www.hk-gebaeudetechnik.ch Fachzeitschrift für Energie, Wärme, Strom, Heizung, Lüftung, Klima, Kälte, Gebäudeautomation, Facility Management, Gebäudehülle, Spenglerei, Sicherheit, Sanitärtechnik, Wohnen
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Rückblick brenet-Status-Seminar HK-Gebäudetechnik wird empfohlen von
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Ventilatoren-Symposium «LuftDruck» 66
Rückblick Solarwärme-Tagung 2018
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Überflieger mit Bodenhaftung
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PV-Module: Baustoff der Gegenwart
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Der aktuelle Stellenmarkt
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Editorial |
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Wärmewende: Solarwärme hilft Richtung Netto-Null CO2 ■ Innerhalb der viertägigen internationalen Solarenergie-Konferenz «EuroSun2018» von Mitte September an der Hochschule Rapperswil fand am Dienstag-Nachmittag auch die Schweizer Solarwärme-Tagung statt. Nach rückgängigen Zubau-Zahlen seit 2012 wächst der Schweizer Solarwärmemarkt erstmals seit Jahren wieder. Nur zaghaft, aber zahlenmässig zeigt sich doch eine Trendwende, die sich in den nächsten Jahren hoffentlich noch verstärkt. Die Verkäufe von verglasten Kollektoren nahmen im letzten Jahr erstmals seit fünf Jahren wieder leicht zu. Am meisten zusätzliche Quadratmeter wurden dabei auf Mehrfamilienhäusern installiert. Solarwärme soll bei der angestrebten Wärmewende eine tragende Rolle spielen. Lesen Sie dazu unseren Bericht von der Solarwärme-Tagung auf den Seiten 38-41. Bereits an der Solarwärme-Tagung wurde auch die «Wärmeinitiative Schweiz» (WIS) vorgestellt. Eine breit abgestützte Allianz aus der Schweizer Energie- und Bauwirtschaft sowie der Wissenschaft setzt sich gemeinsam für einen nachhaltigen Wärmeund Kältesektor ein (vgl. www.waermeinitiative.ch und Artikel auf Seite 25). Die Allianz-Mitglieder bedauern, dass sich die Politik bei der Umsetzung der Energiestrategie bisher noch zu wenig auf diesen Haupt-Bereich fokussiert hat: Der Wärme-Anteil am Endenergieverbrauch beträgt in der Schweiz etwa 50 %. Der grösste Teil davon wird mit fossilen Energieträgern wie Öl oder Erdgas erzeugt. Zur Erreichung der vom Schweizer Parlament ratifizierten internationalen Langfrist-Klimaschutzziele (NettoNull CO2-Emissionen) sowie für die Umsetzung der nationalen Energiestrategie 2050 ist deshalb auch eine eigentliche Wärmewende nötig. Das hochgesteckte Ziel der Initiative «WIS» ist es, diese Sektoren bis 2050 komplett erneuerbar und CO2 -neutral zu gestalten. Das entspricht auch den Bestrebungen des Vereins Klimaschutz Schweiz, der am 25. August beim Steingletscher im SustenGebiet gegründet wurde (www.klimaschutzschweiz.ch).
peter.warthmann@azmedien.ch
Frühaufsteher in Sachen Wärmewende ist ja unbestritten auch der Verein Minergie, der schon immer zum Ziel hatte, die Wärmeverluste von Gebäuden minimal zu halten. Vor 20 Jahren wurde der Verein gegründet. Wir haben im Heft 8/18 schon kurz darüber berichtet. In dieser Ausgabe auf den Seiten 28-31 ist die Jubiläums-Festrede abgedruckt von Hans Hofmann, der damals in den Anfangsjahren von Minergie Energiedirektor des Kantons Zürich war. Der Artikel ab Seite 58 über PV-Module für Dach und Fassade zeigt: auch Solarfassaden werden nun einen laufend wachsenden Anteil zur Energiewende beisteuern.
Peter Warthmann, Chefredaktor
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Inhaltsverzeichnis |
Erneuerung Gebäudepark
Was braucht es, damit der Schweizer Gebäudepark dem Ziel einer nachhaltigen Energieversorgung näherrückt? Diese Frage diskutierten Experten am Status-Seminar des nationalen Kompetenznetzwerks für nachhaltiges Bauen und erneuerbare Energien (brenet).
Diverse Rubriken 1 Editorial 4 Info 92 Agenda
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Die Anfänge von Minergie vor 20 Jahren – ein Rückblick
Der Verein Minergie wurde 1998 gegründet. An der Schnittstelle zwischen Politik, Wirtschaft und Öffentlichkeit hat sich Minergie als wichtiger Faktor für die nachhaltige Energiezukunft der Schweiz etabliert. Über eine Million Menschen benutzen Minergie in ihrem Alltag. Zertifiziert sind bereits über 46 000 Gebäude. Die Jubiläumsfeier zum 20-jährigen Bestehen des Vereins Minergie fand am 28. Juni 2018 im Hotel Grimsel Hospiz statt. Einer der Redner war Hans Hofmann, ehem. Regierungsrat des Kantons Zürich 1991–1999.
Info 4 Wie die Erneuerung des Gebäudeparks gelingt
36 Leitfaden zur Qualität von Holzschnitzeln 37 Konformität von Lüftungsanlagen
8 Alles dabei – Roboter, Pumpen, Fussball
96 Impressum
12 25 Jahre Depping AG
94 Stellenmarkt
14 Schaulaufen der Gebäudetechnikberufe
US 3 Bezugsquellen, Inserentenverzeichnis
Normen & Co.
17 Qualität vor Quantität fürs Eigenheim 18 Professionelle WC-Entkalkung in China ausgezeichnet
Verbände 27 Die FWS gestaltet sich neu Präsidenten-Wechsel bei energie-cluster.ch 28 Die Anfänge von Minergie vor 20 Jahren
Energie / Wärme / Strom 38 Solarwärme: In der Kombination liegt die Zukunft 43 Zuverlässiges und präzises Heizen, Kühlen und Entfeuchten 47 Grosse Schritte in die Zukunft 50 «Ein Radwechsel während der Fahrt» 53 Erfolgreiche Heizungssanierung 56 Ein Supermarkt mit 34 % Solarstromüberschuss 58 Baustoff der Gegenwart 61 Produkte
Die Unternehmerseite 32 Kundenorientiertes Auftreten – das Sahnehäubchen
Lüftung / Klima / Kälte 66 Ventilatoren: Betriebskosten werden unterschätzt 68 Temporäre Mietkühlung schafft Abhilfe 69 Produkte
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Kundenorientiertes Auftreten
Wer im Wettbewerb bestehen will, muss sich durch ausgeprägte Kundenorientierung auszeichnen. Diese macht sich anhand der hohen Kompetenz der Antworten, der telefonischen Erreichbarkeit oder der vollen Aufmerksamkeit auch gegenüber kleinen Kunden bemerkbar.
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Präzis kühlen im Lagerhaus
Das Logistikcenter 4 der Galliker Transport AG ist wärmetechnisch autonom. Auf einer Fläche von 22 000 m2 können Lebensmittel in einem automatisierten Tiefkühl-Hochregallager und diversen Lagerräumen mit verschiedenen Temperaturzonen gelagert werden.
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Komfort und Hygiene
Für öffentliche sowie gewerbliche Waschräume gelten hohe Anforderungen hinsichtlich Hygiene. Neue Armaturenlinien (u. a. berührungslose Elektronik-, Selbstschluss- sowie Einhebel-Mischer-Armaturen) bieten hohe Funktionssicherheit und erfordern ein Minimum an Wartung.
Gebäudeautomation www.hk-gebaeudetechnik.ch Fachzeitschrift für Energie, Wärme, Strom, Heizung, Lüftung, Klima, Kälte, Gebäudeautomation, Facility Management, Gebäudehülle, Spenglerei, Sicherheit, Sanitärtechnik, Wohnen
70 Fit für die Stromzukunft 72 Produkte
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Gebäudehülle / Spenglerei 73 Überflieger mit Bodenhaftung 75 Produkte Rückblick brenet-Status-Seminar HK-Gebäudetechnik wird empfohlen von
Sanitärtechnik / Wohnen 76 Komfort und Hygiene in Waschräumen 78 Neu im Alterszentrum Senevita Gehren 80 Brioso: lässig, frisch und modern 82 Das Dusch-WC kombiniert Design, Komfort, Hygiene 83 Produkte
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Ventilatoren-Symposium «LuftDruck» 66
Rückblick Solarwärme-Tagung 2018
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Überflieger mit Bodenhaftung
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PV-Module: Baustoff der Gegenwart
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Der aktuelle Stellenmarkt
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Zum Titelbild:
Neue Deckenstrahlplatten von Arbonia Solutions AG Die neuen Deckenstrahlplatten «DEG» von Arbonia verfügen über eine Vielzahl von Funktions- und Montagevorteilen, die sie für den Heiz- und Kühlbetrieb in Hallen von 3 bis 40 m Höhe unterschiedlichster Nutzungen wie Werkstätten, Produktions-, Eisenbahnwartungs- und Sporthallen, Einkaufs- und Logistikzentren sowie Flugzeughangars prädestinieren. Arbonia Solutions AG CH-9320 Arbon Tel. +41 71 447 47 70 www.arbonia.ch
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Gesellschaftliche Anpassungsfähigkeit als Thema am brenet-Status-Seminar vom 6./7. September 2018 in Zürich
Wie die Erneuerung des Gebäudeparks gelingt Welches sind die Erfolgsfaktoren, damit der Schweizer Gebäudepark dem Ziel einer effizienten und nachhaltigen Energieversorgung näher rückt? Diese Frage schwebte als Leitgedanke über dem Status-Seminar des Nationalen Kompetenznetzwerks für nachhaltiges Bauen und erneuerbare Energien (brenet) von Anfang September 2018 in Zürich. Eine zentrale Erkenntnis: Technische Innovationen in der Gebäudetechnik allein genügen nicht. Benedikt Vogel, im Auftrag des BFE
■ 1 80 haben Gebäudee perten das erste Status-Seminar organisiert. Im Zentrum der aus der Empa hervorgegangenen Fachtagung stand damals der Wärmeschutz im Hochbau. An diese Wurzeln erinnerte Gerhard Zweifel, Professor an der Hochschule Luzern (HSLU), Technik und Architektur, und brenet-Präsident, als er Anfang September in Zürich die 20. Ausgabe der zweijährlich stattfindenden Veranstaltung eröffnete. Dass dieses E pertenforum geschaffen wurde, ist nicht zuletzt Ausdruck einer umfassenden gesellschaftlichen Debatte über die «Grenzen des Wachstums», die im Jahr 1 2 durch die gleichnamige Zukunftsstudie angestossen worden war. Diese Publikation war der Anknüpfungspunkt für das einführende Ke note-Referat des deutschen Sozialps chologen und Soziologen Harald Welzer. Seit dieser Publikation wisse die Öffentlichkeit, dass unsere auf Wachstum getrimmte Wirtschaftsordnung nicht zukunftsfähig sei, leitete Welzer seine düstere Zustandsbeschreibung ein. Die Gesellschaft aber ignoriere dieses Wissen seit Jahrzehnten. Rund um den Klimawandel habe sich zwar eine grosse Betriebsamkeit mit eigens geschaffenen Organisationen, Instituten und Grosskonferenzen entwickelt, ohne dass allerdings eine wirkliche Verbesserung erzielt worden sei. Kurz: «Die Nachhaltigkeitsakteure kommen an ihre Grenzen.» Um tatsächlich Fortschritte zu erzielen, seien technische Neuerungen «total sinnvoll», meinte Welzer. Noch wichtiger aber, damit die Transformation hin zu einer nachhaltigen Gesellschaft gelingt, sei es, diesen Wandel als gesellschaftliches Projekt zu verstehen, das von den Menschen mitgetragen wird.
Der deutsche Soziologe Harald Welzer provozierte: «Es passiert unfassbar viel, was mit Klima zu tun hat, aber das Klima spielt dabei eigentlich keine Rolle.» (Bilder: Nils Appenzeller/brenet)
Fragen des menschlichen Verhaltens
In den rund 0 Referaten und 30 Posterpräsentationen des Status-Seminars 2018 standen naturgemäss die technischen Neuerungen im Bereich des nach-
haltigen Bauens im Vordergrund. Immer häufiger werfen die aktuellen Forschungsarbeiten aber einen Fokus auf den Nutzer und auf die Entscheidungsträger, die diese Innovationen anneh-
Peter Schwehr, Professor an der HSLU und Dozent an der TU Berlin sprach zum Verdrängungswettbewerb in der Innenstadt: «Latte macchiato rein – Rentner raus».
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men und im Alltag sinnvoll nutzen müssen. Caroline Hoffmann von der Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) berichtete über eine Befragung, in der Nutzer über die Beeinträchtigung durch Zugluft abhängig vom T p der Zugluftöffnung und der Heizungsart Auskunft gaben. Meta Lehmann vom Beratungsunternehmen Econcept AG hat das Entscheidungsverhalten im Zuge eines Heizungsersatzes untersucht und Handlungsansätze entwickelt, mit denen Mitarbeiter der öffentlichen Hand den Umstieg auf erneuerbare Energien unterstützen können. Um Entscheidungsgrundlagen ging es auch bei der Studie von Marvin King (HSLU), wobei hier institutionelle Investoren wie Pensionskassen zu energetischen Gebäudeerneuerungen motiviert werden sollen. Um das menschliche Verhalten geht es letztlich auch bei der Diskussion rund um den Performance-Gap, dem sich am Status-Seminar rund ein halbes Dutzend Vorträge widmeten. Igor Mojic vom Institut für Solartechnik an der Hochschule für Technik Rapperswil (HSR) stellte bei Messungen in 5 Mehrfamilienhäusern fest, dass der Energieverbrauch bis zu 115% über den Planungswerten gemäss der einschlägigen SIA-Norm 380/1 lag. In bereinstimmung mit anderen Forschern verwies er auf den Umstand, dass sich der Performance-Gap zu einem wesentlichen Teil mit dem Nutzerverhalten erklären lässt. «Der Nutzer ist nicht das Problem, sondern ein wichtiger Faktor, den man besser verstehen muss», meinte Mojic.
Gebäude sollen sich der Nutzenvielfalt anpassen Leitthema des diesjährigen Status-Seminars war «Resilienz». Dieser Begriff aus den Sozialwissenschaften bezeichnet die Fähigkeit eines S stems, den Stressoren, die von aussen auf dieses S stem wirken, zu widerstehen und Veränderungen erfolgreich zu meistern. Im vorliegenden Zusammenhang meint Resilienz eine anpassungsfähige Architektur, welche für unterschiedliche technologische, politische oder wirtschaftliche Entwicklungen gewappnet ist und längerfristig den Bedürfnissen der Nutzer entspricht. Peter Schwehr, Professor an der HSLU und Dozent an der Technischen Universität (TU) Berlin, rief in seiner Ke note nach «transh briden T pologien». Er versteht darunter multifunktionale, entwicklungsfähige Gebäude, die zum Beispiel tagsüber als Gemeinschaftsbüro und abends als Restaurant dienen. Gebäude, die gleichzeitig eine Schul- und Büronutzung zulassen. Oder Gebäude mit Wohnungen, die über einen hohen Gemeinschaftsanteil verfügen und sich damit für Gross-Wohngemeinschaften eignen. Mehr planerischer Wagemut und E perimentierwillen seien erwünscht, so das Plädo er von Peter Schwehr. Am Status-Seminar rannte er damit offene Türen ein. Denn die Gebäudeforschung ist naturgemäss ein Ort innovativer Ideen. Die rund 150 Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Status-Seminars begegneten einem bunten Strauss innovativer Lösungen der Gebäudetechnik, die versprechen, Heizenergie und Warmwasser zu sparen und erneuerbare Energien einbinden zu helfen. Jan-
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nis Werner (Empa) stellte Hochleistungsdämmziegel mit einer AerogelFüllung vor, die über eine rekordtiefe Wärmeleitfähigkeit von 5 mW/(mK) verfügen. Ali Motamed (EPFL) berichtete über einen Sensor, der die Lichtverhältnisse am Arbeitsplatz erfasst und eine optimale Steuerung des Sonnenschutzes erlauben soll. Claudio Meissner (H Win GmbH) präsentierte ein Fensterelement mit integriertem Luft/ Wasser-Wärmetauscher, das den Innenraum im Sommer kühlt und im Winter heizt.
Das Potenzial der Digitalisierung Kann ein Investor seine Rendite steigern, wenn er eine energetische Sanierung mit einer Gebäudeerweiterung (Verdichtung) kombiniert? Nein, zeigt ein Forschungsprojekt der Hochschule für Landschaft, Technik und Architektur (Hepia) in Genf. Finanziell am besten fährt der Investor, wenn er sich auf die notwendigen Instandhaltungsmassnahmen beschränkt. (Bild: HEPIA, Genève)
Die Digitalisierung hält Einzug in die Baubranche: Im Bild die Gebäudesimulation des neuen Spitalzentrums Oberwallis in Brig mit elf Geschossen und insgesamt 2100 Räumen. (Bild: Gruner Roschi AG)
Die Digitalisierung ist im Gebäudebereich in vollem Gang. Eine Reihe von Referenten präsentierte am Status-Seminar neue IT-Lösungen (inkl. Maschinelles Lernen) für Planung, Umsetzung und Monitoring von Gebäuden, aber auch mit dem Potenzial, Menschen zu effizientem Verhalten zu bewegen. Manuel Fre von der Planungsfirma Gruner Roschi AG berichtete über die Einbindung der d namischen Gebäudesimulation in einen «automatisierten Workflow», wie er bei der Planung des neuen Spitalzentrums Oberwallis in Brig zum Einsatz kam. Ein Zuhörer äusserte in der anschliessenden Diskussion allerdings sein Unverständnis, dass trotz der elaborierten IT am Ende ein 2,5-MW-Ölkessel als Rückgrat der Energieversorgung vorgesehen war. Nach Intervention e terner E perten wird unterdessen an einem fortschrittlicheren Energiekonzept gearbeitet.
Ein Projektteam, unter der Leitung des Instituts Energie am Bau an der FHNW zusammen mit der HSLU-Abteilung Technik und Architektur, untersucht in einem aktuellen Projekt unter anderem die Beeinträchtigung der Bewohner durch Zugluft bei passiven Fensterlüftern. Die Ergebnisse einer Befragung zeigen: Fensterlüfter oberhalb der Fenster bereiten mehr Probleme als Falzlüfter (Luftdurchlässe über den Fensterrahmen verteilt). Und in Wohnungen mit Fussbodenheizungen wird mehr Zugluft empfunden als bei Wohnungen mit Radiatoren. (Bild: FHNW/HSLU)
Am Empa-Labor für Materialien und Komponenten für energieeffiziente Gebäude haben Forscher einen Dämmziegel entwickelt, der mit dem stark wärmedämmenden Material Aerogel gefüllt ist. Der Dämmziegel erreicht mit 59 mW/(m·K) die tiefste jemals mit Backsteinen erreichte Wärmeleitfähigkeit. (Bild: Empa)
Widersprüche zwischen der Zielsetzung eines nachhaltigen Gebäudeparks und der tatsächlichen Umsetzung blitzten auch in anderen Referaten auf. Lionel Rin uet (Hochschule für Landschaft, Technik und Architektur in Genf) etwa hat in seine Studie verschiedene Mehrfamilienhäuser einbezogen und untersucht, ob eine energetische Sanierung lohnender ausfällt, wenn sie mit einer Verdichtung kombiniert wird. Dies sei nicht der Fall, brachte der Genfer Forscher ein Hauptergebnis auf den Punkt. Wirtschaftlich betrachtet sei es für den Eigentümer am lohnendsten, gar nichts zu tun, also nicht zu sanieren, und schon gar nicht eine Sanierung mit einer Verdichtung zu kombinieren. Laut Rin uet sind u. a. neue Reglementierungen gefragt, um die erforderlichen Anreize zu schaffen.
Wie Industrie und Hochschulen zueinanderfinden Informationen über die Gebäudeforschungs-Plattform SCCER FEEB D und eine Diskussion über die Erfolgsfaktoren der Kooperation zwischen Industrie und Hochschulen rundeten die vom Ökozentrum in Langenbruck organisierte Fachtagung ab. Rolf Moser, der im Auftrag des Bundesamts für Energie das BFE-Forschungsprogramm «Gebäude und Städte» leitet, zeigte sich zum Abschluss des Status-Seminars 2018 beeindruckt vom hohen Niveau und der thematischen Breite der vorgestellten Energieforschungsprojekte. «Die jüngsten Projekte gehen stärker in Richtung konkrete Anwendungen, grössere Umsetzungswirkung und besseres Verständnis der Akteure», sagte Moser. Der Gebäudee perte möchte die Einwirkung der Forschung auf den Planungs- und Baualltag weiter steigern. Er regte an, mit dem Status-Seminar künftig neben Forschern verstärkt auch Planer, Unternehmer und Bauherren anzusprechen. ■ Die Tagungsdokumentation zum brenet-Status-Seminar 2018 zum Download: www.brenet.ch/downloads-2018/ Fachbeiträge über Forschungs-, Pilot-, Demonstrations- und Leuchtturmprojekte im Bereich «Gebäude und Städte» unter www.bfe.admin.ch/CT/gebaeude Weitere Auskünfte zum Programm: moser@enerconom.ch www.brenet.ch
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Biral Open Day 2018
Alles dabei – Roboter, Pumpen, Fussball Biral AG lud in der vorletzten Juniwoche Kunden und Geschäftspartner zu sich ins Herzstück des Unternehmens, nämlich in die Produktionsstätte bei Münsingen (Kanton Bern) ein. Manuel Fischer
■ Es ist wohl wahr: Die Einzigartigkeit eines Industrieunternehmens, das hierzulande nicht nur forscht, entwickelt, die Vermarktung und den Vertrieb organisiert, sondern auch tatsächlich noch herstellt, lässt sich mit einer Werksbesichtigung viel besser erleben. Der Pumpenhersteller mit dem spezialisierten Fokus auf die Gebäudetechnik verzichtete dieses Jahr, an der Swissbau, der wichtigsten Baumesse des Landes, ihre Produktneuheiten zu präsentieren. Stattdessen will man mit dem «Biral Open Da » auf ein neues Format der bedürfnisgerechten Kommunikation mit potenziellen Kunden setzen. Vom Motto «Alles dabei» liessen sich über hundert Besucher begeistern: Im Biral-Campus gab es die Möglichkeit,
mit Installationen zur virtuellen Realität digitale Methoden des Planens und Bauens kennenzulernen. An einem Prüfstand konnte man intuitiv die Hubleistung einer Biral-Pumpe live miterleben. Mit Spannung erwarteten die Besuchergruppen den Gang durch die hochautomatisierte Produktion und durch die Logistik. Aktuell arbeiten in der Produktion noch immer 0 (von insgesamt 150) Beschäftigen. Es war nicht zu übersehen: Die Roboter-Kollegen übernehmen vielfach repetitive Arbeiten. Andererseits gibt es immer noch Arbeitsplätze, wo Handarbeit und genaues visuelles berprüfen nach wie vor gefragt sind. In Münsingen wird ein umfassendes Qualitätsmanagement (TQM) gelebt: Im Sinne einer kontinuierlichen Verbesserung der
Die Biral AG lässt die Kunden am Open Day auch hinter die Kulissen der Produktion schauen.
Abläufe ist ein so genanntes KanbanS stem eingerichtet worden, welches den Nachschub der Bestandteile an die Arbeitsplätze optimiert. Das Unternehmen bezieht übrigens Strom und Wärme aus einem Blockheizkraftwerk, welches der Kommunalversorger Infrawerke Münsingen auf dem Betriebsgelände errichtete. Durch Münsingen führt eine Gasleitung der Gasverbund Mittelland AG. Zahlreiche weitere Firmen der Gewerbezone Süd sind via Wärmeverbund an diese neue Zentrale angeschlossen. Mit dem Anschluss konnte Biral AG nicht weniger als 0% der früheren Heizkosten (für 200 000 Liter Heizöl) einsparen. Ein Catering-Unternehmen sorgte für kulinarischen Genuss im Festzelt. Auch
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Das Kanban-System optimiert den Nachschub der Bestandteile an die Arbeitsplätze.
Pumpenmontage: Hier werden Pumpengehäuse und Motoren automatisch verschraubt.
Der Prüfstand für den Funktionstest der einzelnen Pumpen.
Ein Blick in die Biral Lehrwerkstatt: Ab dem 2. Lehrjahr werden die lernenden Polymechaniker an verschiedenen Orten in der Produktion eingesetzt.
Bereit zur Auslieferung: Die montierten und geprüften Hochdruck-Zentrifugalpumpen HP-E warten auf die Auslieferung an ihren Bestimmungsort. Roger Weber, CEO der Biral Gruppe, bei seiner Ansprache im Fussball-WM-Zelt.
Sportbegeisterte hatten allen Grund zu bleiben. Denn es gab Gelegenheit, auf Grossbildschirmen zwei Matches der Gruppenspielphase der Fussballweltmeisterschaften live mitzuverfolgen.
Biral Meilensteine Die Bieri Pumpenbau AG wurde 1 1 gegründet. Die Firma hat sich mit der Herstellung von Pumpen für die Haustechnik, den kommunalen Bereich und für die Industrie eine führende Marktstellung in der Schweiz erarbeitet. Ab den 0er-Jahren bis Mitte der 80erJahre hatte die Firma eine starke E pansionsphase. Eine neue Geschäftsliegen-
schaft wurde gebaut, mehrere Tochterfirmen wurden gegründet und das E portgeschäft über Agenturen wurde stark ausgebaut. 1 3 kaufte die dänische Pumpenbaufirma Grundfos die Bieri Pumpenbau AG, um sich die hohen Marktanteile in der Schweiz zu sichern. Vorerst wurde die Bieri Pumpenbau AG aufs Kerngeschäft reduziert, auf den Bau von Pumpen für die Haustechnik. Im Jahr 2000 wurde Biral als eine der ersten Schweizer Firmen ISO 001 zertifiziert, ein Jahr später erhielt das Unternehmen den Pri Eta 2000 und den Wuppertaler Energie- und Umweltpreis
für die bahnbrechende Erfindung der MC-10-Pumpe. 200 wurde Biral für die Leistungen im Bereich des TQM mit dem «Espri » ausgezeichnet. 2012 eröffnete der führende Schweizer Pumpenhersteller den Biral Campus, ein der ganzen Branche als Ort der Weiterbildung und des Austauschs dienendes Bildungs- und Informationszentrum. 2013 komplettierte Biral mit der Einführung der Baureihe ModulA das Sortiment an modernen Heizungsumwälzpumpen. 201 wird Biral das 100Jahre-Jubiläum feiern können. ■ www.biral.ch
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Luft- und Klimatechnik: Am 1. April 1993 wurde die Depping AG mit Sitz in Zuchwil gegründet
25 Jahre Depping AG Seit 1993 betreibt das Familienunternehmen Handel mit Produkten der Lüftungsund Klimatechnik. Der Gebäudetechnik-Grosshandel, Lüftungsspenglereien, Klima- und Lüftungsinstallateure, Brandschutz-Firmen sowie Cheminéebauer, Schreinereien und Küchenbauer gehören zu den Kunden. Peter Warthmann
■ Die Depping AG beschäftigt aktuell 15 Mitarbeitende. Der Inhaber Heinz Depping ( 8) und sein Team erfüllen mit grossem Engagement die täglichen Anliegen der Kunden. Mit Freude und Spass setzt er sich für gute Lüftungstechnik ein, die schnell und einfach installiert, sowie für die Reinigungsfirmen servicefreundlich
ist. Geglückt sind etliche ProdukteOptimierungen und -Weiterentwicklungen, die von den Kunden sehr geschätzt werden. Spezielle Produkte stammen aus eigener Produktion oder werden durch langjährige Partner hergestellt. Vertriebspartner und Hauptlieferant ist seit Beginn der holländische Hersteller DEC. Weitere Lieferanten sind Aerotechnik Siegwart, BK Metallform Boswil, Dipl. Ing. Oezpolat und Svensk Bakelitindustri. Die gehandelten Produkte sind Klimaund Lüftungsschläuche, spezielle Schläuche für verschiedene Anwendungen, Einlegeschläuche und -kästen, Wettergitter, Auslassgitter für Komfortlüftungen, aber auch diverses Produkte-Zubehör. Stark im Aufbau ist die Geschäftstätigkeit der Firma Depping in der Westschweiz.
Heinz Depping demonstriert neuartige Übergangsstücke, die er selber entwickelt hat. Produziert werden diese bei bewährten Schweizer Partnern.
Schalldämmung und Brandschutz
Rohrabsperrschieber mit Arretierung.
Auf die Schalldämmung wird grosser Wert gelegt. In diesem Bereich gibt es heute gute Lösungen, so etwa schalldämmende Schläuche mit innenliegenden perforierten Te tilschläuchen. An der Hochschule Luzern werden im Jahr 2018 die Schalldämmwerte aller Schalldämmschläuche neu gemessen. Diese
Heinz Depping zeigt eine WetterschutzgitterSpezialausführung.
Sortiment für moderne Kochherd-Abzüge.
Eingang zur Firma Depping in Zuchwil.
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Flexible Lüftungsrohre sind lieferbar in Aluminium, galvanisch verzinkt oder in rostfreiem Stahl V4A.
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Kleine Auswahl mit Beispielen aus dem Depping-Sortiment.
Grosszügige, witterungsgeschützte Entlade- und Belade-Halle.
Konstant-Volumenstromregler, Ø 80–400 mm.
Depping AG 4528 Zuchwil SO Tel. 032 686 80 00 www.deppingag.ch
Heinz Depping (ganz links) mit seinem Team.
Messungen sollen die Wirkung von realisierten Verbesserungen bestätigen. Mit 5 % freiem Durchgang bieten spezielle Wetterschutzgitter, mit lasergeschnittenen Lamellen, deutlich weniger Luftwiderstand und dadurch weniger störende Geräusche. Ebenfalls ein wichtiges Thema sind die Brandschutz-Kriterien. Die Firma Depping ist interessiert, für möglichst viele ihrer Produkte die VKF-Zulassungen zu erlangen.
Produkte für die Gebäude-Modernisierung Die grosse Herausforderung bei GebäudeErneuerungen ist das beschränkte Platzangebot. Lüftungskanäle aus Kunststoff und
fle ible Schläuche mit flachen Querschnitten von 54 bis 80 mm Bauhöhe sind hier die Lösung. Sie sind neu auch isoliert und schalldämmend erhältlich.
Gewohnt gute Qualität und rasche Lieferung Die Firma Depping will weiterhin ein Sortiment in gewohnt guter Qualität anbieten. Billig-Produkte aus aller Welt gehören nicht dazu. Nach dem Motto «Heute bestellt – heute verschickt», wird rasche Lieferung versprochen. Aus diesem Grund wurde die Lagerfläche, zur Lagerung von etwa 2500 Produkten, auf aktuell 4 00 m2 vergrössert.
Produkte-Sortiment der Depping AG
Alle Depping Produkte sind unter www.deppingag.ch aufgeführt und können dort im Online-Shop auch gleich bestellt werden.
Ein grosses Dankeschön Anlässlich des 25-jährigen Bestehens seiner Firma dankt Heinz Depping an dieser Stelle seinen Kunden für ihre grosse Treue über all diese Jahre ■
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Eine einmalige Bühne für die Gebäudetechniker: Hier konnte Jung und Alt geschicktes und schnelles Montieren von Leitungen einmal hautnah miterleben. (Bilder: suissetec/Erwin Feuz)
SwissSkills 2018 mit 9 Schweizermeistern in Gebäude und Kältetechnik
Schaulaufen der Gebäudetechnikberufe Die grosse Show der Schweizer Berufswelt, die SwissSkills 2018, schloss am Sonntag, den 16. September 2018, ihre Tore. Die Schweizermeisterschaften 2018 der Gebäudetechnikberufe und der Kältesystemberufe fanden anlässlich dieses Grossanlasses statt. Quellen: suissetec, Schweiz. Verband der Kältetechnik (SVK)
■ Die Leistungsschau der schweizerischen Berufsbildung, die SwissSkills 2018 in Bern, schloss am Sonntag, den 1 . September 2018, ihre Tore. In den letzten Tagen wurden in 5 Berufen die neuen Schweizermeister erkoren, 0 weitere Berufe wurden in Form von Berufsdemonstrationen vorgestellt. So wurden insgesamt 135 Berufe live und unmittelbar erlebbar gemacht. Weit über 115 000 Besucherinnen und Besucher haben die SwissSkills besucht, rund 00 junge Berufsleute kämpften vom Mittwoch bis Samstag um den Schweizermeistertitel.
keit, sich an einer zusätzlichen Ausscheidung für die Weltmeisterschaften 201 in Kazan (Sanitär- und Heizungsinstallateure) sowie die Europameisterschaften 2020 in Graz (Spengler) teilzunehmen. Die unzähligen Neugierigen erlebten am Stand von suissetec die handwerklichen und planerischen Kniffe der Gebäudetechnik hautnah mit und verfolgten, wie die jungen Berufsleute die gestellten Herausforderungen mit Bravour lösten. Die Arbeitsstücke nach Wettkampfschluss waren ausschliesslich von ualitativ höchstem Niveau.
74 Kandidaten in der Gebäudetechnik
Bereits zum 28. Mal
An den Schweizermeisterschaften der Gebäudetechnik, die in diesem Jahr im Rahmen der SwissSkills ausgetragen wurden, nahmen 4 Kandidaten die Gelegenheit wahr, sich zu messen und um die Goldmedaillen zu kämpfen. Die Besten von ihnen haben die Möglich-
Die Schweizermeisterschaften in den Berufen Heizungsinstallateur/-in, Lüftungsanlagenbauer/-in, Spengler/-in und Sanitärinstallateur/-in wurden bereits zum 28. Mal durchgeführt. Bereits zum achten Mal wurde gleichzeitig ein Wettkampf der Gebäudetech-
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Schweizermeister auf einen Blick
Profis ergreifen an den SwissSkills die einmalige Chance, Fragen von Laien zum Berufsalltag ausführlich zu beantworten.
nikplaner in den drei Fachrichtungen Sanitär, Heizung und Lüftung veranstaltet. Hauptsponsoren der Schweizermeisterschaften der Gebäudetechnik waren auch in diesem Jahr Geberit und Debrunner Acifer.
kung einer Kältemaschine in einer begehbaren Kühlzelle auch am eigenen Leib zu erfahren. Dank der teilweise noch hochsommerlichen Temperaturen von letzter Woche wurde diese Möglichkeit der Abkühlung rege genutzt.
Die «Coolen» waren auch dabei
Gratulation
Um den Schweizermeistertitel kämpften vom Mittwoch bis Samstag auch 1 Kältes stem-Monteur/-innen und 4 Kältes stem-Planer. Am SVK-Stand durften die zahlreichen Besucherinnen und Besucher nicht nur den Wettkampfteilnehmenden über die Schultern blicken. Sie hatten auch die Gelegenheit, die Wir-
Die Siegerehrungen im grossen Rahmen, die am Samstag auf dem Eishocke feld der PostFinance-Arena stattfanden, gaben nicht nur für die Kälteberufe einen würdigen Abschluss der Schweizermeisterschaften 2018. ■ www.swiss-skills.ch
Die Schweizermeister 2018 der handwerklichen Gebäudetechnikberufe: Simone Sala, Sementina TI (Heizungsinstallateur) Tim Künzi, Boll BE (Spengler) Roman Rufener, Interlaken BE (Sanitärinstallateur) Dominik Baumann, St. Gallen (Lüftungsanlagenbauer) Die Schweizermeister 2018 der Gebäudetechnikplaner: Thomas Huber, Therwil BL (Fachrichtung Sanitär) Dario Liesch, Grub SG (Fachrichtung Heizung) Marco Bernasconi, Reinach BL (Fachrichtung Lüftung) Die Schweizermeister 2018 in der Kältetechnik: Simeon Balmer, (Kältesystem-Monteur) Rino Mathias Badertscher, (Kältesystem-Planer) www.hk-gt.ch › Themen www.swiss-skills.ch › swiss-skills 2018 › Teilnehmende im Überblick
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Energiestrategie 2050: auch für Sanierungen wirtschaftlich interessant ■ Die Immobilienbranche ist auf dem Weg in die Energiezukunft. Wer neu baut, trägt auch dazu bei, die Energiestrategie des Bundes umzusetzen – zum Beispiel mit einem integrierten Energiesystem. Aber wie sieht es bei bestehenden Liegenschaften aus? Auch eine Sanierung kann Geld sparen, die Ziele der Energiestrategie 2050 unterstützen und das Leben der Bewohner erleichtern. Voraussetzung dafür ist ein erfahrener Partner, der die Verwalter in allen Belangen unterstützt und entlastet. Das neue Energiegesetz und die Energiestrategie 2050 bringen den Gebäudetechnikmarkt in Bewegung. Immobilienverwalter sind gefordert. Ihr Ziel: die Wirtschaftlichkeit ihrer Immobilien weiter verbessern und gleichzeitig die hohen Ziele der Energiestrategie erfüllen. «Immobilienverwalter stehen immer häufiger vor der Frage, wie sie ihre bestehenden Liegenschaften fit für die Energiestrategie machen können», sagt EKZ-Spe-
erung. Sie stimmt alle steuerbaren Verbraucher mit der momentanen und prognostizierten Produktionsleistung der Photovoltaikanlage ab. Idealerweise werden auch Informationen über die aktuelle Netzauslastung einbezogen, um die Immobilie möglichst netzdienlich zu betreiben. Mit den heute gängigen, voneinander unabhängigen Gebäudeautomationssystemen ist das kaum zu bewerkstelligen. Benötigt werden moderne und zukunftsgerichtete Lösungen, die über den gesamten Lebenszyklus der Anlage funktionsfähig bleiben. Die langfristige Perspektive ist hier entscheidend, erklärt Jessica Grogg: «Denn wenn Steuerungssysteme nicht mehr weiterentwickelt oder mit Ersatzteilen gewartet werden können, ist der Betrieb nicht mehr möglich. Deshalb bietet EKZ eine Lebenszyklusgarantie.» EKZ ist seit Jahrzehnten zuverlässiger Partner in verschiedenen Bereichen der
lienverwalter ganz neue Möglichkeiten: Wer eine Photovoltaikanlage auf dem Dach installiert, kann den produzierten Strom direkt im Haus nutzen oder an Mieter und Nachbarn verkaufen und damit Geld verdienen. Das ist nicht nur für die Immobilienbesitzer interessant, sondern auch für die Mieter, die den Strom vom Dach zum attraktiven Preis beziehen. Je nach Stromtarif des lokalen Energieversorgers kann das mehrere Rappen pro Kilowattstunde ausmachen. Mit einer gut dimensionierten Photovoltaikanlage – abgestimmt auf den Verbrauch – können die Stromkosten für die Haushalte entscheidend reduziert werden. Darüber hinaus wird die Liegenschaft dank günstigem und ökologischem Strom vom eigenen Dach attraktiver. Was aber, wenn die Solaranlage schon auf dem Dach steht? «Bestehende Anlagen, auch von Drittanbietern, können wir in unser System integrieren», sagt EKZSpezialistin Grogg. «Häufig unterstützen wir Immobilienverwaltungen dabei, wenn sie sogenannte
EKZ: einfach, zuverlässig und zukunftsorientiert Als Mitgestalter der Energiezukunft entlasten die EKZ die Kunden in ihrer Energiewelt: mit 100 Prozent erneuerbarer Energien, einem der tiefsten Strompreise der Schweiz und Lösungen für die Zukunft. Die EKZ sind einer der grössten Energieversorger der Schweiz und liefern Strom für fast eine Million Menschen.
