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Der Camping-Boom geht auch diesen Sommer weiter
Der Trend zu Camping-Ferien in der Schweiz hält sich nachhaltig. Der Touring Club Schweiz TCS will sein Angebot weiter ausbauen.
Die Corona-Pandemie hat dafür gesorgt, dass viele Schweizerinnen und Schweizer in den Sommerferien nicht an den Strand fliegen konnten, dafür das eigene Land entdeckten. Die Parahotellerie, insbesondere Campingplätze konnten davon profitieren.
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Der Verkauf von Ferienhäusern auf Rädern boomte, die Campingplätze waren auch im Schlechtwettersommer 2021 sehr gut gebucht.
Laut dem Bundesamt für Statistik verzeichneten die Schweizer Campingplätze
2021 insgesamt 5,4 Millionen Logiernächte.
2019 waren es noch 3,7 Millionen. Im vergangenen Jahr hielt das Hoch weiter an. So verzeichneten die 25 Campingplätze, die zum TCS gehören, insgesamt rund 900 000 Logiernächte. Das sind 43 Prozent mehr als noch im Jahr 2019.
Mehr Informationen unter: tcs.ch
Und auch dieses Jahr soll der CampingBoom weitergehen, wie der TCS mitteilt. Dieser rechnet weiterhin mit einer sehr hohen Nachfrage. Die Entwicklung widerspiegelt sich in der Zahl der TCS-Camping-Mitgliedschaften, die mit 25 500 einen neuen Rekord erreicht hat, elf Prozent mehr als noch vor einem Jahr. «Das ist ein positives Signal für die kommende Campingsaison», sagt Oliver Grützner, Leiter Tourismus und Freizeit beim TCS.
TCS will Camping P ortfolio ausbauen
Weil die Nachfrage so hoch ist, will der TCS seine bisher 25 Standorte in den kommenden Jahren um mehrere Campingplätze erweitern. Dafür suche man laufend nach attraktiven Standorten. Neu bietet der TCS zudem auf ausgewählten Plätzen Open-AirKinoabende für Gäste an.
In diesem Jahr konnte der TCS bereits einen Neuzugang verzeichnen, den DreiSterne-Camping La Tène am Neuenburgersee. Seit Sommer 2022 ist auch der Camping Flims ein TCS-Campingplatz. Das Pop-up-Glamping-Dorf oberhalb von Laax wurde ausserdem kürzlich mit dem ADAC Camping Award ausgezeichnet. (AGU)
Kein Rentenabbau: Referendum
gegen BVG-Reform ist lanciert
Ein breites Bündnis hat letzte Woche die Unterschriftensammlung gegen die Reform BVG 21 gestartet. Auch die Hotel & Gastro Union unterstützt das Referendum.
Das Referendum gegen die Pensionskassenreform ist offiziell lanciert. Ein breites Bündnis aus Arbeitnehmerverbänden u nd linken Parteien kämpft gegen den Rentenabbau. Obwohl die Umwandlungssätze und Renten seit Jahren sinken, verabschiedete das Parlament in der Frühlingssession d ie Reform BVG 21. Diese führt zu Rentenverlusten von bis zu 3240 Franken.
Zum Unterschriftenbogen: bvg21-nein.travailsuisse.ch
Insbesondere Arbeitnehmende mit tiefen und mittleren Einkommen müssen mehr bezahlen für weniger Rente.
Adrian Wüthrich, Präsident von Travail Suisse, stellte bei der Lancierung klar: «Anders, als von vielen behauptet, haben alle Versicherten ein BVG-Obligatorium und sind daher von der Senkung des Mindestumwandlungssatzes betroffen.» Es gelte nun, die massiven Rentensenkungen zu stoppen und bei den Kosten der Pensionskassen anzusetzen. Auch die Hotel & Gastro Union, die Mitglied bei Travail Suisse ist, unterstützt das Referendum. Geschäftsleiter Urs Masshardt sagt: «Genug ist genug. Wir lassen uns nicht für dumm verkaufen. Die BVG-21-Vorlage muss zurück an den Absender.» (AGU)
Luzerner Zeitung
Beschneiungsanlagen als Stromproduzenten
Etwa die Hälfte aller Skipisten in der Schweiz wird künstlich beschneit. Die Schneekanonen laufen jedoch nur eine Woche bis maximal einen Monat. Nun gibt es Pläne, die Speicherseen für die Strom produktion zu nutzen. Mehrere Bergbahnen zeigen sich interessiert. Könnten diese den Energiebedarf für die Beschneiungsanlagen selber decken – oder sogar noch Strom ins Netz einspeisen –, kämen sie der Klimaneutralität einen grossen Schritt näher.
Der Bund
Kaffee ohne Milch wirkt besser
Er gilt als Muntermacher am Morgen. Doch Kaffee schärft nicht nur die Aufmerksamkeit. Die in ihm enthaltenen Phytonährstoffe, wertvolle Pflanzenstoffe, sollen sogar vor HerzKreislauf-Krankheiten sowie verschiedenen Krebsarten schützen. Um von dieser positiven Wirkung zu profitieren, m uss man allerdings wissen, wie man den Kaffee am vorteilhaftesten geniesst. Das erklärt der amerikanische Ernährungsmediziner Michael Greger: Die Zugabe von Milch und Rahm sowie Zucker reduziert die positive Wirkung des Kaffees erheblich. Wer i hn schwarz trinkt, kostet die gesundheitsfördernde Wirkung von Kaffee am besten aus.
20 Minuten
Wir essen weniger Schweizer Schoggi
Schweizer Schoggi ist beliebt. So konnten die Hersteller ihren Umsatz im Jahr 2022 um 6,4 Prozent steigern. Dank des Exportgeschäfts, wie Chocosuisse mitteilte. Was dennoch Sorgen bereitet: Schweizerinnen und Schweizer essen immer weniger einheimische Schoggi. Der Durchschnittskonsum sank um 2,7 Prozent auf elf Kilogramm. Davon stammen 6,3 Kilogramm aus heimischer Produktion –4,5 Prozent weniger als 2021.