technica 04/2014

Page 1

CHF 12.–

4.2014

www.technica-online.ch www.marktspiegel.ch

fachzeitschrift für die fertigungstechnik und automation t e c h n ic

se a Mes

f ü h re r

Der Faktor Werkzeugspannung Das richtige System für den jeweiligen Einsatzfall

Prüfsysteme für Fehlerfrüherkennung

21

Cooler Drill Höhere Produktivität, bessere Oberflächengüte. Blaser Swisslube zeigt, wie man für einen Präzisionswerkzeughersteller den optimalen Kühlschmierstoff fand.

50

Dämpfung einstellen Oft reicht ein Schraubendreh! Mit einer optimal eingestellten pneumatischen Endlagendämpfung kann man Zykluszeiten um bis zu 40 Prozent verkürzen.

58

Exakt gemessen Dank neuem Differenzdruck-Messmodul in einem Durchflussregler profitiert die Prozesstechnik von präzisen und temperaturkompensierten Messsignalen.


-SVL

60 %

© 2014 SCHUNK GmbH & Co. KG

bis zu

Werkzeugverlängerung

Rüstzeit-Ersparnis

2.000

Hydro-Dehnspannfutter

Nm Drehmoment

Hydro-Dehnspannfutter

Nr.

1

bei Werkzeughaltern mit über 35 Jahren Erfahrung

Ihr Bearbeitungszentrum. Es ist Zeit, Potenziale zu nutzen. www.ch.schunk.com/Potenziale-nutzen Jens Lehmann, Markenbotschafter des Familienunternehmens SCHUNK


EDITORIAL

technica 4.2014

1

«Sie haben ihr Ziel erreicht!» Die Technik ist immer nur so gut wie der Mensch, der sie bedient – heisst es. Gerade in der Automobilindustrie hat sich in den letzten Jahren einiges getan. Die Fahrzeuge sind vollbespickt mit Elektronik, sie werden dadurch sicherer und natürlich auch komfortabler, und das Handbuch – welches früher gut verwahrt im Handschuhfach vor sich hin vegetierte – gewinnt immer mehr an Bedeutung. Von ABS über ESP, Airbags, ... und natürlich das Navigationssystem. Wer kennt sie nicht, die nette Stimme im Auto, gelenkt via GPS. Früher noch Luxus, zu teuer und auch zu ungenau, heute erschwinglich, punktgenau und ein netter Zusatznutzen, wenn man viel mit dem Auto unterwegs ist.

«Den Sinn des Lebens muss man suchen, den Unsinn findet man auch so.» (Ernst Ferstl, österreichischer Schriftsteller)

Doch was tun, wenn die nette Stimme aus dem Radio bzw. Smartphone nicht weiss, wann eine Strasse gesperrt ist? So geschehen Ende Februar einer belgischen Familie auf ihrem Weg nach Ischgl. Mit wenigen Tastendrücken war das Gerät mühelos mit der schnellsten Route programmiert, und ab ging es in Richtung Berge. An der Grenze zu Österreich das erste Hinweisschild – Silvretta Hochalpenstrasse gesperrt –, gelenkt von der freundlichen Stimme fuhr man weiter, in Bludenz das zweite und in Partenen dann das letzte. Dann eine Schranke quer über die Strasse: gesperrt! Kein Hindernis für ihren mit Sommerreifen ausgestatteten 4WD-Geländewagen. Eine kurze Fahrt über die Wiese und die Schranke wurde elegant umfahren. Jetzt konnte eigentlich nichts mehr passieren, dachten sie sich. Doch allmählich wurde es immer unwegsamer, auf der Fahrbahn lag immer mehr Schnee und es kam, wie es kommen musste: sie blieben stecken. Mit dem Handy rief man um Hilfe, die Polizei kam – auch mit Geländewagen, jedoch mit Winter-

reifen und Ketten – und nahm die «Tagestouristen» sicher hinunter ins Tal. Auch im Maschinen- und Anlagenbau kommen mobile Endgeräte wie Smartphones und Tablets immer mehr zum Einsatz und erobern die Produktionshallen. Wurden früher dem Bediener «nur» umfangreiche technische Daten – wie Produktblätter, 3D-Modelle, Geräteschaltpläne, Handbücher und vieles mehr – via App online zur Verfügung gestellt, so kann man sich heute die komplette Oberfläche des Standardbedienpults auf dem Touchscreen des iPads anzeigen lassen und die Maschinen damit nicht nur überwachen, sondern auch bedienen und steuern – und dies ortsunabhängig. Verfügt die Maschine über eine Kamera, kann man natürlich auch den gesamten Produktionsprozess live auf dem iPad mitverfolgen. Die Software-Intelligenz von Produktionsanlagen und der Einsatz von webbasierten Technologien werden für die Gestaltung von Mensch-Maschine-Schnittstellen immer mehr an Bedeutung gewinnen. Und wir stehen hier erst am Anfang, denn diese Technologie eröffnet den Maschinenbauern faszinierende Möglichkeiten. Ich für meinen Teil freue mich schon und bin gespannt, wie lange es dauert, bis die «nette Stimme» im Smartphone nach erfolgreicher Abarbeitung des Auftrages bzw. «der Route» dem Bediener der Maschine sagt: «Sie haben ihr Ziel erreicht!» Ach ja, der netten Stimme im Radio wollte ich natürlich nichts Schlechtes nachsagen, denn ihr kann man keinen Vorwurf machen, es ist nun mal die schnellste Route nach Ischgl und man bezahlt «sie» ja nicht fürs Denken, das muss immer noch der Fahrzeuglenker tun. Christof Lampert, Redaktor «technica»


2

INHALTSVERZEICHNIS

4.2014 technica

US FOK

15

Faktor Werkzeugspannung

Mit der Entwicklung der NC-gesteuerten Hochgeschwindigkeitsbearbeitung ist die Werkzeugspannung besonders in der Präzisionsbearbeitung zu einem Schlüsselfaktor geworden. Wir zeigen eine Auswahl an optimalen Spannsystemen für den jeweiligen Einsatzfall.

1 Editorial 4 Nachrichten/Kolumne Funkenflug 7 Märkte und Unternehmen Sindex: «Festen Platz eingenommen»

FACHMESSEN Control 9 Qualität als reale Vision Die industrielle Bildverarbeitung wächst stetig. Das freut die Messe Control Cemat 11 Qualität als reale Vision Mit neuer Struktur und zusätzlichen Themen präsentiert sich die Cemat 2014

Rapid Tech 12 Kleine Messe, grosse Themen Mehr gebündelte Infos zur generativen Fertigung gibt es nicht als an der Rapid.Tech Optatec 13 Licht am Ende des Tunnels Die Fachmesse für optische Technologien glänzt mit starkem Rahmenprogramm

FOKUSTHEMA Präzisionsbearbeitung 15 Schlüsselfaktor Werkzeugspannung Werkzeugspannungen für die Präzisionsbearbeitung – eine Auswahl 18 Rundlauf nach Schweizer Präzision «powRgrip»-Technologie von Rego-Fix in der Präzisionsfertigung

37

Pfiffige Ideen

Im «technica»-Interview mit Chefredaktor Eugen Albisser erläutert Pirmin Zehnder, Geschäftsführer und Inhaber der Newemag, wie er die Herausforderungen der Schweizer Fertigungsindustrie sieht und warum Newemag ein beliebter Name ist.

47

Titanbearbeitung goldrichtig!

Ein kleines, aber feines Zerspannungsunternehmen sucht immer wieder nach neuen Wegen, um bei kniffligen Bearbeitungen – wie zum Beispiel von Titanbuchsen – das Optimum herauszuholen. Eine Anwendergeschichte mit den GoldTwist-Wechselkopfbohrern im Fokus.

20 Einblicke in ein µsames Geschäft Tornos-Maschinen für «Uhrmacher» und Mediziner: Worauf kommt es an?

44 CNC-Customizing als Steckenpferd Ein CNC-Pionier wird 40 – ein Interview mit Suvema-Geschäftsführer Robert Häusler

21 Cooler Drill garantiert Höhere Produktivität dank dem optimal ausgesuchten Schmierwerkstoff

46 Vorteile höherer Drehzahlen nutzen Bohr-/Gewindebohrzentrum DT-1 von Haas mit Spindeldrehzahl von 15 000 min-1

23 Le monde de la microtechnologie Interview mit Siams-Geschäftsführer Francis Koller: auf Französisch und Deutsch

47 Goldener Dreh für die Titanbearbeitung GoldTwist-Wechselkopf-Bohrer optimieren die Bohrbearbeitung von Titanbuchsen

26 Siams: Der grosse Messeführer «technica» hat über 100 Produkte zusammengetragen, die Firmen in Moutier zeigen

Automations- und Antriebstechnik 49 Serienreife Roboterlösungen Schunk Expert Days: Servicerobotik im industriellen Einsatz

34 Lösungen für hohe Drehzahlen Klüber Lubrication mit hochwertigen Schmierstoffkonzepten für die Mikrotechnik 35 Weitere Produkte an der Siams

FACHARTIKEL Werkzeugmaschinen und Werkzeuge 37 «Man erwartet von uns pfiffige Ideen» Interview mit Pirmin Zehnder, Geschäftsführer und Inhaber der Newemag 39 Die Stückkosten gezielt absenken EMAGs vertikale Pick-up-Drehmaschine VL 8 für Werkstücke bis ø 400 Millimeter 41 «Weiteres Know-how in der Romandie aufbauen» Agil und jung startet die Josef Binkert AG ins 60. Jahr – und mit neuen Zielen 43 Textnachrichten, Icons und Apps Zur Hausausstellung präsentierte DMG Mori 18 Maschinen im neuen Design

50 Produktivität steigern per Schraubendreh Eine Analyse der Dämpfungsmöglichkeiten für pneumatische Zylinder 53 Neues Traumteam der Bildverarbeitung? Wenglor präsentiert ein Highlight der Bildverarbeitung und setzt damit Massstäbe

Industriesoftware 54 Modernes Konstruieren im 3D-Raum Solidworks World 2014 – die neuesten Entwicklungen des CAD-Spezialisten Peripherie 56 Formvollendete Blechverarbeitung Schnelle Qualitätsprüfungen mit dem Laser-Inspektionssystem von Virtek 58 Differenzdruck-Modul nach Kundenwunsch Enge Zusammenarbeit bei Produktentwicklung führen zu deutlich besseren Lösungen


technica 4.2014

INHALTSVERZEICHNIS

3

IN EINER DREHRICHTUNG

beitung Päzisionsbear w:

Weltneuheit Einzigartig Effizient

mit Intervie

SIAMS 2014

56

In Perfektion gemessen

Forster Küchen bringt bei ihren Stahlküchen Schönheit und Funktionalität in Einklang. Qualitätssicherung ist dabei essenziell und höchste Präzision ein absolutes Muss. Um dieses Ziel zu erreichen, hilft eine schnelle Fehlerfrüherkennung mit den Prüfsystemen Virtek LaserQC.

Auf sieben Seiten (ab S. 23) haben wir für Sie über 100 Produkte zusammengetragen, die an der Siams 2014 in Moutier vom 6. bis 9. Mai ausgestellt sind. Gönnen Sie sich den Rundgang als Einstimmung auf die Messe, als Wegbegleiter in den Hallen und als Erinnerungshilfe nach dem Besuch in Moutier: Bienvenue dans le monde de la microtechnologie!

60 Fehleranalyse mit High-Speed-Kamera Leistungsfähiges Paket für umfangreiche Messaufgaben 62 Zeitersparnis dank Messtaster Messtaster von Blum-Novotest vereinfacht den Fertigungsprozess 64 Wissen, was passieren könnte Condition-Monitoring ist mehr als reine Wartung oder Service für die Maschine 67 Ersatzteillogistik «on demand» Abgänger der ABB TS befassten sich mit der Zukunft der Ersatzteillogistik

SVBF – Planung und Produktion 68 Schweiz büsst an Attraktivität ein Kommentar zur Zuwanderungsinitiative aus der Sicht eines Personalberaters 69 Der Bauch entscheidet mit Studie zur Expandierung von KMU ins Ausland

70 Produkte 72 Lieferantenverzeichnis 76 Agenda – Expertenseminar V-Research – Europa Forum Luzern – Weitere Kurse und Seminare zu Qualitätssicherung, Montage, Oberflächentechnik, Start-ups und Powertage 79 In dieser Ausgabe/Impressum 80 Online: www.technica-online.ch

ZUM TITELBILD: KUNDERT

Kunststoff-Fertigteile – für höchste Anforderungen Dank modernsten Fertigungsverfahren und einem breiten Werkstoffsortiment kann Kundert kundenspezifische Kunststoffteile herstellen, die optimal auf Ihre Bedürfnisse ausgerichtet sind. Fertigungsverfahren: spanabhebende Bearbeitung wie Drehen, Fräsen, Bohren, Schleifen. Teilespektrum: einfache und komplexe Kunststoffteile in Klein- und Grossserien, mechanisch bearbeitete sowie spritzgegossene Teile, mechanisch nachbearbeitete Spritzgussrohlinge und Polyurethan-Formteile. Werkstoffe: Thermoplaste, Duroplaste, Fluorkunststoffe und Polyurethane. Import CAD-Daten: CAD-Daten (2D- und 3DZeichnungen) können direkt auf das CAM-Programmiersystem von Kundert importiert werden. Damit entfallen Aufwendungen für die erneute Zeichnungserstellung bei Kundert.

Ingersoll Werkzeuge GmbH

Kalteiche-Ring 21-25 • D-35708 Haiger In der Schweiz vertreten durch:

SCHNEGG TOOLS AG

Keltenstraße 35 • 2563 Ipsach Tel.: 032-333 70 33 • Fax: 032-333 70 30 info@schnegg-tools.ch

www.ingersoll-imc.de


4

NACHRICHTEN

F

UNK ENFLUG

T Cornelia Buchwalder Swissmem T Eugen Albisser Chefredaktor «technica»

Liebe Cornelia Buchwalder China ist ja bei unserer Industrie seit Jahren ein Thema. Und da du für den Markt China zuständig bist, wollte ich mal nachfragen, wie es so läuft zwischen Swissmem und dem Reich der Mitte? Hallo lieber Chefredaktor Das Reich der Mitte steht momentan im chinesischen Jahr des Pferdes. Und wenn ich bei diesem Bild bleiben darf: Es könnte vielleicht ein von Trab auf Galopp wechselndes Jahr werden für die Schweiz-China-Beziehung. Denn das Freihandelsabkommen wird mit grosser Wahrscheinlichkeit Mitte dieses Jahres in Kraft treten. Und dafür haben wir viel gearbeitet. So hat zum Beispiel mein Kollege die gesamten MEM-Zollpositionen und die Zollreduktionen über die Jahre aufgelistet – das sind stattliche 2800 Tarifnummern. Denn man muss wissen, dass mit dem Inkrafttreten des Freihandelsabkommens nicht alle Zölle sofort wegfallen. Gewisse werden über 5 oder 10 Jahre kontinuierlich abnehmen, bis sie zollbefreit sind. Leider gibt es aber auch einige Maschinen, v. a. aus dem Bereich der Werkzeugund Textilmaschinen, die nicht vom Zollabbau profitieren werden. Vergessen wir nicht: China ist sehr wichtig für unsere Mitglieder, ist es doch inzwischen der 4. wichtigste Absatzmarkt für die Schweizer MEM-Industrie nach Deutschland, den USA und Frankreich. Und immer wieder wollen chinesische Delegationen, v. a. Vertreter von Regionen und Städten, bei ihrem Besuch in der Schweiz Vertreter von Swissmem treffen. Und da ich bei uns im Verband für den Markt China zuständig bin, empfange ich diese Delegationen normalerweise. In den letzten Monaten waren es Besucher aus Changzhou, Weifang City, Guizhou und Zhenjiang. Wir arbeiten aber auch mit anderen Organisationen zusammen. Wenn es um die oben erwähnten Delegationen geht, stimmen wir uns oft mit der SCCC ab, der Swiss-Chinese Chamber of Commerce. Und bei Seminaren und Anlässen zu China arbeiten wir mit der Switzerland Global Enterprise – der ehemaligen OSEC – zusammen. Sie haben den Fokus auf die Exportmärkte und wir den auf die MEM-Branche, so lassen sich Synergien gut nutzen. Ich selbst bin im Juni in Shanghai und werde dort unsere 30 Schweizer Aussteller an der ITMA Asia – der wichtigsten Textilmaschinenmesse Chinas – unterstützen. Unter anderem ist eine gemeinsame Pressekonferenz geplant, an der ein Grossteil der Schweizer Aussteller teilnimmt und viele deiner Kollegen, also die asiatischen Fachjournalisten, erwartet werden. Im FUNKENFLUG «duellieren» sich abwechselnd mit Frage stellen und Antwort geben Cornelia Buchwalder, Ressortleiterin Fachgruppen bei Swissmem, und «technica»-Chefredaktor Eugen Albisser zu Themen der MEM-Branche, Technologien, Medien, Politik und was sie und ihre Branchen sonst noch im Arbeitsalltag beschäftigt.

4.2014 technica

Ausbau des Diamantbeschichtungs-Geschäfts Oerlikon Balzers hat die Produktionskapazitäten für seine Diamantbeschichtungen ausgeweitet, um die steigende Nachfrage seitens der Flugzeug- und Automobilindustrie bedienen zu können. «Der Erfolg unserer Diamantbeschichtungen ist das bisher jüngste Beispiel dafür, wie wir im Bereich Oberflächenlösungen durch innovative Produktentwicklung wachsen», erläutert Dr. Hans Brändle, CEO des Segments Coating von Oerlikon. Die Expansion folgt auf die von Oerlikon kürzlich angekündigte Übernahme des Beschichtungsgeschäfts für Thermisches Spritzen Sulzer Metco, wodurch das Segment Coating zum globalen Technologieführer im Bereich Oberflächenlösungen wird. www.balzers.com

170 Jahre Kasto Runder Geburtstag für die Kasto Maschinenbau GmbH & Co. KG: Das Unternehmen mit Sitz im badischen Achern-Gamshurts feiert in diesem Jahr sein 170-jähriges Bestehen. Aus diesem Anlass lädt die Firma Kunden aus aller Welt zu einer Jubiläumsfeier

Festo gewinnt Arburg-Award

Eine hochrangige fünfköpfige Delegation von Festo nimmt den Preis entgegen: Dr. Claus Jessen, Herbert Kraibühler (Arburg), Klaus Hilmer, Michael Hehl (Arburg), Curt-Michael Stoll, Eugen Hehl (Arburg), Michael Maas und Christian Leonhard (Bild: Arburg) (v. l.). Mitte März fand die feierliche Verleihung des Arburg Energieeffizienz-Awards statt. Mit diesem Preis prämiert das Unternehmen seit 2008 jährlich ein Unternehmen für herausragende Aktivitäten im Bereich Energieeffizienz. Gewinner im Jahr 2014 ist Festo. Das Unternehmen bekommt die Auszeichnung für die Konzeption einer neuen, komplett auf Energieeffizienz ausgerichteten Kunststoffteile-Produktion und der Kooperation beim Freeformer, der das ArburgProduktportfolio seit 2013 um die additive Fertigung ergänzt. www.arburg.com www.festo.ch

Aus Rexroth Pneumatics wird Aventics

Das Bild zeigt v. l. n. r: Jonathan Riegel, Stephanie Riegel, Armin Stolzer, Ruth Stolzer, Sönke Krebber, Nicole Krebber. (Bild: Kasto)

in seine Firmenzentrale ein. Bis heute ist Kasto in Familienbesitz. «Wir sind sehr traditionsbewusst und stolz auf unsere langjährige Erfahrung», erklärt Geschäftsführer Armin Stolzer, der das Unternehmen bereits in fünfter Generation leitet. «Gleichzeitig haben wir den Blick aber auch in Richtung Zukunft gerichtet.» Mit mehr als 140 Patenten ist Kasto einer der grössten Innovationstreiber der Branche. Unter der Adresse www.kasto.de/de/170-jahre-kasto informiert Kasto auch im Internet über das Firmenjubiläum. www.kasto.de

Auf dem internationalen Pneumatikmarkt tut sich etwas: Aus dem ehemaligen Geschäftsbereich Pneumatik von Bosch Rexroth ist ein eigenständiges Unternehmen geworden. Aufgrund eines Eigentümerwechsels tritt das mittelständische Unternehmen nun unter dem Namen Aventics im weltweiten Wettbewerb an. Unter neuem Namen möchte der Hersteller von Pneumatikkomponenten und -systemen seine Marktposition weiter ausbauen. Aventics wird sich künftig auch Branchen widmen, die bislang nicht im Fokus standen. Dazu zählen zum Bei-

Will neue Märkte erobern: Aventics. (Bild: Aventics) spiel die Schwerindustrie und Medizintechnik. Bewährte Produkte und eine deutlichere Fokussierung auf die Kundenbedürfnisse sollen unter dem Dach des Unternehmens ebenso zusammenfinden wie weltweite Präsenz und individuelle Kundenlösungen. www.aventics.com www.rexrothpneumatics.com


NACHRICHTEN

technica 4.2014

F1-Team setzt auf GF Machining Solutions Das Lotus F1-Team investiert für mehr Produktivität und Leistung in sechs neue 5-Achs-Fräsbearbeitungszentren mit integrierter Automation von GF Machining Solutions. Die sechs neuen Fräsbearbeitungszentren vom Typ Mikron HPM 450U, die in der Lotus F1-Zentrale in Enstone, England, installiert wurden, sind das Herzstück einer umfassenden Modernisierung der Produktionsanlagen des britischen Formel-1-Rennstalls. Ein halbes Jahr später zeigt sich Thomas Mayer, COO, Lotus F1-Team Chief Operating Officer, hochzufrieden: «Wir haben die strategische Entscheidung getroffen, unsere Fräskapazitäten auf 5 Achsen auszubauen, und dabei fiel unsere Wahl auf ein System, das die Bearbeitung von Werkstücken in einer Aufspannung ermöglicht. Mit dieser Entscheidung haben wir die Produktivität erheblich gesteigert, die Auslastung unserer Werkzeugmaschinen verDie Mikron HPM 450U von GF Machining Solutions er- bessert, eine höhere und einheitlichere Teilepräfüllte alle Ansprüche von Lotus F1. zision erreicht und die Stückkosten gesenkt.» (Bild: GF Machining Solutions) www.gfms.com

Abacus registriert das 10 000ste Web-Abo Für das Schweizer Softwarehaus Abacus Research ist das Erreichen der 10 000er-Marke die Bestätigung, mit ihrer AbaWeb-Lösung voll im Trend der Zeit zu liegen. Bereits entscheiden sich heute neun von zehn Schweizer Kleinunternehmen, die betriebswirtschaftliche Software nicht mehr lokal zu installieren, sondern als Service aus der Cloud von ihrem Treuhänder im Mietverfahren zu beziehen. 2013 ist die Zahl der Firmen, welche die Abacus Business Software aus der Wolke nut-

zen, innerhalb nur eines Jahres um 60 Prozent auf knapp 5900 Anwender gestiegen. Claudio Hintermann, CEO von Abacus Research, kommentiert den erreichten Meilenstein denn auch zufrieden: «Der Kurs stimmt. Nun geht es darum, für spezifische Branchen attraktive Angebote zu schnüren, damit möglichst viele Gewerbebetriebe von den Vorteilen der Miete ihrer Software aus dem Internet profitieren können.» www.abacus.ch

5

KVT-Koenig wird SFC Koenig Seit April 2014 hat KVT-Koenig einen neuen Firmennamen. Aus KVTKoenig wurde SFC Koenig. Diese Umfirmierung resultiert aus dem Verkauf der Division Fastening an die Bossard Gruppe, per Oktober 2012. Name und Logo würden sich zwar ändern, teilte das Unternehmen mit, doch man wolle mit den Produkten Koenig Expander und Restrictor die Kernkompetenzen in den Bereichen Regelsysteme und Dichtungstechnologie weiter stärken und ausbauen. www.sfckoenig.com

HSR partizipiert am EU-Forschungsprojekt

Export-Award vergeben

Die HSR Hochschule für Technik Rapperswil beteiligt sich mit dem IFS Institut für Software am Forschungsprojekt «Reengineering and Enabling Performance and power of Applications», kurz: REPARA. Dieses europäische Forschungsprojekt startete innerhalb des siebten Rahmenprogramms im September 2013 und soll die Entwicklungskosten für Advanced Computing erheblich reduzieren. Alle Projektpartner haben sich an der HSR getroffen. www.hsr.ch

Auch dieses Jahr hat Switzerland Global Enterprise (S-GE) am Aussenwirtschaftsforum in Zürich den Export-Award verliehen. Die Gewinner heissen Habegger AG und Sensile Technologies SA. Ruth Metzler-Arnold, Präsidentin von S-GE, übergab den Anerkennungspreis in den Kategorien «Success» und «Step-in». Die Veranstaltung von S-GE stand dieses Jahr im Zeichen von «Chancen ergreifen – Erfolg in der internationalen Wertschöpfungskette». www.s-ge.com/awf

Federnauswahl ab Lager in 12.603 Baugrössen

federnshop.com/katalog (+49) 07123 960-192


6

NACHRICHTEN

4.2014 technica

Universal Robots verstärkt DACH-Team

Stemmer Imaging wächst Rückwirkend zum 1. Januar 2014 hat Stemmer Imaging den in Nordeuropa und Polen führenden Bildverarbeitungsanbieter Parameter AB übernommen. Europas grösster Technologieliefe-

rant für die Bildverarbeitung ist damit nun in elf statt bislang sieben Ländern mit eigenen Niederlassungen lokal vertreten und deckt vertrieblich 19 Länder ab. www.stemmer-imaging.ch

Weltmesse für Gebrauchttechnik Die führenden Anbieter von Gebrauchttechnik werden an der Usetec 2014 in Köln sein. Neben spezialisierten Händlern präsentieren sich zahlreiche Herstellerfirmen. Die am stärksten vertretenen Angebotsbereiche sind Metallbearbei-

tungsmaschinen, Robotik und Automation, Kunststoffverarbeitungsmaschinen, Hebezeuge und Flurförderzeuge, Mess- und Prüftechnik, Baumaschinen, Energietechnik (Generatoren, Kompressoren), Verpackungs- und Nahrungsmittelmaschinen sowie Landmaschinen. 60% der Anbieter kommen aus Deutschland, 40% aus dem Ausland, dabei sind die Niederlande, USA, Frankreich, Italien und die Schweiz führend. Die Messe findet zwischen dem 5. und 7. Mai auf dem Messegelände in Köln statt. (Bild: Andreas Drollinger) www.usetec.com

Neue Struktur bei Cloos Die Carl Cloos Schweisstechnik GmbH, bekannt als Anbieter von Roboter- und Schweisstechnologielösungen, hat zum 1. März 2014 eine neue Unternehmensstruktur mit drei Geschäftsbereichen eingeführt. Die Aufstellung mit den Geschäftsbereichen Robot & Welding Products, Automation und Customer Service ermögliche eine optimale Fokussierung auf die einzelnen Märkte, Produkte und Anwendungen, heisst es bei

Cloos. «Die Projekte im Bereich Automation erfordern eine andere Herangehensweise als die Produkte im Bereich Robot & Welding Products, da sich die Bearbeitung der Märkte wesentlich unterscheidet», erklärte Markus Grob, Vorsitzender der Geschäftsführung. «Mit der neuen Struktur bieten wir unseren Kunden künftig eine direktere Zusammenarbeit und damit zielgerichtete Lösungen», so Grob weiter. www.cloos.de

Der dänische Industrieroboterhersteller Universal Robots besetzt Positionen seines Führungs- und Vertriebsteams neu. Gert Taul Pedersen unterstützt das Unternehmen ab sofort als Chief Commercial Officer. Dieter Pletscher betreut als neuer Area Sales Manager die Vertriebstätigkeiten in Deutschland, Österreich und der Schweiz. «Die DACH-Region ist einer der wichtigsten Märkte für Universal Robots. Wir haben uns zum Ziel gesetzt, unsere Verkaufs-

zahlen in den nächsten Jahren kontinuierlich zu steigern. Dafür benötigen wir Vertriebspartner, die sich auf unser Unternehmen verlassen können und die gleichzeitig hinter unseren Produkten stehen. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit unseren Partnern in der DACH-Region», so Dieter Pletscher, Area Sales Manager DACH bei Universal Robots. www.universal-robots.com www.bachmann-engineering.ch

ABB investiert in China ABB, das soeben vom Fortune Magazine zum angesehensten Unternehmen seiner Branche gewählt wurde, hat gemeinsam mit der Kommunalregierung der Stadt Xiamen in der Küstenprovinz Fujian im Südosten Chinas bekannt gegeben, dass das Unternehmen in den nächsten fünf Jahren ein neues Entwicklungs- und Produktionszentrum für Energietechnikprodukte

und Niederspannungsprodukte in Xiamen errichten wird. Das Investitionsvolumen beläuft sich auf 300 Millionen US-Dollar. Nach Abschluss der Arbeiten werden die in Xiamen bereits bestehenden Werke von ABB in die hochmodernen Anlagen im neuen Torch Hi-TechIndustriepark verlegt, wo die Produktionskapazitäten erweitert werden können. www.abb.ch

Comsol-Konferenz 2014: Call for Papers Die Comsol Multiphysics GmbH gab bekannt, dass das Programmkomitee der weltweit grössten Konferenzreihe zum Thema multiphysikalische Simulationen nun wieder Ingenieure und Forscher einlädt, ihre Abstracts für die diesjährigen Veranstaltungen einzureichen. Zu den Konferenzen finden sich weltweit jährlich über 2000 Teilnehmer ein. Diese haben dort die Möglichkeit, ihre Arbeiten und die neusten Innovationen aus ihrem Bereich zu präsentieren. Die Konferenzreihe, deren Themenschwerpunkt auf modernen, disziplinübergreifenden multiphysikalischen Simulations-

techniken liegt, bietet den Teilnehmern neben Keynote-Vorträgen branchenführender Industrieunternehmen auch praxisorientierte Minikurse und zahlreiche Anwendervorträge. «Comsol-Anwender, die ihre Arbeit auf der Konferenz vorstellen, werden bei über 165 000 Fachleuten Beachtung finden», sagt Dr. Jinlan Huang, Programmvorsitzender der Konferenz in Boston. Zur Einreichung eines Vortrages und für weitere Informationen zu Rahmenbedingungen und Abgabefristen wurde eine Webseite eingerichtet: www.comsol.de/conference2014/europe/papers

Schnell raus ...

... und rein:

mit easy-Prinzip

easychain E14 grosse-kette leicht befüllen

triflex TRE 3-achsige-kette leicht befüllen

easy triflex 332 flexible-kette leicht befüllen

®

®

®

Besuchen Sie uns: SMART Automation, Wien - Stand A0515

meine-kette ab 24h ...

.ch/ab24h ®

Die Begriffe "igus, easychain, triflex" sind in der Bundesrepublik

Energie für Ihre Bewegung ...

.ch/ab24h

ab Lager ...

®

Deutschland und gegebenenfalls international markenrechtlich

.ch/ab24h ®

geschützt.


MÄRKTE UND UNTERNEHMEN

technica 4.2014

7

Sindex 2014 hat mit über 300 Ausstellern den Anmeldestand von 2012 schon übertroffen

«Bereits festen Platz eingenommen» In sechs Monaten öffnet die Sindex, die Schweizer Messe für Technologie, in Bern ihre Tore. Die Messe scheint auf Kurs zu sein: Über 300 Aussteller sind bisher angemeldet, teilt der Veranstalter Bernexpo mit.

V

om 2. bis 4. September werden an der Sindex die neusten Produkte und Dienstleistungen aus der Welt der Industrieautomation präsentiert. Wie der aktuelle Anmeldestand zeigt, hat die Sindex schon bei ihrer zweiten Ausgabe in den Terminkalendern der Technologiebranche einen festen Platz eingenommen. Patrick Sägesser, Messeleiter der Sindex beim Veranstalter Bernexpo: «Bereits ein halbes Jahr vor der Messe haben wir den Anmeldestand von 2012 übertroffen. Diese positive Rückmeldung der Aussteller bestätigt mir, dass wir auf das richtige Konzept setzen und die Sindex ein echtes Bedürfnis der Branche abdeckt. Dank der grossen Ausstellerbreite werden die Besucher der Sindex umfassenden Einblick in die neusten Trends und Technologien bekommen.» Die Sindex wird in diesem Jahr auch flächenmässig wachsen: Für die Aussteller und Sonderschauen werden zwei zu-

sätzliche Messehallen eingesetzt. Anmeldungen als Aussteller sind nach wie vor möglich. Technologie zum Anfassen. Neben der vielfältigen Ausstellerlandschaft wird an der Sindex 2014 auch Technologie zum Anfassen geboten. Eine der Messehallen wird im Rahmen der Sonderschau «Technologie erleben» zu einer Art Fabrik umfunktioniert, in welcher live gearbeitet und Firmen ihre Roboter, Sondermaschinen und anderen Anwendungen vorführen. Die Besucher erleben die neusten Entwicklungen der Robotertechnik hautnah mit und können ganze Fertigungsprozesse vor Ort mitverfolgen. So wird beispielsweise ein mit einer PlasmaSchneideinrichtung ausgerüsteter, hochpräziser Industrie-Roboter Blechteile zuschneiden, die anschliessend zusammengeschweisst werden. Auch eine High-Tech-Produktionsanlage zum Bearbeiten von Printplatten für den Elektronik-Bereich kann in

voller Aktion besichtigt werden. Ziel der Sonderschau ist, den Ausstellern ein zusätzliches Schaufenster für ihre Innovationen zur Verfügung zu stellen und den Besuchern einen vertieften Einblick in die Welt der Automatisierung zu geben. Electronic City: gemeinsamer Marktplatz. Eine weitere Neuheit an der diesjährigen Sindex ist der Ausstellungsbereich «Electronic City». Ob Komponenten, Tastaturen oder Simulations-Tools: Rund um einen gemeinsamen Marktplatz zeigen über zehn Firmen ihre Produkte und Dienstleistungen für die Entwicklung elektronischer Geräte. Auch die angewandte Forschung ist an der «Electronic City» präsent: Mit der Hochschule Luzern und der ZHAW werden zwei Vertreter aus Forschung und Innovation ihre Dienstleistungen präsentieren. ● www.sindex.ch www.bernexpo.ch

Die Wirkung macht den Unterschied. Weltweit. Versenden Sie Ihre internationale Post aus der Schweiz und punkten Sie bei Ihrer Zielgruppe gleich zweifach. Zum einen, weil Ihre Werbebriefe im Zielland gegenüber der sonstigen Post auffallen. Zum anderen, weil Sie so bereits auf dem Umschlag zeigen: Hier kommt Qualität aus der Schweiz. Fakten, Erfolgsgeschichten und Inspiration: post.ch/wirkung In Zusammenarbeit mit:


www.vw-nutzfahrzeuge.ch

8

LIEFERANTENVERZEICHNIS

4.2014 technica

Was immer die Zukunft bringt: Ihr VW Nutzfahrzeug arbeitet und arbeitet und arbeitet. Ein VW Nutzfahrzeug ist die beste Investition in die Zukunft, weil wir von Volkswagen schon heute an morgen denken. Und alle Modelle mit wegweisenden Technologien ausrüsten, welche die Wirtschaftlichkeit erhöhen, die Kosten senken und Fahrer, Beifahrer, aber vor allem auch die Umwelt schützen. Damit Sie sich immer und überall auf Ihr Nutzfahrzeug verlassen können. Dank Ihnen sind wir seit fünf Jahren die Nummer 1 in der Schweiz. Profitieren Sie deshalb jetzt von unserem Spezialangebot.

VW Nutzfahrzeuge. Die beste Investition.

*

Angebot für Gewerbetreibende, gültig bis 31. Mai 2014 und für folgende Modelle: Caddy Kastenwagen und Kombi,

Transporter, Crafter und Amarok. Alle Entry Modelle sind von der Aktion ausgeschlossen. Preise exkl. MwSt.


Control ●

technica 4.2014

Business- und Showtime in der Qualitätssicherung mit 1000 Ausstellern am Start

FACHMESSEN

9

FACHMESSEN

Qualität als reale Vision Die industrielle Bildverarbeitung wächst unaufhörlich. Vor diesem Hintergrund ist es nicht verwunderlich, dass sich die Control – Internationale Fachmesse für Qualitätssicherung im Jahr 2014 mit einer Vielzahl an neuen Ausstellern aus dem HightechBereich Bildverarbeitungs- und Visionssysteme schmücken kann. Gründe für den starken Zuwachs in diesem zukunftsträchtigen Segment gibt es viele.

D

ie Control in Stuttgart bietet mit dem sowohl bewährten als auch an veränderte technische und unternehmerische Herausforderungen angepassten Produktportfolio die Gewähr, dass sich die Fachbesucher über alle für das Querschnittsthema relevanten Technologien, Verfahren, Komponenten, Baugruppen, Teilsysteme und Komplettlösungen informieren können. Ob Detaillösungen oder schlüsselfertige Systeme, die Vision der globalen QS-Anwender wird an der Control zur praxisgerechten und vor allem Prozess-kompatiblen Realität. Folgerichtig erfährt die Kurzübersicht der Nomenklatur, aktuell bestehend aus den Bereichen Messtechnik, Werkstoff-Prüfung, Analysegeräte, Optoelektronik und QS-Systeme mit dem Zusatz Bildverarbeitungs-

und Visionssysteme ihre logische Ergänzung; wobei BV-Produkte natürlich schon immer elementarer Bestandteil der Control-Nomenklatur waren. Darüber hinaus wird es zur 28. Control in Print- und Online-Versionen einen Messeführer geben, der sich explizit dem Angebot an Bildverarbeitungs- und Visionssystemen widmet, und zwar von den BasisKomponenten bis hin zu prozessintegrierten Komplettlösungen inklusive Roboter- und Materialfluss-Automation für das rationelle Handling der Prüflinge. Sonderschauen, Workshops und einfache Navigation. Quasi über dem auf das genannte Segment abgestimmten Messeführer fungiert eine neue, innovativ gestaltete Besucherinformation im Format DIN A4, in der auf einer übersichtlichen Doppelseite alle Hallenpläne mit den jeweiligen Ausstellungsständen abgebildet sind. Damit werden die Fachbesucher in die Lage versetzt, sich gezielt und zeitoptimiert durch das Angebotsspektrum von knapp 1000 Ausstellern navigieren zu können. Wer sich in Theorie und Praxis über weitere Themen und Lösungsmöglichkeiten informieren möchte, hat dazu mehrere Gelegenheiten: >>

Das tragbare, messarmlose Koordinatenmesssystem (KMG) «HandyPROBE» ist die Alternative zum traditionellen Messarm. (Bild: Creaform)


10

FACHMESSEN

● Control

4.2014 technica

Sonderschau «Berührungslose Messtechnik»; EventForum «Technik verstehen und erleben»; Workshops «Qualitätssicherung», Workshop «Visionssysteme», Themenpark «Netzwerken ist Qualität» und schliesslich Control «Aussteller-Forum».

triebs-, Getriebe- oder Nockenwellen, Rohre usw. unmittelbar nach der Bearbeitung in der Produktionsumgebung eröffnet. Blum-Novotest, Halle 3 Stand 3406 www.blum-novotest.com

Informations-, Kommunikations-, Business-, Branchentreff- und Event-Plattform. Die internationale Fachmesse für Qualitätssicherung ist der Treffpunkt für die weite QS-Welt. Zum 28. Mal stattfindend, glänzt die Weltleitmesse mit Zuwachsraten an Ausstellungsfläche und in- sowie ausländischen Ausstellern. Hinsichtlich Technologien, Verfahren, Produkten und Systemen gibt es vor allem in den Segmenten Bildverarbeitungs- und Visionssysteme sowie Testeinrichtungen für Automotive-Komponenten und Baugruppen signifikante Zuwächse.

Optische 3D-Messtechnik im Produktionsumfeld. Abweichungen in der Fertigung sofort erkennen und somit die Kosten für Nacharbeit oder Ausschuss vermeiden, dies wird nur durch zeitnahes und fertigungsnahes Messen erreicht. FMS 100 wurde zur Messung von rotationssymetrischen Präzisionsteilen entwickelt, Rotationsgeschwindigkei-

Einige Neuheiten im Überblick:

APAS assistant: Flexibler Helfer zur Automatisierung der Messtechnik. (Bild: Robert Bosch GmbH)

Konventionelle Messarme haben ausgedient. Eine der bedeutendsten Entwicklungen der letzten 30 Jahre in der Messtechnik war zweifelsohne die Einführung tragbarer Messgeräte. Damit können Inspektionen im Fertigungsbereich direkt am Teil vorgenommen werden. Die Erfindung tragbarer Messarme in den frühen 90er-Jahren und die Einführung von Laser-Trackern kurze Zeit später revolutionierten die branchenüblichen Prüfverfahren. Tragbare Messgeräte ermöglichen schnellere und regelmässigere Messungen, wodurch sowohl Reaktionszeit als auch Qualität deutlich gesteigert werden. Bei Verwendung tragbarer Messtechnologien ergeben sich im Vergleich mit digitalen CMMScannern in Messlaboren mit schweren, stabilen Granittischen jedoch zahlreiche Herausforderungen. Creaform, Halle 5, Stand 5108 und Halle 1, Stand 1302 www.creaform3d.com Universal-Wellenmesssystem zur Inline-Messung von Wellen. Blum-Novotest stellt erstmals ein taktiles, universell einsetzbares Post-Prozess-Wellenmesssystem vor. Auf dem Messestand wird das innovative Messsystem in Verbindung mit dem bewährten Mess- und Automatisierungskonzept BMK 5 live präsentiert. Damit stellt der Spezialist für Fertigungsmesstechnik eine modulare und höchst flexible Bauweise vor, welche dem Anwender die Inline-Messung von Werkstücken wie An-

Mit dem Universal-Wellenmesssystem von Blum können Antriebs-, Getriebe- und Nockenwellen, Rohre usw. universell gemessen werden. (Bild: Blum)

ten bis zu 100 U/min, optische Tastarme mit Durchmesser > 0,7 mm, ermöglichen eine schnelle Form-Messung für Innen- und Aussengeometrien. FTP40 erlaubt die schnelle Vermessung von zwei parallelen Flächen eines Erzeugnisses in einem einzigen Messvorgang. Da das Messobjekt nicht bewegt wird, erreicht man eine besondere Stabilität und eine deutliche Verkürzung der Messzeit. Die interferometrische Messtechnik der Bosch-Messmaschinen zeichnet sich besonders durch hohe Auflösung, kurze Messzeit und eine berührungslose, verschleissfreie Messung aus. Hohe Robustheit und eine geringe Empfindlichkeit gegenüber Vibrationen und Temperaturschwankungen stand im Focus der Entwicklung der neuen Maschinen. Der APAS assistant bietet dazu die passende Automatisierung. Robert Bosch AG, Halle 7, Stand 7328 www.bosch.com 3D-Computertomografie mit industrieller Messtechnik. Auf weiteres, kontinuierliches Wachstum ist die Geschäftsstrategie der vohtec-Firmengruppe ausgerichtet. Ein zweiter, rund 650 000 Euro teurer 3D-Computertomograf mit einer einzigartigen Mikro- und Nanofokus-Röntgenröhrenkombination von 300 und 180 kV ging Ende 2012 am Stamm-

Highlight im diesjährigen Messeprogramm ist die neue CT-Anlage, mit der vohtec auf der Control live CT-Scans ausführt und die so erzeugten 3D-Bilder auf grosse Flachbildschirme überträgt. (Bild: vohtec)

sitz Aalen in Betrieb. Der Qualitätssicherungsspezialist hat sich mit diesem Segment, der 3D-Messtechnik mittels Computertomografie, ein weiteres Standbein aufgebaut. «Wir sehen für uns darin ein beachtliches Wachstumspotenzial», heben die beiden Geschäftsführer, Roland Vogt und Gernot Kolb, hervor. Die neue Anlage ist speziell für messtechnische Aufgaben ausgelegt. Vor allem, wenn komplexe Bauteile mit Hinterschnitten oder schwer zugänglichen Oberflächen vermessen werden sollen, bietet die CT-Metrologie im Vergleich zur etablierten taktilen oder optischen Koordinatenmesstechnik grosse Vorteile in der Bauteilqualifizierung. Vohtec Rissprüfung GmbH, Halle 7, Stand 7330 www.vohtec.de 3D-Gelenkstative für den Hochpräzisionsbereich. Der bewährte Einsatz der 3D-Gelenkstative L-33 aus der Strato µ-Line hat dazu geführt, dass das Sortiment erweitert werden konnte und die Hochpräzisions-Gelenkstative nun auch in verschiedenen Längen und Ausführungen erhältlich sind. Nicht nur die kräftig dimensionierten Bauteile, die sehr hohe Stabilität und Genauigkeit der Gelenkstative, auch die Präzisionsfeineinstellung sorgt für genaueste Messungen im µ-Bereich. Die Präzisionsfeineinstellung mit ihrem Einstellkomfort und der hohen Wiederholgenauigkeit ermöglicht ein genauestes Positionieren der Messtaster im Tausendstelmillimeter-Bereich und entspricht damit den Anforderungen an höchste Messgenauigkeit. ● Baitella AG, Halle 1, Stand Nr. 1204 www.baitella.com, www.fisso.com

Strato µ-Line 3D-Gelenkstative für den Hochpräzisionsbereich. (Fisso/Baitella)


technica 4.2014

Cemat ●

FACHMESSEN

11

Neuer Turnus, neue Struktur und zusätzliche Inhalte

EN W

Stellenwert ausbauen Mit neuer Struktur und zusätzlichen Themen präsentiert sich die Cemat 2014 in Hannover. Die Deutsche Messe AG als Veranstalterin erwartet mehr als 1100 Aussteller zur weltweit grössten und bedeutendsten Intralogistikmesse.

