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Ausschreibung zur nationalen
Edelbrandprämierung gestartet
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Distisuisse prämiert jedes zweite Jahr die besten Schweizer Brände. Es handelt sich dabei um eine schweizweite Auszeichnung.
Immer mehr Betriebe lassen ihre Spirituosen durch Distisuisse prämieren. Beim letzten Anlass waren es mehr als 100 Betriebe, die insgesamt fast 600 Spirituosenproben von einer Fachjury beurteilen liessen. Vier Trägervereine aus der Spirituosenbranche organisieren gemeinsam diese Prämierung. Eine professionell geschulte Jury sorgt für eine hochwertige Beurteilung, die in einem ausführlichen, nachvollziehbaren Degustationsbericht zusammen-
Plan Lumière
Das Beleuchtungskonzept gefasst wird. Vor kurzem ist die Ausschreibung gestartet. Die Anmeldefrist läuft bis Ende Juni 2023. Eine Neuerung gibt es bei der diesjährigen Prämierung in der Gin-Kategorie. Hier haben die Einreichenden die Wahl, ob das Produkt pur bewertet werden soll oder die Kombination mit Tonic in die Bewertung miteinfliesst. Nebst den Medaillen, Kategoriensiegern und der Auszeichnung «Brenner des Jahres» werden an der diesjährigen Austragung der Distisuisse-Prämierung auch vier Sonderpreise vergeben. Diese für die besten Hochstammprodukte, die herausragendsten Gin-Produkte durch Verwendung von Schweizer Reinalkohol, die tollsten Suisse Garantie-Produkte und die besten AOP/IGP-zertifizierten Produkte. (DOE)
Plan Lumière will durch Einsatz von Licht am richtigen Ort, zur richtigen Zeit und in ökologisch vertretbarem Ausmass das Tagesbild auf die Nacht übertragen und die Luzerner Innenstadt in ein attraktives Licht stellen. Kurz nach der Einführung im Jahr 2010 kam es zu einem «Lichterstreit» zwischen dem Hotel Schweizerhof, der die Fenster von innen farbig beleuchtete, und der Stadt Luzern. Den Plan Lumière nicht umgesetzt haben die Hotels National, Montana, Château Gütsch und Monopol sowie die Restaurants Stadtkeller und Fritschi. Die Stadt setzt nach wie vor auf Dialog statt auf rechtlichen Zwang.
Der Bund Verteuert die Dürre Früchte und Gemüse?
Halb leere Stauseen, ausgetrocknete Felder und kaputte Ernten: Spanien leidet unter der schlimmsten Dürreperiode in der Geschichte. In einigen Regionen hat es seit 100 Tagen nicht mehr geregnet. Dies macht in wichtigen Anbaugebieten den Produzenten das Geschäft kaputt. Bereits steigen die Preise für Olivenöl. Fast ein Drittel der Erdbeeren für den europäischen Markt stammt aus der südspanischen Provinz Huelva. Europäischer Reis wird knapp. Denn auch die italienische Po-Ebene leidet unter Wassermangel. Betroffen sind auch Produzenten von Tomaten, Gurken, Auberginen und Zucchetti. In der Schweiz schliessen die Händler Preiserhöhungen nicht aus.
Bio-Gemüsetag im Seeland
Am Sonntag, 2. Juli, lanciert Murten Tourismus erstmals den «BioGmüestag» im Seeland. Mit dem Velo oder zu Fuss geht es auf einer vorgegebenen Strecke quer durch den grössten Gemüsegarten der Schweiz: das Grosse Moos. Der Erlebnistag bringt den Besucherinnen und Besuchern das Seeland auf neuartige Weise näher und setzt einmal mehr den Fokus auf Nachhaltigkeit und Regionalität. Der «Bio-Gmüestag» verspricht ein rundum vergnügliches Erlebnis, welches die Traditionen und kulinarische Vielfalt des Seelands greifbar macht – ganz nach der Vision «vom Acker auf den Teller». Weitere Informationen gibt es auf biogmuestag.ch. (GAB)
Kleine Käsereien sind im Aufwind
Erstmals seit Jahren ging 2022 die Käseproduktion in der Schweiz zurück. Die Rekordproduktion von 207 000 Tonnen in 2021 sank auf knapp 202 000 Tonnen, wie die neueste Milchstatistik der TSM Treuhand zeigt. Gelitten haben mit einem Minus von 5500 Tonnen vor allem die Ausfuhren. Zurückgegangen ist die Produktion von Kassenschlagern wie Emmentaler oder Appenzeller. Dass Schweizerinnen und Schweizer Käse lieben, ist nicht nur ein Klischee. So ist der Inlandskonsum u nverändert geblieben oder gar leicht gestiegen. Davon profitieren vor allem Produzenten von Frischkäse wie Quark, Mozzarella oder Mascarpone. Zu den Gewinnern gehören auch kleinere Käsereien. Ein Beispiel ist die Molki Stans, die sich überwiegend auf Weichkäse mit Rohmilch und Schafskäse konzentriert. (GAB)
Verglühen die Hotelsterne?
In der Schweiz sind rund 2000 und damit etwa 42 Prozent aller Hotelbetriebe offiziell klassiert. Erste Sterne für Beherbergungsbetriebe wurden bereits 1334 in Florenz vergeben. In der Schweiz führte Hotelleriesuisse die Klassifikation im Jahr 1978 ein. Seit 2011 gilt ein neues Bewertungssystem. Nun stellt die «Sonntagszeitung» die Frage, ob die offizielle Klassifizierung in der Ära der digitalen Bewertungsportale ausgedient habe. «Auf keinen Fall», sagte Daniel Beerli, Leiter Klassifikation bei Hotelleriesuisse. «Wegen des ganzen Plattformen-Dschungels sei die offizielle Klassifizierung sogar wichtiger denn je.» (GAB)