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Wie Nahrungsmittel psychisch krank machen
Kann Salami Depressionen verursachen? Um solche und weitere Fragen rund um die Zukunft der Nahrungsmittelindustrie dreht s ich die Food Innovation Conference des GDI.
Uma Naidoo ist überzeugt: Blaubeeren können bei der Traumaverarbeitung helfen und eine erhöhte Vitamin-D-Zufuhr die Behandlung von Angstzuständen unterstützen. Die Psychiaterin, Ernährungsspezialistin und ausgebildete Köchin erläutert in ihrem Buch «This Is Your Brain on Food» auf der Grundlage neuester Forschungsergebnisse die vielfältigen Auswirkungen von Lebensmitteln auf die geistige Gesundheit. Naidoo ist eine der Referentinnen an der dritten International Food Innovation Conference, die am 21. Juni am Gottlieb Duttweiler Institut GDI in Rüschlikon/ZH stattfindet.
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Die Konferenz sucht Antworten auf Fragen wie: Wie kommen w ir aus dem Dilemma zwischen Preis, Gesundheit und Nachhaltigkeit heraus? Was braucht es, damit Novel Food akzeptiert wird? Müssen Konsumentinnen verführt und erzogen werden? Und wer wird als Gamechanger das «Tesla der Nahrungsmittelindustrie»? Zu den bereits bestätigten Referenten gehören unter anderem Forscherin Christine Schäfer vom GDI sowie Kate Bermingham von Zoe, einem personalisierten Ernährungsprogramm aus der weltweit grössten ernährungswissenschaftlichen Studie. (AHÜ)
Gastrograubünden stellt seine neue Vision vor
Fortschrittlich-traditionell, begeisternd und mutiger. So soll das Bündner Gastgewerbe in Zukunft sein.
Gastrograubünden will seine Mitglieder nicht verwalten, sondern f ühren. Ein Instrument dazu ist die Vision 2030. Diese wurde letzte Woche an der 109. Delegiertenversammlung des Verbandes vorgestellt. Sie sieht vor, dass das Bündner Gastgewerbe bei Regionalität, Digitalisierung und Nachhaltigkeit einen Quantensprung macht. Bereits im Sommer soll das Projekt Food Save umgesetzt werden. Anmeldeschluss für Betriebe, die Lebensmittelvergeudung eindämmen wollen, ist Ende Mai.
Mitarbeitende stärker im Fokus
Studien prognostizieren, dass bis zum Jahr 2040 in Graubünden eine Lücke von 32 000 Vollzeitstellen entsteht. Franz Sepp Caluori, Präsident von Gastrograubünden, will darum das Image der Branche als Arbeitgeber stärken. Von der Politik erwartet er eine dringende Lockerung der Drittstaatenregelung. Weiter wünscht er sich behördliche Anpassungen beim Rentenalter, damit Pensio -