HK-GT 2010/05

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18 Geschichte der Wärmepumpe, Teil 2

86 Maschinensicherheit in Spenglereien

34 Vorschau Intersolar Europe, München

92 suissetec: Verbandsnachrichten

56 Schadstoffe in der Raumluft

107 Der aktuelle Stellenmarkt


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Inhaltsverzeichnis

18

Thema 18

Geschichte der Wärmepumpe 1973 bis heute

Geschichte der Wärmepumpe, Zusammenfassung Teil 2/2

Wärmetechnik/Energie 24

Individueller Feuchte- und Wärmerückgewinn

28

Umweltfreundlich heizen und kühlen

31

Weishaupt-Ingenieur-Fachzirkel WIF 2010

32

74 EWS heizen und kühlen Kongresszentrum

34

Intersolar Europe: Connecting Solar Business

34

38 Mehr in den KEV-Topf, aber weniger für die Sonne 41

Produkte

Vorschau: Intersolar Europe, 9.–11. Juni 2010, München Luft-Klima-kälte 56 Gesund in die 2000-Watt-Gesellschaft – mit einem guten Innenraumklima 58

Produkte

56

Automation/E-Home/facility management 62

Die Gebäude- und Hausautomation als wichtiger Beitrag

65

Produkte

Schadstoffe in der Raumluft: CO2, Formaldehyd, Naphthaline, Keime, Feinstaub & Co.

sanitärtechnik/sanitär-design 68

Dank moderner Pumpentechnik Betriebskosten senken

72

Gästebäder werden zu Wohlfühlräumen

74

Produkte

gebäudehülle/spenglerei/equipment 86 Maschinen-Richtlinie 2006/42/EG: neue Sicherheitsanforderungen 87 Sichere Schwenkbiegemaschinen 91

86 Spiegel-Workshop zum Thema Maschinensicherheit

Produkte

suissetec 92 Verbandsnachrichten

Warum Vaillant? – Weil Innovation einen Namen hat. Wenn es darum geht, saubere, natürliche Energiequellen für Heizungswärme und Warmwasserbereitung zu nutzen, hat Vaillant mit technischen Innovationen schon immer die Nase vorn. Die neue Vaillant-Luft-Wasser-­ Split-Wärmepumpe optimiert die ökologische Wärme­ erzeugung, indem sie die Vorteile einer Luft-WasserWär­mepumpe mit den Stärken eines Sole-Wasser-Systems verbindet. Die intelligente, energieeffiziente Wärmepumpentechnik ist aber nicht das einzige Plus der neuen geoTHERM-Modell-Reihe, welches den Kunden überzeugt. Mehr zur Vaillant-Qualität:

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EDITORIAL

Raffinierte Wärmepumpen-Technologie

Ich konnte einige Gespräche führen und habe eine erste Zuschrift erhalten nach meinem Aufruf im letzten Editorial unter dem Titel «Kalte Fernwärme ab KKW?». Besten Dank dafür. Weitere Hinweise sind sehr willkommen. Ich werde dann gelegentlich in einem Beitrag zum Thema berichten. Kalte Fernwärme, Umgebungswärme und Abwärme mit niedrigem Temperatur-Niveau können nur zur Wärmeerzeugung genutzt werden dank der schlauen, heute erprobten Wärmepumpen-Technologie. Der Experte Martin Zogg hat ein umfassendes Buch geschrieben zur Geschichte der Wärmepumpe. Unter der Rubrik «Thema» ab Seite 18 befindet sich in dieser Ausgabe der zweite Beitrag seiner zweiteiligen Zusammenfassung. Am 18. Mai wird der Grundstein gelegt für die Umwelt Arena in Spreitenbach. Bis Ende 2011 entsteht ein neuartiges Informationsund Kompetenzzentrum für energieeffiziente und nachhaltig einsetzbare Produkte und Systeme. Ab 2012 erwartet man jährlich 600 000 Besucher. Lesen Sie dazu den Beitrag auf der hier folgenden Doppelseite. In diesem Heft sind wiederum einige Beiträge zum Thema Solarenergie: Die Ernst Schweizer AG hat eine neue Produktionslinie für Sonnenkollektoren in Betrieb genommen (Seite 12). In den zwei ab Seite 24 beschriebenen Praxisbeispielen ist die Nutzung der Sonnenenergie ein wichtiger Teil der Gesamtanlage. Die Intersolar-Vorschau von Anita Niederhäusern ist auf den Seiten 34–36 und auf Seite 38 folgt das Interview mit Urs Wolfer, Bereichsleiter Sonnenenergie beim Bundesamt für Energie, und David Stickel-

berger, Geschäftsleiter von Swissolar, zu den aktuellsten Änderungen bei der kostendeckenden Einspeisevergütung KEV. «Gutes Innenraumklima» ist zwar ein Thema bei den Betreibern und Nutzern von Gebäuden mit stark belegten Räumen wie Schulzimmer oder Sitzungsräume. Die modernen Erkenntnisse dazu werden aber erst zögerlich umgesetzt. Einen Beitrag vom Spezialisten Reto Coutalides zu diesem Themenkreis finden Sie auf Seite 56. Die seit Anfang 2010 gültige MaschinenRichtlinie 2006/42/EG enthält neue Sicherheitsanforderungen. Sie hat auch Auswirkungen für die Maschinen in Spenglereien. Die Gebrüder Spiegel AG hat Workshops organisiert, in denen sich Spengler und Unternehmer informieren konnten (ab Seite 86). In der Schweiz verschwinden immer wieder Kleinfirmen, weil keine Nachfolgelösung gefunden wurde. Die Gründe dafür sind vielfältig. Im suissetec-Teil ab Seite 92 sind zwei Beiträge zur Erkenntnis, dass man eine Nachfolgeplanung so früh wie möglich angehen sollte.

Peter Warthmann, Chefredaktor peter.warthmann@hk-gebaeudetechnik.ch

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Info

Zentrum für Umwelttechnologien: Umwelt Arena in Spreitenbach

Der Grundstein wird gelegt Mit der Umwelt Arena in Spreitenbach, dem neuartigen Zentrum für Umwelttechnologien, schafft Walter Schmid, Gründer von Kompogas, die reale Informationsplattform für energieeffiziente und nachhaltig einsetzbare Produkte und Systeme. Mitte Mai wird der Grundstein für die Umwelt Arena gelegt. Jürg Wellstein

Der Spatenstich für die Umwelt Arena in Spreitenbach ist erfolgt und in diesen Tagen wird der Grundstein gelegt. Nun kann das neuartige Zentrum für Umwelttechnologien entstehen. Für dessen Initiant Walter Schmid steht fest: «Wir wollen damit ein spannendes Informations- und Kompetenzzentrum für Energie- und Umweltfragen schaffen. In der Umwelt Arena sollen sowohl stationäre als auch temporäre Ausstellungen der effizientesten Systeme, Geräte und Techniken durchgeführt werden.»

Seriöse Informationen unter einem gemein­samen Dach

In all den Jahren, in denen sich der Bau- und Generalunternehmer sowie Kompogas-Gründer Walter Schmid mit dem Thema Energie und Umweltschutz beschäftigt hat, musste er immer wieder feststellen, wie schwierig das Beschaffen von seriösen Informationen ist. Dies gilt sowohl für Entwickler, Anbieter als auch Konsumenten. Alles ist zwar irgendwo vorhanden, aber es fehlt eine zentrale Informationsstelle. Diese Aufgabe soll die Umwelt Arena erfüllen. Hier werden ab Ende 2011 relevante Hersteller und Dienstleister, beispielsweise Organisationen des Bundes und der Kantone, Fachverbände, energie-cluster.ch, Hochschulen, Banken, Versicherungen, Reiseveranstalter unter einem Dach zusammengeführt. Besucherinnen und Besucher finden sachliche Informationen und Beratung sowie stets die nachhaltigsten und effizientesten Produkte. Die Umwelt Arena besteht aus einem futuristischen Gebäude mit teilweise glasüberdecktem Innenhof der eigentlichen Arena,

Spatenstich der Umwelt Arena mit Verwaltungsrat, Gemeindevertretern, Architekten und Bauverantwortlichen. (Foto: Alessandro Della Bella)

die mit einem Fassungsvermögen von über 1000 Menschen einen idealen Ort für Events darstellt. Darum herum gruppieren sich auf drei Etagen 4200 Quadratmeter Fläche für die Daueraussteller und über 5000 Quadratmeter für die Wechselaus­­s­tellungen. Hinzu kommen Kon­ferenzräume für 30 bis 300 Personen, ein Restaurant und zwei unterirdische Parkings mit 500 Plätzen.

Auch das Beste aus der Haustechnik

«Zum einen geht es um die gesamte Gebäudetechnik, also um Heizung, Lüftung, Klima und Kälte (HLKK) sowie Bautechniken und Bauökonomie», meint Walter Schmid, «zum andern um Mobilitätsfragen, wie Biogasantriebe, Elektroantriebe, Hybridsysteme, Treibstoffe, Reifen usw., sowie um damit verbundene Freizeitaspekte, Reisen, Versicherungen, Banken.» Einen wichtigen Aspekt stellen auch ener­ gieeffiziente Elektrogeräte für Küche und Waschraum dar, Leuchtmittel, elektronische Geräte und nachhaltige Bioprodukte aus der Landwirtschaft. Die Umwelt Arena soll die bes-

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Walter Schmid (Mitte), Initiant der Umwelt Arena, zusammen mit dem Geschäftsführer Paul Rüedi (links) und dem Architekten René Schmid aus Zürich.

ten Produkte und Systeme der Haustechnik präsentieren und gleichzeitig real einsetzen, um Heizung, Lüftung, Klima und Kälte für den Betrieb der Umwelt Arena zu gewährleisten. Neben den architektonischen und gebäudetechnischen Planungen sind zurzeit auch neue konzeptionelle Überlegungen zum Einsatz solcher Geräte im Gange. Dieses neue Zentrum für Umwelttechnologien wird aber auch die Möglichkeit bieten, energieeffiziente Fahrzeuge in Betrieb zu sehen oder grössere Ausstel-

lungsobjekte zu zeigen. Der zentrale Raum, die eigentliche Arena, kann für solche Demonstrationen genutzt werden.

Informationen zum aktuellen Stand der Technik

Bevor Walter Schmid Kompogas erfunden und entwickelt und den Aufbau dieses berühmten Unternehmens geleitet hat, befasste er sich bereits mit unterschiedlichen erneuerbaren Energietechnologien. Im Rahmen seiner Tätigkeit als Bau- und Generalunternehmer hat er schon


Info

Das 100 Meter lange, 60 Meter breite und knapp 20 Meter hohe Gebäude der neuen Umwelt Arena bildet einen facettenreichen Kontrapunkt zur umliegenden Architektur in Spreitenbach.

früher für Gebäude Wärmepumpen eingesetzt, PhotovoltaikModule montiert, Erdwärme genutzt usw. «In diesem Sinne komme ich auf diese breite Palette zurück und will nun einen Ort schaffen, an dem man sich über den aktuellen Stand und das heutige Angebot informieren kann», ist Walter Schmid überzeugt. Die Umwelt Arena gilt somit nicht nur für Bauherrschaften, sondern auch für Schulen und junge Menschen, die sich über die entsprechende Berufswelt der Umwelttechniken schlau machen wollen, als geeigneter Treffpunkt. Hier liegt für die Jugend eine verheissungsvolle Chance für ihre Zukunft, die es im neuen Zentrum darzustellen gilt.

Architektur mit Zukunft

Auch die äussere Formgebung und die geplanten Materialien der Umwelt Arena bestätigen, dass es hier um Innovation, Hightech und Umweltverantwortung geht. Die moderne Architektur von René Schmid Architekten Zürich war nur dank modernster 3D-

Zeit sparen

Software realisierbar. Das 100 Meter lange, 60 Meter breite und knapp 20 Meter hohe Gebäude bildet einen facettenreichen Kontrapunkt zur althergebrachten Architektur der Umgebung. Während der Grundkörper aus Beton bestehen wird, ist das Dach aus Holz. Die glänzende Oberfläche des Baukörpers ist jedoch kein Selbstzweck: Zwei Drittel der Dachfläche des Gebäudes werden von einer gross dimensionierten PhotovoltaikAnlage gebildet, welche den Eigenbedarf decken und die Überschussproduktion an Strom ins Netz speisen wird. Auch im Innern soll alles hell, modern, freundlich wirken und – dank zahlreicher Stahlbauelemente – luftig. Die Erreichbarkeit ist per Individualverkehr bestens gewährleistet, hinzu kommt eine gute Erschliessung mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Rund um die Umwelt Arena gruppieren sich die populären Einkaufscenter «Shoppi & Tivoli», «CCA Cash+Carry Angehrn» und

immer

aktuell

Die Umwelt Arena wird neben energieeffizienten Geräten und Technologien auch die Möglichkeit bieten, im zentralen Raum zukunftsweisende Fahrzeuge in Betrieb zu sehen oder grössere Ausstellungsobjekte zu zeigen. (Bilder: Umwelt Arena)

«Limmatpark» mit ihren rund zehn Millionen Besuchern im Jahr. Aufgrund dieser Tatsache – zusammen mit der eigenen Attraktivität der Umwelt Arena – scheinen die Erwartung von jährlich 600  000 Besuchern in der Umwelt Arena durchaus realistisch. Über eine Passerelle wird eine direkte Verbindung zum «Tivoli» geschaffen. n

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GNI-Seminar Nr. 1-2010: 27. Mai 2010, Roche Diagnostics, Rotkreuz

Lichtmanagement in der Industriehalle In der neuen Industriehalle von Roche Diagnostics in Rotkreuz werden Kunst-, Tages- und Notlicht über ein System gesteuert. Abrufbare Stimmungen ermöglichen hohe Behaglichkeit für die Benutzer. Die tageslichtund präsenzabhängige Steuerung minimiert Energieverbrauch und Wartungskosten. Die Betreiber können die Beleuchtungen über eine grafische Oberfläche selber anpassen. Für Industriebetriebe gilt: Das Auge ist das entscheidende Kontroll- und Steuerorgan im komp­ lexen Produktionsprozess. Diese Sehaufgabe verlangt ausreichendes und blendfreies Licht, um eine schnelle visuelle Wahrnehmung und hohe Konzentration zu ermöglichen. Bessere Leistung, geringere Ermüdung, weniger Fehler und weitaus weniger Arbeitsunfälle dank höherer Beleuchtungsstärken belegen zwei Studien der TU Ilmenau (1996 und 2000). Eine geschickte Kombination vom Tageslicht, das durch die vielen Scheddächer in den Raum hineinfällt, und der künstlichen Beleuchtung, die sich an die Tageslichtmenge anpasst, bringt eine Energieeinsparung von bis zu 70 Prozent und reduziert die Wartungskosten durch weniger häufigen Wechsel der Lampen in grosser Höhe.

Ein System für Normalund Notbeleuchtung sowie Beschattung

Mit dem Neubau konnte Roche den wachsenden Bedarf für die Produktion befriedigen und zudem die zur Produktion gehörenden Büroarbeitsplätze integrieren, welche zuvor auf dem gesamten Gelände verteilt waren. Das neue dreistöckige Produktionsgebäude ist 101 m lang und 65 m breit. Zwei Produktionshallen mit mehr als 1800 m2 Fläche sind zwecks hoher Flexibilität ohne Pfeiler. Im obersten Stockwerk befinden sich Open SpaceBüros, Sitzungszimmer und eine geräumige Cafeteria. Für den Betrieb der Gebäudetechnikanlagen nutzen die Facility Manager von Roche ein Gebäudemanagementsystem. Dieses steuert und überwacht über eine einheitliche Bedienung die Gebäude auf dem Campus und

Blick in eine Produk­ tionshalle mit den abgehängten TectonSchienen für Beleuchtung. (Fotos: BUS-House)

dessen Subanlagen. Diese Integration ist umso zweckmässiger, je mehr Subanlagen verschiedene Gewerke verbinden. Im Laufe der Projektierung des Neubaus entschieden sich Bauherrschaft und Planer für den Einsatz von Leuchten und Steuerung von Zumtobel Licht. Ausschlagend für die Wahl waren unter anderem die rationelle Installation mit dem bewährten Lichtschienenprodukt Tecton sowie die Integration der Steuerung von Kunst-, Tages- und Notlicht in einem System. Durch die konsequente Integration verschiedener Module in die Tragschienen passt sich das Lichtbandsystem an kundenspezifische Anforderungen an. Die 11-polige integrierte Stromschiene ermöglicht zum Beispiel die Anspeisung von Notleuchten, Busleitungen oder Lautsprecher ohne zusätzlichen Installationsaufwand. In diesem Projekt wurden neben den Normal- und Notleuchten LEDFluchtwegleuchten, Präsenzmelder und Lautsprecher integriert.

Zentrale Komponenten von Luxmate Litenet samt Litenetserver.

In den Büros sorgen autonom geregelte Stehleuchten, in der Cafeteria Einbauleuchten mit mildem Licht von Zumtobel für Behaglichkeit.

Lichtmanagement von Kunst- und Tageslicht

Das eingesetzte Produkt Luxmate-Litenet steuert Kunstlicht (Leuchten) und Tageslicht (Jalousien) automatisch entspre-

chend den Benutzervorgaben. Die Benutzervorgabe erfolgt durch einen Stimmungsaufruf, entweder manuell (Taster, Touchpanel), über Anwesenheitssensoren oder über das Eintreten der vom Gebäudebetreiber definierten Ereignisse (Zeit, Sonnenstand). Gewisse Funktionen ­lassen sich über das zentrale ­Gebäudemanagementsystem des Campus abrufen, in das Luxma-

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Info

Litenet integriert. Im Normalfall folgen die Notleuchten wie die Normalleuchten den entsprechenden Stimmungsaufrufen. Im Fehlerfall schalten die Notleuchten auf 10-Prozent-DC-Betrieb. Da aufgrund der Produktionsflexibilität die Grösse der Arbeitsbereiche auch flexibel sein muss, kann die Beleuchtung inklusive Notleuchten ohne Neuinstallation der Lichtsteuerung angepasst werden. (www.zumtobel.com/litenet) n Die neue Ciria-Bedienstelle (Foto: Zumtobel)

te-Litenet per TCP/IP eingebunden ist. Die Parameter der abrufbaren Stimmungen werden systematisch spezifiziert und können bei Bedarf geändert werden, da sie softwarebasiert sind.

Integration Notlichtsteuerung

Eine wichtige Aufgabe im Zweckbau übernimmt bei Stromausfall

oder anderen Betriebsstörungen die Sicherheitsbeleuchtung mit Notleuchten und Rettungszeichen. Meistens wird diese im Neubau mit einem separaten System ausgeführt, was unnötigen Aufwand und Funktionseinschränkung bringt. Die in diesem Neubau eingesetzte zentrale Onlite-CPS-Anlage von Zumtobel ist dagegen steuerungsmässig in

Lichtmanagement in der Produktion GNI-Seminar mit Referaten, Führungen und Apéro. Eine Veranstaltung der Gebäude Netzwerk Initiative GNI in Kooperation mit dem Schweizerischen Verein von Gebäudetechnik-Ingenieuren SWKI, der Schweizer Licht Gesellschaft SLG, FM Schweiz und IFMA Schweiz. Donnerstag, 27. Mai 2010, Roche Rotkreuz, 17–20 Uhr www.g-n-i.ch/anmeldung

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Info

European Fuel Cell Forum 2010: 29. Juni bis 2. Juli in Luzern

Brennstoffzelle zeigt Stärke Das European Fuel Cell Forum 2010 wird wieder zu einem international stark beachteten Fachkongress. In Luzern widmen sich vom 29. Juni bis 2. Juli 2010 etwa 500 Wissenschaftler, Entwickler und Anwender aus aller Welt der zukunftsträchtigen Technologie der Festoxid-Brennstoffzelle. Über 270 Referate sind zum «9th European SOFC Forum» eingereicht worden, von denen 120 als Vortrag in zwei parallelen Sitzungsreihen und 150 als Poster präsentiert werden. Erstmals be-

ginnt jeder Tag mit Übersichtsreferaten von anerkannten Fachleuten. In der begleitenden Ausstellung zeigen Entwickler und Hersteller Brennstoffzellen, Geräte und Zubehör. Ein ganztägiger Einführungskurs bringt Einsteiger und Fachleute auf den letzten Stand der Erkenntnisse. Wegen ihres hohen Wirkungsgrades und ihrer hohen Brennstoff-Toleranz erfreut sich die Festoxid-Brennstoffzelle zunehmender Beliebtheit. Die mit einem festen keramischen Elektro-

lyt ausgestattete Zelle kann mit einer Vielzahl von gasförmigen und flüssigen Brennstoffen betrieben werden. Sie wird inzwischen nicht nur für die statio­näre Stromerzeugung, sondern auch für die Bordversorgung von Fahrzeugen und Schiffen oder in kleinen Einheiten für den Einsatz mit Propan oder flüssigen Kraftstoffen angeboten. Im Vergleich zu anderen Brennstoffzellen ist sie einfach aufgebaut, robust und kann kostengünstig gefertigt werden. Auch für Investoren

dürfte sich die Teilnahme am European Fuel Cell Forum 2010 in Luzern lohnen. Weitere Informationen und Anmeldungsunterlagen sind auf der Webseite des European Fuel Cell Forum: www.efcf.com. n

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10. Forum Gebäudetechnik / Arbeitstagung SWKI Am Freitag, 2. Juli 2010, laden die Hochschule Luzern & Technik & Architektur und der SWKI (Schweizerischer Verein von Gebäudetechnik-Ingenieuren) zum 10. Forum Gebäudetechnik/Arbeitstagung SWKI. Die infor­ mative, vielseitige Fachtagung beginnt um 9.30 Uhr und endet am späteren Nachmittag. Neben anderem mehr werden die neuen SWKI-Richtlinien «Luftbefeuchtung in lüftungstechnischen Anlagen» und «Qualitätssicherung für Wärmepumpenanlagen» vorgestellt. Zum Titel «Smart Buildings im Smart Grid» (Intelligente Gebäude im intelligenten Stromnetz) spricht

der Gastreferent Wolfgang Hass, Head Development & Innovation Management bei Siemens. Als weiterer Höhepunkt des Forums dürfen sicherlich die Vergabe des SWKI-Nachwuchspreises Gebäudetechnik und die Präsentation ausgewählter Diplomarbeiten der Abteilung Gebäudetechnik der Hochschule Luzern genannt werden. Das Forum findet an der Hochschule Luzern in Horw statt. Die Veranstaltung ist öffentlich und ist mit dem öffentlichen wie mit dem privaten Verkehrsmittel zu erreichen (www.hslu.ch/technikarchitektur). Die Teilnehmerzahl ist auf maximal 180 Personen be-

schränkt, darum wird um schriftliche Anmeldung bis 21. Juni 2010 gebeten: www.swki.ch > veranstaltungen n

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Partnerschaft stärkt Position von Sauter in Korea und Asien Sauter geht mit dem koreanischen Unternehmen LS Industrial Systems ein Joint Venture ein. Die beiden Unternehmen nutzen ihre Synergien und werden mit LS-Sauter zum umfassenden Anbieter für energieeffiziente und ökologische Gebäu­ demanagementlösungen sowie Automationstechnologie in Korea. Dank ihrer Partnerschaft sind die beiden Unternehmen in der Lage, zum führenden Lösungsanbieter für grüne Gebäude (Green Buildings) im globalen Markt zu avancieren. Durch das Joint Venture mit LS Industrial Systems stärkt Sauter seine Position im gesamten asiatischen Raum. Die ehemalige Sauter Korea und LS Industrial Systems, der koreanische Marktführer für Automationstechnologie, werden künftig unter dem Namen LS-Sauter gemeinsam auf dem koreanischen Markt und weiteren asiatischen Ländern auftreten. Die innovativen und ener-

gieeffizienten Gebäudemanagementlösungen von Sauter sowie die Automationstechnologie und die ökologischen Lösungen für den Einsatz von Sonnenenergie, Brennstoffzellen und LEDs von LS Industrial Systems ergänzen sich ausgezeichnet. Damit haben die beiden Unternehmen ideale Voraussetzungen geschaffen, umfassende Lösungen für Grüne Gebäude (Green Buildings) sowohl auf dem koreanischen Immobilienmarkt als auch im internationalen Umfeld anzubieten. Bertram Schmitz, CEO von Sauter, freut sich über die Vertragsunterzeichnung: «Das Joint Venture mit LS Industrial Systems stärkt unsere Position in Korea. In diesem aufstrebenden Markt besteht ein grosser Bedarf nach energieeffizienten Gebäudelösungen. Gemeinsam wollen wir zum führenden Anbieter für grüne Gebäude werden und uns so für nachhaltige Lösungen einsetzen.»

Ja-Kyun Koo, CEO LS Industrial Systems, Chi Kyung Park, CEO LS-Sauter, Bertram Schmitz, CEO Sauter.

Das Unternehmen verbessert und entwickelt seine Technologien laufend weiter. Im Zeichen der Klimaerwärmung bindet Sauter alternative Energieträger wie Photovoltaik, Wasserkraft und Geothermik in seine Gebäudemanagementkonzepte ein. Grüne Gebäude (Green Buildings)

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Mosaik/Firmen

Ernst Schweizer AG, Metallbau, verdoppelt die Sonnenkollektoren-Produktion

Neue Produktionslinie für Sonnenkollektoren Die Ernst Schweizer AG baut die Produktion der Sonnenkollektoren aus. Mit einer zweiten Produktionsstrasse für den neuen Flachkollektor FK2 lassen sich die Kapazitäten mehr als verdoppeln und bis zu 10 neue Arbeitsplätze schaffen. Zudem kann mit einem optimierten Logistikkonzept auch das erhöhte Volumen schneller und effizienter verarbeitet werden.

Andreas Haller, Leiter Geschäfts­ bereich Sonnenenergie-Systeme.

Die neue Produktionslinie für den Flachkollektor FK2. (Fotos: Ernst Schweizer AG)

Am 13. April 2010 hat die Ernst Schweizer AG eine neue Produktionslinie für Sonnenkollektoren eingeweiht und in Betrieb genommen. Im Vollausbau können im Einschicht-Betrieb täglich bis zu 160 Kollektoren zusätzlich produziert werden, was einer Jahreskapazität von 35 000 Kollektoren respektive 80 000 Quadratmetern entspricht. Zusammen mit der bestehenden Produktionslinie können so Sonnenkollektoren mit einer Fläche von 130 000 Quadratmetern pro Jahr produziert werden – dies ist mehr als eine Verdoppelung der bestehenden Kapazität. Im Zweischicht-Betrieb werden zusätzlich bis zu 10 neue Arbeitsplätze geschaffen.

Kollektorrahmen mittels eines Roboters. Beim neuen Gehäusekonzept des FK2 werden zudem die Rahmenprofile in den Ecken verschweisst und die Rückwand wird verpresst. Das Gewicht konnte um 23 Prozent auf lediglich 40 kg pro Kollektor gesenkt werden, was auch zu einer kürzeren energe­tischen Rückzahldauer von

nur noch sieben Monaten führt. Zudem kommen beim FK2, der sowohl für Flachdach- als auch für Aufdach-Montage eingesetzt wird, ein optimierter Absorberhalter und eine neue Belüftung zum Zuge. Sämtliche hydraulischen Anschlüsse sind rein metallisch dichtend und die Temperatur­ messung erfolgt im Sammelrohr.

Neuer Flachkollektor FK2

Kernstück der neuen Produktionsstrasse, bei der neueste Technologien zur Anwendung kommen, ist die Anlage zur Verklebung des Solarglases mit dem

Marcel Bösch, Leiter Logistik und strategischer Einkauf, bei der symbo­lischen Schlüsselübergabe an Andreas Haller. Links: Leo Baschnagel, ­Leiter Technischer Dienst.

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Paul Schneiter, Gemeindepräsident von Hedingen, gratuliert Hans Ruedi Schweizer zur Produktions­ erweiterung und wünscht viel Erfolg mit der neuen Anlage.

Verbesserte Logistik, energieeffiziente Hülle

Gleichzeitig mit dem Ausbau der Produktion hat die Ernst Schweizer AG auch zwei neue Lkw-Andockstellen erstellt, mittels deren der Warenfluss optimiert und das zusätzliche Volumen bewältigt werden können. Die LkwAufleger können nun dank der Anpassrampen direkt von der Produktion aus beladen werden. Das ist rationeller, da sich die internen Transportwege verkürzen. Um die für Heizzwecke aufgewendete Energie zu redu­ zieren, erhielt die Fassade des Werks 3 zudem eine Wärmedämmung und neue Fenster. n Ernst Schweizer AG, Metallbau 8908 Hedingen Tel. 044 763 61 11 www.schweizer-metallbau.ch


Mosaik/Firmen

Die Hälg-Gruppe wächst weiter und übernimmt die Brunner Haustechnik AG

Umsatz erneut gesteigert und Stellen geschaffen Die Hälg-Gruppe steigerte 2009 ihren Jahresumsatz zum 5. Mal in Folge, konkret um 6 Prozent auf 233 Mio. Franken. Mit dem Umsatz wuchs der Mitarbeiterbestand um 15 auf 650 Beschäftigte an 17 Standorten in der Schweiz. Im März übernahm das Gebäudetechnik-Unternehmen zudem die auf Gebäude- und Reinraumtechnik spezialisierte Brunner Haustechnik AG aus Wallisellen ZH. Peter T. Klaentschi

An ihrer Medienorientierung konnten die beiden Mitinhaber des erfolgreichen Familienunternehmens mit Sitz in St. Gallen, CEO Roger Baumer und COO Marcel Baumer, wie schon im Vorjahr ausschliesslich Good News melden. Treiber für das 6-prozentige Umsatzwachstum, den um 12 Prozent höheren Auftragseingang, den um 8 Prozent angestiegenen Arbeitsvorrat und das verbesserte Gesamtergebnis seien die «gute Baukonjunkutur, die gute Struktur der Projekte sowie die gute Unternehmensgrösse und damit die Kostenstruktur» gewesen, erklärte Roger Baumer. Gewinnzahlen kommuniziert das Unternehmen nicht. Mit Blick in die Zukunft zeigte sich Roger Baumer optimistisch: «Wir spüren nichts von der Wirtschaftskrise und verfügen über einen hervorragenden Auftragsbestand von mehr als 150 Millionen Franken, respektive für die Dauer von mehr als einem halben Jahr.» Die HälgGruppe wolle nicht um jeden Preis das grösste Unternehmen in der Branche sein, sondern das führende, sagte der CEO weiter und ergänzte: «Wir nehmen die Chancen, wie sie kommen, treiben es aber nicht auf die Spitze.» Schnell wachsen will die HälgGruppe bei den erneuerbaren Energien und dort vor allem im stark wachsenden Solarmarkt Wärme (2008 gesamtschweizerisch über 60 Prozent, 2009 über 30 Prozent). «Wir geben im Solarbereich Gas», sagte Alexander Stritz, Leiter Consulting. Und er bilanzierte: «Der Solaranteil von nur 19 Prozent als Energieträger für Heizungen mit erneuerbarer Energie bei der Hälg-Gruppe im vergangenen Jahr ist zu wenig.

Alexander Stritz, Leiter Consulting; Marcel Baumer, COO; Roger Baumer, CEO, und Arnold Brunner, Geschäftsführer, der Brunner Haustechnik AG. (Foto: Peter T. Klaentschi)

Denn die Sonne ist die einzige, ausreichend verfügbare Energiequelle.» Ziel sei, dass in diesem Jahr 50 Prozent aller neu installierten Hälg-Heizanlagen mit erneuerbarer Energie laufen, betonte Alexander Stritz. 2009 waren es 37 Prozent, 2008 27 Prozent. Flächendeckenden Holzfeuerungen im grossen Stil gibt Alexander Stritz in diesem Zusammenhang aufgrund der in der Schweiz vorhandenen, knappen Ressourcen keine Chancen.

Betreiber im ersten grossen PPP-Projekt

Die Realisierung der bisher grössten Geothermieanlage der Schweiz mit 74 Erdwärmesonden mit einer Gesamtlänge von rund 15 000 Metern im «Einstein Congress» (siehe separater Artikel Seite 32) sei 2009 das eigentliche Highlight in St. Gallen selbst gewesen, betonte Roger Baumer. Sein Bruder Marcel Baumer stell-

Die Brunner Haustechnik AG wird in die Hälg-Gruppe integriert Die Brunner Haustechnik AG mit Sitz in Wallisellen ZH beschäftigt 27 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Sie war 2009 Hauptpreisträgerin des Gebäudetechnik-Awards 2009. Als aktives Mitglied in Branchenorganisationen beteiligte sich die Brunner Haustechnik AG an der nationalen und internationalen Normierungsarbeit. So beispielsweise bei der ISO-Richtlinie 14644 «Reinräume und zugehörige Reinraumbereiche», beim VDI-Richtlinienwerk 2083 «Reinraumtechnik» oder bei der CEN-Richtlinie 156 über Krankenhauslüftung. Das auf Pharma- und Reinraumtechnik sowie Laborbau und Gesundheitswesen spezialisierte Ingenieurunternehmen wird seit 22 Jahren durch ihre Gründer Arnold Brunner und Gerti Oswald Brunner geführt. Mit dem jetzigen Verkauf der Firma habe man ihre Nachfolge frühzeitig regeln wollen, erklärte der an der Medienorientierung ebenfalls anwesende Arnold Brunner. Die Brunner Haustechnik AG wird als funktionierende Einheit weitergeführt und gleichzeitig in die Gruppenstrategie der Hälg-Gruppe integriert, hiess es in St. Gallen weiter. Arnold Brunner möchte die Geschäftsführung bald abgeben, er werde in der Hälg-Gruppe aber noch während mindestens zwei Jahren besondere Aufgaben übernehmen. Dazu gehörten insbesondere die Pflege seines Kundenstammes sowie die Mitarbeit in Verbänden und Gremien. Die Hälg-Gruppe hat die gesamte Belegschaft inklusive Kader übernommen.

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MOSAIK/FIRMEN

te zahlreiche, über die Schweiz verteilte laufende Kundeprojekte vor. Als eigentliches Vorzeigeprojekt ragte dabei das kantonale Verwaltungszentrum «Neumatt» mit 450 Arbeitsplätzen in Burgdorf heraus, das der Kanton Bern für 120 Millionen Franken im Rahmen einer Public Private Partnershiph (PPP) realisiert. Die Facility-Management-Tochter der Hälg-Gruppe hat mit einer Bietergemeinschaft den Auf-

trag erhalten, ab 2012 während 25 Jahren zu einem Festpreis den Betrieb des Areals zu übernehmen und alle notwendigen Wartungs-, Reparatur- und Ersatzinvestitionen auszuführen. Zum Betrieb gehören beispielsweise Reinigung, Umgebungsarbeiten, Empfang, Postdienst, Catering (400 Mahlzeiten), Abfallentsorgung, Bewachungsdienst, Energieeinkauf und vieles mehr. Lediglich das Gefängnis mit 110

Plätzen bleibt in Staatshoheit. Marcel Baumer: «Es ist das erste wirkliche PPP-Projekt, das in dieser Form in der Schweiz einmalig ist.» Im Rahmen ihrer Strategieüberprüfung habe die Hälg-Gruppe entschieden, ihre bereits vorhandenen Dienstleistungen im Bereich Consulting und Engineering zu bündeln und zu stärken, führte Roger Baumer weiter aus. Mit dem Kauf der Brunner Haus-

technik AG (siehe Kasten) stosse nun ein bestens aufgestelltes und in seinem Bereich führendes Ingenieurunternehmen zur HälgGruppe. Der Unternehmensgruppe sei es gelungen, neues Know-how aufzubauen und seine Ingenieurdienstleistungen in den speziellen Segmenten Pharma-, und Reinraumtechnik sowie Laborbau und Gesundheitswesen gezielt auszubauen. (www.haelg.ch) ■

Lindab-Lüftigercup 2010 findet statt am Samstag, 3. Juli, in Rapperswil-Jona Die 28. Austragung des prestigeträchtigen Turniers ist gesichert. Dieses Jahr sind die teilnehmenden Mannschaften zu Gast in Rapperswil-Jona. Die tolle Sportanlage im Lido liegt nur 100 Meter entfernt vom Zürichsee gleich bei der Dinersclub Arena der Lakers. Auch dieses Jahr sind die Klimaspezialisten ganz unter sich. Die Plätze stehen nur für den Lüftigercup zur Verfügung. Auch

die Lindab-Bar wird wieder in Betrieb sein. Die Organisatoren freuen sich auf Sponsoring-Zusagen und Mannschaftsanmeldungen. Alle Detailinfos unter www.lueftigercup.ch ■ OK Lüftigercup Oliver Bühler Tel. 079 430 56 70 www.lueftigercup.ch

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CTA AG erweitert die Geschäftsleitung Seit 1. März 2010 ergänzt Urs Moning die Geschäftsleitung der CTA AG mit Hauptsitz in Münsingen. Urs Moning ist seit 1. Dezember

2009 in der neu geschaffenen Funktion als Leiter Wärme in der CTA AG tätig. Der ehemalige Teilhaber und Geschäftsführer von Bonotec AG erweitert das vierköpfige Team bestehend aus Marco Andreoli (CEO), Beat Rappo (Leiter Klima-Kälte), Urs Münger (Leiter Kundendienst, Einkauf, Logistik und Produktion) sowie Friedrich Rubin (Leiter Finanzen und Administra­tion). Die Firma CTA AG bietet mit rund 200 Mitarbeitenden am Hauptsitz in Münsingen, an einer Niederlassung in Zürich sowie Aussenstellen in Lausanne, Solothurn, Kriens, Uzwil und Buchs/SG Systemlösungen in den Bereichen Klima, Kälte, Wärme und Service an. n

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Uta Leidenberger: Kommunikationschefin Johnson Controls Schweiz Johnson Controls Global WorkPlace Solutions, der weltweit grösste Anbieter von ­integrierten Real Estate und Facility Ma­ nagement-Dienstleistungen, ernannte Uta Leidenberger verantwortlich für die Kommunikation und Medienkontakte in der Schweiz. Mit dieser neu geschaffenen Stelle verstärkt das Unternehmen sein Bestreben, Mitarbeitende, Kunden und Medien schnell und effektiv zu informieren. Uta Leidenberger studierte an der Universität Augsburg Kommunikationswissenschaften und absolvierte verschiedene Fremdsprachenausbildungen. Nach meh­­reren Jahren im Journalismus, in der Pressearbeit und einer Vorstandstätigkeit im Bayerischen Journalistenverband war sie zuletzt für die Unternehmenskommunikation der BMW Group in München tätig. Bei Johnson Controls in der Schweiz wird Uta Leidenberger die Firmenkommunikation intern wie extern koordinieren. Damit wird sie den steigenden Bedürfnissen des international wachsenden Unternehmens gerecht. Johnson Controls integriert in der Schweiz unterschiedliche operationale Geschäfts­ bereiche mit vielfältigen Bedürfnissen. Uta Leidenberger steht zukünftig für alle direkten Anfragen zur Verfügung. n

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Frischer Wind im Wärmepumpenmarkt Die Cadena Systems AG mit Sitz in Frauenkappelen bei Bern wurde Ende 2009 gegründet. Die Unternehmung mit Roland Steuri als Geschäftsführer und Swen Kisslig als Mitglied der Geschäftsleitung produziert Wärmepumpen und Systeme in serieller Fertigung für verschiedene Anwendungsbereiche. Den hohen Anforderungen der Trinkwassererwärmung wie auch dem wirtschaftlichen Betrieb in Heizungsanwendungen wird besonders Rechnung getragen. Roland Steuri studierte Kältetechnik TS und schloss im 2001 erfolgreich ab. Im Anschluss erarbeitete er sich ein fundiertes Fachwissen im Bereich der Herstellung serieller Wärmepumpen. Durch die langjährige Erfahrung werden Anlagen in Bezug auf Effizienz und Betriebssicherheit optimal ausgelegt und konstruiert. Swen Kisslig hat ebenfalls die Technikerschule in Bern besucht und diese 2006 erfolgreich abge-

schlossen. Er arbeitete im industriellen sowie gewerblichen Projektgeschäft und konnte sich im kundenspezifischen Anlagenbau ein breites Fachwissen aneignen.

ment dem konsequenten Einsatz erneuerbarer Energien. Dieser Grundsatz ist für unsere Gesellschaft und den Erhalt des ökologischen Gleichgewichts von zu-

Roland Steuri.

Swen Kisslig.

Der Name «Cadena» stammt vom lateinischen Wortlaut «calor de natura», was «Wärme aus der Natur» bedeutet. Wie die Herleitung des Firmennamens entsprechen die gezielte Fokussierung und das grosse Engage-

nehmender Wichtigkeit. Wir freuen uns, zukünftig einen Beitrag in Bezug auf den technologischen Wandel zu erneuerbaren Energien und zur Optimierung der Komfortansprüche leisten zu dürfen. Wir sehen die Cadena

Systems AG als Investition in die Zukunft unserer Gesellschaft mit dem Wirtschafts- und Produktionsstandort Schweiz. Gerne informieren wir Sie weiter über unser breites Standardsortiment der Wärmepumpen für die Anwendungen Sole/Wasser und Wasser/Wasser. Zögern Sie nicht, uns für detaillierte Unterlagen anzufragen oder besuchen Sie uns in Frauenkappelen. Für eine unverbindliche Beratung oder einen persönlichen Termin stehen wir gerne zur Verfügung. ■

Cadena Systems AG Murtenstrasse 116 3202 Frauenkappelen Tel. 031 307 10 10 Fax 031 307 10 20 info@cadena.ch www.cadena.ch

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16 HK-Gebäudetechnik 5-10


Mosaik/Firmen

Tausendster Minergie-Fachpartner ausgezeichnet

Americo Cipolla: Neuer Verkaufsleiter HLK bei Biral

Die Holzbau-Unternehmung Stuber & Cie AG in Schüpfen wurde als tausendster Minergie Fachpartnerbetrieb ausgezeichnet. Als Minergie-Fachpartnerbetrieb zeigt die Stuber & Cie AG ihren Kunden, wie sie die Anforderungen des Standards erfüllen und zum Zertifikat gelangen können. Der Betrieb möchte in Zukunft auch selbst zertifizierte Minergie-Modul-Fenster anbieten. Als Fachpartner darf die Firma mit dem Minergie-Fachpartner-Logo für sich werben, und das wird sie auch tun: «Das Minergie-Logo steht für Kompetenz im Bereich Nachhaltigkeit und Energieeffizienz. Diese Botschaft setzen wir in der Kommunikation mit Kunden und Partnern ein», so Geschäftsführer Niklas Stuber. Wie viele andere Fachpartnerbetriebe nutzt auch die Stuber & Cie AG ihre Auszeichnung zur Profilierung und zur Differenzierung auf dem Markt.

