Kompakter Komfort

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Werkplatz Spezial Bad und KĂźche 2020

Kompakter Komfort



Werkplatz Spezial  -  Bad und Küche

Editorial Hochparterre präsentiert eine neue Reihe: ‹Werkplatz Spezial›. Ein Heft über Dinge, die gemacht werden. In der Schweiz. Die erste Ausgabe widmet sich dem Bad und der Küche. Die Pest war der grosse Schrecken des Mittelalters in Europa. Sie brachte einen Drittel der Menschen um. Sie verdrängte Bad und Küche von der Mitte an den Rand der Gesellschaft. Es folgte eine 500 Jahre dauernde Theorie der Abschliessung und Verriegelung. Viel Zeit war nötig, um das zu ändern. Heute haben wir eine Vielfalt von Sitten und Bräuchen der Selbstentfaltung im Bad und in der Küche entwickelt, die wir in vollen Zügen geniessen. Viele der Werkzeuge, Geräte und Räume zum Baden und Kochen beschäftigen sich auf hohem Stand mit dem ausschweifenden bürgerlichen Körpergefühl und Selbstwert. Sie feiern das Bad als «Lebensraum und Ausdruck individueller Wohnkultur» und die Küche als «Werkstatt der Sinne». Das irritiert mich. Denn «sinnlich» ist die Produktion von Badewannen und Küchenarmaturen nicht. Wenn schon, dann konsequent, sauber, durchdacht, akzentuiert, konstruktiv, funktional, intelligent gefertigt, sparsam und pflegeleicht. Aber sinnlich? Sinnlich bin ich, sinnlich sind wir, die Bader und Köchinnen. Und all die Gerätschaften, Erfindungen und Entwicklungen helfen uns, die Sinnlichkeit zu entfalten und sinnliche Räume zu erleben. Entdeckte im 19. Jahrhundert der bürgerliche Mensch seinen Körper samt Seele von Nahem, suchen wir heute seine neue Definition. Unsere Kinder und Enkel bestreiken dafür die Schulstunde und rufen am Freitag «Unser Klima!» durch die Strassen der Städte. Ihre Definition von Welt will diese mit ebenso viel Sorgfalt versehen wie wir Altgedienten den eigenen Körper in Bad und Küche. Sie haben einen gros­sen Vorteil. Sie sind Kinder der Wellness, sie sind Kinder, die ihren Körper kennen wie keine Kinder vor ihnen. Sie rufen, dass ihr Körper nur gesund ist in einer gesunden Welt. Es ist gut zu lesen, dass in den sechs Präsentationen von Werkzeugen, Geräten und Räumen des Bads und der Küche, fabriziert auf dem Werkplatz Schweiz, solche Gedanken mitspielen. Und es ist richtig – denn das Baden und das Kochen waren immer nahe an der Zeit.  0 Köbi Gantenbein, sinnlicher Bader, leidenschaftlicher Koch und Hochparterres Verleger

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Inhalt KWC: Wasser regeln

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Franke: Sauber und kompakt

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Schmidlin: Wannen in Zentimeterschritten

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Seite 12

Kaldewei: Farbe im Bad

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Keramik Laufen: Massgeschneidert

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Geberit: Mehr Komfort auf kleiner Fläche Seite 24

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Wasser regeln Kalt und warm mischen, dosieren, alles einhändig – der Designstandard ‹KWC DOMO› in seiner sechsten Auflage.

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1 Seit 1982 ist die Armaturenlinie ‹KWC DOMO› auf dem Markt. 2 Version 1985. 3 Version 1990. 4 Version 2005. 5 Version 2012. 6 2019: Die neue Generation ‹KWC DOMO | 6.0› hat eine feinere, schlanke Silhouette mit geringerem Gesamtdurchmesser.

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guss, gibt es zwei Keramikscheiben. Die eine steht fest In den Dreissigerjahren führte ein schmerzhafter Fehl­ und hat drei Öffnungen, je eine für den Zufluss von griff zu einer Erfindung, die heute den Alltag in Bad kaltem und heis­sem Wasser, durch das dritte Loch und Küche bestimmt: Alfred Moen studierte Maschifliesst das Wasser zur Armatur. Ein Hebel kann die nenbau an der University of Wa­shing­ton. Um das Schulgeld bezahlen zu können, arbeitete er nebenzweite Scheibe verdrehen, so kalt und warm dosieren und die Stärke des Strahls bestimher in einer Autogarage. Als er nach men, mit der das Wasser aus der getaner Arbeit in Schmierfett und In den fünf Generationen Armatur spritzt, fliesst oder sprüht. Öl seine Hände wusch, verbrühte er von ‹KWC DOMO› wurde es sich die Haut. Alfred Moen dachte zu einem Standard des Die Firma KWC im aargauischen darüber nach, wie er das Problem Schweizer Industriedesigns. Unterkulm stellt solche Armatugrundlegend und komfortabel lösen könnte. Moens Handeln ist typisch für das Denken des ren für Küche und Bad her. Das grundlegende PrinErfinders: Ein Problem soll nicht mit einem veränderzip – mit einer Hand senkrecht und waagrecht einen ten Handeln gelöst werden (vorsichtiges Mischen von Hebel schwenken und so Wasser mischen und dokalt und warm mit den beiden Ventilen), sondern seisieren – ist geblieben. Die Ingenieure und Designer ne Ursache soll mit einer neuen Konstruktion behoben von KWC haben es im Lauf der Jahrzehnte weiterwerden – mit der Mischbatterie. In einer Kartusche, entwickelt und verfeinert. In den fünf Generationen von ‹KWC DOMO› wurde es zu einem Standard  → umgeben von einer Hülle meist aus galvanisiertem Rot-

