Leben – und hofft dabei auch auf Ihre tatkräftige Unterstützung. Charlotte Rothenbühler
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Gespräch mit dem Drogisten Peter Eberhart Peter Eberhart, diplomierter Drogist HF, zur Ausbildung des Berufs Drogist/Drogistin EFZ, zu den Möglichkeiten der Weiterbildung und dem Berufsalltag in einer Drogerie. Herzlichen Dank an Herrn Eberhart, dass er sich trotz seiner zahlreichen Verpflichtungen die Zeit nahm, für die Beantwortung meiner Fragen zur Ausbildung zum Beruf Drogist, Drogistin EFZ. Peter Eberhart ist Inhaber der Drogerie in Erlenbach im Simmental, Präsident des Kantonalen Bernischen DrogistenVerbands und aktiv engagiert in der Politik als Grossrat vom Kanton Bern.
Peter Eberhart.
Herr Eberhart ist zudem Fachbuchautor zum Thema Dr. Schüssler Salze. «Mein Charakter und ICH» heisst sein Buch. Er ist Dozent für Dr. Schüssler Therapien und Phytotherapeut. Die Spezialitäten der Drogerie Eberhart sind nebst den Schüssler Salzen Hustenmittel. Diese sind rein pflanzlicher Natur und zeichnen sich durch eine einzigartige Zusammensetzung milder Kräuter aus. Die Mittel sind für Kinder und Erwachsene zur Einnahme für den Tag oder die Nacht geeignet. Im Bereich Kosmetik führt die Drogerie Eberhart eine breite Palette der NaturPur-Linie. Sie ist «Nature»-zertifiziert. Daneben bleibt Peter Eberhart Zeit für Hobbys: Fotografieren, Lesen und Ski fahren. Alle zwei Jahre bietet er Schulabgängern/-innen eine Lehrstelle in seiner Drogerie an. Die Fachausbildung als Drogist, Drogistin EFZ dauert vier Jahre. Während der
Grundausbildung kann zusätzlich die BMS besucht werden. Für eine anschliessende Weiterbildung nach Erhalt des Fähigkeitszeugnisses (EFZ) stehen viele Wege offen. Das zweijährige Studium an der Höheren Fachschule in Neuenburg, mit Abschluss Dipl. Drogist/in HF, kann bereits ein erster Grundstein sein, später eine eigene Drogerie zu führen. Nebst den naturwissenschaftlichen und den berufskundlichen Fächern werden hier auch unternehmerische Fertigkeiten vermittelt. Dazu gehört das erforderliche Grundwissen über die Geschäftskunde und -führung. Um eine eigene Drogerie zu führen, braucht es jedoch noch einiges an zusätzlicher Ausbildung und an Praxiserfahrung bis zur Erreichung des gesteckten Ziels. Spezifische Weiterbildungen beinhalten zum Beispiel Marketing, Kosmetik oder Ernährung. Die praktische Ausbildung erfolgt in den Drogerien, die Ausbildungsplätze zur Verfügung stellen. Hier wird das vielseitige praktische Wissen erworben. Jede Drogerie verfügt über die komplette Infrastruktur, die zur Gesamtausbildung benötigt wird, so dass in dieser Branche Verbundlösungen nicht erforderlich sind. Die theoretische Berufskunde und die allgemein bildenden Fächer werden an der Berufsschule vermittelt. In Bern ist dies die Berufsfachschule WKS. Hier absolvieren zusätzlich Mitlernende aus den deutschsprachigen Kantonen Freiburg
Drogerie Eberhart, Erlenbach.
und Wallis den Berufsschulunterricht. Die üK’s beinhalten spezielle Branchenkunde und ergänzen die Ausbildung in der Drogerie vor allem im Verkauf und in der Herstellung von Produkten. Verteilt sind diese Kurse auf die vier Lehrjahre, organisiert werden sie von den regionalen Sektionen. Der Durchführungsort für die Region Bern ist ebenfalls die WKS. Gesamtschweizerisch gibt es neun Berufsfachschulen, die den Lernenden Drogist/Drogistin EFZ die theoretischen Grundlagen vermitteln. Die Berufsbezogenen Fächer sind: ■ Pharmakologie/Pathophysiologie ■ Phytotherapie/Pharmakognosie ■ Ernährung/Erfahrungsmedizin/Salutogenese ■ Humanbiologie ■ Chemie/Ökologie/Sachpflege ■ Kosmetik/Hygiene/Medizinprodukte ■ Warenbewirtschaftung Zu meiner Frage betreffend der Ausbildungszeit erzählt mir Herr Eberhart, dass sich der Drogisten-Verband aktiv für das Beibehalten der 4-jährigen Ausbildungszeit wehrte. Diese wollte man gemäss dem neuen Bildungsplan auf 3 Jahre verkürzen. Die vierjährige Ausbildung macht Sinn, betrachtet man die breite Palette der Ausbildungsinhalte. Die verschiedenen Elemente reichen von Beratung, Verkauf, das elektronische Bewirtschaften der Sortimente, das Durchführen von verschiedenen Verkaufsaktivitäten bis
101 FACHVERBAND LABORBERUFE
hin zum Präsentieren von Produkten. In einigen Drogerien werden zudem eigene Hausspezialitäten hergestellt. Das Sortimenten-Angebot einer Drogerie erreicht schnell einmal 10 000 Artikel, oft eher mehr. So vielfältig sind auch die Fragen der Kunden. Was ist die Hauptmotivation der Schulabgänger, diesen Beruf zu erlernen?, war meine nächste Frage an Herrn Eberhart. Der Beruf habe sich langsam zu einem Frauenberuf entwickelt, meint Herr Eberhart – dies sei seit einigen Jahren festzustellen. Vor allem die Vielfältigkeit der Arbeitstätigkeiten und die Kontaktmöglichkeiten motivieren. Als Drogist/Drogistin EFZ kann man mit dem erworbenen Wissen Kunden beraten und ihnen helfen. Das erworbene Wissen kann täglich in die Praxis umgesetzt werden. Langweilig wird ein Drogisten-Alltag nie. Das bedeutet, jeden Tag neu und motiviert zu beginnen. Aufgrund der elektronischen Verwal-
Eingang zum Labor.
tung der Bewirtschaftung werden zusätzlich elektronische Kenntnisse benötigt. Kreativität wird ebenso verlangt, wenn es um die Produkte-Präsentation geht. All das ergibt eine spannende, abwechslungsreiche Ausbildung. Selbst die Arbeit am Samstag ist für die Lernenden kein Problem. Sie geniessen es, an einem andern Wochentag frei zu haben, oft ist dies sogar ein Vorteil. Bleibt Lernenden noch Zeit für Freizeitbeschäftigung nach Lehrbetrieb, Berufsschule und üK’s? «Sicher», sagt Herr Eberhart, «die jungen Leute sind sportlich aktiv, nebst Fitnesstraining spielen sie Volleyball und im Winter benützen sie die Freizeit zum Skifahren. Sie engagieren sich in der Ausbildung und der Freizeit aktiv und erhalten so einen idealen Ausgleich.» Der Beruf beinhaltet anspruchsvolle Tätigkeiten und hält grosse Herausforderungen bereit, denen sich die jungen Leute gerne stellen. Es braucht Wissen in den Bereichen Pflanzenkunde, Heil-
Im Labor.
kunde (Homöopathie, Reformprodukte), Kosmetik, Haushaltprodukte, Kinderprodukte – all das, was in der Drogerie zu erwerben ist. Dabei ergibt sich noch ein Plus: Das vielfältige erworbene Wissen ist jederzeit im privaten Alltag anwendbar. Frauen schätzen dies natürlich besonders. Ein ganz wichtiger Aspekt ist dabei die Kommunikation mit den Kunden. Hier benötigt man ein grosses Einfühlungsvermögen. Das Anliegen der Kundenwünsche muss sorgfältig und mitunter diskret erfragt werden. Besonders wenn es um Fragen der Gesundheit und der Selbstmedikation geht. Hier wird viel Verantwortungsbewusstsein verlangt. Dank einer kompetenten Beratung und Unterstützung aus der Drogerie kann oft ein Gang zum Arzt vermieden werden. Geschätzt wird vorwiegend bei Frauen, dass später einmal die Möglichkeit besteht, eine Teilzeitarbeitsstelle zu erhalten. Mit den erweiterten Ladenöffnungszeiten wird dies noch vermehrt ein Thema sein.
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Wie geht heute ein Drogerie-Inhaber mit der Tatsache um, dass zahlreiche relevante Produkte auch von den Grossverteilern angeboten werden? Herr Eberhart beantwortet mir die Frage folgendermassen: «Die Anforderungen sind dadurch grösser geworden. Die Stärke einer Drogerie ist eine kompetente Beratung. Wir gehen individuell auf die Bedürfnisse der Kunden ein. Dies beinhaltet eine ganzheitliche Lösung wie auch präventive Massnahmen. Wir widmen der Kundschaft genügend Zeit zur Beantwortung all ihrer Fragen.» Nebenbei muss sich eine Drogerie spezialisieren, zum Beispiel mit eigenen Hausspezialitäten, Homöopathie, oder Naturheilmitteln. Eine Drogerie muss sich bewähren. Dabei muss man sich stets neuen gesetzli-
chen Forderungen stellen. Fortlaufende Weiterbildung ist nötig, dies auch um mit neuen wissenschaftlichen Kenntnissen Schritt zu halten. Ein nach Beratung gekauftes Selbstmedikament zahlt keine Krankenkasse – anders als bei einem Gang zum Arzt. In der Drogerie aber ist eine persönliche, gut verständliche Beratung selbstverständlich. Erfreulich ist, dass heute wieder vermehrt auf Naturheilmittel gesetzt wird. Wie sieht es auf europäischer Ebenen aus?, wollte ich weiter wissen. Herr Eberhart erklärt mir den Strukturwandel. Dieser hat sich mit den heutigen EU-Gesetzen vermischt. Früher bestand eine klare übersichtliche Deklaration: Heilmittel, Lebensmittel, Nahrungsergänzungsmittel, um nur einige Begriffe zu erwähnen. Beispielsweise ist heute ein Nahrungsergänzungsmittel in der Kategorie
der Nahrungsmittel eingestuft, was einst als reines Heilmittel galt. So haben sich die Abgrenzungen verwischt. Eine klare Trennung der in der EU vorgeschriebenen Gesetze ist oft schwer einzuschätzen. Drogerien in den Stadtgebieten kämpfen zudem mit stets höheren (unbezahlbaren) Mietzinsen. So erstaunt es nicht, dass die Anzahl Drogerien auf die Hälfte gesunken ist und nur noch ungefähr 650 Drogerien bestehen. Wir danken Herrn Eberhart herzlich für das interessante Gespräch, das uns einen Einblick zur Ausbildung Drogist/ Drogistin EFZ ermöglichte. Gleichzeitig erhielten wir wertvolle Einsichten zu den Anforderungen einer Drogerie in der heutigen Zeit und deren Dienstleistungen. Charlotte Rothenbühler
LABORPERSONALVERBAND BERN
Qualifikationsverfahren für Laborantinnen und Laboranten EFZ in Bern Im Prüfungskreis Bern-Mittelland traten 37 Kandidatinnen und Kandidaten der beiden Fachrichtungen Biologie und Chemie zur Abschlussprüfung 2013 an. 30 davon haben diese Prüfung mit Erfolg bestanden. In den beiden Fachrichtungen hatten die Prüfungsteilnehmenden im Rahmen der praktischen Arbeit mehrere Teilaufgaben zu lösen. Die Aufgaben mussten zeitlich sehr gut geplant werden, damit sämtliche geforderte Ergebnisse am Ende der Prüfungszeit vorlagen. Eine Beurteilung der erhaltenen Ergebnisse sowie der gesamten Arbeit war ebenfalls gefordert. Bei der Prüfung der Berufskenntnisse wird festgestellt, ob die theoretischen Grundlagen vorhanden sind, welche für eine gewissenhafte und fachlich fundierte Ausführung von Laborarbeiten auf dem Qualifikationsniveau Laborant/-in EFZ notwendig sind. Die Misserfolgsquote von 19% über beide Fachrichtungen war in diesem Jahr ungewöhnlich hoch. Insbesondere die
zeitliche Planung der praktischen Arbeiten bereitete offensichtlich Schwierigkeiten, was zur Folge hatte, dass die Aufgabenergebnisse nicht vollständig vorlagen. Bei den gestellten Aufgaben waren die sehr genaue Einhaltung der Vorschriften und eine einwandfreie Arbeitstechnik erforderlich. Auch hier erfolgten viele Notenabzüge. Erfreulicherweise gab es auch eine Reihe von sehr guten bis hervorragenden Leistungen. Die Laborantinnen und Laboranten stehen zunehmend im Konkurrenzkampf mit Berufsleuten, welche einen ausländischen Abschluss aufweisen. Die Qualität der Ausbildung in der Schweiz bringt den jungen Berufsleuten einen Wettbewerbsvorteil, und mit einem Qualifikationsverfahren auf adäquatem Niveau wird dies sichergestellt.