D

ie Intralogistik-Branche ist innovativ und global ausgerichtet – sie braucht eine auf die Marktbedürfnisse und weltweite Nachfrage ausgerichtete Weltleitmesse. «Diese internationale Plattform zur Geschäftsanbahnung bietet die Cemat von nun an alle zwei Jahre. Mit neuen Schwerpunkten und noch mehr Innovationen werden wir den Stellenwert der Cemat innerhalb der Branche weiter ausbauen», sagt Wolfgang Pech, Geschäftsbereichsleiter bei der Deutschen Messe AG.

«Smart – Integrated – Efficient». Das Leitthema der Cemat 2014 lautet «Smart – Integrated – Efficient» und beschreibt die intelligente Steuerung integrierter Logistikketten über den gesamten Wertschöpfungsprozess hinweg. «Die Intralogistik ist Enabler effizienter Logistikprozesse und setzt dabei immer stärker auf moderne Informations- und Kommunikationstechnologien», erläutert Pech. «Dafür braucht es eine sichere und zuverlässige Technik: komplette Systeme und intralogistische Produkte, aber auch Prozessoren, Bedienelemente, Software, Steuerungen und vieles mehr.» Fünf starke Technologiebereiche. Um den Besuchern einen besseren Branchen- und Themenüberblick zu geben, präsentieren die Aussteller ihre Produkte künftig in fünf Technologiebereichen. Im Technologiebereich «Move & Lift» Die Cemat bietet auch alles rund um Logistik-Steuerung, Auto-ID-Systeme, Software, geht es um Innovationen aus Hardware, Dienstleistungen, E-Logistik und der Förder- und Hebetechnik. Beschaffung. (Bild: Deutsche Messe) Dazu zählen sowohl Flurförderzeuge, Krane und Hebezeuge als auch Hubarbeitsbühnen oder Stetigförderer. Der Bereich «Store & Load» stellt automatisierte Lagersysteme in den Mittelpunkt. Dort präsentieren Aussteller Regalanlagen, Betriebseinrichtungen, Paletten, Behälter, Verladetechnik sowie komplette Anlagen. Im Bereich «Pick & Pack» dreht sich alles ums Kommissionieren und Verpacken, inklusive Messen, Waagen & Dosiereinrichtungen. Die IT-Welt findet ihre Heimat im Bereich «Logistics IT» und präsentiert dort Warehouse-Management-Systeme, Steuerungstechnik, Sensoren sowie Identifikationstechnik. Der Bereich «Manage & Service» bietet Logistikberatern und -dienstleistern eine Bühne, um Konzepte vorzustellen. (mf) ●

WIR VERSETZEN BERGE since 1957

Halle 27 Stand D 45 GPM - der neue Elektrokettenzug│nur 14 kg Eigengewicht│250 kg Traglast│Schutzart IP65 zuverlässig und langlebig│entwickelt und hergestellt in der Schweiz│3 Jahre Garantie

Kurz und knapp Ort: Messegelände Hannover Datum: 19. bis 23. Mai Besonderes: Fünf neue Technologiebereiche: Move & Lift, Store & Load, Pick & Pack, Logistics IT und Manage & Service. Internet: www.cemat.de HANDELSKAMMER DEUTSCHLAND SCHWEIZ 8002 Zürich, 044 283 61 73 www.handelskammer-d-ch.ch, www.cemat.de

GIS AG I CH-6247 Schötz I Fon +41 41 984 11 33 Fax +41 41 984 11 44 I tel@gis-ag.ch I www.gis-ag.ch


12

FACHMESSEN

● Rapid.Tech

4.2014 technica

11. Erfurter Rapid.Tech 2014 – das komplette Spektrum der generativen Fertigung

Kleine Messe, grosse Themen Geht es um die generative Fertigung, zählt die Rapid.Tech in Erfurt zu den international bedeutendsten Veranstaltungen. Diese hohe Akzeptanz verdankt die Kongressmesse ihrem besonders anwendernahen Konzept.

N

achhaltigkeit, Industrie 4.0, Individualisierung – eine Schlüsseltechnologie zur Umsetzung dieser globalen Trends in der Produktion ist Additive Manufacturing (AM). «Generative Fertigungsverfahren werden branchenübergreifend immer relevanter und spielen in der Produktion eine immer wichtigere Rolle. Dies generiert einen immensen Bedarf an Information, aber auch an Erfahrungsaustausch und Diskussion», berichtet Wieland Kniffka, Messechef in Erfurt. «Mit ihrem Mix aus Think Tank, Wissenstransfer und praxisorientierter Ausstellung setzt die Rapid.Tech hier Standards.»

Vorträge mit provokanten Fragen. Das verdeutlicht auch das Programm der diesjährigen Veranstaltung am 14. und 15. Mai 2014 mit über 60 simultan übersetzten Vorträgen von Referenten unter anderen aus Deutschland, Dänemark, Grossbritannien, der Schweiz und Spanien. Das Auftaktreferat der Keynote-Session «The Future of 3D-Printing at Siemens» thematisiert die rasante Entwicklung generativer Fertigungsverfahren in den letzten Jahren, zeigt das grosse Potenzial von AM für die Industrie auf und geht auf die Herausforderungen der erforderlichen Weiterentwicklung dieser innovativen Technologien ein. Die Notwendigkeiten der Standardisierung für eine Integration in die industrielle Fertigung werden ebenfalls beschrieben. «Additive Manufacturing – A Game Changer for the Manufacturing Industry?», eine provokante Frage, die Dr.-Ing. Bernhard Langefeld, Ro-

Wir Neu

Wer sich das neuste Wissen aus der generativen Fertigung aneignen möchte, ist auf der Kongressmesse Rapid.Tech gut aufge(Bild: Messe hoben. Erfurt/Barbara Neumann)

land Berger Strategy Consultants, mit den Ergebnissen einer aktuellen Studie beantwortet. Ein neues industrielles Verfahren für die generative Fertigung, mit dem sich auch komplexeste Bauteile in Serienkunststoffen realisieren lassen, präsentiert Dr.-Ing. Oliver Kessling mit dem Arburg Kunststoff-Freeformer (AKF). Eine innovative Lösung zur generativen Fertigung in Fertigteilqualität stellt Friedemann Lell, Sauer GmbH/DMG Mori Seiki, vor. In diese weltweit erste Hybridlösung wurden eine vollwertige 5-Achs-Fräsmaschine und das generative Laseraufbauverfahren integriert. Die Fachforen. Die anschliessenden themenspezifischen Fachforen «Luftfahrt», «Medizintechnik» und «CAD/CAM und Rapid Prototyping in der Zahntech-

nik» sowie die Anwendertagung «Neue Technologien» und der Konstrukteurstag bieten Insidern der jeweiligen Branchen Gelegenheit, neueste Anwendungen kennenzulernen, Möglichkeiten generativer Verfahren in ihrem Fachgebiet zu diskutieren und einen Blick in die Zukunft zu werfen. Dies ermöglicht auch die Fachmesse, auf der rund 100 Aussteller zahlreiche Neu- und Weiterentwicklungen präsen● tieren.

Kurz und knapp Ort: Datum: Speziell: Internet:

Messe Erfurt 14. und 15. Mai 2014 über 70 Vorträge, mehrere Fachforen www.rapidtech.de

halten fest …

ösung! … wir sind die L

Präzisions-Spannzeuge

6303 Zug

info@ringspann.ch www.ringspann.ch


technica 4.2014

Optatec â—?

13

Optatec mit erfreulichen Zahlen

Licht am Ende des Tunnels Zur 12. Optatec – Internationale Fachmesse fĂźr optische Technologien, Komponenten und Systeme, die im Messezentrum Frankfurt veranstaltet wird, zeichnet sich in mehrfacher Hinsicht eine Rekordbeteiligung ab: mit aktuell rund 540 Ausstellern (Zuwachs von 11%) und mit Ausstellern aus 28 Nationen eine sehr hohe Internationalität.

M

it den erfreulichen Zahlen festigt die Optatec ihre Position als Branchentreff Nr. 1 und setzt sich weiter von fertigungstechnisch oder polytechnisch geprägten Veranstaltungen ab, die sich nur am Rande, und meistens begrenzt auf bestimmte Anwendungsbereiche, mit der komplexen Thematik Optischer Technologien befassen. Wir freuen uns, eine ganze Anzahl neuer Aussteller begrßssen zu kÜnnen, so die Projektleiterin Karen Waldow in einem kurzen Statement zum aktuellen Stand des Branchentreffs Nr. 1 fßr die Live-Präsentation optischer Technologien, Komponenten und Systeme in Theorie und Praxis. Zumal die auf 53 % gestiegene Beteiligung ausländischer Hersteller, Anbieter und Institutionen deutlich macht, dass die globale Akzeptanz der Optatec als Informations-, Kommunikationsund Business-Plattform nicht nur gegeben ist, sondern weiter voranschreitet. Das Weltangebot wird hauptsächlich repräsentiert durch Aussteller aus Deutschland mit 47 %, aus China mit 13 %, aus den USA mit 12 % sowie aus der Schweiz und aus England mit jeweils 7 % Anteil.

Umfangreiches Rahmen-Programm. Als weiterer Beleg fĂźr die Internationalität der Veranstaltung ist das ausserordentlich starke und hochkarätig besetzte Rahmen-Programm anzusehen. Mit kompetenten und zum Teil schon langjährig aktiven Partnern wie dem Spectaris Fachverband Photonik und Präzisionstechnik, dem Technologiepark ÂŤBildung & Forschung – Photonik studierenÂť mehrerer deutscher Hochschulen, dem Optence-Innovationsforum als IdeenMarktplatz sowie der ÂŤStartup-ChallengeÂť von Optecnet wird eine breite thematische Abrundung geboten. Einen HĂśhepunkt der besonderen Art stellt schliesslich der Event CEO-Roundtable dar, der diesmal unter dem Titel ÂŤSchlĂźsseltechnologie Photonik: Die Märkte mit den besten ChancenÂť durchgefĂźhrt wird. Globale Business-Plattform. Bestehend aus den Komponenten Photodetektoren und -sensoren, Modulatoren, LEDs, Solarzellen, Displays, Glasfaserstrecken, Laser und dergleichen mehr, ist damit auch ein Teil des Portfolios bzw. der Nomenklatur der Optatec beschrieben. Hier nun ist fĂźr die Branche endlich auch Licht am Ende des Tunnels zu sehen, denn während z. B. Solartechnik-Fachmessen abgesagt werden oder sich um die Hälfte reduzieren, steht die 12. Optatec in ihrem zweijährigen Veranstaltungsrhythmus als globale Business-Plattform fĂźr die Hersteller und AusrĂźster optischer Komponenten, Baugruppen und Maschinen sowie Prozess- und SystemlĂśsungen. (mf) â—?

! "

# #

Kurz und knapp Ort: Messezentrum Frankfurt Datum: 20. bis 22. Mai 2014 Besonderes: Technologiepark Bildung und Forschung – Photonik studieren Internet: www.optatec-messe.de

! !


Wer jetzt tauscht, profitiert: Einfach Ihren Transporter zum Mercedes-Benz Partner bringen und Top-Prämie beim Kauf eines neuen Citan, Vito oder Sprinter erhalten.

Eine Marke der Daimler AG

Wir wollen Ihren Alten. Geben Sie sich nur mit der besten Lösung zufrieden. Setzen Sie darum auf die wirtschaftlichen und zuverlässigen Vans von Mercedes-Benz. Alle Transporter zeichnen sich durch höchste Qualitätsstandards für verbrauchsund kostensparendes Fahren aus. Lange Wartungs- und Serviceintervalle von bis zu 60 000 km sorgen für kurze Standzeiten und geringen Unterhaltsaufwand. Damit Sie wirklich jedes Ziel erreichen. Mehr Information bei Ihrem Mercedes-Benz Partner oder unter www.mercedes-benz.ch

Bis zu

CHF 6000.–

Eintauschprämie* sichern inkl. 10 Jahre Gratis-Service, 3 Jahre Vollgarantie**

* Jeder Transporter kann zum Eurotaxwert plus Eintauschprämie von CHF 2500.– (Citan), CHF 5000.– (Vito) oder CHF 6000.– (Sprinter) eingetauscht werden. Das Eintauschfahrzeug muss seit mindestens 12 Monaten auf den Käufer eingelöst sein. Angebot gilt nur für gewerbliche Nutzer, gültig bis 30. Juni 2014. Preise exkl. MwSt. Gültigkeit auch bei Eintausch von Fremdmarken. ** MERCEDES-SWISS-INTEGRAL: das serienmässige Service- & Garantiepaket für alle Modelle – exklusiv von Mercedes-Benz Schweiz. 10 Jahre Gratis-Service, 3 Jahre Vollgarantie (beides bis 100 000 km, es gilt das zuerst Erreichte).


FOKUS PRÄZISIONSBEARBEITUNG

technica 4.2014

Werkzeugspannungen für die Präzisionsbearbeitung – eine Auswahl für den jeweiligen Einsatzfall

Schlüsselfaktor Werkzeugspannung

15

FOKUSTHEMA

Mit der Entwicklung der NC-gesteuerten Hochgeschwindigkeitsbearbeitung ist die Werkzeugspannung zu einem Schlüsselfaktor in der Zerspanungstechnik geworden. In der modernen Produktionslandschaft entscheidet oft das letzte Tausendstel über Produktivität und Wirtschaftlichkeit. Die Auswahl des Spannsystems für den jeweiligen Einsatzfall ist damit sehr wichtig für den Bearbeitungserfolg. C H R I S T O F L A M P E R T, R E D A K T O R TE C H N I C A

D

urch Trends wie beispielsweise Energieeffizienz, Ressourcenschonung und den zunehmenden Anteil der Hochgeschwindigkeitsbearbeitung gewinnt die Werkzeugspannung signifikant an Bedeutung, denn: Die Performance von Maschine und Werkzeug wird durch das Spannfutter verbunden. Bereits seit Mitte der 90er-Jahre geht der Trend zu Präzisionswerkzeughaltersystemen, deren Rundlaufgenauigkeit im Bereich von weniger als 0,003 mm liegt. Wurden sie anfangs nur bei hochpräzisen Bearbeitungen wie etwa bei Bohrungen oder Schlichtfräsoperationen eingesetzt, konnten sie nach und nach immer mehr Anwendungsgebiete für sich erschliessen.

Entscheidend bei dieser Entwicklung war die Erkenntnis, dass sich die hohe Rundlaufgenauigkeit der Aufnahmen unmittelbar auf die Standwege der Werkzeuge, auf die erzielbare Präzision am Werkstück sowie auf dessen Oberflächengüte auswirkt. Der Trend zu hochwertigem Schneiden führte zu einer steigenden Nachfrage nach Präzisionswerkzeughaltersystemen. Am weitesten verbreitet sind heute drei Spanntechnologien: die Hydrodehnspanntechnik, die Polygonspanntechnik und die Warmschrumpftechnik. >>

«powRgrip»-System von Rego-Fix: Das Werkzeug wird in die «powRgrip»-Spannzange eingesetzt und diese dann in den Werkzeughalter eingespannt. Ein-/Ausspannen erfolgt über ein PGU-9006-Einspanngerät und funktioniert mit hydraulischem Druck. Schnell und ohne Erhitzen mit einem Knopfdruck in weniger als 10 Sekunden. (Bild: Rego-Fix)


FOKUS 16

PRÄZISIONSBEARBEITUNG

Die Werkzeughaltersysteme. Bei der Hydrodehnspanntechnik wird die Spannung erzeugt, indem ein Hydraulikmedium mithilfe eines Spannkolbens in eine Dehnkammer gepresst wird. Der Druckanstieg in der Dehnkammer bewirkt, dass sich eine mit dem Grundkörper verbundene Dehnbüchse definiert wölbt und auf diese Weise den Werkzeugschaft flächig spannt. Um die Prozesssicherheit zu erhöhen, werden Schmutzrillen in die Spannfläche eingebracht, die Öl-, Fett- und Schmierstoffreste vom Werkzeugschaft ableiten, sodass die Spannfläche selbst trocken bleibt. Bei der Polygonspanntechnik verfügt der Werkzeughalter anstelle einer runden über eine polygonförmige Aufnahmebohrung für das Werkzeug. Mithilfe einer Spannvorrichtung wird von aussen ein definierter Druck aufgebracht, der die AufnahEntstanden ist Safe-Lock von Haimer aus den Anforderungen der Schwerzerspanung, wie sie in der Luft- und Raumfahrt-Industrie sowie bei Energieerzeugern an der Tages(Bild: Haimer) ordnung ist.

mebohrung innerhalb des dauerelastischen Bereichs zu einem Zylinder verformt. In mit Druck beaufschlagtem Zustand kann das Werkzeug von Hand in den Halter eingesetzt werden. Anschliessend wird der äussere Druck reduziert, der Innendurchmesser bewegt sich aufgrund der Materialelastizität in die ursprüngliche polygonale Form zurück und das Werkzeug wird über die Eigenspannung des Stahls kraftschlüssig gespannt. Bei der Warmschrumpftechnik nutzen Warmschrumpfaufnahmen zur kraftschlüssigen Werkzeugspannung das Prinzip des thermischen Schrumpfsitzes. Die zylindrische Bohrung des Schrumpffutters ist mit Untermass gefertigt. Zum Fügen des Werkzeugs wird das Schrumpffutter so lange erwärmt, bis sich die Aufnahmebohrung um das Untermass und das notwendige Fügespiel ausgedehnt hat. Als Wärmequelle dient eine Induktionsspule, die über schnell wechselnde Wirbelströme direkt auf das Warmschrumpffutter wirkt und dieses exakt an der Einspannstelle erhitzt. Alternativ kann die Aufnahme mittels Heissluft erwärmt werden. Ist das Werkzeug gefügt, wird die Aufnahme wieder abgekühlt.

4.2014 technica

Universalspannfutter für alle Bearbeitungen. Die Auswahl des optimalen Spannsystems für den jeweiligen Einsatzfall ist mitentscheidend für den Bearbeitungserfolg. Aufgrund der genannten Vielfalt an Systemen gewinnt die Konsolidierung dieser Variantenvielfalt beziehungsweise die Entwicklung von universell einsetzbaren Spannfuttern an Bedeutung. Mapal hat diese Tendenzen umgesetzt und mit dem «HighTorque Chuck» ein Universalspannfutter auf den Markt gebracht. Bei der Mapal-HTC-Technologie sind alle Auswahlmerkmale, die an ein Universalfutter gestellt werden, auf ein Maximum ausgereift. Die konstant bleibende Rundlaufgenauigkeit von kleiner 0,003 mm und die Erhöhung der Gesamtsteifigkeit auf das 1,4-fache gegenüber handelsüblichen Schrumpffuttern nach DIN 69882-8 garantieren eine perfekte Oberflächenqualität und form- und lagegenaue Bearbeitungen am Werkstück. Durch die Dämpfung im System werden Mikroausbrüche an der Schneide minimiert, dadurch verlängert sich die Standzeit der Werkzeuge und die Lebensdauer der Bearbeitungsspindeln. Die immense Haltekraft und die daraus resultierende Drehmomentübertragung mit dem HTC übersteigen die Performance von Hydrodehn- und Schrumpffuttern bei Weitem. Die daraus resultieren höheren Fräsgeschwindigkeiten spiegeln sich in kürzeren Bearbeitungszeiten wieder. Durch das einfache Handling hinsichtlich der Spanneinleitung, die komfortable Werkzeuglängeneinstellung und die wartungsarme Technologie werden bekannte Störgrössen nahezu ausgeschlossen. Stellt man die Werkzeuglänge bei einem Schrumpffutter beispielsweise nicht auf Anhieb korrekt ein, so wird ein erneuter Aus- und Einschrumpfvorgang notwendig. Die Vorteile des HTC hinsichtlich der Werkzeuglängeneinstellung fallen damit bei Mehrspindelmaschinen noch mehr ins Gewicht. Zudem ist die Verletzungsgefahr durch heisse Schrumpffutter ausgeschlossen.

Das Schunk Polygonspannfutter Tribos-Mini HSK-E 20 mit der zukunftsweisenden Spindelschnittstelle HSK-E 20. (Bild: Schunk)

Die HTC-Technologie von Mapal macht sich den Effekt des Druckanstiegs bei steigender Wärme zunutze, denn die Haltekräfte nehmen mit steigender Temperatur zu. (Bild: Mapal)

Wenn ein Werkzeugspannsystem auf breite Akzeptanz stösst. Die Haimer GmbH, in der Schweiz durch Dihawag vertreten, hat fürs Hochleistungszerspanen ein spezielles Werkzeugspannsystem namens Safe-Lock entwickelt. Seit einigen Jahren bewährt es sich in verschiedensten Anwendungen und findet immer mehr Lizenzpartner. Widia, Walter, Sandvik Coromant, Kennametal, Helical, HAM, Emuge Franken und Data Flute – alle diese Werkzeughersteller haben bereits Lizenzen fürs SafeLock-System von Haimer erworben. Durch die erstklassigen Werkzeugpartner kann mittlerweile jeder Kunde weltweit auf die Vorzüge des Safe-Lock-Systems zurückgreifen, da ist sich Andreas Haimer, Mitglied der Geschäftsleitung, sicher: «Mit dem Safe-Lock-System haben wir eine integrierte Auszugsicherung für Schaftwerkzeuge etabliert, die Reib- und Formschluss vereint. Was Prozesssicherheit und hohes Zeitspanvolumen anbelangt, sind die erzielbaren Ergebnisse um Längen besser als mit herkömmlichen Werkzeugaufnahmen. Das haben mittlerweile zahlreiche Werkzeughersteller und Endanwender in der Praxis nachgewiesen, sodass wir überzeugt sind, dass sich Safe-Lock zu dem neuen Standard für die Schruppbearbeitung entwickelt.» Das Safe-LockPrinzip ist folgendes: In den Werkzeugschaft werden spiralförmige Nuten eingeschliffen. In Kombination mit entsprechenden Mitnehmerstiften aus Hartmetall in der Werkzeugaufnahme (Schrumpfaufnahmen, Spannzangen- oder auch Hydrodehnspannfutter) verhindern sie, dass bei Extrembearbeitungen das Werkzeug durchdreht oder gar aus dem Futter gezogen wird, was bei teuren Werkstücken enorme Kosten verursachen kann. Die Kombination von Auszugsicherheit und hoher Rundlaufgenauigkeit führt zu einer schwingungsarmen und dadurch sehr effizienten Zerspanung. So ist es möglich, das Zeitspanvolumen um bis zu Faktor 2 zu erhöhen, indem die Schnitttiefen sowie


FOKUS technica 4.2014

17

SPÄLTI TECHNIK, DIE ÜBERZEUGT

die Vorschübe deutlich gesteigert werden. In ähnlichem Masse wird der Werkzeugverschleiss reduziert. Das Prinzip des Safe-Lock-Systems ist nicht auf Schrumpffutter beschränkt. Es lässt sich ebenso in Spannzangen- oder Hydrodehnspannfutter integrieren. Polygonspanntechnik im High-Speed-Cutting. Mit einer Rundlauf- und Wiederholgenauigkeit < 0,003 mm bei einer Ausspannlänge von 2,5 x D und einer Wuchtgüte G 2.5 bei 25 000 min-1 erfüllt der am Schunk Stammsitz in Lauffen am Neckar gefertigte Tribos-Mini HSK-E 20 selbst höchste Anforderungen. Er ist für alle Werkzeugschäfte in h6-Qualität geeignet, überträgt Drehmomente bis 4,5 Nm (bei ø 6 mm) und ermöglicht hohe Drehzahlen bis 85 000 min-1. Da die Aufnahme, wie alle Polygonspannfutter von Schunk, ohne bewegliche Teile arbeitet, ist sie mechanisch unempfindlich und gewährleistet eine nahezu wartungs- und verschleissfreie Spannung. Auch nach mehreren Tausend Spannvorgängen tritt keinerlei Materialermüdung auf. Von den dauerhaft hervorragenden Rundlaufeigenschaften profitieren sowohl die Präzision am Werkstück als auch die Standzeiten der in der Regel sehr hochwertigen Werkzeuge. Da auch extrem kleine Schäfte gespannt werden können, entfallen aufwendige und teure Sonderwerkzeuge. Der prozesssichere Werkzeugwechsel ist mithilfe einer hydraulischen Spannvorrichtung innerhalb weniger Sekunden erledigt. Den Mikrospezialisten gibt es für ø 1,0 mm, 1,5 mm, 2,0 mm, 3,0 mm, 4,0 mm, 6,0 mm und 1/8". Das L1-Mass beträgt 35 mm. Daneben sind auch kleinere Schaftdurchmesser ab 0,3 mm, Zwischengrössen sowie andere Sonderausführungen möglich. Gewinnsteigerung mit dem Einsatz eines innovativen Systems. Eines der ältesten Systeme ist das erwähnte Warmschrumpfen. Das Schneidwerkzeug wird direkt in den Werkzeughalter eingesetzt. Die Werkzeugspannung erfolgt über Erhitzung – also Ausdehnung des Werkzeughalters. Durch die Abkühlung wird das Material wieder in seine ursprüngliche Form zurückversetzt und spannt so das Werkzeug. Durch die Hitzeeinwirkung lässt die Rundlaufgenauigkeit von solchen Systemen erwiesenermassen nach. Diese Werkzeughalter müssen dann nach einiger Zeit ausgetauscht werden. Deshalb hat Rego-Fix nicht auf diese Art des Werkzeugspannens gesetzt und ist neue und nachhaltige Wege gegangen. Das im Moment innovativste System von Rego-Fix ist das «powRgrip»-System. Dieses Werkzeugspannsystem zeichnet sich durch ein übertragbares Drehmoment von über 1000 Nm aus. Das Werkzeug (Bohrer, Fräser usw.) wird in die «powRgrip»-Spannzange eingesetzt und diese dann in den Werkzeughalter eingespannt. Ein-/Ausspannen erfolgt über ein PGU-9006-Einspanngerät und funktioniert mit hydraulischem Druck. Schnell und ohne Erhitzen mit einem Knopfdruck in weniger als 10 Sekunden. Die Kombination aus 3µ Rundlauf und sehr hoher Spannkraft macht «powRgrip» zum Hochleistungssystem für mondernste Zerspanung (HSC, HPC). «powRgrip»-Zangen und -Halter zeigen keine Verschleisserscheinungen und haben so längste Lebensdauer. Das fortschrittliche «powRgrip»-System wird vor allem für die Effizienzsteigerung in ● Serienfertigungen mit hohen Ausstossmengen eingesetzt. MAPAL DR. KRESS KG 4588 Britten, 079 794 79 80, andreas.mollet@ch.mapal.com www.mapal.com, Siams: Halle 1.2, Stand C 23

JAY Industrie-Fernsteuerungen, vom einfachen Industrietor bis hin zur kompletten Maschinenbedienung oder auch Zustimmtaste. Funkapplikationen von JAY bieten optimale Lösungen.

Ü Über Üb 30 Varianten Not-AusTTa Tasterdesigns in technischer Vollendung. Wir offerieren sie VVo mit oder ohne Schutzkragen, m mit oder ohne Beleuchtung m oder bei Bedarf mit Schlüsood selentriegelung. Zudem setzen sse wir mit der patentierten Störw fallabschaltung auf das höchste ffa Sicherheitsniveau. Si Hohe Qualität und Zuverlässigkeit sind das A und O eines Lasttrenn- oder Nockenschal-ters. Dieser Forderung werden wir in jedem Fall gerecht. Unserr Programm umfasst alle möglichen Schaltvarianten von 16-630 Ampère. Die Einhaltung der Vorschriften 60947-3 (DIN VDE 0660 Teil 107) ermöglicht sicheres Schalten und Trennen.

C Steckverbindungen CEE verlangen in der Industrie ein vverla Höchstmass an Vielfalt und Höch H Qualität. Hier knüpfen wir gerne Qual Q aan, eegal welche Spannung, Frequenz oder Ausführung. FFrequ Wir lliefern in kürzester Zeit W alle Varianten.

Haimer GmbH – Vertretung Schweiz: DIHAWAG 2504 Biel, 032 344 60 60. info@dihawag.ch, www.dihawag.ch Siams: Halle 1.2, Stand D 18/E 9 SCHUNK INTEC AG 807 Effretikon, 052 3543 131, info@ch.schunk.com www.ch.schunk.com, Siams: Halle 1.2, Stand A19 REGO-FIX AG 4456 Tenniken, 061 976 14 66, rego-fix@rego-fix.ch www.rego-fix.ch, Siams: Halle 1.2, Stand A 3 (Vischer & Bolli AG)

www.spälti.ch Telefon 055 256 80 90

Fax 055 256 80 91

Chefiholzstrasse 15 • 8637 Laupen • info@spaelti-ag.ch


FOKUS 18

PRÄZISIONSBEARBEITUNG

4.2014 technica

«powRgrip»-Technologie von Rego-Fix in der Präzisionsfertigung

Rundlauf nach Schweizer Präzision Für Zerspanprozesse sind neben dem Werkstoff nicht nur Maschine und Schneidwerkzeug wichtig, sondern auch das Werkzeugspannsystem. Grund genug, sich den «Hidden Champions» der Maschinenbaubranche zu widmen: den Spannwerkzeugen. Produkte wie die Neuentwicklung ««powRgrip»» des Schweizer Spanntechnikexperten Rego-Fix gehen Hand in Hand mit dem Maschinen-Boom. Diese positive Erfahrung machte zuletzt auch die Zeulenroda Präzision Maschinenbau GmbH (ZPM).

S

chon nach der ersten Anwendung waren wir überrascht von den positiven Ergebnissen», erzählt Jens Rabold, technischer Geschäftsführer bei ZPM. Die Firma ist Spezialistin in der Fertigung von Einzelteilen und komplett montierten Einzelbaugruppen für Maschinenbau, Anlagen und Apparate. ZPM testete das «powRgrip»System mitunter in der Präzisionsteilefertigung – wo ein Höchstmass an Genauigkeit gefragt ist – im Vergleich mit verschiedenen Werkzeugspannsystemen. Produziert wurden Farbwerkgestelle für den Druckmaschinenbau, bei denen hohe Werkzeug-Auskraglängen erforderlich sind. Zudem wurden Komponenten für die Automobilindustrie wie Lenkungsteile, Lenkhilfepumpen und gehäuseförmige Teile gefertigt, wobei eine hohe Effizienz bei sehr grossen Ausstossmengen – 5000 Stück pro Tag – die

Schwierigkeit darstellt. Bearbeitet wurden Aluminiumlegierungen, Grau- und Sphäroguss, Wolframlegierungen sowie weitere Materialien. Keinen Rundlauffehler mehr festgestellt. Das Resultat: «Wir dachten zuerst schon, unser Voreinstellgerät sei defekt, weil wir absolut keinen Rundlauffehler mehr feststellen konnten. Dieser µ-genaue Rundlauf hat uns wirklich fasziniert», so Jens Rabold. «Wir führen über Werkzeugwechsel stets genau Protokoll. Mit ‹powRgrip› lassen sich durch den gleichmässigen Verschleiss der Werkzeugschneide und die höhere Standzeit der Werkzeuge Kosten sparen. Auch bei besonderen Herausforderungen, wie hohe Auskraglängen von bis zu 400 mm, war der Rundlauf hervorragend. Sparen lässt sich durch ein Werkzeugspannsystem mit hoher Spannkraft

Mit «powRgrip» lassen sich Werkzeuge einfach und schnell ein- und ausspannen. Nur acht Sekunden dauert es, bis man mit dem Fräsen oder Bohren beginnen kann. (Bilder: Rego-Fix)

KOVOSVIT MAS - IM NEUEN DESIGN MASTURN UNIVERSAL-SPITZENDREHMASCHINE MASTURN 550i UMLAUF Ø ÜBER BETT Z-ACHSE (DREHLÄNGE)

MM MM

550 890

MASTURN 820i 820 2 | 3 | 4‘000

Reiden Technik AG Werkzeugmaschinen Werkstrasse 2 CH-6260 Reiden www.reiden.com


FOKUS 19

technica 4.2014

und genauem Rundlaufverhalten auch durch die Kostenrückgewinnung infolge der Produktivitätssteigerung. Zusätzlich wird durch den präzisen Rundlauf die Maschinenspindel enorm geschont. Die Lebenszeitdauer von einer Spindel beträgt bei uns ca. 5000 Stunden. Diese Zeitschiene wird durch das präzise «powRgrip»-System ebenfalls verlängert.» Mit dem «powRgrip»-System lassen sich bei ZPM die besonderen Herausforderungen wie der präzise Rundlauf bei hohen Auskraglängen und die vielen Werkzeugwechsel aufgrund der hohen Ausstossmenge unter erstaunlichem Fortschritt bewältigen. Dabei zählt auch die hohe Wiederholgenauigkeit als bemerkenswerter Vorteil. Ein- und Ausspannen des Werkzeugs per Knopfdruck. Das Werkzeugspannsystem eignet sich für jegliche Zerspanprozesse, erreicht höchste Haltekraft und Rundlaufgenauigkeit und ist schnell und einfach zu bedienen. Da die Grenzflächen zwischen Werkzeug und Spannzange sowie zwischen Spannzange und Halter die Vibration dämpfen, wird eine bessere Oberflächengüte erreicht und die Werkzeugstandzeit verbessert sich bis zu 400 %. Es gibt Testergebnisse, die diese Effizienzsteigerung noch toppen. Nur acht Sekunden dauert es, bis man das Werkzeug einsetzen kann: Bohrer oder Fräser werden in die Spannzange eingesetzt und daraufhin mit bis zu neun Tonnen in den Halter auf Anschlag gespannt. Dadurch wird der Halter ausgedehnt und die hohe Spannkraft durch die Materialelastizität erzeugt. Ein Voreinstellwerkzeug kann die Werkzeuglänge mit einer Wiederholgenauigkeit von weniger als zehn Mikrometer einstellen. Das Ein- und Ausspannen des Werkzeugs funktioniert ganz einfach per Knopfdruck. Das Gesamtsystem deckt einen Spannbereich von 0,2 mm bis zu 25,4 mm Durchmesser ab. Die zukunftsträchtige Technologie hilft Herstellern, Material und Energie effizient einzusetzen und das Einsparpotenzial in der spanenden Fertigung bei gleichzeitiger Produktionssteigerung voll auszuschöpfen. Die Zahl von über 20 000 Werkzeugspannzyklen bei gleichbleibender Spannkraft und Rundlaufgenauigkeit des «powRgrip»-Systems kann im Moment von keinem anderen am ● Markt erhältlichen Spannwerkzeug überboten werden. Werkzeugverschleiss im Vergleich – Ergebnisse aus den Versuchsreihen von ZPM Bearbeitung: Konturbohrer für Stufenbearbeitung in einem Durchgang (Radien, Phasen, Übergänge) Material: zäher Feinstanzstahl Nachschleifen der Werkzeuge: bis zu 4 Mal Kosten pro Nachschleifen: ca. 50 CHF / 40 EUR.

TOOLPLUS – VERDOPPELTE WERKZEUGKAPAZITÄT WELTNEUHEIT FÜR FANUC ROBODRILL Gesteigerte Leistung mit gleich schnellen Wechselzeiten – ToolPlus ist ein erweitertes Werkzeugmagazin speziell von Walter Meier für die Fanuc Robodrill entwickelt – Die Kapazität wurde von 21 auf 42 Werkzeuge verdoppelt – Die Werkzeugwechselmechanik konnte weitgehend beibehalten werden ohne die Wechselzeiten zu verlängern – ToolPlus ist ab dem Model T21iE mit Fanuc Steuerung FS-31iA5 nachrüstbar Walter Meier ist Ihr Partner für modernste WerkzeugMaschinen, Werkzeuge und Reinigungsanlagen führender Hersteller. Wir beraten Sie gerne und kompetent.

1.B13 e l l a H d A4 / Stan

Moutier, 6.-9. Mai 2014 Werkzeugverschleiss nach der Bearbeitung mit einem Hydrodehnspannfutter Erreichte Stückzahl: 2756 Teile. Ungleichmässiger Schneidkantenverschleiss bis hin zur Eckenbeschädigung durch Rundlauffehler des Werkzeuges. Hoher Ausbruch, der das Nachschleifen erschwert und zu Mehrkosten führt.

Werkzeugverschleiss nach der Bearbeitung mit dem «powRgrip»-Werkzeugspannsystem. Erreichte Stückzahl: 3371 Teile. Gleichmässiger Schneidkantenverschleiss. Nur ein leichter Schatten (Verschleissspur) sichtbar. Kann problemlos mehrfach nachgeschliffen werden.

REGO-FIX AG 4456 Tenniken, 061 976 14 66, rego-fix@rego-fix.com, www.rego-fix.com Halle 1.2, Stand A 13 (Vischer & Bolli AG)

Gesamtlösungen für Präzisionsfertigung Walter Meier (Fertigungslösungen) AG Bahnstrasse 24 8603 Schwerzenbach Tel. +41 44 806 46 46 Fax +41 44 806 47 47 ch.machining@waltermeier.com www.waltermeier.com

Technical Partner of Sauber F1 Team


FOKUS 20

PRÄZISIONSBEARBEITUNG

4.2014 technica

Tornos: Maschinen für «Uhrmacher» und Mediziner

Einblicke in ein µsames Geschäft Gesundheit und Genauigkeit hat Tornos im Visier: Das Unternehmen stellt Werkzeugmaschinen für die Uhrenindustrie und die Medizinaltechnologie her. Worauf kommt es beim Bearbeiten von hochpräzisen Teilen für zwei der anspruchsvollsten Branchen der Welt an? NIKOLAUS FECHT

U

ns hatte einmal ein Japaner als Beweis für sein Können eine sehr kleine Schraube gesandt. Wir bohrten ein Loch hinein und haben eine noch kleinere Schraube hineingesteckt.» Diese Anekdote erzählt sehr gerne Philippe Charles, Leiter Produktmanagement bei der Tornos Management Holding S. A. aus Moutier, die sich mit hochpräziser Bearbeitung einen Namen gemacht hat: Seit über 130 Jahren entwickelt und baut das Unternehmen Langdrehautomaten. Zielgruppen sind Hersteller von Uhren und Medizinalprodukten. Bei den medizintechnischen Teilen handelt es sich in der Regel um komplex geformte Implantate, die in kleinen Losgrössen aus biokompatiblen Werkstoffen wie Titan oder Kobaltchrom entstehen. Die Uhrenkomponenten bestehen beispielsweise aus nicht-magnetischem Stahl, Gold oder Platin, die in Klein- bis Grossserie in einfachen bis mittelkomplexen Formen gefertigt werden. Beide Branchen zerspanen ihre Bauteile in mehreren Arbeitsschritten in hoher Präzision (1,0 bis 5,0 µm).

Gleichzeitig vier Werkzeuge am Zerspanen. Maschinen für Medizinalprodukte müssen viele Verfahren beherrschen: Die Bandbreite reicht vom Drehen,

Für die Bearbeitung sehr kleiner Teile mit höchsten Präzisionsanforderungen entstand die SwissNano, mit der sich das Gros der Teile eines Uhrwerks herstellen lassen. (Bilder: Tornos)

Hochfrequenz-Fräsen (bis zu 80 000 U/min.), Mehrachsbearbeiten mit B-Achse, Tieflochbohren bis zum Gewindewirbeln. Gefragt sind dazu drehmomentstarke Mehrachsmaschinen mit hoher Leistung, die über Hochdruck-Kühlschmierung (bis 340 bar) und effektive Späneentsorgung verfügen. Tornos bietet für diese Zielgruppe Langdrehautomaten des Typs EvoDeco 20 mit 20 Linear- und 2 Drehachsen an, die alle gleichzeitig bearbeiten können. Es können zur gleichen Zeit vier Werkzeuge zerspanen. Eine Spezialität ist das sogenannte Gewindewirbeln, bei dem zum Beispiel ein nachschleifbares Profilmesser Gewinde mit einem Tempo von bis zu 200 m/min. schneidet. «Die Gewinde für diese Branche müssen sehr scharf und schmal sein», sagt Charles. «Für das Gewindewirbeln spricht ausserdem, dass sich die Späne sehr gut handhaben lassen.» Minimalismus in Reinkultur. Im Vergleich dazu fallen Uhrenteile sehr viel kleiner und von der Form her wesentlich einfacher aus. «Doch einfache Teile sind nicht immer einfach zu bearbeiten», konstatiert Charles. Auch hier sind viele unterschiedliche Zerspanprozesse gefragt, vom Drehen und Fräsen mit Diamantwerkzeugen, Hochgeschwindigkeits-, Zahnradwalz- und Mutternfräsen, Stossen bis hin zum Innengewindewirbeln. «Hier sind sehr hohe Drehgeschwindigkeiten mit bis zu 20 000 Umdrehungen pro Minute üblich», erklärt der Produktmanager. «Weil die Bauteile noch kleiner als die Späne ausfallen, bedarf es einer sehr genauen Späneentsorgung. Ausserdem müssen die Maschinen Tag und Nacht mit einer gleichbleibenden Genauigkeit von bis zu ± 1,0 µm arbeiten können.» Für die Bearbeitung sehr kleiner Teile mit höchsten Präzisionsanforderungen entstand die SwissNano, mit der sich das Gros der Teile eines Uhrwerks herstellen lassen. Es handelt sich um eine Maschine mit sechs Linearund zwei C-Achsen, die mit zwei Werkzeugen gleichzeitig dünne Stangen (bis zu 4,0 mm) bearbeiten kann. Hier herrscht meist Minimalismus in

Philippe Charles, Tornos: «Uns hatte einmal ein Japaner als Beweis für sein Können eine sehr kleine Schraube gesandt. Wir bohrten ein Loch hinein und haben eine noch kleinere Schraube hineingesteckt.»

Reinkultur. Da geht es dann schon mal um Gewinde mit einem Durchmesser von 0,22 mm und einer Steigung von 50 µm, das in ein 0,36 mm schmales Bauteil geschnitten werden muss. Zum Einsatz kommt ein 0,17 mm grosses Werkzeug zum Gewindewirbeln, das in eine Bohrung von 0,18 mm eingeführt wird. Vielleicht war es eines dieser selbstentwickelten Tools, mit denen die Schweizer den japanischen Schraubenhersteller verblüfft ha● ben. Der Artikel basiert auf einem Vortrag auf der Metav-Tagung «Technologieinnovationen für zukunftsfähige Zerspanprozesse».

TORNOS SA 2740 Moutier, 032 494 44 44 contact@tornos.ch, www.tornos.ch Siams: Halle 2.2, Stand A 4

www.technica-online.ch www. www.marktspiegel.ch www.


FOKUS PRÄZISIONSBEARBEITUNG

21

Auszug der Produktpalette von Sphinx Werkzeuge.

(Bilder: Sphinx)

technica 4.2014

Luftbild des Werkes in Porrentruy (JU): Hier werden Werkzeuge mit grösserem Durchmesser geschliffen.

Höhere Produktivität dank dem flüssigen Werkzeug

Cooler Drill garantiert Produktivität, Wirtschaftlichkeit und Bearbeitungsqualität sind der Schlüssel zum Erfolg in der Metall verarbeitenden Industrie. Die Firma Sphinx Werkzeuge AG war bestrebt, diese Faktoren an ihrem Produktionsstandort in Porrentruy zu optimieren. Hierfür hat der Werkzeughersteller die Kühlschmierstoffexperten von Blaser Swisslube beigezogen.

D

ie Sphinx Werkzeuge AG ist ein führendes Unternehmen für die Herstellung und den Vertrieb von Präzisionswerkzeugen für die zerspanende Fertigung. Zu den Kunden gehören renommierte Firmen aus Industrie und Medizinaltechnik, welche auf Qualität und die langjährige Erfahrung der Firma setzen. Die Produktepalette umfasst Mikrobohrer und Mikrofräser bis zum Kleinstbereich von ein paar hundertstel Millimeter Durchmesser sowie Bohr- und Spezialwerkzeuge, die kundenspezifisch angefertigt werden. Die Firma betreibt zwei Standorte in der Schweiz – in Derendingen (Solothurn) für die Mikrowerkzeuge und in Porrentruy (Jura), wo auch Werkzeuge mit grösserem Durchmesser geschliffen werden.