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→  des Schweizer Industriedesigns. Die Steuer­pa­tro­ne für das Mischen ist raffiniert kon­stru­iert, zugunsten der Sanitärmonteure gibt es heute eine vereinfachte Befestigung mit Gewindschaft und Mutter. Und aus dem Waschtisch im Bad ragt mit ‹KWC DOMO | 6.0› eine schlanke Silhouette mit einem Hebel und seiner Kappe – zu einer Einheit verschmolzen. Die neue Generation ‹KWC DOMO | 6.0› für die Küche hat eine feinere Silhouette mit geringerem Gesamtdurchmesser. Lange, griffige Hebel verbessern die Bedienung. Es gibt die Armatur top- und seitenbedient, mit oder ohne Auszugbrause, die nahtlos im Auslauf

angefügt ist. Ihre Metallic-Umhüllung erhöht die Lebensdauer des Auszugschlauchs. Eine weitere Neuheit ist die Ausführung in Edelstahl, ‹KWC DOMO E›. Edelstahl empfiehlt sich als bester Werkstoff für den Einsatz in der Küche. Dank seiner anti­bakte­ri­el­len Eigenschaften ist er hygienisch: Selbst auf häufig berührten Teilen können sich keine Bakterien festsetzen, da sie keinen Haftgrund finden. Nicht umsonst sind Profiküchen aus diesem Material gemacht. Seit Jahrzehnten zählt KWC international zu den führenden Anbietern von Armaturen im Gas­t ro­be­reich. Das ist auch in den Armaturen, die für die Privatküche entwickelt werden, spürbar.  0

7 Das Design der Armaturen von ‹KWC DOMO | 6.0› achtet auf komfortable Bedienung und plastische Schönheit. 8 Auch in der Küche bewährt sich die Armatur mit dem Hebelmischer.

Franke Water Systems AG | KWC Hauptstrasse 57 5726 Unterkulm AG +41 62 768 68 68 info@kwc.ch www.kwc.ch

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Sauber und kompakt An der Swissbau zeigt Franke zwei Neuheiten rund ums SpĂźlbecken: den kleinsten Wasserfilter auf dem Markt und ein System, das Messer, Abtropfgitter und Schneidebretter ordnet.

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erste, der Aktivkohle mit einer patentierten Membran Die Spüle ist das Herz jeder Küche: Hier putzen wir Gemüse, waschen unsere Hände oder füllen die nökombiniert», sagt Sandro Schneider, Produktmanatige Menge Wasser ins Messgefäss. Vielfältig geger ‹Food Preparation› bei Franke. Der Prozess von ‹Vital› läuft in drei Schritten ab: Als Erstes entfernt nutzt wurden bereits früher Becken aus Holz, Zinn ein Vorfilter grobe Partikel. Danach werden Bakterioder Steingut – nebst dem Abwasch dienten sie der Körperhygiene, um Babys zu baden, aber auch geen und Mikroplastik durch die Membrantechnologie kocht wurde darin: 1820 publizierte der schottische gefiltert. Am Ende hält ein Aktivkohlefilter gelöste Rückstände wie etwa Chlor oder Physiker und Militärarzt William ‹Tiger› Dunlop ein Rezept, in dem «Unser ‹Clear Water Capsule letzte Geruchs- und GeschmacksSystem› ist so konstruiert, dass sich er erklärt, wie er grüne Erbsen im stoffe zurück – ein seit Jahrzehnten gefiltertes und ungefiltertes Spülbecken siedet. bewährter physikalischer Prozess. Wasser nicht vermischen können.» Entscheidend ist der Wasserdurchfluss: «Unser ‹Clear Water Capsule Ein langjähriger Spezialist für Spül- Sandro Schneider, Produktmanager bei Franke System› ist so kon­stru­iert, dass sich becken und weitere Küchendetails gefiltertes und ungefiltertes Wasser nicht vermischen ist der Hersteller Franke. 1911 als Spenglerei gegründet können», so der Produktmanager. Das Wasser fliesst sind die Aarburger heute der weltweit grösste Produzuerst durch den Vorfilter, danach durch die Membran zent von Küchenspülen. Seit dem ersten Spültisch aus und schliesslich durch die Aktivkohle direkt in den gegalvanisiertem Kupferblech hat sich einiges getan. Ein wünschten Behälter. Nicht nur der Aufbau des smarten Thema, das heute vielerorts beschäftigt, ist etwa die Innenlebens überzeugt: Das ganze System ist so komWasserqualität. Neben Bakterien und Viren können pakt gestaltet, dass eine komplizierte und sperrige In­ auch Hormone oder mikroskopisch kleine Plastikpartistal­la­ti­on unter der Spüle entfällt. Der Filter wird direkt kel das Trinkwasser verunreinigen. an der Armatur eingesetzt und kann im Handumdrehen ausgewechselt werden. Um reine Wasserqualität direkt aus dem Hahn zu garantieren, hat Franke die Armatur ‹Vital› entwickelt. Kompakt ist auch eine zweite Franke-Erfindung: Das Sie filtert nicht nur Mikroplastik, sondern auch Bakte‹Box Center› ordnet essenzielle Küchenhelfer wie Mesrien, Viren, Rost, Chlor, Gerüche und Arzneimittelrückstände aus dem Trinkwasser. «Unser Wasserfilter ist ser, Abtropfgitter und Schneidebretter. Denn wer schon nicht nur der kleinste auf dem Markt, er ist auch der einmal einem Sternekoch bei der Arbeit zugeschaut  →