Abschlussklasse Biologie mit Lehrpersonal der Berufsfachschule.
Zum bestandenen Qualifikationsverfahren gratulieren wir herzlich! Fachrichtung Biologie: Bätscher Pascal, Bellwald Sandra, Edwards Lauren, Gygax Dominik, Jeitziner Franziska, Kluser Florian, Romang Deborah, Romang Michael, Seye Rebecca, Steck Oliver, Steiner Ines, Weber Cindy, Wyssen Sandro. Fachrichtung Chemie: Bärtschi Yannick, Burn Simon, Classens Christopher, Cona Alessia, Fankhauser Nina, Hostettler Sven, Karpf Katrina, Knechtli David, Loosli Viviane, Lüdi Nicola, Morgenthaler Simon James, Müller Mathias, Schmid Moritz, Sommer Nadine, Staub Michael Simon, von Känel Yannick, Zeltner Thomas. Stefan Guggisberg, Chefexperte Laborant/-in EFZ Biologie & Chemie – Bern-Mittelland
Abschlussklasse Chemie mit Lehrpersonal Berufsfachschule.
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«Chemie plus»-USERDAY mit Sigma-Aldrich und Analytik Jena Wir freuen uns, dass die Fachveranstaltung bei Sigma-Aldrich in Buchs SG – kombiniert mit einer Bergwerkführung – auf grosses Interesse stiess. Alle verfügbaren Plätze waren ausgebucht. Die Teilnahme hat sich gelohnt. Nebst vielen Neuigkeiten der Analytik erlebten wir am Nachmittag eine Bergwerkführung, die uns die harten Arbeitsbedingungen von einst aufzeigte. Miterleben konnten wir aber auch hier, wie sich einige Fortschritte der Arbeitserleichterung durchsetzten. Im Vortragsprogramm, das am Vormittag erhielten wir u.a. detaillierte informationen zur Entstehung der Referenzsubstanzen, die heute in allen Labors
benötigt werden. Grosse Bedeutung haben dabei die Zertifikate. Immer wieder neue, strengere gesetzliche Auflagen fordern die Spurenanalytik.. Gleichzeitig spielt der Zeitfaktor eine grosse Rolle. Die Vorträge zeigten uns neue Entwick-
lungen in der AAS auf. Die neusten computergesteuerten Geräte von Analytik Jena erleichtern uns den Laboralltag um einiges. Ebenfalls auf grosses Interesse stiess die Labor- und Betriebsbesichtigung bei Sigma-Aldrich Buchs.. Anschliessend an die beiden letzten Vorträge fuhren wir nach Gonzen zur Besichtigung des Bergwerkes Gonzen. Wurde am Morgen noch von Spuren gesprochen, welche dank neuster AASTechnik nachweisbar sind, spricht man in Zusammenhang mit dem einstigen Eisen-Abbau von Tonnen. Entdeckt wurde das eisenhaltige Gestein am und im Gonzen vor rund 2000 Jahren. In der wechselvollen Geschichte des Bergwerks wurde hier bis 1966 Eisen abgebaut. Gewonnen wurde Hämatit, Magnetit
sowie Hausmannit. Dabei entstand ein Labyrinth von Stollen der annähernden Länge von 90 km. Gut «behelmt», fuhren wir ca. 2 km in den Basisstollen, in den sogenannten Hauptbahnhof. Weiter ging es zu Fuss. Dabei sahen wir nebst den noch sichtbaren Gesteinsmineralien die Infrastruktur, die einst aufgebaut wurde. Wir erhielten Einblick in die Entladungsstelle des Bremsbergs Nauswand, die Windkammer des Gesenkes Fluhwand, und selbst eine Werkstatt besteht immer noch. Wir konnten uns ein Bild machen von den harten Arbeitsbedingungen der damaligen Zeit. Znüni und das Mittagessen wurden mitgenommen. Erst am Abend kamen die Arbeiter aus dem Stollen ans Tageslicht. Nach der zweistündigen Wanderung in diesem Labyrinth, mal rechts, mal links, treppauf, treppab, kamen wir wieder im Hauptbahnhof an. Einen herzlichen Dank an die beteiligten Firmen und besonders an AZ Medien; sie haben die komplette Organisation übernommen. Charlotte Rothenbühler
Neue Prüfungsordnung in Kraft Die neue Prüfungsordnung für den Beruf «Naturwissenschaftliche Labortechnikerin/Naturwissenschaftlicher Labortechniker mit eidgenössischem Diplom» ist am 15. August 2013 vom Leiter der Abteilung für berufliche Grundbildung und höhere Berufsbildung des SBFI, Herrn Jean Pascal Lüthi, unterzeichnet worden. Weiter haben Frau Charlotte Rothenbühler und Frau Simone Schärer vom FLB als Vertreterinnen der Arbeitnehmerschaft sowie Herr Dr. Beat Moser und Herr Dr. Rolf Knechtli von scienceindustries als Vertreter der Arbeitgeberschaft unterzeichnet. Damit wird das bisher gültige Reglement von 2003 «diplomierte Laborantin/diplomierter Laborant» abgelöst. Die neue Prüfungsordnung erfüllt die Anforderungen des neuen Berufsbildungsgesetzes und berücksichtigt stärker die Anforderungen des heutigen Arbeitsmarktes. Die Diplominhaberinnen und -inhaber sind berechtigt, folgenden geschützten Titel zu führen: Naturwissenschaftliche Labortechnikerin mit eidgenössischem Diplom Naturwissenschaftlicher Labortechniker mit eidgenössischem Diplom Technicienne de laboratoire en sciences naturelles avec diplôme fédéral
Technicien de laboratoire en sciences naturelles avec diplôme fédéral Tecnico di laboratorio in scienze naturali con diploma federale Tecnico di laboratorio in scienze naturali con diploma federale Senior Scientific Laboratory Technician with Advanced Federal Diploma of Professional Education and Training Dieser Titel lässt sich klarer übersetzen, ist in der Branche verständlicher und unterscheidet sich deutlich vom Titel der beruflichen Grundbildung «Laborantin/Laborant EFZ». Personen, die den geschützten Titel «Diplomierte Laborantin/Diplomierter Laborant» erhalten haben, sind berechtigt, nach Erteilung der ersten Diplome den geschützten Titel «Naturwissenschaftliche Labortechnikerin/Naturwissenschaftlicher Labortechniker mit eidgenössischem Diplom» zu tragen. Personen, welche noch nicht alle Module der vorbereitenden Kurse absolviert haben, können ab Ende August 2013 auf der Homepage des Vereins Weiterbildung Laborberufe www.wblb.ch ein Formular für die Übertragung der bisher bestandenen Modullernzielkontrollen herunterladen. Urban Kuster
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CHEMIE PLUS 9-2013
forschungswelten
M A TE R I A L F O R S C H U N G
Neuartige Säulentrennung für Nanoröhren Am Karlsruher Institut für Technologie haben Forscher kürzlich ein Verfahren entwickelt, das mit nur einer einzigen Trennsäule ein entsprechendes Rohmaterial in monochirale Kohlenstoffnanoröhren-Fraktionen auftrennen kann. JOACHIM STUBENRAUCH
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m Jahr 2004 haben Konstantin Novoselov und Andre Geim die Darstellung von Graphen, einem zweidimensionalen, einlagigen Kohlenstoffgitter, bekannt gegeben. Mit diesem «Urvater» aller Kohlenstoffnanoröhren ist seitdem das Imperium der reinen Kohlenstoffverbindungen komplett. Jedes C-Atom des Graphens ist mit drei weiteren C-Atomen verbunden. Die sp2-Hybridisierung der Orbitale der Bindungselektronen sorgt dafür, dass die Atome in regelmässigen Sechsecken angeordnet sind und in einer Ebene liegen. Aus dieser Ebene ragen die «übrig gebliebenen» dritten 2p-Orbitale senkrecht heraus und bilden ein delokalisiertes 兿-Bindungs-System aus, das den metallischen Charakter dieser Verbindung erklärt. Kohlenstoffnanoröhren (CNT; carbon nanotubes) entstehen formal aus diesem Graphen durch Zusammenrollen eines rechteckigen Ausschnittes.