An der Spitze der Biral AG in Münsingen erfolgte auf Anfang 2010 ein Wechsel. Herr Roger Weber übernahm die Geschäftsführung der Biralgruppe als CEO. Als Nachfolger von Herrn Roger Weber als Verkaufsleiter HLK Schweiz wurde Herr Americo Cipolla ernannt. Er gehört auch gleichzeitig dem Managementteam an. Herr Cipolla hat in den vergangenen vier Jahren sein fachliches Können im Bereich Aussendienst und als Key Account Manager unter Beweis gestellt und trug damit wesentlich zum Erfolg des Unternehmens bei. Mit Herrn Cipolla hat die Firma Biral einen kompetenten und ausgewiesenen Fachmann als Nachfolger von Herrn Weber ernannt. n

Erfolgreiches Fachpartnerkonzept

Minergie bietet die Fachpartnerschaft Baufachleuten aus insgesamt 21 Sparten an, unterteilt in planende und ausführende Berufsleute. Die Auszeichnung bezieht sich auf Firmen, ist aber an die Kompetenz der Personen ge-

bunden, die ihre Qualifikation durch die entsprechende Weiterbildung erworben haben. Die Schulung der Fachpartner und weiterer interessierter Baufachleute hat für Minergie denn auch hohe Priorität. Allein 2009 wurden 150 Kurstage durchgeführt, die von mehreren Hundert Teilnehmern besucht wurden. Zwei Mitarbeitende der Stuber & Cie AG absolvierten die Fachpartnerkurse «Fensterbau und Wintergarten» beziehungsweise «Gebäudehülle». Die Auszeichnung «Fachpartner» steht grundsätzlich allen Betrieben offen. Bedingung ist ein Kompetenznachweis – entweder durch den Besuch des Grundkurses, ergänzt durch eine Fallstudie, oder durch eine erfolgreiche Praxis. Minergie hat von Anfang an auf die Umsetzung des Standards durch Fachpartner gesetzt – eine Strategie, von der alle profitieren: Fachpartner, Minergie, Bauherrschaften, Volkswirtschaft – und die Umwelt. n

Americo Cipolla.

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Die Stuber & Cie AG wurde als tausendster Minergie-Fachpartner ausgezeichnet. Markus Steiner, Abteilungsleiter Zimmerei, Niklas Stuber, Geschäftsführer, und Christian Binggeli, Abteilungsleiter Fensterbau und Wintergarten, (v.l.) durften die Zertifikate entgegennehmen.

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Thema

«Geschichte der Wärmepumpe» von Martin Zogg, Zusammenfassung Teil 2/2

Geschichte der Wärmepumpe 1973 bis heute In HK-Gebäudetechnik 4/10 (Seite 24–28) ist der erste Teil der zweiteiligen Zusammenfassung zur Publikation «Geschichte der Wärmepumpe» von Martin Zogg erschienen. Der Autor beschreibt den langen Weg der Wärmepumpe bis zum heutigen Erfolg. Quelle des Beitrags einschliesslich aller Bilder ist die im Kasten am Schluss des Artikels erwähnte Publikation des Autors.

Martin Zogg *

Der erste Teil der Zusammenfassung (1834–1972) enthielt folgende Kapitel: Wissenschaftliche Grundlagen der Wärmepumpentechnik, Pioniere, Industrialisierung, Periode tiefer Erdölpreise.

Enthusiasmus und Enttäuschung 1973–1989 Bild 8: «GrimmMaschine» um 1980 [H. Grimm, Bremgarten]

Das Jahr 1973 wurde zu einem der bedeutendsten Wendepunkte in der Geschichte des 20. Jahrhunderts. Arabische Mitglieder der OPEC beschlossen, die Öllieferungen an westliche Staaten zu reduzieren. Dieses Erdölem-

bargo wirkte sich mit einer globalen Rezession und einer hohen Inflation verheerend auf die Weltwirtschaft aus. Darauf erhielten vorher belächelte alternative Energien und der rationelle Energieeinsatz hohe öffentliche Priorität. Diese Tendenz wurde durch die zweite Erdölkrise von 1979 und den Krieg zwischen Iran und Irak 1980 noch verstärkt. Diese Situation begünstigte die Wärmepumpentechnik enorm. Es kam zu einem eigentlichen Wärmepumpenboom. Dieser wurde aber durch zu viele inkompetente Anbieter und den nächsten Ölpreiszerfall nach 1981 gegen Ende der 1980er-Jahre jäh beendet. Schweizer Beiträge zur Wärmepumpenheizung Unmittelbar nach dem Erdölembargo von 1973 begann auch in der Schweiz die Entwicklung von Wärmepumpen für den Ein- und Zweifamilienhausbereich im Wärmeleistungsbereich 10–50 kW (Bild 8) mit Umgebungsluft oder Erdreich als Wärmequelle. Sie wurde häufig von innovativen Berufsleuten aus den Bereichen Kältetechnik, Klimatisierung und Elektrizitätsversorgung vorangetrieben. Die manuelle Fertigung erfolgte in Kleinbetrieben. Die Hersteller benützten meist R-12 und später R-22 als Kältemittel, hermetische Kolbenkompressoren und andere Komponenten aus dem Weltmarkt der Kältetechnik. Um 1978 dienten nebst Umgebungsluft Erdkollektoren – oft in Kombination mit unverglasten Dachkollektoren – als Wärmequelle. Daneben wurden aber auch gereinigtes und ungereinigtes Abwasser sowie Seeund Flusswasser genutzt. Die Jahresarbeitszahl dieser Kleinwärmepumpen erreichte bescheidene 1,9 bis 2,3 für Luft als Wärmequelle und wenig mehr bei der Verwendung horizontaler Erdkollektoren. Nach 1990 wurden die Wärmepumpen weniger voluminös und wiesen einen geringeren Kältemittelinhalt auf. Die Palette der Wärmequellen wurde erweitert durch thermoaktive Gebäudeelemente mit integrierten Rohrleitungen. Der Markt für Kleinwärmepumpen benötigte aber noch einen gewissen «Selbstreinigungseffekt» und konzertierte flankierende Massnahmen zur Qualitätssicherung, bevor ein erfolgreicher Neustart möglich wurde.

18  HK-Gebäudetechnik 5-10


Thema

Im mittleren Leistungsbereich (50–1000 kW) waren drei Firmen aktiv. Hoval Herzog, welche Wärmepumpen auf der Basis von Carrier Kaltwassersätzen baute, realisierte bereits 1975 eine 620-kW-Wärmepumpe mit gereinigtem Abwasser als Wärmequelle. Autofrigor/Scheco trieb Lösungen zur kombinierten Nutzung von Wärme und Kälte voran und übernahm eine führende Rolle beim raschen Ersatz der FCK-Kältemittel. Auch Sulzer-EscherWyss produzierte Anlagen in diesem Leistungsbereich. In den 1980er-Jahren wurden auch zahlreiche von Gasund Dieselmotoren angetriebene Wärmepumpen gebaut. Sie waren allerdings nicht erfolgreich. Auf der Grundlage einer jahrzehntelangen Erfahrung erarbeitete sich Sulzer-Escher-Wyss im Bereich grosser Wärmepumpen (> 1 MW) eine international führende Position. Eine der ersten Realisierungen des modernen Konzepts der Kombination von Blockheizkraftwerken mit elektrischen Wärmepumpen war das 1984 durch Sulzer-Escher-Wyss gebaute Totalenergiesystem beim Bahnhof Luzern. Vier Wärmepumpeneinheiten mit je 440 kW Heizleistung (Bild 9) und dem Vierwaldstädter See als Wärmequelle wurden durch drei Gasmotor-Blockheizkraftwerke mit einer elektrischen Leistung von je 374 kW angetrieben. Im Sommer können die Wärmepumpen auch zur Kühlung eingesetzt werden. Nach dem Ersatz von R-12 durch Ammoniak im Jahr 1990 konnte die Gesamtheizleistung auf 7,2 MW erhöht werden. Der Brennstoff-Nutzungsgrad der Anlage geht gegen 200%. Auf einen Vorschlag von Lucien Borel (EPFL) hat Ludwig Silberring eine zukunftsweisende 19,2-MW-Totalenergieanlage zur Beheizung der ETH-Lausanne geplant. Die von Sulzer-Escher-Wyss 1986 gebaute Anlage umfasst zwei Gasturbinen-Generatoreinheiten (mit 3 MW elektrischer Leistung und 5,8 MW Wärmeleistung) und zwei damit angetriebene Wärmepumpen mit Schraubenkompressoren (Bild 10). Die zwei identischen Ammoniak-Wärmepumpen mit einer Wärmeleistung von je 3,9 MW nutzen den Genfersee als Wärmequelle. Nach Inbetriebnahme wurde ein Nutzungsgrad der Totalenergieanlage von 170% gemessen. Da es in der Schweiz nur kleinere Fernwärmenetze gibt, müssen die wirklich gros­sen Wärmepumpen exportiert werden. 1984/1985 wurde von Sulzer-Escher-Wyss für das Fernwärmenetz von Stockholm ein 180-MW-Wärmepumpensystem mit sechs Wärmepumpeneinheiten zu je 30 MW geliefert (Bild 11). Dieses blieb das grösste Wärmepumpensystem der Welt mit Meerwasser als Wärmequelle. Erdwärmesonden-Pioniere. Schweizer Pioniere waren bei der Entwicklung der bis etwa 1980 nur belächelten Erdwärmesondentechnik wesentlich beteiligt. Jürg Rechsteiner (Multi-Energie, Aadorf) war der Schweizer Pionier beim Übergang von den horizontalen Erdkollektoren zu vertikalen Erdwärmesonden. Er rammte seine ersten koaxialen Stahlsonden bereits 1974 in den sandigen Boden von Lustenau im Vorarlberg. Bis 1980 folgten weitere Hersteller dieser Technik. Es war ein kostspieliger erster Versuch. Nebst anderen Problemen ruinierten die häufigen Leckagen zwischen den 2,5 m langen Sondenelementen den Ruf der Erdwärmesonden. In der Folge entwickelte Rechsteiner die erste U-Rohr-Erdwärmesonde aus Polyethylen. Er stellte seine Erfindung Ernst Rohner von der auf die Rotations-Spülbohrtechnik spezialisierten Bohrfirma Grundag vor. Kurz darauf führte

Bild 9: Eine der vier 440-kW-Wärmepumpen beim Bahnhof Luzern 1984. [Axima, Kriens]

Multi-Energie in der Nähe von St. Gallen die ersten Tests mit U-Sonden aus Kunststoff durch. Bereits 1980 erfolgte der Bau einer ersten Wärmepumpenanlage mit Doppel-U-Sonden aus Polyethylen für ein Einfamilienhaus in Arbon. Rechsteiners Erfindung wurde seither weltweit tausendfach kopiert und ist heute die Standardlösung für Erdwärmesonden. Die Bohrtiefe lag in den Anfängen bei 50 m und erreichte ab 1985 über 100 m. Pioniere der Nutzung von Rohabwasser. Heinz Grimm hat als Erster rohes Abwasser als Wärmequelle für Wärmepumpen genutzt. Die Probleme der Feststoffabtrennung durch Sedimentation und Sieben wurden aber erst durch Felix Kalberer befriedigend gelöst. Seither wurde sein «FEKA-Tank» (Bild 13) laufend verbessert und in bisher 180 Installationen realisiert. Qualitätssicherung für Kleinwärmepumpen. Bereits um 1980 hat Lucien Borel von der EPFL einen Prüfstand für kommerzielle Wärmepumpen aufgebaut. Systematische Langzeittests für ganze Wärmepumpenheizungssysteme wurden 1981 von Peter Hubacher (Enfog, Gossau) mit seinem Kollegen, Bruno Dürr, und dem wissenschaftlichen Berater, Max Ehrbar, vom Neu-Technikum Buchs aufgenommen und für einige Jahre fortgesetzt. Während die Wärmepumpen bereits eine ordentliche Leistungszahl aufwiesen, war die Effizienz ganzer Wärmepumpenheizungssysteme noch sehr bescheiden. Unterstützung durch öffentliche Forschung und Entwicklung. In den frühen 1980er Jahren hat Dieter Imboden an der Eawag in Dübendorf Grenzwerte zur öko­

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Bild 10: 7,8-MWAmmoniakwärmepumpensystem an der EPFL 1986. [www.friotherm.com]


Thema

lich. Ein bedeutender Meilenstein der 1980er-Jahre war auch die Einführung der Mikroprozessoren, welche bessere Regelungsstrategien ermöglichten. Sechs Jahre nach der Einführung durch Jürg Rechsteiner in der Schweiz wurde 1980 in Deutschland die erste koaxiale Erdwärmesonde in Betrieb genommen. Ab 1982 entstand in Skandinavien ein eigentlicher Boom für Grosswärmepumpen. In den USA verbreiteten sich die Fenster- und Wandklimatisierungsgeräte rasant – 1976 waren davon bereits 1,6 Millionen im Einsatz. In den 1980er-Jahren gab es verschiedene erfolglose Versuche, Absorptionswärmepumpen mit Heizleistungen unter 50 kW zu entwickeln.

Die Erfolgsgeschichte 1990 bis heute

Bild 11: Eine von sechs 30-MW-SulzerWärmepumpen der Stockholmer Fernheizung 1985 . [www.friotherm.com]

logisch bedenkenlosen Wärmeentnahme aus Oberflächengewässern ausgearbeitet. Robert J. Hopkirk von Polydynamics gefolgt von Ladislaus Rybach und seinen Mitarbeitern von der ETH Zürich begannen mit der wissenschaftlich fundierten Auslegung und Optimierung von Erdwärmesonden. Ihre theoretischen und experimentellen Studien gepaart mit der praktischen Erfahrung der Bohr- und Wärmepumpenpioniere begründeten die führende Position der Schweiz in Auslegung und Bau von Erdwärmesondensystemen als Wärmequelle, Wärmesenke und Erdwärmespeicher auch zur kombinierten Kälteund Wärmeerzeugung und für die passive Raumkühlung. Unterstützung durch Verbände, Bundesverwaltung und Medien. Seit 1980 engagiert sich die «Arbeitsgemeinschaft Wärmepumpen» AWP für die Vereinheitlichung und Vereinfachung der Bewilligungsverfahren, für gemeinsame Planungsrichtlinien, den Erfahrungsaustausch und die Ausbildung von Fachleuten. Das Bundesamt für Energie unterstützte relevante Forschungs- und Entwicklungsanstrengungen und wirkte als Katalysator für Verbände und Kantone. In der Mitte der 1980er-Jahre erfolgte auch ein Durchbruch in der Medienpräsenz der Wärmepumpentechnik. Internationale Meilensteine 1985 wurde das Ozonloch über der Antarktis entdeckt. Darauf wurde 1987 mit dem «Montreal Protokoll» eine weltweite konzertierte Aktion zum rigorosen Ausstieg aus den FCK-Kältemitteln beschlossen. Dies führte zu weltweiten Notprogrammen und einer Wiedergeburt von Ammoniak als Kältemittel. Innerhalb von nur vier Jahren wurde das chlorfreie Kältemittel R-134a entwickelt und zum Einsatz gebracht. In den 1970er-Jahren eroberten Plattenwärmeübertrager den Kälte- und Wärmepumpenmarkt. Dank hochgenauer, computergesteuerter Fertigungstechnik wurde in den 1980er-Jahren auch die industrielle Herstellung von Scroll- und Schraubenkompressoren mög20  HK-Gebäudetechnik 5-10

In dieser letzten Periode wurden kostengünstigere, effizientere und zuverlässigere Wärmepumpen verfügbar. Die zunehmenden Umweltprobleme und die steigenden Ölpreise sind der Idee der Einsparung von Primärenergie durch Wärmepumpen förderlich. Weiter wird die Wärmepumpentechnologie durch nationale und internationale Anstrengungen in Forschung und Entwicklung, in der Qualitätssicherung und im Marktauftritt gefördert. Der Schwerpunkt der Entwicklung verschob sich von der Komponenteninnovation zur kostengünstigen Produktion und zur Systemoptimierung. Im Sinne einer Risikobegrenzung wurde der Verkauf von Wärme durch Vertragspartner (Contracting) immer populärer. Schweizer Beiträge: Innovative Systeme und Qualitätssicherung Nach Überwinden des «Gebrannte-Kind-Effekts» be­gann ab 1990 eine bedeutende Expansion der Wärmepumpenheizung. Dieser Erfolg fusst auf technischen Gründen – grössere Zuverlässigkeit, ruhigere und effizientere Kompressoren sowie bessere Regelung – aber nicht weniger auf einem breiten Verständnis der Wärmepumpentechnik, besser ausgebildeten Planern und Installateuren, Gütesiegeln für Mindestanforderungen und nicht zuletzt auch auf einer massiven Preisreduktion auf 50% des Werts vor 25 Jahren. Nach 1998 nahm die Steigerung des Wärmepumpenmarktanteils bis auf heute 75% für neue Einfamilienhäuser nochmals deutlich zu. Langsam beginnen Wärmepumpen auch in den Sanierungsmarkt einzudringen. Bei den in den letzten 15 Jahren getesteten Wärmepumpen steigerte sich die mittlere Leistungszahl kleiner Luft-(2 °C)-Wasser (35 °C)-Wärmepumpen von 2,6 auf 3,4 um 30%. Jene kleiner Sole(0 °C)-Wasser-(35 °C)-Wärmepumpen erhöhte sich um 17% von 3,8 auf 4,45 (bzw. von 3,5 auf 4,1 bei Berücksichtigung des Energiebedarfs für die Soleumwälzpumpe). Erdwärmesonden werden heute in Tiefen von 150 m (bei wichtiger passiver Sommerkühlung) bis 250 m (für reine Raumheizung) eingeführt. Das bisher grösste Erdwärmesondenfeld der Schweiz mit 72 Sonden und einer Gesamtsondenlänge von 10 600 m wurde 2005 für das Hotel «The Dolder Grand» in Zürich gebaut (Bild 12). Nebst den zahlreichen Wärmepumpeninstallationen im Einfamilienhausbereich wurden in dieser Periode auch viele innovative Grosswärmepumpenprojekte verwirklicht. Darunter solche, welche unkonventionelle Wärmequellen wie Tunnelabwasser, in Niedertemperaturwärmenetzen verteiltes gereinigtes Abwasser, ungereinigtes


Thema

Abwasser und Bergseen nutzen. Es wurden auch zahlreiche Totalenergieanlagen als Kombination von Blockheizkraftwerken mit Wärmepumpen realisiert. Friotherm exportierte mehrere grosse Wärmepumpen mit Heizleistungen bis 90 MW und Kühlleistungen bis 60 MW. Darunter sind auch Anlagen zur Wärmerückgewinnung aus Kraftwerksrauchgasen. Anstelle eines Zukunftsausblicks soll hier auf die Nullenergie-Wohnüberbauung mit 132 Wohnungen im Eu­ lachhof in Winterthur verwiesen werden. Die Heizvi­ sion der Zukunft wurde hier nämlich in den Jahren 2006 bis 2007 bereits verwirklicht. Der Wärmebedarf der Gebäude mit einer Wand-Wärme-Isolationsdicke von 38 cm unterschreitet sogar den schweizerischen Passivhausstandard. 1240 m2 Solarzellen mit einer Spitzenleistung von total 176 kWp liefern im Jahresmittel die elektrische Energie zum Betreiben der zwei Wärmepumpen und der Ventilatoren für die kontrollierte Belüftung. Wärmequelle für die effiziente Wärmepumpe zur Raumheizung ist die Gebäudeabluft. Diese Lösung funktioniert nur dank dem hohen solaren Wärmegewinn im Gebäude. Wärmequelle für die zweite Wärmepumpe zur Warmwasserbereitung ist das ungereinigte häusliche Abwasser mit dem bereits erwähnten FEKA-Tank (Bild 13). Zur Spitzendeckung in der Raumheizung dient das Fernwärmesystem einer nahegelegenen Kehrichtverbrennungsanlage. Dieses liefert rund 8,5% des Jahresheizwärmebedarfs, welche etwa der Verbrennungswärme des von den Bewohnern abgelieferten Hausmülls entspricht. Unterstützung durch öffentliche Forschung und Ent­ wicklung. Nebst Beiträgen an zahlreiche Pilotanlagen wurde die Wärmepumpentechnik im Rahmen der Energieforschung des Bundesamts für Energie gefördert. Mit höchster Priorität wurden in einer Ausschreibung diverse Varianten von Wärmepumpen für den Sanierungsmarkt entwickelt. Diese liefern mit Luft von –12 °C als Wärmequelle noch mit guter Effizienz eine Heizungsvorlauf- oder Warmwassertemperatur von 60 °C. Daneben wurden Themen der Komponenten- und Systemoptimierung, der Verwendung natürlicher Arbeitsmittel, neuer Testmethoden sowie unkonventionelle Wärmepumpenkonzepte (Diffusions-Absorptionswärmepumpe, Stirling-Wärmepumpe, magnetische Wärmepumpe) bearbeitet. Unterstützung durch Verbände und den Bund. Wärmepumpen erhielten im Aktionsprogramm Energie­ Schweiz dank ihrem hohen Einsparpotenzial an fossilen Energieträgern und entsprechendem CO2-Einsparpotenzial eine hohe Priorität. 1993 wurde durch Hersteller, Lieferanten und Installateure von Wärmepumpen, den Bund, die Kantone und relevante Verbände der Elektrizitätswirtschaft die «Fördergemeinschaft Wärmepumpen Schweiz» FWS gegründet. Ihre Hauptziele sind die Förderung effizienter und zuverlässiger Wärmepumpen­ heizungssysteme zu erschwinglichem Preis und die fundierte Information der Öffentlichkeit: www.fws.ch. Qualitätssicherung. Eine erste Antwort auf den offensichtlichen Qualitätssicherungsbedarf war die Eröffnung des Schweizerischen Wärmepumpentest- und Ausbil­ dungszentrums in Winterthur-Töss. Von 1993 bis 2007 wurden 118 Luft-Wasser-, 200 Sole-Wasser-, 122 WasserWasser- und später auch Luft-Luft-Wärmepumpen nach Europäischen Normen (EN 255, ab 2004 am neuen Stand-

ort in Buchs EN 14511) geprüft. Die Resultate sind über www.wpz.ch allgemein zugänglich. Um den potenziellen Käufern die Orientierung zu erleichtern, wurde 1998 das DACH-Gütesiegel von Deutschland (D), Österreich (A) und der Schweiz (CH) gemeinsam eingeführt. Seit 2001 werden den Qualitätsanforderungen genügenden Bohrfirmen DACH-Gütesiegel für Erdwärmesonden vergeben. Eine Wärmepumpe hoher Qualität ist eine Sache – ein effizientes Gesamtwärmepumpenheizungssystem leider oft eine andere. Deshalb startete das Bundesamt für Energie 1995 ein umfassendes Feldtestprogramm zur Analyse von Gesamtanlagen (FAWA). Bis jetzt wurden 236 Wärmepumpenheizungssysteme im Heizleistungsbereich bis 20 kW untersucht. Die «Klassenbesten» erreichten mit Luft-Wasser-Systemen mittlere Jahresarbeitszahlen von 3,1 (Maximalwert 3,4) und mit Erdwärmesonden-Wasser-Systemen solche von 5,0 (Maximalwert 5,6). Weitere Säulen der Qualitätssicherung sind die Ausbildung der Installateure und der Wärmepumpendoktor. Internationale Meilensteine Die Effizienz von Kleinkompressoren wurde wesentlich verbessert. Ab den frühen 1990er-Jahren begannen die

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Bild 12: Erdwärmespeicher im Bau, Hotel «The Dolder Grand», Zürich. [Geowatt AG, 8050 Zürich]

Bild 13: FEKA-Tank zur Wärmerückgewinnung aus unge­ reinigtem Abwasser. [Kalberer, FEKAEnergiesysteme, Bad-Ragaz]


THEMA

hermetischen Scrollkompressoren die Kolbenkompressoren zu verdrängen. Weltweit wurden Neuentwicklungen für CO2-Kompressoren gestartet. Künftig werden effizientere Elektromotoren mit Permanentmagneten weitere Verbesserungen bringen. Plattenwärmeübertrager wurden definitiv zum Standard und führten zu einer beträchtlichen Reduktion des Kältemittelinhalts, zu geringeren Apparateabmessungen und zu höherer Effizienz. Mikrocomputer brachten eine zusätzliche Erweiterung der Regelungs-, Diagnose- und Bedienungsmöglichkeiten. Kurz nach ihrer Einführung begann die Ära der Fernüberwachung und der Fernbedienung. Das Resultat war eine Zunahme von Verlässlichkeit, Effizienz und eine Reduktion der Betriebskosten durch Unterhalt nach Bedarf. Die Entwicklung bei den Kältemitteln wurde durch die ökologischen Herausforderungen bestimmt. Weltweit wurden die Umweltrelevanz von Kältemitteln wie auch die Wärmeübertragungseigenschaften der natürlichen Kältemittel und der Fluorkohlenwasserstoffe untersucht. Insbesondere in Europa wird intensiv an der Verwendung natürlicher Kältemittel wie Ammoniak, Kohlendioxid und Kohlenwasserstoffen gearbeitet. Kohlendioxid benötigt einen überkritischen Kreisprozess, der für die Warmwasserbereitung vorteilhaft ist, für die meisten Heizungsanwendungen aber Effizienzeinbussen verursacht. Propan ist ein ausgezeichnetes Kältemittel – aber seine Brennbarkeit behindert aus Haftpflichtbedenken die Verbreitung insbesondere in den USA und in Japan.

Aktuelle Sole-/WasserWärmepumpen

Zogg, Martin: Geschichte der Wärmepumpe – Schweizer Beiträge und internationale Meilensteine, Zogg Verfahrens- und Energietechnik, Oberburg 2009, ISBN 978-3-033-02154-9, kann bei www.fws.ch als Buch bezogen werden. Download: www.zogg-engineering.ch/publi/GeschichteWP.pdf

Ab 1990 erfolgte ein europaweiter Durchbruch der Wärmepumpentechnologie zu Heizzwecken. Erdgekoppelte Wärmepumpen konnten ihren Anteil laufend erhöhen. Mehrere Auslegungsprogramme wurden zur verlässlicheren Dimensionierung verfügbar. In Österreich sind Erdkollektorsysteme mit Direktverdampfung recht erfolgreich. 2001 hat K. Mittermayr eine Erdwärmesonde mit verdampfendem Kohlendioxid als Wärmeträger eingeführt. In Zusammenarbeit mit Österreich und der Schweiz werden die Kenntnisse über erdgekoppelte Wärmepumpen ab 1997 in den deutschen VDI-Richtlinien 4640 konzentriert dargestellt. 1993 präsentierte Stiebel Eltron die erste Wärmepumpe mit Propan als Kältemittel. 1998 brachte die AEG den ersten Wärmepumpentumbler auf den Markt. In Schweden wurde die Modellierung von Erdwärmesonden zu einer wegweisenden thermischen Analyse von Erdwärmespeichersystemen erweitert. Die dänische Sabroe führte 1990 einen Ammoniakkompressor für hohe Temperaturhübe ein und übernahm 1997 die Kälteabteilung von ABB (früher BBC). ■

* Dr. Martin Zogg (1942) schloss seine Studien in Maschinenbau und Verfahrenstechnik an der ETH-Zürich ab. Er sammelte seine Industrieerfahrungen im Flugzeugbau, in der Kraftwerkstechnik, der Tieftemperaturtechnik und der Prozesstechnik. Dann wirkte er 25 Jahre als Professor für Verfahrenstechnik an der Berner Fachhochschule, 10 Jahre als Leiter des Forschungsprogramms «Umgebungswärme, Abwärmenutzung und Wärme-Kraft-Kopplung» des Bundesamts für Energie sowie 7 Jahre als Experte für Forschungsprojekte der Förderagentur für Innovation (KTI/CTI). www.zogg-engineering.ch

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Wärmetechnik/Energie

Das Wohnund Geschäftshaus Freienbach war das erste Gebäude in der Schweiz, das mit der dezentralen Sorp­ tionstechnik zur Energierückgewinnung ausgestattet wurde. Die Wohnfläche verteilt sich auf elf Wohnungen sowie Gewerberaum.

Dezentrale Sorptions-Premiere für Wohnungen in Freienbach SZ

Individueller Feuchteund Wärmerückgewinn Die Frage lag auf der Zunge: «Warum versiegeln Sie das Haus hier am wunderschönen Zürichsee hermetisch und führen künstlich Luft hinein, anstatt die Frische der Seeluft hineinziehen zu lassen?» Antwort: «Wir wollen die Wärme so effektiv wie möglich nutzen. Man versprach uns, mit der installierten Neuentwicklung würden wir beinahe alles zurückgewinnen und hätten mehr Komfort. Wir sind auch wirklich sehr zufrieden.» Das sagt Armin Hiestand, Vertreter der Bauherrengemeinschaft. Er meint damit die dezentrale Sorptionstechnik für Wohnungen, die in seinem Haus schweizerische Premiere feierte.

Bernd Genath

«Das heisst natürlich nicht, dass wir nicht auch ganz normal über die Fenster lüften. Aber im Winter würde viel Wärme verloren gehen. Wir schauen hier am See erst recht auf die Umwelt. Wir haben ja die Natur permanent vor den Augen», fügt der Eigentümersprecher hinzu. Das Gebäude, von dem die Rede ist, steht in Freienbach am Westufer des Zürichsees im Kanton Schwyz. Es handelt sich um ein Wohn- und Geschäftshaus mit elf Miet- und Eigentumswohnungen und etwa 600 m2 Gewerbe. Eigentümer sind die Bauherrn Hiestand-Kümin/Cavelti-­ Kümin. Fussbodenheizung, zum Teil unter Parkett­böden, die kontrollierte Be- und Entlüftung sowie 42 m2 Solarkollektoren auf dem Dach zur Warmwasserbereitung erfüllen sowohl den Wohn- als auch den Umweltstandard, den man für Komfortwohnungen in dieser Re­gion erwartet. 24  HK-Gebäudetechnik 5-10

Schwyzer Energiegesetz

Wobei das mit dem Erwarten, mit der Freiwilligkeit, nicht mehr ganz stimmt. Der Hinweis auf den Standort-Kanton Schwyz hat energiepolitischen Hintergrund. Denn dieser Regierungsbezirk erliess zum Jahresende 2009 ein «Kantonales Energiegesetz». Ein Neubau innerhalb der kantonalen Grenzen darf zukünftig nur noch halb so viel Energie verbrauchen wie bis dato. Damit müssen per Verwaltungsdekret neue Wohn- und Gewerbeobjekte praktisch dem Minergie-Standard entsprechen. Das Energiegesetz kam zwar im letzten November arg gerupft aus der Debatte des Kantonrats. Die ursprüngliche Fassung sah gravierende Massnahmen auch für den Altbau vor sowie verschiedene Einschränkungen, wie etwa ein Verbot von Schwimmbadheizungen und ein Verbot der «Heizpilze» in Gartenwirtschaften, ebenfalls


Wärmetechnik/Energie

Grenzwerte für den Strombedarf und ein Verbot neuer Elektroheizungen. Da das Gesetz den Beschluss des eidgenössischen Parlaments von Juni 2009, einen Teil der CO2-Abgabe für ein nationales Gebäudesanierungsprogramm einzusetzen, ergänze, erübrige sich für den Bestand ein eigenes kantonales Sanierungsprogramm, hiess es jedoch aus Regierungsratskreisen. Den Einschränkungen gelang also nicht der Sprung in die kantonale Bauordnung. Aber schon allein mit der verordneten Nähe des Neubaustandards zum Minergiestandard nimmt Schwyz eine Vorreiterrolle im Alpenland ein. Das Objekt Freienbach, bereits vor zwei Jahren angedacht, eilte damals den Beschlüssen voraus. Ursprünglich wollte es noch mehr für die Umwelt tun, noch mehr als heute realisiert und statt des effizienten, aber fossil heizenden «UltraGas» von Hoval (70 kW) aus einer Erdreich-Wärmepumpenanlage die Raumbehaglichkeit beziehen. Sechs Lanzen à 200 m sah der Plan vor. Als das Geothermie-Unternehmen abteufte, trat aber bereits bei der zweiten Bohrung zuviel Wasser aus.

Probleme mit der Sondentechnik

Man erinnerte sich an die Unglücke in Basel und in Deutschland, legte einen Bohrstopp ein, überprüfte noch einmal den Untergrund und kam zum Entschluss, besser nicht in die Tiefe zu gehen. Als Ersatz gedachte man, auf eine Wasser-Wasser-Wärmepumpe auszuweichen. Die Flut aus Bohrloch zwei deutete ja auf eine reichhaltige Quelle hin. Dem war aber nicht so. Schon nach einem kurzen Versuchsbetrieb trocknete der Brunnen aus. Und Seewasser kam nicht infrage, weil das Gebäude im Hang oberhalb des Sees steht und eine aufwendige Trassierung und Pumpen verlangt hätte. Der Geothermieversuch hatte schon 50 000 Franken verschlungen. Biomasse als Alternative schied aus. Für Pellet- und Holzfeuerungen fehlte, da nicht vorgesehen, der Keller- und der Lagerraum. Also blieb nur der Anschluss an das Gasnetz übrig, dessen Rohre zehn Meter neben dem Haus verliefen. In jedem Fall sollten die Wohnungen kontrolliert und mechanisch be- und entlüftet und die Abwärme der Abluft rückgewonnen werden. Das Planungsbüro schrieb wegen seiner Dezentralität und überzeugenden Energiebilanz dafür das neue Sorptionsverfahren zur Wärmeund Feuchterückgewinnung von Hoval aus. «Neu» bezieht sich nicht auf das Prinzip der Sorptionstechnik – das ist in Grossanlagen die Regel –, «neu» bezieht sich auf die Anwendung der Sorptionstechnik in dezentralen Geräten für die Wohnungslüftung: im Typ «HomeVent» von Hoval. Noch einige Sätze zur Heizung: Der «UltraGas» kommt ohne Zwischenspeicher aus. Das Zirkulationsvolumen für elf Wohnungen plus Gewerberaum genügt als Puffer. Es dürfte sehr unwahrscheinlich sein, dass das komplette Haus zur selben Zeit in Skiurlaub fährt, folglich mangelt es nicht an Abnehmern für die Mindestzirkulation. Den Kessel bietet Hoval für Leistungen zwischen 15 bis 2000 kW an. Um den Brennwertnutzen maximal auszuschöpfen, entwickelte Hoval den «aluFer»-Wärmetauscher mit Aluminium auf der Gasseite und Edelstahl auf der Wasserseite. Diese Kombination soll in Verbund mit einem ausgeklügelten Lamellensystem zur Vergrösserung der abgasseitigen Oberfläche den Wärmeübergang und damit die Auskühlung der Abgase intensivieren.

Kessel mit garantiertem Kondensationsgewinn

Doch nicht nur die intelligente Werkstoffpaarung erhöht den Kondensationsgewinn. Zusätzlich gliederte Hoval den Rücklauf zum «UltraGas» in zwei Einspeisestellen auf: in eine Hochtemperatur- und in eine Niedertemperaturzone. Dadurch herrschen im unteren Kesselbereich beziehungsweise im Abgaswärmetauscher stets so kühle Bedingungen wie möglich für eine möglichst wirkungsvolle Kondensation der heissen Abgase. 42 m2 Kollektorfläche auf dem Dach unterstützen die Warmwasserbereitung. Die Absorber schicken die eingefangene Solarstrahlung in zwei Warmwasserspeicher à 1500 l Inhalt. Die Boiler bedienen ausschliesslich das Trinkwassernetz. Hovals mitdenkende «TopTronic»-Regelung bemüht sich um ein Minimum an Nachheizenergie, sollten die Kollektoren nicht genügend Temperatur liefern: Die «TopTronic» bestimmt die notwendige Teillast des Gaskessels in Abhängigkeit von der Speichertemperatur, der Solltemperatur und der Sonneneinstrahlung. Entsprechend berechnet sie die Modulationsstufe des Feuerungsautomaten. Die Regelung basiert nicht auf dem Ein/Aus-Betrieb der Komponenten. Der entscheidende Unterschied zu kon-

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Die grösseren Wohneinheiten wie auch der Gewerbebereich im Mehrfamilienhaus Freienbach werden mit dem HomeVent RS-250 für maximal 250 m3/h Luft dezentral be- und entlüftet. (Fotos: Genath)

Für die Wärmeversorgung ist der «UltraGas»-Brennwertkessel mit 70 kW Heizleistung zuständig. Die zwei 500-l-Boiler links (der zweite verdeckt) dienen ausschliesslich als Trinkwarmwasserspeicher.


Wärmetechnik/Energie

Aufbau und Eigenschaften «HomeVent»

Zur Warmwasserbereitung sind auch auf dem Dach des Gebäudes 42 m2 Kollektorfläche aufgeständert.

ventionellen Modulen liegt im Datenaustausch der «TopTronic»-Bausteine: Sie schieben keine thermostatisch generierten Ein-Aus-Befehle hin und her, sondern Ist- und Sollwerte. Mikroprozessoren werten die Angaben zu bedarfsbezogenen Massnahmen aus.

Haushalten mit Wärme und Feuchte

Kommen wir zur Lüftungstechnik. Die primärenerge­ tische Qualität des Wohn- und Geschäftshauses Freienbach liegt nur wenige Kilowattstunden je Quadratmeter und Jahr vom Minergie-Standard entfernt. Den hätte es, so war es gewollt, mit der Wärmepumpe übererfüllt. Dass das Objekt, obwohl heute gasbeheizt, sich beinahe auf Minergie-Niveau befindet, schuldet es unter anderem der «HomeVent»-Wohnraumlüftungsanlage. Das Gerät RS-180 nahm Hoval erst vor kurzem ins Programm auf. Als Mieter und Eigentümer im Juli 2009 in Freienbach einzogen, galt ihre Wohnstätte als PremiereObjekt in der Schweiz, das dezentralen Lüftungskomfort mit Sorptionstechnik bietet. Der Sorptionsrotor als LatentWärmetauscher fängt fast alle Kalorien ab, die sich mit der Fortluft verflüchtigen wollen, die fühlbaren genauso wie die «versteckte» Verdampfungswärme in der Feuchtigkeit. Und er hält selbst die Feuchtigkeit fest, die sonst teuer separat nachgeliefert werden müsste – der Gesundheit und der Möbel wegen. Zum Mobilar später noch etwas. Die Zahl 180 steht für eine maximale Luftleistung von 180 m3/h, herunter regelbar bis auf 50 m3/h (mehr Details zum Gerät siehe Kasten Aufbau «HomeVent»). Mit den 180 m3/h hat Hoval eine Ergänzung zum RS-250 herausgebracht. Den zweiten Typ mit 250 m3/h Luft designten die Konstrukteure in der Entwicklung in Vaduz für Ein- und Zweifamilienhäuser, den kleineren Bruder RS-180 dagegen entwarfen sie, so widersprüchlich es klingt, für Mehrfamilienobjekte. Nämlich als dezentrale Einheit je Wohnung.

Individualität ohne Mehrkosten

Die Entwickler wichen mit diesem Modell vom üblichen Schema, der zentralen Versorgung, zum einen wegen des aufwendigen Verteilnetzes, ab. Aus dem Technikraum heraus müssten Kanäle über viele Etagen gezogen werden, was bei Architekten nicht immer auf Zuspruch 26  HK-Gebäudetechnik 5-10

Hoval hat sich beim RS-180 alle Mühe in Richtung einer Kompaktanlage gegeben, die in die kleinste Kammer passt und deshalb das Prädikat «kompakt» verdient. Die Schalldämpfer sind bereits integriert und die Verteiler mit bis sechs Schläuchen für Ab- und Zuluft am Gerät fix und fertig montiert. Die Luft schleicht sich regelrecht zugfrei in die Räume. Und zwar ausreichend warm und ausreichend feucht. Denn Hoval rüstete die Einheiten RS-180 und RS-250 mit einer Spezialität des Hauses aus, dem Sorptions-Wärmerückgewinner. Der fängt Abwärme und Abfeuchte auf und injiziert beide «Verluste» in die Zuluft. Diesen doppelten Gewinn erlaubt praktisch nur die Absorptionstechnik: Der Wasserdampf in der Abluft lagert sich in den Poren des Sorptionsmaterials (Ionenaustauschharz) ein. Die relativ schlanke Bauweise mit 60 cm Breite und 36 cm Tiefe des RS-180 entstand einer ungewöhnlichen Idee der Hoval-Konstrukteure. Sie kippten das Sorptionsrad, Durchmesser 35 cm, in einen bestimmten Winkel um seine Querachse. Dadurch entstehen zwischen Gehäuse und Rotor trichterförmige Räume als Platz sparende Zwangswege für Zu- und Abluft. Die Filter bleiben leicht zugänglich, der Filterwechsel ist mit wenigen Handgriffen sauber und schnell erledigt – und zwar nachdem das Display im Wohnzimmer auf die Verschmutzung hinwies und den Filterwechsel anmahnte. Technische Daten: HomeVent RS-180 Nennluftleistung: 180 m3/h Externe Drücke: bis 85 Pa Wärmebereitstellungsgrad: bis 96% Wärmerückgewinnung (regulierbar): 0–86% Feuchterückgewinnung (regulierbar): 0–87% Elektrische Leistung: bei 100 m3/h, 50 Pa, 33 Watt Schalldruck in 1 m Abstand vom Gerät dB(A) 40 (bei 100 m3/h) Aussenmasse: L x B x T (in mm) 1380 x 594 x 360 Gewicht: 50 kg

stösst, was wegen der Transportverluste hohe Leistungen bedeutet, was Schalldämpfer und -entkoppler verlangt, damit die Lüftungskanäle nicht auch gleichzeitig die Funktion einer hausinternen Telefonleitung übernehmen. Damit nicht genug: Zentrale Lüftungsleitungen durchdringen die verschiedenen Brandabschnitte – das zwingt zu Brandschutzmassnahmen – und bedingen eine umständliche Betriebskostenverteilung. Zum anderen gestattet die zentrale Anlage nur eine moderate Einflussnahme der Nutzer auf ihre individuellen Be- und Entlüftungswünsche. Diese Inflexibilität widerspricht dem Komfortgedanken. Das eigene Display dagegen zur Parametrierung von Leistung, Temperatur, Feuchte und Zeit steigert die Wohnqualität. Doch muss sich das nicht zwangsläufig in einem höheren Preis niederschlagen. Dezentrale «HomeVents» gehen nicht so ins Geld, rechneten die Planer aus. Weiter vorne sind ja bereits einige kostenintensive Nachteile der Zentralität genannt (Installationsaufwand, Leitungen, Schalldämpfung). Hinzu kommen investive Entlastungen in der Peripherie der Latent- oder Enthalpie-Wärmetauscher. Sie kosten zwar spezifisch mehr als Platten-


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wärmetauscher (ohne Latentwärme-Rückgewinn), dafür sparen sie an anderer Stelle: Es sind keine separate Zuluftbefeuchtung und kein Vereisungsschutz notwendig, da kein Kondensat anfällt. Und die Sorptionstechnik bietet den höchsten Energierückgewinn. Zuluftbefeuchtung: Der Zürichsee puffert ganzjährig Wärme ab. Die haustechnische Planung darf deshalb von einer maximalen Aussentemperatur von minus 8 °C ausgehen; die Durchschnittstemperatur Dezember bis Februar beträgt etwa 0 °C, die relative Aussenluftfeuchte 75 Prozent. Diese 75 Prozent reduzieren sich in 22 °C warmen Stuben auf den Mittelwert 30 Prozent, es sei denn, innere Feuchtequellen (oder die Fensterlüftung) heben den Pegel an. Bei der kontrollierten Be- und Entlüftung mit geschlossenen, fugendichten Fenstern bleibt die Luftbefeuchtung den inneren Quellen vorbehalten. Die sind jedoch im Allgemeinen nicht ergiebig genug, um die Verlustmenge, die mit dem Abluftstrom entweicht, auszugleichen. Der Ausgleich muss aber sein. Dem Parkettboden nämlich und den antiken Holzmöbeln täten die wenigen 30 Prozent nicht gut. Sie würden austrocknen und reissen. Deshalb empfiehlt beispielsweise die Interessengemeinschaft Schweizer Parkettindustrie (ISP) eine relative Feuchte von mindestens 40 Prozent. Diesen Wert garantiert die «HomeVent-Anlage». Die Bestätigung lieferte die Hochschule Luzern, die eine Simulation mit verschiedenen Verfahren durchführte: 1. Feuchterückgewinnung mittels «HomeVent», 2. Feuchterückgewinnung mittels Membranplatten­ tauscher, 3. Bedarfsregelung nach CO2-Konzentration. Fazit: Das «HomeVent»-Sorptionsprinzip erwies sich als sichere und planerisch einfache Methode, im Winter die Raumluft-Feuchtigkeit genügend hoch zu halten. Es erreichte den Sollwert problemlos und zeigte sich den anderen Verfahren überlegen. Selbst bei nur sporadischer Fensterlüftung drohen Biedermeierschrank und Eichenparkett klaffende Risse: die relative Raumluftfeuchte sinkt im Januar ohne Nachbefeuchtung in der Spitze bis unter 20 Prozent. (www.hoval.com) n

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Wärmetechnik/Energie

Das Sechsfamilienhaus in Monte Carasso, das mit einer reversiblen Wärmepumpe für Heizen und Kühlen ausgerüstet ist.