Armatur ‹Vital› mit ‹Clear Water Capsule System› Höhe gesamt: 550 mm Höhe Auslauf: 260 mm Abstand Auslauf: 235 mm Schwenkbereich: 360° Farbkombinationen: Chrom / Gun Metall, Schwarz Matt / Edelstahl Durchflussmenge: 3,5 l / min bei 3 bar Leistungsvermögen Filter: 500 Liter

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1 Die Armatur ‹Vital› filtert das Wasser. 2 Der Wasserfilter kombiniert Aktivkohle mit einer 0,06-Millimeter-Membran.

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→  hat, weiss: In einer gut organisierten Küche sitzt jeder Handgriff. Die neue Box greift diese Philosophie auf und perfektioniert sie im Bereich der Spüle – vom Rüsten über die Zubereitung bis zum Abwasch. Mit einer Breite von 860 Millimetern passt das ‹Box Center› in jeden klassischen 90 Zentimeter breiten Unterschrank. Der Aufbau ist durchdacht: «Neben dem gros­sen Edelstahlbecken befindet sich ein zweites, schmaleres Becken mit einer Abdeckung», sagt Sandro Schneider. Es gibt zwei Zustände: Im Nachtmodus, wenn keine Arbeiten stattfinden, ist das Zubehör – bestehend aus Schneidebrettern, Messerblock mit drei Messern, Abtropfbecken und Geschirr-Abtropfgitter – im kleineren Becken unsichtbar verstaut. Im Tagmodus stehen die nötigen Küchenhelfer griffbereit, mit der Möglichkeit, eine zusätzliche Arbeitsfläche mit Schneidebrettern und Abtropfbecken zu schaffen: Das Hauptbecken wird schnell und mühelos umfunktioniert – multifunktional, wie es die Spüle seit jeher ist.  0 3 Alles griffbereit – das ‹Box Center› im Tagmodus. 4 Im Nachtmodus ist alles Zubehör unsichtbar verstaut.

Ordnungssystem ‹Box Center› Masse gesamt: 860 × 510 mm Becken: 540 × 410 mm Work Center: 270 × 480 mm Material: Edelstahl Ausführungen: Work Center rechts oder links

Franke Küchentechnik AG Franke-Strasse 2 4663 Aarburg AG +41 62 787 31 31 info@franke.com www.franke.ch

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Wannen in Zentimeterschritten Unterschiedliche Grundrisstypen und beträchtliche Massabweichungen in eigentlich identischen Räumen erforderten bei der Sanierung in Solothurn massgeschneiderte Duschwannen.