So entstehen Nanoröhrchen
Der Zuschnitt macht es
Diese unterschiedlichen elektronischen Eigenschaften – sie sind es, die solche Kohlenstoffstrukturen so interessant machen – formen sich durch das unterschiedliche Aufrollen der Graphen-Wabenstruktur. Massgeblich ist dabei, in welchem Winkel die Längsachse (bzw. die Querachse) der Nanoröhre zu den beiden Gittervektoren ␣1 und ␣2 des Graphens stehen (siehe Grafik). Der Vektor in der Richtung der Querachse lässt sich dabei durch die Linearkombination: n␣1 + m␣2 darstellen. Dabei entscheiden n und Eine Nanoröhre entsteht, wenn das rote Rechteck aus einer m über die Eigenschaften der entGraphen-Fläche ausgeschnitten und die Kante OB auf die Kante AB' gerollt wird. In dieser Richtung liegt dann die Längsachsprechend aufgebauten Röhren: se der Nanoröhre. ■ Ist n gleich m, dann ist die Röhre Der Vektor auf der Rechteckseite O A (die Querachse der Naspiegelsymmetrisch, nicht-helikal noröhre) ist eine Linearkombination aus den beiden Gittervektound metallisch. Diese Anordnung ren ␣1 und ␣2: n␣1 + m␣2 (grün gestrichelt). wird auch Sessel-Struktur (armSind n und m gleich, würde das Rechteck auf die blaue Linie chair) genannt (Erklärung: siehe kippen. Die entsprechenden Nanoröhren nennt man «sesselförGrafik). mig», wegen der violett eingezeichneten Strukturen. Sie sind ■ Ist m gleich 0, so ist diese Röhre metallisch. Ist m gleich 0, würde das Rechteck auf der gelben Linie lanzwar auch spiegelsymmetrisch den. Diese Nanoröhre zählt zu den «zickzack-förmigen», wegen (achiral), aber gleichzeitig helider orangen Strukturen. Sie sind Halbleiter. kal, das heisst, das KohlenstoffAlle Röhren zwischen diesen beiden Sonderfällen sind im Gegitter windet sich spiralförmig Geboren im Lichtbogen gensatz zu diesen allesamt chiral. Jede Dritte von diesen ist quasi Man darf getrost davon ausgehen, um die Röhre. Hier spricht man metallisch, alle anderen sind Halbleiter. (Grafik: Stubenrauch) dass die Synthese auf diese Art von einer Zickzack-Struktur. schon versucht wurde, aber als Sind n und m unterschiedlich, entzielführender erwiesen sich folstehen helikale und chirale Röhren. gende Verfahren: Ob diese (n, m)-Spezies gleichzeitig ■ Lichtbogenentladung zwischen zwei Kohquasi-metallisch (mit sehr kleiner Bandlücke lenstoffelektroden. (Mit diesem Verfahren Alle diese Verfahren produzieren ein mehr und deshalb schon bei kleiner thermischer hat sie ihr Entdecker, Sumio Iijima, 1991 oder weniger kompliziertes Gemisch aus Anregung metallisch) oder halbleiterartig hergestellt und unter dem ElektronenmikCNTs, die sich aus unterschiedlich langen sind, entscheidet die Formel (n-m)/3. Ergibt roskop zum ersten Mal gesehen). Röhren (bis zu mehreren Millimetern) mit sich aus ihr eine ganze Zahl, so hat die CNT ■ Katalytische Zersetzung von Kohlenwasunterschiedlichen Durchmessern (0,4 bis metallische Eigenschaften. Das trifft demserstoffen mit anschliessender chemi50 Nanometer) zusammensetzen. Doch da- nach auf ein Drittel aller Nanoröhren in ein scher Gasphasenabscheidung. mit nicht genug: Es können sich nebenein- und demselben Syntheseansatz zu. ■ Laserablation von Grafit. ander auch ein- und mehrwandige CNTs ■ Hochdruck-Kohlenmonoxid-Disproportibilden, und neben metallischen entstehen Ziel: monochirale Nanoröhren onierung (HiPco; high-pressure carbon auch immer solche mit Halbleitereigen- Würde man aus einem solchen Gemisch Transistoren bauen wollen, müsste man monoxide disproportionation). schaften.
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schnell aufgeben, weil die metallischen CNTs sofort Kurzschlüsse erzeugen würden. Natürlich sind die unterschiedlichen Herstellungsverfahren inzwischen so ausgereift, dass die Produkte einheitlicher sind als zu Beginn der Forschung; trotzdem entstehen immer noch Gemische, weshalb der Schwerpunkt der Forschung sich inzwischen Richtung Aufreinigung dieser Produkte verlagert hat. Ziel ist dabei die Auftrennung der Roh-CNT in monochirale CNT-Fraktionen. Mehrere Verfahren stehen dafür zur Verfügung: ■ Die Aufreinigung an Ionentauscherharzen. Dazu müssen vorher den ungeladenen CNTs Ladungen verpasst werden. Das gelingt zum Beispiel durch die Ummantelung der Nanoröhren mit kurzen einsträngigen DNA-Sequenzen. ■ Suspendierung der CNTs im Ultraschallbad mithilfe von oberflächenaktiven Substanzen und einer anschliessenden Dichtegradienten-Zentrifugation. ■ Sephacryl-Gel-Filtration/Grössenausschluss-Chromatographie (SEC; size-exclusion chromatography). Die SEC erlaubt eine Hochdurchsatz-Trennung von in wässrigem Natriumdodecylsulfat (SDS) suspendierten RohCNT. Speziell die Trennung der metallischen CNTs von den halbleiterartigen gelingt damit sehr gut. Will man aber eine weitere Auftrennung der CNTs, gelingt das bislang nur mit einer Variante dieses Verfahrens, bei der mehrere SEC-Säulen mit unterschiedlicher Porengrösse hintereinander geschaltet werden.
sein scheint. Denn ihnen gelang die Abtrennung der metallischen CNTs und die anschliessende Aufreinigung der halbleiterartigen CNTs in (n, m)-reine CNTs mit einer einzigen SEC-Säule – in einem Aufwasch also. Ihr Trick: Die kontinuierliche Veränderung des pH-Wertes der Waschlösung. Das Rohmaterial wurde dabei zunächst in einer 1%-igen wässrigen SDS-Lösung im Ultraschallbad suspendiert und auf eine Sephacryl S-200 aufgetragen. Durch weitere Zu-
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gabe der SDS-Lösung wurden dann die metallischen CNTs von der Säule gespült, während die halbleiterartigen CNT-Fraktionen zunächst auf dem Gel der Säule hängen blieben. Nach dem vollständigen Auswaschen der metallischen Fraktionen senkte Benjamin Flavel vom Institut für Nanotechnologie des KIT den pH der SDSLösung – zunächst in sechs Schritten von pH 7 auf pH 1. Ab einem pH von 4 setzten sich schliesslich die Halbleiter-CNTs in Bewegung und begannen, in unterschiedlich gefärbten
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Trennung im pH-Gradient Forschern des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) sowie des Instituts für Materialwissenschaften der Uni Mainz erschien dieses Verfahren wohl zu aufwendig, weshalb sie jetzt ein neues Trennverfahren vorgestellt haben, das den anderen an Effizienz deutlich überlegen zu
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Banden durch das Gel zu wandern. Dabei konnten den entstehenden Bandenfarben gelb, grün, blau und violett CNTs mit zunehmend kleineren Durchmessern zugeordnet werden. Spektroskopische Untersuchungen sowie Photolumineszenz-Messungen konnten zeigen, dass in den Fraktionen mit pH 1, 2, 3, und 4 jeweils drei unterschiedliche chirale (n, m)-Spezies vorhanden waren. Als Flavel in einem neuen Versuchsaufbau den pH-Wert der SDS-Lösung in zwölf Schritten von pH 4 auf pH 1 senkte, konnte er
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schliesslich die einzelnen chiralen Komponenten voneinander trennen. Bei diesem Verfahren nutzte er den Umstand, dass der Effekt der Ultraschallbehandlung und der Suspension mithilfe von SDS stark abhängig von den elektronischen Eigenschaften der CNTs zu sein scheint, denn nur die metallischen CNTs lassen sich auf diese Weise anfänglich separieren und durch SDS-Anlagerung einzeln in Lösung halten, während die CNTs mit Halbleitereigenschaften weiterhin vorwiegend als fest aneinander haftende Röh-
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24-09-2013 in Basel/Schweiz Halle 1.2., Stand D12
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renbündel vorliegen. Erst mit der Veränderung des pHs des Lösungsmittels gelang es, die starken Interaktionen der halbleiterartigen Nanoröhren untereinander mehr und mehr aufzubrechen. Zum Schluss lagen Favel 15 verschiedene (n, m)-Spezies vor.
Der schwierige Griff nach den Sternen Erst solche aufgereinigten Fraktionen sind nun brauchbar für den Einsatz in elektronischen Aufbauten. Die Liste neuer Anwendungsmöglichkeiten ist dabei lang: Sensoren, Transistoren, Bildschirme. Doch noch ist das zum Grossteil nur eine Wunschliste, denn die Schwierigkeiten mit diesem Wundermaterial, das allein in seiner Eigenschaft als Werkstoff selbst Stahl in allen wesentlichen Belangen gleich um mehrere Grössenordnungen übertrifft, müssen erst noch abgearbeitet werden. Noch scheinen diese Nanoröhren für die Chemie und Physik das zu sein, was die Stammzellen zurzeit noch für die Biochemie und die Medizin sind. Auch gibt es längst noch keine Entwarnung aus den Gesundheitsministerien, wo irgendwann einmal vielleicht entschieden werden könnte, dass diese Nanoröhren eine ähnliche Gefahr für die Gesundheit darstellen könnten wie Asbest. Dieses einfache Hochdurchsatz-Trennverfahren aus dem KIT könnte der Kohlenstoff-Nanoröhren-Forschung aber zumindest einen weiteren Impuls geben. Vielleicht gelingt dann ja wirklich mit diesen Wunderröhren irgendwann der Griff nach den Sternen. Denn wenn es den Cargolifter, den Fahrstuhl ins All, wirklich einmal geben sollte, so wird er aus Kohlenstoff■ nanoröhren sein.