Das Komplettangebot der EKZ.
zialistin Jessica Grogg. «Mit einem erfahrenen Partner geht das nicht nur unkompliziert, sondern auch wirtschaftlich.» Im Vordergrund steht dabei das integrierte Energiesystem. Dabei werden Energieerzeugung und -speicherung, Wärme- und Kälteerzeugung sowie die Elektromobilität in einem Energiesystem kombiniert und aufeinander abgestimmt. Es ist ein zukunftsweisender und effizienter Ansatz, um die Ziele der Energiestrategie wirtschaftlich zu erreichen. Gebäudelösungen mit Lebenszyklusgarantie Herzstück eines integrierten Energiesystems ist die intelligente Steu-
Wärme- und Stromerzeugung sowie der entsprechenden Gebäudelösungen. «EKZ nutzt dabei nachhaltige Energiequellen und betreibt derzeit über 1000 Anlagen», sagt Grogg. Mit einer eigenen Abteilung für Softwareentwicklung stellt EKZ dabei sicher, dass die Steuerungssysteme auch in Zukunft mit allen gängigen Komponenten kommunizieren können. Das sei Teil der Lebenszyklusgarantie, ergänzt Grogg.
Integration von PV-Anlagen Die Kommunikation zwischen Steuerung und Komponenten wird immer wichtiger. Denn das neue Energiegesetz bringt für Immobi-
Eigenverbrauchsgemeinschaften gründen wollen. Mit dieser Thematik kennen wir uns aus. Auch bei bestehenden Anlagen. Denn fast alle Komponenten lassen sich nachträglich in ein integriertes Energiesystem einbinden.»
Optimierung Eigenverbrauch gesamte Liegenschaft Das integrierte Energiesystem stellt nicht nur den Energieaustausch unter den Mietern und Nachbarn einer Eigenverbrauchsgemeinschaft sicher. Es optimiert auch den Eigenverbrauch der gesamten Liegenschaft. Der Boiler wird zum Beispiel dann geladen, wenn auf dem Dach besonders viel Solarstrom produziert wird. So wird ein möglichst grosser Teil des Solarstroms vom Dach im eigenen Haus verbraucht und möglichst wenig
Jessica Grogg, EKZ-Spezialistin für Gebäudelösungen.
davon ins Netz zurückgespeist. Wird darüber hinaus noch ein Stromspeicher installiert, kann sogar noch mehr des lokalen Solarstroms für den Eigenverbrauch gespeichert werden. Genauso funktioniert es auch in der Tiefgarage: Die E-Ladestationen sind ins Energiesystem integriert, und so werden die Elektrofahrzeuge – wenn denn die Sonne scheint – direkt mit dem Solarstrom vom Dach geladen. Und wenn abends mehrere Bewohner gleichzeitig mit ihren Elektroautos nach Hause kommen und diese aufladen wollen, sorgt unser Lademanagement dafür, dass es nicht zu einer Überlastung des Netzanschlusses kommt. Viele bestehende Garagen seien heute noch nicht fit für die Elektromobilität, sagt Jessica Grogg von EKZ. «Aber auch hier ist eine Nachrüstung unkompliziert möglich. Unsere Ladestationen sind modular ausbaubar. Ich kann also beispielsweise heute mit fünf Ladestationen beginnen und in ein paar Jahren nochmals zehn hinzubauen.» Mit diesem Rundum-sorglos-Modell trägt EKZ wesentlich dazu bei, die Ziele der Energiestrategie 2050 zu erreichen und gleichzeitig die Verwalter zu entlasten. EKZ Spezialisten übernehmen dabei alle Arbeiten von der Planung, der Finanzierung, über den Bau bis zum Betrieb. Für die Kunden bestehen keinerlei Planungs-, Erstellungsund Betriebsrisiken und sie müssen keine Rückstellungen oder Ersatzinvestitionen tätigen. Darüber hinaus ist ihre Versorgungssicherheit rund um die Uhr gewährleistet. Die Vorgehensberatung durch EKZ ist kostenlos. ■ EKZ, Elektrizitätswerke Kanton Zürich Jessica Grogg, Tel. 058 359 58 29 jessica.grogg@ekz.ch www.ekz.ch/gbl
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Rückblick auf die 49. Messe «Bauen & Modernisieren» vom 6. bis 9. September 2018
Qualität vor Quantität fürs Eigenheim 400 Branchenvertreter weckten das Interesse von rund 22 000 Besuchern, die sich aktuell mit einem Hausneu- oder Umbau beschäftigen: Architekten, Eigenheimbesitzer, werdende Eltern und zahlreiche junge Familien mit Bauplänen liessen sich von den zahlreichen Angeboten an der «Bauen & Modernisieren» in Zürich anregen. Quelle: ZT Fachmessen AG
■ Laut Messeveranstalter Andr Biland trug das «sehr aufgeschlossene Publikum seine Vorstellungen an ausgewählte Fachfirmen heran und kam so mit einer Fülle von Trends und neuen Produkten in Berührung». Aussteller aller Sektoren, im Speziellen Anbieter von Küchen, Bädern und SmarthomeLösungen, beobachteten dieses Jahr eine über alle vier Messetage reichende hohe Qualität der Besucher. E klusiv zu Gast war die interaktive Sonderschau «Swiss Energ Tour», deren App für das Sparen im Alltag sensibilisierte. Zu weiteren Höhepunkten zählten die informativen Fachvorträge, die Eigenheim-Messe Schweiz und die beiden Fachforen Architektur und Digitales Planen und Bauen. Die gut besuchten und inhaltlich spannenden Referate legten Anwendungen und Fallbeispiele offen und führten zu lebhaften Diskussionen. An der Eröffnungsveranstaltung vom . September 2018 sprach Nationalrat Hans Egloff, Präsident des Hauseigentümerverbandes Schweiz (HEV) über die hür-
denreiche Umsetzung der Revision des Raumplanungsgesetzes. Ausserdem betrachtet er den Schutz des Kulturlands in der Schweiz als ausreichend. Der HEV Schweiz lehnt deswegen die Zersiedelungsinitiative sowie die Initiative für Ernährungssouveränität ab, die beide einen noch stärkeren Schutz fordern. Für den HEV war die Messe auch Gelegenheit, den Wechsel in der Verbandsführung einem breiteren Publikum bekannt zu machen. Nach achtzehn Jahren operativer Verbandsleitung durch den national bekannten und umtriebigen Ansgar Gmür hat nun Markus Meier diese Aufgabe übernommen. Regierungsrat und Baudirektor des Kantons Zürich, Markus Kägi, richtete seine Grussworte aus: «Es freut mich, dass die Messe das Thema Energie so entschlossen aufgreift. Es braucht einen Wecker, die Bauen Modernisieren ist einer davon.» Den Schlusspunkt setzte Erzähler Philipp Galizia mit seiner humoristischen Kurzgeschichte voller Lebensweisheiten rund um das Bauen.
Die Digitalisierung am Bau war an der Messe auch hautnah mitzuverfolgen. (Bilder: ZT Fachmessen AG)
Paul Curschellas, Mitbegründer der Firma buildup AG, eines Spin-off der ETH Zürich, sowie der Branchenplattform «BuildingSmart Switzerland» und von «Bauen digital Schweiz» sprach zur Digitalisierung in der Bauwirtschaft. Die digitale Transformation führe zu mehr Transparenz für die Beteiligten, wirke sich positiv auf die gesamte Wertschöpfungskette aus und verändere ganze Geschäftsmodelle. Zu sehen war auch die interaktive Sonderschau «Swiss Energ Tour», die zahlreiche Anregungen zur nachhaltigen Energienutzung bot und von der Stiftung Big Effects und der Plattform «Energie Schweiz» des Bundesamtes für Energie (BFE) getragen wird. Mit dem Thema Energieeffizienz und dem Einsatz erneuerbarer Energien beschäftigt sich auch die bekannte Vereinigung «Minergie», deren Zertifikate national bekannt sind und sich auf dem Baumarkt etabliert haben. Minergie war an der Messe ebenfalls präsent und feiert übrigens 2018 ihr 20-jähriges Bestehen. ■ Die 0. «Bauen odernisieren» findet om . bis 8. September 201 wiederum an der ürich- esse statt.
In der Halle 6 hielt man nach dem geeigneten Baupartner Ausschau und informierte sich über die Materialwahl im Hausbau.
www.fachmessen.ch
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RestClean gewinnt chinesischen Innovationspreis
Professionelle WC-Entkalkung in China ausgezeichnet Priskus Theiler ist ein spontaner, kreativer und innovativer Schaffer, ein grosszügiger Mensch und zugleich dem technischen Detail verhaftet. Darauf basiert sein Erfolg mit einer umweltschonenden Dienstleistung, welche er im Jahr 2011 erstmals bei einem Kunden einsetzen durfte und die nun in China mit einem Innovationspreis ausgezeichnet worden ist. Daniel Sommer
■ Die Einladung ins chinesische Hangzhou, vergleichbar mit dem weltweit bekannten kalifornischen Silicon Valle , erreichte Priskus Theiler über die Fachhochschule Nordostschweiz. 2 Unternehmen aus der ganzen Welt, drei davon aus unserem Land, wurden von China eingeladen, ihre Innovationen zu präsentieren. «Dass die Jur überhaupt ein WC-Reinigungs-Unternehmen eingeladen hat, war für uns schon ein toller Erfolg», unterstreicht Theiler. Einfach sei es allerdings nicht gewesen. Trotz Freihandelsabkommen zwischen China und der Schweiz blieb es unmöglich, den Kern seiner innovativen Erfindung nach China zu transportieren. Die Zeit war zu kurz. Zwischen Einladung und Abreise standen gerade mal vier Wochen zur Verfügung. Theiler entschied, einen Film über Funktion und Abläufe zu gestalten und seine Erfindung so zu präsentieren.
Der Kern der Überlegungen Theiler stört sich an unsauber spülenden WC-Anlagen. Ursache, so Theilers
Anal sen, sei eine schwache Ausspülung als Folge von Kalk-Ablagerungen in den nicht sichtbaren Bereichen der Keramik und des Spülkastens. Dauert eine WC-Spülung länger als vier Sekunden, sei die Spülung zu schwach, beurteilt Theiler. Verschmutzungen blieben in der WC-Schüssel, unter dem Spülrand und im Siphon hängen. Kalk im Spülrohr reduziere die Fliessgeschwindigkeit. Punkt. Diese Erkenntnis veranlasste ihn, ein ausgeklügeltes Hilfsmittel zu entwickeln, um der Problematik zu begegnen. Ein kostengünstiger Service erfordert optimierte Arbeitsabläufe. Theiler lässt in einem Heim für Behinderte Hunderte von Einzelteilen vorkonfektionieren, damit seine Mitarbeiter nur auswechseln und kaum Anpassungen vor Ort vornehmen müssen. Die Zahl der WCSchüsseln und Spülkasten ist zu gross, um am Objekt viel zu studieren und Details handwerklich lösen zu wollen. Zeit ist Geld, und so kann Theiler heute bei Neu- berbauungen u. a. einen Service anbieten, der monatlich nur vier Fran-
Patron Priskus Theiler ist mit seinem Geschäftsführer und Mitinhaber Roger Mäder nach China gereist und hat gewonnen!
Priskus Theiler konnte seine technischen Einrichtungen nicht nach China einführen und drehte schnell einen instruktiven Film.
ken kostet, aber zur Konse uenz hat, dass die WC-Anlage so spült, wie sich das h gienische Menschen vorstellen. «Heute sind wir als Dienstleister im Bereich des Toilettenunterhalts führend», sagt Theiler sichtlich stolz. «Wir bedienen unsere Kunden in der ganzen Schweiz zu festen Preisen. Wir setzen höchste Ansprüche an die Qualität unserer Arbeit und sollte mal was daneben gehen, übernehmen wir Verantwortung. Wir leisten mit unserer Dienstleistung rund um das stille Örtchen einen nachhaltigen Beitrag an die Umwelt und schonen unsere Ressourcen.» Das haben inzwischen auch die Chinesen erkannt. Den Geschäftsbereich nach Chi-
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Grossstadt Hangzhou elektrisch fahren und man Rechnungen grundsätzlich per Hand bezahlt, auch kleinste Beträge auf dem Markt.
Eigenes Kompetenzzentrum
Priskus Theiler (stehend) mit Sanitärfachleuten an einem Tageskurs im firmeneigenen Kompetenzzentrum.
na erweitern, will der umtriebige Unternehmer aber nicht. «Es gäbe in näherer Umgebung noch viel zu tun», schmunzelt er und denkt gewiss schon wieder an einen erweiterten Geschäftsbereich. Eine Partnerschaft oder eine Lizenzvergabe möchte er allerdings nicht ausschliessen. Besuch aus China habe sich bereits angemeldet.
Beeindruckende Erlebnisse Die eigentliche Präsentation seiner Innovation, welche er zusammen mit seinem Geschäftsführer und Mitinhaber Roger Mäder bestritt, dauerte gerade
mal sechs Minuten. Rund zwei Wochen dauerte die Gastfreundschaft und man überbot sich mit Programmhöhepunkten, zeigte Innovationszentren zuhauf und liess erkennen, dass China längst mit dem Kopieren von westlichen Ideen aufgehört und ganz andere Wege eingeschlagen hat. Junge Talente werden bewusst gefördert, auch finanziell, und man will täglich neue Innovationen in allen Bereichen der Wirtschaft und des Dienstleistungsbereichs schaffen. Theiler war zuvor zweimal in China, ist aber dennoch überrascht, dass zum Beispiel rund die Hälfte aller Busse in der
Priskus Theiler will nicht nur WC-Anlagen sauber ausspülen, sondern kein Wasser vergeuden. «Wasser ist ein zu kostbares Gut, um es einfach zu vergeuden», unterstreicht er mit berzeugung. Deshalb hat er ein Kompetenzzentrum aufgebaut. In massgeschneiderten Tageskursen wird jungen und älteren Sanitärfachleuten alles rund um die Spültechnik und den Unterhalt an WCs demonstriert, erläutert oder erklärt. In den modernen Schulungsräumen sind praktische bungen unter realen Bedingungen möglich. Mehr als 40 Spüls steme können direkt an Wasser und Abwasser angeschlossen werden. «Das Gelernte bleibt so in bester Erinnerung und erleichtert die Anwendung in der Pra is», schiebt Priskus Theiler mit einem verschmitzten Lächeln nach. Der Erfolg gibt ihm jeden Tag recht. ■ www.restclean.com
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Schmid AG, energy solutions und Rieben Heizanlagen AG – mit vereinter Kraft in die Zukunft
Zwei Unternehmen, ein Ziel – (Holz) Energie der Zukunft ■ Die Schmid AG, energy solutions, Eschlikon sowie die Rieben Heizanlagen AG, Oey sind im anspruchsvollen, aber interessanten Markt der Holzenergie tätig. Das aktuelle Marktumfeld ist geprägt durch tiefe Energiepreise und hohe gesetzliche Anforderungen betreffend Emissionen und Anlagenverfügbarkeit. Beide Firmen sind Familienunternehmen mit starken Unternehmerpersönlichkeiten und Unternehmenskulturen, welche auf die Innovation der Produkte, auf vollste Zufriedenheit der Kunden und letztlich auf Vertrauen und Wertschätzung bauen. Vor diesem Hintergrund haben sich die Schmid AG, energy solutions und die Rieben Heizanlagen AG entschlossen, die künftigen Herausforderungen gemeinsam anzugehen. Aus Rieben wird Schmid Die Schmid AG übernimmt das Kerngeschäft der Rieben Heizanlagen AG und den Grossteil der Beschäftigten. Neunzehn Mitarbeiten-
Niklaus Rieben, Rieben Heizanlagen AG und Philipp Lüscher, Schmid AG, energy solutions.
den der Rieben-Belegschaft wird ein gleichwertiges Beschäftigungsangebot unterbreitet. Fünf Mitarbeitende, die in einer Nebenbeschäftigung stundenweise für Rieben tätig sind und nicht von der Schmid AG übernommen werden können, werden bei der Suche nach Alternativen unterstützt. Der Verkauf und der Kundendienst von Schmid werden durch das Know-how, die hohe Servicequali-
tät und die Philosophie der Mitarbeitenden von Rieben gestärkt. Darüber hinaus wird auf Seite der Firma Rieben die Nachfolge sichergestellt, die im familiären Umfeld nicht gefunden werden konnte. Eine optimale Ergänzung sind auch die zusätzlichen Aussenstellen. Die Rieben-Standorte Oey und Roggwil werden weitergeführt. Die Niederlassung in Matzingen wird aufgrund der Nähe zum Hauptsitz der Schmid AG in Eschlikon aufgelöst. Mit den zukünftigen Verkaufs- und Servicestellen in Eschlikon, Matzendorf, Oey, Roggwil und Moudon wird eine optimale Abdeckung des Schweizer Markts erreicht.
Optimiertes Produktsortiment Aus Sicht der Firma Rieben ist das optimierte Sortiment durch die Anbindung an die Firma Schmid zu erwähnen. Die Schmid AG hat 2017 eine komplett neue Linie Stückholzfeuerungen «Generation XV» auf den Markt gebracht. Die Rieben-Pelletheizungen Hapero werden von Schmid im Verkauf
sowie im Kundendienst übernommen und weitergeführt. Im Bereich der grösseren Pellet- und Hackschnitzelfeuerungen bis 250 kW setzt Schmid weiterhin auf die bestehenden Produkte Pelletronic PESS und Lignumat UTSL, welche das gleiche Brennstoffsortiment und die gleiche Leistung abdecken wie das bisherige Rieben-Programm. Die Geschäftsleitungen der Schmid AG sowie der Rieben Heizanlagen AG sind überzeugt, dass dieser Schritt für die künftige Entwicklung wichtig ist und Vorteile für die Kunden, Mitarbeitenden und Partner mit sich bringt. Weitere Informationen zur Geschäftsübernahme und zum künftigen Produkteprogramm finden sich auf www.schmid-energy.ch ■ Schmid AG, energy solutions Tel. 071 973 73 73 www.schmid-energy.ch
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40 Jahre erfolgreich in der Bauinformatik
■ BRZ Schweiz AG als Spezialist für Organisation und Bauinformatik blickt auf eine 40-jährige Erfolgsgeschichte zurück. In der dynamisch geprägten und vergleichsweise noch jungen IT-Branche eine Seltenheit. Die gemeinsam gelebten Werte bildeten den Erfolgsfaktor für die BRZ Schweiz AG und deren Mitarbeitende, welche seit Jahren dem Unternehmen treu bleiben. Seit der Gründung hat sich BRZ Schweiz AG in der Baubranche als zuverlässiger IT-Dienstleister etabliert, welcher die Prozesse der Kunden ins Zentrum stellt und mit passenden Lösungen den Kunden dazu verhilft, sich besser um ihr
eigenes Kerngeschäft zu kümmern. Die Kunden schätzen insbesondere die hohe Fach- und Methodenkompetenz sowie die Ehrlichkeit in Beratung und Umsetzung der ITProjekte. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter genossen einen eindrücklichen Jubiläumsanlass mit einer prominenten Persönlichkeit aus dem Sport. Die regionale Verbundenheit und gelebte Bodenständigkeit wurden im Raum Weggis mit einer Wanderung und einem gemeinsamen Nachtessen eindrücklich verankert. «Ein gelungenes und originelles Fest», «Wow» und «Leider zu schnell vorbei» sind einige Stimmen von Mitarbeitenden.
Dynamische Zukunft Insbesondere in der Informatiklandschaft ist ein Blick in die Zukunft ein grosses Wagnis. Die BRZ Schweiz AG ist mit dem loyalen Kundenstamm und Personal in jedem Fall gut aufgestellt, um zukünftige Entwicklungen erfolgreich anzunehmen und mitzugestalten. Auch die Partnerschaften mit Unternehmen in Deutschland und Frankreich bilden eine hervorragende Ausgangslage für weitere Investitionen ins bestehende Sortiment und Innovationen. Martin Bär als Verwaltungsratspräsident bestärkte die Belegschaft, auf ihre Stärken zu vertrauen: «Wir werden unsere Erfolgsposition wei-
ter ausbauen. Die Baubranche und die Informatiklandschaft werden sich weiter rasant entwickeln und neue Technologien werden die Art und Weise unserer Arbeit verändern. Der Mensch hinter der Tätigkeit wird aber immer wichtiger werden.» ■ BRZ Schweiz AG Tel. 041 799 07 99 www.brz.eu/ch
NeoVac-EnergieMessForum am 8. November 2018 in Oberriet SG ■ Erleben Sie einen spannenden und unterhaltsamen Tag zu Aktualitäten rund um die Messung von Energie. Zum Beispiel zum Zusammenschluss zum Eigenverbrauch (ZEV), zu den Messdaten im Internet der Dinge und zur Effizienzsteigerung durch Monitoring. Die Liste der Referenten lässt sich sehen: Da sind zum Beispiel Robert Minovsky (Leiter Technik und Entwicklung bei Minergie Schweiz), David Stickelberger (Geschäftsleiter Swissolar) oder Prof. Stefan Bertsch (Leiter Institut Energiesysteme IES). Sie alle geben vertiefte Einblicke in aktuelle Branchenthemen. Dazu erklärt Tom Lüthi, wieso sich seine Saison in der MotoGP nicht ganz so einfach gestaltet hat. Durch das Forum führt Sonja Hasler. Organi-
siert wird der Anlass durch die NeoVac ATA AG und er findet am Donnerstagnachmittag, 8. November an deren Hauptsitz in Oberriet SG statt. Details zum Programm und Anmeldung unter: www.energiemessforum.ch, die Teilnehmerzahl ist beschränkt. NeoVac ATA AG, Tel. 058 715 50 50 www.neovac.ch www.energiemessforum.ch
Talkgast am EnergieMessForum: Tom Lüthi.
Meier Tobler: VR distanziert sich von Wertberichtigung ■ Ferguson ist mit 39,2 Prozent Beteiligungsquote der grösste Aktionär von Meier Tobler. Im Anfang Oktober publizierten Jahresabschluss per 31. Juli 2018 nimmt Ferguson eine Wertberichtigung auf der Beteiligung an Meier Tobler vor. Dabei wird der Beteiligungswert deutlich unter den momentanen Marktwert reduziert. Der Verwaltungsrat von Meier Tobler distanziert sich von dieser Massnahme von Ferguson und der damit verbundenen neuen Bewertung der Meier Tobler-Aktien durch Ferguson. Der Verwaltungsrat hält ausserdem fest, dass diese Wertberichtigung aufgrund interner Überlegungen von Ferguson erfolgte und nicht auf materiellen Informationen zum Geschäftsverlauf von Meier Tobler beruhte, die nicht öffentlich bekannt waren. Der Umsatzrückgang von Meier Tobler war im dritten Quartal stärker als im ersten Halbjahr. Das im August angekündigte Massnahmenpaket für mehr Kundennähe wurde zwar erfolgreich gestartet, konnte aber bisher noch keine Verbesserung der Umsatzentwicklung bewirken. In den ersten neun Monaten beträgt der Umsatzrückgang voraussichtlich rund 5,5 Prozent. Meier Tobler ist überzeugt, die richtigen Massnahmen eingeleitet zu haben und in den nächsten Monaten einen Turnaround in der Umsatzentwicklung erreichen zu können. Meier Tobler ist ein auf den Schweizer Markt fokussierter Haustechnik-Anbieter. Das Unternehmen wurde 1937 gegründet und beschäftigt heute über 1300 Mitarbeitende. ■ Meier Tobler Group AG Tel. 044 806 41 41 www.meiertobler.ch/investoren
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Info | Wirtschaftsallianz für einen nachhaltigen Wärme- und Kältesektor
Wärme Initiative Schweiz «WIS» Die «Wärme Initiative Schweiz» ist mit der Lancierung der Website erfolgreich gestartet. Eine breit abgestützte Allianz aus der Schweizer Energieund Bauwirtschaft sowie der Wissenschaft setzt sich gemeinsam für einen nachhaltigen Wärme- und Kältesektor ein. Ziel der Initiative ist es, diese Sektoren bis 2050 komplett erneuerbar und CO2 -neutral zu gestalten. ■ Die Mitglieder der Wärme Initiative Schweiz (WIS) sind sich einig, dass sich die Politik bei der Umsetzung der Energiestrategie bisher zu wenig auf den Wärme- und Kältesektor fokussiert hat. In diesen Sektoren lässt sich jedoch Grosses bewirken, da sie heute für 50 % unseres Endenergieverbrauchs verantwortlich sind. Um den langfristigen energie-, klima- und ressourcenpolitischen Zielen der Schweiz Rechnung zu tragen, muss der Anteil erneuerbarer Energien und die Nutzung von Abwärme im Wärmebereich stark vorangetrieben werden. Heute stammen nur gerade 20 % der Wärme aus erneuerbaren Ressourcen. Ansetzen möchte die WIS bei der Energie für die Bereitstellung von Wärme und Kälte in Haushalten, Betrieben, öffentlichen Gebäuden sowie der Industrie. Die benötigte Energie soll bis 2050 ausschliesslich aus erneuerbaren Energien sowie Abwärme stammen und CO2neutral umgewandelt werden. Ausserdem soll der Energiebedarf für Wärme und Kälte durch Effizienzsteigerung um 40 % reduziert werden.
Die für eine Umstellung nötigen Technologien sind heute bereits verfügbar und erprobt. Neben der aktiven Marktbearbeitung und Promotion dieser nachhaltigen Wärme- und Kältetechnologien wird sich die WIS auch für förderliche politische Rahmenbedingungen einsetzen. Dazu gehören griffige CO2- und Raumplanungs-Gesetze, die Klärung der Aufgabenverteilung von Bund, Kantonen und Gemeinden im Wärmebereich, aber auch eine konsequente Umsetzung der Mustervorschriften der Kantone im Energiebereich (MuKEn). Die Allianz umfasst wichtige Verbände wie etwa suissetec, SIA, Swissolar und den Verband Fernwärme Schweiz sowie Unternehmen wie BKW, Engie oder Schmid Group. Die Wärme Initiative Schweiz ist ein Projekt unter dem Dach der AEE Suisse. ■ Wärme Initiative Schweiz (WIS) c/o AEE Suisse, Tel. 031 301 89 62 www.aeesuisse.ch www.waermeinitiative.ch
Grundfos Pumpen AG seit 40 Jahren in der Schweiz ■ Grundfos hat sich seit der Gründung im Jahr 1945 vom kleinen Maschinenunternehmen zu einem der Weltmarktführer für Kreiselpumpen emporgearbeitet. Heute ist die Unternehmensgruppe mit weltweit 83 Gesellschaften in 56 Ländern aktiv, mehr als 19 000 Mitarbeitende generieren einen Umsatz von 3,4 Milliarden Euro (2017). Durch dynamisches Wachstum entwickelte sich Grundfos seit 1978 auch in der Schweiz zum Full-Range-Anbieter für Pumpen und Pumpensysteme der Gebäudeund Industrietechnik, heute zudem im Segment Wasserwirtschaft. In der Schweiz ist Grundfos seit 1978 vertreten, damit feiert die Schweizer Grundfos Pumpen AG in diesem Jahr ihr 40-JahrJubiläum. Der erste Schweizer Firmensitz war Dietlikon ZH. Fünf Jahre später konnte das Büro- und Lagergebäude in Fällanden in der Nähe zum Flughafen und zur Stadt Zürich bezogen werden. Von hier aus wer-
den die Kunden in der gesamten Schweiz in drei Landessprachen betreut. Heute beschäftigt die Grundfos Pumpen AG ca. 50 Mitarbeitende in den Bereichen Verkauf, Service, Logistik und Finanzen. Neben Verwaltung und Verkauf beherbergt das Gebäude in Fällanden einen Fabrikanbau, wo Montage- und Testeinrichtungen sowie ein grosses Lager untergebracht sind. Mit diesen integrierten Fähigkeiten ist das Unternehmen ein wichtiges Vertriebscenter der Grundfos-Gruppe für den Wachstumsmarkt Schweiz. 2017 erwirtschaftete die Grundfos Pumpen AG einen Umsatz von rund 40 Millionen Franken. Hauptumsatzträger sind die klassischen Nassläufer (Gebäudetechnik-Pumpen der Baureihen Alpha1, Alpha2, Alpha3, Magna3, Comfort PM), das breite Produktportfolio der CR-Hochdruckkreiselpumpen und die Inline-Baureihen (TP, TPE, TPE3). In allen Marktsegmenten ist neben der nach wie vor aktuellen Bedeutung der Energieeffizienz die digitale Transformation das derzeit beherrschende Thema. ■ GRUNDFOS Pumpen AG Tel. 044 806 81 11 www.grundfos.ch
Firmensitz der Grundfos Pumpen AG in Fällanden ZH.
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17. Bau+Energie Messe und 4. Bauen+Wohnen: Donnerstag bis Sonntag, 15.–18. November 2018, BernExpo
Sind Sie auf Kurs ? Neue Impulse für das Bauen An der Bau+Energie Messe vom 15. bis 18. November in Bern packen rund 300 Fachfirmen aus. Sie zeigen mit Produkten und Dienstleistungen, wohin sich das nachhaltige und energieeffiziente Bauen in der Schweiz entwickelt. Die führende Messe mit Kongress macht am Donnerstag im «Herbstseminar» eine Auslegeordnung zur Energiewende 2050 und zur Strommarktliberalisierung und wirft die Frage einer Neujustierung auf. Auf jeden Fall liefert die Baumesse wichtige Impulse für alle, die besser bauen wollen. • Forum Digitales Planen und Bauen: Königsweg zum digitalen Unternehmen, BIM in Theorie und Praxis, Best Practice. (Freitag 16.11. / 13.30–15.00 Uhr, Foyer 3.1, Forum 1) • Forum Energiespeicher + Energiemanagement: Speicher sind ideal, um den Eigenverbrauch zu optimieren. (Samstag, 17.11. / 15.30–16.45 Uhr, Foyer 3.1, Forum 1)
In Huttwil entsteht das erste Quartier-Stromnetz der Schweiz. Die 22 Gebäude werden mit der intelligenten SolarstromSteuerung von Smart Energy Link als eine einzige Eigenverbrauchsgemeinschaft betrieben.
■ «Die Technik bewegt sich und glänzt mit Fortschritt.» Für Beat Schuler, Messeleiter bei der ZT Fachmessen AG, ist die jährliche Bau+Energie Messe der perfekte Ort, um neueste Entwicklungen und Produkte eins zu eins zu erleben und sich aus erster Hand informieren und beraten zu lassen, «gerade auch im Hinblick auf Förderbeiträge bei Gebäudesanierungen». 24. Herbstseminar greift heisses Eisen auf Der Ausbau der erneuerbaren Energien stagniert. Was schwungvoll begonnen hat, ist ins Stottern geraten. Die Strommarktliberalisierung ist auf halber Strecke stecken geblieben. Lichtblicke stellen der im neuen Energiegesetz geregelte Eigenstromverbrauch und die Einführung des Monitorings dar. Das Herbstseminar greift zum Auftakt zur Bau+Energie Messe dieses heisse Eisen auf. Das Bundesamt für Energie, Unternehmer und Politiker gehen in Referaten und in der Podiumsdiskussion der Frage nach, ob die Energiewende in der Krise ist, welches die Herausforderungen für die Bauwirtschaft sind und wohin sich der Immobilienmarkt bewegt. Braucht es Len-
kungsabgaben, das CO2-Gesetz? Wie entwickeln sich die Energiemärkte? Wohin bewegt sich der Immobilienmarkt? Geliefert werden neue Impulse, Perspektiven, realisierte Beispiele und Lösungen für die Bau- und Energiewirtschaft. Das 24. Herbstseminar ist die Auftaktveranstaltung zur Bau+Energie Messe am Donnerstag, 15.11. / 9.30–15.00 Uhr, Foyer 3.1, Forum 1. Zielgruppe: Architekten, Planer, Bau- und Energiefachleute, Investoren, Immobilienfachleute, öffentliche Hand, Bau- und Energieinteressierte. Neun Referenten, u.a. Jürg Grossen (Nationalrat und Unternehmer), Kurt Bisang (BFE) und Tobias Stahel (Smart Energy Link AG).
Weitere Veranstaltungen In weiteren Fachveranstaltungen äussern sich Unternehmen und Verbände zum Plusenergie-Gebäude, Solarenergie, Photovoltaik, Speicher, Lastmanagement und Monitoring, smarten Geräten und Lösungen für das Haus sowie Tools für Architekten, Planer und Investoren. Auszug aus dem Veranstaltungsprogramm: • Fachveranstaltung Minergie: Preisverleihung Gemeinderating und News, Finissage des Minergie-Jubiläumsjahrs. (Donnerstag,
Attraktive Plattform auf hohem Niveau «Die Bau+Energie Messe und die Bauen+Wohnen verkörpern eine attraktive Plattform auf hohem Niveau», so Messeveranstalter Marco Biland. Von der Architektin und vom Planer bis zu den privaten Bauherrschaften, die sich für das
Moderne Schweizer Wärmeerzeuger an einem Messestand.
15.11. / 15.45–17.45 Uhr, Foyer 3.1, Forum 1) • 8. Plusenergie-Kongress: Plusenergie-Areale/-Quartiere: Wo stehen wir? National – international? Wie sind die Perspektiven? Aktuelles aus der Forschung, Lastmanagement, Eigenverbrauchsoptimierung, Energiestrategie 2050. Welches sind die Ziele der öffentlichen Hand? Welche Anreize/Förderung gibt und braucht es? Konkrete Lösungen, realisierte Beispiele In- und Ausland. (Freitag, 16.11. / 10.30–12.45 Uhr, Foyer 3.1, Forum 1)
Eigenheim, den Innenausbau, Wohndesign und Garten interessieren, «profitieren alle vom vielfältigen Produkte- und Veranstaltungsangebot und erhalten wichtige Entscheidungsgrundlagen». ■ www.bau-energie.ch www.baumesse-bern.ch
Verbände |
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Einige Mitteilungen der Fachvereinigung Wärmepumpen Schweiz FWS
Die FWS gestaltet sich neu ■ Nach intensiver Arbeit kann die Fachvereinigung Wärmepumpen Schweiz FWS ihren neuen Webauftritt präsentieren. Die Website ist responsiv und bedienerfreundlicher geworden, die Navigationswege zu den Inhalten kürzer und angenehmer in der Gestaltung. Die Informationsvielfalt sowie auch die Dienstleistungen der vorgängigen Website bleiben erhalten. Es hat sich also einiges getan auf www.fws.ch
Dienstag, 6. November 2018: FWS-Fachtagung in der Umwelt Arena Die FWS-Fachtagung in der Umwelt Arena Spreitenbach hat ihren festen Platz im Jahreskalender gefunden und sich zum Branchentreff entwickelt. Programm und Anmeldung: www.fws.ch FWS-Fachtagung.
Lärmschutznachweis nach Cercle Bruit
Die Webapplikation vereinfacht den Lärmschutznachweis massiv, weil die Schalldaten einheitlich deklariert und auf einer Datenbank hinterlegt sind. Somit müssen weder Planer, Installateure noch Behördenmitglieder Produktdatenblätter interpretieren. Link zu Lärmschutznachweis und Schalldatenerzeichnis: www.fws.ch Dienstleistungen.
Detailinfos und Bestellung: www.fws.ch Dienstleistungen Fachpublikationen. www.fws.ch
Wärmepumpen-Fachliteratur: vollständig überarbeitet und ergänzt Das neue Handbuch «Wärmepumpen» bietet aktuelle Informationen für Planer und Installateure. Das Fachbuch orientiert sich konse uent an der Pra is im Planungs- und Ausführungsbüro. Wegen des didaktischen Aufbaus eignet sich das Buch auch für die Aus- und Weiterbildung von Fachleuten.
Das neue Handbuch «Wärmepumpen» hat 100 Seiten und kostet Fr. 30.–.