Reversible Wärmepumpe sorgt ganzjährig für angenehme Raumtemperaturen

Umweltfreundlich heizen und kühlen Mit zunehmenden Komfortansprüchen steigt auch der Wunsch, Gebäude im Sommer kühlen zu können, insbesondere in Niedrigenergiehäusern. Es gibt dafür verschiedene Lösungsmöglichkeiten. In einem Mehrfamilienhaus in Monte Carasso TI wird dafür eine reversible Luft-Wasser-Wärmepumpe eingesetzt. Daneben kommt Solarenergie für die Warmwasserbereitung zum Einsatz. Jean Haag

In der Schweiz hat der Absatz von Wärmepumpen in den letzten Jahren stark zugenommen. Unser Land spielt im europäischen Vergleich eine Vorreiterrolle. Ende vergangenen Jahres standen bereits über 150 000 Geräte in Betrieb. Die Verkaufszahlen steigen weiter an und liegen bei über 20 000 Einheiten pro Jahr. Fast 60% der neuen Geräte nutzen Luft als Wärmequelle. Der Aufschwung der Wärmepumpe zum führenden Wärmeerzeuger lässt sich in allen Landesgegenden beobachten. So auch im Tessin, wo vor rund zwei Jahren ein eigentlicher Boom mit Wärmepumpen ausgebrochen ist, wie uns Florindo Rossini, Direktor der Firma Celeste Moreschi SA, Bellinzona und Monte Carasso, erklärte: «Soweit ich die Entwicklung in meinem Einzugsgebiet in der Bellinzonese überblicken kann, dürften heute annähernd 90% der neuen Ein- und Mehrfamilienhäuser mit Wärmepumpen ausgerüstet werden.» 28  HK-Gebäudetechnik 5-10

Aktives Kühlen mit Wärmepumpe

Während Wärmepumpen für Heizzwecke stark nachgefragt werden, ist deren Einsatz für die Kühlung noch wenig verbreitet. Auch in der Südschweiz, wo man dies angesichts vergleichsweise heisser Sommer eher erwarten würde. Man bewegt sich somit im Bereich Kühlung auf Neuland. Darin sah Florindo Rossini eine Herausforderung, auf die er sich einlassen wollte, als er im Jahre 2008 in Monte Carasso ein Sechsfamilienhaus erstellte und dieses mit einer reversiblen Wärmepumpe ausrüstete. Im Winter arbeitet die Wärmepumpe als Heizgerät, immer Sommer wird sie durch Prozessumkehr für die Kühlung der Wohnungen eingesetzt. Für die Warmwasserbereitung wird nicht die Abwärme des Kühlbetriebs verwendet, sondern Solarenergie. Dies hat den Vorteil, dass Gratisenergie von der Sonne auch in der Heizsaison oder bei geringen Kühllasten optimal genutzt werden kann. Über


Wärmetechnik/Energie

Solarkollektoren des Typs Solatron mit einer Gesamtfläche von 24 m2 liefern die Wärme für die Warmwasser­ bereitung.

ihre haustechnische Zweckbestimmung hinaus dient die Anlage auch als Vorführobjekt. «Wir können potenziel­ len Kunden im Massstab 1 zu 1 zeigen, wie die Technik funktioniert und welche Effekte sich damit erzielen las­ sen», erklärt Unternehmer Rossini. Und in der Tat sind die Resultate überzeugend. Im Rahmen eines Orts­termins im Sommer bei Aussentemperaturen von über 30 °C und schwüler Witterung war es in den Wohnungen mit etwa 25 °C angenehm kühl. Sollen bestimmte Temperaturen nicht überschritten werden, ist dies mit einer Wärme­ pumpenanlage nur durch aktives Kühlen sinnvoll mög­ lich. Beim aktiven Kühlen ist der Kompressor der Wär­ mepumpe in Funktion. Die Raumwärme wird durch den Verdampfer übernommen und via Kondensator an die Umgebung abgegeben.

Produkt aus dem Tessin

Eingebaut in das Mehrfamilienhaus wurde eine rever­ sible Wärmepumpe des Typs «Aerius» B 35 AR von De­ mo-Elco SA mit einer Heizleistung von 34,8 kW und ei­ ner Kühlleistung von 30,5 kW. Die Demo-Elco SA ist vor rund drei Jahren nach der Übernahme des Heizungsbe­ reichs des Tessiner Marktführers Demo SA durch Elco entstanden. Die Wärmepumpe Aerius verfügt über einen hohen Wirkungsgrad. Der COP-Wert liegt bei 3,6. Er­ reicht wird die hohe Effizienz unter anderem dank gros­ ser Verdampferflächen, optimal abgestimmter Kompo­ nenten und bedarfsabhängiger Abtauung. Das System wird mit einer Kühlkennlinie beziehungsweise einer Heizkennlinie automatisch geregelt. Die Anlage ist auf eine Vorlauftemperatur für das Heizen auf 32 °C, für das Kühlen auf 18 °C ausgelegt. Ein Pufferspeicher mit einem Fassungsvermögen von 1000 Litern steht für Kälte und Wärme zur Verfügung. Für den Abtransport der Wärme beziehungsweise für die Wärmeabgabe wird der gleiche Kreislauf verwendet. Es handelt sich um konventionelle Bodenheizungsrohre. Die Evakuation der Wärme könn­ te auch über einen oder mehrere separate Kühlkreise ge­ schehen.

Wärmepumpen von Elco werden im Tessin bei der Fir­ ma Termogamma SA in Biasca hergestellt, die wie Elco zur Ariston Thermo Group, vormals MTS Group, gehört, einem weltweit führenden Unternehmen in der Herstel­ lung und im Vertrieb von Wärmeerzeugungs- und Warm­ wasserbereitungssystemen. «Es handelt sich bei der Wär­ mepumpe Aerius um ein Schweizer Qualitätsprodukt mit hervorragenden Leistungsmerkmalen, das direkt vor un­ serer Haustür hergestellt wird», fasst Pascal Zuberbüh­ ler, Geschäftsleiter von Demo-Elco SA, Bioggio, zusam­ men.

Mieter schätzen aussergewöhnliche Behaglichkeit

Für die Warmwasserbereitung wurden auf dem Flach­ dach des Mehrfamilienhauses 12 Paneelen Sonnenkol­

Daten und Fakten zur neuen Anlage •• Reversible Wärmepumpe Aerius B 35 AR,

Heizleistung 34,8 kW, Kühlleistung 30,5 kW

•• Pufferspeicher 1000 Liter

•• Solarkollektoren Solatron, 24 m2

•• Brauchwasserspeicher 2000 Liter

Bauherrschaft: Florindo Rossini, Vincenzo Sansone, Monte Carasso Architekt: Giacomo & Riccarda Guidotti, Monte Carasso Beratung: Luca Venzin, Verkaufsberater, Demo-Elco, Bioggio Planung: Studio tecnico Giuseppe Rigozzi, Giubiasco Ausführung: Celeste Moreschi SA, Sanitär, Heizung, Spenglerei, Bellinzona und Monte Carasso Steuerung: Siemens Svizzera SA Building Technologies, Camorino

5-10 HK-Gebäudetechnik  29


Wärmetechnik/Energie

lektoren «Solatron» mit einer Gesamtfläche von 24 m2 installiert. Bei Solatron handelt es sich um ein Komplettsystem mit aufeinander abgestimmten Komponenten. Dank Vollflächenabsorber mit selektiver Beschichtung generieren die Flachkollektoren hohe Energieerträge. Reichen diese nicht aus, um das Brauchwasser zu erwärmen, wird automatisch die Wärmepumpe zugeschaltet. Der Warmwasserspeicher mit einem Fassungsvermögen von 2000 Liter besteht aus nicht rostendem Edelstahl V4A. Es handelt sich um ein sehr widerstandsfähiges Material gegen Korrosion, das zudem auch eine geringe Wärmeleitfähigkeit aufweist. Für die Planung der Vorzeigeanlage zeichnete das Büro Studio tecnico, Giuseppe Rigozzi, Giubiasco, verantwortlich. Die Ausführung übernahm die Firma des Bauherrn. Von Siemens stammt die Steuerung. «Bei der Realisierung des Projekts durften wir auf verschiedenen Stufen auf die Unterstützung von Elco zählen, namentlich von Verkaufsberater Luca Venzin, der uns immer mit guten Ratschlägen zur Seite stand», betont Florindo Rossini. Die Mieter schätzen die aussergewöhnliche Behaglichkeit in ihren Wohnungen während des ganzen Jahres. Dies bleibt nicht ohne positive Auswirkungen. So etwa auf die Vermietbarkeit der Wohnungen, die schnell Abnehmer fanden.

Blick in den Heizungskeller mit Brauchwasserspeicher, Pufferspeicher und reversibler Wärmepumpe.

Wärmepumpen von Elco (im Bild die Aerius B 35 R) werden im Tessin bei Termogamma SA, Biasca, hergestellt.

Heizungslösungen von Elco

Der Trend im Heizungsmarkt geht in Richtung massgeschneiderte Heizungslösungen aus einer Hand. Dafür ist die Anlage im Mehrfamilienhaus in Monte Carasso ein typisches Beispiel. Eine Heizungslösung von Elco basiert auf den vier Säulen Produkt, Beratung, System und Service. Es herrschen für alle Bereiche klare Verbindlichkeiten. Dank umfassendem Produktsortiment kann die Beratung neutral erfolgen, ohne Präferenzen für einen bestimmten Energieträger. Zudem sind in einem System alle Komponenten aufeinander abgestimmt, und der Systemgedanke findet auch bei Service, Wartung und Betriebsoptimierungen seinen Niederschlag. Eine Heizungslösung aus einer Hand zeigt ihre Vorteile in den Bereichen Energieeffizienz, Umweltfreundlichkeit, Komfort, Wirtschaftlichkeit und Lebensdauer. n

Florindo Rossini (links), Bauherr und Direktor der Celeste Moreschi SA, mit Luca Venzin, Verkaufsberater, Demo-Elco SA.

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30  HK-Gebäudetechnik 5-10


Wärmetechnik/Energie

MuKEn-Vorschriften, Erdwärme, Betriebsoptimierung mit Wettervorhersage

Weishaupt-Ingenieur-Fachzirkel WIF 2010 Bereits zum neunten Mal hat die Weishaupt AG den Fachzirkel für Fachplaner durchgeführt. Fünf Spezialisten aus der Praxis referierten über Normen, Vorschriften und aktuelle Themen im Bereich der alternativen Energien.

Richard Osterwalder, Geschäftsführer der Weishaupt AG, konnte in Geroldswil nahezu 200 WIF-Teilnehmer begrüssen. Christoph Gmür, Leiter Energietechnik beim AWEL (Amt für Abfall, Wasser, Energie und Luft des Kantons Zürich, www.energie.zh.ch), gab einen Überblick über die «Mustervorschriften der Kantone im Energiebereich» (MuKEn 2008, www.endk.ch). Bereits haben verschiedene Kantone ihre Vorschriften im Sinne dieser Mustervorschriften revidiert. Damit wird unter anderem erreicht, dass ein Neubau jährlich nur noch 4,8 Liter Heizöl-Äquivalente pro Quadratmeter Energiebezugsfläche EBF an Wärmeenergie benötigt. Dieser Wert orientiert sich am Minergie-Standard. Für die Umsetzung wurden einerseits die Anforderungen an die Wärmedämmung der Gebäudehülle angepasst (Anforderung U-Werte Wand: 0,2 W/m2K, Fenster: 1,3 W/m2K) und andererseits wurden verschiedene Vorgaben für haustechnische Anlagen überarbeitet. Die Effizienzmassnahmen Haustechnik betreffen etwa die Wassererwärmung (nicht mehr rein elektrisch), die Wärmedämmung von Lüftungsanlagen oder Vorgaben für die Dimensionierung von Wärmepumpen/Notheizungen. Wolfgang Zanker, Leiter Entwicklung Wärmepumpen bei Weishaupt Schwendi, informierte über WeishauptWärmepumpen mit grösserer Leistung zum Heizen und Kühlen mit Heizleistungen im Bereich von 30–110 kW: Luft/Wasser-Wärmepumpe WWP L 35 AR, Sole-WasserWärmepumpe WWP S 75 IR und 130 IR (neu), WasserWasser-Wärmepumpe WWP W 50 I und 100 I (beide neu). Walter Eugster, Leiter Gütekommission «Erdsondenbohrungen», stellte die neue SIA-Norm 384/6 «Erdwärme-

sonden» (www.webnorm.ch) und die BAFU-Praxishilfe 10/2009 «Wärmenutzung aus Boden und Untergrund» (www.bafu.admin.ch) vor. Bis ca. 150 m Tiefe können Erdwärmesonden (EWS) grundsätzlich problemlos erstellt werden. Ab 250 m Tiefe nehmen die potenziellen Schwierigkeiten und Risiken massiv zu. Alois Jäger, Geschäftsführer der Firma BauGrund Süd (Weishaupt-Gruppe, jährlich 240 000 Bohrmeter), zeigte auf, wie Weishaupt «Erdwärme aus einer Hand» anbietet (www.baugrundsued.ch). Das Schlussreferat von Klaus Lenkner, Geschäftsführer der zur Weishaupt-Gruppe gehörenden Neuberger AG, hatte den Titel «Alle reden vom Wetter – wir nutzen es!». Energieeinsparungen von mehr als 20 Prozent ohne Komforteinbussen mit minimalen Investitionen sind auch dank Integration der Wettervorhersage in die Gebäudeautomation möglich (www.neuberger.ch). Wir werden in HK-Gebäudetechnik über Themen der WIF-Tagung noch detaillierter berichten. (www.weishaupt-ag.ch) n

Peter Warthmann

Richard Osterwalder, Geschäftsführer Weishaupt AG, mit den Referenten Klaus Lenkner, Walter Eugster, Christoph Gmür und Wolfgang Zanker.

Nahezu 200 Teilnehmer kamen an den Weishaupt-IngenieurFachzirkel WIF 2010 in Geroldswil.

5-10 HK-Gebäudetechnik  31


Wärmetechnik/Energie

In St. Gallen steht die grösste Geothermieanlage der Schweiz im Einsatz

74 EWS heizen und kühlen Kongresszentrum Mit dem im September 2009 eröffneten «Einstein Congress» darf sich die Ostschweizer Wirtschaftsmetropole St. Gallen rühmen, ein Kongresszentrum auf höchstem Gebäudetechnik-Niveau zu betreiben. Die Kälte- und Wärmeerzeugung erfolgen fast vollständig über zwei Wärmepumpen/Kältemaschinen, die von einem zweiteiligen Erdwärmesondenfeld (EWS-Feld) gespiesen werden.

Peter T. Klaentschi

Blick auf einen der beiden EWS-Verteiler. (Fotos: Peter T. Klaentschi)

Hälg St. Gallen plante und installierte die Heizungs-, Lüftungs- und Kälteanalgen sowie die GebäudeautomationsEinrichtungen. Das international erfolgreiche St. Galler Luxusmodeunternehmen Akris AG stellte als Bauherrin drei Hauptforderungen an die Anlagen: Die Kälte- und Wärmeerzeugung hat mit erneuerbaren Energien zu erfolgen, es muss ein Höchstmass an Komfort erreicht werden und von der Technik dürfen die Kongressbesucher nichts hören und nichts sehen, selbst in den unterirdischen Parkgeschossen nicht.

Entstanden ist im neuen, 10-geschossigen Kongresszentrum (4 Untergeschosse, 6 Obergeschosse) nach Auskunft von Reto Giovanoli, Abteilungsleiter Lüftung bei Hälg St. Gallen, «die zurzeit grösste Geothermieanlage der Schweiz», die kürzlich den Medien vorgestellt wurde. Das «Einstein Congress» mit einem Bauvolumen von 100 000 m3 wurde mit einem Aufwand von rund 55 Millionen Franken neben dem bestehenden Hotel Einstein gebaut. Die Anlagekosten HLK inkl. MSRT lagen laut Reto Giovanoli bei rund 5 Millionen Franken. Nebst 14 Seminarund Tagungsräumen für bis zu 440 Personen sind im «Einstein Congress» noch ein Wellness-Zentrum sowie mehrere Wohnungen untergebracht. 32  HK-Gebäudetechnik 5-10

Allein mit den Erdwärmesondenfeldern kühlen

Eine Niedertemperatur- und eine HochtemperaturWärmepumpe/-Kältemaschine (NT-WP/KM und HT-WP/ KM) sowie das zweiteilige EWS-Feld decken die Kühllast und den grössten Teil der Heizlast ab. Bei sehr tiefen Aus­ sentemperaturen dient eine Gasheizung als Reserve. Gemäss Auskunft der Anlagenbetreiber wurden im vergangenen Januar 340 m3 Gas verbraucht, im Februar noch 40 m3. Der Wärmeleistungsbedarf wird in erster Priorität mit der NT-WP/KM in der Zentrale im 4. UG gedeckt. Erst in zweiter Priorität schaltet sich die HT-WP/KM dazu. Der Kältebedarf wird primär im Freecoolingbetrieb über die beiden EWS-Felder via Plattentauscher gedeckt. In zweiter Priorität schalten sich die zwei WP/KM in der Zentrale im 4. UG dazu. Die zwei EWS-Felder, ein rotes (warmes) und eine blaues (kaltes), welche die WP/KM speisen, sind unter dem Gebäude angeordnet. Reto Giovanoli: «Bei der Wärmeerzeugung lädt das ‹Abfallprodukt› Kälte zuerst den Kältespeicher und wird erst danach über das blaue Feld abgeführt. Bei der Kälteproduktion erfolgt mit dem ‹Abfallprodukt› Wärme ebenfalls zuerst die Ladung des Warmwasserspeichers. Wenn dieser geladen ist, wird die überschüssige Wärme in das rote Feld geführt. Allein mit den EWS kann im Sommer so effizient gekühlt werden, dass die Kältemaschinen praktisch nicht mehr laufen müssen.»

Zwei Wärmepumpen/Kältemaschinen bringen zusammen eine Heizleistung von 997 kW, respektive eine Kühlleistung von 696 kW.


Wärmetechnik/Energie

Technische Daten Wärmebedarf: total rund 2000 MWh/a (1180 MWh/a für Raumheizung, 800 MWh/a für Warmwasser) Kältebedarf: total rund 600 MWh/a (106 MWh/a für Kühlen über TAB [16/19 °C], 288 MWh/a für Kühlen über Lüftung [10/16 °C], 197 MWh/a Abwärme der gewerblichen Kälte) Erdsondenfeld: 74 Bohrungen à durchschnittlich 200 m, Gesamtlänge 14 890 m. Zuleitungslänge auf zwei Sondenverteiler: 5000 m. HT-WP/KM 1: Heizleistung 201 kW, Kühlleistung 140 kW, Hochtemperaturmaschine auf 65 °C NT-WP/KM 2: Heizleistung 796 kW, Kühlleistung 556 kW. Gaskessel für Spitze und WW-Produktion: Heizleistung modulierend von 122–575 kW. Freecooling-Plattentauscher: Kühlleistung 1100 kW, Grädigkeit 1 K. Speicher: Heizungsspeicher Hochtemperatur 65 °C, Inhalt 8000 l; Heizungsspeicher Niedertemperatur 50 °C, Inhalt 8000 l; Kältespeicher 9 °C, Inhalt 8000 l. Kühldecke: Aktivierte Fläche: rund 700 m2. Lüftungsanlagen: Dachzentrale mit 6 Lüftungsanlagen à je 12 000 m3/h u.a. zur Lüftung der Konferenzzimmer im 3./4. OG; Wärmerückgewinnung mit Kreislaufverbundsystem; Abluft Garagen unterirdisches Parkhaus ohne sichtbare Kanäle via Gebäudeaussenkante umlaufendes Hohl-Wandsystem, das gleichzeitig als Hangentwässerung dient, Abluftmenge im Normalbetrieb 25 000 m3/h, Entrauchung der Garagen geschossweise über gleiches Kanalsystem mit einer Abluftmenge von 100 000 m3/h.

Der Kälteentzug erfolgt ebenfalls über den technischen Speicher im 4. UG. Wie die Wärme, so wird auch die Kälte über ein 3-Leiter-System verteilt und beim Kälteverteiler mit Regelventilen auf die gewünschte Vorlauftemperatur gebracht. Die Kälteabgabe geschieht über Kühldecken in speziellen Deckenkonstruktionen, Luftkühler in Monoblöcken und über Umluftkühlgeräte. n

Die Dachzentrale beherbergt u.a. die Lüftungsanlagen für die Lüftung der Konferenzzimmer im 3 und 4. OG.

WÄRMEPUMPEN Damit der saisonal anfallende «Wärme-» respektive «Kälteabfall» nutzbringend wiederverwendet werden kann, muss er gespeichert werden. Das geschieht in einem 8000-Liter-Niedertemperatur-Speicher, der mit den Wärmepumpen auf 50 ºC gehalten wird, und in einem 8000-Liter-Kältespeicher, der mit den Wärmepumpen auf 9 ºC gehalten wird, falls bei den Verbrauchern Kältebedarf besteht. Bei einem weiteren 8000-Liter-Speicher handelt es sich um einen Hochtemperatur-Speicher mit ganzjährigen 65 ºC. Er stellt das Temperaturniveau für die BW-Ladung zur Verfügung, die unabhängig durch eine Apaco-WW-Ladestation erfolgt. Das Brauchwasser wird mit der Abwärme der gewerblichen Kälteanlage im 1. OG über einen externen Plattentauscher vorgewärmt und mit einem weiteren Plattentauscher über das Heizungsnetz auf die nötige Temperatur nachgeheizt.

Wärme- und Kälteverteilung

Der Wärmeentzug erfolgt über die technischen Speicher in der Zentrale im 4. UG, die Wärmeverteilung über ein 3-Leiter-System, das beim Heizungsverteiler über Regelventile auf die gewünschte Vorlauftemperatur geregelt wird. Die verschiedenen Wärmeverbraucher werden nach Aussentemperatur geregelt. Abgegeben wird die Wärme über Heizkörper in den Wohnungen, Büroräumen, Restaurant, Küche, Kongresssälen, Lufterhitzer im in den Monoblocs im 6. OG und über Torluftschleier im Windfang EG und 1. OG.

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Wärmetechnik/Energie

9.–11. Juni 2010, Messe München

Intersolar Europe: Connecting Solar Business Über dreissig Schweizer Unternehmen nehmen an der Intersolar Europe teil (siehe Tabelle), die vom 9. bis zum 11. Juni in München stattfindet. Horst Dufner, Projektleiter Intersolar Europe, erklärt: «Die Intersolar Europe ist die derzeit grösste unserer weltweiten Veranstaltungen. 2010 wird sich die Messe über eine Ausstellungsfläche von 130 000 Quadratmetern in zwölf Hallen erstrecken.» Anita Niederhäusern

Das sind drei Hallen mehr als letztes Jahr. Horst Dufner erklärt Mitte April gegenüber HK-Gebäudetechnik: «Damit sind wir bereits am Limit, mehr gibt das Messegelände in München nicht her.» Zur Erinnerung: Erst 2008 wurde die Messe, notabene aus Platzgründen, von Freiburg im Breisgau nach München verlegt.

Internationales Umfeld

Röhrenkollektor, made in Switzerland. (AMK-Solac Systems AG)

Über 1600 Aussteller aus aller Welt werden ihre Produkte und Dienstleistungen im Juni auf der Neuen Messe München präsentieren, darunter über 30 Schweizer Unter­ nehmen. Horst Dufner führt aus: «2010 werden über 60 000 internationale Besucher erwartet. Letztes Jahr kamen 50 Prozent der Aussteller und 39 Prozent der Besucher aus 145 Nationen an die Messe und unterstrichen damit den Stellenwert der Intersolar als internationaler Branchentreff.» Ein eintägiger Messebesuch ist bei diesen Dimensionen kaum zu empfehlen. Für Horst Dufner ist es besonders erfreulich, dass neben den Herstellern von PhotovoltaikModulen und Kollektoren auch das Handwerk und die Unternehmen im Bereich Montagetechnik vom Aufschwung der Solarwirtschaft profitieren: Die Halle C4 der Intersolar Europe wird zu einem grossen Teil von Unternehmen aus dem Bereich Montagetechnik belegt. 34  HK-Gebäudetechnik 5-10

Job and Career Forum

Die Intersolar setzt seit mehreren Jahren auch auf ein breites Rahmenprogramm, das die Branche unterstützt und fördert. Ein Bestandteil davon ist das «Job- und Karriere-Forum», das dieses Jahr in der Halle C2 am Stand C2.550 zu finden ist. An Computerterminals können Besucher nach Job- und Ausbildungsangeboten suchen und sie sich ausdrucken. Schon vor Messebeginn sind ausgeschriebene Stellen unter www.intersolar.de zu finden. Bei einem Rundgang durch die Fachmesse erhalten Interessierte einen ersten Eindruck von den Unternehmen, die Stellen zu besetzen haben. Wer mit einem Job in der internationalen Solarenergiebranche liebäugelt, sollte dieses Sprungbrett in die eigene Berufskarriere also keinesfalls verpassen.

Intersolar Award und Neuheitenbörse

Zum Rahmenprogramm gehören auch die Neuheitenbörse und der Intersolar Award. Mit dem Award werden bereits zum dritten Mal die innovativsten Unternehmen der Solarwirtschaft ausgezeichnet. Preise werden in den beiden bisherigen Kategorien Photovoltaik und Solarthermie verliehen sowie neu dieses Jahr in der Kategorie PV-Produktionstechnik. Die Neuheitenbörse dient ebenfalls als Plattform für Innovationen. Die Aussteller der Fachmesse präsentieren in jeweils fünfzehnminütigen Vorträgen ihre Neuheiten. Für Messebesucher eignet sich die Neuheitenbörse ideal, um sich einen Überblick über die Neuentwicklungen der internationalen Solarbranche zu verschaffen. Danach können sie gezielt die Spezialisten der jeweiligen Unternehmen ansprechen und sich tiefergehend informieren lassen.

Netzwerken auf der Intersolar Europe Conference

Im Rahmen der Intersolar Europe findet vom 7.–11. Juni zudem die Intersolar Europe Conference statt. In diesem Jahr werden mehr als 2000 Teilnehmer aus aller Welt zu den verschiedenen Veranstaltungen der Konferenz erwartet. Internationale Experten aus Verbänden, Wissenschaft und Industrie geben Einblick in die neuesten Entwicklungen der Branche sowie die aktuellen und zukünftigen Marktentwicklungen.


Wärmetechnik/Energie

Schweizer Firmen an der Intersolar 2010 Firma

Sitz

Produkte an der Messe

Firma

Sitz

Produkte an der Messe

3S Swiss Solar Systems AG www.3-s.ch

Lyss

PV-Fertigungstechnik und -zubehör PV-Module

Meyer Burger Technology AG www.meyerburger.ch

Baar

PV-Fertigungstechnik und -zubehör, PV-Module, PV-Solarzellen, Wafer

Alustand www.alustand.com

Hünenberg See

PV-Montagesysteme

montavent™ gmbh www.montavent.ch

Zürich

Montagesysteme

AMK Solac Systems AG www.amk-solac.com

Sevelen

Röhrenkollektoren

Multi Contact www.multi-contact.ch

Allschwil

Steckverbindungen

Clariant International Ltd. www.clariant.com

Muttenz

Wärmeträgermedien für die Solarthermie

Panotron AG www.panotron.com

Kirchberg

Conergy AG, Schweiz am Stand der Conergy Gruppe

Flurlingen

Systemanbieter im Bereich Solarstrom und Solar­ thermie

Energie Solaire SA www.energie-solaire.com

Sierre

Solares Bauen, ST-Absorber, Absorberbeschichtung, ST-Kollektoren, ST-Schwimmbadabsorber

Forschung und Entwicklung, Handel-GrosshandelSystemtechnik, PV-Inselsysteme, PV-Montage­ systeme, ST-Kollektoren, ST-Speicher

Pasan AG www.pasan.ch

Neuenburg

Mess- und Regelungstechnik, PV-Fertigungstechnik und -zubehör

Green Electronic GmbH www.greenelectronic.ch

Le Mont sur Lausanne

PV-Ladegeräte, Akkus, PVSolare Kleingeräte (Solarlampen, Solarspielzeug), PV-Solarzellen, Wafer

Pewatron AG www.pewatron.com

Zürich

Haas Training Solutions www.technische-trainings.ch

Gruesch

Aus- und Weiterbildung, Schulung PV-Fertigungstechnik und -zubehör

Handel-Grosshandel-Systemtechnik, Mess- und Regelungstechnik, PV-Ladegeräte, Akkus, PV-Wechselrichter

Pneumatex AG www.pneumatex.com

Füllinsdorf

Expansionsgefässe

Lausanne

PV-Montagesysteme, ST-Absorber, Absorber­ beschichtung, ST-Montagesysteme

Schurter AG www.schurter.com

Luzern

Hydro Aluminium www.hydro.com

PV-Kabel, Steckverbinder, Anschlussdosen, ST-Fertigungstechnik und -zubehör

Solar Swiss SM AG www.solar-swiss.ch

Kreuzlingen

PV-Module

IDS AG www.idsag.ch

Zürich

Energieumwandlungs- und Automatisierungssysteme, Wechselrichter

Sputnik Engineering AG www.solarmax.com

Biel

Wechselrichter

Institut für Solartechnik SPF www.solarenergy.ch

Rapperswil

Kollektorenzertifizierungen

Studer Innotec SA www.studer-inno.com

Sion

Wechselrichter

Komax AG www.komax.ch

Dierikon

Anlagebau fürs Löten und Verbinden von Solarzellen sowie von Solar- und Dünnschichtmodulen

Swiss Wafers AG www.swisswafers.ch

Weinfelden

Siliziumwafer

Torgen Switzerland GmbH www.torgen.ch

Spreitenbach

Wellrohrhalb- und fertig­ fabrikate

Lasag AG www.lasag.com

Thun

Lasersysteme

Tritec AG www.tritec-energy.com

Basel

Fachgrosshändler-Solartechnik

Leoni Studer AG www.leoni-wind-solar-power. com

Däniken

Kabel und Leitungen

Urbana www.urbana.ch

Hägendorf

Esylift und Sicherheits­ kältemittel Solar-Simulation

Bern

Satellitenüberwachungsprogramme

Vela Solaris AG www.velasolaris.com

Rapperswil

Meteotest www.meteotest.ch

Liste Stand Mitte April 2010, ohne Gewähr für Vollständigkeit.

Connecting Solar Business

Horst Dufner erläutert weiter: «Wir wollen mit den weltweiten Messen und Konferenzen der Intersolar Menschen und Märkte zusammenbringen, um die internationale Vernetzung der Branche zu fördern. Unser Ziel ist es, den Entscheidern aus Industrie, Handel und Handwerk eine Plattform anzubieten, um sich mit Herstellern, Zulieferern, Institutionen und Verbänden der Solarwirtschaft über Ländergrenzen hinaus auszutauschen. Um diesem Anspruch gerecht zu werden, arbeiten wir eng mit nationalen und internationalen Verbänden zusammen.» David Stickelberger, Geschäftsführer von Swissolar, über die Intersolar Europe: «Auch für die Schweizer Industrie ist die Intersolar in München die Leitmesse schlechthin.» Aber der Markt dehne sich schrittweise auf die anderen Kontinente aus. So gesehen müssten sich die Unternehmen, auch wenn der deutsche Markt immer noch der weltweit grösste sei, laufend neuen Märkten stellen. «Zur5-10 HK-Gebäudetechnik  35


Wärmetechnik/Energie

Marcel Palfner, Marketingleiter bei AMK Solac Systems AG.

Auf allen vier Kontinenten Die Intersolar Europe in München ist eine von vier kontinentalen Veranstaltungen der Intersolar, der weltweiten Leitmesse für die gesamte Solarwirtschaft. Weltweit begrüsste die Intersolar im Jahr 2009 über 1900 Aussteller und 77 000 Besucher aus der ganzen Welt. Neben der Intersolar Europe fand bereits 2008 die Intersolar North America in San Francisco statt. Im Jahr 2009 folgte die Intersolar India, die in diesem Jahr in Mumbai stattfinden wird. Neu unter den Veranstaltungen ist die Intersolar Asia, die 2010 erstmals mit einem eigenen Pavillon auf der Solarcon China in Shanghai vertreten war. (www.intersolar.de)

zeit findet man in München aber alles, was im Solarbereich Rang und Namen hat. Und die innovative Schweizer Solarindustrie hat hier durchaus etwas zu bieten. Gerade was die Gebäudeintegration betrifft, verfügen unsere Unternehmen sowohl im Photovoltaik- als auch im Thermiebereich über ein grosses Know-how, sei es mit besonderen Montagesystemen, Modulen oder Kollektoren.» Stickelberger befürchtet jedoch, dass die Intersolar zu einer eigentlichen «Elefantenmesse» werden könnte, an der die kleinen und feinen Schweizer KMUs einen schweren Stand haben. «Aber sie bleibt ein Muss für alle, die in diesem Bereich tätig sind!»

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36  HK-Gebäudetechnik 5-10

Der Röhrenkollektorhersteller AMK Solac Systems AG gehört zu den Schweizer Firmen, die von Beginn weg an der Intersolar teilgenommen haben. Und natürlich ist er auch dieses Jahr wieder dabei. Ein Gespräch mit Marcel Palfner, Marketingleiter bei AMK Solac Systems AG. HK-GT: Herr Palfner, alle Jahre wieder ist Ihr Unternehmen an der Intersolar. Welchen Stellenwert hat die Messe für Ihr Unternehmen? Marcel Palfner: Die Intersolar Europe ist die grösste Messe, an der wir teilnehmen, auch in Bezug auf unser finanzielles Engagement. Sie ist die Solarmesse schlechthin, die uns als Aussteller das internationale Publikum bietet, das wir als exportorientiertes Unternehmen suchen. Und sie erlaubt es uns auch, unsere internationale Kundschaft zu pflegen. HK-GT: Welche Bilanz haben Sie letztes Jahr nach der Intersolar Europe gezogen? Palfner: Die Bilanz war gut, wenn nicht sogar hervorragend. Unter anderem hatten wir viele Anfragen aus Ländern, in denen wir gar nicht tätig sind. Was uns jedoch ziemlich stört ist, dass die Messe sehr stark vom Solarstrom dominiert wird. Die Solarthermie wird fast erdrückt. Auch die Kombination mit der Automatica ist für uns negativ, weil sie für uns keine zusätzlichen interessierten Besucher bringt. Wir würden es begrüssen, wenn sich die Messe wieder stärker auf eigentliche Solarprodukte mit den entsprechenden Zulieferfirmen konzentrieren würde.

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«Die Solarthermie wird fast erdrückt»

HK-GT: Welche Ziele haben Sie sich für dieses Jahr gesetzt? Palfner: Wir fokussieren stark auf die deutsche Kundschaft. Wir sind überzeugt, dass wir in diesem Markt noch ein deutlich höheres Potenzial haben. HK-GT: Warten Sie mit einer Neuigkeit auf? Palfner: Ja, wir stellen den neuen Kollektor ECO 10 vor. Ein qualitativ hochstehendes Produkt, hergestellt für eher preissensible Märkte und Kunden. Der Kollektor eignet sich auch besonders für Grossanlagen. Wir haben bis jetzt eher auf höhere Preissegmente gesetzt, mit dem ECO 10 verfügen wir nun über ein preislich attraktives Produkt. n


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Wärmetechnik/Energie

Kostendeckende Einspeisevergütung KEV: Bestandesaufnahme

Mehr in den KEV-Topf, aber weniger für die Sonne Nach Deutschland und Frankreich wurde nun auch bei uns die Vergütung für Solarstrom reduziert. Insgesamt sollen aber die Beiträge an den KEV-Fonds erhöht werden.

Interview: Anita Niederhäusern

Urs Wolfer, Bereichsleiter Sonnenenergie beim Bundesamt für Energie, und David Stickelberger, Geschäftsleiter von Swissolar, im Gespräch zu den aktuellsten Änderungen bei der kostendeckenden Einspeisevergütung. Anfang Februar gab das Bundesamt für Energie (BFE) eine zusätzliche Reduktion der kostendeckenden Einspeisevergütung (KEV) um 10 Prozent, rückwirkend auf den 1. Januar 2010, bekannt. Herr Stickelberger, wie steht Swissolar zu dieser Reduktion? David Stickelberger: Ich möchte zuerst festhalten, dass aufgrund der stark gesunkenen Modulpreise eine zusätzliche Absenkung gerechtfertig ist … Höre ich da ein «Aber» heraus? David Stickelberger: Swissolar findet, dass der Zeitpunkt der Bekanntgabe nicht optimal war. Es ist doch sehr unglücklich, wenn eine Absenkung um 10 Prozent, zusätzlich zu den bereits festgelegten 8 Prozent, Anfang Februar rückwirkend auf den Jahresbeginn angekündigt wird. Nun steht die Branche aber nicht allzu schlecht da, denn 2008 und 2009 blieb die KEV gleich … David Stickelberger: Genau das beanstanden wir: Man hätte bereits 2009 eine Absenkung um 8 Prozent vornehmen können und dann Mitte 2009, als bereits klar war, dass die Preise massiv sinken, eine weitere Absenkung auf Anfang 2010 ankündigen können. Ein solches Vorgehen hätten wir bevorzugt. So gibt die rückwirkende Absenkung ein negatives Signal. Herr Wolfer, was sagen Sie zu diesem Einwand? Urs Wolfer: Das BFE hat bereits im September alle Vertreter der erneuerbaren Energien zu einer Informationssitzung eingeladen, um sie über die anstehenden Änderungen zu informieren. Dass die Änderung rückwirkend bekanntgegeben wurde, hat nichts mit bösem Willen zu tun. Wir waren hier an gesetzlichen Vorgaben gebunden. Zudem können wir die Vergütungssätze nicht auf zu erwartende Kostensenkungen hin anpassen, sondern haben uns an den realen Kostendaten zu orientieren. 38  HK-Gebäudetechnik 5-10

Urs Wolfer, Bereichsleiter Sonnenenergie beim BFE.