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Neonukleotide: Syngenta und Bayer klagen gegen Verbot
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Novartis erhält globalen CEO Cancer Gold Standard Novartis ist nach eigenen Angaben das erste Unternehmen, das die globale Akkreditierung «CEO Cancer Gold Standard» erhält. Die Auszeichnung wird von der NonProfit-Organisation CEO Roundtable on Cancer vergeben. Die Organisation würdigt damit die Unterstützung, die Novartis ihren Partnern bei der Prävention, der Diagnostik und der Behandlung von Krebserkrankungen gewährt. «Bei Novartis glauben wir, dass jeder Zugang zu frühen Screeningprogrammen und innovativen Therapien haben sollte», sagte Novartis-CEO Joseph Jimenez. Novartis erhielt den CEO Cancer Gold Standard zunächst für die USA und weitete seine diesbezüglichen Programme weltweit aus. Die Programme umfassten z. B. einen Vorsorge-Service in Portugal, einen Plan zur Gesundheitsförderung auf den Philippinen sowie regelmässige Reihenuntersuchungen für Dickdarm- und Brustkrebs in Japan und Brasilien. www.novartis.com
Die Chemieunternehmen Syngenta und Bayer machen Front gegen das EU-Verbot von ihnen hergestellter Pflanzenschutzmittel, die eine Gefahr für Bienen darstellen sollen. Der Schweizer Syngenta-Konzern teilte am 27. August mit, rechtlich gegen die Entscheidung vorzugehen. Bayer erklärte auf Anfrage, bereits eine Klage eingereicht zu haben. Im April hatte sich eine Mehrheit der EU-Mitgliedstaaten, darunter Deutschland, für das Verbot von drei Pestiziden aus der Gruppe der hochwirksamen Neonikotinoide ausgesprochen, die für das Massensterben der europäischen Bienenpopulation verantwortlich gemacht werden (Vgl. Chemie plus 6–7/2013). Von Dezember an dürfen in der EU die Wirkstoffe Clothianidin und Imidacloprid von Bayer sowie Thiamethoxam (Bild) von Syngenta vorerst nicht mehr für den Anbau von Mais, Sonnenblumen, Raps und Baumwolle verwendet werden. Gleiches gilt für die Schweiz, nachdem «Bundesbern» den Beschluss der EU-Behörden übernommen hatte. Die Entscheidung der Kommission habe sich auf ein «fehlerhaftes Verfahren sowie eine ungenaue und unvollständige Prüfung» durch die EU-Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) gestützt, begründete Syngenta die Entscheidung, vor einem EU-Gericht in Luxemburg gegen das Verbot vorzugehen. Ursache für das Bienensterben in Europa sei nicht Thiamethoxam, sondern «laut Experten Krankheiten, Viren, schwindender Lebensraum sowie mangelnde Nahrung». Ein Vertreter der EU-Kommission teilte mit, die Entscheidung Syngentas sei «zur Kenntnis genommen» worden, das juristische Vorgehen werde jedoch nicht die Umsetzung des Verbots durch die Mitgliedstaaten beeinträchtigen. www,syngenta.com
Auszeichnung für junge Zell- und Molekularbiologen Dr. Stéphane Baudouin (Bild), Postdoc am Biozentrum der Universität Basel, wurde für seine Forschung im Bereich der Neurowissenschaften mit dem diesjährigen Junior Debiopharm Group Life Sciences Award ausgezeichnet. Er untersuchte neuronale Defekte in einem Mausmodell für Autismus und konnte einen unerwarteten Zusammenhang in der Pathophysiologie unterschiedlicher Autismusformen nachweisen – eine Fehlfunktion in der synaptischen Plastizität. In weiterführenden Arbeiten setzte Baudouin therapeutische Massnahmen ein, die im Mausmodell die anatomischen Veränderungen und Verhaltensauffälligkeiten wieder rückgängig machten. Ein zweiter Junior Debiopharm Group Life Sciences Award 2013 ging an Dr. Leanne Li von der Ecole Polytechnique Fédérale de Lausanne (EPFL). Dr. Li untersucht die Zusammenhänge zwischen Krebs und Nervensystem. Der Award ist mit jeweils 25 000 Franken dotiert und wurde vom Biopharmakonzern Debiopharm für junge Forscher auf dem Gebiet der Zell- und Molekularbiologie in der Schweiz geschaffen. www.unibas.ch
Brennstoffzellen mit fünfmal weniger Platin
Thomas Justus Schmidt und Rüdiger Kötz waren für die Charakterisierung des neuen Aerogel-Katalysators am PSI verantwortlich. Ein international zusammengesetztes Forscherteam mit Beteiligung des Paul Scherrer Insituts (PSI) hat einen Weg aufgezeigt, Brennstoffzellen
wirtschaftlicher zu machen: Mit einem dreidimensionalen Aerogel aus einer Platin-Palladium-Legierung konnten die Forschenden die katalytische Aktivität für die Sauerstoff-Reduktion an der positiven Elektrode einer Wasserstoff-Brennstoffzelle – im Vergleich zu marktüblichen Katalysatoren aus Platin auf Kohlenstoffträger – um das Fünffache erhöhen. Das bedeutet, dass nun mit nur einem Fünftel der Edelmetallmenge die gleiche Sauerstoffmenge umgesetzt werden kann. Könnte man diese Reduktion der erforderlichen Platinbeladung auf industrielle Skala übertragen, hätte das eine erhebliche Senkung der Herstellungskosten für diese Brennstoffzellen zur Folge. Das Aerogel, eine Art nanostrukturierter Schaumstoff, hat zudem Langzeittests im Labor bestanden, bei denen die typischen Betriebsbedingungen in einem Fahrzeug simuliert wurden. Das von Forschern der Technischen Universität Dresden und des PSI synthetisierte und charakterisierte Aerogel bildet ein dreidimensionales Netzwerk aus Nanodrähten und zeichnet sich durch eine sehr hohe Porosität und innere Oberfläche aus. Letztere Eigenschaften erleichtern das Andocken vieler Sauerstoffmoleküle an die katalytisch aktiven Platinatome. www.psi.ch
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KALENDER 24. – 27. September 2013 ILMAC, Internationale Messe für Prozessund Labortechnologie, Basel Veranstalter: Messe Schweiz (Basel) AG CH-4005 Basel Telefon 058 200 20 20 Fax 058 206 21 89 www.ilmac.ch
26. – 27. September .2013 Prozessregelungen – von den Grundlagen zu Advanced Control, Frankfurt a. Main Veranstalter: Dechema Forschungsinstitut Theodor-Heuss-Allee 25 D-60486 Frankfurt a. Main Telefon +49 (0)69 7564-337 Fax +49 (0)69 7564-388 http://dechema-dfi.de
30. Sept. - 1. Oktober 2013 Incoherent Light Sources From Black Body Radiators to Luminescent Semiconductors (802/13), Frankfurt a. Main Leitung: Prof. Dr. Thomas Jüstel Veranstalter: Gesellschaft Deutscher Chemiker e.V Varrentrappstr. 40-42 D-60486 Frankfurt am Main Telefon +49 (0)69 7917-364 fb@gdch.de www.gdch.de/fortbildung
1. Oktober 2013 Einführung in die IR Spektroskopie, Schlieren Veranstalter: Brechbühler AG Steinwiesenstrasse 3 CH-8952 Schlieren Telefon 044 732 31 31 kurse@brechbuehler.ch www.brechbuehler.ch
8. – 10. Oktober 2013 Biotechnica, Int. Fachmesse für Bioechnologie und Life Sciences,Hannover Veranstalter: Deutsche Messe D-30521 Hannover Telefon +49 (0)511 89-0 www.messe.de www.biotechnica.de
10. Oktober 2013 Was kommt auf Sie zu bei der Revision der ISO 9001? Aktuelle Vorschläge zur Umsetzung der Normforderungen, Zürich. Weitere Termine: 22.10.2013, Olten; 07.11.2013, Bern. Veranstalter:
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QS Zürich AG Postfach 6335 CH-8050 Zürich Telefon 044 350 46 65 Fax: 044 350 46 69 info@quality-service.ch www.quality-service.ch
15. Oktober 2013 Polyurethan - ein vielseitiger Werkstoff und seine dichtungstechnologische Anwendung, Mannheim Veranstalter: ISGATEC Akademie Stefanie Wüst – Projektmanagement Am Exerzierplatz 1A D-68167 Mannheim Telefon 0049 (0)621 / 717 68 88-2 Fax: 0049 (0)621 / 717 68 88-8 swuest@isgatec.com www.isgatec.com
15. Oktober 2013 GMP Basiswissen, GMP Entwicklung, Struktur der Behörden und wichtige GMP Werkzeuge Veranstalter: Swiss Cleanroom Concept Kreutweg 4 CH-4312 Magden Telefon 076 284 14 11 info@swisscleanroomconcept.ch www.wisscleanroomconcept.ch
15. – 16. Oktober 2013 HPLC-MS in der Spurenanalytik, Dübendorf, Referent: Prof. Dr. Michael Oehme Veranstalter: Division Analytische Wissenschaften der SCG, Eawag, Verena Schmid Überlandstrasse 133 CH-8600 Dübendorf Telefon 058 765 52 00 Fax: 058 765 58 01 verena.schmid@eawag.ch www.scg.ch/das
21. Oktober 2013 Quality by Design in the Analytical Laboratory, Basel, Referent: Dr. Fritz Erni Veranstalter: Division Analytische Wissenschaften der SCG, Eawag, Verena Schmid (Adresse siehe oben)
22. – 24. Oktober 2013 CPhi Worldwide, Frankfurt a. Main Organisation: UBM Live De Entree 73, Toren A, 1101 BH Amsterdam, PO Box 12740 1100AS Amsterdam ZO, The Netherlands Telefon + 31 (0)20 40 99 544, Fax +31 (0)20 36 32 616 www.ubmlive.com; www.cphi.com
Möchten Sie im KALENDER auf eine Veranstaltung hinweisen? Einsendungen mit den nötigen Angaben an: ralf.mayer@azmedien.ch Weitere Termine finden Sie unter: www.chemieplus.ch/agenda