Ruedi Meier ist Ehrenpräsident, Daniel Menetrey neuer Präsident
Präsidenten-Wechsel bei energie-cluster.ch Ruedi Meier führte am 29. Mai in Zürich zum letzten Mal als Präsident durch die Mitgliederversammlung des energiecluster.ch. Zu seinem Nachfolger wurde einstimmig der Elektroingenieur Daniel Menetrey aus Belp gewählt. ■ Ruedi Meier, 2004 Gründungsmitglied, langjähriger Geschäftsleiter und seit 2011 Präsident des energie-cluster.ch, hat sich entschieden, sein Amt nun einem Nachfolger zu übergeben. Ruedi Meiers Engagement wurde mit einer emotionalen Rede von Vorstandsmitglied Josias Gasser gewürdigt. Anschliessend ernannten ihn die Mitglieder per Akklamation zum Ehrenpräsidenten des energie-cluster.ch. Die Mitgliederversammlung wählte ohne Gegenstimme Daniel Menetre in den Vor-
stand und zum neuen Präsidenten. Daniel Menetre , Jahrgang 1 0, ist Elektroingenieur HTL und hat diverse Zusatzausbildungen in den Bereichen Betriebswirtschaft, Marketing und Management absolviert. Nach einem längeren Anstellungsverhältnis bei der BKW Energie AG, Bern, ist er seit 2012 in seinem Fachgebiet als Unternehmer tätig und seit 201 Inhaber der Daniel Menetre GmbH in Belp. In seinem Vorstellungsreferat stellte er den Mitgliedern in Aussicht, dass der energie-cluster.ch auch
Mitgliederversammlung energie-cluster.ch, 29. Mai 2018: Ruedi Meier (Ehrenpräsident neu, war 2004 Gründungsmitglied, dann 9 Jahre Geschäftsleiter und 6 Jahre Präsident), Daniel Menetrey (Präsident neu), Beatrice Schaffner (Vorstandsmitglied neu), Ulrich Nyffenegger (Vorstandsmitglied neu) und Frank Kalvelage (Geschäftsleiter).
zukünftig auf neue Strömungen eingehen und sich schweizweit um neue Kunden und Partner bemühen wird. Auszug aus seinem Fazit nach 100 Tagen im Amt als ec-Präsident: «Neben der üblichen Einführungsarbeit mit Kennenlernen der Mitarbeitenden und ersten Partnern, verbunden mit dem Ausloten unserer aktuellen Stellung im von uns bearbeiteten Teil des CH-Energiemarkts, liegt der Hauptfokus bisher bei den vom Vorstand verlangten strategischen Anpassungen der Ausrichtung auf die kommenden Herausforderungen, welche digital, smart und mit verstärkten Partnerschaftsansätzen versehen sein werden. Der Cluster versteht sich auch künftig als Schnittstelle zwischen Forschung, Unternehmen, Verbänden und der öffentlichen Hand. Ein Hauptziel ist die Förderung von Energieeffizienz, erneuerbaren Energien und Innovationen. Dies mit dem Fokus der Unterstützung der Umsetzung der Energiestrategie 2050.» ■ www.energie-cluster.ch
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20 Jahre Verein Minergie: Festrede von Hans Hofmann an der Jubiläumsfeier vom 28. Juni 2018
Die Anfänge von Minergie vor 20 Jahren Der Verein Minergie wurde 1998 gegründet. An der Schnittstelle zwischen Politik, Wirtschaft und Öffentlichkeit hat sich Minergie als wichtiger Faktor für die nachhaltige Energiezukunft der Schweiz etabliert. Über eine Million Menschen benutzen Minergie in ihrem Alltag. Zertifiziert sind bereits über 46 000 Gebäude. Die Jubiläumsfeier zum 20-jährigen Bestehen des Vereins Minergie fand am 28. Juni 2018 im Hotel Grimsel Hospiz statt (vgl. auch HK-GT 8/18, S. 20-21). Einer der Redner war Hans Hofmann, alt Ständerat, Regierungsrat und Energiedirektor des Kantons Zürich 1991–1999. Seine Rede ist hier abgedruckt. Redner: Hans Hofmann
■ «Geschätzte Anwesende, zuerst möchte ich für die Einladung zur heutigen Jubiläumsfeier ganz herzlich danken. Der Geschäftsleiter des Vereins Minergie, Herr Andreas Me er, hat mich gebeten, etwas über die Entstehungsgeschichte zu erzählen, denn Minergie begann ja lange vor der Vereinsgründung. Als damaliger Energiedirektor des Kantons Zürich war ich am Ursprung oder an der Geburt von Minergie hautnah mit dabei. Ganz am Anfang war Dr. Ruedi Kriesi, damals Leiter der Energiefachstelle des Kantons Zürich. Er machte sich viele Gedanken zum Energiesparen, lange bevor in der Volksabstimmung vom 23. September 1 0 der Energieartikel in der Bundesverfassung verankert wurde. Der Bund lancierte daraufhin das Programm Energie 2000 und begann, unter dem Namen «DIANE Öko-Bau» Richtlinien für Gebäude zu entwickeln. Zu diesem Zeitpunkt war Ruedi Kriesi längst zur Tat geschritten Zusammen mit einem Architekten entwickelte er das Null-Heizenergie-Haus. Die beiden realisierten im Jahr 1 0 in Wädenswil eine Siedlung von Einfamilienhäusern mit diesem Standard, darunter auch jenes von Ruedi Kriesi. Energiesparen ohne Komfortverlust lautete das Credo. Neben starker Dämmung, intelligenten Heizs stemen und Warmwasseraufbereitung war vor allem die sogenannte Komfortlüftung revolutionär. Nicht die Fenster aufsperren, sondern vorgewärmte Frischluft zuführen.
Hans Hofmann, alt Ständerat, während seiner Rede zur Jubiläumsfeier von Minergie am 28.6.2018 auf dem Grimsel. Zum Zeitpunkt der Entstehung von Minergie war er Baudirektor im Kanton Zürich und deshalb als erster politischer Vertreter der Marke mit der Entstehungsgeschichte bestens vertraut.
Dazu gesellte sich ein Freund von Ruedi Kriesi, der leider 2010 verstorbene Heinz Uebersa mit seiner Firma UC Uebersa Consulting. Herr Uebersa war ein hervorragender Betriebswirtschafter und ein Spezialist für Marken. Er erkannte sofort die Zukunftschancen der energieeffizienten Technik und kreierte die Marke ComfoHome. Ruedi Kriesi und Heinz Uebersa überzeugten verschiedene Bauherren und Architekten, sodass zu Beginn der 1 0er-Jahre einige ComfoHome-Bauten entstanden. Die Marke ComfoHome wurde aber nicht zum durchschlagenden Erfolg. Trotz des zutreffenden Begriffs bestand bei den Leuten eine gewisse Zurückhaltung und Skepsis, denn die Energiepolitik jener Zeit verlangte von den Bauherren Opfer zugunsten des Energiesparens.
Die Marke «MINERGIE»
Es war dann wiederum Heinz Uebersa , welcher die Marke «MINERGIE» erfand. Durch die Verbindung von Energieeffizienz mit Komfort und Gebäudewert, sollte das eher negative Bild der rationellen Energieanwendung korrigiert werden. Am 11. April 1 5 wurde der Begriff Minergie im Zofinger Tagblatt erstmals öffentlich erwähnt. Ruedi Kriesi und Heinz Uebersa definierten die entsprechenden Gebäudestandards und publizierten diese im August 1 5. Im Sommer 1 stellte Ruedi Kriesi seine Idee eines Labels für Minergiebauten erstmals der Konferenz der kantonalen Energiefachstellenleiter vor. Herr Uebersa als gewiefter Geschäftsmann liess im November 1 beim Bundesamt für geistiges Eigentum die
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Die Minergie-Standards beruhen auf den technischen Prinzipien der 1990 gebauten NullHeizenergie-Siedlung in Wädenswil, die Ruedi Kriesi als Energie-Ingenieur mit dem Architekten Ruedi Fraefel realisiert hat. (Bild: Béatrice Devène, kleines Bild: Ruedi Kriesi)
Marke MINERGIE (in Grossbuchstaben ) auf seinen Namen als schweizerische Marke eintragen und schützen. Zugleich erteilte er in einer Lizenzvereinbarung dem ATAL, dem vorgesetzten Amt der Zürcher Energiefachstelle das Recht, über die Marke Minergie zu nicht kommerziellen Zwecken frei zu verfügen. Eigentlich schwebte den Herren Uebersa und Kriesi vor, die Marke Minergie als ein umfassendes Label also nicht nur für Bauten, sondern z. B. auch für Autos, Haushaltsgeräte, Beleuchtungen usw. zu nutzen. Das hätte dann allerdings durch den Bund geschehen müssen. Das Bundesamt für Energiewirtschaft ging aber seine eigenen Wege. Daraufhin beschränkte man sich auf das Ziel, Minergie zu einer kantonalen Marke für Energieeffizienz im Gebäudebereich zu machen.
Persönlich wurde ich im November 1 von Ruedi Kriesi und seinem damaligen direkten Vorgesetzten, dem Chef des ATAL, über diese Absichten informiert. Dabei hörte ich zum ersten Mal den Begriff Minergie. Ich reagierte eher zurückhaltend. Da kommt wieder so ein grünes Anliegen auf dich zu dachte ich und es sollte erst noch alles möglichst rasch vorwärtsgehen. Das machte mich stutzig und ich wollte mir das nochmals in Ruhe überlegen. Sechs Wochen später fand dann eine weitere Besprechung in meinem Büro statt, diesmal mit den Herren Ruedi Kriesi und Heinz Uebersa . Die beiden brauchten mich aber nicht mehr zu überzeugen, denn ich war jetzt überzeugt. Das Vorhaben, ein Label zu kreieren und damit Bauten auszuzeichnen, welche gleichzeitig strenge Energie-
Standards erfüllten, den Komfort verbesserten und einen erhöhten Wert versprachen, überzeugte mich. Ein erster Faltprospekt, welcher sich an Bauherren und Architekten richtete, wurde vom Zürcher ATAL schon 1 herausgegeben. Die Zeit von Pilotprojekten war vorbei und mit der praktischen Anwendung der Marke Minergie wurde gestartet. Wichtig war es nun, die anderen Kantone mit an Bord zu holen. Uns war klar, dass der Kanton Zürich dies allein nur schwer schaffen würde. Also fragten wir den Kanton Bern an, ob er nicht mit ins Boot kommen wolle, um der guten Sache zum Durchbruch zu verhelfen. Der Kanton Bern hat Ja gesagt, und die damalige Berner Bau- und Energiedirektorin Frau Dori Schaer war begeistert und stand voll und ganz hinter Minergie. ➜
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Als Erstes haben wir die geschützte Marke Minergie seinem Besitzer, Heinz Uebersa , abgekauft. Im Juni 1 wurde die Marke auf die Kantone Bern und Zürich als Eigentümer übertragen. Kaufpreis und alle Kosten wurden hälftig geteilt und auch heute noch sind die Kantone Bern und Zürich Eigentümer der geschützten Marke Minergie. Die Marke wurde jetzt von beiden Kantonen betrieben, wobei die Geschäftsstelle bei der Energiefachstelle des Kantons Zürich verblieb. Ich selbst habe danach im Kanton Zürich bei einigen grösseren Minergie-Bauten das Label pressewirksam verleihen können. Es
war eine schöne Plakette, welche meist im Eingangsbereich an der Gebäudefassade angebracht wurde. Dr. Eduard Kiener, damaliger Direktor des Bundesamts für Energiewirtschaft (BEW), bezeichnete die Plakette später humorvoll als «Kriesi-Orden». Minergie wurde mehr und mehr bekannt und Ruedi Kriesi konnte auch seine Kollegen, die Energiefachstellenleiter der Kantone, von der Sache vollends überzeugen. Ein weiterer Faltprospekt erschien 1 , auf welchem fast sämtliche kantonalen Energiefachstellen als Herausgeber aufgeführt waren. Im Januar 1 8 wurde von den Herren Kriesi
Anlässlich des 10-Jahr-Jubiläums erhalten Heinz Uebersax (rechts, Ende 2010 verstorben) und Ruedi Kriesi von Peter C. Beyeler, dem damaligen Aargauer Regierungsrat und Vereinspräsidenten, als Gründerväter von Minergie je ein Zertifikat des Minergie-Standards für Pioniertaten.
Anlässlich der Ehrung der Ehemaligen an der Jubiläumsfeier 2018 erinnert Ruedi Kriesi (rechts) an den kalten Wind, der vor der Verbreitung von Minergie jedem Verkäufer energieeffizienter Bauten entgegenblies. Neben ihm, von rechts: Barbara Kriesi, Therese Uebersax und Franz Beyeler (erster Minergie-Geschäftsleiter).
und Uebersa das genaue Konzept Minergie verfasst und gemeinsam von den Kantonen Bern und Zürich herausgegeben. Nun galt es, das Verhältnis mit dem Bund definitiv zu klären. Am 30. April 1 8 trafen sich meine Berner Kollegin Dori Schaer und ich mit dem BEWDirektor Eduard Kiener im Hotel Schweizerhof in Bern. Eduard Kiener bekräftigte uns gegenüber, dass der Bund Minergie eine sehr gute Sache finde, dass er die Marke aber nicht durch sein Bundesamt betreiben wolle. Er würde es aber sehr begrüssen, wenn Minergie als kantonales Label von sämtlichen Kantonen angewendet würde. Herr Eduard Kiener sicherte uns seine volle Unterstützung zu. Gestärkt durch die Anerkennung und die Unterstützung des Bundes beschlossen wir, das Geschäft Minergie an der nächsten Energiedirektorenkonferenz (EnDK) auf die Traktandenliste setzen zu lassen. Vorgängig kam es am 30. Juni 1 8 zu einer Kick-off-Sitzung in dem Büro von Eduard Kiener. Anwesend waren neben Regierungsrätin Dori Schaer und mir nicht nur unsere Energiefachstellenleiter, sondern auch die Verantwortlichen unserer Hochbauämter. Es war wichtig, diese zu sensibilisieren, zu überzeugen und an Bord zu holen. Es sind die Hochbauämter, welche die kantonseigenen Bauten erstellen und renovieren und diese sollten zukünftig als gutes Beispiel vorangehen und wo immer möglich den Minergie-Standard anwenden. Am 20. August 1 8 fand dann die alles entscheidende Sitzung der EnDK statt. Regierungsrätin Dori Schär hat in das Geschäft eingeführt und Ruedi Kriesi hat das Konzept in einem Referat detailliert vorgestellt. Es waren nicht alle Kolleginnen und Kollegen auf Anhieb begeistert. Es gab kritische Stimmen und Fragen und ich hatte schon Angst, dass es wie am Anfang bei mir zu einer sogenannten Besinnungsphase kommt, welche dann die Sache verzögern würde. Aber dann kam die Rettung Moritz Steiner ergriff das Wort. Er war Leiter der Energiefachstelle des Kantons Wallis und Präsident der Konferenz der Energiefachstellenleiter und nahm von Amts wegen an der EnDK teil. Mit sehr überzeugenden Worten legte Moritz Steiner dar, welch gute und wichtige Sache Minergie für eine nachhaltige Energiepolitik der Kantone im Gebäudebereich sei und was für ein grosses
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Ein wichtiges Element der Minergie-Häuser für den Komfort und den tiefen Energieverbrauch ist die Lüftung mit Wärmerückgewinnung. In der Wädenswiler Siedlung sind davon die Bodengitter für die vorgewärmte Zuluft im Raum sichtbar. Die Verbindung von Komfort und Energie hat die Marke so erfolgreich gemacht, indem das frühere Bild des spartanischen Energiesparhauses dem des effizienten Hauses mit hoher Wohnqualität und hohem Marktwert gewichen ist. (Bild: Béatrice Devène)
Energiesparpotenzial darin stecke. Alle kantonalen Energiefachstellen würden das unterstützen. Nicht nur Bern und Zürich, sondern auch andere Kantone hätten längst begonnen, Minergie anzuwenden. Ich werde nie vergessen, wie Moritz Steiner mit seinem Walliser Hochdeutsch zum Schluss noch sehr eindringlich unterstrich, dass es eine Desavouierung sämtlicher Energiefachstellen der Kantone wäre, heute dem Antrag der Kantone Bern und Zürich nicht zuzustimmen. Danach gab es keine Wortmeldungen mehr und Minergie wurde von den Energiedirektorinnen und -direktoren der Kantone sowie des Fürstentums Liechtenstein, welches ja auch Mitglied der Konferenz ist, unterstützt. Es wurde ohne Gegenstimme beschlossen, zu diesem Zweck einen Verein zu gründen, welcher sich dann eine Geschäftsstelle
aufbauen sollte. Bis es so weit war, führte die Energiefachstelle des Kantons Zürich weiterhin die Geschäfte von Minergie für alle Kantone.
Vereinsgründung Wiederum waren es Ruedi Kriesi und Heinz Uebersa , welche alle Vorbereitungen für die Vereinsgründung trafen: Statuten, Budget, Businessplan, Normen, Reglemente, Kommunikationskonzept und anderes mehr. Es wurde nach Vorstandsmitgliedern gesucht, sowohl bei den Energiedirektoren, den Fachstellen, den Bundesämtern wie auch in der Privatwirtschaft. So konnte am 21. Oktober 1 8 die Gründungsversammlung des Vereins Minergie stattfinden. Es war Ruedi Kriesi, der die Versammlung vorbereitet hatte und die Begrüssung vornahm. Es wurde ein Tagespräsident gewählt und danach der Vorstand konstituiert. Erster
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Präsident des Vereins wurde Regierungsrat bzw. Minister Pierre Kohler aus dem Kanton Jura, damals Präsident der EnDK. Später wurde dann die Geschäftsstelle eröffnet und Herr Franz Be eler war erster Geschäftsleiter. So, meine sehr verehrten Damen und Herren, das war sie, die Entstehungsgeschichte von Minergie, vom Anfang bis zur Vereinsgründung. Zum Schluss ist es mir ein Anliegen, noch Danke zu sagen: Danken möchte ich allen voran Dr. Ruedi Kriesi. Er ist der eigentliche Vater von Minergie. Ich danke ihm für seine enorme Arbeit, die ich aus nächster Nähe mitverfolgen konnte und die er notabene neben seiner erfolgreichen Tätigkeit als Leiter der Energiefachstelle leistete. Ich danke ihm aber auch für seine Weitsicht sowie für seine Hartnäckigkeit und Beharrlichkeit, ohne die wir nicht so schnell so weit gekommen wären. Herzlichen Dank Ruedi Ich danke auch seiner Frau Barbara sowie Frau Therese Uebersa , die beide während vielen Jahren unter den regelmässigen Arbeitswochenenden ihrer Ehegatten zu leiden hatten. Besonders herzlich danke ich meiner damaligen Berner Kollegin Regierungsrätin Dori Schaer. Ich danke ihr für ihre grosse Unterstützung, für ihre vielen wertvollen Inputs, für die ausgezeichnete Zusammenarbeit sowie für unsere durch die intensiven Minergie-Kontakte entstandene damalige Verbundenheit. Gemeinsam waren wir ein starkes Team Weiter danken möchte ich Dr. Eduard Kiener, welcher mit schützender Hand hinter Dori Schaer und mir stand. Seine uneingeschränkte Unterstützung war für uns äusserst wichtig und wertvoll sowie mitentscheidend für das gute Gelingen. Ganz herzlich danke ich dem damaligen Präsidenten der Konferenz der Energiefachstellenleiter Moritz Steiner. Ohne seinen Mut und ohne seine berzeugungskraft wäre der Verein nicht so schnell und so reibungslos entstanden. Mein letzter, dafür aber umso herzlicher Dank gilt allen meinen damaligen Kolleginnen und Kollegen der EnDK. Sie waren der alles entscheidende Faktor für das Zustandekommen dessen, was wir heute feiern dürfen. Ich gratuliere dem Verein Minergie herzlich zum 20. Geburtstag und wünsche ihm weiterhin grossen Erfolg und alles Gute für die Zukunft » ■ www.minergie.ch
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Die Überraschungsqualität in der Kundenorientierung schlägt den zweitbesten Anbieter. (Bilder: iStock.com)
Kundenbeziehungen und die Qualitätsniveaus der Kundenorientierung
Kundenorientiertes Auftreten – das Sahnehäubchen Wer im Wettbewerb bestehen will, muss sich durch ausgeprägte Kundenorientierung auszeichnen. Diese muss sich durch Überraschungsqualität auszeichnen, beispielsweise durch hohe Kompetenz der Antworten, der telefonischen Erreichbarkeit auch ausserhalb der strikten Bürozeiten oder der vollen Aufmerksamkeit auch für kleine Kunden. Rolf Leicher
■ Lohnen sich Bemühungen um Kundenorientierung, wenn doch für den Kunden die Produkt ualität, Preise und Liefertermine vordergründig sind Wer im Wettbewerb bestehen will, wird zusätzlich noch perfekte Kundenorientierung anbieten müssen, sozusagen als Sahnehäubchen obendrein. Kundenorientiertes Verhalten ist vor Auftragserhalt im Pre-Sales-Bereich als auch nach der Auftragsabwicklung im Bereich After-Sales möglich. Mit Freundlichkeit, die vom Kunden subjektiv empfunden wird und schwer messbar ist, kann der Anbieter nur begrenzt punkten. Wichtiger sind die messbaren Faktoren der Kundenorientierung (hard facts), nach denen man das Verhalten zum Kunden definieren kann. Zu den Klassikern der Kundenorientierung gehört vor allem die telefonische Erreichbarkeit. Das setzt die Präsenz am Arbeitsplatz voraus, mindestens aber ein schneller Rückruf oder den fach-
kompetenten Stellvertreter. Auch am Reaktionstempo bei Kundenanfragen oder Beratungsterminen zeigt sich die Leistungsfähigkeit des Anbieters. Selbstverständlich muss bei jeder Terminverzögerung ein Zwischenbescheid kommuniziert werden, im Posteingang bei Abwesenheit eine «Out-of-Office»Nachricht. Zuverlässigkeit ist ein weiteres Kriterium, nach dem Kunden den Lieferanten beurteilen. Hinzu kommt das Eingehen auf Sonderwünsche des anspruchsvollen Kunden. Anbieter, die auf individuelle Wünsche positiv reagieren, schaffen Zufriedenheit und damit auch beim h briden Kunden eine effektive Kundenbindung. Anbieter der Gebäudetechnik gehen davon aus, dass alles im grünen Bereich ist, weil sich vergleichsweise nur wenige Kunden beklagen. Inwieweit Kundenerwartungen erfüllt werden, kann man nur durch s stematische Zufriedenheitskontrolle (customers voice)
feststellen. Nicht zu vergessen ist, dass ein zufriedener Kunde es etwa sieben anderen mitteilt, während ein unzufriedener Kunde mit 14 Personen darüber spricht.
Auswirkungen auf das Berufsbild Bei den Bemühungen um eine perfekte Kundenorientierung sind die Kundenwünsche der Massstab. Ausgeprägte Kundenorientierung spricht sich herum. Zwischen dem Versprechen der Anbieter und dem Erfüllungsgrad gibt es immer noch Diskrepanz. Das Lippenbekenntnis «Wir sind immer für Sie da» muss voll umgesetzt werden, wenn man sich der Konkurrenz gegenüber nachhaltig profilieren will. Gerade der kleinere Anbieter kann diese Chance nutzen und gegen den grossen Wettbewerber gewinnen, so wie bei David und Goliath. Steigende Ansprüche der Kunden führen zwangsläufig auch zu höheren Erwartungen an den Mitarbeiter. Das be-
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trifft vor allem sein Engagement, die Belastbarkeit, sein Durchsetzungsvermögen, Kommunikationsstärke, Fle ibilität, Verantwortungsbewusstsein sowie ausgeprägte Kundenorientierung. Die interne Organisation muss sich bei Sonderwünschen des Kunden fleibel zeigen und starre Vorgaben zurückstellen. In Stellenausschreibungen wird von Bewerbern immer mehr eine ausgeprägte Kundenorientierung gefordert, nämlich die Bereitschaft, Kunden durch erstklassiges Verhalten zu binden und möglichst stabile Kundenbeziehungen aufzubauen. Das Berufsbild der Innen- und Aussendienstler hat sich durch diese Anforderungen wesentlich und nachhaltig geändert.
Kundentypologie: A,B,C Der Wert des Kunden misst sich meist an seinem Umsatz und Ertrag für den Anbieter. Er teilt daher Kunden in Güteklassen ein. Der A-Kunde ist der Star in der Gruppe und erfährt einen e zellenten Kundendienst. Der B-Kunde zählt zur Gruppe der Ertragskunden, man bemüht sich um ihn nur insoweit wie es nötig ist, die Position zu halten. C-Kunden sind weniger attraktiv, man bemüht sich um sie nur noch, solange die Rentabilität sichergestellt ist. Das Ausmass der Kundenorientierung wird nach dieser Einteilung umgesetzt, ist aber auf Einkäuferseite umstritten. Die Gefahr der Kun-
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denklassifizierung besteht darin, dass man sich mit vergangenen Zahlen befasst und die zukünftigen Entwicklungschancen vernachlässigt. Wie soll sich ein CKunde entwickeln, wenn man ihm die Fürsorge und Betreuung entzieht, die ein A-Kunde erhält Um A-Kunden bemüht sich die A-Mannschaft des Anbieters, Vorgesetzte und technische Leiter sind jederzeit vor Ort. Der CKunde muss sich mit der CMannschaft, dem internen CallCenter, zufriedengeben. Wird ein kleiner Kunde so behandelt, als wäre er Grosskunde, besteht zumindest die Chance, dass er sich dahin entwickelt. Kunden, die in der Klassifizierung des Anbieters an oberster Stellen stehen, fühlen sich wertgeschätzt und verhalten sich dann auch lo al.
Die drei Säulen der Kundenorientierung Die Erfüllung von Kundenerwartungen ist die «Eintrittskarte» zu langfristigen Beziehungen. Erwartungen beginnen mit der Basis ualität, die alles beinhaltet, was alle Anbieter dem Kunden bieten. Die Erwartungs ualität ist geprägt durch besonderen Einsatz und Performance des Personals sowie die Erfüllung besonderer Kundenwünsche. Die berraschungs ualität als dritte Stufe setzt voraus, dass die beiden ersten Stufen bereits er-
Kundenorientierung – vorbildlich und standardmässig best case
second best case
1. Mitarbeiter können die vom Kunden gestellten Fragen fast immer kompetent beantworten.
Sie können nur übliche Standardfragen beantworten und sind schnell überfragt.
2. Mitarbeiter haben das nötige Zeitbudget und zeigen Geduld in der Beratung.
Sie leiden unter Zeitnot und können daher keine Alternativvorschläge machen. Sie sind zwar freundlich, aber ohne aktives Interesse an Kundenanliegen.
3. Informationen der Mitarbeiter sind absolut zuverlässig, müssen nicht später korrigiert werden.
Häufig sind Auskünfte nicht ganz korrekt und unvollständig. Es wird nachgebessert.
4. Erreichbarkeit am Telefon ist meist gegeben und Die Mobilbox der Zielperson ist deaktiviert, Rückrufzusagen werden immer eingehalten. Kunden werden mit der Zentrale verbunden. 5. Meist steht genug Personal zur Verfügung. Es gibt keine Wartezeiten auf Angebote.
Kunden müssen auf Angebote länger warten und diese meist anmahnen.
6. Mitarbeiter sind auch ausserhalb der Bürozeiten übers Mobiltelefon erreichbar.
Kleinere Kunden spüren den geringeren Stellenwert gegenüber Grosskunden.
7. Auch «kleinere Kunden» geniessen die volle Aufmerksamkeit wie die Grossen.
Der Star unter den Kunden wird erkennbar bevorzugt, wenn es um Termine geht.
8. Alle Mitarbeiter bemühen sich, Kunden zu begeistern und damit zu binden.
Mitarbeiter arbeiten nach dem Motto «Dienst nach Vorschrift».
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füllt sind. Besonderer Einsatz der Mitarbeiter, z. B. telefonische Erreichbarkeit ausserhalb der Arbeitszeit, löst berraschung aus, weil gerade kleinere Kunden damit nicht immer rechnen. Zusätzlich ist eine Wettbewerbsdifferenzierung möglich, wenn Mitarbeiter begeisterungsfähig sind, mit Lust auf Leistung, weil sie lieben, was sie tun. Wer bereit ist, mehr zu tun als üblich, überrascht Kunden. Ob das Personal Dienst nach Vorschrift macht oder mehr engagiert ist, als unbedingt nötig, ist für Kunden meist erkennbar. Aus Kundenzufriedenheit kann Kundenbegeisterung werden. Das ist ein gutes Polster für die Zukunft, denn der Kunde verzeiht dann auch kleinere Fehler, die später auftreten können. Begeisterte Kunden sind weniger preissensibel. Es besteht somit weniger Wechselbereitschaft zum Wettbewerb. Für Kundenorientierung sind keine Investitionen nötig: Sie kostet nichts und bringt viel.
Kundenorientierung ist nicht grenzenlos Kunden haben nicht immer an den Problemen des Anbieters Interesse. Der Fachkräftemangel des Lieferanten, Personalengpässe und die schwierige Situation der Branche finden nicht sein Verständnis. Auch die permanente Zeitnot wird nur als Ausrede dafür gesehen, dass sich Kundenorientierung nicht realisieren lässt. Kundenorientierung hat auch Grenzen, wenn der Kunde seine Ansprüche immer weiter nach oben schraubt, mehr fordert, als ihm zusteht: Vorverlegung eines abgesprochenen Termins, kostenfreie Leistungen entgegen den Vereinbarungen. Manchmal verstossen die
Kundenwünsche auch gegen bestehende Sicherheitsvorschriften, die eingehalten werden müssen. Kunden testen auch die Grenze, wollen wissen, wie viel Spielraum noch besteht. Ob man mit der Absage Erfolg hat, hängt auch von den persönlichen Beziehungen zum Kunden ab. Bei einer stabilen Kundenbeziehung wird der Kunde seine e tremen Forderungen zurücknehmen und sich nicht auf der Verliererseite fühlen. Eine lange, gute und stabile Beziehung macht es dem Kunden leichter, von e tremer Forderung abzurücken.
Résumé Es gelten folgende unternehmerische Grundsätze, an denen sich Mitarbeiter im Back-Office halten sollten. 1. Reaktionszeit: Jeder Kunde hat ein Recht auf eine schnelle Antwort auf seine Fragen und Wünsche. Vorgänge müssen zeitnah erledigt werden. Verzögerungen enttäuschen den Kunden. Ein Zwischenbescheid ist die Mindestreaktion. 2. Erreichbarkeit: Ist die gewünschte Person nicht präsent, erwartet der Anrufer einen Stellvertreter, mindestens aber die Information, wann die Zielperson wieder erreichbar ist. Bei Abwesenheit ist die Mailbo zu aktivieren und den Rückruf bei Rückkehr schnell vorzunehmen.
3. Zuverlässigkeit: Ein zugesagter Rückruftermin, ein Angebotstermin oder eine Auskunft müssen zu 100 Prozent eingehalten werden und stimmen. Verspätete Rückrufe oder der Widerruf einer fachlichen Auskunft sind ein rgernis und ein Verstoss gegen das Prinzip der Kundenorientierung. 4. Vollständigkeit: Wichtige und erklärungsbedürftige Informationen müssen dem Kunden e akt erläutert werden, schriftlich, telefonisch oder persönlich. Rückfragen wegen unklarer Auskünfte sind immer lästig und führen zu Enttäuschung. 5. Engagement: Egal, ob ein Kundenkontakt einen angenehmen oder unangenehmen Anlass hat, er sollte von Hilfsbereitschaft geprägt sein. Das schafft Wertschätzung. . Zuständigkeit: Kunden erwarten Entscheidungskompetenz der Ansprechpartner. Kundenorientierung ist ein Mannschaftsspiel. Das heisst auch, dass der direkte Kontakt mit einem Kunden nicht von mehreren unkoordiniert nebeneinander erfolgen darf. . Engagement: Für den Kunden ist Hilfsbereitschaft erkennbar. Durch einen hohen Motivationsgrad aller Mitarbeiter erlebt der Kunde aktive Hilfsbereitschaft des gesamten Teams. ■
Kundenbeziehungen – früher ... Kundentreue: Der brave Kunde
... und heute Wechselbereitschaft des Kunden
Geringes Informationsbedürfnis
Kunden wollen alles wissen
Gleichbleibende Verhandlungspartner
Wechselnde Partner
Kaum Kontaktbedürfnis
Persönliche Kontakte
Allgemeine Qualitätskontrolle
Zertifizierung nach ISO
Langlebigkeit der Technik
Ständige Weiterentwicklung
Wenig Umweltbewusstsein
Ausgeprägte Ökologie
Zeitbudget für Gespräche
Permanente Zeitknappheit
Spezialistentum der Mitarbeiter
Allround-Kompetenzen
Kunden spüren es, wenn alle Mitarbeiter ihr Bestes geben, um Kunden zu begeistern und damit zu binden.
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Neues Merkblatt von Holzenergie Schweiz im Shop für den Download verfügbar
Leitfaden zur Qualität von Holzschnitzeln Für einen emissions- und wartungsarmen Betrieb von automatischen Holzfeuerungen ist die Qualität der eingesetzten Holzschnitzel von entscheidender Bedeutung. Das Merkblatt «Optimale Qualität von Holzschnitzeln» der Vereinigung Holzenergie Schweiz bietet einen Leitfaden. Quelle: Holzenergie Schweiz
■ Die s stematische Qualitätsverbesserung von Holzschnitzeln hinsichtlich eines schadstoffarmen und störungsfreien Betriebs der Anlagen bietet grosses Potenzial für die Schnitzelhersteller wie auch für Waldbesitzer, Planer und Anlagenbetreiber. Vor allem bei kleinen Feuerungen bis 200 kW Leistung («Seriengeräte») beeinträchtigt ein hoher Feingutanteil insbesondere die Verbrennungs ualität, aber auch das Fliessverhalten und damit die Qualität der Austragung. Solche Anlagen benötigen Qualitätsholzschnitzel. Für die Höhe des Feingutanteils ist die Qualität des Ausgangsmaterials entscheidend. Das Hackgut der Qualitätsholzschnitzel darf keine Blätter oder Nadeln und nur wenig Rinde enthalten. Deshalb ist eine Unterteilung in Energierundholz für gute Schnitzel ualitäten und Waldrestholz für schlechte Qualitäten zweckmässig. Denn aus minderwertigem Ausgangsmaterial lassen sich keine Qualitätsholzschnitzel herstellen.
Viele Faktoren sind zu beachten Das von Holzenergie Schweiz veröffentlichte Merkblatt «Optimale Qualität von Holzschnitzeln» unterteilt die Anforderungen in 11 Kapiteln. Unter Klassifizierung von Holzschnitzeln wird auf die Kategorisierung von Holzschnitzel ausgehend vom Ausgangsmaterial hingewiesen. Ausserdem wird auf die Bedeutung der wichtigsten Kriterien wie «Wassergehalt», «Feingutanteil» sowie «Grobanteil und berlängen», «Nadel- und Laubanteil», «Rindenanteil», «Aschegehalt» und schliesslich «Stickstoffgehalt und Fremdstoffanteil» hingewiesen. Unter Anforderungen an Holzschnitzel-Heizungen werden die Bedingungen für eine gute Ausbrand ualität genannt. Das unregelmässige Verteilen der Verbrennungsluft ist zu vermeiden, um Luftüberschuss und Zonen mit Luftmangel zu vermeiden. Ebenso wird auf Erkenntnisse aus einer Forschungsarbeit der Hochschule verdon zum Emissionsverhalten von Schnitzeln in Abhängigkeit ihres Was-
Die Broschüre umfasst 28 Druckseiten.
sergehalts verwiesen. In diesem Kapitel wird auf ualitative Vorteile eines tiefen Feingutanteils im Brennmaterial verwiesen. So bei der Lagerung, da die Schnitzel besser fliessen, gleichmässiger belüftet werden und besser trocknen. Ausserdem verhindert ein zu hoher Reibungswiderstand (aufgrund zu hohem Feingutanteil) den optimalen Transport der Schnitzel in Förderanlagen. Im Kapitel Vortrocknung von Energieholz erfährt man mehr über die ideale Lage des Polters (Rundholzlagers) und die Art und Weise, wie Rundholz idealerweise rasch trocknen kann. Unter Aufarbeitung von Energieholz zu Holzschnitzeln appelliert man an die ökologische Sensibilität der Holzwirtschaft. Denn es empfiehlt sich, einen Anteil des Schlagabraums aufgrund des Nährstoffgehalts im Wald zu belassen. In diesem Kapitel findet sich eine Auflistung maschinenbedingter Einflussfaktoren auf die Qualität der Holzschnitzel. Bei der Lagerung von Holzschnitzeln im Freien empfiehlt sich die Abdeckung mit diffusionsoffenen Vliesen. Unter Grundsätze der Schnitzellagerung findet sich eine tabellarische Aufstellung von bekannten Proble-
men, Risiken und vorzukehrenden Massnahmen. Durch die Trocknung von Holzschnitzeln reduziert sich deren Wassergehalt und der Heizwert nimmt zu. Bei einem Wassergehalt von mehr als 30% findet aber bei natürlicher Trocknung ein beträchtlicher Substanzverlust an Trockenbiomasse statt. In ungedeckten Schnitzellagern kann so in einem Jahr bis zu 30% der Masse verloren gehen. Der Substanzverlust ist umso grösser, je schlechter die Qualität der gelagerten Schnitzel ursprünglich war. Mehr Details unter Substanzverlust bei natürlicher Trocknung. Das Merkblatt unterscheidet zwischen der Lagerung von Holzschnitzeln im Freien und in Lagerhallen. Holzschnitzeln im Freien sollten eben, sonnig, winde poniert und trocken gelagert werden. Auf Seite 18 findet man Tipps zum optimalen Standort, zur Bauweise von Schnitzellagerhallen und zur optimalen Lagerung des Schüttgutes. Eine der wichtigsten Massnahmen im Hinblick auf einen emissions- und wartungsarmen Betrieb der Anlagen und Geräte ist die Reduktion des Feingutanteils durch Aussieben der Holzschnitzel. Dafür gelangen meistens Rüttelsiebe, Trommelsiebe oder Sternsiebe zum Einsatz. Idealerweise werden die Holzschnitzel sowohl vor als auch nach der Trocknung ausgesiebt. In den letzten drei Schlusskapiteln wird die technische Schnitzeltrocknung unter Verwendung von Fremdenergie behandelt. Eine kluge Energieholzlogistik dank guter Kooperation vieler kleiner Schnitzelproduzenten steigert die Effizienz der kapitalintensiven Maschinen (im Holzschlag). Durch einfache Verfahren (z. B. Bestimmung Wassergehalt, Darrtrocknung im Backofen usw.) lässt sich eine einfache Qualitätskontrolle durchführen. ■ Download der Broschüre pdf unter www.holzenergie.ch Shop nergieholz www.holzenergie.ch
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Normen, Merkblätter, Richtlinien, Broschüren und Co.