Gibt es Anlagebesitzer, die von der Senkung überrascht wurden? Urs Wolfer: Wir haben abgeklärt, ob es potenzielle Anlagebesitzer geben wird, die durch die rückwirkende Senkung zu Schaden kämen und wir sind zum Schluss gekommen, dass dies nicht der Fall sein wird. Diejenigen Anlagebesitzer, die 2008 und 2009 bauten, und dies auch ohne eine Zusage von Swissgrid, werden die Vergütungssätze 2008/09 erhalten. Und all jene, die bereits eine Zusage von Swissgrid erhalten haben, aber noch am Bauen sind, sind von der Kürzung um die zusätzlichen 10 Prozent ausgenommen. Kurzum: Niemand, dem bereits Fördergelder versprochen wurden, ist von der rückwirkenden Absenkung betroffen. Es gibt aber ein paar wenige Fälle, wo ohne eine Zusage von Swissgrid im Januar gebaut wurde. Diese Anlagebesitzer kommen jetzt schlechter weg. Es handelt sich tendenziell um kleine Anlagen, die auch bereits von den tieferen Anlagepreisen profitieren. Die grösseren sind auf Wirtschaftlichkeit angewiesen und bauen nur mit einer offiziellen Zusage. Herr Wolfer, Swissolar beanstandet, die Berechnungen für die Anpassungen würden auf alten Daten beruhen. Welche Datengrundlagen hat das BFE zur Berechnung der Reduktion verwendet? Urs Wolfer: Einerseits hat Swissolar insofern recht, als dass die Datengrundlagen immer noch dieselben sind wie bei der Lancierung der KEV. Andererseits sind aber


Wärmetechnik/Energie

in diesem Berechnungsmodell die Modulkosten separat ausgewiesen. Diese haben wir nun aufgrund der Abrechnungen von Solarstromanlagen, die in den Genuss des Stabilisierungsprogramms kamen, angepasst. In Zusammenhang mit dem Stabilisierungsprogramm haben wir mehrere Hundert Abrechnungen kontrolliert. Der Mittelwert der Anlagekosten lag bei diesen Anlagen um durchschnittlich 10 Prozent tiefer als die Referenzkosten aus dem Jahr 2007. Die Referenzkosten wurden damals auf das untere Viertel aller untersuchten Anlagenkosten festgelegt. Zudem haben wir die aktuelle Entwicklung der Marktpreise für Solarmodule auf dem Weltmarkt verfolgt. Wir haben im Vergleich zu den stark in Bewegung geratenen internationalen Preisbewegungen konservativ gerechnet. Hätten wir die Extreme ausgereizt, wäre die Reduktion noch höher ausgefallen. Im Rahmen der gesamten Revision der KEV wird dann wiederum zusammen mit Swissolar eine neue, vollständige Erhebung durchgeführt. David Stickelberger: Das hören wir gerne! Ebenfalls bekanntgegeben wurden die Empfehlungen für Anlagen, die nicht in den Genuss der KEV kommen. Ausgearbeitet hat sie die KAEE, die Kommission für Anschlussbedingungen für erneuerbare Energien. Wie sehen die Empfehlungen aus? Urs Wolfer: Die Empfehlungen wurden von der KAEE ausgearbeitet und von unserem Amt herausgegeben. Sie sind rechtlich nicht bindend. Hier die wichtigsten Punkte: Generell wird den Netzbetreibern empfohlen, den eingespeisten Strom zum aktuellen Energiepreis, abzüglich 8 Prozent, zu vergüten. Eigentümer von Kleinanlagen (< 3kW) sollen den Eigenbedarf direkt decken können. Warum dieser Abzug von 8 Prozent? Urs Wolfer: Weil der Anlagebesitzer einerseits Strom einspeist, aber auch Strom vom Netz bezieht, wann immer er will. Wie sieht die Kleinanlagenregelung aus? David Stickelberger: Sie ist vor allem für PV-Anlagen von Bedeutung: Der von diesen Anlagen produzierte Strom kann direkt für den Eigenverbrauch genutzt werden. So wird ein Haushalt aus der Sicht des Stromversorgers vom «normalen» Stromverbraucher zum «Kleinstverbraucher». Was unter dem Strich heisst, dass der eingespeiste Strom mit dem Bezugstarif – rund 20 Rappen pro Kilowattstunde – vergütet wird. Diese Kleinstkunden müssen dem Energieversorger diesen Strom und die Dienstleistungsgebühren nicht berappen. Wenn der Konsument aber mehr produziert als er verbraucht, erhält er für den Überschuss wie vorhin erklärt den aktuellen Preis minus 8 Prozent. Das bedeutet, dass Strom von Solar­ stromanlagen, die grösser als drei Kilowatt sind, mit nur gerade sieben Rappen pro Kilowattstunde vergütet wird, eine absolut unbefriedigende Lösung. Der Ständerat hat an seiner Sitzung vom 4. März der Erhöhung des Beitrages pro verbrauchte Kilowattstunde Strom für die Speisung des KEV-Fonds von max. 0,6 Rappen auf 0,9 Rappen zugestimmt. Er entschied sich gegen die vom Nationalrat vorgeschlagene Aufhebung der Gren-

David Stickelberger, Geschäftsleiter von Swissolar.

zen zwischen den erneuerbaren Technologien und den festen Zubaumengen für Solarstrom. Was halten Sie von diesem Entscheid? Urs Wolfer: Es ist erfreulich, dass der Ständerat der Erhöhung von 0,6 au 0,9 Rappen zugestimmt hat. Das Paket des Nationalrats beinhaltete auch eine ausgeweitete Rückzahlung des KEV-Beitrags für die Grossverbraucher, die der Ständerat nun auch gekippt hat. Fachleute wiesen darauf hin, dass diese Massnahme die zusätzlichen Gelder für den Fonds im schlimmsten Fall gleich wieder aufgefressen hätte. Also kann ich mit diesem Entscheid sehr gut leben. Was ist Ihre Meinung, David Stickelberger? David Stickelberger: Einerseits bin ich wie Urs Wolfer zufrieden, andererseits hätte eine feste Zubaumenge für Solarstrom der Photovoltaikbranche Investitionssicherheit gebracht. Das Geschäft geht jetzt noch einmal an den Nationalrat, der es in der Sommersession behandeln wird. Wir werden versuchen, doch noch eine feste Zubaumenge durchzusetzen. Da aber Solarstrom rascher billiger wird als angenommen, wird die Koppelung an die Gestehungskosten immer weniger wichtig. Denn je günstiger der Solarstrom, desto höher sein Anteil am KEV-Fonds. n

Die Entwicklung der Modulpreise Schauen wir etwas weiter zurück, sehen wir, dass der Stein bereits im September 2008 in Spanien durch eine Änderung der Solarstrompolitik ins Rollen gekommen war. Das Förderprogramm wurde damals drastisch gekürzt und der Fokus von Freiflächenanlagen auf gebäudeintegrierte Anlagen verschoben. Daraus resultierte erstmals eine Überproduktion an Modulen. Die Modulpreise sanken seither weltweit um mehr als 40 Prozent und werden gemäss Markt­ beobachtern auch 2010 weiter fallen. Eine Erhebung von Ecoreporter ermittelte für Januar 2010 weitere Preisnachlässe von über fünf Prozent. Gerade anfangs 2010 seien die Preise für PV-Module besonders stark gefallen, hält Ecoreporter in seinem Marktkommentar fest. Dies stehe vermutlich mit der angekündigten starken Degression des Einspeisetarifs in Deutschland für 2010 in Verbindung. Eine Absenkung der Solarstromfördertarife scheint die logische Folge der Entwicklung.

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Produkte

Wärmetechnik/Energie

Luft-Wasser-Wärmepumpe

Hocheffizienz auch bei Frost bestätigt Keine Leistungsverluste selbst bei klirrendem Frost: Die Luft-Wasser-Wärmepumpe Ai1 QL von Waterkotte mit Inverter-Technik (Drehzahlregelung) passt die Leistung dem Bedarf automatisch an. Sie räumt damit mit dem Nachteil herkömmlicher ein- und zweistufiger Geräte konventioneller Bauart auf, denn die bieten dann viel Wärme an, wenn sie eigentlich nicht gebraucht wird, nämlich bei Aussentemperaturen im Plusbereich. Bei Minustemperaturen dagegen schwindet ihre Nennleistung. Das hat damit etwas zu tun, dass sich erstens bei tiefen Frosttemperaturen der Kältemitteldampf ausdehnt und er sich zweitens bei Höchstdrehzahlen auf einen kritischen Bereich erhitzen würde. Beide Auswirkungen beziehungsweise die entsprechenden Gegenmassnahmen führen zum Absinken der Heiz-kW. Der erste Punkt greift in die Thermodynamik ein: Die Ausdehnung des Kältemittels bedeutet eine geringere Dichte, mithin weniger Energie. Der zweite Punkt berührt die Mechanik. Die hohe Temperatur würde der Motorwicklung des Kompressors schaden. Um dessen Elektroantrieb zu schützen, schaltet deshalb der Verdichter frühzeitig ab. Er hält zwar so die Grad Celsius in einem unkritischen Band, zwangsläufig muss es jedoch aus den beiden genannten Gründen bei tiefen Aussentemperaturen an Wärmeleistung fehlen.

Hohe Leistung bei extremer Witterung

Planer und Anlagenbauer behelfen sich, indem sie monovalente Wärmepumpen-Anlagen vielfach nur wegen der eventuell einwöchigen Frostperiode im Jahr überdimensioniert auslegen, um mit dieser Überdimensionierung die Einbussen bei minus 10 oder minus 15 °C zu kompensieren. Hersteller behelfen sich mit einem zusätzlichen elektrischen Heizstab für den bivalenten Betrieb. Die Waterkotte-Wärmepumpe hat diese unbefriedigenden Lösungen nicht nötig. Sie nutzt im Aussengerät, im Verdampfer, das Zubadan-Prinzip. Das entscheidende Kriterium des japanischen Patents liegt sowohl im drehzahlgeregelten Kompressor als auch in der zusätzlichen Einspritzung von

kühlem Kältemittel bei Minustemperaturen auf den Verdichterkopf. Und zwar über einen entsprechenden Bypass. Das führt zu einer Gaskühlung des empfindlichen Motors. Er darf weiter laufen, er muss nicht herunterfahren. Des Weiteren reichert der Bypass den Massenstrom an. Der Kältemitteldurchsatz bleibt konstant. Beide Effekte sorgen damit für eine hohe Leistung selbst bei extremer Witterung, ohne auf eine Grössenänderung ausweichen zu müssen. Dazu geizt die Invertertechnik mit den Kalorien. So ist der Verdichter mit einem stromsparenden EC-Motor ausgerüstet. Da sich ferner die Drehzahl lediglich dem momentanen Wärmebedarf anpasst – und der Stromverbrauch überproportional mit der Drehzahl wächst –, reduziert diese Massnahme ge­ nerell gesehen ebenfalls die Betriebskosten.

Ein weiterer Optimierungsschritt

Allerdings verlieren kältetech­ nische Anlagen insgesamt aufgrund verschiedener Einflüsse mit zu stark fallender Frequenz an Wirkungsgrad. Waterkotte realisierte deshalb in der neuen Ai1 QL bereits den nächsten, den dritten Optimierungsschritt. Der Unternehmensbereich Automation entwickelte eine Regelung, die nicht prinzipiell die niedrigste «Bedarfs»-Drehzahl ansteuert, um dann mit eventuell schlechtem Eta die Wärmepumpe zu betreiben. Die Prozessoren bewerten vielmehr das Kosten-NutzenVerhältnis: Sie regeln auf einen Betriebspunkt, der zwar die Drehzahl (Leistung) erhöht, aber noch mehr den COP. Das Verfahren tastet sich an das wirtschaftliche Maximum zwischen

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Geräuscharme Luft-Wasser-Wärmepumpe Ai1 QL für monovalenten Heizbetrieb selbst bei minus 15 °C. (Fotos: Waterkotte)

Drehzahl, COP und zugestandenem Taktbetrieb heran.

Testanlagen liefern Werte

Rund 150 Ai1 QL mit der Re­ gelung der Version Waterkotte Automation standen im für Test­ zwecke idealen Winter 2009/2010, auf dem Praxis-Prüfstand. 50 davon in Österreich im Mittelgebirge bei Aussentemperaturen von zeitweise unter –25 °C. Betreiber und Energieversorger schrieben die Ergebnisse mit. Das Elektrizitätswerk Kelag, Klagenfurt, etwa begleitete messtechnisch eine Anlage in einem Eigenheim-Neubau mit 300 m2 Wohnfläche im österreichischen Ossiach/Kärnten. Ossiach gilt als einer der kältesten Orte in jenem Bundesland. Bei konstant –15 °C dokumentierte die Kelag einen COP von 2,47 und über die ungewöhnlich frostigen drei Monate November, Dezember und Januar (2009/10) mit total 3,09 einen COP-Wert, der in dieser nicht erwarteten Höhe selbst den Hersteller überraschte. Es kam weder zu Gerätestörungen, noch zu Abtauproblemen, noch musste bivalent (elektrisch) zugeheizt werden. Bauart Ai1 QL: geräuscharmes Splitgerät mit frostfrei aufzustel-

Ai1 QL im Kältelabor: In den drei kalten Wintermonaten 2009/2010 betrug der durchschnittliche COP-Wert 3,09.

lendem hydraulischem Innenteil und kompaktem, frostsicherem Aussenteil. Die Verbindung zum Innenteil (Entfernung bis 30 m) erfolgt durch installationsfreundliche und Montagezeit sparende vorkonfektionierte Kältemittelleitungen unter Verwendung lötfreier Schnellverbinder. Das Gerät heizt mit 8, 11, 14 kW, in Kaskade bis 56 kW und kann im Sommer auch kühlen mit 6, 8, 11 resp. 44 kW. Das Innenteil übernimmt auch die Trinkwasser-­ Erwärmung entsprechend den DVGW- beziehungsweise SVGWRichtlinien und bildet zusammen mit dem untergebauten 250-l-Speicher für warmes Trinkwasser eine platzsparende Heizzentrale mit weniger als 0,5 m2 Stellfläche. n Eurotherm AG 1791 Courtaman Tel. 026 684 06 33 www.eurothermag.ch www.waterkotte.de www.green-terra.ch


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Wärmetechnik/Energie

Für Photovoltaik-Anlagen: Anzeigegerät MaxVisio mit Touch-Display MaxVisio stellt die Tageswerte einer Photovoltaikanlage auf einen Blick dar. Sputnik Engineering hat das neue Anzeigegerät mit dem farbigen Touch-Display, das sich sowohl an die Wand montieren als auch auf den Tisch stellen lässt, per 2010 auf den Markt gebracht. Es zeigt die aktuelle Leistung einer Photovoltaikanlage sowie ihre Monats-, Jahres- und Gesamtverläufe an. Ist zusätzlich der Sensor MaxMeteo installiert, lassen sich auch die Einstrahlungsdaten und die Solarzellentemperatur ablesen. Ein integrierter Datenlogger speichert die Messwerte von bis zu 20 Wechselrichtern – und das zehn Jahre lang. So lassen sich Anlagenwerte aus der Vergangenheit jederzeit mit aktuellen Daten vergleichen. Über die Ethernet- oder die RS485-Schnittstelle lässt sich MaxVisio problemlos mit den SolarMax-Wechselrichtern verbin-

mit dem internetbasierten Datenlogger MaxWeb als lokale An­ zeige nutzen. MaxWeb überträgt dann die Daten der PV-Anlage automatisch auf MaxVisio. Somit können der aktuelle Zustand der PV-Anlage und deren Ertrags­ daten jederzeit ohne Computer überwacht werden.

57 Kilowattstunden Energie produziert, 33 Franken Ertrag erzielt und 17 Kilogramm CO2 eingespart – MaxVisio stellt die Tageswerte einer Photovoltaikanlage auf einen Blick dar. (Foto: Sputnik)

den. Eingesetzt als eigenständiger Datenlogger für kleinere Photovoltaikanlagen ohne Fernüberwachung zeigt das Gerät sowohl die Daten der gesamten Anlage als auch die Werte der einzelnen Wechselrichter an. Ausserdem lässt sich MaxVisio zusammen

Mit einem USB-Stick die Daten aktualisieren

Neben einem ansprechenden Design, das MaxVisio auch im Wohnzimmer eine gute Figurmachen lässt, hat Sputnik das Anzeigegerät gegenüber seinem Vorgängermodell mit einer Reihe weiterer neuer Eigenschaften ausgestattet. «Das neue MaxVisio lässt sich auf mehrere Arten konfigurieren – entweder über das farbige Touchscreen-Display, mit einer USB-Maus oder über eine Tastatur», erklärt Sput­nik-Produktmanager Andreas Burkhalter. Der Schweizer Her-

steller hat deshalb eine USBSchnittstelle in das Anzeigegerät eingebaut. Mit einem USB-Stick lassen sich die Daten auch auslesen, bearbeiten, sichern und aktualisieren. Regelmässig stellt Sputnik auf seiner Internetseite neue Software-Updates zum kostenlosen Download bereit. Über die Displayfarbe – Rot, Gelb oder Grün – lässt sich der Status der PV-Anlage sehr schnell erkennen. Länger andauernde Fehler meldet MaxVisio mit einem akustischen Signal. Das neue Anzeigegerät ist in verschiedennen Sprachen erhältlich. Abmessungen (B x H x T) 160 x 160 x 40 mm, Gewicht 600 g, Wandmontage oder Tischmodell, Stromversorgung mit Steckernetzteil 230 VAC/15 VDC. n Sputnik Engineering AG 2502 Biel Tel. 032 346 56 00 www.solarmax.com

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Erdwärme, die regeneraBve Energiequelle.

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Erdsondenbohrung bis zu einer Tiefe von 350 m Wärmepumpen von 3 kW M 1000 kW KompleCes BoilerM und SpeichersorBment Photovoltaikanlagen Beratung | Inbetriebnahme | Service


Wärmetechnik/Energie

Produkte

Umweltschonend und kostensparend

Rotex HPSU – die neue Wärmepumpen-Generation Der sparsame Umgang mit der Energie und der sinnvolle Einsatz regenerativer Energien bei gleichzeitiger Steigerung von Komfort, Behaglichkeit und Sicherheit entsprechen einem aktuellen Anspruch in der Bau- und Renovationsbranche. Domotec baut ihr Engagement im Bereich «Erneuerbare Energien» stetig aus und bietet neu mit den Wärmepumpen HPSU (Heat-PumpSolarUnit) von Rotex ein umweltschonendes und kosten­ sparendes Heizsystem an. Die Energievorräte unserer Welt sind knapp und deshalb wertvoll und teuer. Gründe, um beim Kauf einer neuen Heizungsan­ lage besonders sorgfältig auf den sparsamen Verbrauch der einge­ setzten Energie aber auch gerin­ gen CO2-Ausstoss zu achten. Mit der HeatPumpSolarUnit, kurz HPSU, hat Rotex ein Konzept entwickelt, das die Wärme aus der Luft und die Sonne optimal nutzt. Das System besteht aus zwei Komponenten: der LuftWasser-Wärmepumpe und dem HybridCube, einem Schichtspei­ cher, der für das perfekte Zusam­ menspiel mit der Luft-WasserWärmepumpe optimiert wurde und darüber hinaus die einfache Integration der Domotec-Solar­ kollektoren ermöglicht.

Einstufige Wärmepumpe für Neubauten oder Modernisierung von Neubauten

Unabhängig von der Witterung und dem Nutzerverhalten schwankt der Wärmebedarf eines Gebäudes sehr stark. Bei allen Domotec Rotex-Wärmepumpen kommt die sogenannte InverterTechnologie zum Einsatz. Mit dieser Technologie wird der Kom­ pressor modulierend betrieben. Das bedeutet, dass sich die Leis­ tung der Wärmepumpe ständig dem Bedarf anpasst. Für Neubau­ ten und/oder bestehende Anlagen mit Fussbodenheizung ist der Einsatz der Einstufen-Wärme­ pumpe Rotex HPSU ideal.

Zweistufige Wärmepumpe für den Umbau älterer Gebäude

Bisher waren energiesparende Wärmepumpen wegen der nied­ rigen Heizungswassertemperatu­ ren (Vorlauftemperaturen) dem

Neubau oder bestehenden Ge­ bäuden mit Fussbodenheizung vorbehalten. Denn ältere Hei­ zungsanlagen mit Heizkörpern sind auf Vorlauftemperaturen zwischen 50 °C bis zu 80 °C an­gewiesen. Die zweistufige Wär­ mepumpe von Rotex erreicht die­ se Temperaturen mit einem tech­ nischen Kniff: Die HPSU hitemp arbeitet mit einem zweiten Käl­ tekreislauf. Dieser ist im Innen­ gerät montiert, wo er die Wärme vom äusseren Kältekreislauf übernimmt und bis auf 80 Grad erhöht. Der alte Heizkessel kann also ohne grossen Aufwand durch die zweistufige Wärme­ pumpe ersetzt und die bestehen­ den Heizkörper können in das neue Heizsystem integriert wer­ den. Die moderne Invertertech­ nologie sorgt dabei für einen spar­ samen und flüsterleisen Betrieb.

Das HPSUGesamtprogramm. (Fotos: Domotec)

Die zweistufige Wärmepumpe von Rotex.

Warmwasserund Solarspeicher

Das Herzstück des HPSU-Sys­ tems ist der Wärmespeicher. Bei der Entwicklung der HPSU hat man besonders grossen Wert auf die optimierte Abstimmung des Gesamtsystems gelegt: Im Hyb­ rideCube sind Brauch- und Spei­ cherwasser klar voneinander ge­ trennt. Damit können sich auch bei niedrigen Speichertempera­ turen keine gefährlichen Bakte­ rien im Warmwasser bilden. Die HPSU lässt sich mit wenigen Handgriffen mit einer DomotecSolaranlage kombinieren. Alle dafür notwendigen Anschlüsse und Einrichtungen sind im Hyb­ ridCube bereits integriert. Damit kann die HPSU, zusammen mit den Solaris-Kollektoren, bis zu 75 Prozent der benötigten Ener­ gie für Heizung und Warmwas­ ser aus der Luft und von der Son­ neneinstrahlung gewinnen.

Unkomplizierte Installation

Die HPSU besteht aus einer Aus­ seneinheit, einer Inneneinheit und einem Hygiene-Energie­ speicher. Für den Einsatz dieser Einheiten ist kein gesonderter Technikraum notwendig. Das kompakte Aussengerät kann ­­unauffällig ausserhalb von Neu­ bauten oder bestehenden Wohn­ gebäuden platziert werden. n Domotec AG 4663 Aarburg Tel. 062 787 87 87 m.schefer@domotec.ch www.domotec.ch 5-10 HK-Gebäudetechnik  49


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«Das Sonnenhaus» ist ein Fachbuch von Solarpionier Josef Jenni, in dem praxisnah beschrieben wird, wie Sonnenheizungen mit hohem solarem Deckungsgrad gebaut werden können. Es ist das ideale Buch für den Planer und Installateur von Sonnenenergieanlagen, damit er eine effiziente und langfristig betriebssichere Anlage realisieren kann. Das Buch ist aber genauso gut geeignet für den Bauherrn und Architekten, damit die baulichen Voraussetzungen von allem Anfang an stimmen und nicht erst im Nachhinein, sofern überhaupt noch möglich, mühsam korrigiert werden müssen. Die im Buch zusammengestellten Unterlagen enthalten viel Know-how und sind aus der über 30-jährigen Erfahrung in der Anwendung von Sonnenenergie für Heizung und Warmwasser entstanden. «Das Sonnenhaus» ist erhältlich zum Preis von Fr. 30.– (Mengenrabatte auf Anfrage). Es kann telefonisch oder online bestellt werden. ■

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120-Millionen-Euro-Kredit für Ausbau regenerativer Energien Der Remscheider Heiz- und Klimatechnikspezialist Vaillant Group hat mit der Europäischen Investitionsbank (EIB) einen Kredit über 120 Millionen Euro vereinbart. Die Laufzeit des Kredits beträgt acht Jahre mit einer Tilgung in jährlichen Raten. Die Auszahlung kann in bis zu drei Tranchen erfolgen. Mit diesem Schritt sorgt die Vaillant Group bereits frühzeitig für eine weitere Diversifizierung ihrer unverändert guten Finanzierungsbasis und eine Erweiterung des finanziellen Spielraums zu attraktiven Konditionen. «Mit der Finanzierung wollen wir unsere Ausrichtung auf energie-effiziente und umweltschonende Technologien vorantrei-

ben und unseren technischen Vorsprung auf diesem Gebiet weiter ausbauen», so Vaillant Group-Geschäftsführer Dr. Dietmar Meister. «Die Vereinbarung zeigt zudem, dass sich die Vaillant Group auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten als solides und vertrauenswürdiges Unternehmen mit guten Zukunftsperspektiven präsentiert.» Die zusätzlichen Mittel sollen bei der Vaillant Group vor allem zur Erforschung und Entwicklung innovativer und umweltfreundlicher Heiztechnologien auf Basis erneuerbarer Energien verwendet werden. Die Vaillant Group gehört weltweit zu den Markt- und Technologieführern im Bereich energie-

effizienter Heiztechnik. Hierzu zählen vor allem Solarthermie- und Photovoltaikanlagen, Wärmepumpen, Pelletheizungen, Lüftungsgeräte für Niedrigenergiehäuser und Mini-Blockheizkraftwerke sowie Hybridsysteme, die bewährte Technologien intelligent mit Lösungen auf Basis erneuerbarer Energien verknüpfen. ■

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Produkte

Wärmetechnik/Energie

Stiebel Eltron-Wärmepumpen haben einen «langen Atem»

Anlage in Lausen arbeitet seit Jahrzehnten zuverlässig Seit 1974, also bereits seit über 35 Jahren, entwickelt und fertigt Stiebel Eltron Wärmepumpen in Holzminden (DE). Dabei erwiesen sich bereits die ersten Geräte als wahre Langstreckenläufer. So ist auch die erste Luft-Wasser-Wärmepumpe, welche in der Schweiz in Betrieb genommen wurde, noch immer funktionstüchtig. Margrit und Karl Schaub haben sich 1979 für den Einsatz einer Wärmepumpe von Stiebel Eltron entschieden. Diese sollte die alte Ölheizung ersetzen. Trotzdem damals diese alternative Heiz­ methode noch vergleichsweise teuer war, zögerten die Hausbe­ sitzer nicht und waren sich einig. «Angesichts der jährlich steigen­ den Heizölabrechnung haben wir uns überlegt, wie wir diese Kosten künftig senken könnten. Da wir auch von der unsicheren Ölversorgung loskommen woll­

ten und andererseits erst neue Radiatoren installiert hatten, kam für uns nur eine Wärme­ pumpe infrage. Wenn man bedenkt, dass da­ durch auch die Warmwasserver­ sorgung von der Hausheizung entkoppelt werden konnte und von da an aus unserem Schorn­ stein keine umweltbelastenden Abgase mehr traten, kann man mit Recht behaupten, dass wir eine Investition in die Zukunft gemacht haben», rekapituliert Karl Schaub.

Auch heute, über 30 Jahre später, funktioniert das Gerät noch einwandfrei.

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Karl Schaub mit der ersten Stiebel Eltron-Wärmepumpe, welche 1979 in der Schweiz in Betrieb genommen wurde.

Der heutige Hausbesitzer, Daniel Frey, hat den gleichen Jahrgang wie die Wärmepumpe. «Ein sehr guter Jahrgang», wie er lachend betont.


Wärmetechnik/Energie

Hausbesitzer Daniel Frey mit René Schaub, der die LuftWasser-Wärmepumpe 1979 installierte und in Betrieb nahm. (Fotos: Stiebel-Eltron)

Störungsfrei bei –24 °C

Eine Investition, von der auch die Nachbesitzer der Liegenschaft, Sandra Haller und Daniel Frey, noch immer profitieren. So hat die Wärmepumpe Rekord-Minustemperaturen von –24 °C störungsfrei gemeistert und sie läuft noch immer ein-

wandfrei. Man erinnert sich: «Die Familie Schaub wurde damals für ihren Entscheid belächelt. Ausserdem war man skeptisch gegenüber möglichen Geräuschen des Verdampfers, welcher hinter dem Haus in ein Gebüsch eingebettet wurde. Doch dies wurde nie zum Prob-

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man doch weiterhin auf die Entwicklung von alternativen Heizsystemen, welche erneuerbare und kostenlose Umweltenergie nutzen. Diese Weitsichtigkeit machte sich vor allem auch dank des Schweizer Marktes bezahlt, erkannten die Endkonsumenten hierzulande doch viel früher den effektiven Nutzen von erneuerbaren Energien als dies unsere nördlichen Nachbarn taten. Und so wird weiterhin entwickelt und produziert – denn auch Sandra Haller und Daniel Frey möchten irgendwann ihr über 30 Jahre altes Gerät mit einer Stiebel Eltron-Wärmepumpe der neuen Generation ersetzen. n

lem, arbeitet der Lüfter doch so leise, dass niemand wahrnahm, wenn das Gerät in Betrieb war.»

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Auch wenn die Nachfrage in den Anfangsjahren der Stiebel EltronWärmepumpen-Produk­t ion noch nicht sehr gross war, setzte

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Produkte

Wärmetechnik/Energie

Frialen Geo – das sichere Erdwärme-System Frialen Geo bietet ein KomplettSystem für die Nutzung oberflächennaher Erdwärme mit dem Ziel, Sicherheit und Lebensdauer der Erdwärmesonden-Anlagen zu erhöhen und das Handling auf der Baustelle zu vereinfachen. Der Frialen Geo Sondenfuss ist ein modular aufgebautes Multi­ talent, da er mit wenigen Handgriffen von einer Single-Sonde (2 x d32) zur Duplexsonde (4 x d32) erweitert werden kann. Die Duplexsonde ist standardmässig mit einem Aufnahmegestänge ausgestattet, das zum einen die Adaptionsmöglichkeit einer handelsüblichen Schubstange (Verpressrohr) bietet und zum anderen die leichte Fixierung des Frialen Geo Setzgewichts oder eines Fremdsetzgewichts ermöglicht.

Dieser strömungsoptimierte Sondenfuss aus PE 100 SDR 11 bietet durch seinen kompakten Aufbau einen optimalen Schutz für die sensibelste Stelle der Erdwärmesonden, die Rohrumlenkung. Den Frialen Geo-Sondenfuss mit integrierten Heizwendeln gibt es sowohl als separates Bauteil als auch als werksseitig gefertigte, komplette Duplex-Erdwärmesonde in Verbindung mit SDR 11-Rohren wahlweise aus den Werkstoffen PE100, PE 100 Plus Geo CR (RC-Klasse) oder PE100RC SLM. Diese hochwertigen Werkstoffe bieten grösstmögliche Sicherheit beim Einbringen und Betreiben der Sonden. Die Komplettsonden und die Sondenfüsse sind vom SKZ gemäss HR 3.26 fremdüberwacht und zertifiziert (SKZ Zeichen: A500).

Frialen Geo-Y-Stücke und YSStücke mit integrierten Heizwendeln bieten eine kompakte Lösung, um zeitsparend und sicher Erdwärmesondenrohrenden zusammenzuführen. Zwei Varianten stehen zur Verfügung: Y-Stück mit drei integrierten Muffen und YS-Stück mit zwei integrierten Muffen und einem Spitzendabgang, jeweils in d3232-40 und d40-40-50 (SKZ Zeichen: A500). Frialen Geo-Setzgewichte (13 kg bzw. 30 kg) lassen sich problemlos bauseitig mit dem Frialen Geo-Sondenfuss und untereinander adaptieren. Wahlweise als Pendelgewicht oder über ein separates Aufnahmegestänge als starre Einheit. Kompakte und daher platzsparende Frialen Geo-Kunststoffver-

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Brandgas-Ventilatoren

Fröling S4 Turbo – die neue Stückholzkessel-Generation Der Stückholzkes­ sel Fröling S4 Tur­ bo bietet bestmög­ liche Verbrennung bezüglich Emissio­ nen und Wirkungs­ grad, eine robuste Brennkammer für Halbmeterscheite mit heisser Aus­ kleidung für effizi­ ente Verbrennung, erweiterte Automa­ tikfunktionen (An­ heizautomatik) sowie komfor­ table Reinigung und Entaschung. Dank des grossen Füllraums wer­ den lange Nachlegeintervalle er­ reicht. Oft reicht eine einzige Kes­ selfüllung für den ganzen Tag. Fröling hat die bestens bewährte zylindrische Brennkammergeo­ metrie weiterentwickelt und setzt mit einer optimierten Heizgas­ führung neue Massstäbe. Auf­ grund der verlängerten Aus­ brandzone kommt es zu einer weiteren Reduktion der Emissio­ nen. Die robuste Bauweise und der Einsatz von Siliziumkarbid als Werkstoff für die Hochtempera­ tur-Brennkammer ermöglichen eine noch längere Lebensdauer. Komfort darf keine Kompromis­ se kennen. Das beim S4 Turbo serienmässig integrierte WOS (Wirkungsgrad-OptimierungsSystem) besteht aus speziellen Wirbulatoren, die in den Wär­ metauscherrohren eingesetzt sind. Der Hebelmechanismus er­ laubt eine bequeme Reinigung

Stückholzkessel Fröling S4 Turbo für Beschickung mit Halbmeterscheiten, erhältlich in 7 Grös­sen mit Nennwärmeleistungen von 15–60 kW.

Schnittbild Stückholz­ kessel S4 Turbo.

Mit DIBt-Anwendungszulassungen. CE-zertifiziert. Bei sicherheitsrelevanten Anwendungen wie in Tiefgaragen, Einkaufszentren und öffentlichen Gebäuden ist auf Helios Brandgas- und Entrauchungsventilatoren Verlass. Sie verfügen über EGKonformitätszertifikate und gewährleisten die Sicherstellung des Rauchund Wärmeabzugs. Das umfangreiche Programm umfasst Ventilatoren in

den Temperaturklassen F 300 (60 Min.), F 400 (120 Min.) oder F 600 (120 Min.) für Dach-, Wand-, Kanal- und Rohreinbau in axialer, radialer und „RADAX“Ausführung. Feuer und Flamme ? Dann fordern Sie den neuen Helios BrandgasKatalog an.

der Heizflächen von aussen. Ein weiterer Pluspunkt: Saubere Heizflächen bewirken eine Brennstoffersparnis. Aufgrund einer speziellen Pri­ märluftführung kann beim S4 Turbo die Anheiztür im Gegen­ satz zu herkömmlichen Holz­ vergasern unmittelbar nach dem Anzünden geschlossen werden. Wer es noch bequemer haben möchte, wählt die optional er­ hältliche automatische Zündvor­ richtung. n Tobler Haustechnik AG 8902 Urdorf Tel. 044 735 50 00 www.haustechnik.ch

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Luft-Klima-Kälte

Schadstoffe in der Raumluft: CO2, Formaldehyd, Naphthaline, Keime, Feinstaub & Co.

Gesund in die 2000-Watt-Gesellschaft – mit einem guten Innenraumklima Die Energieeffizienz zu steigern, ist eine der grossen Herausforderungen der kommenden Jahrzehnte. Mit der Forderung nach besser isolierten Gebäuden muss aber auch dem Innenraumklima besondere Aufmerksamkeit geschenkt werden.

krankmachenden Gebäuden (sogenanntes «Sick Building Syndrome») jährlich 10 bis 30 Milliarden Dollar verloren gehen. Und Roger Waeber, Leiter der Fachstelle Wohngifte des Bundesamts für Gesundheit (BAG), beziffert das Potenzial der Produktivitätsseigerung in Betrieben durch ein gutes Innenraumklima auf bis zu zehn Prozent. Ein schlechtes Innenraumklima hingegen kann zu Symptomen wie Schleimhautreizungen, Kopfschmerzen oder Müdigkeit führen – und damit zu einer verminderten Leistungsfähigkeit oder gar zu Absenzen.

Schadstoffe in der Raumluft: von Formaldehyd bis zu Keimen

Tagesbetreuung Arche, Schulgemeinde Wallisellen. (Foto: Masha Roskosny)

Reto Coutalides *

Die Steigerung der Energieeffizienz ist ein wichtiger Faktor, um auf die Klimaerwärmung zu reagieren und die 2000-Watt-Gesellschaft Wirklichkeit werden zu lassen. Die Schweiz hat ein besonders grosses Einsparpotenzial im Bereich der Bestandsbauten, von denen viele renovationsbedürftig und schlecht gedämmt sind. Doch so einig sich Fachleute sind, dass eine gute Wärmedämmung einen wesentlichen Beitrag zur Einsparung von Energie leistet, so wenig darf dabei vergessen gehen, dass dies Auswirkungen auf das Innenraumklima hat. Denn je dichter die Gebäudehülle, desto geringer ist – ohne geeignete Gegenmassnahmen – der natürliche Luftaustausch. So kann die Konzentration von Schadstoffen zu hoch werden und negative Auswirkungen auf die Gesundheit der Bewohner haben.

Die Raumluft wird durch verschiedenste Stoffe belastet. So können alte Schul- oder Bürobauten noch Jahrzehnte nach ihrer Fertigstellung zu hohe Formaldehydwerte in der Raumluft aufweisen. Das Gas entsteht durch den Zerfall der Bindemittel in den Holzwerkstoffen. Auch andere Verbindungen wie zum Beispiel gesundheitlich bedenkliche Naphthaline oder Kohlendioxid können in Gebäuden unerwünscht hohe Konzentrationen aufweisen. In gut isolierten Gebäuden wird die Zuluft oft durch Lüftungsanlagen bereitgestellt. Werden diese ungenügend gewartet, können Keime und Feinstaub in die Innenraumluft gelangen und zu gesundheitlichen Beschwerden führen. Und schliesslich kann auch der Unterhalt der Räumlichkeiten, speziell die Reinigung und Pflege, das Innenraumklima belasten: Konservierungsmittel und Duftstoffe in Reinigungsmitteln können bei manchen Personen Überempfindlichkeitsreaktionen auslösen. Gerade in stark frequentierten Gebäuden wie Schulen oder

Ein gutes Innenraumklima bedeutet mehr Produktivität

Das Einsparpotenzial für Betriebe durch die Reduktion von krankheitsbedingten Absenzen ist gross. So schätzen Experten des Lawrence Berkeley National Laboratory, dass der US-Wirtschaft durch Absenzen aufgrund von 56  HK-Gebäudetechnik 5-10

Bei manueller Fensterlüftung ist die «Luftampel®» ein einfaches und praktisches Hilfsmittel zum optimalen Lüften (12 x 7 x 3 cm, Preis ca. Fr. 400.-, technische Daten und Bestellung: www.raumlufthygiene.ch)


Luft-Klima-Kälte

BĂźrogebäuden ist eine intensive Reinigung aber nicht zu vermeiden – umso mehr sollte daher auf die Inhaltsstof­ fe der verwendeten Mittel geachtet werden.

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ohne Luftampel

mit Nutzung Luftampel

CO2-Messung

Eine zu hohe Konzentration von Kohlendioxid (CO2) ist ein eindeutiger Hinweis darauf, dass zu wenig Frischluft in die Räume zugefßhrt wird. Doch oft bleibt dies unent­ deckt: Die menschliche Nase gewÜhnt sich schnell an ab­ gestandene Luft. Nur die Messung des Kohlendioxidge­ halts sichert einen hohen Komfort. Bei manueller Fensterlßftung ist die LuftampelŽ ein ein­ faches und praktisches Instrument zum optimalen Lßf­ ten. Damit kann in der Heizperiode die Lßftungsdauer optimal kurz gehalten werden, weil die Anzeige Grßn den klaren Hinweis liefert, dass die Fenster wieder ge­ schlossen werden kÜnnen.

Ein Label schafft Klarheit

Das unabhängige Label ÂŤGI – Gutes InnenraumklimaÂť wurde entwickelt, um all diese Einflussfaktoren nach ei­ nem standardisierten Verfahren nach internationalen Normen zu prĂźfen. Es stĂźtzt sich auf wissenschaftliche Auswertungen von Messdaten, die während mehr als zehn Jahren in Gebäuden in der Schweiz erhoben wur­ den. Mit der ĂœberprĂźfung, Optimierung und Auszeich­ nung eines Gebäudes wird sichergestellt, dass dessen Raumklima keine negativen Auswirkungen auf die Ge­ sundheit hat. Bei Neubauten werden die Anforderungen an das zukĂźnftige Innenraumklima durch das Festlegen der Zielwerte des Labels im Idealfall schon bei der Pla­ nung beachtet, indem man beispielsweise Baumateria­ lien und Konstruktionen von BauĂśkologen prĂźfen und optimieren lässt. So lassen sich auch Schäden und dar­ aus resultierende hohe Folgekosten vermeiden.

Bereits mehr als 135 000 m2 zertifiziert

Seit der EinfĂźhrung des Labels im Jahr 2006 lassen pri­ vate und Ăśffentliche professionelle Bauherrschaften wie die RĂźckversicherungs-Gesellschaft Swiss Re, die ETH oder das Hochbauamt des Kantons Schaffhausen ihre Neu- und Umbauten mit dem Label ÂŤGI – Gutes Innen­ raumklimaÂť zertifizieren. Seit Mitte 2009 ist es zusätzlich mĂśglich, das Innenraumklima von Gebäuden im Bestand ĂźberprĂźfen und auszeichnen zu lassen. Damit erhalten EigentĂźmer und Betreiber ein Qualitätssicherungsinst­ rument, das es ihnen erlaubt, das Innenraumklima auch nachträglich zu optimieren. Denn von einem gesunden

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Innenraumklima profitieren die GebäudeeigentĂźmer, die Betreiber, der Arbeitgeber, die Facility-Manager und die Nutzer in vielfältiger Weise. Ob die Kriterien fĂźr ein gesundes Innenraumklima ein­ gehalten werden, wird von auditierten Firmen aufgrund von transparenten und strengen Kriterien beurteilt. Sie messen die Konzentration von chemischen Schadstoffen und Kohlendioxid sowie bei LĂźftungsanlagen die Keime und den Feinstaub in der Zuluft. Die unabhängige Schweizerische Zertifizierungsstelle fĂźr Bauprodukte S-Cert AG garantiert fĂźr die korrekte DurchfĂźhrung der Zertifizierung und fĂźr die Einhaltung der Konformität. Die S-Cert AG stellt schliesslich auch das Zertifikat ÂŤGI – Gutes InnenraumklimaÂť aus. Werden bei den Messun­ gen Mängel festgestellt, so haben die Verantwortlichen die MĂśglichkeit zur Optimierung. Wenn die Nachmes­ sungen den Erfolg belegen, kann das Zertifikat nachträg­ lich vergeben werden.

Weitere Informationen

www.innenraumklima.ch www.raumlufthygiene.ch Buch: ÂŤInnenraumklima – Wege zu gesunden BautenÂť von Reto Coutalides. Werd Verlag ZĂźrich, 2009. HK-Gebäudetechnik 3/08, Seite 56/57: Mit der LuftampelÂŽ zu mehr Leistung, Hilfsmittel fĂźr optimales FensterlĂźften. n * Reto Coutalides, Chemiker und GeschäftsfĂźhrer der Bau- und Umweltchemie AG, ist fĂźhrender Spezialist bei Fragen des gesunden und nachhaltigen Bauens. Er ist als Dozent fĂźr den MAS Arbeit und Gesundheit an der ETH ZĂźrich und an der ZĂźrcher Hochschule fĂźr angewandte Wissenschaften (ZHAW) tätig und gefragter Referent im In- und Ausland.

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Ganglinie 26. Februar bis 17. März der CO2Konzentration in einem Schulzimmer. Zuerst ohne und ab 5. März mit Nutzung der LuftampelŽ als Hilfsmittel fßr optimales Fensterlßften.


Produkte

Luft-Klima-Kälte

Innovative Komfortregelung AirOptiControl für Lüftungs- und Klimaanlagen

Neue Desigo-Version im Zeichen der Energieeffizienz Die neue Version 4.1 des Gebäudeautomationssystems Desigo von Siemens bringt zahlreiche Neuerungen zur Steigerung der Energieeffizienz in Gebäuden. Im Vordergrund stehen dabei die innovative Komfortregelung AirOptiControl für Lüftungs- und Klimaanlagen sowie die Energieberichte.

Mit der neuen Regel- und Steuerstrategie AirOptiControl für Lüftungs- und Klimaanlagen baut die Siemens-Division Building Technologies ihr Portfolio an energieeffizienten Applikationen für das Gebäudeautomationssystem Desigo weiter aus. Die Applikation optimiert den Luftvolumenstrom und bietet so eine hervorragende Ausgangslage für den höchst energieeffizienten Betrieb von Lüftungs- und Klimaanlagen. Gleichzeitig sorgt die Komfortregelung für die Einhaltung der Grenzwerte bei Temperatur, Feuchte und Luftqualität. Die innovative Standard-Applikationsbibliothek ist modular

Energy Reports: Mit hilfe eines Assistenten lassen sich Energieberichte schnell und problemlos erstellen. In der gezeigten Maske werden die Parameter für die Erfassung von Erdgas- und Stromverbrauch festgelegt.