22. – 24. Oktober 2013 Filtech , The Filtration Event, Wiesbaden Veranstalter: Filtech Exhibitions Germany GmbH & Co. KG Postfach12 25 D-40637 Meerbusch Telefon +49 (0)2132 93 57 60 Fax: +49 (0)2132 93 57 62 www.filtech.de
23 Oktober 2013 GMP Audit, Erfolgreich GMP Audits bestehen, Rheinfelden Veranstalter: Swiss Cleanroom Concept (Adresse siehe links)
6. November 2013 Chemie plus EVENT, Fachveranstaltung Veranstaltungsort: Büchi Labortechnik AG , Meierseggstr. 40, 9230 Flawil Informationen: www.chemieplus.ch AZ Fachverlage AG, Thomas Kolbeck, 5001 Aarau Telefon 058 20 56 31 thomas.kolbeck@azmedien.ch
11. November 2013 25. internat. Europa Forum Luzern, Swiss Images: Blicke auf die Schweiz, KKL Luzern
24. Oktober 2013 Anforderungen an Barriere Systeme, Besichtigung von RABS und Isolatoren, Allschwil
Veranstalter: Europa Forum Luzern Horwerstrasse 87, CH-6005 Luzern Telefon 041 318 37 87 Fax: 041 318 37 10 www.europa-forum-luzern.ch
Veranstalter: Swiss Cleanroom Concept (Adresse siehe oben)
13 – 14. November Schüttgut Schweiz, Basel
30. – 31. Oktober 2013 Einstufen und Kennzeichnen mit dem GHS Basel/Weil am Rhein Veranstalter: Haus der Technik e.V. Hollestr. 1, 45127 Essen Telefon +49 (0) 201 1803 1 information@hdt-essen.de, www.hdt-essen.de
05. – 06. November 2013 Seminar «Interner Auditor», Olten Veranstalter: QS Zürich AG (Adresse siehe links)
5. – 8. November 2013 A+A 2013, Int.Messe für persönlichen Schutz, betriebliche Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit, Düsseldorf Veranstalter: Messe Düsseldorf GmbH Messeplatz D-40474 Düsseldorf Telefon +49 (0)211 45 60 01 Fax +49 (0)201 36547 325 www.messe-duesseldorf.de www.aplusa.d
Veranstalter: Easyfairs Switzerland GmbH St. Jakobs-Strasse 170a CH-4132 Muttenz Telefon 061 228 10 00 Fax 061 228 10 09 schweiz@easyfairs.com www.easyfairs.com/SCHWEIZ
28. – 29. November 2013 9. Kolloquium des Arbeitskreises Prozessanalytik, Ludwigshafen (D) Veranstalter: Arbeitskreis Prozessanalytik c/o Dr. Michael Maiwald BAM Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung Richard-Willstätter-Str. 11 D-12489 Berlin Telefon +49 (0)30 8104-1140 Fax +49 (0)30 8104-1147 michael.maiwald@bam.de; vorstand@arbeitskreis-prozessanalytik.de
Aus dem Reinraumkalender Der 5. Swiss Cleanroom Community Event findet am Donnerstag, 17. Oktober 2013 statt.Gastgeber ist die Firma HUBERLAB.AG in Aesch. Teilnehmer werden Gelegenheit haben, die neuen Räume zu besichtigen und viel Wissenswertes zum Thema «Wie schütze ich mich optimal in Reinräumen?» erfahren. Am anschliessenden Apéro bleibt genügend Zeit, um sich mit anderen Teilnehmern auszutauschen und neue Kontakte zu knüpfen. Partnerfirmen von Swiss Cleanroom Concept (SCC) informieren an Ausstellertischen über Trends und stellen Neuheiten vor. Anmeldungen zum kostenlosen Event unter www.swisscleanroomconcept.ch/de/events/5-scc-event. Diesen und viele weitere Varanstaltungshinweise zum Themenfeld Contamination Control finden Sie auf: www.chemieplus.ch/kategorie/reinraum-kalender
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Herceptin: Roche erhält Zulassung für schnellere Verabreichung
Roche will Zugang zu Medikamenten für HIVInfizierte verbessern
Roche hat von der Europäischen Kommission die Zulassung erhalten für eine neue injizierbare (subkutane) Darreichungsform von Herceptin (Trastuzumab) für die Behandlung von HER2-positivem Brustkrebs, einer besonders aggressiven Form der Erkrankung, erhalten. Die Zulassung gilt gemäss Roche sowohl für die Therapie im Frühstadium als auch für spätere Behandlungsphasen. Die neue subkutane Darreichungsform wird in zwei bis fünf Minuten verabreicht, anstatt in 30 bis 90 Minuten, die für eine intravenöse Standardinjektion benötigt werden. «Jedes Jahr wird bei über 90 000 Frauen in Europa HER2-positiver Brustkrebs diagnostiziert», so Hal Barron, Chief Medical Officer und Leiter der globalen Produktentwicklung von Roche. «Wir freuen uns, dass die Patientinnen mit der neuen Darreichungsform von Herceptin weniger Zeit im Krankenhaus verbringen müssen, was ihre Lebensqualität spürbar verbessert.» Das Blockbustermedikament Herceptin (Umsatz 2012: 5,9 Mrd. CHF) ist ein humanisierter monoklonaler Antikörper, der gezielt die Funktion des Proteins HER2 hemmt. (www.roche.com)
Roche und Medicines Patent Pool wollen den Zugang zu Medikamenten für die Behandlung von CMV-Infektionen bei HIV-Patienten verbessern. Infektionen mit dem Zytomegalievirus (CMV) können bei HIV-positiven Menschen zu Erblindungen und zu einem erhöhtem Sterberisiko führen, In Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen ist etwa jeder zehnte HIV-Infizierte von dieser Infektion betroffen. Gemäss der Liefervereinbarung mit Medicines Patent Pool soll der Zugang zu dem Roche-Medikament Valcyte (valganciclovir) erleichtert werden. Valcyte werde in 138 Entwicklungs- und Schwellenländern bis zu 90% günstiger als bisher sein, teilte Roche weiter mit. Der Medicines Patent Pool und Roche werden im Bedarfsfall die Aufnahme weiterer Länder in den Geltungsbereich der Vereinbarung prüfen. Auch werden beide die Lizenzierungsmöglichkeiten und einen Technologietransfer als möglichen zweiten Schritt untersuchen, um die lokale Produktion von Valcyte zu unterstützen und so den Zugang zu Valcyte in den Entwicklungsländern zu erweitern. Die Stiftung «Medicines Patent Pool» ist ein von den Vereinten Nationen unterstütztes, an den Bedürfnissen des öffentlichen Gesundheitswesens orientiertes Geschäftsmodell mit dem Ziel, die Preise von HIV-Medikamenten zu senken und die Entwicklung besser angepasster HIV-Medikamente, wie z. B. einfacherer «Fixdosiskombinationen» und spezieller Darreichungsformen für Kinder, zu fördern. www.roche.com
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Organica Feinchemie GmbH Wolfen Kundensynthesen Gefahrgeneigte Reaktionen, Hochdruckrekationen,Labor – Pilot – Tonnen, GMP FDA geprüft www.organica.de D-06766 Bitterfeld-Wolfen Tel. +49 3494 636 215
Tel. +41 61 756 11 11 Fax +41 61 756 11 01 info@angenstein.ch
ROTAVER Composites AG Kunststoffwerk Tel. +41 34 460 62 62 3432 Lützelflüh Fax +41 34 460 62 63 info@rotaver.ch www.rotaver.ch Behälter Rohr Beschichtungen aus GFK
BErATUnG rEACH
BMG Engineering AG, Effizienz- und Risikoengineering Ifangstrasse 11 Tel. +41 44 732 92 92 8952 Schlieren/ZH Fax +41 44 730 66 22 bmg@bmgeng.ch www.bmgeng.ch
bezugsquellen
BErATUnG, TECHnISCHE
BIOTECHnOLOGIE
Chemgineering Technology AG Binningerstrasse 2 4142 Münchenstein Tel. +41 61 467 54 54 www.chemgineering.com
Huber & Co. AG Kägenstrasse 14 4153 Reinach info@huberlab.ch
CHEMIE PLUS 9-2013
111
CHEmIEpUmpEn
Tel. +41 61 717 99 77 Fax +41 61 711 93 42 www.huberlab.ch
Sterling Fluid Systems (Schweiz) AG Schweizerbildstrasse 25 Tel. 052 644 06 66 8207 Schaffhausen Fax 052 644 06 16 www.sterling.ch info@sterling.ch
BErSTSCHEIBEn
BIOrEAkTOrEn / BIOCOnTrOLLEr André Ramseyer AG Industriestrasse 32 3175 Flamatt info@ramseyer.ch
Tel. +41 31 744 00 00 Fax +41 31 741 25 55 www.ramseyer.ch Pestalozzistrasse 16 3400 Burgdorf info@reseachem.ch
STRIKO Verfahrenstechnik W. Strikfeldt & Koch GmbH Tel. +49 2261 9855-0 Fax +49 2261 724-88 berstscheiben@striko.de www.striko.de
BRECHBÜHLER AG Steinwiesenstrasse 3 8952 Schlieren sales@brechbuehler.ch
Tel. +41 44 732 31 31 Fax +41 44 730 61 41 www.brechbuehler.ch
CHrOmATOGrApHIE-SäULEn
Br UT-/CO 2 -Br UTSCHränkE
BINDER GmbH D-78532 Tuttlingen Kontakt Schweiz: Tel. +41 (0)61 721 09 22 CH-4105 Biel-Benken BL Fax +41 (0)61 721 06 13 thierry.wagner@binder-world.com www.binder-world.com
TECHEMA AG 4105 Biel-Benken info@techema.ch
Tel. +41 34 424 03 10 Fax +41 34 424 03 12 www.reseachem.ch
CHrOmATOGrApHIE
BRECHBÜHLER AG Steinwiesenstrasse 3 8952 Schlieren sales@brechbuehler.ch
Tel. +41 44 732 31 31 Fax +41 44 730 61 41 www.brechbuehler.ch
SEBIO GmbH Geissbrunnenweg 14 4452 Itingen info@sebio.ch
Tel. +41 61 971 83 44 Fax +41 61 971 83 45 www.sebio.ch
Tel. +41 61 381 45 09 www.techema.ch
Br UT- Und TrOCkEnSCHränkE BErSTSICHEr UnGEn
STRIKO Verfahrenstechnik W. Strikfeldt & Koch GmbH Tel. +49 2261 9855-0 Fax +49 2261 724-88 berstscheiben@striko.de www.striko.de
BINDER GmbH D-78532 Tuttlingen Kontakt Schweiz: Tel. +41 (0)61 721 09 22 CH-4105 Biel-Benken BL Fax +41 (0)61 721 06 13 thierry.wagner@binder-world.com www.binder-world.com
CHrOmATOGrApHIE-SySTEmE
ANACONDA GmbH
CHEmIE- Und BIOSEnSOrEn BESCHICHTUnGEn
Hüni GmbH + Co. KG Eckenerstr. 65 D-88046 Friedrichshafen www.hueni.de
Tel. +49 7541 38 12 0 Fax +49 7541 38 12 38 info@hueni.de
C-Cit AG, Center for Chemical Information Technology Einsiedlerstrasse 29 Tel. +41 43 477 85 55 8820 Wädenswil Fax +41 43 477 85 57 info@c-cit.ch www.c-cit.ch