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Die genauen Masse der einzelnen Duschwannen wurden nicht vorgängig am Zeichentisch (oder vielmehr am Bildschirm) definiert, sondern direkt auf der Baustelle – und zwar erst nach Abbruch der alten Einbauten. So war gewährleistet, dass keine Überraschungen mit unangenehmen Folgen zum Vorschein kamen. Nachdem die bestehenden Bäder abgebrochen waren, zeichneten der Sanitärinstallateur und der Gipser die neuen Räume auf dem Boden auf, sodass der Sanitär die Masse nehmen und die Wannen bestellen konnte. Da die Mieterinnen und Mieter weiterhin in ihren Die Architekten bauten die Badezimmer so um, dass Wohnungen lebten, war die garantiert kurze Lieferfrist sie alte Steigzonen aufheben und die Räume dadurch der zentimetergenau hergestellten ‹Vario›-Wannen grosszügiger gestalten konnten. Alle Bäder sind nun ein Vorteil: zehn Tage im Normalfall, gar nur vier Tage mit bodenebenen Duschwannen ausgestattet. Da die mit der Option ‹Subito›. Die Bauarbeiten im MehrfaNasszellen in den unterschiedlichen Grundrisstypen milienhaus waren so getaktet, dass die Handwerker variierten, waren von vornherein ohne Unterbruch vom ersten bis massgeschneiderte Lösungen nö- Nach dem Abbruch der Bäder zum achten und letzten Steigstrang durcharbeiten konnten. Die Bewoh­ tig. Dazu kamen die beträchtlichen zeichneten der Sanitärinstallateur und Massabweichungen in übereinan- der Gipser die neuen Räume auf nerinnen und Bewohner mussten derliegenden und also eigentlich dem Boden auf, sodass der Sanitär al­so nur für kurze Zeit ohne Bad und identischen Räumen: Bis zu fünf die Masse nehmen konnte. Küche auskommen. Zentimeter differierten die Masse von Geschoss zu Geschoss. Würde man in so einem Neben dem ‹Vario›-Bereich, bei dem die Masse in Fall einfach Standardwannen einbauen, gäbe das aufZentimeterschritten bestimmt werden können, biewendige Anpassungsarbeiten mit Materialwechseln tet Schmidlin auch Spezialanfertigungen an, bei dean den Übergängen, und zudem wären diese unschönen sich die Masse in Millimeterschritten definieren nen und verschmutzungsanfälligen Partien in jeder lassen. Auch abweichende Formen wie abgeschrägte Wohnung anders. Die ‹Vario›-Wannen von Schmidlin oder abgerundete Ecken und anderes sind möglich. hingegen konnten passend für jede spezifische SituaDas dauert dann etwas länger. Das Rohprodukt ist bei tion hergestellt werden. allen Ausführungen eine titanlegierte Stahlplatte. Mit 630 Tonnen Druck gibt die Tiefziehpresse der Platte 1 Das sanierte Wohnhaus in Solothurn ihre Form. Anschliessend werden Ab- und Überläufe aus dem Jahr 1981. Foto: Fotoatelier Spring gestanzt, falls nötig zusätzlicher Stahl angeschweisst 2 Der Grundriss offenbart oder die Wanne zugeschnitten. die unterschiedlichen Nasszellen.  → Das Mehrfamilienhaus am Fichtenweg 30-36 am Rand von Solothurn stammt aus dem Jahr 1981. Im Flachdachbau sind an vier Treppenhäusern insgesamt 32 Wohnungen eingerichtet. Im Auftrag der Credit Suisse Anlagestiftung Real Estate Switzerland als Eigentümerin sanierten E + P Architekten 2018 die Nasszellen und die Küchen sowie die Fassade. Die Sanierung wurde in bewohntem Zustand durchgeführt, was eine sorgfältige Planung und eine termingerechte Realisierung unabdingbar machte.

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3 Dusche Typ 5: 4 Stück. 4 Dusche Typ 1: 4 Stück. 5 Dusche Typ 2: 4 Stück. 6 Dusche Typ 3: 8 Stück. 7 Dusche Typ 2-2: 4 Stück. 8 Die massgenauen Duschwannen und die grossflächigen Verglasungen lassen die Nasszellen grosszügig erscheinen. Foto: Fotoatelier Spring

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→  Die kratz- und säurebeständige Oberfläche erhalten die Dusch- und Badewannen durch die Emaillierung. Dafür werden Borax, Feldspat, Quarz, Soda, Aluminiumoxid und weitere Metalloxide zu Email-Fritten geschmolzen. Dieses Zwischenprodukt wird mit Wasser und Ton vermischt und zu Email-Schlicker gemahlen, der nass auf die Stahlwannen gespritzt und bei 850 Grad im Durchlaufofen eingebrannt wird. Dabei verbindet sich das Grund-Email mit dem Stahl zu einem Verbundwerkstoff. Darauf wird eine zweite Email-Schicht aufgetragen, die den Wannen ihre Farbe und ihre Oberflächeneigenschaften verleiht. Am Fichtenweg in Solothurn glänzen die neuen Duschwannen ganz in Weiss – zeitlos bis zur nächsten Sanierung in einigen Jahrzehnten.  0

Sanierung Mehrfamilienhaus, 2018 Fichtenweg 30-36, Solothurn Bauherrschaft: Credit Suisse Anlagestiftung Real Estate Switzerland, Zürich Architektur: E + P Architekten, Solothurn Duschwannen ‹Vario›: Wilhelm Schmidlin AG, Oberarth