Konformität von Lüftungsanlagen Das neueste Merkblatt von suissetec im Fachbereich Lüftung-Klima-Kälte orientiert zu den Konformitätsbewertungsverfahren für elektrische Komponenten und Maschinen von Lüftungsanlagen. Es soll zur Klärung beitragen, inwiefern der Betreiber des Gesamtsystems einen Konformitätsnachweis führen muss. Quelle: suissetec
■ In Lüftungsanlagen werden Geräte, Kanäle und weitere Komponenten zu einem Gesamts stem zusammengestellt. Die Hersteller der elektrischen Komponenten und Maschinen müssen das vorgeschriebene Konformitätsbewertungsverfahren durchlaufen und die vorgeschriebene Dokumentation erstellen. Zur Bestätigung müssen sie eine Konformitätserklärung verfassen und (bei Maschinen) dem Auftraggeber übergeben. Das vorliegende Merkblatt beantwortet die Frage, ob und unter welchen Voraussetzungen auch der Ersteller oder der Betreiber des Gesamts stems der Lüftungsanlage a) einen Konformitätsnachweis mit den vorgeschriebenen technischen Unterlagen führen und b) eine Konformitätserklärung für das Gesamts stem ausstellen muss.
Die einzelnen Einheiten sind funktional so miteinander verbunden, dass eine Risikobeurteilung für die gesamte Anlage erforderlich ist.
Praxisbeispiele Anhand von Pra isbeispielen werden folgende Fragen einer Checkliste erörtert, um zu entscheiden, ob eine Konformitätserklärung im Sinne der MRL zu verfassen ist: a) Führt ein Ereignis an einer Komponente zu einer Gefährdung im Bereich einer anderen Komponente b) Entstehen durch das Zusammenwirken der verschiedenen Komponenten neue Gefährdungen c) Werden Gefährdungen an Schnittstellen zwischen Komponenten durch Massnahmen in den Komponenten selbst beseitigt
Rechtliche Grundlagen Massgebend ist die EU-Maschinenrichtlinie (Richtlinie 200 /42/EG, «MRL»). Diese wurde über das Produktesicherheitsgesetz (PrSG, SR 30.11) und die Maschinenverordnung (MaschV, SR 81 .14) weitgehend in das schweizerische Recht übernommen. Im Regelfall untersteht eine Lüftungsanlage nicht der Maschinenrichtlinie, wenn sie ausser dem Ventilator nur aus unbeweglichen Komponenten und Klappen ohne Antrieb besteht, oder wenn sie zwar aus verschiedenen Maschinen besteht, aber nach den Regeln der Maschinenrichtlinie (MRL) nicht als Gesamtheit von Maschinen zu ualifizieren ist. In diesen Fällen braucht es für die Lüftungsanlage als Ganzes keinen Konformitätsnachweis und keine Konformitätserklärung. Es genügen die Konformitätserklärungen der Komponentenlieferanten.
Bestätigung der Einhaltung von Normen Bei der Konformität nach MRL geht es ausschliesslich darum, dass eine Maschine technisch sicher konstruiert ist, das heisst, dass durch die technische Funktion der Maschine keine Personen gefährdet werden. Soll zum Beispiel bei einer Lüftungsanlage die Einhaltung von Brandschutznormen oder Lufth gienevorschriften bestätigt werden, ist nicht eine Konformitätserklärung, sondern beispielsweise eine « bereinstimmungserklärung» auszustellen.
Titelseite des 4-seitigen Merkblatts.
Eine Gesamtheit von Maschinen im Sinn der MRL
Um als «Gesamtheit von Maschinen» im Sinn der MRL zu gelten, muss eine Lüftungsanlage kumulativ folgende Voraussetzungen erfüllen: Gemeinsames Steuerungss stem Produktionstechnischer Zusammenhang: Die einzelnen Einheiten werden zusammengebaut, um eine gemeinsame Aufgabe ausführen zu können. Sicherheitstechnischer Zusammenhang:
Zuständigkeiten, Verantwortung Unter den Kapiteln «RLT-Anlagen», «Grosslüftungsanlagen» und «Zuständigkeit für den Konformitätsnachweis» werden die Rollen der Beteiligten erläutert und deren Verantwortung geklärt. ■ Das erkblatt ist zu beziehen unter www.suissetec.ch Ser ice erkblätter suissetec 8021 Zürich Gregor Mangold Tel. 043 244 73 60
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Rückblick: Solarwärme-Tagung 2018, Veranstaltung im Rahmen der EuroSun2018 an der HSR Rapperswil
Solarwärme: In der Kombination liegt die Zukunft Der Schweizer Solarwärmemarkt wächst erstmals seit Jahren wieder. Solarwärme soll bei der angestrebten Wärmewende eine tragende Rolle spielen. Wie diese aussehen könnte, diskutierten Experten im September an der Solarwärme-Tagung in Rapperswil. David Eppenberger
■ Nicht alle sind so zuversichtlich wie ein deutscher Teilnehmer an der Solarwärme-Tagung, die am 11. September in Rapperswil stattfand. Der Planer von Grossanlagen in Dänemark sagte in seinem Publikumsvotum, dass er sich in der Schweiz zwischen 10 und 40 % Anteile der Wärmeversorgung aus Solarthermie vorstellen könne. Davon ist die Schweiz aber noch weit entfernt. Im letzten Jahr betrug deren Anteil als Energieträger der Warmwasserversorgung in der Schweiz 2, %. Das sei immerhin etwa gleich hoch wie der Stromanteil der Photovoltaik, sagte Swissolar-Geschäftsführer David Stickelberger an der Tagung. Diese fand in diesem Jahr im Rahmen der internationalen Konferenz EuroSun2018 an der Hochschule für Technik in Rapperswil (HSR) statt. Der Schweizer Solarwärmemarkt ist in den letzten Jahren bekanntlich massiv ins Stocken geraten, doch nun gibt es Hoffnung: Die Verkäufe von verglasten Kollektoren nahmen im letzten Jahr erstmals seit fünf Jahren wieder leicht zu. Am meisten zusätzliche Quadratmeter wurden dabei auf Mehrfamilienhäusern installiert. Als mögliche Gründe für die Zunahme der installierten Flächen nannte Stickelberger die Förderbeiträge, die es in den meisten Kantonen mittlerweile gebe. «Diese decken immerhin durchschnittlich 20 % der durch die Solaranlage entstandenen Mehrkosten ab.» Damit sei man gar nicht mehr so weit weg von der Einmalvergütung bei der Photovoltaik. Positive Effekte verspricht sich der Swissolar-Geschäftsführer von den laufen-
Dieses Kulturzentrum in Salzburg kommt ohne Heizung aus. 138 m2 Sonnenkollektoren kombiniert mit Bauteilaktivierung versorgen das Haus mit Wärme. (Bild: Adrian Kuster)
den Revisionen der kantonalen Energiegesetze. Diese sehen vor, dass bei Heizungssanierungen mindestens zehn Prozent der benötigten Energie mit erneuerbaren Energien abgedeckt werden müssten. Er selbst glaube an eine Stabilisierung des Solarwärmemarkts. Doch die Branche müsse günstiger werden: «Eine Preissenkung würde helfen, das Vertrauen von Bauherren und Energiefachstellen zu steigern.»
Der Anteil von Wärme am Endenergieverbrauch beträgt in der Schweiz 50 %. Der grösste Teil davon wird mit fossilen Energieträgern wie Öl oder Erdgas er-
zeugt. Zur Erreichung der vom Schweizer Parlament ratifizierten internationalen Klimaschutzziele sowie für die Umsetzung der nationalen Energiestrategie 2050 ist deshalb eine eigentliche Wärmewende nötig. Um diese zu erreichen, schloss sich Anfang Jahr eine Allianz von betroffenen Wirtschaftsträgern, Verbänden und wissenschaftlichen Institutionen in der Wärme Initiative Schweiz (WIS) zusammen. Es handelt sich dabei um ein Projekt von AEE Suisse, der Dachorganisation der Wirtschaft für erneuerbare Energien und Energieeffizienz, welche die Geschäftsstelle der WIS führt. Die Ziele sind hochgesteckt. «Bis 2050 soll die Energie
David Stickelberger.
Roger Hackstock. (Bilder: David Eppenberger)
Wärmeinitiative Schweiz für Wärmewende
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Entwicklung der Verkäufe von Solarkollektoren, 2005–2017. (Bild: Swissolar)
Im nächsten Jahr soll in Graz der Spatenstich für das mit 250 000 m2 Kollektorfläche grösste Solarwärmekraftwerk der Welt erfolgen. «Big Solar» soll mit einem Speicher von einer Million Kubikmeter ausgestattet werden. Weshalb investieren Unternehmen in diese gigantische Anlage «Weil es mit einem Wärmepreis von 3,5 Cent die günstigste Energie uelle ist»,
sagte Roger Hackstock vom Verband Austria Solar an der Tagung. Der Markt für Kleinanlagen bricht wegen der Konkurrenz von Photovoltaik und Wärmepumpe weg, dafür entstehen in unserem Nachbarland immer mehr solarthermische Grossanlagen. Hackstock sieht die Zukunft in kombinierten, schlauen S stemlösungen anstelle von traditionellen Einzellösungen. Er zeigte das Beispiel des Stadtwerks Lehen in Graz, das digital geregelt mit Fernwärme, 2000 m2 Solarwärmekollektoren, 200 m3 Speicher, Photovoltaik und Bauteilaktivierung eine solare Wärmeabdeckung von 22 % erreicht. Der Impuls für solche kombinierten Projekte komme immer öfter nicht aus der Solarbranche, stellte Hackstock fest. Die Vereinigung der österreichischen Zementindustrie (VÖZ) startete beispielsweise eine Initiative, um Häuser mit Bauteilaktivierung zu bauen, bei denen die Decken und Fundamente aktiviert werden mit der Energie von Solarwärmeanlagen, Windstrom, Photo-
Christian Beckmann.
Harald Drück. (Bilder: David Eppenberger)
für Wärme und Kälte in der Schweiz zu hundert Prozent aus erneuerbaren Energien stammen», sagte AEE-Geschäftsführer Stefan Batzli in Rapperswil. Die WIS wolle einerseits direkt in die Politik eingreifen, um die richtigen Rahmenbedingungen zu schaffen. Andererseits sollen bereits vorhandene Technologien mit Promotionen besser gegenüber der Öffentlichkeit vorgestellt werden: «Mit der WIS wollen wir diejenigen Leute erreichen, die darüber entscheiden, welche Heizung in ihrer Immobilie zum Einsatz kommt.» (www.aeesuisse.ch)
Mehr Grossanlagen in Österreich
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Farbige Grossflächenkollektoren mit Variante KromatixTM und Glashalte-Leisten. (Bild: Referat Andreas Haller)
voltaik und Wärmepumpen. VÖZ führe damit eine Imagekampagne, in der sie Beton als den Energiespeicher der Zukunft positioniere, erklärte Hackstock. Eine Veranstaltungshalle in Salzburg kommt so ganz ohne Heizung aus, nur mit 138 m2 steil aufgestellten Solarkollektoren, einem Speicher und der Bauteilaktivierung.
Digitalisierung ist im Gang Als weiteren Trend bezeichnete der Österreicher die Digitalisierung, die mittlerweile auch in der Heizungsbranche angekommen sei. Er nannte das Beispiel des digitalen Handwerksbetriebs Thermondo, der in Deutschland in wenigen Jahren zum grössten Gas-Wasserinstallateur gewachsen ist. Planung und Verkauf sind dort vollständig digitalisiert, dank genauer Planung sind beispielsweise keine Lager nötig, was Kosten spart. Der Österreicher appellierte grundsätzlich an eine grössere Perspektive ohne Scheuklappen. «Solarwärme 2.0 erfordert einen anderen Zugang zu Problemlösungen.» Auch Christian Beckmann von Danfoss beschäftigt sich schon länger mit der Digitalisierung. Das Smart Home beispielsweise sei längstens eine Realität und der Umsatz mit Vernetzungen und Steuerungen von Geräten wachse jährlich deutlich an, sagte er in seinem Referat. Er sieht aber ein Problem bei den Installateuren, die sich dieser Entwicklung verwehren und das Wachstum bremsen. In einer Umfrage glaubten 0 % von 2000 befragten deutschen Installateuren, dass ihnen die Digitalisierung der Haustechnikprodukte einen Mehraufwand bringen werde. Für Christian Beckmann ist klar: «Installateure, die ihren Fuss nicht in diesen Markt reinhalten und ihr Unternehmen
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Andreas Haller.
Daniel Zenhäusern. (Bilder: David Eppenberger)
in diesen Markt reinhalten und ihr Unternehmen weiterentwickeln, werden sehr bald zu reinen Schraubern werden.»
Saisonale Wärmespeicherung
Solarwärme zur Regeneration von Erdsonden Der kombinierten Nutzung von Solarwärme gehört die Zukunft. Eine wichtige Rolle könnte überschüssige Solarwärme beispielsweise bei der Regeneration von Erdsondenfeldern spielen, findet Raumplaner und Energiee perte Bruno Hoesli. Der Partner von Planar AG für Raumentwicklung stellte das Sanierungsprojekt der Wohnsiedlung «Im Heugarten» in Mönchaltorf vor, bei dem der Heizölanteil von 85 auf 20 % gesenkt werden konnte. 1 Erdsonden in 250 m Tiefe liefern mithilfe einer Wärmepumpe 55 % der Endenergie. Fünf Prozent werden mithilfe von Sonnenkollektoren beigesteuert. Die überschüssige Solarwärme geht im Sommer in den Boden und erhöht dort die Anfangstemperatur beim Start der Heizperiode, was sich in tieferen Strompreisen für die Wärmepumpe auszahlt. «Wir erhoffen uns zudem durch die Regeneration durch Solarwärme eine höhere Lebensdauer des Erdsondenfelds», sagte Hoesli.
Die Speicherung des «solaren berschusses» im Sommer ist in unseren Breitengraden eine der Herausforderungen, die gelöst werden muss, um möglichst hohe solare Deckungsgrade zu erzielen. Zurzeit ist Wasser immer noch das Speichermedium der Wahl im Temperaturbereich zwischen 30 C und 100 C. Das Volumen entscheidet dabei über die Speicherkapazität, allerdings nicht nur. Mit Vakuum-Wärmedämmung lässt sich der Energieverlust deutlich senken und der Wirkungsgrad dadurch erhöhen. «Sinkt die Temperatur bei einem konventionell gedämmten Solarspeicher mit einer Anfangstemperatur von 0 C nach drei Monaten Entladung auf weniger als 30 C, beträgt sie bei einem vakuumgedämmten Speicher immer noch 0 C», erklärte Harald Drück vom Institut für Gebäudeenergetik, Thermotechnik und Energiespeicherung (IGTE) in Stuttgart. Als eigentliche Königsdisziplin bezeichnete er die thermochemische Speicherung. Dabei kommt bei der Sorption ein poröses Material wie Zeolith zum Einsatz, das bei der Desorption mithilfe von heisser Luft aus dem Sonnenkollektor getrocknet wird. Bei der Adsorption wird umge-
Stefan Batzli, Marcel Sturzenegger, Bruno Hoesli und David Stickelberger. (Bild: Swissolar)
kehrt Wasserdampf aus der Raumabluft angelagert, wobei die gespeicherte Wärme frei wird. «Der Vorgang ist praktisch verlustfrei und die Energiedichte ist um einiges höher als bei der Wasserspeicherung», sagte Drück. Noch mehr Speicherdichte wird mit chemischen Reaktionen erreicht (vgl. Tabelle).
Renaissance von Fassadenkollektoren Fassadenkollektoren für die Wärmeproduktion werden wieder interessant, findet Andreas Haller von Ernst Schweizer AG. Beispielsweise, wenn ein Dach bereits mit Photovoltaik bedeckt ist, das Dach nicht ideal liegt oder in schneereichen Regionen. Dann kämen thermische Fassadenkollektoren ins Spiel, sagte er in seinem Referat. Die Solarwärme könnte mit der Reduktion von sommerlicher
Spezifische Speicherkapazitäten unterschiedlicher Speichertechnologien Speichertechnologie Wasser
Speicherdichte
Faktor
kWh/m3
1
50 – 120 kWh/m3
1– 2
Adsorption
120 – 180 kWh/m3
2– 3
Chemische Reaktion
200 – 600 kWh/m3
4 – 10
Latent
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(Quelle: IGTE, Harald Drück)
Die mit 156 000 m2 Kollektorfläche derzeit weltgrösste Solarthermieanlage steht in Dänemark und versorgt die Stadt Silkeborg mit 20 % des benötigten 400 GWh Jahresfernwärmebedarfs. (Bild: Arcon-Sunmark GmbH)
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berhitzung in Gebäuden künftig einen interessanten Nebeneffekt bieten. Er nannte auch gestalterische Gründe, so seien heute wie bei der PV schon farbige Spezialgläser verfügbar. Zudem seien die Erträge bei Fassadenkollektoren gleichmässiger über das Jahr verteilt. Auch für Haller liegt die Zukunft in der kombinierten Verwendung der Solarwärme beispielsweise für die Warmwasser-Bereitung, Heizungsunterstützung und der Regeneration von Erdwärmesonden. Entsprechend gebe es mehrere Betriebsmodi verteilt über das ganze Jahr. Zu beachten sei jeweils die Statik vor allem bei grossen Häusern, sagte Haller: «Sobald man mit Kollektoren in die Fassade geht, ist die Statik nicht mehr so trivial.» Die Einbeziehung eines Statikers sei deshalb bei seinem Arbeitgeber Standard.
Strom und Wärme aus PVT-Kollektoren Daniel Zenhäusern vom Institut für Solartechnik SPF der HSR erstellte für EnergieSchweiz die Studie «PVT-WrapUp» (siehe www.spf.ch) über die Situation von PVT-Kollektoren in der Schweiz, der kombinierten Produktion von Solarwärme und -strom in einem Kollektor. Die Grundidee der kombinierten Nutzung von PVT sei es, Nutzwärme anstatt effizienzreduzierender Abwärme zu haben, erklärte Zenhäusern. In der Schweiz gab es Ende 201 rund 300 PVT-Anlagen mit einer Fläche von 15 000 m2. Am häufigsten werden PVT-Anlagen zur Warmwasserproduktion und zur ErdsondenRegeneration eingesetzt. Noch ist das Interesse an der PVT-Technologie aber eher gering, wie eine Umfrage in der Branche zeigte. Als Hauptgrund für das Desinteresse gaben die befragten Fir-
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Saisonaler Wärmespeicher: Heisswasser-Wärmespeicher (12 000 m³), solare Nahwärme Friedrichshafen-Wiggenhausen. (Bild: Referat Harald Drück)
men die hohen Kosten und die mangelnde Wirtschaftlichkeit an.
Kaum Prozesswärme in der Schweiz Solare Prozesswärme wird in der Schweiz bisher nur von ein paar Milchverarbeitungsbetrieben ernsthaft genutzt. Martin Guillaume von der Haute Ecole d Ing nierie et de Gestion du Canton de Vaud und Marco Caflisch vom SPF klärten das Potenzial von solarer Prozesswärme in der Schweiz ab. Als mögliche geeignete Abnehmer für Wärme bis 100 C kristallisierten sich Betriebe in der Lebensmittel-, Te til-, Papier- oder Pharmaindustrie heraus. An der Tagung in Rapperswil sprachen sie von einem theoretischen Wärmenutzungspotenzial für Solarwärme in diesen vier Industrien, das ungefähr bei 8 % der von der Industrie in der Schweiz gesamthaft benötigten Energie liegt. Obwohl einige Betriebe zwar Abklärungen machten, sprachen sie sich bisher in erster Linie aus wirtschaftlichen Gründen gegen die Nutzung von Solarwärme aus. Und hier liegt immer noch einer der Hauptgründe, weshalb die Solar-
Bei senkrechten Fassadenkollektoren ist die Einstrahlung gleichmässiger über das Jahr verteilt. (Bild: Referat Andreas Haller)
wärme nur langsam vorwärtskommt. Oder wie es eine Publikumsstimme ausdrückte: «Solarthermie ist immer noch kein Business Case » ■ www.swissolar.ch www.eurosun2018.org/program www.spf.ch www.aeesuisse.ch
Einige Solarwärmeanwendungen mit PVTKollektoren: Trinkwarmwasser-Erwärmung oder -Vorwärmung, Trinkwarmwasser und Heizungsunterstützung, Freibad-Beheizung, ErdsondenRegeneration, Eisspeicher-Regeneration. (Bilder: Referat Daniel Zenhäusern)
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Regelkugelhahntechnik von Belimo AG kommt bei Logistikcenter 4 für Lebensmittel- und Pharmaprodukte von Galliker Transport AG zum Einsatz
Zuverlässiges und präzises Heizen, Kühlen und Entfeuchten Das neue Logistikcenter 4 der Galliker Transport AG in Dagmersellen ist in puncto Energieeffizienz einzigartig. Das gesamte Logistikcenter ist wärmetechnisch komplett autonom und setzt damit neue Standards bei Umwelttechnik und Nachhaltigkeit. Auf einer Fläche von 22 000 Quadratmetern können in einem automatisierten Tiefkühl-Hochregallager und diversen Lagerräumen mit verschiedenen Temperaturzonen Lebensmittel, aber auch Pharmaprodukte ideal gelagert werden. Quelle: Belimo Automation AG
■ Die erste Etappe des neuen Kompetenzzentrums für Food- und Healthcare-Logistics konnte im Herbst 2015 abgeschlossen werden. In dieser Projektphase wurde die gesamte haustechnische Anlage in Betrieb genommen. Die zweite Etappe der Inbetriebnahme erfolgte 201 . Um die energetischen Ziele zu erreichen, wurde eine umfassende Gebäudeautomation installiert. Zudem müssen im Food- und Pharmabereich Klimabedingungen eingehalten werden, um die Kühlkette nicht zu unterbrechen. Genug Gründe für den Einbau elektronisch druckunabhängiger Stellglieder.
Unterschiedliche Kundenanforderungen
Um ein Logistikzentrum dieser Art zu konzipieren, war die strategische Planung bereits eine grosse Herausforderung. Schliesslich galt es, die hohen Anforderungen an die unterschiedlichen Räume bezüglich Raumklima und Genauigkeit so zu erfüllen, dass man sämtlichen Kundenwünschen gerecht werden konnte. «So ein Gebäude gibt es nicht noch einmal», meint Ale ander Herde, Projektleiter der Galliker Transport AG. In den diversen Räumen herrschen unterschiedliche Temperaturen und eine konstant gehaltene Luftfeuchtigkeit. So kann Galliker seinen Kunden
garantieren, die Lagerbedingungen entsprechend der jeweiligen Bestimmungen einzuhalten. Die eingebauten Ventile und Antriebe müssen deshalb zuverlässig funktionieren, um die geforderten Durchflusswerte konstant zur Verfügung zu stellen. Nur so kann die Sicherheit gewährleistet werden, immer das perfekte Raumklima für die gelagerte Ware verfügbar zu haben. «Herkömmliche Ventile bieten diese Garantie nicht, deshalb haben wir uns für die Produkte von Belimo entschieden», sagt Beat Schmutz, Geschäftsleiter der SSP Kälteplaner AG. «Das EPIV von Belimo ist fle ibel, sicher und lässt sich überwa-
Im Logistikcenter 4 sind mehrere thermofin®-Deckenluftkühler der Industriebaureihe TGN eingebaut worden. (Bild: Thermofin GmbH)
In den Hochregalen vom Boden bis zur Decke soll dieselbe Temperatur und Luftfeuchtigkeit herrschen. Hierzu muss die Luft konstant umgeschichtet werden. Dies besorgen Umluftheiz- und Kühlgeräte, die an gegenüberliegenden Seiten der Kühlräume installiert sind.
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Detail Kühler Typ E chen.» Da die Ventile im Alltag nur schwer zugänglich sind, müssen sie einen d namischen h draulischen Abgleich gewährleisten und in Echtzeit von der Leitzentrale einsehbar sein. Die EPIVs von Belimo sind somit die ideale Lösung, um die Zielsetzungen des Kunden zu erfüllen.
Galliker-Philosophie angewandt Die Galliker Transport AG steht für Sauberkeit, Kontrolle und Fle ibilität. Genau diese Eigenschaften soll auch das neue Logistikcenter 4 verkörpern. Neben der hohen Fle ibilität im Hinblick auf die Kundenbedürfnisse will Galliker auch beim neuen Warenlager energetisch fle ibel sein. Das heisst, die gesamte Versorgung ist autark und wird komplett aus erneuerbarer Energie gewonnen. Dafür wird zum einen die Abwärme des bis auf 28 C kühlenden Tiefkühllagers sowie der gesamten Kälteanlage für die Kühlbereiche verwendet, zum anderen eine Photovoltaik-Anlage auf dem Gebäudedach betrieben. Sollte diese Energie beispielsweise im Winter nicht ausreichen, wird zusätzlich Grundwasser mit der Kälteanlage zur Gewinnung von Wärme abgekühlt. Der gesamte Gebäudekomple ist also unabhängig und frei von fossilen Brennstoffen zur Wärmeerzeugung ausgeführt. Ein weiteres Ziel, keine Energie zu verschwenden, kann nur durch eine präzise Steuerung und Regelung mit Monitoring gewährleistet werden. Um dies zu erreichen, ist nicht nur die Kontrolle der S steme ausschlaggebend, sondern es müssen darüber hinaus auch die Prozesse und Abläufe der Warenflüsse bekannt sein und laufend optimiert werden. Für die Präzision und gleichzeitige Fle ibilität der Lagerbedingungen spricht auch, dass einige der Lagerräume des Logistikcenters GMPund GDP-zertifiziert sind.
Kühlen und Heizen: Das Heizen und Kühlen ist in den Lagerräumen wichtig, in denen die Klimazonen konstant zwischen 12 °C und 18 °C gehalten werden müssen. Das Einhalten der angeforderten Volumen für Heizwasser (42 °C) oder Kaltwasser (6 °C) wird über je ein EPIV-Ventil von Belimo garantiert. (Schemen: SSP Kälteplaner AG)
Detail Kühler Typ D
Kühlen/Entfrosten: In Lagerräumen, in denen die Klimazonen konstant auf unter 5 °C gehalten werden müssen, werden Umluftgeräte und Kühler mit Abtauung eingesetzt. Hier wird ein Wasser/ Glykolgemisch mit einer Temperatur von –8 °C zur Kühlung verwendet. Mit dem Warmglykolanschluss hat man die Möglichkeit, Eisbildungen am Kühler abzutauen. Auch hier garantieren die EPIV-Ventile von Belimo die angeforderten Volumenströme.
Detail Kühler Typ C
Zuverlässiges Bereitstellen von Kälte Für Galliker sind Präzision und Zuverlässigkeit unerlässlich, um Effizienz, Nachhaltigkeit und Fle ibilität zu bieten. Die von der SSP Kälteplaner AG konzipierte gebäudetechnische Anlage ist deshalb durchgängig auf diese gewünschte Effizienz, Fle ibilität, Nachhaltigkeit und Zuverlässigkeit ausgelegt. Dabei ergänzen bzw. untermauern die innovativen Produkte von Belimo allen voran das EPIV diese Eigenschaften der Anlage, indem sie auch in puncto Präzision und Zuverlässigkeit den hohen Anforderungen des Logistik-
Kühlen, Entfeuchten, Heizen: Damit die Feuchtigkeit in den Lagerräumen nicht über 65 % ansteigt, ist es wichtig, dass Umluftgeräte auch entfeuchten können. Die Entfeuchtung wird mit der Anbindung des zusätzlichen Kältekreislaufs von –8 °C gewährleistet. Das Heizen und Kühlen wird dann von den beiden Kreisläufen mit 38 °C und 6 °C bewerkstelligt.
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centers gerecht werden. Eingebaut wurden die EPIVs, Hubventile und Drosselklappen von Belimo in den zwei Kühlkreisläufen sowie im Warmwasserkreislauf.
a) Glykol-Kühlkreisläufe Die zwei Kühlkreisläufe bestehen aus einem Gl kol-Kreislauf mit einer Temperatur von 8 C, um die Luft der Lager zu entfeuchten sowie die Kühlräume auf bis zu 2 C zu kühlen und einem Kaltwasser-Kreislauf mit C kaltem Wasser. Damit in den Hochregalen vom Boden bis zur Decke dieselbe Temperatur und Luftfeuchtigkeit herrschen, sind zur konstanten Umschichtung der Luft jeweils Umluftheiz- und Kühlgeräte an den gegenüberliegenden Seiten des Raums installiert. Dabei bedient ein Gerät jeweils einen Sektor eines Raums. Mit Temperaturfühlern, die in den Räumen verteilt sind, werden die einzelnen Zonen präzise gesteuert.
b) Abwärme nutzen Die Beheizung der Lagerräume und aller Büroflächen erfolgt mit Abwärme aus der Kälteanlage. Die Umluftgeräte der 2 CKühllager müssen periodisch abgetaut werden. Dies erfolgt mit einem Warmgl kolkreislauf, welcher auch mit der Ab-
wärme versorgt wird. Fällt im Winter beim Kühlen zu wenig Abwärme an, wird Grundwasser zur Wärmegewinnung über die Kälteanlage abgekühlt. Die Umluftheiz- und Kühlgeräte wurden speziell für dieses Projekt konstruiert und besitzen ausgeklügelte Funktionen, um die Temperatur und die Raumfeuchte möglichst präzise zu regulieren. Der Durchfluss des Kühlund Heizmediums wird dank den druckunabhängigen Regelkugelhahnen konstant gehalten und präzise geregelt. Durch diese Regulierungsmöglichkeiten wirddie Energie optimiert eingesetzt und gleichzeitig die Qualität der Raumregulierung erhöht.
c) Entfeuchten Entfeuchtung ist besonders in den Bereichen Food und Pharma wichtig, weil sie die Haltbarkeit stark beeinflusst. Zudem besteht das Risiko, dass sich Kartonbo en verziehen, wenn sie zu viel Feuchtigkeit aufnehmen. Die Luftfeuchtigkeitskontrolle bietet einen weiteren Vorteil: Die Kondenswasserbildung im Raum kann so verhindert werden.
Ventil mit vierfacher Funktion Der druckunabhängige Regelkugelhahn EPIV von Belimo ist ein elektronisch ge-
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regeltes Ventil und vereint die vier Funktionen Messen, Regeln, h draulisches Abgleichen und Absperren in einer montagefertigen Einheit. Dadurch ist eine schnelle Installation möglich und die Inbetriebnahme bzw. der Betrieb der Kühlanlagen wird optimiert. Die EPIVs regeln die Wassermenge d namisch und druckunabhängig nach vorgegebenen Regelalgorithmen für einzelne Verbraucher. Im Betrieb kann die Anlage sehr einfach dank der vorhandenen Transparenz sowohl auf der Seite der Energieerzeuger als auch der Energieverteiler optimiert werden. Das EPIV ist luftblasendicht und der d namische, permanente h draulische Abgleich durch das Ventil sind zusätzliche Pluspunkte. Dadurch lässt sich sicherstellen, dass bei Differenzdruckänderungen oder im Teillastbetrieb immer die korrekte Wassermenge durch das Ventil fliesst. Zudem erhält man Echtzeitinformationen zum gemessenen Durchfluss.
Hohe Einsatz-Bandbreite Erhältlich ist der elektronisch druckunabhängige Regelkugelhahn EPIV in den Nennweiten DN 15 bis DN 150. Die integrierte elektronische Durchflussregelung sorgt dafür, dass der benötigte Volu-
SSP Kälteplaner AG Die Planung für das Logistikcenter 4 hat die SSP Kälteplaner AG übernommen. Der Spezialist für Kälteanwendungen in der Lebensmittelproduktion, Lagerung und Distribution realisierte für die Galliker Transport AG bereits zahlreiche Projekte. Das Unternehmen besteht seit 22 Jahren und ist spezialisiert auf die Planung von komplexen Kälteanlagen und Wärmerückgewinnungssystemen im Inund Ausland. Beat Schmutz, Geschäftsleiter der SSP Kälteplaner AG, war der verantwortliche Projektleiter für das Logistikcenter am Standort Dagmersellen.
Der Logistik-Dienstleister Galliker hat gegenüber seinen Kunden konstante Temperaturen und konstant gehaltene Luftfeuchtigkeit zu gewährleisten.
Galliker Transport AG
Temperatur- und Feuchtemessgerät mit Funkanbindung.
Die Galliker Transport AG wurde 1918 als kleines Fuhrunternehmen gegründet. Im Laufe der fast 100-jährigen Firmengeschichte wurde daraus ein international tätiger Logistikdienstleister. Das Unternehmen beschäftigt aktuell 2760 Mitarbeiter in sechs Ländern. Bis heute ist die Galliker Transport AG ein eigenständiges Familienunternehmen und wird mittlerweile in der dritten Generation geführt. Innerhalb der vier Hauptgeschäftsfelder Car, Cargo, Food und Healthcare Logistics bietet Galliker über das traditionelle Transport- und Lagergeschäft hinaus weitere Dienstleistungen innerhalb der Wertschöpfungskette an.
Logistikcenter 4 (in Kürze) Gebäudetyp Lagerhaus und Bürogebäude Projektart Neubau Gewerk Kühlanlage und Abwärmenutzung Belimo-Produkte ca. 200 EPIV, diverse Hubventile und Drosselklappen Inbetriebnahme 2015 Phase 1 2017 Phase 2
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menstrom sichergestellt ist. Die entsprechenden Messwerte werden als Echtzeitinformationen der Gebäudeautomation zur Verfügung gestellt. Das EPIV lässt sich mit Medium-Tem-
Der druckunabhängige Regelkugelhahn EPIV von Belimo ist ein elektronisch geregeltes Ventil und vereint die Funktionen Messen, Regeln, hydraulisches Abgleichen und Absperren in einer montagefertigen Einheit. Die EPIV regeln die in Kreisläufen zirkulierende Flüssigkeit dynamisch nach vorgegebenen Regelalgorithmen.
Der Durchfluss der Kühl- und Heizmedien (Glykol, Warmglykol, Kaltwasser) wird dank den druckunabhängigen Belimo-Regelkugelhahnen konstant gehalten und präzise geregelt. (Bilder: Belimo Automation AG)
peraturen von minus 10 C bis plus 120 C und einem S stemdruck (ps) von 1 00 kPa betreiben. Mit allen T pen kann sowohl konventionell als auch über den MP-Bus von Belimo kommuniziert werden. ■ www.belimo.ch www.kaelteplaner.ch
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Neue Holzfeuerungsanlage ELSA, Estavayer-le-Lac FR
Grosse Schritte in die Zukunft Die Migros und die M-Industrie wollen bis ins Jahr 2020 die CO2-Emissionen deutlich reduzieren und sich bis 2040 gesamthaft mit erneuerbaren Energien versorgen. Ein wichtiger Schritt dazu ist das vorliegende Projekt in der ELSA Estavayer Lait SA. Projektleiter: Maurus Wiget, eicher+pauli, Liestal
■ Die ELSA gehört zu den M-Industriebetrieben und ist eines der fortschrittlichsten milchverarbeitenden Unternehmen Europas. In Estava er-le-Lac FR produziert sie fast alle Milchprodukte der Migros, wofür Milch teilweise bis zu 150 C erhitzt werden muss. Den dazu notwendigen Dampf erzeugten bisher fünf Gas- respektive Heizölkessel für zwei verschiedene Dampfnetze. Einer dieser fossilen Kessel wurde durch die neue Holzfeuerungsanlage ersetzt. Sie deckt über 0 % des Wärmebedarfs ab, sodass die verbleibenden vier Kessel nur noch als Spitzenabdeckung eingesetzt werden.
Produktion von Wasserdampf innert wenigen Monaten eicher pauli übernahm die Planung der Dampfproduktionserweiterung im neuen Kesselhaus mit einer Biomasse(Holz)Dampferneuerung. Aufgrund der Nachhaltigkeitsvorgaben der Migros, und um den ma imalen Anteil an Biomasse einsetzen zu können, wurde die HolzDampferneuerungsanlage grösstmöglich gebaut. Eine erhebliche Herausforderung im Projekt stellten die äusserst knappen Platzverhältnisse dar. Dort, wo sich das alte Öltanklager befand, wurde das neue Holzheizwerk errichtet. Zudem musste das ganze Projekt innert wenigen Monaten und bei laufendem Betrieb des Fabrikareals realisiert werden: Die neue Anlage konnte innerhalb von nur 15 Monaten geplant, ausgeführt und in Betrieb genommen werden. Die grösste Herausforderung aber war der Zusammenschluss der beiden bestehenden Dampfnetze und die Einbindung der Holzfeuerung in das neue Versorgungss stem. Bei der Milchverarbeitung in der ELSA variiert der Bedarf an Dampf teilweise sehr stark. Schon innert wenigen Sekunden kann der Dampfbezug erheblich schwanken. Diese Schwankungen müssen mit Leistungsanpassungen der Spitzenlastkessel ausgeglichen werden. Ein sehr gut abgestimmtes Zusammen-
Speisewassergefäss und Dampfverteiler ELSA-Zentrale.
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Dampfkessel 12 t/h, 25 bar.
Holzschnitzel-Feuerungsanlage (8000 kW).
Holzsilo mit Hallenlaufkran.
Holzfeuerungsanlage ELSA, Aussen.
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spiel verschiedenster Elemente ist daher von zentraler Bedeutung, um eine effiziente Produktion und Nutzung von Prozessdampf zu gewährleisten. Mit dem gewählten Konzept konnte diese e trem komple e Aufgabe erfolgreich gelöst werden.