CHEmIkALIEn, rEAGEnzIEn BIG-BAG-BEfüLL- Und EnTLEErSTATIOnEn
VIA AG, Engineering Mühlemattstrasse 32 4112 Bättwil-Flüh info@viaag.ch
Tel. +41 61 313 26 25 Fax +41 61 313 26 52 www.viaag.ch
Pestalozzistrasse 16 3400 Burgdorf info@reseachem.ch
Tel. +41 34 424 03 10 Fax +41 34 424 03 12 www.reseachem.ch
Gebrauchte Instrumente Anaconda GmbH Denksteinweg 79 D-22043 Hamburg info@chromtograph.de
Tel. +49 (0)40 653 04 72 Fax +49 (0)40 653 25 66 www.anaconda.de
BRECHBÜHLER AG Steinwiesenstrasse 3 8952 Schlieren sales@brechbuehler.ch
Tel. +41 44 732 31 31 Fax +41 44 730 61 41 www.brechbuehler.ch
LEWA Pumpen AG Nenzlingerweg 5 4153 Reinach info@lewa-pumpen.ch
Tel. +41 (0)61 71794 00 Fax +41 (0)61 71794 01 www.lewa-pumpen.ch
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CHEMIE PLUS 9-2013
bezugsquellen
durchflussmesser Krohne AG Mess- und Regeltechnik info@krohne.ch LabSolution GmbH Bünenmattweg 24 4148 Pfeffingen info@labsolution.ch
Tel. 061 843 94 80 Fax 061 843 94 81 www.labsolution.ch
dampfarmaturen
André Ramseyer AG Industriestrasse 32 3175 Flamatt info@ramseyer.ch
Tel. +41 31 744 00 00 Fax +41 31 741 25 55 www.ramseyer.ch
ProMinent, Dosiertechnik AG Trockenloostrasse 85 Tel. +41 44 870 61 11 8105 Regensdorf Fax + 41 44 841 09 73 info@prominent.ch www.prominent.ch Standort Basel: Techema AG Gewerbestrasse 6 4105 Biel-Benken info@techema.ch
Tel. +41 61 381 45 09 Fax +41 61 382 07 55 www.techema.ch
ROTOTEC AG Luzernstrasse 224c 3078 Richigen
Tel. +41 31 838 40 00 www.rototec.ch
dosier-, mess- und fördertechnik SPIRAX SARCO AG, Regelgeräte und Armaturen Gustav-Maurerstrasse 9 Tel. +41 44 396 80 00 8702 Zollikon www.SpiraxSarco.ch Dosiergeräte, Waagen, pneumatische Fördertechnik Unter Sagi 6 info@keller-pt.ch 6362 Stansstad www.keller-pt.ch
detonationssicher ungen
rostfrei, für brennbare Gase + Dämpfe Schaer Hitech GmbH Hermannstrasse 7 Tel. +41 (0)52 212 01 15 info@schaer-hitech.ch
düsen
Düsen-Schlick GmbH, Allerfeinste Düsentechnologie Hutstrasse 4 Tel. +49 9565/9481-0 D-96253 Untersiemau/Coburg Fax +49 9565/2870 info@duesen-schlick.de www.duesen-schlick.de
SSCO-Spraying Systems AG Eichenstrasse 6 8808 Pfäffikon SZ info.ch@spray.com
Tel. +41 55 410 10 60 Fax +41 55 410 39 30 www.ssco.ch
ELEkTRoMoToREN
GmbH günstige Energiesparmotoren Rüetschi AG – Antriebstechnik Feldackerstrasse 2 5040 Schöftland mail@antriebstech.ch
dosiertechnik CH-8400 Winterthur Fax +41 (0)52 212 15 78 www.schaer-hitech.ch
Alltech Dosieranlagen GmbH Abwasserreinigungsanlagen für die Industrie Rudolf-Diesel-Str. 2 www.alltech-dosieranlagen.de D-76356 Weingarten info@alltech-dosieranlagen.de Tel. +49-7244-70260 Fax +49-7244-702650
dispergierer
KINEMATICA AG Labor- und Industrie-Dispergierer Luzernerstrasse 147a 6014 Luzern/Littau kinematica.ch
Tel. +41 61 638 30 30 www.krohne.com
Tel. 041 259 65 65 Fax 041 259 65 75 info@kinematica.ch
ALOWAG AG 4153 Reinach BL alowag@alowag.ch
elektrotechnische und optische sensoren
Hamilton Bonaduz AG Via Crusch 8 7402 Bonaduz sensors@hamilton.ch
drehkolbenpumpen Tel. +41 61 711 66 36 www.alowag.ch
Tel. 062 739 20 60 Fax 062 739 20 71 www.antriebstech.ch
Tel. +41 81 660 60 60 Fax +41 81 660 60 70 www.hamiltoncompany.com
erp-sorftware
dosiergeräte
dr uckluft-membranpumpen Schenck Process GmbH Pallaswiesenstrasse 100 Tel. +49 61 51-15 31 11 19 D-64293 Darmstadt Fax +49 61 51-15 31 20 72 Light@schenckprocess.com www.schenckprocess.com
ALOWAG AG 4153 Reinach BL alowag@alowag.ch
Tel. +41 61 711 66 36 www.alowag.ch
IncoDev (Schweiz) AG oberdorfweg 9 5610 Wohlen
Fon +41 56 618 62 62 Fax +41 56 618 62 63 www.incodev.ch
explosionsschutz dr uckreduzierventile
dosierpumpen ALOWAG AG 4153 Reinach BL alowag@alowag.ch LEWA Pumpen AG Nenzlingerweg 5 4153 Reinach info@lewa-pumpen.ch
Tel. +41 61 711 66 36 www.alowag.ch
Tel. +41 (0)61 71794 00 Fax +41 (0)61 71794 01 www.lewa-pumpen.ch
André Ramseyer AG Industriestrasse 32 3175 Flamatt info@ramseyer.ch
Tel. +41 31 744 00 00 Fax +41 31 741 25 55 www.ramseyer.ch
R. STAHL Schweiz AG Explosionsschutz Brüelstrasse 26 4312 Magden info@stahl-schweiz.ch
Tel. +41 61 855 40 60 Fax +41 61 855 40 80 www.stahl-schweiz.ch
bezugsquellen
EX-GESCHüTzTE IndUSTrIESAUGEr
CHEMIE PLUS 9-2013
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fLAmmEnSpErrEn -
VIA AG, Engineering Mühlemattstrasse 32 4112 Bättwil-Flüh info@viaag.ch
Tel. +41 61 313 26 25 Fax +41 61 313 26 52 www.viaag.ch
Swissfilter AG Gewerbestrasse 10 CH-5037 Muhen info@swissfilter.ch
Tel. +41 62 737 62 52 Fax +41 62 737 62 70 www.swissfilter.ch
André Ramseyer AG Industriestrasse 32 3175 Flamatt info@ramseyer.ch
Tel. +41 31 744 00 00 Fax +41 31 741 25 55 www.ramseyer.ch
fILTErHILfSmITTEL fLüSSIGkEITS-mEmBrAnpUmpEn Parkem AG MotionControl Täfernstrasse 37 5405 Baden-Dättwil info@parkem.ch
Tel. 056 493 38 83 Fax 056 493 42 10 www.parkem.ch/atex
Schneider Umwelttechnik AG 8472 Winterthur Seuzach info@sut.ch
Tel. +41 52 235 24 24 www.sut.ch
LEWA Pumpen AG Nenzlingerweg 5 4153 Reinach info@lewa-pumpen.ch
Tel. +41 (0)61 71794 00 Fax +41 (0)61 71794 01 www.lewa-pumpen.ch
fILTErmEdIEn EXpLOSIOnSSCHUTz, EX-GEräTE (ATEX) BARTEC Engineering + Services AG Hinterbergstrasse 28 Tel. +41 41 747 27 27 6330 Cham Fax +41 41 747 27 28 info@bartec.ch www.bartec.ch
fESTpHASEnEXTrAkTIOn
BRECHBÜHLER AG Steinwiesenstrasse 3 8952 Schlieren sales@brechbuehler.ch
fT-Ir
SEFAR AG 9410 Heiden www.sefar.com
Tel. +41 71 898 57 00
fILTErpApIErE
BRECHBÜHLER AG Steinwiesenstrasse 3 8952 Schlieren sales@brechbuehler.ch
Tel. +41 44 732 31 31 Fax +41 44 730 61 41 www.brechbuehler.ch
FüLLSTAND Tel. +41 44 732 31 31 Fax +41 44 730 61 41 www.brechbuehler.ch
fIBErOpTIk-SCHAUGLASLEUCHTEn
SEBIO GmbH Geissbrunnenweg 14 4452 Itingen info@sebio.ch
Tel. +41 61 971 83 44 Fax +41 61 971 83 45 www.sebio.ch aquasant-mt SWITZERLAND Aquasant Messtechnik AG Aquasant mesure technique SA 4416 Bubendorf Tel. +41 61 935 50 00 info@aquasant-mt.com www.aquasant-mt.com
fILTErTECHnIk filtration ®
Max Müller AG 4123 Allschwil Hagmattstrasse 19 blt@maxmuellerag.com
Tel. +41 61 487 92 92 Fax +41 61 487 92 99 www.maxmuellerag.com
INFOLABEL AG Grossrietstrasse 7 8606 Nänikon/Uster
info@funda.ch www.funda.ch
fILTrATIOnSSySTEmE
Krohne AG Mess- und Regeltechnik info@krohne.ch
Tel. +41 61 638 30 30 www.krohne.com
GASE/GASvErSOrGUnG
fILTEr 3M (Schweiz) AG, 3M Purification/Ligacon 8317 Tagelswangen Tel. +41 52 354 20 00 info@ligacon.ch www.3m-filtration.ch
SF-Filter AG 8184 Bachenbülach www.sf-filter.com
BHS-Sonthofen GmbH An der Eisenschmelze 47 D-87527 Sonthofen info@bhs-sonthofen.de
Tel. +49 8321 6099-0 Fax +49 8321 6099-220 www.bhs-sonthofen.de
Tel. +41 44 864 10 68 Fax +41 44 864 14 58
Carbagas AG Hofgut 3073 Gümligen info@carbagas.ch
Tel. +41 31 950 50 50 Fax +41 31 950 50 51 www.carbagas.ch
fLAnSCHE nACH dIn, En Und AnSI GASGEmISCHE, SpEzIALGASE
Sefil tec Separation- und Filtertechnik Engineering Langmattstrasse 10 Tel. +41 43 411 44 77 8182 Hochfelden Fax +41 43 411 44 78 info@sefiltec.com www.sefiltec.com
ANGENSTEIN AG Hauptstrasse 190 4147 Aesch www.angenstein.ch
Tel. +41 61 756 11 11 Fax +41 61 756 11 01 info@angenstein.ch
Messer Schweiz AG Seonerstrasse 75 5600 Lenzburg info@messer.ch
Tel. +41 62 886 41 41 Fax +41 62 886 41 00 www.messer.ch
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CHEMIE PLUS 9-2013
bezugsquellen
GASmESS- Und wArnGEräTE
HpLC-AnLAGEn- Und zUBEHör
CONTREC AG Riedstrasse 6 8953 Dietikon info@contrec.ch
KNAUER Hegauer Weg 38 D-14163 Berlin CH: flowspek AG, 4057 Basel
Tel. +41 44 746 32 20 Fax +41 44 746 32 29 www.contrec.ch
LabSolution GmbH Bünenmattweg 24 4148 Pfeffingen info@labsolution.ch
GC-mS/GASCHrOmATOGrApHIE
BRECHBÜHLER AG Steinwiesenstrasse 3 8952 Schlieren sales@brechbuehler.ch
LabSolution GmbH Bünenmattweg 24 4148 Pfeffingen info@labsolution.ch
Tel. +49 30 809 7270 www.knauer.net Tel. +41 61 695 9696
Tel. +41 44 732 31 31 Fax +41 44 730 61 41 www.brechbuehler.ch
Tel. 061 843 94 80 Fax 061 843 94 81 www.labsolution.ch
Tel. 061 843 94 80 Fax 061 843 94 81 www.labsolution.ch
Tel. +49 (0)30-6264035-0 Fax +49 (0)30-6264035-10 www.rigaku.com
SPECTRO ANALYTICAL INSTRUMENTS GmbH Boschstrasse 10 Tel. +49 2821 892 2109 D-47533 Kleve Fax +49 2821 892 2210 spectro.info@ametek.com www.spectro.com
IOnEnAUSTAUSCHEr
HpLC- Und UHpLC-AnLAGEn
SHIMADZU Schweiz GmbH Römerstrasse 3 4153 Reinach info@shimadzu.ch
Rigaku Europe SE Groß-Berliner Damm 151 D-12467 Berlin rese@rigaku.co.jp
Tel. +41 61 717 93 33 Fax +41 61 717 93 30 www.shimadzu.ch
Schneider Umwelttechnik AG 8472 Winterthur Seuzach info@sut.ch
Tel. +41 52 235 24 24 www.sut.ch
kLImApr üfAnLAGEn