Wilhelm Schmidlin AG Gotthardstrasse 51 6414 Oberarth SZ +41 41 859 00 60 +41 41 859 00 79 info@schmidlin.ch www.schmidlin.ch

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Farbe im Bad Der Werkstoff Stahl-Email hat viele Vorteile – und bringt in der ‹Coordinated Colours Collection› von Kaldewei die Farbigkeit zurück ins Badezimmer. Es gab eine Zeit, in der die Badkeramik farbig war. In den Siebzigerjahren wurde in Orange, Moosgrün, Bahamabeige, Sorrentoblau, Koralle oder Kalaharigelb gebadet. Weiss, so schien es, bildete die spröde Ausnahme. Diese Farbenpracht wich spätestens in den Neunzigerjahren dem allumfassenden Weiss. Nun schwingt das Pendel zurück – wenn auch sachte.

rische Potenzial in den Aufsatzwaschbecken der Serie ­‹Miena› aus. Sie hat eine runde und eine eckige einwandige Schale entworfen, jeweils in zwei Abmessungen. «Das Design basiert auf Grundformen, die ich leicht aus der Geometrie löste. Ruhig und doch besonders», beschreibt Anke Salomon ihren Entwurf. Die Produktdesignerin, die seit 2013 ein Studio in Potsdam führt, nennt als Referenz skandinavische Einflüsse, die sie während ihres Masterstudiums in Umeå kennenlernte. Eine beruhigte und beruhigende Formensprache sind ihr wichtig.

Zum Beispiel bei Kaldewei. Das inhabergeführte Unternehmen, das 2018 sein 100-jähriges Jubiläum feierte, produziert alle Badewannen, Duschflächen und Wasch­tische aus Stahl- «Gerade auch im Hinblick auf Email. Gefertigt werden sie nach die Nachhaltigkeit war es mir sehr Anke Salomons Zusammenarbeit eigener Rezeptur in den Schmelz­ wichtig, ein zeitloses Design zu mit Kaldewei begann 2014 mit der öfen der Firma im deutschen Ahlen. finden. Stahl-Email kann Genera­ Entwicklung der Wannen ‹Incava› tionen überdauern, und das Dabei wird der in Form gepresste und der ‹Silenio›-Linie. Darüber hinaus haben sie und ihr Team Titanstahl mit einem Überzug ver- Design sollte das ebenso schaffen.» sehen, einer Schmelze unter ande- Anke Salomon, Produktdesignerin Wasch­tische zu bereits bestehenrem aus Glas, Quarz, Borax, Soda den Wannen entworfen, um alle Elemente in einem Material, einer Formensprache und und Wasser. Anschliessend wird ein Überzug in belieeiner Farbe im Bad einsetzen zu können. «Für ein ruhibiger Farbe aufgespritzt und das Werkstück im Ofen ges und harmonisches Gesamtbild», so die Designerin. gebrannt. Im täglichen Gebrauch ist Stahl-Email hitze­ beständig, schlagfest, pflegeleicht und hygienisch. OpDie Schale ‹Miena› wird auf einen Unterschrank oder tisch erinnern die Oberflächen an glasierte Keramik. eine Trägerplatte gestellt. In der Form erinnert vor allem Enge Radien und minimale Wandstärken gelten als das runde Becken an Waschschüsseln, wie sie früher verwendet wurden. Im Gegensatz zum normalen  → weitere Vorteile dieses Werkstoffs. Im Vergleich zu Keramik können Stahl-Email-Waschtische ausserdem viel präziser und masshaltiger gefertigt werden. 1 Ruby Barber inszeniert die Schalen aus der Serie Die Designerin Anke Salomon spielt dieses gestalte‹Miena›, die Anke Salomon entworfen hat. - 16 -


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→  Aufsatzwaschbecken ist die Waschschale filigraner. Die ‹Miena›-Schale hat eine Materialstärke von gerade einmal drei Millimetern. «Stabil ist das in keinem anderen Material machbar. Und bei einer dickeren Wandung wäre die optische Leichtigkeit verloren», sagt Anke Salomon. Eine Umsetzung der feinen, leichten Schalen kann sie sich nur im Werkstoff Stahl-Email vorstellen. Im Badezimmer setzt eine Aufsatzschale als Objekt einen starken Akzent. Umso wichtiger, dass sie in der Formgebung insgesamt ausgeglichen und harmonisch wirkt. Anke Salomon: «Gerade auch im Hinblick auf die Nachhaltigkeit war es mir sehr wichtig, ein zeitloses Design zu finden. Stahl-Email kann Generationen überdauern, und das Design sollte das ebenso schaffen.» Neben der Form ist auch die Farbgebung ein wichtiges Element. Stahl-Email ist ein Werkstoff, der sich für Farbe geradezu ideal eignet. Kaldewei bietet zusätzlich