Optimierung mit Partner Blaser Swisslube. Die vier Faktoren Maschine, Schleifscheibe, Werkstoff und Kühlschmierstoff nehmen grossen Einfluss auf den

Schleifprozess. Dessen war sich die Firmenleitung bewusst und hat sich Anfang 2013 diesem Thema angenommen und eine Prüfung der aktuellen Situation am Standort Porrentruy beschlossen. Zum einen sollte durchleuchtet werden, wie effizient produziert wird und zum anderen, ob die Prozesse und Operationen noch dem neusten Stand der Technik entsprechen. Unter Umständen sind ja Optimierungen möglich, dachte sich die Geschäftsleitung. Um dies zu überprüfen, aber auch, um die beeinflussenden Faktoren unter die Lupe zu nehmen, wurde die Firma Blaser Swisslube beigezogen. Der Kühlschmierstoffhersteller aus dem Emmental verfügt über ein umfassendes Know-how in diesem Bereich und bietet seinen Partnern, in enger Zusammenarbeit, eine gesamtheitliche Überprüfung der Bearbeitungsoperationen und Prozesse an. Das Ziel ist jeweils, die Produktivität, Wirtschaftlichkeit sowie die Bearbeitungsqualität zu

Zufriedene Gesichter (v. l. n. r.): Jean-Marc Salomon, Sphinx, Rico Pollak, Blaser and Patrick Adam, Sphinx.

optimieren, sodass die Partner das Volle aus ihrem Maschinenpark schöpfen können. Rico Pollak, Leiter Schleiftechnologie bei Blaser Swisslube, erinnert sich an die ersten Gespräche in der Werkstatt in Porrentruy: «Zuerst mussten wir das Vertrauen der Werkstattmitarbeitenden gewinnen. Die Produktionsprozesse, welche bis anhin ihre Gültigkeit hatten, hinterfragten wir und suchten auf jeder Ebene nach Optimierungsmöglichkeiten. Wir waren uns bewusst, dass die Werkstattmitarbeitenden unseren Fragen und Vorstössen eher skeptisch gegenüberstehen würden.» Nachdem die Schleifspezialisten bei Sphinx die Möglichkeiten und auch die Vorzüge der Zusammenarbeit mit Blaser erkannten, war das Eis gebrochen. «Durch die Zusammenarbeit mit den Blaser-Mitarbeitenden erreichten wir sehr viel mehr als erwartet und der Umgang war sehr angenehm», erklärt Martin Arnold, Direktion, Technik/F & E von Sphinx Werkzeuge AG. Harte Testphase für hohe Ziele. Während der Testphase wurde eine der Werkzeugschleifmaschinen mit dem Schleiföl Blasogrind HC 5-56 befüllt. Das Schleiföl, auf der Basis von synthetischem Öl (Hydrocrack), eignete sich bestens für die Schleifoperationen und Materialien bei Sphinx. Die Vorzüge des Produktes sind neben den hohen Abtragungsraten unter anderem die Maschinen- und Anwenderverträglichkeit, die Vernebelungsarmut sowie die langjährige Stabilität des Öles. Zudem ist das Blasogrind so konzipiert, dass nur eine vernachlässigbare Menge Kobalt ausgewaschen wird. Die gesteckten Ziele der Geschäftsleitung waren zum einen die Steigerung der Produktivität und zum anderen keine Verschlechterung der Prozesssicherheit – das heisst Genauigkeit, >>


FOKUS 22

PRÄZISIONSBEARBEITUNG

4.2014 technica

besseren Luftqualität in der Produktionshalle bei», so Jean-Marc Salomon, Ing. HES, Direktion Porrentruy, Sphinx Werkzeuge AG. «Nur durch die Anwendung des optimalen Kühlschmierstoffs, abgestimmt auf die Zerspanungsoperationen des Partners, wird dieser zum flüssigen Werkzeug und beeinflusst die Produktivität, Wirtschaftlichkeit sowie die Bearbeitungsqualität massgeblich», erklärt Rico Pollak.

Oberflächenqualität sowie das Verhindern von Mikrorissen. Auf der neubefüllten Maschine wurden während der Testphase Hartmetall-Spiralbohrer mit einem Durchmesser von 5 mm hergestellt. Zu den einzelnen Operationen gehörten die Nutenbearbeitung, das Ausspitzen, der Freischliff sowie der Vier-Flächen-Anschliff. Die Vorschübe konnten Dank dem optimalen Schleiföl bei einigen Operationen um bis zu 40 % gesteigert werden. Dies wirkte sich umgehend auf die Produktivität, also auf einen höheren Output, aus. Messbarer Mehrwert für Wirtschaftlichkeit und Produktivität. Die definierten Ziele wurden nach Ablauf der Testphase nicht nur erfüllt, sondern übertroffen. Die Produktivität wurde gesteigert, sprich es konnten 12 % der gesamten Produktionszeit eingespart werden. Auch die Oberflächenqualität ist nicht nur gleich geblieben, sondern wurde merklich verbessert. Es wurde eine gleichmässigere Oberflächenstruktur der gefertigten Teile festgestellt. Einen zusätzlichen messbaren Mehrwert durch die Kühlschmierstoffumstellung zeigte sich durch einen reduzierten Kühlschmierstoffverbrauch, aufgrund der geringeren Vernebelung. «Die erzielten Einsparungen durch die Produktivitätssteigerung und Reduktion des Kühlmittels wa-

Ausblick. Nach und nach wurden die Werkzeugschleifmaschinen in Porrentruy auf Blasogrind umgestellt. Zurzeit sind sogar Tests für eine Kühlschmierstoffoptimierung in der Produktionsstätte Derendingen in Planung. Eine weiterführende Zusammenarbeit der beiden Firmen liegt auf der ● Hand. (mf) Ein Carbid-Bohrer der neusten Generation für höchste Prozesssicherheit.

ren gesamthaft um ein Vielfaches höher als die Kühlschmierstoffkosten selber», so Rico Pollak. «Das gemeinsame und erfolgreich durchgeführte Projekt bedeutet für uns einen Produktivitätsschub in unserer Fertigung in Porrentruy. Zudem trug die Umstellung auf das Schleiföl Blasogrind zu einer

SPHINX WERKZEUGE AG/SPHINX OUTILS SA 4552 Derendingen, 032 671 21 00 2900 Porrentruy, 032 465 70 60 sphinx@sphinx-tools.ch, www.sphinx-tools.ch BLASER SWISSLUBE AG 3415 Hasle-Rüegsau, 034 460 01 01 contact@blaser.com, www.blaser.com Siams: Halle 1.2, Stand B 19

Die Führungsschule der Schweizer Maschinen-, Elektro- und Metallindustrie

Swissmem Kaderschule – Ihre Partnerin zum Führungserfolg!

Lehrgänge • CAS Leitende Ingenieure (Kalaidos FH) • CAS Investitionsgüterverkauf (Kalaidos FH) • CAS F+E-Management (ZHAW) • MAS in Industrial Management (Kalaidos FH) • Technische(r) Verkaufsberater • Leitende Techniker • Projektmanager/in • Industriemeister/in • Produktionsleiter/in Kunststoff-Technik • Teamleiter/in • Teamleiter/in im Kundendienst • Ausbilder/in (eidg. FA) • Berufsbildner/in im Hauptberuf 600 Lernstunden • Berufsbildner/in 100 Lernstunden

Seminare Betriebswirtschaft für Führungskräfte Lean Management Sich und andere wirksam führen Konflikte konstruktiv lösen Führen von Aussendienst-Mitarbeitenden Projektmanagement F+E-Management Teamführung in komplexen Projekten Markteinführung neuartiger Produkte Verhandlungstechniken wirksam einsetzen Interkulturelle Kommunikation und Zusammenarbeit • Kaufleute zeitgemäss ausbilden (BiVo 2012) • Berufslernende effizienter ausbilden • Powerful perfomances • und weitere Themen • • • • • • • • • • •

Swissmem Kaderschule Brühlbergstrasse 4, 8400 Winterthur, Tel. 052 260 54 54, kaderschule@swissmem.ch

Firmeninterne Ausbildung und Beratung Suchen Sie massgeschneiderte Lösungen? Die Swissmem Kaderschule bietet sie Ihnen auch firmenintern an. Jack Rietiker und Michael Toepfer geben gerne Auskunft.

Wagen Sie einen detaillierten Blick auf www.swissmem-kaderschule.ch.

«Führen ist lernbar»


FOKUS 23

PRÄZISIONSBEARBEITUNG

technica 4.2014

Forum de l’Arc à Moutier, dans lequel se tiendra le Siams 2014. (Images: FAJI)

Le salon des moyens de production microtechniques: le Siams

Le monde de la microtechnologie Voici déjà 25 ans – un quart de siècle – que le Siams s’est tenu à Moutier pour la première fois, quasiment un peu «par hasard». Très rapidement il est apparu que cette manifestation correspondait à un réel besoin et le Siams – Salon des moyens de production microtechniques – s’est rapidement développé selon un rythme biennal. La prochaine édition se tiendra donc à Moutier. Entretien avec son directeur, Monsieur Francis Koller. EDOUARD HUGUELET

M

onsieur Koller, pourriezvous tracer un bref historique des débuts du Siams? Francis Koller: La première édition du salon SIAMS s’est déroulée en 1989. Elle rassemblait alors un peu plus de 80 exposants régionaux. C’était avant tout une joyeuse équipe de copains industriels ou dirigeants d’entreprises qui ont décidé d’organiser cet événement. Le but initial était de permettre à la population régionale d’y découvrir ce qui se faisait chez nous dans le domaine de l’industrie. A cette époque, nous voulions améliorer l’image de notre région périphérique et pensions qu’il fallait d’abord commencer par donner confiance à ses habitants. En fait, je ne sais pas si nous avions totalement atteint notre but initial, mais le succès de cette première édition, dû au fait que plus de 80 entreprises se sont côtoyées durant une semaine dans la patinoire prévôtoise, nous a poussé, sous la pression des exposants, à organiser une deuxième édition, puis une troisième puis, au rythme biennal … une quatorzième cette année. La joyeuse équipe du départ s’est constituée en comité d’organisation puis, vu le développement de l’affaire, nous avons créé une société anonyme, ces mêmes acteurs ayant de la sorte constitué le conseil d’administration de la société Siams SA. Français

Et l’évolution du salon? Au fil des années, il devenait de plus en plus difficile d’organiser notre salon qui prenait de plus en plus d’ampleur – il a reçu jusqu’à près de 500 ex-

posants (ndlr: En comparaison, Prodex 2012 dénombrait 320 exposants) – dans le village de tentes qui entourait la patinoire de Moutier. Il fallait trouver une autre solution, une opportunité s’est présentée, l’ancien centre professionnel Tornos à côté duquel nous avons construit 9000 m2 de surfaces d’exposition. Pour boucler le financement de cette construction, une fondation a été constituée et a récolté les fonds nécessaires auprès d’entreprises de l’Arc jurassien. C’est ainsi que la fondation FAJI – Fondation Arc Jurassien Industries – est née. Pour simplifier les choses, Siams SA (la société exploitante) s’est ainsi transformée en FAJI SA. Quelles sont les tendances en ce qui concerne le profil des exposants et des visiteurs? D’exposition régionale, dans le sens Jura bernois du terme, cette exposition a étendu son attractivité. Cette année, près de 40 % des exposants proviennent de Suisse alémanique. Précisons que Moutier se trouve au carrefour de trois régions européennes: l’Arc Jurassien, la Franche-Comté/Alsace française et le Baden-Württemberg allemand. D’autre-part, de plus en plus de grandes sociétés souhaitent présenter leurs produits à notre salon. Ceci nous pose parfois quelques problèmes, du fait qu’elles exigent des stands de grandes dimensions alors que nous avons toujours souhaité limiter la surface des stands pour deux raisons: d’abord parce que nos halles ne sont pas extensibles, et ensuite parce que nous voulons que les petites entreprises se sentent à l’aise et visibles sur de petits stands. Au fil des années, nous avons éliminé la présence de

stands dont les produits ne correspondaient pas à notre spécificité: les microtechniques. Ceci a été remarqué et apprécié par les visiteurs qui trouvent vraiment au Siams une palette de produits et de prestations de services qui correspond exactement à ce qu’ils cherchent. C’est aussi pour cette raison que nous avons de plus en plus de présence étrangère dans le flot des 15 000 visiteurs que nous recevons tous les deux ans dans les halles du Forum de l’Arc à Moutier. Quels sont les événements planifiés dans le cadre du Salon? L’inauguration officielle se déroulera le mardi 6 mai et cette année bénéficiera d’une nouveauté. En effet, ce ne sera pas comme par le passé un conseiller fédéral qui s’exprimera mais, nous voulons donner la parole à des industriels d’exception. Nous y reviendrons en temps opportun. Le mardi soir, la CEP – Chambre d’Economie Publique du Jura bernois, avec des partenaires, organise la 2e Soirée de l’Arc. Ce sont 250 acteurs économiques et politiques qui se rencontreront à cette occasion autour d’un thème industriel intéressant directement notre région. Le mercredi soir, les ministres de l’Economie et les Promotions économiques des cantons de Berne, du Jura et de Neuchâtel recevront «leurs» exposants à l’occasion d’une soirée réservée à cet effet. Quelques nouveautés d’exposants annoncées pour le prochain Siams? Les entreprises ne nous annoncent pas directement leurs nouveautés mais nous pensons savoir que plusieurs nouveautés seront annoncées quelques jours avant l’ouverture du salon. Il est >>


FOKUS 24

PRÄZISIONSBEARBEITUNG

par ailleurs remarquable que les entreprises en général tiennent à présenter des nouveautés au SIAMS et ceci est particulièrement vrai pour les petites sociétés. En tout cas nous nous réjouissons déjà de découvrir ces nouveautés. L’édition 2014 du Siams s’annonce sous les meilleurs auspices.

Francis Koller, directeur du Siams: «Les visiteurs trouvent vraiment au Siams une palette de produits et de prestations de services qui correspond exactement à ce qu’ils cherchent.»

4.2014 technica

Schon 25 Jahre – ein Vierteljahrhundert – ist es her, dass in Moutier beinahe ein bisschen «zufällig» die erste Siams stattfand. Aber es wurde rasch klar, dass die Veranstaltung einem tatsächlichen Bedarf entsprach, und die Fachmesse für die Produktionsmittel der Mikrotechnik entwickelte sich schnell zu einer zweijährlichen Institution. Jetzt steht in Moutier die nächste Ausstellung bevor. Ein Gespräch mit Geschäftsführer Francis Koller: Deutsch

Herr Koller, könnten Sie uns kurz die Anfänge der Siams nachzeichnen? Francis Koller: Die erste Siams-Fachmesse fand 1989 statt. Damals kamen knapp über 80 regionale Aussteller dafür zusammen. Ein engagiertes Team aus Industriellen und Managern hatte beschlossen, die Veranstaltung zu organisieren. Anfänglich sollte damit der regionalen Bevölkerung ein Einblick verschafft werden, was bei uns in der Industrie so los war. Wir wollten das Image unserer Randregion verbessern und fanden, dass man dafür zuerst einmal das Vertrauen der Einwohner gewinnen musste. Ich weiss gar nicht, ob wir unser anfängliches Ziel tatsächlich komplett erreicht haben, aber der Erfolg dieser ersten Veranstaltung, bei der über 80 Unternehmen sich eine Woche lang im Patinoire Prévôtoise ein Stelldichein gaben, führte dazu,

dass wir unter dem Druck der Aussteller eine zweite Veranstaltung organisierten, dann eine dritte und dann alle zwei Jahre … dieses Jahr zum 14. Mal. Aus dem engagierten Team von damals wurde ein Organisationskomitee, dann gründeten wir in Anbetracht der geschäftlichen Entwicklung eine Aktiengesellschaft, wobei dieselben Akteure dann den Vorstand der Siams SA bildeten. Und wie entwickelte sich die Messe? Im Laufe der Jahre wurde es immer schwieriger für uns, die Messe zu organisieren, weil sie immer umfangreicher wurde – es kamen fast 500 Aussteller (Anm. d. Red.: die Prodex 2012 zählte im Vergleich 320 Aussteller) – es gab eine ganze Zeltstadt rund um die Eishalle von Moutier. Eine andere Lösung musste her, und schliesslich bot sich uns eine Gelegenheit, das ehemalige Centre Professionnel Tornos, neben dem wir ein 9000 m2 grosses Ausstellungsareal bauten. Um die Baufinanzierung unter Dach und Fach zu bringen, wurde eine Stiftung gegründet, die die notwendigen Gelder bei Unternehmen des Arc Jurassien zusammentrug. So entstand die Stiftung FAJI (Fondation Arc Jurassien Industries). Um die Dinge zu vereinfachen, wurde die Siams SA (die Betreibergesellschaft) dann in die FAJI SA umgewandelt.

INDEX CNC-Mehrspindeldrehautomat >> Der Produktivitäts-Multiplizierer

CH-Neuchâtel // CH-St-Blaise // CH-Niederbüren // A-Feldkirch


FOKUS PRÄZISIONSBEARBEITUNG

technica 4.2014

Wie sehen die Tendenzen beim Profil der Aussteller und Besucher aus? Die Attraktivität der ursprünglich regionalen Ausstellung wächst stetig weiter. Dieses Jahr kommen fast 40 % der Aussteller aus der Deutschschweiz. Zu beachten ist, dass Moutier sich am Schnittpunkt dreier europäischer Regionen befindet: Arc Jurassien, Franche-Comté/französischer Elsass und das deutsche Baden-Württemberg. Zudem wollen immer grössere Unternehmen ihre Produkte auf unserer Messe präsentieren. Ab und an bereitet uns das Probleme, weil sie sich grosse Stände wünschen, wir aber die Standflächen aus zwei Gründen schon immer begrenzt halten wollten: erstens, weil unsere Hallen nicht erweiterbar sind, und zweitens, weil wir wollen, dass die kleinen Firmen sich auch mit kleinen Ständen wohl- und sichtbar fühlen. Welche Veranstaltungen sind im Rahmen der Messe geplant? Die offizielle Eröffnung findet am 6. Mai statt, und dieses Jahr werden wir mit einer Neuheit aufwarten. Es wird nicht wie früher ein Bundesrat sprechen, sondern wir wollen nun besonders aussergewöhnlichen Industriellen das Wort erteilen. Zu gegebener Zeit werden wir darauf nochmals zurück-

Am Mittwochabend werden die Minister für Wirtschaft und Wirtschaftsförderung der Kantone Bern, Jura und Neuenburg «ihre» Aussteller auf einer eigens dafür stattfindenden Feier begrüssen.

SIAMS 2014 Die Fachmesse für Automation, Mechanik und Zulieferung der Mikrotechnikindustrie, kurz Siams (nach der französischen Bezeichnung «Le Salon des Industries de l’Automation, de la Machine-outil et de la Sous-traitance») ist sozusagen ein Produkt des homogenen industriellen Geflechts des Jurabogens. Die Siams 2012 konnte 435 ausstellende Unternehmen und 15 000 Besucher verbuchen und setzt ihr Engagement im Dienste der Präzisionsindustrie fort. Termin: 6. – 9. Mai 2014 Ort: Moutier www.siams.ch

kommen. Am Dienstagabend organisiert die CEP (Chambre d’Economie Publique du Jura bernois) gemeinsam mit Partnern die 2. Soirée de l’Arc. Hier werden 250 Akteure aus Wirtschaft und Politik rund um ein Thema zusammentreffen, das direkt unsere Region betrifft.

MAZAK QUICK TURN 6G Für Hartdrehen und Anwendungen im NANO-Bereich

Gibt es Neuigkeiten der Aussteller für die nächste Siams? Die Unternehmen teilen uns nicht direkt ihre Neuigkeiten mit, aber wir glauben zu wissen, dass es ein paar Tage vor der Messeeröffnung ein paar Neuigkeiten geben wird. Es ist bemerkenswert, dass die Unternehmen generell Wert darauf legen, auf der Siams Neuigkeiten zu präsentieren, das gilt besonders für die kleinen Firmen. In jedem Fall sind wir schon jetzt gespannt. Die Siams 2014 steht unter den besten Vorzeichen. (mf) ●

FAJI SA 2735 Bévilard, 032 492 70 10 info@faji.ch, www.faji.ch

Werkzeugmaschinen Machines outils

Rundheit 0,18 μm Integrierter Spindelmotor 7000 U/min. (Option NANO TURN: 10 000 / 15 000 U/min.) EIA/ISO Steuerung, Eingabe Inkrement 0,1 μm MAZAK QUICK TURN 6G Une perfomance de très haut niveau en tournage dur «NANO» circularité 0,18 μm broche à moteur intégré 7000 t/min. (option NANO TURN: 10 000 / 15 000 t/min.) CNC-EIA/ISO, incrémentation à 0,1 μm

QUICK TURN 6G 119 8/-D3d-1D n C a ant d / tS 11..1/ S . e 1 l l e HHaall

25

WENK AG / SA Solothurnstrasse 160, route de Soleure Postfach 6108, 2500 Biel/Bienne 6 032 344 98 00, Fax 032 344 98 99 info@wenk-ag.ch / www.wenk-ag.ch


FOKUS 26

PRÄZISIONSBEARBEITUNG

4.2014 technica

Die Highlights an der Siams Auf den folgenden Seiten hat die Redaktion der Fachzeitschrift «technica» über 100 Produkte zusammengetragen, die an der Siams 2014 in Moutier vom 6. bis 9. Mai ausgestellt sind. Gönnen Sie sich den Rundgang von Stand zu Stand und von Affolter Technologies SA bis Willemin-Macodel – als Einstimmung auf die Messe, als Wegbegleiter in den Hallen und als Erinnerungshilfe nach dem Besuch in Moutier.

Affolter Technologies – Blum Novotest Firma

Name des Produkts

Kurzbeschreibung des Produkts

Halle, Stand

Affolter Technologies SA www.affoltergroup.ch

Verzahnungscenter AF110

Affolter Technologies SA stellt die bis dato vielseitigste Maschine auf dem Markt vor: Die Gear AF110 wurde speziell für mikromechanische Branchen entwickelt.

Halle 2.2 Stand A 1

Agie Charmilles Sales Ltd. www.gfms.com/ch

Mikron HSM 200U LP

Genauigkeit, starkes Drehmoment, spiegelnde Oberflächen und kleinste Geometrien sind die meistgenannten Anforderungen an eine Maschine. Anforderungen, die das Bearbeitungszentrum Mikron 200U LP spielend bewältigt.

Halle 1.0 Stand B 5

Agie Charmilles Sales Ltd. www.gfms.com/ch

CUT 1000 OilTec

Die CUT 1000 OilTech ist nicht nur die präziseste Drahterosionsmaschine der Welt und Referenz für eine ganze Branche, sie lässt sich mit ihrem integrierten Drahtwechselsystem auch äusserst kostengünstig für automatische Fertigungsabläufe bei Serien einsetzen.

Halle 1.0 Stand B 5

Amada Swiss GmbH www.amada.ch

Laser Quattro

Die Quattro ist die Maschine für den Einstieg in die Lasertechnologie. Das kompakte Design und die niedrigen Betriebskosten erlauben alle Fertigungsaufgaben im Bereich von kleinen Werkstücken.

Halle 1.1 Stand B 6

Amada Swiss GmbH www.amada.ch

Abkantpresse FMB

Mit dem umweltfreundlichen Antriebskonzept der FMB 3613 stellt Amada eindrucksvoll unter Beweis, wie kompakte, servo-elektrische Abkantpressen höchste Präzision und Schnelligkeit erreichen.

Halle 1.1 Stand B 6

Amsler Laeppfinish AG www.laepp-finish.ch

Lohnbearbeitung

Ihr Lohnbearbeiter für: Feinschleifen, Läppen, Polieren, Honen, Trovalisieren, Ebenheitsmessungen, Waschservice, Handel mit Maschinen und Zubehör.

Halle 1.2 Stand E 8.6

Atlas Copco (Schweiz) AG www.atlascopco.ch

Neuheit: Drehzahlgeregelter Kompressor VSD+

Meilenstein für effiziente Drucklufttechnik: Der VSD+ ist voller innovativer Funktionen, die die Effizienz steigern, den Energieverbrauch begrenzen und den Geräuschpegel senken. Mit dem integrierten Interior Permanent Magnet-Motor wird das Element direkt angetrieben. Das neue revolutionäre Kühlungskonzept besteht aus einem einzigen Ölfluss.

Halle 1.1 Stand B 10

Axnum AG www.axnum.ch

Drehmodule

S.35

AxNum präsentiert Drehmodule, die in sechs verschiedenen Versionen erhältlich sind. Das kleinste Modell erreicht ein Drehmoment von 1,8 Newtonmeter, die grösste Version 550 Newtonmeter.

Halle 1.1 Stand D 17

S.35

Axnum AG www.axnum.ch

Markierungslaser L-Box

Axnum AG zeigt mit der L-Box einen leistungsstarken Markierungslaser für die Beschriftung von Bauteilen. Dieser kann sämtliche Stahlsorten sowie Aluminium, Gold, Silber, Platin oder Titan bearbeiten.

Halle 1.1, Stand D 17

Bachofen SA www.bachofen.ch

Encodeur sans contact de Turck GmbH

Pas de lien mécanique entre l’axe et le codeur, version absolu ou incrémental, IP69K, sorties: SSI, IO-Link, analogique ou HTL.

Halle 1.2 Stand F 27

Bachofen SA www.bachofen.ch

Actionneurs électriques de SMAC

Systèmes d’entraînement linéaire et rotatif combinés, fonction de palpage. Contrôle la position jusqu’à 0,1 µm, la vitesse, la force et l’accélération.

Halle 1.2 Stand F 27

Balluff Sensortechnik AG www.balluff.com

BIC Induktiver Koppler

Völlig neue Möglichkeiten erschliessen sich dem IO-Link-Anwender mit der neuen bidirektionalen Generation der induktiven Koppler BIC. Es handelt sich um das erste System weltweit mit der vollen IO-Link-Funktionalität ohne jegliche Einschränkungen.

Halle 1.2 Stand A 25

Balluff Sensortechnik AG www.balluff.com

BML-S1H Magnetbandmesssystem

Das neue, absolute Magnetbandmesssystem BML-S1H in der Schutzart IP 67 von Balluff kann die aktuelle Position auch ohne vorherige Referenzfahrt zu jedem Zeitpunkt µm-genau erfassen. Es arbeitet berührungslos und verschleissfrei mit hoher Linearität.

Halle 1.2 Stand A 25

BC Technologies SA www.bctechnologies.ch

Diverse Laserbearbeitungsmaschinen

Auf Kundenanforderung entwickelte und produzierte Laserbearbeitungsmaschinen für die Applikationen Feinschneiden, Schweissen, Abtragen, Gravieren, Markierung und Bohren für die optimale Unterstützung im täglichen Bearbeitungsprozess von Kleinteilen. Maschinen mit Absolutpräzisionen von kleiner oder gleich 5 Mikron sind unser Fachgebiet.

Halle 1.0 Stand A 1

BC Technologies SA www.bctechnologies.ch

Taktile Bearbeitungsmaschinen und Robotik

Maschinen für die Einzelteilfertigung können mittels Robotik zu einem späteren Zeitpunkt oder modular automatisiert werden.

Halle 1.0 Stand A 1

S.62

Blum-Novotest GmbH www.blum-novotest.com

Messtaster TC64DIGILOG

Digiloger Funk-Messtaster mit revolutionärem shark360-Messwerk: DIGILOG = hochpräzise digital messen und blitzschnell analog scannen / Erkennen von Bearbeitungsfehlern durch Scanvorgang / Werkstückmessung in Dreh- und Fräsmaschinen / Datenübertragung durch BRC-Funktechnologie.

Halle 1.1 Stand B 16/C 17

Blum-Novotest GmbH www.blum-novotest.com

Tastkopf Z-Pico

S.62

Ultra-kompakt und hochpräzise – Tastkopf mit Linearführung zur Überwachung kleinster Werkzeuge in der Mikrobearbeitung: Werkzeugbruchkontrolle / Werkzeuglängenmessung / Achskompensation

Halle 1.1 Stand B16/C 17

S.34

S.36

S.36


FOKUS PRÄZISIONSBEARBEITUNG

technica 4.2014

27

Brütsch/Rüegger – Gühring Firma

Name des Produkts

Kurzbeschreibung des Produkts

Halle, Stand

Brütsch/Rüegger Werkzeuge www.brw.ch

Applitec

Die Brütsch/Rüegger Werkzeuge AG ist in der Schweiz neu Logistikpartner für Applitec-Produkte.

Halle 1.2 Stand C 12/E13

DC Swiss SA www.dcswiss.ch

GW4100

Gewindewirbler zur prozesssicheren Fertigung von Vollprofilgewinde in Bearbeitungstiefe bis 4 x D. Für sämtliche Werkstoffe; auch schwer zerspanbare. Vorteile: Gratentfernung entfällt. Absolutes Vollprofilgewinde. Hohe Prozesssicherheit.

Halle 1.2 Stand C 10

DC Swiss SA www.dcswiss.ch

K Spanbrecher

Spanbrecher Gewindebohrer mit verlängerten geraden Nuten. Spezielle Geometrie bricht langspanige Werkstoffe in kleine Spanfragmente und spült diese dank Innenkühlung ab. Gewindetiefe bis 4 x D möglich. Baustähle bis 1 150 N/mm.

Halle 1.2 Stand C 10

Diametal AG www.diametal.ch

Turndec

Im Turndec-Mini-Programm stehen neue Ausführungen der bewährten Schneidgeometrie zum Abstechen zur Verfügung. Die positiven Spanwinkel von 12 ° oder 25 ° erlauben eine Reduktion der Schnittkräfte.

Halle 1.2 Stand C 22

Diametal AG www.diametal.ch

Lagerprogramm Diamant- + CBNSchleifscheiben

Tiefere Preise, kürzere Lieferfristen, höhere Flexibilität. Dank des neuen Lagerprogramms profitieren die Kunden mehrfach.

Halle 1.2 Stand C 22

S.15

Dihawag www.dihawag.ch

Spreitzer: Mechanischer Zentrischspanner

Typ MZR: Rohteile sicher spannen, auch ohne Vorprägen! Spreitzer lanciert neue Zentrischspanner-Lösung MZR für kosteneffektives Spannen von Rohteilen. Sie garantiert sicheres und kraftvolles Spannen ohne kostspieliges Vorprägen. In 4 Grössen erhältlich: in Spannbreiten von 36, 60 und 80 mm und Spannweiten von 70 – 195 mm.

Halle 1.2 Stand D 18/E 9

S.15

Dihawag www.dihawag.ch

Horn: System S274 «µ-Finish»

Das System S274 in der Präzisionsausführung «µ-Finish» umfasst Schneidplatten zum Drehen, Stechen und Abstechen. 15-fache Standmengenerhöhungen gegenüber anderen Werkzeugen nachgeprüft. Eingehaltene Spitzenhöhe : ± 0,0025 mm.

Halle 1.2 Stand D 18/E 9

Distec AG www.distec.ch

Kubische und rotative Bearbeitung

Herstellung von Fräs- und Drehteilen vom Prototypen bis zur Serienfertigung.

Halle 1.2 Stand E 7.3

Distec AG www.distec.ch

Baugruppen / Komponententechnik

Baugruppen bestehend aus Fertigungsteilen, Normteilen und Elektronik. Alles aus einer Hand komplett montiert und getestet.

Halle 1.2 Stand E 7.3

Fehlmann AG Maschinenfabrik www.fehlmann.com

Picomax 56 TOP

Fräsmaschine Fehlmann Picomax 56 TOP für den manuellen und CNC-Betrieb. Mit innovativem, patentiertem Fehlmann TOP-Bedienungskonzept (Touch Or Program), welches den 3-Achs-CNC als auch den manuellen Betrieb vereint.

Halle 1.1 Stand E 5

Fehlmann AG Maschinenfabrik www.fehlmann.com

Picomax 20

Handliche Präzisions-Koordinatenbohr-/ Fräsmaschine Fehlmann Picomax 20 für eine wirtschaftliche Herstellung von präzisen Einzelteilen und Kleinserien. Mit klarem Konzept, einfachster Bedienung, robust und mit grossem Einsatzbereich.

Halle 1.1 Stand E 5

Fleury SA www.fleurysa.ch

Machines transfert modulaires

Fleury SA est le leader des machines transfert modulaires pour la fabrication des platines et des ponts pour l’industrie horlogère. Le concept intelligent modulo unit l’avantage suivants : Usinage complet grâce à une unité de retournement (en un seul passage d’usinage).

Halle 1.1 Stand D 10

Fleury SA www.fleurysa.ch

Sous-traitance des platines et des ponts

Fleury SA usine sur modulo, pour ses clients, des ponts et des platines. Par l’union de la fabrication de machines et l’expérience de la fabrication de pièces se créent compétence et connaissance. Fleury SA fournit des composants prêts à monter. Pour cela les unités de décoration et les servopresses de Fleury SA, pour le chassage des pierres et des goupilles, sont à disposition.

Halle 1.1 Stand D 10

Föhrenbach AG www.foehrenbach.com

Rundtischserie RT1 / RT2A

Die schneckengetriebenen Aluminiumrundtische zeichnen sich durch eine hohe Plan- und Rundlaufgenauigkeit, hohe Kipp-Steifigkeit sowie eine grosse Durchlassbohrung aus. Standard-Baugrössen: 075, 100, 150, 200, 300 und 400 mm.

Halle 2.1 Stand A 10

Föhrenbach AG www.foehrenbach.com

F-Decor 303

Die 4-Achsen-CNC-Decor Fräsmaschine ist eine äusserst kompakte Tischmaschine zur Oberflächenbearbeitung von mechanischen Werkstücken. Es können Decor-Muster wie Perlierungen, Côtes de Genève, Gravuren oder Zierfräsungen hergestellt werden.

Halle 2.1 Stand A 10

Gloor AG www.gloorag.ch

VHM Formwerkzeuge

Logarithmisch hinterschliffene Fräser – Mehrgewinn durch mehrmaliges Nachschleifen und Möglichkeit; Fräser in Scheiben- wie Schaft-Ausführung mit feiner Verzahnung, bei denen Zahnabstand kleiner sein kann als Profilhöhe.

Halle 1.2 Stand A 36/B 27

Gloor AG www.gloorag.ch

VHM Gewindewerkzeuge

Gewindeschaftfräser und Gewindewirbler ab M resp. S=0.50, im Voll- und Teilprofil, sowie allen Sondergewinden. Neues Standardprogramm für Gewindeschaftfräser wie Gewindewirbler, ab Lager.

Halle 1.2 Stand A 36/B 27

Gühring (Schweiz) AG www.guering.ch

RF 100 Diver – VHM Fräser

Der RF 100 Diver kann Bohren, Rampen, Nuten, Schruppen und Schlichten. Mit einen Werkzeug kann man fünf Operationen abdecken. Der neuartige multifunktionale Fräser ist in der Lage bis zu einem Rampenwinkel von 45 ° einzutauchen.

Halle 1.2 Stand C 26

● S.36

● S.36


FOKUS 28

PRÄZISIONSBEARBEITUNG

4.2014 technica

Gühring – Nozag Firma

Name des Produkts

Kurzbeschreibung des Produkts

Halle, Stand

Gühring (Schweiz) AG www.guering.ch

Powertap Universal Gewindebohrer

Bei den neuen Gühring-Powertaps stimmt alles: Leistung, Qualität, Preis und das universelle Einsatzspektrum. Die spezielle Geometrie macht sie zu Allroundkönnern in nahezu allen Werkstoffen.

Halle 1.2 Stand C 26

Hexagon Metrology SA www.hexagonmetrology.ch

Tigo SF

Tigo SF ist ein genaues, kompaktes 3D-Koordinatenmessgerät, das hochwertige Messtechnologie in die Fertigung bringt, die Prüfgenauigkeit verbessert und die Messung industrieller Werkstücke vereinfacht.

Halle 1.1 Stand D 26

Hexagon Metrology SA www.hexagonmetrology.ch

Leica B-Probe

Leica B-Probe ist ein handgeführter, batteriebetriebener Taster, der versteckte Messpunkte ohne direkten «Sichtkontakt» zum Laser vermessen kann – die Ergänzung für den Leica Absolute Tracker AT402.

Halle 1.1 Stand D 26

Igus Schweiz GmbH www.igus.ch

Iglidur-Gleitlager

Iglidur-Polymergleitlager von Igus sind schmiermittelfrei, wartungsfrei, kostengünstig, verschleissfest und vielseitig. Tausendfach getestet und millionenfach bewährt – das ist Iglidur.

Halle 2.2 Stand A 5

Igus Schweiz GmbH www.igus.ch

e-Kettensysteme

e-Kettensysteme besorgen die Zuführung von Energien, Daten und Impulsen und sind dabei ständig in Bewegung. Für jede Anwendung, jede Bewegungsart, in jeder Branche.

Halle 2.2 Stand A 5

Intool AG www.intool.ch

Lang Makrogrip

5-Achs-Zentrierspanner mit bester Zugänglichkeit und höchsten Haltekräften trotz niedrigsten Spannkräften (patentiert).

Halle 1.2 Stand C 3

Intool AG www.intool.ch

HWR InoFlex

Ausgleichendes 4-Backen-Futter für zentrisches und ausgleichendes Spannen runder, kubischer und geometrisch unförmiger Teile (patentiert).

Halle 1.2 Stand C 3

S.34

Klüber Lubrication AG www.klueber.ch

Klüberspeed BFP 42-32

Klüberspeed BFP 42-32 leitet eine neue Generation von Spindellagerfetten ein und ermöglicht einen störungsfreien Betrieb und Energieeinsparungen auch bei tiefen Temperaturen.

Halle 1.2 Stand A 6

S.34

Klüber Lubrication AG www.klueber.ch

Klüber EfficiencySupport

Unter dem Namen «KlüberEfficiencySupport» gehören Services wie die Schmierplanerstellung, Reinigung, Nachschmierung sowie Schmierstoff- und Bauteilanalysen. Ziel aller Massnahmen ist die optimale Nutzung der Maschinen.

Halle 1.2 Stand A 6

Korloy Europe GmbH www.korloyeurope.com

KGT-Stechwerkzeug

Die von Korloy neu aufgelegte präzise KGT-Serie bringt beim Abstechen bis zu 45 Prozent höhere Standzeiten. Bei anderen Stechbearbeitungen steigt die Standzeit im Schnitt um 30 Prozent.

Halle 1.2 Stand B 25

Korloy Europe GmbH www.korloyeurope.com

CBN

Mit CBN-Platten von Korloy/Dine zerspant man präzise, sicher und mit hohen Geschwindigkeiten. In gehärteten Stählen bei glattem oder unterbrochenem Schnitt, in Gussmaterialien oder Sinterstahl.

Halle 1.2 Stand B 25

Kuka Roboter Suisse SA www.kuka-roboter.ch

KR Agilus R900 sixx

Kompakt, präzise, wendig, schnell: Das neue Mitglied der Kleinrobotik-Familie, der KR Agilus. Arbeitet auf kleinstem Raum und schreibt dank integrierter «SafeOperation» das Thema Sicherheit ganz gross.

Halle 1.1 Stand C 1/C 2

LNS SA www.lns-group.com

Stangenladegerät Express 112

Das für kleine Durchmesser konzipierte Stangenladegerät Express 112 wurde speziell für die Luxusund Hochpräzisionsindustrien sowie die Medizintechnik-, Elektronik- und Konnektor-Branchen entwickelt und komplettiert die LNS-Produktpalette.

Halle 1.1 Stand A 6/B 5

Maerki Air Save www.maerkiairsave.com

Cuves de nettoyage à ultrasons / UltraschallWaschbecken

Dès 190x85x60mm, avec booster & sweep. Automates multi-bains avec robot. / Ab 190 x 85 x 60 mm, mit Booster & Sweep. Mehrstufige Automaten mit Umsetzer.

Halle 1.1 Stand E 6

Maerki Air Save www.maerkiairsave.com

Sableuses à eau / Centrales pour liquides de meulage

Intérieur dès 700 x 700 x 600 mm / Nass-Strahlanlagen. Innen ab 700 x 700 x 600 mm Travaille sans déchets de filtres. / Zentralanlagen zur Filtrierung von Prozess-Flüssigkeiten: Arbeitet ohne Filterabfall.

Halle 1.1 Stand E 6

EasyAdjust-System

Neues Einstellsystem für Führungsleistenwerkzeuge mit sechs- und vierschneidigen Wendeplatten, reduziert den Einstellaufwand drastisch. Unverändert hohe Präzision, erhöhte Wirtschaftlichkeit und Prozesssicherheit.

Halle 1.2 Stand C 23

S.15

Mapal Präzisionwerkzeuge Dr. Kress KG www.mapal.com

Schneidplatten-Bohrer QTD

Neuer Hochleistungsbohrer mit Wechsel-Schneidplatte besticht durch sehr gute Spanformung und sicheren Späneabtransport. Hohe Schnittdaten und Bohrungsqualitäten ermöglicht die sehr stabile Prismenaufnahme.

Halle 1.2 Stand C 23

S.15

Mapal Präzisionwerkzeuge Dr. Kress KG www.mapal.com Mitsubishi Electric Europe B.V. www.meg.mee.com

Mitsubishi CNC M70V C Series

Further progress to the new Mitsubishi standard CNC. Higher cost-performance for realizing higher-grade machines. High-accuracy tapping with high-speed compensation control of spindle and servo.

Halle 1.1 Stand D 20

NCData AG www.ncdata.ch

TopSolid

3D CAD/CAM Software mit integrierter Simulation, Kollisionserkennung, Werkzeugverwaltung und PDM.

Halle 1.2 Stand C 3

Newemag AG www.newemag.ch

Brother-BAZ und Miyano-Drehmaschine

Newemag zeigt zwei Brother-Bearbeitungszentren und die Miyano BNA-42 MSY, eine Maschine, die mit Gegenspindel, Y-Achse und einem fixen Gegenhalter für die erweiterte Rückseitenbearbeitung die bekannten Merkmale der beiden anderen BNA-Modelle vereint: stark reduzierte Nebenzeiten und somit geringere Stück- und Zykluszeiten.

Halle 1.1 Stand B 8

Nozag AG www.nozag.ch

TwinSpinPräzisionsgetriebe

Hohe Drehmomentkapazität, exzellente Positionierungsgenauigkeit, hohe Torsions- und Kippsteifigkeit, kompakte Bauform, hohe Untersetzungen, hoher Wirkungsgrad, schnelle Montage, einfacher Einbau.

Halle 1.1 Stand D 25

Nozag AG www.nozag.ch

Ketten

Delta HR –- erhöhter Abrieb- und Verschleissfestigkeit / Delta Titanium – korrosionsgeschützt / Delta Verte – wartungsfrei / INOX HR – lebensmittel- und chemietauglich.

Halle 1.1 Stand D 25

S.36

S.37


smart, strong, yellow.

Eine gemeinsame Steuerungsplattform unbegrenzte Mรถglichkeiten.

Besuchen Sie uns...

Moutier

6. - 9.5.2014 Halle 1.0 Stand A-2/B-1

www.fanuc.eu


FOKUS 30

PRÄZISIONSBEARBEITUNG

4.2014 technica

Osterwalder – Rosta Firma

Name des Produkts

Kurzbeschreibung des Produkts

Halle, Stand

Osterwalder Werkzeugmaschinen AG www.osterwalder-zug.ch

HANWHA XD 03 CNC-Langdrehautomat

6-Achsen CNC-Langdrehautomat für rationelle Bearbeitung von Drehteilen bis Durchmesser 3 mm. Mit angetriebenen Werkzeugen für Querbearbeitung sowie der Funktion «Abwälzfräsen» zur Herstellung von Zahnrädern direkt auf der Maschine.

Halle 1.1 Stand B 14

Osterwalder Werkzeugmaschinen AG www.osterwalder-zug.ch

VICI Vision MTL X5

Optisches Messen von Drehteilen. Speziell für das Vermessen von Dentalimplantaten. Medizintechnischen Teilen, Uhrwerk-Komponenten und generell für allgemeine Teile der Mikromechanik.

Halle 1.1 Stand B 14

Phoenix Contact AG www.phoenixcontact.com

Push-inAnschlusstechnik

Verdrahten Sie Ihre Applikation durchgängig vom Feld bis zur Steuerung mit der einfachen Pushin-Anschlusstechnik von Phoenix Contact. Wir bieten Ihnen ein komplettes Produktprogramm von der Sensor-Aktor-Verkabelung im Feld, über Reihenklemmen und Relaissysteme bis zur Klein- und Kompaktsteuerung. Live am Messestand: Push-in-Technologie zum Anfassen und Testen.

Halle 1.2 Stand B 34/C 27

Phoenix Mecano Komponenten AG www.phoenix-mecano.ch

Lineare Antriebe

Lineareinheiten für einfache Verstellaufgaben bis hin zu hochkomplexen Mehrachssystemen mit präziser Genauigkeit und hoher Dynamik. Aus Automation und Maschinenbau nicht weg zu denken.

Halle 1.2 Stand F 1

Phoenix Mecano Komponenten AG www.phoenix-mecano.ch

Blocan-Schutzsysteme

Das Blocan-Schutz- und Abtrennungssystem ist in Rasterbauweise ausgeführt und erfüllt die Maschinenrichtlinie 2006/42/EG. Mittels spezieller Click-&-Safe-Verbindungen wird es schnell, sicher und einfach befestigt.