Reduktion von Treibhausgasen Heute erzeugt die neue Dampfproduktionsanlage 12 Tonnen Dampf pro Stunde im Dauerbetrieb unter der Woche. Das heisst, sie läuft an Werktagen rund um die Uhr mit voller Last und an den Wochenenden wenn weniger Milch verarbeitet wird mit reduzierter Leistung. Betrieben wird die klimafreundliche Anlage mit Holzschnitzeln aus der Region im Umkreis von ma imal 50 km, womit insgesamt 12 000 Tonnen oder 0 % CO2 pro Jahr der bisherigen Treibhausgasemissionen reduziert werden. Diverse im Betrieb anfallende Abwärme wird zudem zurückgewonnen und im S stem genutzt. Mit dem vorliegenden Projekt wurde bei der ELSA Estava er Lait SA eine äusserst sinnvolle Anwendung der Holzenergienutzung realisiert. Holz ist ein sehr hoch-
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eicher+pauli erneuerbar … aus Erfahrung Seit über 30 Jahren ist eicher+pauli dank konzeptionellen und innovativen Lösungen zu einem der bekanntesten und grössten Planungsunternehmen der Schweiz geworden. Im Zentrum der Tätigkeiten stehen erneuerbare Energien und Energieeffizienz. Für seine Leistungen in diesem Gebiet wurde das Ingenieurbüro mehrfach mit Preisen ausgezeichnet. Heute zählt eicher+pauli 183 Mitarbeitende, verteilt auf sechs Standorte in der Deutschschweiz. Zu den Kernkompetenzen von eicher+pauli gehören die strategische Planung sowie die Planung von Energie- und Gebäudetechnik. Mit den Tochtergesellschaften ing.-büro riesen und ga-solution wird das Angebot abgerundet. Als Planer für Sanitärtechnik ist ing.-büro riesen der Ansprechpartner, wenn es um Wasser geht. ga-solution ist für die Gebäudeautomationsplanung inkl. Energieoptimierung auf dem Gebiet der Mess-, Steuer- und Regeltechnik verantwortlich. www.eicher-pauli.ch,www.riesen-ing.ch, www.ga-solution.ch
wertiger, erneuerbarer Energieträger, der in gespeicherter Form vorliegt und den man dann nutzen kann, wenn er gebraucht wird. Somit lässt er sich hervorragend für Hochtemperaturanwendungen einsetzen.
Hochwertiger Energieträger für sinnvolle industrielle Dampferzeugung Hier wurde genau die richtige Lösung umgesetzt. Für das Projektteam ist dies in jedem Fall ein wegweisender, sinnvoller Schritt bezüglich Nutzung von Biomasse für die Produktion von industriellem Prozessdampf.
Projekthighlights
Planung der Dampfproduktionserweiterung im neuen Kesselhaus (Heizung, Lüftung, Klima) Einbindung der bestehenden Dampfproduktion und -verteilung bei laufendem Betrieb Realisierung innert kürzester Zeit bei erschwerten Platzverhältnissen Reduktion von 12 000 Tonnen oder 0 % des bisherigen CO2-Ausstosses pro Jahr ■
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Neue Heizwärme- und Kälteversorgung für das Einkaufszentrum Herblinger Markt
«Ein Radwechsel während der Fahrt» Das Einkaufszentrum Herblinger Markt wird mit einer umfassenden Sanierung auf den neusten Stand gebracht. Die erneuerte Heizwärme- und Kälteversorgung stützt sich auf zwei Dual-Wärmepumpen, die von einem Oertli-Brennwertkessel unterstützt werden. Michael Staub
■ Nordwestlich der Altstadt von Schaffhausen liegt der 1 eröffnete Herblinger Markt. Neben Coop und Migros beheimatet das Einkaufszentrum viele Fachgeschäfte. Mit einer umfassenden energetischen und technischen Sanierung wird es nun auf den neusten Stand gebracht. Die Projektziele skizziert Barbara Aebersold, Verwaltungsleiterin der Shopping Center Herblingertal AG, wie folgt: «Wir möchten erstens die Energieeffizienz erhöhen und dadurch die Betriebskosten senken. Zweitens soll die Technik auf den neusten Stand gebracht werden, etwa durch mehr Vernetzung und Automation. Davon versprechen wir uns einfachere Bedienung und mehr Sicherheit.» Drittens wolle man auch das Erscheinungsbild des Markts zeitgemässer gestalten, etwa durch eine neue Fassaden- und Umgebungsgestaltung. So soll das Einkaufszentrum für Mieter und Kunden attraktiv bleiben.
Doch wie einfach ist es, ein so grosses Gebäude unter Betrieb zu sanieren «Die Arbeiten gleichen einem Radwechsel während der Fahrt», sagt Aebersold. Denn der Umsatz der Mieter dürfe durch die Arbeiten nicht beeinträchtigt werden, was zu Mehrkosten für Provisorien, Etappierung der Arbeiten sowie einigen Nacht- und Sonntagsarbeitseinsätzen führe. Beim Gang durch das Einkaufszentrum ist davon praktisch nichts zu merken. Es handelt sich gewissermassen um einen Radwechsel, den die Passagiere im Fond gar nicht bemerken.
Gut im Plan Einige grössere Arbeiten sind bereits erledigt. So hat man unter anderem das gesamte Warm- und Kaltwasserleitungsnetz saniert und eine Erdbebenertüchtigung vorgenommen. Ab 201 steht eine Dachsanierung an, die vermutlich auch den Einbau einer PV-An-
lage umfasst. In Arbeit sind derzeit die etappenweise Erneuerung der Gebäudehülle sowie der Ersatz der Kälteanlagen. Bereits ersetzt ist der alte Wärmeerzeuger. In der Energiezentrale im Untergeschoss steht nun ein neuer Ölbrennwertkessel vom T p Oertli OSCC. Die Modellreihe ist bei Meier Tobler erst seit Kurzem verfügbar und eignet sich für grössere Objekte (siehe Kasten). Der Einbau des Aggregats verlief im Eilzugstempo. «Zwischen meiner Offertanfrage an einem Freitagabend und der Inbetriebnahme des neuen Kessels vergingen kaum zwei Wochen», sagt Stephan Fendt, stellvertretender Geschäftsführer und zuständiger Projektleiter bei der Hutter AG. Sein Kontakt bei Meier Tobler war C rill Waibel, Ingenieurberater HLKS. «Diese Geschwindigkeit haben wir erreicht, weil alle am gleichen Strick zogen», sagt Waibel, «und natürlich war ich froh, ein
Der Herblinger Markt ist ein typisches regionales Einkaufszentrum. Neben Coop und Migros sind auch zahlreiche Fachgeschäfte vertreten. (Bilder: Theodor Stalder)
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geeignetes Produkt anbieten zu können.» Während Ölbrennwertkessel für Ein- und Mehrfamilienhäuser schon länger integrierte Abgaswärmetauscher besitzen, sind bei grösseren Anlagen oft noch nachgeschaltete Wärmetauscher üblich. «Der Platz in der Technikzentrale ist knapp. Ein Kessel mit separatem Wärmetauscher wäre viel zu lang gewesen. Zudem hätten wir zwei Elemente h draulisch anbinden müssen, statt nur eines», sagt Stephan Fendt. Den neuen Oertli-Kessel habe man dank seiner Abmessungen von 1 3 0 cm problemlos einbringen können.
Gesenkter Energiebedarf Die alte Anlage wies noch eine Leistung von 5 0 kW auf, der neue Kessel kann ma imal 450 kW liefern. So viel Power wie früher benötigt das Einkaufszentrum nicht mehr. Denn durch den Anlagenersatz steigt der Wirkungsgrad der Ölheizung von 2 auf 104 % des unteren Heizwerts. Die energetische Ertüchtigung der Gebäudehülle vermindert den Energiebezug weiter. Nicht zuletzt gibt es auch diverse Optimierungsmassnahmen, etwa eine neue Wärmeverteilung. Der neue Kessel ist dabei kein Solist, sondern Teil eines intelligenten Orchesters. Mit der neuen Regeltechnik, die ebenfalls von Meier Tobler geliefert wurde, hat man zum Beispiel den bestehenden Vierleiter-Warmwasserspeicher gleitend eingebunden. Damit können sowohl die thermischen Leistungen der Wärmepumpen und des neuen Ölkessels wie auch die Abwärme der beiden
Vom etappierten Sanierungsprojekt sollen die Kunden des Herblinger Markts möglichst wenig merken. Heikle Arbeiten werden deshalb ausserhalb der Öffnungszeiten durchgeführt.
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neuen Dual-Wärmepumpen genutzt werden. Diese Aggregate können gleichzeitig Wärme wie auch Kälte erzeugen. Das ist in einem Einkaufszentrum durchaus sinnvoll: «Es ist denkbar, dass wir sogar im November Prozesskälte benötigen, weil in den Läden durch die vielen Kunde hohe thermische Lasten anfallen», sagt Stephan Fendt. Barbara Aebersold ergänzt: «Von der Unterstützung unserer Wärmepumpenanlage versprechen wir uns vor allem an sehr kalten Tagen einen reibungsloseren Betrieb und leichtere Handhabung.»
Bereit für die Zukunft Das Energiegesetz des Kantons Schaffhausen entspricht noch nicht den aktuellen Mustervorschriften der Kantone für den Energiebereich (MuKEn). Beim erneuten Einbau einer fossilen Heizung muss gemäss den MuKEn 2014 ein gewisser Anteil des Heizwärmebedarfs mit erneuerbaren Energien gedeckt werden. Durch die Kombination des Oertli OSC-C mit den beiden Dualmaschinen ist der Herblinger Markt auf der sicheren Seite. «Auch bei einer Verschärfung des kantonalen Energiegesetzes erfüllt die Anlage die Anforderungen. Das neue S stem reduziert zudem den Ölverbrauch und ermöglicht eine bessere Regelung der Anlagen», resümiert Stephan Fendt.
Die neue Anlage funktioniert plangemäss: Stephan Fendt, stv. Geschäftsführer der Hutter AG, und Cyrill Waibel, Ingenieurberater HLKS bei Meier Tobler.
Bei den Ölbrennwertkesseln der Serie Oertli OSC-C ist der Abgaswärmetauscher direkt im Gehäuse integriert. Dies ergibt sehr kompakte Abmessungen.
Im Zug des Heizungsersatzes wurde eine neue Steuerung installiert, die unter anderem den bestehenden Vierleiterspeicher (links) integriert.
Für Barbara Aebersold ist klar, dass Einkaufszentren beim Energiebezug eine Vorbildfunktion übernehmen müssen: «Energie ist in unserer Branche ein sehr wichtiges Thema geworden, es hat damit auch grossen Einfluss auf geplante Sanierungen. Eine hohe Energieeffizienz nützt nicht nur Mensch und Umwelt, sondern auch unseren Mietern, denn wir rechnen mit tieferen Nebenkosten.» ■ www.meiertobler.ch Brennwertkessel-Serie Oertli OSC-C Die Brennwertkessel der Serie Oertli OSC-C sind bei Meier Tobler seit Frühjahr 2018 mit Leistungen von 150 bis 600 kW lieferbar. Der integrierte Abgaswärmetauscher verbessert die energetische Ausnützung des Brennstoffs und sorgt für tiefere Abgastemperaturen. OSC-CKessel eignen sich vor allem für den Ersatz bestehender Ölheizkessel in kleineren Quartierheizungen, Siedlungen ab 20 Wohneinheiten sowie Industrie- und Zweckbauten. Gut geeignet sind sie zudem für Randgebiete mit tiefen Jahrestemperaturen und ohne Erdgasnetz, etwa das Engadin. www.meiertobler.ch/osc-c-de
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Eine beispielhafte Heizungsanlage als Ergebnis eines durchdachten Sanierungskonzepts
Erfolgreiche Heizungssanierung Im Hapimag-Resort Ascona ist die Heizung saniert worden. Für eine effiziente Wärmeerzeugung sorgen zwei vollkondensierende Öl-Brennwertkessel. Warmwasser wird mittels Frischwassertechnik bereitet. Über das Besondere der Heizungslösung, über die Planung, die eingesetzten Produkte und die Ausführung informiert nachstehender Beitrag. Jean Haag
■ Die Hapimag AG ist ein Schweizer Unternehmen mit Sitz in Baar und renommierter Anbieter von Ferienwohnrechten. Es verfügt über annähernd 0 Ferienanlagen mit mehr als 000 Ferienwohnungen in 1 Ländern. In der Schweiz gibt es Anlagen in Interlaken, Andeer, Flims und Ascona. Managerin der Resorts Flims und Ascona ist Tina Gerlach, die seit 2005 für Hapimag tätig ist. Zuerst arbeitete sie in London. «Vor elf Jahren bin ich in die Schweiz gekommen, um Italienisch zu lernen», erzählt die s mpathische Tourismusfachfrau, «und da es mir hier auf Anhieb gut gefiel und ich mich sprichwörtlich ins Tessin verliebte, bin ich geblieben.»
Ausgereiftes Projekt Im Resort Ascona erwarten die Gäste geräumige Appartements, in denen man sich entspannen und wohlfühlen kann. Weiter werden ein Hotelservice, Restaurant und Wellness mit Innenpool und Spa geboten. «Dies alles in Schweizer Qualität auf hohem Niveau», betont Tina Gerlach und fügt hinzu: «Wir haben sehr viele zufriedene Gäste, die immer wieder gerne zu uns kommen.» Vom März bis Oktober sei das Resort durchgehend gut ausgelastet. Nachdem intern an verantwortlicher Stelle bei Hapimag der Entscheid gefallen war, die Heizung aus Gründen der fortgeschrit-
tenen Alterung und der Betriebssicherheit zu sanieren, suchte man ein Unternehmen vor Ort, an das man das Erneuerungsprojekt delegieren konnte. Die Wahl fiel auf das Studio d Ingegneria Visani Rusconi Talleri SA (VRT). Massgeblich ins Projekt involviert war Sabrina Bottani, eine Ingenieurin, die sich neben der Projektierung von Anlagen auch mit Machbarkeitsstudien oder Bauleitungen befasst. «Unser Büro wurde zu Beginn mit der Aufgabe betraut, die Vorschläge anderer Planer zu anal sieren und die von der Bauherrschaft vorgesehene Heizungslösung umzusetzen», umreisst Fachfrau Bottani die Ausgangslage. Im Zuge der Anal se wurden auch Verbesserungsvorschläge eingebracht. In der Folge erhielt VRT den Auftrag, das bestehende Projekt zu aktualisieren, die Ausschreibung vorzunehmen und die Ausführung der Heizungssanierung zu leiten. In diesem Raster wurde auch die Frischwassertechnik zu einem Thema. Als weitere Aufgaben kamen der Austausch des Lüftungsmonoblocks im Schwimmbad, die technische und ästhetische Sanierung des sekundären Verteils stems sowie die Erneuerung der peripheren Komponenten wie Pumpen oder Verteiler hinzu. Was die Wärmeerzeugung bzw. Warmwasseraufbereitung betraf, fiel die Wahl auf Produkte und S steme
von Elco, wobei im Rahmen der Evaluation die Frischwasserstationen besonderes Interesse beanspruchten. Alberto Pisan, Energieingenieur OTIA und zuständig für die Beratung von Planungsunternehmen, konnte überzeugend darlegen, dass die Frischwasserstationen von Elco die Bedürfnisse der Bauherrschaft bzw. einer Anlage mit teils ausgeprägten Verbrauchsschwankungen optimal abzudecken vermögen. Stichworte dazu sind H giene, Effizienz und Komfort.
Montagefreundliche Öl-Brennwertkessel Anstelle der zwei alten, konventionellen Ölkessel in der Heizzentrale im Hauptgebäude, von wo aus auch eine Unterstation für ein Nebengebäude mit Privatnutzung mit Wärme versorgt wird, wurden neu zwei vollkondensierende Öl-Brennwertkessel Straton L mit einer Leistung von je 350 kW eingebaut. Die installierte Gesamtleistung ist tiefer als bei der alten Heizung, was sich energetisch günstig auswirken wird. Der Kessel mit 3-Zug-Low-NO -Technik und internem Abgas-Wärmetauscher ist mit einem auf die Kesselleistung abgestimmten zweistufigen Blaubrenner Vectron Blue 30/35 Duo ausgerüstet. «Beim Straton L handelt es sich um ein Qualitätsprodukt, das technisch auf neustem Stand ist und eine schnelle und
Hauptakteure der Heizungssanierung bei Hapimag Ascona vor dem Eingang zum beliebten Resort: Marco Tkatzik (VRT), Carmine Petruccelli (Elco), Tina Gerlach (Hapimag), Sabrina Bottani (VRT), Benjamin Rajower (Elco), Alberto Pisan (Elco) und Egon Simoni (Luraschi SA).
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Schweiz bzw. im Tessin nicht häufiger eingesetzt werden, obwohl es sich um eine hervorragende Technologie handle. «Vielleicht sind die konventionellen Trinkwarmwasser-S steme einfach zu perfekt, sodass nicht nach Alternativen verlangt wird», vermutet er.
Nicht aufwendiger, aber anders
Sechs der acht Frischwasserstationen des Typs 50-2 bzw. zwei Kaskaden zu je drei Einheiten wurden in der Heizzentrale installiert.
Eine Kaskade mit zwei Frischwasserstationen und ein Pufferspeicher Vistron B mit 1500 Liter Inhalt sind in der Unterstation untergebracht.
Blick in die Heizzentrale mit den beiden vollkondensierenden Öl-Brennwertkesseln Straton XL und einem der beiden Pufferspeicher Vistron B mit 2000 Liter Inhalt.
sichere Montage ermöglicht», sagt Egon Simoni, technischer Leiter der Haustechnikfirma V. Luraschi SA, die für die Ausführung der gesamten Anlage zuständig war. Informative Dokumentationen und der fachliche Support von Elco hätten ein briges für eine rationelle Installation getan. Ein besonderes Merkmal des Straton L ist seine kompakte Bauweise. Da das Flammrohr sowie zweiter und dritter Abgaszug übereinander angeordnet sind, ergibt sich eine minimale Stellfläche. Beim L 350 sind es weniger als 1,4 m2. Alle h draulischen Anschlüsse sind oben am Kessel angebracht. Weiter verfügt er über zwei getrennte Rücklaufanschlüsse für die Einbindung von Hoch- und Niedertemperaturheizkreisen.
Warmes Trinkwasser nach Bedarf Insgesamt acht Frischwasserstationen des T ps 50-2 wurden installiert. Die Spitzenzapfleistung eines einzelnen
Moduls beträgt 51 l/min bei 0 C. Bis zu vier Geräte können in Kaskade geschaltet werden. Bei Hapimag hat man in der Heizzentrale zwei Dreier-Kaskaden und in der Unterstation eine Zweier-Kaskade eingebaut, sodann in analoger räumlicher Aufteilung zwei Heizungspufferspeicher Vistron B zu 2000 Liter bzw. einer zu 1500 Liter. Elco-Frischwasserstationen sorgen für eine äusserst h gienische Trinkwassererwärmung und für markante Energieeinsparungen. Warmhalteverluste wie bei Trinkwasserspeichern sind kein Thema. Stagnation wird vermieden, die Verweilzeiten reduzieren sich stark. Die Funktion für die thermische Desinfektion ist serienmässig integriert, und das zur Erwärmung genutzte Heizwasser hat auf die H giene keinen Einfluss. Komplett verdrahtet und vormontiert, ist der Installationsaufwand gering. Für Egon Simoni ist es ein kleines Rätsel, dass Frischwasserstationen in der
Sabrina Bottani teilt diese Meinung, denkt aber, dass sich die Marktchancen der Trinkwassererwärmung mit Durchlaufprinzip verbessern werden. «Ihre Einsatzmöglichkeiten sind vielfältig und reichen von einzelnen Wohneinheiten über Mehrfamilienhäuser zu öffentlichen Dienstleistungsbetrieben, Hotels oder Sportstätten», erläutert die Ingenieurin. Was die Planung von Frischwasserstationen betrifft, sei diese nicht aufwendiger, einfach in einigen Aspekten anders. Eine massgebende Grösse für die Auslegung einer Frischwasserstation ist die ma imal zu erwartende Warmwasser-Verbrauchsspitze (Spitzenvolumenstrom). Abgestimmt darauf kann beurteilt werden, wie gross die Wärmeenergie für die bereitzustellende Warmwassermenge sein muss. Die Speichergrösse richtet sich neben dem Warmwasserbedarf auch nach dem primärseitigen Temperaturniveau. Zur Bestimmung der Verbrauchsspitze e istiert in der Schweiz noch kein Regelwerk. Ideal bei Sanierungen ist, wenn der Verbrauch bekannt bzw. dieser laufend erfasst worden ist, wie dies bei Hapimag der Fall war. Damit kann der reale Verbrauch zuverlässig beurteilt werden. Bei Neuanlagen ist dies natürlich nicht möglich. In diesem Fall könne man sich für die Bedarfsbeurteilung auf Erfahrungen im Ausland abstützen, wo diese Anlagen bereits gut eingeführt sind, so Sabrina Bottani.
Wir-Gefühl als Erfolgsfaktor Die Demontagearbeiten begannen anfangs November 201 , und ab Mitte des Monats bis zu den Weihnachtsferien dauerte die Montage der Heizs steme. Nachdem weitere Fachleute wie Regeltechniker oder Elektriker ihre Aufgaben erledigt hatten, fanden die ersten Inbetriebnahmen Ende Januar 2018 statt. «Das Programm war äusserst gestrafft und bildete die eigentliche Herausforderung bei der Ausführung der Anlage», sagt Egon Simoni. Für Luca Luraschi, Inhaber der V. Luraschi SA, der den Betrieb mit 40 Mitarbeitenden in der vierten Generation leitet, wurde bei Hapimag Ascona auf der Grundlage ei-
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nes durchdachten Sanierungskonzepts eine Anlage realisiert, die bezüglich Optimierung, Verbrauch und Qualität beispielhaft sei. Letzteres trifft auch auf die Ausführung zu, die Sorgfalt und hohe Handwerkskunst verrät. Unisono anerkennend erwähnt wurde auch der technische Support, den Elco lieferte. Für Benjamin Rajower, Direktor des Regionalcenters Süd und Mitglied der Geschäftsleitung von Elco, bestätigt sich, dass die professionelle Ausrichtung seines Unternehmens Früchte trägt. Auch freute er sich über die Wertschätzung, mit welcher die Dienstleistungen von Elco bedacht wurden und erwähnte als Beispiel: «Dass wir in der Person von Alberto Pisan einen Energieingenieur e klusiv für die Beratung von Planungsbüros und Grossunternehmen zur Verfügung stellen, ist zwar für unsere Branche ungewöhnlich, entspricht aber ganz offensichtlich einem grossen Bedürfnis.» Lob galt nicht allein der erfolgreichen Heizungssanierung, sondern auch dem Teamwork. «Alle Beteiligten haben vorbildlich zusammengearbeitet», brachte es Sabrina Bottani auf den Punkt. Auch bedankte sie sich bei Tina Gerlach stellvertretend für die Bauherrschaft für das Wohlwollen, das in allen Phasen der Projektabwicklung spürbar gewesen sei. Diese erinnerte sich noch lebhaft daran, als sie zum ersten Mal mit der Ablaufplanung konfrontiert worden war, dass sie leise Zweifel befallen hätten, ob eine solche Mammutaufgabe in der vorgegebenen Zeit zu schaffen sei, konkret bis zur Eröffnung der neuen Saison Anfang Februar. «Aber alles wurde planmässig abgewickelt, somit in einer Art, wie man sich dies als Kunde nicht besser wünschen kann», lautet ihr Resümee. Ohne gute Zusammenarbeit hätte dies kaum so perfekt geklappt. Zufrieden über den hohen Heiz- und Warmwasserkomfort dürften auch die Gäste des Resorts sein, denn der Monat März war für das Tessin ungewohnt kalt, doch alle Gäste hätten angenehm warm gehabt, wie Tina Gerlach versicherte. ■ www.elco.ch
Daten zur Heizungssanierung Alte Heizungslösung – 2 konventionelle Öl-Heizkessel – Boiler mit integriertem Wärmetauscher Neue Heizungslösung – 2 vollkondensierende Öl-Brennwertkessel Straton XL 350, Nennwärmeleistung Volllast 340,3 kW / Teillast 280,5 kW, zweistufiger Blaubrenner Vectron Blue 35.370 Duo – 8 Frischwasserstationen Typ 50–2 – 3 Pufferspeicher Vistron B (2 × 2000 Liter / 1 × 1500 Liter) Bauherrschaft: Hapimag AG, 6340 Baar ZG Planung: Studio d’Ingegneria Visani Rusconi Talleri (VRT) SA, 6807 Taverne / 6616 Losone Ausführung: V. Luraschi SA, 6574 Vira Gambarogno Beratung: Elcotherm AG, Regionalcenter Süd, Bedano TI
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Transluzide Photovoltaikanlage auf Migros-Supermarkt Aachtal in Amriswil TG
Ein Supermarkt mit 34 % Solarstromüberschuss Für die transluzide Photovoltaikanlage über den Parkplätzen des Supermarkts Aachtal in Amriswil ist die Migros mit dem PlusEnergieBau-Diplom 2017 der Solar Agentur Schweiz ausgezeichnet worden. Im Interview blickt Timo Rothmund, Projektleiter Haustechnik der Migros Ostschweiz, auf das erste Betriebsjahr zurück. Interview: Andreas Renggli
■ Weshalb haben Sie sich für eine transluzide Photovoltaikanlage entschieden? Wir wollten in Amriswil unseren zweiten Ostschweizer PlusEnergie-Supermarkt realisieren. Dazu brauchten wir neben der PV-Anlage auf dem Dach der Filiale weitere Solarfläche. Wir suchten nach einer effizienten Lösung und stiessen schliesslich auf die Solarmodule der Firma SI Module GmbH. Als Parkplatzüberdachung übernehmen sie zwei Funktionen gleichzeitig: die Stromproduktion und den Wetterschutz für die Fahrzeuge unserer Kundinnen und Kunden. Die durchdringende Lichtstärke reicht tagsüber selbst an nebligen Tagen für die Beleuchtung der Parkplätze. Die integrierte LED-Beleuchtung ist nur nachts notwendig.
Migros setzt stark auf Photovoltaik Die Migros ist in der Schweiz eine wichtige Innovatorin für Photovoltaik. Eine Auswahl von Schlüsselprojekten seit der ersten Installation vor fast 30 Jahren: – 1990 installiert die Migros ihre erste Photovoltaikanlage in Davos. Diese Anlage liefert noch heute zuverlässig Strom. – 2000 erstellt die Migros an ihrem Hauptsitz die grösste in Isolierglas integrierte Photovoltaik-Anlage der Schweiz und erhält den Schweizer Solarpreis 2000. – 2010 geht die damals zweitgrösste Schweizer PV-Anlage auf dem Dach der Betriebszentrale der Migros Waadt in Betrieb (Schweizer Solarpreis 2010). – 2013 nimmt die Migros in ihrem Verteilzentrum Neuendorf die damals grösste PV-Anlage der Schweiz in Betrieb. – 2015 eröffnet die Migros in Zuzwil den ersten PlusEnergie-Supermarkt der Schweiz. Die PV-Anlage erreicht einen Eigendeckungsgrad von 112 %. – 2017 wird der zweite PlusEnergieSupermarkt der Migros in Amriswil für seine transluzide PV-Anlage mit dem Schweizer PlusEnergieBau-Diplom ausgezeichnet.
Timo Rothmund hat den Bau des PlusEnergie-Supermarkts Aachtal als Projektleiter Haustechnik der Genossenschaft Migros Ostschweiz begleitet.
Haben auch ästhetische Aspekte eine Rolle gespielt? Ja, die Architekten haben grossen Wert darauf gelegt. Die Photovoltaikanlage erscheint als Dach und nicht als Installation auf einem Dach. Ein bronzefarbiges Streckmetall umfasst die gesamte Installation und bettet sie optisch gut ein. Weiter sind die LED-Leuchten direkt in die Modulträger integriert und die ganze berdachung braucht nur sehr wenige Stützen. So wirkt der gesamte Bau sehr offen und hell. Besonders von Kundinnen haben wir dazu gute Rückmeldungen erhalten. Sie schätzen diese Architektur gegenüber dunklen, engräumigen Tiefgaragen sehr. Sind die Glasscheiben der Solarmodule sicher? Sollten mal Steine oder andere schwere Gegenstände auf ein Modul fliegen, fallen keine Scherben herunter. Jedes Modul besteht aus zwei Glasscheiben, dazwischen klebt eine Folie von Bridgestone, ähnlich wie bei der Front-
scheibe eines Autos. Die Solarmodule werden in Deutschland hergestellt und verfügen über eine Zulassung des Deutschen Instituts für Bautechnik (DIBt) für Anwendungen im berkopfbereich. Wie lief der Betrieb im ersten Jahr? Wir hatten mehr Ertrag als geplant. In den ersten zwölf Monaten erreichten wir eine Eigenenergieversorgung von 134 Prozent und einen Solarstromüberschuss von 8 000 kWh. Die Solarmodule sind sehr hochwertig und haben bei hohen Aussentemperaturen einen geringeren Leistungsabfall als angenommen. Dazu trägt sicher auch bei, dass sie in der Luft hängen und dadurch von unten gut belüftet werden. Sehr zufrieden sind wir auch mit den neun Wechselrichtern 2 kVA von ABB. Wir machen mit ihnen bessere Erfahrungen als mit leistungsstärkeren Zentralwechselrichtern. Wie gestaltet sich der Unterhalt? Im Vergleich zu aufgeständerten Anlagen mit Dachbegrünung fällt hier der
Die 168 kW starke PV-Anlage über dem Parkplatz im Vordergrund und die aufgeständerte 84 kW starke Anlage auf der Filiale im Hintergrund decken den Gesamtenergiebedarf des Supermarkts zu 134 %.
Unterhalt deutlich geringer aus. Das Gefälle der Anlage sorgt für eine gute Selbstreinigung. Möglich wäre auch der Einsatz eines Reinigungsroboters. Auf den beiden integrierten Wartungsgängen lassen sich die Dachentwässerungsanschlüsse gut erreichen, um anfallendes Herbstlaub zu entfernen. Zudem lässt sich jedes Modul einzeln aushängen und ersetzen. Gibt es auch aus dem Baupro ekt neue rkenntnisse? Es hat sich gelohnt, den Stahlbau für die Unterkonstruktion gleich zu Beginn und zusammen mit der Filiale auszuschreiben. Das hatte grosse Vorteile bei der Definition von Schnittstellen und der Klärung kleiner baulicher Details. Zudem hat es sich bewährt, dass wir nicht zu viele verschiedene Unternehmen einsetzten. Wofür nutzen Sie den erzeugten Solarstrom? Wir nutzen den Strom als Eigenverbrauch in unserer Migros-Filiale und versorgen auch unser angrenzendes Chickeria-Restaurant über eine eigene Stromleitung. Den berschuss speisen wir ins öffentliche Stromnetz ein. Als eigene Bilanzgruppe können wir die entsprechende Strommenge an anderen Standorten wieder beziehen.
Dank den transluziden PV-Modulen über dem Parkplatz ist tagsüber keine künstliche Beleuchtung notwendig.
enken Sie dass integrierte P Anlagen bei der igros zunehmend eingesetzt erden? Ja, ein weiteres Projekt ist bereits spruchreif. Das Gartencenter in unserem Fachmarkt in Wetzikon wird mit solchen Modulen überdacht. Auch da ist das natürliche Licht in Kombination mit Wetterschutz ausschlaggebend. Sind bei hnen auch Photovoltaik anlagen an assaden ein hema? Ja, die Migros hat bereits einige Projekte realisiert. Die erste grossflächige Anwendung erfolgt in unserer Filiale in Heiden, die voraussichtlich im Herbst 201 eröffnet wird. Dort wird die Fassade auf drei Seiten aus schwarzen PV-Modulen bestehen. Ich denke, dass die Eigenproduktion von Strom in grösseren Einkaufszentren weiter zunehmen wird.
Wie ird eigentlich ein moderner Supermarkt ie dieser in Amris il beheizt und klimatisiert? Die Beheizung dieses Minergie-zertifizierten Gebäudes erfolgt rein mit der Abwärme von der gewerblichen Plus- und Minus-Produktekühlung. Im Technikraum stehen die Kompressoren, die den geschlossenen Kältekreislauf R 44 betreiben. Hier wird mittels Plattentauscher die Abwärme (Rückkühlung) auf einen Heizungswasserkreislauf übertragen, der die Wärme grossflächig im Betonfussboden des ganzen Supermarktes verteilt und ihn somit beheizt. Eine Klimatisierung ist in diesem Supermarkt nicht notwendig, da die offenen Pluskühlmöbel in Kombination mit einer Umluftanlage das Ladenklima auch an heissen Sommertagen angenehm kühl halten. ■ www.migros.ch www.si-module.com www.solaragentur.ch/node/711
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PV-Module für Dach und Fassade: BIPV (Building Integrated Photovoltaics)
Baustoff der Gegenwart «Wenn wir gewusst hätten, welche Gestaltungsmöglichkeiten bestehen, hätten wir auch eine BIPV-Fassade gemacht.» Es ist diese Tage eine viel gehörte Aussage. Denn die Frage, was man mit Solarmodulen alles machen kann, ist schnell beantwortet: (fast) alles. Michael Reist, Megasol Energie AG
Beispiel 1: Wohnhaus mit farbiger Solarfassade in Heiden AR, Fläche: 64 m2, Anlagenleistung: 8.8 kWp (Solarmodulhersteller: Megasol Energie AG).
konstruktion müssen hochalpinen Situationen standhalten. Die zweite Anforderung bestand in hoher Lichtdurchlässigkeit: Deshalb kamen transluzide Solarmodule zum Einsatz, die der Hallenkonstruktion eine besondere Leichtigkeit und viel Helligkeit verleihen. Das Konzept hat überzeugt: Derzeit wird die Bergstation mit dem gleichen S stem ausgestattet. Auf einer Höhe von 3821 Meter über Meer handelt es sich um die höchstgelegene Solaranlage Europas. Wie sich zeigt, ist die Gestaltung von Solarfassaden frei und lässt sich in vier Gestaltungsbereiche unterteilen: Grösse und Form, Oberfläche, Zellen, Farbe und Intensität.
Grösse und Form ■ Die Solarmodule sind ihren starren Kinderschuhen entwachsen und vollenden ihre Entwicklung hin zum frei gestaltbaren Baustoff. Drei völlig unterschiedliche Solarfassaden legen dafür Zeugnis ab.
Beispiel 1: Ästhetischer Einsatz von Farbe
Beispiel 3: Lichtdurchlässigkeit und hochalpiner Einsatz
Wie die Bedingungen auf 2 23 Meter über Meer, so auch die Anforderungen an die Solarfassade der Talstation 3SBahn Klein Matterhorn: e trem. Denn sowohl Solarmodule wie auch Unter-
Rechtecke, Dreiecke, Vielecke, Rundungen, Ausschnitte für Fenster: Die Geometrie der Solarmodule wird den Gegebenheiten des Objekts angepasst (vgl. Abb. 1). Bis zu 2500 4200 mm grosse und bis zu 24 mm starke Solarmodule können gefertigt werden.
Es ist gut möglich, dass die Nachbarn nichts davon ahnen. In den ozeanblauen, uadratischen Fassadenelementen des Wohnhauses in Heiden AR verbirgt sich ein solares Geheimnis. Die gesamte Fassade ist aktiv, das heisst, sie produziert Strom. Es war denn auch eine der Projektanforderungen, dass die Solarfassade nicht von einer herkömmlichen Fassade zu unterscheiden sein soll. Fazit: Mission erfüllt.
Beispiel 2: Bewusster Einsatz der Technologie in der Gestaltung Die beiden dreistöckigen Holzbauten an der Zw ssigstrasse in Zürich-Altstetten wurden auf der Süd-, Ost- und Westseite mit umlaufenden Solar-Geländerbrüstungen ausgestattet. Für die insgesamt 228 massgefertigten Glas-GlasModule wurden spezielle goldene Solarzellen eingesetzt: ein Beispiel für ästhetische, saubere Stromproduktion.
Beispiel 2: Wohnhäuser mit «goldenem» Solargeländer in Zürich-Altstetten, Anlagenleistung: 51 kWp (Solarmodulhersteller: Megasol Energie AG).
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Oberfläche Beispiel 3: Talstation 3S-Bahn Klein Matterhorn mit transluzider Solarfassade. Standort: Trockener Steg VS, Anlagenleistung: 138.25 kWp (Bauherr: Zermatt Bergbahnen AG, Betreiber: Elektrizitätswerk Zermatt AG, PV-Planer: Solarbau Lowel GmbH, Installateur: Alpiq InTec / Helion, Solarmodulhersteller: Megasol Energie AG). (Bild: Elektrizitätswerk Zermatt AG) Talstation 3S-Bahn Klein Matterhorn mit transluzider Solarfassade. Blick von innen nach aussen.
Fast jedes Glas kann zu Solarmodulen verarbeitet werden. Am häufigsten wird Solarglas eingesetzt, das aufgrund seiner dezenten Strukturierung höchste Effizienz und minimale Blendung gewährleistet. Gestaltet werden kann aber auch mit satinierten Gläsern oder solchen mit Tiefenstrukturen (vgl. Abb. 2 4).
Verschiedene Typen von Zellen Die meistverbauten Zellen sind hocheffiziente monokristalline Zellen. Deren Optik reicht von tiefblau bis tiefschwarz. Immer häufiger werden auch die Zellen als Gestaltungselemente eingesetzt, so zum Beispiel goldene, pol kristalline Zellen (wie in Beispiel 2).
Farbe und Intensität Die Farbgebung der Solarmodule ist offen. Sowohl lichte Pastelltöne wie auch satte, erdige Noten sind möglich (vgl. Abb. 5 8). Die Farben können sich am NCS-Farbs stem orientieren oder können auch indivi-
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duell entwickelt werden. Interessant ist das Spiel mit den Farbintensitäten. Hohe Intensitäten führen zur Camouflage, die Zellstrukturen werden unsichtbar (wie in Beispiel 1). Geringe Intensitäten hingegen erlauben einen bewusst technoiden Eindruck. ch r Der klassische Nadelstreifen-Look setzt Akzente mit Hilfe der Technologie. Soll die Diskretion erhöht werden, können Busbars (Zellkontaktierungen) verborgen werden. r slu i Zur Nutzung von Tageslicht in Innenbereichen (wie in Beispiel 3) kann bei Solarmodulen auf opake Materialien verzichtet werden: Zwischen den Zellen kann Licht eindringen.