zu den gängigen Sanitärfarben zwölf matte Töne an, von Oyster Grey bis Lavaschwarz. Zusammengefasst werden sie in der ‹Coordinated Colours Collection›, die vom Waschbecken bis zur Duschfläche oder Badewanne eine dezente Farbigkeit ins Bad bringt. Die Aufsatzschalen der Serie ‹Miena› wirken in Farbe besonders schön. Kaldewei liess sie von der Floraldesi­ gnerin Ruby Barber inszenieren. Mit ihren farblich abgestimmten Kompositionen unterstreicht die Künstlerin, wie stark Farbe gerade im Bad wirken kann: «Wenn Blumen Farbe ins Badezimmer bringen, ist das ein echtes Fünf-Sterne-Gefühl», sagt Ruby Barber. Blumen bilden einen Kontrast zu neutralen Interieurs mit glatten, glänzenden Oberflächen. Sie können aber auch als beruhigender, integrierender Akzent in farbigen Räumen eingesetzt werden. So oder so bringen Blumen Farbe in einen Raum, der in den letzten Jahren immer wohnlicher wurde – und neuerdings auch wieder bunter.  0

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2 Die ‹Coordinated Colours›-Palette von Kaldewei passt zu den Farb­vor­stellungen von Ruby Barber. 3 Im Bad machen sich die gedeckten Farben gut. 4 Die Aufsatzschale ‹Miena› gibt es in zwölf matten Farbtönen.

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Werkstoff Stahl-Email Stahl-Email ist eine hygienische, reinigungsfreundliche und robuste Alternative zu schweren Guss­ badewannen und den später ent­ wickelten Kunststoffbadewannen. Bei der Emaillierung von Bade- und Duschwannen aus Stahl kommen Industrieanlagen zum Einsatz, die aus zwei Fertigungseinheiten be­-

stehen: der Umformtechnik und der Emailliertechnik. Bei der ersten Technik wird Titanstahl mit Pressen in Form gebracht, bei der zweiten wird der Stahl mit einem Email-Überzug versehen. Dieser Überzug ist eine Schmelze unter anderem aus Glas, Quarz, Borax, Soda und Wasser. Der beliebig farbige Überzug wird aufge­spritzt und in einem Ofen gebrannt.

Kaldewei Schweiz GmbH Zweigniederlassung Aarau Rohrerstrasse 100 5000 Aarau +41 62 205 21 00 +41 62 212 16 54 info.schweiz@kaldewei.com www.kaldewei.ch

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Massgeschneidert Die Ingenieure und Projektmanager von Keramik Laufen kooperieren eng mit Architekten oder Designerinnen. Gemeinsam entwickeln sie individuelle Produkte, die genau in die entworfenen Räume passen. Ein Haus wird immer auf Mass gefertigt, auch wenn die Avantgardisten der Moderne es gern vom Band laufen gesehen hätten. Dass auch Ausstattung im Bad massgeschneidert werden kann, beweist Keramik Lau­ fen mit ‹Bespoke›. Die Ingenieure und Projektmanager des Schweizer Badherstellers kooperieren dabei eng mit den jeweiligen Architekten oder Designerinnen eines Projekts. Gemeinsam entwickeln sie individu­ elle Produkte, die genau in die entworfenen Räume passen. An den sieben Produktionsstätten in Zen­tral­ euro­pa werden diese dann aus hochmoderner Kera­ mik oder Mineralwerkstoffen gefertigt, in kleiner oder grosser Stückzahl. Und mit der Präzision, Funktionali­ tät und dem Umweltbewusstsein, die man von Kera­ mik Laufen gewohnt ist.

lers Deba stattete Keramik Laufen mit variantenreichen ‹Be­spoke›-Produkten aus und hatte so Anteil an der ter­­­ mingerechten Umsetzung der umfangreichen Planung. In der Schweiz, dem Heimatland von Keramik Laufen, war die Firma gemeinsam mit ihrer Schwester Similor an der Planung einer ungewöhnlichen Firmenzentrale beteiligt. In Givisiez bei Fribourg residiert der Sport­ artikelhersteller Scott Sports. Die 600 Mitarbeitenden leben ihre Arbeit. Sie setzen sich zum Beispiel in der Mittagspause schnell aufs Rad und nach der Dusche wieder an den Schreibtisch. Viele Besucher kommen, um sich im Showroom die neusten Bikes anzuse­ hen und im Pumptrack vor dem Gebäude zu testen. Keramik Laufen und Similor lieferten nicht nur die in Zusammenarbeit mit Itten + Brechbühl entwickelten Waschtische und Armaturen, sondern auch andere Sanitärkeramik für die 44 Waschräume.