Halle 1.2 Stand F 1

Pfister Abrasives www.pfister-abrasives.ch

Cafro

Diamant- und CBN-Schleifscheiben in den Bindungen «Keramik, Metall, Hybrid, Kunststoff, Galvanisch» sowie Polierscheiben für Hartmetall. Abrichtgeräte + Zubehör.

Halle 1.2 Stand A 38

Pfister Abrasives www.pfister-abrasives.ch

DGS-Dorfner

Präzisions-Gefüge-Schleifscheiben in gepressten und gegossenen Ausführungen bis Durchmesser 900 mm. Gummigebundene Regelscheiben, Abrichtwerkzeuge.

Halle 1.2 Stand A 38

Promec Automation AG www.promec-automation.ch

mk Fördertechnik

Projektlösungen im Bereich Fördertechnik: flexibel, erweiterungsfähig, robust, günstig sowohl für einfache wie auch für komplexe Anwendungen geeignet.

Halle 1.1 Stand A 12

Promec Automation AG www.promec-automation.ch

mk Profiltechnik und Betriebseinrichtung

Mit mk Profilen profitiert man von Beginn an von Flexibilität und etablierter Technik. Über 250 Profile (Rastermasse 25,40,50,60), umfangreiche stabilitätsorientierte Verbindungstechnik und Zubehör.

Halle 1.1 Stand A 12

S.36

Reimmann Hch. AG www.reimmann.ch

Doosan CNC– Drehmaschine Modell LYNX 220

Neue 6-Achsen CNC-Drehmaschine Doosan, einer der führenden Hersteller im Bereich der Werkzeugmaschinen, erweitert seine erfolgreiche LYNX-Serie mit der neuen CNC-Drehmaschine LYNX 220LSYA.

Halle 1.1 Stand B 20

S.36

Reimmann Hch. AG www.reimmann.ch

Zimmer & Kreim genius 700 Senkerodiermaschine

Zimmer & Kreim Senkerodiermaschinen und Handlingsysteme: Als weltweiter Technologieführer in den Bereichen Erodiermaschinen, Handlingsysteme und Software setzt Zimmer & Kreim auf modernste Technologien und kombiniert neue Entwicklungen mit jahrzehntelanger Erfahrung.

Halle 1.1 Stand B 20

Rimann AG (mit UMC) www.rimann-ag.ch

Späneaufbereitung Filtration, Separation Rückgew. Edelmetalle

Späne entölen, waschen, trocknen, zerkleinern und brikettieren. Diverse Maschinen zur Filtration von Prozessmedien.

Halle 1.1, A 27

Rimann AG (mit UMC) www.rimann-ag.ch

Individuelle Waschkörbe

Körbe zur Lagerung, zum Waschen, Sortieren und Sterilisieren. Nach Kundenwunsch.

Halle 1.1, A 27

Riwag Präzisionswerkzeuge AG www.riwag-schweiz.ch

ZirkularGewindefräskörper Gigant

Emuge erweitert die Gewindefräserserie Gigant mit einer modularen Ausführung, bei der bis zu drei Zirkular-Gewindefräskörper miteinander verbunden sind. Eine enorme Zeiteinsparungen die sich bezahlt macht.

Halle 1.2 Stand C 9

Riwag Präzisionswerkzeuge AG www.riwag-schweiz.ch

Wechselkopf-Bohrer TTD von 1 - 12xD

Der neue Miller Wechselkopf-Bohrer hat 3 bzw. 4 Führungsfasen. Dies erlaubt kurze Bearbeitungszeiten bei hohen Schnittwerten. Er entspricht dem Qualitäts- und Leistungsniveau von Vollhartmetallbohrern, bei erheblich reduzierten Werkzeugkosten.

Halle 1.2 Stand C 9

Röhm Spanntechnik AG www.roehm-spanntechnik.ch

RZM-Zentrischspanner

Röhms neuer Zentrischspanner ist geeignet für die 5-Achs-Bearbeitung.

Halle 1.2 Stand A 9

Röhm Spanntechnik AG www.roehm-spanntechnik.ch

RKE-Kompakt Spanner

Der neue NC-Kompakt-Spanner RKE: Optimiertes Design bei bewährter Qualität. Besonders geeignet für den Einsatz auf Bearbeitungszentren.

Halle 1.2 Stand A 9

Rosta AG www.rosta.ch

Rosta Schwingelemente Typ AB

Wartungsfreie, elastische Gelenke für die Abstützung/Aufhängung freischwingender Vibrationsgeräte verschiedenster Ausführungen; unterstützen die Antriebskräfte in Förderrichtung. Sie gewähren eine gute Linearführung des schwingenden Maschinenteils.

Halle 1.1 Stand D 25

Rosta AG www.rosta.ch

Vibrachoc GanzmetallSchwingungsdämpfer

Das einmalige Dämpfmedium aus Chrom-/Nickel-Stahldrahtkissen hat die folgenden Vorteile: unbegrenzte Lebensdauer, Korrosionsbeständigkeit gegen Öle, Fette, Säuren etc., Temperaturbeständigkeit von – 70 ° bis + 300 °C.

Halle 1.1 Stand D 25


FOKUS 31

PRÄZISIONSBEARBEITUNG

technica 4.2014

Ryf – Solvaxis Firma

Name des Produkts

Kurzbeschreibung des Produkts

Halle, Stand

Ryf AG www.ryfag.ch

RMM-QV

Mesure instantanée, quelques clics de souris! Précision sur 45x40mm. Reconnaissance automatique sans positionnement précis. Superposition DXF & PDF avec référencement automatique en overlay sur la pièce.

Halle 1.1 Stand C 19

Ryf AG www.ryfag.ch

SMZ25

Le plus grand vrai zoom du monde et une résolution optique inégalée de la série. Zoom sur toute la gamme, dans les 2 oculaires! Images fluorescentes brillantes et hautes en contraste.

Halle 1.1 Stand C 19

Schmidt Technology GmbH www.schmidttechnology.ch

ElectricPress 43

Sie optimieren Ihre Zykluszeiten! Mit der neuen Schmidt ElectricPress 43 können Geschwindigkeiten und Positionen über verschiedene Fahrprofile frei parametriert werden. Presskraft bis 4 kN.

Halle 1.1 Stand A 20

Schmidt Technology GmbH www.schmidttechnology.ch

Toleranzen 2.0

Neben den bekannten Kraft-Weg-Fenstern und Wegtoleranzen im Arbeits- und Rückhub überwachen sie neu auch Blockkräfte und Maximalkräfte in einem bestimmten Wegbereich sowie auch Sperrbereiche.

Halle 1.1 Stand A 20

Schneeberger AG www.schneeberger.com

Miniaturführung Minirail

Hochpräzise Lineartechnologie ermöglicht Miniaturisierung der Elektronik. Kundennutzen: 1. Geringer Konstruktionsaufwand / 2. Minimaler Platzbedarf / 3. Schnelle Installation und Justierung.

Halle 1.1 Stand C 22

Schneeberger AG www.schneeberger.com

Miniaturführung mit integriertem Wegmesssystem Miniscale

Miniaturführung mit integriertem Wegmesssystem – «all in one»-Miniscale basiert auf der bewährten Miniaturführung Minirail. Für Miniscale gelten die führungstechnischen Spezifikationen von Minirail.

Halle 1.1 Stand C 22

S.15 S.49

Schunk Intec AG www.ch.schunk.com

Tribos Spannvorrichtung SVP-2D

Mit voreingestellter Druckbegrenzung für Werkzeughalter Tribos-Mini und -RM für die Uhrenindustrie und Medizinaltechnik. Einfachste Bedienung.

Halle 1.2 Stand A 19

S.15 S.49

Schunk Intec AG www.ch.schunk.com

Tribos-Mini

Das kleine Werkzeughaltersystem neu mit HSK-E20 Schnittstelle. Höchste Präzision bei hohen Drehzahlen. Rundlaufgenauigkeit ‹0,003mm. Überzeugt durch Flexibilität und Einfachheit.

Halle 1.2 Stand A 19

SIT (Schweiz) AG www.sit-antriebstechnik.ch

SIT Kupplungen und Spannelemente

Lösungen für Ihren Direkt-Antrieb. Modernste Fertigungsverfahren, ergänzt mit einer leistungsstarken Logistik, garantieren ein hohes Qualitätsniveau und hohe Verfügbarkeit. Die SIT Online Tools ermöglichen einen raschen Zugriff.

Halle 1.1 Stand B 17

SIT (Schweiz) AG www.sit-antriebstechnik.ch

Elatech Polyurethan Zahnriemen

Lösungen für die Lineartechnik, Fördertechnik und Leistungsübertragung. Polyurethan-Zahnriemen produziert nach modernsten Fertigungsverfahren. Elatech bietet ein umfassendes Programm an Qualitätsprodukten.

Halle 1.1 Stand B 17

Solvaxis SA www.solvaxis.com

ProConcept ERP

Solvaxis entwickelt und vertreibt ihre integrierte Unternehmenssoftware «ProConcept ERP» für KMU in Industrie, Handel und Dienstleistung. Schweizweit täglich mehr als 15 000 Benutzer an über 1000 Standorten. Zudem vertreibt Solvaxis Business-Software im Bereich ECM, CPM und BPM.

Halle 1.2 Stand E 21

Der Kühlschmierstoff. Wir freuen uns auf Ihren Besuch vom 6. bis 9. Mai 2014 in Moutier! Halle 1.2 / Stand B-19 Blaser Swisslube AG

3415 Hasle-Rüegsau

Tel. 034 460 01 01

contact@blaser.com

www.blaser.com


FOKUS 32

PRÄZISIONSBEARBEITUNG

4.2014 technica

Star Micronics – Walter Schweiz Firma

Name des Produkts

Kurzbeschreibung des Produkts

Halle, Stand

Star Micronics AG www.starmicronics.ch

Star SB-12RE

Kleiner Durchmesserbereich, in verschiedenen Variationen erhältlich, 4 angetriebene Werkzeuge auf der Rückseite, C-Achse beidseitig.

Halle 1.1 Stand C 5

3D Printer, SLA, SLS, SLM,

Die Firma Steiner ist führender Anbieter von additiven Technologien in der Schweiz. Dabei vertritt die Firma Steiner die Marken 3DSystems (USA) sowie Voxeljet (D). Durch diese zwei Marken bietet Steiner für jede Anwendung die passende Maschine.

Halle 1.0 Stand A 8

S.80

Steiner Werkzeugmaschinen AG www.steiner3d.ch Suvema AG www.suvema.ch

ProJet 4500

S.44

Der neue und einzige vollfarbene 3D-Plastikdrucker auf dem Markt. 3D-Modelle werden «ready to use» gedruckt. Für Marketing-Kommunikation, Architektur, Medical, Ausbildung.

Halle 1.1 Stand A 24/B 21

Suvema AG www.suvema.ch

Citizen L12-VII

S.44

Mit dem Wechselkonzept «Langdreher mit Führungsbüchse» oder «Kurzdreher ab Spannzange» sorgt dieses Multitalent weltweit für Aufsehen. Als einziger Anbieter verfügt Citizen zudem über ein einheitliches Steuerungskonzept über alle Baureihen.

Halle 1.1 Stand A 24/B 21

Teltec Systems AG www.teltec.ch

OWIS FOBA

Optische Strahlführung/Positioniersysteme. Laserbeschriftungs- und Lasergravuranlagen.

Halle 1,1 Stand C 15

Teltec Systems AG www.teltec.ch

ISEL

Aluprofile, T-Nutenplatten, Industrie-Automation, CNC-Maschinen.

Halle 1.1 Stand C 15

Tesa SA www.tesagroup.com

Tesa Link TLC-Anschlüsse

Der TLC-Anschluss ist die neue Generation des Tesa Datenübertragungs-Systems, erhältlich in 3 Versionen: TLC-TWIN, TLC-USB und TLC-DIGIMATIC W-Lan, beziehungsweise USB- und Digimatic-Anschluss.

Halle 1.1 Stand D 26

Tesa SA www.tesagroup.com

Tesa Micro-Hite 3D Dual

Eine manuelle und eine automatische Messmaschine in einem. Die MH3D Dual vereint 2 Messmaschinen. Produktiv und einfach für «die schnelle Messung zwischendurch» als auch für Serienteile.

Halle 1.1 Stand D 26

S.20

Tornos SA www.tornos.com

HochleistungsLangdrehautomat Swiss ST 26

Die Swiss ST 26 ist eine äusserst wettbewerbsfähige Maschine des mittleren Segments, die auch komplexe Teile herstellen kann. Mit ihrer einzigartigen Kinematik kann sie gleichzeitig Vor- und Nachbearbeitungsschritte durchführen.

Halle 2.2 Stand A 4

Tornos SA www.tornos.com

SwissNano

S.20

Die SwissNano wurde vollständig in der Schweiz konzipiert, entwickelt und hergestellt, um den spezifischen Anforderungen der Uhrenindustrie zu entsprechen. Thermisch stabil, hohe Präzision und erleichtertes, präzises Einstellen.

Halle 2.2 Stand A 4

Triag AG www.triag.ch

Mini-InnenHartdrehen

Bereits 5 mm Bohrungsdurchmesser genügt, um mit Standard CBN-Wendeplatten und Halter ge- Halle 1.2 härteten Werkstoff innenzudrehen. Produkte sind ab Lager Triag lieferbar. Stand B 17

Triag AG www.triag.ch

Micro Clamp: Kleine Spannmodule für den Vorrichtungsbau

Kleine Werkstücke auf kleinstem Raum zu spannen ist möglich mit dem Micro Clamp-Spannsystem. Die Spannmodule haben vorne eine Spannbacke, die Rückseite ist zu den Bohrungen massgenau geschliffen.

Halle 1.2 Stand B 17

Trumpf Maschinen AG www.ch.trumpf.com

TruLaser Station 5005

Die TruLaser Station 5005 ist ein universeller, kompakter und ergonomischer Arbeitsplatz zum Laserschweissen. Die Maschine ist mit 5 Achsen und unterschiedlichen Optiken ausgestattet.

Halle 1.1 Stand D 16

Trumpf Maschinen AG www.ch.trumpf.com

TruDiode Serie

Die Laser der TruDiode Serie sind prädestiniert zum Löten, Härten und Schweissen metallischer Werkstoffe aber auch zum Schweissen von Kunststoffen.

Halle 1.1 Stand D 16

Uiker Antriebselemente AG www.uiker.ch

GRW Miniaturkugellager

GRW steht für hohe Ansprüche und Funktionalität. Sortiment: Radialkugellager / Rillenkugellager / Halle Spindelkugellager / Duplexlager / Hybridlager / Axialkugellager. Stand E 7.1

Uiker Antriebselemente AG www.uiker.ch

GRW Roulements à billes miniatures

Halle 1.2 GRW est synonyme d’exigences élevées et de fonctionnalité. Assortiment: Roulements à billes radiales / Roulements à billes à gorges profondes / Roulements de broches / Roulements appareilles à Stand E 7.1 deux / Roulements hybrides / Butées à billes.

Urma AG www.urma.ch

Urma Präzisionswerkzeug

Modulare Ausdrehwerkzeuge, Hochleistungs-Reibahlen und Sonderwerkzeuge vom führenden Branchenhersteller in Rupperswil / AG entwickelt und produziert.

Halle 1.1 Stand B 9

Urma AG www.urma.ch

Haas Bearbeitungszentren

Haas Werkzeugmaschinen in den marktüblichen Grössen als vertikale und horizontale Fräs- sowie Drehzentren zu einem absolut unschlagbaren Preis- / Leistungsverhältnis.

Halle 1.1 Stand B 9

Walter Meier Fertigungslösungen AG www.waltermeier.com

Toolplus Weltneuheit!

Toolplus ist eine Erweiterung des Werkzeugmagazins bei der Fanuc Robodrill. Gesteigerte Leistungsfähigkeit, ohne verlängerte Werkzeugwechselzeiten. Die Werkzeugkapazität wurde auf 42 verdoppelt.

Halle 1.1 Stand A 4/B 3

Walter Meier Fertigungslösungen AG www.waltermeier.com

Nakamura-Tome NTJ 100

Kleiner Alleskönner mit schwenkbarem B-Achsenrevolver. Mit den neuen Funktionen präsentiert sich die NTJ 100 noch effizienter und umweltfreundlicher als bisher um kostengünstiger zu produzieren.

Halle 1.1 Stand A 4/B 3

Walter Schweiz AG www.walter-tools.com

Walter GPS

Werkzeug-Navigation der neuesten Generation – jetzt auch für Smartphones und Tablets. Demo am Walter-Stand.

Halle 1.2 Stand C 19

● S.46

● S.46

S.35


FOKUS 33

PRÄZISIONSBEARBEITUNG

technica 4.2014

Walter Schweiz – Willemin-Macodel Firma

Name des Produkts

Kurzbeschreibung des Produkts

Halle, Stand

Walter Schweiz AG www.walter-tools.com

Walter GPS

Navigation de dernière génération en matière d’outillage – maintenant aussi pour smartphones et tablets. Démonstration au stand Walter.

Halle 1.2 Stand C 19

Weiss Schweiz GmbH www.weiss-gmbh.ch

Linearmotorachse HN/HG

Die neuen Linearachsen HG sind ein typisches Weiss-Produkt: robust, langlebig und dank Direktantrieb extrem dynamisch, genau und kompakt.

Halle 1.2 Stand F 9

Wenk AG www.wenk-ag.ch

Mazak QuickTurn Nexus 200 II MSY

Revolverdrehmaschine mit angetriebenen Werkzeugen, Gegenspindel und Y-Achse, Stangendurchlass: Stangen ø 65 mm.

Halle 1.1 Stand C18/D19

Wenk AG www.wenk-ag.ch

Mazak Quick Turn 6G

Drehmaschine mit Linearrevolver, 7000 U/min; Stangendurchlass für Stangen ø 32 mm; Kleinteile, Hartdrehen

Halle 1.1 Stand C18/D19

Wenk AG www.wenk-ag.ch

Kunzmann WF 600 MC

Universal-Fräs- und Bohrmaschine X, Y, Z-Achse: 600 x 400 x 400 mm.

Halle 1.1 Stand C18/D19

Willemin-Macodel SA www.willemin-macodel.com

Bearbeitungszentrum 408S2

Das Bearbeitungszentrum 408S2 ist mit einem Hochpräzisions-Doppelteilapparat ausgerüstet. Die Maschine ist für die Bearbeitung von komplexen prismatischen Werkstücken entwickelt worden und bietet als Option eine Drehzahl bis zu 4000 min-1.

Halle 1.1 Stand B 4/C 3

Willemin-Macodel SA www.willemin-macodel.com

Sortiment

Das Sortiment des Schweizer Herstellers beinhaltet u. a.: 3-Achsen-BAZ für sehr hohe Präzision / 5Simultan-Achsen-BAZ / Fräs- und Drehbearbeitungszentren für Rohlinge oder ab Stange mit Rückseitenbearbeitungseinheit / Automation nach Bedarf.

Halle 1.1 Stand B 4/C 3

S.35

Sicherheitstechnik für den Maschinenbau

NEU

w w w . e u c h n e r. c h

ESL

Transpondercodiertes Sicherheitssystem Türgriff zur Absicherung von Schutzeinrichtungen Sicher gegen Manipulation Höchstes Sicherheitsniveau, PL e / Kategorie 4 Reihenschaltung von bis zu 20 Geräten Robustes Metallgehäuse Abschließbar zum Schutz vor ungewolltem Stillstand

E U CH N E R AG I FA L K N I S S T R A S S E 9A I CH -732 0 S A R G A N S I 0 81 72 0 4 5 9 0 I I N FO @ E U CH N E R . CH


FOKUS 34

PRÄZISIONSBEARBEITUNG

4.2014 technica

Klüber Lubrication mit hochwertigen Schmierstoffkonzepten für die Mikrotechnik

Passgenaue Lösungen für hohe Drehzahlen Hochpräzise arbeitende Spindellager, Führungs- oder Spannsysteme und steigende Drehzahlen von Maschinen und Anlagen erfordern multifunktionale, hocheffiziente Spezialschmierstoffe höchster Qualität. Seine umfangreiche Palette an hochwertigen Schmierstoffkonzepten für die Mikrotechnik sowie sein umfangreiches Serviceangebot für eine effiziente Produktion präsentiert der Tribologieexperte Klüber Lubrication auf der Siams.

D

as neue Klüberspeed BFP 42-32 leitet eine neue Generation von Spindellagerfetten ein. Speziell für die anspruchsvolle Schmierung von Maschinenkomponenten in der Mikrotechnik entwickelt, ist das neue Hochgeschwindigkeits-Spindellagerfett für horizontale wie auch schräge oder vertikale Einbaulage mit sehr hohen Drehzahlkennwerten von bis zu 2,3 Mio. mm/min verwendbar. Basierend auf einem synthetischen Grundöl und einem Speziallithiumverdicker ist Klüberspeed BFP 42-32 für die Anwendung sowohl in Schrägkugellagern als auch in Hochgeschwindigkeits-Zylinderrollenlagern speziell in der Materialpaarung Stahl/Keramik geeignet. Gegenüber herkömmlichen Spindellagerfetten bietet Klüberspeed BFP 42-32 darüber hinaus eine deutlich verlängerte Lebensdauer.

Mit passgenauem Spezialschmierstoff Nachschmierintervalle verlängern. «Werkzeugmaschinen sollen durch ihre möglichst hohe Bearbeitungsgeschwindigkeit die Produktivität steigern, und dies bei höchster Präzision und Effizienz. Sie brauchen deshalb spezielle Schmierstoffe. Bei der Wahl des richtigen Schmierstoffs für die jeweiligen Anlagen bringen wir die Expertise aus vielen Jahren der en-

gen Zusammenarbeit mit OEMs ein», erklärt Ernst Burger, technischer Berater Maschinenbau bei Klüber Lubrication AG (Schweiz). «Mit einem passgenauen Spezialschmierstoff lassen sich die Nachschmierintervalle verlängern und gleichzeitig die Leistungsfähigkeit und Präzision steigern. Zudem schonen Produkte zur Lebensdauer- und Minimalmengenschmierung wertvolle Ressourcen und vermindern die Entsorgungsmenge.»

Klüber Lubrication zeigt in Moutier, wie der richtige Schmierstoff die Leistungsfähigkeit und Präzision steigern kann. (Bild: Klüber Lubrification AG)

Affolter Technologies SA – flexibles Verzahnungscenter AF110 Affolter Technologies SA präsentiert seine neueste Innovation. «Die Gear AF110 setzt in Sachen Flexibilität, Präzision und Robustheit neue Massstäbe. Die Maschine ist auf die Bedürfnisse der Mikromotor-Industrien zugeschnitten», berichtet Marc-Alain Affolter, Geschäftsführer des Schweizer Familienunternehmens. Die AF110 verarbeitet Teile mit einem Durchmesser von bis zu 40 mm und einem Modul von bis zu 1,0 mm und komplettiert damit die Gear-Produktlinie. Im Jahr 2010 startete die Affolter-Forschungsabteilung in der Schweiz mit der Entwicklung der AF110. Das Ergebnis ist das robusteste und gleichzeitig flexibelste Verzahnungscenter auf dem Markt: «Verglichen mit der AF100 haben wir die Anpresskraft auf 1000 Newton verdoppelt. Sowohl Drehmoment als auch Steifheit der Spindeln wurden erhöht, die Y-Achse ist robuster und es gibt nur eine bewegliche Klemmachse. All das optimiert die Stabilität und minimiert Vibrationen», erklärt Marc-Alain Affolter. Die AF110 hat dieselbe Grundfläche und dasselbe Volumen wie die AF100 und ist damit sehr kompakt. Die Affolter-

Experten entwickeln zurzeit die Erweiterung «Unit 90»: Nach einer kurzen Umrüstung wird die AF110 mit dieser Erweiterung – ab der zweiten Jahreshälfte 2014 – in der Lage sein, Schneckenfräs-Arbeiten durchzuführen.

Affolter Technologies SA, 2735 Malleray, 032 491 70 00 info@affoltergroup.ch www.affoltergroup.ch

Halle 2.2, Stand A 1

Der «KlüberEfficiencySupport». Neben seiner breiten Palette hochwertiger Schmierstoffkonzepte präsentiert Klüber Lubrication sein umfangreiches Serviceangebot. Die unter dem Namen «KlüberEfficiencySupport» kombinierten Services und Beratungsleistungen werden genau auf die Anforderungen und Aufgaben des jeweiligen Kunden abgestimmt und gehen deutlich über das eigentliche Schmierungsthema hinaus. In enger Abstimmung mit dem Schmierstoffanwender arbeiten die Tribologieexperten von Klüber Lubrication an der systematischen Optimierung der Schmierungsprozesse in der Anlage. Dazu gehören Services wie die Schmierplanerstellung, Reinigung und Nachschmierung, allgemeine Inspektionen sowie Schmierstoff- und Bauteilanalysen. Ziel aller Massnahmen ist die optimale Nutzung der Maschinen und des Know-hows der Mitarbeiter.

KLÜBER LUBRICATION AG (SCHWEIZ) 8050 Zürich, 044 308 69 69 info@ch.klueber.com, www.klueber.com Halle 1.2, Stand A 6


FOKUS PRÄZISIONSBEARBEITUNG

technica 4.2014

35

Axnum – leistungstarke Markierungslaser Auf der Siams zeigt die Axnum AG, mit Sitz in Biel-Bienne, mit der L-Box einen leistungsstarken Markierungslaser für die Beschriftung von Bauteilen. Dieser kann sämtliche Stahlsorten sowie Aluminium, Gold, Silber, Platin oder Titan bearbeiten. Die L-Box ist für Einzelarbeitsplätze konzipiert und eignet sich insbesondere als wirtschaftliche Einstiegslösung für kleinste bis mittelgrosse Serien oder für Werkstätten. Das neueste Modell dieser Serie verfügt über eine deutlich kompaktere Bauweise bei einem grösseren Arbeitsraum als der Vorgänger. Es lassen sich Werkstücke mit einer Höhe bis zu 235 Millimeter und einer maximalen Länge von 440 Millimeter

Walter AG – Ein Zerspanungsrechner für alle Für alle, die ihre Zerspanungsprozesse nicht nur mit dem Smartphone planen, bringt Walter seine App «Tools & More» nun auch als Desktop-Version für Windows-PCs. Die App mit Schnittdatenrechner und Wirtschaftlichkeitsrechner wurde für IOS oder Android bereits über 50 000-mal heruntergeladen. Neu sind nun eine optimierte Benutzerober-

fläche, Druck- und Exportfunktion und auch der Name: Aus «Tools & More» wird der «Zerspanungsrechner». Seit 2011 gibt es «Tools & More», seitdem wurde die App über 50 000-mal aus den App-Shops iTunes oder Google play heruntergeladen. Eine ganze Reihe von Schnittdaten zum Fräsen, Bohren oder Drehen lässt sich damit exakt berechnen, darunter Drehmoment, Antriebsleistung und Zerspanungsvolumen oder Hauptzeit, Hauptschnittkraft und Spanungsdicke. Der integrierte Wirtschaftlichkeitsrechner ermöglicht auch einen unkomplizierten Vergleich zweier Werkzeuglösungen bezüglich Einsparungen und freier Maschinenkapazität. Walter reagiert nun auf Wünsche von Kunden, diese Funktionalitäten auch auf PCs nutzen zu können. Unter dem neuen Namen «Zerspanungsrechner» ist die Walter-App künftig auch als Desktop-Version für Windows-PC verfügbar, und zwar online und offline. Eine Offline-Variante lässt sich von der Website downloaden und auf einem Windows-PC installieren.

Walter (Schweiz) AG, 4501 Solothurn 032 617 40 72 service.ch@walter-tools.com www.walter-tools.com

Halle 1.2, Stand C 19

beschriften. Axnum präsentiert zudem Drehmodule, die in sechs verschiedenen Versionen erhältlich sind. Das kleinste Modell erreicht ein Drehmoment von 1,8 Newtonmeter, die grösste Version 550 Newtonmeter. Die Drehmodule eignen sich als RundtischAntriebe zum Beispiel in Sondermaschinen für die Automation, in automatischen Zellen oder Produktionsanlagen. Sie sind robust und mit Direktantrieb ausgestattet. Und weil dieser ohne Getriebe funktioniert, erhält der Anwender eine hochdynamische und gleichzeitig sehr präzise Lösung für Dreh- und Positionieraufgaben.

Axnum AG, 2504 Biel 032 343 30 60 office@axnum.ch, www.axnum.ch

Halle 1.1, Stand D 17


FOKUS 36

PRÄZISIONSBEARBEITUNG

4.2014 technica

LNS – Stangenladegerät Express 112

Doosan mit neuer 6-Achsen-CNC-Drehmaschine

Die aktuellste Ergänzung zum Produktportfolio des schweizerischen Herstellers LNS Group ist der Express 112. Die Entwicklung dieser Stangenladeeinrichtung sei das direkte Resultat einer detaillierten Marktanalyse, erklärt das Unternehmen. «Der Express 112 ist innovativ und auf die Ansprüche der Luxus- und Hochpräzisionsindustrien sowie der Medizintechnik-, Elektronik- und Konnektor-Industrien zugeschnitten. Er kann Stangen mit einem Durchmesser von 0,8 bis 12 Millimeter verarbeiten», erklärt Yann Jakob, Verkaufsdirektor für Westeuropa. Der Express 112 besticht durch seine Kompaktheit: Die Maschine kann von der Seite mit Stangen bestückt werden und ist dadurch nur unwesentlich länger als die maximale Stangenlänge. Zwei patentierte Innovationen garantieren auch bei hohen Drehzahlen eine exzellente Leistung. Der Express 112 ist äusserst zuverlässig und kann Stangen von unterschiedlicher Länge verarbeiten. Das seitlich angebrachte Lademagazin hat genügend Platz für 30 Stangen. Der Express 112 ergänzt die Tryton-Produktserie und bietet denselben Level an Leistung und Zuverlässigkeit. Die vor allem für die europäischen Märkte entwickelte Stangenladeeinrichtung ist leicht zu installieren und zu bedienen, weil es keine mechanische Verbindung zur Drehspindel gibt.

Doosan erweitert seine LYNXSerie mit der neuen CNCDrehmaschine Lynx 220LSYA. Als Ergänzung der hochproduktiven Drehzentren in der «Kompaktklasse» gibt es ab sofort die LYNX 220 von Doosan auch in der Kombination mit Y-Achse und Gegenspindel. Somit ist diese Baureihe durchgehend von der 2-Achs-Drehmaschine bis zum 6-Achs-Drehzentrum lieferbar. Die Haupt- und Gegenspindel der neuen Lynx 220LSYA verfügen über vollwertige C-Achsen (Auflösung 0,001°), der Verfahrweg der Y-Achse beträgt dabei 105 mm (+/– 52,5 mm). Als Steuerung kommt eine Fanuc CNCSteuerung der i-Serie zum Einsatz, welche bis zu 4 Achsen simultan steuern kann und durch eine starke Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit überzeugt. Die Maschine ermöglicht mit dem stabilen BMT-45-Revolver mit seinen 24 Stationen, in Verbindung mit den angetriebenen Werkzeugen, die Herstellung komplexester Bauteile ohne aufwendige Zusatzarbeiten. Mit Drehdurchmessern von max. 300 mm und Drehlängen von max. 510 mm findet der Anwender ein voll modular ausbaubares Universaldrehzentrum, welches in Bezug auf Kompaktheit und Preis-Leistung seinesgleichen sucht. Reimmann – exklusiver Vertriebs- und Servicepartner von Doosan für die Schweiz – wird dieses linear geführte Drehzentrum erstmalig auf der SIAMS der Öffentlichkeit präsentieren.

LNS Group, 2534 Orvin, 032 358 02 00 lns@lns-group.com, www.lns-group.com Halle 1.1, Stand A 6/B 5

Reimmann AG Werkzeugmaschinen, 8617 Mönchaltorf, 044 949 49 49 info@reimmann.ch, www.reimmann.ch Halle 1.1, Stand B 20

Fehlmann Picomax 56 Top

Agie Charmilles – Präzision auf kleinstem Raum

Fehlmann AG präsentiert die komplett neu entwickelte Fräsmaschine Fehlmann Picomax 56 Top mit neuartigem, patentiertem, Bedienungskonzept, welches den 3-Achs-CNC als auch den manuellen Betrieb über elektromechanischen Bohrhebel und die beiden Handräder vereint. Fräs-, Bohrund Gewindeschneidarbeiten an Einzelteilen und Kleinserien werden ohne zeitaufwendiges Programmieren schnell, sicher und effizient ausgeführt. Die Maschine kann nach kürzester Einarbeitungszeit auch ohne Programmierkenntnisse effizient genutzt werden. Diese moderne und leistungsfähige Werkzeugmaschine ist ideal für die Teilefertigung, den Prototypen- und Vorrichtungsbau sowie den Ausbildungsbereich. Sie bietet in der Grundausführung eine volldigitale Heidenhain TNC 620, eine flüssigkeitsgekühlte, drehmomentstarke Fehlmann-Motorspindel für das universelle Fräsen bis 12000 U/min sowie ZS-interpoliertes Gewindeschneiden, 3D-Fräsen, Ausdrehen und mehr. Auch der Einsatz des optionalen automatischen Werkzeugwechslers mit 20 oder 30 Plätzen, einer 4. CNC-Achse sowie weitere sinnvolle Optionen werden angeboten. In Moutier wird auch die handliche Präzisions-Koordinatenbohr-/Fräsmaschine Fehlmann Picomax 20-M (mit Vorschubtisch) gezeigt für eine wirtschaftliche Herstellung von präzisen Einzelteilen und Kleinserien. Mit klarem Konzept und einfachster Bedienung. Äusserst vielseitig einsetzbar: Ausbildungsabteilungen, Labors, in der Prototypenfertigung, im Sondermaschinenbau bis zum Werkzeugbau.

Agie Charmilles Sales Ltd wird an der Siams die Drahterodiermaschine CUT 1000 Oiltec und das Hochgeschwindigkeitsfräs-Zentrum HSM 200U LP vorführen. Beide Maschinen vereinen Präzision auf kleinstem Raum und eignen sich durch ihre zuverlässige Wiederholbarkeit ideal für die Serienfertigung von kleinen Teilen. Mikroelektronik, Medizintechnik, Uhrenindustrie oder kleinste Bauteile – immer sind Wandstärken, Schlitze und Innenradien von kleinstem Ausmass und feinste Oberflächengüten gefragt. Die CUT 1000 OilTech ist nicht nur die präziseste Drahterosionsmaschine der Welt, sie lässt sich mit ihrem integrierten Drahtwechselsystem auch äusserst kostengünstig für automatische Fertigungsabläufe bei Serien einsetzen. Unterstützend wirkt dabei das Öl als Dielektrikum, da Werkstücke im Automatikbetrieb über längere Zeit im Dielektrikumbad bleiben können ohne zu korrodieren. Form- und Positioniergenauigkeit, starkes Drehmoment, spiegelnde Oberflächen und kleinste Geometrien sind die meistgenannten Anforderungen an eine Hochgeschwindigkeitsfräsmaschine, wenn komplexe Teile aus Titanoder Kobaltchrom, aus pulvermetallurgischen Werkzeugstählen sowie Elektroden aus Wolfram-Kupfer oder Graphit gefertigt werden müssen. Anforderungen, die das Bearbeitungs-Zentrum Mikron 200U LP spielend bewältigt und dank zuverlässiger Wiederholbarkeit darüber hinaus ideal geeignet ist, hohe Stückzahlen von Werkstücken zu produzieren.

Fehlmann AG Maschinenfabrik, 5703 Seon, 062 769 11 11 mail@fehlmann.com, www.fehlmann.com Halle 1.1, Stand E 5

Agie Charmilles Sales, 6616 Losone, 091 806 90 30 info.gfms.ch@georgfischer.com, www.gfms.com/ch Halle 1.0, Stand B 5


technica 4.2014

Werkzeugmaschinen ●

WERKZEUGMASCHINEN UND WERKZEUGE

37

Interview mit Pirmin Zehnder, Geschäftsführer und Inhaber der Newemag in Eschenbach

«Man erwartet von uns pfiffige Ideen» FACHBERICHTE Um besser auf die Marktbedürfnisse reagieren zu können, hat der Werkzeugmaschinenhändler Newemag seinen Firmensitz von Rotkreuz nach Eschenbach verlegt. Am Tag der offenen Tür erklärte Geschäftsführer und Inhaber Pirmin Zehnder der technica, wie er die Herausforderung der Schweizer Fertigungsindustrie sieht, wie seine Firma dabei helfen kann – und auch warum Newemag ein beliebter Name ist. Von Eugen Albisser EUGEN ALBISSER, CHEFREDAKTOR TECHNICA

H

err Zehnder, wenn Sie einen Vortrag halten könnten vor Leuten aus der Fertigungsbranche, welches Thema würden Sie wählen? Dass die Kunden sich überlegen, in welchen Märkten sie in den nächsten Jahren erfolgreich sein können und wie sie das anstellen müssten. Dabei spielt die Konzentration auf die Kernkompetenzen eine grosse Rolle. Das bedeutet dann oft eine Abkehr von der Aussage: «Das habe ich schon 20 Jahre gemacht, das mache ich nun weiterhin.» Ich glaube daran, dass Firmen mit einem Fokus langfristig konkurrenzfähig Teile herstellen können. Analysieren Sie für Kunden deren Kompetenzen? Ja, denn wir sehen uns auch als Sparringpartner unserer Kunden und unterstützen sie bei der Analyse, wo sie weitere Produktivitätsfortschritte erreichen könnten. Wir sind kein Firmenberater, aber alleine um den

Pirmin Zehnder und Janine Ott (neu für die Kommunikation zuständig) vor einer Miyano BNA-42 MSY, die an der Siams zu sehen sein wird. (Bild: Eugen Albisser)

Maschinenverkauf geht es uns nicht. Da sind viele zusätzliche Fragen zu beantworten wie zum Beispiel: Wie führe ich Material zu? Wie spanne ich? Oder ganz allgemein: Wie automatisiere ich? Der Kunde erwartet sogar von uns, dass er pfiffige Ideen bekommt oder zwischendurch auch Rückfragen, um sich zu überlegen, wo seine Stärken sind und wie er sie hervorholen kann. Sie glauben also an den Schweizer Markt? Das ist so. Und dass wir hier in Eschenbach neu gebaut haben, ist sicherlich auch als Bekenntnis dafür zu verstehen. Der Umzug nach Eschenbach fand vor ein paar Monaten statt: Was ist der grösste und angenehmste Unterschied zum vorherigen Standort in Rotkreuz? Wir können jetzt komplette Lösungen schneller abwickeln und >>


38

WERKZEUGMASCHINEN UND WERKZEUGE

● Werkzeugmaschinen

dies wiederum ist ein Marktbedürfnis. Man erwartet heute, dass die bereits bestehende Lösung bis zur Auswechslung einsetzbar ist. Wir können die neue Anlage hier intern aufbauen und in Betrieb nehmen. Für den Kunden heisst dies später: Bei ihm kommt die alte Maschine am ersten Tag raus, am zweiten die neue rein, am dritten Tag wird bereits produziert. Das muss der Anspruch sein.

Spannstifte … auch mit Innengewinde

Spannbuchsen … hohe Sitzfestigkeit

Ein neues Zuhause, eine neue Webpage haben sie inzwischen auch: Was kommt als Nächstes? Dieses Jahr wird uns sicher noch beschäftigen, wie wir das Nutzen der Möglichkeiten im Gebäude optimieren können. Das wird uns dieses Jahr noch beschäftigen. Zum anderen sind wir ganz einfach sehr aktiv am Markt, und wir wollen mit Frau Janine Ott, die neu für die Kommunikation zuständig ist, ein Bekenntnis zum Marketing machen, um dies besser vom Tagesgeschäft zu entkoppeln. Bald werden Sie auch auf der Messe Siams sein, die Messe der Produktionsmittel der Mikrotechnik. Sehen Sie hier einen bestimmten Trend, wenn Sie Maschinen verkaufen? Hier kommt immer wieder die Forderung, dass man fertige Teile herstellen kann. Dass man also nicht auf anderen Maschinen die Teile nochmals einspannen muss, sondern Fertigteile produzieren kann. Ein Rohteil rein, ein Fertigteil raus und höchstens noch die Oberfläche bearbeiten. Solche Maschinen bieten wir an z. B. die sehr kompakten Drehmaschinen von Miyano oder die turboschnellen Fräszentren von Brother. Was werden Sie auf der Siams zeigen? Wir werden zwei Brother-Bearbeitungszentren zeigen und eine Miyano-Drehmaschine, die für diesen Markt, also für die Feinmechanik, wie zugeschnitten ist. Die Miyano BNA-42 MSY? Eine Maschine, die mit Gegenspindel, Y-Achse und einem fixen Gegenhalter für die erweiterte Rückseitenbearbeitung die bekannten Merkmale der beiden anderen BNA-Modelle vereint: stark reduzierte Nebenzeiten und somit geringere Stück- und Zykluszeiten. Die BNA-Serie von Miyano könnte man auch als ein Synonym für die Produktivitätssteigerung bezeichnen.

Reaktion auf Einpresskraft

Tangentialkraft Tange Flächenpressung Fl

office@connexch.com

www.connexch.com CONNEX AG, CH-6260 Reiden Tel. +41 62 749 30 30

Ich würde Ihnen gerne noch ein paar Stichworte sagen, auf die Sie eine kurze Antwort geben können: Die Messe Siams? Eine ganz wichtige Messe, an der wir immer teilnehmen. Newemag? Bald 40 Jahre Qualität am Markt und das wollen wir so auch weiterführen.

4.2014 technica

Newemag | Schneider mc SA Die Newemag | Schneider mc SA gehört zu den führenden Anbietern von Werkzeugmaschinen in der Schweiz. Ihr Angebot umfasst Dreh- und Fräsmaschinen bis zu Bearbeitungszentren mit 5-Achsenbearbeitung mit der Möglichkeit der Simultan-Bearbeitung. Die Werkzeugmaschinen sind in den unterschiedlichsten technischen Bereichen einsetzbar, insbesondere in der Medizinal- und Uhrenbranche. Zu den vertretenen Marken gehören Brother, Hedelius, Hyundai Wia, Matsuura, Miyano, Nexturn, Niigata.

Schneider mc SA? Unser ganz wichtiger Standort in der Süd-Westromandie, also an der Pforte des «Uhren Valley», wo wir momentan auch eine Ausstellung von Maschinen für die Branche am Laufen haben. Service und Support? Damit können wir uns unterscheiden vom Mitbewerber, 50 % unserer Mitarbeiter arbeiten im Service, was wir als ein klares Bekenntnis dafür sehen. Sie haben heute, am Tag dieses Gesprächs, einen Tag der offenen Tür. Hat Sie eigentlich jemand von den Gästen gefragt, was der Name Newemag bedeutet? Nein Herr Huber hat die Firma 1975 gegründet und sie abgekürzt Neue Werkzeugmaschinen AG getauft. So einen Namen, der bekannt ist, wechselt man dann später nicht zum Beispiel auf Zehnder AG. Und es ist – wie wir bemerkten – auch ein beliebter Name: Man wollte ihn uns sogar einmal abkaufen, denn Englisch ausgesprochen hört es sich ja etwa an wie New-EMag, ein äusserst moderner Name also (lacht).

NEWEMAG 6274 Eschenbach, 041 798 31 00 info@newemag.ch, www.newemag.ch Siams: Halle 1.1, Stand B 8/C 7


technica 4.2014

Werkzeugmaschinen ●

WERKZEUGMASCHINEN UND WERKZEUGE

39

EMAGs vertikale Pick-up-Drehmaschine VL 8 für Werkstücke bis 400 Millimeter Durchmesser

Die Stückkosten gezielt absenken Hinter der Herstellung von besonders schweren und massiven Teilen steht eine besondere Fragestellung: Wie kann ein grosses Futterteil zugleich hochpräzise und wirtschaftlich bearbeitet werden – sorgt das anspruchsvolle Bauteil-Handling nicht für langsame Produktionsabläufe? Mit der vertikalen Pick-up-Drehmaschine VL 8 für Werkstücke bis 400 Millimeter Durchmesser geben die Maschinenbauer von EMAG die Antwort.

D

ie vertikale Pick-up-Drehmaschine VL 8 für Werkstücke konnte auf einer Basis aufgebaut werden, die sich sehen lassen kann. Denn der Maschinenbauer EMAG übertrug die Vorteile ihrer VL-Baureihe direkt auf diese Maschine, die auf Bauteile bis 400 Millimeter Durchmesser ausgelegt ist. Das bedeutet konkret: Innerhalb eines geschlossenen Produktionsablaufs werden verschiedene Dreh- und Fräsprozesse vollzogen; die integrierte Automation sichert dabei schnelle Abläufe; und gleichzeitig garantiert die vertikale Bauweise ein hohes Mass an Prozesssicherheit, weil der Spänefall keinerlei Probleme bereitet. Die «Folgen» dieser Konstruktion zeigen sich zumeist bereits nach kurzer Zeit im Einsatz: Lohnfertiger oder Zulieferer profitieren von kurzen Nebenzeiten, hoher Qualität und sinkenden Stückkosten. Die VL 8 wird zu einem echten Kostenkiller zum Beispiel in der Nutzfahrzeugproduktion.