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aufgebaut und beinhaltet mehrere Anlagenvarianten für die Regelung der Luftaufbereitungsanlage oder die Ventilatoroptimierung. Ausserdem lässt sich die Bedarfsregelung entsprechend dem anlagenseitigen Aufbau der VVS-Regelapparaturen variieren. Über die VVS-Regelung lassen sich sowohl Einzelräume als auch Zonen regeln, wobei die Regelung der Grundlastheizung integriert ist. Selbstverständlich verfügt die Applikation über alle Grafiken für die Anlagenbedienung über Desigo Insight und ermöglicht die Trendaufzeichnung für die Luftaufbereitungsanlagen sowie für die Räume. Über das Desigo-Tool lassen sich die zahlreichen Möglichkeiten von AirOptiControl einfach konfigurieren. Dank signifikanten Energieeinsparungen gegenüber herkömmlichen Applikationen zur Regelung von Lüftungsanlagen senkt AirOptiControl nicht nur die Unterhaltskosten, sondern verkürzt auch die Amortisationszeit. Als geprüfte Applikation mit ausführlicher Dokumentation führt AirOptiControl zu Zeit- und Kosteneinsparungen in der Engineering-, Inbetriebnahme- und Nutzungsphase. Darüber hinaus werden die Optimierungen mit rein regelungstechni-


schen Massnahmen erreicht – aufwendige hardwareseitige Anpassungen an der Anlage sind nicht notwendig.

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Mit den in Desigo V4.1 integrierten Energieberichten trägt Building Technologies dem gesteigerten Bedürfnis nach statistischen Analysen energierelevanter Daten Rechnung. Die erforderlichen Daten werden automatisch aus den Prozessgeräten geholt, die wiederum die Werte aus den Feldgeräten aufzeichnen. Damit kann je nach Bedürfnis eine Vielzahl verschiedener Berichte erstellt werden, darunter beispielsweise Berichte über Energieverbrauch, Energiekosten, CO2-Ausstoss oder Komfortbedarf. Neben AirOptiControl und den Energieberichten bringt die neue Version 4.1 von Desigo eine Rei-

he weiterer Neuerungen. Darunter etwa die stark vereinfachte Integration der Brandmeldezentrale Sinteso FS20 in die Management-Station Desigo Insight. Auch Drittprodukte können jetzt noch einfacher über BACnet und TX Open in Desigo eingebunden werden. Die Unterstützung aller aktuellen Software-Plattformen sowie verschiedene Software-Updates dienen dem Investitionsschutz und der Effizienzsteigerung des Systems. ■

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Im Bereich Komfortlüftung ergänzt die Zehnder Comfosystems Cesovent AG ihr umfangreiches Komplettsystem mit dem Zehnder ComfoAir 200. Das neue, kompakte Lüftungsgerät mit Wärmerückgewinnung wurde speziell für den platzsparenden Einbau im Wohnungsbau entwickelt. foAir 200 einfach und platzsparend installiert werden. Die Installation erfolgt entweder liegend unter der abgehängten Decke oder vertikal an der Wand montiert. Im ComfoAir 200 sind energiesparende, stufenlos regelbare Gleichstromventilatoren eingesetzt. Diese ermöglichen im Vergleich zu konventionellen Wechselstrommotoren eine erhebliche Energieeinsparung. Die Energieeffizienz des Lüftungsge-

2000

1990

1980

1970

Der Zehnder ComfoAir 200 eignet sich dabei sowohl für die gezielte Nachrüstung zur Be- und Entlüftung im Bereich der Wohnungssanierung als auch für den Neubau. Das neue Komfortlüftungsgerät kann in der Intensivstufe bis zu 200 m3 Luft bei einem externen Druck von 200 Pascal fördern. Durch seine kompakte und schlanke Bauweise (545 x 1108 x 317 mm) kann Zehnder Com-

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räts zeigt sich auch in der Leistung des Kreuzgegenstrom-Wärmetauschers, der eine Wärmerückgewinnung von bis zu 95 Prozent gewährleistet. Auch ist der ComfoAir 200 serienmässig mit einem 100-Prozent-Bypass ausgestattet. Damit kann die Wohnung im Sommer und den temperatursensiblen Übergangszeiten nach dem Prinzip der freien Kühlung belüftet werden. ComfoAir 200 verfügt standardmässig über einen Grob- oder Feinfilter auf der Zuluftseite sowie über einen weiteren Grobfilter auf der Abluftseite. Alle Filter sind problemlos ohne Werkzeug austauschbar. Eine Filterverschmutzung wird automatisch angezeigt.

Unterschiedliche Lüftungsstufen

Die Steuerung erfolgt über die Bedieneinheit EASE, mit der sich alle Einstellungen wie Drehzahl und Leistungsvolumen ändern lassen. Mit der Bedieneinheit können auch die unterschiedlichen Lüftungsstufen wie Feuchteschutz, reduzierte Lüftung, Nennlüftung und Intensivlüftung vorgegeben werden. Optional gibt es auch noch die Möglichkeit für den Einbau eines Badezimmerschalters, mit dem das Lüftungsgerät zeitgesteuert in die Stufe «hoch» geschaltet werden kann. Konzipiert für den Einsatz in der Wohnungssanierung und im Neubau verbindet Zehnder ComfoAir 200 höchsten Raumluftkomfort, einfache Bedienung und eine leichte Montage. Damit erweitert Zehnder das Angebot an effizienten Wärmerückgewinnungsgeräten für individuell auf die Raumsituation angepasste Wohnungslüftung. Ebenfalls serienmässig ist eine Frostschutzeinrichtung. Diese Zuschaltung verhindert durch eine stufenlose Drosselung der Zuluftmenge, dass das in der Abluft entstehende Kondensat gefrieren kann. Optional kann der ComfoAir 200 auch mit einem integrierten elektrischen Vorerwärmer oder dem Sole-Erdwärmetauscher Zehnder ComfoFond-L betrieben werden. Der

Produkte

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Die Installation des ComfoAir 200 erfolgt entweder liegend unter der abgehängten Decke oder vertikal an der Wand montiert. (Foto: Zehnder)

ComfoFond-L nutzt das Erdreich über einen Sole-Kreislauf als trägen Speicher. Das Komfort-­ Resultat: ein höherer Wirkungsgrad im Winter und kühlere Zuluft im Sommer. n

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5-10 HK-Gebäudetechnik  61


Automation/E-Home/FM

Siemens-Apéros 2010: im Zeichen der Energieeffizienz

Die Gebäude- und Hausautomation als wichtiger Beitrag In elf Kundenapéros in der ganzen Schweiz thematisierte Siemens Schweiz AG, Building Technologies, das Thema «Gebäudeautomation und Energieeffizienz» sehr detailliert. Die angebotenen Produkte und Systeme ermöglichen zukunftsgerichtete Lösungen in allen Bereichen, im Zweck- und Wohnbau, im Neu- und Bestandesbau.

Richard Staub, www.bus-house.ch

Engagierte SiemensMannschaft (v.l.n.r.): Felix von Rotz, Hermann Pavesi, Jürgen Baumann, Franco Cutecchia und Gioacchino Lionti. (BUS-House)

Elf der letzten zwölf Jahre waren die wärmsten je regist­ rierten Jahre, Treibhausgase und Veränderung der Bo­ dennutzung erzeugen primär die Erwärmung, mit fata­ len Folgen. Durch die Eisschmelze steigt der Meeres­ spiegel und überflutet tief liegende Regionen. Häufiger auftretende extreme Wetterbedingungen bedrohen Ern­ ten und Lebensräume. 15–20 Prozent der Arten in Fau­ na und Botanik werden aussterben, so die düstere Prog­ nose. Wir haben allen Grund, von «business as usual» zu bewusstem, vorausschauendem Handeln zu wechseln, was auch volkswirtschaftlich längerfristig wesentlich günstiger ist. Zumal klar abzusehen ist, dass mit dem jetzt immer noch rasch ansteigenden Verbrauch von fossilen Energien deren Versiegen immer schneller näher rückt. Auch die Schweiz hängt zu 70 Prozent von importierter Energie ab. Die Devise lautet deshalb klar: Umsteigen auf regenerative Energiequellen sowie die Energie effizien­ ter nutzen. Die Gebäudeautomation kann daran einen wichtigen Beitrag leisten, wie die Referate aufzeigten.

62  HK-Gebäudetechnik 5-10

Gelegenheit zum Anschauen und Fachsimpeln bot der «Apéro riche». (BUS-House)

Energieeffizienz und Gebäudeautomation

Seit vielen Jahren werden zu Recht die bessere Wärmedäm­ mung, die Wärmerückgewinnung und die Umstellung auf alternative Energieerzeuger wie Wärmepumpen pro­ pagiert – mit Labels wie Minergie, Gesetzen und Verord­ nungen sowie mittlerweile auch mit nicht geringen Sub­ ventionen. Allerdings ist dieser Weg in der Sanierung von Gebäuden mit hohen Investitionen verbunden, welche den Besitzern – in der Schweiz gehören 70 Prozent der Ein- und Mehrfamilienhäuser privaten Eigentümern – oft nicht zur Verfügung stehen. Aus sozialen und recht­ lichen Gründen ist es zudem oft auch nicht möglich, die hohen Aufwendungen auf die Mietzinse zu überwälzen. Diesem Dilemma kann mit einem zweiten Weg begeg­ net werden, wie Jürgen Baumann, Produkt Manager Energiedienstleistungen, Siemens Schweiz AG, überzeu­ gend aufzeigte: Durch eine Anwesenheits- und bedarfs­ gerechte Steuerung der Gebäudeautomation, wie er gleich an Beispielen veranschaulichte: Die Heizkörper zu Hau­ se stehen nur dann auf voller Leistung, wenn jemand zu Hause ist; die Lüftung in einem Hörsaal läuft nur dann, wenn er belegt ist; die Leistung des Ventilators wird dank einem Frequenzumrichter dem tatsächlichen Bedarf an­ gepasst; die Beleuchtung wird bei Abwesenheit abge­ schaltet und bei Zunahme des Tageslichtes reduziert.


Automation/E-Home/FM

Öffnung Thermostat

Effiziente Heizung

Thermostat reagiert richtig Regelung Heizbetrieb

Besserer gesteuerter Thermostat

Regelung Kühlbetrieb Regelung der Lüftung und des Klimas

Bessere Regelgüte!

Nachtabsenkung

Regelung der Beleuchtung

Regelung des Sonnenschutzes

Fenster offen gelassen

Gebäudeautomationssystem

SIA 386.110 Zentrale

Technisches Gebäudemanagementsystem

Zeit

Beispiel Energieeffizienz durch Automation: Einzelraumregelung für die Raumheizung in Abhängigkeit von Zeit und Temperatur. Die Idee «Nachtabsenkung» kann damit 1:1 umgesetzt werden. (Siemens)

Die EN15323 resp. SIA 386.110 beschreibt detailliert, wie die Gebäude- und Raumautomation ausgestaltet sein muss, damit diese einen hohen Beitrag an die Energieeffizienz leisten kann (Klasse A oder B). Dies bedingt entsprechende Mittel wie ein genaues Energiemonitoring sowie Gebäude- und Raumautomation. Die gebräuchlichsten Automationsfunktionen, die eine Auswirkung auf die Energieeffizienz von Gebäuden haben, sind in der Norm einfach in Tabellen definiert und zeigen die mögliche Energieeinsparung bei verschiedenen Gebäude­

Die SIA 386.110 berücksichtigt alle wesentlichen Gewerke, um durch Gebäude- und Hausautomation die Energieeffizienz zu verbessern. (Siemens)

typen. Investoren und Planer können damit den gewünschten Nutzen des technischen Gebäudemanagements zu Beginn der Projektierung einfliessen lassen. Siemens bietet mit den Energie-Dienstleistungen einen Service an, der weit über das reine Produkte- und Anlagengeschäft hinausgeht. Mit Analysen und Messungen wird ein Objekt durchleuchtet, um daraus geeignete Massnahmen und Prioritäten für die Gebäudeperformance-Optimierung abzuleiten. Der «Green Building Monitor» dient anschliessend im Betrieb als Controlling-

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Automation/E-Home/FM

Energierückgewinnung ( ERG ) Raumzustand im Behaglichkeitsfeld

Gewichtungsfaktoren

tx2 Sollwertaufbereitung

Minimaler Energieeinsatz

tx2 Regelung

tx2 ERG-Strategie

Economiser tx2

Beispiel raffinierter Automation durch Software: Der Economiser tx2 ist eine neue h,x-geführte Regelung im Behaglichkeitsfeld unter Berücksichtigung der optimalen Energiekosten. (Siemens)

wird laufend erweitert. Synco 700 ist ein modular aufgebautes Sortiment zur Regelung und Steuerung von Heizungs-, Lüftungs- und Klimaanwendungen. Die Kommunikation mit KNX garantiert ein optimales Zusammenspiel der Regler mit standardisiertem Datenaustausch. «Konfigurieren statt programmieren» lautet die Philosophie und ermöglicht eine schnelle Inbetriebnahme und einfache Bedienung. Die neue Web-Bedienung bringt schnelle Online-Kontrolle und -Bedienung der Haustechnik am PC oder via Smartphone. Der Synco-Webserver bietet ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis. Dank Plug-and-play-Konfiguration ist kein Engineering nötig. Das neue HVAC Integrated Tool (HIT) erstellt aus 300 vorkonfigurierten und modifizierbaren Applikationen in den Anwendungsgebieten Heizung, Lüftung/Klima, Kälte und Raumautomation das passende Angebot einschliesslich Ausschreibungsdokumente wie Anlagenschema und Materialliste. Alle Produktvorschläge enthalten stets die Preise und Hinweise auf das benötigte Zubehör. Zu jedem Produkt ist die vollständige technische Dokumentation hinterlegt.

Energieeffiziente Home Automation

84 Prozent des Energieverbrauchs im Haushalt entfallen auf die Heizung. Felix von Rotz, Leiter Marketing und und Optimierungs-Tool. Das Energiespar-Contracting Verkauf, Control Products & Systems, zeigte überzeuermöglicht Sanierung von Gebäudetechnik-Anlagen gend auf, dass Synco living als energieeffizientes Home ohne Investition von eigenem Kapital. Mit «Green Mig- Automation-System bis zu 30 Prozent Energie reduzieration» ermöglichen die Siemens-Spezialisten den Kun- ren kann. Synco living bietet Einzelraum-Regelung, baden, gezielt Anlageteile auszutauschen oder zu ergänzen, sierend auf KNX–Funkkommunikation, Warmwasserwelche eine rasche Steigerung der Energieeffizienz er- und Heizgruppenregelung sowie Wärmeanforderung aus möglichen. Das Know-how dafür wurde in Siemens-­ den Räumen an den Wärmeerzeuger. Für jeden Raum eigenen Gebäuden erarbeitet. «Allein für die Erwärmung können durch die Benutzer selbst auf der Wohnungszenunserer Gebäude mit Gas und Öl wurden 2008 rund 8,5 trale vier individuelle Raumsollwerte und ein ZeitschaltMilliarden Franken ausgegeben. Ein grosser Teil dieser programm definiert werden. Die Wohnungszentrale kann Ausgaben ist durch effizientere Gebäudeautomation dau- ebenfalls ein Lüftungsgerät mit bis zu drei Lüftungsstuerhaft vermeidbar», ist Baumann überzeugt. Im Vergleich fen steuern, mit Zusatzfunktionen wie Stosslüftung auf zur Sanierung ganzer Gebäudehüllen sind die Ergänzung Knopfdruck, Begrenzung der Raumfeuchte oder Regeoder der Ersatz der Gebäudeautomation günstig und lung nach Luftqualität. Ab Dezember 2010 wird die inrasch umsetzbar. tegrierte Energiedatenerfassung samt zentraler Auslesung via Internet angeboten. Von Rotz demonstrierte gleich Energieeffiziente Lösungen aus dem Hause live zusammen mit Teilnehmern die einfache Inbetriebsetzung – inklusive Einbindung eines WohnungslüfSiemens Das Desigo-Gebäudeautomationssystem verfügt über alle tungs-Geräts von Zehnder, das bereits die entsprechenEbenen, um sämtliche Gebäudetechnik-Anlagen zu steu- de Synco living-Komponente enthält. Damit besteht die ern, regeln, bedienen, beobachten und optimieren. Die Chance, gerade im Bestandesbau durch Automation Raumautomation mit Desigo RX ermöglicht die Gewer- einen grossen Beitrag zur Reduktion des CO2-Ausstosses ke-übergreifende Steuerung, um die Klasse A gemäss SIA und Senkung des Energieverbrauchs zu leisten, mit 386.110 zu erreichen. Neue Applikationen ermöglichen gleichzeitiger markanter Komfortsteigerung. n die Nutzung alternativer Energien und emissionsarmer (www.siemens.ch/buildingtechnologies) Lösungen. Der Einbezug von thermoaktiven Bauteilsystemen, Solaranlagen, Sonnenstand und Wettervorhersagen in die Gebäudebewirtschaftung sowie optimierte Steuer- und Regelstrategien senken den Energieverbrauch bei gleichzeitig erhöhtem Raumkomfort um bis zu 30 Prozent. TABS Control ist eine innovative und einzigartige Lösung zur Senkung des Energieverbrauchs, die Regelstrategie ist integraler Teil eines Gebäudes mit thermoaktiven Bauteilen. Der Economiser tx2 ist eine neue h,x-geführte Regelung im Behaglichkeitsfeld unter Berücksichtigung der optimalen Energiekosten. Die Systemfamilie Synco, HLK-Regelung für Wohn- und Zweckbauten, hat sich nun schon viele Jahre bewährt und 64  HK-Gebäudetechnik 5-10


Automation/E-Home/FM

Produkte

Auch unterwegs immer auf dem aktuellen Stand Den mobilen Geräten gehört die Zukunft. Handys und PDAs der neueren Generationen sind längst vollwertige Computer. Es ist also Zeit, sich von handgeschriebenen Rapporten und Zettelwirtschaft zu verabschieden. Werden Daten direkt im mobilen Gerät erfasst, müssen diese nicht noch einmal abgeschrieben werden. Das minimiert Fehler und spart erst noch Zeit.

Das Servicewesen profitiert

Vor allem das Servicewesen mit seinem oft hektischen Tagesgeschäft profitiert von optimierten Abläufen, wenn mobile Geräte einbezogen werden. Reaktionszeiten verkürzen sich, Leerfahrten werden reduziert und abgeschlossene Aufträge schneller fakturiert.

Zusammenspiel von Hard- und Software muss stimmen

Die Möglichkeit, von unterwegs auf Dokumente, Termine und E-Mails zuzugreifen, erleichtert den Arbeitsalltag ungemein. Doch für die professionelle Nutzung müssen wich­ tige Punkte berücksichtigt werden. Das Zusammenspiel von Hard- und Software muss stimmen, Abläufe und Berechtigungen müssen überprüft und definiert sowie mögliche Sicherheitslücken erkannt und geschlossen werden. Analyse und Beratung gehören zu den Kernkompetenzen von BRZ Wibeag. Die Firma verfügt über eine langjährige Erfahrung in der Baubranche und umfassende Kenntnisse im Bereich ITSysteme. n

BRZ Wibeag 6343 Rotkreuz Tel. 041 799 07 99 www.brz-wibeag.ch

Können alte Gebäude genauso energieeffizient sein wie neue?

Bezahlbare Gebäudemodernisierung: Unsere innovativen Lösungen für Energieeffizienz senken Emissionen und Kosten. Von intelligenter Gebäudetechnik über Licht und Lichtmanagement von OSRAM bis hin zur Finanzierung: Siemens bietet bei der Modernisierung von Gebäuden umfassende Energiesparlösungen. Sie reduzieren den CO2-Ausstoss und helfen unseren Kunden, ihre Energiekosten bis zu 50 % zu senken – die Kosten für Beleuchtung sogar bis zu 80 %. www.siemens.ch/energieeffizienz

Answers for infrastructure.


Produkte

Automation/E-Home/FM

Ethernet-Control-Panel CP6608 für die Gebäudeautomatisierung

Individuelles Frontdesign für Bedienpanel In der Gebäudeautomatisierung gewinnt die ansprechende Optik der Bedienpanel-Front zunehmend an Bedeutung. Die Ethernet-Control-Panel der Serie CP6608 mit 5,7-Zoll-Display sind daher standardmässig in verschiedenen Frontvarianten erhältlich und passen sich so optimal an das Gebäude-Ambiente an. Das Beckhoff Ethernet-Panel CP6608 kann als eigenständiger PC oder mit der Desktop-Übertragungssoftware CP-Link 3 als Client eines anderen BeckhoffIPCs betrieben werden. In Verbindung mit der Automatisierungssoftware TwinCAT stellt das Ethernet-Control-Panel eine sehr kompakte Kleinsteuerung dar. Einsatzmöglichkeiten sind unter anderem Gebäude- oder Raumsteuerung in Industriegebäuden, Hotels sowie in Büround Wohnhäusern. Bei dieser Panel-Serie kann der Anwender zwischen verschiedenen Frontvarianten wählen: beispielsweise als reine AluminiumVariante, in zeitgemäss hochwertiger Anmutung oder in den

Farben Schwarz, Weiss und Anthrazit, bereits ab Stückzahl eins erhältlich. Neben diesen serienmässigen Farbtönen ist das Frontdesign des Panels, je nach Kundenwunsch, auch in allen Standard-RAL-Farben ausführbar. Das Ethernet-Panel CP6608 ist optional mit einem speziell auf die Anforderungen in der Building Automation abgestimmten Interface-Paket erhältlich. Das Building-Automation-Kit C9900E197 enthält zusätzlich je zwei digitale Ein- und Ausgänge, einen Sound-Line-Ausgang und einen Mikrofoneingang sowie die Möglichkeit, einen Temperatursensor anzuschliessen. Das Herzstück des EthernetControl-Panels besteht aus ei-

On-Board-Flash und 128 MB On-Board-RAM. Als externe Schnittstellen sind zwei Ethernet-Ports mit 10/100BASE-T und zwei USB-2.0-Anschlüsse standardmässig vorhanden. Als Betriebssystem kommt Windows CE zum Einsatz. Details unter www.beckhoff.de/ CP6608. n

nem Intel®-IXP420-Prozessor mit XScale®-Technologie und 533-MHz-Taktfrequenz auf einem Beckhoff Industrie-Motherboard. Standardmässig verfügt das CP6608-Panel über 32 MB

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66  HK-Gebäudetechnik 5-10

Vom Wassersensor direkt auf das Gebäudeleitsystem Besser einen Wassermelder installieren, statt einen Wasserschaden sanieren: Die Überwachungsgeräte erkennen über spezielle Sensoren schon geringe Leckwassermengen. Der Melder nutzt dabei die elektrische Leitfähigkeit des Wassers. Auch schlecht leitende Prozesswasser werden sicher detektiert. Die in Sicherheitsschaltung arbeitenden Alarmrelais sowie die Kabelbruchüberwachung zu den Sensoren garantieren eine sichere und zuverlässige Alarmierung. Potenzialfreie Relaiskontakte können zur direkten akustischen Signalisation, zur Weiterleitung an eine Zentrale oder zur direkten Ansteuerung von Pumpen und Ventilen verwendet werden. Der abgebildete Wasserdetektor WD110 eignet sich für den direkten Anschluss an ein Gebäudeleitsystem. Informationen

auch zu weiteren Typen, z.B. für Aufputzmontage oder den Einbau in einen Elektroschrank findet man auf der Website. Speziell für den Einsatz im Küchen-Bad-Bereich ist auch ein batteriebetriebener, akustischer Wassersensor erhältlich, der ohne Installationsaufwand an die zu überwachende Stelle gelegt werden kann. n Telma AG 3662 Seftigen Tel. 033 359 30 50 www.telma.ch


Sanitär 68

Dank moderner Pumpentechnik Betriebskosten senken

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Gästebäder werden zu Wohlfühlräumen

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Produkte

5-10 HK-Gebäudetechnik  67


Sanitär

Druckerhöhungsanlagen zur hocheffizienten Kaltwasserversorgung

Dank moderner Pumpentechnik Betriebskosten senken Wird der benötigte Versorgungsdruck aufgrund zu grosser geodätischer Höhe der Entnahmestellen oder zu hohem Druckverlust im Rohrleitungssystem unterschritten, müssen Druckerhöhungsanlagen (DEA) eingesetzt werden. Oliver Amann, EMB Pumpen AG

Sie gewährleisten die konstante Wasserversorgung, auch in weitverzweigten Netzen, bis zur letzten Zapfstelle. Sie werden beispielsweise in Wohn- und Bürogebäuden, Hotels, Einkaufszentren, Krankenhäusern, Schulen und anderen Grossgebäuden eingesetzt. Neben Trink- und Brauchwasser können sie wässrige Medien unterschiedlichster Art fördern und eignen sich deshalb auch für Kühlwassersysteme und verschiedenste industrielle Anwendungen.

Planung von DEA zur Trinkwasserversorgung

Kennlinien einer Kaskadenschaltung mit elektronisch geregelten Pumpen und wirkungsgradoptimierter Zu- bzw. Abschaltung der Spitzenlastpumpen. (Bilder: EMB)

An Bauteile, Apparate und Werkstoffe von Druckerhöhungsanlagen werden besondere Anforderungen gestellt. Für die öffentliche Trinkwasserversorgung muss eine DEA mit mindestens zwei Pumpen gleichen Leistungscharakters ausgerüstet sein, d.h. einer Betriebs- und einer Reservepumpe, wobei der maximale Förderstrom von jeder der beiden Pumpen zu 100 Prozent abgedeckt werden muss. Eine Ausnahme bilden nur kleinere Objekte wie zum Beispiel Ein- und Zweifamilienhäuser, bei denen keine Reservepumpe erforderlich ist. Es gilt auch Stagnation und die damit einhergehende potenzielle Verkeimung des Trinkwassers zu verhindern. Daher ist bei Mehrpumpenanlagen eine zyklische Vertauschung der Pumpen erforderlich. Das bedeutet, dass jede Pumpe mindestens einmal in 24 Stunden den Betrieb übernehmen muss. Darüber hinaus muss sichergestellt sein, dass bei einem Pumpenausfall die Reser­ vepumpe die Versorgung übernimmt und dass diese Störung angezeigt oder gemeldet wird.

68  HK-Gebäudetechnik 5-10

Aufteilung in Druckzonen

Der erforderliche Fliessdruck (pmin Fl) gebräuchlicher Armaturen ist definiert. Um eine optimale Wasserversorgung an jeder Stelle eines grösseren Gebäudes zu erzielen, muss es in Druckzonen unterteilt werden. Denn oft reicht in einzelnen Gebäudeteilen bereits der vom Wasserversorgungsunternehmen gelieferte Versorgungsdruck aus. In dieser als Normalzone bezeichneten Druckzone ist keine DEA erforderlich. Die weiteren Gebäudeteile (Druckzone) werden durch eine DEA versorgt. Dabei ist sicherzustellen, dass auch an der hydraulisch ungünstigsten Entnahmestelle der für die Armatur erforderliche Mindestfliessdruck ansteht. Andererseits darf an allen Entnahmestellen der Ruhedruck 5 bar nicht überschreiten. Deshalb ist es gegebenenfalls erforderlich, bestimmte Stränge des Kaltwassersystems mit Druckminderern auszustatten. In grösseren Gebäuden kommen zum Teil mehrere DEA unterschiedlicher Leistung zum Einsatz. So werden die oberen Geschosse in Hochhäusern oftmals von einer anderen DEA versorgt als die unteren. Bei der Auslegung von Wasserversorgungspumpen und Druckerhöhungsanlagen werden unter anderem die Länge des Rohrnetzes und die Zahl der Entnahmestellen erfasst. Der Einschaltdruck und der vom Wasserversorgungsunternehmen gelieferte Vordruck werden ebenfalls einbezogen. Darüber hinaus ist die Nutzungsart des Objekts zu berücksichtigen, da sich daraus unterschiedliche Durchflusswerte für die DEA ergeben. Wechselnde Lastzustände werden besonders effizient durch Mehrpumpensysteme kompensiert. Das dabei angewendete Pumpenleistungssplitting erlaubt den Betrieb der Einzelpumpe nahe am Wirkungsgradoptimum. Dabei übernimmt eine Pumpe die Aufgabe der Grundlastpumpe, während die anderen Pumpen als Spitzenlastpumpen fungieren und je nach Last mittels einer Kaskadenschaltung zugeschaltet werden. Für die Auslegung von Pumpen und Pumpensystemen bietet die EMB Pumpen AG Fachplanern und Fachhandwerkern das Softwaretool EMB Pumpen Select an. In diesem Programm können alle vorgesehenen Betriebsbedingungen berücksichtigt werden. Der Anwender gibt einfach Schritt für Schritt alle relevanten Informationen oder Werte ein. Für den Fall, dass Daten fehlen, ist eine Rechnerfunktion vorgesehen. Wird diese angewählt, kann anhand der objektspezifischen Daten beispielsweise eine exakte Fördermengenbestimmung durchgeführt werden. Am Ende des Rechenvorgangs schlägt das System eine oder mehrere DEA vor, die optimal für den jeweiligen Einsatzzweck geeignet sind.


Sanitär

Elektronisch geregelte Pumpen für die Wasserversorgung

Überall dort, wo in Kaltwasseranlagen Pumpen zur Wasserversorgung benötigt werden, stellt der Stromverbrauch einen nicht zu unterschätzenden Kostenfaktor dar. Je nach Einsatzprofil und Betriebszeiten können DEA Stromkosten von mehreren tausend Franken pro Jahr verursachen. Erhebliche Beiträge zur Energie- und Kosteneinsparung lassen sich hier durch elektronisch geregelte Hochdruck-Kreiselpumpen und DEA erzielen. Diese ermöglichen eine gleitende Anpassung an die verschiedenen Systemzustände. Dank integrierter oder externer Frequenzumformer kompensieren die Pumpen automatisch Schwankungen des Zulaufdrucks und halten den Versorgungsdruck an den Zapfstellen konstant. Vor diesem Hintergrund bietet der Rheinfelder Pumpenspezialist ein breit gefächertes Sortiment an elektronisch geregelten Hochdruck-Kreiselpumpen und DEA für jeden Anwendungsbereich. Sie zeichnen sich nicht nur durch eine hohe Energieeffizienz, sondern auch durch besondere Wartungsfreundlichkeit aus.

Vorteile elektronisch geregelter Pumpen

Durch die elektronische Regelung wird die hydraulische Leistung der DEA an die wechselnden Lastzustände der Trinkwasseranlage des Gebäudes angepasst. Bei herkömmlichen Systemen mit ungeregelten Pumpen erfolgt die Auswahl nach der maximalen Leistung, obwohl diese im Schnitt nur während 20 Prozent der Betriebszeit wirklich abgerufen wird. Elektronisch geregelte Pumpen laufen demgegenüber mit der Drehzahl, die dem tatsächlich benötigten Förderbedarf entspricht. Meist reicht der deutlich wirtschaftlichere Teillastbetrieb völlig aus, woraus erhebliche Stromeinsparungen resultieren. Das Stromsparpotenzial im Vergleich zu ungeregelten Pumpen beträgt – je nach Einsatzbereich und Pumpenmodell – bis zu 50 Prozent, in Einzelfällen sogar noch mehr. Die Betriebskosten des Kaltwassersystems werden aber nicht nur durch den niedrigeren Stromverbrauch, sondern auch durch eine verlängerte Lebensdauer der Pumpe gesenkt. Erwiesenermassen ist im Teillastbetrieb der Verschleiss erheblich geringer als bei permanentem Volllastbetrieb, sodass weitere Kosten gespart werden können.

der DEA. Hierdurch können massive Druckschläge in der Hausinstallation und häufige Druckschwankungen an den Entnahmestellen ausgelöst werden. Auch der gebäudeinterne Wasserverbrauch kann je nach Nutzungsprofil sehr unterschiedlich ausfallen und ebenfalls zu Druckschwankungen im Verteilernetz führen.

Vollautomatische Regelung von DEA

Für die Überwachung und Steuerung von DEA steht ein breites Spektrum intelligenter Lösungen zur Verfügung. Für Anwendungen mit bis zu vier parallel geschalteten, elektronisch geregelten Pumpen hat die EMB Pumpen AG zum Beispiel die zentrale Regeleinheit VR («Vario Regler») im Programm.

Mit «EMB-Select» schrittweise zur richtigen DEA. Für die Fördermengenbestimmung kann eine Rechnerfunktion angewählt werden, die auf Grundlage der objektspezifischen Daten die Berechnung durchführt.

Dynamische Anpassung der Leistung

Ein weiterer Vorteil der elektronisch geregelten Pumpen besteht darin, dass sie bei Druckschwankungen im Trinkwassernetz ihre Leistung dynamisch anpassen können. Dies ist insbesondere dann von Bedeutung, wenn die Zulaufdrücke in der Wasserversorgung eines Gebäudes aufgrund wechselnder Lastzustände im kommunalen Versorgungsnetz während des Tagesverlaufs stark variieren. Denn wenn der Versorgungsdruck zu bestimmten Tageszeiten deutlich höher ist als der vom Wasserversorger garantierte Mindestzulaufdruck (SPLN), verschieben sich bei nicht drehzahlgeregelten Anlagen die Ein- und Ausschaltpunkte in Abhängigkeit von den Pumpenkennli­ nien hin zu grösseren Volumenströmen. Dadurch werden Anlagenbereiche bzw. Pumpen weggeschaltet, obwohl noch grosse Wassermengen vom System abgenommen werden. Als Folge nimmt der Druck plötzlich stark ab und es kommt zu einer sofortigen Wiedereinschaltung

Durch den Anstieg des Versorgungsdrucks verschieben sich die eingestellten Schaltparameter. Bemerkenswert ist die in diesem Zusammenhang auftretende Volumenstromveränderung beim Ausschalten der Pumpen in der DEA. Das Ausschalten am Punkt A bei einem Volumenstrom V führt zum unmittelbaren Wiedereinschalten der Anlage, sie «taktet».

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SANITÄR

ten Logik, die die vollautomatische Steuerung und Regelung von Druckerhöhungsanlagen mit standardmässig bis zu sechs Einzelpumpen übernimmt. Dabei wird der Druck des Wasserversorgungssystems lastabhängig mithilfe von Signalgebern geregelt. Der «CC-Booster» wirkt auf einen Frequenzumrichter, der wiederum die Drehzahl der Grundlastpumpe beeinflusst. Mit der Drehzahl ändert sich die Fördermenge und damit die Leistungsabgabe der Druckerhöhungsanlage. Je nach Anlage und Lastanforderung werden zusätzliche Spitzenlastpumpen automatisch zu- bzw. abgeschaltet, wobei die Feinregelung auf den eingestellten Sollwert stets durch die elektronische Drehzahlregelung der Grundlastpumpe erfolgt.

Das mit einer von Wilo programmierten speicherprogammierbaren Steuerung (SPS) ausgestattete Steuergerät «CC-Booster» übernimmt die vollautomatische Steuerung und Regelung von Druckerhöhungsanlagen mit bis zu sechs Einzelpumpen.

Optimierung der Lebenszykluskosten bei Kaltwasserversorgung Und der CE+-Controller erlaubt bereits bei Einzelpumpenanlagen der Wilo-Economy-Baureihe in Kombination mit einem neuen Drucksensor eine sehr exakte Steuerung, da dieser höchste Genauigkeit bei der Erfassung des aktuellen Drucks im Wasserversorgungssystem bietet. Eines der fortschrittlichsten Systeme stellt das Schaltgerät «Wilo-CC-Booster» («Comfort Controller») dar. Herzstück des «Wilo-CC-Booster» ist eine speicherprogrammierbare Steuerung (SPS) mit einer neu entwickel-

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SANITÄR

Duravit zeigt aussergewöhnliche Einrichtungsideen für kleine Grundrisse

Gästebäder werden zu Wohlfühlräumen Wegen ihrer kleinen, häufig ungünstig geschnittenen Grundrisse fristen viele Gästebäder und Gäste-WCs ein eher trauriges Dasein – beengt, zweckmässig und spartanisch eingerichtet. Dass es auch anders geht, zeigt Duravit mit einer Vielzahl von flexiblen und perfekt gestalteten Produktideen.

Quelle: Duravit

Auch auf kleinem Raum sind grosszügige und einladende Einrichtungslösungen möglich. Je nach Platzangebot, Budget und persönlichen Vorlieben wird so selbst aus dem kleinsten Gäste-WC ein wohnlicher Wohlfühlraum.

Waschplätze für jede Raumsituation

Starck3-Waschtisch mit Metallkonsole, die gleichzeitig als Handtuchhalter dient. (Fotos: Duravit)

Im Zentrum steht der Waschplatz: Vom schlichten Handwaschbecken über den Einbauwaschtisch mit Möbelunterbau bis hin zum Aufsatzbecken mit passender Möbelkonsole in jeweils verschiedenen Ausführungen und Abmessungen reicht das umfangreiche Repertoire von Duravit. Besonders gelungene Beispiele sind der Starck3Waschtisch mit Metallkonsole, die gleichzeitig als Handtuchhalter dient, sowie das Möbelhandwaschbecken Happy D. mit dem gerundeten Möbelunterbau oder die Fogo-Möbelkonsole mit Bacino-Aufsatzbecken als perfekte Nischenlösung. Fürs exklusive Gästebad und besondere Ansprüche hält das Programm Starck 1 gute Ideen bereit. Bereits ein Klassiker ist der tonnenförmige

Gelungen: Das Möbelhandwaschbecken Happy D. mit dem gerundeten Möbelunterbau.

Waschtisch, der seit Kurzem in fünf attraktiven Oberflächen erhältlich ist: Macassar, Amerikanischer Nussbaum, Birnbaum und, ganz neu, auch in Schwarz oder Weiss Hochglanz lackiert.

Schlauchbäder – kein Problem

Speziell für ungünstig geschnittene Grundrisse wie Schlauchbäder oder Räume mit Dachschrägen bietet Duravit ausserdem Handwaschbecken, die sich besonders schlank machen: Das diagonal geformte Architec-Handwaschbecken mit integrierter Keramikablage etwa oder das Happy D.-Handwaschbecken mit nur 25 cm Ausladung oder das Vero-Handwaschbecken, das nur 25 cm schmal, dafür 45 cm tief ist. Ein ganzes Kabinett an passenden Spiegeln und Spiegelschränken mit und ohne Beleuchtung rundet die perfekte Minibadeinrichtung ab, genauso wie Seifenspender, Handtuchhalter, die den Waschplatz nicht nur optisch aufwerten, sondern auch praktische Alltagshelfer sind. Das «Pflichtprogramm» wird mit dem passenden WC in Wand- oder Standversion erfüllt. Dort, wo es besonders eng wird, dienen WCs mit reduzierter Ausladung als Problemlöser. WC-Sitze mit Soft-Close-Funktion schaffen 72 HK-Gebäudetechnik 5-10


SANITÄR

zusätzlichen Komfort bei der Benutzung. Für männ-liche Besucher kann ausserdem an die Installation eines Urinals mit oder ohne Deckel gedacht werden. Ob dabei die eher schlichten Modelle Starck 1 und Happy D. oder die geometrische Form von Starck 3 zum Zug kommen, ist reine Geschmacksache.

Badmöbel schaffen Platz und Wohlfühlatmosphäre

Bei der Einrichtungs-«Kür» erhält das Gäste-WC seine wohnliche Wohlfühl-Note durch Möbelelemente wie Regale, Ablagen oder Schränke, die in unterschiedlichen Abmessungen und Ausführungen auch auf kleinstem Raum flexibel angeordnet werden. Gerade bei kleineren Grundrissen sind kreative Badmöbelideen die oftmals einzige Lösung, Stauraum oder Ablageflächen zu schaffen. Die 2nd floor-Rostablage mit seitlichen Aufhängungen in Chrom bei-spielsweise eignet sich als Ablage für die Besucher-Handtasche genauso wie für Handtücher oder andere Badutensilien. Mit den schlichten X-Large-Wandborden kann auch der sonst verlorene Platz über dem WC ideal genutzt werden. Überhaupt ist X-Large in Sachen Komfort und Funktionalität bis ins kleinste Detail durchdacht, wie beim XLarge-Waschtischunterbau mit seitlich ausklappbarem Handtuchkorb, einer praktischen Zusatzfunktion für stärker frequentierte Gästebäder. Die Reihe der Badmöbel mit sparsamen Aussenmassen und grosszügigem Innenleben hat Duravit ganz aktuell um den neuen Fogo-Halbhochschrank erweitert: Mit seiner geringen Tiefe von nur 25 cm ist er die Idealbesetzung für schmale Räume. Dank der grossen Auswahl verschiedener Echtholzfurniere, Dekore und Lackoberflächen erhält jede Badeinrichtung ihren individuellen, auf die Vorlieben der Benutzer zugeschnittenen Charakter.

Fogo-Möbelkonsole mit Bacino-Aufsatzbecken als perfekte Nischenlösung.

Vom Gäste-WC zum Zweitbad

Um eine Duschwanne ergänzt, wird aus dem Gäste-WC ein vollwertiges Wohlfühlbad, das im Bedarfsfall auch als Zweitbad für Übernachtungsgäste dient. Mit einer ausgeklügelten Planung und den richtig ausgewählten Produkten lassen sich oft schon auf wenigen Quadratmetern erstaunliche Raumlösungen verwirklichen. Die DuravitKomplettprogramme Starck 1, Starck 2, Starck 3, Happy D. oder 2nd floor bieten mit dem durchgängigen Design von Waschplatz, Badmöbeln und Duschwannen die passende Antwort für solche Raumsituatio-nen. In der Broschüre «Gästebäder» zeigt Duravit auf 32 Seiten eine Vielzahl kreativer und beeindruckender Einrichtungslösungen. Aus den gezeigten Entwürfen lassen sich viele Tipps und Ideen für die eigene Gästebadgestaltung ableiten. Die Broschüre kann kostenlos bei Duravit AG angefordert werden. ■

Duravit Schweiz AG 5504 Othmarsingen Tel. 062 887 25 50 simone.prastaro@ch.duravit.com www.duravit.ch 5-10 HK-Gebäudetechnik 73

Bereits ein Klassiker ist der tonnenförmige Waschtisch.