Die aktuellen Projekte und die dahinterstehenden Ar­ chitekturbüros sprechen für sich: In New York arbeitete Keramik Laufen gleich bei zwei gros­sen Projekten mit den Baslern Herzog & de Meuron zusammen: Im sech­ Dass ein Grossteil des Produkteportfolios in Form von BIM-kompatiblen Daten zur Verfügung steht, erleich­ zigstöckigen Wohnturm ‹56 Leonard Street› sowie in Ian Schragers ‹Public Hotel› im Bowery District sind die terte die Planung der Architekten. Nach deren pu­ Bäder massgeschneidert. Die Waschtische der 370 Ho­ ristischer Formidee wurden die Waschtische für Scott telzimmer sowie die frei stehenden aus dem Mineralwerkstoff Sentec gegossen. Seifenspender und Pa­ Waschtische der öffentlichen Be­ Eine intelligente Wasserbewirt­ reiche wurden von den Architekten schaftung reduziert den Verbrauch und pierhalter sind integriert, weshalb entworfen. Für die 270 Badezim­ damit die Betriebskosten – und zusätzliche Halterungen eingespart mer des ‹Hotel Mondrian› in Doha schont damit Umwelt und Geldbeutel. werden konnten. Eine intelligente (Katar) arbeitete Keramik Laufen mit Wasserbewirtschaftung aufgrund dem niederländischen Designer Marcel Wanders zu­ der digitalen Vernetzung der infrarotgesteuerten Uri­ nale, Wasch­tisch­arma­tu­ren und Du­schen­steue­run­gen sammen. Und die Mitarbeit am Komplex rund um das reduziert den Verbrauch und damit die Betriebskosten. berühmte Battersea Kraftwerk am Londoner Themse­ ufer zeigt, dass sich auch im gros­sen Stil massschnei­ So macht ‹Bespoke› nicht nur die Architekten glücklich, dern lässt: 1241 Fertigbäder des deutschen Herstel­ sondern auch die Umwelt und den Geldbeutel.  0  → - 20 -


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1 Herzog & de Meurons New Yorker Wolken­ kratzer ‹56 Leonard Street› ist seit 2017 mit ‹Bespoke›-Bädern ausgestattet. 2 Auch bei Ian Schragers ‹Public Hotel› im Bowery District arbeiteten die Basler Architekten mit Keramik Laufen zu­sammen, etwa bei den individuell ange­ fertigten Waschtischen.

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3 Im Headquarter von Scott Sports in Givisiez verschmelzen Büroatmos­phäre, Privatleben und öffentlicher Raum. Der Sportartikel­ hersteller beschäftigt fast 600 Mitarbeitende, und er empfängt viele Besucher. Darum erhielt das Gebäude 44 Sanitärräume, aus­ge­stattet mit individuellen Waschtisch­ lösungen, Garderoben, Umkleiden, Duschen und sogar Waschanlagen für die Fahrräder. 4 Für das ‹Hotel Mondrian› in Doha (Katar) stattete Keramik Laufen mit dem nieder­ländischen Designer Marcel Wanders 270 Badezimmer aus.

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5 Als der deutsche Fertigbadhersteller Deba mit der Produktion der Bäder für Wohnhäuser auf dem Areal des Kraftwerks Battersea in London beauftragt wurde, wählte er Keramik Laufen als Partner. Die 1241 Fertigbäder werden mit allen elektrischen und sanitären Einrichtungen geliefert und weisen in die Zukunft der Bauindustrie.

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Keramik Laufen AG Wahlenstrasse 46 4242 Laufen BL +41 61 765 71 11 forum@laufen.ch www.laufen.ch

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1 Mit ‹Geberit ONE› haben Architektinnen und Planer vielfältige Gestaltungsvarianten für das Bad.

Mehr Komfort auf kleiner Fläche Bei der Planung und Gestaltung des Duschbereichs sind platzsparende Varianten und eine nahtlose Installation gefragt. ‹Geberit ONE› bietet Architektinnen und Designern neue Lösungen. In den beengten räumlichen Gegebenheiten im Bad Christoph Behling setzte auf ein ruhiges, geo­me­ sind vielfältige Gestaltungsvarianten für Planer und trisch klar verständliches Design. Ziel war es, im Bad mehr Platz zu schaffen und die Reinigung zu vereinArchitektinnen besonders gefragt. Für den Duschbereich hat die Firma Geberit die bestehenden Produkte fachen. «Ein gros­ses Bad funktional einzurichten, ist mit dem ‹Geberit ONE›-Konzept weiterentwickelt. Die keine Kunst. Es geht darum, auf kleiner Fläche mehr neuen Lösungen verbinden die techniKomfort zu bieten.» Mehr Platz sche Kompetenz hinter der Wand mit «Wir denken über den gesamten entsteht etwa dadurch, dass im der Design- und Produktkompetenz Le­benszyklus von Produkten nach. Sie Vorwandsystem der Dusche eine sollen so gut sein, dass man sie nicht vor der Wand. Ablage eingefügt ist. Auch opmehr von der Wand nehmen will.» tisch entsteht mehr Raum, weil der Wandablauf der boden­ebe­ Das Design von ‹Geberit ONE› stammt Christoph Behling, Industriedesigner von Christoph Behling. «Ich musste die nen Dusche es ermöglicht, die Perfektion, die Geberit hinter der Wand aufgebaut Keramikfliesen durchgängig zu legen. Geberit bietet hatte, vor die Wand bringen und sichtbar machen», eine Reihe von Lösungen, die auf ‹Geberit ONE› abgestimmt sind und die Vorwandtechnologie konsequent erklärt der Designer. Die Vorwandtechnik bringt Vorausschöpfen. Neu sind auch die Dusch­trenn­wand und teile für Planung und Montage, aber auch für eine raumsparende Installation. Diese Vorteile richtig ausdie Nischenablageboxen in das System integriert. zuspielen, war die Designaufgabe, die es zu lösen galt. «Damit werden gros­se Hürden aus dem Weg  → - 24 -