Bewährter Grundaufbau – optimales Preis-Leistungs-Verhältnis. Der Grundaufbau der VL 8 orientiert sich an der erfolgreichen VL-Reihe. Stabiler Maschinenaufbau, dynamische Achsen und eine einfache Bedienung prägen diese Maschinen. Da-

Bei der Produktion von grösseren Werkstücken – beispielsweise für den Antriebsstrang von Lkw – sorgt das vertikale Drehzentrum VL 8 für Leistungssprünge. (Bilder: EMAG)

zu basieren sie auf einem völlig neuen Maschinenkonzept, bei dem verschiedene Fertigungstechnologien für die Weich- und Hartbearbeitung zu einem sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnis eingesetzt werden. Diese Haupt-Komponenten sorgen bei der VL 8 für einen effektiven Ablauf: • Basis ist ein Grundkörper aus dem Polymerbeton Mineralit. Er garantiert schwingungsarme Abläufe und sichert somit lange Werkzeugstandzeiten und eine sehr hohe Bearbeitungsqualität. • An der Vorderseite des Grundkörpers befindet sich ein Kreuzschlitten, der die vertikale Hauptspindel trägt. Sie verfährt sehr dynamisch in den Achsen Z und X. • Bei einem Futterdurchmesser von 500 Millimetern nimmt die Pick-up-Spindel Werkstücke bis zu einem Durchmesser von 400 Millimetern auf. • Für die Bearbeitung stehen an der Hauptspindel 60 kW Antriebsleistung und bis 1220 Nm Drehmoment zur Verfügung. Sie dreht mit einer Geschwindigkeit von bis 2850 min-1. • Der Revolver trägt 12 Dreh- oder wahlweise 12 angetriebene Bohr- und Fräswerkzeuge. • Die Werkstückzuführung erfolgt durch ein Förderband mit Schlepprahmen, die über eine NC-Achse positioniert werden. Die Pick-up-Spindel entnimmt die Bauteile vom seitlichen Transportband und führt sie dem Arbeitsraum zu – kurze Wege sorgen dabei für kurze Span-zu-Span-Zeiten. Gleichzeitig ist der spanende Bearbeitungsprozess am Bauteil äusserst flexibel mit einer Vielzahl von Werkzeugen planbar. Zusätzlich können zwei Maschinen und eine Wendestation zu einer flexiblen Fertigungszelle zusammengefügt werden - etwa um die erste und zweite Seite eines Bauteils komplett in einem Ablauf zu bearbeiten. Und: Durch die Integration einer YAchse in den Werkzeugrevolver lässt sich auch eine sehr komplexe Geometrie «ausserhalb der Mitte» bearbeiten. Präzision mit eingebaut. Für eine hohe Genauigkeit bei der spanenden Bearbeitung sorgen in besonderem Masse weitere Details der Maschine. Beispiel Spindel: Kurze Lagerabstände, Präzisionsschulterlager in einer Tandem-O-Tandem- Anordnung und Stützlager am Spindelende mit Längenausgleich führen zu einer besonders steifen Konstruktion – eine wichtige Grundvoraussetzung >>


40

WERKZEUGMASCHINEN UND WERKZEUGE

● Werkzeugmaschinen

4.2014 technica

Per Transportband und flexiblen Schlepprahmen gelangen die Werkstücke zur Pick-up-Station. Der Rüstaufwand bei unterschiedlichen Werkstückdurchmessern ist minimal.

für mikrometer-genaue Drehprozesse. Für zusätzliche Genauigkeit lässt sich zudem ein Prüfprozess in den Ablauf integrieren: Der Messtaster wird ausserhalb des Arbeitsraums installiert und erfasst das Werkstück noch im gespannten Zustand. Etwaige Korrekturdaten werden direkt in die CNC-Steuerung eingelesen und im Produktionsablauf umgesetzt. Auf diese Weise ist eine gleichbleibende und hohe Präzision auch im automatischen Betrieb immer garantiert. Weitere Pluspunkte für die Nutzfahrzeug-Produktion zeigen sich nicht zuletzt bei

der Bedienung und Steuerung der Maschine. So sind alle Serviceeinheiten frei zugänglich. Zudem ist auch der Werkzeugwechsel einfach durchführbar – der Abstand des Bedieners zum Revolver beträgt nur 400 Millimeter. Grundsätzlich setzen die Maschinenbauer von EMAG auf bewährte Komponenten und Baugruppen, die als Standard in der Fertigungsindustrie gelten. Auf dieser Basis kann die VL 8 innerhalb weniger Wochen zur Verfügung gestellt werden. Zudem punktet die Anlage mit dem angesproche-

nen guten Preis-Leistungs-Verhältnis. Bei der VL 8 kommen also alle Faktoren zusammen, die für sinkende Stückkosten in der Nutzfahrzeugproduktion sorgen: niedrige Investitionskosten, flexible und schnelle Produktionsabläufe sowie ein stabiler Maschinenaufbau. ●

EMAG HOLDING GMBH DE-73084 Salach, +49 7162 170 info@emag.com, www.emag.com

AMSLER Alle Operationen aus einer Hand Antrieb durch Gewindetechnik

Trapezgewindespindeln Vom Standard Produkt bis zur Lösung nach Ihrer Zeichnung. Kurze Lieferzeiten.

AMSLER & CO. AG

www.amsler.ch

Lindenstrasse 16, 8245 Feuerthalen fon 052 647 36 36, fax 052 647 36 37, linear@amsler.ch

DIAMETAL AG/SA Solothurnstrasse 136 · 2500 CH-Biel/Bienne 6 Tel. +41 (0)32 344 33 33 · Fax +41 (0)32 344 33 44 info@diametal.ch · www.diametal.com


technica 4.2014

Werkzeugmaschinen ●

WERKZEUGMASCHINEN UND WERKZEUGE

41 Halle 1.2, Stand A6

Interview mit Alexander Fross, Geschäftsführer der Josef Binkert AG

«Weiteres Know-how in der Romandie aufbauen» Agil und jung startet die Josef Binkert AG ins 60. Unternehmensjahr. Hinzugekommen ist eine neue Vertretung und noch dieses Jahr soll ein Standort in der Westschweiz aufgebaut werden. Da gratuliert selbst der Präsident von Mori Seiki. EUGEN ALBISSER, CHEFREDAKTOR TECHNICA

H

err Fross, Sie haben kürzlich zusammen mit vielen Kunden das 60-Jahr-Jubiläum gefeiert. Was denken Sie, wird den Gästen vor allem in Erinnerung bleiben? Wir hoffen, dass die Hommage an den verstorbenen Firmengründer Josef Binkert allen nochmals seine Leistung und sein Lebenswerk in Erinnerung gerufen hat, ebenso die Leistungen von seiner Frau und jetzigen Verwaltungsratspräsidentin Paulette Binkert. Ebenso hoffen wir, dass unsere Gäste den neuen Geist, die neue Dynamik und die aktive Vorwärtsbewegung bei der Josef Binkert AG spüren konnten.

Alexander Fross (hier bei der Ansprache am Jubiläumsfest): «Um die für uns wichtige Kundennähe auch in der Westschweiz richtig zu zelebrieren, haben wir beschlossen, einen Standort in der Romandie zu eröffnen.» (Bilder: Elza Oberholzer)

Und was wird Ihnen persönlich bleiben vom Jubiläum? Die zahlreichen Gäste und das grosse Interesse an unserem Jubiläum hat uns sehr beeindruckt und uns bestärkt, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Der Besuch von Dr. Masahiko Mori und seine Würdigung der Leistungen der Josef Binkert AG werden uns ebenfalls in guter Erinnerung bleiben. Eine überraschende Ankündigung am Anlass war, dass die Josef Binkert AG auch in der französischen Schweiz eine Niederlassung gründen wird. Warum kommt es zu diesem Schritt? Um die für uns wichtige Kundennähe auch in der Westschweiz richtig zu zelebrieren, haben wir be-

schlossen einen Standort in der Romandie zu eröffnen. Der Westschweizer Standort wird permanent von einem Anwendungstechniker betreut sein, zudem werden unsere Westschweizer Verkäufer und Servicetechniker diesen ebenfalls nutzen können. Werden Sie dort auch Maschinen ausstellen? Ja, einerseits werden wir neu Werkzeugmaschinen in der Romandie ausstellen können und somit wird es uns zukünftig auch möglich sein, vor der Haustüre unserer Westschweizer Kunden Maschinenvorführungen und Test Cuts durchführen zu können. Wir sind davon überzeugt, dass unsere Westschweizer Kunden es schätzen werden, dass sie nicht mehr den langen Weg nach Wallisellen in Kauf nehmen müssen. Andererseits ist geplant, dass wir hinsichtlich der bestehenden Sprachbarriere weiter Know-how am Westschweizer Standort aufbauen, beispielsweise im Bereich der Technischen Kundenberater. Ein Standort in der Romandie bietet auch Vorteile bei der Personalrekrutierung. Tatsächlich wird es immer schwieriger auf dem Arbeitsmarkt Fachkräfte zu rekrutieren, die nebst Deutsch und Englisch auch fliessend Französisch sprechen und ihren Wohnort idealerweise im Raum Zürich haben. Der neue Standort gibt uns bei der Personalrekrutierung sowie unserer Organisation wesentlich mehr Flexibilität und Möglichkeiten bei der Entscheidungsfindung. Mit dem neuen Standort in der Westschweiz wollen wir unsere Westschweizer Kunden von Westschweizer Mitarbeitern direkt in der Westschweiz empfangen. Ist der Standort schon bekannt? Leider haben wir den Standort noch nicht gefunden. Die bisher besichtigten Objekte waren entweder bereits vergeben oder genügten unseren Ansprüchen nicht. Um für alle Westschweizer Kunden möglichst einfach erreichbar zu sein, versuchen wir möglichst zentral in der Romandie einen Standort zu finden. Die Eröffnung soll noch im 2014 stattfinden. Mit Neuigkeiten wird bei Josef Binkert AG in diesem Jahr nicht gespart. Sie haben seit Februar zum Beispiel eine neue Vertretung. Ja, da haben wir den baskischen Hersteller von Fahrständermaschinen in unser Programm aufgenommen. Mit Ibarmia können wir unser >>

Spezialschmierstoffe für höhere Produktivität Extreme Belastungen, anspruchsvolle Materialien, optimale Leistung: Wenn es darum geht, die Grenzen des Machbaren zu verschieben, sind Schmierstofflösungen von Klüber Lubrication gefragt. Unsere Experten entwickeln in enger Kooperation mit unseren Kunden zukunftsweisende Konzepte für neue Technologien und Spitzenleistungen für hochbelastete Werkzeugmaschinen. Zum Beispiel Spindellagerfette für sehr hohe Drehzahlen oder Spezialöle für Bettbahnen und zentral geschmierte Linearantriebe. Klüber Lubrication: Über 80 Jahre Erfahrung und professionelle Dienstleistungen für Ihren Erfolg. Klüber Lubrication AG (Schweiz) info@.ch.klueber.com / www.klueber.ch

your global specialist


42

WERKZEUGMASCHINEN UND WERKZEUGE

● Werkzeugmaschinen

Gäste bei der Ansprache und VRPräsidentin Paulette Binkert und Präsident Mori Seiki Dr. Masahiko Mori.

Produkteportfolio optimal ergänzen. Wir sehen bereits jetzt eine rege Nachfrage nach diesen hochmodernen und sehr präzisen Anlagen. Ein Besuch bei Ibarmia im Februar 2014 hat uns überdies die Professionalität bei der Entwicklung und Herstellung von Werkzeugmaschinen aufgezeigt. Ebenso konnten wir hautnah miterleben, wie stark das Baskenland vom Werkzeugmaschinenbau und dessen Tradition geprägt ist. Dies war sehr eindrücklich. Wie sehen Sie die Chancen der IbarmiaMaschinen im Schweizer Markt? Bei dem interessanten Preis-/Leistungsverhältnis sehen wir sehr gute Chancen, um gegen die Konkurrenz bestehen zu können, nicht zuletzt auch, weil eine Ibarmia-Maschine neu zusammen mit unseren Dienstleistungen und unseren Servicequalitäten verkauft wird. Ansonsten sind wir natürlich bestrebt uns so professionell wie möglich im Markt zu platzieren. Dazu gehört auch ein neues Logo, das die neue Dynamik und Professionalität widerspiegelt. Die Einführung des neuen Logos wird mit der Aufschaltung der neuen Webseite im Sommer 2014 abgeschlossen sein. Neu werden sich unsere Kunden über unsere Webseite sehr ausführlich über unsere Dienstleistungen und unsere Produkte informieren können. Wird es auch auf der Siams Neuheiten zu sehen geben? Für die Siams können wir leider einmal nicht mit ei-

ner Neuheit auftrumpfen. Für uns ist wichtig, dass wir als Vertreter von Werkzeugmaschinen an der Siams präsent sind und einmal mehr den Messebesuchern unser Produkteportfolio präsentieren können. Der Präsident von DMG Mori Seiki Co. Japan, Herr Dr. Masahiko Mori, hat ebenfalls an ihren Feierlichkeiten teilgenommen. Ist das nicht aussergewöhnlich? Ja, das war aussergewöhnlich – wir reden aber auch über unser 60-jähriges Bestehen. Wir konnten bereits im Juni 2013 Herr Dr. Masahiko Mori, bei einem unserer Besuche in Japan, zu unseren Feierlichkeiten einladen. Es hat uns sehr gefreut, dass er sich die Zeit für uns genommen hat. Dies zeigt auch auf, wie eng die Verbundenheit zwischen Binkert und Mori Seiki aufgrund der 37-jährigen Partnerschaft ist. Die Würdigung seitens Herr Dr. Masahiko Mori bezüglich der intensiven Zusammenarbeit zwischen Mori Seiki und Binkert, die über die letzten Jahrzehnte zu Produktverbesserungen führte und auch Neuentwicklungen förderte, hat uns sehr gefreut. Apropos Mori Seiki: DMG Mori baut momentan in Winterthur an der Europazentrale. Hat dies für die Josef Binkert AG – mit Mori Seiki im Verkaufsprogramm – kurz- oder längerfristig Folgen? Unsere Rolle als Vertreter von Mori Seiki bleibt unverändert. Ob nun DMG Mori Seiki von Dübendorf

4.2014 technica

oder von Winterthur aus agiert, verändert für uns nichts. Die operative DMG Ländergesellschaft in der Schweiz bleibt die gleiche, einfach an einem anderen Standort. Zum Konkurrenzverhältnis können wir sagen, es belebt den Markt und die Innovation beider Konkurrenten und treibt uns täglich an, Höchstleistungen zu erbringen. Auch aus Kundensicht befürworten wir diese Art der Konkurrenz. Auf diese Weise sind wir mit unseren Leistungen für unsere Kunden 1:1 vergleichbar, und der Kunde kann einfacher abschätzen, welchen Mehrwert er durch eine Partnerschaft mit Binkert erhält. Wie würden Sie diesen Mehrwert benennen? Die Vergangenheit hat uns gezeigt, dass es für den Kunden durchaus grosse Vorteile gibt, wenn nicht direkt beim Hersteller eingekauft wird. Wir als Händler können bei Schwierigkeiten und verändertem Umfeld eigenständig reagieren und uns anpassen, um dem Kunden weiterhin die gleichen Leistungen anbieten zu können. Zudem haben wir als Schweizer Mori Seiki-Vertretung denselben Zugang zu Mori Seiki-Ingenieuren und -Technikern wie die Ländergesellschaft selbst, dem stehen wir in nichts nach. Wir sehen uns als Bindeglied zwischen dem Kunden und dem Hersteller, als Vermittler bei Schwierigkeiten und als Dämpfer bei Veränderungen im wirtschaftlichen Umfeld. Für uns ist jeder Kunde ein bedeutender Kunde. ●

Die Firma Die Firma Josef Binkert wurde 1954 mit Standort an der Bahnhofstrasse (!) in Zürich gegründet. Sie vertritt heute die Werkzeugmaschinen fürs Drehen, Fräsen und Schleifen von Abene, Colchester Harrison, Dixi Machines, Geminis, Huron, Kira, Mori Seiki, Tsugami, Okamoto.

JOSEF BINKERT AG 8304 Wallisellen, 044 832 55 55 info@josef-binkert-ag.ch www.josef-binkert-ag.ch Siams: Halle 1.1, Stand B 22/C 23

Certificate of Advanced Studies

CAS Finanzmanagement für Nicht-Finanzfachleute Start: 13. Juni 2014 www.hslu.ch/nicht-finanzfachleute Certificate of Advanced Studies

CAS Finanzmathematik und Statistik Start: 3. September 2014 www.hslu.ch/mathematik-statistik


Werkzeugmaschinen ●

technica 4.2014

WERKZEUGMASCHINEN UND WERKZEUGE

43

DMG Mori – 18 Maschinen im neuen und gemeinsamen Design

Textnachrichten, Icons und Apps Zur Hausausstellung bei Deckel Maho in Pfronten präsentierte DMG Mori insgesamt 18 Hightech-Maschinen aus unterschiedlichen Technologiebereichen im neuen, gemeinsamen Design mit Celos. Das neue Design soll den ganzheitlich hohen Qualitätsstandard verdeutlichen und durch mehr Funktionalität sowie das Plus an Anwenderfreundlichkeit und Wertstabilität überzeugen.

I

m ersten Moment bestimmt das Design eines Produktes die Wahrnehmung und Wertschätzung des Kunden. Allein schon aus diesem Blickwinkel hat DMG Mori mit dem neuen, gemeinsamen Design vieles richtig gemacht. Und das neue Design dürfte die Kunden auch durch die Summe der Details überzeugen. Optik, Haptik, Ergonomie und Materialien spielen dabei ebenso eine Rolle wie Bedienbarkeit und Servicefreundlichkeit. Grosse Sicherheitsfenster sorgen für maximale Sicht in den Arbeitsraum zur besseren Überwachung des Fertigungsprozesses. Die Zugänge und der Innenraum sind so gestaltet, dass Bediener einfach an den Arbeitsbereich kommen und im Prozess ein optimaler Spänefall sichergestellt ist. Ausserdem lassen sich die Sicherheitsscheiben nun von aussen demontieren, was der Servicefreundlichkeit zugutekommt.

Planen, vorbereiten, optimieren und abarbeiten. Celos ist laut Hersteller so einfach und intuitiv zu bedienen wie ein Smartphone, vereinfacht und beschleunigt den Prozess von der Idee zum fertigen Produkt und schafft zudem die Basis einer papierlosen Fertigung. Der entscheidende Zusatznutzen für den Kunden generiert sich dabei aus verschiedenen APPs wie Job Manager oder Job Assistant. Der Status Monitor ist der Startpunkt für die Interaktion zwischen dem Bediener und der Maschine. Hier visualisiert Celos das aktuelle Monitoring der Maschine und des Prozesses, liefert wichtige Kennzahlen zum laufenden Auftrag sowie zum Auftragsfortschritt und informiert den Bediener mit speziellen Icons sowie Textnachrichten über eventuelle Fehler oder auch anstehende Wartungsarbeiten. Job Manager und Job Assistant unterstützen den Bediener an der Maschine beim netzwerkintegrierten Planen, Vorbereiten, Optimieren und systematischen Abarbeiten von neuen Fertigungsaufträ-

Ab April 2014 erfolgt die Markteinführung der NLX-Baureihe im neuen, gemeinsamen Design. (Bild: DMG Mori)

gen. Mit dem Job Manager lassen sich zunächst alle fertigungsrelevanten Daten für NC-Programm, Werkstück, Werkzeuge, Spannmittel etc. zu einem Fertigungsauftrag zusammenführen und umgehend visualisieren. Auch lassen sich alle für einen Auftrag erforderlichen Dokumente, Daten und Informationen strukturiert verwalten. So sind die Daten beispielsweise während der späteren Abarbeitung oder bei einem wiederkehrenden Auftrag schnell verfügbar. Mit Job Assistant können die digital vorbereiteten Aufträge anschliessend systematisch abgearbeitet werden. Dabei wird zunächst die Verfügbarkeit aller zur Bearbeitung nötigen NC-Programme und Betriebsmittel (Werkzeuge, Vorrichtungen etc.) geprüft. In der Folge wird der Bediener im Dialog durch den Rüstprozess und die Vorbereitung des Fertigungsauftrags geführt. Über entsprechende Rückfragen und erforderliche Bestätigungen ist dabei sichergestellt, dass der Bediener an der Maschine nichts falsch machen kann. Erst dann erfolgt die Bearbeitungsfreigabe. Dadurch ist selbst bei komplexeren Aufträgen beziehungsweise komplizierteren Bauteilen ein Höchstmass an Fertigungssicherheit gewährleistet.

www. www. www.technica-online.ch www.marktspiegel.ch

Die papierlose Fertigung. Neben den Vorteilen für den Anwender zeigt sich am integrativen Zusammenspiel die Skalierbarkeit von Celos für unterschiedlichste Unternehmensgrössen. So profitieren Kleinbetriebe mit einer hohen Eigenverantwortung der Bediener insbesondere durch die Möglichkeit zur papierlosen Fertigung. Bereits weitgehend vernetzte Grossbetriebe können hingegen über diese beiden Produktions-Applikationen von Celos verschiedene Kompetenzen der Mitarbeiter perfekt organisieren und einsetzen. Celos wird es für alle neuen Hightech-Maschinen von DMG Mori geben. Die ersten 20 Maschinen können bereits ab dem 2. Quartal 2014 mit Celos ausgeliefert werden. ●

DMG MORI 8600 Dübendorf, 044 801 12 30 info@dmgmoriseiki.com, www.dmgmoriseiki.com


44

4.2014 technica

YOUR PRECISION ADVANTAGE.®

JETZT UMSTEIGEN: PICOMAX® 56 TOP

Ein CNC-Pionier wird 40 – ein Interview mit Suvema-Geschäft sführer

CNC-Customizing als Steck Der Maschinenhändler Suvema in Biberist packte vor 40 Jahren die Chance und stieg mit den Maschinen von Okuma ins CNC-Geschäft ein und wurde so zum CNC-Pionier in der Schweiz. Ein Gespräch mit Robert Häusler über die Hindernisse damals, das Customizing-Geschäft und den neusten Trend: das Rapid Manufacturing. VON EUGEN ALBISSER, CHEFREDAKTOR TECHNICA

S Made in Switzerland

Manuell oder CNC? Sie entscheiden per Knopfdruck. Diese FEHLMANN Fräsmaschine ermöglicht beides im Handumdrehen – einfach, schnell, wirtschaftlich! Zu einem hervorragenden Preis-Leistungs-Verhältnis. ■

Einzelteile und Nacharbeiten werden manuell über die TOP-Funktion (Touch Or ProgramTM) ohne Programmieraufwand gefertigt

Serienteile, komplexe Werkstücke und 3D-Formen werden über die Steuerung vollumfänglich CNC bearbeitet

Hervorragende Ergonomie, minimalster Platzbedarf, durchdachtes Gesamtkonzept

TOP auch für die Ausbildung Halle 1.1 – Stand E-5

uvema wurde 1974 gegründet. Es war in etwa auch die Geburtsstunde der CNC-Bearbeitungsmaschinen. Der Boom setzte aber erst so richtig ein in den 80er-Jahren: Was stand der sofortigen Eroberung in der Fertigung noch im Wege? Wie bei jeder neuen Technologie braucht es zuerst eine Pionierarbeit, um die Unternehmen von den Vorteilen zu überzeugen. Aber vor allem musste man zuerst auch Fachleute ausbilden, die mit CNC-Maschinen umgehen konnten. Suvemas erste Vertretung waren die Maschinen von Okuma, ausgerechnet ein japanisches Produkt. Ja, und es war bestimmt eine Skepsis gegenüber den japanischen Produkten zu spüren damals, so wie anfänglich gegenüber japanischen Autos. Für die damals sehr kleine Firma wie Suvema war dieser Schritt schon sehr mutig. Die Zurückhaltung gegenüber japanischen Produkten verflog aber bald, denn sie überzeugten mit ihrer Qualität. Was löste schliesslich den CNC-Boom aus? Der Marktdruck wurde immer grösser und die Teileherstellung auf CNC-Maschinen zeigte jenes Potenzial, das bei den konventionellen Maschinen fast ausgereizt war. Ausserdem wurden die Steuerungen immer besser und bedienerfreundlicher – wobei ich erwähnen muss, dass Okuma-Steuerungen bereits 1980 auf der Basis von Minicomputern aufgebaut waren und über Grafiksimulationen und Dialogprogrammierung verfügten. Sie haben nun 40 Jahre CNC-Erfahrung und in dieser Zeit auch ein Know-how erworben, wie man Standardmaschinen auf kundenspezifische Lösungen anpasst. Was wird – gerade in der Präzisionsbearbeitung – oft nachgefragt? Das ist sehr kunden- und teilespezifisch. Das geht über Hochdruckfilteranlagen, Hochfrequenzspindeln, Brandschutzanlagen und überhaupt um die Automatisierungen. Ein sogenanntes CNC-Customizing macht sonst nur ein Maschinenhersteller; wir sind insofern also keine typische Handelsfirma. Die Kunden kommen sicherlich auch deshalb zu uns; wir haben einen guten Ruf und ich denke, das bestätigt sich auch ein wenig , wenn man sieht, dass wir rund 95 % aller Maschinen anpassen dürfen. Fliessen Ihre Erkenntnisse auch zurück zu den Maschinenherstellern? Das ist so. Wir geben unser Feedback an die Hersteller. Aber der Schweizer Markt ist natürlich für die Hersteller eher klein und die Spezialwünsche aus diesem «Mikroklima» global nicht immer ausschlaggebend. Aber im Bereich Vakuumabsaugung, Teileabführungen oder Anpassungen der Software gab es doch einige umgesetzte Ideen. Suvema hat sich auch dem Thema 3D-Drucktechnologie angenommen. Wie läuft hier das Geschäft? Wir sind schon lange über das Rapid Prototyping hinaus. Das freut uns natürlich. Wir sind im Zeitalter des Rapid Manufacturing angekommen und zwar

Fehlmann AG Maschinenfabrik - Birren 1 - 5703 Seon / Switzerland Tel. +41 62 769 11 11 - mail@fehlmann.com - www.fehlmann.com


technica 4.2014

Werkzeugmaschinen ●

WERKZEUGMASCHINEN UND WERKZEUGE

45

Robert Häusler

enpferd ziemlich schnell. Wir können funktionale Teile herstellen, was in der Anwendung andere Dimensionen eröffnet. Vor zwei Jahren war ja alles noch Neuland. Es ist vergleichbar mit der Einführung der CNC-Technik damals. Aber wir sehen, dass die Zeit der Annäherung extrem viel schneller vorangeht. CNC brauchte fast zehn Jahre, das 3DDrucken schafft es in fast 2 Jahren. Es gibt zwar noch Einschränkungen bei den Werkstoffen, aber auch hier findet eine rasante Entwicklung statt. Sie werden an der Siams neben den Druckern von 3D auch die Citizen L12-VII zeigen. Warum fiel die Wahl auf diesen Drehautomaten? Das ist eine neue Maschine, die von der Konfiguration sehr gut ankommt. Sie hat die Möglichkeit, als Kurz- oder Langdreher eingesetzt zu werden. Die Führungsbuchse lässt sich leicht und schnell – in weniger als 30 min – montieren und demontieren, sodass die Maschine an die jeweiligen Werkstückanforderungen angepasst werden kann. Dieser Drehautomat übernimmt also zwei Aufgaben, für die normalerweise zwei Maschinen benötigt würden.

06. – 09. Mai 2014 Stand C-22 Halle 1.1

MINIATURFÜHRUNG

Suvema Im 2014 feiert der Maschinenhändler Suvema das 40-Jahr-Jubiläum. Das Schweizer CNC-Pionierunternehmen beschäftigt 50 Mitarbeitende und hat bis heute in der Schweiz rund 3000 CNC-Maschinen ausgeliefert. Zum Portfolio gehören die Werkzeugmaschinen von Okuma, Citizen, AkiraSeiki, Sugino oder Bridgeport und die 3D-Drucker von 3D Systems.

Steht eigentlich noch eine der ersten von Suvema verkauften CNC-Maschinen im Einsatz? Aus dem Jahr 1980 müssten sogar noch mehrere im Einsatz stehen. Das Verrückte ist, dass sie noch immer konkurrenzfähig sind, superschnelle Maschinen, sehr kompakt und klein! Diese Maschinen von Okuma hatten bereits zwei simultan arbeitende Werkzeuge. Alle anderen Hersteller scheiterten damals noch an der Steuerung. ● SUVEMA AG 4562 Biberist, 032 674 41 11 info@suvema.ch, www.suvema.ch Siams: Halle 1.1, A 24/B 21

Hochpräzise Lineartechnologie ermöglicht die Miniaturisierung der Elektronik. Schneeberger, Innovationsführer in der Lineartechnologie, hat die Miniaturführung MINIRAL entwickelt – von höchster Präzision und minimalen Platzbedarf.

ANWENDUNGSBEISPIEL KLEINSTTEIL - BESTÜCKUNGSANLAGE

Miniaturführungen für genaue Prozesse. In Bestückungsanlagen mit Positioniergenauigkeiten garantieren die präzisen Schneeberger Führungen ein vibrationsfreies Verfahren. Die hochpräzisen Miniaturführungen machen den Produktions prozess präziser, schneller und somit wirtschaftlicher. MINIRAIL verschafft den Anwendern entscheidende Wettbewerbsvorteile unter anderen in folgenden Branchen: Biotechnologie, Halbleiter industrie, Laborautomation, Medizintechnik, Messtechnik, Mikroautomation, Ober flächenveredelung, Optische Industrie, Pick & Place und Robotik.

Robert Häusler: «Wir geniessen einen guten Ruf, wenn es darum geht, Standardmaschinen an Kundenbedürfnisse anzupassen.» Der Vertrauensbeweis: 95% aller Kunden wünschen eine Individualisierung des (Bild: Eugen Albisser) Produktes.

Kontaktieren Sie uns für ein unverbindliches Angebot unter info-ch@schneeberger.com. Oder informieren Sie sich zu MINIRAIL und anderen Produkten auf www.schneeberger.com. SCHNEEBERGER AG Lineartechnik St. Urbanstrasse 12 CH-4914 Roggwil


46

WERKZEUGMASCHINEN UND WERKZEUGE

● Werkzeugmaschinen

4.2014 technica

Bohr-/Gewindebohrzentrum DT-1 von Haas jetzt mit Spindeldrehzahl von 15 000 min-1

Vorteile höherer Drehzahlen nutzen 2014 hat Haas Automation die Spindeldrehzahl seines Bohr-/Gewindebohrzentrums DT-1 von 12 000 min-1 auf 15 000 min-1 erhöht. Damit sind die Kunden in der Lage, bei kleinen Werkzeugen grössere Vorschübe zu nutzen sowie Hochgeschwindigkeitsbearbeitungen auszuführen.

D

ie DT-1 ist ein kompaktes HighspeedBohr-/Gewindebohrzentrum mit umfassenden Fräsfunktionen. Trotz ihres grosszügig bemessenen Arbeitsbereichs von 508 x 406 x 394 mm und des T-Nuten-Tischs von 660 x 381 mm findet sie auf einer erstaunlich kleinen Stellfläche Platz. Jetzt ist die leistungsstarke BT-30Spindel für Drehzahlen bis 15 000 min-1 ausgelegt. Damit erlaubt sie das synchronisierte Gewindebohren bis 5000 min-1 mit bis zu vierfacher Rückführgeschwindigkeit. Der direkte Spindelantrieb durch

High-Speed Bohr-/Gewindebohrzentrum DT-1. (Bilder: Haas Automation)

den Motor sorgt für einen ruhigen und erschütterungsfreien Lauf bei höchster thermischer Stabilität. Das maximale Bearbeitungsdrehmoment des 11,2-kW-Vektorantriebs beträgt 62 Nm für das Fräsen und Ausbohren. Die DT-1 bietet Vorschübe bis 30,5 m/min für das Highspeed-Fräsen. Der seitlich angeordnete Werkzeugwechsler mit 20+1 Magazinplätzen gewährleistet schnelle Werkzeugwechsel, die die Nebenzeiten verringern. Hochgeschwindigkeitseilgänge von 61 m/min in Kombination mit hohen Beschleunigungswerten verkürzen die Bearbeitungszyklen und erhöhen den Durchsatz. Zur effizienten Späneabfuhr ist das DT-1 mit einem schrägen internen Ableitblech ausgestattet. Der als Sonderzubehör angebotene doppelte Spiral-Späneförderer transportiert die Späne zur Maschinenrückseite, sodass mehrere DT-1 dicht nebeneinander aufgestellt werden können. Das kontinuierliche Kühlmittel-Spülsystem mit 170-l-Tank gehört zur Grundausstattung, während eine programmierbare Kühlmitteldüse und die Hochdruck-IKZ (Innere Kühlmittelzufuhr) als Sonderzubehör erhältlich sind. ● URMA AG 5102 Rupperswil, 062 889 20 20 info@urma.ch, www.urma.ch Siams: Halle 1.1, Stand B 9

GR-Portalfräsmaschinen jetzt auch in Europa

Die CNC-Portalfräsmaschinen von Haas der Baureihe GR werden in Europa jetzt in der Grundausstattung mit Späneschutz ausgeliefert. Bereits zuvor waren geringe Stückzahlen dieser in den USA gebauten Maschinen nach Europa exportiert worden. Allerdings mussten die Kunden einen Späneschutz von Drittanbietern installieren, um die in Europa geltenden Vorschriften einzuhalten. Nun hat das Design-Team von Haas Automation für diese Portalfräsmaschinen eine Umhausung mit einem Lichtvorhang entwickelt, der die gesamte äussere Begrenzung erfasst. Um zu verhindern, dass der Maschinenbediener durch sich bewegende Teile verletzt wird, funktioniert dieser verfahrbare Späneschutz nach einem einfachen Prinzip: Späne und Kühlmittel bleiben drinnen, der Bediener draussen. Dieses Konzept bietet den Kunden in Bezug auf Sicherheit und Sauberkeit eindeutige Vorteile. Die ersten verbesserten Modelle der GRReihe wurden im März dieses Jahres ausgeliefert.

Direkt Laden – schnell Entladen Werkstückhandling für kurze Takte „Machen Sie aus einer Drehmaschine ein unschlagbar rentables Drehzentrum – durch voll automatisierte Be- und Entladung kurzer oder langer Werkstücke bis 10 000 mm Länge!“ Durch den Werkstück-Ladeautomaten ILS-RBL und den Entladeautomaten ILS-TEX entfällt das zeitraubende Öffnen der Maschinentür.

breuning-irco.de technologie@breuning-irco.de 06.-09.05. | Moutier | Halle 1.1, Stand A-10

M41 MH2

Kurt Breuning IRCO Maschinenbau GmbH


Werkzeugmaschinen ●

technica 4.2014

WERKZEUGMASCHINEN UND WERKZEUGE

47

GoldTwist Wechselkopf-Bohrer optimieren die Bohrbearbeitung von Titanbuchsen

Der goldene Dreh für die Titanbearbeitung Die Firma Wilfried Erhard Zerspanungstechnik ist ein kleines, aber feines Zerspanungsunternehmen mit junger Tradition und einer jungen dynamischen Mannschaft. Mit 15 Mitarbeitern hat man sich auf die Produktion von Dreh- und Frästeilen spezialisiert. Dabei sucht die Firma auch immer wieder nach neuen Wegen, um bei kniffligen Bearbeitungen – wie zum Beispiel von Titanbuchsen – das Optimum herauszuholen.

D

urch die vorzugsweise Bearbeitung von rostfreien Materialien hat die Wilfried Erhard Zerspanungstechnik GmbH im oberbayerischen Kinsau über die Jahre auch eine Spezialisierung in der Titanbearbeitung entwickelt. Hier sind es vor allem Titanteile für den Motorsport, auf die sich die Firma spezialisiert hat. Dass für eine erfolgreiche Bearbeitung von Titan- und Titanlegierungen eine entsprechende Erfahrung und die richtigen Werkzeuge erforderlich sind, weiss das Team um die Gründer Wilfried Erhard und Geschäftspartner Andreas Erhard-Matthes sehr genau und sie kennen auch die physikalischen Herausforderungen: Durch die geringe Wärmeleitfähigkeit des Materials wird die Werkzeugschneide thermisch hoch belastet. Aufgrund der hohen Zähigkeit des Titans gibt das Material dem Druck der Schneide nach und neigt wegen der hohen Hitzeentwicklung zum Verschweissen. Wichtige Punkte zum erfolgreichen Titanbohren sind dementsprechend eine geringe Schnittgeschwindigkeit, ein gleichmässiger Vorschub, reichlich Kühlmittel, eine scharfe Werkzeugschneide und schwingungsfreie Spannung.

Bohren von Titanbuchsen aus Titan Grade 5. Ein bei der Wilfried Erhard Zerspanungstechnik GmbH häufig bearbeitetes Titanbauteil aus dem Motorsport sind Buchsen aus Titan Grade 5. Hierbei handelt es sich um eine der meist verwendeten Titanlegierungen, die sich durch hohe Festigkeit in Kombination mit guter Zähigkeit auszeichnet. Sie findet Verwendung im Maschinenbau und in der Luft- und Raumfahrtindustrie und eben auch im

Herr Andreas Erhard-Matthes (Geschäftsleitung WE) und Herr Marco Peter Schwarz (Technische Beratung und Verkauf Ingersoll) besprechen den Bohrversuch an den Titanbuchsen. (Bilder: Ingersoll Werkzeuge GmbH)

Rennsport. Diese Titanbuchsen werden in Losgrössen von 1000 Stück gefertigt. Als Bohrwerkzeug hat man in der Vergangenheit Vollhartmetallbohrer von unterschiedlichen Werkzeugherstellern eingesetzt, jedoch ohne eine vollends zufriedenstellende Leistung der benutzten Bohrer. Im Frühjahr des Jahres 2013 haben Andreas Erhard-Matthes und Herr Marco Peter Schwarz (Technische Beratung und Verkauf Ingersoll) beschlossen, die neuen GoldTwist Wechselkopf-Bohrer bei der Bearbei-

tung der Titanbuchsen versuchsweise einzusetzen. Höhere Standmenge und Schnittgeschwindigkeit. Die bearbeiteten Titanbuchsen werden auf Ø13 j6 gebohrt und zwar bisher mit Vollhartmetallbohrern und einer Standmenge von 130 – 150 Stück bei einer Schnittgeschwindigkeit von 15 – 20 m/min. Der Einsatz der Ingersoll Goldtwist Bohrwerkzeuge verlief von Beginn an Erfolg versprechend. Von Einsatz zu Einsatz bestätigte sich eine >>

Hochpräzise Werkzeugmaschinen und Gesamtlösungen e uns vom Besuchen Si 14 6. – 9. Mai 20 d B8 an St / 1 1. Halle

Zielorientiert und partnerschaftlich Wir bieten Ihnen ein umfassendes Sortiment mit herausragender Technik für nahezu alle spanenden Verfahren. Wir setzen uns mit unserem gesamten Wissen und unserer Erfahrung dafür ein, dass Ihre Produktionsabläufe reibungslos funktionieren. Interessiert? Gerne beraten wir Sie persönlich. Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme.

Tel. 041 798 31 00 | www.newemag.ch | Tel. 024 441 72 13 | www.schneidermcsa.ch


48

WERKZEUGMASCHINEN UND WERKZEUGE

● Werkzeugmaschinen

4.2014 technica

Die Kühlung ist bei der Titanbearbeitung äusserst wichtig. Eine leistungsfähige Innenkühlung mit dem erforderlichen Druck und Durchfluss bringt das Kühlmittel direkt an die Schneide.

Der Ingersoll GoldMax Wechselkopf-Bohrer.

gesicherte Standmenge von 250 Bohrungen bei einer gesteigerten Schnittgeschwindigkeit von 35 m/min und einer deutlich erhöhten Prozesssicherheit. Auch die Geometrie der Bohrer sowie die innere Kühlmittelzufuhr mit 20 bar Kühlmitteldruck haben sich bewährt. Ein verbessertes Handling und eine Top-Oberfläche der Bohrung waren weitere Qualitätsmerkmale, die direkt positiv auffielen. Die Bohrkronen können

direkt am Werkzeug in der Spindel gewechselt werden und eine Längenkorrektur des Bohrwerkzeuges – wie nach einem Nachschliff erforderlich – kann auch entfallen. Die vorher verwendeten Vollhartmetallbohrer konnten auch durch die Möglichkeit des Nachschleifens keinen Kostenvorteil verbuchen, da durch den komplizierten Titananschliff und dem notwendigen Nachbeschichten die Kosten ebenbürtig zur Bohrkrone sind. Die Ingersoll GoldTwist Wechselkopf-Bohrer. Die zum Jahresende 2011 vorgestellte Bohrerserie hat sich inzwischen in vielen Anwendungen bewährt. Die verbesserte Schnittstelle mit neuem, innovativem Klemmsystem gewährleistet, auch nach einer vielfachen Anzahl von Kopfwechseln, eine zuverlässige Klemmung. Das neue Bohrsystem hat sich

in vielen Praxiseinsätzen bewährt, sodass von Ingersoll die Produktpalette erheblich erweitert wurde. Die Werkzeuge stehen nun im Durchmesserbereich von 7 mm bis 25,9 mm zur Verfügung und zwar in Abstufungen von 0,1 mm. Die verfügbaren Längen/Durchmesserverhältnisse (L/D) sind 1,5xD, 3xD, 5xD und 8xD. «Mit den Ingersoll Werkzeugen haben wir bisher gute Standzeiten erzielt bei absolut wettbewerbsfähigen Preisen» bewertet Herr Andreas Erhard-Matthes die Zusammenarbeit mit Ingersoll und Herrn Marco Peter Schwarz. Man arbeitet zurzeit an einer kompletten Umstellung auf ● Ingersoll Produkte. SCHNEGG TOOLS AG Ingersoll-Vertretung Schweiz 2563 Ipsach, 032 333 70 33 info@schnegg-tools.ch, www.schnegg-tools.ch

Ihr Partner für geprüfte Antriebstechnik Messungen von:

Mattenweg 1 CH-3855 Brienz Tel. +41 (0)33 952 24 24 Fax +41 (0)33 952 24 00 info@emwb.ch www.emwb.ch

Getriebemotoren Torquemotoren Einphasenmotoren Asynchronmotoren Ex-Motoren Permanentmagnetsynchronmotoren


Industrial Handling & Robotik ●

technica 4.2014

49

AUTOMATIONS- UND ANTRIEBSTECHNIK

Schunk Expert Days: Servicerobotik im industriellen Einsatz

Serienreife und wirtschaftliche Roboterlösungen Noch nie gab es so viele marktnahe Anwendungen in der Servicerobotik und eine solche Dynamik. Spätestens der breite Einstieg von Google in die Welt neuartiger Roboter – der Konzern kaufte kürzlich den achten Robotikhersteller auf – liess die Technikwelt aufhorchen und mit ihr potenzielle Anwender und Investoren. Von Christof Lampert, Redaktor technica

A

uf den siebten Schunk Expert Days on Service Robotics war deutlich zu spüren, dass der Markt für Serviceroboter heftig in Bewegung geraten ist. Das Rahmenprogramm «Horizon 2020» der Europäischen Kommission und das dynamische Wirtschaftswachstum in China tun ihr Übriges. Die Grundlagenarbeit in der Servicerobotik ist geleistet, die Zahl serienreifer Komponenten ist gross. Nun gelte es nach Ansicht von Prof. Dr. Henrik I. Christensen vom Georgia Institute of Technology, Geschäftsmodelle zu entwickeln, wie der Markt konkret erschlossen werden kann, insbesondere welche Roboter für welche Anwendungen unter ökonomischen Aspekten Sinn machen. Als wichtigste Wachstumsfelder der Robotik wurden im EU-Rahmenprogramm «Horizon 2020» das Gesundheitswesen, die Landwirtschaft und die industrielle Produktion identifiziert.

Mit Systemintegratoren Lücken schliessen. Doch wie kann der nächste grosse Schritt gelingen? Der Schlüssel liegt nach Ansicht von Dr. Roko Tschakarow, Bereichsleiter Mobile Greifsysteme beim Kompetenzführer für Spanntechnik und Greifsysteme Schunk, in einer engagierten Schnittstelle, sprich in Systemintegratoren, welche die Lücke zwischen Forschung und Komponentenherstellern auf der einen und Anwendern auf der anderen Seite schliessen. Dabei sei es entscheidend, so Tschakarow, konsequent aus Sicht der künftigen Anwender zu denken und deren Sprache zu sprechen. «Denn viele Menschen, die Serviceroboter in Zukunft wie selbstverständlich nutzen werden, haben keinerlei Bezug zur Robotik», so Tschakarow. Dr.