Produkte

Sanitär

Die Inspiration in ihrer schönsten Form Die neue Produktelinie PepLine verbindet hohe Funktionalität mit zeitloser Eleganz. Das kubische Design prägt den Charakter dieses Spiegelschrankes, der mit stimmungsvollem Licht und einer reichen Innenausstattung willkommene Akzente setzt. Die Vielfalt der Lichtvarianten sorgt in jeder gewünschten Breite für eine optimale Ausleuchtung. Der Spiegelschrank, aus weiss beschichtetem Aluminium-Profil gefertigt, ist in den Breiten 60, 80, 100, 120 und 130 cm lieferbar, hat eine Höhe von 64 cm sowie eine Tiefe von 12 cm und ist grundsätzlich mit zwei vertikalen Leuchtstofflampen ausgerüstet. Die Modelle in den Breiten 100 und 120 cm bieten noch mehr Licht, beginnt doch beim Öffnen einer Türe die dritte, von aussen nicht sichtbare Leuchte in der Mitte automatisch zu leuch-

PepLine 100 mit einem Waschtisch.

ten. Der Innenraum bietet mit den stufenlos verstellbaren Glasablagen idealen Stauraum und ist in der Grundausstattung mit Doppelsteckdose, Türdämpfer und Accessoire-Box ausgerüstet. Für individuelle Wünsche lässt sich PepLine beliebig mit dem

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Sanitär

Produkte

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Kreis und Quadrat prägen die vielfältige Armaturenserie ProCasa Cinque.

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Die vor allem für Duschfreunde konzipierte Piccolo Step-in von Duscholux ist eine bequeme und flexible Kleinbadlösung für alle Raumsituationen und Personengruppen. (Foto: Duscholux)

geschlossen, dient zusätzlich als praktische Ablagefläche für Ba­deutensilien. n

Duscholux AG 3604 Thun 4 Tel. 033 334 41 11 info@duscholux.ch www.duscholux.ch

«pearl» – das neue Raumgefühl im Bad Die Essenz des Raums erfassen und daraus ein individuelles Baderlebnis formen. Genau dies ist 4B Badmöbel mit dem neuen Raumkonzept «pearl» gelungen. Das harmonisch abgestimmte Design fügt sich zu einem wohldurchdachten Ganzen, das jedem noch so winzigen Detail Sinn und Sinnlichkeit verleiht. All dies macht «pearl» zu einem faszinierenden Schmuckstück.

«pearl» – die Leichtigkeit des Designs fügt sich zu einem wohldurchdachten Ganzen, das jedem Detail Sinn und Sinnlichkeit verleiht. (Fotos: 4B)

Lebensstil und Freiraum

keine schwarzen Streifen

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«pearl» ermöglicht, dem individuellen Lebensstil mehr Freiraum zu verleihen. Badewanne, Waschbecken, Dusche und Badmöbel arrangieren sich zu einem intensiven und entspannenden Raumerlebnis. Die abgerundeten Frontkanten, die fugenlose Frontoptik, die edlen Materialien Holz und Corian und die sorgfältig gepflegten Details verstärken eine ästhetische und funktionale Einheit. «pearl» lädt ein, in eine andere Welt einzutauchen. Eine umfassende und persönliche Beratung steht am Anfang jedes neuen Bades. Im gestalterischen Dialog legt der Bauherr gemeinsam mit dem 4B-Berater in

Die Elemente der Möbelkomposition «pearl» sind harmonisch aufeinander abgestimmt.

den modernen und grossen 4BAusstellungen den Grundstein für sein individuelles Bad. Gros­se Erfahrung und Kompetenz erwarten den Besucher in den 4B- Ausstellungen in Hochdorf, Adliswil, Dietlikon, Pratteln und Bern. n

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SANITÄR

Produkte

Hygienisch, ergonomisch, funktionell: arwa-clinic M® Die Armaturenlinie arwa-clinic wurde eigens für die speziellen Bedürfnisse im Medizinal- und Pflegebereich entwickelt. Die bewährte Armaturenserie erfuhr in den letzten Monaten ein sanftes Redesign. Entscheidende Kriterien dafür waren maximale Hygiene und Funktionalität. Die neue arwa-clinic M basiert auf dem Armaturenkörper der ebenfalls überarbeiten Linie arwaclass M. Mittels einfachem Austausch der Bedienungshebel lässt sich die Armatur arwa-class M ohne grossen Aufwand zur arwaclinic M umrüsten.

Waschbecken sorgt. Der pflegeleichte und bruchsichere Bedienungshebel aus Polycarbonat lässt sich zudem mühelos mit dem Handrücken, dem Arm oder dem Ellbogen bedienen. Alle Modelle der Linie arwa-clinic M sind standardmässig mit einer effektiven Mengen- und Temperaturbegrenzung ausgerüstet. Ein integrierter Verbrühschutz sorgt ausserdem dafür, dass eine individuell festlegbare Wassertemperatur nicht überschritten wird. Die Temperaturspanne kann jederzeit verändert werden.

Überzeugende Vorteile

Das Sortiment

arwa-clinic M überzeugt mit besonderen Raffinessen und erfüllt höchste Ansprüche an Hygiene und Funktionalität: Laminarstrahldüsen verhindern die Aerosolbildung und erhöhen den Schutz gegen Legionellen, was für eine optimale Sauberkeit am

Die Linie arwa-clinic M besteht aus einem kompletten mechanischen Mischsortiment. Auch sind Sonderausführungen wie zum Beispiel spezielle Wandmischer mit Bedienung nach vorne und Kombimischer für Ausgüsse und Steckbeckenreiniger erhältlich.

Die Armaturenlinie arwa-clinic wurde eigens für die speziellen Bedürfnisse im Medizinal- und Pflegebereich entwickelt. (Foto: Similor)

Sämtliche Armaturen dieser Linie eignen sich insbesondere für den Einsatz in Spitälern, im Medizinal-, Behinderten-, Altersund Pflegebereich. ■

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Produkte

Sanitär

Sprinklerpumpe «Wilo EMU D500»

Maximale Qualitätsstandards für den Löschbereich Gross dimensionierte Sprinklersysteme mussten bisher mit mehreren Pumpen ausgestattet werden. Mit der leistungsstarken «Wilo EMU D500» der Rheinfelder EMB Pumpen AG reicht nun eine einzige Pumpe zur Versorgung mit Löschwasser. Dank der maximalen Nullförderhöhe von bis zu 145 Metern ist sie speziell geeignet für automatische Feuerlöschanlagen in Hoch- und Kaufhäusern, Tiefgaragen, Industrieanlagen oder Hochregallagern. Je nach Kanton gewähren Versicherungen Objekten mit anerkannten, fest installierten Wasserlöschanlagen günstigere Prämien. Mit den Pumpen der Baureihe «Wilo EMU D500» hat der Rheinfelder Pumpenspezialist EMB Pumpen AG sein Programm von Sprinklerpumpen um besonders leistungsstarke Modelle ergänzt. Diese Tauchmotorpumpen werden zur Förderung von Löschwasser in Sprinkleranlagen eingesetzt, die dem technischen Brandschutz dienen. Sprinkleranlagen ermöglichen eine automatische Feuerlöschung, um Brände bereits in ihrer Entstehung zu bekämpfen und so grössere Sachschäden am Gebäude zu verhindern. Auch in der Schweiz gewähren verschiedene Versicherungen Prämienermässigungen auf Objekten mit anerkannten, fest installierten Wasserlöschanlagen. Man kann sich direkt bei der kantonalen Versicherung erkundigen.

Höchste Anforderung für Feuerlöschpumpen

Die «Wilo EMU D500»-Sprinklerpumpe ist für den Einsatz in gross dimensionierten Sprinklersystemen konzipiert. Sie fördert bis zu 590 m3 Wasser pro Stunde. Die maximale Nullförderhöhe der Pumpe liegt bei 145 Metern.

Gerade im Brandfall ist es unerlässlich, dass die Feuerlöschpumpe maximale Leistungen erbringen kann: die «Wilo EMU D500» läuft im Brandfall innert 15 Sekunden auf Volllast. Sie hat einen Zulassungsbereich von maximal 590 m3 Wasser pro Stunde oder erreicht eine maximale Nullförderhöhe von bis zu 145 Metern. Dank dieser Kennwerte ist sie prädestiniert für automatische Feuerlöschanlagen in Hoch- und Kaufhäusern, Tiefgaragen, Versammlungsstätten, Industrieanlagen oder Hochregallagern. Bisher mussten derart gross dimensionierte Sprinklersysteme mit mehreren Pumpen ausgestattet werden. Mit der «Wilo EMU D500» reicht eine einzige Pumpe zur Versorgung mit Löschwasser aus. In Vorratsbecken mit entsprechend grossem Pumpen-

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Auch in gross dimensionierten Sprinklersystemen reicht nun mit der «Wilo EMU D500» eine einzige Pumpe zur Versorgung mit Löschwasser aus. In Vorratsbecken mit entsprechend grossem Pumpensumpf kann der Einbau horizontal erfolgen.

sumpf kann der Einbau auch horizontal erfolgen (siehe Abbildung), in Brunnen oder Schächten vertikal. Die Trockenaufstellung ist in Kombination mit einem Druckmantel möglich.

Die EMB Pumpen AG

mit Sitz in Rheinfelden AG ist eines der führenden Schweizer Unternehmen für anspruchsvolle Pumpentechnologie in den Bereichen Heizung, Klima, Kälte und Sanitär. Ob kalt oder warm, ob sauber oder verschmutzt, die Pumpen und Systeme der Marken EMB und Wilo der EMB Pumpen AG bringen jedes Wasser in Bewegung. Das 1948 in Birsfelden BL gegründete Produktions- und Handelsunternehmen bietet Pum-

pentechnologie für Haustechnik, Industrie und Kommunen an. EMB Pumpen AG beschäftigt heute 30 Personen im aargauischen Rheinfelden und konnte den Umsatz in den vergangenen Jahren trotz stagnierender Märkte jeweils im zweistelligen Prozentbereich steigern. Energietechnisch effiziente Produkte, Servicedienstleistungen für Inbetriebnahmen und technische Problemlösungen sowie Aus- und Weiterbildung von Installateuren und Planern sind die Kernkompetenzen der EMB Pumpen AG. n EMB Pumpen AG 4310 Rheinfelden Tel. 061 836 80 20 info@emb-pumpen.ch www.emb-pumpen.ch


Coordinated Colours Collection für höchste Farbästhetik

Für eine einheitliche Raumgestaltung sind bodengleiche Duschen von Kaldewei in sieben neuen Farben erhältlich. Aktuell präsentiert Kaldewei die Modelle in den Mattfarben Arktisweiss, Lavaschwarz, City-Anthrazit, Pasadenagrau, Cataniagrau, Perlgrau und Anconabraun. (Foto: Kaldewei)

Mit der auf der Swissbau Basel 2010 erstmals präsentierten Coordinated Colours Collection zeigt Kaldewei eindrucksvoll, wie moderne, bodengleiche Duschen dem Anspruchsdenken Designund Lifestyleobjekt zu sein, in idealer Weise gerecht werden. Dabei folgen die vorgestellten sieben neuen Farben keinen kurzfristigen Mode- bzw. Farbtrends, sondern setzen als edle, zeitlose Farben wertige und langfristige Akzente höchster Badekultur. Die neuen Farbtöne, die ergänzend zu den gängigen Sanitärfarben angeboten werden, lassen sich ideal mit den aktuellen Fliesenfarben kombinieren, können aber auch, wie von führenden Architekten und Interior-Designern oft gefordert, wirkungsvolle Kontraste im Bad schaffen. Einen Schwerpunkt setzt Kaldewei im stark nachgefragten Anthrazit-Grau-Bereich mit den Farben City-Anthrazit, Pasadenagrau, Cataniagrau und Perlgrau. Darüber hinaus treffen Arktisweiss, Lavaschwarz und Anconabraun als neue Farbangebote den Zeitgeist. Dass alle neuen Farben als Matt-Variante angeboten werden korrespondiert mit dem starken Trend zu matten Fliesen-Oberflächen.

Megatrend bodengleich

Bodengleiche Duschen sind jedoch nicht nur optisch ansprechend, sondern überzeugen auch aus funktionaler Sicht. Die Kaldewei-Modelle zeichnen sich durch wesentliche Vorteile gegenüber durchgefliesten Duschbereichen aus: Hierzu gehört vor allem die hygienische Oberfläche aus Stahl-Email, die einen deutlich verminderten Reinigungsaufwand erfordert. Zusammen mit dem Einbau-System-Rahmen ESR sind zudem Feuchtigkeitsund Bauschäden durch defekte Silikonfugen vollständig ausgeschlossen. Ob komplizierte Ecklösung, Minibad oder grosszügig geschnittene «Wohlfühloase» – mit einer Modellpalette von über 50 bodengleichen Duschen ist für nahezu jede Einbausituation eine passgenaue Lösung verfügbar. n

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Handliches Drainageset von Jung Pumpen Das neue Drainageset von Jung Pumpen sorgt für Sicherheit und vereinfachte Montage in engen Schächten. (Foto: Jung Pumpen)

Das neue Drainageset von Jung Pumpen wird als steckerfertiges Set mit einer Drainage­ pumpe der Serie «U 6 K» und einem speziel­ len Schwimmer für enge Schächte geliefert. Es lässt sich dank der Sonderausführung des Schwimmers problemlos in al­len handel­s­ üblichen Drainageschächten bereits ab einem Durchmesser von 300 mm installieren. Be­ sonders enge Drainageschächte bereiteten in der Vergangenheit Kopfschmerzen. Eine ge­ eignete Pumpe zu finden, kostete häufig Zeit und Mühe. Das neue Drainageset von Jung Pumpen macht damit Schluss und erleichtert spürbar die Montage.

Nützliche Details

Der speziell entwickelte Schwimmer des neu­ en Drainagesets benötigt nur wenig Platz zum Aufschwimmen und sorgt für einen si­ cheren Betrieb der Pumpe. Eine integrierte Standsicherung verhindert das Kippen der Pumpe und gibt dem System zusätzlichen Halt. Darüber hinaus beinhaltet das Set eine Rückschlagklappe und einen Anschluss für einen Schlauch mit 40 mm Innendurchmes­ ser. Die Wechselstrom-Steckersteuerung ist einfach zu installieren und kann dank 20 Me­ tern Kabel auch an weiter entfernte Steck­ dosen angeschlossen werden. Über einen Kippschalter kann die Pumpe auf Hand- oder Automatikbetrieb eingestellt werden.

Die «U 6 K» – stark bei Schmutz- und Grundwasser

Da sich Drainagewasser aus Grundwasser und versickertem Oberflächenwasser zusam­ mensetzt, enthält es häufig hohe Anteile an abrasiven Stoffen wie z. B. Sand. Derartige Beimengungen können der «U 6 K» von Jung Pumpen jedoch nichts anhaben: Die Pumpe verfügt über eine hochwertige Siliciumcar­ bid-Gleitringdichtung, die die Ro­torwelle kapselt und dadurch vor Abrieb schützt. Zu­ sätzliche Sicherheit bietet die enorme Leis­ tungsstärke, die auch bei unvorhersehbar ho­ hen Zuflussmengen, z. B. bei Starkregen, für einen einwandfreien Abtransport aus dem Drainageschacht sorgt. n

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Produkte

Sanitär

Fortsetzung einer Erfolgsgeschichte: «Hüppe Studio Paris» Das Flaggschiff der Hüppe-Produktpalette «Hüppe Manufaktur Studio» hat in subtiler Neugestaltung der Beschläge, Wandwinkel und Griffe sowie neuartiger Glasdekore durch das Team von Phoenix Design, gemeinsam mit Markenhersteller Hüppe, eine elegante und moderne Weiterentwicklung erfahren und wird jetzt als Modellserie «Hüppe Studio Paris» fortgeführt. Wie bisher bei der «Hüppe Manufaktur Studio» entstehen alle Elemente der neuen «Hüppe Studio Paris» in sorgfältiger handwerklicher Arbeit. Daher werden diese Duschabtrennungen nicht nur weitgehend nach individuellen Wünschen, sondern auch in millimetergenauer Anpassung an bauliche Gegebenheiten, zum Beispiel mit Schrägen und Ausklinkungen, ohne Aufpreis gefertigt. Darüber hinaus sind grosszügige Lösungen durch Einsatz von Glasflächen mit Höhen bis 2200 mm und bis 1800 mm Breite zu realisieren. Die gesamte Glasduschenserie gibt es in zwei Ausführungen: rahmenlos mit Wandbeschlägen und teilgerahmt mit Wandprofilen. Das schon bisher äusserst umfangreiche Basis-Modellangebot wird jetzt um vier Walk-in-Abtrennungen ergänzt.

Schwellenlos

Die neuen Scharniere sind mit einer Hebemechanik ausgestattet, durch welche die Türen beim

Die Modellreihe «Hüppe Studio Paris» ersetzt das bisherige Flaggschiff, die Serie «Hüppe Manufaktur Studio». Wie bei dieser werden alle Elemente in sorgfältiger handwerklicher Fertigung erstellt. Daher sind, neben einer grossen Palette von Standard-Ausführungen, individuelle Lösungen in millimetergenauer Massanfertigung auch zur Anpassung an bauliche Gegebenheiten möglich. (Foto: Hüppe)

Öffnen sanft um fünf Millimeter angehoben und beim Schliessen abgesenkt werden. Damit kommt Hüppe dem angesagten Wunsch nach durchgehenden, schwellenlosen Bädern und Duschen entgegen. Auch optisch störende Schwallschutzleisten können entfallen. Alle Türen lassen sich sowohl nach innen wie aussen öffnen. Scharniere und die ebenfalls neuen Griffe werden jetzt mit sechs Oberflächen angeboten, wobei diese auch in Kombination zweifarbig eingesetzt werden können. Damit sind raffinierte Varianten möglich wie zum Beispiel Matt-

chrom mit goldglänzendem Inlay. Auf Wunsch und bei Bedarf werden auch Oberflächen nach Ral oder in weiteren galvanischen Ausführungen geliefert.

Neu: Glasdekore

Für spektakuläre, aber elegante Akzente können die vom Team aus dem Hause Phoenix Design kreierten neun verschiedenen Glasdekore in glänzendem Chrom sorgen, welche von Hüppe als erstem Hersteller für Duschabtrennungen angeboten werden. Wer es dezenter mag, kann die Sujets auch in Sandstrahltechnik und nach individu-

ellen Entwürfen gegen Aufpreis realisieren lassen. Eine neue Optik mit hundertprozentiger Transparenz bieten die Duschabtrennungen der Serie Hüppe Studio Paris durch den Einsatz der neuen Klarglasva­ riante Optiwhite, bei der an den Kanten das Glas nicht mehr grün erscheint, sondern kristallklar wirkt. Daneben ist das Glas nicht nur in klar, sondern auch in grau, grün und bronce getönter Farbe erhältlich. Ausserdem stehen neue Strukturgläser wie Mastercarre, mit kleinen Quadraten, Chinchilla, das nahezu blickdicht ist, zur Verfügung. Darüber hinaus wird die «Hüppe Studio Paris» in den beliebten und ebenfalls sandgestrahlten Dekorgläsern Karo, Sand Plus und Intima angeboten. Schliesslich gehört zu den hochstehenden Ausstattungsmerkmalen, ausser einer unsichtbaren Oberflächenbeschichtung und innen flächenbündig eingelassenen Beschlägen, welche die Reinigung zur Freude machen, der Einsatz einer innovativen Dichtungstechnik in Chromoptik an den Türen, die für ein sattes und dichtes Schliessen der Türen sorgt. n

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Abwasserleitungen: lernen am Modell Abwasserleitungen, die im Erdreich vergraben sind, müssen dicht sein. So verlangt es der Grund- und Trinkwasserschutz. Untersuchungen haben jedoch gezeigt, dass nahezu 90 Prozent aller Leitungen unter Gebäuden schadhaft sind und aus ihnen verschmutztes Abwasser in den Boden gelangt. Seminare, in denen das theoretische und praktische Rüstzeug für die Prüfung und Sanierung von Abwasserleitungen vermittelt und ein Sachkundenachweis erworben werden kann, finden zukünftig regelmässig im Steinhagener Jung Pumpen-Forum statt. Um den gesetzlichen Forderungen nach praxisorientierten Schulungen gerecht zu werden, hat das Unternehmen Jung Pumpen hierzu nun sogar eine Referenzkanalisation bauen lassen, an der in den nächsten Wochen die ersten Seminarteilnehmer praktisch geschult werden.

An unterschiedlichen Kunststoffschächten kann die Montage von Abwasserpumpen mit ver­ schiedensten Laufradtypen live demonstriert werden. ­Korrosion und Gerüche in Abwasserbehältern vermeiden sogenannte Druck­ rohrspülanlagen, Pumpensumpf­ belüftungen oder Druckleitungs­ endschächte – auch ihre Funk­tions­weise zeigt die neue ­Referenzkanalisation auf dem Werkgelände von Jung Pumpen.

Gut geschulte Spezialisten für eine solide Beratung

«Wir wollen mit erstklassigen Seminaren dafür sorgen, dass mehr gut ausgebildete und sachkundige Abwasserspezialisten die dringend notwendigen Prüfungen und Sanierungen anbieten und vornehmen können», erklärt Geschäftsleiter für Marketing und

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Vertrieb Frank Erdt. Vor allem durch die Qualifizierung von Unternehmen aus dem Sanitärhandwerk erhofft sich Jung Pumpen eine fachgerechte Beratung von privaten Hausbesitzern. «Sanitärinstallateure können auch die häufig beste Lösung, nämlich die Stilllegung der schadhaften Abwasserleitung und Installation einer sogenannten Hebeanlage im Haus, anbieten. Eine solche Anlage sorgt übrigens auch für eine perfekte Rückstausicherung in Kellerräumen und schützt damit das Haus vor den dramatischen Folgen einer Überschwemmung bei Starkregen.»

Das perfekte Modell einer Abwasserentsorgung La Belle

Von der neu erstellten Referenzkanalisation werden auch die Teilnehmer anderer Schulungen profitieren, bis zu 1800 von ihnen kommen durchschnittlich

pro Jahr ins Jung Pumpen-Forum nach Steinhagen. So kann an unterschiedlichen Kunststoffschächten die Montage von Abwasserpumpen mit verschiedensten Laufradtypen live demonstriert werden. Über modernste Steuerungstechnik können die so geschaffenen Abwasseranlagen und die Funktionstüchtigkeit der Pumpen von jedem Internetterminal aus überwacht und geprüft werden. Korrosion und Gerüche in Abwasserbehältern vermeiden sogenannte Druckrohrspülanlagen, Pumpensumpfbelüftungen oder Druckleitungsendschächte, auch ihre Funktionsweise zeigt die neue Referenzkanalisation auf dem Werkgelände von Jung Pumpen. n Thomas Haussmann AG 5620 Bremgarten Tel. 056 631 69 09 Haussmann-ag@bluewin.ch

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86 Maschinen-Richtlinie 2006/42/EG: neue Sicherheitsanforderungen 87

Sichere Schwenkbiegemaschinen

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Produkte

5-10 HK-Gebäudetechnik  85


GH/Spenglerei/Equipment

Workshop 2010 der Gebrüder Spiegel AG zum Thema «Maschinensicherheit»

Maschinen-Richtlinie 2006/42/EG: neue Sicherheitsanforderungen Das Thema Maschinensicherheit stand bis heute nicht an allererster Stelle im Tagesgeschäft der Spenglerbetriebe. Das ändert sich mit der neuen Gesetzgebung nun schlagartig: Spengler und Unternehmer werden ab sofort in die Verantwortung genommen, wenn ein Arbeitsunfall an einer Maschine passiert. Peter Warthmann

Auch wenn bis heute alles gut gegangen ist: Die modernen Maschinen sind leistungsfähiger, schneller und immer öfter CNC-gesteuert. Und damit unfallträchtiger. Jedenfalls haben die Gesetzgeber reagiert: Seit dem 29.12.2009 gilt wie im übrigen Europa auch in der Schweiz die neue Maschinen-Richtlinie 2006/42/EG. Für Spengler ist es unverzichtbar, sich mit der neuen Gesetzeslage vertraut zu machen. Die Gebrüder Spiegel AG, Komplettanbieter für spanlose Blechbearbeitung, boten an vier verschiedenen Halbtagen mit einem Workshop Ende März 2010 Spenglern und Unternehmern die Gelegenheit, sich grundlegend zu informieren. WorkshopPartner und Gastgeber war der weltweit bekannte Langabkantmaschinenhersteller Jorns im bernischen Lotzwil. Fachanwalt Dieter Studer informierte über die aktuellen Rechtsgrundlagen und lieferte Hinweise für eine schnelle Rückkehr von Verunfallten an den Arbeitsplatz. Mauritius Bollier von der Suva gab einen Überblick über Gefahren und mögliche Schutzmassnahmen. Gezeigt wurden die neuesten Maschinengenerationen der Firmen Jorns, Schechtl und Schlebach.

In der grossen Montage­halle der Maschinenfabrik Jorns AG in Lotzwil BE wurden an den Workshop-Tagen auch Maschinen von Schechtl und Schlebach vorgeführt.

86  HK-Gebäudetechnik 5-10

Die möglichen Schutzmassnahmen an einer Schwenkbiegemaschine werden im hier anschliessenden Beitrag beschrieben. In HK-Gebäudetechnik werden zwei weitere Beiträge zu folgenden Themen erscheinen: Gesetzliche Regelungen sowie Umsetzung der Sicherheitsvorschriften in der blechbearbeitenden Industrie. n www.spiegel.ch www.jorns.ch www.schechtl.de www.schlebach.de

Daniel Spiegel mit der Zwei-auf-einenStreich-Klatsche, zu der er verschiedene Vergleiche anstellte.


GH/Spenglerei/Equipment

Marc Jorns, Geschäftsführer der Jorns AG, demonstriert diverse Schutzeinrichtungen an einer Schwenk­ biegemaschine: Fusspedale für Zustimmoder Tipp-Betrieb. Laserstrahl Oberwange: Stopp bei Hindernis, Übergang von unreduzierter zu reduzierter Geschwindigkeit. Lichtgitter vertikal und unten horizontal: aktiv beim Schneiden, Schutz­ gitter seitlich und ­hinten, Not-Aus-KickStange für Betätigung auf ganzer Maschinenlänge. (Foto: Peter Warthmann)

Spiegel-Workshop 2010 zum Thema «Maschinensicherheit»: Suva-Bereich Technik

Sichere Schwenkbiegemaschinen Die mechanischen Gefährdungen für Mitarbeiter an Maschinen in Spenglereien sind sehr vielfältig. Die Hauptgefahren sind: Quetschen, Anstossen, Schneiden oder Abscheren eines Körperteils. Am Beispiel der Schwenk­ biegemaschine werden mögliche Schutzmassnahmen aufgezeigt.

Die vielseitige Schwenkbiegemaschine erlaubt das Abkanten von langen Blechen. Ist die Maschine mit einer Schere ausgerüstet, können zusätzlich Bleche auch abgeschnitten werden. In aufwendigeren Modellen dieses Maschinentyps wird das Werkstück von der Maschine selber bewegt und vollautomatisch wahlweise nach unten oder oben abgekantet.

Inverkehrbringen von Maschinen

Damit eine Maschine in der Schweiz oder im Europäischen Wirtschaftsraum verkauft werden darf, muss sie den grundlegenden Sicherheits- und Gesundheitsschutzanforderungen der Maschinenrichtlinie 2006/42/EG entsprechen. Diese Anforderungen verlangen vom Hersteller, die Maschine so zu konstruieren und zu bauen, dass sie ihrer

Funktion gerecht wird und unter den vorgesehenen Bedingungen ohne eine Gefährdung von Personen betrieben, eingerichtet und gewartet werden kann. Damit der Hersteller der Maschine dies gewährleisten kann, verlangt die Maschinenrichtlinie von ihm, dass er in der Entwurfsphase der Maschine die Risiken, welche im zukünftigen Produktleben auftreten, beurteilt. Sämtliche Risiken müssen unter der Beachtung der grundlegenden Sicherheits- und Gesundheitsschutzanforderungen gemindert werden. Wenn eine grundlegende Anforderung nicht vollständig erfüllt werden kann, müssen die heutigen technischen Möglichkeiten, der Stand der Technik, umgesetzt werden. Hinweise zum Stand der Technik können den harmonisierten Normen entnommen werden. Diese Normen wurden nach einem bestimmten Verfahren erarbeitet 5-10 HK-Gebäudetechnik  87

Mauritius Bollier *


Bild 1: Bewegungen und deren Gefährdungsbereiche an der Schwenkbiegemaschine Anschlage (1), Oberwange (2,5), Biegewange (3,4), Schere (6)

GH/Spenglerei/Equipment

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1 Bewegungen und deren Gefährdungsbereiche an der Schwenkbiegemaschine: Anschläge (1), Oberwange (2,5), ­Biegewange (3,4), Schere (6).

1

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3 4 Bild 3: Schutzmassnahmen gegen die Risiken der bewegten Oberwange

Laserstrahlen

Schutzgitter

2

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Risiken infolge bewegter Teile unreduzierte Geschwindigkeit bis Laserstrahlunterbruch

2

Schutzmassnahmen gegen die Risiken der bewegten Oberwange.

4

15 mm 10 mm/s in Kombination mit betätigtem Fusspedal, pro Bediener ein Fusspedal

5

Bild 4: mögliche Schutzmassnahmen gegen die Risiken der bewegten Biegewange

Heben: Oberwange geschlossen, Geschwindigkeit vergleichbar mit Biegegeschwindigkeit der Gesenkbiegepresse in Kombination mit Pedalbetätigung

3

3

4

3

Bild 5 : mögliche Schutzmassnahmen gegen die Risiken

Senken: Lichtgitter aktiv, 4 Schutzgitter der bewegten Biegewange

Heben: Oberwange geschlossen, Geschwindigkeit vergleichbar mit Biegegeschwindigkeit der Gesenkbiegepresse in Kombination mit Pedalbetätigung

2

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3 Mögliche Schutzmassnahmen gegen die Risiken der bewegten Biegewange, Variante 2.

4

3 4 Senken: Verschalung der Koppeln, Quetschstellen eliminiert 88  HK-Gebäudetechnik 5-10

Aufgrund der Vielseitigkeit der Schwenkbiegemaschine sind vor allem Gefährdungen in den Antriebs- und Arbeitsbereichen von Anschlag, Oberwange, Schere und Biegewange vorhanden. Besonders im manuellen Betrieb befindet sich der Bediener nahe bei den Gefährdungsbereichen. Bezüglich der Risiken infolge bewegter Teile verlangen die grundlegenden Anforderungen der Maschinenrichtlinie, dass bewegliche Teile der Maschine so konstruiert und gebaut sein müssen, dass Unfallrisiken durch Berührung dieser Teile verhindert sind. Falls Risiken dennoch bestehen, müssen die beweglichen Teile mit trennenden oder nicht trennenden Schutzeinrichtungen ausgestattet sein.

Massnahmen zur Risikominderung an der Schwenkbiegemaschine

2

Mögliche Schutzmassnahmen gegen die Risiken der bewegten Biegewange, Variante 1.

und ihr Titel wird im Europäischen Amtsblatt veröffentlicht. Wird eine Maschine entsprechend einer harmonisierten Norm, welche für diese Maschine zutrifft, gebaut, kann vermutet werden, dass die grundlegenden Sicherheits- und Gesundheitsschutzanforderungen erfüllt sind.

Die Schwenkbiegemaschine ist gegenüber der Abkantpresse (Gesenkbiegepresse) weniger verbreitet. Eine Maschinensicherheitsnorm speziell für diesen Maschinentyp liegt darum nicht vor. Dies hat dazu geführt, dass die grundlegenden Sicherheitsund Gesundheitsschutzanfor­ derungen von den einzelnen Schwenkbiegemaschinenherstellern in unterschiedlicher Qualität beachtet wurden. Hinweise zum Stand der Technik können teilweise der Norm EN 12622 «Hydraulische Gesenkbiegepressen» entnommen werden, da die Risikosituationen durch den bewegten Anschlag und die Oberwange mit Risikosituationen an der Gesenkbiegepresse verglichen werden können. Zusätzliche Angaben zum Stand der Technik der Schwenkbiege-


Bild 6: mögliche Schutzmassnahmen gegen die Risiken der bewegten Schere

GH/Spenglerei/Equipment

maschinen können auch dem Fachausschuss-Informationsblatt Nr. 033 «Schwenkbiegemaschinen» der deutschen Berufsgenossenschaft entnommen werden. Aufgrund der aufwendigen Bauweise der Schwenkbiegemaschine und der erforderlichen Anwesenheit des Bedieners nahe bei den Gefährdungsbereichen während dem manuellen oder teilautomatischen Betrieb sind die Anforderungen an Schutzmassnahmen hoch. Der Überblick in der Tabelle über mögliche Schutzmassnahmen an Schwenkbiegemaschinen soll zeigen, dass diese Maschine dem Stand der Technik entsprechend gebaut werden kann, ohne die Leistung der Maschine oder deren Bedienungsfreundlichkeit übermässig zu beeinträchtigen. n

Oberwange geschlossen, Lichtgitter aktiv, Schutzgitter

6

Mögliche Schutzmassnahmen gegen die Risiken der bewegten Schere, Variante 1.

Bild 7: mögliche Schutzmassnahmen gegen die Risiken der bewegten Schere

Oberwange geschlossen, Scherengeschwindigkeit 15 m/min (Gefährdung "Anstossen") bzw. 2 m/min (Gefährdung "Quetschen") in Kombination mit Tippbetrieb (Fusspedal)

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Mögliche Schutzmassnahmen gegen die Risiken der bewegten Schere, Variante 2.

* Mauritius Bollier, Suva, Bereich Technik, Zertifizierungsstelle SCESp 008, Europäisch notifiziert, Kenn-Nr. 1246, www.suva.ch/certification

Gefährdende Bewegung

Schutzmassnahmen

Anschlag positionieren Klappbarer Anschlag, reduzierte Geschwindigkeit in den Gefährdungsbereichen

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Oberwange senken Feststehende Laserstrahlen oberhalb der Unterwange, reduzierte Geschwindigkeit in Kombination mit Fusspedalbetätigung Biegewange aufwärts drehen Arbeitsbereich: Biegegeschwindigkeit wie bei Gesenkbiegepressen in Kombination mit Fusspedalbetätigung Antriebsbereich: trennende Schutzeinrichtung um das Antriebsgestänge und Ver­ meidung von Quetschstellen mit feststehenden Teilen der Maschine Biegewange abwärts drehen Lichtgitter in Kombination mit feststehenden trennenden Schutz­ einrichtungen oder reduzierte Geschwindigkeit in Kombination mit Fusspedalbetätigung oder trennende Schutzeinrichtung um das Antriebsgestänge und Ver­ meidung von Quetschstellen mit feststehenden Teilen der Maschine Oberwange heben

feststehende trennende Schutzeinrichtung Info

Schere bewegen Lichtgitter in Kombination mit feststehenden trennenden Schutz­ einrichtungen oder Tipp-Betrieb mit Fusspedal und reduzierte Geschwindigkeit der Schere oder nicht trennende Schutzeinrichtung an der Vorder- und Rückseite der bewegten Schere

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Nachfolgeregelung oft problematisch

Vom Verdrängen, Loslassen und Hoffen Was wünscht sich ein Unternehmer mehr, als beim Übertritt in den Ruhestand sein Lebenswerk einem würdigen Nachfolger zu übergeben? Auch der bald 65-jährige Franz Keller aus Deitingen (SO) hofft, seine Sanitär- und Spenglerfirma bald jemandem anvertrauen zu können. Nun macht er wie viele die Erfahrung, dass dieses Vorhaben nicht ganz so einfach zu verwirklichen ist. Text: Marcel Baud

So wie Franz Keller geht es un­ zähligen Kleinunternehmern in der Schweiz. Statistisch gesehen ist die Gefahr gross, dass einmal gegründete Firmen einfach wie­ der verschwinden, weil keine Nachfolgelösung gefunden wur­ de. Die Gründe dafür sind oft unspektakulär: Der Patron hat (zu) lange gehofft, dass eines der Kinder doch noch das familien­ eigene Geschäft übernimmt und es versäumt, auch familienexter­ ne Lösungen in Betracht zu zie­ hen. Die betriebliche Substanz ist nicht mehr attraktiv, da keine Investitionen mehr getätigt wur­ den; Infrastruktur und Maschi­ nenpark sind veraltet. Der Kun­ denstamm bröckelt langsam weg, viele Geschäftspartner sind selbst schon im Ruhestand und deren Nachfolger setzen auf andere Partner. Das Herz würde ihm zwar schon ein bisschen bluten, wenn es sei­ nen Sanitär- und Spenglerbetrieb dereinst nicht mehr gäbe, sagt Keller, fügt aber gleichzeitig an: «Wenn ich irgendwo angestellt bin und am Tag X pensioniert werde, ist es ja auch einfach vor­ bei.» Ganz abnehmen möchte man ihm diese fatalistische Haltung nicht. Vor allem dann nicht, wenn man den Solothurner mit glänzenden Augen erzählen hört, wie er seinen Betrieb am 1. Juni 1970 «von null» aus dem Boden gestampft und mit ihm während 40 Jahren viele Hochs und Tiefs er- und überlebt hat.

Geschäftsliegenschaft «mit» zu verkaufen

Keller ist von Haus aus gelernter Mechaniker und holte sich spä­ ter, als 22-jähriger, mit einer ver­ kürzten Lehre den Abschluss als Sanitärinstallateur. Das Speng­ lern eignete er sich an Abendund Samstagkursen an und er wurde so in Deitingen und Um­gebung bald zum gefragten «Haustechnik-Alleskönner» – ei­ nem typischen Mischbetrieb, wie es ihn hierzulande in ländlichen Gegenden zahlreich gibt. Mit praktisch keinem Geld und nur einem alten VW-Bus habe er damals die ersten Aufträge ange­ nommen, anfangs meist Repara­ turen und Servicegänge. Das Ge­ schäft florierte, Maschinen wur­ den angeschafft, bald der erste Mitarbeiter eingestellt. Ein wichtiger Meilenstein in der Firmengeschichte bildet das ei­ gene Firmengebäude, das Keller nach 20 Jahren verwirklichte. Angebaut an sein Elternhaus, umfasst die Liegenschaft Werk­ statt, Ausstellungsraum und Bü­ ros und ist bis heute Domizil des Sanitär- und Spenglerunterneh­ mens. Diese Geschäftsräumlich­ keiten spielen bei der Nachfolge­ lösung für Keller eine wichtige Rolle. Im Idealfall hofft er, den Anbau mitverkaufen zu können. Je nachdem würde er die Räum­ lichkeiten aber auch an einen potenziellen Nachfolger vermie­ ten. In Franz Kellers Betrieb stand während der 40-jährigen Ge­ schäftstätigkeit nicht das Wachs­ tum im Vordergrund. Dennoch

92  HK-Gebäudetechnik 5-10

Franz Keller in seiner Werkstatt. Wer wird hier in Zukunft Bleche bearbeiten? (Foto: Marcel Baud)

beschäftigte er immer ein, zwei Mitarbeiter. Seine Ehefrau erle­ digte früher die Buchhaltung. Er selbst war lieber in der Werkstatt oder auf der Baustelle, als im Büro. Mitte der Neunzigerjahre hatte er unter der Rezession zu

leiden und musste einen der da­ mals zwei Angestellten entlassen. Ebenfalls in diese Ära fiel ein Projekt, das ihm bis heute viel bedeutet: An den Haustechnikin­ stallationen der Deitinger Drei­ fachturnhalle war er massgeblich

Inhalt Vom Verdrängen, Loslassen und Hoffen «Nachfolgeplanung so früh wie möglich angehen!» suissetec-Delegierte tagen in Neuenburg Visitenkarte – Überkleid Vorbereitungen laufen auf Hochtouren Jetzt bestellen!Neue Kommunikationsmittel für Nachwuchswerbung Stoffrepetition Berufsprüfung Projektleiter Gebäudetechnik 2010 Agenda

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Suissetec

beteiligt. «Ein rechter Auftrag für einen kleinen Gewerbebetrieb wie meinen» – meint er dazu stolz. In den letzten Jahren sind vor allem Badumbauten eine Spezialität seines Betriebs geworden. Die «grossen Brocken» überlässt Keller heute lieber anderen. Zurzeit beschäftigt der Solothurner Unternehmer noch einen Sanitär-/Heizungsinstallateur, der aber bereits weiss, dass er sich mittelfristig nach einem neuen Arbeitgeber umsehen muss, sollte sich keine Übernahme abzeichnen. Selbst könne dieser den Betrieb nicht weiterführen, räumt Keller ein.

Kinder übernehmen nicht

Fragt man Franz Keller, seit wann er sich mit dem Gedanken ans «Aufhören» trage, antwortet er, dass er sich durchaus schon lan-

ge bewusst sei, dass der Moment einmal kommen werde: «Ich habe es vielleicht auch ein bisschen darauf ankommen lassen...» – Vielleicht auch verdrängt? Für ihn wäre es schön gewesen, wenn eines seiner drei Kinder den Betrieb übernommen hätte. Leider bleibt ihm dieser Wunsch unerfüllt. Während der älteste Sohn seit Geburt behindert und auf den Rollstuhl angewiesen ist, hat die Tochter Köchin gelernt und ist damit weit weg von der Branche. Sein jüngster Sohn hat zwar tatsächlich Sanitärinstallateur gelernt, arbeitet aber heute in Grindelwald und ist dort glücklich. Das väterliche Unternehmen weiterzuführen, kommt für ihn, im Moment jedenfalls, nicht in Frage. Und noch lange auf den Sohn warten kann und will Franz Keller nicht. Auch wenn der leidenschaftliche Berggänger heute

zwei künstliche Hüftgelenke hat, fühlt er sich nach wie vor recht fit. Dennoch will er höchstens noch zwei Jahre weitermachen. Falls sich keine Lösung anbahnt, werde er die Firma wohl oder übel liquidieren müssen. Die Gewerbeliegenschaft würde Keller dann zu einer Wohnung umbauen und vermieten.