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→  geräumt, die eine zügige Planung und Realisierung des Duschbereichs erschweren», sagt Francesco Chillari, Produktmanager bei Geberit Schweiz. «Die Schnittstellen zwischen den Gewerken reduzieren sich, die Planung wird effizienter und einfacher.» Die Nischenablagebox wird neu zum festen Bestandteil des Installationssystems. Weil ihr Platz mithilfe einer vormontierten Dichtefolie festgelegt wird, kann sie besser geplant werden und muss sich nicht gegen später installierte Rohrleitungen behaupten. Diese Lösung spart Platz und verhindert, dass sich Box und Armatur in die Quere kommen. Das Wasser im Innern der Box fliesst ungehindert ab, Wasser- und Schmutzrückstände gibt es keine. Auch die Dusch­t renn­wand fügt sich dank eines neuen Installationselements naht2 Die Vorwandtechnik bringt Vorteile für Planung und Montage. 3 Die Nischenablagebox und die Armatur kommen sich nicht in die Quere.

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los in die Planungs- und Montageabläufe ein. «Oft bekommt der Installateur zum Schluss Probleme, wenn er die Dusch­trenn­wand befestigt: Jetzt zeigt sich nämlich, ob die verschiedenen Handwerker genau gearbeitet haben», erläutert Francesco Chillari. Hier setzt ‹Geberit ONE› an: Die Dusch­t renn­wand ist fix im In­ stal­la­ti­ons­ele­ment verankert. Toleranzen, die nach dem Fliesenlegen auftreten, können berücksichtigt werden. Alle Elemente sind an Geberits Installationssysteme angebunden. Statt formaler Differenzierung löst das im Duschbereich ein, was Designer Christoph Behling im bestehenden Angebot vermisste: ein unaufgeregtes Design, das funktionale Vorteile bietet. Es entspricht dem, was er als Kern des Designs versteht: «Wir denken über den gesamten Lebenszyklus von Produkten nach. Sie sollen so gut sein, dass man sie nicht mehr von der Wand nehmen will.» Formale Langlebigkeit ist eine Bedingung dafür. Gerade bei ressourcenintensiven Produkten, wie sie im Badezimmer eingesetzt werden.  0

Geberit Vertriebs AG Schachenstrasse 77 8645 Jona SG +41 55 221 61 11 +41 55 212 42 69 sales.ch@geberit.com www.geberit.ch

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Impressum Verlag Hochparterre AG, Ausstellungsstrasse 25, CH-8005 Zürich, +41 44 444 28 88, verlag@hochparterre.ch, www.hochparterre.ch Geschäftsleitung: Agnes Schmid, Lilia Glanzmann, Werner Huber Marketing und Verkauf: Agnes Schmid, schmid@hochparterre.ch; Elena Wespi, wespi@hochparterre.ch Texte: Redaktion Hochparterre Gestaltungskonzept: Juliane Wollensack Coverillustration und Layout: Barbara Schrag Produktion: Linda Malzacher Korrektorat: Lorena Nipkow Lithografie: Team media, Gurtnellen Druck: Stämpfli AG, Bern © Hochparterre, 2020 (Bilder und Pläne bei den Verfassern) ‹Werkplatz Spezial› ist eine Beilage der Zeitschrift Hochparterre, Ausgabe 1-2 / 20. Sie versammelt Artikel zu Projekten ausgewählter Schweizer Unternehmen aus der Bau- und Architekturbranche. Die Texte sind zuerst in Hochparterres Online-Rubrik ‹Werkplatz› erschienen. hochparterre.ch / werkplatz

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hochparterre.ch / werkplatz Im Auftrag von: Franke Küchentechnik AG Franke Water Systems AG | KWC Geberit Vertriebs AG Kaldewei Schweiz GmbH Keramik Laufen AG Wilhelm Schmidlin AG


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