Claus Risager, Partner & Director des Servicerobotik-Start-ups Blue Ocean Robotics aus Dänemark zeigt, was möglich ist: Ob robotergestützte Montage von Glaswänden, Handhabung unsortierter Teile oder Trainingsroboter für autistische Kinder – Blue Ocean Robotics hat bereits mehrfach bewiesen, wie mit klarerem Fokus auf den Markt und in enger Kooperation mit den künftigen Anwendern, innerhalb kurzer Zeit serienreife und wirtschaftliche Roboterlösungen entwickelt werden können. Praxistaugliche Lösungen. Die Initialzündung, die bei verbraucherorientierten Servicerobotern durch den Erfolg von Saug- und Putzrobotern und in der Landwirtschaft durch Melkroboter ausgelöst wurde, scheint bei industriellen Anwendungen primär vom Bauteile-, Proben- und Warentransport auszugehen. Gleich drei praxistaugliche Lösungen wurden gezeigt: Eine schienenbasierte Lösung zur Laborautomation, eine zur flexiblen Verkettung von Montage- oder Fertigungsstationen und ein autonom navigierender Serviceroboter zur Automatisierung des Warentransports in Reinräumen. Mit letzterem lassen sich in der Halbleiterindustrie selbst ältere Fabriken wirtschaftlich automatisieren, indem die Serviceroboter den Wafer-Transport innerhalb des Labors übernehmen. Wirtschaftliche Bedeutung. Im Laufe der Veranstaltung wurde immer wieder deutlich, dass die Technologien der Servicerobotik in weitaus mehr Anwendungen zum Einsatz kommen, als es die aktuellen Statistiken vermuten lassen. Bestes Beispiel sind die selbst navigierenden und mit anderen

Praxistaugliche und wirtschaftliche Lösungen standen bei den 7. Schunk Expert Days im Vordergrund. (Bild: Christof Lampert)

Landmaschinen interagierenden Mähdrescher, die von Dr. Hans-Peter Grothaus, Entwicklungsleiter systembasierte Dienstleistungen bei Claas Selbstfahrende Erntemaschinen, präsentiert wurden, und sich erst bei genauem Hinsehen als eine Art Serviceroboter entpuppen. Ähnlich verhält es sich mit autonomen Fahrzeugen, fahrerlosen Transportsystemen oder Sandstrahllösungen zur Instandhaltung von Brückenbauwerken: Es scheint, als müsse der Begriff der Servicerobotik wesentlich breiter angelegt und sogar neu definiert werden, um zu erfassen, welche wirtschaftliche Bedeutung der Servicerobotikmarkt mittlerweile tatsächlich hat. ● SCHUNK INTEC AG 8307 Effretikon, 052 3543131 info@ch.schunk.com, www.ch.schunk.com Siams: Halle 1.2, Stand A 19

Vertikalbearbeitung e uns vom Besuchen Si 14 6. – 9. Mai 20 d B8 an St / 1 1. Halle

Weltmeisterliche Geschwindigkeit bei Span-zu-Span Mehr als 80’000 Brother Bearbeitungszentren sind weltweit installiert – eine eindrückliche Zahl des japanischen Maschinenherstellers. Brother steht auch für höchste Verfügbarkeit, Dynamik und Produktivität und ist im Gewindeschneiden sowie in der Spindelbeschleunigung unschlagbar. > Spindeldrehzahl bis 27’000 U/min > Drehmoment bis 92 Nm > Span-zu-Span ab 1,4 Sekunden

Tel. 041 798 31 00 | www www.newemag.ch newemag ch | Tel. Tel 024 441 72 13 | www.schneidermcsa.ch


50

AUTOMATIONS- UND ANTRIEBSTECHNIK

● Fluidik

4.2014 technica

Eine Analyse der Dämpfungsmöglichkeiten für pneumatische Zylinder

Produktivitätssteigerung per Schraubendreh Produktivität, Energieeffizienz und Lebensdauer: Diese drei Forderungen stehen bei Endanwendern ganz oben, wenn es um Automationslösungen mit Pneumatik geht. Dabei reicht oft ein Schraubendreh, um genau diese Anforderungen besser zu erfüllen. Was bisher viel zu selten genutzt wird: Mit einer optimal eingestellten pneumatischen Endlagendämpfung können Maschinenhersteller und Systemintegratoren die Zykluszeiten um bis zu 40 Prozent verkürzen und die Produktivität entsprechend steigern. Gleichzeitig senken sie den Luftverbrauch oft um mehr als 50 Prozent im Vergleich zu Zylindern mit voreingestellter Endlagendämpfung.

M

it Voreinstellungen ist das so eine Sache. Früher waren die Autositze in der Höhe nicht verstellbar. Die Hersteller nahmen einen Durchschnittswert und richteten den Sitz danach ein. Das Ergebnis: Besonders grosse und besonders kleine Fahrer suchten ihr Auto danach aus, ob sie nicht mit dem Kopf ans Dach stiessen oder mit den Beinen bequem an die Pedale kamen. So konnte es passieren, dass sehr gross gewachsene Fahrer ein Auto einer höheren Klasse kaufen mussten als sie eigentlich wollten – und entsprechend tiefer in die Tasche griffen. Natürlich ist heute die Sitzhöhenverstellung in allen Autos serienmässig, denn wegen eines Bauteils von wenigen Euro will ja kein Hersteller Kunden verprellen. In der Automatisierung ist aktuell ein gegenläufiger Trend erkennbar. Um das Engineering zu vereinfachen, bieten immer mehr Automatisierungshersteller voreingestellte Module an. Das kann die Inbetriebnahme vereinfachen, kann aber schnell auch zulasten der Produktivität und Energieeffizienz gehen. Beispiel: Voreingestellte Endlagendämpfung bei Pneumatikzylindern.

Werkstücke, verkürzen die Lebensdauer der Baugruppe und erzeugen Vibrationen in der Gesamtmaschine. Darüber hinaus sind sie laut. Eine Endlagendämpfung verringert dagegen die Kolbengeschwindigkeit eines Zylinders vor dem Erreichen der Endlage – und das kontrolliert. Pneumatikhersteller setzen grundsätzlich drei Methoden der Endlagendämpfung ein: Die einfache mechanische

Mit einem Schraubendreher lässt sich die Dämpfung optimal einstellen. Dazu muss der Zylinder in ein- und ausgefahrener Position justiert werden.

Dämpfung ist notwendig. Eine Endlagendämpfung verhindert, dass der Zylinderkolben ungebremst gegen den Zylinderdeckel oder -boden schlägt. Ungedämpfte Zylinder belasten die transportierten

Die einstellbare Dämpfung kommt in vielen Zylindertypen von Rexroth Pneumatics zum Einsatz. (Bilder: Aventics)

Anschlagdämpfung, externe Stossdämpfer sowie die pneumatische Dämpfung. Externe Stossdämpfer sind die aufwendigste Methode, die zudem auch noch zusätzlichen Bauraum benötigt. Die mechanische Dämpfung reduziert die Aufprallenergie nur begrenzt. Die pneumatische Dämpfung. Die pneumatische Dämpfung ist für die meisten Anwendungen die eleganteste und wirtschaftlichste Methode. Dabei gibt es sowohl voreingestellte als auch justierbare Endlagendämpfungen. Voreingestellte Dämpfungen nutzen dazu einen Durchschnittswert, ebenso wie die erwähnten nicht höhenverstellbaren Autositze. Der Entlüftungsvorgang ist dabei vorgegeben und nicht veränderbar. Die voreingestellte Dämpfung kann nur einen begrenzten Bereich der möglichen Dämpfungsleistung abdecken und geht dadurch Kompromisse bei der Dynamik und der Präzision ein. Sind die bewegten Massen zu klein oder die Geschwindigkeit zu gering, tritt eine Überdämpfung auf. Der Kolben schnellt vor Erreichen der Endlage durch das zu grosse Luftpolster zurück und gerät in Schwingungen. Die Folge: Die Taktzeiten verlängern sich und der Sensor kann versehentlich schalten. Der Folgeprozess startet dann im schlimmsten Fall verfrüht und kann eine Störung der Maschinensteuerung verursachen. Eine Einstellbarkeit der Dämpfung ist hier also sehr empfehlenswert. Sind auf der anderen Seite die Massen zu gross oder die Geschwindigkeit zu hoch, kommt es zu einer Unterdämpfung. Durch das zu geringe Luftpolster schlägt der Kolben mit zu grosser Energie in die Endlage. Das kann die Zylinder und die Anwendung beschädigen. Zusätzlich entstehen Vibrationen, die Lebensdauer sinkt und die Geräuschentwicklung steigt. In diesem Fall muss der Anwender einen grösseren Zylinder mit höherer Dämpfungskapazität verwenden, um die Masse oder Geschwindigkeit ausreichend abzudämpfen. Das wiederum erhöht die Anschaffungs- und Betriebskosten. Eine einstellbare Endlagendämpfung nutzt dagegen die Leistungsfähigkeit eines Pneumatikzylinders optimal.


75 Prozent schneller in die Endlage, drei Baugrössen kleiner. Bei der einstellbaren Dämpfung, beispielsweise der aktuellen Generation von ISO-Pneumatikzylindern von Aventics, reichen wenige Schraubendrehungen, um die Dämpfung ideal auf das Werkstückgewicht und die Dynamik der Bewegung einzustellen. Die Ergebnisse von Vergleichsmessungen lassen aufhorchen: Eine optimal eingestellte Endlagendämpfung verkürzt die Bremsdauer um bis zu 75 Prozent im Vergleich zu voreingestellten Systemen. Das Ergebnis: Deutlich kürzere Zykluszeiten und eine höhere Produktivität. Ein zweiter Befund passt hervorragend in die Zeit, in der Energieeffizienz immer wichtiger wird. Die Kapazität einer pneumatischen Dämpfung ist Grundlage für die Dimensionierung eines Pneumatikzylinders. Durch die spezifisch einstellbare Endlagendämpfung können Pneumatikanwender die Zylinder um bis zu drei Baugrössen kleiner dimensionieren als bei einer voreingestellten Dämpfung. Damit sinkt der Luftverbrauch einer Anwendung deutlich. Die Ergebnisse im Einzelnen: Bei einem Werkstückgewicht von sieben Kilogramm, einem Kolbendurchmesser von 32 mm, einem Hub von 250 mm und einer Geschwindigkeit von 1 m/s benötigt eine voreingestellte pneumatische Dämpfung rund 80 Millisekunden zum Abbremsen, eine optimal justierte dagegen lediglich rund 20 Millisekunden. Diese Reduzierung um 75 Prozent minimiert die Zykluszeit. In der Praxis sind damit Verbesserungen der Zykluszeit und damit der Produktivität um bis zu 40 Prozent zu erzielen. Eine weitere wichtige Erkenntnis: Mit einstellbarer Dämpfung können wesentlich kleinere Zylinder die Energieleistung eines Zylinders mit voreingestellter Dämpfung erreichen. Zum Beispiel kann ein voreingestellter Zylinder mit Durchmesser 32 durch einen Zylinder mit einstellbarer Dämpfung mit Durchmesser 16 ersetzt werden.

GUMMI FORMTEI LE

Die Einstellung erfolgt dabei über eine Justierschraube, die den Querschnitt eines Abluftkanals verändert.

FEDER N

51

DIC HTU NGEN

technica 4.2014

EFFIZIENT UND GUT Die Kubo Gruppe ist Spezialistin für qualitativ hochwertige Produkte und Dienstleistungen in den Bereichen Dichtungen, Federn und Gummiformteile. Aufträge werden unter Einsatz von Spitzentechnologien in Produktion und Logistik effizient und mit höchsten qualitativen Ansprüchen abgewickelt. Die hohe Leistungsbereitschaft der Mitarbeitenden bildet das Fundament.

Luftverbrauch mehr als halbiert. Alleine durch den Einsatz des kleineren Zylinders erzielen Anwender bereits 53% Luftverbrauchsreduktion. Zusätzlich können sie dadurch auch mit kleineren Ventilen arbeiten. Durch eine kleinere Dimensionierung von Ventil und Verschlauchung sind dadurch je nach Anwendung noch grössere Einsparungen möglich. Der Luftverbrauch sinkt deutlich. Versuche mit höheren Lasten zeigten weitere energetische Verbesserungen. Als Faustregel gilt: Je kraftvoller die Anwendung, desto grösser ist das Einsparpotenzial. Das kommt allen zugute: So spart der Anwender Energiekosten, der Maschinenhersteller Anschaffungskosten für Zylinder, Ventil, Wartungseinheit und andere Komponenten. Und die Umwelt profitiert ebenso. Philosophie der optimalen pneumatischen Endlagendämpfung. Aventics optimiert seit Jahren das Konzept der pneumatischen Endlagendämpfung. Ziel ist es, die Bewegungsenergie in möglichst grossem Umfang so gut abzudämpfen, dass sich in der Anwendung dadurch kurze Taktzeiten und eine energieund kostenoptimierte Anwendung realisieren lassen. Und das bei nur geringsten Vibrationen und wenig Geräuschentwicklung. Das Unternehmen erweitert diesen Ansatz auch über den Einsatz bei ISO-Zylindern hinaus. Als erster Pneumatikhersteller führt Aventics derzeit eine pneumatische Dämpfung bei Minischlitten am Markt ein. Der Vorteil bei diesem Einsatzgebiet: Ein kostenintensiver Austausch hydraulischer Stossdämpfer entfällt dadurch. Luftverbrauch und damit Energiekosten reduzieren, Investitionskosten minimieren, Bauraum verkleinern: Alles eine Frage der Einstellung. (mf) ●

AVENTICS AG 8863 Buttikon, 055 46 46-511 info.ch@aventics.com, www.aventics.com

Kubo Tech AG Im Langhag 5 CH-8307 Effretikon T + 41 52 354 18 18 F + 41 52 354 18 88 info@kubo.ch www.kubo.ch

Kubo Form AG Im Langhag 5 CH-8307 Effretikon T + 41 52 354 29 29 F + 41 52 354 29 30 info@kubo.ch www.kubo.ch

Kubo Tech Ges.m.b.H. Lederergasse 67 AT-4020 Linz T + 43 732 781937-0 F + 43 732 781937-80 office@kubo.at www.kubo.at

Wir machen es möglich.


Die Schweizer Messe für Technologie

Die Erfolgsgeschichte 2012 mit 300 Ausstellern und 11000 Besuchern findet 2014 ihre Fortsetzung.

2.– 4. SEPTEMBER 2014

BERN Veranstalter:

Patronat:

swiss technology network

Partner:

Hier geht’s zum Messevideo!

www.sindex.ch


technica 4.2014

Bildverarbeitung ●

AUTOMATIONS- UND ANTRIEBSTECHNIK

53

Im Interview: «weQube und VisionSystem+ ergänzen sich auf ideale Weise»

Neues Dream-Team für die Bildverarbeitung?

SYSTEMLÖSUNGEN FLUIDTECHNIK MECHATRONIK

Kürzlich präsentierte Wenglor als Erfinder des ersten Vision Sensors ein weiteres Highlight der Bildverarbeitung und setzt damit erneut Massstäbe. Die Smart Camera «weQube» vereint unzählige Features mit einem smarten Softwarekonzept. «weQube»-Projektleiter und Bildverarbeitungsexperte Volker Schnell erklärt, warum diese Neuentwicklung das bestehende Portfolio in diesem Segment revolutioniert.

H

err Schnell, Wenglor hat nun die neue Smart Camera «weQube» vorgestellt. Was zeichnet dieses Produkt aus und womit hebt es sich von Mitbewerber-Produkten ab? Volker Schnell: Was den «weQube» besonders auszeichnet, ist die hohe Flexibilität. Jeder Kunde kann sich je nach Bedarf sein eigenes Programm zusammenstellen. Ein weiteres Highlight sind die

«Was den ‹weQube› besonders auszeichnet, ist die hohe Flexibilität», sagt Projektleiter Volker Schnell über die neueste Entwicklung aus dem Hause Wenglor. Bild oben: Die Smart Camera ‹weQube› dient als Plattform für unzählige Anwendungen. (Bild: Jehle&Will Photo, Bild oben: Wenglor)

vielfältigen Kommunikationsmöglichkeiten. Da es sich um eine offene Kommunikationsplattform handelt, gibt es viele Datenschnittstellen, die den «weQube» versorgen können. Jeder Messwert kann über Profinet bis hin zur seriellen Schnittstelle versendet werden. Auf den ersten Blick bieten VisionSystem+ und weQube ähnliche Anwendungslösungen für viele industrielle Bereiche. Worin unterscheiden sie sich bzw. wo kommt das eine, wo das andere zum Einsatz? Beim Einbauplatz hat die Smart Camera «weQube» die Nase klar vorn – sie ist sehr kompakt und benötigt daher nur wenig Platz. Die Integration des Profinet-Protokolls ist ein weiterer Vorteil des

«weQube», insbesondere wenn man an Anwendungen im Bereich Industrie 4.0 denkt. Was die industriellen Branchen angeht, so können beide Systeme in nahezu jeder eingesetzt werden. Das «VisionSystem+» hebt sich dadurch ab, dass es mehr Rechenleistung besitzt. Es kann schlichtweg komplexe Aufgaben in kürzerer Zeit lösen. Durch die kleine Baugrösse sind der Rechenleistung des «weQube» einfach Grenzen gesetzt. Für Auswertungen, die mehrere Kameras erfordern, ist das «VisionSystem+» die richtige Lösung. Gleiches gilt für spezielle Optiklösungen beispielsweise mit telezentrischen Objektiven. Insgesamt betrachtet ergänzen sich «weQube» und «VisionSystem+» auf ideale Weise und stellen eine echte Bereicherung für dieses Segment dar. Warum benötigen industrielle Anlagen überhaupt Bildverarbeitungslösungen? Mit einem normalen Sensor kann man messen, ob ein Teil an einem bestimmten Punkt vorhanden ist. Die Bildverarbeitung ermöglicht die Überwachung einer ganzen Fläche. Dadurch kann man viel mehr Informationen gewinnen. Daher sind kamerabasierte Technologien notwendig und sind immer häufiger gefragt. Interessant dabei ist die Frage, wie die Informationen letztlich zu einer Gut- oder Schlechtaussage verarbeitet werden. Darin steckt letztlich die Herausforderung für die industrielle Bildverarbeitung. Das Besondere an «weQube» ist ja, wie Sie sagen, die flexible Softwareplattform. Wie wird diese denn künftig weiterentwickelt? Unsere Algorithmen werden noch effizienter und es werden neue hinzukommen. Beispielsweise wird es künftig ein OCR-Modul zum Erkennen von Buchstaben und Zeichen geben. Bei der Kommunikation geht es weiter mit Ethernet/IP als zweite industrielle Schnittstelle. Darüber hinaus wird man sehen, was am Markt an Algorithmik benötigt wird. Dadurch, dass «weQube» eine Plattform ist, haben wir die tolle Möglichkeit, schnell weitere Lö● sungen zu liefern. (mf)

WENGLOR SENSORIC AG 8404 Winterthur, 052 244 09 11 info.ch@wenglor.com, www.wenglor.com

Unser Wissen für Ihren Erfolg!

Hochwertige Produkte und Dienstleistungen Hochwertige seit über 60 Produkte Jahren. und Dienstleistungen seit über 60 Jahren.

www.bibus.ch Tel. +41 44 877 50 11 www.bibus.ch Tel. +41 44 877 50 11


54

INDUSTRIESOFTWARE

● Konstruktion/CAx

4.2014 technica

Solidworks World 2014 – die neuesten Entwicklungen des CAD-Spezialisten

Modernes Konstruieren im 3D-Raum San Diego war Austragungsort der Solidworks World 2014. Mehr als 100 mit Solidworks konstruierte Produkte im angrenzenden Partner-Pavillon wurden präsentiert, in welchem auch die Partner von Solidworks ihre Technologieprodukte zur Ergänzung der Solidworks vorstellten. Ein Highlight unter den Produkten war sicherlich der Farb-3D-Drucker von Stratasys, welcher Farb- und Materialkombinationen in einem Druckvorgang ermöglicht. C H R I S T O F L A M PE R T, R E D A K TO R TE C H N I C A

D

ie Solidworks World bot den Teilnehmern eine Gelegenheit, Kontakte zu pflegen und in mehr als 150 technischen Trainingseinheiten ihre Kenntnisse zu erweitern oder zu vertiefen. Auch waren fast alle DS Solidworks-Mitarbeiter der Abteilung Forschung und Entwicklung vor Ort, und so kam es zu einem regen Gedankenaustausch und es wurden interessante Projekte vorgestellt. Konstrukteure und Produktentwickler konnten sich so wichtige Inputs für die eigene Produktion holen. In den General-Sessions bekamen die Teilnehmer eine Vorschau auf die neue Version Solidworks 2015 und Bertrand Sicot, CEO Solidworks bei Dassault Systèmes, berichtete über die neuesten Ent-

Neue Form der Nutzung einer sozialen Plattform. Eine der grossen Neuigkeiten, von der Bertrand Sicot sprach, ist der Launch von Solidworks Mechanical Conceptual auf der 3DExperience-Plattform von Dassault Systèmes. Solidworks Mechanical Conceptual bietet eine intuitive, leistungsfähige Modellierungsumgebung, die den Schwerpunkt auf die vier Hauptelemente des Konzeptentwurfs legt: «Konzeptionelles Design», «Intuitiv», «Social» und «Vernetzt». Die Solidworks Community hat so die Möglichkeit, alle Dassault Systèmes-Applikationen, Inhalte und Services auf einer Plattform zu nutzen. «Technologien und Geschäftsmodelle entwickeln sich ständig weiter. Daher erwarten unsere Anwender von uns immer die neuesten Tools für eine noch effizientere Zusammenarbeit

Mehr als 150 technische Trainingseinheiten boten den Teilnehmern ein breites Spektrum zur Weiterbildung. (Bild: Christof Lampert)

wicklungen des CAD-Spezialisten – Solidworks Inspection, eDrawings Meetings, Cloud Computing, der Launch von Solidworks Mechanical Conceptual auf der 3DExperience-Plattform von Dassault Systèmes und Mobilität waren hier die beherrschenden Themen. Über das Cloud Computing meinte Bernard Charlès, Präsident und CEO bei Dassault Systèmes: «Wir haben viel vom Markt gelernt und übernehmen jene Dinge, welche die Besten für unsere User sind, und seien sie versichert, wir machen es nicht, weil es jeder macht, sondern weil es Sinn macht und somit das Beste für unsere User ist.»

und bessere Nutzung der 3D-Fertigungs- und 3D-Drucktechnologien, damit sie auch weiterhin wettbewerbsfähig und innovativ bleiben», sagt Bertrand Sicot. «Mit Solidworks Mechanical Conceptual profitiert die gesamte Fertigungsbranche von einer neuen Form der Nutzung einer sozialen Plattform. Diese steht sowohl dem weltweiten Solidworks-Anwenderkreis als auch der weltweiten Catia-Community zur Verfügung und erlaubt völlig neue Prozesserfahrungen. Die Kooperationsmöglichkeiten, die diese neue Plattform Solidworks Anwendern bietet, sind enorm. Sie öffnet unseren Kunden die Tür zu

zahlreichen Industrien und Unternehmen, in denen Dassault Systèmes und seine Applikationen eine wichtige Rolle spielen.» Multimaterial-Farb-3D-Drucker. Das Unternehmen Stratasys zeigte während der Solidworld auf dem Partner-Pavillon den Multimaterial-Farb-3D-Drucker, Objet500 Connex3. «Als erster echter Mehrzweck-3D-Drucker, spielt der Objet500 Connex3 Multimaterial-Farb-3D-Drucker, unserer Meinung nach, in einer eigenen Liga. Dank diesem können Sie morgens von einem Produkt träumen und es bereits nachmittags in der Hand halten – und zwar mit exakt den beabsichtigten Farben, Materialeigenschaften und der gewünschten Oberflächenbeschaffenheit. Es ist der erste und einzige 3DDrucker, der Farb- und Materialkombinationen in einem Druckvorgang ermöglicht», so David Reis, CEO von Stratasys. Durch die Jetting-Technologie mit drei Materialien markiert die Objet500 Connex3 einen Wendepunkt im Bereich der Produktentwicklung und Herstellung. Bei dieser Technologie werden Tröpfchen von drei Modellmaterialien miteinander vermischt, wobei nahezu unbegrenzte Materialkombinationen, wie fest, flexibel, farbig und transparent, sowie farbige Digital Materials (digitale Materialien) erzeugt werden können – in einem einzigen Druckvorgang. Die Möglichkeit, die Eigenschaften eines montierten Bauteils ohne Montage oder Lackierung zu erhalten, bedeutet eine grosse Zeitersparnis. So können Hersteller bereits früh in der Produktentwicklung Konstruktionen optimieren, bevor sie in die Herstellung gehen, und die Zeit bis ● zur Markteinführung deutlich verkürzen.

SOLIDWORKS info.deutschland@3ds.com, www.solidworks.ch Reseller Schweiz: SOLID SOLUTIONS AG 8048 Zürich, 044 434 21 21 info@solidsolutions.ch, www.solidsolutions.ch C+E FORUM AG 4133 Pratteln, 058 433 33 33 info@ceforum.ch, www.ceforum.ch


ISO 50001/EN 16001 Energiemanagement

Sparen Sie Energie für neue Aufgaben Pneumatic Automation UNIVER AG CH-6312 Steinhausen Tel. +41 41 747 75 80 mail@univer-ag.ch www.univer-ag.ch

` APROL EnMon - Out-of-the-Box-Lösung für Energiemanagement gemäß ISO 50001 oder EN 16001 ` Finanzielle Einsparungen durch bessere Energieeffizienz ` Maximale Flexibilität - minimaler Engineering-Aufwand

Messen

Steuern

Fertigen

` Ultimative Skalierbarkeit - das System wächst mit Ihren Aufgaben

Besuchen Sie uns! 03.06.-06.06.2014, München

SIRAG AG • CH-6312 Steinhausen • www.sirag-ag.ch

Halle B5 / Stand 502

Perfection in Automation

www.br-automation.com


56

PERIPHERIE

● Mess- und Prüftechnik

4.2014 technica

Forster Stahlküchen Schweiz: schnelle Qualitätsprüfungen mit dem Laser-Inspektionssystem von Virtek

Formvollendete Blechverarbeitung Die Firma Forster Küchen AG aus Arbon bringt bei ihren Stahlküchen Schönheit und Funktionalität in Einklang. Qualitätssicherung ist dabei essenziell und höchste Präzision für alle Blechteile ein absolutes Muss. Um dieses Ziel zu erreichen, hilft eine schnelle Fehlerfrüherkennung mit den Prüfsystemen Virtek LaserQC.

Dipl.-Ing. Luigi Greco, CEO Gebrüder Spiegel, (links) und Hans-Peter Rensi, Maschinenführer bei Forster Küchen AG, beim Bedienen des intelligente Messsystem LaserQC, das Teile bis zu 1220 mm x 1220 mm messen kann. (Foto gross: Barbara Jung, Muttenz / Foto klein: Virtek)

E

ine Klasse für sich bilden Forster Küchen sicherlich mit ihrem Grundmaterial Stahl. Dabei sorgt eine klug konstruierte Kartonwabe zwischen den Stahlblechen für Stabilität. Dieses 1960 entwickelte und seither in die Fertigung integrierte Sandwich-System sorgt zudem für Leichtigkeit und Formstabilität selbst bei höchsten Belastungen. Verzug durch Feuchtigkeit oder Temperaturschwankungen ist ausgeschlossen. Es ist diese Wabentechnik, die auch jegliche blechernen Geräusche beim Hantieren in Forster Küchen vermeidet.

Bündige Linien und glatte Flächen. Das Unternehmen, das jüngst mit dem gesamten AFG-Küchengeschäft in den Besitz des deutschen Herstellers Alno Küchen wechselte, passt alle ihre Elemente an das Schweizer Masssystem mit 55er- und 90erNorm und die Euro-Norm (60) an. Bündige Linien und glatte Flächen kennzeichnen die reduzierte Formensprache. Ergänzend zu dem Standardfarbprogramm sind die pulverbeschichteten Oberflächen gemäss Kundenwunsch in allen NCS-Farben lieferbar. Dazu kommen Metalloberflächen mit gebürsteter Edelstahloptik, patiniert in Silber, Gold oder Titan, die für eine edle, strukturierte Anmutung der Küchenelemente im Premiumsegment sorgen. Alle Kanten werden händisch verschweisst und geschliffen. «Unsere Leidenschaft gilt dem Material Stahl», sagt Marketingleiterin Rebecca D’Amato. «Auf dessen Verarbeitung zu einmaligen, aussergewöhnlichen Küchen haben wir uns kapriziert.» Elektrolytische Verzinkung sorgt für Korrosionsbeständigkeit, Pulverbeschichtung sichert hohe Wi-

«Eine statt zehn Minuten Messzeit – neben erheblichen Einsparungen unterstützt uns der LaserQC beim Prinzip Produkttreue», so Roman Diethelm. (Foto: Barbara Jung)

derstandsfähigkeit gegen alle küchentypischen Einflüsse und sorgen für Farbechtheit über Jahrzehnte hinaus. Antistatik-Ausrüstung stellt einen weiteren Bestandteil des Fertigungsprozesses pro Hygiene und kontra Staub dar.

tenreichtum in der SAP-gesteuerten Auftragsbearbeitung durch eine breite Palette an Oberflächenoptionen, ferner 15 Standard- und vier Metallicfarben, nebst Individualbestellungen in jedem denkbaren NCS-Ton, tragen dazu bei.

«Kommen aus der Blechfertigung.» Allererste Küchenelemente aus Stahlblech wurden 1952 hergestellt, 78 Jahre nachdem Franz Josef Forster sein Press- und Stanzwerk gegründet hatte. Neuerungen kennzeichnen den Weg des Schweizer Traditionsunternehmens über die Jahrhundertwende und einzelne Dekaden hinweg bis in die Neuzeit. «Wir kommen aus der Blechfertigung», betont dann auch Roman Diethelm, Leiter der äusserst Knowhow-intensiven Blechbearbeitung. Und die Messlatte des Anforderungsprofils liegt hoch: Varian-

100 Prozent aller Blechteile werden gemessen. Qualitätssicherung ist da schlicht essenziell, höchste Präzision für alle Blechteile ein absolutes Muss. So werden 100 Prozent aller Blechteile gemessen. «Für die so verwirklichte Fehlerfrüherkennung vertraut man schon seit 2005 auf das schnelle 2DPrüfsystem Virtek LaserQC, das mit Lasern arbeitet, um über 500 Datenpunkte pro Sekunde zu erfassen und auf 0,05 mm (0,002 Zoll) genau misst», erläutert der Maschinenschlosser-Meister. Das System vergleicht das Fertigprodukt mit der CAD-Da-


Mess- und Prüftechnik ●

technica 4.2014

PERIPHERIE

57

Die beiden Firmen FORSTER KÜCHEN AG Am Unternehmenssitz im schweizerischen Arbon, Produktionsstandort für die Küchenmöbel aus Stahl, beschäftigt Forster rund 190 Mitarbeiter. 23 Beschäftigte bestreiten die Blechbearbeitung als Herz der Forster-Fertigung. Hergestellt werden pro Jahr rund 3500 Küchen. Der Jahresumsatz beläuft sich auf rund 45 Mio. CHF. Exportaktivitäten – bis dato ein eher rares Thema für die Schweizer Stahlküchen von Forster. Das soll sich nun ändern. 2014 wird der Startschuss fallen für ein gezieltes Auslandsgeschäft.

GEBRÜDER SPIEGEL AG, Vertriebs- und Servicepartner Schweiz Virtek LaserQC Mit der Gebrüder Spiegel AG am Standort Kreuzlingen können sich Anwender des intelligenten Messverfahrens LaserQC in der gesamten Schweiz für die Beratung, den Vertrieb und auch Service auf einen Partner mit höchster Kompetenz verlassen: Das Familienunternehmen in der 4. Generation blickt auf 125 Jahre Erfahrung in der Blechbearbeitung zurück und offeriert heute eine breite Palette an Maschinen und Systemen für das Segment in der Schweiz sowie

auch in Italien und Deutschland, wo man auch den Service für den LaserQC von Virtek Vision International aus Kanada abdeckt. Insgesamt 20 Mitarbeiter kümmern sich um die Bedarfe der Anwender von RAS, Wemo, Gasparini, Wenger, Kuka sowie eben Virtek Vision International. CEO Luigi Greco: «Mit dem LaserQC in der 2D- beziehungsweise 3D-Variante konnten wir eine optimale Lösung für die Werkstoffprüfung, das Dokumentieren von Qualität wie aber auch das Reverse Engineering in unser Angebot aufnehmen.»

tei (DXF-Format) für den jeweiligen Corpus und erstellt einen detaillierten Bericht für das jeweilige Blechteil mit 40 bis 50 Lochungen – mit allen Abmessungen und Abweichungen von den definierten Toleranzen. Roman Diethelm, seit 28 Jahren dabei, bezeichnet die so erzielten Einsparungen durch reduzierten Messaufwand (eine Minute pro Blechteil, wo vormals zehn Minuten anfielen), aber auch aufgrund der Vermeidung von Ausschuss als erheblich, führt darüber hinaus Produkttreue als treibende Kraft für die Investition in zeitgemässe Messverfahren, in Technologie generell an. Manuelle Messinstrumente wurden obsolet. Um auch Kanten schnell und zuverlässig messen zu können, hat man sich zuletzt für die Anschaffung eines LaserQC AFM-Systems entschieden. Mittels zusätzlicher Kameraausstattung dieses 3D-Messsystems des kanadischen Entwicklers Virtek lassen sich auch Höhen sowie erhabene Eigenschaften erfassen, kann von Kante-zu-Kante, von Loch-zuLoch bei vielen Materialien und über Metallapplikationen hinaus, bei speziellen Kartonwaren und geformten Schäumen gemessen werden. «Mit dem 2D- und dem 3D-LaserQC sind manuelle Messinstrumente für unsere geformten Teile heute obsolet.» Ein Fakt, der zu einem Gutteil zum aktuellen Durchsatz von 1200 bis 1400 Blechteilen pro Tag oder ● 25 000 Teilen pro Monat verhilft.

AFG KÜCHEN AG Forster Küchen Schweiz 9320 Arbon, 071 447 46 45 forster-kuechen@afg.ch, www.forster-kuechen.ch GEBRÜDER SPIEGEL AG 8280 Kreuzlingen, 071 677 60 60 spiegel@spiegel.ch, www.spiegel.ch

SPEZIFISCHE PNEUMATIKLÖSUNGEN FÜR SIE EINBAUFERTIG SERVIERT! Professionelle Leistung, erstklassige Qualität und vorbildlicher Service. Was darf’s für Sie sein? Bei uns bekommen Sie auf Wunsch Ihr ganz persönliches Menü. Dabei haben Sie es von der Projektierung, Konstruktion und Dokumentation, der Logistik und Montage bis hin zur Inbetriebnahme nur mit einem Ansprechpartner zu tun, der alles für Sie erledigt! Individuell zubereitet – und: auf den Punkt!

AVENTICS GmbH info@aventics.com www.aventics.com


58

PERIPHERIE

● Mess- und Prüftechnik

4.2014 technica

Neue Durchfluss-Regler

Differenzdruck-Modul nach Kundenwunsch Schon in der Phase der Produktentwicklung führen enge Absprachen, z. B. zwischen einem Komponenten- und einem Gerätehersteller, zu deutlich optimierten Lösungen. Hier ist Flexibilität auf beiden Seiten und vor allem die digitale Signalaufbereitung von Vorteil, wie das folgende Beispiel eines Differenzdruck-Messmoduls zeigt, das mittlerweile vielfach in einem Durchflussregler zum Einsatz kommt, der für die Prozessmesstechnik auf Kundenanfrage entwickelt wurde. BERNHARD VETTERLI, ELEKTRONIK- UND SOF TWARE ENTWICKLUNG KELLER

F

ür die Blechbearbeitung wird ein Sprühsystem benötigt, das eine exakte Dosierung von Schmierstoffen ermöglicht. Diese Applikation stand am Anfang der Entwicklung einer Durchfluss-Regler-Serie (Liquid Flow Controller) von Bürkert und diente als Pilotprojekt. Sensorik, Regelelektronik, Stellglied und die üblichen elektrischen Prozessschnittstellen waren in einem kompakten Gerät unterzubringen, das für sorglosen Dauerbetrieb auszulegen war.

Durchflussmessung per Differenzdruck. Aus Gründen der eher robusten Prozessumgebung und der allgemeinen Betriebssicherheit entschied man sich, die Messung der Durchflussmenge über den Druckabfall des Messmediums beim Passieren einer Messblende mit definiertem Durchmesser zu realisieren – und zwar mit zwei individuellen Drucksensoren. In diesem Planungsstadium kamen die bereits guten Kontakte zur Deutschen Niederlassung der Schweizer Keller AG für Druckmesstechnik ins Spiel. «Wir hatten damals mit der Serie PD-39X nämlich bereits einen DruckdifferenzTransmitter vorgestellt, der die wichtigsten der geforderten Eigenschaften – insbesondere bezüglich Überlastbarkeit – bereits liefern konnte», erinnert sich Geschäftsführer Wolfgang Braun.

Schematischer Querschnitt eines Durchfluss-Reglers (Liquid Flow Controller).

Druckdifferenz- oder Differenzdruck-Transmitter. Bei üblichen Differenzdruck-Transmittern werden beide Seiten einer Messmembran mit dem Messmedium beaufschlagt. Mit typischen Messbereichen von 500 mbar und Systemdrücken bis 10 bar könnte die einseitige Unterbrechung der Druckbelastung dazu führen, dass eine 20-fache Überlastung der Membran entsteht. Die lässt sich ohne aufwendige und entsprechend teure konstruktive Massnahmen nicht auffangen und führt zwangsläufig zur Zerstörung des Transmitters. Solche Risiken wollten die Spezialisten für Fluid Control Systems bei Bürkert ausschliessen und waren deshalb

sehr an dem Modul zur Messung der Druckdifferenz interessiert. Die Differenzdruck-Transmitter arbeiten mit zwei selektierten, gekapselten Silizium-Drucksensoren, die in etwa 20 mm Abstand montiert werden. Sie liefern ihre jeweiligen Ausgangssignale an die Eingänge eines Xemics-Mikroprozessors, mit dessen Rechenleistung nach einer komfortablen 16-bitA/D-Wandlung alle reproduzierbaren Nichtlinearitäten und Temperaturabhängigkeiten mit mathematischen Mitteln weitestgehend eliminiert werden. Mit diesem Verfahren erreicht Keller bei seinen Druckdifferenz-Transmittern ein Gesamtfehler-


59

technica 4.2014

Mess- und Prüftechnik ●

band von besser als ±0,1 %FS über weite Temperaturbereiche. Das analoge Ausgangssignal des Moduls wird bis zu 200 Mal in der Sekunde aktualisiert und liefert eine gute Dynamikreserve für den Folgeprozess. Als Daumenregel lässt sich sagen, dass der Messbereich bei dieser Art von Differenzdruckmessung etwa 20 % des Vordrucks betragen sollte. Neben den analogen Standardsignalen von 4 … 20 mA und 0 … 10 V bietet der Prozessor eine digitale RS485-Halbduplex-Schnittstelle. Über diese Schnittstelle können u. a. die Druck- und Temperaturmesswerte der individuellen Sensoren ausgegeben werden, also nicht nur die Werte der Druckdifferenz. Durch die Digitalisierung ist die Spanne des analogen Ausgangssignals flexibel an die gewünschte Spanne des Eingangssignals (Druckdifferenz) anzupassen. Am Ende der Gespräche zwischen Keller und Bür-

Integration. Die Durchfluss-Regler werden bei Bürkert als Prozessmessgeräte kundenspezifisch für jeden konkreten Einsatz nach Auftrag gefertigt. Mit nur drei unterschiedlich bestückten Druckdifferenz-Transmittern lassen sich je nach Vordruck Durchflussendwerte zwischen 0,9 l/h und 36 l/h realisieren. Die Feinabstimmung der Messbereiche erfolgt über die speziellen, im Strömungskanal integrierten Blenden – wobei die angestrebte Differenz von Eingangsdruck und Ausgangsdruck bei typisch 500 mbar liegt. Schliesslich setzten die Konstrukteure bei Keller weitere Details nach Kundenwunsch um: Das Lieferformat der flexiblen Platine mit den Details der elektrischen Anschlüsse sowie die mechanische Einbindung wurden ebenso gemeinsam spezifiziert wie das Ausgangssignal beim Nenndurchfluss, das jetzt mit 2,5 V deutlich von der Katalogware abweicht. Durch die digitalisierte Signalverarbeitung und die digitale Schnittstelle des Mikroprozessors stehen die individuellen Sensorsignale für den Eingangsund Ausgangsdruck zur Verfügung und können im Durchflussregler intern genutzt werden um Grenzwerte zu setzen, Überlastungen zu detektieren oder andere Diagnosefunktionen zu realisieren. Bei der Kalibrierung der Durchflussmessung (üblicherweise mit Wasser oder einer Flüssigkeit, die eine ähnliche Viskosität wie die Prozessflüssigkeit hat) können die Kalibrierdaten im Prozessor des Differenzdruck-Transmitters komplett neu parametriert werden. Das erlaubt einen Abgleich auf die ganz individuellen Prozesse der Kunden und damit für viele Anwender eine optimale Lösung.

Der Differenzdrucksensor liefert ein präzises und temperaturkompensiertes Messsignal, aus dem der Durchfluss berechnet wird. Im Bild: Durchfluss-Regler von Bürkert im Einsatz. (Bilder: Keller/Bürkert)

kert und einer Vielzahl von Tests stand eine Liefervereinbarung über Differenzdruck-Messmodule, die der gemeinsam ausgearbeiteten Spezifikation entsprachen. Seither sind die Durchfluss-Regler in verschiedensten Applikationen im Dauerbetrieb. Der mechanische Anschluss der Drucksensoren an den Hauptkanal des Durchflussreglers erfolgt übrigens jeweils über eine durch einen definierten Spülprozess zu entlüftende Kapillare, die auch gleichzeitig als Tiefpassfilter für Druckspitzen ausgelegt ist. Alle vom Messmedium berührten Teile sind (bis auf die Dichtungsringe) aus Edelstahl.

PERIPHERIE

Ausblick. Zwei Spezialisten – einer für Durchflussregelung und einer für Druckmessung – konnten durch konstruktive Zusammenarbeit eine sehr konkrete Kundenanfrage gemeinsam lösen. Die auf einem Mikroprozessor aufbauende Signalverarbeitung des mit zwei Drucksensoren arbeitenden Differenzdruck-Transmitters von Keller hat die Integration in einen Durchflussregler für den Dauerbetrieb in der Prozesstechnik wesentlich vereinfacht und die Realisierung einer Reihe von Funktionalitäten ermöglicht. Das Modul zeigt sich in einer Reihe von Applikationen deutlich überlegen gegenüber klassischen Differenzdruck-Transmittern mit nur einer Membran – insbesondere in Bezug auf Überlastbarkeit. Die Digitalisierung der Sensor-Signalverarbeitung bietet vor allem bei kundenspezifischen Anwendungen eine Reihe von Vorteilen, die sich auch in einer Gesamtkostenrechnung deutlich niederschlagen. ● KELLER AG FÜR DRUCKMESSTECHNIK 8404 Winterthur, 052 235 25 25 info@keller-druck.com, www.keller-druck.com BÜRKERT-CONTROMATIC AG 6331 Hünenberg/ZG, 041 785 66 66 info.ch@buerkert.com, www.buerkert.ch


60

PERIPHERIE

● Mess- und Prüftechnik

4.2014 technica

Leistungsfähiges Paket für umfangreiche Messaufgaben

Sichere Fehleranalyse mit High-Speed-Kamera Die Analyse und Optimierung von schnellsten Prozessen ist in der Industrie die Voraussetzung für eine effiziente Instandhaltung, Wartung oder beispielsweise Fehleranalyse. Wer jetzt an komplizierte Systeme zur Prozessanalyse denkt, hat eine Lösung übersehen: die High-Speed-Kamera-Technologie. Für einen sicheren Einstieg bietet Optronis die «CamRecord CR3000x2» mit 16 GB als Bundle-Lösung an – die Einführung in die Technik inklusive.