Neue Möglichkeiten für Solarfassaden Der Markt hat sich bereits auf die neuen Möglichkeiten eingestellt. Architekten, Investoren und Bauherren, die sich für Solarfassaden interessieren, finden heute spezialisierte Unternehmen, die eng mit Modulherstellern kooperieren (z. B. Megasol Energie AG, vgl. HK-Gebäudetechnik, E tra /2014, S. 48 51, PDF unter www.hk-gt.ch Dossiers Solarstrom). Koordinationsaufwände entfallen nahezu, es ist alles aus einer Hand erhältlich. So macht nicht nur das Resultat, sondern auch das Projekt an sich Freude. ■
Abb. 1: Beispiele für Sonderformen.
Abb. 2: Farbstrukturen.
Abb. 3: satiniertes Glas.
Abb. 5–8: Farb-Paletten Autumn, Spring, Summer und Winter.
Abb. 4: tiefenstrukturiertes Glas.
www.megasol.ch
Der Heizstar macht mit seiner integrierten MCU das UB-Austrocknen zum Kinderspiel.
Die neue MCU von Mobil in Time setzt neue Branchen-Massstäbe für die UB-Austrocknung.
Der smarte und autonome UB-Austrockner Mobil in Time AG, das in der Vermietung mobiler Energielösungen spezialisierte Unternehmen, rüstet sein modernstes Heizmobil mit einer integrierten Mobile Control Unit (MBU) aus. Mit minimalem Aufwand gelingt eine autonome Unterlagsboden-Austrocknung. Quelle: Mobil in Time AG
■ Seit über zehn Jahren vermietet und verkauft Mobil in Time mobile Heizzentralen zur Austrocknung von Unterlagsböden (UB). Dahinter stehen Pioniergeist und Fachkräfte mit ausgewiesener Erfahrung in der Entwicklung und Fertigung mobiler Energiezentralen. Dieses Know-how hat der Energiedienstleister nun gebündelt und läutet mit dem neu vorgestellten Heizstar ein neues Zeitalter bei der smarten und komfortablen UBAustrocknung ein. Dahinter steckt auch Mobil in Times konsequente Ausrichtung auf Innovation und Fortschritt. Dies gilt insbesondere für die Nutzung neuster Technologien in den Anlagen, wie dies nun beim Heizstar der Fall ist.
Der beste UB-Austrockner aller Zeiten Thomas Lott, Geschäftsführer von Mobil in Time, zeigt sich überzeugt vom neuen UB-Austrockner aus dem Hause des Energiedienstleisters: «Mit dem Heizstar läuten wir eine neue Ära in der UB-Austrocknung ein. Wir haben ihn speziell für die hochstehenden Bedürfnisse unserer Kunden entwickelt.» Der smarte UB-Austrockner mit 75 kW Wärmeleistung zeichnet sich in vielfacher Sicht positiv aus. Er ist ultrakompakt, hochmobil, extrem einfach handzuhaben und lässt sich blitzschnell in Betrieb nehmen. Die Bedienung wird durch mehrere Seitenklappen erleichtert, da dadurch die verbauten Komponenten und Bedienelemente im inneren des Anhängers einfach zugänglich sind. Digitale Regeleinheit Das wahre Highlight des Heizstars ist jedoch die integrierte mobile Kontrolleinheit MCU (Mobile Control Unit), welche die Anlage erst so richtig smart macht. Die MCU ist eine digitale Regeleinheit zum automatisierten Funktionsheizen. Die erste Generation der MCU hat Mobil in Time 2016 vorgestellt. Seither hat sich die Regeleinheit in mobilen Elektroheizungen tausendfach im Praxiseinsatz zur UB-Austrocknung bewährt. Gleichzeitig zur Entwicklung des Heizstars hat Mobil in Time auch die MCU weiterentwickelt. Heizprogramme Mithilfe der äusserst einfach zu bedienenden Steuerung ist die UB-Austrocknung mit dem Heizstar kinderleicht. Es muss lediglich am MCU-Display das gewünschte Heizprogramm ausgewählt werden. Zur Auswahl stehen drei vorgegebene Heizprogramme (DIN 1264-4/ DIN 4725 Teil 4, ZV Parkett- und Fussbodentechnik und ÖNORM). Selbstverständlich können auch individuelle Heizprogramme hinterlegt werden, was hohe Flexibilität in der Anwendung ermöglicht. Einmal programmiert, führt der Heizstar zuverlässig das vorgegebene Programm autonom aus. Ohne Beaufsichtigung Dank der integrierten MCU muss die Temperatur nicht mehr täglich auf der Baustelle mühsam von Hand kontrolliert und reguliert werden. Die ständige persönliche Beaufsichtigung gehört der Vergangenheit an. ■ Mobil in Time AG, Tel. 044 806 13 00, www.mobilintime.ch
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Neue Deckenstrahlplatten der Modellreihe DEG von Arbonia Solutions AG
Behagliche Strahlungswärme, leicht montierbar Mit ihrer neuen, komplett überarbeiteten Deckenstrahlplatten-Modellreihe DEG bietet Arbonia ein variantenreiches Produktprogramm für die energieeffiziente und thermisch behagliche Beheizung und Kühlung von Gewerbe-, Industrie- und Sporthallen. ■ Die neue Modellreihe eignet sich für den Heiz- und Kühlbetrieb in Hallen von 3–40 m Höhe. Die Wärmeabgabe der Deckenstrahlplatten erfolgt überwiegend in Form von Strahlungswärme. Dieses von der Sonne bekannte Strahlungsprinzip wirkt direkt auf Wände und Fussböden, aber auch auf den menschlichen Körper. Es wird als besonders angenehm empfunden und schafft eine hohe thermische Behaglichkeit. Die Wärmeübertragung erfolgt ohne Konvektion und die damit verbundenen hohen Luftgeschwindigkeiten mit den negativen Effekten der Staubaufwirbelung und Luftverunreinigung. Zwei Programmvarianten Für die optimale Anpassung an die Gebäudecharakteristik und den jeweiligen Wärmebedarf stehen die Deckenstrahlplatten DEG in zwei Programmvarianten zur Verfügung. Die DEG1 ist eine stabile Leichtbaukonstruktion aus Stahl mit einem 20%igen Gewichtsvorteil gegenüber herkömmlichen Deckenstrahlplatten. Die Stärke der Platte beträgt 0,8 mm, der Rohrdurchmesser 18 mm bei einem Rohrabstand von 75/100 mm. Dadurch ergeben sich geringe Anforderungen an die Deckenlast und deutliche Montagevorteile. Die DEG1-Produkte eignen sich insbesondere für Niedertemperaturanlagen. Die stabil ausgeführte DEG2 mit einer Plattenstärke von 1,2 mm, einem Rohrdurchmesser von 28 mm und einem Rohrabstand von 15 mm eignet sich ideal für mittlere und grosse Objekte sowie für besonders grosse Stranglängen. Einfache, sichere Montage Für ein Höchstmass an Flexibilität und Wirtschaftlichkeit sind zwei Aufhängungsvarianten möglich. Die festen Befestigungsachsen sehen eine Aufhängung im 1-m-Raster im Abstand von max. 2 m vor, während die variablen Befestigungsachsen eine Aufhängung unabhängig vom festen Achsenmass der Deckenstrahlplatten ermöglichen. Für die einfache, schnelle Montage sind Deckenschienen, Schienenkonsolen sowie Befestigungssets
Im Bild ein Flugzeughangar. Im Sanierungsbereich sind Deckenstrahlplatten die ideale Lösung.
für die Anbringung an verschiedensten Deckentypen wie Trapezdachkonstruktionen, T-, Uund Winkelprofilstahlträgern, geneigten/horizontalen Stahlträgern, Betondecken, Holzdecken etc. erhältlich. Die Rohrverbindungen der Deckenstrahlplatten lassen sich sowohl als Press- als auch als Schweissverbindung ausführen. ■
Arbonia Solutions AG Tel. 071 447 47 47 www.arbonia.ch
Deckenstrahlplatten im Detail.
Im Gegensatz zu Fussbodenheizungen oder Wärmekörpern eignen sich Deckenstrahlplatten auch für den nachträglichen Einbau und sind einfach montierbar.
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Inverter-Luft-Wasser-WP: dank Modulbauweise höchst flexibel ■ Auffallend schön, flexibel einsetzbar und noch effizienter – das sind die neuen Luft/Wasser-Wärmepumpen alira LWV/LWCV von alpha innotec. Die kompakten invertergeführten Geräte können heizen, kühlen und Trinkwarmwasser bereiten und sind in den beiden Leistungsstufen 6,1 und 9,5 kW lieferbar (A-7/W35, EN 14511). Ein geniales, auf Modulen basierendes Geräte-Konzept erleichtert den Transport und die Einbringung selbst bei schmalen Türen oder Treppen. Das Kompaktmodul der LWCV-Modelle enthält die Systemkomponenten wie Pufferspeicher, Umschaltventil, Umwälzpumpe usw. Dies ermöglicht eine nochmals vereinfachte Montage. Die neuen alira LWV/LWCV bieten eine hohe Planungssicherheit. Die Inverter-Technologie passt sich perfekt dem benötigten Bedarf des Gebäudes an. Die tiefen Schallwerte werden durch eine intelligente Schalldämmung an den Wärmepumpen und durch das alpha innotec-Luftkanalsystem LKS erreicht. Die Luxtronik 2.1-Regelung bietet Funktionen wie alpha-web/alpha-app. Diese erlauben die Überwachung der Wärmepumpe via Internet. Noch effizienter wird das Heizsystem mit «alpha home», der intelligenten Einzelraumregelung, die laufend mit der Wärmepumpe kommuniziert. ■ alpha innotec c/o ait Schweiz AG Tel. 058 252 20 00 www.alpha-innotec.ch
Höchste Flexibilität bei der Einbringung dank einzigartiger Modulbauweise.
Schöner Heizen: alira LWCV Luft/Wasser-Wärmepumpe.
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Ölbrennwertkessel WTC-OB 18-B ■ Im neuen Ölbrennwertkessel WTC-OB 18-B arbeitet der werkseitig voreingestellte Weishaupt purflam® Blaubrenner. Dieser geht dank seiner Zweistufigkeit besonders sparsam mit Heizöl um. Je nach Wärmeanforderung schaltet er auf Stufe 1 (12 kW) oder auf Stufe 2 (18 kW). Der Hochleistungs-Wärmetauscher aus Aluminium-Silizium-Guss ist komplett wärmegedämmt und sorgt für eine Jahresenergieeffizienz von 92 %. Dies entspricht der Energieeffizienzklasse A. Grosse freie Querschnitte und die Zugänglichkeit von vorne ermöglichen die einfache Wartung des Kessels ohne Ausbau einer Wassertasche. Der Weishaupt Thermo Condens Ölbrennwertkessel ist für die Brennstoffe Heizöl EL schwefelarm nach DIN 51603-1 sowie Heizöl EL A Bio 10 nach DIN 51603-6 zugelassen. Der Zusatz von Asche bildenden Additiven ist unzulässig. Aufgrund des niedrigen Schwefelgehalts von maximal 50 mg/kg wird die Umwelt geschont und die Heizflächen bleiben lange sauber. Dank der integrierten Geräuschdämpferkombination für Abgas und Ansaugluft ist der Betrieb sehr leise. Einer Geruchsbeeinträchtigung durch Heizöl wird vorgebeugt durch einen speziellen Ölfilter, der sich innerhalb der Verkleidung befindet. Er besitzt ein abgekapseltes Luftabscheidesystem, das die angesammelte Luft dosiert über die Brennerdüse in den Brennraum ableitet. Mitentscheidend für den sicheren und sparsamen Betrieb des Ölbrennwertkessels WTC-OB ist eine fachkundige und sorgfältige Inbetriebnahme. Der Regler hilft dabei mit dem serienmässig integrierten Inbetriebnahme-Assistenten, der den chronologischen Ablauf steuert. Er beginnt mit der Entlüftung der Hydraulik und der Ölleitung und endet mit der Optimierung der Brennerstufen 1 und 2. Das modular aufgebaute Reglersystem WCM bietet mit seiner PlattformSchnittgrafik des neuen strategie gleichermassen Ölbrennwertkessels WTC-OB 18-B. Vorteile für den Anwender wie für den Heizungsbauer. Für unterschiedlichste Anwendungen gibt es speziell abgestimmte Module, die untereinander über eBUS kommunizieren und so eine bedarfsgerechte und komfortable Wärmeversorgung sicherstellen. ■ Weishaupt AG Tel. 044 749 29 29 www.weishaupt-ag.ch
Weishaupt-Systemtechnik auf kleinem Raum: der Ölbrennwertkessel WTC-OB mit Wassererwärmer WAS 200 und Kommunikationsmodul WCM-COM.
Goldige Aussichten mit der Vorfinanzierung der Einmalvergütung durch Solarmarkt. (Bild: ThinkstockPhotos)
Vorfinanzierung der Einmalvergütung macht PV-Anlagen noch attraktiver ■ Gute Nachricht für Bauherrschaften: Dank der Vorfinanzierung durch Solarmarkt profitieren sie bei der Realisierung einer Photovoltaikanlage sofort von der attraktiven Einmalvergütung des Bundes – und nicht erst nach einer Wartezeit von derzeit rund drei Jahren. Photovoltaikanlagen sind so günstig wie noch nie und können wirtschaftlich betrieben werden. Der Bund unterstützt die Investition in die saubere Form der Stromerzeugung. Seit dem 1. Januar 2018 können Besitzer von Photovoltaikanlagen mit bis zu 100 kWp, die bis zu 25 Familien versorgen können, von der KLEIV, der kleinen Einmalvergütung profitieren. Dabei werden bis zu 30 Prozent der Baukosten zurückerstattet. Was attraktiv klingt, ist jedoch mit zwei Einschränkungen verbunden. In Anspruch nehmen kann das Geld nur, wer schon gebaut hat. Und da die Förderung des Bundes auf sehr grossen Anklang stösst, ist die Wartezeit bis zur Auszahlung des Geldes äusserst lang – im Moment beträgt sie bis zu drei Jahre. Hier springt nun die Solarmarkt GmbH in die Bresche und schliesst die Lücke – mit der Vorfinanzierung der Einmalvergütung zu einem attraktiven Zins von 2,8 %. Somit können Bauherren ihre Photovoltaikanlagen mit deutlich weniger eigenen Mitteln realisieren. Von der Vorfinanzierung profitieren nicht nur Bauherren, sondern auch Installateure, die das benötigte Material für den Bau der Anlage bei der Solarmarkt GmbH beziehen. Sie können ihren Kunden schon in der Offertphase die Vorfinanzierung der Einmalvergütung anbieten, was gegenüber Mitbewerbern ein deutlicher Vorteil ist. Die Solarmarkt GmbH, der grösste Händler für Photovoltaikprodukte in der Schweiz, verspricht sich durch die Vorfinanzierung der Einmalvergütung einen verstärkten Absatz von Komponenten aus seinem Produktportfolio. Zudem kann sich das Unternehmen noch umfassender als starker Partner in der Realisation von Photovoltaikanlagen etablieren und zu einer nachhaltigen Energieversorgung für die Zukunft beitragen. ■ Solarmarkt GmbH Tel. 062 834 00 80 www.solarmarkt.ch
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Soltop Schuppisser AG übernimmt exklusive Vertretung des Wärmepumpen-Herstellers M-Tec für die Schweiz
Solarspezialist Soltop entwickelt sich zum Systemlieferanten Für Donnerstagnachmittag, 13. September lud die Soltop Schuppisser AG ihre Geschäftspartner an den Hauptsitz in Elgg zu einem Wärmepumpen-Event ein. Der Systemlieferant gab dabei die Übernahme der exklusiven Vertretung des österreichischen Wärmepumpen-Herstellers M-Tec für die Schweiz bekannt. ■ Die Zusammenarbeit mit sowie Klima- und Kältetechnik alM-Tec ist gemäss Geschäftsführer les aus einer Hand an. Mit über vier Ueli Frei die logische Konsequenz Jahrzehnten Erfahrung, mehr als aus der strategischen Weiterent- 12 000 Installationen, Patenten im wicklung der Firma Soltop vom Bereich innovativer Wärmepumreinen Solarspezialisten hin zum pen-Gesamtsysteme und der stänSystemlieferanten. So treten das digen Weiterentwicklung der WärZusammenspiel der einzelnen Kom- mepumpentechnologie ist ponenten (Wärmepumpen, Photovoltaik, Solarwärme, Speicher etc.) sowie der zeitgleiche Eigenverbrauch von Solarstrom vermehrt in den Vordergrund und Themen wie Effizienz, Leistung und Zuverlässigkeit sind die Schlüsselfaktoren. Mit M-Tec konnte Soltop eine KoopeWärmepumpen ration mit einem invon M-Tec. novativen Wärmepumpenhersteller eingehen, der die gleichen Werte vertritt und ein Mitspracherecht in der zukünfti- M-Tec ein zukunftsorientierter Partgen Entwicklung effizienter und be- ner, der den Wärmepumpenmarkt dürfnisorientierter Produkte zulässt. genau kennt. Ob Sole/Wasser-WärDie österreichische M-Tec-Gruppe mepumpe, Luft/Wasser-Wärmeist breit aufgestellt und bietet von pumpe oder Grundwasserwärmeder Herstellung hocheffizienter pumpe: Die in Österreich Wärmepumpen bis hin zur fachge- hergestellten Produkte gehören zu rechten Planung, Montage und den effizientesten Maschinen auf Wartung von Photovoltaik, Wärme- dem Markt und überzeugen durch pumpen, Wärmerückgewinnung Qualität und Leistungsfähigkeit.
Luft/Wasser-Monoblock-Wärmepumpe von M-Tec, aussenaufgestellt.
Gesamtsystem-Lösungen Soltop ist nun definitiv ein Partner für effiziente und bedürfnisorientierte Gesamtsystemlösungen. Die Firma versteht sich darauf, die einzelnen Komponen-
Wärmepumpen-Sortiment von M-Tec • Direktverdampfungs-Wärmepumpen (4–12 und 6–18 kW modulierend) • Sole-Wärmepumpen (2–6, 3–11 und 5–16 kW modulierend) • Grundwasser-Wärmepumpen (4–14 und 6–19 kW modulierend) • Luft-Wärmepumpen Split (4–11 und 6–17 kW modulierend) • Luft-Wärmepumpen Monoblock (3–8, 5–14, 7–18 und 12–26 kW modulierend) ■ SOLTOP Schuppisser AG Tel. 052 397 77 77 www.soltop.ch
ten wie Wärmepumpen, Photovoltaik, Solarwärme und Speicher optimal zu kombinieren und aufeinander abzustimmen. Die Unterstützung der Geschäftspartner in der Planung und Dimensionierung von Anlagen gehört genauso zu den Dienstleistungen der Soltop wie der schweizweite Kundendienst.
Sortiments-Bereiche des Systemlieferanten Soltop.
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Lüftung | Klima | Kälte |
Rückblick: das 5. Ventilatoren-Symposium «LuftDruck» von ebm-papst
Ventilatoren: Betriebskosten werden unterschätzt
Unnötigen Ballast abwerfen lohnt sich. Moderne Ventilatoren (Bild unten: RadiFit EC-Ventilator) benötigen weniger Zubehörteile und weniger Unterhalt.
Alle zwei Jahre präsentieren die Spezialisten von ebm-papst AG in konzentrierter Form den neuesten Stand der Ventilatorentechnik. Die Innovationen in diesem Bereich sind, genauso wie die Vorteile für die Produkteanwender, enorm. Hans-Peter Läng
■ Einmal mehr darf dieser Anlass als grosser Erfolg bezeichnet werden. So die Ergebnisse der Fragebogen zur Tagung. Wer sich beruflich mit Lüftung im Allgemeinen und Ventilatoren im Speziellen beschäftigt, konnte sich anlässlich eines kurzen Nachmittags in spezielle technische Themen vertiefen und sich zugleich über die neuesten Ventilator-Ausführungen informieren lassen. Es darf angenommen werden, dass dieser beliebte Fachanlass auch in zwei Jahren wieder stattfinden wird.
Über diese Themen wurde ausführlich informiert Anforderungen an die Stromversorgung und Massnahmen zur Reduktion der Netzrückwirkungen von ECVentilatoren. Ventilatoren und deren Einsatz im Umfeld von Industrie 4.0. Schwingungstechnische Aspekte bei Aufstellung und Betrieb von Freiläufern. Mit Effizienz zum Weltrekord: in 1,51 s elektrisch von 0 auf 100 km/h. Optivent-Förderprogramm für Lüftungsanlagen.
Förderprogramme und Retrofit
Für die Gebäudetechnik-Branche von Interesse dürften sicher die Themen zur Förderung und zum Austausch ineffizienter Lüftungsanlagen sein: Lüftungsgeräte verbrauchen in der Gebäudetechnik am meisten Energie. Zudem sind ältere Monoblocks und deren Ventilatoren e treme Energiefresser: 80 Prozent der Monoblocks in der angewendeten Gebäudetechnik sind älter als 20 Jahre.
Optivent – Förderprogramm des BFE Energie Zukunft Schweiz, in Zusammenarbeit mit ProKilowatt, bietet mit dem Programm «Optivent» Unterstützung bei Nicht-Wohngebäuden an. Dies mittels finanzieller Förderung von Stromeffizienz-Massnahmen. Es werden Projekte und Programme unterstützt, welche die Förderbedingungen erfüllen und pro Förderfranken möglichst viel Strom einsparen. Dies bezieht sich vorwiegend auf Monoblocks, Ventilatoren, Pumpen, WRG etc. (www.energiezukunftschweiz.ch)
Retrofit: energetische Sanierung von LKK-Anlagen Bei Ventilatoren in alten Lüftungsanlagen liegen die S stemwirkungsgrade unter 40 Prozent. Sanierte Monoblocks nicht ganze Lüftungsanlagen erzielen S stemwirkungsgrade von durchschnittlich 0 Prozent. Kosteneinsparungen von bis zu 50 Prozent sind möglich. Die durchschnittlichen Amortisationszeiten betragen nur drei bis fünf Jahre.
RadiPac-EC-Ventilator mit Bypass für fetthaltige Küchenabluft.
RadiCal-All-in-One für die Wohnungslüftung. Alles integriert: Sensoren, Steckersystem, Flügelradanemometer.
Unnötigen Ballast abwerfen lohnt sich
Werner Schneeberger, Geschäftsführer ebmpapst AG, moderierte die Tagung.
Viele Zubehörteile mit entsprechenden Service- und Unterhaltskosten sind bei modernen Ventilatoren nicht mehr notwendig. Nebst «Energie Zukunft Schweiz» beraten auch spezialisierte Fachkräfte von ebm-papst AG gerne die Fachleute der LKKBranche.
AxiBlade: mit sämtlichen Optimierungspotentialen nach dem neuesten Stand der Technik.
Lüftung | Klima | Kälte |
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einer gesamten Lüftungsanlage. (Informationen zum Messverfahren: markus.rohrer ebmpapst.ch)
Umwelt Arena Spreitenbach
Weltrekord der Formula Student von ETHZ und HSLU: in 1,513 s elektrisch von 0 auf 100 km/h.
Das Retrofit-Messverfahren AHU
Mit wenig Spezialwerkzeug, z. B. einem Luftdruck-Messgerät von Testo sowie einem Multimeter mit Leistungsmessung, werden Basisdaten ermittelt. Diese zeigen eine Ventilatorenlösung auf, die auf Energieeffizienz, vorhandenem Einbauraum und geringer Geräuschentwicklung basiert. Falls nötig, werden
Redundanz, Leck im S stem, Transport und Installation miteinbezogen. Mit einer dazu aufgebauten E celdatei können Vergleichswerte wie Energieverbrauch, -kosten, Investition, Einsparung und Amortisationszeit berechnet werden. Dies jedoch immer klar auf den zu optimierenden Ventilatorenaustausch bezogen. Nicht auf die Effizienz
Die Einsparungen, welche mit modernen Ventilatoren erzeugt werden, sind wichtige Elemente für eine ökologisch sinnvolle Zukunft. ebm-papst AG hat sich deshalb entschieden, auf einem kleinen Stand in der Umwelt Arena einer breiten Öffentlichkeit aufzuzeigen, wie Energie- und Kosteneinsparungen dank Ventilatorenaustausch möglich sind. Ventilatoren sind in der heutigen Zeit unverzichtbar, leider jedoch unsichtbar und die entsprechenden Kosten werden unterschätzt. ebm-papst leistet einen kleinen Beitrag auch mit dem 5. Ventilatoren-S mposium , transparent auf eine zeitgemässe Kosteneffizienz aufmerksam zu machen. ■ Die eferate k nnen bei ebm-papst angefordert werden: erkauf@ebmpapst.ch www.ebmpapst.ch
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Lüftung | Klima | Kälte |
Mietkühllösungen von Coolworld Rentals – ein Plus für den Gebäudeunterhalt
Temporäre Mietkühlung schafft Abhilfe Engpässe in der Prozesskühlung, Klimatisierung, Kühl-/Tiefkühlräumen oder Heizung können teure Folgen haben. Kurzfristig bietet sich die Nutzung temporärer Kühlanlagen an. Quelle: Coolworld Rentals
■ Die Kältetechnik spielt im Gebäudeunterhalt eine immer wichtigere Rolle. Denn Benutzer und Besucher erwarten ein angenehmes Raumklima. Für die Industrie wiederum sind Wirtschaftlichkeit und Betriebssicherheit der Anlagen unumgänglich. Wer als Projektleiter und/oder Gebäudetechnik-Unternehmen für die Kühl- oder Heizungstechnik zuständig ist, tut gut daran, sich an einen vertrauenswürdigen Spezialisten zu wenden, insbesondere, wenn eine temporäre Lösung gefragt ist und die fest eingebaute Anlage ausfällt. Dies gilt auch für den Fall, dass irgendwo im Gebäude, Unternehmen oder Veranstaltungsraum vorübergehend Bedarf nach zusätzlicher Kühlung oder Heizung besteht.
Sofort einsetzbare Geräte Gibt es einen Defekt, der nicht schnell behoben werden kann, muss die Kältefachfirma innerhalb weniger Stunden für eine Notlösung sorgen können. Manchmal entsteht dieser Bedarf unerwartet. Das ist dann genau der Zeitpunkt, zu dem eine temporäre Lösung
Coolworld Rentals hochmoderner Mietpark bietet angepasste Lösungen für temporäre Kühl- und Heizlösungen.
Abhilfe bietet. Unternehmen aus jedem Sektor fragen bei jahreszeitlich bedingten Spitzen oder in Notfällen immer öfter nach zusätzlicher temporärer Kühlung (oder Heizung).
Aufrechterhalten der Kühlleistung Notvorrichtungen, wie beispielsweise ein mobiles Lüftungsgerät in Kombination mit einer Pumpe und einem Kaltwassersatz (Chiller), kann ein spezialisiertes Unternehmen wie Coolworld innerhalb weniger Stunden installieren. Hierdurch werden die Risiken eines Leistungsausfalls erheblich verringert. Doch auch bei umfangreicheren Produktions- und Lagerräumen ist schnelle und adä uate Hilfe essenziell. So rief ein grosses Industrieunternehmen ebenfalls Coolworld zur Hilfe, als an einem Produktionsstandort eine Kühlmaschine längere Zeit ausfiel. Fünf Monate lang hielt ein gemieteter Kaltwassersatz die Klimaanlage in Betrieb. Die Endprodukte hielten die vorgeschriebene Temperatur ein, und auch die Belegschaft bewahrte einen kühlen Kopf.
Temporäre Kühlung ist für ein Betriebsgebäude im Einsatz, und zwar in Kombination mit einer Pumpe und einem Kaltwassersatz.
Temporäre Kühlung, Klimatisierung und Heizung
Coolworld ist in der gesamten Temperatur- und Tiefkühlkette zu Hause und bietet ein breites Mietsortiment mit betriebsbereiten HACCP-Kühl- und Tiefkühlzellen von 10 bis 100 m . Ausserdem liefert das Unternehmen temporäre Klimaanlagen für jeden Raum, von kleinen Labors bis zu grossen Lagerräumen und Produktionshallen. Und sollte die Prozesskühlung oder Heizung einer Testanlage, Gebäude oder Produktionseinheit ausfallen oder zu wenig Kapazität haben, hat Coolworld auch dafür eine passende Lösung. Alle Kühllösungen bei Ausfällen, Spitzenlasten oder Umbauten können kurzfristig geliefert werden. Das ist nur von Vorteil: Während der Mietdauer der temporären Anlage kann der Kunde gewissenhaft und in Ruhe die stationären Anlagen warten, reparieren oder austauschen. ■ www.coolworld-rentals.ch Steckbrief zu «Coolworld Rentals» Coolworld Rentals ist zusammen mit der Division Heatworld Rentals ein internationales Vermietungsunternehmen für Kühl- und Heizgeräte. Coolworld hat eigene Niederlassungen, Logistik-Depots und Servicestützpunkte in der Schweiz, Österreich und Deutschland, in den Niederlanden, Frankreich, Belgien. Somit gewährleistet das Unternehmen das ganze Jahr über Kundennähe und Service rund um die Uhr. Detailinformationen unter: www.coolworld-rentals.ch oder Tel. 052 588 01 98
Lüftung | Klima | Kälte | Produkte
Helios Ventilatoren bietet ab sofort ein erweitertes Zubehörprogramm für das dezentrale Lüftungsgerät KWL EcoVent Verso an. (Bilder: Helios Ventilatoren AG)
Zwei neue Schalldämmelemente stehen für den Einsatz in Wandhülse und/oder Laibungselement zur Verfügung.
Die Aussenfassadenblende «KWL 45 FBT» — ideal für den Einsatz von EcoVent Verso in Wandstärken von 250–300 mm.
Jetzt noch leiser – neue Schalldämmelemente ■ KWL EcoVent Verso von Helios Ventilatoren setzt seit Jahren den Benchmark im Bereich der dezentralen Wohnraumlüftung. Für Objekte mit sehr hohen Schallschutz-Anforderungen wie z. B. für Gebäude, die an einer stark befahrenen Strasse liegen, erweitert der Hersteller das Zubehörprogramm um zwei neue Schalldämmelemente. Das runde «KWL 45 SE» wird zwischen Innenfassade und Ventilator von EcoVent Verso eingeschoben. Bei einer Wandstärke von 500 mm lassen sich dadurch bis zu vier Elemente in eine Wandhülse integrieren. Für das optional erhältliche Laibungselement, das die Luft innerhalb des Wärmedämmverbundsystems um 90° in die Fensterlaibung lenkt, steht das neue Schalldämmelement «KWL 45 SEL» zur Verfügung. Ein ungekürzter Laibungskanal kann mit bis zu drei Elementen ausgerüstet werden. Pro Schalldämmelement wird die Normschallpegeldifferenz Dn,e,w laut Herstellerangaben jeweils um zwei dB erhöht. Die Kombination beider Komponenten ermöglicht dadurch ein System mit bis zu 61 dB Schalldämmung gegen Aussenlärm und macht das dezentrale Lüftungsgerät leiser denn je. Neue Edelstahl-Fassadenblenden EcoVent Verso wird standardmässig in Wände mit einer Stärke von mindestens 300 mm eingesetzt. Ab sofort bietet der Hersteller mit der neuen Aussenfassadenblende «KWL 45 FBT» die ideale Lösung für Wände mit einer geringeren Stärke von 250–300 mm und rundet damit das Programm an individuellen Zubehörkomponenten optimal ab. Die durchdachte Konstruktion schützt vor Schlagregen und sorgt dafür, dass aufkommendes Kondensat zuverlässig und mit Abstand zur Hauswand abtropfen kann. Für eine individuelle Anpassung an bauliche Gegebenheiten ist die Designblende neben der Edelstahl-Variante auch in neutralem Weiss oder mit einer transparenten Beschichtung für salzhaltige Luft bei küstennahem Einsatz erhältlich. ■ Helios Ventilatoren AG Tel. 044 735 36 36 www.helios.ch
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Gebäudeautomation |
Lastmanagementtechnologie GridSense: Leuchtturmprojekt SoloGrid
Fit für die Stromzukunft Das Leuchtturmprojekt SoloGrid von Alpiq, InnoSense, AEK, Adaptricity und Landis+Gyr ist erfolgreich abgeschlossen worden. Mit diesem Projekt wurden im Hinblick auf eine dezentrale, vernetzte und digitale Energiezukunft in der Solothurner Gemeinde Riedholz vielversprechende Ergebnisse aufgezeigt. Quelle: Alpiq AG / InnoSense AG
■ Vor dem Hintergrund der Energiewende sowie der zunehmenden Dekarbonisierung der Gesellschaft wurde das Leuchtturmprojekt initiiert, denn mit der Förderung erneuerbarer Energien steigen auch die Anzahl dezentraler Energieerzeugungsanlagen sowie die Elektromobilität an. Diese Trends setzen sich fort und führen längerfristig zu Schwankungen und Belastungsspitzen in den Stromverteilnetzen. Deshalb haben sich zur Erforschung neuer Technologien und Prozesse zum Schwankungsausgleich die vier Unternehmen Alpi , AEK, Adaptricit und Landis G r von Juli 201 bis Oktober 201 zusammengetan und in der Gemeinde So einfach wird die InteRiedholz SO untersucht, wie gration des GridSensesich der Energiefluss in eiModuls vorgenommen. nem Stromverteilnetz durch künstliche Intelligenz selbstständig dezentral ausgleichen lässt. Die Erkenntnisse sollen unter anderem für den zukünftigen Netzbetrieb und die Netzplanung eingesetzt werden.
menarbeit mit der Scuola universitaria professionale della Svizzera italiana (Supsi) entwickelt und besteht aus selbstlernenden Algorithmen, welche Parameter wie Netzbelastung, Stromverbrauch und Stromerzeugung messen, Wetterprognosen sowie Stromtarife einbeziehen und mittels künstlicher Intelligenz das Verhalten von Stromverbrauchern selbstständig erlernen und in die Optimierung miteinbeziehen. Im Rahmen des Projekts SoloGrid, an dem 35 Wohnungen und Einfamilienhäuser beteiligt waren, steuerte GridSense die Haustechnik wie Wärmepumpen, Boiler, Ladestationen für Elektrofahrzeuge und Batteriespeicher prognosegeführt, dezentral und autonom. So konnte nachgewiesen werden, dass GridSense Leistungsspitzen und Spannungsschwankungen, welche beispiels-
weise durch die Elektromobilität oder Photovoltaikanlagen verursacht werden, nachhaltig senken kann. Die Technologie ist somit eine praktikable Alternative zum Ausbau der Verteilnetze und dient so den Verteilnetzbetreibern als Hilfsmittel bei Netzengpässen. Zudem haben sich mehr als 5 Prozent der Endkunden in einer Umfrage für die Weiterführung des Projekts ausgesprochen.
Erkenntnisse für Verteilnetzbetreiber Die AEK Energie AG gewann aus dem Leuchtturmprojekt SoloGrid wichtige Erkenntnisse für Netzbetrieb und Netzplanung. Neben der Technologie GridSense setzten die beteiligten Unternehmen mit der Software Adaptricit .Sim eine Lösung ein, die von einem Spin-off der ETH Zürich (seit Februar 201 Teil der Leoni-Gruppe) entwickelt wurde. Die neue Software, in welcher die GridSense-Algorithmen integriert wurden, simulierte die dezentrale D namik eines
Technologie verhilft zu Smart Grid Ein Kernstück des Projekts SoloGrid bildet das Energie-Management-S stem GridSense, das zum einen für eine optimale Auslastung des Stromnetzes sorgt und zum anderen bei Prosumern den Eigenverbrauch netzdienlich optimiert. Das Besondere dabei ist, dass GridSense die Optimierung direkt beim Verbraucher sicherstellt und keine weitere zentrale Intelligenz benötigt. Die Technologie wurde von Alpi in Zusam-
Hauptverteilung mit sechs Smart Metern (Mitte) und vier GridSense-Units (links und Mitte unten).
Gebäudeautomation |
GridSense-Konzept: Die Grafik zeigt Gebäudetechnik-Komponenten, die integriert werden können. (Bilder: Alpiq)
Verteilnetzes. Die Simulation war nötig, weil es praktisch unmöglich war, die unterschiedlichsten Netzsituationen in der Realität darzustellen. Deshalb simulierte Adaptricit .Sim alle für die Anal se gewünschten Netzszenarien und ergänzte sie passgenau mit den Messungen aus dem Pilotnetz der Gemeinde Riedholz.