Die Zeichen der Zeit erkennen

Das Loslassen mit seinen emo­ tionalen Begleiterscheinungen darf beim Nachfolgeprozess nicht unterschätzt werden. Sehr oft scheitert eine Nachfolgelösung an der mangelnden Bereitschaft des Patrons, den Tatsachen ins Auge zu sehen und die Zeichen der Zeit rechtzeitig zu erkennen. Zwar sind sich die Unternehmer durchaus bewusst, dass die Geschäftsweitergabe nötig ist, je-

doch schaffen sie es oft nicht, auf der Gefühlsebene von ihrem «Lebenswerk» Abschied zu nehmen. Auch deshalb tut derjenige gut daran, der sich rechtzeitig Lebensinhalte nach dem «Unternehmerleben» aufbaut und damit vermeidet, dass er am Tag X ohne Perspektiven dasteht. Franz Kellers Bemühungen, einen Nachfolger zu finden, beschränken sich bis jetzt hauptsächlich auf Mundpropaganda. So streut er die Verkaufsabsicht für seinen Betrieb vor allem im Umfeld; beim Verband – er ist seit 40 Jahren Mitglied der suissetec-Sektion Solothurn – oder «seiner» Erfa-Gruppe (Erfa 37). Bis jetzt jedoch ohne Erfolg. Bis heute hat kein Betrieb für sein Unternehmen Interesse gezeigt. – Franz Keller hofft noch. n

Dr. Ueli Schenk, Leiter Rechtsdienst suissetec:

«Nachfolgeplanung so früh wie möglich angehen!» Sind Betriebe der suissetec-Branchen speziell von der Problematik betroffen? Nein. Dieses Thema beschäftigt schweizweit alle Branchen, insbesondere das Kleingewerbe.

Dr. Ueli Schenk empfiehlt dringend, Betrieb und Geschäftsliegenschaften rechtlich zu trennen, um hohe steuerliche Belastungen zu vermeiden. (Foto: Benjamin Mühlemann)

Herr Schenk, kommt die suissetecGeschäftsstelle häufig mit Nachfolgeproblemen in Berührung? Tatsächlich ist die Situation von Franz Keller, wie sie im Artikel beschrieben wird, längst kein Einzelfall. Wir erhalten immer wieder Anrufe von Mitgliedern, die vergeblich eine Anschlusslösung für ihren Betrieb suchen und sich mit ihren Sorgen um den Fortbestand ihres Unternehmens an suissetec wenden.

Welche Anliegen tauchen auf? Oft sind es finanzielle Fragen. So erkundigen sich Unternehmer immer wieder, wie sie ihren Betrieb bewerten sollen. Als Verband können wir hier keine direkten Dienstleistungen bieten, da wir selbst nicht über eine Treuhandabteilung verfügen. Wir verweisen Mitglieder aber gerne an Sachverständige, die sie bei finanziellen und juristischen Fragen beraten und unterstützen. Oft sind diese Bewertungen nicht ganz einfach. Der Treuhänder verfügt zwar über den Buchwert der Betriebsmasse – für die realistische Einschätzung, beispielsweise des Maschinenparks, braucht es aber Spezialisten. Nicht selten sind danach die Patrons ernüchtert, wie wenig Geld ihr Inventar tatsächlich noch einbringt.

Wo liegen weitere Fallstricke verborgen? Insbesondere bei den Liegenschaften gilt es aufzupassen. Sehr oft ist die Geschäftsliegenschaft in die AG oder GmbH integriert, was beim Übergang in neue Besitzverhältnisse zu grossen steuerlichen Belastungen führen kann. Es ist sehr schwierig, Betriebsgebäude aus dem Unter-

nehmensbestand herauszulösen. Steuertechnisch ist es deshalb von grossem Vorteil, Liegenschaften am besten von Anfang an rechtlich vom Betrieb zu separieren. Zum Beispiel, indem man für die Betriebsgebäude eine eigene Liegenschafts AG gründet, in die sich das Unternehmen dann einmietet. Interview: Marcel Baud

«Planung der Geschäftsübergabe» – Tagesseminar im BZ Lostorf Im suissetec Bildungszentrum Lostorf werden immer wieder Kurse zum Thema durchgeführt. Nächstmals findet das Seminar «Planung der Geschäftsübergabe» am 9. September 2010 statt. Weitere Informationen unter www.suissetec.ch oder direkt bei Frau Ursula Eng Tel. 062 285 70 80 E-Mail: ursula.eng@suissetec.ch Internet-Surftipps: •  «Nachfolgebörse» auf www.suissetec.ch (Bannerlink rechte Spalte) •  Das KMU-Portal des Staatssekretariats für Wirtschaft SECO bietet lesenswerte Beiträge unter: http://www.kmu.admin.ch → KMUThemen → Unternehmenszyklus → Nachfolgeplanung» bzw. «Nachfolgeregelung im KMU»

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Suissetec

Häufig sind Familienbetriebe betroffen, bei denen die eigenen Kinder nicht übernehmen können oder wollen. Richtig. Und wenn dann der Betrieb in fremde Hände gelegt werden soll, spielen weitere, heikle Faktoren eine Rolle. Die Ehefrau ist meist im Betrieb involviert. So gehören die Lösung und Entflechtung von ehe- und güterrechtlichen Fragen auto­ matisch mit zum Nachfolge-­ prozess. Diese Angelegenheiten müssen zwingend als erstes gere-

gelt werden. Dazu zählen unter anderem auch erbrechtliche Fragen. Bei all dem darf nicht unterschätzt werden, dass gerade bei Familienbetrieben dieser Prozess oft sehr emotional geprägt ist. Ihre wichtigsten Ratschläge, die Sie Unternehmern für die Planung und Umsetzung der Nachfolgeregelung geben? Zum einen, sich möglichst frühzeitig mit dem Thema zu befassen. Und ich meine damit nicht erst zwei Jahre vor dem Errei-

chen des Pensionsalters, sondern durchaus 10 Jahre vor dem Wunschtermin. Zum anderen betone ich nochmals, wie wichtig die rechtzeitige Separierung der Geschäftsliegenschaft vom Betrieb ist, um damit vor allem hinsichtlich der steuerlichen Konsequenzen schon frühzeitig die Weichen zu stellen. Was bietet suissetec ausserdem noch? Direkt auf der Fronseite von www.suissetec.ch führen wir für

Verkäufer und Käufer seit Kurzem die sogenannte Nachfolgebörse. Mit wenigen Eingaben erfassen die Plattformnutzer Verkaufsangebote oder Kaufgesuche. Interessenten können via Nachfolgebörse passende Angebote auswählen und den Verkäufer kontaktieren. Selbstverständlich lassen sich die Daten anonymisiert einstellen, quasi wie ein Chiffre-Inserat in der Zeitung. Den Dienst stellen wir Mitgliedern selbstverständlich kostenlos zur Verfügung. n

Kongress und Frühjahrs-Delegiertenversammlung am 18. Juni 2010

suissetec-Delegierte tagen in Neuenburg Dieses Jahr lädt suissetec zu Kongress und Frühjahrs-Delegiertenversammlung nach Neuenburg. Austragungsort ist die Patinoires «est», wo Zentralpräsident Peter Schilliger am Abend die Gäste auch zum tradi­ tionellen Galabankett mit der Diplomvergabe an die erfolgreichen Absolventen der Höheren Fachprüfung begrüs­sen wird. (baud) Neuchâtel, mit seinen rund 32 000 Einwohnern, liegt zwischen 429,4 Meter (Seeufer) und 1178,4 Meter beim Chaumont-Signal. Sicher auch aufgrund der Lage, mitten im Herzen Westeuropas, an der Sprachgrenze zwischen der deutschen und lateinischen Schweiz, sieht sich Neuenburg als «Ort des Austauschs par excellence» – so die städtische Website. Nach der Krise der Siebzigerjahre, welche die regionale Uhrenindustrie zerstörte, sind Stadt und Kanton heute wirtschaftlich längst wieder erstarkt. Firmen und Institute der Mikrotechnik sowie das Comeback der Uhrenindustrie mit Weltmarken wie Bulgari haben dazu beigetragen. Andere wichtige Arbeitgeber in Neuenburg sind die Philip Morris AG oder das Biotechnologieunternehmen Baxter.

Attraktive Rahmenprogramme

Stadt und Region Neuenburg sind auch Tourismusmagnete mit zahlreichen Sehenswürdigkeiten. So dürfen sich die Begleitpersonen der Delegierten auf attraktive Rahmenprogramme freuen. Variante 1 enthält eine

Stadtrundfahrt mit kleinem Elektrozug, gefolgt von einer fachkundig geführten Besichtigung des Schlosses und der Stiftskirche. Wer lieber auf dem Wasser unterwegs ist, wird sich für das zweite Rahmenprogramm entscheiden. Dort steht nach einer gemütlichen Bootsfahrt der Besuch des Musuem Laténium in Hauterive im Zentrum. Die Führung durch das Museum gibt Einblicke in den Alltag unserer Vorfahren, der Zivilisation «La Tène», den ersten Pfahlbauern am Ufer des Neuenburgersees.

Galabankett mit Diplomvergabe

Der Abend steht dann ganz im Zeichen des traditionellen Galabanketts. «Urban Level» unterhält zum Apéro mit artistischen Showeinlagen. Danach erwartet die Gäste ein festliches 4-GangMenü, gefolgt von einem weiteren Höhepunkt; der Diplomfeier der Höheren Fachprüfung mit Diplomvergabe und Spezialpreisverleihung an die erfolgreichen Absolventen. Später sind die Gäste eingeladen, zur Musik des Orchesters «Les Galériens» das Tanzbein zu schwingen.

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Frühling in Neuenburg: Blick auf die Dächer der Altstadt. (Foto: Vincent Bourrut)

Samstagsausflug nach La-Chaux-de-Fonds

Der fakultative Samstagsausflug führt nach La-Chaux-de-Fonds, der Stadt die 2009 von der Unesco zum Weltkulturerbe erklärt wurde. Programmpunkte sind unter anderem das Zentrum für Städtebau und Uhrenindustrie, die Tour Espacité mit Stadtpräsentation und der Besuch der Heure bleue (älteres Theater im italienischen Stil).

suissetec freut sich auf die zahlreiche Teilnahme ihrer Mitglieder und deren Begleitung. Die Teilnahme für Paare (ohne Übernachtung), das Rahmenprogramm, das abendliche Galabankett sowie der Samstagsausflug werden von suissetec offeriert. Anmeldungen für den suissetecKongress 2010 nimmt Corinne Eisele, Tel. 043 244 73 04, corinne.eisele@suissetec.ch, gerne entgegen. n


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Visitenkarte – Überkleid Nebst der Schutzfunktion dient die Arbeitskleidung heute auch als Visitenkarte des jeweiligen Gewerbebetriebs. Das Überkleid, aber auch der Auftritt des Mitarbeitenden in der Öffentlichkeit sind wichtige Aushängeschilder. Grund genug für Unternehmer, diesem Marketinginstrument hohe Beachtung zu schenken. Gastautor: Bruno Juen

Das traditionelle Überkleid, das vorwiegend bei handwerklichen Berufen zum Schutz der Alltagskleidung getragen wurde, wird immer mehr von multifunktionaler Arbeitsbekleidung abgelöst. Diese Arbeitskleider sind meist speziell auf die Bedürfnisse der jeweiligen Tätigkeit und Arbeitssicherheit der Handwerker abgestimmt. Viele Unternehmungen nutzen die Arbeitsbekleidung zudem als Marketinginstrument und fördern mit ihr den Teamgeist. So ist bei der Arbeitskleidung nebst optimaler Funktion und Ausstattung das werbewirksam platzierte Firmenlogo heute eine Selbstverständlichkeit. Viele Mitarbeitende schätzen dieses Engagement ihres Betriebes und tragen ihr «Arbeitstenue» mit einem gewissen Stolz. Eigentlich auch die beste Voraussetzung, dass sich auf ein Stelleninserat einer solchen Firma alle verfügbaren Arbeitskräfte bewerben müssten. Ausserdem wüssten durch das augenfällige Logo auf der Arbeitskleidung auch potenzielle Auftraggeber, welche Unternehmung sie mit dem nächsten Auftrag betrauen sollten. Doch was, wenn sich genau so wenige Kandidaten auf eine offene Stelle bewerben wie bisher? Was, wenn auch beim Bestellungseingang keine Veränderung zu bemerken ist? Der Unternehmer wundert sich und sucht nach Erklärungen: «War die Grösse des Firmenlogos zu dezent oder die Farbe zu wenig auffällig?» Aber das Testteam hatte ja alles genau geprüft und begutachtet – der Werbeberater war der beste und teuerste. Also was war beim Werbe- und Marketinginstrument Arbeitskleidung, die ja das Ansehen der Firma in der Öffentlichkeit fördern sollte, schief gelaufen?

Faktor Mensch

Liegt es eventuell an den Personen und deren Verhalten, welche die Arbeitskleidung tragen? Kaum eine Firma schickt ihre Servicetechniker in einer schmutzigen Arbeitskleidung und mit einem Geruch, der auf mangelnde Körperhygiene zurückzuführen ist, zu ihren Kunden. Bei den Mitarbeitenden jedoch, die auf der Baustelle tätig sind, wird dieser Zustand sehr oft akzeptiert und damit gerechtfertigt, dass diese Mitarbeitenden in einem schmutzigen Umfeld eine schweisstreibende Arbeit verrichten. Auf die Arbeit bezogen ist das sicher in vielen Fällen richtig. Genau aus diesem Grund stellt die Firma solchen Mitarbeitenden auch eine zweckmässige Arbeitskleidung zur Verfügung. Und aus einem bestimmten Grund heisst diese Bekleidung ja auch «Arbeitskleidung». Viele Mitarbeitende, vorwiegend im Einzugsgebiet der Städte, benutzen für ihren Arbeitsweg vorbildlich den öffentlichen Verkehr. Leider tun dies viele aber in schmutzigen Arbeitskleidern und riechen dabei nicht so, als hätten sie während der letzten fünf Tage je einmal geduscht. Umso bedenklicher, wenn eine solche Erscheinung den Mitmenschen nicht erst am Freitagabend auf dem Heimweg, sondern bereits am Montagmorgen zum Wochenstart zugemutet wird. Definitiv auf die Spitze getrieben wird der Auftritt schlimmstenfalls noch mit einer Bierdose in der Hand. Für das Image des Unternehmens verheerend: Das Firmenlogo ist meist so angebracht, dass es vom Schmutz verschont bleibt und weiterhin einprägsam sichtbar bleibt. Schliesslich hat der Werbeprofi ganze Arbeit geleistet. Neben den Handwerkern benutzen auch verschiedene potenzielle Arbeitnehmer und Auf-

Auftragsvergabe tunlichst meiden werden. Ebenso verständlich, dass mögliche Kunden oder Arbeitnehmer anhand dieses Erscheinungsbildes auf entsprechende Anstellungsbedingungen, Betriebskultur und Auftragsausführung schliessen.

Oft fehlt es an den Grundlagen

Pascal Kaufmann, Lernender Sanitärinstallateur bei der Gersbach AG, Rheinfelden, zeigt, wie es geht. Im einwandfreien Tenue mit Firmenschriftzug macht er in der Öffentlichkeit beste Werbung für seinen Lehrbetrieb. (Foto: Marcel Baud)

traggeber den öffentlichen Verkehr. Auch wenn diese, in ihre Gratiszeitung vertieft, in der Regel wenig von den Mitreisenden wahrnehmen; die unangenehm riechende Person und das an einem schmutzigen Arbeitskleid aufgestickte Firmenlogo hinterlassen auch bei ihnen bleibenden Eindruck. Es ist leicht nachzuvollziehen, dass sie diese Firma bei der Stellensuche oder

Leider kann heute nicht mehr als Selbstverständlichkeit vorausgesetzt werden, dass die minimalsten Verhaltensweisen in der Kinderstube erlernt werden. So muss wohl jedes Unternehmen bei der Einführung von Arbeitskleidern seine Mitarbeitenden auch bezüglich Verhaltensregeln und Firmenimage schulen. Daneben könnte zum Beispiel ein passender See- oder Rucksack, mit tollem Firmenlogo, für den Transport der Arbeitskleidung eine sinnvolle Ergänzung sein. Investitionen in zweckmässige, multifunktionale Arbeitskleider sind eine sinnvolle Sache und zeigen auch die Wertschätzung des Unternehmens gegenüber seinen Mitarbeitenden. Eine solche Arbeitskleidung ist auch in vielen Fällen ein gutes Hilfsmittel zur Unfallverhütung und ist bei richtigem Einsatz eine geeignete Visitenkarte für ein erfolgreiches Unternehmen. Deshalb: Denken Sie bei jeder Investition in Firmenfahrzeuge, Arbeitskleider, usw. daran: Das Erscheinungsbild und das Verhalten jedes einzelnen Mitarbeitenden sind die Visitenkarte Ihrer Firma! n

Passend zum Thema: Weiterbildungsangebot «Persona» Die Vermittlung eines positiven Eindrucks, von Umgangsformen und korrekter Kleidung sind auch Inhalte des Moduls «Mein Verhalten» im neuen Bildungs-Lehrgang «Persona» von suissetec. (siehe auch HK-Gebäudetechnik Nr. 3/10, S. 111) Weitere Informationen unter www.suissetec.ch – Bildung – Weiterbildungskurse.

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Das «suissetec racing team» an der Red Bull Jungfrau-Stafette 2010

Vorbereitungen laufen auf Hochtouren Mindestens 44 Equipen werden am 5. Juni 2010 zur Red Bull Jungfrau-Stafette quer durch die Schweiz starten. Unter ihnen mit der Startnummer 24 auch das «suissetec racing team».

Das Eggishorn/Fiesch (VS): 7 der 14 Etappen gibt es von hier zu sehen. Im Hintergrund der Aletschgletscher.

Text: Marcel Baud Fotos: Lauber Iwisa

Das von suissetec als Hauptsponsor unterstützte Team wird am 5. Juni die insgesamt 14 Etappen vom Rheinfall, via Wallis und Zugersee, bis zum Ziel im Zürcher Albisgüetli in Angriff nehmen. (s. a. HK-GT Nr. 2/10) «Wir sind mit den Vorbereitungen voll auf Kurs», sagt Teamleader Andreas Imhasly und freut sich, wie seriös sich die 13 Sportlerinnen und Sportler auf die legendäre Stafette vorbereiten. Zum Beispiel berichtet Radrennfahrer Ivan Schalbetter, dass er im Winter beim Tourenski­ laufen rund 80 000 Höhenmeter hinter sich gebracht habe, um sich auf die «Patrouille des Glaciers» vorzubereiten, notabene eines der härtesten und grössten Rennen im Skibergsteigen. Mit dieser hervorragenden Fitness holt er sich nun in den Frühlingsmonaten auf dem Rennvelo noch den letzten Schliff für die Rad-Etappe an der Red Bull Jungfrau-Stafette.

Pilot Jules Lauber hat mit seiner Piper Super Cup in den vergangenen Monaten einige Gletscherlandungen absolviert und hofft, nach der wetterbedingten Absage der Flugetappe im Jahr 2007, die Alpen bei der diesjährigen Austragung überqueren zu können. Auf gutes Wetter hofft auch Ernst Gattlen, der mit dem Gleitschirm vom Eggishorn hinunter zum Kühboden (Fiescheralpe) fliegen wird. Mit dem ehemaligen Elitefahrer und Ski-Weltcup-Sieger Didier Plaschy hat das suissetec-Team

für die Ski-Etappe einen weiteren starken Trumpf im Ärmel. Plaschy ist eigentlich immer mehr oder weniger in der Vorbereitung. Als Skitrainer im nationalen Leistungszentrum in Brig kommt er gar nicht erst in Versuchung, sportlich die Zügel schleifen zu lassen.

Vorfreude auf das legendäre Wettrennen

Überhaupt sind alle «suissetec racing team»-Mitglieder hoch motiviert und fiebern dem geschichtsträchtigen Wettrennen

Einer der Sportler, die ohne Motor, dafür mit geballter Muskelkraft ihre Etappe in Angriff nehmen, ist Bergläufer Martin Schmid.

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entgegen, das erstmals 1931 ausgetragen und nach langer Pause 2007 zu neuem Leben erweckt wurde. Der Anlass kommt auch unter den Kolleginnen und Kollegen der Lauber Iwisa AG, die den Grossteil der Teammitglieder stellt, sehr gut an. So werden die Mitarbeitenden von der Hauszeitung «Hydrant» über alle Details auf dem Laufenden gehalten. Wenn der Startschuss fällt, ist nebst VR-Präsident Jules Lauber auch Geschäftsleiter Matthias Sulzer mit von Partie: «Um das Fahrgefühl für den Oldtimer zu bekommen, werde ich, sobald es das Wetter zulässt, eine Testfahrt auf meiner Etappe machen», sagt er. Auf dem steilen und schmalen Streckenabschnitt von Visp durch das Val d'Anniviers zum Flugplatz Sion wird Sulzers ganzes fahrerisches Können und Feingefühl gefordert sein. Das Auto wurde übrigens von Jules Lauber komplett überholt und mit neuer Lenkung und neuen Bremsen versehen. «So können wir noch geschmei-


SUISSETEC

teams» wie Ranya Pfister (Motorrad), Dario Schmid (Gletscherläufer), Vinzens Guntern (Bike Downhill), Matthias Stoop (Kajak), Claudio Wenger (Mountain Bike Cross Country) und Lukas Kuonen (Crossläufer) ausgegangen werden.

Beste Sicht vom Eggishorn

Tollkühne Männer in fliegenden und fahrenden Kisten: Gletscherpilot Jules Lauber (links) und Rennfahrer Matthias Sulzer werden am 5. Juni vollen Einsatz geben.

Red Bull Jungfrau-Stafette 2010: Die Etappen und Mitglieder des «suissetec racing teams» 1. Etappe Radfahrer: Ivan Schalbetter (51 km), Start: 07.00 Uhr Rheinfall–Dübendorf 2. Etappe Flugpilot: Jules Lauber (100 km), Start: 08.25 Uhr Dübendorf–Jungfraujoch 3. Etappe Skiabfahrer: Didier Plaschy (3,5 km), Start: 09.25 Uhr Mönchsjochhütte–Konkordiaplatz 4. Etappe Gletscherläufer: Dario Schmid (8 km), Start: 09.35 Uhr Konkordiaplatz–Plattä 5. Etappe Bergläufer: Martin Schmid (10 km), Start: 10.55 Uhr Plattä–Eggishorn 6. Etappe Gleitschirmpilot: Ernst Gattlen (4 km), Start: 11.40 Uhr Eggishorn–Fiescheralp 7. Etappe MTB-Downhillfahrer: Vinzens Guntern (5 km), Start: 11.50 Uhr, Fiescheralp–Fiesch 8. Etappe Motorradfahrer: Ranya Pfister (68 km), Start: 12.00 Uhr Fiesch–Stalden

diger in die Kurven fahren», freut sich Matthias Sulzer. Höhentraining für einen Schwimmer? Aber sicher! Pascal Schwery zieht seine Längen im Hallenbad von Saas-Fee, immerhin auf rund 1800 Meter ü. Meer. Dank seinem Trainingspartner, einem Triathleten, habe er die ersten 100 Kilometer im Wasser gut hinter sich gebracht. Schwery wird, wenn er sich am 5. Juni für sein Team am Zugersee in die Fluten stürzt, in bestechender Form sein. Davon darf auch bei den weiteren Mitgliedern des «suissetec racing

Andreas Imhasly gibt übrigens einen heissen Tipp, an welchem Standort vom Wettkampf am meisten zu sehen sein dürfte (gutes Wetter vorausgesetzt). Gemäss Imhasly befinden sich die besten Plätze auf dem Eggishorn, Fiesch (VS): «Dort hat man Blick auf mindestens 7 der 14 Etappen: Flugzeuge, Skifahrer, Gletscherlauf, Berglauf, Gleitschirm, Downhill Biking und Motorrad.» Auch wenn der olympische Gedanke «Mitmachen ist alles» im Vordergrund steht, hat das suissetec racing team durchaus Ambitionen: «Eine Platzierung unter den ersten 10 ist sicher realistisch», sagt der Teamchef. «Wenn wir unter die ersten fünf kommen, dann wäre das sogar sensationell.» In erster Linie soll es aber für alle ein spektakuläres und unvergessliches Erlebnis werden. Nur eines liegt Andreas Imhasly noch mehr am Herzen: die Gesundheit seiner Sportler. «Für mich wird der Tag dann perfekt sein, wenn der Schlussläufer Lukas Kuonen auf dem Albisgüetli mit einem Lächeln die Ziellinie überquert und alle Leute meines Teams wohlauf sind.» ■

(Grafik: Red Bull, Schweiz)

9. Etappe Kajakfahrer: Matthias Stoop (8 km), Start: 13:30 Uhr Stalden–Visp 10. Etappe Automobilfahrer: Matthias Sulzer (80 km), Start: 13.50 Uhr, Visp–Sion 11. Etappe Flugpilot: Jules Lauber (130 km), Start: 15.20 Uhr Sion–Buonas (Zugersee) 12. Etappe Schwimmer: Pascal Schwery (2 km), Start: 16.50 Uhr Buonas (Zugersee)–Oberwil 13. Etappe MTB Cross Country-Biker: Claudio Wenger (20 km), Start: 17.35 Uhr, Oberwil–Sihlwald 14. Etappe Crossläufer: Lukas Kuonen (12 km), Start: 18.35 Uhr Sihlwald–Zürich Zielankunft Siegerteam ca. 19.20 Uhr

5-10 HK-Gebäudetechnik 97


SUISSETEC

Jetzt bestellen! Neue Kommunikationsmittel für Nachwuchswerbung Die neue suissetec-Lehrlingskampagne ist angelaufen. Mitglieder können ab sofort diverse Kommunikationsmittel bestellen/herunterladen, die allesamt im neuen Kampagnen-Look daherkommen. Die neuen Sujets finden Sie auf www.toplehrstellen.ch. Die folgenden Werbemittel stehen zur Verfügung: Wanderausstellung: Die Stellwändli (1 m x 2,5 m) sind ideal für Gewerbe- und Berufsbildungsmessen oder den Tag der offenen Tür ihrer Firma. • Plakate A3: Hoch- oder querformatig, ideal für kleinere Berufspräsentationen. • Broschüre «Jobs mit Zukunft»: Die bewährte Informationsbroschüre im neuen Design erklärt die Details zu allen Ausbildungen in den Gebäudetechnikberufen. • TV-Spot: Der brandneue suissetec-Lehrlings-Werbespot dauert 22 Sekunden und kann für die Ausstrahlung in regionalen TV-Stationen oder für Präsentationen an Schulen genutzt werden. Eine Vorschau sehen sie auf www.toplehrstellen.ch. • Inseratevorlagen: Die Inseratevorlagen der neuen Werbekampagne können sie individuell nutzen und mit ihrem eigenen Text oder Firmenlogo versehen. Sämtliche Vorlagen sind auf www.toplehrstellen.ch im internen Bereich zum •

Download bereit (Anmeldung mit ihrer Mitgliedernummer). • Grafik: Falls sie die neuen Werbesujets für eine andere Anwendung (bspw. Messeauftritt) nutzen wollen, setzen sie sich mit uns in Verbindung! Nichts ist unmöglich. • Ihre Lehrstellen auf toplehrstellen.ch: Falls sie in ihrer Firma Lehrstellen/Schnupperlehren anbieten, publizieren sie

diese unbedingt auf www.toplehrstellen.ch! Sie können sich direkt auf der Website für diese Funktion anmelden und anschliessend selbstständig Angebote publizieren. Für Bestellungen wenden sie sich direkt an Frau Marisa De Genua: Telefon 043 244 73 21, E-Mail marisa.degenua@suissetec.ch ■

Stellwändli, sogenannte Rollups perfekt für Messen oder Tage der offenen Tür.

Broschüre «Jobs mit Zukunft».

So können individuell gestaltete Inserate aussehen.

Man kann jeden Tag etwas lernen. Am besten, Du fängst bei uns damit an. Wir öffnen einen ganzen Tag unsere Türen für Dich und Deine Eltern, Lehrer und Freunde. Finde heraus, wie viel Zukunft im Beruf des xxx liegt. Und ob es auch Deine Zukunft ist. Komm vorbei: am Samstag, den xx. xxx 2010, von 09.00 Uhr bis 17.00 Uhr. Wir freuen uns auf Dich.

Mitglied von

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100% basketballerin. 100% lüftungsanlagenbauerin.

200% ich.

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gib alles.


Suissetec

Isabel Mena wird Haustechnikplanerin (Teil 8)

Stoffrepetition Das Osterwochenende war die­ ses Jahr alles andere als erholsam und ich werde es so schnell nicht vergessen. Wir sind zu fünft in einem kleinen Seat nach Alican­ te und nach Benidorm an die spanische Costa Blanca gefahren, um den Boxkampf eines Freun­ des mitzuerleben. 15 Stunden hin und zurück! Danach fühlten wir uns alle, als wären wir eine Treppe hinuntergestürzt. Gleich nach Ostern hat in der Klasse, die ein Jahr weiter ist als wir, die Abschlussprüfung ange­ fangen. Natürlich wird während dieser Zeit in der Schule viel geredet, und so habe ich in den letzten Wochen in groben Zügen mitbekommen, was die Prü­ fungskandidaten alles planen müssen. Da wurde mir bewusst, dass es schon in einem Jahr bei mir selbst auch so weit sein wird.

Isabel Mena am Strand von Benidorm. Über Ostern ein bisschen Sonne tanken.

Höchste Zeit also, die diversen Rechnungstabellen vorzuberei­ ten und schleunigst mit der Stoff­ repetition zu beginnen. Ein Jahr geht schnell vorbei! Der Aufsteller der Woche war, dass ich bald wieder auf die Bau­ stelle darf, um den zweiten Teil

meines Praktikums zu absolvie­ ren. Darauf freue ich mich riesig. Die Stunden vergehen auf dem Bau irgendwie schneller und man ist viel draussen an der fri­ schen Luft. n Isabel Mena

In der Rubrik «In Ausbildung …» … begleiten wir Isabel Mena während rund einem Jahr ih­ rer Berufsausbildung. In loser Folge berichtet die angehende Haustechnikplanerin, Fach­ richtung Sanitär, persönlich darüber, was sie im Lehrbe­ trieb, in der Berufsschule und den überbetrieblichen Kursen freut, stört und bewegt.

Ausschreibung

Berufsprüfung Projektleiter Gebäudetechnik 2010 Prüfungsordnung beim BBT zur Genehmigung eingereicht Datum Abschlussprüfung: 3.–4. November 2010 3. November 2010: Fallstudie (schriftlich) 4. November 2010: Fachgespräch (mündlich) Die Prüfungsgebühr beträgt CHF 880.–. Kandidaten aus Mitgliedun­ ternehmen suissetec werden die Bildungsbeiträge als Vorausleistung angerechnet.

Anmeldeunterlagen (Anmeldeformular, Merkblatt und Prüfungs­ ordnung) sind beim Anbieter und der Anmeldestelle erhältlich: Schweizerisch-Liechtensteinischer Gebäudetechnikverband (suissetec) Sekretariat QS-Kommission Auf der Mauer 11 8021 Zürich Telefon 043 244 73 00 Anmeldeschluss: 30. Juni 2010 (Poststempel) 5-10 HK-Gebäudetechnik  99

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Suissetec

Bildungsangebote Region

Kursbezeichnung

Kursort

Datum

Lostorf

Heizung Sanitär Spengler Ist Ihr Berufsziel der eidg. Fachausweis als Chefmonteur/in Heizung oder Sanitär/Spenglerpolier/Spenglerpolierin? In den modular aufgebauten Lehrgängen ist ein Einstieg jederzeit möglich. Nehmen Sie mit uns Kontakt auf; wir beraten Sie gerne.

suissetec Lostorf

Vorbereitungsmodul: Jährlich im Herbst, 2 Wochen Lehrgang: Jährlich ab Frühjahr, 18 Wochen, verteilt auf 1½ Jahre

Ist Ihr Berufsziel das eidg. Diplom? Fachleuten im Besitz des eidg. Fachausweises ist der Einstieg in den Diplomlehrgang jederzeit möglich. Nehmen Sie mit uns Kontakt auf; wir beraten Sie gerne.

suissetec Lostorf

Lehrgang: Jährlich ab Herbst, 18 Wochen, verteilt auf 1½ Jahre

Lehrgang Projektleiter/in Gebäudetechnik mit eidg. Fachausweis

suissetec Lostorf

ab 9. August 2010 Anmeldung bis 2. Juli 2010

Lehrgang Energieberater/in Gebäude mit eidg. Fachausweis

suissetec Lostorf

ab 24. Januar 2011 Anmeldung bis 10. Dez. 2010

Vorbereitungskurs auf den Lehrgang eidg. Fachausweis

suissetec Lostorf

28. Februar–11. März 2011 Anmeldung bis 28. Jan. 2011

Lehrgang Chefmonteur/in Heizung mit eidg. Fachausweis

suissetec Lostorf

ab 16. Mai 2011 Anmeldung bis 8. April 2011

Lehrgang Heizungsmeister/in mit eidg. Diplom

suissetec Lostorf

ab 6. Dezember 2010 Anmeldung bis 22. Okt. 2010

Servicemonteurkurs Heizung Modul 50.21

suissetec Lostorf

25.–29. Oktober 2010 Anmeldung bis 27. Sept. 2010

Vorbereitungskurs auf den Lehrgang eidg. Fachausweis

suissetec Lostorf

1.–12. November 2010 Anmeldung bis 1. Okt. 2010 oder 6.–17. Dezember 2010 Anmeldung bis 8. Nov. 2010

Lehrgang Chefmonteur/in Sanitär mit eidg. Fachausweis

suissetec Lostorf

ab 14. März 2011 Anmeldung bis 4. Feb. 2011

Lehrgang Sanitärmeister/in mit eidg. Diplom

suissetec Lostorf

ab 29. November 2010 Anmeldung bis 15. Okt. 2010

Lehrgang Sanitärplaner/in mit eidg. Diplom

suissetec Lostorf

ab 14. März 2011 Anmeldung bis 4. Feb. 2011

Installationsberechtigte/r für Installationsarbeiten an Haustechnikanlagen für Trinkwasser

suissetec Lostorf

ab 13. August 2010 Anmeldung bis 2. Juli 2010

Servicemonteurkurs Sanitär Teil 1 Modul 50.11

suissetec Lostorf

6.–10. September 2010 Anmeldung bis 6. Aug. 2010 oder 15.–19. November 2010 Anmeldung bis 15. Okt. 2010

Servicemonteurkurs Sanitär Teil 2 Modul 50.12

suissetec Lostorf

19.–21. Oktober 2010 Anmeldung bis 20. Sept. 2010

Heizung Lüftung/Kälte Sanitär Spengler

Heizung

Sanitär

100  HK-Gebäudetechnik 5-10


Suissetec

Lostorf

Sanitär Heizung Anschlussbewilligung für sachlich begrenzte Installationsarbeiten im Elektrobereich Modul 50.42

suissetec Lostorf

5.–9. Juli 2010 Anmeldung bis 21. Mai 2010 oder 20.–24. September 2010 Anmeldung bis 9. Aug. 2010 oder 18.–22. Oktober 2010 Anmeldung bis 3. Sept. 2010

Vorbereitungskurs auf den Lehrgang eidg. Fachausweis

suissetec Lostorf

4.–15. Oktober 2010 Anmeldung bis 6. Sept. 2010

Lehrgang Spenglerpolier/in mit eidg. Fachausweis

suissetec Lostorf

ab 10. Januar 2011 Anmeldung bis 1. Dez. 2010

Lehrgang Spenglermeister/in mit eidg. Diplom

suissetec Lostorf

ab 6. Dezember 2010 Anmeldung bis 22. Okt. 2010

Spengler

Allgemein Wir haben INtUS weiterentwickelt. Neu: Persona – Entwickeln Sie Ihre persönlichen Kompetenzen 5 verschiedene Module, mit Zertifikat suissetec

Daten und Seminar-Orte siehe www.suissetec.ch

Gespräche im Kundendienst Modul 50.56

suissetec Lostorf

25. Juni 2010 Anmeldung bis 26. Mai 2010

Die Zukunft beginnt heute – ein Controlling-Instrument für jeden Firmeninhaber Modul 50.58

suissetec Lostorf

17./21./22. Juni 2010 Anmeldung bis 17. Mai 2010 oder 9./13./14. September 2010 Anmeldung bis 16. Aug. 2010

Planung der Geschäftsübergabe Modul 50.53

suissetec Lostorf

9. September 2010 Anmeldung bis 9. Aug. 2010

Das aktuelle Kurs- und Seminarangebot des Bildungszentrums suissetec Lostorf finden Sie im Internet unter: www.suissetec.ch. Anmeldungen können auch direkt über das Internet vorgenommen werden. Veranstalter

Bildungszentrum suissetec, 4654 Lostorf Tel. 062 285 70 70, Fax 062 298 27 50, E-Mail: lostorf@suissetec.ch, Internet: www.suissetec.ch Wir bitten die Kursbesucher, bei der Anreise wenn möglich die öffentlichen Verkehrsmittel zu benützen. Ab Olten SBB verkehren halbstündlich Busse nach Lostorf.

Winterthur

Gebäudeautomatiker STFW berufsbegleitend HGA 11/1 (2 Semester)

STFW Winterthur

ab 29. April 2011 bis 8. Juni 2012

Infoveranstaltung Gebäudeautomatiker HGA INFO (18.30–20.00)

STFW Winterthur

25. November 2010 oder 1. März 2011

Chefmonteur Heizung, berufsbegleitend HCMH 11/1 (3 Semester)

STFW Winterthur

ab 4. März 2011 bis 23. Juni 2012

Infoveranstaltung Chefmonteur Heizung HCMH INFO (18.30–20.00)

STFW Winterthur

9. September 2010 oder 23. November 2010

Spengler-Polier, berufsbegleitend HSPP 11/1 (3 Semester)

STFW Winterthur

ab 14. Januar 2011 bis 8. September 2012

Infoveranstaltung Spengler-Polier HSPP INFO (18.30–20.00)

STFW Winterthur

2. September 2010 oder 2. November 2010

Projektleiter Sicherheitssysteme, Fachrichtung «Security» HSES «Security» 11/1 (3 Semester)

STFW Winterthur

15. April 2011 bis 7. Juli 2012

Projektleiter Sicherheitssysteme, Fachrichtung «Fire» HSES «Fire» 11/1 (3 Semester)

STFW Winterthur

8. April 2011 bis 7. Juli 2012

Infoveranstaltung Projektleiter Sicherheitssysteme HSES INFO (18.30–20.00)

STFW Winterthur

4. November 2010 oder 1. Februar 2011

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Suissetec

Winterthur

Kurzkurse Der Monteur als Instruktor von Lernenden HIL 10/2 (1 Tag) HIL 10/3 (1 Tag)

STFW Winterthur STFW Winterthur

3. Juni 2010 14. September 2010

Der Ausbildungsverantwortliche von Lernenden HBL 10/2 (1 Tag) HBL 10/3 (1 Tag)

STFW Winterthur STFW Winterthur

10. Juni 2010 21. September 2010

Hygiene in Raumlufttechnischen Anlagen Hygieneschulung nach VDI/SWKI HSR A 10/2 Planung (2 Tage) HSR A 10/3 Planung (2 Tage) HSR B 10/2 Service (1 Tag) HSR B 10/3 Service (1 Tag)

STFW Winterthur STFW Winterthur STFW Winterthur STFW Winterthur

31. Mai – 1. Juni 2010 4.–5. Oktober 2010 5. Juli 2010 11. Oktober 2010

Elektrische Grundschaltungen und Steuerungen HLEG 10/3 (3 Tage)

STFW Winterthur

12.–14. Oktober 2010

Prüfungsvorbereitung für die Anschlussbewilligung Art. 15 NIV Elektro-Anschlussbewilligung EAB 10/2 (4 Tage) EAB 10/3 (4 Tage)

STFW Winterthur STFW Winterthur

9.–17. Juni 2010 20.–28. Oktober 2010

Grundkurs WIG-Schweissen HSW 10/2 (4 Tage)

STFW Winterthur

22.–25. November 2010

Regeltechnik Grundlagen HRG 10/1 (3 Tage) HRG 10/2 (3 Tage)

STFW Winterthur STFW Winterthur

18.–20. Mai 2010 26.–28. Oktober 2010

Lufttechnik HLT 10/1 (2 Tage) HLT 10/2 (2 Tage)

STFW Winterthur STFW Winterthur

1.–2. Juni 2010 9.–10. November 2010

Elektroschema lesen (Wiederholungskurs) HEW 10/1 (1 Tag)

STFW Winterthur

11. November 2010

Elektro- und Prinzipschema lesen HEP 10/1 (2 Tage) HEP 10/2 (2 Tage)

STFW Winterthur STFW Winterthur

22.–23. Juni 2010 16.–17. November 2010

Kältetechnik Grundlagen HKG 10/2 (2 Tage)

STFW Winterthur

12.–13. Oktober 2010

Kältetechnik Aufbau HKA 10/2 (2 Tage)

STFW Winterthur

19.–20. Oktober 2010

Systematik in der Störungsbehebung HSS 10/2 (2 Tage)

STFW Winterthur

24.–25. August 2010

Haustechnik für Einsteiger HHE 10/2 (3 Tage)

STFW Winterthur

7.–9. September 2010

Hydraulik/hydraulischer Abgleich HHA 10/1 (2 Tage) HHA 10/2 (2 Tage)

STFW Winterthur STFW Winterthur

8.–9. Juni 2010 14.–15. September 2010

Regeltechnik Aufbau HRA 10/1 (2 Tage) HRA 10/2 (2 Tage)

STFW Winterthur STFW Winterthur

15.–16. Juni 2010 16.–17. September 2010

Montage und MSR HMM 10/1 (1 Tag)

STFW Winterthur

26. August 2010

Messen in der Lufttechnik HMM 10/1 (2 Tage)

STFW Winterthur

28.–29. September 2010

Luftvolumenstrommessungen/Firmenkurse (1 Tag)

STFW Winterthur

nach Bedarf

*Beachten Sie bitte das Merkblatt über suissetec-Weiterbildungssubventionen im Bereich Heizung-Lüftung-Klima (HLK) Veranstalter

Schweizerische Technische Fachschule Winterthur STFW Schlosstalstrasse 139, 8408 Winterthur, Tel. 052 260 28 00, Fax 052 260 28 03, info@stfw.ch, www.stfw.ch

102  HK-Gebäudetechnik 5-10


GROSSES BEGINNT MIT EINEM INSERAT.