H

igh-Speed-Kameras sind in der Anwendung äusserst flexibel. Sie sind nicht auf die Beobachtung eines bestimmten Vorganges begrenzt, sondern für unterschiedliche Applikationen frei einsetzbar. Mit der höchsten Bildrate von 100 000 Bildern pro Sekunde ist die «CamRecord CR3000x2» der Optronis GmbH aus D-Kehl am Rhein dabei in der Lage, besonders schnelle Prozesse für das menschliche Auge sichtbar zu machen. Je nach Anforderung kann die High-Speed-Kamera mit einem 8-GByte- oder 16-GByte-Ringspeicher ausgestattet werden. Mit dem 16-Gigabyte-Speicher kann sie bei voller Auflösung und Geschwindigkeit die Aufnahme über einen Zeitraum von 11 Sekunden speichern. Diese Möglichkeit zur Überprüfung von längeren Prozessabläufen ist vor allem dann ein Vorteil, wenn nur schwer einzuordnen ist, an welcher Stelle ein Fehler im Prozess auftritt. Andere Modelle in dieser Leistungsklasse werden oft nur mit einem Speicher von 4 oder

8 GByte angeboten. Bei 8 GByte liegt die Aufnahmezeit dann schon bei nur rund 5 Sekunden. Optronis weitet somit das Einsatzgebiet der HighSpeed-Kamera aus. Funktionierende Komplettlösung aus einer Hand. Indem Optronis die «CamRecord CR3000x2» in ein Bundle schnürt, präsentiert das Unternehmen eine Komplettlösung, in der alle Komponenten bereits aufeinander abgestimmt sind. Nach einer Einführung in die Technik kann der Anwender umgehend mit der Fehleranalyse beginnen. Denn seitens des Unternehmens muss lediglich ein PC oder Laptop zur Verfügung gestellt werden. Es muss keine Zeit und Know-how investiert werden, um überhaupt erst die richtige Beleuchtung oder die geeignete Software zur weitergehenden Analyse ausfindig zu machen. Denn im Bundle von Optronis ist neben einem LED-Scheinwerfer auch die AnalyseSoftware TimeBench enthalten. Ebenfalls zum Bundle gehören ein Standard-Objektiv, ein Stativ,

ein Handtrigger, ein Magic Arm mit Feststellrad, ein Universalkabel sowie ein Adapter für die LEDBeleuchtung. Schneller Einstieg in die Welt der Slow-Motion. Mit der «CamRecord» als Bundle ermöglicht Optronis Anwendern in der Industrie einen leichteren Einstieg in die High-Speed-Technologie. Denn die bereits im Bundle enthaltenen Komponenten legen den Grundstein für optimale Slow-Motion-Aufnahmen sowie die weitere Auswertung der gewonnen Daten. «Nach der Einführung in Kameratechnik und Software durch unser Team kann dann schnell mit den Aufnahmen zur Instandhaltung, Wartung oder Fehleranalyse begonnen werden», so Bernd Reinke, Leiter des Geschäftsbereichs Industrielle Kameras bei Optronis. Die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten der High-Speed-Kamera machen sie aus● serdem zu einer nachhaltigen Investition. (mf)

OPTRONIS GMBH D-77694 Kehl, +49 (0) 78 51 91 260 info@optronis.com, www.optronis.com

Die «CamRecord» als BundleLösung mit Objektiv, LED-Beleuchtung, Stativ, Magic Arm und Handtrigger.

Optronis bietet die im Bundle enthaltene «CamRecord» mit einem 8- oder 16-GByte-Ringspeicher an. (Bild: Optronis)


#●

technica 4.2014

TECHNIK

Was immer Sie messen wollen, wir haben die Lösung!

Datenerfassungsprodukte von National Instruments zählen zu den zuverlässigsten computergestützten Messgeräten und bieten herausragende Genauigkeit und Performance. Für NI-CompactDAQ-Systeme stehen mehr als 50 messspezifische Module und eine umfangreiche Auswahl an I/O zur Verfügung. Durch das Zusammenspiel der Hardware mit der Software NI LabVIEW und ihrer Analyse- und Signalverarbeitungsfunktionalität profitieren Sie vom Konzept des Graphical System Design, mit dem Sie Messsysteme schneller erstellen können.

>> ni.com/measurements-platform/d

056 2005151

© 2014 | National Instruments, NI, ni.com, NI CompactDAQ und LabVIEW sind Marken der National Instruments Corporation.

LabVIEW bietet leistungsstarke Analysefunktionen, vereinfacht das Entwickeln grafischer Benutzeroberflächen und ermöglicht es Ihnen, intuitiv zu programmieren.

61


62

PERIPHERIE

● Mess- und Prüftechnik

4.2014 technica

Messtaster von Blum-Novotest vereinfacht den Fertigungsprozess

Zeitersparnis dank Messtaster Als Spezialist für die Bearbeitung hochlegierter Werkstoffe und von Feinguss steht Rumpel Präzisionstechnik nicht selten vor Herausforderungen bei komplexen und nahezu unbeherrschbaren Zerspanungsprozessen. Beim Drehprozess von Turbinenrädern für Turbolader der Continental AG konnte das Unternehmen dank seiner Erfahrung über 50 Jahre und dem Messsystem TC54-10 von Blum-Novotest eine Stabilisierung des gesamten Zerspanungsprozesses sowie eine 20-prozentige Zeitersparnis erreichen.

D

ie Fertigungszahlen von Turboladern sind in den letzten Jahren enorm gestiegen. Dies liegt einerseits an der wachsenden Beliebtheit von Dieselmotoren und andererseits am immer häufiger praktizierten «Downsizing» von Benzinern, also der Verringerung des Hubraums, in dessen Zuge Turboladern auch die Aufgabe zukommt, zur Reduzierung des Verbrauchs sowie der CO2-Werte beizutragen. Jedoch ist die Herstellung der Systeme nicht einfach. So liegt zum Beispiel beim Drehprozess der Turbinenräder für Turbolader die Schwierigkeit in der Beherrschbarkeit des Prozesses. Bei Rumpel Präzisionstechnik im deutschen Wilfingen am Nordrand Oberschwabens werden der Durchmesser sowie die Länge des Zapfens auf der Rückseite des Turbinenrades auf einer Biglia 565 YS-Doppelspindel-Drehmaschine mit der Steuerung Fanuc 18i bearbeitet. Um die geringen Toleranzen von 0,012 mm in Kombination mit den schwer zerspanbaren Werkstoffen einhalten zu können, musste bisher jedes Werkstück nach dem Vordrehen und schliesslich nach jedem der zwei Schlichtschnitte per Hand gemessen und die Korrekturwerte manuell in die Maschinensteuerung eingegeben werden. Eine sehr geringe Produktivität war die Folge. Um den Fertigungsprozess etwas zu vereinfachen, wurde ein Messtaster von Blum-Novotest ange-

Gerhard Englisch (links) und Michael von Rechenberg vor der Drehmaschine Biglia 565 YS: «Es ist echt phänomenal, was mit dem Blum-Messsystem und seiner Software alles möglich ist.»

schafft. Die Zielsetzung damit war die Bestimmung der Werkstückausrichtung auf der Drehmaschine. «Nach weiteren Versuchen zur Optimierung des Drehprozesses wurde uns klar, dass die Messaufgabe doch komplexer ist als gedacht», berichtet Michael von Rechenberg, zuständiger Maschineneinrichter. «Ich habe einfach mal ausprobiert, was der Taster so kann. Wir haben schliesslich herausgefunden, dass wir mithilfe der Maschinensteuerung und der Software des Tasters den gesamten Prozess überwachen können.» Enorme Zeitersparnis. So konnte mit dem kabellosen Messsystem, das über eine Infrarotübertragung arbei-

Der kompakte TC54-10 hilft Rumpel Präzisionstechnik dabei, die Prozesssicherheit beim Drehprozess der schwer zu zerspanenden Feingussteile (siehe auch kleines Bild) zu gewährleisten und höchste Qualität zu produzieren. (Bilder: Blum-Novotest)

tet, eine geschlossene Prozesskette realisiert werden. Die vorher manuellen Zwischenschritte entfallen, da der Taster nach jedem Bearbeitungsschritt automatisch das aktuelle Mass präzise aufnimmt und durch die Maschinensteuerung gegebenenfalls sofort korrigieren kann. Die Werkzeugbruchkontrolle wird ebenfalls automatisch vom BlumMesstaster durchgeführt. Das heisst, die Maschinensteuerung gibt eine Fehlermeldung aus, falls das gemessene Mass völlig ausserhalb der Toleranz liegt und demnach ein Schneidkantenbruch vorliegen muss. Im Vergleich zum bisherigen Prozess konnte somit lediglich durch den Wegfall der manuellen Messzeiten eine Zeitersparnis von 20 Prozent erreicht werden – ohne die Berücksichtigung eventueller Maschinenstillstandzeiten zum Beispiel aufgrund von Nacharbeit. Diese enorme Einsparung ist das Ergebnis des unkomplizierten Zusammenspiels der Blum-Messzyklen mit der Maschinensteuerung. Höchste Prozesssicherheit. Rumpel Präzisionstechnik beschäftigt sich aufgrund der schwer zu zerspanenden Werkstoffe mit vielen unterschiedlichen Werkzeugherstellern und deren Produkten. Auch bei diesem speziellen Drehprozess spielt der Abnutzungsfaktor des Werkzeugs eine tragende Rolle. Das Messergebnis bei der Bearbeitung der Werkstoffe kann nicht immer 1:1 auf das Zustellmass übertragen werden. Während bei «normalem» Stahl die gemessenen 5 µm direkt zugestellt werden können, muss bei diesem speziellen Feinguss ein gewisser Grad an Erfahrung einfliessen, damit das gewünschte Ergebnis erreicht werden


Mess- und Prüftechnik ●

technica 4.2014

kann; an dieser Stelle setzt das Messsystem von Blum-Novotest an. Mit dem Messen der beiden Schlichtschnitte können die Schwaben sicherstellen, dass bei jeder Bearbeitung der gleiche Schnittdruck herrscht und sie somit ihre Toleranzen einhalten können – dies gewährleistet höchste Prozesssicherheit. Des Weiteren können mithilfe des Blum-Messsystems die Werkzeugkosten reduziert werden. Der Messtaster erkennt zum einen sofort, wenn ein Werkzeugbruch vorliegt, zum anderen können die Werkzeuge bis zum tatsächlichen Ende der Werkzeugstandzeit genutzt werden. «Der zu bearbeitende Werkstoff erfordert den Einsatz teurer Spezialwerkzeuge. Da kann jedes zu früh ausgewechselte Werkzeug in barem Geld aufgewogen werden», betont Geschäftsleiter Hermann Rumpel. «Während der Branchendurchschnitt bei den Werkzeugkosten bei 3 Prozent vom Umsatz liegt, benötigen wir rund 10 Prozent des gesamten Umsatzes nur für die Beschaffung der Zerspanungswerkzeuge.» Der Taster hat eine Abweichung von maximal 1 µm. Ein weiterer Taster für eine zweite Drehmaschine ist bereits bestellt. Auch das neue Bearbeitungszentrum, das im Januar 2014 geliefert wurde, verfügt über einen Blum-Messtaster. Bei der Installation eines TC50 von Blum in einer weiteren 5-Achs-Maschine konnte Rumpel ebenfalls positive Erfahrungen sammeln – und zwar mit dem Service und dem Schulungsangebot von Blum. Und wenn doch mal «etwas passiert», hat der Messtechnikhersteller sofort eine Lösung parat: Als die Schwaben bei einem Versuch den Messtaster durch einen kleinen Programmfehler auf Crash gefahren hatten, schickte Blum ihnen sofort ein Leihgerät, das umgehend eingesetzt werden konnte. Im Ernstfall kann eine solche Situation auch über die termingerechte Auslieferung entscheiden. Wenn beispielsweise Feingiessereien ihre Produkte liefern, bleibt oft nicht mehr viel Reaktionszeit, bis der Liefertermin vor der Tür steht. Die Zeit, die effektiv vom Rohteil bis zur Auslieferung zur Verfügung steht, ist oftmals extrem kurz. «In solchen Fällen setzen wir auf unsere flexible Belegschaft und den Puffer, den wir mit der dritten Schicht recht kurzfristig abfragen können. Eine erhöhte Prozesssicherheit kommt der kurzen Reaktionszeit dabei sehr entgegen», fasst Betriebsleiter Gerhard Englisch zusammen und schiebt noch ein Lob über die Genauigkeit der Messungen mit dem TC54-10 hinterher: «Die Messergebnisse sind hochpräzise. Der Taster hat eine Abweichung von maximal 1 µm. Das ist die normale Messtoleranz, die sogar eine externe Messmaschine hat.»

Ausschuss auf ein Minimum verringert. Mithilfe des Blum-Messtasters kann der Drehprozess in Wilfingen jetzt komplett überwacht werden. Die Prozesssicherheit wurde auf ein Maximum erhöht und die Prozesszeiten um 20 Prozent reduziert. Der Ausschuss konnte auf ein Minimum verringert werden, was bei Versuchsteilen, die manchmal bis zu mehrere Hundert Euro kosten können, in barem Geld aufgewogen werden kann. Unter diesen Umständen überrascht es nicht, dass Rumpel Präzisionstechnik plant, die Zusammenarbeit mit BlumNovotest auszubauen. Denn momentan werden verschiedene Prozesse im Dreh- und Fräsbereich auf Optimierungspotenzial mithilfe der Blum-Mess-

PERIPHERIE

63

systeme untersucht. Das Ziel dabei ist, die hohen Qualitätsansprüche der Schwaben zu erreichen – ● mit einem Partner wie Blum-Novotest.

BLUM-NOVOTEST GMBH 2543 Lengnau, 032 653 77 11 vk@blum-novotest.com www.blum-novotest.com Siams: Halle 1.1, Stand B 16/C 17 RUMPEL PRÄZISIONSTECHNIK DE-88515 Wilflingen (bei Sigmaringen) info@rumpel.com, www.rumpel.com

Einfach, genau und alles drin. Die VeriSens XC-Serie mit integriertem Blitzcontroller. ®

So einfach kann bildbasierte Qualitätskontrolle sein. Die VeriSens XC-Serie mit integriertem Blitzcontroller liefert beste Ergebnisse, ist einfach einzubauen und kann, dank modularem Aufbau, perfekt an Ihre Anforderungen angepasst werden. ®

Verlieren Sie keine Zeit und informieren Sie sich über die VeriSens XC-Serie unter ®

www.baumer.com/verisens


64

PERIPHERIE

● Instandhaltung

4.2014 technica

Condition-Monitoring ist mehr als reine Wartung oder Service für die Maschine

Wissen, was passieren könnte Vom Oszilloskopmodul bis zum sensitiven Servoantrieb, vom Überwachungschip in jedem Automation-PC bis zu eigenintelligenten Modulen zur Schwingungsanalyse bietet B&R nun alle Möglichkeiten, in die Maschine «hineinzuhören», ohne externe Auswerteeinheiten zu benötigen. Damit ist Condition-Monitoring heute schon selbstverständlicher Bestandteil jedes B&R-Automatisierungssystems und damit jeder Maschine, die mit B&R-Technik ausgestattet ist. Die «technica» befragte Bernhard Eder, Product Manager, im Interview, was genau dahintersteckt. MARKUS FRUTIG, REDAKTOR TECHNICA

V

orausschauende Wartung auf Basis permanenter Zustandsüberwachung hilft ungeplante Stehzeiten zu vermeiden und den Aufwand für die Ersatzteilhaltung deutlich zu verringern. Die Verwendung von Maschinenzustandssignalen als Input für Steuerung und Regelung trägt zur Lebensverlängerung von Maschinen bei und wirkt sich so positiv auf die Stückkosten aus. Die Anstrengungen der Entwicklungsingenieure im Maschinenbau zeigen Wirkung: Leistungs- und Funktionsdichte von Produktionsmaschinen nehmen laufend zu. Das bedeutet, dass für die Produktherstellung bei gleichen Mengen und derselben Komplexität eine geringere Anzahl Maschinen benötigt wird. Das verbilligt die Produktion und erhöht dadurch die Wettbewerbsfähigkeit des Maschinenbetreibers. Andererseits erhöht sich mit der steigenden Effizienz auch die Abhängigkeit der Produktionsbetriebe von den einzelnen Maschinen. Durch den erhöhten Produktionsdurchsatz ist jeder Stillstand mit höheren Kosten durch Produktionsausfall pro Zeiteinheit verbunden. Und Stillstände, das wissen Maschinenanwender, haben die Eigenschaft, dass sie nie ganz vermieden werden können. Doch was steckt genau dahinter und wie funktionieren die intelligenten Module?

Interview mit Bernhard Eder (Product Manager). Herr Eder, ihr neues Condition-Monitoring-Modul verarbeitet die Signale von Beschleunigungssensoren. Was ist die besondere Neuheit? Bernhard Eder: Das Alleinstellungsmerkmal unseres Moduls ist, dass vier Beschleunigungssensoren auf kleinstem Bauraum erfasst werden. Sowie die Eigenschaft, dass die gesamten Algorithmen zur Berechnung von mehr als 70 Kennwerten im Modul integriert sind. Die Kennwerte werden für alle vier Eingangskanäle kontinuierlich berechnet, somit ist eine lückenlose Zustandsüberwachung möglich. Zusätzlich werden mithilfe von individuell konfigurierbaren Frequenzbändern beliebige Schadensfrequenzen gemessen. Das ist beispielsweise bei einem Lager der Fall: Hier sind üblicherweise drei Frequenzbänder, die die Schadensfrequenzen definieren, verfügbar. Sie ergeben sich aus der Mechanik des Lagers (Durchmesser des Innen-/Aussenrings und aus dem Kugeldurchmesser). Welche Kennwerte kann die B&R-Lösung genau erfassen? Neben den flexibel konfigurierbaren Frequenzbändern werden zum Beispiel auch sogenannte Breitbandparameter wie der Crest-, Skewness- oder Kurtosis-Faktor erfasst. Des Weiteren stehen auch Breitbandwerte aus Normen wie ISO10816 oder VDI3832 zur Verfügung. In der Norm ISO10816

Messen, auswerten, kommunizieren - alles in einem X20-Modul. Damit stellt B&R ein mächtiges Tool zur ortsunabhängigen Überwachung von Zustandsdaten zur Verfügung. (Bilder: B&R)

sind beispielsweise Warn- und Alarmgrenzwerte festgelegt, die abhängig von Fundament und Maschinentyp sind. Diese Grenzwerte bieten eine gute Aussagekraft über den Gesamtmaschinenzustand. Es gibt eine Vielzahl weiterer gängiger Breitband-Parameter, die vom Modul unterstützt werden. Jeder Parameter hat einen anderen Schwerpunkt und wird nach Konfiguration der Maschine verwendet. Liege ich richtig in der Annahme, dass man bislang einen viel grösseren Aufwand unternehmen musste, um an solche Werte zu kommen? Ja, da es am Markt viele Module gibt, die nur gewisse Breitbandwerte ermitteln können. Um unterschiedliche Werte zu erfassen, müssen meist verschiedene Auswertegeräte eingesetzt werden. Oder komplex zu bedienende Messsysteme samt aufwendiger Programmierung installiert werden. Das Condition-Monitoring-Modul von B&R liefert ohne Programmieraufwand alle derzeit gängigen Breitbandwerte und bietet zusätzlich noch die Flexibilität, eigene Auswertungen zu definieren. Auch in diesem Fall wird die komplette Auswertung der Messdaten bereits vom Modul selbst durchgeführt und dem Anwender aussagekräftige Kennwerte zur Verfügung gestellt. Lag der Aufwand einzig an der komplizierten Auswertung? Nein, auch die Übertragung und die Speicherung der Sensor-Rohdaten birgt einen Mehraufwand. Die Übertragung der Rohdaten belasten das Bussystem. Mit der Übertragung allein ist es zudem nicht getan. Die Daten müssen ausserdem gespeichert und archiviert werden. Der Vorteil der B&RLösung ist offensichtlich: Unser Modul kümmert sich selbst um die kontinuierliche Auswertung und schickt nur verwertbare und aussagekräftige Werte zur Steuerung oder zum übergeordneten Monitoringsystem wie beispielsweise APROL ConMon. Darüber hinaus bietet B&R die Möglichkeit, die Ergebnisse zu visualisieren. Ausserdem können Grenzwerte hinterlegt werden, die im Bedarfsfall Alarme oder Warnungen generieren. Was kann alles analysiert werden? Neben den bereits erwähnten Breitbandwerten, die einen allgemeinen Maschinenzustand beschreiben, können zum Beispiel auch folgende konkrete Zustände gemessen werden: Lagerschaden, Getrie-


Instandhaltung ●

technica 4.2014

Bernhard Eder: «Das Condition-Monitoring-Modul X20CM4810 verarbeitet die abgetasteten Signale aus den Beschleunigungssensoren zu mehr als 70 Kennwerten. So können auch komplexe Schwingungsmuster überwacht werden.»

beschaden, Unwucht oder auch sogenannte stochastische Ereignisse wie Schläge. Des Weiteren wurden bereits Anwendungen mit unserem Modul umge-

PERIPHERIE

65

setzt, in denen die Qualität eines Schneidmessers oder einer Säge bewertet wurde. Genauso ist es möglich, Resonanzstellen zu erkennen oder das Antasten von Werkzeug zu Werkstück zu optimieren.

wert ansteigt, desto schneller steht zum Beispiel ein Lagerschaden bevor. Je steiler die Kurve ist, desto eher tritt ein Schadensereignis ein. So wird eine Voraussage möglich.

Wie ziehen Sie dann konkret Rückschlüsse auf die Wartungsnotwendigkeit? Das Modul selbst bewertet die Wartungsnotwendigkeit nicht. Es berechnet aus den verfügbaren Messdaten die Kennwerte, die es dem Maschinenbauer überhaupt ermöglichen, Rückschlüsse über den Wartungszustand ziehen zu können. Welche Massnahme dann im konkreten Fall bei einem bestimmten Wert zu ergreifen ist, geben zum einen die gültigen Normen vor, zum anderen kommt hier die Erfahrung des Maschinenbauers oder des Anlagenbetreibers zum Tragen. Er weiss am besten, wie sich die Maschine verhält und welche Wartungsarbeiten bei welchen Werten sinnvoll sind. Unser Modul erleichtert diese Einschätzung wesentlich.

Können Sie weitere konkrete AnwendungsBeispiele für Condition-Monitoring nennen? Eine klassische Anwendung ist zum Beispiel, die Unwucht eine Lüfters zu messen. Staub oder andere Schmutzablagerungen setzen sich am Lüfter ab und führen zu einer Unwucht. Diese Unwucht führt in weiterer Folge zu einem Schaden des Lagers. Eine Dekanterzentrifuge ist eine ähnliche Anwendung, auch hier wird Unwucht gemessen. Eine andere Art von Condition-Monitoring ist die Erfassung von Unwucht bei grossen industriellen Waschmaschinen. Hier wird die Schwingungsinformation nicht zur Schadenserkennung genutzt, sondern um frühzeitig im Schleudervorgang abzuschätzen, ob die Unwucht unzulässig gross werden würde. Wird das erkannt, wird der Schleudergang vorzeitig abgebrochen, die Wäsche umgelegt und das Schleudern dann erneut gestartet. Damit wird Zeit, Energie und Geld gespart.

Wie kann man beispielsweise einen Lagerschaden rechtzeitig erkennen? Sehr oft orientieren sich Wartungsingenieure hierbei am Gradienten des Schwingungsverlaufes. Je schneller die Schadensfrequenz oder der Schad-

Präzision für komplexe Bauteile.

Wie einfach realisiert man denn die Auswertung vieler Kenngrössen an der Maschine, um ein >>

AMSLER

er d an d Wir sin annover: H ) e s s Me B18 (3 , Stand Halle 5

Das keramische Präzisionsgiessverfahren Exacast® ermöglicht die präzise Fertigung komplexer Gussteile, reduziert Arbeitsgänge wie Bearbeitung, Schweissen oder Schmieden und bietet höhere Freiheitsgrade für Konstrukteure. Kontaktieren Sie uns. Unser Engineering-Team berät Sie gerne über unsere Möglichkeiten: Höchste Qualität in über 100 Stahl- und Eisenwerkstoffen.

Projek erungsunterstützung und technische Auslegungen

Mehrachsen-Lösungen fer g mon ert

Grosses Lager und kurze Liefertermine

Komple e Bearbeitungen nach Kundenzeichnung

www.wolfensberger.ch

AMSLER & CO. AG

www.amsler.ch

Lindenstrasse 16, 8245 Feuerthalen fon 052 647 36 36, fax 052 647 36 37, linear@amsler.ch


66

PERIPHERIE

● Instandhaltung

möglichst detailliertes und genaues Zustandsbild zu erhalten? Theoretisch misst bereits ein einziger Sensor viele Werte, allerdings müssen am Ende auswertbare Messdaten ermittelt werden. Wenn in einer Anwendung zum Beispiel ein Motor mit Getriebe sowie einem Lager erfasst werden soll, genügt ein Sensor auf einem Lagerblock, um alle Komponenten zu vermessen. Handelt es sich allerdings um zwei identische Lager, würden auch identische Schadensfrequenzen auftreten. Ein Rückschluss

4.2014 technica

auf das defekte Lager wäre dann nicht möglich, weil ja beide Lager die gleiche Schadensfrequenz angeben würden. Wo die Sensoren platziert werden, ist also ein entscheidender Schritt. Nehmen wir an, wir haben ein grösseres Fräsbearbeitungszentrum. Wo schliesse ich die Sensoren an und wie viele? Hier müssen die Mechaniker mit ins Boot. Zusammen mit den Wartungsingenieuren muss entschieden werden, was wo wie gemessen wird. Pauschal lässt sich das in der Regel nicht beantworten. Dazu sind die Maschinen und die Mechanik zu komplex. Sie sagen, dass der Maschinenbauer in Zukunft eine permanente Zustandsüberwachung im Standard bereits integriert bekommt. Was heisst dies konkret? Den Vorteil hat eigentlich der Endkunde. Er kann die Wartung von Maschinen oder Anlagenteilen immer zum richtigen Zeitpunkt durchführen. Das ist wie bei einem modernen Auto. Da fährt der Halter auch nicht alle 10 000 km zum Service, sondern er fährt dann, wenn es das Auto anzeigt. Das Auto wiederum berechnet die Serviceintervalle anhand vieler Faktoren: der Anzahl an Kaltstarts, der Fahrweise, der Qualität des Öls, des Russanteils usw. Und genauso ist das mithilfe intelligenter Condition-Monitoring-Systeme im Maschinenbau umsetzbar. Die Maschine wird immer zum optimalen Zeitpunkt gewartet, nie zu früh und nie zu spät. Und schon gar nicht kommt es zu einem ungeplanten Stillstand der Maschine oder Anlage.

Bernhard Eder: «Die Optimierung des Verhältnisses von Maschinenverfügbarkeit und Wartungskosten gelingt am besten durch den Ersatz fixer Wartungsintervalle durch maschinenzustandsabhängige, vorausschauende Wartung.»

Wozu braucht es die adaptive Betriebsweise? Es ist das Automatisierungskonzept der Zukunft und wird sich als Standard etablieren. Bereits heute nutzen es Maschinenbauer als Verkaufsargu-

MECATORQUE – KONTROLLIERTES VERSCHRAUBEN AUF HÖCHSTER EBENE

NEU Work with the best.

Die neuen PB Swiss Tools MecaTorque Drehmomentgriffe mit rein mechanischem Aufbau und analoger Skala. Sie sind zuverlässig, robust und wiederholgenau. Auch als VDE- und ESD-Version erhältlich. Mit PrecisionBits oder Wechselklingen verwendbar. www.pbswisstools.com 100% Made in Switzerland

ment für ihre Maschinen. Mit einem ConditionMonitoring-System, welches integraler Bestandteil der Automatisierungstechnik ist, lässt sich nicht nur die Wartung optimieren, sondern auch Maschinenzyklen verkürzen oder die Qualität des Endproduktes verbessern. Das bereits erwähnte Beispiel der Industriewaschmaschine zeigt das sehr plakativ. ●

Condition-Monitoring Maschinen- und Anlagenstillstände frühzeitig vor einem möglichen Eintritt zu identifizieren, senkt Kosten und erhöht die Verfügbarkeit. Die Condition-Monitoring-Module von B&R erkennen mögliche Wartungsfälle nicht nur präzise, sondern sind zudem noch sehr einfach zu konfigurieren. Alle Module sind Teil der X20-Steuerungsfamilie und damit uneingeschränkt in Steuerungstopologien verwendbar. Die Besonderheit dieser Module ist die lokal in den Modulen durchgeführte Schwingungsanalyse. Fertig aufbereitete Resultate reduzieren den Integrationsaufwand auf ein Minimum. Zusätzlich geben diese Resultate detaillierte Einblicke in die Mechanik und erlauben so eine effiziente Optimierung bestehender Prozesse. Zusammengefasst bedeutet dies: • Vorausschauende Wartung • Einfache Konfiguration • Bestandteil des X20-Steuerungssystems • Analyse lokal im Modul • Optimierung von Prozessen

B&R INDUSTRIE-AUTOMATION AG 8500 Frauenfeld, 052 728 00 55 office.ch@br-automation.com www.br-automation.com


Bildung ●

technica 4.2014

PERIPHERIE

67

MOTORFLOWD Proportionalventil

Abgänger des Studiengangs Dipl. Techniker HF Logistik der ABB TS befassen sich mit der Zukunft der Ersatzteillogistik

Für die stufenlose Durchflussregelung

Ersatzteillogistik «on demand» Wer qualitativ hochwertige, innovative Maschinen und Geräte kauft, der verlangt heute auch eine flexible, zuverlässige und leistungsfähige Serviceorganisation rund um die Uhr. Dies ist oft noch die einzige Differenzierung gegenüber den Mitbewerbern, welche zudem gewinnbringende Deckungsbeiträge erwirtschaften. Daher gehört die Ersatzteillogistik auch zu den Königsdisziplinen der Logistik. BEAT SCHLUMPF – BEREICHSLEITER LOGISTIK UND TECHNISCHER KUNDENDIENST ANDREAS JUNKER – BEREICHSLEITER KONSTRUKTIONSTECHNIK

W

as mit einer Patentanmeldung 1986 durch den amerikanischen Erfinder Charles Hull begann, hat in den letzten Jahren eine enorme Dynamik ausgelöst und die Entwicklungsschritte werden immer kürzer. Der 3D-Drucker hat die Logistikwelt erreicht und stellt die bestehenden Ersatzteilkonzepte in den nächsten Jahren definitiv infrage. Doch die Möglichkeiten dieser Technologie gehen weiter. So lassen sich Produkte individuell den Bedürfnissen des Konsumenten anpassen. Die Konsequenzen sind weniger Transporte, weniger Lager, weniger Sicherheitsbestand, weniger Ausschuss, höhere Flexibilität, weniger Komplexität in der Supply Chain, um nur einige Punkte zu nennen. Kontrovers ist die Diskussion, welche Produkte sich eignen. Zum heutigen Zeitpunkt dürfte diese Frage auch nicht abschliessend zu beantworten sein. Aktuelle Drucker sind heute in der Lage, ausser Plastik auch Metall, Gummi und Keramik zu drucken – und die Qualität wird immer besser.

Supply Chains der Zukunft und deren Herausforderungen. Der Druck auf traditionelle Supply Chains wird steigen. Es wird nicht mehr in Massen produziert, sondern nach Kundenwunsch, lokal, mit kur-

zen Durchlaufzeiten und weniger administrativem Aufwand. Lokale 3D-Druck-Shops werden entstehen, wo KMU, Entwickler, Konsumenten, Architekten u. a. produzieren lassen können. Die Rolle des Logistikdienstleisters und Spediteurs wird sich verändern. So hat UPS bereits auf die Entwicklung reagiert. Das Unternehmen bietet in den USA für Start-ups und KMU im Pilotversuch an einigen Standorten Print-Möglichkeiten an. Es gibt Leute, die behaupten, dass diese Technologie die Welt noch stärker verändern wird als das Internet. Dabei müssen aber zuerst zahlreiche Herausforderungen gemeistert werden. Neben Qualitätsstandards, die nicht mehr unabhängig geprüft werden können, gibt es patentrechtliche Fragen, Produktepiraterie und Sicherheitsbedenken. So wurden auch schon Waffen mit 3D-Druckern hergestellt. Auch die World Customs Organization (WCO) befasst sich mit dem Thema. Dabei geht es u. a. um Einnahmeverlust, Exportkontrolle, öffentliche Sicherheit und illegale Verwendung von Blue● prints.

Motorisch betätigtes Regelventil ■ Wasserschlagfrei ■ Unempfindlich gegen

Verschmutzung ■ Kein Mindestdruck notwendig ■ Einsetzbar für Druck und Vakuum ■ Kaskadenregelung mit externem

Sensor (Druck, Durchfluss etc.) ■ Für Gase und Flüssigkeiten

(Luft, Gase, Wasser, Öl)

Verschleißfreie Keramikscheiben

Einfache Inbetriebnahme und Steuerung via PC

ABB TECHNIKERSCHULE BADEN 5400 Baden, 058 585 33 02 sekretariat@abbts.ch, www.abbts.ch

An der ABB Technikerschule arbeiten z. B. angehende Konstrukteurinnen und Konstrukteure an unterschiedlichen Anwendungen vom Design mittels CAD bis zur Herstellung im 3D-Drucker. Was hier noch im Schulbetrieb funktionstüchtig produziert wird, ist eine Entwicklungsphase zur «Ersatzteillogistik on demand» der Zukunft. Was die Entwicklung bremsen kann, ist der Trend zu günstigen Druckern aber teuren Materialien, wie wir das bereits von den konventionellen Druckern kennen. (Bild: ABB TS Bereich Konstruktionstechnik)

Halle 5 04 Stand J

www.asconumatics.eu

ASCO Numatics GmbH Schaftenholzweg 16 2557 Studen Tel. 032 374 45 10 Info.SWISS@emerson.com www.asconumatics.eu/ch


68

4.2014 technica

Reto Smonig von Addexpert kommentiert Zuwanderungsinitiative aus der Sicht eines Personalberaters

Schweiz büsst an Attraktivität ein Die Schweizer Wirtschaft zieht gemäss SECO kräftiger an als prognostiziert, weshalb sie fürs laufende Jahr die Prognose bereits nach oben korrigierte. Das stimmt fröhlich und motiviert. Mit vollen Auftragsbüchern nimmt der Optimismus schliesslich weiter zu! Doch wer soll all diese Aufträge erledigen? Gibt es genügend Spezialisten, Generalisten und Fachleute?

N

er(Bild: Reto Smonig)

ach dem Masseneinwanderungsstopp vom 9. Februar 2014 kehren wir hoffentlich nicht wieder ins alte Kontingentierungssystem der Zuwanderungspolitik zurück. Bei diesem mussten wir den Behörden aufgrund des Inländervorrangs beweisen, dass wir keinen geeigneten Kandidaten finden konnten, bevor wir die Bewilligung für einen ausländischen Mitbewerber erhielten. Das heisst konkret: Eine Besetzung, sei es für einen Spezialisten oder eine Fachkraft, dauerte im Minimum drei bis fünf Monate. Unter dem Freizügigkeitsabkommen ist dies innerhalb von 24 Stunden möglich. Somit können wir schnell reagieren und handeln. Zudem ist es mit ihm sehr viel leichter, bei unserem nördlichen Nachbarn gute, qualifizierte Fachkräfte zu rekrutieren. Die Personalsuche funktioniert so erfreulich gut. Neun von zehn Anfragen sind positiv, viele fühlen sich nicht nur wegen der guten Bezahlung geehrt, in die Schweiz kommen zu dürfen. Diese Regelung half uns insbesondere in den Jahren 2010 bis 2013 viele knifflige Positionen erfolgreich zu besetzen. Es wird sich nun zeigen, inwieweit der Bundesrat hier die nötigen Ressourcen und Mittel zur Verfügung stellt, um das Bürokratieproblem nicht von neuem heraufzubeschwören. Doch auch wenn das

alles gelöst wird, besteht gab es nicht wenige beunruhigte Telefonanrufe weiterhin ein wesentli- und Erklärungen waren bei uns an der Tagesordches Problem: finding the nung. Die zwei genannten Gründe werden fortan right person! Die grösste daher zwangsweise häufiger zu einem «Nein» als Hürde für uns ist, ob mit zu einem «Ja» führen. oder ohne Kontingente, Personen, die ihre Stelle wechseln wollen, wird es dass viele Deutsche wieder weiterhin geben – allein in der Schweiz sind jedes zurück in ihre Heimat zie- Jahr rund 300 000 Menschen für eine neue Herhen! Natürlich verfolgen ausforderung offen. Wir müssen in Zukunft jedoch sie aufmerksam die zum verstärkt als Berater auftreten und Arbeitgeber in Teil fremdenfeindlichen Diskussionen Die grösste Hürde für uns ist, über das Für und Widass viele Deutsche wieder zurück der von Ausländern in ihre Heimat ziehen! in unserem Lande. Weshalb aber die der Personalsuche unterstützen, sie in der AttraktiRückkehr? Dafür gibt vitätssteigerung der Unternehmung beraten und es zwei Hauptgrün- sie darauf hinweisen, welche Schlüsselkriterien erde: Einerseits gibt füllt sein müssen, um die besten Kandidaten zu es in Deutschland finden und zu halten. Damit es zu keinen unnötiimmer mehr at- gen Abgängen kommt, ist für uns ein frühzeitiges traktive Arbeitge- Miteinbeziehen in die Personalplanung von grosser ber, die hierzulan- Bedeutung. Wenn beide Seiten das beherzigen, de förmlich um die besten Arbeitskräfte mit Wel- werden wir trotz des Abstimmungsbeschlusses come-back-Apéros buhlen. Andererseits auch, weil auch zukünftig die passenden Kandidaten finden. ● ein Umzug in die Schweiz nicht nur den Angefragten betrifft, sondern seine ganze Entourage – und das gilt nicht nur für Fachkräfte aus Deutschland. Die Rechnung ist daher ganz einfach: Wenn man in den Gesprächsverhandlungen nicht garantieren ADDEXPERT GMBH kann, dass die Familie nachziehen kann, werden human recruiting, 044 545 23 69 wir kaum noch gut ausgebildete Fachkräfte rekru- 8058 Zürich tieren können. Wir haben hier bereits negative Er- info@addexpert.ch fahrungen machen müssen – seit der Abstimmung www.addexpert.ch

»

»


69

technica 4.2014

Studie zur Expandierung von KMU ins Ausland

Internationalisierung: Der Bauch entscheidet mit Die Hochschule Luzern hat untersucht, wie kleine und mittlere Unternehmen entscheiden, ob sie ins Ausland expandieren oder nicht. Die Befragung von Verantwortlichen in KMU zeigt, dass vor allem das Vertrauen in die eigene Kompetenz, der Austausch mit Geschäftspartnern und die Intuition eine massgebliche Rolle spielen. Die eigentliche strategische Planung erweist sich als «Hygienefaktor».

B

evor Grossunternehmen den Schritt ins Ausland wagen, beschäftigen sich ganze Abteilungen mit den damit verbundenen Chancen und Risiken. Viele KMU können hingegen nicht auf solche Ressourcen zurückgreifen. Deshalb hat die Hochschule Luzern – Wirtschaft in Zusammenarbeit mit dem «KMU-Magazin» mittels einer Online-Befragung analysiert, wie denn kleine und mittlere Firmen zu einem Entscheid bezüglich Internationalisierung gelangen und den Erfolg im Ausland sichern. Das Forschungsteam hat insbesondere untersucht, wie Vertrauen, Netzwerke, Intuition (Bauchgefühl) sowie persönliche Erfahrungen der KMU-Verantwortlichen deren Expansionsvorhaben beeinflussen. «Auf diese Faktoren zu bauen, scheint insbesondere deshalb sinnvoll, um die vorhandenen Ressourcen- und Strukturnachteile gegenüber Grossunternehmen auszugleichen», sagt Studienleiter Frank E.P. Dievernich vom Institut für Betriebs- und Regionalökonomie IBR.

Es gilt das Prinzip «Learning by doing». Für die Umfrage wurden die Antworten von 128 Unternehmen ausgewertet, die grossmehrheitlich aus der deutschsprachigen Schweiz kommen. Die meisten sind im Industriesektor tätig, gefolgt von den Bereichen Dienstleistungen und Handel. 88 Prozent der Firmen sind bereits im Ausland aktiv. Die Studie zeigt, dass die Unternehmen bei ihrem Expansionskurs vor allem auf das Prinzip «Learning by doing» setzen. 74 Prozent geben an, durch konkretes Handeln ihr Wissen über Internationalisierung aufzubauen, theoretische Modelle zum Thema sind weniger bekannt und werden demzufolge auch nicht angewendet. Damit werden die eigenen Erfahrungen zur Theoriekompetenz der Unternehmerinnen und Unternehmer. «Das heisst, dass die Persönlichkeit und der Erfahrungsschatz der KMU-Entscheidungsträger eine gewichtige Rolle bei der Internationalisierung erhalten – eine gewichtigere als in einem Grossunternehmen», sagt Dievernich.

Unternehmen werden begleitet Unternehmen werden begleitet – interessierte Firmen können sich melden. Aufbauend auf der erfolgten Online-Umfrage zur Internationalisierung von KMU will die Hochschule Luzern – Wirtschaft ein KTI-Forschungsprojekt durchführen: Ausgewählte Unternehmen sollen auf ihrem Expansionskurs ins Ausland mit individuellen Entscheidungsprozessen, Strategien und Umsetzungsplänen begleitet und supervisiert werden. Interessierte Unternehmen können sich beim Institut für Betriebs- und Regionalökonomie melden.

Für die Befragten ist klar, über welche Eigenschaften die Entscheidungsträger verfügen müssen – unabhängig davon, ob ein Unternehmen vor dem ersten Schritt ins Ausland steht oder dort bereits aktiv ist und diese Tätigkeit ausbauen will: Fast 90 Prozent nennen internationale und interkulturelle Erfahrung sowie unternehmerische Kompetenz (87 Prozent). Das Selbstvertrauen der Verantwortlichen ist gemäss 94 Prozent der Befragten ein weiterer ausschlaggebender Faktor für den Erfolg. Dem (geschäftlichen und privaten) Netzwerk wird mit 95 Prozent eine sehr relevante Funktion in Bezug auf eine erfolgreiche Expansion ins Ausland zugeschrieben. Beispielsweise nutzen 65 Prozent ihr geschäftliches Netzwerk, um eventuelle Bedenken bezüglich der Strategie zu reduzieren. Intuition wird als relevant eingestuft. Die eigentliche Planungskompetenz ist jedoch nur für die Hälfte der Befragten relevant. «Planung erscheint bloss als ‹Hygienefaktor›, um organisatorische Unsicherheit zu beherrschen», sagt Dievernich. Die Intuition wird von mehr als der Hälfte als relevant oder gar als sehr relevant für den Internationalisierungserfolg angegeben. Ein Drittel aller Befragten bezeichnet sich zudem grundsätzlich als «intuitiv Entscheidende», bei einem weiteren Drittel spielt das Bauchgefühl noch teilweise mit. «Die Intuition ist also die Basis, auf der die Entscheide gefällt werden. Der Bauch redet mit», sagt Dievernich. Auf die Frage jedoch, inwiefern die Ge-

6 – 9 Mai

www.triag.ch

Theoretisches Grundwissen aufbauen. Das Forschungsteam kommt aufgrund der Ergebnisse zum Schluss, dass die intuitiven, vertrauensorientierten und netzwerkbasierten Faktoren eine wichtige Rolle spielen, wenn sich KMU mit der Frage der Internationalisierung auseinandersetzen. «Mit diesem Potenzial können die Firmen erfolgreiche und tragfähige Entscheide treffen – auch wenn sie nicht über umfangreiche Marktforschungsabteilungen wie Grossunternehmen verfügen», erläutert Dievernich das Ergebnis. Trotzdem rät das Expertenteam den KMU, ihr theoretisches Grundwissen aufzubauen. «Zudem gilt es bisher nur ad hoc eingesetzte Kompetenzen wie die Nutzung des Netzwerks, das Vertrauen ins eigene Handeln und das intuitive Agieren bewusst einzusetzen. Besonders wichtig ist dabei die Intuition», so Dievernich. «Mit ihr können Entscheide auch emotional gefestigt werden.» ● HOCHSCHULE LUZERN – WIRTSCHAFT Institut für Betriebs- und Regionalökonomie IBR 6002 Luzern, 041 228 41 50 ibr@hslu.ch, www.hslu.ch Die Studie kann kostenlos bestellt werden unter dieser Adresse.

Planung + Produktion, das offizielle Organ des Schweizerischen Verbandes für Betriebsorganisation und Fertigungstechnik, SVBF www.svbf.ch

HSS-Tieflochbohren bis 40 x D

Gewindewerkzeuge

Stand B-17 / Halle 1.2

schäftstätigkeit des eigenen Unternehmens im Ausland intuitiv begründet ist, antworten fast 60 Prozent, dass dies nur kaum oder gar nicht zutrifft. Vielmehr ist gemäss 63 Prozent der KMU-Entscheidungsträger der Entschluss für eine Expansion vornehmlich aufgrund einer gezielten Planung erfolgt. «Hier wird die Diskrepanz zwischen der eigenen wahrgenommenen Intuitionskompetenz und der konkreten Nutzung deutlich», sagt Dievernich.

Pionier für CBN-Werkzeuge

Bohren in schräge Flächen

www.triag.ch

www.triag.ch


70

PRODUKTE

4.2014 technica

B&R

Geordnete Zusammenarbeit im Team

COSCOM

Der neue «Motor» der Virtual Machining-Prozesskette für Industrie 4.0

B&R hat die Plattform Team Foundation Server (TFS) in die Software Automation Studio integriert. Damit können die einzelnen Softwareteile einfach versioniert und die Einhaltung der definierten Abläufe überprüft werden. Die Versionskontrolle ist für eine strukturierte Entwicklung im Team essenziell. Nur sie garantiert klare Entwicklungsstände und hilft Fehler wie versehentliches Überschreiben oder die Verwendung veralteter Module zu verhindern. Das manuelle Abspeichern in Versionen samt Änderungs-Protokollierung ist mühsam und fehleranfällig. Mit dem TFS-Adapter für Automation Studio können Softwareentwickler die Versionsverwaltung dem System überlassen. Dessen Vergleichsmechanismen ersparen viel Abstimmungsaufwand. Durchgängige, nutzerdefinierte Workflows sorgen für zeitnahe Information aller Betroffenen und verhindern die Verbreitung nicht freigegebener Versionen. Der Entwicklungsverlauf wird durch historische Aufzeichnungen nachvollziehbar und Entwickler behalten den Überblick über ihre anstehenden Aufgaben. Neben TFS unterstützt Automation Studio auch die Anbindung an das Open-Source-Tool Subversion (SVN). Zusätzlich zur Anbindung an die Versionsverwaltung ermöglicht die Offenheit von Automation Studio die Umsetzung eines Continuous-IntegrationProzesses. Dabei wird automatisch bei jedem Eincheckvorgang die Applikation kompiliert, Unittests durchgeführt und Reports erstellt.