InfrArOT-SpEkTrOmETEr SHIMADZU Schweiz GmbH Römerstrasse 3 4153 Reinach info@shimadzu.ch
BINDER GmbH D-78532 Tuttlingen Kontakt Schweiz: Tel. +41 (0)61 721 09 22 CH-4105 Biel-Benken BL Fax +41 (0)61 721 06 13 thierry.wagner@binder-world.com www.binder-world.com
Tel. +41 61 717 93 33 Fax +41 61 717 93 30 www.shimadzu.ch Bruker Optics GmbH 8117 Fällanden ZH optics@bruker.ch
Tel. 044 825 95 39 www.brukeroptics.com
kOmprESSOrEn 100% öLfrEI Gfk-rOHrE Und BEHäLTEr
Atlas Copco (Schweiz) AG Büetigenstr. 80 Tel. +41 32 374 14 02 2557 Studen Fax +41 32 374 12 97 kompressoren@ch.atlascopco.com www.atlascopco.ch
InfrArOT-STrAHLEr HUBER Kunststoffwerk AG Gewerbestr. 3, Postfach 16 5426 Lengnau info@huber-lengnau.ch
Tel. 056 266 40 80 Fax 056 266 40 81 www.huber-lengnau.ch
HOCHdr UCkpUmpEn ALOWAG AG 4153 Reinach BL alowag@alowag.ch
LEWA Pumpen AG Nenzlingerweg 5 4153 Reinach info@lewa-pumpen.ch
Tel. +41 44 451 14 00 Fax +41 44 451 20 22 www.abecon.chw
Kaeser Kompressoren AG Grossäckerstrasse 15 8105 Regensdorf info.swiss@kaeser.com
Tel. +41 44 871 63 63 Fax +41 44 871 63 90 www.kaeser.com
Telefon 062 789 75 95
www.servatechnik.ch
InkUBATOrEn Tel. +41 61 711 66 36 www.alowag.ch
Tel. +41 (0)61 71794 00 Fax +41 (0)61 71794 01 www.lewa-pumpen.ch
HpLC- & UHpLC-AnLAGEn
BRECHBÜHLER AG Steinwiesenstrasse 3 8952 Schlieren sales@brechbuehler.ch
Abecon AG Friesenbergstrasse 108 8055 Zürich info@abecon.ch
GFL Gesellschaft für Labortechnik mbH Schulze-Delitzsch-Strasse 4 Tel. +49 5139-99 58 0 30938 Burgwedel/Deutschland Fax +49 5139-99 58 21 www.GFL.de info@GFL.de
InSTr UmEnTELLE AnALyTIk
Tel. +41 44 732 31 31 Fax +41 44 730 61 41 www.brechbuehler.ch
Analytik Jena AG Konrad-Zuse-Str. 1 Tel. +49 (0)36 41 77-70 info@analytik-jena.de
kOndEnSABLEITEr
André Ramseyer AG Industriestrasse 32 3175 Flamatt info@ramseyer.ch
Tel. +41 31 744 00 00 Fax +41 31 741 25 55 www.ramseyer.ch
kOrrSIOnS-/ErOSIOnS-/dIffUSIOnSpr üfGEräTE D-07745 Jena/Germany Fax +49 (0)36 41 77-92 79 www.analytik-jena.com
Rudolf Wechsler Gartenstrasse 5 4127 Birsfelden BL
Tel. +41 61 312 09 49 Fax +41 61 312 09 34
bezugsquellen
kUnSTSTOffAppArATEBAU
ANGENSTEIN AG Hauptstrasse 190 4147 Aesch www.angenstein.ch
LABOrGLAS/präzISIOnS- Und STAndArdGLASrOHrE
Tel. +41 61 756 11 11 Fax +41 61 756 11 01 info@angenstein.ch
kUnSTSTOffArTIkEL
Glastechnik Rahm 4132 Muttenz info@glastechnikrahm.ch
Tel. +41 61 461 07 77 www.glastechnikrahm.ch
SCHOTT Schweiz AG St.-Josefen-Strasse 20 9001 St.Gallen info.schweiz@schott.com
Tel. +41 71 274 42 14 Fax +41 71 274 42 43 www.schott.com/schweiz
küHLSySTEmE
Helling GmbH Spökerdamm 2 D-25436 Heidgraben info@Hellinggmbh.de
Tel. +41 61 717 93 33 Fax +41 61 717 93 30 www.shimadzu.ch
mAGnETpUmpEn MLT AG Labortechnik Im obstgarten 10 8602 Wangen info@mlt.ch
Tel. +41 44 822 31 71 Fax +41 44 822 31 72 www.mlt.ch
ALOWAG AG 4153 Reinach BL alowag@alowag.ch
Tel. +41 61 711 66 36 www.alowag.ch
QS Engineering AG 4106 Therwil info@qs-engineering.ch
Carbagas AG Hofgut 3073 Gümligen info@carbagas.ch
Tel. +41 31 950 50 50 Fax +41 31 950 50 51 www.carbagas.ch
LABOrGEräTE
GFL Gesellschaft für Labortechnik mbH Schulze-Delitzsch-Strasse 4 Tel. +49 5139-99 58 0 30938 Burgwedel/Deutschland Fax +49 5139-99 58 21 www.GFL.de info@GFL.de
Huber & Co. AG Kägenstrasse 14 4153 Reinach info@huberlab.ch
Tel. +41 61 717 99 77 Fax +41 61 711 93 42 www.huberlab.ch
ProMinent, Dosiertechnik AG Trockenloostrasse 85 Tel. +41 44 870 61 11 8105 Regensdorf Fax + 41 44 841 09 73 info@prominent.ch www.prominent.ch
STRIKO Verfahrenstechnik W. Strikfeldt & Koch GmbH Tel. +49 2261 9855-0 Fax +49 2261 724-88 mischer@striko.de www.striko.de
nmr Tel. +41 44 732 31 31 Fax +41 44 730 61 41 www.brechbuehler.ch BRECHBÜHLER AG Steinwiesenstrasse 3 8952 Schlieren sales@brechbuehler.ch
mATErIALAnALySE
Rigaku Europe SE Groß-Berliner Damm 151 D-12467 Berlin rese@rigaku.co.jp
mESS- Und rEGELTECHnIk
Tel. +41 61 722 04 00 www.qs-engineering.ch
mASSEnSpEkTrOmETEr
BRECHBÜHLER AG Steinwiesenstrasse 3 8952 Schlieren sales@brechbuehler.ch
Tel. (04122) 922-0 Fax (04122) 922-201 www.helling-ndt.de
mISCHEr, STATISCHE
mAnAGEmEnTBErATUnG kyrOTECHnIk
mATErIALpr üfmASCHInEn
mATErIALpr üfUnG
Tel. +41 61 717 99 77 Fax +41 61 711 93 42 www.huberlab.ch SHIMADZU Schweiz GmbH Römerstrasse 3 4153 Reinach info@shimadzu.ch
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TesT KG Bösch 63, Fax +41 41 785 60 15 Tel. +41 41 785 60 10 6331 Hünenberg, test@test-ag.ch www.test-ag.ch
LC/mS Huber & Co. AG Kägenstrasse 14 4153 Reinach info@huberlab.ch
CHEMIE PLUS 9-2013
Tel. +41 44 732 31 31 Fax +41 44 730 61 41 www.brechbuehler.ch
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Pestalozzistrasse 16 3400 Burgdorf info@reseachem.ch
Tel. +41 34 424 03 10 Fax +41 34 424 03 12 www.reseachem.ch
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nmr-LöSUnGSmITTEL
bezugsquellen
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TECHEMA AG
Pestalozzistrasse 16 3400 Burgdorf info@reseachem.ch
Tel. +41 34 424 03 10 Fax +41 34 424 03 12 www.reseachem.ch
BRECHBÜHLER AG Steinwiesenstrasse 3 8952 Schlieren sales@brechbuehler.ch
Tel. +41 44 732 31 31 Fax +41 44 730 61 41 www.brechbuehler.ch
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4105 Biel-Benken info@techema.ch
Tel. +41 61 381 45 09 www.techema.ch
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Tel. +49 7541 38 12 0 Fax +49 7541 38 12 38 info@hueni.de
OE-SpEkTrOmETEr
aquasant-mt SWITZERLAND Aquasant Messtechnik AG Aquasant mesure technique SA 4416 Bubendorf Tel. +41 61 935 50 00 info@aquasant-mt.com www.aquasant-mt.com
ökOTOXIkOLOGIE
SPECTRO ANALYTICAL INSTRUMENTS GmbH Boschstrasse 10 Tel. +49 2821 892 2109 D-47533 Kleve Fax +49 2821 892 2210 spectro.info@ametek.com www.spectro.com
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QS Engineering AG 4106 Therwil info@qs-engineering.ch
qUETSCHvEnTILE
pUmpEn ALOWAG AG 4153 Reinach BL alowag@alowag.ch
Tel. +41 62 746 04 04 Fax +41 62 746 04 09 www.delta-zofingen.ch
qUALIfIzIEr UnG/vALIdIEr UnG
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SPECTRO ANALYTICAL INSTRUMENTS GmbH Boschstrasse 10 Tel. +49 2821 892 2109 D-47533 Kleve Fax +49 2821 892 2210 spectro.info@ametek.com www.spectro.com
Delta Zofingen AG Untere Brühlstrass 10 4800 Zofingen info@delta-zofingen.ch
Invent Armaturen AG PUMPEN VENTILE ARBEITSSICHERHEIT 4310 Rheinfelden Tel. +41 61 833 70 70 www.invent-armaturen.ch Fax +41 61 833 70 91
Tel. +41 61 381 45 09 www.techema.ch
rOHrLEITUnGSBAU
BWB Engineering AG Anlagen- und Rohrleitungsbau I Gastechnik I MSRE/Planung Sternenfeldstrasse 8 4127 Birsfelden Tel. +41 61 326 37 37 www.bwb-eng.com
r üHrEn, r üTTELn, SCHüTTELn, LEWA Pumpen AG Nenzlingerweg 5 4153 Reinach info@lewa-pumpen.ch
ROTOTEC AG Luzernstrasse 224c 3078 Richigen
Tel. +41 (0)61 71794 00 Fax +41 (0)61 71794 01 www.lewa-pumpen.ch
ALOWAG AG 4153 Reinach BL alowag@alowag.ch
Tel. +41 61 711 66 36 www.alowag.ch
Tel. +41 31 83840 00 www.rototec.ch
pLATInArTIkEL Johnson Matthey & Brandenberger AG Glattalstrasse 18 Tel. +41 44 307 19 50 8052 Zürich Fax +41 44 307 19 20 info@matthey.com www.johnson-matthey.ch
schubag AG Pumpen, Systeme, Service, Diagnostik Frauenfelderstrasse 47 b Tel. +41 52 762 22 21 8266 Steckborn www.schubag.ch
GFL Gesellschaft für Labortechnik mbH Schulze-Delitzsch-Strasse 4 Tel. +49 5139-99 58 0 30938 Burgwedel/Deutschland Fax +49 5139-99 58 21 www.GFL.de info@GFL.de
bezugsquellen
r üHr wErkE
TECHEMA AG 4105 Biel-Benken info@techema.ch
Tel. +41 61 381 45 09 www.techema.ch
SAUGfördErGEräTE/vAkUUmfördErGEräTE
VIA AG, Engineering Mühlemattstrasse 32 4112 Bättwil-Flüh info@viaag.ch
Tel. +41 61 313 26 25 Fax +41 61 313 26 52 www.viaag.ch
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SCHüTTELAppArATE
SICHErHEITSvEnTILE
GFL Gesellschaft für Labortechnik mbH Schulze-Delitzsch-Strasse 4 Tel. +49 5139-99 58 0 30938 Burgwedel/Deutschland Fax +49 5139-99 58 21 www.GFL.de info@GFL.de
André Ramseyer AG Industriestrasse 32 3175 Flamatt info@ramseyer.ch
SCHüTTELwASSErBädEr
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Tel. +41 31 744 00 00 Fax +41 31 741 25 55 www.ramseyer.ch
S
GFL Gesellschaft für Labortechnik mbH Schulze-Delitzsch-Strasse 4 Tel. +49 5139-99 58 0 30938 Burgwedel/Deutschland Fax +49 5139-99 58 21 www.GFL.de info@GFL.de
SPIRAX SARCO AG, Regelgeräte und Armaturen Gustav-Maurerstrasse 9 Tel. +41 44 396 80 00 8702 Zollikon www.SpiraxSarco.ch
SOfTwArE SCHLAUCHqUETSCHpUmpEn
SCHAUGLASArmATUrEn
Max Müller AG 4123 Allschwil Hagmattstrasse 19 blt@maxmuellerag.com
Tel. +41 61 487 92 92 Fax +41 61 487 92 99 www.maxmuellerag.com