Abschlussbericht SoloGrid Anhand des SoloGrid-Leuchtturmprojekts konnte die Effizienz der GridSense-Lastmanagementtechnologie in einem t pischen Wohngebiet, dem Riedholz-Pilotnetz, unter realistischen Bedingungen über ein volles Betriebsjahr evaluiert und validiert werden. Die Wirksamkeit der GridSense-Technologie wurde durch eine Mischung aus Messdaten- und Simulationsdaten-basierter Netzanal se validiert. Im Rahmen der Simulationsanal se wurden über 40 verschiedene Netzszenarien zukünftiger Herausforderungen, wie PV und Wärmepumpen und mögliche Netzausbau-Optionen simuliert und anal siert. Das Projekt SoloGrid lief gut zwei Jahre und fand auf Ende 201 seinen Abschluss. Die über hundert GridSense-Units halfen täglich mit ihren dezentralen Lastschaltungen, die Spannungs ualität in der Testregion
nachhaltig zu verbessern und sorgten somit für eine ausgewogene Belastung auf den elektrischen Leitungen im Verteilnetz. In der Testregion konnte die durchschnittliche tägliche Spannungsschwankung um V reduziert werden. Zudem nahmen die Spannungsschwankungen, welche mit der Temperaturveränderung im Tagesgang korrelieren (z. B. durch Wärmepumpen), stark ab. Das bedeutet, mit GridSense werden die Spannungsschwankungen im Verteilnetz unabhängiger von der Jahreszeit. GridSense hat einen ebenso guten bzw. sogar besseren Effekt auf die Netzstabilität als der vergleichbare Netzausbau. Das Lastmanagement von GridSense verhält sich dabei deutlich besser als die heute dominante Rundsteuertechnik. Daher wäre es sogar denkbar, dass die GridSense-Lösung in Zukunft die konventionelle Rundsteuertechnik ablöst. ■ Der Abschlussbericht steht bereit unter www.sologrid.ch Downloads. www.alpiq.com www.gridsense.ch www.sologrid.ch
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Gebäudeautomation | Produkte
Wasseralarm direkt aufs Gebäudeleitsystem ■ Die im Industriebereich geschätzten und zuverlässigen Überwachungsgeräte von Telma AG erkennen über spezielle Sensoren schon geringe Leckwassermengen. Der Melder nutzt dabei die elektrische Leitfähigkeit des Wassers. Auch schlecht leitende, demineralisierte Wasser werden sicher detektiert. Der Anbieter wartet mit Produktneuheiten auf: Der Einsatz des Funksensors WLF 101 in Verbindung mit der Meldezentrale GLW 200 ermöglicht neben der Früherkennung von auslaufendem Wasser und nassen Böden auch die Überwachung von Luftfeuchtigkeit und Temperatur in Gebäuden. Der Wasserdetektor WD 110 eignet sich für den direkten Anschluss an ein Gebäudeleitsystem. Informationen zu weiteren Ausführungen, z. B. für Aufputzmontage oder für den Einbau in einen Elektroschrank, finden Sie auf der Homepage. Speziell für den Einsatz im Küchen-/Badbereich ist auch ein batteriebetriebener, akustischer Wassersensor erhältlich, der ohne Installationsaufwand an die zu überwachende Stelle gelegt werden kann. Die in Sicherheitsschaltung arbeitenden Alarmrelais sowie die Kabelbruchüberwachung zu den Sensoren garantieren eine sichere und zu-
werden. Diverse Einstell- und Kontrollmöglichkeiten erlauben eine optimale Anpassung an die Betriebsbedingungen. ■
verlässige Alarmierung. Potenzialfreie Relaiskontakte können zur direkten akustischen Signalisation, zur Weiterleitung an eine Zentrale oder zur direkten Ansteuerung von Pumpen und Ventilen verwendet werden. Für eine flächendeckende Überwachung können mehrere Sensoren zusammengeschaltet
Telma AG Tel. 041 33 359 30 50 www.telma.ch
Der Wasserdetektor WD 110 eignet sich für den direkten Anschluss an ein Gebäudeleitsystem.
Der Einsatz des Funksensors WLF 101 ermöglicht neben der Früherkennung von auslaufendem Wasser auch die Überwachung von Luftfeuchtigkeit und Temperatur.
Gebäudehülle | Spenglerei |
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Brändle Bedachungen und Spenglerei AG aus Alt St. Johann SG
Überflieger mit Bodenhaftung Seit der Betriebsübergabe am 1. Oktober 2016 von Heinz Brändle an die beiden Brüder Josias und Simon Ammann hat sich beim Fachbetrieb aus Alt St. Johann im Obertoggenburg einiges getan. Mit der Investition in einen TD Doppelbieger der Thalmann Maschinenbau AG wurde jüngst ein weiterer Schritt für die zukünftige Ausrichtung der Firma Brändle gemacht. Frank Reichert
■ Der Name Brändle ist seit vier Generationen mit dem Dachdecker- und Spenglerhandwerk eng verbunden. Nach erfolgreicher Nachfolgersuche hat Heinz Brändle vor rund zwei Jahren seine Firma an Josias und Simon Ammann übergeben. «Ich bin sehr glücklich darüber, dass ich mein Lebenswerk nach 3 Jahren in fähige Hände übergeben konnte», sagt Heinz Brändle. «Die Konstellation mit den Ammann-Brüdern ist ein echter Glücksfall. Josias hat hier im Tal das Dachdeckerhandwerk erlernt und ist nach seinen Wanderjahren in seine Heimat zurückgekehrt. Er kennt Land und Leute. Ihm überlasse ich die Geschäftsführung und Verantwortung mit Freude und gutem Gefühl. Selbstverständlich stehe ich dem Betrieb weiterhin zur Verfügung und arbeite aktiv mit so-
Simon Ammann fliegt auf Thalmann: Der Doppel-DoppelOlympiasieger freut sich über den TD Doppelbieger.
lange mein Zutun benötigt und gewünscht wird.»
Die richtige Entscheidung Geschäftsführer Josias Ammann (35) lässt die vergangenen zwei Jahre Revue passieren und ist nach wie vor von seiner damaligen Entscheidung überzeugt. «Das war definitiv die richtige Entscheidung von mir und meinem Bruder und ich freue mich, diese einmalige Chance genutzt zu haben. Meine Ausbildungen und Erfahrungen in anderen Unternehmen kommen mir heute sehr zugute. So waren rückblickend meine Zusatzausbildungen zum technischen Kaufmann und Energieberater goldrichtig. Durch den Einsatz innovativer Produkte und Lösungen begegnen wir den steigenden Anforderungen an moderne Gebäudehüllen und stellen damit sicher, dass
wir kunden- und kostenoptimierte Lösungen anbieten können. Mit der Investition in einen Doppelbieger von Thalmann haben wir die Basis für gesundes Wachstum geschaffen. Wir können dadurch absolut zeitgemäss arbeiten, sind mit der Produktion auf Digitalisierung ausgerichtet und somit bestens für neue Aufgaben gerüstet. Wir sind als Arbeitsund Ausbildungsstätte attraktiv und möchten mit Massnahmen dieser Art als Arbeitgeber noch attraktiver werden, um somit auch dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken.»
Nachhaltiger als sportliche Erfolge Simon Ammann (3 ) steht seinem Bruder Josias nicht nur unterstützend als Investor zur Seite, sondern auch als Gesprächspartner, Netzwerker und Ideengeber von aussen. «Unsere Dächer und
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Überzeugt sich von der Biegepräzision des TD Doppelbiegers: Simon Ammann nimmt Augenmass.
Strahlende Gesichter und gut aufgestellt: Simon Ammann, Josias Ammann und Marco Cappello (Thalmann Maschinenbau AG).
Einfach und intuitiv bedienbar: Marco Cappello (Thalmann Maschinenbau AG) erläutert den Ammann-Brüdern die Steuerung.
Fassaden werden länger sichtbar und nachhaltiger sein als sportliche Erfolge», so der Schweizer Spitzensportler. «Mit Hilfe des Unternehmens eigene Ausbildungs- und Arbeitsplätze anzubieten und somit auch das Gewerbe im Tal zu unterstützen, ist eine grosse Sache für mich. Es freut mich sehr, dass mein Bruder diese Verantwortung übernommen hat und ich ihn dabei unterstützen kann. Die Verbundenheit zum Tal auf diese Art zu stärken, ist etwas Aussergewöhnliches. Zudem sind wir dankbar, die Tradition der Familie Brändle weiterführen zu dürfen. Weiterzuführen im Sinne des bestehenden Mottos: Tradition ist nicht gleich Qualität, aber Qualität hat bei uns Tradition »
Vertrauen in Thalmann Seit rund sechs Monaten befindet sich der TD Doppelbieger von Thalmann nun in Betrieb und die Ammann-Brüder sind voll des Lobes: «Wir sind von unserer neuen Maschine sehr angetan. Durch die einzigartige Formgebung der Biege- und Klemmwange ist sie ein fleibler Alleskönner, legt ein unglaubliches Produktionstempo vor und lässt sich sehr einfach und intuitiv bedienen. Damit kommt sogar mein Bruder zurecht wenn er mal da ist und sich an der Maschine versucht», sagt Josias Ammann mit einem Augenzwinkern in Richtung seines Bruders Simon. «Ich hatte auch schon die Idee, dass ich meinen Sprungski an der Spitze aerod namisch verändern könnte, da der TD
Gebäudehülle | Spenglerei |
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Die Brüder Simon und Josias Ammann vor dem Schafsberg im Obertoggenburg.
Doppelbieger so schöne Radien biegen kann», entgegnet Simon Ammann und klopft dabei lachend Bruder Josias auf die Schulter. «Mich spricht auch das C-förmige und insgesamt sehr harmonisch wirkende Konstruktionsprinzip sehr an. Die Maschine strahlt förmlich Stabilität, Belastbarkeit und Power aus», fügt Simon Ammann den Ausführungen seines Bruders hinzu. «Abgese-
hen von der reinen Maschinenperformance hat unsere neue Thalmann weitere positive Effekte bewirkt. Die Maschine steht auch für neue Möglichkeiten in der Zukunft und hat uns allen einen zusätzlichen Schub verliehen.» ■ www.braendle-dach.ch www.thalmann-ag.ch
Junge talentierte Spengler an den Berufseuropameisterschaften in Budapest
Aargauer Spengler Pascal Gerber holt Gold an den EuroSkills Durchschlagender Erfolg für die Schweizer Gebäudetechnik-Branche: An den Berufseuropameisterschaften, die vergangene Woche in Budapest stattfanden, sicherte sich der Spengler Pascal Gerber den Europameistertitel. ■ Der ambitionierte Aargauer konnte die Leistung im richtigen Moment abrufen und sein im Vorfeld formuliertes Ziel einer Goldmedaille erreichen. Bei seiner Aufgabe, der Metallverkleidung eines Dachstücks, musste sich Pascal Gerber mit Konkurrenten aus acht verschiedenen Nationen messen. Unterstützt wurde er von seinem Coach Roger Gabler, welcher erstmals zusätzlich zu seiner Experten-Funktion für den
Schweizer Kandidaten auch als Chefexperte für den gesamten Bereich «Metal Roofing» zuständig war. Entsprechend stolz ist dann auch der Experte auf den Erfolg seines Schützlings.
Handwerker mit Grips Pascal Gerber aus Wölflinswil AG ist 21-jährig und hat sein Handwerk bei der René Meyer GmbH in Herznach AG gelernt. 2016 gewann er an den Schweizermeisterschaften
der Gebäudetechnik in Zürich bei den Spenglern die Goldmedaille; rund ein Jahr später setzte er sich beim Ausscheidungswettkampf im Bildungszentrum Lostorf gegen fünf Konkurrenten durch und sicherte sich so das Ticket für die Europameisterschaften in Budapest.
Der Zweitplatzierte hat einen Schweizer Bezug Der französische Spenglerkandidat Antoine Saint, der in Budapest als
Pascal Gerber aus Wölflinswil AG ist 21-jährig und hat sein Handwerk bei der René Meyer GmbH in Herznach AG gelernt.
Bereits 2016 gewann Pascal Gerber an den Schweizermeisterschaften der Gebäudetechnik bei den Spenglern die Goldmedaille.
Konkurrent von Pascal Gerber teilgenommen hat, arbeitet in Genf beim Mitgliedsbetrieb von suissetec Duraffourd Ferblanterie. Er holte die Silbermedaille und bescherte ein Novum in der Geschichte der EuroSkills: Erstmals haben zwei Mitgliederbetriebe des gleichen Verbandes Medaillen geholt, nämlich Gold und Silber! ■ www.suissetec.ch
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Sanitärtechnik | Wohnen |
Neue Serien mit berührungslosen Elektronik-, Selbstschluss- und Einhebel-Mischer-Armaturen
Komfort und Hygiene in Waschräumen Für öffentlich-halböffentliche sowie gewerbliche Waschräume gelten hinsichtlich Wassersicherheit strenge Anforderungen. Mit den Armaturenlinien F3 und F5 verfügt Franke Water Systems AG über ein breites Angebot an Elektronik-, Selbstschluss- sowie Einhebel-Mischer-Armaturen, die punkto Trinkwasserqualität höchste Sicherheit garantieren. Quelle: Franke Water Systems AG
■ Im Sanitärraum setzt die Armatur neben dem Waschtisch den optischen Akzent. Design, Ausstattungscharakter sowie eine hochwertige Qualität sind dabei wesentliche Merkmale. Um dem Benutzer ein angenehmes Wascherlebnis zu vermitteln, hat Franke Water S stems den Anspruch, öffentlich-halböffentliche sowie gewerbliche Sanitärräume mit intelligenten und ästhetischen Produkten auszustatten. Im Zentrum steht immer eine gute Wasser ualität. Der Armaturenhersteller vereint diese Aspekte mit den neuen Armaturenlinien F3 und F5: Sie umfassen berührungslose Elektronik-, Selbstschluss- sowie Einhebel-Mischer-Armaturen. Erhältlich sind sie für Waschtische sowie für Duschräume. Die Produkte bieten eine hohe Funktionssicherheit, erfordern ein Minimum an Wartung und sind langlebig.
Die opto-elektronischen F5E-Armaturen lassen sich in das intelligente Wassermanagementsystem Aqua 3000 open einbinden.
F3-Wascharmaturen – Klarheit in Form und Bedienung Nutzerfreundlich und mit schräg gestellter, z linderförmiger Gestalt präsentiert sich die WaschtischarmaturSerie F3 mit den Technologien Selbstschluss (F3S) und berührungsloser Auslösung (F3E). Aktiviert wird der Wasserausfluss bei der F3S-Armatur mit leichtem Druck auf die robuste Klappe, die nicht abschraubbar ist. Nach der vom Betreiber individuell eingestellten Fliesszeit stoppt die Armatur automatisch. Dadurch lässt sich der Wasserverbrauch massgebend reduzieren. Der Einsatz von Armaturen mit berührungslosem Auslöser eignet sich insbesondere in Anwendungsgebieten mit hohen Anforderungen an die H giene sowie in lebensmittelverarbeitenden Betrieben, Grossküchen oder in Reinigungsbereichen von Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen. Opto-elektronische Sensoren steuern den Wasserfluss: Eine Handbewegung bringt das Wasser zum Fliessen. Wenn das Wasser nicht mehr gebraucht wird, stoppt der Wasserfluss. Für die Sicherstellung einer hohen Trinkwasserualität sorgt eine in der Armatur inte-
Mit einer Fernbedienung sind alle elektronisch gesteuerten F3- und F5-Armaturen regulierbar, sie ermöglicht Betreibern von Sanitäranlagen, individuelle Einstellungen für die Wasserhygiene vorzunehmen.
Ästhetisch und zuverlässig: Die schräg gestellten, zylinderförmigen F3-Selbstschlussarmaturen werten jeden Waschraum auf und garantieren dank einer selbstreinigenden Funktionskartusche eine lange Lebensdauer.
Sanitärtechnik | Wohnen |
grierte H gienespülung. Gerade durch ihre robuste Konstruktion, ihre Funktionalität und Wartungsfreundlichkeit überzeugen die Selbstschluss- und Elektronikarmaturen der F3-Serie insbesondere in stark fre uentierten Wasch- und Duschräumen.
F5-Wascharmaturen: Perfektion in Design und Qualität Mit ihrer eleganten Form und innovativer Technologie überzeugt die neue F5Armaturenlinie, bestehend aus Einhebel-Mischer- (F5L), Selbstschluss- (F5S) und berührungslosen Elektronikarmaturen (F5E). Die Variante mit Selbstschluss-Technologie ist mit einer druckunabhängigen Keramik-Kartusche ausgestattet. Einzigartig und als Weltneuheit patentiert, präsentiert sich die Kartusche der Selbstschlussarmatur mit einer Keramikscheibentechnik: der Franke Modular Innovation Cartridge, kurz Framic. Diese Kartusche macht ein stagnationsfreies, h draulisches Steuern des Wasserflusses möglich und stellt so jederzeit einwandfreies Trinkwasser sicher. Mittels eines fein einstellbaren Temperaturanschlags lässt sich die Wassertemperatur regeln. Die Kartusche ist gebaut für den Dauereinsatz,
Formschön präsentiert sich die F5-Einhebel-Mischer-Batterie.
sie hat folglich eine lange Lebensdauer. Durch diese Produkteigenschaften reduzieren sich unabhängig von der Wasser ualität die Wartungs- und Instandhaltungskosten spürbar.
F5E-Armatur lässt sich in Wassermanagementsystem einbauen Komfort und Sicherheit bieten auch die opto-elektronisch gesteuerten F5EArmaturen. Erkennt die Infrarot-Elektronik einen Anwender, leuchtet kurz ein Sensor auf und löst den Wasserfluss aus. Für eine einwandfreie Trinkwasserualität sorgt die integrierte H giene-
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spülung. Die F5E-Linie ist zur Einbindung in das intelligente Wassermanagements stem A ua 3000 open konzipiert. Damit lassen sich Wassermengen, H gienespülungen, thermische Desinfektionen und deren Temperaturgrenzwerte pro Raum und Armatur individuell einstellen und kontrollieren. Mittels zeitgesteuerter H gienefunktion sind bei diesem S stem die wasserführenden Sanitärarmaturen automatisch auf Wasserstagnationen überprüfbar. Zudem ist mit der thermischen Desinfektion ein s stematisches Durchspülen des Leitungsnetzes möglich und soll Bakterien (v. a. Legionellen) mit erhöhten Wassertemperaturen innerhalb einer gewissen Zeit abtöten. Sowohl als Armatur für den Waschtisch als auch für die Dusche eignet sich der F5L-Einhebel-Mischer. Der ergonomisch griffige Hebel dient gleichzeitig als Zeigefunktion für die Mischermarkierung. Bei den Einhebel-, Stand- sowie Wandbatterien ist die Armatur auch mit einem thermostatischen Verbrühungsschutz erhältlich. Dieser sorgt für erhöhte Sicherheit bei der Trinkwasserversorgung und bietet zusammen mit weiteren konfigurierbaren H gienespülungen höchste Wasser ualität.
Armaturenlinien mit optionaler Fernbedienung steuerbar
Die patentierte Weltneuheit Framic (Franke Modular Innovation Cartridge) besteht aus vier Komponenten und ist das erste keramische Selbstschlussventil mit adaptierbarem Mischer für Hydraulikarmaturen.
Franke Water S stems hat für die optoelektronisch gesteuerten F3- und F5Armaturenserien eine einheitlich übergreifende Elektronik entwickelt. Diese ermöglicht zum Beispiel in Kombination mit H gieneeinheiten automatische und individuell einstellbare H gienespülungen sowie das Starten thermischer Desinfektionsprogramme zur Sicherstellung der Trinkwasserh giene. Zum Einstellen der entsprechenden Funktionsparameter und zum Auswerten der Statistikdaten steht eine Fernbedienung zur Verfügung. F5-Elektronikarmaturen können in einem übergeordneten Wassermanagements stem A ua 3000 open miteinander vernetzt und damit leichter gesteuert und überwacht werden. Mit den beiden Designlinien F3 und F5 bringt Franke Water S stems eine neue Armaturengeneration hervor, die auf sämtliche FrankeWaschtische abgestimmt ist. ■ Produktneuheiten siehe auch unter www.franke.com Water S stems Produkte Armaturen www.franke.com
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Sanitärtechnik | Wohnen |
Alape entwickelte hindernisfreie Waschplatzlösung
Neu im Alterszentrum Senevita Gehren Alape hat eine hindernisfreie Waschplatzlösung entwickelt, die allen Anforderungen für Menschen mit Behinderungen gerecht wird. Der deutsche Hersteller von Waschbecken aus glasiertem Stahl hat in Zusammenarbeit mit der Dornbracht Schweiz AG eine Lösung konzipiert, die nicht nur auf die besonderen funktionalen Anforderungen in barrierefreien Bade- und Pflegezimmern eingeht, sondern auch ästhetisch überzeugt. Quelle: Alape/Dornbracht, Bearbeitung Franz Lenz
■ Unsere Wohnanforderungen haben sich in den vergangenen Jahren kontinuierlich verändert. Das Bad als Oase der Erholung hat dabei wesentlich an Bedeutung gewonnen. Für Menschen mit Behinderung und ältere Menschen nimmt der funktionelle Aspekt eine zentrale Rolle ein. Die von Alape entwickelte barrierefreie Waschplatzlösung
verbindet Funktionalität mit elegantem Design, sodass sich auch Menschen, die im Alltag eingeschränkt sind, in ihrem täglichen Reinigungsritual wohlfühlen und entfalten können.
SIA Norm 500 war massgebend Im neuen Senevita Alterszentrum Gehren in Erlenbach ZH wurden zwei Ver-
sionen mit unterschiedlichen Bautiefen eingebaut: Der ästhetisch anspruchsvolle Entwurf der Goslarer Manufaktur erfüllt mit abgerundeten Kanten und unterfahrbarem Becken die Norm SIA 500 für hindernisfreie Bauten. Die Sonderwaschtischlösung von Alape entspringt dem Spiel aus Kreis und rechteckiger Form. Durch die as mmetrische Lage der runden Beckenmulde auf einer Seite des Waschplatzes spannt sich zwischen beiden Enden eine grosszügige Fläche auf, die, wie von der Norm gefordert, als Ablage dient. Der nahtlose bergang beider Geometrien verleiht dem Waschtisch dadurch eine Klarheit, wie von natürlicher Selbstverständlichkeit. Das Modell wird in zwei unterschiedlichen Bautiefen angeboten und eignet sich sowohl für das behindertengerechte Wohnen (800 400 mm) als auch für Pflegezimmer (800 525 mm).
Frontal und seitlich nutzbar Mit dem durchgängig schlanken Volumen wird sowohl eine frontale wie auch seitliche Benutzung des Waschtisches möglich. Die Unterfahrbarkeit ist in jeDurch die asymmetrische Lage der runden Beckenmulde auf einer Seite des Waschplatzes spannt sich zwischen beiden Enden eine grosszügige Fläche auf, die, wie von der Norm gefordert, als Ablage dient.
Durch die Beckenmulde und ihre halbkreisförmige Ausrundung der Aussenkante, die sich gegen das WC oder die Dusche orientiert, wird ein Gebrauch im Sitzen ermöglicht.
Mit Alape optimalen Partner gefunden Michael Winkler (Bauprojekte und Immobilien, Mitglied der Geschäftsleitung Senevita AG) ist überzeugt von der Zusammenarbeit mit Alape: «Altersgerechtes Wohnen heisst nicht zwingend, auf schönes Design verzichten zu müssen. Die Waschplatzlösungen von Alape überzeugen durch Ästhetik, Funktionalität und kommen den Anforderungen von Menschen mit Behinderungen oder älteren Menschen entgegen. Wir haben bereits mehrere Senevita-Häuser mit Alape Waschplatzlösungen ausgestattet, weitere sind in Planung. Die Zusammenarbeit mit Alape zeichnet sich vor allem durch Flexibilität und individuelle Lösungen aus. Dies entspricht auch unserer Unternehmensphilosophie – den individuellen Ansprüchen unserer Bewohnerinnen und Bewohner stets gerecht zu werden –, deshalb sind wir überzeugt, in Alape den optimalen Partner gefunden zu haben.»
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dem Fall garantiert. Durch die Beckenmulde und ihre halbkreisförmige Ausrundung der Aussenkante, die sich gegen das WC oder die Dusche orientiert,
wird ein Gebrauch im Sitzen ermöglicht. Dank greifbarer Materialstärken besitzt der Waschtisch zudem eine ausgezeichnete Haptik. Der für Alape cha-
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rakteristische Werkstoff des glasierten Stahls garantiert dabei besondere Langlebigkeit. Je nach Anwendung kann die Hahnlochbohrung vor der Waschmulde zentriert oder an der Aussenecke ausgeführt werden. So ist der Wasserhahn beispielsweise auch in einem behindertengerechten Bad problemlos bedienbar. Dank seiner antibakteriellen Beschichtung ist der Waschtisch speziell auch für den Pflegebereich geeignet, gut zu reinigen und durch einen leicht zugänglichen berlauf im Bedarfsfall einfach zu reparieren. ■ www.alape.com www.dornbracht.com
Der ästhetisch anspruchsvolle Entwurf der Goslarer Manufaktur erfüllt mit abgerundeten Kanten und unterfahrbarem Becken die Norm SIA 500 für hindernisfreie Bauten. (Bilder: Alain Bucher)
Je nach Anwendung kann die Hahnlochbohrung vor der Waschmulde zentriert oder an der Aussenecke ausgeführt werden. So ist der Wasserhahn beispielsweise auch in einem behindertengerechten Bad problemlos bedienbar.
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Die neue Möbelserie von Duravit und Designer Christian Werner
Brioso: lässig, frisch und modern Die Badmöbelserie Brioso steht für ein erfrischend modernes Bad-Design, vielfältige individuelle Gestaltungsmöglichkeiten und ein attraktives Preis-Leistungs-Verhältnis. Quelle: Duravit, Bearbeitung Franz Lenz
■ Duravit und Designer Christian Werner haben eine Möbelserie gestaltet, die im Sinne des Wortes «Brioso» für Lässigkeit, Frische und Lebensfreude in einem modernen Bad-Interior steht. Zu den besonderen Merkmalen gehört eine präzise, fein nuancierte Linienführung, die durch schmale seitliche Korpuswangen bei den Möbeln, Spiegeln und Spiegelschränken erzeugt wird. Eine weitere Besonderheit sind Griffe und Standfüsse, die auf Wunsch in Korpusfarbe geliefert werden können und so Funktionalität bieten, ohne dabei das Gesamtdesign zu beeinflussen. Es besteht auch die Möglichkeit, Griffe und optional das Fussgestell in Chrom, z. B. in Kombination mit Echtholzoberflächen, zu wählen. Die vielZu den Merkmalen von Brioso gehört eine präzise, fein nuancierte Linienführung, die durch schmale, seitliche Korpuswangen bei den Möbeln, Spiegeln und Spiegelschränken erzeugt wird. Es lassen sich auch besonders praktische asymmetrische, halb offene Möbel kreieren.
fältigen und individuellen Gestaltungsmöglichkeiten von Brioso gibt es zu attraktiven Preisen. Die Serie zeigt Präsenz und ist gleichzeitig doch zurückhaltend. Ein Grund mehr, warum Brioso so einfach mit ganz unterschiedlichen Designserien wie Vero Air, P3 Comforts, ME b Starck, Starck 3 und D-Code kombiniert werden kann.
Vielfältige Ausbaumöglichkeiten Die Möbelwaschtischunterbauten sind in fünf verschiedenen Breiten (400 1300 mm) verfügbar. Es lassen sich somit auch besonders praktische as mmetrische, halb offene Möbel kreieren, die den frischen Look der Serie nochmals unterstreichen.
Für noch mehr gestalterische Freiheit ist die Möbelserie Brioso Teil des Universalkonsolenprogramms. Die Möbelkonsolen gibt es in zwei verschiedenen Stärken (30 und 45 mm), jeweils variabel in der Breite, sowie in zwei Tiefen. Sie sind mit Unterschränken in Breiten von 30 bis 80 cm und Konsolenwaschtischunterbauten von 2 bis 100 cm kombinierbar. Für alle Möbel werden alternativ ein Auszug oder zwei Schubkästen angeboten. Noch mehr Stauraum bieten der Hochschrank oder der Halbhochschrank in 420 oder 520 mm Breite. Bei den insgesamt 15 Oberflächen stehen verschiedene Dekore, Echtholzfurniere oder Lacke (matt und hochglänzend) zur Auswahl, darunter auch neue, trendige Farbtöne wie Lichtblau Matt und Betongrau Matt sowie ein Dekor in Leinenoptik. Bodenstehende Varianten unterstreichen
Eine weitere Besonderheit sind Griffe und Standfüsse, die auf Wunsch in Korpusfarbe geliefert werden können und so Funktionalität bieten, ohne dabei das Gesamtdesign zu beeinflussen. (Fotos: Duravit)
die ausgewogenen Proportionen von Brioso. Die Möbelfüsse sind wie bei den Griffen in Chrom oder den Lack-Möbelfarben erhältlich.
Eine haptische Besonderheit Die passenden Spiegel und Spiegelschränke verfügen über ein 0 mm breites, 300 Lu starkes LED-Randlichtfeld oben. Waschplatzbeleuchtung, Dimmfunktion und Spiegelheizung lassen sich berührungslos steuern. Die seitlich angebrachten Korpusblenden sind passend zur Oberflächenfarbe der Möbel bestellbar und vervollständigen das frische Gesamtbild der Serie. Darüber hinaus hält Brioso noch eine gestalterische und haptische Besonderheit bereit: Als hochwertige Waschplatzlösung ist der Vero-Air-Waschtisch in Verbindung mit dem Brioso Waschtischunterbau auch als c-bonded Version erhältlich. Hierbei wird der Möbelwaschtisch in einem aufwendigen patentierten Prozess praktisch nahtlos mit dem Möbelunterbau zu einem Ganzen gefügt. ■ www.duravit.ch
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Keramik Laufen baut Cleanet Riva Angebot weiter aus
Das Dusch-WC kombiniert Design, Komfort, Hygiene Mit Cleanet Riva hat Keramik Laufen ein Dusch-WC entwickelt, das Design, Komfort und Hygiene erstmals ganzheitlich definiert. Die hohe Beliebtheit des WCs zeigt, dass das Unternehmen damit den richtigen Weg eingeschlagen hat. Jetzt erweitert Keramik Laufen das Angebot mit einer neuen Farbvariante, zwei neuen Smartphone-Apps und einer Objektversion für Hotels und für den halböffentlichen Bereich. Seit Frühjahr 2018 bietet Keramik Laufen eine App für Smartphones zu Cleanet Riva an, mit der die wichtigsten Dusch-Funktionen schnell und einfach bedient werden können. (Bilder: Keramik Laufen)
oder thermisch gereinigt werden soll. Zudem können über die App Verbrauchsmaterialien im Webshop bestellt werden. Erhältlich ist die Cleanet-Riva-App für iOS oder Android. Die zweite neue App zu Cleanet Riva richtet sich an den Installateur und soll diesem die Montage, Inbetriebnahme und Wartung des Dusch-WCs vereinfachen. Dazu stellt sie ihm die dafür nötigen Informationen und Funktionen auf dem Smartphone zur Verfügung. Mattweisse Farben im Bad liegen im Trend. Keramik Laufen bietet daher sein beliebtes Dusch-WC Cleanet Riva jetzt auch mit eleganter, mattweisser Keramikoberfläche an.
Quelle: Keramik Laufen, Bearbeitung Franz Lenz
■ Mattweisse Farben im Bad liegen im Trend. Keramik Laufen bietet daher sein beliebtes Dusch-WC Cleanet Riva jetzt auch mit eleganter, mattweisser Keramikoberfläche an. Dadurch lässt sich das Dusch-WC perfekt mit anderen mattweissen Keramiken von Keramik Laufen kombinieren und passt auch gut zu anderen matten Oberflächen im Bad. Badplaner, Architekten und Endkunden werden die Gestaltungsfreiheit zu schätzen wissen.
Smartphones zu Cleanet Riva an, mit der die wichtigsten Duschfunktionen schnell und einfach bedient werden können: Gesäss- oder Ladyfunktion, Strahlstärke und Strahlart sowie die Position des Duscharms sind hier nur einen Fingertipp entfernt und können in Benutzerprofilen gespeichert werden. Das funktioniert sogar auf Reisen, denn der Nutzer hat in der Regel ein Mobilgerät dabei und kann im Hotel sein individuelles Profil für ein möglicherweise dort installiertes Cleanet Riva verwenden.
Neue Smartphone-Apps für Nutzer und Installateure
Apps für Nutzer und Installateur
Die Bedienung eines Dusch-WCs muss einfach und intuitiv sein – denn Komplexität und Hygiene schliessen einander aus. Deshalb lassen sich die wichtigsten Funktionen des Cleanet Riva über den seitlich angebrachten, ergonomischen Drehknopf steuern, während die Fernbedienung weitere Funktionen intuitiv über einen Touchscreen zu Verfügung stellt. Seit Frühjahr 2018 bietet Keramik Laufen zusätzlich eine App für
Daneben stellt die App dem Nutzer weitere Basis- oder Detaileinstellungen zur Verfügung, die er zu Hause benötigt: zum Beispiel die unkomplizierte Individualisierung der Werkseinstellungen und die Bedienung der übergeordneten Einstellungs- und Wartungsfunktionen wie Entkalken und thermische Reinigung. Darüber hinaus kommuniziert die App mit dem Nutzer und weist ihn darauf hin, wenn beispielsweise entkalkt
Unkomplizierte Hotelversion Unerlässlich für Dusch-WCs im Hotelbad ist eine intuitive Bedienbarkeit, denn im Hotel wechseln die Gäste meist in kurzen Abständen und haben keine Zeit, sich im Detail mit den Funktionen auseinanderzusetzen. Keramik Laufen hat daher eine Hotelversion seines Dusch-WCs Cleanet Riva konzipiert, bei der die Wahlmöglichkeiten mittels Drehknopf und Fernbedienung für den Gast auf die nötigsten Hygienefunktionen reduziert sind. Das gewährleistet eine kinderleichte Bedienung und schliesst Fehlbedienungen oder das Verändern von Grundeinstellungen aus. Anders als der Gast, erhalten Hotelpersonal oder Hotelmanagement aber mittels einer Tastenkombination auf der Fernbedienung vollen Zugriff auf alle Funktionen des Cleanet Riva. Zudem hat Keramik Laufen die Serviceund Wartungsbenachrichtigungen des Dusch-WCs modifiziert: Für den Gast ist nur dann ein rotes Blinklicht an der Unterseite des WCs sichtbar, wenn das Cleanet Riva eine Funktionsstörung meldet, die einer dringenden Wartung bedarf. ■ www.laufen.ch
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SK Citypro S – ästhetisch, funktional, preisgünstig
Preisgünstige Küchenarmaturen für alle Funktionen Die Küchenarmaturen SK Citypro S erfüllen höchst funktionelle Ansprüche und sind für jedes Budget geeignet. Zur Auswahl stehen je ein Modell mit moderner, schlanker Auszugsbrause sowie ein Modell ohne Auszugsbrause. ■ In Mietwohnungen, Verwaltungs- oder Schulgebäuden sind heute moderne Küchenarmaturen gefragt, die sowohl ästhetisch, funktional und umweltbewusst als auch preisgünstig sind. Auf diese Bedürfnisse ausgerichtet, hat Similor Kugler die Küchenarmaturen SK Citypro S entwickelt. Die Attribute auf einen Blick SK Citypro S ist mit oder ohne Auszugsbrause erhältlich. Beide Modelle verfügen über eine Ausladung von 225 mm sowie über einen Schwenkauslauf, der mit 160° eine grosszügige Bedienfreiheit gewährt. Ein besonderes Augenmerk hat Similor Kugler bei der Entwicklung von SK Citypro S auf die Auszugsbrause gelegt. Mit einem Durchmesser von nur 34 mm präsentiert sich diese sehr schlank und kompakt, was der Armatur eine moderne Ästhetik verleiht. Auch die Funktionalität überzeugt. Anders als bei herkömmlichen Auszugsbrausen kann die Brausefunktion von SK Citypro S durch eine leichte Drehung des Bedienknopfs deaktiviert werden, ohne dass der Wasserfluss vollständig unterbrochen werden muss. Zudem lassen sich störende Kalkrückstände an der Brause dank «RubiClean» rasch und einfach wegrubbeln. Für die Umwelt Die Küchenarmaturen sind mit der Ecototal-Steuerpatrone ausgestattet, die mit ihrer Heisswasser- und Mengenbremse den Wasser- und Energieverbrauch um bis zu 30 % reduziert. Somit erfüllen die Spültischmischer SK Citypro S die Anforderungen der Energieetikette «A» vom Bundesamt für Energie BFE, Energie Schweiz. ■ Similor AG Tel. 061 765 73 33 www.similor.ch
SK Citypro S ohne Auszugsbrause … … und SK Citypro S mit Auszugsbrause. (Bilder: Similor)
Das Musiksystem Soundbox für alle Badewannen von Schmidlin bietet Hörgenuss vom Feinsten. Einfach das Smartphone oder Tablet via Bluetooth mit dem System verbinden.
Magischer Musikgenuss in der Badewanne ■ Das Musiksystem Soundbox für alle Badewannen von Schmidlin bietet Hörgenuss vom Feinsten. Einfach das Smartphone oder Tablet via Bluetooth mit dem System verbinden, Playlist aussuchen, in die Wanne steigen, sich zurücklehnen und geniessen. Ein Bad in einer Badewanne oder Whirlwanne ist ein Genuss, der den Körper entspannt und die Seele erquickt. Noch schöner wird es, wenn man sich zu seiner Lieblingsmusik im wohlig warmen Wasser ausstrecken kann, ohne dass dabei das Abspielgerät Gefahr läuft, nass zu werden, geschweige denn Lautsprecherboxen eingebaut oder aufgestellt werden müssen. Dieses aussergewöhnliche Erlebnis macht die neue Soundbox von Schmidlin möglich. Sie bietet ein einzigartiges Klangmeer und damit Wellnessmomente von neuer Qualität. Die Funktionsweise Die Soundbox verwandelt die Badewanne in einen Klangkörper, der die Ohren über und unter dem Wasser verwöhnt. Die Funktionsweise ist genauso einfach wie verblüffend. Bevor man in die Wanne steigt, verbindet man das Smartphone, Tablet oder ein x-beliebig anderes Bluetooth-Gerät mit dem System und wählt die gewünschte Playlist aus. Die Lautstärke kann über die fix in der Wanne eingebauten Bedienknöpfe geregelt werden. Vollends magisch wird der Musikgenuss, weil keine Lautsprecher zu sehen respektive notwendig sind. Dafür verantwortlich sind zwei Körperschallwandler, die an der Aussenseite des Wannenkörpers angebracht werden und für den Nutzer nach dem Einbau komplett unsichtbar sind. ■ Wilhelm Schmidlin AG Tel. 041 859 00 60 www.schmidlin.ch
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Die Duschrinne mit überzeugenden Vorzügen
Schön und ohne Stolperfallen Bodenebene Duschen sind in der modernen Badgestaltung sehr beliebt. Und das mit gutem Grund. Sie bieten eine grosszügig begehbare Fläche ohne Stolperfallen. Sie sehen optisch sehr schön aus und sie lassen sich einfach reinigen. Mit der Duschrinne «CeraFloor Select» des Schweizer Herstellers Schaco bietet Richner ein Produkt an, das mit noch weit mehr Vorteilen punktet. ■ Immer mehr Bauherren entscheiden sich für den Einbau einer bodenebenen Dusche im Badezimmer. Sie bieten eine grosszügig begehbare Fläche ohne Stolperfallen und eignen sich im Bedarfsfall auch für eine barrierefreie Nutzung. Zudem sind sie optisch ansprechend und im Alltag leicht zu reinigen. Damit die begehbare Dusche technisch einwandfrei funktioniert, ist der Einsatz eines hochwertigen Produkts unabdingbar. Denn dieses garantiert nicht nur einen unkomplizierten Einbau, sondern auch eine hohe Ablaufleistung für eine störungsfreie Entwässerung. Letzteres kommt vor allem in
Duschen zu tragen, wo man sich für Brausen mit einer grossen Durchflussleistung entscheidet. Mit der Duschrinne «CeraFloor Select» des Schweizer Hersteller Schaco bietet Richner ein Qualitätsprodukt an, das allen Ansprüchen hinsichtlich individuellem Masseinbau, Technik und Design vollumfänglich gerecht wird. Das Produkt ist der Stilwelt «Pure» zugeordnet und ist in allen Badausstellungen von Richner ausgestellt.