Im Zeitalter der Industrie 4.0 werden Softwarelösungen immer mehr darauf ausgerichtet werden, den Anforderungen hinsichtlich Prozessvernetzung und Integrationsfähigkeit, damit also einer smart factory gerecht zu werden. COSCOM ist es schon heute mit dem neuen ProfiCAM VM durch die Integration in den kompletten Fertigungsprozess gelungen, sich von den herkömmlichen CAD/CAM-Systemen dahingehend abzugrenzen. Ein durchgängiges Änderungsmanagement im CAD/ CAM-Prozess ist heute Grundvoraussetzung, um die Vernetzung in der «smart factory» zu gewährleisten. Mit der ProfiCAM-VM-Funktion, dem CAD-Modellvergleich kann bei Änderungen aus der Konstruktion schnell reagiert werden: Keine wiederholten Programmieraufwände mehr, sondern schnelles Switchen von einem Modell zum geänderten direkt im CAM-System. Dabei werden Veränderungen am CAD-Modell identifiziert und nehmen direkten Einfluss auf die bestehenden CAM-Technologien. Die CAD-Unabhängigkeit ist ein weiterer Aspekt, den das ProfiCAM VM liefert. Trotz unterschiedlicher CAD-Informationen sorgt es für einen konstanten CAD/CAM-Prozess. Ebenso wie die Integration von zusätzlichen produktionsnahen IT-Systemen, z. B. Toolmanagement-Systeme, virtuelle Maschinen der Maschinenhersteller und Automatisierungssysteme.

B&R Industrie-Automation AG, 8500 Frauenfeld, 052 728 00 55 office.ch@br-automation.com, www.br-automation.com

COSCOM GmbH, 6246 Altishofen, 062 748 10 00 info@coscom.ch, www.coscom.ch

Feinblechtechnik aus Leidenschaft

www.wsw.ch


PRODUKTE

technica 4.2014

LEE

MAXON

Kleine Ventile für grössere Einbaufreiheit Die Nachfrage nach innovativen Miniaturkomponenten höchster Qualität und die ständig steigenden Anforderungen an komplexe Hydrauliksteuerungen in der Automobilindustrie führten Anfang der 90er-Jahre zur Entwicklung des LEE «CHEK»-Hochleistungs-Rückschlagventils und des LEE Betaplug-Verschlussstopfens, die für die Massenproduktion ausgelegt sind. Sie bildeten die Grundlage für die «Industrial Micro Hydraulics Division» (IMH), die am schnellsten wachsende Gruppe des Hauses. In kürzester Zeit wurden diese Komponenten weltweit in unzähligen Anwendungen im Automobil-Bereich, der allgemeinen Industrie, aber auch in der Medizintechnik bzw. im Healthcare-Bereich eingesetzt. Neu bei der Lee IMH-Industriegruppe ist ein Softseat-Rückschlagventil mit Elastomere-Abdichtung, das immer öfter in der Industriepneumatik und der medizinischen Fluidik eingesetzt wird. Für diese Märkte entwickelt Lee aktuell auch Entlüftungsventile, DBVs und wiederausbaubare Ventile und Blenden. Erweitert wurde dieses industrielle Produktprogramm durch Einpressblenden mit einem Blenden-Durchmesser von nur 0,1 mm (mit oder ohne Schutzsieb), einer eigenständigen Schutzsiebserie und einer Kleinstbaureihe (Rückschlagventile, Blenden, Siebe) mit einem Aussendurchmesser von nur 2,5 mm. Neu im Produktfolio sind zwei Wechselventile (5,5 mm und 8 mm AD) sowie durchflussoptimierte Rückschlagventile für bis zu 10 l/min. und ein Makro-Rückschlagventil mit einem Durchfluss von fast 20 l/min. LEE Hydraulische Miniaturkomponenten GmbH, D-65843 Sulzbach +49 (0) 6196 77369-0, info@lee.de, www.lee.de

Maxon DC-max, das neue Motoren-Programm Starke RE-Magnete, neueste Wicklungstechnologie, kostenoptimiertes Design, wirtschaftliche Fertigung: Die neuen Maxon DC-max-Motoren bestechen durch maximale Leistung bei minimalem Volumen und unübertroffenem Preis-Leistungs-Verhältnis. Dreimal stärker als das 1996 mit dem Innovationspreis ausgezeichneten Maxon A-max-Programm. 50 % günstiger als das Maxon RE-max-Programm. Die kostengünstigen Gleichstrommotoren DC-max 22 S und DC-max 16 S sind Teil eines neuen Programmes. «Herzstück» der DC-max-Motoren ist die eisenlose Wicklung, hergestellt nach neuester Technologie. Dieses Wicklungsprinzip hat seine ganz besonderen Vorteile: kein magnetisches Rastmoment und geringe elektromagnetische Störungen. Der Wirkungsgrad übertrifft andere Motorsysteme bei Weitem. In Verbindung mit starken Neodym-Magneten ergibt sich ein ausgezeichnetes PreisLeistungs-Verhältnis. Basierend auf bestehenden Fertigungseinrichtungen werden diese Motoren ohne grössere Investitionen äusserst kostengünstig mit hoher Zuverlässigkeit gefertigt. Die DC-max-Plattform bietet im Bereich der bürstenbehafteten, eisenlosen Motoren im Markt der hochpräzisen Antriebstechnik das derzeit beste Preis-Leistungs-Verhältnis. Gegenüber der seit den Neunzigerjahren am Markt befindlichen RE-max-Reihe erreichen die DC-max-Motoren trotz kleinerem Durchmesser die gleichen Daten. Maxon Motor AG, 6072 Sachseln, 041 666 15 00 info@maxonmotor.com, www.maxonmotor.com

71

KUBO

Parker Hydraulik- und Pneumatikdichtungen im Kubo Online-Shop Neu können Sie 26 verschiedene Parker Hydraulik- und Pneumatikdichtungen in allen gängigen Dimensionen auch schnell und einfach in unserem Online-Shop bestellen. Sie finden diese klar gekennzeichnet in der Rubrik «Hydraulik- und Pneumatikdichtungen» (Hyperlink einfügen). Die Original Parker-Bestellnummern zu jeder Dimension sind dort ebenfalls aufgelistet, sodass eine Zuordnung für Sie ganz einfach ist. Im Suchfeld können Sie zudem direkt nach der gewünschten Parker-Bestellnummer oder nach der Kubo-Bestellnummer suchen. Noch einfacher geht es, wenn Sie in der Schnellerfassung ihre eigenen Artikelnummern eingeben. Sollten diese noch nicht eingetragen sein, geben Sie uns Bescheid: wir erledigen das gerne für Sie. Kubo Tech AG ist seit 2012 offizieller «Authorized Distributor» der Parker Hannifin Schweiz im Bereich Dichtungstechnik und führt das gesamte Parker-Produktesortiment im Bereich Dichtungen. Parker-Prädifa Pneumatik- und Hydraulikdichtungen sind das hochwertige Ergebnis jahrzehntelanger Entwicklung und Erfahrung in der Werkstoff- und Profilentwicklung sowie in den vielfältigen Sparten des Maschinenbaus. Eine breite Palette von Dichtungsprofilen, Werkstoffen und Abmessungen erlaubt es, für jede Anwendung das richtige Dichtsystem zu finden. Kubo Tech AG, 8307 Effretikon, 052 354 18 18 info@kubo.ch, www.kubo.ch

AMSLER ZAHNSTANGEN VON Module 0.5 bis 30 Qualität 10 bis 4

GENAUIGKEIT UND FESTIGKEIT DIE PERFEKTE KOMBINATION

AMSLER & CO. AG

www.amsler.ch

Lindenstrasse 16, 8245 Feuerthalen fon 052 647 36 36, fax 052 647 36 37, linear@amsler.ch


72

LIEFERANTENVERZEICHNIS

Abdeckungen/ Ă–l(nebel)abscheider

4.2014 technica

Blechbearbeitung/ Laserschneiden

Diamant- und Borazonwerkzeuge

Antriebe und Steuerungen 25 Jahre

Diamantwerkzeuge Postfach 1215, Gewerbering 10 Tel. 056 664 44 20 CH-5610 Wohlen-1 Fax 056 664 24 23 www.neodress.ch E-Mail: info@neodress.ch

Antriebstechnik Mattenweg 1 3855 Brienz Tel. + 41 33 952 24 24 Fax + 41 33 952 24 00 www.emwb.ch info@emwb.ch

Dienstleistungen

ZF Services Schweiz AG

Bodenmatten Alfred Imhof AG

Jurastrasse 10, 4142 MĂźchenstein Tel. 061 417 17 17, Fax 061 417 17 00 E-Mail: info@imhof-sew.ch Web: www.imhof-sew.ch

Druck- und Vakuumschalter

Arbeitsschutz

Bremsen LAYHER AG, Flexible Technologie Kalkwerkstrasse 23, D-71737 Kirchberg Fon: +49 7144 3204, Fax: +49 7144 3 4307 info@layher-ag.de, www.layher-ag.de

Automatisches Beladen und Entladen

Elektromotoren

CAD/CAM Systeme

Automatisierung # # ' *' % ) # # ' * ! "%! ' % # & "% % !" ((( %

gßnstige Energiesparmotoren Rßetschi AG – Antriebstechnik Feldackerstrasse 2, 5040 SchÜftland Tel. 062/739 20 60, Fax 062/739 20 71 www.antriebstech.ch mail@antriebstech.ch

Gravieren


LIEFERANTENVERZEICHNIS

technica 4.2014

73

Laserbeschriftungen

Gummi-PUR-Silikon-Schaum-cfkWalzen-Rollen

Ff‰jÂ…lÂ…f n 2; 6†ŠŠq{lj…‰Š…f‰‰j ĂƒĂƒ Ă&#x;¸|¸ ZSÂ…j{wq{lj{ Rjw0 |Ă&#x;Ă‹ ÂˆÂşĂ› ĂƒĂƒ ĂƒĂƒ´ :f– |Ă&#x;Ă‹ ÂˆÂşĂ› ĂƒĂƒ ĂƒÂˆ ”””0wf‰jÂ…lÂ…f n0hn 8žGfqwO q{k})wf‰jÂ…lÂ…f n0hn

Ritterquai 27 Tel. 032 625 58 58 www.typ-tgw.com CH-4502 Solothurn Fax 032 622 72 40 E-Mail: info@typ-tgw.com

Honmaschinen

Lineartechnik

Hydraulik

" $ '! #

' % '

& " $$$ & "

Industrie-PCs

Kompressoren • Vakuum • Gebläse Service • Engineering • Aufbereitung 8105 Regensdorf Tel. 044 871 63 63 • Fax 044 871 63 90 info.swiss@kaeser.com • www.kaeser.com

Lohnfertigung Flachhonen, Läppen, Honen

Metall/Kunststoff/Gipskeramik Postfach 100 • CH-8592 Uttwil

service@3d-prints.ch

Ihr Partner fĂźr exakte Lohnfertigung:

Amsler Laeppfinish AG Gurzelenstrasse2a 6 Industriestrasse CH-2545 CH-4512 Selzach Bellach www.laepp-finish.ch nish.ch

Telefon 062 789 75 95, www.servatechnik.ch

Kabel

Telefon +41 (0)32 (0)32 618 05 23 Telefon +41 Telefax +41 Telefax +41 (0)32 (0)32 618 618 05 27 E-Mail: info@laepp-fi E-Mail: info@laepp-finish.ch nish.ch

LĂśten

Korrosionsschutz BRUNOX AG CH-8732 Neuhaus SG

Tel. 055 285 80 80 Fax 055 285 80 81 www.brunox.com

Kreissägemaschinen

Kennzeichnen & Beschriften

Magnete Industriestrasse 8-10 | CH-8627 GrĂźningen Phone +41 (0) 44 936 60 30 | Fax +41 (0) 44 936 60 48 info@maurermagnetic.ch | www.maurermagnetic.ch

Maschinenelemente Kupplungen

Kompressoren und ZubehĂśr

Messwerkzeuge

fßr Koordinatenmessgeräte (KMG) und Werkzeugmaschinen Industriestrasse 9, CH-7402 Bonaduz Tel. 081 650 26 26 info@nuessler.ch Fax 081 650 26 20 www.nuessler.ch


74

LIEFERANTENVERZEICHNIS

4.2014 technica

Normteile

Schichtdicken-Messgeräte

Putztextilien

Schleif- und Poliermaschinen

Rapid Prototyping/Kleinserien Metall/Kunststoff/Gipskeramik Postfach 100 • CH-8592 Uttwil

service@3d-prints.ch

Schweisskonstruktionen

Reinigungsanlagen

Walter Meier (FertigungslÜsungen) AG Bahnstrasse 24 • 8603 Schwerzenbach Telefon 044 806 46 46 • Fax 044 806 47 47 ch.machining@waltermeier.com • www.waltermeier.com

Sicherheitstechnik

WS-Tech AG, Industriestrasse 15, CH-9015 St. Gallen Tel. 071 311 56 66, info@ws-tech.ch, www-ws-tech.ch

Werkzeuge

Sägewerkzeuge Stahl

Sandstrahl-Anlagen

Sandstrahl-ZubehĂśr

" !

Walter Meier (FertigungslÜsungen) AG Bahnstrasse 24 • 8603 Schwerzenbach Telefon 044 806 46 46 • Fax 044 806 47 47 ch.machining@waltermeier.com • www.waltermeier.com

Wälzlager

Werkzeugmaschinen

6.) 6FKZHL] $* (VFKHQVWUDVVH &+ 6FKZHU]HQEDFK 7HO )D[ ZZZ VNI FK VNI VFKZHL]#VNI FRP

Wasserstrahl-Schneiden Hier kĂśnnte Ihr Eintrag erscheinen! Gerne berate ich Sie: Susanna Franzoni Telefon +41 (o)62 721 00 00 susanna.franzoni@azmedien.ch

ex‡ ‰nw pxop lÂŒnw ‍؏‏Fццц

wƒŽlŠpnw lt CËŤÂŒ ~xln{p‡‰Š‡l‰‰p 7Đ’ âɊɊϿ Jp~mp ĘŠep~~wlŒ‰p `p~ ʹʞ7 ĿВրɊϿ ĎŒĎŒĐ’ 7Đ’ ‍؏‏7 JlÂ? ʹʞ7 ĿВրɊϿ ĎŒĎŒĐ’ 7Đ’ ‍؏‏Ͽ x sƒ“wƒŽlŠpnwцnw ŽŽŽцwƒŽlŠpnwцnw

Walter Meier (FertigungslÜsungen) AG Bahnstrasse 24 • 8603 Schwerzenbach Telefon 044 806 46 46 • Fax 044 806 47 47 ch.machining@waltermeier.com • www.waltermeier.com


LIEFERANTENVERZEICHNIS

technica 4.2014

Grossteilbearbeitung

Acherfang 8, CH-6274 Eschenbach Tel. 041 798 31 00 info@newemag.ch Fax 041 790 10 54 www.newemag.ch

Zahnräder

' " " " " "

- " " "

"' ' " * ". )

! / # $ % (/ / , (/ ( +++

K

GFK-Wäscher/-Behälter/-Apparate

unststoff-Industrie

Bedrucken von Formteilen/ Tampondruck, Prägen, Lasergravur

2D-/3D-Laerschneiden von Kunststoffen

ROTAVER Composites AG CH-3432 LĂźtzelflĂźh Tel. 034 460 62 62 swiss made www.rotaver.ch

Gummiartikel und -teile

KUNSTSTOFFE WERKZEUGBAU

Technische und Hightech-Kunststoffe

PRO-plast Kunststoff GmbH Tel. +49 (0)6155/8405-0 DieselstraĂ&#x;e 4-6 Fax +49 (0)6155/8405-55 D-64347 Griesheim www.pro-plast.com info@pro-plast.de

Waagen Laserschweissen

Formwerkzeugnormalien E. Ramseier Werkzeugnormalien AG CH-8602 Wangen Tel. 044 834 01 01 Fax 044 834 02 00

Plattenbearbeitung GewindebĂźchsen und -hĂźlsen

Hauptstrasse 59 CH-8637 Laupen ZH Telefon 055 256 50 00 www.sks-laupen.ch

Wir handeln fĂźr Sie!

Kunststoffprofile

Laserschneiden von Kunststoffen und nichtmetallischen Materialien ZB-Laser AG Bahnstrasse 43 • CH-5012 SchÜnenwerd Tel. +41 (0)62 858 24 00 • Fax +41 (0)62 858 24 01 info@zb-laser.ch • www.zb-laser.ch

Spritzgiessen und Baugruppen

• Tisch und Bodenwaagen • Präzisionswaagen • Zählwaagen • Laborwaagen ... und viele weitere Modelle fĂźr jeden Bereich!

SWISS Waagen DC GmbH 8614 Bertschikon/ZH Tel. +41 (0)43 843 95 90 Fax +41 (0)43 843 95 92 www.swisswaagen.ch

75


76

AGENDA

4.2014 technica

Expertenseminar von V-Research am 15./16. Mai 2014

Entscheidend: Time-to-Market und Kostenmanagement Marktbedingungen verändern sich schnell. Um sich in einem dynamischen Umfeld erfolgreich zu behaupten, müssen Unternehmen zum richtigen Zeitpunkt die richtigen Produkte auf den Markt bringen. Time-to-Market ist mehr denn je Gradmesser für den unternehmerischen Erfolg.

D

tig sichtbar. Die Schwerpunkte von V-Research in den Industrieprojekten auf dem Gebiet der Automatisierung von Konstruktions- und Entwicklungsprozessen sind:

as Kostenmanagement bei der Produktentstehung ist ein weiterer Erfolgsfaktor für produzierende Unternehmen. Speziell im Zusammenhang mit Marktsegmentierungs- und Nischenstrategien sind die Produktentstehungskosten aufgrund der kleineren Stückzahlen ein wichtiger Erfolgsfaktor. Über 70 Prozent des Potenzials zur Kostenoptimierung bei der Produktentstehung liegen in der Projektierungs- und Entwicklungsphase, weitere 18 Prozent in der Fertigungsvorbereitung. V-Research erarbeitet Automatisierungssysteme für Konstruktions- und Entwicklungsprozesse. Die Lösungen zeichnen sich durch Nützlichkeit, technische Leistung und Handhabung aus. Die Projektergebnisse im Auftrag der Investitionsgüterindustrie überzeugen durch folgende Vorteile: • Signifikante Reduktion der Planungs- und Konstruktionszeit • Senkung der Produktionskosten • Vorteile im Vertrieb und in der Angebotslegung • Reduktion von Fehlerraten • Modellierung und Sicherung von Expertenwissen • Bessere Planbarkeit von wertvollen Ingenieurressourcen

• Generierung von CAD-Modellen für mechanische Baugruppen • Anlagenkonfiguration für die Angebotserstellung • Anpassung bestehender CAD-Modelle an neue Konstruktionsstandards • Arbeitsvorbereitung: Fertigungszeichnungen, Arbeitspläne, Stücklisten, Fertigungskosten • Virtuelle Inbetriebnahme von Anlagensteuerungen durch Hardware-in-the-Loop-Tests Vaheh Khachatouri, Mitreferent und Geschäftsführer V-Research. (Bild: Andy Sillaber)

• Automatische Aufbereitung und Optimierung der Arbeitsvorbereitung • Höherer Standardisierungsgrad bei Bauteilen und Baugruppen Neues Denken lässt sich selten auf Knopfdruck anfordern. Mit der Sicht von aussen und dem Know-how erfahrener Ingenieure bereitet VResearch den Boden, auf dem Neues entsteht. Gut angewandte Forschung macht Lösungsvarianten und Optimierungspotenziale frühzei-

V-Research setzt weitere Impulse für Innovationen. Das hochkarätig besetzte Expertenseminar wird Entscheidern und Experten im Bereich Konstruktion und Entwicklung sowie Vertrieb von Maschinen und Anlagen eine Plattform für Wissens- und Erfahrungsaustausch zum Thema Konstruktionsautomatisierung bieten. Veranstalter: V-Research Termin: 15. / 16. Mai 2014 Ort: Schloss Amberg in Feldkirch Kosten: 530 Euro (inkl. Dinner) Details und Anmeldung: www.v-research.at

Weitere Veranstaltungen 26. Int. Europa Forum Luzern Ohne Wachstum keinen Fortschritt, predigen die einen. Warum keine Prosperität ohne Wachstum, fragen andere. Sie verweisen besorgt auf die Grenzen des Wachstums. Am kommenden Europa Forum Luzern diskutieren Experten aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft die Chancen und Risiken des Wachstums. Hauptreferentin der öffentlichen Abendveranstaltung ist Bundesrätin Eveline Widmer-Schlumpf. In wirtschaftlichen Krisen ertönt rasch die Forderung nach dem «Allheilmittel Wachstum», das scheinbar leicht den Weg vom Problem zur Lösung ebnet. Wirtschaftliches Wachstum soll Wohlstand und Vollbeschäftigung garantieren. Wachstum bietet aber nicht nur Lösungen und Chancen, es birgt auch Herausforderun-

gen: Vom globalen Wirtschaftswachstum erwarten auch Bürger einkommensschwacher Länder mehr Wohlstand. Die stetig steigende Weltbevölkerung wiederum stellt immer grössere Anforderungen an eine ausreichende und gleichzeitig nachhaltige Nahrungsmittelproduktion und Wasserversorgung. Und die Befriedigung des wachsenden Energiehungers ist noch längst nicht geklärt. Die in der Schweiz beschlossene Energiewende sorgt für zusätzlichen Gesprächsstoff. Zu viel Wachstum kann auch gesellschaftlich Ängste wecken. Die Annahme der Masseneinwanderungsinitiative ist ein aktuelles Beispiel für dieses Unbehagen. Das Europa Forum Luzern bietet nicht nur aktuellste Informationen aus erster Hand, sondern ist darüber hinaus eine einmalige Netzwerkplattform,

um mit Teilnehmern und Experten ins Gespräch zu kommen und Kontakte zu knüpfen. Es diskutieren führende Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik die Herausforderungen des Wachstums. Hauptreferentinnen an der öffentlichen Abendveranstaltung sind Bundesrätin Eveline Widmer-Schlumpf und die ehemalige Finanzministerin Österreichs, Maria Theresia Fekter. Veranstalter: Europa Forum Luzern Termin: 26. Mai 2014 Ort: KKL Luzern Kosten: Symposium: 12.00 bis 18.00 Uhr inkl. Lunch und Networking-Apéro CHF 290.–/90.– (Studenten), öffentliche Veranstaltung: 18.45 Uhr bis 20.40 Uhr frei mit Anmeldung Anmeldung: www.europa-forum-luzern.ch >>


EXPERTENSEMINAR DESIGN AUTOMATION

Automatisierung von Konstruktions- und Entwicklungsprozessen 15./16. Mai 2014, Schloss Amberg Feldkirch

Entscheidende Wettbewerbsvorteile in Entwicklung, Produktion und Vertrieb von Maschinen und Anlagen durch die Automatisierung von Konstruktions- und Entwicklungsprozessen ist das Motto der Tagung am 15./16.05.2014 im Schloss Amberg in Feldkirch. Als Referenten konnten wir namhafte Experten aus der industriellen Praxis sowie Forschung und Universitäten gewinnen. Anspruchsvolle Vorträge mit der Präsentation von Lösungen, Erfahrungsaustausch und Podiumsdiskussionen bilden die Eckpunkte der Veranstaltung. Das Seminar richtet sich an Experten und Entscheider im Bereich Konstruktion und Entwicklung von Maschinen und Anlagen. Eine Plattform für Wissens- und Erfahrungsaustausch. Impulse für Innovationen. Details zum Ablauf und Programm sowie das Anmeldeformular finden Sie online unter www.v-research.at

Vorträge und Referenten: Design Automation Research: Now, New and Next Prof. Dr. Kristina Shea, Vorstand Engineering Design and Computing Laboratory, ETH Zürich

Umsetzung von Design Automation in einem Industriebetrieb Erfahrungen und Herausforderungen für einen erfolgreichen Einsatz Dr. Christoph Lutz, Leiter Engineering Services, Julius Blum GmbH

Potenziale und Chancen der Konstruktionsautomatisierung in der Bauindustrie DI Petra Johanna Sölkner, Geschäftsführerin OFI BTI GmbH, Bautechn. Inst. Linz

Automatisierte Konstruktion bei der Liebherr-Werk Nenzing GmbH Dr. Reinhard Krappinger, Geschäftsführer Liebherr MCCtec.

Automatisierung von kreativen Prozessen - Erfahrungen aus der Mathematik Prof. Dr. Erich Peter Klement, Vorstand Inst. f. Wissensbasierte Mathem. Systeme

Grenzenlose Automatisierung? Theoretische Aspekte - Praktische Umsetzung bei Schindler Aufzüge AG DI Olga Willner, Betriebswissenschaftliches Zentrum BWI, ETH Zürich

Modularisierung, Standardisierung und Automation - Möglichkeiten, Herausforderungen und Potenziale zur Optimierung der Wertschöpfung Michael Jäger, MBA, Geschäftsleitung PLM, Techsoft Datenverarbeitung GmbH

Spannungsfeld Optimierung versus Standardisierung DI Dirk Czerwinski, Abteilungsleiter Technik, Doppelmayr Seilbahnen GmbH

Geringere Produktentstehungskosten und kürzere Time-to-Market durch die Automatisierung von Entwicklungsprozessen Dr. Vaheh Khachatouri, Geschäftsführer V-Research GmbH

Anmeldung: T: +43 5572 394159 F: +43 5572 394159-4 Weitere Informationen unter www.v-research.at

Neues Denken. Wissen schaffen.


AGENDA

4.2014 technica

co Tools. Auf der Control in Stuttgart stellt Atlas Copco dieses und andere Seminare rund um die Schraubmontage vor. Veranstalter: Atlas Copco (Schweiz) AG Termin: 6 bis 9. Mai 2014 Ort: Control Stuttgart: Halle 7, Stand 7226 Anmeldung: www.atlascopco.ch

Maagtechnic-Fachkurse 2014 Prüfung und Qualitätssicherung an Kunststoffen und Elastomeren Der Kurs richtet sich an Fachleute, die beide Fachkurse Grundlagen und Eigenschaften besucht haben. Es werden Prüfverfahren für Kunststoffe und Elastomere vorgestellt und erläutert. Mehrere Prüfverfahren werden demonstriert und die Kursteilnehmer haben die Gelegenheit, im Prüflabor die Verfahren in der Praxis zu beobachten. Veranstalter: Maagtechnic AG Ort: Labor Spiez Datum: 15. Mai 2014, 08.15 Uhr Kosten: CHF 269.– (inklusive Kursunterlagen und Verpflegung) Anmeldung: www.maagtechnic.ch

Kurs Oberflächenmesstechnik 1 Sie lernen, berührend und berührungslos arbeitende Geräte zur Ermittlung der Oberflächenrauheit kennen und können diese Anwendungsgebieten zuordnen. Sie lernen, wichtige Definition und Normen im Bereich der Oberflächenmesstechnik sowie unterschiedliche Filterverfahren der Oberflächenmesstechnik und deren Einfluss auf die Messresultate kennen.

Montage von Flanschverbindungen Kein Kraftwerk, keine Raffinerie und kein Chemiewerk ohne Flanschverbindungen. Doch deren Montage – speziell bei druckbeaufschlagten Rohrleitungen – ist nichts für Laien. Darum hat der Gesetzgeber die Anforderungen jetzt deutlich verschärft. Was bei Erstellung, Betrieb und Instandhaltung der Flansche gemäss DIN EN 1591-4 zu beachten ist, lernen Interessierte in neuen Trainings von Atlas Cop-

Kursstart: 15. Mai 2014 Dauer: 1 Tag Ort: NTB Campus Buchs SG Kosten: CHF 650.– Veranstalter: NTB Hochschule für Technik Buchs Termin: 6 bis 9. Mai 2014 Ort: Buchs SG Anmeldung: www.ntb.ch

iHr BiLDUnGsPArtner fÜr eiDG. AnerKAnnte DiPLoMABsCHLÜsse DiPL. teCHniKer/in Hf

BetrieBsteCHniK Mit KV-Abschluss möglich LoGistiK Mit KV-Abschluss möglich enerGieteCHniK KonstrUKtionsteCHniK inforMAtiK systeMteCHniK GeBäUDeAUtoMAtiK

Swisst.net-GV 2014 mit dem Motto: «Grüezi Start Ups – Grüezi Zukunft» Unsere Industrie ist im Dauerstress: Globalisierung, Erschliessung ferner Märkte, eingeschränkte Fachpersonen-Freizügigkeit, der starke Schweizer Franken. Und doch: Umsatz und Beschäftigung in der Industrie übersteigen das Niveau von 2009 und sind wieder auf einen vorsichtigen Wachstumskurs zurückgekehrt. Wenn aber sowohl Produktionen wie auch Forschung und Entwicklung verlagert werden – wo findet das Wachstum statt? Nebst Innovationen und smarten Verlagerungsstrategien haben mutige Persönlichkeiten als Neugründer von Unternehmen einen gewichtigen Anteil. Doch auf wessen Radar sind diese Start-Ups und Spin-Offs? Unter dem Motto «Grüezi Start-Ups» wollen wir Ihnen an der kommenden Jahrestagung diese Szene der Schweiz etwas näher bringen. Was tun wir für unsere Start-Up-Unternehmen? Und wie können etablierte Unternehmen von «den Neuen» profitieren? Sind wir uns deren Wichtigkeit für das Gedeihen unseres Werkplatzes bewusst? Veranstalter: swissT.net Swiss Technology Network Termin: 4. Juni 2014 Ort: «Bocken» in Horgen Anmeldung: www.swissT.net Powertage 2014 Die diesjährige Durchführung der Powertage widerspiegelt einmal mehr den aktuellen Stand der Branche. Neben dem durch die Fachbereiche Speicherung, Smart Grid und Smart Metering sowie Energieeffizienz ergänzten Ausstellungsprogramm beschäftigt sich vor allem das Powertage-Forum unter dem Patronat des Bundesamts für Energie BFE mit den aktuellen Herausforderungen. Veranstalter: MCH Messe Schweiz (Basel) AG Termin: 3. bis 5. Juni 2014 Ort: Messe Zürich, Hallen 5, 6 und 7 Anmeldung: www.powertage.ch

DiPL. BUsiness enGineer nDs Hf exeCUtive in BUsiness enGineerinG

DiPL. Leiter/in Des teCHnisCHen KUnDenDienstes/serviCe weiterBiLDUnGsKUrse inforMAtionsverAnstALtUnGen 2014:

weiter wissen >

Zu vermieten

h

ts

bb

w

28. APriL 26. MAi 23. jUni 18. AUGUst

w

– MontAG, – MontAG, – MontAG, – MontAG,

w in eit fo e w s re .a

> jeweils um 18.15 Uhr in der Aula der ABB Technikerschule, 5400 Baden

.c

78

>

Lukrativ zu vermieten in Rorschach:

M e c h a n i s c h e We rk s t a t t

CNC-Drehen und -Rundschleifen bis ø 400 x 1200 lg. Bohren, fräsen, sägen bis 250 x 1200 lg. Maschinen und Werkzeuge sind in Topzustand. Anfragen richten Sie per Fax: 071 845 34 04


IN DIESER AUSGABE

technica 4.2014

IMPRESSUM

Abacus Research

5

Max Mitschjeta

68

ABB

6

maxon motor

71

MCH Messe Schweiz

78

ABB Technikerschule Baden

67, 78

addexpert

68

Mercedes-Benz

14

Affolter Technologies

34

Murrplastik

11

Messe Erfurt

12

Agie Charmilles

5, 36

AMAG

8

Amsler + Co.

40, 65, 71

Arburg

4

ASCO Numatics

67

Aventics

4, 50, 57

AxNum B&R

35 55, 64, 70, 71

Bachmann Engineering

6

NI, National Instruments

61

NCDATA

43

Newemag

37, 47, 49

NTB Hochschule für Technik Buchs OC Oerlikon Balzers

60

P.E. Schall

9, 13

Peter Lehmann

80

Baitella

10

PB Swiss Tools

66

Baumer Electric

63

Pemat

80

BERNEXPO

7, 52

REGO-FIX

15, 18

Bibus

53

Reiden Technik

18

Binkert, Josef

41

Reimmann AG Werkzeugmaschinen

36

Blaser Swisslube

21, 31

Ringspann

12

Blum-Novotest

10, 62

Robert Bosch

10

Bosch Rexroth

4, 50, 57

Rumpel Präzisionstechnik

63

Sandvik

80

Bürkert-Contromatic

58

Carl Cloos Schweisstechnik

6

Schmolz + Bickenbach

80

SCHNEEBERGER

45

6

Schneider mc

38

CONNEX

38

Schnegg Tools

47

COSCOM

70

Schuler Group

80

Creaform

9, 10

c+e forum

54

COMSOL

Schunk Intec

US 2, 15, 49

Deutsche Messe

11

Sescoi

Diametal

40

SFC Koenig

5

Die Post

7

S-GE, Switzerland Global Enterprise

5

DIHAWAG

US 4, 15

80

Sirag

55

DMG MORI

43

Solid Solutions

54

EMWB, Elektromotorenwerk Brienz

48

SolidWorks

54

EMAG

39

Spälti

17

Euchner

33

Sphinx Werkzeuge

Europa Forum Luzern

76

Springmann

24

FAJI

23

Starrag

80

FANUC

29

Steinbichler Optotechnik

58

Steiner Werkzeugmaschinen

80

Fehlmann

36, 44

21, 80

Festo

4

Fisso

10

Suvema

44

Forster/AFG Küchen

56

Swissmem Kaderschule

22

Franz Haimer

15

Swissmem

4

Gebrüder Spiegel

56

swissT.net

78

GIS

13

T-LINK MANAGEMENT

11

GRIBI Hydraulics

55

TORNOS

20

Triag

69

Gutekunst

5

Stemmer Imaging

6

Haas Automation Europe

46

TRUMPF Maschinen

80

Handelskammer Deutschland-Schweiz

11

Univer

55

Hartmetall-Werkzeugfabrik

39

Universal Robots

HAW Hochschule Hamburg

80

Urma

HSLU, Hochschule Luzern

42, 69

6 46

Verlag Moderne Technik

15

HSR Hochschule für Technik

5

Virtek Vision International

56

igus

6

vohtec Rissprüfung

10

voxeljet

80

Ingersoll Werkzeuge Kardex Systems KASTO Keller AG für Druckmesstechnik

3, 47 70, 80 4 58

Klüber Lubrication

34, 41

Kubo Tech

51, 71

V-Research

76, 77

Walter (Schweiz)

35

Walter Meier (Fertigungslösungen)

19

wenglor sensoric

53

Wenk

25

Kurt Breuning

46

WF Steuerungstechnik

59

LNS Group

36

Wilfried Erhard Zerspanungstechnik

47

78

Wolfensberger

65

WSW

70

Maagtechnic MAPAL Dr. Kress

15, 35

Titelbild: Kundert

die fachzeitschrift für die fertigungstechnik und automation ISSN 0040-0866, 63. Jahrgang 2014 www.technica-online.ch, www.marktspiegel.ch Auflage und Verbreitung WEMF/SW-Beglaubigung 2013 Druckauflage: 10 200 Exemplare* Total verbreitete Auflage: 0 8176 Exemplare Davon verkauft: 0 1497 *inkl. Probe- und Werbeexemplare, Veranstaltungen und Messen

78 4, 80

Optronis

79

Q- Publiktion 2014: Auszeichnung zurQualitätszeitschrift des Verbandes «Schweizer Presse» Kontakt Alle Mitarbeiter erreichen Sie unter vorname.name@azmedien.ch Herausgeberin AZ Fachverlage AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau Tel. +41 (0)58 200 56 50, Fax +41 (0)58 200 56 51 Geschäftsführer Axel Wüstmann a. i. Leiterin Zeitschriften Ratna Irzan Redaktion «technica», Neumattstr. 1, Postfach, CH-5001 Aarau, Tel. +41 (0)58 200 56 42, Fax +41 (0)58 200 56 61 Eugen Albisser, Chefredaktor, Tel. +41 (0)58 200 56 41 Markus Frutig, Redaktor, Tel. +41 (0)58 200 56 29 Externe redaktionelle Mitarbeiter Christof Lampert, Martin Gysi, Nikolaus Fecht, Michael Benzing SVBF-Teil «Planung und Produktion» Offizielles Organ des Schweizerischen Verbands für Betriebsorganisation und Fertigungstechnik SVBF Schweiz, 8021 Zürich, www.svbf.ch. Copyright Mit der Annahme von Manuskripten durch die Redaktion und der Autor-Honorierung durch den Verlag erwirbt der Verlag das Copyright und insbesondere alle Rechte zur Übersetzung und Veröffentlichung der entsprechenden Beiträge in anderen verlagseigenen Zeitschriften sowie zur Herausgabe von Sonderdrucken. Für unverlangt eingesandte Text- und Bildunterlagen übernimmt die Redaktion keine Gewähr. Produkte und Advertorials sind kostenpflichtig. Nachdruck, auch auszugsweise, nicht gestattet. Leiter Werbemarkt Jürg Rykart, Tel. +41 (0)58 200 56 04 Anzeigen Peter Spycher, Tel. +41 (0)58 200 56 33 Verena Müller, Tel. +41 (0)58 200 56 42 Susanna Franzoni, Tel. +41 (0)62 721 00 00 Anzeigentarif unter www.technica-online.ch Verkauf Marktspiegel Susanna Franzoni, Tel. +41 (0)62 721 00 00 Leiter Marketing/Online Valentin Kälin Aboverwaltung/ -Bestellung www.fachtitel.ch, abo@technica-online.ch Tel. +41 (0)58 200 55 70 Preise Abonnementspreis: Fr. 95.– Ausland: Fr. 95.– plus Postgebühren Layout/Produktion Pia Zimmermann Druck Vogt-Schild Druck AG, 4552 Derendingen Ein Produkt der Verleger: Peter Wanner CEO: Axel Wüstmann www.azmedien.ch Namhafte Beteiligungen nach Art. 322 Abs. 2 StGB: AZ Anzeiger AG, AZ Fachverlage AG, AZ Management Services AG, AZ Regionalfernsehen AG, AZ TV Productions AG, AZ Verlagsservice AG, AZ Vertriebs AG, AZ Zeitungen AG, Belcom AG Dietschi AG, Media Factory AG, Mittelland Zeitungsdruck AG, Vogt-Schild Druck AG, Vogt-Schild Vertriebs GmbH, Weiss Medien AG


80

TECHNICA-ONLINE.CH

4.2014 technica

www.technica-online.ch Die Print-Ausgabe fertig gelesen? Weitere spannende Berichte gibts auf www.technica-online.ch 3D-Druck ermöglicht wirtschaftlichen Feinguss Komplexe Bauteile waren im Feingussverfahren in kleinen Stückzahlen bislang nur mit beträchtlichem Zeit- und Kostenaufwand zu

nologie S3p (Scalable Pulsed Power Plasma), im Benchmarktest von Oerlikon Balzers und der Hochschule für Angewandte Wissenschaften (HAW) Hamburg. Suchfeldeingabe: Oerlikon

Grosse Giessereimodelle einfach fräsen Das CAD/CAM-System WorkNC von Sescoi eignet sich für kleine und grosse Maschinen. Es wird in der Feinmechanik ebenso eingesetzt wie im Grossmodellbau, den beispiels-

(Bild: Voxeljet)

fertigen. Dass es heute auch anders geht, beweist die Schmolz + Bickenbach Guss Gruppe: Hier favorisiert man bei der Herstellung verlorener Modelle die 3D-Drucktechnologie von Voxeljet (CH: www.steinermachine.ch) und setzt damit eine Benchmark hinsichtlich Kosteneffizienz und Produktionszeit.

Suchfeldeingabe: Kardex

Schluss mit oftmaligem Umspannen Schon lange war es dem CNC-Lohnfertiger Andermatt ein Dorn im Auge, Bauteile für die 5-Seiten-Bearbeitung mehrmals umspannen zu müssen. So entschieden sich die Verantwortlichen beim letzten Maschinenkauf, zusätzlich einen Zweiachsen-Drehtisch T1510520.RR varioX von pL Lehmann zu bestellen. Eine Investition mit Perspektiven, wie die ● bisherigen Erfahrungen gezeigt haben. Suchfeldeingabe: pL Lehmann

(Bild: Sescoi)

Suchfeldeingabe: Voxeljet

Leistungssprung für Gewindeformer Performance-Steigerungen von 60 bis 140 Prozent – solche Ergebnisse erzielte BALIQ TAP ALCRONOS, eines der neu eingeführten Schichtprodukte für Gewindewerkzeuge auf Basis der wegweisenden Beschichtungstech-

Schwere Lasten oder sperrige Güter einzulagern erfordert meist Zeit und zusätzliches Gerät. Kardex Remstar bietet mit dem neuen Shuttle XP 1000 einen am Gerät montierten Hängekran. Das integrierte Kranhandling führt zu mehr Effizienz und Ergonomie in Produktion und Instandhaltung.

weise die Duisburger Modellfabrik betreibt. Dort generiert WorkNC hochautomatisiert sichere, kollisionsfreie Werkzeugbahnen für fünfachsige Bearbeitungszentren mit einem Fräsbereich von bis zu 5,10 x 3,70 m.

Meistbesuchte Seiten auf www.technica-online.ch 1. Retrofitting eines Grossbohrwerkes Starrag unterzog bei Schuler ein 30 Jahre altes Grossbohrwerk einem grundlegenden Retrofit 2. Neue Möglichkeiten für den Metallbau Mit der Biegetechnik «Freeforming» des St. Galler Unternehmens Pemat: Metallrohre so frei formen können wie ein Stück Draht.

Suchfeldeingabe: Sescoi

Schwere Teile – sanfte Einlagerung

3. (Leichtbau-)Roboter sind im Kommen Leichtbauroboter im täglichen Einsatz – mit einer exklusiven Marktübersicht von «technica» 4. Einschalten und losschweissen Das neue Nahtsensorsystem SeamLine Pro von Trumpf bewältigt gleichzeitig drei unterschiedliche Messaufgaben. 5. Bis 80 x D Bohrtiefe im Alleingang Zulieferer realisieren mit beschichteten Mikro-Tieflochbohrern von der Sphinx Werkzeuge AG signifikante wirtschaftliche Vorteile.

(Bild: Kay-Uwe Rosseburg/Oerlikon Balzers)

(Bild: Lars Schwerdtfeger/Kardex)


Machen Sie mit! Jedes Jahr recyceln wir zusammen Hunderte von Tonnen Hartmetall*. Das ist gut für die Umwelt und für Ihr Unternehmen. Wir stellen alles bereit, was Sie brauchen: kostenlose Sammelbehälter, Recycling aus einer Hand und umgehende Vergütung für Ihre

gebrauchten Wendeschneidplatten. Fangen Sie schon heute mit dem Recycling an! Für weitere Informationen scannen Sie den QR-Code ein oder besuchen Sie uns auf www.sandvik.coromant.com/recycling

* Selbstverständlich nehmen wir neben den Sandvik Coromant-Wendeschneidplatten auch andere Marken entgegen.


Standzeit auf die Spitze getrieben

Abstechen hat bei uns System. Vom Halter mit verschiedenen Schäften bis zur Schneidplatte. Ohne und mit Innenkühlung – durch den Halter oder durch die Platte – in vielen Stechbreiten von 0,5 bis 16 mm und Stechtiefen bis 65 mm. Schnell, präzise und wirtschaftlich bearbeiten Sie damit jedes Werkstück. Mit hohen Vorschüben auch bei langen Eingriffzeiten. Mit freiem Spanablauf, sicherer Klemmung und

www.dihawag.ch

Führung. Die Schneideinsätze wechseln Sie dank patentierten Lösungen besonders sicher und materialschonend. So machen Sie mit dem Technologieführer immer einen guten Stich. www.dihawag.ch

TEC HNOLOGI E VORS PR U N G I ST H OR N

DIHAWAG · Zürichstrasse 15 · CH-2504 Biel-Bienne Tel. 032 344 60 60 · Fax 032 344 60 80 · E-Mail info@dihawag.ch · www.dihawag.ch

E I N ST E C H E N

ABST E C H E N

NUTFRÄSEN

NUTSTOSSEN

KOPIERFRÄSEN

BOHREN

REIBEN


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.