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eschbachIT GmbH D-79713 Bad Säckingen info@eschbachIT.com www.shiftconnector.com
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SCHAUGLASArmATUrEn Und -LEUCHTEn
Tel. +41 61 711 66 36 www.alowag.ch
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D-07745 Jena/Germany Fax +49 (0)36 41 77-92 79 www.analytik-jena.com
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ANGENSTEIN AG Hauptstrasse 190 4147 Aesch www.angenstein.ch
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Max Müller AG 4123 Allschwil Hagmattstrasse 19 blt@maxmuellerag.com
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Tel. +41 61 717 93 33 Fax +41 61 717 93 30 www.shimadzu.ch
SfC/SfE
BRECHBÜHLER AG Steinwiesenstrasse 3 8952 Schlieren sales@brechbuehler.ch
Tel. +41 44 732 31 31 Fax +41 44 730 61 41 www.brechbuehler.ch
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MLT AG Labortechnik Im obstgarten 10 8602 Wangen info@mlt.ch
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vAkUUmrEGLEr
MLT AG Labortechnik Im obstgarten 10 8602 Wangen info@mlt.ch
Tel. +41 44 822 31 71 Fax +41 44 822 31 72 www.mlt.ch
vEnTILATOrEn GFL Gesellschaft für Labortechnik mbH Schulze-Delitzsch-Strasse 4 Tel. +49 5139-99 58 0 30938 Burgwedel/Deutschland Fax +49 5139-99 58 21 www.GFL.de info@GFL.de
TRENNSCHICHTMESSGERäTE
aquasant-mt SWITZERLAND Aquasant Messtechnik AG Aquasant mesure technique SA 4416 Bubendorf Tel. +41 61 935 50 00 info@aquasant-mt.com www.aquasant-mt.com
Abecon AG Friesenbergstrasse 108 8055 Zürich info@abecon.ch
Uv-LEUCHTEn
Helling GmbH Spökerdamm 2 D-25436 Heidgraben info@Hellinggmbh.de
Tel. (04122) 922-0 Fax (04122) 922-201 www.helling-ndt.de
Uv-STrAHLEr Und kLEBSTOffE Abecon AG Friesenbergstrasse 108 8055 Zürich info@abecon.ch
Tel. +41 44 451 14 00 Fax +41 44 451 20 22 www.abecon.ch
Tel. +41 44 451 14 00 Fax +41 44 451 20 22 www.abecon.ch
VoLL-LEERMELDER
aquasant-mt SWITZERLAND Aquasant Messtechnik AG Aquasant mesure technique SA 4416 Bubendorf Tel. +41 61 935 50 00 info@aquasant-mt.com www.aquasant-mt.com
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wärmEkAmmErn
Will & Hahnenstein GmbH Talbahnstrasse D-57562 Herdorf info@will-hahnenstein.de
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BINDER GmbH D-78532 Tuttlingen Kontakt Schweiz: Tel. +41 (0)61 721 09 22 CH-4105 Biel-Benken BL Fax +41 (0)61 721 06 13 thierry.wagner@binder-world.com www.binder-world.com
X-rAy dIffrACTIOn (Xrd) prOdUCTS
wärmETAUSCHEr
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impressum Schweizer Fachzeitschrift der Chemieberufe Offizielles Organ des Schweizerischen Chemieund Pharmaberufe Verbandes SCV Offizielles Organ des Fachverbandes Laborberufe FLB ISSN 1019-1550 22. Jahrgang, 42. Jahrgang Labor Flash www.chemieplus.ch Druckauflage 14 000 Expl. Verkaufte Auflage 1 772 Expl. Zielversand 10 092 Expl. Ausgezeichnet mit dem Zertifikat «Schweizer Qualitätszeitschrift QFZ» des Verbandes Schweizer Presse Kontakt Alle Mitarbeiter erreichen Sie unter vorname.name@azmedien.ch
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wASSErBädEr
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Ständige Mitarbeiter Dr. Claudia Borchard-Tuch, Adalbert Budzinski, Dr. Christian W. Ehrensberger, Dr. Rolf und Gabriele Froböse, Edgar Gärtner, Raphael Hegglin, Annette von Kiekebusch-Gück, Anke Müller, Dr. Beate Peiseler-Sutter, Joachim Stubenrauch Copyright Mit der Annahme von Manuskripten durch die Redaktion und der Autor-Honorierung durch den Verlag erwirbt der Verlag das Copyright und insbesondere alle Rechte zur Übersetzung und Veröffentlichung der entsprechenden Beiträge in anderen verlagseigenen Zeitschriften sowie zur Herausgabe von Sonderdrucken. Für unverlangt eingesandte Textund Bildunterlagen übernimmt die Redaktion keine Gewähr. Produkte und Firmenberichte sind kostenpflichtig. Nachdruck, auch auszugsweise, ist nicht gestattet. Leiter Werbemarkt Jürg Rykart, Telefon +41 (0)58 200 56 04
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schlusspunkt
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«Einige Mitarbeiter sind der Meinung, dass die Automatisierung der Prozesse in unserem Betrieb ein wenig zu weit fortgeschritten ist». Zeichnung: Klavinius
Inserate/Produkteinfos/Firmenberichte A AAC Infotray AG 54, 59 Adolf Kühner AG 58 Analytik Jena AG 106 André Ramseyer AG 58 Angenstein AG 72 AxFlow GmbH 19 AZ Fachverlage AG US 3 B Binder Central Service GmbH 69 BioTek Instruments GmbH 20, 41 Brand GmbH 59, 90 Brechbühler AG 60 Büchi Labortechnik 32, 36, 40, 50 Busch AG 64 C Camag 24, 53 Carbolite GmbH 21 Carl Roth GmbH 52 Cofely AG 20, 34 Contrec AG 27, 48 CSF Wunderle GmbH 11 C-tec GmbH 56 D De Dietrich Process Systems AG 32 Deutsche Messe AG 68 Dräger Safety Schweiz AG 40 Duran Produktions GmbH 9 Dürr Technik GmbH 50
E Elementar Analysengeräte GmbH 28, 48 Elpro-Buchs AG 51, 56 Eltra GmbH 51 Energie-Agentur d. Wirtschaft 75 Erlab D.F.S S.A.S 57 G Gather Industrie GmbH 21 GEA Wiegand GmbH 32 GFL GmbH 90, 105 Gilson (Schweiz) AG 37, 55 GMP SA 27, 58 Grundfos 65 Grundfos Pumpen AG 56, 87 H H. Wetter AG 77 HänyTec AG 90 Hays AG 57 Heidolph Instruments GmbH 13 Hellma Schweiz AG 49 HUBERLAB. AG Titelseite Hunter + Caprez AG 35, 41 I IG AG 35 IKA-Werke GmbH 67 IMG Sachsen-Anhalt 47 Infraserv GmbH 73 J J.P. Müller AG 46
Jato-Düsenbau AG 84 Julabo GmbH 49, 53 K Kaeser Kompressoren AG 49 Knecht Brugg Holding AG 49 Knick 23 Kohler Hans AG 109 Köttermann AG 52 Köttermann GmbH & Co KG 63 Krohne AG 51 Krüss GmbH 14 L LAB Discount AG 73, 80 Labomatic Instruments AG42, 48 Lauper Instruments AG 37 MBE AG 47, 73 M Messe Schweiz (Basel) AG 17, 98 Metrohm Schweiz AG 36, 41 Mettler-Toledo (Schweiz) 39, 53 Miele AG 27 P Paliwoda AG 6 Peter Huber 29, 50 PKM SA 66 Portmann Instruments AG 31 Precisa Gravimetrics AG 52 ProMinent Dosiertechnik AG 86 PSS GmbH 1, 20
R ReseaChem GmbH 21, 45 Retsch GmbH 47 Retsch Technology GmbH 47 Rotaver Composites AG 80 Rotronic AG 40, 43 S Sandvik Process Systems 46 Sawa Pumpentechnik AG 44 Sebio GmbH 41 Semadeni AG 46, 54 Shimadzu Schweiz GmbH 46 Skan AG US 2 smeyers ag 49 Spectro GmbH 12 Stepbios GmbH 37 U UFAG Laboratorien AG 3 V Vacuubrand GmbH 50, 58 VIA AG Engineering 109 Vibraplast AG 90 VTU Engineering GmbH 2 VWR International GmbH US 4, 39 W Watson-Marlow Ltd, Falmouth 81 WISAG 20, 48 Wonderware Switzerland SA 35 Z Zimmerli Messtechnik AG 5
A ABB 5 Analytik Jena 66 Anton Paar Switzerland 25 ATR Photonics 79 B BASF 14, 78, 81 Bayer 107 C Carl Edelmann 62 Cellendes 86 Clariant 11, 14 Coperion 14 D Dräger Safety Schweiz 18 Dupont 12 E Ecolab 12 Elementar Analysensysteme 70 Emerson Process Management 6 Endress+Hauser 4, 7, 14, 26 Evonik Industries 14 G Gather Industrie 55 GEA Pharma Systems 79 Greiner Bio-One 89 H Hays (Schweiz) 77 Huberlab. 28, 88 I IMG Sachsen-Anhalt 33 Impag 12 InSphero 85 K Kaiser Optical Systems 11 Knick 80 KSB Zürich 31 L Linde 14 Lonza 82 Lummus Novolen 14 M Metrohm Schweiz 19 N Novartis 107 P Pepperl + Fuchs 4 Permian Mud Service 12 PPG 12 ProMinent Dosiertechnik 38 R Regenhu 85 Roche 109 Rockwell Automation 5 Romaco Group 62 Rowis 12 S Siemens 6, 14 Songwon 14 Stepbios 30 Swiss Cleanroom Concept 108 Swisspower Energy 72 Syngenta 107 T Tasnee 11 Tecan 86 U Uni-Geräte GmbH 29 W Wonderware Switzerland 42 Z ZHAW 12, 85
Specialist Event and guided tour of the glass manufacturing
November, 6th 2013 Flawil, Switzerland
Program 13:30 – 14:00 Welcome to BUCHI, followed by a short company introduction G. Schönenberger, BÜCHI Labortechnik AG 14:00 – 14:30 “Pioneering possibilities thanks to new technologies” G. Schönenberger, BÜCHI Labortechnik AG 14:30 – 16:00 Guided tour of the company including the glass manufacturing G. Schönenberger, BÜCHI Labortechnik AG 16:00 – 16:40 “Cell encapsulation for the treatment of diabetes and liver failure” Prof. Leo Bühler, Head of the Unit of Surgical Research, University Hospital Geneva 16:40 – 17:00 Panel discussion Ralf Mayer, Chemie plus 17:00
Meet and greet apero All
BÜCHI Labortechnik AG, Meierseggstrasse 40, CH-9230 Flawil 1
The event is held in English. Please note that the number of participants is limited so that a timely registration is advisable. For registration and further information please refer to www.chemieplus.ch or contact: AZ Fachverlage AG, Thomas Kolbeck, CH-5001 Aarau Phone: +41 58 200 56 31, e-mail: thomas.kolbeck@azmedien.ch
www.buchi.com
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Dietikon Ihr lokaler Partner f端r Laborbedarf und Service Tel.: 044 745 13 13
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