Sehen Sie, was aus dem Sprössling wird, und gewinnen Sie Einkaufsgutscheine von Coop City im Gesamtwert von CHF 130 000.– 1. Laden Sie die kostenlose iPhone-App „Kooaba Paperboy“ herunter. 2. Fotografieren Sie den Sprössling mit der „Kooaba Paperboy“-App. Alternativteilnahme: www.das-kann-nur-ein-inserat.ch/sproessling

Das kann nur ein Inserat. Interaktivität ist nur einer der vielen Vorzüge von Inseraten, beworben von Manuel Rohrer von der Werbeagentur Contexta. Eine Aktion der Schweizer Presse in Zusammenarbeit mit dem Kreativnachwuchs der Schweizer Werbeagenturen. www.schweizerpresse.ch


Agenda

Permanente Agenda (Änderungen vorbehalten: Bitte erkundigen Sie sich bei den Veranstaltern nach den definitiven Terminen.) Anmeldung

Thema/Ort

Datum

SWKI Tel. 041 318 37 87 www.swki.ch/Kurzseminare

SWKI-Kurzseminarreihe 2010 Lüftungs- und Klimatechnik durchgeführt: – SIA 382/1: Lüftungs- und Klimaanlagen – SIA 382/2: Klimatisierte Gebäude – Energie und Leistungen – SIA Merkblatt 2044: Klimatisierte Gebäude – Berechn.verfahren 17.30 bis 19.00 Uhr, Donnerstag, 20.5.2010 in Horw

20. Mai 2010

Geschäftsstelle energie-cluster.ch 3011 Bern Tel. 031 333 24 69 www.energie-cluster.ch

energie-cluster.ch-Jahrestagung 2010: Das Plusenergiehaus Kursaal Bern, Hotel Allegro, Bern Montag, 3. Mai 2010, 10.00–17.00 Uhr Programm und Anmeldung: www.energie-cluster.ch

3. Mai 2010

Gebäude Netzwerk Initiative GNI, in Kooperation mit SWKI, FM Schweiz, u.a. www.g-n-i.ch/anmeldung

GNI-Seminar bei Roche Diagnostics, Rotkreuz Lichtmanagement in der Produktion Donnerstag, 27.5.2010, Roche Rotkreuz, 17–20 Uhr

27. Mai 2010

Forum Holzbau e.V. Berner Fachhochschule Biel www.forum-holzbau.com

3. Europäischer Kongress für energieeffizientes Bauen mit Holz (EBH) Raumklima und Haustechnik, Energieeffizientes Bauen und Sanieren, Fenster in der Sanierung, Wärme aus erneuerbaren Energien, Holzenergie u. a. Köln, Congress Centrum Gürzenich

9.–10. Juni 2010

EPFL/LENI – IGM – STI 1015 Lausanne ecos2010@epfl.ch www.ecos2010.ch

ECOS 2010 23th International Conference on Efficiency, Cost, Optimization, Simulation and Environmental Impact of Energy Systems Lausanne

14. Juni bis 17. Juni 2010

MediaSec AG 8127 Forch / Zürich Tel. 043 366 20 20 www.mediasec.ch/kongresse

Schutz von Kulturgut und historischen Bauten Bauliche, technische, betriebliche, kulturelle und versicherungstechnische Aspekte St. Gallen

16. Juni 2010

Tagungen

Impressum HK-Gebäudetechnik 8. Jahrgang, Nr. 5, Mai 2010 (37. Jahrgang HeizungKlima) www.hk-gebaeudetechnik.ch, ISSN-Nummer 1016-5878 Druckauflage: 8500 Ex., Auflagebestätigung Post: 5857 Ex. verkauft, 1362 Ex. gratis Chefredaktion Peter Warthmann, Chefredaktor, AZ Fachverlage AG, Neumattstr. 1, 5001 Aarau, Tel. 058 200 56 15, Fax 058 200 56 61, peter.warthmann@hk-gebaeudetechnik.ch Franz Lenz, stellv. Chefredaktor, Tel. 058 200 56 11, franz.lenz@hk-gebaeudetechnik.ch Redaktion Bernd Genath, Thomas Glatthard, Alan Hawkins, Peter T. Klaentschi, Anita Niederhäusern, Kurt Rüegg, Erich Schwaninger, Richard Staub, Andrea Voigt, Jürg Wellstein suissetec-Redaktion Benjamin Mühlemann, Marcel Baud Redaktioneller Beirat Daniel Bader, Leiter Kommunikation R. Nussbaum AG, 4601 Olten Marco Andreoli, Vorsitzender der Geschäftsleitung CTA AG, 3110 Münsingen Georg Gallati, dipl. Ing. HTL HLK, Geschäftsleitung Gallati AG, 6003 Luzern

Urs Jenny, Geschäftsleitung Gabs AG, Pestalozzi+Co. AG, 8953 Dietikon. Richard Osterwalder, Geschäftsleiter Weishaupt AG, 8954 Geroldswil, Mitglied Procal Patrick Frei, Geschäftsführer Sanitas Troesch, St. Gallen Beat Scherrer, Geschäftsführer Scherrer Metec AG und Cupolux AG

Verlag © AZ Fachverlage AG, Neumattstrasse 1, CH-5001 Aarau, Tel. 058 200 56 50, Fax 058 200 56 61, www.hk-gebaeudetechnik.ch, www.az-verlag.ch Verlagsleitung: Ratna Irzan Leitung Lesermarkt/Online: Peter Jauch Leitung Werbemarkt: Jürg Rykart, Tel. 058 200 56 04, juerg.rykart@azmedien.ch Anzeigenleiter: Rolf Niederberger, Tel. 058 200 56 18, rolf.niederberger@azmedien.ch Kundenberatung: Ursula Aebi, Tel. 058 200 56 12, Fax 058 200 56 61, ursula.aebi@azmedien.ch Grafik und Layout Daniela Salm Korrektorat Ruedi Tschumi, Max Feuz Drucktechnische Herstellung Vogt-Schild Druck AG, Gutenbergstrasse 1, 4552 Derendingen, www.vsdruck.ch

104  HK-Gebäudetechnik 5-10

Erscheinungsweise, Abonnemente Erscheint monatlich. Jahres-Abonnementspreis Fr. 120.– (inkl. MwSt.), Abonnementsbestellungen an Abo Contact Center, Corinne Dätwyler, Tel. 058 200 55 74, abo@hk-gebaeudetechnik.ch. Offizielles Publikationsorgan • Schweizerisch-Liechtensteinischer Gebäudetechnikverband (suissetec), Auf der Mauer 11, Postfach, 8023 Zürich, Tel. 043 244 73 00, Fax 043 244 73 79 • Procal, Lieferantenverband Heizungsmaterialien, Postfach 7190, 8023 Zürich, Tel. 043 366 66 50 • Schweizerischer Verband für Wärmekraftkopplung (WKK-Verband), Stadtturmstrasse 13, 5400 Baden, Tel. 079 483 46 66 • GNI Gebäude Netzwerk Initiative, Postfach, 8045 Zürich, Tel. 043 244 99 67 Zeitschriften im gleichen Verlag Elektrotechnik, Megalink, technica, Bâtitech, Chemie Plus, Chemische Rundschau, SwissPlastics, natürlich leben, wireltern, FIT for LIFE, KOCHEN Verlags- und Übersetzungsrechte Für unaufgefordert eingesandte Manuskripte und Bilder übernimmt die Redaktion keine Verantwortung. Nachdruck einzelner Artikel nur mit Bewilligung der Redaktion


Agenda

MediaSec AG 8127 Forch/Zürich Tel. 043 366 20 20 www.mediasec.ch/kongresse

Ereignisbewältigung: Die Krise im Unternehmen Naturkatastrophen, Arbeiterstreiks, technische Pannen, Versorgungsausfälle, kriminelle Handlungen oder finanzielle Ursachen. Zürich

24. Juni 2010

European Fuel Cell Forum 5452 Oberrohrdorf Tel. 056 496 72 92, www.efcf.com

9th European Fuel Cell Forum 2010 Brennstoffzellen-Technologien Kultur- und Kongresszentrum, Luzern

29. Juni bis 2. Juli 2010

SWKI, Schweizerischer Verein von Gebäudetechnik-Ingenieuren 3322 Schönbühl Tel. 031 852 13 00 www.swki.ch > Veranstaltungen

10. Forum Gebäudetechnik /Arbeitstagung SWKI Luftbefeuchtung in lüftungstechnischen Anlagen, Qualitätssicherung für Wärmepumpenanlagen, Intelligente Gebäude im «Smart Grid». Gebäudetechnik-Diplomarbeiten. Vergabe SWKI-Nachwuchspreis Gebäudetechnik. 9.30–16 Uhr, HSLU, Horw

2. Juli 2010

Swegon SA, 8546 Islikon Tel. 052 369 21 20, www.swegon.ch

Swegon Air Academy 2010 Donnerstag-Nachmittag, Zürich

9. September 2010

www.proklima.ch

ProKlima-Tag 2010 Baden

17. November 2010

Kurse Focus Events AG 2504 Biel, Tel. 032 344 03 87 www.hausbaumesse.ch

Planungsseminare Minergie-P Kurs 3 in Biel Kurs 4 in Biel

Energie-Cluster www.energie-cluster.ch > Veranstaltungen/Kurse

Verschiedene Kurse: – Wärmedämmen: Ein Muss – 60 Prozent Energie sparen – Mehr Marktanteile Komfortlüftung – Deklaration KL – Energie sparen mit Gebäudeautomation – Wärmepumpen konkret: Einsatzgebiete, Vorteile – Vertiefte Weiterbildung Komfortlüftung, u.a.

Daten siehe www.energie-cluster.ch > Veranstaltungen/Kurse

Walter Meier (Klima Schweiz) AG 8603 Schwerzenbach, Tel. 044 806 41 41 www.waltermeier.com Marietta Germain, Tel. 021 943 02 71

Technische Schulung für Fachkräfte z.B. Basiskurs Wärmepumpen, Sanierungsprojekte

Daten unter www.waltermeier.com

Duravit AG 5504 Othmarsingen 062 887 25 50 www.duravit.ch

Seminare Badverkauf für Mitarbeiter aus Handwerk und Handel: Produkte, Planung und Kommunikation. D-Hornberg, D-Meissen

Seminarprogramm unter www.duravit.de/Service

ICOdata GmbH Tel. 0049 6102-59 77 07 www.icodata.de/schulung

Schulungen in Thermografie und Blow Tec Workshop Bauthermografie, Industrie-Thermografie

Daten März–Juni 2010 unter www.icodata.de/schulung

Muntwyler Energietechnik AG 3052 Zollikofen/BE Tel. 031 911 50 63 www.solarcenter.ch

Muntwylers Solarakademie, Kurse u.a. zu den Themen – Netzgekoppelte solare Stromversorgungen – Netzgeführte Wechselrichter – Solarthermische Systeme

Daten unter www.solarcenter.ch > Solarakademie

2.–3. Sept. 2010 9.–10. Sept. 2010

Höhere Fachschule (eidg. anerkannt) Dipl. Techniker/in HF Maschinenbau Betriebstechnik Neu! Logistik Elektrotechnik (Techn. Informatik, Elektronik, Energie)

Informatik (Software Entwicklung, Systemmanagement, Wirtschaftsinformatik) Gebäudetechnik Hochbau und Tiefbau

Nachdiplomstudien HF NDS Betriebswirtschaftslehre für Führungskräfte: (Managementkompetenz) HF NDS Informatik-/Software-Engineering NDK Projektleiter Gebäudeautomation

Höhere Berufsbildung Prozessfachmann Neu! Logistikfachmann Industriemeister Elektro-Sicherheitsberater Elektro-Projektleiter Elektro-Installateur Fachkurse Haustechnik und Gebäudemanagement Instandhaltungsfachmann

Kursbeginn: Oktober/April Infoabende: siehe www.zti.ch

Informatik Cisco Certified Networking Associate Zuger Techniker- und Informatikschule Höhere Fachschule für Technik, Landis+Gyr-Strasse 1, 6304 Zug Telefon 041 724 40 24, Fax 041 724 52 62 E-Mail info@zti.ch, www.zti.ch Ein Unternehmen der -Gruppe

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ISO 9001:2000 • eduQua

Die zti bildet Sie weiter.


Agenda

TWK – Test- und Weiterbildungszentrum Wärmepumpen und Kältetechnik Floridastr. 1 D-76149 Karlsruhe Tel. +49 721 97317-0 www.twk-karlsruhe.de

testo ag 8617 Mönchaltorf Tel. 043 277 66 66 www.testo.ch

Einwöchiger Lehrgang Kältetechnik A TWK-Zentrum, Floridastr. 1, D-Karlsruhe

3.–7. Mai 2010 7.–11. Juni 2010

Einwöchiger Lehrgang Kältetechnik B TWK-Zentrum, Floridastr. 1, D-Karlsruhe

14.–18. Juni 2010

Einwöchiger Lehrgang Kältetechnik D Projektierung TWK-Zentrum, Floridastr. 1, D-Karlsruhe

5.–9. Juli 2010

Einwöchiger Lehrgang Praxis an Kälteanlagen TWK-Zentrum, Floridastr. 1, D-Karlsruhe

5.–9. Juli 2010

Einwöchiger Lehrgang Grundlagen der Pkw-Klima-Anlage mit R134a TWK-Zentrum, Floridastr. 1, D-Karlsruhe

7.–11. Juni 2010

Einwöchiger Lehrgang EU-zertifizierter Wärmepumpen­ installateur

21.–25. Juni 2010

Zweitägiger Lehrgang Kältetechnik mit dem Kältemittel CO2 stationär, TWK-Zentrum, Floridastr. 1, D-Karlsruhe

14.–15. Juni 2010

Zweitägiger Lehrgang Wärmepumpen C

10.–11. Mai 2010

Dreitägiger Lehrgang Pkw-Klima-Anlagen mit R134a – Aufbaukurs

10.–12. Mai 2010

Viertägiger Lehrgang Basics of Automotive A/C-Systems with R134a

17.–21. Mai 2010

Viertägiger Lehrgang Sonderzertifizierung TWK-Zentrum, Floridastr. 1, D-Karlsruhe

3.–6. Mai 2010

Operatorschulung für Industriethermografie testo ag, Mönchaltorf

Daten siehe www.testo.ch

Geräteschulung Wärmebildkamera testo 880 testo ag, Mönchaltorf Thermografie Level 1 Schulung mit SectorCert Prüfung Lenzkirch (D) PE-Rohrleitungen schweissen Einführungskurse / Repetitionskurse mit Verlängerungsprüfung, Basel

Daten unter www.svsxass.ch

Solar Promotion GmbH D-75101 Pforzheim Tel. 0049 72 31 / 5 85 98-0 www.intersolar.de

Intersolar Europe 2010 München

9.–11. Juni 2010

Wigra Expo AG 8408 Winterthur, Tel. 052 508 06 10 www.real-site.ch

realSite Messezentrum Zürich

15.–17. Juni 2010

ZT Fachmessen AG 5413 Birmenstorf, Tel. 056 204 20 20 www.fachmessen.ch/bauen

Bauen & Modernisieren Zürich

2.–6. September 2010

SVS / ASS Schweiz. Verein für Schweisstechnik 4052 Basel, Tel. 061 317 84 84 www.svsxass.ch

Messen

Dipl. Techniker/in HF (Höhere Fachschule) Vorbereitung auf den Abschluss der Höheren Fachschule, das höchste Diplom im Nicht-Hochschulbereich. Die ideale Weiterbildung für erfolgreiche Absolventen einer technischen Berufslehre, welche eine verantwortungsvolle Tätigkeit in einer Führungsposition oder als anerkannter Fachspezialist in Wirtschaft oder Verwaltung anstreben. Dipl. Techniker/in HF «Elektrotechnik» Dipl. Techniker/in HF «Kommunikationstechnik» Dipl. Techniker/in HF «Informatik

22. Oktober 2010 bis Oktober 2013 April 2011 bis April 2014 April 2011 bis April 2014

Informationsveranstaltung: Donnerstag, 8. Juli 2010, 18.30 bis ca. 20.00 Uhr Schlosstalstrasse 139, 8408 Winterthur, Telefon 052 260 28 01, Fax 052 260 28 03, info@stfw.ch, www.stfw.ch

106  HK-Gebäudetechnik 5-10

Mit der STFW praxisnah zum Berufserfolg.


AGENDA/STELLENMARKT

Taktform AG 8400 Winterthur Tel. 052 511 23 11 www.blue-tech.ch

Blue-Tech 2010 Plattform für effiziente Energielösungen und erneuerbare Energien Casinotheater und Neumarkt, Winterthur

12.–16. September 2010

easyFairs Switzerland GmbH 4058 Basel Tel. 061 228 10 00 www.easyfairs.com/schweiz

easyFairs Industriebau Gebäude-Erschliessung, Sicherheit, Gebäudehülle, Gebäudekonstruktionen, Gebäudetechnik BEA bern expo, Halle 130, Bern

15.–16. September 2010

Messe Düsseldorf GmbH D-40474 Düsseldorf Tel. +49 211 45 60-01 www.glasstec.de, www.solarpeq.de

glasstec 2010/solarpeq 2010 Glass Production – Processing – Products/ solare Produktionstechnik Messe Düsseldorf

28. September bis 1. Oktober 2010

NürnbergMesse GmbH D-90471 Nürnberg, www.chillventa.de

Chillventa 2010 Messezentrum Nürnberg

13.–15. Oktober 2010

TeleNetfair by fair2all GmbH 6605 Locarno, Tel. 091 760 08 86 www.telenetfair.ch

TeleNetfair Luzern

26.–28. Oktober 2010

easyFairs Switzerland GmbH 4058 Basel, Tel. 061 228 10 00 www.easyfairs.com

easyFairs Gebäudetechnik Luzern

27.–28. Oktober 2010

ZT Fachmessen AG 5413 Birmenstorf, Tel. 056 225 23 83 www.fachmessen.ch

6. Nutzfahrzeugmesse NUFA Messe Luzern

4.–7. November 2010

Focus Events AG 2504 Biel Tel. 032 344 03 18 www.hausbaumesse.ch

Schweizer Hausbau- und Energie-Messe 2010 Energieeffizientes Bauen und Sanieren, Holzbau, Erneuerbare Energien BEA bern expo, Bern

11.–14. November 2010

suissetec-nordostschweiz 8057 Zürich, Tel. 044 315 55 35 www.suissetec-norostschweiz.ch

Berufsmesse Zürich 2010 Berufe an der Arbeit Messe Schweiz, Zürich

23.–27. November 2010

Unsere Mandantin repräsentiert eine erfolgreiche, mittelgrosse Industrieunternehmung im Grossraum Luzern. Sie ist wegweisend in der Entwicklung und Herstellung von hochwertigen, flexiblen metallischen Komponenten und Baugruppen, welche in den mannigfaltigsten Technologiebereichen wie auch in der Gebäudetechnik Eingang finden. Mit der jüngsten Innovation wird sich unsere Auftraggeberin Wettbewerbsvorteile verschaffen und in der Haustechnik neue Massstäbe setzen. Für den zielstrebigen Ausbau dieses Segmentes suchen wir Sie (Dame oder Herr) als

Productmanager Gas-Installationssystem In dieser klassischen «Drehscheibenaufgabe» sind Sie die treibende Kraft für die Positionierung dieses, von hohem Kundennutzen geprägten Systems in den europäischen Märkten. Dies beinhaltet alle spannenden Aspekte vom Businessplan über das Marketingkonzept bis hin zur Umsetzung und Begleitung von Projekten. Den Schlüssel zum Erfolg bilden Ihre persönlichen Kontakte zum Hersteller, zu Planern/Architekten sowie zu der überschaubaren Anzahl von renommierten Grosshändlern. Diese überzeugen Sie durch technisch-betriebswirtschaftliche Kompetenz, hohe Dienstleistungsbereitschaft sowie eine gelebte, vertrauensvolle Partnerschaft. Sie nennen sich eine

marktorientierte Persönlichkeit sowie einen fundierten Kenner der Gas-Installationsbranche und der einschlägigen Normen im Gas-Business. Somit liegen Ihre Erfahrungen in den Bereichen Marketing, Verkauf oder Projektierung, jeweils mit regem Kundenkontakt. Die internationale Ausrichtung dieser Position verlangt nach guten Sprachkenntnissen in der englischen und französischen Sprache sowie Reisebereitschaft in Europa im Umfang von ca. 25–30%. Der besondere Reiz dieser Aufgabe liegt in der Möglichkeit, echte Pionier- und Aufbauarbeit leisten zu dürfen; dies basierend auf einer starken Organisation und einem wertvollen bestehenden Kundenstamm. Möchten Sie in dieser zukunftsgerichteten Branche nachhaltige Spuren hinterlassen? Dann richten Sie Ihre Kontaktnahme an Herrn Marzio Medici.

Medici & Sprecher AG Arsenalstrasse 40, Postfach, CH-6000 Luzern 4 Telefon 041 312 15 50 Fax 041 312 09 80 mail@medici-sprecher.ch www.medici-sprecher.ch

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Stellenmarkt

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HAUSTECHNIKER / IN     

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Erfolgreicher Lüftungs- und Heizungsbetrieb im Rahmen einer Nachfolgeregelung zu verkaufen. Im Raum Zentralschweiz tätig mit 12 langjährigen Mitarbeitern. Kaufinteressenten melden sich bitte unter: Chiffre HK-GT 2505, AZ Fachverlage AG Neumattstrasse 1, 5001 Aarau

FABRIKATION mit BÜRO An bester Verkehrslage Gewerbeliegenschaft für Produktion und Verarbeitung in

PRATTELN/BL EG: Fabrikationshallen (H: 6,8 und 4 m) 1’460 m2 mit hohem Eingangstor; EG + 1. OG: Büros + Nebenr. 373 m2; UG: Einstellhalle und Lager 830 m2; fest eingebaute Hallenkräne und Warenlift 2 t; Aussenparkplätze: 42 PP; Parzelle: 3’142 m2; VP: 4,45 Mio. AT & W GmbH, D. Beurret, 061 377 95 90*, www.atundw.ch

108  HK-Gebäudetechnik 5-10

Unsere Mandantin ist eine europäisch führende Unternehmensgruppe, mit Stammhaus in Deutschland, für Luft- und Klimatechnik. In der Schweiz ist das Unternehmen mit eigener Produktion und mit mehreren Niederlassungen Marktführerin. Wir suchen eine unternehmerische und zukunftsorientierte Führungspersönlichkeit als

CEO / Geschäftsführer Ihre Aufgabe umfasst: ● die operative Gesamtleitung der Unternehmung ● Umsetzen der Unternehmensstrategie ● Langfristige und nachhaltige Unternehmenssicherung ● Erstellen und Umsetzen der Marketingstrategie und -konzeption ● Produkte-Innovation und Sortimentsgestaltung ● Betreuung von Key Accounts ● Finanzwirtschaftliche Führung des Unternehmens ● Mitarbeiterförderung ● Repräsentanz der Firma nach Aussen Was Sie mitbringen sind: ● solide technische und betriebswirtschaftliche Ausbildung (FH) oder entsprechende Erfahrung mit betriebswirtschaftlicher bzw. technischer Weiterbildung ● mehrjährige, erfolgreiche Führung eines Industrieunternehmen oder eines Unternehmen der Gebäudetechnik ● strategisches und unternehmerisches Denken und Handeln (mit guten Kenntnissen in den Bereichen Strategie, Marketing, Finanzen, Management, Organisation und Technik) ● integre, souveräne Persönlichkeit mit der Fähigkeit, sich in Äusserungen und Handlungen positiv einzubringen ● gute Sprachkenntnisse in Wort und Schrift in D/F/E Erwarten dürfen Sie: ● eine selbstständige, anspruchsvolle und vielseitige Tätigkeit ● angenehmes Arbeitsklima mit einem hoch motivierten Team ● der Verantwortung entsprechende Entlöhnung und fortschrittliche Sozialleistungen Nutzen Sie die Chance! Herr Michel Grosjean, Tel. 044 739 90 81, michel.grosjean@gropag.ch, freut sich auf Ihren Anruf oder Ihre Bewerbungsunterlagen.


Stellenmarkt

Baugewerbliche Berufsschule Zürich sucht

Ingenieur/in in Gebäudetechnik Die Technikerschule HF mit Fachrichtungen Heizung, Klima, Sanitär ist ein berufsbegleitendes Weiterbildungsangebot der Baugewerblichen Berufsschule Zürich. Es richtet sich an Planer mit einem Lehrabschluss in einem Haustechnik­ beruf. Nach 7 ½ Semestern mit Vorlesungen und selb­ ständigen Projektarbeiten erhalten die Studierenden nach bestandener Diplomprüfung den Titel «dipl. Techniker/in HF». Unsere Lehrkräfte sind ebenfalls in der Praxis tätig und vermitteln im Nebenamt einen theoretisch fundierten und gleichzeitig anwendungsorientierten Unterricht. Auf Beginn des Herbstsemesters am 23. August 2010 suchen wir eine/n

Dozentin/Dozenten für das Fach

Industrieheizsystem, Fachbereich Dampfanlagen Ihre Aufgabe Sie unterrichten im Herbstsemester eine Klasse während zwei Lektionen pro Woche. Der Unterricht findet vorausicht­ lich am Freitag Nachmittag oder am Abend statt. Zusätzlich sind Sie in die Vorbereitung, Durchführung und Korrektur der Diplomprüfung involviert. Ihr Profil Sie haben ein Fachhochschulstudium im Bereich HLK ab­ solviert oder die Technikerschule HF im Bereich Heizung erfolgreich abgeschlossen, arbeiten im Bereich Dampf­ planung/Dampfanlagenbau, und Sie können sich vorstellen, dass es Ihnen gelingt, junge Erwachsene für Ihr Fach zu be­ geistern.

Für den Technischen Dienst der Hirslanden-Kliniken Bern (Klinik Beau-Site, Klinik Permanence und SalemSpital) suchen wir nach Vereinbarung eine/n

BEREICHSLEITER/IN TECHNIK UND SICHERHEIT 100% Ihre Aufgaben – Gewährleistung der Funktionsfähigkeit und Betriebssicherheit von Gebäuden, Anlagen sowie der Infrastruktur – Beratung und Unterstützung aller Abteilungen in technischen Belangen – Projektleitung in den Bereichen Haus- und Medizintechnik, Sicherheit und Umbauten – Führung, Förderung sowie Coaching der Mitarbeitenden Ihr Profil – Ausbildung als Ingenieur FH/HTL der Fachrichtung Elektro/Haustechnik oder technische Grundausbildung mit qualifizierter Weiterbildung – Fundierte Berufs- und Führungserfahrung im Technischen Dienst (Spitalbetrieb von Vorteil) – Engagement, Innovationsfähigkeit und Freude zur effizienten Gestaltung Ihres Bereiches – Hohe Fach- und Sozialkompetenz Unser Angebot – Herausfordernde Tätigkeit mit Entwicklungsmöglichkeiten – Fortschrittliche Anstellungsbedingungen (z.B. 5 Wochen Ferien) – Sehr gute Sozialleistungen – Attraktive Weiterbildungsmöglichkeiten Für weitere Informationen steht Ihnen Daniel Freiburghaus, Direktor, T 031 337 68 56, gerne zur Verfügung. Neugierig? Wir freuen uns, Sie kennen zu lernen.

Weitere Auskünfte erteilt Ihnen gerne der Abteilungsleiter Alfred Gilg, Tel. 044 446 98 42. Ihre Bewerbung senden Sie bitte bis zum 31. Mai 2010 an die Baugewerbliche Berufsschule Zürich Abteilung Montage und Ausbau Alfred Gilg, Reishauerstrasse 2, 8090 Zürich (alfred.gilg@bbz­ma.bid.zh.ch)

Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen senden Sie bitte an: Hirslanden Kliniken Frau Marlise Winkler-Reber, Leiterin Personal Schänzlihalde 11, 3000 Bern 25 hr.bern@hirslanden.ch, www.hirslanden.ch Attraktives Arbeiten

www.hirslanden.ch

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Stellenmarkt

Da gibt‘s alles – ausser Langeweile... ... so unser Auftraggeber, ein Ingenieurbüro für Haustechnik im Bereich HLKSE/MSR mit Sitz in Zürich. Das Unternehmen prägt durch Dynamik, Kompetenz und Professionalität. In Bearbeitung sind spannende Projekte in den Segmenten öffentliche Hand und Verwaltungsbauten. Die Geschäftsleitung hat uns beauftragt, eine Stelle im SANITÄRTEAM zu besetzen. Wir suchen daher Sie, eine versierte und engagierte Persönlichkeit als

OBJEKTCOACH BEREICH SANITÄR Potential zum Gesamtprojektleiter Sie sind: Fachplaner Fachrichtung Sanitär und verfügen eventuell bereits über eine abgeschlossene Ausbildung zum Techniker TS/HF oder Ingenieur FH. Als teamfähiger Player sind Sie offen und kommunikativ. Sie sind ein versierter EDV-Anwender. Sie übernehmen gerne Verantwortung und suchen die Chance, im Beruf weiter zu kommen. Ihre Aufgaben: Sie übernehmen die Verantwortung für die Betreuung anspruchsvoller Projekte und sind verantwortlich für technisch sinnvolle und energetisch durchdachte Gesamtkonzepte. Sie planen, koordinieren, überwachen und leiten die Projekte vom Grundgedanken bis zur Übergabe der Anlage an die Bauherrschaft. Sie erhalten: einen Arbeitgeber mit Visionen und modernster Infrastruktur an verkehrstechnisch optimaler Lage in Zürich. Die Anstellungskonditionen und Entwicklungsmöglichkeiten lassen aufhorchen. Freiheit geben und Spielraum lassen sind Führungsgrundsätze im Unternehmen. Viel Wertschätzung und ein spannendes Leben haben... das wünschen wir Ihnen! Deshalb freuen wir uns auf Ihren Anruf oder Ihre kompletten Bewerbungsunterlagen. Unsere Erfahrung ist Ihre Garantie für 100%-ige Diskretion. Bis bald.

Ihr Partner – Ihr Gewinn

PERMACO Personal Management Consulting Fredi Heidelberger · Bernstrasse 390 · CH-8953 Dietikon Tel 044 743 47 60 · Fax 044 743 47 63 info@permaco.ch · www.permaco.ch

Gesundes Wachstum – kollegialer Umgang – junge Führung... das ist die Realität bei unserem Auftraggeber, dem wirtschaftlich unabhängigen, national tätigen Familienund Dienstleistungsunternehmen für Gebäudetechnik HLKS/MSRT. Qualität in Beratung, Planung, Finanzierung, Installation, Unterhalt und Betrieb der Anlagen sind die Kernkompetenzen. Von der Geschäftsleitung sind wir beauftragt, die Stelle für den in Pension gehenden Mitarbeiter in der Niederlassung Basel neu zu besetzen. Wir suchen daher Sie, (m/w) als toleranten, ausgeglichenen und mitdenkenden

GEBÄUDETECHNIKER HF/TS mIT WEITBLICK Bereich Lüftung/Klima Sie sind: HaustechnikplanerIn Lüftung/Klima mit abgeschlossener Berufsausbildung. Einige Jahre Projektleitungserfahrung in einem ausführenden Betrieb und eine Weiterbildung zum Techniker HF/TS sind wünschenswert. Gewissenhaftigkeit in der Arbeit und Verbindlichkeit im sozialen Umgang zeichnen Ihre Persönlichkeit aus. MS-Office- und CAD-Kenntnisse setzen wir voraus. Ihre Aufgaben: Als Projektleiter beweisen Sie in Ihren Objekten in Industrie-, Chemie- und Spitalbauten Verhandlungsgeschick und Teamgeist. Dank Ihren betriebswirtschaftlichen Kenntnissen schliessen Sie die Projekte erfolgreich ab. Als offener und ausgeglichener Mensch sind Sie ein wertvoller Gesprächspartner nach innen und aussen. Daraus entwickeln Sie Folgeaufträge. Sie erhalten: einen Arbeitgeber, der in der Branche gutes Ansehen und bei Bauherren einen seriösen Ruf geniesst. Der Arbeitsplatz ist mit modernen Hilfsmittel ausgestattet und liegt zentral in Basel. Es erwartet Sie ein jüngeres, aufgestelltes Team. Gute Entwicklungsmöglichkeiten und Anstellungskonditionen runden diese spannende Aufgabe ab. Nun wachsen Sie mit uns! Wir freuen uns auf Ihren Anruf zur Klärung Ihrer Fragen oder erwarten gerne Ihre Bewerbungsunterlagen. Unsere Erfahrung ist Ihre Garantie für 100%-ige Diskretion.

Ihr Partner – Ihr Gewinn

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110  HK-Gebäudetechnik 5-10


Stellenmarkt

Für mehr Wärme... ...sorgt unser Auftraggeber, ein 25-köpfiger KMU-Betrieb für wärmetechnische Anlagen mit Sitz östlich von Zürich. Das Unternehmen plant und installiert Heizungsanlagen und Alternativenergiesysteme. Zum Auf- und Ausbau eines professionellen Geschäftsfeldes Service und Dienstleistungen ist eine neue Stelle geschaffen worden. Wir suchen daher Sie, eine Unternehmerpersönlichkeit als

KUNDENORIENTIERTER MACHER Bereich Heizungsanlagen/Alternativenergien Sie sind: Haustechnikfachmann (HLKSE) mit abgeschlossener Ausbildung und einigen Jahren Erfahrung im Bereich Service/Kundendienst. Eine technische oder betriebswirtschaftliche Weiterbildung ist sehr willkomnen. Als Person sind Sie fachlich und sozial kompetent, loyal und sprühen von Ideen, eine Dienstleistungsabteilung professionell aufzubauen. Ihre Aufgaben: Sie übernehmen die unternehmerische Führung des Bereiches Service und sorgen für eine effiziente Auslastung der vorhandenen Ressourcen. Sie nutzen das enorme Potential des Unternehmens und entwickeln ein ertragsstarkes Geschäftsfeld im Bereich Service und Dienstleistungen. Sie arbeiten eng mit dem Führungsteam zusammen. Sie erhalten: einen fairen, familiär geprägten Arbeitgeber. Vom visionären Geschäftsführer, welchem Sie direkt unterstellt sind, erhalten Sie die professionelle Unterstützung und den nötigen Freiraum, Ihre Ideen zu verwirklichen. Die Anstellungskonditionen sind zeitgemäss und der Verantwortung entsprechend gestaltet. Rufen Sie uns für Vorabklärungen an oder senden uns Ihre kompletten Bewerbungsunterlagen. Unsere Erfahrung ist Ihnen Garantie für 100%-ige Diskretion.

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Klein aber oho... ...ist unser Auftraggeber, ein Ingenieurbüro für Energie- und Haustechnik mit Sitz in Zürich. Das Unternehmen plant HLK-Gross- und Spezialanlagen und verfügt über das nötige Know-how dazu. Für den weiteren Ausbau des Teams und die damit verbundene Nachfolgeplanung suchen wir im Auftrag der Geschäftsleitung Sie, ein unkompliziertes und fachkompetentes

TEAMMITGLIED TECHNIKER TS/HF Bereich Heizung/Kälte Sie sind: Haustechnikplaner mit abgeschlossener Lehre und einer Weiterbildung zum Techniker TS/HF Fachrichtung Heizung/Kälte. Sie verfügen bereits über Erfahrungen in der Abwicklung und Leitung anspruchsvoller Projekte. Als Typ sind Sie offen, aufgestellt, sozial- und fachkompetent. Ihre Aufgaben: Sie übernehmen anspruchsvolle HLK-Grossprojekte mit teilweise sehr speziellen, technischen und organisatorischen Randbedingungen. Sie planen im kleinen Team, vertreten das Unternehmen und Ihre Ideen mit viel Fingerspitzengefühl nach aussen. Sie erhalten: das volle Vertrauen der Geschäftspartner und ein kleines, aber feines Team zur erfolgreichen Zusammenarbeit. Die Anstellungskonditionen entsprechen der Verantwortung der Aufgabe. Es ist vorgesehen, Sie zum Partner (Beteiligung) zu entwickeln. Wirklich oho... diese Ausgangslage. Wir freuen uns auf Ihren Anruf zur Klärung Ihrer Fragen oder erwarten gerne Ihre kompletten Bewerbungsunterlagen. Unsere Erfahrung ist Ihnen Garantie für 100%-ige Diskretion.

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5-10 HK-Gebäudetechnik  111


Verzeichnisse

Im redaktionellen Text erwähnte Firmen 34 76 34 43 34 56 66 17 65 16 34 34 15 49 73 76 28 68, 78 34 12 9 44 21 79 11 86 21 17 34 34

Hälg Building Services Group 13, 32 Heliotherm Wärmep.technik GmbH 42 Hoval Herzog AG 24 Hüppe GmbH 82 Hydro Aluminium 34 IDS AG 34 Institut für Solartechnik SPF 34 Jenni Energietechnik AG 51 Johnson Controls 15 Jorns AG, Maschinenfabrik 86 Komax AG 34 Lasag AG 34 Leoni Studer AG 34 Luxaflex® / Hunter Douglas (Schweiz) 91 Meteotest 34 Meyer Burger Technology AG 34 montavent™ gmbh 34 Multi Contact 34 Panotron AG 34 Pasan AG 34 Pewatron AG 34 Pneumatex AG 34 Rehau Vertriebs AG 41 Richner Bäder und Plättli 75 S-Cert AG 57 Schechtl 86 Schlebach 86 Schurter AG 34 Siemens Schweiz AG 28, 59, 62 Similor AG 77

Solar Swiss SM AG 34 Sputnik Engineering AG 34, 46 Stiebel Eltron AG 53 Straub Werke AG / Glynwed AG 54 Studer Innotec SA 34 Suva 87 Swissolar 39 Swiss Wafers AG 34 Telma AG 66 Thomas Haussmann AG 81, 84 Tobler Haustechnik AG 55 Torgen Switzerland GmbH 34 Tritec AG 34 Trivent AG 47 Umwelt Arena AG 5 Urbana 34 Vaillant GmbH 51 Vela Solaris AG 34 W. Schneider + Co. AG 74 Zehnder Comfosystems Cesovent AG 61 Zogg Verfahrens- und Energietechnik 22 Zumtobel 7

3S Systemtechnik AG, Remigen 84 Alfa Laval Mid Europe GmbH, Glinde bei Hamburg 74 Alpiq InTec Management AG, Zürich 11 Alsoft Informatik AG, Paspels 15 Armacell Switzerland AG, Pfaffnau 14 AW AG, Wallisellen 2 Biral AG, Münsingen 71 BMS-Energietechnik AG, Wilderswil 45 Breitenmoser + Keller AG, Münchwilen TG 46 Brunner AG, Kloten 77 BRZ WIBEAG, Rotkreuz 5 Citroën (Suisse) S.A., Les Acacias 8 Conergy GmbH, Flurlingen 36 CTA AG, Münsingen 61 CTC Giersch AG, Otelfingen 22 Danfoss AG, Frenkendorf 4. US Dehn + Söhne GmbH + Co. KG, Neumarkt 53 Elcotherm AG, Vilters 37 Elko-Systeme AG, Magden 66 Ernst Schweizer AG, Hedingen 48 Faserplast AG, Rickenbach 70 Geberit Vertriebs AG, Rapperswil 83 Glynwed AG, Wangs 40 Green Terra AG, Horgen 48 Hastrag AG, Siebnen 59 Heizkörper Prolux AG, Arbon 50 Helios Ventilatoren AG, Urdorf 55 Heliotherm Wärmepumpentechnik, Langkampfen 33 Iseli & Co., Grenchen 16 Jäggi/Güntner (Schweiz) AG, Basel 60 KOHLER HANS AG, Zürich 90 KWC AG, Unterkulm 75

Liebi LNC AG, Oey 55 Ludwig AG, Ablauftechnik, Freienbach 76 Mercedes-Benz Schweiz AG, Schlieren 10 MOBIL in TIME AG, Schwerzenbach 59 M. Scherrer AG, Zuzwil SG 70 NAVEX AG, Wohlen 16 Nilan Schweiz AG, Urdorf 47 Ohnsorg Söhne AG, Steinhausen 89, 90 Oventrop (Schweiz) GmbH, Dietikon 30 Permaco, Dietikon 9 Pneumatex AG, Füllinsdorf 42 Profilsager AG, Dürrenäsch 45 ptk-fachpressedienst, Sarmenstorf 22 Rapp Wärmetechnik AG, Basel 54 Raric AG, Düdingen 82 RICHNER BR Bauhandel AG, Mägenwil 2. US R. Nussbaum AG, Olten 80 Schneider W. + CoAG, Langnau am Albis 77 Schweizerische Mobiliar, Bern 6 SFA SaniBroy, Dietzenbach 79 SF-Filter AG, Bachenbülach 82 Siemens Schweiz AG, Zürich 65 SM Handels AG, Dällikon 58 SOLTOP Schuppisser AG, Elgg 51 STF, Winterthur 106 Stiebel Eltron AG, Pratteln 50 Strub + Blaser AG, Lyss 90 Thomas Haussmann AG, Bremgarten 70 Ticom GmbH, Obfelden 53 Triflex GmbH, Gränichen 91 Trivent AG, Triesenberg 60 Urbana AG, Hägendorf 42 Viessmann (Schweiz) AG, Spreitenbach 27 Villeroy & Boch AG, Mettlach 84

Wärmebau Vertriebs AG, Weiningen ZH Weber AG, Emmenbrücke Weishaupt AG, Geroldswil Wilhelm Schmidlin AG, Oberarth ZTI, Basel

3S Swiss Solar Systems AG 4B Badmöbel AG Alustand Alpha-InnoTec Schweiz AG AMK Solac Systems AG Bau- und Umweltchemie AG Beckhoff Automation AG Biral AG BRZ Wibeag Cadena Systems AG Clariant International Ltd. Conergy AG CTA AG Domotec AG Duravit Schweiz AG Duscholux AG Elco EMB Pumpen AG Energie Solaire SA Ernst Schweizer AG, Metallbau European Fuel Cell Forum Eurotherm AG Feka-Energiesysteme Franz Kaldewei GmbH & Co. KG Fr. Sauter AG Gebrüder Spiegel AG Geowatt AG Geschäftsstelle Minergie Green Electronic GmbH Haas Training Solutions

Inserentenverzeichnis

112  HK-Gebäudetechnik 5-10

Stellenmarkt Titelseite Vaillant GmbH, Dietikon Beilagen KNX Swiss, Winterthur Testo AG, Mönchaltorf

17 63 41 81 105 107–111


extra 2010

Die Kombination Nr. 1 der Haus- & Gebäudetechnik

Energie und Automation in der Gebäudetechnik

extra

Energie • Automation • Gebäudetechnik 2009

Gemeinschaftsausgabe von HK-Gebäudetechnik und Elektrotechnik ET Unsere Leser sind die relevanten Entscheidungsträger in der Haus-, Gebäudetechnik- und Elektrotechnikbranche, Anwender und Installateure, Lieferanten und Hersteller, Ingenieure und Planer.

Themen

Gebäudeautomation, Raumautomation, Installationstechnik Energieerzeugung, -verteilung, -effizienz Lichttechnik und LED-Leuchten Facility-Management, -Services Sicherheitstechnik, Zutrittskontrolle, Videoüberwachung Automations-, Fernwirktechnik Tür- und Torantriebe

Weitere Infos

Auflage: 16 000 Exemplare (7. Ausgabe) Anzeigenschluss: Erscheinungstag:

2. Juni 2010 30. Juni 2010

Kontakt: Rolf Niederberger Telefon: 058 200 56 18 rolf.niederberger@azmedien.ch


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