Die technischen Besonderheiten Die Duschrinne «CeraFloor Select» ist aus 6 mm starkem Edelstahl gefertigt und verfügt über ein inte-
Die Duschrinne «CeraFloor Select» ist aus 6 mm starkem Edelstahl gefertigt und verfügt über ein integriertes Gefälle, weshalb auf zusätzliche Gefällschnitte bei den Bodenplatten verzichtet werden kann.
griertes Gefälle, weshalb auf zusätzliche Gefällschnitte bei den Bodenplatten verzichtet werden kann. Ein weiteres Plus ist ihre millimetergenaue Anpassung auf unterschiedliche bauliche Gegebenheiten. Das macht sie zum perfekten Partner für den Einsatz in Neubauten genauso wie anspruchsvollen Badsanierungen. Auch was die Reinigung betrifft hält dieses Modell ein paar Pluspunkte auf Lager. Dank dem entnehmbaren Geruchsverschluss ist ein direkter Zugang zum Ablaufbereich möglich, was eine einfache und gründliche Reinigung ermöglicht.
Das visuelle Highlight Als besonderes Highlight sind die modernen PVD-Farben zu erwähnen. Nebst der klassischen Ausführung in Edelstahl matt oder poliert sind auch die Farben Anthrazit, Rotgold und Messing erhältlich. Das bietet, von den Armaturen über die Garnituren bis hin zur Duschrinne, Hand für eine farblich
durchgängige Badgestaltung. Die ultradünne PVD-Beschichtung wurde ursprünglich als Schutzschicht für stark belastete Teile in Sportmotoren entwickelt. Heute wird die kohlenstoffbasierte Oberflächenbeschichtung mehr und mehr auch in der Innenarchitektur eingesetzt. Die gebürsteten PVD-Oberflächen verfügen über einen samtigen Charakter, den polierten Oberflächen bleibt ihr wunderschöner Glanz bei richtiger Pflege auf lange Zeit erhalten. ■ Richner Tel. 031 370 48 48 www.baubedarf-richner-miauton.ch www.better-living.ch
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KWC Activo ist ein Gesamtprogramm fürs Bad Die Waschtischarmatur arwa-pure hat die Jury überzeugt und wurde mit einem Red Dot Product Design Award ausgezeichnet. (Bild: Similor AG)
Armaturenlinie arwa-pure gewinnt Red Dot Award ■ Für den diesjährigen Red Dot Award Product Design wurden 6300 Innovationen aus 59 Nationen eingereicht. Daraus die besten Designs herauszufiltern war für die 39-köpfige Jury keine leichte Aufgabe. Das bestätigt auch Red-Dot-Juror und Designstratege Michael Thomson: «Das Erste, was mir auffiel, war die grosse Vielfalt in den Kategorien und die steigende Qualität der Produkte. Es wird immer komplexer, erfolgreich zu sein, denn Produkte sind zunehmend an unsere Emotionen und Ambitionen geknüpft.» arwa-pure ist ausgezeichnet Trotz anspruchsvoller Konkurrenz hat die Waschtischarmatur arwa-pure die Jury überzeugt und wurde mit einem Red Dot Product Design Award ausgezeichnet. Die Designlinie wurde von Konstantin Grcic kreiert. Das Faszinierende am Grcic-Design ist, dass sich seine Entwürfe an menschlichen Bedürfnissen und an logischen Abläufen ausrichten. Dieser Philosophie ist er auch bei der Realisation von arwa-pure treu geblieben und hat den Armaturen sicht- und fühlbar konische Körper und Ausläufe sowie einen fragilen Bedienhebel mit voluminöser Unterseite verliehen. Die Inspiration, die seinem neusten Entwurf zugrunde liegt, beschreibt er wie folgt: «Der Bedienhebel der Armatur wirkt äusserst fragil. Die Unterseite ist jedoch voluminös und rund gestaltet und lässt sich – ähnlich wie eine Türklinke – einfach greifen. Im Gegensatz zu grossen Hebeln, die grobe Gesten erfordern, fördert der kleine Hebel von arwa-pure den bewussten und achtsamen Umgang mit Wasser.» ■ www.similor.ch www.arwa.ch
■ KWC Activo geht mit einem umfassenden Programm vom Waschtisch- bis zum Bidetmischer auf die vielfältigen Anforderungen bei der Armaturenausstattung moderner Bäder ein. Dabei sticht insbesondere die neue Handbrause hervor: Auch sie glänzt mit einem eigenständigen Griff und neuem Bedienkomfort. Für Wanne und Dusche bietet die Designlinie Auf- und Unterputzlösungen an. Mit KWC Bluebox* steht für letztere ein Fertigmontageset zur Verfügung, das eine schnelle, sichere und perfekte Installation ermöglicht: Es gehört zu den besten Systemen, die derzeit auf dem Markt sind. Griffiges Konzept Die neue Hebelkonstruktion: UniqueLever heisst das KWCPrinzip, das eine natürliche, intuitive Handhabung erlaubt. Eleganz und Präzision werden hier direkt fassbar, sichtbar, spürbar. Auch die Handbrause KWC Fit-S easy ist in ihrer Form besonders griffig. Dank TouchProtect wird der Griff nicht heiss und das Brausesieb ist äusserst reinigungsfreundlich.
Der Waschtischmischer KWC Activo bringt rassige Dynamik ins Badezimmer und überzeugt mit eigenständigem Profil und durchdachter Funktionalität. Der frech nach oben gebogene Hebel ist sein Markenzeichen.
Überzeugend in Preis und Leistung Überzeugendes Gesamtprogramm, durchgängiges Design, hohe Funktionalität, durchdachte Details, Hochwertigkeit und Eigenständigkeit: KWC Activo sorgt für ein neues Gesicht im Bad – und für Dynamik in der Armaturenszene. Wichtige Merkmale • Eine umfassende Designlinie für die gesamte Badausstattung. • Auf- und Unterputzlösungen für Waschtisch, Wanne und Dusche. • Fertigmontageset mit KWC Bluebox* für Unterputz-Montage. KWC Bluebox* gehört zu den Besten im Markt (*eingetragene Unionsmarke von Oras Oy). • Auslaufmenge und Temperatur sind stufenlos einstellbar. • Eigenständiges Design, überdurchschnittliche Leistung und hochwertige Qualität, die ihren Preis mehr als wert sind. ■ Franke Water Systems AG, KWC Tel. 062 768 68 68 www.kwc.ch
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Kaldewei-Ablaufsysteme gegen unangenehme Gerüche ■ Was nützt die ästhetischste Badlösung, das schönste Duschmodell im Badezimmer, wenn es aus dem Abfluss unangenehm riecht? Aus diesem Grund bietet Kaldewei nicht nur Badlösungen in einheitlicher Materialität und harmonischer Designsprache an, sondern auch hochwertige Ablaufsysteme, die für emaillierte Duschflächen in nahezu jeder Einbausituation die optimale Lösung sind. Neben einer hohen Ablaufleistung schützen die Systeme wie die KA 90 vor unangenehmen Gerüchen im Bad, die durch fehlendes Sperrwasser im Siphon entstehen können. Schutz vor Austrocknen Ein trockener Bodenablauf entsteht nicht allein durch Verdunstung des Sperrwassers. Unter bestimmten Bedingungen kann es hier zu einer passiven Absaugung durch vorbeifliessendes Abwasser in der Fallleitung kommen. Die Folge: Un-
Das Kaldewei-Ablaufsystem KA 90 schützt vor unangenehmen Gerüchen aus dem Duschabfluss. (Bild: Kaldewei)
angenehme Gerüche aus den Abwasserrohren gelangen auch ins Bad. Bauherren, die auf die Ablaufsysteme KA 90 von Kaldewei setzen, gehen hier auf Nummer sicher, denn diese schützen vor einem schnellen Austrocknen durch eine passive Wasserabsaugung. Das bestätigen auch Untersuchungen der
FH Münster EGU unter der Leitung von Prof Dr.-Ing. Carsten Bäcker. Ein weiterer Vorteil der neuen Generation an patentierten KaldeweiAblaufgarnituren: Neben einer normüblichen Sperrwasserhöhe von 50 mm kann mit der Ablaufgarnitur KA 90 für viele Einsatzzwecke auch eine reduzierte Sperrwasserhöhe
von 30 mm umgesetzt werden. Damit lassen sich bei bodenebenen Duschen von Kaldewei selbst minimale Aufbauhöhen von bis zu 49 mm realisieren – für extra flache Duschlösungen im Bad. ■ www.kaldewei.ch
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Ästhetische, sichere und hygienische Duschentwässerung Das neuartige Duschprofil TECEdrainprofile ermöglicht eine leicht herstellbare Nischenbündigkeit der Entwässerung über die gesamte Duschplatzbreite, ohne das Gesamtbild des Fliesenspiegels zu stören. Clevere Produktdetails erleichtern dem Handwerker die Montage und Abdichtung und dem Nutzer die Reinigung. ■ Grossformatige Fliesen liegen bei der Badgestaltung im Trend. Bei durchgefliesten, bodenebenen Duschplätzen müssen die Bereiche um die Entwässerung oft mühevoll mit kleinen angepassten Fliesenstücken gefüllt werden. Der Fliesenspiegel wird dadurch unterbrochen und die Optik leidet sichtbar. TECEdrainprofile umgeht dieses Problem. Das Edelstahlprofil ist schnell ablängbar und lässt sich somit exakt zwischen den Rändern des Duschplatzes einpassen. Der Fliesenspiegel wird nicht durch die Entwässerung gestört und das ästhetische Gesamtbild bleibt erhalten. Das neue Duschprofil ist somit die ideale Lösung für moderne Badezimmer, die sich mithilfe eines bodenebenen, schwellenlos zugänglichen Duschbereichs von mehreren Generationen nutzen lassen. TECEdrainprofile ist eine Baukastenlösung, bestehend aus einem übersichtlichen und leicht verständlichen Set mit wenigen Bauteilen: Duschprofil, Ablauf und Zubehör. Der Ablauf ist höhenverstellbar und wird so eingerichtet, dass er mit der Oberfläche des Unterlagsbodens abschliesst. Beim Abziehen des Unterlagsbodens stehen somit keine störenden Elemente im Weg. Für zusätzliche Sicherheit bei der Abdichtung sorgt die flexible Seal-System-Dichtmanschette, die direkt in den Ablauf eingerastet und dann in die Flächenabdichtung eingearbeitet wird. Eine wasserdichte Verbindung ist damit sichergestellt und die bisher übliche Verklebung der Abdichtung an den Flansch entfällt. Zuletzt folgt das Einsetzen des Profils, das sich wie eine Fliese leicht auf dem Unterlagsboden verlegen lässt. Eine einfache Höhenverstellung ermöglicht die Anpassung an unterschiedliche Fliesenstärken. Das Profil ist wahlweise in gebürstetem oder poliertem Edelstahl, in
den Längen 800, 900, 1000 und 1200 mm erhältlich. Zur nischenbündigen Anpassung an die Duschplatzbreite kann es der Installateur oder Fliesenleger einfach vor Ort exakt ablängen. Die Montagelösung erlaubt zudem eine nachträgliche Feinjustierung des Duschprofils in alle horizontalen Richtungen und durch Drehung.
Die Profilschiene aus Edelstahl besitzt ein inneres Gefälle für einen zuverlässigen Wasserabfluss. Schmutz fliesst mit dem Wasser in dem unter der Profilmitte sitzenden Ablauf ab. Zur Reinigung des Abflusses lässt sich das Profil dank der «Push-Funktion» mit einem gezielten Fingerdruck hochklappen und ohne weitere Hilfsmittel ent-
TECEdrainprofile lässt sich nischenbündig über die gesamte Duschplatzbreite installieren. Vor allem bei grossformatigen Fliesen entsteht so ein ästhetischer Gesamteindruck.
nehmen. Die bisher zur Reinigung von Duschrinnen notwendige Rostentnahme entfällt. Auch der Geruchsverschluss lässt sich für Reinigungszwecke werkzeuglos entnehmen. ■ TECE Schweiz AG Tel. 052 672 62 20 www.tece.ch
Die flexible Seal-System-Dichtmanschette rastet direkt in den Ablauf ein und sorgt so für zusätzliche Sicherheit bei der Abdichtung. Das Profil aus hygienischem Edelstahl erlaubt eine nachträgliche Feinjustierung in alle horizontalen Richtungen und durch Drehung.
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KWC lanciert ein Meisterstück der Küchenarmatur
ERA: schlicht und perfekt Mit zahlreichen Innovationen hat KWC die Entwicklung der Küchenarmatur vorangetrieben – insbesondere mit der Erfindung der ersten 1-Loch-Küchenarmatur mit ausziehbarer Schlauchbrause (1957). Doch das eigentliche Ziel war und ist seit jeher die Perfektionierung der Produkte im Gesamtkontext von Ästhetik, Funktionalität und Qualität. ■ Die Küchenarmatur KWC ERA dokumentiert wie keine andere dieses Streben nach Perfektion, Präzision und purer Ästhetik – insbesondere im Zusammenspiel mit der gleichnamigen Spüle. Präzision in Edelstahl Elegant, schlank und in absoluter Präzision definiert KWC ERA einen völlig anderen Stil als bisher gewohnt – ganz im Sinne des neuen Minimalismus von «Less is more». Zeitloses Design in Edelstahl, pures Material in perfektem Finish und eine extreme Feinheit prägen diese Armaturenlinie. Ihre formale Schlichtheit ist dabei mit reiner Freude beim Hantieren und Arbeiten verbunden: haptisch, optisch und funktional. In vier Auslauf-Varianten gehen die Hebelmischer auf die individuellen Stilvorlieben, Arbeitsweisen und Nutzungsgewohnheiten an der Spüle ein: Gravity-, Jund L-Auslauf sowie J-Auslauf mit ausziehbarer Umstellbrause. Der Schwenkbereich von 150° ist auf 360° erweiterbar. Die Werkstatt «Spüle» Analog zum Design- und Materialkonzept der Armatur macht die
stahl/Teakholz kombiniert; in die Spüle einsetzbar, Schneidebrett aus Teakholz; in die Spüle einsetzbar, Rollmatte aus Edelstahl und schwarzem Silikon.
Ein Blick aus der Nähe lässt die feinen Nuancen von KWC ERA erkennen: den extrem dünnen Durchmesser des Auslaufrohrs – er misst nur 18 mm – sowie die exakt gefassten, polierten Fassungen, die leichtgängige Hebelführung oder den Seifenspender im gleichen Design. (Bild: KWC)
Makelloses Design aus einem Guss So schlicht und makellos wie das Design der Armatur präsentieren sich die Spülbecken KWC ERA. Sie sind mit einem verborgenen Überlauf ausgestattet (Ghost Overflow), der mit blossem Auge nicht erkennbar ist. Der präzis gefertigte, mit 4 mm einzigartig dünne, glänzende Spülenrand ist komplett in die Arbeitsfläche integriert: Das klare Gesamtdesign wird durch dieses Designdetail und die damit verbundene völlig neue Einbauart durch nichts gestört. Schlicht perfekt. ■ Franke Water Systems AG, KWC Tel. 062 768 68 68 www.kwc.ch
Spüle KWC ERA das wichtigste Funktionszentrum der Küche, das Spül-/Rüstzentrum, zur perfekt ausgestatteten Werkstatt. Denn bei aller Automatisierung des Kochgeschehens ist beim Spülen und Rüsten noch echte Manufaktur an-
gesagt. Das Wasser fliesst in kristallklarem, spritzfreiem Laminarstrahl aus dem Mischer – und die vielfältigen Arbeitsprozesse werden mit einem intelligent zusammengestellten, hochwertigen Zubehör unterstützt: Abtropfbecken in Edel-
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Agenda |
Permanente Agenda Anmeldung
(Bitte informieren Sie sich auch unter www.hk-gebaeudetechnik.ch/agenda. Änderungen vorbehalten.)
Thema/Ort
Datum
Solar Agentur Schweiz, 8006 Zürich, Tel. 044 252 40 04, www.solaragentur.ch
28. Schweizer Solarpreisverleihung inkl. Norman Foster Solar Award und Sondersolarpreis HEV Schweiz, Dienstag 16. Oktober 2018, 9.30–15.45 Uhr, Sursee LU (Campus Sursee)
16. Oktober 2018
Energie-Apéros Aargau, Tel. 056 222 41 81 www.energieaperos-ag.ch
Energie-Apéro Aargau: Mobilität – die Elektrifizierung geht weiter, Jeweils 17.30 - 19.30 Uhr
23. Oktober 2018, Baden 25. Oktober 2018, Lenzburg 30. Oktober 2018, Eniwa Buchs
Universität St.Gallen, www.waermetagung.ch
Wärmetagung 2018: «Fernwärme vs. Erdgas – Städte ringen um die passende Wärmelösung», Mittwoch, 24. Oktober 2018, 9-16 Uhr, Kantonsratssaal St.Gallen
24. Oktober 2018
Universität St.Gallen, www.waermetagung.ch
Wärmetagung 2018: «Fernwärme vs. Erdgas – Städte ringen um die passende Wärmelösung», Mittwoch, 24. Oktober 2018, 9-16 Uhr, Kantonsratssaal St.Gallen
24. Oktober 2018
SSHV (Stahlhandel), www.sshv.ch
2. steelday, Abendprogramm mit Preisverleihung des Prix Aciers, im Stade de Suisse in Bern
31. Oktober 2018
Fachv. Wärmepumpen Schweiz FWS Tel. 031 350 40 65, www.fws.ch
FWS Tagung: Wärmepumpen- und Erdwärmesonden-Technik Update 2018, Dienstag 6. November 2018, Umwelt Arena Spreitenbach
6. November 2018
www.proklima.ch www.energie-cluster.ch/kadertag
ProKlima: 13. Kadertag Gebäudetechnik 2018 (KTGT), Kadertag für Fachleute aus der Lüftungs-, Klima- und Gebäudetechnikbranche, Dienstag, 6. November 2018, Trafohalle Baden
6. November 2018
www.waermepumpe.de › Verband › Forum Wärmepumpe
16. Forum Wärmepumpe Berlin, 1. Tag: Politik und Wissenschaft, 2. Tag: Innovation und Technik
7. / 8. November 2018
Bauen digital Schweiz www.bauen-digital.ch/de/events
Schweizer BIM Kongress 2018, Donnerstag 8. und Freitag 9. November 2018, Congress Center Basel
8. / 9. November 2018
ZT Fachmessen AG www.bau-energie.ch/kongress
24. Herbstseminar, Fachtagung am Eröffnungstag der 17. Bau+Energie Messe in Bern, Donnerstag, 15. November 2018
15. November 2018
G.stelle Allianz 2SOL, Tel. 044 275 25 10 www.2sol.ch › 2SOL-Seminar Anmeldungen an events@2SOL.ch
2SOL-Seminar: System zur emissionsfreien Versorgung von Gebäuden wird vorgestellt. Zielgruppe: Planer, Installateure, Bauherrschaften, Architekten. 15 – 17 Uhr in BernExpo
16. November 2018
ZT Fachmessen AG, www.fachmessen.ch
Forum Architektur: Freitag, 16. Nov. 2018, 15.30 – 17.30 Uhr, Bau+Energie Messe, BernExpo
16. November 2018
Energie-Apéros Aargau, Tel. 056 222 41 81 www.energieaperos-ag.ch
Energie-Apéro Aargau: Photovoltaik für alle und überall – Zukunft ohne Grenzen!? Jeweils 17.30 – 19.30 Uhr
20. November 2018, Baden 22. November 2018, Zofingen 27. November 2018, Eniwa
Deutscher Kälte- und Klimatechn. Verein DKV, www.dkv.org
Deutsche Kälte- und Klimatagung 2018 in D-Aachen, Tagungsprogramm mit 123 Vorträgen
21. – 23. November 2018
CTA AG, 3110 Münsingen, Tel. 031 720 10 00, www.cta.ch (Anmeldung erforderlich)
Wärmepumpen-Info-Tag: Vorstellung der CTA und ihrer Wärmepumpen, Besichtigung der Wärmepumpen-Produktion, 9 – 11.30 Uhr in Münsingen BE
Sa, 24. November 2018
PV-Labor BFH Burgdorf, www.pvtest.ch › News/Events
3. PV-Industrietag 2019: PV-Gebäudehüllen, neue Entwicklungen und Projekte, Mittwoch, 23. Januar 2019, Burgdorf
23. Januar 2019
Verband Schw. BIM Software Lieferanten, www.openbim.ch › Forum
open BIM Forum 2019, Mi/Do 23./ 24. Januar 2019 in der Messe Luzern
23. / 24. Januar 2019
Verband Fernwärme Schweiz www.fernwaerme-schweiz.ch
18. Fernwärme-Forum 2019, Fernwärme / Fernkälte, Donnerstag 8.30 – 16.30 Uhr, Kongresshaus Biel
24. Januar 2019
SWKI, Tel. 031 852 13 00, www.swki.ch
5. Schweizer Hygienetagung, Freitag, 25. Januar 2019, Ort: Luzern
25. Januar 2019
Mobil in Time AG u.a., www.hlk-portal.ch
HLK-Portal 2019, (ab 2015 alle 2 Jahre, jeweils in den Nicht-Swissbau-Jahren)
Ende Januar 2019
www.euroforum.ch/schweizer-planertag www.schweizerplanertag.ch/
14. Schweizer Planertag, Campussaal Brugg-Windisch, Dienstag 26. Februar 2019
26. Februar 2019
suissetec, Schweizerisch-Liechtensteinischer Gebäudetechnikverband Tel. 043 244 73 32 rene.stuessi@suissetec.ch, www.suissetec.ch
15. suissetec-Spenglertag 2019, Fachtagung für Spengler, Planer, Architekten mit Fachreferaten 6. März 2019 und Ausstellung. Mittwoch, 6. März 2019, 9 – 16 Uhr, Kursaal Bern (alle 2 Jahre)
Hauseigentümerverband (HEV) Aargau, www.hev-aargau.ch
«Energie und Umwelt», morgendliche Veranstaltung des HEV Aargau, Donnerstag-Morgen, im Kultur- und Kongresshaus Aarau
7. März 2019
G.stelle Allianz 2SOL, Tel. 044 275 25 10 www.2sol.ch › 2SOL-Seminar Anmeldungen an events@2SOL.ch
2SOL-Seminar: System zur emissionsfreien Versorgung von Gebäuden wird vorgestellt. Zielgruppe: Planer, Installateure, Bauherrschaften, Architekten. 15-17 Uhr in Schlieren ZH
13. März 2019
www.swissolar.ch › Agenda
17. Nationale Photovoltaik-Tagung, Kursaal Bern, Dienstag + Mittwoch
26.–27. März 2019
Weishaupt AG, www.weishaupt-ag.ch
16. WIF, Weishaupt-Ingenieur-Fachzirkel 2019, Mittwoch, 10. April 2019, Umwelt Arena Spreiten- 10. April 2019 bach (alle 2 Jahre)
Schweizerisch-Liechtensteinischer Gebäudetechnikverband (suissetec), www.suissetec.ch
suissetec: Frühjahrs-Delegiertenversammlung und Kongress, Zug, Freitag, 21. Juni 2019
European Fuel Cell Forum Tel. 044 586 56 44 forum@efcf.com, www.efcf.com
European Fuel Cell Forum 2019: Low-Temperature / Fuel Cells, Electroysers & H2 Processing / 2. – 5. Juli 2019 Fundamentals and Engineering Design. Internationaler Fachkongress. Wissenschaft, Technik und Anwendungen für Brennstoffzellen, im Kultur- und Kongresszentrum, Luzern
Tagungen
21. Juni 2019
Weishaupt AG, www.weishaupt-ag.ch
16. WIF, Weishaupt-Ingenieur-Fachzirkel 2019, Mittwoch, 10. April 2019, Umwelt Arena Spreiten- 10. April 2019 bach (alle 2 Jahre) | HK-Gebäudetechnik
Schweizerisch-Liechtensteinischer Gebäudetechnikverband (suissetec), www.suissetec.ch
suissetec: Frühjahrs-Delegiertenversammlung und Kongress, Zug, Freitag, 21. Juni 2019
European Fuel Cell Forum Tel. 044 586 56 44 forum@efcf.com, www.efcf.com
2. – 5. Juli 2019 European Fuel Cell Forum 2019: Low-Temperature / Fuel Cells, Electroysers & H2 Processing / Fundamentals and Engineering Design. Internationaler Fachkongress. Wissenschaft, Technik und Anwendungen für Brennstoffzellen, im Kultur- und Kongresszentrum, Luzern
suissetec, Schweizerisch-Liechtensteinischer Gebäudetechnikverband, www.suissetec.ch
suissetec-Sanitärtag 2019, Mittwoch, 23. Oktober 2019, Kursaal Bern (alle 2 Jahre)
23. Oktober 2019
www.suissetec.ch
suissetec-Fachtagung Heizung Lüftung Klima 2020
2. April 2020
European Fuel Cell Forum Tel. 044 586 56 44 forum@efcf.com, www.efcf.com
30.6. - 3. Juli 2020 European Fuel Cell Forum 2020: Brennstoffzellen SOFC & SOE, Internationaler Fachkongress. Wissenschaft, Technik und Anwendungen für Brennstoffzellen, im Kultur- und Kongresszentrum, Luzern.
Kurse
Solarmarkt 5000 Aarau, Tel. 062 834 00 80, Details + Anmeldung: www.solarmarkt.ch › Dienstleistungen › Schulungen
Agenda | Berufsbildung
PV-Schulung für Fachleute: KEBA-Ladestationen, Installationsschulung
Fachvereinigung Wärmepumpen Schweiz FWS, Modul 5 (13.00 – 17 Uhr) Akustik bei Wärmepumpen Infos + Anmeldung online: www.fws.ch › Aus- Modul 6 (08.30 – 17 Uhr) Planen und Dimensionieren von Erdwärmesonden und Weiterbildung › Kurskalender 2018. Anmel- Modul 5 / 1/2 Tag/25.10.2018/FHNW Brugg-Windisch defrist beachten: 2 – 3 Wochen vor Kursdatum. Praxiskurs (8.30 – 17 Uhr) Wärmepumpen-System-Modul 11.10.2018/1 Tag/Belp 22.11.2018/1 Tag/Brugg-Windisch
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21. Juni 2019
24. Oktober 2018, Aarau
25. Oktober 2018 11. Oktober 2018 22. November 2018
energie-cluster.ch, Peter Siegenthaler, peter.siegenthaler@energie-cluster.ch www.energie-cluster.ch › Veranstaltungen
2 Halbtageskurse: Eigenproduktion und Vernetzung, Eigenverbrauchsgemeinschaften/Versorgungssicherheit und Arealnetze. Die 2 Halbtageskurse finden beide an 2 Daten statt. Jeweils: Vormittag 09.00 – 12.25 Eigenverbrauchsgemeinschaften und Eigenstrom nutzen. Nachmittag 13.30 – 17.00 Versorgungssicherheit und Arealnetze.
Do, 1. Nov. 2018, Sorell Hotel Ador, Bern Mi, 5. Dezember 2018, HWZ, Zürich
Solarmarkt GmbH, Neumattstr. 2, 5000 Aarau, Tel. 062 834 00 80, Details + Anmeldung: www.solarmarkt.ch › Dienstleistungen › Schulungen
PV-Schulungen für Fachleute: – Energiespeichertag – Inselsysteme mit Victron, MultiPlus – Planung mit dem Solar.Pro.Tool – Arres 2.0 Indach-Montagesystem, Theorie und Praxis
6. November 2018, Aarau 7. November 2018, Aarau 21. November 2018, Aarau 22. November 2018, Aarau
www.energie-cluster.ch › Veranstaltungen
BIM-Methode praxisnah anwenden, am Übungsbeispiel Plusenergie-Gebäude swisswoodhouse: 22. November 2018, Zürich ec-Tageskurs, Do 22.11. in Zürich, oder Mi 28.11. in Bern, jeweils 8.45–16.45 Uhr. 28. November 2018, Bern
Messen
NürnbergMesse GmbH, D-90471 Nürnberg www.chillventa.de
Chillventa 2018, Internationale Fachmesse für Kälte, Raumluft, Wärmepumpen. Messezentrum Nürnberg (alle 2 Jahre)
16. – 18. Oktober 2018
ZT Fachmessen AG, www.fachmessen.ch, www.bau-energie.ch
17. Bau+Energie Messe, BernExpo
15. – 18. November 2018
www.energie-cluster.ch › Veranstaltungen
Monitoring & Optimierung in Gebäuden, ec-Tageskurs, Mi 30. Jan. 2019, 08.45 –16.45 Uhr in Bern
30. Januar 2019
www.ish.messefrankfurt.com
ISH 2019 Frankfurt, neu: Montag-Freitag
11. – 15. März 2019
ZT Fachmessen AG, www.fachmessen.ch
20. Bauen & Modernisieren 2019, Messe Zürich
5. – 8. September 2019
ZT Fachmessen AG, www.fachmessen.ch, www.bau-energie.ch
18. Bau+Energie Messe, BernExpo
28. November 2019 – 1. Dezember 2019
www.svk.ch, www.swisscoolingexpo.ch
Swiss Cooling Expo, Fribourg
5. Dezember 2019
MCH Messe Schweiz (Basel) AG Swissbau, 4005 Basel, www.swissbau.ch
Swissbau 2020, Leitmesse der Bauwirtschaft in der Schweiz, Messe Basel, Di – Sa.
14. – 18. Januar 2020
Reed Exhibitions Italia S.r.l., I-20146 Milano, Tel. +39 02 43517038, www.reedexpo.it www.mcexpocomfort.it
Mostra Convegno Expocomfort MCE 2020, MCE 2020, Fiera Milano
März 2020
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IMPRESSUM HK-Gebäudetechnik 16. Jahrgang, Nr. 9, Oktober 2018 (45. Jahrgang HeizungKlima), erscheint monatlich. www.hk-gebaeudetechnik.ch, ISSN 1016-5878
Geroldswil, Mitglied GebäudeKlima Schweiz. Viktor Scharegg, Mitglied Zentralvorstand suissetec. Beat Scherrer, VR-Präsident Scherrer Metec AG, Zürich.
Auflage + Verbreitung (WEMF 2018) Verbreitete Auflage 6553 Ex. Verkaufte Auflage 2050 Ex. Druckauflage 7800 Ex.
Copyright Mit der Annahme von Manuskripten durch die Redaktion und der Autor-Honorierung durch den Verlag erwirbt der Verlag das Copyright und insbesondere alle Rechte zur Übersetzung und Veröffentlichung der entsprechenden Beiträge in anderen verlagseigenen Zeitschriften sowie zur Herausgabe von Sonderdrucken. Für unverlangt eingesandte Text- und Bildunterlagen übernimmt die Redaktion keine Gewähr. Nachdruck, auch auszugsweise, nicht gestattet.
Herausgeberin AZ Fachverlage AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau Tel. 058 200 56 50, Fax 058 200 56 61 Geschäftsführer: Jürg Weber Leitung Zeitschriften: Michael Sprecher Redaktion AZ Fachverlage AG, HK-Gebäudetechnik Neumattstrasse 1, Postfach, CH-5001 Aarau. Peter Warthmann, Chefredaktor, Tel. 058 200 56 15, peter.warthmann@chmedia.ch Manuel Fischer, Redaktor, Tel. 058 200 56 11, manuel.fischer@chmedia.ch Ständige externe Fachredaktoren: Christian Bärtschi, Bernd Genath, Alan Hawkins, Franz Lenz, Wolfgang Schmid, René Senn, Martin Stadelmann, Martin Stöckli, Andreas Walker, Jürg Wellstein, Andreas Widmer, Daniela HochradlWohlgemuth Redaktioneller Beirat Marco Andreoli, VR-Präsident, CTA AG, Münsingen. Domenico Autuori, Manager of Trainingcentre & Laufen Forum, Keramik Laufen AG und Similor AG, Laufen. Daniel Bader, Leiter Kommunikation, R. Nussbaum AG, Olten. Stephan Muntwyler, Geschäftsführer Gabs AG, Tägerwilen. Richard Osterwalder, Geschäftsleiter Weishaupt AG,
Redaktionelle Beiträge Produkte-Hinweise werden kostenlos abgedruckt, Auswahl erfolgt durch die Redaktion. Bezahlte Beiträge werden mit «Publireportage» oder «Anzeige» gekennzeichnet. Leitung Werbemarkt: Michael Sprecher, Tel. 058 200 56 79 Anzeigenleitung/Kundenberatung Stefan Wyser, Tel. 058 200 56 18, stefan.wyser@chmedia.ch Stephanie Suter, Tel. 058 200 56 42, Fax 058 200 56 61, stephanie.suter@chmedia.ch Anzeigentarif unter www.hk-gebaeudetechnik.ch Weitere Informationen unter azwerbung.ch/print/fachzeitschriften/hk-gebaudetechnik/ Leitung Marketing: Christine Ziegler Aboverwaltung, Abonnemente Tel. 058 200 56 50, abo@hk-gebaeudetechnik.ch Preis Jahres-Abonnement: Fr. 138.– (inkl. MwSt.) Abo-Bestellung: www.fachtitel.ch Layout/Produktion: Pia Zimmermann
Druck: Vogt-Schild Druck AG, 4552 Derendingen Kooperation mit folgenden Verbänden: Schweizerisch-Liechtensteinischer Gebäudetechnikverband (suissetec), 8021 Zürich, Tel. 043 244 73 00, www.suissetec.ch GebäudeKlima Schweiz, Verband für Heizungs-, Lüftungs- und Klimatechnik, 4603 Olten, Tel. 062 205 10 66, www.gebaeudeklima-schweiz.ch energie-cluster.ch, www.energie-cluster.ch FWS, Fachvereinigung Wärmepumpen Schweiz, Bern, www.fws.ch Schweizerischer Verband für Wärmekraftkopplung (WKK-Fachverband), www.waermekraftkopplung.ch Schweizerischer Stahl- und Haustechnikhandelsverband SSHV, 4010 Basel, www.sshv.ch Swissolar, www.swissolar.ch GNI Gebäude Netzwerk Initiative, Zürich, www.g-n-i.ch MeGA, Fachverband der Gebäudeautomationsplaner der Schweiz, c/o ADZ, Luzern, www.mega-planer.ch KGTV, Konferenz der Gebäudetechnik-Verbände, www.kgtv.ch KNX Swiss, www.knx.ch VDSS, Verein dipl. Spenglermeister Schweiz, www.vdss.ch
Ein Produkt der CEO: Axel Wüstmann www.chmedia.ch Namhafte Beteiligungen nach Art. 322 Abs. 2 StGB (Stand 31.12.2014): AZ Anzeiger AG, AZ Verlagsservice AG, AZ Fachverlage AG, Atmosphären Verlag GmbH, AZ Management Services AG, AZ Regionalfernsehen AG, AZ TV Productions AG, AZ Zeitungen AG, FixxPunkt AG, Belcom AG, Media Factory AG, Mittelland Zeitungsdruck AG, Vogt-Schild Druck AG, VS Vertriebs GmbH, Weiss Medien AG, Dietschi AG, TrisCom-Media AG, Radio 32 AG, AZ Vertriebs AG, Zofinger Tagblatt AG
Bezugsquellen | Verzeichnis
| HK-Gebäudetechnik 9/18 |
Inserentenverzeichnis ait Schweiz AG
51
Alsoft Informatik AG
25
Ohnsorg Söhne AG
AXENT International AG
81
R. Nussbaum AG
89
AZ Medien AG
90
Restclean AG
91
Beckhoff Automation AG
71
Sauter Building Control Schweiz AG
CRT Cleanroom-Technology AG
23
SF-Filter AG
88
CTA AG
69
Smart Energy Control GmbH
20
Elcotherm AG
61
STF Schweizerische Technische Fachschule Winterthur
Elektrizitätswerk der Stadt Zürich
42
Suva Schweiz
Elektro-Material AG
21
Systec Therm AG
Energie 360° AG
9
Mobil in Time AG
59 35, 75
7
93 US 4 33
TCA Thermoclima AG
5
energie-cluster.ch
19
Urfer Müpro-Befestigungstechnik AG
35
Fahrer AG
55
Wärmebau Vertriebs AG
23
Flumroc AG
67
Weishaupt AG
63
87
Wilhelm Schmidlin AG
85
Windhager Zentralheizung Schweiz AG
59
Franke Water Systems AG Geberit Vertriebs AG
US 2
Gebr. Kemper GmbH + Co. KG
81
XfleX Software AG
55
Georg Fischer Rohrleitungssysteme (Schweiz) AG
11
Zehnder Group
15
Griesser AG
27
Hefti Hess Martignoni
23
Stellenmarkt:
Hug & Zollet AG
37
Titelseite:
Kaldewei Schweiz GmbH
79
Beilagen:
M. Scherrer AG
86
TWK – Test- und Weiterbildungszentrum
Meier Tobler AG
24
REMS GmbH & Co KG
94 Arbonia Solutions AG AZ Fachverlage AG